Nr. 141 — 77 40 rich indemittz ihe dei. Nation. züglich ad in dh n Srohg ach Pa 18 er seh Biennaz von einer n Neude. t aus, dg id Liocz len je ich eich. lung vn Cardillac ch engen rn inter. er, der in ischmiedz vieder r Carqdil. nun zwi- r Schuld Meisters Aus ger indemitt este San Semacht, lespältige rständniz neit gibt, 2 Küng Tandlung nahe, die Zeruf al len drit- baute er der Oper Uy ein. ühne er- Blick in Während er Neu- rk nicht onist hat e seiner theoreti- oratori- Charak- ind vor ie melo- e durch gleitung andere führung an der ng des en da- betont, barocpe on der mt. hat ürt wie dieser ntlichen id noch verhaf- r Linie. nde ist n. Hier insze- d seine genden heater- Thea- „ Abso- eteiligt r dra- uch in Stadt- lischen ägnant, anwe⸗ herz- ag ein , darf gliches ch kei- zgebert 3 Julia in der errlich, atel zu n; und en für ichsten rn, das packet lannes, n ein- ng ge- Sohn immer r Alte lanken e mit chließ- Zirton, zenden 5 gab kann, e Frau neun e Mis. Vorrat vußer⸗ 3 das idchen as sie hatte hoffte enfalls Mühe Botschafter gerausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: . Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43. Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- gasse 18-24, Tel. 29 3½½8(Hdlb. 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Es handelt sich um jerungsgesetze sowie die Verträge und der r Begründung dem Bundestag von der Bun- Schriftstücke mit mehr als 400 Seiten. Die Lebersendung dieser Vertragstexte ist die grundlegende geschäftsordnungsmäßige Vor- aussetzung für die erste Lesung der Gesetze. Am Dienstag haben die Koalitionsbera- tungen über die Ratifizierung des deutsch- alliierten Vertragswerkes begonnen. Der ursprüngliche„Fahrplan“ ist nun endgültig umgestoßen worden. In Uebereinkunft mit dem Bundeskanzler beschloß die CDU/ CSU- Fraktion, die erste Lesung für die zweite quli-Woche anzusetzen. Gleichzeitig nahmen die sechs Bundestagsausschüsse, die mit dem Vertragswerk beschäftigt sind, ihre Arbeit auf. Sie werden mit dem Beginn der Parla- mentsferien einen kurzen Urlaub nehmen und die Beratungen am 20. August fortset- zen. Die zweite und dritte Lesung ist für den 3. bis 5. September vorgesehen. Auch Bundeskanzler Dr. Adenauer, der am Diens- tagnachmittag vor der CDU/CSU-Fraktion sprach hat diesen„Fahrplan“ akzeptiert. Nachdem der Aeltestenrat über den Zeit- plan der parlamentarischen Behandlung des Vertragswerkes keinen Beschluß fassen konnte, fällt nun die Entscheidung am Donnerstag im Plenum. Aus politischen und psychologischen Gründen wird dabei auf Regierungsseite großer Wert darauf gelegt, bereits in dieser Parlamentssitzung eine ge- schlossene Haltung zu demonstrieren. Bundeskanzler Dr. Adenauer gab am Dienstagnachmittug vor der CDU/ CSU- Adenauer bittet Amerikaner um Sicherung der Zonengrenze Bonn.(UP) Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer will den amerikanischen Hohen Kommissar John J. MecCloy in einem Schreiben bitten, sich für die Sicherheit der deutschen Bevölkerung entlang der Zonen: rende Einziisetzen litid Eifler Weiteren Ver- schiebung der Demarkationslinie zwischen Ost- und Westdeutschland nach Westen durch die Sowjets entgegenzuwirken. Amt- liche Sprecher der Bundesregierung konnten zu dieser Information aus gutunterrichteten Reglerungskreisen am Dienstagabend noch nicht mitteilen, ob das Schreiben bereits ab- gesandt worden ist. Wee 20 eb, London. Außenminister Eden und der däni- che Botschafter Graf Reventlow, der norwegi- che Botschafter Vogt und der schwedische Haeggloef unterzeichneten am Montag in London ein britisch-skandinavisches Tuftfahrtabxommen, das den planmäßigen Luftverkehr betrifft. Amsterdam. Der holländische Außenminister Dirk Stikker stellte in einer Erklärung fest, Holland habe zwar bei der Formulierung des EVG. Vertrags Zugeständnisse machen müssen, die holländischen Wünsche seien aber zum größten Teil erfüllt worden. Die Erklärung Stikkers wurde der zweiten Kammer des hol- Undischen Parlaments am Montag vorgelegt. Washington. Der britische Verteidigungs- minister Lord Alexander hat seinen dreitägigen Aufenthalt in Washington beendet und sich auf die Heimreise nach London begeben. London. Etwa 150 Familien von Angehörigen der britischen Armee und der Luftstreitkräfte werden die Erlaubnis erhalten, in geschützte Wohngebiete der Suezkanalzone zurückzukeh- 5 da dle Spannung allgemein nachgelassen abe Tel Aviv. Vier israelische Soldaten sind nordwestlich von Jerusalem bei einem Zusam- menstoß mit jordanischem Militär getötet wor- den. Die Palästina- Kommission der UNO hat eine Untersuchung eingeleitet. Neu-Delhi. Die indische Regierung ernannte L. Mehta, Mitglied der Planungskommission der indischen Regierung, zum Botschafter In- ens in den Vereinigten Staaten. London. Die Sowjetregierung protestierte am Dienstag bei den Regierungen Großbritan- niens und der Vereinigten Staaten gegen die neuen Vereinbarungen über die Verwaltur) der britisch-amerikanischen A-Zone des Frei- staates Triest. Nach den kürzlich in London setrofkenen Vereinbarungen soll Italien einen 1 Anteil an der Zivilverwaltung er- en. London. Die viertägige Konferenz der briti- schen Diplomaten aus dem Nahen Osten wurde am Dienstag abgeschlossen. An der letzten Sit- zung hatte auch der amerikanische Außen- minister Acheson als Gast teilgenommen. Es eind keine politischen Entscheidungen getrof- ten worden. Berlin. Das Sowjetzonen- Innenministerium hat am Dienstag überraschend die Ausgabe von Fassierscheinen an Westberliner zum Betreten der Sowjetzone gesperrt. Die Passlerschein- stelle des Ostberliner Bezirksamtes Mitte hatte bereits am Montag die Bearbeitung der West- derliner Anträge mit der Maßgabe eingestellt. daß vom Sowſetzonen- Innenministerium neue Bestimmungen erwartef würden. 5 Saarbrücken. Die Stadt Saarbrücken, die sich bereits 1951 darum beworben hatte, Sitz der Schumanplanbehörde zu werden, bereitet eine Werbebroschüre unter dem Titel vor: Warum nicht Saarbrücken?“. In dem reich bebilderten Heft, das in den nächsten Tagen erscheint, heißt es, daß durch die Wahl Saar- rückens zum Sitz der Schumanplan-Behörde das Saarland am leichtesten aus den bedau- ernswerten framzösisch-deutschen Gegensätzen herausgeholt würde. UP /dpa Fraktion des Bundestages ein Bild der welt- politischen Lage. Er betonte hier erneut, dag die Schaukelpolitik für Deutschland stets schlecht ausgegangen sei. Mehr denn je sei in der gegenwärtigen schwierigen Lage ein klarer eindeutiger Kurs von- nöten. Dieser Kurs habe Westdeutschland seit 1945 aus den Fesseln des Morgenthau- planes, der im Potsdamer Abkommen seinen Niederschlag gefunden hatte, der Freiheit entgegengeführt. Die Kriegsstärke des gesamten deutschen Kontingents in der Europäischen Verteidigungsgemein- schaft EVO) wurde am Dienstag im„Bulle- tin“ der Bundesregierung mit 500 000 Mann angegeben. Die Friedensstärke solle 410 000 Mann, die Friedensstärke des deutschen Heereskontingents allein 310 0000 Mann be- tragen. Diese Zahlen seien vertraglich fest- gelegt und von allen Unterzeichnerstaaten des EVG-Vertrages gebilligt worden. Der Unterschied zwischen Friedens- und Kriegs- stärke ergebe sich daraus, daß im Verteidi- gungsfalle zu den aktiven Einheiten noch Versorgungsdienste kommen, die im Frie- den nicht notwendig seien. Das Bulletin zitiert einen Artikel der„Diplomatischen Korrespondenz“, in dem darauf hingewiesen wird, daß über die Stärke des künftigen deutschen Kontingents in der Oeffentlichkeit dpa und UP falsche Schlüsse gezogen wurden. Die Bun- desregierung sei sich der sozialen und wirt- schaftlichen Probleme eines Verteidigungs- beitrages durchaus bewußt. Sie sei deshab bemüht, ihn so klein wie möglich zu halten. Das Bundeskabinett befaßte sich in die- ser Sitzung mit Hilfsmaßnahmen für das Zonen- grenzgebiet und die Flüchtlinge aus der Sowietzone, bestimmte Köln zum Sitz des Bundeskar- tellamtes und verabschiedete den Entwurf einer neuen Bundesrechtsanwaltsordnung. Neben dem Beschluß. Maßnahmen zur Er- leichterung der Lage im Zonengrenzgebiet 2 erlassen, entwarf das Kabinett einen Aufruf zur Hilfsaktion für die Flüchtlinge, die die Sowjetzone vor allem nach den neuen Sperrmaßnahmen der Sowietzonen- behörden im Zonengrenzgebiet verlassen haben. Das deutsche Volk soll gebeten werden, Lebensmittel. Kleidungsstücke, Hausrat, Medikamente und Geld zu spen- den. Die Bundesregierung will die Länder- regierungen. Parteien, Kirchen, caritativen Verbände und Gewerkschaften für die Aktion gewinnen. Die vom Kabinett als Gesetzentwurf verabschiedete neue Bundesrechtsanwaltsordnung soll für die 14 000 Rechtsanwälte im Bun- desgebiet ein neues einheitliches Berufs- recht schaffen. Es sieht im wesentlichen die absolute Freizügigkeit der Anwälte vor und hebt den Numerus Clausus für die Zu- lassung für das gesamte Bundesgebiet auf. Senatsausschuß billigt Bonner Vertrag Zusatzprotokoll zum Nordatlantik-Pakt ebenfalls angenommen Wasbington.(UP) Der außenpolitische Ausschuß des Senats der Vereinigten Stas- ten Pilligte am Montagabene 8 Bonner Bundesregierung geschlossene Deutschland- Konvention. Er empfahl je- doch gleichzeitig, die Zustimmung der USA zu jeder militärischen Verpflichtung oder jeder Aenderung des Vertrages auf Grund der Verfassung von der vorherigen Ge- nehmigung des Senats abhängig zu machen. Diese Empfehlung war in der Form einer „Erläuterung“ gekleidet, die auf Vorschlag des republikanischen Senators Bourke Hik- kenlooper zur Abstimmung gestellt und mit sechs gegen drei Stimmen angenommen worden war. Die„Erläuterung“ zielt vor allem darauf ab, die Vollmachten des Präsi- denten in der Frage der Entsendung ameri- kanischer Truppen nach überseeischen Ge- bieten zu beschränken. Am Dienstag billigte der außenpolitische Ausschuß des Senats das Zusatzprotokoll zum Nordatlantikpakt, in dem die NATO- Garantien auf Westdeutschland ausgedehnt werden. Der Vorsitzende des Ausschusses, Tom Connally, erklärte, es sei noch kein Termin für die Debatte über die Deutschland- Verträge vor dem Senat fest- gesetzt. Es sei immerhin möglich, daß der Sd die füt der Senat die Verträge nicht vor dem Beginn der Netlonalkonvente unterzeichnen werde. Der Präsident des Repräsentantenhauses, Sam Ray burn, erklärte, es sei anzuneh- men, daß der Kongreß seine Arbeiten bis zum 5. Juli abschließen und sich vertagen werde. Am 4. und 5. Juli würden noch Sit- zungen abgehalten werden, um dringende Vorlagen zu erledigen. Mecloys Urteil über Schumacher München.(dpa) Der amerikanische Hohe Kommissar John MecCloy erklärte am Dienstag in München, die SpD und ihr Vorsitzender Dr. Kurt Sehumacher seien zu gute Demokraten, als daß sie nach einer etwaigen Regierungsübernahme ein bereits ratifiziertes und unterschriebenes Dokument wie den Deutschlandvertrag zer- reißen würden. Die amerikanische Reaktion darauf wäre entsetzlich. Es müßte dann der Eindruck entstehen, daß Deutschland wie- der em Vertragswerk nicht einhalten wolle. Er glaube aber, daß man sich über einen solchen Eventualfall nicht den Kopf zu zerbrechen brauche. Er habe während seines letzten Amerikabesuches Zweiflern stets erklärt, daß sich Deutschland als zu- verlässiger Partner erweisen werde. Mittwoch, 25. Juni 1952 0 0 MU e — 1 10 5 0 . 00 N N gb 7 5 1 0 1 5 3 1 0 4 N N n EDU 0 h feen 1 0 2 1 ce U e UM 0 20 5 0 pyong⸗; Heute vor zwei Jahren stürmten nordkoreanische Truppen über den 38. Breitengrad(Karte I) und drängten die süd- koreanischen Verbände auf den Brückenkopf Pusan zurück(Karte 2). Am 15. September 1950 traten die UNO- Verbände aus dem Brückenkopf zur Gegenoffensive an. Abermals rollte die Eriegswalze uber das ganze koreanische Land(Karte 3). Mit Unterstützung starker chinesi- scher Freiwilligen- Verbände gelang es den Kommunisten jedoch, seit dem 26. November 1950 Nordkorea zurùckzuerobern. Die Front erstarrte etwa auf der Linie, die die Grenze zwischen Nord- und Südkorea bilden sollte(Karte 4). Am 10. Juni 1951 begannen die Waffenstillstands- verhandlungen. Ste konnten noc nicht abgeschlossen werden, weil über die Rüchführung der Kriegsgefangenen noch keine Einigheit besteht. UNO- Truppen auf alles vorbereitet Zweiter Bombenangriff auf die Wasserkraftwerke Tokio.(dpa/ UP) In einer Botschaft zum zweiten Jahrestag des Kriegsausbruchs in Korea versicherte der UNO- Oberbefehlshaber in Korea, General Mark Clark, am Diens- tag, die UNO sei bereit zum blutigen Kampf, wenn die Waffenstillstandsbesprechungen endgültig fehlschlagen sollten. „Wir ziehen es vor“, sagte der General in der Botschaft an seine Truppen,„einen Waf- Vorläufig kein Gegenentwurf der CDU Opposition bemängelt Verfassungsvorschlag/ Volksabstimmung und Neuwahl gefordert Stuttgart. Im Rahmen eines Presseemp- kanges äußerten sich die führenden Vertre- ter der südwestdeutschen CDU am Montag- abend in Stuttgart kritisch zu dem von den Koalitionsparteien eingebrachten Entwurf einer Verfassung für das süd westdeutsche Bundesland. Im Mittelpunkt der Kritik standen die Fragen, in denen die CDU eine grundsätzlich andere Haltung vertritt, als die SPD, DPVP/FDP und BHE, das Problem der künftigen Schulform, der Volksabstimmung über die Verfassung und der Landtagsneu- wahlen nach der Verabschiedung der Ver- fassung durch die Landes versammlung. Die Sprecher der CDU drückten ihr Mig- fallen darüber aus, daß der Regierungsent- wurf diese und eine Reihe anderer wesent- licher Fragen gar nicht, nur oberflächlich oder nicht in ihrem Sinne behandelt. Zur Frage des Vorgehens der CDU in den Ver- fassungsberatungen erklärte Dr. Gebhard Müller, seine Partei werde keinerlei Ver- zjögerungstaktik einschlagen, sich jedoch auch in diesen wichtigen Fragen nicht dem Zeit- druck beugen. Eine 5 Ablehnung der Hauptforderungen der CDU würde zweifellos die Ablehnung der gesamten Verfassung zur Folge haben An dem Empfang nahmen der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Dr Franz Gu r k, Staats- präsident a. D. Dr. Gebhard Müller, der nord württembergische CDU-Vorsitzende Wil- helm Simpfendörfer, der südbadische CDU-Vorsitzende Anton Dichtel, der Vorsitzende der Verfassungskommission der CDU, Justizminister a. D. Dr. J oseph Beyerle und der Präsident der Verfas- sungsversammlung Dr. Karl Neinhaus teil. 1 Eingangs erklärte Dr. Gurk, die CDU wolle als staatstragende Partei einen sach- ———— Von unserer Stuttgarter Redaktion lichen Beitrag zur Landesverfassung leisten. Jede Obstruktion liege ihr fern.„Wir wol- len Optimisten bleiben, trotz allem, was auf uns lastet“, sagte der Fraktionsführer. Dann gab Staatspräsident Dr. Müller aus politi- scher Sicht heraus eine vorläufige Stellung- nahme der CDU zu dem Regierungsentwurf ab. Er drückte seine Verwunderung dar- über aus, daß es die Regierungsparteien in wenigen Wochen fertiggebracht hätten, ein so wesentliches Verfassungswerk auszuar- beiten und dem Plenum vorzulegen. Die Opposition sei der Meinung, daß es nur eine gründliche Prüfung der einzelnen Bestim- mungen der bisherigen westdeutschen Ver- kassungen ermögliche, Vorschläge zu einer südwestdeutschen Verfassung zu machen, die auch späteren Nachprüfungen standhal- ten könnten. In einer Verfassung komme es auf jedes einzelne Wort an. Die CDU maße sich daher— so sagte Dr Müller— nicht an, in einer Spanne von wenigen Tagen einen Gegenentwurf vorzulegen. Sie wolle zunächst die Reaktion der Oeffentlichkeit, der Presse und der Sach- verständigen abwarten. Wegen der Schnellig- keit der Ausarbeitung des Regierungsent- Wurfes sei allerdings anzuerkennen, daß die Koalition den Versuch gemacht habe, einige Brücken zur Opposition zu schlagen. Diese Versuche seien jedoch in den Anfängen stek- ken geblieben. Er nehme daher an, daß es in der Verfassungs versammlung zu umfang- reichen und entscheidenden Auseinander- setzungen kommen werde. Der Verfassungs- entwurf der Koalition habe sich darauf be- schränkt, aus der württembergisch- badischen Verfassung die Abschnitte herauszunehmen, die eine Arbeitsgrundlage für das neue Land ermöglichten. Er bedauere, daß der Entwurf der einmaligen Gelegenheit, etwas Neues zu schaffen, nicht Rechnung getragen habe und es unterlasse, zu den wesentlichen Vor- schlägen von Staatsrechtlern über den Neu- aufbau von Landerverfassungen Stellung zu nehmen. Dr. Müller sagte, der Entwurf enthalte nichts Neues, und es scheine, als solle sich die Verfassung des neuen Landes auf ein gewisses Resumee der alten Landesverfas- sungen beschränken. Die Vorschläge von Ministerpräsident Arnold oder von Prof. Eschenburg seien überhaupt nicht berück- sichtigt. Zwei Punkte bezeichnete Müller als vom politischen Standpunkt der CDU als völlig unannehm- bar: Das Fehlen einer Bestimmung der Volksabstimmung über die Verfassung und die Ernennung der Verfassungs versammlung zum Landtag ohne weitere Wahl. Lediglich bei der Annahme der Verfassung mit einer großen Mehrheit der Abgeordneten würde man evtl. auf eine Volksabstimmung ver- zichten können. Da die jetzige Regierung sich aber nur auf eine kleine Mehrheit stütze und dazu noch ihre Zusammensetzung von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt werde, müsse die Volksabstimmung unum- stöglich gefordert werden. Die Verweigerung von Landtagsneuwahlen würde eine Ver- längerung des jetzigen Zustandes bedeuten, mit dem die Masse der Bevölkerung eben- kalls nicht einverstanden sei. Es sei merk- würdig, daß die Koalition versuchen wolle. hier gegen eine dringliche Empfehlung des Bundesverfassungsgerichts zu verstoßen. Fortsetzung Seite 2) —˙ͤ?ÄR—„ee FFC PPPPGPPTPTPPPPPPPTPCT fenstillstand am Konferenztisch anzustreben. Aber wenn der Gegner anderer Ansicht ist und eine Wiederaufnahme des bitteren bluti- gen Kampfes von 1950/1 erzwingt, dann sind wir bereit. Das UNO-Kommando und die achte Armee sind kampferfahren und haben durch eine wiedererstarkte Republik Korea noch an Macht gewonnen.“ Premierminister Churchill! erklärte am Dienstag auf eine Anfrage im britischen Unterhaus, die alliierte Politik in Korea habe mit dem Bombenangriff auf die Kraftanlagen am Xalufluß unweit der mandschurischen Grenze keine Aenderung erfahren. Churchill sagte, daß es das Ziel der Vereinten Nationen sei, die Feindseligkeiten in Korea zu be- schränken. Der Us-Verteidigungsminister Robert Lovett erklärte am Dienstag, im Notfall sei das Gremium der amerikanischen Stabchefs ermächtigt ohne Rückfrage beim UNO- Sicherheitsrat den Befehl zur Bombardie- rung der Mandschurei zu erteilen. 400 kommunistische Gefangene des Lagers Koje erklärten am Dienstag, sie wür⸗ den sich jeder Repatriierung nach Nordkorea oder China mit Gewalt widersetzen. Sie ge- hörten zu 8000 Gefangenen, die im Verlauf der letzten Tage über ihre Repatriierungs- absichten befragt wurden. Im ganzen sollen sich etwa 45 000 Gefangene entscheiden, ob sie in Südkorea zu bleiben wünschen oder in ihre Heimat zurückkehren wollen. Nachdem fünf große nordkoreanische Kraftwerke erst am Montag von starken Verbänden der UNO-Luftstreitkräfte ange- griffen worden waren, wurden vier davon am Dienstag erneut schwer bombardiert. Verschont wurde diesmal nur das große Suiho-Damm- Kraftwerk am valu. An dem Dienstagangriff waren Hunderte von schwe- ren Trägerflugzeugen und Jagdbombern be- teiligt. In einer Bekanntgabe der UNO- Luftstreitkräfte heißt es, die Jagdbomber hätten die„Zerstörung der beiden Kraft- werke in der Nähe des Changjin-Stau- beckens und der beiden Kraftwerke am Songchon in der Nähe von Hamhung voll- endet. In Tokio werden inzwischen die Luftaufnahmen vom Angriff der fünfhun- dert UNO-Flugzeuge am Montag noch aus- gewertet. Es wurde bestätigt, dag das Kraftwerk am Suiho-Damm in einen„Trüm- merhaufen“ verwandelt wurde. n 1 Seite 2 MORGEN Mittwoch, 25. Juni 1952 Zwei Jahre Bürgerkrieg in Korea Zwei Jahre sind eine kurze Zeitspanne im arbeitsam friedlichen Leben eines Volkes und endlos unter der Furie des Krieges. Wo ist das Volk, das sich für Not. Angst und Verzweiflung entscheidet. wenn es Ruhe, Frieden und Glück sucht? Es gibt kein solches Volk! Trotzdem herrscht seit zwei Jahren in Korea Not, Angst und Verzweif- Jung. Weshalb Wer sind die Leute, die diesen Krieg, den wür Bürgerkrieg nennen, weil er sich nicht um die Eroberung anderer Länder bewegt, sondern um die Macht in einem Lande, wer Sind die Leute, die diesen Krieg entfessel- ben? Die Koreaner, gleich ob in Süd- oder Nordkorea, waren es nicht. Nicht eine Volks- erhebung— wie etwa in der französischen Revolution— hat den koreanischen Bürger- Krieg ausgelöst, sondern eine überlegte und militärisch geleitete Aktion. Eine Aktion, bei der es nicht um die Koreaner ging und geht, sondern um Macht über Korea. Wie war die Lage vor Ausbruch des Kampfes? Durch eine vertrauensselige 7 einkunft war— ähnlich, nur allzu ähnlich wie in unserem Lande— die gemeinsame Verwaltung des Landes zwischen Sowiets und Westalliierten vereinbart worden. Zur Abgrenzung der militärischen Verwaltungs- zonen wurde eine willkürliche Linie mit dem Lineal gezogen: dort der 38. Breiten- grad. Das Spiel konnte beginnen. Wenn die Kriegsverbündeten und nun- mehr Verwaltungspartner das gleiche Ziel gehabt hätten, nämlich dem koreanischen Volk den Uebergang aus der jahrzehnte- Jangen japanischen Protektoratszeit zum Wiederaufbau freier Eigenstaatlichkeit zu ebnen— wo hätte sich der Anlaß zu einem Bürgerkrieg geboten? Aber die Sowjetunſon Hatte sich nicht zum Ziel gesetzt, den Korea- mern die freie Wahl über das Staatssystem zu lassen, das sie wünschten, sondern nutzten Mre Machtstellung— wie in der deutschen Sowiet-Besatzungszone— aus, um ihr System einzusetzen: Die Diktatur der zentralen Macht. Obgleich es sich bei Korea nicht um ein desiegtes und erobertes, sondern um ein„be- kreites«“ Land handelte, scheiterten alle Vor- schläge und Verhandlungen zu gesamtkorea- nischen Wahlen an dem Widerstand der Sowjets und ihrer nordkoreanischen Macht- Sruppe, weil diese, wie in allen„Volksrepu- bliken“ eine freie Wahl nicht Wagen konnte, ohne weggespült zu werden. Südkorea wählte ein Parlament, Nordkorea wählte eine Volks- kammer. Abmachungsgemäß, wenn auch mit Verzögerung seitens der Sowjets, zogen die Besatzungsmächte ihre Truppen zurück. Die Russen(und Chinesen Mao Tse Tungs) stan- den am Lalu(vergleichsweise an dex Oder), die Amerikaner in Japan bzw. USA. Wollte das Volk in Nordkorea oder Süd- korea eine Revolution? Es brauchte und sehnte Sich nach Frieden und gemeinsamem Leben. Es gab sicherlich mancherlei Gegensätze, Soziale und wirtschaftliche Spannungen. Aber es gab nicht den geringsten inneren. korea- nischen Anlaß zu einem Bürgerkrieg. Mehr noch: es hat in der politischen Geschichte deses mur allzu oft unterjochten Volkes Vielerlei Leid gegeben, aber niemals einen Bruderkrieg. Es gab ihn auch jetzt nicht. Was es gab, war der Versuch einer gewalt- Samen Machtergreifung gegen das Volk. Be- Tehlsgeber drückten auf den Knopf und Be- fehlsempfänger rückten mit gefälltem Bajo- nett vor. Korea stand nicht vor der Frage einer irgendwie freien Entscheidung, sondern vor der Frage: Kapitulation oder Gegenwehr. Und auch diese Frage wurde ohne Korea entschieden. Vor wenigen Tagen lasen wir aus Be- richten von Heimkehrern aus Ruhland, daß sie im Gespräch mit Bürgern der Sowjet- union immer wieder auf die Ansicht Se- stoßen seien, ein Bürgerkrieg in Deutsch- land werde eines Tages unvermeidlich wer- den und aus ihm werde der Zusammenprall der Weltmächte entstehen, der dritte Welt Krieg. Das Beispiel Koreas gibt dazu eine Lehre: Der Bürgerkrieg entsteht nicht aus dem Volk, sondern aus dem Willen einiger Despoten. Er ist vermeidlich, wenn er nicht möglich ist. Und er ist nicht möglich, wenn der Angriff, das heißt, der Versuch gewalt samer Machtergreifung gegen den Willen des Volkes, zum Scheitern verurteilt ist, weil die innere Geschlossenheit und die organisierte Macht stark genug ist. Korea bietet jedem, der sehen kann und Will, den Beweis, daß es nur einen Weg zur Erhaltung des Friedens und der Freiheit für Uns gibt: freie gesamtdeutsche Wahlen, feste Verbündung mit unseren europäischen Nach- barn und genügend Macht, um die Ver- lockung zu leicht gewonnenen Uebergriffen zu hemmen. v. S. Spaak spricht in Heidelberg Heidelberg.(Eig. Ber.) Auf Einladung der Deutschen Gesellschaft für die Verein- ten Nationen wird der chemalige Präsi- dent des Europa-Rates und frühere bel- gische Außenminister. Paul Henri Spa a k, Am 2. Juli in Heidelberg über die Inter- nationale Kinderhilfs- Organisation der UNo (UNICEF) sprechen. Wie die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen am Dienstag mitteilte. bereist Spaak gegenwärtig die westeuro- päischen Länder, um mit Regierungsver- treten Hilfsmaßnahmen zu Gunsten der UNICEF zu beraten. Französische Reformpläne abgelehnt Paris.(dpa) Die Vertreter von zwölf tunesischen Organisationen haben am Mon- bag den von der französischen Regierung in Zusammenarbeit mit dem französischen Ge- neralresidenten in Tunesien ausgearbeiteten Reformplan abgelehnt. Die französischen Vorschläge könnten, so wurde erklärt, Tune- sien nicht zu der gewünschten inneren Auto- nomie führen. Dreigeteiltes Marokko/ v u Be ae Rabat. Man kann die rechtlich komplizierten Verhältnisse, die heute im afrikanischen Nordwesten herr- schen, nur verstehen, wenn man sich ihrer historischen Voraussetzungen erinnert. In Marokko sind Spanien und Frankreich schon seit einem Jahrhundert Rivalen— seit 1844, Als französische Truppen von Oran aus auf marokkanisches Gebiet überzugreifen be- Sennen, während die Spanier, aus ihren Stützpunkten von Ceuta und Melilla vor- gehend, ihren Einflußbersich zu erweitern suchten und sich 1860 in Tetuan festsetzten. Doch die Expansion stieß in dem einen wie im anderen Fall auf den Widerstand der britischen Diplomatie, die sich schützend vor die nominelle Unabhängigkeit des„scheri- fischen Reiches“ stellte, in dessen Inneren freilich chaotische Zustände üblich waren. Das ganze 19. Jahrhundert über war Ma- rokko also ein politisches Vakuum. An dessen Erhaltung war England lange Zeit interes- siert, denn die Festsetzung einer euro- päischen Macht auf dem südlichen Ufer der Meerenge hätte die strategische Entwertung Gibraltars zur Folge gehabt. Geheimer Teilungsplan Das begann sich erst 1904 mit dem Ab- schluß der Entente Cordiale zu ändern, durch die Frankreich und England ihre kolonialen Streitigkeiten begruben, indem sie sich gegenseitig freie Hand für die britische Ex- Dansion in Aegypten und im Sudan und für die französische Ausdehnung in Marokko zu- sicherten. Mit dieser Abmachung trat die Marokkokrise, die später eine der Ursachen des ersten Weltkrieges werden sollte, in ein akutes Stadium. Schon vorher Allerdings war es anläßlich der militärischen Vorstöße, die Frarikreich in das Gebiet des Sultans unter- nahm, zu Protesten Spaniens gekommen, das sich auf die Madrider Konvention von 1880 berief, die den am afrikanischen Nord- westen interessierten Mächten gleiche Rechte in Marokko zugestand. Die spanische Drohung, Frankreichs Initiative durch ein Paralleles Vorgehen zu stören, führte 1902 zu einem geheimen Teilungsplan, bei dem verabredet Wurde, daß Spanien ein wesentlich größeres Stück Marokkos erhalten sollte, als ihm später in Wirklichkeit zuflel, nämlich den Samen Norden des Landes unter Einschluß der historischen Hauptstadt Fes. Kaiser Wilhelm II. greift ein Davon war zwei Jahre darauf keine Rede mehr, denn bereits 1904 konnte Frank- reich, durch seine Entente- Diplomatie des britischen Druckes entledigt, die Spanier zur Annahme eines für sie wesentlich ungün- politisch wie staats- Vorläufig kein Gegenentwurf der CDU Fortsetzung von Seite 1) In diesem Zusammenhang erklärte Dr. Müller, daß das Bundesverfassungsgericht die letzte Entscheidung über die Gültigkeit des Artikels 4,1 des Ueberleitungsgesetzes treffer Würde, der vorsieht, daß die Ver- fassungsversammlung zugleich die Auf gaben eines Landtages wahrnimmt.? Die in dem Verfassungsentwurf vorgesehefle An- derung der Schulform in Südwürttemberg bis 31. Dezember 1953 verurteilte Dr. Müller auf das schärfste und kündigte den härtesten Widerstand der be- troffenen Bevölkerung an. Eine Regierung, die nichts gescheiteres zu tun habe, als in einem Landesbezirk einen Schulkampf zu entfesseln, könne man nur bedauern. Dem neuen Lande würde es überhaupt nichts ausmachen, wenn man die südwürttember- ische Schulform bestehen lasse. Volkswahl des Regierungschefs Minister Dr. Beyerle nahm dann im einzelnen zu den Artikeln und dem Aufbau des Verfassungsentwurfes der Koalition Stellung. Die CDU habe ihren Entwurf noch nicht in den Einzelheiten fertig ge- stellt, weil sie großen Wert darauf lege, mn ausreifen zu lassen und weil sie den Wunsch habe, auch neue Gedanken und stigeren Teilungsplanes zwingen. In diesem Augenblick griff Wilhelm II. ein, der Bis- marcks Lehre über Bord geworfen hatte, Frankreich nach dem Verlust Elsag-Loth- ringens durch Förderung seiner über- seeischen Expansion von europäischen Re- Vanchegedanken abzulenken. Die Landung des Kaisers in Tanger unterbrach fürs erste zwar die Eroberung durch die Franzosen und führte Anfang 1906 zu der berühmten Konferenz von Algeciras, auf der 13 Mächte, darunter auch Rußland und Oesterreich Ungarn, die in der Theorie heute noch gül- tigen Grundsätze der Behandlung Marokkos ausarbeiteten. Drei Hauptgedanken waren es, die vor allem die allgemeine Anerken- nung der Konferenz fanden: die Souveräni- tät des Sultans, die antastbarkeit des marokkanischen Staatsgebietes und die wirt- schaftliche Gleichstellung aller an Marokko interessierten Mächte— mit anderen Wor- ten also das Prinzip der„offenen Tür“, dessen Verletzung durch Frankreich seit Jahren zu den Vorwürfen gehört, die mit besonderem Nachdruck von den Vereinig- ten Staaten erhoben werden. Die Konvention von 1912 Was Deutschland in Algeciras erreichen Wollte, den französischen Verzicht auf die Weiterführung der„penetration paciflque“, hatte es freilich nicht durchgesetzt. Die Kon- ferenz war nur ein kurzer Waffenstillstand, nach dem Frankreich seine militärische Aktion, auf die Entente gestützt, wieder auf- nahm. Auch die letzte der drohenden Gesten Wilhelms II., der Panthersprung nach Agadir (1911), konnte jetzt die Entwicklung nicht mehr aufhalten. So wurde nach der Ein- nahme von Fes dem Sultan Muley Hafid Als halben Gefangenen der französischen Truppen am 30. März 1912 jene Konvention abgerungen, die Frankreich als Schutzmacht über Marokko einsetzte. Am 40. J ahrestag dieses Ereignisses, das die marokkanische Unabhängigkeit beendete, haben die Natio- nalisten erst vor wenigen Monaten im gan- zen Land einen Tag der Trauer., des Gebetes und Fastens ausgerufen, der von der Bevöl- kerung in eindrucksvoller Geschlossenheit befolgt wurde, In Casablanca, Rabat, Meknes überall ruhte das Leben in den Medinas. Die Souks waren verödet und die Moscheen voll. Kein Händler hätte es wagen können, sein Geschäft zu öffnen— er wäre von der Menge gesteinigt worden gesteinigt nicht nur als Verräter an der nationalen, sondern vor allem an der religiösen Idee, denn mehr noch als in anderen Ländern des Islam ist im konservativen Marokko die Einheit von Staat und Glauben oberstes Gesetz. Die Stärke der nationalistischen Bewegung des Vorschläge in die Verfassungsarbeit einzu- flechten. Ihr Hauptziel sei, in der Verfas- sung die Gewaltenteilung kler zum Aus- druck zu bringen und die Mitwirkung des Volkes über das bisherige Maß für die staatlichen Aufgaben zu gewinnen. Zum Uriterschied zu dem Entwurf der Koa- litionsparteien wolle sie auch etwas über die Grund. und Menschenrechte sagen. Der Koalitionsentwurf habe sich darauf be- schränkt, sich in der Präambel zu diesem Rechte zu bekennen. Das aber habe keine verfassungsrechtliche Bedeutung. Die ent- scheidenden Artikel müßten auch als Lan- desverfassungsrecht bestimmt Werden, und 2 war noch viel weiter, als im Bonner Grundgesetz. Auch zu der Sozial- und Wirtschaftsordnung müsse einiges mehr ge- sagt werden, jedoch gebe er zu, daß die größten Fragenkomplexe dieses Artikels zu der konkurrierenden Gesetzgebung ge- hörten. Das Verhältnis von Staat und Kirche müsse sorgfältig geregelt und alle diskri- minierenden Bestimmungen einmütig be- kämpft werden. Es sei auch zu prüfen, ob nicht das alte Reichskonkordat für Baden- Württemberg gelten solle. Zu der Frage der Regierungsbildung vertrat die CDU die Das Petersberg-Abkommen Verfassungsklage der SPD/ Entscheidung am 29. Juli Von unserem ML- Korrespondenten Karlsruhe. Der zweite Senat des Bundes- verfassungsgerichtes befaßte sich am Diens- tag mit der Klage der SPD-Bundestags- fraktion gegen das von der Bundesregierung mit den alliierten Hohen Kommissaren ab- geschlossene Petersberg- Abkommen vom 23. November 1949. In diesem Abkommen hatten die Alliier- ten zugestanden, daß die Bundesrepublik wieder einen direkten konsularischen Ver- kehr aufnehmen könne und daß die Demon- tagen im wesentlichen beendet und der Schiffsbau wieder zugelassen würden. Als Gegenleistung hatte die Bundesregierung in Aussicht gestellt, dem Europarat und dem Ruhrstatut beizutreten, ein Gesetz zur De- Kartellisierung vorzulegen und eine Politik der Entmilitarisierung zu betreiben. Bundetagsabgeordneter Dr. Arndt ver- trat die Klage der SPD-Fraktion, die in diesem Abkommen einen völkerrecht lichen Vertrag sieht, der nach§ 59 des Grundgesetzes der Zustimmung der gesetz- gebenden Körperschaften bedurft hätte. Die Uebergehung des Bundestages kritisierte Arndt als Beginn der Selbstzerstörung der Demokratie. Er wandte sich gegen den Standpunkt der Bundesregierung, daß mit diesem Abkommen keine Verbindlichkeiten kür Deutschland als Staat eingegangen wor- den seien und daß es sich nicht um einen völkerechtlichen Vertrag, sondern um einen Vorgang in der Sphäre des Besatzungsrech- tes handele und erinnerte an die prajudi- zierende Bedeutung einer solchen Entschei- dung. Wenn es in der Sphäre des Besat- Zzungsrechtes Verträge gebe, die die Bun- desregierung und der Bundeskanzler allein abschließen könnten, ohne daß sie einer Mit- Wirkung der parlamentarischen Körperschaf- ten bedürften, würde auch nach Abschluß des Generalvertrages, jede Bundesregierung, da auch dann ein Teil des Besatzungsrechtes aufrechterhalten bliebe, Verträge über Ber- lin, über die Stationierung ausländischer Streitkräfte und die deutsche Wiedervereini- Sung ohne Mitwirkung des Parlaments ab- schließen können. Für die Bundesregierung erklärte Ministerialdirektor Dr. Roemer, daß durch den 8 59 des Grundgesetzes der Geheimdiplomatie vorgebeugt werden solle in Fragen, bei denen es um wichtige Inter- essen des Volkes gehe. Bei dem Petersberg- Abkommen sei dieser Tatbestand nicht ge- geben, Es sei kein völkerrechtliches Abkom- men, sondern stehe am Beginn einer Ent- Wicklung, die noch durch das besatzungs- rechtliche Unterordnungsverhältnis gekenn- zeichnet sei. Erst durch den Generalvertrag werde ein völkerrechtliches Verhältnis der Gleichberechtigung geschaffen werden. Bundestagsabgeordneter Dr. von Mer⸗ k a tz OP) wies als Beistand der Bundes- regierung darauf hin, daß es sich bei dem Petersberg-Abkommen gar nicht so sehr um ein Abkommen, sondern um eine Absprache handele und daß der Bundestag eine Rati- flzlerung dieses Abkommens als Vertrag nicht gewollt habe. Auf die Feststellung Dr. Arndts, daß es die Bundesregierung nicht für opportun ge- halten habe. nach dem Grundgesetz zu fragen, und daß sie nach dem Gesichts- punkt gehandelt habe, recht sei, was sich als politisch nützlich erweise, erwiderte Ministerialdirektor Dr. Roemer, daß die Bundesregierung nicht versucht habe, das Grundgesetz zu umgehen, und daß es sich bel dem Petersberg- Abkommen um einen Sondervertrag im Bereich des Besatzungs- rechtes handele, der nicht unter die Be- stimmungen des 5 59 des Grundgesetzes kalle. Die Entscheidung des Bundesverfas- sungsgerichtes wird am 29 Juli verkündet werden.. Mittwoch, 25 Juni 1952/ Nr. 10 Istiglal(Unabhängigkeit) besteht gerade darin, daß sie neben der politischen eine konfessionelle Autorität darstellt. Wirksamer Terror „Terror einer Minderheit, aber wirksamer Terror“ heißt es in der Generalresidenz von Rabat. Aber es ist nicht so sicher, daß der Istiqlal wirklich nur eine Minderheit ist. Die Aktivisten der Partei mögen nur eine kleine Gruppe sein, Aber wo es gegen die Protek- toratsmacht geht, machen alle mit, denn 40 Jahre der Vormundschaft sind nun einmal selbst für ein Land von der Rückständigkeit Marokkos zu viele Jahre Vormundschaft. Dabei sind die Spanier in juristischer wie Psychologischer Beziehung in einer ungleich günstigeren Situation als die Franzosen. Im Gegensatz zu diesen haben sie niemals einen direkten Vertrag mit dem Sultan geschlos- sen, dessen Anerkennung des Protektorats- verhältnisses ausschließlich auf der Kon- vention von 1912 mit Frankreich beruht. Im Anschluß an die Konvention kam es am 27. November des gleichen Jahres zu dem spa- nisch- französischen Marokkovertrag, der die Grenzen zwischen den beiden Zonen fest- setzte. Genau genommen sind also die Spa- nier hier nicht mehr als die Untermieter der Franzosen. Sie können sich den Eingebore- nen gegenüber darauf berufen, daß sie nicht für den Verlust der marokkanischen Selbst- ständigkeit verantwortlich Sind. Der Anschauungsunterricht, den dieses seit einem halben Jahrhundert dreigeteilte Land bietet, wird vor allem den deutschen Besucher nachdenklich stimmen. Denn an keinem Beispiel läßt sich deutlicher als an diesem ablesen, wie lange die Fiktion einer nationalen Einheit, die längst nicht mehr geglaubt wird, allen Tatsachen zum Trotz aufrecht zu erhalten ist. Auf dem Papier nämlich werden die Grundsätze von Algeci- ras noch immer respektiert. Nominell ist das in die französische, spanische und inter- nationale Tangerzone zerfallene Land noch immer ein geschlossenes Staatsgebilde. Und nach außen hin gilt der Sultan von Rabat heute noch als Souverän über das ganze Marokko, dessen Autorität für Tanger an den„Mendoub“ und für die sbanische Zone an den Kalifen von Tetuan delegiert ist. In Wirklichkeit freilich haben sich auch hier die Zonen mit der Zeit so auseinandergelebt, daß die Unterschiede der wirtschaftlichen, Politischen und geistigen Struktur die Wie- dervereinigung schwer, wenn nicht gar un- möglich machen. Das Provisorium ist zur gewohnten Einrichtung geworden. Aber es hat die längste Zeit gelebt. An seiner Erhaltung ist heute eigentlich nur noch Frankreich interessiert, denn auch für England entfallen die meisten der strategi. schen Ueberlegungen, die es einmal ver. enlaßt haben, auf eine sorgfältige Ausbalan. cierung des Gleichgewichtes an der Meer enge hinzuarbeiten. So steht Frankreich nit seiner Politik der Erhaltung des Status ub im afrikanischen Nordwesten fast allein. Der Istiqlal ist hier längst nicht mehr der einzige Gegner, mit dem es zu rechnen hat, Durch die spanische Zusammenarbeit mit dem Islam und die mehr oder minder Offene Unterstützung, die der eingeborene Natio- nalismus bei den Vereinigten Staaten findet sind neue Faktoren ins Spiel gekommen, Wird sich Frankreichs Position in Marotcho auf die Dauer gegenüber einer solchen Roa- Ution von Kräften behaupten können? Der landes politische Rommenſw: Die CDU und der Verfassungsentwurt Wie erwartet, finden sich die Führenden Folitiker der südwestdeutschen DU mit dem Verfassungsentwurf der Koalitiont- Parteien keinesfalls ab. Sie bemängeln h erster Linie die fast völlige Außeradit- lassung aller ihrer in den letzten Monaten im Wahlkampf, in den Koalitionsverhand- jungen und bei den Beratungen über dag Ueberleitungsgesetz gemachten Vorschläge und Anregungen, deren wichtigste den Kernpunkt ihrer landespolitischen Bestre- bungen darstellen und daher mehr oder Weniger unabdingbar sind. Das gilt sowohl kür das Festhalten an den Schulbestim- mungen des Karlsruher Vertragsentwurfz, Als auch für die kategorisch erhobene For- derung auf Volksabstimmung und Neu- wahlen. 5 Die Frage einer etwaigen Errichtung des Zweikammersystems in Baden-Würt⸗ temberg durch Senat oder Landesrat taucht, wie in den Verfassungsberatungen des Jahres 1946, erneut auf und wird heute wie damals offensichtlich von den CDU- Politikern ernstlich erwogen. Damals war Auffassung, der Ministerpräsident müsse direkt vom Volke gewählt werden. Das sel ein Mittel, um die Beziehungen zwischen der Regierung und dem Landtag zu klären und die Unabhängigkeit der Regierungs- entscheidung zu fördern, so daß der Land- tag zwar die Kontrolle über die Regierung habe, nicht aber deren Wurzel! pilde. Beyerle sprach sich für die Wahl des Re- Sierungschefs für sechs Jahre und für des- sen Recht zur Ministerernennung aus, be- tonte aber, daß über diese Fragen in der Verfassungskommission der Cb noch keine Einmütigkeit erzielt worden Sei. Außerdem wandte er sich gegen die Fest- legung eines besonderen Landtagswahl- systems in der Verfassung. Das reine Ver- hältniswahlsystem sei auf jeden Fall abzu- lehnen. Wenn man das künftige Wahlsystem überhaupt in die Verfassung aufnehmen wolle, denn verlange die CDU eine stär- kere Betonung des Mehrheitswahlsystems. Senat oder Landesrat Die Stände des Volkes, fuhr Beyerle fort, müßten eine kooperative Vertretung kinden, und zwar durch einen Senat oder Landesrat, der aus den verschiedensten Ständen aufgebaut werden müsse. Auch darüber liege noch keine abschließende ODU,- Stellungnahme vor, jedoch werde dieser Gedanke sehr stark ventiljert. Wei- ter fordere die CDU sorgfältige Erwägun⸗ gen vor der Beseitigung von Gesetzen, die in den alten Ländern bestanden hätten. Das gehe auf keinen Fall mit einfacher Mehr- heit. Es müsse 2z. B. dadurch ein Schutz geschaffen werden, daß Landesvermögens- rechte nur dann auf den neuen Staat über- tragen werden dürften, wenn die Mehrheit des betreffenden Landesteiles dazu seine Zustimmung gegeben habe. Zur Frage des Verwaltungsaufbaues erklärte Beyerle, in oberster Instanz dürfe nur wenig laufende Verwaltungsarbeit ge- leistet werden. Die Ministerien hätten sich auf Grundsatzfragen zu beschränken. Die eigentliche Verwaltungsarbeit sei in die Kreise und Gemeinden und. soweit das nicht möglich sei. in die Mittelinstanzen zu verlegen, die die CDU für unerläßlich ansehe. Viele dieser Fragen müßten durch das Verwaltungsgesetz geregelt, aber ent- sprechende Grundlagen und Sicherungen in die Verfassung eingebaut werden. Sprecher einer Ständevertretlifg heute äußerte Dr. Beyerle ähnliche Gedan- ken, ohne daß sich die Gesamt- CD schon offiziell zu diesem wichtigen Problem ge- äußert hätte. Die Volkswahl des Minister- präsidenten, bisher Gedankengut des nun- mehr höchsten südwürttembergischen Be- amten Prof. Theodor Eschenburg, rückt plötzlich gleichfalls in den Vordergrund der parlamentarischen Diskussion inner- halb der Gremien der CDU. Inwieweit sich deren Verfassungskommission diese und andere staatsrechtlich neuartigen Ueberlegungen letztlich zu eigen machen Wird, läßt sich heute noch nicht übersehen. Wider Erwarten ist die CDU von ihrer ursprünglichen Absicht, der Verfassungsver- sammlung gleichzeitig mit dem Regierungs- eritwurf ihren Oppositionsentwurf vorzu- legen, abgekommen und wartet den Gang der Dinge ab. Die Begründung, die zu diesem Entschluß gegeben wurde, ist einleuchtend und durchaus nicht von der Hand zu Wei- sen. Wo anders hätte das Wort„Gut Ding Wil! Weile haben“ mehr Berechtigung zur Anwendung, als bei der Schaffung einer Ver- fassung, über deren fundamentale Bedeutung für das staatliche Leben und darüber hin- aus für das Leben jedes einzelnen noch viel zu wenig Kenntnis herrscht. Auch wir sind der Meinung, daß die Verfassung unseres Landes als dessen hoffentlich dauerndes Grundgesetz so sorgfältig wie möglich gebaut werden sollte. Ob es allerdings notwendig sein wird, den Katalog der Grund- und Menschenrechte noch weitgehender, als in der Bonner Verfassung auszubauen, mag dahingestellt bleiben. Wesentlicher erscheint uns, daß die Verfassung auf einer breiteren Grundlage aufgebaut wird, als sie die Re- gierungskoalition nun einmal als Folge der Politischen Konstellation des dahingegange- nen Frühjahrs ist. Es scheint ja auch so, als würden die bel den Kontrahenten sich über einen Teil de- 87 Artikel der Vorlage einigen, so daß in diesen Fragen mit einer übergroßen An- nahme durch das Plenum zu rechnen ist. Bei einem weiteren Teil von Bestimmungen kann man auf beiden Seiten mit einer zum ge- wünschten Ziel führenden Kompromigberelt. schaft rechnen. Uebrig aber bleiben die zah- lenmäßig an sich geringen, dafür aber poli- tisch um so schwerwiegenderen Streitpunkte, über die es offenbar keine Einigung zu geben scheint. Es sei denn, die Reglerungspartelen gäben mutig der Forderung nach einer Volks- abstimmung nach, lassen den Status quo Vielleicht für fünf Jahre— im Schulwesen gelten und schlagen im ganzen zum Nutzen der Gesamtheit und damit zu ihrem eigenen Besten in den kommenden Verfassungsbers- tungen versöhnliche Wege ein. Kommt ihnen dann die Opposition auf diesen Wegen ent- gegen, dann wird es doch noch möglich sein, manche der Migßhelligkeiten zum Verstum- men zu bringen, die bei der Gründung des neuen Landes so hindernd im Wege standen und bei Beibehaltung der heute versteiften Fronten zu einem kräfte- und Zeiten den, unfruchtbaren landespolitischen Zustan führen müßten. vritz Treffz. Eichköfer, Stuttgart Vorläufig kein südwestdeutscher CDU-Landes verband Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Auf einem Presse- empfang der CDU, über den wir auch an anderer Stelle berichten, unterstrich der Vorsitzende der südbadischen CDU, Anton Dichtel, den Willen der badischen CDU, sich der gesetzlichen Verfügung zur Bildung des neuen Bundeslandes unterzuordnen und sich auf den Boden der Tatsachen zu stel- len.„Wir lieben diesen Südweststaat nicht“, sagte er,„und nach den letzten Dingen bei der Regierungsbildung erst recht nicht. Die letzten Auswirkungen werden zeigen, daß dieser Staat nicht das wird, was seine Zei- stigen Väter von ihm erwartet haben. Wir verlangen einen Neubau, eine Neuordnung der Dinge auf landsmannschaftlicher Grund- lage, die Vermeidung eines Zentralismus und nicht eine einfache Eingemeindung.“ Zur Frage der künftigen Organisation der CDU in Baden- Württemberg sagte Dich- tel, in absehbarer Zeit sei nicht daran 82 dacht, einen einheitlichen südwestdeutschen SDU-Landesverband zu schaffen. es Adolf Kühn(Karlsruhe), der, sich 2 macht f der hö. Ein Riviere Relief Eine Belgier herunte nicht 1. zum K Die den 763 Enkeln fenster Selce v gramm schmut sagte, einen I im übr Enkel Der Polizei den Be Zotenre derhin gehen ebert, Die benbul seitigte gehäng tungsat hatte Flugzet trau i stürzte in den schlag Dollar einzuk. m Lecken Ssemat dergela mit jus Heckch In d wickelt Gefecht und ei Kamele wollte. Asten e ler wu halb T. 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Als der Zug im Hundert Kilometer- Tempo in Richtung Macon heranbrauste. ließ eine überraschte Arbeitsgruppe schweres Arbeitsgerät auf den Schienen liegen. Claudius Signoret der de Gefahr erkannte, beseitigte es im letzten Augenblick. Er wurde von dem Zug erfaßt und auf der Stelle getötet. Er war Vater von acht Kindern. Posthum erhielt er eine der höchsten Auszeichnungen. * Fin französischer Detektiv spielte an der Riviera wochenlang Karten mit Victor ſtrice,„dem größten Falschspieler Euro- pas“, bevor er ihn schließlich entlarven onnte. Der Falschspieler, ein Belgier, ver- lente auf diese Weise seit 1937 seinen Le- bensunterhalt und hat den reichen Besuchern der Riviera Mällionen abgenommen. * Eine Ausstellung von Reiseandenken aus Kunkzehn Ländern wurde am 20. Juni in Pa- s eröffnet. Aus der Bundesrepublik sind ayerische Keramik, Miniaturinstrumente, ine Hofbräuhaus-Puppe, die Nachbildung r Postkutsche, ein Dürerstich und ein Relief nach einem Dürerbild zu sehen. * Eine Stunde und 48 Minuten rauchte der Belgier Erkens seine Zigarre, ehe die Asche herünterfiel. Dann konnte er den Stummel icht mehr in den Fingern halten. Er wurde um König der Zigarrenraucher ernannt. 8 Die Polizei befreite bei Alassio in Erli den 76jährigen Achille Selce, der von seinen Enkeln vor sechs Monaten in einem winzigen ſensterlosen Raum eingesperrt worden war. Selce wog bei seiner Befreiung nur 34 Kilo- gramm und befand sich in einem unglaublich schmutzigen und verwahrlosten Zustand. Er sagte, seine Familie habe ihm täglich nur einen Blechnapf voll Essen gebracht und sich im übrigen nicht um ihn gekümmert. Seine Enkel wurden festgenommen. 3 8 Deer italienische Innenminister hat die polizei durch einen ‚Ukas“ an die gelten- den Bestimmungen gegen das„Fluchen und Zotenreisen“ erinnert. Die Polizei soll für- derhin noch strenger als bisher auf Ver- gehen dieser Art achten und gegen alle bebertretungen energisch einschreiten. 255 E Die 43jährige A. Pitre, die 1949 ihre Ne- denbuhlerin mit einer Höllenmaschine be- seitigte und dafür in der kommenden Woche gehängt werden sollte, hat einen Hinrich- tungsaufschub bis Oktober erhalten. Sie batte eine Höllenmaschine an Bord des Flugzeuges geschmuggelt, mit dem die Ehe- frau ihres Geliebten flog. Das Flugzeug ürzte ab und riß insgesamt 23 Menschen Im den Tod. Ihr Geliebter, der den An- schlag geplant hatte, um die zehntausend bollar der Lebensversicherung seiner Frau m, der nie- dergelassen hat, macht glänzende Geschäfte mit jungen Damen, die sich ein schwarzes leckchen ins Gesicht tätowieren lassen. 5 0 N 1 im der Wüste auf der Halbinsel Sinai ent- Pickelte sich am 23. Juni ein achtstündiges Gefecht zwischen ägyptischen Grenzpolizisten und einer Schmugglerkarawane, die auf 30 Kamelen Haschisch nach Aegypten bringen 1 wollte. Dabei wurden zwei ägyptische Poli- Asten getötet und einer verletzt. 15 Schmugg- ler wurden gefangengenommen und andert- halb Tonnen Schmuggelgut beschlagnahmt. 8 Schwere Regengüsse brachten die riesi- gen Abraumhalden der alten Goldgräber- stadt Walhalla, etwa 150 km östlich von Melbourne in Australien in Bewegung. Die Erdmassen begruben Straßen und meh- rere Häuser unter sich. Menschenverluste ind nicht zu beklagen. 55 0 „Die Besatzungsabteilung des norwegischen Sozialministeriums teilte mit, daß deutsche Frauen von 51 norwegischen Besatzungs- angehörigen Alimente gefordert hätten. Diese Trage werde im Herbst vom norwegischen Obersten Gericht entschieden werden. Das Gericht werde klären, ob die Soldaten die Väter der Kinder seien. 0 5 Die„Oelpest“ Im Skagerrak sollen dänische Marine- kutter die großen Oelflecken zum Verbren- nen bringen, die die letzten Frühlingsstürme jor die Küste getrieben haben. Denn Hun- erte von Möwen und Wildenten finden in dem von Tankern und Dampfern abgelas- zenen Oel einen qualvollen Tod oder trei- ben klugunfänig an den Strand. Auch aus der Deutschen Bucht und von den Inseln bor der Küste häufen sich in den letzten Jochen die Nachrichten, daß die„Oelpest“ Pieder über die Nordsee geht. Tausende bon Seevögeln gehen in jedem Frühjahr in leser trügerischen Oelhaut zugrunde. 15 W dunkle, fettige Schicht lockt die Junsrigen Seevögel an, die vermutlich unter der stillen, zähflüssigen Masse reichlich Fahrung vermuten. Alke, Lummen, Taucher, aten und Möwen, die sie schwimmend oder kauchend durchfurchen, sind rettungslos verloren. Gleich einem leimigen Netz, bleibt das Oel auf dem Federkleid hängen und iebt es bald zu vielen Büscheln zusam- men. Nässe und Kälte haben somit Zutritt 5 85 Vogelkörper. Das Opfer ist in seinen dzewegungen gehemmt, wird zum Spielball er Wellen und treibt der Küste zu. Im- 175 Wieder versucht der Seevogel sein Ge- beter au reinigen. Es gelingt nicht. Der utztrieb wird so stark, daß er darüber die 1 laulnahme Weiterer Nahrung vergißt. Viel- . 1 ist das auch gar nicht mehr möglich, da durch das Zupfen im Gefleder Oel in den i abel gerät und in den Darmkanal rinnt, um dort schmerzhafte Entzündungen hervor- Aurufen. 0 5. Der Internationale Vogelschutz verfolgt eit Jahren diese furchtbare Katastrophe. In Deutschland hat sich besonders die Vogel- zarte Helgoland unter ihrem Leiter. Prof. Drost, mit dem Problem der„Oelpest“ 4 Uralte Indianerkultur am Mississippi MORGEN Aus der Geschichte der„Hügelbauer“ im Tal des„Ol Man River“ Als die beiden französischen Forscher Pére Marquette, ein Jesuitenmissionar. und Louis Jolliet 1673 den Mississippi aufwärts fuhren, gab es in dem ganzen riesigen Stromtal Weniger Menschen als heute in einer der vielen Kleinstädte am Flußufer des„Ol“ Man River“. Als aber einige Jahrhunderte später die weißen Siedler sich das Mississippital Stück für Stück eroberten, das Land urbar mach- ten und ihre Siedlungen bauten, stießen sie, Wo immer ihre Pflüge sich in diese jung- fräuliche Erde gruben, auf Bruchstücke von Tongefäßen und seltsamen Werkzeugen, Ueberreste jener Volksstämme. die vor Zeiten hier im Tale gelebt hatten. Die Flußufer säumten Tausende von Menschen- hand errichteter Erdhügel, die sogenannten Mounds, manche in Kegelform, andere bil- deten abgeplattete Pyramiden mit einer Grundfläche von mehr als einem Hektar, wieder andere hatten die Gestalt von Tie- ren. Einer der seltsamsten Erdbauten die- ser Art glich einer Schlange mit einem mehr als 400 Meter langen Leib und einem mächtigen offenen Rachen. Die„Prokonsuln“ verlassen den Parnaß Das Berghotel Petersberg bei Königswinter soll bald freigegeben werden Am 25. und 26. Juni werden die noch auf dem Petersberg liegenden Dienststellen der Hohen Kommisslon in einen von den Amerikanern in ihrer neuen Mehlemer Botschaft freigemachten Block ziehen. Als Freigabetermin für das Berghotel Petersberg bei Königswinter wurde von alliierter Seite der 30. Juni 1952 genannt. Ein Zwischenakt deutscher Geschichte geht zu Ende. Vielleicht postiert sich, zu ge- gebener Stunde, ein ausdauernder Schlach- tenbummler der Gegenwartshistorie hinter dem Fernsicht-Automaten auf dem Drachen- fels. Für ein paar hineingeworfene Münzen Könnte er auf diese Art zwar nicht die poli- tischen Kochtopfgeheimnisse der Hohen Kommissare ausspähen, wohl aber mit eini- ger Erfolgsaussicht Zeuge des denkwürdigen Augenblicks werden, da an den drei Masten über dem Petersberg die alliierten Farben niedergehen. Ein symbolisches Schlußsignal gewissermaßen: die„Prokonsuln“ verlassen den Parnagß. Fast drei Jahre haben sie dort oben, 331 Meter hoch, von Amtes weges Residenz ge- halten(nicht gewohnt). Auf übergeordneter Ebene, wie es sinnfälliger nicht auszudrük- kerl Wäre, wenn bei der Wahl dieses Ortes eine solche hintergründige Absicht zugrunde gelegen hätte. Denn selbst nach Einbruch der Dunkelheit wird der Blick, aus dem Rheintal zur Silhouette des Siebengebirges hinüber gerichtet, wie magisch von dem illuminierten Gipfel angezogen, auf dem so lange die Nornenpfäden unseres Schicksals gesponnen wurden. Jetzt soll also das„Zutritt verboten!“ zu Füßen des grünen Reviers fallen wie ein Schlagbaum der Historie und in den musea- len Bestand der Zeitgeschichte eingehen wie der Runde Tisch des Petersberger Marmor- sdales, der als Sonderanfertigung vor drei Jahren aus Berlin beordert wurde. 400 Bau- arbeiter und Handwerker waren damals pausenlos tätig, um die Zimmer der oberen Stockwerke auf Bürocharakter umzustim- men. Kabel wurden gelegt, eine moderne Fernschreiber-Station eingerichtet und zwei große Elektroküchen in Betrieb gesetzt. Seit seiner Vollendung im Jahr 1914 ist der repräsentative Gebäudekomplex auf dem Petersberg ja, wie man weiß, als eines der berühmtesten deutschen Kurhotels nicht nur die komfartable Herberge zahlreicher promi- nenter Gäste gewesen(auch Chamberlain bewohnte hier 1938 ein Appartement), son- dern zugleich Tagungsort vieler exklusiver internationaler Konferenzen. Die durch direkten Beschuß entstandenen Schäden Waren, als die Belgier kurz vor dem Einzug der Hohen Kommission dieses feudale Nach- kriegsquartier räumen mußten, bereits be- seitigt. Trotzdem wird es noch bis zur näch- sten Sommersaison dauern, ehe das zum Besitz der Kölner„4711“-Familie Mülhens gehörende Haus seine Pforten wieder ganz öffnen kann. In seinem Rheinterrassen- Restaurant allerdings dürften vermutlich bereits in die- sem Jahr wieder die Schwalbenschwänze be- flissener Kellner über das Parkett schweben. Die Nachwelt hat die Menschen, die diese Werke hinterlassen haben, als die„Hügel- bauer“ bezeichnet, und die Dinge, die ihre kunstfertigen Hände herstellten, füllen heute viele Schreine in Museen. Auf die letzten Repräsentanten dieser Kultur muß der Spanier Hernando de Soto im Jahre 1541 mit seinen Getreuen gestoßen sein, denn seine Berichte erzählen von einem Indianervolk, das hier viele stark befestigte Siedlungen besaß. Wissenschaftler der Harvard- und der Staatsuniversität von Michigan begannen in Zusammenarbeit mit dem Amerikanischen Naturhistorischen Museum die Kulturge- schichte der„Hügelbauer“ im Gebiet zwi- schen Memphis in Tennessee und Vicksburg in Missouri zu rekonstruieren. Nach lan- gen und mühsamen Vorarbeiten konnte man endlich im Jahre 1951 mit den Aus- grabungen von„Jaketown“ beginnen, wo die Indianer lange Zeit lebten, und zwar erstmals um etwa 1 500 v. Chr., als die Stelle noch eine Insel im Ohio war. Die Forscher trugen eine Reihe von Erdschich- ten ab und konnten schließlich die aufein- anderfolgenden Kulturen von unserer Zeit- rechnung in etwa 3 000 Jahre zurückver- folgen. Diese lückenlosen Ausgrabungser- gebnisse zusammen mit den Funden, die an anderen Orten gemacht worden waren, ver- mitteln uns ein ziemlich genaues Bild vom Ablauf der Historie am unteren Lauf des Mississippi.. Die ersten Merischen, die hier wohnten, waren klein und schlank und hatetn ver- hältnismäßig lange Schädel. Sie bauten ihre Häuser aus jungen Bäumen, die sie im Umkreis von etwa vier Metern in den Bo- den steckten, sie oben zu einer Kuppel zu- sammenbogen und mit Zweigen verwebten. Den Boden bedeckten Matten aus den Blät- tern der Fächerpalme. Sie aßen aus höl- zernen oder ledemen Gefäßen und kochten ihr Essen, indem sie kleine Lehmziegel er- hitzten und in die Kochmasse warfen. (Schluß folgt) Louis Braille wurde im Pantheon beigesetzt An dem groben Trauerzug Die sterblichen Ueberreste von Louis Braille, dem französischen Erfinder der Blindenschrift, wurden am 22. Juni in feier- lichem Zug ins Pantheon in Paris, der Ruhe- stätte großer Franzosen, übergeführt. Die Leiche Brailles war von dem kleinen Friedhof von Coupvray im Department Seine Das 5 bedroht die Kleiderindustrie Kehrseite der Erfindung Ausgehen Die Fernseherei bedrohe die Kleider- industrie, klagte Reklamefachmann Philip gut angezogenen amerikanischen Frauen über ein. Wolf sagte voraus, daß der Markt für Kurz oder lang altmodisch gekleidete und wenig attraktive Matronen zu machen. Wolf ist Vorsitzender einer amerikani- schen Agentur, deren Spezialgebiet die Re- klame für Damenkonfektion ist. Die Kleider- fabrikanten hatten geglaubt, faßte Wolf seine Sorgen zusammen, das Fernsehen würde die Frauen anregen, noch mehr und noch schö- nere Kleider zu tragen. Nichts dergleichen! Besondere Untersuchungen seien an- gestellt worden, die ergeben hätten, daß der Verkauf von Damenkleidung insbesondere dort und zu dem Augenblick zurückgegangen sei, Wo Fernsehstationen errichtet wurden. Man wisse den Grund ganz genau, ver- sicherte Wolf. Dieselbe Frau, die sich früher aufgeputzt und zurecht gemacht habe, selbst wenn sie nur ins nahegelegene Kino ge- gangen sei, habe heute ihren Fernsehapparat im Hause. Das erspare ihr das Ausgehen und damit das„Fein- Anziehen“. Das Fernsehen habe sich als doppelter Feind der Kleiderindustrie erwiesen, hob Wolf hervor. Zum einen mache die Anschaf- fung eines Fernsehapparates in den Familien mit mittleren und kleinen Einkommen für geraume Zeit strikte Sparmaßnahmen not- wendig. Dies wirke sich naturgemäß auch auf die Anschaffung von Kleidern aus. Dann aber stelle sich heraus, daß man nicht mehr und damit„Fein-Anziehen“ entfällt so oft auszugehen brauche, da die Welt nun- mehr ins eigene Heim gekommen sei, und nahmen viele Blinden teil et Marne nach Paris gebracht worden. Ein riesiger Trauerzug geleitete die Ueberreste vom Heim Junger Blinder zum Pantheon. Viele der Trauergäste waren selbst blind, sie Waren an den weißen Stöcken zu er- kennen. 5 Eine Militärkapelle schritt dem Trauer- zug voran und spielte Trauermärsche. Die Glocken aller in der Nähe gelegenen Kir- chen läuteten. Unter den Klängen der Marseillaise grüßte der französische Staatspräsident am Pantheon den Sarg. Sechs Männer trugen den Leichnam in die Halle, ihnen folgten überhaupt iel Blinde, die der französischen Blinden- Damenkleidung in nächster Zeit eine kriti- sche Flaute durchmachen wird und daß die- ser Industriezweig sich wohl oder übel nach neuen Verkaufsmethoden umsehen müsse. Einige Spezialgeschäfte für Damenmoden hätten sich jetzt bereits eine Kinderklei- dungsabteilung zugelegt. Die Geschäftsleute hätten entdeckt, daß das Fernsehen zum Glück die Kinder nicht davon abhält, aus ihren Sachen zu wachsen. . vereinigung angehören, Anschließend wid- mete der französische Gesundheitsminister Paul Ribeyre dem Toten einen Nachruf. Sodann wurde der Sarg in das Gewölbe hin abgelassen, in dem so viele berühmte Franzosen ruhen. Viele Trauergäste gingen langsam am Sarg vorbei und grüßten damit den Toten und die noch lebenden Mitglie- der seiner Familie, die an der Feier teil- genommen hatten. 5 Und wieder hat die Natur gesiegt Mount-Everest-Expedition auf dem Rückweg/ 8400 m Höhe erreicht? Die Schweizer Mount-Everest-Expedition unter Dr. Wyss-Dunant soll bei ihrem Ver- such, den höchsten Gipfel der Erde zu be- zwingen, weit über 8400 Meter Höhe hinaus gelangt sein, verlautete in gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen der nepalesischen Hauptstadt Katmandu. Dem zehenlosen Al- pinisten Raymond Lambert soll es zusam- men mit dem Führer der Trägergruppe ge- lungen sein, beim Sturm auf dem Gipfel von Süden her bis wenige hundert Meter unter dem Gipfel vorzudringen, ehe die Ex- pedition, den Berichten aus Nepal zufolge, durch das Einsetzen des Monsums zur Um- kehr gezwungen wurde. Die Schweizer be- finden sich auf dem Rückweg nach Patna, der Hauptstadt des indischen Staats Bihar. Von Patnar aus wollen die Schweizer die Rückkehr in ihre Heimat antreten. Zwei britische Mitglieder der Expedition Eric Shiptons zum Cho-Oyu in der Nähe des Mount Everest sind auf ihrem Rückweg nach England in Katmandu eingetroffen. Die Expedition, die ihren Besteigungsver- such als Generalprobe für ihren nächst- jährigen Angriff auf den Mount Everest ansah, soll etwa 6900 Meter Höhe erreicht haben. Shipton selbst wird Ende des Mo- nats in Katmand erwartet. SGrenzdokumentenstelle des ADAC er Blick ins Land Wahlmündigkeitsfeiern werden eingeführt 5 Alzey, Der Kreis Alzey wird in diesem Jahr erstmals Wahlmündigkeitsfeiem ver- anstalten. In diesen Feiern soll die wanl- mündige Jugend in die Gesetze der Demo- kratie eingeführt werden. Vertreter Aller Parteien, der Behörden und der örtlichen Vereine sollen sich an den Wahlmündig- keitsfeiern, die zu einem Volksbrauch Wer- den sollen, beteiligen. i Kasperles Kampf gegen den Tod Mainz. 3320 Schulkinder besuchten bis Ende Mai die Aufführungen des Puppen- spieles„Kasperles Kampf gegen den Tod“, das im Rahmen der Verkehrserziehung in den Schulen von Rheinland-Pfalz gezeigt wird. 60 Dollar für jeden Auswanderer? Die Bundesregierung verhandelt zur Zeit mit dem provisorischen zwischenstaat- lichen Komitee für Auswanderungsfragen in Brüssel über die Möglichkeiten, die Aus- Wanderung Deutscher nach Uebersee zu er- leichtern. Wie das Bundesvertriebenenmini- sterium dazu mitteilt, steht noch nicht fest, wievielen deutschen Auswanderern durch dieses Abkommen geholfen werden könne. e e, UW für jeden? mi kindausupef 109 0% 5 flagen die den guüteß fachhandler Man erwägt, aus Mitteln des Bundes eine Transportbeihilfe zu gewähren, die etwa 60 Dollar für jeden bedürftigen Auswan- derer betragen soll. Dies würde die Lage der Auswanderer in ihrem neuen Heimat- land, wo sie die Passagekosten während de ersten Jahre ihres Aufenthaltes zurückzah- len müssen, etwas erleichtern. Alle Meldun- gen, wonach jeder Auswanderer von der Bundesregierung 60 Dollar erhalten soll und wonach ein entsprechender Vertrag bereits abgeschlossen sei, sind jedoch unrichtig. Vandalismus N Koblenz. Ein historisches Kirchenfenster, das im Heimatmuseum Ehrenbreitstein auf- gestellt war und einen Wert von 10 000 DM hatte, wurde in der Nacht zum Montag durch Steinwürfe zertrümmert. Von den Ta- tern fehlt jede Spur. 5 Britischer Generalkonsul gestorben Frankfurt. Der britische Generalkonsul in Frankfurt, Eric E. Crowe, ist am 21. Juni an Gehirnschlag gestorben. Crowe War 5 47 Jahre alt und kam im September vo- rigen Jahres von Oslo nach Frankfurt. 8 Grenzdokumentenstelle des ADA Aachen. An der deutsch- belgischen Grenz- übergangsstelle Bildchen bei Aachen is 8 worden. Die Grenzdokumentenstelle S011 Beratung und Unterstützung aller in Bundesgebiet einreisenden ausländisch Touristen dienen. 1 5 Sommermütze für Postbeamte Bonn. Die Bundespost führt in diesen Tagen für ihre Beamten eine neue Kopf- bedeckung ein. Als Sommerdienstmütze wird eine aus Baumwollköper gearbeitete „Baschlikmütze“ getragen. Der Rand ist na Art der früheren Gebirgsjägermütze du einen breiten Umschlag angedeutet, der vo durch einen Knopf zusammengehalten wir Bund gegen Vivisektion 5 Nürnberg. Ein„Bund gegen Vivisektion“ wurde in Nürnberg auf Bundesebene g. gründet. Er hat sich die Aufgabe gestellt, dié Oeffentlichkeit zur Ablehnung wissenschaft- licher Experimente an lebenden Tieren bewegen. 1 5 Unfälle durch Trunkenheit Hannover. In Niedersachsen ereignen si- täglich vier Verkehrsunfälle durch Frunken- heit am Steuer, teilte das niedersächsische Ministerium für Wirtschaft und Verkehr mit. Im ersten Quartal 1952 wurden bei 8302 Ver- kehrsunfällen(16 Prozent mehr als im ersten Vierteljahr 1951) 169 Personen getötet un 4259 verletzt. f N 8 der Nordsee beschäftigt. Der bekannte Forscher hatte be- sonders auf der Insel Helgoland dazu Ge- legenheit, da alljährlich in der Umgebung der Insel große Oelfladen auftauchten. Ihnen fielen die Trottellummen zum Opfer, die auf dem einzigen Vogelfelsen Deutschlands, auf Helgoland, brüten. Prof. Drost konnte hier bis zu 50„Oelleichen“ an manchen Tagen sammeln! 5 Zu einer internationalen Gesetzesregelung ist es bisher nicht gekommen. Der zweite Weltkrieg und seine verheerenden Folgen zerschlug alle Pläne, die zum Schutz unserer Seevögel vorbereitet weren. Aber vielleicht wird die Aufmerksamkeit der Welt auf die vernichtende Wirkung der Oelpest geweckt, wenn sie von dem großen Sterben der See- vögel in diesem Frühjahr hört. Ananas aus Dänemark In einigen Jahren sollen dänische Ana- nas sogar zum Export bereitstehen. Per dänische Gärtner Jensen, der die neue Kul- turmethode entwickelt hat, erklärte, daß der Anbau durchaus rentabel ist. In einigen Jahren wird bereits der dänische Markt voll versorgt werden können, dann kann der Ueberschuß exportiert werden. a Standarderde Standarderde wurde von Dr. L. A. Des- husses und A. Duperrex vom Laboratoire de chimie agricole, Chatelaine-Genève, ent- wickelt und geprüft. Standardmaterialien sind— wie beim englischen„Kompost John Inn“— Lehm, Torf und Sand. Die in der Schweiz verwendete Mischung ist künstlich granulierter, stark degradierter, an Humus säure reicher Torf von pH 5,0 bis 5,8, dann fasriger Torf mit großer Absorptionskraft für Wasser und Nährsalze und Flußsand oder Flußlehm mit 18 bis 24 Prozent Kalk- gehalt. Diese Mischung soll ein Ersatz für die verschiedensten gärtnerischen Erden sein. Sie ist frei von Schädigern aller Art und sehr nährstoffarm. Die Versuchspflan- zen standen auf einem für automatische Bewässerung konstruierten Beet. Zur An- wendung kam handelsüblicher Volldünger in einer Lösung von 0,5 Kilo je Liter. Das Wachstum der Versuchspflanzen war bemer- kenswert gut. Z wei Lammungen in einem Jahr Zur möglichst schnellen Steigerung des Schafbestandes werden sowohl in Großbri- tannien als auch in den USA Versuche zur Erzielung einer zweimaligen Lammung im Jahr durchgeführt. Der amerikanischen Zuchtgesellschaft Armour and Company ist es bereits gelungen, mit Hilfe von Hormonen die Mutterschafe erfolgreich zum zweimali- gen Lammen zu bringen. Augenblicklich scheint es so, als ob die zweimalige Lam- mung praktisch am besten in Betrieben mit 50 bis 250 Mutterschafen durchzuführen ist, wo ausreichend Weide vorhanden und vor allem alle anderen der im Rahmen einer zweimaligen Lammung erforderlichen Vor- aussetzungen gegeben sind. 8 Die land wirtschaftliche Nutz- fläche im Bundesgebiet Deutschland(Altreich) hatte vor dem ersten Weltkrieg eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 34 813 800 ha, durch die Ab- trennung von Elsaß-Lothringen und dem „polnischen Korridor“ nach dem Vertrag von Versailles nach 28 537 000 ha. Nach dem Zu- sammenbruch 1945 und der Besetzung des deutschen Ostens durch Polen verblieben in den vier Besatzungszonen 21 220 500 ha. Das Gebiet Westdeutschlands(amerikanische, englische und französische Zone) umfaßt noch 14 531 700 ha. Brot für alle Bedenkt man, wie stark die landwirt- schaftliche Produktion durch die Arbeit der Wissenschaftler zugenommen hat und wei- terhin zunimmt, ohne daß die benutzte Erd- oberfläche deshalb vergrößert wurde, 80 kann man ruhig sagen, daß die Malthus- Lehre den wichtigsten Faktor: den mensch- lichen Geist, außer Acht gelassen hat und dadurch unrichtig ist. 5 Anläßlich eines„Kongresses für reine und angewandte Chemie“ gaben sechs Nobelpreisträger ihre Meinung kund, wie- viel Menschen die jetzige Landwirtschafts- produktion ernähren könne. Die Angaben lauteten: vier Milliarden— also mehr als das Doppelte der jetzt als Bewohnerzahl der Erde geltenden Ziffer. Allerdings mit dem Zusatz, daß die wissenschaftliche For- schungsergebnisse auf der ganzen Erde an- gewendet werden, was natürlich bei wei- tem nicht der Fall ist. Aber nicht nur eben Nahrung, sondern auch die beste Qualität für diese vier Milliarden Menschen muß schon jetzt geschaffen werden. Hierbei sind die Möglichkeiten einer weiteren Produk- tionsvergrößerung sehr groß, denn nur in Dänemark, Holland und Belgien sind die Durchschnittserträge annähernd so, daß man sie als ‚normal“ bezeichnen Könnte. In allen andern Ländern ist man noch weit entfernt davon. Während der Durchschnitts- ertrag in Weizen in USA etwa 400 kg per acre beträgt(1 acre= 1 Morgen), hat man in Europa 1 000 kg erreicht als Durchschnitt). In anderen Belangen waren aber die Nobelpreisträger nicht einer Ansicht: so 2. B., daß die Verbesserung der Nahrungsver- sorgung eine der Hauptursachen der Kriege beseitigen würde. Beispiele aus der Welt- wee. hat die Erde geschichte beweisen aber, daß sehr gut er nährte Völker Kriege vom Zaun brache Natürlich kam auch die Idee, den mers lichen Angriffsgeist durch entsprechende Er nährung zu verändern, zur Sprache. Ma verhielt sich aber ablehnend. Nichtsdesto- weniger scheint doch die Art der Nahrung eiten sehr weitgehenden Einfluß auf den Charakter der Völker zu haben. Das geht schon aus der Tatsache hervor, daß all Religionen sich mit der Ernährung befas sen und Regeln hierfür einschließen Ebenso wurde auf die unerschöpfli Möglichkeit der Eiweifproduktion durch Bakterien Hefe usw.) hingewiesen, die bis her fast überhaupt nicht herangezogen ist Die Verwertungn dieser„synthetischen Produkte und zweitklassigen Pflenzenstoff zu Fütterungszwecken würde viele, billig hochwertige tierische Nahrungsmittel her vorbringen. Des weiteren wurde der Reich tum der Meere an Algen und Einzellern al Quelle für direkte und indirekte Ernährung herausgestellt. In Australien werden 2. Algen gewonnen, die in den benachbarten Inselreichen als Nahrung und Futter ve wendet werden. In dieser Hinsicht wir in Europa noch etwas zurück. Japan h. ja u. à. einen Nahrungsforscher, der viel Hundert„Ersatznahrungsmittel“ selbst aus probiert hat. f Schließlich wurde auf den Urquell unse rer Nahrungsmittel, die Sonne und da Chlorophyll hingewiesen. wobei die ger Ausnutzung der Sormenenergie nur zu 0,4 Prozent durch die Pflanze hervorg ben wurde. Andere bekannte Methoden er geben eine Ausnutzung bis zu 50 Prozen der Sonmetienergie, so z. B. die künstlich Algenzucht.. 5. N 7 ꝓFFFT:::. 8 Seite 4 MANNHEIM Das Schaulenster der Lundwirtsc aft im Südwesten Vom 7. bis 14. September Ausstellung auf dem alten Flugplatz Die land wirtschaftliche Ausstellung, Süd- west“ vom 7. bis 14. September in Mann- heim wirft ihre Schatten voraus. Nachdem Wir bereits am Freitag voranmeldend dar- über berichten konnten, wurden gestern im Rahmen einer Pressebesprechung neue In- kormationen gegeben. Beigeordneter P. Riedel charakterisierte die Schau als eine jener regionalen Aus- Stellungen, die von der DLG künftig zwischen die nur noch alle zwei Jahre stattfindenden DLG-Bundesschauen, in deren Turnus auch ciie Stadt Mannheim als Ausstellungsort einbezogen worden sei, eingeschoben würden. Das Schwergewicht liege auf der Viehzucht, und aus diesen Kreisen(auch aus Württem⸗ berg) habe die Ausstellung schon jetzt allge- meine Zustimmung gefunden,. Als erste große Ausstellung des neuen Landes Baden- Württemberg stelle sie fast so etwas wie eine„politische Demonstration“ dar.„Wir sind froh, eine Generalprobe für die Bun- desschauen der DLG abhalten zu können“, sagte Riedel. Bund baut 152 DP- Wohnungen in Mannheim Zur Beschaffung von Ersatzunterkünften als Auflockerung überbelegten Wohnrau- mes ist dem Badischen Bezirksbauamt in Mannheim ein Staatsauftrag zur Erstellung von 152 Wohnungen für DPS(displaced per- sons= verschleppte Personen) erteilt wor- den. Die Wohnungen werden, aufgeteilt in drei Blocks, auf dem Gelände, das der Bund der Stadt Mannheim abgekauft hat, in Mann- heim-Schönau zwischen Apenrader Weg und Memeler Straße im Anschluß an die Bauten der„Gemeinnützigen Baugesellschaft“ er- richtet. Das Vorhaben umfaßt im einzelnen 16 Einraum-, 64 Zweiraum- und 72 Drei- raum- Wohnungen(jeweils mit Kochnische! die in Hohlblockbauweise erstellt werden. Mit der Baustelleneinrichtung und dem Erdaushub wird noch diese Woche begonnen. Voraussichtlich können die letzten der 152 Wohnungen bis Februar nächsten Jahres be- zugsfertig gestellt werden. rob Kanalisation macht Fortschritte in Sledlungsgebieten Im Zuge der Kanalisierung von Sied- lungsgebieten wird jetzt auch das bereits seit längerer Zeit vorbereitete Projekt, die Speckwegsiedlung an das städtische Kanal- netz anzuschließen, etappenweise aus- geführt. Vor kurzem hat das Tiefbauamt damit begonnen, längs des Speckweges den Vor- Klutkanal zu legen, der die Abwässer aus den Anliegerhäusern und später auch die aus den übrigen Straßen der Gebiete auf- nehmen und weiterleiten wird. Allein der Bau dieses Vorfluters ist mit 150 00 DM Kosten veranschlagt worden. Gleichzeitig hat das Tiefbauamt mit dem 85 Verlegen von Kanälen in den Straßen „Große Ausdauer“, in einem Teil der „Korbangel“ sowie im„Hinteren Riedweg“ begonnen. Für diesen Bauabschnitt sind weitere 140 000 DM erforderlich. Die Stadt hofft, darüber hinaus noch in diesem Jahr — sofern Mittel hierfür zur Verfügung stehen— weitere Straßen der Siedlung an das Kanalnetz anschließen zu können. 8 H. Nickel, Schauleiter der DLG, in dessen Hände die technische Durchführung liegt, versprach, eine Landesausstellung aufzu- bauen,„die dem Staat Baden- Württemberg und der Stadt Mannheim zur Ehre gereicht“. Mannheim verfüge mit dem Flugplatz über ein Gelände, das sich ideal für landwirt- schaftliche Schauen eigne. Obwohl gelände mäßig um die Hälfte kleiner(aber mit ihren 200 000 Quadratmetern Ausstellungsgelände um das Zehn- bis Zwölffache gröber als andere regionale Schauen), werde die Mann- heimer Ausstellung im Aufbau und Inhalt ein— in kleinerem Rahmen— ebenso ge- schlossenes Bild vermitteln wie die DLG- Bundesschau. An der Spitze der Ausstellung werden voraussichtlich die Lehrschauen(des Staa- tes, der Stadt und der Behörden sowie der Verbände, Erzeugnisschau), gefolgt von Tier- schauen(mit den besten Pferden, Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen aus Baden- Württemberg) und einer Ausstellung von land wirtschaftlichen Maschinen und Gerä- ten, stehen. Weiter sind vorgesehen: Reit- und Leistungs wettbewerb der ländlichen Reitervereine, ein Reit- und Fahrturnier, Schleppergeschicklichkeitsfahren usw. Die ganze Ausstellung soll einen umfas- senden Ueberblick geben über den Stand der Landwirtschaft in Baden- Württemberg. Trotzdem erfolgt die Auswahl der Ausstel- ler nicht nach regionalen(der„Erfassungs- raum“ umfaßt nicht nur Südwestdeutschland sondern auch große Teile von Süd- und Westdeutschland), sondern nach rein sach- lichen Gesichtspunkten. N Riedel gab seiner besonderen Freude darüber Ausdruck, daß der Stadt Mann- heim als Veranstalterin die gut eingespielte „Apparatur“ der Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft zur Verfügung steht. rob Lindenhof erwacht zu neuem Leben Langsam erwacht auch der Lindenhof aus seiner durch den Krieg hervorgerufenen Ohnmacht zu neuem(Bau-) Leben. Die„Gemeinnützige“ ist nicht der Letzte, der mit einem Hoffmannstropfen auf den heißen Stein der Wohnungsnot dazu beiträgt. Hier im Bild sind es vier Blocks mit zusammen 120 Ein- und Zweizimmer- Wohnungen, die an der Landteilstraße zwischen Stephanienufer und Meerfeldstrage aus den Ruinen blühen. Im Anschluß daran mit Blick auf den Rhein ist bereits mit dem Erdaushub für ein zehn- geschossiges Hochhaus mit 99 Wohnungen als Wohnheim für berufstätige Frauen und weibliche Lehrlinge begonnen worden. Foto: rob „Die Natur heilt- der Arzt hilft duzu“ meinte Walter Thiele in einem Vortrag im Wartburghospiz „Gesundheit auf einfachstem Weg“ zu ge- Winnen, will Walter Thiele in seinen Vor- trägen lehren und im einzelnen in seinen Diäfkostkursen am 24. und 25. Juni. Fünf Heilkräfte sollen dabei den Men- schen dienstbar gemacht werden: Sonne, Luft, Wasser, lebendige, also nicht„totge- kochte“ Nahrung und die Heilkräuter, die Mutter Erde wachsen läßt. Der Lichtwert der Nahrung, das heißt ihre gespeicherte Sonnenlichtenergie, sei letzlich der Nährwert der Nahrung, sagt Walter Thiele, der sich als Schüler Bircher-Benners bezeichnet. Ein falscher Schwur, der nicht nötig wur Ein Jahr Gefängnis und ehrliche Reue auf der Anklagebank Ein Geschäftsmann gerät durch die wirt- schaftlichen Verhältnisse und einen Schuß Unerfahrenheit in Schulden. Die Gläubiger dringen, es hagelt Zahlungsbefehle, und im Januar 1951 soll er den Offenbarungseid leisten. Der Mann, der um seine Existenz kämpft, schwört diesen Eid und— schwört inn falsch, denm er unterläßt es, in seinem Vermögens- verzeichnis verschiedene Forderungen anzu- führen, die trotz ihrer wahrscheinlichen Wertlosigkeit in dieses Vermögensverzeich- nis hineingehören. Der Mann schwört also einen Meineid und macht sich dadurch noch unglücklicher, als er durch seine fnanziellen Bedrängnisse schon ist, denn der Staats- anwalt erhebt Anklage, weil feststeht, daß der Geschäftsmann damals Eigentümer der nicht erwähnten Forderungen war. Antrag: Unter Zubilligung mildernder Umstände ein Jahr Gefängnis und zwei Jahre Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte.. Die Verteidigung bestreitet nicht, daß objektiv der Tatbestand des Meineides vor- liegt und versucht, den Verdacht der eben- Falls angeklagten„Verheimlichung von Ver- mögensstücken“(ein Konkurs verbrechen) zu entkräften. Sie bezweifelt aber, daß dieser Meineid vorsätzlich geschworen worden sei, denn der Angeklagte habe unter Umständen Wohin gehen wir? Mittwoch, 25. Juni: Nationaltheater 19.30 bis 2.30 Uhr:„Ingeborg“; Kurbel;„Entgleist“; Rosengarten 19.50 Uhr: Ueber„Wo steht der Hausbesitz und was hat er zu erwarten?“ spre- chen Bürgermeister Dr. Schier und Rektor Brünner(Haus- und Grundbesitzerverein); Amerikahaus 16.00 Uhr: Vortrag von Joachim Popelka:„Musik durch die Jahrhunderte“: 14.30, 18.00, 19.30 Uhr; Filme für Erwachsene: „Kinder in Frankreich“,„Kinder in Holland“, „Keine Angst um unsere Jugend“, Wie wird das Wetter? Wärmer Vorhersage bis Donnerstag früh: Vorwiegend heiter und leicht be- wölkt, trocken, wärmer: Höchst- temperatur 22 bis 25, in der Rheinebene örtlich bis über 25 Grad. Nächt⸗ liene Tiefstwerte zwischen 12 und 14 Grad. Schwache veränderliche Winde. Pegelstand am 24. Juni: Maxau 494(0); Mannheim 360(8); Worms 280(5); Caub 255(—4). die Unbrauchbarkeit seiner Außenstände gleich abgerechnet und geglaubt, er brauche diese nur auf dem Papier stehenden Forde- rungen nicht aufzuführen. Die Verteidigung beantragt die gesetzliche Mindeststrafe. Das Gericht verurteilt nach dem Antrag der Anklagevertretung zu einem Jahr Ge- Dängnis und zwei Jahren Ehrverlust wegen Meineids in Tateinheit mit einem Konkurs- verbrechen. Man sah es dem Verurteilten an, daß er herzhaft bereute. Aber Meineid ist Meineid. Trotzdem möchte man dem Mann glauben, daß er dieses Verbrechen in seinem Leben nur einmal begangen hat. Vielleicht kann die Gnadenpraxis etwas mildern. lex Statt neun Zehntel Luftzufuhr, die der Mensch benötige, nähmen die meisten Men- schen neun Zehntel Nahrungszufuhr zu sich und nur ein Zehntel Luftzufuhr. Daher kämen ihre Fettleibigkeit und mannigfache Gesundheitsstörungen. Wesentlich für die richtige Luftzufuhr sei auch ausgiebige Hautatmung durch gute Hautpflege(Abrei- ben, Trockenbürsten, Massieren, Oelen). Wasser sei innerlich und äußerlich wichtig, jedoch nicht gekochtes Wasser. Tees sollten über Nacht kalt angesetzt, dann gegebenen- falls auf 60 Grad angewärmt, jedoch nicht gekocht werden, da das Kochen viele Wirk- stoffe zerstöre. Der Körper brauche viel Flüssigkeit, aber richtig bereitete: rohe Fruchtsäfte, Süßmoste, klares Wasser oder etwa Wasser mit Honig und frischem Zitro- nensaft. Nur bei genügender Flüssigkeitszu- kuhr werde das menschliche Zelleneiweiß im richtigen Quellungszustand gehalten. Lebendige Nahrung sei alles frische Obst, Nüsse, alle frischen Salate und Getreide- arten, Gemüse und selbst die rohe Kartoffel. Es komme aber auf vielseitige und schmack- hafte Zubereitung der Rohkost an. Wichtig sei dabei nicht nur, was wir äßen, sondern auch wie und in welcher Reihenfolge wir die einzelnen Speisen zu uns nähmen, auch welche Gewürze angewendet würden. An- schließend berichtete Walter Thiele von be- sonderen Heilerfolgen durch Rohkost bei Lungen- und Fauttuberkulose, Multipler Sklerose, Gicht und Rheuma und anderen Erkrankungen. rei Mannkeim lippte 1951/52 für 1,7 Millionen Dl Das macht rechnerisch pro Kopf 7 DM Wenn am 29. Juni 1952 auf den Spielfel- dern der Schiedsrichter abpfeift, dann hat für„König Fußball“ der Urlaub begonner!. Nach Millionen zählen heute seine„Unter- tanen“, die an 47 Sonntagen des Jahres die Sportplätze bevölkern. Und weitere Millio- nen warten außerhalb der Spielfelder auf den Ausgang der Sonntagsspiele noch aus einem ganz persönlichen Grund. Sie bren- nen auf die Beantwortung ihrer Frage: Habe ich im Toto gewonnen? Mann kann, wenn man den Durchschnitt im Bundesgebiet zugrundelegt, annehmen, Menschen Verschwundehes Nuchthemd und unfreundliche Worte Auch der Friedensrichter konnte es nicht herbeischaffen Eines mußte man den beiden Parteien zu- gute halten: Sie benahmen sich äußerst ruhig und ließen sich ihren tiefsitzenden Groll höchstens durch eine verächtliche Kopfbe- wegung nach der dem„Feind“ entgegenge- setzten Seite des Verhandlungssaales anmer- ken. Trotzdem: der Friedensrichter hatte es nicht leicht, Frieden zu stiften, denn er sollte gewissermaßen ein absolut verschwundenes Nachthemd zu Tage fördern, was ihm be- reiflicher weise nicht gelang. Wie üblich. hatte Frau X. auch kurz vor den Weihnachtsfeiertagen ihre Wäsche zu einer Annahmestelle gebracht. Als sie das Bündel wieder abholte, fehlte ein Nachthemd, und das ging ihr sehr nahe, denn es war zum erstenmal in der Wäsche und hatte einen Wert von 22 DM. Die Nachforschungen begannen, und Frau Von Mensch zu Mensch Es wird uns geschrieben: Es ist Freitag, 20. Juni. 13.30 Uhr. Die Schülervorstellung im National- theater für die Entlaßschüler ist be- endet. Die Jungen und Mädel, uoch ganz unter dem Eindruck von Wallen- steins Schicksal, strömen nach dem Rondell an der Kurpfalzbrücke, wo die Straßenbahnen warten Aber wie über die Straße kommen? Kraftfahrzeug um Kraftfahrzeug rollt mit unverminderter Geschwindigkeit heran. Aengstlich spähen die Augen der wartenden Jungen und Mädel und ihrer besorgten Lehrer nach einer Lücke, um hindurchzueilen. Vergebens. Ein großer Lastwagen kommt. Da geschiehts! Vor der Uebergangsstelle hält der Fahrer sein vahrzeug an, und hinter ihm müssen all die Dreimal- eiligen beenfalls stoppen. Und nun quillt das junge Leben unbehindert über den schmalen Straßenübergang. Ob viele diesen Vorgang bemerkt haben? Wir eind heute alle so eilig und abgestumpft, dag wir kaum noch Notiz nehmen vom Rücksichtsvollen Wie vom Rücksichtslosen. Schade, man hätte sich die Nummer des Wagens und die Firma merken und wenigstens ein paar Worte des Dankes und der Anerkennung schreiben sollen. Aber Wer hat in diesen Sekunden daran ge- dacht Vielleicht erreicht mit diesem Ar- tikel der Dank doch noch die richtige Adresse. WI Mittwoch, 25 Juni 1952/ Nr. 10 3 — Die Bruc dall jeder Mannheimer sieben Dt in Gedank Fußballspielzeit 1951/52 vertippt hat. die Dr. einer rund gerechneten Einwohnerzahl van Vorstan 256 000, die in Mannheim am 1. Januar 15 scher T ermittelt wurde, ergibt sich ein Betrag vn keitsber zund 1 792 600 Dnd als Anteil der g bes Ver Mannheim am Umsatz des Fußballtotos] Rückbli der Fußballsaison 1951/52. Mannheim gebön bandes zum Bezirk der Toto- Gesellschaft Württem. Meisner berg-Baden. Der Umsatz der Toto-Gesell. Stiserer schaften des West-Süd-Blocks betrug im lätigke Wettbewerb Nr. 45 vom 15. Juni 4.248 5 0 bandsm DM, im Wettbewerb vorher 4 621 497 DM. under Alle fi 4 1 ben im Alltag:* 77 Im rungen ferent 2 Bundes nicht ir X. wurde die Andeutung gemacht, ihr, Pall 3 sei bekannt, und man werde ihr das Stick chat 5 ersetzen, falls es sich nicht doch noch finden üsten sollte. Später fand Frau X. aber heraus, dad Feten. nichts getan wurde und daß alle Mahnbriefe erwann vergebens geschrieben worden waren, wie de Her dem Richter erzählte, großen Ein Telefongespräch ihres Mannes mi der Tal dem Inhaber der Wäscherei entbehrte offen. dur Zeit bar jeslichen freundlichen Tons, dem de ndletr Inhaber fühlte sich beleidigt und tat das auch ländisct in der Verhandlung kund. in der er übrigen enn bes sich auf seine Armahmebedingungen berief. in denen die Ersatzfrage ausdrücklich ver. ankert sei. Allerdings nicht so, wie Frau X. erwartet hatte. Diese bestritt heftig, derartige Bedngm- Heid Zen bei Ablieferung ihrer Wäsche zu Gesicht en„Ror bekommen zu haben; vielmehr sei ir nur ſane m ein Zettel mit einer Nummer ausgehändigt prächtie Worden. Diese Tatsache bewog ihren Prozeß. kichtbar Vertreter, die(in diesem Falle trotz erheb- mit dies lichen Streits nicht vorhandenen) Bedingun- kal ein gen der Wäscherei als sittenwidrig zu brand. Is han- marken, die Nachlässigkeiten des Personas um ein auf die Kundschaft abwälze. Was den Be. Neckar klagten zu einer ironischen Handbewegung Strahle und der Stellung des Beweisantrages ver. Die Sch anlaßte, daß die Annahmebedingungen über- inn de geben worden seien. Der Kläger aber ver. lassen langte Zahlungsbefehl und Entscheidung. lichen 5 Das Friedensgericht wird in Kürze diese J Entscheidung verkünden. Der Verbleib des Nachthemdes und sein möglicher Ersatz àber müssen bis dahin im weiten Mantel des Rat- Grol sels verborgen bleiben. lex nierte 3 3 Tage d. Filmspiegel Fochen 5 strophe Kurbel:„Entgleist“ 5 1 Trotz mancher durch ihre Länge und geboter Spannungsertötenden Dialoge entgleister J helfen. Szenen enthält der Film auch dramatur- 1 gisch und kameratechnisch ausgezeichnete wal Momente, deren Kompaktheit mit den Fürtso reichlich gesäten und unwahrhaftigen Platt- 05 9 heiten nahezu versöhnen kann. Dennoch 15 55 kann bei einem an sich für den Film We 72 5 geschaffenen Grundmotiv die gewalttätig Koftstruktion einer an vielen Steffen ber zeichneten Thematik, die ihren nach eines Auflösung strebenden Schluß mit dem Holzhammer finden muß. leider nicht aus- bleiben— letzter Strohhalm: Eine Andere hat gemordet. Daß der Film trotzdem stel- len weise zu fesseln vermag, ist das Ver- dienst einer sauberen Regie(Mitchel Lei- sen) und Barbara Stanwycks, die berühmt ist, Mängel des Drehbuches durch packende Darstellung auszugleichen. In weiteren Rollen: John Lund, Jane Cowl und Lyle Bettger. nb Kleine Chronik der großen Stadt Zu Tode verbrüht. Schwere Verbrennun- Zen erlitt ein 2½jähriger Junge, als er in einem unbewachten Augenblick einen Topf mit heißem Wasser vom Herd herunterriß und sich der Inhalt über seinen Körper er- goß. Der Junge ist einige Stunden später auf Grund der lebensgefährlichen Brand- wunden gestorben. Zechkumpan als Dieb. Offensichtlich über den Durst getrunken hatte ein Arbeiter, der in Friedrichsfeld mit einem Zechkum- panen in einer Wirtschaft gesessen hatte. Zur späten Nachtstunde machten sich die beiden auf den Heimweg. Unterwegs schlief der Arbeiter am Straßenrand ein. Der Begleiter löste ihm kurzerhand die Armbanduhr vom ARrcuncrN.% BESCSNW ERDEN Sechs Motoren lärmen Wer die Seckenheimer Landstraße am Flug- platz passiert, wird Zeuge eines starken Lär- mes, den sechs Dieselmotoren an der Flughalle verursachen und riecht auch den Qualm, der den sechs Auspuffrohren entströmt. Seit acht Monaten sind die Bewohner der benachbarten Häuser dieser Ruhestörung und den giftigen Gasen Tag und Nacht ausgesetzt. Wiederholt wurde durch die Vermittlung des früheren Re- sident Officer und des Amtes für Oeffentliche Ordnung auf diese Unzuträglichkeit hingewie- sen. Wohl hat sich der Resident Officer wohl- wollend dafür eingesetzt, daß Abhilfe geschaf- ken wird und mitgeteilt, daß neue, weniger störende Apparate auf Ende April bestellt sind und eingebaut werden sollen, Der Lärm tönt aber immer noch weiter. Allen Beobachtungen nach ist an einen Umbau noch nicht zu denken. Auf dem weiten Felde des Flugplatzes oder in dem früheren Verwaltungsgebäude gibt es viel- leicht günstigere Möglichkeiten zur Aufstel- lung der Maschinen. Können wir auf Abhilfe rechnen? 8 Ungeduldiger Theaterfreund Im März hat der Stadtrat beschlossen, das neue Nationaltheater auf dem Goetheplatz er- bauen zu lassen. Eine Kommission sollte Ar- chitekten auswählen, die Entwürfe machen sollten. Im April hörte man, daß der Bund Deutscher Architekten der Stadtverwaltung mehrere Mannheimer Architekten für diese Aufgabe genannt habe. Die Bevölkerung hat auch beobachtet, daß im April etwa 14 Tage lang Boden untersuchungen auf dem Goethe- platz vorgenommen wurden. Seither ist kost- bare Zeit verstrichen, ohne daß die Vorberei- tungen für den Neubau sichtlichen Fortschritt gemacht hätten. Der Stadtrat hat die erste Million dafür bewilligt, die Finanzverwaltung hat Darlehen dafür beschafft, Handel und In- dustrie haben hohe Stiftungen für die Theater- Tombola gemacht und die Bevölkerung hat nahezu eine Million Lose gekauft. Wie lange wird die Stadt noch brauchen, um den Beschluß der Beauftragung einer Anzahl von Architek- ten für die Vorentwürfe durchzuführen? K. Snort und Friedhof Wohl viele Besucher des Friedhofes, die Gräber ihrer Lieben am Wochenende besuchen, empfinden das Geschrei und den Lärm auf dem benachbarten Sportplatz als pietätlos. Gibt es keine Möglichkeit, hier Abhilfe zu schaffen, ohne dem Sport als Entspannung breiter Mas- sen entgegen zu stehen? H. B. Verwaltung soll sich rühren In einem am 7. Mai im„M M“ erschienenen Leserbrief wandten sich Anwohner der Ren- nershof- und der angrenzenden Straßen wegen des Weiterverbleibens der am Rhein aufge- stellten Dampfkrane an die Oeffentlichkeit, weil sie in den störenden Geräuschen vom krühen Morgen bis in den späten Abendstunden eine starke Belästigung sehen und eine Besei- tigung dieser Mißstände erhofften. Da aber bis zum heutigen Tage nichts geschah, sehen sie sich erneut gezwungen, ihr Recht auf diesem Wege zu fordern. Die mündlichen Beschwerde- führer wurden bisher von einer Stelle zur, an- dern verwiesen, die schriftlichen Beschwerden kamen zu einem bereits bestehenden dicken Aktenpaket. Anwohner sind entrüstet, daß ihre Klagen unberücksichtigt bleiben, Sie sind der Ansicht, daß diese unhaltbaren Zustände an einem der schönsten Plätze Mannheims längst behoben wären, wenn ein führender Beamter der Stadtverwaltung dort seinen Wohnsitz hätte. Sle wehren sich aber nicht nur gegen die ohrenbetäubenden Geräusche, welche ein Offenhalten der Fenster bei der warmen Jah- reszeit illusorisch machen, sondern auch gegen die lärmende Arbeit in Abend- und Nachtstun- den. Von der Stadtverwaltung wird nun end- lich einmal energisches Durchgreifen und Be- seitigung der Krane verlangt. Es ist unerklär- Uch, daß man die Beschwerdeführer jahrelang immer wieder dieselben Klagen vortragen läßt, ohne daß man dagegen etwas unternimmt. Es steht doch wahrhaft genügend Ufergelände in Mannheim zur Verfügung, an dem ohne Be- lästigung Sand und Kies ausgeladen werden könnte. A. Th. Heiraten in Heidelberg billiger Wenn man eine Ehe eingehen will, benötigt man Formulare, unter anderem ein Gesund- heitszeugnis. In Heidelberg geht das 80 vor sich: Man muß sich zu dem für den Wohnsitz zuständigen Gesundheitsamt begeben, um das vorgeschriebene Formular zu bekommen. In Heidelberg wird dieses Formular gleich aus- gefüllt, man darf 5 DM entrichten und wird dann. 77 8 von einem Arzt untersucht, ein- Schließlich der Blutabnahme, Nach etwa acht Tagen bekommt man das ausgefüllte Formular als portopflichtige Dienstsache ins Haus ge- schickt. In Mannheim spielt sich dieser Vorgang aber folgendermaßen ab: 1. Gang zum Gesund- heitsamt zwecks Abholung eines Formulars. 2. Mit dem Formular zum Arzt(Untersuchungs- kosten 10 DMW). 3. Blut zur Untersuchung in ein Institut bringen(Kosten für Blutuntersu- chung 6 DM). 4. Abholen des ausgefüllten For- mulars beim Arzt. 3. Formular zum Gesund- heitsamt bringen, dort wird das Gesundheits- zeugnis deponiert und dafür ein anderes For- mular für das Standesamt ausgefüllt, mit dem Ergebnis der Untersuchungen(Gebühr für Ubertragung von Formular auf Formular 2 DW). Wenn man nun Heidelberg und Mannheim gegenüberstellt, so ergibt sich, daß Heidelber- ger 5 DM und Mannheimer 18 DM an Auf- wendungen haben, nur zur Beschaffung dieses einen Formulars. Die versäumte Arbeitszeit ist dabei noch nicht berücksichtigt. Es wäre nunmehr einmal interessant zu erfahren. Warum es einer Stadt wie Mannheim nicht möglich ist. genau so fortschrittlich zu sein wie Heidelberg. Man kann zwar in diesem Falle auch sagen„Mannem vorne“, aber diesmal zum Nachteil seiner Einwohner. E. H. Handgelenk und stahl ihm außerdem etwa 110, DM. Bis gestern war der Zechkum- pan noch nicht gefaßt. Lebensgefährlich verletzt. Aus beider- seitigem Verschulden kam es an der Ein- mündung der Möhlstrage zum Neckarauer Uebergang zu einem schweren Verkehrs- unfall. Eine 57jährige Frau, die auf ihrem Fahrrad auf der Möhlstraße in Richtung Neckarauer Uebergang fuhr, stieß mit einem auf dem Neckarauer VDebergang in Richtung Schwetzinger Straße fahrenden Lkw. zu- sammen und zog sich dabei ernste Verlet- zungen zu. Im Krankenhaus wurde eine Schädelbasisfraktur und Kopfverletzungen festgestellt. Elternbeirat der K-5- Schule. Am 26. Juni, 20 Uhr, Elternabend der K-5-Schule, Abtei- lung I und II, in der Sickinger-Schule, Ge- kängnispfarrer Wannemacher spricht über „Erfahrungen aus dem Gefangenenleben für die Erziehung der Menschen“, Auszeichnung für Professor le Coutre, Die Hochschule für Welthandel in Wien hat dem Prorektor der Wirtschaftshochschule Mannheim, Professor Dr. le Coutre, das Ehrendoktorat verliehen. Verdienter Schulmann 60 Jahre alt Dr. Chr. Walter Gäßßler, Direktor der Ge- werbeschule II in der Mollschule, wird heute 60 Jahre alt. Er ist vor allem durch die Grün- dung der Berufsfachschule für das Kraft- fahrzeughandwerk bekannt geworden. Diese Schule war die einzige ihrer Art in der Vor- Kriegszeit. Am 27. Oktober 1947 wurde Pr. Gäßler als Leiter an die Gewerbeschule II berufen. Durch seine unermüdliche Arbeit machte er diese Schule, die durch Kriegseinw-irkung stark zerstört war, zu einer vorbildlichen Fr- ziehungsstätte des handwerklichen und indu- striellen Nachwuchses. Sein Planen geht da- hin, durch weiteren Auf- und Ausbau von Sammlungen, Meß- und Prüfräumen, von Lehrwerkstätten, Werkplätzen und anderem den gewerblichen Nachwuchs nicht nur in det Theorie, sondern auch in er Praxis weites gehend zu fördern. Wir gratulieren! Elisabeth Schleihauf Mannheim, Meerwiesenstraße 4, wird! Jahre alt. Den 77. Geburtstag begeht Geo Kropfinger, Mannheim-Käfertal, Diedesfel- der Straße 16. Ewald Planitzer, Mannheim Feudenheim, Liebfrauenstraße 3, vollendet das 78. Lebensjahr. Die Eheleute Anton Wierzba und Frieda geb. Müller, Mannheim- Sandhofen, Viernheimer Weg 30, haben si- berne Hochzeit. ö chichte 2— Luut straße Angeste Neckar Angeb Möblier Akadet gebote 2 Zimr gesuch 60—10 Ang 8 eee 5 8 8 3 5 N N 8 2 9 2 e 2 8 2. 25 2 8. C e 71 Ar. 142/ Mittwoch, 28. Juni 1952 5 R MORGEN Seite 3 U Tabakunbau ist nichts für Spekulunten gp 5 Die Generalversammlung des Verband ö 2— N. 0 ubelnde/ Em an des U 2 S. 10 0 rbandes nordbadischer Tabakpflanzer 5 9 in 14 gar Bruchsal. Einigkeit macht stark! Dieser für di F i Deutsche Er i 1 s präsi 5 1 a u in d gedenke War. der Tenor der Auuführungen, a Tätiskeitsbericht des Verbandes 8 3 Wimbledon- Bundesp Fünen Heuss empfängt den VfB im Juli/ Saarbrücken jubelt hat. Be die ia 8 als geschäftsführendes eee ien pe 1215 W e Die Winglegen. S eee haften b JJ ̃ͤ T8 N ndsmitglied des Ver g n annt. Da— 3 5 1 zahl ch r 70 5 8 Verbandes nordbadi- trug 1950, einem Jahr mit gut nach be gannen am Montag bei einer Teilnahme von Der Deutsche Fußballmeister, VfB Stutt- den auf dem VfB-Plat i 1 1 1 1900 3 2 1—— 1 e e seines Tätig- nordbadische Anbaufläche 1 3 die 128 Spielern aus 30 Ländern. Der Deutsche gart, wurde am Montag in der schwäbischen Feier stattfand e etrag y keitsber! s vor der neralversammlung 23 363 Betri 5 a, die von Meister Ernst Buchholz ging überraschend Landeshauptstadt von über 10 5 er Sd des Verbandes inn Bruchsal machte. In seinem lichen. einem durchschnitt- konzentriert an den Start. Er trat gegen den begeistert e 1 Die e Auen enen wee e, toto p Blekblick auf die Entwieklung des Ver- wurden. Mit ei„22 Ar bewirtschaftet guten Engländer P. Suart an und ßewann geschmückte Auteno lens dit e ben e m andes in den letzten Jahren erkla 5 inem Ertrag von 247 450 Zent- den ersten Satz durch überlegene Ruhe und f n Spielern Mannschaft des 1. FC Saarbrücke LTont. 55 1 5 en 8 Pr ner Tabak wurde ein Erlös von 25,7 Milli gut verteiltes Spiel 6:2. Im zweiten Satz wirkte konnte sich kaum den Weg durch die Straßen nachmittag einen triumpnal 1 5 1 urin dels 3 ae 5 illio- 0 2. 5. 5. halen Empfang. n a Fonelcden als zu Beginn ner sc Put eralelt Der Ausfell durch Hagel Gritten und vierten Satz gewann Buchbelz e e e e ee t e eee ee, 4 3 betrug 7 Millionen DM. Das leidende 51 1— re 200 gewann Buchholz 1 vornehmen und den Verkehr um- Ludwigshafen zurückkehrenden Spieler be- 8 im 1 8 er- Jahr, das we e N eres Spiel 6:4 und 6.1. eiten. Die Jugend hatte nachmittags zum grüßt. Es formierte si in F l 4248 fh dendsmitslieder getreu den Worten des Be- anderer EinfIid gen Engerlingsschäden und Auch Hermann erfolgreich Empfang des Deutschen Meisters echultrel Musikkapellen der Feltzel und der Bede 7 DM. ünders der Raiffeisengenossenschaften zurn u. a. Aufgabe von Kon-, Der, junge Rhepdter Her mann hatte erhalten. In ersten W den aaf der Fe ee Alle für einen, einer für allel“ ihren Auf- brachte, ergab n, nur eine mittlere Ernte 5 3 den Amerikaner Eisenberg des neuen Deutschen Eußballmeisters mit Dr pruken. Dig. Endspiele tur in Seen zaden und Pflichten gerecht würden, dann nen DM gab einen Gewinn von 21 Millio- P 885 Sätzen auszuschalten: Aber der Walter. Torwart Karl B6gelein er eren dene eee ee zei in der Zukunft noch viel zu erreichen. e 3 wurden 3828 ha n 8 5 uaameden mit Rowert Sent deten 5870 a 4 Tah 1 9 e im Zusammenhang mit diesen Ausfüh- 21 784. P die Zahl der Pflanzer betrug sich nach ei 1271 5 und Wagen Platz genommen hatte, hielt die DFB- Schwarzen Pühnchen und, Tüenenn I 1 h- Pro Pflanzer wurd 3 inem harten Endspurt mit 6.2, 356, Meisterschaftschale. In den übri maten enen eien e e,, 1 jungen allgemeinerer Natur gab der Re- run. rden durchschnittlich 4:6, 6:3, 6:4 schließlich doch den Sieg. n Wagen zum Ratha in offizielle Orte lerent zu verstehen, daß die Agrarpolitik des 204 7585 e Die Ernte ergab Larsen bereits ausgeschieden e„ fang an 1 Feten, zundes gegenüber der Wirfschartspolitik In den 1— 5 5 5 5 We eee ee Wunbledon- fuhren die C„Transparent mitgeführt, das die Inschrift trug: nicht 1 e kommen dürfe. Es Ausdruck daß a 8 e e teen Lea sen(0840* e. inen stac Akt ale Wasen kolonme in die born—.— N. Faure,. bedürke des stetigen Einsatzes der landwirt- 3 akanbau als landwirt- en Schu. Königstrale einbog, zing von verschiedenen gab dem 1. Fo Sas en 5 S chaftlichen Berufsverbände, um die 8 age Sonderkultur gewertet werden 20 und e ee e, verlor 8210. 622, 416, klochftausern ein Nonkebäresen aus die dicht 35 Ban 1%%%— ch mitn tigten Interessen an höchster Stelle zu ver- kein Platz 10 1 9 der Tabakpflanzer Weitere Ergebnisse: ee 1. 5 C— œ—lt ,,, ähnbri 0 55 881 8 8 otwendigkeit auf f 85 5 621. 6:0, 6:2; Sturgess(Südafrika) gegen Redl i 7 0 8 l n. 1 einer wirklichen Tedeksteuerresergn. Inn Ab Die Ertragsausfälle die manchen(Oesterreich) Sis, 72, 67, Karst(Gen een e ee ee dere en Ann i dect He „ Wie sie großen und ganzen sei die hen; 28015 er Nacht vor den wirtschaftlichen Kumar Undien) 6.1. 6:2, 6.0 Mulloy(US in Stuttgart 3335 1 5 ee, Ama- 0 der Tabakpflanzer aber ni len könnten, bewiesen immer wie- 8 Skonecki(Exilpole) 6.1. 6:3, 816: Flarn Dr. Klett konnte dem VfB die erfreuliche aus Ludi ee, mes mit 1 Zeit die deutsche 21 cht e Wenn der deutlich genug die Notwendigkeit ei(USA) gegen Williams(Südafrika) 6:3, 8:6, 6:4: Mitteilung machen, dag Bundespräsident Prof. gei 3 an eee te offen 20 igarren- und Stumpen- derartigen Einri 91 0 it einer Patty(USA ill a 5 e 1 2 sterten Empfang. Durch das Spali der 2„ en. richtung. Außerd 0 0 Y gegen Tills Neuseeland) 6:1. 6:2, Dr. Theodor Heuss Anfang Juli in Stuttgart VfR- d 1 10210 industrie für ihre Produktion 42 Prozent in- ger b 5 ierdem wurde 6:1: Seixas(USA) gegen Nath 1 8. 8. 1 855 5-Jugend kam die Elf vor das Bahnhof- das 105 r verarbeite, so sei das schon die„„ 7 755 N Vielerorts 1 Drobny 1 5 1 Ae, 8 8 3 35 Per Wadde, Shred en beachtlicher Erfolg 75 mit der Bezahlung hängen anch 610. 61, 6.85, Bose(australien) segen ite n ür an Alen, deen ae e n bh Aus den Anbaujahren 1950/51 und 1951/2, eee eee 17 Einheit bilden, dann e(Australien) 7:5, 7:5, 8:6; Nielsen(Däne- ßend dankte Dr. Walter, der Vereinsvorsitzende ee ee 7„ 8 ich 5 tand abgeholfen werden. mar) gegen Destremau(Frankreich) 6:0, 6:1, 6:4. 2 4251 ger e 45 3 überwältigenden Triunphzug. Im Auftrag des e 5 5. 1 5 mpfang, der alles übertroffen habe. was er meisters beglückwü 3 1— au X. Fontäne im Neckar 00 die 30 000 Gab e Straßenmeister 12 5 die Mannschaft erwartet hätten. nete des E 1 7 eng. Heidelberg. Das Neueste, was Heidelberg Jemen, uu dem Blutrig ger künftig in je. ieee e eee e Lebe aner o aden Sutcenſer der neun bannen Seeed. 1 Ges an„Romantik“ zu bieten hat, i dem Jahr stattfi a ünktig in je- D r e e e e en eee Triumphzug der Stuttsarter der ohnehin ruhmreichen Sportgeschichte N icht n. 15 5 1 n hat, st eine Fon. nden soll, nach Walldürn einsmeisterschaft der Radamateure hätte am Meister mannschaft in den späten Abendstun- Schwenningens. 5 ir mr täne mitten im eckar, die bei Nacht in Se Kommen. Sonntag auf der zum Teil sehr schlechten ehändigt prächtigen Farben aufleuchtet und weithin Deutsche Arik rsch 15 Strecke, die von Mühlburg— Rastatt zum 8 1 a eu. aa Haarlag macht Stuttgart. N aforscher zurück Nianipurr zune hn eigen Dab pelerteig für 150 000 DM für Sporthochschule Köln it en ggriclece Suse endung 1d 2 erheb- mit diesem Einfall, der nicht nur im Neckar- art. Nach mehr als sechs 1 5 rg künrte, zu einem Doppelerfolg für 1 mit dem überlegenen Siege von Willem II. Til. enem. k ein Novurn bein Gürtee ven Anwesenheit eind de Site 3 0 n Amgen ar Rennfahrer werden können,„. 1 5 3 zum 70. Geburtstag bourg(12:0 Punkte und 21:9 Tore) vor Hermes u brand. Is handelt sich bei diesem Springbrunnen 35 Mitglieder der ersten deutschen Ost„„ des D iu ger Kölner S5 eee 9 8 8 11 3 19 5 e 0 l 2 2 9 8 b es„End. i n l„ 5. 1 die vom 1 am Sonntag nach Stutt- spurt“ einen Strich durch die Rechnung, und Vertreter der Landesregierung von Nordrhein- Jugoslawischer Fußballmeister wurde Ha; erg bcckrere e 1„—— 5 1 ae hat 1095 15. W kamen 2 einem über- ee 000 DM für die Ausgestaltung der duk Split durch einen 4:2-Erfolg über oo l e Luft s„ Sich schungsarbei 4 n* ze herausgefahrenen Sieg. 85 i 1 ges ver. Die Scheinwerfer, die allabendlich mit Be- sächlich aut das nördliche Tengaahik- Ge- Die Marmheimer Nera, die prächtig Neben den Vertretern der Regierung gratu den delten Plate e 2 en über zin der Dunkelheit eingeschaltet werden, piet in Ostatrike konzentriert. Die Aus- ee ee e Bauwens„ Polens Olrmpia-Eif schlug in Breslau mit 85 ver. lassen die Fontäne abwechselnd in sämt- beute der Expedition, vor allem Pflanzen, 3— 3 ee eee und DSB-Präsident Willi Paume dem um Dosza Budapest eine der führenden ungari- une chen Spektralfarben aufleuchten. Insekten und erlegtes Großwild, wird von mußte. Wenig 7 e e W den deutschen Sport so verdienten Jubilar und schen Fußballmannschaften 2:1(1:0). 5 US-Aufräumungshilfe für den Expeditionsmitgliedern als„außer- Sleiche Mißgeschick. Er wurde benkalls wünschten Pr. Diem, daß er noch viele Janre ch dien dür Vorpereltun auf dn Neib des f ordentlich gut“ bezeichnet und befindet sich zurückgelassen, jedoch blieb den verbliebenen ar en ert eee eee eee, 8 5 85 3 ie e datz aber Großrinderfeld zur Zeit in 22 Kisten auf dem Wege nach vier Fahrern bei einem Reifenschaden Sand- versprad, alles zu tun, was in seinen Kräften Olanghatt zu eigen Prcbesplelen nüch los- des Rai. Crogrinderfeid. Eine in Würzburg statio- Peutschland. Nach kräparierung 8 reuters nichts anderes übrig, als abzusteigen* 4 i n en meribanische Pi e leer e ati 3 und 8 den Schaden zu beheben, denn und Freund zu sein. el un abis ie Reer 5 1 5 SBurgermaisier der n eum für Natrtzunde. Stuttgart zur Ver- 3 3 ee ee eee eee 45 4 1 e 3 1 3 8 8 Landesmeisterschaften in.. 1 den cer en fügung gestellt 2 2 l 5 5 n in der Havuptkampfbahn des Stadions den Garay mit 3:48. Min. über 1500 5. ppe Vorsprungsminute ils Ziel zu vielen Ehrengäst l indrucksvoll it 4 n„ strophe betroffenen Gemeinde Großrinder i retten 5 gästen einen eindrucksvollen Aus- Homonaz mit 4.26 m im Stabhochsprung. 5 5— 3 2 8 hni ij 3 a 0 im 1 Tauberbischofsheim an- Zuchthäusler entwichen 1 e 0 3 e f e ee ee. 8 des West-E Süd, 8e und geboten, bei den Aufräumungsarbeiten zu Freiburg. Aus der Lendesstrafanstalt heim 2:56,05 Std.; 3. Bae en e 4 is fü i 2 00 Bi„ f g a 1 258, 8.— 4. Mühlburg; 3 Monate Gefän DM; 2.: 5. itgleister J helfen. 9 22 ist, 3 die Polizei am Montag be- fein 60, Std. 2. Freiburg: 3. Kurieruß Mann- 5 5 ee e FF Rang: 706600 Dal, 0 5 5 8 1 5 85 200,. urg; 3. 5 j 1 1 1 in- 8 5 5 8 5* 2 Erster Blutritt in Walldürn dlebstahls 3 ee 1 Bes Geheltfänis von Ele fsk geiufts Alehtertelde e 0 3 3 n 1 Walldürn. In dem nordbadischen Wall- verurteilte Strafgefengene Erwin Gloß aus- Strempel erlitt Kirsch, den amerikanischen Manager des deut- z e 5 6. lvorlaufiges Ergepnig). D rei- en Platt- kahrtsort, Walldürn fand am Sonntag zum gebrochen. Gloß ist 18 1 1 5 3 Bene 50 Pil ger egts; ile en groger Bl 1 Sloß ist gegen Uhr, also am Wie wir aus Saarbrücken erfahren, hat sich wegen illegalen Aufenthaltes in Deutschland 3 3, Rang 50 DM.— Elferwette: Dennoch 0 b großer Blutritt statt, an hellen Tage, über die Mauer der Strafan- erkfreulicherweise die Befürchtung, daf Torwart und unbefugten Besitzes alliierter Zahlungs-„coc An em mehrere hundert Reiter und Reiterin- stalt geklettert und konnte im Trümmer- Strempel einen Armbruch erlitten habe. nicht mittel zu drei Monaten Gefängnis und 1800 DE Inter nationsſe Kur z alta den in historischen Kostümen aus der Ge- gelände entkommen, obwohl er an seiner W eee e nur eine Geldstrafe. Die Getängntsstrafe Wird Kirsch 90 Dot 7 0 ber kchichte der. Wallfahrt zum heilisen Blut Zuchthauskleidung leicht zu erkennen wWar.. 8 ee innerhalb von 30 Tagen Gewinnduoten des Pferdetotos. 1. Ralig: 7821, eine e a— e eee den dürffe 1 verläßt. 1 2. Rang: 2153.—; 3. Rang:„ 7 5„ ng:: 3. E: 313,.—. it dem a ö 55 cht aus- 8 25 VER MI 0 5 ETU Net Noch der 5 1 Cdrhet Nader b 3 1 IMMER 1 4 em stel- 5 5 Zim. u. Küche m. Badben. in Einf. 8 as Ver- eff ef Wohlde, 2 Haus an wohnberecht. ält. En 1 2 2 n Ar ren 4 os 0 19 eh hit lt Woflbefinden an warmen Jagen ebe wle 8 1 8 7 rt Immoh. ſlöller Mafinheim f 3 8 1 5 f 5 5 i berühmt eee gebote u. Wr. bits an den Verlag. N 8 durften unsere Werke 5 CCCCCCNV!„ N 1 Mik TSE SUCHE 1 anne aspx, 20 Abend Büro in Btemen mit Genugtuun. 5 5 7„Auslief.-Lager alsbald zu ver- sagen: ugrunds etwa 6000 qm in 5 nd Lole AUM hhedadanddtnandd mieten. Teleron 8 14 05. N„WFFFFFFF J 750 85 2 Gutmöbl. Zim. m. Bad u. Rü.-Ben u. ält. Wohnhaus mit etwa 3500 am U.( Ostst.) an berufst Dame 5 N Bauland(Waldnähe) zu verkaufen. 0 0 ben n n Adr. einzus. u. Nr. A 0744 im Verl. 0 100 7 ar Angeb. u. Nr. F 07408 an den Verl. I S köpl. Zim. 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N 28 7. 2 55 22 33 e Seite 7 — 20jäuriges Verharren INDUSTRIE UND HANDEL Wie der Vorsitzende der Bundesarbeits- gemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe MORGEN wird weitgehendes Entgegenkommen der örtlichen Finanzverwaltungen erbeten, weil die ausländischen Abschreibemöglichkeiten (besonders in England) die deutschen ura ein steuer wurde vom Bundesfinanzminister in einem Erlaß an die Finanzminister der Län- der eindeutig abgelehnt, gab der Arbeits- kreis„Speiseeis“ bekannt. Mietpreis-Neuregelung wird wieder akut (Hi) In zuständigen Bonner Regierungs- Jollande am Scheideweg 5 V Wie.. 0 i 1„„ ser u. a 78 55 a im Einzelhandel, Dr. Werner Schulz, am Vielfaches üperscmeiten. 12 ssisc setz Über die Getränke- kreisen wird nun wieder mit der 00 19 n— Studs, eee eee 23. Juni auf einer Pressekonferenz in Köln Im Hinblick auf die ausländischen Ab-. eee vom 6. Dezember 1951 scheinlichkeit gerechnet, daß die Erhöhung 30 Ur Fbohstoftversorgungslage hat empfohlen, die soge- mitteilte, wollen die Groß- und Mittel- sperrmaßnahmen gegen deutsche Importe ist nach Auffassung des Bundesfinanzmini- der, Altmieten um 10 Prozent vielleicht zum e e bine eee bung gie aut de betriebe künftig mit den Kleinbetrieben( B. ind dur vorliegende krenzbsſscte ul sters mit dem Grundgesete unvereinbar, In 1. gusunt weirkealten erhane wird. Wie ver- 1 e eee dus ländtsckter Feonkürrenz ingus enger zusammenarbeiten und sich ständig träge im Werte von 28 paill Dollar bisher dem Erlaß; Wird betont, dad die Speiseeis- lautet, haben die Verhandlungen ergeben, knie sel ein„Ueberplelpsel der Bepressions-FPsy- mit ihnen über strittige Fragen aussprechen. ut, Einfuhrlizenzen für 2,5 Mill. Dollar er- Steuer eine die allgemeine Umsatzsteuer daß die Länderkabinette den Vorschlag des o en btozie und einer Eigenbloclcdte gleichzusetzen. Außerdem wollen sie den kleineren Einzel- teilt worden, obwohl die Textilexportkon- aushöhlende Steuer sei und bei ihrer Dul- Aufbauministers von Nordrhein- Westfalen, — — eU in einer Zeit hoher Produktionsziffern und guter Beschäftigung würden Importeinschränkun- zen für Rohstoffe lediglich zu Kostensteigerungen in der amerikanischen Inlandwirtschaft führen. Dadurch könne aber der steigende Lebensstandard der Bevölkerung untergraben werden. Um die Bedeutung oben angeführter Mel- ng zu ermessen, tut es not, ein wenig nachzublättern in der Vergangenheit. Lehr- leich ist in diesem Zusammenhange bereits, pas Cordel! Hull über das Schicksal der handelsgeschäften durch Schulungskurse und Lehrfilme ihre Erfahrungen zur Verfügung stellen. Die Absprache soll dazu beitragen, einen gesunden Mittelstand zu erhalten und 1 weiteren Vermassung entgegenzuwir- en. Tauziehen um die Steuergroschen Ueber die umstrittene Erhöhung des trakte mit Frankreich bereits den Wert von 8,5 Mill. Dollar erreichen) sprach sich der Verbandsgeschäftsführer gegen Erweiterung der 75prozentigen Liberalisierungsquote aus. Eiskalte Minister-Schulter der Speise- Eis-Steuer (VWD) Die von der Finanzbehörde der Hansestadt Hamburg vorgeschlagene bun- dung nur zu unerwünschten weiteren Steuerschöpfungen ähnlicher Art anregen könnte. Auch aus volks wirtschaftlichen und sozialen Gründen sei die Speiseeis-Steuer unerwünscht, da sie die Bestrebungen zur Förderung des Milchabsatzes torpediere. Wie vom Arbeitskreis„Speiseeis“ weiter verlautet, sind verschiedene Prozesse gegen Gemeinden und Länder im Gange, die eine Dr. Schmidt, auf Erhöhung um 25 Prozent nicht unterstützen werden. Im sog. Schmidt- plan war vorgesehen, die erhöhten Altmieten zum größeren Teil als Wobnungsbau-Abgabe zu verwenden, während die Bundesregierung die 10 Prozent voll dem Hausbesitz zur Wiederherstellung der Häuser zur Verfügung stellen wollte. Die Abschöpfung zugunsten des sozlalen Wohnungsbaues dürfte vermut- lich mit einem Kompromiß zwischen der Sean Londoner Economic and Monetary Confe- nee 5 5 desgesetzliche Einführung einer Speiseeis- iSeels-Steuer eingeführt haben. bee)(im Jahre 1933) auszusagen wußte: 1 5 tells an der Länder-Einkommen- VU“ Seeed eee ee h Bundesregierung und den e des 1 I„Hätte die amerikanische Delegation von 13 rperschaftssteuer wird der Vermitt- kURZ NACHRICHTEN Bundesrates enden, wobei aber o 5 70 8 70 n de Aufang an definitive brauchbere Vorschläge 55. und Bundes- noch die Möglichkeit zur berate 459— 4 tür eine Herabsetzung der Zollschranken bie-. 3 55 tlich am Freitag entschei- Blühender sparverkehr scheidung das umstrittene Außenhandelsgesetz als weder die Altmieten um 10 Prozen er g en können, verbuncen mit einem aktiven e e 8 1 er eee eg in(²/²ꝗũ ñ‚) Bel den öffentlichen Sparkassen im Ae e 50 nicht zu erhöhen. — 4 7 75 8 Ussch. tgese 1 1 1 1 1 1 22 5 3 50 bur Forangehen in ihrer Unterstützung, so hütte Wie eee. ich 8 1 8 8 5 JVVV*VVVV is dung damit, daß die Vorschriften des Gesstzes Die zuständigen Bonner Regierungsstellen paris die dadurch, den ganzen Geist. der inter-. 5„ Haben 81 ie Auffassun- Einzahlungen(301,9 Mill. Puh üperstiegen die den in der Verkaserid eefankerten Grundsatz der glauben jedoch, daß sich auch der Bundes- F V%%%S%S%%S000c ß. T. ̃., zit eimer ihprozentigen Fr. er ereinna m an den Zinsgutschriften und sonstige Veränderungen g. 8 5 5 2 f. 5 4 f ermutigt.“ 5 1 85 5 0 1 die Beschlüsse des im Außenhandelsgesetz vor- höhung einverstanden erklären wird. Eine 7„Selbst die amerikanische Delegation war Bund abgeben wollen. Der Bundesfinanz- ee e e e e gesehenen Arbeitsausschusses gebunden und daher d Verordnung soll dann vom oung iu sich nicht einheitlich ausgerichtet, da ihr minister aber auf wenigstens 38 Prozent be- Nili Bi e enen en. Bie dem Zahlungsverkehr in dem ihm von der, Verfassung gewährten Recht, Bund t 7850 den Parlamentsferien hochprotektionistisch eingestellte Senator Steht. Der Bundesfinanzminister hatte die der Sparkassenkundschaft dienenden Giroeinlagen ein Ressort, zu lalten Dehler gewebe die Blünclesrat nden dor den ker gel* angehörte 5 Erhöhung des Bundesanteiis von bisher 27 sind im Mal von 4505.7 Nail. DZI um 42.4 Nail. PN eee e e 5. verabschiedet werden. 5 8 7 N 1 j 5 Stell 8* st. Fi it ei Generation fast befind j auf 40 Prozent verlangt. Ein entsprechendes auf 28g, bai. Wu sertie ken. Isgesargt Stallten Das Außenhandelsgesetz schuf einen, Arbeits- 0 Um Seit einer eheration tas efinden sich Ge sich die Einlagen bei den Sparkassen(Spar- und 8 it 2 w lf Mitglledern, von denen jedes M ktb 1 ht II dle USA auf dem Scheideweg zwischen setz war auch schon vom Bundestag ver- Giroeinlagen) am 31. Mal 1982 bei einem Zuwachs n Kuben 81 i ee EN erichte * ur Zwangs wirtschaft führenden— Plan- abschiedet worden. von 190,3 Mill. DM auf 6479, Mill. DM. 78 8* JFFFFFFFVECC0C 8 8 5 5 0 2 8„ 5 N— 32140 hürtschaftskormen und liberalen Wirtschafts- Im Bundeshaushalt 1952/53 hat der Bun- Zanhlungsmittelumlauf Zerschlagene und geschlagene Chemie vom 24. Juni 1952 oer methoden. Roosevelts New Deal stellte quasi einen Siebenmeilen- Schritt in Richtung der Schritt auszuarten. Zentralverwaltungs wirtschaft dar, vermied es aber trotzdem, zum entscheidenden Hier wie dort— in Eu- ropa wie in den USA— scheitert die ein- deutige Entscheidung immer daran, daß nleht lediglich sachliche Beweis- führungen ausschlaggebend sind, son- dern Abstimmungser gebnisse zur desfinanzminister bereits die Einnahmen aus einer vierzigprozentigen Inanspruchnahme eingesetzt. Mindereinnahmen müßten nach Auffassung Sachverständiger des Bundes- flnanz ministeriums auf andere Weise aus- geglichen werden, möglicherweise durch Rückverweisung von Bundesaufgaben an die Länder, die dann die Kosten für die Durch- führung der Aufgaben zu tragen hätten und 80 den Bund entlasten könnten. (UP) Nach den Erläuterungen der Bank deut- scher Länder zum Wochenausweis vom 14. Juni 1952 ist der Zahlungsmittelumlauf in der Berichts- woche um 143 Mill. DM auf 9646 Mill. DM zurück- gegangen. Der Zahlungsmittelumlauf. in dem für 565 Mill. DM scheidemünzen enthalten waren, lag damit noch um 228 Mill. DM über dem Stand vom 15. Mai 1952. Not mit der Notenbank (vou) Zum Entwurf für die Errichtung einer Bundesnotenbank äußerte der Präsident der Lan- deszentralbank von Rheinlend-Pfalz, Ministerprä- (Up) Im Jahre 1931 wurden in der Welt für etwa 39,6 Milliarden Dollar chemische Produkte hergestellt. Die Produktion hat sich damit gegen- über dem letzten Vorkriegsjahr um mehr als 130 Prozent erhöht, berichtete der Verband der che- mischen Industrie am 23. Juni in Bonn. Allein 43,3 Prozent der gesamten Weltproduktion 1951 wurden in den USA hergestellt. Die Sowiet- unſon hat in den letzten Jahren ihre chemische Industrie sehr stark ausgebaut und steht in der Liste der Erzeugerländer hinter den USA an zwei- ter Stelle. In der Sowjetunion wurden im ver- (WD) Bei reichlicher Anfuhr lebhafte Umsatz- tätigkeit zu festen Preisen. Ueberstände kaum zu verzeichnen. Angebot und Nachfrage Ziemlich ausgeglichen. Von Gemüse Karotten und Erbsen reichlicher angeboten, so dag Nachfrage hierin voll befriedigt werden konnte. In Obstwaren Jo- hannisbeeren minderer Qualität überständig. Zu nachfolgenden Preisen wurden umgesetzt: Blu- menkohl 28-60, Buschbohnen, ausl. 5-Kg-Packung 5—6. Erbsen 30—34, Salatgurken 45—60, Karotten Bund 814, Kartoffeln neue 11,50—12,50, Oberkohl- rabi 10—14, Radieschen Bund 10—14. Rettiche Bund zen 1 1 5 4 gangenen Jahr chemische Produkte im Werte von und Stückware 6—10, Rotkohl 22—26, Rhaba urpreis Regel wurden, die ihrerseits wieder— von 1 eee ee 1 1 Bundes. 2, Ullllarden Dollar hergestellt. Ee folgten Srog- Ci. Kopfsalst Mis, Sennittiauch dung 10, 8. 115 den verschiedenartig gelagerten Interessen Textilwirtschaft notenbenk gäben zu schweren Bedenken Anlaß. 5 Gesamtdeutsctland, Japan und Frank- e M 5.90 beherrscht— zustande kamen. Krasser pflegt Ist nieht mehr optimistisch 57 5 5— 5 e Fach dem Bericht des Verbandes der deutschen Obst; Sommerorangen 65.10. Aprikosen 60-68. —— Westdeutschlands Wirtschaftsminister Dr.(ge) Von ei 5 27000 Türe daner zu chemtscnen industrie det Peufschiand bei der al- Bananen Nite ue, Frabseren nn derren „ hard diese Entwicklun it d Wort 2 e.) Von mem mörderischen Wettbewerb und personellem Gebiet vor und ktülme g gemeinen Steigerung der Produktion in den Nach- beeren 4042, Himbeeren 55—62, Johanmispeeren Erhard e 00 S mit den Worten innerhalb der internationalen Textilwirt- mem Abhängigkeitsverhältnis des Direktoriums kriegsjahren am schlechtesten weggekommen, rot 18—22, dto. schwarz 5560, Kirschen 5 auszudrücken:„Die Politik vergewaltige 411i a von dem Jewels reslerenden Kabinett. Unter dem ber deutsche antefl en der Weltproduktion sei Sauerkirschen i822, Pürsiehe 6095, Skaeneldes⸗ Larten itschaktliche Vernunft.“ schaft und dessen schädlichen Auswirkungen Finspruchsrecht der Bundesreglerung werde die von 20,8 Prozent im gahre 1936 auf 8,5 Prozent e e ae e e e t und WII. e f 1 auf die technisch unzulänglich üstete Arbeit und Entschlugfreudigkeſt des Direktoriums 3 1 5 55. 1 5 1 B t die eingangs angeführte Meld 5 U 8 ausgerüstete N 5 5 zurückgegangen. In Westdeutschland sei der Vor- 30, Stückware 17—18. büros. eweis Sang 85 Uhr 8 ung deutsche Textilindustrie sprach der Haupt- leiden. Die Aufgabe einer Notenbank bestehe kriegsstand in der Erzeugung einigermaßen er- nheim aus den US, daß sich die Wirtschaft frei geschäftsfüh des Ge 5 nach wie vor in dier Sicherung der Stabllität der reicht worden. Ostdeutschland liege noch weit Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt machen konnte von politischer Vergewalti- sführer des samtverbandes der Währung und dafür sei eine sewisse Selbständig- zurück vom 24. Juni 1932 5 der schickt sich politisches Int Textilindustrie, Dr. Starxzke, in einer Presse- keit notwendig, für die in dem vorlisgenden Ent- 5. 45 gung 0 2 Politisches In eressen- konferenz. Rund 100 000 der insgesamt wurf kein Raum sei. 5 F kfurt Effektenbö(Dp) von Gemüse Weißskohl und Wirsing 5 kenspiel an, noch mehr zu vergewaltigen? 380 000 in el 0 C ⁵ rankfurter ektenbörse ohne Interesse, Bel guter Anfuhr und miftlerer in der deutschen Textilindustrie be- 5 1 Nachfrage erzſelten: Erdbeeren A 5570, B 3050, eock's u. die and Beerd D 6., 10. 1 N 5 kauf auf Nr. 6001000. — K ares, Fare. ö 8 5 N l Heinz weiß und Frau 15 5 7 888 Martha Weis 7 N D. d c Frau Ella Mund geb. Weiß Riicels. 8 aunen E en Eine eindeutige Antwort auf diese Frage gibt obige Meldung nicht. Ihr Wortlaut allerdings ist schlagender Beweis für die rei- lende Einsicht: Weg vom Scheideweg! FOW ) Wirtschafts- und Währungskonferenz re Memoirs of Cordell Hull, zwei Bände. New Vork 1948, S. 233. Mittelstand fördern Die Großen helfen den Kleinen (VD) Die großen und mittleren Enzelhandelsunternehmen haben mit der Hauptgemeinschaft des deutschen Einzel- Nadels vereinbart, ihre eigene Entwicklung schäftigten Personen stünden in Kurzarbeit. Die Exportaufträge betrügen durchschnittlich monatlich 8—10 Mill. Dollar(im Vorjahr 20 Mill. Dollar monatlich). Es sei mit einer Verminderung des Textilexportes von 270 Mill. Dollar(im Vorjahre) auf 180 Mill. Dollar(in diesem Jahre) zu rechnen. Steuervergünstigungen täten not. Ein dem Bundes wirtschafts ministerium unterbreitetes Exposé fordert großzügige steuerliche Ex- portbegünstigung, Einräumung größerer Ab- schreibmöglichkeiten bei Erneuerung des Maschinenbestandes, Wiedereinführung der Sonderabschreibung(ähnlich wie in 8 7a), (VWD) ͤ Mit der Aufnahme des Börsenhandels in 1G.-Farben-Aktien wird in Börsenkreisen für Anfang Juli gerechnet, nachdem die allgemeine Genehmigung Nr. 2 im Amtsblatt der alllierten Hohen Kommission veröffentlicht wurde. Am ersten und zweiten Notierungstage, voraussicht- lich am 3. und 4. Juli, wird der Börsenhandel vermutlich mit einer Einheitsnotiz herauskommen, während die variablen Notierungen erst am 7. Juli aufgenommen werden sollen. Als Umschreibestelle für den Handel mit 1G.-Aktien ist nunmehr die Arbeitsgemeinschaft der westdeutschen Kassen- vereine, Frankfurt/Main, bestimmt worden. In einem Aufruf verlangt die Arbeitsgemein- schaft für Wertpapierbesitz, daß die Aktionäre nunmehr auch an dem weiteren schicksal der 18. Farben-Industrie AG. in Liquidation zu beteili- gen sind. Die Entflechtung dürfe nicht mehr ohne Mitwirkung der Aktionäre vor sich gehen, vom 24. Juni 1932, 1. Te11 (ooh) Am Montanmarkt kam es nur vereinzelt zu Gewinnen bis zu 2%, die Mehrzahl der Notie- rungen zeigte gut behauptete Kurse, Schwächer aber Rheinstahl. An den Industriemärkten, die im großen und ganzen nur noch unbedeutende Ab- weichungen zeigten, konnten einzelne Werte er- neut mehrprozentige Gewinne verbuchen, wobei insbesondere Materialmangel eine Rolle spielte. Stärkeres Interesse bestand für Kali- und Che- miewerte, von denen sich insbesondere Degussa um 5% verbesserten. Kall Chemie und Winters- hall verbuchten Gewinne von je 3. Daneben befestigten sich u. a.: BMW. Holzmann, Lahmevyer, Metall gesellschaft, RWE, BBC, Schiess und Park- brauerei bis 3%. Andererseits gingen Junghans, Lindes Eis, Südd. Zucker, Pfalz. Mühlen und Schwartz Storchen Brauerei bis 3% zurück. Groß- banken verkehrten zwar nicht unfreundlich, doch Wirkte sich dies kursmäßgig kaum aus. Lediglich Johannisbeeren rot 14—15. Ato, schwarz 70—14, Stachelbeeren unreif 15—20, dto, reif 28—31, Him- beeren 45—55, Heidelbeeren 3739, Süßkirschen 26—38, B 18—25, Sauerkirschen 16—23, Schatten- morellen 24—28, Pfirsiche A 30—46, B 20—29, Tafel- Apfel A 40, Kapfsalat 7—12, Spinat 18, Salatgurken 25—45, Welskohl 4, Rotkohl 16—17, Wirsing 4, Blu- menkohl A 2840, B 1727, C 1016, Kohlrabi 5—8, Karotten 6—9, Erbsen 23, Buschbohnen 4045. Stangenbohnen 55, Tomaten 100, Zwiebeln 25, Fe- tersille 2—4, Schnittlauch 3—4. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt vom 24. Juni 1932 (o) Angebot in Johannisbeeren rot und schwarz reichlich, sonst normal. Absatz gut. Es erzielten: Süßkirschen A 3047, B 1829, Zucker- Kirschen 14-40, Sauerkirschen 15—32, Johannis- beeren rot 1418, dto, schwarz 78178, Stachelbeg, n den nächsten 2 Jahren abzustoppen, um Allgemeine Anwendung der degressixen bz, Hibeist icke 5 i def keneren Hinze lHandelsgesch arten eine sclire 0 e neee 0 FE ůͤe!zJĩñ̃ n!. 25, B 55-6, C 20. fle 5— 8 2 5 T. +. 5 Es zin,— erte ehie! re 68. Seren„ 7 90 Atempause zu geben. e Bis zur Verwirklichung dieser Forderung hat in einer am Samstag veröffentlichten Ent- ruhige und kaum veränderte Haltung. Seldssen 38.—42, Pfirsſche 2081. Erbsen 1723. Meine innigstgeliebte Schwester, Schwägerin, Fräulein Anna Hohl Fürsorge-Inspektorin 1. R. ist am 23. Junl, kurz nach Vollendung ihres sanft entschlafen. Mannheim, den 25. Juni 1952 tzchlafenen, Herrn erwiesen haben. Mannheim, NI, 3 meine liebe Tante und Allen Freunden und Bekannten unseres Hauses sagen wir hiermit unseren innigsten Dank für die herzliche Anteilnahme und Treue, die sie unserem lieben Ent- Otto Cartharius Frau Anna Oartharius und alle Angehörigen. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die über- lebenslang treusorgenden, 74. Lebens ahres, unerwartet führen. Robert Mund statt. Entschlafenen, Frau sten Dank. Herrn Dr. tröstenden Worte, sowie Hausbewohnern. Gott, dessen Wege unerforsch- lich, dessen Liebe aber unend- lich ist, hat unseren um uns zensguten Vater und Bruder, Herrn Walter Weiß während kurzer Ferientage von uns genommen, Die Beisetzung findet am Don- nerstag, 28. Juni 1952, 11.30 Uhr im Mannheimer Hauptfriedhof Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlrei- chen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Maria Littig sagen wir allen unseren innig- Besonderen Dank Gundel für seine Arztlichen Bemühungen, Herrn Pfarrer scharnberger für seine Mannheim, den 23. Juni 1952 her- IAA RN Do inteincilionale cdſatembittei HERR ABER SUPERB Auslieferungsloger Heidelberg. Otto Engelhard Di eikönigstraße 53— Telefon 98 11 Rathenaustraße 7 f um ihn mit unserer lieben Namens der trauernden Hinterbliebenen: Mutter und unserem gefallenen B EK ANNTNM ACH NG EN Franz Hohl Bruder wieder zusammenzu- Schlachthof-Freibank. Freitag, den 27. Juni 1952. von 8 bis 10 Uhr Ver- Stahlwaren Vertrauenssache ſiosttrel werden Inre ſnesser Steppdecken. Tagesdecken aus meiner Spezialwerkstätte Reparaturen kurzfristig durch scharfe Klingen aus Eelstah 557 Mannhm., Langerötterstraße 108 Linie 4 u. 7 H. 1 O ER NE R Tel. 5 33 27 * Lvesstflebgu dez ö Fliegen, Schnaken, Höcken und anders schädliche Insekten tel, Versteigerung. 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Juni 1952 Berta Heckel Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn K AUF GES 94 1 3 Langerötterstrage 78 EA Ob Ki Das 181 kei- B h d 811 1 1 stkisten und yestf. ern Ar 2 e Waschtisch zu kauf. gesucht. Preis- . angeh. unter Nr. 07391 an d. Verl. um Alter von 63 Jahren in sein Reich auf. Flachsteigen S e Mun otto b Finkenstrage 17 A 1 7075 e 3 nehen, o brunn inkenstraße ert in stabiler Ausführg.(au 8 Bestattungen in Mannheim 5 Ddpler Weg gonweise) Pfslem. Helurlen a I In tlefer Trauer: Lumpen— Oefen— Lampen Metzner 4., Faßz- U. Kistenfabrik, f 2 Mittwoch, 25. Juni 1952 20 Christine Stiefel geb. Reusch altessen, Badedten. Ziungeschtr: I b ee. f 1000 Hauptfriedhof und Angehörige Feickert, Geibelstr. 8, Tel. 5 01 66 N Zender, Wilhelm, Pflügersgrundstraße 33 13.00 Neckarstadt(an der Uhlandschule) 2 05 8 1 Leyendecker, Karoline, Verschaffeltstraße 11 13.30 Die Feuerbestattung fand am 20. Juni in aller Stille statt. 8 5,, Kre 1 Kleiderschrank, Tisch. 4 Stühle, Zi. 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MORGEN Männer Unter sich Von Werner Bergengruen Eine der wunderbarsten Eigentümlich- keiten der Welt ist diese: Eine jede Sache, auch die scheinbar belangloseste, läßt sich ohne Gewaltsamkeit so betrachten, daß von Mr ein Weg mitten ins Zentrum des Ganzen kürt; ein verwandtes Element steckt in Allen Dingen, einerlei in welchem Stockwerk der großen Mysterienbühne sie ihren Ort haben. Da braucht nur ein Stichwort zu fallen. In unserem Falle flel das Stichwort von den Männern unter sich. Und schon öffnet sich vor uns ohne Zwang ein weiter, ein ver- Wunderlich erscheinender und doch legitimer Weg: Er führt mit aller Natürlichkeit durch Totznäsige Vorschulklassen, tarockierende Stammtische, durch Herrenpartien und Fuß- ballmannschaften, den römischen Senat, das Kurfürstenkollegium, die Benediktiner von Monte Cassino bis zu den Jüngern Christi. Regimentsexerzieren, Treibjagd, Kegelklub und Pontifilkalmesse stehen nebeneinander. Es ist schwer, sich den Assoziationsfes- seln, in denen wir leben, zu entwinden. So- bald das Stichwort„Männer unter sich“ ge- Fallen ist, fällt zwangshaft das Stichwort „Spiel“. Das hängt natürlich mit Nietzsche zusammen, der vom spielenwollenden Kinde im Manne gesprochen hat. Nun ist dies Wort mit seinem Wahrheitsgehalte unstreitbar, aber es gehört, was schon aus seiner Viel- Zitiertheit hervorgeht, nicht gerade zu Nietz- sches allertiefsten Gedanken. Außerdem Shatus Liebesbriefe George Bernard Skats Liebesbriefe an die Schauspielerin Frau Patrick Campbell wurden in einer Londoner Auktion für elfhundert Pfund Sterling(rund 13 000 DM) nach Amerika ver- kauft. Die Versteigerung der Briefe in einem derünmten Londoner Auktionshaus dauerte Weniger als eine Minute. Das Gebot begann bei vierhundert Pfund und erreichte binnen dreißig Sekunden tausend Pfund. Bei Elfhundert wurde R. Rosenbach, New Vork, der telegraphisch geboten hatte, glücklicher Besitzer. Die Lie- besgeschichte zwischen Shaw und der Schau- spielerin ist in 120 kand- und vierzehn masehinengeschriebenen Briefen und ⁊2 ei Gedichten auf insgesamt uber 250 Blättern ver- ewigt. Shaw hatte eine Preisgabe dieser Briefe gesperrt, solange seine Asche und die seiner Frau nicht„in alle Winde verstreut“ wäre. Aber wird es meist irrig angewandt, näm- lich gewalttätig aus seinem Zusammenhang Selöst: In diesem soll es ja gar nicht den Mann analysieren, sondern nur auf das Ver- halten der Frau zum Manne ein ermuntern- des Licht werfen. Natürlich will die Frau so Sut spielen wie der Mann. Spielen wollen alle Menschen, ja alle höher gearteten Tiere; der„tierische Ernst“ ist den niedrigeren vor- behalten. Und nun geht es mit dem Spiel wie mit den Männern unter sich, der Weg läuft vom Murmelspiel durch Tarock und jeu d'esprit, durch Paganini und das Trauer- Spiel des Sophokles und Shakespeare bis zur Liturgie der Kirche, die uns Guardini als ein heiliges Spiel der Seele vor dem Angesicht Gottes gedeutet hat. Die italienische Sprache mit ihrer klaren lateinischen Logik unter- scheidet genau zwischen dem Spielen im musikalischen Sinne(sonare) und dem Spie- len in jeder anderen Wortbedeutung(gio- care). Weniger logisch, aber unvergleichlich Viel tiefsinniger beschränken das Deutsche, das Russische, das Französische und wohl noch manche anderen Sprachen sich auf ein Wort. Denn dem musikalischen Spiel wohnt ja wWie jeder künstlerischen Betätigung in sehr hohem Mage ein Element des Spielens im giocatorischen Sinn inne, und stärker oder schwächer entwickelt ist die Neigung zum Spiel eine Eigentümlichkeit jedes stär- ker oder schwächer musisch angerührten oder doch musisch anrührbaren Geschöpfes. Die Spielfreude kann sich auf das Wunder- lichste vermummen. Vielleicht am deutlich- sten offenbart sich ihr Charakter, wenn er sich in einem Vorgang magischer Selbstver- Wandlung äußern darf; wenn der Spielende etwas spielt, das er nicht ist. Schauspieler und Theatervereinsmitglieder aller Berufe spielen Götter, Könige, Propheten und Hel- den; Kinder spielen Indianer, Löwen, Er- wachsene; Männer spielen Frauen, Frauen Spielen Männer. Der kochende Mann ist ein Urtypus, und ebenso ist es die Frau, wenn sie sich in Aufsichtsrats- und Komiteesit- zung betätigt. In solchen freilich spielen ge- legentlich auch die Männer: Sie spielen dann „Wichtig“, wie die Kinder„erwachsen“ spie- len. War soeben vom kochenden Mann die Rede, so darf seibstverständlich nicht an die berufsmäßigen Köche gedacht Werden; die- sen vielmehr wird eher die Neigung inne- wohnen, Vormünder, Neffen, Preisrichter, Leidtragende, Wähler, Schöffen, Nichtrau- cher oder Briefmarkensammler zu spielen. Wohingegen diese männlichen Kategorien und alle erdenklichen anderen dazu am Kochsplelen ihre Lust haben. Männer kochen kostspielig, anmutig, un- praktisch und unseriös; sogenannte Haus- mannskost wird ausschließlich von Haus- frauen hergestellt. Die Frau kocht praktisch. Soll aber im Raume der Küche etwas völlig Unpraktisches, völlig Unnährendes, völlig Beglückendes erzeugt Werden, so muß ein Mann her. Ich habe auch nie gehört(oder doch nie mich dessen gefreut), daß eine Frau Bowle, Grog, Punsch bereitet. Es mag sein, daß viele Köche den Brei verderben. Allein bei männlichen Kochfesten handelt es Sich gemeinhin um andere Dinge als um Brei. Außerdem besteht der Verdacht, dies Sprich- Wort sei femininen Ursprungs— entweder Semünzt auf männliche Köche oder entsprun- gen der begreiflichen Sucht der Frau, in der Küche keine Nebenbuhlerschaft, ganz gleich welchen Geschlechtes, zu dulden, was Wie- derum mit dem tierischen Ernst der kochen- den Frau zusammenhängt. Der kochende Mann hat gegen Nebenbuhlerschaft nichts einzuwenden, und das Spiel„Männer in der Küche“ kann genau so gut als Gesellschafts- spiel wie als Single gespielt werden. Ich Persönlich gebe der geselligen Form den Vor- Zug, erstens ist, wenn wir Männer miteinan- der kochen, die Chance größer, es könne ein Sachkundiger darunter sein, und zweitens ergibt sich ein anfeuernder Wettstreit: Im- mer wird einer den Mut des andern spornen, des einen Phantasie die des andern über- flügeln wollen. Ich nannte soeben zwei Eigenschaften, es sind die, die vorzugsweise zum Kochen er- fordert werden, zwei Eigenschaften, die in Verschiedener Legierung, in verschiedener Dosierung jedem Spieler, er spiele, was er will, und überhaupt jedem Manne nötig sind, männliche und spielerische Eigenschaften also: Phantasie und Courage. Diese beiden Eigenschaften begegnen sich beim kochen den Mann in einem ewigen Ungenügen, einem Drang zum Vollkommenen, einem Hang zum Experiment. Was würde sich er- geben, wenn man dem Salat einen Schuß Angostura, dem Maronenpüree einige Trop- ken Orangensaft oder einige Messerspitzen geriebenen Parmesankäse zusetzte? Das Gute muß immer noch besser werden können! Liege sich das Rührei nicht durch einige Tropfen Arrak veredeln? Und könnte der Geschmack der köstlichen Fischsuppe durch eine Kleinigkeit Meerrettich, Cardamon, Kal- muswurzel oder ein Salzlöffelchen voll Honig nicht doch noch gehoben werden? Es versteht sich, daß, wer mit Phantasie und Courage kocht, die Zutaten nicht schont. Frauen pfle- Sen zu sagen:„Ja, wenn ich so verschwende- risch kochen wollte, dann würde es eben- falls raffiniert schmecken! Das kann ich auch!“ Allen hier täuscht sich die Frau. Mann mache die Probe, man drücke ihr einen Taler extra in die Hand und sage:„Nun los!“ Was tut jetzt die Frau? Sie kauft statt des Schellfisches einen Karpfen, sie bereitet statt des Grießflammeri eine Ananas-Creme. Aber sie werd nicht darauf verfallen, den Schell- fisch oder das Grießflammeri durch breit- Würfige Vergeudung von keinem Kochbuch noch Herkommen legimitierter Zutaten toll- kühn in einer Sphäre phantastischer Gau- mensensation zu heben. Der Vorwürfe, die von Frauen gegen das Männerkochen erhoben werden, gibt es noch Viele. Nicht an letzter Stelle steht hier der grauenvolle Zustand, in welchem Männer die Küche zu hinterlassen pflegen. Allein das hat sein Recht; Wenn Männer gekocht haben, so muß es in der Küche aussehen wie in einem Redoutesaal am Aschermittwoch, sonst ist es nicht richtig. Denn das Männer- kochen ist ja ein Spiel, und so wäre es er- hört, daß Fastnachtsnarren mit jenem zwölf ten Glockenschlag, der den Dienstag vom Mittwoch scheidet, sich an ein Ausfegen des Saales, ein Einsammeln der Konfetti, ein Einfangen der Papierschlangen machen? Es ist schon schwer genug, spieleifrige Kin- der hinterher zum Wegräumen ihrer Spiel- sachen zu veranlassen. Frauen sind um der Professionalität ihres Kochens willen nicht imstande, das Kochen als ein Spiel zu treiben. Aber Gott sei Dank gesagt, daß sie hier den tierischen Ernst haben; es wäre in keiner Familie Auszuhal- ten, wenn die Frau drei oder gar vier Male des Tages das Kochen als Spiel freiben wollte. Wir dürfen und wollen es von den Weibern nicht verlangen. Nicht verlangen, wohl aber erbitten, erbetteln, erlisten, erschmeicheln wollen wir uns von ihnen, daß sie uns ver- nünftige große Kinder ab und zu mit einem Lächeln mütterlicher Nachsicht in der Küche spielen lassen, so wie sie uns gütig auch alle unsere anderen spielerischen Kindereien forttreiben lassen wollen. Nun sind Wir Also doch auf Nietzsche zurückgekommen, denn hiermit haben wir ja den Frauen seine Klassische Aufforderung zugerufen. Aber sie sollen uns nicht nur spielen lassen. Sie sol- len mit uns spielen in großen und kleinen Dingen, denn mit dem Spielen zugleich müßte jede Wärme, jeder Geist, jedes Herzensge- kühl, jede Lebenswürdigkeit aus der Welt entschwinden. Gott hat uns zu Spielenden erschaffen, zu Spielenden vor seinem An- gesicht. „Premiere der Madame Butterfly“ f Fosco Giaceketti und Maria Cebotari(die im Juni 1949 verstorbene bekannte deutscpe gon. nistin) in den Hauptrollen des deutsch-italienischen Gemeinschafts films dame Butter, wird. Heidelberger Künstler Sommerausstellung des Kunstvereins im Kurpfälzischen Museum Im Gartensaal des Kurpfälzischen Mu- seums in Heidelberg zeigen 38 Maler und zwei Bildhauerinnen— Therese Lechner und Gertrud Beinling— eine Auswahl von Ar- beiten, die Interessenten zum Kauf anregen sollen. Eine Sommerausstellung dieser Art kann selbstverständlich keinen Anspruch auf künstlerische Geschlossenheit erheben, Weil unter einer solchen Vielzahl von Na- men notwendigerweise auch schwächeren Talenten eine Chance geboten wird, Lieb- haber und Käufer zu finden Andererseits vermißt man einige Namen von Heidelber- ger Malern, die über den lokalen Bereich hinaus auch in der breiteren Oeffentlich- keit längst einen guten Klang haben. Auffallend ist das Ueberwiegen einer kon- Servativen Malweise älterer Schule, die auf dem Heidelberger Boden offenbar immer nach besser gedeiht als die Moderne. Surreali- stische und abstrakte Versuche sind so- wohl zahlenmäßig als auch qualitativ auberordentlich schwach vertreten Zu den bedeutendsten Arbeiten der Aus- stellung zählen Walter Eimers impressioni- stische Landschaften und Otto Kalinas„Gar- ten Kurpfälzisches Museum“. Horst Lemke zeigt in der illustrativen Technik seiner Educrd Spranger Nach denkliche Gratulation zum 70. Geburtstag Eduard Spranger gehört zu den seltenen Repräsentanten der Geistes wissenschaften, denen in der Praxis des Kulturlebens und Erziehungswesens eine über die deutsche Sprachgrenze hinaus reichende Wirkung be- schieden ist. Sein schönes Buch„Psychologie des Jugendalters“ hat es zu hohen Auflagen gebracht und ist wohl allen Lehrern und Erziehern vertraut, die ihren Lebensberuf als eine Kunst und Wissenschaft betreiben. Sein Buch„Lebensformen“— eine geisteswissen- schaftliche Psychologie und Ethik der Per- Sönlichkeit— hat Schule gemacht und vielen Studierenden zu einem abgerundeten Bild ihrer Studien verholfen. Seine zahlreichen Arbeiten über Fragen der Bildung befruch- teten die Diskussion und erreichten das ihm geneigte Ohr der Mächtigen an den Schalt- hebeln der Kulturpolitik. Keineswegs zum Schaden deér Kulturpolitik. 0 Spranger bildete die Kulturphilosophie Diltheys selbständig weiter und vertritt eine Spätform des deutschen Idealismus', die sich auf Anfike, christlichen Humanismus und deutsche Klassik gründet und die Spannung zwischen reinem Denken und konkreter Wirklichkeit durch die Beziehung der Zeit überwinden will. Vorbild ist ihm Wilhelm von Humboldt, einer der Begründer des so- genannten Neuhumanismus', dem Spranger eine in mancher Hinsicht aufschlußreiche Studie gewidmet hat. Zu seinem 70. Geburtstag(am 27. Juni) kann es Spranger an dankerfüllten Würdigungen nicht fehlen. Es sollte aus diesem Anlaß aber auch die Kritik nicht schweigen. Sie kann einem Manne wie Spranger gegenüber nur „auf den Knien des Herzens“ versucht wer- den. In Vergessenheit ist leider— auch bei ihm?— sein Warnruf vor der„Verschulung Deutschlands“ geraten, der mit gediegenen Argumenten stritt gegen die Ueberbürdung der Schuljugend und Segen Tendenzen, die den deutschen Menschen von der Wiege bis zur Bahre„schulen“ wollten. Wie schade, daß Spranger nicht alle Konsequenzen aus die- sem seinem besorgten Warnruf zog. Freilich, Wer seine Studie„Der gegenwärtige Stand der Geistes wissenschaften und die höhere Schule“ gelesen hat, wird sich kaum wun⸗ dern, daß jene Konsequenzen nicht gezogen wurden, nicht gezogen werden konnten. Da wird den Schülern der Oberklassen eine Reife der Auffassung und eine methodische Bewußtheit zugetraut und abverlangt, die sie bestenfalls auf jener Altersstufe in den be- scheidensten Anfängen und Grundzügen sich aneignen können. Das Anliegen einer inneren Schulreform, alle Bildungsstoffe auszumerzen, die zu früh, zu schwer und zu reichlich an die Jugend herangetragen werden, wurde da- durch nicht gefördert. Man kann den edlen Schwung einer sel- tenen Persönlichkeit bewundern und doch sich fragen, ob diese Beiträge zur Kultur und Bildung die tatsächlichen Sachverhalte des geistigen und gesellschaftlichen Lebens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts genau trafen. Durch die Brillen Wilhelm von Humboldts glättete sich das Leben, das seit 1914 ziemlich struppig und stachelig wurde, um so bald nicht wieder glatt zu wer len. Das„Abgründige“ im Menschen wurde durch solche Brillen kaum wahrgenommen. Es war die große Illusion der deutschen Neuhuma- nisten, daß sie meinten, der Mensch, könne aus eigener Kraft, durch Umgang mit dem Geistigen, zur reinen Menschlichkeit sich läutern. Die Neuhumanisten verkannten, daß die menschlichen Gebrechen viel tiefer Sitzen, als daß sie durch intellektuelle oder ästhetische Werte überwunden werden kön- nen. Die aus den ignorierten Abgründen aufsteigenden Dämonen haben uns dann gründlich verschlungen und ein Trümmer feld hinterlassen, das auch durch Brillen ge- sehen ein Trümmerfeld bleibt. Die feinfühlige Betrachtungsweise wird ergänzt werden müssen durch klare Sicht auf das Ziel unseres Lebens und Bildens und durch ein kräftigeres Zupacken, das mit den Erschöpfungen und Verwilderungen nach den Kriegs- und Friedenskatastrophen seit 1914 fertig werden muß. Die notwen- dige Arbeit sollte den fruchtbaren Fleiß, die erstaunliche Beweglichkeit und die ge- winnende Anmut der Schriften und Reden Sprangers nicht entbehren müssen. 5 8 W. K. der als Wiederaufführung in den nächsten Tagen in Deutschland anlaufez Mittwoch, 25 Juni 1952 Nr. 0 ——ů 4 „Premiere der Na. Foto: Columbia-pim venezianischen Aquarelle eine sehr eigen- willige spielerische Grazie; Ludwig Fellner erreicht mit seinem farbigem Linolschnitt „Como“ lebhafte Plakatwirkung; Otto Eu · gen Schmitt bleibt mit Sroßflächigen Landschaften bei seinem er⸗ probten dekorativen Stil und Hanna Nagel mit ihren Kinderporträts bei der ihr eige- nen romantischen Hintergründigkeit. Im üprigen weist schon die Bezeichnung „Sommerausstellung“ darauf hin, daß man von dieser Sezession keineswegs einen re. Präsentativen Querschnitt durch das Rel delberger Kunstschaffen erwarten dart, weil— wie gesagt— einige der besten Na. men fehlen. E. P. Aida- Gastspiel Helene Möller-BUtow im Nationolthectef In der Montagsaufführung von Verdis „Aida“ im Mannheimer Nationaltheater hatte die Sopranistin Helene Müller-Bütow von der Berliner Staatsoper als Gast die Titelpartie übernommen. Man begegnete in ihr einer mit bemerkenswertem dramati- schem Temperament begabten Sängerin, die der Alda- Gestalt blutvolles persönliches Profil gab. Untadelige Musikalität nimmt für die Sängerin ein, deren Sopran in der charaktervoll entwickelten Höhe besonders ergiebig erscheint und hier an Kraft. Wärme und Wohllaut die bisweilen merkwürdig reizlos klingende Mittellage erheblich über trifft. Im großen Ensemble des Mittelaktes, abstrahierenden, Bankk o! gesellscl munale Mannhe Nr. 800 3 J. Jahr ee jeniger ten N. regioné gungsp diese Kampf wandt Die gleiche Korea fahren. dem e schen die ko an seir UNO- auf de könnte Aggres Waffer erhalte l Berl verfügt den ne in sou müssen gung i ihre ir stücke. Bestim. nicht n migung in der temperamentvollen Auseinanderset- zung mit Amneris und in den Duo- Gesängen mit Radames und Amonasro hatte diese Alda ihre künstlerisch überzeugendsten Augen- blicke. Die heikle Eingangsarie zum Nil-Akt kann man sich allerdings noch vollkommener gesungen denken, und der Pianoton der Sängerin(Anruf der Götter und Sterbedueth) würde durch ein Mehr an klanglichem Schmelz und gefühlsmäßiger Ausdrucks- innigkeit noch erhöhten Reiz gewinnen. Die von Karl Fischer dirigierte schöne und gerundete Gesamtaufführung, in der Olyr altgriec der me am Mi; ditione! gen int an. Was diesmal Willi Wolft mit imponierender stimmlicher Kraft und vortrefflicher Dekla- mation die Partie des Amonasro sang, trug allen Mitwirkenden, insbesondere auch dem Berliner Gast, lebhafteste Beifallskund- gebungen des im wesentlichen den Mitglie- dern der Theatergemeinde vorbehaltenen dichtbesetzten Hauses ein. C. O. E. Bundespräsident Prof. Heuss wird am 2. Juli zum 75. Geburtstag Hermann Hesses in einer festlichen Gedenkstunde im Stuttgarter Schauspielhaus Worte des Dankes an den Dichter sprechen. Die Festrede hält der Dichfer Rudolf Alexander Schröder. Die Enkelin Her- mann Hesses, Hellen Hesse, die als Schau- spielerin in Tübingen wirkt, wird aus den Werken des Dichters vorlesen. OE VOLLKOMMENE . EN HET ERER ROMAN VON MARGERV SHARE (Deutsche Rechte beirn Verlag Ullstein, Serin) 3 Fortsetzung „Mühe?“ rief Mrs. Packett herzlich.„Ist hier nicht ihr Zuhause? Ebenso wie das deine, meine Liebe, wann immer du Lust Bast, her zukommen.“ Daraufhin ging alles reibungslos vor sich. Die alten Packetts bedauerten Julias Ent- schluß, sie waren betrübt, aber sie waren unveränderlich gut zu ihr. Ihr Patriotismus hatte es Julia nicht erlaubt, ihre Pension zu beziehen. Sie hatte in Barton wie eine Toch- ter gelebt und auch das Nadelgeld einer solchen erhalten, und das wurde jetzt auf dreihundert Pfund im Jahr erhöht. Julia meinte zwar in einer Art Schuldbewußtsein, es sei zu viel, aber die Packetts blieben eisern. Dieses Geld kam ihr zu, und sie mußte es nehmen; und sie würde in Barton immer eine Heimat finden. Im nächsten Jahr kam sie fünfmal zu Besuch. Im Jahr darauf kam sie zum Ge- burtstag ihrer Tochter, blieb aber die Nacht über nicht da. An den folgenden Geburts- tagen schrieb sie nur. Aber als Susan neun Jahre alt war, hatte Julia eine Plötzliche Anwandlung von Mütterlichkeit und lud das Kind für eine Woche zu sich ein, um ihr die Sshens würdigkeiten der Stadt zu zeigen. Die Gelegenheit war günstig, denn Mr. Mac- dermot, dessen Wohnung Julia damals teilte, War an das Krankenlager seiner Frau nach Mentone gerufen worden; aber Susan kam nicht. Statt dessen erhielt Julia als Antwort auf ihre Einladung einen Gegenvorschlag von einiger Bedeutung. Die Packetts hätten die Absicht, schrieben Sie, die völlige Verantwortung für das Kind zu übernehmen und Susan später zu ihfer Erbin zu machen, wenn Julia ihrerseits auf Alle legalen Ansprüche verzichten würde. Falls sie einwilligte, würde sie Susan selbst- verständlich nach wie vor jederzeit in Bar- ton, oder wo immer die Großeltern es für gut, hielten, sehen können. Aber sie könne das Kind nicht ohne Erlaubnis allein zu sich nehmen. Diese letzte Pille wurde von Mrs. Packett durch eine herzliche Einladung ver- süßt, sofort zu ihnen zu kommen und einen Monat in Barton zu Verbringen. Julia ließ sich beide Vorschläge gründ- lich durch den Kopf gehen, nahm den ersten an und lehnte den zweiten ab. Sie war nur zu froh, die Zukunft ihrer Tochter auf eine so vollkommene und angenehme Weise sichergestellt zu wissen, aber sie wollte keine Entsagungsszene. Ueberdies war sie gerade Sehr beschäftigt, da sie sich an der Grün- dung einer neuen Gastspieltruppe, die von einem ihrer Theaterfreunde geleitet wurde, beteiligt hatte und diese auf eine nahezu damenhaft überlegene Art als Mäzen be- gönnerte. Sie würde so bald wie möglich kommen, antwortete sie den Packetts, aber nücht jetzt. Zwei Monate später hörte sie wieder von innen. Nach dieser schicklichen Pause boten sie ihr statt der bisherigen Jahresrente die runde Summe von siebentausend Pfund in Staatspapieren an. Diese überraschende Großzügigkeit deutete Julia, ohne sich ge- Kränkt zu fühlen, als den Wunsch, sich ihrer endgültig zu entledigen; aber sie hatte nur zum Teil damit recht. Mrs. Packett wollte dadurch auch ihr Gewissen beruhigen.„Mit etwas eigenem Kapital hinter sich“, sagte Mrs. Packett(die noch sehr freimütige alt- modische Ansichten hatte),„wird es ihr leichter fallen, sich wieder zu verheiraten.“ Julia heiratete nicht, sondern ging unter die Unternehmer. Sie finanzierte innerhalb von sechs Monaten zwei Theaterstücke, und als das abgesetzt wurde, waren von den siebentausend Pfund noch genau neunzehn Pfund und sechs Schillinge übrig. * Mr. Macdermots Tod ließ daher Julia in einer äußerst heiklen Lage zurück. Sie war einunddreißig, zu alt und auch zu dick, um es Wieder als Girl in einer Operette zu ver- suchen. Sie hatte kostspielige, wenn nicht gar luxuriöse Neigungen, und es fehlte ihr an jeglicher Vorbildung für irgendeinen der achtbaren einträglicheren Berufe. Aber sie schlug sich durch. Sie war sehr vielseitig. Sie hatte immer noch eine ganze Menge als Sta- tistin zu tun und spielte einmal in einer Nachtklubszene die Dame, die in den Spring- brunnen fiel. Hin und wieder zeigte sie auf Modenschauen Modelle für fülligere Figuren. Ihr gewinnendes Lächeln warb für ein neues Backpulver und ein Stärkungsmittel für Frauen über vierzig. Außerdem entlieh sie sich natürlich Geld von ihren Freunden und nahm gelegentlich ihre Gastfreundschaft an. Das einzige, was Julia niemals in Betracht 20g, war eine Rückkehr nach Barton und zu den Packetts. Sie war für immer von ihnen abgeschnit- ten. Mit aufrichtiger Demut nahm sie sich Selbst kritisch unter die Lupe, schätzte sich ab und kam zu der Erkenntnis, daß sie nich. gut genug für sie wäre. Sicherlich war sie nicht gut genug für eine Tochter, die in die Wycombe-Abbey-Schule ging und Reitstun- den hatte und deren beste Freundin dort die Schwester eines Lords war So fand sich Julia damit ab, und während vieler Monate, in denen sie immer sehr be- schäftigt und sehr knapp daran war, vergaß sie beinahe, daß sie überhaupt eine Tochter besaß. Erst, als Susan in Nöten war, wachten Julias mütterliche Instinkte wieder auf, aber dafür Waren sie nun auch äußerst rege. Ihre unmittelbare Wirkung war, wie schon be- kannt, die Verlegenheit von zwei Gerichts- vollziehern und das Reinlegen eines so vor- sichtigen Mannes wie Mr. Netherton. 3. Die Adresse, die Susan angegeben hatte, lautete: Les Sapins, Muzin, près de Belley, Ain. Und sobald die Wohnung noch einmal zu ihrer alleinigen Verfügung stand, ging Jvila ihre Kleider durch, um zu sehen, wel- ches von ihnen, falls überhaupt eins, sich für diesen Bestimmungsort eigne. Er lag auf dem Lande, natürlich, wie Barton, und Wahrscheinlich war es genau so ein lang- Weiliges Nest, nur vermutlich etwas heiterer; da es sich immerhin in Frankreich befand Julia breitete ihre drei Abendkleider aus und sah sie nachdenklich an. Das nacht blaue Taftkleid, das die Schultern freilieg und um die Brust so eng gearbeitet War, daß es ohne Achselbänder hielt, mochte noch angehen, wenn sie irgendeinen UVeberwurf oder Schal dazu umnahm; aber über die beiden anderen— ein weißes, dessen Oberteil eigentlich nur aus einer schwarzsamtnen Mohnblume bestand, und ein mit Pailetten besticktes grünes— schüttelte Julia den Kopf. Selbst in Frankreich würden die Packetts nicht so heiter sein, daß man 80 etwas in ihrer Gegenwart tragen konnte. Ich muß wie eine Dame aussehen, dachte sie. Ich muß eine Dame sein 5 Der Gedanke beunruhigte und reizte sie zugleich. Es würde schwierig sein, aber sie würde es fertigbringen. Und in einer Hinsicht war Julia tatsächlich gücklicher daran, als sie wußte: ihre Vorstellung von einer Damé war 80 fest umrissen, 80 völlig frei von irgendwelchen zweideutigen Schattierungen und feineren Einzelheiten, wie ein Schnitt- muster; und wie das Schnittmuster befaßte sie sich nur mit dem äußeren Effekt. Damen. die sich natürlich benahmen, waren in Julias Augen keine Damen. Sie waren gute Kerle, aber das war etwas ganz anderes. Wenn 19 Julia plötzlich nach einer Definition gefrag hätte, Würde sie wahrscheinlich geantworte haben: Damen trinken niemals mit 1 Mund und reagieren nicht auf Blicke un Angesprochenwerden. Wenn man sie ge- fragt hätte, warum nicht, würde sie erwidert haben: Weil sie Damen sind. Wenn man dann mit unhöflicher Beharrlichkeit Weiter in sie gedrungen wäre, ob man denn eine Frau erst essen und trinken sehen milsse oder abwarten, bis jemand zudringlich 20 ihr würde, bevor man entscheiden könne ob sie eine Dame sei, würde Julia ihre Definition etwa folgendermaßen erweitert haben: Eine Dame kann man immer an ihrer Kleidung erkennen. Wie elegant sie auch sein mag, die Kleidung einer wirklichen Dame fällt nie auf. Und wenn sie phötzlich ihre Unter- wäsche wechseln will— man hätte Julia diese Aeußerung natürlich nur entlocken können, bevor sie selbst eine Dame wurde— wann sie es jederzeit tun. (Fortsetzung folgt) auf sou nen Ve Sowꝛjeti liefen s tische dung e Lon Sozialis ökkentli der dei Wird, lichung „Sozial stehen. Oxfe versitä! Außeni Schatz Botsche und de len Ge am M. verlieh Stoc legte à des Ha kassenc keit ab Rom Mittwo Enrico angeno Kai Italien von A teilte d italjeni slätigun Dial schwör nisation! aufged-. 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