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Sparkasse. Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank. sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 300 18, Lud wisshafen/Rh. Nr. 267 43. Mammheimer Re Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Telef. 4 41 51-53; Heidelberg, Brunnen . 18-24, Tel. 2937/8(Halb. Tagebl); en Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 Ratl. 2,80 DM zuzügl. Rezug 3,20 DN Kreuzband o. Bei Ab-: den Agen Räglich außer Unzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen n Anspruch auf preises. Für un- einerlei Gewähr. Rücker verlangte Ma eee 1 Jahrgang/ Nr. 140/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Von einer fahnengeschmückten Tribüne sprachen Bundesminister Jakob Kaiser, der frühere Reichstagspräsident Paul Lö be und der Vorsitzende der schlesischen Lands- mannschaft, Dr. Walter Ri n k e, zu den Tau- senden, unter denen sich ergreifende Wieder- sehens-Szenen abspielten. 110 Sonderzüge und zahlreiche Autobusse hatten die Schle- sler aus allen Teilen der Bundesrepublik und sogar aus dem Auslande in die von den weißz- gelben Fahnen Schlesiens übersäten Leinestadt gebracht. Kaiser für Vierer-Konferenz Eine Konferenz der vier Großmächte über die Frage der Wieder vereinigung Deutsch- lands forderte Bundesminister Jakob Kai- ger in seiner Rede. Die Stärkung und Ver- teidigung des Westens sei eine vordring- liche Aufgabe,„aber niemals dürfen über der Sicherung unserer Freiheit die 18 Millionen Deutsche in der Sowjetzone vergessen wer- den“, rief der Minister unter dem Beifall der versammelten Schlesier aus. Trotz aller Win- kelzüge der sowietischen Politik, trotz aller Eskapaden ihrer skrupellosen Propaganda, trotz aller Grausamkeiten gegen die Ange- hörigen anderer Völker sollten die drei West- mächte den Versuch einer Konferenz mit Moskau„doch wohl machen, denn eine Viererkonferenz in dieser Zeit muß Klarheit bringen, ob die Stunde für die Wieder- vereinigung Deutschlands nicht doch reif ge- worden ist“. Das Vertrauen des deutschen Volkes in die Grundsätze der freien Welt müsse durch gerechtfertigt werden.„Die uns der Vereini- gung mit den 18 Millionen Deutschen der Sowjetzone und dem eingeengten Berlin ent- scheidend näherbringt, die wirkliche Einheit Buropas gehe nur über die Einheit Deutsch- Boykott gegen Pusan.(UP) Die südkoreanische National- neuen Boykott gegen Präsident Syngman Rhe e, durch den die erwartete Verabschie- dung des neuen Wahlgesetzes zunächst ver- hindert wurde. Mit dem Fernbleiben aller Oppositions-Abgeordneten war das Haus beschlußunfähig. Der erste von der Regierung vorgelegte Entwurf über den neuen Modus zur Wahl des Staatspräsidenten, der im Lande eine innenpolitische Krise hervorgerufen hatte, ist durch eine Kompromiß fassung ersetzt worden. Regierungssprecher hatten bereits angekündigt, die Verabschiedung des Ge- setzes gelte als„praktisch gesichert“. N Der neuerliche Boykott wird auf die Sprengung einer Versammlung führender Oppositionspolitiker durch eine Gruppe von Terroristen zurückgeführt. Die Terroristen hatten am Freitag das Versammlungslokal mit Gewalt geräumt, wobei drei ältere Männer verletzt wurden. Syngman Rhee hat nach Berichten zweier südkoreanischer Deputierter am Sonntag weitere Abgeordnete der Nationalversamm- ung festnehmen lassen. Rhee soll hiermit angeblich versuchen, die Gegner seiner Wiederwahl zum Präsidenten auszuschalten. Das UNO- Oberkommando im Fernen Osten gab am Sonntag bekannt, daß dem- nächst 27 000 südkoreanische Internierte kreigelassen werden sollen. Die Internierten nd Zivilisten, die entweder während des Hleges in die nordkoreanische Armee ge- preſzt oder von den UNO- Streitkräften vor- Wia eee, b Ankara. Der Botschafter der Bundesrepublik n der Türkei, Dr. Wilhelm Haas, überreichte am Samstag in Ankara in Gegenwart des tür- kischen Außenministers Koepruelue Staatsprä- ident Bayar sein Beglaubigungsschreiben und überbrachte herzlich gehaltene Grüße von Bun- despräsident Theodor Heuss. Botschafter Haas kundete während des Besuches die traditio- nelle Sympathie Deutschlands für das türkische Lolle und wies dabei auf die günstigen gegen- seitigen Ergänzungsmöglichkeiten in den wirt- schaftlichen Beziehungen der beiden Lander hin. Saigon. Ein Massengrab, in dem sich sechzig ichen befinden sollen, wurde bei dem südlich don Hanoi liegenden Dorfe Khuonga entdeckt. Bisher wurden fünf Leichen geborgen, unter ihnen die des französischen Polizeiinspektors Oseph Perayra, der Ende 1946 von Vietminh- pen entführt worden war. 5 nis. Ein Militärgericht verurteilte am Samstag fünfzehn Tunesier wegen Verstoßes desen die öffentliche Ruhe und Ordnung zu Geld- und Freiheitsstrafen. Die Strafmaß be- 70000 zwei bis vier Jahre Gefängnis und 600 DMH) Köln. Der Erzbischof von Köln, Kardinal Joseph Frings, beging am Samstag sein zehn- jänriges Jublläum als Erzbischof von 7 eine überzeugende Aktion der Westmächte versammlung begann am Samstag mit einem Francs(600 DH) bis 300 000 Frances 55 Der frühere Reichstagspräsident Paul Löbe erklärte unter starkem Beifall, keine Macht der Welt könne das Recht auf die Heimat streitig machen; der Friedensver- trag, der die künftigen Grenzen festlege, könne nur mit Deutschland geschlossen wer- den. Nicht durch einen neuen Krieg, sondern durch eine Verständigung mit den Groß- mächten müsse das Recht wieder heygestellt werden. Jahrhunderte hätten die deutschen Menschen im Osten mit den anderen Völkern zusammengelebt und zusammengearbeitet. Das müsse auch in Zukunft möglich sein. Die Tür offenhalten Der erste Vorsitzende der schlesischen Landsmannschaft, Ministerialrat Dr. Walter Rinke, forderte, bei Verhandlungen die Tür nicht zuzuschlagen, solange noch Ver- handlungs möglichkeiten bestanden. Heute bestehe in der ganzen Welt keine Zweifel darüber, daß nur ein Verständigungsfriede mit Deutschland in Frage komme, an dem Deutschland als gleichberechtigter Partner mit wirke. Dabei werde man den deutschen Osten niemals opfern. Die Polonisierung der unter polnischer Verwaltung stehenden deutschen Gebiete werde man bei Friedens- Verhandlungen nicht als gegebene Tatsache hinnehmen, sagte Dr. Rinke. Dazu gehöre auch die Ansiedlung von Chinesen in Schle- sien. Eines Tages werde man in die Heimat zurückkehren. Dann seien aber keine Aus- dtreibungen beabsichtigt, sondern man wolle mit den friedlichen Polen wieder wie früher zusammenleben. Bereits jetzt fäliden Ge- spräche mit Exilpolen statt, die in gegenseiti- gem Vertrauen geführt würden. den Appell, den Schlesiern bei der Aufklä- rungsarbeit im Auslande zu helfen, und eine ostdeutsche„Nikolaus-Kopernikus- Univer- sität“ einzurichten. Die Westmächte forderte der Redner auf, endlich das Heimatrecht der Syngman Rhee 27 000 südkoreanische Internierte werden freigelassen beugend interniert wurden. Die Freizulas- senden werden den südkoreanischen Behör- den übergeben und sollen in ihre Heimat- orte gebracht werden. 5 Im Kriegsgefangenenlager auf der Insel Koje sind am Sonntag neue Unruhen ausgebrochen, wobei zwei Gefan- gene den Tod fanden. Ein Gefangener wurde von einem Soldaten der Lagerwache erschos- sen, während ein anderer mit durchschnit- tenem Hals im Lager tot aufgefunden wurde. Beide Zwischenfälle ereigneten sich in dem Block für antikommunistische Gefangene, die nach dem koreanischen Festland abtranspor- tiert werden sollten. Der indische Premierminister Jawaharlai Nehru hat in einer Erklärung an die Presse Indiens Vermittlung im Kriegsgefangenenproblem bei den Waf⸗ fenstillstandsverhandlungen in Korea ange- boten. Nehru erklärte, Indien habe eine günstige Vermittlerstellung, da es mit allen an den Verhandlungen beteiligten Nationen befreundet sei. Indien sei bereit, alles nur mögliche zu unternehmen, um bei der Lösung der dem Abschluß eines Waffenstillstandes im Wege stehenden Frage zu helfen. Eisenhower greift Taft an Washington.(UP) Senator Robert A. Taft gab in einer Pressekonferenz bekannt, er habe genügend Delegierte für sich gewonnen. um sich die republikanische Präsidentschafts- kandidatur zu sichern.„Ungefähr 603 oder 604“ republikanische Delegierte hätten sich schon jetzt hinter ihn gestellt. 604 Stimmen sind notwendig, um auf dem republikani- schen Parteikonvent die Kandidatur zu er- halten. (Nach einer Aufstellung der UNITED PRESS haben sich bisher 471 Delegierte öfkentlich für Taft erklärt, während 405 als Anhänger Eisenhowers bekannt sind.) General Eisenhower griff am Sams- tag in einer Rede vor einer republikanischen Wahl versammlung in Texas erstmals in der Oeffentlichkeit die Wahlkampfmethoden sei- nes Gegners bei der Bewerbung um die republikanische Präsidentschaftskandidatur, Senator Taft. und dessen Anhänger— ohne die Namen zu nennen— an. Eisenhower be- zichtigte die Anhänger Tafts, die Wähler mit der Absicht einer Aufsplitterung der repu- blikanischen Partei„verraten“ zu haben. Durch diese Methode hätten sie die Unab- hängigen abgeschreckt und damit einen wert- vollen Stimmenzuwachs, der das„Zünglein an der Waage“ bei den Präsidentschaftswah- len sein könne, verspielt. Die Parteigänger Tafts hatten behauptet, daß die für Eisenhower gewählten Delegier- ten von„Demokraten republikanischer Ver- kleidung benannt worden seien. Eisenhower korderte in seiner Rede die Demokraten und die Unabhängigen auf, sich mit den Repu- blikanern im Kampf gegen eine Verwaltung. die„degeneriert und unfähig“ sei. zu ver- dpa einen. An die Bundesregierung richtete Rinke Das Recht auf die Heimat 300 000 Schlesier bekräftigten ihren Anspruch/ Kaiser fordert Viererkonferenz Hannover.(UF) Etwa 320 000 Schlesier aus dem In- und Ausland appellierten am Sonntag in einer Kundgebung auf dem Messegelände in Hannover an die Welt, um erneut das Recht auf ihre Heimat zu unterstreichen. Schlesier ausdrücklich anzuerkennen und sich bereitzufinden, dafür mit friedlichen Mitteln zu kämpfen. g Zwischenfall Am ersten Tage des Schlesiertreffens— am Samstag— war es zu einem Zwischenfall gekommen, als etwa 5000 Schlesier den sozial- demokratischen Ministerpräsidenten Nieder- sachsens, Hinrich Kopf, zwangen, seine Be- grüßungsansprache abzubrechen. Die Schle- sier hatten lebhaft gegen den politischen In- halt der Rede Kopfs protestiert, der sich scharf gegen den Generalvertrag aussprach, stimmten das Deutschlandlied an und ließen den Minister präsidenten. unter dessen Pro- tektorat das Treffen veranstaltet wurde, nicht mehr zu Wort kommen. Shaweross für deutsche Souveränität Leeds(England).(UP) Der ehemalige bri- tische Anklagevertreter in Nürnberg, Gene- ralstaatsanwalt Sir Hartley Shaweros s, sprach sich am Samstag für die volle Sou- veränität Deutschlands und eine militärische Garantie aus, durch die sich die Westmächte verpflichten sollen, Deutschland im Falle eines Angriffes beizustehen. Vor einer Ver- sammlung von weiblichen Mitgliedern der Labour-Party in Vorkshire erklärte Shaw cross, die Westmächte müßten gegenüber Deutschland eine Politik einschlagen, durch die sich sowohl Westdeutschand als auch später Gesamtdeütschland angezogen fühl- ten, mit den Westmächten zusammenzugehen. Deutsche Journalisten im internationalen Verband Bonn.(u. h.-Eig.-Ber.) Der Gesamtvor- stand des Deutschen Journalistenverbandes beschloß am Samstag in Bonn eintimmig den Beitritt der deutschen journalistischen Be- rufs organisation zur internationalen Födera- tion. Die Gründung des internationalen Ver- bandes erfolgte Anfang Mai in Brüssel. Das deutsche Mitglied des Exekutivrates ist Frank E. W. Drexler, der Vorsitzende des Journalisten verbandes Württemberg- Baden. „Kieler Woche 1952“ Kiel.(dpa) Unter dem Glockengeläut der Kirchen im Kieler Stadtgebiet, wurde die „Kieler Woche 1952“ am Samstag um Mit- ternacht von Oberbürgermeister Andreas Gayk in Anwesenheit vieler in- und aus- ländischer Ehrengäste feierlich eröffnet. Gleichzeitig wurden auf dem Rathausplatz unter den Klängen des Deutschland- und Schleswig-Holstein-Liedes die Bundesflagge, die Landes- und die Stadtfahne und die Fahnen nord- und westeuropäischer Länder gehißt. Den etwa 15 000 Teilnehmern der Feierstunde überbrachte Bundestagspräsi- dent Dr. Hermann Ehlers vom Balkon des festlich geschmückten und von Scheinwer⸗ fern angestrahlten Kieler Rathauses die Grüße des Bundesparlaments. Montag, 23. Juni 1952 Deutsche Fußball meisterschaft 1952: VfB Stuttgart— 1. FC Saarbrücken 3:2 Das ist sie, die siegreiche Mannschaft aus dem Schwabenland, die nun zum zweiten Male nach dem Kriege den Titel eines Deutschen Fußballmeisters errang. Auf unserem Bild hält Mannschaftskapitän Schlienz die silberne Viktoria. Von links nach rechts sehen wir(stehend): Blessing, Krieger, Barufka, Wehrle, Kronenbitter und Baitinger; Knieend): Kraus, Schlienz, Bögelein, Steimle und Retter. Bild: Gayer Knappe Mehrheit für SpD- Kandidaten Geringe Beteiligung an Weinheimer Nachwahl Mannheim.(es-Eig.-Ber.) Bei der Nach- Wahl für die Verfassunggebende Landesver- sammlung Baden- Württembergs im Wahl- kreis Mannheim-Land-Nord(41) wurde mit der knappen Mehrheit von 349 Stimmen der Kandidat der SPD, Gewerbeschuldirektor Willi Rieple(Ladenburg) gewählt. Er er- Hielt 9272 Stimmen, während der Kandidat der CDU Pr. Afrtzinger(Weinheim) es auf 8923 Stimmen brachte. Die Wahlbeteiligung war die schlechteste nach dem Krieg im Landkreis Mannheim. Nur 44,7 Prozent der Wahlberechtigten haben von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. (Bei der Wahl zur Verfassunggebenden Lan- des versammlung am 9. März 1952 betrug sie 67,8 Prozent.) Im einzelnen zeigt das Wahlergebnis fol- gende Zahlen(in Klammern die Ergebnisse vom 9. März 1952): Wahlberechtigt 46 523(46 459) Abgegebene Stimmen 20 823(31 486) Gültige Stimmen 20 063(30 184) CDU 8 923(8 496) SPD 9 272(11 104% DVP ö 243(4288) BHE-Kraft 623(1406) SRP 986 61812) Die CDU hat trotz der um rund 35% geringeren Wahlbeteiligung ihre Stimmen- zahl fast gehalten, also praktisch über 30% gewonnen. Die SPD hat die absolute Zahl ihrer Stimmen zwar nicht erreichen können — sie ist um rund 2000 niedriger—, aber Prozentual an der Wahlbeteiligung gemessen „Grenzberichtigungen“ durch Volkspolizei Reuter sammelt Unterlagen über Evakuierungs-Folgen Berlin.(UP) Berlins regierenger Bürger- meister, Ernst Reuter, forderte am Sonn- tag in einer Rundfunkansprache die West- berliner auf, Angaben über ihr Eigentum in der Sowjetzone zu machen, weil er diese Frage den Alliierten und der Weltöffentlich- keit vorlegen wolle. Reuter wandte sich mit seiner Aufforde- rung an die vielen Tausenden Westberliner, die Grundstücke und Gärten in der Sowjetzone haben, die sie seit Einfüh- rung der kommunistischen Sperrmaßnahmen am 26. Mai nicht mehr betreten dürfen. Er bat die Berliner, entsprechende Angaben an ihre Bezirksämter zu machen, damit der Westberliner Senat die Unterlagen sammeln und den westlichen Alliierten unterbreiten könne. Der Vorsitzende des Bundestagsaus- schusses für gesamtdeutsche Fragen, Herbert Wehner(SPD), erklärte gleichfalls in einer Rundfunkansprache, die kommunisti- schen Evakuierungsmaßnahmen entlang der Zonengrenze würden den Vereinten Natio- nen unterbreitet werden. Wehner sagte, der Bundestag und die Bundesregierung hätten genaue Unterlagen über die Evakuierung und würden sie der internationalen Oeffent- lichkeit und den Vereinten Nationen„deren Mitglied die Sowjetunion ja ist“, vorlegen. Vierzig Arbeiter der braunschweigischen Kohlenbergwerke, die mit Gleisarbeiten zwischen Schöningen und Harbke beschäftigt Waren, wurden am Sonntagvormittag plötz- lich von berittener Volkspolizei und Sowiet- soldaten eingekreist und. über die Zonengrenze nach dem Osten getrieben. Sofort alarmierte deutsche und britische Stellen versuchten am Sonntagnachmittag vergeblich, die Volks- polizei zur Freigabe der verschleppten Ar- beiter zu bewegen. In diesem Gebiet waren in den letzten Tagen Gerüchte bekannt- geworden, die Volkspolizei wolle in einer neuen„Grenzberichtigung“ die Zonengrenze verlegen, um ein Transformatorenhaus, eine Pumpstation und eine Wasserleitung in den Besitz der Sowjetzone zu bringen, die für den Betrieb des dortigen Kraftwerkes Harbke von Bedeutung sind. a Auch bei Bad Soden- Allendorf im Kreis Witzenhausen haben Volkspolizisten und sowjetische Soldaten die Zonengrenze am Wochenende um über 100 Meter aus hessl- sches Gebiet vorverlegt. N Der Stabschef der sowjetischen Truppen in Deutschland, Generalmajor Trus ow, hat in einem Schreiben an den stellvertre- tenden amerikanischen Stabschef dagegen protestiert, daß amerikanische Flugzeuge am 19. Juni durch„illegale Einflüge“ den Luftraum der Sowjetzone verletzt haben. Außerdem soll am gleichen Tage auf dem Bahnhof Babels- berg aus einem amerikanischen Militärzug geschossen worden sein. Deutsche Nobelpreisträger fragen Joliot-Curie Berlin.(dpa) Acht deutsche Nobelpreis- träger haben den französischen Atom-Physi- ker und Nobelpreisträger Professor Joliot- Curie aufgefordert, sich dafür einzusetzen, daß die Behauptungen der Kommunisten, nach denen Truppen der UNO in Korea einen Bakterienkrieg eröffnet hätten, durch internationale unparteiische Körperschaften nachgeprüft werden. Die deutschen Nobel- Preisträger weisen darauf hin, daß Joliot- Curie in einer aus Prag verbreiteten Bot- schaft zu erkennen gegeben habe, daß er solchen Berichten aus dem kommunistischen China glauben schenke. 5 Der offene Brief ist von den deutschen Nobelpreisträgern Kurt Alder, Adolf Bu- tenandt, Otto Diels, Otto Hahn, Werner Hei- senberg, Max von Laue Heinrich Wieland und Adolf Windaus unterzeichnet. um etwa 10% gewonnen. Die 243 Stimmen der DVP sind bei der Beurteilung des Wahl- ergebnisses nicht zu zählen, da diese Partei ihren Kandidaten zurückgezogen hatte, Name und Liste aber ein Wahlkuriosum auf dem amtlichen Stimmzettel nicht mehr gelöscht werden konnte. Die DVP hatte ihren Anhängern die Abstimmung freige- geben. Die KPD hatte die Parole ausge- geben, für den SPD- Kandidaten zu stimmen. Bemerkenswert ist der starke Stimmenver- just der SRP, der nahezu 50% beträgt, die am 9. März erreichte Stimmenzahl wurde als glatt halbiert. N Ueber die Ursachen der bedenklich geringen Wahlbeteiligung werden verschiedene Meinungen geäußert. In politischen Kreisen vertritt man die Auf- fassung, daß das Endspiel um die Fußball- meisterschaft im nahen Ludwigshafen und die vielen Vereins- und Einzelausflüge das politische Interesse erheblich geschwächt ha- ben. Doch dürfte auch eine gewisse Ver- ärgerung über die Regierungsbildung in Stuttgart in den sogenannten bürgerlichen Schichten viele von der Wahlurne ferngehal- ten haben. An der Zusammensetzung der Verfas- sunggebenden Landes versammlung àndert dieses Wahlergebnis nichts, da der Wahl- kreis auch bisher schon durch einen SpP- Abgeordneten vertreten War. Ridgway besucht Heidelberg Heidelberg.(Eig. Ber.) Der Oberbefehls- haber der Atlantikstreitkräfte, General Matthew B. Rid g wa y, trifft am kommen- den Mittwoch aus Baden-Baden in Heidel- berg ein. Auf dem Paradegelände bei den Campbell-Kasernen findet ihm zu Ehren eine militärische Uebung statt. Nach dem Besuch in Heidelberg reist General Ridgway nach Baumholder zur Besichtigung franzö- sischer Einheiten. ö 5 9 urztelecramm Ein Bundesluftschutzgesetz liegt beim ZBundesinnenministerium als Entwurf fertig vor. Das Kabinett wird sich in Kürze damm befassen. Wie aus dem Ministerium be- kannt wurde, werden in diesem Zusammen- hang zur Zeit im Bundesgebiet Untersuchungen über die noch vorhandenen Luftschutzanlagen vorgenommen. In dem Entwurf wird der Luft- schutz als Bundesangelegenheit bezeichnet. Das Innenministerium hat daher bereits eine Reihe von Fachausschüssen gebildet, die Einzelfragen erörtern sollen. B * Die Prüfung der bei der Errichtung der Besatzungsbauten im Gebiet Bonn vergebenen Aufträge hat der betreffende Untersuchungsausschuß des Bundestages abge- schlossen. In einer letzten Sitzung in der kom- menden Woche wird der Bericht über die Er- mittlungen zu der Frage, ob bei der Vergabe von Aufträgen Unregelmäßigkeiten vorgekom- men sind, fertiggestellt werden. Die Staats- anwaltschaft in Bonn soll ihrerseits Ermitt- lungen angestellt und bereits Zeugen vernom- men haben. Die Ermittlungen des Ausschusses haben nach Mitteilung von Sachverständigen ergeben, daß die Vorwürfe insbesondere gegen die. amerikanischen Besatzungsbehörden, sie hätten sich in Bonn zu luxeriés eingerichtet. in dieser Form nicht zutreffend seien. Die an den Bauten beteiligten deutschen Unternehmen hätten in vielen Fällen mehr getan,„als von den Alliierten verlangt worden ist“, Dadurch selen teilweise überhöhte Einrichtungs- und Baukosten entstanden, die aus den deutscher- seits aufgebrachten Besatzungsgeldern be werden müßten. MORGEN Montag, 23. Juni 1952/ Nr. 140 1% 5 3 n 1„ e e i 259 „Jessas— ein Ange „„ * 0 e, 17 7“ ee 0b. Wos bot ist das heuer.“ Zehntausend Freimaurer Großlogentagung in Baden-Baden von unserem Ml.- Korrespondenten Baden-Baden. Fünfzehn Jahre lang waren die Logen in Deutschland verboten. Als sie 1948 wieder zugelassen wurden, schlossen sie sich in der Bundesrepublik in der„Ver- einigten Großloge der alten freien und an- genommenen Maurer von Deutschland“ mit dem Sitz in Frankfurt zusammen. Etwa 10 500 Männer aller Berufe gehören ihr heute wieder an. Was sie wollen, darüber unterrichtete die Großlogen- Tagung am Wochenende im Kurhaus in Baden-Baden, die in Ausschnitten auch der Oeffentlichkeit zugänglich war. Es ist nach der Darstellung des Groß- meisters der Großloge, Dr.-Ing. Theodor Vogel(Schonungen), nicht richtig, daß nur Akademiker oder„reiche Leute“ Freimaurer Sind. Von den 10 500 Logenbrüdern sind etwa 2000 Akademiker, weitere 2000 sind Handwerker, Angestellte und Arbeiter. Sie Alle reichen sich im brüderlichen Dienst die Hand und sind eng verbunden mit den Frei- maurern in aller Welt. Ueberall, auch im kommunistischen China, gibt es eine Groß- loge, nicht dagegen in den totalitären Staa- ten Sowjetrußlands und Spaniens. Glaubens-, Gewissens- und Denkfreiheit sind den Freimaurern höchstes Gut. Sie nehmen daher ohne Ansehen des religiö- sen Bekenntnisses, der Rasse, der Staats- Zugehörigkeit, der politischen Veberzeugung und des Standes vorurteilsfreie Männer von gutem Ruf als Brüder auf. Die Logen sind, darauf wies insbeson- dere Dr. med. Emil Selter in seinem aufklärenden Referat hin, keine Geheim- verbindung, sie vermitteln keine Geheim- kenntnisse, es gibt in ihnen keine geheimen Oberen, und auch ihre Verfassung ist kein Geheimnis. Das Geheimnis, das die Men- schen anzieht, Freimaurer zu werden, ist hr Wille, Brücken zu schlagen. und die trennenden Tendenzen des Le- bens in der Gemeinschaft zu überwinden. Zu diesem Zweck verbindet sich der Frei- maurer mit den anderen Gliedern des Bundes Wie ein Bruder dem Bruder. Dieses Bruder- tum ist Mittelpunkt aller Arbeit und ist zu- leich das Geheimnis der Bruderschaft der Freimaurer. Dieses Gefühl des Bruderseins und der Verpflichtung, nach freimaurerischen Ideen zu leben und zu handeln, wird in feierlichen Kulthandlungen wachgehalten, die die Frei- Maurer Tempelarbeiten nennen. Ste gehen nach einem innerhalb der Logen mannig- kaltigen Ritual vor sich. Es ist aufgebaut auf einer der Werkmaurerei entlehnten Symbo- Uk, der geistige Bedeutungen unterlegt sind. Daneben spielt eine im Wortlaut nur ange- deutete, in der Wirkung entscheidende Licht- symbolik eine Rolle, die die Freimaurer in eine Reihe rückt mit den antiken Mysterien- bünden. Endzweck der Freimaurerei, die sich nicht an politischen oder konfessio- nellen Parteikämpfen beteiligt, ist, jedes mrer Glieder besser und der menschlichen Gesell- schaft nützlicher zu machen. Allgemeine Menschenliebe, Brüderlichkeit, Mildtätigkeit und Erziehung hierzu— sie nennen es Huma- nität— sind ihre Hauptaufgaben. Und wie sie in ihrer„Tempelarbeit“ Lehrlinge, Ge- sellen und Meister sind. bleiben sie auf der Suche nach der Wahrheit und dem Licht Lehr- Unge bis zu ihrem Tode. Großmeister Vogel wies darauf hin, daß es keine Ethik gibt die nicht im Metaphxsi- schen wurzelt. Die Freimaurer haben ihre Zusammenkünfte mit Sinnbildern und Sym- bolen umgeben. Ihre ganze Arbeit aber stel- len sie unter das Symbol des großen Bau- meisters des Universums, dem sie nachzu- eifern bestrebt sind. Bombenanschlag gegen israelischen Verkehrsminister Tel Aviv.(dpa- REUTER) Gegen den isra- lischen Verkehrsminister Zvi Pink as wurde am Sonntag ein Sprengstoffattentat verübt. In den frühen Morgenstunden legten noch unbekannte Täter eine Bombe in den Hauseingang der Privatwohnung des Mini- sters. Bei der Explosion wurde jedoch nur Sachschaden angerichtet. Zwei Verdächtige wurden verhaftet. Man glaubt, daß der An- schlag mit einer Verordnung des Ministers zusammenhängt, cle an zwel Wochentagen Fahrten privater Last- und Personenkraft- Wagen Verbietet und dadurch Treibstoff ein- sparen soll. Die Verordnung hat in weiter Kreisen Israels Unwillen hervorgerufen. Es wird behauptet, Pinkas, der der orthodox- jüdischen Hamizrahi-Partei angehört, wolle unter dem Deckmantel der Treibstoffein- sparung der nichtorthodoxen Mehrheit der Bevölkerung die Beachtung religiöser Vor- schriften aufzwingen. Einer der beiden Tage mit Fahrverbot ist der Samstag, der im jüdischen Glauben Feiertag ist. Zusammenarbeit mit Exilpolitikern Bernkastel.(dpa) Das Exekutivkomitee des deutschen Rates der europäischen Be- wegung forderte am Samstag auf einer Tagung in Bernkastel an der Mosel eine engere Zusammenarbeit mit den Exil Politikern der Ostblocks taaten. Der deutsche Rat der europäischen Bewegung wurde beauftragt, sofort zu allen Emigran- tenparteien des Ostens und zur Exilgewerk- schaftszentrale in Stockholm Verbindung aufzunehmen. Wenn eine aktive gesamt- europäische Politik verwirklicht werden sollte, müßten die westeuropäischen Poli- tiker mit den Exilpolitikern der Ostblock- staaten zusammenarbeiten. Ferner wurde gefordert, die Flüchtlingsfürsorge auf euro- Däischer Ebene zu organisieren. OE VOUUCCOMMENE 1 E NM HN ETFTERER ROMAN VON MWARGERVYSHARF (Deutsche Rechte beim Verlag Ullstein, Serin) (1. Fortsetzung) Ein paar Augenblicke später verhallten die schweren Fußtritte, und die leichteren kehrten zurück. „Nun, Julia, worum handelt sich's? Diese Leute.“ „Sind sie weg?“ „Jawohl, und ohne zu murren“, erwiderte Mr. Netherton.„Es sind sehr zartfühlende Leute, meine Liebe, genau wie ich. Aber sie sind nicht weiter als bis zur Treppe gegan- gen.“ „Können sie uns hören?“ „Sie können mich nur hören, wenn ich um Hilfe rufe. Sie scheinen zu glauben, daß Sie im Badezimmer außer den üblichen Einrich- ktungsgegenständen noch andere Sachen ver- borgen haben.“ „Das habe ich“, sagte Julia.„Deshalb Wollte ich Sie ja sprechen. Ich habe ver- schiedene Sachen hier, die ich verkaufen will, gute Sachen, Joe, und weil Sie immer anstän- dig zu mir gewesen sind, sollen Sie als erster Imre Chance haben. Es handelt sch um einer! roten Lacktisch, eine neue Matratze, eine echt antike Standuhr, eine reizende EßBservice und ein Bild von einem Hirsch, ein wirkliches Oelgemälde. Ich will nicht mehr als dreißig Pfund für das Ganze haben.“ „Aber nicht von mir“, sagte Mr. Netherton. Julia setzte sich platschend auf. „Sie sind ein alter Gauner, Joe! Soviel ist ja der Hirsch allein wert, und ich hatte auch gar nicht die Absicht, ihn dazuzuschlagen. Wenn ich Ihnen den Tisch und die Uhr und eine neue Matratze und ein EBgeschirr für das Geld überlasse, ist das immer noch ver- dammt billig.“ „Na, schön, lassen Sie mich die Sachen mal ansehen“, sagte Mr. Netherton geduldig. „Das können Sie natürlich nicht, ich sitze in der Badewanne.“ „Wollen Sie damit sagen, daß ich blind kaufen soll?“ „Erraten“, bestätigte Julia.„Riskieren Sie mal was!“ Mr. Netherton dachte nach. Er gehörte zu den Menschen, die immer genau wissen wol- len, woran sie sind. „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, wollen Sie mir für ganze dreißig Pfund ir- gendwelchen Krempel verkaufen, den ich nicht einmal gesehen habe, der wahrschein- lich nur fünfundzwanzig Schillinge wert ist und eigentlich irgendeinem Idioten gehört, der Ihnen Kredit gegeben hat?“ „Sehr richtig“, sagte Julia heiter,„nur mit dem Unterschied, daß der Krempel mehr als sechzig Pfund wert ist und ich nur fünf schul- dig bin. Was ist Ihr Lieblingslied?“ „An der schönen blauen Donau“, antwor- tete Mr. Netherton. Julia sang es. 5 Eine halbe Stunde verging. Die Leute von dem Bayswater Möbelverleihinstitut waren ——— Deutscher Luftverkehr zu verantworten? Von Kurt A. St. Jentkiewiez(Frankfurt) Wir haben in unserer Samstag-Ausgabe einen Artikel über die Möglichkeiten elner deutschen Handelsluftfahrt veröffentlicht. Mit dem folgenden Aufsatz unseres Luft- kahrtmitarbeiters schließen wir die Unter- suchung dieser für die Bundesrepublik wichtigen Frage ab. Die Red.) Der kommende deutsche Luftverkehr wird es schwer haben. Er wird sich— schon aus dem Grunde, daß nicht unbeschränkt Investitionsmittel zur Verfügung stehen können— aus kleinen Anfängen heraus ent- wickeln müssen. Aber er wird notgedrungen an die alte Tradition der Lufthansa anknüp- fen und mit seinen Strecken den Wegen fol- gen, die ihm der deutsche Handel weist. Die Kardinalfrage ist natürlich das Finanzie- rungsproblem. Man rechnet mit einem Kapi- talbedarf für die neue deutsche Lufthansa in Höhe von rund 120 Millionen DM. Da ist gewiß eine große Summe, aber dieser Betrag, der vom Bund, von den Ländern und der Wirtschaft aufzubringen sein wird, ist nur in Jahresetappen von 30 bis 40 Millionen DM erforderlich. Stellt man dieser Notwendig- keit die 120 Millionen DM gegenüber, die heute alljährlich durch die ausländischen Gesellschaften aus Deutschland gegenwertslos abfließen, dann erhellt allein dieser Umstand die Wirt- schaftlichkeit eines deutschen Luftverkehrs im tiefsten Sinne. Selbstverständlich werden für die Auf- wendungen beim Aufbau viele Beträge in Devisen geleistet werden müssen, da infolge des Fehlens einer deutschen Luftfahrtindu- strie die notwendigen Flugzeuge im Ausland gekauft werden müssen. Selbstverständlich werden auch die heute in Deutschland flie- genden ausländischen Gesellschaften nicht mit einem Schlage vom Himmel über der Bundesrepublik verschwinden. Abgesehen davon, daß dies die Sicherheitsklausel des Generalvertrages für eine bestimmte, auf längstens zwei Jahre befristete Zeit verhin- dern, es wäre für unsere Wirtschaft sogar ein Unglück, denn wir brauchen die heute bestehenden Flugverbindungen. Aber nach vorsichtigen Schätzungen läßt sich sagen, daß in absehbarer Zeit etwa die Hälfte der heute vom Ausland gebotenen Flugdienste von der deutschen Gesellschaft aufgenom- men werden. Da man damit rechnet, daß der Bund etwa die Hälfte des notwendigen Kapitalbedarfs für die neue deutsche Handelsluftfahrt auf- bringen wird, entfallen auf die Länder und die Wirtschaft 50 vom Hundert. Hier dürften Nordrhein- Westfalen, Bayern und Hessen als diejenigen Bundesländer mit den stärk- sten Luftfahrtinteressen in den Vordergrund treten. Die Wirtschaft aber braucht einen Anreiz, um als Kapitalgeber gewonnen zu werden. Ein Blick auf das Ausland zeigt, daß der Luftverkehr— heute entkleidet jeder Romantik und zu einer Industrie geworden, Stockholm fragt Moskau Suche nach„Dakota“-Wrack wird fortgesetzt Stockholm.(dpa) An Stelle eines Protestes über den— jetzt mit Sicherheit feststehen- den— Abschuß der schwedischen Dakota durch sowjetische Luftstreitkräfte hat die schwedische Regierung am Samstag den Kreml zunächst gefragt, ob und— wenn ja unter welchen Umständen das schwedische Flugzeug von sowjetischen Jägern abge- schossen wurde. 5 Botschafter 8Sohlmann suchte in der Nacht zum Sonntag den Leiter der Skandi- navienabteilung im sowjetischen Außenmi- nisterium, A bramow, auf, um diese An- krage zu überbringen. Darin heißt es, die Dakota sei nach dem Ergebnis der bisherigen Untersuchungen vor ihrem Absturz am 13. Juni über der Ostsee einer Beschießung ausgesetzt gewesen.„Die schwedische Regie- rung darf aus diesem Anlaß an die Sowijet- regierung die Frage richten, ob sowjetische Streitkräfte das Flugzeug beschossen haben und, bei bejahender Antwort, unter welchen Umständen das geschah.“ 5 Die vorläufigen Untersuchungen des schwedischen Kriminaltechnischen Insti- tuts wurden am Samstagnachmittag abge- schlossen. Die Ergebnisse werden zunächst geheim gehalten. Sie sollen aber später ver- öffentlicht werden. Die Suche nach dem Wrack der abgeschossenen Dakota scheint mit den geliehenen Möbeln fortgegangen. Ein Mann von der Gasgesellschaft war dagewesen und hatte die Gasleitung gesperrt. Aber die Gerichtsvollzieher harrten aus, und auch Mr. Netherton blieb; denn Julias Persönlichkeit triumphierte sogar noch hinter einer verrie- gelten Tür. Als sie sich müde gesungen hatte, unterhielt sie ihre Zuhörer mit Anekdoten aus ihrer Theaterzeit, und als ihr keine mehr einflelen, parodierte sie verschiedene Film- stars, und zwar mit solchem Erfolg, daß alle überrascht waren, als die Großgvateruhr zwölf schlug. „Ist das die echt antike?“ fragte Mr. Ne- therton interessiert. „Ja“, sagte Julia und wurde sofort wieder geschäftlich.„Nun hören Sſe mal zu, Joe: ich muß morgen früh nach Frankreich fahren. Ich brauche zehn Pfund für meine Rückfahr- karte und einen Fünfer für diese Halsab- schneider. Das macht genau fünfzehn, und ich hab' nicht einen einzigen Fetzen anzuziehen. Geben Sie mir achtzehneinhalb, und ich gebe Ihnen den Hirsch noch dazu.“ „Vierzehn“, sagte Mr. Netherton. „Siebzehn“, sagte Julia.„Seien Sie ein Kavalier, Joe.“ „Seien Sie ein Kavalier, Herr Chef“, echoten die Gerichtsvollzieher, jetzt endgültig auf Julias Seite. Mr. Netherton fühlte sich schwach wer⸗ den. Ein Teetisch, ein Eßservice, eine Ma- tratze und eine alte Standuhr— es hing alles von der Uhr ab. Das Schlagwerk hatte sehr gut geklungen, und wenn Julia die Uhr kür echt hielt, würden die meisten anderen Leute sie wahrscheinlich auch für antik halten. Vielleicht war es sogar wirklich ein antikes Stück, und alte Standuhren verkauf- ten sich heutzutage sehr gut Julia hatte gewußt, was sie tat, als sie an den Spieler in ihm appellierte. die Tonnen- und Fluggastkilometer produ- ziert— selbst im Sinne der Eigen wirtschaft- lichkeit durchaus rentabel sein kann, Auch der deutsche wird es nach einer auf etwa fünf Jahre berechneten Anlaufzeit werden. Es kommt also darauf an, die Aktien der neuen Gesellschaft mit Rechten auszustat- ten, die eine Rendite garantieren. Der Weg hierzu dürfte nicht schwer zu finden sein. Natürlich muß schon aus Rentabilitätsgründen das Augenmerk bei der Streckenführung auf diejenigen Ziele gerichtet werden, die durch ihr Verkehrsaufkommen die Wirt- schaftlichkeit garantieren. Der internatio- nale Luftverkehr beruht auf der Gegen- seitigkeit. Die in Vorbereitung befindlichen zweiseitigen Luftverkehrsverträge haben durchaus Aussicht auf Erfolg, denn Deutsch- land hat etwas zu bieten, sonst wäre nicht in den Jahren, da uns der Himmel sogar über unserem eigenen Land verschlossen War, ein so heftiger Konkurrenzkampf über Westdeutschland entstanden, wie wir ihn erlebten und heute noch beobachten kön- nen. Der innerdeutsche Flugdienst aller- dings dürfte Geld kosten, denn Kurz- streckenverkehr ist immer teuer und un- wirtschaftlich. Er wird darum heute auch keine große Bedeutung mehr gewinnen, denn es gibt innerhalb der Bundesrepublik wenige Strecken, die luftverkehrsmäßig interessant sind. Ein besonderes Problem besteht in be- zug auf Berlin. Hier böte sich auch im innerdeutschen Flugdienst eine wirtschaftliche Basis. Aber der Weg nach Berlin bleibt der deutschen Flug- gesellschaft verschlossen. Er wird, solange die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes auf sich warten läßt, auf Grund des Kon- trollratsvertrages allein den Fluggesell- schaften der bisherigen westlichen Besat- zungsmächte vorbehalten bleiben und für sie auch künftig eine Goldgrube sein. Als Beweis: die besten Strecken, die die bri- tische Luftverkehrsgesellschaft BEA in der Welt überhaupt besitzt, sind ihre vier Ver- bindungen zwischen Hamburg, Köln, Düs- seldorkt, Bremen und der ehemaligen Reichshauptstadt, der in Kürze eine fünfte von München aus hinzugefügt werden soll. Hier kann, da die Sowjetzone ver- mieden wird und auch kurze Flugstrecken relativ hohe Vorteile gewähren, sogar mit veralteten und bereits restlos abgeschrie- benem Fluggerät ein hoher wirtschaftlicher Erfolg erzielt werden. Wir stehen vor einem neuen Anfang. Es bedarf planerischen Weitblicks und ge- sunder Selbstbescheidung, den notwen- digen Aufwand in das rechte Verhältnis zu einem wirtschaftlichen und politischen Er- folg zu bringen. Das Geld aber, das in inzwischen Erfolg gehabt zu haben. An der vermuteten Abschußstelle wurde in der Nacht zum Sonntag auf dem Meeresboden ein größeres Objekt festgestellt, das bei ge- eigneter Witterung von Tauchern untersucht werden soll. An den Ketten, die zum Fest- trimmen des Fundes herabgelassen wurden, zeigten sich graugrüne Farbspuren, die nach Ansicht von Sachverständigen mit dem Schutzanstrich der Dakota übereinstimmen. 300 Gefangene ausgebrochen Sao Paulo.(UP) Etwa dreihundert Schwer- verbrecher überwältigten am Freitag auf der Gefangeneninsel Anchieta vor der brasi- Uanischen Küste ihre Wachen und entflohen auf das Festland. Bei dem Ausbruch kamen über hundert Gefangene ums Leben. Viele Sträkflinge wurden von Mithäftlingen umge- bracht, andere ertranken beim Versuch, das fast vier Kilometer entfernte Festland zu erreichen. Ein auf der Gefangeneninsel gelandetes Militärbataillon hat dort Ruhe und Ordnung wiederhergestellt. Zahlreiche Sträflinge sind freiwillig ins Gefängnis zurückgekehrt. Der Gefängniskommandant Sady Ferreira konnte unverletzt aus einer Gefängniszelle befreit Werden. Auch den Frauen und Kindern der Gefängnisangestellten wurde kein Leid zugefügt. naher Zukunft für das Wiedererstehen Unserer Handelsluftfahrt sei es von der Bundesrepublik, sei es von den Bundes. ländern oder der Wirtschaft aufzubringen sein wird, dieses Geld dient nicht einer nicht zu verantwortenden Repräsentatio sondern es dürfte sich nach menschlicher Voraussetzung in den Steuerkassen und in der zu erwartenden Rendite der Ak- tionäre wiederfinden. Es wird darüber hin- aus zu einem Motor unserer Volkswirt schaft werden. Großflugtag in Frankfurt Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Trotz dem Wech- selhaften Wetter waren mehr als hundert- tausend Zuschauer Zeugen des ersten inter- nationalen Großflugtages auf dem Frankfur. ter Rhein-Main-Flughafen, für den sich de deutschen Segelflieger und Modellflugzeug- bauer im Verein mit ausländischen Sport. kliegern, der amerikanischen Luftwaffe und den internationalen Luftverkehrsgesellschaf- ten zu einem bunten Programm vereinigten, das vielen der Besucher zum erstenmal einen Querschnitt durch alle Sparten der Luftfahrt von heute gab. Besondere Aufmerksamkeit erregte der Schweizer Kunstflugmeister Risch, der auf seiner„Bücker Jungmeister“ zeigte, daß diese Maschine auch heute noch eines der besten Flugzeuge der Welt ist, Den besonderen Höhepunkt bildeten Geschwa- dervorführungen von amerikanischen Düsen. jäger- Verbänden. Am Samstag und Sonntag sprachen Franz Strauss(CSU) Lichtenfels(dpa). Der CSU-Generalsekre- tär Frenz Strauß(Md) erklärte am Sonntag auf der Arbeitstagung der bayeri- schen„Jungen Union“ in Lichtenfels, es be- stehe für Europa gegenwärtig keine unmit- telbar drohende Gefahr aus dem Osten, Die Bundesrepublik brauche daher nicht unver- züglich über Soldaten zu verfügen. Die Frage des Wehrbeitrags müsse von der Regierung auf lange Sicht vorbereitet werden. Sie Sei nur durch die Verträge in ein akutes Stadium getreten. Per Bundeskanzler vertrete jetzt den Standpunkt, diese Verträge nicht zu Uberstürzen, auch wenn sie nicht vor den Parlamentsferien unter Dach und Fach ge- bracht werden können. Er sei überzeugt, daß die Sowjetunion keinen neuen Krieg wolle. Sie bilde jedoch immer dann eine Gefahr, Wenn sie keinen Widerstand gegenüber habe. Erich Ollenhauer(SPD) Essen,(dpa) Der zweite SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer stellte am Sonntag auf dem SPD-Bezirksparteitag Niederrhein in Essen fest, daß die SpD jede Grundgesetz- änderung ablehnen werde, die lediglich dazu dienen solle, den Deutschland- und den EVG. Vertrag zu ratiflzieren. Wenn das Bundes- Verfassungsgericht in seinem Entscheid über die Wehrklage der 144 Bundestagsabgeord- neteen der SpD und Föderalistischen Union eine Verfassungsänderung für notwendig halte, so bedürfe sie nach dem Grundgesetz einer Zweidrittelmehrheit und dazu sei im Bundestag die Zustimmung der SPD erfor- derlich. Die SPD werde aber nicht zustim- men., da sie die Bedingungen der Verträge als untragbar für das deutsche Volk ablehne. von Rechenberg(FDP) Hilden/ Rheinland.(dpa) Der FDP- Bundes- tagsabgeordnete Hans- Albrecht von Re; chen berg erklärte am Samstag in einer FDP- Versammlung in Hilden bei Düsseldorf, daß für die Entscheidung über die Ratiflzle- rung der neuen deutschalliierten Verträge einige Monate Zeit bleiben müßten. Darüber sei sich die FDP einig. Er hoffe, daß es im Bundestag nicht zu einer Abstimmung über eine rasche Verabschiedung des Deutschland- vertrages und des EVG- Vertrages komme, weil er der Regierung eine Niederlage er- sparen möchte. Er selbst wolle zuerst wis- sen, wie die französische Haltung sei, bevor er sich entscheide. Die problematischen Teile des Generalvertrages lägen dort, wo gewisse Kriegsziele der Alliierten noch als geltendes Recht festgelegt werden sollten. Die FDP hoffe, daß es gelingen werde, vor allem in der Frage der sogenannten Kriegsverbrecher und des deutschen Auslands vermögens in den kommenden Monaten noch zu erträglichen Lösungen zu gelangen. —.— „Sechzehneinhalb“, sagte Mr. Netherton. „Mein letztes Wort!“ „Ein verstanden“, rief Julia und stieg end- lich aus der Badewanne. 2 Julia sah ihren künftigen Gatten zum ersten Male bei Tageslicht an einem Früh- Iingsmorgen im Jahre 1916, als sie um halb zehn Uhr aufwachte und er noch neben ihr lag und schlief. Sie kannte seinen Namen— Sylvester Packett— und wußte, daß er Ober- leutnant bei der Artillerie war. Aber obwohl er in sechs aufeinanderfolgenden Nächten von zwölf bis vier Uhr morgens mit ihr ge- tanzt hatte, war das auch alles, was sie von ihm wußte. Er war der schweigsamste junge Mann, dem sie je begegnet war, nicht einmal Champagner vermochte seine Zunge zu lösen; und sie hatte mit einem leisen Bedauern— aber mit philosophischem Gleichmut— den Schluß daraus gezogen, daß er nur mit ihr tanzte, weil er nicht schlafen konnte. 1916 waren die jungen Leute nun einmal so; es hätte sie nicht im geringsten überrascht, wenn er die Nacht nur deshalb bei ihr geblieben Wäre, um zu sehen, ob er vielleicht auf diese Weise etwas Schlaf finden konnte Die achtzehnjährige Julia erwog diesen Gedan- ken, ohne sich befremdet oder gekränkt zu fühlen: wie bei so vielen anderen Dingen, War das eben einfach der Krieg. „Armer Junge“, flüsterte Julia, denn sie wurde leicht sentimental. Der junge Mann rührte sich im Schlaf, seufzte und schlief wieder weiter. Er hatbe noch vier Tage Ur- laub, und wenn er nur bei ihr bleiben würde — dachte Julia— sollte er in diesr Zeit jede Nacht ebenso fest schlafen Sylvester Packett blieb. Er sehnte sich nach Suffolk, aber in Suffolk konnte er nicht schlafen, und bei Julia konnte er's. Es war nicht schön, aber der Krieg war daran schuld. Er blieb noch vier Tage und kehrte dann an die französische Front kurück. Julia weinte, als er fortfuhr. Ihre Zu- neigung war jedenfalls uneigennützig ge, Wesen— sie hatte alle Geschenke, bis aul eine Brosche mit seinem Regimentsabzeichen, abgewiesen—, aber sie war auch nicht von Dauer, und wäre nicht ein peinlicher und unvorhergesehener Umstand eingetreten, würde sie kaum mehr an ihn gedacht haben. An einem der ersten Augusttage, nach einer fünfstündigen Chorprobe für„Pretty Louise“, fiel Julia in Ohnmacht. Nachdem sie mit Hilfe ihrer Freundinnen wieder zu sich gekommen war und erfahrenen Rat 1 nommen hatte, ging sie nach Hause un schrieb an Sylvester. Sie hatte nichts von einer Erpresserin an sich. In dem Brief stand nur, daß sie ein Kind erwarte und daß sie sicher sei, es sel von ihm, und wenn er ihr etwas helfen könnte, wäre sie sehr dankbar, wenn es ihin aber nicht möglich sei, brauche er sich Keine Sorgen zu machen. Mit den besten Grüßen, in Liebe, Julia. Die Antwort darauf ver- setzte ihr den größten Schock ihres Lebens. Er nahm Urlaub und heizatete sie. Er tat es während eines Achtundvierzig- Stunden-Urlaubs, und Julia sollte nie Wie“ der zwei so ungemütliche Tage verbringen. Sie, die eigentlich niemals schlechte Laune kannte, war durch ein Gefühl der Erleich- terung und Dankbarkeit besonders gut auf- gelegt. Aber er brachte es fertig, ihre Stim- mung niederzudrücken. Er war nicht mehr schweigsam, aber von einer tödlichen Lange- weile. Stundenlang erzählte er ihr andauernd von einem trübsinnig klingenden Ort in Suffolk— einem uralten Haus namens Bar- ton und einem alten Garten in einem Dort, das zehn Meilen von der nächsten Eisen- bahnsbation entfernt lag. (Fortsetzung folgt) Nr. 140 Ein nend b Zuscha biniert, schen billiger schoss ten un in dies ten nic waren Der VfB st nerv, * Wir Stuttgar Sie ver 1. FTC 8 und das r Spie f blitzschr dem Dre — Ware war Kei Dingen solide I beste ab Schlienz großarti sein Ge es nicht durch se spiel d lahmleg Seine Arbeitsp Nerven verlangt Sturm aufs To Held Torwart Gruppen heute 2 Seine H und seir AB au nach de ner Kre beit, Vc Ab Wenk Situatio mann R er sich ner nich 1D Und Er war Spieles. keit unc Wr nac tet. Hel Rechtsa men Sp. nem klo den rick schlagsk bitter, Vi. . kü Weg 80 vic zwei Ja Das Mi aus de ausgesc bandsge am San nenberg wische beider zen wo dallobei bedroht flussen. . 140 — 1 stehen n der undes. ringen einer tation, AUcher 1 und r Ak- r hin- Swirt⸗ ndert- inter- nkfur. ch die Szeug- Sport. e ung Schaf- ligten, einen tlahrt umkeit ꝛꝓeister sister“ t. Den chwa⸗ üsen. ag ekre. 8 am Ayeri- s be- nmit- a. Die nver⸗ Frage je bei dium jetzt W 2 den h ge- t, daß wolle. ekahr, abe. zende g auf n in etz · dazu EVG- des- über gord- Inion endig esetz ei im for- stim- träge ehne. des · Re: einer dort, fzle- räge über über and ame, er- wis- wor eile isse des DP in er hen 0 Zu- 887 auf hen, von und ten, ben. jach etty sie sich 182 und an ein orf, — 1. 140/ Montag, 28. Juni 1952 DER SPORT VOM WOCHENENDE * Seite 9 e e 36 1 schen Kampfes eine Bilanz zieht, so muß VfB verlor nie die Nerven Wir erwähnten schon eingangs, daß die Stuttgarter die taktisch reifere Elf waren. die verloren nicht die Nerven, als der 1. FC Saarbrücken das Führungstor schoß und das Ausgleichs- 2:2 erzielte. Sie spielten zur Spiel weiter: zweckmäßig und klug. Ihre blitzschnellen Kombinationen— selbst mit dem Drei-Mann-Sturm in der zweiten Hälfte — waren bestechend. In dieser Mannschaft war kein schwacher Punkt und vor allen Dingen zeigte wieder einmal die standfeste solide Läuferreihe, daß sie wohl 2. Z. die beste auf deutschen Fußballfeldern ist. Was Schlienz, Retter und Barufka leisteten, war großartig. Wenn auch Binkert schneller ein Gegenspieler Retter war, so schmälert es nicht die Leistung des Schwaben, der durch sein kluges Zerstörungs- und Aufbau- spiel den Saarbrückener Innensturm oft lahmlegte. Seine beiden Außenläufer hatten ein Arbeitspensum zu bewältigen, das stahlharte Nerven und beste körperliche Disposition veklangte. Wie sie immer wieder ihren Sturm ankurbelten und noch Zeit fanden aufs Tor zu schießen, war große Klasse. Held der Mannschaft war zweifelsohne Jorwart Bögelein. Dieser, schon bei den Gruppenspielen überragende Torhüter, zählt heute zu den drei besten Deutschlands. seine Hechtparaden, sein sicheres Fangen und sein energisches Fausten verhalfen dem AB zur zweiten deutschen Meisterschaft nach dem Kriege. Seine beiden Vordermän- beit, Vor allem Steimle, der alte routinierte Situationen einen kühlen Kopf, Sein Neben- mann Kraus war nicht schlechter, doch zeigte er sich seinem großen Gegenspieler Schrei- ner nicht immer gleichwertig. Der VfB- Sturm überraschte Und der Sturm des deutschen Meisters? Er war eigentlich die Ueberraschung des Spieles. Diese Lebendigkeit, diese Spritzig- keit und das hervoragende Reagieren hätten ir nach den Anfangsminuten nicht erwar- tet. Herausragte der kleine schwarzhaarige Rechtsaußen Baitinger, der mit seinen enor- men Spurts, seiner Schuß freudigkeit und sei- nem klugen Spiel dem Angriff der Schwaben den richtigen Impuls und die nötige Durch- schlagskraft gab. Seine Nebenleute Kronen- bitter, Wehrle, Krieger schoben sich nicht so Victoria Hamburg„fliegt“ für zwei Jahre aus der Vertrags-Liga Wegen versuchter Bestechung wurde dem 80 Victoria Hamburg auf die Dauer von wei Jahren die Vertrags-Ligalizenz versagt. Das Mitglied Wenzien dieses Vereins wurde aus dem Norddeutschen Fußball-Verband ausgeschlossen. Außerdem sperrte das Ver- bandsgericht des NFV in der Verhandlung nenberger Lüneburger SK) für ein Jahr. zwischen den Vereinen bzw. von Mitgliedern beider Vereine waren Verhandlungen gepflo- zen worden, die darauf abzielten, die Fuß- dalloberliga-Spiele zugunsten der abstiegs- bedrohten Hamburger Victoria zu beein- flussen. 5 Das war Stuttgarts 1:1-Ausgleichstor! zubelnd die Arme hoch werfende Schütze. * ner Kraus umd Steimle leisteten solide Ar- Abwehrspieler, besaß in den verzweifelsten am Samstag im Hamburg den Spieler Son- Ein großes und schönes Endspiel ist zu Ende. Ein Spiel, das in jeder Phase span- nend blieb und herrliche Spielzüge aufwies, so recht nach dem Geschmack der 80 000 Zuschauer. Es wurde hart, aber ritterlich gekämpft. Es wurde schön und brillant kom- biniert, schnell und spritzig angegriffen. Wenn man nach diesen 90 Minuten dramati- man dem VfB die meisten Pluspunkte zu- billigen. Die Stuttgarter haben verdient gewonnen. Nicht nur weil sie die meisten Tore schossen, sondern weil sie auch die taktisch reifere Mannschaft waren, besser verteidig- ten und vor allen Dingen sich auf den schnellen Gegner einstellen konnten. Man merkte in diesem Treffen: Kondition ist alles. Die technischen Eskapaden der Saarbrücker reich- ten nicht für einen Sieg. Die„längere Puste“, das bessere Stehvermögen der Schwaben waren für diesen Endspieltriumph ausschlaggebend. Der deutsche Fußball hat einen würdigen Meister. VfB stolz sein, denn sie vereinigen alles, was einen Klassemannschaft benötigt: Kampf- nerv, spielerisches Können und Kondition. Er kann auf die Spieler des auffallend in Szene, doch hatten sie mit ihrem sinn- und zweckvollen Spiel die Tor- chancen herausgearbeitet. Linksaußen Bles- sing war neben Baitinger der beste und ge- fährlichste Mann im Stuttgarter Sturm. Seine rasanten Läufe auf der Außenlinie wirbelten oft die gesamte Saarbrücker Hintermann- schaft durcheinander. Schußkanone Wenrle fand in Biewer einen„treuen“ Bewacher, so daß er nicht wie gewohnt in Aktion treten konnte. Vize-Meister hatte keine Puste Großartig die erste Halbzeit. Aber zu einem Fußballspiel gehören zweimal 45 Mi- nuten. Die Saarbrücker bauten in der letzten Halbzeit zusehends ab. Sie hatten Kondi- tionsschwächen, zeigten sich aber bis zur letzten Minute äußerst gefährlich. Ein wür- diger Verlierer, ein ebenbürtiger Gegner! Endspurt blieb aus Der erwartete Endspurt kam nicht und die Hintermannschaft der Saarländer geriet in den letzten 30-Minuten bedenklich ins Schwimmen, als VfB-Angriff auf Angriff rollte. Torwart Strempel zeigte zwar ge- wagte und tolle Robinsonaden, aber die Sicherheit, die— sagen wir es einmal— die Abgebrühtheit, wie bei Bögelein, fehlte ihm. Seine beiden Verteidiger Philippi und Puff glänzten zwar durch wuchtige Abschläge und glänzende Körperbeherrschung. Aber letzten Endes fehlte ihnen das Stehvermögen. Auf- opfernd die beiden Außenläufer Berg und Balzert. Ruhig und sicher Mittelläufer 1. FCs- sturm war Klasse Der Sturm der Saarländer war große Klasse. Besonders in der ersten Halbzeit schienen sie mit ihrem Spielwitz die an- fangs etwas schwerfälligen Stuttgarter matt- zusetzen. Die beiden Außen Otto und Schrei- ner sprinteten elegant um Läuferreihe und Verteidigung. Ihre Flanken riefen immer wieder Alarmstimmung vor dem VfB-Tor hervor, der Innensturm war nicht minder ge- fährlich. Binkert war hier der überragende Mann. Sein intelligentes Spiel, sein aus- gezeichnetes Zuspiel und seine einfallsreichen Angriffsinszenierungen verrieten den Klassespieler. Schade, daß Momber, der ge- fürchtete Halbstürmer, von seinen gefürch- teten Bombenschüssen nur wenig anbringen konnte. Martin war unauffällig, doch schal- tete er sich immer produktiv in das Mann- schaftsspiel ein. Schiedsrichter Nettekoven war nicht im- mer ein Freund der Zuschauer. Seine Ent- scheidungen wurden einige Male mit Pfiffen quittiert. Er leitete großzügig und war im- mer Herr der Lage. 1. FCs mit Ueberrumpelungsangriffen Wohl übernahm der VfB sofort nach An- pfiff das Kommando. Doch seine überhaste- ten Kombinationen gingen im Wirbel der Saarbrückener Abwehr unter. Philippi stoppte Baitinger und im Gegenzug war der 1. Fes vor dem Stuttgarter Tor. Die 80 000 tobten vor Begeisterung, als in der 5. Mi- nute die Stuttgarter Läuferreihe ausgespielt wurde, Barufka am Boden lag und Martin allein vor Bögelein stand. Es hätte ein Tor fallen müssen. Aber der Saarbrückener schoß Bögelein an. Der Ball, immer noch in der VfB- Gefahrenzone, wurde von Binkert mit Rückzieher auf das leere Tor befördert Ohne Erfolg. Denn da standen Schlienz und Retter und wehrten ab. Diese Sekunden kosteten der VfB mehr Nerven, als er annehmen sollte. Aber unverzagt stürmten die Schwaben, die jedoch von der sicheren Saarbrückener Ver- teidigung gestoppt wurden. Da waren die Saarländer wieder im Angriff. 80 000 feuer- ten ihr blitzartiges Angriffsspiel an und als in der 8. Minute Momber einen Flachpaß Binkert vor die Füße rollte, fegte sein Schuß in die linke untere VfB-Torecke. Doch Böge- lein, dieser Teufelskerl, hechtete und wehrte den Ball mit den Fingerspitzen ab. Rasend schnell wechselten die Situatio- nen. Der VfB griff wieder an. Aber seine Offensiven waren zu durchsichtig und um- ständlich. Anders die Saarbrückener, die zielstrebig und ungeheuer schnell spielten. Sie brillierten einfach in den ersten 15 Mi- nuten. 1:0 Schreiner— 1:1 Schlienz Genau in der 15. Minute erhielt Schreiner, nach einer Kombination Otto-Momber das Vlg Stungart- Deutscher Fufhallmeister L. FC Suurbrücken vor 80 000 mit 2:3 geschlugen/ Meister der Imuteure: VR Schwenningen Nach 90 Minuten gewann VfB Stuttgart knapp, aber verdient die Viktoria Baitinger schoß das siegbringende VfB-Tor Saarbrücken hatte das erste Tor geschossen/ Doch Schlienz glich sofort aus/ Dann war Baitinger zweimal erfolgreich/ 1. FC mußte mit 9 Mann zu Ende spielen/ VfB Stuttgart— 1. FC Saarbrücken 3:2(2:1) (Sonderbericht unseres Reporters Günther Fraschka aus Ludwigs haf em Das war der Ort des Endspieles. Eine eindrucksvolle Luftaufnahme vom Ludwigshafener Südwest-Stadion am Sonn- tagnachmittag 15 Uhr. Sie wurde vom Bildberichterstatter des Mannheimer Morgen, Pit Steiger, aufgenommen, dem von amerikanischen Dienststellen in großzügiger Weise ein Aufklärungsflugzeug zur Verfügung gestellt worden war. Hierfür stattet die Redaktion an dieser Stelle dem Kommandierenden Offizier der 594th FABn in Sandhofen, sowie dem Piloten, Lt. Billy Foust, der Pit Steiger 30 Minuten über dem Stadion„herumschlenkerte“, ihren herzlichen Dank ab! Leder. Ruhig nahm er den Ball auf und knallte kaltblütig unter dem Jubel des Sta- dions zum Führungstreffer der Saarländer ein. 1:0. Das war eine Prachtleistung, doch auf einen Fehler Steimles zurückzuführen, der nicht konsequent deckte. Wer nun gedacht hat, daß der VfB kopf- los geworden ist, sah sich getäuscht. Die Stuttgarter machten ihrem schwäbischen Kampfgeist alle Ehre und übernahmen so- fort nach Wiederanpfiff den Angriff. Ein glänzendes Zusammenspiel Barufka- Kro- nenbitter ebnete den Weg zum Erfolg. Bie- wer wurde mattgesetzt. Die Bahn war für den plötzlich vorstürmenden Schlienz frei, der das zugespielte Leder an Strempel vorbei ins Netz zum Ausgleich 1:1 einschoß. Die Stimmung unter den 80 000 stieg. Das Stadion glich einem brodelnden Kessel. Beide Mannschaften wurden mächtig ange- feuert. Man wollte weitere Tore sehen. Der VfB hatte sich gefangen. Seine Aktionen wurden flüssiger und zweckmäßiger. Immer mehr macht sich die taktische Reife dieser Mannschaft bemerkbar. Das Opfer wurde die Saarbrückener Hintermannschaft, die in der Folge mehrmals ausgespielt wurde. Der Amateurmeisterschaft 1952— mit leicht schwankendem Niveau Blitzstart der Schwaben gab den Ausschlag Sie führten nach 20 Minuten 3:0/ Haller— ein überragender Spielmacher a National-Jägers Abwehrkunst half nichts/ VfR Schwenningen— SC Cronenberg 5:2(3:1) Gericht unseres Reporters Heinz Kimpinsky aus demsüdwest- Stadion Des Westens letzte Säule, wie der SC Cronenberg nach dem mäßigen Abschneiden von Rot-Weiß Essen und Schalke 04 in den Endrundenspielen allgemein genannt wurde, hat die große Nervenbelastung des Finales gegen den VfR Schwenningen nicht tragen können. Der Meister Württembergs schoß fünf bild schöne Tore, während die Bergischen nur beim Stand von 3:0 und 3:1 jeweils einen Treffer aufholen konnten. Zwar gehörte den Westdeutschen ein großer Teil der Spielzeit, aber hinter ihren Aktionen saß zu wenig Druck, um die Schwenninger Abwehr ernstlich zu gefährden. Das Spiel war praktisch schon entschieden, als nach 20 Minuten die Schwenninger 3:0 führten. Ihr Spiel war wuchtiger, und die Schwaben hatten in Haller einen überragenden Spielmacher. Da war auch alle Abwehrkunst des ausgezeichneten Nationalmittelläufers Jäger umsonst. Jeden“ falls hatten die 80 000 Zuschauer an dem außerordentlichen schnellen und fairen Spiel ihre helle Freude, das— man gestatte uns den kritischen Einwurf— in seiner Klasse das Niveau des vorzährigen Amateurendspiels zwischen Bremen 1860 und dem Karls- ruher FV aber nicht ganz erreichte. Als vor der imposanten Kulisse der 80 000 Zuschauer bei idealem Fußballwetter Schiedsrichter Zacher aus Berlin das Spiel anpfiff, verfehlte beim ersten Angriff der Cronenberger Kunze knapp das Ziel. Cro- nenberg drückte weiter, und Seckinger, im Wie gebannt starren Verteidiger Puff und Mittel- ufer Biewer dem Ball nach, den Schlienz wuchtig aus 15 m Entfernung eingebomt hat. Ganz rechts im Bild Blessing, knapp links neben dem Torpfosten im Hinterorund der Tor der Schwenninger mußte gleich darauf einen Kopfball von Wellner unschädlich machen. Ueberhaupt wirkten die Westdeut- schen ruhiger und überlegter. Bei einem überraschenden Gegenangriff führte Schwenningens Linksaußer Hauser das Leder bis zur Außenlinie, traf selbst nur die Latte, aber Mittelstürmer Richter schlug den zurückspringenden Ball in der 5. Minute an Wansel vorbei ins Cronenberger Netz. 1:0 für die Schwaben! Schon im Gegenzug bombte Cronenbergs Halblinker Steupp aus 25 Meter Entfernung knapp am Tor vorbei. In der 8. Minute blitzte das Schwenninger Sturmspiel erneut auf: Mittelstürmer Richter spielte seinen Nebenmann Fichter glänzend frei un Nebenmann Faller glänzend frei und schickte ihn in die„Gasse“. Haller lief drei Schritte und jagte das Leder zum 2:0 für Schwenningen ein. 5 Obwohl Cronenberg weiter gute Mittel- keldkombinationen zeigte, scheiterte es aber vorerst an der sicheren blauweißen Abwehr. Die ersten Cronenberger Ecke klärte Görts mit weitem Schlag. Bei einer weiteren wollte Wellner Torwart Seckinger mit Ball über die Linie drücken. Aber Zacher pfiff ab. Durch schlechte Körperhaltung verdonnerte Schimmelpfennig auf der Gegenseite eine klare Chance. Da flel in der 20. Minute überraschend Schwenningens drittes Tor. Haller hatte sich auf Linksaußen durchgespielt und flankte biſdschön auf den Elfmeterpunkt, von wo Schimmelpfennig an dem harausspringenden Wansel einköpfte. a Wieder hatten die unentwegt angreifen- den Cronenberger Pech, als Dapprich ein Mordsding vor die Querlatte donnerte. Aber endlich, in der 30. Minute, wurden die Cro- nenberger Angriffe mit einem längst ver- dienten Tor belohnt. Dapprich war nach rechts ausgebrochen, umspielte Quattländer und schoß überlegt ins lange Eck. Nur noch 3:11 Eine tolle Szene vor dem Schwenninger Tor konnte Wellner nur mit einem Schuß ans Auhßennetz abschließen. Die Halbzeitbilanz: Cronenberg zeigte das gefälligere Spiel, aber Schwenningen nutzte die wenigen, sich bietenden Gelegenheiten unerbittlich, wobei ihm die Konditionsmängel der Cronenberger Außenläufer(Bogkmann]) die weiten Flü- gelangriffe sehr erleichterten. Gleich nach Wiederanpfiff bombte Hauser so stark ins kurze Eck, daß Wansel beinahe mit dem Ball ins Tor gefallen wäre. Drei Minuten später schlug Schwennigen erneut zu. Haller war mit dem Ball losgespurtet bekam sein Zuspiel zu Richter postwendend zurück und sein Flachschuß saß unhaltbar zum 4:1 im Cronenberger Tor. Der ausge- zeichnete Dapprich holte sich einen Ball aus dem Hinterhalt, aber Wellner köpfte Sek- Kinger in die Hände. Dann mußte trotz dem außerordentlich fairen Spiel Cronenbergs Linksaußen Dygkers vorübergehend verletzt ausscheiden und humpelte später weiter mit. Ein Alleingang von Hauser in der 66. Mi- nute brachte nach Fehler von Schultz durch prächtigen Flachschuß das 3:1. Cronenberg baute immer mehr ab, und die glänzend dis- ponierten Schwaben, vom Publikum begei- Stert angefeuert, erkämpften eine deutliche Feldüberlegenheit. Trotzdem konnten die Cronenberger, als Görts in der 78. Minute in den Strafraum dribbelte und nicht ange- griffen wurde, auf 2:5 verkürzen. An diesem Ergebnis änderte sich nichts mehr, obwohl beide Mannschaften noch einige dicke Chancen hatten. Nach dem Schlußpfiff des ausgezeichneten Zacher und der Ehrung durch DFB-Präsi- denten Dr. Peceo Bauwens verließen elf glückliche strahlende Schwaben, der deutsche Amateurmeister 1952/53, den Platz. Mannschaftskritisch kommen beim Sieger der linke Flügel Hauser-Haller sowie Mittel- läufer Kübler am besten weg. Bei Cronen- berg überragte Nationalmittelläufer Jäger, Auch Mittelstürmer Dapprich verdient eine gute Note. a VfR Schwenningen: Seckinger, Bertsche. Quatt- länder, Neumeier, Kübler, Müller, Schimmelpfen- nig, Laßmann, Richter, Haller, Hauser. Sc Cronenberg: Wansel, Schultz, Rauhaus, Bogkmann, Jäger, Görts. Kunze, Wellner, Dapp- rich, Steupp, Dygkers. Schiedsrichter: Zacher(Berlin) „MNM“-Exklusiv-Bild: Steiger. rechte Flügel Baitinger-Kronenbitter sorgte für ständige„Alarmstufe“ im Saarbrückener Strafraum. Man spürte es: ein zweites Stutt- garter Tor hing in der Luft. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff: der VfB griff auf dem linken Flügel an. Saar- brückens Läuferreihe war aus den Angeln gehoben. Blessings hohe Flanke erwischte der in die Mitte kurvende Baitinger und jagte das Leder direkt aus der Luft zum 2:1- Führungstreffer für den VfB in die Ma- Fortsetzung Seite 4) 15.55 Uhr: Von Beifall umzubelt betreten die beiden Endspiel- Mannschaften aus Saarbrücken und Stuttgart das Ludwigs hafener Stadion. Vorne die beiden Kapi- täne Schlienz vom VfB(links) und Balzert vom 1. FCS. Eine gefährliche Situation vor dem Saar- brücker Tor. Strempel kann in letzter Se- kunde das Leder vor Wehrle unter sich begraben. Links im Bild der Saarbrücker Biewer. Und noch eine gefährliche Sache: Strem- pel wirft sich um Sekundenbruchteile zu spät! Der Stuttgarter Blessing hat bereits geschossen, doch knapp neben die Latte saust das Leder. Seite 4 MORGEN Montag, 28. Juni 1952 Nr. 140 Deulscter Fußball. leiste 1952. 115 Hutltgart schen. Diese hervorragende Leistung wird müt tosenden Beifall belohnt. Saarbrücken gleicht aus Die Saarländer resignierten nicht. Für sie War ja noch alles drin“ und als Schieds- richter Nettekoven zur zweiten Halbzeit an- Pfiff übernahm der Fs die Initiative. Groß- alarm. vor dem VfB-Tor: Martin, der Un- Slücksrabe, brauchte zu viel Zeit, um sich in Schußposition zu setzen, nachdem die ge samte VfB Hintermannschaft ausgespielt War und nur noch Bögelein vor ihm stand. Die 80 000 hielten den Atem an. Gibt es ein Tor? Wird er schießen? Ja, Martin schoß aber daneben. Die Fähnchen im Stuttgarter Block wurden eingezogen. Der Schreck fuhr den Schwaben in die Knochen. Was War in Retter reingefahren, als er so mir nichts, dir Strempel erlitt Armbruch Der Torhüter des 1. Fo Saarbrücken, Strem- pel, erlitt bei einem Zusammenstoß mit einem Stuttgarter Spieler zehn Minuten vor Schluß des Endspiels einen Bruch des linken Armes. Er wird seiner Mannschaft in den nächsten Wochen nicht zur verfügung stehen. nichts Binkert laufen ließ? Der Mittelstür- mer flankte zu Martin, der schlug einen Haken und schoß wuchtig an dem heraus- gelaufenen Bögelein zum 2:2-Ausgleich ein. Man beschäftigte sich schon mit einer eventuellen Verlängerung. Aber es waren erst 68 Minuten gespielt und in der noch fehlenden Zeit bis zum Schlußpfiff kann noch allerhand passieren. Es passierte auch. Und was alles! Dem Fußballfreund schlug das Herz Höher, denn nun erreichte der Kampf seinen Höhepunkt an Tempo und Dramatik. Es Sing schlechthin gesagt: ‚um die Wurscht.“ Der VfB versuchte durch gekonntes Auf- bauspiel wieder Ruhe in seine Mannschaft zu bringen. Er versuchte es. Aber die Saarbrücker waren noch nie dem Endsieg War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block VfB Stuttgart 1. FC S'brücken 3.2 1 VfR Schwenning.. S0 Cronenbg. 52 15 Schweiz. Oesterreich 11 0 Kickers Stuttgart- Schalke 0423 2 Sy Sodingen 1860 München 3[1 Bremerhav. 93. 1. Fe Kllautern i 3 0 Eintr. Trier- Schw.-Weiß Essen 4.1 Fsv Frankfurt Darmstadt 98 3˙1 1 Union Ohligs Preuß. Dellbrück 3.30 Ss Reutlingen Lim 1846 350 1 Hessen Kassel Eintr. Frankfurt] 032 1. FC Pforzheim ASV Durlam 3.2[1 I. FC Köln VfI. Benrath 60 1 Schweinfurt 05 1. Fo Bamberg 21 1 Nord-Süd-Block: 1— 2 0-1 2— 1 — 1—1—1— 2— 2— 0— 2— 1. Pferde- Tote: Nicht gelaufen 0 1— 2 — nicht gelaufen—- 0- 1— 2— 1—1— 2 — 0— 0— 2. (Fortsetzung von Seite 3) so nahe wie in diesen Minuten. Ihre rol- lenden Angriffe setzte die VfB- Hinter- Manschaft derart unter Druck, daß ihr Sturm kaum aus der eigenen Hälfte her- auskam. Die Saarbrückener Schlachten bummler schrien sich heiser. Jetzt müßte ein Tor fallen. Und es fiel eins. Aber nicht für den 1. FC Saarbrücken, sondern für den VfB Stuttgart. Siegestor durch Baitinger Sie bäumten sich gegen diesen Saar- brückener Angriff auf, die elf Stuttgarter. Sie kämpften verbissen und dennoch über- legt. Der Erfolg wurde ihnen sicher. Sie liegen nicht nach im Tempo und das war ihr Glück. Die Saarbrückener schienen l§tzlich ein„Zahn zurückzustecken.“ Mü⸗ digkeitserscheinungen machten sich be- merkbar. Der VfB witterte seine große Chance. Was jetzt der VfB-Sturm Vor- kührte, war ein einziger brausender Wir- bel, dem die Gegnerabwehr nicht mehr gewachsen war. Der kleine Baitinger, die- ser Wusselige Rechtsaußen nahm die Stelle des verletzten Wehrle ein und tauchte in der Mitte auf. Schnell waren Biewer und Puff umspielt und ehe sich Torwart Strem- pel versah, saß Baitingers 12-Meter- Schuß im Tor. 3:2 für den VfB. Der Jubel kante keine Grenzen! Jetzt War nichts mehr zu verlieren! Der Angriffs- motor lief auf vollen Touren und als noch Berg verletzt aus der Saarbrückener Ver- teidigung ausscheiden mußte, war das Handicap da. Der VfB spielte seinen Geg- ner förmlich aus. Kombinationen schnürten die Saarländer ein und müde, müde wehrten sie mit letzter Kraft die VfB-An- Sriffe ab. Pech hatten sie, als Strempel nach einem Zusammenstoß mit Krieger ausscheiden mußte und Glück hatten Sie, als Schreiner im Tor keinen weiteren Treff- ker hinnehmen mußte. Der VfB war die überlegene Mann- schaft. Von 1. Fe Saarbrückens Vlielge- rühmtem Endspurt war nichts zu Sehen. Als Schiedsrichter Nettekoven das Endspiel abpfiff. DFB-Präsident Dr. Bauwens dem neuen Fußballmeister die Viktoria über- reichte, brauste noch einmal Jubel auf. Jubel und Dank zugleich für ein herr liches, spannendes Spiel! VfB Stuttgart: Bögelein, Schlienz, Retter, Barufka, Baitinger, ter, Wehrle, Krieger, Blessing. Kraus, Steimle, Kronenbit- 1. FC Saarbrücken; Strempel. Philippi, Puff, Berg, Biewer, Balzert, Otto, Martin, Binkert, Momber, Schreiner. Schiedsrichter: Nettekoven. Noller/ Steinhauer siegreich Bei den westdeutschen Kenu-Meister- schaften auf dem Duisburger Bertasee, an denen sich mehrere Spitzenkräfte aus Süd- und Norddeutschland beteiligen, gab es am ersten Tag auf der Langstrecke(10 000 m) einen Ueberraschungssjeg durch Michel Scheuer(KC Kaiserswerth), der allerdings dadurch begünstigt wurde, daß der deutsche Meister Meinrad Miltenberger(Herdecker KO) 2000 m vor dem Ziel Wegen eines Wa- denkrampfes aufgeben mußte. Die wichtigsten Ergebnisse des ersten Tages: Einer-Kajak: 1. Scheuer(KC Kai- Serswerth) 46:54,8 Min., 2. Wassenberg (Rheintreue Düsseldorf) 47:27, 3. Schäfer (Kieler KO) 47:34; Zweier-Kajak: I. Noller/ Steinhauer(Mannheimer KG) 43:16,8, 2. Sto- boy/ Bach(Hozheimer Sc) 43:46,6; Vierer- Kajak: I. Acc Hamburg Fehlau, Frank, Grigoleit, Grigoleit) 34:55, 2. eur vor dem großen Kamp. Mehr Prominenz beim Endspiel als je zuvor Seit dem frühen Morgen zogen Karawanen von Menschen zum Südweststadion, das heute seinen größten Tag in seiner jungen Ge- schichte feiert. 80 000 Fußballfans bilden eine imposante Kulisse zu einem Finale, das reiz voller eigentlich gar nicht besser zusammen- Sestellt hätte werden können. Stimmkräftige Schlachtenbummler aus allen deutschen Landen der Bundesrepublik geben ihrer Sympathie für den Vfß oder Saarbrücken kund. Es herrscht im wahrsten Sinne des Wortes:„Jubel, Trubel, Heiterkeit!“ 5 Da steht der Block der Saarbrücker An- hänger, Transparente und Vereinsfähnchen schwingend, die in den Farben der Bundes- republik, also schwarz-rot- gold, gehalten sind. Auf ihnen steht geschrieben:„Deutsch ist die Saar“, Sie haben außerdem noch eine Bergknappenkapelle mitgebracht, die vor dem Marothon- Tor ausgezeichnete Vorträge zum besten gab. Auf der anderen Seite des Sta- dions haben die Schwaben ihr Quartier“ aufgeschlagen, die Männer mit bunten Bin- dern mit den Emblemen des VfB Stuttgart, Fahnen und Transparente, alle in den Farben des Südmeisters— Rot-Weiß zeigen den Standort der württembergischen Schlachten bummler ah. Auf der Ehrentribüne trifft sich heute so- gar die Prominenz der großen Politik,. Bonn hat seine Pforten geöffnet! Bundeswirt⸗ schaftsminister Erhard, Bundeszustizminister Dr. Dehler, Minister Veit aus dem Südwest- staat, das gesamte Kabinett des Landes Rheinland-Pfalz, Minister Zinnkann aus Hessen, die Oberbürgermeister Klett aus Stuttgart, Zimmer aus Saarbrücken und Bürgermeister Trumpfheller aus Mannheim können wir erkennen. Eine Reihe Bundes- tagsabgeordneter mit Carlo Schmid an der Spitze, gibt sich außerdem ein Stelldichein. Der französische Gouverneur des Saarlan- des, Grandval, ließ es sich auch nicht neh- men, das Endspiel zu besuchen, und der fran- zösische Generalkonsul, der indische Bot- schafter und der Geschäftsträger der brasi- Uianischen Regierung in Deutschland sitzen friedlich nebeneinander auf der Tribüne. Den Reigen der illustren Gäste schließen einige hohe französische Offiziere, darunter einige Generale und ihre verbündeten ame- rikanischen Offizierskollegen. Man muß schon sagen: Noch bei keinem Endspiel sahen wir so viel Männer aus dem Lager der Politik und des Militärs. Das In- teresse ist auffallend an diesem sportlichen Ereignis, und verstohlen lächelnd fragen sich die Kollegen auf der Pressetribüne: Kom- 15 000 Schlachtenbummler waren aus Saarbrücken gekommen. Hier jubeln sie über. glücklich im Ludwigshafener Südwest- Stadi on und schwingen ihre Fahnen und Trans. parente.„Deutsch ist die Saar— das Saarland ihnen geschrieben. men die nur wegen des Endspiels oder wol- len sie die Atmosphäre zur Saarfrage einmal auf dem Fußballfeld kennenlernen, bzw. sich „darüber informieren“, wie man so schön in politischen Kreisen zu sagen pflegt. Auf alle Fälle, der Aufmarsch der Prominenz ist enorm— was wir herzlich begrüßen! G. F. Schweden— Dänemark 4:3 Vor 30 000 Zuschauern schlug Olympia- sieger Schweden am Sonntag im Stockhol- mer Rasunda- Stadion Dänemark in einem Fußball-Länderkampf nach einer 3:0-Halb- zeitführung nur knapp mit 4:3 Toren. Die Schweden fanden sich gleich hervorragend und erzielten die Halbzeitführung bereits in den ersten 18 Minuten. Bengtsson schaffte das 1:0 in der sechsten Minute, Brodd erhöhte in der achten Minute auf 2:0 und Satdell in der 18. Minute auf 3:0. Nach der Pause wechselte Dänemark seinen Mittelstürmer Holm durch Petersen aus. Der dänische Angriff erhielt damit mehr Schwung, so daß die Gäste innerhalb einer Viertelstunde nach dem Wechsel durch Rasmussen und Petersen auf 312 heran- kamen. Satdell stellte in der 77. Minute dem schwedischen Sieg sicher. Eine Minute später schaffte Rasmussen das Endergebnis. Der deutsche Meister August Tiedtke liegt vor Beginn der entscheidenden Uebungen bei der Billard-Europameisterschaft im Kunststoß in Bordeaux an achter Stelle. Es führt R. de Becker(Frankreich) vor dem Spanier Domingo und dem Titelverteidiger und Weltmeister Rene Vingerhoerdt. dF ſimmen zum Endspiel Dr. Bau wens, DFB-Präsident: Das Ludoigshafener Endspiel war ein Hohes Lied auf den fairen Sportgeist, ein harter, tempo- geladener Kampf. Die Ludwigshafener End- Spieltage haben ihre Mission vollauf erfüllt. Huber(Mu ne e n), 2. Vorsitzender des FDB. Die ideenreicher spielende Elf gewann verdient. Beide Mannschaften waren auger ordentlich sehnell. Vor allem spielte der Stutt- garter Angrißf ideenreicher, und das gab den Ausschlag. Bundestrainer Sepp Herbe y ger: Ein Spiel auf beachtlicher Stufe. Die kkampffrdj- / en˙ esse 8 2/ S; SCU V2 Stuttgarters Bögelein, kigere Elf kat verdient gewonnen. Außer Bie- Wer und Puff katte Saarbrücken eine Spieler in seinen Reihen, die in der Schlußphuse noch die notwendigen Reserven dauf brachten. Trotz- dem ist Saarbrucken eine vorzügliche Mann- schaft, die sien großartig auf Angriff und Ab- wehr versteht und in mancher Hinsicht Rierin dem VfB sogar noch etwas voraus hat. Dr. Fritz Walter(I. Vorsitzender des VfB Stuttgart): Eine stunde hielt Saarbrücken mit meinen Männern mit, dann waren sie am Ende ihrer Kraft. Wir haben verdient gewon- nen. Baitingers Energieleistung entschied das Spiel mit Recht zu unseren Gunsten. Binkert, Mittelstürmer,(Saar- brücken) Zwar hätten wir Pech, als mein Kamerad Erin Strempel verletzt Wurde, aber ich muß anerkennen, daß der neue deutsche Meister eine große kampferische Leistung ge- boten hat. Neuberger(Saarländischer Fußballver- band): Besonders eindrucksvoll war für mich die Kulisse von 30 000 begeisterten Zuschau- ern, die die Leistungen auf beiden Seiten an- erhannten. Ivo Schrieker(Fra): Ich anerkenne besonders die ausgezeichnete Leistung des der als Schlußmann glänzende Paraden zeigte und seiner Mann- schaft schließlich zum Sieg verhalf. Warum hat der VfB am Schluß eigentlich so defensiv gespielt? Er hatte es doch nicht nötig. Bundes prdsident Prof. Theodor Heuss übermittelte am Sonntag dem VfB Stuttgart unmittelbar nach dem Sieg über den I. FTC Saarbrücken ein Glucſ ewunschtelegramm mit folgendem Wortlaut:„Dem VfB Stuttgart sende ich zur erneuten Bestãtigung seines Könnens und seiner Hingabe gute Grüße und herzliche Gluückwunsche.“ Minister präsident Dr. Mater hat den VfB zu seinem Sieg im Endspiel um die deutsche Fußball meisterschaft telegraphisch beglück wünscht.„Mit der Mannschaft und dem Vorstand des VfB ist die Landesregierung stolz auf die weithin sichtbare Leistung und den großen Erfolg des heutigen Tages.“ Fußballturnier ohne Fru eh Nach Mexiko zog auch Frankreich am Sonmtag seine Zusage zum olympischen Fuß- ballturnier zurück. Damit verringert sich die Zahl der Teilnehmer auf 25 Nationen. Die Gegner Mexikos und Frankreichs in der Qualifſkationsrunde, Norwegen und Polen, kamen damit ohne Spiel in die erste Runde des olympischen Turniers. 1 gehört nach Deutschland“, steht aut Bild: Steiger Bei Wasser! Franken schen 1952. Di Karlsru Kraul i Minuter und Vo wann. 150 m 7108.9 M. 212,0 U Heidelbe Pforznhei pforzhe Min. 3x 376,4 M Kraul: 22541, U 240,1 U bame Karlsrul Benz, F Romano Kraul: 6% Mir 189,2 N 675,4 Nl Am unc bischof Franke Kraul Zahlenspiegel. Länderspiel: Schwein— Oesterreich 121 Schweden— Dänemark 4·8 Finnland— Ungarn 126 Pokalspiele: Gruppe I: 5 Kickers Offenbach— Hessen Kassel 328 Hessen Kassel— Eintracht Frankfurt 01 FSV Frankfurt— SV Darmstadt 321 Bad Homburg— Kickers Offenbach 021 Kickers Offenbach 8 6 1 1 218 13˙3 FSV Frankfurt 8 4 2 2 1519 10•6 Eintr. Frankfurt 8 4 1 3 10.7 973 SV Darmstadt 9 3 1 8„ Hessen Kassel 8 2 2 4 13:18 6710 Bad Homburg 9 2 1 6 i Gruppe II: VfL Neckarau— ASV Feuflenheim 00 SV Waldhof— SV Wiesbaden 3¹⁰ VfR Mannheim 10 7 1 2 35.18 15.5 SV Waldhof 8 6 1 1 2860 SV Wiesbaden 8 4 1 3 23:17 917 VfL Neckarau 8 2 2 4 14.20 640 FV Daxlariden 9 2 2 a ASV Feudenheim 9 0 3 6 6.25 313 Gruppe III: VfB Mühlburg— Fc Freiburg 0 1. FC Pforzheim— ASV Durlach 22 FV Offenburg— Fe Singen 2 VfB Mühlburg 9 r 0 2 1. FC Pforzheim 9 4 3 2 15 1 FC Freiburg 9 4 1 4 15:10 9.9 FC Singen 9 3 2 4 1516 3210 ASV Durlach 9 2 3 1 911 FV Offenburg 9 2 1 10ꝗ.23 5 13 Gruppe IV: 5 SSV Reutlingen— TSG Uim 46 7 VfR Aalen— Schwaben Augsburg 2˙¹ BCO Augsburg— VfL Kirchheim 6˙4 SSV Reutlingen 9 8» unl BC Augsburg 9 5 3 1 2619 Schwab. Augsburg 9 4 2 3 27:15 1010 VfR Aalen 9 3 2 4 18:19 3.10 TSG Ulm 46 9 3 1 5 Is%% VfL Kirchheim 9 3 6 13:36 Gruppe VI: 7 SpVgg. Fürth— Schweinfurt 05 671 SpVgg. Fürth— VfL Neustadt 61 Schweinfurt 05— FC Bamberg 21 SpVgg. Fürth 8 6 2 0 348 14.2 Bayern Hof 7 3 3 1 10% FC Bamberg 7 3 1 3 Schweinfurt 05 7 1 6 O 9 24 1413 VIL Neustadt 7 1 6 9.24 11 Aufstieg 2. Liga Süd 8 Olympia Lampertheim— Fe Amberg 2 Union Böckingen— Karlsruher Fo 070 Karlsruher FV„ 2 1 ien FC Amberg E 3 1 2 U Union Böckingen 7 2 3 2 10:9 717 SS Baden-Baden 7, 3 0 4 9.14 6.8 Olymp. Lamperth. 7 1 2 4 1518 410 Freundschaftsspiele: Niedersachsen—„Schlesier“ 1·3 Harburger Tbd.— Hamburger Sv 1·8 Union Ohligs— Preußen Dellbrück 3˙3 Solingen-Gräfrath— Fortuna Düsseldorf 0.5 S0 Zweibrücken— S/ ẽW Essen 4·3 Neuendorf— VfI. Osnabrück 7˙3 Mainz 05— 1. FC Nürnberg 21 Kickers Stuttgart— Schalke 04 23 VfR Heilbronn— vfk Mannheim 216 Hertha BSC— Berliner Sv 4.0 SpVgg. Fürth— VII. Neustadt 621 SV Sodingen— 1860 München 3•1 Bremerhaven 93— 1. FC Kaiserslautern 22 Eintracht Trier— SW Essen 4•1 ATSV Nienburg— vict. Hamburg 2.4 1. FO Köln— VfL Benrath 6.0 Meidericher Spy.— München 1860 5˙2 TSV Neustadt— Fo St. Pauli 1˙7 Concordia Hamburg Bremer Sv 422 S8 Firmasens— Viktoria Aschaffenburg 22 FV Essen— Sportfreunde Katernberg 1:2 VfL Bottrop— Bayer Leverkusen 205 Siegburg— Rapid Köln 92 Homberger SV— Duisburger Sportfreunde 2:3 Essen-West 81— Rheydter Sp. 120 Handball: Hassee Wwinterbeck— Schöneberg 14•9 FA Göppingen— Tura Bremen 1677 Tus Lintford— Olympia Neumünster 15˙7 RSV Mülheim— VfR Mannheim 1828 Lütgendortmund— Polizei Hamburg 29 Alles für denn Jenni Sport Alles für den fssen-Sport 5 Alles füf den Wesser- Sport DAS BEKIEIDUNE HAUS IN HMAMN HEIN Sportabteſlung Alles für den fuhbalſspieſer Alles für die Leichtathletik Alles für den Winter Spor. Die Heilbro sah 41 Namen als Gas Güste h zchätzt, ten sie fler 20 um doc zuholen Die bronne Linksai Führun Wei I Ausglei seine F an eine tem F. eine NM heit, T Freistol erneut In Mannhe Die glü u. 140 Montag, 23. Juni 1952 MORGEN Seite 3 Nur Bei kühler Witterung, aber einer guten Jassertemperatur begannen am Samstag im Frankenbad in Tauberbischofsheim die badi- schen Schwimm- und Springmeisterschaften 1952. Die beste Leistung erreichte der 17jährige Karlsruher Hubert Franken, der die 1500 m Kraul in der hervorragenden Zeit von 22.41,8 Minuten sicher vor dem Pforzheimer Weigert und Vorjahressieger Körber, Mannheim, ge- wann. a Ergebnisse des ersten Tages: 10 m Lagen: 1. Kurt Koch, KSN 99 Karlsruhe 310% Min. 2. Hans-Karl Werner, Rikar Heidelberg 2420 Min. 200 m Rücken: 1. Fritz Wölfel, F Heidelberg 2:54 Min. 2. Dieter Hillenbrand, 1. BSC Pforzheim 3:07, Min. 4K 200 m Bruststaffel: 1. BFC. Pforzheim 12:41 Min. 2. Nikar Heidelberg 13751 Min, zul m Lagenstaffel: 1. KTV 46 Karlsruhe 746, Min. 2. KSN 99 Karlsruhe 3:50 Min, 1500 m Kraul: 1. Hubert Franken, KSN 99 Karlsruhe 241,86 Min. 2. Dieter Weigert, 1. BF Pforzheim 246,1 Min. bamen: 150 m Lagen: 1. Margot Lieb, KSN 99 Karlsruhe 2:40 Min. 200 m Rücken: 1. Margot Benz, KSN 99 Karlsruhe 3:30, Min, 2. Brigitte Romanowski, KTV 46 Karlsruhe 3:43,1 Min. 400 m Kraul: 1. Margarete Frenken, KSN 99 Karlsruhe 2 Min. 2. Helga Bastian, KSN 99 Karlsruhe 1139,2 Min. 43100 m Rücken: 1. KSN Karlsruhe 6255, 4 Min. ffleisterschaſtskampie des badischen Schoimmè/ ein Titel für Mannheim durch Anni Schröder Rennen auch den Sieg über 400 m Kraul in 5:38,2 Minuten vor Titelverteidiger Weigert. In der 4, 200-m-Staffel im Brustschwimmen für Damen des siegreichen TV 34 Pforzheim schwammen vier Jugendliche, von denen Lors Mann als Schlußschwimmerin mit 3:16 Minuten die relativ beste Leistung der Mei- sterschaften erreichte. Ergebnisse 2. Tag: 400 m Kraul Herren: 1. Hubert Franken, KSN 99 Karlsruhe 338,2; 2. Dieter Weigert, 1. BSC Pforzheim 340,6. 4x 200 m Brustschwimmstaffel, Damen: 1. TV 34 Pforzheim(mit der Mannschaft Messer, Gathmann, Erika Mann und Lore Mann) in 1421.8; 2. Nikar Heidelberg in 14.33, 1. 200 m Brustschwimmen, Herren: 1. Heinz Döllinger, 1. 550 Pforzheim 2:54,6; 2, Dieter Sauer, KSN 99 Karlsruhe 3:07. 4x10 m Kraulstaffel, Damen: 1. Karlsruher Schwimmverein Neptun 1899(mit der Mannschaft Bastian, Lieb, Benz und Franken) in 5:51,83; 2. Karlsruher Turnverein 1846 in 619,7. Auch im letzten Teil der badischen Schwimm- und Springmeisterschaften in Tauberbischofsheim gab es am Sonntag bei herrlichem Wetter spannende Kämpfe und gute Zeiten, wobei sich erneut der Nach- wuchs in hervorragender Verfassung zeigte. Badens führender Verein ist bei den Her- ren auch in diesem Jahre der BSC Pforz- heim, der in der Mannschaftswertung mit 155 Punkten den ersten Platz vor dem Karlsruher Verein Neptun mit 144 und dem Karlsruher Turnverein mit 81 Punkten, er- kinveihungsspiel mit U Hannlieim Knapper 3:2-Sieg der Rasenspieler bei VfL Heilbronn 54. Minute durch Basler erneut in Füh- Tung. Bei weiteren erfolgversprechenden VfR-Angriffen war jedoch Heilbronns Tor- wart Weydt auf dem Posten und ließ keine Treffer mehr zu. IV Edingen im Endspiel um Badens Jugendmeisterschaft Das Entscheidumgsspiel um die badische Handball-Jugend meisterschaft wird der TV Edingen bestreiten, der im dritten Gang die Si St, Leon in Handschuhsheim vor einer zahlreichen Zuschauermenge mit 7:5 schla- gen konmte, nachdem die reguläre Spielzeit 4:4 geendet hatte. Die Edinger zeigten die reifere Spiel- Weise und waren vor allem im Wurf ihrem Gegner überlegen. Mit diesem Sieg hat TV Edingen die Meisterschaft in der Gruppe Nord gewonnen und wird nun im Endspiel dem Sieger in der Gruppe Süd, wahrschein- lich TV Neuthardt, gegenüber stehen. Damit bietet sich den Edingern noch einmal Ge- legenheit, eine badische Meisterschaft zu er- ringen. e über Am zweiten Tag der badischen Schwimm- Trans. und Springmeisterschaften in Tauber- cht auf bischofsheim holte sich der Karlsruher Steiger Franken, nach seinem Meistertitel im 1500 m Kraul am Sonntag, in einem dramatischen 111 48 118 Die erweiterte Platzanlage des vfR Heilbronn, die nun 25 000 Zuschauer fast, sah als ersten Gegner mit klang vollem Namen den Oberligisten VfR Mannheim 35 als Gast. Die nahezu komplett erschienenen 1 Güste hatten ihren Gegner zweifellos unter- 15 schätzt, denn in der ersten Halbzeit spiel- „ ten sie ziemlich verhalten, mußten sich in las ger zweiten Hälfte aber mächtig strecken, 1040 um doch noch einen knappen Sieg heraus- 555 zholen. 110 Die zunächst stärker drängenden Heil- 5143 bronner gingen durch einen Schuß ihres 1 Linksaußen Gärtner in der 36. Minũte in Führung, doch schaffte de la Vigne schon 00 Wei Minuten später im Alleingang den 30 Ausgleich, drei Minuten danach brachte er 15.5 eine Farben durch Kopfball im Anschluß 13•3 an einen Freistoß 1:2 in Front. Bei verteil- 9¹7 tem Feldgeschehen benützte Horn noch 6˙10 eine Minute vor der Pause die Gelegen- 6.12 beit, Torwart Jöchel mit einem 16-Meter- 3.15 Freistoß nach einem Foul von Keuerleber 8 erneut zu schlagen. i In der zweiten Halbzeit drehten die 2 Mannheimer stark auf und gingen in der 2•¹ 14.˙4 117 9·9 8210. 771 5 Die glücklich strahlende Elf des VfR Schwenn ingen nach ihrem 5:2-Sieg über Cronenberg Bild: Steiger rang. Bei den Damen liegt der Karlsruher Schwimmverein Neptun mit 151 Punkten ganz überlegen vor Nikar Heidelberg mit 78 und vor dem Turnverein 94 Pforzheim mit 47 Punkten in Führung. Die Mannheimer mußten sich mit einem Titel, den Anni Schröder, TSV 46, im Kunstspringen gewann, bescheiden. Weitere Ergebnisse: 100 m Kraul: 1. Otto Reinhard, 1:01,22: 2. Hans Link, KSV 46 00 m Kraul: 1. Katzorke, KSN 99 Karlsruhe, 2:28; 2. Hans Link, KTV 46 Karlsruhe, 2:31, 3. 100 m Brust: 1. Heinz Dol- linger, 1. BSC Pforzheim, 1:15; 2. Herm. Bäuerle, KTV 46, 1:17. 100 m Rücken: 1. Fritz Wölfel, So Heidelberg, 1:17; 2. Kurt Koch, KSN 99, 1:21, 6. K unstspringen: 1. Dr. Georg Blume, 1. BSC Pforzheim, 149,97 Pkt.; 2. Helmut Kinne, TSV 46 Mannheim, 133,23. 4& 100 m Kraul: 1. Nikar Heidelberg(Gantert, Hofmann. Werner, Reinhard) 4:35; 2. Karlsruher Schwimmverein Neptun 4:37, 7. 4 xũů 100 m Rücken: 1. Karls- ruher Schwimmverein Neptun Franken, Kurt Koch, Hennhöfer, Wolfgang Koch) 5:48,83; 2. 1. BSC Pforzheim 5:50, 8. Damen: 100 m Kraul: 1. Franken, KSN 99 Karlsruhe, 1:19, 5: 2. Hildegard Schuldr. Nikar Hei- delberg, 1:25,11. 100 m Brust: 1. Mann, TV 34 Pforzheim, 1:30,83; 2. Gerda Gathmann, TV 34 Pforzheim, 1:35. 200 m Brust: 1. Aenne Meis- burger, Nikar Heidelberg, 3:30, 4; 2. Hermann Fried- linde, 1. BSC Pforzheim, 3:38,6. 100 m RU K · k en: 1. Margot Benz, KSN 99 Karlsruhe, 1:35, 3; 2. Helga Wetschureck, 1:39,1. Kunstsprin- gen: 1. Anni Schröder, TSV 46 Mannheim, 111, 7. 3x 100 mLagenstaf fel: 15 Karlsruher Schwimmverein Neptun(Benz, Deck, Franken) 4:43; 2. Nikar Heidelberg 4:46, 5 Herren: Nikar Heidelberg, Karlsruhe, 1:03, 6. Schweizer Olympia-Turner-Auswahl aufgestellt Josef Stalder(Luzern) führt mit 115,94 Punkten die Schweizer Turnerauswahl an, die am Sonntag in St. Gallen die Ausschei- dungskämpfe für Helsinki beendete. Auf den nächsten Plätzen folgen: Jack Günthard(Lu- zern) 114,06 Punkte, Jean Tschabold(Lau- sanne) 113,93, Hans Eugster(Luzern) 113, 73, Melchior Thalmann(Zürich) 113,35, Walter Lehmann(Wädenswil) 112,63, Ernst Fivian (Thun) 112,24, Ernst Gebendinger(Winter- thur) 112,09, Eduard Thomi(Bern) 111,93, Hans Schwarzentruber(Luzern). Diese zehn Turner bilden die Olympia- Auswahl. Den Ausscheidungskämpfen wohn- ten auch Vertreter des Deutschen Turner- bundes bei, um sich über Form und Können der Schweizer zu orientieren. Kampfszene vor dem Cronenberger Tor im Spiel der Amateure Bild: Steiger Ascati gewann Stoßen Pyeis bon Curopa Der italienische Rennfahrer Alberto As- cari gewann am Sonntag auf einem Zwei- Liter-Ferrari den Großen Preis von Europa, der auf der in Belgien gelegenen Rennstrecke von Francorchamps ausgefahren wurde. As- cari legte die 506 km lange Strecke mit einer Durchschnitts geschwindigkeit von 165,9 km /st zurück. Zweiter wurde der Stallgefährte Ascaris, Nino Farina. Als Dritter konnte sich der Franzose Robert Manzon auf dem neuen Zwei-Liter-Gordini placieren. Die nächsten drei Plätze belegten britische Fa- brikate und zwar Mike Hawthorn auf Coo- per, Paul Frere auf HWM und Allen Brown auf Cooper. Das Renten, das bei schönem und trocke- nem Wetter ausgetragen wurde, nahm gleich zu Anfang einen spannenden Verlauf. Als Erster erschien nach der Startrunde Manzon auf dem sehr schnellen Gordini vor den Tri- bünen. Dicht gefolgt von Ascari und Farina. fliedertandes erneui geschlagen Asterios gewann Jubiläums-Hansa- Preis/ Start in die Derby- Woche Das Hauptereignis des Eröffnungstages der Hamburger Derby- Woche, der Jubi- läums-Hansa-Preis(20 00 DM— 2200 m), wurde am Sonntag eine Beute des Schlen- derhaner Asterios(GH. Bollow), der leicht mit dreieinhalb Längen vor Nieder- länder(O. Schmidt) und Burgeff gewann. Die Favoritenstellung des Derby- Siegers des Jahres 1950, Niederländer. wurde be- reits in den Vorwetten erschüttert, da die äußeren Umstände und das hohe Gewicht (63 kg) gegen einen Sieg des Erlenhofers sprachen. Der Start erfolgte bei Land- regen. Burgeff übernahm die Spitze und führte vor Fuchstanz und Asterios durch den Wandsbeker Bogen und in die Gegen- gerade. Niederländer bildete den Schluß des sieben Pferde umfassenden Feldes. Im Horner Bogen verbesserte Niederländer seinen Platz. Zu Beginn der Zielgeraden stieß Asterios vor und hatte nach kurzem Kampf das Rennen sicher. Während der auf der Außenseite aufgebrachte Nieder- länder zwar am Feld vorbeilief, machte dies auf den überlegen gewinnenden Aste rios, der sich auf tiefem Boden besonders wohlfühlt, keinen Eindruck. Otto Schmidt nahm daher schon vorzeitig die Hände her- unter, als er sah, daß Asterios überlegen ging. Toto: 30/12, 10, 13. Einlauf: 70. Msc Feudenheim gegründet d reunde und Anhänger des Motorsports trafen im„Ochsen“ in Feudenheim zur Grün- dung eines Motor-Sportelubs zusammen. In einer längeren Aussprache wurden die ein- zelnen Punkte der Tagesordnung eingehend besprochen und dann die Gründung voll- zogen. Mit fast 50 Mitgliedern hat der neue Verein einen überraschend guten Start. Ge- plant sind vor allem gemeinsame Ausfahr- ten in die nähere und weitere Umgebung, kameradschaftliche Veranstaltungen, geselli- ges Beisammensein und Teilnahme an renn- sportlichen Ereignissen, Vorgesehen ist auch der Abschluß an eine Dachorganisation, je- doch wird dieser erst nach näherer Prüfung der Unterlagen vollzogen. Die einstimmig er- kolgten Wahlen ergaben folgenden Vorstand, der die Geschicke des jungen Vereins zu leiten hat: I. Vorsitzender Helmut Wanger, 2. Vorsitzender Günther Wybrecht, Schrift- führer Werner Brandt. Schon in der nächsten Runde gelang es dem späteren Sieger, sich an die Spitze des Fel- des zu setzen, die er im weiteren Verlauf nicht mehr abgab. Bereits nach der Hälfte des Rennens trennte ihn eine knappe Minute von seinem Stallgefährten Farina und gar drei Minuten Zwischenraum lagen zwischen Ascari und dem Gordini Manzons. Im ersten Drittel des Rennens ereigneten sich einige Unfälle, die jedoch keine Opfer förderten. Taruffi auf Ferrari, Behra auf Gordini und Ken Wharton auf Frazer-Nash kamen von der Piste ab und mußten auf- geben. Weiter schieden wegen Motorschwie⸗ rigkeiten der Ferrari des Franzosen Rosier und der HWM des Briten Peter Collins aus. Insgesamt hatten sich 22 Wagen aus sieben Nationen dem Starter gestellt. 15 konnten die schwere Prüfung durchstehen. Turf-Ergebnisse Krefeld, Sonntag, den 22. Juni 1952 I. R.: 1. Naras, 2. Pik- König; 6 liefen. Toto: 28, 15, 17 EW 128. II. R.: 1. Miliana, 2. Passionata, 8. Godiva; 6 liefen. Toto: 23, 14, 14 EW 62. III. R.; 1. Liebeszauber, 2. Grietche, 3. Halunke; 8 liefen. Toto: 196, 38, 15, 19 EW 756. IV. R.: 1. Minos, 2. Papageno, 3. Glockner, 4. Orangerie; 8 liefen. Toto: 51, 14, 12, 13 EW 142. V. R.: 1. Avelan, 2. Magier, 3. Maiprinz; 8 liefen. Toto: 18, 14, 19, 28 EW 104. VI. R.: 1. Gauner, 2. IIlmweg. 3. Vesuv; 9 liefen. Toto: 21, 12, 20, 20 EW 88. VII. R.: 1. All Winner, 2. Maduro, 3. Aline, 4. Albanier; 10 liefen. Toto: 98, 16, 13, 17, 12 EW 202. VIII. R.: 1. Narzissenblüte, 2. Atlantik, 3. Tip, 4. Troubadour; 11 liefen. Toto: 113, 16, 15, 14, 12 EW 1866. Frankfurt, Sonntag, den 22. Juni 1952 I. R.: 1. Dandy, 2. Cord; 4 liefen. Toto: 11, 1, 11 EW 20. II. R.: 1. Magna, 2. Goldlocke: 3 liefe. Toto: 11 EW 24. III. R.: 1. Feeninsel, 2. Alpaca, 3. Iltis; 8 liefen. Toto: 22, 14, 24, 16 EW. 180, IV. R.: 1. Autokrat, 2. Sinus, 3. Cy klon; 6 liefen. Toto: 27, 20, 32 EW 140. V. R.: 1. Madeira, 2. Adrian; 4 liefen, Toto: 36, 15, 16 EW 180. VI. R.: 1. Vogel- lied, 2. Polka, 3. Import; 9 liefen. Toto: 137, 24, 12, 17 EW 300. VII, R.: 1. Contessa Ticino, 2. Tnkara, 3. Puck; 7 liefenn. Toto: 26. 11, 16, 11 EW 3380. VIII. R.: 1. Pfalzrebe, 2. Pütz,, 3. Isa; 8 liefen. Toto: 29, 13, 11, 17 EW 72. Moche). Olympia- Elf in großer Fom Berliner Auswahl im Prüfungsspiel hoch mit 1:6 geschlagen Im olympischen Hockey-Stadion in Berlin besiegte vor 3000 Zuschauern die deutsche Hockey- Olympiamannschaft die Berliner Stadtvertretung mit 6:1(3:0) Toren. Die Nationalmannschaft befand sich in einer hervorragenden Form, beste Spieler Mittelläufer Hidding(Raffelberg) und Mit- telstürmer Hugo Budinger Düsseldorf 99). Ständig überlegen und noch nicht einmal voll ausspielend, siegte sie auch in dieser Höhe verdient. Der für den Berliner Natio- nalspieler Günter Ullerich(BHC) ein- springende Verteidiger Heinz Schütz(Klip- per, Hamburg) bildete den schwächsten Punkt der Nationalmannschaft. Prächtige Spiellaune brachte Hugo Budinger mit, der allein vier Tore schoß. Hugo Dollheiser und Rosenbaum waren je einmal erforgreich. Das Ehrentor für Berlin erzielte beim Stande von 6:0 Radzikowski(Blau-Weiß). 5 Aufstellung der Nationalmannschaft: Heinz Schmidt, Hans-Jürgen Dollheiser(Club Raf- kfelberg), Heinz Schütz(Klipper Hamburg), Günter Brennecke(TSV Goslar 08), Willi Hidding(Club Raffelberg), Lutz Peters Hei- delberg), Hugo Dollheiser(Club Raffelberg), Willi Suhren(Club Raffelberg), Hugo Bu- dinger DSC Düsseldorf), Wilfried Grube OHC Hannover), Werner Rosenbaum(Wak⸗ ker München). 1 1 1 3 0 4 1 2 2 2 4 6 3 2 70 7 1 N 5 5 9 7 2 8 „ 3 8 3 5 3 3 1 3 3 0 1 1 2 1 4 0 2 7 2 ns 55 * N 8 14:9 15:7 15: 18:8 6·9 Halb Eummmt un 8 ene 922 e ,,/ r,.% ‚¶ꝙ—‚‚ 4 b eli m mi 1 2 4 Gelb,, Seite 8 MORGEN Montag, 23. Juni 1952/ Nr. 10 Sensationeller Sieg Lampertheims Olympia Lampertheim— Fo Amberg 8:2 1:2) Der bereits so gut wie sicher als Auf- steiger feststehende Bayernmeister FC Am- berg wurde von den bereits abgeschriebenen Lampertheimern gewaltig aufs Eis gelegt. Favorit waren, gegenüber den neuformierten, von Jugendspielern durchsetzten Lampert- heimern, die Gäste aus Bayern, und es schien auch noch bei Halbzeit als sollten die Platz- herren wieder einmal leer ausgehen, denn neben deutlichen Vorteilen im Feldspiel lagen die Platzherren bis zur Pause wieder mit 1:2 Treffern im Rückstand. Nach der Pause aber schlug die große Stunde der Lampertheimer. Sofort nach dem Wiederanstoß erzielte der in blendender Schußlaune befindliche Keck den Ausgleich und eine Minute später über- nahmen die Lampertheimer durch einen Se- Mannstreffer auch schon die Führung. Die Gäste verloren dadurch sichtlich das Konzept gegenüber den nunmehr großartig aufspie- lenden Platzherren. Die Note sehr gut verdienten sich im Lampertheimer Angriff Keck und Medert, während in der Deckung neben dem sehr guten Krämer, der Nachwuchsmann Daunke besonders angenehm auffiel. Für den Torsegen zeichnen verantwortlich: Keck mit 4, Medert mit 2, Semann 1 und Gärtner mit 1 Treffer. Schiedsrichter Eberle, Stutt- gart, leitete das durchaus faire Treffen ohne Fehl und Tadel. Bei einem Verkehrsunfall verunglückte der Römer Berufsboxer Jupp Münnichhoff so un- glücklich, daß er ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Der Kölner muß mehrere Wo- chen pausieren. Munnheim in Mülheim ohne Chunce RSV Mülheim schaltet VfR Mannheim 17:8(9:3) aus In den Spielen um die deutsche Handball- meisterschaft gab es am Wochenende fol- geride Ergebnisse: THW Kiel— OSC Berlin- Schöneberg 14:9(8:6) Germ. Lütgendortm.— Pol. Hamburg 69(3:7) RSV Mülheim— VfR Mannheim 18:8(9:3) Nach der hohen Niederlage beim West- deutschen Handballmeister in Lintfort am 18. Mai waren die Süddeutschen über die Qualifikationsrunde wieder in den Kreis der Bewerbung um die„Deutsche“ getreten und hatten nun das Pech, in der Höhle des Löwen gegen Ex-Meister Mülheim anzutre- ten. Edgar Reinhard, der Ex-Mülheimer, hatte seine Männer schon vor dem Spiel darüber aufgeklärt— soweit das über- haupt möglich war—, daß es für sie nur darauf ankomme, ergebnismäßig so günstig wie möglich abzuschneiden. Daß es trotz- dem eine verhältnismäßig hohe Abfuhr Wurde, lag z. T. an dem unkonzentrierten Stürmerspiel und der Angst vor dem herz- haften Torschuß der zerrissen wirkenden Flinferreihe der Gäste und zum viel grö- Beren Teil an der unbeweglichen Hinter- mannschaft der Mannheimer, die dem schnellen unck einfaltsreichen Stürmersplel der von Will bervorragend dirigierten Mülheimer Vorderreihe nicht folgen konn- ten. Hätte jeder Mann seinen Gegenspieler genau markiert, dann hätte es wahrschein- lich anders ausgesehen oder zumindest hätte der Mülheimer Sturm weit mehr aus sich herausgehen müssen. Die Deckung der Badener, in der lediglich Braunwell im Mittellauf gut zu gefallen wußte, war tak tisch nicht klug beraten, wenn sie— läu- kerisch nicht allzu schnell— ein Mittel- ding zwischen Mann- und Raumdeckung Wählte, um das variantenreiche und äußerst Witzige Spiel der Gastgeber zu stoppen. Erst nach dem Wechsel hatte man sich etwas besser auf die blitzschnell geführten und durch Naticnalläufer Heidemann aus der Läuferreihe heraus unterstützten weit- räumigen Angriffe eingestellt. Nach der Pause klappte es auch nach Umstellung im Sturm etwas besser. Dr. Rein- hard war diesmal nach linksaußen gewech- selt und hatte dem stabilen und von großem Wurfpech verfolgten Hentzsch die Sturm- führung überlassen. Reinhard warf seine altern Erfahrungen in die Waagschale und rochierte wiederholt in die Mitte, wodurch er selbst zwei blitzsaubere Tore erzielte und er außerdem Hentzsch und den sehr schnel- len Schober sowie den wurfstarken Walter in gute Schußpositionen brachte. Diese kleinen Lichtblicke im zweiten Spielabschnitt reich- ten natürlich bei weitem nicht aus, um dem bekannten deutschen Zweitvertreter noch ge- kährlich zu werden. Dafür war die Spiel- stärke zu unterschiedlich und die Kondition der Mannheimer, welche ein bedeutend höheres Durchschnittsalter auf den Platz brachten als die Mülheimer, zu schlecht. Aber Käfertal nimmt an NTnielingen Revanche Knielingen verlor das Rückspiel um den Aufstieg zur 1. Amateurliga mit 0:2 Käfertal mußte dieses Spiel gewinnen, um die noch gebotene Chance in den Auf- stiegsspielen zu wahren. Die Gäste haben sich bereits in der Liste zur I. Amateur-Liga eingeschrieben, so daß dem Treffen von die- ser Seite aus keine Bedeutung mehr zukam. Die Spielstärke der Karlsruher Vorstädter wurde erneut unter Beweis gestellt. Daß Käfertal gewann, muß man einmal dem Ehr. geiz, mit dabei zu bleiben, zum anderen dem Streben, die schwere Schlappe des Vorspiels zu berichtigen, zuschreiben. Von Beginn an sah es nicht nach einem Sieg der Käfertaler aus. Die Karlsruher spielten zunächst groß auf und die Mainzer, Bechtold und Genossen, kreuzten wiederholt sehr gefährlich vor dem Heiligtum der Gast- geber auf. Aber die Einheimischen deckten sorgfältig und ließen die Stürmer nicht zum Schuß kommen. Dann konnte Käfertals Lau- kerreihe, seit Buchen wesentlich verstärkt durch Götz, mehr in Aktion treten und der Fünferreihe geeignete Vorlagen servieren. Den Bann wollte Götz auch in der 32. Mi- nute brechen, als er in einem Alleingang in den gegnerischen Strafraum eindrang. Als ihm die Füße unter dem Bauch weggezogen wurden, pfiff Schiedsrichter Smith zum Elf- meter, den Wunsch unhaltbar für Haas ein- schoß. Wenig später mußte Mister Smith zum zweitenmal eine„Exekution“ anordnen. Diese Entscheidung führte zu einer Auseinander- setzung, wobei ein Spieler der Gäste die Regeln des Anstands verletzte, so daß Knie- lingen von nun an mit nur zehn Mann spie- len mußte. Dieser Strafstoß wurde buchstäb- lich ein„Himmelsstoß“. In den zweiten 45 Minuten nahm Käfer- tal energisch das Heft in die Hand. Zeit- weise wurde Knielingen in seiner Hälfte eingeschnürt, aber die besten Bälle landeten neben dem Kasten, Vier Minuten vor Spiel- schluß zog Wunsch mit einer Vorlage los und seine Flanke konnte Klein zum 210 verwan- deln. Mit diesem Sieg hat Käfertal den An- schluß behalten. VfB Bruchsal— TSV Buchen 4:3(2:3) Um ein Haar wäre es für Bruchsal schief gegangen., denn Buchen bot in der ersten Halbzeit eine gute Leistung und führte in Joachim Fischer holt fünfte Meisterschaft Auf dem MrG-Platz fanden an diesem Wochenende die Mehrkampf und die Junjioren- Meisterschaften Ge- s amtbadens statt. 39 Vereine hatten 203 Meldungen abgegeben, die leider nicht restlos erfüllt wurden. Im Mittelpunkt die- ser Wettkämpfe standen naturgemäß die Meisterschaften im Zehnkampf sowie Fünfkampf der Männer und Frauen. Sie gestalteten sich zu einem vollen Erfolg des TV Rheinau, der sowohl in der Fünf- als auch in der Zehnkampfmeisterschaft den Meistertitel gewann. Badens erfolgreichster Athlet ist in diesem Jahr unstreitig Joachim Fischer, der mit seinem Sieg im Fünfkampf die fünfte badi- sche Meisterschaft gewann. Bisher war er im Waldhauf, 1500 m, 5000 m und 3 Xð 1000 m zu Meisterschaften gekommen. Bei den Frauen waren nur zwei Teil- nehmerinnen am Start. Heppes(Phönix Karlsruhe) gewann mit mäßiger Punktzahl diese Konkurrenz vor Karcher(Gaggenau). Bei den Männern war im Zehnkampf un- streitig Handrich(TV Rheinau) der aus- geglichenste Athlet, lediglich die Stabhoch- sprungleistung war schwach. Stehle(Offen- burg) belegte vor Treiber(Seckenheim) den zweiten Platz. Der favorisierte Görger Villingen) war durch eine Panne verspätet eingetroffen. Die Juniorenmeisterschaften brachten ebenfalls spannende und gute Kämpfe. Fütterer(Karlsruhe), der deutsche Sprinter- meister, ging leider nur in der Staffel an den Start. Die überragendste Leistung bot der Karlsruher Cammissar im Hammerwurf mit über 50 m, Die Ergebnisse: Fünfkampf Frauen: 1. W. Heppes, Phönix Karlsruhe 1397 Punkte, 2. B. Karcher, VfB Gag- genau 1183 P. Fünfkampf Männer: 1. J. Fis Her, TV 92 Rheinau 2456 P. 2. K. Schmidtke, 46 Offen- burg 2279 P. 3. Ultzhöffer, 64 Schwetzingen 2160 P. Zehnkampf Männer: 1. F. Han drich, TV 93 Rheinau 4742 P. 2. F. Stehle, TV Offenburg 4212 P. 8. A. Treiber, 98 Seckenheim 3941 P. Junioren: 110 m Hürden: 1. Laus er, 78 Hei- delberg 18.8; 2. Meeßke, 46 Mannheim 20,6. 1500 m: 1. Zimmermann, TV Emmendingen 413,4; 2. Schmäh, Phönix Karlsruhe 4:14.00; Büchler, KTV 46 Karlsruhe 4:19,55. 4x 400 m: 1. KTV 46 Karls- 1 uh e 337,6; 2. Sg Mannbeim 342,0; 3. TV Rhei- nau 3:50,8. 3K 1000 m: 1. SS Pforzheim 333,2; 2. Sc Käfertal 8:47,6; 3. TV Oensbach 9:04,66. Weit- sprung: 1. J 68s t, 62 Weinheim 6,44 m; 2. Mater, TV Stockach 6,33 m; 3. Bossecker, 46 Mannheim 6,13 m. Dreisprung: 1. Boss ee ker, 46 Mann- Heim 12,48 m; 2. Jöst, 62 Weinheim 12,47 m; 3. Ziolkowski, 46 Heidelberg 12,44 m. Stabhochsprung: 1. ZiolkO WS k i, 46 Heidelberg 2, 70 m; 2. Weck, DV Schiltach 2,70 m. Hammerwurf: 1. Ca mmis- S Ar, Germania Karlsruhe 50,36 m; 2. Hörr, Us Heidelberg 41,78 m; 3. Sauer, Germania Karlsruhe 36,96 m. Schwarzwälder Junior läuft 800 in 1:58, 0 Der Nachmittag begann mit dem 200- m- Hürdenlauf, zu dem in der Entscheidung nur noch zwei Läufer antraten. Der Heidelberger Sternagel zeigt eine gute Technik und siegt unbedrängt in 28,5. Wie schon in den Vor- und Zwischenläufen zeigte sich Knörzer, Phönix Karlsruhe, auch in der Entscheidung über 100 m als der schnellste und gewann sicher in 11,8 vor Wernz, Handschuhsheim, der sich dafur vor dem Karlsruher im 200- m- Lauf den Titel in 23,9 holte. Von den technischen Wettbewerben muß der Speerwurf erwähnt werden. Heiselbetz, MT, gewann trotz des widrigen Windes mit 51,35 m die Juniorenmeisterschaft. Im Hochsprung hatten Jöst, 62 Weinheim, mit Gärtner, 46 Heidelberg, 1,70 m geschafft. Im Stichkampf übersprang Jöst 1,71 und ge- Wenn damit den Titel Die Ergebnisse am Sonntagnachmittag 100 m: 1. Knörzer, Phönix Karlsruhe, 11, Sek.; 2. Wernz, TSV Handschuhsheim, 11,8 Sek.; 3. Wagner, TV 64 Offenburg, 12,0 Sek. 200 m: 1. Wer nz, TSV Handschuhsheim, 23,9 Sek.; 2. Knörzer, Phönix Karlsruhe, 24,1 Sek.; 3. Wagner, TV 64 Offenburg, 24,5 Sek.— 400 m: 1. Re kate, Phönix Karlsruhe, 52,4 Sek.; 2. Geisert, TV Mühlacker, 52,8 Sek.; 3. Lichter, TV Rheinau, 53,6 Sek. 800 m: 1. Schwarzwälder, TV St. Georgen 1.58,0 Min. 2. Walter, TRV 1846 Mann- beim 2. 00,0 Min. 3. Schmuh, Phönix Karlsruhe 2.00,3 Min. 3000 m: 1. Maier, 88 Haßloch 9.25,2 Min. 2. Duderer, Phönix Karlsruhe 9.25, Min. 3. Leger, Sd 1910 Käfertal 9.29,8 Min. 200 m Hürden: 1. Stelnagl, HTV 46 Heidel- berg 28,5 Sek. 2. Kraft, MIG Mannheim 29,6 Sek. 110 m Hürden: 1. Lauser, TSG 78 Hei- delberg 18,8 Sek. 2. Meeßke, TSV 46 Mannheim 20,6 Sek. Ax 100-m-Staffel: 1. Phönix Karls- ruhe 44,8 Sek. 2. HTV 1846 Heidelberg 46,4 Sek. 3. TV 64 Schwetzingen 46,7 Sek. Hochsprung: 1. Jöst, TSG 62 Weinheim 1,70 m; 2. Gärtner, HTV 1846 Heidelberg 1,70 m: 3. Hofmann, TV Rheinau 1,65 m. Kugelstoßen: 1. Maier, TSG 62 Stockach 11,95 m; 2. Hof- mann, TV Rheinau 11,88 m; 3. Cammissar, Germania Karlsruhe 11,86 m. Speerwerfen: 1. Heiselbetz, Mr Mannheim 51,35 m: 2. Gärtner, HTV 1846 Heidelberg 44,40 m; 3. Hof- mann, TV Rheinau 42,24 m. Diskuswerfen: 1. Hofmann, TV Rheinau 33,01 m; 2, Maier, TSG 62 Stockach 30,37 m; 3. Heiselbetz. MTG Manrheim 29,79 m. der 34. Minute schon mit 3:1 durch Tore vori Mushill(4. Minute) und Schmitt(27. und 34. Minute), während Bruchsals Mittelstürmer Köhler in der 7. Minute den Ausgleichstref- fer erzielt hatte. Köhler war es auch, der in der 39. Minute den Anschlußtreffer schoß, der für die Einheimischen psychologisch richtig War. Nach der Pause schienen die Bruchsaler erst zu merken, um was es eigentlich ging. Angriff auf Angriff wurde gegen das Bu- chener Tor vorgetragen, aber es dauerte doch bis zur 67. Minute, als Linksaußen Götz der Ausgleichstreffer gelang. Nun war der Bann gebrochen. Die Gäste verteidigen vielbeinig. 10 Minuten vor Schluß schoß Köhler zum vielumjubelten Siegestreffer ein. Buchens Torhüter Franz Hafner hielt in der 85. M- nute noch einen Elfmeter. Buchens Halbzeitführung war durchaus verdient, denn Bruchsal fand in der ersten Halbzeit nicht das Rezept. um den Gästen erfolgreich begegnen zu können. Deren Spiel War ganz auf Zweckmäßigkeit abgestellt, mit weiten Pässen und herzhaftem Torschuß auch aus sogenannter„aussichtsloser“ Posi- tion. Die Fünferreihe der Platzherren gefiel sich in umständlichen Kombinationen; daß bel dem 3:1 Rückstand doch noch ein 4:3 Sleg wurde, ist nur auf Grund der kämpfe rischen Hochform aller 11 Spieler in der zweiten Hälfte zurückzuführen. Schiedsrich- ter Jacoby, Mannheim, leitete einwandfrei. im zweiten Durchgang waren die Feldvor- teile für die Westdeutschen nicht mehr so zwingend und der Sturm der Will, Zerling und Barncco zog nicht mehr ganz so unge- hindert seine Kreise. Trotz der 17 Treffer lieferte Trippmacher im Tor eine gute Partie, da er manchen tot- — sicher wirkenden Schuß im kühnen Hecht. sprung meisterte. Leider litt die Flüssigkeit des Spieles sehr stark unter der Kleinlichen Leitung von Stüwwe aus Hamburg, der den fairen Kampf zum Leidwesen von Spielern und 5000 Zuschauern stark zerpfiff. Mit 3h 4 Toren waren Zerling bei der Siegermann- schaft und Walter bei den Gästen die erfolg. reichsten Werfer ihrer Einheiten. Die übri. gen Mannheimer Einschüsse gingen auf dat Konto von Dr. Reinhard(2) sowie Schober und Hentzsch je 1. London und Hessen boxten unentschieden In Frankfurt trennten sich die hessische Auswahl und London 10:10 Zehn zu Zehn unentschieden trennten sich Hessens Amateur-Boxer und eine Stadtstaffel von London in einem am Freitagabend vor rund 6000 Zuschauern in der Frankfurter Festhalle ausgetragenen Repräsentativ-Kampf. Die hessische Staffel war im Fliegen- und Halbschwergewicht durch Stuttgarter Boxer verstärkt und hatte ihre Stärke besonders in den leichteren Gewichtsklassen, während die englischen Gäste, die mit einigen Landes- meistern antraten, ihre Punkte in den schwe- reren Klassen holten. Den einzigen K. o.-Sieg des Abends lan- dete im Mittelgewicht der Frankfurter Walter gegen Murphy(London). Die Ergebnisse: Fliegengewicht: Warme(Stuttgart) schlägt John(London) nach Punkten. Bantamgewicht: Heckhaus(Darmstadt) Punktsieger über Hatt (London). Federgewicht: Schnabel(Frankfurt) schlägt Ryan(London) nach Bunkten. Leicht- gewicht: Reardon(London) Punktsieger über Maurer(Frankfurt) Halbweltergewicht: Schil- ling(Zeilsheim) schlägt Gargano(London) nach Punkten. Weltergewicht: Morgan(London) Punktsie- ger über Schneider(Frankfurt). Halbmittel- gewicht: Walter(Frankfurt) K. o.-Sieger in der ersten Runde nach 1:10 Minuten über Murphy(London). Mittelgewicht: Pockett (London) Punktsieger über Gaykowski(Wies- baden). Halbschwergewicht: Cooper(London) Punktsieger über Gruber(Stuttgart). Schwer- gewicht: Hearn(London) Punktsieger über Bettendorf(Frankfurt). Aufschlußreiche Ringer-Freundschaftskämpfe KSV Kirrlach— VfK 08 Oftersheim 3:5 KSV Sulzbach— SRC Viernheim 2:6 SRC Viernheim und VfK 08 Oftersheim felerten an diesem Wochenende zwei Aus- wärtssiege im Ringen. In„freundschaft- lichem“ Sinne stellte man sich jeweils beim KSV Sulzbach im„Schweizerhof“ und beim KSV Kirrlach im„Kopf“ vor und ließ die Gastgeber dabei in die„Röhre schauen“, denn sowohl die Viernheimer, als aber auch dle Oftersheimer behielten das bessere Ende für sich. KSV Sulzbach war dem SRC Viernheim in jeder Beziehung unterlegen, was das 23 deuflich ausdrückt. Die Sulzbacher mischten in den leichten Gewichtsklassen noch etwas mit und kamen auch durch Hi Dreißigacker zu zwei Zählern, die aber die beiden einzigen blieben, denn die Viernhei- mer stellten durch Siege von Müller, Maier Lang., Reiß, Rutz und Götz ihren 6t2.-Frfolg sicher. Als Kampfleiter geflel der Feuden- heimer Hecker. Zu einem etwas überraschenden 5:8- Au. Wärtserfolg reichte es dem VfK 08 Ofters. heim beim kampfstarken Oberligist RSV Kirrlach. Ohne ihren Nationalringer Lothar Martus antretend, nahmen die Kirrlacher diese Angelegenheit zweifellos auf die leichte Schulter und mußten dies dann dementspre- chend bezahlen. K. Martus, Nissel und Schuh- macher holten die drei Kirrlacher Erfolge, während auf seiten der Oftersheimer Uhrig, Benz. Rösch und die Gebrüder Muth punkte- ten. Heß(Ketsch) erwies sich als korrekter Mattenrichter. Meister Walter Lohmann Bochum) gewann das am vorausgegangenen Tage wegen Regen abgebrochene Steherrennen auf der Neuköllner Bahn um das„Goldene Rad von Berlin“ (100 km) in 1:33:22 Std. vor Kilian-Dortmund (320 am), Intra-Frankfurt(625 m), O, Ziege-Ber- lin(1020 mn), dem Italiener Martino(1250 m und Besson-Schweiz(2880 m). Zeilupen-· HHurm schoß drei Joe Um den Pokal: SV Waldhof— SV Wiesbaden 3:0(1:0) Wie sehr Ergebnisse täuschen können, be- weist dieser auf dem Papier klare 3:0-Sieg der Waldhöfer über ihren Wiesbadener Po- kalrivalen, denn dem Spielverlauf nach wäre ein Unentschieden gerechter gewesen. Gewiß, die Blauschwarzen stellten die technisch reifere Mannschaft, aber ihr Sturm, Heim ausgenommen, operierte mit einer Langsam- keit, die häufig Pfiffe der unzufriedenen 2500 Zuschauer auslöste. Dagegen versagten Schußunentschlossenheit und pech sowie die sichere Waldhofabwehr den schnellen, im Mittelfeld gut kombinierenden Hessen jeden Torerfolg. Jeudlenheims Abwehr hiett stand Neckarau ohne Schußstiefel/ VfL Neckarau— ASV Feudenheim 0:0 Auch das Pokalrückspiel(Vorspiel 2:2) zwischen den beiden Mannheimer Vorstadt- vereinen endete nach beiderseits nicht ge- rade überwältigenden Leistungen unent⸗ schieden. Die Feudenheimer verdanken das für sie etwas schmeichelhafte Remis ihrer aus- gezeichneten Hintermannschaft, aus der Scheid und KRwack besonders herausragten. Scheid ließ sich von Karl Gramminger nur in den seltensten Fällen überlisten. Im Feu- denheimer Sturm war dagegen nicht viel los. Schnepf scheint hier eine Formkrise durch- zumachen. Neckaraus Deckungsreihe hatte durch die schwache Feudenheimer Gegen- wirkung ziemlich leichtes Spiel. Dennoch mußte sich Bahlke in der zweiten Halbzeit zweimal mächtig strecken. Der Sturm der Gastgeber kam nach dem Wechsel gut in Fahrt, vergab aber die besten Chancen durch zu engmaschiges Spiel. In der ersten Halbzeit, die, um es sachte auszudrücken, recht flau verlief, versagte Schiedsrichter Alt aus Frankfurt den Neckar- auern einen klaren Elfmeter, als Blim regel- widrig vom Ball getrennt wurde. Alt ent- schloß sich für indirekten Freistog. Nach einer Feudenheimer Drangperiode vergab Karl die wohl beste Chance des ganzen Spie- les: aus zwei Meter Entfernung setzte er das Leder noch über die Querlatte. Nach dem Wechsel stürmte bei Neckarau Spöhrer an Stelle von Blim und sorgte dort gleich für Auftrieb. Feudenheim kam nur noch periodenweise aus der eigenen Hälfte. Preschle hätte das Spiel dann entscheiden können., Aber er schoß nach gutem Durch- spiel o schwach, daß der aufmerksame Hüttner im Feudenheimer Tor klären konnte. Zeilfelder traf ebenfalls nur knapp daneben. Feudenheims Abwehr überstand den Nek- karauer Endspurt glänzend und es blieb da- mit beim 0:0 W. L. Nach Überlegenem Waldhof- Spiel flel in der 18. Minute der Führungstreffer, Prade hatte einen Hohmann-Schuß zu schwach ab- gewehrt und„Abstauber“ Heim jonglierte den Ball vom Innenpfosten über die Tor- linie. Der als Mittelstürmer eingesetzte Hoh- mann verdarb in der Folge durch Langsam- keit und schlechte Ballverteilung auch die besten Vorlagen des ausgezeichneten Aufpau- jaufers Herbold. Spieler Nr. 10, Maier, de: bezüglich seiner Leistungen heute eine„ zuviel auf dem Rücken trug, erntete en Peifkonzert, als er Torwart Prade, das leere Wiesbadener Tor und dann sich sebst um- spielte, bis der Ball später im Aus landete. Durch weites Aufrücken von Cornelius hatte Rechtsaußen Peter zwei Ausgleichmöglich⸗ keiten, er verschoß sie ebenso wie Wies⸗ badens bester Spieler Klimmeck eine dritte. Trotz beinahe ständiger Feldüberlegen- heit nach der Pause konnte Wiesbadens Sturm mit Trautmann u. Co. nicht fertis werden. Als in der 77. Minute Prade bei ge- meinsamem Angriff Heim-Hohmann den Ball verlor, bedeutete Hohmanns Einschub die Entscheidung. Wagners 3:0 in der 86, Mi- nute, von Wiesbadens Abwehr wegen Vor- ausgegangenen„falschen Einwurfs“ nicht verhindert, löste gegen den schwach leiten- den Schiedsrichter Betzler, Baden-Baden, heftige Gast- Proteste aus. kim. SV Waldhof: Lennert. Rößling, Schall, Herbold, Trautmann, Cornelius, Siffling, Heim, Hohmann, Maler, Wagner. S7 Wiesbaden: Prade, Beislegel, Roßkopp, Eu- ella, Schmidt, Remlein, Peter, Götz, Hamann, Klimmeck, Schauer. VIR-Boxer imponieren in gchönuu Der Besuch der Boxstaffel des VfR Mann- heims beim VfR Schönau hatte dem rühri- gen Vorortverein aus dem Mannheimer Norden in der Halle Lieblein ein ausver- kauftes Haus gebracht. Die Erschienenen wur- den nicht enttäuscht, denn die Paarungen im Ring brachten durchweg Kämpfe, die auf einem beachtlichen Niveau standen. Man hatte wirklich Glück mit der Zusammenstel- lung der Kämpfer, denn einige Begegnun- gen wie Federgewicht, Leichtgewicht und Kameradschaft, Rilterlichkeit und Fuirneß zum Gegner „ muß über jedem sportlichen Wettkampf stehen/ Fußball-Kreistag in Schriesheim Der ordentliche Kreistag des Badischen Fußballverbandes, Kreis Marmheim, fand am Samstag in Schriesheim statt. Der erste Kreisvorsitzende, Georg Beisel, eröff- nete die überaus gut besuchte Versamm- Jung und begrüßte neben den einzelnen Vereinsvertretern auch den ersten Vorsit- zenden des Badischen Fußballverbandes, Friedrich Meinzer, den Verbands- geschäftsführer Schwörer, den Ver- bandsjugendleiter Linnenbach ferner den Landtagsabgeordneten Hanns Schloß (Schriesheim. Nachdem der Kreisvorsit- zende Beisel die Ehrungen der zu Meister- schaften gekommenen Mannschaften vor- genommen hatte, kam er in seinem Re- chenschaftsbericht auf die Erfolge des Fußballkreises Mannheim zu sprechen, der mit insgesamt 64 Vereinen, mit rund 400 Mannschaften in die Meisterschaftsruide 1951/52 startete. Der größte Kreis des Ba- dischen Fußballverbandes habe auch in diesem Jahre beachtliche Erfolge errungen. Wenn auch der Abstieg des VfL Neckarau nicht zu vermeiden gewesen war, so habe man doch noch mit dem VfR und Waldhof zwei heiße Eisen im Feuer der Süddeut- schen Oberliga. Immerhin vertrete nun Neckarau und Feudenheim den Kreis in der 2. Division und es sei sein Wunsch, dag es dem VfL wieder gelingen möge, in die höchste Spielklasse vorzudringen. Den Ab- stieg des FV 09 Weinheim hoffe man mit einem Aufstieg des Sc Käfertal ausgleichen zu können, denn auch der Sc Käfertal habe noch berechtigte Aussichten in die 1. Ama- teurliga zu kommen. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen streifte er nicht nur noch die aktiven Mannschaften der unteren Klassen, sondern auch die Privatmann- schaften, Junioren und insbesondere die Jugend fand wohlwollende Erwähnung. In zahlreichen Freundschaftsspielen im In- und Ausland haben Mannheimer Vereine recht gute Ergebnisse erzielt, worauf er ganz besonders stolz sei. Sein Dank galt Allen seinen Mitarbeitern und Funk- tionären, die durch uneigennützige Arbeits- leistung ihre Freizeit der großen Sache, des geliebten Volkssportes Fußball zur Verfügung stellten. Mit einem Gedenken an die im abgelaufenen Jahre verstorbenen Sportkameraden, schloß er seine Ausfüh- rungen. Nach dem Kassenbericht, den Kassier Becker erstattete, und einer kurzen Dis- kussion über die einzelnen, den Vereinen bereits vorher zugegangenen Berichte, wurde dem Kreisvorstand einstimmig Ent- lastung erteilt. Die Neuwahl brachte keine Aenderung. Georg Beis el erhielt erneut das Vertrauen ausgesprochen, ihm zur Seite Arthur Schmid als 2. Vorsitzender. Auch Rudolf Hartung Schriftführer), Karl Becker(Kassier) und Carl Ep⁰eI (Jugend) behielten ihre Aemter. Schieds- richter-Obmann Emil Sehmetzer wurde ebenfalls wieder bestätigt. Den breitesten Raum der sonst har- monisch verlaufenen Tagung nahm wohl der Punkt Anträge in Anspruch. Hier wurden in oft unnötiger Weise zuviel Worte über die Einteilung der Klassen und über die Abfstiegsmöglichkeiten von Amateur mannschaften der Vertragsspieler- vereine verloren, Viel Beifall jedenfalls und neue Freunde gewann der Verbands- Vorsitzende Meinzer durch eindrucksvolle Worte, die einen nachhaltigen Eindruck hinterließen. Mit der Wahl des nächsten Abhaltungsortes des Kreistages(in La- denburg) schloß Beisel die harmonisch verlaufene Versammlung. E. S. Mittelgewicht, wurden mit einem Einsats geführt, der helle Begeisterung auslöste. Nach dem Sieg im ersten Kampfe über- raschte es etwas, daß Schönau bis zur letz- ten Begegnung warten mußte, ehe der zweite Erfolg fällig war. Aber 1 Schmidt trafen jeweils auf Gegner, die m- einer ausgezeichneten Leistung aufwarteten und stets noch etwas mehr zuzusetzen hatten, So konnte es nicht ausbleiben, daß der 1 am Schluß die Freundschaftskämpfe 1. einer aktiven Bilanz abschließen konnte. Den Schönauer Boxern blieb der Trost, gute Kämpfe geliefert zu haben. in de m Schönauer Bantemgewienteh⸗ Bauer bekam man einen begabten Nacn wuchsboxer zu sehen, der mit seiner 1775 legenen Reichweite den starken Rues 2 auf Distanz auspunktete und damit den Sieg sicher hatte. Betzga(Sch) begann gegen Schreckenberger(VfR) in jeder Runde 7 aber die Routine des Meisters lief 17 nie die Chance zu einem Volltreffer. 1 serien weise geschlagenen linken Haken 0 9 der VfRler immer wieder gleich und in die dritten Runde war es die gleiche Walke fer den Schönauer zermürbte und here holte. Schmidt versuchte es im en gegen Späth(VfR) mit ständigen Angri tn traf aber zumeist nur die Deckung. 1 schlug genauer und erhielt den verdien 4 Funfeteieg. Kraus(Sch) verllel segen Gage (Waldhof) sofort die boxerische Linde, 18 inn früher ausgeezichnet hatte. Im Sch 5 wechsel war er dem zähen Waldhöfer gewachsen und verlor nach vier Niedertae micht sehr hoch, aber doch einwandt f Kunz II(VfR) war für Eli zu erfahren in- sicherte sich im Nahkampf den Sieg. N mann(VII) gewann gegen Schorr(Sch) 50 im Schlußkampf mußte Fr. Müller erfahren daß der Ringfuchs Kunz 1(VE) mur, n schwer zu boxen ist. Der Punktsieg 1 Müller war hauchdünn und nur du 75 geringe Vorteile in der zweiten Runde 5 rechtfertigt. 4 Nr. 140 — J cc I. Alle alte mei die ber. Hei unt. Ge um 8 t Mei Ueb Got stel nac Ma Die 15.3 8 t F Übe Zar sag Hel des Au, inn M 101 14 Fr Mit MORGEN Onkel, Herr im Alter von nahezu 50 Jahren. Mannheim, den 21. Juni 1952 Pozzistraße 1 Die Erdbestattung findet am Dienstag, Unfaßbar für uns alle, verstarb heute plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser unvergeßlicher Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Robert Kübler In tiefer Trauer: Luise Kübler geb. Mahler nebst Kindern und Angehörigen dem 24. Juni, 11.30 Uhr statt. Statt Karten sohn, Schwager und Onkel, Herr trauten Mitte. zu wissen. Jeremias 31, 3. Augusta-Anlage 26 Mein lieber Gatte, unser treusorgender Vater, Großvater, Bruder, Schwieger⸗ Fritz Mang ging nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 50 Jahren aus unserer In unserem großen Leide sind wir reichlich getröstet, ihn daheim beim Herrn Mannheim, AlbisheimPfrimm, den 21. Juni 1932 Frau Emmy Mang geb. Wurster und Kinder Hartwig und Wilhelm Familie Kurt Landes Familie Rudolf Wohlgemuth Familie Jakob Mang Die Beerdigung findet in Albisheim am Dienstag, 24. Juni 1952, nachmittags 3.00 Uhr statt. Allen Freunden, Bekannten und früheren Schülern in unserer alten Heimat möchte ich Kenntnis geben vom Heimgang meiner geliebten Mutter, Frau Franziska Vorbeck geb. Jost die am Fronleichnamstag im Alter von 86 Jahren wohlvor- bereitet und gottergeben entschlafen ist und in der neuen Heimat unter Anteilnahme eines Großteils der Bevölkerung unter einer Schwarzwaldtanne zur letzten Ruhe gebettet wurde. Gengenbach, 18. Juni 1932 um Kinzigtal Charlotte Vorbeck 2 1 Statt jeder bes. Anzeige Mein lieber, guter Mann, mein treusorgender Vater, unser Ueber Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel Dr. Kurt Selb Amtsgerichtsrat wurde nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 53 Jah- ren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, Berlin, Heidelberg, den 20. Juni 1952 Gluckstraße 4 In tlefer Trauer: Dr. Anneliese Selb geb. Benckiser Hans Selb Dr. Erich Selb Hilde Selb geb. Sperling und alle anderen Anverwandten Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere Uebe Schwe- ster, Schwägerin und Tante, Fräulein Luise Dietrich nach langer, schwerer Krankheit zu sich zu nehmen. Schwetzingen, den 20. Juni 1952 Mannheimer Strage 7 In stiller Trauer:; Im Namen der Hinterbliebenen: Fritz Dietrich, Möbelmaus früher Mannheim, E 3. 11 Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 24. Juni 1952, um 15.30 Uhr auf dem Friedhof in Schwetzingen statt. Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Entschlafenen, Fräulein Irene Himmelsbach sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank 5 Geistl. Rat Schäfer sowie den Rerzten und Schwestern des Thereslenkrankenhauses für die vorbildliche Betreuums. Auch unserer verehrten Kundschaft und den Hausbewohnern inmigsten Dank. 8— 5 m, den 23. Juni 1952 rtzingstrage 15 Maria Himmelsbach Wwe. und Angehörige Bestattungen in Mannheim Montag, 23. Juni 1952 Zeit Hauptfriedhof Endreß, Maria, Garnisonstraſe 10 355 Sander, Robert. Erlenstraße 577—. Krematorium 5 Dreesbach, Arthur, Feu. Talstraße 8 12 Schweizer, Friedrich, Wa. Moosgasse 8 Friedhof Neckarau 14.00 . Krapold, Gerhard, Streuberstraße 50 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß am 21. Juni 1952 früh 3.30 Uhr, mein lieber Mann, mein treusorgen- der Vater, Schwiegervater und Opa, unser lb. Bruder, Schwa- ger, Onkel u. Großonkel, Herr Georg Pflock nach einem arbeitsreich. Leben im Alter von nahezu 65 Jahren von seiner quälenden Krankheit erlöst wurde. Mhm.-Feudenheim. Weinbergstraße 23 tier rauer; Elisabeth Pflock geb. Sponagel Fritz Pflock und Familie nebst allen Angehörigen Beerdigung: Montag, 23. Juni, 17 Uhr. Friedhof Feudenheim. Nach kurzer Krankheit verstarb mein lieber Mann, unser her- zensguter Vater, Großvater und Bruder, Herr Georg Urban Landwirt im Alter von 38 Jahren. Schriesheim, 22. Juni 1952 In tiefer Trauer: Marie Urban geb. Wolf und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, 23. Juni, 17.00 Uhr, Friedhof Schriesheim Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme beim Heim- gang unseres lieben Verstorbe- nen, Herrn Flbuefen welner sowie für die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden sagen wir un- seren innigsten Dank. Besond. Dank der Firma Daimler-Benz AG., der Gewerkschaft, der Werkzeugschleiferei und Herrn Guttmann für die tröstenden Worte sowie allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Käfertal, 20. Juni 1952 Mußbacher Straße 13 Emma Weiner und alle Angehörigen sind sehr gut. bereit sein!“ geradezu Wunder! ſede andere Behandlung. 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Lediglich in einigen Vororten hatten Kommunisten ver- sucht Flugblätter zu verteilen. Malaria— Geißel der Menschheit Malaria, diese Seuche, von der in der Hauptsache der südliche Teil unserer Erd- kugel heimgesucht wird. war am Freitag Gegenstand eines interessanten Filmabends der geographischen Arbeitsgemeinschaft der Volkshochschule. Dennoch tritt die Malaria, Wie Dr. Kirstein einleitend betonte, auch heute noch in nördlichen Gebieten wie Ost- friesland, Holland usw. auf. Von den drei Arten, die es gibt, ist die Malaria tropica die gefährlichste, da sie zu oft täglichen Fleberanfällen bis 40 Grad und darüber führt. Wenn sich die nun folgenden Filme zwar auch mit der Krankheitsbekämpfung be- schäftigen, so wurde doch in der Haupt- sache gezeigt, wie das Uebel bei der Wurzel zu packen ist, indem der Erreger, bzw. sein Veberträger, die Annopheles-Mücke, ver- nichtet werden kann. Im ersten Film unter dem Titel„Achtung Mücken“ schilderten Ausgezeichnete Aufnahmen die Entwicklung des„fliegenden Todes“ vom Ei über die Larve zur Puppe und endlich zur fertigen Annopheles, die sich in sämtlichen Stadien nur in der Art der Körperhaltung von ande- ren harmlosen Mücken unterscheidet. Es war auch interessant zu wissen, daß nur die Weibliche Annopheles Uebertrager der Malaria-Parasiten, die über die Speichel- drüsen der Mücke den Weg in die mensch- liche Blutbahn finden, sein kann. Dann Wurde gezeigt, wie der Parasit, der sich in Kurzer Zeit stark vermehrt, die roten Blut- Kkörperchen vernichtet, so daß ein einziger Stich einer mit solchen Parasiten behafteten Mücke diese Krankheit und auch den Tod herbeiführen kann. Ein weiterer Film führte auf die Insel Sardinien, wo 1946 durch das „Unternehmen Erlaas“ eine einzigartige Campagne gegen die Annopheles und ihre Brutplätze(Tümpel, Ruinen. Schutt usw.) begann. Sämtliche Nationen steuerten zu diesem Feldzug bei, der nur durch Gewis- Senhaftigkeit gewonnen werden konnte. Jedes Gebäude, jedes mückenverdächtige Gebiet wurde untersucht und gespritzt. Noch 1949 waren 32 000 Menschen vom Unter- nehmen Erlaas eingesetzt. Ein Walt- Disney-Film„Wasser, dein Freund oder dein Feind“ und der Streifen „Auf den Spuren Louis Pasteurs“ bildeten den Abschluß dieses hochinteressanten und lehrreichen Abends. 10 wo Bilanz der PRG Als Vorsitzender der pfälzischen Kunden- Kreditgenossenschaft berichtete Karl Fahr- bach am Donnerstag im Rahmen der Ge- neralversammlung von dem erfreulichen Aufschwung des Unternehmens. Die PRG habe sich als Verbindungsglied zwischen Erzeugung und Bedarf eingeschaltet und somit erreicht, daß die Industrie ihre Ver- brauchsgũter trotz der mangelnden Kauf- kraft der breiten Masse abzusetzen imstande ist. Durch das Kundenkreditsystem habe sich die PRG zu einem wichtigen Faktor der pfälzischen Wirtschaft emporgearbeitet. Anschließend teilte Direktor Zwick mit, daß sich die Zahl der Kredite im Jahre 1931 gegenüber dem Vorjahre fast verdoppelt habe(8778 Kredite mit 2 040 520 PM 1950 Segen 13 528 Kredite mit 3 693 373 DM im Jahr 1951). Die Mitgliederzahl erhöhte sich von 227 auf 321 bis Anfang Juni 1952. Direktor Zwick erklärte in seinen weiteren Ausfüh- Lungen, daß sich die PRxd bemühen wolle, durch eine Stärkung des Einzelhandels die Abwanderung der Käàufer in andere Gebiete zu verhindern. Ein Lob der Polizei- es hut gekluppt Das wogte, wogte, wogte../ Aber das große Verkehrsproblem der Abfahrt wurde glänzend gelöst Der FHauptfaktor im modernen Ver- kehrsleben, der Pxw. war aus den Straßen Ludwigshafens gestern nahezu verbannt. Er fristete in den verschiedenen Vororten, auf der Parkinsel, dem Marktplatz, dem Gelände der Firma Giulini oder gar an der Großen Bließ sein Dasein. Doch wen überlief nicht ein Grausen, wenn er an den Schlußpfiff des großen Meisterschafts- Spieles dachte, wenn er sich vorstellte, daß diese nahezu 90 000 den Ausgängen zu- streben würden. Hier half nur, den Atem anhalten und auf Polizei-Direktor Peter Stallmann vertrauen, der schon wo- chenlang vorher seine„Hüter aller Ord- nung!“ auf diesen Großkampftag einexer- ziert hatte. 17.40 Uhr: Ein gewaltiges Brausen zog vom Oval des Stadions auf. Dem be- scheiden wartenden Chronisten war es— genau wie den Berichtern der langen Nacht— zwar nicht vergönnt, dem Sieger zuzujubeln, aber er sah, wie die Menschen- flut an der Mundenheimer Straße an- schwoll und sich langsam, schachmatt, gen Pfalzbau wälzte. Fast zu schmal war die Bahnunterfüh- rung, das wogte und wogte, mit Fahnen und Standarten, und wollte kein Ende nehmen. Am Jubiläumsplatz stauten sich die Fahr- zeuge in Viererreihen und wurden stoß- weise durchgelassen. Die Ampel hatte ihr Amt vorübergehend dem sicheren mensch- lichen Verkehrsposten abgetreten). Man sah aus dem Speichensalat wieder Fahrräder werden, deren Besitzer sich klingelnd einen Weg zu bahnen versuchten. Die Einsatz- Wagen der Straßenbahnen, mit Menschen- trauben behangen, schleppten sich mühsam voran und endlich, etwa 18.35 Uhr, konnte auch der Autoverkehr an der Mundenheimer Straße freigegeben werden. Wenn auch die klugen“ Mannheimer ihr Fahrzeug zu Hause gelassen hatten, so warteten doch schon genügend schnaufend und ungedul- dig am neuralgischsten Punkt. der Rhein- brücke. Sie ächzte unter der sich Zoll um Zoll vorschiebenden Last, und ab und zu schrillten die Hupen in allen Tonarten, Wenn ein zwar alter Fußballhase, aber grüner Autofahrer, seinen Motor und damit den Verkehr würgte. Und hier zeigten sich die Polizeibeamten als wahrer Freund und Helfer: sie schoben notfalls kurz entschlo- sen und hilfsbereit mit an, ohne den un- Slücklichen Fahrer sein Mißgeschick entgel- ten zu lassen. Doch nicht nur häer, sondern auch an den anderen Abfahrtsstellen galt es Engpässe zu überwinden, und da zeigte sich das groß- artige Verkehrstalent des Chefs der Polizei. Kein ernsthafter Zwischenfall war bis zum Redaktionsschluß bekannt geworden, obwohl das Stadion innerhalb 25 Minuten geräumt war. Wenn sich auch im weiterem Verlauf keine erheblichen Verkehrsunfälle ereigne- ten— was wir hoffen—, dann ist es Peter Stallmann und seinen wackeren Helfern vor allem zu danken, wenn die Endspiel- besucher die Industriestadt Ludwigshafen als eine Stadt in Erinnerung behalten, in der sie sich geborgen wie in Abrahams Schoß fühlten. 1owo Hexenkünste im nächtlichen Ebertpurk Zaubermeister Marvelli verblüffte mit tollen Tricks „Wie macht er denn das“, fragte der kleine Junge seine Mutti immer wieder, aber diese wußte keine Antwort. Sie Konmte nur verblüfft und erstaunt die Achseln zucken.. Ja, wie macht er es, Mayelli, der große Magier, der uns am Samstagabend im Ebertpark zwei Stunden lang blendend unterhielt. Da verschwan- den Bälle, da erschienen unzählige Ziga- retten... Ein Ehering unternahm eine ge- heimnisvolle Wanderung, um schließlich in einem verschlossenen Kästchen mitten in einem Luftballon aufzutauchen. Echte D-Markscheine wurden vor aller Augen verbrannt und die Asche— mit ein wenig Salz— wieder zu Geld verzaubert. Ja, ja das Salzl! Es ist Marvellis 82 heimnisvoller Helfer. Er benötigt keinen Zauberstab— eine Prise Salz, und schon ist das Wasser aus einer Papiertüte, ist das volle Glas Milch verschwunden. Alles schon dagewesen? Aber sahen Sie schon den arabischen Trick mit einem Stück Seil, das sich versteift und auf Befehl in eine Vase wandert? Erlebten Sie schon, daß ein Metallstab durch die Konzertmuschel schwebt, wie sonst die Töne des Pfalz- orchesters? Nein. Und dann erst das„Le- bendige Seil“. Es windet sich wie eine Schlange, richtet sich empor, fällt zuckend zusammen Wie macht er das nur? Sind Hexen- künste am Werk, ist es Elektrizität, sind es Strahlen, oder ist eine echte Schlange „eingebaut“? Wir wissen es nicht, wir staunen und lassen uns gern verblüffen, denn es geht hier nicht um das Wissen, Sondern um die Wirkung. IIlusion Der großer Zauberer Marvelli hat keine komplizierten Apparate. Lustig plaudernd zeigt er mit unglaublicher Geschwindigkeit seine Tricks, offenbart er die virtuose Ge- schicklichkeit seiner Hände. Wenn er einen „Schwindel“ erklärt, dann ist im Handum- drehen ein neuer Schwindel geschehen und niemand hat etwas bemerkt. IIlusion gebi Aus einem offenstehenden Keller in der Jahnstraße wurde ein Herrenfahrrad Marke „Bauer“ im Wert von 130 Mark gestohlen. Lediglich Sachschaden entstand bei dem Zusammenstoß eines Pkw. mit einem Zug der Linie 3 an der Einmündung der Amoniak- in die Oppauer Straße. Personen wurden nicht verletzt. ſlachis, in de- Stadl, bor dem großen Spiel. Samstagabend 19 Uhr. In der Stra- henbahn wundert sich eine Engländerin schon auf der Mannheimer Seite:„Soviel Fahnen, nur für ein Fußballspiel!“ Dabei ist das noch gar nichts gegenüber Ludwigshafen: Die Ludwigs straße ist„verkleistert“ mit Messebuden; auf dem Jubiläumsplatz steht das Freilicht-Kino einer werbetüchktigen. Elektrofirma; und uberall wehen Fahnen, von der Bundes- bis zur Re- lame flagge. Die Menschen unter den christ- kind- entfremdeten Liehterketten sind um diese Zeit noch nuchtern und vollauf damit beschäf- tigt, die Endspieldekorationen der großen Ge- schäfte zu bewundern. Langsam aber beginnen die Blaskapellen der Lokale zu, animieren. Ludwigshafen machte zu diesem Zeitpunkt ein- mal wirklich den Eindruck, eine„große Stadt- zu sein 8 Z wei Stunden später: In einer Hemshof- Wirtschaft wird die Debatte um die Siegeschance oreiflich. Auf den Straßen dagegen ist es jetzt ruhiger. Am Stadthaus Nord war das kurz Z2u- vor noch anders: Ein Rheinländer wollte dort 50 Endspielkarten, die zu Hause nicht an den Mann gekommen waren, dem Südtestdeut- schen Fußballverband zuruckbringen. Der Ahnungslose; es dauerte nur Sekunden, bis die Karten„unter der Hand“ verkauft und seine Kleider ruiniert waren Nochistes nieht ganz dunkel. Den ruhe- und kartenlosen Neugierigen hilft das letzte Tageslicht, wenigstens von außen einen sehnsuchtigen Blick ins Stadion ⁊u werfen. Nur Wenige dürfen hinein, und bei innen wachen die schon postierten Ordner mit Argusaugen, daß sie nicht unberechtigt für den Sonntag „Stellung beziehen!. Am Sonntagmorgen ist selbst mit dem Angucken Schluß: 10 Polizi- aten ziehen um 6 Uhr einen Kordon ums Sta- dion, durch den nur noch Kurtenbesitzer kom- der Endspielteilnenmer hand- Mitternacht: Schlachtenbummler aus Saarbrucken schlendern durch die Bismarck- straße.„Deutsch ist die Saar“, heißt es auf den Fähnchen in ihren Knopflöchern.„Zu Hause dürfen wir das nicht zeigen“, sagen sie. Im übrigen sind sie tanzlustig, leutselig und vom Sieg ihres Vereins fest überzeugt. Um mit dabei zu sein, schleppen zwei von ihnen je 2000 Endspiel- Sonderausgaben der„Deutschen Saar- Zeitung“ durch die Chemiestadt. Zwan- zig Pfennig pro Stück, das bringt die Reise- kosten wieder ein und außerdem einen Ver- dienst Wenig später: Der erste Weinselige Stuttgarter macht Stimmung in einem Lokal in der Oggersheimer Straße.„ es komme an das höchste Ziel der Beste von den beiden“, be- Weist er in einem selbstgedichteten Schlachten- ed Objektivität. Am Nebentisch singen die Bayern aus Bad Tölz eifrig mit und selbst ein „Wohleb-Badenser“ drückt den vergnügten Württembergern für ihren Vt; den Daumen. An Schlafen denkt offensichtlich niemand, ob- wohl Stadtpresseamts-Böhm bei mitternächt- lich improvisierter Pressekonferenz auf dem Jubiläumsplatæ mitteilte, daß 1100 Quartiere zur Verfügung stünden. Gegen Morgen: Die Straßen werden leer; die„lange Nacht von Ludwigshafen“ gent in den Endspiel- Sonntag uber. Aus vereinzel- ten Kneipen klingen noch lette Schlagerfetzen auf die Straßen, die schon inre Morgendusche von den städtischen Sprengwagen bekommen. Erste schlaf- und alkokoltrunkene Fußball-Fans dösen via Stadion. Auf den ganz großen Ver- ehr aber warten die zahllosen Weg- und Ver cerrsschilder um diese Zeit noch. 2 Hahnenschrei- Stimmung. Der Polizist:„Kleine Unfälle und einige Dieb- stühle während der Nacht, sonst ruhig.“ Die Wirtin:„Das Geschäft war gut, wenigstens bei mir.“ Die Bedienung:„Gut verdient, aber So muͤde.“ Der letzte Gast:„leh bin dem Groß- mufti von Jerusalem sein Bruder.“ Ludwigs- nafen hatte eine organisiert- vergnügte End- spielnacht Und dann der Sonntag. Sonntagvormittag: Die Ends piel- Stadt gleicht einem Ameisenhaufen. Bereits um 4 r morgens finden sich die ersten Schlachten- hbummler ęinlaßhieischend am Stadion ein. Sie mussen sich in Geduld fassen. Tausend uniformierte poli- zi sten und zahlreiche Kriminalbeamtèe in Zivil sorgen dann ab dem frühen Vormittag für Ord- nung unter den hunderttausend Fußball- Enthu- iasten. * Zahllose Verkaufsstände sind be- reits am Samstagabend und dann vor allem naturlich im Laufe der Nacht aus dem Boden geschossen. 36 Sonderzüge der Bundesbahn, Hun- derte von Omnibussen und rund 14000 Kraft- wagen und Motorrader bringen jetꝛt pausenlos Schlachtenbummler nach Ludwigshafen. Indivi- quell sind die Kopfbedechungen, individuell die Lürm-Instrumente, doch einè Gemeinsamfeit ist wie in der Nacht— immer wieder festꝛustel- len. Fähnchen mit den Bundesfarben und dem Aufdruck„Deutsch ist die Saarl“. * Ein besonders begeisterter Em fan g wird den Insassen eines Sonder- zuges bereitet, der aus Saarbrüchen kam. Eine gaarlündische Bergmannskapellè fuhrt die Zug- ins assen an und spielt das Lied, dessen Anfangs- worte auf die Fühinchen gedruckt ist. * Wasschonsooft bei derartigen großen Shortereignissen beobachtet werden konnle, ge- Montag, 28. Juni 1952/ Nr. 100 — Endspiel- Helolog Verlassen liegt des Stadions Rund, Wo Meisterschafts-Magneten Noch kurz vorher aus gutem Grund Das Leder scharf getreten. Wer noch vor Stunden hell entzückt, Wenn einem Bombenballe Vor Torschluß noch ein Torschuß glücg Rollt heiser in die Falle. Ein letzter Coca-Cola- Schluck Gluckst traurig in der Flasche, Das Wurstpapier drapiert sich schmuck Rings um die Bahn aus Asche. Ein Mittelpunkt wird leer— im Nu Verschwinden tausend Gäste. Der Eismann haut den Deckel zu, Und klimpert mit der Weste. Die Autos schwärmen brummend aus, Der Sieger macht Geschichte, Die Polizei geht still nach Haus, Und liest die Sportberichte. Erloschen ist die„lange Nacht“, Vorüber ist das Spiel, Es bleibt zurück: Der Ort der Schlacht, Und sieben Eis am Stil. Max Nix 30 Jahre Naturfreunde in Rheingönheim Das dreißigjährige Jubiläum des Rhein- gönheimer Touristenvereins„Die Natur- freunde“ war der Anlaß zum ersten„Zelt. fest“ der vereins- und festeliebenden Vor- städter. So wurde schon der auswärtige Be. sucher an der Endhaltestelle der Elf auf ein r. 140/ Deu! Fi „Hier libe des ur kertig vor 14.30 ſernehme I Reich geich per es Kar! diese neu and deute varen, er lis jetzt e gewonnen gespannt, dem Mikr gerd Mul kuhn(12) gkundier grünz, un om Leite erden 80 atersklas UNO, 1 eim leid pährend wischen eschen d! donnte, 8 denen Ros nd auch ſedermese — 6 Juni Vor Ve es für 67 ſereins ul erte am sser von ende Pro. dem gewöhnlichen Rahmen entwachsenes Ereignis durch den reichen Flaggenschmuck aufmerksam. Ein Festzug durch Rheingönhbeim hatte dem ersten Abend gewiß viele Besucher ge- wonnen, die, von den Darbietungen der Ju- gendgruppen des Jubilars, der Neuhofener Naturfreunde, der Altriper Kunstradfahrer- Gruppe recht ansprechend unterhalten wur- den. Beim Klang der Mandolinen vermittel- ten die Wanderlieder und Reigentänze der Burschen und Mädels Stücke echter Natur- freundegepflogenheit. Robert Laub, der Landesleiter der Tou- ristenvereine, durfte dreizehn verdienten Mitgliedern der Rheingönheimer Ortsgruppe die silberne Naturfreundenadel überreichen. Prologe und Sprechchöre gaben dem ersten Teil der Sonnwendfeier ihr Gepräge, ehe die Jugend mit brennenden Fackeln zu dem Holzstoß zog und den Feuerspruch aus- brachte. Dr. Bonneß hatte zuvor den Sinn der Sonnwendfeier näher gedeutet. Das festliche Geschehen klang erst in den frühen Stunden des Montag aus. gchieſit natürlich auch in Ludwigsſafen. In Aer Nate des Stadions hann man am Formittag not Stelahlatzkarten in großer Cali erſialten(es hun delt sich um Karten, diéè in auswdrtigen Städien nicht abgesetꝛt worden waren und die nin schearꝝ von„Aufhüufern“ dieser Städte ange- hoten wurden). In einigen Füllen greift die Poli. zei ein, da mitunter Malinsinns preise für dis Stehpltꝛe gefordert werden. * Saarbruchens Schilachtenbummler sind dis ersten, die in das Stadion einziehen. Dis Stult- garter hommen erst mit der Masse der Besucber zryischen II und I Uhr mittags. u diesem Leit- hunlel ist das Stadion bereits zu 8s Prozent ge- Füllt. . Die Stimmungswogen schlagen ioc, als sich der Zeiger der Uli dem Beginn des Amdibir- zhielès nãhert. Schon erschallen diè ersten ſubel- schreie von den NRüngen, als noch immer Men- schen und Wagen durch die Mundenlieimet Straße rennen, sausen, rasen * Ind dann waren die Straßen um das Hladion hplõtꝛlich wie aus gestorben. Nur xi Heidis, harmlose Menschen wanken etwas mildg in Rich. tung Stadtmitte heimwürts. Es sind die beiden Re horter des lokalen Rahmenberichies, Vielleicht waren gie die zwei einzigen Ludwigsſiafener, dis in diesem Augenblic gluichlici daruber waren, nicht das Spiel sehen zu können. Ftſeoll i 5 3 JERK KUF E Nervenschmerzen, lachias Nheuma und Unbehsgen nach Nikotin und Alkohol Wenig gebr. Roederherd zu verkauf. Neuer komb. Betz, Feudenh., Schillerstraße 286. hilft das bewöhrie, stark wirkende, aber leicht ver. trãgliche uncl erfrischende CIINUVANMHIE oo 4 c., knsaEtun 8. 8. 28 2 Lotte“ 690,—-. In Einzelteilen liefer- bar. Ueber 40 Lieferg. i. d. letzt. 4 Wo. Streit. B 6, 5(kein Laden) Tz. je 75,— DM zu verkaufen. sehen D 3, 15 part. Schwernörige! Solide Schlafzimmer ab 693. DM. Möbel u. Polsterw. Erna Bechtold Waldhofstr. 8. k. Laden(Teilz.) Kinderwagen 100, zu verk. Beauter, Feu. Scheffelstr. 33. Guterh. He.-Fahrrad f. 38, DM zu verk. Arnold, Schwetzinger Platz 7. 2 Zuterhalt. 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I ttnen un 85 lberleiten ünzen de uch über etzen Wir ezucht, F 1 ſerein vor ungen 8. trandfest ird Jud lannheim dtionaltl erden. 5 5 Der Ge u der let Göppinger ülle sei att zu se aan weni; der schluf ngen be le Haus! Der Kr (bonennt. ehr als des Amts! Montag 4 Uhr: 946 bis 2 einde); diele spr em Wege cht bei d Aerschrikte ne); Am. ſachsene: der Dam“ . Singe Diensta 215 Uhr: auschgast berg); Am dag.„Jol pr.: Dr. lend 10.30 ind ickt, Slückt muck Nu Aus, lacht, Lax Nix Rhein- Natur- 1„Zelt⸗ en Vor- tige Be. auf ein ichsenez chmu n hatte Her ge- der Ju- hofener Hahrer- m Wur- mittel- ze der Natur- r Tou- dienten gruppe eichen. ersten ehe die u dem u aus- n Sinn J guli eine Lampionfahrt auf dem Neckar in den für die ſleister Buschs überleiten wird. Wie jedes Jahr, werden auch Waisenkin- 2d dis Stutt- esucher n Leit- ent ge- ale sich nateur- Jubel- Men- ſieimer adlion leicie, Eich- heilen leiclit er, dis waren, Fiſcoll zu kf. eister- 1. mit Angeb. g. 5 — 0 Scl 1 140/ lontag, 28. Juni 1982 MANNHEIM Seite 9 „Hier ist BBC London, wir sitzen in der abe des Picadilly-Cirecus und warten bis fertig seid“, ließ sich am Samstag kurz or 14.30 Uhr der engliche Quizleiter Franz ſeehmen, der seinen deutschen Kollegen I Reichert vom Süddeutschen Rundfunk ich per Du anredete. Uli hatte Schülern Karl-Friedrich- Gymnasiums, die für diese neunte Quizaufnahme zwischen London ind deutschen Städten ausgewählt worden „erzählt, worauf es ankam, und daß is jetzt erst eine Sendung von Deutschland nnen werden konnte. Und nun saßen sie pannt, aber auch ein wenig ängstlich vor Mikrofon: Erika Ernst(17 Jahre), Rein- gerd Mußgnug(ebenfalls 17), Hans-Martin kuhn(12) und Berthold Lorenz(11 Jahre), kundiert von ihrer Punktrichterin Gertrud Frünz, und warteten der Fragen, die ihnen Jom Leiter des englischen Teams vorgelegt erden sollten, das ihnen in den einzelnen llersklassen ungefähr entsprach. NO, NATO und EZ U waren für Mann- beim leider ziemlich unbekannte Begriffe, rend die Frage nach dem Unterschied nischen Monotonie und Monogamie über- schend gut aufgeklärt beantwortet werden ſonnte, genau so wie die drei Lieder, in enen Rosen vorkommen, prompt erklangen nd auch eruiert werden konnte, was ein ſedermesser sei. Als Gegenfragen wollte benkalls ihre Mitwirkung zugesagt. U 2 5 Ware. Mäßige, zeitweise lebhafte Wirrde aus Strundfest des 183 I Juni bis 7. Juli Neckar vorland Vor Vertretern des Hafenamtes, des Am- es kür öfkentliche Ordnung, des Verkehrs- ereins und des Feuerwerkerstandes erläu- erte am vergangenen Freitag Vorstand er vom Arbeitersängerbund das umfas- ende Programm des zweiten großen Strand- ketes vom 28. Juni bis 7. Juli auf dem eckarvorland. MdL. Kurt Angstmann wird das Fest er- nen und gleich zu einem humoristischen ſſasserskispringen hinter Rennmotorbooten berleiten, das sich nach einigen Trachten- anzen des„Edelweiß- Vereins“ Mannheim uch über nächtliche Sprungschanzen fort- getzen wird. Die mutigste Wassernixe wird besucht, Radballspiele werden gezeigt wer- ten, und am 30. Juni soll sich die Familie in allerlei Belustigungen austoben. Unter lltwirkung des Arbeiter-Rad- und Kraft- fahrbundes„Solidarität“ sollen auch die Kin- ler auf ihre Kosten kommen, denen ein Pallonwettfliegen geboten wird; der Turn- ſerein von 1846 hat mit besonderen Darbie- ungen seine Unterstützung bei diesem trandfest zugesagt, der Polizeisportverein rd Judokämpfe zeigen, und etwa 150 lannheimer Paddelboote werden mit allen gaffinessen der Beleuchtungstechnik am Klebrieren. 5 Ein„Schwimmen quer durch Mannheim“ At über 500 Meter für Männer, Frauen und der geplant und als krönenden Abschluß er Festlichkeiten werden Ballett und Or- a er des Nationaltheaters mütten auf dem geckar(und einer von den Amerikanern zur „ ſerkügung gestellten Pontonfähre) den Kai- eine viel versprechende ſollzei und dem Riesenprachtfeuerwerk ler des Wespinstiftes eingeladen werden. eiminaldirektor Riester mit seinen Lebens- ſettern und der Bundesgrenzschutz haben Ein dell des Erlöses soll dem Wiederaufbau des zur Verfügung gestellt hwWẽãñ¾ƷHQu „Amtsblatt“ unrentabel auch in Göppingen Der Göppinger Oberbürgermeister stellte der letzten Kreisratssitzung des Kreises öppingen fest, das Amtsblatt des Kreises gkülle seinen Zweck, ein Bekanntmachungs- ſatt zu sein, nicht mehr. Es werde nur noch an wenigen gelesen. Der Oberbürgermei- er schlug vor, das Amtsblatt den Tageszei- ngen beizulegen, damit es wenigstens in lle Haushaltungen komme. Der Kreis muß gegenwärtig, der geringen lbonenntenzahl wegen, einen Zuschuß von ehr als 3000 Mark jährlich zur Herstellung ies Amtsblatts leisten. Wohin gehen wir? Montag, 23. Juni: Nationaltheater 10.00 bis i Uhr:„Wallenstein“(Schülervorstellung), 48 bis 22.45 Uhr: Aida“(Für die Theaterge- deine); Wartburg-Hospiz 20.00 Uhr: Walter ele spricht über„Gesundheit auf einfach- en Wege“; Tullaschule 19.00 Uhr: Ueber„Vor- act bei der graphologischen Deutung von Kin- kerschritten“ spricht R. Buttkus(Abendakade- mie; Amerikahaus 18.30 Uhr: Filme für Er- ſachsene:„Children in Scarch of Godé,„Boul- ar Dam“,„Capitalism.“; für die Jugend 18.30 : Singstunde. Dienstag, 24. Juni: Nationaltheater 19.30 bis b Uhr:„Das Leben eines Liederlichen“(Aus- zuschgastspiel der Stäcttischen Bühnen Heidel- erg); Amerikahaus 20.00 Uhr: Deutscher Vor- 55.„John Dewey und seine Philosophie“, br Pr. G. Lanezkowski, Kassel; für die Ju- End 10,30 Umr: Filmprogramm. e Wie wird dus Wetter? 3 8 8 292 Leicht veränderlich, 5 nur mäßig warm Vorhersage bis Dienstagfrüh: Am Montag zunächst stark be- wölkt, auch etwas Regen. Im Laufe des Tages wieder etwas Bewölldungsrückgang. Tempera- turanstieg nicht wesentlich über N est, später Nordwest. In der Nacht zum Algertaß zeitweise etwas aufklarend und im 0 meinen niederschlagsfrei. Tiefsttempera- den um 10 Grad. Wetteramt Karlsruhe beutsch-englisches Schülerquiz: II:9 für Mannheim Frage und Antwort per Mikrofon im Karl-Friedrich-Gymnasium Mannheim wissen, wie drei große und drei kleine Monarchen heißen, wie weit das römische Weltreich ging, wie man zu einem Stierkämpfer sagt, und wie ein Gummiball aus einem engen Rohr herausbefördert wer- den kann. Weil sich die ganze Konversation auf deutsch abspielte, mußte Franz seinen Schützlingen in London die Fragen öfters übersetzen, aber die Antworten rollten im- mer mit wunderschönen englischen Zungen- Raus dem fleberhaft belagerten Lautsprecher. Das Blaue Band des Ozeans und die Or- gane im menschlichen Ohr waren Gegen- stand der letzten Quizfragen in der 25 Mi- nuten dauernden Sendung. Die Punktrichte- rinnen einigten sich schnell, und im End- ergebnis siegte Mannheim mit donnerndem Applaus und elf Punkten vor London, das diesmal nur neun Punkte erreicht hatte, dessen„Hipp, hipp, hurra!“ deshalb aber nicht weniger begeistert klang, als das der Mann- heimer, die viel Spaß an diesem fairen Spiel hatten, bei dem Einsagen nicht galt, wenn die Befragten auch mehr als einmal hilflos zwischen Strippe und Publikum hin und her schauten. Immerhin: Mannheim, dessen wichtigste Besonderheiten Uli Reichert zuvor in kurzen Worten seinen englischen Hörern klarmachte, hat damit die Ehre von Stuttgart, Heilbronn, Karlsruhe, Ulm, Eßlingen, Heidelberg und Pforzheim gerettet und darf stolz darauf sein— trotz der„langen Leitung“, die von hier bis London reichte. hwWẽ Ʒ U 6 Der unten wiedergegebene Brief wird heute an sämtliche Schüler und Schülerinnen der Mannkeimer Volksschule verteilt. Liebe Mannheimer Buben und Mädel! Der furchtbare Krieg hat unserer früher so schönen Vaterstadt schwere Wunden geschlagen. Zahlreiche Schul- häuser sind zerstört oder übel zugerich- tet worden. Viele von ihnen sehen noch unfreundlich aus. Der Herr Oberbürger- meister, der Stadtrat und auch ich, wissen, daß Ihr schönere Klassenzim- mer und Schulhäuser braucht, damit Ihr gern zur Schule geht. Das wird aber noch viel Geld und Zeit kosten, bis das soweit ist. Aber einstweilen könnt auch Ihr et- Was tun, um Euren Klassenzimmern, den Gängen und Treppenhäusern Eurer Schulen, Euren Schulhöfen, Spiel- und Sportplätzen, ein freundlicheres Gesicht zu geben. Stellt Euch einmal vor, Ihr würdet von heute ab nie mehr Papier- fetzen, Speisereste und ähnliche Dinge auf den Boden, sondern nur noch in Pa- Pier- und Abfallkörbe werfen. Probiert das einmal, und Ihr werdet gleich sehen, wie viel schöner es in Eurer Schule sein wird. Bitte, erfüllt, mir diesen Wunsch, da- mit ich Euch bei meinem nächsten Be- such dafür loben kann. Wenn Ihr diesen Brief erhalten habt, schaut Euch gleich einmal auf dem Geben Mannheimer Schulkinder ein Beispiel? Der neue Stadtschulrat hatte eine Idee Nachhauseweg die Straßen an. Sieht es da nicht manchmal furchtbar aus vor lauter kleinen und großen Papierfetzen, Zigarettenschachteln, Obstresten usw.? Ihr seid in der Mannheimer Volks- schule zusammen 25 000 Buben und Mädel. Wenn Ihr alle miteinander nichts mehr auf die Straße werft, wenn Ihr Eure Eltern, Verwandten und Bekann- ten recht darum bittet, es genau so zu halten und wenn Ihr schließlich die von Erwachsenen weggeworfenen Papier- fetzen aufhebt, und in das nächste Ab- fallgefäß oder in Mutters Mülleimer verbringt, dann werden die Straßen Eurer Vaterstadt bald genau so frei sein von Papier und Unrat wie Eure Klas- senzimmer und Schulhäuser. Ich weiß, daß Ihr Marnemer Buwe und Mädle gerne mithelfen werdet, um unser Mannem etwas schöner und freundlicher zu machen. Ihr werdet auch die Erwachsenen recht höflich dar- um bitten, Euch in dem Kampf gegen den Schmutz auf unseren Straßen zu helfen. In ein paar Wochen werde ich dann ganz stolz auf Euch sein und unserem Oberbürgermeister sagen können: „Mannheim ist schöner geworden, weil seine Volksschüler es den großen Leuten vorgemacht haben, wie man durch Ord- nungsliebe zur Sauberkeit kommt.“ Für Eure Hilfe sage ich Euch heute schon meinen Dank und sende Euch bis zum Wiedersehen herzliche Grüße. Euer Stadtschulrat (gez.: Walter) „Mit Restuurulion ist es nicht geiun“ Professor Ermecke über„Christliche Soziallehre zwischen West und Ost“ In der trostlosen Spannung zwischen Ost. und West sa Professor Ermecke, der auf Einladung des Katholischen Bildungswerkes in Mannheim sprach, das Gericht über un- sere Zeit und über uns. Die christliche So- zialidee könne Kritik und Brücke sein zwi- schen den einander gegenüberstehenden Gewalten, und wir sollten die Hoffnung nicht aufgeben, daß die Menschen doch klüger sein wollten als 1945. Der Osten habe ein klares und hartes Ziel, aber der Westen? Der Westen wolle in Freiheit produzieren und austauschen und die bestehenden Verhältnisse konservieren. Das wolle eigentlich auch der Osten, nur sei man sich über die Abgrenzungen nicht klar, und die Angst voreinander schaffe die Be- unruhigungen. Der Osten sei sich in jahr- hundertelanger Entwicklung im Kern gleich geblieben: Idee und Herrschaft hätten ge- wechselt, die Knechtschaft der Massen aber sei erhalten geblieben. Im Westen habe man das Ordnungsdenken und Ordnungs wollen verlassen und die hierarchisch gegliederte Sozialordnung aufgelöst. Nie wieder sei es gelungen, den individualistischen Ansatz zu überwinden und zu einer neuen Ordnungs- einheit zu kommen. Der Westen zeige An- zeichen einer geistigen Erschöpfung, die ihn nicht zu einer neuen gegliederten Einheit kommen lasse. Mit einem Restaurieren sei es nicht getan. Westen und Osten stünden gegeneinander, aber auch in Frontstellung gegen die christ- liche Soziallehre. Beide Gegner könnten aber von der christlichen Soziallehre das ihnen Fehlende nehmen; sie anerkenne den Men- schen als Person und Gesellschaftswesen. Der Westen übersehe oder ignoriere das Individuum, der Osten verneine und normt- Es, aber auch der Westen beige zur Nor- mung, wenn auch ohne direkten brutalen Zwang. Die christliche Soziallehre setze der ganzen, unteilbaren Menschen voraus. We- sten wie Osten nähmen nur Peil funktionen in Anspruch und kämen daher mit seinen Familieneigenschaften in Konflikt. Die Frau werde hier nur als Geschlechtswesen, dort nur als Arbeitskraft aufgefaßt. die Familie ausgehöhlt, ihre Grundlagen zerrüttet. Die Wiederherstellung wirtschaftlicher Grund- lagen für gesundes Familienwesen durch ein zeitgemäßes Ehe- und Familienrecht wäre eine scharfe Bremse gegen weiteren Ver- fall und ein Wall gegen östliche Ideologie. Alle Gemeinschaft sei für den Menschen da, nicht umgekehrt. Im Westen brächten wir es aber nur zu Gruppeninteressen, doch zu keiner Gemeinschaft. Im Osten herrsche das Kollektiv. Christliche Soziallehre ver- Tausende beim„Frohen Wochenende um Rhein“ Parkfest der Arbeiterwohlfahrt bringt heute abend den„Endspurt“ Das von der Arbeiterwohlfahrt beim Friedrich-Ebert- Jugendheim im Schnicken- loch aufgezogene dreitägige Parkfest war bereits am ersten Tag— am Samstag— das Ziel vieler Tausende von Gästen. Zweck und Ziel dieses Festes ist nicht nur die Absicht, den vielen ehrenamtlich tätigen Helfern ein- mal einige Stunden der Erholung und Freude zu bereiten, sondern vielmehr, Mittel für die Betreuung Notleidender zu gewinnen. Christoph Reber und Adolf Römer haben sich mit ihren Helfern mit der Organisation des Festes bei anerkennenswerter Unterstüt- zung durch die Stadt Mannheim und der Geschäftswelt eine reich gelohnte Arbeit aufgeladen. Das angekündigte„Frohe Wo- chenende am Rhein“ wurde Wahrheit. Bür- germeister Trumpfheller, MdL Kurt Angst- mann sowie viele Stadträte waren anzutref- fen. Schon der Anblick des prä. chtig illumi- nierten Jugendheimes in seiner schönen Um- gebung wirkte magnetisch. Die stattlichen, Räumlichkeiten des Erdgeschosses waren in ein Café verwandelt, und hier wie im gro- Ben Festzelt auf dem Rheinvorland dräng- ten sich die Besucher, um sich bei volkstüm- lichen Preisen mit Getränken und Speisen zu versorgen. Im Haus spielte ein jugendliches Trio des Heimes fleißig zum Tanz auf, während drau- Ben die Kapelle Kühner ihrer Aufgabe mit Schwung und Elan gerecht wurde. Die Pro- grammausgestaltung des ersten Abends hatte die Kindergruppe des Theatervereins Neckarau übernommen; auch die Kunstturn- riege des VfL Neckarau stellte sich mit aus- gefeilten Leistungen beifallumrauscht zur Verfügung. Den Höhepunkt brachte die von der Jugend des Wohnheims in Verbindung mit einer Ludwigshafener Tanzgruppe ge- staltete Sonnwendfeier. Einen festlichen Mittag und schönen Abend für jung und alt brachte der Sonntag unter Mitwirkung des TSV Neckarau und der S Mannheim, des ARK B Solidarität Schönau, des Gebirgstrachtenvereins„Edel- weiß“ Neckarau, des Arbeiter-Sängerbundes sowie des GV„Konkordia“ Lindenhof. Große Beachtung fand auch die in den Räumen des Jugendwohnheims gezeigte Ausstellung der Nähstuben der Arbeiter wohlfahrt bei Kaffee und Kuchen, wobei es wahre Meisterwerke zu bestaunen gab. Einen fröhlichen Ausklang verspricht es heute unter Mitwirkung der Falkenjugend(Gesang und Tanz), der Natur- freundejugend(Spiel und Reigen) sowie des Volkschors Neckarau zu geben. Studenten feierten eine lunge Macht Sommernachtsball der Wirtschaftshochschule im Rosengarten Die Studentenschaft der Wirtschaftshoch- schule hatte zum ersten Male mit der Tradi- tion gebrochen und ihren Sommernachtball Statt im Heidelberger Schloß in den Räumen des Rosengartens gefeiert. Diese„Trans- plantation“ sollte die Verbundenheit mit Mannheim dokumentieren, was der Organi- sationsleitung auch nahezu gelang: Man unterhielt sich nach einer wohltuend kurzen Begrüßungsansprache durch ASTA- Vorsit- zenden Zimmermann gut. Es rollte ein Ball von Niveau ab, bei dem es zur Freunde der Tausenden genug Platz gab, eine Tatsache, die den Veranstaltern allerdings etwas Sorge bereitete, weil sie offenbar mit größerem Zustrom gerechnet hatten. Aber dadurch wurde die zwangslose, geradezu gemütliche Atmosphäre des Festes nur noch stärker hervorgehoben, für dessen gutes Gelingen nicht zuletzt die Studenten- kapelle Armin Haas(Musensaal) und Gerd Frank(Wandelhalle) verantwortlich waren, die mit einer„takvollen“ Polonaise- „Marschierer“ aller Altersklassen wandelnd und musisch vorbeidefilieren ließen. Und wenn auch die vorgeschriebene laue Som- mernacht leider etwas kühl war, die Stim- mung war es nicht. hw b In der Rotweinflusche war Lysol Lysol statt Wein. In der Annahme, daß sich in der Flasche Rotwein befinden würde, trank ein 54jähriger von dem Inhalt, um zu seinem Entsetzen gleich feststellen zu müs- sen, daß es sich um Lysol handelte, das zu Reinigungszwecken gekauft worden War. Nach etwa zehn Minuten verlor er das Be- wußtsein und wurde von einem zu Hilfe ge- rufenen Arzt in das Krankenhaus eingewie- sen. Lebensgefahr besteht zur Zeit nicht. Der tägliche Unfall. Nicht- einrädumung der Vorfahrt führte an der Straßenkreuzung Moltke- Roonstrage zu einem Zusammenstoß zwischen einer Radfahrerim und einem Motor- roller. Ergebnis: Die Radfahrerin erlitt Eine An einer ungeeigneten Stelle überholte ein amerikanischer Soldat mit seinem Pkw. auf der Frankentheler Straße einen Laskkraft- Wagen. Das hatte zur Folge, daß er einen 22 jährigen Arbeiter, der mit Straßenausbes- serumgsarbeiten beschäftigt war, anfuhr und verletzte; er mußte mit einer Wadenbein- fraktur ins Krankenhaus gebracht werder. — Bei der Einfahrt von der Hochuferstraße in den Herzogenriedpark sprang ein vier- jähriger Junge einem älteren Mann derart unglücklich ins Fahrrad, daß der Mann zu Boden stürzte und sich eine Gehirnerschüt- terung zuzog. Der Junge kam außer gering- fügigen Hautabschürfungen mit dem Schrek- ken davon.— Noch nicht ganz geklärt ist ein Unfall, bei dem auf der Straßenkreu- zung M A/ N 5 ein Motorradfahrer mit einem Pk W. zusammenstieß und bei dem Anprall lange ein Umdenken, ein Abstreifen indivi- eine Schädel- un Wirbelsäulenprellung er- dualistischer Grundhaltung: Die Betätigung im öffentlichen Raum sei Gewissenssache und nicht in Ermessen und Belieben des Individuums gestellt. Der Rückzug manchen Eliten sei unserem öffentlichen Leben nicht gut bekommen. Professor Ermeck bemerkte zum Schluß. die Zeit der Sozialutopien sei vorbei. Auch die Utopie einer klassenlosen Gesellschaft sei entwertet. Vor uns liege der Sozialnihi- lismus, wie er sich in Orwells„1984“ Aus- druck verschafft habe. Vor diesem Ende sei die Zeit der Wende gekommen, in der Rück- besinnung gehalten und die„Rückkehr zu den Ordnungen Gottes“ beschlossen werden könne. F. W. K. litt. 5 Geld im Schuh. Ein 17jähriges Mädchen Wurde von einem Polizeibeamten auf der Straße aufgegriffen, weil es nicht im Besitze von Alisweispapieren war. In ihrer Hand- tasche hatte ste 120 DM und in ihren Schu- hen weitere 300 DM. Sie gab nach einigem Zögern zu, den ganzen Betrag einem ameri- kanischen Soldaten gestohlen zu haben. Bel dem Mädchen handelt es sich um inen Für- sorgezögling aus Ludwigshafen. Wegen Dieb- stahls eines Fahrrades und einer goldenen Uhr wurde sie bereits gesucht. Verhängnisvoller Messerstich. Gegen 23 Uhr geriet vor einem Lokal ein 44jähriger, der offenbar vorher tüchtig dem Alkohol Kleine Chronik der großen Stadt „Der Staat ist schuld“ s A gte J. Bernstein In der„Amicitia“ sprach Johannes Bern- stein vom Zentralverband der Fliegergeschä- digten, Evakuierten und Währungsgeschä- digten in Stuttgart über„Sparen deckt den Tisch“ auf Einladung des Mannheimer Haus- frauenverbandes. An dem so spärlich gedeckten Tisch un- seres Familienhaushaltes und dem noch spär- licheren unseres Staatshaushaltes habe der Staat schuld, der seinen Kapitalmarkt nicht zu befruchten verstehe, weil er„die Heilig- keit der Sparerrechte“ vergessen habe. Jo- hannes Bernstein forderte Wiedergutma- chung des Unrechts der Währungsumstel- lung, Beseitigung von Kopfquotenanrech- nung, Festkontenstreichung, Aufwertung aller Altsparerguthaben auf 20 Prozent, Sicherstellung des Lastenausgleichs vor dem Wehrbeitrag und ein Sparerschutzgesetz. Der Redner sagte, daß sich der Staat selbst den größten Dienst erweisen würde, wenn er durch Wiederherstellung des Ver- trauens bei den Sparern den Grundstock zu neuem Sparen legte. Mit Filmvorführungen schloß die Versammlung. Ueber„Gesundheit auf einfachstem Weg“ spricht im Wartburg-Hospiz Walter Thiele am 23. Juni um 20 Uhr. Am 24. und 25. Juni Rohkost- und Dünstkostkurse jeweils von 16 bis 18 und 20 bis 22 Uhr. Junggärtnergruppe Mannheim. Am 23. Juni, 20 Uhr, spricht im„Feldschlößchen“ Dr. Ph. Heidelberg über Schädlingsbekämpfung. Haus- und Grundbesitzer- Verein. Am 25. Juni, 19 Uhr, im Musensaal des Rosen- gartens Groß- Versammlung. Bürgermeister Dr. Schier und Rektor Brünner sprechen über das Thema:„Wo steht der Hausbesitz und was hat er zu erwarten“. Verband der Heimkehrer: Am 26. Juni, 20.30 Uhr, Versammlung für die Ortsver- bände Almenhof, Neckarau und Rheinau im „Goldenen Löwen“, Neckarau, Rheingold- Straße 31. Kreisverband Deutscher Soldaten: Am 27. Juni, 19.30 Uhr, in der„Landkutsche“, Mitgliedervollversammlung. Deutscher Bund für Bürgerrechte. Am 27. und 28. Juni in Mannheim eine Tagung im Zeichen der Stellungnahme zu Fragen der politischen Erziehung. Im Mittelpunkt ein öffentlicher Vortrags- und Diskussions- abend, bei dem Prof. Dr. E. Weniger(Göt⸗ tingen) und Dr. jur. Werner Kalisch(Göt- tingen) sprechen werden. „Die dynamische Schönheit geometrischer Formen“ ist das Thema eines Lichtbilder- Vortrages von Universitätsprofessor Dr. Her- mann von Baravalle, New Vork, der auf Einladung des Vereins für ein freies Schul- Wesen e. V. am 1. Juli, 20 Uhr, in der Wirt- schaftshochschule spricht. Wir gratulieren! Derlangjährige Vorstand des Evangelischen Gemeindeamtes, Finanz- rat Ludwig Landes, begeht seinen 70. Ge- burtstag. In einer über 40jährigen Dienstzeit hat er sich Vertrauen und Dankbarkeit wei- ter Kreise der Evangelischen Gesamtkirchen- gemeinde erworben. Heinrich Gottmann, Mannheim, K 3, 17, wird ebenfalls 70 Jahre alt. Eugen Best, Mannheim, B 5, 7, vollendet das 76. Lebensjahr. Die Eheleute Joseph Lucke und Christine geb. Nestle, Mannheim, Bürgermeister-Fuchs-Straße 12, haben sil- berne Hochzeit. 5 a zugesprochen hatte, mit einem Arbeiter in Streit und stach mit einem Taschenmesser auf den Arbeiter ein. Mit einer lebensge- fährlichen Stichverletzung fand der Ver- letzte Aufnahme im Krankenhaus; der Tä- ter konnte festgenommen werden. Mit erheblichen Verletzungen wurde zw schen 23 und 24 Uhr in den Lauerschen Gärten in M6 eine 33jährige Frau aufge- kunden, die nach ihren eigenen Angaben von einem amerikanischen Soldaten niederge- schlagen wurde. Die Niedergeschlagene 18“ der Polizei als Straßenmadchen bekannt. Identifiziert. Die am 16. Juni aus dem Rhein geländete Leiche eines Schülers konnte nunmehr identifiziert werden. Es handelt sich um einen elfjährigen Jungen aus der Gehirnerschütterung und Ropfprellungen! Pfalz, der am Fronleichnamstag in der Nahe von Guntersblum beim Baden ertrunken ist. Er konnte es nicht erwarten. In Käfertal wartete ein Unbekannter gar nicht erst die Versteigerung von Maschinen ab, sondern verschaffte sich zu dem in Frage stehenden Anwesen Zugang und holte sich eine Tisch- bohr maschine im Werte von 600, DM heraus. Prominente gratulieren z ur Theater- Tombola den so dh beudigen A Fubiikun wünsche ch baldigen Hasug 48 ein neues Hat tonelthester und hiermt eine erfolgreiche Fortsetzung der 89 ereignis reichen Mannhei ate. 0 e LDA ..—. fe. ee 5 42. e G Lossprechung einmal anders beiden DPamenschneidern Als Abschluß ihrer Frühjahrsgesellenprũ- fung hat die Damenschneiderinnung Mann- heim mit den Junghandwerkerinnen eine Omnibusfahrt nach Bönnigheim unternom- men, wo eine lehrreiche Werksbesichtigung angesetzt war. Nach dem Mittagessen wurde bei Gesang und Tanz die„Altweibermühle“ auf hohe Touren gebracht. Im Laufe des Nachmittags wurde die Lossprechung der Junghandwerker innen in feierlicher Form durch den Obermeister der Damenschneider- Innung Mannheim, Fräulein Räuchle von der Gewerbeschule III und der Direktion der Firma Amann& Söhne vorgenommen. Abgabestellen für Postwertzeichen sind im oberen Strandbadrestaurant(Käthe Ul- bricht) und im Kiosk bei der Städtischen Waage in K 6 Charlotte Fauth) ab 15. Juni eingerichtet worden. Es sind dort Briefmar- ken, Postkarten. Formblätter aller Art, Postanweisungen und Zahlkarten erhältlich. der Drei Generation Was sich ein halbes Jahrhundert lang bewährt hat, das muß gut sein Die Vorliebe für Chlorodont mit dem herrlichen Pfefferminzgeschmack hat sich von den Eltern auf die Kinder und Enkel vererbt. Ja— zu Chlorodont darf man Vertrauen haben! Seite 10 MORGEN e eee e eee verlag · druckerei * 0** 1 8 Kinderzeichnunge deemedet Ein Flugzeug störzt ab/ von Roger Nimier f Seeden ee 4 22. 0 b 1951 fl 1 d f. til hint ich b F 3 5 de um 22. Dezember 195 ng eimer der zufangen, zu tilgen, hinter sich zu verbren- Das Mannheimer Amerikah 5 reullleto Motoren der Maschine, die den Flugdienst nen. Der Tod war, schwieriger: ob er nun— 5 3 0 Eine Ausstelzung MEberha! Wischen Paris und New Vork versah, vor ein Jahr, eine Minute oder eine Nacht ger aus aller Welt“ die„Ki Ludwigsh den Azoren Feuer. Alle 60 Passagiere er- dauert, immer heißt es, vorwärts gehen, 055 1 von Rindern 1 Ble hloth; La Siferten sich über das Ereignis. Man appel- alle Fragen freimütig beantworten, und an des een nee 19 1 g. A. Simo Uerte an ihre Kaltblütigkeit. Während die niemals zurückblicken. Keinen einzigen CC 8 anden gankkont 3 8 e 8 8. enthält. Damit wird ein Thema wieder 3 Besatzung das Feuer bekämpfte, dachten sie Fehler, aber auch gar keinen, darf man genommen, das 1949— im N Ae gesellsch., über das Unrecht nach, das ihnen wider- dabei begehen: wie ein echter Ritter muß 1 Kindes“ e 1 ba munale I. Fahren war. Der Rauch vernebelte die erste man sich benehmen. Und wirklich wachte 5 5 it. 8 15 e chance Mannhein Etage. Jeder, der nach dem Ueberziehen der die Unbekannte voll gewappnet vor den 3 3 3 5 785 8 Tober Vr. 800 16 Schwimmweste seinen Platz wieder einnahm, Altaren des Todes. Ihre Zukunft war das 5. unsthalle di. War nun nichts anderes mehr als ein Kran- Gestern.* ge 8 5 ker, der sich nicht zu rühren wagt und die Sie sah ein spöttisches Gesicht vor sich, Dr. Paul Helwig, der Leiter der Mat 3 Organe seines Körpers belauert, um zu ent- das Gesicht eines jener Lebenden, die sie heimer„Beratungsstelle für Kinder m I Jahrga decken, welches ihn verraten wird. N Und da die Liebe eben ihre Jugendliche“, wies in einem vortrefflich 8 Das Flugzeug fiel und stieg zwischen den helle Eesble N e. n kührenden Referat auf die„Psychologisch 8 8 i Essen auch, so dachte sie an dieses letzte 8 d h 4 H 0 5 5 8 5 3 s Bedeutung der Kinder zeichnung hin und Wolken, als wäre der ganze Himmel ein 8. 1 11 5 2 8 de. Volken, 5* Gesicht, nicht aus wirklichem Gefallen, son- tWortete darin die Fragen, ob i einziges Herzklopfen, schlaff und brutal zu- 2 85 b. 1 3 Ant Wo Set, man Bilde 21 8 i dern weil man eben eines wählen mußte von Kindern als Produkte des Zufalls 0. gleich. Jetzt dachte niemand mehr daran und weil ihr dieses neue Genen 5 8 10 4 Us dig . e war—— 18 8 als Kunst bezeichnen könne, und ob sie sich aufzuregen. Jeder war mit sich allein. bart worden war: durch die Pforten des 0 5 N 8 l Aul. In dieser spannungsgeladenen Einsamkeit Todes geht man niemals allein schlüsse über Seelische Störungen von Kin 0 f Ni 8 Schö ennendes N 3 85 dern erteilen könnten. Das Kind male starrte ein beinahe schön zu nennendes, 1. 5 und 3 5 5 105 Die 118-BW der Pan- American stürzte zeichne vieles Zufällig, unbeabsichti 8 dunkelhaariges Mädchen verloren vor sich. i 8„ 5 sichtigt(hu hin, das Gesicht verborgen unter einem zn die Nacht des 22. Dezember und das uns oft als ausdrucksstark im Künstlerischen 3 5 5 5 5 junge dunkelhaarige Mädchen verschwand Sinne anmute) und unbewußt. P i Schwarzen Hut mit einer riesigen Krempe, Ne inn 5 h Sinne An 5 uhr. Das Kind Lo! die es wie eine Blumenkrone umgab; um mn Nauch. un eninmter vor sich 8a wWofle jedoch nicht nur sein Gekühlsleben 1 ihre Lippen lag eine Art von Melancholie, ie dieses Gesicht. und nuf dieses.. War äußern, sondern auch bildhaft intensiy gw. auß 1 8 5 as es heiter oder traurig? Niemand wußte es. 8 8 die gar As bedeute dieser alltägliche Unfall das 8 5 5 0 80 sagen, was es von der Welt weiß. Unbe. 5 Ende der Welt 85 Würde es wirklich bei ihr bleiben in dieser kümmert um äzsthetische Rücksichten i Botsch: 85 5 Stunde? Ist das. jetzt schon endgültig: dieses es nicht von Gestaltungsmitteln Erw e sons W. Sie hatte nichts von den beruhigenden eine Gesicht und niemals mehr ein anderes? E 125 1. ing aelsener] Abteil! * S 2 8 0 8 8 8 8 f 8 5 beeinflußt sei, bemühe das Kind sich un Worten des Flugzeugführers geglaubt. Sie Trotzdem konnte sie diese Wahrheit nicht ein richtiges, seinem elementaren Sch sah die Azoren vor sich. Sie wußte, um was ernst nehmen und sie brach in Lachen aus, 5 e 55 Senauen Heut 8 1 j 1 75 gemäßes, Erfassen der sichtbaren Dinge. Dz. aubenm es Sing: Man mußte die Augen gut offen mitten in dem Geheule, während das Flug- dei bleibe das echte Kind— im Ge 0 f halten in dem Rauch, denn noch Schlim- zeug stürzte. Dann war es so wie immer, eden n e ie 0 iH n Lensch! gollen d. meres würde kommen, von dem sie sich wenn Menschen von der Erde verschwinden: 8. 8 5 l 3 3. N 5 1 bild 1 men sel. lenkeite nichts entgehen lassen wollte. Sie ertappte ein großer Spektakel, Rauch, Geschrei und Ein Bild aus der itallenischen Abteilung der Biennale 1952 in Venedig, über die wir mit dem nes W N 1 1 Schlüssel Zar Vier, e sich dabei, daß sie seit einer Minute Gebete die Stille trat ihre Herrschaft wieder an. untenstehenden Aufsatz berichten. Analyse seelischer Komplikationen zu ver,. ohen Vor sich hinsagte. Die Namen Marias und Wenden, sei zwar möglich, verführe aber al. ffeie We der Heiligen kreuzten über ihre Angst, mit 1 4 10 e 15 den nei der Ausdauer von Möwen, die die Meere Z 80 9—. K VI 5 d P 2 s Find könn, zum Ma. koreanis dberſtesen zwar kennt wen enn Geber Wischen absfrakter Vision und naturtreuem Porträt den den Here en oper den ba g mit dem man Gott um Geduld in Krank- 4 3 5 5 8 von dem 12 zum 00 ven Darstellen. Seite ne heit und Leid anflehen kann, aber was den Die Biennale der bildenden kunst in Venedig Die Ausstellung des Amerikahaues ben 15 Tod angeht, so gibt es so etwas nicht. Die vi 15 988 5 8 5„55 g 88 181 ließlich Arbeit bekretär g 5 g ier Erdteile, vertreten durch rund dreißig Im Gegensatz zu dem, vielleicht gefähr- Franzosen Minaux und Aizpiri haben Szenen Mannheim zeigt ausschließlic eiten ges . e 8 8 5 Staaten, haben diesmal die Biennale be- lichen, Höchstmaß an Freiheit, welches mit aus dem Neuen Testament gemalt, Wobei die lisch gesunder Kinder. Menschen und Tiere, 85 1 1 1 schickt. Der Kern der Teilnehmer wird nach dem gegenstandslosen Schaffen verbunden Gestalten in zeitloser Tracht oder auch in Fabelwesen und Landschaften, Sportszenen r 1 0 0 1 8 ö Wird, wie vor durch die Länder Westeuropas und ist, legen Porträt, christliches Thema, Ereig- moderner Alltagskleidung erscheinen. Was im und viele andere Eindrücke sind auf diesen Staatsse 2 8 Leb 8 5 8 ist Nun. Amerikas gebildet. Südafrika, Agypten. J nisbild, Genredarstellung usw. den Künstler Italienischen Pavillon am christlichen Themen Blättern, oft mit erstaunlicher intuitiyer turd beg —— den eee 8 101 38 4 5 5. ee von vornherein mehr fest. Schwache Naturen gezeigt wird P. Martina, A. Ziveri und Phantasie, festgehalten. Mit Eifer und un- 10 7 VVV dun een in den letzten Jahren hinzu-— das lehrt die Biennale deutlich— werden andere) ist viel konventioneller, die„Kreuz- endlich viel Liebe geben die Knaben und Außze hat ja immer Zeit genug, um alles neu an- gekommen— Sowjetrußland und seine Satel- zu konventioneller Wiederholung älterer abnahme“ des Engländers Sutherland wirkt Mädchen aus Europa und Uehersee bier bedung liten hingegen boykottieren die internatio- Teistun ekührt, während der kräftige Cha- hingegen wie ein Künstlerisches Experiment ihrem Dran im Leben mit dabei zu sen n Wash 5 8 8 5. 8 ö 5 85 5 0 A 2 nale Zweijahresschau(= ital.: Biennale) als rakter einen besonderen Ansporn erhält, sich ohne religiösen Gehalt. Eine Gruppe für sich und sich seiner Erscheinungen zu vergewiz. eine Un Segenstan SoSe Malerei„westlich“. bervorzutun. Das schon wiederholt totge- bilden die der e sern, Ausdruck. Oft lapidar und Scheinbar. B. 5 8 1 l g 5 8 a 5 sagte„Porträt“ in alter Bedeutung, das heißt christlich- religiösen Bilder in den latein- unbeholfen, andere wieder mit ersten„Raf. besehen. Vortrag im Amerikahaus Mannheim Die beste Ubersicht gibt eine Gliederung mit dem Bestreben, das Modell in seiner Ein- amerikanischen Abteilungen(beispielsweise finessen“, die sie irgendwo abgeguckt haben, Aches In einem Über zwei Stunden ausgedehn- des ungeheuren Stoffs nach Bildthemen. maligkeit zu vergegenwärtigen, feiert in von Cassio M Boy, Brasilien). greifen sie auf, was ihr begieriges Auge ferenz d ten Vortrag im Amerikahaus er wanderte am Immer noch überwiegen— im Gegensatz zu einigen hervorragenden Leistungen seine Schließlich sei jener schwer zu beschrei- faszinierte, und führen Pinsel und Bleistit zandten Freitag Dre Wolfgang Clasen, Stuttgart, mit älteren Zeiten— die freien Themen. Die un- Wiederkehr. Der Engländer Sutherland, bis- bende Bildtyp genannt, der in der Atelier- nach den Gesetzen ihrer„Welt der Reinhet die in etwa scheis Zuhörern die„Wege zur gegen- zähligen Landschaften sind meist Schöpfun- her bekannt durch freie, beinahe abstrakte sprache der Künstler einfach„Figürliche und Größe“. Mag ein spanischer Junge stär. Veberpr skandslosen Malerei. Das Thema, dessen gen, in denen der Künstler eine ungebundene Phantasien, Überrascht durch lebendig ge- Darstellung“ heißt. Von Stockholm bis Kap- kere Farben wählen als ein isländische zoll heu- ungeheure Stoffülle für drei Vortragsabende Gestaltung eines Naturausschnitts erstrebt. zeichnete, Wenn auch im Farbigen nicht sehr stadt, von Kairo bis Rio haben Hunderte von Mädchen, mag ein schwedisches Kind eine ausgereicht hätte, fand zwar einen Inter- Das geschieht mit Mitteln, die den Impressio- geglückte Bildnisse von Lord Beaver brook Künstlern Themen behandelt, in denen ein Fohlenweide ein wenig anders sehen als ein Preten von fundierter Kenntnis der Materie, nismus malerisch weiterentwickeln Ko- und Somerset Maugham. die einen Haupt- einzelner Mensch Oder eine Gruppe gefühl- Kind aus der Türkel— man spürt, dab t stellte aber an die Aufnahmefähigkeit der koschkka, von Italienern De Pisis und Tosi, von anziehunsspunkt des Englischen Pavillons voll oder teilnahmslos vor uns erscheinen. Es ihre Herzen von dem gleichen Willen beseel. nach arbeitsreichem Tag ins Amerikahaus Spaniern Capdeville u. a.) oder auch in bilden. Der Deutsche Unold(Selbstbildnis) ist höchst aufschlußreich, hier die Auffassung sind. in diese Welt als Menschen einer gro- Köln. Sehenden kunstinteressierten Hörer doch zu expressiv-pathietischer Steigerung des Natur- und der Osterreicher Kokoschka(Bildnis des der verschiedenen Völker zu vergleichen. In gen geistigen Gemeinschaft hineinzuwachsen Ih Köln Sroße Ansprüche, so daß bei manchem die erlebnisses(deutsche„Brücke“— Meister, Schweizers Emil Bührle, 1952 gemalt) wirken Westeuropa ist die Stimmung dieser Bilder f W. 8. ktrebung⸗ Dhrsische Ermüdung den geistigen Gewinn von denen Nolde einen der drei grogen Preise diesmal iii tungskör. mehr oder weniger illusorisch gemacht haben erhielt). Mehr vedufenhaft-treu geben 2. B. ung des Wen nnn, Kultur notizen, Laie dürfte. Für den, der durchhielt, war es der Amerikaner Höôpper, der Engländer die zu den Wichtigsten Arbeiten der dies- Die östlich beeinflußten Künstler geben ihren. 8 8 eewährel zweifellos interessant und aufschlußreich, an Wadsworth und der Italiener DPonghi Häfen, jährigen Biennale gehören, sieht man bei den Typen einen gewollt- optimistischen und Freiplätze zum Studium an indischen U Hand ungezählter, vom Vortragenden in- Fabriken und Landhäuser wieder. Italienern(lerr X. von Marino Marini, Cur- energischen Ausdruck, der jedoch sehr äufßer- versitäten können jetzt deutsche Studenten er, FPestrebu struktiv kommentierter Lichtbilder den Um- e 5 Balten, wenn ie gien verpiuchken mate fenen formungsprozeß der Malerei ins 8 Sehr beliebt ist nach wie vor das Stilleben, z08en(Herr X. von Germaine Richier). 8„Studenten Deutschunterricht zu erteilen. Aufer Jgtz zu 1 5 5 8 das dem Künstler freies Schalten mit dem 5.. 5 Schließlich wäre noch einzugehen auf die der Hin- und Rückreise zahle die indische Re, des Blue standslose zu studieren, die für die Entwick- f f a g Darstellungen zeitgeschichtlicher Ereig- Versuche, die antike Mythologie neu zu be- gierung nach Mitteilung der Universität Mün- Jung des abstrakten Kunstideals pionierhafte Gegenstand erlaubt. Auch in dieser Bild- nisse scheinen nur im Dienst östlicher poli-„ N 5 0 ster auch einen use ieencen monatlichen Be- benden I Bedeutung malerischer Phänomene wie etwa Sattung gibt es viele Spielarten, von der tischer Propaganda als Bildthema gewählt leben Crometheusbild 5 1 trag zur Bestreitung der Lebenshaltungs osten berschaft Kandinsky und Paul Klee(besonders auch streng gebauten Konposſtion dis zum Phan zu werden; was man in dieser Art hier und e ee„ ee an die Studenten. Grundree im Zusammenhan it ihrer Bauhaustäti tastisch- aufgelösten Gebilde. Von hier ist es 8 81816 18 ien n neren nn ferner auf die magisch- geheimnisvollen piderspr keit) zu erkennen 3 92. 1 8 25 nicht weit bis zur„gegenstandslosen“ Kunst 12 3 5 1 5 nes i k in Prag Allegorien der„Surrealisten“(die nur noch Prof. Werner Heisenberg, Göttingen, ist àuf bikentlich P 1885 3 1 in und von italienischen Malern konnte man in 1855 5 85 55 chi) viel int 8 sind Vereinzelt auftreten) und auf weitere Neben- der am Samstag beendeten zweiten Tagung des ſaltungs F bustehen. 3 Venedig hören, daß es ja gleich sei, ob man 3. VCTF gattungen. Schon heute kann man feststel- Europäischen Rates für Kernphysik in Kopen⸗ Ungehör: er, zrüh christlichen, frühgermanischen und eine grüne Flasche oder einen nichts be- die Darstellungen charakteristischer Szenen len, daß die Auswirkungen der Biennale von hagen zum Vizepräsidenten gewählt worden.. keltischen Kunst gewisse Beziehungen zur a8 7 5. aus dem Leben Nordamerikas(„Büroarbeit 952 üb 5. 5 Mancher Präsident des Rates, dem zehn europäische 5 18 f 5 ben. deutenden grünen Farbstreifen male.(Eine, an 40. 1 unubersehbar sein werden. and 5* 3 Schweiz. Organisa Talerischen Abstraktion bestanden haben. nach meiner Meinung, unzulässige Verein- bei Nacht“ von E. Hopper), Brasiliens(„Ernte- innerdeutsche Streit erscheint bereits über- Nationen angehören. ist Prof. Scherrer, Schw Unten 2 1 1 S 4. 111 5 55 3 5 3 5 1 8 8 5 1 8 N kachung des Problems). Im Vergleich zur e. holt. Ein kräftigerer Pulsschlag auch unseres Der deutsche Verleger Ernst Rowohlt feiert inspruch . Biennale des Jahres 1950 Rat die gegenstands- aber VV Kunstlebens wird die Folge des friedlichen heute seinen 65. Geburtstag. Aus seinem Ver- Nas, und einer anzahl junger Amerikaner lose Richtung ihr Terrain nicht vergrößern sich Ansätze zu einer Wiederbelebung jener Wettstreits am Radio sein 1s lagsprogramm, das in besonderem Maße Werke im übri 1 8 8 g 1 Bildgattung, die unsere Großeltern„Genre“ 8 f. Sichen 75— und zeugten im übrigen von der Erlebniskraft können, sondern befindet sich etwa im Zustand 8 8,„ zeitgenòssischen literarischen Schaffens— der Abstrakten. 8 nanmten. darunter wieder vorwiegend angelsächsischer Im Anschluß, an den Vortrag zeigte Dr. lasen einen hübschen farbigen Kurzfilm Über Alexander Calder, den amerikanischen Ingenieur und seine merkwürdigen„Baste- eien“ aus Blech und Draht— phantasie- voll montierte Formgebilde, die, mechanisch oder durch Wind bewegt, in ihrem optischer Zusammenklang auf der Leinwand bisweilen Wie zum Leben erweckte abstrakte Malerei wirken. Eine reizvolle Spielerei! C. O. e. hinhaltender Verteidigung. Von einem tota- len Sieg gegenstandsloser Kunst in der gan- zen Welt kann keine Rede sein. Immerhin haben in allen westeuropäischen Ländern be- gabte Maler sich dieser Richtung verschrie- ben. Dabei werden Willi Baumeister und Theodor Werner, beide im Deutschen Pavil- lon reich vertreten, was die Vielseitigkeit ihrer Einfälle angeht, ohne Zweifel von eini- gen Franzosen(Bazaine) und Italienern(Afro) geschlagen. Eines der wichtigsten Kunstwerke, dessen Bekanntschaft die Biennale vermittelt, ist die etwas an früh mittelalterliche Miniaturen gemahnende riesige„Kreuzigung“ des Fran- zosen Buffet. Der erst 24jährige Maler gehört zu jenen Pariser„Neo- Realisten“, die ihre Weisungen nicht aus Moskau empfangen, son- dern auf eigenen Wegen und in bewußter Abkehr von der abstrakten Mode wieder„das Bild der Welt bejahen“. Auch die jungen Die Bundesrepublik, die bisher nur Emp- fängerland in der UNESCO-Gabenscheck- Aktion für wissenschaftliche, erzieherische und kulturelle Zwecke war, soll nach Mit- teilung der UNESCO jetzt auch Geberland werden. Die deutsche UNESCO- Kommission in Köln trifft gegenwärtig Vorbereitungen für den Verkauf von Spendenmarken in den Schulen und Jugendorganisationen. Der Er- 16s wird voraussichtlich besonders Ober- italien und dem Nahen Osten zugute kommen. und französischer Autoren— umfaßt, ist vor N allem die Reihe der ro-ro-To- Taschenbücher populär geworden, die inzwischen eine Ge- samtauflage von über vier Millionen Exemplare WIRTSCHAFTS- KABEL Harte Währung verträgt nieht weiche Mag nahmen“ Als Kernsatz seiner Ausführungen ver- dient die Ueberschrift dieses Artikels dar- Sestellt zu werden, bei Wiedergabe oder Kritik jener Ausführungen, die der Ge- heime Finanzrat Dr. Vocke, Präsident des BdL- Direktoriums, auf der Münchener Tagung der Lebensversicherer hielt. Der Shemalige Reichsbankdirektor Vocke wurde seinerzeit in die Wüste geschickt; Wagte er es doch, dem Führer des Dritten Reiches ein Memorandum vorzulegen. in dem die in der NS- Wirtschafts- und Währungspolitik erithaltene Inflationsgefahr dargestellt wor- den ist. Wenig Sympathie wird sich der selbst Diktatoren nicht fürchtende jetzige Geheime Finanzrat Dr. Vocke, Präsident des BdE- Direktoriums, bei pflaumenwei- chen nach Popularität haschenden Poli- tikern erwerben, wenn er keststellt: Inflation ist nicht unabwendbares Schicksal. Politik des billigen Geldes baut auf eine schwindelhafte Idee auf, die an den Praktischen Erfahrungen scheitert. Keine Aufgabe ist so wichtig, daß sie den Sesunde Währung erhaltenden Regeln voran- Sestellt werden kann.“ Die Notenbank darf nicht gezwungen wer- den, politische Forderungen zu erfüllen, die die Gefährdung der Währung nach sich zögen; die Notenbank dürfe an der Verteidigung der Währungsstabilität nicht verhindert werden.“ In etwa trifft der Notenbankpräsident mit diesen Worten eine sich allenthalben in der Welt regende und wachsende Einsicht. Der Bundesrepublik vielgeneidetes iin eigenen Landen teilweise aberkanntes) Wirtschafts- Wunder gründet sich auf Härten, deren Durchführung Opfer darstellten, die das be- siegte westliche Deutschland auf dem Altar markt wirtschaftlicher Wirtschaft brachte. Gründet sich darauf, daß ein ganzes Volk in beispielhafter Leistungsfreudigkeit davon Ge- brauch machte, sich mit seinen Leistunger! Selbst zu helfen. Nur scheinbar handelt es sich unt Dinge, deren Interesse auf Deutschland be- schränkt ist Es handelt sich um die Voraus- setzungen der Aufnahme Westdeutschlands in die Staatenfamilie der westlichen, sich zu einem vereinigten Europa bekennenden Welt. Diese Aufnahme ist ebenso abhängig von einer gesunden Währung, wie die Befreiung eines Einlaß in eine Gesellschaft begehren- den Menschen von Seuchenkeimen Daß Inflation, daß jegliche Krankbeitserscheinun- gen in punkto Währung Seuchenkeime sind, darüber dürfte wohl kein Zweifel bestehen. Lebensversicherer im Dienste der Währungs- stabilität Eitel Lob spendete EdL.-Direktoriums- Präsident, Geheimrat Vocke, der Versiche- rungswirtschaft mit der Feststellung, daß die Lebens versicherungen mit Investitionsfinan- zierung in der Höhe von rund 1,3 Md. DM sich als eines der bedeutendsten Kapital- sammelbecken erwiesen hätten. Vocke, der gelegentlich des in München abgehaltenen Verbandstages der Lebensver- sicherungsgesellschaften sprach, hob hervor, daß mit einem Pramienaufkommen von rund 2, Md. DM ein Nettosparergebnis erzielt Worden sei, mit dem die Lebensversicherer die Einzahlungsüberschüsse auf Sparkonten um rund 900 Mill. DM überrundeten. Beson- ders stolz könnten die Versicherer deswegen auf diese Ergebnisse sein, weil sie auf Grund freiwilliger Leistungen erzielt wurden. Die Kapitalsammlung bei den Sozialversicherun- gen käme hingegen über Zwangsbeiträge und mit Hilfe öffentlicher Zuschüsse zustande. Was aber freiwillig geschähe, sei von unend- lich größerem Werte, als Erzwungenes. Plan- wirtschaft und staatliche Regelung jedoch sei gleichzustellen mit Zwangs wirtschaft, wobei beachtet werden müsse, daß Planwirtschaft und Inflation lediglich verschiedene Be- nennungen einer und derselben Sache seien. Geheimrat Vocke bezeichnete die Lebensver- sicherer als„Bundesgenossen der Bd L.“, weil die Währungsstabilität für beide an erster Stelle stehe. Direktor Alex Möller Karlsruher, Lebens- versicherungs-Ad), erster Vorsitzender des Verbandes, führte in seinem Geschäftsbericht aus, es müsse abgewartet werden, ob die durch das Kontrollratsgesetz Nr. 47 ausge- sprochene Verfemung der deutschen Lebens- versicherung durch den Generalvertrag be- seitigt würde. Die Alliierte Hohe Kommis- sion habe sich bis jetzt geweigert, die im Auslande beschlagnahmten ausländischen Wertpapiere deutscher Lebensversicherungen freizugeben. Die Lebensversicherung habe 1924 und 1948 unter schweren Opfern der Versicher- ten wieder aufbauen müssen, betonte Direk- tor Dozent Dr. Weinreich. Die Sozialver- sicherungen hätt endagegen nichts unternom- men, sich neu zu fundieren. Die soziale Rentenversicherung arbeite nur noch unter ständig wachsender Inanspruchnahme Fent- licher ittel. Ihr unbekanntes Deffzit schätzte Weinreich auf über 30 Milliarden DM. Als Nahziel bezeichnete er die echte Sanierung der Angestellten- und Invaliden- versicherung unter Herausnahme von Für Sorgeaufgaben. Nicht das Drängen zur Staatskrippe, sondern der Wille zur Selbst- hilfe schaffe ein sozial gesundes Volk. Als letzter Redner betonte Bundeswirt- schaftsminister Prof, Erhard, daß die Auf- hebung der Zwangswirtschaft sich als äußerst segensreich für das deutsche Volk erwiesen habe. Er hoffe, bei der beabsichtigten Frei- gabe der Eisen- und Stahlpreise in der kom- menden Woche den Schlußstrich ziehen zu können und sprach sich erneut gegen eine Bildung von Kartellen und das Prinzip der gebundenen Preise aus. 22. August Fälligkeit der 2. Investitions- hilfen-Rate VWD. Das Kuratorium für das Indu- strie-Kreditbank- Sondervermögen hat be- schlossen, die Fälligkeit der zweiten Rate der Investitionshilfe auf den 22. August festzulegen. Eine entsprechende Veröffent- lichung wird im Bundesanzeiger vom 24. Juni erwartet. Die Rate war ursprüng- lich bereits am 2. Juli fällig, der Termin wurde dann auf den 23. Juli verlegt. Lockerung der Grundstückpreise In der Grundstückwirtschaft seien in der nächsten Zeit Lockerungen der Preis- vorschriften zu erwarten, erklärte Ober- regierungsrat Bormann vom Bundeswirt- schaftsministerium auf dem Deutschen Maklertag“ in Wiesbaden. Schon bei der Freigabe der Geschäftsraummieten habe sich die Bundesregierung von dem Grund- satz leiten lassen, daß eine Auflockerung der Preise dringend erforderlich sei. Die wirtschaftspolitische Zielsetzung und so- Marktberichte Großmarkthalle Heidelberg. Markt vom 21. Juni 1952: Erdbeeren 1 3570, II 3350, Stachelbeeren rot 13—15, Stachelbeeren unreif 13—20, Stachelbee- Len weiß 20—32, Himbeeren 4535, Heidelbeeren 35, Süßkirschen 1 28.38, II 18—27, Sauerkirschen 1320, Schattenmorellen 16-24, Pfirsisch 30—50, Kapfsalat 7—9, Treibsalatgurken 2042, Weißkohl 4—5, Rot- Kohl 19—21, Wirsingkohl 4—5, Blumenkohl 1 2642, II 1725, Kohlrabi 67, Karotten 5—6, Erbsen 23, Buschbohnen 43—50, Zwiebel 25—30. Bei sehr gro- Ber Einfuhr lockerer Absatz. Markt geräumt. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise vom 21. Juni (Vo) Inlandsfleisch: Ochsen 3,603,880, Rind 3.603,90, Kuh 2,80—3,50, Bullen 3,60—3,90, Schweine 3,20—3,80, Kalb 4,004.70, Hammel 3,20— 3,50. Im- portfleisch: Rind 1. Sorte 3, 703,80, 2. Sorte 3,60, Kuh 1. Sorte 3,50. Marktverlauf für In- und Aus- landsfleisch ruhig.* Mannheimer Eiergroßhandeispreise vom 21. Juni o) Bei ausreichendem Angebot In- und Auslandsware werden als Abgabepreis an den Einzelhandel für Frischejer Güteklasse B 24 PMœ mit 1 DM Auf- bzw. Abschlag für größere und Kleinere Sorten je 100 Stück verlangt. Die Markt- erreicht hat. 0 4 1 0 Der Schriktstener Ludwig Baete beau ag ſlontag e Sonntag in Osnabrück seinen 60. 9 8 1 erlautet Sein erfolgreichster Roman war der 215 1995 me des Dreißigjährigen Krieges behan 2 5 „Friede“. Wertvalle Beiträge hat Baete 2 ketrokken Goetheforschung geliefert. Ne un die 4 1 nachgesue ziale Erwägungen machten jedoch gewisse Athen Grenzen notwendig. e 5 1 em Mon! Der Maklertag billigte einen Antr 05 en einen dem die Bundesregierung ie f Sein Wird, geeignete Maßnahmen zu e e F um das FHereinströmen zachun erna 245 und nicht reeler Personen in den Be 24. kreis der Makler zu verhindern. 3 bm. eit mit der rechtskräftig verurteilten Par 15 1e. betonen vermittlungsschwindler sollte die! fes ormati rung veranlassen, Vorschriften für die eme rufsausbildung der Makler zu erlassen. nstillste „„ dprochen V. Schwedens Textilwarenimporte n weitgehend freigegeben 5 15 99 VWD) Schwedische Textilwarenimp 10 ral ee Ländern sollen nach einen wiege 1 ſtrategisc der schwedischen Regierung am 1. Ju 1 ten weitgehend freigegeben werden. Wie 8 1 ile der geugwerk ministerium dazu mitteilt, werden große kuhr aug luktstreit bisher lizenz kontrollierten ee ee U den letzt OEEC-Ländern auf die Freiliste gesetzt. ud an: Ichwad Die Freigabe bezieht sich auf Gewebe prültzen. er dere Textiffertigwaren sowie Hüte und n enfalls Ausgenommen sind jedoch eine Reihe alete E. Brüsse zeugnissen aus Leinen und Hanf. Durch ülisten⸗ aner pl. weiterung erhöht sich die schwedische, 1 Fintub⸗ engen f duote auf etwa 85 Prozent der gesamten 5 ren aus OEEC-Ländern. 1 5 5 Kk. 0 tendenz ist als Folge der Preiserhöhung zurde aer haltender. Oland. Mannheimer Gemüse- und Obstgroßmarkt 1 de vom 21. Juni 1952 Um. in Selung (VWD) Bei reichlicher Anlieferung c e sel An satztätigkeit. Preistendenz ziemlich fes RotR mehrere stände verblieben in Wirsing, Weiß- und r bötet ung Oberkohlrabi und Karotten. Kopfsalat, ziemlich 838 fragt bei erhöhten Preisen. Obstgeschäft nd Erd- Vohnbar lebhaft, geringe Qualitäten in Kirschen A Preizen kesteck N beeren überständig. Zu nachfolgenden Bohnen 3 wurden umgesetzt: Blumenkohl 5 Salat- Belgra ausl. in s-Kkg-Packung 5—6, Erbsen 32. Kartof- schall Ti gurken 42-60, Karotten Bund 814. e Ed. rioni 00 kein 11.5012. Oberkohirabi 1216, Race berbet Far 2 755 10—14, Rettiche 6—10, Rotkohl 2830, f Spine ber 7 68, Kopfsalat 1218, Schnittlauch Bd. 5 N 10 erredun, 2030. Tomaten 120—130, Spargel 1 1441 12, Wi. Phäre⸗ 1 bis 125. IT 50. los, IV. 60, Weiskoht ameroran.. Wien. sing g, Zwiebeln 3133. Obst: N 23—U5 m Nat gen 6570, Aprikosen 60—65, Bananen Efimpeerer der der Erdbeeren 45-63, Heidelbeeren 40—45, 2 85„ in die 5562, Johannisbeeren ot 18-22, Kirs tachelbee⸗ ati Sauerkirschen 1824, Pflrsische 60—65. Stllckwer ona ren unreif 20-24, Zitronen Kiste 30, 15—17.