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Mannheimer Morgen bruck: Mannneimef Groß. druckerei. verlagsleituns: f. Bauser: chetredak t.: E. F. v. Schilling, Stell- ſertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: 4 Schüter: Wirtschaft: F. O. Weber; gaulllieton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: berhardt: Kommunal: Dr. F. W. Koch: ludwisshafen und Sport: H. Schnee- Hoh Land: C. Serr; Sozlalredaktion: 1. A. simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Süd westbank, Allg- Bank- ch., Städt. Sparkasse. Bad. Kom- nunale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. elm. Postsch.-Konto: Karlsruhe uu, 80016, Ludwigshafen /h. Nr. 287 à3. Mannheimer ORO E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6.6. Telef. 4 41 81-34; Heidelberg, Brunnen . 18-24, Tel. 2938(Hdlb. Tagebl. n en/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62785 Nichterscheinen In Anspruch auf preises. Für un- verlangte Ma. einerlei Gewähr. 8 Jahrgang/ Nr. 124/ Einzelpreis 20 Pf. 133 Washington.(UP) Die Krise in der zukrecht. Der Präsident des Gewerkschaftsverban- des CIO, Philip Murray, hat sofort nach dem Bekanntwerden der Entscheidung die 60 000 Arbeiter in der US- Stahlindustrie zum Streik aufgerufen. Zugleich forderte er de Besitzer der Stahlwerke auf, neue Ver- bendlungen anzuberaumen, in denen die forderungen der Stahlarbeiter nach Lohn- etöhungen ausgehandelt werden können. Nurray erklärte, daß nach der vorliegenden butscheidung des Obersten Bundesgerichts nd dem Fehlen einer Lohnvereinbarung den Arbeitern keine andere Wahl bleibe, Puschkin stellvertretender Außenminister London.(UP). Der bisherige sowjetische Missionschef bei der ostberliner Regierung, Grigory) M. Puschkin, wurde vom So- etischen Ministerrat zum stellvertreten- den Außenminister der Sowjetunion er- bannt. Zu seinem Nachfolger in Pankow bestellte der Rat Iwan Iwanowitsch JIji- sehe w. Puschkin war von Mitte Oktober 1949 m Chef der sowjetischen diplomatischen Mission in Ostberlin. Mit 46 Jahren ge- hört er zu den sowjetischen Diplomaten der jüngsten Generation wie Andrej Gro- kO—, die ihre Ausbildung auf der Lenin- Kademie und dem staatswissenschaftlichen lnstitut in Moskau erhielten. Nach der Be- setzung Ungarns durch die Sowjetarmee entwickelte er als politischer Berater der derten Kontrollkommission in Budapest Soil Geschick, daß ihn der Kreml Ende Ie gen wichtigen Posten eines Botschaf- ten in Ungarn gab. in ostberliner politischen Kreisen wurde wiederholt von starken Gegensätzen zwi- schen Botschafter Puschkin und dem poli- schen Berater der sowjetischen Kontroll- kommission in Karlshorst, Botschafter demjon ow gesprochen. Pläne für neue Luftbrücke Washington.(UP) Die amerikanische Luft- bote hat nach Mitteilung eines Sprechers bereits Pläne für eine neue Luftbrücke dach Berlin fertiggestellt. Diese Luftbrücke sofort in Betrieb genommen werden, kus der Verkehr auf Straße und Schienen Mischen der ehemaligen Reichshauptstadt ud der Bundesrepublik von den ostzonalen örden wie vor vier Jahren vollkommen uterbunden werden sollte. Wie der Spre- cler betonte, sei die Luftflotte gegen alle berraschungen gewappnet“. Für den Fall heiterer Blockademaßnahmen würden auch de zipllen Luftverkehrs gesellschaften auf- Klordert werden, Maschinen zur Unter- Aitzung des Lufttransportes zur Verfügung uu stellen. 5 Mer eue, Mnachington. Der ehemalige NATO-Ober- ekehlshaber General Eisenhower wird, wie 10 USA-Armee am Montag in Washington ekanntgab, am Dienstag auf eigenen Wunsch aus dem aktiven Dienst in der Armee aus- icheiden. 1 Vegas(Nevada). Am Pfingstsonntag 295 auf dem Uebungsgelände Yucca Flat 5 Las Vegas die letzte Atombomben-Explo- 15 der gegenwärtigen Versuchsserie ausge- nickt Wenige sekunden nach der Explosion 5 55 Panzer- und Infanterieeinheiten in en ebungsgelände vor. Sie hatten sich in 5 sieben Kilometer Entfernung eingegra- 9 8 bei der Explosion keine Verluste er- 10 L er Feuerschein der Explosion konnte as Vegas, das 120 Kilometer von dem 00 1 wadunsselände entfernt ist, wahrgenommen be naari. In Spanien wurde am Samstag bei völlige Abschaffung der Lebensmit- 1 e ene bekanntgegeben. Nur Zuk- i n Kaffee werden künftig noch ratio- nens eim Rösterungssprecher erklärte, Spa- Uillon ate Weizenernte könne mit rund 4,3 is zum. Tonnen die Bedürfnisse des Landes m nächsten Oktober decken. waltenstunt Die meisten Luftverkehrsgesell- die im Bundesgebiet regelmäßige erhalten, werden nach Pfingsten den ale Gesellanererkebr, wieder aufnehmen. Fast ferstreiß schaften hatten wegen des Oelarbei- mit in den Vereinigten Staaten und der denen db undenen Verknappung des Flug- ben 3— Verkehr vorübergehend einschrän- Berlin. mien unt normalen 00 u, Am Pfingstmontag übergab Elmer derimer tor der Information Branche bei der 1 Dienststelle der amerikanischen Hohen Ferimer 3 die Lizenz für die Tageszeitung rl Tucn voren poste an Ernst Strunk und dcheinen gen, Verlag Ullstein. Mit dem Er- Deendi der„Berliner Morgenpost“ ist nach berliner 5 der Reisezeit zu rechnen. Die r Morgenpost wurde im Jahre 1898 von Gründer de 1 908 r des Verlages, Leopold Ullstein, ee aer ie hatte einmal die höchste Auf- r deutschen Tageszeitungen) dpa/UP Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 3. Juni 1952 egen amerikanischen Stahlindustrie ist am Mon- ag in ein neues Stadium getreten. Das Oberste Bundesgericht entschied, daß die von Präsident Truman am 8. April angeordnete Beschlagnahme der Stahlwerke verfas- zungswidrig sei. Das Gericht hielt damit die in der ersten Instanz gefällte Entscheidung, derzufolge die Stahlwerke an die Eigentümer wieder zurückgegeben werden müssen, als zu streiken. Nach den ersten Berichten aus den Werken der United States Steel Corporation in Chicago sind bereits Streik- posten aufgezogen. Die Arbeiter haben be- gonnen, die Arbeit niederzulegen. Das Oberste Bundesgericht begründete seine Entscheidung damit, daß die Väter der amerikanischen Verfassung dem Kongreß allein gesetzgebende Gewalt übertragen Wollten. Das Recht des Präsidenten sei dar- auf beschränkt, Gesetze, die er für gut halte, vorzulegen und Gesetze, die ihm schlecht er- scheinen, abzulehnen. Der Kongreß habe an- ljäglich der Debatte über das Taft-Hartley- Gesetz ausdrücklich das Mittel der Beschlag- nahme im Zusammenhang mit Arbeitsstrei- tigkeiten abgelehnt. Der Präsident habe so Rückgabe der Stahlwerke Oberstes US- Bundesgericht erklärt Trumans Beschlagnahme-Anordnung für veriassungswidrig bei der Anordnung der Beschlagnahme weder die Ermächtigung unter einem Ge- setz noch gemäß der Verfassung auf seiner Seite gehabt. Auch angesichts einer dro- henden Eriegsgefahr könne die Frage der Beschlagnahme von Eigentum nicht der ge- setzgebenden FKörperschaft entzogen und durch die Militärbehörden, als deren oberste Spitze Truman handelte, ausgeübt werden. Truman ordnet Rückgabe an Wie bei Redaktionsschluß bekannt wird, hat Präsident Truman die Rückgabe der am 8. April beschlagnahmten Werke der ameri- kanischen Stahlindustrie an ihre Eigen- tümer angeordnet. Weg zur Einheit geht über den Westen Berlin.(dpa) Der Bundesminister für ge- samtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, erklärte am Sonntag über RIAS Berlin angesichts der wie er sagte„Sturheit“ der sowjetischen Politik in der Deutschlandfrage Durchsuchung kommunistischer Büros Schlagartige Razzia der französischen Polizei Paris.(UP) Am Samstagmorgen um 8.30 Uhr verschafften sich bewaffnete Be- amte der französischen Polizei gewaltsam Einlaß in das hiesige Hauptquartier der kommunistischen Partei Frankreichs. Den Beamten gelang es jedoch nicht, die kom- mumistischen Wachposten in dem großen Weißen Häuserblock am Opernplatz zu über- rumpeln, so daß es zu einem Handgemenge um die großen eisernen Tore des Einganges kam. Fast eine Stunde verging, ehe die Poli- zisten unter Zuhilfenahme von Sturmleitern, Rammböcken und Tränengas in den festungs- ähnlichen Gebäudekomplex eindringen konn- ten. Die Kommunisten hatten inzwischen in fliegender Eile in den Eingängen ihres Hauptquartiers aus Schreibtischen und Ak- tenschränken Barrikaden errichtet und der aus den Schornsteinen des Hauses quellende Rauch legte Zeugnis davon ab, daß innen die wichtigsten Dokumente schnell zu Asche verwandelt wurden. Poli- zeibeamte, die bei der Besetzung des sieben- Stöckigen Sekretariatsgebäude mitwirkten, berichteten später von der aufregenden Hetze durch die Stockwerke. Die weitläu- figen Korridore, so berichteten sie, seien alle fünf bis sechs Meter durch stählerne oder schwere Holztüren abzuriegeln. An den Ecken der Genge befänden sich versteckt angeordnete Spiegel, durch die man die Quergänge unbemerkt beobachten könne. Außerdem befänden sich in dem Gebäude verschiedene, voneinander unabhängige Alarmanlagen. Fast zweieinhalb Stunden wogte der Kampf in dem großen weißen Haus, bis die Polizei es vom Dachgeschoß bis hinab in das Labyrinth der Kellergänge besetzt hatte. 5 Gleichzeitig fanden in fünf weiteren Par- teilokalen der Kommunisten in Paris. sowie in Lyon, Bordeaux, Marseille, La Rochelle, Toulon und anderen Städten gegen die dor tigen kommunistischen Zentralen ähnliche Aktionen statt. Ein Sprecher des französischen Innen- ministeriums gab bekannt, die Polizei habe neben umfangreichem Aktenmaterial, Schuß- waffen, Munition, haumesserähnlich ge- schliffene Stahlschienen, gefälschte Siegel der Militärbehörden und Druckvorrichtun- gen zur Herstellung falscher Pässe und Kennkarten sichergestellt. Bei jeder der von der Polizei vorgenommenen Haussuchungen 75 wichtige Dokumente vorgefunden wor- erl. In den letzten 24 Stunden wurden in Tunesien mehrere Attentate verübt, die jedoch keine ernste Folgen hatten. Ein Triebwagen auf der Eisenbahnstrecke Tunis— Sousse mußte anderthalb Stunden warten, bis ein zehn Meter langes Schienenstück repariert wurde, das durch die Explosion einer Mine aufge- rissen worden war. In Tunis und Sfax wur- den in der Nacht zu Montag kleinere Anz schläge auf Tankstellen ie. keinen Sachschaden anrichteten. Führender Kommunist ausgeschieden Tokio.(dpa-REUTER) Der kommunistische Abgeordnete im japanischen Parlament Ino- suke Nakanis hi ist aus der kommuni- stischen Partei ausgeschieden. Nakanishi, der in der japanischen KP eine führende Rolle spielte, begründete seinen Austritt mit der Erklärung, er sei gegen die Anwendung von Gewalt, wie sie sich in der Politik der Par- tei seit der Unterzeichnung des Friedens- vertrages zeige. Auch gebe es in der kommu- nistischen Partei Japans keine Demokratie. Wolga-Don-Kanal eröffnet Moskau.(UP) Einer der größten Wasser- wege der Welt wurde am Samstag in der Sowjetunion durch die Eröffnung des Wolga- Don-Kanals geschaffen. Die Fluten des Don wurden in östlicher Richtung abgeleitet und trafen sich auf halbem Wege mit den Was- sern der Wolga, so daß es jetzt möglich ist, zu Schiff aus der Ostsee und dem Eismeer über die Wolga in das Schwarze Meer zu fahren. Ebenso ist die Verbindung zwischen dem Kaspischen und dem Schwarzen Meer hergestellt. Der Zusammenfluß der Wasser- massen der beiden großen Ströme des euro- päischen Rußland erfolgte bei Krasnoar- meisk in der Nähe von Stalingrad. Jugendtreffen ohne wesentliche Störungen Polizei verbot Kundgebung und Marsch durch Frankfurt Von unserem Je- Korrespondenten Frankfurt. Das Pfingsttreffen der freiheit- chen Jugend Westdeutschlands mit den antikommunistischen Jugendverbänden Eu- ropas, an dem etwa 6000 Jugendliche vom Bund deutscher Jugend, den Jungdemokra- ten, der deutschen Jugend des Ostens und dem Bund europäischer Jugend im Verein von Jugenddelegationen aus zwölf europäi- schen Ländern, den Vereinigten Staaten und fünf Exilvertretungen der russischen, rumä- nischen, lettischen, litauischen und bulgari- schen Jugend teilnahmen, stand im Zeichen der durch die Polizei verfügten Einschrän- kungen. Nachdem die illegale FD und der DGB Störungen in Aussicht gestellt und das Verbot der Ta- gung gefordert hatten. kam es am Samstag- abend zu einzelnen Zwischenfällen im Stadt- gebiet, bei denen es einige Verletzte gab. Die in großer Menge in Frankfurt zusammen- gezogene Landespolizei und die örtliche Schutzpolizei stellten die Ruhe zwar rasch Wieder her, in der Nacht zum Pfingstsonntag jedoch verbot der Frankfurter Polizeipräsi- dent im Einvernehmen mit dem Oberbürger- meister den für den ersten Pfingsttag ge- planten Marsch durch die Stadt und die Ab- haltung der öffentlichen Freiheitskundgebung auf dem Opernplatz. Das Frankfurter Stadion wurde durch starke Polizeieinheiten ge- sichert, so daß die Teilnehmer ganz auf die Zeltstadt und das Sportgelände beschränkt Waren. Auch für die Abreise der einzelnen Gruppen hatte die Polizei Auflagen gemacht, um weitere Zusammenstöße zu vermeiden. Die im Stadion 5 ohne Beteiligung der Bevölkerun stattfindende Kundgebung unter dem Leit- Wort„Freie Jugend in freier Welt“, auf der neben dem Vorsitzenden des Bundes deut- scher Jugend, Paul Lüth, die Bundestags- abgeordneten Dr. Kiesinger(CDV) und Euler FDP) sprachen, gipfelte in der Fest- stellung, daß nur auf dem Boden der Demo- kratie, wie sie die westliche Welt versteht, Wirklich Freiheit und ein friedliches Zu- sammenleben der Völker möglich seien. Im Rahmen der Diskussion über das Thema „Möglichkeiten eines vereinten Europas“ tra- ten die Vertreter der Jugend für eine schritt- weise Ueberleitung der nationalen Souve- ränitätsrechte der einzelnen Staaten an ein europàisches Gremium ein Der Deutschland- Vertrag und das Abkommen über die euro- päische Verteidigungsgemeinschaft fanden volle Zustimmung, da die Einbeziehung der Bundesrepublik in die neue Welt des We- stens die beste Voraussetzung für die Wieder- vereinigung Deutschlands sei. Wegen des Verbotes der öffentlichen Kundgebung und des geplan- ten Marsches durch die Stadt hat der Bund deutscher Jugend eine Klage beim Bundes- verfassungsgerichtshof eingeleitet. Er sieht in dieser Maßnahme einen Uebergriff der Frankfurter Polizeibehörden, die die Pflicht gehabt hätten, die Durchführung einer Ver- anstaltung zu sichern, auf der die Vertreter anerkannter demokratischer Parteien spre- chen wollten, statt vor den Drohungen der Kommunisten und örtlicher Gewerkschafts- gruppen zurückzuweichen. dem müsse die„Notgemeinschaft mit den West- mächten“ dem Ziel der Erringung von Frei- heit und Sicherheit für die 18 Millionen Menschen in der Sowjetzone dienen. Auf den Ein wand, die Bundesrepublik hätte mit die- sem Vertragswerk noch warten sollen, weil es möglicherweise die Spaltung Deutschlands vertiefe, könne er nur sagen, daß er nicht zu denen gehöre,„die dem Vertragswerk mit den Westmächten leichten Herzens gegenüberstehen.“ Ihm wäre es lieber ge- wesen, wenn die Sowjetunion mysteriösen Andeutungen in ihren drei Noten an die Westmächte endlich klar und eindeutig gesprochen“ hätte. Kaiser wies auf die Repressalien der Sowjetzonen-Regierung auf die Verträge von Bonn und Paris hin und sagte, sie richteten sich gegen eine „wehrlose Bevölkerung, die an der Politik der Bundesregierung nicht einmal aktiv be- teiligt ist.“ Syngman Rhee contra Parlament Pusan.(dpa- REUTER). Der neue UNO- Oberbefehlshaber in Korea, General Mark Clark, und der Oberbefehlshaber der 8. USA-Armee. General van Fleet, hatten am Montag in Pusan eine Unterredung mit südkoreanischen Staatspräsidenten Syngman Rhee. General Clark macht seinen ersten offiziellen Besuch in Korea. Zwischen dem südkoreanischen Parla- ment und Präsident Syngman Rhee schwelt seit Tagen eine Krise, die sich mehr und mehr zuspitzt. Der Präsident über- ging die Beschlüsse des Parlaments und einen Appell der Koreakommission der Ver- einten Nationen und ließ durch die Polizei den nunmehr 12. Abgeordneten der Natio- nalversammlung verhaften. Innenminister Lee Bum Suk erklärte, dem Präsident keindlich gesinnte Kreise, zu denen auch drei Parlamentsabgeordnete gehörten, die sich zur Zeit noch auf freiem Fuß befänden, hätten ein Komplott angezettelt, das die Ermordung Syngman Rhees zum Ziel habe. Gegen die verhafteten Parlamentsabgeord- neten ist noch keine formelle Klage erho- ben worden, mit Ausnahme eines einzigen, dem die Ermordung eines Hauptmannes der koreanischen Armee vorgeworfen wird. „statt der Westberlin- Sowjetzone gesperrt Der Sport berichtet: Die Deutsche Fußballmeisterschaft muß nach den Pfingstfeiertagen wieder als völlig offen bezeichnet werden. In Gruppe I gewann zwar Spitzenreiter Nürnberg gegen Hamburg 4:0, doch der unerwartete 4:2-Sieg der Saarbrückener in Schalke gibt dem südwestdeutschen Verfolger noch eine große Chance. In Gruppe II verlor VfB Stuttgart in Essen 3:2, während VfL Osnabrück über TB Berlin 4:0 siegreich blieb. Im Mainzer Floßhafen wurden die ersten olympischen Prüfungskämpfe der Ruderer ausgetragen. Das Mannheimer Tochtermann-Boot der Amicitia(Vierer mit) konnte im„Preis von der Stadt Mainz“ einen Sieg erringen. Rund 200 000 Zuschauer wohnten den Motorrad- und Wagenrennen auf der Avus bei. In der 500-cœ m-Solo-Klasse bewies Friedel Schön mit einem erneu- ten Sieg, daß die Horex Halbliter- Maschine jetzt„ fit“ ist. Die NSU-Fahrer beherrschten die Klasse der Viertelliter- Motorräder. 5 5000 Besucher am ersten und 4000 Besucher am zweiten Pfingstfeiertag sahen ansprechenden Pferde-Rennsport auf der Mannheim-Seckenheimer Wald- rennbahn. Mit einem 3:1-Sieg über Wacker München wurde Klipper Hamburg deut- scher Hockeymeister 1952. Die deutschen Radamateure trugen zwei Länderkämpfe gegen die Schweiz aus. In Stuttgart gewannen sie 12:10. In Singen ergab die Mehrzahl der deut- schen Einzelsiege beim Stande von 12,5:12,5 den Ausschlag für den End- erfolg. Die deutsche B-National-Elf der Handballer errang in Antwerpen einen hohen 23:4 Sieg über die belgische National-Mannschaft. In den Pokalspielen der Gruppe II besiegte VfL-Neckarau SV Wiesbaden 5:2, während VfR Mannheim beim ASV Feudenheim 5:1 siegreich blieb. r Interzonenverkehr Berlin Bundesgebiet nicht behindert Berlin.(UP) Westberlin ist seit dem Pfingstsonntag von dem Gebiet der Sowjet- zone praktisch abgeriegelt. Damit hat sich die neue Verordnung der Pankower Regie- rung, derzufolge Westberliner und Bürger der Bundesrepublik von 1. Juni an für die Einreise in die sowjetisch besetzte Zone eine „Sondergenehmigung“ benötigen, kurz nach ihrem Inkrafttreten zunächst nur gegen die 2,3 Millionen Westberliner ausgewirkt. Von den Kontrollpunkten an der Zonen- grenze nach Westdeutschland wurden an beiden Pfingsttagen keinerlei Reisebehinde- rung gemeldet. Die wiederholt angekündig- ten Bestimmungen über die Ausgabe der erforderlichen„Sondergenehmigungen“ lie- gen noch nicht vor. Westberliner können weder mit der Eisenbahn noch auf den VUebergangsstraßen in die Sowjetzone ge- langen. Der Interzonenverkehr zwischen den Berliner Westsektoren und dem Bundesgebiet ist jedoch in keiner Weise behindert. Auch das Betreten des Ostsektors von Berlin ist noch möglich. Seit Montag- morgen wird jedoch auch die Grenze zwi- schen dem Berliner Ostsektor und der Sowjetzone scharf überwacht, damit West- berliner nicht auf diesem„Umweg“ in das sowjetisch besetzte Gebiet reisen können. Bewohner der Ostzone können hingegen nach wie vor mit der S-Bahn nach Westberlin fahren. Der angeordneten„verschärften Grenz- überwachung“ fielen auch 300 Wochenend- häuser von Westberlinern zum Opfer, die an der Osthavel bei Spandau 200 Meter tief in die Sowjetzone hineinragen. Sowjetische Soldaten und ostdeutsche Volkspolizei be- schlagnahmten die Grundstücke und wiesen die Besitzer an, entweder Bürger der Sowjet- zone zu werden oder bis um Mitternacht mit ihrem Eigentum nach Westberlin zurück- zukehren. Die Volkspolizei blockierte auch die Ver- bindungsstraße zwischen der in der Sowjet- zone gelegenen Westberliner Exklave Steinstücken und dem amerikanischen Sektor. Den über 200 Bewohnern der Exklave bei Neu-Babels- berg wurde von der Volkspolizei eröffnet; die Straße Wannsee— Kohlhasenbrück Steinstücken wäre mit sofortiger Wirkung in beiden Richtungen gesperrt. Steinstücken war bereits im Oktober des vergangenen Jahres von den Potsdamer Be- hörden vorübergehend in die Sowjetzone eingemeindet worden. Nach einem energi- schen Protest der westlichen Stadtkomman- danten wurde die Einverleibung jedoch wie- der rückgängig gemacht. An der 650 Kilometer langen Zonengrenze sind die noch bestehenden sieben Eisenbahn- übergänge und die fünf Straßenkontroll- punkte weiterhin geöffnet. An beiden Pfingsttagen anerkannte die Volkspolizei bei Reisenden aus dem Bundesgebiet immer noch die bisher üblichen Interzonenpasse und die vorher zu beantragenden Aufent- haltsgenehmigungen der Gemeinde des Reiseziels im sowietisch besetzten Gebiet. Westberlin hingegen ist von der Sowjetzone hermetisch abgeschlossen. Von 170 Ueber- gängen sind etwa 150 durch gefällte Bãume unbenutzbar gemacht worden. Wenige Stunden nach dem Inkrafttreten des Pankower„IIsolationsgesetzes“ feierte der Sowjetzonen-Präsident Wilhelm Pieck auf einer militärischen Massendemonstration der FDJ in Leipzig die Sowjetunion und die Pankower Regierung als„Vorkämpfer für ein geeintes Deutschland“. Er forderte die Jugendlichen im sowjetisch besetzten Gebiet auf, sich freiwillig für den Dienst in der Volkspolizei zu melden. Die Betriebe der Ostzone würden dafür die„besten und zweckmäßigsten Waf- ken“ bereitstellen.. Die deutsche Jugend solle sich bemühen, sich„Freunde und kampfge- kährte der Sowjetarmee, der ersten unbe- Zzwingbaren Friedensarmee der Welt“ nen- nen zu dürfen. Nach diesen Worten nahm Pieck eine Parade der Volks- und Seepolizei ab. Zum ersten Male marschierten bei einer öst- lichen Massendemonstration auch FDA-An- Sehörige mit Kleinkalibergewehren an dem Pankower Präsidenten vorbei., Schießstände“ Waren aufgebaut, die nach einem ADN-Be- 8 von der Jugend„dicht umlagert“ wur- en. Bundeskanzler Dr. Adenauer wird seinen geplanten Bes uch in den Vereinigten Staaten erst im nächsten Frühjahr abstat- ten. Der Kanzler habe— so wird betont seinen ursprünglichen Reiseplan wegen seiner starken Beanspruchung in Bonn durch die bevorstehende Ratifizierung der deutsch-alliier- ten Verträge und andere wichtige politische und parlamentarische Entscheidungen ändern müssen. 5 Die Bundesrepublik wird an ihrem Zah- lungsangebot an die Gläubiger der Lon doner Schulden konferenz festhal- ten. Hermann Abs, der Leiter der deutschen Delegation bei den Londonr Verhandlungen, erklärte am Wochenende unmittelbar nach sei- ner Rückkehr aus London, daß er heute, Diens- tag. keine neuen Weisungen mit nach London mitnehmen werde. Abs versicherte, dag er nicht an ein Scheitern der Verhandlungen glaube, sondern nach wie vor eine Einigung auf der Basis des deutschen Angebots vom 23. Mai für möglich halte. Die Bundesrepublik sei bereit, den Gläubigern hinsichtlich der Zahlungsmodalitäten nachzugeben, jedoch dürfe das Gesamtvolumen des deutschen An- gebots nicht überschritten werden. Der zum ersten indischen Bot- schafber in der Bundesrepublik ernannte indische Diplomat Subimal Dutt ist in Bonn eingetroffen. Dutt, der den indischen Ge- sandten in der Bundesrepublik, Prem Krishen ablöst, war zwei Jahre in leitender Stellung im indischen Außenministerium tätig. EEEPC e Seite 2 MORGEN Dienstag, 3. Juni 1952 Nr. 1 8 4 Straßburg blieb ohne eigene Initiative Konsultativversammlung sagt mit einigen Einschränkungen„Ja“ zur bisherigen Entwicklung Strasburg. Die erste Hälfte der diesjäh- rigen Session der Beratenden Versammlung des Europarates ist beendet. In langen Tages- und Nachtsitzungen und in anstren- genden Debatten hatten sich die Delegierten demüht, die gegensätzlichen europaischen Tendenzen auf einen Nenner zu bringen. In den ersten Morgenstunden des Pfingst- samstag wurde eine von der Versammlung beschlossene„ad-hoc- Kommission“ gebildet, die sofort mit der Skizzierung eines Statuten Vorschlages für die europäàische politische Gemeinschaft beginnen soll, von der weiter unten die Rede sein wird. Deutscherseits ge- Hören dieser Kommission Professor Carlo Schmid SD) und Max Becker FDP) an. Die Resolutionen Nach der großen Debatte über die euro- päische Verteidigungsgemeinschaft und die dabei zu spielende Rolle des Europarates nahm die Versammlung eine Reihe von Re- solutionen an, die alle eine grundsätzliche Billigung der politischen Entwicklung in Eu- ropa enthalten, aber keine allzu aktive Be- einflussung der kommenden Dinge verspre- chen. Die Mehrheit der Delegierten scheint keinen Ehrgeiz mehr zu haben, ihre statuten- gemäß„beratenden“ Funktionen zu Initiativ- Zwecken zu mißbrauchen. Der Eden-Plan Zuerst billigte die Versammlung den bri- tischen Vorschlag Eden-Plan) einer organi- schen Verbindung des Furopat-Rates mit den europäischen Körperschaften(Montan- Union, EVG usw.), mit anderen Worten: die Asso- zierung Großbritanniens mit den administra- tiven und politischen Institutionen des Kon- tinents gemäß der Formel„Kein Europa ohne England“. Praktisch bedeutet dieser Plan, daß England die europäischen Dinge aus der Nähe beobachten und beeinflussen kann, ohne selbst fest gebunden zu sein. In Anbetracht dessen unterstrich die Versammlung neben dem praktischen auch den symbolischen Wert des Planes, verlangt aber ausdrücklich, dag„weder die Entwicklung und das normale Funktionieren noch die spätere Schaffung an- derer Körperschaften und besonders einer politischen Gemeinschaft dadurch behindert werden.“— Die Resolution wurde mit 99 Stimmen bei 11 Enthaltungen angenommen. Die deutschen Sozialdemokraten enthielten sich aus grundsätzlichen Erwägungen der Stimme, um ihre Haltung zur EVG nicht zu präjudizieren. Mit 100 Stimmen bei 13 Enthaltungen (meist britischer Provenienz) empfahl die Versammlung dann dem Ministerrat die In- tergrierung der Organisationen und Einrich- tunger der OEEC in den Europa-Rat. Die Armee ohne Staat Den heftigsten Kampf gab es um die Ent- schließungen zur EVG und damit zur poli- tischen Zukunft Europas. Die Debatte über die Texte war aufschlußreicher als die Reso- lutionen selbst es sind, deren Länge und Spitzfindigkeit den Mangel an Eindeutigkeit nicht vergessen machen. Zuerst billigte die Versammlung bei 37 Enthaltungen(mehr als einem Viertel) mit 75 gegen 8 Stimmen das Prinzip. Ausdrück- lich wird festgestellt, daß das Bestehen der EVG Verhandlungen mit der UdSSR„zu 0 Von unserem H. H.- Korrespondenten Segebener Zeit“ nicht ausschließt. Außerdem will die Versammlung den europäischen Charakter der EVG- Einrichtungen und ihrer Streitkräfte gewahrt wissen. Dies soll erreicht werden durch die schnellstmögliche Unterstellung der EVG und der Streitkräfte unter die Autorität einer politischen Behörde „mit auf den Gegenstand strikt begrenzten aber wirklichen Vollmachten“, sodann, wenn nicht durch eine effektive Beteiligung, 80 doch durch eine möglichst enge Assozilerung Großbritanniens, und schließlich, last not least, durch die„Garantie der Vereinigten Staaten gegen jede Möglichkeit eines Bruchs oder einer Verletzung des Vertrages durch einen Mitgliedsstaat“. So groß ist die Angst Europas vor sich selbst, daß es in Amerika die Garantie für den europäischen Charakter seiner Institu- tionen suchen geht. Der englische Konser- vative Boothby verlangte die Streichung die- ser letzten, etwas absurden Formulierung mit der Begründung, daß in der Tat ja kein Staat für die zukünftigen Taten eines an- deren garantieren könne.. Außer den deutschen Sozialdemokraten waren nicht viele Delegierte für die Entfernung dieser Formu- lierung, in der von europäischem Selbstver- trauen wenig mehr zu verspüren ist. In einer weiteren Entschließung empfiehlt die Versammlung eine enge Zusammenarbeit der EVG mit den restlichen Mitgliedstaaten des Europa-Rates. Spaaks vergeblicher Angriff Die letzte und wichtigste EVG-Entschlie- Bung betraf die Ausarbeitung des Statuts einer übernationalen politischen Gemein- schaft. Wir haben schon in unserem letzten Bericht erwähnt, daß Paul Henri Spaak vor- geschlagen hatte, der„Versammlung“ der Montan-Union die in Artikel 38 des EVG- Vertrages stipulierten Aufgaben zu übertra- gen und ihr das Mandat einer europäischen verfassunggebenden Versammlung(Konsti- tuante) zu übertragen. Nachdem dieser Vor- schlag aber in der Kommission keine Mehr- heit fand, wollte der europäische Belgier als Kompromiß erreichen, daß diese Versamm- lung„die zukünftige politische Struktur der Gemeinschaft der sechs Länder“ ausarbeiten soll. Bei einer gewissen Abschwächung in der Formulierung blieb doch als wesentlich die Absicht, die Entwicklung ohne Rücksicht auf die Ratiflzierung der EVG- Verträge vor- anzutreiben. Der Vorschlag, unterstützt von den französischen, deutschen, italienischen und belgischen Föderalisten sowie von vier Türken und einem Griechen, flel mit 42 gegen 47 Stimmen den juristischen Bedenken und dem, was sich dahinter verbirgt, zum Opfer. Dafür wurde von der Versammlung ein Kompromiß vorschlag der Kommission an- genommen und den sechs Regierungen der europäischen Gemeinschaft über den Mini- sterrat anempfohlen, entweder der Montan-Unions- Versammlung oder einer ad hoc verkleinerten Europarats- Versamm- lung den Auftrag zu erteilen, das Statut für eine über nationale Gemeinschaft auszuarbei- ten, wobei dem eigenen Ermessen dieser Re- gierungen die Wahl des schnellsten und Wirksamsten Weges Überlassen wird. Doch wird, wohl einem englischen Wunsch ent- Eucharistischer Kongreß beendet Anderthalb Millionen Gläubige hörten Papst-Ansprache Barcelona.(UP) Der 35. internationale Eucharistische Kongreß der römisch-katho- Uschen Kirche ging am Sonntagabend nach sechstägiger Dauer zu Ende. Höhepunkt des Kongresses war am Sonntag eine von Kar- dinal Tedeschini zelebrierte Messe im Zentrum von Barcelona, an der schätzungs- Weise eine halbe Million Gläubige aus vielen Staaten der Welt teilnahmen. ter den Ehrengästen befanden sich der spanische Staatschef Franco sowie das gesamte spa- nische Kabinett. Dine auf allen öffentlichen Plätzen Bar- celonas übertragene Rede von Papst Pius XII. wurde von anderthalb Millionen Gläubigen gehört. Dreihundert Erzbischöfe, Bischöfe und Aebte gaben den Zeremonien ein fest- liches Gepräge. In seiner Ansprache erklärte der Papst, genau so, Wie beim letzten Eucharistischen Kongreß in Budapest vor Ausbruch des zwei- O Copyright by Rowohlt verlag Hamburg 10. Fortsetzung Wir rechneten und kalkulierten alles noch- mal nach. Dann händigte ich ihr den Betrag aus, den sie noch brauchte, und es sah aus, als sei sie mit allem fertig und klar gekommen. Aber ich wollte es von ihr selber wissen, ob Alles so abgelaufen War, Wie wir erhofft hat- ten. Ich konnte aber weder Blicke mit ihr wechseln noch ein Wort reden. Den ganzen Tag standen sie zu viert oder fünft vor ihrem Schalter, sie ging nicht einmal zum Essen. Sie ließ sich ein paar Sandwiches und Milch kommen. Mittwochs pflegten sie immer zwei Aushilfskassierer von der Zentrale heraus- Juschicken, um den zusätzlich anfallenden Geschäftsverkehr abzuwickeln, und jedesmal, wenn einer von ihnen zu ihr rüberging. um ihr zu helfen oder so, kriegte ich ganz feuchte Hande und verlor völlig die Kontrolle über das, an dem ich gerade arbeitete. Ich kann Imen sagen, das War ein langer Tag. 5 Aber gegen zwei Uhr dreißig ließ es merk- lich nach. Fünf Minuten vor drei war nie- mand mehr da und Punkt drei schloß unser sere Arbeit zum Abschluß. Die Kassierer von der Hauptstelle waren zuerst fertig, weil sie nur die Tagesbilanz der Einzahlungen zu machen hatten, und gegen drei Uhr dreißig gaben sie mir ihre Auszüge ab und baten, mich, ihnen eine Bestätigung zu geben, und gingen. Ich saß am Schreibtisch und starrte auf meine Papiere, ich mußte irgend etwas tum, um nicht nervös herumzulaufen und so zu verraten, daß irgendwas mit mir los war. ten Weltkrieges, an dem er selbst als päpst- licher Nuntius teilgenommen habe, rede heute die ganze Welt vom Frieden. Für einige sei der Frieden jedoch lediglich eine Auhgere Formalität und widerspreche dauernd mrem Verhalten.„Für die katholische Kirche aber gibt es nur einen wahren und mög- chen Frieden, den des Friedensfürsten“. „Wir vertrauen darauf, daß die vielen Ge- bete, die vielen Opfer und Bemühungen nicht nuztlos sind. Indem wir alle eure Stimmen und alle Wünsche eurer Herzen und das Streben eurer Seelen zusammenfas- sen, wollen wir sie alle in dem großen Ruf nach Frieden konzentrieren, der in der gan- zen Welt gehört werden soll.“ Der Papst forderte die Teilnehmer des Kongresses auf. als leuchtende Fackeln das heilige Feuer in die Welt zu tragen. Die Ansprache des Papstes schloß mit einem Gebet für den Frieden. sprechend, ausdrücklich verlangt, daß all diese Arbeiten nur im Rahmen des Europa- rates vorgenommen werden sollen. Die euro- päische Initiative bleibt also ganz(wie bis- her) den Regierungen Überlassen. Spaak und seine Getreuen erwiesen sich als gute Europäer, in dem sie für diese ihnen politisch unzureichend er- scheinende und weder Schnelligkeit noch Wirksamkeit garantierende Resolution stimmten, dię mit 84 gegen 8 Stimmen bei 17 Enthaltungen verabschiedet wurde. Gleichzeitig wurde beschlossen, die ein- Zangs erwähnte ad-hoc- Kommission mit der Ausarbeitung eines Vor-Entwurfes für diese Statuten zu beauftragen. Damit hat die Versammlung im Grunde nicht viel mehr getan, als eine unaufhalt- same Entwicklung zu sanktionieren, Ange- sichts der Erwartungen des Ministerrates, der in seiner Botschaft an die RKonsultativ- versammlung der Hoffnung Ausdruck ge- geben hatte,„in konkreten Vorschlägen eine unerlägliche Unterstützung zu finden“, ist dieses Ergebnis armselig und kaum geeignet, in der europäischen Oeffentlichkeit den dringend notwendigen Widerhall zu wecken. 150 000 beim„Sudetendeutschen Tag 1952“ „Wir haben den Glauben an unsere Rückkehr nicht aufgegeben“ Stuttgart.(dpa) 150 000 Heimatvertrie- bene aus dem Sudetenland strömten àm Pfingstsonntag in stundenlangem Aufmarsch auf dem Stuttgarter Schloßplatz zusammen, um in einer großen Kundgebung des Sude- tendeutschen Tages 1952 ein Treuegelöbnis zur alten Heimat abzulegen. Der Sprecher der sudetendeutschen Landsmannschaft, Pr. Rudolf Lodgman von Auen, nannte die Vertreibung von Millionen Menschen aus ihrer Heimat einen Völkermord, der, soweit das noch möglich sei, rückgängig gemacht Werden müsse. Dr. Lodgman sagte:„Wir setzen dem unheilvollen Tschechoslowakis- mus das Programm eines förderierten Mit- teleuropa entgegen und begrüßen alle nicht moskauhörigen Tschechen, Slowaken, Ma- gyaren, Polen und Ukrainer als Bundes- genossen im Kampf um dieses Ziel. Dem tschechoslowakischen Volk rief Dr. Lodgman zu:„Wir haben den Glau- ben an unsere Rückkehr nicht aufgegeben. Wir wollen als Freie in ein freies Land zu- rückkehren. Aber wir wollen nicht kom- men als die, die vergelten, sondern als die, die ein Jahrhundert von Streit und Haß begraben wollen.“ Zu Beginn der Kundgebung hatte eine Stafette der sudetendeutschen Jugend dem Sprecher der Landsmannschaft eine Hand- voll Heimaterde aus dem Böhmer Wald und das Gelöbnis der Jugend überbracht, stets treu zur Heimat zu stehen. Nach dem Ge- denken an die Toten wurde eine Ansprache des sudetendeutschen Paters Reichenberger an seine in Stuttgart versammelten Lands- leute übertragen. Pater Reichenberger, der heute die amerikanische Staatsangehörig- keit besitzt, konnte nicht nach Stuttgart kommen, weil ihm die amerikanischen Be- hörden das Visum zur Einreise in die Bun- desrepublik verweigert haben. Bundesverkehrsminister Hans Christoph Seebohm begründete auf einer Presse- konferenz seine zuvor abgegebene Erklä- rung, ausscheiden, wenn es der Bundesregierung nicht gelingen sollte, nach Inkrafttreten des Deutschlandvertrages die Einreise für den sudetendeutschen Pater und exponierten Sprecher der Ostver- triebenen, Reichenberger, nach Deutschland zu erwirken. Seebohm Sagte, die alliierten Behörden hätten dem amerikanischen Staatsbürger Pater Reichen berger seit über einem Jahr die Einreise nach Deutschlemd verweigert, auf Grund res im Besatzungsstatut festgelegten Rechts, bestimmten Personen die Einreise in die Bundesrepublik zu untersagen. Er glaube jedoch, so sagte Seebohm, die Bun- desregierung werde sich mit seiner Auffas- sung solidarisch erklären, wenn sie nach dem Inkrafttreten des Deutschlandsvertrages selbst über die Einreisegenehmigungen ent- scheiden könne. Gleichfalls auf einer Pressekonferenz er- klärte Dr. Lodgman von Auen, der Bundes- tag habe die ihm mit dem Lastenausgleichsgesetz gestellte Bewährungsprobe nicht bestanden. Er forderte eine echte Vermögensumschich- tung,„da wir alle zusammen den Krieg ge- führt und verloren haben“. Das Aufkommen für den Lastenausgleich dürfe nicht aus Steuergeldern genommen werden, die letzten Endes auch die Kriegsgeschädigten zu zahlen er Werde aus der Bundesregierung hätten, sondern müsse aus einem Teil des verschonten Besitzes kommen!“. Um endlich zu einer wirklich legitimierten Vertretung der Heimatvertriebenen zu kommen, forderte Dr. Lodgman, die einzelnen Landsmann- schaften auszubauen und in der Spitze zu einer Dachorganisation zusammenzufassen. 45 sudetendeutsche Abgeordnete des Bun- destages und der Länderparlamente forder- ten die Bestrafung der Schuldigen an der Austreibung der Deutschen aus ihrer Heimat. Die erste Parlamentariertagung der Sudetendeutschen forderte die Bundesregierung in einer Ent- schließung auf, sich in der freien Welt da- für einzusetzen, daß die Urheber der Aus- treibungen vor ein internationales Tribunal gestellt werden. Der Unfalltod an Pfingsten Chikago.(UP) Nach den letzten Zählungen sind am Wochenende in den Vereinigten Staaten 520 Menschen ums Leben gekommen. 335 kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben. 97 Personen ertranken. Der Rest fiel ver- schiedenartigen Unglücksfällen zum Opfer. In Gravelines an der französischen Kanal- küste Gordöstlich von Calais) fanden am Pfingstsonntag bei einem schweren Omnibus- unglück 34 belgische Ausflügler den Tod. Ein Vollbesetzter Autobus durchbrach in der Mitte einer schmalen Brücke aus bisher nicht bekannter Ursache das Brückengeländer und stürzte in einen drei Meter tiefen Kanal. Neun australische Schüler fanden am Pfingstsonntag den Tod. Ein Schnellzug fuhr auf einem Bahnübergang in der Nähe von Melbourne in einen vollbesetzten Autobus. Schumacher begründet erneut sein Nein Die Hauptpunkte der sozialdemokratischen Kritik Bonn.(dpa) Der Vorsitzende der SPD, Dr. Kurt Schumacher, warnte am Pfingstsonntag in einem Interview erneut nachdrücklich vor der Ratifizierung des Ge- Heralvertrages und des Verteidigungsver- Er ferderte neue Verhandlungen trüges. zwischen den Vertragspartnern, Das Vertragswerk würde dem deutschen Volk weder Gleichberechtigung noch Part- nerschaft, wohl aber schwere politische und Wirtschaftliche Nachteile bringen. Nach diesen Verträgen gelte weiterhin der Satz: „Alle Staatsgewalt geht von den Okkupa- tionsmächten aus“. Neue Verhandlungen müßten nach Ablehnung der bisherigen Er- gebnisse mit dem Ziele der„tatsächlichen Entschlußfreiheit und Gleichberechtigung jedes Beteiligten“ geführt werden. Nach Meinung Dr. Schumachers wird die deutsche Wiedervereinigung durch die unterschrie- benen Verträge ernsthaft gefährdet. Schumacher eröffnete die für diese Mo- nate erwartete große innerdeutsche Aus- sprache über die Verträge mit einer Kritik besonders an der— wie er sagte-„Schein- revisionsklausel“ des Generalvertrages, an der nach seiner Ansicht„unbegrenzten“ Not- standsklausel und an der Reparationsklausel. Im ganzen gesehen sei es das Ziel dieser und ähnlicher Bestimmungen, die Bundes- republik und später auch ein mögliches Gesamtdeutschland in ein Vertragssystem zu binden, das den Interessen des deutschen Volkes nicht entspreche. 5 Besonders werde die Sp gegen das Ver- tragswerk angehen, weil es nach Schumachers Worten den Weg zur deutschen Einheit„ent- scheidend verbaut“. Es mache die Wieder- Seebohm beschwert sich bei Kolb Frankfurt.(dpa) Bundes verkehren Dr. Seebohm hat im Namen des Dich 5 ein g toriums der Deutschen Partei in ef Sramm an den Frankfurter Oberb meister Dr. Walter Kolb gegen dle o. fälle in der Frankfurter Stadtverordhe N versammlung am 29. Mai protestiert. 11 Telegramm erklärt Seebohm, er müsse gen die parlamentarische Entrechtung Dr-Fraktlon in der Franikurter Stach ordnetensitzung schärfstens Verwabrm einlegen. Gleichzeitig protestierte ge gegen das Verhalten der Polizei„bel widerlichen Ueberfall auf den gewänl Stadtverordneten Dr. Krebs“. Pie Pol habe erst eingegriffen, nachdem die ch ren Ausschreitungen erfolgt waren 1 sich in völlig unzureichender Weise em die Täter festzustellen oder 2u 58 Die Frankfurter Stadtverordnetege sammlung hatte am Donnerstag die 110 destfraktionsstärke von fünf auf Stadtverordnete heraufgesetzt. Die Dp n ihren sieben Sitzen im Stadtparlament h damit von allen Ausschuß-Sitzungen aldge. schlossen. In der Debatte war zu Tumulten und anschließend auf Straße zu tätlichen Angriffen auf den 5b. Abgeordneten Dr. Krebs, den Frankfurt Oberbürgermeister währerd der natſogz sozialistischen Zeit, gekommen. i Mitarbeitertagung des CVI in Heidelberg Heidelberg.(E.P.-Eig.-Ber) Fast 1000 beh. gierte des Evangelischen Jungmännervwaß aus allen Teilen Deutschlands und zahrech Auslandsgäste versammelten sich zu Pf sten in Heidelberg zu einer Arbeitstag die am Freitag mit einem festlichen Empfang in der Stadthalle eröffnet wurde, Das gp kangreiche Tagungsprogramm— Fefelat Fachdiskussion und Gruppenarbeit— h handelte eine Reihe von äußerst schwierige Problemen, denen der Christliche Vereh Junger Männer heute gegenübersteht, Df „Verbeamtung“ der Missionsarbeit und di Erlahmen des christlichen Sendungsbewull. seins seien trotz zunehmender Mitglieder- zahl— so wurde betont— die Zeichen ele tiefen Krise, die überwunden werden müsz zumal die Aufgaben und damit die Verant- wortung jedes einzelnen Mitarbeiters de CVJM weitaus größer und schwerer geph⸗ den seien. Der Zweck und das Ziel de Heidelberger Mitarbeitertagung waren För. derung der missionarischen Aktivität NI. rung der geistlichen Situation und Stellung. nahme zu vielen brennenden Gegenwart, fragen wie z. B. Sozialpolitik, Ost- Weg, Konflikt, Verteidigungsbeitrag, Europabep gung usw. in der Sicht christlicher Belang vereinigung zu einer Sache,„die an dem Veh e mehrt] eines einzelnen Alliierten scheitern kann Die These, daß die Bundesrepublik oder gam Deutschland sich entweder nur dem Westen oder nur dem Osten anschließen könne e eine„leere Propagandaformel- sowohl de Ostens als auch des Westens. Die Scale 1250 Bei kerte( Halbblü gerem 1 klücklicl 1B VfL Dies zuk die ingen rückzuf einigen 051 kei. Weiten Wen hren 1 verlore und 2 Manns rechte nahme, kämpft es nich derlage ster Li. ler une demokratie richtet ihre Polftik aber in erste 1 2 Linie nach den Interessen und Leben notwendigkeiten des deutschen Volkes aus. Hessen und die Verfassungsklage zum Wehrbeitrag Wiesbaden.(dpa). Die hessische Rege rung hat sich der vor einiger Zeit von de Bundestagsabgeordneten der SpD erhobe. nen Feststellungsklage zum Wehrgesetz h. sofern angeschlossen, als sie dem Präsiden- ten des Bundesverfassungsgerichtes ein Stellungnahme zu dem gleichen Thema l. geleitet hat. Wie die hessische Staatskans lei bekanntgab, vertritt die Landesregierum in dieser Stellungnahme die Ansicht, d die Regelung des Wehrbeitrages durch ein faches Gesetz verfassungswidrig sel und nu durch ein verfassungsanderndes Gesetz nil Zweidrittelmehrheit erfolgen könne Nel Grundentscheidungen, die das Grundgsel bewußt offen gelassen habe— Jie ae Wehrfrage— Könnten nur durch ate sungsänderung und ergänzung gemi tikel 77 des Grundgesetzes getroffen her. den. Dem Bundesverfassungsgerichtsgesen a kolge kann sich ein Land zu einer lauten den Klage äußern und wird dann alich im Verfahren gehört. —— Gegen dreiviertel vier Uhr klopfte es draußen gegen die Scheibe. Ich sah nieht auf. Es gibt immer den gleichen Spät-Kunden, der noch hereinzukommen versucht, und wenn du aufsiehst, bist du verloren. So starrte ich also weiter auf meine Papiere, aber ich hörte, Wie Adler nochmals öffnete. Und wer. glau- ben Sie wohl, war es— niemand anderes als Brent, lächelnd, die Aktentasche in der Hand und über und über sonnen verbrannt. Es gab ein allgemeines Hallo und alle gingen auf ihn zu und schüttelten ihm die Hand, nur Sheila nicht. Sie fragten ihn, wie es mm gehe, und wann er wieder zur Arbeit käme. Er sagte, er sei die letzte Nacht nach Hause gekommen und würde jetzt eigentlich jeden Tag wieder- kommen können. Mir blieb nicht viel anderes übrig, als m auch die Hand zu drücken, und so big ich dann die Zähne zusammen und tat's. Aber ich fragte ihn nicht, wann er wieder zur Arbeit käme. Er sagte, er sei gekommen, um einige von seinen Sachen zu holen, und auf dem Weg zu seinem Schrank sprach er mit Sheila, und Sie antwortete ohne auf zusehen. Dann gingen die arideren wieder an ihre Arbeit.„Donner 5 8 Wachmann Adler die Tür. Wir brachten un- wetter, er sieht aber verdammt gut erholt Aus, Wa?“ 5 „Ja, n bißchen anders, als er wegging.“ „Er muß doch fast zwanzig Pfund zuge- nommen haben.“ f „Den haben Päppelt.“. Kurz darauf kam er wieder heraus, schloß seine Tasche, und man sprach noch dies und das miteinander, bis er ging. Sie zählten alle Mre Tageskasse nach, gaben ihre Auszüge ab und brachten ihre Kassen in den Tresorraum, Helm rollte die Bürowagen mit den Konto- büchern drauf hinein, und dann ging er auch. Snelling ging hinter, um für morgen früh die Zeituhr zu stellen. In dem Augenblick fing die Church wie- der mit ihrem Geplapper an. Sie war das un- appetitlichste Mädchen, das ich je gesehen habe. Sie war dick und klein und sprach immer so, als hielte sie in einem fort eine Rede. Sie hörte sich an wie ein Diabetiker, der irgendwas Neues im Erdgeschoß einer Warenhausabteilung anpreist. Sie fing an von einer wunderbaren neuen Addier- maschine zu reden, die gerade auf den Markt gekommen sei, und ob ich nicht meinte, wür sollten uns eine anscheffen. Ich sagte, das höre sich gut an, aber ich müßte es mir noch Überlegen. Also fing sie wieder von vorn damit an, und wie sie gerade im besten Zug War, stieß sie plötzlich einen kleinen Schrei ads und wies auf den Fuß- boden. l 5 Da unten kroch so ungefähr das ekel- haf teste Ding, was Sie je in ihrem Leben gesehen haben. Es war eine dieser Erd- spinnen, die es draußen in Kalifornien gibt. Ungefähr so groß wie eine Tarantel und auch ebenso gefährlich, Sie war etwa zehn Zentimeter lang, möchte ich sagen, und kam schwerfsllig auf mich zugekro- chen. Ich hob meinen Fuß hoch, um sie zu zertreten, und die Church schrie und sagte, wenn ich sie zerträte, würde sie auf der Stelle ohnmächtig. Dann standen sie alle um das Difig herum— Snelling, Sheila und Adler. Snelling sagte, man solle ein Papier 0 HBoôölen und sie zur Türe rauswerfen, und sie schön wieder aufge- Sheila sagte, ja, um Gottes willen tut bloß schmell was. Adler nahm ein Stück Papier von meinem Schreibtisch, machte eine Tüte daraus und stieß das Biest dann mit eirtem Federhalter hinein. Dann schloß er die Tüte, und wir gingen alle mit ihm hinaus und sahen zu, wie er das Vieh in die Gosse Wart. Dann kam ein Polizist Hinzu, borgte sich die Tüte aus, fing das Biest wieder ein. er Wolle es mit nach Hause nehmen und seiner Frau zeigen, und daß sie es mit ihrem Heimkino filmen wollten. Wir gingen wieder hinein. und Snelling und ich schlossen den Tresorraum ab und dann ging er. Auch die Church ging. Adler machte seine letzte Runde, bevor er end- gültig abschlog. So lange war ich mit Sheila Allein. Ich trat neben sie, als sie gerade bei den Kleiderschränken stand, sich den Hut aluksetzte und in den Spiegel sah.„Na?“ „Alles in Ordnung.“ „Hast du das Geld drin?“ „Bis auf den letzten Cent.“ „Sind die Romten alle in Ordnung?“ „Stimmt alles bis auf die letzte Dezimal stelle.“ Dafür hatte ich in dem letzten Monat gebetet, und jetzt, als es soweit war, brauchte es keine Fünftel Sekunde, um so- fort hinterher wegen Brent böse zu wer- den. N „Fährt er dich nach Hause?“ „Wenn er's tut, so hat er mir wenig- stens nichts davon gesagt.“ 5 „Ich schlage dir vor. in meinem Wagen Auf mich zu warten. Ich habe dir noch ne ganze Menge zu sagen und mit dir zu be- sprechen, Der Wagen steht direkt gegen- Über.“ Sie ging, und Adler zog sich seinen Straßenanzug an, und er und ich schlossen Ab. Dann rannte ich rüber zum Wagen. Ich fuhr nicht zu ihr, sondern zu meiner Woh- nung, aber ich wartete nicht, bis wir dort Waren, sondern legte gleich los. „Warum hast du mir nicht erzählt, daß er wieder da ist?“ 5 „Interessiert dich das wirklich?“ „Allerdings, Sogar sehr.“ „Na, wenn du mich schon fragst, 0 wußte selbst nicht, daß er schon 1 als wir gestem abend auseinanderg 2 Er Wartete zu Haus auf mich, als 1 rückkam. Heute hatte ich ja keine Ali Zeit, mit dir zu reden.“ 0 „Ich dachte, er sollte da oben e ganzen Monat bleiben.“ „Habe ich auch geglaubt.“ ger „Was macht er denn dann jetat hie 1 „Ieh habe nicht die geringste 1 vielleicht Will er sehen, Was ihm pass, a 4 1 i wWelbb wird. Morgen prüfst du ja, wie du b die Wechselkasse nach, und das 7 natürlich auch. Deshalb wird 12 sem holung wohl abgekürzt haben. „Hat er jetzt, wo er sich besser nüchts mit dir gehabt? Wenn er dich gewartet 915 nachdem du weggegangen bist?“ 0 lch nabe im Kinderzimmer geschlala wenn du das meinst.“ Ich weiß nücht, ob ich ihr blende e nicht. Ich glaube, ich habe Ihnen dear uff zählt, daß ich verrückt nach ihr bee dag Geld, was ich mich das hatte 5 lassen, und all die Ungelegenbelten gen s mir deswegen eingebrockt hatte, sch e. nur noch schlimmer zu machen. danke, daß sle eine Nacht mit ihm 1 pal men unter demselben Dache Verbrach und mir überhaupt nichts davon Seit 0 hatte, machte mich ganz nörrlacl ch 8. sie näher kannte, war es schließli lch erstemal. daß sich die Lage keep g. gestaltet hatte. Er War in, der 3 6 Wesen, und von da war er direkt 0 nic See gefahren und für mich. 15 existent gewesen. Aber jetat, allerdings recht konkret zu sen. 1 t wütend wie ein Bär, als wir bel in gn Hause ankamen und ninelnem en 00 machte im Kamin Feuer, und sie 5 und beobachtete mich. Fortsetzung kühl ch al on lit zusdlh fol 0 Im Senio eltia⸗ Fritz Klaug tz u 2. Nr. 1 — ei Kolb rern des pig mem dels werbles a dle J. rordnegez Ert. In den 70 0 mus„ aren ui 8e en verhalte dhetem die Mir auf ie Dy m amen VIM t 1000 beg inneren zahlreich u Pfg. eitstaghng n Empfang „Das um. Keferaz eit— be. ſchwierigen he Vereh rsteht. Dee it und dz Ssbewuhl. Mitglieder. ichen elne den müss ie Verant- beiters des rer gepok. Lilel de yaren Fh. vität, Kl. 1 Stellung. egenwärtz Ost-West. ropabepe. I Belang Lein dem Veh rn kann oder gam m Westen könne. 50 owohl de ie Sola, T In exste 1 Lebens kes aus, sklage he Regie it von den J erhobe gesetz l Präsiden- tes eine Thema- taatskant.- Sregierung sicht, deb durch ein. e und nur Jesett m me, Nek undgesett Wie die n Verte ermüß Ar- ken wer ⸗ 368etz Tu- er laulen- auch in — age, ld zuriick l. derglagel Is ich zu- 1e Minute den einen t herd Ahnung passieren du welbl well el seine I. ser füll, doch a von mit eschlalen; ute ode schon 1 War, Ul te koste fl. dle 100 hienen& 5 5 05. 1 zusdlh. acht bel, 1 erält „ Selt züch dk ö undicht nik t an ge upt vid n er m Ich n 1 mir an. 82 0 rauch mg folg 0 E 2 N 5 5 8 8 8 5 2 8 PCC DE W NEND E— eee R SPORT VOMNOCIE. * Endspielteilnahme ist wi Rot-Weiß E Vin Stuttgurt 3:2/„Club“- HSV 4:0 zennen um Endspielteilnuhme ist wieder offen/ Rot-Weiß Essen gart 3:2/„. 1 5 5 8 5 8 1 1 N f h Zahlenspiegel: Südwest-Meister imponierte in Gelsenkirchen„ ebene Entscheidung in Gruppe 1 fällt auf dem„Kieselhumes“/ Schalke— 1. FC Saarbrücken 2:4(1:2) Grupbe 1:. 5 5 5 1 1 1. FC Nürnberg— Hamburger 8 20 Zum letzten Heimspiel des westdeutschen auf Malinowskis Kopf, von wo der Ball den dem Schalker Linksaußen Kuzniewski ge- Schalke 04— I. Fo Saarbrücken 26 8 i a it schõ 6 den 2:2-Ausgleich 5 5 Zweiten war die Schalker Glückauf-Kampf- Weg ins Netz fand. Fünf Minuten später fiel lang, mit schönem Schu den 2 5 5 55 1. FC Nürnberg 5 3 1 1ͤ„ bahn mit 35 000 Menschen zum ersten Male der Ausgleich, als Dargaschewski mit Martin zu erzielen. In der 62. Minute verdarb 2 1. Fe Saarbrücken 5 3 0 2 1412 624 nicht ganz ausverkauft. Die Ursache lag wohl nicht zurecht kam und der Saarbrückener freilich der gleiche Spieler die mögli Hamburger S 5 2 0 ᷣ 3 8183 16 darin, daß ei 1 für Schalke 0 8 n Halbrechte Kersting zum 1:1 mit einem schö- Führungsgelegenheit für die. Schalke 04 5 1 1 3 1014 F alke 04 selbst in nen Flachschuß schlagen konnte. In der als er ausgerechnet bei einer Bombe 2t2— der diesjährigen Meisterschaft nur mit sehr 31. Minute gingen die Saarbrücker sogar in Kowskis in der Schußbahn stand! Zwickhöfer GN viel Glück überhaupt noch etwas drin ist, Führung. Die vierte Ecke kam von Martin traf zwei Minuten später nur den Pfosten. a zum andern hatte es wohl auch damit zu auf Mombers Kopf; dieser köpfte weiter zu in den letzten zwanzig Minuten nahm Rot-Weiß*. 55 tun, daß Saarbrücken in seinen bisherigen Otto, der dann das Leder zum 2:1 für Saar- Saarbrücken das Heft wieder eindeutig in 3 83 8 A 15 750 15 62 Auswärtsspielen nur Niederlagen erlitten brücken ins Tor köpfte. Schalke wirkte die Hand mit dem Erfolg. daß zunächst in 5 3 N 5 2 1 2 8.6 325 hatte. gegenüber den letzten Spielen recht müde, der 66. Minute der Mittelstürmer Binkert Tennis Borussſa 5 2 1 2 7911 895 5 50 daß das Publikum seinem Unwillen mehr- einen Torwartfehler Kerstings zum 2:3 aus- 3 8 2 5 215 2 Man lernte in den Saarbrückern eine fach Luft machte. nutzen konnte. Vier Minuten vor Schluß flel ot-Weiß Essen 5 5 a Kot wielende, dor altem aut Schnellis- Als nacheinander Puff und der zurück- dann sogar noch ein vierter Treffer für den. keit aufgebaute, sympathische Elf kennen, geeilte Schreiner den Ball kurz vor der Tor- südwestdeutschen Meister und auch hieran Pokalspiele: die in der ersten Halbzeit den Platzbesitzern finie her ausgeschlagen hatten, gestaltete sich war wiederum der Schalker Torwart nicht e,, 3 schwer zu schaffen machte. Trotzdem hatten das Geschehen in den zweiten 45 Minuten unbeteiligt. Er bekam einen aus spitzestem Singen 04— ASV Durlach 5 die Schalker die ersten Chancen. In der dramatisch— allerdings unerwarteterweise Winkel abgefeuerten Schuß Schreiners so FC Freiburg— FO Pforzheim 0˙0 9. Minute vergab Malinowski durch zu mit negativem Vorzeichen für die Schalker. unglücklich zu fassen, daß ihm der Ball von BC Augsburg— VfR Aalen 320 schwachen Schuß eine gute Gelegenheit. Der In der 37. Minute zcg sich der Schiedsrichter der Hand dicht neben dem Pfosten ins Tor ssw Reutlingen— Schwaben Augsburg 323 Sleiche Spieler hatte wenig später mit einem zum zweiten Male ein wütendes Pfeiffkonzert sprafg. SpVgg Fürth 1 215 44 schönen Kopfball großes Pech. In der 18. Mi- zu, als er bei einem Foul an Wilmovius im Ra er e e eee e 135 eee„ 2 nutte fiel dann das vielbejubelte Führungs- Strafraum wiederum den fälligen Elfmeter 1 amit war 1 eee ,,. 3 zei den Seckenheimer Pferderennen absol- tor: Ganz ähnlich wie beim Heimspiel gegen nicht gab. 8 25 5 15 12. 3 eee r 821 nerte Christel Hetzel auf„Ilona“ bei den den HSV am 11. Mai zirkelte Matzkowski Die Enttäuschung darüber war jedoch niederlage nach Über el 1 5 41 Asyv Feudenheim— Vfk Mannheim 125 . ee eee Siegerin. einen Freistoß dicht von der Strafraumgrenze schon drei Minuten später vergessen, als es H. H. Schöedel pe Daslanden— g Wiesbaden 14 1 i. Fy Offenburg— Vig Mühlburg: glücklich lachend, durchs Ziel. 5 i a i 5. N Ja, wenn Rot-Weiß Essen immer 80 gespielt hätte Gruppe 1: 1 au; Darmstadt 98))) ͤͤ 5 1 5 eee 1 22 2 1 ster 74 erwi Se% FSV Frankfurt 4 2 2 0 1 3 in oerl c ir Bee en u Nun hat es auch den Südmeist% Oden ee e ieg 1 2 Eintr. Frankfurt 1 1 1 2 Dieser überraschend klare VfL-Sieg ist intr. g: 9 3:5 je schwache Gesamtform und den ge- 8 1 5 8 Hessen Kassel E 1 1ͤ ꝛ — des Berliner Nieisters 33 Stuttgarter Sturm spielte recht harmlos Rot-Weiß Essen— VfB Stuttgart 3:2(2:1) SV Bat Heinurx 3 ß Aiatünren aer in der ersten tlalte nean Nun hat 180 auch den süddeutschen Meister zum ersten Male erwischt! Er Konnte da- Linienrichter hatte den rot-weißen Schützen Gru 2: 8 50 g 8. 1 5 5 ppe 2: enisen Widerstand leuetete, a nach 80 bei 3 e e daß ein so ausgeze ichneter Torwart wie Bögelein zwischen den jedenfalls nicht abseits gewinkt. VfR Mannheim 6 5 0 1 18:9 1072 in keinen Eurgeiz mehr zeigte und in den Pfosten stand: er verhinderte durch großartige Paraden und entschlossenes Herauslaufen— 5 1 Dine i te Lei- SV Wiesbaden 5 3 0 2 20.8 6•4 weiten 45 Minuten glatt ausgespielt wurde. namentlich gegenüber dem Essener Durchrei ßer Helmuth Rahn.— eine höhere Niederlage. Schade, daß Duschs bis dahin gu 2 8 g 1211 1 1 ö 3 ied zt ist, seine wahre stung in der zweiten Halbzeit sichtlich ver- VIL Neckarau 85 2 1 5 Wenn auch die Berliner in der 52. Minute Der Westen bedauert, daß sein Meister erst jetzt wieder, ats 2 5 55 25 2 1 80 VVVVVVVVVVTCGGF Waldhof 3 2 4.2 5 as Os r a a— 8 5 5 hren Hlittelstürmer Grat durch Verleteums e e e e 8 e Seng im Neckar- Stuttgarter Seite und falsch ausgelegtes, mit FV Daxlanden 5 11 erloren, 80 Kann Amit nent das schwache stadion auf alle Fälle wenigstens ein Punkt gegen den VfL. herausspringen, sonst schiebt Freistögen gegen Essen geahndetes hartes ASV Feudenheim 6 0 2 4 522 2210 15 1 8 0 ee 9985 35 sich des Nordens Zweiter an dem„sicheren En dspiel-Tip“ VfB gar noch vorbei ins begehrte Einsteigen einzelner Stuttgarter Abwehr i zannschaft entschuldigt werden. Nur der Ziel. spieler brachten das Publikum in Wallung. Freundschaftsspiele: rechte Verteidiger Deinert machte eine Aus- a 5 5 8 i dne g 3 a nahme, da er bis zum Schluß unermüdlich Beide Mannschaften mußten auf wert- berannte unentwegt die gegenerische Bastion 5 1 55 555 5 Berliner 81 92 1 WN 1 kämpfte und wesentlich dazu beitrug, daß volle Spieler verzichten, was sich bei den und sah seine Anstrengungen wens später ee eee 1 5 N C es nicht eine durchaus mögliche höhere Nie- Stuttgartern(Schlienz fehlte) erheblich nach- durch Jahnels Plötzlich kommenden Flach- 1 e 0 5 3 5 0 9 derlage gab. Restlos versagt haben in er- teiliger bemerkbar machte als bei Rot-Weiß, schuß belohnt(17. Minute). Wie stark der N 5 5 5 1 355. ee 55 ger Linie die beiden Halbstürmer Schmutz- wo Gottschalk, Hinz und Zaro ersetzt wer- Ofkensivgeist der Platzbesitzer war, dafür um 1 Sehinde 8 te doc noch Stadtauswahl Bordeaus— Bevern München 321 ler und Wilde. den mußten. Der VfgB- Sturm entpuppte sich zeugten 2 i Hinterhaltbomben des. 8 1 ar alis e i 4 VII. Konstanz— Tus Neuendorf 5 CCCCCCſCGcCCC00ß½f0%0G0ß0%0/.. um nutete aber die Chance, die„Tb. 3 8 1 e Anschluß an im Strafraum von hinten zu Fall brachte). Arminia Hannover— I. Fo Köln 123 durch die schwachen Leistungen bot. Der Cor, allem mit dem diesmal überragenden scharf über die 8 m 2 1. r n ich 31 1 4 Köchling und Heinz Wewers) nur in den Essens 470-Hcke schien der zwe reffer 5 3 0 2 i VI, fand 8. 5 1 ch Boden 5 5 25 Idh l 320 r ðx dd ð⁊ĩ ̃ ̃ ̃̃ ⁵⁵́. Sees, aue den dard eke aan Tien Lachen nnen 808 ß zurecht. sein Sturm spielte sc en 5 811 en Ber 5 in Ri Schuß in der 65. Minute geschaffenen 3: em. Rachen— Vienna 5 . 5 90 f 1 d Stermsek und Lücke fügten sich über Er- Retter schlug das in Richtung Kasten rol 8 2 785 Turin Erfurt Wormatis Wos 973 e ö e Warten famos in die Mannschaft ein, und da lende Leder noch von der Linie! Siegfried wenigstens noch ein 3.2 zu machen. f. 3 1 ei 42 eini ir 4810 üsser auch Berni Termath auf dem linken Flü- Kronenbitter wiederholte dieses Kunststück KRot-welg Essen: Kwiatkouskel: Sobel, Koch- Fk Pirmasens— Bremerhaven 93 123 noch Einlge Tore mehr fallen müssen. f 7 5 5 ling; Stermsek, Wewers, Wientjes; Rahn, Jahnel, Torfolge: 1:0 Vetter(40 Min), nach Zu gel wieder dabei War,„brannte“ es dauernd vier Minuten vor der 75 5 te Lücke, Cornelissen, Terimath. 0 5 55 vor Bögeleins Kasten lichterloh. Rahns— aber 60 Sekunden später sing Rot-„„ 1 5 5 25 55 Lon 0 5 8 1 Trotzdem machten die Gäste durch ihren Weiß doch(Verdient) durch Lücke in Füh- VVVÜ. 8 Aufstieg 2. Liga Süd CCCCCCCCCCCCCC0CCcC0CCCCC(CCTTTTTCTCTVTVTbTſTCT„TſTTTVTVVTVTTVTVT—:ĩ'' in 5 8. 5 5 5 b 8 Union Böckingen— Olympia Lamp e 3 deus(83). Alleingang. e 5 8 a f i. Karlsruher FV 3 0 10:3 6˙2 Union Böckingen 55 6˙4 0 0 8 60 0 1 HS I. Fe Amberg 5 2 2 1 108 64 „Club“. Sieg trotz 9:2 Ecken für HSV ee Olympia Lamperth. 5 C 2 3 6:13 228 Die Nürnberger schlugen wieder im richtigen Augenblick zu/ 1. FC Nürnberg— Hamburger SV 4:0(2:0) 10 jeg 1. Liga West Der HSV ist eine ausgesprochene Heimmannschaft, denn mit diesem 0.4 in Nürnberg hat gen Rot Weiß in Essen behaupten, da der Aufstieg 8 3 3 er auch das dritte Auswärtsspiel verloren bei einem Gesamttorverhältnis von 0:10. Der„Elub“ VfL Osnabrück den Verfolger Tennis: Borus- VfB Bottrep. a 55 er 32 siegte verdient, obwohl der Gast eine Stunde lang, das bessere Spie! lieferte, zahlreiche Tor- sia Berlin mit 4:0 überraschend glatt abfer- Erkenschwick— vo n 8 chancen hatte und auch auf ein Eckenverhältnis 5 12. 3 0 8 tigte. Hier hat Osnabrück nur noch Chan-. 5 der ausgezeichnet, im richtigen Augenblick zuzuschlagen, als der Geßner drängte 8 cen, wenn der VfB Stuttgart im letzten Spiel Aufstieg 1. Liga Nord einem Vorprung für den HSV aussah. Erst nach dem 4:0 wurde der I. FoN spielbeherrschend. en Genubrüe an Sine e e 5 doch da hatte Hamburg schon aufgesteckt. 5 enburg urger 2 .* ü— Al 2˙⁰ Der Hsw hatte es in der ersten Hälfte in, Gon easrtenter: Nettekoven Gonm. Zuschäuer! 1* e. 1 0 ᷣ 83 der Hand, die Entscheidung zu erzwingen. o drops: 120 Noriost G, Neinute) 220 Wintersten Neuer ul Wi-Hrfolg in Sugo ahn- Ves Kubeck 4 3 0 1 10.4 82 Daran atiderte auch nichts das Ueber-(46. Minute) 30 Morlock(53. Minute); 40 Winter- In der Erkenntnis, daß nur außergewöhn- Vfl. Wolfsburg 3 2 O 1 raschungstor von Morlock, das den Abschluß stein(70. Minute). 8 5 der. ons 4 13 1 4•4 5 3 f ei üchtigkeit er teilnehmenden otorrãde f 5 8 einer glänzenden Einzelleistung des Na- Endspiel-Barometer dienen, überbieten sich die Veranstalter VIB Oldenburg 0 20 1.7 tionalspielers bildete. Einmal köpfte Kle- schwedischer Geländefahrten Jahr für Jahr SV Blumenthal 3 0 0 3 0:6 pacz nicht hart genug, dann versagte Har- Nachdem es in der Deutschen Fußball- hinsichtlich der Schwierigkeiten des ne den bei einer Schemel-Vorlage zwei Meter meisterschaft wochenlang nach einem süd- verlaufs. Die vor kurzem ausgetragene Mal-. vor dem Tor und schließlich verschoß auch deutschen Endspiel ausgesehen hat, ist die- pokal-Fehrt, bei der als ag und Nachtfahrt Hockey eutsche). noch Schemel bei einer sehr günstigen ser Ausgang nach den Meisterschaftssnielen ae.. 560 kin n Wacker München— Klipper Hamburg 1·8 Situation., Selbst nach dem 0:2 eine Minute an den Pfingsttagen recht fraglich geworden. s 5 V 5 nach Wiederbeginn— Grote zögerte mit Der Tabellenführer der Gruppe I. I. FC stellte für die Fahrer und Maschinen wohl die Handball: dem Herauslaufen und Winterstein schoß an Nürnberg konnte sich zwar mit 4:0 über- härteste Prüfung dar, die jemals in Schweden Belgien— Deutschland B 423 ihm vorbei ins Tor— blieb der Nordmeister zeugend gegen den Hamburger SV dure ausgetragen wurde. Schweiz— Westdeutsche Nachwuchself 10:11 noch tonangebend. Nach dem 3:0 durch setzen, hatte wohl aber kaum damit gerech- Unter den 53 Teilnehmern auf Motorrädern Niederrhein— Hessen 11:17 Morlock, der die Flanke des klar abseits net, 1 5 1 1. FC 8* 8 5 N Niederrhein— Niedersachsen Crauen) 625 Im„Prei Stadt Mainz“ errang der stehenden Ucko aufnahm und verwandelte, über Schalke 04 in senkirchen einwand- 1 N benior-Vierer mit eee MRV Am war die Partie entschieden. Winterstein frei mit 4:2 siegreich bleiben würde. Die. 8 V Deutsche(Amateure): 9 einen schönen Sieg. Im Bild Steuermann schoß dann noch nach Zuspiel von Glomb Nürnberger müssen nun auf dem verpönten Ring als Bester in der Gesamtklassierung, Eintracht Nordhorn— 80 Cronenberg 921 . mit dem e 2 8 in den freien Raum ein viertes Tor. Schlackenboden in 5 auf dem die und als Zweiter lief Göstar Z äl le ein. Ein ochtermann, Ludolf Moritz, Faul Deb- 1 8 3 Saarländer bisher ungeschlagen blieben, we- neuer Beweis der Zuverlässigkeit der BMW. Ig 3 6 und Dani Kumpf. Bild: Gaxer 8 0 e F nigstens einen Punkt herausholen, wenn sie Motorräder. Nur 15 Fahrer erreichten das Ziel, Länderspiele 5 Morlock. Glomb, Winterstein, Ucko, Gruppenmeister werden wollen. Der VfB darunter der letzte mit siebenstündiger Ver- Türkei— Schweiz 1 West- Süd- Block 5 Hamburg Grote: Börner Laband: Wiese. Stuttgart konnte seine führende Stellung in pätung. Spanien— Irland 6˙⁰ Rot-Weiß Essen— VfB Stuttgart 3.2 1 1 FO Nürnberg— Hamburger SV 4.01 55— Schalke 04— 1. FC Saarbrücken 2.42 W Osnabrück— In Berlin 40 11 VfB Bottrop— Horst Emscher 0.0 0 —— D2—— ä A Erkenschwick— Vohwinkel 80 611 b kreiburg— I. FC Pforznheim 00 0 Reutlingen— Schwab. Augsburg 3.30 ſeudenheim— VfR Mannheim 152 An 8 94 As v Durlach„„ um. Hannover— I. FC Kön 1.32 Alem. Aachen— Vienna wien 052 5 355 F 5 Krirmasens— Bremerhaven 93 132 Meinke, Pendorf; Schemel, Posipal, Harden, Woit- kowiak, Klepacz. Mit einem klaren 5:1-Sieg auf dem schwe- ren Feudenheimer Aschenplatz behauptete der VfR Mannheim seine Spitzenposition in der DFB- Pokalrunde. Der Sieg war zwar auf Grund der größeren Technik und der reiferen Spielauffassung des Erstligisten verdient, fiel aber durch zwei Elfmetertore etwas zu hoch aus. Die Platzherren versuchten die tech- nische Unterlegenheit durch großen Einsatz einigermaßen auszugleichen, aber zu mehr als dem Ehrentreffer reichte es nicht, zumal Schnepf auf Halbrechts ein glatter Ausfall war. Schon in der 3. Minute mußte Sohn durch Robinsonade vor dem durchgebrochenen Basler klären. Wenig später tötete er eine Löttke-Bombe auf der Linie. In der 26. Mi- 1 Jord. Sud. Toto: bbb ˙ kerde- Toto: 2— 2— 0 2 1 0 . nute schickte Langlotz Basler mit einer Steil vorlange los, der schaltete Scheid aus und schoß aus spitzem Winkel das 1:0. Unglaub- liches Schuß unvermögen von Schnepf ver- masselt Feudenheims Anschluß treffer. Nach dem Seitentausch müssen beide Tor- der Gruppe II trotz der 2:3-Niederlage ge- VfR führt im Pokalkampf überlegen ASV Feudenheim— VfR Mannheim 1:5(0:2) hüter gleich eingreifen. In einer VfR-Drang- periode fällt der Feudenheimer Anschluß- treffer, als Edelmann Büchler auf die Reise schickt und dieser zum 2: einschießt. In der 75. Minute bricht Lampert auf Linksaußen durch, Meisenhelder zieht im beide Beine weg. Die Elfmeterchance läßt sich Langlotz nicht entgehen: 3:1. Der gleiche Spieler schießt auch das 4:1 und ein unerhörtes Foul von Scheid an Lampert in der 88. Minute be- wirkt einen Elfmeter, den de la Vigne zum Schlußresultat verwertet. kim Spanien— Irland 6:0 Vor rund 80 000 Zuschauern kam die spanische Fußball-National-Mannschaft am Pfingstsonntag in Madrid zu einem klaren 6:0-Erfolg gegen Irland. Die Spanier spielten sehr schnellen und offensiven Fußball und sicherten sich ihren Sieg durch eine bereits in den ersten fünfzehn Minuten erzielte 3:0-Führung. Noch vor Halbzeit erhöhten die Spanier auf 4:0. Im Pokalspiel ASV Feudenheim VfR Mannheim erzielte Basler aus spitzem Winkel mit Mordsschuß das erste der fünf Tore. Scheid und Sohn standen machtlos vis-à-vis. Bild: Steiger Seite 4 Dienstag, 3. Juni 1932 Nr. Liemenspritze Amicitia-Vierer„mit“ siegreich— Vierer„ohne“ kollidierte mit Köln aus dem Mainer Floßhafen Köln 77 machte im Mainzer Floßhafen einen vorzüglichen Eindruck. Dieser Verein verfugt uder eine breite und einheitlich gut geschulte 5 Spitze. Er hatte von allen 52 in Mainz ver- 1 tretenen Rudervereinen die meisten Rennen 5 belegt: insgesamt 171 * Ein Meister ging baden im Rennen der Scul- ler- Meister. Es war Günther Schütt von Saar- drücken, der aussichtslos im Rennen liegend 50 m vor dem Ziel xenterte und vom Schieds- riehterboot aufgenommen werden mußte. * Die Internationale Prüfungsregatta nur zur wirklichen Olympiareife. Der erste Tag sah die Olympia-Prüfun- gen im Senior-Vierer o. St., im Senior- Zweier m. St. und im Senior-Doppelz weier vor. Im Senior-Vierer o. St. schied der MRV „Amicitia“ durch eine Kollission mit Köln 77 bereits vor dem Start aus. Das Boot ging in Trümmer, und der Schlagmann Schlaack mußte mit einer Nieren verletzung(von einem Kölner Riemen) ins Bett. So standen sich nur noch Etuf Essen, Köln 77 und Wies baden- Biebrich gegenüber. Die Kölner, scharfe Anwärter in dieser Bootsgattung, fuhren das Rennen mit fast zwei Längen nach Hause. Im Senior-Vierer m. St. lagen „Hassia“ Gießen, Flörsheim-Rüsselsheim und „Amicitia“ am Start. Bevor jedoch hundert Meter gerudert waren, schied Flörsheim Rüsselsheim mit Stemmbrettbruch aus. Dem „Amicitia“-Vierer mit Dr. Bosch am Schlag, War es ein leichtes, die Gießgener mit 13 Se- kunden zu distanzieren. Also auch hier keine klare Vorentscheidung. Zur Olympiaprufung im Vierer mit Steuer- mann ging Amicitia mit dem Dr.-Bosch- Vierer und dem Alles-Vierer ins Rennen. Die jüngere . Mannschaft bewährte sick; sie lieferte den 3 ö noeh jüngeren Oberradern ein prächtiges Ren- 5 1 nen. Es ging im Ziel nur um einen Luftkasten. * 6000 Zuschauer waren zu den beiden Re- gatta-Tagen nach Mainz gekommen. Das ist die Zahl, die Mannheim an einem Sonntagvormit- tag mit dem Stadtachterrennen erreichte. Mainz War einmal der Regattaplatz in Westdeutsch- land! 5 3 f Die gleichzeitig ablaufende Berliner Olym- „ pia- Prufung und ihre Ergebnisse geben 2⁊u denken. Der Lautsprecher verkundete in Mainz: 1 Berlin-Tegel schlägt den Deutschen Meister 1 Hannover im Vierer, der Berliner Ruderelub f den Lübecker Ackter. Sollte das das„come dak“ des Berliner Rudersports sein? 8 Für Mannheim ist wichtig zu wissen, daß das Beste vom Besten des deutschen Ruder- sports am 14. und 15. Juni vertreten sein wird Mainzer Pfingstregatta hat ihre besondere Bedeutung als Olympia- zum Teil erfüllt. Die große Frage nach den Besten der Besten im deutschen Rudersport bleibt nach wie vor offen; Hannover und Mannheim werden in den nächsten 14 Tagen erst die Antwort geben. Mainz war nur ein kleiner Probegalopp mit einigen Hindernisse organisatorischer Art. Trotzdem dürfte der Mainzer Floßhafen für den einen oder anderen die Erkenntnis gebracht haben, daß es ein weiter Weg ist Nur im Senior-Zweier m. St. gingen die vorgesehenen Boote von Flörsheim-Rüssels- heim, dem RV Gelsenkirchen und der MRG „Baden“ an den Start. Der Meister aus dem Kohlenpott gewann das Rennen vor der „Baden“ ziemlich sicher. Jedoch im Senior- Doppelzweier wurde der Vorjahrsmeister vom Main letztes Boot. Sieger blieben die flüssig rudernden Hamburger„Allemannen“. Bevor sich das schwere Gewitter über dem Mainzer Floßhafen entlud, startete der Senior-Achter, der, obwohl nicht als Olym- Pia-Prüfung ausgeschrieben, zu einer solchen hätte werden können. Um das Maß der un- vorhergesehenen unliebsamen Zwischenfälle voll zu machen, gab einer der Favoriten, und zwar der Opel-Achter, bei 600 Meter das Rennen auf. Köln 77 schlug seine Konkur- renten aus Mülheim und Heilbronn nach Be- lieben. Unter diesen Umständen wurde der bei Blitz und Donner ausgetragene leichte fflainz nut teilweise olympische Pruungstegaſia Erster Probegalopp gibt noch keine endgültige Antwort/ Entscheidung bringen Hannover und Mannheim Senior-Achtef zwischen Kassel und Mainz das eigentliche Ereignis dieses ersten Tages. Der zweite Tag Der zweite Tag der Mainzer Olympia-Prü- kungsregatta ließ sich wesentlich besser an als der erste. Es gab durchweg gut besetzte Felder und heiß umstrittene Rennen in allen Boots- gattungen. Leider wurden verschiedene Ren- nen auch heute wieder durch den starken Schiebewind beeinflußt. Zu Beginn kam es in der ersten Olympia- Prüfung im„Vierer mit“ zwischen den beiden Booten des Mannheimer Rudervereins Amiei- tia, Flörsheim- Rüsselsheim und Oberrad zu einem unerhört scharfen Rennen. Die Flörs- heimer führten mit hoher Schlagzahl bis etwia 1100 m und wurden dann von dem Alles-Vie- rer der Amicia abgelöst. Es entspann sich ein harter Bord-an-Bord-Kampf bis 1400 m. Hier lag der Dr. Bosch- Vierer mit einer Länge im Rückstand. Auf den letzten 500 Meter entsdann sich dann noch einmal ein äußerst hartnäckiger Endkampf, den die junge und hart rudernde Krämer-Mannschaft aus Oberrad gegen die sauber und lang arbeitende Alles-Mannschaft der Amicitia für sich entscheiden konnte. Die- ses Viererrennen gab einen kleinen Vorge- schmack von dem, was die weiteren Prüfungen um die Olympiaeignung bringen werden. Er- freulich dabei für Mannheim festzustellen, daß im Alles-Vierer eine Mannschaft vorhanden ist, die, sich in der Entwicklung befindend, 200 000 bei den Rennen auf der Berliner Avus und der Mannheimer Mühlauhafen aller Vor- aussicht nach die letzte Vorentscheidung für Helsinki erlebt! tz Turf-Ergebnisse Krefeld, Pfingstmontag, 2. Juni 1952 I. R.: 1. Linus; 2. Marjoletta; 3. Halunke. 9 lf. Toto: 124, 26, 14, 30. EW 220. II. R.: 1. Maud; 2. Papageno; 3. Grünrock. 7 lf, Toto: 29, 17, 14, 29. EW 72. III. R.: 1. Der Unhold; 2. Imperator; 3. Harmodius. 7 If. Toto: 69, 20, 15, 30. EW 284. IV. R.: 1. Feuervogel; 2. Vagabund; 3. Lockvogel. 9 If. Toto: 54, 15, 15, 26. EW 204. V. R.: 1. Signore; 2. Minos; 3. Hagedorn. 7 If. Toto: 15, 12, 11, 16. EW 46. VI. R.: 1. Gauner; 2. Puck; 3. Lenzwind. 8 EK. Toto: 19, 12, 18, 13. EW 136. VII. R.: 1. Glock- ner; 2. Troubadour; 3. Crones. 9 If. Toto: 25, 19, 21, 60. EW 146. Düsseldorf, Pfingstsonntag, 1. Juni 1932 I. R.: 1. Maruschka; 2. Almaviva; 3 Bachton. 7 If. Toto: 26, 14, 16, 17. EW 130. II. R.: 1. Lang- Schnabel; 2. Godiva; 3. Polarwind. 8 If. Toto: 27, Auch das zweite Rennen nach dem Kriege auf der traditionsreichen Berliner Avus hatte mit 200 000 Zuschauern den erwarteten Pu- blikumserfolg zu verzeichnen. Die sportliche Seite stand diesem erfreulichen Ergebnis nicht nach; denn die Läufe der Solo-Motor- räder, die wiederum im Mittelpunkt standen, brachten nicht nur den ganz überlegenen Triumph der neuen Halbliter-Horex mit Hockenheimsieger Friedel Schön, sondern auch einen neuen Erfolg für NSU, die nach 20, 48. 30. EW 592. III. R.: 1. Herakles; 2. Ordens- de überle e 1 5 ritter; 3. Morgentau; 4. Fremdling. 11 lf. Toto: 27,. rl 1 Abschneiden der Achtel 12, 12, 12, 28. EW 56. IV. R.: 1. Saltina; 2. Annele; litermaschinen beim Eifelrennen nun den 3. Moldau. 6 Hf. Toto: 22, 13, 15. EW 54. V. R.: Lauf de 2 8 5 1. Schütze; 2. Niederländer; 3. Mareio; 4. Almeido. der 250-cem-Maschinen beherrschte 10 If. Toto: 93, 13, 12, 16, 14. EW 154. VI. R.: 1. Marconi; 2. Pindar; 3. Albanier: 4. Gletscher. Friedel Schön zog in der Halbliterklasse 10. Toto: 68, 21, 16, 21, 23. EW 406. VII. R.: 1. gleich vom Start weg in Führung und war . 10, 12 EW 32. II. R.: 1. Elrize; 2. Fridolin; 8. Polka. 7 If. Toto: 152, 22, 18, 14. EW 1248. III. R.: 1. Soldglocke; 2. Divina; 3. Aufgabe. 6 If. Toto: 17, 13. 18. EW 36. IV. R.: 1. Algol; 2. Firmament; 3. Hanko. 5 f. Toto:. 13, 18. EW 80. V. R.: 1. Forcato; 2. Wettertgein. 4 lf. Toto: 27, 12, 11. liter-Klasse, wo Wilhelm Hofmann und Weltrekordmann Wilhelm Herz auf der neuen NSU der Weltmeister-Guzzi von Mei- ster Hein Thorn-Prikker das Leben schwer für die Entscheidung in Frage kamen, die schließlich Wilhelm Hofmann mit 148,24 km /st und sicherem Vorsprung vor Thorn-Prikker zuflel. Im Mittelpunkt der Wagenrennen stand der Lauf der 1,5-Liter-Sportwagen, in dem sich Exmeister Helm Glöckler(Porsche) nach schlechtem Start immer näher an den von Anfang an führenden Rosenhammer auf DAMW heranschob und schließlich nur knapp geschlagen blieb. Bei den Kleinst- Tennwagen wechselten die beiden Cooper- Fahrer Kuhnke und Lang ununterbrochen die Spitze, bis Lang in der vorletzten Runde an die Boxen und Kuhnke den Sieg über- lassen mußte. Es reichte für ihn aber noch zu einem sicheren zweiten Platz. Abt.: 1. Benno; 2. Orantes; 3. Friedensgöttin. 7 lf. auch dann un 3 1 ii 1 Die Ergebnisse(alle Rennen 12 Runden, 100,8 5 Toto: 19, 10, 10, 10. EW 38. VII. R.: 1. Tauber; Rudi Kues 3 7. Km): Sole motorräder 250 cem: 1. W. Hofmann 2. Dieter: 3. Traumwunsch. 8 1f. Toto: 215, 27, 18, n 8 5 st die sctmellste(Neckarsulm) NSU 40.18,7— 149524 Km)/st; 2. Thorn- 20. EW 662. Runde fuhr. Knees hatte seine Maschine Prikker Bad Aena 888 Moto-Guzzi 147,68; 3. überzogen und mußte ausscheiden. Das Herz(Lampertheim) NSU 145,56; 4. s Wünsche Frankfurt, Piingstmontag. 2. Juni 1952 8. 8 D.(ingolstadt) DPR W 142.56. 350 bem: I. Deen I. R.: 1. Edelbitter; 2. Würdenträger, 4 lf. Toto: Packendste Rennen wurde das der Viertel- England) 38:51,= 153,81: 2. Ameismeier(Augs- burg) 151.38; 3. Baltisberger(Betzingen) 151,36 alle 22S.—. 500 cem: 1. Schön(Frankfurt) Horex 36:44, 5 162,65; 2. Nette(Chemnitz) 162,39) 3. Schulte (Berlin) beide BMW 158.90. Seitenwagen bis 500 cem: 1. Cyril Smith(England) Norton 43:00, neue walblite:-iorex ist jetel, ſop- ii Und NSU beherrschte die Viertelliterklasse Herz, Lampertheim, wieder im Kommen 146,45.— 1500 cem: 1. Rosenhammer(Berlin) DAMW 35:17,. 169,31: 2. H. Glöckler(Frank- furt) Porsche 168,65.— Rennwagen Formel III: 1. Kuhnke(Braunschweig) 42:20, 1 141,16; 2. Lang (Bamberg) beide Cooper 136, 12; 3. Lehmann(Bit- ter feld) BWM-Eigenbau 135, 70. Kickers aus den USA zurück Mit nahezu I18stündiger Verspätung traf die 20köpfige Reisegesellschaft der Stutt- garter Kickers, deren Abflug in New) Vork Wegen eines Orkans verzögert wurde, am Pfingstsonntag auf dem Flugplatz Stuttgart- Echterdingen ein. Oberbürgermeister Dr. Klett entbot den Kickers das Willkommen und die Glückwünsche zu der sportlich und menschlich geglückten USA-Mission. Bei einer Niederlage und einem Unentschieden gewannen die Kickers Spiele. sieben der neun Sehönung gewann Weinlieime⸗ Neriterium In der Meisterschaft führt der Zweitplacierte Marx mit 42 Punkten l VI. R; 1. Tant . Toto: 13. PW 60. VII. R.: 4. 2. Pfalzrebe. 5 If. Toto: 22, 13, 12. EW 76. mschonung; 2. Feldschütz. Falkenflug; machten. Die neue DKW von Sissi Wünsche fiel etwas zurück, so dag schließlich nur noch die beiden NSU-Fahrer und der Godesberger Dritter Nachkriegs-Renntag brachte bisher höchsten 138,98; 2. Staschel/ schick Dorum) 133,91; 3. Eber- lein/ Sauer(München) beide BMW. 13390.— Sport-. wagen 1100 cem: 1. Bumbke(Berli Vw. Spezial 40:23,3= 147,96 2. Trenkel(Bad Harzburg) Porsche Toto-Umsatz auf seiner Waldbahn Rennen abhielt, grüßte strahlender Sonnenschein die viel„Seide gesponnen“ tagen bedeuten immer festliches Gepräge. Es gab knappe und knappste Eutschei- dungen und einige packende Finishs 5 micht nur in den Vollblutrennen. Daß es B trotz der ausgezeichneten Gesamtorgani- sation auch einige kleine Pannen am Rande Sab, sei nicht verschwiegen. Aber hier wird die fortschreitende Erfahrung des Renn- Vereins das ihre tun. 5 Nachdem Rudi, wie gewohnt, das ein- leitende Trabrennen gewonnen hatte, setzte sich im ersten Vollblutrennen des Tages Favorit Granat, den Trainer W. F. Peters ausgezeichnet in Form gebracht hat, sehr sicher durch. Der alte Faun, der jetzt offen- bar wieder Luft bekommt, lief auf Platz Zwei und sorgte, obwohl ihn alle Zeitungen in Anbetracht seiner alten Klasse als Platz- pferd„gesungen“ hatten, für eine gute Ein- laufquote. Im Vollbluttrabfahren wurde dann viel zu spät bekanntgegeben, daß Ve- nus Williams Zulage nicht 80 sondern 140 m betrug. Da konnte auch dieser Traber nichts mehr werden, Sein Landsmann Voi- sin siegte, während die Fahrer des Stalles Gamm die Plätze verteilten“, Im FHlauptereignis des Tages, dem Preis der Stadt Mannheim, waren sieben wirk- lich recht nützliche Vollblüter am 1400-m- Start. Nachdem Coujas ordentlich für Tempo gesorgt hatte, gingen in der letzten Runde Segenüber Mesino und Matrone an die Spitze und fochten ein begeisterndes nish, wie man es nicht alle Tage sieht. Wer hatte gewonnen.? Der Richter, der rechte Gerechte, entschied für Mesino mit Fi- der an beiden Pfingstfeiertagen hat Glück gehabt— zumindest bei seiner„Ueberein- kunft“ mit dem Wettergott. Denn während es am Samstagabend noch kräftig regnete, be- Besucher des ersten Tages. Ob der Verein im gesamten hat, können wir nicht genau sagen. Zwei Renntage an zwei Feier- eine Publikumsteilung. Der Totalisatorumsatz des ersten Tages mit rund 15 00 DM darf bei rund 5000 Besuchern jedenfalls sehr der geboten wurde, war teilweise sogar ausge zeichnet; der Rahmen der Veranstaltung hatte gut genannt werden. Der Sport „kurzem Kopf“. Einige Trainer und Be- sitzer(und sehr viele Wetter) waren für „umgekehrt“. Ein noch älterer Fuchs als der Frankfurter Zielrichter Metzler hätte bestimmt„totes Rennen“ gegeben, und das Wäre fürwahr ein salomonisches Urteil ge- wesen. Coujas rettete vor Palaswitha das dritte Geld; Clombina und Liebeszauber enttäuschten. Einen großartigen Ritt absolvierte im Halbblutrennen Christel Hetzel auf ihrer Ilona. Wie ein guter Jockey auf Trainer- Anweisung schnappte sie sich nach dem gül- tigen Start den dritten Platz, passierte in der schnellen Gerade gegenüber— auf der übri- gens fast alle Rennen entschieden wurden den Zweiten und den führenden Zeisig und 20g, nachdem sie Ilona den Kopf freigege- ben hatte, ohne Peitsche überlegen nach Hause. Daß Zeisig so sicher geschlagen wurde, verschuldete sein Reiter, der seine Angriffe in der letzten Runde partout auf der Innen- bahn. Wo Ilona gallopierte, durchsetzen Wollte. Dabei riß er drei Markierungen um, Was Zeisig nicht gut„verdaute“. Nachdem Frauge den Preis vom Dossen- wald gewonnen hatte, brachte das abschlie- Bende Vollblut-Hürdenrennen über 2800 m noch einen spannenden Durchgang. Starter Schnee hatte zum wiederholten Male keine glückliche Hand und ließ es auch zu, daß sich der Mätzchen machende Martini vorm Feld in Front„abdrücken“ lieg(Nach dem dritten Fehlstart hätte Martini unbedingt aus dem Zweiten Glied starten müssen. Tasso ging Packende Finishis bei Sechenleime- Pferde- Nennen Knappes Ende im Hauptereignis des Tages, dem„Preis von Mannheim“/ Glücklicher Sieger:„ Der Pferdezucht- und Rennverein Mannheim-Seckenheim, Mesino“ lange mit an der Spitze. In der zweiten Runde packte er sogar Martini, der so aussah, als sollte er heute seinem Gewicht erliegen. Aber Weit gefehlt: Nach 600 m nahm der Medart- sche Hengst, der groß in Fahrt ist, wieder die Spitze und siegte, dank seiner besseren Flach- Klasse, die bei den kinderleichten Sprüngen den Ausschlag gab, sicher gegen Adrian und Minerva. Meergott endete zum Schluß, ohne von dem ausgezeichneten Amateur Kästner angefaßt worden zu sein. sehr stark. Ergebniss e: I. Frühlingspreis: 1. Rudi, 2. Prinz, 3. Fanny, 3 If. Toto: 40, 12, 24, 14 EW 76. II. Preis v. Nek⸗ Kkar: 1. Granat, 2. Faun, 3. Diana II, 7 If. Toto: 18, 10, 12, 10. EW 300. III. Rheingold-Pokal: 1. Voisin, 2. Drusus, 3. Inge Delco, 6 If. Toto: 70, 66, 32. EW 260. IV. Preis der Stadt Mannheim: 1. Mesino, 2. Matrone, 3. Coujas, 7 If. Toto: 44, 16, 12, 20. EW 48. V. Preis v. d. Kurpfalz: 1. Tlona, 2. Zeisig. 3 Sperlingslust, 9 Hf. Toto: 30, 12, 12 24. EW 32. VI. Preis v. Dossenwald: 1. Frauge, 2. Ello, 3. Brigitte, 4. Alma, 13 lf. Toto: 14, 11, 16, 46, 16. EW 12. VII. Preis v. d. Rheinschall: 1. Mar- tini, 2. Adrian, 3. Minerva, 8 If. Toto: 15, 12, 28, 22. EW 103 klo t h Landwirtschaftsrennen am 2. Tag Der 2. Tag der Seckenheimer Pferde- rennen war den in land wirtschaftlichen Be- trieben verwendeten Kalt- und Warmblut- pferden vorbehalten. Starke Felder und spannende Rennen sorgten dafür, daß über 4000 Zuschauer auf hre Rechnung kamen. Besonders lebhaften Beifall erntete das 77jährige Ehrenmitglied des Pferdezucht- und Rennvereins Seckenheim, J. Flecken stein, der mit„Diana“ sowohl den Erinne- rungspreis, wie auch das Abschiedsrennen sicher gewann. Ergebnisse: Pfingstpreis: 1. Wachtel. 2. Afra, 3. Sieglinde. Toto: 16; 10, 10; EW 120; Preis von der Waldspitze(Trabfahren): 1. Freya, 2. Elegant. Toto: 10; 10, 10; EW: 24; Preis der Diana: 1. Zelsig, 2. Nona, 3. Bubi. Toto: 34 310, 10, EW.: 24; Preis von Seckenbheim: 1. Waldteufel, 2. Kora. Toto: 32: 14, 14. EW: 28; Erinnerungspreis: 1. Diana, 2. Asta; Toto: 16; 16, 20, EW: 48; Preis vom Römer- brunnen(Trabfahren): 1. Drusus, 2 Inge; Toto: 10; 10, 12. EW: 20; Abschiedspreis: I. Diana, 2. Asta, 3. Afra, 4. Bubi. eine„Entgleisung“ von Gärtner, der einen Am Pfingstsonntag hatten sich die Funk- tionäre in Weinheim für die Radrennfahrer, die den zweiten Lauf zur Bezirksmeister schaft nachholen wollten, etwas ausgedacht: Eine 1,5 km lange Rundstrecke auf dem Karlsberg, davon die Hälfte„nach oben“. Man kann sich vorstellen, wie die Fahrer „asten“ mußten; trotzdem gab es in den einzelnen Klasse teilweise noch Spurtan- künfte. Nawratil(Mannheim) unternahm in der Klasse der Junioren den ersten Vorstoß, aber sofort hatte Marx die Nase unten und führte den Haufen an. einmal an und erreichte auch die Vorgabe- männer der B-Klasse, jedoch machte ihm ein Radschaden einen Strich durch die Rech- nung. Inzwischen hatte sich der Pulk geteilt. In der Kopfgruppe sorgten Schonung und Marx für Tempo, sie konnten aber nicht verhindern, daß zehn Runden vor Schluß die ür die nächsten Wochen noch reddit 10 N versprechen scheint. Die zweite Olympiaprüfung sah bel 3% Skullern mit Waldemar Beck, Günther 820 f und Günther Lange drei Deutsche Meiste i wie den Konstanzer Kurt Hipper am Der Skuller-Meister des Jahres 1950 ge in gutem Stil bei sauberer Wasserarbelt In der vorletzten Olympia-Prüfung teten Ernst Lust und Gerhard Reichen der„Baden“ im Senior-Zweier o. St. geen g RG Speyer, den Deutschen Meister aus 0 senkirchen sowie das EX Mannheinet Paar Kesel- Hahn von der Renngemel 0 Saar-Undine, Saarbrücken. In diesem Ren erwies es sich klar, daß Gelsenkirchen Saarbrücken die dominierenden Mannschg sind. Bei 1000 m lagen Mannheim und 8p bereits mit 4 bis 5 Längen im Rückstanl Die letzte olympische Prüfung der! zer Regatte wurde gleichzeitig auch de Höhepunkt der beiden Tage. Im Se Achter trafen der Kölner Ruderverein 1877, die Rudergemeinschaft Flörsheim. selsheim und der Wassersportverein berg zusammen. Man war auf diese u. ein andersetzung um so mehr ges antit, ah der erste Tag durch das frühzeitige Au. scheiden des Rüsselsheimer Achters Vergleich gebracht hatte. Es gab einen ez. bitterten Kampf vom Start bis ins Ziel, anfängliche Führung von Flörsheim-Rüz. selsheim konnte nur bis etwa 800 m g ten werden, dann legte Köln einen heryor. ragenden Zwischenspurt ein, der die Botz auf gleiche Höhe und wenige hundert Meter später die Kölner in knappe Füh brachte. In dieser Position bewegten aich die beiden Boote bei hoher Schlagzahl den Ziel entgegen. Dem prächtigen Költer Achter gelang es nicht nur die Führung 2 halten, sondern diese noch auf eine Drei. viertellänge bis ins Ziel auszudehnen. Wichtige Ergebnisse des 1. Tages: I. Senior-Vierer o. St.(Olympia- P.. 1. Kölner RV von 1877 6:43,4; 2. Etuf 6:47,11 J. 0 Wiesbaden-Biebrich 657,3. I. Senior-Vierer M. ft. 1. MRV„Amicitia“(Kumpf, Tochtermann, Moritz Pr. Bosch; St Bauer) 715,4; 2.„Hassia“ Gleben 7:28, 2; Rgm. Flögsheim- Rüsselsheim ausgeschieden. II. Senior-Achter(1. Lauf): 1. RG Godesberg. Beuel 6:30,22; 2. Köln 77 6:33; 3. RG Baldeneysee. Essen/ Werdner RC 6:38,4. 2. Lauf: 1. RV Katzel 625,1; 2. Der Hamburger und Germania BC 626,2; 3. RR Worms 633,1; 4. Ludwigshafener N 9.86.2, I. Senior-Aweier m. St.(Olympia- Prüfung 1. RV Gelsenkirchen 8:04, 4; 2. MRG„Baden“ if 3. Ram. Flörsheim-Rüsselsheim 6713,4, f. Senlor⸗ Doppel-Zweier(Olympia- Prüfung): 1.„Allemen. mia“ Hamburg 7700.1; 2. Bamberger RG 70 3. RV Münster 7:22,2; 4. Flörsheim- Rüsselsheim 725,4. I. Senior-Achter: 1. Köln 77 6:44,47 2, Ml. heimer RG 656,0 3. Heilbronner„Schwaben 7:00,44 Min, Wichtigste Ergebnisse des 2. Tages: I. Senior-Vierer m. St.(Olympia- Prüfung. 1. Frankfurter RG Oberrad 7:03, 2; 2. Mannheinet RV Amjeitia 7:03,5 3. MRV Amjſeitia 7180 4. Rgm. Flörsheim-Rüsselsheim 7:14, 1.— I. Seni Einer(Olympia-Prüfung) 1. Bamberger RG, Beck) 7:29; 2. RV Neptun Konstanz(Kurt Hippe 7:29,43 3. Frankfurter Germania(Kurt Lange) 7.55, 4. Günter Schütt. Sasrbrücken, gekenterh, besagen I. Senlor-Zweier o. St.(Olympia-Prüfung): 1. Rem, gert bis Saar-Undine Saarbrücken(Kesel/Hahm) 7728; 2, y an gut Gelsenkirchen 7.42.1; 3. RG Speyer 7:54, 4. 80 5 „Baden“ g:01,2. e ier. De a aft schi Mannsc Spiel v Mannsc baus eil r gu.. Start Auf Italia zieg. 1 klappe. Zw Gala Im f guten v. keen 6 Clubs, u Ferlauf poner Weiten Ve Dass zm Pfin Gegner erstklas bürtige! aldhö! de wur dungen par der Ansc Waldhö onsuls ferbrac ersten Verfolgergruppe aufschloß. Nun wurde zu- nächst etwas abgestoppt, aber dann es mit Hlan in den Endkampf, in die etzt, „Kletterpartie“, Schönung und Marz Kainen zuerst oben an und auf den letzten 200 m zum Ziel konnte Schönung seinen Vorsprung gegen den stark aufkommenden Marx ver- teidigen. Der Stand nach drei Läufen ist folgender 1. Marx 42 Punkte, vor Hoffmann(Waldhof Jolsdem Sagen, wenn man die beiden Ergebnisse mit- einander vergleicht, die der SV Wiesbaden innerhalb weniger Tage in Mannheim er- zielte. Zuerst verlor er beim VfR mit 2:5, dann in Neckarau mit dem gleichen Resultat. Das Spiel selbst war erfreulich tempera- mentvoll, es gab einige schöne Kampfszenen und ebenso schöne Tore. Leider aber auch Wiesbadener ohne ersichtlichen Grund ohr- feigte, was den sonst fairen Verlauf der Par- 70 b. Lols(Waldhoh) a8 und Webel kik. kur kenheim) 31 P. Die Mannheimer Schönung 5 5 55 Nawratil teilen sich den 5. Platz mi: je che ö 9 Nawratil trat noch Ergebnisse: Junioren A-Klasse(30 km): 1. Schö. borsche nung. Mannheim; 2. Marz, Mannheim, Radlängee] Gmünd „ loftmann. Waldhof; 4. Weibel, Hockenheln, zus pie dichtauf.— Junioren B-Klasse(40 km): J. Hot. ste T mann, Hockenheim; 2. Mayer, Weinheim: 8. Sand- 5 reuther Mannheim, alle dichtauf.— Jugend 4. lest mi Klasse: 1. Kettemann, Nußloch; 2. Altig, Mann. kilome heim, Radlänge.— Jugend B-Klasse: I. Alt leilnel Mannheim; 2. Dagenbach, Hockenheim, 300 m feine zurück. tna 1400 Kr 5 den noc Gärtner leistete sich schwere Entgleisung. 0 0 9 Tahrt s 0 0 gehloner Polealgampſ in Heckatuu er “nN VfL Neckarau— SV Wiesbaden 32(21) 5 5 Duplizität der Resultate: So möchte man badenern klar überlegen, was auch den 1200 sicheren und verdienten Sieg einbrachte. 5 0 Die erste Halbzeit begann(ähnlich dem kahm. VfR-Spie) mit einem Handelfmeter gegen die Gäste, der diesmal berechtigt war, aber 1 von Ehmann tte ges tzt wurde in e der 25. Minute hatte Ehmann nach vielen] Gemgel „Nieten“ mehr Glück. Karl hatte gute Vor- ers arbeit geleistet. Also 1:0. Ein schöner 5 dreises gang von Karl brachte in der 36. Minute di bitten 2.0-Führung. Wenig später de Wies men baden durch Skazany auf 21. eee tie trübte. Zu hoffen bleibt, daß sich die Akteure nicht nur deswegen besonders an- strengten, weil Seppl Herberger auf der Tribüne sag Die Wiesbadener waren gegenüber dem VfR-Spiel mit vier neuen Leuten gekommen und man staunte nicht wenig, über welche gute Spieler material die Gäste zu verfügen scheinen. Manches vielversprechende Talent befindet sich darunter. Der VfL überraschte ebenfalls nach der angenehmen Seite, end- hatte er wieder etwas mehr„Mumm“ in den Knochen. Besonders im Ausnützen der Chancen war er den zu verspielten Wies Fuhball-Stürmer müssen so sein— Eine lustige Bildserie von Zeichner Wils Schneider zunächst etwas ab, um später noch 1 auf Hochtouren zu kommen. Der erstmab wieder spielende Willi Preschle schoß 110 beruhigenden dritten Treffer auf a von Schambach. Nach einer prächtigen 111 vor dem Wiesbadener Tor erzielte Mar 55 Nr. 4. Ein unhaltbarer Freistoß(die Maue stand dazu grundverkehrth) ergab kurz 15 auf durch Klimmek das 4.2. Den Torreige beschloß Karl in den 86. Minute nach 1 gang.(Schiedsrichter Fiershauser aus 155 1. ruhe; 1200 Zuschauer). 5 Nach dem Wechsel flaute das Geschehen A1. f 417, lt 100 171 16 8 0½ I Da SSE Nr Aut. S DNA.. SE ci, d D e ver, Bee, Mae Ae 75* Deu tifuremiaur 7— 7 2 Aff, See Een xf Zu.o ν E See at zer eue der, gol tιν,jꝓeαπ NEc¹ỹ SI ,,] f Ze SBUU e mri Sſuscuuchruue CME DHEN mania RC nafener Ry a- Prüfung den“ 9.880 I. Senlor- Alleman. RG fie dülsselshein 41 2. Ml. „Schwaben“ ges: a- Prüfung annhelmet itia ih J. genlok. r RG N. art Hiper urt Lange gekenterh. 8) 1. Rem. um ten urde zu- aun Ling die. * Kamen en 200 m orsprung arx ver- olgender Waldhof el(CHok- Schönung 2 mlt je Y: 1. Schö. Radlänge, ckenheim, : 1. Hoff⸗ 1 3. Sand ſugend A- ig, Mann- 1. Altig m, 500 m thal 105 uch den chte. lich dem T gegen ar, aber urde. In 1 Vielen ite Vor- Allein- nute die 55 Wies⸗ schehen einmal erstmals ꝛ0f den Freistoß n Szene Martin Mauer 11z dar- orreigen Allein- Karl- W. L. Dienstag, 3. Juni 1952 MOCRGEN Seite 3 Vr. 124 Auf der ersten Hochgebirgsetappe der Giro Ilialia feierte Fausto Coppi einen großartigen dleg. Unser Bild zeigt ihn am Ziel der elften Happe. 5 Bild: Keystone Zwei Waldhof-Niederlagen Galatsaray Istanbul— SV Waldhof 3:0 im fünften Spiel in Istanbul hat es die guten Waldhöfer nun„erwischt“. Im Treffen gezen Galatsaray, einen der besten türkischen f Klubs, unterlagen sie nach spannendem Spiel- gerlauf 0:3; sie mußten allerdings ohne Lip- ner antreten und hatten zudem in der eiten Hälfte ausgesprochenes Pech. vefra Istanbul— SV Waldhof 3:1 Das sechste Spiel bestritten die Waldhöfer im Plingstsonntag ebenfalls in Istanbul. Der bezner Vefra zählt wie Galatsoray zu den retklassigen Klubs am Bosporus. Bei eben- bürtigen Leistungen nahm das Spiel für die Faldhöfer keinen günstigen Verlauf, denn de wurden durch zahlreiche Fehlentschei- lungen des Neutralen benachteiligt. Hölzer par der Schütze des Ehrentores. Anschließend an dieses Spiel waren die Valdhöfer Gäste des Deutschen General- gonsuls, in dessen Haus sie einige Stunden ſerbrachten.— Nun sind inzwischen auch die etsten Kurzberichte hier eingetroffen; sie besagen, daß sich die Mannschaft von Len- gert bis Siffling nichts sehnlicher wünscht als an gutes Stück Wurst und ein frisches Glas pier Das Hammelfleisch und das wie Husten- galt schmeckende türkische Bier bekommt der Mannschaft nicht. Das letzte und schwerste Spiel wird am Dienstag ausgetragen. Die Mannschaft trifft Mittwochabend im Club- baus ein. start für den Abflug ist am Mittwochvor- mittag, 9.30 Uhr, in Istanbul, Eintreffen auf den Rhein-Main-Flughafen gegen 15.20 Uhr. Zelter Vorsitzender Becker wird die Elf zus den bereits genannten Gründen mit anigen Makzkrügen in der Hand empfangen. ber offizielle Empfang auf dem Waldhof- Ratz ist für 19 Uhr vorgesehen. Ehrung für Porsche Zur Enthüllung des Ehrenmals für den or eineinhalb Jahren in Zell am See ver- dorbenen Automobilkonstrukteur Ferdinand porsche trafen sich am ersten Pfingsttag an korsches langjähriger Wirkungsstätte in emünd/ Kärnten Tausende von Autofahrern zus vielen europäischen Ländern. Die wei- beste Teilnehmergruppe kam aus Hammer- lest mit einer gefahrenen Strecke von 3400 Hlometern. Ein in Westerland gestarteter leillnehmer aus der Bundesrepublik hatte loo km zurückgelegt. Bis zum 8. Juni wer- den noch Teilnehmer aus Afrika, Nordeuropa und aus Deutschland erwartet. Der älteste Jagen, der bisher ohne Unfall verlaufenen lehrt stammt aus dem Jahre 1928. Oesterreichs Handelsminister Dr. Böck- Greisau unterstrich die große Leistung Por- ches, die unzähligen Menschen in vielen daaten Arbeit und Brot gebracht habe. In klerlicher Zeremonie enthüllte dann Dr. Jordhoff das Ehrenmal, das der Bürgermei- 1 der Gemeinde Gmünd in seine Obhut 5755 Der deutsche Meister Toni Ulmen steht zu- 00 en mit Weltmeister Juan Fangio, Froilan meles, Rudolf Fischer und Peter Hirt auf ersten vorläufigen Starterliste des Großen N von Monza. Ulmen wird in diesem itten Lauf zur Automobil-Weltmeisterschaft keinen bewährten Veritas steuern. nne Nustanderziege bei Wiesbaden · Uetlat· Viesbaden Deutsche Olympia-Kernmannschaft konnte sich nicht durchsetzen/ Bester Deutscher auf Platz 6 Bei der internationalen Radetappenfahrt Wiesbaden— Wetzlar— Siegen 5 Wies baden über insgesamt 450 km vermochte sich die deutsche Olympiakernmannschaft nicht durchzusetzen. Der Einzelsieg fiel mit 13:01:12 Stunden an den belgischen Meister Marcel Janssen vor dessen Landsmann van Belle(13:02:32) und dem Luxemburger Schmidt(13:06:00). Als bester deutscher Fahrer kam Becker(Schopp) mit 13:08:32 Stunden auf den sechsten Platz. In der Län- derwertung siegte Luxemburg mit 39:34:33 Stunden vor Deutschland B(39:43:31), Oesterreich(40:10:11) und der Schweiz (40:14:37). Der Schweinfurter Edi Ziegler gewann am Samstag die Teilstrecke Wiesbaden Wetzlar über 120 km und blieb auch nach dem Rundstreckenrennen in Wetzlar an der Spitze. Mit einer prachtvollen Einzelleistung schob sich der Belgier Janssen auf der 90 km langen Etappe Wetzlar— Siegen am Pfingst- sonntag nach vorn, er enteilte dem Feld 10 km vor dem Ziel und kam mit 1:10 Min. Vorsprung am Ziel an. Im schweren Sie- gener Rundstreckenrennen konnte Ziegler bei seinem Sieg nur zehn Sekunden gegen den Belgier wieder gutmachen. Auf der letzten Etappe am Pfingstmontag von Siegen nach Wiesbaden bewachte der Belgier Jans- sen mit seinem Landsmann van Belle den gefährlichsten Gegner Ziegler so scharf, daß dieser keine Bewegungsfreiheit hatte. Bei einer gegen Schluß einsetzenden Verfol- gungsjagd auf eine enteilte Spitzengruppe fiel Ziegler endgültig zurück und kam in der Gesamtwertung nur auf den achten Platz. Ascari war zu langsam Indianapolis für Troy Ruttman Der jüngste der 33 Teilnehmer, der 22 jährige Troy Ruttman auf Agajanian, ge- wann mit dem neuen Rekord-Stundenmittel von 207,435 kmyst(alter Rekord Vorjahrs- sieger Lee Wallard mit 203,126 km /st) die 36. „500 Meilen von Indianapolis“, der Welt längstes und schnellstes Automobil-Rennen. Die Rechnung des zweimaligen Nürburgsie- gers Alberto Ascari, der als einziger Euro- päer teilnahm und auf den Start beim er- sten Weltmeisterschaftslauf in Bern verzich- tet hatte, um hier beim zweiten vielleicht entscheidende Punkte zu sammeln, ging nicht auf: Sein 4,5 Liter-Ferrari war nicht schnell genug und wurde darüber hinaus noch vor der Hälfte der 200 Runden bei einem Sturz vollkommen zertrümmert. Der sympa- thische Italiener kam jedoch zum Glück mit dem Schrecken davon. Doris art und qarostau Drobn .. gewannen die Einzelspiele der französischen Meisterschafte Bei den französischen Tennismeister- schaften in Paris wurden am Pfingstsonn- tag die Titel in den Einzeln am Wimbledon- Sieger in Doris Hart(USA) und Jaroslaw Drobny(Aegyypten) vergeben. Doris Hart schlug im Finale ihre ewige Rivalin und Titelverteidigerin Shirley Fry(USA) mit 6:4, 6:4. Im Herren-Einzel gelang Jaroslaw Drobny der zweite diesjährige Gewinn über den Weltranglisten-Ersten Frank Sedgman (Australien), den er bereits im Finale der eliglischen Hartplatzmeisterschaften in Bournemouth besiegt hatte. Drobny siegte über den nicht in bester Form spielenden Australier leicht 6:2, 6:0, 3:6, 6:4. Das Herrendoppel holten sich erwartungs- gemäß die australischen Titelverteidiger und Wimbledonsieger Frank Sedgman/ Ken Me- Gregor glatt mit 6:3, 6:4, 6:4 gegen die Amerikaner Dick Savitt/ Gardner Mulloy. „Niederländer“ geschlagen! Ueberraschung im„Großen Preis“ Im Großen Preis von Düsseldorf(15 000 DM— 2400 m) knüpfte Schütze(H. Orth- mann) an seine zuletzt im Kölner Jubiläums- Preis gezeigte Form an und schlug den 11:10. Favoriten Niederländer, der seinen Bezwin- ger neun Kilo geben mußte, nach hartem Kampf um einen Hals. Dichtauf belegten Marcio und Almeido die Plätze. Schütze lag vom Fleck weg mit Vesuv am Ende des Feldes, während Sünder gegen- über das Rudel anführte vor Fuchstanz, Burgeff und Niederländer, der im Bogen bei einer Drängelei seinen Platz verlor. In der Geraden hatte Schütze Anschluß an die Spit- zengruppe gefunden, fand an der Innenseite einen Durchschlupf, so daß Niederländer trotz aller Anstrengungen von Otto Schmidt unter seinem hohen Gewicht den ehemaligen Ravensburger nicht mehr ganz erreichen konnte. Eine gute Vorstellung gab der Wald- frieder Marcio, während Almeido an den Tribünen ebenso wie Burgeff nachließ. Man- darin machte zum Schluß zwar Boden gut, kam aber über den 6. Platz nicht hinaus.— Toto: 93, 13, 12, 16, 14, EW 154. Obwohl Ruttman in diesem mörderischen Rennen etwas glücklich genannt werden kann, da der bis dahin mit neuen Rekord „Schnitten“ führende Bill Vukovich neun Runden von Schluß aus der Bahn getragen wurde und unverletzt aufgeben mußte, hatte er in der 148. Runde bewiesen, daß er zu- mindest auf Grund seiner Ealtblütigkeit einen Sonderpreis verdiente. Beim Tanken fing sein Wagen Feuer. Der zwei Zentner schwere Kalifornier aber blieb unbeirrt am Steuer sitzen, bis die sofort herbeigeeilte Polizei den Brand gelöscht hatte und fuhr dann— als ob nichts geschehen wäre sein Rennen und seinen Sieg nach Hause. 20 Fahrer beendeten das Rennen. Das Ergebnis: 200 Runden= 500 Meilen: 1. Troy Ruttman, Agajanian 3:52:41 207,500 kmist(euer Streckenrekord); 2. Jim Rath- man Grancer Wynn Special 203,897; 3. Hanks, Bardahl Special 202,058; 4. Duane Carter, Belenger Motors; 5. Art Cross(alle USA) Bowes Seal. Badischer Meister geschlagen SV Harleshausen— VfR Mannheim 10:7 Der badische Handballmeister VfR Mann- heim verlor in Kassel gegen den SV Har- leshausen nicht unerwartet mit 10:7. Die Gäste hatten einen guten Start und lagen bereits nach wenigen Minuten 4:1 in Füh- rung. Dann aber kamen die Harleshauser, bei denen Sutter wieder überlegen Regie führte, auf, erzwangen den Gleichstand und schließlich die Führung, die sie auch nicht wieder abgaben. Die Tore warfen Sutter (J, Ullrich(2), Führer, Schreiber, Horchler und Lingelbach für Harleshausen und Kretz- ler(3), Stopper, Schober, Dr. Reinhardt und Wagner für Mannheim. Neuer Europarekord von Bozon Der Franzose Gilbert Bozon stellte am Sonntag in Isle Adam in der Nähe von Paris mit 2:20,7 Minuten einen neuen europäischen Schwimmrekord über 200 Meter Rücken auf. Bozon verbesserte damit seinen eigenen Re- kord um fünf Zehntel Sekunden. Sporitiche Feststunden bei E- U. Jtisch uf Radsportler weihten ihre neue Anlage ein Die Einweihung der neuerstellten Sport- platzanlage mit Stadion des Radsport-Verein „Frisch Auf“ 1905 Mannheim-Samdhofen des ARK B„Solidarität“ kennzeichnete die Pfingst- tage in Mannheims nördlichstem Stadtteil. Dank des Entgegenkommens der Jutespinnerei wurde ein 3000 am umfassender Schuttplatz gewonnen und der zielstrebigen Arbeit von Leo Schleißner und seiner zehnköpfigen Ar- beitsgruppe ist es nach zweijähriger freiwil- liger Arbeit zu verdanken, daß bei der Hanf- straße eine moderne Sportanlage entstand, deren Mittelpunkt das nach internationalen Vorschriften erstellte Stadion für Kunstfahren, Radball und Radpolo ist. Im Hintergrund wurde ein schmuckes Wirtschaftsgebäude nebst Werkstatt errichtet, während ein stabiler Musikpavillon das Bild rundet. In Anwesenheit vieler Ehrengäste wurde am Samstagabend die festliche Einweihung im Pfite und Beifall tü⸗ Lohmann Großkampftag der Steher im Frankfurter Stadion In Frankfurt feiert der Radsport Renais- sance! Das Radstadion war am Pfingstsonntag ausverkauft und immer wieder prasselte von den brechend vollen Rängen Beifall auf offe- ner Szene nieder. Er galt den zehn Stehern, die sich hinter den Motoren Kämpfe auf Bie- gen und Brechen lieferten. Im zweiten Rennen des Tages, einem 30 km- Match, war Theo Indra von ersten bis zur letz- ten Runde an der Spitze. Vier-, fünf-, sechs- mal rannte der achtfache deutsche Meister Wal- ter Lohmann(Bochum) an: Vergeblich! Zehn Runden vor Schluß: Lohmann kommt noch ein- mal angebraust, wird von Intra gehalten und kommt von der Rolle! Er beendet das Rennen mit sechs Runden Rückstand unter den Pfiffen der Zuschauer als Letzter. Der„Große Frühlingspreis“, ein Dauerren- nen über eine Stunde, brachte die Gemüter vollends in Wallung. Lohmann hatte sofort Bolten von der Spitze verdrängt. Rollende, pausenlose Angriffe von Intra, Kittsteiner und dem Pariser Bouvard wurden von„Luft“ damit beantwortet, daß er noch einen Zahn zulegte. Schon ballen sich Gewitterwolken über dem Stadion zusammen, da setzt Theo Intra zum Generalangriff an. Nach runden- langem Rad- an-Rad-Kampf gibt der Meister sich geschlagen. Die ersten Tropfen fallen, es Wird zur letzten Runde geläutet, und nun zeigt Lohmann, was er noch„drin“ hat. In einem herrlichen„Rush“ fliegt er hinter Grolimond heran und spurtet den Frankfurter auf dem letzten Meter nieder. Tosender Beifall! Ergebnisse:„Kleiner Pfingstpreis“ 30 km: 1. Intra, Frankfurt 25:40 Min.; 2. Bouvard, Frank- reich 10 m; 3. Kittsteiner, Nürnberg 60 m; 4. Bak ker, Holland 350 m.„Großer Pfingstpreis“ 1 Std.(nach 34 Min., abgebrochen): 1. Lohmann, Bochum 37,4 km; 2. Intra, Frankfurt ½; 3. Kitt- steiner, Nürnberg 30 m; 4. Bouvard, Frankreich 300 m; 5. Bolten, München-Gladbach 350 m; 6 Bak- ker, Holland 600 m. Westdeutschland— Schweiz 13:12 Einie westdeutsche Handball-Auswahl be- siegte am Pfingstmontag in St. Gallen die Schweiz in einem Vorbereitungsspiel auf die Weltmeisterschaft knapp mit 13:12(8:7) Toren. Die deutsche Elf gewann damit nach dem 11:10-Sieg am Samstag in Schaffhausen auch die zweite Begegnung. Die Gäste konnten zwar immer wieder in Führung gehen, mußten sich jedoch im Gegenzug nach jedem Treffer den Ausgleich gefallen lassen. Das mögliche Unentscheiden für die Schweizer wurde durch einen verfehlten Dreizehnmeterball vergeben. Die deutsche Mannschaft spielte geschlosesner und war schneller. dichtbesetzten Stadion vorgenommen. Nach der Begrüßung durch L. Schleißner hielt Ehren- mitglied Karl Schweizer die Festrede, dabei den Idealismus der„Frisch Auf“-Leute hervor- hebend, deren Werk dank der Großzügigkeit der Jutespinnerei, dem Einsatz eines amerika nischen Bulldozers für Erdbewegungen und nicht zuletzt durch den Idealismus der Rad- sportler selbst ermöglicht wurde. Professor Langer überbrachte die Glückwünsche des Mannheimer Stadtoberhauptes. K. Feineis schließlich konnte im Rahmen der Feierstunde eine Reihe verdienter Radsportler für lang- jährige Treue mit Ehrennadel und Diplom auszeichnen! Vier Sandhofener Gesangvereine — GV 1878,„Liedertafel“,„Aurelia“ 1889 sowie „Sängerbund-Sängerlust“ 1886— die Kapelle Mohr, TV 1887, Ring- und Stemmklub„Eiche“ und ASV Schönau(Boxer) bereicherten den Abend mit ihren aufgenommenen Darbietun- gen.. Sonntagfrüh war großes Wecken und am Nachmittag bewegte sich ein stattlicher Fest- zug durch das geschmückte Sandhofen zum neuen Stadion, wo sich wieder zahlreiche Zu- schauer eingefunden hatten. Freudig begrüßt sprach Bundesvorsitzender Heinrich Nöll (Frankfurt) zu der großen Radsportfamilie, da- bei die glückliche Entwicklung der Solidarität“ und die Ziele des Bundes hervorhebend. Unter Mitwirkung aller einheimischen und vieler befreundeter Vereine rollte anschließend ein buntes Sportprogramm aller im Norden behei- mateten Sportarten ab, immer wieder von stürmischem Beifall begleitet. Training für Spanien Das Training der deutschen Segelflieger zu den Ende Juni beginnenden Segelflug- Weltmeisterschaften in Madrid ist im vollen Gange. Seit dem Pfingstsamstag ziehen die fünf deutschen Segelflieger, die in Madrid auf die Weltelite treffen werden, über Frei- burg ihre Kręise. Dabei werden zum ersten Male die deutschen Neukonstruktionen ein- gesetzt. Man rechnet damit, daß Hanna Reitsch mit dem„Kranich III“ sowie Ernst- Günther Haase und Heinz Kensche auf der „Condor IV“ bessere Aussichten in Madrid haben werden, als Dr. Frowein und Max Beck, die beide die MUE 13“ fliegen. Ein Schweizer Segelflugsportler stellte für das Training in Freiburg seinen Dänischen Storch“ als Schleppflugzeug zur Verfügung. Wir Fritz wieder gesund? Nationalspieler F. Walter verlor neun Zähne Die vielen Tausende, welche zuletzt am Himmelfahrtstag im Ludwigshafener Sud west- Stadion pfeifend gegen die schwachen Leistun- gen demonstrierten, waren nicht zuletzt aueh daruber enttãuscht, daß dr Kaiserslauterer Nationalspieler Fritz Walter fast nichts von seinem sonst gewohnten Können offenbarte, um schließlich ausgetauscht zu werden. Trotzdem ließ eine schnelle Besserung sei- nen Einsatz gegen den Wiener Sport-Club ge- boten erscheinen, aber bereits nach 10 Minuten zeigte es sich, daß er den Anforderungen nicht mehr gewachsen war. Nun kaben fachärtlice Beobachtungen der letzten Wochen angedeutet, daß diese schleichende Krise, von welcher Fritz Walter befallen war, auf ischiatische und rheu- matische Einflüsse zurückgeführt werden muß ten. Aus diesem Grunde wurde im Laufe ver- gangener Woche eine Röntgenaufnahme ge- macht, die eine erschreckend fortgeschrittene Gebiß- Vereiterung ergab und die sofortige Be- seitigung von neun Zäknen notwendig erschei- nen ließ. Die behandelnden medizinischen Stel- len sind übereinstimmend der Auffassung, daß damit der wirkliche Krankheitsherd gefunden und beseitigt wurde. Inzwischen hat sich er- freulicherweise eine spurbare Besserung ein- gestellt. Ueberraschende Phönix- Niederlage ASV Landau Phönix Ludwigshafen 4:1(2:0 Etwa 400 Zuschauer erlebten am Samstag einen verdienten Sieg des Zweitdivisionärs ASV Landau über den Oberligisten Phönix Ludwigshafen, den Landau vor allem seiner taktischen klugen Spielweise verdankt. Der Landauer Mittelstürmer Gierl erzielte in der 10. Minute den ersten Treffer, dem in der 23. Minute Linksaußen Müller den zweiten folgen ließ. Drei Minuten nach Wiederanpfiff konnte der Gäste-Mittelstürmer Ott den ersten Gegentreffer erzielen. Dann hatten die Gäste, obwohl ihr Stopper Bleck in der 63. Minute wegen Foulspielens des Feldes ver- wiesen worden war, etwas mehr vom Spiel. Aber die Landauer verstanden es, ihr Tor reinzuhalten. Erst gegen Spielende kamen die Gastgeber wieder etwas auf. Innerhalb von drei Minuten erhöhte der Landauer Halb- linke Schütze auf 3:1 und durch einen aus 18 m unhaltbar verwandelten Strafstoß auf 421. Aufstieg Landesliga Vorderpfalz Viktoria Herxheim— ASV Lambsheim 7:1(4:1) Die Gäste sind nicht ohne Siegeshoff- nungen nach Herxbeim gekommen. Zwar verzeichneten die Südpfälzer seit kurzem eine Leistungssteigerung, aber an eine der- artig klare Abfuhr für den Meister der Gruppe Nord hatte wohl memand gedacht. Großartiger Einsatz und sofortiges Erfassen torreifer Situationen ergab bereits bis zum Wechsel eine 4:1-Führung für den Gast- geber, der im zweiten Durchgang auf 7:1 un- angefochten erhöhen konnte. Polizei Ludwigshafen— SV Maudach 3:3 Beide Mannschaften begannen äußerst ner- vös und fanden über weite Strecken nicht das Zweckmäßige Kombinationsspiel. Mau- dach, zuerst mit dem Wind spielend, hatte gleich einige klare Chancen, die aber im Uebereifer vergeben wurden. Bis zum Wech- sel stand das Spiel 2:2, nachdem die Polizisten zweimal in Führung gegangen waren. Zwei Elfmeter, je einen für Maudach und Polizei wegen Foulspiels, ergaben schon kurz nach dem Wechsel das Endergebnis. Die Tabelle hat jetzt folgendes Aussehen: Privatspiel-Sieg des ASV Zahmes Friedberg verlor 0:4 Mit diesem Spiel gegen den Tabellenvier- ten der 1. hessischen Amateurliga, VfB Fried- berg, kam der ASV Feudenheim einer alten Rückspiel verpflichtung nach. Man schlug auf beiden Seiten eine durchaus sommerlich- freundschaftliche Gangart an und es ent- stand der Eindruck, daß die Gäste von vorn- herein mit einer Niederlage gerechnet hatten und nur bemüht waren, diese in erträglichen Grenzen zu halten. So gewann der ASV, ohne sich voll auszugeben, klar mit 4:0, Wo- bei er der Treffer mit je zwei auf die Spiel- hälften verteilte. Edelmann, der von seinem gewohnten Außenposten zur Mitte gewech⸗ selt hatte, schoß Nummer 1 und 3, den Rest besorgten Bimmler und Miltner. Viele Aus- wechselungen und die schwache Gästeleistung machen eine Einzelkritik schwer. Trotzdem verdient Edelmann lobende Erwähnung. kim. die mehr als alles andere beweist: Mehr als 3 Milliarden Kilometer fohren Kraftfahrzeuge aller Marken während der letzten 2 Jahre in Westdeutschland mit SELL X-J00 Motoroel. Eine Erprobung von unvorstellbarem Ausmaß— leistet mehr weil es durch Additives(wirksdme Zusätze) bereichert ist. Zum ADDIHIVE! reinigt den Motor. ADD yk 3 erhält das Ul voll schmierfähig bis ADDIHIIVk e verhindert die motorenzerstörende Kaltkorrosion. Wechsel. MokaEN Vr. 12 — Ladenburg Sieger im Fußball- turnier des SC Eintracht Eintracht Plankstadt— 08 Hockenheim 1:2 Die Gäste aus Hockenheim waren von Be- Sinn an leicht überlegen. Obwohl die Platz- herren mit schnellen Vorstößen stets gefähr- uch waren, blieh ihnen das oft in der Luft Uegende Führursstor versagt. Mehrmals hielt Rausch scharfe Schüsse von Heid und Wiesen- bach, während auf der Gegenseite Fernschüsse bei Berlinghof gut aufgehoben waren. Zwei Deckungsfehler der Platzherren genügten, und Schumm und Brandenburger hatten einen 0:2 Vorsprung geschafft. Erst in den letzten Mi- nuten gelang Heid G. einen Händeelfmeter zum 2:1 das auch dem Spielverlauf entspricht mehr gerecht zu werden. 1 SV 50 Ladenburg— TSG Plankstadt 3:0 Vor den Augen Sepp Herbergers pflff Schiedsrichter-Obmann Jungwirth(fL Nek- karau) das Turnierenspiel zwischen TSG Plank- stadt und 50 Ladenburg. Man war etwas ent- täuscht über die Leistungen der Plankstadter, den die harte Gangart gegenüber den Laden- burgern die auch den Platzverweis von Engel- hardt und Gaa zur Folge hatten waren nie gerechtfertigt. In der ersten Hälfte waren beide Hintermannschaften ein unüberwind- ches Bollwerk und ließen auch die Stürmer- reihen nicht zur Entfaltung kommen. Sehr gut demonstrierte der A-Klassenzweite La- denburg vor Sepp Herberger planvolles Kom- binationsspiel aus der Schule von Uni-Sport- lehrer Dr. Neumann und allen Prognosen zum PFrotz wurde Ladenburg überraschend verdienter Turniersieger und konnte den be- gehrten Pokal in Empfang nehmen, während die TSG elf Fußballkoffer kassierte. In der Schülerklasse wurde der 8 V 98 Schwetzingen vor Brühl mit 2:0 Tur- niersieger, während die Jugend von Brühl sich durch einen in der Verlängerung erkämpften 4:3-Sieg in der Verlängerung über Sandhausen den Turniersieg in der Jug en d- klasse. 03 Ladenburg— FC Weidenthal Pfalz) 5:0 6:0) Ladenburg hatte den FC Weidenthal zu einem Freundschaftsspiel als Pfingstgast. Vom Anspiel weg war Ladenburg tonange- bend und schoß in regelmäßigen Abständen bis Halbzeit fünf Treffer. Weidenthal zeigte sehr wenig und konnte nie gefährlich wer- den. Nach dem Wechsel hatte das Spiel jeg- lichen Reiz verloren. Es war nur noch eine blöde Kickerei und zahlreiche Zuschauer waren froh., als der Schlußpfiff ertönte. Fs Schifferstadt— Phönix Mannheim 3:2 SV Horchheim— Phönix Mannheim 03 Wechselnde Erfolge erzielte Phönix Mann- heim bei seinen zwei Auswärtsspielen. In Schifferstadt schien es mit der etwas um- Sekrempelten Mannschaft ganz gut zu gehen. Bei gleichwertigen Leistungen konnte die 2:1-Führung bis wenige Minuten vor Spiel- schluß gehalten werden. Ein Eigentor und ein umstrittener Treffer kehrten das Resultat dann noch überraschend in eine knappe Niederlage um. Wesentlich bessere Leistungen zeigte Phönix bei seinem Gastspiel in dem Wormser Vorort Horchheim. Die drei erzielten Treffer hätten auf Grund der spielerischen Vorzüge noch weitere Zähler im Gefolge haben dür- fen. a Deulscher and ballsieg gegen Belgien Verwirrendes Angriffsspiel brachte der jungen deutschen B-Mannschaft einen 23:4-Sieg Im ersten Handball-Länderspiel Belgien— Deutschland am Pfingstsonntag in Ant- werpen behauptete sich die junge deutsche Elf klar mit 23:4(12:2) Toren. Zum ersten Male nach dem Kriege wurde zu Beginn des Spiels die deutsche Nationalhymne in Bel- gien gespielt, die von den Zuschauern stehend angehört wurde. Das reibungslose Zusam- menspiel der deutschen Mannschaft fand bei den Zuschauern großen Anklang, die die Aktionen immer wieder mit Beifall unterbrachen. Die deutsche Elf, in der Torwart Nellen. der Läufer Arendt und die linke Flanke Käsler/ Harder einen hervorragenden Ein- druck hinterließen, zeigte ein technisch bril- lantes Spiel, in dem die teilweise sehr schnel- len Belgier vor allem taktisch klar unter- legen waren. DHB-Spielwart Siegfried Per- rey, der mit den Leistungen der deutschen Vertretung sehr zufrieden war, sagte über die Belgier:„Wenn sie sich taktisch schulen, werden sie bald in der Mittelklasse des Welthandballs einen annehmbaren Platz sichern. Ihre Deckungsspieler waren unse- ren Stürmern oftmals in der Schnelligkeit überlegen.“ Maychrzak(6), Harder, Käsler, Willi Zorn (je J), Zerling(3), Spahr und Barucco schos- sen die 23 deutschen Tore, die meist nach verwirrenden Kombinationen erzielt wurden. Der technisch erstaunlich gute van den Lan- genberg aus Mecheln überragte bei den Bel- Siern spielerisch und als dreifacher Tor- schütze. In der deutschen Mannschaft wurden ein- gesetzt: Gerd Nellen(Tus Rheinhausen) und Walter Thome(TSV Rot) als Torhüter; Staab Fortuna Düsseldorf) und Holtkamp(RSV Mülheim) als Verteidiger; Weist(Polizei Hamburg), Gölkel(VfL Oßgweih, Arendt(So- lingen 98) und Werner Spahr(Tsd Schnait- heim) als Läufer; Zerling(RSV Mülheim), Willi Zorn Fortuna Düsseldorf), Maychrzak Polizei Hamburg), Käsler Berliner SV 92), Harder(Spfr. Flensburg) und Barucco(RSV Mülheim) als Stürmer. „Quer durch Neckarhausen“ TV Neckarhausen, TSV 1846 und TV Brühl Sieger Der schon zum fünften Male zur Durch- führung gekommene Staffellauf„Quer durch Neckarhausen“ stand in diesem Jahr unter einem besonders günstigen Stern. Die An- teilnahme der Bevölkerung war groß und auch aus der nahen Umgebung waren viele Interessenten gekommen.— Den Lauf der Schüler entschied der TV für sich, der auch bei der Jugend als erster das Zielband vor dem Rathaus zerriß. Im Lauf der Stadt- und Landvereine waren der TSV 1846 und der TV Brühl unter sich. Obwohl die 1846er nur vier Läufer zur Stelle hatte— eine Staffel wurde von fünf Läufern, die 1500, 800, 400, 200 und 100 m zu durchlaufen hatten, ge- bildet— siegten sie klar vor dem TV Brühl. Das Hauptinteresse galt natürlich dem Lauf der Ortsvereine. Sowohl der TV als auch der FC Viktoria hatten zwei Staffeln zur Stelle. Die Turner liefen wohl als erste durchs Ziel, aber die beiden nächsten Plätze wurden von den Fußballern belegt. SV Ilvesheim erzwang Entscheidungsspiel Die Entscheidung um die Kreismeister- schaft der Klasse A ist noch nicht gefallen. Nachdem der FV og Weinheim vor acht Tagen in Ilvesheim einen etwas knappen 3:4-Sieg hatte erringen können, drehte der SV Ilves- heim diesmal den Spieß um und gewann das Rückspiel sicher und verdient mit 8:5. Ilvesheim war gegen das Vorspiel nicht mehr zu erkennen. Wir hatten in unserem damaligen Bericht hervorgehoben, daß Ilves- heim in erster Linie an dem mangelnden Flügeleinsatz gescheitert sei. Dieser Fehler wurde am Pfingstmontagvormittag in Wein- heim nicht gemacht. Ilvesheim spielte einen hervorragenden Handball unter betonten Einsatz beider Flügel. Diese Taktik war denn auch spielentscheidend. Weinheim wehrte sich Lampertheim kunn nicht gewinnen Das Spiel gegen Union Böckingen ging mit 0:5(0:3) verloren S Baden-Baden— FC Amberg 0:3 Union Böckingen— Olymp. Lampertheim 3:0 Karlsruher FV 4 3 0 1 10:3 62 Union Böckingen 5 2 2 1 9 84 FC Amberg 3 2 1 1 108 624 Sc Baden-Baden 5 0 2 3 6:11 4:6 Olympia Lampertheim 5 0 2 3 6:13 2:8 In den Aufstiegsspielen zur zweiten Liga Süd konnte der Tabellenzweite FC Amberg in Baden-Baden beide Punkte entführen und mit 3:0 siegreich bleiben. Trotzdem muß- ten die Bayern den zweiten Platz an Union Böckingen abgeben, denn die Unionisten schlugen zu Hause Olympia Lampertheim mit 5:0 Toren. Zwischen dem KFV, Amberg und Union Böckingen wird es also noch einen har- ten Kampf um die beiden Aufstiegsplätze geben. Union Böckingen— Olympia Lampertheim 3:0(3:0) Zahlenmäßig etwas zu hoch siegte Union Böckingen im Aufstiegsspiel zur zweiten Liga Süd am Pfingstsonntag gegen den Hessen- Vertruuenskundgebung für 1. DIB. Vorsitzenden 350 Abgeordnete bei Deutschem Turnertag 1952 Im Mittelpunkt des alle zwei Jahre fäl- ligen Deutschen Turntages vor 350 Abgeord- neten und ebenso vielen Gästen aus den 15 Landesturnverbänden in der Hanauer Stadthalle stand neben der Eröffnungsrede von Dr. Walter Kolb die Diskussion um die Position eines Kunstturnwartes, die lange fruchtlos blieb, bis der Deutsche Zwölf kampfmeister Adalbert Dickhut im Namen der anwesenden Aktiven das Wort für Zelle- kens ergriff und den sonst einmütigen und harmonischen Verlauf ieses deutschen Turn- Parlamentes rettete. Die übrigen Wah- len brachten die Bestätigung der bisherigen Aemter und eine einzigartige Vertrauens- kundgebung für den ersten Vorsitzenden des DTB, Oberbürgermeister Dr. Walter Kolb. Dem Turntag vöraufgegangen waren am Samstagabend eine Gedenkfeier und die Enthüllung eines Gedenksteines in der nie- derländisch- wallonischen Kirche, die 1848 unter Leitung von Friedrich Ludwig Jahn den ersten Deutschen Turntag gesehen hatte. Am Sonntagmorgen folgte der Gedenkstein- Enthüllung für den hessischen Turnführer und Freiheitskämpfer von 1848. August Schärttner, an der Turnhalle der Hanauer Tgd von 1848 die Eröffnung des Turntages durch Dr. Kolb. Der Vorsitzende des DTB Wies in einer großangelegten Rede auf die 100-Jährige Tradition dieses Turner-Parla- mentes hin und betonte, daß trotz zahlen- mäßigen Anwachsens der deutschen Turn- bewegung— über eine Million Mitglieder— die innere Kräftigung, die innere Substanz durch eine planmäßige Erziehungsarbeit be- sondere Herzenssache der Turner sei. Er Wies erneut darauf hin, daß die Aufgabe der in Hanau Turnbewegung die volkstümliche Leibes- erziehung aller Altersklassen ist. Die Annahme des Haushaltsplanes 1952 in Höhe von 250 000, DM(200 000. DM eigenes Aufkommen) und verwaltungstech- nische und redaktionelle Fragen beim Grundgesetz und bei den DTB-Satzungen sowie ein Appell für das Deutsche Turnfest Hamburg 1953 als Meilenstein des deutschen Turnens rundeten diesen Turntag ab, der am Abend in einem Schauturnen seinen würdigen Abschluß fand. Adalbert Dickhut, Erich und Theo Wied, Kurt Euteneuer, Frie- del Overwien, Hardy Frenger und Helmut Bantz begeisterten Fachleute und Zuschauer mit einer Olympia-Kür, die nicht weit von der Vollendung entfernt ist und nicht zu- letzt der Arbeit von Albert Zellekens das beste Prädikat und ihre Rechtfertigung erbrachte. Dienstag, 8. Juni 1932 vr. U — wohl verzweifelt, aber die Oger Abwehr 10 dem weitmaschigen Stürmerspiel des Can immer wieder machtlos gegenüber, 80 N schieden die Hvesheimer dieses Treffen 1. dient mit 8:5— Halbzeit 4:2— für sich, 55 Entscheidungsspiel findet nun am Romgi den Sonntag in Viernheim, Vormittags Il hy statt. f Der Weltranglisten-Erste Frank Sedgn. (Australien) 7:5. 6:2, 8:6 über Sturgess und Wahl- gesvpter Jaroslav Drobny(823, 000 4 28 über Mocregor) erreichten bel den h nationalen Tennis-Meisterschaften von n reich in Paris das Finale. Das rein Aunertt nische Endspiel im Damen-Einzel führt g Wimbledonsiegerin Doris Hart(6.2, 860 0 Dorothee Head) und Shirley Fry(78, bu dee Hazel Reddick-Smith) zusammen. meister Olympia Lampertheim. Die ger überraschten durch großen Einsatz ul Kampfgeist. Waibel II, der wieder mit vn der Partie war, sowie Graf waren die te bende Kräfte in Böckingens Angrift Die Hessen begannen mit großem Ulle und drängten die Platzherren in die Deen. sive, aus der sie sich jedoch langsam bebte konnten. In der 27. Minute brachte Grat dg Böckinger in Front. Nun rollten die Böckinge Angriffe und Waibel I konnte in der 35, M. nute den zweiten Treffer markieren. Sehch zwel Minuten später schlug es bei den Hs. sen zum dritten Mal ein, als Waibel II einen Alleingang krönte. In der zweiten Halbzeit verflachte die par. tie zeitenweise. Waibel II und Dietz stellten den Endstand her, nachdem zuvor die Gag einen Elfmeter nicht verwandeln Konnten Beachtenswerter Erfolg der SG Mannheim Weisenheim am Sand— 8d Mannheim 2:5(2:2). Die Sportgemeinschaft Mannheim rei, am Pfingstsonntag zum spielsterken Be. zirksligaverein Weisenheim Pfalz. Es dal. erte gute 20 Minuten bis Weisenheim dur den Linksaußen in Führung gehen konnt Mitte der ersten Spielhälfte mußten gie dlie Weisenheimer zum ersten Male nad mem schön aufgebauten Angriff beugen Bald konnte die Sd die Führung an d reißen. Weisenheim setzte alles daran, un den Ausgleich zu erzielen. Kurz vor Halb- zeit mußte auch der SG-Torhüter Hint: sich greifen. Im Stande von 2.2 ing eg h die Pause. Die zweite Hälfte zeigte klar die Fel überlegenheit der Mannheimer. Alle A. strengungen der Weisenheimer konnte nicht verhindern, daß die SGler erneut i Führung gingen. Bis zum Schluß mull sich der Torhüter der Weisenheimer noch zweimal geschlagen geben, so daß dle Sdie mit einem schönen 3:2-Sieg nach Haus gehen konnten. Schriesheim, den 31. Mai 1952 Die Beerdigung findet am Dienstag, dem Schriesheim statt. Tieferschüttert geben wir Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter, unvergeßlicher Vater, Opa, Bruder und Schwager, Herr Georg Berg sen. Fabrikant nach kurzer, schwerer Krankheit gestern abend von uns gegangen ist. Käthe Berg geb. Wühler Georg Berg jr. Alwine Scheuermann geb. Berg Else Berg geb. Simon Fritz Scheuermann die Enkel Georg und Günter 3. Juni 1932, um 186.00 Uhr, auf dem Friedhof Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertrag. Leiden ist mein lieber Mann, unser 8 gsuter Vater, Schwiegervater, Großvater, Herr Georg Weigel im Alter von nahezu 80 Jahren von uns gegangen. + [Mannheim, 21. Mai 1952. Alphornstraße 41 In tiefer Trauer: Wünelmine weigel geb. Kolb und alle Angehörigen. 8 Beerdigung: Dienstag,, 3. 6. 32, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- beim spenden beim Heimgang un- seres lieben Entschlafenen Gustav Mundi Fahrmeister a. D. Am 30. Mai 1952 wurde unser Senſorchet Herr Georg Berg sen. F abrikant im 69. Lebensjahr in die Ewigkeit abberufen. Seit 45 Jahren leitete er die von seinem Vater übernommene Firma und ent- wickelte sie durch Umsicht, Stetigkeit und Fleiß zu einem bekannten Unter- nehmen. Der Belegschaft war er ein verständnisvoller Freund und guter Chef. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Schriesheim A. d. B., den 31. Mai 1952. Nährmittelfabrik Georg Berg G. m. b. H. Geschäftsführung und Belegschaft sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Insbesondere dan- ken wir H. H. Stadtpfr. Schäfer 2. d. tröstenden Worte, Herrn Dr. Lieske für die ärztl. Be- mühungen, d. Herren Kollegen 5 u. d. Gesangverein der Städt. Straßenbahn Mhm. f. die letzt. Ehrungen u. den erheb. Grab- Sesang. Ferner danke ich den Ib. Menschen, die mir in letzter Stunde beigestanden sind. Sagen Ganz allen [Mannheim, 3. Langerötterstraßge 9 Juni 1952 Elise Mundi u. Angehörige 5 Hauptfriedhof Weigel, Georg, Alphornstrage 41 Krematorium Friedhof Käfertal Friedhof Sandhofen Kretzler, Josef. Hanfstrage 10 Friedhof Rheinau Kuhn, Sofle, Waldweg 7 Friedhof Friedrichsfeld seinen treuen Diener, Herrn Johann Gremm in Alter von 76 Jahren heimgeholt. Mannheim-Neckarau/ Brühl, vancouver. Adlerstraße 5 Im Namen der Trauer nden: Frau Maria Gremm geb. Kunz Beerdigung: Mittwoch, 4. Juni 1952, 13.45 Uhr, ͤ— ˙Ü 7 Sott der Allmächtige hat in der Frühe des hochhl. Pfingstfestes 10 b. OM-95 i ohe a in Neckarau. 5 Apotheken 12 fableften befreien in Wenigen Minuten. in den kritischen ſagen der Frau wn 1 fremagin ee lösend b. guffrischend. grüne! Mitgeteilt von der Friedhof verwaltung Großmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin Maria Samstag am Pfingstsonntag Herrn entschlafen. a 1 Mh m. Käfertal, 1. Nelkenstraße 35 Karl Samstag u. Kinder Beerdigung: Dienstag, 3. 8. 52, 14.30 Uhr, in Käfertal. 1. Seelenamt: 7.00 Uhr, in St. Laurentius. 5 Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme u. Blumenspenden ben Mutter,. Frau Anna Schneider Zerzten und Schwestern des Theresienkrankenhauses, Herrn Dr. Zapf u. Schwester Juliane f. ihre aufopfernde Pflege, der Direktion und Belegschaft der Spiegelfabrik Waldhof fabrik. 5 Mhm.- Waldhof, i. Mai 352 Bestattungen in Mannheim Dienstag, 3. Juni 1932 Schweizer, wuma, schwetzinger Straße 98 Samstag, Maria, Käfertal, Nelkenstraße 35 8 Zwick, Friedrich, Waldhof, Freyastraße 62 John, Rosa, Hüninger straße 3. Ohne Gewähr Nach langem. mit großer Geduld ertragenem Lei- den ist meine liebe Frau, Unsere gute Mutter und und Tante, Frau geb. Wohlfarth sanft im 3 Diel. OP UNE Folgt für Ihre Hagener! R Mannheim. 0 8. 9-Fel. 4778 Universomstreße — D S-teievteeng Unsichtbare Augenglsser 6. 1952 Mittwoch, 4. 6., Hinscheiden unserer lie- geb. Schuhmacher Wir allen herzl. Dank. N eee eee Sie huhen leichte Hen beschweren! In bewegten Zeiten sind Herzneurosen, Gem depressionen, häufiger als bei beschaulicher Lebensweise, Wet darunter leidet, findet in dem altbewährten Mittel Carmol wohltätige Hilfe. 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Juni 1952 1 e K.o.-Siege für Szüzina und Angelee Durch den Ausfall der Endausscheidung wehr 8d Konlbrecher 5 Vogt fehlte der Düsseldorfer des Gagel Freiluft-Premiere der Hauptkampf. und 80 er. 80 eu kamen nur 3000 Zuschauer ins Eisstadion. creffen ye Franz Szüzin a(Bremen) brauchte vier ür sich del Kunden, um den technisch guten, aber zu n Komme angstlichen Dortmunder Horst Kemena ttags II U entscheidend zu schlagen. Der Schweinfur- Mer Motzelt wehrte sich gegen den USA- Jeger Charly Angelee sehr tapfer, gab denn aber nach einem schweren Nieder- schlag in der Pause zur 6. Runde den aus- schtslosen Kampf auf. Gegen den Routinier Andressi(Italien) hatte Herbert Glä- ger viel Mühe, zu einem Punktsieg zu kom- men. In der 4. Runde mußte Gläser bis„8“ auf die Bretter. Seiner Linken fehlte das Maß. 5 im Rahmen zu den beiden deutschen Meisterschaften Scholz— Starosch und Haf- ger— Gläser tritt Wilson Kohlbrecher(Os- gabrück) am 15. Juni in der Essener Dubois- grena gegen einen internationalen Schwer- gewichtler an. Die Zinsatz t er mit ym en die tre.. a ift. Das Aufstiegsspiel gegen oßem Fig die Deleg. am bettegg te Grat dh e Böckingg der 35, Il. ren. Schch i den Hs. del II ehe gukstieg zur 1. Amateurliga: 80 Käfertal— 80 Kirchheim vg Bruchsal— VfB Knielingen 12 80 Kirchheim g Knielingen V Buchen ig Bruchsal 80 Käfertal —— e 4 en en N en en 82 & N- 225 85 do d S 0 D D N& d 10:17 80 Käfertal— SG Kirchheim 1:2(1: Mit fliegenden Fahnen ging Käfertal im ampf um den Aufstieg in die erste Ama- beurliga gegen Kirchheim unter. Die Vor- gtadter von Heidelberg operierten sehr ge- schickt und hatten das sprichwörtliche Glück zudem auf ihrer Seite. Anerkannt muß wer- den, daß diese Mannschaft sich nicht aus der zuhe bringen ließ, als der mitunter in sei- nen Entscheidungen rätselhafte Schieds- nchter Fierhauer aus Karlsruhe den Links- auben H. Eisenecker in der 43. Minute vom plttze stellte. Käfertal gelang nur ein Tor durch Wunsch. Man verstand es nicht, diese gekährliche Waffe öfters einzusetzen. Was die Fünferreihe Käfertals an Chancen aus- ließ, ging kaum auf die berühmte Kuhhaut. weifellos stand bei Kirchheim in Lukan ein tüchtiger Schluß mann im Kasten. In den ersten 30 Minuten verlief das Spiel dei beiderseits guten Aktionen und Leistun- gen im ganzen ausgeglichen. Man vergab auf beiden Seiten schöne Torgelegenheiten. Dann mußte Neumann zum ersten Male hinter sich greifen, als er mit dem stürmischen H. Eisen- ecker bei der Abwehr zusammenstieg und dieser nur einzulenken brauchte. Die Käfer taler setzten starken Druck hinter ihre An- strengungen und in der 44. Minute gelang Nunsch der fällige Ausgleich. imer nod Nach Seitenwechsel spielte Käfertal mit deen Wind als Helfer zeitweise stark über- dle See 5 5 5 ach Haus Agen. Mitunter wurde das Tor der Gäste be- ite die pz. etz stellen r die Gay Konnten. Ig lannheim deim reite arken By. Z. Es dab. deim durch en konnte idten gh Wale nac E beugen 18 an dich daran, un vor Halb ter hinter Sing es h. die Pell. Alle A. Konnte erneut n i mute 10 92 Weinheim badischer Gewichthebermeister Mannheims„große Vier“ unter den ersten Acht/ Nach Höchstleistungen kalkuliert Sozusagen vom„grünen Tisch“ aus, wurde nummehr der gesamtbadische Meistertitel im Mannschaftsgewichtheben vergeben. Dies ließ sich aber nicht anders machen, denn Entscheidungskämpfe zwischen Süd- urid Nordbadischen Clubs würden die Unkosten nicht tragen, da eben der Gewichtheber- sport nicht jene Zuschauerzahlen aufzuwei- sen hat, die er dazu bräuchte. An Hand von sämtlichen Kampfresultaten während den Verbandsrunden in Nord-, Mittel- und Süd- baden, stufte nunmehr der Landessportwart im badischen Schwerathletikverband, Hans Kestler(Mannheim) die einzelnen Marn- schaften ein. Diese Kalkulation vom„grü- nen Tisch“ aus ist daher als das einzig Rich- tige zu betrachten, denn wie unsere Rin- ger, so wollen auch die Männer an der Scheibenhantel ihre Placierung in der ge- samtbadischen Meisterschaft wissen. Hans Kestler erkannte der Gewichtheberstaffel Der 80 Käfertal hut kein Glück Kirchheim ging trotz guten Spiels 1:2 verloren lagert, aber ein befreiender Torschuß kam nicht zustande. Während einer solchen Drang- periode passierte es dann, als der Drei- mannsturm der Gäste die aufgerückte Käfer- taler Verteidigung überspurtete und Lösch- manm zum zweiten Treffer einlenken konnte. Unter dem Jubel der zahlreichen Anhänger hatte Kirchheim Punkte und Garantie für den Aufstieg. Die Käfertaler strengten sich aufs Aeußerste an, doch führten die zahl- reichen Eckbälle bei der begreiflicher weise massierten Verteidigung des Gegners zu keinem zählbaren Erfolg mehr. Einen neuen 70 m- Speerwerfer hat Finnland in Eino Leppenen, der im Vorjahre als Best- leistung 67,25 m erzielte und jetzt in Helsinki bei Kälte und Regen mit 70,20 m überraschte. Soino Nikkinen, der in der vergangenen Sai- som in 16 Wettbewerben die 70 m-Grenze über- traf, kam zum Saisonbeginn nur auf 68,55 m. Deutsche Rudsiege des AC 92 Weinheim den badischen Meistertitel im Mannschaftsgewicht- heben zu. weil diese Staffel derzeitig im badischen„Ländle“ keinen ernsthaften Geg- ner hat und lediglich einmal beim Ver- bandskampf gegen KSV 1884 Mannheim— infolge von Uebergewichts zweier Gewicht- heber— geschlagen wurde. Sie sind für 3700 Pfund jederzeit gut, womit sie zurecht den Titel verliehen bekamen. Der Altmeister KSV 1884 Mannheim nimmt nach der amt- lichen Rangfolge gerechterweise die zweite Stelle vor der aufwärtsstrebenden Mann- schaft des VfL Neckarau ein. Hier nun zusammenfassend Kestlers „amtliche“ Rangfolge der gesamtbadischen Mannschaftsmeisterschaft im Gewichtheben: 1. AC 92 Weinheim; 2. KSV 1224 Mannheim; 3. VfL Neckarau, 4. SpVgg Ger- mania Karlsruhe; 5. Rot-Weiß Lörrach; 6. KSV Singen; 7. SRC Viernheim; 8. A8 Karlsruhe. Viermal 4:4 unentschieden Vier Ringer-Freundschaftskämpfe über die Pfingstfeiertage endeten jeweils mit 4:4 unentschieden. RSC Eiche Sandhofen ver- zeichnete dieses Resultat gar zweimal, denn bei ihrer Pfingstreise ins Schwabenland holten sie bei SKG Kirchheim und VfL OB weil jeweils dieses Resultat. SV 98 Brötzin- gen hatte zum Clubkampf die schweize- rische Mannschaft des RSC Fribourg zu Gast, verzeichnete aber ebenso ein 4:4, wie die Ziegelhausener Germanen beim VfSK Oppau, wobei für die Ziegelhausener Hauck. Bickel, Müller und Krebs, für Oppau König. Ebersbach, Fischer und Maier punkteten. Karl Hein beständig— 53,71 m Dank der Ueberlegenheit der Frauen ge- wann Hamburg den Kaiserslauterer Leicht- athletik-Kampf gegen die Pfalz mit 142:100 (Männer 81:83, Frauen 61:27) Punkten. Der 44 jährige Olympiasieger von 1936, Kar! Hein (Hamburg) unterstrich mit einer Serie von 52-m-Würfen und einem Siegeswurf von über die Schweiz In Stuttgart gewann Deutschland den Länderkampf 12:10 und in Singen knapp durch die größer Beim Radländerkampf Deutschland gegen Schweiz am Samstag und Sonntag in Stutt- gart und Singen errangen die deutschen Bahnamateure zwei glückliche Siege. Am Samstag in Stuttgart mußte erst ein Zoll- beamter aus seinem Schrebergarten geholt werden, um die auf dem Zollamt befindlichen Schweizer Räder abzufertigen. Das Schwei- zer Tendem verblieb jedoch auf dem Zollamt, da es in eine andere Zollklasse gehörte. Die auf einem geliehenen deutschen Rad fahren- den Schweizer Strehler Pfister unterlagen den Kölnern Trost/ Westerholt so mit einer Vietel- länge. Dieser deutsche Erfolg war für den Gesamtsieg mit 12:10 Punkten ausschlag- gebend. e Zahl der Einzelsiege Am Sonntag in Sin ge n erreichten beide Mannschaften je 12 Punkte. Die größere Zahl der deutschen Einzelsiege gab für den Enderfolg den Ausschlag. Trost und Wester- holt strüzten im Endlauf des Tandemfahrens so schwer, daß sie ins Krankenhaus einge- liefert werden mußten. Das Tandemfahren Wurde wegen dieses Zwischenfalles nicht ge- Wertet. Der deutsche Fliegermeister Potzernheim und die deutsche Verfolgungsmannschft (Schliebener, Neußer, Knösselsdörfer Spiege) Waren an beiden Tagen erfolgreich. Das Zeit- fahren wurde am Samstag von Potzernheim und am Sonntag von dem Schweizer Pfister gewonnen. b 53,71 m seine Beständigkeit. 10 000- m- Meister Erich Kruzycki Hamburg) gewann, ohne sich voll auszugeben, 3000 m in 8:44, 4 Min. Bei den Frauen überragte die deutsche Kugel- stoßmeisterin Gertrud Kille Hamburg) mit 13,53 m. Weitere bemerkenswerte Ergebnisse: Männer: 100 m: 1. Fuchs Efalz) 10,9; Diskus- werfen: Frischmuth Hamburg) 42,88 m; Stabhochsprung: Kirchner(Hamburg) 3,50 m; Frauen: Hochsprung: 1. Kille 1,49 m. Rosier gewann in Albi Den Großen Automobilpreis von Albi in Südfrankreich Formel I) gewann am Pfingst- sonntag der Franzose Louis Rosier auf Fer- rari vor dem Bràsilianer Chico Landi Fer- rari). Die beiden britischen National-Renn- wagen BRM, die von Vorjahres weltmeister Juan Manuel Fangio und Froilan Gonzales (beide Argentinien) gesteuert wurden, schie- den vorzeitig in der 5. und 17. Runde wegen Maschinenschadens aus. EKlipper Humburg deutscher Hockeymeister Der Titelträger, Wacker München, verlor 1:3 Die größere technische Reife und die bes- sere Kondition sicherten Klipper Hamburg im Endspiel um die deutsche Hockey- Meisterschaft 1952 in München einen 3:1 (2:1)-Sieg über den bayerischen Titelträger Wacker München und damit den Norddeut- schen erstmalig in der Chronik des deutschen Hockeysports den Meistertitel. Vor 3000 Zu- schauern glich zwar Nationalspieler Rosen- baum in der 20. Minute das von Meyer er- zielte Führungstor der Hamburger aus, doch zwei Tore von Stoltenberg, der vier Minuten vor Schluß verletzt vom Felde ging, sicher- ten den konditionsstarken Klipper den durchaus verdienten 3:1-Erfolg. Das technisch gefällige Endspiel stand fast durchweg im Zeichen der Hamburger, die besonders in den letzten zehn Minuten im Gefühl des sicheren Sieges eine sehr gefäl- lige Spielanlage zeigten. Beste Spieler beim neuen deutschen Meister waren Mittelläufer Schütz, die Verteidiger Preuß und Meyer, der fast fehlerlos arbeitende Torhüter Wittig und die Innenstürmer Stoltenberg, Schadendorf und Fehling. Nationalspieler Rosenbaum und Verteidiger Bierstorfer waren die stärksten Kräfte der Münchener, bei denen Pr. Schmid und der mehrfache Auswahlspieler Dempel einige Schwächen zeigten. Manzon(Frankreich) gewann Großen Preis von Monte Carlo Der Franzose Robert Manzon gewann am Pfingstsonntag das Automobilrennen um den Großen Preis von Monte Carlo für Sport- wagen bis 2000 cem über 204 km(65 Run- den) in 2:13:28, Stunden, bei einer Durch- schnittsgeschwindigkeit von 91,8 kmist. Man- zon fuhr einen Gordini-Wagen. Der Italiener Berdoni auf Osca wurde Zweiter vor dem Engländer Crook auf Frazer-Nash. Noller hielt sich gut in Duisburg Belgische Kanufahrer überraschend stark Bei den internationalen Kanu- Wettkämp- ken auf dem Duisburger Berta-See im Rah- men der Olympia-Prüfungswettkämpfe des Deutschen Kanu- Verbandes gab es am Pfingstsonntag im Zweier-Kajak einen über- raschenden Sieg der Belgier durch Zerbrüg- gen/ Hermoniers auf der 1000- m- Strecke der allerdings dadurch begünstigt wurde, daß die siebenfachen deutschen Meister Knepper/ Kleine(KS Lünen) zwar als erste durchs Ziel gingen, in dem dichtgedrängten Feld aber zwangsläufig im Kielwasser fuhren und daher disqualifiziert werden mußten. Die deutsche Spitzenklasse hielt sich jedoch durch klare Siege im Einer- und Vierer-Kajak— ebenfalls auf der Kurzstrecke— schadlos. Der deutsche Meister Miltenberger(Her- decker KC) unterstrich seine ausgezeichnete Form durch einen klaren Sieg im Einer- Kajak(4:23, 1) vor dem-wölffachen Titel- träger Noller Mannheimer K) und den er- staunlich starken Belgiern Billon und Deprez. Frankreichs Stabhochsprung-Rekord-Mann, der junge Victor Sillon, der am vergangenen Sonntag in Stuttgart beim Dreistädtekampf den 5 und Dreisprung gewonnen hatte, er- 1 einem Verkehrsunfall in Paris so mit 6:1, schwere Verletzungen, daß er das Kranken- haus aufsuchen mußte. Weltergewichts- Weltmeister Kid Galivan (Kuba) zeigte sich in Indianapolis dem Kana- dier Fritzie Pruden so klar überlegen, daß der Ringrichter den Kampf in der Pause zur 6. Runde abbrach. Gudes Rekordversuch gescheitert Bei sehr schwüler Witterung scheiterte in Heidelberg der Versuch des Eßlingers Helmut Gude, seinen an Hans Deutschländer (VfL. Spfr. Berlin) verlorenen deutschen 2000-m-Rekord zurückzuholen. Der deutsche Hindernismeister erreichte zusammen mit seinem jungen Klubkameraden Dieter Schle- ge! 5:26, Min. und blieb so um 7,6 Sek. hin- ter Deutschländers noch nicht anerkannter deutscher Bestzeit zurück. Capell schlug von Cramm In der Vorschlußrunde des Tennisturniers von Rot-Weiß Berlin unterlag der deutsche Spitzenspieler Gottfried von Cramm, bei dem sich erneut seine alte Verletzung bemerkbar machte, dem Südafrikaner Capell mit 18 4:6. Im Finale trifft Capell auf den Ameri- kaner Richardson, der Norgard(Südafrika) 6:0 besiegte. 7 Zuckerkrankel N VERMIFETUN GEN IE KOPFWEIH Nervenſchmerzen, Unbehagen — 1 a 42770 — len? elfen Gemüts⸗ Jervositit ommen inſizlert nenfach „ Jeder erhält- k. Zum ge Tube inheim, NES 1 oepfelnoſ ngsinstituf K ton 516, —̃— erlernent bote unter im- Pforl. rück kann & Söhne, 7. ebernehme Photo 10 beit en. Tstklasslge uschr. un- erlag. El. 4 1 f. — prachl. U. orüfungen Postl. A, Dliabeſikum Zefax erhöht die Verträglichkeit für kohlehydrathaltige Nahrung und erhält den Körper bei Kräften. Zefax mildert die Diät, lindert Durst und Hungergefühl, Jucken und Ausschlag. Insulinsparend 100 Tabl. 3,90 DM in den Apotheken, in Mannheim: Pelikan-Apoth., (keeite Straße. 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Offenbar erlitt er einen Herzschlag, als er ins Wasser fiel. 51 Jahre„Alemannia“ über Pfingsten gefeiert Ihr 51. Stiftungsfest beging über Pfingsten die Burschenschaft„Alemannia“, Technisch- Wissenschaftliche Studenten-Verbindung in Mannheim. Auftakt war am Samstagabend ein offi- zieller Festcommers mit folgendem Festball in der„Amicitia“. Das akademische Viertel blieb nicht das einzige, an das sich die Bur- schenschaftler und Alten Herren bei dieser Gelegenheit hielten, Die Geselligkeit promo- vierte zu den höchsten akademisch möglichen Graden, ebenso wie die allgemeine Stimmung alle Examina mit„Gut“ absolvierte. Der Sonntag gehörte einer„Hotel-Rhein- brücken- Constante“ am Vor- und einem Aus- flug nach Schriesheim am Nachmittag, wäh- rend ein Abtrunk und feierlicher Ausklang am Montagabend in der„Constante“ einen Passenden Punkt hinter die Veranstaltungs- reihe setzte. Den Organisatoren eine besonders gute Zensur ob ihres ebenso geschickten wie erfolgreichen Arrangements— summa cum laude Dud- Kleine Cornelia— ganz groß Bunter Abend im Musens aal Im ausverkauften Musensaal lief am Frei- tag vor Pfingsten bei einem Hoffmeister Abend die kleine Cornelia Froboess ihren er- Wachsenen Kollegen den Rang ab. Mit un- bekümmerter Frische forderte sie das Publi- kum auf„Pack' die Badehose ein“ oder sang ihr Liedchen von der Schneeballschlacht. Sie war schnell der Liebling der Mannheimer. Bei Vico Torriani, dem eidgenössischen „Minnesänger“, konnte der Beifall gar nicht ausbleiben. Er bewies auch, daß er nicht nur singen, sondern ebenso charmant plaudern Kann. Lys Assia, ebenfalls aus der Schweiz, ge- wann sich nach Anlaufschwierigkeiten mit einschmeichelnden, vielleicht ab und zu etwas zu rührselig vorgetragenen Chansons viele Sympathien.„O mein Papa“ und„Wenn die Kornblumen blühen“ waren dabei ihre Trümpfe. Zum Gelingen des Abends trug wiel Bob Iller bei. Bei den Ansagen, beim Vortrag seiner„Gestammelten Werke“ und vor allem bei seinen„elektro- politischen Bemerkungen“ schlug seine lakonische Art sofort ein. Cornelis op den Zieken mit seinen Instru- mentalsolisten bemühte sich, dem Abend den notwendige musikalischen Rhythmus zu geben. Ft. 7 wake Die am Verlagsort Mannheim erscheinenden Tageszeitungen veröffentlichten im April 1952 zusammen 274 Grundstück: und Geldmarktanzeigen Davon erschienen allein im „MANNHEIMER MORGEN- 80 60% aller Grundszbchs- und 0 /0 Selumarklanzelgen Leicht erklärlich! Der„MM“ kommt ja nahezu in jeden Haushalt unserer großen Stadt ASTA kommt und geht Allgemeiner Studentenausschuß Mit dem Verlesen des Rechenschafts- berichtes durch den AS TA- Vorsitzenden Bei- kert vor einer Studentenvollversammlung der Wirtschaftshochschule beendete der ASTA des Wintersemesters 1951/52 seine Tätigkeit. Als schöne Erfolge seines Schaffens kann die Durchführung einer Italienspende zur Ueber- Schwemmungskatastrophe, die Veranstaltung eines öffentlichen literarischen Studenten- kabaretts zugunsten der Tombola des Natio- naltheaters, die Gründung einer Hochschul- kammermusikvereinigung sowie die tatkräf- tige Förderung des Praktikantenaustausches müt dem Ausland bezeichnet werden. Der bei einer Wahlbeteiligung von 69,6% neugewählte ASTA, der sich aus zwei Stu- dentinnen und sechs Studenten zusammen- Setzt, hat seine Tätigkeit bereits aufgenom- Wohin gehen wir? Dienstag, 3. Juni: Nationaltheater, 19.30 bis 22.30 Uhr:„Herbert Engelmann“; Amerikahaus, 209.00 Uhr, Vortrag von Joachim Maass:„Das Amerika-Erlebnis eines großen Deutschen Die Lebensgeschichte von Karl Schurz“, 10.00 Uhr: Film(für die Jugench; Börsensaal, E 4, 15.30 Uhr: Öffentliche Stadtratssitzung; Kunst- Halle, 20.00 Uhr: Kammerkonzert mit Andor Foldes. Wie wird das Wetter? . . Freundlich und i— wieder wärmer 1 5 Vorhersage bis Mittwoch früh: Am Dienstag und Mittwoch hei- ter bis wolkig und, abgesehen von vereinzelter örtlicher Ge- a 1 witterbildung, trocken. Tem- Peraturen am Dienstag auf über 20 Grad ansteigend, am Mittwoch wieder vielfach über 25 Grad. Winde aus Nord, später westlichen Richtungen. schäfte auf dem Gehweg zu gestatten. Ein Schritt zur Entlustung von Sundhofen Der Obeérbürgermeister übergab den ersten Teil der Umgehungsstraße dem Verkehr Oberbürgermeister Dr. Dr. Heimerich übergab am Samstag in Anwesenheit pro- minenter Gäste die jetzt fertiggestellte Um- gehungsstraße östlich Sandhofen(zwischen Viernheimer Weg südlich des Autobahn- Zubringers Mannheim-Nord und der Frank- „In Mannheim wird man schnell Mannheimer“ Neubürger lernen die neue Heimat kennen Große und freudige Ueberraschung löste unter den in Mannheim arbeitenden Flücht- Iingslehrerinnen und-lehrern eine Einla- dung der Stadtverwaltung zu einer Hafen- rundfahrt und einem Besuch in Schwetzin- Sen aus. Es war weniger eine Geste, als vielmehr ein echtes Anliegen den Stadt, Neubürger einmal mit dem Leben in Mann- heim in nähere Berührung zu bringen und die Liebe zur neuen Heimat zu fördern. Unter der Führung von H. Hammer (Hafenamt) und Dr. L. W. Böhm(Städtische Museen) wurde die„Inspektionsreise“ am Mittwoch zu einem vollen Erfolg, der den 87 Teilnehmern etwas von der Mannheimer Atmosphäre vermittelte. Bei einem gesel- ligen Beisammensein in Schwetzingen be- grüßte Bürgermeister Trumpfheller die Gäste herzlich und sagte:„In Mannheim wird man schnell Mannheimer“. Nach kurzen Ansprachen von Ober- studiendirektor Dr. König und Stadtschulrat Walter dankte Lehrer Scharf als Obmann der Flüchtlingslehrer für die aufschluß- reichen Eindrücke, die geeignet gewesen seien, sie auch den Kindern in der Schule zu vermitteln. Ius dem Polizeibericht Dem schwunghaften Handel eines Ge- schäftsmarnes mit unverzollten amerika- nischen Waren bereitete die Polizei mit einer Durchsuchung des Geschäftslokals ein Ende. Der Festgenommene gab selbst zu, im Laufe der letzten Monate etwa 170 Stangen Zigaretten, 165 Dosen Kaffee und eine grö- Bere Menge Kakao verkauft zu haben. Die Polizei griff in dem Augenblick ein, als ein amerikanischer Soldat einen größeren Po- sten Zigaretten dem Geschäftsmann verkau- fen wollte. Gefährliches Spiel. Auf dem Lindenhof kiel ein siebenjähriges Mädchen beim Spie- len in einem Neubau von einem Förderband und verletzte sich an der Wirbelszule. Sie mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der tägliche Unfall. An der Straßenkreuzung Friedrichs- ririg und Collinistraße wurde ein elf jähriges Mädchen von einem Lieferwagen erfaßt und zu Boden gerissen Mit Ver- letzungen wurde es ins Krankenhaus 82 bracht.— Der Fehrer eines Ormibusses in Hheinatt verlor die Herrschaft über sein Fahrzeug und fuhr gegen einen Bretter- Zaun und einen angrenzenden Holzschuppen. Ein Fahrgast wurde leicht verletzt. Sach- schaden rund 2500 DM. Offensichtlich stand ein Radfahrer unter Alkoholeinwir- kung, als er auf der Frankenthaler Straße mit einer entgegenkommenden Radfahrerin zusammenstieg. Der Radfahrer erlitt eine Gehirnerschütterung und eine Kopfver- letzung. kenthaler Straße im Süden der Schönau- Siedlung) dem Verkehr. Damit wurde das erste, 2 100 Meter lange Teilstück der ge- planten Verlegung der Bundesstraße 44, die bisher vom Luzenberg am Altrheinufer ent- lang und weiter nördlich durch Sandhofen führte, in das Mannheimer Ausfall-Straßgen- netz einbezogen. Die verlegte bzw. noch zu verlegende Bundesstraße 44 wird später entlang der Bahn Mannheim-Waldhof—Mannheim-Nek- karstadt bis zum Luzenberg weitergeführt. Der nunmehr dem Verkehr übergebene Teil wurde mit einer Fahrbahnbreite von 13,50 Meter in einem halben Jahr, mit 1500 Tonnen Zement und in 10 000 Notstands- arbeiter-Tagewerken gebaut. Bis auf ein 200 Meter langes Stück bei der Schönau- Siedlung, das mit Rücksicht auf eine später möglicherweise notwendig werdende Ver- legung von Straßenbahngleisen(Richtung Schönau) mit einer Bitumen(Asphalt-) Fahrbahn versehen wurde, ist die Straßen- decke(ähnlich wie die Autobahnen) eisen- Verstärkt betoniert und besonders ver- dübelt. An beiden Seiten der Straße sind Radfahrwege von je zwei Meter Breite und je 2,50 Meter breite Gehwege vorgesehen. Die Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Rad- bzw. Gehwegen sollen mit Allee- Bäumen bepflanzt werden. Was jetzt fer- tiggestellt wurde, wird als Entlastung für die alte, durch Sandhofen führende Bun- desstrage 44, erst voll wirksam werden, wenn die Verbindung zwischen dem Süd- ende dieses ersten Bauabschnittes nahe Schönau bis zum Luzenberg ganz ausgebaut ist. Aber auch schon jetzt erleichtert es die Zufahrt zum nördlichen Stadtgebiet und zur Autobahn in Richtung Frankenthal— Kai- serslautern. Mit am meisten aber freuen sich die Sandhofener über das gelungene Werk, das ihre Verkehrsgefährdung einschränkt und ihnen ein gut Teil Verkehrslärm und-staub abnimmt. rob Unser Bild zeigt den neuen Straßenteil kurz nieht mehr durch Sandhofen hindurengefuhrt werden muß. nach der Freigabe für den Verkehr, der bald Foto: rob Imerikaner singen und spielen für Deutsche Ein bunter Abend zu Gunsten des Theater-Neubaues Es fällt schwer, einen verbindlichen Maßstab für diesen Abend zu finden, was nichts damit zu tun hat, daß den amerika nischen Stellen, den wir ihn verdanken, höchste Achtung und Dank gebührt für ihre Bereitschaft, auf diese Weise zum Wieder- aufbau des Nationaltheaters beigetragen zu haben. Selbst General Handy, der Ober- kommandierende der amerikanischen Streit- kräfte in Deutschland, und Oberbürger- meister Dr. Heimerich, der den Abend mit herzlichen Worten des Dankes an die Amerikaner eröffnete, ließen es sich nicht nehmen, Gäste im ausverkauften Musensaal zu sein. Das Programm selbst war eine Art Ver- such, einen Querschnitt durch amerikani- sches Musikleben zu geben, doch durch Zu- Orgelweihe in der Jesuitenkirch Mozart spielte einst auf diesem Instrument Fast 200 Jahre hindurch hat die von Rohrer in Straßburg 1752 erbaute Orgel der Jesuitenkirche zur Verschönerung des Got- tesdienstes beigetragen, wurde von Mozart (und Abt Vogler) gespielt, öfters umgebalit und im letzten Krieg schwer beschädigt. Viele Schwierigkeiten mußten überwunden werden, bis man an die Renovierung denken konnte, die von einer Durlacher Firma nun sorgfältig durchgeführt wurde. Zwar sind die Kirchenpfeifen nicht mehr zu sehen, Aber der Klang, den sie in gut gewählten Mensuren und Kombinationen ausstrahlen, erfüllt das ganze Gotteshaus und entspricht liturgischen Zwecken ebenso wie Künst- lerischen. In einer gedanklich wie rhetorisch fes- selnden Festpredigt würdigte Stadtpfarrer Nikolaus den ungebrochenen Optimismus und Opferwillen aller jener, die durch ihre Spenden das Werk der Renovierung ermög- licht haben, und dankte ihnen herzlich. Noch aber bleibe viel zu tun, und der Tatkraft jener, die ihren Kulturwillen durch Bei- träge zur vollständigen Renovierung der schönen Kirche beweisen wollten, stehe freie Bahn offen. Den eigentlichen Weihe-Akt nahm Prälat Fridolin Schinzinger vor, worauf Egon Theimer an den Spieltisch trat und seine Klangmöglichkeiten an Orgelwerken von Buxtehude, J. S. Bach und Reger, und in einer freien Improvisation erprobte, wobei die Möglichkeiten des piano, forte, aller Schwell wirkungen und Kombinationen so- Wie die Tragkraft des Pedals offenbar wur- den. Zur Verschönerung der kirchlichen Feier trug ferner Paul Nikolaus bei, der mit seinem klangvollen Tenor in einem Arioso von Händel angenehm überraschte, ebenso We der unter der Leitung von Ehrenfried Boeres tonrein und diszipliniert singende Cäcilien-Chor der Jesuitenkirche. Mit Regers Gloria in excelsis fand die Würdige Feier ihren erhebenden Abschluß. . chm. geständnisse an en europaischen Ge- schmack und Ueberwerten der einzelnen Mitwirkenden in der Ansage wurden die Mißverständnisse auf beiden Seiten wahr- scheinlich nur vermehrt. Man hätte dem Publikum entweder einen kompromißlos echt amerikanischen Abend bieten müssen und dann nicht versäumen dürfe es àus- drücklich zu sagen oder einen Abend arran- gieren sollen, von dem un mißverständlich zu erkennen gewesen wäre, daß er auf ein deutsches Publikum abgestimmt sein sollte. Die Unklarheit in der Konzeption bekam beiden Teilen— Bühne und Publikum— nicht sonderlich gut, und es darf unter- stellt werden daß der starke Beifall nicht immer Verständnis und Einverständnis be- deuteten. Schade— denn klar und konse- quent arrangiert, hätte der Abend über die Manifestation des freundlichen Zusammen- Wirkens der amerikanischen Spitzenstellen und der deutschen Veranstalter hinaus eine Brücke psychologischen Verstehens in der Breite sein können. Eine Chance blieb da- mit ungenutzt. Die Weite des Programms reichte von Kammermusik bis zum commercial jazz. Es begann mit Chordarbietungen der„Chora- liers“, zwei Tenor-Soli, gesungen von Ja- mes H. Tincher, zwei Bariton-Soli, gesun- gen von Kurt H. Stenzel, Klavier-Soli, ge- spielt von Amo Capelli, einem Adagio-Satz vori Samuel Barber für Streicher, dargebo- teri von einern 23 Mann starken Orchester, das auch„Fiddle Time“ und die 25. Sym- phonie von Mozart absolvierte und damit den ersten Teil des Programmes schloß. Wesentlich turbulenter war der zweite Teil gestaltet mit der Jazz Band der 7th Div., dem Step- Tänzer Walter Mͤe Glone dem Akordeon-Duo Stephen J. Harikal und Norman Panto, dem Instrumental- Imi- tator John Tulucci, einer fünf Mann star- ken Hill Billy Group, dem Mundharmonika- Solisten James Curtale und dem routnier- ten Schlagersänger Vie Damone. mle . Araumc EN.% BESGHN WERDEN Hunde— nicht immer eine Freude Seit etwa einem Jahr ist ein neues Wohn- haus in Bahnhofsnähe bewohnt. Der Gehweg vor dem Haus ist noch nicht wieder hergestellt. Vor den Erdgeschoß- Wohnungen befindet sich Also ein ausgezeichneter Platz zum Tummeln für Hunde, und viele Hundebesitzer glauben, ihren Lieblingen diesen Platz zum Verrichten eines„Geschäftchens“ anbieten zu müssen. Vor dem Haus steht auch noch eine Laterne. An- angs wurden die die Hunde begleitenden Per- sonen höflich aufgefordert. mit ihren Tieren doch einen. anderen, nicht begangenen Platz aufzusuchen. Man fand hier aber nur in ein- zelnen Fällen Verständnis, Es gibt bestimmt kein schönes Bild ab, wenn man des Morgens das Fenster öffnet und eine Anzahl frischer „Pyramiden“ sieht und riecht: von der Fliegen- gefahr gar nicht zu reden! Eine Behörde mußte hier Abhilfe schaffen. Haus- und Grundstück besitzer und sicher auch Hundehalter können sich sicher noch erinnern, daß es früher ver- boten war, Hunden die Verrichtung ihrer Ge- In Mannheim finden sich bestimmt genug Plätze, die für Hunde besser geeignet sind als gerade die Gehwege vor Wohnhäusern. Es wird nun hiermit angefragt, wessen Aufgabe es ist, hier merkliche Abhilfe zu schaffen. C. D. Finanzamt schläft nicht Auf die Beschwerde im„Mannheimer Mor- Sen“ vom 7. Mal Das Finanzamt läßt sich Zeit“ teilt das Finanzamt mit: Bei der überaus Sroßen Anzahl! der Lohnsteuererm igungs- und Erstattungsanträge— es wurden in den ersten Monaten 1952 etwa 70 000 Anträge aller Art gestellt— läßt sich die Bearbeitung in kurzer Zeit nicht durchführen. Wiederholt haben Rundfunk und Presse die Gründe dar- gelegt, die es den Finanzämtern unmöglich machen, über diese Anträge sofort zu entschei- den. Die Anwendung der schwierigen Bestim- mungen erfordert gut ausgebildete Fachkräfte. Diese erfahrenen Fachkräfte stehen nicht in dem Umfang zur Verfügung, wie es für eine Bearbeitung aller Anträge in kürzester Zeit notwendig wäre. Es ist angeordnet, Erstat- tungsanträge derjenigen Arbeitnehmer sofort zu entsprechen, die sich z. B. wegen Arbeits- losigkeit oder Krankheit in einer wirtschaft- lichen Notlage befinden. Ob eine Notlage vor- liegt. wird nicht engherzig und kleinlich ent- schieden. Die übrigen— der Zahl nach weit überwiegenden— Fälle werden ohne Rücksicht auf das Einkommen der Arbeitnehmer in der Reihenfolge der Antragstellung bearbeitet. Ist der zu erstattende Betrag errechnet, so besteht für das Finanzamt kein Anlaß, die Auszahlung zu verzögern, da die für die Erstattungen er- forderlichen Mittel jederzeit bereit stehen. Es ist nicht so, wie der Einsender schreibt, dag nur zwei Beamte die Auszahlungen bearbeiten und daß einer hiervon nur damit befaßt ist, den Grad der Bedürftigkeit festzustellen und danach die Reihenfolge der Auszahlungen zu bestimmen. Finanzamt Mannheim. Glanz und Elend der Schulbücher In Ihrer Montagsausgabe haben Sie unter der Ueberschrift„Mehr Geld aus dem Finanz- ausgleich“ abgedruckt, was das Amtsblatt des Landesbezirks Baden- Württemberg für Durch- schnitts-Jahressätze zur Durchführung der Lernmittelfreiheit angenommen hat. Zwar habe das Kultusministerium noch nicht ent- schieden, welche Lernmittel notwendig“ Sind, aber für Volksschüler, Hilfsschüler, Berufs- schüler wurden 12, bis 24. DM angefordert. Schade, daß sich das Kultusministerium noch nicht festlegen konnte. Schade auch, daß der „notwendige Lernmittelbedarf“ für höhere Schulen nicht wenigstens in Form einer Richt- linie in die Publikation des Kultus ministeriums einbezogen wird. Viele Eltern wären dankbar dafür, weil die hohen Bücher- Anforderungen den Eltern zu schaffen machen. Leider ist es bei dem häufigen Wechsel der Unterrichts- mittel nicht möglich, daß jüngere Geschwister die Bücher der älteren Geschwister benützen, so daß für die gleiche Klasse verschiedene Bücher angeschafft werden müssen, die sich oft nur durch kleine Veränderungen einer „verbesserten“ Auflage unterscheiden. Leider ist der früher üblich gewesene Brauch. Bücher möglichst lang in den Händen der Schüler zu belassen und nicht alle zehn Monate zu wech- seln, gerade in unseren wirtschaftlich an- gespannten Zeiten außer Kurs gesetzt worden. Zw. „Offene Karten, meine Herren!“ Es ist schon eine Weile her, daß an dieser Stelle an die zuständigen Herren der Stadt- verwaltung obige Aufforderung gerichtet wurde. Es war damals darauf hingewiesen worden, daß die Stadt Ludwigshafen und andere Städte unaufgefordert und freimütig die Brutto- Diensteinkommen ihrer tonangebenden Beam- ten bekanntgaben. In Mannheim. 20g man Schweigen vor. In einer Zeit, in der in aller Offenheit in der Presse die Diensteinkommen und Aufwandsentschädigungen des Bundes pra- sidenten und dessen Minister dem Volke in löblicher Weise serviert werden, möchte der steuerzahlende und wiissensdurstige Mannhei- mer auch gerne wissen, wie es am Ort be⸗ stellt ist. J. H. — Konzentriertes aus sechs Tagen Film- Woche Mehr als 20 000 Personen sahen in sech Tagen etwa 130 Filme des In- und Auslandes (Übrigens: Hut ab vor der in den überwie 1 den Fällen freundlichen Bereitwilligkeit als. landischer Stellen, Filme zur Verfügung 20 stellen. Deutsche Stellen machten viel öften Schwierigkeiten) und hörten viele Eæpertez über viele einschlägige Themen. Selbst ein Spitzenspielfllm könnte in einem normalen Tagesprogramm kaum eine solche Besucher. ziffer aufweisen. Das bestätigt das Motto dieter Woche:„Der Kulturfilm ist nicht tot!“, * Begriffsbestimmungen Dr. Hannes Schmidt) Der Kultur im ist analytisch, un politisch zeitlos. Er schildert ohne Deutung oder Willen zur Nutzanwendung(Lart pour bart), ist mei statisch und behandelt vorwiegend nieht den Menschen als Thema. Der Dokumentar. film dagegn ist zeitbezogen, dynamisch, vol harter Logik, aktuell, strebt die Synthese an und ist vorwiegend auf den Menschen bezogen, Er kann eine schöpferische Interpretation der Alctualität sein. * Mit brillantem Scharfsinn uies H. C. Opfer. mann nach, daß Motiv und Wiedergabe völlig verschieden sind. Das Motiv auf der Leinwand wieder(oder überhaupt) zu erkennen, ist eine geistig- seelische Leistung des Betracht erz. der die ihm vorgeführten Lichtstrahlen(nichtz anderes nämlich ist der Film) in die Originalitit zuruckdenkt und— empfindet. Man kann also eat genommen— Wirklickkeit nicht wie. dergeben, sondern nur Wirklichkeit emistent scheinen lassen. Der Filmer muß daher— de. sonders bei Veruendung von Symbolen un Sinnbildern— im Rakmen des Weltbildes des Betrachters bleiben. Künstlerische Filme kom. men oft deswegen nicht an, weil das in innen Gezeigte im Weltbild von nur wenigen, aber nicht der Masse enthalten ist. Der Film bleidt für die Breite„Lichté, ohne zum Erlebnis 2 werden. * Then von Harbou, die Filmautorin, meinte, die deutsche Filmuirtschaft werde geradezu gezwungen, Kitsch zu machen. Ihrer Ansicht nach stirbt der Kitsch erst dann aus, wenn das Publikum„erzogen“ wird. Die Bereitschaft dazu— gerade bei jungen Menschen— zei wie selten zuvor vorhanden. * Kitsch interpretierte Dr. Theo Fürstenau als den Einbruch in den Wahrkeitswillen, als falsche Sentimentalität. Der Kitsch trete die Wahrkeit mit Füßen, ziehe vom Leben ab und „erziehe“(im negativen Sinne) das Publikum zu Gleichgültigkeit und Trägheit(Indolen) dem wirklichen Leben gegenüber. An„Hanna Amon“ und„Wenn die Abendglocken läuten“ eempliſizierte der Redner seine Worte. * „Was der Kulturfilm alles braucht“ zeigte Dr. Nicholas Kaufmann in Wort und Bild. Die faszinierenden technischen Mittel wie Zeit. raffer, Zeitlupe, Schlierenkinematographie, Funkenkinematographie, Mikroobjektive, Fern- bildlinsen, Unterwassergeräte, Farbfilm, Tele. objektiv und so weiter gaben einen Einblick in die Möglichkeiten, mehr zu sehen und zu hören als menschliches Auge und Ohr vermögen, Hiese bewundernswerte Technik in den Dienst der Humanitas ⁊u stellen, sei eines der ethischen Ziele des Kulturfilmes. g 6 J * In einem gewissen Sinne völkerkundlich war ein englischer Werbefilm in Farben „Colour Bom“. Die englische Post kündigt hier- mit eine Verbilligung der Paketpost-Turife an, Jedoch nicht preisend mit viel Reden, aueh nieht mit Bildern, sondern völlig in unorthodor abstralcten Spielereien mit Farben, in die nur einmal ein lakonisch kurzer Teæt eingeflochten wird. Ob dieser Film Kunstwerk, Spiel oder Nichtigkeit ist, bleibt eine Frage für sich. We. sentlich ist, daß eine englische Bekörde inn uberkaupt gedreht hat. Im Konservativen“ England mle Filmspiegel Alster:„Reporter des Satans“ Hart. brutal und schonungslos realistisch gestaltet ist diese Geschichte eines amerika- nischen Reporters, der um einer Sensation Willen die Rettung eines Menschen in 10. desgefahr so lange hinauszögert. bis eine Wirkliche Rettung zu spät ist. Billy Wäüder der amerikanische Rosellini, setzt damit 0 Reihe seiner Filmwerke(jawohl: Werke! kort, in denen er das Messer der Analhte ansetzt und in Form ven extremen Einzel beispielen Kritik übt an Zeit und Zuständen. Hier zieht er— ohne es direkt auszusprechen — jener Art von Presse zuleibe, die in einem seltsamen Zusammenwirken von pr mitivem Bedürfnis auf der Seite des Lesels und Wachhalten und Kitzeln dieses Bedürt- nisses auf Seiten dieser Art von Presse vom Nervenkitzel, vom Extrem, von der Sen sation lebt. Ein negativer Film, wenn man 80 will; aber negativ deswegen, weil er eine vorhandene Negativität mit dramatt scher Wucht überlegen gestaltet. Ein wenn auch nur für bestimmte Kate — wahrer Film auch. der in Vorwurf un Ablauf zwar fiktiv ist, aber die Fiktion wWoahrhaftig macht. Damit ist ein Kreterium des Kunstwerkes gegeben. Re- In den Hauptrollen Kirk Douslas als 7255 porter, intelligent, aber unmoralisch, 5 sen, aber von einer falschen Idee, die ung treibt und die er treibt und Jan Ster 195 als weibliches Pendant, die gelegentiiet er. doch im Gegensatz zu ihrem Partner Ein zeichnet und weniger glaubhaft. Film, der aufrüttelt, ohne künstlich 49 20 peitschen, der beschäftigt, ohne es bewu 15 forcieren. Aufnahmetechnik, Schnitt 905 Musik stehen völlig im Dienst des. nigenden Anliegens, so daß alle e sich zu einem ungemein geschlossenen 1155 plex fügen. Sprechstunden beim Wohnungsamt ab de, kort nur noch dienstags und freitags von bis 12 Uhr. 5 Städtische Arbeiterpensionäre und 1 sionärinnen treffen sich am 3. Juni 155 45 kannten Versammlungslokal. Ausspr über Ausgleichszulage. Internationaler Presseklub Heide Am 3. Juni, 20 Uhr, Diskussionsabend g. Staatsrat Prof. Dr. Theodor Eschen bur egt⸗ bingen, über die im Eschenburg-Plan 65 gelegten Gedanken über die Stellung Beamten in Partei und Parlament. 15 Wir gratulieren! Katharina 9 del Mannheim-Waldhof, Blütenweg 18, volle das 90. Lebensjahr. 1 Tel Tele Tele 5 1 D*. 8 2 85 2 8— 8 N 5 e 2 5 e Seite 9 Nr M. 124/ Dienstag, 3. Juni 1952 MORGEN — Hoher Blutdruck Arterienverkalkung 9 mit iren quĩlenden Begleiterscheinungen wie Herrunruhe 1* oche 14.00, 16.30, 18.48, 21.00, Vorverkauf ab 11.00 Unr 2 l eee e e 5 2, 4 P E 3 Arkulationss- rungen, 1 K* 8 en been pLAMREN 8 Der Held Jon ulndanao licher Leistungsrüct gang werden zeit vielen Jchren durch 15. Auslandes relefon 8 18 20 Ein einzigartiger. sensationeller Farbfilm Antisklerosin- Dragees bekämpft. 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Daher liegt es schon am frühen Abend totenstill und wird zeitig geschlossen. Nur das aufgestockte Dachgeschoß ist zu Wohnungen ausgebaut worden, und aus einer dieser Wohnungen trat Kleinsieper, rückwärts gehend und sich noch in der Tür von dem Ehepaar verab- schiedend, bei dem er den Abend verbracht hatte. Sein Gastgeber tastete zuvorkom- mend nach dem Druckknopf, allein in die- sem Augenblick hörte man ein Stockwerk tiefer ein kurzes und trockenes Knacken, und das Treppenhaus wurde hell. Darüber empfand Kleinsieper im Nieder- steigen eine flüchtige Verwunderung, denn es War scho fast Mitternacht. Gleich da- rauf hörte er das näherkommende Summen des aufwärts gleitenden Fahrstuhls. Das Summen verstummte in dem glei- chen Augenblick, in welchem Kleinsieper den Treppenabsatz des zweitobersten Stock- Werks erreicht hatte. Vor dem Lift stand ein junger Mang, eine geschwollene Akten- Mappe unter den Arm geklemmt. Er öffnete die Aufzugstür, um einzusteigen, hielt aber inne, als er Kleinsieper bemerkte. „Sie wollen abwärts? Bitte.“ Kleinsieper hatte eine Abneigung gegen die engen Behältnisse, in denen ihm das Fahren Beängstigungen, das Anhalten aber ein widriges Gefühl in der Magengrube verursachte. Allein es wäre schwierig gewesen, die Höflichkeit des Fremden zurückzuweisen und gar diese Zurückweisung zu erklären, auch hatte der in die Länge gezogene gast- liche Abend Kleinsieper ermüdet. Und wer schämt sich nicht, einem kräftigen jungen Mann Beängstigungen und Kurzatmigkeit einzugestehen? Kleinsieper griff an den Hut, sagte:„Vielen Dank“, und trat ein. Der Fremde folgte ihm. Kleinsieper spürte eine Beklemmung, und wider seinen Willen deu- tete sein Körper fast unmerklich die Be- wegung eines Fluchtversuches an. Aber da hatte der junge Mann bereits die Tür zu- gezogen; er drückte auf den Knopf, und die Fahrt begann. Kleinsieper schloß die Augen. Ihn schwindelte, und er spürte, wie seine Stirnhaut sich mit winzigen eiskalten Tröpfchen bedeckte. Mit einem Ruck brach die Fahrt ab. Kleinsieper öffnete die Augen und sah Schwärze. „Aida“ mit Gastdirigent Sotthold Ephtaim blessing In der„Aida!-Aufführung des ersten Pfingsttages sah man in dem Lübecker Ge- neralmusikdirektor Gotthold Ephraim Lessing abermals einen Gastdirigenten am Orchester- Pult des Nationaltheaters. Als früherer Diri- gent des Pfalzorchesters ist Lessing in Marmheim nicht unbekannt, und augenschein- lich war am Sonmtag zu der Wiederbegeg- nung mit ihm auch mancher seiner Ludwigs hafener Freumde über den Rhein gekommen. Man hat Gotthold Ephraim Lessing als einen Mann von anfeuerndem Temperament in Erinnerung, und als solcher beherrschte er auch diese„Alida“-Auf führung. Es kommt keine Langeweile unter seiner stets sehr Wachsamen Führung auf, und wenn auch eine so gut studierte Inszenierung wie die gegenwärtige Mannheimer von einem gast- Weise auftretenden Kapellmeister in ihrem künstlerischen Impuls wesentlich kaum mehr beeinflußt werden kann, so ließ man sich doch von der frisch und zügig vorandrän- genden Art Lessings gern einnehmen, die, Wie es schien, gelegentlich selbst den einen oder anderen Sänger überraschte und von ihm aus der Situation des Augenblicks her- Aus blitzschnelle Einstimmung verlangte Der Dirigent ließ die Leidenschaften lodern, die Gegensätze aufeinanderprallen, Spannungen sehr intensiv steigern und abklingen, führte die großen Ensembles mit fester Hand und beobachtete sinnvoll die Differenziertheit des berückenden instrumentalen Kolorits Verdis. So konnte es nicht fehlen, daß zum Schluß das Publikum die Aufführung in ihrer Ge- samtheit und die Leitung des Dirigenten enthusiastisch applaudierte. C. O. E. —.— „Nanu!“ rief der junge Mann zornig. Kleinsieper war erschrocken, als habe er sich vergangen. „Was ist denn?“ fragte er zaghaft. „Irgendeine Schweinerei“, antwortete der andere grob.„Kurzschluß, was weiß ich. Steckengeblieben sind wir. Vielleicht ist eins von den Stahldrahtseilen gerissen.“ „Abstürzen?“ keuchte Kleinsieper. „Abstürzen? Wieso sind wir dann nicht ab- gestürzt? Wir können doch jeden Augen- blick abstürzen!“ „Ach was“, erwiderte der junge Mann wegwerfend,„was wollen Sie denn immer mit Ihrem Abstürzen? Dafür ist doch die selbsttätige Fangvorrichtung da. Haben Sie Zündhölzer?“ „Nein, nur ein Feuerzeug.“ Es gab ein knirschendes, kratzendes Me- tallgeräusch, dann glomm die Lunte, die nichts zu beleuchten vermochte als einen handbreiten Umfang. „Verdammt!“ sagte der junge Mann. „Wir müssen rufen. Hallo, Hollooo!“ Das langgezogene„0“, prallte von den Wänden zurück und erfüllte den engen Raum mit Schrecken. „Rufen Sie auch.“ Kleinsieper gehorchte. Es wurde ein Angstgebrüll. Die Stimme versagte ihm. Eine halbe Stunde später erklärte der junge Mann heiser:„Es hat keinen Zweck. Niemand Rört uns. Wir werden warten müssen, bis es Morgen wird.“ Sie sprachen nun miteinander über die Gebräuche des Hauses, die zur Nachtzeit das Zufällige Vorüberkommen eines Menschen, der sie hören konnte, unwahrscheinlich machten. Der junge Mann erzählte, sein Chef habe hier oben noch von früher her ein Privatbüro und habe ihn als seinen Sekretär mitten in der Nacht mit den Schlüsseln hingeschickt, um ein Aktenstück zu holen, das er morgen früh auf eine Ge- schäftsreise mitnehmen wollte. Kleinsieper aber hatte seinen Gastgebern die Mühe der Begleitung ersparen wollen und sich daher den Hausschlüssel von ihnen einhändigen lassen. Der junge Mann sagte:„Ein verfluchtes Pech, hier stundenlang im Schacht hocken zu missen.“ „Im Schacht?“ rief Kleinsieper bestürzt. „Im Schacht? Wieso im Schacht?“ Der andere konnte sich das Entsetzen nicht erklären, das in Kleinsiepers Stimme lag und weit über seinen Anlaß hinauszu- gehen schien. „Natürlich, im Fahrschacht. wie nennen Sie es denn?“ „Schacht Schacht murmelte Kleinsieper.„Also im Schacht. Ich hatte gemeint, ein Schacht sei mehr in Bergwer- ken oder. oder im Gebirge, so... 80 zwischen Felsen, wissen Sie.“ Der junge Mann schwieg.„Schacht. Schacht Wiederholte Kleinsieper nach einer Weile. Plötzlich begann er zu schnaufen. Er sprach nun in kurzen gekeuchten Sätzen, zwischen denen Pausen lagen. Die Luft ist dumpf. Es ist so eng hier. Die Lüft wird nicht rei- chen. Bis morgen Warten? Wir werden er- sticken. Hier im Schacht.“ „Verdammt, verdammt“, sagte der junge Mann, obne die Zähne voneinander zu tun. —„So halten Sie sich doch ruhig, in Drei- teufelsnamen“, fuhr er Kleinsieper nach einer Weile an.„Wissen Sie nicht, daß jede Bewegung Sauerstoff kostet? Man muß es machen wie die Leute in den Untersee- booten, sich nicht unnütz rühren, nicht zu tief atmen, verstanden?“ 0 Im Grunde hielt der junge Mann die Lage richt für sehr gefährlich, da er der Meinung war, das Fahrstuhlgehäuse könne unmöglich von jeder Luftzufuhr abgeschlos- sen sein. Wenigstens zwang er sich diese Ueberzeugung auf, obwohl es in der Fin- sternis nicht möglich war, eine Luftzu- trittsstelle zu bestimmen.„Regen Sie sich nicht auf“, sagte er streng.„Es ist keine Ge- fahr vorhanden. Halten Sie sich ruhig.“ Kleinsieper versuchte zu gehorchen, aber am Geklapper seiner Manschettenknöpfe merkte der junge Mann, daß Kleinsieper zitterte. Kleinsiepers Keuchen ging in ein Winseln über Plötzlich begann er zu reden, ohne sich von dem andern unterbrechen zu lassen, Er flüsterte rasch, dringlich fast be- schwörend; dazwischen keuchte er wie ein Jagdhund, und dieses Keuchen brachte mit- unter kurze Pausen in sein wirres Gerede, denn die natürlichen Sprechpausen jedes- mal nach Beendigung eines Satzes zu ma- chen, das gestatteten ihm seine Aufregung und seine Angst nicht. Seine Manschetten knöpfe klapperten immer noch, und dieses Geklapper hatte allmählich die einförmige Stetigkeit eines mechanischen Geräusches angenommen. „Ja, Sie sind noch jung, Sie haben da- mals noch keine Zeitungen gelesen, und heute redet kein Mensch mehr davon, es War nämlich auch ein Schacht, das heißt, erst hieß es immer nur Spalte oder Kamin, nachher nach dem Lokaltermin kam erst die Bezeichnung Schacht in Gebrauch. Wenn ich doch Luft hätte! Ersticken muß ich, er- zählen muß ich, ich ersticke ja nicht nur von außen, darum muß ich es erzählen, kei- nem Menschen habe ich es erzählt, aber weil ich doch ersticken muß, verstehen Sie, weil ich ersticken muß! Ja, die haben mir freilich nichts nachweisen können, mußten mich loslassen, halbes Jahr Untersuchung, die Gesellschaft mußte die Versicherung zahlen, ich hatte meine Frau doch ord- nungsgemäß versichert, kurz bevor wir in die Alpen fuhren. Ja, da war eine Spalte, meinetwegen ein Schacht, ich hatte mir den Platz vorher ausgesucht, den Schacht! Den Schacht!“ Sein Sprechen, immer hastiger und wilder geworden, ging plötzlich in Ge- brüll über.„Freispruch! Versicherungs- summe! Aber Luft brauche ich. Luft! Gebt mir doch Luft! Ich ersticke ja! Innen er- sticke ich, innen! Luft! Luft!“ Dies Wort „Luft!“ schrie er monoton heraus, sieben oder acht Male hintereinander. Dann wurde er plötzlich still. 5 Kleinsieper spürte einen scharfen Reiz in der Kehle, kalte Nässe auf seiner Stirn und grelles Licht vor seinen Augen. Gleich darauf erkannte er, daß eine behaarte Hand ein Schnapsglas von seinen Lippen ent- fernte. Er schloß wieder die Augen und genoß die Seligkeit des Atems. Er hörte Stimmen, unter denen er die seines Gast- gebers zu erkennen glaubte. Nach einigen Minuten war er völlig bei sich. „Gott sei Dank, Herr Kleinsieper, Gott sei Dank!“ sagte sein Gastgeber.„Na, das Professor Mary Wigman Im Rahmen der„Tage der zeitgenössischen Kunst in Mannheim“ hält die in Berlin lebende Tänzerin und Tanzpädagogin Professor Mary Wigman am Mittwoch, 4. Juni, 20 Uhr, im Vor- tragssaal der Mannheimer Kunsthalle einen Vortrag über das Thema„Der Tanz als künst- lerische Sprache“. war eine böse Geschichte, Herr Kleinsieper, was?“ Durch die Fenster der Portier wohnung dämmerte der Tag. Der junge Mann stand unter der Hänge- lampe und durchwühlte sein Portemonnaie, um dem Portier ein Geschenk zu machen. Darm trat er zu Kleinsieper, der immer noch auf dem Sofa lag, und sagte: ‚Sie haben mir da vorhin eine interessante Ge- schichte erzählt, Herr Kleinsieper. Sie hat- ten nur vergessen, mir Ihren Namen zu nennen, Herr Kleinsieper. Jetzt habe ich ihn gehört. Auf Wiedersehen, Herr Klein- Sieper.“ Konzertante Musik in Schwetzingen Gastspiel des Stuttgarter Kammetorchesters im Rahmen der Festspiele Im Rahmen der Schwetzinger Festspiele 1952 gastierte nun am Pfingstsonntag im Konzertsaal des Schwetzinger Schlosses das Stuttgarter Kammerorchester unter der Lei- tung seines ständigen Dirigenten Karl Mün- chinger. Die Mitgliederzahl dieses Orchesters, das sich besonders der Pflege älterer und klassischer Musik verschrieben hat, geht bei normal instrumentierten Werken über fünf- zehn nicht hinaus. Die Merkmale des außer- ordentlichen Könnens dieser Musiker, Klar- heit und Disziplin im musikalischen Aus- druck, solistische Tonfülle bei absolutem Einklang der Instrumente und eine von nach- schöpferischer Phantasie begleitete Liebe zum Werk, sind hier anläßlich von Gastspie- len dieses Orchesters in Mannheim und Um- gebung wiederholt gewürdigt worden. Zu diesen Vorzügen gesellte sich bei der Wieder- gabe der diesmal aufgeführten Kompositio- nen von Johann Pachelbel, Benedetto Mar- cello, Giovanni Battista Pergolesi und Jo- hann Joachim Quantz(dem Flötenlehrer Friedrich des Großen)— ein Kanon, ein Con- certo grosso, ein Concertino und ein Flöten- konzert— die unter der Führung Karl Mün- chingers entwickelte Fähigkeit des Orche- sters, auch„monotone“ Phrasen, die der spätbarocken Musik, bedingt durch ihre Formgesetze, nun einmal eigen sind, mit un- auf dringlicher Bedeutsamkeit zu erfüllen und damit lückenlose Linien innerhalb der Werke nachzuzeichnen. Die spielerische Musik des Abends, Quantz' Flötenkonzert in G-dur, wurde von Willy Glas als Solisten mit einem wundervoll plastischen und dezen- ten Ton geblasen. Nach zwei Huldigungen an Gluck, einer frühen„Sinfonia“ und einer Chaconne aus „Paris und Helena“, steigerte sich der spon- tane Beifall des zahlreichen Publikums zu überaus herzlichen Dankbezeugungen. Das zweite Gastkonzert des Stuttgarter Kammer- orchesters, das am Sonntag, 15. Juni, im Rahmen der Schwetzinger Festspiele statt- findet, wiederholt das hier beschriebene Programm mit Ausnahme des Pergolesi- Concertinos, das durch ein anderes Concer- tino des Komponisten ersetzt wird, und des Flötenkonzerts von Quantz, an dessen Stelle ein Oboen-RKonzert Domenico Cimarosas (mit dem Solisten Fritz Fischer) gespielt wird. W. St. För Ernst Gassenmeier a Eine Gedchtaisschaa Seit Samstag ist die un Kallen der„Tage der zeitgenössischen Kunst“ von der Künstler- gemeinschaft„Mannheimer Quadrat“ im Schloß eingerichtete Gedächtnis-Ausstellung für den vor kurzem auf tragische Weise ver- unglückten Mannheimer Maler Ernst Gassen- meier der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht — eine kleine Schau bisher nicht ausgestellter Arbeiten des Künstlers aus seiner letzten Zeit, darunter ein von der starken Phantasie- kraft des Malers zeugender Schwarz-Weiß Zyklus, zu dem Ernst Gassenmeier durch den Roman des Oesterreichers Robert Musil„Der Mann ohne Eigenschaften“ angeregt wurde. In einer besonderen Gedächtnisfeier für Ernst Gassenmeier, bei der Egon A. Joos sprechen und Helmut Vogel(Klavier) und Werner Offner(Violine) Kammermusik von Strawinsky und Hindemith spielen werden, soll am kommenden Samstag 15 Uhr die Aus- stellung offiziell eröffnet werden. e. Dlenstag. 3. Juni 1932/ Nr. 1 1 — Will Reichert in Heidelbegg Gastspiel aus Baden-Baden Das Baden-Badener Theater gastiertg dieser Tage in Heidelberg mit einer Komödi von G. A. Caillavert und Robert de Plerz „Herr Brotonneau macht einen Rechenfehler“ in deren Haupt- und Staatsrolle der neuer. dings vom Theater entdeckte Willy Reichert (oder hat er das Theater entdeckt?) brillierte Herr Brotonneau ist eine Stütze der 62 sellschaft, ein vollkommenes Musterbild des vollkommenen Staatsbürgers: pünktlich aut die Minute neun Uhr erscheint er im Banh. geschäft der Brüder Herre und augenblick. lichst hat jenes Geschäft die zwar unpersön- liche, aber doch pflichtbesessene und 1 Kleinsten wie im Größten beherrschende Seele erhalten. Um es anders auszudrücken; für ein dürftiges Gehalt schuftet der Pro. kKkurist Brotonneau wie eine Maschine und führt nebenbei das kleine Spiegbürgerdasen mit Sparsamkeit, einer glücklichen Ehe und mit dem Vorbild für alle anderen. Eines Morgens, schlagartig, bricht diege ganze Welt zusammen und Herr Brotonneau wird durch die Umstände gezwungen, quasi ein anderer Mensch zu werden“. Und siehe da: Herr Brotonneau kann es. Neben dis Pflicht tritt die Liebe, neben den Spießbürger der gütige Mitmensch. Aus dem Prokuristen Wird ein Mann. Aber nicht lange. Da gibt eg Kräfte(sie werden sehr einfach und sehr schlagkräftig als„die Leute“ umrissen), die so etwas nicht dulden. Seitensprünge sind nur den beiden von Brotonneaus Arbeitskraft sehr einseitig profitierenden Chefs mit dem doppelten Moral-Boden gestattet— Broton- neau aber muß zurückkehren in sein kläg. liches Dasein. Ein Rechenfehler, der erste seit dreißig Jahren, taucht in seinen Bilanzen auf und zeigt ihm, daß er auf dem falschen Weg ist. Herr Brotonneau bleibt Herr Bro- tonneau. Das ist die zwar nicht allzu geist- reiche, aber doch immerhin liebenswürdige Moral dieser Geschichte. Willy Reichert gibt ihr noch manche an- andere bei. Willy Reichert macht aus dieser Klischee-Rolle ein Sinnbild. Mit Willy Rei- chert wird dieser Brotonneau zum„Kleinen Mann“ schlechthin und was er dort einen Abend lang auf die Bühne stellt, ist so et- Was Wie das Hohelied von der lächelnden Tragik eines jeden, ach so liebenswerten Spießbürgers, den man ganz einfach gern- haben muß. Wie muß dieser Schauspieler seine Mit- menschen studiert haben! Wenn es etwa 2 einem„Ausbruch“ kommt und es wird ihm, mitten in den lauten Tönen, Angst vor der eigenen Courage, er bricht ab, stottert einige unsichere Halb- Entschuldigungen, madit Wenige hilflose Bewegungen und schaltet um — das wird so hinreißend, so echt in jeder Nuance gebracht, dag man unvermittelt auf den Kern des Schauspielers Reichert stöflt: auf die Menschenliebe, die ihn zu einem gro- Ben Komiker und zu einem noch größeren Menschendarsteller gemacht hat. Die Regie führte als Gast vom Südwest- funk Gerd Beermann, dessen Inszenierung auf„gags“ aufgebaut war, die das Spiel Rei- cherts, aber auch das Zusammenspiel des ge- samten Ensembles in diesem leichten Stück Hervorragend unterstützten. Er hatte dafüt gesorgt, daß, wenn auch nicht lauter solche Menschen wie Brotonneau, so doch überall „Typen“ auf der Bühne standen: der präch- tige Otto-Ernst Lundt als lebemännischer Ja- ques, der zurückhaltende Erwin Klietsch als puritanischer William Herre, Irene Reisinger als Sekretärin Louise, Garby Brombacher als Brotonneaus anspruchsvolle Frau Therese, Alexander Hegarth als uralter, inzwischen zum Bankangestellten herabgerutschten Adel und, eine herrliche Otto- Wallburg Studie, Ernst Sladeck als Hilfsbuchhalter Ladier. Heinz Küpferles Bühnenbild gab aquarell- haft die Atmosphäre eines soliden Bankhau- ses und die einer Prokuristen- Wohnung mit Begonien auf dem Balkon wieder. Der Beifall des leider nur schwach besetz- ten Hauses war außerordentlich herzlich. Im Rahmen der„Tage der zeitgenössischen Kunst in Mannheim“ spielt der amerikanische Pianist Andor Fol des heute, Dienstagabend, 20 Uhr, im Vortragssaal der Mannheimer Kunsthalle Werke von Strawinskij, Prokofiefl, Hindemith, Foldes, Saeverud und Bartok, An- dor Foldes hat bereits zweimal im Mannhel mer Amerikahaus gastiert und sich dabei auch als hervorragender Interpret moderner He- viermusik vorgestellt. IRT SCHAF TSK ABEL Kapitalmarkt- Wirrwarr gesetzlich verankern Das Bundeskabinett hat zum Wochen- ende nach langem Zögern einen ersten Schritt zur Belebung des Kapitalmarktes (Markt für langfristige Kredite, 2. B. Hypo- theken für den Wohnungsbau usw.) gemacht. Der Gesetzentwurf über steuerbegünstigte Förderung des Kapitalmarktes wurde ver- Abschiedet. Demnach soll in das Einkommensteuer- gesetz ein& 3a eingefügt werden, der fol- gende Zinseinkünfte steuerfrei macht: 1. Aus im Bundesgebiet oder West-Berlin künf- tig ausgegebenen Pfandbriefen sowie Kommunal- schuldverschreibungen, soweit mindestens 90/ der auf diesem Weg beschafften Finanzmittel dem sozialen Wohnungsbau Zzuflossen. 2. Aus festverzinslichen Schuldverschreibungen und Schaztanweisungen des Bundes.— 3. Aus vor dem 1. April 1932 im Bundesgebiet und West-Berlin ausgegebenen festverzinslichen Wertpapieren. J 5 4. Aus festverzinslichen Wertpapieren, die in der Zeit nach dem 31. März 1952 bis zum Inkraft- treten dieses Gesetzes ausgegeben wurden, wenn die Genehmigung zur Ausgabe der Wertpapiere entsprechend den Bestimmungen des Gesetzes Über den Kapitalverkehr(vom 2. September 1949) er- folgte. Ausgenommen sind Industrie- Obligationen, Wandelanleihen, Gewinnobligationen, die nach dem 20. Juni 1943 ausgegeben würden. 5. Aus nach dem 29. Juni 1952 ausgegebenen kestverzinslichen Wertpapieren, wenn der Ver- Wendungszweck des Erlöses als besonders förde- rungswürdig anerkannt worden ist. Diese An- erkennung darf nur erfolgen, wenn die ent- sprechende Wertpapier-Ausgabe das Zinsgefüge des Kapitalmarktes nicht stört.) Der 8 43 des Einkommensteuergesetzes (Kapitalertragssteuer) wird erweitert. In 5 43(3) werden Zinsen aus nach dem 20. Juni 1949 und vor dem 1. April 1952 im Bundesgebiet und West-Berlin ausgegebenen Industrieobliga- tionen einschl. Wandelanleinen und Gewinn- Obligationen der Kapitalertragsteuer unterworfen. Ebenso werden in 8 5 43(4) Zinsen aus nach dem 31. März 1932 aus- gegebenen festverzinslichen und auf die Dauer von mindestens 3 Jahre weder künd- noch rück- zahlbaren Schuldverschreibungen und Schatz- anweisungen der Länder, Gemeinden und Ge- meindeverbände— wenn sie nicht steuerfrei sind — der Kapitalertragssteuer unterworfen. § 43(5) Einkommensteuergesetz soll bestimmen, daß Zinsen aus anderen nach dem 31. März 1952 ausgegebenen festverzinslichen Wertpapieren(ein- schließlich Wandelanleihen und Gewinnobligationen) unter folgenden Voraussetzungen der Kapital- ertragsteuer unterliegen:— Die Wertpapiere müssen spätestens innerhalb eines Jahres nach der Ausgabe zum Handel an einer Börse zugelassen werden; die Laufzeit der Wertpapiere, darf zu den bei Ausgabe vor- gesehenen Zinsbedingungen für die Pauer von 5 Jahren(diese Frist Kann durch Rechtsverordnung abgeändert werden) nicht abgeändert werden. In§ 44 Einkommensteuergesetz soll die Kapitalertragssteuer je nach den einzelnen Bestimmungen des vorerwähnten§ 43 mit 25, oder 30 bzw. 50 Prozent festgesetzt werden. Nach Anhörung des Ausschusses für Ka- Pitalverkehr kann durch Rechtsverordnung eine Erhöhung bzw. eine Verminderung der Hundertsatze durchgeführt werden, wenn der Verwendungszweck des Erlöses der Wert- Papiere förderungswürdig ist und das Zins- gefüge am Kapitalmarkt nicht gestört wird. Mit Abführung der Kapitalertragssteuer gilt die Einkommensteuer— soweit sie sich Auf diese Einkünfte bezöge— für abgegolten. Es können aber auch auf Antrag des Steuer- pflichtigen diese Zinseinkünfte der Einkom- mensteuer unterworfen werden. Dies gilt auch dann, wenn die Zinserträge die steuer- liche Freigrenze von 600 DM für Nebenein- künfte nicht überschreiten. Im großen und ganzen kämen also diese komplizierte Erfindung einer sogenammten Förderung des Kapitalmarktes überwiegend dem sozialen Wohnungsbau zugute und för- dern nachdrücklich die Anleihefreudigkeit der öffentlichen Hand. Einen entscheidenden Schritt zur Gesundung des Kapitalmarktes zu tum vergaß die Regierung. Oder zögerte sie, weil es noch immer nicht populär ist Wirtschaftliche Vernunft anzuwenden? K URZ NACHRICHTEN Porsche will Sportwagen in Salzburg bauen Die letzte Konstruktion Porsches, der Porsche Wagen, der gegenwärtig in stuttgart gebaut Wird, Soll Künftig in der Salzburger Niederlassung des Porschewerkes als Sportwagen hergestellt wer- den. Wie verlautet, soll an eine gewisse Neuent- Wicklung unter möglichst weitgehender Verwen- dung österreichischen Materials gedacht sein. Legaler Tabakverbrauch gestiegen (Vo) Im abgelaufenen Rechnungsjahr(i. April 1951 bis 31. März 1932) stieg der Verbrauch an Versteuerten Zigaretten im Bundesgebiet ein- Schließlich Westberlin auf 28,3 Milliarden Stück. Inter Abzug der für Westberlin banderolierten Zigaretten erhöhte sich der Verbrauch je Ein- wohner im Bundesgebiet auf 552 Stück und nahm damit auf rund 80% des Verbrauchs von 1938 zu. Dr. Karl Loss, Nestor der deutschen süß waren- industrie Der Inhaber der Firma Gebrüder Waldbaur, Schokolade- und Kakaowerk, Dr. Karl Los, feiert am 6. Juni seinen 75. Geburtstag, ein Mann, der rund ein halbes Jahrhundert unermüdliche Arbeit seinem Unternehmen und der Ernährungswirt- schaft widmete. Pr. Loès hat als erster Vorsitzen- der des Fachverbandes der württembergisch-badi- schen Süß warenindustrie sein weltweites Wissen und sein hervorragendes Können dadurch unter Beweis gestellt, daß er diesen verband durch die schwierigsten Zeiten des Wiederaufbaues und des Wirtschaftslebens hindurchsteuerte. Der Jubilar ist auch heute nicht nur in seinem Betriebe, son- dern auch in zahlreichen Wirtschaftsorganisationen unermüdlich tätig. Milch für Berlin subventioniert (D) Die Vertreter der zehn Landesverbände des Milchhandels in der Bundesrepublik, die im Zentralverband des deutschen Mijchhandels zu- sammengeschlossen sind, bitten in einer Eingabe an die Bundesregierung, den Anträgen des Ber- liner Senats und der Berliner Milchwirtschaft auf Subventionierung des Berliner Milchpreises Rech- mung zu tragen, um den Preis für dieses wichtige Volksnahrungsmittel den westdeutschen Verhält- nissen anzugleichen. Da der tägliche Transport von rund 278 000 Liter Milch aus der Bundesrepublik nach Berlin hohe Kosten verursacht, liegt der Verbraucherpreis in Berlin um 6 Pfennig höher als bei gleichgelager- ten Verhältnissen im Bundesgebiet. Ber Milchver- brauch Berlins ist daher pro Kopf etwa nur halb 50 hoch wie in der Bundesrepublik. Von einer Senkung des Berliner Verbraucherpreises für Trinkmiſch auf das entsprechende Preisniveau in der Bundesrepublik verspricht sich der Zentral- verband des deutschen Milchhandeis eine ver- brauchssteigerung von etwa 28 Prozent. lar ginalien ae. rinten fische; Hygienisch wohl besser () In den Jahren 1949/50 wurden im Bundes- gebiet pro Kopf der Bevölkerung 1.1 Liter reiner Trinkalkohol konsumiert. Wie einer vom SPD- Pressedienst am Freitag veröffentlichten Statistik zu entnehmen ist, lag der Verbrauch 1912/13 noch bei 2,8 Liter und 1883/87 sogar bei 6,2 Liter pro Kopf der Bevölkerung. Fraglich ist, was der SPD- Pressedienst mit dieser Feststellung beweisen will. Zwei- fellos hat eine gewisse Geschmackwandlung des Publikums eingesetzt. Niemand bestréi- tet mehr, daß der Genuß alkoholfreier Ge- tränke stets mehr und mehr überhand nimmt. b Wenn daraus abgeleitet werden soll, daß vielleicht die Kaufkraft der Bevölkerung nicht ausreiche, alkoholische Getränke zu verzehren, dann möge der SPD- Pressedienst unter anderem auch bei jenen SpPD-Abge- ordneten und Ministern nachforschen, die sich als Rückenstützer BUFIMͤIS erwiesen, wenn es darum ging, die Besteuerung alko- holischer Getränke möglichst hoch zu halten. Bremsen lockern (VD) Das Bundeswirtschafts ministerium hat mit der Bank deutscher Länder vereinbart, die Einfuhranrechte zum Terminhandel zuzulassen. Hierdurch soll eine bessere Verwertung der Ein- kuhranrechte ermöglicht und dem Exporteur eine Kalkulationsgrundlage für einen längeren Zeit- raum gegeben werden, Die entsprechenden Wei- Sungen sollen in der Mitteilung der Bd veröf- fentlicht werden. Die Bedeutsamkeit dieser Maßnahme er- hellt daraus, daß die westdeutsche Wirtschaft in ihrem Auftreten als Käufer auf Auslands- märkten bislang behördlich gegängelbandelt wurde. Erst Wenn irgendwo, irgendwann, irgendwie, irgendwelche Ministerialien dazu kamen, gnädigst zu genehmigen, daß irgend- Wann, irgendwie, irgendwoher und irgend- wohin die Industrie oder Handel importie- ren dürfe, konnte eingekauft werden. Folge: Der preisgünstige Einkaufstermin konnte nicht gewählt werden. Bekanntlich ist die Preisbildung saisonalen Schwankun⸗ gen unterworfen. Bei Nahrungsmitteln und bei Textilrohstoffen usw. ist die Preisgestal· tung jahreszeitlich völlig unterschiedlich. Streiks(wie z. B. der große Erdölarbeiter- streik in USA), Grubenkatastrophen, Neu- errichtung oder Einstellung von Rohe betrieben, ja die bloße Entdeckung von Erd- ölquellen vermögen die Preisbildung 1 15 lich zu beeinflussen. Und der kluge 1 mann— so er eben nicht behördlich gegängel⸗ bandelt wird— wählt zum Einkauf de preisgünstigsten Zeitpunkt. 5 Beispiel: Zuckerhändler A. Kauft im Mär uit Tonnen Rohzucker von B., liefer- und zahl Oktober/ November. Lagerkosten entste e er⸗ nicht, er hat nur zu befürchten, daß der Zue 180 preis fällt, daß also der Einkaufspreis zu hoch 5 Er kann aber hoffen, daß der Zuckerpreis 1 78570 dann winkt hm Gewinn. A. ist jedoch vors inn er spekuliert nicht auf diesen une wissen Graprik er verkauft sofort den Rohzueker einer Fa 17 5 ebenfalls liefer- und zahlbar Oktober oem und kauft von dieser Zuckerfabrik liefer- 9185 zahlbar per Oktober/November raffinierten nibar ker, den er sogleich wieder liefer- und zal an C. verkauft. 5 18 Wer erinnert sich nicht der Tatsache, 195 vor Ausbruch der Korea-Krise wegen 73 hördlicher Schwerfälligkeit zum Beispiel 0 Einkauf von 60 000 Tonnen Zucker a verzögert wurde, bis wir mitten in 5 Korea-Krise waren und den doppelten 58 für die Importe von Zuckerrohr-Zucker 5 berappen hatten.) Ein Spaß, der den 8 deutschen Verbrauchern rund 6,5 Million DMark(als Subvention) kostete. 5 Bedauerlich ist nur, daß es so lange dau 15 bis diese an sich einfache und doch 80 0 same Maßnahme ergriffen wird. 2185 5 daran liegen, daß irgendjemand nich 5 irgendwelche„Hoheitsaufgaben“ verzi Wollte. 0 ) Im Frühjahr 1950 mußte es der, Bundestepul passieren, daß ein aus ECA-Mitteln mit Tonnen Dollar ſinanziertes Quantum Von cm oo. preis Kubszucker nicht eingekauft worden is 2 195 102.50 Dollar je Tonne). Im ee cker) war der Rohzuckerpreis reis für Ain Ae bereits so gestiegen, daß statt der, in ten nur genommenen Menge von 60 000 it Werden 40 000 Tonnen Kupazucker eingennußt, an Konnten. Pie Differeng hetrus(reis 423 Poller im August je Tonne Kubazucker 2701 8 Dil. je Tonne) 1.24 MIll. Dollar 2 6.5 Mill. Herau verlag ürucke chefre vertre E. Sch Feuille M. Ebe Lud wi kloth; F. A. 8 Bankk gesells munal Mann! Nr. 80 J. 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