2/ Nr. Ih ih selbst, lich War geschärft 1 niemalz trotzdem ftzahn er wurde geachtel, Stiftzahn e betören H verlas- atemrau- and den War ger aus def hen und des Ki- Suchen hatte 2 n erküh- Zklopfen Hosen- alls war einw-and da wei⸗ die Mu- ben mir stickten Itschen- ehesten ino, Die ik auch strengt, dafür schende ih und onntag- venigen e Zwei onntäg⸗ e Luft. mütern hnloser Stumm ir kam en mei- ng für enn du tot! nf Mi⸗ rlicher. schritte ermals. nd und 1 einer u Zwei- a habe isternd 1 Male: uf! on dem ch. Da Ats ge- gegen r treu- n wohl stoßen. t. Mein m Ab- n sich, d aber me ihn — Wie- lachen. Sonn- Vetter Zahn gerade Wäre. Stelle 8 jetat Wieder m das beten wird. Der bisherige Botschafter in Wa- ze irement den Auftakt zu einer neuen di- I uird dagegen nur als auch nach außen hin ben Gefallen, wenn es die Frage der Wie- chen Diplomaten aus Caracas bekanntgegeben ie der stellvertretende Generalsekretär der um Samstag vom Pariser unusgeber: Mannheimer Morgen ſerlaz. Druck: Mannheimer Groß- guckerel. verlagsleitung: H. Bauser; ſbetredakt.: E. F. v. Schilling, stell- eter: Dr. K. Ackermann, Politik: Schäfer: wirtschaft: F. O. Weber; gtullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Aberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch; luawigshafen und Sport: H. Schnee- nocht Land: C. Serr; Sozialredaktion: 1A. simon; chef v. Dienst: O. Gentner. bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- esellsch., Städt. Sparkasse. Bad. Kom- unale Landesbank, Bad. Bank. sämtl. Memnnheimer N E Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Telef. 4 41 81-34; Heidelberg, Brunnen- e 18-24, Tel. 29 3/8(Hdlb. Tagebl.); gen/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 627 68 nzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen n Anspruch auf Jahrgang Nr. 134/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 2 eim. Postsch.-Konto: Karlsruhe 5 5 3 ien vnde taten. br. ae. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz D n ben Montag, 16. Juni 1952 PF eee Gromyko Botschafter in London London.(UP) Die sowjetische Regierung bam Samstag die Ernennung des stellver- ſetenden Außenministers Andrei Gro- ny k O zum Botschafter in London bekannt. Gleichzeitig wurde von amtlicher sowjeti- cher Seite bestätigt, daß der bisherige Bot- halter in London, Georgi Sarubin, J krtan die Sowietunion in Washington ver- Sicherung der Vollmachten einer gesamtdeut Die Spekulation um eine Viermächte- Konferenz ohne Voraussetzungen und Be- dingungen, die durch einen Vorstoß der französischen Regierung ausgelöst worden waren, galten am Samstag in London als erledigt. Diese Klärung wird als das Ergebnis der Pariser Drei-Mächte- Besprechungen über die Antwort der Westmächte auf die sowjetische Deutschlandnote vom 25. Mai betrachtet. Auch ein direkter Meinungsaustausch zwi- schen London, Paris und Washington hat stattgefunden. Es wird angenommen, daß der Entwurf der Antwortnote mit den Stellung- nahmen der britischen und der französischen Regierung jetzt nach Washington zurück- Seht, Wo die endgültige Form ausgearbeitet Wird. Frankreich und Großbritannien wer- den bei der Fertigstellung der Note durch ihre Botschaften in Washington vertreten. Aington Alexander Panjus h kin, über- zmmt den Botschafterposten in Peking. Schon vor einiger Zeit— und sicherlich n Zusammenhang mit diesen Umbesetzun- n Wurde der sowjetische Botschafter in berlin, Georgi Pusch kin, zum stellver- tenden Außenminister ernannt. Diplomatische Kreise der westlichen fauptstädte sind davon überzeugt, daß dieses gomatischen Offensive der Sowietunion be- ſeutet. Besondere Wichtigkeit wird dabei der Jeubesetzung der Botschafterposten in Lon- aon und Peking beigemessen. Die Ernennung garubins zum Botschafter in Washington eennbare Ehrung eines verdienten Diplo- maten angesehen. zentrum der ganzen Aktion ist offenbar de Entsendung Gromykos nach London, denn in der britischen Hauptstadt wird nach Ansicht westlicher Beobachter die Sowijet- ion den Hebel ansetzen, wenn sie neue ſerhandlungen mit dem Westen aufnehmen will. Alle Möglichkeiten prüfen Auch in Bonn wird ein Vorschlag der drei Westmächte für eine Viererkonferenz über Deutschlandfragen mit der Sowjetunion er- Wartet. Bundeskanzler Dr. Adenauer er- klärte am Samstag vor dem gesamtdeutschen CDU-Parteiausschuß, daß die drei West- mächte jede Möglichkeit prüfen müßten, um zu einer Viererkonferenz über die deutsche Wieder vereinigung zu kommen. Die Konfe- renz müsse allerdings so vorbereitet sein, daß zumindest mit dem guten Willen der Sowjetunion gerechnet werden kann. Dr. Adenauer wandte sich gegen eine Schaukel- politik zwischen Ost und West, die die bis- her erreichten Erfolge zunichte machen würde. Der Bundeskanzler bedauerte die auf Veranlassung der SPD unternommenen Ver- suche anderer sozialistischer Parteien Euro- pas, sich in die inneren Verhältnisse der Bundesrepublik einzumischen. Die Forderung des außenpolitischen Ausschusses der Labour Party, wegen des Wehrbeitrages Bundestags- Frankreich braucht US Hilfe Paris.(UP). In der Debatte über das kanzösische Militärbudget für das Rech- zungsjahr 1952 erklärte der Staatssekretär für die Luftstreitkräfte Pierre Montel sor der Nationalversammlung, die„off- core Käufe der Vereinigten Staaten wer- den über Erfolg oder Mißerfolg des fran- zeischen Rüstungsprogrammes entscheiden. Der amerikanischen Regierung stehen für dc am 30. Juni auslaufende Rechnungsjahr 61½562 500 Millionen Dollar für das„off- cere Programm zur Verfügung. Im Rah- den dieses Programmes hat Frankreich ner 200 Millionen Dollar erhalten, für de es militärische Ausrüstungen an die US- dtreitkräfte liefern muß. Wiedergutmachung großzügig regeln Hamburg.(UP). Der frühere General- tckretär der deutschen Liga für Menschen- lechte und jetzige Sachverständige in deutsch-jüdischen Angelegenheiten, Kurt Großmann, erklärte am Samstag, hier Düsseldorf.(dpa/ UP) Der Bundesausschuß tur einer Pressekonferenz, daß ein Ab- des Deutschen Gewerkschaftsbundes hat am Samstag in Düsseldorf die Vereinbarung über das Betriebsverfassungsgesetz gebilligt, die am Freitag zwischen der Bundesregierung und dem DGB- Vorstand getroffen worden ist. Dieser Beschluß des Bundesausschusses wurde einstimmig gefaßt. Nach der mit der Bundesregierung getrof- fenen Vereinbarung wird der DGB seine Kampfmaßnahmen einstellen und unmittel- bar mit Vertretern der Regierungsparteien über das Betriebsverfassungsgesetz verhan- deln. In einer Verlautbarung an alle Arbeiter, Angestellten und Beamten gibt der Bundes- ausschuß den Inhalt der Bonner Verein- barung bekannt. Durch sie sei eine neue Lage geschaffen worden, Weil nunmehr zugesichert sei,„daß die Vorschläge der Gewerkschaften nicht nur beraten, sondern auch starke Be- rücksichtigung finden werden“. Bundesvor- stand und Bundesausschuß des DGB würden gewissenhaft die Arbeit der eingesetzten Kommission beobachten und von der Prü- kung des Ergebnisses ihre Beschlüsse ab- hängig machen. 5 Der Bundeseusschuß hat die Empfehlung des DGB- Vorstandes gebilligt, den Termin für den Bundeskongreß zu verschieben. Ein neuer Termin wurde noch nicht beschlossen. Der Bundeskongreß soll aber auf jeden Fall in Berlin stattfinden. Er war dort ursprüng- lich für die Zeit vom 7. bis 11. Juli Vor- gesehen Zuständige Kreise in Bonn rechnen unter diesen Umständen nicht mehr mit einer Ver- abschiedung des Betriebsverfassungsgesetzes vor den Sommerferien des Bundestages, da die Fachausschüsse des Parlaments ihre Arbeiten am Betriebsverfassungsgesetz erst dann beenden werden, wenn der paritätische Ausschuß zwischen Regierungskoalition und DGB seine Arbeiten abgeschlossen hat. buen der deutsch-israelischen Wiedergut- machungsverhandlungen in Den Haag in der Felt einen Stimmungsumschwung zu Un- gunsten Deutschlands hervorrufen würde. das deutsche Volk tue sich selbst den größ- dergutmachung en Israel in großzügiger eise regele. We 2, Moskau. Die Sowietunion hat die diplomati- schen Beziehungen zu Venezuela abgebrochen dem venezolanischen Geschäftsträger in Mos- kau wurde dies in einer Note mitgeteilt, in der gleichzeitig die Rückberufung der sowieti- und die sofortige Abreise des Botschafter- 6 Venezuelas aus Moskau gefordert Wird. 5 London. Der 24jährige Funker des Foreign bike, Marshall, wurde in London verhaf- et. Er wird beschuldigt, dem zweiten Sekre- ür der sowjetischen Botschaft in London Ge- beimdienstinformationen übermittelt zu haben. Paris. Eine Klage wegen Amtsmißbrauchs, Kommunistischen Partei in Frankreich. Jac- ques Duclos, gegen den Polizeikommissar, der m verhaften ließ, angestrengt hatte, wurde Appelationsgericht abgewiesen. Faris. Der in der Nähe von Lissabon lebende panische Thronanwärter Don Juan ernannte den Grafen de Los Andes zu seinem alleini- zen und ständigen Stellvertreter und Verbin- dungsmann in Madrid und allen anderen Hauptstädten. Franco soll dazu seine Einwil- Ugung gegeben haben. Saigon. König Norodam Sihanouk von Kam- doascha entließ am Sonntag seinen Minister- präsidenten und Ubernahm selbst die volle Regierungsgewalt. In einer Botschaft an sein alk erklärte er, er habe diesen Schritt getan: 15 die vorhergehende Regierung eine„kast okknungslose Situation“ geschaffen habe. Saarbrücken. Der Präsident der saarländi- chen Einheitsgewerkschaft, Paul Kutsch, purde am Samstag auf dem Jahreskongreß des Industrie-Verbandes Bergbau des Saarlandes aum ersten Vorsitzenden gewühlt. Die Wahl utschs. der wegen seiner oppositionellen Hal- ung zur Hoffmann-Regierung heftigen persön- 9 Angriffen ausgesetzt ist, wird in poli- ischen Kreisen als eindeutiges Vertrauens- votum der saarländischen Bergarbeiterschaft gewertet. Der Industrieverband Bergbau ist ie stärkste gewerkschaftliche Organisation àn der Saar. lelserun. Eine nordkoreanische Regierungs- 70 egation verhandelt zur Zeit mit der Sowiet- der S. Reslerung über neue Hilfsmaßnahmen er Sowjetzone für Nordkorea. Der Minister- wänden Otto Grote mon(so) gat, ein zun estsshendes Entgegenkommen der Sowier- onen-Wärtschaft auf die Wünsche der Nord- oreaner zugestanden. UNO Pusan.(UP/dpa) Der stellvertretende briti- sche Außenminister, Selwyn LIO y d, hatte am Sonntag eine mehr als einstündige Unter- redung mit Präsident Syngman Rhe e, in der die Verfassungskrise in Südkorea erörtert wurde. Wahrscheinlich hat Lloyd dem süd- koreanischen Präsidenten bei dieser Gelegen- heit auch eine Protestnote der britischen Regierung gegen sein Verhalten in der gegenwärtigen gespannten Lage übergeben. Nach der Besprechung sagte Lloyd, die britische Regierung habe Rhee dringend ge- beten, sich mit der Nationalversammlung Münster. Der Verband der ostvertriebenen Vor dem Fälligkeitstermin der Präsidenten- eamten und Angestellten, Sitz Münster, teilte wahlen zu einigen. Rhee habe ihm versichert. nit, dag er sich als„Bund der verdrängten daß er die gegenwärtigen Schwierigkeiten Wesens Bets n Beten Beam d ug dure demokratische Mstgaden undd ohne schen Regierung. wahlen anzuberaumen, stelle eine solche Ein- mischung in innerdeutsche Verhältnisse dar. Freie Wahlen unter internationaler Kontrolle SPP. Vorstand und Parteiausschuß forder- ten in einer am Samstag in Bonn gefaßten Bedingungen für Viererkonferenz Bonn erwartet Vorschlag der Westmächte an Sowjets parteiausschüsse berieten Verträge 5 L on d 0 n.(dpa/ U Der Meinungsaustau sch zwischen den Westmächten über die Mög- lichkeit einer Viermächtekonferenz ist abgeschlossen. In diplomatischen Kreisen Londons glaubt man zu wissen, daß eine Konferenz nur unter zwei entscheidenden Voraussetzungen möglich ist: Klare Zustimmung der Sowjetunion zu freien Wahlen in ganz Deutschland und Entschließung aufs neue eine Vier-Mächte- Konferenz über die Durchführung freier ge- samtdeutscher Wahlen unter internationaler Kontrolle. Es müsse alles getan werden, um das Zustandekommen iner solchen Konfe- renz zu fördern. Pflicht der Bundesregierung sei es deshalb, sich für eine Viererkonferenz einzusetzen. Nach Auffassung der SPD muß die Regierung von den Westmächten ver- langen, an den Verhandlungen über die Ant- wortnote an die Sowjetunion beteiligt zu werden. CDU und SPD zur Ratifizierung Der gesamtdeutsche CDU-Parteiausschuß sprach sich am Samstag in Bonn für eine baldige Ratifizierung des Deutschlandvertra- ges und des Vertrages über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft durch den Bun- destag aus. In einer einmütig gefaßten Ent- schließung bezeichnet er den Abschluß eines frei vereinbarten Friedens vertrages zwischen den früheren Siegerstaaten und einer künf- tigen gesamtdeutschen Regierung als obęrstes Ziel der deutschen Politik. In einer anderen Entschließung wendet sich der CDU-Parteiausschuß gegen die Ver- wilderung der politischen Auseinanderset- zung in der Bundesrepublik, die den demo- kratischen Staat gefährden. Der Ausschuß hält es für dringend erforderlich, daß das Gesetz über den Lastenausgleich so rasch wie möglich in Kraft tritt. Der Bundesrat wird daher gebeten, die Beratungen des Ver- mittlungsausschusses nicht zu verzögern. In einem Appell an alle Parteiverbände fordert der CDU-Parteiausschuß unverzügliche Hilfe für die politischen Flüchtlinge aus der So- Wjetzone. Der diesjährige gesamtdeutsche Parteitag der CDU wird— voraussichtlich im Oktober — in Berlin stattfinden. Ollenhauer kritisiert die Verträge Vorstand und Parteiausschuß der 8PD Wändten sich am Samstag in Bonn gegen die „durch nichts gerechtfertigte Hast“, mit der die Regierung eine Zustimmung des Parla- DdB:„Eine neue Lage ist geschaffen“ Bundesausschuß billigt Einsetzung einer paritätischen Kommission Der badisch- württembergische Arbeitsminister Erwin Hohlwegler sprach sich in Stuttgart für eine paritätische Besetzung der Aufsichtsräte mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern aus. Hohlwegler, der vor einer Mitglieder versammlung der SPD sprach, betonte, daß der Vertreter der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat eines Betriebes nicht unbe- dingt dem Unternehmen angehören müsse. Entscheidend sei vielmehr, daß er die für diese Arbeit erforderlichen Fähigkeiten habe. ments zu den deutsch- alliierten Verträgen herbeiführen wolle, Auf„des schärfste“ pro- testiere die SpD gegen die neuen Terror- mabßnahmen der Sowietzonenbehörden in der Ostzone. Der stellvertretende Vorsitzende der SPP, Ollenhauer, hob die schwerwiegenden Konsequenzen der Verträge und des dazu- gehörigen Schriftwechsels hervor. Die Bun- desregierung versuche, die Annahme der Verträge dadurch schmackhaft zu machen, daß sie erkläre, die Bundesrepublik erhalte nun ein hohes Maß von Sicherheit gegenüber einer möglichen Aggession. Diese These sei aber erst jetzt wieder durch den amerikani- schen Außenminister selbst widerlegt wor- den, der vor dem Senat zugegeben habe. daß mit der Annahme der Verträge durch das amerikanische Parlament für die USA keine automatische Verpflichtung zum Eingreifen im Falle eines Angriffs auf Deutschland ver- bunden sei. Die USA hätten sich lediglich ver- pflichtet, in einem solchen Falle in Beratun- gen mit den übrigen Partnern einzutreten. Ollenhauer warnte vor den Absichten der Regierung, die Vertragswerke noch vor den Parlamentsferien zu ratiflzieren. Bevor das Bundesverfassungsgericht entschieden habe, dürfe kein verantwortlicher Politiker veran- Jagt werden, sein Votum über die Verträge abzugeben. Aktionsprogramm der SPD Vor dem SpPP-Parteiausschuß berichtete der Bundestagsabgeordnete Willi Eichler über die Grundzüge des Aktionsprogramms der SPD, das auf dem Parteitag n Dortmund beschlossen werden soll. Die SPD wird darin folgende Forderungen aufstellen: Vollbe- schäftigung, Investitionslenkung, Sozialisie- rung der Grundindustrien, grundlegende und den sozialen Bedürfnissen der breiten Mas- sen entsprechende Reformen auf dem Ge- biete der Steuer- und Sozialpolitik, verstärk- ter Wohnungsbau und die Neugestaltung des Sozial- und Arbeitsrechts. In der Kulturpoli- tik will die SpD die Beibehaltung oder Wiedererrichtung der Gemeinschaftsschulen durchsetzen. Weitere Programmpunkte sind die Eingliederung der Vertriebenen und Evakuierten sowie die Neugliederung des Bundesgebietes. Hilfe für Sowjietzonen-Flüchtlinge Zahlreiche Anträge der Bonn.(UP/“dpa) Die Bundestagsfraktionen der FDP, DP und SPD haben am Wochen- ende mit einer Reihe von Anfragen und An- trägen von der Bundesregierung durchgrei- fende Hilfsmaſznahmen für die Opfer der jüngsten sowjetischen Grenzaktionen und für Berlin gefordert. Die FDP-Fraktion eantragte im Bundes- tag, die Bundesregierung zu ersuchen, sich bei den an der Zonengrenze gelegenen Ländern für eine menschenwürdige Unterbringung und Linderung der ersten Not der„unschul- digen Opfer der neuesten sowjetischen Ter- rormaßnahmen“ zu verwenden. Ferner s0lI die Bundesregierung in jeder möglichen Form nachdrücklich gegen die sowjetischen Mag- nahmen protestieren. Die SPD forderte die Bundesregierung abt, unverzüglich eine Ueberbrückungshilfe zur Linderung der in den Grenzkreisen ent- standenen Not zur Verfügung zu stellen. Weiter richtet die SpD sieben Fragen an die Bundesregierung, in denen sie u. a. Wis- sen will, ob die Regierung die Absicht hat, nunmehr das ganze Gebiet entlang der So- Wjetzonengrenze zum Notstandsgebiet zu er- England mahnt Syngman Rhee protestiert abermals gegen Verhalten des südkoreanischen Präsidenten Verstoß gegen die Verfassung beseitigen wolle. Inzwischen ist in Pusan auch ein zweiter Protest der Vereinten Nationen gegen die Maßnahmen Rhees eingegangen. In dieser Note wird die Aufhebung des Ausnahme- zustands und die Entlassung der elf ver- hafteten Abgeordneten gefordert. Präsident Syngmaf Rhee nannte am Sonntag die Schritte der Westmächte zur Beilegung der politischen Krise in Südkorea „übertrieben trastische Maßnahmen“, die nur die regierungsfeindlichen Elemente stärkten. Er kündigte an, daß die einer Verschwörung mit den Kommunisten angeklagten Personen in kürze öffentlich abgeurteilt werden. Man nimmt an, daß er damit die elf verhafteten Abgeordneten des Parlaments meinte. Zwei „Hauptverbrecher“ befinden sich nach Mit- teilung Syngman Rhees noch in Freiheit. Parteien im Bundestag klären, ob sie bereit ist, durch Kredite den durch die Sperrmaßnahmen betroffenen Unternehmen an der Zonengrenze die Mög- lichkeit zu erforderlichen betrieblichen Um- stellungen zuzusichern, und ob die Bundes- regierung Mittel für notwendige neue Ver- kehrswege bere'tstellen wird. Die Deutsche Partei beantragte im Bundes- tag, die Bundesregierung zu ersuchen, ge- meinsam mit dem Land Berlin eine Garantie für die Sozialversicherungs- und beamten- rechtlichen Ansprüche der in Berlin beschäf- tigten Angestellten und Beamten nach dem Recht der Bundesrepublik zu gewährleisten. Die Verlegung weiterer Bundesbehörden nach Berlin soll damit erleichtert werden. Der Bundestagsausschuß für gesamt- deutsche Fragen beendete am Samstag in Lübeck- Travemünde seine zweitägige Besich- tigungsreise durch das schleswig-holsteinische Zonengrenzgebiet. Die Abgeordneten zeigten sich von den Zuständen an der Grenze, vor allem durch den ständigen Flüchtlingsstrom aus dem sowjetischen Besatzungsgebiet, tief beeindruckt. Sie sprachen sich nachdrücklich für sofortige Hilfsmaßnahmen aus. Bundesvertriebenenminister Dr. Hans Lukaschek kündigte am Samstag bei einem Besuch im Notaufnahmelager Gießen(Hes- ser) an, daß sich das Bundeskabinett morgen, Dienstag, mit Hilfsmaßnahmen für die Flüchtlinge aus dem Sowjietzonen- Sperr- gürtel befassen wird. Als erste Hilfe für die Flüchtlinge hat Lukaschek dem Lager zehn- tausend Mark zugesagt. Im Notaufnahmelager Gießen wurden bis Samstag 2200 Flüchtlinge aus dem künf Kilo- meter breiten Sperrgürtel der Sowjetzone registriert und ärztlich untersucht. Der Leiter des hessischen Landesamtes für Flüchtlinge, Ministerialdirektor Wenzel Jaksch, gab am Samstag bekannt, daß die in Hessen eingetroffenen Flüchtlinge im Einvernehmen mit der Bundesregierung aus- nahmslos das politische Asylrecht erhalten werden. Der Sport berichtet: Deutschland errang beim Endspiel in Zürich mit einem 19:8-Sieg über Schwe den den Handball- Weltmeistertitel 1952. Im 24-Stunden-Rennen von Le Mans wurden die neuen Mercedes-Sportwagen SL 300 Doppelsieger mit den Fahrern Ries/ Lang und Helfrich/ Niedermayr. Bei den Prüfungskämpfen der Rude- rer im Mannheimer Mühlauhafen erwies sich erneut, daß der Mannheimer Ruder- verein Amicitia im Alles-Vierer eine erste olympische Hoffnung besitzt. Im großen Achterrennen blieb Köln 77 zweimal über Flörsheim- Rüsselsheim siegreich. 5 Deutschlands Davis- Pokal- Mann- schaft wurde in Dänemark wie erwartet geschlagen. Ueberraschend ist lediglich die Höhe der Niederlage, die 1:4 ausfiel. Die Leichtathleten trugen in ganz Deutschland am Wochenende ihre Lan- desmeisterschaften aus. Es wurden teil- weise neue Jahresbestleistungen erzielt. Bei den Pokalspielen in der Gruppe II mußte Neckarau im Heimspiel gegen VfR Mannheim eine 2:6-Niederlage hin- nehmen. SV Waldhof erzielte gegen den Favoritenschreck Daxlanden nur ein mageres 2:2. Der dritte Meisterschaftslauf der Motorräder auf dem Feldberg bewies, daß die deutschen Neukonstruktionen— abgesehen von NSU in der 125-cœõm- Klasse— noch nicht über die notwen- dige Standfestigkeit verfügen. Es gab im Verlauf des Renntages und des Trai- nings zahlreiche Stürze. Wird Feststellungsklage ausgesetzt? Karlsruhe.(M.L.-Eig.-Ber.) Der erste Se- nat des Bundesverfassungsgerichtes hat auf Grund der mündlichen Verhandlung vom 10. Juni über die Feststellungsklage zum Wehrbeitrag einen Beschluß erlassen, in dem der Bundesregierung aufgegeben wird, sich noch zu bestimmten mit dem Deutschland- Vertrag und EVG-Vertrag zusammenhän- genden staats- und völkerrechtlichen Fragen näher zu äußern. 285 leichzeitig ist bei den Beteiligten des Verfahrens angefragt worden, ob sie mit Rücksicht auf das vom Bundespräsidenten angeforderte Rechtsgutachten des Plenums des Bundesverfassungsgerichtes mit einer vorläufigen Aussetzung des beim ersten Se- 1198 anhängigen Verfahrens einverstanden sind. Kurzielegramm Der Bundespräsident hat das Statut über den Verdienstorden der Bundes- republik durch einen Erlaß ergänzt, Wo- nach das große Verdienstkreuz mit Stern auch ohne Schulterband verliehen werden kann. In diesem Falle wird es an einem Ordensband um den Hals getragen. Der Er- laß bestimmt ferner, daß einem Beliehenen, der sich durch sein späteres Verhalten der Auszeichnung unwürdig erweise, die Befug- nis zum Tragen des Verdienstordens entzo- gen werden kann. Bundeskanzler Dr. Adenauer hat in einem Brief an den sozialdemokratischen Abgeord- neten Prof. Carlo Sehmid den in einer Bundestagssitzung am 8. Februar erhobenen Vorwurf des Vertrauensbruches zurück- genommen. Schmid, der Vizepräsident des Bundestages und Vorsitzender des Außen- politischen Ausschusses ist, hatte nach Mei- nung Dr. Adenauers in einer Rede zum Ver- teidigungsbeitrag Mitteilungen gemacht, die, wie es in einer Antwortrede des Bundes- kanzlers hieß,„ich ihm als absolut vertrau- lich, zusammen mit einigen anderen Herren der sozialdemokratischen Fraktion, gegeben habe“. * Das Bundespresseamt teilte am Wochen- ende mit, daß Aussicht auf eine baldige zu- friedenstellende Lösung des Problems der 16 von den Engländern beschlagnahm- ten deutschen Schwimmdocks be- stehe. Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und der britische Hohe Kommissar haben vereinbart, daß die Verhandlungen dureh Sachverständige weitergeführt werden. Wie verlautet, hat der Bundeskanzler erklärt, die Bundesregierung sei bereit, die sieben ehe- malig reichseigenen Schwimmdocks zurückzu- kaufen, wenn die britischen Behörden gleich- zeitig die Beschlagnahme der neun privaten Docks aufheben würden. 5 * Vom 1. Juli ab können deutsche Staatsange- hörige auf einem mit Sammelvisum versehe- nen Sammelpaß Gesellschafs reisen von längstens vier Wochen Dauer nach Frankreich unternehmen. Das gleiche gilt nach einer deutsch- französischen Vereinbarung für Gesellschaftsreisen französischer Staats- angehöriger in das Bundesgebiet. Die Paß- Stellen erteilen nähere Auskünfte. * Wie das Bundespresseamt mitteilt, hat der britische Hohe Kommissar erklärt, er sei von seiner Regierung beauftragt worden, alle Haft- fäl 1e, kür die die britischen Behörden zu- ständig sind, zu prüfen. Auf diese Weise solle baldigst eine möglichst große Zahl der Inhaftierten entlassen werden können. Aus der Strafanstalt Werl wurden der 47jährige Jürgen Holzenkampfer, die 30jährige Elfriede Mobhneke und die 39jährige Ilse Vettermann entlassen, Ihnen wurde wegen guter Führung die Zeit er- lassen, die sie in Untersuchungshaft gesessen hatten. 6 ä 3 Seite 3 MORGEN USt RMO. 3 KUNRTUN EI N 4 — G N, „„. og %%. „Futzig, im US- Wahlkampf spricht man so viei von Deutschland— dabei wählen wir dort gar nicht mit. Schulfrage im Verfassungsentwurf CDU beruft sich auf Karlsruher Beschlüsse Ludwigsburg.(dpa) Der SPD-Ageordnete in der Verfassunggebenden Landesversamm- lung, Willi Lausen, erklärte am Wochen- ende in Ludwigsburg, der Verfassungs- entwurf der badisch-württembergischen Re- glerungsparteien sehe in der Schulfrage die Einführung der christlichen Gemeinschafts- schule für das ganze Bundesland, Schulgeld und Lernmittelfreiheit für alle öffentlichen Schulen, einschließlich der Oberschulen, und dle verfassungsmäßige Sicherung der Eltern- beiräte sowie der Schülermitverwaltung vor. Lausen, der in einer öffentlichen Ver- sammlung sprach, erklärte, die christliche Gemeinschaftsschule solle nicht schlagartig eingeführt werden. Das Gesetz, das ihre Einführung regle, solle ebenso wie das Gesetz über die Schulgeldfreiheit innerhalb eines Jahres erlassen werden. Darüber hinaus solle die Schulgeldfreiheit etappenweise über einen Zeitraum von fünf Jahren verwirklicht Werden. Die Verfassung werde den Staat und die Gemeinden weiter verpflichten, aus- reichende Studienbeihilfen für begabte Schü- ler zur Verfügung zu stellen. OD für Beibehaltung des jetzigen Zustandes Die CDU halte in der Schulfrage an den Grundsätzen der Karlsruher Beschlüsse fest, zu denen sich noch am 10. November letzten Jahres die maßgebenden Führer der beiden großen Koalitions parteien DVP/ FDP und SPD in aller Form und Oeffentlichkeit bekannt hätten, erklärte der Vorsitzende der nord- württembergischen CDU, Wühelm Simp- emdörfer am Sonntag in Crailsheim in einer Versammlung seiner Partei. Diese Be- schlüsse sähen vor, dag die christliche Ge- meinschattsschule in den Gebieten, in denen ies bereits besteht, erhalten bleibt, daß sich aber für den Landesbezirk Süd württemberg auf dem Gebiet der Volksschulen die Gestal- tung der Schulreform nach den Grundsätzen zu vollziehen habe, wie sie beim Zusammen- schluß der Länder bestanden. Schulwesen soll nicht von Parteien abhängig sein Bielefeld.(UP) Ueber tausend Eltern und Erzieher aus dem ganzen Bundesgebiet und Berlin forderten am Wochenende auf dem 3. Deutschen Evangelischen Eltern- und Er- ziehertag in Bielefeld in einer einstimmig gefaßten Entschließung, daß die Entscheidun- gen über das Schulwesen aus der unmittel- baren Abhängigkeit von parteipolitischen Mehrheiten befreit werden. In der Entschlie- Bung wird die Bildung von Schulausschüssen, Kulturausschüssen oder Schulkammern emp- kohlen, in denen neben den staatlichen Stel- len, den Kommunalbehörden, der Lehrer- schaft und der Kirche auch die Elternschaft zu Gehör kommen soll. Es hat sich gezeigt, so heißt es in der Ent- schließung, daß sich der„Erziehungswille der Eltern“ oft nicht mit den kulturpolitischen Entscheidungen der von den gleichen Eltern gewählten politischen Parteien decke. Darum müsse der„Elternwille“ unabhängig von den politischen Parteien auf dem Gebiet des Schulwesens zur Geltung kommen. Theodor Bäuerle 70 Jahre alt Stuttgart.(dpa) Der württembergisch⸗ badische Kultusminister a. D. Theodor Bäuerle ist heute(Montag) 70 Jahre alt. Bäuerle, der aus dem Volksschullehrerberuf hervorgegangen ist, ist einer der führenden Köpfe auf dem Gebiet der Erwachsenen- bildung und des Volkshochschulwesens. Nach dem 1. Weltkrieg baute er in Württemberg zusammen mit dem ihm befreundeten Robert Bosch den Verein zur Förderung der Volks- bildung auf und schuf auf der Comburg bei Schwäbisch-Hall eine Musterstätte der Er- wWwachsenenbildung. Nach dem zweiten Welt- Krieg war er zunächst als Mitarbeiter des damaligen württembergisch- badischen Kul- tusministers Prof. Theodor Heuss tätig und hatte dann von 1947 bis 1951 selber das Amt des Kultministers inne. Tausende nahmen Abschied von Kardinal Faulhaber München.(dpa) In den ersten Morgen- stunden des Sonntags nahmen etwa 15 000 Gläubige, vor allem im Nachtdienst tätige Personen in der Münchener Theatinerkirche von Erzbischof Kardinal von Faulhaber Ab- schied. Nach vorsichtigen Schätzungen des erzbischöflichen Ordinariats haben am Sams- tag etwa 60 000 Gläubige dem verstorbenen Oberhirten die letzte Ehre erwiesen. „Breslau ist deutsch-“ Würzburg.(dpa) Das amerikanische Ge- richt in Würzburg fällte eine Entscheidung von grundsätzlicher Bedeutung. Es lehnte einen Repatrilerungsantrag der IRO ab, wo- nach die jetzt im bischöflichen Knabenheim in Karlstadt lebenden Flüchtlingskinder Her- bert und Rudolf Skop zu ihrem Vater nach Breslau zurückgeführt werden sollten. Das amerikanische Gericht erklärte, daß die Ent- scheidung der polnischen Regierung über Schlesien nicht anerkannt werde, Daher er- kenne das Gericht auch nicht die polnische Staatsangehörigkeit an, die den dort lebenden Deutschen verliehen wurde oder sogar Kin- dern zuerkannt werden soll, die jetzt im Bundesgebiet leben. Der Vater der Kinder lebe in Breslau, das auch jetzt noch deut- sches Gebiet sei. Forderungen der Hausbesitzer Trier.(dpa) Der Zentralausschuß des Ver- bandes der Deutschen Haus- und Grund- besitzer forderte am Sonntag in Trier vom Bundestag eine baldige„Gesamtregelung“ zur Angliederung der Wohnungswirtschaft an die freie Marktwirtschaft und die Auf- hebung aller noch bestehenden Zwangs- bestimmungen. Sopyright by Rowohlt verlag Hamburg 21. Fortsetzung Sie hielten sich zwei Stunden dran. Ich wand und schwitzte und ver- suchte, mich aus der Affäre zu ziehen, so gut es ging, um nicht zugeben zu wüsserl, warum ich Sheila das Geld gegeben hatte. Aber nach einer Weile hatten sie's rausgeholt aus mir. Ich gab zu, daß ich sie gebeten hatte, sich von Brent scheiden zu lassen und mich zu heiraten, und das war Alles, was sie wissen wollten. Ich war kaum zu Hause, da wurde für mich auch schon eim langes Telegramm von Lou Frazier ab- gegeben. In dem stand, daß die Versiche- rungsgesellschaft den Sachverhalt zur Kenntnis genommen habe und jede Ver- antwortung für das geraubte Geld ablehne, und dag ich bis auf weiteres meines Dien- stes enthoben sei. Er hätte mich bestimmt am liebsten rausgeschmissen, wenn er bloß ten, bis der Alte aus Ho iolulu zurück war, da ich ein leitender Angestellter der Gesell- schaft war, und man mich nicht entlassen konnte, ehe der Alte die Sache dem Direk- torlum vorgetragen hatte. Aber das Schlimmste waren die Zeitun- gen. Die Geschichte hatte sich soweit ganz erträglich entwickelt, bis ich hineingezogen wurde. Ich meine, die Vorderseiten waren mit Fotos und allem möglichen Zeug und Hinweisen über den mutmaßlichen Aufent- Haltsort von Brent angefüllt gewesen. Ein ganz Schlauer versetzte ibn nach Mexiko, ein anderer nach Phoenix und einer nach Del Monte, wo ein Mensch von einem Auto- hof behauptet haben sollte, daß er sich in der Nacht nach einem Raubüberfall einge- tragen habe. Aber als sie meine Sache beim Schopf kriegten, wurden sie ganz wild. Jetzt hatten sie eine Liebesaffäre dazu, und Was sle mir damit antaten, war der reine Mord. Sie schrieben von dem Triangel Raub, gingen rüber zum alten Dr. Rollinson, Wo Sheilas Kinder untergebracht waren, und machten dort Fotos von ihnen und von ihm und stahlen mindestens ein Dutzend von Sheilas Bildern, und sie veröffentlich- ten jedes Bild von mir, das sie kriegen und das sie in ihren Archiven finden Konnten. Ich verfluchte den Tag, an dem ich mich im Badeanzug hatte fotografieren lassen, als ich noch auf der Universität war, mit einer Kom- militonin in jedem Arm, dann ein AboNIS- Bild kür irgendein Fußballereignis. Und was hatte ich davon, daß sie mir 80 die Hölle heiß machten? Am Tag, bevor ich vor ihnen erschien, hatte die Anklagebe- hörde dem Antrag des Staatsanwalts zu- Sestimmt und Anklage gegen Sheila wegen Fälschung der Bücher einer Gesellschaft, wegen Unterschlagung und Beihilfe zum Raub unter Gebrauch tödlicher Waffen er- hoben. Das einzige, wofür sie sie nicht an- klagten, war Mord, und wieso nicht, konnte ich nicht einmal verstehen. So war alles um- Sonst gewesen. Ich hatte mich ans Kreuz nageln lassen, brachte meine ganzen Unter- lagen und Bankauszüge bei, um nachzuwei⸗ sen, daß ich das Geld beigebracht hatte, und daß sie nichts damit zu tun haben konnte, und sle wurde trotzdem angeklagt. Ich wagte schließlich nicht mehr, meinen Kopf vors Haus zu stecken. Höchstens wenn — Montag, 16. Juni 1952/ Nr. 130 — * Nicht über den Daumen Die Auseinandersetzung Über die Verteidigungsgelder für Europa in den USA New Tork. Die Schnelligkeit, mit der ein Ereignis vom anderen auf der politischen Bühne in Washington abgelößt wird, bringt den Beobachter häufig in die Versuchung, seine Betrachtungen auf ein zeitliches Min- destmaß zu begrenzen. Während es gestern Veberlegungen Waren, die er an die Rück- kehr General Eisenhowers geknüpft hat, sieht er sich heute von vVerfassungstech- nischen Fragen umgeben, die durch die Entscheidung des obersten Bundesgerichtes Hinsichtlich der Stahlkrise hervorgerufen wurden. Das Tempo der sich aneinander- reihenden Höhepunkte läßt ihm wenig Zeit, auch nur annähernd einer Materie auf den Grund zu gehen, ausgenommen natürlich, der Betreffende sei durch seinen Beruf, seine Natlonalität oder seine politische Farbe mit einem Problem besonders ver- knüpft. So War es richt verwunderlich, daß bei der Unterzeichnung des Generalvertrages in Bonn das Interesse Washingtons und der amerikanischen Oeffentlichkeit für einen Tag auf die Stadt am fFhein konzentriert War. Als am nächsten Tag der europäische Verteidigungspakt in Paris signiert wurde, richteten sich die Augen auf die französi- sche Metropole. General Eisenhowers Rück- kehr in die Staaten übernahm dann den größten Anteil der Zeitungsüberschriften und politischen Rundfunksendungen, und es War sehr bequem, die Tage zwischen den Paktunterzeichnungen und der Heimkehr des ehemaligen SHAPE-Rommandeurs 2zu vergessen. Dicke Wände auf dem Capjitol Während in Furopa Politik gemacht Wurde, saßen die Abgeordneten der beiden amerikanischen Kongreßhäàuser trotz der sommerlichen Hitze unermüdlich bei der Arbeit. Was sie taten, war durch die dicken Wände des Capitols nicht sofort in aller Welt zu vernehmen. Erst nachher stellte es sich heraus, daß sie eine für alle Beteilig- ten der westlichen Verteidigungsallianz lebenswichtige Frage behandelt hatten: Die Frage nämlich, wieviel Geld die amerikani- sche Regierung für Verteidigungszwecke ausgeben darf. Noch wührend sich Außenminister Ache- son in Europa aufhielt, waren laute Stim- men zu vernehmen, die davon sprachen, daß Washington alles tun müsse, um die Poli- tiker der„totalen Diplomatie“ weiter zu ver- folgen. Moskau dürfe es nicht gelingen, den einmal vom Westen eingeschlagenen Weg zu blockieren. Die dicken Wände in Washing- ton aber liegen nicht nur nichts nach außen dringen, sondern sie waren auch so dick, daß diese Stimmen nicht nach innen durchkom- men konnten. So War niemand Überrascht, als bekannt wurde, daß der Senat nach mehrtägigen Be- Von unserem Korrespondenten Gerd Wilek e ratungen die von Präsident Truman ur- sprünglich für Verteidigungszwecke vorge- schlagene Summe von 7,9 Milliarden Dollar Auf 6,7 Milllarden heruntergeschraubt hatte. Für diese Summe muß man dem Vorsitzen- den des außenpolitischen Senatsausschusses, Tom Conally, aber noch dankbar sein, da er an diesem Punkt gegen die falschen„Oekono- misten“ wetterte und die dringende Warnung aussprach, von den durch die Taft-Anhänger geforderten weiteren Kürzungen abzusehen. Da der Senat sich nun mit dem Repräsentan- tenhaus darüber einigen muß, wie die Höhe der Verteidigungsgelder endgültig aussehen soll— das Repräsentantenhaus hatte von sich aus Kürzungen in Höhe von insgesamt 1,75 Milliarden Dollar vorgeschlagen— kann vor- läufig nicht gesagt werden, welche Mittel der US-Regierung und damit allen Beteiligten an der westlichen Verteidigung zur Verfügung stehen werden. Ganz gleich aber, welche Schritte unter- nommen werden, die von Truman ursprüng- lich vorgeschlagene Summe noch weiter zu kürzen., es würde darauf hinauslaufen, dag das Mutual Security Program, das gegen- seitige Sicherheitsprogramm, drastisch revi- diert werden müßte und das gesteckte Ziel nicht erreicht würde. General Eisenhower hatte daher auch in seinem Bericht an den Kongreß die Warnung ausgesprochen, daß Kürzungen über eine Milliarde Dollar eine schwere Gefährdung der Sicherheit des Westens nach sich ziehen würden. Im eigenen Haus nicht besser Aehnlich, wenn nicht sogar schlechter, verhält es sich mit der Wiederaufrüstung in den Vereinigten Staaten selbst. Wenn der Kongreß bei seiner Kürzung von 4,7 Mil- liarden Dollar(das gesarnte Verteidigungs- budget sah— in Trumans Schatulle 51 Milliarden vor) bleibt, wird, das kann bereits heute vorausgesagt werden, das vom Verteidigungsministerium ausgearbeitete Wiederaufrüstungsprogramm nicht zeitgerecht abgeschlossen werden können. Präsident Truman wie auch Verteidigungsminister Lovett kommentierten dann auch dahin, gehend, daß die„dummen und unbedach- ten“ Kürzungen nicht eine Mobilisierung, sondern eine Demobilisierung eines sub- stantiellen Teiles der amerikanischen Streit- Kräfte zur Folge haben würde. Streitkräfte, die nach Worten Bernard Baruchs, des Be- raters der amerikanischen Präsidenten in zwei Weltkriegen, in ihrer Stärke weit Hinter der der Sowjetunion liegen. Der Wall Street Bankier gab zwar vor einem Senats ausschuß zu, dag groge Geldsummen durch unnötiges Experimentieren bei der Wieder- aufrüstung verlorengegangen seien, er be- tonte jedoch zugleich, die dringende Notwen- digkeit, die Situation nicht durch Kürzun- gen„über den Daumen“ noch zu verschlech- tern, sondern eine„strategische Politik“ zu Schwarzes Wochenende Flugzeugunglücke forderten dreißig Menschenleben London.(UP) Am vergangenen Wochen- ende ereigneten sich eine Anzahl von Flug- zeugunfällen, die zahlreiche Menschenleben forderten. Nach bisher vorliegenden Meldun- gen muß mit dem Tod von 30 Personen ge- rechnet werden. Seit Freitag wird ein zweimotoriges Trans- portflugzeug der schwedischen Luftflotte mit acht Mann Besatzung an Bord über der Ost- see vermißt. Sechs der insgesamt acht Insas- sen eines britischen Verkehrsflugzeuges kamen am Samstag bei einer Notwasserung auf dem Kanal ums Leben. Erst zweieinhalb Stunden nach der Notlandung konnte der amerikanische Frachter„American Miller“ Fünf Personen lebend bergen, von denen jedoch drei bald nach der Rettung starben. Ein als Wetterbeobachtungsflugzeug um- gebauter Bomber der amerikanischen Streit- kräfte wurde am Samstag über der japani- schen See als vermißt gemeldet. Am Sonntag wurde das Wrack des Flugzeuges in der See vor der Küste der japanischen Insel Hok- kaido gesichtet. Nähere Einzelheiten liegen noch nicht vor, offenbar sind jedoch alle zwölf Insassen ums Leben gekommen. In den Vereinigten Staaten gingen durch Unglücksfälle drei moderne Kampfflugzeuge, darunter ein Superbomber vom Typ B 386 ver- ein Reporter kam, ging ich raus, um ihn zu ärgern, wenn's irgend ging. Ich saß zu Hause und hörte Radio auf Kurzwelle und drehte den Polizeifunk an und dachte, ob sie wohl was bekanntgeben würde, das dar- auf schließen lieg, daß sie Brent auf den Fersen waren. Das und die Nachrichten. In einer von ihnen hieß es, daß Sheilas Bürg- schaft auf siebentausendfünfhundert Dollar festgesetzt worden seil, und daß ihr Vater diese Summe hinterlegt habe, damit man sie entließ. Für mich hätte es nicht viel Sinn gehabt, wegen der Bürgschaft runter zu gehen. Ich hatte ihr schon alles gegeben, was ich hatte. An dem Tag stieg ich in meinen Wagen und fuhr aus, nur damit mir die Decke nicht auf den Kopf fiel. Auf dem Rückweg fuhr ich an der Bank vorbei und sah hinein. Shnelling saß an meinem Schreibtisch, Church stand an Sheilas Schalter, Helm saß an Snellings Platz, und zwei Kassierer wa- ren da, die ich vorher noch nicht gesehen hatte. Als ich nach dem Abendessen das Radio anstellte, um die Nachrichten zu hören, schien es mir zum ersten Male, als ob sich die Geschichte allmählich verlief. Der Kerl sagte, daß Brent noch nicht gefaßt worden Sei, erwähnte mich aber nicht mehr und auch Sheila nicht. Ich atmete ein bißchen auf, aber dann nach einer Weile begann irgendwas in mir zu bohren. Wo war Brent denn eigentlich? Wenn man sie nach der Bürgschaft entlassen hatte, ob sie sich da wohl mit ihm traf? Ich hatte alles getan, um sie zu entlasten, aber das hieß natürlich nicht, daß ich von ihrer Unschuld etwa über- zeugt gewesen wäre oder ihr gegenüber an- ders empfunden hätte als vorher. Der Ge- danke, daß sie sich irgendwo mit ihm träfe, daß gie mich zum Narren gehalten hätte von Anfang an, ließ mich unruhig durchs Zim- mer traben, und ich versuchte, mich dazu loren. Nach einer amtlichen Mitteilung wur- den dabei zwei Personen getötet. Beim Ab- sturz eines Uebungsflugzeuges der französi- schen Armee über dem Flugplatz Kouribga in Marokko kamen beide Piloten ums Leben. In West- Norwegen stiegen am Sonntag bei Trondheim zwei Uebungsflugzeuge der nor- Wegischen Luftwaffe etwa 200 Meter Über dem Erdboden zusammen und stürzten ab. Die vier Insassen, Angehörige der norwegi- schen Luftstreitkräfte, kamen bei dem Un- Slück ums Leben. USA bauen Atomkraft-U-Boot Groton/ Conneoticpt.(dpa) Prasident Ir u- man erklärte am Samstag bei der Kiel- legung des ersten von Atomkraft getrie- benen Unterseebootes in Groton, das Atom- triebwerk für U-Boote, das die USA ent- wickelt haben, sei fast fertig Er teilte der Welt ferner mit, daß die USA die Lösung des Problems gefunden haben, wie man die Atomkraft zur Verwendung für friedliche Zwecke bändigt. Das U-Boot, das den Na- men„Nautilus“ trägt, wird nach Mitteilung des Präsidenten mit wenigen Pfund Uran Tausende Meilen fahren können und völlig unabhängig von der Luft sein. zu bringen, das ganze zu vergessen, sie zu vergessen, die ganze Sache von der Tafel zu wischen, und damit fertig zu sein, aber ich konnte nicht. Gegen acht Uhr dreißig tat ich etwas, auf das ich keinen Grund habe, stolz zu sein. Ich stieg in den Wagen und parkte in der Nähe ihres Hauses auf der Straße, etwa einen halben Block ent- fernt. um zu sehen, was zu sehen War. ES war oben erleuchtet. Ich saß eine ganze Zeitlang da. Sie wären überrascht, Was da alles vor sich ging. Reporter, die an der Tür läuteten, wurden herausbefördert. Wagen, die vorbeifuhren, fuhren langsamer, damit fette Frauen einen Blick hinaufwer⸗ ken konnten, und die Köpfe, die aus den oberen Fenstern der Häuser herüberglotz- ten. Nach einer Weile ging das Licht aus. Die Tür wurde geöffnet, und Sheila kam heraus. Sie kam die Straße entlang auf mich zu. Ich hatte das Gefühl, daß, wenn sie mich jetzt entdeckte, ich vor Scham sterben würde. Ich duckte mich hinter das Steuer, wandte mich zur Seite ab, so daß ich vom Bürgersteig aus nicht gesehen werden konnte, und hielt den Atem an, Ich hörte, wie ihre Schritte näher kamen, rasch, so àls ob sie in Eile wäre und irgendwohin wollte. Die Schritte gingen am Wagen ohne anzu- halten vorbei, aber durch das Fenster hörte ich in einem halblauten Flüsterton, wie sie sagte:„Du wirst beobachtet.“ Blitzartig wußte ich, warum man sie nicht wegen Mordes angeklagt hatte. Wenn sie das getan hätten, hätte sie keinen An- spruch darauf gehabt, gegen Bürgschaft entlassen zu werden. Sie klagten sie an, richteten es aber so ein, daß sie freigelas- sen werden konnte, und dann taten sie das- selbe, was ich auch getan hatte: sie beobach- teten sie, um zu sehen, ob sie auf die Weise einen Wink bekämen, der zu Brent führen würde, Am nächsten Tag beschloß ich, mich mit ihr ——.— verkolgen, d. h. die ganze Wirtschaft mil auf ein Ziel, das der militärischen Stärke ausgerichtet sein. N Es ist damit zu rechnen, daß beide Hal. ser des amerikanischen Kongresses bis At Beendigung der Sitzungsperiode in einigen Wochen die nötigen Gelder— selbst. n bereits getroffene Entscheidungen Tevidiett werden müßten— für die europäische Ver- teidigung freimachen werden. Senator Tall hat zwar in einer Wahlrede davon 38. sprochen, daß er von der 7.9-Milltardeg. ziffer ohne Bedenken zwei Milliarden gb. streichen würde, aber vielleicht haben seine Anhänger begriffen, daß damit dem Vertei. digungsprogramm des Westens ein tödlicher Schlag versetzt würde. Es ist zu Verstehen, daz in einem Jahr, in dem nicht nur der Präsident und sein Stellvertreter, Sondern auch 34 Senatoren, 435 Repräsentanten und 31 Gouverneure neu gewählt werden mü zugkräftige Argumente(und welcher Steuer. zahler hört nicht gerne, wenn es sich un weniger Steuern handelt) aus der Motten. kiste geholt werden. Es darf aber nicht soweit kommen, daß sich die Hauptbetellig. ten die Luft abdrücken. Die Woche der großen politischen Entscheidungen in Bonn und Paris sah in Washington nicht gem danach aus. Sowjets geben Donauschiffahrt fel Wien.(dpa) Die österreichische Donzu- schiffahrt in der sowietischen Besatzung. zone Oesterreichs wurde vom sow) Militärkommando nunmehr gestattet. Wie dle „Oesterreichische Zeitung“, das Blatt des 80. Waetischen Intormationsdienstes, am Sams- tag bekanntgab, teilte der sowjetische Hohe Kommissar, Generalleutnant Swirido, dem österreichischen Bundeskanzler mit, dab diese Genehmigung„im Hinblick auf die Interessen des österreichischen Volkes und in dem Bestreben, die wirtschaftliche Lag Oesterreichs zu bessern“, erteilt worden 8 Europa-Kundgebung in Rom Rom.(UP) Deutsche, französische, italle- nische und belgische Anhänger der Bewe- gung der europäischen Föderalisten veran- stalteten am Sonntag eine Kundgebung, aut der u. a. der nordrhein- westfälische Minister Dr. Karl Spie cker, der frühere Premier Frankreichs, Paul Rey naud, der ehemalige Präsident der europäischen Versammlung Paul Henri Spaak(Belgien) und der falle. nische Senator Ferruccio Par ri sprachen An der Tagung nahmen zahlreiche Biplofta- ten, darunter auch der deutsche Botschafter Dr. Clemens von Brentano teil. König Talal vor schwerer Entscheidung Lausanne.(UP) König TaIlal von Jor- danjen empfing am Sonntag seinen Bruder Prinz Nai f, der im Flugzeug aus Beirut gekommen war. Die Unterredung dauerte eine Stunde. Ueber das Ergebnis liegen noch keine Nachrichten vor. 5 In unterrichteten politischen Kreisen wurde erklärt, daß die jordanische Regie- rung, die bereits einen Regentschaftsrat ein- gesetzt hat, den König vor folgende zwei Alternativen gestellt habe, entweder als„ge. Wöhnlicher Bürger“ nach Jordanien zurück- zukehren oder sich einer weiteren ärztlichen Behandlung zu unterziehen, um sein Nerven- leiden zu kurieren. Die Regierung hat dem König, wie verlautet, eine Frist für die Beantwortung dieser Vorschläge gestellt, die Montagabend abläuft. Nobelpreisträger gegen Joliot- Curie New Tork.(UP) Das„Amerikanische Ko- mitee für kulturelle Freiheit“ veröffentlichte am Sonntag einen Brief von fünf deutschen und zwölf amerikanischen Nobelpreisträgern, in dem der französische Kernphysiker Fre- deric Jollot-Curie aufgefordert wird, seine Behauptung zu widerrufen, daß die Streitkräfte der Vereinten Nationen sich in Korea der bakteriologischen Kriegführung schuldig gemacht hätten. Die fünf deutschen Wissenschaftler, die den Brief unterzeichnet haben, sind Kurt Adler, Otto Hahn, Adolk Windaus, Werner Heisenberg und Max von Laue. — ̃— zu treffen. Aber wie konmte ich das mög. lichst unauffällig einrichten? Wenn sie sle so streng überwachten, hatten sie wahr- scheinlich auch ihr Telefon unter Ueber. wachung, und ein Telegramm, das ich 1h schicken würde, würde man lesen, ehe sie es hatte, das war klar. Ich überlegte eine Weile und dann ging ich hinunter in die Küche, um nach Sam zu sehen.„Hast du einen Korb da?“ „Ja, einen großen Marktkorb.“ „O. K., ich will dir sagen, Was du zu kun hast. Tu ein paar Brote rein, zieh deinen weißen Kittel an und gehe zu dieser Adresse hier am Mountain Drive, Geh die Hinter- treppe rauf, klopfe und frage nach 7 Brent. Ueberzeuge dich, wenn du mit 4 sprichst, daß sonst niemand da ist. Sage ih ich möchte sie sehen und würde heute 5 5 Um sieben Uhr an der gleichen Stelle ten, wenn sie aus dem Krankenhaus 1185 Sage ihr, daß ich im Wagen auf sie warte. „Ja, sieben Uhr also.“ „Ist alles klar?“ „Ja, vollständig.“ 4 „Polizisten sind ständig um das 15 Wenn man dich enhalten sollte, sage 1 nichts, und wenn möglich, laß sie nicht Wä. sen, Wer du bist.“ 5 „Ueberlassen Sie das nur mir. 4 Ich brauche an dem Abend eine 1 g um etwaige Verfolger von mir abzus 890 teln. Ich führ rauf nach Saugus, und in 1 Franzisko fuhr ich hundertundzwanzig. 11 wußte dann, daß niemand hinter mir 3 fuhr, weil ich alles hinter mir übersen konnte. In San Fernando bog ich rüber 5 Van Nuys und fuhr von da zum Kran 5 haus. Es war eine Minute nach 5 ich am Bordstein bremste, aber ich 90 noch nicht gehalten, als sich auch schon 10 Schlag öffnete und sie hereinsprang. kuhr gleich weiter. Fortsetzung folgt) —.— Ur. 180 B! E alles der 8 ppiel nicht Porti hofs Resu Zusp 2 E ja ni hübs Auch stim. aus Wale aber Man „bro über Hane Dax! Prob quer mehl eigne Strel Tage lang very zum losge aber nebe Wise und verg Spät. Fehl Wir dies- Nek. noch Prei. Sege schie vor, letzt Nr. 18 kt müste Stürke ide Hau bis Daf welplgen ‚8t Wenn revidlem che Ver. or Tal von ge. Maren. den ab. den eine 1 Vertei. tödlicher erstehen, mur der Sondern men und müssen Steuer. dich um Motten. er nicht betelllg. che der tschaffer eidung on Jor. Bruder Beirut dauerte en noch Kreisen Regie · rat ein- de Zwei als„ge- zurück Atlichen Nerven · nat dem kür die ellt, die Curie che Ko- ntlichte utschen trägern, er Fre- t Wird, laß die sich in Uhrung utschen zeichnet „Adoll ax von — — 8 mög- sie sle wahr Ueber- ich ir ehe sie te eine in die last du zu tun deinen Adresse Hinter 1 Frau mit ihr age ihr, e abend le War- Fr. 184 Montag, 16. Juni 1952 DER SPORT VOM WOCHENENNE — Deutsch and Handball-Wenmeister 1952 Duvis-Cup-Teum in Kopenhagen ausgeschieden/ Prächtige Kämpie der Ruderer in Mannheim 19:8-Sieg im Endspiel über Schweden/ Mercedes-Sportwugen Doppelsieger in Le Muns Zwei hübsche Mädels, die rudern können, Christa Krause und Mina Schlenk, bewiesen es im Jungmann-Doppel-Zweier, den sie im Rahmenprogramm der Regatta gewannen. Bild: Gayer Beim KSV 84 waren die saarländischen Meisterboxer aus Völklingen zu Gast. Mon- ninger(links) mußte gegen den saarlän- dischen Olympiamann Wolf im Welter- sewicht eine Punktniederlage hinnehmen. Bild: Steiger Mannheim klärt vorolympische Situation der Ruderer weitgehend Olympische Hoffnung: Amicitias Alles-Vierer Im Achter hat Köln 77 endgültig Flörsheim-Rüsselsheim abgelöst Am Rande: Guter Nachwuchs Die Mannheimer Olympia-Prüfungsregatta hat alles gehalten, was man sich von ihr ver- sprechen konnte. Die Rennstrecke im Mühlau hafen hat sich erneut in erfreulichem Maße als einwandfreie Bahn erwiesen, die Organisation funkntionierte ausgezeichnet und neben den Prüfungsläufen präsentierten sich in den Nach wuchsklassen junge Mannschaften mit solidem Können und einer so guten Veranlagung, daß es dem deutschen Rudersport um seine Zu- kunft nicht bange zu sein braucht. Aus den 17 Rennen des ersten Tages gingen der Mann- heimer RC von 1875, der Mainzer Ruderverein, der Duisburger RV und Köln 77 als Doppel- sieger hervor. Die drei Olympia-Prüfungen wurden von der Rgm. Flörsheim-Rüsselsheim/ Offenbacher Undine im Senior- Doppelzweier, von dem Duisburger RV im Senior-Zweier m. St. und dem MRV„Amicitia“ im Vierer o. St. gewonnen. Als der DRV- Präsident Dr. Walter Wül- king und der Kölner Heinz Loosen schon am Samstagvormittag zu den Vorrennen er- schienen, wußte der Eingeweihte, was die Uhr geschlagen hat. Die Zeit drängt und außer dem Zweier m. St., dem Doppelzweier und dem Achter liegt noch alles grau in grau für die Männer, die die schwere Ent- scheidung der deutschen Vertretung für Helsinki zu treffen haben. Vor allem in den beiden Vierern weiß man nicht, was tun. Nun, Mannheim hat da schon einigen Auf- schluß gegeben. Der Alles-Vierer der„Ami- eitia“, zum ersten Male richtig zum Zug gekommen, fuhr nicht nur ein ganz ausge- zeichnetes Rennen, sondern distanzierte auch den österreichischen Vertreter des Wie- ner Regatta-Vereins und dazu noch Kassel, Saarbrücken, Essen und Lübeck. Mit dem Alles-Vierer muß gerechnet werden, nicht weil er sein Rennen im Mühlauhafen ge- wonnen, sondern weil er in wirklich impo- nierendem Stil seine Klasse bewiesen hat. Der Senior- Doppelzweier war den Ham- burger„Allemannen“ eigentlich gar nicht mehr zu nehmen; doch 100 Meter vor dem Ziel krebste der Schlagmann und Wagner- Neuburger fuhren, die Situation blitzschnell erfassend, mit sechs Zehntel Sekunden Vor- sprung ins Ziel. In Abwesenheit des Vege- sacker RV gewann der Duisburger RV den Zweier m. St., wobei der Baden-Zweier wohl bessere Figur machte, in die Entschei- dung aber nicht eingreifen konnte. Soweit die Prüfungen. Der Senior-Vierer m. St. sah zum ersten Male die Flörsheim- Rüsselsheimer in Front und den Meister aus Hannover, Frankfurt- Oberrad und den Dr. Bosch-Vierer, sowie Klagenfurt auf den Plätzen. Ein gutes Ren- nen lieferte dann der Mannheimer RC im II. Senior-Vierer gegen Würzburg, Frankfurt und Heidelberg. Die Mannschaft Essig, Brandt, Mattheis, Simon, St. Buck fuhr den Würzburger„Bayern“ mit sechs Sekunden voraus und gewann den Preis vom Luitpold- hafen. Dem RV Kassel gelang es über- raschend den bisher erstklassig gestarteten Heilbronner Achter im II. Senjor-Achter auf den zweiten Platz zu verweisen, während die Jungmannen des Mannheimer„Club“ wie- der ein schönes Rennen gegen Konstanz und Offenbach gewannen. In der Besetzung Ull- mann, Höfler, Göbels, Scherpner, K. Fritz, Westermann, H. Fritz, Bojarski, St. Kramer stellte sich eine hoffnungsvolle Mannschaft auch über gute ruderische Eigenschaften ver- fügt. Den I. Senior-Einer gewann diesmal vor, die über ein gutes Spurtvermögen und der Frankfurter Ex-Meister Günther Lang vor Günther Schütt, dem Meister des Vor- jahres. Im Senior-Achter ging es für Flörsheim- Rüsselsheim um die letzte Chance. Voll- kommen umbesetzt schickte Fritz Brumme das Boot in den Kampf gegen die Kölner. Es war interessant zu beobachten, wie die Rheinländer alle diese Eigenschaften zeigten, die den Opel-Achter in den vergangenen Jahren so sehr auszeichneten. Köln 77 ge- wann das spannende Rennen auf den ersten 1000 Metern, wo allen Anfechtungen des Main-Achters Stand gehalten wurde und auch der letzte Ansturm des in seinem Spurtvermögen bei weitem nicht mehr 80 spritzig wirkenden Opel-Achters abge wie- sen werden konnte. Es besteht kein Zweifel mehr, die Kölner haben die Flörsheim- Rüsselsheimer endgültig abgelöst und dürf- ten als sichere Helsinki-Fahrer feststehen. Die Extra-Klasse dieser beiden Achter, die in Westdeutschland allein auf einsamer Höhe stehen, darf aber nicht darüber hin- wegtäuschen, daß es im Rudersport gerade in dieser Bootsgattung immer noch nicht 30 bestellt ist, wie es sein sollte. Das Abschneiden der Wiener, Klagen kurter und Linzer Mannschaften in Mann- heim würde ein falsches Bild von der Stärke des österreichischen Rudersportes vermit- teln, wenn man nicht weiß, daß lediglich der Vierer o. St. der Rgm. Wiener Regatta- Verein Lia-Normanen-Pirat, der dem Alles- Vierer übrigens ein sehr schönes Rennen lieferte, dazu ausersehen ist, sein Land in Helsinki zu vertreten. Fortsetzung Seite 4) Doppel und beide Sonntag-Einzel gingen verloren Deutsches Daviscup-Team geschlagen Fünfsatzsieg im Doppel über Göpfert/ Hermann sicherte Gastgeber bereits Der erste Tag der Davispokal- Begegnung der Rückhand War, setzte er seine langen zwischen Dänemark und Deutschland auf dem, Grundhnienschläge immer in die richtige „Centre- Court“ des K. B. Hallen-Club in Kop enhagen brachte vor 1500 Zuschauern ein überraschendes 1:1. Ernst Buchholz unterlag zwar trotz harter Gegenwehr dem dänischen Spitzenspieler Kurt Nielsen innnerhalb von 70 Minuten mit 3:7, 26, 4:6, aber anschließend brauchte Horst Hermann(Rheydt) nur 50 Min uten, um mit 6:1, 6:3, 6:2 seinen Vorzahrssieg über Thorben Ulrich zu wiederholen. Ulrich spielte außerordentlich schwach, und da Her- mann die Fehler seines Gegners geschickt zu nutzen verstand, war er gegen, den dänischen Linkshänder nie in Gefahr, zumal er keinen Augenblick die Nerven verlor. Hermann fand bei eigenem Aufschlag sofort sein Spiel, und als er merkte, wie schwach Thorben Ulrich an diesem Tage auf Das hätte nicht kommen dürfen Bleibt Daxlanden„Favoritenschreck“? Um den Pokal: SV Waldho Es gibt Tage, an denen einer Fußballelf alles danebengeht. Einen solchen Tag hatte der SV Waldhof am Samstagabend im Pokal- pdpiel gegen Daxlanden erwischt. Es war aber nicht nur Pech, sondern auch eine gehörige Fortion Unvermögen auf seiten der Wald- hofspieler dabei, was dieses überraschende Resultat zustande kommen ließ. Die Wurzel allen Uebels lag diesmal im Zuspiel. Die Waldhöfer schienen sich gerade- zu einen Spaß daraus zu machen, den Ball 1 nicht zum eigenen Mann, sondern immer hübsch in die Beine des Gegners zu spielen. Auch konditionell schien manches nicht zu stimmen. 5 Als der sehr gute Schiedsrichter Ritter aus Wiesbaden angepfiffen hatte, kamen die Waldhöfer erst langsam auf Touren, was aber zunächst niemand besonders übelnahm. an wollte sichtlich erst eipmal ein bißchen zbrobieren“, schoß ein paarmal leichtsinnig üder die Latte. Man glaubte, das Spiel im Handumdrehen gewinnen zu können. Aber Daxlanden eignete sich recht wenig zum robiermeister, deckte geschickt und konse- quent ab, Torwart Beller zeichnete sich mehrmals aus. Erst in der 37. Minute er- 8 sich endlich etwas: Maier hatte trehl eine der wenigen guten Vorlagen des ages serviert und Strehl zögert auch nicht ange zum 1:0. Zwei Minuten vor der Pause verwandelte Herbold einen Foul-Elfmeter zum 2:0. „Jetzt kann das Strichemachen endlich „ meinten die Optimisten. Es ging 1 80 nicht los. ES kam ganz anders. Beck, 1 en Schwall der beste aus Daxlanden, er- 9 0 in der 57. Minute ein feines Zuspiel 85 der heute unsichere Lennert streckte sich l rgebens. Also nur noch 2:1. Zehn Minuten päter hatte Daxlanden nach einem schweren ehler von Lennert durch Beck ausgeglichen. 1185 möchten nachdrücklich feststellen, daß eser Trefler absolut regulär war und die noclmationen fehl am Platze waren. Es gab ch einen dreimal wiederholten indirekten Ae stod, ein weiterer Freistoß von Herbold gelte über die Latte. 3 Daxlandenern schwebte ein Unent- 78 en auf dem Waldhof als höchste Wonne let 8 daher kam es wohl, daß sie in der zten Viertelstunde Angst vor der eigenen f FV Daxlanden 2:2(2:0) Courage bekamen. Sonst wäre es sehr leicht möglich gewesen, daß Daxlanden sogar noch den zweiten Punkt mitgenommen hätte, was nach allem wohl keinen der 2000 Enttäusch- ten mehr gewundert hätte. Der Waldhof wird wohl die Lehre aus diesem Spiel ziehen, nämlich: daß jedesmal erneute Einsatz- freudigkeit und neuer Eifer notwendig sind, um ein Spiel zu gewinnen, selbst wenn Als Gegner nur eine Amateurligist aufkreuzt. L. Schützenfest beim Phönix Phönix Ludwigshafen— S6 Pirmasens 11:1(6:0 Ein Auftakt wie im Märchen: Vom Anstoß weg schaukelten Büttner, Wettig und Löffler den Ball an den Stiefelspitzen der Pirmasen- ser vorbei zu Ott, der in die Gasse gespritzt War und Torwart Gubitz keine Chance lieg. Schock bei den„Schlappenstädtern“, die durch Eifer und Härte die geschliffene Technik der Phönix vergeblich auszugleichen suchten. In der 12. Minute 2:0. Büttner hatte Mittelläufer Rockenmayer und Verteidiger Breiner aus- gespielt. Gläser schoß ein. Drei Minuten spä- ter zog Oster mit einem Steilpaß Gläsers da- von. Im Moment seines erfolgreichen Tor- schusses 20g Rockenmayer die Notbremse; Ott kunkte den fällig gewordenen Elfmeter unhaltbar zum 3. Treffer ein. Nach Vorarbeit von Löffler bombte Oster den 4. Erfolg. 38. Minute— Gläser umspielte den langen, un- gelenken Stopper und Ott schoß das 5. Tor. Auf Vorlage von Löffler machte Wettig bis zur Pause das halbe Dutzend voll. Nach dem Wechsel schoß auf Vorlage von Oster Wettig das 7:0. Den zweiten Foul- elfmeter des Tages: Rockenmayer war wie- der der Sünder münzte Pilkan zum 8. Preffer um. Im Alleingang schuf Weinkauf das Ehrentor der wackeren Pirmasenser, die trotz dieser zünftigen„Einseifung“ den Mut nicht sinken ließen. Als Oster loszog, hieß es in der 84. Mi- nute 9:1 und in der 87, 10:1. Wie auf dem Schützenstand knallte Ott den 11. Treffer ein. 2000„Nimmersatte“ forderten nun stürmisch das 12. Tor. Ott„hustete“ ihnen jedoch etwas und schoß vobei H. Sch. Ecke und schaffte damit eine prächtige Vorbereitung für Angriffe am Netz. Gut waren auch Hermanns Passierschläge und weiche Lobs, mit denen der angreifende Däne überspielt wurde. Auch Ernst Buchholz zeigte eine taktisch schöne Leistung. Vor allem im ersten Satz, als er von 0:3 und 2:5 auf 5:5 aufholte, spielte der Kölner sehr konzentriert. Mit seinem besser placierten Aufschlag, einem hervorragenden Rückhand-Linienball und sehr sicherem Flugballspiel war Kurt Niel- sen jedoch zu stark. Auch die Fehlentschei- dung eines Linienrichters, der trotz großen Publikumprotestes nach vier abgewehrten Satzbällen im zweiten Satz einen ins Aus geschlagenen Ball Nielsens zum 6:2 aner- kannte, war für den klaren Sieg des Dänen nicht entscheidend. Nach mehr als dreistündigem Spiel, das zweimal wegen Regens unterbrochen wer- den mußte, unterlag Deutschlands Davis- Pokal- Doppel Göpfert/ Hermann am zweiten Tag in einem überaus dramatischen Kampf den körperlich stärkeren Dänen Nielson/ Ulrich mit 9:7, 16:14, 6:8. 3:6, 3:6. Im dritten Satz hatte das deutsche Paar sogar einen Match-Ball, aber Thorben Ulrich wehrte den Netzroller ab, und dann wurde Dänemarks zweiter Mann, der bis dahin kaum besser spielte, als am Vortage gegen Hermann, plötzlich immer stärker, so daß er schließ- lich auch Kurt Nielsen in der Wirkung übertraf. Da die jungen Dänen außerdem über die bessere Kondition verfügten, konn- ten sie schließlich die beiden letzten Sätze am Samstag wichtige 2:1-Führung dieses hart umstrittenen Doppels verhält- nismäßig leicht gewinnen und damit auch die Voraussetzung für den Gesamtsieg schaffen. Es stand somit 211 für Dänemark vor den letzten Einzelspielen. Im vorletzten Einzel der Davispokal- Begegnung Dänemark— Deutschland in Ko- penhagen schlug am Sonntag der Däne Tor- ben Ulrich den deutschen Meister Ernst Buch- holz überlegen mit 6:3, 6:3, 6:0 und brachte damit Dänemark mit 3:1 in Führung. Däne- mark qualifizierte sich damit bereits für die Vorschlußrundé der Europazone, da das letzte Spiel zwischen Horst Hermann und Kurt Nielsen den Ausgang des Treffens nicht mehr beeinflussen kann. Das Davis-Cup-Europazonen- Viertelfinale in Kopenhagen zwischen Deutschland und Dänemark endete schließlich nach dreitägiger Dauer am Sonntag mit einem klaren 4:1-Sieg der Dänen, die sich damit für die Vorschluß- runde qualifizierten. Die Dänen siegten mit dem gleichen Ergebnis, mit dem sie im Vor- jahr in Berlin von Deutschland geschlagen worden waren. Nach der Niederlage von Goepfert/ Hermann im Doppel am Samstag und der Niederlage des Meisters Buchholz gegen Torben Ulrich verlor auch Horst Her- mann gegen Dänemarks Nr. 1 Kurt Nielsen mit 6:3, 6:3, 6:2, so daß der Gesamtkampf 4:1 für die Dänen endete. Das glatte Dreisatz- ergebnis spiegelt nicht genau den Verlauf des Kampfes wider, den Hermann seinem großen Gegner Nielsen zu Beginn lieferte. Unverkennbar war aber Hermanns deutliche Rückgabeschwäche bei Nielsens Aufschlag. Im dritten und letzten Satz stand praktisch nur noch Nielsen auf dem Platz. Deutschland Handball- Weltmeister 1952 Deutschlands Handballer waren Favorite n für die Weltmeisterschaft. Sie haben ihren Ruf glänzend gerechtfertigt. Nach hohen Sie gen in der Vor- und Zwischenrunde— gegen Dänemark 23:10, gegen das Saarland 19:2 und gegen Holland 29:26— spielten sie, nachdem auch Oesterreich abgefertigt worden war, am Sonntag im Endspiel gegen Schweden. Der Gegner wurde mit 19:8 sicher geschlagen. Da mit hat Deutschland, wie im Jahre 1938, die Weltmeisterschaft errungen. Unser Bild zeigt die deutsche Mannschaft von links nach rechts (es fehlt Kempa): Wanke, Broeker, Isberg, linger, Heidemann, Schaedlich und Sievers. Podolske, Vick, Günnemann, Bernhardt, Dah- Bild: dna Zahlenspiegel. Freundschaftsspiele: Tus Neuendorf— Stade Reims 2·0 Tura Ludwigshafen— 1. FC Köln 91 Hessen Kassel— Hamburger SV 23 SpVgg. Fürth— Bremerhaven 93 1:0 Mainz 05— Roosendaal 4·2 Eimsbüttel— RDC Brüssel 1:3 RW Essen— FSV Frankfurt 6:2 Arm. Bielefeld— 1. FC Kaiserslautern 0·7 Pr. Krefeld— Spygg. Herten 1 Preußen Münster— VfL. Osnabrück 1:0 Göttingen 05— 1. FC Kaiserslautern 1·˙2 Tura Ludwigshafen— VfB Mühlburg 9076 FV Engers— Rheydter SpVgg. 1:1 Schweinfurt 05— 1. FC Köln 221 SV wiesbaden— Aragantoise Gent 22 Chemie Leipzig— Werder Bremen 0·3 Hessen Hersfeld— Hamburger S 04 Eintracht Trier— Sportive de Greven macher(Luxemburg) 72 1. FC Pforzheim— SV Waldhof 5 6:4 Olympia Lampertheim— Worm. Worms 2:6 Deutscher Vereinspokal: Kickers Offenbach— Eintr. Frankfurt 20 SV Waldhof— FV Daxlanden 2·˙2 VfB Mühlburg— 1. FC Pforzheim 1·0 Schwab. Augsburg— ISG Ulm 7·1 Ss Reutlingen— BC Augsburg 20 Wacker München— Bayern München 11 TSV Straubing— Jahn Regensburg 1:1 Nordstern Berlin— Blauweiß Berlin 1:3 FV Offenburg— ASV Durlach 1:1 Singen 04— Freiburger FC 4:1 VfL Kirchheim— VfR Aalen 3•1 FSV Ingolstadt— A8V Cham 620 TSV Straubing— Jahn Regensburg 1:1 Bayern Hof— SpVgg. Fürth 11 Fo Bamberg— VfL Neustadt 32 TB Berlin— Alemannia Berlin 4:2 Wacker Berlin— Hertha Berlin 21 VfL Neckarau— VfR Mannheim 26 Phönix Ludwigshafen— SG Pirmasens 11:1 Darmstadt 98— SV Homburg 23 Jahn Regensburg— 1. FC Nürnberg 313 Wormatia Worms— Weisenau 6:2 Gruppe 1 Offenbacher Kick. 5 1 8:2 FSV Frankfurt„ 876 Eintr. Frankfurt 5 11 2 725 Darmstadt 98 8 3 1 1 UB Hessen Kassel 6. 2 1 ͤ 3 1( 05 Bad Homburg 8 2 1ͤ 1 11 Gruppe II: VfR Mannheim 9 7 02. 3218 1445 SV Waldhof VVV SV Wiesbaden„%%%C 8510 FV Daxlanden 8 2 2 T 12 8 VIL Neckarau 7 2 1 1 1 ASV Feudenheim 5 0 2 90 8 Gruppe III: VfB Mühlburg 8 68 0 2 19:13 12 FC Freiburg 8 4 1 3 13:7 9:7 1. FC Pforzheim 8 3 2 611 FC Singen 04 8 3 2 3 14:14 8:8 ASV Durlach 3 ů 2 7:9 FV Offenburg 8. 1 ͤ 1ͤ 8222 Aufstieg zur 1. Liga Nord: Harburger TB— VfL Wolfsburg 323 SV Blumenthal— VfB Oldenburg 6·3 VfB Lübeck 5 4 0 1 14:6 8:2 Harburger TB 5* g 8:2 Altona 93 V 6:4 VfL Wolfsburg 5. 2 1 1 9 SV Blumenthal 5 1 0 4 10:14 2:8 VIB Oldenburg 5. 0 1ͤ 4 7 Qualifikation zur 1. Liga West: Horst Emscher— Vohwinkel 3·˙1 Bottrop— Erkenschwick 5 5 12 Horst-Emscher 5 4 2 0 I SV Erkenschwick 5 4 0 2 ͤ 8˙4 VfB Bottrop 665 111 ͤ Vohwinkel 80 5 0 1 5 Aufstieg zur 2. Liga Süd: Fo Amberg— Union Böckingen 4:1 Karlsruher FV— Baden-Baden 2·˙¹ Karlsruher FV 6. 4 1 1 12 93 1. FC Amberg 7. 3 3 1 149 9:5 Union Böckingen VF 6:6 So Baden-Baden 7 3 0 1 9 Ol. Lampertheim 3 2 U e War Ihr Tip richtig West- Süd- Block Kick. Offenbach- Eintr. Frankfurt] 2.0 1 Schweinfurt 05 1. FC Köln 211 Horst Emscher Vohwinkel 80 3.111 Tura Ludwigsh. VfB Nühiburg 062 VfB Bottrop SpV Erkenschwick 1.22 SsV Reutlingen- BO Augsburg 201 Arm. Bielefeld- 1. FC Kalserslaut.] 0.7 2 Wacker München- Bay. München 1140 VfL Neckarau- VfR Mannheim 2.62 Schweiz · Oesterreich. Bayern Hof Spes Fürth 11 0 FV Engers- Rheydter Sv 1210 SV Blumenthal- VfB Oldenburg 63 1 Preußen Krefeld- Spvgg Herten 7.1 1 Nord-Süd- Block: 1— 1— 0— 1 2— 1—1—2—1—2—1— 2— 0—0 Seite 4 MORGEN 1. FCK in Glanziorm Blelefelder Arminia 0:7 geschlagen Eine vorzügliche Mannschaftsleistung des vorjährigen deutschen Fußballmeisters 1. F Kaiserslautern, der mit einem Klaren 7:0. (8:0)Sieg über Arminia Bielefeld auf- Wartete, sahen 10 000 Zuschauer in der „Wittekindstadt“ Enger. Der 1. FC spieite die Bielefelder nach Belieben aus, hatte in dem seit einiger Zeit erstmals wieder spie- lenden Fritz Walter einen hervorragenden Dirigenten und in dem nur eine Halbzeit mitwirkenden Otmar Walter einen Mittel- stürmer, den der Bielefelder Mittelläufer Dumke nicht halten konnte. Nationalvertei- diger Kohlmeyer wurde zum Liebling des Publikums. Liebrich II. zerstörte sachlich und unauffällig. Arminia Bielefeld gab sich redliche Mühe, stand aber durchweg im Schatten des Meisters. Tore: 1:0 Otmar Wal- ter, 2:0 Fritz Walter, 3:0 Wanger, 4:0 Volz, 5:0 Dumke(Eigentor), 610 Fr. Walter, 7:0 Fischer. 2 Jahresbestleistung im Speerwurf Bei den Landesmelsterschaften des Leicht- Athletikverbandes Rheinland warf Herbert Koschel(Rot-Weiss Koblenz) den Speer 67,16 Meter und erzielte damit eine neue deutsche Jahresbestleistung. Scholz blieb Meister Im Meisterschaftstreffen des Essener Box- Rampftages siegte Gustav Scholz(Berlin) gegen Leo Starosch(Essen) im Welter- gewicht nach Punkten und blieb somit Meister. Handball- Weltmeistertitel 1952 für Deutschland Glanzleistung unse- gehandicapien Handball- El Im Züricher Endspiel besiegte Deutschland die Schweden nach überlegenem Spiel 19:8(10:3) Die zur dritten Feldhandballweltmeisterschaft nach der Schweiz geschickte deutsche Ländermannschaft ist mit bestem Erfolg in die Fußtapfen ihrer Vorgänger von 1938 ge- treten. Wurde damals das Endspiel gegen dié Schwein mit 23:0 gewonnen so brachte der Tag in Zürich vor der neuen Handballrekordzuschauerzahl von 12 000 Besuchern der deutschen Elf gegen ihren alten„Erbfeind“ Schweden mit 19:8(10:3) einen in seiner Ge- samtwirkung noch wesentlich größeren Erfolg. Der Sieg der deutschen Mannschaft wär ein erneuter Beweis dafür, daß wir mit unserer Auffassung vom offensiven Spiel und von der offenen Mann-Deckung gegenüber dem von den Skandinaviern propagier- ten und immer wieder auch in die Tat umgesetzten Rollsystem(Superbeton) auf dem richtigen Weg sind. Das Resultat geht Die deutsche Mannschaft litt unter im Spiel gegen Oesterreich davongetragenen Verletzungen ausgerechnet zweier ihrer besten Spieler, von denen zwar Walter Schädlich sein Knie bis zum Endspiel wie- der auskuriert hatte, jedoch Bernhard Kempa erst mit Hilfe einiger Spritzen un- mittelbar vor Beginn des Finales in Zürich soweit flit gemacht werden konnte, daß er zum fünften Male hintereinander in diesem Weltmeisterschaftsturnier die Führung des deutschen Angriffs zu übernehmen ver- mochte. Daß ausgerechnet dieser hervor- ragende württembergische Stürmer bei uns wirklich unersetzbar ist, bewiesen seine fünf Tore, die maßgeblich zu dem klaren Sieg über die Skandinavischen Gegner beitrugen. Außer hm war Walter Schädlich noch fünf- mal erfolgreich. In die restlichen Treffer für Deutschland teilten sich Fallner(3), Isberg, Goldene Uhr für„Bauherr“ Fritz Feinauer Ein große Jag für den Schiuimm- Uerein Badweihe und Klubkampf an der Diffené-Brücke In Anwesenheit zahlreicher Vertreter von Sportbehörde, Stadt und befreundeter Ver- eine, konnte der Schwimmverein Mannheim sein neues schmuckes Eigenbad an der Dif- tené-Brücke einweihen und damit seiner Bestimmung übergebn. Ein buntes Flaggen kleid und lange Lichtketten verrieten etwas Besonderes. Feststimmung war auf allen Gesichtern der Besucher abzulesen. Nach der Begrüßung durch Oskar Keller hielt der Vereinsvorsitzender Fritz Schön- hütte die Festrede. Er zeichnete den dornen- vollen Weg des Wiederaufbaues des Bades auf, um schließlich die Vollendung des Werkes zu verkünden, das zugleich ein so- ziales Werk im Sinne der Jugenderziehung darstellt. Triebfedern zu diesem verantwor- tungsvollen Schritt waren die Pioniere Franz Böhler und Fritz Feinauer. Ihr Wille und Idealismus ließen die vorbildliche Gemein- schaftsleistung heranreifen. Des Redners Dank galt diesen beiden Mätrmern sowie dem unermüdlichen Bautrupp der Renn- manmschaft. Als äußeres Zeichen der Aner- Eknnung konnte Schönhütte unter dem Bei- fall der Anwesenden dem überraschten Fritz Feinauer als Erinnerungsgabe eine goldene Armbanduhr mit entsprechender Gravur überreichen und außer den bereits früher geehrten Helfern die goldene Ehrnnadel an Irmgard Wacker, Karlheinz Möll und Gün- ther Hoffmann und die silberne an Bruno Link, Günther Mühlburger, Erwin Krämer, Richard Klooster sowie Justus Wagenbach verleihen. Auch Stadt und Badischer Sport- bund wurden in den Dank eingeschlossen. Während er nach einem Appell an die Sport- jugend das Bad mit dem Schwimmergruß Frei gab, zeigten acht der kleinsten Mädchen ein nettes Aufschwimmen. W. Aspenleiter (Bad. Sportbund) lobte die Anlage, die nun in erster Linie dem Luzenberg, Waldhof so- Wie der Neckarstadt zu gute kommt. F. Feinauer(2. Vorsitzender des Badischen Schwimmverbandes) beantwortete die Frage der Notwendigkeit eines Freibades und be- tonte den eisernen Willen des SVM, hier zum Nutzen der Jugend zu wirken. Als Ver- treter des benachbarten VfyVW Mannheim sprach Vorsitzender Maulbetsch und wünschte dem SVM ein herzliches„Glückauf“. Krönung dieser Feierlichkeiten war der folgende recht wechselvolle Klub- Vierkampf der Herren zwischen Niederrad 04, SV Lud- Wigshafen, WSV Speyer und SVM, den der Veranstalter überraschend klar für sich zu entscheiden vermochte. Den zweiten Platz belegten die Ludwigshafener, vor Niederrad und Speyer. Im Wasserball allerdings gab es eine ziemlich schwache Demonstration die- ses Spieles, das der SVM— ohne O. Junge, K. Link und K Legler, gegen Niederrad mit 1:3(1:2) verlor, wobei hessischerseits einige Repräsentative mitwirkten. Die körperlich schwächere SVM- Jugend bezog gegen die kräftigen Niederrader eine O:7- Niederlage. Bei den Damen blieben die SVMlerinnen im Zweikampf gegen WSV Speyer mit 18:48 klare Siegerinnen. Großen Beifall ernteten Frau Kohl bzw. Frau K Kretzschmar mit dem Figurenlegen und Reigenschwimmen der Kleinsten und aktiven Damen. Doch noch ein Sieg TSV Buchen— S0 Käfertal 0:2(0:2) In einer wenig überzeugenden Auseinander- setzung kam Käfertal auch im Rückspiel zu einem verdienten Sieg, der ihm allerdings da- durch erleichtert wurde, daß der TSV Buchen jede konsequente Deckungsarbeit vermissen ließ und bei seinen Chancen wenig Schuß entschlossenheit zeigte. Die Käfertaler kombi- nierten im Mittelfeld recht schön und Spiel- ten sich oft in gute Schußposition. Doch war es dann mit ihrer Kunst zu Ende. In der ins- gesamt etwas harten Begegnung startete Buchen mit stürmischen Angriffen, die aber ergebnislos verliefen. Dann resgnierten die Gastgeber als ein Abseitstor nicht anerkannt wurde. Die Gäste spielten sich nun eine klare Uberlegenheit heraus und erzielten auch in der 13. Minute durch Mittelstürmer Klein unhalt- bar die Führung. Während die Platzelf immer wieder mit ihren verfahrenen Vorstößen schei- terte, tauchte Käfertal immer wieder gefähr- ch im gegnerischen Strafraum auf, doch hatte der Sturm wenig Schußglück und blieb zu- nächst ohne weitere Treffer. In der 42. Min. nützte Mittelstürmer Klein einen Deckungsfeh- 55 entschlossen und mit platiertem Schuß zum 2 aus. Nach der Pause stellte Buchen um, was sich auch bewährte. In der ersten Viertelstunde wurden die Mannheimer in ihre Hälfte zurück- gedrängt, doch war die Abwehr und Torhüter Neumann voll auf dem Posten. Auch für die restliche Spielzeit behielt der TSV ein leichtes Plus, ohne aber zum verdienten Ehrentor zu kommen. Schiedsrichter Rebb(Heidesheim) war in vielen Situationen nicht sicher. selbst in dieser Höhe in Ordnung. Podolske, Heidemann, Will und Vick(je). Für die Schweden erzielten je 2 Tore Lindkwist, Stig, Nilson, Akerstedt und Junensson. Nachdem im Kampf um den 3. Platz die Schweiz Oesterreich mit 12:10(7:4) geschla- gen hatte, betraten die Finalgegner unter dem Jubel des Publikums den Hardturm- platz. Schon von Beginn an zeigte sich die große Feldüberlegenheit der Deutschen, die bis zur 13. Minute mit 4:1 in Führung gehen und diesen beruhigenden Vorsprung bis zum Seitenwechsel sogar auf 10:3 ausbauen konn- ten. In der zweiten Halbzeit rissen sich die Schweden zu einem energischen Zwischen- Spurt zusammen, der ihnen innerhalb zehn Minuten 4 Tore und damit das gefahr- drohende 10.7 brachte. Die deutsche Elf zahlte mit gleicher Münze zurück und ging zwischen der 40. und 50. Minute auf 15:7 uneinholbar davon. 9 Minuten vor Schluß konmten die Schweden noch einmal erfolg- reich sein, aber der Rest der Spielzeit ge- hörte wieder der deutschen Mannschaft. die schließlich mit dem nicht erwartenden 19:8 den Weltmeistertitel überlegen gewinnen konmte. Herausragend aus der großartigen Ge- samtleistung des neuen Weltmeisters war der Torwart Bröker, dem das im Handball gewiß sehr seltene Kunststück gelang. in- nerhalb 60 Sekunden, in der 18. und 19. Mi- nute, gleich zwei Dreizehnmeterbälle der schwedischen Stürmer unschädlich zu ma- chen. Unsere Deckung war dem schwedischen Angriffsspiel während der 60 Minuten klar überlegen, obwohl zugegeben werden muß, daß die Schweden sich seit ihrer Duisburger 8:16-Niederlage vom 26. August 1951 ganz enorm verbessert haben. Der Schweizer Schiedsrichter Tanner bot eine ausgezeichnete Leistung, die sich in den vortrefflichen Rahmen des ganzen Gesche hens, das als eine hervorragende Werbung für den Handballsport angesprochen werden darf, gut einfügte. H. H. Schoedel Montag, 18. Juni 1952/ Nr. 180 — Heidelberg Frauen-Basketball-Melster Deutscher Frauen-Basketballmeister 1992 wurde am Sonntag in Berlin der Turner. bund Heidelberg vor OSB Berlin und AT Düsseldorf. Nach Abschluß der Spiele, die iu der Halle am Columbia-Damm ausgetragen wurden, standen drei Mannschaften i Punkt. gleich mit je einer Niederlage. Das 8 Torverhältnis entschied für den Heide berger Turnerbund.— Endstand: 1. Heidel. berg— vier zu zwei Punkte— 79:78; 2. Ber. lin— vier zu zwei Punkte— 63:62; 3, Düz. seldorf— vier zu zwei Pünkte 6610 4. Victoria Augsburg— null zu sechs Punktz — 59:70. Belgien und die Schweiz trennten sich im Brüsseler Hockey-Länderkampf 1:1. Bei der Pause führten die Schweizer mit 1:0. Erste im Ziel. Zwei annlieime lercede Erfolgreiche Rhein-Neckar-Odenwald-Zuverlässigkeitsfahrt Nach den beiden„Orientierungsfahrten“ in den vergangenen Jahren veranstalteten die Mannheimer und Heidelberger Auto- mobilklubs in Zusammenarbeit mit dem ADAC(Gau Nordbaden) am Sonntag zum ersten Male eine reine„Zuverlässigkeits- fahrt“. Diese schwere Prüfung für Material und Fahrer begann bereits um Mitternacht mit einer„Sternfahrt“ nach dem Startort der Tagesfahrt: Heidelberg. Von Bad Dürk- heim, Bensheim, Bruchsal und Eberbach aus mußten die Fahrzeuge etwa 150 Kilometer zurücklegen, denn es galt noch zwei dieser nächtlichen Kontrollpunkte anzufahren. Nach der Begrüßung durch den 1. Vor- sitzenden des HAC, Dr. Wellbrock, der vor allem seiner Freude über das Erscheinen zweier Fahrzeuge aus dem Saargebiet Aus- druck gab, gingen von Minute zu Minute zuerst je zwei Krafträder und schließlich je zwei Personenkraftwagen auf den 383 Kilometer langen, schwierigen Kurs: Noch vor sieben Uhr wurden Schwetzingens Bür- ger durch den Motorenlärm aus dem Schlaf gerüttelt, dann aber gings wieder gegen Osten, die schwierige Auffahrt zum Gossen- brunnen hinauf, durch den Kreis Sinsheim nach Eberbach. Die nächste Klippe folgte: Zu vier freihändig auf dem Hloſorrad. Weitere Sportveranstaltungen des Bundesgrenzschutzes Die starke Publikumsteilnahme, die schon bei der Jiu-Jitsu-Veranstaltung des Bundes- grenzschutzes am Donnerstag eingesetzt hatte, erreichte bei den motorsportlichen Uebungen am Sonntagvormittag auf dem Meßplatz ihren Höhepunkt. Die Zuschauer hatten eine feine Nase gehabt, denn ihnen wurde ein abwechslungsreiches, interessantes Programm geboten. Exerziermäßiges Rotten; fahren sowie Motorrad-Geschicklichkeits- fahren über Wippen, durch feurige Reifen, um Flaschen und mit bis zu vier Mann frei- händig stehender Besatzung verrieten große Fahrkunst und Beherrschung der Maschinen. Auch die Persenenwagen standen nicht nach. Ein Fahrer z. B. tankte während der Fahrt seinen unbesetzt weiterrollenden Volkswagen. Wenden nach Zeit und Ge- schicklichkeitsfahren, z. T. mit humorvollen Einlagen, fanden ebenso lebhaften Beifall wie das Lübecker Musikkorps des Bundes- grenzschutzes unter Musikmeister Hohne- brieker. * Am Freitag und Samstag waren Schwim⸗ men im Herschelbad und Leichtathletik auf dem Planetarium- Sportplatz vorausgegan- gen. Hier war das Ziel, weniger einzelne Höchstleistungen als vielmehr einen gesun- den, allgemeinen Leistungsdurchschnitt her- Zweite Negaiia- Jag · Zweite: (Fortsetzung von Seite 3) 0 Sotrme, spiegelglattes Wasser, ein ange- nehmer Wind und 10 000 begeistert mit- gehende Zuschauer waren die angenehmen Begleiterscheinungen und günstigen Voraus- setzungen für den zweiten Regattatag und die vier olympischen Prüfungen im Müh lauhafen. Neben dem Mannheimer Ober- bürgermeister Dr. Dr. h. c. Heimerich hat- ten sich die führenden Männer des deut- schen Rudersportes, der Vertreter des Oster- reichischen sowie des Saarländischen Ru- derverbandes eingefunden. Mit der öster- reichischen und deutschen Nationalhymne wurde der Tag eingeleitet. In der ersten olympischen Prüfung setz- ten sich die vier deutschen Exmeister Horst Der Alles-Vierer— eine olympische Hoff nung des Mannheimer Rudervereins Amiei- tia. Die Mannschaft schnitt auf der Prüfungs regatta im Mühlauhafen ganz hervorragend ab. Im Boot sehen wir Steuermann Bichelim aler, am Schlag Alles, ferner Kumpf, Toch- termann und Bartholomä. Bild: Gayer Wilke, Günther Lange, Günther Schütt und Waldemar Beck mit dem Nachwuchsskuller von Neptun Konstanz Kurt Hipper ausein- ander. Waldemar Beck, der bereits die Olympia-Prüfungen von Mainz und Hanno- ver gewonnen hatte, setzte sich auch im Mannheimer Mühlauhafen durch. Er war eigentlich nur von dem Vorjahresmeister aus Saarbrücken, Günther Schütt, bedrängt, konnte ihn jedoch auf den letzten 500 m der Strecke sicher niederhalten! Die zweite Olympiaprüfung brachte ein herrliches Rennen, wie man es nur sehr sel- ten erlebt. Im I. Senior-Vierer mit Steuer- mann gingen Frankfurt- Rüsselsheim, der Wiener Regatta- Verein, Frankfurt-Oberrad, der Alles-Vierer der Mannheimer Amicitia, der Vorjahresmeister DRK Hannover und Klagenfurter Renngemeinschaft in dieser Reihenfolge an den Start. Boot I der Ami- eitia Or. Bosch-Vierer) war am Vormittag in den Vorrennen ausgeschieden, Ueber die ersten 1000 m setzte es unerhört scharfe Po- sitionskämpfe ab die aber keinem der Boote wesentliche Vorteile bringen sollten. Das bewundernswerte Stehvermögen der Mann- heimer Mannschaft erlaubte es ihr, bei 1000 m eine leichte Führung, gefolgt vom hartnäckig sich wehrenden Meister Han- nover und der Mannschaft des Wiener Re- gattavereins herauszurudern. Bei den letz- ten 500 m setzte nochmals ein gewaltiger Spurt ein, dem die hart und hoch schlagende Alles-Mannschaft gegen die Wiener gewann. Mit dreiviertel Längen Vorsprung gelangte die Mannschaft unter dem Jubel der Zu- schauer ins Ziel,. Die Alles-Mannschaft ist nach diesem zweiten gelungenen Beweis ihres überragenden Könnens in den engsten Wettbewerb kür eine Fahrkarte nach Hel- Sinki eingetreten! g Das dritte olympische Prüfungsrennen der spannend verlaufenen Mannheimer Re- gatta brachte die Boote des I. Senier-Zweier ohne Steuermann an den Start. Die MRG Baden hatte die RG Speyer, den RV Bo- chum sowie den Vorjahrsmeister RV Gel- senkirchen zum Gegner. Gelsenkirchen und Speyer zeigten sich ihren Gegnern über- legen, wobei die Gelsenkirchener als die härter und länger schlagende Mannschaft Wesentliche Vorteile hatte. Mit diesem Sieg hat dle Gelsenkirchener Mannschaft die zweite Olympla-Prüfung gewannen und auszustellen. Das hervorstechendste Ergebnis beider Wettkampftage waren die 3:26, Min., in denen Grenzjäger Barkhof die 200-m- Brust herunterschwamm. Auch das 65-Meter- Streckentauchen des Grenzjägers Papke ver- dienen Erwähnung. Die Siegerliste: Schwimmen: 100 m Freistil: 1. GJ. Diederich 131,5 Min.; 2. Gj. E. Braun 1:32 Min.; 200 m Brust: 1. GJ. Barkhof 3:26,6 Min.; 2. GJ. Busche 3:46 Min.; 100 m Rücken: 1. GJ. Maas 1:41,3 Min.; 2. GJ. Braun 146,5 Min.; Streckentauchen: 1. Gi. Papke 65 m; 2. Oblt. Stefftmann 60 m; 4xðx 100 m beliebig: 1. Stabshundertsch, 7 Min,; 100 m Kleiderschwim: men: 1. G. Schmidt 1:53,83 Min,; 2. Gj. Reichert 2:02 Min.; 4x00 m Brust: Stabshundertsch. 7:16 Min.; 330 m Lagenstaffel: 1. I. Hundertsch. 2:13, 4 Min.; 20K 50 m Freistil: 1. Stabshundertsch. 18.44 Minuten. Leichtathletik: Dreikampf: 1. GJ. Klein 1961 P. (Kugelstoßen 9,41 m, 100 m 11,5 Sek., Weitsprung 5,33 m); 2. Gj. Peters 1929 Pkt.; 4xioo m: 1. II. Hundertsch. 49,4 Sek.; 3x00 m: 1. I. Hundertsch. 9:36,4 Min.; 100 m: 1. O). Klein 11,5 Sek.; 2. Gi. Broſch 12,2 Sek.; 400 m: 1. Gi. Hipp 56 Sek.; 2. G. Broich 12,2 Sek.; 400 m: 1. Gj. LGWe 4:24,68 Min.; 2. GJ. Baisel 4:34,2 Min.; 3000 m: 1. GJ. Ppasse 9:56, Min.; 2. GJ. Mai 10:05,8 Min.; 10 000 m: 1. GJ. Clasen 36:44,0 Min.; 2. Gi. Schell 38:13, Min. Weitsprung: 1. Ow. Schmidt 5,71 m; 2. Gj. Peters 5,69 m; Kugelstoßen: 1. Ow. Schmidt 10,02 m; 2. GJ. Peters 9,99 m; Hochsprung: 1. Gj. Peters 1,60 Meter; 2. OW. Schmidt 1,54 m; Keulenweitwurf: 1. Gj. Lison 63,5 m; 2. Ow. Karol 62 m; Diskus- werfen: 1. Ow. Schmidt 29,23 m; 2. GJ. Clasen 26,16 m. kim. 29 0 1 0 8 0 micitia- Sieg dürfte ebenfalls in den engeren Wettbewerb der Helsinki-Fahrer kommen. Im Jungmann-Doppel-Zweier für Frauen gelang der Amicitia ein zweiter Sieg. Er flel gegen die Stuttgarter RG recht deutlich aus und kann als ein schöner Erfolg der jungen Ruderinnen angesehen werden. Ein ausge- zeichnetes Rennen fuhr der Simon-Vierer des Mannheimer Re im zweiten Senior- Vierer o. St. Gegner waren die Frankfurter Germanen, die in einem prachtvollen End- spurt auf den letzten 500 m förmlich nieder- gerungen wurden. Die leichtgewichtige Mann- schaft machte dabei einen ausgezeichneten Eindruck. Im dritten Senior-Achter kam der Ludwigshafener Ruder-Verein zu einem viel- beachteten Sieg über die RG Heidelberg und Würzburger Bayern, wobei das pracht- volle Rudern der Ludwigshafener besonders auffiel. Im Schlußrennen des Tages und der vier- ten Olympischen Prüfung von Mannheim trafen sich wiederum Flörsheim- Rüsselsheim mit umbesetzter Mannschaft, der Kölner Meister und die Heilbronner Schwaben. Man Wußte, daß für die Opel-Leute von diesem neuerlichen Zusammentreffen alles abhängen Würde und erwartete einen scharfen Kampf, der auch tatsächlich eintraf. Bei 1000 m ge- lang es den Opel-Leuten, kurz in Führung zu gehen, doch die zähen Kölner erwiederten diesen Spurt mit Erfolg und im harten Bort-an-Bord- Kampf strebten die beiden hochklassigen Boote dem Ziel zu. Dabei hatte der Endspurt der Rüsselsheimer schon be- deutend mehr Wirkung als am Vortage, doch die Kölner niederzuringen, das gelang den Opel-Leuten nicht. 5 Für den Mannheimer Rudersport ergibt sich nach dieser 65. Oberrheinischen Ruder- Regatta das erfreuliche Fazit von zwei ge- Wonnenen Olympia-Prüfungs-Rennen, des Alles-Vierers, von zwel Siegen in der zweiten Seniorklasse des Mannheimer Ruder-Clubs, der auch mit seinen tüchtigen Jungmannen den ersten Achter gegen Konstanz und Ottenbach heimfahren konnte. Mit den Siegen des Ludwigshafener Ruder- Vereins im dritten Senior-Achter und dem Jung- mann-Doppel-Zweier ergibt sich für Mann- heim und Ludwigshafen eine Bilanz, die sich wirklich sehen lassen kann! t Frgebnisse des ersten Tages: I. Senſor-Vierer m. St.: 1. Rgm. Flörsheim Rllsselsheim 6: 21.6; 2. BRK Hanngper 9227.5 Frankfurt-Oberrad 6.26, 4 4. MRV Amieitia 6.33.63 3. rennen): 1. Steile Katzenbuckel-Auffahrt auf eiten Feldweg— Kontrollstempel—, und Wieder hinunter durch die„gemeine“ Rurte in Waldkatzenbach. In Mosbach erste Zelt. kontrolle: Die allzu Schnellen mußten vor der gelben Flagge warten, um den Strat. punkten zu entgehen. Als die bereits schmutzverkrusteten prl. vatkahrer, die einmal mehr des„Rennie. ber“ gepackt hatte, Mosbach verliefen, Waren von den 172 Gestarteten schon elne ganze Reihe ausgeschieden. Es sollten noch mehr werden— bei den kritischen Stellen um Assamstadt und Boxbrunn, auf den Feld- und Waldwegen des Odenwalds all gemein. Die Organisatoren hatten sich wirk- lich alle Mühe gegeben, die Fahrer vor schwere Aufgaben zu stellen und ihnen da. mit zu zeigen, daß Geschwindigkeit allen nur ein Buchstabe im„Abe“ des Autofab- rers ist. Aber was half es— ungeachtet der geheimen Geschwindigkeitskontrollen alle, ob sie nun eine kleine oder schwere Maschine unter sich hatten— drehten ste das Gas bis zum Anschlag auf, wenn ein⸗ mal ein Stück glatter Asphalt unter den Reifen war. Gegen Mittag fanden sich dann eine ganz Reihe Schaulustiger und Interessierter am Rosengarten in Mannheim, dem Ziel der langen Fahrt, ein. Die ersten, die das Band überquerten, waren um 14.49 Uhr z ee Mannheimer in zwei grauen Mercedes 220. Am Steuer dieser Wagen saßen die Fahrer Werner und Leiner, die alle Kräder über- holt hatten. Sie mußten vor dem Ziel noch fünk Minuten warten, sonst hätte es Stra- punkte für zu frühes Ankommen gegeben. Nur wenig später ein Mercedes-Diesel mit V. Jungenfeld(Mannheim) am Volant, Nun trafen die Fahrer, erschöpft und mit ver- zerrten Gesichtern, nacheinander ein: Mit Lauer(Stuttgart), der erste„500er“ auf einer BMW, Keller(Weinheim) als ausgezeichneter Fahrer auf der 350er- Horex zusammen mit Reichter aus Heidelberg, und erstaunlich schnell auch der Saar-Gast Seifert im Citroen. Die Alis wertung der Ergebisse war bei Redaktionsschluß noch im Gange man kann aber schon feststellen, daß diese Fahrt für Teilnehmer und Organisatoren ein beacht⸗ licher Erfolg war. Ulzheimer lief 1:49,7 Minuten Als dritter Deutscher lief der frühere deutsche Meister Heinz Ulzheimer(Eintracht Frankfurt) am Sonntag bei den hessischen Leichtathletikmeisterschaften in Frankfurt die 800 Meter unter 1:50, Minuten, Er schaffte 1:49,7 Minuten und erreichte damit eine international erstklassige Zeit. Ledig- lich Weltrekordmann Rudolf Harbig(1.460 und der Berliner Günther Dohrow(1.49 liefen in Deutschland jemals besser. 5. Ram. Klagenfurt 6:37,3.— I. Junfor- vierer m. St.: 1. RK Worms 6:27,8; 2. RG Gießen 6.4 II. Senior-Vierer m. St.: 1. Mannheſmer RO 6784; 2. Würzburger Bayern 6:40; 3. Germania Frankfurt 6:49 4. RG Heidelberg 654,6.— I. Senior-Doppel- zweler(Olympisches Prüfungsrennen): 1. Ram. Flörsheim-Rüsselsheimoffenbacher Undine o, Zt. 2. Allemannia Hamburg + 0,6; 3. RG Bamberg + 6,7: 34. RV Münster J. 10; 5. Linzer R lster 9. Zt.; 6. Heilbronner schwaben o, Zt.— Leichter Senior-Vierer m. St.: I. Mainzer RV 67841; 2. K. Kassel 634,2; 3. Hassia Gießen 6142; 4 Ludwiss- hafener RV 6:45,4.— I. Jungmann-Vierer m, St. (1. Lauf) 1. Schweinfurter Franken 6.38,5; 2. fel. delberger RK 6:53 3. Bayer Leverkusen 675% 2. Lauf) 1. Mainzer RV 672977; 2. Bamberger Rd 6% 3, Stuttgarter RG 6:41.— Ii. Senior-Einer: 1. K0 77 Johannes Pinger) 7706,2; 2. Tübinger R(Harro Krol) 712,4; 8. Saar-Undine Saarbrücken(Günther ven) 115,6; 4. Mainzer RV(Franz Magen) 716,6 5. Heidelberger RK(Gerhard Lopitsch) 720.6; Linzer RV Ilster(Ernst Bernadiner) 128579. I. Senior-Zweier m. St.(Olympisches Prütunss⸗ rennen): 1. Duisburger RV O. Zt.; 2. Flörsheim- Rüsselsheim. 16,6, 3. MRG Baden 4. 20,4. II. Junlor-Vierer m. St.: 1. Würzburger Bayern 6732; 2. RG Heidelberg 6784.5, 3. Bayer Leverküsen 6.36% 4. Hellas Offenbach 642,6; 3. Re Waiblingen 645,9.— Jungmann-Einer: 1, Duisburger RV 715 2. Piorsheim-Rüeselsneim 582,1.— I. Sentor- Vene . St.(Olympisches Prüfungsrennen): 1. 5 Amieitie 602,3; 2. Wiener Regatta-Verein 6405,% 3. RV Kassel 6109,83; 4. Saar-Undine Saarbrüchen 6711.6, 5. Etuk ssen 6711.0; 6. Lübecker 80 67286. II. Senlor- Achter 1. RV Kassel 6.002, 2, klanlbral. ner Schwaben 6:01; 3 RR Worms 6702,21 4. Lud wigshafener RV 6.06, 5. Frankfurter ene 9216,7; 6. klassia Gießen 6118.8.— f. Senior ne Germania Frankfurt(Günther Lang) 708,6 55 Sear-Undine Saarbrücken(Günther Schütt) 71068: 3. Wiener Normanen(Gerald Kreps) 7367, 45 I. Jungmann Achter: 1. Mannheimer BC ie 2. Neptun Konstanz 6106,3: 3. Hellas Oktenbaen 625,2 Leichter Jungmann-Vierer m. 7 8. Stuttgarter-Cannstatter RK 642,4; 2. München 644,3 3 RG Heidelberg 6780; 4. Mannheimer 75 Sto 8. Schweinfurter Franken 682; 6. Pambeg, ger RG 6254.— l. Senior-Achter: 1. Köln 77 5760 2. Rgm. Flörsheim- Rüsselsheim 543,4. Wichtigste Ergebnisse des 2. Tages: Leichter Junlor-Vierer mit Steuermann: 1. Stütz. gart-Oannstatter RV 6:49,83; 2. Münchener RV, 9 3. RG Heidelperg 6158,3,— 2. Senior-Vierer 1. „e Worms 6125: 2, Würzburger Bayern bidie 3. Schweinfurter Franken 6.34.3.— 1. Senior eig (Olympisches Prüfunggrennen): 1. Bamberger 5 (Waldemar Beck) 6:50. 2. SaarłuUndine Saarbruece Santher Schütt) 6.52, 3, Jermania Frantic 3556, 1 Netdun Konstans(Furt kudper) 6e 5. Frankfurt-Rüsselsheim(Horst Wilke) 7705. 5 1. entor-Vierer mit st.(Olympisches kautung kennen): 1. und Amtaitis(Karl Heinz Senlateſ Kohlmey- Beck, Bartholomae Alles, St.: 117 mnler) 6:17,56: 2. Wiener Regattaverein 811%% DRK Hannover 6722,21 4. Frankfuft-Oberrad 512 5 5 Frankfurt Russeizneim 6266: 0 nengsemelg, schaft Klagenfurt 6727.6.— Junior-Einer: 1. Köln Gohannes Singet) Fot: 2, Linzer Ry(Senne, diner). 711.7 3. Wiener Normannen(Gere Präpsch) 718.2 4, Ssar-Undine Saarbrücken(aun. ther Rem) 718,9.— J. Junior-Achter: I. RG Worms 5750, 2. Mannheimer Ruderelub 5767.8; 3, Beyer Leverkusen 6703.6 4. Würzburger RV 608,8. 1. Senjor-Zweier ohne St.(Glyrapla-Prufungs- RV Gelsenkirchen 5740; 2. RG Seng 6:52, 3. MRG Baden 7:02; 4. RV Bochum 7:06, — Ar. 13 — Ex- fortun Die durch var Je deim ganz 8 stadt a Eini vergeb zohen, schon boffnur 96 Sec Mit en beg Jach d. das 2.0 der 42. Treffer liehen. Einer pandelt en Spe Hanke ber. 29 08 52 Mit portes essenge wpieler- Kurt L deser. gelnaft. piele zußerte Aubball Amate kunden die Pre Zundes Dr. ſchafts⸗ schicht wieler ständig gestellt der So gungsst völlige alle die gültig s Han dab die 56 Mi! 6, Mi gahmer 115 000 ausgabe 80 Im b. ener D cen N Der IV oe ibend Hann den in leuge dle Ma das dervorg Narlar meister ischen gut gef Schmitt neigten ASV 84 deimer Staffel Gewich Ar Ve dussetz begeben Boxspo Von ten att Ackern 1 einem d dh 60 Kurbe ste Zeit. ten vor n Strat. ten Pri. Renntfle- erliegen, aon eine ten noch Stellen uf den alds all. ch Wirk- rer vor men da- it allein Lutokah⸗ chtet der len schwere hten sie enn ein- ter den ne ganze rter am ziel der as Band ar zwei des 200. Fahrer r Über. iel noch 8 Streak. gegeben, esel mit nt. Nun nit ver- an: Mit Uf einer ichneter nen mit taunlich im ert War bei an kann rt kür beacht- en Frühere intracht ssischen ankfurt en. Er damit Ledig- (146,6) (149,60 n 6.58, RG 6˙34 1. Köln (Harro Gunther 9) 7016, 20,6; es: . Stutt⸗ V 688 mit 81. 1 61610 r- Einer ger 56 rücken ankfurt 6759, 1 Utungs⸗ chisack, Bichel⸗ 16,7 5. 1 2 5 5 emein. eil. ernher, (Gereld 1(Gün⸗ Speyer 1 705,5, 3 1 154/ Montag, 16. Juni 1952 8 1 MORGEN Seite 5 — Ex- VfRler Danner überragte alle fortuna Edingen—Eintr. Plankstadt 0:7(0:4) Die junge Edinger Mannschaft geflel wohl durch großen Einsatz und Spielfreudigkeit, war jedoch den unter der Regie des früher beim VkR Mannheim spielenden Danner ganz groß aufspielenden Gästen aus Plank- gtadt auf die Dauer nicht gewachsen. Einige klare Chancen wurden zudem noch gergeben, so das es am Ende einen etwas zu bchen, aber verdienten Sieg der Gäste gab. schon bei Halbzeit lag Edingen mit 0:4 boffnungslos im Rückstand. c Seckenheim— Fußballverein Oftersheim 5:2(2:0) Mit stürmischen Angriffen von beiden Sei- en begann das schnelle technisch gute Spiel. Jach dem Eigentor in der 12. Minute erfolgte d 20 der Platzherren durch Sattler. Erst in der 42. Minute konnte Oftersheim den ersten lrefker anbringen und in der 50. Minute gleich- gehen. 0 Einen schönen Strafstoß von Schneider ver- fandelte Winkler G. zum 3:2 und sechs Minu- en später erzielte der gleiche Spieler nach Hanke von Becker den vierten Treffer für die Zwei Minuten vor Schluß stellte Sattler 640 5·2-Endergebnis der Gastgeber her. adische Ceichiathletik-Hfleisterschaften in Narlstulie Der Kreis Mannheim konnte von den 29 Meisterschaften allein acht erringen denlauf. Höhepunkte des ersten Tages bilde- 2. Schneider, Julius(Sc Pforzheim) 13,30 m; Das Interesse an den gesamtbadischen Meisterschaften in der Leichtathletik war sowohl bei den Aktiven als auch beim Karls- ruher Publikum sehr groß. Etwa 50 Vereine hatten weit über 200 Athleten gemeldet. Nehmen Wir es gleich vorweg. Die Leistun- gen können sich durchweg sehen lassen. Zwei badische Bestleistungen brachte schon der erste Tag. Frau Gerschler übersprang im Hochsprung 1,61 m und im Weitsprung der Männer übersprang Bieser, USC Heidel- berg 7,18 m, eine respektable Leistung. Wie schon in Mannheim bei den Kreis- meisterschaften war das Meldeergebnis bei den Frauen verhältnismäßig schwach. Helga Klein durchlief sogar die 200 m im Allein- Zang. Ihr flüssiger Stil und die Souveränität, wie die Sclerin die Strecke durchlief, ent- schädigte für die mangelnde Beteiligung. Die Zeit mit 25,2 spricht dafür für sich. Den er- sten Titel holte Gisela Hauck im 80 m Hür- Voertragsspieler-Vereine tugten Landauer kritisierte die it aktuellen Problemen des Fußball- portes befaßte sich eine Tagung der Inter- essengemeinschaft Süddeutscher Vertrags- pieler-Vereine am Samstag in Stuttgart. kurt Landauer(München) als Präsident leser Gemeinschaft sagte dabei, durch man- gelhafte Termingestaltung hätten die Pokal- ppiele viel von ihrem Wert verloren. Er ſuberte ferner die Ansicht, daß der Berufs- kbball nicht aufzuhalten sei. Für den Begriff Amateur“ müsse eine neue Definierung ge- unden werden. Landauer kritisierte dann de Preisgestaltung des Deutschen Fußball- zundes bei den Gruppenspielen. Dr. Dittes,(Bonn) vom DFB-Wirt- ſchafts- und Sozialausschuß gab die soziale gchichtung der 1483 deutschen Vertrags- wpieler bekannt. 184 von ihnen sind selb- gtändig beziehungsweise Studenten, 536 An- gestellte und Beamte und 763 sind Arbeiter. der Sozialausschuß wolle bei der Vergnü- gungssteuer für Sportveranstaltungen eine ſöllige Steuerfreiheit erreichen, doch seien ale diesbezüglichen Fragen noch nicht end- gültig geklärt. Hans Deckert(Schweinfurt) berichtete, da die 240 Spiele der ersten Liga Süd von 6 Millionen Zuschauern besucht wurden % Millionen im Vorjahr). Die Gesamtein- nahmen betrugen 3 013 00% DM, wovon 5 000 DM kür Steuern, Platzmiete, Sonder- zusgaben und so weiter aufgebracht wurden. Schwedischer Wasserball-Sieg in Herne Im Wasserball-Vergleichskampf zwischen aner Nachwuchs- Sieben und der schwedi- chen National- Mannschaft siegten die Gäste Saarländische Boxer in Munnheim Preisgestaltung des DFB sicher mit 5:1(3:0). Die Deutschen waren 2u nervös und überhastet und im Abspiel zu ungenau. Palson. Spanberg und Hellbrand warfen in der ersten Hälfte drei Tore für den Gast. Steinbrinck(SSF Barmen) konnte zwar den Vorsprung auf 3:1 verringern, doch kamen die Schweden im Endspurt durch Juttner und Hellbrand noch zu zwei weite- ren Toren. Bei den Schweden überragten Holm und Hellbrand. Deutschland spielte in folgender Aufstellung: Dickmann Duisburg 98), Koch(Ruhrort 09), Steinbrinck(SSF Barmen), Bittrich Hamburg), Hilter Muis- burg 98), Seher(Wasserfreunde Wuppertal) und Schneider Duisburg 98). ten neben dem Weitsprung der 1500-m-Lauf und die 3x1000-m-Staffel, wobei jeweils die Vertretung des TV Rheinau im Vordergrund stand. Die Ergebnisse: 80 m Hürden, Frauen: 1. Ha uc k, Gisela (SG Mannheim) 13,3 Sek.; 2. Steinbächer, Helga(USC Heidelbg.) 15,6 Sek.; 3. Matthes, Gabriele(USC Heidelbg.) 16,1 Sek.— Kugel- stoßen, Frauen: I. Kaehler, Lili(USC Heidelberg) 12,09 m; 2. Kälber, Anneliese (Sc Pforzheim) 10,42 m; 3. Matejka, Gisela (FC Singen) 9,86 m.— Hochsprung, Frauen: 1. Gerschler, Hilde FC Freiburg) 1,61 m (neue badische Bestleistung); 2. Weymann, Lilo USC Heidelberg) 1,45 m; 3. Heim, Lili (Rot-Weiß Lörrach) 1,40 m.— Diskus, Män- ner: I. Mersing er, Helfried(TSG 78 Hei- delberg) 42,30 m; 2. Neuberth, Thomas(Rot- Weiß Lörrach) 40,79 m; 3. Müller, Hans (Phönix Karlsruhe) 38,18 m.— Speerwurf, Frauen: 1. Berger, Margarete Phönix Karlsruhe) 35,78 m; 2. Kaehler, Lili(USC Heidelberg) 33,23 m; 3. Knapps-Stückle(TV Bühl) 31,58 m.— Weitsprung, Männer: 1. Bieser, Paul(USC Heidelberg) 7,18 m (neue badische Bestleistung); 2. Schillinger (Tschft. Durlach) 6,77 m; 3. Görger, Karl (TV Villingen) 6,72 m.— 400 m Hürden, Män- ner: I. Köster, Rolf(USC Heidelberg) 37,2 Sek.; 2. Handrich, Fritz(TV 93 Rheinau) 58,5 Sek.; 3. Schumacher, Dieter(KTV 46) 63,3 Sek.— 10 000 m, Männer: I. Gesell, Paul (FC 04 Singen) 34.32,0 Min.; 2. Nagel, Gerhard (KTV 46) 35.29,8 Min.; 3. Weidentaler, Günter (Phönix Karlsruhe) 36.49,8 Min.— 1500-m- Lauf, Männer: 1 Fischer, Joachim(TV 93 Rheinau) 4.05, 4 Min.; 2. Kieninger, Oskar(TV St. Georgen) 4.06, 2 Min.; 3. Wehrle, Artur (Rot-Weiß Lörrach) 4.08,2 Min.— 200-m- Lauf, Frauen: 1. Klein, Helga(Sa Mann- heim) 25,2 Sek.— Dreisprung, Männer: 1. Müller, Kurt(Sc Pforzheim) 14,06 m; Ignor zwung Kleber zur Iufgube 6:2-Ringersieg der Sandhöfer über Lampertheim „Alte Freundschaft rostet nicht“, unter diesem Motto bestritten die Ringerstaffeln von RSC Eiche Sandhofen und ASV Lam. pertheim eine Begegnung, die einen wohltuenden freundschaftlichen Charakter trug. Man legte weniger Wert aufs Punkte- sammeln als auf gute„Handarbeit“. Feine Fallsiege landeten für die„Eiche“ Bruno Schlenker im Bantamgewicht über A. Leon- Hardt nach 6:20 Minuten mit Kopfzug; Peter Weber im Leichtgewicht über Born nach 3:25 Minuten mit Armfeßlung und Seppl Litters im Halbschwergewicht über Rinkel nach 2:15 Minuten mit Ueberwurf. Rockiki(S) kam im KSV 84 schlägt SV os Völklingen mit 11:7 Punkten Der saarländische Mannschaftsmeister IV 06 VöI klingen trat am Samstag- bend gegen die Boxstaffel des KSV 84 lannheim an. Etwa 600 Zuschauer wur- den in der schönen Freiluftarena der 1884er leuge von spannenden Kämpfen, aus denen de Mannheimer verdient mit 11:7 Punkten „das Fliegengewicht war nicht besetzt lervorgingen. In der Mannschaft aus dem Karland standen verschiedene Landes- meister, sowie Teilnehmer an den Olym- schen Spielen in Helsinki, die durchweg gut gefallen konnten. Vor allem Molz und Fämitt, sowie der kleine Techniker Schira neigten schöne Leistungen. Die Boxstaffel des Sy 84 hat sich weiter entwickelt. Die Mann- deimer haben endlich wieder eine komplette tafel zur Verfügung, wobei in einzelnen dewichtsklassen Weitere gute Ersatzmänner ur Verfügung stehen. Damit sind die Vor- aussetzungen für größere Veranstaltungen tegeben, was im Interesse des Mannheimer doxsportes nur zu begrüßen ist. Von den Mannheimer Siegern imponier- en am meisten Kratzmeier(80), der Ackermann(V) schon bald nach Beginn mit Körperhaken zweimal herunter holte und zur Aufgabe zwang, sowie der junge, stark verbesserte Brodborb, der den starken Klein mit linken Geraden ebenfalls zweimal am Boden hatte, ehe der aufmerksame Ring- richter Schmitt(Heidelberg) den Völklinger nach der 3. Verwarnung wegen unsauberen Boxens aus dem Ring nahm. Die Ergebnisse: Jgd. Federgewicht:(KSV 84 zuerst): Kohl verliert nach Punkten gegen Schira; Jgd. Weltergewicht: Kohn verliert durch Abbruch in der 3. Runde gegen Krajewski; Senioren: Bantamgewicht: Hans schlägt Hans n. P.; Federgewicht: Nußbaum verliert n. P. gegen Schira; Leichtgewicht: Eisinger Punktsieger über Worobiow; Halbweltergewicht: Wolf— Helf unentschieden; Weltergewicht: Mon- ninger verliert n. P. gegen Molz; Halbmittel- gewickt: Kratzmeier Sieger durch Aufgabe in der 1. Runde gegen Ackermann; Mittel- gewicht: Freis verliert durch k. o. in der 2. Runde: Halbschwergewicht: Brodkorb Sieger durch Disqualifizierung gegen Klein; Schwer- gewicht: Scheuermann Punktsieger über Pfeiffer. Fliegengewicht kampflos zu einem Zähler, während Helmut Rupp(S) im Schwergewicht Fritz Krämer(LD) einen knappen aber ver- dienten Punktsieg abrang. Der angriffs- lustige, robuste Karl Ignor(S) zermürbte im Mittelgewicht mit seinen wuchtigen Angrif- fen Kleber(U) und zwang diesen nach 10:20 Minuten zur Aufgabe. Dies also waren die sechs„Duppen“ für die„Eiche“. Lampert- heims zwei Zähler holten Hannewald im Federgewicht über Hansche mit Aufreißer nach 7:30 Minuten und Adam Müller im Weltergewicht über Waldemar Weber mit einem jederzeit sicheren Punktsieg. * Ein Meldeergebnis von 42 Ringern ver- zeichnete man bei den Vereinsmeister schaften des RSC Eiche Sand- hof en, die in Trainingsabenden in drei vorgeschriebenen Gewichtsklassen ihre neuen Meister ermittelten. Ueber ein solch fabel- haftes Nennungsergebnis innerhalb eines Vereins kann man sich nur wundern, dies unterstreicht die Sandhöfer Breitenarbeit ge- rade bei den Ringern bestens, die damit auch an der Spitze im nordbadischen Gebiet stehen dürften. Die drei Turniere kamen am Wochenende nunmehr zum Abschluß. Die Federgewichts meisterschaft(bis 125 Pfund) holte sich mit 21 Punkten Manfred Maslack vor Hans Partsch mit 15 Punkten und dem Mitfavoriten Willi Götz mit 12 Punkten. 8 Die Mittelgewichtsmeisterschaft(bis 150 Pfund) stand im Zeichen der beiden Webers. Peter, der technisch hervorragende Kämpfer, stand mit seinen 26 erkämpften Punkten allein auf weiter Flur und belegte den ersten Platz sicher vor Waldemar Weber mit 15 Punkten und Manfred Dürr mit der gleiche Punktzahl. 5. Helmut Rupp holte sich mit 12 Punkten im Schwergewicht(über 150 Pfund) den Vereinsmeistertitel vor Fritz Friedel mit 8 Punkten und Hermann Schwabowski mit 6 Punkten. 3. Bieler, Walter FC 04 Singen) 12,80 m. 341000-m-Staffel: 1. TV 93 Rheinau 7.59,4; 2. Rot-Weiß Lörrach 759,6; 3. Phönix Karlsruhe 8.05, 4. Der Haupttag der Badischen Meister- schaften gestaltete sich vor einem über- raschend großen Publikum zu einem vollen Erfolg. Auch der Kreis Mannheim schnitt trotz zweier Enttäuschungen wiederum sehr gut ab und konnte von den insgesamt 29 Titeln g erringen. Helga Klein hatte in ihrem Endlauf nur die Heidelbergerin Knab zu schlagen und durchlief die 100 m, allerdings bei starkem Rückenwind, in 11,8 Sek. Dr. Ries(TSV 46 Mannheim) war im 200-m-Lauf ebenso sicherer Sieger, wie in seinem Vorlauf. Mit 22,4 erreichte auch er eine beachtliche Zeit. Einen Höhepunkt der Veranstaltung bil- dete das Hammer werfen. Wolf, Karls- ruhe, legte seine drei Würfe in der Ent- scheidung fast in einer Linie knapp an die 58-m- Marke. Seine genaue Weite war 57,99 m. In einem weiteren Wurf, der leider nicht ge- wertet werden konnte, flog der Hammer bis 58,97 m. Von den weiteren Wettbewerben müssen besonders die Staffeln genannt wer- den, wo in der Springstaffel der USC Hei- delberg, auf der schlechten Außenbahn lau- fend, sich um Brustbreite von Phönix Karls ruhe geschlagen bekennen mußte. Die Ergebnisse: 200 m Männer: 1. Dr. Ries, TSV 46 Mann- heim, 22,4; 2. Spitzmüller, Phönix Karlsruhe, 22,6. Hochsprung: 1. Marx, TV 46 Heidelberg, 175 m: 2. Richter, Rot-Weiß Lörrach, 1,75.— Kugelstoßen: 1. Eckert, TV Wehr. 13.78 m; 2. Mersinger TSG 78 Heidelberg, 13,29 m. Weitsprung Frauen: 1. Lbert, VfB Gaggenau, 3,24 m;: 2. Hauck, 88 Mannheim, 5,00 m.— xk 100 m Frauen: 1. Use Heidelberg. 51.0; 2. S Mannheim 52,2. Hammerwerfen: 1. Wolf, KTV 46 Karlsruhe, 57,99 m; 2. Hagenburger, TV 46 Mannheim, 30,67 m. Ax 100 m Männer: 1. SC Ph6GnͥIixXö Karlsruhe 43,3; 2. USC Heidelberg 43,3.— 4x4 m Männer: 1. Use Heidelberg. 27,0; 2. Sc Freiburg, 3:27, 2. Stabhochsprung: I. Schneider. Sport-Club Pforzheim, 3,90 m; 2. Bauer, Sc Sin- gen, 3,50 m.— 110 m Hürden: 1. Bo st, Sc Hei- delberg, 16,1: 2. Koester, Us Heidelberg, 16,1. 100 m Frauen: 1. Klein, Sd Mannheim, 11,8; 2 Knab, Usc Heidelberg, 12,0.— 100 m Männer: 1. Fuetterer, Phönix Karlsruhe, 10,9; 2. Tauber, Usc Heidelberg 11,0.— Speerwurf Männer: 1. Büttner, 96 Schwetzingen, 54,71; 2. Müller. Phönix Karlsruhe, 53.10. 800 m Männer: 1. Dengler, Rot-Weiß Lörrach, 1:56,6; 2. Groß, VfB Gaggenau, 1:57,00.— 5000 m Männer: 1. Fischer, TV Rheinau. 15:57,4: 2. Faik, SY Ottenau, 16:03,6.— 400 m Männer: 1. Ba as, 88 Freiburg, 30,1; 2. Krone, USc Heidelberg, 50,4. Diskuswurf Frauen: 1. Matej ka, 80d Singen, 36,01 m; 2. Kaehler, Usc Heidelberg, 34,18 m. Wormulid Worms klur überlegen Olympia Lampertheim— Wormatia Worms 2:6(0:4) Zur Eröffnung des Lampertheimer Spar- gelfestes hatte die Olympia den südwest- deutschen Oberligisten Wormatia Worms zu einem Freundschaftsspiel verpflichtet. Die Olympia, in ihrer derzeitigen Form, war ihrem Gegner nicht gewachsen und mußte sich schließlich dem größeren Konnen des Gegners beugen. Trotzdem muß den Lam- pertheimern zugute gehalten werden, daß sie stellenweise mit vier Jugendspielern im Felde standen und ihrem Gegner tapferen Widerstand leisteten. Besonders in der ersten Viertelstunde hatte Lampertheims Angriff gute Momente zu verzeichnen und machte dem Gäàstetorhüter Hölz schwer zu schaffen. Aber neben zwei Lattenschüssen von Keck und Seemann sollte es weiter nicht reichen. Der vier Torevorsprung bis zur Pause war für Lampertheim zu groß, um nun mit dem starken Rückenwind spielend noch Ge- legenheit zum Anschluß zu geben. Die Gäste beherrschten nun erst recht das Spiel- geschehen und demonstrierten dem Lampert- heimer Publikum unter der großartigen Regie des Seniorchefs Liefer Klassefußball, der die Zuschauer trotz der hohen Nieder- lage mitgehen lieg. Der Nachwuchsmann Schröder setzte in der 76. Minute Hölz einen Ball unter die Latte, gegen den dieser machtlos blieb und der dazwischenfahrende Keck vollendete dann endgültig. Wenige Minuten später war es der kleine Seemann, der sich durch die Gästedeckung hindurchwinden konnte und zum zweiten Treffer für Lampertheim kam. Als aber die Gäste sich nochmals in die Rie- men legten, mußte der ausgewechselte Tor- hüter Ziegener noch zwei weitere Treffer hinnehmen, gegen die auch seine Kunst nicht mehr ausreichte. — Germania Friedrichsfeld 4:5(3:3) Dieses Freundschaftsspiel wurde als Auf- takt des vom TSG Plankstadt ausgerichteten Kreiskinderturnfestes bereits am Samstagabend ausgetragen. Plankstadt war energisch bei der Sache, um gegen den 1. Amateurligisten ehren- voll abzuschneiden. Zweimal bis zur Pause konnte Plankstadt mit 1:0 und dann 3:2 in Führung gehen. Friedrichsfelds geschickt ope- rierendem Sturm gelang aber diesmal wieder der Ausgleich und nach Wiederanspiel in einem tollen Wirbel sogar ein 3:5- Vorsprung. Weitere Tore für die Germanen lagen in der Luft. Mit einigem Geschick überwand die TSG die Flaute und lief in den letzten Minu- ten nochmals zu beachtlicher Form auf. Außer dem 4. Treffer und damit der Herstellung des Endergebnisses gelang aber bis zum Schluß- pfiff nichts mehr. TSG Plankstadt Rux nur Punkisieger über Ellis Im Hauptkampf einer internationalen Berufsboxveranstaltung in Kiel vor 8000 Zu- schauern kam der Anwärter auf den Europa- meistertitel Conny Rux, Berlin(81 kg), gegen den Amerikaner Don EIIIis(79,5 kg) nur zu einem knappen Punktsieg. Rux war wohl zehn Runden lang der Angreifer und Chef im Ring, konnte aber bei dem cleveren Ellis keinen entscheidenden Schlag landen. Ellis stand, abgesehen von den ersten Run- den, ständig in Doppeldeckung, um alle Minute einmal einen blitzschnellen linken Haken zu schlagen, der Rux jedoch nicht er- schüttern konnte. Rux war glänzend eingestellt, in guter Kondition und arbeitete zehn Runden un- unterbrochen. Daß kein K. o.-Sieg für ihn heraussprang, lag wohl daran, daß Ellis, für ihn zu schnell war, Das Urteil wurde vom Publikum, das mit dem Haupftkampf gar nicht zufrieden war, mit Pfeifen aufgenom- men. Wenn Rux noch hart an sich arbeitet, ist Allerdings nicht zu erwarten, daß ihn der Holländer Schagen beim Europameister- schaftskampf gefährden kann. Die Rahmenkämpfe Leichtgewicht: Rohlsaat, Kiel, gegen Boer- gemann, Berlin, unentschieden. Welter gewicht: Handtke, Berlin, K. o.-Sieger in der ersten Runde über Garz, Magdeburg. Halb- 8 Punkt⸗ schwergewicht: Schulz, Hamburg, sieger über Makefka, Bad Segeberg, Schir- mann, Hamburg, gegen Schreiber, Erfurt, unentschieden. 5 SG Mannheim— 07 Mannheim 2:2(I:) 07 ging in der 25. Minute in Führung, kurz vor der Halbzeit konnte die Sd ausgleichen. Nach Wiederbeginn hatte die SG ihre Mann- schaft umgestellt und es gelang ihr, durch Strafstoß in Führung zu gehen. 07 gab sich jedoch nicht geschlagen und konnte 10 Min. vor Schluß den Ausgleich erzielen. 186 Pfingstberg— TSV Viernheim 2:1(0:0) Das schöne Freundschaftsvorspiel fand nicht die erwartende Wiederholung. Pfingstberg trat mit zwei Mann Ersatz an, die aber durch ihren großen Einsatz gefallen konnten. Trotz beider- seitigen Bemühungen gelang keiner Mannschaft bis zur Halbzeit ein Erfolg. Nach der Pause erzielte Linksaußen Schlink das erste Tor für Pfingstberg, das aber Viern- heims Halbrechter bald darauf freistehend mit schönem Schuß ausglich. Zehn Minuten vor Schluß war es abermals Schlink, der durch- gebrochen war, aber von zwei Viernheimer ge- foult wurde. Den fälligen Elfmeter verwan- delte Birkenmeier, den Tormann glänzend täuschend, zum verdienten 2:1-Sieg. — 0 et n BR JJ“ ⁵⁵⁵⁵⁵⁵⁵pDDUDU(ddßdd e) ß)DßßdVßßdßdßdddhhhGdGdſGdùçy T...... a B e i m mn * caler lmt und, ul Drefnolg beleb U bB 5 Seite 6 MORGEN Amerikanischer Sieg im deutschen Springderby Hamburg.(dpa) Zum ersten Male nach dem Kriege wurde das deutsche Springderby durch Stechen entschieden. H. H. Evers auf Baden und der USA-Major Russel auf Ratt- ler kamen mit je vier Fehlern ins Stechen, das der USA-Major über sieben erhöhte Hin- dernisse mit vier Fehlern in 67,4 Sekunden vor Evers mit acht Fehlern in 70,8 Sekunden gewann. Zum ersten Male fiel der Sieg in dem 1920 gegründeten deutschen Springderby an einen ausländischen Reiter. Ergebnisse des deut- schen Springderbys: 1. Major Russel(US) auf Rattler 4 Fehler 67, Sekunden im Ste- chen; 2. H. H. Evers(Hemme) auf Baden 8/70, im Stechen; 3. F. Goyoaga(Spanien) auf Vergel 8/164, 8; 4. Hansen(Barlt/ Holstein) auf Blitz 8/182, 2. flach 2 Stunden · großartiger Hleteedes- Doppetertolg In Le Mans schlugen Ries/ Lang und Helfrich/ Niedermayer auf SL 300 die Sportwagen-Elite der Welt Der Welt größtes Sportwagen-Rennen auf einer Bahn, die 24 Stunden von Le Mans, wurde am Samstagnachmittag, um 16 Uhr, auf der rund 13,4 km langen französischen Hoch- geschwindigkeitsstrecke gestartet. deutschen Sieg. Das Rennen, das einen spannungsreichen Verlauf, wie nur selten zuvor in seiner langen Geschichte nahm, endete mit einem überwältigenden Am Sonntagnachmitt ag, 16 Uhr, rasten die beiden Mercedeswagen (SL 300) mit den Fahrern Lang-Ries und Helf rich-Niedermayer in neuer Rekordzeit als erste durch das Ziel. Nach drei Rennstunden mußten am Sams- tagabend bereits der Favorit Alberto Ascari mit seinem Partner Luigi Villoresi auf Fer- rari und der bekannte Engländer Stirling Moss auf Jaguar wegen mechanischer Stö- rungen aufgeben. Um 21 Uhr lagen Manzon/ Behra auf Gordini vorn, vorher hatte der an zweiter Stelle liegende Amerikaner Phil. Mit leuchtenden Augen und großem Eifer Kreisturnfest der Kleinsten in Plankstadt Der Turnktreis Mannheim Stadt und Land veranstaltete am Sonntag bei der Turn- und Sportgemeinde 1890 Plankstadt sein Kinderturnfest. Unter der Leitung von Oberturnwart Adler, unterstützt von mem großen Stab ehrenamtlicher Mitarbei- ter, klappte die Organisation vortrefflich, bei einer Beteiligung von über 2500 Kindern Wirklich keine kleine Aufgabe. Dreikämpfe — für den männlichen und weiblichen Nach- Wuchs, ein Gerätesechskampf, sowie ge- mischte Mehrkämpfe bildeten das Programm des Vormittags, bei dem man in den einzel- nen Disziplinen überraschend gute Leistun- Sen zu sehen bekam. Es war eine Freude, die Kinder beobachten zu können, die mit jeuchtenden Augen und Eifer bei der Sache Waren. Zwel große Festzüge leiteten zu den sportlichen Massenvorführungen des Nach- mittags über. Spiele und Gymnastik der Mädchen, Freiübungen der Buben bildeten Bier eine prächtige Propaganda für den Ge- denken der Leibesübungen. Volkstümlicher Dreikampf, Jahrgang 1938/9: 1. Wagner Herbert, TV 98 seckenfleini, 331 P.; 2. Hambach Stgb., Sd. 1010 Käfertal, 324 P. Gemischter Sechskampf, Jahrgang 1938/39: 1. We Löttke gehört ber Elfriede, TSG 1862 Weinheim, 38,40 P.; 2. Weißling Else, TSG 1890 Plankstadt, 52,70 P. Gemischter Fünfkampf Jahrgang 1938/30(Knaben): 1. Jung Helmut, TV 1890 Edingen, 47,28 P.; 2. Scha- ter Peter, TSV. 46 Mannheim, 48, 35.— Gerate. Sechskampf, Jahrgang 1938/9(Buben): 1. Wen d- 1er Martin, TSV 46 Mannheim, 57,50 P.; 2. Schmid Werner, TV 98 Seckenheim, 56,75 P. Gemischter Fünfkampf, Jahrgang 1940/1(Buben): 1. Treusch Rolf, TV. 98 Seckenheim, 47,20 Punkte; 2. Harten- bach Karl, TB Jahn Secltenneim, 43,55 Punkte: J. Rentel Peter, TV 46 Mhm., 43,35 P.— Geräte- Eitte, TSV 46 Mannheim, 38,00 P.; 2. Geier Gisela, TSV 46 Mannheim, 35,75 P.— volkstümlicher Drei- kampf, Jahrg. 1938/9(Mädchen): 1. Bleg Ursula, SV 98 Schwetzingen, 316 P.; 2. Hartung Marianne, Se 9s Schwetzingen 302 P.— volkstümlicher Drei- kampf, Jahrg. 1540%1(Buben): 1. Christ. HOHE m A n, TV ds Edingen, 291 P.; 2. Oskar Bühler, V 98 Seckenheim. 277 P.— Volktstümlicher Drei“ kampf, Jahrgang 1942(Buben): 1. Franz Bruny: TV 92 Neckarhausen, 320 P.; 2. WiIIn. Markmann, V Germania Großsachzen, 319 P.— Volkstüm- licher Dreikampf, Jahrgang 1940/1(Mädchen): 1. Rosemarie Gipp, Sd Mannheim, 315 P.; 2. Inge Würz, TV 83 Schriesheim, 308 P. Weltrekord knapp verfehlt Um Einzehntel Sekunde verfehlte der Ame- rikaner Charley Moore den Weltrekord des Italieners Filitut über 440 Vards Hüfden am Samstag in New Lork. Moore, der diese Distanz in 51,9 Sekunden durchlief, stempelte sich da- mit zum Favoriten für die 400-m-Hürden bei den Olympischen Spielen in Helsinki. in den Sturm Mach der Pause wurde es lebhufter Um den Pokal: VfL Neckarau— VfR Mannheim 2:6(1:2) Wer von den 2000 Zuschauern im Wald- weg- Stadion geglaubt hatte, daß Waldhofs unerwarteter Punktverlust gegen Daxlanden am Samstag dem VfR Mannheim im Pokal rennen soviel Auftrieb gegeben hätte, daß er von Beginn an mit dem nötigen Sieges willen bei der Sache gewesen wäre, sah sich getäuscht. Erst Karl Grammingers Treffer in der 18. Minute weckte die Rot-Weißen aus ihrer Lässigkeit auf, und dem anfangs als Läufer eingesetzten Löttke— er tauschte später glücklicherweise mit Langlotz— blieb es Vorbehalten, seinen Stürmerkollegen mit zwei Prachtschüssen zu zeigen, wie man Tore macht. Dann erst lief das Gäste-Spiel besser. Die Neckarauer die in Kastner und Gärtner zwel ansprechende Einzelkönner Hatten, arbeiteten einige klare Tor-Chancen heraus, aber nur durch„Karl“, dessen Bru- der Martin zur Düsseldorfer Fortuna abge- Wandert ist, führten zwei Gelegenheiten zum Erfolg. Und das reichte nicht, da der VfR ver Tore mehr schoß. Gleich nach Spielbeginn leistete sich die rotweige Abwehr, die im Verlauf des Treff- rens zusehends sicherer wurde, einige schwere Schnitzer, darunter eine bildschöne Kerze Müllers, die beinahe Neckaraus Füh- Tungstor gebracht hätten. Das flel dann in der 18. Minute, als„Karl“ sich den Ball aus emem Gewühl vor Jöckels Tor geangelt und durch die vielbeinige Abwehr gedrückt Hatte. Gleich darauf wurde Basler nicht an- gegriffen. Löttke lief aus dem Mittelfeld in den freien Raum und schoß die Vorlage scharf zum 1:1 ein. Dann hatte Preschle eine genz große Gelegenheit, aber er brachte aus fütif Meter nicht den Ball an Jöckel vorbei. Fast aus der gleichen Situation wie Nr. 1 flel durch Löttke in der 37. Minute der zweite Treffer, als er ein Doppelzusplel Baslers in die lange Ecke schoß. Nach „Hände“ von Zeilfelder mußte Bahlke eine Strafstoß-Bombe von Basler zur Ecke fau- sten, die Spörer klären konnte. Die zweite Spielhälfte brachte durch häu- figere Torschüssè mehr Farbe. Zuerst ver- slebteèe der gesamte Neckarauer Innensturm einen Querpaß von Ehmann, den Blim Walters in einer Kurve den Sandwall ge- streift, dadurch schob sich der Stuttgarter Karl Kling auf den zweiten Platz vor. Drey- ruß/ Heide auf Ferrari schieden aus, auch der Amerikaner John Fitch steckte auf. An zwei Mercedes-Wagen machten sich um Mitternacht kleinere Störungen bemerkbar, die jedoch behoben werden konnten. Kling hatte Radpanne und verlor fünf Runden. Kurz danach gab er auf. Uebereinstimmend Wurde festgestellt, dag die Porsche regel- mäßig ihre Runden zogen, sie lagen in ihrer Klasse an der Spitze, in der wertung bis Mitternacht an 28. und 29. Stelle. Dich- ter Nebel verminderte die Geschwindigltei- ten. Um 7 Uhr übernahmen die Franzosen Levech/ Marchand auf Talbot die Spitze des Feldes von 24 Fahrern, gefolgt von Helfe- rich/ Niedermayr und Larig/ Rieß(Mercedes). Die bisherigen Spitzenfahrer Manzon/Behra auf dem schnellen Gordini hatten Brems- defekte und schieden aus. Sechs Stunden vor Schluß des 24-Stun⸗ den-Rennens von Le Mans, am Sonntag um 10.00 Uhr morgens, lag die französische Mannschaft Levegh/ Marchand auf Talbot mit 213 zurückgelegten Runden an der Spitze. Auf dem zweiten und dritten Platz lagen die Mercedes-Manmschaften Helferich/ Niedermayr und Lang/ Rieß mit, 209, resp. 208 Runden. An vierter Stelle lagen dle Briten Macklin/ Collins auf Aston-Martin mit 201 zurückgelegten Runden. Vier Stunden vor Schluß des 24-Stunden- Rennens von Le Mans lag der Talbot von Levegh/ Marchand immer noch mit vier Run- den Vorsprung vor Lang/ Rieß auf Mercedes in Führung. Zwei Runden weiter zurück folgte der andere Mercedes mit Helfrich/ Niedermayr. Eineinviertel Stunden vor Ende des Ren- nens Übernahmen dann die beiden deutschen Wagen mit Rundenvorsprung die Führung, nachdem der an der Spitze liegende Talbot der Franzosen Levegh/ Marchand wegen De- kektes aufgeben mußte. Sie vergößerten ihren Vorsprung in jeder weiteren Runde und fuhren mit großhem Vorsprung durchs Ziel. Der deutsche Sieger fuhr die großartige Strecke von 3733, 780 km in den 24 Stunden. Das entspricht einem Stundenmittel von 155,574 km /st. Beides bedeutet neuen Re- kord. Von dem Mannheimer Renn- fahrer Theo Helfrich, der mit Nie- dermayr gemeinsam Zweiter wurde, darf ge- sagt werden, daß er sich mit dieser Leistung endgültig in der ersten Reihe der Weltelite unter den Sportwagenfahrern placiert hat. Helfrich ist Werksfahrer bei Mercedes ge- worden,(Wir gratulieren) Der Doppelsſeg der beiden Wagen stempelt den neuen Mer cedes 300 SL zum zur Zeit besten Sport- Wagen der Welt. Das diesjährige Rennen wird in die Ge- schichte eingehen als das Rennen der Ueber- raschungen. Man hatte vor allem mit einem Duell zwischen Mercedes, den italienischen LJusschluß aus der Oberliga Nord Das Gericht des Deutschen Fußballbun- des gab am Sonntag nach zweitägiger Sit- zung bekannt, daß Eintracht Braunschweig aus der Oberliga Nord ausgeschlossen wird. Das Urteil des DFB- Bundesgerichts Über den Ausschluß Eintracht Braunschweigs aus der Oberliga Nord hat folgenden Wortlaut: 1. Die Berufungen des TSV Eintraclit Braunschweig und des Heinz Günther wer⸗ den zurückgewiesen. 2. Auf die Berufungen des Norddeutschen Fußball-Verbandes und des Sportvereins Victoria Hamburg werden Ziffer eins und sechs des erstinstanzlichen Urteils auf- gehoben. Punkt eins: Geldstrafe von 10 000 DM für Braunschweig, Punkt sechs: Berufungs- recht beim DFB- Bundesgericht.) 3. Der TSV Eintracht Braunschweig wird wegen Bestechungsversuchen in den Fällen Hannover 96 und Arminia Hannover und wegen Nötigung im Falle Victoria Hamburg strafweise aus der Norddeutschen Oberliga in die nächst tiefere Spielklasse versetzt. Für den Fall, daß in der Spielzeit 1952/53 im Norddeutschen Fußball-Verband eine zweite Vertragsligaklasse nicht eingeführt wir, ist Eintracht Braunschweig in dle oberste Ama- schließlich in die Wolken jagte, Als Heinz mit dem Ball auf und davon ging, schlug ihm Zeilfelder beide Beine weg. Für den Elfmeter nahm Basler 20 Meter Anlauf. Den Ball sah Bahlke später im Netz. Durch Weitvorlagen blieb der VfR weiterhin ge- Fährlich, während Neckaraus Angriffe viel zu durchsichtig angelegt waren. Auf Vorlage Löttkes schoß Langlotz das 4:1, und eine Minute später bombte der ganze VfR- Sturm auf Bahlkes Tor. Der letzte Nachschuß von Heinz brachte das 5:1. Noch einmal konnte Karl Gramminger auf 2.5 verkürzen, aber als de la Vigne in der 72. Minute mit einer 50= Meter-Vorlage loszog, Bahlke umspielte und ins leere Tor schoß, Wwar das Spiel endgültig entschieden. Schiedsrichter Eisenmann(Waldhof) hatte es bei der durchweg fairen Spielweise der Manmschaffen nicht so schwer, wie er es innen machte. In einem hatte er allerdings recht: nach der neuen Regel muß er einen Spieler, der absichtlich„Hände“ macht, ver- Warnen. Folgt der gleiche Regelverstoß noch einmal, so muß der Spleler den Platz ver- lasseti. kim Spuris, Jagden, Prämien, punkle. Schönung/ Hinschütz gewannen auf der Feudenheimer Zementbahn Scheinbar war die Regatta im Mühlau- hafen doch zugkräftiger, denn diesmal hatte sich auf der Feudenheimer Zementpiste nur das Stammpublikum eingefunden. Dieses je- doch bereute sein Kommen keinesfalls, denn spannende Kämpfe und Spurts um Prämien und Punkte, nicht zuletzt das italienische Ver- folgungsrennen und das Mannschaftsfahren begeisterten die Besucher. Zunächst gab es im Hoffnungslauf des Fliegerrennens eine böse Uberraschung, Bock stürzte, Hinschütz fuhr auf ihn auf und drehte ebenfalls einen Salto, landete aber glücklich. Im Endlauf war dann wieder Backof Dudenhofen) in gewohnter Weise der Beste. Alle Versuche einiger Fahrer im 30- Turf- Ergebnisse Frankfurt, Sonntag, den 15. Juni 1952 I. R.: 1. Dandy 2. Minerva, 53 If. Toto: 13, 12, 19 EW 1083.— II. R.: 1. Goldregen 2. Morgetau 3. Feuergeist II 6 If. Toto: 33, 40, 37 EW 388.— III. R.: 1. Aufgabe 2. Zarin 3. Palisade, 5 If. Toto: 21, 25, 24 EW 276.— IV. R.: 1. Cyklon 2. Contessa Ticino 3. Bona Organda 4. Firmament 11 If. Toto: 21, 13, 14, 14, 16 EW 136— V. R.: 1. Akademie 2. Widwest 3. Münze 7 lf, Toto; 36. 14, 20. 2 EW 228. VI. R.: 1. Fridolin, 2, Polka 3. Import 2, Bachfuge 9 If. Toto: 33, 16, 16, 20 EW 120.— VII. R.: 1. Fal- kenflug 2. Pütz 3. Eandsmann, 7 If. Toto: 20, 14, 13, 29 EW 180.— VIII. R.; 1. Vogellied 2. Tannen- schonung 3. Apulla-rosa 4. Rotor, 11 lf. Toto: 16, 12, 13, 25, 21 EW 96. Köln, Sonntag, den 15. Juni 1952 I. R.: 1. Farm 2, Salute, 4 lf. Toto: 4, 18, 14 EW 64.— II. R.: 1. Vagabund 2. Vesuv 3, Makarit 6 If. Toto: 34, 18, 39 EW 124.— III. R.: 1. Ratsherr 2. L'Ondine 3. Simplon, 9 If. Toto: 28, 13, 44, 13 EW 1080.— IV. R.: 1. Veto 2. Mairitter 3. Ordens- ritter, 8 If. Toto: 1, 13 14, 16 EW 100.— V. R.: 1. Indio 2. Imperator 3. Tugendsohn, 3 If. Toto: 52, 19, 15 EW 112.— VI. R.: 1. Gauner 2. Papageno 3. Mameluck, 5 If. Toto: 17, 12, 20 EW 71. VII. R.: 1. Taragona 2. Hapallo 3. Magnet, 9 If. Toto: 221, 42, 15, 27 EW 668.— VIII. R.: 1. Tele- mark 2. Lanzelot 3. Baston 4. Abglanz, 10 If. Toto: 28, 11, 12, 13. 14 EW 72. Pferde-Toto: 2— 2— 2— 1— 0 0— 0— 2 3— 2— 0— nicht gelaufen— 0— 2. Runden-Punktefahren für Nichtplacierte das Feld zu zerreißen, scheiterten. Es gab drei Wertungen die der frühere Nationalmann Nester Darmstadt) überlegen von der Spitze gewann. Sehr gut fuhren die Pfälzer Diehl- Lettau im Jugend-Mannschaftsfahren. Das italienische Verfolgungsfahren war bis in den Schlugrunden offen, aber dann legte Backof als Schlußmann los. Gegen seinen Gewalt- spürt konnte der Feudenheimer Kauffmann auf der Gegengerade nicht paroli bieten. Bis zur 130. Runde hatte sich im Mann- schaftsfahren nicht allzuviel ereignet. Die ersten Wertungen gingen klar an Backof- Nester. Doch dann kamen Schönung-Hin- schütz mit zwei Wertungen zum Zuge. Ein Defekt von Backof mit dem er sich. runden- lang beschäftigen mußte wurden von Hin- schütz-Schönung blitzschnell ausgenutzt. Es galt außerdem eine ausgesetzte Ueber- rundungsprämie zu kassieren. Eine halbe Bahnlänge wurde von Schönung-Hinschütz zwar herausgefahren, doch dann sprang Backof ein. Sein Zwischenspurt brachte ihn an das führende„Team“ heran. Backof ver- suchte nun vorbeizufahren und seinerseits zu überrunden, doch Hinschütz und Schönung konnten ebenfalls aufschließen. Das bessere Punktverhältnis entschied schließlich zu Gunsten von Schönung-Hinschütz. — Ergebnisse: 1000-m-Fliegerfahren: 1. Backof Oudenhofer); 2. Reeb(Manheim) 2 Längen; 3. Köller(Frank- turth: 44 Kauffmann(Feudenhleim).— 30-Runden- Punktefanren: 1. Nester Darmstadt); 2. Müller (Frankfurt) 3. Nawratil(Mannheim); 4. K. Dangel (Landau,.— Jugend-Mannschaftsftahren: 1, Diehl- Lettau(Friesenheim); 2. Gebr. Altig(Mannheim); 3. Tletze-Ullenmeyer(Schifferstadt-Friesenheim) 4. Denzer-Zipp(Friesenheim- Iggelheim).— Italie; nisches Verfolgungsrennen: 1. Backof, Hinschütz, Moos, Schard, Dangel, Zahn; 2. Nester, Müller, Reeb, Nawratil, schönung, Kauffmann, 30 m zur. 200-Runden-Mannschaftsfahren: 1 Schönung- Hinschütz(Mannheim-Reilingen) 32 P.; 2. Backof- Nester(Dudenhofen- Darmstadt) 31 P.; 3. Kauff- mann-Reeb(Mannheim) 10 P.; 4. Schard- Schlund (Landau) 5 P.; 3. Müller-Köller Frankfurt) 5 P.; 6. Dangel-O. Bock(Landau) 2 Punkte. thal. teurklasse des niedersächsischen Fußball- verbandes einzureihen. 4. Die Kosten des Verfahrens der ersten und zweiten Instanz werden zu sieben Achtel Eintracht Braunschweig, zu einem Achtel Günther(Arminia), ersatzweise Arminia Hannover, auferlegt. Die Berufungsgebühren von Braunschweig und Günther sind ver- fallen. Im übrigen werden sie zurück- erstattet. 5. Das Urteil ist rechtskräftig. Sport muß sauber bleiben Der DFB-Bundesgerichts-Vorsitzede Dr. Eggert erklärte nach dern Urteil, daß Braun- schweig für die verderbliche Tätigkeit des von ihm bestellten Geschäftsführers und des Vorstandes verantwortlich sei. Derartige üble Machenschaften könnten aber nicht mit Geldstrafen geahndet werden, weil die Schä- den, die dem Fußballsport durch Eintracht Braunschweig zugefügt seien, ungeheuerlich sind. Jegliches Ansehen des Fußballs in der Oeffentlichkeit und das Vertrauen der Wetter zum einwandfreien Verlauf der Spiele müsse auf diese Weise verloren gehen. Deshalb sei auf Ausschluß aus der Obersten Spielklasse Zzu erkennen gewesen. reich) Montag, 16. Jun 1952/ Nr. 18 — Ferraris sowie den Vorjahrssiegern Jagua gerechnet. Da jedoch bis auf eine Ausnahme sämtliche Ferraris ausschieden und auch dg englischen Dreiliter-Jaguar nicht durch. standen, entwickelte sich der Rennverlat völlig anders. Es wurde ein Zweikampf Nl. schen dem Dreiliter- Mercedes-Benz und dem 4%-Liter-Talbot. Lange Zeit sah es n einem Erfolg des französischen Wagens 2 der sich einen beruhigenden Vorsprun ar den beiden deutschen Wagen gesichert hatt zumal Rennleiter Neubauer den zwei Platz durch unnötige Beanspruchung a6 Motoren nicht gefährden wollte. Ein Mo. torendefekt eineinviertel Stunden vor Bz. endigung des Rennens warf den Talbot dann aus dem Wettbewerb, und der Wes War frei für Mercedes-Benz. 5 Weniger vom Erfolg gekrönt Waren qe drei deutschen Porsche- Wagen, von denen zwei mit französischer Besatzung Fuhren Einer wurde wegen Verstoßes gegen d Renn vorschriften ausgeschlossen und eln zweiter(Von Hanstein Müller) schied e Motorenschadens aus. Lediglich die Fran. zosen Veuillet/ Mouche, die bereits im Vor, jahre für Porsche einen Klassensieg heraug. fuhren. beendeten das Rennen. If fizielles Ergebnis: Gesamtklassement: 1. Her mann Lang/ Fritz Rieß N Deutschland) Mercedes. Benz in 2 Stunden 3788,80 km gleich 155,7 Emist 27 Runden. 2, Theo kelfrichffelmut Nie. dermayr Deutschland) Mercedes-Benz 3720 260 Inn Sleich 155,011 km/st 276 Runden, 3. Leslie Johnson Tommy Wisdom(England) Nash-Healey 3800 em Sleich 14701 um'st. 4 unisnem Speer(0 Cunnnigham 3399,04 Km. 5. Simon/ Vincent(bin Ferrari 3360,610 km. 11. Veuilletſ euch ramkreich) Porsche 2985400 km.— Klassenzlege bis 3000 com: 1. Lang/ Rien Deutschland) M 8 Benz.— Bis 3000 cem: 1. Johnson/ Wisdom Ang. Tand) Nash-Healey.— Bis 3000 cm: 1. Cuntung. ham Spear(Us) Cunningham.— Secnnellste unt Rekordrunde: Alberto Ascari(Italien) Ferrer 4:40, Minuten für 13,4% Km gleich 178,180 Lang/ Rieß fuhren mit 3733, 780 neuen Rekord Alter Rekord stand auf 3611,93 gleich 130,400 E aufgestellt von den Englnder Walker/ Wnltebesg auf Jaguar 1981.. Phönix-Schülerturnier Vom Phönix-Schülerturnier ist zu melder, daß der Vorgahrssieger Olympia Lampert heim tatsächlich aus der Konkurrenz gnom- men werden mußte, weil versucht Worden War, ältere Spieler fals Schüler einzuschmmg. geln. Damit hat die Elf von VfL. Neckar nochmals die Chance, in der Begegnung der SpVgg Mundenheim sich für die welter Teimahme au qualifizieren. In der abgewi. Kelten ersten Zwischenrunde gab es tell. Weise überraschende Resultate, 80 d Ausscheiden von Fhönix Mannheim, Oppau und Amicitia Viernheim. Hier die einzelnen Ergebnisse: Phönix Mannheim— Sp Ives. heim 1:3; 98 Seckenheim— FGes. Oppau 10 SpV. Waldhof— 03 Ladenburg 310; Sp Waldhof II.— 07 Mannheim 2:0; Spy Seckenheim— Gartenstadt 0.10; Feudenheln gegen VfR Mannheim 0:1; Phönix Ludwigs hafen— VfR Mannheim 0:1. Neben dem zu ermittelnden Sieger des Nachholspieles VfL Neckarau gegen Mun- denheim stehen für die heute abend begin- nende zweite Zwischenrunde als Teilnehmer fest: Ilvesheim, 98 Seckenheim, Spy Wald. hof I. und II., VfB Gartenstadt, VfR Mann- heim und Phönix Ludwigshafen; jewells um 18 und 19 Uhr geht das weitere Welter. Sch. Maschinen, mordender“ Eeldberg-Gebirgskurs bewies eindeutig: Deulschen ſleubonsttulionen fehlt noch Stehoer mögen Training und Rennen des dritten Meisterschaftslaufes sahen zahlreiche Stürze Der dritte Meisterschaftslauf unserer Mo- torrad-Rennfahrer auf der Gebirssrundstrecke am Feldberg im Hochtaunus stand unter kel nem sehr günstigen Stern. Bereits im Training stürzte der hokfnungfvolle Stuttgarter Norton- Nachwuchsmann Horst Hermann ünd verun- glückte tödlich. Zur gleichen Zeit als Hermann bei Kilometer 6, am sog.„Sprungbrett“, aus der Bahn getragen wurde, stürzte der Frank- furter DKW- Werksfahrer Karl Hofmann beim Roten Kreus und zog sich eine Gehirnerschüt- terung zu ler ist außer Lebensgefahr). Auch am Renntag selbst gab es verschiedene Stürze. Der italienische NSU- Werksfahrer Colombo mußte mit einem Schädelbruch in ein Kranken- haus eingeliefert werden. Im Training war Fritz Kläger am Samstag mit seiner 300 cem AJS mit 108,2 Km/st absolut schnellster Mann gewesen. Das„Sprungbrett“, das Hermann zum Verhängnis geworden war, erforderte am Samstag ein weiteres Opfer. Das Seitenwagen- Gespann Lipp/stragies stürzte schwer. Lipp mußte mit mehreren Knochenbrüchen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Ueber diese Unglück- Serie hinaus bewies das Rennen vor 150 000 Zuschauern am Sonntag, daß die Neu- Konstruktionen von DKW noch nicht weit ge- nug durchentwickelt sind. Kam doch keine Maschine über die Distanz. Glücklicher waren die NSU-Werke, in der kleinen Klasse, in der Viertelliterklasse kam jedoch auch nur eine Maschine ans Ziel. Im ersten Rennen des Tages, dem Lauf der 128-Cœm-Maschinen, waren die NSU- Doppelnockem Apparate, die recht schnell geworden sind, ohne ernsthafte Konkurrenz. da der Auto-Union- Rennstall keine Ma- schine ins Ziel brachte. Nachdem Hofmann bereits beim Training gestürzt war. ging der zweite DRW- Werksfahrer Felgenheier bereits in der ersten Runde zu Boden. Alt- meister H. P. Müllers italienisches Mondial sprang nicht an. So konnte Meisterschafts- favorit Otto Daiker seine Stallgefänrten Hofmann und Luttenberger bereits nach Wenigen Runden distanzieren und unange- kochten mit weitem Vorsprung das Rennen slegreich beenden, Im Lauf der 350- c-Klasse fiel Sieg- fried Wünsches Drei-Zylinder-Werks- DR W bereits in der Startrunde mit gebrochenem Auspuffrohr aus. Das Rennen selbst stand im Zeichen des Freiburgers Fritz Kläger, der auf AS souverän fuhr. Das einzige deutsche Fabrikat von Horex, das unter Roland Schnell im Rennen geblieben War, lag zuerst auf dem zweiten Platz, konnte jedoch später mit den schnellen Ag S-Ma- schinen von Rudi Kess und Robert Zeller nicht mithalten, Endresultat: n drei- facher Sieg des englischen Fabrikats. In der kleinen Gespannklasse waren Noll/ Cron mit ihrer alten Stoßstangen- BMW immer überlegen, Böhm Fuchs, die eben doch mit über vier Zentner für diese Klasse viel zu schwer siiid, konnten die Sieger trotz ihrer modernen Federbett-Nor- ton nie gefährden. Am„Sprungbrett“, die- ser gefährlichen Stelle des Feldbergkurses Kollidierten drei Gespanne. Glücklicher weise wurden nur Staschl/Baginski leicht verletzt. Hart war der Kampf hingegen bei den schweren Gespannen. Die alten Kampf- hühne Ebersberger/ Strauß und Hillebrand/ Barth, beide auf BMW, hatten sich bald dabei hartnäckig um die Führung ringend — vom gesamten Feld gelöst. Schlieglich Waren die Nürnberger, die das Rermen mit neuer Rekordzeit beendeten, die Glückli- cheren, da der Motor ihrer Konkurrenten auf dem letzten Teil der letzten Runde streikte. Zuvor hatte das BRW- Werk auch in der Viertelliter-Klasse kein Glück gehabt. Die- ser Lauf zeigte besonders deutlich, daß die deutschen Neukonstruktionen dieser Kate- gorie nicht„fit“ sind. Lediglich eine NSU- Maschine unter Wilhelm Hofmann kam über alle Runden. Die zweite Werks-NSU, die Einzylimder-Horex und beide Zwei- Zylinder-Zweitakt-DKW- Maschinen erlitten frühzeitig Maschinendefekte. Vorjahres- meister Hein Thorn/Prikker hatte auf sei- ner Guzzi somit keinerlei Mühe zu gewin- nen. Da Gehring zweiter und Braun(Pa- rilla) dritter wurde, errang Moto-Guzzi einen Doppelerfolg, während für die italie- nischen Marken im gesamtem ein dreifacher Erfolg heraussprang.. Höhepunkt des Feldbergrennens war Wieder einmal der 500 Cc m-Solo-Lauf. Dfeses Rennen nahm einen wirklich dramatischen Verlauf. Der FHorex-Werkfahrer Friedel Schön bewies, daß die Neukonstruktion des Bad Homburger Werkes eine jener wenigen Maschinen ist, die man als durchkonstruſert und„fit“ bezeichnen darf. Schön führte bl in die letzte Runde ganz überlegen. Er hatte bereits über eine Minute Vorsprung heraus- gefahren, als ihn ein Kettenriß aus dem Rennen warf. Das war großes Pech, Wenn man berücksichtigt, daß Schön sehr schlecht vom Start gekommen war, jedoch bereits nach der ersten Runde Spitzenreiter Knees eingeholt hatte und schon in der dritten Runde dle Führung übernehmen konnte. Knees errang so unangefochten vor Fuß dle Meisterschaftspunkte. Ergebnisse: 125 cem: 1. Dalker, stuttgart, NSU, Inte Sta, = 95,2 kmist; 2. Hofmann, Neckarsulm,. Luttenberger, Neckarsulm, NSU Bleisterscha 5 Wertung: Palker 12 P., Hofmann 8, Tuttenberge 4 Punkte. 250 cem: 1, Thorn Prikker, Bad ges en Naoto Guszi, 17.202, gleieh 103.9 kms 4 gehe Ostelheim, Moto-Guzzi 102,4; 3. Georg Braun, chingen, Moto-Parilla 101,6; 4. Wilhelm Hofmann, Neckarsulm. NSU, 99,1 km)/st. Meisterschlatts ung tung: Thorn-Prikker 10 P., Kluge 6, Braun un Gehrig je 5 Punkte.. 5 Seitenwagen, 500 cem: 1. Noll/ Cron Hirche BMW 1:06:29,6, gleich 94 km)/st;. Wanner (Nürnberg), Norton, 93 km/st; 3. Mohr Mülle (Schweinfurt), BMW. 91,3 km)st. Seitenwagen, 750 cem: 1. Ebersbergersstene. Nürnberg, BMW, 1:02: 22,6 gleich 101 kmist; 2. 1001 b brand/ Barth, Amberg, BMW; 3. Mohrle Scheinfurt, MyK. Meisterschaftswertung: 10 85 brand/ Barth 10 P., Ebersberger strauß, Mü Bauer je 6 Punkte. 10 zug cem; 1. Kläger, Freiburg, Ans, 1128 88 fh gleich 1086 Em /st; 2. Knees, Ahlshausen, A8, 1 1 Frist; 3. Feller, Otenbach, AIs, 107 kim Schell, Karlsrulle, Horex, 107,5 kmſst. Meste, schaftswertung: Knees 8 P., Heiß 8, e Baltisberger 6, Groesch und Schnell je 5 Punkte. Ueberlegene Wuldhof-Boner gewunnen 15.3 Klarer Erfolg bei einer Freiluftveranstaltung über den 1. FCK Sowohl kämpferisch als auch technisch bekundeten die Waldhof-Boxer ihr klar Überlegenes Können über eine Mannschaft, die allerdings als reichlich unfertig bezeichnet werden muß. In fast allen Klassen waren die durch einen Vertreter des KSV und VfR er- gänzten Waldhöfer dominierend, mit Aus- nahme im Halhweltergewicht, wo Mollen vom 1. FCK bereits in der 1. Runde über Kraus, Mannheim, einen K. O.-Erfolg landete. Besonders herausragend war der Rampf im Weltergewicht, wo der Badische Meister Schumacher Über Brehm zu einem jederzeit sicheren Punktsieg kam. Im Halbschwer⸗ gewicht war die Veberlegenheit von Kohl über den Lauter Faika derart stark, daß der HRingrichter den Kampf bereits in der 1. Runde als beendet erklärte. Im Fliegengewicht sicherte eine überlegen geführte 3. Runde dem Waldhöfer Stolleis den verdienten Punktsieg über den als Gast- boxer in der FCR-Staffel wirkenden Kehl (Neustadt). Flohr(I. FCE) erreichte im Feder- gewicht gegen den Mannheimer Rohr ein Unentschieden. Dafür aber vergrößerte der Waldhöfer Geyer den Vorsprung seiner Staf- tel durch einen hart erkämpften Sieg 1 Mollen(1. FCK). Nachdem bereits gestreift 5 K. O.-Erfolg in der Halbweltergewichtski e und Schumachers verdienten Sieg 1 Brehm brachte der Kampf in der Halbmitte, gewichtsklasse insofern eine kleine En täuschung, als Exmeister Brehm von 1. f 5 sich auf den Boxstil des Mannheimer Ku absolut nicht einzustellen vermochte 115 sicher ausgepunktet wurde. Eine reien ungeschickte Kampfesführung von ee der seinen Gegner wiederholt abstieß, brac 1 dem Waldhöfer zwar eine Verwarnung 5 0 aber trotzdem zeigte er die reifere mare Linie, die ihm auch den Sieg e Schnell kam der Waldhöfer Biege im Miete, gewicht zu seinem Sieg über den Laute Jaskolke, da der Ringrichter diesen 11 vorzeitig abbrach, ebenso wie die ansche gende Begegnung in der Halbschn gewichtsklasse zwischen Kohl und 1 Damit hatten die Waldhöfer einen k 1 15:3-Erfolg erstritten. Leider war 1 Freiluftveranstaltung durchgeführte tak abend durch die Ungunst der Witterung s beeinträchtigt. Aussieben O10 114 Se 71 W M. Klos AO 8 5 8 e 3 8 n 3 5 g e 2 5 5 5 2. 5 270 5 25 852 8 3 2 Nr. 1 5 tag, 16. Juni 1952 An Montes MORGEN Seite 7 n Jagua 5 2. INTERNATIONALER* . FE AMIIIEN NACHRICHTEN* 4 Wen e ieger III e TRAVEMUnpR Autoverleih MEIN 1 9 4.8. JUNI 1982 eee Neckarauer Straße 106 erlaut 8 unerforschlichem Ratschl 1 Tankhaus Welckeingseg mpt zu. 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Foto: Steiger Munnheim nahm Abschied von Albert Fässern Staatsschauspieler Theodor Loos und Oberbürgermeister Dr. Heimerich ehrten den Toten Mit einer in ihrer vornehmen Einfachheit erschütternden, kurzen Trauerfeier, die musi- kalisch vom„Mannheimer Streichquartett“ mit zwei Sätzen aus Werken von Beethoven Würdevoll ausgestaltet wurde, am Sonntag- vormittag in der Kunsthalle Mannheim nahm die Vaterstadt Albert Bassermanns im Bei- sein von Frau Else Bassermann und zahl- chen näheren und weiteren Verwandten, vie- len Freunden, die dem Toten verbunden sind, und Fremden, denen Bassermann zum un- vergeblichen Erlebnis geworden ist, stellver- tretend für die ganze Bevölkerung Abschied von einem ihrer großen Söhne, der in die Unsterblichkeit eingezogen ist. Was sterblich an ihm war, ist einige Tage zuvor im engsten Familienkreise auf dem Mannheimer Haupt- friedhof beigesetzt worden. Sichtlich bewegt beklagte Oberbürgermei- ster Dr. H. Heimerich den Verlust eines sel- ten begnadeten Künstlers, der einer der überragendsten Menschendarsteller der Welt War. ein Grandseigneur im Leben und auf der Bühne, der Tausende beglückende Stunden schenkte und den die Liebe zu Deutschland und Mannheim nie verlassen hat in einer Fremde, in die ihn Ueberzeugung und un- verbrüchliche Treue zu seiner Lebensgefähr- tin zwang. Dr. Heimerich erinnerte an die Er- neuerung der Ehrenbürgerschaft für Albert Neues Mutterschutzgesetz wirkt sich urbeitsrechllich uus In Mannheim wurde der Am 24. Januar 1952 trat das neue Mutterschutzgesetz in Kraft. Es gewährt im Paragraphen 9 der werdenden Mutter Hinreichenderen Schutz gegen Kündi- Sung. In einer Berufungsverhandlung vor dem Landesarbeitsgericht Mannheim mußte vor kurzem darüber entschieden werden, ob die Klägerin die Vorausset- zungen zur Anwendung des Paragra- phen 9 erfüllt. Das Gericht entschied zu- gunsten der Klägerin. Das Mannheimer Urteil um diesen entscheidenden Para- graphen ist das erste im Bundesgebiet nach Erlaß des neuen Gesetzes. Die ledige Kettlerin T. in einer Strumpf- fabrik gab zu Anfang dieses Jahres in ihrem Betrieb des öfteren zu Unstimmigkeiten An- 1aB. Sie wurde zunachst vom Personalchef verwarnt, dem sie bei dieser Gelegenheit ein Arztliches Attest vorwies, das ihr beschei- nigte, sie habe im August ein Kind zu er- Warten. Als die Ermahnungen nach Auffas- Sung der Betriebsleitung ohne Erfolg blieben, wurde die Kettlerin am 7. Februar fristlos entlassen. Nach den neuen Bestimmungen darf je- doch einer Schwangeren(einschließlich vier Monate nach der Niederkunft) nicht ohne Zustimmung der obersten Landesarbeits- behörde gekündigt werden. Auch wenn die Arbeitnehmerin sich schwerer Vergehen Schuldig macht, muß diese Zustimmung erst abgewartet Werden. Im vorliegenden Fall Beantragte dig Firma zwar einen Tag vor Kündigungsausspruch die Zustimmung, hätte jedoch damit rechnen müssen, daß der Ent- scheid erst mehrere Tage später eintreffen Tropische Blumen Eine Orchideenkultur in Schwetzingen Orchideen, einstmals Blumen für Könige, abenteuerlich und gefahrvoll in südameri- kanischen Urwäldern erbeutet, werden Jängst in Deutschland gezüchtet und von einigen wenigen Großgärtnereien an Blu- mengeschäfte verschickt. Dennoch betören sie auch heute noch mit aller Verlockung der Ferme und Fremde durch die Glaswand des Schaufensters, auch dann, wenn man weiß, daß in Mannheim und Heidelberg angebo- tene Orchideen zum Teil aus dem nahen Schwetzingen kommen, nämlich aus der Pri- Vatgärtnerei eines Zigarrenfabrikanten. Die Sammlerliebe für Orchideen ist eine ererbte Neigung. Um die Jahrhundertwende wurde die Gärtnerei neben Fabrik und Ver- Waltungsgebäude angelegt und hat sich zu einer mustergültigen Anlage entwickelt. An die 600 Orchideen in zwanzig Arten beher- bergen die Gewächshäuser. Der wirtschaft- uche Wert der Orchideen hängt ab von der Haltbarkeit der Blüten, auch von der Lärige des Blütenstils. Fast neun Wochen sind zum Beispiel die Blüten von Cymbidium und Frauenschuh haltbar, die Cattleya dagegen nur 14 Tage. Viele Orchideen haben nur Liebhaberwert, We eine Orchidee mit hell- Hla, nach Vanille duftenden Blüten oder wie eine Orchidee Stanhopea, die nach unten eine bleiche, totenkopfähnliche Blüte treibt. mit einem üblen Verwesungsgeruch. der be- stimmte Insekten anzieht. Alle zwei bis drei Jahre müssen die Or- Wohin gehen wir? Montag, 16. Juni: Nationaltheater 11.00 bis 14.30 Uhr:„Aida“(Schüler vorstellung), 19.30 bis 21.30 Uhr: Ingeborg“;„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Straße 103, 15.00 und 20.00 Uhr: Tonfilm-Vortrag:„Heilkraft des Meeres“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Veranstaltung des Deut- schen Blutspendedienstes e. V., Spr.: Prof, Bauer, Heidelberg, Dr. Heimerich, Dr. Ham- merbacher u. a.; Amerikahaus 20.00 Uhr: Film: „Blut ist Leben“, Vortrag von Prof. med. Ober- dalhoff: Die Bedeutung der Blutübertragung in der Chirurgie“(Blutspendedienst); 19.30 Uhr: La Boheme“(auf Schallplatten); 15.30: Uhr: Singgruppe(für die Jugend). Dienstag, 17. Juni: Nationaltheater 11.00 bis 14.45 Uhr:„Wallenstein“(Schüler vorstellung), 20.00 bis 21.30 Uhr:„Joharna auf dem Schei- terhaufen“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Liederabend mit Fritz Etzensperger; Amerikahaus 20.00 Uhr: Vortrag von Otto Junghann, Hannover: „Der Weg des amerikanischen Kapitalismus“; 10.30 Uhr: Film, 15.00 Uhr: Singgruppe(für die Jugend). Veränderlich und kühler Vorhersage bis Dienstag früh: Am Montag zeitweise stark be- Wölkt. Einzelne gewittrige Nie- derschläge. Rückgang der Tem- peraturen; maximal nicht mehr 1 über 20 Grad. Winde auf west- liche Richtungen drehend. Am Dienstag Fort- dauer des veränderlichen und verhältnismäßig Kühlen Wetters. Wetteramt Karlsruhe erste Streitfall behandelt kann. Die Firma erhielt am 20. Februar diese Zustimmung nachträglich, womit nach neuem Gesetz die Kündigung rechtsunwirk- sam war. 5 Daraufhin erhob die Arbeiterin Klage auf Unwirksamkeit ihrer Entlassung. In der Verhandlung des Arbeitsgerichtes Mannheim wurde die Firma zu Nachzahlung des Lohnes vom 7. Februar bis 28 März verurteilt. Die Firma hatte am 28. März die Kündigung er- neut ausgesprochen, die nun auf Grund der vorliegenden Zustimmung Rechtskraft hatte.) Gegen dieses Urteil legte die Firma Be- rufung ein, und es kam erneut zur Ver- handlung, dieses Mal vor dem Landes- arbeitsgericht Mannheim, dessen Urteil end- gültig ist. Das Urteil der ersten Instanz wurde hier aber bestätigt. Dr. Güntner führte dabei aus, daß die nachträglich ein- geholte Kündigungszustimmung für die erste Kündigung unwirksam bleiben mußte, da das Gesetz ein verwaltungsrechtliches Verfahren als Riegel vor die Entlassung einer Schwan- geren schieben wolle. Die Absicht des Ge- Setzgebers, durch das Zustimmungsverfahren zur Kündigung der Schwangeren Aufregun- gen zu ersparen, sei im behandelten Fall nicht zum Zuge gekommen. Der Klägerin bleibe nun anheimgestellt, gegen die voll- zogene Entlassung eine einfache Kündigungs- Klage zu erheben. Die Arbeitsgerichtspraxis habe mehrfach gezeigt, dag das Verhalten Schwangerer oft mit den ersten Schwanger- schaftsbeschwerden zusammenhänge und eine Klage deswegen Aussicht auf Erfolg haben könne. wf. „Maude in Germany“ liefert für Mannheim und Heidelberg chideen verpflanzt oder geteilt werden. Aus den Rückschnitten entwickelt sich in unge- fähr drei Jahren eine neue Blüte Werden die Orchideen, wie in den großen Züchte- reien, durch Samen vermehrt, dann dauert es sechs bis sieben Jahre, bis die erste Blüte treibt. 5 Bassermann bei seinem ersten Gastspiel in Mannheim nach dem Kriege und an den letz- ten Flug des 84jährigen über den Ozean nach Europa, der Bassermanns Sehnsucht nach seiner deutschsprachigen Heimat gegolten habe.„Wir neigen uns vor dem Bürger, vor dem Menschen, vor dem Künstler.. schloß der Oberbürgermeister. Kaum jemand hätte befähigter und beru- fener sein können, noch einmal ein Bild der Persönlichkeit des Toten zu geben als Staats- schauspieler Theodor Loos, den viele Jahre der Freundschaft mit Albert Eassermann verbinden. Voll Stolz und Trauer, wie Loos sagte, ließ er das Bild des Freundes lebendig werden, bei dem Mensch und Künstler eins Waren, der stets frei blieb— nach einer Aeu- erung von Alfred Polgar— von falschem Glanz, der dem Kritiker mit der Kraft seiner Persönlichkeit die Lust nahm, es zu sein und ihn statt dessen reizte, dem Geheimnis seines Wesens nachzuspüren, das in einer seltenen Harmonie bestand, die keine Laune, kein Aufbrausen, keine Jähigkeit kannte. Und doch gab es neben dieser Ausgewogenheit eines Goldenen Schnittes, neben dieser klaren Helligkeit einen geheimnisvoll dunklen Be- zirk wilder Kraft im Wesenskern von Albert Bassermann, die jedoch nur auf der Bühne hervorbrach und jene„Grenzenlosigkeit des Schauspielers Bassermann“ schuf, wie Max Reinhardt es in einem 1924 geschriebenen Brief einmal nannte, mit der er 700 Gestalten der Literatur Leben zu geben vermochte. Von der Heimat vertrieben faßte der da- mals schon nahezu 70jährige Fuß in Amerika, und selbst in der fremden Sprache, die er in diesem Alter noch zu beherrschen lernte, schlug er auch dort Zuschauer und-hörer in Bamnm, die sich in Ehrfurcht vor dem Künst- ler und Menschen Bassermann in den Theater- Sälen von ihren Plätzen zu erheben pflegten. Und doch kehrte der Edelmann zurück, als Europa ihn wieder rief— ohne Bitterkeit, voll erschütterndem Großmut, vielleicht ein Wenig leise Ironie im Herzen. Ein solcher Geist lebt fort, auch wenn die Hülle gefallen ist, und so haben die Worte von Theodor Loos, mit denen er das Bild Bassermanns signierte, eine Gültigkeit, die weit über das Bekenntnis eines Freundes zu seinem Freund hinaus- reichen:„Ich beuge mich und sage Dank für all die guten Brunnen, die Du in der Wüste dieser Erde gegraben hast.“ mle Staatsschauspieler Theodor Loos, ein Freund des großen Toten, fand in der Kunsthalle Mannheim bei einer Trauerstunde für Albert Bassermann heraliche und feinsinnige Worte der Würdigung und des Abschiedes für den Ehrenbürger seiner Vaterstadt. Foto: Steiger Für den Sonntagsspaziergang: Wanderwege durch den RHheinuu-Seckenheimer Wald Weitere Vorschläge zur billigen Erholung ohne Reise Wege zum Grenzhof Mit der 16 bis Endstation Rheinau. Hinter dem Bahnhof Rheinau führt der Hallen- buckelweg in den Wald. Er stößt bald auf die Fahrstraße Brühl Friedrichsfeld, die über- quert wird. Weiter dem alten Edinger Ried- Weg nach über den ehemaligen Panzerübungs- platz, der jetzt aufgeforstet wird. Links liegt das neue Pumpwerk. Das Weglein führt em- por zu einem Dünenrücken, auf dessen Kamm man nach rechts weiter geht oberhalb des Vogelschutzgehölzes. Nach etwa 200 Meter geht man links bergab und über die Land- stragze Schwetzingen Friedrichsfeld. Durch Mischwald geht es weiter, vorbei an einem Bahnwärterhaus. Nach Verlassen des Waldes stößt das Sträßgßlein auf die Fahrstraße Schwetzingen—Grenzhof. Für die letzte son- nige Wegstrecke(etwa eine Viertelstunde) wird man reich entschädigt durch einen um- fassenden Blick auf den ganzen Ostrand des Odenwalds.(Ganzer Weg etwa eineinviertel Stunden). Eine andere Möglichkeit mit dem gleichen Ziel: Vom letzten Haus des Hallenbuckel- wegs schräg rechts durch den Wald bis zu dem amerikanischen Lager. Jenseits der Fahrstraße erreicht man weites, welliges Manövergelände. Man hält sich an die be- grenzenden Dünenhügel, bis man, im Halb- bogen gehend, den Waldweg erreicht, der ak durch Laubwald führt. In der Nähe der Hirschackerkasernen stößt man auf die Land- straße Schwetzingen Friedrichsfeld. Man überquert sie und läßt sich schräg links von einem Waldpfad auf den hohen Dünenrücken leiten, auf dem man nach links weitergeht, bis sich das Kammweglein verläuft und ein Pfad nach rechts den steilen östlichen Dünen hang hinab an den Waldrand führt. Man folgt ihm, bis der Wald rechtwinklig aufhört, Wendet sich, etwa 150 Meter weit, nach rechts, dann den Feldweg nach links bis zu einem Vogelschutzgehölz, dessen Rand man folgt, bis knapp vor dem Bahngleis ein Weglein (eigentlich der Brandschutzstreifen der Eisen- bahn) das dichte Gehölz nach links durch- quert. Bei dem Bahnwärterhäuschen trifft man auf die erste Wegroute.. Dieser etwas längere Wanderweg(etwa drei Stunden) wird am besten als Hinweg genommen. Als Rück- Weg empfiehlt sich dann der erste Vorschlag. Von Rheinau nach Schwetzingen Wir wandern nach der zweiten Grenzhof- route bis zu den Hirschackerkasernen. An ihnen vorbei ein kurzes Stück der Landstraße Schwetzingen- Friedrichsfeld nach bis vor den Bahnübergang an der Haltestelle Hirsch- acker. Vor dem Geleise nach links abbiegen auf den schmalen Fußpfad, der an Schreber- gärten entlang führt. Er stößt auf den Fahr- Weg Schwetzingen—Grenzhof, dem wir die letzte kurze Strecke folgen. Kleine Chronik der großen Studt Lastenausgleich und volks wirtschaftliche Auswirkung. Darüber spricht auf Einladung der FDP am 16. Juni, 20 Uhr, in der Eich- baum- Gaststätte, P 5, MdB. Dr. von Golit- schek FDP), Mitglied des Ausschusses für den Lastenausgleich. Mannheimer Hausfrauen- Verband: Am 18. Juni, 15 Uhr, in der„Amicitia“ Vortrag von Johannes Bernstein vom Zentralver- band der Flieger- und Währungsgeschädig- ten, Stuttgart, über„Sparen deckt den Tisch“. Anschließend Filmvorführung. Flüchtlingsvereinigung Mannheim. Am 19. Juni, 20 Uhr, im Kaisergarten eine Interessenten- Versammlung für den Woh- nungsbau. Vertriebene aller Landsmann- schaften sind eingeladen. Sudetendeutsche Landsmannschaft: Am 21. Juni, um 20 Uhr, Sonnwendfeier im Po- lizei- Schützenhaus, Feudenheim, bei der Riedbahnbrücke. Wir gratulieren! Jakob Keitel, Mann- heim-Neckarau, Waldweg 60. und Julius Noe, Mannheim- Sandhofen, Taubenstraße 6, werden 70 Jahre alt. Philipp Jochum, Marmnheim-Luzenberg, Glasstraße 10, begeht den 75. Geburtstag. Jakob Wagner, Mann- heim, Lortzingstraße 4, vollendet das 80. Margarete Ueberrhein, Mannheim-Feuden- heim, Scharnhorststraße 26, das 81. Lebens- jahr. Die Eheleute Albert Schück und Aenne, geb. Kissel, Mannheim-Neckarau, Katharinenstraße 58/60, haben silberne Hochzeit. Heinrich Rathgeber, Mannheim, Schwetzinger Straße 26, ist 40 Jahre in der Firma Transit-Kellerei Riedl tätig. Ius dem Polizeibericht Diebstahl im Rückfall. Mit einem in der Breiten Straße gestohlenen Motorrad wollte ein 20jähriger durch die Langerötterstrage fahren, hatte aber das Pech, von einer Poli- zeistreife kontrolliert zu werden. Durch überstürzte Flucht versuchte er sich seiner Festnahme zu entziehen. Zwei Warnschüsse brachten ihn jedoch zum Stehen. Der Motor- raddieb war erst am 7. Juni aus dem Ge- fängnis nach Verbüßung einer neuͤnmonati- 15 Strafe wegen Diebstahls entlassen wor- en. Diebesgut im Pfandhaus. Zwangsmäßig mußte der Verdacht des Diebstahls auf eine Frau fallen, die bei zwei Feudenheimer Familien als Putzfrau tätig war. Bei einer Hausdurchsuchung konnte zwar nicht die entwendete Wäsche, dagegen aber 32 Pfand- scheine vorgefunden werden. Die Frau hatte das ganze Diebesgut verpfändet. Bei der Vernehmung der Ungetreuen wurde festge- stellt, dag die Diebin noch weitere Wäsche- diebstähle auf dem Gewissen hat; die Pfandscheine für diese ebenfalls, verpfän- dete Wäsche gingen angeblich verloren. Auch eine„Verkehrserziehung“. Beim Einbiegen von der Breiten Straße in die Sei- tenstragße H/ 1 glaubte der Fahrer eines Pkws einem jungen Radfahrer eine beson- dere Lehre erteilen zu müssen. Die Aus- führung besorgte ein mitfahrender Freund, der dem jungen Mann zweimal ins Gesicht schlug und ihm dann sein Fahrrad vor die Füße schleuderte so daß es beschädigt wurde. Auch gegen den einschreitenden Polizeibeamten wurde Widerstand geleistet. Unter Aufbietung aller Kräfte mußte der Widerspenstige zur Feststellung seiner Per- sonalien zur Wache gebracht werden. Oeffentliche Biite der Gewerkschaft HBV In Ausübung seines Dienstes für die Firma Modehaus Neugebauer wurde in der Nacht vom 12/13. Juni der Nachtwächter Lachner getötet. Bei einem Schuß wechsel zwischen einem flüchtenden amerikanischen Soldaten und der amerikanischen Militär- Polizei traf den völlig Unbeteiligten das töd- liche Geschoß. Es ist für die während der Nacht tätigen Arbeitnehmer zu einem großen Risiko geworden, nach Einbruch der Dunkel- heit die Straße zu betreten. Nicht nur im Interesse der Arbeitnehmer richten wir die dringende Bitte, hier schnell- ste Abhilfe zu schaffen, an den Oberbürger- meister der Stadt Mannheim und die zustän- digen amerikanischen Dienststellen, sondern um der gesamten Bevölkerung endlich das Gefühl der Sicherheit wieder zu geben. Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen im Deutschen Gewerkschaftsbund Ortsverwaltung Mannheim Auch Trümmer gabs bei der Schießerei Nachträglich wird noch bekannt, daß bei der Schießerei zwischen einer M- Streife und einem flüchtenden amerikanischen Sol- daten, bei der ein unbeteiligter 68jähriger Wachmann von einer Kugel getroffen“ und getötet wurde, auch Sachschaden zu ver- zeichnen ist. So wurde bei dem Herren-Be- kleidungsgeschäft Mages vermutlich durch einen Querschläger eine Schaufensterscheibe zertrümmert und bei der Firma Engelhorn & Sturm ein Metallfensterrahmen bescha- digt. Der verursachte Sachschaden dürfte recht erheblich sein. Gartenfest um eine Kirche in der Gartenstadt 5 Die Evangelische Gemeinde Gartenstadt, die jetzt auf etwa 4000 Seelen angewachsen ist, besitzt einen so hübschen, baumbestan- denen Kirchengarten, daß sich hier leicht ein gemütliches Gartenfest arrangieren läßt, be- sonders wenn auch die Gemeinde und der tüchtige Frauenverein so wacker mithelfen. So gab es zu Gunsten des Kindergartens, der Orgelbeschaffung und noch fehlender Innenausstattung der Gnadenkirche am Samstag und Sonntag ein gutbesuchtes Som- merfest mit ernster und beschwingter Musik von Schallplatten, mit sehr beifällig auf- genommenen Gesangsvorträgen des Männer- chors Gartenstadt und seines Quartetts, der „Sechs frohen Sänger“ und all den leiblichen Genüssen, die bei solchen Gelegenheiten ge- boten werden. rei Zu Gunsten evangelischer Jugend Bas ar in Feudenheim Offenbar haben die Feudenheimer ein Herz für ihre Jugend, den sie besuchten in Scharen den Basar ihrer Evangelischen Kirchengemeinde, so daß schon am Samstag- abend im großen Saal des„Badischen Hofes“ und im Kindergartensaal des Diakonissen- schwesternhauses und seiner„Gartenwirt- schaft“ kaum noch Platz zu finden war. Auch die Gemeindejugend trug durch Kasperlspiel zum guten Gelingen des Basars bei, der ihr zu ihrem schönen Spielplatz bei Schriesheim, den sie von der Evangelischen Pflege Schönau erhalten hat, auch die Auf- stellung ihres Freizeithauses dabei ermög- lichen soll. Zerlegt ist es bereits vorhanden, bedarf aber des Ausbaus, der Ergänzung und Einrichtung, um jeweils Gruppen von etwa 15 Jugendlichen über das Wochenende oder Während der Ferien aufnehmen zu können. Und diesem Jugend-Freizeitheim zuliebe er- götzte sich die Gemeinde eifrig an allem Gebotenen, kaufte Lose und all die schönen und praktischen Dinge, die der fleißige Frauenverein zum Verkauf gearbeitet hatte. rei Montag, 16. Juni 1952 Nr. 10 — In Sachen Tombels A: J 838 382 gewann Büroeinrichtung Das ist die Glücksnurmmer, die Walt Pott am Samstagabend unter musikal. scher Begleitung aus Glückstadt 11 Aufsicht von Justizrat Dr. Pöschl auf dem Paradeplatz aus der Tonne 80 telte, und die dem Gewinner eine adi teilige Büroeinrichtung mit Rechen- und Schreibmaschine in die Hände legt Einer alten Tombola-Tradition folgen hat sich dieser Gewinner bis jetzt aber noch nicht gemeldet und konnte a auch noch nicht registriert werden, 5 Ein in letzter Minute einsichtige wettergott klärte die Aussicht und ves hinderte, dag aus dem Platzkonzert des Bundesgrenzschutz Musikkorps Unter Hauptmann Hohnebrieker ein Wasch echter Platzregen wurde. Vielleicht ver- hinderte auch der prasselnde Beifall den Prasselnden Regenfall— jedenfalls stand es 1:27 für die grünen Männer aus Glückstadt, die wacker in die Trompeten stieben und damit den Paradeplatz zu einem richtigen Paradeplatz machten die aber auch mit Wagner, Meyerbeer und Lehar auf warteten, und im Drei- vierteltakt genau so viel Takt bewiesen wie mit den„Alten Kameraden“ die mancher trittfassend wiedererkannte., Etwa 920 000 Lose wurden bis jetzt Verkauft, und in Serie K wartet als Prämie eine Neubauwohnung auf ihren Mieter, der sie aber erst noch heraus- ziehen muß, bevor er einziehen kann. Außer der Reihe können in der Serie K auf das Los mit der Prämiennummer 1 000 000 eine Ferienreise für zwei Personen(Stiktung der Bundesbahn), ein Reisesportanzug plus-mütze(Engelhorn& Sturm), ein Herrenmantel(Gebr. Braun) und ein Lederkoffer(Leonhard Weber) gewon- nen werden. Auf die Prämiennummer 999 999 gibt es ein Paar Herrenschuhe(Schuhhaus Neher), einen Herrenhut und einen Re- genschirm(beides von Zeumer) zu ge · winnen. Die rote Prämiennummer 000 001 der Serie L gewinnt eine Oberlandlederhose Frauenstorfer, O 6, 5), einen Damen- Nicky(Engelhorn& Sturm) und einen e e die Reise(A.& L. Lim- eck). 5 uperto-Curolu“ fordert zur Diskussion auf Heidelberg. Die Mitteilungen der Vereini- gurig der Freunde der Studentenschaft der Universität Heidelberg e. V., die unter dem Titel„Ruperto-Carola“ erscheinen, haben in Mrer jetzt vorliegenden sechsten Folge Ge- schichtliches und Aktuelles besonders ah regend gemischt. Das schöne Gedicht Be. standenes Schicksal“ der Gertrud von, le Fort harmoniert mit einem prachtvollen Foto von Alt-Heidelberg, Heilig-Geist-Kirche und Schloß. Die Toten(Hugo Swart. Ernst Hoff- mann, Max Hachenburg, Alfred Mombert) werden kurz und bündig gewürdigt. Zur Dokumentation der Universitätsgeschichte erfährt der Leser das Wichtigste. Professoren, Dozenten, Studierende und Freunde der Uni- versität kommen zu Wort mit Beiträgen aus ihrem Arbeits- und Beobachtungsgebiet, Es fehlen nicht die Stimmen der Dichter, die Beiträge der Maler. Von aktuellem Interesse sind die„Neuen Thesen zur Schulreform“ von Ernst Hoffmann und die Vorlesung über den Stuttgarter Plan von Christian Casel- mann, der mit der 17-Fächerschule und ihren 36 Wochenstunden hart ins Gericht geht( Wir haben. alle diagnostischen Feststellungen der Psychologie und alle therapeutischen Er- fahrungen und Mahnungen der Pädagogik in den Wind geschlagen.“) Im Gegensatz zu der vielerörterten sechsstufigen Grundschule schlägt der Stuttgarter Plan 1948 eine stark differenzierte Mittelschule vor.(„Die Sich⸗ tung der Begabungsrichtungen erfolgt leich- ter in mehreren Jahren und ohne die bis- herigen barbarischen Härten.“) Die„Mit- teilungen“ fordern zur Diskussion dieser Vor- schläge auf. ch Wieder Therapiewoche in Karlsruhe Karlsruhe. Die Deutsche Therapiewoche 1952 findet vom 31. August bis 7. September wieder in Karlsruhe statt, Tausende deut- scher Aerzte werden dazu, wie in den Vor- jahren, nach Karlsruhe kommen. Die Refe- rate gelten neben allgemein therapeutischen Themen aus den verschiedensten Gebieten unter anderem der Therapie der Nerven- krankheiten, der Kinderheilkunde des prak- tischen Arztes, der Therapie der Erkrankun- gen des Bewegungsapparates, der gynäkolg- gischen Erkrankungen und der Geburtshilfe, der entzündlichen Erkrankungen der Herz- klappen und Coronararterien und der The- rapie der Sportverletzung und der Form- schwankung. Die einzelnen Tage stehen untet dem Präsidium hervorragender Aerzte aus dem ganzen Bundesgebiet. Raubüberfall bei Leonberg Leonberg. Ein Geschäftsmann aus Hann. Münden wurde in der Nacht zum Donners- tag in einem Waldweg bei der Autobahn in der Nähe von Leonberg von zwei 5 kannten überfallen. Er war mit seinem due in den Waldweg gefahren, um eine Ruhe pause zu machen, als plötzlich einer der beiden Täter an die offenstehende 1 tür trat und auf ihn einschlug. Währen des folgenden Handgemenges wurden dem Ueberfallenen die Brieftasche mit seinen gesamten Ausweispapieren. ein Gel be sowie eine Aktentasche mit Stoff- und Woll * mustern abgenommen. Die Täter ließen am Tatort ein Stilettmesser zurück. Bodenseespiegel in einer Woche um 24 em gestiegen Konstanz. Der Bodenseespiegel ist infolge starker Regenfälle im Lauf der vergangenes Woche um 24 Zentimeter gestiegen. Eine solche starke Wasserzunahme ist für 5 Juni eine ungewöhnliche und seltene Er scheinung. 8 Tau Ulrich in der Jaube! Schäde ganger Ulrich der Le bemüh gelken unters Kri Krimir über Wahrs stiktun gen. einem gehört Man n gelage Wärme bas de dh di entwic zu ein Die ortste keuer der 2 andere den. Plane stande nunme eine M Fon Hel erich Soldat gung! schuld schen eine 2 haben. der gezeig mmer * * In 3 Pulle mit arbe Han 160 u bier hei Mitt Rh Prei tel Ode Post 1 18. Jun 1282 MORGEN Seite 9 Nr. 180 5 2 38 2 1 Keine Inzeichen für Brundstiftung erkennbur e Wasser- Urquell des Lebens Innenminister sagt Großrinderfeld staatliche Unterstützung zu von Kandidatur entbunden Die Delegiertenversammlung der DVP des Wahlkreises Mannheim-Land(Nord) hat Deutlich fühlbarer Mangel/ Abwasser— das Reservoir der Zukunft Karlsruhe. Zum ersten Male trat die im öffentlichen Gewässer. Dieser Gefahr kann e E 55 40 59 55 des Widerstands von den Soldaten inren Kandidaten, Friedrich Schmitt, uf 1 ric 8 8 8 mitta U 6* 1 itt, 85 5 5 123 3 5 Ruberbischofsheim über das Ausmaß der wärtig in der psychlatischen Klinik in Die Kandidatur Schmitts ist daher gegen- deutscher Gewässerschutz mit einer von reimigungsanle geg, ae Bede eee cchäden, die die Brandkatastrophe vom ver- Heidelberg. Sie hatte nach der Anzei ge standslos geworden, kann aber aus Wahl- Kapazitäten aus dem In- und Ausland zahl- württembergischen Gebiet noch fehlen oder Walter gangenen Montag angerichtet hat. Minister 17 Schlaftabletten eingenommen, konnte aber rechtlichen Gründen auf dem Stimmzettel reich besuchten Veranstaltung in Karlsruhe überaltert sind, abgeholfen werden. 'sikall. irich sagte der Gemeinde die Unterstützung durch die rasche Hilfe eines Arztes gerettet nicht mehr geléscht werden. vor die Oeffentlichkeit. Im Mittelpunkt stand Für den Gedanken des Gewässerschutzes t und der Landesregierung zu. Die Regierung sei werden. Das amerikanische Gerſcht Ram zu Die DVP gibt damit ihren Wählern die die deutsche Erstaufführung des Filmes setzte sich mit aufklärenden Worten Pr. Ing. e entstandenen Mundan heilen zu dem Freispruch, well es die Beschuldigungen Möglichkeit zu einer Entscheidung zwischen„Wasser in Gefahr“ der Schweizerischen Dre Ing. e. h. K. Imhoff, Essen, ein, der sich mit schüt.]helken und den Wiederaufbau tatkräftig zu des Mädchens ebenso wie die Zeugenaus- den Kandidaten der großen Parteien und vereinigung für Gewässerschutz, den Pro- Stolz als Sohn der Stadt Mannheim bezelch- acht. unterstützen. sagen ihrer Freundin als unglaubwürdig trägt so das Ihrige dazu bel, eine Stimmen- fessor Dr. O. Jaag, Zürich, an Hand reicher nete. Geheimrat Professor Dr. Dr. Ing. E. B. 10 Kriminalhauptkommissar Hergt von der— zersplitterung zu vermeiden Erf. e 3 2 end erläuterte. Der vor R. Demoll, München, der N ee. 3 05 iminalha 5 l i Ba dtellte, ichtete über die end ct e ae Sende l Aer* drel Wochen in Zürich uraufgeführte Pim e eee 8 Wasserausstel- ue eee nach micht aal Frans. Der Mann mit den guten Beziehungen oll nunmehr auch in Deutschlend geselkt ling Messer Urduen dee Legen ue de daher lttung zurückzuführen ist. Von einem Zeu- 5 1 werden und auf die Gefahren der Wasser- den deutschen Menschen die Bedeutung des 4 ö 10 würde in der Nacht zum Montag aus 18 Monate Gefängnis für„Gefangenenbefreier versorgung aufmerksam machen. Wassers für das Leben 9 5 5 1 tiger heunengebäude ein dumpfer Knall 8 1 i.. soll sie mit den Gefahren annt machen, a em eln neller Taentschein tigte barmstadt. Das Schättengerient Darm- werden. Er Mal eich naler au Heidel- Professor Dr. Strickler von der Tech- der Wassernot, die bereits zahlreiche Städte rt des 1 w nnunt an, daß in den in der Sch une stadt verurteilte am Freitag den 32 jährigen hündisen, um iner. Spezislarzt aus Heidel- nischen Hochschule Karlsruhe forderte die am weiteren Wachstum hindert. und soll unter geagerten Düngemitteln auf Grund einer technischen Zeichner Peter Weiler aus Re- berg nach Fulda holen zu können. Schließ- Bevölkerung auf, mit dem Wasser als dem ihnen von den kühnen Projekten einer bes- wasch. ſarmestauung eine Explosion entstandem ist. magen wegen mehrfachen Betruges zu 18 lich schöpften die Angehörigen 3 Rohstoff Nr. 1 vorsichtiger als bisher und im seren Wasserverteilung erzählen. die man t ver.] pes dadurch hervorgerufene Feuer breitete Monaten Gefängnis. In Wersau im Oden- und veranlagten die Festnahme dae 5 Hinblick auf die zahlreichen Gegenden vor fünfzig Jahren noch als Phantastereien Al den eh durch einen Luftsog sehr schnell aus und wald hatte Weiler im Vorjahr ei n e Nele e e Deutschlands deutlich fühlbare Wasser- abgetan hätte. In zehn bis zwanzig Jahren st 585 N 0 j orjahr eine Familie als Angehöriger der amerikanischer Armee i 985 a Meinung die Nanrungs- and tickelte sich innerhalb kürzester Frist k 1 1 Kk heit haushälterisch umzugehen, denn werde nach seiner Me f di 5 8 * ente 1 ennengelernt, der er einredete, er habe und Geheimagent der Westallilerten ausge- mappheit hau.„ a 11 5 chattet eee. als früh öi 5 die Menge des verfügbaren Wassers bleibt krage von der Abwasserfrage übers Peten 75 85 4 als krüherer Angehöriger der französischen geben. 5 7 5 f je Bevölk sein. Das Abwasser sei das einzige Reser- atz 2u bie etwa 80 Einwohner des zerstörten Fremdenlegion gute Beziehungen zu einem Zleich, während nicht nur die Bevölkerungs- voir, das Wir noch hätten. Wohl sel dreimal ichten, ortsteils Unteres Tor“ die durch dae Groß- einflugreichen französischen General. mit Früher Gefüngnisaufseherin— dichte, sondern auch der spezifische Wasser- 80 viel Wasser vorhanden. wie wür brauch- erbeer teuer 1 3 3 in dessen Hilfe er den Sohn und den Neffen jetzt Zuchthaushäftling verbrauch ständig zunimmt. Er hat sich im ten, aber es sei mehr oder weniger Verun- Drei. der 1 5 8 805 8 in der Familie aus sowjetischer Gefengen- Karlsruhe. Die 52jährige Thekla Lutz aus Laufe eines Vierteljahrhunderts mehr als reinigt, so daß es nicht als Wasser in An- aesen, auderen Wohnhäusern untergebracht wer- schaft befreien könne. Nachdem er einige„ 15 verdoppelt, an manchen Stellen verfünffacht. spruch genommen. werden könne. Deshalb 01 Für den Wiederaufbau sind bereits 8 1 Karlsruhe wurde am Samstag vom Karls l f. i 5 1 „die den. anten, Der duren den an en Hundertmarkscheine für die Vorbereitung ruher Landgericht nach zweitägiger Ver- Ist es nicht, fragte der Redner, ein bedenk- werde in Zukunft eine viel weitgehendere ö ts 3 Gesamtschaden beträgt nach 4 der„Gefangenenbefreiung“ erhalten hatte, handlung wegen Rückfallbetrugs, Urkunden- liches Zeichen, wenn die Fabriken und Ge- Reinigung des Wassers als bisher notwendig jetzt dtandene 8 en fuhr Weller im September vorigen Jahres fz 705 155 1 werden. In die Münchener Ausstellung Wird et als nunmehr abgeschlossenen Erhebungen etwa mit zwölf Angehörigen der Familje in drei klschuns ung 5 0 1485 2 werbebetriebe des Industrisbechens un auch Starnberg einbezogen werden Auf i ine Milli. N j a Zuchthaus, 750 DM Geldstrafe und fünf Jah- Stuttgart infolge ernpfindlichen Wasserman- ei i 5 5 5 ihren ene Million DNA Personenwagen zum Rhein-Main-Flug- 5 1 8 88 de l l. eimer neuen Straße, die in wenigen Monaten raus. ien der Anklage der Vergewaltigung egen We denfed ple undd den Getan- Jͤé ¾ ę ok baust. gels in mrer Erstens bedrant eind' Hias“ fertig Wird erhält ee eine dirente nimmt nn. 9 krei ch des sowjetisches Flugzeug mit den Gefan- mal vorbestrafte Angeklagte, die mehr als weilen zeigt sich die Technik im der Lage, mit München. Wasser- und Schwimm- reigesprochen genen an Bord lenden sollte. Auf dem Flug- 16 Jahre ihres bisherigen Lebens im Ge- durch den Bau großzügiger Fernversorgun- vereine, Segel-, Motorboot und Ruder- Heidelberg. Das amerikanische Armee- hafen täuschte er ein„Telefongespräch mit fängnis und Zuchthaus zugebracht hat und gen einen Wirtschaftlich einigermaßen an- vereine werden im übernächsten Jabre ihre L beet in kleidelbers hat am Freitag zwei Stalingrad“ vor und behauptete, die Ma- nach Kriegsende vorlibergehend im Karls- nehmbaren Ausgleich zu schaffen. Trotz- Heuptveranstaltungen am Starnberger. See 17 doldaten von der Anklage der Vergewalti- schine habe in Bebra notlanden missen, ruher Frauengefängnis als Aufseherin be- dem bleibt die Notwendigkeit, mut dem durchführen. Bundesregierung. bayerische 175 gung freigesprochen. Die Soldaten waren be- well der Sohn und der Neffe während des schäftigt war, ließ sich bis zu ihrer Ver- Wasser haushältberisch umzugehen, das Ge- Regierung und die Schwerindustrie an der 0 5 dhuldigt, im November 1951 im Wald zwi- Fluges schwer erkrankt seien. Die Auto- haftung am 28. Dezember letzten Jahres eine pot der Stunde, denn gesundes Wasser be- Ruhr interessieren sich sehr für die von 7 chen MMannheim-Käfertal und Viernheim kolorne fuhr daraufhin in Richtung Bebra, lange Reihe von Betrügereien zuschulden 1 K rden. In gleicher Rudolf von Miller, dem Sohn des Begrün- 1 ein ene 24 jährige Hausgehilfin vergewaltigt zu In Fulda erklärte Weiler der immer noch komen. Durch mr sicheres Auftreten einnt äußerst knapp zu Ver 4 ders des Deutschen Museums, angeregte g ein jaben. Das Mädchen hatte die Soldaten bei ahnungslosen Familie, die beiden Heim- schädigte sie auch mehrere, Geschäftsleute. Weise bedenlclich und kür die Volksgesund- Wasserausstellung, die von Ende Juni bis won. ger amerikanischen Kriminalpolizei an- kehrer seien in ein Krankenhaus eingelie- Ein medizinischer Sachverständiger belaht heit gefährlich ist die durch die Industrialij- Anfang Oktober 1954 einen weiteren An- gezeigt. Es hatte dabei ausgesagt, bei einem fert worden, dürften jedoch nicht pesucht die Zurechnungsfähigkeit der Angeklagten. sierung hervorgerufene Verschmutzung der ziehungspunkt Münchens bilden soll. M. L. 9 gibt a hhaus n Re- 5% BE! 0 5 g 1 855 b 1 8 5. 1* 0 5 5.. 8 0 1 8 MlErebgsuchk f 1 1 KE f Unb El FILNM 1+ HEATER. 1 1 Gutmöblier'es Zimmer , bei 8:„ 5 1 5 N 75 V2 21. u. Kü. geg. Bauzuschuß ges. von jg. Mann in gut. Position 1 der 5 Sch 8 ill 8 e 5 8 45 2 angeb. u. Nr. 06889 an d. Verlag. 2. 1. Jul gesucht.» Angeb, erb. 0 hose eee Berufstät. Dame N t gut- 8 85 55 3 3 8 1 8 öbl., teilmöbl. 1 zimmer m. mittler Gepp 5 ie 3 e leine 8 La Jana f Frits van Dongen Gust. Diess 7 ae. 55 eee ce eee irkung, leicht verträglich, ort od. später. Ange a Lim · b 7 5 und Ae Inmdlisqie MNaſie Nr. P 06892 an den Verlgg. eee— 13.45. 16.00, 18.15, 20.30— Tel. 3 21 48 1 Zim. m. Kü.(od. 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Juni 1952/ Nr. 18 „Athen liegt nicht in Griechenland“ Urgufföhrung einer neuen Komödie im Studio des Nationaltheaters Mit der Uraufführung „Athen liegt nicht in Griechenland“ von Albert Klein-Noack, einem bisher unbe- kannten jungen Dramatiker, gab nun auch die Studio-Bühne des Mannheimer Natio- naltheaters hren Beitrag zur Veranstal- tungsreihe der Tage der zeitgenössischen Kunst“. Auch Albert Klein-Noack, der in Offenbach ein Lehramt an einer Mädchen- Schule versieht, nimmt, wie so mancher sei- ner schreibenden Brüder in Apoll, den Um- Weg über die Antike, um zu seinen Zeit- genossen zu sprechen. So versetzt er seine Zuschauer in das soeben von den Römern unter ihre Herrschaft gebrachte(die Römer sagen befreite“) Athen und deutet damit eme Parallel- Situation im heutigen Europa an. Offenbar hat der Autor viel über die Völker und ihr meist in Unfug ausartendes Treiben nachgedacht. Wie so mancher Erd- bewohner guten Willens leidet auch er an Welt und Menschheit, die er natürlich bes- sern möchte, wie es nun einmal das Anlie- Sen jeder in Sturm und Drang heraufkom- menden jungen Generation ist. In acht Bildern schrieb sich der Verfasser seinen Aerger über diese Welt von der Seele. Sein hohes Ethos ist(wessen wäre es nicht?) die Aechtung des Krieges, die Her- beiführung der Völkerverständigung und des dauernden Friedens. Nicht ohne drama- turgisches Geschick und in manchen Szenen von echter komödialer Inspiration stellt er seine charakterlich typisierten Figuren ge- geneinander. Da ist der stellvertretende rö- mische Gouverneur Rullus, der in Unkennt- nis der Athener Verhältnisse sich jeder Ohrenbläserei byzantinischer Kreaturen wie des schäbigen Schiebers und Denunzianten Demodokos zugänglich erweist und nur dar- uf bedacht ist, sich im besetzten Land nach Kräften die Taschen zu füllen. Da ist der nationalistisch bramabasierende ehemalige griechische General Polemon, der aus dem Zusammenbruch seines Landes nichts ge- lernt hat und das Volk zu neuem Wider- Stand gegen die Eroberer aufzuputschen versucht. Da ist auf der anderen Seite der hochherzige Oberbefehlshaber der Römer, Varro, der, vom Hauch des weltbürgerlich Menschlichen berührt, sich dem griechischen Philosophen Laches und seiner geistigen Welt verbunden fühlt. Und schließlich ist da Pygmalion, der bildhauernde Königssproßg von Cypern, dessen geheimnisvolles Erleb- nis mit Galathea, jener zum Leben erwach- ten und wieder zu Marmor erstarrten(das heißt zu den Göttern zurückgekehrten) Sta- tue, in dem Gegeneinander der widerstrei- tenden Kräfte seine besondere politisch- symbolische Bedeutung erhält. Während sich die Männer die Köpfe heiß disputieren, ge- Ungt es zwei reizenden Hetären durch ihre der Komödie Lieder und Trios Kammerkonzert der GE OK Die Ortsgruppe Mannheim der GEDOK Wäartete im Haus der Loge„Karl zur Ein- tracht“, Mannheim, L 9, 9, mit einem schönen Programm romantischer Kammermusik auf. Helene Schmuck(Sopran) vom National- theater Mannheim sang Johannes Brahms' Lieder„Nicht mehr zu Dir zu gehn“, Un- bewegte laue Luft“ und„Von ewiger Liebe“ mit einem beseelten Ausdruck ihrer volumi- nösen Stimme und gab den Brahms in man- cher Beziehung nahestehenden Hugo-Wolf- Gesängen„Der Genesene an die Hoffnung“, „Verschwiegene Liebe“ und„Mignon“ eine verhaltene und doch kräftig nachzeichnende Gestaltung. Hildegard Haubold paßte sich der Künstlerin als ausgezeichnete Begleiterin am Klavier mit soliden technischen Mitteln an. Die Lied vorträge wurden von den sich gleich- falls gut ergänzenden Trios in Es-dur opus 100 von Franz Schubert und in g-moll opus 15 von Friedrich Smetana umrahmt. Die bei- den Kompositionen bieten, jede in ihrer Art, der Interpretation reiche Aufgaben. Das Kötscher- Trio Frida Eötscher- Behrens, Klavier, Kurt Faßmann, Violine, und Kam- mermusiker Walter Kötscher, Cello) berei- teten den Werkn eine ausgefeilte, von einem guten Empfinden für die zusammenführen- den und die ablösenden Momente des Kam- mermusik-Spielens gekennzeichnete, Wieder- gabe. Die Darbietungen erhielten anhalten- den Beifall. wst 2 — überlegene Klugheit dazu beizutragen, dem Element des Menschlichen den Rücken zu stärken gegenüber den Gewalten des Un- rechts und der Unterdrückung.„Athen liegt nicht in Griechenland“ sagt irgendwo mah- nend der weise Philosoph und will damit andeuten, daß der Geist eines Volkes weit über seine Grenzen hinauswirkt und sich dort draußen erst zu einem Bildnis im Guten wie im Bösen gestaltet. Das neue Stück hat, wie schon gesagt, einzelne gut gelungene, dichterisch insspi- rierte Szenen, verläuft aber besonders in seiner zweiten Hälfte auf weite Strecken all- zu lehrhaft und redeselig reflektierend, ohne im Grunde zu einer eindeutigen Entschei- dung zu kommen. Mancher gescheite und mit Humor vorgetragene Gedanke vermag den schwachen dramatischen Atem kaum zu stärken, und für zweieinhalb Stunden Spiel- dauer enthält dieser Erstling eben doch nicht genügend thematische Substanz, um den Zuschauer och dazu bei dreißig Grad Hitze) vor Ermüdung zu bewahren. Wenn die Uraufführung dennoch dem an- wesenden Verfasser einen ansehnlichen Er- folg eintrug, so ist das in erster Linie der vortrefflichen Ensembleleistung des Schau- spiels des Nationaltheaters unter Paul Rie- dys sorgfältig führender Hand und der von Helga Riedy-Woernle besorgten geschmack vollen szenischen Ausstattung zu danken. Wenn freilich der Spielleiter die römischen Besatzungssoldaten in Athen gummikauend Auftreten, die Beine auf den Tisch legen und Coca-Cola trinken läßt, so empfindet man eine derartige durch nichts motivierte Cha- rakteristik mit dem Holzhammer doch reich- lich peinlich. Alle Hauptrollen lagen in sicher formen- den Händen. Auf der Römerseite: der vor- nehm denkende Oberbefehlshaber Gaius Cornelius Varro, für den Josef Eschen- brücher als Gast eingesetzt war, der von Gerhard Just unübertrefflich profilierte sar- kastisch-hinterhältige Gouverneur Servilius Rullus, die gummikauenden Unterführer Sempronius und Quintilius(Gerhard Jentsch und Charles Waldemar) und ein Dümmling von Gefängniswärter unter Alkohol Grich Buschardt). Auf der Seite der Griechen: die von Karl Marx mit großem deklamatori- schen Vermögen gegebene Rolle des Phili- sophen Laches, Walter Potts gerissener und pfiffiger Schieber Demodokos(eine besonders Wirksame Leistung) und Walter Kieslers penetrant schwadronierender Griechengene- Tal. In Episoden ferner Hans Simshäuser, Georg Zimmermann, Rudolf Stromberg, Her- bert Bender und Lothar Schmitt. Dazu noch Heinrich Sauers sehr fein differenzierter Pygmalion und schließlich die beiden von Elisabeth Vehlbehr und Olly Schreiber dar- Sestellten pikanten Hetären, die sich in der Liebe wie in der Diplomatie als gleich Stark versiert erwiesen. Aldona Ehret als Sklavin der Hetäre Thais bekam zur Beloch- nung für treue Dienste hren römischen Un. terofflzier, und Helene Seip gab als wieder- erwachte Galathea ein Zweiminuten-Gast- spiel bei Pygmalion. Carl Onno Eisenbart Französische Hetäre, Philosoph und Militärgouverneut Das Studio des Nationalmeaters Mannheim brachte im Vortragssaal der Kunsthalle die Ur- auffükrung der Komödie„Athen liegt nicht in Griechenland“ von Albert Klein- Noack. Un- ser Foto zeigt(von links nach rechts) Olly Schreiber als griechische Hetäre Thais, Karl Maræ als Philosoph Laches und Josef Eschenbrücher als einer Szene dieses von Schauspieldirektor Paul Ried inszenierten Stückes. Heitere Gluck: Oper und tragisches Ballett Sastspiel der Städtischen Bühne Heidelberg in Schwetzingen Nach Platos altem Spruch müssen in der gleichen Brust Komödie und Tragödie nebeneinander wohnen. Auch Gluck zeigt uns dieses heitere Antlitz neben der ernsten Heroenmiene. Von seinen vergnüglichen Singspielen im Geschmack der französi- schen opèra comique haben sich nur der sehr selten aufgeführte„Zauberbaum“ und der„Betrogene Kadi“ erhalten, ein frisch und lustig dahinsegelndes Türkenoperchen von natürlich wirkender volkstümlicher Heiterkeit, die in ihrer weisen Selbstbe- schränkung auf leicht gefügte Arien, zärt- liche Duos, liedhafte und coupletartige Ge- bilde unbeschwert in jedes Ohr geht und doch einen überaus feinen Musikhumor spielen läßt. Es geht um die Ueberlistung eines liebeslüsternen und bestechlichen Kadi, der seiner Frau Fatime überdrüssig, sich die hübsche Braut eines jungen Kauf- manns zu ergattern sucht, von ihr jedoch auf drastische Art hinters Licht geführt wird, bis er sich, über die Maßen blamiert, im eignen Netz gefangen sieht. Das Heidelberger Opernensemble stellte am Samstag den bildmäßig und kostüm- lich von Heinz Lahae und Jeanette Andrae geschmackvoll ausgestatteten Einakter in einer frisch und munter wirkenden Insze- nierung des Intendanten Rudolf Meyer und unter der beflügelnden musikalischen Lei- tung von Oswald Buchholz im Rahmen der Festlichen Operntage in Schwetzingen auf die Bühne des Rokokotheaters. Walter Kocks, der den Kadi sang, wirkte durch die Klaviermusik Frangois Choſe spielte in der Mannheimer Volksböcherei Der französische Pianist Francois Chole, der in der Städtischen Volks- und Musik- bücherei Mannheim(in Verbindung mit dem Centre d' Etudes Francaises de Mannheim) französische Klaviermusik spielte, gehört dem Künstlertypus an, der aus einer zurück- haltenden, persönlichen Noblesse, aus einer besonnenen, sehr vertieften Hingabe, inter- Pretiert. Sein Programm umfaßte vorwiegend Werke impressionistischer Haltung. darunter Teile aus Claude Débussys„Préludes“, Maurice Ravels Suite„Gaspard de la Nuit“, deren enorme technische Anforderungen nur von wenigen anderen Klavierkompositionen erreicht wird, kleinere Stücke von Darius Milhaud, Francis Poulene und Jean Francaix, sowie drei Klavierimpressionen Olivier Mes- siaens. Unter den ausgefeilten handwerk lichen Mitteln Francois Choles fiel vornehm- lich ein zarter, dabei männlicher Anschlag auf, zu dem eine liebevolle, gefühlsbetonte geistige Behandlung der Werke tritt. Chole begegnet dem Werk, man möchte sagen, alt- ruistisch, ohne jedoch persönliche Gestal- tungsmomente vermissen zu lassefrl. Débussy läßt sich, was die Profllierung jedes einzel- nen Tons anbelangt, vielleicht plastischer spielen. Andererseits bringt Francois Chole einen ungewöhnlich feinen Instinkt für das Atmosphärische, das Hauptelement des musi- kalischen Impressionismus, mit. Diese, von der Stimmungsseite seines Spiels her schön entwickelte, besondere Stärke und— in rhythmisch betonten Sätzen— seine präg- nante Tongebung, vermittelten sehr rasch Sympathien des zahlreichen Publikums zu dem Künstler. Francois Chole bedankte sich für den herzlichen Beifall mit dem Débussy- Prélude„General Lavine-eccentric. Wst — römischen Militärgouverneur Varro in Foto: Falk treffsichere Pointierung seines Vortrags Wohl erheiternd, wenn auch der dieser Fi- gur innewohnende buffoneske Musikhumor in der Darstellung des Künstlers seine volle Wirksamkeit nicht ganz erreichte. Vogel(Fatime) und Trude Möller(Zelmire) Singen mit vereinten Kräften dem bedräng- ten Wüstling zu Leibe und sangen ihre sehr reizvollen ariosen Ehe-, und Liebesphilo- sophien mit ausnehmendem Geschmack und stimmlichem Wohlklang. Adolf Michalka (Nuradin), ein sauberer Sänger, und Jo- hannes Kathol(Omar) waren, mehr oder Weniger unfreiwillig, den Frauen tatkräf- tige Helfer, und Sonja Reschke zeigte in der grotesken Episode der häßlichen Färbers- tochter ausgeprägtes Karikaturistisches Spieltalent.** is Zweite Gabe des Abends bot die Hei- delberger Tanzgruppe Glucks pathetische Ballett- Pantomime um den Don Juan, die in rer handlungsmäßig und musikalisch grad- linigen Architektur als ein Musterbeispiel Klassischer Ballettform gelten darf. Die Hei- delberger spielten drei Stücke aus der ge- schickten Kröllerschen Bearbeitung des Bal- letts. Sie geben eine scharf konturierte Cha- rakteristik Don Juans, des schweifenden Ero- tikers, und schildern die sich ähnlich wie bei Mozart vollziehende Mordtat am Komtur. Schlleglich löst sich die bisher im wesent- lichen illustrativ wirkende Musik Glucks von allem Erdhaften, um kühn und erschüt- ternd in metaphysische Bezirke hineinzu- ragen. Von den Furien der Hölle gehetzt, fin- det Don Juan den verdienten Lohn des Ver- derbten. Von Oswald Buchholz am Orchesterpult hervorragend sicher geführt und unter der choreographischen Leitung von Emmy Köh- ler und Johannes Richter war ein starkes tänzerisches und schauspielerisches Aufgebot eingesetzt worden. Man fand sich zu einer Wohltemperierten Gemeinschaftsarbeit zu- sammen, aus der mit fesselnden solistischen Tanzäußerungen insbesondere Emmy her Donna Anna), Gerti Pascher Donna Elvira), Johannes Richter Don quan). Klaus Dickelot (Leporello) und eine Reihe weiterer Mitglie- der der Tanzgruppe herausragten. Im ganzen wurde eine schöne Einheitlichkeit von tänze- rischer Schau und tönender gluckischer Ge- niekraft erreicht. Das durch Bühnenbild (Heinz Lahaye), Kostüm(Jeanette Andrae) und Beleuchtung(Emil Reinhard) gegebene dekorative Element trat deutlich in Kraft, ohne vordringlich zu werden. Das dichtbesetzte Haus quittierte den freundlichen Abend mit viel Beifall für alle Beteiligten. E... Traud — Hygiene Von Victor Auburtin Man hat jetzt die Geschichte der Zang. bürste geschrieben. Es war ein deutscher Professor, der die Geschichte der Zahnbürste geschrieben hat. Er wohnt in Lichterfelde bei Berlin. Die Zahnbürste ist von den Chinesen er. kunden worden, denen die Menschheit 90 manche Errungenschaft der zivilisierten Le- bensform verdankt. Die Chinesen haben dag Teetrinken erfunden, den Zopf, das Opium und die Sitte, dem politischen Gegner den Bauch aufzuschneiden; alles Mittel, durch die dem Staat viel Schererei erspart wird Man weiß sogar das Datum, an dem die Zahnbürste erfunden worden ist: die Zahn. bürste ist am 25. Juni 1498 erfunden Wor den. Bis dahin hat sich die Menschheit ohne Zahnbürste behelfen müssen. Die Römer putzten sich die Zähne mit getrocknetem Mäusekot, wie der ältere pl. nius in seiner Naturgeschichte mitteilt, Ge. trockneter Mäusekot ist vielleicht nicht nach jedermanns Geschmack, aber er hat vor un⸗ seren modernen Zahnpasten den Vorzug, dag man wenigstens weiß. woraus er gemacht ist. Später wurde es Sitte, sich des Morgens den Mund mit Weißwein auszuspülen, doch mußte man darauf achten, daß man den Wein hinterher nicht hinunterschluckte Sonst Wäre es ja gewesen, als ob man sd! gar nicht gespült hätte. Und dann kam die Zahnbürste aus China und trat ihren Sieges. zug durch die Welt an. Und seitdem leidet die Welt an Zahnschmerzen. Wann wird je die Frage beantwortet, cb die Zivilisation, die Hygiene und alle diese Sauberkeit ein Segen oder ein Irrtum ist Die Neger putzen sich niemals die Zähne, Sie denken ja gar nicht daran, und sie ver- fügen über das schönste Gebiß der Welt Die Amerikaner, die sich immerzu die Zähne putzen, haben von allen Menschen das meiste Zahnweh. was schlimm ist, und die meisten Zahnärzte, was noch viel schlm⸗ mer ist. Geradezu ist es mit dem Waschen. Die russischen Bauern, die gar nicht wissen, was das Weser ist, sind die gesündesten Men- schen. Und die große Tragödin Sarah Bem- hardt rühmte sich,. daß sie sich noch nie in ihrem Leben gewaschen hat; sie wurde hundertzehn Jahre alt und spielte Hosen rollen. Wer unter uns, die wir uns täglich die Hände waschen, kann das von sich sagen? Kolturnotizen Die 26. Internationale Kunst-Biennale in Venedig wurde am Samstag vom italienischen Staatspräsidenten Luigi Finaudi eröffnet. Dabei wurde der deutsche Maler Emil Nolde für seine Radierungen mit dem ZBiennale- Preis ausgezeichnet. Den Preis des italienischen Staatspräsidenten für einen ausländischen Maler erhielt der Franzose Raoul Dufy. Dem Amerikaner Alexander Calder wurde der Preis des italienischen Ministerpräsidenten für einen ausländischen Bildhauer zuerkannt. 1883092 bern ust verlag. druck er Chefred vertrete 5. sche feuillet MEber! Ludwis Hoth; J. A. 811 BankkO gesellsc nunale Mannhe Ar. 800 Jahr. U B über Sozial dente Einga heute Währ bar die Verkass mend —1⁴⁴ pödera gewähr 35. Jun zunäche gehend In I und in Ansicht Jerfah! Ungskl ter Bun bechtsg gen(Is 3 St Lon cnur dus, e ür unt Croßm' nicht n. der nun Dag dußen! m Par Crogm. bus. A Cenera Die Max-Blanck- Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften ist im Rechnungsjahr 195253 mit fast 15 Millionen Mark an der Gesamt- summe von 31 Millionen Mark beteiligt, die die Länder der Bundesrepublik auf Grund dez Königsteiner Abkommens für Forschunssein- richtungen mit überregionalem Charakter be- reitstellen. Der Kongreß der Deutschen Vvolksbihliothe- kare Berlin 1952 wurde im Westherliner Stu- gentenhaus am Steinplatz eröffnet. Etwa 300 Volksbibliothekare aus dem ganzen Bundes- gebiet und zahlreiche Gäste aus der Sowiet- zone, der Saar und Oesterreich hatten sich neben vielen Berliner Bibliothekaren zu dem Kongreß zusammengefunden. Die Tiroler Exl-Bühne, die jim gesamten deutschen Sprachraum und im Ausland durch Bühnengastspiele und durch den Film bekannt geworden ist, feierte in ihrer Heimatstadt Innsbruck ihr goldenes Jubiläum. 51 Volksbühnenvereine mit insgesamt 250 000 Mitgliedern sind jetzt in dem Verband der Deutschen Volksbübnenvereine zusammenge- schlossen, wie Geschäftsführer Krämer in einer Pressebesprechung aus Anlaß des 13, Volks- bühnentages in Hannover mitteilte. Die Jugend- volksbühnen umfassen mehr als 13 000 Mit- glieder. In der laufenden Spielzeit werden die Volksbühnen im Bundesgebiet und Berlin zu- sammen drei Millionen Theaterplätze besetuen und etwa 7% Millionen DM den Theatern zu- führen. WIRTSCHAFTS-KA BEE. Prophete rechts, Prophete links die Aktie in der Mitten Der DGB-Bundesausschuß„fordert“ Bun- desregierung und Bundestag auf, den von der Alliierten Hohen Kommission beschlos- senen Aktienumtausch bei den Nachfolge- gesellschaften der Kohle, des Eisens und der Chemie zu verhindern. Es gehe— so wird dabei erklärt— nicht um den Kapitalmarkt, somdern um grund- legende Neuordnung der Deutschen Wirt- Schaft. Die Eigentumsregelung in der Grundstoffindustrie, sei in den meisten europäischen Staaten im Sinne des Gemein- Sigentums gelöst worden. Entscheidung dar- über stünde lediglich dem Parlamente 2u, micht aber alliierten oder deutschen Verwal- tungsstellen. Das längst fällige Gesetz zur Ueberführung der Grundstoffindustrie in Gemeineigentum habe die Eigentumsfrage endgültig zu entscheiden. Die Festsetzung des neuen Kapitals in den ausgegliederten Gesellschaften zeige deutlich, in welchem Umfange sich die in- nere Substanz der vielfach zerstörten Werke durch Wiederaufbauarbeit nach dem Kriege erhöht habe. Es sei ungerechtfertigt, daß diese Ergebnisse— an deéren Zustandekom- men die Aktionäre in keiner Weise betei- ligt gewesen seien— diesen wieder zuflie- Ben sollen. Nicht nur das Deutsche Industrie- In- stitut in Köln, sondern auch(selbstver- ständlich) Staatssekretär a. D. Carl Christian Schmid. Düsseldorf, der Vorsitzende einer Arbeitsgemeinschaft der Schutzvereinigun- gen für Wertpapierbesitzer opponiert. Schmid meint: Die Gewerkschaften sagen nichts anderes, als was aus der Düsseldorfer Stromstraße Nr. 8(Gewerkschaftshaus) stets ertönt, wenn sie daran erinnert werden Parteipolitisch neutral zu sein. Die gewerk⸗ schaftliche Forderung ließe jedoch— Wie stets bei Wiederholung solcher Deklamatio- nen— erkennen, daß die Gewerkschaften keine Neutralität in dem Gegensatz zwischen Privateigentum und Kollektivismus kennen. Schließlich habe es sich in den europai- schen Staaten indes herumgesprochen, daß ausländische Sozialisierungs Experimente fast durchwegs schlecht angeschlagen hätten. Es sei daher an Westdeutschland gelegen, aus den Sozialisierungs-Fehlern des Aus- landes die Lehre zu ziehen. Letztlich hat der Aktienumtausch nichts mit der Neu- regelung des Eigentum-Rechts zu tun. Das Deutsche Industrie- Institut sieht den Fragenkomplex von anderer Warte. Es weist darauf hin, daß die letzten Reste des Ver- trauens zum Kapitalmarkt vernichtet wer- den könnten, Diese Schluß folgerungen alle, dürften den DGB-Bundesausschuß wenig beeindrucken. Mit an Sicherheit grenzender Wahrschein- Echkeit war mit ihrem Vorbringen zu rech- nen. sintemalen sie in früheren Diskussio- nen bereits vorgetragen worden sind. Die Feststellung, daß die IG-Aktionäre— viel- leicht sogar unfreiwillig— zur Erhaltung der Vermögenssubstanz beitrugen, indem sie kast ein Jahrzehnt auf Ertrag aus den 18 Aktien, bzw. aus den Aktien der Grundstoff Industrien, selbst diese Feststellung dürfte unbeachtet verpuffen. Unbeachtet deswegen, weil der Wunsch nach Sozialisierung und Einführung einer Zentralverwaltungswirt- schaft zu groß ist. um Beweise anzuerken- nen. Ebenso ungehört dürfte die Feststel- lung übergangen werden, daß es sich um rund 100 000 Klein-Aktionäre handelt, deren Enteignung ja wiederum eine Vermehrung der sozialen Lasten nach sich 2q6ge. Möglich, daß gerade diese Kleinaktio- näre, die gänzlich verarmt werden sollen, die Frage stellen:„Was haben denn., die jetzt Enteignung fordernden Gewerkschaften „ der Vermögenssubstanzen ge- An? 5 In einem Punkte schießt die gewerk- schaftliche Forderung völlig daneben. Der privatwirtschaftliche Besitz in Grundstoff- aktien ist nämlich infolge stets sich auswei⸗ tender staatliche Geschäftigkeit bereits ge- ringer als der Aktienbesitz der Oeffentlichen Hand. Der Besitz von„Kohlenbaronen, Fi- nanzmagnaten und ähnlichen Großkopfeten“ ist nähmlich ohnehin bereits großzügige vom Staate übernommen worden. Des- Wegn ist der verbleibende Privatbesitz fast ausschließlich auf Klein Aktionäre be- schränkt.) Zielen die Gewerkschaften darauf ab, diesen öffentlichen Besitz zu verlagern? An wen und warum? Ganz offensichtlich handelt es sich doch um Vorwegnahme der Erfüllung gewerk⸗ schaftlicher Wünsche um eine— kalte aber dermoch sehr wirksame— Sozialisierung, von der allerdings nicht gesagt werden kann, daß ste zur Hebung der Wirtschaft- Üichkeit. zur Hebung der sozialen Lebens- bedingungen der Arbeitnehmer und des Volkes führte. Fast möchte man meinen des Gegenteil sei der Fall. Trotzdem wird die Forderung nach weitergehender Sozlalisie- rung gestellt. Ist's möglich, daß es soweit gebracht werden soll die Arbeitnehmer in der Grundstoffindustrie in etwa ebenso un- glücklich und unzufrieden zu machen, vrie dies den mitteldeutschen Machthabern auf Befehl der UdSSR gelang? FE. Wer soll das bezahlen? SPD: Wer hat das bestellt? () Die SPD- Bundestagsfraktion wandte sich gegen die ohne Kenntnis der deutschen Behörden vergebenen Blitz- Aufträge“ ame- rikanischer Besatzungsbehörden für Groß- bauten. Diese an deutsche Firmen noch nach der Unterzeichnung des Generalvertrages er- teilten Bauaufträge sollen sich im Raume Frankfurt auf 80 bis 100 Millionen DM stel- len und im Raume Caiserslautern sogar einen Wert von einer Milliarde DM haben. Die SPD will von der Bundesregierung wis- — sen, ob sie von diesen Vorgängen unterrich- tet ist, ob sie deswegen bei den Alliierten Vorstellungen erhoben hat und was sie zu tun gedenkt, um deren bauwirtschaftlich und finanztechnisch schwerwiegenden Folgen zu verhindern. Abwertung des Lewa (P) Die Nationalbank von Bulgarien hat am 14. Juni eine Abwertung des Lewa im Vergleich zu ausländischen Währungen bekanntgegeben. Wie einem Bericht der bulgarischen Nachrichtenagentur zu ent- nehmen ist, entspricht nunmehr ein Lewa mur noch 14,7 Dollar-Cents gegenüber bisher 34 Dollar-Cents. Die wichtigsten Wechselkurse des Lewa wurden wie folgt neu festgesetzt: Eiei Lewa 0, 130673 g Feingold 100 sowjetische Rubel— 170 Lewa Ein Pfund Sterling 19,04 Lewa 100 Schweizer Franken 156,09 Lewa 100 französische Francs- 15,94 Lewa 100 belgische Francs 13,60 Lewa 100 holländische Gulden= 178,94 Lewa 100 Schwedem-Kronen 131.27 Lewa 100 italienische Lira 1,19 Lewa 100 Türk-Pfund 242,86 Lewa Automobilproduktion auf Höchsttouren (UP). Die Automobilproduktion in der Bundesrepublik konnte im Mai einen neuen Höchststand für die Nachkriegszeit errei- chen. Wie der Verband der deutschen Auto- mobilindustrie mitteilte, belief sich die Fertigung im Berichtsmonat auf 36 700 Kraftwagen und Straßenzugmaschinen. Gegenüber der Produktion des Vormonats von 33 689 Fertigungseinheiten ergab sich eine Steigerung um rund neun Prozent. Im einzelnen ergaben sich in den Proz duktionszweigen folgende Aenderungen: K DU RZ NACHRICHTEN * Milchbelieferung der US-Truppen im Herbst? (P) Das niedersächsische Landwirtschafts- ministerium glaubt, daß im Herbst mit dem Ab- schlug des ersten Milch-Lieferungsvertrages für die Versorgung der amerikanischen Truppen in Deutschland gerechnet werden kann. Entspre- chende Verhandlungen seien in letzter Zeit ge- führt worden. Die Milch soll nur von staatlich anerkannten tuberkulosefreien Rindviehbeständen geliefert werden. Italien kauft persisches Erdöl Die Ente petrolifere Italla Mediorienti, Rom, gab den Abschluß eines mit Perslen vereinbarten zehnjährigen Lieferungsvertrages über jährlich 2 Mill. Tonen Erdöl bekannt. Es handele sich um den ersten größeren Abschluß Persiens seit der Verstaatlichung der Betriebe in Abadan. Wollhandel Iliberalisieren, Zollunion verzögern Während der 21. Wollkonferenz in London kamen die Tagungsteilnehmer Überein, die Frage einer europäischen Zollunion noch eingehender zu Überprüfen und einem— eigens zu diesem Be- April 1952 Mai 1952 Personenwragen 23 639 25677 Kombiwagen 1242 1346 Lieferwagen 3 300 3.450 Lastwagen 1—4 t 4163 4538 Lastwagen über 4 t 965 1167 Omnibusse 347 492 Obusse 10 12 Strahbenzugmaschinen 23 18 hufe— zu grüdendem Unterausschuß zu Über- weisen. Hinsichtlich der sofortigen Weiten. den Liberalisierung des internationalen WO 5 5 dels herrschte internationale Einmütigkeit schen den Delegierten. Mittelstand will nicht überhört werden. grob. Er drohe auf der einen Seite von i industrie auf der anderen von den Gewen mit. ten erdrückt zu werden. Auf einer dee e telständischen Unternemmertums im Trr bestand wurde die Forderung aufgestellt den ee stärker bei der Gesetzgebung zu berücks! Weltgewerkschaftsbunds Reiselust pund Der kommunistische Weltgewerkschaftebger beabsichtige seien Sitz von Wien nach einer 15 Hauptstädte der Satelittenstaaten zu werten e Favoriten werden die städte Prag, Breslau, zig und Ostberlin genannt. Futtermittel-Freigaben: Für Monat Juni: 5000 Tonnen Welzen, 2500 Tonnen Milocorn, 2500 Tonnen Gerste. — Früsse! Die krattu nächte dnO erlegt ſchafte längt der W. der Ei kame Ital Ron ſenkan batikiz Was Diplom en! dchulde zmmu tir am en hat Pari: ibgeleh ichaftsd alllert ionen, Soppjef dörker