. Nr. 19 * erei meier er Kunz. ie, and, 6g innheinte Monoty. gen und T. Dieget rene, je ter strab. pflanzeg. zeben. 8g Klärendeg hlt ihten matische ne, in fei. ö Formgę. en Unter. are Will. i Seschlent trachtung Ordnung Und eite Das Ver ur Farbe zen ergibt lancierten chts ohne Ik Prohgt Wahlver⸗ or allem zicht zun Lonstruk. und jens der euro. er inne. Monotypis en feinen, lees; aber durchauz us dieser tlerischen es Schloz. Bissier. mnheimer sche Ver. ine Kleis Monaten Gassen“ biger und tell- und tlerischen Und ein · nigen rein eine be. kt bekun. ormatigen in Mann chers Fo- ler liter. les öster- szeit, de klichkel nierendeg ründigen, lebersinn. Us durch. csten und 1 Nieder- würdigen vüne) und ken von lisch um- mit seht kenntnis. r zu den Genera- en allzu- echenden KH. eröffnete sege ünde rründung. lerei un Arbeiten zeigt. Der Schwering Löln habe ste, Arbeit eine aus itscheiden — oden der zie müsse aft aut den nun ierungs- e erneut zu ver- der Ein- Sei jetat französi- xportie- gesehen ankreich jels noch e bisher kür die Staats- räsident dle sein Weitere ausdruck iden Mo. lte, läukt t In letz- trag 15 nen Wel“ tig auch mehmen, ck mehr zu über- nommen ergehen eisen 2 ise zum lands. Reichs. ütten r Fahr. bH. aut yaltungs ertragen ke m rde Dl onspro. Mascu ungsbe ist nach Mannheimer Morgen Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser: Chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: K. Schäfer: Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: w. Gilles. K. Heinz; Lokal: . Eberhardt: Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- Hoth: Land: C. Serr; Sozlalredaktion: 5. A. Simon; Chet v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Süd westbank. Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse Bad. Kom- munale Landesbank. Bad. Bank. sàmtl. klannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 300 16. 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Juni 1952 2383 Die Aufhebung der einwöchigen Iso- lerung des Funkhauses wurde von einem britischen Sprecher damit begründet, daß die Sowjetbehörden den Verkehr zwischen ſfestberlin und den Enklaven sowie Exkla- den weitgehend normalisiert hätten. Die Angestellten des Berliner Rundfunks benö- igen jedoch vom 12. Juni an einen beson- geren Ausweis, da die Sowjets den Zugang nach Weststaaken, das der Westberliner Jerwaltung untersteht, weiterhin von Pas- gerscheinen abhängig machen. Die Ausweise für das Rundfunkpersonal werden von den Westberliner Bezirksbehörden in Charlot- tenburg ausgestellt und vor dem Funkhaus von deutschen Polizeibeamten kontrolliert werden. Kein Ende des Stahlstreiks in Sicht Washington.(UP) Die im Weißen Haus stattfindenden Verhandlungen zwischen der amerikanischen Stahlindustrie und der Stahl- ürbeitergewerkschaft wurden in den späten Abendstunden des Sonmtag unterbrochen, ohne daß es gelungen wäre, eine Einigung zu erzielen. Obwohl bereits am Samstag erklärt wor- den war, daß„jeden Augenblick“ eine Eini- gung kommen werde, verliefen die nahezu künkstündigen Verhandlungen am Sonntag ofkenbar ergebnislos. Damit ist noch immer ein Ende des Streiks der 650 000 gewerk- schaftlich organisierten Stahlarbeiter der A abzusehen. John Steel man, ein Berater Präsident Dumans, der als Vermittler fungibrt, gab bekannt, daß die Verhandlungen am Mon- bgnachmittag fortgesetzt werden. Vorher Verden beide Verhandlungspartner separate Konferenzen mit ihren Mitarbeitern ab- dalten. Keiner der Verhandlungsteilnehmer war bereit, sich über den bisherigen Verlauf der Verhandlungen näher zu äußern. Truman optimistischer Präsident Truman rechnet— laut dpa— mit einer Beilegung des Streiks auf dem Verhandlungswege. Dafür bestehe„begrün- dete Hoffnung“, schreibt er am Montag in emem Brief an den amerikanischen Vize- präsidenten Alben Barkle y. Truman er- zucht darin den Senat, hinsichtlich des Streiks keine Maßnahmen zu treffen. Die Stahlindustrie und die Gewerkschaften stän- den möglicherweise kurz vor einem Ueber- einkommen und jede Maßnahme, die in die Verhandlungen eingreift, wäre tragisch. nee 8 N Eine von tunesischen Nationalisten zeleste Bombe zerstörte am Montag in dem betet von Stax eine Transformatoren- 1 ion. Hierbei Wurde erheblicher Sachschaden e Ein großer Teil von Sfax war nach 15 Anschlag lange Zeit ohne elektrischen 5 om. Mit diesem Anschlag steigt die Zahl er Bombenattentate innerhalb der letzten drei be auf acht. Zu gleicher Zeit werden weitere Wischenfälle gemeldet. bei denen Omnibusse bel Steinen beworfen und die Ernte auf den eldern der framzösischen Kolonisten in Brand zesteckt wurden. Neu Delhi. Wie der indische Ministerpräsi- . awaharlal Nehru am Montag vor dem dl uschen Parlament erklärte, wurden durch e von der Sowietregierung verfügten Bewe- zungsbeschränkungen ausländischer Diplomaten 85 Sowjetunion auch die indischen Vertre- 1. betroffen. Ministerpräsident Nehru deutete Un. daß Indien gegen diese Maßnahme unter ständen protestieren oder aber eine ent- wrechende Verordnung für die sowjetischen 1 9 8 955 in Indien in Erwägung ziehen 8 Catania. Der Vulkanausbruch auf der Insel romboli zwischen dem italienischen Festland 0 Sizilien ist nach Funkmeldungen, die in 8 ania eintrafen, nach etwa 24 Stunden am buntag wieder abgeebbt. angaderbrarup. Der Vorstand der Treckver- 1 Schleswig-Holstein beschloß im eine rnehmen mit dem Leiter der Treckver, N Niedersachsen, Kroll, am Montag auf 5 9 Sitzung in Süderbrarup ihre Arbeits- willeenschekt in„Notgemeinschaft umsiedlungs- 22 ler Heimatvertriebener“(bisher: Arbeits- i ett norddeutscher Treckvereinigun- 1 umzubenennen. Anlaß zu diesem Schritt 2 Anerbieten der„Internationalen Ge- r 1 für christlichen Wiederaufbau“, bei 0 rrichtung und Entwicklung von Flücht⸗ F in der Bundesrepublik aktiv mit- 5 95 Die Treckvereinigung habe. wie mit- 5 wurde, den Treckgedanken einstweilen . der Voraussetzung zurückgestellt, daß staatlich gelenkte Umsiedlung in der vom undesflüchtlüngsminister vorgezeichneten 115 durchgeführt werde. 5 ee Der seit Jahren versuchte und für 8 Wochenende in Berlin erwartete Zu- 1 enschluß der beiden großen deutschen und Gblerverbände Radk Hamburg(Reichs⸗ und fler riegsbeschädigten) und Va Kassel Bad Godesberg(Verband der Kriegsbe- Es Wer. ktigt. bonen Dor Ber) ist wiederum verschoben worden. Vdk zählt nach eigenen Angaben 1.3 Mil- und der Reichsbund 550 000 Mitglieder. V/ dpa Auf der Straße in das von sowjetischen Soldaten und Volkspolizisten abgesperrte Westberliner Wohngebiet„Eiskeller“ haben britische Soldaten zehn Schilder aufgestellt, die den Zufahrtsweg und„Eiskeller“ selbst als Teil des britischen Sektors markieren, ohne daß die sowjetischen Posten einschrit- ten. Die Bewohner von„Eiskeller“ dürfen jedoch immer noch nicht den kürzesten Zu- gang nach Westberlin benutzen. sondern müssen nach wie vor über Falkensee in der Sowjetzone fahren. Hingegen konnten die Einwohner der Exklave Steinstücken auch am Montag ungehindert nach Westberlin gehen. Westberliner benötigen allerdings für den Durchgang zu dem Villenvorort bei Neu- Babelsberg einen Passierschein der Sowjetzonen-Behörden. Semjonows Einfluß Die Beruhigung der Lage rund um West- berlin wird auf den direkten Einspruch des politischen Beraters der sowjetischen Kon- trollkommission, Botschafter Semjonow, zurückgeführt, der die Pankower Regierung in einer Besprechung mit SED- Kabinettsmit- gliedern zur Mäßigung ihres Drucks gegen Westberlin und zur Zurückhaltung bei ihrer Isolierungspolitik in der Ostzone ermahnt Hat. Zum ersten Male wurde in diesem Zu- sammenhang auch bekannt, daß die auf Viermächte- Verhandlungen abzielende Po- litik Semjonows mit der Abberufung des bisherigen Chefs der diplomatischen Mission der UdssR in Ostberlin, Puschkin, zu- mindest eine vorläufige Bestätigung und Unterstützung aus Moskau erfahren habe, zumal Pusclikin als einer der sieben stell- vertretenden Auhßenminister des Eremls nicht mit deutschen, sondern mit südost- europaischen Angelegenheiten betraut werde. Unter diesen Umstsaden bezweifeln die dem Sowjetbotschafter nahestehenden Be- Beruhigung in Westberlin Haus des„Berliner Rundfunks“ freigegeben/ Verkehr an den Westberliner Grenzen normalisiert Berlin.) Der britische Stadtkommandant von Berlin, General Coleman, hat unter dem Eindruck der am Wochenende eingetretenen Beruhigung an den Westber- liner Grenzen für die Nacht zum Dienstag die Aufhebung der Isolierung des Funkhauses des kommunistischen„Berliner Rundfunks“ in der Masurenallee angeordnet. Gleichzeitig verfügte er jedoch einen besonderen Ausweiszwang für alle Deutschen, die das Rundfunk- gebäude im britischen Sektor betreten wollen. rater, daß die SED-Führung ihre Absicht realisieren kann, die dem Pankower Kabi- nett angehòôrenden nicht- kommunistischen Minister schon in Kürze durch SED-Funk- tiomäre zu ersetzen. Allerdings deuten sie eine bevorstehende scharfe Kampagne der SED gegen die evangelische und die katho- lische Kirche an. Sperrzone geräumt Die Räumung des Sperrgürtels entlang der Zonengrenze, dessen Errichtung von den ostzenalen Behörden angeordnet wor- den war, ist nach Berichten westdeutscher Behörden im südlichen Raum offenbar be- reits abgeschlossen. Gleichzeitig hat der Flüchtligsstrom in die Bundesrepublik nachgelassen, der in den letzten Tagen Tausende von Bewohnern der Sowjetzone nach Westen getrieben hatte, ehe sie in östliche Gebiete evakuiert werden konnten. Gespräch Adenauer Fette von gewissen„Voraussetzungen“ abhängig Bonn.(UP) Die für Mittwoch vorge- sehene Aussprache des Bundeskanzlers mit dem DGB- Vorsitzenden Christian Fette über das Betriebsverfassungsgesetz ist erneut in Frage gestellt. Nach Informationen aus Regierungskreisen wird sich das Bundes- kabinett heute, Dienstag, erst noch einmal mit den gewerkschaftlichen Kampfmaßnah- men gegen den Gesetzentwurf beschäftigen. Während von seiten des Deutschen Ge- werkschaftsbundes darauf verwiesen wurde, daß der Kanzler den DGB- Vorsitzenden be- reits für Mittwochvormittag nach Bonn ein- geladen habe, wird in Kreisen der Bonner Koalitionsparteien darauf aufmerksam ge- macht, daß ein solches Gespräch von gewis- sen Loraugsetzungen abhängig sei. So soll der Bundeskanzler in seinem Schreiben an Fette auch den Wunsch anklingen Haben lassen, daß die gewerkschaftlichen Kampf- maßnahmen wenigstens bis zum Zeitpunkt der Aussprache eingestellt werden. Mussadegh plädiert im Haag Die Verhandlungen über den persischen Oelkonflikt haben begonnen Den Haag.(dpa) Am Montagvormittag begann vor dem Internationalen Gerichts- hof im Haag die Verhandlung über den persischen Oelkonflikt. Die Zuschauertribü- nen des großen Saales im Haager Friedens- palast waren schon lange vor Beginn der Sitzung bis auf den letzen Platz besetzt. Zahlreiche Mitglieder des Diplomatischen Corps waren erschienen. Die englische De- legation unter Sir Erie Beckett betrat als erste den Saal, dann folgte die persische Delegation. Ministerpräsident Mussadegh stützte sich beim Gehen auf den persischen Gesandten im Haag, Hossein Na v a b, und seinen Sohn, der ihn als Arzt nach Holland begleitet. Den Vorsitz deß Gerichts führt Vize- präsident J. G. Guerrero(El Salvador), da der vor kurzem neu gewählte Präsident des Gerichtshofes, der Engländer Sir Arnold MeNair, laut Artikel 13 der Verfassung des Gerichtshofes nicht den Vorsitz in einer Sache führen kann, von der England als streitende Partei betroffen ist. Nur 13 der 15 Richter waren anwesend. Der sowjetische Richter A. Goluns ki ließ sich wegen Krankheit entschuldigen, der indische Rich- ter Sir Benegal Rau erklärte sich inkom- petent, da er seinerzeit im Sicherheitsrat der UNO an der Verhandlung des englisch- per- sischen Oelkonfliktes teilgenommen hatte. Als 14. Richter wurde der persische Profes- sor Karim Sandjabi zugelassen. Nachdem der persische Gesandte im Haag in seinen Eröffnungsworten zu der Sitzung betont hatte, daß sich die persische Delega- tion vorläufig auf ihre Einwände gegen die Befugnis des Gerichtshofes zum Eingreifen in den englisch- persischen Oelstreit be- schränken werde, begründete Ministerpräsi- dent Mussadegh in einer einstündigen Rede den persischen Standpunkt. Er sagte, die Richter des internationalen Gerichtshofes müßten zugeben, daß eine völlige Unterwer- kung einer Nation unter eine internationale Behörde ein absolutes und uneingeschränk- tes Vertrauen in deren Kompetenz voraus- setze. Es sei jedoch nicht übertrieben; wenn man feststelle, daß ein derart uneingeschränk- tes Vertrauen in Schiedssprüche unter völli- ger Aufgabe der staatlichen Souveramü tät noch nicht bestehe. So beanspruchten die USA und Frankreich das Recht, die Be- schränkungen ihrer nationalen Kompetenz selbst festzulegen. Man dürfe es einer kleinen Nation wie Persien nicht verübeln, wenn sie sich hinter den genauen Wortlaut der UNO- Charta verschanze. Die Stellungnahmen beider Delegationen werden etwa vierzehn Tage beanspruchen. Es wird jedoch nicht vor Ende Juli mit dem Spruch des Gerichtshofes über seine Zu- ständigkeit gerechnet. Erklärt sich das Ge- richt für zuständig, dann würde es nach Meinung von Sachverständigen wiederum fest ein Jahr dauern, bis die eigentliche Auf- nahme des Falles beginnen könnte. Inzwischen liegt die große Raffinerie von Abadan nach dem Abzug der Engländer noch immer still, und es bestehen bei dem per- sischen Facharbeitermangel vorläufig werlig Aussichten auf eine rentable Arbeitswieder- aufnahme. US-Auslandhilfe endgültig gebilligt Washington.(UP) Der amerikanische Se- nat hat am Montag endgültig das Ausland hilfegesetz für 1953 verabschiedet. Das Re- präsentantenhaus hat die Kompromißfas- sung, die von einem gemeinsamen Ausschuß beider Häuser ausgearbeitet worden war und Hilfeleistungen für die freie Welt in Höhe von 6 431 000 000 Dollar vorsieht, bereits ge- billigt. Das gesetz geht jetzt zur Unterzeich- nung an Präsident Truman. Pinay für Straßburg als Sitz der Montan-Behörden Paris.(dpa) Ministerpräsident Antoine Pin ay befürwortet die Kandidatur Straß- burgs als Sitz der Schumanplan-Behörden. Wie aus einem am Montag veröffentlichten Briefwechsel des Regierungschefs mit dem Bürgermeister der elsässichen Hauptstadt hervorgeht, erinnert Pinay daran, daß eine Entscheidung über diese Frage nicht allein von der französischen Regierung abhänge; er werde sich jedoch mit allen Mitteln dafür einsetzen, daß die Oberbehörden der Mon- tanunion nach Straßburg gelegt werden. ieee BEICIEN BUN DES DER CERICHITSHOf DE R BERATE NOE WIRTScHAFTSAUSSc HUS alien den lælſassung TTT 20 34. MTG LIE ER Hzeuger. Lerbroldier., Arbei mene. bd HNAZKONTROIIEUÜN8 1 4 0 def Audqaben Absolut uberstgatlicher Ciaralter Auf Jaume uon den Vegierungen ernamm: GPA 5 k H OR D E lberuadhung und Hutung ik KechNUNCsFRUFUN GS. DIEVERSAMMLUNG g lC. S ers. Fc Tal. 10 1 21 2121 V Manche GENERAL. ö F E NRNITORIATLE ORGANHSATLON LS. MEERI. + 10 TU EN FUHA UNC STAB EVO MUT OLE ER 2„ 7 225 8 S NIE EU NOF S E EE [RNUPPEN VEREINE Ju lar dis Quer dr gin eum 2 CEM EER SHAFT Der Schlag gegen Frankreichs KP Die Anti-Spionage-Aktion ergab Bestätigung längst bekannter Tatsachen von unserem Pariser Korrespondenten Paris. Die mit großem Aufgebot der Gegen- spionage und den Polizeibehörden durchge- führte Aktion gegen das kommunistische Sabotage- und Spionagesystem in den Hafen- städten von Frankreich und Nordafrika hat den Beweis dafür geliefert, daß die KP syste- matisch Nachrichten sammeln läßt. a Diese Tatsache ist seit ewigen Zeiten jedem Schulkind in Frankreich bekannt. Sie wurde durch die Geständnisse einiger in Toulon ver- hafteter Funktionäre dritten oder vierten Rariges gerichtsfertig bestätigt und durch die aufgefundenen Dokumente erhärtet. Auch diese Dokumente, wenn man nach den bisher bekanntgegebenen Einzelheiten schließen Kann, sind dritten oder vierten Ranges und beschränken sich auf einen Plan der Vertei- digungsanlagen des Kriegshafel von Tou- jon, auf Berichte über Truppentransporte nach Indochina und die Tätigkeit eines For- schungsinstitutes der Kriegsmarine. Die Nachrichtendienste des Wehrministe- riums sind dabei, das zentnerweise beschlag- nahmte Aktenmaterial auf seinen Gehalt an echten Verteidigungsgeheimnissen zu prü- fen. Von diesem Gutachten hängt es ab, ob gegen die Verhafteten Anklage wegen militä- rischer Spionage erhoben wird. Es geht der Pariser Regierung, der schon seit langem vom SHAPE ihre Untätigkeit gegenüber der KP vorgeworfen wird, wohl weit weniger um die paar unbedeutenden Gewerkschaftsfunk- tionäre und Zellenleiter, die nicht rechtzeitig ausreigßen konnten, und das höchstwahr- scheinlich inhaltlich dürftige Material, son- dern darum, den festen Punkt zu finden, von dem aus sie das Weltall der kommunistischen Spitzelei aus den Angeln heben kann. Schon bei den letzten Krawallen in Paris hat sich herausgestellt, daß die kommunisti- schen Demonstranten nur darum mit so aus- gezeichneter Taktik befehligt werden konn- ten, weil ihre Helfershelfer bei der Polizei sie rechtzeitig und richtig über die Abwehr- maßnahmen informiert hatten. In der Akten- mappe des Abgeordneten Duclos soll ein Stadtplan von Paris gefunden worden sein, auf dem die Bereitschaftsstellungen der Po- lizei haarklein eingetragen waren. Es hat sich herausgestellt, daß auch in der Polizei von Toulon eine kommunistische Zelle bestand und auch bei der Kriegsmarine so etwas vor- handen War. Wie gesagt, haben das seit Jahren in Paris die Spatzen von den Dächern gepfiffen, aber es geschah nichts, da die Behörden vor der Kp Angst hatten. Die letzten Ereignisse, vor allem das klägliche Versagen des General- streiks, haben diese Angst stark vermindert. Man dürfte sich in Paris kaum mit der Ab- sicht tragen, die KP zu verbieten(zumindest noch nicht), doch dürfte man jetzt ernst- haft daran gehen, den kommunistischen Nachrichtendienst zu zerschlagen. Diese Rei- nigungsaktion ist im Interesse der Verteidi- gung wohl gar nicht länger aufzuschieben dewerkschaft zum Aufbau der Polizei Trennung zwischen Exekutiv- und Verwaltungspolizei gefordert von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die Fachabteilung Polizei der Gewerkschaft GTV, in der annähernd 80 Prozent der Polizeibeamten der bisherigen südwestdeutschen Länder organisiert sind, wird den Abgeordneten der Verfassungs- versammlung in den nächsten Tagen eine Denkschrift über den Neuaufbau des Polizei- wesens im Südweststaat zuleiten. Darin wird die baldige Verabschiedung eines ein- heitlichen Polizeigesetzes, fragen gefordert. Die Gewerkschaft OTV wünscht eine scharfe Trennung zwischen der Exekutiv- polizei und der Verwaltungspolizei, wie sie bereits seit 1945 in der amerikanischen Zone besteht. Der Polizeivollzugsdienst soll grund- sätzlich staatliche Auftragsangelegenheit sein, Wobei das Innenministerium ein einwand- freies und klares Weisungsrecht auch ge- genüber der gemeindeeigenen Polizei be- ein besonderes Polizeibeamten-Gesetz und die Schaffung eines ständigen Ausschusses für Polizei- sitzen müsse. Nur solchen Gemeinden sollen eigene Polizeiverwaltungen überlassen blei- ben, die auf Grund ihrer Bedeutung, Größe und Finanzkraft in der Lage sind, eine den heutigen Erfordernissen entsprechende Poli- zeior ganisation zu unterhalten. Nur in die- sem Falle könne sich der Staat mit einem klaren Weisungsrecht und der Mitwirkung bei der Ausarbeitung der Stellenpläne und Stelleniesetzungen begnügen. Die Ausbil- dungsvorschriften. Laufbahnbestimmungen und die Ausrüstungsanordnungen der In- nmenverwaltung müssen jedoch auch für die gemeindeeigenen Polizeiorgane verbindlich sein. Für den Fall des Bestehenbleibens von Gemeindepolizei müsse das System der völ- lig unzureichenden Polizeikostenzuschüsse des Staates an die Gemeinden beseitigt und eine befriedigende Lösung dieser Frage auf dem Wege des Finanzausgleiches zwischen Staat und Gemeinden gefunden werden. A. Lang und sie ist vom militärischen und politischen Standpunkt aus nicht nur vertretbar, sondern lebenswichtig. Was kann der Westen antworten? Frankreich will es auf einen„Versuch“ mit dem Kreml ankommen lassen Paris(UP). Die Vertreter der drei west- lichen Großmächte begannen am Montag im Quai d'Orsay mit der Ausarbeitung der Ant- wort auf die letzte Deutschlandnote Mos- kaus. Nach Mitteilung amtlicher Kreise hat sich bei der ersten Sitzung herausgestellt, daß zwischen der amerikanischen und der französischen Auffassung über die Antwort wesentliche Unterschiede bestehen.. Nach Auskünften anderer Kreise amerikanischerseits nach wie vor die These vertreten werden, daß sofortige Viererbe- sbrechungen— gemäß dem sowjetischen Vor- schlag— zu keinem Erfolg führen würden, Während Frankreich es wenigstens auf einen „Versuch“ ankommen lassen möchte, um die Aufrichtigkeit der Sowjets„auf die Probe“ zu stellen, bevor die beiden Verträge Deutschlandvertrag und EVG-Vertrag— den Parlamenten zur Ratifizierung zugeleitet werden. Frankreich sei dafür, daß ein solches Treffen„so bald wie möglich“ stattfinde, 80 wurde betont. Der französische Staatspräsi- dent Vincent Auriol bestätigte diese Auf- fassung am Sonntag in einer Rede. Die ausführlichen Gutachten des ameri- kanischen Moskaubotschafters George Ken n a n und Hochkommissar John J. MeCloys Soll über die sowjetische Deutschlandnote haben gewisse amerikanische Sachverständige zu dem Schluß veranlaßt, daß Moskau mög- licherweise erleichtert“ wäre. wenn der Westen die Vorschläge nicht annehme. 8 9 urztelecramm Die Regierung der Republik Kolumbien hat dem Gesandten Dr. Karl Schwendemann das Agreement erteilt. Dr. Schwendemann wird in Kürze als Gesandter der Bundes- republik Deutschland nach Bo- got ausreisen. Er ist Berufsdiplomat und war von Ende 1917 bis zum Januar 1945 im deutschen auswärtigen Dienst tätig. * Der Direktor des Instituts für internationa- les Recht und Politik an der Universität Bonn, Prof. Dr. Walter Schätzel, hat auf Ersuchen der hessischen Landesregierung dem Bundesverfas- sungsgericht ein Rechtsgutachten zur Wehr klage erstattet. Wie am Montag in Bonn von der SPD erklärt wurde, stellt Prof. Schätzel fest, daß der Vertrag über die euro- päische Verteidigungsgemeinschaft nicht ohne vorangegangene Verfassungsänderung ratifi- ziert werden könne. Der gegenwärtige Bundes- tag sei auch zu dieser Entscheidung nicht legi- timiert. Der Artikel 63 des Grundgesetzes er- öffne einen verfassungsmäßigen Weg zu vor- zeitigen Neuwahlen. Auch der Stàatsrechts- lehrer der Universität Göttingen, Prof. Dr. Rudolf Smend. komme in einem Rechtsgutach- ten, das er für die niedersächsische Landes- regierung dem Bundesverfassungsgericht vor- gelegt hat. zu dem Ergebnis, daß ohne voran- gegangene Aenderung des Grundgesetzes keine Wehrgesetzgebung, insbesondere auch keine Uebertragung der Wehrhoheit über Artikel 24 GG zulässig sei. 8 Ein Sonderausschuß des Bundesrates hat sich einstimmig gegen die Auffassung der Bundes- regierung ausgesprochen und das gesamte deutsch- alliierte Vertragswerk und den Vertrag über die europäische Vertei- digungsgemeinschaft zu formell zustimmungs- bedürftigen Vorlagen erklärt. Wie in diesem Zusammenhang weiter aus der Ländervertre- tung verlautet, hat sich der Rechtsausschuß des Bundesrates dieser Auffassung angeschlossen. Damit ist der Rechts- und Verfassungstheorie der Bundesregierung hinsichtlich der parla- mentarischen Behandlung der Verträge ein empfindlicher Schlag versetzt worden. Das Bundeskabinett hat sich bei der Uebermittlung der beiden Vertragswerke auf den Standpunkt gestellt, daß nur ein kleiner Teil der darin enthaltenen Bestimmungen der Zustimmung des Bundesrats bedürfe und hatte sie in zwei besonderen Ratiflzierungsgesetzen niedergelegt. MORGEN Dienstag, 10. Juni 1952 . 5 Dienstag, 10. Juni 1952 3 Parlamente gefährdet Der Bundesrat, die Vertretung der Län- der in Bonn, hat seinen Ruf als„Neben- Parlament“ wieder einmal stark festigen können. Er hat es erreicht, daß das vom Bundestag verabschiedete Lastenausgleichs- gesetz vom Vermittlungsausschuß wegen der Aenderungswünsche der Länder noch einmal geprüft werden muß. Und nun schlägt auch cle außenpolitische Stunde des Bundesrates. Somderausschuß des Rates hat sich gestern auf den Standpunkt gestellt, dag das gesamte deutsch-alliierte Vertragswerk und der Vertrag über die europäische Ver- teicligungsgemeinschaft in allen Teilen for- mell zustimmungsbedürftig sei. Die Regierung ist bekanntlich der Auf- assung gewesen, daß lediglich ein Teil der Bestimmungen durch den Bundesrat gebil- ligt werden müßte. Der Bundesrat ist durch einen seiner Ausschüsse dieser Ansicht be- reits entgegengetreten. Die Länder melden micht zum ersten Male ihre Ansprüche bei der Mitwirkung der außenpolitischen Ent- scheidungen an, Karl Arnold und Dr. Hans hard, die vor dem Sozialdemokraten Kopf das Präsidium der Ländervertretung geführt haben, hatten in früheren Jahren mehrmals von der Einschaltung des Bundesrates in die Gestaltung der Außenpolitik gesprochen. Kopf scheint diese Tradition fortzusetzen. J a, es sieht ganz danach aus, als wolle er sie Sogar noch stärker verankern. Hinter Kopf Länder, die seit der Bundestagswahl von Jahr zu Jahr auf dem Wege über Landtagswahlen in ihren Stehen die Delegierten der und auf die Länder 165 Millionen. Den Län- dern sei diese Vermehrung des Bundesanteils schon deshalb zuzumuten, weil die Länder- haushalte insgesamt 1951 150 Millionen Ueberschuß zu erwarten hätten. In der Dringlichkeitsskala rangiere der Bund an der Spitze, die Länder müßten sparen. Das sollen die Länder auch, warum denn nicht. Besonders dann, wenn tatsächlich von der Haushaltsumme der Länder(12,2 Mil- Uarden) der weitaus stärkste Posten(4,4 Mil- Uarden) auf Verwaltungsausgaben entfällt. Da läßt sich bestimmt allerlei sparen. Fragt sich nur, wem diese vertretbaren Einspa- Tungen zugute kommen sollten. Ganz auf dem FHolzwege ist die dem Bundesfinanz- minister nahestehende Kritik, wenn sie Ab- striche zu Gunsten des Bundes von den Zu- (4,4 Milliarden) fordert. Als ob es für die Ge- meinden keine Wiederaufbauaufgaben und keine Kriegsfolgelasten gäbe, die in Jahr- zehnten nicht zu beheben sind, wird so ge- tan, als ob die Gemeinden im Gelde schwäm- men. Sie werden auf die günstige Entwick- lung ihrer Steuereinnahmen(Gewerbe- steuer!) verwiesen, damit dürften sie ren wachsenden Aufgaben gerecht werden, ohne daß erhöhte Zuwendungen der Länder im kommunalen Finanzausgleich erforderlich Würden. 5 Leider stimmt das nur für die Adler perspektive des Bundesfinanzministeriums und nur dann, wenn man Wohlbestallte Stadtstaaten im Blickfeld hat. Die anderen Gemeinden allerdings, die mit einem trost- losen Wiederaufbau- und Nachholbedarf ringen, den sie sogar auf dem Wege über Hochverzinsliche Anleihen nur stotternd voran bringen, diese anderen Gemeinden werden entschlossen sagen, daß der Bund und die Länder sparen müssen, genau 80 weisungeri der Länder an die Gemeinden Spaniens Bilanz eines Jahres In Madrid bereiten sich die sommerlichen Ferien vor Von H. Barth Madrid. Der Anstumn der Fremden, der dieses Frühjahr über Spanien hereinbrach, ebbt langsam ab. Vorüber sind die Wochen des Kongreßfiebers, der Pilgerscharen und der überfüllten Fotels. deutschen Kennzeichen we die mit marokkanischen Nummern häufiger, denn auf die Saison der Touristen folgt jetzt die der französischen Durchreisenden, die über den Sommer Casablanca mit Biarritz und der Reviera vertauschen. Auch das Madrid der Ministerien und Aemter rüstet nach einem verregneten Frühjahr, das noch bessere Ernten als das letzte Mal verheißt, jetzt für die politische Siesta eines späten aber heißen Sommers. Lastwagen durch die Stadt fahren, mit denen die Spediteure bei Behörden wie Privatwohnungen die Teppiche einsammeln, um sie bis Herbst mottensicher 2u lagern, wenn vor der Schalterhalle der Eisenbahn die hoffnungsvollen Ferienreisende mehrere Straßen weit Schlange stehen, geht wieder ein politisches Jahr zu Ende. Der Tag des 18. Juli Denn das offizielle Madrid richtet sich nicht nach dem Kalender, sondern nach dem Klima. In der Politik und bei der staat- Uchen Bürokratie fällt Neujahr auf den Hochsommer, genauer gesagt auf den 18. Juli, an dem das Regime seine erfolgreiche Re- Volution feiert, die vor 16 Jahren an diesem Tag ausbrach. Nun— bis dahin sind noch ein paar Wochen Zeit. Aber es sind Wochen, die der sich langsam leerenden Hauptstadt jedesmal wieder einen heimlichen Reiz ver- Die Wagen mit rden seltener und Wenn die ersten wie die Gemeinden, die Spitzen sozialdemokratischer geworden sind. Das ist ein beachtliches Phänomen. Hessen Niedersachsen und Hamburg haben rein sozialdemokratische Regierungen, die zur Außenpolitik Dr. Adenauers nein sagen. Auch in Bremen, hat die SPD, obwohl sie mit der CDU und FDP gemeinsam auf der Regierungsbank sitzt, das Uebergewicht bergs, das durch FDP. und SPD-Mandate in Bonn vertreten ist. Mit einem Wort: Umständen den Zeitplan, den Dr. Adenauer Für die Ratifizierung der Vertragswerke durch das Parlament aufgestellt hat, empfindlich stören. Was sagt das Grundgesetz zum Bei- spiel über den zeitlichen Ablauf? werden sie dem Bundesrat abermals zur Stel- lungnahme zugeleitet. Wie man sieht, ist der Weg der Ratiflzie- rung der deutsch- alliierten Vertragswerke verfassungsmäßig recht klippenreich. Selbst Wenn man in Rechnung stellt, daß die be- vorstehenden Parlamentsferien, die am 20, Juli beginnen und am 10. September be- endet sein sollen, einen gewissen Druck auf die Bearbeitung ausüben werden, wird man nicht vor Oktober mit dem Abschluß der Mo- dalitäten kalkulieren dürfen. Bis dahin freilich werden sich die irmer- Politischen Disputanten in stattlicher Zahl Sammeln. Es wird aber auch außerhalb der Grenzen der Bundesrepublik in den Metro- Polen der internationalen Politik die Zeit nicht stillstehen. Bei nüchterner Beurteilung Zeigen sich nicht die Redaktion und die feier- liche Unterzeichnung der Verträge als die Sigentlichen Aktionen. Vielmehr scheint die Ratifizierung das zentrale Kriterium zu wer- den. Dazu ist Zeit notwendig. Sie aber ist der schon sprichwörtlich starke Faktor der Sowjetischen Politik. Die unterschriebenen Vertragsentwürfe liegen in den Schubladen dier westlichen Regierungen. Mit Sicherheit Werden die Sowiets das Mrige tun, indem sie Noten um Noten daneben legen. Die anfällig sten Bastionen des Westens sind bis zum Spätherbst die Parlamente. Sie liegen un- mittelbar in der Gefahrenzone. E. Scher Wer muß sparen? Bundesfinanzminister Schäffer versteht Ss, die Länder und die Ländervertretung im Bundesrat unter Druck zu setzen. Er läßt reglementieren, dag es ihm nach harten Kämpfen gelungen sei, den deutschen Ver- teidigungsbeitrag auf„ein erträgliches Maß“ zu beschränken und daß der Ausgleich des Bundeshaushalts jetzt im Wesentlichen nur noch von der Höhe des Bundesanteils an den Ländersteuern abhänge. Um nachzuweisen, wie dringend, wie Seradezu zwangsläufig seine Mindestforde- rungen seien, wird geltend gemacht, daß der im Entwurf fertiggestellte Haushalt 1952 immer noch mit einem Deflzit von 1,245 Mil- Uarden schließt, obwohl bereits ein vierzig; Prozentiger Anteil an der Einkommen- und Ländersteuer eingerechnet wurde. Mit ande- ren Worten: ein Versagen der geforderten Mittel würde das Defizit vergrößern, und, um ganz deutlich zu werden, wird sogar mit einer Inflation gedroht für den Fall, daß der Bundesrat sich den Schäfferschen Mindest- forderungen widersetzen sollte. Das ist gro- bes Geschütz! Rund neun Zehntel der ordentlichen Aus- gaben, werden wir belehrt,— das sind 19,3 lliarden— beziehen sich auf gesamtstaat- liche Aufgaben wie Verteidigungsbeitrag, Soꝛziallasten, Finanzhilfe Berlin und Subven- tionen. Nennenswerte Einsparungen sollen sich kaum noch machen lassen, zumal die Verwaltungskosten beim Bund nicht einmal Vier Prozent der Etatsumme dàusmachen, Während sie bei den Ländern annähernd 40 Prozent erreichen Der Hieb sitztl Fragt sich nur wo, Jeden- Talls nicht überall. Man sollte nicht 80 grob verallgemeinern. Es sei nicht so, daß den Ländern ein höherer Bundesanteil nicht zu- gemutet werden könnte. Das Aufkommen aus der Einkommen- und Körperschafts- steuer wird 1952 auf 10,25 Milliarden ge- schätzt, auf zwei Milliarden mehr als im Vorjahr. Bei dem bisherigen Anteil von 27 Prozent würden von diesem Mehrbetrag auf den Bund 554 Millionen, auf die Länder 1,3 Milliarden kommen, bei einem Anteil von 40 Prozent auf den Bund etwa 1,9 Milliarden Völlig offen ist die Haltung Baden-Württem- R 5 der Bundesrat kann unter Artikel 76, Absatz 2, stellt fest:„Der Bundesrat ist be- rechtigt, innerhalb von drei Wochen 2zu Vor- lagen Stellung zu nehmen.“ Die erste Lesung der Gesetzentwürfe, die zur Ratifizierung der Vertragswerke notwendig sind, muß also bis Spätestens 27. Juni beendet sein. Dann gehen die Entwürfe dem Bundestag zu. Danach ohnmächtig vor viel N* 1 Hamburg straſsuns M — Hola 75 5 emunde teten Unt er poln. Ver watung zu vielen Ruinen stehen. F. 1. k. Beamtenhierarchie mag der Reiz besonders . 2—— N 8 1 55 S 1 66 U 5———- — 5 3 S Helsinki.————— 9. 0 5—ů— 8 1 5———ñ—ů— 4 l D—— — 2 28— S g Srocamoſmd 7 Reus! 2 2 —— S Sgcſs nd. 70— = FSS 2 2— nau jg S 8 R DbXMEQ 22 F lin *—— Fuss. Ostseeſiste a Y—̃— ss. Ostsee 2— 2 7 ————TXÄ—X. rue 8 Se——— noted. 5 ora, Ostsee- pr ee. 3 Haugestlitenuntete — 2 777 785 een N e. der soi Eειõðeuen 5 W Danzig 0 Ostsecgolitiſ 0 Klometer 300 lichen Nebelschleier zu hüllen versucht, Die Stützpunkte der sowjetischen Ostseepolitik Wenn die Sowjetunion inre Rilstungsaktivität in der Ostsee auch in einen undurehdring- so besteht doch kein Zweifel ùber diese Aktivität und ihr Ziel: die Verwandlung der Ostsee in ein russisches Bin nen meer. Unsere Karte ver- zeichnet die Hauptstützpunlete der russischen Ostseepolitixk. Von Porkkala, dem souh⁰fjetischen Stutepunet auf Nnnischem Boden, der busen abriegelt, bis àn die grenze der Ostzone mit Reöbm(Tallinn) zusammen den Finnischen Meer- gegen Lubeck, also bis zu einem westlich von Kopenhagen gelegenen unt, reint sich ein sowjetischer odet sotojetisen kontrollierter Stutz. punkt an den anderen. Windau, terseeboote, deren Zahl auf 100 Lihau und Memel sind bekannte sowjetische Busen für Un- bis 150 größere und kleinere Einneiten geschãtzt wird. Königs- berg wird in Verbindung mit Pillau, das heute Baltisè genannt wird, zu einem Flottenstutz- punkt ausgebaut. Danzig, Kolberg, Stettin, seeklste stehen ebenfalls im Dienste der deutsche Versuchsstation für Fernwaffen wWaffenbasis geworden. Ein vorgeschobenes Insel Rügen, auf der sich auch zahlreiche bis Ende des Jahres auf eine Stärke von 19 000 ten an der Küste der deutschen Ostzone(Warnemünde, gearbeitet. Die Belegschaft umfaßt 26 000 Wurde bei Insterburg errichtet. Swinemünde an der von Polen okkupierten Ost- maritimen Rüstung der Sowjets. dei Peenemünde ist zu einer sowjetischen Fern- Zentrum der sowjetischen Ostseepolitik bildet die Stationen der ostzonalen„Seepolizei“ befinden, die Die bekannte Mann gebracht werden soll. In den fünf Werf- Rostoche, Stralsund) wird feberhaft Arbeiter. Eine Versuchsstation für neue Waffen (WP) Mohin rollen die Steuergelder? Bundeshaushaltsplan wird als Fibel herausgegeben „Was machen die in Bonn' eigentlich mit all den vielen Steuertalern, die wir von unserem Verdienst abgezogen bekommen oder die wir dem Finanzamt abliefern müs- sen? Wo kommt das ganze Geld denn hin?“ So fragt sich mancher Bürger, wenn er nachdenklich den Inhalt seiner Lohntüte, den Steuerbescheid seines Finanzamts betrachtet. Der Bundeshaushaltsplan, ein Wälzer vom Umfang eines großstädtischen Adreßbuchs, ist ganz und gar ungeeignet, dem finanz- technisch und finanz wissenschaftlich nicht vorgebildeten Bürger auf diese Fragen eine Antwort zu geben. Gewiß, in diesem dicken Hauptbuch des Bundesfinanzministers steht auf Mark und Pfennig genau, woher die Gelder kommen und wohin sie fließen. In Kapitel und Titel aufgeteilt, sind ellenlange Zahlenkolonnen zu finden— aber die Vielfalt dieser Zahlen ist für den Laien fast so verwirrend wie das(scheinbare) Durcheinander in den tech- nischen Detailzeichnungen einer Hochdruck- Dampfkesselanlage. Und in den Haushalts- Plänen der Länder und Gemeinden ist das nicht viel anders, mögen sie auch noch 80 lange in den Parlamenten und Rathäusern für jedermann zur Einsichtnahme offen- stehen. Es gibt„Finanzgewaltige“, die sich auf diese für den„kleinen Mann' unergründbare Gehemniskrämerei etwas einbilden. Der Bonner Bundesfinanzminister gehört erfreu- licherweise nicht zu dieser Sorte. Als vor einiger Zeit das Präsidium des„Bundes der Steuerzahler e. V.“(Stuttgart) dem Bundes- finanzminister Fritz Schäffer vorschlug, das Wissenschaftliche Zahlenwerk des Bundes- haushaltsplans zu einer für jedermann ver- ständlichen Darstellung zusammen zu fassen, zeigte er sich für diese Idee sofort aufge- schlossen und gab seinen ministeriellen Segen dazu. Im Auftrag und unter Mithilfe des „Bundes der Steuerzahler“ arbeitet nun ge- genwärtig ein anerkannter internationaler Fachmann der Wissenschaft vom öffent- UHchen Haushalt, Kurt Heinig(Stockholm), eine solche populäre Kurzfassung des Bundeshaushaltplans i 1952/53 Aus, sozusagen eine„Haushalts-Fibel“ Die kleine Broschüre, die zu einem für jeder- mann erschwinglichen, denkbar geringen Kaufpreis noch in diesem Jahr erscheinen wird, soll! durch leicht verständlicher Er- läuterungen und Abbildungen jedem fach- lich nicht vorgebildeten. aber an den Din- gen interessierten Bürger die„Geheim- nisse“ des Bundeshaushaltsplans erschließen. Gleichermaßen wie den Steuerzahlern in vielen demokratischen Staaten der Welt, wird es damit auch den deutschen Steuer- zahlern möglich sein, sich darüber zu in- formieren, wohin ihre Steuertaler rollen und was mit den Milliardenbeträgen ge- schieht. Kein Zweifel, daß der„Bund der Steuerzahler“ mit, der Verbreitung dieser „Haushalts-Fibel“ der Oeffentlichkeit einen Wirklich großen Dienst leistet. Wenn sich insbesondere 5 die Gemeinden entschließen könnten, ihrer Bürgerschaft ähnliche Kenntnisse Über ihre Einnahme- und Ausgaben wirtschaft zu vermitteln, dann würde von der viel beklagten„Inter- essenlosigkeit“ der Bürger gegenüber den öffentlichen Angelegenheiten bald nicht mehr gesprochen werden können. Statt dessen würden die Bürger in die Lage ver- setzt, eines Tages bei der Bemessung der öfkentlichen Einnahmen und Ausgaben selbst mitzusprechen— so etwa, wie es unsere südlichen Nachbarn, die schweizerischen Eidgenossen, seit eh und je mit bewun- dernswerter Sachkenntnis tun. A. V. SPD fordert Disziplinarverfahren Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Die Spp-Fraktion der Verfassunggebenden Landesversamm- lung habe, wie es in einer entsprechenden Erklärung heißt, mit groger Genugtuung von dem Ergebnis der Wahl des Karlsruher Ober- bürgermeisters Kenntnis genommen. Wenn sich mehr als 57 Prozent der Abstimmenden für den SPD- Kandidaten und gegen den Vor- sitzenden der CDU-Fraktion der Verfas- sungs versammlung entschieden hätten, so sei diese Entscheidung auch landespolitisch von besonderer Bedeutung. Die Karlsruher Be- völkerung habe diesmal nicht nur einen be- achtlichen Wirklichkeitssinn bewiesen, son- dern auch die die Goebbelschen Propaganda- methoden übertreffende verleumderische Kampfesweise der CDU und ihres Vor- sitzenden Dr. Gurk klar abgelehnt. Die SPD- Fraktion erwarte, daß die Landesregierung sokort ein Disziplinarverfahren gegen den Beamten einleite, der als falsch erwiesene Informationen über den SpD-Kandidaten unter Migbrauch seiner Stellung beschafft und an führende CDU-Politiker weiter ge- geben habe.. leihen. Für die Caballeros aus der höheren denkt nicht an Recht oder See Quartier zu machen, genießen sie d oder hinunterfallen werden. Doch lieber Neutralität Folgen hat, kann nicht ausbleiben. Bei de Verhandlungen mit den Vereinigten Staate größerer Tragweite mit den Amerikaner spanischen Neutralität im zweiten Weltkrie Irun stehen bleiben wie es Hitler tat, Abe andererseits ist Spanien auch nicht mehr so schwach und wirtschaftlich vom Ausland ab hängig wie damals. N Ungeklärte Beziehungen mit Bonn Diese Ueberlegung war deutlich aus der Entwicklung der letzten Monate abzulesen, durch die sich das Regime wieder vom We- sten entfernte, dem es sich während des vori- gen Herbstes und Winters zu nähern schien Sicher würde Franco auch heute noch gern mit den Amerikanern ein zweiseitiges Bünd- nis für den Kriegsfall schließen, vorausge- setzt, daß er zunächst keine Stützpunkte Preiszugeben braucht. Aber in dieser Hinsicht sind die Dinge mit dem Pariser Abkommen über die europäische Verteidigungsgemein- schaft ein gutes Teil schwieriger geworden. Die Einbeziehung der Bundesrepublik in das westliche Defensiv-System hat sich nicht in der Form vollzogen, die dem Regime will- kommen sein konnte. Im vergangenen Herbst noch hatte man in den maßgebenden Kreisen Madrids die Hoffnung, die Einschaltung Werde auch Spanien eine Brücke der Verständigung mit dem Westen schlagen. Das Gegenteil war der Fall— so- weit sich die Auswirkungen bisher beurtei- len lassen. Die Bundesfegierung Rat seit der Entsendung eines spanischen Botschafters nach Bonn nun schon anderthalb Jahre ver- streichen lassen, ohne an die Eröffnung deut- scher Vertretungen in Spanien heranzugehen. Deutschlands Jordanische Königin heimlich sein, denn während die Gattin mit den Kindern vorausgefahren ist, um an der flüchtige Zeit ihrer Strohwitwerschaft. Da- gegen besteht für die Politiker und Minister des Regimes der Reiz wohl mehr in der Un- gewißheit, ob sie bei den personellen Ver- änderungen, die Franco gern zu Beginn der großen Siesta vornimmt, die Treppe herauf- Auch für den Beobachter der spanischen Entwicklung ist es nicht reizlos, jetzt eine Bilanz des politischen Jahres zu ziehen. Er kann nicht leugnen, daß sich das äußere Bild in diesen zwölf Monaten in einem verblüf- fenden Tempo zu seinem Vorteil verändert hat. Vorzügliche Ernten, eine auf Touren kommende Industrie und ein blühender Fremdenverkehr tragen zu einer Atmosphäre des wirtschaftlichen Optimismus bei, an die gestern noch niemand zu denken gewagt hätte. Daß dieser Umschwung auch politische sind die Dinge bisher nicht nach Wunsch ge- laufen. Nachdem man aber fremde Hilfe jetzt nicht mehr ganz so dringend benötigt wie noch vor kurzem, wird es allmählich frag- lich, ob es überhaupt zu Vereinbarungen von kommen wird. Um Francos politische Absich- ten richtig zu beurteilen, muß man sich der erinnern, der er allein den Fortbestand seines Regimes verdankt. Das ist ein Faktor, der für sein Handeln psychologisch entscheidend ist. Gewiß— das Problem liegt 1952 anders als 1942. Stalin würde nicht an der Brücke von 75 Sie hat auch sonst eine Reserve gezeigt, g etwa in der Enteignungsfrage sachlich. 1e rechtfertigt sein mag, aber auf jeden Fall de in Nel Regeln der Höflichkeit und Gegenseitigte n Woch im diplomatischen Verkehr widerspricht. Des bonferen mag sich, wie man hört, demnächst ander Aber es wird wohl noch längere Zeit deen ſlentüch ien fü ehe sich die Stimmung zwischen Bonn un Frau Madrid wieder etwas erwärmt. lem Enttäuschte Erwartungen be 8 itslos Es hilft in diesem Fall Dr. Adeng nicht einmal etwas, daß er ein katholig eine miserable Presse und er wird sie be. halten solange die Verständigung mit Frant. reich und die Eingliederung der Bundes. ner Außenpolitik bleiben. Denn standekommen der europäischen die strategische Position Spaniens mindert das amerikanische Interesse an der iberischen Halbinsel. Die spanischen Hoff. nungen, auf dem Umweg über Bonn leicht den europäischen Anschluß 2u haben also getrogen. Wie groß die Enttzu. schung darüber bei einem Regime War, dag es von jeher gewohnt ist, mit der deu f Hilfe zu rechnen. hat die Reaktion der spa. nischen Presse gezeigt. Auch an den ma, gebenden Stellen dominiert fürs erste de Verärgerung, wie der demonstrative Empfang von Papens durch Franco beweist. Spa nien ist jetzt an dem Punkt angelangt, 50 die im vorigen Herbst aus taktis 8 den eingeleitete Läberalisierung auf eine Stimmungskrise in den Kreisen der Rege rung stößt. 05 Rückkehr zur alten Linſe — Die letzten Wochen vor der politischen Siesta stehen im Zeichen der Rückkehr 20 dem traditionellen Kurs des Regimes, dat sich nach Möglichkeit gegen die Uberallsie- renden Einwirkungen von außen abzuschig men sucht. Die revolutionären und autor tären Akzente werden wieder um ein esch. tierung deutlicher gesetzt. Das ist ein Lu- kus, den man sich auf Grund der wiedergewonnenen wirtschaftlichen Be. wegungsfreiheit leisten zu können glaubt So bleibt denn am Ende des politischen Jah- res wieder einmal alles auf der gewohnten Linie, wie es meist in diesem Lande zu sen pflegt. Neu sind nur die Zeichen von Wohl stand, Frieden und wiederkehrender Unbe- sorgtheit, mit denen sich Spanien jetzt schmückt. In diesem Sommer hat Madrid zum erstenmal etwas von der unbeschwerten Atmosphäre der Sommer vor dem Bürger- krieg. Jener Sommer der aufgehobenen Poll zeistunde, der langen Nächte bei klappern- den Kastagnetten und weinenden Guitarren. Der Näche der funkelnden Zigeunerinnen, an deren falschem Feuer sich das rasche Herz der Strohwitwer entzündet. Mag es denn ein falsches Feuer sein, das mehr flackert is wärmt. Es ist doch ein Wicterschei des alten Madrid, das sich jetzt aus der Ver- senküng der Jahre hebt. Die Spanier freuen sich seiner solange ihnen die Pelizeistt der Weltpolitik noch nicht geschlagen Hat. . . 11 8 chen Grün- + 1 verschwindet spurlos Merkwürdige Entwicklungen im Falle König Talal Genf.(dpa- REUTER) Königin Zain von Jordanſen ist am Samstag spurlos verschwunden. Als König Talal am Sams- tagfrüh in dem Lausanner Hotel eintraf, in dem sie gewohnt hatte, fand er sie nicht mehr vor. Sie hatte das Hotel in der Nacht zuvor verlassen. Nachforschungen des Kö- nigs in Lausanne blieben ergebnislos. Eben- so führten Nachfragen bei allen Schweizer Grenzposten zu keinem Ergebnis. Die Nachricht vom Verschwinden der Kö- nigin wurde am Sonntagabend bekannt. Der siebzehnjährige Kronprinz Hussein, der älteste Sohn König Talals, war am Freitag zu seiner Mutter gekommen. Er war in ihrer Begleitung, als sie ihr Hotel verließ. Die Königin und der Krönprinz sollen sich, wie am Montag von zuverlässiger Seite in Genf berichtet wurde, noch in der Schweiz aufhalten. Vermutlich hat sich die Königin mit dem Thronfolger unter den Schutz der Schweizer Polizei gestellt, als sie erfuhr, daß König Talal sie in Lausanne aufsuchen Wollte. König Talal kam am Samstag aus Ver- sailles, wo er sich zur Kur aufgehalten hat, nach Lausanne, von wo er in den näch- sten Tagen die Rückreise in die Heimat an- treten will. Vorläufig wartet er noch auf Nachrichten von seinem Adjutanten, der nach Jordanien vorausgereist ist. In der jordanischen Hauptstadt Amman hat in- zwischen das Kabinett einen Regentschafts- rat gebildet. 5 5 9 Führende ägyptische Zeitungen rech neten am Montag mit einer„ernsten Krise“ zwischen Jordanien und dem Trak wegen des Beschlusses der jordanischen Rege- rung, König Talal unter ärztlicher Aut sicht zu stellen. Die Blätter berichten, dan politische Kreise und die Presse in Bag dad eine Intervention des Iraks in Jof danien fordern, Die ägyptischen Zeitungen betonen aber in diesem Zusammenhang, daß eine irakische Intervention in Jo- danien, wie zum Beispiel ein Schritt zur Herstellung einer Einheit zwischen den bei- den Haschemiten- Königreichen, in den meisten arabischen Staaten— insbesondere in Aegypten und Saudi-Arabien— Ver- stimmung auslösen würde.. 5 Griechisches Königspaar in der Türkei Istanbul.(UP) König Paul und Köniein Friederike von Griechenland sind àm Sonntag an Bord eines Kriegsschiffes zu einem einwöchigen Besuch der Türkel in Istanbul eingetroffen. Es ist dies der erste Besuch des griechischen Königs in der Tür- kei. Er Wird als Startzeichen für eine neue Hera der Freundschaft zwischen Griechen- land und der Türkei angesehen. Briefe an die Herausgeber Nochmals: Neue gewerkschaftliche Kampf- mittel In Ihrer Ausgabe vom Donnerstag ver- ökkentlichen Sie einen Brief Karl Eichhorns aus Mannhbeim-Waldhof. Entschuldigen Sie bitts, wenn ich dazu etwas sagen will. Mit der Kunst der Dialektik kann nicht Recht oder Unrecht geschaffen werden. Wer das denkt, Unrecht, sondern an Heuchelei, will sagen Rechtsverdrehung. Dem Recht kann mit dialektischen Mitteln zum Siege verholfen werden, genau so wie Unrecht mit diesen Mitteln entschuldigt wer- den kann. Wer sich aber entschuldigt beschul- digt sich gleichzeitig. Herr Eichhorn ent- und beschuldigt also die 1d Druck und Papier sehr ungeschickt. Warum? Weil keine Urabstim- mung dem Streik vorangegangen ist. Weil die Streikansage nicht vorschriftsmäßig acht Tage Vorher erfolgte. Natürlich ist das, wie Herr Eichhorn sagt, eine neue Taktik der Gewerk- schaften. Davon zu behaupten, daß sie nicht ohne Vernunft sei, hat Herr Eichhorn nicht bewiesen. Es könnte ja der Fali eintreten, daß sie sich als ungeschickt und dumm heraus- stellt, weil die Rechts verletzungen von der Gewerkschaftsseite mit Unrecht von Arbeit- geberseite her beantwortet werden könnte.. Das andere gewerkschaftliche Schlagwort, das Herr Eichhorn aufgriff, die Beteiligung der Arbeiter am„Wunder der deutschen Wirtschaft“ ist auch ein Fehlschuß, denn: 1. haben die Gewerkschaften und die 8E gesagt, es handle sich um kein Wunder der deutschen Wirtschaft, sondern um die wie der Marshallplanhilfe und der Währung reform; 2 haben die Ge werkscharten und die e immer behauptet die sogenannte sozrale e wirtschaft würde die Wunderwirkung 5 Marshallplanes und der Währungsreform nichte machen; 5 kts⸗. 3. sollen ja die am deutschen 0 f wunder beteiligten Arbeiter nicht an der 115 bestimmung teilnehmen, sondern bene ben Gewerkschaften, die(sehe oben) 1 i wie einen feuchten Kehricht für das„ der der deutschen Wirtschaft“ getan i 5 Mir hängt es wirklich schon zum 275 heraus, wenn ich immer wieder im„Ma 25 heimer Morgen“ lese:„Es geht nicht 1 die Mitbestimmung der Arbeitnehmer, 19 0 f dern es geht dagegen, daß den Arbeitnen, diese Mitbestimmung von der Gewerkschafts, zentrale aus den Händen gerissen werden 9055 jeh habe immer gedacht, wenn die Hie. doch schon endlich mib dieser ständigen 51 derholung aufhören würden. Aus Herrn 10. horns Prief, der mit gewerkschabtllcn Schlagworten gespickt ist, ersehe 0. es noch Millionen Male gesagt 1 der „Der Arbeiter soll mitbestimmen, nice ſubeit ner ſeesamtze Staatsmann ist— er hat in Madrid troteden. t. Da es w Stun Bürge republik in den Westen Grundgedanken Se. l- Schör das ZB. Aanferer 0 Verteidt. ſcgublik Sungsgemeinschaft und die Aufstellung deul. Jui der scher Divisionen entwertet zunächst einmel Atältnisse und per, Ist sei. Die D viel. ur Zeit finden, ſinterkc Die chnen bormalis beigendd nd sie eint sch bereit is kungen Jorzukor Aber wibigen Neben I dchau 2 bollektie in Allg wohl bevorzut bsherig licher,. gulgeho Eine Jenmtlich lht We asch- errichte chen USA-BU mit chemisc ern bei bar Wer In d doch he „kal 2 7 eee K, Ludwigshafen 1 pe, 10. Juni 1952/ Nr. 130 1 Seite 9 reit Streiflichter D jebente NM d“ kostet ei N 5 chli 5 A er„siebente Mond“ kostet ein Vermôgen aseitigeg wochenende die Teilnenmerinnen an der Indische Prinzessin eröffnet Modesalon in Paris/ Exotische Modelle nach uralten Vorbildern/ Zauber und Luxus des Ostens richt e Jonkerenz der berufstätigen Frauen Möglich- f t ändem ten für die Besserstellung der Frau im Zum Mekka der Sroßen Couturiers— nach gewandelt— auch in Europa salonfähig 2ꝛu— wie man sich erzählt it daun ſlentlichen Leben. Faris— fand vor einiger Zeit auch eine Frau machen. An den Ufern der Seine hat sie—, setzt die Pariser in Bonn u prau Morave vom Bundesarbeitsmini- den Weg: Prinzessin Sumair. Sie ist eine einen Modesalon eröffnet, der nach original Erstaunen und brachte dum wies darauf hin daß im Bundes- Verwandte des Maharadscha von Patiala und indischen Vorbildern eingerichtet und mit selbst die sonst als bla- ſeet gesemwärtig rund 500 000 Frauen eine der angesehendsten Damen der indi- allem nur erdenklichen Luxus ausgestattet siert bekannte Pariser itslos seien. Der Anteil der Frau an der schen Gesellschaft. Mit Leib und Seele hat ist. Modepresse zur Begei- nauer ſegamtzahl der Beschäftigten betrage 31 Pro- de sich der Mode verschrieben und ist drauf mre ersten Modeschöpfungen machten in sterung. Sie versteht es, tholischg Einkommen des westdeutschen und dran, ihre kleidsame indische National- Paris Sensation. Prinzessin Sumair, eine ihren eigenen Stil der in- trotzen feat e betrage im Durchschnitt, 1.68 Mark tracht— auf eine internationale Linie ab- außergewöhnlich aparte und begabte Frau ternationalen Modelinie d sie be. Stunde und das der Frau 1,04 Mark. anzupassen, orientalische atm e rmeisterin Dr Ella Barowsky, Ber Ma ühl ich Hl 7 3 1 5 Bun Börgermelster n m: 5 5 f f 8 affinement mi em N Schöneberg appellierte irn Rahmen dieser g iel Unten 81 2 am date sprichwörtlichen Pariser das 2. Imferenz an die Bevölkerung der Bundes.„ im„Triumphbau der Kosmetik— Wolkenkratzer aus Glas Charme zu vereinen. Verte i die Welt daran zu erinnern. daß New Forks F.. 5. f b. Ihre Kreationen wer- ung dell, lt der Festigung der westeuropäischen Ver- 2 orks rauenwelt besitzt seit kur- spiegeln sich bei klarem Wetter oder im den zu einem großen Teil st einm mise die deutsche Frage noch nicht ge- zem das schönste, größte und bequemste Schein der Bogenlampen ganze Wolken- nach altindischen Zeich und pes, it sel. Hochhaus der ganzen Erde. Es enthält ins- kratzer. nungen angefertigt und ze an der* gesamt vierundzwanzig Stockwerke. Seine Eiri Konzern der kosmetischen Indu- nur ein wenig abgewan- en Hol. bie Damenoberbekleidungsindustrie zeigt Fassaden sind aus Glas. strie hat es erbaut. Frauen verkaufen oder delt. Als Material dienen onn viel, Jar Zeit in Frankfurt ihre neuen Herbst- und Es ist, wie gesagt, ein Haus für Frauen. kaufen dort alles was zur Verschönerung, prachtvolle, zum Teil u finden ſinterkollektionen 1952/58. Sie sind für Sauberkeit und Helligkeit, und Gesunderhaltung und Ernährung des weib- handgewebte, indische Enten. pie Damenoberbekleidungs-Fabrikanten diese gläsernen Fassaden vereinigen beide lichen Geschlechts gehört. Es kam weder Seidengewebe und Bro- Vorzüge: Es strömt viel Tageslicht durch den Frauen noch der Architekten darauf kate. Der Salon der Prin- War, dag en mit einem sich allmählich wieder zessin ist in Paris sehr ge- deutschen Iumelsterenden Geschäft. Angesichts der ihre 1404 Fenster und diese lichten Fron- an, die Zahl der Wolkenkratzer um einen 5 5 der Spa. dagenden Tendenz auf dem Weltwollmarkt ten sind mit einem Minimum, von Arbeits, hypermodernen zu vermehren, sondern fragt. Er gilt als„dernier en mag. uud sie zuversichtlich, daß der Einzelhandel leistung sauber zu halten. Während Wol- man wollte hier ein Haus der Frauen schaf- eri“ für jene Modefana- 1 erste dz en schon zu entsprechenden Bestellungen kenkratzer für gewöhnlich durch Einwir- fen, symbolisch für den hohen Lebens- tikerinnen, die es sich möU„%ü Fx!!! mp bret ist, um etwaigen ungünstigen Einwil- kungen von Wind und Wetter, Staub und standard der amerikanischen Frau von leisten können. Stamm- i i8t. Spz⸗ augen auf das inlandische Preisniveau zu- Rauch verhältnismäßig schnell verschmut- heute und weithin sichtbar für die ganze kundin bei Jacques Fath angt, 0 bg zen, sind die gläsernen Fassaden viel leich- Welt. oder anderen berühmten 5 5 Couturiers zu sein. Und r Regie. torzuxommen. aber auch vom modischen und qualitäts- nibigen Bild der Kollektionen dürfte eine ſelebende Wirkung auf die Frankfurter Ictbau ausgehen. Viele Firmen haben ihre ter zu reinigen. Keines der nahezu andert- halb tausend Fenster läßt sich öffnen. Ventilation, hygienische Heizungsvorrich- tungen neuester Art und Klima- Anlagen sämtlich automatisch bedient— machen das Behaglichkeit ist Trumpf in diesem Bau. Zwölfhundert Frauen arbeiten als Ange- stellte darin, um Tausenden von Kundin- nen dienlich zu sein. Jede an einem Ar- peitsplatz, der noch taghell ist, Wenn viele so sind denn auch die kostbaren Modelle aus dem Salon der indischen Prinzessin sozusagen „unbezahlbar“. Und das clektionen gegenüber früher vergrößert. 1 5 5 5 8 3 litischen in Allgemeinen werden inländische Stoffe V*„„ tiefer die Dämmerune in 1a und nicht nur, weil sie den Kehr m wohl bei Mänteln als auch pei Kleidern Uebrigens: Das„Großreinmachen“ die- stauberfüllte Straßen fällt. Jeder Schreib- mysteriösen Charme und nes dn beiorzugt, da die deutschen Gewebe den ses Frauenhauses besorgen zwei Männer, und Nähtisch, jeder Stuhl im Hause ist Zauber des Ostens prä- zerallste. bergen Vorsprung des Auslandes in preis- sie säubern es ganz gründlich im Laufe Maßarbeit, das heißt, den Größen und Kör- sentieren uschi licher modischer und qualitativer Hinsicht einer einzigen Woche und benötigen für per verhältnissen jeder beschäftigten Frau Pie Namen der Krea- Autork⸗ algeholt haben. diesen„Hausputz“ ein gehöriges Quantum angepaßt. Alle Bezüge der Stühle und Ses- tionen, die Prinzessin v eSchaf. Seife und einen mechanisch arbeitenden sel sind in leichten Pastelltönen gehalten, Sumair vorführen 1à8t, ein In, Fine gesetzliche Vorschrift, nach der in Elevator, der vom Dach des Hauses aus- dem Teint und der Haarfarbe ihrer jewel- sind ebenso stilecht wie die Modelle selbst.(wie das Foto es zeigb): Tausend- und- einer- nc der amtliche Kleidungsstücke Etiketten einge- geschwenkt wird. Wie eine Gondel schwebt ligen„Besitzerin“ angeglichen. Ein Pyjama aus schwererchinaseide, mit mon- Nacht. Es ist aus weißem Jersey. Der pelzver- n Be. ant werden müssen, die Über die jeweilige er auf und nieder und reinigt sämtliche Schwimmbecken und Duschräume fehlen golischem Lammfell gefüttert, heißt etwa: brämte Ueberwurf wurde aus ornament- licht wWwer 5 je ge 3 r 3 l 5 glaubt, fasch- und Reinigungsmethode genau un- Fassaden voll außen, wobei ihn eine elek- ebenso wenig wie„künstliche Oasen“ mit Der siebente Mond oder ein Abendensemble reichem, silber weißen Brokat angefertigt 0 errichten, forderte der Verband der chemi- 5 Lokomotive rund ums Gebäude Springbrunnen und Wintergärten für die wohnten eben Reinigungsanstalten verschiedener t. Arbeitspausen. 12 9 USaA- Bundesstaaten. Die Forderung wurde Insgesamt sechs Millionen Dollar hat das Nur die Männer meren 5 15 1 5 5 Reform des Familienrechts steht bevor 1 n Woll, mit begründet, daß selbst schwächste Haus gekostet. Nun steht es da, ein„Frauenhaus“ ein wenig fehl am Platze. Es 8 85 5 0 1 1 demische Mittel viele der synthetischen Fa-„Triumphbau der Kosmetik“ hoch und erinnert sie in keiner Weise 3 0 Heftige Debatten um Schlüsselgewalt und Unterhaltspflicht ö a em bei der Reinigung fleckig und unbrauch- majestätisch, als Zweckbau gut geformt, Harem, und Paschalaunen werden ni. 123 5 f Madrid a g 55 4 5 a R. Die geplante Reform d Familien- die Voraussetzungen kaum gegeben. Ein wee, har werden lassen. nicht klobig, und in seinen Glasfassaden beachtet E. R. rechts, die im Bonner Grundgesetz ver- sehr großer Prozentsatz der Ehefrauen 1 Bürger- ankert werden soll, um den Grundsata schen 25 und 35 Jahren ist berufstätig, meist en Poll. 7 7 7 7 b 7 in; n. 3 0 eee nur, um den Lebensstandard über das wirt- iiber 5 Wird die Bajadere Fabrikar eiterin! Ff! erdecden Utarren. 5 8 2 3 8 Aende en für die eheliche Gemein- Das re ormier esetz wird also die Frau a„Sklavinnen der Götter“ sollen umgeschult werden/ Frauenliga gegen religiösen Mißbrauch 1 i 8 5 8 n webe garten aul den buslicben he Hes f 5 f 5 irkungskreis beschränken dürfen. 8 995 in den Tempeln von Brindaban gelangen hin. Sie regte die Bildung eines besonderen sischen Hefären des alten Griechenlands, Von geringfügigen Aenderungen abge- Besonders kraß war die Unterordnung flackert doch heute junge Frauen aus Bengalen zum Komitees an, das den Auftrag erhält, sich wurden sie in der Weise der vestalischen sehen, basiert das Familienrecht von heute der Frau bisher in allen 5 Ange 9 75 eint des„kauf“ Auf diese Tatsache wies während sofort an die Staatsregierung mit der For- Jungfrauen im alten Rom feierlich mit dem noch auf dem Bürgerlichen Gesetzbuch, das die des Veh 55 75 8 1 N r Vel: der Tagung des Frauenschutz verbandes die derung zu wenden, die notwendige Gesetz- Götterbild vermählt“. Ihre Pflichten bestan- 1900 in Kraft getreten 18. Verschiedene darin. Güter Ant 5 Werint kreuen hüsche Parlamentsabgeordnete Uma Nehru gebung in die Wege au leiten, um diese ent- den in Ausübung der verschiedenen peligiö- enthaltene Bestimmen, clie eine einseitige feine vertragliche Regel 1 8 stunde 5 g würdigende Situation abzuschaffen. Die Liga sen Kulte und in der Unterhaltung des Vorherrschaft des Manmes fordern, sollen ab- 0 25 Ve 125 3 ä 8 4 15 88 aa. hatte ferner einen„Fünfjahresplan“ auf- Götterbildes mit Tanz und Gesang. geändert werden. f 5 Elleschließung bisher nicht berührt. 25 5 gestellt, der sich mit der Errettung und Re- Mehr und mehr sank aber diese Einrich- Am heftigsten entbrannt sind die Mei- Alles in lle eie ine Is Habilitierung dieser Frauen befaßt und für eine geeignete Arbeitsbeschaffung Sorge tra- gen wird. Seit Indien sich ein säkulare Verfassung gegeben hat, ist seine Regierung stets be- strebt gewesen, solche religiösen Migbräuche tung herab. Zwar wurde die„Vermählung“ mit dem Götterbild offiziell vorgenommen. in die ehelichen Pflichten“ pflegten sich aber die amtierenden Priester mit reichen und angesehenen Tempelbesuchern zu teilen. Die Dewadasi verdienten daher erhebliche Sum- nungsverschiedenheiten um die Vorschrift, die dem Mann die Entscheidung in allen, das gemeinschaftliche eheliche Leben betreffen- den Angelegenheiten zuerkennt Dieses Recht konnte bisher soweit ausgenutzt werden, daß der Mann Dienstverträge seiner Frau kündigen konnte. Reformvorschläge, wie sie Forderungen, Meinungsverschiedenheiten und Plknen, über die es zu entscheiden gilt. Sitte, Religion, Tradition und Weltanschauung spie- len eine große Rolle, wenn es darum geht, Vorschläge dieser Art zu billigen oder abzu- lehnen. Und auch hier wird sich erweisen. daß der Gleichheitsgrundsatz von Mann und 1 und Atswüchse zu unterdrücken, die Freiheit men, 80 daß sie sich kostbare Gewänder und e 1 VU. wertvollen Schmuck zulegen konnten. e 3 3 Frau eine Forderung ist, die ihre Bewäh⸗ 4 Unter E.. 12 5 3 f 3 gen sind. Ufen in 8 auptsache à g 0 5. 5 rech-„Bajaderen“ oder„Dewadasi“, was soviel in eee 1 8 1 0 die Forderung hinaus:„Alle das gemein- N or der dee e 98 Krise“ wie„Sklavinnen der Götter“ bedeutet. Diese. 5. 85 3 8 3 schaftliche Leben betreffenden Angelegen- 5 wegen rekrutierten sich aus jungen Madchen, die dieser Ein 8 1 a 8 8 5 125 heiten entscheiden die Gatten gemeinsam“. 1 Regle⸗ nach alten puranischen Vorschriften als Tän- 8 55 8 85 5„ 3 11 Hierzu gehört natürlich auch die Entschei- Britische Modewochen Au. zerinnen und Gemahlinnen der Götterbilder 8a 5 1180 8 1 3 4 58 8 5 I. dung über Fragen, die die Erziehung der b a 1 n, daß den Tempeln geweiht wurden. Diese Sitte 155 e 5 5 1 Been plante Kinder betreffen, Kirchliche Stellen— so- London nicht„im Schatten Bag war besonders in Südindien vorherrschend, 85 4 1 1 8 8 5 8 85 8 3 5 N 15 Wohl katholische wie evangelische— fordern Eine Parade von fünfundzwanzig Manne- 1 Jo- wo jeder größere Hindutempel eine Anzanl ſichen Teile des B. VVV gemäß, dag der Mann quins bildete den Auftakt zu den beiden dungen solcher Tänzerinnen unterhielt. Sie kamen 1950 h 15 die Re n 85 5 di rst eine gemeinsame Entscheidung herbeizufüh- Modewochen, mit denen London beweisen nhalg, aus den verschiedensten Kasten. Meist wur- nsi 1. 5. 3 25 1 diese ren versuchen Soll, billigen ihm also wWll, daß es zu Unrecht auf dem„Schatten- Joke den sie auf Grund eines religiösen Gelübdes 1 60 5 1 4 525 5 85 8 3 doch eine gewisse Entscheidungsgewalt zu. platz“ hinter Paris und New Vork rangiert. t zur dem Tempeldienst geweiht. Frauen, denen 8 8 155 ürde der Frau im Mannes hinzufügen will. In zweiundzwanzig Modeschauen und zahl- n bei⸗ eine schwere Geburt bevorstand, gelobten, allgemeinen unvereinbar War. Ebenfalls geändert werden soll die Vor- reichen Ausstellungen werden bis zum den das Neugeborene, falls es ein Mädchen sein Die Emanzipierung und Befreiung der schrift, wonach die Frau mit der Eheschlie- 18. Juni die neuesten britischen Schöpfungen dere sollte, der Gottheit, die sie um Hilfe an- Frau von unmenschlichen Fesseln geht mit Bung den Namen des Manmes erhält. Es wird für die Frau vom pelzbesetzten Winterman- Ver- gefleht hatten, zu opfern. Diese Mädchen Riesenschritten im neuen Indien vor sich erwogen, es der Ehefrau Frelzustellen, ob tel bis zum Strandmodell 1952 vorgeführt. wurden dann im Tempel aufgezogen, sie er- Mit der endgültigen Abschaffung des Dewa- sie ihren Mädchennamen dem Namen des Die Betonung liegt nicht auf teuren Spit- 1 hielten eine gute Ausbildung im Schreiben dasi- oder Bajaderen- Systems, die nur noch Sehr umstritten ist auch die Stellung der zenerzeugnissen, sondern in modischer Klei- ürkei und Lesen, im klassischen Singen und Ten- eine Frage der Zeit ist, verschwindet wieder berufstätigen Frau. Für die Idealvorstellung dung zu allgemein erschwinglichen Preisen. önigin 5 zen und schließlich in der„ars amatoria“. ein Weseritlicher Teil einer Scheinromantik— daß nämlich die Ehefrau nur dem Haus- Ueber dreihundert Käufer aus fünfunddrei- d am Tünzerinnen-Fries von der Vorhalle im Tempel Nach vollendeter Ausbildung in den ge- in Indien, die im Grunde eine Entehrung der halt und der Erziehung der Kinder lebe— ßig Ländern sind erschienen. Das Haupt- 8 2 n Angkor-Vat(XII. Jahrhundert.) nanmten Künsten, ähnlich wie bei den klas- indischen Frau darstellte. sind im Rahmen der deutschen Verhältnisse augenmerk gilt bereits den Herbstmodellen. tel in—— 3 8 a 8 erste Tür⸗ 5 3 N 7 und Nachwährungsreform bis in die drän- 75 5 cher Tageszeit mit welchem Filter auf den 2 1 Ein Bilderbuch der Zeitgeschichte gende Gegenwart.. Für den Foto Fr eund Abzug 8 3 richtigen Tonwerten erscheint, chen Wirklich, es ist schon so, wie ich sage: der Wochenschaukamera freigegeben. Aber 5 5 6 e e Unser Zeichner sagt: Wenn Wolken, Meeresstrand, Schnee und ich knipse ein Bilderbuch der Zeit- die Auswirkungen und Folgen dieses Offi- 85 1 8 l e 1 Ja„Knipse kitzelige. helle Architekturen die gewünschte Plastik geschichte. Es wird geradezu ein dokumen- ziellen sehe ich Tag für Tag, wenn ich nur ich auf die Dauer 3* 1 8 3 2* tionen nur während des erhalten. Er wird auch lernen, sich vor Uber- lerlsches Werk; ein Werk, das über Tag ein wenig die ausen aufzumachen weiß. Bilderbuch der Zeitge 3 N 0 68 5 Ausatmens- Sonst ver- treibungen zu hüten. Ein 2. dunkler Him- und Stunde hinaus Bestand hat. Und ich Und diese Auswirkungen sind es, welche pekomme. Allerdin 128 111 5% Wackelst du zu leicht die mel Wirkt zwar sehr dramatisch kann aber uin heute schon der Ueberzeugung, daß in bezeichnenden Aufnahmen nach und einmal zul— es ist 85 8 N 0 Schöne Aufnahme—“. arte Landschaften erschlagen, Die nächsten weine Söhne und Enkel einst mit der glei- nach mein Fotoalbum füllen und jenes Bil- mir selber erlebte und 8 5 W Dabei muß es sich Etappen wären dann ein Gelbgrüns ein den Aufmerksamkeit darin blättern wer- derbuch der Zeitgeschichte ergeben, von schichte. Aber liegt darin 1 8 1 aber nicht unbedingt 5 ein Rotfilter, und damft Hat es bare mit der ich selber es immer wiege: dem ich hier spreche. persönlicher Wert? Und eben darum sollte um einen ansreifenden schon die e Laut de Piller 819 19 5 3 Allerdings muß ich gleich„8 Ich habe mein zeitgeschichtliches Bilder- mein Versuch eigentlich weitsehende Nach- Löwen handeln. Auch am besten dann, wenn man bewußt an eine , aß es eine recht subjektive Zeit- puch, um einige Andeutungen au machen, ahmung finden. Machen wir unseren Photo- die Erwahlte des Her- schwierige Aufgabe herangent— dann hat 7 le ichte ist, die ich da zusammenbringe. begonnen mit Aufnahmen, Wie sie uns ähn- apparat zum bewahrenden Chronisten der l zens Kann ähnliche Er- man auch den richtigen Mumm zum Experi- Wai zes aber nicht 80, als ob ich die Tat- lich denen des Films„Vier in einem Jeep“ Feit, Wie Sie in unser Leben eingreift. Viel- scheinungen durchaus hervorrufen, und es mentieren. Da ist z. B. das heimlich ellebte 80 der Zeitgeschichte etwa auf einen 80 aufwühlend getroffen haben— mit eini- leicht, daß unsere Söhne und Enkel aus sol- stimmt wirkich dal man jun Zustand des Fräulein Susi, sehr nett und über alle Magen 2 8 vorgefaßten Hauptnenner zu gen wenigen Aufnahmen vom Eintreften cher Chronik mehr zu lernen vermögen als 3 die ruhigste Foto-Hand photogen, nur—, meine Aufnahmen sehen 5 s zugen versuchte. Nein, subjektiv ist meine eines deutschen Kriegsgefangenenzuges auf aus den klugen Lehrbüchern der Geschichts- at. So es die Lichtverhaltuisee gestatten, immer so aus, als ob ich außer Sommerspros, 5 bebilderte Zeitgeschichte nur insofern, als d. Bahnhof unserer Stadt. Im Anschluß 8 H. W. Domhoff sollte man sich also der 50stel Sekunde be- sen gar nicht Pie e 7 1 ah bemünt bin, sie in jenen Ausschnitten ban A8 sich Bilder von einer Streife 5 1 C000.. N Sare g dals betenhalten, in denen sie sich mir in mei- der amerikanischen Mulitärpolizri vnd Amatgure, daß sie imer mit rabsliendt Rieu chen fotograflert man Mit⸗ nem alltäglichen Leben darbieten. Litfaßsäulen mit Anordnungen der Militär- e 8„„ zuf Panfilm mit einem lesel, Menelent dart ich hier eine erklärende e teruns, da den anne eee del verwackelten Vordergründen? Und 55 een gut zwischendemerkung machen Alle Ge- Trümmermauern geklebten ersten Wahlauf- nützt es, wenn man d 1 5 101 1 7 85 5 ein übriges, wenn man N üchte, so möchte ich nämlich en. be- rufe des Nachkrieges habe ich eine Groß- schimpft? Die k n dann auf die Kamera einen eie, 2. 7 1 nämlic sagen,. 4 leichen Zeit gültigen Le- impft? 1e Kamera kann Alles mögliche. ODuto-Li ni 5 Halse abt sich im Grunde auf zwei verschiedenen aufnahme der zur fecnfer e Nur selbst wackeln kann sie ganz bestimmt.„ lann- nen. Da ist zunächst die Ebene des bensmittelkarten eingeklebt. Dann sehe ich Nicht. nimmt oder ein Stück egen Okkiziellen, Wie ich sie nennen möchte, mit mich und meine Familie Bucheckern suchen. chen weißer Gaze vor son- J ce Kabinettsberatungen, Parlaments- und. e N das Filter spannt. mern ten g 8 lesen. r au as von Quäker freunden 4 f. Das Orange-Filt 0000000 ꝶ˙::: jaßt alle Orange Tens soll zonst alles die Welt ordnet oder verwirrt. ten und das prachtvolle Stilleben, das wir 50 855 45 1 1 80d eratur: so erscheint ihre(also auch Sommer- 10 5 r jene gewaltige von seinem Inhalt zusammenstellten. Weiter-. 8 n ne r sprosen) hell erscheinen, aber dem benach- f Beh weite Ebene, mit der sich der Alltag der bin stent neben dem Blick in ein Schaufen- ger wertige e eee kauft VVV chen 6 Zeitgenossen erfüllt und auf der ster mit dem wertlosen 5 1 der sich erst einen Satz Gelbfilter(1 285 2 R, 3 50 lein Susis Gesicht nun nicht zwar sommer- d e Offizielle tätig oder erleidend zur e e 1 1. N 2 65 N und experimentiert darauf los, indem er 1118 sprossenfrei, f aber kalkig erscheinen soll, 8. kung kommt., Diese zweite Ebene hat 9 e eee 8 15 gleiche Aufnahme erst ohne, dann mit den wird man mit Lippenstift und Rouge nach- 5 e aut bar Das 8 18t 2 85 1 ebene 5 3 8. 1 3 55 lehr- 3 e Ein paar Versuche wird man n und wird nur in Ausschnitten 0 i g. g 2 5 7 7 reicher als alle Theorie. Er wird es bald her- si as schon kosten lassen. 5 fen wänenden Blick der Pressefotografen oder Nachkrieg, Reichsmarkzeit, Währungsreform Nicht ar gern knipsen! aushaben, welche Art Himmelsblau zu wel- täte es nicht gerne? 8 5 Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 10. Jun! 1062/ 1h Haben Sie qewuß tl. „„ daß seit 1948 die Zahl der Lichtspiel- theater in Mannkeim von 10 auf 25, im gleichen Zeitraum aber der Verkauf von Kinokarten auf je 1000 Personen von 5,3 nur auf 6,9 ge stiegen ist? „ „daß der Durchschnitts Monatsumsatz der ersten vier Menate des Jahres 1948 der Mannheimer Industrie bei 42 142 000 DM lag und in den ersten drei Monaten dieses Jahres durchschnittlich bereits 155 332 000 DM er- reichte? * „daß die Städtische Straßenbahn von Januar bis April 1948 24.246 000 Personen be- förderte und dabei 2 440 000 Kilometer zurück- legte, in den folgenden Jahren die Kilometer- zahl stieg und die Personenzahl sank und nun im Jahre 1952 während der ersten vier Monate nur 17 490 000 Personen befördert, aber 3 803 000 Kilometer n „„ daß die Zahl der zugezogenen Per- zonen in den ersten vier Monaten der Jahre 1951 bis 1952 von 5 888 auf 4478 sank, die Zahl der weggezogenen Personen jedoch von 2 525 auf 3 184 gestiegen ist, die Gesamteinwohner- zahl von 251957 im Jahre 1951 auf bis jetzt 258 405 aber ebenfalls angestiegen ist? * „„ daß die Zahl der neuen Fälle von Ge- sehlechtserkrankungen in den ersten vier Mo- naten der Jahre 1948 bis 1952 stetig abnahm (793, 650, 534, 491 und 364)? ** „daß die ersten vier Monate des Jahres 1951 bisher den Höchststand an neu- und wie deraufgebauten Wonknungen(1257) und neu- und Wiederaufgebauten Wohnräumen ohne Küchen (2 8g) brachten, wogegen die ersten vier Mo- nate des jetzigen Jakres die entsprechenden Zahlenwerte 624 und 1429 prdsentieren. Auch die Werte von 1950 in der entsprechenden Zeit egen noch höker als die von 1952, lediglick 1949 und 1948 bleiben unter dem Stand dieses Jahres. * 8 „„daß der Spareinlagenbestand der Städ- tischen Sparkasse in den jeweils ersten vier Monaten der Jahre 1949 bis 1952 von 8 462 000 über 11 140 000, 12 526 000 nun auf 17 151 O DM geklettert ist, während die ersten vier Monate des Jahres 1948 mit einem Bestand von 227 368 00 DM einen absoluten Rekord halten? „Spielzeug“ für Erwachsene Modellbahn auf 100 m Geleis Nachdem er sie bereits in Heidelberg vorgeführt hat, zeigt ihr Erbauer K. Wag ner, pensionierter Lokomotivführer. nun auch in Mannheims Gewerbeschule II(Moll schule) eine Eisenbahnmodellschau, die Mresgleichen in der Bundesrepublik suchen dürfte. Da verkehren auf zwei Bahnlinien, der Mittenwald- und der Isartalbahn und auf über 100 Meter Gleisen gleichzeitig vier Züge, da werden Weichen gestellt, Wa- gen abgehängt, da wird rangiert und ge- Pkiffen, da fallen und heben sich Schranken. d leuchten Freie-Fahrt- und Halte-Signalè auf, da überholt ein P- einen Güterzug mit- ten in einer fremdenverkehrswerbenden Alpenvorland-Landschaft— und all das ist bis aufs I-Tüpfelchen der Wirklichkeit nach- gestaltet und wird vom Schaltbrett aus elek- trisch gesteuert. dallteslagung Brandtehutz“ Die Technik ist dus, was der Nume aus ihr much Professor Dr. A. Wenzl, Universität München, über die„Ethik der Technik“ N ö Zur Eröffnung der Jahresfachtagung der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e. V.(ein Zusammenschluß von Feuerwehr- Ingenieuren sowie Dienst- stellen und Behörden, die mit dem Feuer- schutz zu tun haben, Nachfolgerin des früheren Reichsvereins Deutscher Feuer: wehr- Ingenieure) am Montag und Dienstag in Mannheim konnte VyFDB Vorsitzender Grüße des Bundesarbeitsministers über- brachte Ministerialrat Dr. Freytag, Bonn, und der Landesregierung Baden-Württem- berg Oberregierungsbaurat Raue, Stuttgart. Mannheim zeigt Interesse „Mannheim bringt allen Bestrebungen zur Förderung des Brandschutzes das größte Interesse entgegen“, sagte Oberbürgermei- N Nach 900 000 Losen noch Die Serie J geht mit den letzten Losen in diesen Tagen zu Ende. Damit sind in der Hälfte der erwarteten Zeit die ursprünglich vorgesehenen 900 000 Losen verkauft. In diesen neun Serien Waren bisher insgesamt Gewinne im Werte von 235 782,56 DM enthalten, also mehr als 100 Prozent über dem gesetz- lich vorgeschriebenen Gewinnwert. Der große Erfolg der Mannheimer Tombola hat die Karlsruher Behörden bewogen, einer Erhöhung des Spielkapi- tals um weitere 200 000 DM zuzustim- men, da noch viele Gewinne vorhanden und neue hinzugekommen sind. An Bar- spenden stifteten unter anderem Bopp& Reuther weitere 2000 PM, Knoll AG., Ludwigshafen, 2000 DM, an Sachspen- den das Kabarett Brückl! 5000 DM, Rheinische Gummi-& Celluloid-Fabrik 1771,60 DM, Wilhelm Sohl 995 DM. Rheinpreußen 1000 DM, Schokinag 1200 D-Mark und der Bayerische Reisedienst eine Reise an die Riviera mit vollen Aufenthaltskosten.— Zahlreiche große, mittlere und kleine Gewinne liegen noch bereit, darunter auch wertvolle Prä- mien(wie zum Beispiel für die Serie K das Anrecht auf eine Zwei-Zimmerwoh- nung mit Küche und Bad, im Neubau der Richard-Wagner-Straße Mannheim, im Baukostenwert von 3300 DM). Ferner wird eine Wohnzimmer-Ein- richtung, diesmal von der Firma Möbel- Volk im Werte von 2040 DM zu gewin- 24 nen sein, die im Fenster 53(P!) ausgestellt 7— In Sachen Tombola: a Dus Glücksrad wird weitergedreht — drei große Schluß-Serien Ist, ebenso wertvolle Gewinne der be- kannten Mannheimer Mode- und Kauf- häuser, wie Engelhorn& Sturm mit ins- gesamt 4000 DM, Kaufhaus Vetter mit 2000 DM, Kaufhaus Hansa mit 2500 DM, Weczera 2000 DM, Neugebauer 2000 DM. Modehaus Erna 500 DM. Die Firma Nagel& Cie. stiftete Matratzen im Werte von 1100 DM. Außerdem bringen die neuen Serien über zehn Radiogeräte im Werte von mehr als 4000 DM. zahl- reiche Elektrogeräte, darunter auch Kühlschränke und Herde, Daunendek- ken, Möbel, zahlreiche Ofen, eine Heim- sauna, Pelz- Colliers, Fahrräder, Näh- maschinen, vier Schreibmaschinen und andere Büro- Einrichtungsgegenstände sowie Siemens-Schuckert-Erzeugnisse im Gesamtwerte von weit über 10 000 DM. Mit drei Schlußserien, die noch bes- ser als bisher ausgestattet sein werden, geht die Tombola jetzt in die letzten drei Runden, für die nochmals vier Wochen vorgesehen sind. Weitere Tombola- Veranstaltungen sind für 14., 15. und 18. Juni vorgesehen. Am 14. Juni wird die Kapelle des Bun- desgrenzschutzes ein Standkonzert auf dem Paradeplatz geben, am 15. Juni würd der Badische Sängerbund auf dem Paradeplatz mit 800 bis 1000 Sängern Heimat- und Volkslieder unter Kreis- Chorleiter Willi Bilz vortragen und für 18. Juni ist ein Konzert des National- theater- Orchesters auf dem Podium des Paradeplatzes geplant. N N Branddirektor Ortloph, Stuttgart-Bad Cann- statt, etwa 300 bis 400 Tagungsteilnehmer aus dem In- und Ausland sowie zahlreiche Ehrengäste gestern vormittag im Rosengar- ten willkommen heißen, an der Spitze Colonel M. Fackler aus Paris, Präsident der staatlichen französischen Forschungsstelle für Feuerschutz, Oberst E. Merkli, Aarau, Fräsident des Schweizer Feuerwehrvereins, Oberstleutnant A. Riser, Bern, Inspektor der Abteilung Luftschutz des eidgenössischen Militär-Departements sowie Vertreter des Feuerschutzes aus Oesterreich und Berlin. Wonnemond brachte leichte urbeitspolitische Krise Massenentlassungen konnten jedoch weitgehend verhindert werden Oberregierungsrat Direktor Kretschmer Über die Arbeitsmarktlage im Mannheimer Arbeitsamtsbezirk nach dem Stand vom 31. Mai: Besondere Kennzeichen: Leichte Stagnation der Wirtschaft. Ursachen: Roh- Stofkmangel, Labilität der Rohstoffpreise (Holz, Felle, Stahl, Jute, Kupfer), steigende Kohlenpreise, Wegfall staatlicher Subventio- nen, Auftragsmangel, Exportschwierigkeiten und politische Motive(Generalvertrag, La- stenausgleich). Eine Reihe von beabsichtigten anzeige pflichtigen Massenenlassungen(= bei 21 bis 49 Arbeitnehmern die Entlassung von mehr Als fünk innerhalb vier Wochen, bei 50 bis 499 Beschäftigten mehr als 28, bei 500 und mehr Betriebs angehörigen mindestens 50) konnte durch Reduzierung überhöhter Arbeitszeiten auf das Normalmaß, durch Einführung von Schichtarbeit, anderweitige Unterbringung a 55 zu Entlassenden usw. abgewendet wer⸗ en. Trotz der leicht angespannten Wirtschafts- lage ist die Zahl der Arbeitslosen(7204) ge- Wohin gehen wir? Dienstag, 10. Juni: Nationaltheater 19.30 bis 21.30 Uhr: Ingeborg“; Palast:„Riff-Piraten“; Alhambra:„Verträumte Tage“; Planken:„Graf Orlaffs gefährliche Liebe“; Carl-Scholl-Saal, L 10, 4-5, 20.00 Uhr: Vortrag von Pastor Emil Felden, Bremen:„Christentum und Gnosis“ (Schule der freien Religion); Hubertuskeller, „Pschorrbräu“, O 6, 20.00 Uhr: Walter Bever- Mohr, Wuppertal, zeigt Amateurfilme(Bund deutscher Filmamateure); Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr: Ueber„BVG-Hinterbliebenenversor- gung“ spricht H. Bauder(DGB, Frauensekreta- rlat); Kunsthalle 20.00 Uhr: 3. Kammerkonzert mit dem Barchetquartett, Stuttgart; Amerika- haus 10.30 Uhr: Filmprogramm, 15.00 Uhr: Singgruppe(für die Jugend). Wie wird das Wetter? 9— Zeitweise —̃x** aufheiternd Vorhersage bis Mittwoch früh: Wechselnd bewaölkt, zeitweilig Aufheiterungen. Tageserwärmung auf etwas über 20, nächtliche Ab- Kühlung gegen 10 Grad. Tagsüber nordwestliche Winde, nachts windschwach. Wetteramt Karlsruhe Fegelstand am 9. Juni: Maxau 480(428), Mannheim 318(16), Worms 235(13), Caub 206(—5). 5 5 genüber dem Vormonat um 259 zurückgegan- gen. Desgleichen allerdings auch die offenen Stellen um 109 auf 749, während die Vermitt- lungen(4364) um 540 zugenommen haben. An Unterstützungsempfängern wurden 4641 ge- genüber 4974 im April gezählt. Auf 100 Ar- beitnehmer kamen in Mannheim 4,6, Heidel- berg 7,8, Karlsruhe 5,6, Stuttgart 1,7, Lud- wigshafen 4,5, Darmstadt 6,6 und in Würt⸗ temberg-Baden 3,4 Arbeitslose. Von dem Verständnis der Mannheimer Wirtschaft für die kritische Situation und das hinter ihnen liegende Los von 500 im Mai in Mannheim eingetroffenen Flüchtlingsum- siedlern wird es abhängen, ob sie das Arbeits- amt bald in Arbeit und Brot vermitteln kann, kommentiert Direktor Kretschmer. Zurück zur Statistik. Sie zählt 230 arbeits- lose Schwerbeschädigte(unverändert gegen- über Aprih), 138 männliche und 137 weibliche Lehrstellen-Anwärter(bei 115 offenen Stellen für sie), sowie 16 Notstandsmaßnahmen, die 387 Notstandsarbeiter(einschließlich 51 hei- mat- unc berufsloser Jugendlicher des Jugendsozialwerks Sandtorf) beschäftigen. rob „Schlungen Im privaten Arbeitszimmer von Dr.. einem jungen Arzt, steht ein größeres Ter- rarium und einige kleinere mit Zierfischen besetzte Aquarien.„Ihr Steckenpferd, Schlangen zu halten, dürfte in Mannheim ziemlich vereinzelt sein.“ Das mag schon zu- treffen, denn 90 Prozent der Menschen haben Angst vor Schlangen. Ich sehe sie aber als ausgesprochen schöne und elegante Tiere an. Veberdies bin ich durch die Erziehung meiner Mutter in der Liebe zu allen Tieren aufge- wachsen, infolgedessen mache ich mit Schlangen natürlich auch keine Ausnahme. Auf einen persönlichen Kontakt, wie er sich stwa bei Vögeln und anderen Tieren zum Menschen bildet, muß man freilich dabei ver- zichten, aber man kann trotzdem recht inter- 8 Beobachtungen an Schlangen ma- en.“ Dr. H. hält in seinem mit Bodenheizung und„allen Schikanen“ versehenen Terrarium etwa ein Dutzend ungiftiger europäischer Nattern, darunter drei Paare Ringelnattern, ster Dr. Dr. Heimerich in seiner Begrüßungs- adresse. Das schon deshalb, weil die Quadratstadt in ihrer 350jährigen Geschichte schon dreimal zerstört worden sei, beson- ders im letzten Weltkrieg, in dem sie alle öffentlichen Gebäude, 50 Prozent des Wohn- und 60 Prozent des Schulraums verloren habe. Dr. Heimerich sprach die Hoffnung aus,„daß wir von ähnlichen Katastrophen in Zukunft verschont bleiben“ und daß die Sanze Wissenschaftliche und technische Energie dem Schutz und nicht der Vernich- tung des Lebens dienen möge. „Ethik der Technik“ Eine ähnliche positive Sinngebung vertrat Universitätsprofessor Dr. A. Wenzl vom Philosophischen Seminar der Universität München in seinem Referat über„Die Ethik der Technik“. Nicht die Technik, sondern verwerfliche Motive für ihren Ge- brauch und das Fehlen von Verantwortung gehörten auf die Anklagebank, meinte der Redner, der den Sinn der Technik in der Anwendung von natur wissenschaftlich ge- wonnenen Ergebnissen, in der Indienststel- lung der dank der Natur wissenschaft be- herrschbar gewordenen Naturformen sah. Ihren Intentionen nach könne dabei von einer vierfachen Technik gesprochen werden: der Verkehrs- und Nachrichtentechnik(Zur Veberwindung von Raum und Zeit), der das Leben ermöglichenden Technik(zur Beschaf- fung von Nahrung, Kleidung und Wohnung), der Technik des Schutzes, der Hilfe und der Heilung(menschlichen Lebens und mensch- licher Werte) und der scheinbaren Luxus- technik(zur Bereicherung und Gestaltung des kulturellen wie zivilisatorischen Lebens). Die Erde dienstbar machen In dem Maße, in dem die Menschen an Zahl zugenommen hätten, sei für sie die Dienstbarmachung der Erde immer mehr zu eimer Lebensbedingung geworden. Daneben Mannheimer und ihr Hobby(VIII): erfahre die Technik ihre„unbezweifelbar ethische Rechtfertigung“ aber insbesondere auch im Falle der Hilfe und des Schutzes. Brandschutz und Feuerwehr hätten darum schon immer ein besonderes Ansehen genos- sen. In diesem Sinne der Katastrophen- bekämpfung bzw.»verhütung habe die Technik ein dreifaches Ethos: die Hilfe im aktuellen Fall, die Prophylaxe und die Stei- gerung des Sicherheitsgefühls. Auf die Tech- nik verzichten, hieße auch auf die Natur- wissenschaft und damit auf ein menschliches Anliegen verzichten, und auch die Geistes- wissenschaft komme heute obne sie nicht mehr aus. Ihre Fehler verwendung sei„das Risiko des menschlichen Seins“. Deswegen, Weil etwas mißbraucht werden könne, sei nicht der Gebrauch anzuklagen. Ihr Miß brauch stelle die Perversion ihrer Intention dar. Das Ressentiment des modernen Men- schen gegen die Technik sei meistens eine Reflexion seines schlechten Gewissens, denn die technischen Kräfte unterstünden letzt- lich der Verantwortung seines Geistes, der sein Werk nie verlassen dürfe. Gegenseitige Hilfe Es sei die Aufgabe des modernen Men- schen, meinte Prof. Dr. Wenzl. aus dem Geiste der gegenseitigen Hilfe heraus(der in der Natur eine mindestens ebenso große Rolle spiele wie der viel häufiger Zitierte „Kampf ums Dasein“) sich der Erweiterung seiner Möglichkeiten durch die Technik zur Bewältigung seiner großen und kleinen Auf- gaben zu bedienen— im Geist der gegen- seitigen Hilfe. rob. Kleine Chronik Der Haus- und Grundbesitzerverein macht darauf aufmerksam, daß Anträge auf Erlaß von Leistungen aus Umstellungsgrundschul- den bis spätestens 30. Juni bei den zustän- digen Sparkassen und Hypothekenbanken einzureichen sind. Bücherausgabe früher. Die Bücherausgabe in der Bibliothek des DGB Mannheim wird Wegen Fronleichnam auf 11. Juni von 13 bis 19 Uhr vorverlegt. Wir gratulieren! Maria Gollerthau, Mann- heim, G 6, 12, wird 60 Jahre alt. Den 70. Ge- burtstag begeht Friedrich Kohl, Mannheim, Jungbuschstraße 15. Gretchen Knierim, Mann- heim Seckenheim, Meßkircher Str. 57(früher Mannheim), und Fritz Hirner, Mannheim- Sandhofen, Viernheimer Weg, vollenden das 81. Lebensjahr. Die Eheleute Alois Mehler und Fanny geb. Gaisbauer, Mannheim-Nek- karau, Niederfeld, 1. Weg Nr. 3, haben sil- berne Hochzeit. Alois Mehler kann zugleich auf eine 25jährige Tätigkeit als Steindrucker bei der Firma BASF, Ludwigshafen, zurück- blicken. Friedrich Senft und Maria geb. Mül⸗ ler, Mannheim-Feudenheim, Wilhelmstr. 35, konnten ihre silberne Hochzeit feiern. Tus dem Polizeibericht Aus der Bahn geschleudert. Bei einem Radrennen auf der„Phönix“-Bahn wurde bei einer motorsportlichen Einlage der Fah- rer eines Motorrades mit seiner Maschine Aus der Rennbahn getragen und stieß dabei mit seinem Sturzhelm so unglücklich gegen den Kopf eines Zuschauers, daß dieser einen Schädelbruch erlitt und sofort ins Kranken- haus eingeliefert werden mußte. Der Motor- radfahrer selbst trug nur leichtere Verletzun- gen davon. Zusammengebrochen. Noch unbekannt k sind die Gründe, die einen 19 jährigen in der Nacht vom Sonntag auf Montag veranlag- ten, auf zwei junge Leute derart einzu- schlagen, daß der eine bewußtlos zusammen. brach und mit ernsten Kopfverletzungen Hegenblieb; der zweite Angegriffene erlitt leichtere Verletzungen. Der Täter konnte festgenommen werden. Keine Lust für Ueberfall. Mit dem Vor- schlag, einen amerikanischen Soldaten 2 überfallen, trat ein 22 Jahre alter Hillsarbei- ter während der Nacht an einen Mann heran, den er offenbar auf der Straße kennenge- lernt hatte. Da der als„Mitarbeiter“ Aus- erkorene keine Lust dazu verspürte, zog der 22 jährige plötzlich eine Knallkorkpistole und gab zwei Schüsse ab, wodurch der Ange- sprochene ohnmächtig wurde und zu Boden flel. Anscheinend wollte der junge Mann an- schließend den Ueberfall auf einen ameri- kanischen Soldaten allein ausführen; denn sind schöne, elegunte Tiere. Ein Mediziner liebt und beobachtet sie zu Hause eine 1,70 m lange Aeskulapnatter, die in Deutschland übrigens nur in Schlangenbad und bei Hirschhorn am Neckar vorkommt, ferner Pfeil- und Würfelnattern. Später Wenn Dr. H.s kleiner Sohn groß genug ist, um die Gefahr zu begreifen, will Dr. H. in einem weiteren Terrarium auch exotische und giftige Schlangen halten. Leider hat sich, da unser Besuchstag kühl, sonnenlos und regnerisch ist, die ganze Nat- ternmenagerie zwischen den Steinbrocken und den alten Holzstücken im Terrarium verkrochen und läßt sich durch keine List ihres Herrn hervorlocken. Nur ab und zu taucht einmal ein Kopf auf, oder ein Schwanzende schlängelt sich hervor. Umso ungenierter bewegt sich die leben- dige Nahrung, für deren Ernährung eben- falls gesorgt ist. Es sind weiße Mäuse für die Aeskulapnatter— natürlich frißt sie auch Sraue—, Eidechsen und Molche für die an- deren und Frösche für die Ringelnattern. 5 „Und die Frösche sind die einzigen, die wis- sen, welche Gefahr ihnen von Schlangen droht, deshalb Angst haben und sofort in Abwehrstellung gehen, sobald sie eine Schlange erblicken“, berichtet Dr. H.„Die Mäuse dagegen haben keine Angst, weil es ja hier herum keine Aeskulapnattern gibt, und sie deshalb diese Gefahr gar nicht ken- nen. Ebensowenig ängstigen sich aus dem gleichen Grund die Eidechsen.“ Dann erzählt er, wie verschieden und in- teressant die Freßvorgänge bei den Schlan- Sen sind. Während die Ringelnatter den Frosch zum Beispiel fasse, wie sie ihn gerade Packen könne und lebendig verschlinge, töte die Aeskulapnatter die Maus zuerst dureh Umschlingen und schlucke sie stets mit dem Kopf zuerst. Ueberhaupt sei das Fressen der Schlangen eigentlich ein Sich- über- die- Beute-Stülpen. Auch darin zeige sich ein Un- terschied, daß die Aeskulapnatter gern beiße, die Ringelnatter hingegen so gut wie nie. rei Palast:„Riffpiraten“ Charles Laughton in der Rolle einez; rupten und verbrecherischen englischen a ters gibt diesem Film, der die None „Jamaica Inn“ von Daphne du Maurier zu Vorwurf hat, das in allen nur möglich Phasen der Verwandlungsfähigkeit pee Gepräge und läßt dadurch die an sich elk. rische, in England nach den napoleon Kriegen abrollende Handlung zu einem be diesen Rahmen hinausgehenden, spannen Geschehen werden. Seine Tusdruckstzig, keit, zusammen mit Maureen O Hara u 188t W. Robert Newton schafft in knappen Dialog und versiert akzentuierten Milieuszenen 0 ausgezeichnete Wirkung, obwohl Regtsen Alfred Hitchcock die Leichen etwas Teichlig an der felsigen Küste stapelt. 10 ſisc Alhambra:„Verträumte Tage“ Nach der Vicky-Baum- Novelle„Das Joch entstand unter der Regie von E. E. Nele ein kameratechnisch und dramatutgith außerordentlich sauber und originell gel. beiteter Film, dessen thematischer Inke aber durch mißverständlich interpretietg Sentiments und Länge von Dialog und Hand. lungsablauf fast zu stark ausgeschöpft pit Das uralte Problem der„unverstandenen Frau wird um Nuancen zu grell und ah, dauernd beleuchtet, während regletechgd sehr geschickt in der zeitlich- räumlichen Sphäre eine Woche des Geschehens aus einer Vielzahl anderer Wochen herausgelsuchg wird. 5 In den Hauptrollen, die nicht ganz über zeugende Aglaja Schmid, O. W. Fischer und Axel von Ambesser. 5 bd tat der großen Stadt er wurde in dem Augenblick testgeno als er auf der Bensheimer Straße einen Amierikaner verfolgte. Bei der Arbeit ertrunken. Beim Abdeckeg der Ladeluken eines vor Anker liegenden Schiffes stürzte ein 25jähriger Matrose a bis jetzt noch unbekannter Ursache in den Neckar und ertrank. Die Suche nach d Leiche des Ertrunkenen blieb bis jetzt er, Folglos.. Der tägliche Unfall. Auf den Lindenhof rannte ein 72 ahr ger Mann offenbar aus eigenen Verschulden mit einem Per sonenkraftwagen zusammen und erlitt eine Serienfraktu der linken Rippen, eine Schulterfraktur uni eine Lungenverletzung; im Augenblick be. steht Lebensgefahr.— Recht schlecht erging es einem Kraftfahrer aus Ludwigshafen, ab er mit seinem Pkw. durch die Inselstrate fuhr. Zu hohe Geschwindigkeit brachte 80. nen Wagen ins Schleudern, so daß dieset Segen eine Bretterwand prallte und umflel Vermutlich durch Kurzschluß der Autoba terie fing der Wagen Feuer und Furde e, heblich beschädigt. Gesamtschaden eta 3500,— DM. Sowohl der Kraftfahrer wie h! mitfahrendes 15 Jahre altes Madchen wu den verletzt. Eine Lieder-Welle brauste über den Waldhof Der von der Chorgemeinschaft Waldhot am Wochenende aufgezogene Serenaden- und Werbeabend war ein großer Erfolg. Mit dem MGV„Harmonie“ Waldhof(Otto Harb, MH z Sängerlust“(Vice Rottmann),„Volkschor“ Waldhof(Otto Bausenhardt), Md„Lieder- ranz, Emil Hartmann), MGV„Freund- schaft“(Groß), Me„Gartenstadt“(Pr. Steng)), GV„Schönau“(Kutloff), MGV„Vik ⸗ toria“ Otto Bausenhardt) und MGV Sänger- rose“(Alb. Engelmann) stellte Adam Zeln- bauer einen 300köpfigen Stimmkkörper vor, der sich durch seine ausgefeilt zu Gehör ge- brachten volkstümlichen Weisen schnell die Beifallsfreudigkeit der etwa 1500 Zubörer er- Warb. Otto Bausenhardt leitete die Chorge. meinschaft mit feinem Fingerspitzengefünl. Der Kinderspielplatz an der Weizenstraßs mit seiner grünen Kulisse und die dichtbe· setzten Fenster der großen Wohnblocks bül⸗ deten außer der lebenden Mauer einen wür- digen en und da jeder Verein auch mit mem Einzelvortrag auf wartete, die Kapelle Mohr für musikalische Untermalung sorgte Und letzten Endes Petrus ein gnädiges Hin- sehen hatte, gipfelte dieser lied- und musi- N erfüllte Abend in Anwesenheit von Stadtrat Kirsch in einem ansehnlichen Erfolg. Dramatischer Club Waldhof spielte für die Jugend Draußen an der Waldpforte, wo der rührige Dramatische Club Mannhelm- Wald hof mit kreiwilligem Arbeitseinsatz seiner idealen Freilichtbühne eine neue Note Ze. geben hat, wird Positives geleistet. Fin grausames Schicksal wollte es bisher, daß vieles verwüässerte, doch die Waldhöfer sind zähe Optimisten. So wurde das von Hens Schienhammer einstudierte lustige Märchen- Spiel„Der Zauberspiegel“ von Else Werk. meister nun doch gestartet und für die vielen kleinen und großen Besucher zu einem Zauber-Erlebnis. Hans Emil Fäßle), ein in ärmlchen Verhältnissen aufgewachsener und schließlich verstoßener Junge, steht dabei im Mittelpunkt. Seine Hilfsbereit schaft der Waldfrau(Gerda Haas) gegen: über sollte mit dem„Zauberspiegel be- lohnt werden. Nach Verzauberung des 10 kühn werbenden häßlichen Riesen(Woll. gang Mehr) kann Hans von dem Aue haften König(Heinz Causen) die beten Prinzessin(dustel Haut) gewinnen, Rent tapfer fanden sich die Lajenspieler m ihren Rollen ab. Herzlicher Beifall der 1 geistert mitgehenden Jugend dankte Spie leiter und Darstellern. — den N nen 11 teren genan he Jer H Bel Weiten Gar, d mit versuc igel den! ach sind e die S besiec gerin 1 ba U fa rerse * e e 5 plenstag, 10. Juni 1952/ Nr. 130 e MO — R GEN Seite 5 1 1 Pfarrer werden motorisiert Wallfahrt zum Heiligen Blut Eine Schmugglerjugd i i Die Arbeit des Hilfswerks der Evangelischen Kirche in Baden 1 n In der altehrwürdigen badisch- 0 80 mugg eng durch ganz Süchwestdeuischland 4 g 5 5 i ränkischen Wallfahrtsstadt Walldü i i Karlsruhe. Als eine der wesentlichsten f 5 f hen Wallfahrtsstadt Walldürn wurde Ueber 3000 Kilogramm Kaffee wurden sich zukgaben bei der seelsorgerischen Betreuung 288 127 ischen Diesporakirche wertvolle fe Dreifaltigkeitssonntas die Wallfahrt zum Lindau. Das H 5 f 1. e VVV eit. Die„inzelkürsorge? wurde vom Heiligen Blut eröffnet. Ueber 100 000 Pilger u. Das Hauptzollamt Lindau teilte der blonden Komplizin wurden mehrere schen lle Schwarzwaldes eingeströmten Heimatver- Hilfswerk treuhänderisch an die Innere Mis- kommen alljährlich in die Gnadenstadt, um am Wochenende mit, da et e Fahn- falsche Autonummerndghidur beschlasnihen le Au benen bezeichne! dae Flauptbüro des sion abgegeben. Trost, Zuspruch und Erbauung zu suchen. e abenteuerlicher mehr- Her Proseß gegen die denmemeetang⸗ Laurier 1 Hilfswerks der Evangelischen Kirche in Auf dem Gebiet des kirchlich f Zahlreiche Geistliche geleiteten am Sonntag- 1 15 1. 5. 5 e ee eee migen zeden in dem soeben vorgelegten Jahres- aufbaues ist es gelungen d. vorrttag Abt Burchard Utz von der Abtei Sch und fle een ens ene Sechs Schörden aber woch kene elken, 45 1 e dae lar des vergangene gun eng ur- Kapellen, die zur Hälfte 55 155 despora- Münster-Schwarzach, der die Wallfahrt er- p. muggeltransport stellen konnte. Sechs Behörden aber noch geheimhalten, findet eich gehe gebende Motorislerung der Pfarrer und Dia- Firchen gespendet worden si 8 umenischen öfinete, in die Wallfahrtekirche. An dis teien 1 6111 e dene en, wenn atent nden die Aberaggige und durch Darlenen und 1 8 929 e des Blutschreins schloß sich 28. 5 10 der beim Amtsgericht Lindau statt. ein 0 vers nete 5 1 f 185 8 e ein Pontifikalamt an. einer Ladung von fun onnen. 8 0 n Leben in Bader Freer Se den e ee 100 00 D Die Wallfahrt zum Fleiligen Blut hat am 1 e l a dels eiten e ruckstz A getügt werden soll. Wie diese Frase ge- Gemeinden zu fördern in einzelnen 1. und 2. Juli einen neuen Höhepunkt. un pi er Zehn-Tonnen-Latszus einer Schudter Weinheim. lahetku 10 Feuerwehren aus 5H e ist werden kann, steht allerdings noch nicht Die MI„ diesen Tagen werden der belgische Speck 9! f ̃— Sonntag an Mare uf gest. 5 5405 Mittel, die für die Arbeit des Hilfs- pater Werenfried van Straaten und Dr.. ar e als Reinisunsenulcer den Festlichkeiten zum neunzigjahrigen Be- 5 Dia] is die am meisten in die Augen fallen- N 1 Jahre zur Verfügung Paulus Sladeck, der frühere Studentenpfarrer 4 2 VVV Kreſeilligsen Reue szenen auf den Nöte werden die der Heimatvertriebe- die et 8 2 inten aus der Jahressammlung, on bref, vor Heinlatvertriebenen Predigen. schen B 0 i CCTV den achte di n Regen] nen in der katholischen Diaspora des hin- Naturalie 80 00 DM erbrachte. Die Herbst- Am 6. Juli wird der Freiburger Erzbischof Verle 1 1 55 e ee e e As reichlich] teren Odenwaldes und des Schwarzwaldes Nlssier jensammlung, die mit der Inneren 8 Wendelin Rauch in Walldürn ein FPonti- R f— 5 I ee An ene de ene, b ant. Vor allem die Sorge um die sch n zusammen Vor allem zugunsten der fl. Alennt zelebrieren und am Abend den heili- n historischer Festzug, in dem die Fnterick- 0 ſsche und berufliche Ausbildung der Kinder E Heime und der Großstadt- sen Schrein wieder schließen. versuchen eines ganzen Rudels von Taxis lung des Feuerlöschwesens in den letzten rage 1. D 85 5 tur Altenspeisungen durchgeführt.. und anderen Pkw's, in denen sich offenbar Jahrhunderten dargestellt war. Etwa vierzig 5 duiten Städten keine Gelegenheit rur de 1 des ee schöne Erträge. Per bran- Erste Erdölfunde im Ried 5 1 zunächst nach Frank- Kapellen und Spielmannszüge begleiteten „ eiterbildung haben. stellt eine Aufgabe Spend e e,, Darmstadt Im Erdblbohrreblet bet wolts- dem Fahre ort ließen die Auftraggeber den Zug. Der Neinheimer ObergurBenmsedz er kutane e eee 9 1 badischen Landeskirche 18 000 Kehlen, L idkrels Groß-Gerau wurde am 118 5 50 durch ein weibliches Mitslied betonte in seiner Festansprache, nirgends maturgucg] mit dem Gustav-Adolf-Werk anzugehen ken leitete. Die badischen Apothe- Wochenende am Bohrtum IV in der Nähe Auhalterf 30 e„ e ee e e. ee inell ger.] versucht. Die Arbeit der dreizehn in Baden denb n für die Fatenkirchen in Bran- der Landgemeinde Dornheim zum ersten steck erb“ nahere, nee Welzunten ane Pere A re e e de lien Gemeindediakone, die vor allem 3 8 eine Medikamentenhilfe ein, die in Male bei Bohrproben Erdöl gefunden. Die 5 Alles 1 i e 6 b gen Piasporagebieten eingesetzt sind h reichen Sendungen ihren Ausdruck Bohrstelle liegt nordwestlich 3j. r i i kprelletz] ich bewährt. Besondere 8 bi. Außerdem wurde jeder badischen im Juli 5 e Tage lane in aller Rune, um die Banmwaldgebiete im Schwarzwald 15 Hang.] ind durch den Mangel an e B eine brandenburgische Ge- gasausbruch erfolgte 85 1. Woreg e„ e öpft ir] gie stadt Marmheim und die wieder neu- 89 5 als Patenkind zugeteilt. Zwischen dauerte. Die Bohrgesellschaft vermutet, daß 3 e ee, Nacht du einem ren enden in dene Banne, standenen besiedelte Stadt Kehl. Eine Landesfürsor-„ läuft ein regelmäßiger man jetzt das Erdöllager gefunden habe, von 5 3 bei Mainz-Kastel entladen festgelegt werdlen. in denen die Natur völlig 1 und en, germ und 35 earl ee i kehr und ein sehr reger Briefaus- dem bereits im 988 12 5 vurde, griffen sie zu und stellten mehr als ihrem urtümlichen Wachstum überlassen . n Steten tausch. genen Jahr das Erdgas fünftausend Kilogramm Kaffee 1 t i i f f e M. I. Sbgezogen wrde gramm Kaffee im Werte bleiben soll. Die Anregung hierzu geht vom 1 5 f. von rund 100 000 PM sicher: In der Wohnung Schwarzwaldverein aus. S aus einer 85 Sgeleuchtz 2 Vel enſolgrrichier. bang über. 8 werden. Wer gut e Nexven nat. ischer und ist 8 berhean- E spruchte Ner ind die. bab e E I VERSTIEIGERURNSEN 1 a 1 8 N ist kon- zentrierter Nervennährstoff- die f— i— 2 notwendige Erga 8 3 5 7 en eee e 0 II 4. 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Kreuznach— Guldenbachtal— de Arte Stromberg— Rheinböllen— Bariton Ganz Mannheim spricht von der bald, hat Mannheim, Goethestraße 6 Bacharach— Bingen— Mainz. 8 DiE KAMERA 2 dak Im Namen der Trauernden: Abfahrt 7.30 Uhr Wasserturm, 5 I Mak Telefon 4 08 97 Försterehr 11805 1 Theo Hoeffler Rückkunft etwa 20.30 Uhr og: e ss EIN ple Kungel i cehn 1 5 61 1— 1 gaden, Emmy Hessenmüller geb. Hoeffler Fahrpreis bad 12. 8 8 e, Teleion 3 14 95——————ͤ—ę—e——ʒ ag as Dr. Hella Wecken geb. Hoeffler g 3 Wen 14 10%% e„eee e meperetts. Lulu Schlösser geb. Hoeffler 8 e od. Hanna Matz Karl Schönböck u. v. a. and 5 eee Thales Lauchton.. rs Riff: 5 ae zer b Die Einäscherung findet am Mittwoch, dem 11. Juni 1952, um 18.30 Uhr in Mannheim statt. Omnibus-Reisedienst GmbH. HEINZ HOFF MEISTER PA LA 31 Charles Laughton,- O Hara Taten s Wer . Mannheim-Feudenheim Konzertelirektion Gmbll., N 7, 8 J 1. 6, Breite Str. N——ů— lers, 0 Neckarstraße 40. 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Cortez hingegen schätzte bakaobohnen richt, ließ Montezuma im Ge- lens umbringen, bemzehtigte sich des Goldes aan kehrte reichbeladen zurück zu heimischen Ge- ingen, wo die mitsebrachten Goldschätze nicht alen relenten, um der Kaiser. Könige und Für-⸗ 5 Aufwand zu bestreiten. i 80 ist das, Wenn die hohe, Obrigkeit nicht mehr s und ein weis, wie sie ihren Gold- und Geld- in en bekrleckgen soll. Selbst Lukas Hochstetter), 5 Mittelalters wucherischster aller Wucherban- gers konnte sich niemals rühmen. 164 Prozent des gammkapitals seines Hauses binnen einem Jahr n verdient zu haben, denn sein— gewiß nicht sehr sches Handeln war immerhin noch privat- oralisch 5 1 rtschaftlichen Ordnungssystemen unterworfen. Das Grundkapital der Bank deutscher er beträgt unverändert seit der en— 100 Millionen DM. Der von er Notenbank ausgewiesene Reingewinn bersteigt seit Jahren dieses Grundkapital. Das Jahr 1951 schließt mit einem Rekord Ab. 7 Millionen DM beträgt der Gewinn. ben Löwenanteil hiervon schluckt aller- nes die öffentliche Hand, der Gund und änder, letzteren über die Landeszentral- banken) 124,37 Millionen DM Zufliegzen. werden muß: die Bd treibt keinen Wucher. Der Gewinn ist de Folge währungspolitischer Maßnahmen, A nicht die Folge irgendwelchen Gewinn- grehens. Praktisch aber wirkt sich dieser despiellose Uebergewinn als Belastung der eeditbedürktigen aus; praktisch ist dieser leberschuß auf Kosten der Geschäftsbanken ernielt worden.. Man mag einwenden, es sei gleichgültig, die öffentliche Hand auf diese Weise in de Lage kommt, Milliarde DM zu in- ſetieren oder ob dieses Milliarde DM ſber die Geschäftsbanken auf den Kapital- markt gelangen. Dieser Einwand wäre zu- beltend, solange Gewähr dafür bestünde, daß die Abführungen der Bd an die öffent- dhe Hand auch auf den Kapitalmarkt ge- engen. Diese Gewähr besteht nicht, denn aer Magen der öffentlichen Hand ist sehr ) Ein mittelalterlicher Bankier, dem nachgesagt Wird, dag er bis zu 33½ Zinsen forderte. Kapitalmarkt zusätzlich zu. INDUSTRIE. UND vielschichtig. So vielschichtig, daß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, kein aus dieser Abführung stammender Pfennig fliegt dem 5 0 Anders aller- dings, wenn der Geschäftsbanken Rendite um diesen im staatlichen Magen verschwinden- den Uebergewinn der Bd erhöht würde. Die Geschäftsbanken haben ja keine andere Aufgabe als Geld an die Wirtschaft zu ver- leihen. Je mehr sie haben, desto mehr kön- nen sie verleihen. ö Stattdessen sind sie gehalten, Zzinsfrei Mindestreserven im Zentralbanksystem an- zulegen und ihre Kreditgewährungen zum größten Teil durch Anleihen aus dem Zen- tralbanksystem zu ermöglichen Lombardie- rung). Diese Lombardierungen müssen sie verzinsen. Die Landeszentralbanken ihrer- seits müssen, um die Geschäftsbanken be- dienen zu können, auf die Bd zurückgreifen und Zinsen für die Re-Lombardierung be- zahlen. Es mag nichts eingewendt werden gegen die währungspolitische Notwendigkeit der BdL- Maßnahmen, aber eines ist doch fest- zuhalten: Dieser Uebergewinn der Bd, ist eine Art Kredit-, ja eine Art Geldsteuer. Ein Zustand, der mit Fug und Recht im privat wirtschaftlichen Geschehen nicht ge- duldet werden kann, ist damit nicht genü- gend entschuldigt, daß politische Notwen- digkeiten, währungstechnische Maßnahmen dazu führten. Es sei denn, die Empfänger dieses Uebergewinns, der Bund und die Länder, würfen auf Anhieb ohne mit der Wimper zu zucken rund 125 Millionen DM in den Investitionsbereich. Sie tun es nicht. Sie haben so mannigfache Ausreden, daß sie ja viel mehr investieren, daß das nur ein Bruchteil des Geldes ist, das von der öf- fentlichen Hand in den Investitionsbereich schießt. Doch auch diese Ausreden verfangen nicht angesichts des Umstandes, daß die ölentliche Hand— wenn auch nicht bis zur Erschöpfung des Kapitalsfonds— Kre- dite in Anspruch nimmt. Daß die öffent- liche Hand somit als zweifach konkurrenz- loser Wettbewerber am Kapitalmarkt auf- tritt. Einmal, indem sie vordringlich mit Krediten bedient zu werden beansprucht; zum zweiten, indem sie den Organen des Kapitalmarktes, den Banken— somit auch den Sparern und Einlegern— Kapitalertrag vorenthält. Tex Kapitalmarkt aus der Sackgasse geleiten ber Bundesratsausschuß für Finanzen rd am 11. Juni den Gesetzentwurf zur ſürderung des Kapitalmarktes durch steuer- ie Begünstigung festverzinslicher Wert- ſapiere beraten. In der Begründung zum iubwurk wird festgestellt, daß die Erhöhung des Sozialproduktes eine Zunahme der druttoinvestitionen zur Voraussetzung habe, de von Mitte 1952 bis Mitte 1953 auf mehr 6 1 Milliarden DM veranschlagt worden en Davon würden fast 20 Milliarden DN aul Netto-Anlagein vestitionen entfallen, die um weit überwiegenden Teil durch Bereit- lung langfristigen Kapitals gedeckt Wer- den müßten. N Is könne gesemtschaftlich nicht Verant- tet werden, in übermäßigem Umfang lkristisefl Bankkredit für Investitionen dnusetzen, dhne daß die Möglichkeit be- che, diese kurzfristige Verschuldung durch begebung von Wertpapieren zu konsoldie- ken. Von den seit der Währungsreform aus- gegebenen festverzinslichen Wertpapieren lürtten im Durchschnitt weniger als 5 Pro- ent von privaten Sparern erworben worden ein, während der weit überwiegende Teil der Anlagen aus bereits gebildetem Geld- gepital der Sozialversicherungsträger, der lebens versicherungen öffentlicher Stellen, Jonas usw. vorgenommen worden sei. Kurzkristige Kredite zu konsolidieren( etws tuch Zusammenlegung zu festigen) ist schlechthin dung der Unmöglichkeit. Ziel und Zweck kann kecislich sein, aus der kurzfristigen Kreditgewäh⸗ nung langfristige Anleihen zu machen, Die Finanz- politiker scheinen hierbei auch den Abschöpfungs- ſürgang ins Auge zu fassen. Er bestünde darin, da in Wertpapieren angelegte Mittel dem Kon- umpereich entzogen werden und Niederschlag in angkristigen Investitionen fänden. Durch eine Anpassung der Wertpapier- ünzen an die Marktlage werde nicht nur bei bityaten Wertpapierkäufern, sondern nicht mletzt auch bei Unternehmen der gewerb- störung durch Kursverfall gestellten lichen Wirtschaft der Anreiz zum Erwerb festverzinslicher Wertpapiere erhöht. Es könne auch damit gerechnet werden, daß ein Teil der in ständigem Anwachsen begriffe- nen Fermingelder und sonstiger Mittel, die an der Grenze zwischen Geld- und Kapital- markt stehen, in Wertpapieren angelegt werde, und daß bei wichtigen Kapitalsam- meistellen der mittelbaren Anlage durch Wertpapiererwerb gegenüber Direktaus- leihungen wieder mehr der Vorzug gegeben werden und dadurch auch der überregionale EKapitalausgleich gefördert werde. Die Bundesregierung habe sich entschlos- sen, Maßnahmen zu einer steuerlichen Be- günstigung bestimmter Zinsen vorzuschlagen, durch die auf der einen Seite der Anreiz des effektiven Zinssatzes festverzinslicher Wertpapiere nach Abzug der Steuern er- höht, auf der anderen Seite eine Vertrauens- RM- Gbligati den seit der Währungsreform ausgegebenen DM Schuldverschreibungen verhindert und Schließlich eine untragbare Steigerung der Zinslasten vor allem im sozialen Woknungs- bau ausgeschaltet werde. Eis scheint jedoch, nach den bisher bekannten Plänen der Bundesregierung. wenig Tendenz 2 bestehen, den Kapitalmarkt freiheitlicher zu ge- stalten, Das Sorgenkind der Regierung der soziale Wohnungsbau, scheint hingegen— übrigens Auf Kosten der Freizügigkeit des Kapitalmarktes— in den Genuß von sondervorrechten zu kommen. Wie dem auch immer sei, die Erfahrung lehrte uns bereits genügend, daß die Schaf- kung von Sonderrechten dynamische Wir- kung auslöst. Kaum ist ein Vorrecht ge- schaffen, zeigt sich die Notwendigkeit, andere nachfolgen zu lassen. Wenn nun aber einmal ein Dutzend Vorrechte auf irgend- welchem Gebiet eingeräumt wurden, dann zieht dieses Dutzend zwölf Dutzende Weitere Vorrechte nach sich, so daß sich schließlich niemand mehr zurecht finden kann, weil das ganze wirtschaftliche Geschehen von Son- derrechten bestimmt wird. um- D nic a i a „Aufschluß teiehen Geschäftsbericht und den HANDELSBLALI Der BdL Erfolgs-Stolz: Währungs-Stabilität 164 Millionen DM Reingewinn Der Zentralbankrat hat in seiner Sitzung am 28. und 29. Mai den Jahresabschluß der Bank deutscher Länder vom 31. Dezember 1951 und die berichtigte Umstellungsrech- nung(Buchungsstand vom 31. Dezember 1951) einstimmig genehmigt und dem Direktorium der Bank Entlastung erteilt. Bilanz der Bank deutscher Länder Aktiva 1950 1951 MIIIlonen DM Gold, Währungsforderungen, Sorten. ausl. Wechsel und Schecks 1 272,9 2 370,0 Inlandswechsel 3 652,4 4 038,5 Lombard forderungen 1 097,6 664,2 Vorschüsse u. kurzfristige Kredite an Bund, Bundesverwaltungen u. Kre- ditanstalt für Wiederaufbau 1 006,2 454,0 Schatzwechsel und Schatzanweisungen der Bundesverwaltungen 171,7 450,7 Wertpapiere 335,0 286,1 Vorläufige Ausgleichs forderungen 5 955,9 5 232,3 Bestand an Scheidemünzen, Post- scheckguthaben 111,1 143,2 Sonstige Forderungen(Zinsen u. a.) 149,5 114,4 Sonsige Aktiva 4,5 7.0 Passiva Notenumlauf 8 232,3 9 243,1 Einlagen Bundesverwaltungen, ein- schließlich Gegenwertkonten 1 317,6 1 218,4 Sonstige täglich fällige Einlagen 1 333,6 1 422,5 Währungsverbindlichkeiten 1 426,7 658,0 Sonstige Verbindlichkeiten aus Aus- 4 landsgeschäft 5 825.3 474,5 Sonstige Passiva 74.9 72578 Rückstellungen 195,9 203,1 Deckungsfonds 1 75 93,6 Grundkapital! Rücklagen 1,0 210,0 Gewinn 126,0 164,4 Summe 13 756,8 13 760,4 Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1951 Aufwand Mill. DM Mill. DM Verwaltungskosten: a) persönliche 14.3 b) sächliche. 19.7 Notendruck 3.5 Abschreibungen 3.8 Zuwelsungen an Deckungsfonds wegen Umstellungskosten und Rechnungs- ausgleichs forderungen 41.1 Zuweisungen an Rückstellungen Pensionsverpflichtungen 12,8ʃ¹0 Umstellungskosten 27,7 Sonstige e Reingewinn 164,4 Ertrag Zinsen 284, 7 Gebühren 1 Sonstige Erträge 16,5 Gewinn- u. Verlustrechnungs-Summe 303,05) 5) Die Zahl der bei der Bd. Beschäftigten ent- wickelte sich wie folgt: Beschäftigte Beschäftigte Stichtag insgesamt Stichtag insgesamt 8. 301 31. 12. 1950 1778 31. 12. 1948 810 31. 12. 1951 2 088 31. 12. 1949 1462 30. 4. 1952 2125 Ende 1951 Waren bei der Bd., den elf Landes- zentralbanken und der Berliner Zentralbank insgesamt 10 947 Beamte, Angestellte und Ar- beiter tätig(Ende 1950: insgesamt 9 570). ) Abrundungsdifferenzen. Der Zentralbankrat beschloß folgende Verteilung des Reingewinns: Mill. OM Erhönung der gesetzlichen Reserve(um 20 9% des 100 Mill. PM betragenden Grundkapitals) 20 Erhöhung der sonstigen Reserven zur Erhö- hung des haftenden Eigenkapitals 20 6cige Gewinnbeteiligung der Anteilseigner (Landeszentralbanken) 96 Abführung an den Bund(gemäß gesetzlichen Bestimmungen) 116,37 Der weiterhin vergrößerte Aufgabenkreis der westdeutschen Notenbank kommt in der bisher gegenüber dem Vorjahr nich ver Anderten Bilanzsumme Lon rung 18,76 Md. nicht zum Ausdruck, Wohl aber in dem Erläuterungen der Bilanzpositionen. Im Ver- jauf des Jahres 1951 stieg der Notenumlauf auf 9,24 Md. DM. In der Bekämpfung des Falschgeld- Unwesens wurden gute Fort- schritte gemacht. Der Wechselbestand hat sich um rund 386 auf 4039 Millionen DM erhöht. Die Exporttratten sind stärker an die Stelle der bisher für die Exportflnanzie- rung begebenen Bankakzepte getreten. Im Vergleich zum Vorjahr zeigen die Lom- bardforderungen einen stärkeren Rückgang, und zwar von 1098 auf 664 Millionen DM. In zentralen Verrechnungsverkehr War er- nelit eine starke Geschäftsausdehnung zu ver- zeichnen. Der dem Bund zur Verfügung stehende Kreditplafond von 1,5 Milliarden DM ist 1951 während des ganzen Berichtszeit- raumes nicht voll in Anspruch genommen worden. Die Rückführung der kurzfristig ge- tätigten Kredite des Bundes bei der Noten- bank wurde durch die Bereitschaft des Mark- tes zur Aufnahme von Schatzwechseln und insbesondere von Schatzanweisungen erleich- tert. Erstmalig zum Jahresschluß 1951 Wird ein Goldbestand von Barren und Masseln“ in Höhe von 116 Millionen DM ausgewiesen. Die Zahl der auf den Namen der BdL laufen- den Devisenkonten bei ausländischen Banken hat sich im Berichtsjahr erneut vermehrt. Das Export-Akkreditiv-Geschäft der Noten- bank erfuhr eine weitere kräftige Ausdeh- nung. Das An- und Verkaufsgeschäft in Reisezahlungsmitteln war unverändert leb- haft. Von grundlegender Bedeutung sind die Ausführungen, die die im Teil A dieses Ge- schäftsberichts 1951 zur Wirtschaftsentwick⸗ lung und Notenbank-Politik macht. Nach der Zurückdrängung der während der Korea- Hausse aufgetretenen Nachfrage mußte ver- mieden werden, daß deflatorische Tendenzen an die Stelle der inflatorischen träten. In dem ereignisreichen Jahre 1951 sei es der Notenbank, die sich auf einem steilen Grat zwischen expansiven und kontraktiven Ein- flüssen bewegen mußte, gelungen, erfolg- reich zu manövrieren, und die deutsche Mark stabil zu halten. An Krisen habe es hierbei nicht ermangelt. Für die weitere Entwick- lung stehe der Drang zur Erhöhung des So- zialproduktes und des westdeutschen Ex: ports im Vordergrund. Hinsichtlich der EZ U-Krise 1950/1 stellt die BdL fest, daß die zeitweise Suspendierung der Liberalisie- rung der„einzige Ausweg“ gewesen sei, den die Bundesrepublik in der damaligen Zah- lungskrise beschreiten konnte. Die Ursache der Unberührtheit des Wertpapiersparens— trotz Wiederbelebung der Spartätigkeit— sieht die Bd. in der künstlichen Zurückdrängung des Zinssatzes für kestverzinsliche Wertpapiere. Die damit verbundene Kursunsicherheit habe die An- ziehungskraft dieser Werte fast null und nichtig gemacht. Auch die Kapitalbeschaffung über aktive Investionen sei für die Unternehmungen viel zu kostspielig, so daß seit Jahr und Tag nur noch wenig Aktiven mobilisiert werden und deshalb auch in diesen Teil des Kapital- marktes nur sehr geringe Ersparnisse flie- Ben. Einen kritischen Bereich der monetären Gesamtentwicklung dürften nach Auffassung der Bd in der nächsten Zeit die öffentlichen Finanzen bilden. Gi. (VW D.) Die Aussichten für eine weitere Lockerung der Kreditpolitik sind gegenwär- tig kaum zu übersehen, stellt die Bank deut- scher Länder in ihrem jetzt vorgelegten Ge- schäftsbericht für das Jahr 1951 fest. Ent- scheidend hierfür werde vor allem sein, ob die Zurückhaltung der Verbraucher und die Tendenz zur Knapphaltung der Vorräte an- dauern. Wenn diese Momente auch zur Zeit den strukturellen Expansionstendenzen offenbar die Waage halten, so könnte schon ein neues Anziehen der Weltmarktpreise das Gleichgewicht stören. Diese Störung könnte auch von einem erhöhten Staatsbedarf im Gefolge der Verteidigungslasten und wach- sender Aufwendungen für Flüchtlinge und Lastenausgleich ausgehen. Außerdem werde das monetäre Gleichgewicht entscheidend von de Belebung des Kapitalmarktes beeinflußt. Fin erneutes Ansteigen der Produktion in den Endstufen könnte wieder Engpässe in der Grundstoffversorgung auftreten lassen, di nur durch beträchtliche Invenstitionen übe wunden werden könnten. Die Bd. hält es für utopisch, eine Be- hebung der besonders kritischen Außenhan- delslage gegenüber dem Dollarraum von Wechselkursmanipulationen zu erwarten. Bei einem niedrigeren DM-Dollar-Kurs bestehe die Gefahr, daß sich das Verhältnis der Dol- jarerlöse zum Dollareinfuhrbedarf noch verschlechtert. ) Gußbarren, glatt oder gekerbt Heuernte gar nicht erfreulich (LSW) Nach den Feststellungen der Abwiek- lungsstelle des Lahdwirtschaftsministeriums von Württemberg-Hohenzollern wird die jetzt in den meisten Gebieten voll einsetzende Heuernte der Menge nach höchstens mittelmäßig ausfallen. Auf keinen Fall wird sie die Erträge des vergangenen Jahres erreichen. Die Ursachen dafür sind in dem lang anhaltenden kalten Wetter zu Besinn des Graswachstums und den Frosttagen im Frühjahr zu suchen, Wegen des schwachen Graswuchses hat die Heuernte àuf der Schwäbischen Alb im all- gemeinen noch nicht begonnen, während im Ge- Diet Tettnang, Wangen, Bodensee viele Bauern bereits abgemäht haben. Ses Werturtell als wichtig kür gie künktise Ent⸗ sogar, Seite 1 Lastenausgleichs- Vermittlung im D- Zug- Tempo (UP) Das Lastenaussleichsgesetz werde durch die Anrufung des Vermittlungs- ausschusses von seiten des Bundesrates kei- nesfalls länger als zwei bis drei Wochen ver- zögert werden, kündigte Bundesratspräsident Hinrich Kopf hier am Montag vor Pressever- tretern an. Es sei von seiten des Vermitt- lungsausschusses alles vorgesehen, um durch die bevorstehende Bildung eines Unteraus- schusses, der ununterbrochen tagen solle, den umstrittenen Gesetzesstellen so schnell wie möglich eine Neufassung zu geben. Kopf erklärte, auch weiterhin darauf be- stehen zu müssen, daß die Länder zur Ex- füllung der Lastenausgleichsleistungen nicht nach ihrem Vermögen oder der Zahl der in ihnen lebenden Flüchtlinge, sondern nach Maßgabe ihrer Steuerkraft herangezogen würden. Es sei das gute Recht des Bundesrates ge- wesen, von dem ihm durch die Verfassung gegebenen Möglichkeiten Gebrauch zu ma- chen und das Gesetz vor den Vermittlungs- ausschüß zu bringen. Dieser Entschluß dürfe keineswegs als eine bewußte Verzögerungs- taktik bezeichnet werden. K URZ NACHRICHTEN Zunehmender Geldumlauf Der Zahlungsmittelumlauf im Bundesgebiet hat, wie die Bank deutscher Länder auf Grund ihres Ausweises zum 30. Mal mitteilt, in der letzten Maiwoche um 1 124 000 00 DM auf 10 301 000 00% DOM zugenommen, Die Umlaufziffer lag damit um 190 Millionen DM über dem stand vom 30. April 1952. in dem Zahlunssmittelumlauf zum 30. Mai Waren auch 353 Millionen D Scheidemünzen ent- halten. Kreditgewährung wieder rückläufig (P) Auf die Zunahme der Kredite en die Wirtschaft und Privatpersonen im Bundesgebiet während der zweiten Maiwoche, folgte in der dritten Woche des abgelaufenen Monats Wieder ein Rückgang. Die teilte die Bank deutscher Län: der auf Grund ihrer Repräsentativ- Bankenstatistik mit. Gleichzeitig nahmen die Einlagen bei Banken zu. Paßeintragung auch durch vermittelnde Geldinstitute (VoD) Zur Vereinfachung und Verbilligung des Verfahrens ist die Bank deutscher Länder damit einverstanden, dag neben den Außenbean- delsbanken jetzt auch alle übrigen vermittelnden Geldinstitutèe die Paßeintragungen über ausgege- bene Devisen für nichtgeschäftliche Einzelreisen nach OEEC-Ländern und Jugoslawien vornehmen. 10 Millionen Dollar für UsA-Tabake (Up) Die Bundesrepublik hat von der Export- Import-Bank einen I0-Mill.-Dallar-Kredit(rung 42 Mill. DW) für den Kauf von amerikanischen Tabaken erhalten. Die Bank gab bekannt, daß sie diesen Kredit der Bank deutscher Länder ein- räumen wird. Dieser im Rahmen des Anleihepro- gramms für den Kauf amerikanischer Tabake durch die Bundesrepublik bereit gestellte Kredit ist mit jährlich 2%% zu verzinsen und in 15 Monaten zurückzuzahlen. 0 Ei, ei, ei, wie gut ist die Butter (Up) Britische Butterfachleute haben in einem Schreiben an die Butter- und Eierzentrale Nord- mark die äußerst gute Qualität der ersten nach. Großbritannien gelieferten schleswig- holsteinischen Butter lobend Bervorgehoben, berichtet der deut- sche Bauernverband. Die Qualität dieser Butter sei ohne weiteres mit der dänischen vergleichbar. Ihr Geschmack sei rein, sie sei gleichmäßig gesalzen und ibre Struktur außerordentlich gut, so daß ste auf dem britischen Markt voll konkurrenzfähig sel. Schleswig-holsteins Bauernverband erachte die- Wicklung des Butterexportes, der nicht als einmalige Notmaßgna 3 5 37 381. 55 dern er bei sich bietenden Gelegen 1. 8 Aus- Aandsmärkten sorgtältig gepflegt werden sollte. Frankfurter Effektenbörse vom 9. Juni 1932. (VWD) Die Geschäftstätigkeit war an der W. chenanfangsbörse mägig, da Anregungen völlig tehlten. In der Kursgestaltung war keine Klare Tendenz zu erkennen, da Angebot und Nachfrage weiterhin überwiegend zufallsbedingt waren. Am Montanmarkt lag das Gros der Werte gehalten, tellweise auch leicht abgeschwächt, wenn auch die Ofterten meist nur geringe Beträge ausmachten., Harpener konnten sich leicht befestigen. Indu- striewerte wiesen im allgemeinen nur unbedeu- tende Veränderungen auf, die durchweg im Rah- men von 1½% bis 2% blieben. Die negative Seite war jedoch etwas in der Ueberzahl. Während lektro- und Tarifaktien recht gut gehalten waren, mußten Maschinen- und einzelne Chemie: Werte gewisse Abschläge hinnehmen. Großbanken konnten sich auf leicht ermäßigter Basis be- haupten. 5 Tagesverluste von 2½ bis 4% verzeichneten u. a. MAN. Demag, Goldschmidt, Industrie Karls- ruhe, Löwenbräu München, Bronze Schlenk, Voigt & Häffner, Orebstein und Koppel Stamm, sowie Zschockewerke. Andererseits Fordwerke und Hoffmann Stärkre je 2% fester. Bei einem Um- stellungsverhältnis von 1011 wurden Dyckerhoff 8 in DM mit 143 ex Dividende notiert Frei- a8 0 e ——5 un und Spiel Uintracht Frankfurt Tischtennismeister Eintracht Frankfurt gewann bei den deut- hen Mannschaftsmeisterschaften im Tischten- us der Damen am Sonntag in Leipzig das End- iplel gegen Blaugold Berlin mit 9.4 Punkten. um Samstag traten sämtliche 13 gemeldeten Mannschaften aus der Bundesrepublik und die ürel Vertreter aus der Sowjetzone an. Als das dchledsgericht auf einen Protest von Nord- wein Westfalen entschied, daß die mehrfache deutsche Meisterin Hilde Bußmann(früher Uüeldort) jetzt für Eintracht Frankfurt spiel- berechtigt sei, 208 Nordrhein) ttalen seine 10 Mannschaften Unſon Wuppertal und chalke 04 von den Meisterschaften zurück. annuum mmm Eine Bitte an den SV Waldhof 1 Waldhof trägt am kommenden ulbvoch sein källiges, Rokalrüctspiel gefen en VfR aus. Unbegreiflicher weise wurde die- 10 sowie Neckarau auf 18.30 Uhr ihre Wo- deaksesspiele ausetzten. Wir glauben, daß es ein Versehen des Sy Waldhof ist und ah er es an dieser Stelle widerruft. 8 Sportler möchten uns doch dieses Lor- aan deldende Pokalspiel nicht entgehen ls 85 Also: lieber Waldhof,„Auf Wiedersehen“ 105 kommenden Mittwoch um 18.30 Uhr 1 dem Waldhofplatz. Wir danken dir für in Entgegenkommen im voraus! Einige Fußballfans. * Die Wünsche sind erfüllt ua Spiel Walahor— urn am Mittueen W iindet nicht um 18.00 Uhr, sondern s um 18.30 Uhr statt. een unmunnu munen Köstner wieder Jugend- Fechtmeister 25 den deutschen Jugendmeisterschaften N in Kassel verteidgte der Vorjahres- ertolgnsister Köstner Bayreuth) seinen Titel 8 greich. Ergebnisse: I. Köstner(Bayreuth) Sone srhaltene Treffer; 2 V. Stachelberg Fand) 6/23: 3. Stratmann(Hamm) 6/63 im enberger(Ba tl 529; Teuerkauf emen) 7 vreuth) 5/29; 5. ais Spiel aut 18 Uhr festgesetzt, obwohl der Je Schioar⁊· Gelb teidelberg nordbadische- fflaunschaftsmeisie- Ic Mannheim in Heidelberg mit 3:6 geschlagen Im Kampf um die badische Mannschafts- meisterschaft blieb der Tennisclub Schwarz-Gelb gegen seinen ständigen Widersacher e Mannheim auch in diesem Jahre wieder erfolgreich. Die Mannheimer hat- ten sich dieses Mal berechtigte Hoffnungen auf den Titel gemacht, nachdem sie den ExX-Karls- ruher Behrle als Verstärkung einsetzen konn- ten. Wenn es dann doch zu keinem Sieg reichte, so lag dies vor allem daran, daß Jörger voll- kommen versagte und auch Feldbausch gegen Dörfer taktisch falsch spielte und sich dessen Spiel aufdrängen lieg. Boye war segen Engert auf klarer Verliererstraße, als das Spiel wegen Regens unterbrochen werden mußte. Später fing sich dann Boye und gewann den entschei- denden dritten Satz mit 6:4. Kuhlmann war im Einzel dem schnellen Spiel von Helmrich nicht mehr gewachsen, zeigte aber im Doppel mit Podzun 80 über- ragende Leistung, daß er den Kampf gegen Helmrich/ Engert ganz allein gewann. Sehr gut hielt sich Behrle, der Deppner ausschaltete und mit Feldbausch gegen das starke Doppel Dör- fer/ Boye einen zweiten Punkt für Mannheim holte. Auch Hagedorn war recht gut. verlor nur knapp gegen Podzun. 8 Im dritten Herrendoppel stand er mit Jör- ger gegen Meinhardt Fütterer auf verlo- renem Posten, wobel vor allem Fütterer, der nun seit 20 Jahren ununterbrochen die Meister- schaftsnadel erhält. ein ganz großes Spiel spielte. Ein verdienter Sieg für Schwarz-Gelb, dem wir zur Erringung der 6. badischen Meister- schaft herzlich gratulieren. Die Ergebnisse: Meinhardt(I)— Jörger() 6:1, 61; Dörfer (H) Feldbausch( 7:5, 7:5; Deppner(H)— Behr. le() 316, 6:3, 376; Kohlmann(E) Helmrich(M) 476, 316; Boye(H) e 8 624, 6723 Pod- J II)— Hagedorn(W) 6:4. 816. zug inhardt/ Fütterer(H)— Jörger/ Hagedorn(NM) 1, 6:1 Dörfer Boye H) Behrle/Feldbausch M) 55 623, 5:7; Kuhlmann Podzun Helmrich/ Engert 6:4, 6˙2. Auch die Heidelberger Tennis-Frauen wurden Medenmeister Auch die Fräuen Von Schwarz-Gelb Heidel- berg errangen wie die Herren zun künkten Male in ununterbrochener Reihenfolge den Titel eines Medenmeisters, sie besiegten ETC Karlsruhe klar mit 5:1. Die Ergebnisse: Frau Klotz()— Frau Hillmer E) 6.1, 614; Frau Vonken(H)— Frau Kohl() 674, 2:6, 6,5:7; Frl. Kuder(H)- Frau Knobloch(K) 6:2, 4:6, 6:6; Frl. Hager(E)— Frau Strasser(F) J. 622, 612. Doppelspiele: Klotz(Kuder(f)— Hillmer/ Koh- jer(K) 7:5, 6:2. Das zweite Damen-Doppel Bing kampfios an Heidelberg, da Karlsruhe infolge Verletzung einer Spielerin zurückgezogen hatte. Sechs deutsche Ringer für Helsinki nominiert Der Sportausschuß des deutschen Athleten- bundes nominierte am Samstagabend in Göp- pingen folgende Ringer für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen. Fliegen; Weber (Göppingen). Leicht: Nettesheim(Köln). Wel- ter: Mackowiak ODortmund). Mittel: Gocke Dortmund): Halbschwer: Leichter Frankfurt. Schwer: Waldtner Köln), Bestimmend für die Nominierung waren die Ergebnisse der beiden Länderkämpfe gegen Schweden am Freitag und am Samstag sowie der Auswahlkampf am Sonntag in Göppingen. In zwei Gewichtsklas- sen hat sich der Sportausschuß noch nicht end- gültig entschieden. Den beiden verletzten Rin- gern der ersten Garnitur, Spatz(Feuden- heim) im Bantam- und Lilian(Fürth) im Federgewicht, soll noch die Chance eines Qualiflkationskampfes gegen Ellerbrock Port- mund) und Schmitz(Köln) gegeben werden. Diese Begegnungen sollen bis spätestens 1. Juli erledigt sein. 5 Warnemünde wurde Mlatathonsiege- Ausgezeichnete Leistungen bei den Prüfungskämpfen in Neustadt Nach der Startrunde im Stadion führte von Hanu-Krüger( Hennover) das Feld der 93 Läufer auf die Strecke. Unmittelbar vor der Verpfle- gungskontrolle bei Kilometer 15, die nach 51:59 Minuten erreicht wurde, setzte sich War- nemünde an die Spitze und holte auf den näch- sten drei Kilometern einen Vorsprung von 35 Sekunden vor dem Hannoveraner heraus. Holtkampf(Koblenz) und Wangel(Leverkusen) folgten auf den Plätzen. Die Wendemerke pas- slerte Warnemünde nach 1:11:00 Stunden mit 50 Sekunden Vorsprung vor. Holtkampf, Wange, von FHanu-Krüger und Engelhardt. Legge machte sich zwischen dem 25. und 20. Kilometer aus einer 1:50 Minuten zurückliegen- den Gruppe frei und schob sich an die vordere Gruppe heran. Warnemünde wurde auf dem letzten Teil der Strecke von den Zuschauern stark angefeuert. Unter Fanfarenklängen lief er ins Stadion ein und machte trotz der Stra- pazen einen außerordentlich frischen Eindruck. Die Ergebnisse: 1. Warnemünde(Eisenbahn Hamburg- Altona) 2:32:17 Stunden. 2. Engelhardt(Bayer Leverkusen) 228357. 3. Wange(Bayer Leverkusem) Leichtathleten 2:34:40. 4. Vollbach(Bayer Leverkusen) 22:34:52. 5. Weber(Spfr. Berlin) 2:36:23. 6. von Hanu-Krüger (TK Hannover) 2:37:23. 7. Holtkampf Rot-Weiß Koblenz) 2:38:59. 3. Legge(VfL Bochum) 2:40:40. Schirmer bester Zehnkämpfer Bei den Olympia- Prüfungskämpfen der Zehnkämpfer in Neustadt war bei allen Teil- nehmern eine überraschende Verbesserung gegenüber dem Vorjahre festzustellen. Bei den letzten fünf Uebungen am Sonntag überflügelte Schirmer(Stadt-Hagen) vor 3000 Zuschauern den nach dem ersten Tage führenden Hipp (Balingen). Ergebnisse: 1. Schirmer(Stadt-Hagen) 6471 Punkte; 2. Hipp(Balingen) 6235; 3. Oberbeck (Braunschweig) 5760; 4. Keller(Süßen) 5621; 5. Biffart Neustadt) 5335. Die besten Ergebnisse: 110 m Hürden: Schir- mer 15,4 Sek. Stabhochsprung: Biffart 3,70 m. Speerwerfen: Keller 61,26 m. Diskuswerfen: Hipp 46,07 m. 1500 m: Schirmer 4:46,0 Min. Lüg lief 2:24,6 Minuten über 1000 m Bei 4400 m: 1. Deutschland 1(Heiße, Geister, UIz- den Olympia-Prüfungskämpfen der im Freiburger, ſyiyersitäts⸗ Stadion gewann der Gevelsberger Lüg am Sonntag die 1000 Meter in der hervorragenden Zeit von 224,6 Min. Diese Zeit wurde in die- sem Jahre in Europa bisher noch nicht ge- laufen. Zweiter wurde Lamers Dinslaken) mit 2:24,8 Min. Vor dem starken Luxemburger Bar- thel, der mit 224,9 Min. neuen Luxembur- sischen Rekord lief. Ueber 400 m siegte der Nürnberger Haas in der guten Zeit von 47,7 Sek. Vor dem durch Verletzung gehendlcap- ten Krefelder Geister(48,8). Weitere Ergeb- nisse: 800 m: 1. Ulzheimer(Eintracht Frank- kurt) 1:51,2 Min.; 2. Bonah(Bremen) 1:54, 0. heimer, Haas) 3:17,00. 2. Luxemburg, National- staffel 323,8. 3K 1000 m: 1. Deutschland 1 (Kluge, Lamers, Lüg) 731,2. 2. Gemischte Staffel(Ceray, Otenhajmer, Barthel) 740,8. 1500 m: 1. Wächterhäuser(Frankfurh) 3:57, 0. 2. Ceray Gugoslawien) 3:57,22. 3. Otenhajmer Jugoslawien) 3:57,22. Weitsprung: 1. Göbel (Korbach) 7,9 m. Dreisprung: I. Burgard (Saar) 14,35 m. 2. Trozowski(Werdohl) 13,94 m. 3. Bodenhagen(Wolfenbüttel) 13,93 m. Grenzbock doch Derby-Favorit Der Ravensberger Winterfavorit Grenzbock (A Lommatzsch) gèstaltete am Sonntag sein Jahresdebüt vor überfüllten Tribünen der Kölner Galopp-Rennbahn im Union-Rennen (30 000 DM— 2200 m) zu einem sicheren Sieg mit einer Länge über Leidenschaft. Mangon und Stani. Die Zeit des Siegers von 2:20,9 Min. ist gut. Die Favoritenstellung des Ravensber- gers für das Deutsche Derb wurde in den letzten Wochen durch den Schlenderhaner Blauer Vogel erschüttert, da Grenzbock wegen Hustens dem Henckelrennen fernblieb. VfR gewinnt den 1. Gang um die„Badische“. In unserem Bericht vom Montag wurde gemel- det, daß Zeiher, Mannheim, vom Platz gestellt wurde. Hier ist unserem Berichterstatter eine Verwechslung unterlaufen: Nicht Zeiher, son- dern Walter, Mannheim, wurde vom Platz gestellt. Toto-Quoten Vorläufige Gewinnquote des West-Süd- Blocks: Z WGIferwette: 1. Rang 11 013 DM, 2. Rang 1 1 d Zehner wette: Rang: 2. Rang 19,50 DM: 3.. 250 Dat. 5 91 Pferde-Toto: 11 richtige Ergebnisse nicht getroffen; 10 richtige 9613 DM; 9 richtige 698 DM richtige 17 DNò.. N Seite 8 MORGEN Zauber des Email Eine alte Kunstgattong in neuen Formen Eine Ausstellung„Die Kunst des Email“, an der sich zahlreiche deutsche Emailkünstler deteiligen, wird Anfang Juni in Beckum von der Gesellschaft für Goldschmiedekunst ver- anstaltet. Das Email wurde schon in den Anfängen der Kunstbetätigung verwendet, ist aber in seinen Möglichkeiten noch lange nicht er- schöpft. Sein Wert liegt nicht im Material— Farbiger Glasfluß auf Metall—, sondern ent- steht einzig durch die Formgebung, die neben dem künstlerischen auch ein hohes technisches Können voraussetzt. Das Email kann nicht serienmäßig hergestellt werden, ohne an Reiz einzubüßen. Nur in persön- cher Gestaltung entfaltet es seine Eigen- Art; dann aber ist es von einzigartiger Wirkung, starkfarbig und dezent zugleich. Aus Steinen und Metallen geschmolzen, Hebt es die Nachbarschaft edler Metalle. Seine Farbe ist intensiv, doch immer spiegelt und schimmert es, immer fügt es sich har- monisch in die Umgebung ein. Das Licht Spielt auf seiner Oberfläche, dringt in seine Tiefen und leuchtet uns überraschend vom Grunde wieder entgegen. Darin gleicht es der Muschel, der Pfauenfeder, dem Opal, dem Wassertropfen und den Augen der Tiere. Es ist hart und irdisch, aber es ent- materialisiert sich im Licht, um sich im nächsten Augenblick wieder zu verfestigen. Nicht nur in seiner Wirkung, auch in der Entstehung seines Grundstoffes— des far- bigen Glases— ist das Email dem Edelstein verwandt. Als sich in den Urzeiten der Erde flüssig-glühendes Gestein mit geschmolzenen Metallen vermischte, entstanden die Sma- ragde, Saphiere, Topase, Chrysoprase und Wie sie alle heißen. Schon in frühen Zeiten der Menschheit wiederholte man diesen Na- turvorgang und schmolz Quarz mit Soda und Blei zu Glas zusammen. Beigefügte Metall- Oxyde, Rost des Eisens, Grünspan des Kup- fers, Wismut, Mangan oder Silber und Gold Jassen das Glas in den herrlichsten Farben erstrahlen. Würdige alte Fabriken existieren noch heute, wie in Venedig, die ihre Farben- Seheimnisse sorgsam hüten. Berühmt ist das smalto roggio, ein Goldglas von der Farbe des schönsten Rubins, von dem schon Ben- venuto Cellini schwärmte. Aber sein Haupt- wert liegt nicht im Material wie beim Rubin; kostbar wird es erst in der künstlerischen Verarbeitung mit ihren drei Formungsmôög- lichkeiten: Mosaik, farbige Glasfenster, Email. Die großen Zeiten der Religion und des Bauens hinterließen die monumentalen Ge- staltungen des Glasfensters und des Mosaiks; dem Email war eine bescheidene, intimere Rolle gemäß. Bei der Ausgestaltung von Metallarbei- ten aller Art— Schmuck und Prachtgeräten — hatte es vor den Edelsteinen die differen- Ziertere Farbwirkung und vielfältigere Ge- staltungsmöglichkeiten voraus. Seine Ge- schichte ist seltsam sprunghaft. Ruckweise entwickelt es sich zu hoher Blüte, wird zu den kostbarsten Kleinodien verarbeitet und hochgeschätzt. Die Zeiten ändern sich, es gerät in Vergessenheit. Nach ein paar hufi- dert Jahren taucht es in einem anderen Erd- teil wieder auf, tritt prominent in den Vor- dergrund— und ist auch schon wieder ver- gessen. Die frühesten Stücke stammen von den alten Aegyptern; auch die griechische Goldschmiedekunst hat uns einige Proben dieser Kunst hinterlassen. Chinesen und Japaner brachten das Cloisonné(Zellen- schmelz) zu höchster Vollendung. Im prunk- liebenden Byzanz war das Email— auf Goldgrund— für sakralen und profanen Gebrauch gleich geschätzt. Die rheinischen Mönche des 11. und 12. Jahrhunderts schmol- Zen in stiller Zelle Kulturgeräte von inniger Schönheit, bis schließlich vom 15. Jahrhun- dert an in den großen Werkstätten von Limoges Geräte und Tafeln mit Maleremail in großen Mengen hergestellt wurden. Sie Wurden nach Bildern und Kupferstichen großer Meister mit mythologischen Darstel- jungen und Ornamenten bemalt. Hier war das Email nicht mehr kiinstlerisches Aus- drucksmittel aus erster Hand. Mit der all- mählichen Profanierung sank es bald zur bloßen Dekoration herab, und der Verfall War unausbleiblich. In unserem 20. Jahrhundert hat die Kunst des Emails, ausgehend von den Zentren Wien, Berlin, Halle und Frankfurt am Main einen neuen Aufschwung erfahren, und zwar im Gefolge des Expressionismus“ und der Betonung der Farbe in der modernen Malerei. Die Technik des Emails ist so einfach, wie die Ausführung schwierig ist. Die farbigen Glasbrocken werden unter Wasser zu einem feinen Pulver zerstampft, mit einem Spach- tel auf dem mit Säure gereinigten Metall zu einer dünnen Schicht ausgebreitet und im Ofen bei 900 bis 1000 Grad Hitze auf- geschmolzen. In dieser Weise werden mehrere Schichten übereinander gelegt und gebrannt, bis man die Farbtöne und den Schimmer erzielt hat, den man wünscht. Schwierig ist die doppelte Berücksichtigung der unterschiedlichen Materialbedingungen von Glasfluß und Metall und ihr Zusammen- wirken. Stärke und Oberfläche des Metalls und die Dicke der Emailschicht müssen in ganz bestimmtem Verhältnis zueinander stehen, dessen Erforschung jahrelange Uebung erfordert. Zu starkes Erhitzen läßt häßliche Verfärbungen entstehen. Der ge- ringste Verstoß gegen einen dieser Faktoren stellt das Gelingen der ganzen Arbeit in Frage. Technisch unterscheidet man drei Haupt- gruppen des Emails: den Zellenschmelz (eloisonnée), den Grubenschmelz und das Maleremail. Das Cloisonné ist die älteste Form des Emails und wird ohne wesentliche technische Umgestaltung noch heute ver- wendet. Schmale Metallstreifen werden im Sinne des beabsichtigten Ornaments gebo- Sen und mit der Kante auf das Grund- metall aufgelötet. In die so entstandenen Zellen wird das Schmelzpulver eingefüllt und gebrannt. Dieser Prozeß wird 80 lange wiederholt, bis die Emailschicht die ge- wünschte Höhe hat; danach wird die noch ungleichmäßige Oberfläche abgeschliffen und poliert. Das Ergebnis ist eine farbige Emailfläche mit einem Muster, dessen Kon- turen durch sehr feine Metall-Linien gebil- det werden. Beim Grubenschmelz wird eine ziemlich dicke Kupferplatte verwendet, in die die Gruben zur Aufnahme der Schmelzmasse durch Gravieren oder Aetzen vertieft wer- den. Die stehengebliebenen Metallteile, die die Umrißgzeichnung bilden, werden meist noch durch Gravieren, Belöten und Vergol- den besonders gestaltet. Mit Maleremail emailliert man Platten oder Teile von Gefäßen und anderen Gera ten, die nachträglich auf den Metallarbeiten befestigt werden. Hier wird mit dem Glas- pulver auf einem schon gebrannten Email- grund frei gemalt, so daß eine ununter- brochene schimmernde Schmelzfläche ent- steht. Durch Verschmelzung und Kombination dieser drei Techniken sind sehr reizvolle moderne Arbeiten entstanden. Emailbiider als Wandschmuck, farbige Metallplastiken, Geräte aller Art— Vasen. Fruchtschalen, Leuchter, Lampen und viel anderes wirken in jedem Raum als ausgesprochene „Blickfänger“. Prof. K. H. Rosenberg * Fritz Fischer kine neue Ausstellung des Beim Besuch der neuen Ausstellung des Mannheimer Kunstvereins kann man diesmal micht nur zahlreiche Bilder betrachten, man findet auch eine ganze Menge zu lesen vor. Denn die Arbeiten des Graphikers, Buch- iustrators und Pressezeichners Fritz Fischer, der 1911 im Erzgebirge geboren wurde und in Leipzig seine Ausbildung erhielt, sind zum großen Teil bildnerische Ergänzungen zu literarischen Werken. Von Figurengruppen und szenischen Darstellungen umrankt, gibt Fischer mit grazilen, expansiven Buchstaben, deren Ausführlichkeit an den Duktus älterer Schriftbilder erinnert. Edgar Allan Poes Prosa-Ballade„Die Maske des roten Todes“ wieder“, er begleitet Märchen und die„Phan tasien im Bremer Ratskeller“ von Wilhelm Hauff mit einer verschwenderischen Fülle von trefflich erschauten, knapp und sicher charak- terisierten Gestalten, er findet zu russischen Volksmärchen ostisch gewichtige Männer- gesichter und heitere, schwerelose Mädchen- erscheinungen, er verleiht Aphorismen Georg Christoph Lichtenbergs als Kritiker mit dem Zeichenstift eine blendende Ausdrucksform und vermag Goethes„Faust“ überzeugend zu illustrieren. Fritz Fischer ist ein enorm routinierter Zeichner. Er fühlt sich in jedes seiner The- men so weitgehend ein, daß man seinen Stil nicht ohne weiteres in jedem Blatt erkennt. „Knabe mit Widder“ Zwei Porzellun- Plastiken von Bele Bachem „Mödchen mit Korb“ Rosenthal-Bilderdienst Heidelberger Thecterpremieren „Wir machen eine Oper“—„Der Gärtner von Toblouse“ Unter den Stücken, die man zum Theater für Kinder zählen kann, nimmt die Kinder- Oper einen sehr schmalen Raum ein. Diese Lücke schließen zu helfen, war wohl einer der Gründe, die den zeitgenössischen engli- schen Komponisten Benjamin Britten dazu veranlagten, die Oper„Der kleine Schorn steinfeger“ mit dem Vorspiel„Wir machen eine Oper“ zu schreiben, die von einem unter dem Namen„Junge Opernbühne Hei- delberg“ wirkenden Ensemble nun im Haus der Städtischen Bühne Heidelberg auf- geführt wurde. Das vorwiegend mit leichtverständlichen Musiknummern ausgestattete Stück erhält einen besonderen Reiz durch die„chorische“ Mitwirkung des Puplikums. Im Vorspiel be- kommen Kinder diè Geschichte eines um das Jahr 1810 in England zu schwerer Arbeit als Kaminfeger gezwungenen, neunjährigen Jun- gen erzählt, der von Kindern aus dem Bürgertum aus einer gefährlichen Situation befreit, zum Freund gewonnen und mit Hilfe einer List entführt wird. Die Kinder sind von der Erzählung so begeistert, daß sie eine Oper daraus zu machen beschließen und augenblicklich mit den Proben beginnen. Da- bei tritt auch schon das im Parkett sitzende Publikum in Aktion, damit es in der„richti- gen“ Aufführung„vom Blatt singen“ kann. Alfred Sechs Mannheimer Kkonstvereins Die intensive Atmosphäre vieler Märchen- darstellungen verrät seine Wesensver wandt. schaft mit Alfred Kubin, manches ironische Detail gemahnt an die zeitkritische Zeichen- feder A. Paul Webers, dessen Werk man un- längst im Mannheimer Kunstverein kennen lernte. Aber dann ist Fischer doch wieder leichter, fast versöhnlicher, sein Humor ist optimistischer und von einer Anpassungs- fähigkeit. die nicht zuletzt aus seinen in Vi- trinen gezeigten Arbeiten zu Büchern be- kannter deutscher Verlage ersichtlich ist. Von den Plastiken des aus Pforzheim stammenden Bildhauers Alfred Sachs, eines Schülers von Karl Albiker und Christoph Voll, der nun in Waldshut Wirkt, sprechen Kleinere Statuen aus Blei besonders durch die Anmut ihrer Bewegungen an. Sachs“„Herab- steigende“ vermittelt Liebenswürdigkeit und einen schönen, harmonischen Fluß der Linien. Der Künstler versteht mit dem Material um- zugehen. Bronze- und Terracotta-Büsten bringen durch eine feine, die Individualität der Köpfe klar unterstreichende Gestaltung eine starke Ausstrahlung hervor. Weniger geschlossen ist der Eindruck der Holzplasti- Ken, überhaupt der größeren Werke von Al- fred Sachs. Der Künstler beherrscht auch in ihnen den Gegenstand, aber die Flächen er- gänzen sich doch nicht in jener Gesamtheit, die Sachs seinen Statuetten und Porträt- büsten zu geben vermag. W. St. Paul Schwob, London, studierte die Auf- führung musikalisch ein. Die sieben Solisten umfassende Instrumentalgruppe, die Solisten- schar und viele junge anonyme Mitwirkende im Parkett stellten sich mit Erfolg in den Dienst seiner energischen Leitung. Georg La Tour führte ein wenig konventionell Regie. Dennoch fand, am Beifall gemessen, das Be- mühen der„Jungen Opernbühne Heidelberg“, einer wenig eingespielten Gemeinschaft, ein herzliches Echo. Wst 8 Das Heidelberger Zimmertheater brachte zur Feier seines einjährigen Bestehens den „Gärtner von Toulouse“ von Georg Kaiser heraus. Dieses Schauspiel, das vom Mann- heimer Nationaltheater in seiner ersten Spielzeit nach Kriegsende uraufgeführt wurde, ist in seiner bis zum Aeußersten ge- ladenen schwülen, erotischen Spannung eigentlich zu massiv für den kleinen Raum eines Zimmertheaters, wo keine Rampe den Zuschauer vom Geschehen auf der Bühne distanziert. Und Distanz täte hier not. Im- merhin hat es die Inszenierung Hans Nie- derauers verstanden, der inzwischen doch etwas zeitfremden Problematik leise mensch- liche Untertöne beizugeben und sie auf diese Weise erträglich zu machen. Erstaunlich die großartige schauspielerische Leistung Karl- Heinz Walthers, der in der Titelrolle die Szene beherrschte und in Annemarie Milten- berger als seine Frau Janine eine bei aller Verhaltenheit starke Partnerin hatte. Vera Hardegg dagegen hatte ihre Partie um einige Grade zu hysterisch-maniriert Arigelegt, ihre Frau Téophot kam eher aus einem literari- schen Haffee als aus einem Freudenhaus. Rolf Hübner(Agent) fügte sich nobel und diskret in die abgerundete Aufführung ein ep. „Von der Wahrheit der Kunst“ professor Hans-Georg Gdamer sprach in der Kunsthalle Einen wertvollen, aus der Weite sachlich Kritischer Sicht entwickelten Beitrag zu der Stellung des Publikums der Gegenwart zur zeitgenössischen Kunst gab Professor Hans- Georg Gadamer, der Ordinarius für Philo- sophie an der Universität Heidelberg, am Samstagnachmittag in der Mannheimer Kunsthalle mit seinem Vortrag„Von der Wahrheit der Kunst“. Professor Gadamer ging von der Tatsache aus, daß der Kunst bis zur Wende zum 19. Jahrhundert, bis zum Aufkommen des Genie-Begriffs, eine selbst- Verständliche, von niemanden angezweifelte Wahrheit eigen gewesen sei. Früher konnte eine Dorfkunst zum Ausdruck untrennbarer religiös-Kkünstlerischer Inhalte werden, heute setze die Welt der bürgerlichen Bildung eine „Kunst des Erlebens“ voraus und werte vor- nehmlich nach dem Formniveau. Somit werde der Kunst eine eigene Wahrheit zugeschrie- Dienstag, 10. Junſ 1952 Nr. 10 — Professor FMald Lindemq Heidelbergs Musikdirektor geht noch deſſ Der Musikdirektor des Städtisch ters Heidelberg, Ewald Lindemann, wund vom Senat der Stadt Berlin als Ordentiche Professor und Senator an die Hochschule 0 Musik berufen. Die Berufung erfolgte 5 einstimmigen Vorschlag des Direktoss 10 Hochschule, des Komponisten Professor hes ner Egk, und des Senats der Hochschule 90 neralintendant Heinz Tietjen verhandelt n, Professor Lindemann über einen Gastpertz mit der Städtischen Oper Berlin. 5 * en Orch. Ewald Lindemann wird somit zu Ful dieser Spielzeit die Städtische Bühne Heide berg verlassen und der ehrenvollen Baue nach Berlin folgen. In den fünf Jahren 980 Wirkens in Heidelberg erwarb sich Pfolgt Lindemann um die Entwicklung Und gz. künstlerische Niveau des Städtischen Orche. sters und des Opernbetriebes in der Städt. schen Bühne hervorragende Verdienste N hat sich als ein ausgezeichneter Orchester. Erzieher und ungemein sensibler, vielselg interessierter Musiker erwiesen und ar während seiner Heidelberger Jahre in ellen Konzertprogrammen, in der Oper wie Rahmen der von ihm mit bekenntnishattg Intensität unterstützten„Musica-Pizz. Abende“ in beispielhafter Weise um die zei, genössische Musik bemüht. Man Verdang ihm die erlebnishafte Begegnung mit Zall. reichen Werken der Neuen Musik; als Bel. spiel dafür darf wohl noch einmal an seine mustergültige Interpretation der neuen Oper Igor Stravinskys„Das Leben eines Lieder. lichen“ an der Städtischen Bühne Heidelberg erinnert werden. 22 Kolturnotizen Sir Desmond Macearthy, der Vorsitzench des englischen Pen- Clubs, ist im Alter von 75 Jahren in Cambridge gestorben, Der viel. seitig begabte Schriftsteller und langjährig Herausgeber der Zeitschrift„Life and Letters wurde durch seine all wöchentlichen Beiträg in der„Sunday Times“ und durch eine Anzahl! von literaturkritischen und biographischen Werken bekannt. Sein letztes Buch(1950) be. schäftigte sich mit seinem Feund George Ber- nard Shaw. Eine kirchenmusikalische Feierstunde der Mannheimer Trinitatis-Not-) Kirche föltte in die Sing- und Hörgewohnheiten des 17. und 16. Jahrhunderts ein. Damals war in fühl stimmigen Chorsätzen den Mittelstimnen eine tragende Rolle zugewiesen. Die Wieder. gaben des unter Ludwig Mayers umsichtiger Leitung mit großer Lust und Liebe singenden Eirchenchors ließen diese besondere Stimm. führung sehr eindrucksvoll deutlich werckn Lobenswert die reine Intonation, ebenso die sorgsam modellierte Interpretation von t- strumentalsätzen dieser Zeit am Flügel. Seite Einfühlungsgabe und unaufdringliche Führung als Begleiter bekundete Ludwig Mayer aud in Solo-Kantaten und geistlichen Konzerten Hier bewährte Kläre Frank-Deuster(Soprag neuerlich ihre Kunst der reifen Ausgestal. tung. Der Flötist Wilfried Neuer setzte Seil gelockertes Passagenspiel sehr geschmackvoll ein, Eberhard Tautz ein auf hoher Stu stehendes Violinspiel. Pfarrer Scharnbelge sprach die liturgischen Worte. chm Im Rahmen der„Tage der Zeitgenössische Kunst in Mannheim“ spielt heute, Dienstag 20 Uhr, im Vortragssaal der Kunsthalle da Stuttgarter Bar chet- Quartett d künfte Streichquartett von Gian-Franceseh Malipiero, das Streichquartett Nr. 15 von Da. rius Milhaum und— als Uraufführung— dg 2 weite Streichquartett von Arthur Kusterer, ben. Professor Gadamer ist jedoch der An- sicht, daß die Kunst sowohl in ihrer Ver: gangenheit wie in ihrer Gegenwart eine un- teilbare Wahrheit innewohne. Unser Ja aur zeitgenössischen Kunst sei unsicher, weil Wil, nicht zuletzt, die großen Vorbilder der Tradi- tion nicht aus unserem Bewußtsein nehmen könnten. Man dürfe andererseits vom Werk eines Künstlers der Gegenwart keine starke Breitenwirkung erwarten, denn er befinde sich— wie das Publikum— auf der proble- matischen Suche nach einer allgemein gülti⸗ gen Sprache. Es liege an uns, ihm dabei entgegenzukommen. Die Ausführungen Pro- fessor Gadamers, die im Rahmen der Ver- anstaltungen der Mannheimer„Tage der Zeitgenössischen Kunst“ stattfanden, erhiel. ten den reichen Beifall eines zahlreichen Publikums. wist Copyright by Rowohlt verlag Hamburg 16 Fortsetzung Helm kam herüber zu mir und wischte mit seinem Tuch auch über mein Pult. Wie er sich darüber beugte, sagte er:„Da steht einer vor dem Drugstore, der mir nicht ge- heuer vorkommt, und zwei andere etwas Weiter die Straße herunter.“ Ich sah hinüber. Es war Dyer, der die Zeitung las. „Ja, ich weiß. Ich habe sie herbestellt.“ „ „Haben Sie was gesagt, Helm? Ich meine den anderen?“ „Nein, ich habe nichts gesagt.“ „Ist mir auch lieber so.“ „Hat keinen Zweck, auf eine bloße Ver- mutung hin Alarm zu schlagen.“ „Nein, nein. Ich helfe Innen, den Tresor- raum zu öffnen.“ „J „Sorgen Sie, daß die Eingangstür offen ist.“ „Ich werde sie sofort öffnen.“ Schließlich war es acht Uhr dreißig und das Zeitschloß schnappte auf. Adler kam von den Kleiderschränken wieder nach vorn und schmallte sich den Gürtel über die Uniform. Snelling sprach mit Helm und ging zum Tresorraum hinüber. Es sind zwei Leute nötig, um den Tresorraum zu öffnen, auch nachdem das Zeitschloß auf ist. Jeder muß dabei eine Kombination bedienen. Ich öffnete die andere Schreibtisch- Schublade und nahm meine Pistole raus, die da drin lag, ent- 2u 92 CAN sicherte sie und steckte sie in die Jacken- tasche. Und ging hinunter zu ihnen. „Lassen Sie mich das mal machen, Snel- ling.“ „Ach, lassen Sie man, Herr Bennett, Helm Und ich sind die reinsten Künstler drin. Wir können es schon nach Musik.“ „Ich möcht's auch mal versuchen.“ „O. K.— drehen Sie also, dann pfeife ich.“ Er grinste zu Sheila rüber und fing an zu pfeifen. Er hoffte, daß ich die Kombination vergessen hätte, und er mir helfen müßte, dann hätte er sich über seinen Chef lustig machen können. Helm sah mich an, und ich nickte. Er drehte seine Wahlscheibe, ich die meine. Ich warf die Türe auf. Zunächst dachte ich eine aufregende Se- kunde lang, daß überhaupt niemand drin Wäre. Ich knipste das Licht an, und es war niemand zu sehen. Aber dann sah ich plötz- lich, daß die Stahlplatten der Schübe, in denen die Depositenkästen stehen, zum Teil leer waren. Dann sah ich, daß die Büro- wagen alle herumgedreht waren. Das sind etwa vier Fuß hohe Stahlrahmen auf Rollen, auf denen die Kontenbücher liegen und die Kästen stehen. Sie laufen auf Gummirädern, und wenn sie beladen sind, sind sie ziemlich schwer. Wir hatten sie quer gestellt. Jetzt standen sie alle in Richtung der Tür, einer hinter dem anderen, keine drei Fuß von mir entfernt. Ich fuhr mit der Hand in die Tasche nach dem Revolver und öffnete den Mund, um zu schreien, aber in der gleichen Sekunde traf mich der erste Wagen. Er stieß mir mit aller Wucht in den Ma- gen. Er muß wohl dahinter gehockt haben Wie ein Läufer am Start, sich gegen die hinteren Regale abstützend Schwung geholt haben und die Zeituhr genau verfolgt haben, um auf die Sekunde genau bereit zu sein, wenn wir hereinkamen. Ich stürzte hinten über und versuchte dabei noch vergeblich, die Pistole rauszufingern. Der Wagen schoß über mich, so als ob er aus einer Kanone ge- kommen wäre. Ein Rad ging über mein Bein, und dann stürzte er über mir krachend um. Ich muß wohl eine Sekunde lang nicht auf der Hut gewesen sein, als er mir auf den Kopf fiel. Das nächste, was mir bewußt Wurde, waren Schreie in meinen Ohren, und dann sah ich, daß Adler und Snelling mit hocherhobenen Händen an der Wand stan“ den. Aber es war noch nicht das Schlimmste Dieser Verrückte, dieser Wahnsinnige, fuch- telte mit seiner Pistole vor dem Tresorraum herum und brüllte, es sei ein Holdup und alle sollten die Hände hochnehmen und sie ja oben behalten, denn jeden, der die ge- ringste Bewegung mache, schieße er über den Haufen. Wenn er gehofft hatte, damit durch- zukommen, ohne erkannt zu werden, 80 muß ich sagen, daß er da keine Chance hatte. Er war anders angezogen als am Vortage. Das Zeug mußte er wohl in seinem Hand- köfferchen mitgebracht haben. Er trug einen kragenlosen Sportpullover, der ihn dreimal so groß aussehen lieg, als er Wirk- lich war, ein paar alte Hosen und eben- solche Schuhe, ein schwarzes Seidentuch über der unteren Gesichtshälfte und einen Hut tief in die Augen gerückt— und dann diese gräßliche Stimme. Er brüllte. Das Kreischen kam von Sheila. Sie schien hinter mir zu stehen und rief ihm zu, er solle das lassen. Helm konnte ich nicht sehen. Der Wagen lag auf mir drauf, und ich konnte nicht richtig sehen, Wegen dem Zeugs auf meinem Kopf. Brent stand vor mir. Dann fiel dicht hinter seinem Kopf ein Stück aus der Wand. Ich hatte gar keinen Schuß gehört, aber das mußte wohl Dyer gewesen sein, der von der anderen Straßen- seite her direkt durch die Fensterscheiben schoß. Brent drehte sich um und der Straße zu, und ich sah, wie Adler nach Brents Pistole griff. Ich stemmte die Beine hoch und stieß den Wagen mit letzter Kraft direkt auf Brent zu. Ich verfehlte ihn aber und er krachte direkt neben Adler gegen die Wand. Brent schwang herum und schoß. Adler schoß. Ich schoß. Brent schoß wieder. Dann machte er einen Satz und warf die Tasche, die er in der anderen Hand hatte, direkt durch die Scheibe im Hintergrund der Bank. Sie verstehen: die Bank liegt an einer Ecke und an zwei Seiten haben wir daher Fenster. Auch die dritte Seite im Hintergrund gegen- über den Parkplätzen ist halb verglast. Durch das Fenster hatte er jetzt die Tasche 8 schwungen. Das Glas splitterte krachend auseinander und ließ ein Loch frei, 80 grog Wie eine Türe, Er sprang direkt hinterher. Ich erhob mich und sprang ihm nach. Ich hörte, wie Dyer und seine zwei Leute über die Straße hinter mir hergerannt kamen und dabei schossen. Sie waren gar nicht erst in die Bank reingekommen. Beim ersten Schrei, den Sheila von sich gab. hatten sie sofort durch die Scheibe geschossen. Er griff gerade nach seiner Tasche, als ich dazu kam, und zielte auf mich. Ich warf mich auf den Boden und schoß. Er schoß. Dann kam eine Salve von Dyer, Halligan und Lewis. Er rannte vielleicht fünf Schritte und sprang in einen Wagen. Es war eite blaue Limousine. Die Tür stand offen, und sie fuhr bereits an, als er hineinsprang. Der Wagen schoß nach vorn direkt über den Parkplatz und hinüber in die Grove Street. habe?“ —̃ Ich hob meine Pistole, um in die Reifen 2 schießen. Zwei Kinder mit Schulranzen kamen um die Ecke gerannt. Sie e und linsten Ich konnte ihretwegen nich schießen. Der Wagen war fort. Ich drehte mich um und ging durch dat Loch in der Scheibe zurück. Die Bank War voller Rauchg von der Schießerei, Sheila, Helm und Snelling standen über Adler 1 beugt da. Er lag ein bißchen auf der 1 1 vor dem Tresorraum und ein Blutstropfen lief ihm hinter dem einen Ohr herunter. 33 Ausdruck ihrer Gesichter sagte alles, Adler War tot. IX. Ich stürzte ans Telefon. Das stand 13 meinem Schreibtisch im Vorderraum e Bank. und mir war ganz schwach in den 7 nen, als ich hinter dem Fenster drauf zu lies Dyer war schon vor mir da, Er kam 3 die Messingbarriere von der anderen Sei und griff danach. 5 „Ich brauche es einen Moment, Dyer. Er reagierte überhaupt nicht und 0 mich nicht an, sondern griff nach dem 0 und wälilte. Soweit die Sache ihn 1 Hatte ich an allem schuld, weil ich nicht 5 seinen Rat gehört hatte, und er ließ mich 5 jetzt fühlen. Ich wußte das natürlich, 150 ich wollte es ihm nicht durchgehen 5 8 Ich riß ihn an seiner Jacke zurück, da taumelte. „Haben Sie nicht gehört, was ieh gesagt Er wurde weiß im Gesicht und gene neben mir mit zitternden Nüstern. 1 kleinen grauen Augen waren zu Pun Vel zusammengezogen. Ich unterbrach seine 1155 bindung und wählte die Nummer„ stelle. Als ich die Verbindung hatte, langte ich Lou Frazier. Fortsetzung folgt) Heraus verlag. drucker Chetre- vertret. 4. Sch peulllet MEber Ludwig kloth; J. A. S Bank kesellst munale MHannhe Nr. 800 3 Jahr Webs W einer ermõ keite! Tru dringen von St einigte ihren stützen aus, de „Die 1 guf de lender lis, u. Ein betzes chef ur unfair. mern, Lon drei w. Juni i. Foreig daß de man werde, Dean stehen. minist. gierun, Der gt di- Fürde Achese wart D Heiler eue lage i End vertra FKorea- teidigt ſtaats werde Fernot Außer Londo die 1. land wird, endgü 18 Au außen am L Deuts . 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