— tenusgeber: Tita Bing n in der lüstersten t zu fin- Beru. jelockent. — Wer serer er. auspieler Lederer genötigt uttgarte: tragssadl und da- Bt: das CTusterer, Applaus n Mang bekannt, n“(nach in den hatte, n ine ge källigen, iginellen ängende Sch-aus. löst, das e Spät⸗ h musi⸗ Allegro spruchs- Urauf- Quartett lermann s Kurze ci) von ner fast ertanten Streich; das von zogen ist ere Be- m auch ett war ztechen⸗ der das Werke t siche- e Aus- ürdiger, WSt/ hz. — stehen Uer sit- ren und e Hügel k O vor- eigent- ekahren en wie⸗ gerade er nicht mittag und ich var Wes waren zt vier- ar auch Rollin- es. Die hinweg i-Raub- r. Wenn It Hatte, richtete öhnzim- auf die oB ex- rglocke ar ni r kam 1 Drink itig. Ich jelt mir ehr und rdnung, Ite eine den 2 achdem egossen Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- krockerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- ſertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: 4 gchäfer: Wirtschaft: F. O. Weberz feullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: berhardt;: Kommunal: Dr. F. W. Koch: ludwisshafen und Sport: H. Schnee- Hotn: Land: C. Serr; Sozialredaktion: 1A. simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. kankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- „ Städt. Sparkasse. Bad. Kom- nunale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. elm. Postsch.-Konto: Karlsruhe 115 900 16. Lud wigshafen/Rh. Nr. 287 3. perlas. Unabhängige Zeilung Badens und der Pfalz Geschäftsstenen: Mannheim, R 1, 68, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen 2 18-24, Tel. 2938(Halb. Tagebl.): nnn, nneinstr.7 Tel, 627 66 2 DM zuzügl. zug 3,20 DM ręeuzband- o. Bei Ab- den Agen- R. Adelmannz Nichterscheinen n Anspruch auf preises. Für un- einerlei Gewähr. 12271 a Jahrgang/ Nr. 133/ Einzelpreis 20 Pf. ie Die Kompromigßformel wurde in einem kommuniquè veröffentlicht. Sie hat folgen- den Wortlaut: „1. Es treten baldigst vier Vertreter des DaB mit vier aus den Besprechungsteilneh- mern ausgewählten Bundestagsabgeordneten sammen, um vor Beendigung der Bera- ungen der Ausschüsse des Bundestages die Vorschläge zu besprechen, die hinsichtlich des Betriebsverfassungsgesetzes vom DGB ſorgetragen werden. 2. Die Bundesregierung ersucht die So- Halpartner, Vorschläge für die Errichtung enes Bundes wirtschaftsrates zu machen.“ Die Konferenz war schwierig und hart- näckig. Sie war nach etwa zwei Stunden Bonn. Ein Regierungssprecher erklärte am kreitagnachmittag in Bonn, es sei das Ziel der politik des Bundeskanzlers, die Möglichkeiten für eine„erfolgreiche Viererkonferenz“ mit den Sowjets zu schaffen. 5 Anlaß zu dieser Feststellung waren Mel- dungen aus Paris und London über die west- iche Antwortnote an Moskau, die von den dußenministern der drei Westmächte am . quni in London beraten werden soll. Das kanzösische Außenministerium tritt dafür e, noch vor der Ratiflzierung der deutsch- en Verträge noch einmal zu versuchen, Sopjets zu einer klaren Stellungnahme ur Deutschlandfrage zu zwingen. i Fon seiten der Bundesregierung begrüßt an diese Bestrebungen, soweit sie die ent- cheidenden Voraussetzungen nicht außer acht lassen. Diese sind die Forderung nach 1. eien demokratischen Wahlen und 2. nach ener ausreichenden Kontrolle dieser Wah- en. Der Regierungssprecher sagte, es seien lorgkältige Vorbereitungen erforderlich, um die Tagesordnung einer solchen Viererkonfe- denz festzulegen, damit die Besprechungen licht ins Uferlose geraten. Sonst würde ein- kreten, was auch Paris nicht wünschen könne, bämlich eine erhebliche Hinauszögerung der dtärkung Europas. Die Bundesregierung ird über die Arbeit an der Antwortnote unterrichtet und wird vor ihrer Absendung konsultiert werden.. Trotz dieser klaren Stellungnahme der Bundesregierung läßt sich nicht bestreiten, daß die letzten Meldungen aus Paris und London eine leichte Unsicherheit usgelöst haben. Bisher war die gemeinsame erst nach der Ratiflzierung des Vertragswer- les abgehalten werden solle. Demgegenüber meinen französische Kreise in Bonn, es würde dle Diskussion in den Parlamenten erleich- tern, wenn man die Sowjets veranlasse, vor der Ratiflzierung Farbe zu bekennen. — We eee, i Jerusalem. Ein Sprecher der Jewish Agence erklärte am Freitag in Jerusalem, der Eindruck deutschen Angebots für Wiedergutma- dungsleistungen sel unbefriedigend. Die jüdi- ichen Weltorganisationen lehnten die von der undesregierung vorgeschlagenen Zahlungs- ermine ab. Sie forderten den größten Teil der teistungen in bar und nur geringfügige Sach- leferungen. Ein Termin für die Wiederauf- nahme der Wiedergutmachungsverhandlungen el noch nicht festgelegt. Koje. Die Verteilung der nordkoreanischen aud chinesischen Kriegsgefangenen auf kleine er wurde am Freitag auf der Insel Koje urtgesetzt. Das Teillager 66, in dem dreitau- 5555 nordkoreanische Offiziere mit ihren denenzen untergebracht waren, wurde ne Zwischenfälle geräumt. Aus dem Lager 1 wurden zweihundert nordkoreanische legsgefangene entfernte die unter dem erdacht stehen, Kriegsverbrechen begangen u haben Auch hier kam es nicht zu Zwi- ichenkällen. 5 Recklinghausen. Der DGB- Vorsitzende Chri- an Fette eröffnete am Freitag die Ruhrfest- 1 7 ce von den Gewerkschaften mit Unter- 10 zung der Stadt Recklinghausen und der darhein- westfälischen Landesregierung ver- wetaltet werden. erlin. Der Sowjetzonenministerrat hat be- Ossen, von einer Kommission ein neues agesetzbuch für die Sowjetzone ausarbeiten lassen. Das Sowijetzoneninformationsamt geendet diesen Beschluß damit, dall das ſorenwärtig geltende deutsche Strafgesetzbuch en 1871„nicht mehr den in der Deutschen krabbetratischen Republik geschaffenen demo- en Verhältnissen entspricht“. 5 0 erlin. Der Gastwirt des Westberliner denelokals Bürgerablage, Horst Breddin, der deigdersangenen Dienstag zusammen mit den aden Berliner Redaktions-Mitgliedern der u den Presse-Agentur, Friedrich Weber doc, Günter Bratke, von der Volkspolizei der r lteone festgenommen worden war. ist in den Nacht zum Freitag nach Hause zurückge- Neck Ueber den Verbleib der beiden dpa- teure ist noch nichts bekannt. UP/ dpa Str Festliche Ansicht, daß eine Viererkonferenz Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Von unserer Bonner Redaktion Bon n. Zwischen Bundeskanzler Dr. Ad enauer und dem Vorsitzenden des Deutschen dewerkschaftsbundes, Christian Fette, wurde am Freitagabend nach einer mehrstündigen lussprache vereinbart, daß die Kampfmaß nahmen der Gewerkschaften gegen den Ge- ſettentwurf zum Betriebsverfassungsgesetz sofort eingestellt werden. Die Bundesregierung lat sich damit einverstanden erklärt, daß zwischen Vertretern des DGB und des Bundes- ſages direkte Verhandlungen über das Betriebsverfassungsgesetz geführt werden. unterbrochen worden, um beiden Lagern die Möglichkeit einer Aussprache zu geben. Bun- destagsabgeordneter Schröder, der maß- geblich an dem Entwurf des Betriebsverfas- sungsgesetzes mitgearbeitet hat, meinte nach der Sitzung, daß wahrscheinlich der CDU- Entwurf in seiner ursprünglichen Fassung berechtigte Aussicht habe, verwirklicht zu werden. Für den Bundestag werden an den bevorstehenden Beratungen die Abgeord- neten Schröder und Sabel(CDU), Wellhau- sen(FDP) und Fricke OP) teilnehmen, für den Gewerkschaftsbund wahrscheinlich der Vorsitzende Christian Fette, Föcher, Bührig und vom Hoff. Zu Beginn der Sitzung hatten die Teil- nehmer dem persönlich anwesenden Mini- Viererkonferenz vor Ratifizierung? Vorsicht und Zurückhaltung in der Bundeshauptstadt Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und der Agenturen dpa und UP In Kreisen der Bundesregierung beurteilt man die Chance, daß die Sowjets schon heute bereit sein könnten, die Vertragsfreiheit Ge- samtdeutschlands zu akzeptieren, als sehr ge- ring. Den Sowjets sei es nach wie vor darum zu tun, Deutschland zu isolieren. Gerade das aber, so meinte ein Beamter des auswärtigen Dienstes am Freitag, dürfe unter keinen Um- ständen eintreten. Exil-CDU fordert westliche Initiative Um dem„obersten Ziel der deutschen Politik“— der Wiedervereinigung Deutsch- lands in Frieden und Freiheit— zu dienen, hält es die Exil- CDU für„dringend geboten, daß die Bundesrepublik und die anderen Partner der Verträge von Paris und Bonn schon jetzt konstruktive Vorschläge“ machen, denen die Sowjetunion bei einer Viererkonfe- renz über Deutschland nicht ausweichen könne. Diese Forderung erhob der Vorstand der Exil- CDU, der am Freitag unter dem Vor- sitz von Bundesminister Jakob Kaiser in Königswinter bei Bonn zusammengetreten War. Die Exil-CDU spricht sich in ihrer Re- solution dafür aus, die Politik der Stärkung der freien Welt fortzusetzen, da sie die Sowjetunion bereits veranlaßt habe, durch ihre Noten aus der Reserve herauszutreten. Die„terroristischen Abschnürungsmaßnah- men“ in der Sowjetzone ständen allerdings nicht im Einklang mit den Friedens- und Einheitsbeteuerungen des Kremls. DGB-Aktionen werden eingestellt An Beratungen über Betriebs verfassungsgesetz nehmen künftig auch Gewerkschaftler teil ster präsidenten von Nordrhein- Westfalen, Karl Arnold, für seine Vermittlung gedankt. Zum Schluß hoben sowohl die Mitglieder des DGB wie auch die Vertreter der Koa- lition das besondere Verdienst Arnolds her- vor. Minister Jakob Kaiser, der vorüber- gehend teilnahm, erklärte:„Wir haben uns auf der Düsseldorfer Linie geeinigt.“ Katz zum Gutachtensantrag des Bundespräsidenten Karlsruhe,.(UP) Der Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe und Präsident des Zweiten Senates, Dr. Ru- dolf K a t 2, erklärte am Freitag zum Er- suchen des Bundespräsidenten um ein Gut- achten des Gerichtes über den EVG-Ver- trag, ein solches Gutachten könne vom höchsten deutschen Gericht durchaus abge- lehnt werden, weil es mehr oder weniger einen Eingriff in ein schwebendes Verfah- ren darstelle. Werde es vom Plenum, also von den 22 Richtern beider Senate gemein- sam erstattet, dann geschehe das ohne Riicksicht auf die laufende Klage der SPD. „Es ist sehr unangenehm“, sagte Dr. Katz, „daß das Bundesverfassungsgericht diese Dirige machen muß.“ Es hänge jetzt von der„Weisheit“ der 22 Richter ab, wie die Sache„aònsgebügelt“ werde.„Wer weiß, ob diese Richter so weise sind', äußerte Katz. Der Vizepräsident des Karlsruher Ge- richtes erklärte, mit diesem ntrag habe der Bundespräsident den Fuß zwischen die Tür gestellt, die beinahe zwischen der Oppo- sition und der Bundesregierung zugefallen wäre. Zu den Pressemeldungen, daß der Bundesrat ebenfalls ein Rechtsgutachten des Bundesverfassungsgerichtes anfordern. Wäarde, äußerte Dr, Ratz, das sei nicht mög- auf gemeinsames Ersuchen voti Bundesrat, Bundestag und Bundesregierung eingeholt werden könne. 5 Die Partei des Bundeskanzlers, die CDU/ CSU, erklärte in ihrem Pressedienst am Freitag, die Bundesregierung werde mit dem Bundespräsidenten übereinstim- men, wenn er mit seinem Ersuchen beim Bundesverfassungsgericht, ein Rechtsgut- achten zum EVG-Vertrag zu erstatten, den umstrittenen Fragenkomplex aus dem par- teipolitischen Tageskampf herauszunehmen beabsichtige und den Verhandlungen grö- Bere sachliche Voraussetzungen schaffen möchte, als es bei den Auseinandersetzun- gen der Parteien möglich sein würde. ZR, satSbk ne- M 5 . Die Parlamente der, 8 ee 125 * — 8 5 , 0 n n N S 5 2 85 „Putzig, putzig, wie sich das alles seit der Zeit Adams und Evas entwicbelt hat. 1954 die ersten Rekruten Blanks Zeitplan für die deutschen Divisionen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Ungefähr Anfang 1954 ist mit der Einberufung von 400 000 Rekruten zu den deutschen RKontingenten der Europa-Armee zu rechnen, falls in den Parlamenten die Ratifizierung des Abkommens keine Ver- 2z6gerung erfährt. Der Sicherheitsbeauftragte der Bundesrepublik, Abg. Theo Blank, der vor der Bonner Auslandspresse Freitag- Abend diese Mitteilungen machte, rechnet mit der Ratifizierung im Bundestag bis etwa Mitte August. f herbst folgen. Unter dieser Voraussetzurig werde man Anfang Januar 1953 die ersten„Stämme“ aus Offizleren und Unteroffizieren und anschließend die ersten Kader in Stärke von 100 000 Mann aufstel- len können. Nach weiteren 12 Monaten— d. h. also Anfang 1954— könne man dann die ersten Rekrutierungen vornehmen. Die Frist bis zur„Einsatzfähigkeit“ dieser Mann- schaften liegt, je nach der Waffengattung, zwischen sechs Monaten und zwei Jahren. Von den 500 000 deutschen Soldaten soll etwa ein Drittel längerdienende Speziali- sten sein, deren endgültige Dienstzeit vom Ministerrat noch festgesetzt werden muß. Kann Frankreich sich durchsetzen? Paris. Es ist wirklich, wie der Außen- politiker des Pariser„Figaro“ gestern fest- stellte, frappant, wie die französische Re- gierung einen totalen Frontwechsel voll- zogen hat. Nachdem bis vor kurzem eine Viererkonferenz von Paris eindeutig abge- lehnt wurde, wird sie nun auf einmal kate- gorisch gefordert. Die Regierungspresse, zu der auch der oben erwähnte„Figaro“ zu zählen ist, findet diesen Meinungsumschwung verständlich. Sie erklärt, die Viererkonferenz hätte vor Abschluß der Verträge mit Deutsch- land nur den Nachteil haben können, die Unterschrift zu verzögern. Jetzt aber würde sie dazu dienen, die Ratiflzierung dieser Ver- träge zu erleichtern. Insofern nämlich, als sie den Beweis für den mangelnden Ver- ständigungswillen der Russen erbringen und die Parlamente, vor allem die Pariser Na- tionalversammlung und den Bonner Bundes- tag, davon überzeugen würde, daß man Alle Verhandlungsmöglichkeiten erschöpft habe und die Verträge unbedingt notwendig seien. Was allerdings geschehen würde, wenn die russischen Unterhändler es darauf anlegten, zu einer Einigung zu kommen, und so den Franzosen und Engländern gegen die Ame- rikaner und gegen Adenauer recht zu geben, das wird von den Kommentatoren nicht ge- sagt. Sie bezweifeln, daß Acheson sich bei der Außenministerkonferenz Ende dieses Monats in London zu einem Verhandlungs- angebot an Moskau gewinnen lassen wird und sie rechnen wohl insgeheim damit, daß der französischen Nationalversammlung der mißglückte Versuch als Aktivlegitimation ausreichen wird. Entgegen dieser, wohl vom Quai d'Orsay inspirierten Auffassung sind weite Kreise der französischen Hauptstadt davon über- zeigt, daß die überraschende Wendung hauptsächlich den außenpolitischen Gegen- sätzen zwischen Ministerpräsident Pin ay 1 minister Schuman zu ver- . 5 Pinay ist offenbar der Auf- fassung, daß Frankreich bisher allzusehr im amerikanischen Kielwasser gefahren ist und dafür nicht die Zugeständnisse erhalten hat, die es für seins Gefolgschaft erwarten konnte. Von unserem Korrespondenten A. Lang Es ist kein Geheimnis, daß der Mini- sterpräsident die amerikanische Garantie gegen das Ausspringen Deutschlands aus der EVG für unzureichend hält. Die letzten, völlig negativen Erklärungen Achesons in dieser Frage bestätigen diese Auffassung. Pinay ist der Ansicht, daß Frankreich in Indochina total entlastet wer- den muß, wenn es Europa verteidigen soll, und daß Washington verbindlich den Willen verkünden muß, seinen Staatsangehörigen die Einmischung in nordafrikanische Ange- legenheiten unmöglich zu machen, denn Nordafrika ist eine wichtige Verteidigungs- basis des Westens und muß ruhig bleiben. Und Pinay verlangt weiter, daß das Auf- rüstungsgeschäft nicht nur der amerikani- schen, sondern auch der französischen Industrie zugute kommen muß und ameri- kanische„off shore-orders“ nach Frankreich gelegt werden. Washington hat all diese Forderungen bisher nur zum geringen Teil und auch dies nur durch Versprechungen erfüllt, die für eine mögliche Regierung Taft kaum ver- bindlich sein dürften. Daher steht Pinay auf dem nicht unlogischen Standpunkt, daß man erst alles andere versuchen müsse, bevor man unter so ungünstigen Verhältnissen in EVG und den Generalvertrag gehe. Pinay ist ein Geschäftsmann, und er handelt nach dem Satz: Gib und nimm. Es ist ihm nicht verständlich, warum Frankreich soviel geben und so wenig dafür bekommen soll, und er stellt jetzt seine Bedingungen. So und nicht anders, vor allem nicht mit höchst waghalsigen Spekulationen auf die russische Haltung und deren innenpoliti- sches Resultat ist der Pariser Fronten- wechsel zu erklären. Rat der Republik fordert bindendere EVG- Garantie Der Rat der Republik stimmte— laut dpa— in der Nacht zum Freitag einer Ent- schließung zu, in der gefordert wird, daß die mit den USA und Großbritannien vor- bereiteten Verträge über die EVG-Garantie „über eine rein konsultative Verpflichtung hinausgehen müssen“. In der Entschließung wird die Möglichkeit der Berufung auf den Der Pariser Frontwechsel und seine Gründe/ Die Westmächte beraten die Antwort für Moskau Artikel 5 des Atlantikpaktes verlangt, der vorsieht, daß ein Angriff auf einen NATO- Staat als Angriff auf alle Vertragspartner des Atlantikpaktes anzusehen ist. Der Rat der Republik forderte die französische Re- gierung in der Entschliegung auf, mit den Verbündeten Frankreichs die Verhandlungen über ein Garantie- Abkommen unter direk- ter Bezugnahme auf Artikel 5 des Atlantik Paktes fortzusetzen. s Inzwischen beraten in London die drei Westmächte über Vorschläge für eine be- schleunigte Fertigstellung der Antwort auf die letzte sowjetische Deutschland-Note. Britische und amerikanische Vertreter in London betone, laut dpa, ihre Regierungen wollten die Antwort in jedem Falle noch vor der Abreise Außenminister Ache sons am 22. Juni nach London fertig- stellen. Ob dies möglich ist, hänge davon dab, ob die französische Regierung darauf besteht, daß in den Text der Note eine Ein- ladung zur Einberufung einer Viermächte- konferenz aufgenommen wird. Die Spekulationen um eine baldige Viermächtekonferenz konzentrieren sich in- dessen in London auf eine Botschafter- Konferenz, eine Konferenz der Außen- ministerstellvertreter oder eine Begegnung der Hochen Kommissare. In allen Berichten der britischen Presse wird bestätigt, daß zwischen Paris, London und Washington ein intensiver Meinungsaustausch im Gange ist. Die USA-Reęgierung soll dabei sowohl Einwendungen gegen die Art des französi- schen Vorstoßes vom vorigen Mittwoch als auch Bedenken gegen den Konferenzplan selbst erhoben haben. Die Erklärung der französischen Regierung, in der Frankreichs Wunsch nach einer Viermächtekonferenz stark unterstrichen worden war, hat nach amerikanischer Auffassung den Eindruck der Uneinigkeit im Lager der Westmächte entstehen lassen, wie der Daily Telegraph“ berichtet, und Acheson soll dies auch in Paris wie in London zum Ausdruck ge- bracht haben. Der diplomatische Kor- respondent des Daily Telegraph“ deutet en, daf Außenminister Eden über die Art des framôsischen Vorgehens ähnlich denkt wie Acheson.. 20 Prozent werden Berufssoldaten sein. Nach den statistischen Erhebungen werden für die nächste Zukunft jährlich etwa 310 000 bis 320 000 18 jährige zur Verfügung stehen. Vor dem letzten Krieg betrug der Tauglichkeits- grad dieser Jahrgänge 70 Prozent. Wenn er auf Grund der schlechten Ernährungsver- hältnisse der vergangenen Jahre heute we⸗ sentlich niedriger liegen sollte, würde man, Wie Blank sagte, mit der Einberufung der nötigen Zahl von Rekruten in Schwierigkei⸗ In der Korbes den Woche Wird df destag erneut über einen deutschen Wehrbeitrag debattieren. Die Diskussion wird ausgelöst durch einen Antrag der Sozialdemokraten, die offensichtlich das Ziel verfolgen, diese zentrale Streitfrage der deutschen Politik im Bundestag„anzuheizen“, noch bevor es zur ersten Lesung des deutsch-alliierten Vertragswerkes kommt. Der neue SPD-Antrag befaßt sich mit der Frage der Verfassungsmäßigkeit des EVG- Vertrages, er fordert die Bundesregie- rung auf., die von ihr eingeholten Rechtsgut- achten über diese Frage sowie die Schrift- sätze zu der SPD-Klage vor dem Bundes- verfassungsgericht, den Abgeordneten zu übermitteln.. Am gleichen Tage wird, gleichfalls auf Grund einer Großen Anfrage der SPD, die Saarfrage erneut aufgerollt werden. Die So- zialdemokraten verlangen die Vorlage eines Weigbuches, das eine Darstellung der Ver- handlungen zwischen Dr. Adenauer und dem französischen Außenminister Schuman sowie 5 dazugehörigen Dokummte ent- Ferner haben die Sozialdemokraten eine Interpellation eingebracht, die vermutlich zu einer Erörterung der DGB-Streik-Aktio- nen im Parlament führen wird. f 828 980 urzteleqramm Das Bundeskabinett verabschiedete am Frei- tag ein Gesetz über die Wieder gutma- e hung nationalsozialis tischen Unrechts an die im Ausland lebenden ehe- maligen Angehörigen des öffentlichen Dienstes und ein Ratiflzierungsgesetz zum Ausliefe- rungsvertrag zwischen der Bundesrepublik und Frankreich. Die Bundestagsfraktion der FDP hat sich am Freitag mit Mehrheit für die Bei behal- tung des letzten Bundestagswahl rechtes für die kommende Bundestagswahl ausgesprochen. Dieser Beschluß hat aus zwei Gründen Aufsehen erregt. Parlamentarische Kreise knüpfen daran die Kombination, daß man in der Koalition bereits mit dem Gedan- ken einer Vorverlegung der Bundestagswahlen spiele, falls die Ratiflzierungsschwierigkeiten um das deutsch-alliierte Vertragswerk zu einer Niederlage der Bundesregierung führen sollten, Von seiten der CDU/CSU wurde eine solche Möglichkeit am Freitag jedoch bestritten. Der andere Gesichtspunkt betrifft die grundsätz- liche Frage des Wahlsystems. Die Christlichen Demokraten zeigen nach wie vor eine sehr starke Neigung zu einem modifizierten Mehr- heitswahlrecht. Dagegen laufen die Sozialde- mokraten schon seit Monaten Sturm. Sie haben an Hand der Landtagswahlergebnisse eine Be- rechnung angestellt, derzufolge ein Wahlgesetz im Sinne der CDU bei einer entsprechenden Aufteilung der Wahlkreise und einer Listen- verbindung der EKoalitionspartner den Christ- lichen Demokraten im neuen Parlament 61 Pro- zent der Abgeordneten einbringen müßten, während die SpD und FDP zu kleinen Grup- pen absinken würden. 1 Das Bundeskabinett hat am Freitag be- stimmt, daß das Bundes gesundheits- a mit nach Koblenz in die Räume des ehemali- gen Regierungsgebäudes gelegt werden soll. MORGEN Samstag, 14. Juni 1952“ Nr. MN Samstag, 14. Juni 1952 Die Pflicht des Präsidenten Der Entschluß des Bundespräsidenten, das Bundesverfassungsgericht um ein Gutachten über die Uebereinstimmung des Vertrags über die Europäische Verteidigungsgemein- schaft mit dem Grundgesetz zu bitten, findet seine Begründung ohne jede Bemühung um spekulative Deutungen im Grundgesetz selbst. In Artikel 59 des Abschnittes V, der sich mit der Stellung, den Rechten und Pflichten des Bundespräsidenten befaßt, heißt es: 1. Der Bundespräsident vertritt den Bund völkerrechtlich. Er schließt im Na- men des Bundes die Verträge mit auswär- tigen Staaten. Er beglaubigt und empfängt die Gesandten. Der Bundespräsident ist also verantwort- Uch für die von ihm, im Namen des Bundes unterzeichneten Verträge. Seine Verantwor- durig erschöpft sich aber nicht mit der sach- lichen Zweckmäßigkeit, denn ihm ist in be- sonderem Maße die Wahrung und Verteidi- gung des Grundgesetzes anvertraut. In dem Amtseid des Bundespräsidenten heißt es (Art. 56):„Ich schwöre, daß ich das Grund- gesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen werde.“ Nun ist die Wahrung der Verfassung für den Präsidenten jedes Staates zugleich eine Selbstverständlichkeit und die höchste Pflicht. Wie ernst aber gerade für die Bun- des republik nach den Erfahrungen der Ver- gangenheit dieser Grundsatz von den Vätern des Grundgesetzes angesehen wurde, geht aus einem weiteren Artikel hervor, in dem der Fall der Verletzung des Grundgesetzes durch den Bundesprasidenten behandelt Ward. Dort heißt es in Artikel 61: 1. Der Bundestag oder der Bundesrat können den Bundespräsidenten wegen Vorsätzlicher Verletzung des Grundgeset- zes oder eines anderen Bundesgesetzes vor dem Bundesverfassungsgericht ankla- Sen. Die Verpflichtung ist also eindeutig und Wird es noch mehr bei einem Vertrag, der, so wie der der europäischen Verteidigungs- gemeinschaft, von verschiedenen Seiten àus mit dem Zweifel belastet ist, ob er ohne Verfassungsänderung dem Grundgesetz ent- spricht. Bisher ist keine über jeden Zweifel erhabene Antwort auf die Frage möglich, ob das Fehlen jeglichen Hinweises auf die Ausübung der Wehrhoheit im Grundgesetz Vertragliche Bindungen erlaubt, die die Wehrhoheit und Wehrgesetze voraussetzen. Der Bundespräsident tritt also mit der An- korderung eines Gutachtens keineswegs aus der überparteilichen Stellung seines hohen Amtes hinaus in die politische Arena, er mimmt durch diesen Schritt nicht für oder gegen irgendeine Seite Stellung, sondern verlangt die Klärung der grundgesetzlichen Lage— wie das Gesetz es befiehlt. v. S. 5 Das Volk wählt die Bürgermeister Die gemeindliche Ratsverfassung in Süddeutschland— Bayern gibt ein Beispiel Mit diesem Aufsatz über das Gemeinde- recht in Südwest- und Süddeutschland sowie in den Stadtstaaten beenden wir unsere Artikelserie über die Gemeinde- verfassungen in der Bundesrepublik. Die Serie, die wir in drei ortsetzungen brachten, sollte unseren Leèsern ermög- lichen, sich mit einem Thema vertraut zu machen, das in unserem Lande Baden- Württemberg in nächster Zeit durch die Beratung einer Gemeindeordnung aktuell werden wird. Die Redaktion) Die Gemeindeverfassungen in Süd- und Südwestdeutschland unterscheiden sich von denen im nördlichen Teil der Bundesrepu- blik vor allem darin, daß die Bürgermeister die Verwaltung leiten und außer— in Hes- sen, Rheinland-Pfalz und in den Städten von Südbaden— direkt von der Bevölkerung Urwahh) und nicht von der Gemeindevertre- tung gewählt werden. Die vier Gemeinde- ordnungen in Südwestdeutschland Nord- württemberg, Südwürttemberg, Nordbaden, Südbaden) gelten noch fort, bis eine neue für das ganze Bundesland Baden-Württem- berg gültige Gemeindeordnung geschaffen ist. In den vier Landesteilen wurde nach Kriegsende wieder das System der süd- deutschen Ratsverfassung übernommen. Die Gemeindevertretung ist Beschluß- und Ver- Waltungsorgan zugleich. Der Bürgermeister vollzieht die Gemeindeverwaltung. Er darf einfache Geschäfte der laufenden Verwal- tung selbst erledigen und ist Vorgesetzter der Gemeindebediensteten. Die Volkswahl der Bürgermeister in Südbaden erstreckt sich nur auf Gemeinden bis zu 5000 Ein- wohnern. Rheinland-Pfalz Die, Rheinische Bürgermeister verfassung“ in Rheinland-Pfalz macht den Bürgermei- ster zum Gemeindevorstand, der die Ge- meinde nach den Beschlüssen der Gemein- devertretung verwaltet. Er wird von der Gemeindevertretung gewählt und ist in Orten bis 10 000 Einwohnern ehrenamtlich in größeren Gemeinden hauptamtlich. In kreisfreien Städten muß der Oberbürgermei- ster oder einer der hauptamtlichen Beigeord- neten die Befähigung zum Richteramt oder zum höheren Verwaltungsdienst haben, wenn nicht ein hauptamtlicher Gemeinde- bediensteter mit dieser Befähigung in der Gemeinde angestellt ist. Bayern Die Volkswahl des Bürgermeisters in Bayern, die bis zum vorigen Jahr nur für Gemeinden bis zu 10 000 Einwohnern galt, wurde in der neuen, am 21. Dezember 1951 vom Landtag verabschiedeten„Gemeinde- ordnung für den Freistaat Bayern“ auf alle Gemeinden ausgedehnt. Im übrigen wurde das Einkammersystem, das aus dem Selbst- verwaltungsgesetz von 1919 stammt, beibe- halten. Der Gemeinderat verwaltet die Ge- meinde. Der erste Bürgermeister vollzieht die Beschlüsse. Er führt die Dienstaufsicht über die Beamten, Angestellten und Arbeiter der Gemeinde. Die Gemeindeordnung ver- pflichtet den Bürger, Ehrenämter zu übernehmen. Das Selbstverwaltungsrecht ist im Artikel 6 wie folgt formuliert:„Die Gemeinden sind in ihrem Gebiet ausschließliche und eigenver- antwortliche Träger der gesamten öffentlichen Verwaltung. Sie sind dies kraft eigenen ur- sprünglichen Rechts und sind in ihrem Wir- ken nur durch die Verfassung und die Ge- setze gebunden.“ Hessen Die neue Gemeindeordnung für Hessen wurde am 25. Februar 1952 erlassen. Aehnlich wie in Schleswig-Holstein(dessen Gemeinde- ordnung noch zur Regierungszeit der SPD verabschiedet wurde) hat die SPD-Landtags- mehrheit das Kollegialprinzip durchgesetzt. In den Städten ist der Magistrat die Exeku- tive der Gemeindevertretung. In den Land- gemeinden erledigt der Gemeindevorstand nach den Beschlüssen der Gemeindevertre- tung die laufende Verwaltung. In Gemeinden unter 3000 Einwohnern, in denen bisher die Verwaltung beim Bürgermeister lag, kann die Hauptsatzung bestimmen, daß der Bür- germeister Gemeindevorstand ist(vgl. Rhein- land-Pfalz). Hessen hat also eine Magistrats- und eine Bürgermeisterverfassung. Berlin, Hamburg und Bremen Die gemeindliche Selbstverwaltung in den drei Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bre- men läuft parallel mit der staatlichen Ver- waltung. Der Senat ist zugleich Landesregie- rung und Vollzugsorgan der Gemeindever- Waltung. Das Abgeordnetenhaus(Berlin) und die Bürgerschaften Hamburg und Bremen) sind die gesetzgebenden Körperschaften für die staatlichen und die gemeindlichen Ange- legenheiten. In allen drei Stadtstaaten haben die Senatoren eigene Geschäftsbereiche. Sie leiten ihr Fachgebiet selbständig. Nur bei Meinungsverschiedenheiten entscheidet der gesamte Senat. Den Vorsitz im Senat führt der Bürgermeister, der auch die Richtlinien der Verwaltung bestimmt. Berlin ist in zwanzig Bezirke eingeteilt (davon zwölf in Westberlin), die an der Ver- Waltung beteiligt sind, aber der städtischen Zentralbehörde. dem Senat, unterstehen. Die Bezirksversammlungen, die in jedem Bezirk gewählt werden, kontrollieren lediglich die Verwaltung des Bezirks und stellen den jähr- lichen Finanzbedarf als Unterlage für den Haushaltsplan des Senats fest. Das von der Bezirks versammlung gewählte Bezirksamt führt die Gesetze des Abgeordnetenhauses und die Weisungen des Senats aus. Der Be- Zirksbürgermeister untersteht der Dienstauf- sicht des regierenden Bürgermeisters. Urn den Verwaltungen der Bezirke eine Stellung- nahme zu den grundsätzlichen Fragen der Verwaltung und Gesetzgebung zu ermög- lichen, wird ein Rat der Bürgermeister ge- bildet. Die neue Berliner Verfassung wurde am 1. Oktober 1950 erlassen. In Bremen gilt noch die Landesverfassung vom 21. Oktober 1947. Die Stadt Bremen und die Stadt Bremerhaven bilden jede für sich eine Gemeinde des bremischen Staates. Die Gemeinden unterstehen der Aufsicht des Senats. Die Stadtbürgerschaft in Bremen und die Stadtverordneten versammlung in Bremer- haven sind die gesetzgebenden und der Senat Bremen) und der Magistrat Bremer- haven) die vollziehenden Organe. Der Bre- mer Senatspräsident ist Regierungschef des Landes Bremen, der Vorsitzende des Ma- Moskau„Hafen an fünf Meeren“ Der Wolga-Don-Kanal ist fertiggestellt/ Von Arthur W. Just Am 31. Mai, um zwei Uhr nachmittags begegneten sich östlich der Wasserscheide zwischen dem Wolgaknie bei Stalingrad und dem dort sich auf knappe 100 Kilometer nähernden Don die Fluten aus den beiden gewaltigen Strömen des europäischen Ruß- lands im Bett des neuen Wolga Don- Kanats. Der Tag der Vermählung des„Mütter- chen Wolga“ mit dem„stillen Don“ wurde in der Sowjetunion mit bekanntem Ueber- schwang als Siegestag des Kommunismus gefeiert, was niemanden hindern sollte, der tatsächlichen Bedeutung des damit in das Stadium der Vollendurig tretenden neuen Schifkahrtswegs eine nüchterne Wertung zu- teil werden zu lassen. Das Gelände ist hun- derttausenden Deutschen aus den unseligen Kämpfen um Stalingrad wohlbekannt und ds Kartenbild der südrussischen Steppe wird niemand, der den zweiten Weltkrieg mit Bewußtsein erlebte, jemals vergessen. Ein f 14.00, elssslss S- 7miigf ug,sew R RR RDG entscheidender Teil der wirtschaftsgeogra- phischen und landschaftlichen Veränderun- gen dieser Räume, deren Einzelheiten als vier terminmäßig befristete Bauprojekte in der zweiten Hälfte des Jahres 1950 der Oef- fentlichkeit in feierlicher Gesetzesform be- Kkanntgegeben wurden, ist jener Kanal von 101 Kilometer Länge, der bis Ende d. J. in Betrieb genommen werden soll. Ein fünftes Projekt liegt im asiatischen Raum von Turk- menistan, am Amu- Darja, jenseits des Kaspi- schen Meeres und gehört nicht in das Wolga- Don-System.) 180 km nördlich Stalingrad erinnert eine Eisenbahnstation Petro- Wski Wall Peterdamm) daran, daß dort bereits vor einem Vierteljahrtausend Peter der Große unter Einsatz von 35 000 Arbei- tern einen Wasserweg von der zentralen russischen Lebensader Wolga zur 1696 von den Türken eroberten Festung Asow am Don 5 2 HAxALkE . Hurmansſi iin gau 1 Hraft wer ne 1 preſelffert 4 0 200 m Ostsee- em Hana Onega · Ses Marien Manas 8 2 8 8 Agbinsker · stauses e 9 8 2 3 Ag MoOoSKAU 5 bus 5p a .* J Wolga · don anal ard 2 Dede. 2 e e chou Koso os 1 zu schaffen versuchte, dem südöstlichen Ge- genstück zum„Fenster nach dem Westen“, das der Zar-Revolutionar bald danach durch die Eroberung der Ostseeprovinzen und die Gründung Petersburgs schlug. Damals erreichte das aus dem binnen- ländischen Großfürstentum Moskau hervor- gegangene neue Rußland die erste Berüh- rung mit den warmen Gewässern der Ost- see und des Schwarzen Meeres. Die im 19. Jahrhundert wachsenden Transportbe- dürfnisse der inneren Marktwirtschaft be- friedigte eine 1862 erbaute Eisenbahn zwi- schen der Wolgastadt Zarizyn(das jetzige Stalingrad) und dem Don-Hafenplatz Ka- latsch. Die Sowjetregierung ließ bereits im Mai 1918, also bald nach der Revolution, einen Bauplan für den Wolga Don-Kanal Ausarbeiten. Zehn Jahre später begannen die Vorarbeiten für das gewaltige Wasserwirt⸗ schaftsprojekt„Große Wolga“, das Strom- regulierung, Energiegewinnung und Bewäs- serung der Steppenböden einschloß. Nach dem Weltkrieg wurde es erneut mit Energie aufgenommen. Die erwähnten fünf„Groß- bauten des Kommunismus“ absorbieren seit 1950 so viel Kräfte aus allen Gebieten der National wirtschaft, daß bisher sogar auf einen zweiten Nachkriegs-Ffünfjahrsplan ver- zichtet wurde. Die Zeit nach ihrer Voll- endung, um 1956/57, soll das Sowietreich um einen Schritt näher an die vom politischen Dogma als Paradies gepriesene kommunisti- sche Zukunft heranbringen. Die höheren und vor allem durch Dürre nicht mehr in Frage gestellten Ernteerträge auf einem neuen Be- Wässerungsareal von der Größe des Raumes der Bundesrepublik und die gewonnene Elektroenergie sollen Produktions vorausset- zungen für jenen„Ueberfluß an Gütern“ schaffen, ohne den sich die heutigen Sowiet- ideologen eine bessere Zukunft für die So- Wwietmenschen nicht vorstellen können. Für den Kanal sind 35 Millionen cbm Erde ausgehoben, 700 000 ebm Beton gelegt wor- den. 185 Exkavatoren, deren größte 14 cbm Erde in einem Griff packen, 400 Bagger und 125, Bulldozer, viele Tausende Transport- maschinen, viele Zehntausende Menschen, darunter auch Divisionen von Kriegsgefan- genen, wurden eingesetzt, um das Bett aus- zuheben und die 13 Schleusen zu bauen, über die das Wasser des Don um 44 m gehoben wird und zur Wolga wieder abfliegt. Vor Kalatsch entstand im Bett des Don ein Stau- see, das„Meer von Zimljanskoje“ mit einer Länge von 180 und einer Breite von bis 30 km, einer Wasseroberfläche von 2000 qkm (ein Fünftel der Fläche von Baden— der vierfache Bodensee). Von hier aus pumpen drei Aggregate täglich vier Millionen ebm Wasser in das Schleusensystem und die dazu- gehörige Serie von Wasserspeichern. Mit der Fertigstellung des Schiffahrts- wegs wird Moskau zum „Hafen an fünf Meeren“. Die Zahl ergibt sich nur, wenn man zu Eis- meer, Ostsee, Kaspischem und Schwarzem Meer das Asow-Meer als Einheit hinzuzählt und es nicht als Mündungsgroßgraum des Don betrachtet. Der volks wirtschaftliche Wert dieses Wasserstraßennetzes vom hohen Nor- den bis zum Kaukasus kann kaum über- schätzt werden, auch wenn es 5—6 Monate des Jahres wegen der Vereisung nicht be- nutzbar ist. Wer einmal gesehen hat, was alles an Holz nach dem holzarmen süden, an Naphta aus Baku allein auf der Wolga trans- portiert wurde, begreift den Wert der Kanal- verbindung nun zwischen dem südrussischen Industriegebiet(Kohle, Eisen) mit den Mit- telwolga-Verarbeitungszentren und dem waldreichen Norden. Die Schleusen sind für Flöhßung eigens, eingerichtet. Mit einer im Bau befindlichen modernen und den stürmi- schen Witterungs verhältnissen etwa auf dem Meer von Zimljanskoje entsprechenden Flotte von Schleppern urid Leichtern, die eine Länge bis 100 m, 1000 PS-Motoren und ein Fassungsvermögen bis zu 2000 t Schüttgut haben werden, kann das weitmaschige und bis zur Grenze der Leistungsfähigkeit aus- genutzte russische Eisenbahnnetz eine fühl- bare Entlastung erfahren. Daß über solche großzügig ausgestattete Binnen wasserstraßen auch Einheiten der Kriegsmarine geschleust werden können, ist gewiß kein Grund, diese Bauten, deren primäre Bedeutung in der Bewässerung riesiger Trockenareale und der Gewinnung von Elektroenergie liegt, als Objekte der Kriegs vorbereitung zu diskrimi- nieren. 8 750 000 ha fruchtbarste Steppenerde im Gebiet Stalingrad und Rostow sollen durch zwei Haupt- und fünf Nebenkanäle ver- sorgt werden. Versuche zeigten, daß sich statt 11 bis 13 dz vom ha bei ausreichender Irri- gation 40 bis 45 dz Weizen erzielen lassen. Die Erträge von Reis und Sonnenblumen verviel fachen sich unter Umständen. An den Baustellen, den neuen Binnenhäfen und Stapelplätzen entstehen automatisch Dut- zende neuer Siedlungen mit Kraftquellen, die vorher in dem völlig baumlosen unend- lichen Steppenweiten, der klassischen Land- schaft extensiver Wirtschaft nicht hatten entstehen können. Bis zur Erfüllung aller hochgespannten Hoffnungen, die von der Sowietpropaganda an die„Großgbauten des Kommunismus“ geknüpft werden, dürften noch manche Jahrfünfte vergehen. Zum 50 jährigen Jubiläum des Sowietstaates so wird gesagt— also etwa um 1967, werden die Waldstreifen, die den Steppenacker vor den gefürchteten Trocken winden schützen sollen, im System der Kanäle und Wasser- haltungsbecken dann schließlich so kräftig sein, daß sie die sicheren Ernten garantieren, von denen die Optimisten schon heute Sistrats in Bremerhaven ist der Oberbürger- meister dieser Stadt. Die jüngste Verfassung(am 4. Juni 1952 verabschiedet) hat die Freie Hansestadt Ham- burg. Die staatliche Konstruktion ist ähnlich wie in Berlin. Für die örtliche Verwaltung ist das Hamburger Gebiet in sieben Bezirke eingeteilt, mit vom Senat ernannten Bezirks- amtsleitern an der Spitze. In jedem Bezirk besteht ein Bezirksausschuß, der jedoch nur beratende Funktion und kein Etatrecht hat. Allgemeine Angelegenheiten der Bezirksver- Waltung werden im Landesausschuß erörtert, dem Vertreter der Bezirke und der Senator und der Leiter des Amtes für Bezirksverwal- tung angehören.(dpa) — Kardinal Faulhaber wird am Dienstag beigesetzt München.(dpa) Von der Marienkirche dem Münchener Dom, wird zu Ehren g verstorbenen Erzbischofs von München-rel. sing, Kardinal Michael von Faulhaber bis zu seiner Beisetzung am Dienstag üg. lich zur Mittagsstunde 15 Minuten lang ein Trauergeläut erklingen. Die öffentlichen Ge. bäude werden auf Anordnung des bayer., schen Ministerpräsidenten Dr. Chard 0 heute Trauerbeflaggung in den Bundes- und Landesfarben anlegen. Der Erzbischof von Köln, Kardinal pr. Joseph Frings, wird nach einer Mitteilung des erzbischöflichen Ordinariats voraussicht. lich das Pontiflkalrequiem zelebrieren. Pur die Trauerrede ist ein Bischof Vorgesehen. Griechisches Königspaar in Istanbul Istanbul.(dpa) König Paul und König Friederike von Griechenland trafen am Freitag in Begleitung des türki. schen Staatspräsidenten Celal Bayar aus Ankara kommend in Istanbul ein, Beim Uebersetzen über den Bosporus feuerten Einheiten der türkischen Flotte 21 Salut schüsse ab, die von dem griechischen Rreu- zer„Helli“ zu Ehren des türkischen Staatz. Präsidenten erwidert wurden. Die hohen Gäste durchfuhren dann die mit türkischen und griechischen Flaggen sowie mit Trans- Parenten in beiden Sprachen geschmückten Straßen zum Schloß Dolmabasche, wo das Sriechische Königspaar bis Sonntagabend wohnen wird. ö Vollstreckungshilfe für Sowjetzone Bemerkenswerte Entscheidung des Bundes verfassungsgerichts Von unserem MI.- Korrespondenten Karlsruhe. Der erste Senat des Bundes- verfassungsgerichtes entschied, daß, da die Sowjetzone nach wie vor ein Teil Deutsch- lands ist, gegen die Vollstreckung der Ur- teile der dortigen Gerichte durch die Voll- streckungsbehörden der Gerichte der Bundes- republik an sich nichts einzuwenden ist. Es muß jedoch im Hinblick auf die Strafjustiz in der Sowjetzone geprüft werden, ob dem Urteil nicht Mängel anhaften, die die Voll- streckungshilfe verbieten. Solche Mängel lie- Sen dann vor, wenn ein sowietzonales Straf- urteil gegen den Zweck eines Bundesgesetzes verstößt, wesentliche rechtstaatliche Grund- Sätze verletzt oder in Widerspruch zu einem 1 gewährleisteten Grundrecht Steht. Der Entscheidung lag die Verfassungs- beschwerde eines aus der Sowjetzone ge- flüchteten jungen Mannes zugrunde, der vom Schöffengericht in Reichenbach Wegen fahr lässiger Tötung in Abwesenheit zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Er hatte, ohne einen Führerschein zu besitzen, einen schweren Autounfall herbeigeführt, der den Tod eines Menschen zur Folge hatte Pie Staatsanwaltschaft in Plauen hafte den Oberstaatsanwalt in Tübingen um Voll- stregkung des Urteils ersucht und das Justiz- ministerium in Tübingen hatte den Straf- Vollzug angeordnet. Hiergegen hatte der Be- troffene Verfassungsbeschwerde eingelegt. Das Bundesverfassungsgericht wies die Beschwerde als unbegründet zurück. Der Beschwerdeführer hatte eingewendet, er hätte flüchten müssen, weil seine Zwangs- verpflichtung zum Uranbergbau bevorgestan- den hätte. Das Verfassungsgericht sah diesen Einwand nicht als erwiesen an. Pfleiderer steht allein Bonn.(dpa) Die Bundestagsfraktion der FDP hat sich am Freitag gegen die von dem FDP-Abgeordneten Dr. Karl-Georg Pflei- derer in der vergangenen Woche in einer Rede in Waiblingen vertretene außenpoliti- sche Konzeption ausgesprochen. Pfleiderer hatte starke Bedenken gegen den Deutsch- landvertrag und den EVG-Vertrag geäußert und sich für neue Verhandlungen eingesetzt, um ein neutrales Teildeutschland mit einer nationalen Armee zwischen einem im Osten von Sowjetrußland und im Westen von den Westmächten besetzten Gebiet zu erreichen. In der Aussprache der FDP-Fraktion fand Pfleiderer keine Unterstützung. Die über- wiegende Mehrheit der Mitglieder der FDP- Fraktion sprach sich für eine Fortsetzung des bisherigen außenpolitischen Kurses der Bundesregierung aus. Auch der FDP-Lan- des verband in Rheinland-Pfalz hat sich am Freitag in Mainz gegen den Vorschlag Pfleiderers ausgesprochen. Auftragslenkung für Berlin Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Der Berliner Ober- bürgermeister Prof. Reuter bezeichnete am Freitag in Bonn die Entwicklung und den Aufbau der Berliner Wirtschaft als einen der Wesentlichsten Bestandteile der deutschen Politik. Reuter äußerte sich optimistisch über die zur Zeit laufenden Verhandlungen zwi- schen dem Berliner Senat und der Bundes- regierung. Am Donnerstag seien in Berlin mit Finanzminister Schäffer und Staats- sekretär Westrick vom Bundeswirtschafts- ministerium die Grundsätze der Wirtschafts- hilfe erörtert worden. Die Einzelfragen müß- ten in den nachsten Monaten geklärt werden. Prof. Reuter sagte, der Bundesflnanzminister werde den Berliner Wünschen mehr nach- geben können, wenn der Bundesrat seiner. seits dem Bund— in der Frage der In- anspruchnahme der Einkommensteuer entgegenkomme. Jedenfalls werde man eine Auftragslenkungsstelle einrichten, die fir die Vermittlung von öffentlichen Aufträgen nach Berlin wirken solle. Britisches Plädoyer im Haag Den Haag.(UP) Der britische General- Staatsanwalt Sir Lionel Heald hielt am Freitagvormittag vor dem Haager Gerichts- hof eine Rede, in der er die Zuständigkeit des Gerichtshofes für den britisch- persischen Oelstreit betonte.. Er erklärte, es handle sich nicht um einen Streit zwischen Persien und der Anglo Iranian Oil Company, sondern Persien habe das britisch- persische Abkommen von 1933 verletzt, das einen Bestandteil des Vertrages Persiens mit der Anglo-Iranian Oil Com- pany darstelle. Im übrigen ging Sir Lionel Heald nicht Auf, die. Beschuldigungen des persischen Mi- nisterprälidenten Mohammed Mussadegh ein, die dieser vor dem Gerichtshof gegen Sroßhritannien erhoben hatte. Der britische Generalstaatsanwalt sagte, diese Beschuldi- gungen berührten nicht die Fragen, die det Gerichtshof zu entscheiden habe. Wenn der persische Ministerpräsident betont habe, daß der Oelstreit in Persien größte Erregung hervorgerufen habe, so könne er darauf hin- weisen, daß auch Großbritannien durch den Streit zutiefst berührt sei. Es handele sich auch nicht um die allgemeine Frage, ob die Verstaatlichung von Industrien zulässig sei, sondern darum, ob Persien in diesem Spe- zialfall berechtigt sei, das durchzuführen, Was dort als„Verstaatlichung“ bezeichnet werde. Panjuschkin Botschafter in Peking London.(UP) Alexander S. Panjusch- Kk in, der bis vor kurzem sowjetischer Bot- schafter in Washington war, ist zum Botschaf- ter bei der Reglerung der chinesischen Volks- republik ernannt worden. Dies gab die sowjetische Nachrichtenagentur TA88 am Freitagmorgen bekannt. Panjuschkin löst Botschafter Nikolai Ros chin ab, der- Wie T Ass weiter mitteilte— seines Postens enthoben worden sei. Montan-Union- Debatte in Italien Rom.(UP) Die italienische Abgeordneten- kammer setzte am Freitagvormittag die Debatte über das Gesetz zur Ratifizierung des Schumanplans fort. Die Kommunisten haben aus undurchsichtigen Gründen ihre bisherigen Verzögerungstaktiken aufgegeben, so daß die Diskussion ohne Zwischenfälle verläuft. Am Donnerstag hatte die Kammer bis nach Mitternacht getagt und in der letz- ten Abstimmung mit 270 gegen 14 Stimmen einen kommunistischen Antrag verworfen, der die Verfassungsmäßigkeit des Schuman plans in Abrede stellte. Ford- Werke haben Stahlmangel Detroit.(dpa-REUTER) Die Ford- Motor- gesellschaft kündigte am Donnerstag die Schließung ihrer Werke in den USA an, wenn der Stahlarbeiterstreik nicht beigeet wird. Die ersten Werke sollen am 26. Jun geschlossen werdeii. Die Gesellschaft be- schäftigt über 100 000 Arbeiter. Briefe an die Herausgeber Nordbaden im Rundfunk Die„Interessengemeinschaft badischer Rund- funkhörer e. V.“ hat mit Genugtuung davon Kenntnis genommen, daß das nordpadische Gebiet nunmehr eine wesentlich stärkere Be- rücksichtigung im Programm des ‚Suddeut- träumen. Solange wird Schmalhans in der So- wietunion der Küchenmeister bleiben. So- lange werden alle Gebiete der Ernährung Engpässe sein, werden die Menschen im„Stachanow- Tempo“ die Voraussetzun- gen schaffen müssen, aus denen die Kraft- werke mit Millionen neuen Kilowattstunden entstehen sollen, um künftigen Generatio- nen das Leben leichter zu machen. Das rote Kanaan läßt sich noch nicht erspähen und niemand weiß über welche Klüfte und Grate der Weg dorthin noch führt. schen Rundfunks“ erfahren soll als bisher. Die Interessengemeinschaft erklärt grundsatzlich, daß sie über alle schwebenden Fragen durch das Organ des Hörerbeirats weiterhin zu ver- handeln bereit ist. Hinsichtlich der angekündigten pfälzischen Dialektsendungen möchte sie jedoch die Hoff- nung aussprechen, daß diese nicht der Anlaß zu einer Senkung des Programmniveaus nach einem angeblichen Massengeschmack hin be- deuten möge. Der Rundfunk sollte nach unserer Meinung alles tun, um der im In- und Ausland scharf kritisierten, zunehmenden Provinziali- sierung unseres Volkes und seiner Kultur in berechtigter Verantwortung entgegenzutreten. Gerade in einem so alten und weltoffenen Kul- turgebiet wie Nordbaden sind wir solcher Ten, denz gegenüber besonders empfindlich. Wir möchten bei dieser Gelegenheit der Leitung des„süddeutschen Rundfunks“ vorzu- frele Kritik hinsichtlich der Maßnahmen 8 Senders, seiner Mitarbeiter und seines 3 gramms vor der Oeffentlichkeit zu ermös lichen. Eine der notwendigen Voraussetzungen dafür ist, daß eine saubere Trennung 8 Legislative und Exekutive gewahrt bleibt. Ve. 5 waltungs- und Rundfunkräte sowie die ein schlägigen Rundfunkreferenten der 1 dürften in keinem Falle Vergünstigung finanzieller oder dinglicher Art erhalten, 57 sei es nur indirekt auf der Basis ona Mitarbeit! Wir sind grundsätzlich bereit,* 1 Sie dieses Prinzip als absolut bindend für 5 anerkennen, das gleiche auch für den Hör beirat gelten zu lassen. Interessengemeinschaft bad. Rundfunxhõher e. V. Der Vorsitzende: i. A.: Dr. Bartels lt F Aöglic eler er ges lungse eingel Im nelen und e Da dle er dat, Die den kdtadtp christ mache licht en. Für gesehen. anbul Königin nland 8 türki⸗ ar aug 1. Beim feuerten Salut. 1 Kreu- Staatz. hohen rkischen Trang. mückten Wo das Agabend minister r nach · seiner · ler In- Uerr an eine lie für trägen 8 eneral- elt am erichts⸗ digkeit sischen t um Anglo m habe on 1933 trages Com- d nicht en Mi- sadegh gegen ritische chuldi- die der enn der be, daß regung uf hin- ch den le sich ob die zig sei, 1 Spe- Führen, ichnet ing sch- r Bot⸗ schaf- Volks- b die S am 1 löst 28— stens en ;eten⸗ die erung nisten ihre geben, nfälle mmer letz mmen orten, man- el lotor· die an, gelegt Jun t be- Ten, t der vorzu- des Pro- rmög· ungen ischen Ver⸗ ein- presse ungen „und jerter Talls r sich lörer- r e. V. ö 5 Samstag, 14. Juni 1952 MORGEN Nur eine Nummer? Es war vielleicht vor zehn Jahren. Da zen wir irgendwann und irgendwo an anem Tisch und schrieben einem lieben enschen ins Feld. Auf der Adresse dieses feldpostbriefes stand aber nur ein Name und eine Nummer. Keine Stadt war, da er Fohnte, keine Straße, zu der er gehörte, nur eine Nummer. In der Hoffnung, daß der eben geschriebene Feldpostbrief seinen mpkänger erreichte und nicht wieder zu- ccommen werde mit dem Vermerk:„Un- bestellbar, zurück, neue Nummer abwarten“, rugen wir ihn zur Post. Ist es nicht furchtbar, daß der Mensch nurmehr eine Nummer ist? Und es war so nicht nur bei der Feldpost, es ist in vielen bereichen des Lebens heute noch so und rüber klagen viele und werden unmutig oder gar verbittert“. Ich bin eben nur ein deiner Mann! Die Großen machen die politik und bereichern sich dabei und kom- nen im Leben voran. In meinem Betrieb, mn meiner Arbeitsstätte bin ich eben ur ene Nummer, beliebig zu ersetzen durch eine andere. Und resigniert geben sie sich rer aufsteigenden Erbitterung anheim. Neulich schloß einer seine Trauerrede auf aich selbst mit den Worten:„Es hat ja kei- zen Wert, es ist doch alles Schicksal und geht seinen vorherbestimmten Weg!“ Und de zuhörenden Fahrgäste in der Straßen- bahn schienen ihm stumm recht zu geben. „Es ist alles Schicksal!“ Das kann man beute okt hören. Ist das richtig? Recht ver- anden ist es sicher richtig. Schicksal, das Fill sagen, daß das Geschehene von irgend voher„geschickt“ ist, also nicht von mir kelbst bestimmt werden kann. Das ist die Lebenserfahrung des Menschen, daß er telbst dem Weltgeschehen gegenüber weit- zin ohnmächtig ist, unfähig. es nach seinem killen in bestimmte Bahnen zu zwingen. an hat oft genug das Gefühl, einer frem- den Macht ausgeliefert zu sein, über die man nicht Herr ist. einem ungeheueren Naderwerk vergleichbar, das sich mahlend und zermalmend dreht. Aber in dem müde gesprochenen Wort: e ist doch alles Schicksal“ liegt noch mehr:„Schicksal“ oder„Schickung“— das beißt doch, daß dieses, was geschieht. von gend woher einem„zugeschickt“ ist. Und geschickt und gesandt werden kann mir et- was nur von„jemand“ von einer Persön- lichkeit(denn ein„es“, eine unpersönliche Macht, eine Verflechtung und Bestimmung oder so etwas kann nicht„schicken“!) Es legt in dem Wort eingeschlossen, daß hinter diesem Schicken einer steht, der schickt und weist und bestimmt. Das aber ist Gott, der allmächtige Lenker alles Weltgeschehens. Ig ist jener, der gesagt hat:„Ich bin der Herr, dein Gott“, vor dem der Mensch kein gecht hat, der uns geschaffen und dem wir von dem die alte „Der Mensch denkt -u eigen gehören, dpruchweisheit sagt: ud Gott lenkt!“ neter Ordnung ist der Mensch nicht 0 furdmer oder Rädchen oder Teil eines Gan- n. Was der Mensch in seiner Begrenzt- lat nicht vermag, das ist Gottes Reichtum möglich: er sieht in der endlosen Fülle der fielen noch den Einzelnen. Einen jeden hat er geschaffen in einem besonderen Schöp- uungsakt, hat ihm eine unsterbliche Seele eingehaucht, hat ihn gerufen, daß er lebe. lm verschwimmt nicht vor der Fülle der Helen das Bild des einzelnen. Er sieht ihn und er liebt ihn. Das ist nun die beglückende Botschaft, die er seiner Kirche zu künden aufgetragen bat, daß er ein Gott ist, der liebt. 5 Diese Frohbotschaft möge heute unter den vielgestaltigen Nachrichten der Groß- boeh Akohol ung fit oungenal nadtpresse ihren Platz finden und den christlichen Leser ansprechen mit der froh- machenden Erkenntnis: Bei Gott bist du cht„nur eine Nummer“ 5 5 Conrad Stengele VON JAMES Copyright by Rowohlt verlag Hamburg 19. Fortsetzung * du die Nachmittags-Zeitungen ge- „Nur die Schlagzeilen.“ „Der Kerl hatte Unterschlagungen auf dem Kerbholz.“ i „Scheint so, ja.“ „Sie hat ihm dabei geholfen.“ „Wer?“ „Die Frau. Dieses Sex-Appeal-Ding na- mens Sheila. Sie hat für ihn die Bücher ge- t. Wir haben gerade vor einer halben de geschlossen. Ich komme direkt von der Bank. Das System in der Sparabteilung, des gate Zeug, weshalb du rausgeschicket worden bist um darüber einen Bericht zu chen war nichts weiter als eine Tarnung. hast dich lächerlich gemacht, Bennett. 3 hast du deinen Artikel für den, Ameri- mischen Bankier“ 9 87 bezweifle, daß sie ihm geholfen 1 a ber „Wenn sie das getan hat, warum hat sie 5 dann zu ihrem Vater gehen lassen een dem Geld, mit dem er die Unter- ab Sung decken wollte? Sieht doch so aus, en das ein bißchen stark aufgetra- 8 75 K.— es hat mich den ganzen Nach- tag gekostet, um das herauszufinden, und ich mußte mren Alten dabei ziemlich Arrfassen. Er ist jetzt ziemlich ich weiß ganz sicher, daß es 80 „ob wir es wahrhaben wollen oder nicht 585 N. CAI Grünende Gärten in der Sahara Unterirdisches Meer liefert Wasser/ Ein Projekt, dessen Finanzierung Frankreich allein nicht bewältigen kann i Zwischen Atlantik und Niltal dehnt sich wie ein großer verkehrshemmender Sperr- block die Sahara. Mit einer Flächenausdeh- nung von sechseinhalb Millionen Quadrat- kilometern schiebt sie sich zwischen Ma- rokko, Algerien und Tunesien und die Ge- biete Aequatorialafrikas, trostlos und öde. Und dennoch verspricht auch dieses Wüsten gebiet ein„Raum der Zukunft“ zu werden. Wenn es gelingt, Wasser und damit Vegeta- tion in das riesige Sandmeer zu bringen. Alle Expeditionen forschten deshalb nach Wasser und nach Siedlungs möglichkeiten. Als der Gedanke vom Bau der Trans- sahara-Bahnm greifbarer wurde und nach dem ersten Weltkrieg der motorisierte Verkehr eie starke Erweiterung erfuhr, wurde das Problem der Schaffung von Oasen immer dririglicher. Hinzu kam, daß 1926 in der algerischen Sahara überall artesische Brun- nen aus trockneten, was zu einer Verkümme- rung der Oasen führte. Der Sand drohte alles Leben zu vernichten. Da gewann die Stimme des framzösischen Geologen Professor Savor- nin Bedeutung, der die Ansicht vertrat, daß die an den Hängen des Atlasgebirges nie- dergehenden Wassermengen nicht in der Erde versickern, sondern in ein großes Was- serreservoir münden müssen. Man rüstete mehrere Expeditionen aus, die jedoch nichts erreichen konnten. Erst 1937 stießen Inge- nieure bei der etwa 600 Kilometer südlich Algier gelegenen Oase Ghardaia in 500 Me- ter Tiefe auf eine anscheinend unerschöpf- liche Wasserquelle. An manchen Stellen mußte man die Bohrer allerdings über 1000 Meter tief treiben, ehe man auf Wasser stieß— auf bestes, klares Wasser. In uner- müdlicher Arbeit wurden daraufhin an ver- schiedenen Plätzen Bohrungen durchgeführt und festgestellt, daß manchmal schon bei 60 Metern Wasser vorhanden ist. Der zweite Weltkrieg behinderte die Wei- berführung der Arbeiten, aber seit 1948 ist man mit ganzer Energie dabei, im bisher wasserlosen Mzab-Tal, also in der mittleren Sahara, auf einem Wüstenstreifen von 300 Kilometer Länge und neun Kilometer Breite Oasen anzulegen, Oasen mit blühen- den, grünen Gärten. Man denkt an„Muster- oasen“, die jeweils 200 Familien mit rund 1000 Seelen aufnehmen sollen. Innerhalb der nächsten zehn Jahre sollen etwa 1500 Oasen geschaffen werden, von denen viele früher einmal bewohnt waren., aber im Laufe der Zeit dem Sande weichen mußten. Das ganze Projekt ist eine Frage der Mittel. Es muß ein Betrag von etwa 150 Mil- liarden Francs investiert werden, und es leuchtet ein, daß Frankreich nicht imstande ist, dieses Geld allein aufzubringen. Die Neu- befruchtung der Sahara(vor langer Zeit war die Wüste ein fruchtbarer Garten) kann nur durch ein Gemeinschaftswerk aller durchge- führt werden, die an Afrika interessiert sind. Besondere Bedeutung gewinnt das Projekt im Hinblick auf die Transsahara-Bahn, die seit 1941 im Bau ist. Es handelt sich hier um eine Wüstenbahn, die vom Mittelmeer zum Niger führen, hier einerseits An- schlug an die von Lagos in Nigerien nord- Wwärts führende Eisenbahnlinie finden, ande- rerseits eine Querverbindung zum Tschad- See erhalten soll. Nach Fertigstellung der 3400 Kilometer langen Strecke wird man von Algier bis nach Timbuktu, in östlicher Rich- tung über Gao bis Lagos fahren können. Besondere Hoffnungen werden auf das Guirtal gesetzt. Sachverständige haben fest- gestellt. daß der Guirfluß nach den schwe- ren winterlichen Regengüssen fruchtbaren Boden von den Höhen des Atlaszuges gegen die Wüste schwemmt. Nach der plötzlichen Ueberflutung bleibt der Flußschlamm, der sich mit dem Sand vermengt hat und eine harte Masse bildet, zurück und ergibt, wenn er umgepflügt ist, einen vortrefflichen Acker- boden. Bisher wurden im Guirtal über 20 000 Hektar urbar gemacht. Auch die Siesta hat ihre Gefahren Professor Ladell stellt viele Irrtümer über das Leben in den Tropen richtig Professor W. S. S. Ladell hat als Klima- forscher in der Nähe von Lagos in Nigeria seit Jahren versucht, die Bedingungen des Elimas für eine weiße Besiedlung Afrikas zu erforschen, und zwar im Auftrag der UNO. Bisher herrschte die Ansicht vor, daß der Europäer in den Kolonien des heißen Klimas Arbeit und Ruhe in ein vorsichtiges Verhält- nis zu bringen habe. Die Europäer sahen etwa auf die Siesta der Eingeborenen, die am Nachmittag nur noch wenig Neigung zeigen, größere Leistungen zu entwickeln, und dann ein Schlummerstündchen einschieben. Auch Europäer, die länger in den Tropen leben, zeigen erfahrungsgemäß Ermüdungs- „Ich muß den Zug zum Halten bringen“ Hilfsschrankenwärter Schopenhauer verhindert eine Katastrophe Seit drei Jahren ist Martin Schopenhauer aus Reinfeld Hilfsschrankenwärter. Vor dem Kriege war der jetzt 46jährige Arbeiter in einem Industriebetrieb. Posten 54 an der Bundesbahnstrecke Hamburg— Lübeck ist sein Arbeitsplatz 67 Stunden in der Woche. Allerdings werden nur 48 Stunden bezahlt, der Rest gilt bahnamtlicherseits als „Bereitschaftsdienst“. Schrankenwärter sind meistens unbeliebt. Vor allen Dingen die Kraftfahrer schimpfen, wenn sie auch nur eine halbe Minute vor der geschlossenen Schranke stehen müssen. Als der Güterzug Gz 6207 angemeldet War, hatte Martin Schopenhauer vorschrifts- mäßig rechtzeitig seine Schranken am Bahn- übergang über die Chaussee Hamburg Lübeck geschlossen. Dann ereignete sich der erste Zwischenfall in seiner dreijährigen zwar eintönigen, aber vérantwortungsvollen Hilfsschrankenwärtertätigkeit. Auf der Bun- desstraße kam aus Richtung Lübeck ein grauer Dreiradlieferwagen mit mäßiger Ge- schwindigkeit. Martin glaube, daß er, wie alle Kraftwagen, unmittelbar vor der Schranke halten würde, und schaute nur kurz in diese Richtung. Dann beobachtete er den Bahn- körper. In diesem Augenblick krachte es. Genau in der Mitte hatte der Lieferwagen die zweiarmige Bahnschranke erwischt und war mitten auf dem Gleis stehengeblieben. Schopenhauer sah den schreckensbleichen Fahrer des Liefer wagens— nicht fähig, aus dem Führerhaus auszusteigen. Er wußte auch, daß aus Richtung Oldesloe Gz 6207 heranbrauste— auf einer Strecke, an der alle Signale auf freie Fahrt standen. Nur wenige Sekunden war der FHilfsschranken- wärter am Posten 54 wie gelähmt. Dann faßte er seine rote Signalflagge und sprang mitten auf die Gleise.„Ich muß den Zug zum Halten bringen“, war sein einziger Ge- danke. Martin Schopenhauer lief, was die Beine hergaben. Schon von weitem schwenkte er die rote Fahne. Rund 200 Meter lief er. Der Lokführer wurde auf ihn aufmerksam. Im letzten Augenblick sprang Martin Scho- penhauer vor dem schon bremsenden Zug auf die Seite. Unmittelbar vor dem grauen Tempo- Lieferwagen kam Gz 6207 zum Stehen. Wie wütend auf Brent. Aber schön, sieh dir's doch mal von ihrem Standpunkt aus an. Ich meine von Brents und ihrem. Sie hatten unterschlagen und arrangieren deshalb die- sen Mimikri-Holdup, der das Defizit decken Sollte. So daß niemand ahnen sollte, daß überhaupt ein Defizit dagewesen war. Das erste, was sie in dem Fall tun mußten, war, die Bücher wieder in Ordnung zu bringen, und ich kann dir nur sagen, das hat sie prächtig hingekreigt. Sie hat nicht die ge- ringste Spur hinterlassen, und wenn ihr Vater nicht gewesen wäre, hätten wir nie erfahren, wie groß die Unterbilanz gewesen ist. Also schön, sie mußte die Bücher in Ordnung bringen und zwar vor der näch- sten Kassenprüfung durch dich. Das war das Schwierigste bei der Sache. Sie waren zeitknapp. Aber sie war dem gewachsen, das muß man ihr schon lassen. Also schön, sie bringt eine Spinne mit rein und er ver- schwindet unterdessen im Tresorraum und versteckt sich da. Aber sie waren nicht sicher, was am nächsten Morgen passieren würde, oder? Er konnte mit der Sache durchkommen. Mit dem Taschentuch über dem Gesicht würde ihn keiner erkennen und später konnte sie zu dem alten Marm gehen und ihn bitten, nichts zu erzählen. Sie würde ihm später alles erklären, daß Char- les sich so schrecklich aufgeregt habe und 80. Wenn denn die Polizei zu ihm gekom- men wäre, dann wäre er zu Hause gewesen. Er hätte im Bett gelegen, immer noch er- holungsbedürftig von der Operation her und 30 weiter und 80 fort— aber Geld hätte selbstverständlich kam Martin Schopenhauer dazu, als der Lokführer von seiner schnau- fenden Maschine und der Kraftfahrer kalk- weiß aus seinem„Tempo“ stiegen. Die Schranken wurden hochgedreht, der Liefer- wagen und Gz 6207 fuhren weiter.„Der Kraftfahrer hat wohl statt der Bremse den verkehrten Hebel erwischt“, dachte Martin Schopenhauer, als er dann die letzten Stun- den seines Dienstes abriß. Am nächsten Morgen stand der Hilfs- schrankenwärter wieder auf Posten 34. Es gab keine Prämie, keinen Sonderurlaub und keine Gehaltszulage.„Für spätere Zeiten wird sich das sicher einmal auswirken“, meinte Martin Schopenhauers Dienstvorge- setzter. Deshalb aber hatte er es nicht getan. erscheinungen. Aber im allgemeinen galt der europäische Siedler als aktiver, härter und widerstandsfähiger. Daß die Weißen in ihrer Freizeit noch kraftraubende Spiele trieben, schien den eingeborenen närrisches Treiben. Die Europäer setzen sich dem Klima mehr aus. Sie sollten nur in den kühlen Nacht- stunden schlafen, empfiehlt Professor Ladell. Der Schlaf am heißen Nachmittag bringt we- der ihnen noch den Eingeborenen wirkliche Erholung. Für sie ist die Aufnahme von Flüssigkeiten notwendiger als bei den Alt- eingesessenen, der Alkohol aber verderblich. Nur das„Feuerwasser“ und das einsame Leben unter farbigen Gesichtern, unter frem- dem Himmel und in einer Natur voller un- bekannter Gefahren und Krankheiten be- wirkt den„Tropenkoller“. Die besonders hartnäckige Mythe von der Ueberlegenheit des Mannes aus den kalten Zonen gegenüber dem Vertreter der heißen Zonen lehnte Professor Ladell entschieden ab. Sie treffe genau so wenig zu, wie die landläu- fige Ansicht, daß die Tropen für die Men- schen mit weißer Hautfarbe ungesund seien und ein langjähriger Aufenthalt für sie zu notwendiger Kraftlosigkeit und Lethargie führe. Mit eiriem Hinweis auf die uralten Hochkulturen Kleinasiens und Nordafrikas schloß der britische Gelehrte seine korrigie- renden Ausführungen. Als besten Beweis für die Richtigkeit sei- ner Theorien bezeichnet er die überraschend schnelle und gute Anpassung der europài- schen Juden in Israel, deren Vorfahren zwar sicher in Vorderasien lebten, die aber selbst in vielen Generationen sich mit ihren Gast- völkern vermischten und deren Gewobhnhei- ten und Verhaltensweisen im täglichen Le- ben übernahmen. Leptscha. Sammlung auf den Wege nach Wien Wertvolle Erwerbung eines österreichischen Forschers in Indien Dem jungen österreichischen Indienfor- scher Dr. Nebeska-Woikowitz, der sich Segenwärtig in Kalimpong in Indien befindet, wurde im vergangenen Jahr vom österrei- chischen Bundesministerium für Unterricht ein Betrag von 10 000 Schilling überwiesen, um für das Völkerkundemuseum in Wien ethnographische Sammlungen anzulegen. Nun erreicht uns die Nachricht, daß der Wissenschaftler nach einjähriger Tätigkeit eine vollständige Sammlung aller von dem Stamm der Leptschas verwendeten Geräte, Waffen, Kleidungsstücke usw. erworben hat, sowie zusätzlich verschiedene seltene tibeti- sche Gegenstände, die der Ergänzung der schon in Wien vorhandenen Tibetsammlung dienen sollen. Die Sammlung hat von Kalimpong aus vor einigen Tagen— in drei großen Kisten verpackt— die lange Reise nach Wien an- getreten. Die Leptscha- Sammlung umfaßt rund 200 Gegenstände, die im Himalaya- Gebiet von Sikkin, im Siedlungsraum des an die 30 000 Angehörige zählenden mongoloi- den Primitivstammes der Leptschas erwor- ben wurden. 0 5 Es ist dies die erste Sammlung ihrer Art, da bisher nur einige wenige Leptscha- man keins bei hm gefunden und nichts, Was ihn mit der Sache in Verbindung ge- bracht hätte. Aber sieh mal: wenn er nun nicht mit der Sache durchkam. Wollen mal armehmen, er wäre geschnappt worden, was dann? Das ganze Geld ist da, oder etwa nicht? Er hat fünf Aerzte, die beschwören, dag er sowieso nicht ganz bei Troste ist wegen seiner Krankheit— und so kommt er leicht voran. Wenn er Schwein hat, be- kommt er ein einstweiliges Urteil, und der eirizige, der dran ist, ist ihr alter Herr. Sie sorgt dafür, daß er schweigt, und sie sind nicht schlechter dran als vorher. Aber dank diesem Burschen, diesem Helm, ging das alles in den Eimer. Keiner von ihnen hatte das erwartet— er entkam, aber jeder wüßte,, wer er war, und Adler wurde dabei getötet. Nun ist man auch noch wegen Mordes hinter ihm her und wegen Raubs, umd sie ist auch deshalb verhaftet.“ „Hat man sie denn wirklich verhaftet?“ „Du kannst dich drauf verlassen, dein süßes Leben kannst du drauf wetten, daß sie verhaftet ist. Sie weiß es nur noch nicht. — Sie liegt unten in dem Krankenhaus mit einer Injektion im Arm, um sie nach dem schrecklichen Erlebnis, das sie hatte, zu be- ruhigen. Aber ein Polizist steht jetzt schon draußen vor ihrer Türe. Und morgen früh, wenn sie aufwacht, wird ihr wohl ihr Sex- Appeal nicht viel helfen.“ Ich lag mit geschlossenen Augen da und dachte nach, was ich tun sollte. Aber in- zwischen war mein Kopf völlig taub ge- worden, so daß ich überhaupt nichts mehr fühlte. Nach einer Weile hörte ich mich reden.„Lou?“ „Jas“ 2 „Ich wußte Bescheid über die Unter- schlagung.“ „.. Du meinst, du hast das vermutet?“ Ich wußte Bescheid Gegenstände in europäische Museen gelang- ten. Neben den üblichen Gebrauchsgegen- ständen wie Waffen, Stoffe usw. enthält die Sammlung auch Objekte, wie z. B. die Aus- rüstung eines Leptscha-Zauberers, die seit 400 Jahren bei der jedes Jahr im Palast des Maharadschas von Sikkim abgehaltenen nächtlichen Zeremonie verwendet wurde. Weiter befinden sich in der Sammlung zwei große, seit 300 Jahren verwendete Kriegstrommeln und prähistorische Urnen stücke, dann drei alte Manuskripte in Leptscha-Schrift. Der tibetische Teil der Sammlung enthält u. a. vier seltene tibeti- sche Gemälde, die alttibetische Dämonen und Orakelgottheiten darstellen, sowie einen 2,80 Meter hohen, aus rund 20 Kilometern bunten Fäden bestehenden, äußerst kompli- zierten Aufbau, der zum Einfangen der Dämonen diente. Dieses Objekt mußte für den Transport in 47 Einzelstücke zerlegt werden. Dr. Nebeska-Woikowitz will bei seiner Rückkehr, die für Beginn des nächsten Jahres geplant ist, noch weitere Gegenstände mitbringen, vor allem tibetische und Leptscha-Manuskripte sowie Ton- und Film- aufnahmen.. „Du meinst, du hast das vermutet!“ Er brüllte mich förmlich an. Als ich die Augen aufschlug, stand er vor mir, seine Augen waren ganz aus den Höhlen getre- ten, sein Gesicht war verzerrt und bleich. Lou ist ein gut aussehender Kerl, groß und breit, mit braunen Augen und überall braungebrannt vom Golfspielen, aber jetzt sah er aus wie der Wilde Mann persönlich. „Wenn du das gewußt hast und nicht darüber Bericht gemacht hast, dann geht unsere Versicherung über Bord! Begreifst du denn das eigentlich nicht? Die Versiche- rung ist hin!“ 5 An die Versicherung hatte ich überhaupt noch nicht gedacht. Natürlich verstand ich sofort, worum es ging. Die kleine Kursiv- Zeile in der Versicherungspolice! Wir neh- meri keine Individual- Versicherung für unsre Leute! Wir versichern sie gemeinsam und der betreffende Text lautete: „..Der Versicherte soll der Gesell- schaft über jede Differenz Bericht erstat- ten, über jede Unterschlagung, Fälschung oder jeden Diebstahl von seiten eines ihrer Angestellten und zwar innerhalb von 24 Stunden, gerechnet von dem Augenblick an, in dem eine solche Differenz, Unterschla- gung, Fälschung oder ein Diebstahl ihm be- kammnt wird oder einem seiner Vorgesetzten, und das Versäumnis eines Berichts solcher Differenzen, Fälschungen oder Diebstähle soll ausreichender Grund sein, um diese Versicherung zu annullieren und die Gesell- schaft von jeder Haftpflicht zu entbinden.“ Ich fühlte meine Lippen eisig werden, und der Schweiß lief mir feucht über die Hand- flächen. Aber ich fuhr fort: „Du beschuldigst eine Frau eines Ver- brechens, das sie— wie ich verdammt ge- nau weiß— überhaupt nicht begangen hat. Versicherung hin, Versicherung her, ich sage dir—“ „ Was sonst noch geschah. Ein überraschtes Gesicht machte ein Bauer in Skaane bei Stockholm, als ihm eines Tages die Post 11834 Briefe ins Haus ge- schleppt brachte. Bei näherem Zusehen stellte es sich heraus, daß sie alle den glei- chen Inhalt hatten: eine höfliche Aufforde- rung, den Abonnements-Betrag für die Zei- tung zu bezahlen. Schuld an diesem Segen war die Adressiermaschine eines Stockhol- mer Zeitungsverlags, die fehlerhaft funktio- niert und die Mahnungen für sämtliche sau- mige Abonnenten mit der gleichen Adresse Versehen hatte. Der Index der Lebenshaltungskosten ist in Kanada von 191,5 Punkten im Dezember vorigen Jahres auf 186,7 Punkte am 1. Mal gefallen(1935/39 gleich Hundert). In erster Linie sind die Lebensmittelpreise gesunken. 8 Der überraschende Ausbruch der spina- len Kinderlähmung in Marseille hat nach amtlichen Berichten bisher zwei Todesopfer gefordert. Weitere 16 Personen sind schwer erkrankt. 5 Im Jahr 1951 gab es nach der sowjet. schen Gewerkschaftszeitung„Trud“ in allen Lehranstalten der Sowjetunion insgesamt 57 Millionen Schüler. In 887 höheren Lehr- anstalten zählte man 1 356 000 Studenten, 108 000 mehr als 1950. In 3543 technischen und sonstigen Spezialanstalten lernten 1 384 000 Personen. Besonders stark hat sich das Fernstudium entwickelt. Die Zahl der Personen, die ohne Unterbrechung ihrer Be- rufsarbeit an Fernlehrkursen höherer Lehr- anstalten teilnahmen, wird mit vd. 400 000 angegeben. 5 N Der Motorfischkutter„Argia“ holte, wie aus Santa Margherita Ligure(Italien) ge- meldet wird, am 12. Juni mit seinen Net- zen, etwa vier Meilen von der italienischen Küste entfernt, einen sonderbaren Fang aus dem Meer: 14 000 Stangen amerikanischer Zigaretten, die wasserdicht verpackt waren. Die Fischer haben die Zigaretten den italie- nischen Zollbehörden übergeben. 8 In einem Hildesheimer Kino erblickte während einer Spätvorstellung ein kräfti- ger Knabe das Licht der Welt. Während eine Platzanweiserin Hebamme und Kran- kenwagen alarmierte, kam das Kind be- reits an. Der Kinobesitzer spendete ein Patengeschenk. Der Klobensteinpaß zwischen Schleching und Kössen an der deutsch- österreichischen Grenze ist wieder frei. Er war kürzlich von einer gewaltigen Erdlawine verschüttet worden. Film-Notizen Der chronische und offenbar unuberwind- liche Mangel an zugkräftigen Filmlustspielen hat den dänischen Filmproduzenten Lau Lauritzen veranlaßt, zwei der ältesten Er- folge von Pat und Patachon, nämlich„In der Kaserne“ und„Hallo! Afrika voraus!“, die ein Vierteljahrhundert alt sind, wieder aus dem Archiv zu holen. Sie sollen auf neuzeit- liche Apparaturen umkopiert werden und darm im den Verleih gelangen. 8 Nachdem in Budapest bereits vor kur- zem ein Kinotheater eröffnet wurde, das nur plastische Filme zeigt, hat eine Ham- burger Filmfirma gemeinsam mit den Zeig Ikon-Werken die Produktion von plastischen Farbfilmen aufgenommen. In Großbritannien schließlich sollen, wie der Bevollmächtigte einer großen Filmgesellschaft dieser Tage in Londom bekanntgab, im kommenden Winter gegen hundert Kinos in allen Teilen des Landes mit Vorführgeräten für dreidimen- Sionale Filme ausgestattet werden. *. „Weekend im Paradies“, ein Standard- Film unter der Regie von Kurt Hoffmann, ging in Hamburg-Wandsbek ins Atelier. Hauptdarsteller des Films, der nach einem Drehbuch von Reinhold Schünzel geschaffen Wird, sind u. a. Christiane Jansen, Carola Höhn, Carsta Löck, Karin Jacobsen. Paul Dahlke, Hubert von Meyerinck, Harald Paulseri, Erich Ponto und Walter Giller. 8 Ein farbiger Kulturfllm„Die alte deutsche Stadt“ wird in Kürze von der Böhner-Film- produktion in Erlangen fertiggestellt. „Du sagst mir gar nichts, verstehst du mich!“ 2 Er griff nach seinem Hut und rannte zur Türe.„Und hör mal zu: wenn du weißt, was gut für dich ist, dann erzähle mir bloß niemanden was davon! Wenn das raus- kommt, dann geht unsere Treueversiche- rung zu Bruch und unsere Einbruchsversiche- rung dazu— wir bekommen keinen Cent von der Versicherungsgesellschaft und sitzen mit den gesamten neunzigtausend Piepen auf! Und— mein Gott, neunzigtausend Piepen Neumzigtausend Piepen!“ Er ging, und ich sah nach meiner Uhr. Es war neun Uhr. Ich rief ein Blumenge- schäft an und lies zu Adlers Beerdigung Blumen schicken. Dann ging ich nach oben und zu Bett und starrte an die Decke und versuchte, mir klar darüber zu werden, was mir am nächsten Morgen blühte. XI Fragen Sie mich nach den nächsten drei Tagen! Das waren die schlimmsten meines Lebens. Zuerst ging ich aufs Gericht und sprach mit Herrn Gaudenmi, dem Bezirks- gerichts-Vertreter, der die Sache behan- delte. Er hörte mich an, machte sich Noti- zen, und dann brach es über mich herein. Zuerst wurde ich vor die Anklagebehörde bestellt, um auszusagen, was ich auszu- sagen hatte. Ich mußte auf meine Immuni- tät verzichten, und, Junge, wenn Sie glau- ben, daß das ein Spaß ist, wenn einem diese Babys an die Kehle gehen, dann versu- chen Sie's bloß mal. Da gibt's keinen Rich- ter, der Ihnen hilft, keinen Rechtsanwalt, der Einspruch gegen bestimmte Fragen er- hebt, die Sie zum Narren machen. Nur Sie selber, den Bezirksrichter, den Stenogra- phen und die da. a Fortsetzung folgt) 8 N Seite 4 MANNHEIM Samstag, 14. Jun 1982/ Nr. Der alctuelle Antiquar Dine verzwickte Art, mit in Aussicht 8e nommenen Kunden durch Schriftbänder im Schaufenster zu verkehren, hat sich ein An- tiquar in den R-Quadraten ausgedacht. Er beklagt mit bewegten und bitteren Worten das tief abgesunkene geistige Niveau unse- rer Zeit und unserer Stadt. Ur- und Erst- Ausgaben unserer klassischen Dichter und Philosophen, einstmals der Stolz unserer Vorfahren, seien fast unverkäufliche Laden hüter geworden. Bevor einigen bildungs- hungrigen Negerstämmen im entlegenen Afrika diese Schätze zugänglich gemacht Würden, hätten die Mannheimer eine letzte Gelegenheit, Erst- und Urausgaben billig zu erwerben Obwohl es hierzulande noch kein Gesetz Sibt, wonach Besitzer von Klassikern für irrenhausreif zu gelten hätten, hegt der hintersinnig argumentierende Antiquar we- nig Hoffnung, daß seine Kostbarkeiten in die richtigen Hände gelangen. Er will Ro- mene in Zahlung nehmen, aber nur garan- tiert kitschige und mit möglichst viel Mord und Totschlag durchsetzt, weil andere Ro- mane unverkäuflich seen. Nur um Gottes willen nichts Gutes soll mam ihm ambieten, weill er sonst die Kosten für den Transport in den Urwald tragen müsse, und weil er sich nicht ruinieren könne. Da kriegen wir einen scharf zeichnenden Spiegel vorgehalten! Jeder einzelne, der das liest, ist aufgefordert, sich als Ausnahme von der betrüblichen Regel zu präsentieren, das geistige Niveau durch Ankauf von Ur- und Erstausgaben zu heben und die Bildungs- ehre der Stadt zu retten. Wer an die viel zu kurze D-Mark-Leine gefesselt ist, fühlt sich in stärkste Versuchung geführt. Unser Antiquar mit seinen Schriftbändern ist einer der schlimmsten Schwerenöter. g Soll ihm gewünscht werden, daß auch Mannheimer seine mit Widerhaken gespick- ten Schaufenster passieren. denen Scheine der höheren Größenordnung den Brustkorb wölben? Von denen an der kurzen Leine kann auch der aktuellste Antiquar nicht leben. Vermutlich wäre ihm nichts lieber, als durch einen vollständigen Ausverkauf gründlichst widerlegt und um seinen Pessi- mismus gebracht zu werden. Und dann würde er eben eine neue Form der Ansprache für in Aussicht genommene Kunden durch das Schaufenster erfinden müssen F. W. k. Unbeteiligter getötet bei US-Schuß wechsel Zu einer heftigen Schießerei, der ein unbeteiligter 68 jährigen Wachmann zum Opfer flel, kam es in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag zwischen einer MP. Streife und einem flüchtenden far- bigen Soldaten. Die MP-Streife hatte den Soldaten in einem Lokal in O 6 festgenommen und wollte ihn mit ihrem vor dem Lokal ste- henden Jeep abtransportieren. Vor dem Einsteigen duckte sich plötzlich der Sol- dat und fuhr dann mit einer Pistole in der Hand in die Höhe, die er sofort ge- gen die beiden MP-Leute in Anschlag brachte. Diese nahmen zunächst hinter rem Fahrzeug Deckung und dadurch Selang es dem Soldaten, sich, immer die Pistole im Anschlag, bis zur Straßenecke in O 5 zurückzuziehen. Von hier aus rannte er dann in Richtung Paradeplatz davon. Die beiden Mp- Soldaten nahmen die Verfolgung auf und eröffneten sofort ein heftiges Feuer, das von dem Soldaten erwidert wurde. Ein deutscher Funkstrei- kenwagen, der Zeuge des Vorfalles war, schaltete sich ein und schnitt dem flüch- tig gegangenen Soldaten den Fluchtweg ab. Zwischen O 4 und 0 5 konnte dieser von der Besatzung des Funkstreifen- Wagens gestellt und gefesselt der Mp übergeben werden. Der Festgenommene hatte bei dem Schußwechsel einen Streifschuß hinter dem Ohr davongetra- Sen. Die von dem Soldaten benützte Pistole konnte nach einigem Suchen in einem Hausflur gefunden werden. An der Straßenecke O 4 wurde ein 68 Jahre alter Wachmann auf dem Gehweg liegend aufgefunden, der bei dem Schuß- Wechsel von einer Kugel getroffen wor- den war. Obwohl der Mann noch schwache Lebenszeichen von sich gab und sofort ins Krankenhaus eingelie- fert wurde, verstarb er auf dem Wege dorthin. — „Unsere sturk beunspruchten Strußenbahner- besser als ihr Rut meint die Gewerkschaft UTV in einem uns zur Verfügung gestellten Artikel Die Verkehrsbetriebe sind Diener der Wirtschaft. Die Straßenbahner von Mann- heim- Ludwigshafen sind sich bewußt, daß ein geordneter Straßenbahnverkehr mit eine Grundbedingung für den reibungslosen Ab- lauf unseres Wirtschaftslebens ist. Sie wissen auch; daß nur höchste Beanspruchung des ge- samten Betriebes sowie die denkbar besten Leistungen des Personals erforderlich sind, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Täglich 200 000 Fahrgäste Die Mannbeim-Ludwigshafener Straßen- bahn befördert täglich etwa 200 000 Fahr- gäste, davon über 100 000 im Berufsverkehr. Da Arbeitsbeginn der Großbetriebe, der Ge- schäfte, Behörden und Schulen zeitlich zu- sammenfallen, muß diese Massenbeförde- rung in zwei Stunden mit dem immer noch geringen Wagenpark bewältigt werden. Das ist eine achtungsgebietende Leistung. Straßenbahn hat Grundsätze Oberster Grundsatz der Straßenbahn ist: Fahrsicherheit, Fahrgeldsicherheit und Höf- lichkeit. Die Fahrsicherheit stellt heute mehr denn je höchste Anforderungen an die Kraft- fahrer der Omnibusse und an die Wagen führer der Straßenbahn, weil von Tag zu Tag mehr Fahrzeuge auf die Verkehrsstragen kommen. Der Fahrer muß mit höchster Auf- merksamkeit das ganze Geschehen der Straßen im Auge haben, weil in Sekunden das Straßen- und Gefahrenbild wechselt. Trotzdem ist die Straßenbahn mit 3 Prozent am geringsten an Unfällen beteiligt. Die von dem Fahrpersonal zu beachtende Gesetze, Vorschriften und Anordnungen sind Sehr umfangreich, Die sich hieraus ergebende Verantwortung ist groß. Ueber die Tragweite der hohen Verantwortung und der Folge be- steht in der Regel bei den außerhalb des Be- triebes Stehenden wenig Klarheit. 70 verschiedene Fahrtausweise Der Schaffner hat zur Zeit 70 Sorten Fahrtaus weise zu kennen und zu kontrollie- ren. Mitverantwortlich für die Fahrgeld- sicherheit ist auch der Wagenführer, denn er muß mit dem Schaffner Hand in Hand arbei- ten. Nur so ist es möglich, daß das Fahrgeld hereingeholt wird, denn die Aufrechterhal- tung des ganzen Betriebes der Straßenbahn Leine Chronik der großen Stadt Hervorragend abgeschnitten. Chordirek- tor Martin Ruland, Mannheim, der musika- Usche Leiter des Männergesangvereins der Städtischen Verkehrsbetriebe Mannheim Ludwigshafen und des Männergesangvereins „Concordia“ Mannheim, konnte bei dem Wertungssingen in Seckenheim, an dem Ge- Sangvereine des Stadt- und Landkreises Mannheim teilnahmen, mit der Sängereinheit Wiernheim und der„Aurelia“ Ilvesheim dis besten Leistungen aller Klassen erzielen. Das alis Professor Dr. Noack, Darmstadt, und Bundeschormeister Walter Schlageter, Karlsruhe, bestehende Wertungsgericht be- dachte beide Vereine mit der höchsten Pra- dikatwertung„hervorragend“. SWF. Sendung über Mannheim. Der Süd- Westfunk sendet heute von 16 bis 16.30 Uhr eine Reportage aus Mannheim„Menschen in Vebernachtungsbunkern“. Basar in Feudenheim der evangelischen Kirchengemeinde. Am 14. Juni(ab 16 Uhr) und am 15. Juni(ab 15 Uhr) im Schwestern haus Miakonissenstraße) und im„Badischen Hof-. Evangelische Kirchengemeinde Garten- stadt(Gnadenkirche): Am 14. und 15. Juni im Pfarrgarten, Ecke Karlsternstrage/ Wald- pforte, ein Sommerfest. Kleingärtner- Verein Sandhofen: Am 14., 15. und 16. Juni auf dem Vereinsplatz Gas- tenfest. Eine Ford- Sonderschau zeigt am 14. Juni von 9 bis 18.30 Uhr und am 15. Juni von 10 bis 13 Uhr am Wasserturm die neuesten Modelle aus dem Produktionsprogramm der deutschen Ford- Werke. 8 8 Kreis- Gesang-Fest des Evangelischen Sän- gerbundes Südhessen/ Nordbaden am 15. Juni in der Matthäuskirche Neckarau unter der Leitung von Martin Leuchtmann, Elberfeld. Dem eigentlichen Gesangsfest um 14.30 Uhr, das von 350 Sängern der vereinigten Chöre gestaltet wird, geht um 9.30 Uhr ein Festgot- tesdienst voraus. a Handharmonika Kameradschaft„Rhein- gold“. Am 15. Juni, 16.15 Uhr. in den Olymp-Lichtspielen Käfertal Harmonika Schwarzwaldverein. Odea LAWaAniderung am 45. Juni; Hirschhern- Heigenberg From berg Försthütte— Bammberg— Hirscihern. Abfahrt Mannheim-Hbf 7.18 Uhr. Wohin gehen wir? Samstag, 14. Juni: Nationaltheater 14.00 bis 17.00 Uhr:„Herbert Engelmann“(für den Ju- Sgendausschuß), 20.00 bis 23.00 Uhr:„Die Fleder- maus“; Alhambra 22.45 Uhr:„Indische Rache“; Palast 10.00, 11.45, 22.20 Uhr:„Der Sheriff von Kansas“; Kamera 23.00 Uhr:„Die Försterchri- stel“; Alster:„Die Lügnerin“; Capitol:„Rache Für Jesse James“, 23.00 Uhr:„Das unheimliche Fenster“; Kurbel:„Csardas der Herzen“(auch 23.00 Uhr); Kunsthalle 19.30 Uhr: Chor- und Kammerkonzert(Sängerbund 1849); Loge„Karl Zur Eintracht“, L 9, 9, 19.30 Uhr: Kammer- konzert(GEDOK); Paradeplatz: Standkonzert (Theatertombola); Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Umr: Film für Erwachsene„Ein geheim- nisvolles Land“. 5 Sonntag, 15. Juni: Nationaltheater 19.30 bis 22.00 Uhr:„Eine Nacht in Venedig“; Palast 11.00 Uhr:„Pat und Patachon als Modekönige“, 13.45, 22.20 Uhr:„Der Sheriff von Kansas“; Kunst- halle 11.00 Uhr: Trauerfeier zu Ehren Albert Bassermanns; 20.00 bis 22.45 Uhr:„Athen liegt micht in Griechenland“(Tage zeitgenössischer Kunst); Freilichtbühne Waldhof 17.00 Uhr:„Das Walzermädel von Wien“ Dramatischer Club Waldhof); Paradeplatz: Chorkonzert(Theater- tombola). Wie wird das Wetter? Ein Menschenkind, mit Namen Clärchen, Ertrdumt sich still ein Modemͤrchen, Doch lùßt der Wunsch nach großer Klasse Sieh nicht erfüllen mangels Kasse. Hlmspiegel i Alster:„Die Lügnerin“ Die Geschichte einer Ehe(genauer: einer Frau), die auf Lüge aufgebaut ist und eines Tages zur unvermeidlichen Explosion führt, schildert dieser von Vincent Sherman insze- nierte Film in konventioneller Regie- und Kameramanier in konsequentem, nicht span- nungslosem Ablauf. Die Stärke des Filmes Hegt in der Sichtbarmachung psychologischer Vorgänge, die eine Frau aus ärmlichen, ent- täuschenden Verhältnissen zu einer hersch- Süchtigen, kaltherzigen, egozentrischen Ehe- frau in Wohlstand machen, die unbewußt unter ihrer Vergangenheit leidet und deren „Fehler“ zu vermeiden sucht und dabei weder Maß noch Mittel kennt und scheut. Joan Crawford löst diese Partie mit beach- tens wertem Einfühlungsvermögen in die nicht leichte Rolle, unterstützt von einer routi- IN. Weiterhin warm 4 3 2— 8 5— — 77* Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag wechselnd bewölkt. Höchsttemperatur zwischen 23 und 27, Tiefstwerte 10 bis 14 5 Grad. Schwache bis mäßige Winde aus West bis Südwest. am Sonntag bei au Süd drehenden und später zunehmenden Winden zunächst vielfach sonnig, in der zwei- ten Tageshälfte aber aufgommende leichte Ge- Witterneigung. Weiterhin warm und schwül. Pegelstand am 13. Juni: Maxau 463(-=), * 326(—8), Worms 247(9), Caub 9. nierten Darstellungskunst. Wendell Corey als Mann, den sie lange Jahre zu täuschen ver- mag, steht ihr jedoch in nichts nach. Der Film ist eine gekonnt- raffinierte Mischung aus Problem-, Gesellschafts- und Buschen- Him, über den verstreut hie und da kleine Quentchen Sentimentalität gesetzt sind. mle Capitol:„Rache für Jesse James“ Unzählige Legenden ranken sich um „Amerikas berühmtesten Banditen“ Jesse James, und selbst mit seinem Tod läßt sich noch ein Geschäft machen. Das zeigt dieser Wildwestliche Reißer, in dem Jesses Bruder als Rächer über die wildbewegte Leinwand Das sagte Clürchen der Verstand, Bevor sie Los und Gutschein fand: Aus Tombola ward Abendkleid, Ein Wunschtraum wurde Wirklichkeit. geistert. Die Geschichte, von Fritz Lang ge- wohnt meisterlich inszeniert, ragt nicht thematisch, aber ihrer ganzen Anlage und Dramaturgie nach über den Durchschnitt diesem Genre hinaus. Der Temposchwung der Handlung sorgt für eine nicht erlah⸗ mende Spannung, und auch der Humor kommt in diesem längenlosen Bildstreifen nicht zu kurz. Henry Fonda, Gene Tierney und Jackie Cooper als Stars enttäuschen darstellerisch angenehm. rob Alhambra:„Indische Rache“ Simsalabim sagten Leimtopf und Schere und klebten die zwei„‚unvergänglichen“ Monstre-(Eichberg-) Filme„Der Tiger von Eschnapur“ und„Das indische Grabmal“ zu einem„neuen“ Film zusammen., der nun als„Indische Rache“ wieder Leinwand und Publikum strapaziert. Und alle sind sie Wieder da, von La Jana bis Exits van Don- gen, freudig begrüßt von einem Publikum, das Routiniers so gern für Künstler hält und Künstler für Narren. Prognose für „Indische Rache“: Ein Bombengeschäft. Uber alles andere schweigen die Musen. gui Palast:„Weiße Fracht für Rio“ Es kommt jeder dran, und es ist auch alles dran— sogar auch die transkontinen- tale Mädchenhandelreportage zweier Jour- nalisten, wie sie sich der kleine Moritz als Baby vorgestellt haben mag, bis zum kinn- hakenschwangeren Ende, wenn sich die Moritat in einer Bordellschlacht auflöst und 6—ñ.?] esundlieii trinken aus altbewährten Mineral-Heilquellen Frospelte durch die Mineralbrunnen A. G., Bad Deberkingen Hurt. Remstal: Sprudel Teinacher Sprudel Das sind Diener Ihrer Gesundheit hängt von den Einnahmen ab Daneben hat der Schaffner strengstens auf die Unfallver- hütungsvorschriften zu achten. Nicht selten kommt es vor, daß er auf seine eigene Ver- antwortung, aber im Interesse des Betriebes, sein Signal auf einer anderen Stelle gibt als ihm vorgeschrieben, weil sein Wagen über die zulässige Anzahl von Fahrgästen besetzt ist. Darauf nimmt aber die Rechtsprechung keine Rücksicht. Strafmaßnahmen und die Heran- ziehung zu Reparaturkosten treffen den Straßenbabhner sehr hart. Straßenbahner wurden jünger Der Beruf„‚Straßenbahner“ kann nach den Bestimmungen der Aufsichtsbehörden erst nach dem vollendeten 20. Lebensjahr beginnen. Lebenserfahrung, Charakterbil- dung, Verantwortung, Pflichtbewußtsein und Pünktlichkeit sind die Voraussetzungen für den Fahrdienst. Das Fahrpersonal der Stra- Benbahn Mannheim-Ludwigshafen hat sich in den letzten Jahren verjüngt. Nicht alle sind zur Straßenbahn gekommen, weil sie sich für den Verkehrsberuf besonders ge- eignet fühlen; die wirtschaftlichen Verhält- nisse haben sie dazu getrieben. Viele sind gekommen, aber auch viele geeignete Kräfte haben die Straßenbahn wieder verlassen und haben eine andere Arbeit vorgezogen, denn welch junger Mensch verzichtet gerne auf sein Wochenende, auf seme Sonn- und Feiertage auf regelmäßige Arbeitszeſt n auf ein geregeltes Familienleben? Straßenbahner— ein Nichtteilnehmet An kulturellen, sportlichen und Sonsti. gen großen Veranstaltungen kann der Stra. Benbehner selten teilnehmen, denn Lerate da verlangt der Fahrgast Pünktlichkeit un ausreichende Beförderungsmöglichkeiten, Dis praktische Eignung zum Beruf zeigt sich ert im Wagen, ganz besonders im Umgang mi den Fahrgästen. Wem ein freundliches we. sen angeboren ist, wird selten unangenehm auffallen. Schwerer hat es derjenige, den diese Gabe fehlt, denn er muß sie sich erg aneignen. Die Höflichkeit gehört aber nun einmal zum Straßenbahnerberuf Vergessen darf aber auch nicht werden, daß man nich alle Tage gleich gut aufgelegt sein Kann. Auch der Straßenbahner hat seine persön- lichen Sorgen. 5 Das Fahrpersonal ist weiterhin best ein noch besseres Verhältnis zwischen Fahr. Sästen und Fahrpersonal zu erzielen, ftr Wunsch ist es, daß die Straßenbahn jeder- zeit gern und freudig von der Bevölkerung benutzt wird. Unsere kritischen Beobachter bitten wir höflichst. unsere Ausführungen zu beachten und bei künftigen Beurteilun- gen auch an deri verantwortungsvollen, un- regelmäßigen. aber auch entsagungsvollen Dienst des Straßenbahners zu denken. Kein Buum im Wald bleibt ungezühlt Forsttaxation im Rheinau-Seckenheimer Wald „Fünf, vier, sechs, fünf...“ Seit ein paar Wochen schwirren von früh bis Spät nachmittag Zahlen durch den Rheinau- Sek- kenheimer Wald: Die Kluppen der Forst- leute messen die Bäume nach ihrem Durch- messer.„So leicht hab ich es noch nie ge- habt“, meint der staatliche Forsttaxator aus Karlsruhe, beim Aufnehmen des fast ausschließlich von Föhren bestehenden Waldstückes Dossenwald. Aber es gibt auch andere, mit Laubhölzern durchmischte Ab- teilungen, und da erfordert es nicht wenig Konzentration, den schnellen Angaben der „Klupper“ mit der Eintragung in die Liste zu folgen, die eingeteilt ist nach Holzarten und Durchmesserstärken. Fünf, das bedeu- tet einen Durchmesser von 5 em. Bäume mit einem Durchmesser unter 15 em wer⸗ den nur gezählt, nicht gemessen. Jeder auf- genommene Baum wird mit dem Reißer gezeichnet. Kein Baum in den Beständen mit Altersklassen über 60 Jahren bleibt ungezählt. Bei den mittelalten Beständen werden Probemessungen gemacht, bei den jungen Altersklassen(unter 40 Jahren) wird der Vorrat geschätzt. e ich tung, wie die Taxation heute genannt Wird, kür den Rheinau-Seckenheimer Wald ge- meinsam vorgenommen. 1928 wurde dag letzte Mal in Seckenheimer Wald gezählt 1922 im Rheinauer Teil. f Seit den letzten Taxationen haben sich für den Rheinau-Seckenheimer Wald durch die Anlage des Exerzierplatzes und durch die Errichtung der Starkstromleitungen starke Veränderungen ergeben. Auf Kar- ten, in denen die einzelnen Bestände ihren Altersklassen entsprechend mit verschiede. nen Farben eingetragen sind, wird der gegenwärtige Zustand des Waldgebietes festgehalten und so ein Dokument seiner geschichtlichen Entwicklung geschaffen. Zu Erassung des Vorrats dienen außer den Kluppungen die Höhenmessungen, die in den alten Beständen mit Hile nes opti- schen Höhenmessers vorgenommen werden. Die Ergebnisse der Messungen geben dis Grundlage der Wirtschaftsplanung für die nächsten zehn Jahre. Es läßt sich danach festlegen, welche Bestände zur Nutzung kommen, wie hoch die bestandespfleglichen Entnahmen sein dürfen und welche Kul- turen davon betroffen werden. * Eriegsversehrte als Gäste beim Aulomobilelub Eine fröhliche Fahrt in die Pfalz mit über 80 Wagen Zu der schon traditionell gewordenen Ausflugsfahrt für Kriegsversehrte. durch Mitglieder des Mannheimer Automobilclubs im ADAC hatte der Club auch dieses Jahr Wieder eingeladen. Auf dem Meßplatz hinter der Feuerwache hatte sich schon am Sonn- tagfrüh eine stattliche Kolonne von über 80 Kraftfahrzeugen und zwei Omnibussen eingefunden, um die Gäste des Clubs in die Pfalz zu bringen. Kurz vor dem Start sprach Stadtrat Wagner dem ADAC und seinen Mitgliedern für die bevorstehende Fahrt den Dank der Versehrten aus. Der sehr gut vorbereitete Ausflug wik⸗ kelte sich glatt ab, so daß auch beim Passie- ren der Ortschaften kaum Stockungen ent- standen. Bei Dürkheim erreichte die Kolonne den Pfälzer Wald, um von hier aus nach dreistündiger Fahrt das Ziel Annweller an- zusteuern, wo eingekehrt wurde. Der erste Tote, Halbtote und Befreite im polizeilich gesteuerten Schagwirbel glücklich vereinigt. Trotzdem verdient die schauspielerische Leistung Jean Pierre Aumonts, Käte von Nagys und Jules Berrys Anerkennung, wenn sie auch von einer dem als bitterbös-schaurig aufgeklecksten Milieu durchaus nicht ent- sprechenden krampfigen Humorigkeit unter- brochen wird, für die die Darsteller nichts Können. Aber knappe und spritzige Dialoge können diesen Mangel wieder ausgleichen, und es bleibt ein etwas finsterer Unterhal- tungsfilm übrig. Regie: Robert Siodmak. hw Kurbel:„Csardas der Herzen“ A bisserl in die Länge gezogen, a bisserl Schmalz, aber trotzdem ganz nett, möchte man sagen, wenn Wolf Albach-Retty als stellungslosen Schauspieler und als bekann- ter Regisseur über die ungarische Leinwand doppelrollt und mit nicht gerade neuen, aber immer wieder zugkräftigen Verwechselungs- szenen abwechselt. Der Regie Alexander von Slatinas ist es gelungen, im Nebenein- anderlaufen zweier operettenhafter Hand- lungskomplexe einen nicht zu anspruchs- vollen, andererseits aber amüsant unterhal- tenden Film zu drehen, in dem es sich haupt- sächlich um die Liebe und das damit verbun- dene, erlöst akzeptierte Ende mit Czardas, weinenden Geigen und glücklichen Paaren dreht. Hannelore Bollmann, Edith Prager, Elfie Beyer, Dorit Kreysler und Oskar Sima geben dem viele Schlagernoten enthaltenden Film eine heitere und beschwingte Note. hwyb Für Zucer und Nieren kranke: Ueberkinger Adelheidquelle Klinisch erprobt mit großen Erfolgen selbst bel veralteten Leiden. In laufender Anwendung an der Urologischen Klinik der Stadt Ulm a. D., Chefarzt Dr. H 58 el. Bei NMierenleiden- Mierensteinen: Teinecher Hirschquelle Klinisch erprobt mit großen Erfolgen. in laufender Anwendung en der Urologischen Abteilung der Universitätsklinix Tübingen. W Staehler.. 4 Dozent Dr. Vorsitzende des Clubs, Direktor Klein, be- grüßte hier die strahlenden Gäste und be- tonte, daß mit diesem Ausflug ein Kleiner Teil der Dankesschuld an die Schwerbeschä- digten abgetragen werde. 5 Dr. von Malotki stellte sich als„Fremden- führer“ zur Verfügung und erläuterte den über 450 Kriegsversehrten die Geschichte Annweilers und seiner Burg Trifels. Nach gastronomischen„Darbietungen“ steigerte sich die Fröhlichkeit der Gäste noch bei einem Unterhaltungsprogramm, an dem „Bellemer Heiner“ mit Mundartgedichten, dis Trachtengruppe Wernersberg und die Ka- pelle Hauk beteiligt waren. So kam die Stunde des Aufbruches viel zu früh, doch werden die Versehrten diese Fahrt und den Mannbeimer Automobilclub, der sie ihnen ermöglichte, sicherlich noch lange als freu- dige Unterbrechung des Alltags in Erinne- rung behalten. Richtfest im Mühlauhafen Das Vorrennen für die Regatta im Wochenende haben der Mannheimer Re- gatta-Verein, das Sportreferat der Stadt und die beteiligten Baufirmen bestritten und gewonnen. Es war ein Rennen um die recht- zeitige Erstellung des Ruderhauses im Mühlauhafen, dessen Bau am 17. Mai be- gonnen und so weit fertiggestellt wurde, daß man am Mittwochabend Richtfest halten Konnte. In 1200 umbauten Kubikmetern mit 350 qm Nutafläche sind sieben lichte und schmuckte Erdgeschoß und fünf Obergeschoß. räume erstanden, die den Erfordernissen eines großen Regattaplatzes gerecht werden. Das neue Rudererhaus wird schon am Wochenende seine Bewährungsprobe zu be- stehen haben. Daß diese Probe bestanden Wird, daran haben wir keinen Zweifel, denn welcher Regattaplatz kann 16 Brausen für Männer und sieben Brausen für Frauen, dazu noch Ruheräume und einen Büroraum für die Bootseinweisung und Lagerung auf- zeigen? Die Stadt Mannheim hat im rechten Augenblick den Ausbau der Rennstrecke im Mühlauhafen tatkräftig unterstützt. Die rich- tige Ausnutzung erfährt das Rudererhaus im Mühlauhafen aber erst dann, wenn es auch den Wassersportlern als Jugendher- berge zur Verfügung gestellt Wird. Zum Richtfest hatten sich neben den Vertretern der Stadt Mannheim und des Badischen Hafenamtes die am Bau tätig ge. wesenen Arbeiter und Vertreter der Mann- heimer Rudervereine eingefunden. ak — 7. 133 1 465 Lies, 120 2000 2 lung une U. d. in fert“, Aerippin verwaltt — Zwei krieg ui beute ge Hensche weiter zu gerker, daben a mensetzi 939 nur ſerker ber Ante „ H. Da Jahre 1. en L. Auch de Fjährig, 0 Proze 0 Jahre gen Hen prozent erbeiten re A kriegsve Entse Altersgr dem sei des Deu doch als eroben! Alter vo krieg 8, verker, Kändlick leiten 8. werker, deben be eee ſltt lasse Schu Id ge- de dag gezählt, en sich durch durch tungen k Kar- ihren chiede. rd der ebietes seiner n. Zur r den die in opti- verden. den dis ür die danach utzung glichen Kul- n, be⸗ id be⸗ Leiner eschä⸗ mden- te den Hhichte Nach gerte h bei dem en, die Ka- n die doch d den ihnen inne- 1 * MORGEN Seite 5 465 Tonnen Zement, 2000 Kubikmeter Iles, 120 Tonnen Stahl, 115 000 Backsteine, Aobo Zellsteine, 2800 Quadratmeter Scha- lung und 210 Kubikmeter Kantholz wurden U. 8. in dieses Verwaltungsgebäude„inve- tert“, dessen Rohbaufertigstellung die lerippina-Versicherungsgruppe, Direktions- ſerwaltungsstelle Mannheim, gestern mit Sie freuen sich auf die kommenden Urlaubstage! sie werden sich aber auch an die- sen Tagen auf Ihre tägliche Zeitung freuen, die wir Ihnen gern nach- senden, wenn sie uns rechtzeitig mre Ferienanschrift bekanntgeben. MR EN Vertriebsabteilung „Agrippina feiert Richtfest im neuen Hause einem Richtfest beging. Die„Agrippina“, Während des Krieges in B 2, 8 ausgebombt und seit 1946 in der Nuitsstraße unter- gebracht, hat damit in M 7, 16-18(am Kai- serring, gegenüber dem Tattersall) ein neues repräsentatives Zuhause erhalten, das vor- aussichtlich bis Oktober bezugsfertig sein Wird. Foto: rob Steuerhehler vor Gericht Es geht um 200 Tonnen Kaffee Vor der dritten Großen Strafkammer des Landgerichts Mannheim begann gestern der Prozeß gegen zwei Angeklagte, die be- schuldigt werden, 1949 im Rahmen ihrer Lebensmittelgeschäfte über 200 000 kg un- versteuerten und unverzollten Rohkaffee, etwa 250 kg Kakao und Schokolade ge- winnbringend weiterveräußerst zu haben. Die genaue Stimmverteilung bei der letzten Wahl Bei der in der Stadtratssitzung vom 4. Juni erfolgten Wahl eines hauptamt- lichen Beigeordneten haben gültige Stim- men erhalten: Dr. Fehsenbecker, Julius, Rechtsanwalt, Mannheim: 28 Stimmen; Steiner, Hans, Direktor, Mannneim: 5 Stimmen; Dr. Groß, Walter, Rechtsanwalt, Eberbach: 1 Stimme. Außerdem wurden acht leere Stimm- zettel abgegeben. Damit ist gemäß 8 42 Abs. 4 DGOA Rechtsanwalt Dr. Julius Feh- senbecker, Mannheim, auf die Dauer von sechs Jahren zum Beigeordneten der Stadt Mannheim gewählt worden. Verdienstorden für Oberbaurat Blank für Hafen-Auf bau Der Bundespräsident hat auf Vorschlag der Landesregierung Regierungsoberbaurat Hermann Blank das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundes- republik Deutschland verliehen. Hermann Blank hat als Vorstand des Staatlichen Hafen-Neubau-Amtes Mann- heim nach dem zweiten Weltkrieg weit über den Rahmen seines Pflichtenkreises hinaus unter persönlichem Einsatz die Hafen- anlagen wieder aufgebaut. Nordbadische Obermeister-Tagung: Heiliggeistkirche erhält wieder ein richtiges Dach Seit einiger Zeit wird am Dach der Heilig- geistkirche gearbeitet, um das nach den „Brandwunden“ des Krieges nur notdürftig mit Pappe abgedeckte Dach wieder in einen dauerhaften und ordentlichen Zustand zu versetzen. Das Langschiff ist inzwischen be- reits zur Hälfte neu abgedeckt, jedoch mit Ziegeln und nicht mit Schiefer wie früher, da Das Handwerk zwischen Tradition und Rutionulität Die Gewerbeförderung will dem konkurrenzfähigen Betrieb helfen Dr. habil. Wernet, Leiter des Seminars für Handwerkswesen an der Universität Göttingen, sprach gestern bei der nord- badischen Obermeister-Tagung in der Aula der Wirtschaftshochschule über„Gewerbe- förderung im Rahmen neuzeitlicher Hand- werkspolitik“ in Anwesenheit zahlreicher prominenter Gäste von Behörden, Stadtver- waltungen, Hochschulen, Industrie und Bun- des- und Landtagsabgeordneten der nord- badischen Städte.. In seiner Eröffnungsansprache gab der Präsident der Mannheimer Handwerkskam- mer, R. Sieber, seiner Freude darüber Aus- druck, daß sich Handwerker, Schulfachleute, Wissenschaftler, Studenten und Behörden von berufener Seite aus mit Problemen ver- traut machen könnten, die bei der Bedeu- tung des Handwerks im Brennpunkt wirt- schaftlicher Vorgänge stünden. Dr. Wernet begann seinen akademischen Vortrag mit einem Ueberblick über die in- . 4 In Nordbaden müssen noch 3 wel entscheidende Ereignisse der krieg und die Währungsreform— zwingen ſeute gerade den selbständig arbeitenden lenschen auch nach dem 65. Lebensjahr noch ſeiterzuarbeiten. Viele selbständige Hand- berker, die für das Alter vorgesorgt hatten, faben alles verloren, wie die Alterszusam- mensetzung im Handwerk zeigt. Während 99 nur 9,5 v. H. der selbständigen Hand- herker älter als 65 Jahre waren, beläuft sich ter Anteil dieser Altersgruppe jetzt auf 13.3 H. Das heißt, 120 000 Handwerker über 65 labre müssen in der Bundesrepublik noch ren Lebensunterhalt weiterhin verdienen. duch der Anteil der noch arbeitenden 60- bis bfaährigen Handwerker hat sich auf etws Prozent erhöht. Im Alter zwischen 30 und h gahren stehen 75 Prozent aller selbständi- een Handwerker. Vor dem Kriege waren 82 drozent aller im Reichsgebiet selbständig erbeitenden Handwerker in diesem Alter. me Abnahme beruht hauptsächlich auf kriegsverlusten. Entscheidend abgenommen hat auch die Aersgruppe der 25. bis 30 jährigen. Trotz- dem sei nach Ansicht des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks der Altersaufbau doch als gesund anzusehen, wenn man die koßzen Kriegsverluste in Betracht ziehe. Im alter von 25 bis 30 Jahren waren vor dem krieg 8,2 v. H. aller selbstständigen Hand- herker, gegenüber 3,7 v. H. 1949, Selbstver- Handlich ist diese Gruppe auch in normalen leiten schwach besetzt, da ein junger Hand- herker, der sich selbständig machen will, neben beruflichen Voraussetzungen auch Geld stitutionelle Entwicklung des Der gerühsume Felerubend Steckt im Kumin 359 alte Handwerker arbeiten ins Geschäft stecken muß. Da der Bedarf an handwerklicher Arbeit aber nach dem Kriege nicht geringer, sondern eher größer gewor- den ist, mußten auch aus diesem Grunde die alten Handwerker durch weitere Mitarbeit einen Ausgleich schaffen. 85 Zur Zeit der großen Nachkriegszählung waren in Nordbaden noch 3359 selbständige Handwerker tätig, die über 65 Jahre alt Waren. Auch ein großer Teil der 2965 Hand- werker im Alter von 60 bis 65 Jahren haben sich damit abgefunden, daß ein geruhsamer Lebensabend für sie vorerst kaum in Frage kommt. Im Alter von 25 bis zu 30 Jahren arbeiten heute 1366 Handwerker selbständig. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Hof-Apo- theke, C I, 4(Tel. 3 19 90), Ring-Apotheke; U 6, 12(Tel. 5 31 46), Engel-Apotheke, Mittel- straße 1(Tel. 5 20 88), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tel. 4 23 3%, Apotheke am Roggenplatz, Waldhof, Hubenstraße 20 (Tel. 5 91 09), Linden-Apotheke, Sandhofen. Schönauer Str. 7a(Tel. 5 95 68). Flora-Apo- theke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 5 34 15), Blumen-Apotheke, Käfertal, Linden- straße 22(Tel. 5 28 79). 1 Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Arztlichen Betreuung steht Dr. Otto Rech, P 4, 7, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 15. Juni ist August Königs, Dalbergstraße 13 (Tel. 3 15 81), dienstbereit. Handwerks, deren Anfangspunkt das Handwerkergesetz von 1897 darstelle, und die mit der im Jahre 1901 erfolgten Errichtung der Mannheimer Handwerkskammer unter ihrem damaligen Syndikus Karl Hauser sen. und dessen Reor- ganisationsprogramm ein großes Stück vor- wärts gekommen sei. Das Forschungsinstitut für rationelle Betriebsführung in Karlsruhe und das 1928 gegründete deutsche Hand- Werksinstitut hätten diesen institutionellen Aufbau vorerst abgeschlossen. Das Ziel der Gewerbeförderung bezeich- nete der Referent als die Heranführung klei- ner und mittlerer Handwerksbetriebe an den technisch- kommerziellen Fortschritt, die einen Fortbestand unter den Bedingungen moderner Großwirtschaft ermöglichten, und „Eselsbrücke“ am Wasserturm für„Vergeßliche“ Angeblich wußten viele Bürger bisher nicht, wo sie vom Quadrat O 7 aus(Planken- seite) den Ring in Richtung Wasserturm zu überqueren hätten. Die Stadtverwaltung hat gestern nun eine„Eselsbrücke“ schlagen las- sen, so daß nun niemand mehr verkehrs- wädriges Verhalten mit„Ausreden“ motivie- ren kann. Auch dem Kraftfahrer könnten die Markierungen das Verhalten auf der Straße Vereinfachen, wenn— ja wenn!- jeder Ver- kehrsteilnehmer sich auch an der„Esels- brücke“ hält. Hoffen wir das Beste Foto: Thomas wies auf den sich immer mehr verwischen- den Gegensatz zwischen dem individuellen Handwerksbetrieb und der kapitalverwer- tend- objektiven Industrie hin. Aus der schlichten Werkstatt von ehedem mit etwa 30 verschiedenen Berufszweigen habe sich heute eine fast unübersehbare Vielzahl mit etwa 500 Sparten herausgebildet, innerhalb deren der Sammelbegriff„Handwerk“ Gegen- sätze größten Ausmaßes umschließe. Die„differenzierende Anpassung“ des Handwerks gliederte Dr. Wernet in Aus- fächerung, Ausformung, Ausgliederung und Ausbreitung auf. Er stellte die Rationalität der Tradition gegenüber und zeigte das im- mer mehr zunehmende technisch-kaufmän- nische Element und die damit verbundene Lösung von den subjektiven Grundlagen des früheren Geschehens innerhalb der Werk- statt als bloßem Arbeitsraum auf, die lang- sam in das Milieu des Betriebes hinein- Wachse.. Trotzdem könne der Handwerksbetrieb als an den Lokalmarkt gebundener Wirt- schaftsfaktor im Zuge seiner Industrialisie- rung nicht ganz zu einer technischen Appa- ratur werden, weil dies seiner wirtschaft- lichen Bestimmung widerspreche. Die pas- Schiefer nicht beschafft werden konnte. Im Augenblick wird am Hochchor und am Querschiff gearbeitet, wie unser Bild zeigt. Man hofft, die Arbeiten in drei bis vier Wochen beendet zu haben und will dann neue „Kraft“ sammeln, um im nächsten Jahr das Innere der Kirche neu zu verputzen. Foto: Thomas UW ürieden? kindausuper 109 klagen Sie den guten fachhandler sive Unternehmerleistung des Handwerks, dessen Dichte in seiner„Streuung“ während der letzten 50 Jahre gleich geblieben sei, lasse keine grundlegende neue wirtschaft- liche Kombination zu. Es sei ein Irrtum, zu glauben, ein neues Zeitalter des Handwerks sei im Anzug; vielmehr dürfe man sich kei- nen Illusionen hingeben und müsse sich die Freiheit täglich neu erobern, denn eine be- friedigende und konstruktive Lösung des Handwerksproblems sei noch immer nicht gefunden worden. Es dürfe nicht vergessen werden, fuhr der Redner fort, daß der jeder mathematischen Berechnung abholde Mensch mit seiner so- zialen Struktur im Mittelpunkt stehe und primäres Element auch der Gewerbeförde- rung jenseits aller technisch- wissenschaft- Konstruktion sein müsse. Diese Gewerbe- körderung aber wolle dem konkurrenzfähi- gen und willigen Handwerksbetrieb in sei- nen dem Fortschritt angepaßten Neuerungen helfen. hwb. Ius dem Mannheimer Polizeibericht Leichenländung. In den frühen Morgen- stunden wurde am linken Neckagufer eine Leiche geländet. Es scheint sich um den am 7. Juni bei der Arbeit auf einem Schiff in den Neckar gefallenen Matrosen zu handeln. Ein ernster Unfall ereignete sich auf dem Pferderennplatz in Seckenheim. Ein 16 Jahre altes Mädchen blieb bei einem Trainingsritt an einem Stacheldraht hängen, so daß Rei- terin und Pferd zu Boden stürzten. Das Mädchen zog sich eine Gehirnerschütterung zu; auch das Pferd wurde verletzt. Bei einer Ausein andersetzung auf dem Neumarktplatz hatte ein 22jähriger gleich eine Notwehrpistole zur Hand und schoß damit seinem Gegenüber ins Gesicht. Mͤit Verbrennungen an der Oberlippe mußte der SGetroffene das Krankenhaus aufsuchen. Das Vertrauen, das ein Gechäftsmann einer Aushilfsverkäuferin schenkte, wurde von dieser schlecht belohnt. Die niedrigen Zahlungseingänge ließen bei dem Geschäfts- mann die ersten Zweifel aufkommen. Kon- trollen führten dann auch zur Aufdeckung der Diebstähle. Darnach hatte die nur an bestimmten Tagen tätige Verkäuferin ent- sprechende Geldbeträge an sich genommen. Ziemlich hart in Mitleidenschaft gezogen Wurden zwei Musiker, die ihren Volkswagen vor einem Lokal in der Innenstadt abgestellt hatten. Als sie zu diesem zurückkehrten, mußten sie feststellen, daß der Wagen wäh- rend ihrer Abwesenheit von unbekannten Dieben aufgebrochen worden war. Mit zwei Koffern, die Kleidungsstücke enthielten, so- wie den im Wagen aufbewahrten Musik- e machten sich die Unbekannten Avon. Wir gratulieren! Peter Hoffmann, Mann- heim- Waldhof, Eigene Scholle 9, wurde 60, Albert Zimmermann, Mannbeim, Zehnt- straße 51, wurde 70 Jahre alt. Georg Ger- ling, Mannheim- Käfertal, Auf dem Sand 62. begeht den 70., Johann Mütterer, Mann- heim-Seckenheim, Meersburger Str. 31, den 72. Geburtstag. Das 80. Lebensjahr vollenden Marie Diehl, Manmheim-Käfertal. Post- straße la, und Jakob Krumb. Mannheim, M 6. 16. Aloisia Weber, Mannheim. Lange- rötterstraße 65, kann ihren 90. Geburtstag feiern. Die Eheleute Wilhelm Lehmann und Maria geb. Höpfel, Mannheim, Böckstr. 12, und Ferdinand Scherzinger und Emma geb. Ibach, Mannheim-Neckarau, Neugasse 9, haben silberne Hochzeit. Pius Podesta, Mannheim, Langstraße 24, kann auf eine 25 jährige Tätigkeit in Firma Esso A. G. zu- rückblicken. Gustav Kögel, Mannheim, Gögg- straße 15, kann ebenfalls 25 jähriges Dienst- 8 bei der Firma Heinrich Lanz A. G. eiern. — den wie Beklemmungen, Herzklopfen, Schwindel, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerz, Hamoskleran ist ein schonendes Herztonikum, an lebenswichtigen, pflanzlichen Stoffen den usammensetzung nachhaltige Hilfe. Packun Kreislaufſtörungen fltterienverkalkung- vorzeitiges fltern lassen sich mit Hämoskleran Wirksem bekämpfen. Qualen Sle Beschwer. 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Entscheidung hatte das Schöffengericht zu treffen. Es ging um Schuld oder Unschuld jenes Motorradfahrers, der in der Nacht zum 4. März auf der Dossenheimer Landstraße den Tod zweier junger Mädchen verursachte. 15 Zeugen und zwei Gerichtssachverständige Waren aufgeboten, um die tragischen Ereig- nisse zum Beweisbild zu ordnen. Höchste Spannung lag über dem Gerichtssaal. Wie immer verließ der 42jährige, verhei- ratete Arbeiter aus Dossenheim auch am 3. März nach 22 Uhr seine Ladenburger Ar- beitsstätte. Er fuhr an diesem Abend jedoch nicht, wie sonst, gleich nach Hause, sondern UHeß sich von seinen Arbeitskameraden zu einer kleinen Einkehr in Ladenburg verlei- ten. Er trank mäßig. Ein zweitesmal, nun schon nach Mitternacht, erwachte sein Durst durch das Treiben des Schriesheimer Mathai- semarktes. Aber ohne den geringsten Ein- druck der Trunkenheit zu hinterlassen, ver- ließ er die Schriesheimer Wirtschaft. Als er sein Motorrad besteigen wollte, wurde er von einem Mädchen bedrängt, es ein Stück mitzunehmen. Er war einverstanden. Da löste sich aus dem Schatten der Nacht ein zweites Mädchen— ebenfalls Hausgehilfin in Heidel- berg— und äußerte die gleiche Bitte. So lud er schließlich beide auf den Soziussitz und fuhr nach Dossenheim. Nach dem Anhalten erneut von den beiden bestürmt, sie wenig- stens noch bis nach Handschuhsheim zu brin- gen, gab er wiederum nach. Es war kurz vor Uhr morgens. Mit annähernd 50 km/st fuhren sie zu dritt über die nächtliche Landstraße gen Hei- delberg. Ein entgegenkommendes Fahrzeug blendete den Fahrer; er übersah die acht Schutzlampen einer Aufgrabestelle der Straße, raste gegen die Lattenumzäunung, setzte über einen Erdhügel hinweg und stürzte. Alles in Sekundenschnelle. Die bei- den Mädchen, 15- und 20jährig, verstarben zwei Tage später in der Chirurgischen Klinik, während der Fahrer selbst— tagelang be- wußtlos— seine schweren Verletzungen Überstand. Bei der Blutentnahme kurz nach seiner Einlieferung in die Klinik betrug der Alko- holgehalt 1,3 pro Mille— eine Höhe, die dem Gericht insofern Kopfzerbrechen bereitete, als sie mit den glaubwürdigen und bezeug- ten Angaben des Angeklagten, nur einen halben Liter Bier und zwei Viertel Wein ge- trunken zu haben, nicht übereinstimmen konnte. Es mußte zu Gunsten des Angeklag- ten entscheiden, daß der Alkoholgehalt im Zeitpunkt des Unfalls geringer war, da die Gerichtsmedizin bei der Bestimmung der Akoholausscheidung im Zustande der Be- wußtlosigkeit noch auf keine sichere Er- kenntnis- oder Erfahrungsbasis zurückgrei- ken kann. Der medizinische Sachverständige kam aber zu dem Ergebnis, daß der Ange- klagte zumindest vom Alkohol so weit be- einflußt war, daß er subjektiv die Gefahr nicht mehr erkannte, in der er sich befand, als er die beiden Mädchen auf's Motorrad lud. So war der Tatbestand der Fahrlässig- keit, die den tödlichen Ausgang verschuldete, Eine außerordentlich schwere gezeichnet. Trotz der glänzend geführten Verteidigung, die mit allen zu Gebote stehen- den Mitteln um den Freispruch kämpfte, mußte mit einer Bestrafung gerechnet wer- den. Selbst der Einwand, daß derartige bis in die Mitte der Straße reichende Aufgrabe- stellen durch entsprechende Vorwarnungen gekennzeichnet sein müßten, konnte höch- stens strafmildernd, nicht aber strafbefrei- end wirken. Das Gericht erkannte den Ange- klagten der fahrlässigen Tötung in Tateinheit mit Uebertretung der Verkehrsordnung für schuldig und verurteilte ihn zu sechs Mona- ten Gefängnis. Bretten erhält neuen Bahnhof Bretten. In Bretten ist in diesen Tagen mit den Vorarbeiten für den Bau eines neuen Bahnhofes begonnen worden. Der bisherige, fast 100 Jahre alte Bahnhof soll nach Ab- schluß der Bauarbeiten abgerissen werden. Die Mittel für den 75 Meter langen Neubau wurden vom Land Baden- Württemberg fest zugesagt. Imerikuner verzichten uuf Rohrbuch-Projekt Stadtverwaltung wird anderes Baugelände zur Verfügung stellen Heidelberg. Die zuständigen Behörden beim Hauptquartier der amerikanischen Armee in Europa EUCOW haben, wie am Donnerstag bekannt wurde, auf Landbe: schlagnahmungen in FHeidelberg-Rohrbach gänzlich verzichtet. Das große Rohrbach- Bauprojekt von EUCOM, in dessen Rahmen mehrere hundert Wohnungen für Zwecke der amerikanischen Armee gebaut werden sol- len, soll nunmehr an einer anderen Stelle der Stadt verwirklicht werden, wo die Stadtver- waltung Baugelände zur Verfügung stellen kann. Ursprünglich hatten die Amerikaner geplant, in Rohrbach 80 Hektar besten Acker- und Gartenlandes zu beschlagnahmen. Auf Intervention der Stadtverwaltung, des Lan- des sowie einiger Bundesbehörden war es gelungen, die Hektarzahl des zu beschlag- nahmenden Landes bis auf acht Hektar zu reduzieren. Josef Amann kandidiert Heidelberg. Mit Bürgermeister Josef Amann scheint nunmehr die fast 30 Namen umfassende Liste der Bewerber um den Heidelberger Oberbürgermeister-Sessel ab- geschlossen zu sein. Während der jüngste Bewerber 31 Jahre alt ist. kennzeichnet Amanns Kandidatur das Extrem nach der anderen Seite: im 74 Lebensjahr stehend, ist er der älteste aller bis jetzt genannten Bewerber. In einer von der SFD einberufe- nen Pressekonferenz— auf der man die Kandidatur Amanns bekanntgab— wurde der Wunsch betont,„daß sich der Wahlkampf in Formen abspielt, daß man sich auch spa- ter wieder in die Augen schauen kann“. Ueber die Frage der Schuljahr- verlängerung Heidelberg. Bei einer Tagung von Eltern- vertretern aus Nordbaden in Heidelberg Wurde in einer Entschließung, die an die Verfassunggebende Landes versammlung wei- tergeleitet wurde, gefordert, neue gesetz- liche Grundlagen zu schaffen, mit denen die von der Tagung für verwirrend gehaltene Situation des Kompromisses über die Frage der Schul jahrverlängerung, bzw. verkür⸗ zung beseitigt werden könnte. Der jetzige, im Gesetz Nr. 408 verankerte Zustand lasse die game Voraussetzung für dis Durchführung vermissen. Für die je- weils von Ostern bis Herbst in den nächsten sjeben Jahren in der letzten Klasse neben- einander herlaufenden Unterrichte seien we- der die dafür notwendigen Schulräume, die Lehrer noch das Lehrmaterial vorhanden. Schulverwaltungen und Schulleitungen stün- den aus diesen Gründen vor einer unlös- baren Aufgabe, wobei die Hauptleidtragen- den die Kinder seien. Erstes Opfer des nassen Todes Heidelberg. Gestern forderte der Neckar sein erstes Opfer in der neuen Badesaison. Gegen 14.15 Uhr ertrank auf der Höhe vom Thermalbad ein 14jähriger Schüler aus der Weststadt. Der Junge, der als guter Schwim- mer galt, war mit einem Autoreifen auf dem Wasser, als er plötzlich unterging. Die sofort alarmierte Rettungsstation der DLRG konnte den Jungen nach etwa 15 Minuten mit Hilfe eines Tauchgerätes bergen. Inzwischen war auch die Feuerwehr und ein Krankenwagen des DRK erschienen. Wiederbelebungsver- suche mit einem Sauerstoffgerät hatten leider keinen Erfolg. Heftiger Krawall um die Gewerbefreiheit Großer Befähigungsnachweis nur aus standes-egoistischen Verbandsinteretzei Stuttgart. Zu einem Krawall kam es im Vortragssaal der Technischen Werke Stutt- garts bei einer Diskussion um die Gewerbe- freiheit zwischen Vertretern der württem⸗ bergisch-badischen Landeskommission und des Handwerks, als der Frankfurter Protes- sor Dr. Franz Böhm, Leiter der deutschen Verhandlungskommission mit Israel, in sei- ner Eigenschaft als Angehöriger der Kom- mission zur Förderung der Gewerbefreiheit dem Handwerk vorwarf, mit der Forderung nach dem großen Befähigungsnachweis lediglich standesegoistische Verbandsinter- essen zu vertreten. Die zahlreich anwesenden Handwerksmeister verließen daraufhin unter Pfuirufen den Saal und gerieten in den Vorräumen in heftige Auseinandersetzungen mit Anhängern der Gewerbefreiheit. Zu Tätlichkeiten kam es jedoch nicht. Zuvor hatte der Syndikus der württem- bergisch- badischen Handwerkskammer, Karl Metzger, in einem Referat festgestellt, daß durch die Gewerbefreiheit in Württemberg Baden in den Jahren 1949 bis 1951 ein Ka- pitalverlust vol sechs Millionen DM durch Fehlin vestitionen in unrentable Betriebe ent- standen sei, die durch die Gewerbefreiheit ins Leben gerufen wurden, aber nach kurzer Zeit wieder in Konkurs gegangen seien. Metzger sagte, das Handwerk sei keines- wegs Gegner der Gewerbefreiheit, sondern fordere lediglich die Wiedereinführung des großen Befähigungsnachweises in der ame- rikanischen Zone im Sinne einer geordneten Gewerbefreiheit unter Fachleuten. Im übri- gen sei zu begrüßen, daß nach Inkrafttreten des Deutschlandvertrages die Gewerbeord- Weinheimer müssen Daumen lutschen statt Eis Eishersteller wollen aus Protest gegen Steuer streiken Weinheim. Die Weinheimer Speiseeis hersteller werden von Montag an auf un- bestimmte Zeit kein Eis mehr herstellen. Sie wollen damit erreichen, daß die vor kurzem vom Weinheimer Stadtrat beschlos- sene Speiseeissteuer in Höhe von 10 Prozent des Verkaufspreises rückgängig gemacht würd, noch ehe sie von der staatlichen Auf- sichtsbehörde genehmigt wird und in Kraft tritt. Die Weinheimer Speiseeishersteller erklärten am Dienstag in einer Versamm- lung, es sei unmöglich, das Speiseeis trotz der Steuer in der gleichen Qualität und Quantität ohne Preisaufschlag zu liefern, wie es vom Stadtrat verlangt werde. Die Geschäfte wollen während der Zeit des Streiks an Stelle von Speiseeis Sahne mit Früchten anbieten. Laut wiehert der Schimmel Weinheim. In einem mit einer Zehn- pfennigmarke und einer Zweipfennig-Not- opfermarke frankierten Schreiben hat das Weinheimer Finanzamt einen Weinheimer Handwerksmeister aufgefordert, einen Pfen- nig Umsatzsteuer für das Jahr 1950 nach- zuzahlen. Der Handwerksmeister habe nur 26,99 DPM. an fälligen Vorauszahlungen ge- leistet, die endgültige Jahresumsatzsteuer betrage aber 27 DM. Außerdem bat das Amt, möglichst durch Ueberweisung auf das Postscheckkonto oder auf das Landeszentral- bank-Gurokonto durch Steuerzahlkarte oder gewöhnliche Zahlkarte zu zahlen. Der Hand- werksmeister zog es vor, den Pfennig direk bei der Finanzkasse abzuliefern. ö Lieschen klein, ging allein Göppingen. Ein elf Jahre altes Mädchen aus Göppingen vollbrachte dieser Tage eine nicht alltägliche Marschleistung. Es wanderte von Göppingen nach Vaihingen-Enz— das sind rund 70 km—, übernachtete trotz des schlechten Wetters in einem Heuhaufen und ernährte sich unterwegs von unreifem Obst und Beeren. Das Mädchen war von Zuhause fortgelaufen, weil es von seinen Eltern ge- scholten worden war. Als es in Vaihingen Enz bei einem Verwandten der Familie an- kam, benachrichtigte dieser sofort die Eltern, die ihrerseits das Verschwinden des Mädchens der Polizei angezeigt hatten. Samstag, 14. Juni 1952 Nr. In — nung wieder zu einer deutschen heit werde. Pappelanbau soll gefördert Werden Karlsruhe. Nachdem im Frühjahr 1952 der Bundesrepublik eine„Nationale Peppe. kommission“ gebildet worden ist, s0ll 0 auch für das Bundesland Baden- Württey berg eine ähnliche Organisation ges Au werden, in der sich die am Pappelanbau 1 teressierten Kreise auf privater Grundlag zusammenschließen. Die Gründung sammlung soll demnächst in Baden. Bade stattfinden. 8 Der Anbau der schnellwüchsigen Pappe wird besonders im badischen Landestel 1 den Auewaldungen der Rheinniederung. pflegt. Ziel der neuen Organisation soll e sein, den Pappelanbau über den staatlichen Lerwaltungsrahmen hinaus auf breite Grundlage zu fördern. Man strebt eine Ausz. dehnung des Anbaugebietes an, vornehm. lich durch Bepflanzen von Uterstandorten Einfassung von Straßen, Wegen, Wiese Weiden, Gehöften, Spiel- und Sportplätzen durch Anlage von Windschutzstreifen und die Aufforstung schlechter Wiesen und Oed. ländereien. Ein tolles Gaunerstück Pforzheim. Ein 60 Jahre alter Mang wurde auf dem Heimwege von einem münn⸗ lichen und einem weiblichen„Kriminal. beamten“ angehalten und auf offener Strahg einer körperlichen Durchsuchung Unterzogen Die Brieftasche mit den Ausweisen gab ma Wieder zurück. Das Bargeld aber wurd zwecks„genauer Ueberprüfung“ einbehalten Zu seinem Erstaunen mußte der Geschädigte bei der Kriminalpolizei jedoch erfahren, daß er das Opfer eines Gaunertricks geworden War. Echte Polizisten machten ein Stunden später ihre„Berufskollegen“ a- findig und nahmen sie fest. „Kollektiv-Strafmaßnahmen“ für zertrümmerte Glühlampen Lindau. Die Stadtverwaltung von Lindzl will ihre Bürger durch eine„Kollektiv- Strat. maßnahme“ zur Schonung städtischen Eigen- tums erziehen. Von jetzt ab werden mutwil. lig zertrümmerte Glühlampen der Straßen, beleuchtung erst nach einem Vierteljahr er. setzt werden, so daß die betreffenden Stad. teile den durch Kinder und Betrunkene ver. ursachten Schaden so lange„unsichtbar vor Augen“ haben. Man hofft auf diese Weist in den Einwohnern das Gefühl einer gemein- samen Verantwortung für die öffentlichen Einrichtungen zu wecken und eine bessere Kontrolle über Lausbuben aller Jahrgänge zu erreichen. Angelegeg. Schloß beleuchtung in Heidelberg. Die erste Heidelberger Schloß. und Brückenbe⸗ leuchtung und Feuerwerk in diesem Jahr i. Für 14. Juni, 22 Ur, vorgesehen., Das Feuer- werk beginnt mit einer Schloßbeleuchtung e Folgt eine Beleuchtung der Alten Brücke, vc der dann das große Hochfeuerwerk abge schossen wird. Alles zusammen dauert etwa eine Dreiviertelstunde. VERMIETUNG EN 2 •„»„ MigTSEsU cht 4 Auskunft: Telefon 6 21 10, 6 21 18, 6 21 19. Hafengelände mit Wasser-, Bahn- und Stragenanschluß, bestens ge- eignet zur Niederlassung von Schiffahrts- u. Speditions- firmen oder Industrieunternehmen zu vermleten. Staatl. Hafenamt Ludwigshafen a. Rh., Lagerhausstraße 24 A roge Raume in Schifferstadt als Büro oder Ausstellungs- raum in bester Lage zu ver- mieten.— Angebote unter Nr. 06738 an den Verlag. 1 Zimmer u. Küche geg. 2000,- DM Bkz. bis Jahresende zu vermieten. Angeb, u. Nr. 06791 an den Verlag. Schöne 3-Zz1.-Wohng. auf dem Al- menhof ab 1. 7. zu verm. Bauzusch. Stwẽʃ’a 6000 DM erforderl. Angebote unter Nr. P 06747 an den Verlag. Gutmöbl. Zi. in Feudenh. zu verm. Angeb. u. Nr. 06751 an den Verlag. Möbl. Zimmer(Rheinau-Pfingstberg) evtl. m. Küchenben. zu vermieten. Angeb. u. Nr. 06703 an den Verlag. Kl. Laden u. Werkst. od. Lager u. 2 Räume f. Wohn. in best. Gesch.- Lage v. Lu. gg. 3200, BkZz. zu vm. Angeb, u. Nr. 06813 an den Verl. Möbl. 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Durch die erhöhte Stromgeschwin- digkeit, die ein Ergebnis jener Tullaschen Arbeiten und der im Anfang des 20. Jahr- hunderts aufgenommenen und im Interesse der Schiffahrt bis heute weiterverfolgten Rheinregulierung war, grub sich der Strom in seinem Lauf zwischen Basel und Breisach immer tiefer in seinen Untergrund ein. Diese Wühl- oder Erosionstätigkeit, die das Bett des Rheins von Jahr zu Jahr tiefer werden ließ, hat den Wasserstand des Stro- mes in diesem Teil seines Laufes immer mehr absinken lassen. Die automatische Folge dieser durch Technik und Menschen- werk erzeugten Unart des Stromes war und ist das ständige Absinken des Grund was- erspiegels in den Uferregionen, der hier für das Wachstum der Vegetation von aus- schlaggebender Bedeutung ist. Sie hat auf tüdbadischem Gebiete in großem Umfange zur Versteppung der einst üppig wachsen- den Rheinauewälder und zur Austrocknung wertvollen land wirtschaftlichen Bodens ge- führt. Eine Anfrage, die kürzlich im Bundes- tag von Abgeordneten an die Bundes- regierung gerichtet wurde, hat die Aufmerk- tamkeit auf das Problem der künstlichen Beregnung gelenkt, die neuerdings als brauchbare Lösung zur Diskussion gestellt wurde. In Zusammenarbeit mit bekannten Wasserwirtschaftlern haben die für die Landwirtschaft in Südbaden zuständigen Stellen diese Frage geprüft und die Mög- Uichkeit ihrer technischen Durchführbarkeit bejaht. a Mit dem fortschreitenden Bau des fran- zösischen Rheinseitenkanals, der dem Rhein den größten Teil seines Wassers abschnitt- weise entzieht, wird das Problem noch dring- licher, da nach Errichtung dieser betonierten Wasserstraße mit einer weiteren Senkung des Grundwasserstandes um zwei bis vier . im Oberrheingebiet gerechnet werden muß. Nach den bisherigen Rahmenplänen müßte in dem am meisten bedrohten Aue- und Niederterrassengebiet südlich Breisach, in den 20 Gemeinden liegen, eine Fläche von 2600 Hektar beregnet werden. Die Beregnung könnte hier durch eine Staustufe am Rhein bei Breisach mit Wasser versorgt und durch ein Röhrensystem praktiziert werden. Im Gebiet nördlich von Breisach müßten, sobald der jetzt bis Ottmarsheim gediehene und in Betrieb befindliche„Grand Canal d'Alsace“ in Richtung Straßburg weitergebaut ist, 12 740 Hektar künstlich bewässert werden. Falls eine Beregnung der gesamten Nieder- terrasse, zu der weitere 62 Gemeinden ge- hören, in Frage kommt, müßten nochmals 25 000 Hektar, einbezogen werden. Das technische Verfahren und der Bau von Beregnungsanlagen hängen von der ört- lichen Art der Wasserbeschaffung ab, ferner von dem Umfang der zusammenliegenden Flächen, der Verteilung der Kulturarten in den einzelnen Abschnitten und schließlich von der Möglichkeit der Stromzuführung für den Betrieb der Pumpen, Die Wasserwirt⸗ schaftler empfehlen die Zusammenstellung beweglicher Beregnungssätze, die jeweils 60 ebm Förderfähigkeit besitzen und von einer Person bedient werden können, Im Mittel betragen die Anlagekosten heute je Hektar Beregnungsfläche 1500 DM. Für das Gebiet südlich Breisach wären danach 3,9 Millionen DM für die Anlage einer Bereg- nung notwendig, für die beiden anderen Gebiete 19,1 bzw. 37,5 Millionen DM. Der Bund hat zugesagt, das Beregnungsprojekt samt Finanzierung durch eine Kommission demnächst zu prüfen. Soll das große Vorhaben verwirklicht werden, ist die enge Mitarbeit der Landwirt- schaft erforderlich. Insbesondere ist eine Art Flurbereinigung notwendig, da die Bereg- nung die gegenseitige Abstimmung und An- passung der Kulturen voraussetzt. Brandursache in Großrinderield noch nicht geklärt Hilfsaktionen der Caritas angelaufen/ Erste Spenden an Geschädigte Tauberbischofsheim. Die Brandfahndungs- stelle Karlsruhe setzte in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei Tauberbischofsheim mit einem größeren Stab von Fachleuten die Ermittlungen und Vernehmungen in Großrinderfeld fort, um die Ursache ier verheerenden Brandkatastrophe möglichst bald aufzuklären. Eine unendlich schwere Arbeit, da inmitten des großen Brandherdes alles zusammengestürzt ist und an einzelnen Stellen das Feuer immer noch schwelt. Zwar let inzwischen der Ausgangspunkt des Groß- teuers mit Sicherheit festgestellt worden, doch die Ursache ist immer noch in tiefes Dunkel gehüllt. Hierzu erklärte der Bevoll- mächtigte für das Feuerlöschwesen in Nord- baden, Reg.-Rat. Dr. Altenbach, daß solche Fälle unter den gegebenen Umständen zu den schwierigsten Aufgaben der Krimina- Ustik gehörten. Mosaik um Mosaik müßte zusammengetragen werden, um über die Brandursache einen endgültigen Schluß zie- hen zu können. Die in Großrinderfeld und der engeren und weiteren Umgebung umlaufenden Ge- rüchte von Brandstiftung, Verllaftung, Uber- versicherung und dergleichen„Sensationen“ mehr, sind restlos aus der Luft gegriffen. Bis zur Stunde ist die Brandursache noch nicht festgestellt. Es sind lediglich Proben von Brandresten und chemischen Produkten sichergestellt, die jetzt untersucht werden. Auch sind alle Geschädigten normal ver- Sichert. Lediglich zwei Flüchtlingsfamilien, die als Untermieter untergebracht waren, sind nicht versichert und haben jetzt zum Meiten Male alles verloren. 5 Es muß also abgewartet werden, oh und Wie der größte Brand dieses Jahres in Nord- baden aufgeklärt wird. In diesem Zusam- menhang soll mit wenigen Worten der drei großen Katastrophe gedacht werde: uin denen Großrinderfeld in den vergangenen 125 Jahren heimgesucht wurde: Dem gro- gen Brandunglück im Jahre 1826 bei dem 120 Gebäude vernichtet wurden, folgte der Großbrand in der Silvesternacht 1908/1909, der etwa das gleiche Ausmaß hatte wie der jetzuge Brand. Kaum etwas erholt, wurde Großrinderfeld bereits wenige Jahre später erneut von einer schweren Unwetterkata- strophe betroffen. Jetzt steht Großrinderfeld wiederum vor der fast unlösbaren Aufgabe des Wieder- aufbaues von rund 50 Wohnhäusern, Scheu- nen und Stallungen, zu deren Errichtung heute zwangsläufig ein erheblich größeres Gelände erforderlich sein würd. Aber das sind Aufgaben der zukünftigen Planung. Im Augenplick ruft die Not, und da ist es er- kreulich, daß die vom Caritasverband in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Tauberbischofsheim aufgerufene Hilfsaktion in allen Kreisen der Bevölkerung und bei den Behörden und Organisationen einen spürbaren Widerhall gefunden hat. In der vom Caritasverband im Pfarrsaal eingerich- teten Betreuungsstelle sind schon die ersten Spenden, vor allem aus Tauberbischofs- heim, eingegangen: Wäsche aller Art, Klei- dung, Schihe, Hausbaltsgegenstände und selbst ein kompletter Pflug wurden zur Ver- fügnung gestellt und konnten an die Geschä- digten verteilt werden. Es wird lange dauern, bis das bäuerliche Dorf Großrinderfeld, trotz aller Regsamkeit seiner Bevölkerung, diesen harten Griff in den wirtschaftlichen Bestand vrird überwun- den haben. Im Augenblick bereitet der Ge- meinde die größten Schwierigkeiten die Un- terbringung der 80 Obdachlosen und die Einstallung des geretteten Grohviehes und der kommenden Ernte, Gerade die letztere Frage wird schon jetzt mit der Heuernte sehr akut. f Heilbronn erhält modernstes Kruftwerk Süddeutschlands Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau begonnen werden Heilbronn. In FHeilbronn-Neckargartach wird noch in diesem Jahr mit dem Bau des modernsten Wärmekraftwerkes Süddeutsch- lands begonnen werden. Es soll nach dem Vollausbau sogar die Leistungsfähigkeit des Marbacher Kraftwerkes übertreffen, Dieses Werk kann täglich bis zu 4,7 Millionen kW- Stunden erzeugen. Für den Bau des neuen Wärmekraftwer- kes sind in Neckargartach günstige Voraus- setzungen gegeben. Da dort bereits ein der- artiges Kraftwerk besteht und die Schalt- anlagen schon vorhanden sind, können er- hebliche Mittel eingespart werden. Für die Dampferzeugung kann das Neckarwasser verwendet werden, und der Neckarkanal er- möglicht es, den Brennstoff direkt an das Werk heranzuführen. Das Werle soll in meh- reren Bauabschnitten errichtet werden. Zu- nächst soll ein Maschinensatz mit einer Ka- pazität von 64 000 kW eingebaut werden. Ratschreiber auf schiefer Bahn Karlsruhe. Auf die schiefe Bahn war ein dreißig Jahre alter verheirateter Ratschrei- der aus Oberweier geraten, der am Mittwoch vom Karlsruher Schöffengericht wegen Un- zucht mit Abhängigen zu 18 Monaten Ge- kängnis verurteilt wurde. Der kriegsversehrte Angeklagte hatte sich von Januar 1951 bis zu seiner Entlassung am 19. April dieses Jahres seine Amtsstellung mißbraucht und sich in den Diensträumen des Rathauses in künk Fällen an zwei vierzehn Jahre alten aͤdchen vergangen. Selbstmord in den Flammen Rastatt. Bei lebendigem Leibe ver- brannte in Waldprechtsweier im badischen reis Rastatt ein 61jähriger Mann. Sein ver- kohlter Leichnam wurde von Feuerwehr- Männern am Mittwochnachmittag beim Lö- hen eines Brandes im Stallanbau seines Wohnhauses gefunden. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei wird angenommen, daß der Mann den Brand selbst gelegt und wegen zerrütteter Familien verhältnisse den Tod in den Flammen gesucht hat. Schwere Strafen für Autoräuber Stuttgart. Die erste Strafkammer des Stuttgarter Landgerichts verurteilte am Mittwochabend nach dreitägiger Verhand- lung den 25 Jahre alten Hans Dorning aus Stuttgart wegen wiederholten schweren und einfachen Diebstahls im Rückfall zu fünf Jahren Zuchthaus. Vier Mitangeklagte erhielten Gefängnisstrafen zwischen einem Jahr sechs Monaten und drei Jahren. Zwei andere Angeklagte wurden wegen Hehlerei zu Geldstrafen von je 150 Mark verurteilt. Die Verurteilten hatten von April 1951 bis Januar 1952 in Stuttgart und Frankfurt aus parkenden Kraftwagen Waren verschie- dener Art im Wert von mindestens 30 000 Mark gestohlen. Zwei der Diebe waren außerdem im April 1951 auf der Autobahn auf einen fahrenden Lastzug aufgesprungen, hatten die Planen durchgeschnitten und Stoffballen im Wert von 7500 Mark ge- stohlen. Schlimmes Ende einer Zecherei Lörrach. Ein schlimmes Ende nahm eine Zecherei, die drei junge Burschen der Mark- gräfler Winzergemeinde Schliengen am Samstagabend gemeinsam veranstaltet hat- ten. Die Jungen hatten sich vorgenommen, einander unter den Tisch zu trinken, Wäh- rend der Zecherei wurde ein 16jähriger Schuhmacherlehrling, nachdem er einen halben Liter Branntwein zu sich genommen hatte, plötzlich bewußtlos. Er starb in der Nacht zum Sonntag an einer Herzlähmung. die durch Alkoholvergiftung hervorgerufen wurde... boss DOE. arεD.ν νανπνννν,%jED(j-. HREN N HU NUN. G Oc HUM. BREMEN. DORTMUND bUSBU RG. ESSEN FRANKFURT A. M.. HAMBURG HAMBURC- AT ONA. HAM BARM BECK. HANNOV FER KON- MANNHFEHM. W. RA EM- W.-ELBERFFLD 3 ,,. , 9 e vereint gediegene Gvalität-geföllige fonmen geschmackvolle farben. 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Unseren besonderen Dank Herrn Dr. Hardung, dem Liederkranz Schries- heim und allen, die unserem Entschlafenen das letzte Geleit gegeben Die in Trauer Hinterbliebenen Nach langem, schwerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden ist am 12. Juni 1952 mein lieber Mann, mein treusorgender Vater, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter, Herr Hermann Strohmeier im Alter von 59% Jahren ins bessere Jenseits ab- berufen worden. Mannheim, den 13. Juni 1952 Industriestraße 35 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Montag, dem 16. Juni 1952, um 11.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof(Ehrenfriedhof) Mann- heim statt. Die M hat bei der Verfolgung eines amerikanischen Soldaten von der Schußwaffe Gebrauch gemacht und durch einen unglücklichen Zufall unseren Herrn Heinrich Lachner bei Ausübung seines Wachberufes tödlich getroffen. Er starb in treuer Pflichterfüllung. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Geschäftsführung und Belegschaft der Modehaus Neugebauer Gmb. Mannheim,- An den Planken Beim Heimgang meines lieben Mannes und Vaters Wilhelm Kraft Werkmeister bei BBC gingen uns so zahlreiche Beweise herzlicher Anteil- nahme sowie Kranz- und Blumenspenden zu, daß es uns nicht möglich ist, jedem persönlich zu danken. Allen denen, die seiner herzlich gedachten und unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen, sagen Wir auf diesem Wege unseren aufrichtigen Dank. Maria Kraft und Tochter Maria n r Georg Schenkel Statt Karten f Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Futterer Kautmann ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzl. Anteil nahme und die überaus zahlr. Kranz- u. Blumenspenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Blail für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Ehrlich für die ärztlichen Bemühungen und Schwester Maria für ihre liebevolle Pflege. Ferner gilt unser Dank den Herren Kollegen der Fa. Grün& Bilfinger sowie den Sportkameraden des Mann- heimer Turnerbundes„Germania“ für den ehrenden Nachruf, die ergreifenden Abschiedsworte und die Kranzniederlegungen. Mhm.-Neuostheim, den 14. Juni 1932 Schwindstraße 2a Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Futterer und Angehörige 85 Nach kurzem, schwerem Leiden verschied am 6. Juni 1952 unser lieber Vater, Schwiegervater u. Opa, Herr Jakob Baeckmann Eichinspektor a. D. Mannheim, Schimperstraße 14. Die trauernd. Hinterbliebenen: Familie Karl Mundi jun. Otto Baeckmann Die Beisetzung fand d. Wunsche des Verstorbenen entsprechend, in aller Stille statt. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang un- seres Ib. Entschlafenen, Herrn Andreas Lehr Lademeister i. R. sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Lieske f. seine ärzt- lichen Bemühungen, Schwester Dorle für ihre liebevolle Pflege und Herrn Pfarrer Dr. Thier für seine tröstenden Worte. Mannheim, 14. Juni 1952 Weylstraße 6 Frau Anna Lehr geb. Adelmann und Angehörige Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang mei- nes lieben Vaters, Herrn Wunelm frippmacner sage ich auf diesem Wege mei- nen innigsten Dank. Mhm.-Waldhof, Tannenstraße 5 Willi Trippmacher Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme beim Tode meiner lieben Mutti, unserer guten Tochter. Frau 2 Erna Zinser geb. Zoller danken wir allen. Insbesondere Dank Herrn Pfarrer Bühler für die trostr. Worte am Grabe. Mannheim, im Juni 1952 Rheindammstraße 48 Marlene Zinser, Tochter ö Fam. Karl Zoller u. Angeh. Statt Karten. Für die vie- len Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blu- menspenden beim Heimgang un- seres Ib. Entschlafenen, Herrn Landwirt sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mh.- Sandhofen, Dtsch. Gasse 14 Friesenheimer Insel Mhm.-Seckenheim Die trauernden Hinterblieb g bebrüder mach Statt Karten Für die Überaus vielen Beweise herzlicher Anteinahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- seres lieben Entschlafenen, Herrn Hermann Langerötterstraße 10 Bestattungen Samstag, 14. Juni 1952 Hauptfriedhof Zeit Schäfer, Otto, Langstraße d 9.00 Gastiger, Ignaz, J 4a, 8 2 9.30 Drackert, Heinrich, Seckenheimer St razze. Rappold, Otto, O 4, 114 J7JFFGC( Schmitz, Luise, Qu 7, 13 32323 Krematorium Nickelwarth, Christian, Rh. Frühlingstraße 49.. 11.30 Hofmann, Wilhelm, Zellerstraße J Friedhof Käfertal Müller, Sophie, Obere Riedstraße 4. 10.00 Friedhof Sandhofen Blok, Katharina, Konitzer Weg io 11.00 Friedhof Wallstadt Renner, Eva geb. Falter, Wallstadter Straße 166. 10.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Ohne Gewähr Backfisch sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mannheim. den 14. Juni 1952 Lina Backfisch geb. Beisel Familie Oskar Backfisch in Mannheim Mannheim 9 KIRcHIICENAchRICHTEN Evang. Kirche. Sonntag, 15. Juni 32. Trinitatiskirche: 8.30 Fgd.(Jung- busch) Voges; 9.30 Hg. Voges; 20.00 Agd. Scharnberger; 20.00 Agd.(Nek- karspitze) Voges. Konkordien- Kirche: 8.00 Fgd. Weigt; 9.30 Hg. Weigt. Christuskirche: 9.30 Hg. Dr. Weber. Thomaskirche: 9.30 Hg. Blail.- Friedenskirche: 9.30 Hg. Siefert. Johanniskirche: 10.00 Hg. Markuskirche: 9.30 Hg. Speck. Lutherkirche: 9.30 Hg. Simon. Eggenstraße 6: 9.00 Hg. Lehmann. Melanchthonkirche: 9.30 Hg. anschl. Christl. Ost, Dr. Stürmer. Kreuz- kirche: 9.30 Hg. Dr. Thier. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. Steeger. Theresienkrankenhaus: 3.453 Gd. Fuchs. Matthäuskirche:(Kreis- gesangfest) 9.30 Hg. Schenk: 14.30 Gesang-Gd.(350 Sänger). Auf- erstehungskirche: 9.30 Hg. Walter. Pauluskirche: 9.30 Hg. Gnaden- kirche: 9.30 Hg. Weber. Feuden- heim: 9.30 Hg. Keintzel. Fried- richsfeld: 9.30 Hg. Birkholz. Ka- kertal: 9.30 Hg. Käfertal-Süd: 9.30 Hg. Jugendpfarrer Koch. Rheinau: 10.00 Eg. Pfingstberg: 9.00 Hg. Sandhofen: 9.30 Hg. Scharnberger. Schönausiedlung: 9.00 Hg. Ewald. Seckenheim: 9.15 Hg. John. Wall- stadt: 9.30 Hg. Gscheidlen. Dia- Kkonissenhaus: 10.00 Gd. Fuchs. Evg.-Luth. Gemeinde. Gottesdienst: 10.00 Ludwigshafen, Pranckhstr. 44. Kath. Kirche. Sonntag, den 15. 6. 52: Jesuitenkirche: Messen 6.48, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Se- bastian: Messen 6.15, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30. Lieb- frauen: Messen 7.00. 6.00, 9.30. 11.00; Andacht 19.30. Herz Jesu: Mes- sen 6.30, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Fleiliggeist: Messen 5.30, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00. 11.30; Andacht 20.00. St. Peter: Messen 6.30, 7. 30, 8.30. 10.00, 11.00; Andacht 19.30. St Joseph: Messen 8.00, 9.30. 11.00; Andacht 18.30. St. Paul: Messen 6.00. 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 11.15. An- dacht 19.30. Neckarau: Messen 7.00, 8.00. 10.00, 11.15; Andacht 20.00. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; An- dacht 19.30. Marienkapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Wallfahrt 15.00. St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; An- dacht 19.30. Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 19.30. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Schönau: Messen 7.30, 10.00; Andacht 20.00. St. Boni- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15. 11.00? An- dacht 20.00. Käfertal-Süd: Messen 7.30, 9.30; Andacht 14 00. Feuden- heim: Messen 6.30, 7.30, 9.00. 10.00, 11.15; Andacht 20.00. Wallstadt: Messen 7.00. 9.30; Andacht 19.30. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30. 10.00; Andacht 20.00. Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.30. Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 19.30. Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 20.00. Städt. Kranken- haus: Messen 5.45. 3.15. 11.13. Krankenhaus Bassermannstraße: Messe 10.00 Uhr. Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- löserkirche Amt mit Predigt, um 9.30 Uhr. Mittwoch 9 Uhr Seelenamt Die Heilsarmee, C 1, 15. So. 9.30 u. 19.30 Uhr, bes. Versammlungen, gel. v. ORapt. Dale-Frankfurt. Frefreligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 15. Juni, vorm. 10 Uhr, im Sarl-Scholl-Saal. L. 10, 4-5, Mor- genfeler von Pred. Dr. Hardung. 1 IuMoBIIIEN Leitgedanke:„Vom vertrauen“, Samstag, 14. Juni 1952/ Nr. 1 — — Mannheim Krappmühlstraße 6 Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: FRITZ STROBEI SISELA STROBE. geb. Engelhardt 14% Juni 195 2 1 Hoffenheim Walbstadter Str. 30 4* Wir haben uns vermählt: Helmuſ Dalæ Mdtliese Dalæ geb. Lorenz Berghausen Mannheim- b. Karlsruhe Käfertal 14. Juni 1952 4 Wäsche- Speck jelzt N 3. 12 Kunststr. 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Juni 1952 Binsen wahrheit mit blindem Eifer gel den Beratungen der Bundestassausschüsse E Wirtschaft und für Sozialpolitik über das Be- ledsver kassungsge fete überraschte der Sprecher der Sozialdemokraten mit der erneut Sestellten korderung nach paritätischer Besetzung der Auf- gehtsräte in den Betrieben im Rahmen des zur elt in Beratung, befindlichen Gesetzes. Der Abg. Ludwig(Mainz) begründete diese Auffassung der p damit, daß es einen Verstoß gegen das crundsesctz darstelle, wenn die Arbeiter in den übrigen Industrien schlechter gestellt seien als (leſenigen, denen auf Grund des Gesetzes Über die Mitbestimmung bei Kohle und Eisen die Pari- 15 zugesprochen worden sei. In Kreisen der Regierungskoalition wird dieser Antrag als ein erneuter Versuch angesehen, die geratüngen zu verzögern. Diese Taktik der SPD zeige sich auch in der Tatsache, daß sie bei jedem peragraphen, der beraten würde, Abänderungs- anträge stelle. 5 Unserer schnellebigen Zeit bedenklichste gchattenseite ist der Umstand, daß das von der fabrikmäßigen Herstellungsweise ge- gchnte Tempo mit aller Gewalt den Gesetz- gebern zugemutet wird. Hierin liegt eine beachtliche Gefährdung der Demokratie schlechthin. Gesetze sollen mumstöglich sein. Gesetze sollen der llenschheit dienen und können dies nur denn tun, wenn sie so sind, daß sich die Menschheit an sie hält. von Menschen zu verlangen, sich an Ge- getze zu halten, setzt aber voraus, aus dem Cesetzgebungswerk möglichst alle Fehler- quellen auszuschließen. Ob das bei dem schnellen Tempo der heutigen Gesetzgebung überhaupt noch möglich ist, ist fraglich. Dieses Schnellsiedetempo beschwört nicht nur die Gefahr fehlerhafter Gesetzgebung herauf, sondern verschärft so außerordent- lich die zum Werden der Gesetzgebung füh- gende Diskussion. Ein Gesetzeswerk wie das gegenwärtig so lektig umstrittene Betriebsverfassungsgesetz bedürkte sehr gründlicher Erörterung, Durchleuchtung und Erläuterung, bevor es un das Stadium der Verhandlungsfähigkeit tritt. an einem Beispiel möge das gezeigt werden: Eines der unternehmerischen Hauptargu- mente gegen die DGB- Forderung nach Aus- übung der wirtschaftlichen Mitbestimmung durch Funktionäre, die von den Gewerkschaf- ten gestellt werden, ist die Frage der Haf- tung. Die Unternehmer sagen: Wenn ein Unternehmer seinen Betrieb schlecht führt, dann haftet er durch Verlust seines Vermö- gens, durch mindere Qualität. Wer aber haf- ſet kür die von den Gewerkschaften zu stel- lenden„Mitbestimmer“? Die Gewerkschaften sagen, der Arbeit- gehmer haftet mit seiner Existenz. Wenn die Sache infolge Ausübung der Mitbestim- mung schief geht, verliert er seine Existenz. Das trifft ihn weitaus härter, als der Verlust, den der Unternehmer erleidet. Der Unter- nehmer wird in der überwiegenden Anzahl der Fälle einen Verlust hinnehmen müssen; der Arbeitnehmer verliert jedoch alles, haf- le somit flit seiner Existenz. u scheitern. Beachtlich ist, daß von den bei- den Sozialpartnern bisher die Ursache, die aum Scheitern der Diskussion bei diesem punkte führte, nicht ergründet worden ist. Handelt es sich um Glaubensbekenntnisse, die gegeneinander stehen? Bei nüchterner Betrachtung offenbart sich gedoch, daß hier gestritten wird, weil die ge- werkschaftliche Bereitschaft zur Haftung lehlt. Die Haftungspflicht obläge nämlich kalls des„Mitbestimmers“ Tätigkeit zu Mißg- erkolgen kührt— jener Seite, die diese Mit- destimmer bestellt haben, also der Arbeit- nehmerorganisation(Gewerkschaft). Auch in due'sem Punkte lassen die Gewerkschaften bereitschaft vermissen, mit ihrem ganzen Jermögen Haftungsfreudigkeit zu zeigen. Das mag damit zusammenhängen, daß das angeblich nicht un beträchtliche— Gewerk- ichaktsvermögen anscheinend nicht haftungs- kähig ist, weil es anderen Aufgaben dienen zoll Kür gewisse Sozialleistungen, Finanzie- 8 An diesem Punkte pflegt die Diskussion INDUSTRIE. UND HAND rung von Propaganda und Werbung, Finan- merung von Lohnstreitigkeiten, Streiks usw.). Eine gewisse Beeinträchtigung der Haf- tungsfähigkeit des Gewerkschaftsvermögens wird sich vielleicht auch aus der Tatsache ergeben, daß es— trotz seiner angeblichen Beträchtlichkeit— die von interessierter Seite gewiß übertrieben wird, nicht genügend Ge- Währ leisten würde, für allfällig mögliche Schäden aufzukommen. Aus dieser Zwangslage heraus ergibt sich die gewerkschaftliche Forderung, der Arbeit- nehmer möge selbst das Risiko des Erfolges oder Mißerfolges jenes von den Gewerkschaf- ten zu stellenden Mitbestimmers tragen. Es würde zu weit führen, diese Gedan- kengänge ausführlich zu Ende zu entwickeln. Um zu einem politischen, rechtlich einwand- freien Ende zu kommen, wäre erforderlich, daß das Gewerkschaftswesen selbst eine Verfassung erhielte. Nur andeutungsweise kann von einer, die gewerkschaftlichen Forderungen erfüllenden, Lösungsmöglich- keit gesprochen werden. Sie bestünde darin, daß das Gewerkschaftswesen selbst eine Verfassung erhielte, die dem Arbeitnehmer ermöglichte— etwa nach parlamentarischen Spielregeln— jene Macht zu delegieren, die für ihn wirtschaftlich mitbestimmen soll. Etwa nach dem demokratischen Kardinal- gebot Nr. 1:„Alle Macht geht vom Volke aus“. Damit soll festgestellt werden, daß die bisherige Struktur der Gewerkschaften noch einer weitaus größeren demokratischen Ver- feinerung bedarf und daß die bislang von den Gewerkschaften selbst gemachten An- strengungen im eigenen Hause nach demo- kratischen Spielregeln zu verfahren, Zwar sehr groß sind, jedoch noch immer nicht Demokratie schlechthin verwirklichen. Es wird gewiß noch einige Zeit in An- spruch nehmen, bis die Gewerkschaften jene ideale demokratische Struktur in ihrer Organisation selbst verwirklicht haben, die Voraussetzung einer befriedigenden Lösung dieser Fragen ist. Es besteht kein Zweifel darüber, daß die Gewerkschaften auch diese Aufgabe meistern würden, wenn ihnen ge- nügend Zeit zur Verfügung stände. Obwohl dem so ist, kann sich wohl nie- mand des Eindrucks erwehren, als ob gerade im Punkte„Betriebsverfassungsrecht“ weni- ger auf sorgfältige Behandlung des Pro- blems geachtet würde, denn auf Schnell- siedetempo. FOW Kostspielige Vorratspolitik finanzieren Einfuhr und Vorratsstelle Faß ohne Boden? Die Anlegung von Lebensmittelvorräten 18t Bestandteil der Staatspolitik in vielen Ländern geworden. In der Bundesrepublik, die angesichts ihres hohen Lebensmittel- einfuhrbedarfs solcher Vorräte allein schon aus Gründen der Ueberbrückung von Ver- sorgungslücken beim Uebergang von einem zum andern Erntejahr und aus anderen Saisongründen bedarf, ist die Vorrats- politik in den letzten Wochen immer stär- ker in den Vordergrund öffentlicher Dis- kussionen gerückt. Sie wurde dazu noch Gegenstand eines hartnäckigen Tauziehens zwischen dem Bundesfinamzminister einer- seits und der Bank deutscher Länder an- dererseits. Dabei ging es nicht nur um die Frage, wer die vielen Millionen, die zur Anlage und Verwaltung solcher Lebens- mittelreserven notwendig sind, aufbringen soll. Gibt der Bundesfinanzminister das Geld, dann müssen letzten Endes die Steuerzahler dafür geradestehen. Streckt aber die Bank deutscher Länder die Mittel kreditweise vor, und sei es auch nur durch Gewährung von Rediskontzusagen, dann erheben sich einige Grundsatzfragen. Darf der Notenbankkredit langfristig, zur Anlage von Lebensmittelreserven zur Ver- fügung gestellt werden? Wenn aber nur eine kurzfristige Anlage in Frage kommt, muß nicht oder darf wenigstens die Noten- barik in einem solchen Fall darauf achten, dag die Kredite nicht mißbräuchlich zu Preisstützungszwecken entgegen einer sin- kenden Markttendenz verwendet werden? Eine Frage minderen Ranges ist die, ob Träger der Vorratspolitik die Privatwirt- schaft oder der Staat sein sollen. Daraus eine Pritizipienfrage: Staats- und Plan- Wirtschaft einerseits und freie Marktwirt⸗ schaft andererseits zu machen, ist deshalb verfehlt, weil die Privatwirtschaft ohnehin nur einen sehr kleinen Teil der finanziel- len Mittel, die zur Anlage und Durchhal- tung solcher Vorräte notwendig sind, würde aufbringen können. Der Hauptstreit geht zur Zeit um die Getreide vorratspolitik und verkörpert sich in den Auseinandersetzungen darüber, welche Mittel und Bürgschaften für die Ein- kuhr- und Vorratsstelle für Getreide und Futtermittel EVSt) zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Finanzierungsgrund- lagen der EVst werden als zu schwach an- gesehen und man hat gesagt, daß das neue Getreidepreisgesetz diese Stelle eben wegen dieser zu geringen Finanzmittel vor Auf- gaben stellt, denen sie voraussichtlich nicht gewachsen sein kann. Im Kabinett War zu- nachst der Vorschlag diskutiert worden, die bisherige Bundesbürgschaft von 900 Mill. DM auf 1,5 Milliarden DM zu erhöhen. Die Bank deutscher Lander erhob Widerspruch mit der verständlichen Begründung, daß es fü eine Notenbank trotz Bundesbürgschaft nicht vertretbar wäre, ihre Mittel in langfristige Lagerhaltung hineinzustecken. Gleichzeitig schlug sie vor, im Bundeshaushalt für die Anlage einer besonderen„Nationalen Re- serve“ Mittel vorzusehen. Das wurde wieder- um vom Bundesfinanzminister als mit der gegenwärtigen Situation unverträglich be- zeichnet, auch die Beanspruchung des Kapi- talmarktes für diese Zwecke durch Ausgabe von Schatzanweisungen stieß bei ihm auf keine Gegenliebe. Inmitten dieser gegen- sätzlichen Auffassungen kam es zu einem Kompromiß unbefriedigender Art, der nur als eine Uebergangslösung angesehen werden kann. Die Kreditlinie der EVsSt ist um nur 100 auf 800 Mill. DM erhöht worden, indem die Bank deutscher Länder die Restfinan- zierung von über 100 Mill. DM hauptsäch- lich zur Aufnahme von 350 000 Tonnen aus- lamdischen Paktweizens zugesagt, aber gleich- zeitig die Zurückführung der Verbindlich- keiten der EVSt auf 600 Mͤill. DM bis 20. August verlangt hat. Aus dieser Haltung der Bank deutscher Länder ist zu ersehen, daß sie nur mit Saison krediten aushelfen, aber keine langfristigen Mittel hingeben Will, die der Preisstützung dienen könnten. Genau den gleichen Standpunkt nahm das Noteninstitut ein, als es sich Mitte April weigerte, die Wechsel der Enfuhr- und Vor- ratsstelle für Schlachtvieh, Fleisch und Fleischerzeugnisse— diese wollte damit ihre Ankäufe von Schweinen aus dem Inlands- markt fortsetzen— zu reflnanieren. Die umstrittene Butt e reinlagerung hat im Gegensatz zur Getreideeinlagerung 1 5 2 befriedigende Lösung gefunden. Die Vorräte sind abgestoßen und seit kurzem hat die zuständige Einfuhr- und Vorrats- stelle für Oele und Fette wieder mit Auf- käufen solcher Butterqualitäten begonnen, die sich für die Lagerung bis in die Spät- herbst- und Wintermonate eignen. Dabei handelt es sich aber nur um Aufkäufe inner- halb des Saisonsausgleichs bis zu 10 000 t. Aufkäufe zu festen Stützungspreisen— die Erzeugerseite hätte gern einen Aufkaufpreis von 5,20 DM je kg gesehen— werden nicht erfolgen, denn nach einer Verlautbarung der EVSt. wird bei den Käufen„nach kauf- männischen Grundsätzen“ verfahren werden. Das kann nur besagen, daß die Butter- aufkäufe der EVSt. zu freien Marktpreisen erfolgen werden, deren Einführung durch die neue Verordnung der Bundesregierung über Preise für Milch, Butter und Käse durch die vorgesehene Einrichtung von Butter-Notfierungskommissionen zunächst in Kempten, Köln und Hamburg gesichert ist. ELSBLATT ä——————- DKV-Auflösung und Schumanplan-Geburt (UP) Die Alliierten sind grundsätzlich be- reit, neue Verhandlungen über die von innen angeordnete Auflösung des deutschen Koh- lenverkaufs OKV) aufzunehmen. Sie war- ten jedoch— wie von zuständiger Stelle mit- geteilt wurde— auf konkrete Vorschläge, über welche Punkte man verhandeln wolle. Das Hauptanliegen der Bundesregierung ist nach Mitteilung von deutschen Sachver- ständigen die Verschiebung des Zeitpunktes für die Auflösung des DKV. Die Alliierten haben in ihrer Verordnung bestimmt, daß mit der Liquidation sofort begonnen werden soll und daß sie vier Monate nach der In- kraftsetzung des Schumanplans beendet sein müsse. g Nun rechnet man in Bonn damit, daß die Schumanplanbehörden bereits Ende Juli Anfang August ihre Tätigkeit aufnehmen können. Es sei anzunehmen, daß auch Ita- lien den Schumanplan in diesen Tagen rati- fiziere. Dann brauchten nach den Ueber- leitungsbestimmungen des Schumanplanver- trages nur noch die Mitglieder der Behörden ernannt zu werden, um die Arbeitsaufnahme der europaischen Gemeinschaft für Kohle und Eisen zu ermöglichen. Diese Arbeitsaufnahme werde aber für den deutschen Partner insofern eine„un- freundliche Begleiterscheinung“ haben, als dann der DKV nach den jetzigen alliierten Bestimmungen noch vor dem Winter seine Tätigkeit einstellen müßte. Dadurch würde Weripapierbörse Die Zurückhaltung der Bankkundschaft und des Handels hielt in dieser Börsenwoche weiter en und führten zu erneuten Kursabschwächungen. weitere Umstellungs verhältnisse für Montanwert e zu erwarten sei dürften. wirkten sich auf die allgemeine Tendenz nicht aus; andererseits fand die Aeußerung des Bundeswirtschaftsministers Beachtung, daß im Zusammenhang mit dem Wehrbeitrag Seite nach Auffassung der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft die Kohleversor- gung, insbesondere auch die Hausbrandver- sorgung gefährdet werden. Europäische Transport-Union frieren (VV) In einem Sachverständigenbericht des europaischen Wirtschaftsrates wird die Schaffung europäischer Transportbehörden überstaaflichen Charakters nach dem Muster der Montanunion empfohlen. Der Bericht soll, wie am 13. Juni im Bulletin mitgeteilt wird, noch im Juni dem geschäftsführenden Ausschuß der OEEC vorgelegt werden. Ex- perten aller europaischen Länder sollen end- gültige Vorschläge im Oktober ausarbeiten. Eine Arbeitsgruppe der OEEC befaßt sich mit den praktischen Aufgaben des euro- päischen Transportwesens in der nächsten Zukunft im Zusammenhang mit der geplan- ten Pröduktionssteigerung um 25 Prozent. Ein Güterausstoß in der angestrebten Höhe würde für die europäischen Transportmittel eine jährliche Mehrbelastung von 100 Millio- nen Tonnen bedeuten, für deren Bewältigung eine Zusammenfassung unerläßlich ist. Die Arbeitsgruppe wird ein Modernisierungs- programm ausarbeiten, dessen Finanzierung von der OEEC abgestimmt werden wird. In diesem Zusammenhang wird auch über die Priorität der Moselregulierung bzw. der Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Wie- denhofen Ruhr entschieden werden. Die Vermutung,, daß noch im Laufe des Monats kein besonderer konjunktureller Auf- schwung zu erwarten sein dürfte. Die Börse blieb ohne Anregung. Lediglich Harpener Stamm- Aktien tendierten freundlich und schlossen mit 2381 bezahlt Geld. Der Rentenmarkt lag still, in Industrieobligationen kamen bei unveränderten Kursen kleinere Umsätze zustande. 55 Freiverkehr 3 1 mmel⸗ iroesamme Frankfurt* 85 Frankfurt depot Aktien 9. 6. 13. 6. 13. 6. Aktien 9. 6. 13. 6. 13. 6. Accumulatoren—— 143 B Rheinstan i 151 146 133 Adlerw. Kleyver 57—— VVVVVVVVC 10² 90 C 37 35 317 Salamander— 80. T— AG. f. Energie wirtschaft 100 9875 DM Salzdetfurth 80 B 76 71 Aschz ell! Schering 37 37½ 31 Augsb.-N Bg. Schubert& Salzer 4381 44½ 35 1 Bay. Motoren Schwartz- Storchen 50½ 50¼¼— Bekuls Seilind Wolft 65 65 58 Bem berg Siemens Stämme. 101½ 9977 DN Berger Tief bas Siemens Vorzüge 94 72 DM Br. Kleinlein Sinner—— 48 B G ˙· AA Südzucker 128 127— Buderus DKW 98 9 87 Chem. Albert Vereinigte Stahlwerke. 190 185 174 Conti Gummi Wintershall 0 98 93.625 DM Daimler-Beng Württ. Metallßvaren 6⁵ 6⁵ 60 Degus ses Zeiß-Kà‚o ns 5⁴ 54 B 47 T Dtè. ETddlili. Zellstoff Waldhor 69— 38 B Dte. Linoleum Dte Steinzeug a Banken: Durlacher Hort Badische Ban 23 88 21 7 Eichbaum Werger Bay Hyp.- u. Wech.-Bk.— 7 7 El. Licht& Krafft. Commerzbank„5 285 Enzinger Union Deutsche Bank 55% 5⁴ 49 Ell. Masinen Dresdner Bank 50½ 55 29% Gebr. Fart Pfälz. Hyp.- Bank 31 31 27 Feldmühlle Rhein. Hyp.- Bang 32 31 27 Saen: wen Boner?, 55 Gritzner Kayser„SBaumwollspm, Spee 2 55 Haid& Nei Börgertruct L. malen r 8 2 Hanfwerke Füssen Charlottenb. Wasser 60 Harpener Bergbau Dingler- Werke 105 B 190. Heidelb. Zement Dyckerhoff Zement 32, 120 3 Hossn Eisenhütte KBiltnn. 7½ 12½5 88 Holzmann Ford- Werke„ 88 DM Klein, Schanzl.& B.——— Gute Hoffnungshüt 208 20 203 Klöckner werke 201 198 193 Herrenmühle Genz 110 110— Knorrrtrtrt 76 75 70 Inter Baumaschinen 65 6⁵— Lahme yer 90 80 83 Kammgarn Stnr 649 64 62 VVV 61 55 Kühnle, Kopp& Kausch 92 2— Linde's Eis e 12 119 Mot.-Werke Mhm 8 145 B 140 B—— Ludw. Aktienbrůüu 48 48 42 Orenstein& Koppel 3⁰ 30 25 Ludw. Walzmühle. 108 8 108 B 100 T Pfälz. Chamotte 115 115— Mannesmann 155 ½¼ 15¹ 147 Rhein. Strohzellstoft. 232 232— Metall gesellschaft 101 99 94 Tonw. Wiesloch 3 8² 82— Rhein. Braunkohlen. 188 180. Ver. Frank. Schun; 8⁵ 80 B 727 Rhein. Elektr.* 113 115 B 109 DM= Notiz für auf DM umgestellte Werte. ) Mitgeteilt von Bankverein für Württemberg-Baden, Mannheim(früher Commerzbank) Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten 5 5 05 8— 1 5 8 13. 6. 9.6.[ 13. 6. 9. 6. J 13. 6. 9 0 8 erd.„00 105,00[ Kopenhag.] 56.50. 56.50 Nad 4 London 11.20 11.12 Stockheim 73.50 74.50 8 5400 54.00 8 1870 83 Paris 1.11] 100 Malland 0,665] 0,67 Tel Aviv 1.80—beru 25,00 24.00 New Vork 4.325] 4.30] Wien 14.95 14.95 Kairo 9,75 9,75 Ankara 1.00 1.00 Brüssel 8.00 8.00[ Prag 1.00 1.00[ Lissabon 14.40[ 14.60[ Mexike J 4500 l 45.00 OAZU die leichte helle Sommer- hose(Shorts oder Umschloghose) und dos bequeme sportliche Hemd. bei Engelhorn in Großouswohll Teilzohlung durch Schecks der Sodwesf- deutschen Kundenkreditbank. Borpreise — — 5 * a 2 im System der 27 Daomengrößen 36 kierrengrößen ENGEL HORN-SOMMERSAKK OS le,, g., Woschsokkkos dus Leinen und Baumwolle, för sport und Straße 12. 15. Besonders gute Ausföhrung, zum Teil ganz gefüttert Hochwertige Qualitäten, dorunter elegante löstersckkos 45. 59. 72.— 53 fertiggrößen.. d weiß man was man hat. 2 918.5 oM 25. 29. 35. Seite 10 MORGEN 5 STEII EN. 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Juni 1952 Seite 11 Er Devisenfreiheit müßte erkauft werden Aus der Einsicht, daß zu den wesentlich- ten Ursachen sich immer noch dartuender wirtschaftlicher Schwierigkeiten die Devisen- wangs wirtschaft gehört, entstand besonders in der jüngsten Zeit ein immer lauter wer- dendes Rufen nach Beseitigung dieser Ur- ache allen Ubels. Es gehört zur gewohnten Entwicklung, daß tolches Rufen stets erheblichen Widerhall dei Skeptikern findet. Skeptiker sind mei- stens die Leute vom Fach, denn sie wissen es als Experten ganz genau, warum man dies oder jenes nicht macht. Auf dem Gebiete der Devisenzwangs wirt- schaft bzw. bei der Erörterung Mrer Abschaf- fung, haben sich als widerstrebende Experten die Autoritäten unserer Geldwirtschaft ein- schaltet. Vor allem der Präsident des Zen- tralbankrates, Ministerialdirektor a. D. Ber- nard, sprach bereits auf der zweiten kredit- politischen Tagung über seine Bedenken. Die anderen Redner auf dieser Tagung, der Brite Gregory und der Schweizer Schäffer waren war etwas optimistischer, bewiesen jedoch zuch nicht genügend Mut, um mit Courage gegen jahrzehntelang währende Devisen- ziehen. 5 Mut und Optimismus zeigte lediglich mit bajuwarischen Temperament der Bundes- wirtschaftsminister. Erhards Courage geht sogar dem Zen- tralbankrat langsam auf die Nerven. Es ist hierbei die Verschiedenartigkeit des Blick- vinkels nicht zu bagatellisieren. Erhard sieht das Problem der Devisen wirtschaft fast aus- schließlich von der wirtschaftspolitischen Seite, vom Aspekte der Außenhendels- und der sich daraus ergebenden Zahlungsbilanz ohne Berücksichtigung der Auslandsschul- den-Tilgung. Der Zentralbankrat hingegen gchielt auch bedrückt tränenden Auges nach London(Auslandsschulden-Konferenz) und nach Brüssel(Beratung der Wiedergutma- dung an Israel). Der Zentralbankrat denkt sorgenvoll daran, daß, solange Sperrmark existieren werden, schwerlich eine geeig- nete Lösung gefunden werden kann, den pesseln der Devisenzwangs wirtschaft zu ent- rinnen. Selbstverständlich ist auch der Bundes- wirtscheftsminister nicht blind. Selbstver- ztändlich sieht er auch dieses Hindernis. Mag sein, daß er— hinweisend auf die wirt- schaftlichen Wohltaten, die eine Auflösung der Devisenzwangswirtschaft für die west- liche Welt mit sich brächte— die Möglich- keit sieht, ausländische Gläubiger dazu zu animieren, ihre Forderungen gegen West- deutschland weitgehend abzuschreiben. Er- hards Blickwinkel ist hier rein ökonomisch ausgerichtet, indem er folgert: Die Vorteile zus der Aufhebung der Devisenzwangswirt⸗ schaft wögen für die westliche Welt den Nachteil auf, auf sämtliche Forderungen ge- gen Deutschland zu verzichten. Diese Erhardsche Politik kann nicht scha- den, bringt vielleicht Nutzen. Ob allerdings Ontimismus gerechtfertigt ist, erscheint der ökonomischen Ver da es aus politischen Gründen unmöglich ein wird, für manche ausländische Regie- rung die Untertanen zu überzeugen, daß der Verzicht auf Forderungen gegen West- deutschland ein Gewinn ist, wenn mit ihm die Devisenzwangs wirtschaft fiele. Tex Knigge 1952 leber den Umgang mit Menschen etwa ähnlich wie Adolph Friedrich Frei- herr von Knigge in seiner Popularphiloso- phie es tat, bemühte sich Dr. Fritz Gerathe- von!(Lektor für Rhetorik an der Universi- tät in München), der auf Einladung der In- dustrie- und Handelskammer Mannheim sprach, nicht— und wenn schon, dann nur ganz am Rande— einen Leitfaden für gutes Benehmen zu geben. Im Mittelpunkt der Auskünrungen Gerathewohls stand die Fest- dtellung: Aus Affektzusammenhängen ent- ttandene Vorstellungen hemmen den ein- zelnen, drängen sich störend zwischen die Menschen, behindern deren Umgang unter- einander. Die Kunst der chetorik sei: Dinge Mangsbewirtschaftung wirklich zu Felde zu INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT 80 auszusprechen, so darzulegen, wie sie ausgesprochen, wie sie dargelegt werden müßten, um bei der Zuhörerschaft auf Ver- ständnis zu stoßen. Gleichgültig ist hierbei, ob diese Zuhörerschaft ein einziger Ver- handlungspartner ist oder ein vollbesetzter Zuhörerraum. Die Kunst, sich frei zu machen von den im Umgang der Menschen unter- einander hemmenden Vorstellungen sei so- wohl für den stets redebereiten, redege- wandten Menschen ebenso wichtig wie für den Menschen, der physisch zur Eigenbröte- lei neigt. Maßgeblich erleichtert wird eine solche Ueberwindung durch Einfühlungsvermögen bzw. durch die Anstrengung, sich einzufüh- jen in das Empfinden und Denken des Nächsten. Mitunter bedarf es nur der Besei- tigung geringfügiger äußerer Merkmale. Ein Dialekt kann ebenso störend wirken wie er BERICHTE AUS UNTERNEHMUN GEN: Joseph Vögele A. G. trägt Verlust vor Die Hauptversammlung der Joseph Vögele AG. Marmheim, Werk für Eisenbahnbedarf, Maschinenfabrik, genehmigte den 30. Ge- schäftsbericht(für die Zeit vom 1. Oktober 1950 bis 30. September 1951). Das Anlage- vermögen erfuhr eine Vermehrung um rund 220 000 DM. Die im Berichtsjahr erzielte Zu- nahme bei Warenvorräten um 718 000 DM ist auf die von dem Hause aufgenommene Fras- maschinen-Erzeugung(Zusammenarbeit mit dem Werkzeugmaschinenfabrikant Bernatzky — früher Chemnitz) zurückzuführen. Auf der Passivseite ergaben sich keine besonders hervorzuhebenden Veränderungen. Die Bi- lanzsumme beträgt 10,3 Mill. DM. In der Gewinn- und Verlustrechnung machen Löhne und Gehälter einschließlich gesetzlicher sozieler Abgaben, freiwilliger sozialer Lei- stungen und Spenden den Löwenanteil aus (3,75 Mill. DW). Steuern vom Einkommen, Vertrag und vom Vermögen 580 000 DM. dazu kommen noch weitere Steueraufwen- dungen in der Höhe von 237 000 DM. Der ausweispflichtige Rohüberschuß beträgt rund 4,9 Mill. DM. Der Verlust 1950/51 be- trägt 165 055,73 DM und wird vorgetragen. Beachtlich ist die Feststellung des Geschäfts- berichtes, daß die seit der Währungsreform bisher abgeführten Beträge für Steuern und Lastenausgleich insgesamt 50 Prozent des Aktienkapitals betragen, während in der gleichen Zeit an die Aktionäre nur einmal eine Dividende von nur 3 Prozent ausge- schüttet werden konnte. Erfolgreicher Wiederaufbau der„Alten Leipziger“ in Westdeutschland 8 Die Alte Leipziger Lebensversicherungsgesell- schaft auf Gegenseitigkeit, die im Jahre 1945 auf Anordnung der sowjetischen Besatzungsmacht mre Tätigkeit in Leipzig als privates Versiche- rungsunternehmen einstellen mußte und zu Gun- sten der volkseigenen Versicherungsanstalt ent- eignet wurde, hat seit Verlegung des Ver wel- tungssitzes von Leipzigs nach Westdeutschland einen sehr erfolgreichen Wiederaufbau verzeich- nen können. Anläglich der Einweihung des neuen Dlrektionsgebäudes der Gesellschaft in Frankfurt, o sich jetz der Hauptverwaltungssitz befindet, gab der Vorsitzer des Vorstandes, Dr. Gerhardt. einen Ueberblick über den Aufbauweg, der von Leipzig über Bed Gandersheim im Harz Frankfurt führte. Die Gesellschaft, die vor dem Kriege einen Versicherungsbestand von 1,25 Mill. RM hatte, verlor in der soWzetischen Besatzungs- zone und den abgetretenen Ostgebieten diesen Bestand bis auf 692 Mill. RM in der Bundesrepu- blik und Westberlin. Nach der Währungsreform schmolz dieser Versicherungsbestand auf 290 Mill. DM zusammen. Obwohl sich durch die soziale Umschichtung ein verhältnismäßig hohes Versiche- rungsstorno ergeben habe, sei der Versicherungs- neuzugang in den Jahren nach der Währungs- reform erfreulich gut gewesen. Er sieg auf gegen- Wärtig rund 438 Mill. DM an. Das entspricht dem Bestand von 1928 im ganzen damaligen Reichsge- biet, In der Zeit seit der Währungsreform sind an Beiträgen 63 Mill. DM eingegangen. Daraus und aus Zinseinnahmen wurden 30 Mill. DM an Versicherungsleistungen gewährt. Seit der Wäh- rungsreform wurden 30 Mill. DM dem sozialen Wonnungsbau und dem privatfinanzierten Aufbau der Wirtschaft zur Verfügung gestellt, womit das Unternehmen, wie Dr. Gerhardt ausführte, zum deutschen Wiederäufbau einen großen Beitrag leistete. Auch 1982 hält der Neuzugang im Versi- cherungsgeschäft an Er betrug 34,6 Mill. DM Ver- sicherungssumme und lag damit um 30 Prozent höher als im Sleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Aktiva der Gesellschaft, die bei der Wäh- rungsumstellung rund 76 Mill. DM betrugen, sind bis Ende 1931 auf rund 130 Mill. DM angestiegen. Adam Opel Aktiengesellschaft, Rüsselsheim a. M. Die Gesamtfertigung von Personen- und Last- kraftwagen stieg 1951 infolge der erhöhten Be- nach — an anderem Platze— auf Beifall stößt. Es sei auch nicht gut, sich auf bloße Rheto- rik festzulegen, sondern sei es erforderlich, sich des Risikos bewußt zu sein, das jeder Ausflug in die Rhetorik mit sich bringt. Die Schwierigkeiten im Umgang zwischen Vorgesetzten und Untergebenen, zwischen Unternehmern, Angestellten und Arbeitern würden am besten durch solche Anpassung an die Eigenarten des Arbeitnehmers besei- tigt werden. Die Menschen sind halt ver- schieden und vielfältige verschiedenartige Mittel müßten angewandt werden, um bei nnen Verstand und Gemüt zu mobilisieren. Hierbei tut es nicht einmal not, Hauptaugen- merk auf sprühendes Blendwerk zu richten, denn: 1 wenn's euch ernst ist, was zu sagen, braucht ihr dann Worten nachzujagen? Pünktchen Steuerliche Exportförderung mit Brems wirkungen Der Deutsche Industrie- und Handelstag, der Bundesverband der deutschen Industrie und der Gesamtverban des deutschen Groß- und Außen- Außenhandels haben den Bundesministern für Finanzen und für Wirtschaft eine Stellungnahme zu der vorgesehenen Neufassung des Gesetzes über steuerliche Maßnahmen zur Förderung der Aus- kuhr und der damit zusammenhängenden Aende- rung der 1. DVO zum Ausfuhrförderungsgesetz, . und dre UStDbvo über- sandt. Darin wird u. a. darauf aufmerksam ge- macht, daß die durch die Gesetzesformulie- rung hervorgerufene Ausschließung der Her- steller, die sich beim Absatz ihrer Erzeug- nisse einer Vertriebsfirma bedienen, sowie auch der Unternehmen, die aus Gründen des Markenschutzes zur Zwischenschaltung einer Vertriebsflrma nach 1945 veranlaßt wurden, von den steuerlichen Förderungsmaßnahmen des Ausfuhrförderungsgesetzes eine unge- rechtfertigte Härte bedeute. Außerdem sollte nach Auffassung der genannten Spitzenver- bände auch den Zuliefer-Betrieben für den Export die gesetzlich vorgesehene Steuer- vergünstigungen gewährt werden. Auch die Lieferungen und Leistungen, die von deut- schen Unternehmen an Dienststellen der Be- satzungsmacht oder sonstige alliierte Stellen im Inland durchgeführt werden, sollen nach Meinung der Spitzenverbände steuerlich be- günstigt werden, indem sie als Ausfuhrliefe- rungen oder Leistungen behandelt werden sollen. Ebenso müßten— so heißt es in der Denkschrift— im Rahmen des Verteidi- gungsbeitrages zu erwartende Lieferungen und Leistungen bei der Neufassung des Aus- fuhrförderungsgesetzes berücksichtigt werden Die Verbände schlagen außerdem vor Exportbetrieben die Möglichkeit zu geben, die zur Steigerung der Ausfuhr neu anzu- schaf feriden Anlagebestandteile in stärkerem Maze als die übrigen Anlagebestandteile abzuschreiben. Ein Wettbewerb sei nur noch dann möglich, wenn erhebliche Investitionen zur Modernisierung und Ausweitung des Produktionsapparates durchgeführt würden Die nach der jetzigen Fassung des Gesetzes gewährte steuerfreie Rücklage in Höhe von 3 Prozent und der in Höhe von 3 Pro- zent bei der Gewinnermittlung absetz- bare Betrag würden keine fühlbare Erleich- terung gewähren, da die Auswirkung dieser Maßnahmen durch den Paragraph 6 des Aus- fuhrförderungsgesetzes wegen der Beschrän- kung auf 50 Prozent des steuerlichen Ge- winns erheblich beeinträchtigt würde. Schließlich wird kritisiert, daß die um Paragraph 79 UstDB festgelegten Ver- gütungssätze nicht den in den Verhand- schaffungsschwierigkeiten für Kohle, Karosserie- bleche usw., die nicht die volle Ausnutzung der Kapazität ermöglichten, nur von 72 746 auf 76 935 Einheiten. Dagegen konnte der Export von 40,5 auf 50,4 Prozent der Gesamtfertigung erhöht wer- den. 32,8 Prozent aller 1951 aus der Bundesrepu- blik exportierten Kraftfahrzeuge waren Opel- wagen, womit das Werk stückzahlmäßig an der Spitze blieb. Die weitere Modernisierung und Ra- tionalisierung des Betriebes spiegelte sich in An- lagezugängen von 38,31(30, 43) Mill. DM. Die Zahl der Werksangehörigen veränderte sich mit 20 031 nur unwesentlich. Die freiwilllgen sozialen Lel- stungen wurden unverändert Weitergeführt. Fur die Weihnachtsgratiflkationen wurden 2,4(2,0) Mill. DM ausgeworfen. Da die Zweigniederlassung Aachen im Rahmen eines Großhandelsvertrages weitergeführt wird, umfaßt der Abschluß nur noch die Ergebnisse, des Werkes Rüsselsheim und der Zwelgniederlassüngen Berlin und Düsseldorf. Der Rohüberschuß wird(alles in Mill. DM) mit 182,12(202,40) und die Zinseinnahmen mit 7,71(6.24) ausgewiesen. Außerdem standen aus freige wor- denen Rückstellungen usw. 1.61(1,30) außererdent- liche Erträge zur Verfügung. Einschließlich des Gewinnvortrages von 57,03(30,30) beliefen sich die Erträge auf 248,54(240, 41). Für Löhne und Gehälter wurden 83,46(71,79) verausgabt und an Steuern 52,76(67,55) gezahlt. Die Abschreibungen konnten von 28,08 auf 27,60 erhöht werden, Außerordent- liche Aufwendungen, im wesentlichen Beteili- gungsverluste, fielen auf 0,82(7,22). Der Gewinn beträgt 18,96(81,40, sc daß zur Verfügung der OHV 75,99(61.83) stehen. Es werden wieder 6 Pro- zent Dividende auf 30,00 Aktienkapital vorgeschla- gen. 14,16 verbleiben zum Vortrag. Das Bilanzvolumen wuchs auf 238,61(244.56). Das Anlagevermögen bilanziert jetzt mit 39,44 (87,26), andererseits das Aktienkapital und die Rücklagen mit 95,83. Erhöhte Lagerhaltung und Preissteigerungen hatten eine Erhöhung der Vor: räte auf 30,68(49.91) zur Folge. Die flüssigen Mittel verminderten sich von 99,4 auf 32,2 teils durch die weiteren Investierungen, teils durch die vermehr- ten Vorräte. Insgesamt erscheint das Umlaufver- mögen mit 167,21(177,01), andererseits die Verbind- lichkeiten mit 54,64(54,09); die Rückstellungen mit 23,74(24,3 und die USA- Anleihen unverän- dert mit 38.4. Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisation und Chemische Industrie, Mannheim-Friedrichsfeld Das Jahr 1951 stand im Zeichen der Kohlen- knappheit, In den ersten Monaten wurde durch unzureichende Kohlezuteilung teilweise Kurz- arbeit notwendig. Der Einkauf überteuerter ame- rikanischer Kohle sicherte die Vollausnutzung der Kapazität, brachte aber eine erhebliche Steigerung der Produktionskosten. Trotz der Einschränkungen in den ersten Monaten des Jahres konnte die Produktion an Kanalsteinzeug mengenmäßig ge- halten und die an chemisch- technischem Stein- Zigarettenindustrie gegen Kartellgesetz Die Zigarettenindustrie hat in Bonn gegen den Kartellgesetzentwurf geltend gemacht, dag sie nicht mit den gleichen Maßstäben gemessen wer- den könne wie die Markenartikel Firmen. Diese würden der normalen Steuergesetzgebung unter- liegen, während die Zigaretten- Industrie jährlich rund 2 Md. DM an Vverbrauchssteuern einnehme T und dem Fiskus gegenüber die Haftung übernom- zeug um 30 Prozent erhöht werden. Produktions- mien habe. Das Geschäftsrisiko sei alsd höher als bei anderen Industrien. Man könnte die Grund“ ausweitung und Preiserhöhung ergeben einen 20 Prozent höheren Umsstzwert. Der Erhönung sätze der freien Wirtschaft hier nicht anwengen, sätze mit über 70 Pro- Roh Von 5,38 auf 6,1 Mill. Ou denn einmal seien die 70 stehen Me eon 9.88 drill, 084 aureh zent Verbrauchsteuern* außerdem sei der Löhne, Gehälter und steuern gegenüber. Nach Endverkaufspreis gesetzlich festgelegt. Diese In- Abschreibungen von 0,67(0,61) Mill. DA soll die dustrie müsse deshalb aus dem Kartellgesetz Rücklage 1 30 N 1* 5 beraten men werden, oder aber, es müßten wenig veränderter„ 9 im set. te G 180 ögli 0 verbleibt. Die Verwaltung beantragt. wieder 6 i eee Prozent Dividende auf 8 Mill. DM Aktien aus- zuschütten. Bei kaum erhöhtem Bilanzvolumen deckt das Umlaufvermögen von 5,25(5,28) Mill. DM die Ver- bindlichkeiten von 1,03(1.23) Mill. DM und Rück- stellungen von 1.31(1,01) Mill. DM weitaus. Das Anlagevermögen hat sich unter Berücksichtigung der Abschreibungen um 0,84 Mill. PM auf 6,23 Mill. DPM erhöht. Kapital und Rücklagen stellen sich auf 8,59 Mill. DM. Da in der Kohlenversor- gung eine gewisse Entspannung eingetreten sei und ein zufriedenstellender Auftragsbestand vor- liege, erwarte man trotz der steuerlichen Bela- stung einen befriedigenden Abschluß für 1952. vorgesehen werden. Freie Butternotlerung Nachdem der Agrarausschuß des Bundesrates dem von der Bundesregierung vorgelegten Ver- ordnungsentwurf über Preise für Milch, Butter und Käse zugestimmt hat, bestehen keine Ein- wände mehr gegen eine freie Butter. und Käse- notlerung, auch die vorgesehene Erhöhung des Fettgehalts der Trinkmilch auf drei Prozent kann jetzt verwirklicht werden. Fernschreiber-Kollektive empfohlen (o) Der Deutsche Industrie- und Handelstag hat das Bundespostministerium gebeten, Zusam- menschlüsse von Firmen zur gemeinsamen Benut- zung eines Fernschreibers zuzulassen. Auch mitt- leren und kleineren Unternehmen, für die ein Einzelanschluß zu kostspielig und unwirtschaftlich ist, würde dadurch die Möglichkeit zur Teilnahme am Fernschreibverkehr gegeben. Die Bundespost vertrat bisher die Auffassung, daß Fernschreib-Betriebs gemeinschaften mit der Wahrung des Fernmeldegeheimnisses nicht zu ver- einbaren seien. Der DIHT hält diesen Einwand nicht für gerechtfertigt, da es Sache der beteilig- ten Firmen sei, geeignete Maßnahmen gegen eine Verletzung des Fernmeldegeheimnisses zu treffen. Nach Ansicht des DIHr würde die Zulassung von Eberhard-Wildermuth- Stiftung (Li) Zur Erinnerung an den ersten und erfolg- reichen Wohnungsbauminister der Bundesrepublik soll eine Fberhard-Wildermuth- Stiftung geschaf- fen werden. Diese Stiftung soll insbesendere der Förderung des Eigenheimbaues und dem Gedan- ken des Wobhnungs-Eigentums dienen. Nach Be- sprechungen der zuständigen Verbände und staat- lichen Stellen in Bonn sind diese nun mit der Bitte an den Bundespräsidenten und die Bundes- regierung herangetreten, die Eberhard-Wüder- müth- stiftung zu genehmigen. urigen über das Exportförderungsgesetz zu- gesagten Sätzen entsprächen. Die Tatsache, daß bei einer Lieferung für deutsche See- häfen keine Befreiung von der Versiche- rungssteuer eintrete, bewirke allein eine ungerechtfertigte Bevorzugung der auslemdi- schen Häfen. Da außerdem die steuerlichen Vergünstigungen erst dann gewährt würden, wer die Ausfuhr durch verschiedener Be- lege nachgewiesen sei, ergebe sich eine be- sondere Härte für langfristige Ausfuhr- geschäfte. Die von dem ausländischen Ab- nehmer geleisteten Anzahlungen erreichten sehr häufig eine Höhe bis zu etwa 50 Prozent des Gesamtpreises. Es erscheine deshalb ge- rechtfertigt, die Steuervergünstigungen be- reits im Zeitpunkt der Vereinnahmung der Anzahlung zu gewähren. 5 Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Gesetzentwurf ausgearbeitet, der vier Vergütungsgruppen vorsieht, nämlich a 1, 2, sowie 3,5 und à 4,5 Prozent. Der Bundes- fnanzminister hat dagegen offensichtlich noch immer bedenken, insbesondere gegen die beiden höchsten Vergütungsstufen. Es finden noch immer Verhandlungen zwischen den beiden Ministerien statt. Be- dauerlicherweise muß gesagt werden, daß die Exportwirtschaft nun seit Herbst 1951 auf den Aenderungsentwurf wartet. Minister Zietzschs Finanzgeschäfte kritisiert (P) Die bayerische Wirtschaft fühlte sich in zunehmendem Maße duch die vomꝰbaye- rischen Finanz ministerium vorgenommenen Firlanztransaktionen beunruhigt. Der Er- werb eines größeren Paketes Aktien der „Maxhütte AG.“ und die Emission der acht- prozentigen bayerischen Schatzanleihe habe in der gesamten deutschen Finanzwirtschaft eine ablehnende Kritik erfahren, erklärte die Informationsstelle der bayerischen Wirtschaft in einer Verlautbarung am Mitt⸗ Es hätte nicht der inzwischen eingetre- tenen Diskontsenkung bedurft, um klarzu- machen, daß die Anleihe für den bayeri- schen Staat ein schlechtes Geschäft gewesen sei. Darüber hinaus habe die Anleihe schäd- liche Auswirkungen für die Finanzierung der industriellen Investitionen und für den sczialen Wohnungsbau gehabt. Geislinger Erzförderung (LSW) Auf der Geislinger Eisenerzgrube Karl, einem Betrieb der Gutehoffnungshütte, wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres 90 500 Ton- nen Eisenerz gefördert. Im gleichen Zeitraum wurden 119 300 Tonnen versandt. Die Haldenbe- stände betrugen am 31. März 149 00 Tonnen. Die Grube zählt gegenwärtig 44 Beschäftigte. KURZ NACHRICHTEN Fernschreib-Betriebsgemeinschaften nicht gegen die Telegraphenordnung vom 30. Juni 1926 ver- stoßen. Eisenbahndirektionen Stuttgart und Karlsruhe Die südwestdeutschen Industrie- und Handels- kammern haben sich mit der Frage der künftigen Abgrenzung der Eisenbahn-Direktionsbezirke Stuttgart und Karlsruhe, die auch für die Wirt- schaft Südwestdeutschlands von großer Bedeutung ist, eingehend beschäftigt. Sie sind dabei ein- mütig zu der Auffassung gelangt, das jetzt nach der Bildung des Südweststaates und gem In- krafttreten des Bundesbahngesetzes tzlicht die alten Grenzen zwischen den Eisenbahn- Direktionsbezirken Karlsruhe und Stuttgart, die im Jahre 1939 bestanden haben, wieder hergestellt werden müssen. Einzelnę Kleinere von diesem Grundsatz abweichende Wünsche bestimmter Be- zirke innerhalb des südwestdeutschen Raumes, deren Berechtigung von der Gesamtheit der süd- Westdeutschen Industrie- und Handelsabkommen anerkannt wird, sollen dabei ihre Berücksichti- gung finden. Statt Importfreigabe Kontingenterhöhung (UP) Der Haushaltsausschuß des amerikanischen Repräsentantenhauses billigte am 12. Juni emen Kompromigvorschlag in dem Streit über die Zweckmäßigkeit der vor einiger Zeit angeordne- ten Einfuhrbeschränkungen für Molkereiprodukte. Danach sollen die Beschränkungen auch künftig grundsätzlich aufrechterhalten bleiben. Auf der anderen Seite sollen jedoch 10 Prozent mehr Ein- fuhrlizenzen als bisher ausgestellt werden. Erhard ist unermüdlich bis zur Eisenpreisfreigabe (UP) Bundeswirtschaftsminister Prof. Eudwiig Erhard verhandelt noch zur Zeit, wie aus Kreisen des Ministeriums bekannt wurde, noch mit den beteiligten Wirtschaftskreisen Über die von ihm gewünschte Freigabe der Eisenpreise. Die gegen- Wärtig gültige Verordnung über die Bewirtschaf- tung von Eisen gilt nur noch bis zum 30. Juni. Der Entwurf einer Verlängerungsverordnung ist dem Bundesrat bisher nicht zugegangen. Wenn die Eisenbewirtschaftung aufrecht erhalten werden soll, müßte dies in den nächsten Tagen geschehen. 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Der kommt aus Köln. fuhr als Jungmann und Junior in Mainz und 1 flannover dem ganzen Feld stolz voraus, rammte auf dem Maschsee noch zwei Boien, und ge- wann trotzdem. Also tippen wir mal auf Jo- hannes * Heidelberg, Linz, Humburg, Neuß, Münster, Bumberg, Flörsheim- Rüsselsheim, Wilhelms- naven und Heilbronn wollen im Doppelzweier nach Helsinki. Einer kann nur hin. Die Ham- burger kommen von der Wasserkante eætra nach Mannheim, die müssen sich doch was versprochen haben davon, und außerdem sind zie von der„Alle mannia“ mit zwei L. Das ist verkheißungsvoll und Hansen— Jungniexel kei- en sie, das ist auch so was. Bleiben wir bei „Allemannia“ mit zwei L. 5 1* Zweier o. St.: Keine Frage, den würden wir Reichert— Lust von der„Baden“ zusprecken, aber die sind in diesem Jahr„spätreif“. Die Frühreifen scheinen— in Abwesenheit der daarbrucxener E- Mannheimer Kesel— Hahn — die Meister des Jahres 1951 dus Gelsenkir- chen zu sein. Das heißt, wenn nieht Flörskeim- Rüsselsheim und Bochum, aber da fängt es schon wieder an: 0- 1— 2, das kat im West- güdbloce in diesem Fußballjaht schon einen Geld gekostet. Gelsenkirchen liegt bei Schalke und das war immer gut. Zweier o. St.: Gelsenkirchen, nicht wahr? 4* Zibeier m. St.: Da wollen es die von„Flö- Ril« ganz genau wissen; sie kommen mit zwei Booten, falls das eine die Reise nicht über- gtehen sollte. Solche Rechnungen sind nicht Regatta-Zeiten Samstag: Beginn 15.30 Uhr, Olympische prüfungsrennen ab 16.10 Uhr. Sonntag: Re- gatta-Beginn 14.30 Uhr, Olympische Prüfungs- rennen ab 16.00 Uhr. Regatta-Ende voraussicht- lich 18.40 Ur.. nach unserem Geschmack. Bleiben noch die „Baden“ und der Meister aus Duisburg. Ehret eure Meister, auch wenn sie aus Duisburg kom- men. Sie Können ja nichts dafür, ich meine, daß sie in I4 Tagen die Meisterschaften haben, und da mussen wir ja auch hin. Halten wir fest: Duisburg— 1.“* 2 * 0 Vierer o. St.: Das sind also genau vier Mann, zongt sitzen nämlich fünf im Vierer. Da haben znr“ 10. Mannschaften gemeldet. In dieser Bootsgattung ging bis jetzt die„Amicitia“ vor- dientig Schritt für Schritt voran. Beim ersten Male reichte es beinahe bis zum Start kahn, das Zweite Mal schon bis 1500 me beide Male bar ein Loch im neuen Boot. Aber die Mann- genaft kann was; ih Schlagmann heißt ganz gummarisch Alles und der Mann im Bug ganz * widersinnig Schladck. Es ist richtig geschrie- den so. Das könnte auch„alles schlagen“ hei- , Zu. schlagen gibt es allerhand. Zum Bei- mien, Saarbrüchen, Selsenkirehen und auf orlauf. Wenn aber diesmal„Alles“ nicht alles schlägt, dann soll— das ist sicherlich aber nur ein böses Gerücht— der Opel-Achter nach Helsinki fahren und Köln den Vierer ohne stellen. Stellt euch diesen Tumult vor! „Alles“ muß einfach alles schlagen! * 5 Und jetet der Vierer m. St.: EH Meldungen. Da ist der Sieger nur mit dem Würfel auszu- machen. In Hannover haben sie dem Dr. Bosch- Vierer Rache geschworen, weil der ihnen bei Sturm und Regen davon gefakren ist. Meisters ind auch dabei: DRK Hannover! und der Alles-Vierer. Wenn der aber am ersten Tag gewonnen hat; gewiß, ja, vergeßt nicht das Gesetz der Serie: Alles oder nichts, das ist nämlien aueh„drin“. Vierer m. St. ist eine offene Sache. Bleib“ dbeimattreu und tip Boot zwoi. Das wäre wieder Alles. 8 8 Keine Frage, der Achter ist eine ausge- machte Sache. Nur Köln 77, und wenn es mit Luftkastenlänge oder mit ein Zehntel Se hunde dein sollte. Die Kerle sind das Entzücken der ältesten Rudernechte und der jüngsten Jung- frauen. Und dus wurmt die Opelleute mit ihren vier Achter- Meisterschaften der Nachkriegs- zeit. Ist ja auch peinlich, so kurz vorm Start nach Helsinei. Wenn aber die Opels die Wut packt, dann könnte es in Mannheim doch, aber nein, nein, Köln 77 und Siebenhaar heißt der Sehlagmann, das sind drei Siebener, Köln t senon richtig. Das wär's also: brauchen nur noch etwas Jonne, gar keinen Wind, viel Zuschauer und wenig Finanzbeumte 8 Far- Hleisterboxer beim SU HHlannheim Heute abend: Spannende Kämpfe zweier kampfstarker Staffeln f Heute, 20 Uhr, gastiert der mehrfache Mannschaftsmeister Völklingen bei der Kraft- bortvereinigung zum fälligen Rück- kampf. Die Saarländer dürften in ihren Oympiakandidaten und Teilnehmern an der Furopameisterschaft Schirra und Schmitt und den Landesmeistern Höhl und Wückert ihre Rürksten Boxer haben. Aber auch alle anderen Fanpker sind Meister ihres Bezirkes. Ruf Grund dieser Tatsache werden die Mannhei- mer Boxsportfreunde große Kämpfe erleben; zetzt doch auch der KSV seine besten Rämp- ker ein, unter anderem den 2. Badischen leister Hans, den 1. Gruppenmeister Brot- korb, den 2. Gruppenmeister Monniger und den 2. Süddeutschen Meister Scheuermann, um das Unentschieden des Vorkampfes zu 1884 einem Sieg zu gestalten. Der Kampf findet auf der Freilichtkampfstätte oder bei schlech- tem Wetter im Saal statt. Die Mannschaftsaufstellungen: l erst): Bantamgewicht: Lauer— Hans; Feder- gewicht: Schirra— Nußbaum; Leichtgewicht: Worobiom— Wolf; Halbweltergewicht: Schol- * — 7 pferde-Tips für Köln Sonntag, 18. Juni: 1. R.: Salute— Farn; 2. R.: Vesuv— Makarit; 3. R.: Anne- lle— Simplon— Campanola; 4. R.: Ordens- ritter— Mairitter— Goldstaub; 5. R.: Im- derator— Sünder; 6. R.: Mameluck— Gau- ner; 7. R.; Hagedorn— Magnet— Hapollo; R.; Lanzelot— Bastoa— Telemark. Quoten des Pferde- Totos Donnerstag, Horst-Emscher: 1. Rang(10 getroffen; 10 Richtige 4315 10 D; Richtige 468 Bua; 8 Richtige 110 DI. a 1 — 0 Essen,„Alles“ kat aber schon alles geschlagen, en und Saarbrücken. Leider nur im (Gäste zu- erwartet man d Leichialntelib- ener alprobe tu: Berlin Dohrow läuft in Berlin 800-m- und 1500-m- Strecke 14 Tage vor den für die Aufstellung der deutschen Olympia-Mannschaft so wichtigen deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Berliner Olympia-Stadion tragen mit Ausnahme von Rheinhessen alle Landesverbände als Generalproben ihre Meisterschaften aus. Aus- tragungsorte sind: Kiel(Schleswig- Holstein), Hamburg, Bremen, Delmenhorst(Niedersach- sen), Köln(Westdeutschland), Koblenz(Rhein- land), Kaiserslautern(Pfalz), Frankfurt(Hes- sen), Karlsruhe(Baden), Stuttgart(Württem- berg), Augsburg Gayern) und Berlin. Bei den Berliner Titelkämpfen wird die erneuerte Bahn des Olympia-Stadions einer ersten Prüfung unterzogen, die sicherlich im Hinblick auf die„Deutschen“ recht aufschluß- reich sein sollte. Deutschlands 1500-m-Rekord- mann Günther Dohrow(Scc) wird hier übri- gens über 800 m und 1500 m starten. Das sollte der Hauptanziehungspunkt der Berliner Mei- sterschaften sein, die auch in organisatorischer Hinsicht eine Generalprobe sein werden. Rein leistungsmäßig werden die Westmei- sterschaften im Kölner Stadion mit seiner 500“ m- Bahn alle anderen Titelkämpfe ausstechen. So hat Herbert Schade(Solinger LC) eine Woche nach seinem Nienburger Rekordlauf, der in ausländischen Zeitungen teilweise mehr beachtet wurde als in Deutschland, erneut über 5000 m gemeldet. 400-m-Meister Hans Geister (Krefeld 10) steht über 100 m, 200 m und 400 m auf der Meldeliste. Ob der vorjährige Europabeste alle Sprinterstrecken startet? Be- sonderes Interesse kommt Werner Luegs Start über 800 m zu. Der 20jährige Gevelsberger, der über diese Strecke noch nie ernsthaft ge- prüft wurde, versprach mit seiner 1000-m-Jah- resbestzeit von 2:24,6 Minuten eine gute Zeit über die halbe Meile. Neue britische TI-Siegqe Weltrekordmann Fergus Anderson,„neben- bei“ TT-Rekordhalter und Spoxt- Journalist, konnte seine in Bern begonnene Siegesserie beim zweiten Weltmeisterschaftslauf auf der Isle of Man fortsetzen. Nach seinem Sieg im Großen Preis der Schweiz holte er sich auf der Weltmeister-Guzzi mit einem„Schnitt“ von 135 kmyst die Lightweight-Tourist Trophy im gefährlichsten und längsten Motorradren- nen der Welt vor dem italienischen Exeuropa- meister Enrico Lorenzetti und dem Engländer Lawton(alle Guzzi). Fergus Anderson führt in der Weltmeisterschaft der Viertellitermaschi- nen mit 16 Punkten vor Lorenzetti(12 Punkte). Im Weltmeisterschaftslauf der 125- α,-⁸- Klasse wurde die Weltmeister-Mondial mit dem Champion Carlo Ubbiall im Sattel zum ersten Male geschlagen. Die Super-Lightweight- TT ging zur großen Uberraschung an den Eng- länder Sandford. der mit einem Stundenmittel von 121,500 km den Weltmeister und dessen Markengefährten Parry sicher distanzierte. Sandford, der im Vorjahre lediglich in Bern den fünften Platz belegte, führt nun im Cham- pionat mit 8 Punkten vor Upbiali(6) und Parry(4). Lund um das Todessturz H. Hermanns Der Stuttgarter Nachwuchs-Rennfahrer Horst Hermann ist am Freitag beim Training zum deutschen Motorzadmeisterschaftslaut Auf so schwer gestürzt, daß er bereits auf dem Transport ins Krankenhaus verstarb. Her- mann, der die Kurve zum„Sprungbrett“ statt von rechts von links anfuhr, flog mit seinem Motorrad etwa 15 Meter durch die Luft und blieb mit einem Halswirbelbruch liegen. Die Maschine verbrannte. Stolpert der ViR erneut? Nach der klaren Niederlage auf dem Wald- hof steht der VfR Mannheim am Sonntag er- neut vor einer schweren Aufgabe, da der ehr- geizige VfL Neckarau dem großen Rivalen ein Bein stellen will. Auf dem Gelände des Waldweg- Stadions ist ein Platzherren-Erfolg durchaus möglich, vor allem dann, wenn die VfR Hintermannschaft ihre schlechte Wald- hof-Leistung wiederholt. Einen Schnitzer dürfen sich die Rot-Wei- gen, wenn sie sich noch eine Chance auf den Gruppensieg im Pokalrennen ausrechnen wollen, jedenfalls nicht mehr leisten. Auf der anderen Seite könnten die Neckarauer, die dem Toto-Wetter schon so oft den„Zwölfer“ verdarben, auch diesmal für eine Tip-Ueber- raschung gut sein. Das Spiel wurde auf Wunsch deb Akteure beider Vereine von Sonntag 15 Uhr auf 18 Uhr rückverlegt.* Phönix-Schülerturnier Der Phönix-Platz hinter der Uhland- Schule ist wieder einmal zum Paradies unserer Fuß- ball-Buben geworden. Allabendlich treffen sie sich dort und wohnen den Begegnungen des traditionellen Schülerturniers bei. Die Kämpfe verlaufen durchweg spannend. Nicht nur bei Halbzeit war bisher oft noch kein Sieger zu tes— Eisinger; Weltergewicht: Höhl— Mon- niger; Halbmittelgewicht: Rupp Brotkorb; Mittelgewicht: Wückert Kratzmaier; Halb- schwergewicht: Schmitt— Freis; Schwer- gewicht: Pfeifer— Scheuermann. Klubfünfkampf beim SVM Am Samstag(16 Uhr) wird der Schwimm- verein Mannheim in festlichem Rahmen sein neu erstelltes Bad an der Diffenébrücke ein- weihen. Dabei wird er die Freiwassersaison mit einem Vergleichskampf zwischen Sc Niederrad 04— Ludwigshafen 07, WSV Speyer— T8 Neustadt und seiner eigenen Herren- und Damenvertretung starten. Ein- lage ist das Kunst- und Reigenschwimmen der aktiven Frauen. Auch Wasserballspiele stehen auf dem Programm. Leichtathletik-Titel . werden in Karlsruhe vergeben Das Wochenende bringt 5 Hochschulstadion die badischen Meisterschaf- ten der Leichtathleten, die insbesondere bei den Männern eine hervorragende Besetzung aufzuweisen haben. Alle Athleten, die Aus- sichten auf einen Titel haben, sind ertreten. Mit besonderer Spannung wird natürlich das Abschneiden unserer Olympiakandidaten er- wartet. Helga Klein wird über 100, 200 Meter und in 4K 100-Meter- Staffel starten. Kar! Wolf steht im Hammerwurf im Brennpunkt, 5 och von dem Karlsruher ackermeister fast bei jedem Start die Ver- 3 des bestehenden Rekords. Julius Schneider ist leider erst von einer Erkran- kung genesen, 80 daß er seine persönliche Höchstleistung kaum wird erreichen können. im Karlsruher Reg Armstrong auf Norton gewann am Freitag das Rennen für Motorräder bis 500 cem um die„Senior Tourist Trophy“ auf der Isle of Man. Armstrong legte die sieben Runden mit einer Durchschnittsgeschwindig- keit von 149,660 km /st. zurück. Weltmeister Geoff Duke auf Norton lag bis zum Ende der vierten Runde in Führung, mußte aber dann wegen Kupplungsschaden ausscheiden. Zwei- ter wurde Les Graham auf einer italieni- schen M. V. Augusta. Dritter R. Amm(Süd- rhodesien) auf Norton. ADAC-Zuverlässigkeitsfahrt Start: Heidelberg— Ziel: Mannheim Der Mannheimer Automobil-Club(ADAC) und der Heidelberger Schwester-Club veran- stalten am Sonntag in Verbindung mit dem ADAC Gau Nordbaden die dritte Rhein-Neckar- Odenwald-Zuverlässigkeitsfahrt für serien- mäßztge Motoroller, Motorräder mit und ohne Seitenwagen und serienmäßige Personenkraft- wagen. Die Veranstaltung besteht aus Nacht- fahrt, Startprüfung, Zuverlässigkeitsfahrt und Sonderprüfung. Der Start der Tagfahrt ist um 7 Uhr in Heidelberg, der Zielpunkt nach einer Gesamtfahrstrecke von 380 km in Mannheim. Treffen der„Jung-Athleten“ Vom ASV Daxlanden werden am Sonn- tag die badischen Kraftsport-Jugendmeister- schaften ausgerichtet, die— nach dem Melde- ergebnis— ein voller Erfolg zu werden ver- sprechen. Das Nennungsergebnis übertraf alle Erwartungen, so daß die neuen badischen Mei- stertitel im Ringen, Rasenkraftsport und Ge- wichtheben heiß umstritten sein werden. Stohßseuſger einer Vorverlauſsstelle (Bei einem Besuch in der Kartenstelle V am Wasserturm, die den Vorverkauf für das Ludwigshafener Endspiel hat) Das Teleſon steht nidit melir still, Man könnte rasend werden, Weil jeder Karten haben will Mit Wünschen und Beschwerden. Der eine sagts mit Freundlichſteit, Der andere beschwörend. Ein dritter tut uns beinah leid, Ein vierter wird empörend. Ein fünjter droht mil Polizei, Der nũchstè bietet Summen. „Ihir wollt ja nur Preistreiberei, Doch dafur mußt ihr brummen“, Brullt ein Choleriger uns an Und schlägt die Tür mit Krachen. Mit Witzen will der nüchstèe dann Uns„karten freundlich“ machen. Kurz, alle diese Jemprumenie Stürmen die Wilde auf uns ein. Menn man nur Karten geben könnte, Doch deren Zalil ist viel zu klein] im. Kreistag des Fußball- Verbandes auf 21. Juni vorverlegt Der Kreistag des Badischen Fußball- Ver- bandes, der ursprünglich am 22. Juni in Schriesheim abgehalten werden sollte, wird wegen des Endspiels um die deutsche Fußball- meisterschaft in Ludwigshafen auf Samstag, 21. Juni, 17.30 Uhr, vorverlegt. Jtainer„spionieren“ im Südwesistadion Wurzer:„Nächste Woche unter Die Trainer der deutschen Fußballend- spielpartner VfB Stuttgart und 1. FC Saar- brücken besichtigten am Mittwoch das Lud- wigshafener Südweststadion, in dem die letz- ten Ausbauarbeiten vorgenommen werden. Auf 56 steil ansteigenden Steh-Rängen wer- den fast 65 000 Besucher unterkommen. Zu den 6000 vorhandenen Sitzplätzen auf Haupt-, Vor- und Nebentribünen kommen weitere 10 000 Sitzplätze auf Stahlrohrtribünen, 80 daß das Südweststadion zum Endspiel etwa 80 000 Zuschauer aufnehmen kann. In Lud- wigshafen stauen sich inzwischen Kartenvor- bestellungen aus ganz Deutschland. Der 1. FC Saarbrücken und der VfB Stuttgart forder- ten außerordentlich große Kontingente an. Der Vorverkauf beginnt voraussichtlich am Montag oder Dienstag. Inzwischen rüsten sich der 1. FC Saar- prücken und der VfB Stuttgart zum Endspiel. VIB-Trainer Wurzer veranstaltete nur ein leichtes Konditionstraining, da die zahlrei- chen Bildreporter und Pressevertreter sowie die in großer Zahl erschienenen Zuschauer Sporigeschelen erkennen, es mußten sogar vier Partien ver- längert werden. Ob der Vorjahressieger Olympia Lampertheim weiter mitspielen wird, ist im Augenblick wegen Paſßz- Unstimmigkeiten noch nicht geklärt, Seit Freitag Wird die Zwi- eine qualiflziert haben: Mundenheim, ves heim, 98 Seckenbeim, 07 Seckenheim, Laden- burg, Oppau, Feudenbheim, 07 Mannheim, Gar- tenstadt, VfR Mannheim, Waldhof I und II. Viernheim, Phönix Ludwigshafen und Phönix Mannheim. Wer wird am Samstagabend noch hiervon im Rennen sein? dem Feldbergring mit seiner Federbetb- Norton schenrunde gespielt, für die sich folgende Ver- Ausschluß der Oeffentlichkeit“ den Ablauf eines ordnungsmäßigen Trainings verhinderten. Wurzer sagte:„Heute lassen wir uns alle noch einmal belästigen. In der nächsten Woche aber werden wir zielstrebig für das Endspiel unter Ausschluß der Oeffent- lichkeit trainieren, um Ruhe zu haben und uns konzentrieren zu können.“ Wurzer wird in der nächsten Woche seine Schützlinge noch dreimal unter die Lupe nehmen. Daxlanden bei Waldhof .. am Samstag, 18 Uhr Bereits am Samstagabend empfängt der S Waldhof im Pokalspiel den Favoritenschreck Daxlanden, der inzwischen— so meinen wir — gar kein rechter Favoritenschreck mehr ist. Wiederholt der Waldhof nur einigermaßen die Leistungen, die er im Spiel gegen den VfR auf- brachte, und kommt noch etwas Stehvermögen hinzu, dann darf der Daxlandener Torhüter für jeden Torschuß einen Strich an die Latte machen und am Ende addieren. Jakob Krumb 80 Jahre alt Der Ehrenpräsident der Mannheimer Turn- gesellschaft 1899 feiert heute seinen 80. Ge- burtstag. Der Jubilar hat in seinen jungen Jahren als Geräteturner viele Erfolge errungen und sick in späteren Jahrzehnten in einer so erfolgreichen Weise für Turnen, Spiel und Sport eingesetzt, daß er zu den verdientesten Männern des heimischen Sportlebens zu zählen ist. Auch in späteren Zeiten ließ er als hoch- & und dem Turnen abreißen und war im- mer zur Stelle, wenn es galt zu Relfen, au för- dern und mit gutem Rat zur Seite zu stehen. Und so, wie sick der Jubilar als Turner be- währt hat, so bewährte er sich auch im priva- ten Leben, wo er zu den Senioren der Mann- heimer Geschäftswelt zählt. Feldberg- 3. ſnotorrad-Hleisterschatistauſ Vor einer weiteren Bewährungsprobe für die„große Schlacht“ Hockenheim-Ring, Nürburg und Avus— 80 lauteten die drei großen Stationen der deut- schen Motorsportsaison 1952. Am Sonntag blik- ken die Freunde des schnellen Sports nun nach dem Feldberg, wo der dritte nationale Meister- schaftslauf ausgetragen wird. Durch die zahl- reichen deutschen Siege— es gab sie in Hülle und Fülle in der Eifel und in Berlin— ist die Gefahr entstanden, daß selbst nüchterne Leute geneigt sind, die Situation im Augenblick durch eine etwas zu rosige Brille zu sehen. Gewiß, es ist erfreulich, daß wir mit unse- ren DK W-, Horex, NSU-Neukonstruktionen überhaupt in der Lage sind, gegen die auslän- dischen Fabrikate anzutreten. Vergessen wir aber nicht, daß es internationale Bewährungs- proben bisher nur in Hockenheim und beim Berner Weltmeisterschaftslauf gab. Und da be- Kamen wir— abgesehen von Horex in Hocken- heim— gründlich die Auspufftüten gezeigt! Vergessen wir auch nicht, daß wir in Kürze unbarmherzig in die internationale„Zange“ genommen werden: Beim Weltmeisterschafts- ſauf und Großen Preis von Deutschland auf der Solitude! Das Feldbergrennen auf dem schwierigen 11, 7-kKm-Gebirgskurs mit seinen 37 Kurven und seinen Steigungen und Gefällen bis 14 Prozent stellt eine weitere Belastungsprobe für die „große Schlacht“ dar. Dies ist von den Werks- rennställen klar erkannt worden, gehen sie doch mit allen„Assen“ an den Start. Die Strecke, die oft mit dem berühmten Rundkurs der Tourist Trophy verglichen wird, wird „halbfaule“ oder„herzkranke“ Apparate zum Ausscheiden zwingen. Am Sonntagabend wer- den wir endgültig wissen, was DKW, NSU und Horex„drin“ haben. Neben der Maschine spielen auf dem Feldberg auch die Fahrer eine besondere Rolle. Machen wir uns nichts vor: Hockenheim und Bern haben klar gezeigt, daß wir auch hier im Rückstand sind. Erschreckend dürftig ist die Zahl unserer wirklichen Klasse- fahrer, legen wir als Vergleichsmaßstab das geradezu artistische Können der Lorenzetti, Uppbiali, Anderson, Duke, Kavanagh, Oliver usw. an. Die viel zu kurzen Nachkriegsdistan- zen und das Entstehen zu vieler einfacher Tempo-Rundstrecken mag Schuld daran tragen. Vielleicht haben sich die Werke auch zu lange ausschließlich auf die alten Matadore gestützt und dem Nachwuchs zu wenig Beachtung ge- schenkt. Die Korrekturen sind vorgenommen worden. Leider ein wenig zu spät. Es wird noch einige Zeit dauern, bis aus der jüngsten Saat Früchte geerntet werden können. h Es ist die Elite der deutschen Privatfahrer, die den Werksrennställen am Sonntag das Le- ben sauer machen wollen. Die Enees und Bal- tisberger sind auf ihren schnellen As und Norton ebenso gut für Siege wie Hein Thorn- Prikker auf der italienischen Guzzi oder H. P. Müller auf der Weltmeister-Mondial. Verbind- iche Prognosen zu stellen ist unmöglich. Nur eines kann gesagt werden: die Punkte, die beim dritten Meisterschaftslauf vergeben wer- den, können bereits ausschlaggebend kür die Meisterschaft sein. Bei den„Bienen“ führt NSu-Daiker mit sechs Punkten. In der Viertelliterklasse weist Kluge die gleiche Zahl auf, während in der 350-Cœ m- Klasse der junge Augsburger Heiß(Velocette) führt und bei den schweren Brocken Rudi Knees(Norton) Spitzenreiter ist. In den beiden Seitenwagenklassen führen die BMW- Männer Eberlein Sauer(600 cem) und FHillebrandt/ Barth(ebenfalls BMW) bei den 750ern. Es wird auf dem Feldberg manchen Aus- fall geben. 10 Runden(115 km) müssen die „Kleinen“, 14 Runden(163 km) die Leicht- und Mittelgewichte und 15 Runden(173 km) die schweren Brocken zurücklegen. Leider wird auch dieses Rennen ohne BMW ausgetragen. Bedauerlich und auch ein wenig unverständlich. Andere Werke lassen auf den Vorjahresmaschi- nen wenigstens werksbetreute junge Talente starten. Auf der Solitude will BMW dann schlagartig da sein. Warten wir ab, ob es dann auf Anhieb nicht ein Schlag ins Wasser wird. Die Starter des Sonntags werden in jedem Fall das Feldbergrennen voraus haben. nori gyo/ ſuerantlaltungen des gundesg en xSp7es Jiu-Jitsu, Boxen, Leichtathletik und Motorsport Mit einer Reihe von Sportveranstaltungen tritt in diesen Tagen die in Mannheim statio- nierte Grenzschutzabteilung West II zum er- sten Male an die Oeffentlichkeit. Die Ver- anstaltungsfolge soll einmal die vielseitige sportliche Ausbildung, die im Bundesgrenz- schutz durchgeföhrt wird, zeigen und zum an- deren— im Schwimmen und in der Leicht- athletik— eine Bestenauslese für die auf höherer Ebene folgenden Meisterschaften der Polizei, der der Grenzschutz als Spezialabtei- lung angehört, ermöglichen. Mit Jiu-Jitsu und Boxen startete die Folge in Verbindung mit dem Polizeisportverein und dem VfR Mannheim am Donnerstag in der überfüllten Turnhalle der Tulla-Schule. Nach Begrüßungsworten des Kommandeurs folgten Jiu-Jitsu- Schauvorführungen und Boxkämpfe. Letztere brachten teilweise guten 7 Sport. Der Federgewichtler Müller(VK Schönau) war seinem Gegner Rüs(VfR) 80 überlegen, daß der Ringrichter den Kampf abbrach. Der härtere Schlag und die, größere Reichweite entschieden im Leichtgewicht für Schmidt(Schönau), der Goller(VfR) nach Punkten abfertigte. Im Halbmittel kannte Kuntz II seinen Bruder Kuntz 1(beide VfR) zu gut, als daß es zu einem entscheidenden Schlag kam. So blieb es beim Punktsieg von Kuntz I. Gegen den Rechtsausleger Müller (Schönau) fand Weimann(ff) nicht das rich- tige Rezept und mußte, obwohl er kräftig mit- mischte, eine Punktniederlage hinnehmen. Die Veranstaltung wird heute, ab 15.30 Uhr, mit Leichtathletik auf dem Planetariums- Sportplatz im Luisenpark und Sonntag, 1 Uhr, mit motorsportlichen Uebungen auf dem Meßplatz(Fhertbrücke) fortgesetzt. Kim. etagter Mann nie die Beziehungen æu seiner för Geschirr und Besteck für Haus; und Köchengeröt för stark verschmutzte Arbeits wösche 5 8 0 * Selte 14 MORGEN Samstag, 14. 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Aber auch Fahr- Autodecken und schläuche gehörten der. een von ihm bevorzugten Artikeln. Sein ſerationsgebiet war fast ausschließlich die insel und die sie umgebenden Straßen- in der Zeit vom 15. März bis 28. Mai. in einem Fall konnte das Diebesgut(1000 restlos dem Geschädigten zurückgegeben den. fegen Kindesentführung gesucht an 8. Juni entführte der 21 jährige Oskar zuletzt in Rastatt wohnhaft, die nacksinnige und völlig hilflose 18 jährige bara Dietz, wohnhaft in Naensen bei aun qchweig. Ter fünft den Pku, B 118-313 ord us-Lux“, der als Wohn- und Schlaf- en umgebaut ist. Das Auto wird von ihm ſuchlich benutzt. Wie die Polizei wei- tteilt, trat der Kindesentführer am al in Rastatt als Trickdieb auf. ger hat fuchsblondes Haar, ist 170 em b trug schwarze, kurze Lederhose, dunkles ett aus Kordstoff, blaugraues Hemd, San- und Pfadfinderabzeichen. Die Entführte wa 160 em groß, sehr schlank und hat males, glattes Gesicht, vorstehende Zähne, plonde Zöpfe, schleppenden Gang. Sie dunkelblaues Strickkostüm, stahlblaue enbluse, braune Sandalen. Die Bevölke- Wird gebeten. beim Auftreten der Per- n die nächste Polizeidienststelle zu ver- Reiter und Pferd 5 im Training Jachdem der Reit- und Fahrverein Lud- haken seine Ausschreibungen für das Parkfest-Turnier schon vor einiger die Vereine Badens und der Pfalz ſusgab, hat nun ein intensives Training Reiter und Pferd eingesetzt, zumal den reichen Geldpreise in Höhe von insge- samt 2500 Mark winken. Ein harter Länder- Mannschaftskampf wird im Jagdspringen der Klasse A erwartet, ebenso bei der Konkur- renz um den Wanderpreis der Ludwigshafe- ner Brauereien, der dieses Jahr um einen Geldpreis von 300 Mark erweitert wurde. Die Gesamtprüfung für Springpferde erstreckt sich auf die Beurteilung in Wendigkeit, Durchlässigkeit, Gehorsam und Schnelligkeit und wird nach Fehlern, Zeit und Stil ge- wertet. 5 Um allen Pferdesport-Freunden schon jetzt einen kleinen Einblick in die Veran- staltung am 5. und 6. Juli zu geben, verlegt der Reit- und Fahrverein Ludwigshafen sein Training morgen und am kommenden Sonn- tag in den Ebertpark. Wohnungsmarkt unverändert Wie aus dem Bericht des städtischen Wohnungsamtes für den Monat Mai hervor- geht, konnte das Ansteigen der Zahl der wohnungssuchenden Familien trotz der gegen den Vormonat stark erhöhten Woh- nungsbezüge noch nicht abgestoppt werden. den 145 ausgeschiedenen Wohnungssuchen- den stehen 178 weitere Anträge auf Zuwei- sung einer Wohnung gegenüber, so daß nun- mehr 8967 Familien(8934 am 30. April) in Ludwigshafen auf Wohnungen warten, davon vordringlich 3431, dringlich 3287 und berech- tigt 2249. Daß die Zahl der bezogenen Neu- bauwohn engen um 59 gegen den Vormonat gestiegen ist, kann in erster Linie auf die Tätigkeit der gemeinnützigen Wohnungs- unternehmen(GAG— Lessing-Westend- straße) sowie der privaten Bauherren(mit öffentlichen Mitteln) zurückgeführt werden. Heimatvertriebene aus der Vorderpfalz kommen nach Schifferstadt Am nächsten Sonntag steht Schifferstadt wieder im Mittelpunkt eines großen Treffens von Heimatvertriebenen. Der Bund vertrie- bener Deutscher hat seine Mitglieder aus den vorderpfälzischen Gemeinden zu einer großen Zusammenkunft auf dem Schiffer- stadter Festplatz im Wald an der Landstraße nach Speyer eingeladen. Zweck des Treffens ist, den Kontakt mit der alteingesessenen Bevölkerung zum Wohle beider Bevölke- rungsteile zu verbessern und die Beziehun- gen zu vertiefen. Bereits am Vormittag werden Festgottesdienste abgehalten. Danach treffen sich die Landsmannschaften der Ost- preußen, der Donaudeutschen, der Westpreu- Ben, der Pommern, der Danziger, der Schle- sier und die Ostzonendeutsche in verschie- denen Gaststätten, um sich am frühen Nach- mittag zu einem Festzug zu formieren. Im Mittelpunkt des Nachmittags steht eine Kundgebung. Prominenten-Treffen im Ebertpurk Oh mein Papa fährt mit weißer Hochzeitskutsche zur Schneeballschlacht „Der Kurpark für die Daheimgebliebe- nen“, so kann man den Ludwigshafener Ebertpark nennen, der mit seinen schönen Anlagen, mit seiner gemütlichen Kaffee- Terrasse und nicht zuletzt mit seinen viel- seitigen Unterhaltungsprogrammen den für die Großstädter so notwendigen„Ausgleich“, Entspannung und Freude spendet. Theater- Aufführungen, Sonder- Konzerte, Varieté- rogramme werden in bunter Folge gebo- ten und es ist für die Stammgäste zu einer Selbstverständlichkeit geworden, am Wochen- ende für geringes Entgelt interessante Ver- anstaltungen zu erleben.. Ein„Prominenten-Treffen“ könnte man dieses Wochenende bezeichnen. Am Samstag- abend gibt„Cora“, das Gedanken wunder, ein Gastspiel. Im vorigen Jahr verblüffte uns diese geheimnisvolle Frau, die alles errät.„Unerklärlich“ lautete damals das Urteil und auch diesmal wieder wird ver- wundertes Staunen herrschen. Mit Operetten- Ludwigshalen im Spiegel des Tages Addiebstähle. In der Nacht zum 4. Juni in der Gemarkung Oppau von dem er eines Bauern 15 bis 20 Zentner Weiß- gestohlen, Schaden 150 bis 200 DM. eichen Gemarkung wurden in den nen Tagen acht bis zehn Zentner im Wert von 180 bis 200 DM ent- — In einem weiteren Falle wurden us zwei Zentner Zwiebeln wider- lch geerntet. g Hlochgradig unter Alkohol- Einffuſß stand Atwarenhändler aus Mundenheim, der seinem Pferdefuhrwerk auf dem Weg Dannstadt nach Maudach durch seine e den Straßenverkehr erheblich kährdete. Erheblicher Sachschaden gab es bei einem enstoßg zwischen zwei Pkw., die sich der Straßenkreuzung Woll- und Bruch- straße zu nahe kamen. Wegen Ver- auf Trunkenheit wurde bei einem der 1 beteiligten eine Blutprobe entnommen. Verletzt und in das St.-Marienkranken- haus gebracht, wurde ein Radfahrer, der durch die Maudacher Straße in Richtung Maudach fuhr, wobei er durch einen ent- gegenkommenden Pkw. geblendet Vurde, auf eine Fußbank fuhr und zu Fall kam Pfälzische Schachmeisterschaft. Die End- kämpfe um die pfälzische Mannschaftsmei- sterschaft im Schach werden heute und morgen in Ludwigshafen(Feierabendhaus der BASF) ausgetragen. Neben dem Titel- verteidiger Kaiserslautern haben sich die beiden Ludwigshafener Vereine, Schachklub 1912“ und„Turm“ Mundenheim, sowie die Schachabteilung des VfL Zweibrücken für das Finale qualifiziert. Bestattungen 16. Juni: Katharina Feudel, 78 J., Franken thalerstraße 232, Hauptfriedhof 14 Uhr; Georg Seiler, 76 J., Oppau, Karolinenstraße 64. Friedhof Oppau 14 Uhr; Oskar Lehrmann, 68 J., Gabels- bergerstraße 4, Friedhof Mundenheim 15 Uhr. Melodien würzt die Blaskapelle„Harmonie“ das Programm. f Am Sonntagnachmittag spielt das Mär- chentheater„Kurpfalz“ auf der Freilicht- bühne„Aschenputtel“. Am Abend kommt zum ersten Male der Schallplatten- und Rundfunk-Star Lys Assia nach Lud wiss- hafen. Die„Weiße Hochzeitskutsche“ und „Oh, mein Papa“ erklingen hier zum ersten Male, auch die„kleine Cornelia“ packt nun im Ebertpark ihre„Badehose ein“ und be- schert uns mitten im Grünen eine„Schnee- ballschlacht“. In dem von Bob Iller ange- sagten Programm begegnen wir noch dem „Comedien-Quartett“„Cornelius op den Zieken“ und seinen Instrumentalisten sowie dem beliebtesten Gitarren-Sänger Torriani — ein„Prominenten-Treffen im Ebertpark“. 5 gebi Erstmals Zwischenprüfungen der JH K Der Beirat der Industrie- und Handels- kammer für die Pfalz hat am 13. Juli auf An- regung des Deutschen Industrie- und Han- delstages beschlossen, daß nun auch in den pfälzischen Industriebetrieben alljährlich am Ende des 1. und 2. Lehrjahres Zwischenprü- fungen der Lehrlinge stattfinden sollen. Das Prüfungsamt der Kammer hat nunmehr für die ersten Zwischenprüfungen folgende Ter- mine kestgelegt: I. Bezirk Ludwigshafen 3“ Rh.: Montag, den 7. Juli; II. Bezirk Kaisers lautern: Dienstag, den 8. Juli; III. Bezirk Zweibrücken: Mittwoch, den 9. Juli; IV. Be- zirk Neustadt a. d. Weinstr.: Donnerstag, den 10. Juli. Mie Durchführung der Zwischenprüfung erfolgt nach Richtlinien der Industrie- und Handelskammer durch den Betrieb. Den Be- trieben sind die Richtlinien dieser Tage zu- gegangen. Gleichzeitig sind zur Vorbereitung der Prüfungen Ausbilderbesprechungen vor- gesehen. Alle beteiligten Industriebetriebe sind gebeten worden, ihre Ausbilder zu die- sen Konferenzen zu entsenden. Die Zwischen- prüfungen sollen der Verbesserung des Aus- bildungsverfahrens durch eine wirksame Selbstkontrolle der Betriebe dienen. ö kel Theater:„Gefängnis ohne Gitter“ Ine große Menschlichkeit, ein fiefgehen- Verständnis für die Gefährdung der end, die in der heutigen Zeit oft ohne ces Verschulden in einen Kriminalfall zu dem Verbrechen hingeführt, anstatt r bewahrt wird, diese Ueberzeugung be- de Marshal Brown(Lloyd Nolan) eine s Ranch“ zu gründen. Es ist eine Art ingsanstalt, wo die Jungen ohne angs maßnahmen zu einem ordentlichen den erzogen werden. So groß auch die Er- e dieses„Gefängnis ohne Gitter“ sind, bei jungen Danny(Audie Murphy), der schon lerbrechen auf dem Gewissen hat, scheint Güte vergebens. Die Zwangsvorstellung, utter ermordet zu haben, hat Danny 1. ſchrer Gewalt und erst, als der Menschen- und mutig vor Dannys Pistole tritt und mn von der Unsinniskeit seines Schuld-Kom- plexes überzeugt, erst dann kann er auch diesen„Unverbesserlichen“ auf die rechte Bahn führen. i gebi 8 Kurbel:„Die Dubarry“ Millöckersche Melodien zu einer Hand- jung, die von Operettenseligkeit geradezu triekt. Das Drehbuch ein Fabeltier von Ge- schichte, die damit beginnt, daß eine Sän- gerin an den Anfang ihrer Karriere einen reichen Bankier stellt und an das Ende einen Automobilfabrikanten. Die Chansonette, durch Protektion gernegroß geworden, fängt noch einmal„ganz klein“ en, nur um noch gernegrößer zu werden. Ihre Liebe, die sie im ausgedehnten Verlauf dieses trivialen Episödchens stellungswechseln läßt, ist die große Kleinmacht, die ihr zur Vollendung rer„Kunst“ unter die Stimme greift. Sari Barabas in der Hauptrolle leinwandelt mit gesanglichen Qualitäten und unbeweglichem Pfälzer Sport am Wochenende . Noch einmal: Tura-Jubiläumsspiel/ Phönix empfängt SG Pirmasens 3 das 10 jährige Jubiläum des SV„Tura“ Lud- zbbaken— wie verweisen auf eine Würdi⸗ g in einer früheren Ausgabe— steuert ts am heutigen Samstag seinem Höhe- it entgegen. Mit dem Kölner„Ziegenbock“ dich nach längerer Zeit wieder eine west- zleche Mannschaft in Ludwigshafen vor. Der 7 Anreiz dieser durchaus offenen Par- lest in der Stärke der beiden Halfreihen. e stellt sowoll das Paradepferd des 1. FC Wo gehen wir hin? ümtheater im Pfalzbau:„Der eingebil- „Die Göttin Rio Beni!“— Rheingold-Theater:„Das deu Abenteuer“; Spätvorstellung„Araber, fahrn und Betrüger“.— Die Kurbel:„Die lens y, Spätvorstellung„Die PDubarry n elicheater:„Die Vier im Jepp“; Spät⸗ 5 lung„Die Frau ohne Herz“.— Heli lun Gekängnis ohne Gitter“; Spätvor- f 15„Texaspolizei räumt auf“.— Raschig- Later:„Der bunte Traum“; Spätvorstel- 8 scharlachroten Reiter“.— Metropol enneim:„Königin einer Nacht“— Licht- 5 am Schillerplatz:„Königin einer Fümthe Spätvorstellung„Der Rebell. 1. artenstadt:„Johannes und die chönheitsköniginnen““; abische Nächte 1 Spätvorstellung 5 Köln, als auch der„Kornblumenblauen“ dar. Mit Mebus- Gavliczek- Röhrig stehen den Kölnern dabei Leute zur Verfügung, deren Namen im internationalen Fußball Klang und Gewicht haben. Allein das Tura-Trio hat seine Qualitäten und es bleibt abzuwarten, ob es beide Sturmreibhen verstehen, sich durchzuset- zen. Vor diesem Spiel stehen sich die beiden Tradi- tions mannschaften des VfR Marmheim und des Jubflars gegenüber. Dabei will man bei beiden Clubs klingende Namen vergangener Tage ins Feld führen. e 5 Unmittelbar nach dem Festakt am Sonntag- vormittag wird der neue Trainer Pilz mit sei- ner Mannschaft nach Germersheim fahren, wo der Ludwigshafener Oberligaklub, anläßlich des 40 jährigen Jubiläums des Sv. Germersheim, mit dem VfB Mühlburg die Klingen kreuzt. Im DFB-Pokal spielt dann der Phönix“ am Sonntag im Südwest-Stadion gegen den Zweit- divisionar Sd Pirmasens, eine Elf also, die den VfR Frankenthal aus dem Rennen warf. Wenn sich auch die Phönix-Elf gegenwärtig nicht in ihrer stärksten Form befindet. 80 dürfte der Vorteil des eigenen Platzes doch den Aus- lag geben. e Bohl steigt das Bezirksfest des pfälzi- schen Radsportverbandes. In einem Kriterium „Rund um Böhl“ starten die besten pfälzischen Fahrer, sowie der favorisierte Mainzer Barth. Nippes-Gesicht durch ihre Hauptrolle, und Willy Fritsch, Albert Lieven, Eva Ingeborg Scholz plus einige andere sind gleichfalls mit von der belanglosen Partie. rob Pfalzbau:„Der eingebildete Kranke“ In Anlehnung an Moliere kochten Hans H. König und Lacmüller ein etwas schwaches filmisches Tränklein zusammen, das in seiner thematischen Idee wohl trinkenswert, in sei- ner optischen Ausgestaltung aber etwas zu gewollt überschäumend wirkt. Nett sind die kleinen Gags, in denen das aktuelle und modernisierte Hypochonderschicksal aus sei- ner Holzhammernarkose aufwacht, und die in Oskar Sima und Joe Stöckel die leinwand gerechten Repräsentanten findet. Originell auch die karikierte Verwandtschaft, die erb- schleichend das Schmerzenslager umkreist (Gertrud Wolle, Maria Krahn, Jochen Hauer), und nicht zuletzt Albert Florath, der im gemütlich- besinnlichen Element schwimmt und väterlicher Berater für das kurpfuscher- feindliche Liebespaar(Inge Egger und Jupp Hussels) ist. Regie: Hans H. König. HhwWb Rheingold:„Das weiße Abenteuer“ Mit zuckrigen Lockerl, Nockerl und Flok- kerl verliert eine viel zu lange gespannte, kriminell nur angehauchte Story in Farben ihre Spannung, weil trotz einer schneeweißen Schmuggelaffäre zuviel Schmalz hineinge- schmuggelt worden ist. Im Optischen wohl (zu), aber außer Joe Stöckel, Lucie Englisch und Adrian Hoven im Darstellerischen we- niger farbig, schleppt sich das von vielen Skiern breitgetretene Thema wechselweise über die Grenze und endet schließlich mit einer glücklichen Doppelhochzeit. Regie: Arthur Maria Rabenalt. hwWẽñ D⁵ Regina:„Vier im Jeep“ An die einzige Stelle der Welt, wo die vier alliierten Mächte noch zur Zusammen- arbeit gezwungen sind— in den internatio- nalen Sektor von Wien— führt dieser, fast möchte man einer auch optisch greifbaren Gedanken verbindung folgend sagen„Vierter- Mann“-Film, den Regisseur Leopold Lindt- berg zu einem Konflikt zwischen auseinander- strebenden Weltanschauungen und zusam- menführender Menschlichkeit gestaltet hat. Der Film wird damit in einer dramatischen Verdichtung Ausdruck des Lebensgefühls unserer Zeit: Furcht und Hoffnung. Das Schwanken zwischen buch vE rte Soor an zii 1 o U RCHVETreg SOrofgT AM ZIE I DURCH VETTER SSFO RT AM ZI EI D URCH VETTER SOFORT AMZI EH 8 , SIE NICE N. WIR ANTWORTEN. Ae, bl big 187 ES RICHIIG- daß man bei Vetter auf Rredit kaufen kann? JA jeder mit festem Verdienst und geord- neten Verhältnissen erhält auf Antrag bei Vetter einen Kredit. 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Hat es Zweck, mich zu wehren?— Eine Hausgehilfin, die ohne Zu- stimmung des Wohnungsamtes eingezogen ist, ist als nicht berechtigt im Sinne des Artikels V Satz 1 des Wohnungsgesetzes anzusehen und zählt nicht zu den Personen, die bei der Er- mittlung der Belegung der Wohnung ihres Ar- peitgebers berücksichtigt werden müssen. An- gesichts der heutigen Wohnraumnot ist es Ub- lich und gilt auch als zumutbar, daß eine Haus- gehilfin das Zimmer eines jüngeren Kindes chres Arbeitgebers teilt. Pensionsbesitzer M. in Bad D. Hotel- und sonstige Fremdenverkehrsbetriebe interessie- ren sich aus verständlichen Gründen sehr da- für, wann in den Bundesländern die großen Sommerferien beginnen und enden.— Würt⸗ ſemberg-Baden 28. Juli bis 6. September(in kleineren Orten Nordbadens vom 1. August pis 3. September), Württemberg- Hohenzollern 27. Juli bis 2. September, Südbaden 5. Juli bis 11. August, Hessen 28. Juni bis 1. August, Rheinland-Pfalz 18 Juli bis 2. September, Nordrhein- Westfalen 31. Juli bis 4. Septeruber. Niedersachsen 26. Juni bis 1. August, Bayern 15. Juli bis 3. September, Berlin 1. August bis 11. September, Bremen 15. Juli bis 19. August, Hamburg 9. Juli bis 13. August, Schleswig- Holstein 11. Juli bis 19. August. P. Sch. Wie lautet die Anschrift für die Beschwerdestelle des Bundestages und wer führt den Vorsitz?— Es genügt folgende An- schrift: Ausschuß für Petitionen, Bonn, Bun- deshaus. Den Vorsitz führt die Bundestags- abgeordnete Frau Louise Albertz(SPP). Musikfreunde in G. Können Sie uns sagen, ob Beethoven schon taub war, als er seine „Neunte“ und die„Missa solemnis“ kompo- nierte?— Beethoven hat die„Neunte“ nie ge- hört und schrieb sein gewaltigstes Tonwerk, die„Missa solemnis“ und die letzten fünf gro- gen Streichquartette als ein völlig tauber Mann. Er litt unsagbar unter seiner Taubheit und schuf doch noch zuletzt seinen unvergeßlichen „Hymnus an die Freude“. Zwei Wanderfreunde. Wir streiten uns um die Frage, was ein Mensch an Hitze oder Kälte aushalten kann. Wissen Sie Bescheid?— Der Mensch kann mehr aushalten als man ahnt. Hitze verträgt er bis fast 100 Grad, wenig- stens auf kurze Zeit und wenn die Luft trok- ken ist. Die normale Grenze liegt zwischen 50 und 60 Grad Celsius. Gewohnheit läßt die einen ertragen, was dem anderen zur letzten Qual wird. Der Senegalneger kann nicht mit dem Eskimo in Vergleich gebracht werden, obwohl durchschnittliche Normen für beide gelten. Während sich der Mensch nicht vor Hitze schützen kann. bieten sich zahlreiche Möglich- keiten, der Kälte zu begegnen. Die untere Grenze der Erträglichkeit liegt dort, wo der zußere Schutz nicht ausreicht, um die Blut- temperatur vor einem zu starken Abfall zu bewahren: Die kritische Grenze liegt zwischen 27 und 28 Grad. Wird das Blut kälter, dann tritt der Tod ein. B. W. Meine Ehe ist zerrlüttet, so daß sich die Scheidung wohl kaum noch vermeiden läßt. Wie ist die Regelung des Gesetzes hinsichtlich feen. der Sorge für die Kinder?— Ist die Ehe ge- schieden, so bestimmt das Vormundschaftsge- richt, falls eine Einigung der Ehegatten nicht zustande gekommen ist,. welchem von Ihnen die Sorge für die Person des oder der gemein- schaftlichen Kinder zustehen soll. Die Eini- gung der Fhegatten ist in einem schriftlichen Vorschlag binnen einer Frist von zwei Wochen nach Rechtskraft des Scheidungsurteils dem Vormundschaftsgericht zur Genehmigung vor- zulegen. Ist der Vorschlag innerhalb der Frist nicht vorgelegt worden, oder findet er nicht die Billigung des Vormundschaftsgerichtes, 80 hat dasselbe diejenige Regelung zu treffen, die dem wohl verstandenen Interesse des oder der Kinder unter Berücksichtigung der gesamten Verhältnisse am besten entspricht. Es kann dabei auch mit den Kindern persönlich Füh- lung nehmen. Vor der Entscheidung sind die geschiedenen Ehegatten persönlich zu hören. Von der Anhörung soll nur abgesehen wer- den, wenn sie unmöglich ist. Einem Ehegatten, der allein oder überwiegend fur schuldig er- klärt worden ist, soll die Sorge nur übertra- gen werden, wenn dies aus besonderen Grün- den dem Wohle des oder der Kinder dient. Ein solcher besonderer Grund ist nicht schon die allgemeine Erwägung, daß Kinder bei der Mutter besser als beim Vater untergebracht sind. Allgemein sind die Voraussetzungen für die Bestimmung dann erfüllt, wenn hinsicht- lich des weniger schuldigen Elternteils begrün- dete Bedenken an seiner Geeignetheit als Er- zieher und Betreuer des Kindes besteht, ohne daß es schon eine unmittelbare Gefährdung zu ergeben braucht, andererseits bei dem überwie- gend schuldigen Teil eine völlig einwandfreie Betreuung des Kindes gewährleistet ist. Der Ehegatte, den die Sorge für die Person eines gemeinschaftlichen Kindes nicht zusteht, behält jedoch die Befugnis, mit ihm persönlich zu verkehren. Das Vormundschaftsgericht kann den Verkehr näher regeln Es kann ihn für eine bestimmte Zeit oder dauernd ausschlie- Ben, wenn dies aus besonderen Gründen dem Wohle des Kindes dient. Gerhard M. in W. Ich habe eine völlig un- zureichende Wohnung, habe aber jetzt Ge- legenheit, eine nichtbewirtschaftete gute Woh- nung zu erhalten, doch muß ich an den bisheri- gen Mieter eine Abstandssumme für die Frei- machung zahlen. Kann ich den zu zahlenden Betrag wie eine außergewöhnliche Belastung als steuerfreien Betrag berücksichtigen lassen? — Nach einem Urteil des Bundesfinanzhofes stellt die Zahlung einer Abstandssumme für die Freimachung einer Wohnung, wenn die bis- herige Wohnung völlig unzureichend ist, eine auherge wöhnliche Belastung dar, die im Rah- men des Paragraphen 33 des Einkommen- steuergesetzes bei der Festsetzung des steuer- freien Betrages berücksichtigt werden muß. Franz S. Ich bin zwar deutscher Staats- angehöriger, trage aber einen slawischen Na- men, der kaum aussprechbar und sehr schwer schreibbar ist. Kann ich diesen Namen in einen deutschklingenden Namen ändern las- sen?— Die Verdeutschung ausländischer oder nicht deutschklingender Namen ist bei Deut- schen im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes zulässig. Die zuständige Be- hörde übt jedoch größte Zurückhaltung in der Erteilung der Genehmigungen und stimmt der Namensänderung nur zu, wenn die Schreib- weise des Namens nachweisbar eine starke Be- hinderung sowohl in den persönlichen als auch sonstigen Beziehungen des Antragstellers be- kürchten läßt. Zuständig für die Entscheidung ist die Staatsregierung. Der Antrag kann bei der örtlichen Polizeibehörde gestellt werden. B. Sch. in L. Einer meiner Freunde behaup- tet fest, daß er jeden bevorstehenden Witte- rungsumschlag fühle und genauer einen Wet⸗ terbericht geben könne als eine Wetter warte. Ist es tatsächlich möglich, daß man Wetter im voraus„fühlen“ kann?— Es gibt Menschen, die ein besonders fein ausgebildetes Empfin- dungsvermögen für Witterungsumschläge ha- ben. Der Zusammenhang zwischen Wetterlage und körperlichen Wirkungen ist eine Erschei- nung., die die Wissenschaft immer mehr be- schäftigt. Auf keinen Fall kann man diese Fähigkeit als Krankheit bezeichnen. Am besten verstehen läßt sich diese Eigenart durch Ein- wirkung des Luftdruckes. Da die meisten Wit- terungsumstürze im Frühjahr und Herbst statt- finden, klagen in dieser Jahreszeit auch die „Wetter fühler“ am meisten. Es tritt bei ihnen eine unerklärliche Unruhe auf, sie sind er- regbarer als sonst und oft klagen sie über Schmerzen, besonders an alten Knochenbrü- chen. Auch rheumatische Schmerzen können sich bemerkbar machen. Von besonderem Ein- klug ist z. B. der Föhnwind, der Menschen für ein paar Tage geradezu krank machen kann. Im Zusammenhang mit dem Wetter- fühlen steht sicher, daß gewisse Krankheiten bei einem Wettersturz gehäuft auftreten. Ebenso findet sich eine Mehrung von Un- glücksfällen an sogenannten kritischen Tagen. G. F. in U. Unsere verstorbene Mutter hatte in die Fhe ein Haus eingebracht. Unser Vater hat sich inzwischen wieder verheiratet und hat die zweite Ehefrau als Alleinerbin hinter- lassen. Wir Kinder wollen nun unseren An- teil am mütterlichen Haus. Die zweite Ehe- krau betrachtet sich aber auf Grund ihrer Al- leinerbschaft als freie Eigentümerin des müt- terlichen Hauses. Ist eine solche Ungerechtig- keit möglich, daß wir buchstäblich noch nicht einmal einen Backstein vom Hause unserer Mutter erhalten sollen?— Der von Ihnen ge- nannte Fall ist moralisch geseben eine„Unge- rechtigkeit“, geht aber auf Grund der vor- handenen Testamente rechtlich durchaus in Ordnung. Ihre verstorbene Mutter und Ihr Vater haben sich nach Sachlage gegenseitig zu Alleinerben eingesetzt, ohne weitere Klauseln für den Fall der Wiederverheiratung oder des Todes des Ueberlebenden. So wurde dann Ihr Vater beim Tode der Mutter Alleinerbe und damit auch Alleineigentümer des mütterlichen Hauses. Beim Tode Ihres Vaters wurde so die zweite Ehefrau Alleinerbin und damit auch Alleineigentümerin des von hrer Mutter her- rührenden Hauses. Auf diesem Wege können Sie tatsächlich keinen Backstein des mütter- lichen Hauses Ihr eigen nennen. Auf Ableben Ihres Vaters steht Ihnen nur der Pflichtteils- anspruch zu, der Ihnen aber keine Mitbeteili- gung am Hause bringt, da er lediglich eine Geldforderung ist. Sie müssen also zusehen, wie das mütterliche Haus einmal in fremde Hände kommt, wenn Sie nicht in dem zweiten Testament auf den Tod der zweiten Ehefrau zu Erben eingesetzt worden sind. Die Ursache an dieser Entwicklung liegt eben darin, daß Ihr Vater keine vorsorgliche letztwillige Ver- . für die erstehelichen Kinder getroffen At. Frau W. In einer fast neuen Tischdecke be- kinden sich Erdbeerflecke. Durch Waschen gin- gen die Flecken nicht heraus. Was kann ich tun?— Waschen Sie die Flecken in iner Bo- raxlösung mit Zusatz von Salmiakgeist aus. Lisa P. Wir stritten im Freundeskreis dar- über, ob Korallen Pflanzen oder Tiere sind? — Korallen sind Hohltiere. Franz K. Welcher Teil des Gehirns reguliert das Gleichgewicht des Menschen?— Für den Gleichgewichtssinn sind die drei Bogengänge des Ohres verantwortlich. Kriställchen und Härchen, die bei unseren Bewegungen von der strömenden Flüssigkeit in den Bogengängen hin und herbewegt werden, melden uns die Lage des Körpers. Strömt die Bogenflussigkeit z. B. nach schnellem Tanzen noch eine Weile weiter fort, obgleich die Füße schon ruhig stehen, empfinden wir einen Schwindel. Vater P. in R. Mein 19 jähriger Sohn brachte vor einigen Tagen ein Fahrrad nach Hause und stellte es mit dem Bemerken im Keller unter, er habe das Rad von einem Freunde geliehen. Am nächsten Tage stand das Rad immer noch dort und ich stellte meinen Sohn zur Rede, wie lange er es noch behalten wolle. Da gestand er mir zu meinem Schrecken, daß er das Rad gestohlen habe. Mein Sohn ver- sprach mir jedoch, es am nächsten Tag wieder aus dem Haus zu schaffen. Inzwischen war aber der Diebstahl herausgekommen und das Rad wurde in meinem Hause sichergestellt. Habe ich mich irgendwie strafbar gemacht? Eine strafbare Handlung auf Ihrer Seite scheint nicht feststellbar, obwohl Ihnen vor- gehalten werden muß, Sie besser getan hätten, dafür zu sorgen, daß das gestohlene Rad sofort aus dem Hause kommt. Als Straf- tat hätte in erster Linie Hehlerei in Frage kommen können. Die Voraussetzungen hierfür sind aber nicht gegeben. Nach Ihrer Darstellung naben Sie zu erkennen gegeben, daß Sie mit dem Diebstahl Ihres Sohnes nichts zu tun haben wollen. Auch eine Begünstigung Ihres Sohnes kann Ihnen nicht zur Last gelegt wer- den, da Sie ihn aufgefordert haben, das Rad fortzuschaffen. Zu Ihren Gunsten muß berück- sichtigt werden, daß Sie in einer gewissen Zwangslage waren: Zur Klärung der Angele- genheit hätten Sie wegen des Diebstahls An- zeige erstatten müssen. Das Anzeigen Ihres Sohnes konnte Ihnen aber nicht zugemutet werden. Landwirt R. in K. Im Frühjahr habe ich sehr ungeduldig auf das Einsetzen der Brutlust einer Glucke gewartet, und jetzt, wo ich Glucken nicht mehr brauche, sind meine Hen- nen zu einem erheblichen Teil brütig. Durch das Aufhören des Eierlegens habe ich einen erheblichen Ausfall. Besteht die Möglichkeit, den Hennen die Brütiskeit in kurzer Zeit wieder abzugewöhnen?— Die brütig gewor- dene Henne wird in einen Käfig gesperrt, der aus Drahtgeflecht besteht, weil die Luft von allen Seiten hinzutreten muß. Dadurch wird den Tieren die Brutwärme genommen, Der Käfig muß so 3 ängt werden, daß die eingesperrte Glucke die anderen Hennen sich frei bewegen sieht. Das erregt ihren Neid und sie vergißt schnell die Brutlust. Meist können die Glucken nach spätestens 4 Tagen der Herde wieder beigegeben werden und bereits wenige Tage später wird das Legegeschäft fortgesetzt. Dreimal täglich wird ein eiweißreiches Futter verabreicht. Frisches Wasser muß ständig zur Verfügung stehen. Hühnerhalter B. in S. Mir gingen in den letzten Wochen hintereinander drei gute Leg- hennen ein. Ich habe jeweils die Tiere unter- sucht und festgestellt, daß bei jedem Tier der Kropf vollkommen überfüllt war und in einem Fall einen Riß aufwies. Um weiteren Schaden zu vermeiden, erbitte ich Ihren Rat.— Nach Ihrer Darstellung sind die Hühner an einer Kropfverstopfung eingegangen. Sie wird ver- ursacht durch zu hastiges Fressen schwer ver- daulichen Futters(z. B. hartstengeliges Gras und Häcksel) oder von Fremdkörpern wie Bindfaden, Holzwolle usw. Pralle Füllung des Kropfes und gleichzeitig vollständiger Ver- schluß des Kropfausganges überdehnen die Kropfwand zu stark und können sie zerrei- viel Tierarten es auf der Erde K Hiser astrologische: Wochenkalende- vom 15. bis 21 Juni Widder(21. März bis 20. Aprih: Die allgemeine Lage ist als positiv zu be- zeichnen, wobei noch bessere Kontaktmöglich- keiten als bisher vorhanden sind. Es gibt er- kreuliche menschliche Beziehungen, die im Ge- schäft und Beruf von Bedeutung sind und vor allem auch in der persönlichen Sphäre Gültig- keit haben. Stier(21. April bis 20. Mah: Wichtige Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Dabei werden verheißungsvolle Einfälle neue Interessengebiete urid unerwar- tete Begegnungen erschließen. Die Betriebsam- keit sollte trotzdem überprüft werden, damit keine Reizbarkeit zu Auseinandersetzungen führt. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Die Gesamtlage kann als harmonisch und ausgeglichen bezeichnet werden. Trotzdem liegt der Schwerpunkt auf beruflichem Gebiet, Ver- handlungs- und Arbeitsgeschick kann hier zu günstigen Erfolgen führen. Die Erlebnismög- lichkeilen sind derartig vielseitig, daß eine Unterscheidung und Kontrolle notwendig ist. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Trotz einiger Gefühlsschwierigkeiten zeigen sich bei vernünftiger Einstellung doch günstige Ausblicke. Durch kraftvollen Einsatz und zu- versichtliche Haltung kann der Leistungswille gesteigert werden. Enttäuschungen und Rück- Schläge sind nur bei voreiliger Handlungsweise wahrscheinlich. Löwe(24. Juli bis 23. August): Die Arbeitsfreude ist sehr gut. zumal auch finanzielle Aussichten bedeutungsvoll zu sein scheinen. Damit schleicht sich zugleich aber die Möglichkeit zu erhöhtem Lebensgenuß ein. Hier solte etwas Selbstdisziplin dafür sorgen, daß keine Kräfte unnütz vergeudet werden. Jungfrau(24. August bis 23. September): Wenn auch langsam, so beginnt doch allmäh- lich der Sinn für das Praktische in Erschei- nung zu treten. Dadurch wird mehr erreicht, als zuvor erkennbar war. Sie werden stets aus allen Lebenslagen Nutzen zu ziehen wissen und durch gesteigertes Leistungsvermögen eine erfolgreiche Arbeitswoche haben. Waage(24. September bis 23. Oktober): Wenn Ungeschicklichkeit und Uebereilungen in nutzbringende Tätigkeit umgewandelt wer- den, dann dürfte sich auch die an sich günstige Lage zu produktiver Schaffensfreude aus wer- ten lassen. Aber alle Wünsche müssen nüch⸗ tern und sachlich behandelt werden. Skorpibn(24. Oktober bis 22. November): Bei etwas kluger Zurückhaltung wird sich Ende der Woche manche erfolgreiche Arbeit verrichten lassen. Jetzt kann die Begeiste- rungsfähigkeit wieder eingesetzt werden, 80 daß die neuen Gesichtspunkte eine erfreuliche Arbeitswoche geben. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Diese Woche wirkt sich besonders im pri- vaten Bereich vorteilhaft aus. Für Reisen und Fahrten in die nähere Umgebung ist jetzt eine außergewöhnlich gute Zeit gekommen. Stär- keres Streben nach Ausweitung der Erfahrun- gen wird von Nutzen sein. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Die Kontaktfähigkeit muß jetzt etwas stär- ker werden. Die persönliche Ausstrahlungs- kraft kann viel dazu beitragen, ob die Aus- sichten auf Erfolg gut sind. Aber instinktiv wird richtig geahnt und erfühlt, wann die Zeit zum Einsatz gekommen ist. Sie beginnt jetzt und muß daher ausgewertet werden. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Bei einer harmonischen Gefühlslage ist auch die Vernunft in der glücklichen Lage, aus- gleichend zwischen Absicht und Tat zu wirken. Die Erlebnismöglichkeiten sind viel tiefer und die Tendenz ist erfolgreicher und sorgenfreier. Schriftliche Angelegenheiten wirken sich he- sonders positiv aus. Fische(20. Februar bis 20. März): Da die allgemeine Lage jetzt stabil ist, wird es von selbst darauf hinauskommen, daß die letzte Entscheidung nicht dem Gefühl überlas- sen werden darf. Die positive Aenderung des Strebens führt zur Stabilisierung der Gesamt- lage und gibt bei gesteigerter Beweglichkeit neuen Ansport zu größeren Erfolgen. gen, wonach der Tod durch Blutvergiftung eintritt. Die Tiere können auch infolge der behinderten Nahrungsaufnahme an Entkräftung zugrunde gehen. Erkrankten Tieren gibt man kein Futter, sondern man reicht ihnen stünd- lich einprozentige Salzsäure, um den Kropf- inhalt zu erweichen. Dann massiert man vor- sichtig in Richtung auf den Kropf zu, um den Kropfinhalt zu entleeren. H. Sch. in K. Meine kürzlich verstorbene Schwester hat ein uneheliches Kind. Der Vater des Kindes befindet sich im Ausland, und seine Anschrift ist nicht bekannt. Können meine Eltern zum Unterhalt des Kindes herangezo- gen werden? Können evtl. auch die Eltern des Kindesvaters verpflichtet werden, das Kind zu unterhalten?— Das uneheliche Kind hat gegen die Mutter und deren Eltern die glei- chen Unterhaltsansprüche wie eheliche Kinder. Wenn von dem Kindesvater nichts zu holen ist, kann sich das Kind nach dem Tode der Mutter nur an die Großeltern mütterlicherseits halten. Gegen die Eltern des Vaters hat das uneheliche Kind keinen Unterhaltsanspruch. Zwel Handelsschüler in G. Weiß man, wie- t?= AIm ganzen gibt es etwas über eine lion Tier- arten. Sie setzen sich zusammen aus etwa 758 000 Arten von Insekten, 70 000 Wirbeltie- ren, 104 000 Weichtleren, 30 000 Spinnen, 15 000 Krebsen, 16 000 Würmern, 5000 Stachelhäutern, 9000 Nesseltieren, 5000 Schwämmen und 10 000 Urtieren. Vor etwa 200 Jahren kannte qian nur etwa 4000 Tierarten und im Mittelalter waren nur 70 Tierarten beschrieben. Frau Herta P. Ich liebe als Blumenfreundin Hortensien besonders und besitze weiße und rote. Ich habe auch schon irgendwo blaue Hortensien gesehen, kann solche aber nirgends kaufen. Können Sie mir eine Blumenhandlung nennen?— Blaue Hortensien sind im Handel nicht zu haben. Sie können sich aber selbst blaublütige Hortensſen beschaffen wenn Sie die Erde des Blumentopfes mit Eisenspänen vermischen. Frau Beate L. Seit wann besteht das Rote Kreuz? Wer ist sein Gründer? Welche Staa- ten gehören der Organisation an? Wird in jedem Mitgliedsstaat das Zeichen des Roten Kreuzes anerkannt?— Das Buch des Schwei- zers Henri Dunant„Un souvenir de Solférino“ veranlaßte einige hervorragende Schweizer Bürger, zusammen mit Dunant im Jahre 1862 das Internationale Komitee des Roten Kreu- zes in Genf zu gründen. Zwei Jahre später unterschrieben 26 Regierungen die Genfer Konvention und verpflichteten sich, verwun⸗ dete und kranke Soldaten im Krieg zu pfle- gen, die Namen der Gefallenen und Verwun- deten mitzuteilen und Lazarette und Sanitäts- personal als geschützt zu betrachten. Sie er- kannten das Genfer Komitee als eine unab- hängige und neutrale Einrichtung an. Der Liga der Roten-Kreuz-Gesellschaften gehören jetzt 66 Mitgliedsstaaten an. Nicht überall ist das Zeichen ein rotes Kreuz: In Japan ist es eine rote Sonne, in Persien ein roter Löwe, in der Türkei ein roter Halbmond. Die Zahl der Mit- glieder auf der ganzen Erde schätzt man auf etwa 18 Millionen. W. S. In einer Diskussion wurde kürzlich behauptet, daß der französische Außenmini- ster früher deutscher Staatsangehöriger ge- wesen sei und sich auch in deutschen Konzen- trationslagern aufgehaten habe. Ist diese Be- nauptung zutreffend?— Frankreichs gegen- wärtiger Außenminister e der zwie- lichtigen Landschaft der del sch-französischen Sprachgrenze Lothringens. Bis 2 33. Le- bensjahr besaß Robert Schuman die deutsche Staatsangehörigkeit und ließ sich 1912 als Rechtsanwalt in Metz nieder, nachdem er in Berlin, Bonn, München und Straßburg stu- diert hatte, Seine politische Laufbahn begann 1919 nach der Wiedererwerbung Elsaß-Loth- ringens durch Frankreich in einem Abgeord- neten-Mandat für das Mosel- Departement in der Pariser Kammer, wobei er sich besonders um die gesetzgebende Arbeit zur Angleichung der beiden Provinzen an Frankreich bemühte. Im Jahre 1940 wurde er Unterstaatssekretär, gab diesen Posten aber bald aus Protest gegen die Vichy-Regierung auf. Er floh aus deutscher Haft und verbarg sich während der deutschen Besetzung in katholischen Ordensniederlassun- gen. Im Jahre 1946 wurde Schuman Finanz- minister, war später Ministerprasident und hat seit dem Kabinett Marie den Außenminister posten inne. Freundinnen Käthe und Luise, Die von Ihnen gestellten Fragen lassen sich in der Zeitung nicht beantworten. Wir stellen nen deshalb anheim, sich in unsere Sprechstunde zu bemühen. Tabletten 15 FFP Hervorragend bewährt bei: Rheuma Hexenschußg Ischias Nerven- und Glcht Kopfschmerzen Erkältungen Die ausgezeichnete Wirkung von Togal ist in der ganzen Welt anerkannt. Unzähligen hat Togal Hilfe gebracht und auch in hartnäckigen Fällen bewührt es zich immer wieder hervorragend. Unschädlich und ohne unerwünschte Nebenwirkungen! Togal verdient auch Ihr Vertrauen— machen Sie noch heute einen Versuch. In allen Apotheken erhältlich. DM I. 25 und DM 3.05. Grippe Krlegsbesch. jung. Mann 28 J., ev., ü. 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Kannst du dich an den Tag erinnern, an dem du deinen größten Fisch gefangen hast“ „Natürlich“, versicherte Schmitz. „Na, siehst du“, sagte Müller.„Aber der Fisch— glaubst du etwa, der Fisch erinnert V. B. Es liegt auf der Hand, warum Geistliche keine gebrauchten Autos kaufen. Der ge- wisse Wortschatz, den sie brauchen, um solche Wagen zu fahren, steht ihnen nicht * . 2 Die Sängerin Patrice Munsel war Sieb- zehn, als sie an der Metropolitan Opera als Ein hohes Es, das sie endlos lange hielt, riß das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. Selbst ihre Mutter wollte ihren Ohren Seite 18 MORGEN Nus dem Junbprog h Etwa notwendig werdende kurzfristige Aenderungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten. 8 Kreuzwort-Rätsel 2 2 20.30 Neue Schlager(SWF 5) . Diensiag. 77 duni 20.45 Volksmusik(SR I) Sie noten a 21.00 Hörfolge um Schlesien(SWr) 7 58 75 5 VVVVVFFVVVVVVTCTC 21.00 Gespräch Über Vogelkunde(HR I) 8 8 d- 1 8 1.15 Orchesterkonzert: Werke von Albéniz, 1 5 75 3 5 eee eee 11.18 Kammermusik v. Max Fühler und Hermann 2 8 e(AR 50 5 + Sen noch daran?“ 8 8 3 lume(SRI b 8 5 5 3 Mittelwelle 522 m 575 Kk Hz, über den 14.45. Ne 3 Caritas(HR 21.30 F 9 Krimi- Furtoellensender 49.75, m r 1 N und 15.00 Schulfunk: Sonne, Mond und Sterne(SRD 22.20 Alt-italienische Chormusik(SR 5) 4 72. er ee den 3.26 m= 1545 Begegnung im Erzgebirge. von G. A. Oede- 22.30 Alte französische Musik(SWF 5) . 85 ene rt und Hindemith 22.40 Gespräch über den„Deutschen Anteil am SR II, das eweite Progrumm des Süd- 16.00 Orchestermusik von Mozart un indem zeitgenössischen Drama“(SR I) 5 deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- SWI D V 23.05 Tanzmusik(HR IT und II) zur Verfügung. n en eee en ee, ta( 23.30 Lustige Anekdoten aus aller Herren Länder 20.0 Uhr, samstags und sonntags von 15.00 17.5 Zum Fünf-Unr-Tee(SR U)(SWE T und II) bis 20.05 Uhr über den Mittelwellensender 17.40 Pfslziscker Sängerteg in Frankenthal 0.05 Jazzmusik(SR U) i i Heidelberg-Dossenkeim 301 m= 998 KHz(SWF 5). 1.00—4.15 Unterhaltungsmusik aus Berlin(SR 5) Mignon debütierte. Zu hören. Die Abendsendungen des zwei- 19.00 Helsinki— Besuch in der Stadt der Olym- 5 ten Programms werden nur noch von den pischen Spiele(HR IU) 5 75 12 20 11 UK W- Stationen(unter anderem Heidel- 20.00 Musik vom Rhein— Lieder vom Wein 2E. 9.* 4 berg-Königstukl 91.3 MHz) ausgestrahlt. IR 3 3 7 3 2280 i 5 20.00 Orchestermusik von Strawinsky— anläßlich 9.00 Schulfunk: Völkerwanderung(HR I) SWF I, das Mittelwellenprogramm des seines 70. Geburtstages(HR II) 11.30 Musik zur Mittagspause(HR J) Südwestfunſes Baden-Baden, wird vom „Rheinsender“. 295 m 1016 KHz. ausge- strahlt. SWF II, das UKW Programm des Sud westfun es Baden-Baden, ist unter an- derem über den UKW-Sender Wolfsheim 88,5 MH, zu hören. HR I, das erste Programm des Hessi- sehen Rundfunks Frankfurt, wird über die Mittelwelle 505.8 m= 593 K Ha, und über die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz. gesendet. HR II, das zweite Programm des Hessi- sehen Rundfunks Frankfurt, ist über den UKW-Sender Feldberg(Taunus) 89,3 MHz zu Rören. Sonnlag. 75. duni Gedichte und Prosa von Achim von Arnim — Musik von Schumann(SWF I) Ernst Penzoldt zum 60. Geburtstag(SR) Prof. K. Holzamer: Toleranz und Freiheit (SWE. D) 8 Dr. W. Jens: Die Antike in der Literatur des 20. Jahrhunderts(SR I) Musik nach Tisch(SR I) Chorkonzert der„Liedertafel“ Heidelberg SRY) Notwendigkeit und Aufgaben literarischer Kritik(SWF II) Unterhaltungskonzert(SRI) „Die Bremer Stadtmusikanten“, von Hans Bergese(SWF) N Kammermusik von Helmut Vogel, Mannheim (SR II) Musik vom Broadway(HR I) Musik zum Sonntagnachmittag(HR TI) Klavierkonzert von Tschaikowski(SR II) Kandern— die Stadt des Kaisers von Kali- fornien(SWF J) Für Fotofreunde(SRI). 8 „Der Tod erlebt einen Spaß“. Heiteres Hör- Spiel von G. Niezoldi(SRI) Besuch bei Charlie Chaplin(HR II Ausschnitte vom Endspiel um die Handball- Weltmeisterschaft in Zürich(SWF) Autoren aus der Pfalz: Hermann Buddensieg (SR II) Schöne Stimmen(SR) „Die Villi“, Oper von Puceini HR I) Unterhaltungsmusik(SWF) 5 Orchesterkonzert: Werke von G. v. Einem, Pizetti, Honegger(SRI) 3 „Ehe ohne Reifeprüfung“, Heiteres Capriccio Aus unseren Tagen(SR II) Konzert- Uebertragung vom Straßburger Musikfest: Werke von Haydn, Beethoven, Debussy, Bartok(SWF J) Die Abenteuer des Herrn Schmidt: Verrückte“(HR) Tanz must aus Köln(SR Musik(SR I) Nachtmusik aus Berlin(SWF 5) ſflontag. 16. uni Schulfunk: Wiüllam Penn(SwWy I) Schulfunk: Zwischen Donau und Theiss (SR IJ) Englische und italienische Musik des Barock (HR I) Hermann Burte: Die Mundart seit Hebel (SWF I) Neue Bücher: Europa und Asien im Roman (SR I) Südwestdeutsche Heimatpost: Im Pfälzer Blumegaarde(SR I) Sartenfunk: Pfirsische im Garten(SR J) Tanzmusik(SWF I) Unterhaltungskonzert(HR U) Musik für jedermann(SRI) „Der Tramp“, Hörspiel von O. H. Kühner (SR II) „Viel Lärm um nichts“, Hörspiel nach Shakespeare(HR Y) Des Simplieius Simplicissimus Jugend“, Bühnenwerk von K. A. Hartmann(Sw 5) Mit Blut gestillt“, Hörfolge(SR I) Wissenschaft und Technik: 1. Heilwirkungen 9.45 9.45 10.30 11.00 12.45 14.10 14.15 15.00 5 15.00 Kinderoper 15.00 13.30 16.00 16.00 16.30 16.45 17.00 17.45 18.30 18.30 18.30 19.50 20.00 20.05 20.05 20.30 21.15„Der 22.15 9.05 0.10 14.30 15.00 18.00 16.15 16.45 17.40 17.35 20.00 20.00 20.05 20.05 21.00 21.00 21.00 21.40 des Klimas, 2. Moderne Straßenbaumaschinen (SWF II) Orchesterkonzert: Werke von Prokofieff und de Falla(SR I) 5 Nachtstudio: Jugend zwischen Traditionen und Fortschritt(SWF Kammermusik von Gustav Adolf schlemm (HR T und II) Chansons(SR IU) Swing-Treffer(HR I und 11) Nachtmusik(SWF) 22.20 22.30 22.35 23.00 23.15 0.10 20.05 Konzert zum 70. Geburtstag Strawinskys (SR I) „Rosen für Ursula“, Musikalisches Tagebuch (SR II) „Der Fall Axel Petersen“, Hörspiel von C. D. Carls(SWF J) Wege zur Dichtung— Literarische Arbeits- gemeinschaft(SRI) Volkstümliches Wissen: Tiere im Zoo(HR I) Melodien aus dem alten Rußland(HR I) „Die Geschichte vom Soldaten“, von Strawinsky(SWF 5) Kabarett(HR II) Tanz und Unterhaltung aus Frankreich (SRI) 0 23.35„This is Jazz“(SW J) 0.05—4.15 Unterhaltungsmusik aus Berlin(SR fliuiwoch. 18. duni 20.05 20.30 21.00 21.00 21.15 22.30 23.10 23.15 9.00 Friedrich Froebel, der Vater des Kinder- gartens(SWF I) 9.05 Kleines Konzert(SR 14.00 Virtuose Stücke für Klavier und Klarinette, gespielt von Gustav Steinkamp und Fritz Kullmann(HR Y) 8 14.30 Pfälzer Funkkinder erzählen das Märchen „Der Neckar in Ghannsdagsnacht“(SRI 15.00 Schulfunk: Elsa Brandström(SR I) 16.00 Porträt des Schriftstellers Wallace Stegner (SR J) 16.00 Aus Spaniens Volksmusik(SWF J) 17.00 Christentum und Gegenwart:„Die Frage nach Gott im französischen Denken der Ge- genwart“(SR I). 17.10 Wissenschaft und Technik: 1. Gute Industrie- form, 2. Neue Funk-Navigation durch den Sichtpeiler(SWI) 20.00 Unterhaltungsmusik(SWF) 20.00„Derarme Jonathan“, Operette von Millöcker (HR I) 20.05 Tanzmusik(SR I) 20.05 Liebeserklärung an Friedrich II.(SR 15 20.30„Der Haifisch soll leben“, Hörspiel von Hömberg(SRY) 20.30 Musikalische Kostbarkeiten(SR IU 22.20 Amerikanische Tanzrhythmen(SR J) 22.30 Nachtstudio: Bücher-Katalog der Ostzone (SWF Y) 22.40 Schicksalstage Deutschlands: Der 22. Juni 1941 (SR J) 28.10 Musikalische Notizen über fremde Länder SR J) 0.05—4.15 Unterhaltungsmusik aus Berlin(SR I) Donnerstag. 79. duni Schulfunk: Im Laboratorium Liebigs(SWF 5) Symphonie C-dur von Richard Wagner (SR I) Lyrik der Zeit:„Es war einmal. von Werner Bukofzer(SWF 5) Das Minderheiten-Theater in New Lvork, Vortrag(SRY) Ostpreußischer Bilderbogen(HR I) Konzert des Pfalzorchesters: Werke von J. Strauß, Schmeiger und Bodart(SR I) 17.15 Der Rechtsspiegel(SWF J) 17.40 Deutsche und amerikanische Museen(SWF I) 18.00 Tanzmusik aus London(SRT) 19.49„Radium“, Hörspiel von Günter Eich(HR In 20.00 Lieblingsmelodien unserer Hörer(HR/ 20.00 Unterhaltungskonzert(SWF I) „05 Frohes Raten für jedermann(SR) „05 Prof. H. Rothfels:„Die Krise des National- staates“(SR II) 9.00 11.10 18.45 16.45 17.00 17.10 2 0 0⁰ 0.05 20.05 15.00 Schulfunk: Freiheit— Gleichheit— Brüder- lichkeit(SR I) Musik für Kinder: Die Instrumente(SRU) Adolf v. Harnack als Essayist(SWF I) Orchesterkonzert: Werke von R. Strauß, Chopin. Beethoven(SWF 1) Ulrich Seelmann-Eggebert: Neue italienische Liebesromane(SR) Musik für die Hausfrau(HR I) Recht für jedermann(HR U) Gerichtsberichte von Mostar(SRI) Operettenkonzert(SWF 5) Vom Internationalen Musikfest Salzburg 1932: Musik von Fortner, Hartmann, Zillig, Egk (HR Y) „Das musikalische Opfer“, v. J. S. Bach (HR I) 15.30 16.15 16.10 16.45 17.00 18.30 19.10 20.00 20.00 20.00 20.05 20.45 20.45 21.00 Cello-Konzert von Dvorak(SR Y) Film-Prisma(SR IJ) Die Bildhauerin Emy Roeder(SWF 5) Orchesterkonzert: Werke von Brahms und Lalo(SWF Stars von drüben(SR) Heidelberger Studio: Die geistigen Bezie- — zwischen Rußland und BDeutschland Tonfilm-Melodien HR IT und 1 Reportage über einen Stierkampf in Madrid (S èWF II) Unterhaltungs- und Tanzmusik(SR D Musik des 14. und 15. Jahrhunderts(SWF Y Musik für Geige und Klavier von Karl Höller HR IT und 30) 0.00—4.45 Nachtmusik(HR U 21.00 2¹.30 22.35 22.30 23.15 23.15 23.30 Samsiag. 21. uni Schulfunk: Wie die heilige Elisabeth für die Armen sorgte(SR I) Alt- englische Madrigale und Kammermusik (SR I) Landfunk: Bekämpfung der Rebenfeinde (SR J) „Kain aus der Kiste“, 1. Teil(HR U) Aus französischen Opern(SW I) Vor den Toren Washingtons(HR 16.00 Walzermusik SRI) 16.00„Wie ein Engländer Karlsruhe sah“, Hörfolge (SR II) 16.00„Eine Nacht im Schilf wald“, Reportage (SWF J) 16.15 Konzert des Vokal-Quartetts Hans Striehl (SR II) 16.30 Bunter Samstagnachmittag(SWF U 16.40 Schach-Funk(SR IU) 17.00 Orchestermusik von Max v. Schillings und Max Reger(SR II) Südwestdeutsche Heimatpost: Der längste Mann des 18. Jahrhunderts(SR U. 5 Hessische Volkslieder und Tänze(HR IU) Bunter Abend aus Birstein HR I 3 Orchesterwerke von Richard Strauß(HR 15 Unterhaltungsmusik(SWF I) Herrn Pfleiderers Abenteuer:„Die vor- mundschaft“(SR I) Amor auf Urlaub“, Plauderei um viel Musik(SR I) „Liebe Menschen“, Plauderei von Willy Reichert(SWF I) Tanzmusik(HR Y) Französische Orchestermusik(SR IU) Tanzmusik(SWF 5) Tanzmusik zum Wochenende(SR I) Songs und Chansons aus aller Welt (HR I und II) Orchesterkonzert: Werke von Paganini und Mozart(SR J) 1.00—4.45 Nachtmusik(HR J) 20.50 21.00 21.30 21.45 22.30 22.45 22.45 0.05 Jägliene Sendungen NACHRICHTEN: SRI: S0. 7.55, 12.30, 19.30, 22.00, 24.00. Mo. bis Sa. 5.30, 6.00, 7.00, 7.55, 9.00, 12.30, an- schließend Echo aus Baden, 18.30, 19.30, 22.00, 24.00. SR II: So. bis Sa. 19.00, 21.00, 23.10. außerdem S0. und Sa. 24.00 SWF 1: 80. 700, 8.00, 12.45, 22.00, 0.00. Mo. bis Sa 6.00 7.00, 8.00, 9 30. 12.45, 17.30, 22.00, 9.00. HR 1: So. 7 00, 12.48, 19.38, 22.00, 24.00 Mo bis Sa. 5.30. 6.30. 8.00. 12.45. 17.48. 19.35. 22.00. 24.00 ZEITTUNK: SR I: Mo, bis Fr. 19.00, 19.48, Fr. 19 45, Sa. 14.15. SR II: Mo. bis Sa. 19.05 SW I: Mo. bis Fr. 19.00, Sa. 19.15, So. 19.40. SWF II: Mo. bis Sa. 19.40. HR I: Mo. bis Sa, 18.00. SPORT: SR I: So. 19.00, 21.48, Do. 18.30, Sa. 14.00 u. 21.45. SR II: So. 17.30, Sa. 16.48. SWF I: So. 18.30, 22.20, Mo. 6.00, 18.20, 22.00, D1. 22 00, MI. 22.00, Sa. 22.00. SWF II: So. 18.00, Mo. bis Fr. (außer Do.) 22.00. HR I: 80. 17.00. 19.38, 22,10, Sa. 22.15. . ·**. ·˙·˙v B B C..————˙ܹ»— x— Der poetische Einzelgänger Zom sechzigsten Geburtstag von Ernst penzoldt Wenn Ernst Penzoldt einmal seinen Pe- asus absattelt, dann eigentlich nur, um eines seiner zahlreichen Steckenpferde auf- zuzäumen; der aus dem fränkischen Erlan- Sen stammende Dichter ist Buchillustrator und Buchbinder aus Passion; er versteht sich wie kaum ein anderer auf die aus der Mode gekommene Kunst des Scherenschnit- tes, und er hat als Graphiker einen geach- teten Namen. Man hat Ernst Penzoldt ein Sonntagskind der schönen Künste genannt, der alle Dinge sich untertan zu machen Wisse, nicht, um sie zu beherrschen, sondern zu verzaubern. Das gilt, meinen wir, vor Allem auch für die Bücher dieses poetischen Eirizelgängers, dieses unverbesserlichen Menschenfreundes, der es mit dem Satze Wilbelm Raabes hält, daß die Heiterkeit im Grunde eine der ernsthaftesten Angelegen- heiten der Menschheit sei. Einer der schmalen Erzählbände Pen- zoldts, der am 14. Juni 60 Jahre alt Wird, Beigt„Tröstung“; mit diesem Titel ist im Grunde das eigentliche Anliegen seiner dichterischen Bemühungen umschrieben, die tröstende, stärkende Zurufe sind; in seinen Sparsamen Versen ist gleichsam das Echo der Stille eingefangen, in den Romanen und Erzählungen dieser Feder Der arme Chat- terton, Die Leute aus der Mohrenapotheke, die Powenzbande, Kleiner Erdenwurm, Kor- Horal Mombour) öffnet sich eine Welt von jeenpaulischer Fülle und Kauzigkeit, ein von Sonderlingen bevölkertes kleines Erden- und, eine heiter übersonnte Provinz der lauteren Humanität. Ein Romantiker reinsten Wassers, dieser Ernst Penzoldt, ins Leben verliebt, lüftet er gleichsam mit Gra- zie und staunender Andacht seinen Hut vor dem Wunder einer aufblühenden Rose. Josef Nadler hat einmal von den Büchern dieses Dichters gesagt, dag mit ihnen den Deutschen die Kunst des kleinen Glücks zu- rückge wonnen sei. Das Wort trifft. Pen- zoldt ist der Preissänger des kleinen Glücks, „der wunderbaren Begebenheiten des Her- Zens, in denen sich der Himmel auf Erden spiegelt.“ g In beiden Weltkriegen hat Ernst Pen- zoldt als Sanftätssoldat seinen Mann ge- standen, hat er geholfen, die Wunden zu heilen, die die Verwirrung der Völker schlug.— Die brüderliche Gesinnung, aus der heraus Penzoldt diesen schweren Dienst an der ruhmlosen Front der Ver- bandsplätze und Feldlazarette leistete, er- küllt, meinen wir, auch sein dichterisches Werk, auf dessen tiefe Heilkräfte sich unsere unerträglich gespannte und zerris- sene Gegenwart mehr denn je besinnen Sollte. Stephan Herrle William Faulkner Vorttag im Amerikahaus Mannheim Ueber William Faulkner, den zeitgenös- sischen amerikanischen Dichter und Nobel- Preisträger für Literatur von 1950, sprach am Mittwochabend Dr. Günther Fuhrmann, Schweinfurt, vor leider nur wenigen Zu- hörern im Mannheimer Amerikahaus. In knapp einstündigem Vortrag zeichnete Dr. Fuhrmann ein scharf profiliertes Bild des Menschen und Dichters Faulkner, der, ein Kind der Mississippi-Landschaft, alle mog- lichen Berufe durchlief, ehe er zu schreiben begann, um„das Gewissen der Welt auf sich zu nehmen.“ An Hand insbesondere der Romane„Licht im August“ und„Ab- salom, Absalom“, die in ihrer quälenden, um das Problem des Rassenwahns in Süd- amerika kreisenden Thematik eine bis ins KIRCHLICHRE ANpAchTEN: SR 1: Mo., bis Fr. 7.05. SWF I: S0. 6.30, 9.15, Mo. bis Sa. 6.50. SWF II: Mo. bis Sa. 6 50. HR I: S0 8.30. HR II: So. 7.30. WIRTSCHAFT TSFUNRK: SR I: Mo. bis Fr. 15.438. SWF I: Mo., Mi., Fr. 13.00. HR I: Mo. bis Fr. 15.00 MI 13.10 FRAUEN FHUNE: sR 1: Mo. bis Sa. 8.00, Di. 16.50, SWF 1: Mo., Mi., Fr. 9.00, Do, und Sa, 7.20. HR I: So 10.15, Mo. bis Sa.(außer Mi.) 8.03, 1. 18.30, D0. 16.50. GIMNASTIK: SR I: MI. 6.30, Sa. 6.30; Sw 1: Mo. bis Sa. 7.10: SW II: Mo bis Ss 7.10: HR I: Di. 6.48, Fr. 6.43 So. 7.00, 8.45, KRANKENTUNRK: sR 1: Mo., Mi., Fr. 10.45; — I: MI. 9.48; SW II: BII. 9.45; HR 1: BI. 9.43, a. 9.45. 5 Waagerecht: 1. französischer Opern- komponist, 5. Gattin des Zeus, 8. Resultat 9. haltbares Nahrungsmittel, 10. Marderart, 11. dem Winde zugekehrte Schiffswand. Senkrecht: 1. kleines Teilchen, 2. Cheruskerfürst, 3. Gartenfrucht, 4. Gelände- form, 6. chemisches Element, 7. Künstlerin. Ein Wort gibt das andere 55 32 W bon— de— de— dn— don— e e — eu— gat— ge hay— ke— lo— me — mie— neb— ni— nil— nou pferd — pi xy. Aus vorstehenden Silben sind Wörter nachstehender Bedeutung zu bilden und waagerecht in die Felder der Figur ein- zusetzen. In jedes Feld kommt ein Buchstabe. jedes Wort endet im nächsten numerierten Feld, das nachfolgende Wort beginnt also immer mit dem letzten Buchstaben des vor- angegangenen. Zwei zu suchende Senkrechte nennen, aneinandergereiht, eine Stadt am Neckar. 1. deutscher Komponist, 2. Fluß- Pferd, 3. Stern, 4. Gutschein, 5. Siegesgöttin, 6. Lobrede, 7. Seuche, 8. Fluß in Kleinasien, 9. Naschwerk. Kleine Geschichten Auf einem hochoffiziellen Festbankett hielt ein Redner mitten in seinem Sermon inne, überschaute mit einem langen Blick seine Zuhörer und sprach:„Meine Herren, ich habe nichts dagegen, wenn Sie auf Ihre Uhren sehen, um die Zeit festzustellen, Aber eines macht mich nervös, nämlich wenn Sie sich die Uhren auch noch ans Ohr Halten, um festzustellen, ob sie auch tatsächlich noch laufen!“ 9 Eine Frau beschwerte sich bei ihrem Arzt darüber, daß er ihr für die Behandlung ihres Kindes eine allzuhohe Rechnung ge- stellt habe. „Vergessen Sie nicht“, verteidigte sich der Doktor,„daß ich während der Masern Ihres Sohnes Ihrem Haus sieben Besuche abge- stattet habe.“ „Stimmt“, antwortete die Mutter.„Aber vergessen Sie auch nicht, daß mein Shri seine ganze Schulklasse angesteckt hat!“ Müller und Schmitz unterhielten sich über die Ehe im allgmeinen und über mre Ehehälften im besonderen. „Also bei uns“, sagte Müller—„bei uns ist es geradezu katastrophal, wie meine Frau jedes Jahr wieder an das Datum unseres Hochzeitstages denkt!“ „Ja, so sind die Frauen“, sagte Schmitz. Und wir Männer vergessen dieses verflixte Datum immer. Wie kommt das eigentlich?“ Mark seelisch erkrankte welt in den Ab- grund hoffnungsloser Verdammnis schauen lassen, belichtete der Vortragende den tie- fen Pessimismus Faulkners, der in den Verfallserscheinungen unserer Tage das vom Schicksal bestimmte und unabänder- liche Leiden der Gegenwartsmenschheit an der Vergangenheit zu erkennen glaubt, im Sinne jenes biblischen Wortes von der Heimsuchung der Sünden der Väter. Alle Gegenwart ist Vergangenheit, und alle Menschen sind nach Faulkner an der ver- garigenheit verloren. Ueber diesen Zustand haben, wie der Dichter in seiner Stock- nicht trauen und eilte hinter die Bühne, um ihrer Tochter zu gratulieren. „So hast du das ja noch nie gesungen“, rief sie. „Natürlich nicht“, erwiderte Patrice, „Warum sollte ich auch. Heute ist mir Aber an der Stelle eine Fliege in den Mund ge- flogen, und ich mußte den Ton halten, bis das Vieh wieder draußen war.“ L K. M. * Ein noch sehr junger Reporter wurde wegen seiner ausführlichen Berichte setadelt und angewiesen, sich in Zukunft kürzer zu fassen. Sein nächster Bericht lautete: * „Entsetzliches ereignete sich letzte Nacht. Sir Reggy Blank. Gast auf Lady Brinys Ball, klagte über Schmerzen, nahm seinen Hut, seinen Mantel, Abschied. keine Notiz von seinen Bekannten, ein Taxi, eine Pistole aus der Tasche und schließlich sich dag Leben. Schade um ihn.“ J. C. Schach Im Ausscheidungsturnier für die deut- sche Olympia-Mannschaft nach Helsinki, siegten Heinicke Hamburg) und Dr. Lange (Essen) vor Rellstab(Hamburg). Nach- stehend eine bemerkenswerte Partie aus diesen Kämpfen. Weiß: Jäger(Frankfurt). Schwarz: Heinicke 1. e4 Sf6 2. g3 g6 3. Lg2 Lg7 4. Sc3 0-0 5. d4 ds 6. e4 Scs 7. Sg—e2 e5 8. ds Sd (Heinicke, ein hervorragender Kenner der hier gespielten königindischen Partie, be- hardelt die Eröffnung sehr scharf). 9. Sxdd (da der Bd tabu ist, geschah besser 0-0) 9. exd4 10. Se? Tes 11. f3 c5!1 12. 00 (dxcs e. p. bxcé ist für Schwarz günstig) 12. ... 158 13. 44 36 14. Dda b5 15. axb5 axbs 16. xb(besser b3) 16.. Ld7 17. Tf2 Lxb5 18. Ddi Sd7 19. Khl Db6 20. Sf4(der Frank- furter Meister, Jäger, spielt die ganze Er- öffnungsanlage merkwürdig befangen und sicherlich weit unter seiner Stärke) 20. Tas 21. Ta3 c4 22. b3 Txag 23. Lxag c3. Die Partie ist entschieden. Siehe Stellungsbild.) ee „ . e a„% n ‚ i g Rn 24. Lha Ses 25. 742 ds 26. LfI C2 27. Del Df2 28. Sha Dxf3-+ 29. 1g2 Ddr 30. 881 d2. Weiß gibt auf. G. Heinrich Auflösung der Rötsel Saodleppen M engusg ggusqers pun gases— 4usnoN 6 uopourH Ann ep e ee e ed on r eee e eee e pe Af oa eg uesfef, b eq pad g? eee e nee e e AI II ZN OI SAοsα,˖,ef I 6 Studes T 8 teh g Jeusss eM I 40 8 N holmer Rede bei der Ueberreichung des Nobelpreises sagte,„die jungen Männer und Frauen, die heute schreiben, die Pro- bleme des menschlichen Herzens im Kampf mit sich selbst vergessen.“ Und es klingt fast wie eine Mahnung des innerlich ge- Wandelten Faulkner an das eigene Schaf- fen, wenn er fortfährt, es sei Pflicht des Schriftstellers, wieder von diesen Dingen zu schreiben und in seiner Werkstatt für nichts Raum zu lassen als für die alten Wahrheiten des Herzens: Liebe und Ehre, Verstehen und Stolz, Mitleid und Auf- opferung. c. o. e. Koltur-Notizen Siegfried Breuer erscheint in der„Komödie Kurfürstendamm“ Berlin, als„Der gottlose Engel“(in der deutschen Erstaufführung der gleichnamigen Komödie von Victor Clement und Francis Swann), elegant und ölig-über- legen wie immer, aber in einer neuen Funk- tion. Er ist in der„Komödie“ jener Mister Gabriel, der Gutes ausrichtet, indem er Böses anstellt, Gauner und Wohltäter zugleich. Er betrügt und erpreßt nur, um zu schenken und zu warnen. Das Geld der ehrbaren und ehr- geizigen Schufte schmuggelt er herüber zu den Harmlosen, den Armen und Gutartigen. Der hübsche Einfall wurde von den Autoren in dürftige Witze aufgelöst, diese„Komödie aus dem Amerikanischen“ kann nur als ein schlecht gebauter Schwank gelten, wie ihn auch der bescheidenste deutsche Dramatiker noch leicht zustande bekäme. Paul Gordon, der das Stück hier importiert und arrangiert hat, bot eine etwas verworrene Modenschau mit einer lusti- gen Ganoventype(Werner Stock). er Das„Hildebrandslied“— das älteste Bruch- stück der deutschen Heldensage(8. Jahrhun- dert)— das zusammen mit anderen wert⸗ vollen Stücken der Kasseler Landesbibliothek nach Bad Wildungen verlagert worden war und seit Kriegsende als verloren galt, Soll nach Mitteilung des Leiters der deutschen Ab- teilung des Washington Square College in New Tork, Prof. Ernst Rose, in New Vorker Privat- besitz aufgetaucht sein. Wie dazu aus Kassel berichtet wird, stehe die Landesbibliothek in dieser Angelegenheit schon seit längerer Zeit mit der amerikanischen Hohen Kommission in Verbindung. Man habe bereits vor einiger Zeit angedeutet, daß dieses wertvolle deutsche Kulturdokument möglicherweise aus den USA wieder an die Kasseler Landesbibliothek zu- rückkommen könne. Das Pfalzorchester gastiert unter Leitung von Karl Rucht am Montag, 16. Juni, 20 Uhr, in der Heidelberger Stadthalle. Solist die- ses Konzerts ist der junge französische Pianist Philippe Entremont. Die Ausstellung„Gegenstandslose Malerei in Deutschland“ in der Städtischen Kunsthalle Mannheim, ist am Sonntag, 15. Juni, zum letz- ten Male zu sehen.— Mit Rücksicht auf die Trauerfeier für Albert Bassermann kann die Kunsthalle am Sonntag, 15. Juni, erst ab 12.00 Uhr geöffnet werden. Die GEDOK, Ortsgruppe Mannheim, ver- anstaltet heute, Samstag, 19.30 Uhr, im Saal der Loge„Karl zur Eintracht“, Mannheim, L 9, 9, ein Kammerkonzert mit Werken von Franz Schubert, Johannes Brahms, Hugo Wolf und Friedrich Smetana. Ausführende sind Helene Schmuck(Sopran), das Kötscher-Trio und Hildegard Haubold(Klavier). Berliner Filmfestspiele Eröffnung im Delphi-Palqst Die zweiten Internationalen Filmfestspiele Berlin, die bis zum 25. Juni dauern, wurden am Donnerstagabend im festlich geschmück- ten Delphi- Palast am Zoo von Berlins regle- rendem Bürgermeister Ernst Reuter eröffnet. Zahlreiche führende Persönlichkeiten aus Berliner politischen, kulturellen und wirt- schaftlichen Leben, ausländische Gäste, der französische Hohe Kommissar Andre Fran- gois-Poncet, die Westberliner Kommandan- ten und die Spitzen der Berliner Verwal- tungsbehörden füllten das große Rund, als die Berliner Philharmoniker unter Leo Blech die festliche Veranstaltung einleiteten. In seiner Eröffnungsansprache kennzeichnete Prof. Ernst Reuter die zweiten Internationa- len Filmfestspiele in Berlin als einen Beitrag zur Verständigung der Völker. Berlin, das seinen Namen als Zentrum der deutschen Filmindustrie wiedergewinnen wolle, sei be- friedigt, daß die internationale Filmwelt trotz der spannungsgeladenen Zeit Spitzen- leistungen ihrer Produktionen in die Vier- Sektorenstadt entsandt habe. 21 Nationen sind auf den zweiten Inter- nationalen Filmfestspiele vertreten. Sie ha- ben 35 Spielfilme und über 70 Kulturfilme entsandt. Im Gegensatz zum ersten Jahr kindet diesmal keine Prämiierung durch eine Berliner Jury statt. Doch werden die Be- sucher der Filmveranstaltungen jeweils ihre Stimme nach vier Wertungen:„Ausgezeich- net, gut, mittel und schlecht“ abgeben. Im Rahmen dieser Eröffnungsfeier, die mit der ersten deutschen Vorführung des amerikanischen Films„Der Brunnen“ ab- geschlossen wurde, sprach der britische Kommandant von Berlin, Generalmajor C. F. C. Coleman, den Silberlorbeer des„David. Selmick-Preises für deutschsprachige Filme dem von Harald Braun inszenierten Bertha von Suttner-Film„Herz der Welt“ zu. dpa — 17.183 xelef Am xelet 1, Tele Alle Haaf E N N a 8 5 5 22 2 5 22— e ö mstag, 14. Juni 198 1— 5 MORGEN Seite 10 LM THEATER NATIONVAUTHRHATHR MANNHEIM F 1 955 a e. E 2 5 1 Spielplan vom 14. Juni bis 24. Juni 1952 iller. i 5 a 5 5 Femetacz ag, ein Zusunten gain versorgungsanstalt l f Außer Miete. Th.-G. deutscher Bühnen 5 La qana f Frits van Dongen. Gust. Diess 1 9 Ir. 2501270„Die rledermaus- 5 205 2 70 gur 1 Operette von Johann Strauß ande 23 Indische Naucſie Sonntag, 15. 6.„Eine Nacht in venedig“ Ant. 19.30 Uhr 13.45, 16.00, 18.15, 20.30, Sa. auch 22.45, Tel. 3 21 48 Miete N Nr. 16, Tn. Operette von Johann Strauß Ende 22.00 Uhr der— J0AN CRAWFORD Wendell Corey in e, e, 1 As TE 1 DIE LU GNERIN Montag, 16, 6. Für die Schüler höh. Lehranstalten . B. ton 446 47 Die Geschichte einer Ehe-xragögle ohne Kartenverkauf„Aida“ Ant. 11.00 Uhr i releron Täglich: 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Ger von Giuseppe verdi Ende 14.30 Uhr ich— No. 16. 6., Miete A„Ingeborg“ Anf. 19.30 Uhr 5 Abenteurer- Nr. 17, Th.-G. Abt. 1 Lustspiel von Curt Goetz Ende 21.20 Uhr um 24IIII Him: 4 ales Nr. 1831-2100 u. fr. Vk. f Dienstag. 17. 6. Für die Entlaß- schüler der Volks- en 12 5 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00, Sonntag ab 16.30 Uhr Rein Rärtenverkaur schulen Mannheim„ 5 0 HEUTE 23.00 Uhr 8 PA„Wallenstein- Anf. 11.00* am Megpletz 8 8„ Dramat. Gedicht v. Fr. v. Schiller Ende 14.45 Uhr 1 relefon 5 11 86 9 1 5 F Dienstag, 17. 6.„Johanna auf dem scheiterhaufen“ 1 9.8 un eim e 2 enster 5 5 Miete B Nr. 16. Th.-G. Szenisch, Oratorium 5 A. Honegger 285 3 0 N i 5 Abt, 1 Nr. 23012500 Text von Paul Claudel nde 21. e ee cee eee eee, 1 niel I 85 5 Mittwoch 18. 6. Für die Schüler höh. Lehranstalt. 8 D 1 E 3 0. LI 2 1 0 5 2 1. FRRAN 5 U NT ATMAIN 2 FEST HAILEN 6 Kein Kartenverkauf„Fidelio“ Anf. 11.00 Uhr Heel— ö 28 8 10 N 0 bi 5 3 6 LI 19 Oper von Ludwig v. Beethoven Ende 18.35 Uhr 13.45 2. Woche! Die bezaub. Filmoperett 5 5 1 Mittwoch, 18. 6.„Herbert Engelmann“ „um Ile MAKER 1135 8 neute 85 15 0. e Miete L Nr. 17, Th.-G. Schauspiel von 8 2225 12 5 5 85 Abt. II Gr. H und G. Hauptmann C. Zuckmayer nde 22. + gen“ Lelefon 403 97 20.45 Försterchristel Auch 23.00 kreier Verkauf N— 17. 20 Ponslon Hartmann, Ober- fossau ponnerstag. 19. 6. Für die Entlag-schüler der Volks- i NSE. 8 eee Pension und Gasthaus Herrl., ruhige Lage a. 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Die„Stuttgarter Zeitung“ reibt:„„.. daß das Publikum 1 a5 zwel Stunden nicht aus dem Lachen herauskommt“;„. mit jeden samstag NHaergarn-Teppieh Importt N en Der einmalige Tonfllm-Aufklärungsvortrag 05 stürmischem Beifall“ u. a. m. 5 AkESETITSCHAFTSTANZ importware, 200/ 00 em DM 148, 200/300 em durchgewebt rein Wolle D 2987 5 10 ank Karten zu 1.80 bis 5.— DM in den Vor- erwartet mren Besuch Augerdem führen wir alle westdeutschen Merkenguelitäten Er- verkaufsstellen: Schmitt, Böttger. Schlei- in Mannheims größter Auswahl. 9 + S er S und U i Casthof und Penel demens in Tudwigshaf 5 5— 5 5 F ir sind nicht Identisch mit einer Firma gleichen Namens in Ludwigshafen Gie„Zum Schwanen“ Montag, den 16. Juni, 15 Uhr und 20 Uhr in Mannheim ld) Besitzer: KARL. LIEBTIG 7 e 0„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. Schwanheim I. 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Josua entgegen stürmten die feindlichen Reiter. Ein paar Verwegene, die zu weit vor- gedrungen, lagen tot im rötlichen Sand. Ein Srauenhafter Anblick... Aber oben, durch die Wolken brach das Sonnenlicht und flutete auf Mensch und Tier herab. Und Josua betete zu Gott:„Verweile, Sonne, in Gibeon, und du Mond, im Tale Ajalon!“ Und Sonne und Mond standen stille, bis der Feind über- Wunden was Fast einen ganzen Tag ver- Weilte die Sonne in der Mitte des Himmels, ohne unterzugehen. Und es war wie dieser Tag keiner, weder vorher noch nachher, wo Gott der Stimme eines Menschen Gehör gab und für Israel stritt. So hatte es der Religionslehrer erzählt. Die Augen des Kleinen hingen flehentlich an mir. Ich möchte doch eine Leiter holen, in den Schacht hinabsteigen und ihm Josua auf dem Schimmel zurückgeben. Ich war ratlos. Wie sollte ich so viel Anhänglichkeit belohnen? Da fiel mir plötz- lich ein(und ein wahres Glücksgefühl be- mächtigte sich meines ratlosen Herzens), daß ich ja zu Hause irgendwo in einem alten Kästchen ein paar Bilder aus dem Religions- unterricht haben müßte. Und warum sollte nicht zufällig Josua auf dem prächtigen Schimmel darunter sein?— Und wenn schon nicht Josua auf dem Schimmel, so vielleicht Daniel in der Löwengrube. Das mochte dem Kleinen doch auch ein Trost sein! Schweigend ging er neben mir her. Hin urid wieder blickte er fragend zu mir auf, und plötzlich kam es von seinen Lippen: „Josua war doch der einzige Mensch, den der liebe Gott so behütete, daß er sogar die Sonne stillstehen ließ?“ Und dann fuhr er verächtlich fort:„Heute gibt es keine Men- schen mehr, die das vollbringen könnten. Das glauben Sie doch auch?“ Und dabei schaute er mich aus seinen traumblau Augen lange an. 5 Natürlich glaubte ich das auch. Da hatte er ganz recht, der kleine Junge mit den großen Gedanken. Die Menschen finden gar keine Zeit mehr für den lieben Gott— und Warum sollte er noch solche Wunder für sie tun? Zu Hause angelangt, öffnete ich ein altes Kästchen aus Ebenholz und zog mit jedem Bildchen, mit jedem Stein, mit jeder ge- preßten Blume einen verwunschenen Prin- stand, verfaulten Blättern und dem übelriechenden Schlamm. Es war kein gewöhnliches Bild nicht irgend eines, das man im Laden kauft. (Gerade um die Ecke sah ich eine Papeterie Er hatte aufgehört zu weinen und blickte mich nun aus den großen blauen Augen mit- leidvoll an.„Kaufen, dieses Bild kaufen“, dachte er immer wieder und verstand plötz- aber sagte unter Tränen: lich, daß nur ein Erwachsener so einfältig mir Josua.“ Nein, seinen Josua auf dem herrlichen 5 Schimmel fand man kein zweites Mal. Der 3 2 Sta 3 228 1 3551 5 Religionslehrer hatte ihm dieses Bild für 88 8 1 3 3 8 3 125 55 Fleiß und gutes Betragen geschenkt.„Josua 5 ee e Se 3 gebietet der Sonne still zu stehen“, stand 1 een eee Andern 4 e Ueberhaupt wird er nichts mehr vergessen Soldenen Geschmeide auf ihn herab. Spott Von Siegfried Einstein Es ist eine wahre Geschichte, eine die zen, ein goldenes Schloß und einen verzau- nicht von Elfen und Nixen handelt; und weil berten Garten aus dem Kinderland hervor. sie noch keinen Namen hat, heißen wir sie die Geschichte von Daniel und Josua auf Er ließ mich plötzlich ten. kein Josua darunter. standen schon wieder Augen. in seinen zu trösten. Da zeigte ich ihm einmal Nathans Buß- einen weinroten Mantel. am Auftrag Gottes, dem König David zu sagen, wie häßlich dieser an seinem Kriegs- obersten Uria, dessen Frau Bathseba er be- gehrte, gehandelt. Ein rührendes Bild, Na- Der Kleine „Sie versprachen Schnell nahm ich das zweite thans Bußpredigt zu David. Bildchen zur Hand. Simson saß auf seinem Lager. War der Zug um ihren Mund, Bosheit das Feuer in ihrem Auge. Mit dem Rufe:„Phi- lister über dir, Simson!“ hatte sie ihn 82 weckt. Da er nun von seinem Schlaf er- Wachte, gedachte er:„Ich will ausgehen, wie ich mehrmals getan; ich will mich los- reißen— und er wußte nicht, daß der Herr von ihm gewichen.“ So steht es im Buche der Richter ge- schrieben. Und dann hatten die Philister dem Wehrlosen die Augen ausgestochen und inn in Ketten in das Gefängnis geführt. Daniel, so hieß der Kleine, welcher sei- nen Josua begehrte, war aufgesprungen. Er Würdigte mich keines Blickes mehr. Er wollte gehen. Da versuchte ich es ein letztes Mal. Ich nahm ihn beim Arm und zog ihn zu mir aufs Soka zurück. Und nun zeigte ich ihm ein Wunder an Farbenpracht und Ausdruck der Gesichter: König Belsazars Gastmahl. Eine gigantische Säulenhalle, in Purpur und Gold gehüllte Zecher, die betrunken in den kostbaren Sesseln und auf den Marmor- fliesen lagen, silberne und güldene Geräte, die der König frevlerisch aus dem heiliger Tempel hatte rauben lassen— und plötz- lich die von geheimnisvoller Hand an die Wand geschriebenen Worte„‚Mené, Mene, Thekel u-Pharsin“... Und das schreckens- bleiche Antlitz des betrunkenen Königs. Stolz wie ein Sieger erhob sich der kleine Daniel. In diesem Augenblick erstrahlte sein Antlitz in unaussprechlicher Schönheit. Ich habe niemals in Augen geschaut, die so Viel herrlichen Stolz— und zugleich so viel ehrliche Trauer eines Enttäuschten aus- drückten.. „Warum lügen Sie mich an? Warum ver- sprachen Sie mir Josua und geben mir doch nur Simson oder David oder Belsazar?“ Unter der Tür blieb er noch einmal stehen.„Sie wissen nicht, was das heißt: Josua gebietet der Sonne still zu stehen Sonst würden Sie mir nicht den Belsazar Die Verlobung von Bianca Sronner Marion ist nie um einen Ausweg verlegen. Sie wickelt alle ihre Freunde um den Finger, weiß alles zu erreichen, was sie sich vor- nimmt, und wird mit ihrem millionen- schweren Vater und ihrem ungezogenen kleinen Bruder ebenso rasch fertig wie mit allzu feurigen oder allzu schüchternen Lieb- habern. Die Geschichte ihrer Verlobung mit Billy hat sie mir unlämgst unter dem Siegel der Verschwiegenheit erzählt. Billy ist Amerikaner und seines Vaters Sohn. Ob er sonst noch etwas ist, weiß ich nicht. Höchstens noch, daß Marion mir bei seinem erstmaligen Auftreten auf dem Ten- misplatz zuflüsterte:„Ist er nicht schön wie ein Gott und männlich wie ein Held?“(Sie hat eine kleine Schwäche für Zitate). Billy ist groß und gut gebaut. Billys An- züge lassen darauf schließen, daß sein vater ihn mit wohlgefüllter Brieftasche nach dem „dear little Europe“ geschickt hat. Billy nimmt mit seinem kleinen Rennwagen die unglaublichsten Kurven in unglaublichem Tempo. Billy ist Fechtchampion. Billy reitet, golft, rudert, schwimmt tanzt. Billy kann mit seinem lustigen braunen Jungengesicht und seinen lustigen, braunen Augen jedes Mädchenherz schneller schlagen lassen als irgendein anderer. Aber er dachte gar nicht daran, diese Fähigkeit praktisch zu ver- werten. i Eines Tages jedoch, als Marion um fünf Uhr morgens aufgestanden War, um zwei Stunden zur Verschönerung ihrer äußeren Erscheinung zu verwenden und dennoch um sieben zu dem vereinbarten Rendezvous auf dem Tennisplatz erscheinen zu können, ge- schah das Wunder, daß Billy meh auf die graziöse kleine Figur sah als auf den Ball und sich schlagen ließ. Von diesem Tag an spielte er öfter mit Marion Tennis, und die jungen Leute wurden gute Kameraden. Ob Marion nun versucht hat, mit ihm zu flirten, das hat sie mir nich“ gestanden; vielleicht hatte sie keine Gelegen- heit dazu, denn unter den Gästen des Strand- Da! So sahen sie nun aus, die bunten Bilder, welche ich zur Belohnung für Fleiß und gutes Betragen— zu Recht oder zu Unrecht Um die Mittagszeit fand ich den Knaben,— erhalten. Die Augen des Jungen leuchteten erwar- Welcher das Wasser der großen und kleinen tungsvoll. War der Josua auf dem schnee Regen sammelte. Der Knabe weinte unauf- weißen Schimmel darunter? Und würde ich hörlich. Er schien sich weder um Regen und wirklich mein Versprechen halten und ihm, Wind, noch um Frauen und Männer zu küm- serade ihm, dem armen mern. Ich ging auf ihn zu, schaute ihn(wie herrlichen Josua geben? ich heute noch glaube) freundlich an und. bemerkte, daß er ein tiefes Leid haben fühlen. K 5 mußte. Er war ärmlich gekleidet und mochte er seinen Augen auf dem Tische auszubrei- zehn oder elf Jahre zählen. Ich legte meine Hand auf sein blondes durchnäßtes Haar und erkundigte mich nach dem Grunde seines Jungen, meinen sein Mißtrauen Sogleich begann ich, die Bildchen Ach, es waren nur noch drei— und Das hatte auch der Kleine sofort erkannt, denn die Tränen schönen Ich nahm ihn auf den Schoß und Ach, der Wind hatte ein Bildchen, das der versuchte, ihn über seinen ersten Verlust Knabe unvorsichtigerweise für einen Augen- blick nicht ganz fest zwischen Daumen und 8 7. 5 Mittelfinger gehalten, in den Schacht ge-* 3 der 5 5 Nathe 5 . 8 f 8 n dunke uen Raumes stan athatl. Er blasen. Dort unten lag es nun bei den vielen trug ein langes weiles Gewand und darüber Mit dem Zeige- finger der linken Hand deutete er auf Da- vid. Der hielt, in der Ecke kauernd, die Finster Die Geschichte von Daniel und Josoa gof dem Schimmel geben. wieder haben— und die Sonne, die auf Be Leiter holen und in den Schacht hinab ger stand im Türrahmen. unsagbar traurig an. Es gibt nur einen Josua— und nur einma verweilt die Sonne einen ganzen Tag lang Ich habe es in der Mitte des Himmels. selbst gelesen.“ Delila, Nathan und David, Belsazar seine Knechte. meln und der schlammigen Masse. Ein prachtvoller Junge! Welch stechliches reines Herz, welch Glaube! Nicht irgend ein Bild, nein, Bild mußte es sein. das Herz der Erwachsenen hineingeschaut mit einem Ersatz, mit Linke vors Gesicht. Ob er weinte? Ich begnügten. Er aber suchte Josua auf dem und dort wollte ich... Aber nein) Glaubte glaube, daß er sehr traurig war Neben Schimmel; das Bild Josuas, oder keines. ich denn wirklich, daß man ein so wunder- ihm ruhte die geliebte Harfe. Nathan kam Ich saß noch lange über den Bildern meiner Kindheit kleiner Daniel gewesen war. müßte, wenn man es eine ersetzen. Schacht hinabsteigen. Kleiner Daniel, ich danke dir für jene du deinen Wenn es aber nicht sein darf, so suche ihn— nur ihn, keinen wunderbare Stunde. Josua wiederfinden. Mögest andern, ein Leben lang. Solche Treue ist selten, kleiner Daniel! So selten von Mensch zu Menscg. Der Vetter und der Rahmbonbon FW e Es war ein niedliches, kleines Kino. Und niedrig. Es roch nach Kindern, Aufregung, Bonbons. Es roch im ganzen Kino nach Rahm bonbons, weil man vorne neben der Kasse welche kaufen konnte. Am Sonntagnachmit- tag gab es Kinder vorstellungen. Für halbe Preise. Aber die Rahmbonbons waren beinahe noch wichtiger. Sie gehörten dazu, zum Sonn- tag, zum Kino. Fünf Stück einen Groschen. Leider besaß mein Vetter dreißig Pfennig. Das waren eine Unmasse Rahmbonbons. Wir waren mit die glücklichsten unter den zwei- hundert Kindern. Ich nämlich auch. Denn ich sal neben ihm und dafür war er mein Vetter. Wir waren sehr glücklich. Das„leider“ kam erst später. Dann wurde es langsam und genießerisch dunkel. Das schmatzende Lutschgeräusch von zweihundert Mäulern flaute augenblick- lich ab. Dann war es dunkel. Die Leinwand wurde hell und hinten surrte etwas. Das Indianer- geheul brach ab. Man hörte wieder das Lut- schen an allen Enden. Der Film begann. Hinterher kann man das nie mehr so Se- nau auseinanderhalten. Auf jeden Fall wurde sehr viel geschossen, geritten, geraubt und geküßt. Und vor der Leinwand zweihundert lutschende Zungen. Wenn man nachher zu Hause erzählen sollte, wußte man nur noch, daß geschossen, geritten und geraubt wurde. Das Küssen unterschlug man. Das war ja so- wieso Quatsch. Je mehr auf der Leinwand geritten und geschossen wurde, um so mehr wurden die Rahmbonbons von einer Backe in die andere geschoben. Und das konnte man alles hören. Eine wüste Flucht zu Pferde auf der Lein- Wand— und das Lutschgeräusch schwoll an Wie ein Wasserfall. hotels wurde viel Geselligkeit getrieben, und sie waren niemals allein. Außerdem war Billy schüchtern, was ihm niemand zugetraut Hätte. So verging die Zeit, und Marions Vater erwähnte eines Tages, daß ihn seine Geschäfte bald zurückrufen würden. Ueber diese Mitteilung war Billy sehr bestürzt. Er hatte in der folgenden Nacht keinen so guten Schlaf wie gewöhnlich, fand heraus, dag Marions baldige Abreise daran schuld War, und nahm sich endlich vor, das junge Mädchen am nächsten Tag zu einer Auto- fahrt zu zweit einzuladen. Aber am nächsten Tag traf er Marions Bruder Paul, einen Zwölfjährigen Jungen, der mitten in den Flegeljahren steckte. „Ich mache heute nachmittag eine Ruder- fahrt mit meiner Schwester“, eröffnete der Junge.„Marion will zu der kleinen Insel dort drüben, die man von hier aus sehen kann.“ „Kannst du diese Ruderfahrt nicht auf morgen verschieben? Ich möchte gerne deine Schwester bitten, mit mir zu kommen.“ „Nein, sie hat es mir versprochen und ich habe das Boot bestellt und ich darf allein nicht fahren. Sie können Marion ja morgen einladen, wern sie überhaupt mit Innen kommen will!“ 5 „Willst du einen neuen Fußball haben, Paul?“ Der Junge zögerte. „Nein“, sagte er dann,„ich will meine Ruderfahrt haben. Aber ich habe neulich eine so lustige Geschichte gelesen: Da war ein Mädel, das mit ihrem Bruder eine Ruder- fahrt gemacht hat, auch zu einer Insel, die man vom Ufer aus sehen konnte. Und ein junger Mann hat dem Bruder einen Fußball versprochen, und eine Schachtel Kaugummi, und zehn Zigaretten, und eine neue Ange und— na, und noch etwas, und der Junge War so ungezogen und fuhr fort und ließ seine Schwester ganz allein auf der Insel zurück. Und der junge Mann hat sie dann vom Ufer aus gesehen und sie mit einer Jolle abgeholt. Josua auf dem Schimmel will ich fehl Josuas nicht unterging. Ich werde eine steigen.“— Seine Augen leuchteten wie die Augen eines Propheten; ein kleiner Heili- „Sie wollten mir ein Bildchen geben, irgend eines— Und dann schaute er mich „Das darf man nicht! Die Tür fiel ins Schloß. Ich blieb allein. Vor mir lagen noch immer Simson und und Josua aber lag dort unten im Schacht bei den schmutzngen Blättern und Bananenschalen, bei den Zigarrenstum- unbe- großer das Wie tief hatte er in wie sehr ahnte er, daß die„Großen“ sich irgend einem Bild — und wußte plötzlich, daß auch ich einmal, vor vielen Jahren, ein Ja, ein Bild sollte man so lieben kön- nen, daß man es immer und überall suchen einmal verlieren Würde. Und kein anderes Bild dürfte das Und man müßte, um es wieder zu gewinnen, auch in den tiefsten 1 7 Mustrationen von Helga Uhlig zu nebenstehender Erzũhlung Plötzlich, gerade wurde der blonde hel-. Aber Schuld hatte er natürlich selbst, denmütige Held auf seinem treuen Schimmel mein Vetter. Wie oft und eindringlich wer von sieben schwarzbärtigen Räubern über die ihm zu Hause und vom Zahnarzt eingeschättt Leinwandprärie gejagt— gerade sandte er worden, um Himmels willen nie und niemals einen dringenden Heldblick zum düster be- Rahmbonbons zu essen. Er hatte es trotzdem Wölkten Tragödienhimmel— gerade zogen getan. Dabei war es passiert. Der Stiftzahn die verbrecherischen Verfolger ihre haar- mein Vetter trug damals schon, und er wurde scharfen Trommelrevolver und verbargen sich hinter einer riesigen Hecke von blühen- den Kakteen— da schrie es auf. von uns allen bestaunt und darum geachtet, einen richtigen Stiftzahn— dieser Stiftzahn hatte sich von der Rahmbonbonmasse betören 1 Schar feullleto AMkberhe Ludwigs! loth; L. 1. A. Sim ankkon Aunale I. wannhei. r, 300 16 dahrg: Das war an sich nichts besonderes, denn lassen und hatte seinen Stift heimlich verlas- alle aufregenden Vorgänge auf der Leinwand wurden mitfünleng durch die Aufschreie von benden Vorfällen auf der Leinwand, den zweihundert Kindermäulern untermalt und Auinnd vor Atemnot weit aufsPer rte wr e kommentiert. Aber dieser Schrei war aus der Stahn heiratete 8h nd haglich aus aaf Art gefallen. Er war zu groß und zu erschrok- Gemeinschaft 3 Brüder Snttlohen und ken. Es lief mir heiß den Rücken herauf. Und abenteuersüchtig unter den Bänken des Nl. mir ganz besonders, denn der geschrien hatte, 1 20 an i er Ste das War mein Vetter. Und dann schrie er noch n e een ene, einmal. Laut und wehklagend wie ein getre- 3 5 in tenes ktündeden Und denn zum dritten Male Pete nes le ct, ict. Mer hätte ne Entsetzt und nicht zu überhören. So schrie nen wollen, unter den dunlelen Bänken, 2 mein Vetter. Er hatte Erfolg. Das, wWwas über die Lein- wand gelaufen war, blieb mitten im Laufen Vielleicht hatte er längst als Herzklopfen stehen und surrte nicht mehr. Die Musik machende Beute in einer fremden Hosen- machte auch nicht mehr mit und das Licht tasche Unterkunft gefunden. Jedenfalls war ging an. er Weg. Es War nicht leicht, aus dem Heulenden, Es Wurde wieder dunkel, die Leinwand Schimpfenden, Schluchzenden, das vorher wurde Wieder hell und bewegte sich da wel- mein Vetter gewesen war, herauszubekom- ter, wo sie stehengeblieben war. Und die Mu- ron, was der Ansporn zu seinem dreiteiligen ik machte auch wieder mit. Und neben mir Schrei gegeben hatte. Aber dann verstand schwiegen schwermütig die tränenerstickten man ihm doch und der Kinobesitzer, der zu- Sleich Kassierer und Rahmbonbonverkäufer den Vetters. war, widmete seinen Rahmbonbons einen Einmal geht alles zu Ende. Am ehesten männlichen Fluch. Und insbesondere den eine Kindervorstellung im Vorstadtkino Die Rahmbonbons, die er an meinen Vetter ver- Leinwand konnte nicht mehr, die Musik auch kauft hatte. nicht mehr. Sie waren auch überanstrengt, deswegen machten sie Schluß. Aber dafür Singen zwei immer wieder überraschende Seitentüren vorne auf und ließen weiß und blendend den hellen sonntäglichen Sonntag- nachmittag in das Kino herein. In wenigen Minuten plapperten und klapperten die Zwei- hundert aus den Türen und ihrem sonntäg- rutschten. einen Stiftzahn wiederzufinden! „Hör zu, Lausejunge!“ sagte Billy ein- dringlich.„Du bist ein unverschämter Frech- dachs, aber du bekommst morgen den Fuß- lichen Abenteuer an die Ssormtägliche Luft balb den Kaugummi und die Angel— die Als allerletzte, mit verfinsterten Gemüter Zigaretten nicht. Wern du aàber nachher und dunklen Vorahnungen, mein zahnloser deiner Schwester etwas davon erzählst, be- Vetter und ich. Wir sahen uns an, Stumm kommst du außerdem eine Tracht Prügel. und gefaſßzt. Und beinahe männlich Mir kam Um wieviel Uhr?“ es allerdings so vor, als ob in den Augen mei- Um vier.“ nes Vetters eine ungeheure Warnung für Um vier Uhr nachmittags stand Billy, mich lauerte. Diese Warnung sagte: Wenn du mit einem Feldstecher bewaffnet, am Strand. jett anfängst zu lachen, hau ich dich off Er sah das Boot anlegen, die Geschwister Ich lachte nicht. Ich lachte erst fünf M. aussteigen und ein Stück weit gehen. Ein nuten später. Bann aber um 80 ausflitkchtte paar Minuten später sah er Paul, der sich zur Wir waren nur noch zwei— drei ee, Landumgsstelle schlich, das Boot losmachte vom Ausgang entfernt, da schrie es abermals und davorifuhr. Wieder zwei Minuten später Diesmal War ich es. der schrie. Ich stand und 5. 5 in einer stürzte Marion ans Ufer schien zu rufen una blieb stehen, als ob meine Zehen in 85 zu schreien und machte mit den Händen M²ausefalle sägen. Dann schrie ich zum 55 heftig gestikulierende Bewegungen Paul 85 Male. Siegesbewußt: Mensch, ich habe drehte sich nur um, zeigte eine 12 Nase ihn! 1 und kunt fronlich weile. lItein vetzer konnte nur durnm aue ene Nun war der Augenblick gekommen, da fragen: Wen? Pa schrie ich zum dritten 155 g g 1 8 8 1 Mensch, den Stiftzahn! Ich stehe drauf! Billy in die Handlung eingreifen konnte. Er: 5 inen Fuß von dem sprang in die bereitstehende Jolle und füh- Und damit nahm ich meinen Fu sen. Und da mein Vettter bei den atemrau- aufgegeben werden. Der Stiftzahn hatte 1 denen zweihundert Kinder hin- und ber- Pfeifen und Rufen half erst recht nichts Reste meines vorhin noch so stolz lutschen- im Regattentempo zur Insel, wo Marion stand, wütend und fast noch in Tränen auf- gelöst, dann aber doch sehr froh darüber, daß sie so bald aus ihrer unangenehmen Lage befreit worden war. 1 „Paul wollte sich für eine Wohlverdiente Ohrfeige rächen, die ich ihm heute geben mußte“, erzählte sie ihrem Retter. a Die beiden schienen die Insel dann doch nicht ganz unwirtlich zu finden, denn sie kamen erst zwei oder drei Stunden später zurück. Verlobt. „Was hast du dann mit Paul gemacht?“ fragte ich, als sie mir diese Geschichte Sr zählt hatte.„Hoffentlich hast du ihn nicht bestraft, statt dich bei ihm zu bedanken!“ Marion sah mich verächtlich an. »Ich hätte dich für klüger gehalten. Paul hat natürlich in meinem Auftrag gehandelt — die Geschichte von dem jungen Mädchen, ihrem Bruder und dem jungen Mann habe ich ihm vorher eingetrichtert und ihm eine Tafel Schokolade, fünf Franken und eine Zigarette dafür gegeben dicken, roten, dreckigen Teppich hoch. Da lag der Stiftzahn und tat, als ob nichts ge“ schehen wäre. Das harte Steinchen, das gegen meine Sohle gedrückt hatte, war der 9 lose Zahn. Vierhundert Füße hatten ihn wol durch das gahze Kino vor sich hergestogen Allein hätte er sich kaum soweit gewagt. Mein Veter schrie nun auch noch einmal zum 55 schlug. Dann riß er den Stiftzahn an 81 4 strahlte ihn mit beiden Augen strafend 10 doch selig an und beförderte ihn— ohne 1 wenigstens an der Jacke abzu wischen— Wie. der an seinen Platz. Und dann konnten wir endlich lachen, Bis uns die Tränen in den sauberen 8 tagskragen liefen. Denn auch mein 1 hätte furchtbar gern gelacht, als der 2 5 Plötzlich nicht mehr da war. Wenn es gers nur nicht sein eigener Zahn gewesen 8 Aber jetzt war er wieder an Ort deen und wir sahen nicht ein, warum wir uns je nicht halbtot lachen sollten. 5 Rahmbonbons hat mein Vetter nie 1 gegessen. Nicht mal angesehen, Ich kann da verstehen. die es dteitk Wied. Han bekrets echte deutsch Grog auf ei bruch machun Welt e gunste Das de ten Ge dergut Weise a Mos dchen! Dem v kau w der gle schen und person; wird. Lon Ofkice, tet. Er ter dei deimdi Par: die de komm dues I Im ve am Sa age w. Pari: dpanise den G gen un dungsr Haupte Saif bodsch Präsi Negier