Ir. 128 — lemd- al- ir die naben jun- smal, Grif⸗ flelen, rhang innig Asten nicht 8 bei Kla- Un- iaube binde damit weht. sind Ihre oweit 20 nisten und Da siker, ahlen nicht noch nsch, 1 2¹ Lust 1— ause irrt. doch alle eicht inen ürde er er cktes Ge- en. Was die ische nicht dem . be- hat, haf- Isge- Uan⸗ Ar nge⸗ sein nter Weg gehe; tet. nicht g, er Es ligen olles nitt⸗ n ja von ucht das ge- gar hias die sch- ein: 8 42 iemuskeber: Mannheimer Morgen berlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser: chetredakt.! E. F. v. Schilling, Stell- ſertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: 3. Schäfer: Wirtschaft: F O. Weber; reuilleton: w. Gilles. K. Heinz; Lokal: MEberhardt: Kommunal: Dr. F. W. Koch; ludwigshafen und Sport: H. Schnee- Hoth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: . A. Simon; chef v. Dienst: O. Gentner. zankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse Bad. Kom- munale Landesbank. Bad. Bank. sämtl. Mannheim. postsch.-Konto: Karlsruhe Mr. 300 16. Ludwigshafen /Rh. Nr. 267 43. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen e 18-24, Tel. 2937/8(Hdlb. Tagebl.); ten/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 Ratl. 2,80 DM zuzügl. Treuzband- Anzeigenpreis- FR. Adelmann; Nichterscheinen n Anspruch auf preises. Für un- verlangte Mane Neinerlei Gewähr. burn Jahrgang/ Nr. 129/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 9. Juni 1952 388 Meder SPD-Oberbürgermeister in Karlsruhe Karlsruhe,(m. l.-Eig.-Ber.) Bei einer Wahl- beteiligung von 51,98 Prozent wurde am Fonntag in der Stichwahl der sozialdemokra- the Kandidat, Oberingenieur Stadtrat cünther K 10 t z, mit 41 679 Stimmen für echs Jahre zum Oberbürgermeister von Karlsruhe gewählt. Der Kandidat der CDU, dadtkämmerer Dr. Franz Gurk, erhielt 0005 Stimmen. Schon im ersten Wahlgang batte Klotz bei einer Wahlbeteiligung von 488 Prozent mit 28 000 Stimmen Dr. Gurk um rund 5000 Stimmen überrundet. Von den damals für andere Kandidaten abgegebenen Hobo Stimmen sind offensichtlich in der Stichwahl eine große Anzahl für den sozial- demokratischen Kandidaten abgegeben wor- den. Man darf annehmen, daß weite Kreise der DVP und des BHE für Klotz gestimmt gaben. Auch die KPD hatte ihre Wähler auf- kelordert, kür den sozialdemokratischen kandidaten zu stimmen. Mit Klotz über- ummt der dritte sozialdemokratische Ober- bürgermeister seit 1945 die Leitung der Stadt. Hönung der britischen Königin am 2. Juni 1953 London.(dpa) Mit militärischem Glanz und Pomp wurde am Samstag in London der Jermin für die Krönung Königin Elisa- deths II. proklamiert. der schon vor einiger Zeit auf den 2. Juni kommenden Jahres fest- eesetzt worden War. Die Proklamation erfolgte an vier histori- schen Punkten der Stadt, beginnend am St. gamespalast, von wo sich die feierliche Pro- zession der Würdenträger und Herolde zu pferde in ihren goldenen und silberglitzern- den, aus dem Mittelalter überlieferten Uni- kormen bis zum Rathaus bewegte. An der Grenze zwischen Westminster und der eigentlichen City von London war die Straße gesperrt, und die Herolde mußten dort nach dem Brauch um Einlaß in den Stadtkern dien, den der Bürgermeister mit seinem bolge unter Fanfarenklängen gewährte, zamit die Krönung ihrer Majestät in, der City proklamiert werden kann“. Tausende drängten sich in den Straßen, während die obersten Waffenträger viermal die lange, im Hoksti! krüherer Jahrhunderte abgefaßte roklamation verlasen. Aehnliche Proklama- onszeremonien wurden in(allen Stzdten und Dörfern Großbritanniens abgehalten. , Beirutnl. Um das Einsickern israelischer Jaren zu verhindern, ordnete die syrische Re- kerung dieser Tage an, daß künftig alle ge- verblichen Erzeugnisse mit beglaubigtem Her- kunktszeichen versehen werden müssen. Genk. Der Leiter der deutschen Delegation der Genfer Internationalen Arbeitskonfe- benz, Staatssekretär im Bundes-Arbeitsmini- derlum, Sauerborn, wurde am Samstag ein- sümmig zum Vorsitzenden des Konferenzaus- dchüusses für Kohlenbergbau gewählt. Dieser dusschug befaßt sich vor allem mit Fragen der Beschäftigung Jugendlicher im Bergbau. Stromboli. Der zwischen dem italienischen Festland und Sizilien liegende Stromboli trat un Samstag in Tätigkeit. Aus dem Krater des Vulkans fliegen an drei Stellen weißglühende Lavamassen, die sich an den Abhängen des erges feuerrot färben und als graue Aschen- massen das Meer erreichen und dabei das Was- der zum kochen bringen. New Tork. Die nächste Vollversammlung er Vereinten Nationen wird nach einer offi- nellen Ankündigung aus dem UNO-Haupt- duartier in New Vork am 14. Oktober eröffnet Verden. Der UNO- Generalsekretär Trygve Lie gate er hoffe, daß die Vollversammlung noch ſor Weihnachten ihre Arbeiten abschließen önne. Die politische Debatte auf der Vollver- mmung würde wahrscheinlich erst nach den amerikanischen Präsidentschaftswahlen im No- ember stattfinden.„ a Neu Delhi. Der britische Verteidigungsmini- „ Feldmarschall Alexander, führte am 1 2 8 in Neu Delhi ein einstündiges Gespräch 1 dem indischen Ministerpräsidenten Nehru. ekander befindet sich auf seiner Reise an die a Front. Pressevertretern erklärte er 1 eu Delhi, er hoffe, drei oder vier Tage der Front zu verbringen. 0 Der an einer Nervenkrankheit lei- 9 König Tata! von Jordanien traf am uns tasmorgen von Paris kommend mit dem ter ten Genk ein. Es ist nicht bekannt. ob sich 5 König einige Zeit in der Schweiz aufhalten 085 weiter über Rom nach Jordanien zurück- seben wird. horten burg. In Hamburg wurde unter dem 10 sitz des Polizel-Senators eine Studien- aenmsslen gebildet, die sich ab socort mit on Fragen des Luf schutzes beschäftigen soll. 9 Kommission soll geprüft Werden. gel e Schutzmaßnahmen gegen die Wirkun- u der seit Kriegsende neu entwickelten Luft- blegswafken getroffen werden könnten. Hamburg. Der ehemalige Kommandant des Pau an rationslagers Hamburg-Fuhlsbüttel, 5 Ellerhusen, wurde am Freitag vom Ham- 15 5 Landgericht in einer Berufungsverhand- 5 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. Die us ge legte ihm Körperverletzung im Amt, a0 b faerbressung und fahrlässige Tötung zur Nat Ellerhusen soll nicht nur Mißshandlungen e Häftlinge geduldet, sondern auch er t Befehle dazu gegeben haben. Unter an- 75 5 Soll er die Posten angewiesen haben, dlengatlinse zu schießen, die sich an den enfenstern zeigten. P/ dpa „Nichts darf unversucht bleiben 60 Bundesminister Kaiser fordert größte Anstrengungen für die Wiedervereinigung 8 Bo n n.(UP/ dpa) Der Bundeskanzler und seine Regierung sind am Wochenende von führenden Politikern der Bundesrepublik aufgefordert worden, unverzüglich alles zur Wiederherstellung der deutschen Einheit zu unternehmen und die Zeit bis zur Ratifi- zierung der deutsch- alliierten Verträge sofort durch Taten zu nützen. Die Bundesrepu- blik, so appellierte der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, in Würzburg. an Regierung und Parlament, müsse ohne Verzug einen Weg für die Er- reichung dieses höchsten Ziels der deutschen Politik aufzeigen. 8 Kaiser stimmte damit einer gleichen For- derung des FDP-Bundestagsabgeordneten Dr. Hans Georg Pfleiderer zu, der sich, wie bereits in der Samstag-Ausgabe gemeldet, in einer vielbeachteten Rede in Waiblingen gleichfalls dafür eingesetzt hatte, daß die Deutschen selbst neue Vorschläge für die Wieder vereinigung machen, nachdem die Viermächte-Gespräche über die gesamtdeut- schen Wahlen offenbar in einer Sackgasse angelangt seien. Auch der stellvertretende SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer Warnte in Stuttgart vor den Folgen, die das deutsch- alliierte Vertragswerk für die Wie- der vereinigung Deutschlands nach sich ziehen könnte. Nicht nur Lippenbekenntnisse Bundesminister Kaiser appellierte an den Bundeskanzler und das Kabinett:„Die Bun- desregierung hat sich mit allen ihr zur Ver- fügung stehenden Möglichkeiten auf die Po- litik der Wiedervereinigung zu konzen- trieren. Sie hat dabei eine Politik zu ver- folgen, die den kürzesten Weg benutzt.“ Nichts dürfe unversucht bleiben, um das Martyrium der Ostzonenbevölkerung abzu- kürzen.„Mit Lippenbekenntnissem allein ist es nicht getan. Es sollte gerade in dieser Zeit Außerordentliches getan werden.“ Der Versuch einer baldigen Klärung der sowijeti- schen Politik sei dringend notwendig. Die Stärke der freien Welt dürfe nicht Selbst- Zweck bleiben, sondern müsse in Politik um- gemünzt werden. Kaiser sprach bei dieser Gelegenheit den Wunsch nach Zusammen- fassung aller politischen Kräfte im Bundes- gebiet aus, die zu sachlicher Vorbereitungs- arbeit und gemeinsamen Entscheidungen be- reit seien, die Wieder vereinigung dürfe kein Fehdehandschuh sein. Gerade jetzt wäre das ein„nationales Unglück“. 5 SPD-Beifall für Pfleiderer 4 Der sozialdemokratische Pressedienst wid- met dem Plan des FDP- Abgeordneten Dr. Hans Georg Pfleiderer für die Wiederver- einigung Deutschlands und seiner Kritik am Bonner Vertragswerk am Sonntag eine aus- führliche Betrachtung und hebt den Mut und die geistige Unabhängigkeit dieses Koali- tionspolitikers hervor. Die Freien Demo- kraten hatten sich am Vortage von den Aeußerungen ihres Abgeordneten distan- ziert. Er habe nicht im Namen der Partei gesprochen. 85 Der SPD- Pressedienst meint dagegen, das Gewicht der Rede Dr. Pfleiderers— der aus dem Auswärtigen Amt der Wilheimstraße hervorging— bestehe einzig darin, daß sie von einem Politiker einer Gruppe gehalten wurde, die„in allen ihren Gliedern auf eine bedingungslose Gefolgschaft gegenüber dem einsamen Mann von Rhöndorf eingeschwo- ren schien“. Ob das Exempel des Muts und der geistigen Unabhängigkeit Schule machen werde, lasse sich nicht voraussehen. Pfleiderer hatte in einer vielbeachteten Rede in Waiblingen scharfe Kritik an den deutsch- alliierten Verträgen geübt, den Ueberleitungsvertrag eine„‚Drachen-Saat“ genannt und die Befürchtung ausgesprochen, daß er einmal die Rolle des Versailler Ver- trags spielen könne. Die SPD meint, diese „Kreuzzug für die Freiheit“ In einem Aufruf zu einem„Kreuzzug für die Freiheit“ schlägt der Herausgebér des „Telegraf“ in Berlin, Arno Scholz, in der Sonntagsausgabe seines Blattes vor, die gro- gen Betriebe der freien Welt sowie alle Unternehmen und Verwaltungsstellen der Bundesrepublik sollten in diesen Tagen des östlichen Drucks einen Feil ihrer Produk- tionsaufträge der Westberliner Wirtschaft erteilen. Scholz schreibt:„Berlin ruft die, freie Welt. Woher kommt die erste Antwort? Ist es ein Großbetrieb, der beschlossen hat, einen Teil seiner Aufträge nach Berlin zu vergeben, oder ist es eine Stadtverwaltung, die für einen ihrer vielen Regiebetriebe den Ber- linern Aufträge schickt? Wann und woher kommt die erste Meldung eines Betriebs- rates, daß die Arbeiter auf eine der vielen Ueberstunden, die vielerorts noch gemacht werden, verzichten, um Aufträge nach Berlin gehen zu lassen?“ Wieder Zugang nach Steinstücken Indessen erhielten die Einwohner der klei- nen Westberliner Exklave Steinstücken am Sonmtagvormittag die Zusicherung der Volks- polizei, daß sie in Zukunft ohne„Passier- schein“ durch die Sowjetzone nach West- berlin gelangen können. Damit hat sich die Hoffnung der etwa 160 Personen zählenden Gemeinde erfüllt, einen freien Zugang zu Berlin zu erhalten. Der von der Volkspolizei freigegebene Weg führt etwa anderthalb Kilometer durch„östliches“ Gebiet. Wie ein Steinstückener Einwohner berich- tete, haben jedoch Volkspolizisten seit Sams- tag die Westberliner Exklave hermetisch von der Sowjetzone abgeriegelt. So sind an einer Stelle, an der die Zonengrenze entlang einer Straße verläuft, Volkspolizeiposten in gerin- gem Abstand auf der östlichen Straßenseite aufgestellt, um zu verhindern. daß Stein- stückener in die Sowjetzone und Ostzonen- bewohner nach Steinstücken kommen. Die Volkspolizei habe, wie der Einwohner sagte, den Steinstückenern mitgeteilt, diese Maß- nahme sei notwendig, um das Eindringen von„Spionen“ und„Diversanten“ in die Sowjetzone zu unterbinden. Die Zusicherung eines freien Zuganges für Steinstücken erfolgte, nachdem gestern ein Vertreter der sowjetischen Kontrollkom- mission für Berlin, A. F. Susin, das Ge- lände um Steinstücken besichtigt hatte. Am 5. Juni hatte der Direktor der amerikani- schen Hohen Kommission in Berlin, Cecil Lyon, bei Susin gegen die Blockierung Steinstückens protestiert und dabei die Ant- wort erhalten, daß Susin mit der Lage Stein- stückens nicht vertraut sei, sich aber damit beschäftigen wolle Tausende fliehen aus der Ostzone Andererseits hat sich der Flüchtlings- strom aus dein Fünf-Kilometer-Sperrgürtel an der Zonengrenze zum Wochenende weiter verstärkt. Allein in Hessen passierten in der Nacht zum Samstag und am Samstagvormit- tag weit über tausend Grenzbewohner der Sowjetzone die thüringisch- hessische Gre. Die grenznahen Orte in Hessen sind mit Flüchtlingen überfüllt. die sich teilweise nur mit der notwendigsten Habe vor der drohen- den Evakuierung retten konnten. Nach Dar- stellung der Flüchtlinge wird die evakuierte Bevölkerung neuerdings in die unter pol- nische Verwaltung stehenden Gebiete Ost- deutschlands abtransportiert. Bei Herleshausen im Kreis Eschwege flo- hen Einwohner der thüringischen Dörfer Lauchröden und Warta mit alten Autoreifen und behelfsmäßigen Flößen aus alten Bret- tern über die Werra, um sich und ihre Habe in Sicherheit zu bringen, Sie wurden dabei von den Westdeutschen, die in den Fluß sprangen, unterstützt— Man erwartet noch die Ausweisung zahlreicher Familien aus den thüringischen Grenzorten Gerstungen, Untersuhl und Dankmarshausen. Aus dem Kreise Göttingen wird berich- tet, daß trotz des Maschinengewehr- beschusses im Raum Eirchgandern-Be- senhausen auch weiterhin Bauern aus der Sowjetzone den gefährlichen Uebergang ris- kieren. Bisher trafen aus fünf Zonengrenz- dörfern des Kreises Heiligenstatt-Thüringen über 200 Flüchtlinge im Kreise Göttingen ein. Die städtischen Betriebswerke in Bad Sachsa im Südharz erhielten aus der Ost- z0fre die Mitteilung, daß in den nächsten Tagen auch den letzten Gemeinden der Bun- desrepublik an der Zonengrenze, die bisher aus der Ostzone mit Strom versorgt worden sind, die Stromversorgung abgeschaltet wer- den soll. Von den westdeutschen Elektrizi- tätswerken sind über zweihundert Monteure eingesetzt worden, um vorerst behelfsmäßige Kraftstromleitungen für das Zonengrenz- gebiet fertigzustellen. Kritik habe„wie ein greller Blitz“ in die Bonner Atmosphäre des letzten Wochenendes eingeschlagen. Die Rede des DVP- Abgeordneten Pfleide- rers wird in Bonner Parteikreisen der freien Demokraten als seine persönliche Meinung dargestellt, jedoch erklärte der Stuttgarter Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier, der „Pfleiderer-Plan“ werde seiner Meinung nach bei den Verhandlungen des Bundesrats über die Ratifizierung der Verträge zuneh- mende Bedeutung erlangen. Möglicherweise werde der Plan in den Mittelpunkt der ge- samten Beratungen gestellt. Gerstenmaier:„Eine Kuckuckskonstruktion“ Der Bundestagsabgeordnete der CDU Dr. Eugen Gerstenmaier dagegen bezeich- nete Pfleiderers Vorschlag als„ideologische Kuckucks konstruktion und politische Him- melsschreiberei“. Gerstenmaier, der in einer Kundgebung in Backnang sprach, sagte, der einzige praktische Sinn des Planes sei das „klare Nein der DVP zum Deutschlandver- trag“. Damit sei die DVP zur„Hilfstruppe der SPD und Kurt Schumacher“ geworden. Auf dem Umweg über die Stuttgarter Koa- lition sei damit durch den Mund der DVP das„bis jetzt ängstlich nicht veröffentlichte zweite Kapitel der Politik der SPD“ bekannt geworden. Abschließend sagte Gerstenmaier, Pfleiderers Plan würde lediglich die Drei- teilung Deutschlands, den Verlust der Sicher- heitsgarantie durch die Westmächte und eine stillschweigende Absage an die europäische Föderation zur Folge haben. Der Sport berichtet: Nun sind die Würfel gefallen: Der VfB Stuttgart und der 1. FC Saarbrücken bestreiten das Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft. Die Stuttgarter konnten im letzten Gruppenspiel VfL Osnabrück klar 3:1 schlagen. Mit dem- selben Ergebnis gewann der 1. FC Saar- brücken gegen den„Club“, obwohl der „Club“ bei Halbzeit 1:0 in Führung lag. Einen geradezu glanzvollen Abgang ver- schaffte sich der Hamburger Sport-Ver- ein, der Schalke mit 8:2 überfuhr. Tennis Borussia mußte zu Hause eine 1:2-Nie- derlage gegen Rotweiß Essen einstecken. Den ersten Länderkampf der Fuß- ballamateure zwischen Deutschland und Oesterreich in München gewannen die Deutschen verdient 2:0. Bei den Olympischen Prüfungskämp- ten in Hannover gewann Ruder- Verein „Amicitia“ Mannheim den Vierer m. St. ganz überlegen. Bei den Handball- Weltmeisterschaf- ten in Basel schlug Deutschland Däne- mark überlegen 23:10. Einen Box-Skandal gab es am Sams- tagabend in Köln. Beim Meisterschafts- kampf im Mittelgewicht zwischen Müller und Streetz schlug nach einer, Verwar- nung Müller den Ringrichter Pippo mit einem schulgerechten Haken k.. Da- durch dürfte wohl die Laufbahn von Müller für immer abgeschlossen sein. Die deutschen Ringer verloren in Göppingen und Tuttlingen beide Län- derkämpfe gegen die schwedische Olym- pia-Auswahl jeweils mit 1:7. Vor einem Verbot der französischen KP? Belastendes Material im ganzen Land sichergestellt/ Duclos erstes Verhör Paris.(UP) Der Kampf der französischen Regierung gegen die Kommunistische Partei Frankreichs erlebte am Wochenende mit Zahlreichen Haussuchungen und Beschlag- meaktionen in verschiedenem Städten des Landes einen neuen Höhepunkt. In Toulon, Brest, Bordeaux und Lorient wurde von Kriminalbeamten und Abwehr- spezialisten der französischen Armee weite- res wichtiges Material sichergestellt, das nach Aussagen des Justiz ministeriums unter anderem aufschlugreiche Darstellungen über die Landesverteidigung enthielt. Mindestens zehn führende Kommunisten, darunter der politische Redakteur des kommunistischen Pariser Organs„Ce Soir“. wurden inzwi- schen festgenommen. Ein leitender franzö- sischer Beamter kündigte am Samstagabend an, im Gefolge der neuesten Beschlagnah- mungen sei mit einigen weiteren„sensatio- nellen Verhaftungen“ zu rechnen. Am Samstagvormittag wurde der stell- vertretende Generalsekretär der Kommuni- stischen Partei Frankreichs, Jacques Du e- 10s, mit dessen Verhaftung die Aktion der Regierung einsetzte, in seiner Zelle im Santé-Gefängnis von Untersuchungsrichter Pierre Jacquinot zum ersten Male ver- hört. 0 Später am Tage wurden die französischen Kommunisten von einem französischen Marinetribunal in Toulon insgesamt beschul- digt, gegen die äußere Sicherheit des Staa- tes und zugunsten einer ausländischen Macht zu handeln. Die bei der Haussuchung in Toulon zu Tage geförderen Dokumente be- wiesen eindeutig die Absicht der Kommuni- sten, einen Angriff auf die äußere Sicher- heit Frankreichs zu planen. Das Marine- Tribunal hat daher Klage gegen die Kom- munisten erhoben. Nach den französischen Gesetzen können Personen, die eines solchen Adenauer trifft Fette am Mittwoch Umfangreiche Verhandlungen zwischen Bundesregierung und DGB Bonn.(dpa) Die Aussprache zwischen Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und dem DGB-Vorsitzenden Christian Fette Soll, wie aus Gewerkschaftskreisen verlautet, am Mittwoch in Bonn stattfinden. Die Kon- ferenz wird für die weitere Entwicklung der durch die Streikaktion des Gewerkschafts- bundes geschaffenen innerpolitischen Lage von großer Bedeutung sein. Sie ist die erste Begegnung zwischen den Spitzen der Regie- rung und der Gewerkschaften seit Beginn der Mitbestimmungsaktion. Die Konferenz wurde in einer Aussprache zwischen den Staatssekretären Lenz und Westriek auf der einen und Vertretern des DGB auf der anderen Seite in der ver- gangenen Woche vorbereitet. In ihrem Mit- telpunkt werden Fragen des wirtschaftlichen Mitbestimmungsrechtes und des speziellen Betriebsverfassungsgesetzes für die Ange- hörigen des öffentlichen Dienstes stehen. Neben dem Bundeskanzler werden von Re- gierungsseite voraussichtlich der Bundes- Wirtschaftsminister und der Bundesarbeits- minister bsw. deren Staatssekretäre teilneh- men, Vermutlich wird auch Bundesminister Jakob Kaiser oder aber Bundestagsab- geordneter Johannes Albers zugezogen werden, da sich diese beiden Vorsitzenden der Sozialausschüsse der CDU/CSU in den bisherigen Ablauf der Geschehnisse wieder- holt eingeschaltet hatten. Vom DGB werden neben dem Vorsitzenden dessen Stellvertre- ter Matthias Föcher, die Vorstandsmit- glieder vom Hoff und Bührig sowie Freitag GG. Metal), Gefeller d. Chemie) und der Bergarbeiter vorsitzende August Schmidt teilnehmen. Vom Ausgang der Mittwoch- Beratungen in Bonn dürfte es abhängen, ob und in welcher Form die Gewerkschaftsaktion wei- tergeführt wird. Die Vertreter der Gewerk- schaft werden bereits am Samstag derselben Woche dem Bundesausschuß des DGB über die Besprechung berichten. Vom Beschluß des Bundesausschusses wird es abhängen, ob dann der Weg der Verständigung gegangen wird oder ob die„zweite Phase“ beginnt, in der umfangreichere und längere Streikaktio- nen in wichtigeren Wirtschaftsbereichen als bisher vorgesehen sind. Schäfer gegen Gewerkschaftsattacken Der Vorsitzende der FDP- Bundestags- fraktion, Dr. Hermann Schäfer, vertrat am Samstag in Unna die Ansicht, daß Ver- handlungen zischen dem Deutschen Ge- werkschaftsbund und der Bundesregierung nicht möglich seien, solange die Gewerk- schaften die verfassungsmäßigen Grund- rechte attackierten und einen Druck auf das Parlament auszuüben versuchten. Er sagte auf dem Bezirksparteitag der südwestfäli- schen FDP, die Grenze der Demonstration, die man allen Organisationen zubilligen müsse, sei überschritten, wenn der normale Wirtschaftsgang lediglich wegen der Vor- herrschaft einer Funktionärszentrale gestört werde. J Deliktes für schuldig befunden werden, mit dem Tode bestraft werden. Es ist möglich, daß diesen neuesten Entwicklungen ein Verbot der gesamten Kommunistischen Par- tei in Frankreich folgen wird. Sowjetischer Botschafterwechsel ohne besondere Bedeutung Washington.(UP) Der Wechsel in der Be- setzung des sowjetischen Botschafterpostens in den USA hat nach Ansicht amerikanischer Regierungsbeamter keine besondere Bedeu- tung innerhalb des Kalten Krieges. Ende der vergangenen Woche wurde der seit fast fünf Jahren als sowjetischer Botschafter in den USA tätige Alexander S. Panjusechkin abberufen und durch den bisherigen Bot- schafter in London Georgi Nikolajewitsch Sarubin ersetzt. Sarubin war vor dem Amtsantritt seines Postens in London sowjie- tischer Botschafter in Kanada und zwar zu einer Zeit, in der der große sowjetische Spio- nagering in Kanada aufgedeckt wurde. Prä- sident Truman und der US-Außenmini- ster Dean Acheson haben sich eingehend mit der Vergangenheit Sarubins beschäftigt und erst dann die Ernennung Sarubins ge- billigt. Es heißt, daß die USA- Botschaft in Moskau in Kürze dem Kreml Mitteilung über die Billigung der neuen Ernennung zu- kommen lassen wird. Nur eine gegenteilige Entscheidung des Kongresses könnte jetzt noch das Agreement für den neuen Bot- schafter rückgängig machen. Auf Grund des neuen Runderlag Außen- wirtschaft Nr. 69/52 des Bundesministers für Wirtschaft vom 3. Juni 1952 können nunmehr auch Devisen für nichtgeschäftliche Einzel- und Gesellschaftsreisen nach Jugoslawien erworben werden. Das Bundeswirtschaftsministerium gab am Freitag bekannt, daß für den Erwerb der Devisen das gleiche Verfahren gilt wie bei nichtgeschäftlichen Reisen nach den OEEC- Ländern. Die Zuteilung erfolgt bis zu einem Jahreshöchstbetrag von 500 DM je Person, bei Kindern unter 14 Jahren zur Hälfte. Die für Reisen nach Jugoslawien in Anspruch genom- menen Devisen werden auf den Jahreshöchst- betrag für Reisen nach den OEEC-Ländern nicht angerechnet. * Bundesfinanzminister Fritz Schäffer hat wie es in einer Erklärung des Bundesfinanz- ministeriums heißt— mit Befriedigung von der Erklärung des Bundesratspräsidenten Hinrich Wilhelm Kopf Kenntnis genommen, nach der sich der Bundesrat zum Werkzeug einer Partei machen lasse. Der Eindruck des Bundesfinanz- ministers, daß die SPD hoffe, über ihre Ver- treter im Bundestag der Regierung Adenauer die politischen Erfolge streitig zu machen, bleibs aber bestehen. Für den Bundesfinanz- minister sei es selbstverständlich, daß bei den Beratungen des Bundesrates alle parteipoliti- schen Erwägungen ausgeschaltet werden. * Die schon für die vergangene Woche geplan- ten Besprechungen des Bundeskanzlers mit dem britischen Hohen Kommissar über die Zukunft der 16 Schwimmdocks in der britischen Zone sollen nun in dieser Woche stattfinden. Ein genauer Termin ist allerdings, wie aus dem Bundeskanzleramt dazu verlautet, noch nicht vereinbart worden Der Kanzler wird Sir Ivone Kirkpatrick bei dieser Gelegenheit wahr- scheinlich vorschlagen, daß der Bund die sie- ben, früher reichseigenen Schwimmdocks von den Engländern zurückkauft, die sie als Repa- rationen beschlagnahmt hatten. Ueber die ver- bleibenden neun Docks sollen darm weitere Verhandlungen geführt werden. Seits 3 MORGEN Koalitionsparteien sind mit sich zufrieden SPD- Bezirksverband Südwest gebildet/ Dr. Reinhold Maier erhält Vertrauens Von unseret Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die drei südwestdeutschen Lan- desbezirke der SPD haben sich am Sonntag im Beisein von Erich Ollenhauer und Dr. Carlo Schmid auf einem Landesparteitag in Stuttgart zu einem badisch-württember⸗ gischen Bezirksverband zusammengeschlos- zen. Auch die Landesverbände des BHE grün- deten einen gemeinsamen Verband für den Südweststaat. Vorsitzender der südwestdeutschen SpD wurde Erwin Schöttle Md, Stuttgart, sein Stellvertreter Richard Jack! e, Singen. Vorsitzender des BHE- Landesverbandes Wurde Vertriebenen— Minister Eduard Fiedler. Zur Landespolitik sagte Schöttle, die Re- Zlerungskoalition habe sich in den ersten Gefechten schon als funktionsfähig erwiesen. Die SPD sei den verantwortlichen Männern der DVP für ihre eindeutige Haltung Respekt Konferenz über die Möglichkeiten Teilnahme der Sp zu kommen. gelehnt. frage nichts geschehe, bevor eine Viermächte- einer Wiedervereinigung Klarheit geschaffen habe. Es gelte endlich die Nachkriegspolitik zu liquidieren und zu einer echten Partnerschaft in der Außenpolitik unter entscheidender In einer Pressekonferenz sagte Prof. Carlo Schmid, die SPD mache sich die Forderung der Gewerkschaften nach einem modernen Betriebsverfassungsgesetz zu eigen. Außer- dem werde sie die breiten Massen des deut- schen Volkes unermüdlich über den ver- hängnisvollen Inhalt des Generalvertrages aufklären. Zu den Behauptungen gemein- samer Aktionen der Spb und KPD erklärte Schmid, der Stuttgarter Parteitag habe jede Zusammenarbeit mit der KPD einmütig ab- In dieser Frage werde man auf schärfste Einhaltung des Beschlusses achten. schuldig. Sie hätten sich als ehrliche Partner erwiesen, mit denen man ein Stück Weges zusammen gehen könne. Man habe daher Keinerlei Interesse daran, daß die DVP Baden- Württemberg von den Bonner Regie- rungsparteien andauernd unter Druck gesetz werde. 8 In einer Entschließung zur außenpolitischen Haltung der SPD wird der Generalvertrag erneut scharf ange- griffen und erklärt, er stelle eine große Gefahr für die Aufrechterhaltung des Lebensstandards in der Bundesrepublik dar. Außerdem biete er Deutschland militärisch keine echte Sicherheit. Ollenhauer sagte der Bundesregierung den verschärften Kampf der SPD gegen die Rati- zierung des Vertrages an und erklärte, der Bundesregierung scheine das Bewußtsein von dem tödlichen Ernst der Lage zu fehlen. Falls die Regierung in Bonn eine parlamentarische Entscheidung zu erzwingen versuche, stehe der Bestand der Demokkratie auf dem Spiele. Die SPD verlange, daß in dieser Schicksals- tz an die Herausgeber Antwort an Herrn Dr. Bartels Die Programmdirektion des Süddeutschen Rundfunks nimmt zu den Ausführungen des 2. Vorsitzenden der Interessengemeinschaft badischer Rundfunkhörer, Dr. W. K. Bartels Lolgendermagen Stellung: 1. Eine der Hauptforderungen der Interes- sengemeinschaft badischer Rundfunkhörer Wurde mit der Ernennung eines neuen Sende- leiters für die badischen Studios erfüllt. Es ist erstaumlich, daß kurz nach dieser Ernennung und wenige Tage nachdem eine erste Bespre- chung zwischen dem Hörerbeirat und dem neuen Sendeleiter stattgefunden hat, in der 5—— Reihe 5. ungen aus dem dischen Raume Sow-wde auf die Gründung einer volkstümlichen badi schen Hörspielgruppe hingewiesen werden konnte, und nachdem man in dieser Sitzung sine weitere Besprechung vereinbart hatte, die nun begonnene Arbeit beeinträchtigt werden Soll. 2. Der Süddeutsche Rundfunk hat in seinem Programm Sendungen regionalen und über- regionalen Inhalts. Nur Sendungen gleichen In- halts können in Beziehung zueinander gesetzt werden. Das vom Hauptstudio in Stuttgart gesendete Programm überregionalen Inhalts als schwäbisch zu bezeichnen, ist unrichtig und entspricht der gleichen überspitzt-lokalpatrio- tischen Anschauung wie die Forderung, die Sendungen der badischen Studios müßten zu Seinem überwiegenden Teil einen Bezug zur Landschaft“ haben. Auch der Hörerbeirat hat sich wiederholt gegen eine Uebertreibung re- Zionaler Forderungen ausgesprochen. 3. Leider hat der Hörerbeirat keine„nam- haften badischen Kräfte“ zur Einstellung vor- geschlagen. 5 4. In der vorletzten Sitzung sprach sich der Hörerbeirat aus sozialen Gründen gegen die Abschaffung des Werbefunks aus. 5 5. Eine Einigung über ein Pausenzeichen für die badischen Studios konnte im Hörerbeirat Selbst nicht erreicht werden. 5 Der Süddeutsche Rundfunk nimmt nach wie vor Wünsche und Anregungen gerne entgegen und wird sich, soweit sie berechtigt sind, urn mre Verwirklichung bemühen. Das Funkhaus steht jedem Hörer offen. Süddeutscher Rundfun Sendestelle Heidelberg- Mannheim E. Martin Landesvertreter der DVP billigen Regierungskoalition votum des DVP-Landesverbandes Fraktions- und Regierungsmitglieder poli- tische Entscheidungen in der jetzigen Koa- lition nur dann mitverantworten werden, Wenn sie nicht gegen die grundsätzliche frei- heitliche Haltung der Partei insbesondere auch in wirtschaftlichen Fragen, verstoße, Auf dem Vertretertag kam wiederholt der Dank der Delegierten an Ministerprä- sident Dr. Maier und den Landesvorsitzen- den Dr. Wolfgang Haußmanm für ihren politischen Einsatz bei der Bildung des süd- westdeutschen Bundeslandes zum Ausdruck. Das Direktorium der südwestdeutschen DVP/F DP tritt am 18. Juni in Stuttgart zu- sammen, um den Zusammenschluß der drei Landesverbände vorzubereiten. Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier erklärte unserem Stuttgarter Korrespon- denten im Anschluß an den Vertretertag, die südwestdeutsche DVP/FDP habe nun- mehr in der innerparteilichen Auseinander- setzung klar gewonnen. Der Beschluß des enge Fühlungnahme, die außer mit den Ge- werkschaften, den Jugendorganisationen und den anderen Parteien auch mit der SpD Auf dem außerordentlichen Landesver- tretertag der DVP des frühreren Landes Württemberg-Baden, an dem sich fast 300 Delegierte beteiligten, gab Ministerpräsi- dent Dr. Reinhold Maier in Anwesenheit des zweiten Vorsitzenden der FDP, Dr. Her- mann Schäfer, in eineinhalbstündigen Ausführungen einen Bericht über die Koa- Utionsverhandlungen und umriß die Grund- züge der Regierungspolitik der DVP/FDP im neuen südwestdeutschen Bundesland. Nach einer eingehenden Aussprache, an der sich zahlreiche maßgebliche Politiker der DVP/FDp beteiligten, nahm der Ver- tretertag mit 219 gegen 39 Stimmen in Le- heimer Abstimmung eine Entschließung an, in der er seiner Ueberzeugung darüber Ausdruck gibt, daß die einmütige Entschei- dung der Gesamtfraktiom der DVP/fFDP in der Verfassungsversammlung, mit der SPD und dem BHE eine Koalition einzugehen, aus ernster Verantwortung heraus getrof- ken worden ist. Der Landesvertretertag unterstrich sein volles Vertrauen zu den Mitgliedern der Fraktion der Landesver- sammlung und zu den Regierungsmitglie- dern. Er sprach die Erwartung aus, daß Delegiertentages sei als eine. Beendigung der Koalitionsfrage innerhalb des Landes zu bezeichnen Es sei allerdings nicht ab- zusehen, ob der Parteivorsitzende Franz Blücher von Bonn aus noch weitere Anstrengungen gegen die Koalition unter- nehmen werde, jedoch würden alle der- artigen Versuche aussichtslos bleiben. Puschkin verabschiedete sich Berlin.(dpa) Der zum stellvertretenden Außenminister der Sowjetunion ernannte bisherige Chef der sowjetischen diplomati- schen Mission bei der Sowietzonen-Regie- rung, G. M. Puschkin, hat sich nach einer Meldung des Sowjietzonen-Nachrichtendien- stes ADN vom Sonntag vom Präsidenten der Volkskammer, Johannes, Dieckmann, verabschiedet. Das Datum des Abschieds- besuches wird nicht genannt. Dieckmann sprach Puschkin„den herzlichen Dank des Präsidiums der Volkskammer für das stets bewiesene Interesse aus, das er während sei- ner gesamten Amtszeit der Arbeit des höch- sten demokratischen Organs der Deutschen F Republik entgegengebracht at.“ „So, nun mal hübsch die Zunge heraus, damit wir sehen, welehe Didt du brauchst 1 2 Europäische Zahlungsunion bleibt bestellen Das Ergebnis der Konferenz d Paris.(UP) Der Ministerrat des Euro- päischen Wirtschaftsrates(OEEC) beendete am Samstagabend seine zweitägige Sitzung, in deren Mittelpunkt die Gestaltung der Europaischen Zahlungsunion(EZ U) nach dem 30. Juni 1952 und die Probleme stan- den, die sich aus der extremen Gläubiger- stellung Belgiens ergaben. i Der Ministerrat wählte ferner, wie schon gemeldet, zum Nachfolger des turnusgemäß ausscheidenden holländischen Außenministers Dirk U. Stikker den britischen Außen- minister Anthony Eden zum neuen Präsi- denten des Rates. Außerdem wurde ein be- sonderer Ministerausschuß gebildet, der dem Rat sobald wie möglich über die Ergebnisse einer noch vorzunehmenden Untersuchung über inflationistische Tendenzen in den OEEC- Ländern Bericht erstatten soll. In der sechs- „Bund Bayern und Pfalz“ drängt auf„Rückkehr zum Mutterland“ Neustadt(Weinstraße). Ft.-Eig. Ber.) Die Pfalz, die 1946 durch Militardiktat zu einem neugeschaffenen Staatsgebilde geschlagen Worden sei, habe jetzt endlich die Möglich- keit, ihr natürliches Recht auf Selbstbestim- mung geltend zu machen, heißt es in einer Entschließung, die am Samstag vom Pfalz- rat des„Bundes Bayern und Pfalz“ in Neustadt gefaßt wurde. Die pfälzische Bevölkerung fordere die Wiedergutmachung des ihr zugefügten Unrechts und damit die Rückkehr zum Mutterland Bayern. In der Entschließung wird festgestellt, daß mit der bevorstehenden Ratifizierung des Deutschlandvertrages der Weg zur inner politischen Neuordnung des Bundes- Sebietes auf Grund des Artikels 29 des Grundgesetzes frei werde und gleichzeitig die in dem Artikel vorgesehene einjährige Frist bis zu einem Volksbegehren und einer späteren Volksabstimmung anlaufe. Die Bevölkerung der Pfalz erwarte daher von der Bundesregierung, daß sie mit möglich- ster Beschleunigung dem Bundestag den Entwurf eines Verfahrensgesetzes für Volks- begehren und abstimmung zugehen lasse. Vor der Sitzung des Pralzrates hatte der erste Vorsitzende des Bundes, Landtagsab- geordneter Max Schuler, in einer Presse- Konferenz erklärt, bis in die höchsten Kreise der Landesregierung sei man der Meinung, daß Rheinland-Pfalz nicht von ewiger Dauer sein könne. Die bisherigen Anhänger eines Anschlusses der Pfalz an Baden- Würt⸗ temberg hätten durch die Vorgänge bei det Bildung dieses Landes vielfach ihre Meinung revidiert.— Ueber die Arbeit des„Bundes Bayern und Pfalz“ teilte Hauptgeschäfts- führer Ludwig Bretz mit, daß die Organi- sation jetzt mit Stützpunkten über die ganze Pfalz ausgedehnt sei. Als Zeichen für die gehalten werde, nannte Bretz die am Sams- tag vorgenommene Wahl des Ludwigshafe- ner Oberbürgermeisters Valentin Bauer Zum 3. Vorsitzenden des Bundes. Kein„Staatsrundfunk“ Hamburg.(UP) Eine zweitägige Aus- sprache über das Thema„Der Rundfunk im politischen und geistigen Raum des Volkes“, die am Samstag zu Ende geht, vereinte im Hamburger Rathaus über 100 führende Per- sönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Vertreter der deutschen Rundfunkgesellschaften. Neben dem Vorsit- zenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Christian Fette, waren Vertreter der Bundesregierung, darunter der Bundes- Pressechef von Eekharct, und einige Bundestagsabgeordnete erschienen. Außer- dem sah man unter den Teilnehmern den Intendanten des Südwestfunks, Prof. Fried- rich Bischoff, den Intendanten des Süd- deutschen Rundfunks, Dr. Fritz Eber hard. Die als akademische Diskussion über das Verhältnis zwischen Staat und Rundfunk auch im Hinblick auf das künftige Rund- funkgesetz gedachte Tagung rückte plötzlich am Freitag in das Licht des aktuellen Inter- esses, als sich die Teilnehmer überwiegend gegen den Plan eines„Staatsrundfunks“ und den Plan der Bundesregierung aussprachen, über Radio Bremen„amtliche Nachrichten“ in das Ausland zu senden. Der Bremer Intendant Walter Geerdes rückte davon ab, seine Zustimmung zu dem Regierungsvor- schlag gegeben zu haben. Er habe sich, so sagte er, in Verhandlungen sein Einverständ- nis ausdrücklich vorbehalten. Ministerialrat Karl Gumbel vom Bundeskanzleramt be- tonte am Samstagvormittag, er sei von Staatssekretär Lenz ermächtigt worden zu erklären, daß die Regierung die Intendanten lediglich gebeten habe. bei der Einrichtung eines Nachrichtendienstes für das Ausland durch einen Kurzwellensender behilflich zu sein. Es sei jedoch nicht beabsichtigt, einen Staatsrundfunk einzurichten. 1 Copyright by Rowohlt verlag Hamburg 15. Fortsetzung „Das kommt mir aber doch ein bißchen an den Haaren herbeigezogen vor.“ ich nicht, was ich antworten sollte. Wenn Dr. Mussadegh plädiert im Haag Den Haag.(UP) Der persische Minister- präsident Dr. Mohammed Mussadegh wird heute, Montag, in einer öffentlichen Sitzung des internationalen Gerichtshofes den Standpunkt seiner Regierung in dem anglo- persischen Erdöldisput vertreten. Der Fall— Rechtmäßigkeit der Verstaat- lichung der britischen Erdölanlagen i Abg- dan— wurde dem Gerichtshof von der bri- tischen Regierung als Vertreter der„Anglo- Irianian Oilcompany“ im Mai 1951 zur Ent- scheidung unterbreitet. Bevor das, Gericht sich jedoch mit dem Vorgang befassen Kann, mtiß erst über ckerf Persischen Fintspruckt entschieden werden, wonach der Pisput nicht unter die Jurisdiktion des internationalen Gerichtshofes fällt. Die Verhandlungen über diese Frage werden wahrscheinlich vier Tage dauern. Den Vorsitz bei den Verhandlungen wird Wahrscheinlich Jose Gustave Guerrero EI Salvador) führen. Der gegenwärtige Ge- richtspräsident, Sir Arnold D. MeNair (Großbritannien) Wird wahrscheinlich vor- übergehend von seinem Posten zurücktreten, da sein Land in den Fall verwickelt ist. Eisenbahnunglück im Taunus: 2 Tote Frankfurt.(dpa) Bei der Einfahrt in den Bahnhof Kettenbach auf der Strecke Lim- burg Bad Schwalbach entgleiste am Sams- tagnachmittag der stark besetzte Anhänger eines Triebwagenzuges und stürzte um. Wie die Eisenbahndirektion Frankfurt mitteilte, kamen bei dem Unglück zwei Reisende ums Leben, vier wurden schwer verletzt. Zehn Leichtverletzte konnten nach Anlegen von Verbänden aus ärztlicher Behandlung ent- lassen werden, Der Oberbau an der Unglücks- stelle ist so zerstört, daß die Bundesbahn- direktion noch keine Angaben über die Ur- sachen des Unglücks machen konnte. es OEEC-Ministerrates in Paris Köpfigen Ministerarbeitsgruppe ist die But. desrepublik durch Vizekanzler Franz Blü. cher vertreten. In einer Pressekonferenz im Anschluß an die zweitägige Sitzung legte der Ministerrat seine Pläne für die künftigen Operationen der EZ U nach dem 30. Juni 1952, dem ur- sprünglichen Endtermin für die Tätigkeit der EZ U, dar. Danach wurde unter anderem beschlossen, daß die EZ U-Mitglieder ein- springen sollen, wenn die Reserven der AU unter den als Mindestgrenze bezeichneten Betrag von einhundert Millionen Dollar fallen. Die EZU-Länder werden den Pifte, renzbetrag aus eigenen Mitteln aufpringen und sollen diesen zurückerhalten, sobald die Reserven wieder die Mindestgrenze über- schritten haben. 75. Der Leiter des Amtes für gemeinsame Sicherheit(MSA) in Europa, Paul R. Por- ter, begrüßte die getroffene Vereinbarung als die Lösung, die den Fortbestand det? Ez U über den 30. Juni 1952 hinaus ermög. lichen werde. Hiermit wurde ohne weitere Zuschüsse seitens der USA die EZ U auf eine gesunde finanzielle Basis gestellt. 5 In der Frage der belgischen Gut. haben bei der EZ U wurde eine Regelung gefunden, die weitgehend die von dem bel- gischen Außenminister Paul van Zeeland vorgetragenen Wünsche berücksichtigt. Der Fortbestand der EZU war durch die extreme Gläubigerstellung Belgiens gefährdet wor den. Belgien, das auf Zurückerstattung von 223 Millionen Dollar drängte, die es der EZ U über die satzungmäßig Vorgesehens Kreditquote hinaus zur Verfügung gest hat, hat sich nunmehr mit der folgende Kompromißglösung einverstanden erklärt: 1. Die bisher gültige Kreditquote Belgiens bei der EZ U wird von 331 auf 417 Millio- nen Dollar erhöht. 50 Prozent dieser Kre- diterhöhung— 43 Millionen Dollar— wer- den von dem über die Quote hinausgehen den Betrag abgezogen, so daß sich dieser von 223 auf 180 Millionen Dollar verringert. 2. Von den verbleibenden 180 Millionen Pol- lar erhält Belgien am 1. Juli 1952 aus den EZ U-Reèserven einen Betrag von 80 Millio- nen Dollar in Gold. Fünfzig Millionen wer- den von der EZ U innerhalb eines Zeit- raumes von fünf Jahren, beginnend am 1. Januar 1953 zurückbezahlt. Hinsichtlich der verbleibenden 50 Millionen Dollar hat sich Belgien einverstanden erklärt, hierfür, militärische Ausrüstungsgegenstände in Großbritannien und Frankreich zu bestellen. Großbritannien wird für 30 Millionen Dol- lar und Frankreich für 20 Millionen Dollar. Militärgüter liefern. Für die Exekutive des Ministerrats sollen die Deutsche Bundesrepublik, Holland, Italien, Schweden, Oesterreich und die Türkei Vertreter nominieren. Der deutsche Delegierte Dr. Karl von Wangoldt wurde zum Vorsitzenden des EZ U- Direktoriums ge-. wählt. 5 1— Ja auch unter schriftlicher Verpflichtung. Deshalb werden sie auch dauernd kontrol- liert— das wissen sie genau und wollen es auch gar nicht anders wissen. Und wenn er nur ein bißchen Verstand hat, dann ist er sich darüber im klaren, auch wenn er unsere Revolver sieht, immer vorausgesetzt, daß er es Wirklich ehrlich meint und nur aus Ver- schen drin steckt. Aber der meint's nicht ehrlich, und Sie sind es im Gegenteil den anderen schuldig, daß Sie ihnen den nötigen 1 „Nein, das kenn ich nicht verantworten.“ „Und wieso nicht?“ a Für den Bruchteil einer Sekunde wußte 1 „Nicht, wenn er gerade aus den Bergen man ihn durchsuchen würde, und er dani Schutz geben, den sie beanspruchen können.“ Die Vorhänge wurden drüben herunter- gelassen. Das war ein Teil des üblichen Ritus, müssen Sie wissen, und hatte mit der Sache im Tresorraum nichts zu tue. Erst geht mmer einer durch die Raume der Bank. Für den Fall, daß jemand über Nacht eingestie- gen ist. Man hat schon erlebt, daß sie sogar ns Dach Löcher geschlagen haben, um dann oben mit ihren Schießeisen auf den Augen- blick zu warten, wo der Tresorraum geöff- net wird. Der Betreffende geht durch alle Räume, Ich sah nach der Uhr. Es war zwanzig falls die Sache so bequem wie meier machen. Ich halte mich zurück, höre, Was er zu sagen hat, sage ihm, daß er dableiben muß bis wir alles Überprüft haben, und 11 bist du dran. Du mußt's rausfinden. Und 1a mich's wissen.“ „Wissen die andern Bescheid?“ „Nein, aber Helm vermutet eg.“ „Betest du manchmal?“ „Ich? Und ob ich gebetet habe!“. Adler kam heraus und ich ging 1 0 nicht das Geld seines Schwiegervaters in die Tageskasse zurückgelegt hatte, dann mußten sie es bei ihm finden, und ein Manm mit neunmtausend Dollar, für die er keine Er- klärung geben kann, wenn er aus dem Tresorraum einer Bank kommt, mußte auf Alle Fälle einer strengen Untersuchung unter- zogen werden. Das aber wäre mein Ruin. Aber wenn man schnell denken muß, dann schafft man's. Ich tat so, als wüßte ich genau, warum ich das nicht wollte.„Na, wegen der Moral.“ „Was meinen Sie mit Moral?“ „Ich kann's mix einfach nicht leisten, daß die Leute da draußen, ich meine die anderen Angestellten, sehen, daß ich bei der ersten Gelegenheit, ohne den geringsten Anlaß, einen leitenden Angestellten wie einen Ban- diten behandle. Das geht einfach nicht.“ „Da bin ich aber ganz anderer Meinung.“ „Na, versetzen Sie sich mal in ihre Lage.“ „Sie arbeiten doch in einer Bank, oder nicht?“ „Sie sind aber doch keine Verbrecher.“ „Jeder, der in einer Bank arbeitet, steht zurückgekommen ist. Vom Arrowhead-See haben Sie doch gesagt, nicht wahr? Port gibt es nämlich ne Menge solcher Spinnen. Hier in Glendale habe ich sonst noch nie welche gesehn. Wermn er wirklich die Spinne los- gelassen hat, als er zum erstenmal reinkam, dan brauchte er nur zu warten, bis Sie sie entdeckt hatten, und dann konnte er leicht hineinhuschen.“. „Dabei hätte er aber allerhand riskiert.“ „Was riskiert? Nehmen wir mal an, Sie hätten ihn wirklich gesehen. Er hatte doch die Spinne auch mitangesehen, oder? Er hätte einfach gesagt, er wäre mit seinem Schltissel hereingekommen, um zu sehen, Was es denn so Aufregendes gäbe: Dachte, daß was besonderes los sei, Herr Bennett.“ Ich sage Ihnen, der ist da nicht zufällig ein- gesperrt worden. Sowas gibt's gar nicht.“ „Was schlagen Sie denn dann vor?“ f „ich schlage vor, daß ich und Halligan und Lewis den Eingang zum Tresorraum mit gezogenem Revolver sichern, wenn Sie die Türe aufmachen. Daß wir ihn dann gleich festnehmen und aus ihm rausquetschen, was Ich fuhr also weiter, bog um die nächste „So sehe ich das nicht.“ „Na, wie Sie wollen. Aber ich will Sie in Gegenwart von FHalligan und Lewis nur darauf aufmerksam machen, daß ich Sie ge- warnt habe. Verstehen Sie mich, Herr Bennett?“ „.. Ja, natürlich.“ Mir war ganz flau im Magen, aber ich gab ihnen meine Anweisungen. Sie sollten draußen Posten beziehen. Sie sollten nur hereinkommen, wenn ich sie brauchte. Sie sollten erst abwarten, was er unternähme. Ich fuhr voraus zur Bank rüber, und Dyers Wagen folgte mir. Als ich an der Bank vorbeikam, gab ich ein kurzes Signal. und Dyer winkte mir zu, daß ich's im Spiegel vor mir sehen konnte. Sie hatten mich ge- beten, ihnen die Bank zu zeigen, weil sie alle nur die Hauptstelle kannten und noch nie hier draußen gewesen waren. Ein paar Blocks hinter der Anita Avenue bog ich um die Ecke und hielt. Sie parkten vor mir. Dyer sah raus.„In Ordnung. Weiß Bescheid!“ und wenn alles O. K. ist, geht er vor und läßt die Vorhänge herunter. Das ist gewisser- maßen ein Signal für den Mann auf der anderen Seite der Straße, der dann um diese Zeit immer schon da ist. Aber selbst das ist noch nicht die ganze Prozedur. Der Mann auf der anderen Straßenseite geht nicht hinein, ehe der erste nicht aus der Bank wieder heraus und rüber auf die andere Straßen- seite kommt und das Kennwort sagt. Das geschieht für den Fall, dag jemand da drin ist mit einer Pistole. Vielleicht weis der alles mit den Vorhängen und so. Oder viel- leicht zwingt er den ersten, die Vorhänge runterzulassen, urid zwar ein bißchen schnell. Aber wenn der erste nicht rauskommt, so- bald er die Vorhänge heruntergelassen hat, weil der auf der anderen Straßenseite daß irgend etwas nicht stimmt, und schlägt so- kort Alarm. Die Vorhänge wurden heruntergelassen, Helm kam heraus und Snelling stieg aus seinem Wagen. Ich stieg auch aus und ging hinüber. Snelling und Helm gingen hinein Eeke, fuhr um den Block herum und parkte und Sheila und ich folgten ihnen. er darin zu suchen gehabt hat. Wenn er Geld bei sich hat, danm wird sich das schnell herausstellen. Ich würde ihn genau so be- handeln wie sonst irgend jemanden, der sich m einem Tresorraum versteckt hat. Ich würde gar nicht erst irgendein Risiko auf mich nehmen.“ automatisch unter Verdacht, von dem Mo- ment an, wo er die Bank betritt, bis zu dem Augenblick, wo er sie wieder verläßt. Da ist gar nichts Besonderes dabei. Sie sind nun mal Leute, denen das Geld anderer anver- traut ist, und nichts wird dabei als von vorn- herein sicher angesehn. Deshalb stehen sie gegenüber der Bank. Ein oder zwei Minuten danach kam Helm an, schloß auf und ging hinein. Er ist jeden Morgen der erste. Fünf Minuten später kam Snelling und parkte vor dem Drugstore. Dann kam Sheila die Straße heruntergegangen, blieb bei Sneling stehen und unterhielt sich mit ihm. hat.“ zu, daß du Gelegenheit hast, rauszukriegen, Was eigentlich los ist. Ich werde mir jeden- „Was hast du vor, Dave?“ „Ihm eine Chance zu geben.“ 3 Wenn er nur nichts Dummes angestellt „Sieh zu, daß du an ihn ran kommst. Sieh 2 nicht vergessen. Sie wiederholte d. 60 nochmal, wie schlecht sie sich fühle un 4 weiter, urid ich sagte, ja, die Hauptsache 55 daß sie wieder gesund würde. Sie hing 1 Ich sah nach der Uhr, es War fünfundzwan⸗ ten nach acht. Helm und Snelling Wischten mit Staubtüchem ihre Tische ab. eee hin und tat dasselbe. Adler ging nach hinten“ an die Schränke, um seine Uniform 1 ziehen. Ich saß an meinem Pult nieder, 19 nete es und nahm einige Papiere d waren dieselben Papiere, mit denen ich 115 schon gestern nachmittag beschäftigt hat 5 Es schien eine lange Zeit seitdem, aber Sie fing wieder an, sie zu sortieren. Fragen f bloß nicht, was für Papiere das Waren. weiß es heute noch nicht. 5 c Mein Telefon klingelte. Es war die 0 Sie sagte, sie fühle sich nicht wohl, un cht es wohl in Ordnung sei, wenn sie heute 80 käme. Ich sagte: Ja, völlig in Ordnung. e sagte, es täte ihr leid, einen Tag zu 9. säumen, aber sie hätte Angst, daß sie erns lich krank werden könnte, wenn sie 00 t nicht schone. Ich sagte, das sei schon ve 30 und sie solle sich nur pflegen. Sie e hoffe, ich hätte nicht vergessen ee neuen Addiermaschine, die wäre ihr 5 wert und würde sich wohl schon in 8 Jahren bezahlt machen 1 111 dat 1 1 8, 1 a Arbeitsersparnis. Ich sag dann alles ig Minuten nach acht Uhr. Fortsetzung folgt) — Das s durchbr Jon Oet 50000 Tennis Ob w intrate Spiel. ner 21 ter Uel Essen Minute: Lemm lichter In Inderge Sch AS Der erkolgre Waldhe Uu, die! zehr in 2000 21 Feuden derzlic ehrte zebind Die mann zeit eil Leder weilen technis bar. Fe vollen Waldh Ende, Punkte kung der er liegen Mrkte indri Was er Age Latten red t Chance verdal Na elanvc Wald Draht tigen verbli dert, Latte einzig kür J elgiens Millio- r Kre⸗ — Wer- gehen dieser ingert. m Dol⸗ us den Millio- n Wer- Zeit · mein. Minu- schten ging unten anzu- „ ökk⸗ us. Es mich hatte. er ich n Sie a. Ich wrch. d ob nicht g. Sie ver- rnst⸗ sich recht, 2, Sie J der Geld nigen der dias alles ad 50 e sei, auf. Wan 5 ontag, 9. Juni 1952/ Nr. 129 8 DER SPORT VOM WOCHENENDE eee eb 8 Der VfB Stuttgart mußte in diesem für inn wie den VfL Osnabrück gleichwichtigen Spiel immer noch auf seinen verletzten Spielführer Schlienz verzichten und auch Barufka und Bögelein gingen keineswegs fit in diesen Kampf. Osnabrück dagegen rechnete sich mit seiner kompletten Elf ernsthafte Chancen aus und bewies dies durch von Anfang an gezeigte Einsatzfreude und Härte. So wußte schon nach 20 Minuten VfB- Verteidiger Maier für 10 Minuten verletzt vom Platz, um dann angeschlagen auf Rechtsaußen zu gehen. Bis dahin hatte der gleich energisch auf- trumpfende VfB schon durch Blessing in der 7. Minute und durch Baitinger in der 19. Minute zwei Prachttore vorgelegt und damit eindeutig dem in knallrotem Dreß spielenden VfL gezeigt, daß er nicht mit sich spaßen ließ. Osnabrück freilich war kein leichter Gegner. Die Außenläufer und das Innen- trio liegen die VfB- Deckung nicht zur Ruhe kommen und besonders der durch seine Schulterverletzung gehandicapte Torwart Bögelein mußte für Stuttgart immer wieder die Kastanien aus dem Feuer reißen. Einmal. in der 8. Minute war er schon geschlagen, als sein Vordermann Maier den Kopfball 25 seines„Beinahe“-Namensvetters Meyer auf der Torlinie noch bannen konnte. Nach und nach bekam auch die rotberingte Abwehr etwas Luft, da der Sturm wieder an seine frühere Leistungen anknüpfte und die immer robuster dreinfahrende VfL-Abwehr durch spielerische Eleganz auszumanöv- rieren verstand. vin Stuttgart— VfL Osnabrück 3:1 Meyer(Osnabrück) ist durchgebrochen, Böge- ein wirkt sich auf den Ball! Retter sieht ent- tet zu. Nach der Fünf-Minuten-Pause verschärf- ten die Osnabrücker sofort das Tempo und bereits eine Minute nach Wiederanstoß ließ sich Torwart Bögelein von einer 20-Meter- Bombe des Osnabrücker Mittelstürmers Meyer überraschen und die Partie stand 2:1 Der„Club“ Schon am Freitag war der Kieselhumes Die Norddeutschen witterten Morgenluft, Angriff auf Angriff rollte auf das Tor des süddeutschen Meisters, aber Retter im Ver- ein mit Baitinger und Barufka klärten die schwierigsten Situationen. Langsam fand auch der VfB zu seinem Spiel. Barufka zog mit Leo Kronenbitter zusammen verwirrende Kombinationen auf, aber die Stürmer verstanden nicht, die ge- botenen Chancen auszunutzen. Um so ge- fährlicher waren die Osnabrücker. Als Meyer mit einer Vorlage von Vetter bis vors Stuttgarter Tor zog, warf sich Böge- lein dem Osnabrücker instinktiv vor die Füße und beseitigte die Gefahr. Der VfB stellte nun um, Baitinger ging wieder in den Sturm. Leo Kronenbitter zurück in die Läuferreihe und von diesem Moment an spielte sich der VfB in eine be- geisternde Form. Die immer härter werden- den Osnabrücker hatten den Kombinationen der Stuttgarter nichts gleichwertiges mehr entgegenzustellen und in der 79. Minute War es dann so weit. Barufka gab einen Weit- schuß zu Blessing, dieser setzte Wehrle ge- schickt ein und gegen den Schuß des Mit- telstürmers War Osnabrückers Torwart Thiele machtlos. Bei andauernder Ueber- legenheit des VfB Stuttgart endete die Partie vor 45 000 Zuschauern mit einem wohlverdienten 3:1-Erfolg der taktisch klü- geren Elf des VfB Stuttgart. In in Saarbrücken ausverkauft. Als die beiden Das sieht sehr gefährlich aus. Ein geglückter durchbruch von Blessing und Krieger wird on Oettler abgestoppt. Foto: Steiger Wogo Zuschauer im Olympia-Stadion Jennis Borussia Berlin— Rot-Weiß Essen 1:2(1:1) Obwohl beide Mannschaften mit Ersatz entraten, entwickelte sich ein ansprechendes Spiel. Wider Erwarten fanden sich die Ber- iner zuerst, doch fiel in einer Zeit leich- ter Ueberlegenheit der erste Treffer für Essen durch Cornelissen(16. Minute). Sieben lünuten später glich Tennis Borussia durch lemm aus. Die erste Spielhälfte schloß mit kichter Esserler Ueberlegenheit. in der zweiten Hälfte konnte Essen das Indergebnis auf 2:1 stellen. Schwer erkämpiter Waldhof- Pokalsieg As Feudenheim— SV Waldhof 0:1(0:0 Der am vergangenen Mittwoch von seiner erkolgreichen Türkenreise zurückgekehrte Sv faldhof mußte am Samstag gleich wieder lu die Pokalrunde eingreifen, um nicht allzu ehr in Spielrückstand zu kommen. Die knapp 00 Zuschauer(es regnete wieder einmal in keudenheim!) begrüßten die Waldhöfer sehr berzlich. Die Vorstandschaft des Gastvereins ehrte die Heimkehrer mit einem Blumen- zebinde. Die Waldhöfer, ohne Lipponer und Traut- mann zur Stelle, hatten in der ersten Halb- zeit ein deutliches Uebergewicht, wobei das eder trotz des sehr schweren Bodens zu- peilen sehr schen durch die Reihen lief. Die technische Ueberlegenheit war unverkenn- ber Feudenheim begegnete dem durch kraft- zollen Einsatz aller Spieler, so daß es dem Jaldhof, wie meist auf dem Vorstadtge- lünde, auch diesmal recht schwer fiel, beide Punkte zu holen. In der Feudenheimer Dek- kung zeichneten sich beide Außenläufer in der ersten Halbzeit besonders aus, nachher lezen sie jedoch merklich nach. Auch Scheid Mirkte erholt. Nur verwischte er den guten kindruck durch seine ständigen Drohungen, vas er ganz und gar nicht nötig hat. Die ein- nge Ausbeute der Waldhöfer waren zwei Lattenschüsse von Wagner und Heim, wäh⸗ rend sich„Wurstelkönig“ Maler die besten Chancen durch zu eigenwilliges Spiel selbst Verdarb. Nach dem Wechsel gab es zuerst ein 3 elanvollen Zwischenspurt der Gastgeber. aldhofs Hintermannschaft War jedoch auf Drant und ließ sich von dem etwas durchsich- gen Angriffsspiel der Feudenheimer nicht verblüfken. Glück hatte jedoch Torwart Leh- nert, daß Back, völlig freistehend, nur die Latte anvisierte. In der 70. Minute flel der 1 5 und zugleich verdiente Siegestreffer ür Waldhof. Feudenheims bester Spieler, orwart Sohn, hatte einen Strehlschuß nicht lesthalten können, Siffling schoß sofort nach 220 traf zum 1:0 für Waldhof. Feuder heims ndspurt richtete keinen Flurschaden me.ir an. Schiedsrichtern Vierhauser scheint in tannheim Stammgast zu werden. Seine Lei- ng war jedoch befriedigend. W. L. Teams unter ohrenbetäubendem Lärm auf dem trotz des tagelangen Regens staubigen Platz laufem, säumen fast 50 000 den Kessel. Nürnbergs Anhang war klein geblieben, da einem beabsichtigten Sonderzug Schwierigkeiten gemacht worden waren. Dennoch schlagen dem Altmeister ebenfalls herzliche Ovationen entgegen. Saarbrücken hat Immig am Spielfeldrand gelassen und ist in der Schalke-Besetzung angetreten. Der Club hat Mirsberger ersetzen müssen. Vom Anspiel weg drückt der Gastgeber. Momber wuchtet einen 16-Meter-Schuß auf Schaffer und dann klärt Baumanns Schädel. Da legt sich lähmendes. Entsetzen, auf die, Saarbrücker Herzen. Winterstein nutzt eine Unstimmigkeit in der Saarbrücker Deckung und hebt über Strempel zum 1:0 in die Ma- schen. Es steht nach 11 Minuten bereits 1:0 für Nürnberg, das nun herrlich aufspielt, flach und ideenreich. Baumann und- das Ver- teidigerpaar werfen sich den wenigen Saar- prücker Angriffen wuchtig entgegen. Das Ecken verhältnis klettert in der wieder aus- geglichenen letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit auf 5:5. Wenn Nürnberg in Strafraumnähe kommt, ist sofort Gefahr da, obgleich der Gastgeber nach einigen geglückten Aktionen mehr Mut pekommt. Dennoch gelingt es ihm nicht, die Baumann-Reihe aufzureißen. Dazu ist der Aufbau von hinten zu unrein. Der Club spielt verhalten und man hat das Gefühl, er könnte einen Zahn zulegen. Die Bayern sind immer /o Sekunde früher am Ball und bauen ein Spiel auf, gegen das das Spiel der Gastgeber unfertig wirkt. Der 1:0-Pausen- vorsprung ist schon fast der Sieg. Jordans Schützlinge gehen nicht gerade mit Optimis- mus in diie Kabinen.. ländische Elf entfacht sofort nach Wieder- antritt einen tollen Wirbel. Baumann ver- sucht vergeblich, zu beschwichtigen. Nach- einander donnern Momber und Binkert Bomben auf Schaffers Tor. Es ist ein Tor- nado, als Schreiber eine Biewer-Ecke direkt einköpfen kann. Man schreibt die 57. Mi- nute und es steht 1:1. Weiter stürmt der Süd-West-Meister. Philippi jagt nach vorn, Kallenborn wirft sich in den Schuß und dann ist endlich wieder Morlock dran. Das Spiel wird dramatisch, es geht um das nächste und wahrscheinlich entschei- dende Tor. Da fallen sich 13 Minuten spa- ter elf glückliche Spieler und 45 000 Zu- schauer in die Arme. Binkert hat einen unwahrscheinlich harten Schuß abgefeuert und Schaffer ist um Zentimeter geschlagen. Der Club hat das Spiel verloren, das fühlt Saarbrücken gescheitert Die Saarbrücker, die bei Halbzeit 0:1 zurücklagen, schafften nach dem Wechsel die Führung man. Die Kondition der Gastgeber ist bestechend und weitaus besser als die der Gäste. Das technische Uebergewicht kann das nicht ausgleichen. Binkert, der Held des Tages, schlägt sich in aufregenden Zwei- kämpfen mit Baumann herum. Von nun an ist bei Nürnberg gar nichts mehr drin. Wo ist die Kombinationsmaschine der ersten Halbzeit, das gepflegte Paßspiel, die reiz- vollen Rochaden? Schade um die Elf, der man dem Wirbel der ersten 45 Minuten Ein kaum erwarteter Umschwung kommt FFF nach dem Wechsel Eine verwandelte saar Zuweilen spielten die Rothemden ganz außer Konzept. Bergner und Kallenborn laufen planlos umher. Maxl Morlock wird von Philippi in aussichtsreicher Position ge- stoppt. Strempel holt Glomb einen Eckball vom Kopf. Noch einmal ist der Club da. Winterstein zögert eine Zehntelsekunde zu lange mit dem Abschluß. Da fällt in der kurzen Drangperiode des Altmeisters das 3. Tor für Saarbrücken durch Momber. Sein Schuß ist von Schaffer nicht zu halten. Die letzten 10 Minuten vergehen müde und lau. Die bessere Kondition hat ge- siegt und die besseren Kampfnerven. Eine zweite Halbzeit Saarbrücken hat das Spiel entschieden. Der Nürnberger Sturm baute überraschend schnell ab und war Viel zu weich. Ucko war schwach und auch die Außenläufer erreichten bei weitem nicht das gewohnte Spiel. Bombenabgang von HSV Hamburg Schalke erlitt im letzten Spiel in Hamburg eine 2:8-Niederlage Der HSV- Sturm war nicht zu halten Das Treffen der beiden Abgeschlagenen Zuschauer auf den HSV-Platz geführt. Der aus Nord und West hatte noch einmal 25 000 HSV durstete zwar für das 0:3-Spiel auf Re- vanche, aber sowohl für HSV wie auch Schalke ging es letztlich doch darum, wer den letzten Platz in der Gruppe einnehmen würde. Die„Königsblauen“ mußten in ihrer an sich schon schwachen Verteidigung Klimmek ersetzen— so spielte Matzkowski wieder Verteidiger und Zwickhöfer stand auf dem Stopperposten, Der HSV hatte seine Läufer- reihe wieder mit Liese— Posipal— Meinke formiert. 5 Ahr gebührt das Verdienst, daß der Schal- ker Sturm nur selten in Tornähe zu geschlos- senen Angriffen kam. Berni Klodt fand in dem linken HSV- Verteidiger Laband einen aufmerksamen Bewacher, der sich nicht überlaufen ließ. Beim HSV- Sturm brachte der rechte Flügel Pendorf— Schemel(für den gesperrten Krüger) zunächst nicht den erhofften Druck ins Spiel, was in erster Linie der stabilen Abwehr Matzkowskis zu danken war. Erst später übernahm er die Führung auf dem Feld.. Der erste Treffer der ersten Halbzeit flel in der 19. Minute auf eine Flanke des nach rechts gewechselten HSV-Halblinken Woit- kowiak, die Klepacz verwandelte. Zahlreich herausgearbeitete Großchancen des HS scheiterten an der Unentschlossenheit des Sturmes, der allerdings auch mit Pfosten- schüssen Pech hatte. Erst in der 39. Minute war Schemel nach Vorarbeit Pendorfs zum zweitenmal erfolgreich. Gut und gerne hätte der HSV bis zur Halbzeit mit 4:0 führen können. Das 3:0 War unmittelbar nach Wieder- anpfiff fällig, als Woitkowiak aus dem be- rühmten„unmöglichen Winkel“ einen Bom- penschuß abfeuerte. Schalke konnte das Spiel nun eröffnen, das nach einem Gegentor durch Kleina(50. Minute) auf einmal leben- dig wurde. Die HSV-Abwehr gefiel sich in einem reiflich pomadigen Spiel. Einige wei- tere Schüsse fegten nur knapp über die Latte und mehrfach mußte sich Grothe im V- Tor auszeichnen. 1 90 treibende Kraft der Schalker war Kleina. Als Kwickhöfer sich sogar in den Sturm einschaltete und seinen Linksaußen einen blitzsauberen Ball servierte, hieß es plötzlich durch Kuzniewski nur noch 3.2 und niemand ahnte, daß es 25 Minuten vor dem Spielende zu noch fünf weiteren Toren kom men sollte. Wenige Minuten später unter- band Klepacz alle Hoffnungen der Königs- blauen auf einen Ausgleich durch den vier- ten HSV- Treffer und das Spiel war entschie- den als der untersetzte Linksaußen der Hamburger einen schrägen Volley-Schuß an Hardenstein vorbei ins Netz setzte. Nun stürmte der HSV mit allen Spielern. Woit- kowiak war es, der in der 85. Minute das 6:2 herausschoß und Harden ließ innerhalb der letzten drei Minuten noch zwei weitere Tore folgen. ö. Hamburg: Grote, Börner, Laband, Liese, Posi- pal, Meinke, Schemel, Pendorf, Harden, Woit⸗ Kkowiak, Klepacz. Schalke: Hartenstein, Kretschmann, Matzkow- ski, Rappenberg, Zwiekhöfer, Kleina, Klodt, Eppenhof, Siebert, Malinowski, Kuzniewski. Schiedsrichter: Reinhardt(Stuttgart) 1. FC Saarbrücken— 1. FC Nürnbefg 3:1 Glomb(Nürnberg) ist durchgebrochen, kur vt nach innen und setzt zum Schuß an. Puff(3) versucht zu sperren. Foto: L. Gayer 8 ndsniel- Ui Stuttgart- 1. FC Saar brüchen are Enischeidungen: VIB Stuttgart- VII. Osnubrück 3:/ I. FC Suurbrücken- I. FC Nürnberg 8:1 VfB ließ sich die Chance nicht nehmen Im letzten Gruppenspiel mußte VfL Osnabrück die Ueberlegenheit der Stuttgarter anerkennen Zahlenspiegel: DFB- Gruppenspiele: Gruppe 1: 1. FC Saarbrücken— 1. FC Nürnberg 321 Hamburger SV— Schalke 04 82 1. FC Saarbrücken 6 4 0 2 17:13 814 1. FC Nürnberg 65 3 1 2 I Hamburger Sx 6. 3 0 3 161 5 Schalke 04 65 1 1 41 17 Gruppe 2: VfB Stuttgart— VfL Osnabrück 3:1 TB Berlin— RW Essen 1:2 VfB Stuttgart 6. 3 2 1 14:8 8˙4 Rot-Weiß Essen 6 3 0 3 fi VfL Osnabrück 6%/ 5.7 Tennis-Borussia 6 2 1„ 8 Deutsche(Amateure): VfR Schwenningen— TSV Schwabach 521 Sc Cronenberg— Bremen 1860 1:0 Länderspiel: Deutschland— Oesterreich(Amateure) 2:0 Pokalspiele: SV Wiesbaden— VfL Neckarau 3:0 ASV Feudenheim— SV Waldhof 021 ASV Durlach— VfB Mühlburg 12 Freiburger FC— SV Offenburg 3:0 Schweinfurt 05— Bayern Hof 12 Eintracht Frankfurt— Darmstadt 98 2120 FC Pforzheim— Singen 04 4 0 FC St. Pauli— Teutonia Uelzen 5˙⁰0 Wormatia Worms— 1. FC Idar 5:0 Bremer SV— SV Cuxhafen 5·0 Schwaben Augsburg— BC Augsburg 2·3 Hessen Kassel— Kickers Offenbach 02 SpVgg. Fürth— 1. FC Bamberg 7:0 FSV Frankfurt— Kickers Offenbach 0·2 Bad Homburg— FSV Frankfurt 221 Bayern München— ASV Cham 3:0 TSV Straubing— Ingolstadt a 721 VfR Aalen— TSG Ulm 3:1 Gruppe 1: 5 FSV Frankfurt 5 8:4 Darmstadt 98 6 3 1 11 Offenbacher Kickers 4 3 0 1 11:3 62 Eintracht Frankfurt 5 2 1 2 82:5 5˙5 Hessen Kassel 5„ 05 Bad Homburg 65. 1 1ͤ 1 88 Gruppe 2:. VfR Mannheim 7 5 0 1ͤ SV Wiesbaden 6 4 0 2 IT SV Waldhof VVV 6˙2 VfL Neckarau 6 1 FV Daxlanden 67 1ͤ 1 vv ASV Feudenheim 7 0 2 5 53:23 212 Gruppe 3: l VfB Mühlburg 7. 5 0 0% h FC Freiburg 7 4 1 2 1259 9˙5 1. FC Pforzheim R ASV Durlach 2— 67 368. FC Sirigen 7 eee e, FV Offenburg. 1 0 Aufstieg 1. Liga West Horst Emscher— Erkenschwick 20 Vohwinckel— Bottrop 01 Aufstieg zur 2. Division Südwest Spygg Mundenheim— Hühnerfeld 1:5 Aufstieg Landesliga Vorderpfalz SV Maudach— Polizei Ludwigshafen 4:1 ASV Lambsheim— Viktoria Herxheim 0˙5 Aufstieg I. Amateurliga VfB Knielingen— TSV Buchen 22˙¹ VfB Knielingen„% 8:4 Sg Kirchheim 5 3 2 1 VfB Bruchsal 65 1 1 6˙6 TSV Buchen 5, 2 0 3 1 SC Käfertal 5 1 0 4 1017 278 Aufstieg 2. Liga Süd Olympia Lampertheim— Baden-Baden 1:3 Karlsruher FV 85 1. FC Amberg 00 Karlsruher FV 5 3 1 10 723 1. FC Amberg 6.2 3.1 1058 755 Union Böckingen„% 6˙4 SC Baden-Baden 6 3 0 2 81 Ol. Lampertheim 6 O 2 1 iB Aufstieg 1. Liga Nord Altona 93— SV Blumenthal 21 VfB Wolfsburg— VfB Lübeck 224 VfB Lübeck 5 4 0 1 14:6 8:2 Harburger TB 3 h 781 Altona 93 5 2 2 6:4 VfL Wolfsburg 2 0 2 688 4:4 VfB Oldenburg 40 3 1·7 SV Blumenthal 4 0 0 4 41 98 Handball: TB Lörrach— VfR Mannheim 9:12 Dänemark— Deutschland 10:23 War Ihr Tip richtig! wWeet-Süd- Block 1. FO S'brücken- 1. FC Nürnberg 311 T. Bor. Berlin- Rot-Weiß Essen 12 2 Hamburger SV. Schalke 04 892 11 vt Stuttgart- VfL Osnabrück 3.1 1 H. Emscher„Spvgg. Erkenschw. 2.01 Vohwinkel 80- VfR Bottrop 01 2 Schwab. Augsburg- BC Augsbg. 23 2 Asv Durlach Vfn Müniburg 122. SV wiesbaden · VfL Neckarau 3 3 5 Hessen Kassel- Kick. Offenbach 02 2 schweinfurt 05- Bayern Hof 4 2 21 Bor. Dortmund- Tus Neuendorf 52 75 Eintr. Frankfurt- Darmstadt 98 20 1 Spvgg. Fürth- 1. FC Bamberg 70 5 Toto Nord-Süd. 1— 1— 2— 1— 2— 2— 22—1—1.— 2— 1— 21. Seite 4 MORGEN Montag, 9. Juni 1932 VfR Mannheim gewinnt den Schwarzwald-Hockeypokal Beim dritten internationalen Schwarz- in Lahr siegte bei starker in- und ausländischer Konkurrenz wald-Hockeyturnier der VfR Mannheim durch Verzicht des TV 46 Heidelberg. Das Endspiel stand im Zeichen Hinter mannschaften. Trotz leichter Feldüberlegenheit gelang es den Heidelbergern nicht, den Siegestreffer Zu erzielen, so daß man sich 0:0 unentschie- der beiden starken den trennte. Bei den Damen siegte der VfR Mann- heim gegen den HC Lahr 8:0 und gegen den TV 46 Heidelberg mit 3:1 Toren und stellte damit ebenfalls den Pokalsieger. Amateur-Endspiel mit Cronenberg und Schwenningen In der (0:0). niederzuringen, buchen. deutschen Fußball- Amateur- meisterschaft stellten sich am Sonntag der So Cronenberg und der VfR Schwenningen als Endspielgegner vor. Während der Sc Cronenberg Mühe hatte, den Deutschen Amateurmeister Bremen 1860 mit 1:0 konnte der VfR Schwenningen über den TSV Schwa- bach einen überzeugenden 5:2-(2:1)-Sieg schauer Deuschland gewinnt mateu-Lünderspiet hatten die Gäste eine verstärkte 3% aufgebaut, konnten aber nicht verbin daß Angriff auf Angriff gegen dag z reichische Tor rollte, Endlich in der 90 In 1 ia-Prü ie 8 ichi it ei j:0-Si nute wurde der Bann gebrochen. Zeitle Ula Die Olympia-Prüfung gegen die österreichischen Amateure endete mit einem verdienten 2 0-Sieg e e eee Hüls N 8 0 Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. So war es auch beim ersten Amateur- den. Der österreichische Anstoß wurde von. 9 5 1* Nieclain] Zusch Länderspiel zwischen den Olmpiakandidaten von Deutschland und Oesterreich im 1860er- den deutchen Läufern sofort abgefangen 0 1 81 ane untere Bae zu Fett Stadion auf den Giesinger Höhen. Seit zwölf Jahren hatten die Münchener Fußballbegei- und schon setzte sich der deutsche Sturm im setzen konnte. Herve sterten schon kein Ländertreffen mehr in Münchens Mauern gesehen, kein Wunder also, österreichischen Strafraum fest, aber nur Nach abwechselndem Spiel im Ait Wurf wenn die Isar-Athener wieder einmal in Massen auf marschierten. Viel dazu beigetragen kurze Zeit, dann sah man die Rot-Weißen wobei die Oesterreicher durch 8 Ham haben natürlich die beiden ersten Siege der deutschen Olympia-Auswahl gegen England, vor dem Heiligtum von Schönbeck aufkreu- Kopfballtechnik aufflelen, gab es 0 die B aber auch die Leistungen bei der dritten Generalprobe gegen die deutsche Auswahl A in zen. Einen Schuß des Halbfechten Just klärte Stopper Szulem ein Pfeifkonzert d% 5 schlel Ludwigshafen fielen zugunsten der Helsinkifahrer aus. der deutsche Schlußmann mit großem Elan, derholt reichlich hart spielte. Ecke 10 Adnisse . 3 aber bereits im Gegenzug brannte der linke erzielten die Deutschen, aber Nicole hf. in de Schon lange vor Beginn des Spieles hat- Fhrmaan(CTarlsruhe), die bei ihren Ver- deutsche Flügel Mauritz-Einterstocker durch. bindung mit Kramer klärten jewel fend ten sich die Ränge gefüllt. Pie Einleitung einen zu wichtigstem Einsatz benötigt wur- Ein nachfolgender Bombenschuß konnte von zeitig. In der 75. Minute konnte der Klein besorgte der VO Bayern und der ASV Cham den. Der Bundestrainer konnte also labo- Nicolay durch Robinsonade zur ersten Ecke Sturm aufgerückte Läufer Sommerlah 1 in einem Pokaltreffen, das 3:0 für die favo- rieren und das war auch gut so, denn für Deutschland geklärt werden. Bereits in Flanke von rechts zum 2.0 verwandeln die risſerte Münchener Elf endete, und wenig schließlich benötigt Herberger in FHelsinki der ersten Viertelstunde klappte das Zu- reits wenig später flel ein 3. Tor, Gn, Oben später liefen die Schützlinge von Sepp Her- auch mehr als elf Spieler, die wohl sämt- sammenspiel im deutschen Sturm vorzüglich, von Schiedsrichter Wißling nicht 1 a noch berger und Walter Nausch, des öster- lich zum Einsatz kommen werden. Die ebenso stabil verteidigte aber auch die öster- wurde. Auch die letzten Minuten 40 Sieg reichischen Verbandskapitäns, in das Sta- Oesterreicher dagegen traten in der gemel- reichische Abwehr und schon wieder sauste noch der deutschen Mannschaft 20 a dio ein, wo sich inzwischen 35 000 Zu- deten Aufstellung an, ebenfalls in vielen ein Scharfschuß von Zeitler über die Latte. Oesterreicher verteidigten ihr Heiligtum 10 eingetunden hatten. Zunächst Auswahlkämpfen erprobte Kämpen, die Aber auch die Gäste hatten Volldampf drauf. allen Schikanen. mi 1 mußte man die Feststellung machen, daß ihre Haut so teuer wie möglich verkauften. Bei einem schnellen Durchbruch schoß Stop- 1 die deutsche Elf nicht in stärkster Aufstel. Mit dem Anpfiff setzte Gewitterregen ber Szulem mächtig auf das Tor aber Schon- Der hervorstechendste Mann det g;(Klei lung antreten konnte. Man vermißte den ein, so daß auf dem rutschigen Boden an die beck faustete den Ball ins Feid zurück., schen Mannschaft war vor allem Schöndeg Dom: Bremer Schröder, Gleixner(Osnabrück) und Spieler höchste Anforderungen gestellt wur- Gegen die technisch ganz ausgezeichneten im Tor, der fehlerfrei spielte, Eberle u Sek. deutschen Stürmer hatten die OGesterreicher der bessere Verteidiger. In der Läufern Sek. auch in der Folge ihre liebe Not. In der 20. i ſflannlieime, Amicitia zieg. im Vieret m. Si. 2. Olympische Prüfungsregatta in Hannover/ Der Alles-Vierer im Hauptlauf ausgeschlossen Auf dem Maschsee zu Hannover wurde über das Wochenende die 2. Olympia- Prüfungs- Regatta des deutschen Ruderverbandes ausgetragen, die einigermaßen Klarheit über die die zu Skuller-Mannschaften bringen sollte, Doch diese Klärung kam nicht zustande, den ersten Helsinki-Anwärtern gehören. abgesehen vielleicht vom Zweier mit Steuer- mann, wo wir in den jungen„Kassenschränken“ vom Vegesack- Ruderverein sozusagen über Nacht eine einwandfreie Klasse Was ist nur mit dem Baden-Zweiler?„Nix drin“, sagte Gerhard Reichert. Auch diesmal kamen Lust und Reichert überhaupt nicht vom Start weg, und als sie bei 1000 Metern mit dem Zwischenspurt anfingen, waren sämtliche Boote bereits sechs bis sieben Längen weg. Die Mannheimer wurden alle letztes Boot. Noch gut und gern zehn Längen hinter den Vierten. Da ist halt nichts zu machen. wenn man außer Form ist! Ausgesprochenes Pech dagegen hatte der Alles-Vierer der Mannheimer Amicitia im Hauptlauf zum Vierer ohne Steuermann. Am Freitagabend hatte man in der Obmännersitzung noch klipp und klar festgestellt, daß ein Sechs-Boote-Start nicht gewagt werden könne, und deshalb eben nur künf Boote in die Entscheidung kämen. Die- sen Beschluß warf man kurzerhand wieder um und schickte alle sechs Boote auf den Windigen und welligen Kurs. Fazit: Kollision. Kurz vor der 1500 Meter Marke. Der Schiedsrichter entschied. daß Amicitia wegen Behinderung des Gegners auszuschliegen sei. Im samstäglichen ersten Senior- Vie- rer, der nicht als Prüfungs-Rennen gewer⸗ tet wurde, bewies der TRC 1884 Hannover erneut, daß er nur sehr, sehr schwer zu schlagen ist. Mit über drei Längen gewann er sein Rennen sozusagen wie er wollte. Die Mannheimer Amicitia, nicht ge- rade in bester Form rudernd, konnte sich im Erdspurt noch vor Berliner RG Wicking auf den 2. Platz schieben, während die Ru- dergemeinschaft Flörsheim- Rüsselsheim bei 1000 Metern„krebste“ und aufgeben mußte. Doch am Sonntagnachmittag bei teilweise strömenden Regen und böigem Wind war die Mannheimer Amicitia sehr vom Glück begünstigt. Der Vierer mit Steuer- mann(Olympisches Prüfungsrennen) wurde pünktlich auf die Minute gestartet und der s nenen DFB-Endspiele in Ludwigshafen Der Deutsche Fußballbund gab am Sonn- tag nach Beendigung der Gruppenspiele Lud- wigshafen als Austragungsort der Endspiele um die Deutsche Fußballmeisterschaft be- kannt. Am 22. Juni, um 13.43 Uhr, spielen der S0 Oronenberg und der VfR Schwenningen um die Amateurmei- Sterschaft, und um 16.00 Uhr stehen sich an- Schließend der 1. FC Saarbrücken und der VfB Stuttgart im Finale der Deutschen Fuß- ballmeisterschaft gegenüber. 25 eneenmunnunumnmnuummmmmmununmmmmmunmnuummmummu Lstige Schrägwind stellte an sämtliche sechs Mannschaften allergrößte Anforderungen. Anfangs führte wohl der Deutsche Ruder- Klub Hannover mit einer guten halben Länge, aber an der 500-m-Marke ging das erste Boot der Mannheimer Amicitia an den Hannoveranern vorbei, sicherte sich eine knappe Führung, die die Mannschaft bis ins Ziel nicht nur halten konnte, sondern sie sogar so weit ausbaute, daß Wasser zwischen den Booten lag. Ein groger Erfolg der Mannheimer Amicitia, die nun wieder etwas Mut geschöpft haben dürfte! Die Ergebnisse der Olympischen Prüfungsrennen: 1. Senior-Vierer mit Steuermann: 1. Mann- Hei mer RV Amicitia(Kumpf, Toch- termann, Moritz, Dr. Rudi Bosch, Steler- mann: Bauer) 8:39,68; 2. Berliner R Wiking 9746; 3. Deutscher Ruderklub von 1864 Hannover 746,7; 4. Ruderklub Tegel 8:57; 5. Mannheimer RV Amieitia(II. Boot mit Rolf Alles am Schlag) 9: 02,3 und 6. RG Flörsheim-Rüsselsheim ohne Zeft. Doppel-Zweier: l. Bamberger RG 9:09,23 2. Ruderverein Münster 8: 10,4; 3. RG Alemannia 3 8:14, 4. RG Flörsheſm-Rüsselsheim 216,4. 1. Senior-Zweier mit Steuermann: 1. Vege- Sage k RV 319,4; 2 Duisburger RV 705,7; 3. RG Flörsheim-Rüsselsheim(Boot J) 923,9; 4. RG Flörs- Heim-Rlisselsheim(Boot II) 9:80, 8 und 3. Mannhel- mer RG Baden Lust, Reichert. Steuermann Splett- Stöber) 9:53, 4. 1. Senior-Vierer ohne steuermann: 1. Rude 1 rege ETUFF Essen 810,6; 2. Lübecker RG 8.115 3. Ruderverein Kassel 11:0.(Amieitia Mannheim ausgeschlossen). Senior-Einer: 1. Waldemar Beck 8 2 2 RS) 803,6, 2. Günther Lange(Frankfurter rmania) 3:07, 3. Horst Wilke(RG Flörsheim- Rlisselsheim) 8:08, 3. Ein Kuriosum seltenster Art gab es beim Zweier o. St. zu verzeichnen: Erst beim fünften Anlauf erreichten die Boote das Ziel „ nachdem bereits die RG Rüsselsheim Flörsheim im ersten Vorlauf wegen Be- hinderung des Gegners ausgeschlossen wor- den war. Von Anfang an führte der RV Gelsenkirchen, der letztjährige Titelträger, ziemlich klar vor dem übrigen Feld und ver- größzerte seinen Vorsprung immer mehr. Im Ziel waren es mindestens vier Längen. Die Mannheimer RG Baden“, die an der glei- Mannschaft erhielten, die auch allen internatio- nalen Anforderungen gerecht werden dürfte. zu den am Samstag herausgefahrenen Vierer Ihre Zeit(8:19, 4) war nämlich im vergleich Zeiten ganz ausgezeichnet. chen Stelle vor zwei Jahren allein drei deut- sche Meisterschaften hatte erringen können, kam auch diesmal wieder über den letzten Platz im Zweier o. St. nicht hinaus. Noch bei 1800 m beispielsweise, kollidierten Lust/ Reichert mit einer Boie(es war dies nicht das erstemal), mußten deshalb drei oder vier Schläge aussetzen und nochmals einen neuen Start fahren. Den abschließenden großen Achter der„24. Hannoverschen Ruder-Regatta“ sicherte sich erwartungsgemäß der Kölner Ruder-Verein, der vom Start bis ins Ziel Sanz souverän vor dem Opel-Achter der RG Flörsheim- Rüsselsheim führte. Die Ergebnisse: Senior-Zweier o. St.: 1. RV Gelsenkirchen 8:10,3 2. Spindelsfélder Rv„Sturmvogel“ 816,9; 3. Rudergesellschaft Speyer 8:17, 2; 4. Rlisselsdorfer Ruder-Ver. 832,0; 5. Mann- heimer RG Baden 8:46, 5. 1. Senior Einer: 1. Waldemar Beck Bamberger RC) 8:03,6; 2. Günter Lange (Frankfurter RG Germania“) 8:07, 2; 3. Horst Wilke G Flörsheim-Rüsselsheim) 808,4; 4. Erich Jungnickel(RG„Alemannia“ Ham- burg) 8:19, 1. 1. Senior-Achter: Verein von 1877 6:45,0; 2. RG Flörs- heim-Rüsselsheim 6:50,5; 3. Mülheimer RG 654,5. 1. Kölner Ruder- Minute war es Stollenwerk, der allein durch- brannte, aber wieder rettete Nicolai den längst in der Luft liegenden Führungstreffer für Deutschland. Auch bis zur Schlußminute spielten die deutschen Stürmer überlegen, konnten aber gegen die österreichische Ab- wehr nichts ausrichten, so daß das Spiel bei der Pause 0:0 steht. Nach dem Wechsel erschien Deutschland mit Harrasch(Siegen) auf Halblinks für Mauritz, während die Oesterreicher Jank für Finkenbeiner einsetzten. Wieder wär die deutsche Mannschaft tonangebend. Zwar Deuzehlands enler Sieg bei de: Handbal Im ersten Spiel wurde Dänemark überlegen 23:10 geschlagen Mit einem zweistelligen Ergebnis von 23:10(13:5) erspielte sich die deutsche Hand- ball-Nationalmannschaft bei ihrem Auftakt spiel gegen Dänemark zur Handball-Welt⸗ meisterschaftswoche in der Schweiz in Basel die Sympatien der 9000 Zuschauer sozusagen im Fluge. Mit einer ganz überlegenen Lei- stung schlug die deutsche Elf ihren Gegner und hat damit schon eine recht erfreuliche Ouvertüre der Weltmeisterschaftswoche ge- liefert. Die deutsche Mannschaft trat in stärk- ster Besetzung an und lag bereits nach 13 Minuten mit 7:0 in Führung, ehe der Gegner durch Madsen mit einem 13-Meter-Wurf zu seinem ersten Gegentreffer kommen Konnte. In regelmäßigen Abständen erhöhte der deutsche Angriffswirbel in Ausnutzung der Wiesbaden glüchte die Neuanche Der VfL Neckarau verlor in Wiesbaden das Pokalspiel 073(072) 1 Die Neckarauer hatten ihren diesmaligen Gastgeber wohl unterschätzt. So kam es, daß die Platzherren, die sich revanchieren woll- ten, alle 90 Spielmmuten diktierten und schon eine Portion Pech hatten, daß sie nicht zu einem höheren Sieg kamen. Zwei Pfosten schüsse(von Hamann und Klimmeck) deuten dies schon an. Beim VfL Neckarau enttauschte beson- ders der Sturm. Insbesondere K. Grammin- ger und der Halbrechte Preschle haben in Wiesbaden einen guten Namen. Doch, mit Verlaub, sie zeigten diesmal gar nichts. Mitte der zweiten Halbzeit nahmen die Gäste K. Gramminger zurück und dafür ihren linken Läufer Schambach in den Sturm, aber ihr Angriff blieb dennoch weiterhin ungefähr- lich, sd ungefährlich sogar, dag Wiesbadens Torhüter Prade kein einziges Mal auf eine ernsthafte Probe gestellt wurde. 5 Neckaraus Schlußmann Bahlke trifft an allen drei Toren keine Schuld und mit manch guter Parade— vorwiegend in den ersten 45 Minuten— verhinderte er für seine Mann- schaft noch Schlimmeres. Sowohl Klimmecks 1:0(4. Minute), Klimmecks 2:0(8. Minute), Als auch schließlich das 3:0 durch Götz(55. Minute) hätten selbst noch bessere Leute als Bahlke nicht verhindern können. Basel, Pfiummann und Noli leiste, Bei den Amateurboxmeisterschaften mann, Weinheim, Zwei Stunden nach Ende des Gruppen- spieles um die Deutsche Fußballmeisterschaft zwischen VfB Stuttgart und VfL Osnabrück begarnen auf dem Höhenpark Killesberg in Stuttgart die Endkämpfe um die Deutsche Amateurboxmeisterschaften 1952. In Fliegengewicht ging Korschewsk! Neckarsulm) ganz im Stile eines Heraus- korderers an Meister Bas el heran. Während der Neckarsulmer in der ersten Runde kaum die lange Linke des Titelverteidigers über- winden konnte, kam er in der zweiten Runde besser durch, schlug den Weinheimer mit einem Leberhaken an, drängte ihn an das Seil und überschüttete ihn mit Serien von kurzen Haken. Die zweite Runde ging klar an Korschewski, der jedoch in der Schluß runde fast völlig ausgepumpt war. Er mußte schwere Kopfhaken des Meisters einstecken, der aggressiver wirkte und sich damit einen knappen Punktsieg und den Titel sicherte. Eine rein westdeutsche Angelegenheit war der Titelkampf im Bantamgewicht zwischen dem Titelverteidiger Sehldan, der dureh zwei ganz knappe Urteile in den Endkampf gekommen war, und Müller(Leverkusen). Schidan führte eine florettartige rechte Ge- rade und setzte saubere Linkshaken nach. Er gewann den Kampf knapp nach Punkten. Roth ein würdiger Nachfolger von Bieber Nachdem Meister Bieber(Oldenburg) im Federgewicht bereits ins Gras beißen mußte, trafen sich im Endkampf der Heidelber- ger Roth und K 01 z Frechen). Reth, ein ausgesprochener Tempoboxer, übernahm so- fort die Initiative und zwang den Westdeut- schen bereits in der ersten Runde mit einem zwischen Heidemann(Berlin) und Rienhardt Neckarsulm) eine wüste Keilerei. In pausen- Die Abwehr der Mannheimer Vorortler War nicht zuletzt dadurch überlastet, daß rig sich am Anfang gar nicht zurechtfand und erst später besser wurde. Die Läufer- reihe leistete zu wenig geflaues Aufbauspiel für ihren Sturm, und so blieb im Angriff alles nur Stückwerk. Linksaußen Blim rak- kerte zwar unentwegt, doch er war nicht schnell genug. Das Innentrio Preschle/ K. Gramminger/ Zeilfelder zeigte zu wenig Verständnis und vergaß auch den Einsatz ihres rechten Flügelmannes Ehmann, wenn gleich dieser von Wiesbadens starkem ein- armigem linken Verteidiger Roßkopp Zu- meist gut beschattet wurde. Aber gerade von dem rechten Neckarauer Flügel(Ehmann/ Preschle) hätte die meiste ernste Gefahr aus- gehen können, da Roßkopp sehr das Offensiv. spiel liebte und sich somit auf dieser Seite in Wiesbadens Hintermannschaft immer wie- der Lücken ergaben. Pech hatten beide Mannschaften, daß mit Schiedsrichter Weigelt Frankfurt) ein Mam als Spielleiter wirkte, der seine Ent- scheidungen allzusehr auf Zuruf des Publi- Kkums fällte. Beide Mannschaften wurden hiervon gleichermaßen benachteillgt. in Stuttgart gab es in einzelnen Klassen neue Meister/ Basel und Pfirr- setzten sich wieder durch, Roth, Heidelberg, im Federgewicht neuer Meister rechten Haken auf die Kinnspitze, bis acht losen Schlagwechseln endete die dritte zu Boden. Roth schlug eine ausgezeichnete rechte Gerade, mit der er fleiſlig Punkte sam- melte. Auch in der Mittelrunde mußte Kolz zu Boden, fightete aber sofort wieder tüch- tig mit. Mit zwei weiteren Niederschlägen in Mei der Schlußrunde landete Roth einen klaren Punktsieg und ist ein würdiger Nachfolger des alten Meisters Bieber. Von begeisterten Anhängern wurde der Heidelberger unter dem Jubel der Zuschauer in die Kabinen ge- tragen. Im Leichtgewicht standen sich Langer (Köln) und Wohlers Hamburg) im Finale gegenüber. Der Kölner, ein Vertreter der alten Bexschule, koennte zunächst mit seiner langen Geraden seinen Gegner vom Leib hal- ten. Wohlers, der in der Vor- und Zwischen- runde se gute Kämpfe zeigte, enttäuschte im Finale und fand zu Langer keine richtige Einstellung und verlor klar nach Punkten. Im Halbweltergewicht zeigte der nord- deutsche Wischnewski keinen Respekt vor Europameister Sehilling. Er konnte ihn in der ersten Runde sauber mit linken KFKontern abstoppen und setzte ihun mit aus- gezeichneten rechten Haken zu. Schlugrunde ließ Wischnewski den Europa- meister einige Male leer laufen, so daß des- sen Schwinger unter dem Gelächter des Pu- blikums in die Luft sausten. Sehlagaustausch Fuß an Fuß wurde dann Wischnewski mit Links- und Rechtshaken so erschüttert,. daß der Ringriehter den Kampf abbrach. In der In einem Im Weltergewicht war die Begegnung — sich bietenden Gelegenheiten bis zur Pause schon auf 13:5, um àuch nach Seitenwechsel den Gegner nur vereinzelt zu erfolgreichem Schuß kommen zu lassen. 5 Das 23:10-Resultat war auf Grund der klaren Ueberlegenheit der deutschen Mann- schaft auch in dieser Höhe völlig verdient. Lediglich in der deutschen Deckung hatte der Mülheimer Heidemann mit dem dänischen Rekord-Nationalspieler Madsen, der 44mal sein Land in Länderspielen Vertrat, große Mühe. Durch diesen besten Stürmer der Skandinavier flelen dann auch die meisten Tore, so daß der dänische Halblinke mit sie- ben Treffern sogar Schützenkönig des Tages wurde. Für die deutsche Elf waren nacheinander erfolgreich: Kempa(6), 1 Wanka(je 5), Dahlinger(3), Schädlich(2 13 Meter), Isberg und Vick(je 1). Für Dänemark war neben dem schon ge- nannten Rekordschützen Madsen der Rechts- geflel vor allem Sommerlatt, der den dm Fille 4 Schweden schlug Oesterreich schen Deutschland und Oesterreich, der von Freitag bis Sonntag in Bad Reichenhall aus- getragen wurde, siegten die deutschen Damen mit 4:1. Die Kämpfe wurden nach der Davis- pokalformel ausgetragen. Spielen (Deutschland) Broz(Oesterreich) mit 6:0, 6.1 ab und Fräulein Zehden Deutschland) behielt gegen Frau Strecker(Oesterreich) mit 6˙4, 670 mühelos die Oberhand. Albersson lief am Donnerstag über 10 000 m mit 29:52,4 Minuten Jahres- Weltbestzeit. übertraf damit auch die kürzlich von dem Tschechoslowaken Emil Zatopek erzielte Zeit von 30:08.2 Minuten. sußen Tillegrem dreimal erfolgreich. In den beiden übrigen Spielen zur Hand- ballweltmeisterschaft gah es am Sonntag fol- gende Ergebnisse: In Winterthur: Schweden den wie am Schnürchen. Da jedoch die tiniers merkte er aber dann, ten, und konterte den angeschlagenen Gegner so kaltblütig, der Sieg heraussprang. der Folge viele Bälle„verstolpert“, in der Mitte durch, doch Löttke hängt für das ihm zugedachte Zuspiel zu weit zurück. Einen weiten Abschlag Kerns bringt de la Vigne nach Umspielen des Gästehüters nicht über die„berühmte“ Linie. länder stellen mit ihrem schnellen rechten Flügel van der Gyp-Bruynicks Kern vor schwere Aufgaben. Langlotz spielt Basler, hervorragend unterstützte und im An Spee waren es vor allem Hinterstocker und gi(O. lenwerk, die besonders in der zweiten Hit 5 wiederum ganz groß in Erscheinung tete 00 ö Die österreichische Elf hielt sich bes z 44,14 erwartet. Wenn auch die Mannschaftsleig 10 a Lo. etwas zu wünschen übrig ließ, 80 stelle g doch mit Stopper Szulem, dem Halbrechhz Just und dem Halblinken Feldinger eilig ganz hervorragende Einzelkönner heraug D. der Leistung von Schiedsrichter Wia Grat konnte man zufrieden sein. nen e lome mit e - Weltmeisterscha Weltmeisterschaſ gart) Uflke — Oesterreich 19.10(9:8); in Aarau: Nabe den. reich— Holland 8:14(3:7). mete Fausto Coppi 2 gewinnt Giro d'Italia 1932 M. Sieger in der 35. Giro d'Italia wurde italienische Campionissimo Fausto Coppi cz damit die italienische Radrundfahrt 100 1 vierten Male gewann. Coppi siegte bete 1040 1947 und 1949. Die letzte Bfeppetg dene Rennens, die am Sonmtag von W. 1 bania nach dem Start- und Zielort Mala 1 führte. wurde von Profi- Verfolgung] den meister Antonio Bevilacqua in 4:19,21 öl. dan. den bei einer Durchschnittsgeschwinde] Best von 34, 008 km/st gewonnen. Seine Las] Ros Kuchenbecker, leute Maggini, Magni, Logli, Conte ud il Font bana sowie Stan Ockters, Belgien, Zu dae talien, Koblet. Schweiz, und Fetrucch 1 an lien, belegten in der gleichen Zeit die nf Pert sten Plätze. derz . 5 über Zum ersten Male verlor die mehrt len Wimbledonsiegerin Louise Brough(USA) en, bürg Engländerin auf Rasenplätzen, als sie bef d ond nordenglischen Meisterschaften in Manche“ 11 Jean Quertier-Rinkel mit 3:6, 8:6, 4.6 Unterli bene jenet 4 0 8 zeit COendaat te eigenem emp ⁊ um pfel zen a 1 gang 7:1-(1:0-) Sieg des VfR Mannheim über holländischen Gast RBC Roosendatl 105 Eine Halbzeit lang spielte der unterlegene internationale Gast aus der 1. holländische 50 8 Liga so, wie es die 2500 Zuschauer gerne vom VfR Mannheim gesehen hätten] in d schnell, ehrgeizig, weiträumig, und vor allem liefen die Kombinationen der Orange- Hen. dem Torschüsse so ungenau waren wie das Zuspiel] Sonr präzise, und zudem Stopper Keuerleber einen Glanztag hatte, ging der VfR mit elne] ren schmeichelhaften 1:0-Halbzeitführung in die Kabinen. Mit der Erfahrung des alten Il sagt. daß die Gäste sich in der ersten Halbzeit übernommen hi 1 daß noch ein überzeugen.] ich a auf Gleich zu Besinn bricht Basler, der in der in Gillissen einen beachtlichen Gene esu Sekunden hat, glänzend frei, doch der e, aller gibt durch Abseitsstellung. Nachdem n er Haperen die Latte getroffen hat, hält JöckeIl] Vor Prächtig van der Gyp's scharfen Nachchl. zuge In der 18. Minute umdribbelt Langlo h Sch Doch auch die Hol- mehreren vergeblichen Versuchen, die an bat der aktive Lampert häufig nutzlos unter- Nite nimmt, vier Gegner und schießt das oh- mite rungstor. erhi Die erfolglosen Ausgleichsanstrengungen kosten die Holländer dann soviel Kraft, d nach dem Tausch der VfR innerhalb von sieben Minuten durch Langlotz und zweimi Basler(davon ein zu harter Elfmeter) alt 4:0 erhöhen kann. Nach guter Vorarbel Lamperts schießen Löttke und Basler dis 6:0, dem durch van de Sande der längst ver- diente Ehrentreffer folgt. Nun ist„Holland in Not“ und vor seinem Tor spielen sich an den Kampf gegen Partizan Belgrad 6. iemernde„jugoslawische Szenen“ ab, die aber neben allgemeiner Heiterkeit durch Lampert nur das 7:1 bringen. Ein mögliches zweites Tor für die Gäste, denen noch ein mal die Schlußminuten gehören, verhindern Jöckel durch Glanzparade vor dem durch- Runde. Heidemann sicherte sich einen ganz knappen Punktsieg. In den übrigen Klassen gab es folgende Ster: Halbmittelgewicht: Schöppner, Witten. Mittelgewieht: Wemhöner, Berlin. gebrochenen van Haperen. kim Halbschwergewicht: Pfirrmann, Weinheim 1 9250 e kel, Müller, Kern, 5 5 4 4 euerleber, 1. 8 N Schwergewicht: Witterstein, Kempten. Basler, Lage, e ö RBC Roosendaal: van Osta, Cools, van Loon, zenobel Gulssen, Lindenberg, van der Gyp, ru. nicks van de Sande, van Haperen, van Roomen. Schiedsrichter: Mackermull Lampertheim). Dickhut Sieger in Wiesbaden Beim olympischen Prüfungsturnen in Wiesbaden Wurde Dickhut mit 116,15 Punk. ten Sieger vor Bantz 118,70, Theo Wied und Overwien je 113,10, Schwarzmann 113,10 unt Erich Wied 112,40. Deutschland schlägt Oesterreich im Tennis-Länderkampf Im Tennisländerkampt der Damen 2⁊w¾i- In den letzten am Sonntag fertigte Pohmann Turf- Ergebnisse Köln, Sonntag, den 8. Juni 1952. I. R. 1 Liebesabend 2. Champagner, 3. Tan J liefen. rote 17, 10, 10, 10 EW 24. II. R.: 1. 1 8d 2. Arco, 3. Salute, 6 liefen. Toto: 22. 1 EW. A4. III. R.; i. Albanler, 2. Minos, 3. Papageng 4 Novesia, 14 liefen. Toto: 227, 30, 15, 17, 30 f ene 155 1. Frivol, 2 Avelan, 3. en ; leten. Toto: 64, 21, 13 EW 180. V. R.: 1. 6. Bertil Albertsson rec 1 Lenenschakt.“ Mangen, 4, Stent u lief 10 000-Meter-Jahresbestzeit Der schwedische Langstreckenläufer Bertil ten Toto: 30 17, 24, 21, 32 EW 572 VI. 1% Schwarzes Meer, 2, Grietche, 3. Halunké, 6 lle. zen. Toto: 53, 23, 19 EW 164. Vil. R.: I. Indie zer and 3. gutelient, 4. Millan 8, bores in ken. Toto: 86, 15, 13, i7, 36 Pw 364. Vl. f. 1, Slockner. 2. Crones, 3. Falala, 4. Traumwuns 10 liefen. Toto: 13 10, 11, 11, 11 EW 40. Pferde-Toto: 1 2— 0 0 217 Er 1 N e * U der 3% 5 Zeitlep 9. 1 Hakegt Niecla cke Lui n Mitte 9 MORGEN ontag, b. Juni 1952/ Nr. 129 * Deutscher Frauensieg im Leichtathletik-Länderkampf in hrem vierten Länderkampf gegen Holland siegten die deutschen Leichtathle- ien am Sonntag in Oberhausen vor 3000 Zuschauern mit 59:32 Punkten. Bei neun Wettbewerben gab es acht deutsche Siege. Hervorragende Leistungen wurden in den Wurfkonkurrenzen erzielt. Gertrud Kille (Hamburg) stieß die Kugel 14, 10 m weit, und Weitere Olympiu- Ausscheidungen der Leichtathleten Sallen lief Hürden-Jahresbestzeit in Krefeld/ Karl Storch wirft den Hammer 56, 82 m Heinens 100-m-Sieg über Kraus in Krefeld Die Ueberraschung der Krefelder Olym- pia-Vorbereitungskämpfe in der Groten- ee ie Berliner Handballspielerin Jutta Krüger burg-Kampfpahn, die bei wolkenüberzoge- Es dapz schleuderte den Speer 46,69 m. Beide Ergeb- nem Himmel und kühler Witterung statt- t da n nisse sind neue Jahresbestleistungen. Auch fanden, war der 100-m- Sieg des ehemaligen cke auf gz colal in ſe der viermal 100-m-Staffel erzielte Deutsch- 1 d in der Aufstellung Ulzheimer, Sander, deutschen Juniorenmeisters Jupp Heinen r. Krefeld), der in 10,8 Sek. den auf den Weils aa Klein, Petersen mit 47,2 Sekunden eine in letzten 50 m allerdings enttäuschenden deut- der ing. merlatt g Va eln, o. n Zege 00 en geh kt, aber 1 eiligtum z der q; n Schönde Eberle 1e. Läufertig den Stun irn Aug r und g eiten Hie nung trag u beser ei vraftsleihz 0 stellte g Halbrech 10 nger eilt heraus er Wibltg 1 AU: Trat. 952 Wurde dz; ) Coppi eh rt Mallal mehrt USA) ein, bürgermeisters überbrachte, fand dabei be- sie hel Manchezel 26 Unterket 050 sendaal ländischen n hätten inge⸗-Hem. as Zuspiel mit einer alten Ro- mmen hal. herzeugen- en Gegner der per- idem ban zält Jöchel Vachschub. glotz nach die zuch os unter das Füh- engungen Trakt, dab halb von 1 zweimal jeter) aul Vorarbeit asler das ingst ver. „Holland elen sich Igrad ef- ab, die eit durch mögliches noch ein. erhindert n durcł. kim. rn, Maier, 14 Vigne, van Looß, 1p, Brul- 1 Roomen. helm). len rnen in 5 Punk. Vied und 3,10 un 3. Fanal, J. Ga, 22. 15 Papagen . 0 ragabund 1. Gren ni, 13 lle. de, 6 lle I. Indio 2e, 15 le. VIII. KI mywuns 1 diesem Jahre noch nicht erreichte Zeit. Da die Holländerinnen obne ihre vierfache Olympiasiegerin Fanny Blankers-Koen, die Sieg recht deutlich aus. Die Ergebnisse: 100 m: Sander-Domagalle D) 12,0 Sek. vor Brouwer(H) 12,2 Sek. 200 m: Brouwer () 24,7 Sek. vor de Jongh(H) 25,9 Sek. (Klein(D) gestürzt). 80 m Hürden: Sander- Domagalla(D) 11:6 Sek. vor Lust(E) 11,9 Sek. Viermal 100- m- Staffel: Deutschland 47,2 Sek. vor- Holland 48,4 Sek. Kugelstoßen: Kille O) 14,10 m vor Werner(D) 12,58 m. Speerwerfen: Krüger OD) 46,69 m vor Müller D) 40,64 m. Weitsprung: Schmelzer O) 5, m vor von Nitsch(D) 5,62 m. Hoch- sprung: von Buchholtz D) und Schmückle (D) je 1,50 m. Diskuswerfen: Werner D) 44%4 m vor Hagen DN 43,42 m. Rudi Lüttge wieder deutscher Gehermeister Der deutsche Gehermeister Rudi Lüttge (Graunschweig) verteidigte am Sonntag sei- nen deutschen Meisterschaftstitel über 50 Ki- lometer in der Nähe von Hamburg-Harburg mit der international guten Zeit von 4:38:40 stunden erfolgreich. Zweiter wurde mit 500 Meter Rückstand Hermann Grittner(Köln) mit 4:42:03 Stunden vor Robert Kübler(Stutt- gart) und Emil Griem(Hamburg). Als Qua- liflkationszeit für Helsinki galt 4:50:00 Stun- den. 1951 benötigte Lüttge für die 50 Kilo- meter 4:58:06 Stunden. Mit vielen Wünschen schen 200-m-Meister Peter München) schlug. Ueber 400 m Hürden erreichte Georg Kraus(VfL. boch verletzt ist, antraten, flel der deutsche Sallen(OSV Hörde), der die Hürden lange nicht so flüssig nahm wie der als Zweiter einkommende Kanadier Burney, aber den- noch mit seinen Schritten zwischen den Hür- den gut auskam, mit 53,8 Sek. neue Jahres- bestzeit. Die wichtigsten Ergebnisse: 100 m: 1. Heinen(Pr. Krefeld) 10,8, 2. Kraus(VfL München) 10,9; 200 m: 1. Kraus 21,5, 2. Lickes(Crefeld 10) 22,1, 3. Heinen 22,4; 110 m Hürden: 1. Lauf: 1. Theilmann (Eintracht Frankfurt) 15,1, 2. Troßbach(Ber- liner SC) 15,2, 3. Zepernick(BW Osnabrück) 15,2; 2. Lauf: 1. Theilmann 14,9, 2. Zepernick 15,3, 3. Troßbach 15,5(gestolpert); 400 m Hürden: 1. Lauf: 1. Sallen(OSV Hörde) 53,8, 2. Burney(Kanadier, der für Frankfurt 80 startet) 54,4; 2. Lauf: 1. Sallen 54,3, 2. Bur- ney 54,9; Hochsprung: 1. Bähr(Olympia Neumünster) 1,84 m, 2. Naumann(Frankfurt 80) 1,84 m; Stabhochsprung: 1. Schneider(SC Pforzheim) 3,90 m, 2. Landschulze Pr. Kre- feld) 3,70 m, 3. Oertel(RW Koblenz) 3,60 m; Kugelstoßen: 1. Janssen(TSG Westerstede) 14,17 m; Diskuswerfen: 1. Rosendahl(SW Radevormwald) 46,36 m, 2 Janssen 45,51 m. Karl Storch: 56,82 m Am ersten Tag der Olympia- Vorberei- tungskämpfe in Nienburg(Weser) er- zielte Karl Storch mit 56,82 m die heraus- ragende Leistung. Der 44jährige Olympia- sieger von 1936. Karl Hein, warf sehr gleich- mäßig und liegt so mit 54.00 m auf dem Zwei- ten Platz. Die wichtigsten Ergebnisse des Tages: Männer: 1. Storch Borussia Fulda) 56,82 m, 2. Hein Hamburger SV) 54, 00 m, 3. Wolf Karlsruhe 46) 53,55 m; Speerwerfen: 1. Wils- haus(Hammer Spvg.) 62,00 m; Frauen: 100 m: 1. Knab(USC Heidelberg) 12,2, 2. Lorberg (TK Hannover) 12,3; 80 m Hürden: 1. Lorberg 12,0; 4 mal 100 m: 1. Auswahl(Würpel—Lor- berg Thymm— Knab) 49,2, 2. Werder Bre- men 49,6; Weitsprung: 1. Fauth(Kickers Stuttgart) 5,50 m; Hochsprung: 1. Butz(TV Geislingen) 1,53 m; Kugelstoßen: 1. Mayr Pfronten) 12,58 m; Speerwerfen: 1. Maier (Stuttgarter Kickers) 40,98 m; Diskuswerfen: 1. Sonneck-Uthke(TK Hannover) 40,37 m. Schade lief Rekord Bei den Olympia-Prüfungskämpfen der Leichtathleten in Nienburg/ Weser lief der deutsche Langstreckenrekordmann Herbert Vin gewinnt den ersten Gung um die„Badische“ Rot-Weiß Lörrach verliert das erste Spiel um die badische Handballmeisterschaft mit 9:12(5:9) Im ersten Spiel um die Badische Handball- meisterschaft schlug der VfR Mannheim den SV Rot-Weiß Lörrach mit 12:9(Halbzeit 9:5) Toren. Die körperlich und auch spielerisch überlegenen Nordbadener waren von Anfang an tonangebend, mußten aber immer wieder von den äußerst fleißigen und auch gut zu- sammenspielenden Gastgebern Gegentore hin- nehmen. Das 0:1 von Hensch konnte Zuck schwert zum 1:1 ausgleichen. Hensch und Zeier brachten Mannheim dann mit 3:1 in Füh- rung. Weitere Torerfolge: 2:3 durch Baier, 3:3 durch Zuckschwert, 4:3 Kretzler, 5:3 Zeier, 5:4 Zuckschwert, 6:4 Hensch, 4:4 Kretzler. In den ersten zehn Minuten nach dem Wech- sel, als Mannheim einige gute Chancen aus- ließ, kam Lörrach durch Tore von Zuckschwert bis auf 8:9 heran, ehe Hensch auf 10:8 er- in die nüchsten„50“ Jubiläumsfeier des MFC„Phönix“ 02/ Eindrucksvolle Goldene Wenn es noch eines Beweises für die in- nere Stärke und Geschlossenheit des MFC „Phönix“ 02, des alten Mannheimer Fuß- ballpioniers, bedurft hätte, so hätte es kei- nen überzeugenderen geben können als die glanzvolle Jubiläumsfeier zum 50jährigen Bestehen des Vereins am Samstag im „Rosengarten“. Vorsitzender W. Bramm konnte im festlich geschmückten Musen sdal neben der großen„Phönix-Familie zahllose Gratulanten, Vertreter der Stadt, Verbände und Vereine, begrüßen, die neben derzlichen Glückwünschen auch Festgaben Aberreichten. Der verschlossene Umschlag, den Prof, Langer im Auftrag des Ober- sonderen Beifall. In einem Rückblick auf das abgeschlos- ene Halbjahrhundert wies W. Bramm auf jenem Idealismus hin, der in der Gründer- zelt die ersten Torstangen auf dem Exer- Aerplatz aufstellen und in jüngster Ver- gangenheit den so stark beschädigten Platz Weder aufbauen ließ. Dazwischen lagen Jahre großer sportlicher Erfolge und eben- 80 großer Enttäuschungen Jahrelang wurde in bester Kameradschaft mit dem VfR und dem SV Waldhof um den„Platz an der Sonne“ gestritten, aber in den letzten Jah- — 9 5 er dem MFC„Phönix“ 02 ver- sagt. Der Wunsch, daß der Jubilar auch sport- ch wieder die Höhe erreiche, die ihm aut Grund seiner Tradition und seines gesunden Vereinslebens zusteht, klang aus allen Reden der Gratulanten. Vors. Main- zer vom Badischen Fußball-Verband lobte vor allem die ausgezeichnete„Phönix „Jugendarbeit und verlieh u. a. den Gebr. Schönig die silberne Ehrennadel. Vorher batte der Verein eine stattliche Reihe seiner Mitglieder durch Ehrennadeln oder Ehren- mitgliedschaft ausgezeichnet. Die ‚Goldene“ erhielten: C. Bundt, G. Fahner, M. Grossel- Finger, H. Knodel, K. und F. Schnell, L. Nägele, Ph. Neder, A. Wagner, E. und O. Schönlig, W. Bramm und A. Pusch. Erna Benzler wurde zum ersten weiblichen Ehrenmitglied ernannt. An der Verschönerung des Abends hat- ten unter Gesamtleitung von G. Gottmann Mitglieder des„Feuerio“, H. Hofstätter, das Arion-Guartett, W. Elsishans und vor allem das prächtige Orchester des TV 1846 unter Kurt Müller besonderen Anteil. kim. Zweimal 7: für Schwedens Ringer Die deutschen Ringer-Auswahlmannschaften verloren in Göppingen und Tuttlingen je 17 höhen konnte. Nach einer groben Unsportlich- keit von Kretzler, der einen Lörracher Spieler hinter dem Rücken von Schiedsrichter Dr. Gabler(Tailfingen) zusammenschlug, und har- tem Spiel der Mannheimer Mannschaft, bei der auch Zeier noch vom Platze mußte, drohte das Spiel in den letzten zehn Minuten auszuarten. Nur mit Mühe und unter lautem Protest der etwa 3000 Zuschauer gegen die Gastmannschaft kam das Treffen noch über die Zeit. Hensch brachte dem VfR zuerst 11:8. Nach dem 11:9 durch Spohn erhöhte Her.sch auf 12:9. Unter langanhaltendem Pfeifen und Pfuirufen muß- ten die Mannheimer die Kabinen aufsuchen. Kirchheim von Bruchsal überraschend geschlagen SG Kirchheim— VfB Bruchsal 0:5(0:2) Bereits in der ersten Spielminute vergab der Gästemittelstürmer Köhler die erste Torgelegenheit und kurz darauf konnte der Gästetorwart Odenwald im letzten Moment zur Ecke abwehren. Mit gefährlichen Steil- vorlagen versuchte der VfB die Kirchheimer Hintermannschaft zu durchbrechen. In der 10. Spielminute konnte Köhler den ersten Treffer markieren. Bereits eine Minute spä- ter erhöhte Ochmann auf 2:0. In der zweiten Hälfte setzten die Kirch- heimer alles auf eine Karte. Aber immer wieder war es der Gästetorwart Odenwald, der sich den einheimischen Stürmern im letz- ten Moment vor die Füße warf. Die einhei- mischen Stürmer spielten ohne Kampfgeist Die schwedische Ringernationalstaffel besiegte am Freitagabend in Göppingen die deutsche A, Auswahl überlegen mit 7:1 Punk ten. Die deutche Staffel trat dabei im Ban- tamgewicht mit Schmitz(Köln) für den ver letzten Spatz(Feudenheim) an. Die stärkste Ringerstaffel Europas wieder- holte mit 7:1 das Ergebnis der letzten Begeg- nung mit den deutschen Ringern vom 21. Ja- nuar 1952 in Malmö. Die schwedischen Ringer waren in ihrem 57. Länderkampf gegen Deutschland durch- weg von ungewöhnlich starker Konstitution und zeigten besonders großes Können im Angriff wie in der Abwehr am Boden. Die deutschen Ringer, die unterschiedlich kämpf- ten, waren besonders am Boden um eine Klasse schwächer. Einen einzigen deutschen Sieg gab es im Leichtgewicht, wo der Kölner Nettesheim den schwedischen Weltmeister von 1950 und Olympiasieger von 1948, Freij, mit 2:1-Richterstimmen besiegte. Die Ergebnisse(Schweden zuerst genannt): Fliegengewicht: B. Johansson mit 2.1 Punkten über Weber(Göppingen). Bantam- gewicht: A. Lindberg Schultersfeger nach 3:12 Min. über Schmitz(Köln) durch Kopfhüftzug. Federgewicht: Hakkonsson 3:0 Punktsieger über Höhenberger(Dortmund). Leichtgewicht: G. Freij unterlag Nettesheim(Köln) mit 1.2 Punkten. Weltergewicht: G. Andersson 3:0“ Punktsieger über Mackowiakx(Dortmund). Mittelgewicht: A. Grönberg 3:0-Punktsieger über Gocke(Dortmund). Halbschwergewicht: C. Nielsson Schultersieger nach 11:15 Min. durch Ausheber am Boden über Leichter (Frankfurt). Schwergewicht: B. Falduist Schultersieger nach 0:15 Min. durch Hüft- schwung über Liebern Dortmund). Schwedens Ringer siegten auch in Tuttlingen f Schwedens Ringer-Nationalmannschaft besiegte am Samstag in Tuttlingen auch die deutsche B-Staffel klar mit 7:1 Punkten. Die mit wesentlich jüngeren Kräften als die A-Auswahl angetretene B-Staffel stand die Kämpfe vor über 2000 Zuschauern über- raschend gut durch. Nur eine von den acht Begegnungen konnten die Schweden diesmal vor der Zeit für sich entscheiden. Ein ein- zigen deutschen Sieg gab es im Federgewicht durch Ellerbrock Dortmund) mit 3:0 Rich- terstimmen gegen Hakkonson. und konnten die gegnerische Hintermann- schaft nicht durchbrechen Klötzner konnte in der 85. Minute bei einem überraschenden Vorstoß auf 0:3 erhöhen. Mittelstürmer Köh- ler schoß in den Schlußminuten zum 4. und 5. Treffer ein. Die Gästemannschaft hinter- ließ inf Kirchheim einen guten Gesamtein- druck und hatte in dem Torwart und den beiden Verteidigern den besten Mannschafts- teil. Schade(Solingen) mit 14:06, Minuten einen neuen deutschen Rekord über 5000 Meter. Schades alte Bestzeit wurde am 2. Septem- ber 1951 in Stuttgart mit 14:15, Minuten aufgestellt. 9 Motorradrennen auf dem Lorscher Riedring Vor 20 000 Zuschauern war das Lorscher Riedringrennen ein voller Erfolg. Fast 200 Nennungen gab der idealen Rundstrecke von 3,2 Kilometer das Gepräge. Es gab folgende Ergebnisse: 125-Om-Klasse über 15 Runden= 46,8 km siegten: 1. Rudi Heinz, Lampertheim, auf Ns mit einem Stundenmittel von 95,4 km; 2. Herbert Heck, Baden-Baden, auf Puch mit einem Stundenmittel von 95,4 km; 3. Kronmül- ler Karl, Mannheim, auf Puch mit einem Stun- denmittel von 92,6 km. 250-CH em-Klasse über 18 Runden= 56,16 Km siegten: 1. Ernst Karl, Lampertheim, auf Wega mit einem Stundenmittel von 94,3 km: 2. Alois Lang, Hütchenhausen, auf Triumph mit einem Stundenmittel von 93,8 km; 3. Willi Stein, Käfertal, auf BMW mit einem Stunden- mittel von 93,9 km. 350-cœem-Klasse über 20 Runden 62,4 km siegten: I. Herbert Frank, Essen, auf A8 mit einem Stundenmittel von 99,9 km; 2. Hel- mut Much, Mülheim uhr), auf Norton mit einem Stundenmittel von 98,4 km; 3, Erwin Schütporeit, Radevormwald, auf BSA mit einem Stundenmittel von 98,4 km. 500-Cem-Klasse über 20 Runden 62 km siegten: 1. Horst Res chop, Witten(Ruhr), auf Triumph mit einem Stundenmittel von 106,6 km; 2. Willi Faust, Oberdünnbach, auf BMW mit einem Stundenmittel von 105, km; 3. Kurt Louis, Olegs, auf englischer Triumph mit einem Stundenmittel von 103,4 km. Seitenwagen-Klasse bis 1200 cem über 13 Runden 40,5 km siegten: l. Ottobein- Rennert, Schlitz-Fulda, auf BMW mit einem Stundenmittel von 96,5 km; 2. Boxheimer-Brug, Ludwigshafen auf BSA mit einem Stunden- mittel von 96,2 km; 3. Fath-Stein, Ursenbach- Mannheim, auf BMW mit einem Stundenmittel von 95,6 Km. Müller schlägt Bingrichter k. o. Der Boxskandäl in Köln: Müller tobt Die 50. deutsche Mittelgewichts-Meister- schaft vor 15 000 Zuschauern im ausverkauf- ten Kölner Eis- und Schwimmstadion endete mit dem größten Skandal, den der deutsche Boxsport je erlebt hat, In der achten Runde dieses bis dahin überaus bewegten und dra- matischen Gefechts ermahnte der als Ring- richter amtierende Vorsitzende des Sport- ausschusses im Bund deutscher Berufsboxer, Max Pippow Hamburg), den Kölner Her- ausforderer Peter Müller, als er Stretz am Nacken festhielt. Müller wandte sich kurzer- hand von seinem Gegner Stretz ab und schlug den Ringrichter mit einer schul- gerechten rechten Graden auf die Kinn- spitze so schwer k. o., daß Pippow Minuten brauchte, um wieder zu sich zu kommen. Den in den Ring geeilten Manager von 9 Die Ergebnisse: 5 Fliegengewicht: Johansson 3:0-Sieger gegen Schwaiger(Reichenhall). Bantamgewicht: Lind- berg 3:0-Sieger gegen Schneider(Dortmund). Federgewicht: Ellerbrock(Dortmund) 3:0-Sie- ger gegen Hakkonson. Leichtgewicht: Freiy Schultersieger dureh Hammerlock nach 14:20 Minuten gegen Hertling Dortmund). Welter- gewicht: Anderson 3:0-Sieger gegen Grün- Kreuz(München). Mittelgewicht: Grönberg 3:0-Sieger gegen Heß(Dortmund). Halb- schwergewicht: Nilssen 3:0-Sieger gegen Rupp (Mannheim). Schwergewicht: Fallquist 2:1 Sieger gegen Waldtner(Köln). Deutschland führt im Damen- Tennis- Länderkampf Mit dem Sieg im Doppel ging Deutsch- land am Samstag in Bad Reichenhall im Da- men-Tennis-Länderkampf gegen Oesterreich mit 2:1 in Führung. Zehden/Pohmann schlu- gen die Oesterreicherinnen Strecker/ Broz mit 6:4, 8:6. Besonders Fräulein Zehden hatte durch ausgezeichnetes Netzspiel maßgeb- lichen Anteil am Sieg, wobei sie von Frau Pohmann gut unterstützt Wurde. Bei den Gästen mangelte es beträchtlich am Zusam- menspiel. im Ring/ Ende einer Boxerlaufbahn Stretz, Fritz Gretzschel, bedrohte Müller ebenfalls und warf anschließend den Stretz- Sekundanten Taubeneck mit beiden Fäusten durch die Ringseile. Dann verließ er den Ring und eilte in seine Kabine. Sieger durch Abbruch in der achten Runde wurde so der Titelverteidiger Hans Stretz. In den Rahmenkämpfen kam es zu fol- genden Ergebnissen: Schwergewicht: Hugo Saalfeld(Köln) Ko.- Sieger in der ersten Runde über Biesold OMuisburg). Welter⸗ gewicht: Gustav Scholz(Berlin) Ko.-Sieger in der zweiten Runde über Luyten(Rhein- hausen). Leichtgewicht: Albert Müller Müs- seldorf)— Rudi Langer(Berlin) unentschie- den. Weltergewicht: Teichmann(Berlin) gegen Mönnichhoff(Köln) unentschieden. . Peter Müller lebenslänglich ausgeschlossen N Der frühere deutsche Mittelgewichtsmel⸗ ster Peter Mülſer(Köln) wurde am Son wegen seines undisziplinferten Verhaltens im Titelkampf gegen Meister Stretz Berlin) vom Sportausschuß des Verbandes westdeutscher Faustkämpfer im Einverständnis mit dem Vorstand des Bundes deutscher Berufsboxer (BDB) lebenslänglich aus dem deutschen Boxsport ausgeschlossen. Außerdem wird die Börse des Kölners aus dem Kampf ge- gen Stretz zugunsten des BDB einbehalten. Stimmen zu Müllers Verfehlung Zu den Verfehlungen Müllers äußerten sich einige Prominente, die vor dem Kampf im Ring vorgestellt worden waren. Alle gaben ihrer Empörung über Müllers Un- beherrschtheit Ausdruck. Dieter Huck s:„Ich verurteile Müllers Tun aufs schärfste.“ 5 Ringrichter Pippow:„Das also ist Peter Müllers Fazit. Wir hatten die ganzen Jahre gefürchtet, daß Müller einmal so enden würde. Nun ist es eingetreten. Bedauerlich, daß der deutsche Berufsboxsport der Leid- tragende ist.“ 8 Hans Stretz:„Ich bedaure es. unter diesen Umständen meinen Titel verteidigt zu haben. Ich war in bester Form und hätte wohl auch auf regulärem Wege gewonnen.“ „ Fei n „ WCG MORGEN Nach langem, schwerem, mit groger Geduld ertragenem Leiden ist am Samstag, dem 7. Junf, frün 5 Uhr mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Urgroßvater, Herr Georg Schenkel Schwiegervater, Großvater und Landwirt im 82. Lebensjahr in ein besseres Jenseits abgerufen worden. Mhm.- Sandhofen, Deutsche Gasse 14 Mhm.- Sandhofen, Friesenheimer Insel Mhm.-Seecekenheim, New Vork/ N. v.(USA) Die trauernden Hinterbliebenen Die Beisetzung findet am Dienstag, 10. Juni. 14.18 Unr, auf dem Friedhof Sandhofen statt. 1 innerhalb 6 Stund. ohne verkleben. Hlötzlich und unerwartet verschied am 7. Juni 1952 unsere liebe, treusorgende Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Eliese Schuhmann geb. Fath im Alter von 62 Jahren. Heddesheim, den 9. Juni 1952 Triebstraße 4 In tiefster Trauer: Walter Schuhmann u. Familie Johanna Schuhmann und Anverwandte Beerdigung am Montag. 9. Juni, 16.00 Uhr, vom Trauerhause aus. Bestattungen in Mannheim Montag, 9. Juni 1952 Zeit 11.30 13.00 13.30 14.00 Hauptfriedhof Backfisch, Hermann, Langerötterstraßge 1 Pfeifer. Marie, Wupperstraßge 10 3 Kritter, Rosa, Lenaustraße 36 3 Hartmann, Gerhard, Unterer Riedweg 106 Friedhof Sandhofen Fenzel, Eva Margaretha, Ausgasse 27 Friedhof Friedrichsfeld Hoffmann, Otto, Kolmarer Straße 22ꝛ˖ 14.15 „14.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Monteg, 9. Jun 1952 N. — 2 1 IMMOSBIIIEN MiIEIGESsSCUCcE VERMIETIUNGEN 11 JI Immoh.-Moler Mannheim 1. H. Fürstenberg a. Wassert. unter Nr. 06543 an den Verlag. Tel. 4 08 90 Möbl. Zimmer von berufst. Ehepaar Schön möbl. Balkonzimmer sofort in gutem Hause gesucht. Angebote zu verm. Näh. bei Gustav Woer- ner, Feudenheim, Hauptstraße 144. Wohnhaus nicht zwangsbewirtschaf- tet, zu kaufen gesucht. Barauszah- Zum Unterseen ur Helinwagen Garage in Feudenheim zu verm. Tel. 5 14 15. Nur noch heute: 14.00, 16.80. 18.48,. 00 Ur lung. Angeb. u. PS 30001 a. d. Verl. im Zentrum geeignete Räume(150 Bettwäsche muß gestellt Wasseranschluß zu miet. gesucht. 95 5 5 Schwander, Stamitzstr. 2, III. 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R 88 75. usummenstellung wird man sich ge- K d 2 h 11 h h 9 1 Meister Rübezahl hing in Lebensgröße iche N 2 5 dle Symbole der Städte Lill uc 0 ne le un els Orungen 6 9 Sie ler Vie san el über der Eingangstür des e 5* 5 ind dies die Symbole der Städte Lille 8 1 5 3 5 4 8 0 5 f Amiciti d beäugte jeden einzelnen der — 5 we, e e ad oe g er Rheinische Großzügigkeit, pfälzische Heiterkeit, noble Toleranz gehörten zu Mannheim. Gehören sie es noch? 5 3 die da gekommen — verbandes Mannheim der Europa- Union 8. J 18e 1 2 schatt Lehe ger franzòsischen Europa-Bewegung La ber Name des Verfassers ist älteren Mannheimern noch aus den stürmischen Jahren delte— von rheinischer Großzügigkeit und.. ee tion— einen Patenring zur Pflege kde gerseitigen Beziehungen gebildet ha- ben Grund genug für eine erste Orientierung lber Lille: nach dem ersten Weltkrieg in Erinnerung. In Massenversammlungen und aufrüttelnden Flugblättern und Broschüren kämpfte Moritz Lederer nach der großen Verwilderung für elementare Menschlichkeit und Brüderlichkeit zwischen den Völkern und Rassen. Einer pfälzischer Heiterkeit geprägte Charakter der Stadt zu spüren. Ist Umwandelbares geblieben? Baden, frohe Stunden zu verleben. Es kamen 80 viele, daß etliche wieder betrübt umkehren mußten. Vorsitzender Georg Bittner konnte D anzösischen Departements ü b betonen, daß außer den Stadträten Köster enN dd 5 er 7725 1 i 5 8 20 ausführlichen Schilderung seiner Wiederbegegnung mit der geliebten Stadt entnehmen Man könnte sich die Stadt auch vorstel- und Kirsch auch viele Abordnungen befreun- f 5 weiten Ebene und in reicher landwirt- wir die folgenden Ausführungen. len 5 5 oder 3 1 0 deter Landsmannschaften erschienen waren, VV 1 f 1 großen Brand. Sie Könnte aussenen je nun ein zünftiges Schlesierfest miterleben D vb. Kultur- und Handelszentrum des 11 11 5 Großstadt, die vor 50 Jahren eine häuser. Wo wir als Quartaner Fußball ge- wie heute: Ruinen, Trümmerhaufen; neues e ee Kaspar ein Gedicht vor- — A. ung, e 8 hatten, 8 1 55 1 5 5 ee 3„F getragen hatte ging die große nene ien 88 daten, 4 ili i a ird f 5 f rimaner zum Konzert in den„Rosengar- ten die Wucht elementarer Zerstorun. lau Hbhf über Oelsen- Oppeln, das Glazer Ge- 1 ütrend ist die eee In Lille wird ohne Krieg und Kriegswirkung. ten“ und in der„Kunsthalle“ zu den Bil- zeugen, Baugerüste und neue Fassaden den pirge und Waldenburg 585 Breslau zurück, eee en n de dern. Wo— in der Gegend beim„Hasen- Elan zur Restaurierung, Neugestaltung. Den- wobei sich Kaspar, Marga Ludat und Oulich un lschinen- und chemische Industrie ist be- Der erste Ruck graben“ ee noch ümbe„es geblieben gen„ne 8 3„ 2 5 ren 17% i kanalisi Deul 4 7 5 5 55 5 ü 5 als 011 Kell 16% Lena, n wien. Der Generation der heute Sechzigjährigen noch Gute Nacht sich sagten, War im Hand- war“: der Charakter, die unverwechselbare neswegs verlegene Fahrdienstleiter betätis- 20 55 lenungen zu den franæösisenen Ko- sind— zwischen„Strohmarkt“ und„Frucht- umdrehn eine komfortable Oststadt hin- einstige Substanz. Genau aber dies ist's— ten. Ein besonderer Clou des Abends: clie —. England und Belgien. Sitz einer ein- markt“— die alten„Planken“ mit den Plan- gezaubert. Als im„finstersten Mannheim“ oder scheint es doch zu sein— Was die ꝗrollige Schlesierpolonaise. Wir konnten den hemisenen, einer belgischen und einer bri- kenketten ebenso eine plastische Erinnerung dicht beim„Badner Hof“, dem späteren Menschen der Stadt als verrutscht empfin- Eindruck mitnehrnen, daß sich die Neu- As locken. 5 8 55 1 5„ zwischen Schloß und e„in der 5 e, den, als verbogen, e eee so“, Mannheimer in ihrer neuen N 5 unfronzösischen Flachskomitees. Markt für Neckarprücke.„Milchgütchen“„Ballhaus“, rußt waren vom Rauch der Zuc erfabrik, al- wie es gewesen ist. Ein Wiederkenrer von fühlen. Den musikalischen Rahmen bestri ge bedeutende Landwirtschaft Französisch- i unsere Ausflugsziele weit wir Buben um dieses Viertel einen großen 1925 etwa hat gewiß 5 8 die Kapelle Benz(Viernheim). I bonderns. 5 5 5„dußerha er Stadt“; das Gymnasium gab's Bogen machen sollten, da war's eine Ar- gestalteten Mannheim mals die Seele 5 rene sf. eden,. 5% 727 0 neben der Jesuitenkirche, das Realgymna- beitergegend(und im Kopf des wilhelmini- wiedergefunden vom Jahre 1900. sicherlich Ius dem P olizeibericht 323 5 uten und eins Technische Roen. n„Gockelsmarkt“. Als am Ring die schen Kleinbürgers war ein Arbeiter ein auch das ihm wohlbekannte Volk. Der Wie- Drei Verkehre, Roman. Museum für Schöne Künste prä-„ 5 N wurde, war's an dei Prolet, ein Prolet ein Sozi, ein Sozi aber 5 5 5 hört 3 den Toter und drei Verletzte. Die m Bier Gemüldeschätze. Die großen Zubersten eripherie und dahinter im haargenau so untergründig wie heutzuteg paar verbliebenen Bekannten— sofern er's 8 3 25 95 195 f 5 nicht selbst sofort entdeckte—, daß sozial Nichteinräumung des Vor lle Flanderns haben die Kirchen ausgemalt. ie ist Bischofssitz. Eine Fülle von Institu- Osten, auch hinterm Wasserturm, fingen wir im sumpfigen Gelände Frösche und Sala- ein Bolschewik). Bald drauf war die Zucker- fabrik verschwunden samt„Filzbach“, sam: und kulturell sich das Gesicht veränderte und daß die Gesichter anders sind als sie kahrtsrechts an der Straßen- kreuzung Heddesheimer- und 0 auf allen Gebieten der Wirtschaft und manger. Auf dem„Rheinsporen“ liefen wir„Neckarschleimern“, Dafür wurde ein kührte 2 de Kultlrpflege Pietet anknüpfungepunte Schlittschuh, lang pevor der Tennisplatz an„ Trocadero, dort errichtet mit. Golddssgl. und vor i fahren waren. dies. A ge 4 einen ergiebigen„ der Hebelstraße im Winter zur Eisbahn„Silbersaal“, mit Jeunesse-dorèe, mit alten Wiederum ist— auch dies wird bekundet schen eien Radfahrer Un einem Les zwschen den beiden Städten Lille und wurde. Wir haben's wissend gesehen, wie Roués, mit Mondämität und eleganter Demi- just im Theater der Status zuverlässig 1 55. 5 . ſunneim, der u seinem Leil aus dem Neben zu der Rheinstraße die Rieinen Leute 1 1 8 ee festzustellen. Gewiß: auf der Bühne fehlt's wobei der Radfahrer, ein 64 Jahre alter ar cnenderher und Aneinandervorbei im rest. Format großer Kaufh 10 5 8055 35 80 monde. 1218 Arbeiterschaft, die sich— eigent- 1 5 11 1 55 Azität 111 aus dem Orchester Mann, lebensgefährlich verletzt wurde. Nach — chen westlichen Europd kerausführen bann. spürt 3 5 7 55 wuchsen! wir lich ebenfalls iber Nacht— gewaltigen Re- ſteigt reell 11 1 ib d insti Bril- Mitteilung des städt. Krankenhauses ist der 5 gel a f. w. k. spürten, Wie im Binnenhafen die Gemütlich- spekt verschaffte, bewohnte jetzt die mo- steigt r viel auf von der einstigen Bril- Verunglückte seinen schweren Verletzungen lich 8 g keit aufhörte und der Puls des Welthandels dernen Siedlungen in der Nähe der Fabriken. anz. Aber die Sphäre, die Atmosphäre, wo erlegen.— Noch nicht geklärt ist die Schuld- — Haushaltsplan 1952 öffentlich zu vibrieren begann; vom Industriehafen Pie wohlhabenden Kaufleute fenden's nicht das Spiel Ereignis Wirck. ist— man spürt s frage bel einem Zusammenstoß, der sich an an eus] kenn jetzt eingesehen werden mit 1 den Aufbruch der Maschine mehr chic beim Geschäft oder über m Büro„„„ 8 5 der Straßeneinmündung Wald- und Frank- 1 7 f 11 Slaltepl 9 l ee ebenen daß zu wohnen; Villen und Luxus-Etagen waren u dets bs 5 er krundekttausenae furter Straße in Mannheim-Waldhof zwi- 51 ber Entwurf zum Haushaltsplan der„Sebaut wurde—„umgebaut“ und„neu- nunmehr ihre Bleibe. Völlig unverändert stets unschwer zu acquirieren sein. Ist schen einem Pkw. und einem Radfahrer ab- 1 stadt Mannheim für das Rechnungsjahr 1952 gebaut“, daß Maße und Gesicht der Stadt jedoch, am alten Platz im alten Stadtkern aber seine Bemiehung zu Mannheims Szene spielte. Als Folge des Unfalles mußte der 55 300 ird voraussichtlich am 17. Juni 1952 im zum ersten Male in unserer Zeit sich wan gab's nach wie vor das attraktive, das ge-— im wenig imposanten Saal oder künftig Radfahrer mit Brustkorbprellungen ins von I ggadtrat öffentlich beraten. Um allen Ein- delten. Ae e 9 85 15 k. im neuen Haus— nicht von ganz anderer 8 Vice der Stadt Gelegenheit 5 bte urelle Zentrum noch: das Ho Art i d ider er inst Krankenhaus geschafft werden. Recht „ F N ing“ und Nationaltheater. Unverandert waren die JEü.n!ßt!tnt!n ꝓͤ—!!!.. 8 ach mit dem Inhalt des Haushaltsplans vor Sprung über den„Ring an ihrer Schillerbühne? l der Beschlußfassung durch den Stadtrat ver- aut zu machen, liegt der Entwurf vom 9. dis 16. Juni an folgenden Stellen zur Ein- achtnahme für jedermann auf: Im Neuen Rathaus, E 5, Zimmer 101; in der Mollschule, Zimmer 40 und im Verwal- uungsgebäude, Mittelstraße 42, Zimmer 6. Carl Werner 65 Jahre alt Um den Allgemeinen Schnauferl-Club und den traditionellen Schnauferlgedanken, dle Pflege der Kameradschaft und des Zu- eammengehörigkeitsgefühls im Automobil- vesen, hat sich Carl Werner große Ver- dienste erworben. Viele Jahre war er der Vorsitzende der Sektion Baden-Hessen- pfalz des ASC. Nach dem Zusammenbruch gfk er als erster den Gedanken der Wie- lagründung des Schnauferl-Clubs auf. Nachfolger des verstorbenen Schnauferl- faidenten Senator Willy Vogel wurde bes Schnaukerl-Clubs gewählt. Carl Werner fuürde in Bad Homburg v. d. H. als Sohn enes Konzertmeisters geboren. Nach kauf- märmischer Lehrzeit wurde er Korrespon- dent bei der Rheinischen Motorenfabrik Zenz& Cie., Mannheim, wo er es bald zum Prokuristen brachte. Nach der Daimler- Benz-Fusion wurde Carl Werner Direktor Die Planken wurden zum Boulevard. Beim Paradeplatz und in der Breiten Straße er- standen— an Stelle von drei engen Par- terre-Basaren— drei großstädtische Waren- Fassaden. Unverändert war das Intèrieur. Kaum verändert war die Struktur des Publi- kums Hier, im Parkett, in den Rängen, auf der Galerie war eindeutig der alte— trotz grandioser äußerer Verwandlung ungewan- Käfertuler Bauern verlungen Rustauuschgelände Mit unzulänglicher Geldentschädigung ist ihnen nicht gedient Eine Versammlung von Käfertaler Bauern und Landwirten am Freitagabend in der Gaststätte„Zum Pflug“ protestierte gegen die auf Grund eines Gutachtens der Preis- über wachungsstelle in Mannheim von der Oberfinanzdirektion in Karlsruhe vorge- schlagenen Kauf- bzw. Verkaufspreise von 1,20 bis 2. DM pro Quadratmeter für ihr von der Besatzungsmacht konflsziertes und genutztes Land. Sie beauftragte den„gastie- renden“ Vertreter des Bauernverbandes, Dr. del Werner einstimmig zum Präsidenten Sievert, Stuttgart, in Verhandlungen mit der Oberfnanzdirektion die Interessen der von den Geschädigten Grundstücke aus der öf- der Beschlagnahme betroffenen Landwirte zu vertreten und für ein günstigeres Preis- angebot zu plädieren. Die Beschlagnahmen auf der Gemarkung Käfertal betreffen 168 Hektar Fläche bei der Pionierkaserne, für die bisher eine Pacht- entschädigung von 1,5 bis 2 Pfennig pro Qua- dem wirtschaftlichen Ruin stünden und bei der Festlegung der Grundstückspreise die Notwendigkeit eines neuen Existenzaufbaus berücksichtigt werden müsse. Durch die Be- schlagnahme verbleiben auf der Gemarkung Käfertal 220 von ursprünglich 388 Hektar Nutzfläche, in die sich 80 kleinere und mitt- lere Betriebe teilen. Die so verringerte Nutz- fläche macht in vielen Fällen den Gemüse- anbau zu einem unrentablen Abenteuer. Neben angemessenen Preisen fordern die Bauern die„Ausnutzung der Möglichkeit, fentlichen Hand in entsprechender Boden- güte und gleichwertiger Lage als Austausch- gelände zu erwerben“. rob Die Hoffnung bleibt Gleichviel: man möchte meinen. wo ein Spezifikum sich so sehr gewandelt hat, ge- rade dort könnte abermals die große Wand- lung möglich sein. Vielleicht ist's hierzu- land das angeknockte Herz. wovon die Pro- blematik kommt? Vielleicht soll man gedul- dig hoffend, ihm ein Moratorium gewähren? Moritz Lederer Club berufstätiger Frauen. Am 10. Juni spricht im Bahnhofs-Hotel die Bühnenbild- nerin Maria Helwig über ihre Berufsarbeit. VdK Ortsgruppe Mannheim Käfertal: Versammlung am 10. Juni, 20 Uhr, im Lokal Zorn. Referent: Kreisgeschäftsführer Reiff. Wir gratulieren! Anna Ebert. Mannheim, G 3, 14, und August Maichle, Mannheim, Mittelstraße 39, werden 80 Jahre alt. Die Eheleute Richard Schweiger und Marie geb. Schubert, Mannheim Käfertal. Aeußere Querstraße 12, Raben silberne fodtzeit. Tina Haag, Mannh.-Neckarau, Rheingoldstr. 27a, vollendet das 82. Lebensjahr. Peter Rude, Neckarau, Rosenstraße 61, wird 80 Jahre alt. Grundsteinlegung der evangelischen Rirche Schöndu Straße in Friedrichsfeld zwischen einem Lkw. und einem Pkw. Der Fahrer des PR W. und seine Tochter wurden erheblich verletzt und ein Sachschaden von rund 600, DM verursacht. f Zu hitzig. So erbost über die Lebensweise seiner Stieftochter, der er die Wohnung ver- boten hatte, war ein 71jähriger Mann in Rheinau, daß er ihr Bett, während sie schlief, in Brand steckte. Die Stieftochter wurde wach, als es zu ihr warm wurde, da- gegen ist das Bett vollständig verbrannt: auch eine im gleichen Raum befindliche Bretterwand wurde von dem Feuer erfaßt Jonny auf Abwegen. Der gewaltsame Ein- pruch in ein Verkaufshäuschen in der Nacht vom 5/6. d. Mts. auf dem Luzenberg, bei dem dem Täter Bargeld und Kaugummi- Packungen in die Hände fielen, konnte ge- klärt werden. Der Verdacht richtete sich gegen einen amerikanischen Soldaten, der einem Zivilisten gegenüber SeSühert hakte daß er sich in die Stadt Sa zu Geld zu kommen. Der Sd genommen werden, als er nochmals über- raschend am Tatort auftauchte. Auf der Polizeiwache versuchte er, die gestohlenen Kaugummipackungen in der Toilette ver- schwinden zu lassen, 5 Schwerer Unglücksfall. Zu einem schwe- ren Unglücksfall kam es auf dem Gelände eines Industrie- Unternehmens auf dem des Werkes Marnheim der Daimler- 1 FVV 85 Auch die katholische Nachbargemeinde war brüderlich beteiligt Waldhof. Bei dem Versuch, einen LKW. f* Gen ne in Nerlspüde l Var 1 5 a Anhänger an den Motorwagen eee 5105 Wohin gehen wir? terin des Bündenficns das Land Kürzlich Unter starker Anteimahme der nun mentsurkunde, die in den Grundstein ein- zu koppeln, nahm der Anhänger auf dem 14 2 5 5 d chte den Käfertaler Bauern aut 3700 Seelen angewachsenen evange- gelegt wurde. Sie verzeichnete die Bauge- abschüssigen Werkhof eine andere Richtung, 1 9 82 9. Juni: Nationaltheater 19.30 bis 4 en Ur! 0 18 955 5. lischen Gemeinde der Schönausiedlung und schichte der Kirche, die auf einem Boden so daß die vordere Kante des Wagens gegen 1 1 Amerikahaus 1 7 8 55 be 1 15 ner b nge 112 28 1241 20 der evangelischen Gesamtkirchengemeinde steht, der einst dem Kloster Schönau, später das Hinterteil des Motorwagens stieg und uhe challplattenkonzert Kammermusik VII. Mu-. Verkäufern(Landwirten) allgemein als konnte am Sonntagnachmittag die Grund- der Evangelischen Pflege Schönau gehört hat. dabei den 39 Jahre alten Beifahrer aus Mün- a des 18. Jahrhunderts in Amerika; 18.30 Uhr: niedrig betrachtet wird. Dieses Angebot geht 1 5. f 5 a 5 e 10 E ane Teronts aut dle un ene i e der evangelischen Kirche der Erbaut wird sie von der Mannheimer Evan- ster Westfalen erfaßte, der mit schweren N Amphony“; 15.00 Uhr: Singgruppe(für die Ju- 98 5 Richtlinlen für die asse ücnn hee önausiedlung festlich begangen werden. gelischen Gesamtkirchengemeinde nach Plä- Verletzungen ins Krankenhaus gebracht gend); Kunsthalle 20.00 Uhr: Vortrag von Prof. br. G. F. Hartlaub über„Die Einheit der künste in unserer Zeit“. Wie wird das Wetter? 1 98 Unbeständig und nur mäßig warm Uebersicht: Nachdem sich vom Nordatlantik bis nach Mittel- europa eine nordwestliche Hö- henströmung ausgebildet hat. können nunmehr atlantische —— 5 Störungen auf das Festland vor- von land- und forstwirtschaftlichen Grund- besitz im Zusammenhang mit der Vermeh- rung der alliierten Truppen und für die Gewährung eines Ausgleiches“ zurück und fußt auf den Stoppreisen von 1937, was von der Versammlung angesichts der seitdem ge- stiegenen Lebenshaltungskosten als ein Wi- dersinn dargestellt wurde. Insbesondere wandte man sich auch dagegen, daß die be- schlagnahmebetroffenen Bauern noch eine Grunderwerbssteuer von 2 Prozent nach dem Vorschlag der Oberfinanzdirektion zahlen sollen. 5 Die Bauern motivierten ihre Forderungen Gemeindepfarrer Ewald stellte diesen Kirchenbau und dessen Grundsteinlegung unter das Wort:„So siehe nun zu, denn der Herr hat dich erwählt, daß du ein Haus baust. Sei getrost und mache es.“ Er bekannte sich zu sorgenvollen Er- wägungen vor Beginn des Baues, schöpfte aber aus dem angeführten Wort und der Verheißung:„Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“, Mut zu diesem Werk, zumal auch der durch Artilleriebe- schuß schwer beschädigt gewesene und wie- der ausgebesserte Gemeindesaal, an den sich die einfache Hallenkirche nun anlehnt, sich längst als zu klein für die Anforderungen der nen von Dr. Max Schmechel. Nachdem der Grundstein verschlossen War, gab ihm Kirchenrat Dekan Joest drei segnende Hammerschläge unter Bibelwor- ten. ebenso Gemeindepfarrer Ewald. Archi- tekt Dr. Schmechel, eine Reihe anderer Pfar- rer und mit Grußworten der katholischen Gemeinde Blumenau- Schönau auch der Katholische Stadtpfarrer Veit. Dann sprach Kirchenrat Joest die Schlußgebete und all die vielen Menschen, die den Kirchplatz füll ten, stimmten ein in den alten Dankchoral „Nun danket alle Gott.“ Die Posaunenchöre von Sandhofen und Lampertheim und der Schönauer Kirchenchor wurde. Es besteht Lebensgefahr. Unter Kollegen. Nicht gerade von der besten Seite zeigte sich eine 26jährige Ar- beiterin, als sie mit einem Arbeitskollegen durch den Herzogenriedpark fuhr, um zur gemeinsamen Arbeitsstätte zu gelangen. Es war schon dunkel und der Arbeitskollege stürzte vom Rad, weil er etwas über den Durst getrunken hatte. Während der Ge- stürzte ohnmächtig auf dem Boden lag, griff seine Begleiterin in seine Tasche und ent- wendete ihm den Geldbeutel mit 60. PM und außerdem seine Zigaretten. Anschlie- Bend fuhr sie allein in die Fabrik. Dort er- zählte sie von dem Sturz und fügte hinzu, keingen. Der Witterurgscharakter gestaltet sich damit, daß viele von ihnen durch die Requi- Gemeinde erwiesen hat. f hatten die eindrucksstarke Feier in würdi- daß ein fremder Mann gekommen Wäre, der rch für einige Tage ziemlich unbeständig. sition ihre Existenz verloren hätten oder vor Pfarrer Ewald verlas auch die Perga- ger Weise musikalisch ausgestaltet. rei sich des Ohnmächtigen angenommen hätte. „ 851 KOPEWWEII 0 VERSCHIEDENES ö Importfirma sucht jüngeren suchen zum sofortigen Eintritt 1 g Keen erg Motorflugzeugmode ll i Haulmänn. angestellten periekten ei Srippe, aume un Eisfeld-B II-Motor, am 4. 6. abends N mit gut. Allgemeinbildung und hmerzen in kritiſchen Ja 20.30 Uhr in Richtung Jungbusch e 7 i 7 424 5 Erfahrg. in Buchhaltung, mögl. Wagenplleger hilft d. allbewöhrie Citrovanille. 4 8 8 5 5 8 auch Außenhandel. Angeb. mit der im Spritzlackieren und Po dekennt durch ſeine raſche 3 4. 9 HERHB ARBER SU PERB F Mie„„ sein muß. Diaſſſſa fördert 1 e.. 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Nun ja: mit der normalen Schulweisheit ausgestattet, hätte man die Koreanische Majestät auch für einen Chine- sen halten können. Von diesem wiederum, 80 ist's gelehrt worden, war sehr wohl ein Japaner zu unterscheiden durch den schlan- keren Körperwuchs. Ist jedoch nicht auch ein magerer Chinese vorstellbar, oder ein kor- pPulenter Japs? Mein erster Koreaner, eben der Drahtseil-König, war jedenfalls— das konnte man auf den ersten Blick erkennen— ein echter Asiate. Ein König jedoch war er ebenfalls. Nicht nur sein wahrhaft fürst- Uches Kostüm bewies es inmitten einer recht verschabten Nachkriegs-Armseligkeit. Der Flitter der Schulretterin schien ebenso ab- gezehrt wie auf dem altersschwachen Schim- mel das unterernährte Mädchen selbst. Der Herr Direktor, der in verflickten Lack- schuhen und mit der überlangen und vielfach Teparierten Peitsche den Dressurakt diri- Sierte, der„Prinzipal“ also quoll aus einem Frack, den sicherlich ein Kneipenkellner als Jetzte Habseligkeit bei einem Trödler zu Geld gemacht hatte. Die beiden Clowms reizten das lachwillige Publikum zu Mitleid und Trau- rigkeit. Mit den populären, den pompös Slitzernden Fratellinis war keinerlei Ver- gleich möglich. Der„dumme August“ lallte — denn einen Zungenfehler hatte er oben- drein— seine auswendig gelernten Spässe, deren Text einem uralten Jahrgang der „Fliegenden Blätter“ entstammen mochte. Die Tiere gar, einige Schindmähren und zwei Susgemergelte Maulesel, regten den Vorsatz an, einem Tierschutzverein beizutreten. Ueber ciiesem aschgrauen Jammer aber brillierte Plötzlich— ein orientalischer Märchenzau- ber in der Bettelmannsstube— der Koreaner- König. Reich in hellgrüne Seide gehüllt, tau- Send güldene Sternlein drauf, alles nagelneu Wie aus dem Schaufenster einer friedens- mäßigen Karnevalszeit, so präsentierte sich nun in der Mitte der Manege, vor dem flugs aufgebauten Drahtseil, der Mann aus dem Morgenland. Er strahlte. Seinem freund- Uchen Gesicht sah man's an, daß seine Hei- mat das Land des Lächelns war. Noch über- raschender indes und fürwahr königlich be- Währte er sich jetzt auf dem lockeren Draht. Manche Seiltänzer, viele„Equilibristen“ kanmte man vom Varieté, aus dem Zirkus, von Rummelplatzen. Vielleicht gab es dort Artisten, die es technisch gleich gut konnten wie dieser Schlappseilkünstler koreanischer Provenienz. Aber niemals zuvor Wohl war von mir ein Mensch bestaunt worden, der triumphal wie dieser Asiate die Schwerkraft seines Körpers besiegte.(n anderem Genre War einst der Jongleur, der einzige Rastelli, ein ähnliches Ereignis.) Gewichtlos schwebte er weit in den Raum hinein. Die Sprünge: der Aufflug eines Paradies vogels. Der Kopf- Stand auf dem schwingenden Seil: eine Himmelsschaukel. Eine Harmonie war all dies, eine Schönheit, eine Beglückung; eine Unvergeßbarkeit. Kulturnotizen Die Zürcher Juni-Festwochen 1952, deren Höhepunkt die Uraufführung der neugefaßten Hindemith-Oper„Cardillac“ sein wird, wurden mit einem Festakt in der Tonhalle in Zürich eröffnet. Das Programm dieser Festwochen, die bis zum 4. Juli dauern, sieht auch Auf- führungen von„Shakespeare in vier Sprachen“ Vor. Daran sind das Old Vic Theater London mit dem selten gespielten„Timon von Athen“, die Pariser Compagnie Madeleine Renaud Jean Lous Barrault mit„Hamlet“, das Piccolo Teatro Mailand mit„Macbeth“ und das Schau- spielhaus Zürich mit„König Richard II.“ und „Ein Sommernachtstraum“ beteiligt. Die vor- gesehenen Sinfoniekonzerte werden unter an- deren von Leopold Stokowski und Hans Ros- baud dirigiert. Im Kunsthaus Zürich wird eine umfassende Sammhing von Werken Edvard Munchs, darunter eine Reihe Nachlaßwerke des Künstlers gezeigt. 2 Carl G. F. Langenscheidt, der Berli- ner Verleger und Senior des Verlages Langenscheidt in Berlin, ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Carl Langenscheidt hat das von seinem Vater, Prof. Gustav Langenscheidt 1856 gegründete Verlagsunternehmen 1895 über- nommen und die Werke seines Verlages auf mehr als 30 Sprachen ausgedehnt. Dem„koreanischen Drahtseil- König“ folgte zunächst die Pause. Man wurde zur„Be- sichtigung der Ställe“ animiert. Mein Gott: hatte man's eine Jahrmarkts-Menagerie ge- nannt. was man um zwei Groschen zusätzlich zu sehen bekam, es wäre leichtfertige Ueber- treibung gewesen. Aber: da war, an eine Stange gefesselt, ein Kakadu; und bei ihm entdeckte ich den Koreaner. Er war keines- wegs schon„abgeschminkt“. Unterhielten sie sich am Ende, der Orientale und der gleich pittoreske Vogel? Wie spricht eigent- lich ein Koreaner? Ich schlenderte heran. Zuerst vernahm ich den Papagei. Er gackerte ganz bestimmt in deutscher Sprache, und das lautete, dutzendmal nacheinander:„Ich liebe dich! Ich liebe dich!“ Nun spitze ich beide Ohren den Lippen aus dem extremsten Osten entgegen. Was aber ist das? Nein: Koreanisch ist das nicht, auch nicht Chine- sisch und nicht Japanisch. Eigentich konnte man's auch nicht grad das Deutsch nennen, das der Vogel sprach. In unverwechselbarem Berlinisch nämlich wurde da immer wieder eine Frage gestellt, eine Beteuerung ange- fügt:„Jako! Liebst du mir? Jako! Ick liebe dir!“ Mein Koreaner, der erste und einzige meines Lebens, versank da samt der fürst- lichen Montur, samt dem ostasiatischen Lächeln geradewegs in den Untergründen des Grunewalds. Aber es blieb dennoch die Erinnerung an eine beispielhafte Herrlich- keit, und— nachdem der„Stallmeister“ mich aufgeklärt hatte— das Wissen um den unehelichen Sohn eines koreanischen Prinzen, der einst in Berlin studiert und den Sprößg- ling bei der Mama zurückgelassen hatte, bei einer Trapezkünstlerin vom Zirkus Busch. ö Mex Slevogt: Blick von Neuokostel quf Leinsweiler Anläßlich der 20. Wiederkehr des Todestages von Ma Slevogt im September dieses Jahres zeigt das Landesmuseum Hannover zur Zeit eine alle Schaffensperioden umfassende Ueber- schau seines Lebenswerkes. Zu dieser Ausstellung hat die Mannheimer Kunsthalle aus ihrem Besitz drei Leihgaben(darunter das hier wiedergegebene Landschaftsbild) zur Ver- fügung gestellt. „Iphigenie auf Tauris“ in Schwetzingen Eine eindrucksvolle Aufführung im Beisein des Bundesprösidenten Sommerliches Schwetzingen ist ohne Sonne und Vogelgesang nicht zu denken. Am Samstag aber, als sich die Gäste zu einem aus Anlaß der Zweihundertjahrfeier des Rokokotheaters vom Süddeutschen Rund- funk veranstalteten Empfang im Konzert- saal des Schlosses versammelten, zeigte sich der Gott der Wetter und Winde von einer geradezu verkehrsvereinswidrigen Mißge- launtheit. Busch und Baum standen regen- verhangen im menschenleeren Park, und erst der Blumenschmuck und das Ehrenspalier zierlicher Rokokodamen und Pagen in der Theatervorhalle und dem Konzertsaal selbst schufen die notwendige festliche Atmosphäre. Als dann Bundespräsident Dr. Heuss einge- troffen war, am Portal den Willkommens gruß der Schwetzinger Stadtverwaltung nebst einem Rosenstrauß von schöner Hand entgegengenommen und mit der ihm eignen heiteren Gelassenheit das Kreuzfeuer auf- flammender Riesenscheinwerfer und surren- der Filmkameras durchschritten hatte, ent- wickelte sich in aller Ungezwungenheit eine gesellige Stunde. Das Staatsoberhaupt und der ihn herzlichst begrüßende Stuttgarter Rundfunkintendant Dr. Fritz Eberhardt tauschten in freundlicher Wechselrede und nicht ohne Humor ihre Gedanken über das Wesen, die Aufgaben und die„Gefährlich⸗ keit“ des Rundfunks Aus, dessen Erfindung, wie Dr. Heuss sagte, dem Menschen eine nur mit höchstem Verantwortungsbewußtsein an- zuwendende ungeheure Macht in die Hände gegeben habe. In seiner Eigenschaft als Prä- sident der Verfassunggebenden Landesver- sammlung für den neugebildeten Staat Baden-Württemberg überbrachte Heidel- bergs früherer Oberbürgermeister Dr. Nein- haus dem Bundespräsidenten die Grüße des Parlaments. Dann rief das Klingelzeichen Wieder zum festlichen Opernspiel ins Rokoko Theater. * Die Aufführung von Glucks Iphigenie auf Tauris“ durch das Stuttgarter Staats- theater lieg unter der musikalischen Füh- rung von Ferdinand Leitner von der Tiefe und Klarheit der Gedanken Glucks. von sei- ner Feinfühligkeit für die verborgenen Re- gungen der menschlichen Seele und von der weisen Mäßigung und der Vornehmheit sei- nes Kunststiles ein hohes Maß verspüren. Die musikalische und gesangliche Darrei- chung des Schicksals Iphigeniens als Tem- pelpriesterin Dianas im wilden Skythenland r und ihrer und ihres unseligen Bruders Orest wunderbaren Errettung mit Hilfe des ge- treuen Pylades hatte jene weitgespannte Größe und Erhabenheit der Antike, der auch die räumlich- szenische und kostümliche Ein- richtung Kurt Puhlmanns und des Bühnen- bildners Rochus Gliese a. G. wohl entsprach. Lediglich der unter der Leitung von Heinz Mende sauber und diszipliniert singende Chor der heidnischen Tempelpriesterinnen wirkte in seiner christlich-nonnenhaften Ro- stümierung ein wenig stilwidrig. Irsend- Welche, den erhabenen Ausdruck der Musik störende szenische Sonder wirkungen waren auch im Arrangement des Choreographischen (Robert Mayer) klug vermieden, so daß die Aufführung des auf zwei Bühnenbilder redu- zierten ursprünglich vierteiligen Werkes einen schönen Gesamteindruck hinterließ. Henri Honegger Cellokonzert in der Kunsthalle 5 Das zweite Kammerkonzert der„Tage der Zeitgenössischen Kulist in Mannheim“ machte im Vortragssaal der Kunsthalle mit dem in Genf lebenden Cellistei Henri Honegger bekannt. Der überaus beschei- den auftretende, sehr sympathische Künst- ler, übrigens ein Schüler Pablo Casals, musi- Ziert mit ungemein plastischer, warmer Ton- gebung, in schlackenloser Sauberkeit und mit einer musikantischen Spielfreude, zu der sich geistige Zucht und eine eminente Vortrags- kultur gesellen. Honegger distanziert sich nicht von den Werken, die er wiedergibt, er sucht die menschliche und bveelische Aussage in ihnen und gestaltet aus einer star- ken Erlebnisfähigkeit und sicherem Stil- gefühl. Arthur Honeggers von großem Impuls getragene, leidenschaftlich bewegte Cello-Sonate, die 1948 entstamdene Sonate von Paul Hindemith(ein polyphon meister- lich gefügtes, klanglich herbes Stück), das ganz auf dem Boden der Tonalität stehende, krisch und ursprünglich wirkende Opus 40 von Schostakowich sowie die ausdrucksstarke Ballade von Frank Martin fanden so in Henri Honegger den congenialen, die geistigen wie die gefühlsmäßigen Spannungen mit blutvol- ler Iertensität erfüllenden Interpreten. Ge- meinsam mit Richard Laugs, der am Flügel mit imponierender Souveränität begleitete, wurde der Schweizer Gast überaus herzlich gefeiert. zZ. Das Stuttgarter Opernensemble hatte freilich ausnehmend gute Stimmen ins Feld zu stellen. Hilde Scheppan gab der Iphigenie allen klanglichen Reiz ihres mit fundierter Musikalität behandelten leuchtkräftigen So- Prans, dessen lyrischer Grundcharakter frei- lich nicht ganz der heroischen Größe der antiken Iphigeniengestalt adäquat erschien, die sich deshalb namentlich durch die un- gewöhnlich eindrucksvolle gesangliche Aus- prägung des von Marcel Wittrisch und Wolfgang Windgassen verkörperten Freun- despaares Orest und Pylades ein Wenig aus dem Mittelpunkt der Geschehnisse verdrängt sah. Wittrisch ließ das Ruhelose der Orest- Figur in Verbindung mit der schattendunk- len Stimmlage der Partie sehr wirksam in Erscheinung treten und Windgassen gab dem leicht weichlich wirkenden Pylades einen höchst erfreulichen Abglanz herber Männlichkeit. Gustav Grefes finsterer Thoas brachte für den skythischen Barbarismus die charakteristischen stimmlichen und darstel- lerischen Erfordernisse mit, klangschön und sauber tönte die Stimme Friederike Sailers in der kurzen, aber àußerst heiklen An- sprache der Diana und Paula Bauer und Eva Bornemann führten als Priesterinnen Zwei gefällige Soprane ins Treffen. Die schöne, stilreine Aufführung der Stuttgarter wurde von dem dichtbesetzten Haus mit Wärme und Aufgeschlossenheit entgegengenommen. Das will immerhin etwas bedeuten, wenn man bedenkt, daß auch in dieser tauridischen Iphigenie Glucks das Geistige und Psychologische, also das einer wirksamen bühnenmäßigen Dramatik Abgewandte, überwiegt. Der strenge klassi- zistische Stil, die herbe Erhabenheit und Einfachheit der Gluckschen Melodik sind Dinge, mit denen„Publikum“ in weitestem Sinne heute kaum mehr zu locken sein wird, mag auch der schönhieitstrunkene Kerner noch so verzückt reagieren. Dennoch bleibt Gluck und sein Kunstwerk ein unerschütter- liches Bollwerk gegen alle Gefahren des Amusischen, und am kommenden Samstag werden ihn die Besucher der Schwetzinger Operntage in der von den Heidelberger Städtischen Bühnen veranstalteten Auffüh- rung der komischen Oper„Der betrogene Kadi“ auch von seiner heiteren Seite ge- niegen können. C. O. E. 1952 5 n meier ausgebreitet. Eine Reihe farbiger un schwarz- weißer Monotypien, Pastell unt Oelbilder legen von dem künstlerischen Streben Gassenmeiers ein beredtes und ein- WIRTScHAFTS-K ABEL. Den Teufel spürt das Völkchen nie Und wenn er sie beim Kragen hätte Die Bundesrepublik erzielte im Mai bei der Europäischen Zahlungsunion einen Uberschuß von rund 66 Millionen Dollar gegen 35 Millionen Dol- lar im April, der zur Hälfte in Gold ausgezahlt, zur Hälfte der EZ U als Kredit gegeben wird. Da- mit hat die Bundesrepublik per Ende Mai ihre Quote zu rund 233 Millionen Dollar beansprucht, Wovon sie 167 Millionen Dollar der EZ als Kre- dit gewährt hat und rund 67 Millionen Dollar als Gold- bzw. Dollarzahlung von der EZ U erhalten hat. Die Bundesrepublik hat mit diesem Saldo im Mai die größte Gläubigerposition unter den EZ U- Staaten. Es hat sich also— wie in der kritischsten Zeit in den Spalten dieses Wirtschaftsteiles Wiederholt festgestellt worden ist— gar nicht gelohnt, so eifrig zu diskutieren, so eif- rig zu planen und gleich zu verwerfen, was nacht allzu präzise geplant erschien. Im Vor- jahre, oder noch einige Monate früher, da Wär einmütig das Urteil fertig, daß des Bun- deswirtschaftsministers sogenanntes„Deut- sches Wirtschaftswunder“ eine an den korea- nischen Ereignissen zerschellte Seifenblase gewesen sei. Im Gegenteil, sogar die auslän- dischen Wohltaten, die von importierten Sachverständigen ausgeheckte Währungs- reform einschließlich der Marshallplanhilfe, seien durch Erhards sträflichen optimisti- schen Leichtsinn„verwirtschaftet“ worden. Nachdem es aber den Anschein hat, daß „Wir noch einmal davongekommen sind“, ist natürlich keine Rede mehr von der Pleite plan-, bzw. zwangs wirtschaftlichen Prophe- tentums. Nüchternen Beobachtern, Kennern und Könnern des wirtschaftlichen Geschehens dünkt aber, als ob uns gerade jetzt der Teu- fel beim Kragen faßte. Die guten Außen- Handelsergebnisse meiden nämlich den nord- amerikanischen Raum. Gleichzeitig sind sie nicht widerlegbarer Beweis dessen, daß mehr importiert werden müsse, soll eine weitere Steigerung des Exportgeschäftes er- reicht werden. Im wirtschaftlichen Ablauf entwickeln sich nämlich die Dinge keines- wegs geradelinig. Großbritannien und die USA verdanken 2. B. ihren wirtschaftlichen Aufschwung(den Großbritannien ja indes fast eingebüßt hat) nur dem Umstand, daß diese beiden Länder Jahrzehnte mehr impor- tierten als exportierten. Aus diesen Ein- fkuhrüberschüssen wurde eine Produktivität, eine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auf- gebaut, die es ermöglichte, zum Großliefe- ranten der Welt zu werden. Hier sträuben sich die Typen der Ma- schine, sie wollen nicht mehr weiterschrei⸗ ben, denn der Großmachtspläne unheilvolle Auswirkungen wollen wir ja gerade über- winden. Ziemt es sich, auf den Unterschied hinzuweisen, zwischen dem, was wir über- winden müssen, und dem was anzustreben ist: 1. Waren es Großmachtspläne, denen — außer phantastischen kriegerischen Vor- haben— keinerlei Leistungen— eher noch Vernichtungen— zugrunde liegen sollten. 2. Sin d es keine Großmachtspläne, die uns jetzt vorschweben, sondern einfach die Tatsache, daß von uns mehr oder minder billig und rechtens Leistungen gefordert wer- den, die zu erfüllen an das Vorhandensein gewisser Voraussetzungen gebunden ist. Gleichgültig ob Verteidigungsbeitrag oder Bezahlung der Auslandsschulden, gleichgül- tig ob Lastenausgleich oder spätere Ver wirk- lichung der 40-Stunden-Woche. Ohne Lei- stung ist hier nicht, weder das eine noch das andere zu schaffen. 5 Industrielle Leistung ist an Einfuhren gebunden. Gegenwärtig ist jedoch— weil die Zeit der konjunkturellen Aufblähungen be- reits überwunden dünkt— keine besondere große Importbereitschaft vorhanden. Nach übereinstimmender Feststellung aller wirt- schaftswissenschaftlichen Stellen des In- und des Auslandes ist aber das Verschwinden konjunktureller Aufblähungen kein Zeichen einer deflatorischen Entwicklung, sondern Anzeichen für ein Umsichgreifen des wirt- schaftlichen Normalzustandes. Jenes Nor- malzustandes, in dem allein die Leistung im Wettbewerb bestehen bleiben kann. Des- Wegen ist es dringend erforderlich mehr zu importieren, damit wir erfüllen können, was wir selbst, was andere von uns verlangen. Schließlich wird— nur um ein Beispiel zu erwähnen— auch die Begleichung der Aus- landsschulden nur dann möglich sein, wenn wir im Außenhandebbeinen so großen Ge- winn erzielen, daß die Ratenzahlungen da- von bestritten werden können. l Wer jetzt befriedigt feststellt, daß es uns mit dem„Deutschen Wirtschaftswunder“ ge- lungen sei über den Berg zu gelangen, der wird eines Tages die Augen aufreigen und sich der Szene in Auerbachs Keller zu Leip- zig aus Goethes Faust erinnern, in der Me- phisto sich über die selbstgefälligen Zeches lustig macht. Tex Beendet soziale Mißhandlung fordert Gewerkschaft kaufmännischer Angestellter FOW) Gerechte Bewertung der beruf- lichen Leistung des kaufmännischen Ange- stellten wurde auf dem I. ordentlichen Ver- bandstage des DHV OMeutscher Handlungs- gehilfen-Verband, Gewerkschaft der Kauf- mannsgehilfen) gefordert Die„in erschrek- kendem Umfange in den letzten Jahren ein- getretene Nivellierung“ müsse beendigt wer- den. Selbstverständlich hatte sich der Ver- bandstag auch mit Forderungen zum he- triebs verfassungsgesetz zu befassen Fazit: Es wird eine verantwortungsbewußte Mitbe- stimmung der Arbeitnehmer innerhalb und außerhalb der Betriebe verlangt. Vorausset- zung sei eine auf gegenseitiger Achtung ge- gründete Zusammenarbeit der Sozialpartner. Der Verbandstag lehnte die Streikaktio- nen des DGB einmütig ab. In einer Reihe von Entschließungen wurde die zukünftige berufs- und sozialpolitische Arbeit der Or- ganisation festgelegt. Es wurde— neben den tarifpolitischen Entschließungen— grund- sätzlich sinnvolle Reform der Sozialversiche- rung unter Aufrechterhaltung der Selbstän- digkeit bewährter Sozialversicherungsträger gefordert, Der Verbandstag beschloß, dem Verband endgültig den Namen„DHV- Deut- scher Handlungsgehilfen verband Gewerk- schaft der Kaufmannsgehilfen)“ zu geben. Zum Verbandsvorsteher wurde einstimmig Karl Hahn wiedergewählt. Marktwirtschaft keine bloße Honigleckerei UP) Die einfachsten Wirtschaftsregeln sjnd immer der beste Weg, um ein Land zum Wohlstand zu führen, erklärte Frankreichs Ministerpräsident Antoine Pinay bei der Er- öffnung einer Wein- Messe in Beaume. Die K U RZ NAC I EVst-Fette lagert Butter ein (Vo) Die Einfuhr- und Vorratsstelle für Oele und Fette hat in beschränktem Umfang bereits mit Aufkäufen solcher Butter-Qualitäten begon- nen, die sich für die Lagerung bis in die Spät- herbst- und Wintermonate eignen. Wie von unter- richteter Seite verlautet, behält sich die EVst vor, unter welchen Bedingungen und in weichen Ge. bieten die Aufnahmen erfolgen werden. Eine Vereinbarung über einen bestimmten Aufnahme Preis, der ursprünglich von Erzeugerseite mit 5,20 DM per kg erwartet wurde, ist nicht zu- standegekommen. Die EVsSt soll bei ihren Käufen nach kaufmännischen Grundsätzen verfahren. Brasilien nimmt Einfuhren aus Deutschland wieder auf (Vo) Der Banco do Brasil hat die wiederauf- nahme der Erteilung von Einfuhrlizenzen für Im- Porte aus der Bundesrepublik angekündigt, wie VWD telegrafisch aus Rio de Janeiro erfährt. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Seit dem 19. Mai hatte die brasilianische Zen- tralhank keine Lizenzen für deutsche Einfuhren mehr erteilt, da im Warenverkehr mit der Bun- desrepublik ein brasilianischer Passivsaldo vop rund 20 Millionen Dollar aufgelaufen War. Auflockerung des Schrottmarktes (WD) Der Globalabschluß über 700 000 Tonnen Schrott zum Preise von 184 DM Je Tonne, der Leraust 0— 5 lag. Zeitgenössische Malerei I dne Julius Bissſer— Ernst Gossenmeſer 5 Als Ergänzung zu dem von der Kunz 1 25 zalle gebotenen Ueberblick über die g“ eulllet Senstandslose Malerei in Deutschland“ 5 Ml. Eber die Galerie Rudolf Probst im Mannheimer: kudwie Schloß etwa 30 Arbeiten(Carbige Aion] dots pien, Holzschnitte, Tuschzeichnungen 3 1. A. Si drei Teppiche) von Julius Biss ier. Dieser] Bankke 1893 in Freiburg im Breisgau geborene jet gesellsc am Bodensee lebende Maler entwickelt ene uunale Abstraktion eigener Art. Seine Blätter strab.] kannhe len eine unsägliche Stille aus, ein pflanzeg. Nr. 300 haftes, ganz in sich gesammeltes Leben. d entziehen sich weitgehend dem erklärendeg oder beschreibenden Wort, es fehlt Ib jegliche literarische oder Prosrammatischg J Jahr Vorlage Bissier stellt frei erfundene, in fe. nen, porösen Farbtönen gehaltene Formgę. 988885 bilde in den stets weiß bleibenden Unter. grund seiner Blätter. Die scheinbare Wil. 8 kürlichkeit jedoch, mit der dies geschlell erweist sich schon nach kurzer Betrachtun als eine organisch gewachsene Ordnun einen ganz bestimmten Rhythmus und eile eminente ökonomische Weisheit. Das Ver hältnis der Formen zueinander, zur Farhe Hau: und zur Fläche des Bildes im ganzen ereilt einen kammermusikalisch nuaneſesteh B Klang. Auf diesen Blättern ist nichts ohne] hat u Bedeutung, nichts Zufälliges. Rudolf Probst] liner sieht in ihnen eine eindeutige Wahlyer.] des! wandtschaft zur ostasiatischen, vor alen] verfü zur chinesischen Malerei: im Verzicht zum] gebar Beispiel auf alles Dekorative und Konstruk- 8 tivistische, auf Repräsentation auch und i Die aggressiven Elemente, wie sie der euro, erung päischen abstrakten Kunst mitunter inne⸗ britisct wohnen. Die eine oder andere Monotypg] dle 80 Bissiers gemahnt ein wenig an den keinen. Westbe Weise lächelnden Humor Paul Klees; aber den auch diese Züge sind Teil eines durchaus Angest irrational gestalteten und nur aus dieser tsen Sicht nachzuempfindenden künstlerischen] deren Erlebnisses. nach * Ver wa Gleichfalls im rechten Flügel des Schlee Sersch ses, nur wenige Schritte von der Bissier, für da Ausstellung entfernt, hat das„Mannheim Westbe Quadrat“(eine freie, undogmatische Ver tenbur einigung Mannheimer Künstler) eine klei von& Schau zu Ehren seines vor einigen Monates] Werder verunglückten Mitgliedes Ernst Gassen“ drucksvolles Zeugnis ab Neben einigen ren 85 abstrakten Bildkompositionen, die eine be. Stat 1 zwingende formale Gestaltungskraft bekül 55 den, sind hier vor allem die großformatige. 0 Illustrationen zu dem Roman„Ein Mam Aben ohne Eigenschaften“ des Oesterreichers Po. dine bert Musil zu sehen. Blätter, die der Iiters“ AU 5 rischen Vorlage(der„Analyse eines öster. 0 reichischen Menschen der Vorkriegszeit, du den w. sich von den Bindungen an die Wirkliche 5 5 frei halten will!“) mit einem faszinierenden 5 15 Eindringen in die Welt des Untergründigen 3 des Traumhaft-Visionären und Uebersinn- att lichen gerecht werden, aber auch als durch- 1 5 aus eigenschöpferische Aussage bedeutendes 3 5 Gewicht haben. Die geistige Weite und Aul Boe geschlosserheit Ernst Gassenmeiers gegen bek 8 über allen künstlerischen Seufzerungen un 1 1 serer Zeit— sei es in der bildenden Kunz* in der Literatur oder in der Musik— hat bn 2 in diesem Zyklus ihren wohl stärksten und 1 85 am unmittelbarsten ansprechenden Nieder- 1 5 schlag gefunden. In einer kleinen, würdigen 3 Feierstunde, die Werner Offner(Violine) und. Helmut Vogel(Klavier) mit Werken von Hindemith und Strawinsky musikalisch um: Pri rahmten, gedachte Egon A. Joos mit Sehe mit l warmherzigen, freundschaftlich-bekenntnis- Perhae haften Worten dieses Künstlers, der zu den e! „großen Hoffnungen der jüngeren Genera- e tion“ gehört habe und durch einen allzu- präsid frühen Tod aus einer viel versprechenden ant Entwicklung gerissen worden sei. Kl. Streik 355 5 Stahli Der„Deutsche Künstlerbund 1950“ eröffnete] den n im Staatenhaus auf dem Kölner Messege ande einkor seine zweite, Ausstellung seit der Gründung perha Es werden 328 Werke deutscher Malerei id Plastik der Gegenwart, darunter auch Arbefen von Künstlern aus der Sowjetzone gezeigt. Per Kölner Oberbürgermeister Dr. Hans Schwertes erklärte bei der Eröffnung, die Stadt Köln habe einen Preis von 10 000 DM für die beste, Arbeit der Ausstellung ausgesetzt, über den eine aus Kiinstlern zusammengesetzte Jury entscheiden solle. Tur gelegt Arabe Regierung habe die einfachen Methoden de. 925 kreien Marktwirtschaft angewandt. Sie 1 88 aber die freie französische Wirtschaft ear fordern, neben den gewinnbringenden mf der B. auch die schwierigen Teile des 1 page programmes anzunehmen. Es müsse erneut] wise versucht werden, die Gewinnchancen zu 15 felder kleinern, urũ eine weitere Senkung der 1 955 zelhandelspreise zu ermöglichen. Es sei Je 9 Nei eine nationale Pflicht für jeden e dent schen Fabrikenten, auch dann zu 1 indiscl ren, wenn dies auf den ersten Blick ges ich die vc wenig gewinnbringend erscheine. Frankreid 8 habe auf dem Gebiet des Außenhande pte 85 eine große Aufgabe zu erfüllen. Die 3 2 5 vorliegenden Zeichnungsef gebnisse für 1 8 am 26. Mai aufgelegte goldgesicherte 325 5 Sprech anleihe bezeichnete der Ministerpräsi 10 Diplo als Erfolg. Das französische Volk solle 10 verde Vertrauen in die Regierung durch wðel 105 gun Zeichnungen der Anleihe zum Ausdruck Strom bringen 55 f 5 8 5 atan Sonnt HR IC HTE N ü den Bedarf der Werke für die ersten beiden aun Ente nate nach der Preiskreigape decken solte, leg. 12 05 am 15. Juni ab. Die Schrottanlieferung ist in 96. einigv ter Zeit so flüssig gèewesen, daß der i einer reits im wesentlichen als erfüllt angesehen a0 geme! den kann. Die Werke zeigen gegenwart men, willig wenig Neigung, zusätzliche Mengen ee mehl 5 8 so dag das Schrottgeschäft im augenbiiole ier. e oder weniger stagniert Es ist noch nicht ne Len) sehen, ob ein neuer Globalabschluß Laren ene War oder ob man zu Individualabschlüssen N 20 sellsck Wird. Jedenfalls sei mit niedrigeren Preis zum der F rechnen, zumal die jetzigen Inlandsprefan ds 115 Teil höher liegen als die Preise des Auslands. abel Fahrzeugbau Watenstedt Zeteil aus Reichswerkekonzern ausgegliedert 155 unter (VêWD) Im Zuge der Entflechtung 1 55 die st werke-AG für Erzbergbau und Eisen Fahr- Bund Salzeltter, sind die Vermogenswerte dent Feat] per zeug und Maschinenbau- Watenstedt omnes 18e die dem Bund gehörende Industrieven getragen Bet gesellschaft mbff., Bad Godesberg, 9871 1 dieses worden, wie die Pressestelle der i en re e Samm teilte. Zum Aufsichtsratsvorsitzenden Wuf. nspro⸗ Krieg Ing. Konrad Ende bestellt. Das aok 5 bund gramm der Famas“ umfaßt Waggonbau, gsbeü und nen- Stahl, und Behälterbau, Rohrisitt 13 8 1 und schmiedeteile. Der Auftragsbestand 1 5178 Mitteilung der Pressestelle Deltec ene eig er J den bereſts wieder 3000 Personen beschä Uoner