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Druck: Mannheimer Gros druckerei. Verlagsleitung: HE. Bauser; 4. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; feullleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: Mbberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch; ludwisshafen und Sport: H. Schnee- Hoth: Land: C. Serr: Sozlalredaktion: 1 A. simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. gankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- ellsch., Städt. Sparkasse. Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank. sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Ar. 800 16. Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43. 7 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim R 1. 86 Telet 4 41 51 54: meigeiberg Brunnen gasse 18.24. fel 27½8(Halb lage hl.: Ludwigshaten Rh., Kheinstr.37 Tel. 6 2766 Bezugspreis: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerlohn, Postbezug 3.20 UM zuzügl. 64 Pf Zustellgebühr Kreuzband- bezug 4, DM einschl Porto Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz. I.tg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises, Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr. eee Jahrgang/ Nr. 132/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 13. Juni 1952 n tung eines Rechtsgutachtens zum Vertrag schaft aufgefordert. Der Bundespräsident Dem sachlichen Inhalt nach stimmt die Anforderung des Rechtsgutachtens durch den zundespräsidenten mit der sogenannten Forbeugenden Feststellungsklage“ der So- München.(UP) Seine Eminenz, der Erz- bischof von München und Freising, Michael Kardinal von Faulhaber, ist am Fron- leichnamstag gegen 11 Uhr nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren m erzbischöflichen Palais zu München ge- storben. Eine Stunde lang verkündete die größte Glocke im Dom Unserer Lieben Frau sein Ableben. Mit Kardinal Faulhaber starb der Senior der Kardinäle. Michael Kardinal von Faulhaber, der seit dem Tod des Erzbischofs von Neapel, Kardi- nal Ascalesi, der rangälteste Kardinal war, Furde am 5. März 1869 als Sohn eines Bäckermeisters in Klosterheidenfeld Fran- ken) geboren und 1892 in Würzburg zum priester geweiht Nach Abschluß seiner theo- logischen Studien im Jahre 1903 wurde er zul den Lehrstuhl für alttestamentliche Regese an die Universität Straßburg be- men. Am 19. Februar 1911 ernannte ihn pst Pius X. zum Bischof von Speyer. Im en Weltkrieg war er als stellvertretender lperischer Armeebischof bei der kämpfen- in Truppe. Nach dem Tod Kardinal von Bettingers mn Jahre 1917 wurde er auf Vorschlag König Ludwigs III. zum Erzbischof von München kreising ernannt und am 3. September 1917 kelerlich in sein Amt eingeführt. Im gehei- men Konsistorium vom 7. März 1921 ver- len ihm Papst Benedikt XV. die Kardinals- würde, nachdem er im Jahre zuvor zum 2 Brüssel. Die belgische Kammer hat am onnerstag mit 96 gegen 93 Stimmen endgültig 0 Milllarden belgische Franken(knapp zwei Hilterden DM) für Verteidigungsausgaben im zukenden Jahr bewilligt. Rom. Die italienische Abgeordnetenkammer ahm die Gesetzvorlage der Regierung gegen meokaschistische Umtriebe an. Das Gesetz bat reits die Zustimmung des Senats. Damaskus. Syrien nahm die diplomatischen Aehungen mit der Bundesregierung auf und it log, in Bonn eine Gesandtschaft zu er- en. 5 ö London. Nach einem Bericht der amtlichen ſugoslawischen Nachrichtenagentur TAN JUG 85 in den letzten Tagen in Moskau zwi- 8555 Sowjetmarschall Nikolai Bulganin, der 15 Mitglied des Politbüros ist, und Angehö- 15 der Generalstäbe der osteuropäischen 1 8 wichtige Konferenzen statt, in denen der zuadstein für eine formelle Militärallianz Mischen den kommunistischen Ländern gelegt orden sein soll. Tokio. am Westabschnitt der Koreafront 1851 seit sechs Tagen die bisher erbittertste 0 lacht dieses Jahres. Bei Chorwon, 80 Kilo- 1 750 nördlich von Seoul, wechseln täglich An- kühe, und Gesenangriffe. am Donnerstag arten UNO Luftstreitkräfte und UNO-Fan- glarwände schwere Angriffe zur Unter- trung eines starken Vorstoßes der alliierten ntanterje gegen zwei von den Kommunisten estate beherrschende Höhenstellungen. 5 0 UP/dpa einen staatlichen Zuschuß von Bonn. Bundespräsident Prof. Heuss hat das Bundesverfassungsgericht zur Erstat- über die Europäische Verteidigungsgemein- will sich vom Bundesverfassungsgericht eine Bestätigung darüber einholen, ob der EVG- Vertrag mit den vorschriften des Grund- gesetzes übereinstimmt oder ob etwa zu seiner Verabschiedung eine Verfassungsände- rung Voraussetzung ist. Dem Bundesverfassungsgerichtsgesetz zufolge muß dieses Rechts- gutachten vom Plenum des Karlsruher Gerichtes erstattet werden. zialdemokraten. die zur Zeit den ersten Se- nat beschäftigt, überein, so daß damit prak- tisch die Klage der SPD gegenstandslos wird. Die Streitfrage, ob die Feststellungsklage Kardinal von Faulhaber gestorben Im Alter von 83 Jahren Häpstlichen Thronassistenten ernannt wor- den War. Mit Papst Pius XII., der als Nun- tius lange in München weilte, verbanden ihn enge persönliche Beziehungen. Kardinal Faulhaber gehörte während des Dritten Reiches zu den Vertretern der Geist- lichkeit, die aufrecht und entschlossen gegen die Tyrannei des Naziregimes aufstan- den. Er erfreute sich besonders in Bayern allgemeiner Beliebtheit in breitesten Be- völkerungsschichten. Das Fronleichnamsfest Hamburg.(dpa) Die katholischen Christen begingen am Donnerstag mit feierlichen Gottesdiensten und Prozessionen, an denen in den größeren Städten Zehntausende von Gläubigen und katholische Mitglieder von Regierungen und Behörden teilnahmen, das Fronleichnamsfest. Die Berliner Katholiken erlebten zum erstenmal seit zwölf Jahren wieder eine Prozession außerhalb des kirch- lichen Raumes. In Bonn schritten auslän- dische diplomatische Vertreter neben Mini- stern der Bundesregierung, Mitgliedern des Bundesrates und Abgeordneten des Bundes- tages hinter dem Sanctissimum. 82 Mill. Staatszuschuß für Rheintal- Elektrifizierung Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) In Stuttgart fin- det in der kommenden Woche voraussichtlich eine Zusammenkunft zwischen Vertretern des Hauptvorstandes der deutschen Bundes- bahn und des Innen ministeriums statt, in der über die Möglichkeiten einer Weiterfmanzie- rung der Fortführung der Elektrifizierungs- arbeiten an der Bahnstrecke Mühlacker Mannheim verhandelt werden soll. Außer- dem soll geprüft werden, welche Möglich- keiten sich für die Elektrifizierung der Rheintalstrecke bieten. Die Bundesbahn hält insgesamt 82 Millionen DM sowohl für die Realisie- rung dieses geplanten Projektes, als auch für die Beendigung der Elektriflzierungs- maßnahmen auf der Strecke von Bruchsal nach Norden für notwendig. Dieser Zuschuß würde auf mehrere Jahre hinaus vereilt wer- den müssen. Nach einem Beschluß des Ministerrats erhalten die Staatsbeamten in Baden- Würt- temberg als Vorauszahlung ein zusätzliches halbes Monatsgehalt. Die Höhe einer Sonder- zahlung an Staatsarbeiter hängt noch von den Vereinbarungen der Tarif gemeinschaft der Länder ab. Heuss fordert Rechtsgutachten an Bundes verfassungsgericht soll Vereinbarkeit von Grundgesetz und EVG-Vertrag feststellen Nach Meldungen unserer Bonner und Stuttgarter Redaktion und der Agenturen dpa und Up der SPD gegen ein Gesetz, das noch nicht verabschiedet ist, sondern sich noch in der parlamentarischen Behandlung befindet, überhaupt zulässig ist, verliert durch den Entschluß des Bundespräsidenten re Schärfe. Die Opposition hatte ihre Vorbeu- gungsklage damit begründet, daß die Ratifi- zierung eines Vertrags verhindert werden Musse. vielleicht nachträglich herausstellen könnte. Durch die Anforderung des Rechtsgutachtens ist sichergestellt worden, daß der Bundes- präsident die Ratifizierung der umstrittenen Verträge nicht vollziehen wird. bevor die „V**VN Grundlagen geklärt sind. Der Bundespräsident soll seinen Ent- schluß der verschiedenen Rechtsauffassun- gen wegen gefaßt haben, die in der Oeffent- lichkeit vorgetragen werden. Außer der SPD und einem Teil der Föderalistischen Union im Bundestag haben sich auch die nieder- sächsische und die hessische Regierung so- wie zwei bedeutende deutsche Staatsrechtler gegen eine Wehrgesetzgebung vor einer Aenderung des Grundgesetzes gewandt. In Bonn wurden im Zusammenhang mit der Bekanntgabe des Bundespräsidialamts Ver- mutungen darüber angestellt, warum dieser Entscheid genau einen Tag nach der ersten Verhandlung der Wehrklage vor dem Ver- fassungsgericht mitgeteilt wurde. Das Bun- despräsidialamt bestreitet jedoch. daß em Bundespräsidenten aus Kreisen der Richter des ersten Senats irgendwelche Angaben über den möglichen Inhalt ihres Entscheids gemacht wurden. Das von Heuss erbetene Rechtsgutachten kann nur von allen Richtern des Verfas- sungsgerichts gemeinsam erstattet werden. In dem ersten Senat sitzen elf, im zweiten zwölf Richter. Jeder hat eine Stimme. Das Gericht entscheidet mit der Mehrheit der Stimmen. Es erhebt sich auch die Frage ob sich der erste Senat— der die SPD- Wehr- klage behandelt— der Auffassung des gan- zen Gerichts anschließen muß, wenn beide gemeinsam zu anderer Ansicht gelangen. dessen Verfassungswidrigkeit sich — n. 1 % 5„ Alles was da rückt und druckt Paris und London für Viererkonferenz Acheson gegen sofortige Verhandlungen mit den Sowjets London.(dpa/ UP) Der amerikanische Außenminister Acheson hat. wie aus Londoner diplomatischen Kreisen verlautet, am Donnerstag in einer Botschaft an die britische und französische Regierung erneut die amerikanischen Gesichtspunkte gegen direkte Verhandlungen mit der Sowjetunion über die Deutschlandfrage dargestellt. Acheson soll nochmals betont haben, daß derartige Besprechungen erst stattfinden sollten, wenn eine neutrale Kommission“ die Voraussetzungen für gesamtdeutsche Wahlen geprüft hat. Am Mittwoch hatten sich Frankreich und Großbritannien für die baldige Abhaltung einer Viermächte- Konferenz mit der Sowjetunion über die Deutschland- frage ausgesprochen. Die französische Re- Bundesrat versteift seine Haltung Der Entschluß des Präsidenten wurde wenige Stunden nach der Ankündigung des bayerischen Ministerpräsidenten Hans Ehard bekannt, die Mehrheit des Bundes- rats werde das deutsch- alliierte Vertrags- werk entgegen der Auffassung des Bundes- kanzlers als zustimmungsbedürftig ansehen. Die von Ministerpräsident Ehard angedeutete Haltung der Mehrheit des Bundesrats. den Deéutschland- und EVG-Vertrag für zustim- mungsbedürftig zu erklären, die am Freitag kommender Woche im Plenum des Bundes- rats deutlich werden dürfte, hat den Kanzler und sein Kabinett erneut in die Defensive gedrängt. Die Bundesregierung vertritt den Standpunkt, die Verträge bedürften bis auf einige Sonderfragen nicht der Zustimmung des Bundesrats. Auch die SPD hat sich gegen diese Auffassung gewandt. Ministerpräsident Dr. Majer erklärte nach seiner Rückkehr von der Sitzung des Bundesratsausschusses für auswärtige An- gelegenheiten, vor der Stuttgarter Presse, die Ministerpräsidenten hätten einmütig die Auffassung vertreten, daß das Vertragswerk Heute Aussprache Adenauer-Fette In Bonn glaubt man an Fortsetzung der Besprechungen Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und der Agenturen dpa und U Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer und der Vorsitzende des Deutschen Gewerk- schaftsbundes, Christian Fette, werden heute Freitag) in Bonn zu einer Unterredung zusammentreffen. Die Besprechung zwischen dem Kanzler und dem DGB-Vorsitzenden ist durch die Vorsitzenden der CDU/ CSU-Sozial- ausschüsse, Jakob Kaiser und Johannes Al- bers, anläßlich eines Gespräches mit DGB- Vertretern am Mittwoch in Düsseldorf, ver- mittelt worden. Der DGB hat sämtliche Pro- testaktionen eingestellt. Außer dem Betriebsverfassungsgesetz über die Regelung der Mitbestimmung der Arbeit- nehmer dürfte in der Bonner Konferenz mit dem DGB neben dem Bundes wirtschaftsrat (dem 150 Personen angehören sollen) auch die Besetzung der Aufsichtsratsposten in der chemischen Industrie erörtert werden. Da sich auch die Koalitionsparteien und die Bundesregierung mit der Bildung eines Bun- deswirtschaftsrates grundsätzlich einverstan- den erklärt haben, wird in politischen Krei- sen mit einer Einigung über diesen Punkt gerechnet.. Führende Abgeordnete der Regierungs- parteien glauben nicht, daß sich der so um- fangreiche und wichtige Komplex wie die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in einer einzigen Beratung mit der DGB-Führung werde klären lassen. Man rechnet in diesen Kreisen daher mit einer Fortsetzung der Be- sprechungen in der kommenden Woche. DGB und Pressefreiheit Die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeber verbände wiederholte in einer Presseerklärung den Vorwurf, daß der Deutsche Gewerkschaftsbund mit seinen Ab- änderungsanträgen zur Behandlung von Tendenzbetrieben im Betriebs verfassungs- gesetz eine Einschränkung der Pressefrei- heit bezwecke. Der DGB hat diese Behaup- tung am Dienstag zurückgewiesen und als „böswillige Unterstellung“ bezeichnet. Die Tatsache, daß in den Abänderungs- anträgen des DGB der Paragraph 80, Ab- satz 1, Satz 2 des Betriebsverfassungsgesetz- entwurfes weggelassen worden sei, bedeute, so betont die Bundesvereinigung, daß die Tendenzbetriebe und damit auch die Presse uneingeschränkt unter das vorgesehene per- schnelle und soziale Mitbestimmungsrecht fallen sollten. Der betreffende Satz lautet: „Die sonstigen Bestimmungen dieses Geset- zes finden nur insoweit Anwendung, als nicht die Eigenart des Betriebes dem ent- gegensteht“. Nach dem parlamentarischen Entwurf des Betriebsverfassungsgesetzes sollte das wirtschaftliche Mitbestimmungs- recht auf Tendenzbetriebe nicht angewandt werden. Der DGB fordere demgegenüber, daß es auch auf Tendenzbetriebe ausgedehnt werden sollte, wenn diese in der Hauptsache auf einen Erwerbszweck gerichtet seien. Das Letztere unterstelle der DGB der gesamten parteipolitisch neutralen Presse. Es bestehe daher kein Zweifel daran, daß der DGB die nicht parteipolitisch gebundene Presse dem von ihm verlangten umfassenden wirtschaft- lichen Mitbestimmungsrecht unterwerfen Wolle. 5 eine Einheit bilde. Im Bundesratsausschuß habe eine völlig übereinstimmende Auffas- sung sämtlicher Ländervertreter ohne Rück- sicht auf ihre Parteizugehörigkeit geherrscht. Durch diese Tatsache werde— so sagte Maier—, wie schon in einer ganzen Anzahl von Fällen, die Behauptung der badisch- württembergischen Opposition, daß in ſer Bundesratspolitik die Stimme des neuen Bundeslandes jeweils den Ausschlag gebe, eindeutig widerlegt. In den letzten Tagen mehrten sich auch aus dem Lager der Koalitionsparteien die Stimmen der Kritik an den deutsch-alli- ierten Verträgen, während die SPD ihren Kampf gegen das Vertragswerk in ver- stärktem Maße fortsetzte. Nach der auf- sehenerregenden Rede des FDP-Abgeord- neten Dr. Pfleiderer und ihrer kri- tischen Würdigung durch Bundesminister K ajser haben am Dienstag auch zwei CDU/ cSs-Abgeordnete die Verträge scharf Kritisiert. Im Augenblick ist in der Bundeshaupt- stadt ein hartnäckiges Tauziehen um den Zeitpuntk der Ratifizierung der Westver- träge im Gange. Bundeskanzler Dr. Ade- nauer wünscht eine beschleunigte Ratifi- zierung noch vor den Parlamentsferien, die notfalls bis Mitte August aufgeschoben werden sollen. Diesem Wunsch des Kanz- lers wird jedoch nicht nur von der Oppo- sition, sondern auch in Kreisen der Regie- rungsparteien widersprochen. Der Aelte- stenrat des Bundestages hat sich am Mitt- woch in Anwesenheit des Kanzlers, gegen eine beschleunigte Verabschiedung aus- gesprochen. Die Mehrheit hat den Stand- punkt vertreten, daß auch bei einer Hin- ausschiebung der Parlamentsferien auf den 15. August nicht ausreichend Zeit für eine sachgemäße parlamentarische Beratung ge- geben sei. Nach dieser Entscheidung des Aeltestenrates besteht wenig Aussicht für eine Verabschiedung der Vertragswerke noch im August. 5 Erste Lesung am 25. Juni Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die Entwürfe für die Verfassung des neuen Bundeslandes Baden- Württemberg werden von der Ver- kassunggebenden Landes versammlung in einer Plenarsitzung am 25. Juni in erster Lesung beraten. Die Parteien der Regierungskoali- tion, Sp, DVP und BHE, legen einen ge- meinsamen Entwurf vor. Ein zweiter Ent- wurf wird von der CDU ausgearbeitet. Der Wahlprüfungsausschuß hat die Ver- fassunggebende Versammlung am Mittwoch aufgefordert, die Wahlanfechtung der 087 BHE gegen die Wahl vom 9. März d. J. ab- zuweisen und die Wahl für gültig zu er- klären. Auch in den vier Wahlbezirken Sins- heim, Ludwigsburg 1 und II und Heiden- heim, in denen der Klage der DG/BHE zu- kolge Verstöße gegen die Bestimmungen des Wahlgesetzes über die geheime Kandidaten- wahl durch den BHE vorgekommen sein sollen, wurde die Wahl voll anerkannt. gierung veröffentlichte im Anschluß an eine Ministerratssitzung ein Kommuniqué, in dem es heißt, sie wünsche Viermächte-Bespre- chungen, die sich auf„präzise Fragen von unmittelbarem Interesse für die Herstellung der Einheit Deutschlands“ beziehen. Am Donnerstag wurde von zuständiger Seite in Paris betont, daß die von der französischen Regierung angeregten Viererbesprechungen nicht von den Außenministern, sondern von Botschaftern oder von Sonderbeauftragten der Außenminister geführt werden sollen. In London wurde am Mittwoch von zu- ständiger Seite mitgeteilt, dag Großbrita nien bereit sei, die französische Auffassung über eine baldige Viererkonferenz zu unter- stützen. Das britische Eintreten für sofortige direkte Verhandlungen mit der Sowjetunion wird, wie man in London hört, auch von der bevorstehenden Entscheidung des Bundesverfassungs- gerichtes in Karlsruhe beeinflußt. Wenn das Verfas- sungsgericht entscheidet, dag die Ratifizie- rung des Deutschland- und des EVG-Ver- trags durch die Bundesrepublik eine Ver- fassungsänderung erfordert und deshalb einer Zustimmung des Bundestages mit Zweidrittelmehrheit bedarf, würde dies das- politische Programm der Westmächte um- werfen und höchstwahrscheinlich zu einer Viermächte- Konferenz führen. Einige politi- sche Kreise Londons glauben deshalb, man soll lieber jetzt einer Viermächte- Konferenz zustimmen als nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes. Acheson hat inzwischen die britische und die französische Regierung um Klarstellung dieser Verlautbarungen gebeten, die in Wa- shington Ueberraschung ausgelöst haben. Das amerikanische Außenministerium bestätigte am Donnerstag, daß am 27. Juni eine Konferenz der Außenminister der drei Westmächte in London stattfinden wird, um die Frage der Beantwortung der letzten sowjetischen Deutschlandnote zu beraten. Weiter wurde bekanntgegeben, daß Acheson anschlieſſend von London nach Berlin und Wien fliegen werde. 5 Labour zur Deutschlandpolitik Neuwahlen in der Bundesrepublik vor dem Eingehen bindender Verpflichtungen über einen deutschen EVG-Beitrag wurden am Donnerstag erneut von der Labour-Party in einer Denkschrift gefordert. Die Dalton- Gruppe hat die Annahme der Denkschrift im Parteivorstand durchgesetzt. Es ist ihr damit gelungen, ihren Konflikt mit der Gruppe Attlee- Morrison über die Deutsch- Iandpolitik vor den Parteitag zu bringen. Sqramm Surztel Der Bundeskanzler versicherte dem Leiter der Delegation Israels bei den deutseh- jüdischen Wiedergutmachun ss ver handlungen in Den Haag, Dr. Na- hum Goldmann, am Dienstag erneut, die Bun- desrepublk werde beim Wie lerbeginn der Konferenz in der nächsten Woche konkrete deutsche Vorschläge über die Regelung der jüdischen Ansprüche unterbreiten. Die Bundes- regierung will in der nächsten Woche einen neuen deutschen Vorschlag für die Haager Konferenz mit den Vertretern Israels und der jüdischen Weltorganisation zur Wiedergutma- chung des den Juden zugefügten Unrechts schließen. Der Zahlungsplan soll den jüdischen Delegationen in der letzten Juniwoche über- geben werden, wenn die Konferenz ihre Ar- beiten wieder aufnimmt. Sprecher des Aus- wärtigen Amts lehnten die Bekanntgabe von Einzelheiten des möglichen deutschen Zah- lungsplans ab. Nach den von Bundeskanzler Dr. Adenauer den Juden gegebenen Zusiche- rungen werde es sich um einen„konkreten und detaillierten Vorschlag“ handeln. M Ko E Der Bundestag: MORGEN mim. 5 entar 1 Freitag, 13 N Zu Freit . Juni 1952 D. mm itag, 13. Juni eba 2 5. 1 1952% Die Opposition tie uber Pleinunge- und Versan enstoß SPD- DP— e blickt zum a Bonn sammlungsfreiheit/ Bessere A a. Die Minister meine 66.132 wie 8. blauen aim e Sitzung des Bund von u Bon usstattung des Bunde 8 eee Friedri 15 .— Landwirt 58 blade 55 Wesen lerer s pn e 3 einer 5 Disziplinargericht ner Redaktion sverfassungsgerichtes r e de 2 4 Herman Jas mel empo zum strahlen Deutschen Patel in des der SFD n rungska e und d triebe ie rationelle er Lan 5 dammt, hoff r und denkt: Kei end blauen PP die Soi artei, in de und n mmer die er Entnazifizi 8 Hier mitzuh Gestaltun dit. Eine 1. n V oeialdemok ren Verlauf di en Vorwürfe wi gegen Dr. K e- können. A gabe des I. zuhelfen ist ei 8 der Nat Nun n 8 schlägt es bald n, ver- Versammlungsstö raten der uf die Ford rre widerle r. Krebs erhob ngesicht ausset andwirtschaftsmi eine H„Na 8 f gsstörun,„planmäsßi rderung d gt hätten be- tages W. s der Kritik etzung dafür 1 a1 tsministeri auptaul. 550 een 808 Sie sich vor, beid. Meinungsfreiheit“ ung und Behin igen der kei er Rechtsst ten. Es sei eine Frü erde das Justi tik des Bundes Flurbereini ür ist die D riums. der zus herrschen zu beschließen e säen zu- Sozialder iheit“ bezichti derung der fü einer ehrenrühri aatlichkeit, jed rügelknaben fü ustizministeriu r mit st urchführung d uns he II. Ei jeßen, welch g emokrate igten, wüäh ührt w ührigen E jedem, der für di 1 4 1 ene 8 starker Gnu 5 e wenn 3. es Wetter geg ü mae rend de orden sei Handlung u r die Berei esfinanzmini triebwirts g. Unter Berücks rundstüd ach u. ich, Sung wär 88 genschaft ei ehrt der 1e Terrorm„vor Diffami g über- antwortli zereitstellun zminister, h Virtschaftliche Berücksichti 6% 80 ließe jeder nur seine A re unmög- absprach iner demokrati DP die ormaßnahmen amierunge wortlich sei. Di g der Mittel„ her die FI der Gesichts leung Ar ge . nsicht en. Die v ratischen Partei“ urteilen a„auf Gru n und Mitgliede Die Arbeitsüber el ver- förde urbereinigun punkte bottbus Uebertra gelten rufen unterb on zahlreiche Partei“ glaub zu schützen“ nd von Vor- sach r des ersten überlastung de i is mit allen Il bt d. Cottbus den, würd 1 1 word rochene Deb n Zwischen- ube, daß die Deutsci Wenn di t durch die 1 Senates sei r men zu treffen, u ig sind geeign itte uu f. Mat 8 e das bed entarische M en durch ein atte war a 5 zelne ih f utsche P e SPD Aufteilu im Gesetz verur- teile der„um zu verhüten. ete Mas 3 partei das Wet euten, daß di etho- schen P ch eine große Anf usgelöst fa rer Mitglied e Partei oder ei S ng der Zuständi vorgenomm 90 Flurbereini üten, daß di nah. babe ict l ter besti ie Mehrhei artei, die rage de hrdeten glieder die D r ein- enate, die revisi ständigkeit ene er rb igung bei die 0 ja wenn nich estimmen kô eits- Auskunft von der Bun r Deut- tel 50 möge si emokratie ge Die e revisionsbedürfti en der beiden Panebe itigkeiten wied 1 Erbteil wrückg ——. 5. desregierung n dor dem e mit rechtlichen it ie Wortküh ürktig sei. 5 er verlore an in a Sen F a ersamml Wie sie die Mei g ihren S Bunde en Mit- sprach 5 rer sämtli rstörten und em Wieder Recht dae eue 8 5 e e 8 tandpunkt v sverfassungsgerich en sich dafür licher Parteien dem Umb eraufbat me 5 3 f 5 38 F 1 de b au der au Rechte auf 1 die andere Gr die Einsicht wolle Bei teien in Zuku er demokrati- Beträchtliche ertreten. icht Verfassungsgerich aus, daß das B ien schenkt esondere 4A veraltete ter. 18 volle. Be ft i lungnah s Aufsehe Haushal t einen ei undes- werden. Hier f uk merk i Notwendi as ihr entsprech uppe gewisse sisch ei dem Wahlk ft garantiere ahme des n erregte di alt bekomm eigenen Titel 1 rung mit Zinssa r amkel 2e dle sine endigerweise chende Wetter he en Gemeind ampf zu d n ie Stel- vor dem B t und sein n Titel im schaf inssätzen, di eine Kreditgeg ft lch Promis entsteh muß hier also d r hat. reichen Fa indewahlen sei en hes- ODU-Abgeordn he undestag vertri en eigenen Etat t tragbar sind„ ddie für die achen Einsicht in Shen. Beide Gru er Kom- sa ällen zur S el es in zahl- 2 di rdneten Dr. Wü 5 r vom Bundesjusti rtritt, anstatt wi 0 Weiter sind fi notwendig. Landwint. 8 801i 5 die ü ppen fol mmlungen prengung v esen Vorgä rmeling werde justizministeri Wie bis bei id finanziell 1 N Abhängigkei übergeordn gen der der durch organi on DP- Ver- scharf gängen Er griff i erden. Vor eine sterium betr. Erbauseinand e Hilfen on un it und nete, gemein SPD gek genisierte S 1 en Formulie griff in üb ständigkei iner Neufa reut zu Hofübergab e erkordetl 5 unserem Beis geben ein weni same Seebohm ei ommen. U törtrupps und verei rungen, di eraus eitskataloge Aung des Zu, den. Nur 2 n an! 0 wen ö 8 1 8 8 5 1 einzelten„die von de wolle m loges der bei u- e Zerstückel uf dies lich 1 88 82 3 die Mattel stalten n Versammlung 9 die Haltu 788 We el der 8 Warten. an zunichst noen Age elt 85 a e Ene strahlen zu 1 nen und ta 8 8„die Haltung der DP i rstützt w f N 4 e Pele 5. Wir h assen. Ss- i Bundesmini Die jun P im Falle urden, 8. 5 Diese nden uin Jepoles wählt,— 5 n dieses schlichte Beispi wies in seiner E e Dr. Lehr die 3 3 R an. Belgien ratifizi Landl Auen 581 487 Veltalnaüme 10 bsterre 3 n zu zeigen. 3 45 5 polizeiliche 5 darauf hin, dag Abende 3 die 5 1 b Brüssel.(UP) PD 55 Schumanplan 3 Schutz 1 e Agencer fia 15. 5 derungen 8 so voll berechtigte aß Sache der Länder 2 von Versammlus iöhnung von M. sen seien. Es sei ei al ihre haus ratifiziert as belgische Abge 8 Wein- und Tab ie Sonderkufteren n jeder Vorteil nur bedingt richti Ste For- destag auf, d Sei. Er forderte d ungen führende Trä Illionen Notleid i eine Ver- den Schum e am Donnersta ordneten- Ab erlichen Betriebe akbau, da sie 45 wie 00 Do für die 75 der einen Richt ig sind, weil Sesetz, da das Versammlun en Bun- System räger des natio ender,„wenn nis betr anplan. Das Absti 8 endgültig Ille auch die TI erst lebensfaß, i ere Gru ung Nachteile Kunft s derartige v gsordnungs- sch s es heute w dnalsozialistischen h ug 165 gegen bstimmungsergeb llchwirtschaft jerzueht und ba Die zweitens, daß ppe zur Folge h 8 verhinder orkommniss gs- schuldete Not fü agen. die von 1 en haltungen. D 13 Stimmen bei geb Ackerba„die Pflan zhaltung dg die dag ee 5. a Lon und des bc. in Zu. migßbrs kur ihre poli ihnen ver- flzierungsg er belgische S. m e 9 de de 2 „ 1 chon 8 uchen“. W 1 itischen Zi ngsgesetz enat hat da 1 zung. Forsch arkste sta nd ger ale Nachteile der Aas eren F n Ausschüssen ber, seit wirklich e Jetzt schon vorh at das Rati- Industri schungsarbeit atllche Unt. sene 1 95 8 raten Wird den e n tanen ehemaligen Nazi letzt muß der Sch VF groß ſten, wie sis it de groß werden nen Entscheidu st, um Der SPD-s en. ird, vorgäben, dann wü g gewesen sei Nazis Italien ratiflzi umanplan nu edet. en, sind in d en Betrieben sie in der 1 8 schen den G zu lassen, daß t nicht so führte di precher, Abgeord losigkeit n würden sie nich ien, wie sie ert werden. 1 noch von Pitalarmut r getragen wel. le Fin 1 5 t die End f Landwi vom Staat schaft we Ir k egeden zum Sd des Vortell Jer Ueber e die Unruhen 1 neter stierle, Mieder Geschmack Takt- e Juni Sch wirte selb au tiber e Schad Vorteil der Ueb ungen da n in den DP 1 auf der politi osigkeit besit 8 umanpl und Erledi st sollen rnehmen, 5h. ahebli, werden läßt, aden für die Ge. er- Partei rauf zurück, d Versamm- en. Nach Artik tischen Bühne itzen, Paris.(d plan-Konferenz ftan g edigung der A an dar de abedlie 5 i 1 8* je na ahnli 7 gab„ Verwaltung augen und Meni nande deren gemeinsam samtheit eee den ehemaligen aß die Deutsche ten die Vertr el 18 des Grund aufzutre- Außenmini pa) Die nächste K 55 nalieg ie ver res 0 . 2 5 ter ei gesetzes hä inister de onferenz d ng einer I. e vor 19383 Berus. Die Oppositi en es geht. es Leben ꝗid e von Frankfurt Naai-Oberbürger- Systems ihre 5 eines undemcokrati at- staaten wird r sechs Sch z der werden. and Wirten durch Ern ge und v sition hat also eine à didaten aufgestell„Dr. Krebs, als K diese Besti Grundrechte okratischen 20. und voraussichtlich zumanplan- 5 amine ic. pie 5 erantwo e äußerst wich- ägide sei t habe 1 an- stimmung all e verwirkt. W 30. Juni st zwischen d etelltg 5 stellt im Gru rtungsvolle Auf en 37 000 Fr Unter sein man zusätzlich allein nicht genũ enn renz soll d i stattfinden. Auf d em Staatssekreta Ameriet kratie dar nde das Barom gabe und gerottet worden. Di ankfurter Jude er teidigun e gesetzliche NI nüge, werde der M er Sitz der verschi er Konfe- Mei etär Dr. Edmun gtatistil „Natlirlt Fendt de daß sie ei Die DP mü n aus- g der De che Mittel 2 ontanunio. iedenen O Mein Auft d Kaufm en in dl e e 3„„ bewei Auf G mokratie sch ur Ver- wartet glei n bestimmt rgane zieh rag lautet: ann: ſſelt an e Gefahr d ie dadurch selb lange sie si okratische P beweisen, Sozi rund ein schaffen mu 1 gleichzeitig ei t werden. Ma ung der Ve„Ausarbeitun 98 5 ner Sache, da di er Verhärtung in ei St ie sich vo Partei ist ozialdemok er großen A ssen. Sitz der O 2111 i815 n er- von selb r fassung“ 2 ict d 51 Reg ng in eige- cant d h von dera st. So- aokraten 8 nfra rgane kussion üb f st, wel 4. Daraus ergl al. e erer beraten den Forte: per arenen, werde nner cee Perner n 5 8 m ae Buropfischen Verfeldl. Neffen Bae n ger Hase 4 5 en kann, auch und sich Der n. 1 als en und ra unzureich 1 e Nelles. 58 dude 8 sicht, im Side Wenn das M ent- r DP-Ab Bund umlichen A enden Recht im emie für 1 5 nliegen, ausglei„ ung d. s ein 5 der Oppositi aß der Ein- geordnet esverfass usstattung d Haag be internationalen hinzuwirke Senne besonde ck wahrt ist 8 pposition, nicht in- betonte d e Dr. von ungsgericht g des geschlos egann am Po balen 5 1 00 0 8„ 8 emgegenũ Merkatz Der St 5 es in Karl senen Tür 1 nnerstag hint ommt, di eine Verfas und dera 52s. e ech 8 858 eee ee ee erklärt datssekretär im n Karlsruhe. Aer ee e de Konfere VE fassung zuslan. gabe der O gute Recht und sog Urteile der 3 e, daß die Raumf Justizministerium trages ein nung des Monta nz des bei der 2 aucconnnen e 8958 fle Keenit schlüsse 1 die Richti ar die Auf- gels noch nich mfrage infolge Ge der noch gesetzten Interim nunion-Ver- und d ächst eine rein kann. Den n chr. un 5,5 r Regierun Skeit der Ent-— t habe gelö d- och offene Fra saUsschusses, in k ner en persönlich tum er ausgesetzt g zu Kritisi. E Affe gelöst werden gemeinschaft gen der Kohle-„ in kann, habe ich nicht veröffe 70 Arbeit n gew Kritik nich muß aber werd eren. Vor- T will B 80lle. vorbereitend und Stahl- Reds len ich bereits ferti atlicht wer 8 5 t aus ei en, daß di S 3 erli n. Die deutsch geklärt werd de ch zur Erleicht. rtiggestellt en 15 gespeist wird einer Voreinge ese owjetzon 3 I elf Staatssekretä e Delegatio Werden m einzelnen Arti erung der B„ Dadel chne 1 d die bewu nommenheit B enregieru en 1 retär Prof n wird von Artikel tikel die eratungen b. fen 24 . 3 eee an 5 80 Die westlichen Hoh ng droht neue Strafen an stein geleitet. essor Walter HH 3 were 3 Saen eee a 1120 68 F genseite am Pläne zur Si eee eee Kommunisti bracht Winke berg k en, Württemide bstv 3 wird aus der d icherung W. erstag in Berli gendwo für militä unistische Arbei It. Lande ohenzollern rg. Baden Die Selbstverstä N. er eventuell zuneh estberlins ge in ben wird.“ militärische 2 Pari rbeiter entl 15 sverkass ngen, dl gegen ben 5 ebenso wie di ndlich nutzt die 5 und Bundesfi menden sowietis we einen minister, Er kritisierte di wecke ausgege- 88 s.(Up) Hundert assen fund 1 Grundgesetzes ie nach Inkral her S 1 Reglerungsgru Opposition besprach eee e je Länderfina en Arbeitern e von Ronmuni- Se 0 e e,, gerune „ ppe jed 8 d gleichzeiti tz Schaf„ mrer eig geschlagen 2 nz den verstaatli wurden am Mi ni- 5 20gen. Gründen A mit scheinbar e Mög- dem Sen zeitig an Ort Affer Berli enen Entlast i hätten atlichten f 128 ttwoch geset ger und langwiert ä uten, escuichen Hüls fe„ und Stelle mi erlin zu kü stung die Zuschüsse zu entlassen. Oi ranzösisch n aus zgeberischen igwieriger w„dba gegen die n für mre Rich ichen Hilfe für die W eiten der mit rzen. uschüsse für nun Die Maßnahme en Betrieben der Verkassu Arbeit sein di erden de 8 Neben der Andersdenkenden tung und Bei ih estberliner Wi praktischen In Ge g der Regierun e geht auf die War Dazu gehé ng durchgeführt je in Volg dee h 5 ren get rtschaft. A gen wart d 8 ter ihre St g zurück, daß„ all rt werden mũ 1 di meinen gemeinsamen Sach zu treiben. Berlin getrennten B bgeordnet es Ministers bi Stelle verli ei alle Arbei- ganisatorisch em ein G„ Erüssen ies 5 Wohlbefl ache des all er Lage gi eratungen u 5 etenhaus einsti ers billigte d von den K lieren würde 8 ei- landes schen Aufbau esetz Über n tel r. 5„ e ahme des us einstimmig die U 75 ommuniste n, die an de und über di des neuer okteln 5 wendigkei f 1a der Dr nmnissare als wohl die H da 7„dritten Ueb 5 ie Ueber- maßnahmen a. n angeord an den und mittle 4e 1 Bundes delt in zu Überzeuge gkeit die eige ang Schäffer da s auch Bundesf 5 ohen s dlie Stellun 8 erleitungs tun m aus Protest neten Streik- meind. ren Verwaltun Zkeit der unteren Ein nchsten, Wah e Gruppe fortige wi von aus, daß tatkrä nanzminister des Bundes f Berlins im Fin Zesetzes-, Pu e eee die Verhaf- Mit 4 04 Na 85 oder an de an die Macht um bei der wichti irtschaftliche Unt räftige und so- 5 estlegt. anzsystem uclos teilneh istenihrers J. 98 erer een 1 de u U r Macht Macht zu kom issten Vora nterstützun Während triebe schl men. Manch Jacques abschiedung d jerzu wird b Egeseh. gotfall Die Unt zu bleiben men kung Berlins aussetzungen fü g eine der Westbe der West 5 schlossen sich e private Be den. Mein er Verfassun ereits vor 8 Ene dale baetsch ech 5 Ae e eee e en an diesem Ta 1 den Regierungsmaßz- Mftarbelte„Skabe besteht aus begonnen wer Agitation. Kritik 3 berechtig- dermi lieser Erkenntni ler freien Welt röfkentlichte di ge Hllfe zusich ge Zu gleicher Zeit fl mall Mitarbeit ee ier Sn a d N ission D s bewilligt weitere V. Pankow zusicherte verschi cher Zeit führte 8 Kr er, die beid wissenschaftl. deu *. einseitiger gendeitige Si eutscmend d Ste die Son- f e e Regierung eine iedenenorten i n Polizeibe räften hera ide aus de ichen ute 8 5 1 d m Volk 8 eitige Sich 7 es Amt 7 Ur alle B g, in der 8 Ene Such ten in Frankrei amte an angeholt w. en or 05 1 5 e, beim dansristi erheit noch a es für ge- werd e wohner der 8 schwere Strafe ungen durch ankreieh neue Haus- 8 orden sind. nen felt. Stimme 3 durch die de der als Westberline Investierungs m gleichen Tage en, die nicht di owjetzone anged n sammeln, das di um weiteres Mater aus- Keine R 5 de 55. n ö projekt 88 e stimmun die An gedroht der K die staatsfeindli rial 2u e Reparat. f 5 dt e eee bgabe seiner in Hö iner Wirtschaft e für die si gen oder An wei ordnungen Kommuniste feindliche ionen au uus ve 8 g Son g öhe von 62 aft und das H sicherheitsdi nweisun Be- erließ di sten beweise Haltung 8 üer Hire 3 eber d„5 5 5 andwer 560 Kilo dienstes“ ü ngen des„Sta die Regier veisen soll. Weiterhi Produkti enden deru er derselbe eidung fällt. Fü on en DM auf M EKilomet über die Errichtu ats- den Gene ung einen Haf iterhin Washi ion ter vor der Fr Grundsatz gültig. ür zweite Rat egenwertsmitt, SA- der 2 er langen 8 Irrichtung des ba eralsekretär d Aftbefehl gege: ington,(dp:. 120 Sonne echeinen on es reane 2 gültig, der dtms e des Ueberbrück die n i n und di perrgürtels entlan endes C in der Pr e britannien stellte pa) Die USA und G 192 Einsicht nämlie soll. gezelgt n oder ob die dukt von 210 Millione ungs-Hilfspro- d angsumsiedlun je damit verbund 8 Toutin. 8 Washington veröff, in einer am M roh ung mlich, d igt worden ist: Di onser weiter n DM für di em stellv 8 ausführen ene De 5„Andre daß 1 veröffentlicht Montag in] Aus duns dus dem Hteressenete 5 I ff r Pariser Polizei sie keine F en Erkin Berechti em eee Mei- Bundesfi rlins laufen wird r Ulbricht unt Ministerpräsident aus Sicherheitsgrü zeichef hat 22 Polizi Reparationen a orderungen auf d est, llt ge ick Hat, daß si ndpunkt ihre Wäh estinanzministe rd Gefängnis b erzeichneten Verfi en diert und 50 gründen“ vom Die zisten geltend m us der laufende eutsche ltzun 1 e 5 r Fritz Schafft eine Gelds is zu 200 rfügung Berich andere ver nst suspen- b achen werd enden Produktion kut, o Wir habe ein richtig ist. vor- liner Se ganzen Tages mi er, der droht,„i trafe bis zu 2 ei Jahren ode richten zufolge rsetzt. Dubestati etonten gleichzeiti en. Die beiden Sta i setzen, weil n versucht, dies dige. verhandelte mit dem Ber- mung„insofern nicht 000 Ostmark an r Prüfung von Dok soll diese Maßnahme igten auf Reparatio zeitig, daß sie Ford aten den jet dafür zei 8 auselnanderzu- beschl erwirklichung 302 für die bal ungen eine höhere 3 anderen 1 sein, die bei de umenten getroff nach Mächte e nen dieser Art d erungen en ha 1 ö 20 8 8— 5 3. Durchs en worde. ntgegentret urch andere betrat — N 5 e e ee VF kerne ven d n 258ische Regi eten werden. Di taräet b 88wòIII l:. g 181 1 gierun rden. Die kran- lchkei 8 1—— 8 ee ee betonte umter de e en Berlin u in Paris beschla mmunistischen Parteil aum- fest, daß sie 81 g stellte in der Erklä eit schon uberungen sind ausgelegt wird. da neten vor dem m Beifall der Ab- N gnahmt wurden leitung Frage bi e sieg ihre Posit Erklärung adeite geen deren de ba er de Se gende eee eues Gemei bac n Detern r FVTVCCCCCC r die so- El and borehais, die schon ein des Wesens d aber beginnt als d erstützung Berli republik und für II ere 2. den! das Rüstz einmal der radikal Demokratie, digu 1 Aufwendungen f. noch wichtiger Magistrats C 1m dohrun Hände g zum Zus alen Agitation N ngsbeitrag sei für den Vertei Wir setzen-oder Ratsverf Bohrur * ammenbruck n Maßnahmen“ hä len. denn Fan über di neute uns rfassungꝰ?/ Di El en lige weiß Gott k t. Eine Entwyi in die wenn n“ hätten nur d„militärische Bund. Gemeindeverf ere Artikelserie si 8 ie Entwieklu 1 es E . n ann einen Sin Rasende in dr et V ng in Norddeut let w. 100 885 ist 1 e sagen kö Nn, Wicklung i einer Darstell er frei der Gemein u n 3 8 derdecstentgen 3. Wenn und Inner Euer F ung der Freien Städten i evertretung i i a 0 ilt. 2 en und fü Ur Berlin verteidigungs dersach Nordrhein-Wes ern Schleswig- Gemeind 5 ist der Stadtpräsi g in Kreis- jedoch delt v. S. 5 die Abwehr„ DRM ee Land. Da sich 7 und Nie- stern 2 mit B in den BHE Zentrü den Regierung Uudölg achen Wert von 355 Angriffs„den 3 Zeit eine Sendemdeenden 1 inner gates ee„„ 55 Bürgermei- a ntrum verworfen. spartelen 850/ S 8 er D-Mark habe n wird unseren eindeordnung nächster politisch er der Stadtpräsid 1 Bürgervor- 5 516 Reger un f 110 8 enat prüft di V 5. e Sand dar g eine enen an der 1 der Gen ist also der weft 150 lese Ratsver befürworten jetzt nt 2 ande eee 5 amtliche Bü meinde nicht meinderat ist di sver fas ati Aches E ert 2 2 in den ndlichen Selb hauptamtli e Bürgermei„ nicht at ist die beschli sung. Der Ge-* e ra E e eren a, e 5 ichen Bür ermeister. Eine waltungsor schließende 1 u Ge 3 N Di voll sein,(Bis Redaletionſ. l alle Gene b 9000 2 nen MM nstanz. Ver- de Aug ing ton.(dpa-UP) ern schnelle Ratifizi v e revidierte deutsche Redaktion). In ehrenamt!i einden über 3000 n in der es Rats zu wähl e ist der aus der rns minister De Aus den A atifizieru on der briti Gemei 3000 Ei ch geleitet Einwohner essen Vorsit hlende Hauptausschuß, ter St nes Staatss Dean Ache s ussagen neu Ng 1. April tischen Milita ndeordnung Einwohnern) f en Gemeinden„ dee 8 1 Schuß, ii außgenpoli sekretärs Davi ons und sei- e konstrukti 211 1946 für die briti ärreglerun Gemeinde Jüist der Vorst(unter h rwaltung führt enden Geschäfte 5 Politische d Bruce ei- Europas ve Aera in d t zur Zeit e britische Z gam ste vertretung glel a Alten der 5 rt Den Je e agen Seetermgec bus ger dem einen der atlantischen Geschichte erfolsten C 5 gleichzeitig Bürger gervorsteh chleswig-Holstei. *. N. 2. 5 5 e e Tale Lenderungen i igen inzwisch 1 mei- Der V er oder Stadtve in— der Bür- 15 en übe komme 5 er⸗ n und in N in Nordrhei en n den Stad. erwaltungslei rordnetenvorstehe mj und 8 er den Dei nden Se- In einer monistisch leclersachsen rhein- West- Verwalt ädten leitet d des Hau gsleiter, also d. r. g pakt im v arantieprotok tschlandvertra Affairs Ansprache v wal Emme Bescnderh. Das System 1 d ung der Stadt er Magistrat die meh ptausschusses N er Vorsitzende Wei ordergrund oll zum A 8 Council v vor dem W. l tungsbehörd erheit i 8 ist dem hauptamtl 2 Er setzt si 12 r als dreit soll in Gemeinde mit unde . mußte meh stehen tlantik- nete Meclo von Philadelphi orld Die Ve rde mit einer f ist die Ver- sitzend tlichen Bürge sich aus amtlich sei itausend Einw, n mi 8 aach wiederhelen- de r e VVV 2 Zacflees Spltee, amtichen Staat e e sein. chnern haupt. 1„Zesünd en B emeinde üsse faß pitze. amtlichen St hauptamtlichen 1 2 Zusicherungen g den Us zederholen. daß fi. de este und stä undestag St. Der(eh ast der Rat f adträten urid ehren- D /⁰ D n A kein„ ds r deutsche stärkste P er kanm(ehrenamtlich r Rat der germeister berei e en- ord 5 5 Ratifizieru gegeben wurd s geheimen tische Regi n Geschichte.“ Di arlament ordn wohl in eiligen Fa e) Bürgermei- strats ereitet die Beschlü n. Der Bür- nung vorgelegt ntwurf einer Städte ·. denten k ing der Verträge 2 und daß die larid„ grüt 3 8 e demokra- ter 8 treffen 2 Fällen eigene An prakti 8 und führt sie 3 lüsse des Magi- Gewalten im N der die Trennung d A 1 5 2 N 25 1* 0— N 85 N ge del ng er Lelengteine asntüchen„ eee e e. o e JJ unechten Magistrate . J N Tas!„ t Da- emeindev gsgang d also im vers orschlägt. Di agistrats Eu 8 amerikanisch ugnisse für die Von tot 113 Gefahren, die wenn auch alle Ve sse des Rates vo werden die Be- meist ertretung— Magi ie Dreiteilung sammlung u Die Stadtverordneten- ropa oder nach e Truppen nach eit alitärer Seite drehn der Regierun rwaltungsbeamten n den berufsmagi. ster. Die Gemei agistrat— Bur ne nter Leitung des des Acheso na geben wird 5 gt seien. ten, noch nicht b 8 zwar die Ausführun Der Rat 1 igen Entscheidungsgewal indlevertretung h ger- überwach stehers ist das beschli adtver- Poche 27 a 8 5 3 e- Praktische Leitun rung der B erwacht meinde wich alt Über alle fü dat die kollegi ende Organ schließende und len e tonten wi oy wird doch i Leitung eschlüsse Magi richtigen A kür die Ge- egiale Ver der Magistrat d e dem Wied sischen Befür Wiederholt, nach De sich heut in d 5 der Verwaltu. se, dle agistrat ist. ngelegenhei des 0 Verwaltungs rat das 15 5 5 tschl e, Freita ode en Hände altung liegt je- Bu st lediglich eiten. D 5 Derbür ungsorgan unter Vo 0 15 tarismus ee eine chtungen vor Kurze Zet and begeben g, zurück r Stadtcdirek n des Gemeindedi gt je- Bürgermeister Exekutivorga er leiter und rgermeisters al sitz den 8 die Euro ee abklin deutschen Mili- Tochlk eit die Pflichten des um dort noch ters(als Ge ektors und des O. edirektors schäftsgan wiederum leitet n. Der primus inter s Verwaltungs- der Päisch lingen werd 1 ommissars 2 des amerik genspiele berkreisdi 185 e e 1840 4 r N 4 richtig funkti e Verteidi en, wenn Bonn mei s zu erfüllen anischen Die Bevö r des Land ürek- an hat). 4b der Stadt 8 f loniere isungsgemeinschaf meine Arbeit elch werd 1 evölkerun rate). direktor(Schluß folgt) 0 1 ee ae t zabschiedeb it beenden“ zerde in pelglelsiskeit, g ernpfindet Trum er R. ten„ob die Vertra olt wurde Ache- Priv sbesuche mach„erklärte er. Zibt, daß es ei. t es als Dop- Nordrhein- an darf nien 5 1 Was dem. etwas 3 atleben„ und dann ins ster 1255 nach altem e 8. Die Länder N Westfalen Washingto t beschlagnahmen. 5 Leretcgerte. 8 dhen Kögel t„Passi i 0„ der Mann 8 8 e sind 5 und Senat Ie(Gps) Der amerikanische wg 1. Tell. Ache- e an der 1 3 8 West n i 0. en Ertel bi g den V 85 amit. daß. 2 esordn 66 n ihm steh de- oder Stadtdi ständi 5 in Je 8 Sr Erie 1 3 u, chen erträgen„in den aß der Bun- Was ung direktor t. Gewiß 1 rektor) ndigkeit de ntwürfen di in- den men . zustimm 3 nächst hington.(d nur die E st der Gemei nungen s Rates fest ie Allzu- industrie ab agnahme der Stakl- er 8. 5 ratlfiel, und auch Gr ten Wo- amerikanisch pa) In einem vertretung. abe xekutive der einde- d gehen darub stgelegt. Die Mei- Voll Der Prüsid dieses tung des f 8 wird. U oßbritannien„ Ostd en Außenminis Bericht des ster— ist! rer— nich Gemeinde-(B50 Spitze de er auseinand 8 machten am Di ident hatte diese im 5 7. ber di eutschland ministeri ist Dienst t der Bur(Bür 5 r Verwalt er, ob an ford 5 lenlstag in el wüde 3 eber die Hel. Houten aer beamten stvorgesetzte gerne:(Fürgermeister) od ung ein einzelner ert, in der in einer Rede ge- ich aussage mach rlaments könn 5 rdfestgestellt 4 Kon- ter V. und er ist berufli r der Gemeinde(also ein Magi oder eine kollegi einzelner wies, di der er auf die Seen l te John J. M ern. er utschen hinter„daß vier Fünft 3 erwaltungsfach, ich fest ange-ist kür ei gistrat) stehe giale Behörde ei„die kür die Rüst kahren in- 5 8 e antikom i dem Eis el der lung gegen mann, gestell- einen Ein n soll. Di mer Fortd stungswirtschaft bei er gi aue Kommissar loy, der amerikani freien 5 seien u. ernen Vorhang schen e ee. Was seine Stel- Verwaltung. D 818 1 e e b eie sprach sich am Do- in der Bundesre N In 5 zum Ausdru 9 5. in einer kann renamt des Büir eee politi dente Magistrat 9 wünscht, N e en iterstreiks—9 politischen nnerstag vor publik, de nalyse d 5 gen würd 5 ee ee e ee Gemeinden 1 je FDP en un. Am Dienstagab 8 Senats für Ausschuß des 2 dem Außen- 5 Sowjetzone ko er politischen Situstion Schleswig en mehr 5 en überlassen 7 die Wahl sident Truma end hatte der Senat Prä- 9255 Deutschl. eine schleunige R merikanischen ent zu dem S das State De on A Holstein Magistrat zu. eigt aber auch Hartley-G man bereits ersucht, das 5 Kinde 5 g Nec er 5 8 Deutschland.— ee und ven 3 Wer. ee e britischen Besat Niedersach 1 3 Beendigung des 1 1 5 ent. Die nabhängi abe werde, d. nicht untersti en Ameri elster wied g-Holstei„Der Sirei sen„Abkühl meuwenden. Ee zieht el wle Dei neue Partn igkeit ver- e, da sonst rstützt oder tung gem er zum Leite n den Bür- fa reit, ob Magi ihlungsperiode“ jeht eine darm tschland und erscheft zwi Ostdeutschen“„verheerend angeregt sch acht. Die r der Ve assung, behe gistrats- od vor, in d 5 von achtzig Tagen 8. dem Westen w schen Wid en zu eri e Folgen für die si e Gemeind neue schleswig rwal- die Be rrscht auch 1 ler Ratsver- und er nicht gestrei 8 a erde„eine tä erstand und arten wären die sieht v eordnung v-holsteini- d ratungen im in Niedersach nd auf dem geit Werden echte „ tigkeit sei eine lebhaft. Passiver vor, daß di om 24. Janu es Innenmini Landtag rsachsen Beil Wege der Schli i 5 5 en jedoch Untergru germeist e Landge ar 1950 2wi nisterium Der Ent egung v. lichtung eine tu 150 an der N 8 58 e e Berstiſung ae en gc Senne ben ist. on Arbeitskonflikten anzustre- 5 fassung(kollegi nden eine M. 8 ndsatz) und de er alten Magi nach Wieder- Des 8 5 8 . e 3 eee billigte am 5 Vor- schen Gente lden der 5 3 sechzig W von 48 der 73 nung. Der Entwurf 1 mars pig 0 Jun 3 Präsident Tru- Rahr nunmehr an den Senat. Das Gesetz geht bewe 58 U wurc Worr das 1 / kr. 1 n“ Freitag, 13. Juni 1952 MORGEN Seite 3 — en: nen as sonst noch geschah. Landy ine Leipziger Leserin, Frau B., stellte g der. Nationalen Forum“ etwas resigniert fest, Haupeag n zuständige Sachbearbeiter für die Pla- ms. Vu. habe sicher keine Jungen und darum in der„Nationalzeitung“ bus) 5 Pet fest. ückgreifen kann. * meinen Mann und meine erwach ind mir zu teuer. Wo bleiben die Männer- Die 8. aachen Vorn „Als ehemalige Umsiedlerin ich keine„alten Bestände“, auf die ich Seit Jahren suche ich in den Geschäften nach Nachthemden sene ter. Luxus-Nachthemden gibt es genug. ein- und Frauennachthemden 5 ib i solidem Wäschestoff? Planung, Produk- ion un a 5 rtorderlch bentbehrlichen Kleidungsstücke.“ lich vm 5 Se Kann b Betriebe Japoleon seiner Gattin Marie Louise len Erben sterreich zum Geschenk gemacht h ame wan rde in New Vork öffentlich verstei Fordern n Unbekannter erwarb turen 7 0 Dollar. die Klein- 8 machen. Itung, dle und ger he Unter. ie in der Agen wer. egen Kg. nen. Die erwaltung 8 Berufs. h Errich. betellig — * de Einfuhrsperre der Vereinigten Sta r kanadisches Schlachtvieh, die für ahebliche geschäftliche Verluste bra gehoben wird. mann: und Voll. rgibt sich gabe igt itung der esondereg ad darauf Zustande. en Mehr. 1120 685. * gerungsbeamte entlassen. * lotkalls auch Säuglinge. 8 d Handel, denkt bitte auch an diese Ene diamantenbesetzte Tiara, die Kaiser von atte, gert. jese Tiara für Die Maul- und Klauenseuche in Kanada, de zu Beginn des Jahres zum erstenmal in lesem Jahrhundert in Kanada ausbrach, ist kloschen. Die Landwirtschaft hofft, daß nun Smokey, aten sie chte, Die amerikanische Fachzeitschrift„The merican Automobile“ veröffentlicht eine gtatistik über den Automobilbestand der elt am Anfang des Jahres 1952. Danach be-. Wirtschaftsfaktor erster Ordnung und der gägt die Gesamtzahl aller Personenwagen, 5 5 i 1 85 0 5 15 erzeuge und Autobusse 73 148 136 Ein- Reklame- Fachmann zu einem gesuchten Spe beten. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht ies einer Zunahme von über 4 Millionen glück oder 5,9, ͤ wobei sich der Anteil der dersonen wagen um 6,5% auf 55,7 Millionen, derjenige der Nutzfahrzeuge und Omnibusse un 55%% auf 17,35 Millionen erhöht hat. Die- run, er gewaltige Bestand verteilt sich wie folgt: A 51 425 657, Europa 12 374 793, Amerika hne USA) 4 888 210, Australien und Ozea- gen 2 049 316. Afrika 1 289 785 und Asien Dle israelische Regierung hat im Rahmen rer Sparmaßnahmen über eintausend Re- Das Verpflegungsamt der israelischen Ar- nee hat bekanntgegeben, daß die Soldaten n diesem Jahr ihr Gemüse und ihre Kar- bokkeln selbst anbauen werden. Die Armee Alt in Israel als„Mädchen für alles“. Sie keinigt Einwandererlager, greift bei Bränden nd Ueberschwemmungen ein und pflegt Nach London und New Vork hat Tokio beute die größte Bevölkerungsziffer der delt. Wie das statistische Amt Tokios mit- Alte, hat die Stadt zur Zeit eine Bevölke- Von Kopf bis Fuß Chemie Die Chemie hat unseren Lebensstil gründlich gewandelt/ Alle Kreise können jetzt leichte Seidenkleider tragen Wenn ein Hochofen angeblasen wird oder nicht an Knabennachthemden gedacht. ein Schiff vom Stapel läuft, schreien unsere ir geht es so ähnlich“ stellt darauf K. K. Landsleute„Hurra“, wenn aber in der chemi- schen Industrie eine Veresterungsblase neu in Betrieb genommen wird und eine Zeitung darüber berichtet, schütteln die Leute mit dem Kopf. Dies sagte der Chemie- Industri- elle Dr. K. H. Imhausen(Witten-Ruhr), Vize- präsident des Chemieverbandes in einem Gespräch mit unserem Korrespondenten. Er meinte damit das mangelnde Wissen der breiten Oeffentlichkeit über die aktuellen Probleme der Chemie, die heute wieder Welt- geltung hat und zusammen mit dem Maschi- nenbau die Hälfte aller deutschen Export- güter stellt.. Wie bedeutsam die Chemie nicht nur für unsere Volkswirtschaft, sondern auch für uns selbst geworden ist, soll aus der Vielzahl der Beispiele an einem einzigen erläutert werden. Betrachten wir uns selbst mal„von Kopf bis Fug“. Der Tageslauf beginnt mit waschen, rasie- ren, Mund- und Hautpflege. Seife, Rasier- seife oder creme, Zahnpasta, Hautcreme und Körperpuder sind Erzeugnisse der chemisch-kosmetischen Industrie. Stiel und auch Borsten der Zahnbürste sind aus Kunst- stoffen, desgleichen der Rasierapparat. Der Pflege und Erhaltung der Haare dienen die in den chemischen Laboratorien entwickelten zahlreichen Erzeugnisse. Die Kaltwelle ist durch die Chemie überhaupt erst möglich geworden. Beim Anziehen begegnen wir sofort wie- der der Chemie. Unterwäsche aus Reyon so heißt die altbekannte Kunstseide jetzt in Anlehnung an den internationalen Sprach- gebrauch ist zu einem selbstverständlichen Gegenstand des täglichen Gebrauchs gewor- den. Für die kältere Jahreszeit empfiehlt sich die Zellwolle. Nylon und Perlon und andere synthetische Fasern treten auch hier auf den Plan. Sie haben sich als Strumpfgewebe Reklame für die gute Sache Es gibt viele Deutsche, für die die USA das Klassische Land überdimensionaler Re- klame sind. Mancher von ihnen ist auch geneigt, die allzu„sex appeal-gerundeten“ Filmplakate auf den amerikanischen Einfluß zurückzuführen und deshalb„amerikanische Reklame“ in Bausch und Bogen geringschät- zig zu betrachten. In den USA ist die Reklame zu einem zlalisten geworden. Gute Werbung gehört dort zu den wesentlichen Aufgaben einer Firma. Aber gerade weil man in den Ver- einigten Staaten den Einfluß der Werbung auf den Käufer, das heißt auf die breite Masse kennt, hat man im zweiten Weltkrieg begonnen, sie auch über ihren eigentlichen Zweck(für eine Ware zu werben) hinaus im Dienste an der Allgemeinheit einzusetzen. Reklamefachleute und Anzeigenagenturen schlossen sich im Jahre 1942 zu der gemein- nützigen Gesellschaft„The Avertising Coun- ci!“(Rat für Reklame) zusammen, um den „Einfluß der Reklame in den Dienst der all- gemeinen Kriegsanstrengungen zu stellen“. Der Zweck des Zusammenschlusses War es, sich gemeinsam auf nationaler Ebene über die Problematik des Krieges zu orientieren und zusammen mit der Regierung große Werbekampagnen zu starten. Dieser„Rat für Reklame“ hat im Verlauf des Krieges über 100 solcher Werbefeldzüge durchgeführt, die von der amerikanischen Industrie mit etwa 1 Milliarde Dollar finanziert wurden. In den Nachkriegsjahren dehnte der„Rat für Reklame“ seine Aktivität weiter aus und begann neben Regierungs- Programmen auch Werbefeldzüge privater Gruppen für öffent- liche Interessen zu unterstützen. In allen Untergrundbahnen, in Autobussen, an Plakat der freundliche Bar/ Werbung im Dienste an der Allgemeinheit daß die Waldbrnde erheblich zurückgingen. Nach den gleichen Gesichtspunkten wie die Smokey-Rampagne wurden Plakate und Broschüren geschaffen, die den Kampf gegen religiöse und rassische Vorurteile unter- stützen. In bunten Bildern wird jedem Men- schen gezeigt, daß Menschen vieler Rassen und Religionen am Aufbau der USA mit- gearbeitet haben.„Der wahre Amerikaner beurteilt seine Mitmenschen nach ihrem individuellen Wert— ohne Rücksicht auf Namen, Rasse, Farbe, Religion oder Beruf“, ist das Motto, das auf jedem Plakat auf- taucht. Diese„Reklame für die gute Sache“ kostet den Steuerzahler nichts. Jeder kann seine Spenden für die Werbefeldzüge von der Steuer absetzen, und die gemeinnützigen Institutionen sind überhaupt von der Steuer- pflicht ausgenommen. Die Kampagnen sind so unterschiedlich, wie es die Persönlich- keiten sind, die die Ausführung betreuen. Neben Plakaten werden Zeitungen und Magazine und auch die Rundfunk- und Fern- sehstationen für diese Zwecke gewonnen. Alle diese Kampagnen richten sich an den Einzelnen, an die Persönlichkeit und ihre Pflicht als Staatsbürger. Der Tenor ist letzt- lich immer derselbe, ob nun Smokey die Geschichte erzählt, wie man mit einer Ziga- rette Ochsenfleisch braten kann(indem man sie nämlich brennend auf die trockene Vieh- Weide wirft), ober ob es heißt„Landes- verteidigung ist auch Deine Aufgabe“: 5 Zwei Fluglinien rund um die Welt geplant Der Einsatz des„Comet“ schuf neue Perspektiven im Luftverkehr 0 4 1 Groh · tag in ing fest leutsche duktion Staaten erungen andere Fran- klärung dieser ensver· L Spo/ n jetzt er Ge- dug von 7 015 000 Menschen. Wenn die Be- Merungsziffer Tokios im jetzigen Tempo kalter zunimmt, wird sie bereits in zwei Ihrem die New Vorks erreicht haben. 33 Aus der französischen Arbeitslosenstati- r geht hervor, daß die Zahl der Unter- Aültzungsempfänger sich nur auf 39 400 be- luft, das aber die Zahl der Arbeitssuchen- den jetzt schon 190 000 Personen überschrit- en hat. Nach Ansicht der Gewerkschaften beträgt die Zahl der Arbeitslosen in Wirk- lichkeit etwa 200 000 und die Zahl der Kurz- Arbeiter etwa 150 000 bis 200 000 Personen. * Bel Staffelfelden im Gebiet der elsässi- chen Kalivorkommen wurde jetzt eine Oel- dohrung in 1900 Meter Tiefe fündig. Die dohrung liefert ein wasserarmes hochwer- iges Erdöl. Die Bohrungen in diesem Ge- diet werden von einem Syndikat betrieben, dem die staatlichen Kaliwerke im Elsaß, die Erdölbetriebe von Pechelbronn und eine Irdölgesellschaft Südfrankreichs angehören. 5* Die Sozialausgaben des Saarlandes sind nt 23,81 Prozent des Sozialprodukts die Relativ höchsten der Welt, heißt es in einem säulen und längs der großen Ueberlandauto- straßen taucht seitdem die„Reklame für die gute Sache“ auf. Immer wieder trifft man Auf Srniokey, einen freundlichen Bären mit melancholischen Augen, der auf den Plakaten in allen möglichen Situationen daran er- irmert, wie wertvoll der Wald ist und wie notwendig die Verhütung von Waldbränden. jedem Betrachter zu. Die Smokey-Kampagne zur Waldbrandverhütung hatte zur Folge, unzufrieden. Der Grund: es steht zu selten Die Fischindustrie meint, wir sollten aus volks wirtschaftlichen und gesundheitlichen serer Ernährungswirtschaft, und es sei ein geradezu un verantwortlicher Luxus, an die- Seit dem erfolgreichen Einsatz der Büsen- Airliner vom Typ„Comet“ im Luftverkehr zwischen Londen und Südafrika eröffnen sich für das inter kontinentale Flugwesen völlig neue Perspektiven, da mit den größe- ren Geschwindigkeiten auch weitere Teil- strecken überwunden werden können. Es ist daher keineswegs eine Utopie, wenn der Präsident der British Overseas Airways Corporation(BOAC), Sir Miles Thomas, die- ser Tage als nächstes Ziel seiner Gesellschaft „Nur Du kannst sie verhindern“, ruft Smokey Wertvolle Devisen zum Fenster hinaus Preis der Seefische gegenüber 1938 nur um 154 Prozent gestiegen Die Fischer sind mit dem Bundesbürger Devisen gingen damit einfach„zum Fenster hinaus“, denn der deutsche Eiweißbedarf könne durch eine Erhöhung des Fischver- zehrs in größerem Umfang aus deutscher Erzeugung gedeckt werden. Ueberdies seien die Seefische gegenüber 1938 im Preis nur um 154 Prozent gestiegen, Eier dagegen um 200 und Fleisch sogar um 206 Prozent. Wie aus den Statistiken hervorgeht, ißt man in Westdeutschland nur ein Drittel der Menge, die die Norweger pro Kopf und „Fisch“ auf dem Speisezettel der Hausfrau. Gründen stärker als bisher am Segen des Meeres teilhaben. Er liege ja auch gewisser- maßen auf der Schwelle vor der Tür un- Blick ins Land Vom Grabstein erdrückt Oelsburg(Kreis Peine). Der 7 Jahre alte . Wolf-Rüdiger Enzer wurde am 10. Jun schon längst ihren festen Platz erobert, auch auf dem Neu-Oelsburger Friedhof von einem beim Herrenstrumpf, hier doch vor allem als einstürzenden Grabstein erdrückt. Die Mut- verstärkendes Gewebe. ter hatte das Kind zu einer Beerdigung mit- Die Oberbekleidung, besonders der Damen, genommen. Als der Junge vor einer Grab- ist eine andere Domäne der chemischen stelle stand, stürzte plötzlich aus unbekann- Fasern. Ste ermöglichen es allen Kreisen, ten Gründen der Gedenkstein um und be- leichte, duftige Kleider zu tragen, während grub das Kind unter sich. Es starb zehn das Tragen von Seidenkleidern früher eine Minuten später an den schweren Verlet- Frage des Geldbeutels war. Auch in die kon- zungen. servative Herrenkleidung sind die chemi- schen Fasern eingedrungen, und zwar ist es hier besonders die vollsynthetische Faser, die Lor allem ien Un alpinen, . eee ee e Blindenpflegegeld sichert wie den Kriegs- Die leuchtenden bunten Farben der plinden, forderte der Präsident des deutschen Musterungen aller Stoffe sind das Ergebnis Blindenverbandes auf einer Verwaltungsrats- chemischer Forschung. Licht-, Luft- und sitzung des Verbandes. 8 Sonnenkultur, die unseren Lebensstil so grundlegend geändert hat, war erst möglich Deutscher Apothekertag 1952 Düsseldorf. Der Deutsche Apothekertag durch die Erfindung der lichtechten Indan- thren-Farbstoffe, denn die Voraussetzung 1952 findet vom 13. bis 17. Juni in Düsseldorf hierfür ist, daß Textilien in hellen, freund- statt. Sein Hauptinteresse gilt dem Stand lichen Farben für Kleider, Strick- und Wirk- der Verhandlungen über das Bundesapothe- waren, Gardinen usw. zur Verfügung stehen, kergesetz und der Forderung auf Erlaß eines die Absolut widerstandsfähig gegen das Bundesarzneimittelgesetzes. Sonnenlicht, das Wetter und die Wasch- behandlung sind. Es ist wenig bekannt, daß auch die soge- nannten klassischen Textilfasern Wolle und Baumwolle mehr ein chemisches als ein Textiler zeugnis sind. Zwei Drittel bis drei Viertel der Herstellungskosten entfallen nicht etwa auf den Rohstoff und auf das Spinnen und Weben, sondern auf die chemischen Vor- gänge des Waschens der Faser, des Reinigens, Bleichens, Beizens, Färbens und Druckens. Vor dem Weben wird der Faden vielfach geschlichtet. Es wird eine leichte Klebemasse aufgetragen, damit der Faden besser am Wird Ortsklasseneinteilung geändert? Faden haftet. Nachher erhält das Gewebe Düsseldorf. Der DPGB-Landesbezirk Nord- noch Appretur oder es wird durch Chemi- rhein-Westfalen hat den Landesfinanzmini- kalien künstlich beschwert, um Glanz und ster erneut gebeten, darauf hinzuwirken, Griff zu verbessern und die Durchsichtigkeit ꝗgaß die Ortsklasseneinteilung geändert 9 zu vermindern. Regenmäntel aus Kunststoff- Pie Beibehaltung der bisherigen Ortsklassen Folie, aus kunststoffbeschichtetem Gewebe sei im Hinblick auf die allgemeine Verteu- oder aus Gummi ergänzen das Bild, das 5 8 durch farbige Knöpfe und Schnallen, Gürtel TFC und anderes modisches Beiwerk aus Kunst- klassen als ausreichend angesehen werden. stoffen abgerundet wird. 5 Auch der Schuh ist ohne die Mitwirkung Gegen Aualmen von Dieselfahrzeugen der Chemie nicht herstellbar. Wenn man von Bonn. Bundesverkehrsminister Dr. See- den ganz aus Kunststoff gepreßten leichten bohm hat die Länderbehörden gebeten, nach- Sommerschuhen absieht, werden Kunststoffe drücklichst gegen das„verkehrsgefährdende als Kappensteife, als Brandsohlendeckstoffe, Qualmen“ von Dieselfahrzeugen einzuschrei- als Klebstoffe und als Bindemittel für Leder- ten. Uebermäßiges Qualmen könne technisch faser- und Lederstückwerkstoffe verwendet. durchaus verhindert werden. Schuhcreme, Lederol usw. zur Pflege und Jeder Auswanderer erhält 60 Dollar Erhaltung der Schuhe gehören ebenfalls zu Ben er deute, VVFHPA T' Uebersee wird künftig von der Bundesregie 1 di ahl 8 indes 8 HV rung sechzig Dollar erhalten. Das sind drei- ist, wird wohl jeder die Richtigkeit der Be- 5 hauptung bestätigen müssen— von Kopf bis Big Prozent der Kosten. Nach einem Abkom- Fuß Cemie. men zwischen der Bundesregierung und dem provisorischen zwischenstaatlichen Komitee für Auswanderungsfragen in Brüssel trägt diese Organisation die restlichen siebzig Pro- zent. Die Mittel dafür werden von der ame- rikanischen Regierung zur Verfügung gestellt. Stadt des kirchlichen Wiederaufbaue Duisburg. Der Ausschuß des evang. Hilfswerks hat Dresden zur Stadb e ch lichen Wiederaufbaues erklärt und der Stadt dadurch eine bevorzugte Stellung bei der dort Über die Aleuten nach Tokio gehen und Zuteilung kirchlicher Aufbaumittel einge- dann im Zuge der bisherigen Ostasien-Route räumt. der BOAC über Hongkong bzw. Manila,„Bahn- und Omnibusfahrten nur maßvoll“ Bangkok, Kalkutta, Karachi, Beirut bzw. Mainz. Das Kultusministerium von Rhein- Kairo und Rom nach London zurückführen. jand-Pfalz ersuchte seine untergeordneten Die südliche Route soll über New Vork, Dienststellen darauf hinzuwirken, daß bei Chikago, San Francisko, Honolulu und die Wanderungen an den Schulwandertagen Fidschi-Inseln nach Neuseeland und Austra- Bann und Omnibussen nur maßvoll“ be- lien verlaufen, wo sie den Anschluß an die nutzt werden. Fahrten mit diesen Verkehrs- bisherige Südost-Route erhält und über Sin- mitteln verleiten die Kinder durch eine ver- gapore, Colombo und den Mittleren Osten wirrende Fülle von Eindrücken zur Ober- Großbritannien erreicht. Diese Route wird flächlichkeit und bedeuteten für die Eltern zwei Abzweigungen erhalten, eine über Lis- i Firp a2 sabon und Dakar nach Südamerika und die„ e Selbstwählbetrieb im Saargebiet andere entsprechend der bisherigen Süd- afrika-Linie nach Johannesburg. Saarbrücken. Der Selbstwählbetrieb im Sir Thomas faßt dabei zweierlei Arten Fernsprechnetz des Saarlandes soll bis zum von Flugverkehr ins Auge, einerseits ein Fnde dieses Jahres so ausgebaut werden, „Kanonenkugel- System“ mit den schnellen daß alle Fernsprechteilnemmer an ihn an- Comet-Maschinen, das zu den bisher üblichen geschlossen sind, mit Ausnahme der Teil- Preisen bei wesentlich erhöhter Geschwin- nehmer dreier kleiner Gemeinden. Gegen- digkeit betrieben wird, und zweitens eine wärtig können von den rund 18 000 Fern- Neues Blindenrecht gefordert Hannover. Ein neues Blindenrecht, das Polizei umzingelt Putzfrauen Hameln(Weser). Spät abends wurde die- ser Tage ein Ueberfallkommando nach dem Hauptpostgebäude Hameln alarmiert. Ueber eine von der Post zur Polizei führende Sonderleitung ertönten heftige Alarmzeichen. Die Polizei umstellte die Post und drang dann in das Gebäude ein. Dort traf sie auf einige Putzfrauen. Eine von ihnen hatte, ohne es selbst zu bemerken, ihren Schrubber auf einen Alarmknopf gestellt und so das Ueberfallkommando auf die Beine gebracht. die Einrichtung von zwei Fusrouten rund um die Welt ankündigt. Eine nördliche soll Tr über Gander(Neufundland), Montaal, Edmonton zur kanadischen Nordwestküste führen, von 2. Ver- zus der schuß, schäfte m Rat r Bür⸗ steher. tzende en mit haupt; di mit 18,56 Prozent. 8 dundert Autos gestohlen haben. Las wir hörten: eee! ig der strats- neten; dtver- je und t das Vorsitz tungs- folgt) zu sein schienen. nen nische eilung n zur Stahl- diese le ge- hin- t bei treiks Gemüsehändler Korf, der ein Prä- Taft Stahl- eine ragen dart eine lstre- echter daltung für einen Sonntagnachmittag Als unermüdlicher Vorkämpfer amn eine K. der Tru gent n Genf veröffentlichten Ueberblick der ternationalen Arbeitsorganisation. An zwei- er Stelle steht die Deutsche Bundesrepu- Die dänische Polizei nahm zwei Acht- wmjährige fest, die im Laufe der letzten zwei Jahre am Rathausplatz in Kopenhagen r bee Der Süddeutsche Rundfunk brachte unter Regie von Paul Land ein neues Hörspiel Jon Herbert Dührkop heraus:„Karussells and im Himmel gemacht“, die nachdenklich- dumorvolle Geschichte von dem liepens wer- arussell laukt, um seinen Kindern und allen Kindern der Stadt eine Freude zu machen. Die Folgen ses ein wenig sonderbaren Einfalls sind mübersehbar, und Korf erfährt, daß es uchts Schlimmeres für einen Menschen gibt, as wenn er etwas Ungewönnliches tut. Ehe er sich mit seinem kostspieligen und ärger- Userregenden Idealismus vollständig rui⸗ miert, übernimmt die Stadtverwaltung das umstrittene Karussell und überläßt es den rn auch weiterhin zu kostenloser Be- tuteung. Der freundliche Spleen eines Eigen- rötlers hat die Bürokratie besiegt. Eine darmlose Kleinstadtkomödie, die mit ihrer heiteren Menschlichkeit und einem Schuß Romantik gerade die richtige Unter- bot. der deutsch- Französischen Verständigung über- nahm der Südwestfunk vom Sender Bremen omödie von Népomucene Jonquille Der Träumer und die Puppen“, die 1948 im hmen eines französischen Hörspielwett- bs mit dem ersten Preis ausgezeichnet Furde, Der Autor erzählt in einer etwas ver- Vorrenen Folge von Szenen und Monologen f des Leben des großen venezianischen Puppen- sen Quellen vorüberzugehen. Staatssekretär Sonnemann vom Bundes- ernährungsministerium fuhr noch schwe- reres Geschütz auf. Er meinte, die West- deutschen lebten seit 1948 einfach über ihre Verhältnisse. Ein Blick auf die Außenhan- delsbilanz zeige, daß 40 Prozent des deut- schen Bedarfs an lebenswichtigem Eiweiß durch Importe gedeckt werden. Wertvolle Jahr verspeisen. Am wenigsten Fisch essen die Südbadener, sie sehen in zwölf Monaten nur zwei Pfund Fisch auf dem Tisch ihres Hauses. In München sind es auch nur sechs Pfund, an der Waterkant aber verzehrt je- der einzelne ganze 40 Pfund im Jahr. Einen gewichtigen Anteil daran hat„Clupea ha- rengus“, genannt Matjes. bequemere Form von Touristenflügen, die sprechteilnehmern des Saarlandes mehr als stol Britannia“ betrieben werden und um rund 30 Prozent billiger sein sollen. Aller- dings dürften noch etwa zwei Jahre ver- mit dem neuen Propeller-Düsen-Typ„Bri- 16 000 ihre Anschlüsse selbst wählen. Bevölkerung nahm zu i Bonn. Die Bevölkerung des Bundesgebie- gehen, bis der Comet in ausreichender An- tes nahm 1951 um 457 600 Personen zu. Dies zahl zur Verfügung steht und im Passagier- entspricht einer Vergrößerung der am Jahres- verkehr über den Nordatlantik eingesetzt Werden kann. anfang vorhandenen Bevölkerungszahl um rund ein Prozent. — Sage mir, was du spielst. Der Zufall wollte es, daß wir in diese: Voche drei Hörspiele erlebten, die zwar ene repräsentativen Kunstwerke waren, aber in ihrer Auswahl charakteristisch für den Stil unserer drei südwestdeutschen Sen- spielers Giglio Zinnia, eines Zeitgenossen Mozarts, der Herz und Seele an seine Ma- rionetten verliert und darüber das Wirkliche Leben vergißt. Ein Träumer, der seinem Spiel alles opfert— Frau, Kind und Freunde — und zugleich ein Revolutionär, der in sei- nen politischen Satiren die Mißstände des Absolutismus geißelt. Er verschont selbst den Gefährten seiner Jugend, König Fran- cesco, nicht mit seinem aufrührerischen Spott— und bricht zusammen, als Francesco ihn aus dem Land verjagen und seine ge- fährlichen Puppen zerstören läßt. Zwischen senen geliebten Marionetten erhängt sich Zinnia, und das Gesicht des Toten zeigt zum erstenmal wieder die Züge des Menschen, der er einmal war. Das alles hatte man in ähn- licher Form schon öfters und besser gehört. Die Regie von Heinz Günther Stamm lieg zuweilen die nötige atmosphärische Span- nung vermissen und belastete das Spiel des Franzosen auf eine recht deutsche Art mit Schwere und Pathos. Gert Westphal bot als Zinnia eine Sprecherleistung von gutem Niveau, das leider seine Partnerin Anneliese Kleinschmidt als Fiammetta nicht erreichte. Hier zeigte sich wieder einmal, daß die schönsten Worte eine leere Phrase bleiben und nicht zu Herzen gehen, wenn Sie nicht vom Herzen kommen. 5 5 Nicht zu Herzen, sondern eigentlich nur auf die Nerven ging ein Hörspiel des Hessi- schen Rundfunks:„Das Lied der Steppe“ von Barbara Zaehle. Es war eine reichlich konstruierte Spionagegeschichte aus dem Rußlandfeldzug, in der das harte Kriegs- geschehen mit Musik, Liebe, Ethos und pein- licher Pseudoromantik umzkleidet wurde. Zwel hübsche Sowietspioninnen betätigen hinter den deutschen Linien einen Geheim- sender, der schließlich entdeckt wird. Ein verliebter Leutnant versucht wenigstens die Jüngere zu retten, doch Nina wird nicht zur Verräterin an der russischen Sache und Wählt den Tod— und jetzt erst weiß der deutsche Leutnant, wie er dieses russische Heldenmädchen liebt und achtet. Das Ge- spräch auf der Fahrt zur Hinrichtung war ein Musterbeispiel für die Gefühlswelt einer totalitär ausgerichteten Jugend, wobei es keinen Unterschied macht, ob sie unter dem Hakenkreuz oder dem Sowjetstern ge- schult wurde. Was Nina spricht, könnte ebensogut von einer BdM- Führerin gesagt worden sein, und der deutsche Leutnant be- weist seine heldische Liebe, indem er das Mädchen erschießt, während er sie küßt. Das also ist das geistige Produkt einer Frau, geschrieben im Jahre 1952. Was sollte damit bezweckt werden? Eine deutsch- sowjetische Verständigung? Diese Glorifizierung russi- scher Spioninnen berührt den Hörer genau so merkwürdig, wie vor einiger Zeit die „Ruß lamd- Woche“ im Hessischen Schulfunk. Bei dieser auffallenden Häufung prorussi- scher Sendungen könnte allmählich der Ein- druck entstehen, daf Frankfurt nur noch geographisch am Main, mit seinen geistigen Imteressen aber an der Oder liegt.* Kulturnotizen Der Frankfurter Goethepreis wird in die- sem Jahr dem Dichter Carl Zuekmayer verliehen werden. Diesen Beschluß hat, wie die Frankfurter Stadtkanzlei bekanntgab, das Frankfurter Goethepreis- Kuratorium unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Kolb am Montag gefaßt. Der Goethepreis wird traditionsgemäß am 28. August, dem Geburts- tag Goethes, verliehen. Der Geiger Adolf Busch, ein Bruder des vor einigen Monaten gestorbenen Dirigenten Fritz Busch, ist im 62, Lebensjahr in Brattleboro in den Vereinigten Staaten gestorben. Adolf Busch, der am 8. August 1891 in Siegen(West- falen) geboren wurde, lebte seit 1927 in Basel. Er hat seine Laufbahn, die ihn in die erste Reihe der Gegenvirtuosen führte, 1911 begon- nen und ist seither auch als Komponist, als Musikpädagoge und als Führer des nach ihm genannten Streichquartetts bekannt geworden, In Brattleboro unterhielt er zusammen mit seinem Schwiegersohn Rudolf Serkin eine Mu- sikschule. Zu einem Gastspiel in Rio de Janeiro wurde ein deutsches Opernensemble unter General- musikdirektor Karl Elmendorff und Staats- antendant Heinrich Köhler-Helffrich vom Walter hessischen Staatstheater Wiesbaden eingela- den. Dem Ensemble werden u. a. Mitglieder der Münchener Staatsoper, der Covent Gar- den Opera, London, des Staatstheaters Wies- baden und des Nationaltheaters Mannheim an- gehören. Die holländischen Festspielwochen 1952 wurden mit einem Galakonzert im historischen Rittersaal im Haag offiziell eröfnet. Königin Juliane wohnte der Eröffnung bei. In einer Konzertpause wurde ihr der Komponist Igor Strawinsky vorgestellt, dessen Opern„Oedi- pus Rex“ und„Rossignol“ im Haag zum erstenmal von der niederländischen Oper auf- geführt werden. Auch Bruno Walter, der mehrere Konzerte im Rahmen der holländi- schen Festwochen dirigieren wird, nahm neben anderen in- und ausländischen Künstlern und führenden Persönlichkeiten des kulturellen Lebens an dem Eröffnungs- konzert teil. Das 107. Niederrheinische Musikfest in Aachen, das traditionsgemäß von den vier Städten Aachen, Düsseldorf, Köln und Wup- pertal veranstaltet wird, bringt ausschließlich Werke zeitgenössischer Musik. Nach der Er- öfknung mit Arthur Honeggers„Johanna auf dem Scheiterhaufen“ im Stadttheater Aachen wurden die Konzertsuite„Boulevard Solitude“ (nach dem gleichnamigen in Hannover urauf- geführten Bühnenwerk) Hans Werner Henzes sowie die„Missa octo vocum“(eine kontra- punktisch komponierte A-cappella-Messe) von Petzold uraufgeführt. 5 g Die Filmstudiengemeinschaft Berlin fordert zur Teinnahme an einem Wettbewerb für Filmideen und Film- Exposés auf. Gesucht werden realistische Filmthemen ernsten und heiteren Charakters, vorzugsweise solche, die Berlins Atmosphäre wiedergeben. In Lindenfels(Odenwald) wurde jetzt die diesjährige interne Arbeitstagung der Rek-⸗ toren und Verwaltungsleiter der Musikhoch- schulen in der Bundesrepublik und Westberlin abgeschlossen. Sie brachte einen intensiven Erfahrungsaustausch auf allen Gebieten des Musikhochschulwesens. 5 5 Die Pfälzische Sezession eröffnet ihrè dies- jährige Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz zu Speyer am Samstag, 15.30 Uhr, mit einer musikalisch umrahmten Feierstunde. Die Städtische Bühne Heidelberg wird voraussichtlich Ende Oktober— die vor eini- gen Monaten in Basel uraufgeführte Oper „Leonore 40—45“ von Rolf Liebermann und Heinrich Strobel als süddeutsche Erstauffüh-⸗ rung herausbringen. Carla Henius vom Nationaltheater Mann- heim sang bei einem Liederabend der Inter- nationalen Gesellschaft für neue Musik in Darmstadt Kompositionen von Professor Her- mann Reutter, der sie auch am Flügel be- leitete. In der Städtischen Volks- und Musikbüche⸗ rei Mannheim spielt am Freitag, 13. Juni, 20 Uhr, der französische Pianist Francois Chole Werke von Debussy, Milhaud, Pou- lenc, Francaix, Messiaen und Ravel. Der Mannheimer Cellist Adalbert Fink spielt am Samstag, 14. Juni, von 11.15 bis 11.45 Uhr im Süddeutschen Rundfunk Stuttgart Kompo- sitionen von Piatti, Lalo, Reger und Topper. Er wird dabei von Helmut Vogel am Flügel begleitet. Seite 4 MANNHEIM Freitag, 13. Juni 1952 Nr. Freitag, der Dreiꝛehnte. Mit einem leisen Unbekagen Beim Blick auf das Kalenderblatt, Vermißt man morgens Knopf plus Kragen Und merkt: Heut' geht nicht alles glatt. Gefaßt entsteigt man den Matratzen, Rasiert zerfetzend seine Haut, Und schielt verstört nach schwarzen Katzen, Die literweise Pech gebraut. Ein simpler Hosenknopf verschwindet In sanftem Bogen bodenwärts, Was Fuß und Schuh zusammenbindet Reißt ab, im Hühneraugenschmerz. Das Unglück ist nicht aufzuhalten, Der ganze Tag hat einen Knacks Man kann nur stumm die Hände falten, Und setzt sich prompt ins Bohner wachs i Max Nix Mannheimer nach Berlin Vierzehn Mannheimer Schüler und Stu- denten der„Aktionsgruppe Ost“ sind am Donnerstagabend mit Flugzeug von Frank- furt aus nach Berlin gestartet, wohin sie vom Fing politischer Jugend“, Berlin, in Verbindung mit dem Berliner Magistrat und dem RIAS- Schüler- Parlament eingeladen Worden sind. Die Mannheimer Schüler und Studenten, 15 bis 18 Jahre alt und darunter fünf Mäd- chen, wollen sich an Ort und Stelle mit den Verhältnissen vertraut machen und werden unter anderem auch von Prof. Reuter emp- kangen. Ihr Aufenthalt erstreckt sich vor- aussichtlich vom 12. bis zum 20. Juni. Nach mrer Rückkehr wollen die Berlin-Fahrer uber ihre Eindrücke berichten und der west- deutschen Jugend Fingerzeige für praktische Hilfsmaßnahmen geben. Die„Aktionsgruppe Ost“ ist eine in Mannheim ins Leben gerufene Vereinigung N In Sachen Tombola kommen zum Aufruf: Am Samstag wird um 18 Uhr auf dem Paradeplatz Walter Pott vom Na- tionaltheater die Auslosung der Prämie der Serie J vornehmen. Es handelt sich um eine achtteilige Büroeinrichtung mit Rechen- und Schreibmaschine im Gesamtwert von 1589,60 DM. Vorher und nachher, beginnend um 17.30 Uhr, wird die Ka- pelle des Bundesgrenzschutzes zugunsten der Tombola ein Standkonzert geben. Am Sonntag, um 20 Uhr, veranstal- tet auf dem Paradeplatz der Badische Sängerbund mit 800 bis 1000 Sängern zugunsten der Tombola des National- theaters einen großen Liederabend, bei dem die schönsten Heimat- und Volks- ieder dargeboten werden. Mit dem Losverkauf der Serie K wird noch Ende dieser Woche begonnen. In dieser Serie sind ganz besonders viele Gewinne enthalten und als Prämie das Anrecht auf eine Zwei- Zimmer-Wohnung mit Küche und Bad im Baukostenwerte von 3300.— DM die im Neubaukomplex Richard-Wag- ner-Straße liegt. 1. junger Menschen, die sich die ideelle und Materielle Hilfeleistung für die Bevölke- rung Berlins und der Ostzone zum Ziel ge- Setzt hat rob Blauer Dunst im Schaufenster Es ist immer wieder gut, hinter Kulis- sen schauen zu können. Oder noch besser: die Kulissen werden einmal fortgeräumt. Man sieht den Werdegang der Dinge, die sonst geglättet und faltig im Schaufenster egen. Am allerbesten: man bringt den Vorgang, der normalerweise irgendwo in einer Fabrik sich abspielt, in einem Schau- fenster vor aller Augen. Dann sieht jeder nebenbei auch ein, daß die Maschine doch noch nicht alles kann, daß menschliche Be- tätigung das Erzeugnis verbessert und ver- delt. Feines weibliches Fingerspitzen- gefühl gehört dazu, um aus einem schlich- ten Kraut wickel eine gediegene Zigarre zu machen. Wir leben in einem Anbaugebiet kür Qualitätstabake und gehen mit Zigarren um, als ob sie„Glimmstengel“ aus Auto- maten wären. Von den wohlgeübten Hand- Sriffen, die nötig sind, eine Zigarre zu for- men, sollte ein Raucher, der nicht nur pafft, etwas wissen. Deshalb wird ihm zur Zeit in einem Schaufenster der Heidelberger Straße clie Fertigung der Zigarren in allen Ein- zelheiten gezeigt. Wohin gehen wir? Freitag, 13. Juni: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Die Zauberflöte“; Kunsthalle 20.00 bis 22.45 Uhr:„Athen liegt nicht in Griechen land“(Tage zeitgenössischer Kunst); Planken: Vier Schritte in die Wolken“; Alhambra:„In- dische Rache“; Palast:„Weiße Fracht für Rio“; Goethesaal 20.00 Uhr: A. Schneider, Bad Wö⸗ rishofen, spricht über„Die Kneipp-Kur da- heim“(Kneipp-Verein); Centre d'études fran- Ssises de Mannheim 19.30 Uhr: Konzert de M. Chole(in den Räumen der Musikbücherei). Wie wird das Wetter? Warm und leicht gewittrig Uebersicht: Dem über Nord- deutschland nach Osten abwan- dernden Hochdruckgebiet folgt von Frankreich her eine flache —— Tiefdruckrinne nach, die Süd- deutschland morgen überqueren wird und er- höhte Gewitterneigung, aber keine wesentliche Wetterverschlechterung bringen wird. PALIMO LIVE FUR GILATTERES UND SEOUEMERES NASIEREN Fronleichnumsprozession bei herrlichstem Juniwetter Etwa 20 000 aktive Teilnehmer begleiteten das Sanctissimum durch geschmückte Straßen der Innenstadt Das Fronleichnamsfest fiel auf einen leuchtend schönen Junitag. Etwa Zwölftau- send Katholiken hatten sich um 8 Uhr auf dem Marktplatz zum Gottesdienst vor der St. Sebastianskirche eingefunden. An diesem einen Tag im Jahr verlassen auch in der Groß- stadt Priester und die Gläubigen die immer zu engen Mauern ihrer Kirchen und feiern Opferung, Wandlung und Kommunion im Freien. Stadtpfarrer Winterhalter zelebrierte das Opfer. Die Lesungen, die Gebete, die Ge- Sänge, die vor siebenhundert Jahren der hei- lige Thomas von Aquin zusammenstellte, wurden durch Lautsprecher übertragen. Er- rungenschaften der Technik haben die ver- traute feierliche Blechmusik endgültig ver- drängt. Der mit Christussymbolen, Kerzen, Blumen und Linnen geschmückte Altar in der dem Marktplatz zugewandten Pforte der Unteren Pfarrkirche war auch die erste Station der Prozession, die eine runde halbe Stunde zu ihrer vollen Entfaltung brauchte und auf dem Weg durch Straßen, die zu den bescheidensten unserer Stadt ge- hören, auf 18 bis 20 000 Teilnehmer anwuchs. Achtungsvolles Spalier säumte die Geh- steige. Viele Hauseingänge und Fenster, Bretterwände und Ruinen waren geschmückt mit Strauchgrün, Blumen, Teppichen, Bil- dern und Statuen. Der betende und singende „Umgang“ passierte selbstverständlich auch Häuser, die in jeder Beziehung verschlossen und verstummt schienen, die kein Auge und kein Ohr hatten für diesen langen Zug, der sich mit Fahnen, Wimpeln, Bannern und Stan- darten geschart hatte um das Sanctissimum, das Stadtpfarrer Winterhalter zur zweiten Station bei der Liebfrauenkirche trug. Hier wurde das Evangelium von der wunderbaren Brotvermehrung gelesen und wie bei jeder Station Teilnehmern wie Nichtteilnehmern— eben der Stadt und der Flur— der Segen erteilt. Ein breiter Rasenteppich, von fleißigen Händen in frühen Morgenstunden„gezau- bert“, war über den Platz vor dem Zeughaus zur dritten Station unter der mächtigen Pforte des eindrucksvollen Gebäudes gezo- gen. Stadtpfarrer Fallmann übergab hier die Monstranz Stadtdekan O. M. Schmitt, der das Sanctissimum zur vierten Station bei der Jesuitenkirche mit der barocken Silber- madonna trug. Feierliches Glockenläuten verkündete Ankunft und Aufbruch bei je- der Station. Nach den ernsten Worten der Lesung an der letzten Station wurde das Sanctissimum schen Innenstadtgemeinden umfaßten Ge- schlechter und Lebensalter, der organisierten und nichtorganisierten Gläubigen, die reli- giösen und caritativen Vereinigungen, mit ihren alten und neuen Symbolen entfaltet hatte. Das Verkehrswesen nahm Rücksicht Die Fronleichnamsprozession in der Rheinstraße von Stadtpfarrer Nikolaus in den ergreifen- den Torso der Jesuitenkirche gebracht. Die alten Lob- und Preisgesänge, die aus der Fülle der Jahrhunderte schöpfen, beendigten gegen 11.30 Uhr den„Umgang“, der sich unter Kaplan Mehlmanns organisatorischer Leitung in musterhafter Ordnung bei akti- ven und passiven Teilnehmern vollzogen und ein buntes Bild der von den fünf katholi- Mehr Freude in die Schulstuben Foto: Schwab auf Gottesdienst und Prozession. Wie auf Sammetpfötchen kamen und gingen die Straßenbahnen, glitten die Autos vorbei. Die vereinigten Kirchenchöre unter Studienrat Braxmaier brauchten sich über störenden Verkehrslärm nicht zu beklagen. 0 Fronleichnamsprozessionen bewegten sich gestern auch noch durch andere Stadtteile und Vororte Mannheims. „Hut ab vor der Vergangenheit- Rock dus für die Zukunft!“ Stadtschulrat Julius Walter und Schulrat Dr. Karl Brauch wurden in ihren neuen Wirkungskreis eingeführt Am Mittwochvormittag wurden in den Alster-Lichtspielen Stadtoberschulrat Julius Walter und Schulrat Dr. Karl Brauch den Mannheimern vorgestellt. Erschienen waren mehrere dem Schulausschuß angehörende Stadträte, Oberbürgermeister Dr. Heimerich, Bürgermeister Trumpfheller, Beigeordneter Langer, Polizeipräsident Dr. Leiber, Stadt- direktor Schell, Geistliche beider Konfessionen, Direktoren und Rektoren der höheren Schulen und der Fachschulen sowie Professor le Coutre von der Wirtschaftshochschule und selbstverständlich die Lehrer und Lehrerinnen der Mannheimer Volksschulen. Nach einem frisch und gut vorgetragenen Chorlied von Schülerinnen unter Rektor Fritz Beck dankte Ministerialrat Dr. Dietrich, der mit Regierungsdirektor Geierhaas und Oberregierungsrat Köbele erschienen war, dem Oberbürgermeister für alles, was er in seiner ersten und in seiner zweiten Amts- periode für das Schulleben Mannheims Se- leistet hat. Anton Sickingers Schulorganisa- tion und Pädagogik könnten nicht nach- geahmt werden. Es sollten sich Leute fin- den, die mit seiner Energie ein Schulwesen für die heutigen Erfordernisse aufbauen. Viele Schulaufgaben müßten jetzt herzhaft angegackt werden, aber Konfessionsschule und konfessionelle Lehrerbildung seien keine schulischen sondern politische Pro- bleme, für die sich„nur Reaktionäre“ einsetzen könnten(Beifall im Auditorium, Zurufe: Unerhört, Zur Sache, Unterlassen Sie das!) Die Frage des neunten Schuljahres und der Heraufsetzung des Alters für die Entlaßschüler müsse jetzt entschieden wer- den, weil unsere Vierzehnjährigen nicht reif seien für die körperlichen und geistigen Strapazen des Berufslebens. In der Zwei- einheit Stadtschulrat Walter und Schulrat Dr. Brauch liege die Gewähr für das Ge- lingen eines neuen pädagogischen Anlaufs in Mannheim. Der Oberbürgermeister Rund 28 500 Schulkinder sind in Mann- heim etwa 750 Lehrkräften anvertraut, sagte Ober bürgermeister Dr. Heimerich. Von der vernünftigen Ausbildung der Kinder hängt die Zukunft der Stadt ab. Es fehlten immer noch 400 Schulräume. Die dafür er- forderlichen 30 Millionen könnten nur nach und nach beschafft werden und dabei müsse das Land, das die Mittel für Schulhausbau bisher höchst einseitig verteilte, der Stadt- bevölkerung helfen. Seit der Nazizeit hätten wir zuviel Staat in der Schule. Die Gemein- den hätten längst für eine feinere Differen- zierung sorgen können. Es sei nicht zu ver- stehen, warum die sechsklassige Grund- schule noch nicht verwirklicht wurde, wie sie der jüngst verstorbene Heidelberger Phi- losophieprofessor Ernst Hoffmann eindrucks- voll gefordert hat. Dem jetzigen Kreisober- schülrat Karl Stengel und seinen Mitarbei- tern, den Stadträten Busch und Hellmut, sprach der Bürgermeister den Dank des Stadtrates und der Stadtverwaltung für die mit Idealismus und Opferbereitschaft gelei- stete Aufbauarbeit im Stadtschulamt Mann- heim aus. Den neuen Männern sehe die Stadt mit großen Erwartungen entgegen. Rektor Stahl Rektor Stahl brachte die Freude der Lehrkräfte über die jetzt erfolgte Besetzung der Schulratstellen zum Ausdruck. Leider hätten es die Mannheimer Lehrer bisher versäumt zu„trommeln“ für die in- der Stille der einzelnen Schulstuben gereiften Methoden einer auf unsere Verhältnisse an- gewandten Erziehung. Die befohlene und ferngelenkte Pädagogik des Ostens sei ab- zulehnen, aber wir im Westen hätten nicht die festumrissene Idee, die immun mache gegen Uebergriffe des Ostens. Für die De- mokratie: sei nuf der zu gewinnen, dem das Erleben der Demokratie zuteil werde. Die Mannheimer Lehrer wollen gern vertrauens- voll mit den neuen Schulräten zusammen arbeiten. Stadtschulrat Walter Stadtschulrat Walter sprach, auch für Schulrat Dr. Brauch, den Dank dafür aus, gerade in Mannheim wirken zu dürfen, das beide aus langjähriger Erfahrung kennen. Ein Programm müsse sich aus dem Zusam- menwirken mit Eltern, höheren und Hoch- schulen, Kirchen und Berufsverbänden er- trauen adus den Schulstuben, geben. Nicht neue Programme und Metho- den, entflammte Lehrer persönlichkeiten ver- bürgten den Schulerfolg. Jeder Lehrer müsse sich einen Wirkungsbereich der Wahr- haftigkeit und Sauberkeit schaffen. Körper- liche Züchtigung verbanne Freude und Ver- Lehrer habe andere Mittel, die Schulzuchit aufrechtzuerhalten. Engste Fühlungnahme mit Eltern und Elternbeiräten sei von un- schätzbarem Vorteil. Jede Schule sei ein kleines Kulturzentrum, das Verbindungen pflege zu Stadträten, Geistlichen, Amtsper- sonen und zu den Betrieben der Umgebung. Für Mannheim sei jetzt die Zeit für eine feinere Differenzierung des Unterrichts- betriebes gekommen. Die damit verbundene Arbeit könne nur von einer begeisterten Lehrerschaft getragen werden. Die Schüler sollten zu den Goethischen drei Ehrfurchten — Ehrfurcht vor dem, was über uns, um uns und unter uns ist— erzogen werden. Jede Klasse müsse ihre Schulwohnstube be- kommen. Die Amerikaner sollten die deut- schen Sportstätten freigeben. Mit dem Wahlspruch:„Hut ab vor der Vergangenheit— Rock aus für die Zukunft!“ schloß Stadtschulrat Walter seine mit Beifall aufgenommene Rede. Sie hatte einige Grundsätze entwickelt und eine Haltung sehen lassen. Ein soziuler Gedanke wurde vorbildliche Tut Das Martin-Bucer-Heim, Neckarau, schließt den„Bezirk der Barmherzigkeit“ Was zuerst als sozialer und christlicher Gedanke von Stadtpfarrer Kühn, Neckarau, gedacht, dann zum Willen und zielbewußten Planen wurde, ist jetzt vollendete Tat ge- worden, der man sich vorbehaltlos freuen kann: Das von Dr. Schmechel und Spickert entworfene und erbaute Martin-Bucer-Heim in Neckarau hat seine Tore geöffnet und wird am 6. Juli feierlich eingeweiht. Es ist das bei aller Schlichtheit wunder- voll ausgewogene Heim für 70 junge Mäd- chen in der Luisenstraße(35 sind bereits ein- gezogen), das weibliche Lehrlinge, Schülerin- nen, Jungarbeiterinnen und Angestellte auf- nimmt und einer jüngeren Flüchtlings-Pfar- rerswitwe unterstellt ist. Und da heute an Säuglingsheimen Mangel herrscht, enthält das Haus— getrennt vom Wohnheim— auch ein tadellos eingerichtetes Säuglingsheim mit Milchküche und großer Terrasse nach Gar- ten- und Südseite, das unter Leitung einer Fachschwester steht und 30 Säuglinge und Kleinkinder aufnehmen kann. Das ganze Martin-Bucer-Haus besitzt eine wohltuende Atmosphäre, die sich aus freundlicher Helligkeit, klarliniger Einfach- heit, gepflegtem Geschmack, friedlicher Ruhe und dem angenehmen Gefühl freier Bewegungsmöglichkeit harmonisch zusam- menfügt. Schon der künstlerische Kruzifixus aus Karlsruher Majolika im Treppenhaus nimmt den Besucher gefangen. Auch die handge- schmiedeten Beleuchtungskörper allenthal- ben sprechen an und von den blitzblanken Böden dürfte jede Frau entzückt sein. Sie sind mit Noraplan belegt. Ebenso hübsch wie Praktisch sind schwarze Glaseinlagen zum Aufstellen von Blumen auf den Fensterbret- tern, beneidenswert angenehm die sanitä- ren Räume, die acht gekachelten Badezim- mer mit eingebauten Wannen und die sieben Duschräume. Und eine Zierde des Hauses im Verein mit farblich fein ausgewogenen Vor- hängen seine Möblierung aus Rüster- und Kiefernholz. Im freundlichen Speisesaal des Erdge- schosses sind es gutgeformte helle Stühle und weißgedeckte kleine Tische für vier Per- sonen, in den 40 hübschen Ein-, Zwei-, Drei- und(zwei) Vierbettzimmern, die mit weißen Porzellan waschbecken und fließendem kal- tem und warmem Wasser ausgestattet sind, die an einem aparten, warmen braunen Ton gehaltenen modernen Schränke für jedes Mädchen, die hübschen Nachttische auf Rol- len, die Tische und Stühle. Blumen, Deck- chen, Bilder, Lampenschirme können jeden Raum, der Wohn- und Schlafzimmer äst, Persönlich gestalten und das Miteinander- Wohnen zur Wohngemeinschaft machen. Außer den Büroräumen besitzt der auf vier Geschosse ausgedehnte Bau noch ein Besuchszimmer mit Wohnzimmercharakter, in dem die Midchen Besuche empfangen und bewirten können, da im Keller auch eine nette Küche zur Verfügung steht. Mit diesem schönen Heim rundet sich der „Bezirk der Barmherzigkeit“ um die Evan- gelische Matthäuskirche, der aus Altersheim, Jugendheim, Lesestube und Wärmestube, Kindergarten und Nähschule besteht, um Gärten und Spielplätze gruppiert, harmo- nisch ab. rei NASIERCREME NRASIERSEIFE ein rechter „ Deutsche Erstaufführung: Planken:„Vier Schritte in die Wolken“ Voll zarter Poesje und harter Realist zugleich ist dieser liebenswerte italienisch Film, der, 1943 fertiggestellt, nun endlich auch Deutschland erreicht. Drehbuchaute Cesare Zavattini und Regisseur Alessandt9 Blasetti haben mit dieser Geschichte ein frommen Schwindels einen zauberhaften Film geschaffen, in dem wirkliches Leben und märchenhafte Episode zu einer Künst. lerischen Wahrhaftigkeit verschmelzen, de in ihrer heiteren Schwere einen kilmischen Stil begründet, für den es kaum Vorbilder geben dürfte. Durch Düsterkeit und Helle blitzen Ko- mödienhafte Lichter auf, und bei allem Charme und aller Leichtigkeit gibt es Kein kompromißbereites, unkünstlerisches hap end, sondern eine konsequente, harte Rich. kehr vom„Austgug in die Wolken“. Mit voll endeter Natürl Mkeit(die nichts anderes a; eine vollendete Darstellungskunst ist) 3g de. ren die Träger der Titelpartien: Gino Ceryl der Handelsreisende Paplo in Schokolade den ein seltsames Abenteuer für kurze 2e aus dem Alltag, dem grauen Alltag, heraug. reiſzt und Adriana Benetti, das unglückliche Mädchen Maria, das durch ihn— aber letz. ten Endes doch ohne ihn— noch zu einen bescheidenen Glück findet.. Voll kerniger Kraft, ursprünglich Und menschlich großartig charakterisiert sind die vielen Typen am Rande— angefangen vom prächtigen Omnibuschauffeur bis zum ver- schmitzt-weisen Großvater, der heimlich die Schokoladenmuster aufißt und herrliche Le. bens weisheiten von sich gibt. Kaum mit Schminke und technischer Retousche arbei. ten Regisseur und Kamera, und doch haben sie mit diesem Film ein Stück Himmel enn. gefangen— ein Stück jenes Himmels frei lich, den man auf Erden findet, wenn man ihn nur zu sehen versteht. Viel Liebe zur Welt wie sie ist, viel Weisheit und Güte, viel Verständnis für unseren Nachbarn mit gel. nen Vorzügen und Schwächen sprechen au diesem Film, der in die Reihe jener Wenigen gehört, die beweisen, daß der Film mehr, sehr viel mehr sein kann als fotografferte Bewegung. 8 Und wem Film mehr bedeutet als an- spruchsloses, naiv-spekulierendes Unterhal- tungsgeplätscher, kann es sich nicht leisten, „Vier Schritte in die Wolken“ nicht gesehen zu haben. ile. Kurze„MM“-Meldungen Kneipp; Verein. Am 13. Juni, 20 Unt, spricht im Goethesaal A. Schneider, Bad Wörishofen, über„Die Kneipp-Kur daheim“ VVN. Mannheim. Am 14. Juni, 19.30 Uhr, 12„Brückl“ Mannbeim-Waldhof Sommer- est. 5 Stadtjugendausschuß Mannheim. Der Jugendleiterlehrgang über Staatsbürger, kunde, der am 14./15. Juni in Speyer durch- geführt werden sollte, muß technischer Schwierigkeiten halber abgesagt und in den Monat September verlegt werden. 50 Jahre„Vorwärts“, Der Kleintierzüch. terverein„Vorwärts“ feiert am 14., 15. und 16. Juni sein Sommerfest hinter der Zucht. anlage Herzogenriedstraße 41. Der Bund hirnverletzter Kriegs- un Arbeitsopfer e. V. hält am 15. Juni, 10 Uhr im Lokal Fassold, T 2, 13, eine Versamm- lung ab. Chor- und Kammerkonzert des Sänger⸗ bundes 1849. Der Bund Sibt am 14. Juni um 19.30 Uhr in der Kunsthalle ein Konzert, das Werken des Komponisten Franz Schubert Sewidmet ist. i Sonderfahrt nach Amorbach und Wert heim. Am. 15. Juni fährt ein Triebwagen der Bundesbahn nach Amorbach und Wertheim. Abfahrt in Mannheim 6,52 Uhr, Rücckunft 1 zukühr ausrei- Mit Kat 1 5 5 Den une ore Sch 22,47 Uhr. Wir gratulieren! Theodor Fitzer, Mann- heim, J 4a, 4, wird 70 Jahre alt. Den 75, Ge. -ch burtstag begeht Elise Zielke, Manneim, Eichelsheimer Straße 51. Hans Merkl, Mann- heim-Kheinau, Friedrichsfelder Weg 201, hat 25 jähriges Dienstjubiläum. Peter Heß, Mann- heim-Waldhof, Waldstraße 32b, kann aut eine 40 jährige Dienstzeit bei Firma Bopp& Reuther, Mannheim, zurückblicken. Ius dem Polizeibericht Benzollösung explodierte. In einer che mischen Fabrik in Rheinau war ein Chemi- Ker damit beschäftigt, eine Benzollösung umzufüllen. Dabei ist ihm von der Lösung ausgelaufen, die sich sofort entzündete. Be- vor es zum Löschen der Flamme kam, er- kolgte eine heftige Explosion. Zum Gliick konnten sich der Chemiker und seine Mit- arbeiterin unverletzt ins Freie retten. Der Brand konnte in kurzer Zeit gelöscht wer⸗ den, doch dürfte der Gebäude- und Sach- schaden erheblich sein. Seinen Verletzungen er- legen. Der am 7. dieses Mo- nats an der Straßenkreuzung Meeräcker-Donnersbergstrabe auf seinem Fahrrad mit èinem Personenwagen zusammenge- ramnte und dabei lebensgefährlich verletzte 72jährige Mann ist seinen schweren Ver- letzungen erlegen.— Einen ernsten Ver- Kkehrsunfall verursachte auf der Seckenhei- mer Landstraße ein Hund, als er einem vor- über fahrenden Motorradfahrer ins Rad sprang. Mit einer Gehirnerschütterung und verschiedeen Körperverletzungen mußte der Motorradfahrer ins Krankenhaus eingelie- fert werden.— Offenbar stand ein junger Mann unter Alkoholein wirkung, als er auf dem Radweg der Schwetzinger Landstrabe Segen eine Absperrschiene rannte und 1 Boden stürzte. Ergebnis: Gehirnerschütte- rung und Krankenhausbehandlung. Or. fube ou. 40 Normal. b O. 85 Mit dem handlichen Fuss o 1.— im krüll Bee 14 a 5 55 N n 22 8 8 2 eee eee r 5. 55 5 5 5— 1* 88.. 9 2/ Freitag, 13. Juni 1952 5 MokxdkEx Selte 5 Wildwest“ in ü au, regnen er neige — N k ud 5 ensjahr er war vor seiner Heidel- * EC argemun berger Tätigkeit bei der Stadtverwaltung Gesichtsmasken— Trommelrevolver Schw Düsseldorf besonders mit Fragen der Wirt- 8 8 ATZ 2 3 5 e Hand schafts förderung beschäftigt. Das kommu- 5 91 j 3 5 N 1. nale und Wirtschaftsleben unserer Stadt e Heidelberg. Eine Bande junger Männer nieder, als sie ihn bei einem Diebstahl über- 1 1 1 die gachte im vor jährigen Sommer bis ins tiefe raschte. 8 5 8 Rekerendarzeit N Spätjahr hinein Neckargemünd und seine Drei wahrlich läppische Erpressungsver- 1 e„ Realist dähere Umgebung zum Schauplatz wirrer suche zählten weiter zu ihren kriminellen 5 i 85 8 aden gerbrecherischer Taten Revolver. Pistole,„Großtaten“. Hierbei sollten Briefe, wie im Dr. Klett Vorsitzender des . entlich e Nach- e N mit einer gemal- Städteverbandes ſüssel, Dietriche un asschneider waren ten schwarzen Hand und de 5 3 5 5 len 3 Handwerkszeug“; das alles lag jetzt la vista“(spanisch Auf Wieder hen) o ess and des Schks ffengerichfes. Es ließ 1 8 Städteverband wählte auf einer Arbeits- hte ei zur dem Tisc Serichtes. Es ließ unterzeichnet, unter schändlichsten Drohun- f 3 f nr einez 5 See de K 0 l 8 agung in Karlsruhe bei der alljährlich derb auf die verseuchte Denkwe jeser„Gang- gen die Opfer zu Geldhinterlegung an einem f alten 7 80 7 1 3 5 erfolgenden Neuwahl des Vorsitzenden an 88 Leben ster schließen, von denen drei auf der An- genau beschriebenen Ort verleiten. Stelle des bish ti den Mannhei 5 1 klagebank saßen, während für die übrigen Kein Zeichen der Reue war an den An- 8 5 5 len N 3 3 zen a ein besonderes Verfahren läuft. geklagten zu erkennen. Ich will sehen, was rmeisters Dr. Heimeri ür d Ben, die. mir der Osterhase 8 Pin Arbeitsjahr den Stuttgarter Oberbür- Umischen] von den Sachverständigen als„unreife schrieb e e 985 3 ienstag bringt“, germeister Dr. Klett zum Vorsitzenden. Die Vordilhe; persönlichkeiten“ bezeichnet, waren die drei der Untersuchümgshaft an gin Vortage das Tagung galt der Erörterung verschiedener i ein 23jähriger Konditor aus Kltneu- gen ihres 325 ll 5 an seine Frau. Wer aktueller Fragen. Im Mittelpunkt der Aus- ſtzen ko. ort, ein 25jahriger Oberlederzuschneider hal 18 75 Kl 5 5 85 sprache standen die neue Finanzordnung, ei alen J und ein 25 jähriger Maler, beide aus Neckar- Richter, wenn schon 2 5 1 en der die geplante Abgabe von 40 Prozent der Ein- . er kein emünd— wegen einer Kette von Ein- doch 5 8 N k stand, so kommen- und Körperschaftssteuer durch die 8 happy bruchsdiebstählen, versuchter Erpressungen enn Je ls ee 1 t d 1 1 Länder an den Bund, die Finanzverhältnisse te Ric. und Wilderei angeklagt. Um die gemeinsam bei den empfindliche 5 1 80 as eon im neuen Bundesland Baden- Württemberg, Mit voll. und einzeln begangenen Straftaten auf- hielt zwei r 11 4. er eine er- Schulfragen finanzpolitischer Art, die Lern- deres aß führen, würde eine Zeitungsseite nicht an, l und sechs Monate, der mittelfreiheit und die Frage der Gastschü- is) ag 5 andere ein Jahr und acht Monate Gefängnis itra ie Fi f ele. zusreichen. ud Mur den dritten gab es acht 210 iat ler beiträge, und die Finanzierung des Woh- 5 Mit Stemmeisen und Meisel erbrachen sie Gefängnis 5 mats nungspaues im Sommer 1952. Auch die 1 ne Jagdhütte und raubten sie aus. Sie 5 0 schwebenden Polizeifragen, besonders im eit 1 i; 8 f Hinbli mm 8 8.. 1 Sigten 5 S Beigeordneter Harnisch OB-Kandidat e e 1 8. Grohfeuer zerstört Ortsteil einer Gemeinde 15 1 0 a 1 2 2 7 5 2 2 2 3 2 3 3 lückliche es 80 i 5 7 Heidelberg. Der 1. Beigeordnete J h schließungen wurden nicht gefaßt. M. L. Während die meisten der rund 1400 Finwokner der Gemeinde Großrinderfeld im Kreis der kh, ds zu finden war. Die unbrauchbaren Ger Harnisch haf sich auf Wünsch des Stadtver 85 Tauberbischofsh das 40 jäh Bestehen des G Liederkranz f brach * 3 0 f l j. 0 0. Ver- 32 f auberbischofsheim s 40 jährige estehen des Gesangvereins Liederkranz feierten, brac 5 zu einen benstände warfen sie einfach in den Neckar. bandes Heidelberg der Demokratischen Stadtrat führt Sprechstunden ein a 5 f 1 5 5 5 0 zus einem erbrochenen Kiosk raubten sie Volkspartei ais Pndidat für 4 1 im Dorf— wie berichtet— ein Großfeuer aus. Dem Brand fielen 14 Woknhduser, 17 Scheu- lich unt grögere 0 von Zigaretten, Zigarren a8 2 3 Oberbürg 1785 5 184 5 353008 1. nen, 16 Stallungen und Nebengebäude zum Opfer. 22 Familien mit 80 Personen wurden 8 okolade. trindenc 5 n 8„ 5 5 a i sind die und Sch f 5 5 i worben. e gegenüber nach dem Hauptgottesdienst Sprechstunden e Ein 1 Teil des Hausrates, die F Maschinen und das gen un] Nächtliche Jagden auf Wildschweine, ein erklärte, betrachtet er sich selbst jedoch nicht für die Bevölkerung abzuhalten. Die Ge- Fleinvieh konnten nient mehr geborgen werden. Die Ursache des Brandes konnte noeh m Ait 1. als 1 e N er möchte 5 und der Bürgermeister werden immer nicht geklärt werden. Die Untersuchungen der Kriminalpolizei sind in vollem Gange. 5 1e danle vervollständigten ihre Tätigkeit, die seine Kandidatur unter dem Blickwinkel der abwechslungsweise in den verschiedenen— pe i i 5 i ö 8 liche Le. unter dem ständigen Schutze eines gelade- kommunalen und wirtschaftlichen Interessen Gasthäusern der Stadt Rede und Antwort 35 N. ee* 1 zum mit zen 12mm- Trommelrevolvers ausgeübt der Stadt sehen, für die er— man darf es stehen. Das Stadtparlament möchte mit die- gebeten, den durch das Großfeuer geschädigten Personen au helfen. Spenden können in den de arbel. Furcde. Kaltblütig schlug der eine der An- ihm bestätigen— seit einem vollen Jahr mit sen Sprechstunden einen engeren Kontakt Pfarrhũusern oder bei den Bürgermeisterämtern abgegeben werden. allem werden 901 ſeklagten eine junge Dame mit der Faust steigendem Erfolg wirkt. Harnisch steht im mit der Bevölkerung herstellen. Leib- und Bettwäsche, Kleider, Strümpfe, Schuke und Hausrat benötigt. ꝛels frei-— enn man 40.. 5 5 10 am 10. Juni wurde unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Plötzlich und unerwartet verstarb meine liebe Frau, unsere gute 8 1 80 Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und 5 9 Tante, Frau de chen aus 3 5 f Fell* 0 Martin Ziegler Sophie Müller gle gewinnen m meli, im Alter von 82 Jahren durch einen sanften Tod erlöst. P grafierte a 5 eb. Emling und kommen schneller al 1 Z TTT im Alter von 67 Jahren. S vorwärts, 8 Sie immer 8 all. epflegt aussehen. Interhal- Mannheim Käfertal, den 11. Juni 1952 e. t le In tiefer Trauer: Obere Riedstraße 44 1 geseben Richard Goetze und Frau Helene geb. Ziegler 2! 3 mile. Adolf Weidner und Frau Irma geb. Ziegler August Nrüller 5 Arthur Ziegler und Frau Emma geb. Schäuble und alle Angehörigen n Friedrich Hohrein und Frau Emma geb. Ziegler Beerdigung: Samstag. 14. Juni, um 10.00 Uhr, Friedhof Käfertal. 20 Unt 6 Enkel und 4 Urenkel 5 der, Bad 5 dabeim,] beerdigung: Freitag, den 13. Juni 1882. 12.30 Uhr. N bringt Ihr Haar 9.30 Uhr, Nach kurzer Krankheit entschlief am 11. Juni 1952 1 lieber N Sommer- Mann, unser guter, treuer Vater, Schwiegervater und Onkel, Herr In Form U 2 5 u. Otto Sch zer Mit Brisk bekommt Ihr Haar den sbürger- Meine liebe Frau, unsere gute Mutter. Frau Flaschenbierhändler 370 e 8 2 richtigen Sitz— so. wie Sie es bei T durch. E L bl 1 im Alter von 78 Jahren.* erfolgreichen Männern sehen. E mma Leiblein WWW a 7— sriske enthält das haarnährende 5. 5 0 80„ 5 eg. 0 8 0 ö geb. Hummel In tiefer Trauer:* il clels un Ae e nen 08e tierzüch. durfte am 8. Juni 1952, wohlversehen mit den heiligen Luise Schäfer geb. Blaich„„„ 7 1280 e wun schäfer und Frau Käthe geb. Michel e eee 1 Nide ett in christlicher Trauer still zur letzten Artur Staib und Frau Lisa geb. Schäfer för die asche und den fauchtisch 5 5 4 8 Diese Packung 88. uni Für die uns erwiesene trostvolle Anteilnahme danken Beerdigung: Samstag, 14. Juni, 9.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim 2 10 Uhr, wir herzlich. 8 muß es sein: 5 f Im Namen der Angehörigen: Sänger ⸗ Hermann Leiblein Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, nahm der eee ee Juni um Herr am 10. Juni 1952 meinen lieben Mann., unseren guten Vater, eee eee ee Brisk fur Ox O. 95 und 1.80 bei Ihrem Friseur. in der Orogeris oder Farfumerie. Großvater, Urgroßvater und Onkel, Herrn 7 lich, keine Pillen, kein Abfühemittell 0 80 j 8 1 5 3 Schube A M Viele Donkschreiben- in Apoll Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, 5 1 0„ dolf ast! ng sen. len u Drogerien Stets vorrõtig d Wert- unerwartet, nach kurzer, schwerer Krankheit, unsere liebe, treu- im 75. Lebensjahre zu sich. 8 in allen Apotheken, bestimmt auch: 1. d 3 agen der 1 Schwiegermutter, Oma, Schwester, Tante un JJ Drog. Ludwig% t ein K. G., ertheim. 4 8 f 1„Michel icckunft Mathilde Weick zeb. Litzel JJTSVyVVT!!!!.!... wieter cnrbeme ef- uncle 5 mf. 5 Magdalena Wanger geb. Mästling 8 3* 1 5 0 von 73 Jahren in die Ewigkeit 5 Hilda— 1 1 15 5 ad Dürkheim-Grethen, den 10. Juni 1 Margaretha M ng geb. Wo 5 75. Ge- krüner Mannheim. I. 15, 4. Johann Wanger Mögkl ZannkER- ANKE Be: nnheim, Die trauernden Hinterbliebenen: die Enkel, Urenkel u. Anverwandten Hsleuh aus. 8 11 15 135 CC.. 55 Beerdigung: Freitag, 18. Juni, 14.45 Uhr, Friedhof Mhim.-sendhofen vormals KirSskR Udo NEUHAUSs Dnilruch 1 Aaumelado 1 Martin Keil und Frau Mathilde ne Weick g nas bekannte Fachgesthäft 1 C MAN NEIN, 4 1, 14 lelrsch- Pfleumen- 809— Bopp& e ee 0 VERKEUFEE 4 Schlafcouchs, 12 versch. Sessel. in V 9 Beerdigung: Freitag, 13. Juni, um 14.30 Uhr, Hauptfriedhof hm. Nach langem schwerem Leiden erstklass. Meisterarbeit unter Preis NEWEwVwerb ür 9 t Aust! entschlief mein lieber Mann, 55* 5 8 Emil Holz, N 3, 13a, 1 1 150 DM zu verkaufen. 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Am Sonntag, 14.30 Uhr, läutet die Startglocke zu einem großartig besetzten Mannschaftsfahren nach Sechs-Tage-Art. Zu- vor sibt es noch ein Fliegerrennen, als Ab- wechslung ein italienisches Verfolgungsrennen und ein Jugendfahren. im Hauptwettbewerb, dem 150-Runden- Mannschaftsfahren, gehen 13„Teams“ an den Ablauf. Folgende Paare wurden verpflichtet: 1. Backof-Nester Mudenhofen- Darmstadt), 2. pengel-Bock(Landau), 3. Thielemann-Nawratil (Mannheim).“ 4. Schard-Schlund(Landau), 5. Kauff- mann-Baumann(Mannheim- Heidelberg), 6. Pangel- Gschwind(Landau-Mannheim), 7. Klehr-Hain (rlesenheimiggetheim). 83. Reeb-Höcker(Mann- heim-Friesenheirc, 9. Neumayer-Hoffmann(Frie- senheim-Mannheim), 10. Krimme-Sandreuther Mannheim) 11. Moos-Sauer Frankfurt). 12, Mül- ler-Köller(Frankfurt), 13. Schönung-?(Mann- heim- 2). Zehn Waldhöte/ beuangen den 9. Um den Pokal: SV Waldhof— VfR Mannheim 3:1(3:1) Dieses Spiel, das vorentscheidende Bedeutung für die Pokalgruppe II haben dürfte, hat der SV Waldhof klar zu seinen Gunsten entschieden, obwohl es nach den ersten zehn Spiel- minuten nicht danach aussah. Der VfR war großartig gestartet, baute dann jedoch in einem Maße ab, wie man das von der Elf nicht gewonhnt ist. Der Waldhof-Sieg war schließlich und endlich mehr als verdient, spielte die Mannschaft doch in der zweiten Halbzeit praktisch nur mehr mit zehn Mann(Lipponer war infolge Verletzung nur noch Statist auf Rechtsausen). Man darf sogar sagen, daß das Endresultat die Waldhof-Ueberlegenheit nicht einmal klar ge- nug ausdrückt. Das Rätsel, wie eine Mannschaft nach solch großem Beginnen derart ins Hintertreffen kommen kann, werden wir wohl kaum lösen können. Fest steht jedoch, daß einige VfR- Spieler nach dem 3. Waldhoftreffer keine „Lust“ mehr hatten. Die Hauptmängel der VfR- Elf lagen indessen vornehmlich in der Hinter- mannschaft. Müllers Stellungsspiel war zuwei⸗ len miserabel, Maier spielte noch schlechter zu als sonst und Stiefvater wirkte oft zu unkon- zentriert und dazu unrein in der Abwehr. Der stabilste war noch Keuerleber, obwohl auch von ihm keine langen flachen Vorlagen kamen, goypl Dainematle deuische Jennis. Spieler? Ohne v. Cramm muß mit Davis-Cup-Niederlage gerechnet werden vor eine sehr schwere Aufgabe ist das deutsche Daviscup-Team beim Kampf gegen Dänemark in Kopenhagen vom 18. bis 15. Juni zestellt. Unser Aß, Tennis-Baron Gottfried von Cramm, der im vergangenen Jahr Deutschland bis ins Europafinale gegen Schweden führte, ist diesmal nicht dabei. Er verzichtete freiwillig, denn er laboriert an einer schmerzhaften Schul- terverletzung. Das Nicaespielen Cramms in Kopenhagen stellt den Deutschen Tennis-Bund vor eine gehr schwere Aufgabe, denn ohne diesen be- sten deutschen Spieler scheint der Kampf fast aussichtslos. Oder trügen diese Prognosen? vielleicht werden die Spieler Ernst Buchholtz, Rolk Göpfert, Horst Hermann und Engelbert Roch gerade durch den Ausfall von Cramm ur Bestes geben und beweisen, daß sie aus den„Kinderschuhen“ heraus sind. Verständ- lich, daß die beiden jungen Vertreter Däne marks, Kurt Nielsen und Torben Ulrich, durch das Fehlen Cramms ihre Chance wittern, für die im vergangenen Jahr erlittene 1: 4-Nieder- lage in Berlin Revanche in Kopenhagen zu nehmen. Beide sind in diesem Jahr noch stär- ker einzuschätzen. Dabei hat es nicht viel zu zagen, daß Nielsen/ Ulrich kürzlich in Paris gegen den 53jährigen Franzosen Jean Borotara und dessen Partner Robert Abdesselam in einem Fünfkampfsatz unterlagen und die da- nische Presse von einer„beschämenden Nie- derlage“ schrieb. Besonders Dänemarks junger Meister Kurt Nielsen brennt auf Revanche, denn im Vor- jahr unterlag er neben von Cramm auch über- raschend Ernst Buchholtz, der bei seinem Fünf- satz-Sieg über sich selbst hinauswuchs und nach einem 2:6, 3:6-Rückstand die drei letzten Sätze mit 6:3, 6:3, 6:4 gewann. Max Pippow will klagen Der Hamburger Ringrichter Max Pippow, der am letzten Samstag als Leiter der 50. deutschen Mittelgewichtsmeisterschaft von dem Kölner Peter Müller in einem Wutanfall schwer k. o. geschlagen wurde, hat die Ab- sicht, nach eingehender Rücksprache mit sei- nem Rechtsanwalt eine Klage wegen Körper- verletzung anzustrengen. Pippow war nach die- sem tätlichen Angriff minutnlang bewußtlos. Da Peter Müller inzwischen aus dem Bund Deutscher Berufs-Boxer ausgeschlossen wurde, ist das Einverständnis des Verbandes zur Klage Pippows nicht mehr erforderlich. lampf um Sporluagen · Vellpresiige in Le ſflans Wird Mercedes Sl 300 Jaguar-, Talbot- und Cunningham-Wagen besiegen? 24Stundenrennen auf dem Hochgeschwin diskeitskurs von Le Mans! Das ist ein Zau- berwort in der Motorsportwelt, nicht, weil das Rennen für Engländer und Franzosen ein großes Volksfest ist, sondern weil hier ein„König“ gekrönt wird: Der Beste in der Welt härtester und längster Sportwagenprüfung auf einer Bahn! 60 Wagen werden am Wochen- ende an den Start geschoben. Für die Tradi tions-Marken, Cun ninghams und Alfa-Romeos(wenn sie star- Sieger stellen— die Jaguars, Talbots, die seit„ewigen Zeiten“ den ten) geht es um das Welt- Prestige! Mercedes hingegen hat weniger zu verlieren— dafür alles zu gewinnen! Wird der Einbruch in die Phalanx der 57 Ausländer gelingen? 5 24 Stunden in Le Mans.— Zauberwort tagten wir. Man könnte auch„zauberhaft“ agen. Gespenstig rasen die Wagen durch die echt. Scheinwerfer bohren sich ins Dunkel. batwärts der Rennstrecke stehen Camping- agen, Irgendwo dudelt, immer wieder vom geheul der Motoren unterbrochen, Musik. In den Boxen schlafen abgelöste Fahrer halb im stehen. Eine Rennfahrerfrau brät auf einem Spirituskocher ein Schnitzel. Nicht sehr weit von einem Benzinfaß entfernt. Nebenan geht irgendein ölverschmierter Mensch einer Vor- 3 mit einem Vorschlaghammer zu Wwe. 24 Stunden in Le Mans! Ein toller Wirbel. Und diese Prüfung wird ernst, sehr ernst ge- nommen. Alfa Romeo hat vier der acht ge- meldeten Neukonstruktionen, die eine Spitze von 250 Sachen haben sollen, zurückgezogen. Gonzales und Sanesi wurden als Fahrer für zwei der Wagen verpflichtet. Für Mercedes fährt das eingefuchste Team Kling/ Klenk (Kegel: Zwei Fahrer ein Wagen, es kann ab- gelöst werden). Dieser Wagen war in der Mille Miglia“ Zweiter und siegte in Bern. Im zweiten Wagen sitzt ein schwäbisch baye- tisches Gespann mit„Hermännchen“ Lang Nit Rieß. Mit Wagen 3 hat der Mann- heimer Rennfahrer Helfrich eine große Chance erhalten. Sein Beifahrer ist der be- gabte Niedermeyer. Ob die drei es schaffen werden? Nehmen Wir mal„Maß“: Der Vorjahressieger stellte mit 150,5„Schnitt“ einen neuen Le-Mans-Re- kord auf. Kling fuhr in Bern auf einem viel schwierigeren Kurs 143,23 kmyst. Allerdings nicht 24 Stunden lang. Daraus resultiert die Antwort: Die Mercedes-Wagen sind schnell 3 Entscheidend wird das Stehvermögen sein! Als schärfste Gegner der deutschen Fahrer sehen wir Walker Whitehead, England, auf ihrem 2,5-Liter-Jaguar an. Ebenfalls gefähr- lich dürften auf der gleichen Marke Stirling Moss/ A. Rolt und Steward/M. Hamilton sein. Bereits im Vorjahr hatte Porsche Deutsch- land in der kleinen Klasse(bis 1100 cem) würdig vertreten. In diesem Jahr starten hier P. M. Müller/ Huschke v. Hanstein, während die Franzosen Veulillet/ Mouche einen 1500 coem-Porsche erhalten haben. 24 Stunden in Le Mans.. Es sind klang- volle Namen, die in der Siegerliste Stehen: Wimille, Tarzio, Nuvolari, Ray Sommer, Louis Rosier und viele andere mehr. Ein deutscher Name fehlt bisher in der großen Haupfklasse! Und wenn wir nicht irren, steht außer einem Adler-Wagen(der 1936 gewann) auch keine Deutsche Marke in der Siegerliste. Das könnte aber die längste Zeit so gewesen sein NoRi die ein Sturm eben braucht. Der Sturm begann groß. verlor sich aber dann immer mehr in unproduktivem Einzelspiel, wobei Lampert den Vogel abschoß und darüber die ureigenste Auf- gabe eines Außen meist vergaß: nämlich zu flanken. Baslers Formkrise und die Unlust von Langlotz waren zwei weitere entscheidende Faktoren. Bei Waldhof feierte der„seelische Schwung“, der nun einmal dazu gehört, wenn das Kön- nen, das in einer Elf steckt. zu voller Wirkung komrnen soll, wahre Triumphe. Nach schwa⸗ chem Start absolvierten die elf Waldhöfer (auch Lipponer ging, obwohl nicht mehr ein- satzfähig, in kameradschaftlicher Weise nicht vom Feld) ihr Pensum in feiner Manier. Es wurde konsequent gedeckt Plus Nr.)), ge- schickt aufgebaut(Plus Nr. 2) und der Sturm fand sich zu einer guten Leistung und schoß drei schöne Tore(Plus Nr. 3). Torwart Len- nert machte seinen Lapsus beim Führungstref- fer des VfR im Verlauf des Spieles mehr als wett. Nachwuchsschiedsrichter Jacobi aus Wall- stadt war nicht ausgesprochen schlecht. Einiges hätte ihm allerdings nicht entgehen dürfen. Hier noch die Tore: 9. Minute Alleingang Löttkes, haltbarer Flachschuß. nachdem de la Vigne und Basler vorher vwei Chancen ver- geben hatten. Umschwung und drei Waldhof- tore innerhalb von 15() Minuten. Zuerst Aus- gleich durch Strehl nach einem„verkorksten“ Lipponerschuß(18. Minute); dann zwei schöne Tore von Heim(23. und 26. Minute), wobei Maier Rudi) zweimal durch„Abwesenheit“ ge- glänzt hatte. Alles in allem: Ein verdienter Waldhofsieg in einem Spiel, das nur in der ersten Halbzeit Format hatte, dann aber immer mehr abflaute und in Mittelmäßigkeit aus- klang. W. L. Waldhof: Lennert, Rößling, schall, Herbold, Rendler, Cornelius, Lipponer, Maier, Strehl, Heim, Hohmann. VfR: Jöckel, Müller, Kern, Majer, Keuerleber, Stiefvater, Lampert, Langlotz, Basler, de la Vigne, Löttke. Schiedsrichter: 6000. Jacobi(Wallstadt). Zuschauer: Knapper Sieg Daxlandens FV Daxlanden— As Feudenheim 2:1(1:0 Sicherer als es das Ergebnis besagt, be- siegte der FV Daxlanden auf eigenem Platz den Zweitligisten A8V Feudenbheim. Die Gastgeber waren in allen Belangen besser als die Gäste, von denen nur die Hintermann- schaft gefallen konnte. Lediglich ihrem aus- gezeichneten Torhüter Sohn hatten sie es zu verdanken, daß das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Bis zur Pause hatten die Daxlander eine klare Feldüberlegenheit herausgespielt und durch Kühn auf Zuspiel von Beck den Pau- senstand hergestellt. Im zweiten Abschnitt erhöhte Schwall in der 48. Minute durch ein unhaltbares Tor auf 2:0. Fünf Minuten vor Schluß gelangten die Gäste durch ein Tor von Back zum Ehrentrefer. Vor 800 Zuschauer leitete Schiedsrichter Stoll, Mühlacker, nicht überzeugend. Alle zwei Minuten ein deutscher Volltreffer Wied: Kantersieg des Jet antlers Zwischenrundenspiel: Deutschland— Holland 29:6(12:4) Deutschland gewann am Mittwoch das erste Zwischenrundenspiel um die Handball- Weltmeisterschaft in Winterthur gegen Hol- land überlegen mit 29:6(12:4) Toren. In Thun kam Schweden nur zu einem knappen 11:9 (7:6)-Sieg über Dänemark. Weltmeisterschaftsfavorit Deutschland zeigte auch in diesem Treffen alle Finessen des Handballspiels. 4000 Zuschauer waren von den präzisen Kombinationen, den mit Wucht vor- getragenen Angriffen, der hervorragenden Technik und den genauen und harten Schüs- sen der deutschen Mannschaft begeistert. Die Holländer zeigten wohl deutliche Fortschritte and unternahmen auch einige schöne An- griffszüge, scheiterten aber meist an der auf- merksamen Verteidigung des in Hochform spielenden Gegners. Die Holländer hatten nach dem Beginn für die große Ueberraschung ge- sorgt, indem sie bereits nach zehn Sekunden durch van Mourik in Führung gingen. Im Gegenstoß war aber der deutsche Sturmfüh- rer nicht zu halten, und auf den ersten Er- folg folgten weitere Treffer. Erst beim Stand von 6:1 erzielte Holland ein zweites Tor, während die weiteren Gegentreffer nach 10:2 und 12:3 angebracht wurden. Die zweite Halbzeit wurde sofort wieder mit einer deutschen Angriffswelle eingeleitet und ergab innerhalb von fünf Minuten vier weitere Tore. Dagegen konnte Holland nur mit zwei Lattenschüssen antworten. Nach dem 17. deutschen Tor(Dreizehnmeter) mar- kierte Holland seinen fünften Treffer. In der letzten Spielphase dominierte Deutschland eindeutig, wobei es einen Kantersieg von 29:6 sicherstellte. Die große Durchschlagskraft des deutschen Sturms wurde auch ohne Hein Dahlinger erzielt. Kempa zeigte wieder eine große Form und schoß allein neun Tore. Sein zehnter Erfolg wurde vom Schlußpfiff des Schiedsrichters unterbrochen, fand aber nach Spielende noch den Weg ins Netz. Deutschlands Tore erzielten: Kempa(0), Schädlich(7), Fallner(6, davon ein Drei- zehnmeter), Will(3, davon ein Dreizehn- meter), Wanke(2), Isberg(2). Deutschland gewann Rückkampf Die schwedische Wasserball-Nationalmann- schaft, die am Sonntag in Hannover der deut- schen Sieben mit 2:4 unterlegen war, mußte auch am Mittwoch im Rückkampf vor 2000 Zuschauern in Schwäbisch Gmünd mit 4:5 (2:1) eine Niederlage gegen Deutschland ein stecken. 5 In aller Steundschati. U- Spanien 14.9 Nach schnellem Spiel Sieg über Weltmeisterschaftsteilnehmer Mit der Empfehlung zweier ehrenvoller Nie- derlagen(2:9 gegen Weltmeister Schweden und 10:20 gegen Oesterreich) auf der Handball- Weltmeisterschaft in der Schweiz trat Spaniens Länderelf am Fronleichnamstag gegen den VfR Mannheim an. Wenn die Südländer an den Brauereien auch ein schnelles, temperament- volles Spiel mit gediegenem technischem Kön- nen zeigten, so waren sie doch dem Badenmei- ster nur streckenweise ein gleichwertiger Geg- ner. Ihre taktische Einstellung fußte zu stark auf dem längst überholten, ihnen vom deut- schen Altinter nationalen Hans Keiter beige- brachten„Beton-System“. So gewann der VfR ohne Hentzsch und den länger gesperrten Kretz- ler klar 14:9(8:2).. Die kleine, aber stimmgewaltige spanische Kolonie unter den 1000 Zuschauern konnte erst beim 4:0-Stand für den VfR(durch Scho- ber I2]J. Zeiher und Wörmer) zum erstenmal zubeln, als der schnelle Mittelstürmer Guardia den gut aufgelegten Trippmacher schlug. Wal- ters Aufsetzer brachte das 5:1, dem nach Pfo- stenwurf Miracles Guardia den zweiten spa- nischen Treffer folgen ließ. Aber Wörmer (Linkswurf), Schober(Bogenwurf) und Dr. Reinhardt(Weitwurf) sorgten für die klare 8:2 Halbzeitführung. Dann ließ es der VfR langsamer gehen, 80 daß die Südländer, die nun konsequent eine starre Deckungsmauer aufbauten, aufkamen,. Miracle und Zurdo verkürzten auf 8:4, und nach Zeihers 9:4 warfen Guardia und Miracle das 9:6. Drei Pfosten würfe der Rot-Weißen ließen die Spanne länger bestehen, bis Wör- mer, Zeiher und der umständliche Schober sie auf 12:6 ausdehnten. Moreno und Miracle brachten die sympathischen Gäste erneut auf 12:8 heran, aber Walter und Schober setzten dem ausgezeichneten Gästehüter Blanc noch zwei Bomben ins Netz, denen die Spanier durch Miracle das neunte Tor entgegensetzten. kim. Regatta- Führer .. für Laien und Lernende Nehmt alles nur in allem, und nicht allzu genau, wenn ihr auf die Regatta geht. Seid auch nicht gram und werdet nicht kleinlich, wenn ein Vierer- Rennen angesagt wird und es kommen plötzlich fünf Mann an. Im Achter ist es genau so, es sind noch nie acht Mann. gewesen, sondern immer neun. Das ist nun mal so im Rudern. — Vor allen Dingen ziehe keine Vergleiche mit anderen Sportarten. In der Leichtathletik zer- reißt der Ldufer mit der Brust das Zielband, das Pferd steckt als erstes die Nase durchs Ziel und der Sehwimmer schlägt mit der Hand an. Der Ruderer aber, der fährt gefühl- und respektlos mit dem Allerwertesten über die weiße Linie. * Das wollte der Herr von Opel ändern und legte den Steuermann mit Blickrichtung Ziel in den Bug des Bootes. Das bewährte sich aber nur für einen Regatta-Tag, obwohl„Neunmal⸗ kluge“ weit im voraus diese Maßnahme als di e Neuerung des Jahrhunderts im Rudersport verzollt hatten. * Man muß Phantasie haben, wenn man auf die Regatta geht und wenn davon gesprochen wird, daß die Nummer fünf nicht das Ruder sondern den Riemen zu spät ins Wasser ge- bracht hat. Wenn dann noch einer kommt und erzũhlt, daß der Schlagmann einen Krebs ge- fangen und der Bugmann geschleimt habe, dann dürfte für einen halbwegs gebildeten Menschen die ganze Regatta schnell beendet sein.. * Bleibt nock eine uralte Streitfrage zu kld- ren: Findet eine Regatta i m Mühlauhafen oder a uf dem Muhlauhafen statt? Auf den Plaka; ten heißt es„‚auf dem Münlaukafen“, im Sprachgebrauck aber„im Müklauhafen“. Wenn man dann so richtig am überlegen ist, was eigentlich richtig und falsch sei, dann möchte man am liebsten das ganze Wasser ablassen und den Hafen trocken legen 14 Karten für das Endspiel Der Badische Sportbund teilt mit: Fußball- vereine, oder Vereine mit Fußballabteilungen, sowie Mitarbeiter des Badischen Fußballver- bandes, Kreis Mannheim, erhalten ihre Ein- trittskarten auf der Geschäftsstelle des Badi- schen Sportbundes, Kreis Mannheim, Strese- mannstraße 20(im Haus des TSV von 1846). Telefonische Anrufe und Vorsprachen pri- vater Personen sind zwecklos.— Sie erhalten ihre Karten durch die Vorverkaufsstellen Ludwigshafen und Mannheim. 5 Turf- Ergebnisse, Horst-Emscher I. R.: 1. Liebesmacht, 2. Gisa, 3. Rittersporn. Toto: 32, 15, 23, 15 EW 628; II. R.: Tot. R. 1. Fanal, 1. Narzissenblüte, 3. Ontario, 4. Annelie. Toto: 59/14, 8/11, 16, 13 EW 144(56); III. R.: 1. Lockvogel, 2. Goldstaub, 3. Janiculus. Toto: 23, 14, 17, 18 EW 144; IV. R.: 1. Signore. 2. Portmann, 3. Walk over, 4. Windstille. Toto: 150, 24, 25. 47, 14 EW 1984; V. R.: 1. Pindar, 2. Finkenstein, 3. Poseidon, 4. Fluidum. Toto: 76, 18, 6. 35, 20 EW 448; VI. R.: 1. Magier, 2. Maigraf. Toto: 39, 15, 12 EW 82; VII. R.: 1. Volt, 2. Lanzelot, 3. Minora, 4. Blau- tanne. Toto: 313, 25, 13. 26, 14 EW 1672; VIII. R. 1. Glockner, 2. Lido, 3. Troubadour, 4. Gin, Toto: 25. 12, 43, 14, 62 EW 1114. Pferde-Toto-Tip Köln, 15. 6. 5 1 Simplon, P. v. Wittke Makarit, G. Streit Vesuv, P. Heske Farn, G. Streit Polarwind, B. Wolbert Goldstaub, K. Florian Sünder, H. Bollow Tugendsohn, O. Langner Mameluck, G. Streit Hapallo, W. Gärtner 11 Abglanz, H. Orthmann E 1 Nektar, entfällt E 2 Langschnabel, A. Lomm E 3 L'Ondine, W. Pütz e 0 en ee S K D F 2 N Pferde- Toto(Ergebnis Horst- Emscher, Donnerstag): 0- 1— 1— nicht gestartet 0— 0—1— 2— 0— 2— 0— 0. ik NEUEN DEIElobEs In sportlichen Formen, flotte Streifenmuster und einforbig in Postellliöõnen: DM 19.80 24.30 35. 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Vue 485 N 15 11 guet Kammerspiel- Nun 4 2E„ DER TIGER VON ESCHNAPUR COC A 8. re DAS NDISCHE GRABM ALC e a O AN CRAWFOR Di —. 8 N 5 5* 5 0 süummur 2 in neuer Gestaltung— e WENDFEL COREY 85 15 5 eh s e 0 9 0 Alete enen 5 1 4 1 at Auberntndhnnder Brel e N See „ein la Jana f Fiits van Dongen. Kitty Jantzen 5 5 1 Auderpevöhnliches Iden Gustav bless. Hans stiwe. Thee lingen Regie: VINCENT SHERMAN es oin. 0: N. 5 K 0 4. 5— 2 12 el Aubemevüpnicher Fm! SM Ce 5 e e bbs k Die Geschichte einer schönen, aber egoistisch. Dee Ae SEM,„ ö— rücksichtslosen Frau, die durch lügen zu reften 55 55 8 5 1 5 8 3 a it Ro s wu Un me 2 V Oe cuenrt Ciuies 5 Das Beste, 8 a versuchte, Was sie in der Vereinsamung ihres 105 kurt es M ener Interessanteste und Frregendste 2 er, * 5 8. N ragsbe .. 5. 5 1 chaktsz PLANREN-TIICHTSPIEIE aus 56000 Metern Film! reslieb, 140 1660 18s 20 G, — 1 1.%820 Voce A i%,Ble i-„„* 5 i beke 7 10000 inder als Kompersen ligerjagden Ausg 7 Ab h eute Geheimnisvolle liebe am Hof des Maharadscha 3 domelp 8 Besucher sahen in der Frlich Ein Film der unge- Täglich: 1348 1600 ra AN DEN PLAN KEN ersten Woche„Förster- on E schminkten Wahrheit 1818 2030 80. 2245 Tel. 3 21 48 christell; auch Sie dürfen ger! Ein Blick hinter die 55 6 e ben herrlichen Film dend 3 ä 31, 6 Breite str. a nicht versäumen. 2 t enhandels Telefon 3 26 35 5 2 I 0 0 1 85 bis auf E 22 2 weiteres Ver aͤngent aus Käte v. Na De. ohe 5 Telefon 4 03 97* f 95 6 9 5 III 15 Jean Pierre Aumont Abenteute.- L 5 92 2 bar bekannt aus„Die Dirne u. ihr Narr“ 77755 5 8 in einem Film, der den film voller um Feßplatz Die 07 4 4. 7 II e 4 5 MAD(CHEN-HAN DEL Spannung 5( y — ein Problem unserer Zeit 7 1 Nück schonungslos beleuchtet u. 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S0.: 16.48. 18.30, 21. 1 Grog-Tanz. Abend Odenwaldquelle Bad Griesbacher Telefon 5 98 08— 1255 Tekas- Polizei räumt Auf„„„ und mergen zum 5. 8 0 Limonade zurene, II Waldfest in Wattenheim u., sTERN“ Feudenbeim 3 Drelkavallere Nur in Spät. u. gugend- 8 i i 5 1 5 ö enhenn 5 e e am 13. und 14. Juni 1932 Eintritt frei e„„ Talg acher, Spfudel,. 95 limonade Orange“ 1 Telefon 5 07 20 L. Englisch Aber mein Hans der Hann's TANZ— STIMNMUNG— sPIELE FUR KINDER 1 Uiterflosche o. Gl. M; 0,35 literflasche o, Gl. BN ki Bis einschließl. Dienstag— Der Farbengroßflim AUTOBAHNZZU FAHRT Mannheim— Wattenheim 0 FTM BUEKNA. 1 5 f fen dennain, Hbflig Salomons diamanten HOSEN F en erase Sram 70. vitaminreich, Dose mit 480 g Inhalt 1 EKA NTMAcHuN SEN 1 Telefon 5 1637 Beginn: Fr. 20.00 u. 22.00; Sa. u. So. 15.00, 17.00, . 5 2.2.0. Uhr! Me. u. DI. 20.00 Uhr 1 e West II in Mannheim, Ulmenweg 5-17, 5 im allen Grögen vorrätig Apfelsaft naturrein Apfelwein 1 10 N. 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Hochbauamt. REISE DEVIS E N Schule Karussellplatzvergebung. Die Gemeinde Kirchheim a. d. Eck. Kreis Fran- TAN* 10 8 kenthal(Pfalz), 1300 Einwohner, sucht für die Kirchweihe 1052 am 6, und SR ENZ DOKU ENTE 7 UE onresgichr 7. Juli ein Karussell, gleich welcher Art, evtl. auch 5 Sorgloses Reisen durch: 5 ScHREIBER Tanzen 5 lernen? ST NDEBEER! Kurse aller Altersklassen begin. 3„ erhoben. Angebote umgeherid erbeten an die Relse- Stürmer 0 7, 1 m Paradeplatz, D 3, 8 1 t. Semeinde verwaltung. di Weleton 3 15 66 und 5 32 56.,, ß nrig. e eee Vr. e un sch · ten Hres . 182 Freitag, 13. Juni 1952 eee Wässriger Mund vegen Rüstungsverträgen Bundes wirtschaftsminister Prof. Erhard gage am 11. Juni im Hessischen Rundfunk, ge- naß der vorgesehenen Verteilung der Rüstungs- zuftrege Werde die Bundesrepublik 100 Prozent der 1 Verteidigungsbeitrag entsprechenden duttröge erhalten, evtl. etwas mehr. Auf die frage, ob sich bei der Vergebung von Aufträgen lber das Pariser Kommissarftat der EVG Priori- giterr ergeben würden und ob an eine neue geWrtschaftung in Eisen und Stahl zu denken el, meinte Erhard, in diesem Punkt hege er kei- zelel Befürchtungen. Er sei im Gesentell ge. ade dabel, das Preissystem für Eisen und Stahl dufzureißen und freie Eisenpreise zu schaffen. Die Bundesrepublik, so fuhr Erhard fort, habe war die Verpflichtung übernommen, nach Ab- ng mit dem Pariser Kommissariat Aus- andsaufträge zu übernehmen, jedoch bleibe die lethode der Durchführung ein rein deutsches kroblem. Die Bundesrepublik sei nicht verpflich- tet, sich dem ausländischen Lieferungssystem zu mterwerten. Auf die Frage, wie die Bezahlung ertolgen solle und ob Lieferung auf Kredit in frage komme, erwiderte der Minister, eine rei- zunsslose Zahlung der Lieferungen sei gewähr- eistet, da jedes Land verpflichtet sei, monatlich genen Verteidigungsbeitrag zu zahlen. Die Liefe- Angsverträge würden als kaufmännisches Ge- schäft absewiekelt und zwar im freien Leistungs- gettbewerb. Ein Einbau in die bestehenden Han- delsverträge sei nicht vorgesehen, mit Ausnahme gentueller Sonderabmachungen über Transfer und ähnliche Fragen. Zur Frage der Rohstoffversorgung äußerte er, de blete keinen Anlaß zur Besorgnis. Zwar könn- en sich etwa bei NE-Metallen und gewissen gtallsorten kleinere Schwierigkeiten einstellen, ge selen aber leicht zu überwinden. Angesichts der Konsolidierung der Weltmarktlage sei kaum nit Rohstoffengpässen zu rechnen. Die gegenwärtig, bangenden Herzens ener rückläufigen Entwicklung in den Auf- lagsbeständen, entgegensehenden Wirt- chaftszweige hoffen durch die Verwirk- chung des EVG-Vertrages eine jährliche konzunkturspritze von 10 Md. DM verpaßt 1 bekommen. Ausgehend davon, daß hoffnungsfroh das conalprodulet duf etwa 120 bis 130 Md. DM ſhrlich geschätzt worden ist, noch bevor n EVG. die Rede war, ergäbe sich berech- igter Hoffnungsschimmer auf zukünftigen gand des Brutto-Sozialproduktes in der he von 140 Md. DM. Optimisten rechnen gar mit 160 Md. DM. Es kann gar nicht genug vor solchen Milchmädchenrechnungen gewarnt werden, denn im Hintergrund die- er Wunschtraum darstellenden Auf- ganung lauern die Gefahren der Behin- rung des wirtschaftlichen Wiederauf- baues. Einer Behinderung, die sich auf produktivität und Versorgung schädlich aus- firken könnte. Nüchtern betrachtet ergibt sich jedoch ume Milchmädchenrechnung der Inter- enten— folgendes: Der Westdeutschland abverlangte Ver- leidigungsbeitrag soll— nach Abrechnung Aller bisherigen Lasten, die in Zukunft gallen sollen— eine zusätzliehe nenzbelastung von rund 1,5 bis 2,2 Md. M für Westdeutschland mit sich bringen. lediglich dieser Posten— also die 1,5 bis Md. DM jährlich— würden in der west- deutschen Wirtschaft Auftragsbücher als Watzposten erscheinen, da ja alles, was er an Besatzungskosten verbraucht en ist, irgendwie, irgendwo und Hadwann auftragsbelebend in die, west- N Katsche Wirtschaft ohnehin zurückfloß. pie milchmädchenhaft die Rechnungs- ese der Interessenten ist, beweist der Instand, dag niemand sich eine rechte lorstellung von 10 Md. DM macht. Eine Aätzliche Belastung von 10 Md. DM würde „wenn es schon den Lastenausgleichsüch- ten, wenn es schon den Auslandschulden- gung fordernden Kreisen nicht gelänge, ere— bisher gesund gehaltene— Wäh- ung zu stürzen, so ziemlich der letzte An- oh sein, um die Währungsstabilität zu bekahrden. Hier aber ist auch gleichzeitig der Kern- unkt unserer wirtschaftspolitischen Pro- lematik. Wenn wir uns unter Währungs- labilität die Vermeidung sowohl von Defla- on) als auch von Inflation) vorstellen, ann— nun dann gibt es auch keinen An- ah, mit bangenden Herzen der rückläufigen Aatwieklung von Auftragsbeständen ent- begenzublicken. In Umkehrung vernünftiger kaufmänni- deen Sc INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT scher Angewohnheiten— nämlich sich dar- über wahnsinnig zu ärgern, wenn es nicht möglich war, einen erteilten Auftrag prompt durchzuführen— hat sich jahrzehntelang die deutsche Wirtschaft an folgendes gewöhnt: Sich darüber zu ärgern, wenn die Auftrags- bücher nicht auf Jahre hinaus„Vollbeschäf- tigung“ gewährleisteten, nicht auf Jahre hin- aus es ermöglichten, dem Käufer zu zeigen, welche Macht dem Lieferanten anhaftet. Die Wirtschaftsentwicklung der Gegen- Wart zeigt, daß die auf Jahre hinaus über- küllten, überbelegten Auftragsbestände in Rückbildung begriffen sind, daß die Wirt⸗ schaft langsam in die Lage kommt, das zu tun, was Sinn und Zweck der Wirtschaft ist, nämlich den Bedarf der Verbraucherschaft zu decken. Es bedarf deswegen nicht der „Hoffnung auf Konjunkturspritzen— egal ob es sich um 1,5 Mrd., um 2,2 Mrd. oder gar um 10 Mrd. DM handeln soll— um die wirt- schaftliche Situation nüchtern zu betrachten. Bei dieser nüchternen Betrachtung allerdings stellt sich heraus, daß die EVG. mit einer Ankurbelung der Wirtschaft so gut wie gar nichts zu tun hat. Es wäre gut, diese Gedan- gen in den Vordergrund zu stellen, damit es nicht einmal wieder fälschlich heißt, Rü- stungsauf wendungen werden nur zum Nut- zen und Frommen der gewinngierigen Wirt- schaft gemacht. Nein im Gegenteil. Nüch- tern betrachtet ergibt sich, daß die Rü- stungsaufwendungen der Wirtschaft weder nützen noch frommen. F. O. W. ) Deflation Zustand des Wirtschaftslebens, in welchem aus Mangel an im Verkehr befind- Uichem Geld die Produktivkräfte nicht voll aus- genutzt werden können. ) Inflation 3 Zunahme der im verkehr befind- lichen Sahlungsmittel über den wirtschaftlich erforderlichen Bedarf. Devisenpolitik contra Wirtschafts ministerium 5 Je.(Eig.-Ber.) In Gegenwart des Bundes- Wirtschaftsministers beschäftigte sich der Zentralbankrat in seiner Sitzung am 11. Juni mit dem von Prof. Erhard seit Iängerer Zeit immer wieder geforderten Abbau der Devi- senzwangswirtschaft. Der Bundeswirt- schaftsminister wiederholte seine bekannten Argumente zu diesem Thema, die zwar grundsätzliche Zustimmung bei der Mehr- zahl der Zentralbankratsmitglieder fanden. Trotzdem einigte man sich nach der Darle- gung der gegen eine solche Maßnahme von Präsident Bernard vorgebrachten Gründe darauf, daß der Verwirklichung des Wun- sches von Prof. Erhard in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation der Bundesrepu- blik heute noch zu gewichtige Schwierigkei- ten im Wege stünden, als daß man schon jetzt an eine Lockerung der bisherigen Devisen- gebarung herangehen könne. Präsident Bernard hatte erneut darauf hingewiesen, daß die noch völlig unzurei- chenden westdeutschen Devisenreserven, die bestehende Dollarlücke und die noch nicht hinreichend gefestigte wirtschaftliche Ge- samtlage der Bundesrepublik einen so ent- scheidenden Schritt nicht gestatteten. Die Lockerung der Devisenzwangswirtschaft könne ohnehin nur etappenweise erfolgen. Auch müsse abgewartet werden, welche Transferverpflichtungen sich für die Bun- desrepublik aus der Londoner Schuldenkon- ferenz und den Verhandlungen mit Israel er- geben. Schließlich komme es auch darauf an, wie sich die westdeutsche Außenhandelslage künftig entwickelt. Es wurde weiter unter- strichen, daß eine Lockerung der deutschen Devisenzwangswirtschaft nur im Zusammen- hang mit ähnlichen Maßnahmen der anderen europäischen Länder möglich sei. Hierzu werden Beratungen mit der EZ U in Paris und der BIZ in Basel notwendig. Vorbespre- chungen mit diesen internationalen Gremien sollten insbesondere über die Frage der tech- nischen Durchführung aber trotzdem schon in nächster Zeit eingeleitet werden. Der Zen- tralbankrat stellte abschließend fest, daß, bei grundsätzlicher Zustimmung zu den For- derungen des Bundeswirtschaftsministers, nicht nachdrücklich genug vor voreiligen Beschlüssen gewarnt werden könne. Die Ver- Wirklichung einer Konvertibilität der Wäh- rungen, die das letzte Ziel der von Prof. Erhard geäußerten Wünsche sei, werde nicht zuletzt entscheidend von der Haltung der Vereinigten Staaten von Amerika, als dem gemeinsamen Hauptgläubigerland Europas abhängen. Schließlich beschäftigte sich der Zentral- bankrat mit den Auswirkungen der Diskont- senkung vom 29. Mai, soweit sie sich bisher übersehen lassen. Eine Aenderung der Richt- linien für die Mindestreservesätze bei den Landeszentralbanken soll vorläufig nicht vorgenommen werden. Der Zentralbankrat nahm weiter mit Befriedigung von der EZU- Abrechnung Kenntnis, die im Mai mit einem um das Doppelte auf 66,4 Mill. Dollar gestie- genen Ueberschuß zu Gunsten der Bundes- republik abschließt. K URZ NACHRICHTEN Was sind Spitzenverbände? (Hi.) Das Bundesarbeitsministerjium hat vor einigen Wochen den„Entwurf einer ersten Rechts- verordnung zur Durchführung des Gesetzes Über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in den Auf- sichtsräten und Vorständen der Unternehmen des Bergbaues und der eisen- und stahlerzeugenden Industrie fertiggestellt, der jedoch vom Bundes- kabinett nech nicht verabschiedet worden ist. weil das Bundesarbeitsministerſum mit der in dieser Verordnung getroffenen Regelung, wie die Vorschlagsrechte der in den Betrieben vertrete- nen Spitzenorganisationen für die Aufsichtsrats- Wahl ermittelt werden sollen, nicht einverstanden ist. Nach Auffassung des Bundeswirtschaftsmini- sters sind die Vorschlagsrechte der Spitzenorgani- sationen für die zwei Vertreter der Arbeitneh- mer und für das„weitere Mitglied“ in einem ein- heitlichen d' Hoend-Verfahren zu ermitteln, Weil nur auf diese Weise gewährleistet werden könne, daß die Stärke verhältnisse der Spitzenorganisatio- nen in den Unternehmen mit mehreren Gewerk- schaftsorganisationen berücksichtigt werden. Mammutfirmen vermehren sich (P) Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der amerikanischen Großunternehmen, deren Ak- tiva sich auf mehr als 1 Milliarde Dollar belaufen, um 3 vermehrt. Bei den drei Unternehmen, deren Vermögenswerte 1951 zum erstenmal die 1-Milli- arde-Dollar-Grenze überschritten, handelt es sieh um die„Commonwealth Edison Company of Chi- cago“, die„Westinghouse Electric Corporation“ und die„Bowery Savings Bank“. Fahrpreisermäßigungen nicht beliebig ausdehnbar (Hi.) Der Ausschuß für Verkehrswesen des Bundestages beschloß, auf Grund vorliegender Anträge verschiedener Sozialgruppen, Weitere Fahrpreisermäßigungen bei der Bundesbahn zu gewähren, keine weiteren Fahrpreisermäßigungen mehr zu empfehlen, da die Bundesbahn bereits mehr als 70 Prozent ihrer Fahrgäste fahrpreiser- mäßigt befördere. Bundesbehördenaufsplitterung reicht bis nach Koblenz? (Hi.) Nachdem die Bundesanstalt für Arbeits- losenversieherung und Arbeitslosenfürsorge nicht, Wir ursprünglich vorgesehen, nach Koblenz, son- dern nach Nürnberg gelegt worden ist, werden nunmehr dafür einige dem Bundesministerium unterstehende Dienstsellen nach Koblenz kommen. So wird am 15. Juni die bisher in Bonn unter- gebrachte Hauptstelle„Technisches Hilfswerk“ im ehemaligen Regierungsgebäude in Koblenz ihre Arbeit aufnehmen. In dem gleichen Gebäude sol- len außerdem noch das Bundesgesundheitsamt, das Bundesarchiv sowie die unter der Schirm- herrschaft des Bundesinnenministers stehende Schutzgemeinschaft deutscher Wald, die bisher in 12805 Münden ihren Sitz hatte, untergebracht werden. Brotverbesserung (UP) Zur Förderung der Gesundheit und Lei- stungsfähigkeit der Bevölkerung des Bundesgebie- tes wird zwischen dem Bundesernährungsministe- rium und Vertretern der zuständigen Behörden und Wirtschaftskreise gegenwärtig über eine An- enn 8 5 N ist daran gedae dem Brotmehl ver de progeß bis zu drei Prozent 25 Ste. Wie aus einer Mitteilung des Bundesernährungs- ministeriums hervorgeht, soll diese Eiweigzugabe zunächst nur dem Konsumbrot beigegeben wer- den. um vorwiegend der minderbemittelten Be- völkerung zugute zu kommen. Durch die Wert- verbesserung soll keine Verteuerung des Brotes eintreten. Eine Ausdehnung auf alle Brotsorten sei nicht möglich, da hierfür nicht genügend Ei- weiß zur Verfügung stehe, In eigens dazu gebil- deten fachlichen Ausschüssen müßten noch die Probleme der Misch-, Lager- und Baekfähigkeit sowie die wirtschaftlich-flmanzielle Frage dieser Neuerung geklärt werden. Frankfurter Effektenbörse vom 11. Ju ni 1952 CVD) ͤ Neben einer Reihe gut behaupteter Kurse kam es zu durchschnittlichen Abschlägen bis 2 die jedoch in erster Linje den variablen Verkehf betrafen, Am Kassamarkt traten meist nur geringfügige Abweichungen ein. Der Montan- markt zeigte gleichfalls eine Reihe ven bis 2½ gehenden Abschwächungen, und selbst hier be- Wegten sich die Umsätze in engen Grenzen. von Industriewerten waren insbesondere Kunstfaser und Zellstoffpapiere angeboten, da die Krisen- erscheinungen dieses Industriezweiges verstim- mend wirken. Broteés mit Eiweſſg diskutiert. ES Back- IG-Farben-Aktien- Umtausch Technischer Vorgang mit Hindernissen Je. Die Börsenvorstände Westdeutsch- lands und Westberlins sprachen sich auf ihrer Frankfurter Konferenz am 11. Juni einmütig für die Beauftragung der Arbeitsgemein- schaft der Kassenvereine, Frankfurt, als neutraler Registrierungs- und Umschreib- stelle für IG-Farben-Aktien aus. In einem Schreiben der Börsenvorstände an das Bun- deswirtschaftsministerium wird dieses ge- beten, den einmütigen Vorschlag der alliier- ten Entflechtungsgruppe(TRIFCOGC) zwecks entsprechender Aenderung ihrer Anordnung zu unterbreiten. Wie wir bereits berichteten, hatte die Hessische Bank, die von TRIFCOG als alleinige zentrale Umschreibstelle be- nannt worden war, von sich aus auf diese Beauftragung verzichtet. Wie unser Frankfurter Korrespondent aus unterrichteten Kreisen erfährt, stellten die Börsenvorstände bereits Ueberlegungen darüber an, wie sie sich im Falle einer Ab- lehnung ihres Vorschlages verhalten sollen, wenn, wie von TRIFCOGd vorgesehen, in der letzten Juniwoche(25. Juni) die IG-Aktien wieder zum amtlichen Börsenhandel frei- gegeben werden. Von maßgebender alliierter Stelle wird zu dem Vorschlag der Börsenvorstände erklärt, daß weder TRIFCOG noch die alliierten Regierungen den Vorschlag, die Arbeitsge- meinschaft der Kassenvereine mit der Auf- gabe der Registrierung und Ummeldung der IG-Farben-Aktien zu betrauen, grundsätz- lich ablehne. Man macht jedoch von dieser Seite darauf aufmerksam, daß dann das Gesetz über die Zulassungs verordnung neu gefaßt werden müßte, was die amtliche Ein- führung der IG-Farben-Aktien in den Bör- senhandel verzögern dürfte. Für diese Ver- z6gerung würden die alliierten Stellen jedoch die Verantwortung ablehnen. Bei Investitionshilfe Abgabepflichtigen helfen VWD) Die Regierungskoalition hat be- schlossen, im Bundestag einen Antrag auf Aenderung des Investitionshilfegesetzes ein- zubringen, um das Gesetz der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage der aàufpringenden Wirtschaft anzupassen. Die. Aenderungen sehen vor, die Zinsen der Aufbringungsbeträge schon vor der Aus- gabe der Wertpapiere steuerfrei zu belassen. Die ausgegebenen Wertpapiere sollen früher als ursprünglich beabsichtigt zum Börsen- handel zugelassen werden. Die Bestrebungen der aufbringenden Wirtschaft, die Zahlungs- termine auszudehnen, sollen dadurch unter- stützt werden, daß der Gesamtbetrag von 1 Milliarde DM erst Ende März 1933 und nicht, wie bisher im Gesetz vorgesehen, bis Ende Dezember 1952 aufgebracht werden muß. Ferner ist an eine Erweiterung der Freigrenze höherer Einkommen gedacht, die mit Umsätzen(etwa des Handels) verbunden sind. Die steuerlich nicht absetzbaren Ver- Zugszinsen sollen niedriger gestaffelt werden. Die Beratung des von der Föderalistischen Union eingebrachten Antrages zur Aende- rung des Investitionshilfegesetzes ist von der Tagesordnung der Bundestagssitzung gesetzt worden, da erkennbar geworden war, daß neben den Antragstellern und den Op- Positionsparteien auch zahlreiche Abgeord- nete der Regierungskoalition für den Antrag der Fürstimmen und damit das Investitions- hilfegesetz zu Fall bringen würden. Eisenpreis einspielen lassen sagt die Bauindustrie (hi) Der Hauptverband der deutschen Bauindustrie hat beim Bundes wirtschafts- minister die Freigabe der Eisenpreise béan- tragt, dabei wurde insbesondere auf das völ- lige Versagen der Betonstahl-Regelung hin- gewiesen, die eine„katastrophale Situation auf dem Betonstahlmarkt“ geschaffen habe. Weiter verlautet vom Hauptverband der deutschen Bauindustrie, es sei erreicht wor- den, daß die Eisenbelieferung der Besat- zungsmächte auf 7000 t im Monat begrenzt Werden konnte. Der Zusammenbruch der Bewirtschaftung sei nicht nur auf dem Be- ab- Seite 9 tonstahlsektor, sondern bei der gesamten Eisenversorgung festzustellen. Der Preis für eine Tonne Betonstahl würde sich bei der Eisenpreisfreigabe nach Auffassung Bonner Fachleute auf 600 bis 700 DM einspielen gegenüber einem schwarzen Preis von bis zu 1000 DM. 5 Dr.-Ing. Eduard Caspari 40 Jahre bei Brown, Boveri Am 12. Juni beging Dr.-Ing. Eduurd Caspari, Vorstands mitglied der Broun, Bo- veri& Cie. 48, Mannheim, sein 40jähriges Ge- schafts jubiläum. Dr. Caspari wurde 1886 in Mannkeim geboren; nach Abschluß seines Stu- diums trat er als Ingenieur in die Firma Broun, Boveri& Cie. ein. Dort betätigte er sich in der Projektierung von Maschinen und Anlagen für die Erzeugung und Umformung elektrischer Energie, dehnte dieses Arbeits- gebiet aber immer weiter aus; Beratung in Hochspannungsfragen kam hinzu und schließ- lieh die Planung vollständiger Kraftwerke und die Projektierung von Wasserkraftuanlagen. Am Ausbau vieler namhafter Werke ist Dr. Caspari beteiligt gewesen, und die enge Ver- bundenkeit mit der deutschen Energiewirt- schaft hat ihm in weiten Kreisen einen geach- teten Namen eingetragen. Mit der vielgestal- tigen Arbeit auf diesen Gebieten ist zugleich der Anteil gekennzeichnet, den Dr. Caspari an der Entwicklung seiner Firma zu einem füh- renden Unternehmen der deutschen Elektro- industrie genommen hat. DAG gegen Verbotsgesetz im Kartellwesen P) Die Deutsche Angestelltengewerk⸗ schaft kritisert am 12. Juni in einer Stel- lunmnnahme den Kartellgesetzentwurf der Bundesregierung. Sie führt unter anderem aus, in diesem Entwurf komme die neolibe- rale Auffassung zum Ausdruck, man brauche mur Kartelle und Monopole auszuschalten, um die marktaautomatische deR frelen Wettbewerbswirtschaft durchzuse Die Kartellfrage müsse aber von idecle- gischen und wirtschaftsdogmatischen An- schauungen freigehalten und so gestaltet werden, daß das Gesetz auch unter ver- änderten wirtschaftspolitischen Verhältnis- sen“, wie nach einem Regierungswechsel, seinen Zweck erfülle. Weiter wendet sich die DA gegen die„Verbotsgesetzgebung“ auf dem Kartellsektor. Die Erfahrungen in den Vereinigten Staa- ten seien nicht dazu angetan, das gleiche Beispiel zu wiederholen. Die Ausweichmög- lichket in Ferm von Koenzerpbildunsen schaffe Verhältnisse. die unfbersichtlicher und bedenklicher seien, als sie durch Kar- telle zu erwarten seien. Die DPA betent. die europäische Iute- gratien mache es erforderlich, in allen Staa- ten möslichst gleiche Startvoraussetsungen zu schaffen. Auf dem Gebiet der Kartell- gesetzgebung folgten die westeuropäischen Staaten fast durchweg enderen Rechtsprinzi- pien als der Entwurf der Bundesregierung. BEKANNTMAcuUN A! 5 Achtung! Absätzen und hohen Zwischensohlen Mnzelpaare Herren-Halbschuhe, braun und grau, Leder. Kinder-Halbschuhe, braun Eilen Sie zu Mappa gold, lackiert, 180 em Sthuh-Einzelpaare Damen-Luxus-Pumps in schwarz und weiß, mit hohen erstklassige Fabrikate, . F Kinder-Halbschuhe, weiß Wildleder, prima Qualität Größe 27—35 Größe 23—26 dle werden staunen! Bitte überzeugen Sie sich! (uhhaus Rosenthal,( 2, Schlaf ZEN! Stabll und fermsechön kiche mit Nußzboum, echt, 2 Meter 695. dunbaum 20 6... 690, MösBl-Wilb uannnei Alter Meß plotz-· Bunker, gegenüber Houptffeuer wache 4 19,50 o 77,90 10, 00 3,75 24,50 2 Min, vom paradeplatz 1 Ammer m Hüche gegen Bauzuschuß gesucht. Angeb. u. Nr. 06727 an d. Verl. Osram, Schillerschule suent möbliertes Zimmer für jungen Angestellten. bes. schnell u. sicher mmer. 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Ein Vertrauen des sich der Mannheimer Morgen“ durch die großen Erfolge aller An- zelgen erworben hat. 0 5 2 N ORTEN WUNDER e, UHF Wnüfpüss SrElir-FAnBT:-sbssr 5 Seits 10 MORGEN Das WOr Albert Bassermopn Aus Erinnerungen, Brieten und Kritiken Zu Ehren des verstorbenen Ehre der Stadt Mannheim, Albert Hndet, wie bereits gemeldet, am Sonntag, 15. Juni, 11 Uhr, im Vortragssaal der Kunst- Halle eine vom„Mannheimer Streichquartett“ umrahmte Trauerfeier statt, in der Oberbür- Sermeister Dr. Dr. h. c. Heimerich und Staatsschauspieler Theodor Loos(Stuttgart) Sprechen werden. Aus diesem Anlaß bringen wir den nachfolgenden Aufsatz, der aus Er- innerungen, Briefen und Kritiken noch ein- mal eine Rückschau auf das reiche, erfüllte Leben dieses großen Schauspielers und lie- benswerten Menschen gibt. 1895 Im Berliner Theater, bei Aloys Prasch, lang bevor er bei Otto Brahm am Déeutschen Theater zum Nachfolger des nach Wien ge- holten Josef Kainz avancierte, spielte Bas- Sermann den Ephraim Ben Jehuda, den Spre- cher einer jüdischen Deputation, in Wilden- bruchs„König Heinrich“. Die ersten Worte seines ersten Auftritts waren: „Wir, die jüdischen Männer von Worms, sind zusammengekommen und haben gespro- chen zueinander. Gott soll inn segnen, den Kö- nig. Heinrich der Gott Abrahams soll inn Seg- nen, der Gott Isaaks und Jakobs. In Ewigkeit. Amen.“ 1896 Bassermann spielt den Gessler— betrun- ken. Fritz Mauthner im Berliner Tageblatt: „Herr Bassermann, sonst ein kluger Schau- spieler, gab den Landvogt Geßler und hacte sich's in den Kopf gesetzt, uns diesen Wüterich menschlich nahezubringen. Er spielte einen, Wie ich's verstanden habe, bezechten Geßler. Bei Schiller ist keine Hindeutung z⁊u finden, und ob Geßlers Liebe zu geistigen Getränken historisch beglaubigt ist, das weiß ick nicnt. Immerhin wäre es ein fruchtbarer Einfall, be- rühmte Bösewichter dadurch zu retten, daß Man sie ihre Untaten im Rausch ausüben ließ. Doch im Ernste: Nur ein genialer, seiner Mittel durchaus sicherer Künstler darf sich solche Kühnheiten erlauben. Herr Bassermann wurde für die seine, die er tapfer durchfuhrte, gründ- lich ausgezischt.“ Bassermann, 1900 Bassermann ist— nunmehr im Deutschen Theater— der Nikita in Tolstois„Macht der Finsternis“. Den alten Akim hat Brahm besetzt mit: Max Reinhardt.) Fritz Mauthner schreibt: „Herr Bassermann hält, was er verspro- chen hat. Sein Organ klingt nicht schön, das lägt sick nicht leugnen und zum letztenmal sei daran erinnert. Doch trotz des Feklers scheint sieh dieser Schauspieler zu einer Kraft zu ent- Wickeln, wie wir eine ähnliche seit Mitterwur- zer nicht besagen. Er wagt alles, und alles ge- lingt ihm.“ 1911 Friedrich Haase war im März gestorben. Nach seinem Tod erhielt Bassermann diesen Brief: Lieber Herr Bassermann! Wenn Sie diese Zeilen nebst Beilagen er- halten, bin ich in dem Lande, von des„Be- Zirk kein Wanderer wiederkehrt“, lch habe öfter den Versuch gemacht, Ihnen näherzu- kommen, es war jedoch nicht zu ermöglichen. „Wahr ist es, und es ist schade— und schude, daß es wahr ist!“ Da nun meine persönliche Wertschätzung der Künstler alle Zeit von dem Menschen ge- trennt blieb, so stehe ick nicht an, Ersterem, der meine aufrichtige Hochschãtzung besaß, den deifolgenden Ring übersenden 2u lassen, den ich mit Stolz lange Jahrzehnte hindurch 4 0 1 und trug. Es ist ein Ring, der auf seiner Fläche das Porträt Ifflands enthält, das in Eisen geschnitten und von vielen Diamanten eingefaßt ist. IFfland gab diesen Ring bei sei- nem letæten Gastspiel in Breslau dem jungen, da mals in seiner höchsten xunstlerischen Blute stehenden Ludwig Devrient. Dieser schenkte inn vor seinem Tode seinem Neffen Emil Dev- rient, der ihn seinem Verwandten Theodor Döring vererbte, und von diesem erhielt ich — Friedrich Haase— ihn mit dem kategori- schen Wunsche, ihn nur dem Schauspieler bei meinem Ableben überlassen zu wollen, den ich zurzeit für eine solehe Ehrengabe als Würdig- sten erachte. Ieh erfülle nun hiermit die Order meines geliebten unvergeßlichen Freundes und über- gebe diesen kistorisch gewordenen Ring Albert Bassermann, Weil er unter den bekannt gewordenen Bühnen- Künstlern aus gar mancherlei Gründen cugen- blicklich mir am bedeutsamsten erscheint, die- sen Schmuck au empfangen. Nehmen Sie somit diesen Ring, lieber Herr Bassermann, tragen Sie ihn, bleiben Sie immerdar der seltenen Auszeichnung würdig, vererben Sie ihn eben- falls rechtzeitig demjenigen Bühnenkünstler, den Sie zurzeit für den geeignetsten erachten nbürgers werden, und erinnern Sie sick zuweilen freund- lick Ihres alten Kameraden.“ 1914 Vier Wochen nach Kriegsausbruch. Deutschland taumelt in ein chauvinistisches Delirium. Es wimmelt von Heroen. Ueber de prominenten Schauspieler steht allerlei Heldenhaftes in der Zeitung. Auch Basser- mann, so heißt es, habe sich als Kriegsfrei- Williger gemeldet. Der aber erzwingt eine Berichtigung: „Die einzige militärische Rolle, in der ich in nächster Zeit aufzutreten gedenke, ist der Wallenstein in Schillers Trilogie.“ 1919 Jeßgner inszeniert im Staatlichen Schau- spielhaus„Wilhelm Tell“, Tell: Albert Bas- sermann. Geßler: Fritz Kortner. Antisemi- tische Demonstrationen sind organisiert ge- Seri Jeßner und Kortner. Die Aufführung muß unterbrochen werden. Albert Basser- mann geht an die Rampe: „Schmeißt doch diese Lausejungens raus!“ Als keine Ruhe eintritt: Werft diese bezahlten Lümmel endlich kinaus!“ Dann gibt's Ruhe. 1922 Bassermann in einem Interview für das Berliner Tageblatt: „Ieh bin ganz einsam und suche die Einsam- keit. Ich pflege keinerlei Verkehr und lehne alle Einladungen, die natürlien zahlreich an mien herantreten, rundweg ab. Früher befrem- dete das viele Leute, jetzt aber hat man sich daran gewöhnt. Der Hang zum Einsiedlertum Wurgzelt tief in meiner Natur. Als Jüngling war ich ausgesprochen schüchtern, und auch jetzt kann ich mich mit einem Publikum nur dann in Beziehung setzen, wenn ich von ihm durch die Rampe getrennt bin. Ieh meine, daß jedem Menschen nur ein bestimmtes Maß an Kräften gegeben ist, und daß es an ihm liegt, ob er dieses Kräftemaß durch allerlei Seitenkanäle nutzlos verrinnen läßt, oder ob er es zusam- menhält und au einer großen Leistung steigert. Daß ich mit meiner Lebensduffassung nicht ganz unrecht habe, beweise ich ja wohl mit meiner Person. Ieh fühle mich in voller Kraft und denke nur an neue Aufgaben.“ 1928 Der einundsechzigjährige Albert Basser- mann spielt im Berliner Lessing-Theater den„Großen Bariton“, Damals hieß es, auf der deutschen Bühne gäbe es keine„Lieb- haber“ mehr. Eine Ausländerin schreibt: „Wie könnt Ihr das sagen! Ihr habt doch in Deutsckland den einzigen, wirklichen, den ein- zigen ganz großen Liebhaber, den es heute auf irgendeiner europäischen Bühne gibt, den ein- zigen, der eine Frau so anfassen, der so z⁊zu einer Frau sprechen kann, daß man die voll- kommene Unwiderstehlichkeit seiner Werbung mit allen Sinnen und mit der ganzen Seele spürt: Ihr kabt doch Bassermann!“ Nicht mehr lange hatten wir ihn., 1933 verließ er das zum„Dritten Reich“ prokla- mierte Deutschland, das seiner jüdischen Lebensgefährtin und Partnerin in unzähli- gen Frauenrollen, Else Bassermann, das Auf- treten verbieten wollte. Er ging nach Wien, später in die Schweiz und von dort aus Schließlich, als Siebzigjähriger, nach Ame- rika. 1949 kam er dann wieder zurück, nach sechzehnjähriger Abwesenheit, und war am Tage seines 82. Geburtstages, am 7. September 1949 auch wieder in seiner Vaterstadt Mann- heim zu Gast. Von seiner Gattin und einem eigenen kleinen Ensemble begleitet, spielte er den Pastor Manders in Ibsens„Gespenster“. Dabei erneuerte die Stadt Mannheim den im Jahre 1929 ausgestellten Ehrenbürgerbrief in einem kleinen Festakt, in dem Oberbür- germeister Dr. Dr. h. c. Heimerich das Wort ergriff: a „Wir begrüßen in Ihnen, Herr Bassermann, einen Mann, der sich nicht, wie so viele an- dere, dem Geist des Nationalsozialismus ge- beugt hat, sondern lieber in das Exil ging, als sich hier den Machthabern des Dritten Reiches zur Verfügung zu stellen. Inre Kunst gehörte seither der Welt. Aber doppelt dankbar empfin- den wir es, wenn Sie mit Ihrer Kunst auch Wieder zu uns kommen, um die Herzen zu rüh- ren und durch ihre Menschendarstellung gerade der Jugend Gestalten vor Augen führen, die aus allen menschlichen Kräften gefügt sind. Der Stadtrat von Mannheim hat das dringende und herzliche Bedürfnis empfunden. Sie, Herr Bassermann, bei Ihrer Einkehr in Inrer Vater- stadt in of ſtꝛieller Form zu begrüßen. Er hat beschlossen, Innen die Urkunde über das Innen im Jahre 1929 verliehene Ehrenbürgerrecht def Stadt zu erneuern.“ Mannheim ist nicht nur die Vaterstadt Bassermanns, hier hat er auch seine Lauf- bahn als Schauspieler begonnen. Zunächst als Volontär am Natinoaltheater, in ganz kleinen Rollen, die er unter dem Pseudonym Eugen Albert Geinen beiden Vornamen) spielte. Am 13. Juli 1887 stellte er sich in seiner ersten größeren Rolle vor: als Kosins- ky in den„Räubern“. Und gleich am näch- sten Morgen soll er Dr. Ernst Leopold Stahl gibt diese liebenswürdige„Mär“ in seiner Geschichte des Mannheimer National- theaters wieder— zum Obststand der„Her- männin“ auf dem Marktplatz gegangen sein, um ihr Urteil einzuholen. Die Meinung die- ser einfachen Frau galt damals ebenso viel Wie das Urteil des Fräulein Anna Reiß, der „Großherzogin von Mannheim“, Und die „Hermännin“ habe ihm auch prompt gesagt: „He Albett, arg wüschkt gekrische kawwe Se jo geschtern. Auwer isch meen' als, He Albett, aus Inne könnt' am End' doch noch emol was were! Bassermann hat es zunächst nicht leicht gehabt. Es fehlte in seiner Vaterstadt nicht an wohlmeinenden Stimmen, die ihm drin- Send abraten wollten, Schauspieler zu wer- den. So findet sich in den Aufzeichnungen von Albert Langer, dem Bruder des seiner- zeitigen Hofkapellmeisters Ferdinand Lan- ger am Nationaltheater folgende hübsche Episode: „Ein Freund und Mitarbeiter meines Bru- ders Ferdinand, Kapellmeister Ernst Basser- mann, der vorübergehend von der Ausübung seines Berufes absah, nahm sich meiner an, in- dem er mir zur weiteren Vervollständigung meines Repertoires behilflich war. Nach den Proben, die meistens in die Nachmittagsstun- den fielen, pflegten wir hin und wieder ge- meinschaftlich einen Schoppen in der damals gern besuchten Bierbrauerei„Zum Eichbaum“ ⁊u trinken, wobei wir hũufiger mit einem jun- gen Neffen Basser manns zusammentrafen. Der junge Mann hatte es sich in den Kopf gesetzt, Schauspieler zu werden, was aber durchaus nicht dem Wunsche seiner Angehörigen ent- sprach. Man steckte sich hinter mich; ick sollte inn auf Grund meiner Erfahrungen von seinem Vorhaben abbringen. Ich gab mir alle erdenk- liege Mühe, das in mich gesetzte Vertrauen z2u rechtfertigen, wenn ich mich auch innerlich nieht hierzu berufen fühlte. Uebrigens ent- Treltag. 13. Jun! 1952“ N In W Foto: Tita Bim Albert Bassermenn deckte ich in dem angehenden Kunstjunger nichts, das auf eine Berufung zur Bühne deu- tete, und so machte ich mir wegen der zwei- deutigen Rolle, die ich spielte, nicht viel Kopf- zerbrechen., Es war aber alles vergeblich. Ber junge Mann blieb fest bei seinem Vorsatz, den er auch kurz darauf ausführte, indem er ein Engagement an einer Provinzbühne Nord- deutschlands annahm. Etwa ein Jahr darauf kam ich uieder mit ihm zusammen. Ich erkun- digte mich nach seinen Erlebnissen in der heimlichen Erwartung, meine in den düstersten Farben gemachte Vorhersage bestätigt zu fin- den. Aber nichts dergleichen, seine Berußs. freude hatte sich eher gefestigt als gelockert Sein Name war Albert Bassermann.— Wer Rãtte damals geahnt, daß er einer unserer er. sten, wenn nicht gar der erste Schauspieler Deutschlands würde?“ Moritz Lederer „Den lebendigen Geist der Kunst Zu erhalten“ Die beiden letzten Kammerkonzerte der„Jage der Zeitgenössischen Kunst in Mannheim“ Zu Beginn des vierten Kammerkonzerts, das im Rahmen der Mannheimer„Tage der Zeitgenössischen Kunst“ in der Kunsthalle stattfand, richtete Egon A. Joos, Mannheim, im Namen des Vorstands der„Vereinigung Zeitgenössisches Geistesleben“ Worte des Dankes an alle, die als Initiatoren, als Mit- wirkende und nicht zuletzt als Publikum zu zu dem Gelingen und zu dem starken Wider- Hall dieser, dem künstlerischen Schaffen der Gegenwart in mannigfaltiger Weise gewid- meten, Veranstaltungsreihe beigetragen hät- ten. Vornehmlich gelte der Dank der Ver- einigung der Stadt Mannheim für ihre um- fangreiche Hilfe und bereitwillige Unter- stützung, ferner der Städtischen Kunsthalle, dem Nationaltheater, dem Nationaltheater- Orchester und der Künstler- Vereinigung „Mannheimer Quadrat“ sowie den Herren Rudi Baer wind, Direktor Richard Laugs, In- tendant Dr. Hans Schüler, Direktor Dr. Wal- ter Passarge, Mitgliedern des Nationalthea- ters und allen Künstlern und Sprechern, die aus New Vork, aus London, aus Genf und Zürich, aus Berlin, Hamburg, Stuttgart, Frankfurt und Heidelberg gekommen waren, und dem Zyklus der Aufführungen, Ausstel- lungen und Vorträge auch von der Seite der Interpretation her einen internationalen Charakter verliehen hätten. Bevor Egon A. Joos eine ergänzende, für den Herbst dieses Jahres geplante, Woche der Dichtung der Gegenwart in Aussicht stellte, für die man Persönlichkeiten der europäischen Literatur als Teilnehmer gewinnen wolle(Gottfried Benn, Hans Egon Folthusen und Ernst Kreuder hätten bereits zugesagt), wies er An- griffe zurück, die man gegen Unternehmun- gen der Vereinigung gerichtet habe. Sie sei weder von einem„Festspielfieber“ noch von weltfremden IIlusionen ergriffen worden. Ihr Dank, den sie allen sowohl aktiv wie den als Hörer beteiligten Interessenten aus- spreche, sei ihr zugleich eine Verpflichtung, ihre Bemühungen um„die Erhaltung des lebendigen Geistes der Kunst“ tatkräftig fortzusetzen. * Das vierte und letzte Kammerkonzert der„Tage der Zeitgenössischen Kunst“ brachte in der Kunsthalle drei in ihrer Ge- genüberstellung äugerst interesssante Grup- ben von Kompositionen der neueren Musik zum Vortrag. Ein„Balletto grotesco“ des Holländers Henk Badings und„Scaramou-⸗ che“ von dem Franzosen Darius Milhaud, virtuose, von Edith Henrici und Hans Helmut Schwarz brillant gespielte, Suiten für zwei Klaviere, gaben gefälligen, geschmackvoll IUustrativen und tänzerischen Wirkungen Ausdruck. Kurt Hessenbergs Cello- Sonate op. 23 und die zweite Violin-Sonate von Harald Genzmer, in sich geschlossene Werke, unterscheiden sich in der grundsätzlichen Haltung ihrer Komponisten. Hessenberg vermittelt aparte, bisweilen romantische, Melismen des Cellos im Verein mit einem dichtgefügten Klaviersatz und musiziert vom Klang her versonnen, Genzmer gibt sich in einer wesentlich durchsichtigeren, harmo- nisch härteren, Eigenwilligkeit als Schüler Paul Hindemiths zu erkennen. Die vorzüg- liche Interpretation dieser Werke war Pro- fessor August Eichhorn Violoncello), Hel- mut Mendius(Violine), Joachim Pope ka und Helmut Vogel(Klavier) zu verdanken. Bela Bartoks„Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug“ mit seinen unvergleichlich frappanten, fast stimulierenden Reizen er- hielt(in der mit enormem, hingebungsvollem Können vermittelten Gestaltung durch die Pianisten Richard Laugs und Hans Helmut Schwarz und die Stuttgarter Schlagzeug- Solisten Karl Schad und Richard Sohm) stür- mischen Beifall, so daß sich die Künstler zur Wiederholung des Schlußsatzes genötigt sahen. Am Abend zuvor hatte das Stuttgarte: Bar chet-QAuartett im Vortragssaal der Mannheimer Kunsthalle gastiert und da- zu eine Uraufführung mitgebracht: das zweite Streichquartett von Arthur Kusterer, das vom Publikum mit herzlichem Applaus aufgenommen wurde. Kusterer ist in Mang, heim mehr als Opernkomponist bekannt, durch seinen„Diener zweier Herren“(nach Goldoni, den das Nationaltheater in den dreißiger Jahren einmal aufgeführt hatte, In seinem Streichquartett zeigt er eine ge- schickte Satzkomposition mit gefälligen, Wenn auch nicht gerade überaus originellen Themen. Der temperamentvoll drängende erste Satz wird von einem elegisch-aus- drucksvollen Largo espressivo abgelöst, das mancherlei Reminiszenzen an die Spät⸗ romantik enthält; ein in ursprünglich musi- kantischer Spielfreude gestaltetes Allegro vivace beschließt das nicht sehr anspruchs- volle, aber reizvolle Stück. Um diese Urauf- führung gruppierte das Barchet-Quarteit (Reinhold Barchet, Heinz Endres, Hermann Hirschfelder, Siegfried Barchet) das kurze Streichquartett Nr. 5 Dei Capricci) von Gianfrancesco Malipiero, ein in seiner fast orchestralen Klangstruktur und konzertanten Frische fesselndes Werk, sowie das Streich- quartett Nr. 15 von Darius Milhaud, das von starken geistigen Spannungen durchzogen 18t und als Spätwerk Milhauds besondere Be- achtung verdient. Die Interpretation auch dieser Werke durch das Barchetquartett wWar schlechthin vollendet; mit hoher, bestechen- der Spielkultur haben diese Musiker das Klangbild der wiedergegebenen Werke durchlichtet, das formale Gefüge mit siche- rem Stilgefühl aufgezeigt und alle Aus- drucksnuancen mit bewunderungswürdiger, blutvoller Gestaltungskraft erfüllt. st/hz, —. Copyright by Rowohlt verlag Hamburg 18. Fortsetzung Es war wieder das gleiche Hospital. Sie hoben erst sie heraus und rollten sie hinein, irgendwohin. Dann hoben sie mich heraus. Sie rollten mich in einen Fahrstuhl, fuhreii mich nach oben und rollten mich dann ais dem Fahrstuhl in ein Krankenzimmer. Dann kamen noch zwei Aerzte und untersuchten mich. Einer von ihnen war ein älterer Herr und schien kein Interner zu sein.„Na, Herr Bennett, da haben Sie aber eine schöne Kopf- Wunde.“ ö „Nähen Sie ihn, dann wird er schon wie? der in Ordnung kommen.“ „Da müssen wir Sie erstmal unter Nar- kose setzen, um das zu machen.“ „Bloß keine Narkose. Ich habe allerhand Zu tun.“ „Wollen Sie denn die Narbe für den Rest Ihres Lebens behalten?“ „Wovon sprechen Sie? Narbe?“ „Ich sage Ihnen doch, Ihr Kopf ist schön Zuigerichtet. Nun wenn—“ — aber beeilen Sie 7 Was für ne sich bitte Er ging raus und ein Helfer kam herein. Er zog mich aus, aber ich ließ ihn einhalten und bei mir zu Hause anrufen. Als Sam am Apparat war, sagte ich ihm, er solle alles liegen und stehen lassen und sofort vorbei- kommen und einen andern Anzug bririgen, ein sauberes Hemd, einen frischen Schlips und saubere Unterwäsche. Dann schlüpfte ich aus dem Rest meiner Kleider und sie zogen mir ein Hemd vom Krankenhaùs an. Eine Schwe ster kam rein und gab mir eine Injektion. Dann brachten sie mich in den Operations- Saal. Ein Arzt legte mir eine Maske aufs Gesicht und bat mich, ganz natürlich zu at- men. Das war das Letzte, Was ich für eine Weile wußte. Als ich aus der Narkose erwachte, lag ich wieder im Krankenzimmer, die Schwester saß neben mir, und mein Kopf war dick mit Bandagen umwickelt. Sie hatten keinen Aether benutzt, sondern irgendein anderes Zeug, so daß ich schon nach fünf Minuten wieder zu mir gekommen War. Fühlte mich aber ziemlich übel. Ich bat um eine Zeitung. Sie hatte eine auf dem Schoß, die sie gelesen hatte, und reichte sie mir rüber. Es war eine Frühausgabe der Bankraub nahm die ganze Vorderseite ein. Mit Brents Foto und Adlers Foto und einem alten Foto aus meiner Fußballzeit. Von Brent keine Spur bis jetzt, hieß es. Vorläufig schiãtzte man seine Beute auf neunzigtausend Dollar. Einschließlich der vierundvierzigtau- serid von der Bank und rund sechsundvier- Zig, die er aus den Safes entnommen hatte. Die Geschichte machte einen richtigen Helden aus mir. Es stand da, ich hätte gewrußt, daß er in dem Tresorraum war, und obwohl ich zwei Wächter mitgebracht hatte, hätte jeh darauf bestanden der Erste in dem Tresor- raum zu sein, was mir eine schwere Kopf- erletzung eingebracht habe. Adler war beim ersten Schuß wechsel getötet worden, nach- dem ich das Feuer eröffnet hatte. Er hinter- ließ eine Ehefrau und ein Kind, und das Be- gräbnis fände vermutlich morgen statt. Auch Brents Limousine war genau beschrieben und die Wagennummer war angegeben. Dyer hatte sie notiert, als der Wagen abfuhr, und stimmte mit der Nummer überein die Brent erhalten hatte. Es stand eine Menge darüber drin, daß der Wagen schon im Fahren war, als er aufsprang, daß er also Komplizen ge- habt haben müsse. Ueber Sheila stand nichts drin, nur, daß man sie wegen eines Ner- venzusammenbruchs ins Krankenhaus ge- bracht habe. Nichts über die Unterschleife. Die Schwester stand auf und kam herüber, um mich mit Eis zu füttern.„Na, wie fühlt sich unser Held?“ „Grohartig.“ „Das muß hübsch gewesen sein da draußen.“ f „Ja, wundervolle Sache.“ Bald kam Sam mit meinen Sachen und ich bat ihn, dazubleiben. Dann kamen zwei Detektive herein und stellten Fragen. Ich erzählte so wenig wie möglich, aber ich mußte ihnen die Sache mit Helm erzählen, und wie Sheila das rote Licht hatte blinken sehn, und wie ich gegen Dyers Rat vorge- gangen war und was sich dann in der Bank abgespielt hatte. Sie bohrten ziemlich in mir herum, aber ich bremste, so gut ich kontite, und nach einer Weile gingen sie wieder. Sam ging raus und holte mir eine Spät- ausgabe der Nachmittagszeitung, Sie hatten nun mehr Bilder. Brents Foto war dreispal- tig, aber meins und das von Adler waren kleiner und zwischen dem Text hatten sie jetzt auch ein Foto von Sheila. Es stand da, daß die Polizei sie im Krankenhaus in- terviewt habe und daß sie über Brents ver- mutlichen Aufenthalt nichts aussagen konnte oder warum er das Verbrechen begangen habe. Dann am Schluß hieß es:„Es wurde jedoch angedeutet, daß man Frau Brent er- neut verhören wird.“ Als ich das las, sprang ich aus dem Bett. Die Schwester sprang auf und versuchte, mich aufzuhalten. Aber ich wußte, daß ict! hier weg mußte, wo mich die, Polizei jeder- zeit erreichen konnte. Wenigtens so lange, bis die Sache soweit gediehen war, daß ich Wußte, wie ich mich zu verhalten hatte. „Was haben Sie vor, Herr Bennett?“ „Ich will nach Hause.“ „Aber das können Sie doch nicht. müssen unbedingt bleiben, bis“ „Ich sage Ihnen doch, ich will nach Hause. Wenn Sie nun weiter hierbleiben und zusehn wollen, wie ich mich anziehe, dann soll's mir recht sein, aber wenn Sie ein nettes Mäd- chen sind, danm ist es Zeit, daß Sie auf den Flur rausgehen.“ Während ich mich anzog, versuchten alle, mich umzustimmen, die Schwester und der Interne und die Oberschwester. Aber ich lieg Sam die blutigen Sachen in den Handkoffer packen, den er mitgebracht hatte, und in noch nicht fünf Minuten waren wir weg. Unten am Schalter schrieb ich einen Scheck über die Rechnung aus und fragte die Pfört- nerin, wie es Frau Brent ginge. „Oh, es wird ihr wohl besser gehen, aber natürlich war es ein furchtbarer Schock für Sie.“ 8 „Ist sie noch da?“ „Ja, sie wird eben verhört. wissen Sie.“ „Wer verhört sie denn?“ „Die Polizei.. Wenn Sie mich fragen, glaube ich, daß man sie festnimmt „Sie meinen, verhaftet?“ „Offenbar muß sie wohl was wissen.“ „Ah, ich verstehe!“ „Sagen Sie nicht, daß ich Ihnen was ge- sagt habe.“ „Natürlich nicht.“. Sam hatte ein Taxi herbeigerufen und wir stiegen ein. Ich ließ den Fahrer nach Glen- dale rausfahren und bei meinem Wagen hal- Sie ten, den ich auf der Anita Avenue stehen gelassen hatte. Ich ließ Sam am Steuer sit. zen und sagte ihm, er solle herumfahren und immer weiter fahren. Wir fuhren die Hügel hinauf und irgendwo an San Franzisko vor- bei. Ich paßte gar nicht auf, wo wir eigent⸗ lich waren „Als wir an der Bank vorbeigefahren waren sah ich, daß man die Scheiben Wie der eingesetzt hatte. Jemand brachte gerade die Goldschrift an. Ich konnte aber nicht sehen, wer drin war. Spät am Nrachmmitten kamen wir durch Los Angeles zurück und 5 kaufte mir eine Zeitung. Mein Bild war Wes und auch die von Adler und Brent waren kleiner. Aber Sheilas Bild war jetzt viel spaltig uaf gemacht und im Text war au ein Bild ihres Vaters, Dr. Henry W. Rollin, son von der Universität Los Angeles, Die Schlagzeile ging über die ganze Seite hinwes und nannte die Sache einen„Mimikri-Raub- überfall“ Ich las gar nicht erst weiter. Wenn Dr. Rollinscm seine Geschichte erzählt hatte, War die ganze Sache im Eimer. Sam fuhr mich nach Hause und richtete mir Was zum Essen, Ich ging ins Wohnzim, mer, legte wich hin und wartete auf 15 Polizisten, Was sollte ich ihnen bloß er zählen? Gegen acht Uhr läutete die Türglocke und ich ging selbst öffnen. Aber es War u die Polizei, sondern Lou Frazier, Er 1 rein und ich ließ ihm von Sam einen 1 mixen. Den hatte er scheint's auch nötig. 15 legte mich wieder aufs Sofa und hielt 105 den Kopf, Er schmerzte zwar nicht mehr un ich fühlte mich wieder ziemlich in Ordnung aber ich machte mich bereit und wollte eine Ausrede haben, um nicht mehr reden 2d müssen, als ich unbedingt mußte. Nachdem er einen tüchtigen Schluck hintergegossen hatte fing er an. Fortsetzung folgt) Bol Treita Politik für ei. den S An dungen liche Außen . qur anzö en, n ur De Vor an d dcheid. icht le keien einer en. D orgfä die Ta benz 1 licht! kreten namlic Stärkt wird unter: konsu Tre Bunde daß Londe nmusge Pestli erst n kes a meine die D tern, dier R —