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Schnee- Kloth; Land: C. err; Sozlalredaktion: F. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen Rh. Nr. 267 43. rr Unabhängige Zeiſung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-6, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- 18-24, Tel. 293%(Hdlb. Tagebl.); en/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 Ratl. 2,80 DM zuzügl. Bezug 3,20 DN R. Adelmann; Lichterscheinen verlangte Ma einerlei Gewähr. eee J. Jahrgang/ Nr. 151/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges m. b. H., Mannheim, am Marktplaats Samstag, 3. Juli 1952 Bund erhält 37 Prozent Einigung über Anteil an Einkommen- und Körperschaftssteuer BOonn. Der Vermittlungsausschuß von Von unserer Bonner Redaktion Bundesrat und Bundestag fand am Freitag einen Kompromiß in dem Streit zwischen Bund und Ländern um den Bundesanteil an der Einkommen- und Körperschaftssteuer. Der Bund soll 37 Prozent erhalten. Bundes- finanzminister Schäffer wünschte 40 Prozent.) Der Beschluß muß noch vom Bundestag und vom Bundesrat gebilligt werden. Mitglieder des Ausschusses sagten, man glaube, daß bei einer manspruchnahme von 37 Prozent dem Bund in diesem Haushalts- jahr rund 4,2 Milliarden DM zufließen wer- den. Sollten die zu erwartenden Einnahmen des Bundes aus Bundessteuern und Zöllen die Summe von 15,6 Milliarden DM im Haushaltsjahr 1952/53 übersteigen, dann solle zudem für jede 100 Millionen DM, die mehr einkommen, der Bundesanteil an den Län- dersteuern um ein Prozent gesenkt werden. Den Ländern verbleibe nach den Feststel- lungen des Vermittlungsausschusses bei einer Abgabe von 37 Prozent immer noch mehr Geld, als sie im vergangenen Rechnungsjahr für ihre Haushalte zur Verfügung hatten. Der Bundesrat hat sich mit 22 gegen 16 Stimmen für eine siebenprozentige Erhöhung der Wagenladungstarife im Eisenbahn- ausgesprochen. Bei einer Entfernung von und Kraftwagenverkehr mehr als 220 Kilometern soll die Tarif- erhöhung gemindert werden. Mit diesem Beschluß hat der Bundesrat den Entwurf des Bundes verkehrsministers abgelehnt, der eine durchgehende zehnprozentige Erhöhung der Wagenladungstarife vorsah. Bundesver- kehrsminister Se ebohm erklärte nach der Abstimmung, daß der Bundesfinanzminister mit Sicherheit dem Beschluß des Bundesrates widersprechen, da er zu einem weiteren Deflzit bei der Bundesbahn führe, das aus Haushaltsmitteln des Bundes ausgeglichen werden müsse. Der Minister bezifferte den Mehrbedarf der Bundesbahn, der durch gestiegene Löhne und Materialkosten verursacht ist, auf 541 Millionen DM. Nach dem Entwurf der Ver- ordnung sollten 175. Millionen DM davon durch die vorgesehene Tariferhöhung auf- gebracht werden. Der Aenderungsvorschlag des Bundesrates läuft demgegenüber auf ein Mehraufkommen von nur 150 Millionen DM Pinay vor Schwierigkeiten National versammlung geht am 11. Juli in die Ferien Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Paris. Der französische Ministerpräsident stellte am Donnerstag in der Nationalver- sammlung die Vertrauensfrage, um den Ent- wurf der Regierung für das Gesetz der glei- tenden Lohnskala durchzubringen. Die Ab- stimmung findet am kommenden Dienstag statt. Es besteht dabei keine unmittelbare Gefahr für die Regierung, da die Abgeord- neten, die am 11. Juli in die Ferien gehen wollen, nicht am 8. eine Krisis auslösen wer- den, die sie um einen beträchtlichen Teil ihres Sommerurlaubs bringen könnte. Es ist aber vorauszusehen, daß Pinay diesmal mit einer sehr knappen Mehrheit gerade eben an der Niederlage vorbeikommen wird. In den drei Monaten der Parlaments- terien muß er die von allen Seiten auf- tauchenden Schwierigkeiten überwinden, um das Fortbestehen des Kabinetts zu sichern. Die politischen Schwierigkeiten kommen in erster Linie von der volks republikanischen Partei, die den gefährlichsten Flügel der Reglerungskoalition darstellt und neuer- dings unter dem immer stärker werdenden Einfluß ihres neuen Vorsitzenden, Pierre Henri Teit gen, kuriose Pläne einer politi- schen Linksregierung verfolgt. Angestrebt wird mit einer solchen Umgruppierung, für die da und dort der pompöse Name„Soziale Front“ gebraucht wird, der Zusammenschluß der fortschrittlichen Kräfte. Damit ist außer der volks republikanischen Partei die soziali- stische gemeint sowie der linke Flügel der Gaullisten und der Radikalen und die Zwergpartei Plevens. Dieser Plan erscheint um so utopischer, als die Sozialisten nicht daran denken, ihre Oppositionsstellung zu verlassen. Immerhin trägt die Verfolgung solcher, von de Gaulle offen geförderter Pläne dazu bei, den linken Flügel von Pinays Mehrheit immer schwankender und unzuverlässiger zu gestalten. Die wirtschaftlichen und finanziellen Schwierigkeiten ihrerseits haben sich als hartnäckiger wie zuerst angenommen er- wiesen. Die Amnestie der Steuerhinterzie- her hat keine bedeutende Verbesserung der Steuermoral zur Folge gehabt. Die Soldgesicherte Anleihe hat nur etwa die Hälkte der erwarteten 500 Milliarden ge- bracht. Die Steuereinnahmen werden rück- Hufig, weil die Konjuktur rückläufig ist. Die Landwirtschaft zeigt sich den Be- W ebe. Washington. Der USA-Senat stimmte dem uslandshilfsprogramm zu, das die Gewänh- juns von 6 001 937 750 Dollar für die Entwick- lung der Verteidigung Westeuropas und ande- rer Staaten gegen eine etwaige Aggression Vorsieht. Da das Repräsentantenhaus der Vor- lage bereits zugestimmt hat, kann das Gesetz Präsident Truman zur Unterzeichnung vor- gelegt werden. Washington. Der UsSA-Senat verabschiedete die Regierungsvorlage, die die Bewilligung von 300 000 Dollar für den Ankauf eines Botschafts- Sebäudes der Bundesrepublik in Washington Vorsieht. „London. Zum erstenmal seit sechs Jahren Lind britische Waffemlieferungen für Spanien . ceie geben worden. An amtlicher Stelle wurde e en Freitag erklärt. dieser Entschluß Unterstreiche den Willen Großbritanniens, normale Beziehungen zu Spanien zu pflegen. 10 Belgrad. Als Gäste der jugoslawischen 1h londlversaemmlung trafen am Freitagabend 5 Sriechische Parlamentsabgeordnete aller arbsien zu einem zwölktägigen Freundschafts- besuch in Belgrad ein. Athen. In den griechischen Städten lagen am Freitag der Verkehr und die Arbeit für 18 Stunden Still, als die griechische Bevöl- erung„schweigend“ für die Wiedervereini- Bie eberns mit Griechenland demonstrierte. 1 1 Speonstration stand unter dem Patronat Neirch berhauptes der ęgriechisch-ormodoxen Arche, Erzbischof Spiridon, und der Gewerk- schaften.(OP/dpa) schwörungen des Reglerungschefs gegenüber taub und geht nicht nur mit den Preisen nicht herunter, sondern verlangt ihre Er- höhung für Weizen und Zuckerrüben. Die Bemühungen Pinays um die Senkung der Lebenshaltungskosten stoßen auf Wider- stände. Unter dem Vorwand der Trocken- heit und der Maul- und Klauenseuche wurden in den letzten Tagen rein spekula- tive Steigerungen der Lebensmittelpreise durchgeführt, die auf die städtische Be- völkerung einen entmutigenden Eindruck machen mußten. Pinay, der Verfechter libe- raler Grundsätze, vermochte die Herabset- zung der unsinnig überteuerten Fleisch- preise nur durch zwangs wirtschaftliche Maßnahmen zu erwirken und verlor auf diese Weise die politisch nicht bedeutsame Unterstützung der Fleischwirtschaft. Man hofft in Regierungskreisen, daß durch die erwartete glänzende Ernte dieses Problem im günstigen Sinne gelöst wird. Es bleibt für Pinay auf jeden Fall ein sehr heikler Punkt für den Augenblick der Rückkehr des Parlaments aus den Fe- rien: die Außenpolitik. Wenn auch die Ra- tifizierung der Verträge mit der Bundes- republik im Fall des Scheiterns der Vierer- konferenz gesichert erscheint, so ist doch mit schwersten parlamentarischen Angriffen gegen Schuman zu rechnen. Wenn Pinay auch oft außenpolitisch seine eigenen Wege geht, so ist er doch in der Frage der Ver- träge mit Schuman solidarisch. Schumans Sturz müßte bei dieser Sachlage den Sturz des ganzen Kabinetts herbeiführen. hinaus. Bundesverkehrsminister Seebohm kritisierte in scharfen Worten die Aende- rungsvorschläge des Bundesrates. Der Bun- desrat forderte die Bundesregierung auf, durch geeignete Maßnahmen für die Ab- schöpfung des Mehrgewinns zu sorgen, die beim Kraftfahrgewerbe infolge der Tarif- angleichung an die Eisenbahn entsteht. Kompromiß über Lastenausgleich Bonn.(dpa) Der Vermittlungsausschuß von Bundestag und Bundesrat hat nach einer Mitteilung mehrerer Ausschußmitglie- der am Freitagnachmittag in grundlegen- den Fragen des Lastenausgleichs eine Eini- gung erzielt. Wie noch während der Sitzung bekannt wurde, ist über die strittige Frage der Beschaffung von 750 Millionen DM zum schnellen Anlaufen des Lastenausgleiches ein Kompromiß auf folgender Basis erreicht worden: Die Vermögenssteuererträge fließen in den„Lastenausgleichstopf“. Das bedeutet während der ersten fünf Jahre ein Mehr von 340 Millionen DM. Außerdem wollen die Länder in der gleichen Zeit aus ihren Mit- teln 410 Millionen DM für den Lastenaus- gleich abgeben, so daß insgesamt 750 Mill. DM für zusätzliche Eingliederungsleistungen während der ersten fünf Jahre verfügbar wären. Zentrum und CDU Bonn.(dpa) Die Zentrumspartei stellte am Freitag in Bonn zugleich auch im Na- men des Landesverbandes Niedersachsen des Zentrums fest, daß ein Aufgehen des niedersächsischen Zentrums in der CDU völ- lig indiskutabel sei. Die Gespräche zwischen einzelnen Persönlichkeiten der CDU und des Zentrums dienten lediglich dazu, fest- zustellen, ob die CDU in Niedersachsen be- reit sei, sich zu Gunsten einer neuen christ- lich orientierten Politischen Witte aükzu⸗ 188er. Das Gespräch sei nech Meinung von Zentrumspolitikern keines d s befriedigend verlaufen. 0 5 Mit den Postgebühren gehts nicht so schnell Bonn.(gn-Eig.-Bericht) Zu den Presse- meldungen über eine bevorstehende ein- schneidende Erhöhung der Postgebühren erklärte das Bundespostministerium, daß sich bisher das Bundeskabinett noch nicht mit den geplanten Aenderungen befaßt habe. Ohne Zustimmung der Bundesregie- rung und des Bundesrates könne jedoch keine Tarifreformen vorgenommen werden. Ein Sprecher der Bundesregierung ver- sicherte am Freitag vor der Presse, daß vor der Festlegung der Gebührenerhöhung mit den interessierten und besonders betroffenen Wirtschaftskreisen Rücksprache genommen wird. Dabei soll auch geprüft werden, ob die Tariferhöhung allgemein durchgeführt werden muß oder ob für einen bestimmten Kundenkreis, z. B. Zeitungen und Nachrich- tenagenturen, Sondertarife möglich sind. Bepoblikanisch fartei. onyem — ̃ Au In ue, Ahn at u f 5 7 n, I, ab, 1. , .%,,„, ee. . 1. 176. 1%, * in,, te,,„, 0. Auf zum Endspurt Deutsche Wünsche berücksichtigt Der Text der Antwortnote wurde geändert Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und der Agentur Up Paris. Vertreter der drei Westmächte naben bei ihren Beratungen über die Deutschlandnote an die Sowjetunion die Einwände Dr. Adenauers berücksichtigt. und den Text der Antwortnote etwas abge- ändert. Dazu wurde von maßgebender Seite er- klärt, daß die Aenderungen nur unwesent- lich seien. Die drei Westmächte schlagen nun vor, eine Viermächtekonferenz zur Er- örterung der Möglichkeit freier gesamtdeut- scher Wahlen einzuberufen. Weitere Ver- handlungen mit Dr. Adenauer sollen jetzt nicht mehr erforderlich sein. Die Note soll in der nächsten Woche der Sowjetunion übermittelt werden. Der Bundeskanzler berichtete am Frei- tagvormittag dem Kabinett über seine Aen- derungswünsche zur alliierten Antwortnote. Aus gut informierter Quelle wird bekannt, daß es sich bei den deutschen Vorschlägen um den Wunsch handelt, den Russen gegen- über die Art des Zustandekommens und die Kompetenzen der für die Prüfung der Wahl voraussetzungen in Aussicht genom- menen Kontrollkommission schärfer zu prä- zisieren und die gleichberechtigte Mitwir- kungsrecht einer künftigen gesamtdeutschen Regierung beim Abschluß des Friedensver- trages festzulegen. Parteimaschine gegen Eisenhower Chikago.(UP) Der von den Anhängern Tafts beherrschte Nationalausschuß der Republikanischen Partei hat sich am Don- nerstagabend zu seinen Gunsten entschieden und 16 Taft- Wahlmänner aus den Staaten Louisiana, Mississippi und Missouri 23 rechtmäßige Delegation anerkannt. Die politische Kulisse Bonn-Stuttgart Außenpolitik, . Nach Bonn. Eine Mitwirkung der Länderparla- mente bei der Ratifizierung der Europa- Verträge hat der Bund Deutscher Föderali- sten in einer Entschließung gefordert, die vor einigen Tagen in Bonn veröffentlicht wurde. Es gehe bei dieser Entscheidung um das Schicksal von Bund und Ländern, darum sei es selbstverständlich, daß die Landtage ihren Regierungen eindeutige Richtlinien für ihre Stimmabgabe im Bundesrat geben. In erster Linie sei diese Notwendigkeit für den Landtag des Südweststaates gegeben, da die Stuttgarter Regierung an den Entschei- dungen des Bundesrates mitwirke, ohne sich auf eine gültige Verfassung stützen zu kön- nen. Der, wie es in der Entschließung heißt, nur vorläufigen Stuttgarter Regierung sei damit eine besondere Verantwortung auf- erlegt, die auf die Landes versammlung zu- rückfalle. Diese Entschließung des Bundes Deut- scher Föderalisten wird in der Bundeshaupt- stadt vor allem wegen ihrer deutlichen Adressierung an den südwestdeutschen Minister präsidenten Dr. Maier aufmerksam registriert. Wie verlautet, be- reitet die CDU-Fraktion der Stuttgarter Landes versammlung einen Antrag vor, der die Regierung des Ministerpräsidenten zu einer Zustimmung zu den deutsch- alliierten Verträgen zwingen soll. Man hofft offenbar, mit den Stimmen der CDU und des großen Teiles der DVP gegen die Sp einen sol- chen Antrag durchdrücken zu können, Aller- dings dürfte diese Absicht eine Fülle von Rechtsproblemen aufwerfen, insbesondere die Frage, ob eine Bindung der Regierung durch die Annahme eines einfachen Antra- ges oder nur durch ein formelles Gesetz möglich ist, das natürlich in drei Lesungen beraten werden müßte und erhebliche Zeit in Anspruch nehmen würde. Auch auf an- derer Ebene werden die Bemühungen fort- 222 Bund, Länder und die Position des Ministerpräsidenten Maier Meldungen unserer Redaktionen in Bonn und Stuttgart gesetzt, eine Zustimmung der Stuttgarter Regierung zu den Verträgen im Bundesrat zu sichern. So spricht man in den letzten Tagen wie- der verstärkt von Tendenzen, im Südwest- raum 5 eine neue Freie Demokratische Partei zu bilden. Man glaubt, daß eine genügend große Zahl der Stuttgarter DVP-Abgeordne- ten dann zur FDP hinüberwechseln würden, so daß die jetzige Koalitionsregierung aus DVP und SPD nicht aufrecht erhalten wer- den könnte. Diese Erwartung findet eine starke Stütze in der Haltung der Bundes- tagsfraktion der FDP, die sich für eine Un- terstützung der Vertragswerke ausgesprochen hat. Man will wissen, daß auch einflußreiche Industriekreise des Südwestraumes eine der- artige Entwicklung begünstigen würden. Wie unsere Stuttgarter Redaktion hierzu erfährt, ist von der CDU-Fraktion noch kein Beschluß über die Einbringung eines der- artigen Antrages gefaßt worden. Man steht in führenden CDU-Kreisen auf dem Stand- punkt, daß es genügen werde, die Regierung nach der ersten Lesung des Vertragswerkes im Bundestag festzulegen. Die Absicht als solche besteht auf jeden Fall. Zunächst ist allerdings nur an die Einbringung eines ein- fachen Antrages gedacht, um den Umweg über zeitraubende Gesetzgebungsarbeiten zu vermeiden. Sollte die CDU jedoch zu der Auffassung kommen, daß die Regierung durch einen einfachen Parlamentsbeschluß staatsrechtlich nicht genügend gebunden sei, will man auch einen Initiativgesetzentwurf einbringen. l 5 Die starken Bestrebungen der FDP-Leitung in Bonn, Einfluß auf die Stuttgarter Regierung in ihren Bundesrats- entschlüssen zu gewinnen, werden von der Villa Reitzenstein aus aufmerksam verfolgt. In diesem Zusammenhang gewinnen auch die Ausführungen Dr. Maiers über seine Bundes- ratspolitik und seine kategorische Feststel- lung, Baden- Württemberg habe nicht den Ehrgeiz, über die Außenpolitik des Bundes zu entscheiden, besondere Bedeutung. Die Aeußerung Maiers, es sei unklug, bestehende Zweifel an der Richtigkeit der außenpoliti- schen Verträge einfach zu unterdrücken, an- statt sie in freier Diskussion auszuräumen, werden hier vielfach als Zeichen dafür ge- wertet, daß Maier keineswegs beabsichtigt, etwa unter dem Druck seiner SPD-Minister, die Vertragswerke im Bundesrat einfach abzulehnen. Er betonte ausdrücklich, die Bundesratsausschüsse würden die kommen- den Anträge des Bundestags in sorgfältiger Kleinarbeit überprüfen und ihre Stellung- nahme auch von der rechtlichen Auffassung des Bundesverfassungsgerichts abhängig machen. Die Bemühungen der FDP-Leitung, eine genügend große Zahl(notwendig dafür wären mindestens sechs) von DVP/FDP- Abgeordneten der Verfassungsversammlung aus der Fraktion her auszubrechen, wird von Dr. Maier als aussichtslos bezeichnet. Er ist überzeugt davon, daß seine Fraktion seinen landespolitischen Kurs für richtig hält. Das geheime Abstim- mungsergebnis des letzten Delegiertentages am 8. Juni brachte ja auch mit 213 gegen 39 Stimmen einen großen Prestigeerfolg für die Richtung Maier in der durch die oppo- sitionelle Haltung der südwürttembergischen FDP noch immer gespaltenen Partei des Minister präsidenten. Daß Blücher von Bonn aus versuchen werde, die Koalition in Stutt- gart mit allen gebotenen Mitteln zu spren- gen, kündigte Maier unserem Korresponden- ten schon am Tage nach der erwähnten Ab- stimmung an. Er betonte jedoch, alle der- artigen Versuche würden zwecklos sein. Diesen Gruppen standen drei Delegatio- nen von Anhängern Eisenhowers gegenüber, die ebenfalls auf die Entsendung zum Republikanischen Parteikonvent An- spruch erhoben. Es wurden jedoch nur drei Gefolgsmänner des Generals als rechtmäßige Delegierte anerkannt. Strittig ist jetzt noch die Zusammenset- zung der Delegation von Texas, die sich ebenfalls in Taft- und Eisenhowerleute ge- spalten hat. Da beide Seiten mit derselben Lautstärke für ihre Leute eintraten, hat Senator Taft am Freitag einen Kompromiß- vorschlag unterbreitet, Danach sollen von den 38 Wahlmännern dieses Staates 22 Dele- gierte aus dem Gefolge Tafts eingeladen werden und 16 aus dem Lager Eisenhowers. Eisenhower, der gegenwärtig mit einem „Spezialsiegeszug“ in Iowa und Pennsyl- vanien neue Anhängerschaft zu gewinnen sucht. hat auf die Entscheidungen„Taft- maschine“ mit Worten reagiert, die an Deut- lichkeit nichts zu wünschen übrig lassen. Er brandmarkte das Vorgehen des Nationalaus- schusses als„Eiserne-Vorhang-Taktik einer kleinen Klique von Politikern“. Präsident Truman erklärte auf seiner all- wöchentlichen Pressekonferenz, er habe nicht die Absicht, auf dem Nationalkonvent der Demokratischen Partei die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten anzunehmen, falls sie ihm angetragen werden sollte. Auch habe er nicht in Erwägung gezogen, für einen Senatssitz des Staates Missouri zu kandidieren. Fausto Coppi Etappensieger . Alpe d' Huez.(dpa) Fausto Cop pI ta- lien) gewann am Freitag die 10. Etappe der Tour de France, die von Lausanne nach Alpe d' Huez über 266 Kilometer führte. — 2 BNN urzteleqramm Das Bundeskabinett hat finanzielle Hilfs- maßnahmen für die Gebiete beschlossen, die durch die Abs perrungs maßnahmen an der Zonengrenze in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind. Es handelt sich insbesondere um Grenzstreifen in Nieder- sachsen und Nordbayern, die bisher in der Stromversorgung von ostdeutschen Kraftwer⸗ ken abhängig waren. * In Bonn finden zur Zeit zwischen Bundes- tagsabgeordneten der CDU/CSU, FDP und Dp, der Dienststelle Blank und dem Arbeits- stab Grewe, dem Gremium der Experten bei den Bonner Vertragsverhandlungen, Vor- besprechungen über die Aufstellung einer Liste der als Kriegsverbrecher verurteilten deutschen Soldaten statt, deren Entlassung den Alliierten vorgeschlagen werden soll. Der FDOP-Bundestagsabgeordnete Dr. Erich Mende will auf Wunsch des Bundeskanzlers eine Liste mit den Namen der Generale, Offiziere und Soldaten zusammenstellen, deren baldige Ent- lassung als notwendig angesehen wird. 1 Die in der Bundeshauptstadt seit einiger Zeit kursierenden Gerüchte, die von einem Rücktritt des Flüchtlings mini- sters Dr. Lukas chek und seiner Erset- zung durch den Vorsitzenden des Bundes ver- triebener Deutscher, COU-Bundestagsabgeord- neten Dr. Linus Kather, wissen wollen, haben am Freitag neue Nahrung erhalten. Wie be- kannt wird, hat der Vorsitzende der CD/ CSU-Fraktion, Dr. von Brentano, in einem Brief an Minister Lukascheck dessen Verhal- ten in der Lastenausgleichsdebatte gerügt und darauf hingewiesen, daß die Verbesserungen des Gesetzes im wesentlichen auf die Initiative Dr. Kathers zurückzuführen seien. Neuerdings hat der CDU/ CSU-Abgeordnete Ehren, Vor- sitzender der oberschlesischen Landsmannschaft in Nordrhein- Westfalen, in einem Brief an den Bundeskanzler um die Entlassung Lukascheks gebeten. Dem Minister wird insbesondere vor- geworfen, daß er beim Schlesiertag in Han- nover auf einer Veranstaltung der SPD ge- sprochen hat. 0 ˙—o ĩͤ MORGEN Momme Kommentar Samstag, 5. Juli 1952 Freiheit der unartigen Presse In die Diskussion um das Mitbestim- Mungsrecht ist durch den Zeitungsstreik des DGB schon ein Mißton geraten, der im Hintergrund noch mehr zu summen begann, als die Formulierung eines der Abänderungs- Anträge des Gewerkschaftsbundes zum Re- gierungsentwurf über das„Betriebsverfas- sungsgesetz“ den Anschein erweckte, als Wolle der DGB gewissermaßen auf dem Umweg über die verlegerische Form zwi- schen artigen und unartigen Zeitungen unterscheiden. Die artigen Zeitungen mit klarer Partei- bindung schienen durch die volle Anerken- nung als„Tendenzbetriebe“ aus dem Be- triebsverfassungsgesetz ausgenommen zu Werden, während die Unartigen, die so vor- laut sind, ihrer eigenen Meinung ohne An- lelmung an Parteirichtlinien und/oder-gel- der Ausdruck zu verleihen, nur einge- schränkt der Mitbestimmung entzogen wer- den sollten, weil sie als Erwerbsbetriebe durch das Vertrauen ihrer Leser die Mittel verdienten, die ihre Unabhängigkeit sicherte. Die Verlegerverbände des Bundesgebietes haben daraufhin den Vorstand des DGB um eine klare Stellungnahme gebeten, wie er es zur Frage der Meinungsfreiheit im Hinblick auf die artigen und unartigen Zeitungen hielte. Die Antwort ist erfreulich klar und be- seitigt hoffentlich auf beiden Seiten die un- glückliche Neigung zu Migverständnissen. Der Bundesvorstand des DG stellt fest, daß durch das Mitbestimmungsrecht die Arbeiter und Angestellten in den sogenannten Ten- denzbetrieben die Wahrnehmung der diesen Betrieben eigenen Tendenzen nicht beein- trächtigt werden solle. Demgemäß vertrete der DGB- Bundesvorstand die Auffassung, daß in Zeitungsbetrieben das Recht der Mit- bestimmung das Recht der freien Meinungs- Außberung nicht beeinträchtigen könne. Die politische Haltung einer Zeitung oder Zeit- schrift und die Arbeit ihrer Redaktion könne dem Mitbestimmungsrecht nicht Unterliegen. Dies gelte sowohl für die par- teipolitisch gebundene wie für die partei- politisch ungebundene Presse. Wir halten diese Feststellung für klug und sachlich begründet. Dies nicht etwa des- halb, weil wir als unartige Zeitung unter Umständen Schwierigkeiten erlitten hätten, sondern weil es sich sowohl in der Zeit des Dritten Reiches“ wie in allen anderen Staats formen mit gebundener Presse er wie- sen hat, daß es sich lohnt, die Unbequem- Uchkeit der Kritik auf sich zu nehmen. Natürlich ist das manchmal ärgerlich und Selbstverständlich wird nur allzuoft der Eindruck entstehen, daß die kritischen Mei- nungsäußerungen nicht genügend ehrliches Bemühen um Sachlichkeit an den Tag legen, sondern sich auf dem bequemeren und unterhaltsameren Wege der unartigen Pole- mik bewegefl. Trotzdem pleibt die Freiheit der Aeuße- rung keineswegs ein lästiges Uebel, sondern ist eine Notwendigkeit für jede Gesell- gchaftsform, die der Erstarrung und Diktatur entgehen will. Es ist durchaus kein Zufall, daß vor noch gar nicht allzulanger Zeit der Kampf um die Meinungsfreiheit im Mittel- punkt sozialistischer Arbeit stand, weil die Unterdrückung der freien Meinung richtig als eine Zwangsmaßnahme empfunden Wurde, deren einziges Ziel es war, eine be- stehende Machtordnung als allein gültig der Kritik zu entziehen. Jede Machtgruppe hat zu allen Zeiten diese Neigung gehabt. ohne zu ahnen, daß gerade hierin ihre Schwäche und der Keim zu ihrem Verfall lag. Das Instrument der Reglementierung ist verführerisch und fügt sich nur zu gern in die Hände der Mächtigen. Auch der DGB ist nicht so erhaben über menschliche Schwächen, um aus dem gele- gentlichen Aerger nicht zu dem Schluß zu neigen, das Aergernis zu beseitigen. Daß er seiner eigenen Tradition getreu den Ent- schluß gefaßt hat, sich lieber weiter zu ärgern als zu versuchen, die Unartigen mundtot zu machen, ist ein Verdienst, das auf die Dauer seinen hohen Wert deutlicher erweisen wird als es ein im Augenblick vielleicht wirkungsvoller erscheinender tak- tischer Sieg über die unartige Presse getan hätte. 8. Mitbestimmungsrecht und Pressefreiheit Düsseldorf.(UP)„Die politische Haltung einer Zeitung und die Arbeit ihrer Redak- tion kann den Mitbestimmungsrecht nieht unterliegen.“ Diese Feststellung hat der Bundesvorstand des Deutschen Gewerk- schaftsbundes in gleichlautenden Schreiben an den Gesamtverband der Deutschen Zei- tungsverleger, an den Verein Deutscher Zei- tungsverleger und an den Verband Deutscher Zeltschriftenverleger getroffen, wie der DGB-Intormationsdienst vom Freitag mit- teilte. In dem Brief des DGB-Bundesvor- standes, der die Antwort auf die Schreiben der Verlegerverbände der Bundesrepublik an den Deutschen Gewerkschaftsbund dar- stellt, heißt es u. a., der DGB habe bisher stets die Auffassung vertreten, daß durch das Mitbestimmungsrecht der Arbeiter und Angestellten in den sogenannten Tendenz- betrieben die Wahrnehmung der diesen Be- trieben eigenen Tendenzen nicht beein- trächtigt werden solle. ö Demgemäß vertrete der DGB- Bundes- Vorstand die Auffassung, daß in Zeitungs- betrieben durch das Recht der Mitbestim- mung das Recht der freien Meinungs- Auherung nicht beeinträchtigt werden könne. Die politische Haltung einer Zeitung oder Zeitschrift und die Arbeit ihrer Redaktion könne dem Mitbestimmungsrecht nicht un- terliegen. Das gelte sowohl für die partei- politisch gebundene wie für die partei- politisch unabhängige Presse, wie in dem DGB- Schreiben mit Nachdruck betont wird. Weiter heißt es in dem Schreiben des DGB an die Zeitungs- und Zeitschriftenverleger- verbände, daß dieser Einstellung auch in den von Gewerkschaftsseiten gemachten Vor- schlägen zum Betriebsverfassungsgesetz Rechnung getragen werde. „ Churchill gibt das Steuer nicht ab Die Unzufriedenen der Konservativen ohne Führung/ Wer ist der kommende Mann? London. Seit Wochen hatte es in der Konservativen Partei Großbritanniens ge- kriselt. Man sprach in den Wandelgängen des Parlaments ganz offen davon, daß eine Revolte in der konservativen Parlaments- fraktion im Gange sei und daß die über die Geschäftsführung der Regierung Unzu- kriedenen wenn nicht den Rücktritt Chur- chills als Premierminister, so doch seinen Rückzug auf eine Art von Austragstübel fordern würden. Angesehene Presseorgane machten sich zum Sprachrohr von Forde- rungen, die darauf hinausliefen, daß Chur- chill sich auf die Ueberwachung der Außen- und Verteidigungspolitik beschränken und Eden zu einem Superminister für alle in- neren Angelegenheiten machen solle, was natürlich bedeutet hätte, daß dieser das Auhbenministerium hätte abgeben müssen. An sich kann das Mißvergnügen der konservativen Parlamentarier nicht über- raschen. Alle Beurteiler sind sich darüber einig, daß die Konservativen seit ihrem Regierungsantritt vor acht Monaten stetig an Anhang im Lande eingebüßt haben und, wenn es heute oder in absehbarer Zeit zu Neuwahlen käme, nach menschlichem Er- messen eine schwere Niederlage erleiden würden. Diese Entwicklung schreiben die „Diehards“ des rechten Flügels der Ent- täuschung der Wähler darüber zu, daß Churchill keinen scharf antisczialistischen Kurs im Sinne seiner Wahlparole von 1950 „Macht das Volk frei!“(wobei unter Frei- heit in erster Linie die Aufhebung jeder Art von Zwangswirtschaft und Rückkehr zu freier Wirtschaft verstanden wurde) ge- steuert hat. Die„progressiven Konserva- tiven dagegen fürchen, daß sich die Re- gierung mit ihrem Reprivatisierungspro- gramm für den Straßenkraftverkehr und die Eisen- und Stahlindustrie in eine Sack gasse begeben habe und besser getan hätte, sich auf eine konstruktive Politik mit dem Ziele einer besseren, billigeren und lei- stungsfähigeren Verwaltung sowohl in den Regierungsämtern wie in den nun einmal in Staatsbesitz übergegangenen Industrien Zu konzentrieren. Es bleibt beim alten Nun ist es nicht das erstemal, daß in der Konservativen Partei der Wunsch laut ge- worden ist, daß Churchill einen Teil seiner Machtvollkommenheiten auf jüngere Schul- tern übertragen solle. Er hat aber auf solche Anregungen stets sauer reagiert. Auch die„Krise“ der letzten Wochen wurde durch eine bloße Willensäußerung des Pre- mierministers rasch und schmerzlos been- det. Er erklärte in einer Ansprache an die zu einem Mittagessen und Ausschluß der Oeffentlichkeit versammelte Mehrzahl der konservativen Parlamentarier, daß er nicht die Absicht habe, zurückzutreten, weder jetzt, noch nach der Krönung der Königin im nächsten Sommer, wie manche Unzu- kriedene angeregt hatten. Er gab zu ver- stehen, daß er auch nicht beabsichtige, seine Vollmachten mit Eden zu teilen. Dieser werde Außenminister bleiben. Churchill kam nur in sehr bescheidenem Umfange der Forderung entgegen, daß der von ihm er- korene Nachfolger sich stärker als bisher um Fragen der inneren Politik und der Wirtschaft kümmern solle. Eden wird, dem Vernehmen nach, künftig einen akti- veren Anteil an den Beratungen der mit diesen Fragen befaßten Ausschüsse des Ka- binetts nehmen. Im übrigen bleibt alles beim alten. Agenten-Skandal Uelzener Polizeichef arbeitete Von unserem ab.-Mitarbeiter Eine bloße Erklärung Churchills hat also genügt, um den ganzen Krisenspuk zu ver- scheuchen. Diese Tatsache ist bezeichnend für die Lage innerhalb der Konservativen Partei. Churchill mag alt sein und es an Verständnis für manche wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen fehlen lassen. Aber er überragt als Persönlichkeit seine Umgebung— um ein vom Economist ge- brauchtes Bild zu zitieren— wie ein Gügant einen Haufen von Pygmäen. Und er ist im- mer noch das große Aushängeschild seiner Partei. Und noch ein Grund für die glatte Ueberwindung der„Krise“ innerhalb der Konservativen Partei: Es fehlt an einer Persönlichkeit, um die sich die Rebellen hät- ten scharen können. Von den Männern, denen man allenfalls Premierminister format zutrauen könnte, sind die beiden aussichts- reichsten, Eden und Butler, zu klug, um es auf einen Kampf mit Churchill ankommen zu lassen. Eden, der„Kronprinz“ Eden gilt ohnehin als„Kronprinz“ der Partei, Churchill selbst hat ihn dazu er- klärt. was menschlich verständlich ist; denri Eden war jahrelang während des Krieges sein engster Mitarbeiter— oder besser ge- sagt: Gehilfe, denn Churchill braucht Adju- tanten oder Gehilfen, für wirkliche Mit- arbeiter ist er zu selbstherrlich. Und zum loyalen Adjutanten ist Eden, der im Grunde mehr Diplomat als Politiker ist und sich in den langen Jahren seiner parlamentarischen Arbeit auf die Außenpolitik spezialisiert hat, wie geschaffen. In dieser Spezialisierung liegt heute Edens Schwäche. Die Forderung der konservativen Gefolgschaft, daß Eden mit einem Aufgabengebiet in der inneren Politik betraut werde. richtete sich nicht nur gegen die Person Churchills, sie war zu- gleich von der nicht unberechtigten Sorge diktiert, daß es für die Partei und für das Land abträglich sein könnte, wenn eines Tages Eden die Nachfolge Churchills entre- ven müßte. ohne auf den Gebieten der in- neren, der Wirtschafts- und Sozialpolitik ausreichende praktische Erfahrung zu haben. Butler at eine Konzeption Auf diesen Gebieten ist Schatzkanzler Butler sehr viel besser beschlagen als Eden. Er hat in der Zeit, als die Konservativen in Opposition waren, den Hauptanteil an der Ausarbeitung einer fortschrittlichen konser- vativen Wirtschaftspolitik, die vor allen Dingen in der sogenannten Industriellen- Charta der Partei ihren Ausdruck fand, ge- nommen. Er hat damals einen Kreis von jungen aktiven und intelligenten Männern um sich versammelt, die bisher erst zum ge- ringen Teile in der Regierung Churchill zum Zuge gekommen sind, die aber eines Tages eine wertvolle politische Gefolgschaft für Butler darstellen können. Man sagt Butler nach, daß er eine klare Konzeption für eine neue Torypolitik habe. Der Schatzkanzler teilt nicht die Sehnsucht vieler Konservati- ver nach einer Restauration vergangener Zustände, sondern ist überzeugt, daß man das, was in der Kriegs- und Nachkriegszeit in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht ge- schehen ist, nicht rückgängig machen kann, vielmehr versuchen muß, von der Grundlage der Zustände, wie sie sich ergeben haben, eine neue konservative Politik zu entwik- keln, die sich von derjenigen der Labour Party vor allen Dingen durch Tüchtigkeit, Nüchternheit, Leistungsfähigkeit und Wirt- schaftlichkeit, nicht aber durch soziaen Rückschritt unterscheiden muß. „Anthony“ und„Rab“ Butler hat an Prestige innerhalb seiner Partei und in der Wirtschaft— auch bei den Gewerkschaften, selbst wenn die das nicht öfkentlich bekunden— erheblich gewonnen. Aber dieser kluge und energische Mann hat gegenüber Eden einen Nachteil. Ihm fehlt der„Appell an das Volksempfinden“. Er Wirkt kühl und reserviert, während Edens elegante Erscheinung und liebenswürdiges Lächeln diesen immer noch zu einem der populärsten Männer im Lande machen. Butler hätte heute trotz aller Bedenken, die die politischen Fachleute gegen Eden als Premierminister haben, keine Chance, sich gegenüber„Anthony“ durchzusetzen, den nicht nur die Parlamentarier, sondern auch der Mann auf der Straße gern mit dem Vor- namen nennt(Butlers Spitzname„Rab“, aus den Initialen seines Namens Richard Austen Butler gebildet, ist kaum über das Parla- ment hinaus gedrungen). Aber Butler hat Zeit, und er glaubt, daß die Zeit für ihn arbeitet. „NVMit dem Deutschen Reich identisch“ Eine bemerkenswerte Stellungnahme des Schweizer Bundesgerichts Bern.(dpa) Das Schweizer Bundesgericht kam im einem Zivilprozeß als oberste Rechts- instanz der Eidgenossenschaft zu dem Schluß, die Bundesrepublik Deutschland sei„kein Rechtsnachfolger des ehemaligen Reichs, stehe vielmehr mit diesem trotz ihrer tief- gehenden rechtlichen und tatsächlichen Um- bildung im Verhältnis der völkerrechtlichen Identität“. Den Anlaß zu diesem Urteilsspruch gab eine Klage einer Düsseldorfer Firma gegen ein Schweizer Internehmen, der wettbe- Werbsrechtliche Streitfragen zugrunde lagen. Das Schweizer Unternehmen hatte vor Er- öffnung des Prozesses von der Düsseldorfer Firma eine Kaution zur Sicherstellung der Gerichtskosten gefordert, da die deutsche Firma in einem Land ihren Sitz habe, das nicht mehr Mitglied der Haager Konvention über das zwischenstaatliche Zivilprozeßrecht sei. Die Schweizer Firma vertrat die Ansicht, daß Deutschland 1945 im staatsrechtlichen Sinne zwar nicht untergegangen ist, aber durch die Gründung der Bundesrepublik und in Niedersachsen mit Ostzonen-SSD zusamme- Von unserer norddeutschen Redaktion Hamburg. Der Verdacht der Staatsan- waltschaft Lüneburg, daß sich der Leiter der Kriminalpolizeistelle im Flüchtlings- lager Uelzen-Bohldamm, Polizeiwachtmeister Hans-Georg Grothe, und der Vorsitzende der Kommunistischen Partei, Ulzen, Renn, hoch- und landesverräterischer Umtriebe schuldig gemacht haben, hat sich am Freitag endgültig bestätigt. Die Verhaftung der beiden durch die Lüneburger Staatsanwaltschaft hat in der niedersächsischen Landesregierung größte Aufregung hervorgerufen und auch in an- deren Bundesländern, in denen noch Flücht- lingslager unterhalten werden, zu sofortigen Nachforschungen geführt. Der niedersäch- sische Agenten-Skandal wurde von einem früheren SED- Funktionir aus dem ostzonalen Kreis Salzwedel aufge- deckt. Dieser Funktionär hatte aus politi- schen Gründen in die Westzone flüchten müssen. In seiner früheren Dienststellung war ihm der vom ostzonalen Staatssicher- heitsdienst an den Leiter des kriminalpoli- zeilichen Fahndungsdienstes im Notauf- nahmelager der britischen Zone Uelzen, Grothe, erteilte Spionageauftrag bekannt ge- worden, Erst nach seiner Flucht konnte er diese Information an das niedersächsische Innenministerium weiterleiten. Hans-Georg Grothe, der erst vier Jahre bei der niedersächsischen Kriminalpolizei arbeitet, gelangte vor zwei Jahren auf Grund seiner großen Fähigkeiten in die Schlüsselstellung des Uelzener Lagers. Durch seine Hände gingen alle Berichte der politischen Flüchtlinge aus der Ostzone. Außerdem erhielt er sämtliche Verneh- mungsprotokolle, die ihn nicht nur Über die krühere Ortsansässigkeit der schutzsuchenden Flüchtlinge, sondern auch Über den künftigen Aufenthaltsort unterrichteten Der Agentenskandal ge- Winnt an Bedeutung durch die Tatsache, daß Grothe außerdem enge Beziehungen zum Intelligence Service in Oberursel(Tau- nus) unterhielt, und auch mit den briti- schen Secret Service- Dienststellen heuchle- risch zusammenarbeitete, was jedoch nie- mand wußte: Grothe arbeitete als gut be- zahlter Agent des ostzonalen Staatssicher- heits-Ministeriums Zaisser und leitete alle Informationen, die er im Laufe seiner Dienstzeit mühelos sammeln konmte, in die DDR weiter. Seinem ostzonalen Auftraggeber lieferte er außerdem Unterlagen mit ge- nauen Angaben über Stärke, Ausrüstungen und Standorte des bundesdeutschen Grenzschutzes. Als Verbindungsmann zwi- schen Grothe und dem Staatssicherheitsdienst Zaisser arbeitete der kommunistische Kreis funktio- när von Uelzen, Renn. Auf Grund der An- gaben des geflohenen SED-Funktionärs stellte das niedersächsische Innenministerium Recherchen an, die nach mehreren Wochen das Agentensystem von Grothe entlarven kotinten. Die niedersächsische Landesregie- rung war bis zu diesem Zeitpunkt völlig ahnungslos. In einer innenministeriellen Sondersit- Zung wurden am Freitag in Hannover Maß- nahmen besprochen, die künftig gegen die verschärfte Agententätigkeit aus der Ost- zone schlagkräftig eingesetzt werden sollen. Der verhaftete Grothe stand kurz vor seiner Beförderung außer der Reihe zum Krimi- nalinspektor. 1 * hee wn, e d dne J, we. ee, in N e** n. W —* 2 e 1 EU 99 ö d N repce 7855 5 J. 5 955 An, n 7% h, All, 0 e 1 15. Fun., An N A., de, tee e un, e ee fle ine g hun un: ip ö ne der Sowjetzonenrepublik im völkerrecht- lichen Sinne zwei neue Staaten mit verschie- denen territorialem Wirkungskreis entstan- den sind. Beide Länder seien nicht Rechts- nachfolger des ehemaligen Reiches und hät- ten bis heute noch nicht ihren Beitritt zu der Haager Vereinbarung über das Zivilprozeß- recht vollzogen. Das eidgenössische Bundesgericht machte sich als höchste Berufungsinstanz den Standpunkt des Schweizer Unternehmens nicht zu eigen und wies die Forderung auf Stellung einer Prozeßkaution ab. Es be- tonte, Staatsverträge und zwischenstaat- liche Vereinbarungen seien solange als gel- tendes Recht zu betrachten, als es nicht eindeutig klar ist, daß sie ungültig gewor- den sind. Weder die deutsche Bundesre- gierung noch eine für diesen Fall zustän- dige deutsche Behörde hätten je den Rück- tritt von der Haager Zivilprozeßordnung erklärt. Deshalb müßten Ansprüche, die von einem Angehörigen eines Vertrags- staates daraus abgeleitet werden, aner- kannt werden. Das deutsche Grundgesetz stelle nach seinem Wortlaut nur eine Uebergangs- lösung dar und soll keinen neuen Staat schaffen, sondern den bisherigen, rechtlich kortbestehenden deutschen Staat in jenem Umfang reorganisieren, wie es durch die Vereinbarungen mit den Besatzungsmäch- ten ermöglicht wurde. Dieser Tatsache stehe auch die einstweilen, territorial be- grenzte Rechtswirksamkeit auf die neun deutschen Bundesländer nicht im Wege. Die Sowietzonenrepublik sei auch nicht als „Ausland“ zu betrachten. Unruhen in Japan Tokio,(dpa). Aus verschiedenen Teilen Japans trafen am Freitag in steigender Zahl Berichte über kommunistische Unru- hen und Gewaltakte ein. Die Polizei rech- net mit der Möglichkeit eines umfassenden bewaffneten Aufruhrs. In Osaka mußte die Polizei am Donners tagabend Tränengas einsetzen, um einen Demonstrationsmarsch aufzulösen. Dabei wurden 34 Pollzeibeamte verletzt. In ver- schiedenen Städten wurden die Nachrichten- verbindungen der Polizei durch Sabotage unterbrochen und Brandbomben gegen Poli- 5 urid einzelne Polizisten ge- worfen. 1% une 1165 Nun M. 1 Karicaturist beim Betrachten der weltpolitischen Lage, Samstag, 5. Jul 1952.“ Nr. Beweisaufnahme ohne Anwälte Karlsruhe.(ML.-Eig. Ber.) Die V. lung über die Verfassungswidrigkeit d SRP vor dem Bundesverfassungsgerid wurde am Freitag fortgesetzt, obgleich d beiden Anwälte der SRP Karlsruhe verlas sen hatten, nachdem sie am Vortage bereit erklärt hatten, daß sie und die Vorstandsmis glieder aus finanziellen Gründen über di vorgesehenen drei Verhandlungstage hinau nicht länger an der Verhandlung teiln könnten. Auch die Vorstandsmitglieder Di Dorls, Graf Westarp und Dr. Krüger waren abgereist. N Der Präsident des Bundesverfassungsge“ richtes, Dr. Höpker-Aschoff, verkündete er. neut den Beschluß des Senates, das Armen recht abzulehnen. Die Partei habe lange ge nug Zeit gehabt, sich auch finanziell auf di Verhandlung vorzubereiten. Man habe sel, nerzeit von einer Beschlagnahme des SRY. Vermögens abgesehen, um die Partei nid in ihrer Verteidigung zu beschränken Außerdem seien die 22 SRP- Abgeordneten im Bundestag und in Niedersachsen und Bremen ohne weiteres in der Lage, die Ver. teidigungskosten durch Abgabe eines Bruch. teiles ihrer Diäten aufzubringen. Der Sena habe den Eindruck, daß die SRP das Ge. richt durch die Abreise der Anwälte unte Druck setzen oder das Verfahren veschlep. pen wolle. l Da vor dem Bundesverfassungsgerich Anwaltszwang herrscht, wäre die SR durd die Abreise der Anwälte praktisch nich mehr vertreten gewesen. Der Senat beschloß um die sachliche Verhandlung nicht leiden 1 lassen, die Vorstandsmitglieder zu Erläute. rungen als Zeugen zu laden(womit sie aud Zeugengebühren erhalten). b Die Verhandlung wird heute fortgesem Neue Vorschläge der CDU Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die CD U WIr in ihrem Verfassungsentwurf Vorschlag über die Mitbestimmung der Erziehungsträ, ger im Schulwesen unterbreiten. Der stell“ vertretende Fraktionsvorsitzende, Wilhelm Simpfendörfer erklärte hierzu, Eltern, Lehrer und die bürgerliche und kirchlich Gemeinde sollten in Form einer Schul. gemeinschaft in weitem Umfange das Recht der schulischen Selbstverwaltung erhalten Dieses Recht solle sich jedoch nur auf di Angelegenheiten der einzelnen Schulen er. strecken, also nicht jene Gebiete berühren, die einer einheitlichen Behandlung auf Lan- desebene bedürfen. Simpfendörfer begründete diese Forde- rung mit dem Hinweis, der Grundsatz, dal der Staat nur das notwendigste und so wenig wie möglich berühren solle, müsse gerade auf dem Gebiet des Schulwesens besonders stark verwirklicht werden. Bei dieser demo- kratischen Verfassung des Schulwesens müsse es selbstverständlich sein, daß die Jugend in Schulen und Jugendbünden zu verantwortungsfreudigen und freiheitlich ge. sinnten Bürgern erzogen werden. Im Rah- men der Vorschläge des CDU- Verfassungs-. entwurfes werde das natürliche Recht der Eltern, die Erziehung und Bildung Kinder zu bestimmen und auch an der&. ö staltung der Schulart maßgeblich mifzu wit. ken, eine wesentliche Grundlage bilden. Neue Bierhöchstpreise Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Dem Beispiel det anderen Bundesländer folgend, hat das Wirt. schaftsministerium von Baden- Württemberg nach eingehenden Verhandlungen mit den beteiligten Organisationen eine Preiserhö- hung für Lagerbier bis zu 6 DM und für Spe- zialbier bis zu 4 DM je Hektoliter genehmigt Die Preiserhöhungen werden mit allge- meinen Kosten- und Lohnsteigerungen im Brauge werbe begründet. Bei den durch Ver-? ordnung vom 2. Juli festgesetzten Preisen handelt es sich um Höchstpreise, nicht um Festpreise. Es ist also in das Ermessen des einzelnen Betriebs gestellt, ob und wie welt er von der Befugnis zur Preiserhöhung Ge- brauch machen will. Der Höchstpreis für den Ausschank von Lagerbier für 0,3 Liter offen in Gaststätten der Preisgruppe I 33 Pf statt seither 30 Pf, in Gaststätten der Preis- gruppe II 36 Pf statt seither 33 Pf und für Spezialbier 38 statt seither 37 Pf bzw. 42 statt seither 41 Pf. 0,5 1 Flaschenbier darf im Ein- zelhandel bei Lagerbier 49 Pf statt seither 45 Pf und bei Spezialbier 55 Pf stattt seither 52 Pf kosten. Die schon im Dezember letzten Jahres erhöhten Preise für den Landestel Südbaden bleiben unberührt. 5 Fischerei an der Ostseeküste behindert Hamburg.(g. k.-Eig.-Ber.) Das gegen westdeutsche Fischer von den ostzonalen Behörden ausgesprochene Verbot, innerhalb einer Sechs-Meilen-Zone der Ostseeküste nicht mehr zu fischen und eine Drei-Meilen- Zone nicht mehr mit ihren Kuttern zu be. fahren, ist augenblicklich Gegenstand von Erörterungen eines Ausschusses, der von Leiter des Bundes deutscher Fischer, Dr. Neuhaus, nach Kiel einberufen wurde. Die ostzonalen Behörden begründeten ihr Verbot, das auch die Einfahrt in den Hafen der Insel Rügen mit einschließt, mit dem Argu. ment, daß Fischer aus der Ostzone ihre Nordseefänge nicht in westdeutschen Häfen landen dürften. Das Kieler Fischereiamt be- zeichnete das als unwahr, da in den Nord- seehäfen von einem derartigen Verbot nichts bekannt sei. Die wahren Gründe dürften vielmehr in dem weiteren Ausbau der Be. kestigungsanlagen entlang der ostzonalen Ostseeküste zu suchen sein. Die Sowjets haben offensichtlich Befürchtungen, daß von harmlos scheinenden Fischereibooten àd mittels moderner Kamera die Vorgänge an der ostzonalen Küste festgehalten Werden könnten. Syngman Rhee hat sein Ziel erreicht Pusan.(dpa) Nachdem die Abgeordnefen des südkoreanischen Parlaments die zweite Nacht auf den Bänken im Sitzungssaal ver- bracht hatten, verzichteten sie am Freits einstimmig auf ihr Recht, den neuen Präs. denten zu wühlen. Damit konnte Präsident Syngman Rhe e seinen Plan durchsetzen daß nicht, wie in der Verfassung vorge“ sehen, das Parlament, sondern das Volk del neuen Staatspräsidenten wählt. Syngmen Rhee, der seine Wiederwahl betreibt, hatte im Parlament nicht mehr eine ausreichend Mehrheit für sich. ir W. ich ch. eir 1 ha De Se he ko ha Su ke be Pe Sic E * ceit Sg. leich Verf 2 berg andsmii über di nen nehme eder DI r waren zSungsgs dete er. Armen lange ge. 1 auf dig nabe sel. les SRP. tei nich ränken ordneten sen und die Ver. s Bruch. er Sena das Ge. Ite unter veschlep. Esgerich RP durch ch nicht beschloß leiden 20 Erläute- sie auc rtgesetn U U wird orschläg rungströ. der Stell. Wilhelm 1, Eltern, eirchlicht r Schul. as Recht erhalten auf die iulen er- berühren, Auf Lan- e Forde- satz, dal so Wenig e gerade besonders er demo- ulwesens daß die inden 2 itlich ge⸗ Im Rah- kassungs. echt der ng iht der G. ö nitzuwr. den. spiel del das Wirt ttemberg mit den reiserhö- für Spe · mehmigt lit allge · ingen im irch Ver- Preisen nicht um essen des wie weit lung Ge⸗ s kür den iter offen Pf statt r Preis- und für 7. 42 statt im Ein · t seither tt seither er letzten andestell hindert 8s gegen stzonalen nnerhalb tseeküste -Meilen- n zu be- and von der vom cher, Dt. rde. Die 1 Verbot, afen det m Argu- one ihre en Häfen amt be- en Nord- 50t nichts dürkten der Be- stzonalen Sowjets daß von ten as gänge an werden erreicht ordneten e zweite saal ver- Freitag n Präsi. oräsident chsetzen, vorge- Volk den zyngman dt, hatte eichende * MORGEN Seite 3 Nr. 161/ Samstag, 3. Jul 1952 Künstler und Pfarrer Dieser Tage besuchte ich einen Maler in seinem Atelier. Ich stellte fest. daß seine Bilder gegenüber früher zuchtvoller und ge- päncigter geworden waren. Der Maler meinte, das sei ein allgemeiner Zug der modernen Kunst: nachdem der Tornado des Subjektivismus sich ausgetobt habe, wende sie sich mehr und mehr wieder dem Gegen- stande zu. Zwar könne sie niemals wieder naturalistisch oder romantisch werden. Sie ziele nach wie vor auf eine gewisse Abstrak- tion hin: nicht die Wirklichkeit fotografisch treu wiederzugeben, sondern die in einem Gegenstand enthaltenen körperlichen Grund- elemente klar zu erfassen und herauszustel- len, sei die Aufgabe, die heute der Malerei vorschwebe. Auf anderen Gebieten, insbe- sondere in der Musik, aber auch in der Philosophie und in der Natur wissenschaft seien ähnliche Erscheinungen zu beobachten. Man pflegt zu sagen, die Kunst eile ihrer Zeit voraus. Wer in den Aufgaben des All- tags sich verzehrt, verliert die Witterung für das Kommende. Darum ahnt die Intui- tion des Künstlers manchmal Entwicklungen, bevor die Allgemeinheit sich ihrer bewußt wird. Wenn aus dem, was sich in der Kunst abzeichnet, Folgerungen gezogen werden könnten für die Zukunft. dann dürften wir also sagen: Nach einem halben Jahrhundert des Brodelns und Gährens sehen wir auf ideologisch- weltanschaulichem Gebiet einer Periode der Klärung und der Beruhigung entgegen, vorausgesetzt natürlich, daß gewaltsame äußere Ereignisse das, was keinem will, nicht zunichte machen. Die sich anbahnende Entwicklung hat selbstverständlich mit Restauration und Wie- derherstellung des einmal Gewesenen nichts zu tun. Wohl sind auch diese Tendenzen in unserer Zeit noch deutlich zu verzeichnen. Je krampfhafter aber der Versuch gemacht wird, das Gewesene wiederherzustellen, desto mehr verrät das die innere Hohlheit und Unsicherheit. Restauration ist lediglich eine Maske, hinter welcher sich das Gefühl verbirgt, der heute gestellten Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Wenn man wissen will, wie es tatsächlich um den Menschen steht, darf man sich nicht von dieser Maske beeindrucken lassen, sondern muß ver- suchen, einen Blick in das Herz hinein zu tun. Weil im öffentlichen Leben die Genera- tion der Gestrigen immer noch den Ton angibt, darum ist auch die Kunst noch nicht ganz frei von der Versuchung, den spiegigen Anwandlungen, wo sie sie trifft, vor den Kopf zu stoßen. Aber das Schwergewicht liegt durchaus nicht mehr in dem Protest gegen die bürgerliche Selbstsicherheit, son- dern in dem Ringen und Suchen nach der Formensprache, die einer kommenden Zeit gemäß sein wird. Bei dem Maler sah ien auch einen Christuskopf. Es ist bezeichnend, daß die moderne Kunst sich wieder um religiöse Motive bemüht, und zwar nicht nur, weil sie auf entsprechende Aufträge hofft, son- dern weil der ewig alte Stoff sich immer neu zur Bearbeitung aufdrängt. Nach meinem Empfinden zeigte sich hier die sonst zu ver- zeichnlende Abklärung und Beruhigung noch nicht. Indem die moderne Malerei immer Wieder das Motiv des„Eece homo“ wählt, geht sie noch darauf aus, unserer Zeit den Spiegel ihrer Sünde vorzuhalten. Viel not- wendiger wäre es aber, neuen Glauben, Kraft und Ruhe auszustrahlen. Künstler und Pfarrer sind insofern in einer ähnlichen Situation, weil ihnen beiden immer wieder vorgeworfen wird, sie hätten den Kontakt mit den Menschen der Gegen- Wart verloren.— Wie, wenn sie sich unter dem Druck dieser Vorwürfe beide zusam- menfänden und sich bemühten, den haltlos gewordenen Menschen unserer Zeit nicht mehr zu verurteilen, sondern ihn mit allen seinen Fehlern und Mängeln zu lieben,— wie von Gott gesagt wird, daß er die Men- schen unter ausdrücklicher Anerkennung ihrer Fehler und Mängel liebt? Vielleicht könnten so nicht nur die Künstler und Pfarrer, sondern auch die Menschen den Glauben an ihre Aufgabe in der Welt zurückerhalten. Karl Stürmer „ woch Ae c e gern llabelladllil B— 5 Die Wiener Hofburg lädt zur Besichtigung ein Räumlichkeiten wieder instandgesetzt/ In den Kaiserräumen scheint die Zeit stillzustehen Während in Berlin die Repräsentations- gebäude der vergangenen Monarchie zum großen Teil ein Opfer des Krieges geworden sind, blieben sie in Wien fast völlig erhal- ten. Auch die Innenausstattung, die wäh- rend des Krieges gut geborgen war, steht heute wieder zur Verfügung. Bereits im Jahre 1948 konnte daher die österreichische Bundesmobilien verwaltung, die den gesam- ten Besitz des Habsburger Kaiserhauses in deren einstigen Schlössern und Burgen ver- Waltet, die Appartements im Schloß Schön- brunn wieder für die Besichtigung zugäng- lich machen. 1951 wurden die Prunkräume der Salzburger Residenz neu eingerichtet und für die Oeffentlichkeit freigegeben. In diesem Jahre hingegen wurden die Räum- lichkeiten der Wiener Hofburg wieder soweit instandgesetzt, daß auch sie nunmehr wieder zur Besichtigung frei sind. Nur ein geringer Teil der Hofburg wird vom heutigen österreichischen Staat für seine Zwecke beansprucht. In ihr befindet sich der Sitz des Bundespräsidenten Dr. Kör- ner, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger Dr. Renner auch seinen Wohnsitz in der zentralgelegenen Hofburg aufgeschlagen hat Die früheren Wohnräume des österreichi- schen Kaiserhauses wurden wieder in den Zustand versetzt, in dem sie vor Jahrzehn- ten den Mitgliedern der kaiserlichen Familie dienten. Diese Neueinrichtung, die bemüht War, den früheren Zustand naturgetreu Wiederherzustellen, war überaus schwierig. Ein großer Teil der verlagerten Einrich- tungsgegenstände mußte erst ausfindig ge- macht werden. Oft war eine mühevolle Kleinarbeit zur Instandsetzung erforderlich. Allein 20 Bilder wurden durch die österrei- chische Galerie restauriert. Das Kunst- historische Museum besorgte die Instandset- zung der wertvollen Gobelins. Rund 25 000 Stück Blattgold waren für die Einrichtungs- gegenstände erforderlich. Ferner wurden nahezu tausend Meter Ananasdamast, Samt und Borde verbraucht. Die inneren Gemächer der Hofburg durf- ten bereits im 19. Jahrhundert während der Abwesenheit der Mitglieder des Kaiserhau- ses besichtigt werden. Heute gelangt man über die Feststiege des„Michaelertraktes“ durch einen kurzen Verbindungsgang in den Reichskanzleitrakxt, in dem sich die Wohn- und Arbeitsräume Kaiser Franz Josephs befinden. Dieser Trakt wurde von Lukas von Hildebrandt begonnen und von Fischer von Erlach dem Jüngeren 1730 voll- endet. Er barg mehrere Hofämter und diente auch zahlreichen Gästen des Kaisers als Wohnung. Das Stephansappartement, in dem von 1817 bis 1867 Erzherzog Stephan von Oesterreich wohnte, reicht bis an die Kaiserräume heran, in denen die Zeit still- zustehen scheint. Es ist dem Besucher, als habe der Kaiser die Räume nur für einen Augenblick verlassen, denn auf einem Steh- pult im Audienzsaal liegt noch die Liste der Audienzbewerber. Der Schreibtisch des Kai- sers zeigt eine abgenutzte lederne Schreib- unterlage und ist sauber aufgeräumt. Auf dem schlichten Eisenbett in dem Schlafraum liegt eine rote Damastdecke. Die Räume der Kaiserin Elisabeth setzen im Amalientrakt die kaiserlichen Gemächer fort. Auch die Kaiserin schlief in einem einfachen Eisenbett. In ihrem Ankleide- zimmer sind noch die Turngeräte zu sehen, die sie sich für ihre tägliche Gymnastik an- bringen lieg. Schließlich findet sich in der Hofburg auch ein Raum mit einer festlich gedeckten Hoftafel. Der Leopadinische Trakt beherbergt die Appartements der Kaiserin Maria Theresia. Hofburg, Michaelertrakt Foto: Archiv Maschinen sprechen nach Noten Laute werden auf Papier gebannt/ Wortbilder verwandeln sich in Töne Merkwürdige schwarze Flecken malt ein neues Gerät der Physikalisch- Technischen Bundesanstalt in Völkenrode bei Braun- schweig auf weißes Fotopapier.„Das sind die Worte, die Sie soeben ins Mikrophon ge- sprochen haben. Es ist die Fotografie Ihrer Sprache“, erklärt der Physiker Dr. Kallen- bach. Jeder Laut wird, so oft er gesprochen wird, immer in der gleichen Weise auf das Papier gebannt. Dr. Kallenbach kann Zweif- lern noch nicht den Gegenbeweis erbringen. Acht Mann und ein Chef Hilfsbereite Kollegen erleichtern einem Schwerkranken die Genesung In einer kleinen Stadt Niedersachsens. Hans Möller besuchte Helmut Kolle. Er ist gebürtiger Pommer, 44 Jahre alt, verhei- ratet, hat zwei Kinder. Beruf: kaufmänni- scher Angestellter, nach 1945 angelernt als Vulkaniseur. Die Hände, die früher den Rechenstift führten, heben heute Tag für Tag die schweren reparaturbedürftigen Lastwagenreifen in die Heizform, hantieren mit Hammer und Schraubenschlüsseln. Eine verdammt schwere Arbeit in einer Hitze, die die Männer nur mit Hosen, Stiefeln und Asbestschuhen bekleidet arbeiten läßt. Kürzlich, so erzählte Hans Möller, brach Helmut zusammen. Schon lange hatte er Schmerzen gespürt, jetzt brannte es im Magen wie Feuer. Der Bauchschuß aus dem Kriege hatte sich noch nie so stark bemerk- bar gemacht. Aber ins Krankenhaus wollte Helmut nicht. Er meint, man kann ihm da doch nicht mehr helfen. Er wollte seine Fa- milie nicht im Stich lassen— sein Wochen- lohn wird gebraucht. Aber dann mußte er doch in die Klinik! Der Chef brachte ihn selbst hin. Die Aerzte machten bedenkliche Gesichter. Sicher, was sie tun konnten, sollte getan werden, aber in diesem Falle war das nicht viel. Vor allen Dingen psychologisch müßte dem Helmut geholfen werden; keine Sorgen und so. Schweren Herzens fuhr der Chef zurück. Am nächsten Tag kamen zwei Kollegen Hel- mut besuchen, ein paar Blumen brachten sie mit und man konnte sehen, sie fühlten sich in der Krankenhausluft gar nicht wohl. „... und um deine Frau und so brauchst du dir wirklich keine Sorgen machen. Helmut. dat wöllt wie woll klor kriegen. Ok de Ohl hett dat mit dat Geld schon regelt!“ Was war geschehen? Nun, die Kollegen hatten sich untereinander besprochen, ein Betriebsrat ging zum Chef; der Erfolg War: Acht Mann arbeiteten jeden Tag eine halbe Stunde länger, der Chef gab zu diesem Lohn noch eine bestimmte Summe hinzu; Hel- muts Familie brauchte nicht auf die Für- sorge zu gehen und auch nicht betteln. Und ir Krankenhaus geht Helmut K. der Ge- nesung entgegen. Acht Mann und ein Chef entdeckten ihr gutes Herz und machten vier Menschen glücklich und einen schwerkranken Men- schen gesund. Caritas berichtet über Er kann diese Bilder noch nicht in Töne zurückver wandeln. Aber der amerikanische Forscher Dr. L. O. Schott kann es. Er hat das erste Rückspielgerät konstruiert, das die Bilder wieder in Töne umwandelt. Es gelang ihm sogar, noch einen Schritt weiter zu gehen. Wenn nur Wortbilder er- forderlich sind, dann braucht man sie nicht einmal vorher sprechen zu lassen, sondern malt sie einfach mit der Hand auf das Papier. Auch dieser Versuch glückte. Dr. Schott zeichnete Klangpartituren auf und ließ sie von seinem Apparat in hörbare Töne um- setzen. Wenn er sehr genau zeichnete, ent- standen nicht nur wirre Laute, sondern man hörte eine akzentuierte menschliche Sprache. Der Apparat sprach Sätze, die kein Mensch jemals vorgesprochen hatte. Er sprach mit einer Stimme, die keinem Menschen gehörte. Das ist auch im Zeitalter des Radios, der Schallplatte und des Telefons etwas völlig Neues: Alle diese technischen Geräte können nur wiedergeben, was in sie hineingesprochen wurde. Das neue Rückspielgerät, von dem erst wenig Exemplare existieren, spricht singt oder musiziert selbst— und zwar nach Noten. Der technische Vorgang ist relativ einfach: Elektrische Fotozellen tasten das Papier nach hellen und dunklen Punkten ab. Die aufgenommenen elektrischen Strömewer- den dann wie beim Radio an einen Laut- sprecher geleitet und in Töne umgewandelt. Die Physiker versprechen sich von diesen neuen Apparaten viel. deutsches Kinder elend Ein Grund, der das Ansteigen der Jugendkriminalität stark beeinflußt 6000 Flüchtlingskinder unter sechs Jah- ren haben seit ihrer Geburt immer in Lagern gelebt und weitere 10 000 Kinder zwischen 7 und 14 Jahren haben mehr als die Hälfte ihres Lebens in Lagern zugebracht, teilte der deutsche Caritasverband in einer Uber- sicht über die Notlage der Jugendlichen in der Bundesrepublik mit. Nach der Aufstellung verloren 5,5 Mil- lionen deutsche Kinder nach Kriegsende ihre Heimat, 1,25 Millionen Kinder verloren den Vater und 250 000 Jugendliche in der Bundesrepublik sind Vollwaisen. Zwei Mil- lionen Kinder stammen aus später geschie- denen Ehen. Der Caritasverband weist darauf hin, daß diese Zahlen das Ansteigen der Jugendkrimi- nalität in den letzten Jahren maßgeblich beeinflußt haben, denn ungesunde Familien- verhältnisse seien ein Hauptgrund für Ju- gendverwahrlosung. Eine besondere Gefahr erblickt der Caritas-Verband in dem Zu- strom illegaler Jugendlicher aus der Ost- zone, die sich heute zum großen Teil ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet aufhalten. zusammen mit einer Reihe anderer Räume liegen dort heute die Amtsräume des öster- reichischen Bundes präsidenten. Die Fenster des Alexanderappartements gehen wie diese auf den Ballhausplatz. Dort wohnte Wäh- rend des Wiener Kongresses Zar Alexan- der I. Später dienten diese Räume Kaiser Karl als Arbeitsräume. Außer der Hofburg und dem Schloß Schönbrunn verwaltet die österreichische Bundesmobilienverwaltung das Belvedere, Schloß Hetzendorf und das Augartenpalais in Wien, die Salzburger Residenz, die Hof- burg in Innsbruck und Schloß Ambras bei Innsbruck. Der Wert des gesamten Inven- tars, das rund 160 000 Gegenstände umfaßt, beträgt rund 12 Millionen Goldschillinge. Was sonst noch geschab Riesige Mengen von Treibeis, die norma- lerweise in den Atlantik hinausgetrieben werden, blockieren in diesem Jahr Teile der grönländischen Westküste und halten zahl- reiche Schiffe in der Umgebung von Juliane- haab, Narssak, Ivigtut und Grönnedal fest. * Eine Gruppe von Abgeordneten hat jetzt in der französischen Nationalversammlung einen Gesetzentwurf eingebracht, wonach es allen Motorradfahrern zur Pflicht gemacht werden soll, Sturzhelme zu tragen. Dadurch soll die in letzter Zeit stark angestiegene Zahl der Todesopfer bei Verkehrsunfällen herabgedrückt werden. * Las Landgericht Hanau verurteilte Als Berufungsinstanz den 55 Jahre alten Hanauer Hotelier Paul Sonnenfeld wegen Anstiftung zur Urkundenfälschung zu 300 PM Geld- strafe. Sonnenfeld war angeklagt, seinen Neffen, den 24jährigen Philologiestudenten Fritz Thimm aus Wunstorf, veranlaßt zu haben, unter falschem Namen in dem Kon- kurrenzhotel„Hanauer Hof“ abzusteigen, um dort 30 Wanzen auszusetzen. Das Hanauer Schöffengericht hatte Sonnenfeld im vorigen Jahr auch noch wegen Anstif- tung zur Sachbeschädigung und Körper- verletzung zu vier Monaten Gefängnis ver- urteilt. Die Strafkammer sah diese Anklage punkte jedoch nicht als erwiesen an. * Lordrichter Lord Goddard schlug in Lon- don auf einem Bankett des Londoner Bür- germeister vor, die Prügelstrafe in Groß- britannien wieder einzuführen. Die Prügel- strafe sei vielleicht ein geeignetes Mittel, sagte Lord Goddard, um der„bestürzenden Zunahme der Verbrechen“ zu begegnen. —* Zum ersten Male seit 120 Jahren hat ein englischer Erzbischof den Traugottesdienst für ein Mitglied der eigenen Familie abge- halten: Der Erzbischof von Canterbury, Dr. Fisher, segnete vor kurzem die Ehe seines Sohnes ein. 5 An den Fortbildungsschulen in Kopen hagen wurde mit Unterstützung der däni- schen Radioindustrie die erste Leih-Phono- thek für Sprachunterricht eröffnet. Sie beruht auf dem gleichen Grundsatz wie Leihbibliotheken, nur daß die Benutzer auf Draht oder Tonband aufgenommene fremd- sprachige Unterrichtstexte erhalten können. Außer englischem, framzösischem, deutschem, spanischem, russischem und italienischem Unterricht für Anfänger sind auch Lehr- gänge für Fortgeschrittene geplant. * Im allgemeinen ist der Besuch des Ge- richtsvollziehers unbeliebt, doch scheint das in Dänemark nicht der Fall zu sein; wenig- stens hatten die„Vögte des Königs“, wie man sie dort nennt, nach Angabe des Statistischen Jahrbuches, das soeben erschien, im Jahre 1950 genau 1 227 123 Besuche zu machen und dabei 1 066 095 Steuerpfändun- gen vorzunehmen. Das bedeutet, daß jeder vierte Däne einmal wurde. 8* Das Wiener Künstlerhaus führt eine be- merkenswerte Aktion der Selbsthilfe durch. Zahlreiche Mitglieder des Künstlerhauses Maler, Bildhauer und Architekten— haben, um eine Reihe notwendiger Reparaturen des Gebäudes zu ermöglichen, zu denen dem Künstlerhaus die Mittel fehlen, die Arbeit von Dachanstreichern übernommen. Das Dach des Künstlerhauses wird gegenwärtig von prominenten Wiener Künstlern mit Drahtbürsten gereinigt und sodann mit Leinölfirnis und Standöl neu gestrichen, wobei die Maler die für sie gewiß unge- wöhnliche Menge von 50 kg Farbe im Tag verbrauchen. — OE VOUELEKOMMENE e E N HEITER ER ROMAN VON MAR GE RV S H AR F Deutsche Rechte beirn Verlag Ullstein, Serin) 12. Fortsetzung „Nur, weil sie zu jung ist. Persönlich habe ich gar nichts gegen Bryan. Aber kein Mäd- chen sollte schon mit Zwanzig heiraten.“ „Gegen eine Verlobung hast du also nichts einzuwenden?“ „Doch, das habe ich, aber nur, bevor Susan emundzwanzig ist. Wenn sie damit bis zum nächsten Jahr warten wollen und erst hei- raten, wenn Susan dreiundzwanzig ist, habe ich überhaupt nichts dagegen.“ Das zeigte die Angelegenheit von einer neuen Seite und stimmte Julia nachdenklich. Susans Geburtstag war im März— bis dahin Waren es nur noch acht Monate— und nach deiner offlziellen Verlobung lieg sich die Wartezeit vermutlich doch abkürzen. Wes- halb Wollte also Susan nicht warten? Warum 805 sie sich dann zu dem verzweifelten ne itt entschlossen, ihre Mutter aus London 5 Lzubitten? Der Grund für ihre Ungeduld 3 unmöglich Leidenschaft sein— darauf 80 5 Julia schwören können. Auch war Reiten gegenwärtig keinerlei Unannehmlich- eiten ausgesetzt, die den Wunsch nach einer schleunigten Heirat erklärt haben würden. 8 Warum nur? „Ich kann es nicht begreifen“, sagte Mrs 1 re Gedanken erratend.„Sie fühlt lden Girton äußerst wohl und ist sehr Uch dort. Noch zwei Jahre in Girton und eins für die Aussteuer sollten ihr eigentlich nicht so lang vorkommen. Anfangs war sie auch ganz damit einverstanden; erst in den letzten Wochen ist sie so— 50 eigensinnig geworden.“ „Und der junge Mann“, fragte Julia,„will er denn auch warten?“ „Wenn er es wollte, meine Liebe, dürfte er es kaum sagen, da Susan schon im näch- sten Monat heiraten möchte.“ Mrs. Packett seufzte.„Vielleicht bin ich selbstsüchtig. Vielleicht möchte ich, wenn ich sage, daß sie noch ihre Mädchenzeit genießen soll, sie eigentlich noch etwas für mich be- halten. Du weißt, meine Liebe, daß wir dir immer sehr dankbar gewesen sind?“ Julia fühlte sich unbehaglich. Was war es doch für eine sonderbare Familie, die immer von Tugenden sprach, wo gar keine Rede davon sein konnte! „Ich habe euch zu danken“, sagte sie fast unfreundlich.„Nachdem ich Susan jetzt wiedergesehen habe, weiß ich, daß ich euch nie das hätte sein können, was sie euch war.“ Sie ist viel mehr nach ihrem Vater geschla- gen als nach mir— und sie ist ein so guter Kerl.“ Die alte Dame warf ihr plötzlich einen so schlauen Blick zu, daß Julia ganz überrascht war. Todsicher hatte sie es damals nicht ge- wollt, daß Susan allein zu mir kam! dachte sie. Und im Grunde hatte sie auch ganz recht damit: es gibt eben Menschen, die besser nichts miteinander zu tun haben, so nahe sie auch verwandt sein mögen; das geistige Band ist oft stärker als Blutsbande, und in geistiger Beziehung war Susan eine reine Packett. Julias Geist— falls ich überhaupt was davon habe, dachte sie plötzlich, wenn man mich fragt, ich habe bloß Triebe. Mrs. Packett streckte ihre hagere, alte Hand aus und legte sie einen Augenblick auf Julias weiche volle Hand. „Du bist die Frau meines Jungen, und ich freue mich sehr, daß du hier bist. Bleib nur so lange bei uns, wie du magst.“ „Ich will immer bei euch bleiben!“ rief Julia ungestüm aus; aber sie waren beide klug genug, um diesen Gefühlsüberschwang nicht für bare Münze zu nehmen. 8 Das EBgzimmer der Villa war ein kleiner, quadratischer Raum, der fast immer im Dunkeln lag, weil die tieferen Zweige der großen Jasminbüsche so dicht vor dem fran- zösischen Fenster herunterhingen, daß sie wie ein Markise wirkten. Das Licht, das durch das Laub hindurchdrang, war eher grün als golden, und Julia, die von der hei- len Terrasse ins Zimmer hineinsah, konnte zunächst nichts anderes wahrnehmen als den runden Tisch mit dem weißen Tuch darüber. Sie hatte da eigentlich nichts zu suchen. aber sie war hungrig und wollte sich ver- gewissern, ob es bald etwas zu essen gäbe. Der Anblick der drei Gedecke, des Silbers und der Gläser sowie der Karaffe mit Wein machten ihr Hoffnung. Sie war einem Cocktail nicht abgeneigt, wenn jedoch die Gewohnheiten von Barton beibehalten wor- den waren, würde es wahrscheinlich keinen geben. Es muß auch ohne gehen, dachte Julia, als sie zu dem Sitzplatz unter der Linde zu- rückging. Sie sind sehr schädlich für die Haut, und es wäre ein schlechtes Beispiel für Susan. Außerdem behauptet jeder Wein- kenner, sie seien ein fürchterliches Gesöff. Am liebsten würde ich jetzt einen Man- hattan trinken. Mit einer gewissen Mühe zwang sie sich, an etwas anderes zu denken, und wandte ihre Gedanken der überraschenden Verände- rung zu, die mit Mrs. Packett vor sich ge- gangen war. Die Lebhaftigkeit der alten Dame hätte einen tiefen Eindruck auf sie gemacht. So war sie in Barton nicht, über- legte Julia verwundert. Wenn sie mir da- mals geraten hätte, eine Konditorei aufzu- machen, würde ich es vielleicht getan haben. Oder hatte ihre Schwiegermutter schon da- mals solchen geschäftlichen Unternehmungs- geist besessen, und war sie, Julia, nur zu sehr von den Gedanken an ihr eigenes Un- glück bedrückt gewesen und zu unempfäng- lich für alle äußeren Eindrücke, um es zu bemerken? Julia glaubte es nicht. Sie hielt ihre Schwiegermutter eher für jenen unter den englischen Frauen nicht seltenen Typ, bei dem sich die Individualität erst im Alter entwickelt: für eine von den Frauen, die mit einundsechzig die Verwandtschaft dadurch entsetzen, daß sie plötzlich eine Leidenschaft fürs Fliegen bekunden oder ihren Schofför heiraten „Nun?“ hörte sie Susans Stimme.„Wie findest du Großmutter?“ „Fabelhaft“, sagte Julia prompt.„Ist sie schon mal geflogen?“ Susan sah sie überrascht an. „Nein, noch nicht. Aber sie hat davon gesprochen— verrückt, nicht wahr?— daß sie nach Paris fliegen wolle. Ich finde, das: ist viel zu anstrengend für sie.“ „Na, du wirst noch deine liebe Not haben, sie davon abzubringen, nach Hause zu flie- gen“, prophezeite Julia und zog ihre Füße ein, um Susan vorbeizulassen. Aber Susan rührte sich nicht vom Fleck. Sie war nicht herausgekommen, um über ihre Großmutter zu reden. „Das Essen ist angerichtet“, sagte sie. „Und— er ist da.“ Julia folgte ihr in das EBzimmer und sah vor sich einen jungen Mann, dunkelbraun gebrannt, der sie mit einem liebenswürdigen Lächeln begrüßte. Er trug ein blaues Hemd, hell-braune Hosen und Sandalen, die früher einmal weiß gewesen waren. „Das ist Bryan Relton— meine Mutter“, sagte Susan in der Tür. Sein Lächeln verbreitete sich zu einem Grinsen. „Bonjour, Madame!“ Verflucht noch mal! dachte Julia. Doch zum Verwundern blieb ihr keine Zeit. Die Ueberraschung war ihr deutlich anzumerken, aber sie faßte sich schnell. „Bonjour, mon homme“, sagte Julia lie- benswürdig.„Wir haben uns bereits gesehen, Susan, und ich habe ihn für den Gärtner gehalten.“ Susan fiel in ihr Lachen mit ein, aber es klang nicht ganz echt. Bryan war ihr Eigentum, ihre Ueberraschung: sie war wie ein Kind, das seine Puppe im Gartenschuppen versteckt hat und sie plötzlich unter den Er- wachsenen herumspringen findet. Die Er- Wachsenen konnten nichts dafür, aber von der Puppe war es taktlos, sich aus ihrem Versteck herauszuwagen. 5„Kein Wunder, so wie er hier herum läuft“, sagte sie und zog amüsiert ihre Brauen hoch. Fortsetzung folgt) im Jahr gepfändet 9 VVV Durch die Foche Trotz Hitze ist es uns aufgefallen: Auf dem Plakat, das die Harlem-Globetrotters, die sagenhafte amerikanische Basketballmann- schaft, ankündigte, war ein Koffer zu sehen, der mit den Flaggen vieler Nationen beklebt War, offensichtlich um zu dokumentieren, daß de Ballkünstler aus Uebersee schon in aller Herren Länder gastiert haben. Auch eine deutsche Flagge war dabei. Doch sie war nicht schwarze rot-gold wie es unseres Bundes Brauch ist, sondern seltsamerweise schwarze weiß-rot. Interessant wäre nur, ob die für diesen„Feh- zer“ Verantwortlichen an die Vergangenheit oder an die Zukunft gedacht haben. An die Gegenwart jedenfalls nichkt * Nun ist also Renate Hoy doch immerhin Fünfte geworden bei der Busen-, Bein- und Bauchschlacht um den Titel der„Mig Univer- sum“, der(angeblich) schönsten Frau der Welt. Nicht zuletzt ist für die Venus aus Oggersheim — so weiß jedenfalls die daran interessierte Filmwirtschaft zu berichten— ein Probeenga- gement und ein Tausenddollar-Kontrakt für ein Filmunternehmen dabei kherausgesprungen. Die Moral(nur„boshafte“ Leser könnten mei- nen, daß dieser Begriff in diesem Zusammen- Rang paradoꝶ sei) von der Geschicht“: Mit Proportionen bringt man es noch weiter als mit Beziehungen 8 Besucher der derzeitigen Frankfurter Aus- stellung für Hausfrauen wissen Wunderdinge zu berichten: Da gibt es aber auch nichts, voruber kluge Leute sich nicht schon den Kopf zerbrochen hätten, um mit allerlei modernen Maschinen der Hausfrau das Leben zu erleich- tern. Alles kann nun elektrisch bewältigt wer⸗ den im„Haushalt der Zukunft“. Nur eins scheint unvermeidlich: Die Hausfrau der näck- sten Jahrzeknte, die nicht in den Verruf ge- raten will, rückständig zu sein, wird wohl oder übel ein paar Semester Elektrotechnik studie- ren müssen, um mit ihrem Maschinenpark fer- tig zu werden. Und um den Clou werden sick die Erfinder noch bemuhen müssen: Den Knopf, def auf den Knopf drückt 7. i 5 4 am Viso saß ein Mann— Hafenarbeiter um die 60, wie sich später kerausstellte— und guckte offensichtlich, ins Gespräch der andern zu kommen. Er sah ärmlieh aus, und eine kleine Alkoholfahne flatterte auch vor ihm Rer. Aber er schien glüchlich. Er brannte nur so daraltf, seinen geliebten Schiller ohne Stockun- gen resitierxen zu können, ereähite mit echtem Gefünl von seinem„Mütterle“, seiner Frau, unc davon, was für ein Kerl er als junger Mann gewesen sei. Er sprach von seiner Ju- gend ohne jene Bitterkeit, die man so oft bei alternden Menschen findet, die es nicht ver- Winden können, nickt mehr 20 zu sein. Fr war Zufrieden mit seinem Leben. Ein Weiser, ein Geklicher.— Manchmal brennt einem doch die Frage in Herz und Gewissen, ob solch ein Mensch doch nicht gebildeter ist als zehn Kluge, die sich über Picasso oder den zweiten punischen Krieg die Röpfe heiß reden S, a Ein ausgedörrtes Großhern sinnt Auf aufgeweicktem Pfade, Wie man Erfrischungskraft gewinnt Trotz steilster Hitzegrade. Genialer Technik Schlauchanschluß Geschaffen, sie zu senken— Entlockt der Temp' ratur ein Plus, Und Kühlung nebst Getränken! Text: Max/ Zeichnung: Schneider Die Hund um puls der Justitia Stammgäste im Gerichtssaal haben ihre eigene Meinung Stammgäste nehmen das Recht für sich in Anspruch, respektiert zu werden und halten, wenn es sein muß, auch mit Kritik nicht zurück. Kommen sie nicht auf ihre Kosten, denn verlassen sie unter Protest das Lokal, meist aus Aerger über die Bedienung. Genau so ist es im Gerichtssaal. Auch hier alteingesessenes Stammpublikum, das sich im Laufe der Sitzungszeit zu sachver- ständiger Höhe emporgehört hat und je nachdem mit„Hosianna“ oder„Kreuzige ihn“ argumentiert, kommentiert und kriti- siert. Manchmal sind solche Gespräche in der Pause auf den Gängen interessanter als die Verhandlung selbst. 5 Die Kritik der Stammgäste umfaßt so- wohl den Angeklagten, als auch Ankläger, Verteidiger, Zeugen und Gericht, also alles, was mit dem Prozeß zu tun hat. Und in Dem Barometer und Lebensindem e heißen Debatten mit dem juristischen Staats- folgend, ut nun augen, die Post eine Erhöhung ihrer Tärife angekündigt. Der als„ausgleich“ dafur angekündigte Wegfall der Notopfermar- kenpflicht kann nur als Minimalpflästerchen auf die Wunde unserer Schreibfreudigkeit an- gesehen werden. Leider kann mit einem Schreibstreiłk nicht gerechnet werden, da es Leute gibt, die eben schreiben müssen. Das Teuflichste ist nur, daß dieser Zustand der Post bekannt ist, und keiner der Schreiben- den zur Konkurrenz gehen kann. Weil es die eben nicht gibt 1* Man könnte der Ansicht sein, daß darüber besser nicht geschrieben würde: Ueber die Sache mit den Oelbaumhauinen. Doch dann würde etwas verschwiegen, was peinlich, aber wahr ist. Die Tatsache nämlich, daß mit einem Oelbaumhain aum Oel in die Wogen der über die in weiten Kreisen der Bevölkerung kerr- schenden Gleichgültigxreit gegenüber den Lei- den und moralischen Wiedergutmachungsan- spruckhen von Juden bestekenden Enttäuschung gegossen wird. Gewiß,„oben“ an der Spitze be- münt man sich, in der oft nur politischen Er- kenntnis, eine Verpflichtung übernommen zu haben, aber„unten“ in der Breite der Bevölke · bung fehlt die Resonanz des Herzens fast völlig. Leider! Es wird mit der Sammlung am Her- mann-Hesse- Wald— nachdem die erste Oel- baumsammlung sang und klanglos niehts mehr von sich hören ließ— so gehen, wie es Leute die sich nicht mit Fiktionen zufrieden geben, kommen sehen: Ein klägliches Sammel- ergebnis wird von ofſfteiellen Stellen scharf nach oben abgerundet werden missen, um das Gesicht zu wahren. Aber das Herz bleibt stumm. Wie so oft in unseren Tagen 5 Gniſcomson Wie wird das Wetter? 2 A vnverändert — 2 hohe fremperaturen Vorhersage bis Montag früh: Dunstig und tagsüber sonnig und bei schwachen bis mäßigen östlichen Winden weiterhin heiß wu Nachmittagstemperaturen von 32 bis 37 Grad. Nächtliche Tiefstwerte von 16 bis 21 Grad. Pegelstand vom 4. Juli: Mannheim 310(,); Worms 233(4): 200(4.3). Maxau 457(2); Caub standpunkt zu vertréèten. anwalt versucht die Volk Sscele ihren Rechts- „Des hätt ich ganz annerscht gemacht“, „der Staatsanwalt kann awer aa gar nix“, „der hot awer en Bleedsinn gebabbelt“ und „der g hört verknorrt! kann man mit leiden- schaftlicher Gestik untermalt zu hören be- kommen. Lapidare Frage an den Verteidiger: „Sie, was wolle Sie eigentlich in dem Fall noch sage..“ Urteile des Gerichts werden verdammt und gelobt, talarumwallte Anklagevertreter als„schwarze Skalpjäger“ gebrandmarkt, sorgenschwer ausgetüftelt,„wieviel er kriege könnt'“. „Was gibts denn bei mir noch an Sittlich- keit zu gefährde?“ meinte kürzlich einer, als die Oeffentlichkeit für die Dauer der Ver- handlung ausgeschlossen wurde. Bei solchen Delikten ist der Andrang immer besonders stark und die Enttäuschung, nicht hinter die Kulissen schauen zu können, auch Beifall aus den Bänken jenseits der Schranke darf nicht sein. Auch wenn ein Richter seiner Empörung über eine Tat Aus- druck gibt, oder wenn ein Staatsanwalt gar auf Freispruch Plädiert. Um so mehr aber zäuhbern sich Beifall und Tadel in der Zeit zwischen Beratung und Verkündung des Urteils und in den Unterbrechungen der Verhandlungen, deren die alten Hasen als Komparsen der Gerechtigkeit schon viele er- lebt haben und manchmal auch selbst Haupt- person gewesen sind— immer mit der Hand am Pulsschlag Justitias lex „Zwei Jahre Wehrpflicht schadet nichts!“ — Jugendrat gegen Kundgebung gegen Remiliturisierung Danach: Beschluß unfähigkeit durch„Massenabwanderung“ Als einziger Tagesordnungspunkt der Jugendratssitzung am Donnerstag stand ein Antrag der Gewerkschaftsjugend, eine Kundgebung gegen die deutsche Remilitari- sierung abzuhalten, zur Debatte. Der An- tragsteller empfahl ebenfalls eine Resolu- tion zur Annahme, in der ein deutscher Wehrbeitrag grundsätzlich verneint und ebenso gegen die geplante Aufstellung einer Nationalarmee in der sowietisch besetzten Zone Deutschlands protestiert wird. Die Vertreter der katholischen Jugend warfen der Gewerkschaftsjugend vor, sie idertifiziere sich mit der parteipolitischen Auffassung der SPD gegenüber dem Gene- ralvertrag und dem EVG-Abkommen.„Zwei Jahre Wehrpflicht schaden nichts“, meinte ein Sprecher und sagte, die Gewerkschaftler christlicher Prägung würden ebenfalls die Meinung der SP nicht teilen. Vorsitzen- der Studienrat Böttger warnte vor einseiti- gen Kundgebungen, erinnerte an die De- monstration gegen Veit Harlan und regte an, das Thema neutraler zu fassen:„Remi- litarisierung oder nicht“. In der nachfolgenden Abstimmung wurde der Antrag der Gewerkschaftsjugend mit 13 Stimmen gegen 9 Stimmen der ka- Die konfessionelle Jugend meint duzu: Vom Evangelischen Jugendwerk wird uns dazu geschrieben: „Bei der Jugendratsitzung brachte die Ge- werkschaftsjugend einen Antrag ein, der zu einer Protestkundgebung aller Jugendver- bände Mannheims gegen die Remilitarisie- rung aufrief. Der Antrag ging gegen die Stimmen der evangelischen und katholischen Vertreter und des CVM durch. Die Jugend- ratsmitglieder des evangelischen Jugend- werkes können in einer solchen Frage nicht abstimmen, weil die Evangelische Kirche in diesem Anliegen keine generelle Entschei- dung treffen kann. Diese Frage bleibt der Gewissensentscheidung jedes einzelnen über- lassen. Worin wir Evangelische uns aber alle einig sind, ist die Tatsache, daß wir poli- tische Protestaktionen in der Oeffentlichkeit ablehnen, weil wir darin nicht unsere Auf- gabe sehen.“ Evangelisches Jugendwerk (gez. Koch) Seit vergangenen Samstag sind innerhalb des Stadtgebietes Mannheim zehn Personen ertrunken. Bis auf vier konnten bisher alle Leichen geborgen werden. Von den zehn Toten stammten sieben aus Mannheim, drei kamen von außerhalb. Wieder zwei Tote dureh Ertrinken Während seine Frau mit den beiden Kin- dern am Rheinufer etwa 500 Meter oberhalb der Rheinbrücke saßen, nahm ein 36jähriger Arbeiter zusammen mit seinem Bruder im Rhein ein Bad. Kurz vor Erreichen der Kleine Chronik der großen Stadt Wohltätigkeitsbasar. Heute, ab 19.00 und Sonntag ab 14.00 Uhr, bei deer Auft erstehungskirche, in der Siedlung Kuhbuk- kel, Wohltätigkeitsbasar. Wohltätigkeitsbasar. Am 6. und 7. Juli im Evangelischen Gemeindehaus und im Jugend- heim Käfertal, Wohltätigkeitsbasar, zugun- sten einer zweiten Krankenpflegestation. Evangelische Jungbuschgemeinde: Som- merfest in der Kantine der Schiffswerft am 5. Juli(ab 19 Uhr) und 6 Juli(ab 14 Uhr). Pfarrgemeinde Unsere Liebe Frau: Ge- selliges Beisammensein im St.-Alfonshaus, Luisenring 42, anläßlich des Wohltätigkeits- basars vom 5. bis 7. Juli zu Gunsten der Kindergärten. 5 0 Reichsbund Ortsgruppe Lindenhof: Am 5. Juli, 20 Uhr, im„Rheinkaffee“ öffentliche Versammlung. Hauptthema: Wie steht es um den Zusammenschluß der Kriegs- und Ar- beitsopferorganisationen? Kanarienzucht- und Vogelschutzverein: Die turnusmäßige Monatsversammlung be- reits am 6. Juli im Vereinslokal„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19. Verein für Naturkunde: Am 6. Juli Ex- kursion durch die diluviale Neckarschlinge nach Mauer. Treffpunkt 9.15 Uhr Straßen- bahn-Endstation Neckargemünd. 5 Touristenverein„Die Naturfreunde“: Am 6. Juli zum 40jährigen Bestehen des ersten Naturfreundehauses in Baden, Schwarzwald- fahrt mit Treffen auf der Badener Höhe. Abfahrt um 6 Uhr am Wasserturm. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: Am 6. Juli, 10 Uhr, im Lokal Fashold Monats versammlung. Reichsbund, Ortsgruppe Neckarau: Ver- sammlung am 7. Juli, 20 Uhr, im Lokal „Engel“. Olub berufstätiger Frauen: Am 8. Juli, 20 Uhr, sprechen im Bahnhofshotel Frau Eder und Frau Harre über die Tagung be- rufstätiger Frauen in Hamburg. A In Sachen Tombola: 1000 000-Gewinner gefunden Dur chreisender mit Glück Der Gewinner mit der Prämien- nummer 1 000 000 ist gefunden— er weiß aber nichts von seinem Glück. Das Tombolabüro erhielt gestern von Rudolf Marz, Wegscheide, einen Brief mit folgendem Inhalt: „Gestern war ich auf der Durchreise in Mannheim und versuchte mein Glück bei einem Schornsteinfeger, aber ich zog zwei Nieten. Ich habe es daraufhin noch einmal versucht, wobei ich das„denk- würdige“ Los mit der Nummer 1 000 000 20g, aber.. auch eine Niete! Ich nenne Ihnen aber auf alle Fälle die Nummern meiner Prämienanrechts- scheine, falls ich nachträglich doch noch Glück haben sollte.“ Der glückliche Gewinner erhält nun also eine Bodenseereise der Bundesbahn, einen Sportanzug und Mütze von Engel- horn& Sturm, einen Reisemantel von Gebr. Braun und einen Lederkoffer von Koffer-Weber im gesamten Werte von über 520 Mark. 8 Einen bösen Abschluß fand eine Ausein- andersetzung zwischen einem 21 jährigen und einer 37 jährigen Frau. Der junge Mann griff zu einem Porzellangefäß und warf es gegen die Frau, der die Pulsader am linken Arm durchschnitten wurde. Wir gratulieren! Johenn Bauer, Mann- heim, Akademiestraße 11, wurde 70 Jahre alt. Seinen 86. Geburtstag feiert Karl Eng- lert, Mannheim-Waldhof, Wachtstraße 12. Marie Hirsch, Mannheim-Neckarau, Angel- straße 26, wird 83 Jahre alt. Jakob Beisel und Frau Katharina, geborene Schenkel, feiern goldene Hochzeit. Die Jubilare sind die ältesten Gastwirtsleute in Sandhofen und Besitzer der ältesten Gaststätte zu Sandhofen, die aus elterlichem Besitz von Seite der Frau stammt. Die Eheleute führ- ten nahezu 50 Jahre den„Badischen Hof“. Margarethe Seubert, Mannheim-Feuden- heim, Eberbacher Straße 4, wird 77 Jahre alt, und Mathilde Knodel, Mannheim- Gartenstadt, Am Herrschaftswald 68, feiert ihren 66. Geburtstag. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Einhorn- Apotheke, RI, am Marktplatz(Tel. 5 38 83); Friedrichs- Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 4 26 15); Stephanien-Apotheke, Meerfeldstr. 74(Tel. Nr. 4 38 96); Rheinau- Apotheke, Rheinau, Dänischer Tisch(Tel. 4 86 03); Falken-Apo- theke, Langerötterstraße 5(Tel. 5 19 40); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstr. 17 (Tel. 4 85 70); Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 5 94 79); Alte Sandhofen-Apo- theke, Sandhofer Straße 319(Tel. 5 94 25); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44 (Tel. 5 01 26); Süd- Apotheke, Käfertal, Marin- heimer Straße 86(Tel. 5 37 56). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Friedrich Zimmermann, Richard Wagner- Straße 27, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 6. Juli ist Josef Ruppert, F 2, 12(Telefon Nr. 3 23 13), dienstbereit. In einer Woche in Mannheim: Zehn Ertrunkene tholischen und evangelischen Jugend und des CVJM angenommen. Die Kundgebung gegen die Remilitarisierung soll nach den Sommerferien abgehalten werden. 1 Als in die Debatte über die Annahme der erwähnten Resolution eingetreten wer- den sollte, verließen die Vertreter der ka. tholischen und evangelischen Jugend die Sitzung und führten dadurch die Beschluß. unfähigkeit des Mannheimer Jugendrates herbei. Die Zurückgebliebenen sprachen von„Abstimmungssabotagen“ und ver wahr. ten sich mit Nachdruck gegen das„undiszi. Plinierte Verhalten“ ihrer Jugendfreunde, die aus Unwillen über einen parlamentari. schen Mißerfolg zu solchen Mitteln griffen Die Resolution, die sich mit Aeußerungen des Bundesbeauftragten Theodor Blank über die Einberufung Zwanzigjähriger be. faßt und über den Bundesjugendring an den Bundestag weitergeleitet werden soll, wurde arischliebend mit geringen Abänderungen von den noch Anwesenden angenommen und in ihrer Eigenschaft als Vertreter ihrer Organisationen Gnicht als Jugendrat, dem ja die Beschluß fähigkeit fehlte) von Gewerk schafts-, Naturfreunde-, Falken- und Frei. religiöser Jugend unterzeichnet. yy Der Bund der deutschen katholischen Ju- gend schreibt uns: a „Die Vertreter des Bundes der deutschen katholischen Jugend im Jugendrat nehmen zu den Vorfällen in der letzten Jugendrats- Sitzung wie folgt Stellung: 9 Die Gewerkschaftsjugend hatte einen An- trag auf Durchführung einer Kundgebung gegen die Remilitarisierung eingebracht. Se begründete ihren Antrag mit den Argumen- ten der Opposition im Bundestag; sie haben damit den Boden der parteipolitischen Neu- tralität verlassen. 9 Als eine Resolution zum Thema Wieder- bewaffung zur Abstimmung vorgelegt wurde, haben wir die Sitzung verlassen, weil der für den Bundestag bestimmte Textentwurt in vielen Punkten unbewiesene Behauptun- gen aufstellte und wir nicht verantworten können, daß im Bundestag und in der Oeffentlichkeit der Eindruck entsteht, als ob der Jugendrat in seiner Gesamtheit den In- halt der Resolution bejahe. Bund der deutschen katholischen Jugend, Dekanat Mannheim Brücke schwamm der Bruder ans Land, wäh⸗ rend sein verheirateter Bruder unter der Brücke hindurchschwamm. Unterhalb der 5 5 5 geriet 5 5 einen Strudel, sus dem mit eigener Kraft nich 11. e ertrank, Pevor ihm Hilfe gebracht Werde konnte.— In der Nähe der Rheinbrücke wur den die Kleider und Schuhe eines 29 jährigen Mannes vorgefunden, der nach Sachlage bein Baden im Rhein ertrunken sein muß. Wandernde Diebin von zu Hause ausgerissen Hals über Kopf setzte eine 15jährige nach Uebernachtung in einem Jugendheim ihre Wanderung fort. Die Eile war darauf zurück: zuführen, daß sie zuvor einer Angestellten 60 DM gestohlen hatte. Die kleine Diebin konnte noch innerhalb des Stadtgebietes ge- stellt und vorläufig festgenommen werden. Dabei stellte es sich heraus, daß die Auf- gegriffene unter einem falschen Namen lebte und sich in den Besitz eines Jugendherberg- Ausweises zu setzen gewußt hatte. Außerdem war sie schon seit Ende Mai als vermißt ge- meldet gewesen. Durch Gelddiebstähle in verschiedenen Uebernachtungsheimen des Bundesgebietes hatte sie sich bisher über Wasser gehalten. Nach ihren eigenen An- gaben war sie aus dem Elternhaus entlaufen, weil es ihr zu Hause nicht mehr gefiel. Verkehrswacht Mannheim Samstag, 5. Juli 1952/ Nr. 11 mit neuem Vorsitzenden In einer Vorstandssitzung der Verkehrs-. Wacht Mannheim wurde das Amt des ersten Vorsitzenden, das durch den Rücktritt von Direktor Klein freigeworden war, durch Generaldirektor Frey übernommen. 8 Bei dieser Gelegenheit wurden außerdem eine Anzahl akuter Verkehrsprobleme der Stadt Mannheim erörtert, deren Weiter- behandlnug in den nächsten Tagen durch Sonderausschũüsse übernommen werden wird. Außerdem wurde über die bisher geleistete Arbeit berichtet und ein Programm für die künftige Tätigkeit der einzelnen Ausschüsse entwickelt.„ Wohin gehen wir? Samstag, 3. Juli: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Ingeborg“; Amerikahaus 16, 18 19.30 Uhr: Filme für Erwachsene„Farmer Pie- tersen trifft ins Schwarze“—„Gemüse immer frisch“—„Ein Wille ein Weg“; Alster-Licht⸗ spiele, 22.45 Uhr:„Die Amnestierten“ mit Kaba- rett- Gastspiel„Gib acht auf den Jahrgang“ Parkhotel 19.30 Uhr: Kammerkonzert des Fl.. chard-Wagner-Verbandes zu Gunsten der Ba. reuther Stipendienstiftung.. Sonntag, 6. Juli: Nationaltheater, 19.48 big 22.45 Uhr:„Aida“; Theaterverein Pramatischer Club Waldhof 17 Uhr:„Die schöne Müllerin Jugendbühne 13.30 Uhr:„Rumpelstilzchen“. erer erer ng ar v, Natureigenes CHLOROPHVYVILI N in jedem Stück Unveränderte höchste Qualität Gleiches volles Gewicht des große Stück Palmolive-Badeseife vorfeilhoff im Einkauf 20. Bitte, hören Sie unsere Werbefunksendung Radio Stuttgort diensfags undsemstfegs morgens 8 D Maler- u. Tüncherarbeiten, Zimmet ab 30, Küche ab 33,, Angebote unter Nr. P 35643 an den Verlags Gute Pflegestelle für 3 Monate altes Bübchen gesucht. Angebote un Nr. 97977 an den Verlag. Maurerarbeit b. kl. Ratenzahlg u. billig. Ausführg. d. Fachman Angeb u., Nr. 07961 an den Verlass — u Gipserarbeiten werden billig und sauber zs, geführt, Eytl. Teilzahlung, Angeb unter Nr. 07986 an den Verlag. — . Maler- u. Tüncherarbeiten werden sofort ausgeführt. 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Impressionen von einer Schwitztour quer durch Mannheim 0 Leser, der Du heute am Samstag entweder als Strandbadgut den rettenden Fluten zustrebst, Dich im Sande verläufst oder mit einem nassen Handtuch um den Bauch hinter geschlossenen Rolläden Dir Kühlung fächelst. Vernimm, daß hier schon wieder über die Hitze geschrieben wird, über die Hitze, die Dir zum Halse heraus- hängt und die Du deshalb immer wieder mit Hektolitern eisgekühlter Getränke hinunterspülen mußt! Wir sind durch die Stadt gewatet, durch Warenhäuser, Einzelhandelsgeschäfte, Fabriken, Gastwirtschaften und städtische Betriebe, haben Oberkellner und Schutzleute interviewt und unseren sonst so bescheidenen Ver- brauch an Mannheimer und Kölnisch Wasser ins Ungemessene gesteigert, wie Du auch. Wir haben unter Aufbietung der letzten Sprudelwassersäfte einen schweiß- nassen Querschnitt durch den aufgeweichten Asphalt gezogen, um zu beweisen, daß die Hitze unser ganzes Leben wärmstens beeinflußt. Schiebe Dir also die Kompresse aus der Stirn und lies mit: Seit der tropische Gluthauch uns so Zu- getzt und mit uns umsetzt, hat sich aucli der Umsatz in den Geschäften geändert. Strand- kleider, Shorts, Polohemden, Badekleidung und Sandalen sind fraglos meistgefragt. Son- nenbrillen werden um 100 Prozent mehr verlangt, Zehntausende von Stirnen schreien nach Kölnisch Wasser, und jeder zweite Mannheimer gießt Hautöl in Strömen auf die Hitzewellen. Von der Creme der Gesell- schaft bis hinunter zum kleinen Mann wird Creme auf die ausgedörrte Haut geklatscht, und die Warenhäuser verkaufen Zitronen- pressen und Wassergläser in ungeahnten Mengen. Die Nachfrage nach Ventilatoren hat sich mindestens verdreifacht, um so viel Wind wie nur möglich machen zu können. Ventile gegen Ströme von Schweiß: Das Ge- schäft in Hüten sei flau. und nach Winter- mänteln frage kein Mensch. wurde uns ge- sagt. Die Kühe schaffen es nicht Die Gastwirte meinen: Es wird wenig Wein getrunken, aber Jatur um so mehr Bier und Sprudel. Die Quellen fließen un- aufhörlich. aber in den Nachmittagsstunden läßt der Besucherstrom in der Innenstadt nach, weil alles, was da kreuchen kann sich an die Peripherie des Backofens verzieht. Kein Wunder, denn Hunger(und Sonnen- hunger) wird in diesen Tagen klein ge- schrieben, und nur der allmächtige Durst brennt trocken in der Kehle. Apropos Durst: Die Milch hat sich um etwa ein Drittel verknappt. das liegt aber keineswegs an der Organisation der Mann- heimer Milchzentrale, sondern an den Kühen höchstpersönlich. Und dae wiederum schieben den mangelnden Ertrag auf das Futter, das kaum noch Nährstoffe enthält, weil es völlig „ausgedortzelt“ ist. Um also jeder Flüster- propaganda entgegenzutreten: Auch die Milchhändler sind nicht schuld und ver- schieben nicht etwa den begehrten Saft an Bevorzugte! Wäre auch viel zu anstrengend. Das kalte Wannenbad erfreut sich stei- gender Beliebtheit, der steigende Wasser- Unerschüttert— jedenfalls sieht man es nach außen nicht— blickt das Auge des Ge- setzes aus der hochgeschlossenen Wäsche. Wo kũdmen wir schließlich auch hin, wenn selbst die Polizei noch sckluapp machte. verbrauch wahrer Rekordmengen. So wur- den innerhalb von zwei Tagen(Mittwoch und Donnerstag) insgesamt 222 000 cbm Aqua im Mannheimer Stadtgebiet verkonsumiert. Das sind 851 Liter mitten auf den Kopf der Unser Bildstreifen zeigt(von links nach rechts) einen Angehörigen jener Berufsgattung, die gerade in diesen Tagen die Wahrheit des Wortes buchstäblich am eigenen Leib erfahren, demnach man lernen soll, zu lächeln, ohne zu klagen. Der Herr daneben hat es besser: Ihm ist— mit allem Respekt— offensichtlich sauwohl; kein Wunder unter der Brause! Das nächste Bild zeigt unseren hwb-Reporter, der sich zur Auffrischung während seiner oben- stehenden Reportage vorübergehend in einen Kühlschrank verkrochen hat. Offensichtlich sind ihm dabei wieder alle Lebensgeister gekommen. Und schließlich lächelt unseren Fotografen durch die Sonnenbrille ein hübsches Mädchen— Verzeihung, eine junge Damel— so bezaubernd an, daß wir es nicht übers Herz bringen konnten, das Bild nicht zu veröffentlichen. Nicht Schnüffler, sondern Helfer Fotos: Thomds Der Schulunterricht: Stofi- oder kindorientiert? Dr. Brenner über Beobachtung und Beurteilung von Schülern Auf Einladung der Pädagogischen Ar- beitsstelle sprach Dr. Brenner vom Stutt- garter Institut für Jugendkunde am Don- nerstag in der Kunsthalle. Zwar seien überfüllte Klassen und Uber- bürdung mit Stoff schlechte Vorbedingun- gen für die Arbeit der Schüler beobachtung und Schülerbeurteilung, sie sollte aber doch unternommen werden, weil die Erziehung damit einen bedeutenden Auftrieb erfahre und der Unterrichtserfolg größer werde. Mit den„Sorgenkindern“ wäre zu beginnen. Die intensive Beschäftigung mit ihnen führe oft zu überraschenden Ergebnissen. Ein„fauler“ Schüler, der nicht mitmache, sei nicht eben nur ein fauler Schüler. Viel- leicht sei er gehemmt, anderweitig in An- spruch genommen, müde, vielleicht schüch- tern, schwerfällig und umständlich, aber doch durchaus dabei und beteiligt? Oder der Unterricht biete zu wenig, so daß der Schüler sich innerlich mit anderen Dingen beschäftige, oder er werde überfordert und bleibe zurück. Das Aufspüren der Ursa- chen schwieriger Verhaltungsweisen setze jedoch Takt und Feingefühl voraus. In mehreren Staaten wechsele das Noten- UW für jeden! Mit kinbausuper 109 DM kiagen Sie den guten fachhangler Zeugnis mit Beurteilungen ab, die sich als Bindeglied zwischen Eltern und Schule er- Wiesen. Die Schülerbeobachtung werde als Wertvolle Ergänzung zu jedem anderen eugnis empfunden. Dr. Brenner gab Bei- ePlele ür Ergebnisse einer„Berichterstat- tung, die nur den gesunden Menschenver- stand zu Hilfe nimmt und ohne Test und Wissenschaftliche Terminologie auskommt, die aber dem Lehrer, den Eltern und dem Schüler eine große Hilfe bedeute. Die umfassende Beobachtung des Schülers 55 Individuum und als soziales Wesen ge- 5 Zzu den Aufgaben des Lehrers. Dr. 2 nner charakterisierte seine Haltung zu 8 5 Aufgabe:„Der Lehrer ist weder chnükkler noch Krimmalbeamter oder gar ter, sondern Helfer. Er muß vorurteils- krei und geduldig beobachten und seine Beobachtungen und Beurteilungen genau ab- wägen. Seine Aufzeichnungen sind vertrau- lich, sie müssen auch das Negative enthalten. Die soziale Herkunft, das häusliche und außerhäusliche Gemeinschaftsleben kann für das Erscheinungsbild des Schülers aufschluß- reich sein. Seine seelisch- geistige Eigenart, der Schwerpunkt der Begabung muß erkannt werden, Klarheit muß bestehen über sein Verhalten im sozialen Bereich, seine An- triebskräfte, Stimmungen und Affekte.“ Der„Schülerbeobachtungsbogen“ hat alle diese Fragen und die verschiedenen Deutungs- möglichkeiten der Erscheinungen einfach und übersichtlich angeordnet. In der Hand eines„beteiligten“ Lehrers und Erziehers könne dieser Bogen ein wertvolles Instru- ment sein. Seine Handhabung werde uns— sagte Dr. Brenner— vom stofforientierten Unterricht zum kindorientierten Unterricht führen. Wenn wir weniger an Stoff und Pensum, dafür aber mehr an das Kind und sein Wohlergehen dächten, kämen wir an der Schülerbeobachtung nicht vorbei, die manchen Fehler überwinden, manches Posi- tive befreien und fördern könne. In einer wohlwollenden Atmosphäre vollziehe sich das kindliche Entfalten unverhüllt. 8 Ein zahlreiches Publikum folgte dem an- regenden Vortrag mit spürbarer Anteil- nahme. Ff. W. K. Schulsporiiest mußte auf einen Werklag verlegt werden Beginn: 11. Juli, 9 Uhr/ Abschluß der Bundesjugendspiele Nach persönlicher Vorsprache bei den Heidelberger Platzherren des Mannheimer Stadions konnte Stadtschulrat Walter nun den endgültigen Termin für das diesjährige Sportfest der Mannheimer Volksschulen mit nach Hause bringen: 11. Juli, vormittags 9 Uhr. Leider ist aus dem alljährlichen Samstag damit ein Freitag geworden, aber alle vorher von der Stadtverwaltung mit der Besatzungsmacht geführten Verhandlungen scheiterten, weil das Stadion für andere Partner gebraucht wird. 5 Dadurch kompliziert sich die technische Abwicklung der Vorbereitungen erheblich, denn für die Hauptprobe am 7. Juli stehen nur fünf stunden auf einem noch nicht ab- gezeichneten Feld zur Verfügung. Trotzdem hoffen die verantwortlichen Kräfte Hauptlehrerin Knupfer, Rektor Schuler und Rektor Sieber— das Fest der 25 000 Schul- kinder zu einem vollen Erfolg machen Zzu können. Auf dem Programm stehen Freiübungen von etwa 2000 Schülern, Keulengymnastik, Tänze, an denen sich 800 Mädchen beteiligen und Spiele der Unterklassen. Außerdem wer- den sich die Sieger im Geräteturnen und leichtathletishen Dreikampf(75 Meter, Weitsprung, Weitwurf), die in langen Aus- scheidungskämpfen innerhalb der einzelnen Schulabteilungen ermittelt wurden. vorstel- jen und unter sich die Besten aussuchen. Bei dieser Gelegenheit soll der Siegermann- schaft von Jungen und Mädchen der „Schweizerpreis“ übergeben werden, der im Andenken an den Mannheimer Lehrer Franz Schweizer von der Stadt als Wander- preis gestiftet wurde. Die beiden Mann- schaften, die einige Tage vor dem Sportfest das Endspiel um die Mannheimer Fußball- meisterschaft auf dem Herzogenriedplatz austragen, werden ein Uebungsspiel von zehn Minuten vorführen und die besten Sprinter der Schulabteilungen in Einzelläu- ken und Staffeln ihre Kräfte messen. Die Vorschau auf das Sportfest gab Stadtschulrat Walter Gelegenheit, seinen Wunsch nach Freigabe des Stadions erneut zu äußern und auf den Mangel an richtigen Turnhallen für die Kinder hinzuweisen. Die sportliche Betreuung in den Mannheimer Randbezirken sei wesentlich intensiver als in der Innenstadt. Trotzdem seien bei den Jungen die Leistungen gegenüber dem Vor- jahr erheblich verbessert worden. Die Eltern sind herzlich eingeladen, sich das zweistündige Sportfest auch an einem Freitagvormittag anzusehen, um damit der intensiven Arbeit von Leitung und Schul- kindern durch ein„volles Haus“ die gebüh- rende Resonanz zu geben. hwW Radfahrer contra Straßenbahn. Ein ver- mutlich aus dem Huthorstweg herauskom- mender Radfahrer, stieß an der Straßen- kreuzung Waldhof- Humboldtstraße mit einem Motorwagen der Linie 25 zusammen, wobei der Radfahrer schwer verletzt wurde. Der Verletzte wurde mit einem RK-Wagen ins Krankenhaus eingeliefert. Es besteht Lebensgefahr. Der Straßenbahnbetrieb war für eine Dreiviertelstunde unterbrochen. Bevölkerung. Hätte man das von einem Menschen in normalen Zeiten verlangt? Aber Wasser, ganz gleich in welchem Becken oder Gefäß, ist zum gängigen und flüssigen Artikel geworden. Das sieht der laienhaf- teste Fleischbeschauer auch am Mannheimer Lido, dessen überbelegte Fläche in günsti- gen Momenten sogar noch ein Streifchen Ze- ment unbedeckt erkennen läßt. Sturmgepäck heute: Badehose. Die hitzgeschwängerte Atmosphäre stößt auf eisige Gegenstöße.„Wir kommen nicht mehr nach“ stöhnen die Eisfabriken und be- schwören die Riesenschlangen von Fahrzeu- gen und Menschen mit Eimern, in denen der Schweiß sachte plätschert. Endstation Sehnsucht: Der Eisschrank Der Eisschrank wird zum magischen Traumbild, zur Endstation Sehnsucht für ge- plagte Familienväter nebst Anhang.„Ein- steigen, Türen schließen“ und unzählige Schweißperlen in respektable Eiszapfen ver- wandeln. Hilferufe an die Eisheiligen:„Küh- lung, Kühlung!“ Die Eismänner schmieren unentwegt küh- len Balsam auf die Waffeln. Das Geschäft blüht himbeerrot, schokoladenbraun und zitronenweiß aus den Behältern. Leute, geht ins Kino! Die Klimaanlage sorgt für kon- stante Temperatur von ganzen sagenhaften 18 Grad Celsius. Lob und Dank demjenigen, der uns zu eisigen Mienen verhelfen kann „Wir können den Verkehr ja nicht gut in der Badehose lenken“ japst der Polizist auf dem Paradeplatz. Er hat sich, laut Dienst- vorschrift, in seine Uniform zu hüllen, es gibt keine„Standerleichterung“, obwohl ein Schutzmann mit ordentlicher Oeffnung für Frischluftzufuhr der öffentlichen Ordnung nicht schaden würde. Heldentum in Uniform Der Oberkellner, der mit Leidensmiene Biertropfen auf die heißen Gallensteine fal- len läßt, sagt resigniert„Schwitzen ist gar kein Ausdruck mehr für das“ und deutet mit rotem Kopf auf schwarze Hose, weiße Jacke, Kragen und Binder, der ihm lindernden Ozon abzuschneiden droht. Stilles Helden- tum der„Uniformierten“ aller Berufsklas- sen, überhitzte Kampftätigkeit im Bier-, Sprudel-, Cola- und Apfelsaft-Nachschub- Wesen Mitbürger, steigt in die Keller! Oder ver- sucht, mit eingepackter Badehose auf dem kürzesten Wege das freie Meer(sprich Rheinstrom) zu erreichen. Aber bitte nicht auf die Zunge treten! Es lebe der freie Oberkörper! hvvb Filmspiegel Kurbel:„Der Dieb von Bagdad“ Wer die phantastische Märchenwelt des Orients liebt, sollte sich diesen farbenpräch- tigen London-Film ansehen, der mit allen möglichen Raffinessen und Trickaufnahmen eine aufregende Geschichte aus Tausendund- einer Nacht meisterhaft und originell erzählt. Unheimliche Riesen, fliegende Koffer und fliegende Teppiche, allessehende Augen und eine geschickt aufgebaute Handlung werden von einer zügigen und sauberen Regie ¶CLud- wig Berger und Michael Powell) zusammen- gefaßt und von einer technicolor- farbentrun- kenen Kamera auf der Leinwand zu zauber- haftem Leben erweckt. Conrad Veidt, Sabu, June Duprez und John Justin sind die überzeugenden Haupt- darsteller dieses gut gelungenen Märchens, das durch seine weitgehende Ausschöpfung filmischer Möglichkeiten gefangen nimmt. hw Planken: „Casbah— Verbotene Gassen“ Die Stärke dieses amerikanischen Filmes ist das Drehbuch: Ein Gangster hat sich dem Zugriff der Polizei in die Casbah, das abgeschlossene Eingeborenenviertel einer al- gerischen Hafenstadt, geflüchtet, wo ihn die Bewohner schützen. Der verfolgende Inspek- tor bringt ihn aber soweit, die Zuflucht plötz- lich als Gefängnis zu empfinden. Die „Trumpf-Dame“, von der Polizei ins Spiel gemischt, entscheidet schließlich: Der Ge- jagte verläßt seinen Schlupfwinkel und geht dabei ins Netz: Die sauber geführte Regie nützt die Möglichkeiten dieser Handlung aus, und Vvonne de Carlo, Tony Martin und Pe- ter Lorre spielen die Hauptrollen routiniert- gekonnt. Ergebnis: Ein Film, der spannend unterhält. kt. Capitol: „Zweikampf bei Sonnenuntergang“ Wildwest-Klischee in Technicolor. Lasso- schwingen, Peitschenknallen, Köpferollen, Diebstahl, Mord und ein Cowboy mit Gemüt. Viehtreiber-Bandenkrieg nach dem Motto: Für jeden von uns einen von euch! Schwar- zer Reiter und strahlender Held wetteifern um ein dekolletiertes Mädchen. Drehbuch und Regie gelegentlich ohne Zügel. Regie: George Templeton, Hauptdarsteller: Robert Preston, John Barrymore jun. i-tu Mannheim in Bild und Wort kür Fremde Die Selbst- Darstellung einer Stadt ist keine Selbstverständlichkeit. Wenn sich die Leute ein Bild von ihr machen sollen, muß man ihnen dazu verhelfen. Stadtreklame, Verkehrsverein und Stadt- verwaltung legen gerade ein schön gestaltetes und gut gedrucktes Heft„Mannheim an Rhein und Neckar“ vor, das den Besucher rasch ins Bild setzen soll. Reisende haben nicht viel Zeit, aber Bilder lassen sie sich gefallen, und Text nehmen sie so mit, wenn er nicht klein und eng gedruckt ist und mit überwältigen- der Massenhaftigkeit aufmarschiert. Die Fotos können sich sehen lassen, sie können sogar Einheimischen das Sehen ihrer Stadt lehren, wozu der Blick auf Kurpfalz- brücke und Innenstadt als Beweismittel dienen kann. Mehr kann zum Lob der Be- bilderung kaum gesagt werden. Die Zeich- nungen sind eine liebenswürdige, auf- lockernde Beigabe. Und der Text enthält das, was man von Mannheim wissen sollte, ohne schwer daran tragen zu müssen. Nett ist das Mannheimer ABC mit seinen Kurzinformationen, die Geschichte und Ge- genwart unbekümmert miteinander verbin- den, wie es einem Reiseführer für Eilige zu- kommt. Das Heft ist so gestaltet, daß es schwer fallen wird, sich seiner zu entledigen. Man wird es mitnehmen wollen als Anden- ken und Mitbringsel. 8 5 2 . N M * N I ee ,, ,, , eee, 2 , 8 . sommersakkos cus Leinen und Baumwolle, für Straße und Sport preislogen ob 12.“ 15.9 18. Sommersokkos, elegante Aus-. föhrung, teils gonz gefüttert preislagen ob 28. 29. 38. sSommersckkos, Sonderklasse, darunter wertvolle Lüstersckkos Preislagen DM 45.- 59. 72. DAZU die leichte helle Sommer- hose(Shorts oder Umschloghose) und dos bequeme sportliche Hemd. .. bei Engelhorn in Großauswahl Teilzohlung durch die Südwestdeutsche Kunden-Kredit-BBwQnk.... z Bar- Preisen. 27 Domeggrößen Im System der 30 en 63 Ffertiggrößen da wei man was man bekomm. Dos gekleidungshaus in Monnheim 05 2·6 Bewährt zeit öber 60 Johren Seite 6 MORGEN Samstag, ö. Juli 1952/ Nr. U Notizen über Bücher Oswald Spengler:„Der Mensch und die Technik“. Beitrag zu einer Philosophie des Lebens.(O. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München.) Die im 54.—56. Tausend neuauf- gelegte, ungemein fesselnd und dabei sehr Faglich geschriebene Studie des überragen- den Geschichtsphilosophen fußt in ihren Ge- dankengängen weitgehend auf Oswald Spenglers Hauptwerk, dem„Untergang des Abendlandes“. Sie gehört in den Rahmen eines größeren Werkes, an dem der Philo- soph längere Jahre gearbeitet hat, das aber meines Wissens nicht vollendet wurde. Ge- genstand der Untersuchung ist es, diejenige Betrachtungsweise, welche im„Untergang des Abendlandes“ ausschließlich auf die Gruppe der hohen Kulturen angewandt wurde, nun Auch an deren historischer Voraussetzung, der Geschichte des Menschen von seinem Ur- sprung an, zu erproben. Spengler läßt in knapper, kraftvoller Darstellung die impo- sante Kurve der Menschheitsgeschichte vom einzelgängerischen„Wildling“ über die primi- tiven Gesellschaftsformen von Rotte, Horde und Clan bis zu den komplizierten Sozial- ordnungen der Massenzeitalter ansteigen, er zeigt, wie sich die Individuen kraft Natur- gesetzes in„‚Hirnel, denen die Technik (Waffen-) Dienste leistet, und„Hände“, die der Technik dienstbar und unterworfen sind, voneinander scheiden, und wie schließlich— einem unverrückbaren Ablauf zufolge— die Elite der„Hirne“ im Aufstand der„Hände“ zugrunde gehen muß, so daß sich die Tech- nik(im Besitz der Massen) gegen ihre ein- stigen Erfinder und Beherrscher(die vom Machtwillen beseelten Führerpersönlichkei- ten) wendet. Was unsere eigentliche Kultur, die„abendländische“, angeht, so hatte der „Abendländer“ vermöge seiner„faustischen“ Seelenverfassung ein besonders intimes Ver- hältnis zur Technik, die im Segen, aber auch Fluch bedeutete— Segen insofern, als sie ihm die Beherrschung der Welt ermöglichte, und Fluch deshalb, weil der abendländische Mensch in seinem hemmungslosen Expansions- drang den Kardinalfehler beging, auch die nicht unmittelbar zu seinem Kulturkreis ge- hörenden„Fremdvölker“— Russen, Far- bige— in die Mysterien der Technik einzu- weihen, was seinen Sturz, nach Spengler, be- schleunigen wird. Dabei bleibt die Frage durchaus offen, ob eine etwa nachfolgende Hochkultur, die vielleicht aus dem russischen Seelen-Humus erwächst, dieselbe enge Bezie- hung zur Technik gewinnen wird wie die Hochkultur des Abendlandes(einschließlich Amerika), oder ob die technischen Errungen- schaften, auf die wir heute so stolz sind und die wir für einen„Besitz auf ewige Zeiten“ halten, von einer anderen Kultur-Welt nicht einfach vergessen werden(wie beispielsweise die Großbautechnik der Aegypter und Baby- lonier von den Griechen und Römern„ver- gessen“ worden ist). 5 J. Sch. Lou Albert-Lasard:„Wege mit Rilke“.(S. Fischer Verlag, Frankfurt). Die Verfasserin, die noch heute als Malerin in Paris lebt, war zuerst als Uebersetzerin Rilkescher Gedichte ins Französische bekannt geworden. Während des ersten Weltkriegess hatte sie dem Dichter lange Jahre hindurch auch menschlich nahe- gestanden, seinetwegen war ihre dhe müt einem bekannten Wissenschaftler geschieden, aber alle Intimitäten sind hier nur ganz be- hutsam angedeutet, und im Grunde geht es um die Deutung von Rilkes paradoxem Ver- hältnis zur Welt. Lou Albert-Lasard, von der mehrere impressionistisch-stirmmungshafte Bil- der wiedergegeben sind, hatte nach Rilkes eigenem Urteil das Porträt von ihm gemalt, des seim Wesen am tiefsten und echtesten zu spiegeln erstand. Von ihrem Erinnerungsbuch möchte men fast das Gleiche sagen: es gibt keine literarischen Analysen und es plaudert ebenso wenig Alkoven-Geheimnisse aus, aber es ist aus dem tagtäglichen Beisammensein mit und Aufgehen in Rilke wirklich ein Stück seines Geistes geworden. Nicht nur fünfzehn bisher unveröffentlichte Gedichte,, die er für Lou Lasard geschrieben hat, sind in den Text eingestreut, sondern immer wieder sind seine Gedanken und seine Ansprüche in Parallele zu seinen Versen gesetzt. Wie anders sieht nun manches Gedicht Rilkes aus, wenn man den Zusammenhang weiß, wie es entstand. Wie konstruiert erscheint manche Hypothese der zünftigen Rilke-Kritik, wenn man hier mre Wurzeln im Alltag seines Lebens wieder- findet. Köstlich ist etwa jene Stelle, an der Lou Lasard die beiden Interpreten Dieter Bas- sermann und Endo Mason, die Über Rilkes Lebesauffassung und die„Unzulänglichkeit der Frauen“ recht gewagte Behauptungen aufstellten, allein damit widerlegt, daß sie im Zusammenhang ihrer Wege mit Rilke nun die Sätze dieser beiden„Wissenschaftler“— zitlert. Aber nicht nur Rilke ersteht in diesem Buche von neuem, sondern auch Rudolf Kaß- ner, Hugo von Hofmannsthal, Kar! Wolfs- kehl, Lou Andreas-Salomé, Hans Carossa, Paul Klee und viele andere sind wirklich keitsgetreu porträtiert. Und wohl mehr als jedem dickleibigen Rilke- Kommentar kann man diesem schmalen Band von 189 Seiten entnehmen, wie und was Rilke auf dieser Welt gewesen ist. USE. Max Geisenheyner:„Kulturgeschichte des Theaters“.(Safari-Verlag, Berlin.) Das Thea- ter ist immer ein Gradmesser für den kul- turellen Stand eines Volkes gewesen.„Volk und Drama sind keine Einheit— War das im- mer so?“ fragt Geisenheymer. Und er ver- sucht mit seinem sehr lebendig gestalteten, außerordentlich sachkundigen— aber keines- wegs nur etwa für den Fachmann geschrie- benen Buch die Entwicklung des Theaters im Leben der Völker zu schildern, ihren Einfluß zu deuten, zu zeigen, wie sich das Lebens- gefühl des Menschen im Spiegel von Tragödie und Komödie reflektiert. Dabei geht Geisen- heyner— der ein Mann der Theaterpraxis ist— bis in unsere Gegenwart und bleibt nicht bei der bloßen Schilderung, sondern gibt exakte Beispiele, die den Charakter der angeführten Dichtungen erkennen und in dem Leser den Wunsch aufkommen lassen, sich auch einmal nicht nur das„Stückwerk“, son- dern das ganze„Stück“ anzusehen. Dieses Buch dürfte eine Lücke in der Theaterlite- ratur füllen und alle Eigenschaften besitzen, um ein Volksbuch zu werden. klm Neue Ro-Ro-Ro- Taschenbücher Theodore Dreiser: Eine amerikanische Tra- gödie.— Nach einem wirklichen Mordfall veröffentlichte 1 Dreiser 1925 seinen schon klassisch gewördenen großen Entwick- lungsroman, der trotz seiner stilistischen Mängel auch heute noch packt. Breit angelegt und bis ins kleinste Detail durchgearbeitet ist dieses realistische Werk, dessen Veröffent- lichung Dreiser nach hartnäckigem Kampf mit der amerikanischen Zensur durchsetzte und mit dem er Autoren wie Faulkner, Heming- way und Steinbeck den Weg zum freien Schreiben ebnete. A. J. Cronin: Die Zitadelle.— Millionen- auflagen erzielte in England und in vielen anderen Ländern dieser Arztroman des popu- lären englischen Schriftstellers, dessen sozial- kritisches Anliegen durch die nach dem Krieg in England durchgeführte sozialistische Ge- setzgebung etwas Überholt sein dürfte. David Garnett: Meine Frau die Füchsin.— Der Mann im Zoo. Schon 1922 erschienen die beiden Geschichten in England und erregtg mit ihrem surrealistischen Humor Begeise rung und Aufsehen. Die erste Geschichte e zählt von einem unglücklichen Ehemann, des sen Frau sich plötzlich in eine Füchsin ven wandelt und dessen Versuch, trotzdem di Leben mit ihr zu teilen, scheitert. Die zwelg berichtet von einem jungen Mann, der S nach einem Streit mit seiner Freundin de Londoner Zoo als Exemplar des homo piens zum Ausstellen anbietet. Gabor v. Vaszary: Sie.— Charme und Gm] zie machen die halb humorvolle und hal sentimentale Liebesgeschichte des ungat, schen Autors zu einer wunderhübschen Lie beserklärung an Paris und an die Pariser nen. In der Ro-Ro-Ro-Reihe erschien scha früher vom gleichen Autor„Monpti“. g Dieter Meichsner: Weißt Du, warum? Der begabte vierund zwanzigjährige Auto der schon mit seinem Erstlingswerk„Ven sucht's noch mal mit uns“ einiges Aufseheg erregte und der zur Zeit an einem Home über den deutschen Nachkriegsstudente arbeitet, legt einen Roman vor, der in 0 letzten Kriegstagen in den Voralpen spiel und einen letzten sinnlosen Angriff einer 88 Einheit gegen die aàmerikanischen Truppe zum Gegenstand hat. Im Stil lehnt dd Meichsner an junge amerikanische Autore wie James Jones und Norman Mailer an,% aber fern von deren„selbstmörderischen Pessimismus“. Er verteilt die schwarzen. die weißen Schafe auf beide Seiten n schneidet eine Menge aktueller Probleme behandelt sie aber doch vielleicht etwas oberflächlich. Auch die tragische Liebes geschichte zwischen einem deutschen Leutnat und einem jüdischen Mädchen, das auf eine Alm verborgen lebt, vermag nicht ganz überzeugen, besonders da sie unter dem alli modernen und unruhigen Aufbau des Roman leidet. eg Schöne farben, Kleidsa Vii Ein Angebot zur rechten Zeit Kleiderdruck in vielen 98 dem brei dM„ Zw. Shantung v. Noppé uni EKnitterarme Qualität, in vielen Pastell farbenfrohen Dessins Hochsommer. 70 em breit Ks. Crspe de Chine- Druck Wertvolle Kleider-Qualität in dezenten, kleinen Mustern und vielen Farben e Ks. Laveibel- Druck Weichfliegende, hochwertige Bemberg- Qualität in modischen Blumen- und Fantasie-Mustern, Ks. 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Beschlußfassung über die Entlastung von Vorstand und Aufsichts- rat für das G. schäftsjahr 1981. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimm- rechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre mit Lieferbarkeits- bescheinigungen versehenen Aktien bei unserer Gesellschaft oder einer der nachstehenden Banken Berlin: Berliner Disconto Bank AG., Bankgesellschaft Berlin AG., Bank für Handel und Industrie AG., Düsseldorf: Rheinisch- Westfälische Bank in Düsseldorf, . Bankverein Westdeutschland, Rhein-Ruhr-Bank, Frankfurt: Hessische Bank, Mitteldeutsche Creditbank. Rhein-Main-Bank, Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg. Hansa-Bank. Hamburger Kreditbank, Mannheim: südwestbank, Bankverein für Württemberg-Baden, Allgemeine Bankgesellschaft, München: Bayerische Creditbank, Bayerische Disconto-Bank, Bayerische Bank für Handel und Industrie, Stuttgart;: Südwestbank, Bankverein für Württemberg-Baden, Allgemeine Bankgesellschaft, Württ. Girozentrale Württ. Landeskommunalbank-, bei oder bei einem Notar mit Amtssitz in der Bundesrepublik Deutschland oder in den Westsektoren Berlins oder bei einer zur Entgegennahme der Aktien befugten Wertpapiersammelbank, spätestens am Mittwoch, dem 30. Juli 1952, bis zur Beendigung der Hauptversammlung hinterlegen. phoenix-Nähmaschinen Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Reis ee. Str. 52 Montag, dem 4. August 1952, 11.30 Uhr Tel. 5 05 00. Der Weg lohnt sich. im Verwaltungsgebäude der Gesellschaft in Stuttgart-Untertürkheim Mercedesstraße, stattfindenden 5 g FF 3 69.(56. ordentlichen) HMaupwersammlung aged u Nr. P 0182 an den Verl. eingeladen. FLUGET 1. Marken! Steinway, Bechstein, Ibach, Feurich u. a., wen. gesp. Heckel, Mannheim, O 3, 1 Kunststrage Tel. 4 12 16 ict Hoerdds fal Bestimmt erhältlich: Michaelis-Drog. Adolf Michels, G 2. 2: Drog. u. Part. Ludwig& Schütthelm, K. G., O 4. 8: Straße; Viktoria-Drogerie Willier. Pfirrmann, G 7. 7: Parf. 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Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder bei einer Ttpaplersammelbank ist die Bescheinigung des Notars über die er- folgte Hinterlegung bzw. der von der Wertpapiersammelbank ausgestellte Tlinteriegungsschein spätestens am Donnerstag, dem 81. 7. 1952, bei der We Gesellschaft einzureichen. 5 Soweit im wertpapierbereinigungsverfahren Gutschriften vorgenommen Satz 2 und 8 10 des Gesetzes über die Ausübung von Mitgliedschaftsrechten aus Aktien während der Wert- Paplerbereinigung vom 9. 10. 1950 für die neuen Sammelbestandanteile dis im Aktiengesetz und in der Satzung enthaltenen Bestimmungen. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimm- rechts aus Aktien ohne Lieferbarkeits bescheinigung(Kraftlose Aktien * 3 WIC) wird nur zugelassen, wer den nach 58 4 ff. des Gesetzes ber die Ausübung von Mitgliedschaftsrechten aus Aktien während der Wertpapierbereinigung vom 9. 10. 1950 vorgeschriebenen Ausweis als Ak- Honär erbringt und sich entweder unmittelbar oder durch Vermittlung einer der vorgenannten Hinterlegungsstellen beim Vorstand der Gesell- schaft nicht später als am 14. Tag vor der Hauptversammlung, also sind, gelten gemäß 5 3 Abs. 1 am Montag, dem 21. 7. 1952, anmeldet. Stuttgart- Untertürkheim, den 4. Juli 1932 Daimler-Benz Aktiengesellsch Der Vorstand Barackenlager Mühlau GmbH. Tuttlingen Württb., Telefon 451 Gasbadeofen, guterh. Marke„Vail- lant“, billig abzugeben. Adresse einzusehen u. Nr. A 35662 1. Verl. Lampertheim, Jakobstr. 26 Telefon 32114 Karl Fahlbusch KG. METALL, SchHRO TT. 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Auf den Erfahrungen des im Vorjahr wieder ins Leben gerufenen Parkfestes, das von 140 000 Gästen aus allen Teilen der Pfalz und Badens besucht wurde, hat Lud- wWigshafen Verkehrsverein weiter aufge- baut um jenem Fest eine Tradition zu ge- ben, die Ausdruck pfälzischer Fröhlichkeit und die Krone der Volksfeste unserer Hei- mat sein soll. Das Programm am Samstag, Sonntag und Montag unterscheidet sich nur un- wesentlich von dem im vergangenen Jahr und spielt sich in der Hauptsache auf dem Ebertparkgelände ab, wo bereits neben dem großen 3 000-Mann-Festzelt 15 Weinzelte aus dem Boden geschossen sind und ein bunter Vergnügungspark seine Stände auf- geschlagen hat. Schon um 9.30 Uhr am Samstag begin- nen die Vorprüfungen für das Reit-, Spring- und Fahrturnier. Von 16.00-17.30 Uhr spielt die Blaskapelle auf dem Jubiläums- platz auf, von wo aus auch der Stafetten- lauf„Quòer durch Ludwigshafen“ mit dem Ziel Ebertpark gestartet wird. Um 138.30 Uhr gehen acht Radfahrmannschaften zum Rennen„Rund um den Ebertpark“ an den Start am Haupteingang, und um 20.00 Uhr Werden Oberbürgermeister Valentin Bauer sowie Verkehrsvereinsvorsitzender Dr. Lud- wig Strehl das Parkfest 1952 durch kurze Ansprachen eröffnen. Dann liegt es bei den Gästen sich beim anschließenden bun- ten Abend nach Herzenlust zu vergnügen. Im Mittelpunkt des Sonntagsprogrammes steht das große Reit-Turnier, das mit seinen 108 Nennungen, 13 Konkurrenzen sowie 2500 Mark an Preisen jeden Pferdesport-Lieb- haber begeistern dürfte. Bereits am Sams- tag, bei den Vorprüfungen, werden Schul- kinder Gelegenheit haben für 10 Pfennige der ersten Veranstaltung beizuwohnen. Dem Turnier schließt sich eine feierliche Preis- verteilung mit Tanzvergnügen an. Um 15.00 Uhr beginnt das Freundschafts-Singen Lud- wigshafener und vorderpfälzischer Gesang- vereine mit 600 Mitwirkenden in der Kon- zertmuschel. Am„Brandenburger Tor“ Sücwestdeutschlund stöhnt weiter unter der Hitze Wassermangel bereitet ernste Sorgen/ Stuttgart. Die Bevölkerung Südwest- deutschlarids stöhnte auch am Freitag unter der tropischen Hitze, die über den Städten und Dörfern liegt. Gegenüber dem Vortage stieg die Temperatur im allgemeinen etwas an. So wurden am Nachmittag in Stuttgart 84,5 Grad, in Tübingen 35 Grad, in Heidel- berg 37 Grad Donnerstag 35 Grad), Mann- heim 36 Grad, Karlsruhe 35 Grad und in Freiburg 33 Grad gemessen. Kurz vor 16.00 Uhr wurden auf Sankt Margarethen bei Basel 36,4 Grad registriert. In vielen Städten und Gemeinden be- reitet der Wassermangel immer größere Schwierigkeiten. Die technischen Werke der Landeshauptstadt Stuttgart hatten bereits em Vortage Sparmaßnahmen eingelegt. In den höher gelegenen Stadtteilen Tübingens ließ der Wasserdruck stark nach, so daß das Wasser für einige Stunden gesperrt werden mußte. Am Donnerstag und Frei- tag wurde von den Stadtwerken Tübingen ein Tanklöschwagen der Feuerwehr einge- setzt, um Wasser aus der Niederdrucklei- tung in den Hochbehälter hinaufzupumpen, der die Höhen mit Wasser versorgt. Die Schönbuch- Randgemeinde Waldorf im Kreise Tübingen ist bereits vier Tage ohne Leitungswasser. Das Wasser muß müh- selig aus den Dorfbrunnen heraufgebracht werden. In Heidelberg ist Wasser trotz der Zu- nahme des Verbrauchs in genügenden Men- gen vorhanden. Auch in Mannheim liegt der Wasserverbrauch noch nicht über der Kapa- zität der Wasserwerke, die 125 000 cbm täg- lich beträgt. In Karlsruhe dagegen mußte die Stadtverwaltung die Bürger auffordern, mit Wasser sparsam umzugehen, da die Wasserversorgung der Stadt sonst ernstlich gefährdet würde. In und um Freiburg wird verschiedentlich das Wasser in den Nacht- stunden gänzlich gesperrt. In den Gebieten am Hochrhein hat die anhaltende Trocken- heit bereits zu schweren Schäden an den land wirtschaftlichen Kulturen geführt. Die Winzer des Markgräflerlandes glauben da- gegen, daß die Hitze dem 1952er gut be- kommt. Daß die Flüsse und Freibäder mit Baden- den überfüllt sind, versteht sich von selbst, Doch dem Wein soll die Hitze gut tun auch daß der Verbrauch an Sprudel, Limo- nade, Eis, Milch und ähnlichen Erfrischun- gen sprunghaft angestiegen ist, so daß ein- zelne Betriebe schon nicht mehr liefern konnten. Das badisch- württembergische Kultus- ministerium hat den Schulen am Freitag wegen der Hitze nahegelegt, von der Ver- anstaltung der Bundesjugendspiele, vor allem aber des Leichtathletik-Dreikampfs, Abstand zu nehmen. Beim Absinken der Temperatur bestünden gegen die Fortsetzung der Veranstaltungen keine Bedenken. zeigt die Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler„Die Zunft Kurpfalz“ eine Aus- stellung aus ihrem Schaffen. Natürlich wird sich auch am Sonntagabend das fröhliche Treiben auf dem Festgelände bis in den Montag fortsetzen. Der Nachmittag des Wochenanfangs ist deti Kindern vorbehalten. die mit Belusti- gungen aller Art und Wettbewerben sowie einem Kasperltheater erfreut werden sol- len. Hans Hamm hat sich hierfür besondere Ueberraschungen ausgedacht. Von 19.00 bis 21.00 Uhr zeigen Radfahrvereine Kunst- fahren und Radball-Spiele auf zwei Büh- nen der Festzelte Den Abschluß der ersten Parkfesthalbzeit bildet ein Riesenfeuer- Werk. Es darf also gesagt werden, daß zumin- dest vom grünen Tisch her alles getan wurde, um das Parkfest auch in diesem Jahr zu einem echten Volksfest auszugestal- ten. Hoffen wir, daß sowohl die Ludwigs- hafener Bevölkerung als auch die Gäste von auswärts das finden. was sie sich erhofft haben: Ein fröhliches Fest, an das sie alle gerne zurückdenken werden. oll Ordnungsmänner als Professoren der Verkehrskunde Unterricht in der Polizeidirektion/ Mehr Wert als Strafzettel Ludwigshafen.„Eine Unterrichtsstunde bei der Polizei! Oh weh, das wird eine strenge Angelegenheit werden“, so dachten die 40 Verkehrssünder, die am Donnerstagabend zu einer„Verkehrserziehungsstunde“ in die Polizeidirektion beordert worden waren. Aber die Befürchtungen erwiesen sich als unbegründet. Es gab keinen„Drill“, es hieß nicht„sie Nachtigall, kennen Sie die Ver- kehrsvorschriften denn noch immer nicht?!“ Weit gefehlt! Unsere Ordnungsmänner hat- ten sich in Professoren der Verkehrskunde verwandelt, sie wußten um die kleinen und großen Schwächen der vergeßlichen Men- schen, die die Vorschriften zwar kennen, aber dennoch immer wieder die alten Feh- ler machen und gedankenlos sich und an- dere gefährden. Polizei-Oberinspektor Ratazzi erläuterte an Hand der Statistik das erschreckende Ansteigen der Unfall-Ziffern und betonte, daß die Belehrungsstunde eines jener Mittel sein solle, die die Polizei zur Verminderung der Unfälle anwende. Keine Strafe, sondern eine Unterweisung mit dem Ziel, aufklärend zu wirken und Fehler aufzuzeigen! Ichtjähriges Kind Opfer einer Fumilientrugödie Mutter ertränkte in einem Anfall geistiger Umnachtung ihre Tochter Stuttgart. Aus dem Neckar bei Münster ist die Leiche eines achtjährigen Mädchens geborgen worden, das vermutlich einer Familientragödie zum Opfer gefallen ist. Die Mutter des Kindes war in der Nacht zum Dienstag in der Nähe von Münster von einem Polizeibeamten angetroffen worden, als sie in der Nähe des Ufers im Neckar stand. Der Beamte konnte die Frau, die einen erschöpften und völlig verstörten Ein- druck machte, bewegen, an Land zu kommen und veranlaßte, daß sie in ein Krankenhaus gebracht wurde. Aus den verworrenen An- gaben, die die Zweiundvierzigjährige dort machte, ging hervor, daß sie sich bereits am Montag zusammen mit ihrem Töchter chen wegen familiärer Spannungen aus ihrer Wobnung entfernt hatte, um gemeinsam mit dem Kind im Neckar den Tod zu suchen. Die Hintergründe der Tragödie und der Hergang der Tat konnten, wie die Kriminal- polizei mitteilte, bisher nicht aufgeklärt werden, weil die Mutter immer noch nicht vernehmungsfähig ist. Es wird angenommen, daß sie die Tat in einem Anfall geistiger Umnachtung begangen hat. Blutiges Familiendrama Weinheim. In Weinheim versuchte eine 62jährige Frau ihre 24jährige Tochter zu töten und dann ihrem eigenen Leben ein Ende zu bereiten. Die Frau war vermutlich durch den Tod ihres Mannes schwermütig Von 1000 Einwohnern sind 80 motorisiert Stuttgart hat die meisten Kraftfahrzeuge des Bundesgebietes Stuttgart. Die Zahl der Zulassungen für Personenkraftwagen, Lastwagen, Motor. rädern und sonstigen Kraftfahrzeugen hat in Stuttgart mit 48519 Fahrzeugen nahezu die 50 000-Grenze erreicht. Mit rund 80 Fahr- zeugen auf 1000 Einwohner steht die Stadt im Verhältnis zur Einwohnerzahl an der Spitze aller westdeutschen Großstädte. Die Zahl der Stuttgarter Kraftfahrzeug- besitzer wächst ständig. So sind vom Amt kür öffentliche Ordnung im Januar 418, im Februar 572, im März 962 und im April be- reits 1174 Fahrzeuge neu zugelassen worden. Die Zulassungen gingen allerdings im Mai auf 910 Fahrzeuge zurück. Die bis zum 31. Mai dieses Jahres in Stuttgart neu zugelassenen 21223 Personenkraftwagen werden in der Hauptsache von Geschäftsleuten gefahren, während die bis zu diesem Zeitpunkt zuge- lassenen 12 634 Motorräder sich im wesent- liehen im Besitze von Arbeitern und kleineren Angestellten sind. Nur in ganz vereinzelten Fällen treten Arbeiter als Personenwagen- besitzer auf. Es handelt sich dabei meist um Schwerbeschädigte, die als Fahrzeughalter steuerbegünstigt sind. Augen auf im Straßenverkehr Stuttgart. 120 000 verkehrsmerkblätter Verden von der Landespolizei Württemberg 15 die Schüler des fünften Schuljahrs und * Klassen verteilt. Die Aufklärung, 5 unter dem Motte„Jugend trotzt dem tertehrsunkall. von der Landespolizei ge- startet wurde, wird bis zum Beginn der Sroßen Ferien fortgesetzt. 15 1 Landesverkehrswacht Württemberg- aden will mit ihrer Aktion„Rollschuhsport — 8 der Straße“ die Jugend auf die 888 ren des Rollschuhlaufens auf Fahr- 5 nen und Bürgersteigen hinweisen und 8 einem Seordneten Sportbetrieb an- .. An dieser Aktion ist auch ein Stutt- 8 Sportklub beteiligt. Beide Aktionen 8 im Zusammenhang mit der im ganzen n 5 bis August veran- 0 Tkehrserziehungsakti 1 aut im Straßenverkehr.“ 8. 5 Rücksichtslose Fahrer verlieren Fahrerlaubnis b Die Abwicklungsstelle des süd- 1 en Innenministerlums hat die unte- erwaltungsbehörden angewiesen, künf⸗ tig bei der Beurteilung von Fällen leicht- sinnigen oder rücksichtslosen Verhaltens im Straßenverkehr oder bei wiederholten Ver- stöhen gegen die Verkehrs vorschriften einen strengen Maßstab anzulegen. Fahrern, die erkennen lassen, daß sie die Straßenver- kehrsordnung nicht beherrschen oder nicht beachten wollen, soll ohne Nachsicht die Fahrerlaubnis entzogen werden. Von dem Entzug der Fahrererlaubnis soll in ent- sprechend gelagerten Fällen nur abgesehen werden, wenn ein Kraftfahrer in einer Prü- fung durch den amtlich anerkannten Sach- verständigen nachweist, daß er die Verkehrs- Vorschriften nunmehr gut beherrscht. Ulm feiert elfhundertjähriges Bestehen Um. Die Stadt Ulm wird im Jahre 1954 die Feier ihres 1100jährigen Bestehens be- gehen. Die Unkosten für die Feierlichkeiten werden auf rund 100 000 Mark geschätzt. Im Hinblick auf diesen Plan sollen in den Jah- ren 1952 und 1953 keine größeren Feierlich- keiten in der Münsterstadt stattfinden. geworden, Sie schlug ihre Tochter mit einem schweren Eisengegenstand nieder und brachte sich selbst eine lange Schnitt- wunde am Bauch sowie andere Verletzun- gen bei. Die Verletzungen der Tochter waren nicht lebensgefährlich. Die Frau wurde in die Chirurgische Klinik in Hei- delberg und anschließend in die Heil- und Pflegeanstalt Wiesloch gebracht. „Orpheus“ wird wiederholt Schwetzingen. Die wegen des starken Interesses angesetzte dritte Schwetzinger Festspielaufführung von Glucks„Orpheus und Eurydike“ am 5. Juli d. J. ist schon seit Tagen ausverkauft. Die Nachfrage nach Kar- ten hält unvermindert an. Da vor den Theaterferien keine Wiederholung mehr möglich ist, wird das Nationaltheater Mann- heim den„Orpheus“ in Schwetzingen im September noch zweimal wiederholen. Inspektor Würtenberger, der Leiter der Ludwigshafener Verkehrspolizei, erklärte dann ausführlich die Verkehrsvorschriften, erläuterte die Bedeutung der verschiedenen Warnschilder und Gebots- sowie Verbots- Tafeln. Er schilderte an praktischen Bei- spielen die verhängnisvollen Folgen der Trunkenheit eines Verkehrsteilnehmers und betonte, daß keineswegs nur der Kraftfahr- zeugfahrer, sondern auch ein durch die Straßen torkelnder Fußgänger und ein zick- zack-fahrender Radfahrer eine große Gefahr bedeute. 14 000 Tote im Bundesgebiet in einem Jahr, 365 000 Verletzte, das sei die traurige Bilanz, verursacht durch Leichtfer- tigkeit, Unwissenheit oder Unaufmerksam- keit. Die vorgeladenen Verkehrssünder konn- ten anschließend Fragen stellen und erhiel- ten Auskunft über besonders gelagerte Fälle. Noch anschaulicher könnte der Unter- richt gestaltet werden, wenn mit Modellen Verkehrsunfälle rekonstruiert würden und die„Schüler“ hier die neu erworbenen Kenntnisse erproben könnten. Denn es gibt immer noch Unklarheiten über Vorfahrt- recht, über gleichrangige Straßen und ähn- liche„kniffliche“ Probleme gebi Dr. Neinhaus klagt gegen Unbekannt Heidelberg. Der Kandidat der CDU für die Oberbürgermeisterwahl in Heidelberg, Präsident der Verfassunggebenden Landes- versammlung, Dr. Karl Neinhaus, hat beim Amtsgericht Heidelberg Anzeige gegen Un- bekannt wegen verleumderischer Belei- digung gestellt. In einem anonymen Flug- blatt, das in den letzten Tagen in Heidel- berg verbreitet wurde, wurde unter dem Titel„Der Fall Dr. Neinhaus“ Aeußerungen wiedergegeben, die Dr. Neinhaus als Hei- delberger Oberbürgermeister in den Jahren nach 1933 getan haben soll. Wie von der Ortsorganisation der Heidelberger CDU da- zu mitgeteilt wird, sollen die im Flugblatt wWisdergegebenen Aeußerungen entstellt und gefälscht worden sein. Die im Flugblatt zitierten Auszüge aus der Heidelberger Presse stimmten in keiner Weise mit den Originalen der Heidelberger Tageszeitun- geti aus den Jahren 1933 überein. Spinale Kinderlähmung fordert zwei Todesopfer Aber keine Anzeichen für Epidemie/ Schulen nicht geschlossen Stuttgart. Die spinale Kinderlähmung, die in den letzten Tagen vereinzelt in den Kreisen Heilbronn, Tauberbischofsheim und Heidenheim aufgetreten ist, hat bis jetzt zwei Todesopfer gefordert. In der Kinder- klinik in Bad Friedrichshall sind ein zwei- jähriger Knabe und ein fünf Jahre altes Mädchen an dieser Krankheit gestorben. Insgesamt sind im Kreis Heilbronn zehn, im Kreis Tauberbischofsheim acht und im Kreis Heidenheim zwei Fälle von Kinderlähmung festgestellt worden. Die Schulen sind in den betroffenen Gemeinden nicht geschlossen worden. Die Gesundheitsbehörden sind der An- sicht, daß die Kinder in der Schule besser als zu Hause überwacht werden können. Die Kinder sollen auf jeden Fall jegliche kör- perliche Anstrengung unterlassen. Wie von den Gesundheitsbehörden mitgeteilt wird, sind bis jetzt keine Anzeichen dafür vor- handen, daß sich die Kinderlähmung epide- misch ausbreitet. Inzwischen konnte endgültig bewiesen werden, daß der Erreger der Kinderlähmung nicht, wie früher angenommen, durch den Mundschleim, sondern durch den Stuhl aus- geschieden wird. In dem Ort Haßmersheim im Kreis Mos- bach sind drei weitere Kinder an spinaler Kinderlähmung erkrankt. Vor einigen Tagen Chinesischer Rhabarber im Schwarzwald Alpirsbach. Chinesischer Medizinal-Rha- barber, Lavendel, Angelika und andere subtropische Heilpflanzen wachsen in Re- kordgröße auf den Anbauflächen eines pharmateutischen Betriebs in Alpirsbach im Schwarzwald, wo sonst nur Gebirgs- flora gedeiht. Das Wunder gelang einem dortigen Apothekerehepaar, die in jahr- zehntelangen Züchtungs versuchen aus den importierten überseeischen Pflänzlingen winterfeste Sorten entwickelten, die sogar den Schwarzwaldwinter im Freien über- stehen. Dabei gab es oft Rückschläge, die den Ertrag eines ganzen Feldes bis auf wenige Exemplare vernichteten, die dann erneut zum Wiederbeginn verwendet wur- den. Die Schwarzwälder Angelika von Alpirsbach erreicht teilweise eine Höhe von 3 Metern. Schweigern beging seinen„Gewitter⸗ feiertag“ Schwelgern. Die rund 1 200 Einwohner zählende Gemeinde Schweigern im Land- kreis Tauberbischofsheim beging gestern einen etwas außerge wöhnlichen Feiertag. Die Gemeinde gedenkt am 4. Juli jeweils der großen Katastrophe, die am gleichen Tag des Jahres 1774 über die Ortschaft hereinbrach. Nach alten Quellen war an diesem Tag„so ein heftig Wetter, daß es alles in den Erdboden schlug und die Bäume abriß“. So hielt es der damalige Pfarrer der Gemeinde in einer Chronik fest. Der Tag war ursprünglich als Buß- und Bettag der Gemeinde eingeführt, wird heute aber nur noch als Tag der Erinnerung und der Fürbitte begangen. Durch Industrie-Nnsiedlung die Landwirtschaft sanieren Landrat Schmerbeck fordert Sonder zuwendungen und Darlehen für den Landkreis Buchen Buchen. In einer Pressebesprechung be- richtete Landrat Schmerbeck gestern über die Möglichkeiten der Verbesserung der wirtschaftlichen Lage des Kreises Buchen. Bereits vor 1945 habe der Kreis ein Ueber- angebot von Menschen gehabt. Beweise da- für seien einzelne Ortschaften, die durch Generationen hindurch ihre Arbeitskräfte in die Industriezentren von Mannheim, Stutt- gart und Heilbronn entsandt hätten. Durch die Zerstörung dieser Schwerpunkte und durch die Einweisung von Vertriebenen sei einerseits die Ueberbevölkerung des Hinter- landes vergrößert, andererseits jedoch die Aufnahmefähigkeit der Industriezentren so herabgesetzt worden, daß ein Lebensunter- halt der jetzigen Bevölkerung unmöglich sei. Abhilfe in dieser Hinsicht könne, wie der Landrat ausführte, nur durch den Abzug der Vertriebenen und Evakuierten oder durch die Ansiedlung von kleinge werblichen und industriellen Betrieben in stärkerem Maße wie bisher erfolgen Die erste Möglichkeit lehnte Schmerbeck ab, da mit der Wiederherstellung des Zu- standes vor 1945 die wirtschaftliche Gesun- dung des Kreises nicht gewährleistet sei. Auch die Landwirtschaft, die heute nicht mehr den Schutz genieße wie ehedem, sei an eine Rationalisierung durch gemäßigte Technisierung interessiert. Die finanzielle Grundlage für diese Technisierung könne nur durch Ansiedlung von Kleinindustrie ge- schaffen werden. Wenn man Industrie ansiedele, würde gleichzeitig die Landwirtschaft saniert. Ge- wi habe die Regierung im Förderbezirk Buchen manches getan, doch vermisse man nach wie vor die Koordinierung all ihrer Bestrebungen zur Förderung der Wirt- schaft. 6 Der Landrat ging weiterhin auf die Schwierigkeit der Geländebeschaffung ein und forderte Darlehen für die Erschließung von Baugelände für wasser wirtschaftliche Maßnahmen und andere dringende Pro- jekte. Die bisherigen Leistungen seien ent- schieden zu gering gewesen, deshalb sei es auch nicht gelungen, einen Ausgleich im Haushalt des Kreises und vieler Gemeinden zu erzielen. Von den neun nordbadischen Kreisen liege der Buchener mit einem. Steueraufkommen von 42,4 DM pro Person an letzter Stelle. Deshalb genüge es nicht, wenn man den Kreis Buchen als Förderbe- zirk die gleiche Summe zuteile, wie ande- ren derartigen Kreisen. Schmerbeck forderte Sonderzuwendun- gen und Darlehen für die Dauer von fünf Jahren. Sei dies geschehen, dann werde man von einer wirtschaftlichen Gesundung sprechen können. Er selbst, so betonte er, habe vor, sich mit diesen Forderungen die Regierung zu wenden. 5 1 5 . 18 J 92 A —* 1 5 3 8 5 5 8 N 8. 2 5 725 3 a 8 N. 5 88 8 2 88 e e 9. l e e Samstag, 5. Juli 1952/ Nr. 1 te 8 ö Seite Nr. 184 3888 MORGEN Statt Karten Plötzlich und unerwartet wurde unsere liebe, verehrte Chefin, Frau Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- ee eee In Ausübung ihres Berufes verunglückten am 2. Juli tödlich unsere Betriebs- angehörigen 8 reichen Kranz- und Blumen-(UP Ilse e W spenden beim Heimgang uns, diesjah Adalbert Katzenmaier 8 eee e 2 T 2 i 5 rige de 1 Wüanelmine Bauweg ra Ladenburg 5 5 5 5.. reichisc l kurz nach Vollendung ihres 52. Lebensjahres in die Ewigkeit abberufen. 6 d 1 4 5 4 a 8 5 sagen wir allen unseren tief- sind, g. Jeder, der sie kannte, weiß, was wir an ihr verloren haben. Sie war ihren Mit- empfundenen Dank. Besonderen] Sitzung An 8 e en e 4 arbeitern ein gutes Vorbild und wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken Dank H. H. Stadtpfarr. Amann, 8 bewahren. Frau Dr. Tenner sowie den] die Rel F Mannheim, den 3. Juli 1952. Die Belegschaft der Firma Diakonissen- Schwestern. 1 7 05 0 * e 3 e e eee des Wiederaufbaues im Oktober Max Hepp n e e nn der Bu enker tra Als rling bei uns ein. a 13 N 8 1 Papier- u. Schreibwaren- Großhandel Paulusbergstrage 2 8 Wir betrauern zwei treue, arbeitssame Kollegen, deren Hilfsbereitschaft und Auf- 8 Mannheim, 13, 4 Martin Balwer 195 5 it i 1 l it e enbrachte. 1 g 2 1 geschlossenheit ihnen allgemeine Beliebtheit entgegenbrach Beerdigung: Montag, den 7. Juli 1952, 14 Uhr, Friedhof Käfertal. und Angehörige] 1 1 1 1 5 run Und so leben sie bei uns weiter. F produk 5 80 5 Rapsve Dadenburg, den 4. Juli 1952. Or a L Fenbaue 5 3 1 1 tter, Tante und gere 8 5. d unerwartet unsere Unsere geliebte Mutter, Großmutter, Schwiegermu g Kommanditgesellschaft 18 n. 5 Schwä⸗ Schwägerin, Frau und 5 Serin und Tante, Frau 2 2 von Foerstner& Co. Lina Meyringer acer Geschäftsleitung, Betriebsrat, Belegschaft Elise Hepp Wwe. ist am 2. Juli 1952 nach einem erfüllten Leben im 83. Lebens- 8 geb. Geiger jahre von uns gegangen. 5 panne im Alter von erst 52 Jahren zu sich, als sie gerade ihren wohl- Mannheim, Kantstraße 3 5 Betriel verdienten Erholungsurlaub angetreten hatte. Baden Baden, Kaiser-Wilhelm-Strage 21 ren Ve Hab Man nheim- Käfertal, den 3. Juli 1952. 5 8 312 3 5 .. a In stiller Trauer: Familie Meyringer eresses 5 1 Die Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden. 9 dem Philipp Geiger u. Frau ö. 8 4 5 5 0 Nach Gottes heiligem Willen starb, wohl vorbereitet mit den hl. Sterbesakramen- Geschwister u. An verwandte 17 7 ten, mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Schwiegervater und Opa, Beerdigung: Montag, den 7. Juli 1952, 14 Uhr. Friedhof Käfertal. Nach Kurzer schwerer Krankheit Lerstarb meine liebe stets ist die sorgende Frau, unsere gute Schwester, Tante und Schwieger Gleiche tochter, Frau der In 8 2 4 J Herr Edmun 0 Elisabeth Wein kane 1 eb. Kuppinger. 1 ist Plötzlich und unerwartet wurde mein lieber Mann, mein guter im Alter von 55 Jahren. 85 1 Wiürtte Gipsermeister Papa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr dem B Mannheim, Rheinhäuserstr. 2b. den 4. Juli 1952.„Vo 1 j In tiefer Trauer: Bodens Mannheim-Lorchhausen, den 3. Juli 1952. F 1 dri nh Kr. M 8 5 Frank fürt/ M g i le C E zsch Ar Karl Wein und Angehörige Bauerr 8 1 1 hre ch einem arbeitsreichen Leben von 1 1 f 1 daß de Frau Henrika Roth geb. Rückert 25. Jahren na nem n Beerdigung in Neulußheim am Sonntag, 6. Juli 1952, um 17.30 Uhr. Verane 5 un— e M hei Rhe i u, den 3. Juli 1952 Aa 8 3 22 a un Im- en a„. 1. Henrika Hünger geb. Roth Waldseestrage 4 s Alteackiben c gng: dan Scheu, ff— 1 inhold Hünger i Im Namen der„ m. Predigt] pür die uns anläßlich unserer 15 8 0 8 trauernden Angehörigen: u. allgemeiner Kommunion, Mitt- flochzeit dargebrachten Glück. Sçeges und alle Angehörigen Hilde Rretzs 8 woch 9.00 Seelenamt. Wünsche, Blumen u. Geschenke die Be chm 7 2 danken wir herzlich. ö dann i Die Beerdigung findet am Montag, 7. Juli 1952, 8.30 Uhr, aut dem Hauptfriedhof hm. statt. a Mische-Spece Neckarau im Juli 1982. Der B Beerdigung: Montag, den 7. Juli 1952, 14 Uhr, Friedhof Rheinau. Jetzt N 3, 12, Konststraße Nuß Nee 1 ist Spezialist für Erna geb. Rohrmann Opferv —. Dirndin ab 9,80 2 8 nen wi. 1 Statt Karten 7 1 8 8— 5 55 55 5 e Zurückgek. vom Grabe meines mre Vermählung geben Ihre Vermählung geben bekannt: L. Gott ge ir den ewigen Frieden. innigstgel., unvergeßl. Mannes, bekannt. g Nach langem schwerem Leiden verschied am 3. Juli Mein herzensguter Mann, unser lieber Bruder, Schwager. Onkel Ans 8: ir uso ters kern KARL GRUBER Waldemar Banger Zu 8 5 und Schwiegersohn, Herr Friedrich Weber 7 d 8 8 f Hub 1952 unser hochverehrter Meister, Herr sagen wir all denen, die ihm MONIKA GRUBER SdWIOQ Balel. tion W It St b 1 durch Kranz- u. Blumenspend. 5 5 utioneé Alter rube sowie durch persönl. Anteiln. e geb. Bangert Führel N j 1 die letzte Ehre bekundeten, ver- Mannheim- Waldhof 1 minist. Edmund Roth 77, Unter den Brken 30. 8 Herrn Pfarrer Pr. Stürmer. den 5 Bonifatiu 8 85 Gipsermeister Mannheim, Maximilianstraße 8, 3. Juli 1952. 8 h ee e. 70 1952. 1350 nr. 6. Juli 1952 1 Baden-Baden, New Vork 0 5 3 1 8 6 der Fa. Daimler Benz A.-G.. 1 In tiefer Trauer stehen wir an der Bahre dieses In tlefer Trauer: a Prag. 8976— 3. 9 5 555 2 1 1 2242 2 2 1 T. n ebe 2D. Her 1 5— 1 gütigen Menschen, dessen Andenken wir stets in r 508 en Hirschauer au. 8 1 mre VE RM AHL UN G geben bekannt: 3. Ehren halten werden. Dr. mec. vet. Rudolf Böhrer dust . Die Erdbestattung findet am Montag, 7. Juli 1932, 11 Uhr statt.— a 2 is w Belegschaft der Firma Der Herr über Leben und Tod Dr. med. EVu-Mariad Böhrer das B hat meinen guten Mann, unse-. 0 August Roth 8 lieben Vater. Bruder und GEB. GRA 55 1 3 Schwager. Herrn 8 Gipser- und Stukkateurgeschäft 125 Jul 195 2 Landy statt Karten Ernst Henne andy Marnheim, Landzungenstraße 14 in ie en e en ANN HEIM Langstraße 1 9 en 8 Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahl-. 8 151 den erlöst. 25 3 reichen Kranz- und Blumenspenden sowie allen, die unsere liebe 5 Die Beerdigung findet am Montag, dem 7. Juli 1932, um 3 25 VV b 1—— reit fe 9.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. 5 5 In 3111er Prause rs E deine Magdalena Ledergerber wwe. Niers means gc vet den mit Kinder u. Angehörige. 12 85 leiteten, sagen wir unseren innigsten Dank. Beerdigung: Montag, 7. Juli 32, 5 5 un e 85 a 1000 Uhr, Hauptfrieanof Mnm. 85 8 e die L. eee e„ 1 3 ee Die neuartige Kukident-Haft- Creme 1 8 wang. rche... 5 W. ö Geschtvister Ledergerber Kollekte für den Wiederaufbau der hält die Flatten fester und länger als zuvor, 0 105 18 jed plötzli 8 Kirche in Muggensturm. Wartburg- oder Sie erhalten Ihr Geld zurück! 3* 8 ien a mene e Hosbiz: 14.80 Gshorlosengottesd, Zahlreiche Zahnprothesenträger haben fest- stand Innungsmitglied, Herr Luger. F 5 E gd. gestellt, daß die in mehreren Staaten paten- demse Cunepusend seno, Schenkel. erte Fukident-Haft-Creme ihre Künst- bedar: Scharnberger; 20.00„ag., Schenkel. lichen Zähne besser und länger festhält als Edm d th 8 pestimmt in Gottes Rat Konkordienkirche: 8.00 Fgd., Wernz; Haftpulver. nen, d un O Es ist bestimmt in Gottes. 3 9.30 Hg., Wernz. Shristuskirche: 5„ Koste! dag man vom liebsten was man hat 9.30 Hg., Mayer. Thomaskirche: 8 9 5 3 1 5 5 de M cheiden. 21 2 1 1 7 reme 0 5 5 Gipser und Stukkateurmeister 5„55000010bTbb 9.30 fig. Gemeinde ausflug n. klei. Kukident-Haft-Creme sind die Wirkstotke die v. Modelleur und Bildhauer 12 ä und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine e„Johanniskirche: 9.30 Hg 80 mat genden daß 13 21545 145 5 5 7 kent iebe Frau 1 1 Sr 8 einmal, sondern erst im Munde dur en e 5 7 E 5 Speichel allmählich zur Quellung gelangen. anbel' Wir verlieren in Emma Heilmann mann. Gemeindeausflug n. Hand- Die Creme Grundlage wirkt zusätzlich als die H ihm einen der besten Meister N eine festhaltende Kraft. Dadurch wird bei richtiger Anwendung nicht nur eine inten- sive, sondern auch den ganzen Tag anhal⸗ tende Haftwirkung erzielt. Auch untere Prothesen sitzen fest! Sie können jetzt alles ohne Beschwerden essen, außerdem sprechen, lachen, pfeifen, singen, husten und niesen, ohne das Gebiß zu verlieren. Es gelangen keine Speisereste mehr zwischen Gaumen und Platte, weil die Kukident-Haft- Creme ein schützendes Pol- ster bildet. Dadurch werden auch Ent- zündungen durch schlecht sitzende Platten vermieden. Sie müssen es nur richtig machen: Die Zahnprothese wird in die Kukident- Lösung gelegt, die Sie sich mit etwas Wasser und dem millionenfach bewährten Kukident- Reinigungs-Pulver selbst bereiten. schuhsheim. Eggenstr. 6: Gottes- unseres Faches. Er ruhe in Frieden. Sein Geist soll in unserer Innung weiterleben. geb. Schellhaas stand im Alter von 33 Jahren von ihrem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden erlöst wurde. Die Feuerbestattung fand auf Wunsch der verstorbenen in aller Stille statt. Für die zahlreiehen Kranz- und Blumenspenden sowie die Anteilnahme sage ich innigsten Dank. Bes. Dank den Diakonissenschwestern für ihre liebevolle Pflege, H. Pfr. Dr. Stür- mer für seine trostreichen Worte sowie allen denen, welche der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, Kobellstraße 14, den 3. Juli 1952 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Otto Heilmann, Küfermeister dienst fällt aus. Melanchthon- kirche: 9.30 Hg., Stobbies. Kreuz- kirche: 9.30 Hg., Dr. Thier.. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. mit hl. Abendmahl. Theresienkranken- haus: 8.45 Gd., Konopatzki. Kli- mik Bassermannstraße: 10.00 Gd. Konopatzki. Matthäuskirche: 8.00 Gd. für die Jugend der Turnersch., Pfr. Koch; g.30 bei der Siedlung Einweihung der Neckarauer Lie- bes werke; 9.30 Festgd., Landes- bischof Dr. Bender; 10.30 Kinder- festgd., Landeswohlfahrtspfr. Zieg- ler. Auferstehungskirche: 9.00 Hg., Walter. Pauluskirche: 9.30 Abschiedsgottesd. von Pfr. Hörner. Gnadenkirche: 10.00 Hg., Weber. Feudenheim: 9.30 Hg., Keinfzel. Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Birkholz. Stukkateur- und Gipser-Innung Mannheim Die Beerdigung findet am Montag, dem 7. Juli 1952, 9.30 Uhr vom Hauptfriedhof aus statt. Die Innungs- mitglieder werden um zahlreiches Erscheinen ge- beten. Statt Karten Unser treues Vorstandsmitglied. Herr Edmund Roth Inhaber der Silbernen Ehrennadel schlafenen, Herrn igt am 3. Juli 1952 unerwartet von uns gegangen. Der Tod unseres lieben Ruderkameraden reißt eine Lücke, die nicht so schnell wieder geschlossen werden kann. Wir wer- den ihn als offenen, hilfsbereiten und ehrlichen Freund nie vergessen. Lliebfrauenstraße 2 Mannheimer Rudergesellschaft Baden von 1880 Der Vorstand Wir erwarten unsere Mitglieder zur Beerdigung am Montag, dem 7. Juli 1932, 9.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Für die uns beim Heimgang unseres lieben, unvergeßlichen Ent- August Stetzler erwiesene Teilnahme sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mhm.-Feudenheim, den 5. Juli 1952 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Emma Stetzler Käfertal: 9.30 Hg., Hörmig. Käfer- tal-Süd: 9.30 Hg., Staubitz. Rheinau: 10.00 Hg. Pfingstberg: 9.00 Hg. Sandhofen: 9.30 Hg., PG- Titz. Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Seckenheim: 9.15 Hg., Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag, Gottesdienst 15 Uhr, U 3, 23. Kath. Kirche. Sonntag, 6. Juli 1952: Jesuitenkirche: Messen 6 45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Se- bastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30. Lieb- frauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30. 11.00; Andacht 20.00. Herz Jesu: Mes- sen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Feiliggeist: Messen 5.30, 20.00. St. Peter: Messen 6.30. 7.30, 8.30. 10.00, 11.00: Andacht 19.30. St Joseph: Messen 8.00, 9.30. 11.00; Andacht 19.30. St. Paul: Messen 6.00. 7.00, 3.00, 9.30, 10.30. 11.15. An- dacht 19.30. Neckarau: Messen 7.00, Bestattungen in Mannheim 8.00. 10.00. 11.15. Andacht 20.00, Samstag, 5. Juli 1952 Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30: An- dacht 19.30. Marienkapelle: Messe 9.30.»Pfingstberg: Messen 7.00. 9.00, 7.00, 8.00. 9.00, 10.00. 11.30 Andacht Wenn das Gebiß sauber ist, lassen Sie es trocknen. Nur wenn das Gebiß völlig sauber und trocken ist, kann die Kukident- Haft- Creme ihre volle Wirkungskraft entfalten. Bei schwierigen Kieferverhältnissen kommt es mitunter vor, daß die Haftwir- Kung bereits nach s oder 6 Stunden erschöpft ist. In derartigen Fällen streuen sie, wenn die Zahnprothese tagsüber locker wird, etwas Kukident-Haft- Pulver auf das Gebiß und setzen es wieder ein. Das Gebiß sitzt dann bis zum Schlafengehen absolut fest. Zur selbsttätigen Reinigung (ohne Bürste und ohne Mühe) hat sich das patentierte Kukident- Reinigungs- Pulver seit 15 Jahren millionenfach bewährt. Das Kukident-Reinigungs-Pulver ist in mehreren Universitäts- Instituten eingehend geprüft worden. Dabei wurde festgestellt, daß die Künstlichen Gebisse durch Kukident nicht nur hygienisch einwandfrel sauber, sondern auch bakterienfrei werden. Infolgedessen wird jeder störende Geruch und Brechreiz vermieden. Sie erhalten Kukident-Reinigungs-Pulver in der großen Blechdose mit dem praktischen Meßgefäß für 2.50 DM, in der kleineren Pappdose für 2.10 DM. Eine Tube Kukident-Haft-Creme kostet 1.80 DM Frobetube Hauptfriedhof Zeit 18 Andacht 19.30. St. Nikolaus: DM 1.—), eine Dose Kukident-Haft-Pulver 1.50 DM. 1 2 5 30 essen 7.30, 9.00, 10.00: Andacht 19.30. 3 3 2 Der Herr über Leben und Tod hat seine treue Dienerin, Fräulein 3 3. 1 8 1 Waldhof: Messen 7.00, 9. 00, 10.30; An. Eine preiswerte Packung kommt wieder!. Knap 5 8 r 9.30 dacht 19.30. Gartenstadt: Messen Auf Wunsch vieler Verbraucher bringen wir das patentierte Kukident- Chr istina Merckle Burkhardt, Maria, Haardtstrage 9.11 139.90 6.30, 8.90. 9.18, 10.151 Andacht 19.30. Reinigungs- Pulver gegen Mitte August wieder in einer kleineren Baumgaftger, Anne I 1, III. 10.30 Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00 Packung mit 100 f Inhalt für 1.50 DM in den Handel, wodurch künfti- Andacht 19.30. Schönau: Messen 5 9.00, 10.00; And. 20.00.— St. Boni- Brenneisen, Elisabeth, Bürgermeister-Fuchs-Str. 12. 11.00 atlus: Messen 7.00, 8.00. 9.15, 10.30, Schader, Eva, Emil-Heckei- Straße 114. 11.30 11.30 Andacht 19.30. Eakfertal: Mechler, Margarete, Seckenheimer Straße 0 12.00 Messen 7.00. 8.90. 9.15. 11.00 An- dacht 20.00. Käfertal-Süd: Messen Friedhof Sandhofen 7.00, 9.30; Andacht 14.00. Feuden- Karg, Elisabetha, Obergasse 2 18.00 heim: Messen 6.30, 7.30. 9.00. 10.00, 8 11.15; Andacht 20.00. Wallstadt: Mitgeteilt von der Friedhofyerwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Messen 7.00. 9.30, Andacht 19.30. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30. 10.00; auch viele Flüchtlinge und Rentner in der Lage sein werden, einzigartige Kukident regelmäßig zu benutzen. Jede rührige Apotheke, Fachdrogerie und Parfümerie kann unsere vielgekauften, von Tausenden von Zahnärzten verordneten Kukident- Erzeugnisse vorrätig halten oder schnell besorgen. 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Nvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 19.30. herz. Zahl- lumen- 8 uns. rau n tlef- ꝛnderen Amann, ie den allweg hörige 9 e ieee te und ebens- inger ä treu⸗ ſieger· 1örige 0 Uhr. ee 7 unserer Glück schenke 1952. Frau mann — bekannt: Nell elf heim 2 „ f g wandtfrel ird jeder dose mit dose fut robetube ukident. cleineren Kkünftiz den, das u unters ukident- zchwache ehen Sie ukident. an uns „ erfolgt uf unser t senden —— Nr. 151/ Samstag, 5. Jul 1952 . e eee INDUSTRIE. UND HANDELSBLATLI Seite 9 1 Bauerntag statt Bauernkrieg? (UP) Einen arbeitsreichen Auftakt zum diesjährigen„Deutschen Bauerntag“, zu dem rund 6000 Bauern, Bäuerinnen und Angehö- rige der Landjugend aus der ganzen Bundes- republik sowie schweizerische und öster- reichische Gäste am Bodensee versammelt sind, gab hier die Präsidial- und Vorstands- sitzung der deutschen land wirtschaftlichen Spitzenverbände. In mehreren Resolutionen, die Reichsminister a. D. Andreas Hermes in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Deutschen Bauernverbandes und Delegierten der Bundesregierung bei den Pariser Agrar- unionverhandlungęn), in einer Pressekonfe- renz am Vorabend des ersten Kongreßtages der Oeffentlichkeit übergab, fordern die deutschen Bauern Maßnahmen zur Steige- rung des Absatzes von Milch und Milch- produkten, die Lenkung und Steigerung des Rapsverbrauches, Intensivierung des Flachs- anbaues, Importschutz, insbesondere günsti- gere Sperrfristen für ausländisches Obst- und Gemüse, Erhöhung der Erzeugerpreise von Zuckerrüben und Beibehaltung des Zuckerverbraucherpreises, das heißt Ver- ringerung der Handels- und Raffinerie- Spanne und eine„sinnvolle Anpassung des Betriebsverfassungsgesetzes in die besonde- ren Verhältnisse in der Landwirtschaft“. Hauptthema des dreitägigen Jahreskon- gresses der deutschen Agrarwirtschaft, auf dem der„Deutsche Bauernverband“, der „Deutsche Landfrauenbund“ und der„Bund der Deutschen Landjugend“ als berufsstän- dische Spitzen organisationen vertreten sind, ist die Forderung nach Parität, das heißt Gleichstellung der Landwirtschaft gegenüber der Industrie in allen Fragen der Finanz-, Handels- und Sozialpolitik. Der Landwirtschaftsminister von Baden- Württemberg, Friedrich Herrmann, widmete dem Bauerntag folgende Grußworte: „Vom 3. bis 6. Juli findet in der alten Bodenseestadt Konstanz der Deutsche Bauerntag 1952 statt. Es ist sehr erfreulich, das der Deutsche Bauernverband zu dieser Veranstaltung das neue Bundesland Baden- Württemberg gewählt hat. Die Bauern be- finden sich hier bei der Wahrung ihrer Inter- essen auf historischem Boden. In der Boden- seegegend begann bekanntlich im Jahre 1524 die Bewegung dann über ganz Süddeutschland ausbreitete. Der Bauernkrieg hat damals mit einer Nie- derlage geendet, weil die Bauern sich nicht einig waren; innerer Zwist und mangelnde Opferwilligkeit haben dazu beigetragen. Ler- nen wir aus der Geschichte und sorgen wir dafür, daß der Bauernstand heute und in Zukunft immer einig und geschlossen ist.“ „Die Hand, die die Wiege bewegt, formt die Welt“. Mit diesen Worten er- öffnete Bundesernährungsminister Professor Dr. Niklas am 4. Juli den„Deutschen Land- frauentag“ im Rahmen des„Deutschen Bauerntages 1952“. Neben zahlreichen Ehrengästen nahmen auch Vertreterinnen der Landfrauenorgani- sationen Großbritanniens, Hollands, der Schweiz, Oesterreichs und der USA, sowie Vertreterinnen des Weltfrauenbundes und des Verbandes der Europäischen Landwirt- schaft an dieser Tagung teil. Ausgehend von der Feststellung, daß zur Förderung der Landfrauenarbeit, sowie für Erziehung und Bildung 14 Millionen DM aus ERP-Mitteln und Bundesmitteln zur Verfügung gestellt worden seien, unterstrich Minister Niklas die Bedeutung der Frau in der Landwirtschaft. Er befaßte sich mit den einzelnen Institutionen für Bildung und Be- tätigung der Bauerntöchter und Bauern- frauen. Das Gemeinschaftsleben auf dem Dorfe ergäbe die Lebensaufgabe für die un- verheirateten älteren Bauerntöchter, die dem Lande erhalten bleiben sollen und müssen. Der Präsident des Deutschen Bauernver- bandes und des Deutschen Raiffeisenverban- des, Reichsminister a. D. Dr. Hermes, hob die gute Zusammenarbeit zwischen dem Deut- schen Bauernverband und dem Landfrauen- verband zum Gemeinwohl des ganzen Volkes hervor. Er betonte, daß die Landfrau jetzt such zur Mitwirkung in weiteren Ausschüs- sen des DBV herangezogen werden soll. Er appellierte an den Deutschen Landfrauen- verband, die Brüder im Osten nicht zu ver- gessen, denn es sei die Frau, die die Fäden von Mensch zu Mensch am besten spinnen könne. Der Direktor der Württembergischen Land wirtschaftlichen Zentralgenossenschaft Raiffeisen e mbH., Dr. Brixner, äußerte, es sei an der Zeit, daß sich die bäuerliche Genossenschaft stärker für die Arbeit der Bäuerin einsetze und daß sich die Bäuerin rerseits um eine weitere Vertiefung der Genossenschaftsarbeit bemühe. Die Vorsitzende des Deutschen Land- frauen verbandes, Gräfin Leutrum, erklärte, die Landfrauen müßten mit den Männern des Bauernkrieges, die sich und ihren Berufsorganisationen Hand in Hand arbeiten. Auf den Dörfern sollen nicht nur Interessen gemeinschaften, sondern echte Lebensgemeinschaften entstehen. Die Frauen hätten die Verpflichtung, sich mit den Frauen anderer Berufe an einen Tisch zu setzen, um die gemeinsamen Sorgen zu besprechen. Landwirtschaft helfen, erfordert Bekennermut Zu Konstanz, der Stadt, in der Johannes Huß— des damaligen Mittelstandes Revo- lutionär— den Feuertod erlitt, stellte der Führer der deutschen Bauernschaft, Reichs- minister à. D. Andreas Hermes, Forderungen aut, deren Erfüllung die Landwirtschaft in eine kritische Lage bringen könnte. Parität wird gefordert, d. h. Gleichheit mit Indu- strie, Handel und Handwerk. Gemeint wird aber vielfach eine Vorzugsstellung des deut- schen Bauerntums, denn überall dort, wo Industrie, Handel und Handwerk die Gefahr des Wettbewerbs auf sich nehmen, wünscht das Bauerntum gesetzlichen Schutz seiner Interessen, Hilfe der Regierung. Es gäbe Mittel und Wege, die deutsche Landwirtschaft gleichzustellen mit den an- deren Wirtschaftsfaktoren, jedoch ist es frag- lich, ob ein deutscher Bauer sich dafür be- reit fände, solches Beginnen mitzumachen, seine Folgen am eigenen Leibe zu verspũü- ren, Ist doch der wesentliche Unterschied zwischen der bäuerlichen Erwerbstätigkeit und der der gewerblichen Wirtschaft, daß die Landwirtschaft nur widerstrebend auf Verbesserung der Betriebsmethoden eingeht, während die gewerbliche Wirtschaft stets um Rationalisierung bemüht ist. Der Wider- stand gegen die Flurbereinigung geht von demselben deutschen Bauern aus, der ihrer bedarf, um rationeller wirtschaften zu kön- nen, d. h, bei bequemerer Arbeit niedrigerer Kostengestaltung mehr zu produzieren. Was die Mechanisierung der Landwirtschaft, Was die Verwertung naturwissenschaftlicher Er- kenntnis in land wirtschaftlichen Betrieben anbelangt, so sehen wir allenthalben, daß die Hemmnisse teilweise durch den Wider- stand des Bauern, teilweise aber auch durch die Zerstückelung der Betriebsgrößen her- vorgerufen werden. Schwer zu sagen, wie der— an sich gar nicht so unberechtigte, allerdings enorm iberspitzte— Traditionalismus des deut- schen Bauerntums nach den Spielregeln demokratischer Staatsführung überwunden werden könne. Da selbst die brutale Ge- walt des nationalsozialistischen Regimes hier machtlos blieb, scheint jedoch gerade nur die Demokratie in der Lage, die Dinge zu einem guten Ende zu bringen, wobei die Erwähnung von Bauernkriegen kaum richtige Stimmung zu erwecken vermag, friedfertig an des Pro- blemes Lösung heranzutreten. Uebrigens haben die Bauern im mittelalterlichen Bauernkrieg ihre Sache deswegen verspielt, Weil sie der Macht vertrauend, in gerechter Sache sich brutale Ungere htigkeiten zu- schulden kommen ließen. Weil sie Recht er- kämpfend, Recht anstrebend soviel Unrecht taten, gaß die Forderung nach Recht ver- blaßte angesichts der nötigen Sühne von ihnen begangenen Unrechts. Nicht umsonst sägt selbst Schiller in diesem Zusammen- hange:„Es war eine Sühne des Unrechts, die des unrechtes Maß übertreffend selbst zum noch grögeren Unrecht wurdel“ Auf Martin Luthers Aufrufe gegen die Bauern soll hier nicht eingegangen werden. Erfreulich, daß sich zu Konstanz— also an der Stelle, von der aus jahrhundertelan- zes Wüten indirekten Ausgang nahm 6000 deutsche Bauern trafen, ihre Nöte und Sorgen zu Peraten. Nicht erfreulich an der Sache ist, daß zu Banuis davon gesprochen wurde, was dle rer n Selbst tun können zur Besserung d rer Wirtschaftlichen Lage. Nicht erfreulich, aß dabei zuviel davon gesprochen wurde, Was die anderen machen sollen. 1 Was die anderen machen sollten, das ist 8 einzige Mittel, das den politischen Ver- 5 ern des Bauerntums geeignet erscheint, dei vorzuhalten. Ein Beispiel aus ausgegri u- denwirischaft griffen, ist der Fall der Rü de Peeschen davon, daß Dr. Hermes selbst unt orderung nach höherem Rübenpreis erstützt und dabei zartfühlend für Bei- behaltung des Zuckerverbrauchspreises plä- diert, wird der Eindruck geschürt, sowohl die Zuckererzeuger als auch der Handel nähmen das ein, was der Bauer eigentlich verdient. Der bäuerliche Verdienstanteil am Ver- brauchszucker ist zugestandenermaßen mit 6,.— DM karg bemessen, wenn zwischenzeit- liche Kosten- und Lohnsteigerung berück- sichtigt wird. Ueppig ist innerhalb des Ver- braucherpreises für Zucker lediglich der steuerliche Anteil, der den größten Teil des Zuckerpreises ausmacht. ek. cd In diesem Zusammenharige haben die Rübenanbauer auch noch andere Wünsche! (LSW) Der Landvrirtschafts- und Ernährungs- ausschuß der Verfassunggebenden Landesversamm- jung Baden- Württemberg ließ sich von einem Vertreter des Landwirtschaftsministeriums Über die wirtschaftliche Lage der Zuckerrübenpflanzer formieren. Der Ausschuß vertrat die Ansicht, daß der Preis für die von den Zuckerfabriken aufgekauften Zuckerrüben früher als bisher aus- bezahlt werden sollte. Die Rübenpflanzer sollen vier Fünftel des Rübengeldes jeweils bis zum 31. Dezember, den Rest möglichst bald im darauf- folgenden Jahr erhalten. Die Landesregierung soll sich bei der Bundesregierung dafür einsetzen, daß den Zuckerfabriken für die Vorratshaltung Kredite gewährt werden. Seit eh und je haben zwischen Rüben anbauern und Rübenverarbeitern(Zucker- fabriken) Abmachungen bestanden, die fol- genden Zweck verfolgten: Pie Zuckerfabrik finanziert den Rübenanbau(leistet Voraus- zahlungen für Rübensaat, Düngemittel usw.). Die Rübenanbauer bekamen bei letzter Lie- kerung von Rüben an die Zuckerfabriken (schlechthin Stichtag 31. Dezember eines jeden Jahres) etwa 6 des Rübenpreises aus- bezahlt. In Südwestdeutschland entspräche dies einem Betrage von 4 DM je dz Rüben (Rübenpreis gegenwärtig 6 DM je dz). Für die Vorfinanzierung der Rübensaat, Dünge- mittel etc. wurde bei dieser Auszahlung der entsprechende Betrag abgezogen.(Abzug schwankt zwischen 69 und 82 Dpf. je dz innerhalb des Bundesgebietes.) In normalen Zeiten wurde die Restzah- lung für Rüben an die Bauern nach Verkauf des Zuckers ab Fabriklager ausgezahlt. Diese Methode ist beibehalten worden, jedoch ist der Verkauf von Zucker bekanntlich noch immer an behördliche Zuckerfreigaben ge- bunden. Es läßt sich somit eine quasi Bar- bezahlung der Zuckerrüben— und einer solchen käme die Auszahlung von/ gleich nur durch Inanspruchnahme von Krediten durchführen, wobei die Zuckerfabriken Kre- dite aufnehmen müßten. Daß dies eine Geld- schöpfung wäre, liegt auf der Hand. Fraglich ist nur, Was damit erreicht wird? Wenn die Vorfinanzierung des Rübenanbauers durch die Zucker fabriken wegfiele, dann ginge eine solche Vorfinanzierung mit ihren Zinskosten nicht nur zu Lasten der Zuckererzeuger, denn dem Rübenanbauer würde nicht geholfen. Müßte er doch dann auf die Vorfinanzierung verzichten. Soll aber die Vorfinanzierung des Rübenanbauers beibehalten werden, dann gingen die Zinskosten nur zu Lasten der Zucker fabriken, die— etwa in gleichem Male wie die Rübenanbauer an einen be- hördlich festgesetzten Preis gebunden sind. Schlüssig ergibt sich daraus, nicht nur die Bauern sollten zusammenhalten. Es ist vielmehr erforderlich, auch das Zuckerpro- plem nicht als Spezialfrage der Rüben- anbauer zu behandeln. Alle Probleme sind vom gesamtwirtschaftlichen Aspekt aus zu sehen. Aus sozialpolitischen Gründen kann es nur freudig unterstrichen werden, wenn Minister Niklas sich für die Beibehaltung des bisherigen Zuckerpreises verbürgte. Liegt also der Hase in einem anderen Pfef- fer. Wird es somit erforderlich sein, den Zucker seiner steuerlichen Last zu entledi- gen. Um das zu erreichen ist aber ein Zu- sammenhalt zwischen Bauerntum und ge- werblicher Wirtschaft, eine Annäherung von Stadt und Land erforderlich, die lediglich. durch Einhaltung demokratischer Spielregeln gewährleistet ist. F. O. Weber Selbstverwaltung als Agrar programm (Vo) Der Bundesernährungsminister, die Landwirtschaftsminister der westdeutschen Bundesländer und die Senatoren für Ernäh- rung von Berlin, Hamburg und Bremen be- rieten in Stuttgart über wichtige aktuelle Fragen der Land- und Ernährungswirtschaft. Wie aus einer offiziellen Verlautbarung her- vorgeht, plant die Bundesregierung ein Rahmengesetz für die Selbstverwaltung der Landwirtschaft, um in den ein- zelnen Bundesländern nach einheitlichen Gesichtspunkten vorgehen zu können. Den Verhältnissen der einzelnen Länder soll weitgehend Rechnung getragen werden. Das Bundesernährungsministerium wird dem Auftragseingang Bundestag einen entsprechenden Gesetzent- wurf vorlegen. Die Versorgung der Bundesrepublik mit Lebensmitteln wurde ebenfalls eingehend er- örtert. Der Uebersicht über die derzeitige Lage war zu entnehmen, daß die allgemeine Versorgungslage als recht gut zu bezeichnen ist, da die Vorräte gegenüber dem letzten Jahr stark zugenommen haben. Eingehend wurde auch über den Stand der Verhandlungen zur Schaffung einer europäischen Agrarunion berichtet. Ueber- einstimmend wurde die Auffassung vertre- ten, daß die Verwirklichung dieser Union eine schwere und große Aufgabe sei. Die Bundesregierung sei jedoch bereit, an allen Bestrebungen mitzuwirken, die der Zusam- menschluß der europäischen Länder erfor- dert. Dabei sollen die Interessen der deut- schen Landwirtschaft gewahrt werden. merklich belebt Wirtschaftlicher Umschwung zeichnet sich ab UP) Der Auftragseingang bei der Indu- strie in der Bundesrepublik hat sich im Mal weiter belebt. Die Indexziffer des Auftrags- eingangsvolumens(1949= 100) stieg nach einer Mitteilung des Bundeswirtschafts- ministeriums vom 4, Juli im Mai auf 150 gegenüber 146 im April oder um drei Prozent. Das Volumen des Auftragseingangs war da- mit im Durchschnitt um drei v. H. größer als im Mai vorigen Jahres. Im Vordergrund der Auftragsbelebung stand nach den seit mehreren Monaten an- haltenden Rückgängen erstmals wieder die Verbrauchsgüterindustrie mit einer Erhö- hung um 6 Prozent. Dieser Industriezweig kommte hiermit den niedrigen Stand des Auftragseingangs im Mai vorigen Jahres um 25 Prozent übertreffen und annähernd die durchschnittliche Auftragseingangshöhe der zweiten Jahreshälfte 1951 wieder errei- chen. In der Investitionsgüterindustrie hat sich bei im einzelnen weiterhin uneinheit- cher Entwicklung das Auftragseingangs- volumen etwa dem Durchschnitt entspre- chend um 3 Prozent erhöht. In der Grund- stoffindustrie erreichte die Zunahme da- Segen nur ein Ausmaß von rund 1 v. H. Die Entwicklung des Auftragseingangs im Mai ist trotz der Abschwächungen in einzelnen Zweigen im Gesamtdurchschnitt durch eine Weiter anhaltende Stabilität der Nachfrage gekennzeichnet. Im Grundstoffhereich war die Entwick- lung uneinheitlich, wobei jedoch Abschwä⸗ chungen überwogen. Auch bei den Stahl- Walzwerken, Eisen- und Stahlgießereien, Ne-Halb-Zeugwerken wurden niedrigere Auftragseingänge verbucht. Im Investitionsgüterbereich konnte der Maschinenbau nach der Abschwächung des Vormonats das Auftragseingangsvolumen vom März 1952 Wieder erreichen(plus zehn Prozent). Eine erneute Auftragserhöhung hatte ferner auch die Fahrradindustrie Glus 10 Progent) zu verzeichnen. Ebenso die Eisen- und Metallwarenindustrie(plus fünf Progent) In deri Kraftfe! industrie stellte der Rückgang um 10 Progent die Re- Aktion auf die besondere Erhöhung im Mors Oelen und Fetten so²Wůüẽ monaf durch Hereinnahme einiger Großauf- träge dar, während die Grundtendenz der Auftragserteilungen weiter ansteigend blieb. Nachfrage im Webereisektor durchsetzen. Auch die Lederindustrie hat wie um die gleiche Zeit des Vorjahres kräftig erhöhte Aufträge hereingenommen plus 34,4 Proz.). Im übrigen Verbrauchsgüterbereich blieben die Veränderungen nach oben und unten unerheblich. In den übrigen Zweigen des Investitions- güterbereichs war die Nachfrage leicht ab- geschwächt. In Verbrauchsgüterbereich wurde der Anstieg hauptsächlich durch die erhöhten Aufträge in der Textilindustrie beeinflußt (plus 12 Prozent), hierbei konnte sich gegen- üper der weiter anhaltenden Schwäche im Spinnereisektor Baumwolle) die steigende Nachfrage. Belebung des Außenhandels durch Einschaltung an Waren-Termin märkten (VD) Die Einfuhrwirtschaft des Bundes- gebietes hat beim Bundeswirtschaftsministe- rium und der Bank deutscher Länder nach- drücklich eine deutsche Beteiligung an den Warenterminmärkten des Auslandes gefor- dert, um das Marktrisiko des Importeurs zu vermindern. 8 Der Importhandel wünscht eine Zulas- sung zu den im Dollarraum gelegenen Ter- minmärkten für Baumwolle in New Lork, für Oele und Fette in New Vork und Chikago, für Blei und Zink in New Vork, und für die im EZU-Raum gelegenen Märkte für Kautschuk in London, für Zinn in Lon- don, für Wolle in Antwerpen und Roubaix und für Rohkakao in London. Das deutsche Auftreten auf Warentermin- märkten setzt voraus, so heißt es in der Eingabe, daß alle Devisenbewegungen, die automatisch zu erfolgen haben, auch in dem notwendigen Umfange und zum erforder- lichen Zeitpunkt von der BdL sichergestellt werden. Dafür sind Notwendig eine Ein- schußgpflicht, eine Nachschußpflicht und Ab- deckung sowie die Gewährung von festen Nebenkosten. In Außenhandelskreisen wird die Einschußpflicht bei Bgqumwollèe aufsetwa“ 25 bis 30 Millionen DM veranschlagt. Bei 1 Blei, Zinn, Zink und Kautschuk besteht keinerlei Einschuß: pflicht, da für diese Rohstoffe auf den aus- ländischen Terminmärkten kein Sicherungs- depot verlangt wird. 5 flarginatien des Tintenfische: Abschaffung des Sektkrieges (Hi.) Am 30. Juni fanden in Bonn erneut Be- sprechungen des Bundesflnanzministers mat Ver- tretern der Sektindustrie über einen eventuellen W des immer noch bestehenden Kriegs- zuschlages von 3,.— DM auf die Flasche Schaum- wein statt. Wie verlautet, hat der Bundesfinanz- minister nicht die Absicht, diesen Kriegszuschlag fallen zu lassen, obwohl seitens der Schaumwein- industrie festgestellt wurde, dag die Kapazität dieser Industrie, die jährlich 30 Millionen Fla- schen beträgt, mit nur wenig über sieben Mil- onen Flaschen ausgenutzt werden kann und daß von 25 großen Schaumweinkellereien nur vier mit Gewinn arbeiten. Wie verlautet, werden 30 Bundestagsabgeord- nete aus allen Fraktionen einen Initiativgesetz- entwurfantrag gegen den Kriegszuschlag in Höhe von 3.— DM einbringen, um diesen Zuschlag auf 1.— DM zu ermägigen, Der Antrag wird damit begründet, daß die wirtschaftliche Gefährdung der Schaumweinindustrie nicht nur eme Min- derung des Steuerertrages, sondern auch die Ge- ahr von Entlassungen mit sich bringt. Eine Steuersenkung sei auch deshalb notwendig, weil der Schaumweine xport dadurch darniederliegt, und der Weinabsatz der deutschen Winzer, durch eine Erhöhung des Schaumweinabsatzes eben- Lalls gehoben werden kann. 5 In Zeitläuften, in denen mit allen für den Sieg rollenden Rädern tausendjährige Füh- rer 12 Jahre hindurch das deutsche Volk zum „Eudsieg“ führten, ward der„Kriegszuschlag für Sekt“ erfunden. 5 Er barg— wie die Kriegswirtschaftler richtig erkannten— einige kriegs wirtschaft- liche Vorteile in sich: 5 5 1. Bremste er den inländischen Sektkon- sum. Das war nicht von Schaden. Der Aus- fall an Exportmöglichkeiten füllte die Sekt- kellereien. Es drohte eine Sektschwemme auszubrechen. Da wurde gebremst. Der Kriegszuschlag verleidete manchem Sekt- freund den Trank. 2. Diese Absatzbeschränkung führte zur Verminderung der Sektherstellung. Auch das dünkte den Nationalsozialisten ein glück- licher Umstand Es wurden dadurch Arbeits- kräfte frei gesetzt Es standen also mehr Menschen zur Verfügung, um sich totschießen zu lassen. ö. Mehr als 10 Jahre später, also mehr als 10 Jahre seitdem der Kriegszuschlag für Sekt erfunden ward, spukt er noch immer in deutschen Landen herum. Vielleicht deswegen, weil wir leichten Herzens auf die Devisenerträge aus Sekt- Exporten verzichten können. Vielleicht deswegen weil wir leichten Herzens zusehen dürfen, wie verminderte Sektherstellung Arbeitskräfte freistellt, da- mit die Sozialetats anwachsen körmen. Oder nur deswegen, weil es unpopulär ist, eine unsinnige fiskalische Maßnahme, die das Luxusgetränk Sekt betrifft, abzu- schaffen. So mancher linksorientierte Patriot hat schon Spott und Hohn über jene Kreise ausgelassen die endlich einmal mit dem Kriegszuschlag eine Ende machen wollen: „Da sieht man die sozialen Marktwirtschaft- ler, die nur an die Verbilligung des Luxus denken und nicht an die Verbilligung des Brotes“. 5 5 Daß unter den 30 Bundes tagsabgeord- neten, die den Inſtiativantrag dem Bundes- tag einbringen wollen, 18 Abgeordnete sind, die aus weltanschaulichen Gründen sämt- lichem Alkoholgenuß entsagen, ist eine Pi- kanterie bei dieser Angelegenheit. Noch pikanter allerdings ist. 3 von den mehr als 200 gegen eine Abschaffung des Kriegs- zuschlages eingestellten Abgeordneten ledig- lich 3 Antialkoholiker sind, während die an- deren es nicht verschmähen, einer Pulle Sekt den Hals zu brechen. 0 Mit aller Gewalt Anschluß verpassen Unser Bonner Hi.-Korrespondent meldet: Wie in Bonn betont wird, sind keine neuen durchgreifenden Liberalisierungsmagnahmen zu erwarten. Damit werden die Gerüchte über eine Erhöhung der Liberalisierungsquote von 75 auf 95% dementiert. Das deutsche Guthaben bei der EZ U ist unter- dessen auf rund 300 Mill. Dollar gestiegen. Gegen- wärtig bemüht man sich durch verstärkte Ein- käufe um eine Minderung des hohen deutschen Aktivsaldos. Vor allem sollen verstärkte Zucker- und Getreideeinfuhren getätigt werden. Mit Frankreich sollen größere Weizengeschäfte abgeschlossen werden. Es ist halt eine Plage mit der sich schwer an Freiheit des kaufmännischen Handelns gewöhnenden Wirtschaftsver waltung. Vor Jahr und Tag erreichte der westdeutsche Passivsaldo ungefähr die gleiche Höhe des heutigen Aktivsaldos. Jenen aber, die dafür plädierten, die Bundesrepublik möge sich außenwirtschaftlich gesund hungern, war fast der Mund nicht zu stopfen. Heute sind— wahrscheinlich die gleichen Kreise— ängstlich, die Bundesrepublik könnte nicht genug verschwenden, um den wirtschaftlichen Gesundungsprozeß zu unter- brechen. Vielleicht wäre es vernünftiger. aus den Uepberschüssen endlich einmal Mittel frei zu machen für Termin- oder Vorkäufe, die bis- her nücht durchgeführt werden kormten, weil die Devisen knapp waren. Diese durch Not gebotene Sparsamkeit ist uns teuer genug zu stehen gekommen und als kluger Haus- vater gilt es, zu handeln. Mit anderen Wor- ten gesagt: nicht überstürzt einkaufen, sondern nur, wenn es Möglichkeiten gibt, preisgünstig Güter und Waren, deren wir bedürfen, im Auslande zu bestellen. Doch ist auf jeden Fall Vorsicht geboten. Die— besonders in Frankreich— einge- führten Import- Einschränkungen werden den Umfang unserer Exporte vermindern. Der Herbst wird jahreszeitliche Zunahme des Importvolumens mit sich bringen und es gilt, diese voraussichtlichen Einfuhr-Ueber- schüsse aufzufangen. f Mitnichten könnte das besser geschehen. als preisgünstige Importverträge hereinzu- nehmen und nicht allzu ängstlich zu sein darum, daß es gelang, die negative Zah- lungskrise zu überwinden und in eine Gläu- bigersituation innerhalb der EZ U hineinzu- wachsen. Unverständlich ist es daher, war- um der günstigste Augenblick, die Liberall- slerungsquote zu erweitern, versäumt wer- den soll. Unterständlich ist somit, warum mit der Erweiterung der Liberalisierungs- quote gerade ein ungünstiger Zeltpunkt ab- gewartet werden soll. 8 8 Schrottverbilligung . zieht Kreise (VWpD) Die Tatsache, daß der Schrott- handel für die Zeit vom 16. Juni bis 31. August Schrott der Sorte Null Fracht- grundlage Essen) zu einem Preis von 170 PM je Tonne statt bisher 184 DM je Tonne lie- kern wird, zieht einige Aenderungen bei den Preisen für Eisen und Stahl nach sich. Zunächst entfällt vom 16. Juni an der bisher für Siemens-Martin-Stahl gewährte Kostenausgleich von 10,20 DM je Tonne Walz stahl, der vom 10. April an erhoben werden durfte. Eine entsprechende Verordnung soll noch erscheinen. Weiterhin ergeben sich einige Anderungen bei den Roheisenpreisen. Eine weitere Anderung wird sich wahr- scheinlich auch für Schmiedestücke und rol- lendes Eisenbahnmaterial ergeben. Darüber hinaus sind zunächst keine Aenderungen zu erwarten. Erst wenn der Schrottpreis unter 150 DM fällt, ermäßigt sich für jede 10 DM der Durchschnittspreis aller Walzwerk erzeugnisse um 4, 25 DM oder entsprechende Bruchteile. Schrottlieferungen nach England Der Schrottausfuhrvertrag mit Großbri- tannien endete am 30. Juni. Zuständige Bonner Kreise sind der Ansicht, daß eine Neuregelung in England zur Zeit nicht akut sei. Nach dem Inkrafttreten des General- vertrages ist es ausgeschlossen, daß ein neuer Zwangsexportvertrag für Schrott von der Hohen Kommission abgeschlossen würde. Im übrägen hat sich die Lage auf dem inter- nationalen Schrottmarkt so entspannt, daß die Schrottversorgung an sich gesichert erscheint. Zuständige englische Kreise äußerten sich jedoch über die Möglichkeit, daß noch in diesem Monat in Verhandlungen über einen Schrottlieferungsvertrag eingetreten würde. Demgegenüber verlautet in Kreisen der bri- tischen Eisen wirtschaft, daß die britische Stahlindustrie bis zum Jahresende von Schrotteinfuhren unabhängig sein wird. Die Bundesrepublik hat in den nächsten drei Monaten noch einen Rückstand von 75 000 Tonnen Schrott nach England zu liefern. Olympiade in Helsinki devisen rechtlich gesehen (VD) In Finnland wurden Sonderkurse für DM-Reisezahlungsmittel eingeführt, de- nen in Verbindung mit der Olympiade be- sondere Bedeutung zukommt. Danach werden DM-Reisezahlungsmittel, die im Einklang mit den Devisenbestimmungen aus der Bun- desrepublik ausgeführt werden, in Finnland zur Zeit mit 100 DM= 7700 Finmark an- gekauft. Der sonstige offizielle Ankaufskurs betrug 5450 Finmark. Als gesetzmäßige deutsche Reisezahlungs- mittel werden nach Mitteilung der Landes- zentralbank in Hamburg zur Zeit in Finn- land 20 DM pro Person in Bargeld anerkannt, sowie alle von deutschen Außenhandels- banken in DM ausgestellten Reiseschecks und Reiseakkreditive. Die auf Verrechnungsdollar lautenden Reisezahlungsmittel deutscher Be- sucher werden dagegen nicht zum Touristen- kurs, sondern nur apif Basis des Offiziellen Kurses von zur Zeit ein Dollar 230 Fin- mark abgerechnet Kaufleuten und Industriellen, die sich während der Olympiade in Helsinki auf- halten, wird Gelegenheit zur Anknüpfung von Geschäftsverbindungen gegeben. Für diesen Zweck hat die finnische Zentral- handelskammer ihre Räume zur Verfügung gestellt. Dort können Angaben über die An- schriften von Kaufleuten usw. eingesehen oder telefonisch erfragt werden. Die An- schrift der Zentralhandelskammer ist: Hel- sinki, Fabiansgatan 14, Telefon 25436. Erfüllung des OEEC- Programms hängt von der Stahlkapazität a b (Hi) Wie in Bonn verlautet, wird am 10. Juli auf der Sitzung des Stahlausschusses der OEEC in Paris der deutsche Wunsch auf Ausbau der Stahlkapazität zur Debatte stehen. Danach soll unsere Kapazität um 2 bis 2,5 Mill. Tonnen von jetzt rund 14 auf etwa 16,5 Mill. Tonnen erweitert werden. Diese deutschen Vorschläge basieren auf dem OEEC- Programm, das eine 25prozentige Steigerung der Gesamtproduktion der west- deutschen Wirtschaft(einschließlich Dienst- leistungen) bis 1956 vorsieht. Um dieser Aufgabe nachzukommen, hatte die deutsche Delegation bereits im Mai auf der Sitzung der OEEC die Objekte August Thyssen-Hütte und Reichswerke der OEEC vorgelegt, doch wurde damals noch keine Entscheidung getroffen. Nachdem aber jetzt Frankreich im Rahmen des Monnetplanes seine Stahlkapazitäten wesentlich erhöhen will und nachdem Großbritannien bis 1960 eine Kapazität von rund 20 Mill. Tonnen er- reichen will, wird in Bonn angenommen, daß die deutschen Vorschläge auf Beteili- gung an diesem Ausbau im Rahmen der für Westdeutschland vorgesehenen 25prozentigen Steigerung der Gesamtproduktion— als an- gemessen angesehen werden müßten. Bundeswirtschaftsrat kein Gesetzgeber Der Gesamtverband Deutscher Angestell- ten- Gewerkschaften(GEDAE), die Spitzen- organisation der christlich- nationalen Be- rufsverbände, hat in einer Eingabe an die Bundesregierung und den Bundestag zu der Forderung nach Errichtung eines Bundes- Wirtschaftsrates Stellung genommen. Dabei wird unter Hinweis auf die unbe- krledigenden Erfahrungen mit dem„Vorläu- figen Reichswirtschaftsrat“ der Weimarer Republik eindringlich darauf hingewiesen, daß einer solchen Körperschaft der Inter- essentenvertreter keinesfalls gesetzgebe- rische oder verwaltende Aufgaben zugewie- sen werden dürfen, da in einer parlamenta- rischen Demokratie die politischen Entschei- dungen nur durch die vom ganzen Volk frei gewählten gesetzgebenden Körperschaften getroffen werden dürften. Ein Bundeswirtschaftsrat könnte weiter- hin nach Auffassung des GEDAG die ihm zu- zuweisende, gutachtende Tätigkeit als Forum des Interessenausgleichs nur erfüllen, wenn außer den Vertretern der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber auch die Verbraucher, die freien Berufe, die Wissenschaft uam. ent- sprechend ihrer Bedeutung berücksichtigt werden, und die Zusammensetzung des Bun- deswirtschaftsrates unter gebührender Be- rücksichtigung der beruflichen und gewerk-⸗ schaftlichen Minderheiten erfolgt. . 8* n 85 N. 1 . 8 8 8 8 ö 185 8 5. 5 8 5 8. 5 N 85 8 f 8 8* 8 5 e*. a 2 N 5... a* A 2 K* 5 2 2 5 g Sele 10. MORGEN Samstag. 3. Juli 1952/ Nr. 11 Nr. 18 INDUSTRIE UND HANDEL Gruppen- oder Gemeinschafts- Wähl Je nach Wunsch der Wahl- berechtigten Die Kreisverwaltung GTV Mannheim mimmt es uns übel, daß wir in unserer Aus- gabe vom 2. Juli 1952 unter der Ueberschrift „Gruppenwahl kindet Beifall“ einen Bericht über Betriebsratswahlen in den Städten Duisburg und Wuppertal veröffentlichten und dabei wahrheitsgetreu vermerkten, daß in diesen beiden Fällen die Entscheidungen zu Gunsten des Deutschen Beamten-Bundes, und zu Ungunsten des Gruppenwahlrechtes ausfielen. Mit Brief vom 3. Juli 1952 teilt GTV Mannheim mit, daß kürzlich in zwei Bundesministerien Betriebsratswahlen statt- gefunden haben, wobei folgende Ergebnisse erzielt worden sind: Im Bundesministerium für Wirtschaft sind 1800 Beamte, Angestellte und Arbeiter beschäftigt, von denen sich 79 Prozent an der Wahl beteiligten. Bei der vorangegange- nen Abstimmung über die Frage, ob Grup- Denwahl oder Gemeinschaftswahlen statt- kimden sollen, haben sich bei 6 Stimment- altungen nur 17 Wahlberechtigte für die Gruppenwahl ausgesprochen. In verschiede- nen Wahlvorschlägen waren 34 Angehörige als Kandidaten nominiert. aus denen 11 Be- triebsratsmitglieder und 11 Ersatzmitglieder zu wählen waren. Dem neuen Betriebsrat gehören 5 Beamte, 5 Angestellte und ein Lohnempfänger an. Von den 11 Betriebsrats- mitgliedern gehören: 7 der Gewerkschaft STV an(bisher 6), einer gehört der DAG an, 3 sind gewerkschaftlich nicht organisiert. Von der Liste des Deutschen Beamten-Bun- des wurde kein einziger Kandidat in den Betriebsrat gewählt. Aehnlich lagen die Dinge im Bundesernährungsministerium, wo sich von 635 Betriebsangehörigen bei 15 Stimmenthaltungen nur 37 Betriebsangehö- rige für die Gruppenwahl ausgesprochen haben. Der Vollständigkeit halber wird festge- Stellt, daß auch in Mannheim vor wenigen Wochen die Beamten und Angestellten des Wasser- und Schiffahrtsamtes für die dies- jährigen Betriebsratswahlen im Gegensatz zu früheren Wahlen die Gruppenwahl ab- Verkehr in den Mannheimer Häfen im Monat Juni 1952 Der Gesamtumschlag betrug in der Zufuhr 350 302 in der Abfuhr 27 605 Ankunft: zusammen: 377 907 Fahrzeuge mit eig. Trieb- kraft 395 mit 95 469 t Ladung Fahrzeuge ohne eig. Trieb- kraft 352 mit 254 833 t Ladung Abgang: Fahrzeuge mit eig. Trieb- kraft 399 mit 14 947 t Ladung Fahrzeuge ohne eig. Trieb; kraft 325 mit 12 731 t Ladung insgesamt: 1470 mit 377 907 t Ladung gelehnt und die Gemeinschaftswahl ge- Wünscht haben. Ohne an dem unschönen Konkurrenz- kampf zwischen den drei großen Gewerk- schaftsorganisationen OGB, DAG und Deut- schen Beamten-Bund) irgendwie teilzuneh- men, ist hier zu konstatieren, daß es den Grundprinzipien wahrer Wirtschaftsdemo- Kkratie entspricht, wenn die Wahlberechtig- ten bei Betriebsratswahlen selbst entschei- den. ob Gruppenwahl oder Gemeinschafts- Wahl durchgeführt werden soll. Für der: Chronisten, der Tatsachen zu vermerken hat, ergibt sich sodann die Aufgabe, zu ver- zeichnen, ob diese oder jene Gruppenwahl, ob diese oder jene Gewerkschaft unter den Wahlberechtigten mehr Beifall fand. So haben wir es bei unserer Meldung vom 2. Juli gehalten und so halten wir es auch heute bei der Wiedergabe des sach- lichen Teiles einer gewerkschaftlichen Zu- Schrift. K URZNACANRICHTEN Erfolgreiche Milchwirtschaft (UP) Im Bundesgebiet wurde bereits im Mai dieses Jahres mit einer durchschnittlichen Tages- menge von reichlich 53 000 Tonnen mehr Milch erzeugt als im Juni 1951, der mit einem Tages- durchschnitt von rund 52 000 Tonnen den Jahres- höchststand für das vergangene Jahr gebracht hatte. Nach einer im„Bulletin“ der Bundes- regierung am Freitag veröffentlichten Mitteilung hatte sich dle Milcher zeugung im Mai 1951 auf rund 49 000 Tonnen je Tag und im Mai der Vor- Kriegsjahre 1937/39 auf fast 47 000 Tonnen belaufen. Je Kuh und Tag wurden im Mai dieses Jah- res 9,2 kg gegenüber 7,6 kg im Vormonat erzeugt. Der Milchertrag war in Norddeutschland mit durchschnittlich 12,3 kg fast doppelt so hoch wie in den südlich von Niedersachsen und Nordrhein- Westfalen gelegenen Ländern, die einen Milch- ertrag von nur 6,7 kg aufwiesen. Die höchste Durchschnittsleistung eines Landes hatte Schles- Wig-Holstein mit 13,5 kg zu verzeichnen. Osthandelsprobleme auf Regierungsebene (VWD) Die Bundesregierung hat sich nach Mit- teilung des Bundeswirtschaftsministeriums in die- sen Tagen mit der wichtigen Frage des Ost- handels beschäftigt. In einer Kabinettssitzung ist dabei von sämtlichen Ministern betont worden, daß der deutsche Handel mit dem Ostraum von größter Bedeutung für die deutsche Wirtschaft sei. Soweit nicht Handelsvertrags vereinbarungen mit Staaten des Ostblocks bestehen, soll ein Güteraustausch im Wege von Einzel- und Gegen- seitigkeitsgeschäften in die Wege geleitet wer- den. Die von der Bundesregierung eingegangenen Verpflichtungen auf dem Gebiet der Embargo- Politik werden jedoch auch in Zuknft loyal ein- gehalten. Im Interesse der Förderung eines ge- sunden Osthandels soll der illegale Handel wei- ter unnachsichtlich bekämpft werden. Deutsches Dollarguthaben bei der EZZU (UP) Die Bank deutscher Länder gab am 4. Juli bekannt, daß die Abrechnung in der Europäischen Zahlungsunion(EZ U) für Juni 1952 mit einem Rechnungsüberschuß der Bundesrepu- blik in Höhe von 76,5 Mill. Dollar schließt.(Mai 1952: 66,4 Mill. Dollar). Der im Juni erzielte Rechnungsüberschuß wird je zur Hälfte durch Kreditgewährung seitens der Bundesrepublik an die EZ U ud durch eine Gold- bzw. Dollarzahlung seitens der EZ U an die Bun- desrepublik ausgeglichen. Für die Bundesrepublik ergibt sich damit für die Zeit vom 1. Juli 1950 bis Ende Juni 1952 in den Abrechnungen der EZ U ein kumulativer . in Höhe von 311,1 Millionen ollar. Wieder 22 Millionen Festmeter Holzeinschlag geplant (UP) Das FHolzeinschlagprogramm für das Forst- wirtschaftsjahr 1953 sieht wie im Vorjahr den Einschlag von 22 Millionen Festmeter Holz im Bundesgebiet vor. Dies wurde vom Bundes- ministerium für Landwirtschaft und Forsten bekanntgegeben. Der ursprüngliche Plan, den Holzeinschlag auf etwa 18,3 Millionen Festmeter zu beschränken, habe angesichts des Holzbedarfs in der Bundes- republik nicht verwirklicht werden önnen. In Bayern sollen in diesem Jahr jedoch weniger Bäume gefällt werden, dafür in Nordrhein-West- falen, Baden und Schleswig-Holstein mehr. 1 Wachsame Augen. 5 eee 5 Cin 22CCT000000„ 123 N N 0 01 a 1 Urze au er Erzgrube„Pfannenberger Einigkeit“ bei Siegen Aktien 1.7. 4 7 47. Alien 5 3 5 3 8 Ergebnis e Ver- N Suchs 80 1e Einführung des neuen Lohnsystems 0 1 l 1 e Aceumulatoren—— 00 145 Rheinstanin V 140 146½ 1 r o abe leer 905, 37% 5— 100 100 10 B f 8. 5 b e 75„ 2 alam ander 1 Mitelied des kauptverstasdes der 10 Pergbau. 40, f. Energie wirtscnari 3 001% Due Salzdeur n 8% Dania 005 i 1 7 e Aschzell. 98 990% 92 Scherinng 34½ 37* 2 n(Bochum)— 5 8 des Rationalisie- Augsb.- Nbg 115 10 Schubert& Salzer: 59 7 60*. Ssprogramms 4 a 1— 8„* 0 0* 55 1 2 1 e eee 3 85 n e e Ban, Motoren 30 3404 22 Schwarte Storchen. 67 85 14 zu Wachen, daß die Rationalisjerung nicht ein- Bekula 51 B 5000 70 Senne ee 5 15 105 1 seitig zu Lasten der Bergleute gehe oder zu Bemberg 5 8 995 85 Siemens Stamme. 4197 7 5 10 einem Raubbau führe. 5 Tiefbas 429% 296%— 8 Vorzüge 32 7 97 D m„ FPV— 4 Die Harpener Bergbau AG., Dortmund 5. 3 a 5.— 1200 DM Saagedcer CC 137 14 hat jetzt die Abschlüsse für die Jahre 1944 bis BuderuRus 104 1040% 9 DIV 9⁴ 94 9 8 Währungsreform und die DM- Eröffnungs- Chem Albert 70 790% 72 Vereinigte Stahlwerke. 187 186 ½ I ilaenz bekanntgegeben, die der Hauptversamin. Sonti Gummi 135 134⁰ DM Wintershall 102 ½% 104 D — des Unternehmens“ am 29. Juli vorgelegt Paimler-Ben: 68 67¼% 60 Württ. Metallwaren 58 58 8 rden. Die Neubewertung des Vermögens und Degussa„„ 124 124% 120 Zeig-TIKon* 28— 0 der Schulden zum 21. Juni 1948. die nach den Be- Pte. Erdöl 3 910 930% 88 Zellstoff waldhnot 72 69 6 S der DKBL. erfolgte, ergab Bte. Linoleum 138 141%[ 135 n von 271.66 Mill. DM, denen Ver- Pte. Steinzeug 1408 135 B 11⁵ Banken: 1 indlichkeiten von 33,75 Mill. DM gegenüber Burlacher H- 41 41% 37 Badische Bank 25 25 1 stehen Das Reinvermögen beläuft sich damit auf Eichbaum Werger 6⁵ 650% 59 Bay. Hyp.- u. Wech.-Bk. 720 72 ½ 65 8 N DNA. El. Licht& Krafft. 35½] 37 3³ Commerzbank[ 47½ 45 2 r HY Wird vorgeschlagen werden, aus dem Enzinger Union 82 83 15 Deutsche Bang. 517 58 51 Reinvermögen das Grundkapital im einer Höhe EB. Masannen 114 114 98 Dresdner Bank 58 N 60 50 von 154 Mill. DM zu bilden und die gesetzliche Gebr. Fahr 5 5 15 Pfalz. Hyp.- Ban 30 30 2 Rücklage mit 63,91 Mill. DM auszustaffeln. Die Feldmühlle 95% 95 9⁴ Rhein. Hyp.-Bane 29 29 7 5 der Rücklage erfolgte im Hinblick Felten& GuilIl. 79 79 78 icht lerti 5 au 010 voraussichtlichen Aufwendungen im Rah- Goldschmidt 555 66 61 N notiert) 135 5 . es. Gritzner Kayser 127 131 12 Baumwollspin. Speyer. 62 130 7 5 us den schlüssen geht hervor, daß das Haid& Neu„ 163 DM Bürgerbräu Lhafen 60 62 7 rundkapital das bisher 70 Mill. RA in Ver- Hanfwerke Füssen 141 141 ½% DM Sharlottenb. Wasser 188 B 60 1 hältnis 1:2, neu festgesetzt wird. Pie Anleihe Harpener Berabau. 238 253 245 Bingler- werke 4150 15⁴ B 1 aus dem Jahre 1935 in Höhe von 30 Mill. RM. die Heidelb Zement 142 141 130 Dyckerhoff Zement 149 DM zu emem geringen Teil getugt wurde, ist in der Hoesch„5% 167¼[ 157 Eisenhütte Köln 70 70 9 DM-Bilanz im Verhältnis 10:1 umgestellt worden. Holzmann 31 5 27 Ford- Werke 5 88 86 DM In einem gegenwärtig noch laufenden Gerichts- Klein, Schanzl.& B. 725 5 5 Gute Hoffnungshütte 213 213 2¹⁰ verfahren wird noch entschieden werden, ob Klöckner werke 207 208 B 205 Herrenmühle Genz. 110 110— diese Umstellung den gesetzlichen Vorschriften Knorr— 55 7⁴ Inter. Baumaschinen 65 6⁵ 60 entspricht. Lahmev en 906 55 90 Kammgarn Stöänrtr 63 V. 85 65 Titangesellschaft mbH. total amerikanisiert Lan:[ 2— 59 Kühnle. Kopp& Kausch 82 5 1 (ID) Die„Us-National Lead Company“ hat indes kiss 122 122 115 Mot.-Werke damm... 138 5 135 f 5 mit Genehmigung des alliierten Kontrollrates das Ludw. Aktienbrau. 44 4⁴ 42 Orenstein& Koppel 38 40 B* restliche Aktienkapital der Titangesellschaft mbff. Ludw. Walzmünlle— 90 Pfalz. chamotte. 0 22 5 in Leverkusen erworben, an der sie bereits mit Mannesmann 151 ¾ 151 140„ hein. Strohzellstoff.. 220 220 2 50% beteiligt war. Metallgesellscnaft 100 105 102 Tonw. Wiesloch.. 7 25— 4 Die Fitangeselischaft mbff. betreibt ein Werk Rhein. Braunkchlen 193 189 186 Ver. Fränk. Schun 88 808 in Leverkusen, das Titandioxydfarbstoffe für den Rhein. Elektr..] 104 104 9 europäischen Verbrauch herstellt und zu den 5 Srößten seiner Art in Europa zählt. Der Verkauf DM= Notiz für auf DM umgestellte Werte. Soll künftig über die Filialen der National Lead) Mitgeteilt vom Bankhaus Bensel& Co. Mannheim. im Norwegen, Frankreich, Belgien und Holland abgewickelt werden. Das Werk soll mit Ilmenit- 2ü ich 1 1 erz aus den Anlagen der National Lead in Nor- 5 run wegen gespeist werden, Die gegenwärtige Pro- richer De sennotie gen 1 e 5 e e 5 Vorkriegs- Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten ö Sanknoten 41 2 1.2. 17. J 4.7. 1.7. J 0% Bonn 00 93,25 aAmsterd.. 106,00 106,00 Kopenhag. 37.50 7,50 Madrid 8.908 Marktberichte London 11,10 11,10 Stockholm 74.50 74,50 Oslo 8 54,00 54,00 Buen. Air.] 12,90 Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt S 1.10] 1.07] Mailend 0,657 0,7[Tel Aviv— Peru] 44. 00 vom 4. Juli New ork 430 4.31] Wien. 15,00 15,15 Kairo 9,75 9,75 Ankara 100 (VWD) Bei guter Anfuhr und guter Nachfrage Brüssei 8.10 8.10] Prag 1.00 1,0[ Lissabon. 14.50 14,50[ Mexikoe. 45,00 erzielten: Johannisbeeren rot 12—20, dto. schwarz 50—53; Stachelbeeren unreif 12—25, dto. reif 28 bis 32; Himbeeren 65—70; Süßkirschen 20—40; Sauer- kirschen 12—22; Schattenmorellen 16—32; Mirabel len 40; Pfirsiche 20—45; Aprikosen 40-60; Pflau- men 19—30; Lützelsachsener Frühzwetschgen 35 bis 48; Tafeläpfel A 25—43, B 11—24; Tafelbirnen 28—42, B 20—27; Kopfsalat 613; Endivien 20; Spi- nat 15; Salatgurken 30—60; Weißkohl 4(Ueber- stand); Rotkohl 10—11; Wirsing 4 Ueberstand): Blumenkohl I 23-35, II 15—22, III unverkäuflich; Kohlrabi 5—7; Möhren 6-10; Erbsen 15; Busch- bohnen 28—33; Stangenbohnen 30—38; Tomaten. ——— Zweibeln 23—25; Petersilie 4(Ueberstand). Weinheimer Obstgroßmarkt vom 4. Juli (VWD) Bei reichlicher Anfuhr Absatz zug eee denstellend. Markt geräumt. Es erzielten: o nisbeeren rot 1416, dto, schwarz 50—56; Sta beeren unreif 10—20, dto. reif 15—23; 35—105 zwetschgen 30—40; Pfirsiche 20—63; Aepfel 1 Birnen 12—47. Pflaumen 15—24; Lützelsachsener g. Wertpapierbörse Auch in der abgelaufenen Berichtswoche war die Börse im großen und ganzen durchaus fr lich gestimmt. Am Donnerstag wurde erstmalig wieder bei Millionenumsätzen IG-Farben-A f notiert.(Kurse in Frankfurt 118% bzw. 116% f.& iroansprüche). Die Bewertungen lauteten an“ Frankfurter Freitagsbörse 118½% bzw. 112½%. Ha rpener Bergbau auf die Bekanntgabe des U. lungsverhältnisses von 128,7 weiter bei steigenden Kursen gesucht. Himbes 5 5 m. Wußten Sie schon, daß die vier Motoren dieser neuesten Super- 6 Clipper 10000 PS leisten und daß die Super · 6 Clipper über dem Wetter fliegen?“ „Ja, aber noch wichtiger ist, daß die Super- 6 Clipper von den alten, erfahrenen Besatzungen der Pan American geflogen werden!“ pan Americans neuer Touristen · Flugdienst verbindet kuropu mit den USA. 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Juli 1952 Bundespräsident Heuss empfängt Handball- Weltmeister Bundespräsident Professor Theodor Heuss wird am Donnerstag die Spieler der deut- schen Handball-Nationalmannschaft empfan- gen, die sich am 15. Juni mit einem 19:8-Sieg über Schweden in Zürich den Titel eines Weltmeisters im Feldhandball holte. Bei dem Empfang in der Villa Hammerschmidt in Bonn werden neben den sechzehn Spielern auch der Präsident des Deutschen Handball-Bundes und des Deutschen Sportbundes, Willi Daume(Dortmund), Spielwart Siegfried Perrey(Flensburg) und Lehrwart Fritz Fromm(Hannover) anwesend sein. Die große Leistung der deutschen Handballer wird jedoch nicht durch die Ueberreichung des silbernen Lorbeerblattes gewürdigt werden können, da im Jahre 1952 nur solche deutschen Sportler mit dem Silberlorbeer ausgezeichnet werden sollen, die einen Olympia-Sieg er- ringen. 1. FC Saarbrücken fliegt nach Rio Der 1. FC Saarbrücken hat eine Einladung zum großen internationalen Fußballturnier nach Rio de Janeiro erhalten. Mit dem 1. FCS werden noch Austria Wien, Graßhoppers zürich und Sporting-Club Lissabon die Reise nach Brasilien antreten. Falls der 1. FCS bis ins Halbfinale vordringen sollte, wird das geplante Rückspiel gegen den Deutschen Meister VfB Stuttgart, das für den 5. August vorgesehen war, picht stattfinden können. Die Saarbrücker werden am 9. Juli abreisen. Deutscher 800-m-Rekord unterboten Die im Sowjetsektor Berlins beheimatete Ursula Jure witz unterbot am Donnerstag bei den Leichtathletik-Meisterschaften der Sowjetzone in Jena den deutschen 800-Meter- Rekord für Frauen mit einer Zeit von 216,7 Minuten um ein Zehntel Sekunde. Der off zielle deutsche Rekord wird von Lina Radtke- Batschauer(Breslau) seit dem 2. August 1928 gehalten. Sechs Wochen Ruhe für Ray Robinson Sechs Wochen vollkommene Ruhe hatte der Arzt dem Mittelgewichts- Weltmeister Ray„Sugar“ Robinson verordnet, nachdem Robinson in der vergangenen Woche im Titel- kampf um die Weltmeisterschaft im Halb- gchwergewicht gegen Joey Maxim wegen Er- schöpfung hatte aufgeben müssen. Sedgman gewinnt Herreneinzel in Wimbledon Sieger im Herreneinzel der 66.„All-Eng- jand“-Tennis- Meisterschaften in Wimbledon wurde am Freitag der Australier Frank Sed g- man durch einen 4:6, 6:2, 6:3, 6:2-Sieg über den für Aegypten spielenden Exil-Tschechoslo- waken Jaroslav Drobny. 7500 Weltkämpfer beim Hteisturnſest Der Turnkreis Mannheim ermittelt am Samstag und Sonntag in Neckarau seine Meister Das diesjährige Kreisturnfest findet vom 5. bis 7. Juli im Waldweg Stadion in Neckarau statt. Am Samstag(5. Juli) be- Sinnen um 15 Uhr die Alterswettkämpfe. Um 20 Uhr wird das Kreisturnfest feierlich über- geben. Anschließend wickelt sich im Festzelt ein Pfälzer Abend ab. Am Sonntag nehmen die Wettkämpfe be- 1 . 70 1 Wee, ee, reits um 6.30 Uhr ihren Anfang. Turner, Schwimmer und Fechter werden ihre Sieger ermitteln. Wie ali sind unsere Der jüngste Boxer ist 19 Jahre alt/ Erst im Dezember dieses Jahres wird Hans- Werner Wohlers, der Benjamin der deutschen Amateurboxstaffel für Helsinki, 19 Jahre, wäh- rend der Europameisterschafts-Zweite Edgar Gorgas als Senior der Equipe bereits im April 24 Jahre wurde. Eine Uebersicht zeigt, daß- wie könnte es anders sein— die Mehrzahl der Boxer in Berufen tätig ist, die hauptsächlich Geschicklichkei: oder Kraft der Hände und ein gutes Auge erfordern. 8 Basel Edgar, 1. 11. 30, kfm. Angestellter; Schidan Egon, 16. 9. 30, Feinmechaniker; Roth Die Seoimmet- leisterschatten eröfſnei Am Freitagvormittag vier Staffel- Wettbewerbe entschieden Im sonnenüberfluteten Schwimmbassin des Berliner Olympiastadions wurden am Freitag- vormittag die deutschen Schwimm- Meister- schaften mit Staffel- Wettbewerben eröffnet. In der 4 Xx 200 m- Kraul konkurrenz der Männer setzte sich erwartungsgemäß der Vor- jahrsmeister Eintracht Braunschweig in der Besetzung Stöter, Lehrke, Ditzinger, Klapproth in 948,7 durch. Meister Ditzinger schwamm den entscheidenden Vorsprung ber- aus, von dem Klapproth gegen den bedrohlich aufkommenden Lothar Müller Hamm) noch einige Meter verlor. Die zweite Entscheidung, die 4& 100-m- Rückenstaffel für Frauen, brachte eben- kalls einen Sieg des Vorjahrsmeisters, Blau- Weiß Pirmasens in 539,1, dessen Staffel, Geschwister Jahrling, Wolff und Herrbruck hinter der Vorjahrszeit zurückblieb. Das Ereignis des Vormittags war die Ent- scheidung über 4 Xx 200 m Brust der Män- ner. Der rationeller schwimmende Berliner Ehricht entschied das Rennen erst auf den letzben 10 m zugunsten der Berliner in 12:01, 6. Als vierter Titel wettbewerb am Freitag- vormittag wurde die 3x 100- m- Lagen staf fel der Frauen ausgetragen, die Aegir 21 Kempen(Specht, Lingenlörper, Jan- sen) in 413,4 Min. gewann. Meisterschaftsregatta der Kanuten in Hamburg Zehn Fahrkarten nach Helsinki winken als besonderer Lohn Die Deutschen Kanu- Meisterschaften 1952 erhalten ihren Akzent durch die letzte Olym- Piaprüfung, die mit dieser großen Regatta verbunden ist. Zehn Fahrkarten nach Helsinki sind zu gewinnen. Insgesamt haben 75 Ver- eine aus dem gesamten Bundesgebiet 700 Boote gemeldet. Die Schwanenwik-Halbinsel an der schönen Harvestehuder Außenalster wird der Schauplatz einer besonders reizvol- len Veranstaltung sein. Schon seit Tagen ist alles vorbereitet, um die Gäste in einer rie- sigen Zeltstadt unterzubringen. Als erster Anwärter auf die Fahrkarte nach Helsinki gilt der Hamburger Franz Johann- sen, der sowohl auf der langen wie auf der kurzen Strecke seinen stärksten Widersacher in Meinard Miltenberger Herdecke) haben Wird. Für die 10 000-Meter-Strecke sind außer- dem noch Michel Scheurer(Kaiserswerth), Gustav Schmidt(Duisburg), Peter Wassenberg Düsseldorf) und Karl Heinz Schäfer(Kiel) zu nennen. In der Mittelstrecke will Altmeister Helmut Noller dem Vorjahressieger Schä- zer(Kiel) den Rang streitig machen. In den Sprintstrecken über 500 und 1000 Meter sind die Felder so zahlreich, daß eine Voraussage auf die Sieger schwer zu geben ist. In dem 5o0-Meter-Rennen der Damen hat bisher die Vorjahresmeisterin Ingrid Hartmann(Hers- ford) sich als sehr zuverlässig und sieges- sicher erwiesen. Das wohl schönste Rennen Tür die Zuschauer wird sicherlich der Mann- schafts-Kanadier sein, zu dem 15 Meldungen abgegeben wurden. Die große Jugend-Regatta im Mühlauhafen 24 Vereine sind in Mannheim vertreten e in diesem Jahr hält der Mannheimer Münte Verein seine große Jugend-Regatta im Na N ab. Am 13. Juli treffen sich die 815 0 Wuchsruderer der namhaften Vereine, zu nen sich wie immer auch die Alten Herren 1 8 um in 17 Rennen die Sieger zu er- itteln. Die Jugendruderei mußte bis jetzt zu- Sunsten der Olympia-Vorbereitungen zurück- stehen und wird nun um so eifriger in Erschei- nung treten. Von Konstanz bis Kassel ist alles vertreten, was einige Aussichten auf Erfolg Hat. Unter den Gastmannschaften stechen beson- ders die ausgezeichneten Boote von Offen- bach, Frankfurt, Hanau, Gießen und Konstanz hervor. Es sind insgesamt 495 Ruderer aus 17 Städten mit 77 Booten, die sich im einwand- freien Gewässer des Mühlauhafens messen werden. Dazu kommen die bekannten Jung- mann- und Juniorenmannschaften der Mann- heim- Ludwigshafener Vereine, die seit dem Vergangenen Jahr in eine scharfe Konkurrenz eingetreèten sind. Die Durchführung der Re- gatta liegt wieder in den bewährten Händen des Organisationsstabes des Mannheimer Re- gatta-Vereins, der auch diese Veranstaltung in gewohnter Weise starten wird. Höhepunkt der Kämpfe bildet der deut- ene 2 d Ik A m i kflier werden Achatz(1846), der Sieger von 1951 und Eiler(VfL Neckarau), der Sieger von 1950 um den Sieg kämpfen. Eine Gefahr für diese beiden Spitzenkönner könnte der junge He- ger(1846) werden, der über großes Können und Sicherheit an allen Geräten verfügt. Im reinen Gerätemehrkampf(dem olym- pischen Zwölfkampf) kann der von seiner Verletzung wiederhergestellte Emil Anna als Sieger erwartet werden, der von allen Tur- nern über die größte Wettkampferfahrung verfügt. Bei den Frauen ist der Achtkampf offen. Im leichtathletischen Mehrkampf hat die Vor- jahrssiegerin Treiber(Seckenheim) wieder gute Aussichten auf den Sieg. Die Jugendturner eröffnen ihre Mehr- kämpfe um 9 Uhr. An den Jugendkämpfen werden 300 Turner teilnehmen. Im ganzen rechnet man mit einer Beteiligung von 1500 Einzelwettkämpfern. Man hat auch eine interessante Neuerung geschaffen, um die Allgemeinausbildung zu fördern. Jeder Mehr- Kämpfer kann einen Sonderpunkt erringen, indem er eine 50 Meter- Strecke durch- schwimmt und so den Nachweis seiner Schwimmfähigkeit liefert. Nachmittags, um 14 Uhr, wird ein Fest- z ug durch Neckarau ziehen. Der Festzug geht vom Marktplatz aus über die Rheingold- straße bis Volkshaus,— der Gegenzug vom Volkshaus zum Marktplatz— durch die Fried- richstraße nach dem Waldweg- Stadion. Ab 15 Uhr werden im Rahmen eines fest- lichen Nachmittags in der Hauptkampfbahn im Waldweg Stadion Staffelwettkämpfe ausgetragen, die durch Sondervorführungen der Turnerinnen und Turner unterbrochen werden. Olympia- Verirelet? Der älteste Turner ist 42 Jahre alt Willi, 31. 7. 29, Mechaniker; Wohlers Hans- Werfer, 11. 12. 33, Kraftfahrzeugschlosser; Schilling Herbert, 20. 6. 30, Schreiner; Heide- mann Günter, 21. 10. 32, Maurer; Schöppner Erich, 25. 6. 32, Masch.-Schlosser; Wemhöner Dieter, 18. 8. 30, Schlosser; Kistner Karl, 19. 6. 29, Zimmermeein. Gorgas Edgar, 23. 4. 28, Metzger. Turnerinnen gerne„zweispännig“ Sechs Olympia-Turner 29 Jahre alt Das Durchschnittsalter der deutschen Olym- pia-Riege im Kunstturnen beträgt 31,5 Jahre, wobei Olympiasieger Alfred Schwarzmann mit 42 Jahren Senior ist, während sich um den „Titel“ eines Benjamins Dickhut, Bantz, Over- wien, Euteneuer und die Zwillingsbrüder Theo und Erich Wied mit je 29 Jahren„bewerben“. Eine Uebersicht ergibt folgendes Bild: Dickhut Adalbert, 29 Jahre, Turnlehrer; Bantz Helmut. 29 Jahre. Sport-Student; Over- wien Friedel, 29 Jahre, Stukkateur; Wied Theo, 29 Jahre, Elektro-Ingenieur; Wied Erich, 29 Jahre, Elektro-Ingenieur; Schwarzmann Alfred, 42 Jahre, Turnlehrer; Pfann Helmut, 32 Jahre, Schreiner: Kiefer Jakob 32 Jahre, Verw.-An- gestellter; Gauch Rudi, 37 Jahre, Turnlehrer; Euteneuer Kurt, 29 Jahre, kfm, Angestellter. Der Altersunterschied bei den Turnerinnen beträgt 27% Jahren. Die Mehrzahl unserer Elite— Kiesler, Voss, Seeling, Walther, Koop, Niekerken ist verheiratet, Hanna Grages ver- lor ihren Gatten im Kriege, während Sedl- mayeèr, Ostermeier, Zeitlhofer(mit 17 Jahren die Jüngste) noch„einspännig sind. Dazu kommt, daß der überwiegende Teil der ver- heirateten Turnerinnen Kinder hat. Dieses Kreisturnfest wird einen umfas- senden Ueberblick über die stille Arbeit der Turner geben. Bei der ausgezeichneten Be- teiligung ist mit interessanten Kämpfen und Massenbetrieb im Waldweg Stadion 2u rechnen. Deutschlands Olympiaturner haben„gute Hoffnungen“ für Helsinki Hartes Training in Ueberlingen vor dem Abflug Die deutsche Kunstturnriege für die Olym- pischen Spiele erhält in dieser Woche in Ueberlingen am Bodensee den letzten Schliff. Sie hegt gute Hoffnungen für Hel- sinki, wie Mannschaftsführer Albert Zelle- kens und Tramer Heini Aichinger am Donnerstag erklärten. In ziemlich harter, mehrstündiger täg- licher Arbeit am Pferd, Barren, Reck, an den Ringen und am Boden, der jeden Morgen eine ausführliche Besprechung vorausgeht, haben sich die zehn deutschen Auserwählten in ihrem letzten Trainingslager vor dem Ab- flug nach Finnland in die bestmögliche Kon- dition gebracht. Das Bodenseeklima ist ihnen, wie Trainer und Mannschaft bestätigen, aus- gezeichnet bekommen. An den meisten Tagen wurde bisher das Nachmittagstraining zu Gunsten eines kurzen theoretischen Unter- richts gestrichen, so daß die deutschen Kunst- turner oft beim Schwimmen, Rudern, Segeln, Motorbootfahren und anderem„Ausgleichs- sport“ zu sehen sind und viel persönlichen Kontakt mit der Bevölkerung haben. Die Schuljugend belagert täglich die Turnhalle am See in dichten Schwärmen. Kurz vor Ueberlingen waren die deutschen Kunst- turner am vergangenen Wochenende als in- teressierte Zuschauer beim Olympialehrgang der Schweizer Riege in Zürich. Am 16. Juli fliegen sie von Hamburg aus direkt nach Helsinki. Die geplante Südamerika-Tournee der deut- schen Kunstturn-Repräsentation soll, wie der stellvertretende Mannschaftsführer Spieth mitteilte, im September beginnen. Sie steht unter anderem im Dienste der Wiederan- knüpfung der deutsch- südamerikanischen Sportbeziehungen im Hinblick auf das Deut- sche Turnfest 1953 in Hamburg. Ntterhand tos im Schach Mannheimer Stadtmeisterschaften beginnen heute Die Schachspieler zeigen augenblicklich eine rege Tätigkeit. Die Gluthitze dürfte das zwar kaum bewirkt haben, sie schadet aber, wie das Beispiel zeigt, auch nichts. Als Hauptereignis für Mannheim greifen wir die Stadtmeisterschaften heraus, die heute Samstag, 14.30 Uhr, bei dem Schachklub Feudenheim,„Goldener Stern“, Hauptstraße 44, beginnen. Die Feudenheimer haben in den letzten Jahren schon manches große Turnier einwandfrei durchgeführt, so daß auch diesmal die Organisation klappen sollte. Hoffentlich ist die Beteiligung entsprechend der Bedeutung der Meisterschaft. Im Pokalturnier um den badischen Schachlöwen steht der Bezirk Mannheim vor der letzten Runde, in der Heger Feuden- heim)— Hackbarth(1865), Leonhardt(Secken- heim)— G. Schmitt(1910) Ph. Schmitt(1910) — Wolfensberger(1865) und Dr. Eder(1865)— Wild(Waldhof) aufeinandertreffen. Die Sie- ger spielen gegen andere Bezirke. Der Kreis Mannheim hatte am Sonntag „flagie des seine diesjährige Generalversammlung und be- stätigte den alten Vorstand: Reichert (Vorsitzender), Görner(Schriftführer) und K o h!(Spielleiter). Münch(1865) wurde als Beisitzer hinzugewählt. Ebenfalls in Mannheim tagte der Deutsche Schachbund, das übrigens ein Novum ist, denn es war die erste Präsidialsitzung des DSB, die nicht im Norden oder im Westen stattfand. Die offizielle Olympiamannschaft für Helsinki — d. h. die olympischen Schachkämpfe haben ja mit der Olympiade nichts zu tun— wurde mit Teschner, Pfeiffer, L. Schmid, Heinicke, Dr. Lange,, Rellstab nominiert. L. Schmidt wurde auch dazu bestimmt, bei dem Zonen- turnier zur Ermittlung des Weltmeister-Her- ausforderers den teilnehmenden deutschen Meister Werner Unzicker zu assistieren. Da diese Kämpfe direkt anschließend an Helsinki stattfinden, konnte Unzicker natürlich für die Mannschaft nicht benannt werden. Trotzdem sollte Deutschland wieder in der Spitzengruppe zu finden sein. Baskeibatls“ Die Harlem Globetrotters begeisterten wieder im Eisstadion Zum zweiten Male erlebte das Mannheimer Eisstadion die Harlem Globetrotters und wie- der wurden diese Magier des Basketballs für ihre einmaligen artistischen Leistungen von Beifall überschüttet. Selbst die brütende Hitze konnte das riesengroße Interesse, das jeder Freund des Ballspieles für die Globetrotters hat, nicht beeinträchtigen. Zu ungewöhnlicher Zeit, am Freitagnachmittag, hatten sich etwa 4000 bis 5000 Zuschauer eingefunden. Das Hauptkontingent stellte natürlich die Besat- zungstruppe und deren Angehörige. Das größte Interesse im reichhaltigen Pro- gramm beanspruchte das Basketball- spiel der Globetrotters, die wie im vergangenen Jahr gegen ihre Trainingspart- ner, The NeWÜ ̊b Vork Celtics spielten und ihr Spiel nach Belieben gewannen. Dabei zeigten die weltbekannten Tatum. Pressley, Milton und Brown Einlagen von Tricks und Ballfertigkeit, die nur durch ganz besonders körperliche Veranlagung, ein auBergewöhnlich spezialisisiertes Training und die den Negern eigene Gewandtheit erreicht werden können. Diese beiden Stunden im Eisstadion waren Warum ᷑uropa in Wimbledon nichis ⁊u melden hat Schnappschüsse von der inoffiziellen Weltmeisterschaft im Tennis Die„Setz- Kommission“ des Wimbledon- Turniers, jenes Turniers der inoffiziellen Welt- meistberschaften, wird mit Hochachtung bewun- dert. Alle von ihr gesetzten acht Spitzenspie- ler erschienen auch wirklich unter den letzten acht. Es waren die drei Australier Frank Sedg- man, Ken MeGregor und Mervyn Rose, die drei Amerikaner Dick Savitt, Vio Seixas und Herbert Flam, der Südafrikaner E. Sturgess und der Wahl-Aegypter Jaroslav Drobny. Später wurde dann der Titelverteidiger Savitt- USA ebenso ausgeschaltet wie die Vorjahres- siegerin im Damen wettbewerb, Doris Hart- In den Städten Amerikas gibt es hunderte von Tennisplätzen, die dem Publikum kosten- los zur Verfügung stehen. Man braucht keinen „Cent“ mitzubringen, nur sein Rackett und die Bälle. Hier zwei Beispiele: In Los Angeles kann man auf 700 bis 800 Zementplätzen kosten- los spielen, in Cincinnati gibt es etwa 150 solcher Plätte, von denen ein Drittel mit künstlicher Beleuchtung für Nachtspiele ver- sehen sind. Man schätzt die Zahl derjenigen, die allein in Cincinnati von der Einladung zum kostenlosen Spielen Gebrauch machen, auf fast lich erstklassiges Können unterstreichen. Gussy, damals eine oft fotografierte Tennis- Sensation, würde vor Neid erblassen, welche große Schar von Fotoleuten sich um„Little Mo“ schart, wenn sie auf den Plätzen ihre Runden erledigt. 5 Um Maureen Conolly war alles interessant, was nur ein Reporter entdecken kann.„Wie sie sich räuspert, wie sie spuckt, das wird ihr alles abgeguckt..!“ Ihre Betreuerin meinte nur fein lächelnd:„Das alles stört das Natur- kind Mo nicht. Sie spielt, von Natur begabt, Wenn die Plätze der Vereins- fanatiker dringend erholungs- bedürftig sind USA. Dennoch ist die Entscheidung beim zar- ten Geschlecht eine rein amerikanische Ange- legenheit. 1* Warum können sich die Europäer in den letzten Jahren in Wimbledon einfach nicht mehr durchsetzen? Nun, betrachtet man das Leben der Australien- und Amerika-Tennis- Stars, so muß man dem Olympischen Komitee Recht geben, daß Tennis einfach nicht als „Amateursport schlechthin“ gelten läßt. In Australien werden Tennis-Stars von Jugend auf„gezüchtet“ und in US erhält jeder talen- tierte Junge Freistunden, Freiplätze und zahl- reiche Gratis-Trainer-Stunden. Der Erwählte saugt„Tennis in Reinkultur“ fast mit der Mut- termilch ein. gesundheit trinken aus altbewährten Mineral-Heilquellen wenn etliche Spieler mit dem neuartigen Gerät üben / qοεντ e — gungswahn leidet 100 000 jährlich. Die meisten von ihnen sind Jugendliche. 1 So formt in Australien wie in Amerika der Tennisplatz das Leben des künftigen Cham- pions. Der Zement-Tennis-Court formb auch die rasende Schnelligkeit der Ballführung, die dann bei der Umstellung auf geheiligte engli- sche Rasenplätze starke Gegner anderer Erd- teile durch Tempo-Rasanz zermürbt. * Etwas machte die 17jährige amerikanische Landesmeisterin, Maureen Conolly sehr klug: Sie ließ sich im Modeatelier des Wimbledon- Schneiders Mr. Tinling bestens beraten. Sie wollte nicht wie Gussy Moran, die Tigerfell- Höschen-Lady, die„Männerwelt“ begeistern, sondern durch korrektes Auftreten ihr wirk- Remstal- Sprudel Teinacher Sprudel Das sind Diener Ihrer Gesundheit Nyospelte durch die Mineralbrunnen A. G., Bad LeberkkingenſVürit. wenn der Schiedsrichter auc k in der Einsamkeit an Verfol- dann hat die fußballose die schreckliche Zeit begonnen. ohne alle Allüren eines Stars. Vielleicht ist das gerade ihre frappante Wirkung auf die englische Gesellschaft!“ * Deutschlands Vertreter verloren nach acht- barer Gegenwehr. Frau Pohmann hatte noch nie auf Gras gespielt und mußte schon in der ersten Runde gegen Englands Wightmancup- Spielerin Dawson- Scott die Segel streichen. Horst Herrmann unterlag in vier Sätzen dem Australier Rose, der hinterher den Vorjahres- sieger Dick Savitt ausschaltete. Buchholz kapi- tulierte gegen den Amerikaner Vie Seixas in drei Sätzen, der auch Patty schlug. Unser Doppel Herrmann/ Buchholz hielt sich bis zur dritten Runde und wurde dann erst von den Amerikanern Ayre/ Richardson besiegt. . dddddãwãwöõuũ y Für Zucker und Nieren kranke: Ueberkinger Adelheidquelle Klinisch erprobt mit großen Erfolgen selbst bei veralteten Leiden. In laufender Anwendung an der Urologischen Klinik der Stadt Ulm a. D., Chefarzt Dr. Hösel. Bei Nietenleiden- Nierensteinen: Teinecher Hirschquelle Klinisch erprobt mit großen Erfolgen, mn laufender Anwendung an der Urologischen Abteilung der Unjversitätsklinik Tübingen. Dozent Dr WStaehler. kür Basketballer und auch Handballer hervor- ragende Lehrsmuden in Ballbehandlung, Stel- lungsspiel und Taktik, wobei Leistungen er- zielt wurden, die sich auf jeder Schau und vor jedem Publikum sehen lassen können. Im Rahmenprogramm sah man andere Ar- tisten mit ebenfalls hervorragenden Parbietun- gen, die zu Spitzenleistungen der Artistik zu zählen sind. Tennisvergleichskampf Baden— Hessen in Karlsruhe Auf den Platz des Karlsruher Eislauf- und Tennisvereins wird am Samstag und Sonntag ein Tennis vergleichskampf Ba- den— Hessen ausgetragen. Baden stützt sich dabei auf Kuhlmann, Boje, Dörfer, Mein- hardt(alle Heidelberg), Walch(Pforzheim), Feldbausch, Helmrich(Mannheim, Behrle, Pflaumer(Karlsruhe). 5 g In Hessens Vertretung stehen Blenk, Schmitt Frankfurt), Plitt Gad Nauheim) Schomburgk(Gronberg) und der frühere deut- sche Juniorenmeister Kleinlogel Darmstadt). Landesmeisterschaften der„Solidarität“ Baden-Pfalz Am kommenden Sonntag treffen sich die Saalsportler des Arbeiter-Rad- und Kraftfah- rer-Bundes„Solidarität“ Baden-Pfalz in der Ausstellungshalle in Karlsruhe zum Kampf um die Landes meisterschaft im Kunst- und Reigenfahren im Radball und Radpolo. 150 Kunst- und Reigenfahrer mit 30 Programm- nummern haben sich gemeldet, um ihr Können zur Wertung zu stellen. 22 Radballspiele sind notwendig, um den Landesmeister unter den Kreismeistern im Radball festzustellen. Als Favoriten gelten Sandhofen, Oggersheim und Leimen. „Wäldchensrennen in Niederrad“ Im Programm des Frankfurter Renn-Klubs kolgen jetzt die großen Ereignisse Schlag auf Schlag. Nachdem mit dem Arthur v. Weinberg⸗ Rennen das wichtigste Dreijährigen-Rennen ausgetragen ist, steht heute für die älteren Klassepferde das Wäldchensrennen über 3000 Meter auf dem Programm, das hervorragend besetzt ist und mehrere auswärtige Gäste an- gezogen hat. Der aus München kommende „Tessino“ ist nach seinem Sieg im Großen Hamburger Ausgleich als Distanzspezialist an- zusehen, steht aber unter Höchstgewicht vor einer fast unlösbaren Aufgabe. Gleiches Ge- wicht mit ihm trägt„Algol“, in dem man aber trotzdem den aussichtsreichsten Vertreter zu- mindesten der einheimischen erblicken muß. Sehr günstig im Gewicht steht der aus Krefeld entsandte„Mandarin“, der nach vorjähriger Form mit dem Rennen auf und davon gehen müßte. Auch der aus dem Saargebiet erschei- 7„Trentino“ macht gute Aussichten gel- end. Wir erwarten Mardarin als Sieger vor Al- gol und Trentino. Besondere Spannung verleiht dem Tage das erste Auftreten der Dreijährigen über Hindernisse. Unsere Pferde-Tips Frankfurt a. M., 6. Juli 1952 1. R. Palaswitha— Silberfuchs 2. R. Wahrsagerin— Colombina— Bona Organda 3. R. Vogellied— Firmament— Lido 4. R. Mandarin— Algol— Donnersberg 5. R. Zarin— Feenzauber 6. R. Wesir— Matrone— Import 7. R. Bachfuge— Orphelia 8. R. Apulla-rosa— Falkenflug Dortmund, 6. Juli 1952 1. R. Bengal— Mahnruf— Ontaro 2. R. Made in Germany— Adis Abeba Orontes 3. R. Gamsjagd— Liebesmahl— Areo 4. R. Fuchstanz— Antonius— Geweihter 5. R. Poseidon— Hapallo— Mareoni 6. R. Lancelot— Umberto— Galatea 7. R. Thuingbert— Hagedorn— Salva Seite 14 MORGEN EINEM- IAPETLEN Sede MANNHEIM O 3.3 rose Auswahl in eiten- Schmalzl Mannheim. 8 1, 17 b. Marktplatz Das gute Fachgeschäft für Betten. Matratzen, Wolldecken, Bettwäsche, Tischwäsche. Steppdecken, Tagesdecken Verkauf der Dun opillo 8 Latex-Schaum- Matratzen 1 — Seim VESUV. Eisenbeton- Kessel · ofen ist der Brennstoffverbrauch deshalb so verblüffend gering. weil sein Mantel aus hochfeuer · ſestem Lava- Sims- Beton keine Wärme nach außen durchläßt Mu wenigen Briketts kocht man 00 iter Wäsche u. 10 Stunden dleſdt die Lauge heis! Wo not. wendig, kann det VESUVV auch mit Holz oder Torf beheizt werden. 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Es ist also notwendig, sich bei Beurteilung des Tierverstandes von jedem Vermensch- lichungsversuch freizumachen. Franz W. Wurden wie im ersten auch im zweiten Weltkrieg Giftkampfstoffe verwen- det?— Während des zweiten Weltkrieges kamen keine Giftkampfstoffe zur Verwen- dung, weil jeder der Kämpfenden sich aus Respekt vor der Reaktion der Gegenseite allein oder überwiegend schuldig geschiedene Mutter, die ihren Geburtsnamen wieder an- genommen hat, diesen auch für ihre Kinder wünscht, weil sie diese im wesentlichen allein erzieht oder unterhält. Büro D. B. Mein Chef korrigierte mir einen Brief, in dem ich geschrieben hatte„Am Sonnabend, den 5. Juli“. Er machte aus dem „den“ ein„dem“ War seine Korrektur rich- tig?— Ihre Frage ist schon immer umstritten gewesen. Gegen die erste Form, also wie Sie sie anwandten, wird gelegentlich deshalb Sturm gelaufen, weil ein Wemfall und ein Wenfall zusammengekoppelt sind. Gegen die zweite, von Ihrem Chef verlangte Form streitet man damit, daß sie der lebendigen Sprache fremd sei und dem Sprachgefühl an sich widerstrebe. Beide Bedenken sind hin- Unser astrologische? Wochenkalende- vom 6. bis 12. Juli Widder(21. März bis 20. Aprih: Es geht im gleichen Schritt weiter voran. Dabei zeigt sich ganz deutlich, daß die kluge Zurückhaltung einen Sinn hatte. Man muß im Leben manchmal abwarten können, um ein größeres Resultat zu erzielen. Mündliche und schriftliche Angelegenheiten können jetzt be- denkenlos durcligeführt werden. Stier(21. April bis 20. Mai): Man könnte jetzt bereits von einer Vor- Waage(24. September bis 23. Oktober Trotz der positiven Grundtendenz ist diese Woche nicht ganz zufriedenstellend. Es wird deshalb geraten, nur die laufenden Dinge zu erledigen und an alle neuen Fragen erst später heranzutreten. Berufliche Reisen und Verhand- lungen können durchgeführt werden. Die Ga- samtsituation scheint etwas verfahren zu sein. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Jetzt scheinen sich die negativen Punkte ver- esamte abgabepflichtige Vermögen nicht scheute, den Gaskrieg zu eröffnen.. fällig; denn nichts verbietet, wie das bei der ernte sprechen, von einer Zeit, die die ersten zogen zu haben. In allen persönlichen Ange. 5 55 als 15000 DM beträgt. Bei Abgabe- L. W. Was versteht man unter dem Hirn- 3 Form Keschlent 1 eee, Gewinne abwirft. Dennoch sollte das nicht zu legenheiten und besonders auf dem Gebiete det prlichtigen mit Kindern, die am Währungs- anhang und der Thymusdrüse und welche gen nebeneinanderzustellen. Ebensowenig läßt leichtsinnigen Tendenzen verleiten. Reiseange- Liebe und Freundschaft sind bemerkenswerte stichtag das 18. Lebensjahr noch nicht Funktionen besitzen beide?— Der Hirnan- sich das Mindeste einwenden, wenn jemand legenheiten sind als sehr erfreulich zu bezeich- Begegnungen wahrscheinlich. aus diesem vollendet hatten und eigenes Vermögen ha- ben, wird in zahlreichen Fällen der für diese hang ist ein erbsengroßes Knötchen an unse- rem Mittelhirn. Mit seinem Hormon hat der Hirnanhang unser Leben in der Hand. Der schreiben will:„Am Sonnabend. dem 5. Juli“, also den Beisatz im gleichen Fall setzt. Aber nen. Bei neuen Begegnungen prüfen, woher der Mensch kommt. Grunde dürften auch Reisen von Erfolg ge- krönt sein. . ndung maßgebliche Betrag von 15 00% PM Hi warum überh f andlichkei 1. 5 1 5 is 22. De 75 K 1,10 deshelb überschritten, weil in diesen Fällen Hirnanhang verursacht Riesenwuchs bei Ueber- Verbier 5 3 2 Zwillinge Gt. Mai bis 21. Juni): 5 5 5 8 5 5 — nach 8 13 des Soforthilfegesetzes das Ver- Produktion und zwergenwuchs bei Unter- Kürze ringt? Weshalb nicht einfach„Sonn- Allmählich scheint sich die verworrene Si- bed 12 l ückes** 1 e 3 mögen des Abgabepflichtigen mit dem Ver- funktion. Durch Einspritzung des Hirnan- abend, der 3. Juli“? Das ist knapp richtig tuation wieder zu klären. Neue Ideen sollten, 8 5 Ber richt 3 93 für viel 5 811 2 mögen seiner Kinder zusammengerechnet hanghormons können Salamander und Rat- und jedes Sprachgefühl befriedigend. festgehalten werden damit per ins 5 aber richtungweisen 85 eie lert wird. Diese Zusammenrechnung, mit der ten zu Tieren von doppeltem Gewicht wer- Gert M. Von meinem Onkel wurde ich zur wirklichung möglich B Erfolge. N diesem Grunde kann auch man- bei endgültigen Lastenausgleich nicht zu den. Der Hirnanhang greift zusammen mit Rede tellt 1 ch mir di 25 1 5. 5 5 ches gewagt werden, was man zuvor abgelehnt eim 5 7 5 5 8 15 5. 5 ges„Weil ich mir die Zigarette an- wie vor günstig, wenn auch nicht sofort gute hatte. Nachteilige Tendenzen sind an Keiner rechnen ist, würde bei kleineren Vermögen der Thymusdrüse tief in unsere Entwicklung zündete, während die Tante noch ihren Pud- Resultate dabei herauskommen. 5 1 Ef zu Härten führen, wenn sie auch bei der ein: Die Thymusdrüse, die unserer Luftröhre ding 16ffelte. Habe ich tatsächlich einen Feh- N Stelle feststellbar. Stundung 3 3 eee e ee 15„ ler begangen?— Es ist selbstverständlich Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): esetz zur Anwendun ommen würde. Der. 1 n V anz ungehöri 1 i 2 5 5. l l rien un Bundeskinanzminister hat sich daher in sei- 11. bis 15. Lebensjahr. Dann hat sie ihre Tisch 5 1 1„ 8895 1 85 5 1 ee.— 8345— 1 e A, Auswahl nem 4. Soforthilfeabgabe-Sammelerlaß für die Schuldigkeit getan und bildet sich wieder zu- Daniel B. Vor Wochen habe ich einen Mo- feste JJC e 1 2 3 d üplche Stundung bei der Novemberrate und in sei- rück. Um das 15. Lebensjahr aber beginnen tor-Roller r 2 Uebersicht über die Vorhaben, damit ein kla- handelt, dann dürften alle Vorteile 1 1 nem 5. Soforthilfeabgabe-Sammelerlaß für die die Hormone der Keimdrüsen den Körper zu Geburtstag schenken wollte. Für den Fall. daß bes Bild erstellt werden kann. Eigenartiger- e ee. e te. Stundung bei allen weiteren Raten damit Sestalten. Sie geben Säfte ins Blut, die dem er meiner Frau nicht Fekallen 56 e 10 weise ist immer das Wochenende für Bespre- und auch im 5 sleben einen Erfolg N 5 Martin einverstanden erklärt, daß in diesen Fällen Körper ein betont männliches oder weibliches mit dem Verkzufer die Aufhebung 828 Kaufs chungen und Fahrten sehr günstig. nen. Reisen sollten allerdings etwas verschoben 6 in entsprechender Anwendung des Sofort- Aussehen geben. Kastraten, denen diese Prü- vereinbart gehabt. Der Motor-Roller gefiel Löwe(24. Juli bis 23. August): werden. hilfe-Anpassungsgesetzes ab November 1951 sen genommen wurden, behalten zeitlebens meiner Frau nicht und sie sagte dies auch 5.. 5 Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): an jeder Soforthilfeabgabe-Rate ein Teil- kindliche Merkmale: Geringe Muskelkraft, dem Verkäufer. Ich möchte A eee en Es kann in dem bisherigen Tempo weiter- 8 ist durch Sglien das, DM für jeden Beteiligten(Ab- geringen Haarwuchs und hohe Stimme. In 8 75 zdem den gehen. Schrütliche Angelegenheiten und alles, Es ist durchaus möglich. da jetzt Zu betrag von 20 3 8 0 8 Roller behalten. Der Verkäufer behauptet 5 5 1 einer vermehrten Aussprache kommt. Dabei gabepflichtigen und jedes Kind) gestundet Wirklichkeit besitzt jeder Organismus die An- aber, der Vertrag sei durch meine Frau annul- Was mit dem beruflichen Streben im Zusam- 5555 ee 15985 W 2 ird, für den sich bei getrennter Fleranzie- lage zu beiden Geschlechtern. Aber das weib- jiert worden.— Sie haben sich ein Rücktritts- menhang steht, ist positiv zu werten. Hier und wenn fan lle Bsp i hung ein abgabepflichtiges Vermögen von liche Hormon unterdrückt den männlichen 8 vorbehalten gehabt 353 da werden sich auch neue Ideen vorbereiten chriftlich festlegt 3 e Reisen nichk mehr als 15 00% DM ergeben würde. und das männliche Hormon den weiblichen Sie durch eins de Erklärun und teilweise verwirklichen lassen. Reisen soll- 8 br 5 2 PIV 1 Diese Stundung erfolgt jedoch nicht von Charakter des Organismus. Senner dein Ver 1 Alelt Sus 51 ten allerdings noch etwas verschoben werden. ehr Wahrscheinlich. Amts wegen, sondern muß beim Finanzamt 8 Tel. 3110 — t- N besonders beantragt werden. Viele Sofort- hilfezahler haben von dieser Stundungsmög- Uchkeit noch keine Kenntnis. Das Finanzamt seinerseits macht in der Regel auf diese Be- sonderheiten nicht aufmerksam. Daher ist an- zuraten, die entsprechenden Anträge unver- züglich zu stellen, und zwar auf entspre- chende Stundung rückwirkend von der No- vemberrate der Soforthilfeabgabe an. Wenn Sie Mitglied des Haus- und Grundbesitzer- vereins sind, steht Ihnen die Geschäftsstelle in P 3, 2, zu den üblichen Geschäftsstunden mit Rat und Tat zur Seite. F. H. und W. L. Können Tiere denken? Ist für die Intelligenz die Masse des Gehirns ent- H. Br., Waldhof. Woher rührt das Lispeln? Kann man dagegen etwas tun? Das Lispeln ist ein Sprachfehler, der darin be- steht, daß das„S8“ nicht richtig gebildet wird. Durch ständige Uebung kann der Sprachfehler behoben werden. Frau L. Wwe. Der Besitzer des Hauses, in dem ich eine Mietwohnung habe, will mich auf Räumung verklagen, und zwar macht er dringenden Eigenbedarf geltend. Er wohnt bis jetzt noch in einem zweiten Hause, doch will er diese Wohnung aufgeben, um sie seiner Nichte, die demnächst zu heiraten beabsichtigt, zu überlassen. Hat der Hausbesitzer bei einer Klage auf Grund des dringenden Eigenbedarfs Aussicht auf Erfolg, wenn er gegen mich vor- Ihre Frau war nicht in der Lage, an Ihrer Stelle ohne besondere Ermächtigung diese Er- klärung gegenüber dem Verkäufer abzugeben. Dieser müßte deshalb warten, bis Sie sich er- klärt haben. Er kann Ihnen aber eine ange- messene Frist zur Abgabe Ihrer Erklärung setzen, nach deren Verlauf Ihr Rücktrittsrecht ohne weiteres erlischt. Jungfrau(24. August bis 23. September): Jetzt geht es tatsächlich nach Wunsch und man kann mit zufriedenstellenden, teilweise sogar erfolgreichen Resultaten rechnen. Reisen sind nicht ausgeschlossen, zumal sie beruflich zur Bedingung werden. Glücksspiele sind im Augenblick nicht ratsam. Fische(20. Februar bis 20. März): Jetzt ist eine allgemeine Beruhigung einge- treten, die sozusagen die verdiente Ruhe bringt. Neuen Dingen gegenüber wird und kann man aufgeschlossener sein, so daß die günstigen Strömungen eine Atmosphäre der Harmonie und Zufriedenheit bringen. Auch Reisen liegen günstig. Die Pflicht zur Hilfeleistung dul der Struße Dem Helfer entstehende Schäden werden ersetzt Der Gesetzgeber bestraft in 8 330 c Straf- Beauftragte zum Zwecke der Ausführung meinde, wenn die Hilfeleistung ihre Auf- 500 1 5 5 Gen— Der Vermieter kann sich nicht auf gesetzbuch denjenigen mit Gefängnis bis zu des Auftrags Auf wendungen, 80 ist Sabenkreise berührt. Ersetzt werden müs- it 1 Tag. telt. In dem einen Lager wird die Frage be- den 84 des Mieterschutzgesetzes(dringender zwei Jahren oder mit Geldstrafe, der bei der Auftraggeber zum Ersatze verpflichtet!“ sen allerdings hierbei nur Aufwendungen. jan in anderen verneint. Das Gewicht der Eigenbedarf) stützen. Ein selbstverschuldeter Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr nicht Das frühere Reichsgericht hat in langjähri- Alle zufälligen Schäden des Beauftragten Wohnung Gehirnmasse gibt keinen Anhalt für die Ver- Eigenbedarf berechtigt nicht zur Mietauf. Hilfe leistet, obwohl dies nach Recht und ger Rechtsprechung den Grundsatz ent- hat das frühere Reichsgericht von dem Be- 5 standesleistung. Das menschliche Gehirn V 5 A e Billigkeit seine Pflicht ist, insbesondere, wer wickelt, daß außer materiellen Aufwendun- griff„Aufwendungen“ ausgeschlossen. Für Baden: wiegt 1400 Gramm. das eines Walkisches 7000 mieter Möglichkeiten, seinen Raumbedarf auf der polizeilichen Aufforderung zur Hilfe- gen auch Gesundheitsschäden, die beim Schäden, die mit der Ausführung des Auf- nheim, b n 5000 3 andere Weise als durch Rückgriff auf die leistung nicht nachkommt, obwohl er der Helfer eintreten, von dem Auftraggeber er- trags üblicherweise verbunden sieid, und rel. 3 24 6 Aren en bis 560 Räume seines Mieters zu decken. schuldhaft Aufforderung ohne erhebliche eigene Ge- setzt werden müssen. Rein zufällige Schäden die deshalb vorauszusehen waren, ist die 585 Gramm. Auch wenn man die Gehirnmasse in zucht ausnützt, sich also in zu vertretender fahr und ohne Verletzung anderer wichtiger werden nach der Rechtsprechung nicht als Erstattungspflicht aus einer besonderen e in Ferkaltnis Weise selbst außerstande setzt. seinen Eigen- Pflichten genügen kann. Es braucht also keine Aufwendungen und deshalb auch nicht als stillschweigenden Haftungsvereinbarung ab- N Niese zur Größe des Lebewesens bringt, ergeben sich also keine brauchbaren Resultate. Es kommt nicht auf das Gewicht als Intelligenzmasse an, sondern auf die Zelldichtigkeit der Großhirnrinde und auf die Größe der Gehirnrindenfläche. Hier ergeben sich Zahlenwerte, mit denen man etwas an- kangen kann. Beim Menschen zeigt sich eine Zelldichtigkeit von 50 000 Zellen und mehr im Kubikzentimenter Hirn. Bei keinem Säugetier aber wurde mehr als 5000 je Kubikzentimeter gezählt. Die menschliche FHirnrindenober- kläche, alle ihre Faltungen, Furchungen und Windungen zusammengerechnet, ergibt eine Fläche von etwa 2200 Guadratzentimetern. Im Vergleich dazu bedeckt z. B. die ausgespannte Hirnobersläche eines Orang-Utans nur eine Fläche von 500 Quadratzentimetern. Zwischen Menschenhirn und Tierhirn besteht also ein wesentlicher Unterschied. Das Tier kann nie- bedarf anderweitig als auf Kosten seines Mieters zu decken. Helmut R. Ich bin bilanzsicherer Buchhal- ter und habe mehrere Jahre lang in einem mittleren Betrieb die Steuer angelegenheiten erledigt. Kann ich mich auf Grund meiner Kenntnisse als selbständiger Steuerhelfer be- tätigen?— Personen, die geschäftsmäßige Hilfe in Steuersachen leisten. bedürfen dazu der Zulassung durch die Finanzverwaltung als Steuerberater oder als Steuerhelfer. Eine Tätigkeit dieser Art ohne Erlaubnis des Finanzamtes ist eine Steuerzuwiderhandlung. Dies gilt nicht für Angestellte, soweit sie Steuersachen ihres Dienstherrn erledigen, da hierzu eine Erlaubnis des Finanzamtes nicht erforderlich ist. Die Helfer in Steuersachen unterliegen im Hinblick auf diese Vorschrif- ten einer besonderen Steueraufsicht. Das erhebliche eigene Gefahr für die Gesund- heit oder ein- ganz enormer Nachteil für das Vermögen mit dem Helfen verbunden Sein. Fast jeder strafrechtliche Fall spielt aber auch ins Zivilrecht hinein. Hier inter- essieren nun besonders die Entschädigungs- ansprüche des unbeteiligten privaten Helfers, denn viele Menschen würden ihrer Hilfe- leistungspflicht nur sehr lässig oder über- haupt nicht nachkommen, wenn sie keine Entschädigung zu erwarten hätten. Sie wer- den zwar— wenn man sie zu fassen be- kommt— bestraft werden. Es darf deshalb der FHilfeleistungsfreudigkeit kein Abbruch getan werden und der Glaube entstehen, erstattungsfähig angesehen. Ist die Bitte oder Aufforderung zur Hilfeleistung durch einen Polizeibeamten oder ein anderes amt- liches Organ erfolgt, so liegt darin eben- falls eine„Beauftragung“, und es ist in die- sen Fällen, zwischen der Stelle, in dessen Diensten der Beamte steht, zumindest ein auftragsähnliches Vertragsverhältnis zu- stande gekommen, so daß die Grundsatze des Auftragsrechts Anwendung finden. Die Stadtgemeinde oder der Staat würden also dem Helfer neben dem Filfsbedürftigen haften. 1 Für die Fälle der Hilfeleistung ohne Auftrag gelten die 588 677 ff. BGB. Die Maß- nahmen des Helfers werden dann als„Ge- schäftsbesorgungen“ angesehen werden. Die geleitet. Die gleichen Grundsätze gelten für auftraglosen Geschäftsführer, urid der Hel- fer kann von dem, der als Geschäftsführer Sit, Ersatz seiner Aufwendungen verlangen. Voraussetzung ist dabei, daß entweder die Hilfeleistung dem Interesse und dem wirk⸗ lichen oder mutmaßlichen Willen des Ge- schäftsherrn entsprach oder ohne die Hilfe- leistung eine rechtliche Pflicht des Geschäfts- herrn, deren Erfüllung im öffentlichen Iater- esse lag oder eine gesetzliche Unterhalts- pflicht des Geschäftsherrn nicht rechtzeitig erfüllt worden wäre. Für die in Frage 1 und 2 angedeuteten Schäden wird in vollem Umfang Ersatz geleistet, der mittelbare Schaden der Frage 3 wird nicht ersetzt. Bei Frage 3 tritt eine Pflichtenkollision Verlet- einen gesunden höh. Beamten mit etwas Vermög., u. spät. mit sich. Pension zwecks Heirat kennenzul. Zuschr. u. Nr. P 07952 àa. d. Verl. 81 6,16 mals den geistigen Fähigkeiten des Men- Finanzamt muß zur Ausübung dieser Steuer- daß der Helfer alle Schäden selbst zu tra- 5 5 örkent- 2 ichti 10 i itatsmöde schen, selbst bei bester„Schulung“ nachkom- aufsicht den Tätigkeitsbereich der etwa nicht gen habe. Der moralischen und rechtlichen 115. e 3. n e 4 Preisen men. Andererseits ist dadurch nichts gegen als Steuerberater oder Helfer in Steuer- Pflicht, zu helfen, soll niemand ausweichen e a 550 441875 80101 fe schnellen Abtransport eren, die These bewiesen, daf Tiere keinen Ver- sachen zugelassenen Personen ermitteln, um können. Nachfolgend soll in erster Linie nur tun e 3 sind, dem Helfer muß der Kraftfahrer 8 Vermögensinter- ee stand haben. Der tierische Verstand ist nur ihren Tätigkeitskreis feststellen und ihre Ge- von dem Helfer gesprochen werden, der 2 5 n Sind, 5 8 a anders geartfet, er steht in der Entwicklungs- schäftsgebarung überwachen zu können. Es weder mit dem Unglücks- oder Notfall, noch 2u ersetzen. Ebenso ist das Fortschaffen essen hintanstellen. Gebote der Mensch- 2n Tage stufe sehr viel niedriger. So war auch das kann zu diesem Zweck alle geeigneten Maß- e 1 eines bei einem Unfall beschädigten Fahr- lichkeit darf niemand verletzen. Puldet der 2 Ergebnis zu erwarten, das sich bei einem Ver- nahmen der Steueraufsicht ergreifen. J7)VVTCC.!.. Abtransport ohne erhebliche Gefährdung des a hläget gleichsversuch zwischen Schimpansenjungen XYZ. Mein Vater führt einen schlechten tun hat, der„privat“ eingreift, also nicht Der Kreis der Personen, die gegenũber Verletzten noch Aufschub. so braucht in sol 8 und Menschenbaby zeigte: Beide„Kinder“ Lebenswandel und ist auch schon vorbestraft. als Polizeibeamter, Sanitäter, Feuerwehr- ein elner er 1 d Auftraggeber chem Falle der in 8 n gen erheb- g 5 8 wurden zehn Monate hindurch gemeinsam Kann ich aus diesen Gründen meinen Namen mann usw. 3 5 181 üb iel t 1 Es lich Gefährdete nicht zu helfe sfätten erzogen“, gemeinsam unterrichtet. Das ändern lassen?— Geringe Vorstrafen oder 8. s f 1 Innen, ist überaus vielgestaltig. Es 2 1—* N. 9 Akkenjunge stellte sich beim Lernen weitaus schlechten Lebenswandel des Vaters begrün- Zwei Hauptfälle sollen hier unterschieden kommt in erster Linie der in Frage, dem usammenfassend kann gesagt werden, klüger und gescheiter an als das Menschen- den die Namensänderung des Kindes nicht, werden: Die Hilfeleistung in Fällen, in die Hilfeleistung zugute kommt, also der daß, wer bei Unglücksfällen oder gemeiner kind; es hatte ein besseres Gedächtnis und dagegen z B. Sittlichkeitsdelikte des Vaters denen der zu Schaden gekommene Helfer Verletzte selbst. Weiter der Verursacher des Gefahr und Not Hilfe leistet, für jeden 1155 bessere Auffassungsgabe. Zu einem be- an den Kindern, ein Tötungsversuch 95 der um seine Hilfeleistung gebeten worden ist, Unglücksfalles, soweit dieser bekannt ist, Schaden, der sich unmittelbar aus der Hilfe- 8 5 0 3 5 e Frau 3 8 5 1 schie, also einen Auftrag Hatte, und die Hilfe- die Unterhaltspffichtigen des Verletzten, leistung ergibt, eine Entschädigung von 5 15 777! in 5 Geb 8 leistung ohne Auftrag. Für die Frage des Versicherungsgesellschaften, und falls der jedem verlangen kann, dessen Angelegen- 55 aupt mögliche Entwicklung, das Höchst- den ist und die Ehefrau ihren urtsnamen Umf d Ersat 5 K t Verletzt 1. in hilfsbedürftig 1 der Reit mit der leer 1 maß seiner Aufnahmefähigkeit, erreicht. Wei- wieder angenommen hat. Ebenso kann ent- Umfanges 2 TSatzanspruches komm 8 allgemein hilfsbedürftig ist, der + stung Wahrgenommen ATZ ter ging es einfach nicht. Beide waren inzwi- gegen gekommen werden. wenn die nicht beim Auftrag 8 670 in Frage.„Macht der Fürsorgeverband, der Staat oder die Ge- wurde. Dr. Sp. en Kcfalog 5 — 5. g N 1 18 0 8 de ein Halifleiden? Anerer Herr Kell Sie ein Rdufleiden:— 8 l 5 80 e gesund, wohlhab., unabhängig, täten, 8 Kunstliebhaber, ernst, ritterl., 5 5 ellung- Velen Houlleidenden he DDD. schon geholfen. Dos D. DD. 5 5 5 mittelgroß, wünscht sich pass. g 5 a atristig. daubmitiel ist bestens be nährt bei eee 5 Samstag, den 12. Juli 1952 Sonntag, den 13. Juli 1952 22 5 Das neuartige Herz- u. Newenmittel bel aut Se ae e e Jer en ee ge de Fee a abEND FEST 2030 Uhr DkR RoSENCO RSO. 15 Uhr Lebensgefährtin Herxschmäthe Au itun haben. in alen Apotheken Fl. 50 cem 345 30 cem 588. Gönneranlage Lichtentaler Allee Kurgarten DER EES TLICHE ROSENBALL, 21 Uhr gescheit, Seb aner, 05 125 ſerzbeschwerd en Tel. 4 16 N dbgcseiſe S.. 50 · O. Biolog. Houtschuie. Solbe. Pose 255. Theater- Trachten- Tänze- Musik in allen Räumen des Kurhauses 8* 8 8 f 5. g Id völli leichgültis. f * 4 I autmi U 5e 5 i Von Samstag I2 Uhr bi: Montag 20 Uh, Hunderttautend duftende Roten im Kurhaus. 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Herrn im Alter zw. 50—60 J. i 5 Amateurfoto werden diskret be- 13 Ruf 5 18 48 Tag. 1 2. Prelzeitgestaltg., auen Tanzen, HA H N HEIM. 0 7. 5, an den Planken, Telefon 3 29 28 8 1 handelt und zurückgesandt. Zu- Unglisch briefl. V. England. Eehrern. . 10-10 Uhr, aug. montags kennenzulernen. Botl. spät. Heirat. Ehepartner. 5 Schriften unt P 2522 2 d. Verl Lonfengs gn eracbr Gip r case a, a Zuschr. unt. Nr. 07826 a. d. Verlag. 5 5 Auslandsdiplom. Hdibg. Postf. 459. .— MORGEN 755 Samstag. 3. Jul 1952/ Nr. 18 Aus dem Funleprogtamm de: Moche Etwa notwendig werdende kurzfristige Aenderungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten. Sie hören: SR I, das erste Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m= 575 kHz, über den Kurwellensender 49,75 m= 6030 KHz und uber UKW. Stuttgart- Degerloch 3.26 m 92,1 MHz, zu hören. SR II, das zweite Programm des Sũd- dleutschen Rundfunes Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis 20.05 Uhr, samstags und sonntags von 15.00 bis 20.05 Uhr über den Mittelwellensender Heidelberg- Dossenheim 301 m 998 KHz zu hören. Die Abendsendungen des zwei- ten Programms werden nur nock von den UKW. Stationen(unter anderem Heidel- berg-Königstuhl 91.3 MHz) ausgestrahlt. SWF I, das Mittelwellenprogramm des Sudwestfunks Baden-Baden, wird vom „Rheinsender“, 295 m= 1016 KHz, ausge- strahlt. N Sw-Wr II, das UKW- Programm des züdwestfunkes Baden-Baden, ist unter an- derem ber den UKW-Sender Wolfskeim 88,5 MHz, zu hören. HR I, das erste Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, wird über die Mittelwelle 505,8 m= 393 KHz. und uber e Kurzwelle 49 m= 6190 KHz, gesendet. HR II, das zweite Progrumm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, ist über den UR. Sender Feldberg(Taunus) 89,3 MHz zu hören. Sonntag. 6. uli 33 9.18 Geistliche Musik(SRI) 9.45 Brevier des Monats Juli(SR) 0.30 Prof. Fink: Die Ausgrabungen unter St. Peter in Rom(SWF I) Prof. Hartlaub:„Swedenborg in heutiger Sicht“(SRI) 1.20 Bach-Kantate(SRD 11.45* Deutschen Bauerntag 1952 in Konstanz (SWF) 5 Unterhaltungsmusik(SRI) 18.30„Das Markenfahrrad“, Inflationskomödie R) 5 30 Kasperle-Hörspiel(SRI) 5 00„Polka, Possen, Polonaisen“, akustischer Bilderbogen(SR D 8 8.00 Musik badischer Komponisten: Wühelm Betzinger und Siegfried Franz(SR II) 5.30 Beschwingte Melodien(SWF IJ) 30 Tanzmusik(HR I) 35 Leichte beschwingte Melodien(SR 18.00 II. Symphonie von Beethoven(SKR II) 16.30 Auf Götz von Berlichingens Spuren(SWF Y 16.45 Briefmarkenecke(SR IU. 7.00„Oktober-Frünling“, Hörspiel von Heynicke (SRD) o Juiz zwischen englischen und deutschen . 00 Orchester-Konzert: Werke von Beethoven, Eiry, Strawinsky. Schubert(SWT I) . 10 Opern- und symphonische Musik(HR) 18.15 Forschungsreise in Westafrika. Gespräch mit Dr. Himmelheber(SRU 18.20 Friedrich. 8* 7 .30 Benjamini Gigli singt(8 5 18.31„Eugen Onegin“, Oper von Tschaikowski] „ 1h 900 Unterhaltungskonzert(SWF 20.00 Bunter Melodienreigen(HR I) 20.03 Operettenkonzert(SRI) s„Der Geiger“, Erzählung von Otto Heuschele ISR 8 1 Chorkonzert(SRI) 15 Tag ohne Theater“, verfaßt und 8 Zählt von Luise Ullrich HR I) 24.15 Ueber das Buch„Friedrich Naumann“ von Theodor Heuss(SWF I) 15 Orchesterkonzert: Werke von Grétry. Mo- zart, Frangaix, Strawinsky(HR) 22.40 Funkfeuilleton(SRI) 4⁵ Way-Schlager(HR I und 150 Tanzmusik(SWF Z) „05 Mitternachtsmelodie(S8R) 104.45 Musik bis in die Früh(SWF I) oniag. 7. quli Kammermusik von schumann(SWE Y) Schulfunk: Die Kunde von Jerusalem(SR 5 Schulfunk: Das Reisebüro(HR Y Nachmittagskonzert(SR D i Zwei Instrumentalkonzerte von Haydn HR) Lieder von Schubert und Schoeck(SWF I) Deutsche Minnelſeder und Duette HRD) Kammermusik von Roussel und Scriabine (SR I) enk: Der Fürstentag zu Erfurt(SWF II) Unterhaltungsmusik(SR) Unsere Zimmerpflanzen in der Sommerfrische(SR I) Unterhaltungsmusik(SWF I) Operettenkonzert(HR Y 8 Englische Orchestermusik(HR II) Stunde der Heimatvertriebenen(SR I) Die Flucht“. Hörspiel nach Galsworthy SR II) Besuch in Bonn(SWT D) „Die Walküre“, von Wagner, II. Aufzug von den Bayreuther Festspielen(SW Y Musik über die Grenzen: Genf K Basel— Köln Stuttgart(SR I) 21.15 22.35 21.00 22.20 „Charlotte Löwensköld“, Hörspiel nach Selma Lagerlöf(HR U) 6 des Komponisten Darius Milhaud (SR J) 3 Neue englische LyrIKk(SWF D Briefmarkenplauderei(HR IT und II) Musik vor Mitternacht(SWF 5) Der Jazzklub(HR IT und II) Kammermusik von Syring und Weissmann 22.30 23.00 23.00 23.15 23.40 (SRI) 0.10—4.45 Musik bis in die Früh(SWF Y Diensiag. d uli Schulfunk: Steinkohle von der Ruhr(SR Kleines Konzert(SR I) Landfunk: Welches ist die beste Milchkuh? (SRI) Schulfunk: Aussterbende Tierarten(SWF I) Schicksale aus dem heutigen Griechenland (SWF J) Nachmittagskonzert(SR) 8 Orchesterkonzert. Leitung Ernest Bour; Werke von Weill und Bizet(SWF „Sohn der Prophezeiung“, Erzählung von Gerhart Pohl(SWF I) Rhythmische Klänge(HR) Moderne Klaviermusik(SR D Tanzmusik(SWF Y) Kapitän Hansen erzählt von Menschen. Meeren und fernen Ländern(HR J) Orchesterkonzert: Werke von Hindemith, Brahms, Blacher(HR II) Buntes Fümmagazin(SR 8 Aus dem Schatzkästlein deutscher Musik und Dichtung(SR II) „Unkraut unter dem Weizen“, Hörspiel von Bonett und Wickert(SWF Y) Volkstümliches Wissen: Der Mars— unser Nachbarplanet(HR Opernkonzert(SRI) Aschenputtel-Suite von d' Albert(SR II) Tanzmusik(SR TY) Konzert-Suite„Die weiße Rose“ von Fort- ner—„Musik als Therapie“ von F. K. Prie- berg(SWF I) „Das Dorf ohne Glocke“, Singspiel von Künnecke(SWT II) Abendstudio: Der deutsche Widerstand gegen Hitler und seine Probleme(HR) 23.15 Tanzmusik(SRY) 23.30 Jazz 1952: Louis Armstrong(SWF 7) 0.45—4.15 Nachtmusik(SR I) ſfliui woch. 9. uli Schulfunk: Motette und Madrigal HR I) Schulfunk: Leben u. Werk Eduard Mörikes (SR I) 0 Kinderfunk(SR I) Eieder von Kilpinen(HR J) Lothringische Volkslieder(HR) Rhythmische Saiten-sprünge(SR I) Indianische Tänze aus Südamerika(SWF Porträt des Schriftstellers Julien Gracq, von Seelmann-Eggebert(SR I) Kammermusik von Schubert Strauß und Wolf(SWF II) Für Eltern und Erzieher:„Muß man kon- Sequent sein?“ von Luise Rinser(SR) Wissenschaft und Technik: Die Erforschung gelöschter Handschriften(SWF 5) Neue Hausmusik(SR I) 1 25 Bacmeister zum 125. Geburtstag N Melodienreigen(SWF I) Orchesterkonzert aus Holland: Werke von Mozart, Strauß, Mahler, Leitung Bruno Walter(HR I) 6 Unterhaltungsmusik(SR Vom Cembalo zum Klavier, Vortrag(SR IU) Altitalienische Kammermusik(SR II) „Vater braucht eine Frau“, Hörspiel von Dührkop(SR) Hörfolge um die russische Dekabristen- verschwörung(SR II) Volksmusik(SWF I) 8 Nachtstudio: Fürst Ligne, ein Zuschauer im Welttheater(SWF) 20.00 20.00 20.05 20.05 20.30 21.00 22.00 22.20 22.30 2. 30 22.35 20.05 20.25 20.30 21.30 21.40 22.30 22.40 Zeit geschichtliches Studio: Ungarn und die Föderationspläne im Donauraum(SR Y 9.10 Sping serenade(SWF) 0.65—4.15 Nachtmusik(SR I) Donnesslag. 10 g uli Schulfunk: Ralph Bunche(SRI) V. Symphonie von Mendelssohn Leitung: Toscanini(SR U) Schulfunk: Fernando Cortez(HR I) Russische Kammermusik(SR Verfehlter Neutralismus(SWF Y) 10.15 11.15 14.15 16.00 16.30 Neues und Interessantes vom Fim(HR U 221.00 16.4⁵ 17.15 18.00 20.00 20.00 20.05 20.05 „Damals fuhren wir nach Amerika“, Hör- tolge(SRI) Der Rechtsspiegel(SWF) Musik zur Unterhaltung(SR I) Unterhaltungsmusik(SWF J) Lleblingsmelodien unserer Hörer(HR Y Melodienfolge(SRI) Gespräch Über„Stilfragen der modernen Opern-Inszenierung“(SR II) Ein Abend in Tokio(SWF P) Bela Bartok: Tanzsuite 1923(SR II) Orchesterkonzert: Werke von Schubert, Debussy, Bach, von Borck(SWF)) Sardinlen— die unbekannte Insel(HR Y) Umgang mit Schwaben, fröhliches Funk- brevier(SR I) Heitere Geschichten aus dem neuen Ruß- land(HR I) 5 Europäische Figuren und Perspektiven (SWF J) Literarisches Porträt von Jean Cocteau (SR D) 1 Kammermusik von Casella(SWT II) Zum 15. Todestag von George Gershwin 20.30 20.35 21.00 21.00 21.30 21.45 22.15 22.40 22.45 23.00 SR J) 23.15 Zärtliche Weisen(SWF Y) 0.05 Blues um Mitternacht(SR) 1.00—4.15 Nachtmusik(SR IU) Feitag. Ji. uli Kammermusik v. Manuel de Falla(SwW˖irH 5 Musik am Mittag(SR U).. Schulfunk: Von Gedichtsformen, freien Rhythmen und rhythmischer Prosa(SWT)) Lieder und Klaviermusik von Haydn(HR I) Orchesterkonzert: Werke von Bach, Fort- ner, Wagner Ravel(SWF IU) 5 Meister und Meisterwerke: Friedrich von Schwarzenberg(SW I) Ueber neue Bücher(SR Y) Frau von Stael wirbt für Bonaparte(SWF Musikalische Steckenpferde(SR Der Christ in der Welt: Das Revolutionäre im Christentum(ER) Fern und doch nah: Westpreußen(SR I) Volksweisen im Jahreslauf(SR I) Recht für jedermann(HR I) Gerichtsberichte von Mostar(SR U) Tonfiimmelodien(SWF Y Funklotterie(HR Y) Kammermusik von schubert und Brahms (HR II) 0 Orchestermusik von Weinberger und de Falla(SRI) Herrn Pfleiderers Abenteuer:„Die Vormund- schaft“(SR II) 1 Filmprisma(SR Y) Interview mit Marianne Weber(SWF Stars von drüben(SR „Spanisches Liederbuch“ von Hugo Wolf (SWF J) 4 Orchesterkonzert: Werke von Bach, Haydn, Mozart HR D Heidelberger Studio: Die Literatur im Wech- sel der Meinungen(SRI) Klänge aus Wien(SWF) Streifzüge durch London und Umgebung (SWF IU)— 22.35 Musik aus Paris(HR 23.15 Tanzmusik(SRY) 0.05—4.30 Nachtmusik(HR Y Samstag. 12. puti Klaviermusik von Chopin(SWF I Schulfunk: Das Kannebäckerland Kleines Konzert(SR J) Musik nach Tisch(SWF 5) Aus Opern von Weber(SWF Y Rendezvous mit Lappland(HR Y Bunter Nachmittag(SR Y) Tippelbrüder ohne Romantik. Reportage (SWF J) „Der doppelte Großvater“, heitere Begeben; heit(SR II) Orchestermusik von Milhaud und Schubert (SWF II) Schachfunk(SR IU) VI. Symphonie von Bruckner(SRI) 00 Lebensbilder großer Menschen: Father Fla- „EE Volksmusik(SR D) Italienische Volkslieder(SR II) Musik, die unsere Hörer wünschen(SWF Z) 90 Minuten Musik und gute Laune HR U Unterhaltsame Wissenschaft(SR Y) 5 „Der Mond steht über dem Berge“, musika- lische Fantasie(SR II) „Die Geschichte des Askid Thorgilsson“. Hör- spiel von Rottluff(SWF I) Abendkonzert(SR U Tanzmusik aus New Vork(SRI) Tanzmusik(SWF Y) Orchesterkonzert: Werke von David und Bartok(SR U 5 1.00—5.30 Nachtmusik(HR 5) 8.40 12.00 14.15 16.00 16.10 16.15 16.45 16.45 17.00 17.30 17.40 18.00 18.30 19.10 20.00 20.00 20.00 20.05 20.05 20.45 20.45 21.00 21.00 21.15 21.30 22.30 22.30 0 HR D 20.00 20.00 26.05 20.05 21.00 22.15 22.30 0.05 Jägtiene Lendungen NACHRICHTEN: SR I: So. 7.35, 12.30, 19 30, 22.00, 24 00, Mo. bis Sa. 5.30, 6.00, 7.00, 7.55, 9.00, 12.30 an- schließend Echo aus Baden, 18.30, 19.30, 22.00, 24.00; SR II: So. bis Sa. 19.00. 21.00, 23.00; Fr. 21.15; SWF I: So. 7.00, 8.00, 12.45 22 00, 24.00: Mo, bis Sa. 6.00, 7.00, 8.90. 9.30, 12 45, 17.30, 22.00, 24.00; HR I: So: 7.00, 12.45, 19.30, 22.15, 24.00; Mo. bis Sa. 5.00, 6.10, 7.00, 8.00, 12.45, 17 45, 19.30. 22.15, 24.00. ZEITFTUNEK: SRI: Mo, bis Do. 19.00, 19.45; Fr. 19.45; Sa. 14.13; SR II: Mo. bis Sa. 19.05; Di., Mi., Sa. 21.00, Do. 21.05; Fr. 21.15; SWF I: Mo. bis Fr. 19.00; Sa. 19,15; So. 19.40; SWF II: Mo. bis Sa, 19.40; HR I: Mo. bis Sa. 18.00. SPORT: SR I: So. 19 00, 22.15; Do, 18.30, Sa. 14.00, 21.45; SR II: So 17.30; Sa. 16.45; SWF I: So. 18.30, 22.20 Mo., 6.00, 18.20, 22.00; Di. 22.00 Mi. 22.00; Fr. 22.00; Sa. 22.20; SWF II: So. 18.00; So. bis Fr. (auger Do.) 22.00; HR 1: S0. 16.18, 19.35, 22.28; NI. 13.00; Sa. 13.40. 22.30. a 25 28 KIRCHLICHE AN DACHTEN: SR 1: S0, 7.00, 8.45; Mo, bis Sa, 6.05 7.05; SWF 1 und II: So. 8.30, 9.15; Mo bis Sa. 6.50; HR I: So. 8.30; HR II: So. 7.30 WIRTSCHAFTSFUNR: SR I: Mo. bis Fr. 15.45; Mi. 18.30; SWF I: Mo., Mi., Fr. 15.00; HR I: Mo. bis Fr. 15.00; Mi. 13.10. FRAUENFTUNK: SRI: Mo, bis Sa. 8.00; MI. 14.00; SWF I: No. 9.05 Fr. 9.00; Di. und Sa. 7.20; HR I: So. 10.15; Mo. bis Sa.(außer Mi.) 8.05; Di. 18.30: Do. 16.45. 8 GYMNASTIK: SR 1: Mi. 6.30: Sa. 5.30 SWF 1 und II: Mo bis Sa. 6.30. KRANKENFTUNRK: SR I: Mo., Mi., Fr. 10.45; SWF I und II: Mi. 9.45; HR I: Di., Sa. 9.45. „Die Jungfrau von Orleans“ in Heidelberg i a die erste Frellichtquffohtung im Schloßhof Mit einer farbenprächtigen, alle Romantik alten Schlosses nutzenden Inszenierung er„Jungfrau von Orleans“ von Friedrich on Schiller nahm Heidelberg die Tradition er sommerlichen Freilichtauf führungen chloßhof wieder auf. Rudolf Meyer, der ie militant-patriotische Romanze in ge- trafftem Allegro inszenierte. hatte mit Hilfe ner Scheinwerfer viele neue Bilder und mkel in der Kulisse des Gemäuers rund n d Hof des Heidelberger Schlosses tdeckt und damit neue Hintergründe für e kast unübersehbare Folge der Schau- lätze in Schillers Bühnenwerk, In immer nderer Perspektive reihte er Bild an Bild füllte so den breiten Raum zwischen lrichs- und Soldaten-Bau mit einer e buntgewebter Szenen, einem Getüm- von kostbar gewandeten Hofleuten und irgern, graugepanzerten Kriegern und affenklirrenden Reitern, fahnenschwenken- en Reisigen und farbenfroh gekleideten andleuten, schwarzen Priestern und weißen en und dem bunten Schauspiel einer Krönungsprozession, die die ganze Weite Hofes malerisch belebte. r die Rolle dieser Schillerschen Johanna, schuldig wird, als sie ihre Liebe zu Lionel entdeckt, einer irdischeren Johanna der historischen, hatte Dr. Rudolf Meyer Elisabeth Jäger als Gast aus Hannover geholt, eine herbe, reife Schauspielerin, die ystik ihrer Rolle mit schlichter Natür- eit und naiver Frische begegnete. Hinter der verklärten Sendbotin der Himmels- Königin, die sie zu verkörpern hatte, stand Landmädchen aus Domrẽmy, der kleine Mensch, den das Schicksal zu Großem aus- toren und damit zur Einsamkeit verurteilt. er blieb bei ihr das Menschliche sicht- ohne das der Fall dieser Johanna nicht ir wäre. Die Front ihrer Gegenspieler e ihre markantesten Pfeiler in Walter — warz(dern unhistorisch sympathischen siebten Karl), Heinz Menzel(dem ritterlichen Philipp von Burgund) und Franz Rücker (dem Vater, der sie des Bundes mit der Hölle anklagt). Dazwischen bewegte sich das Ensemble, der Sprache und dem Anliegen Schillers entsprechend, in unpathetischer Feierlichkeit. So kam eine schön geschlos- sene Gesamtleistung zustande, die das Publikum bis kurz vor Mitternacht fest in ihrem Bann hielt. Am Schluß gab es sehr herzlichen Beifall kür einen bemerkenswerten Theaterabend, zu dessen Gelingen neben dem Regisseur und der Gesamtheit der Darsteller Wesent- liches auch der Bühnenbildner Heinz Lahaye, die Kostümbildner Jeanette Andreae und Albert Seibt sowie die Beleuchtung Emil Reinhards beitrugen. Die Bühnenmusik schrieb Johann Zimmermann. 1 Theoter in der„Mausefalle“ Wieder„Junges ſhedter“ in Stuttgart Das Stuttgarter Kabarett„Mausefalle“, das 1948 unter der Direktion von Werner Finck eröffnet wurde, will sich ab 1. Oktober 1952 auf Theateraufführungen umstellen. Die Direktion der Mausefalle will damit eine Lücke schließen, die seit der Schließung des Stuttgarter„Jungen Theaters“ entstanden ist. Sie will mit einem festen Ensemble ein modernes, lebendiges, junges„kxabarettisti- sches“ Theater spielen und an die beiden vor- angegangenen Versuche dieses Jahres, den „Fröhlichen Weinberg“ von Zuckmayer und Wedekinds„Büchse der Pandora“ knüpfen. Der Spielplan sieht unter anderem„Die Ver- ließe des Vatikans“ von André Gide(deutsch- sprachige Erstaufführung),„Die Liebe der vier Obersten“ von Ustinow,„Leben mit Vater“ von Lindsay und Crouse,„So ist es, wie Sie meinen“ von Pirandello, Amphi- tryon 38“ von Giraudoux,„Fommen Sie her- — unter, Sie werden gewünscht“ von Jean de Letraz,„Reigen 51“, Variationen über ein Thema von Schnitzler und„Geliebter Mör- der“ von St. John Clowes, vor. Außerdem sind im Programm, das vorläufig noch keine deutsche Komödie nennt, Klassiker wie Mo- liere und Shakespeare vorgesehen. Werner Finck wird von Zeit zu Zeit mit einem Kaba- rett, aber auch im Theater-Ensemble gastie- ren. 5 5 dpa. Kuſturnotizen Der Dichter Wilhelm Schmidtbonn ist am Donnerstag in seinem Heim in Bad Godesberg gestorben. Er stand im 77. Lebensjahr. Der Werdegang des Films soll dem inter- esslerten Publikum in einem ersten„Fest der Filmgeschichte“ vor Augen geführt werden, der am Mittwoch unter der Schirmherr- schaft Jean Cocteaus in Paris begann. Wäh- rend des gesamten Monats Juli werden neben Werken aus der Anfangszeit dieser Kunst Erfolgsfilme wie„Die Nibelungen“,„Ben Hur“,„Panzerkreuzer Potemkin“ und„Das Kabinett des Pr. Caligari“ und Filme unserer Tage gezeigt werden. Es wird auch nicht an Sondervorstellungen mit den Altmeistern der Filmkomik— Charlie Chaplin, Buster Keaton und Harold Lloyd— fehlen. Der Richard-Wagner- Verband, Mannheim, veranstaltet heute, Samstag, 19.30 Uhr, im Parkhotel Mannheim ein Kammerkonzert, in dem junge Nachwuchssänger für die Bayreu- ther Stipendienstiftung musizieren. Mitwir- kende sind Lilo Busch(Sopran), Gisela Con- rad(Sopran), Heinz Ebertshäuser(Tenor), Gustav Hiller(Baß) und Eugen Hesse (Klavier). 5. Der„Deutsche Musikerverband“, Orts- verwaltung Mannheim, veranstaltete im Mannheimer Goethesaal ein„‚Schülerkonzert der Mittel- und Oberstufe der Klavierklas- sen von Gertrude Bopp, Dr. Otto Chmel, Hannelore Dittes, Betty Eisele, Adalbert Fink, Kallenheim-Bastian, Marianne Peter und Elfriede Streit und der Gesangsklasse von Olga Maria Chmel. Die vielfältige Vor- tragsfolge Dimitri Scho- stakowitsch. Die jugendlichen Spieler musi- zierten durchweg mit Freude und Eingabe. ö VS enthielt vorwiegend Werke von Komponisten der Klassik und der Romantik sowie einen Ballett-Satz vo FUR DIE FUNK PAUSE Rätsel Magische Figur Waagerecht und senkrecht gleichlautend: 1. Alpenpflanze 2. Sinnbild 3. Entlohnung der Staatsbeamten 4. Papiergeld der französischen Revo- lution. 5 Quiz 1. Aus welchem Land stammt die Rose? a) China; b) Arabien; c) Frankreich: d) Holland. 2. Wie hoch etwa springen die besten Pferde unter dem Reiter? a) 2,30 Meter; b) 2 Meter; c) 1,70 Meter; d) 1,40 Meter. 3. Wer war die Partnerin von Curt Götz in dem Film„Napoleon ist an allem schuld?“ 2) Kirsten Heiberg; b) Fita Benkhoff; c. Grete Weise; d) Valerie von Martens. 4. Wer ist der Autor des Romans„Der Untertan“? N a) Hans José Rehfisch; b) Heinrich Mann; e) Jakob Wassermann; d) Thomas Mann. 5. Was bedeutet die Bezeichnung„alle- gretto“? 2 a) lebhaft; b) fröhlich bewegt; c) mäßig schnell; d) leidenschaftlich. 6. In welchem deutschen Land wurden die ersten Briefmarken herausgegeben? a) Bayern; b) Sachsen; e) Hannover; d) Preußen. 7. Was ist ein„Butterhirsch“? 0 a) trächtige Hirschkuh; b) als Zwitter ge- porener Hirsch; o) Scherzausdruck für Kuh; d) in Butter geschmorte Hirschkeule. Kleine Geschichten Auf einem Observatorium erschien eine nette junge Studentin mit einer Leica und sagte, sie wolle den Mond photographieren. „Sie haben Pech“, lächelte man sie an. „Jetzt ist gerade Neumond.“ „Macht nichst“, lächelte die nette Kleine zurück.„Ich habe Blitzlicht dabei.“ 8 Bei einem Regisseur bewarb sich ein Unbekannter um die Hauptrolle des neuen Films. An seinem Selbstbewußtsein ge- messen mußte er eine Kanone sein. „Also Sie glauben“, fragte der Regisseur, „daß Sie alle Eigenschaften eines erstklas- sigen Schauspielers haben?“ 4 „Allerdings“, kam die zufriedene Ant- wort.„Nur. eine kleine Ausnahme: ich bin ein bißchen taub. Das ist die Folge von all- zuvielem Applaus.“ 1 5 „Ich habe das satt“, sagte der Vater. „Seit Betti studiert, sind ihre Briefe immer nur voll von Tanzvergnügen und jungen Männern.“ Er schob seiner Frau den Brief hin.„Lies du ihn. Und dann kannst du ihn mir vorlesen— aber laß dabei diese Stel- len über ihre Verehrer weg!“ Die Mutter überlas in Eile die sechs Seiten.„Also“, sagte sie dann und las vor: „Liebe Mutti. lieber Vati! Viele Grüße, Euere Betti.“ 4 Ein Amerikaner wurde von einem La- kaien durch ein englisches Schloß geführt. Sie kamen zur Ahnengalerie und voll Stolz wies der Diener auf ein Gemälde:„Dies ist Sir Henry, der sich in der Schlacht bei Ha. stings besonders auszeichnete. Und dies“, und er deutete auf ein anderes Bild,„ist Lor Robert, der Held des Rosenkrieges.“ Und 6 ging es weiter und der Reihe nach wurde ein jeder für diese oder jene Heldentat ge. priesen. Schließlich kamen sie zum Porträt eines stattlichen alten Herrn.„Sir William“ flüsterte der Diener ehrfurchtsvoll.„Und Was hat der getan?“ wollte der Amerikaner wissen.„Er ist der Begründer des Ge schlechts!“—„Das verstehe ich. Aber kön nen Sie mir vielleicht auch noch sagen, was er tagsüber getan hat?“ * Die kleine Monika hatte die Vorgänge im Hause genau beobachtet und berichtete beim Kaufmann, daß ein neues Baby angekommen sei.„Wird es denn auch bei euch bleiben? fragte der Kaufmann,„Ich glaube schone, antwortete das kluge Kind.„Es hat alle seine Kleider ausgezogen!“ 5 eg * Der kaufmännische Angestellte Lehmann wandte sich an den neuen Abteilungsleiter mit der Bitte um einen freien Tag, damit er seiner Frau beim Umzug helfen könne., tut mir leid, Herr Lehmann“, sagte der Ab- teilungsleiter,„ich habe auf Ihre Frage schen gewartet und muß es leider ablehnen, Ihnen frei zu geben, Ihre Frau hat mich nämlich gestern angerufen und gesagt, daß Ihre Hilft bereitschaft ja sehr anerkennenswert sei, dad es ihr aber lieber wäre, wenn Sie ihr bel dieser Arbeit nicht im Weg seien.“— Ver- blüfkft wandte sich Lehmann zur Tür, blieh aber noch einmal stehen und schaute seinem Abteilungsleiter in die Augen.„Herr Ab- teilungsleiter“, sagte er traurig,„in dieser Firma gibt es Leute, die mit der Wahrhel sehr leichtfertig umgehen. Ich bin nämlich gar nicht verheiratet!“ Schach In der vergangenen Woche ist Großmel- ster Bogoljubow unser Freund und Ehrenmitglied des Mannheimer Schachklub 1865— allzufrüh an einem Herzschlag ver- storben. In Triberg Schwarzweld trauere am Grabe Bogoljubows die deutsche und die Weltschachgemeinde. Nachstehend eine Partie, die Bogoljubows kraftstrotzenden Angriffsstil charakterisiert. i 3 Weiß: Bogoljubow Schwarz: Englund 1 24 eß; 2. f4 exfd; 3. Dfà Das Breyer- Gambit, dessen Gefährlichkeit Bogoljubow hier demonstriert); 3. 5. Scs LA; 11. Send Sfxd5; 12. Sxf4 cs; 13. Leal Le 14. h3 Læf4; 18. Lxæf4 Sxfâ: 16. Dxfa4 Lhö 17. Ta-el Dd7; 18. Tes Leé; 19. hal Lel (aut 19.... Ta-eg folgt 20. h5 Læc2; 21. Dxf ict Txf7; 22. Txf7 Dxda4: 23. Tf Ded; 24. Tes matt); 20. Des! Ta-ds(Ta-es?; 21. Txf7 Txf7; 22. Tes matt); 21. Txf7I Txflz 22. Te? Des; 238. Txff Khs; 24. Txgill siehe Stellungsbild. i 1 7 , 1 e ee b 6 d 2 tie sta- jubows. a Auflösung der Rätsel 1* 9 0 9 0 5 bear ind eusfssy h Sunpfoseg g ogg 2 essOHIOpAH I An sf suos fs 5 ——e—— Goethes„Faust“ an einem Abend Mede rows Bedrbeitung in Dortmund neuinszenſert Um die„Faust“-Bearbeitung Dr. Paul Me- derows, der beide Teile der Goetheschen Dichtung zu einer fünfstündigen Auffüh- rungsdauer zusammengezogen Hat, ist es seit Jahren still geworden.„Faust J“ ist das Re- pertoirestück vieler größerer Bühnen zu Ostern geblieben, während man um den alle- gorischen, lange Zeit für überhaupt unauf- führbar gehaltenen II. Teil einen großen Bogen macht. Zwei bedeutende Inszenierun- gen von„Faust II“ gingen in die Theaterge- schichte ein: die Düsseldorfer von 1932, Louise Dumonts und Gustav Lindemanns Abschieds gabe ihres Düsseldorfer Schauspielhauses (Louise Dumont, deren letzte Rolle die Frau Sorge war, starb während der Aufführung), und die anschließende Gastinszenierung Lin- demanns mit Gründgens iin Berliner Staats- theater(1934). 5 Nach 1945 ist meines Wissens weder „Faust II“ noch die éeinabendliche Bearbei- tung Mederows in Deutschland gespielt wor- den. Wenn jetzt eine Provinzbühne wie die Dortmunds unter Intendant Walter Jacob in der Lage ist, zum Spielzeitabschluß die Auf- führung von Mederows Bearbeitung zu wagen, so kann man vor einem solchen Un- ternehmen nur achtungsvoll den Hut ziehen. An und für sich verfügt dieses Theater nicht über ein Ensemble, das den Ansprüchen einer derartigen Inszenierung gewachsen ist: Es zeigte sich aber, wie weit man kommt, wenn man in dem Regisseur den richtigen Griff tut. Dortmund hatte den Kölner Oberspielleiter Friedrich Siems gewonnen. Er war der rechte Mann, dem es gelang, aus den Haupt- darstellern alle Möglichkeiten herauszuholen und ihnen seine Konzeption verständlich zu machen. Siems hatte in dem Bühnenbildner Adolf Mahnke einen Helfer gefunden, der mit Hilfe eines erhöhten Mittelpodestes, klug stilisierten Versatzstücken und Projektionen nicht nur die Atmosphäre und Illusionen t bannte, sondern auch einen reibungslos funk- * 7 8 tionierenden Umbau der zahllosen Szenen er- möglichte. Beide Teile an einem Abend— das bedeu- tet die rigorose Opferung und Amputierung von Szenen, die(wie Auerbachs Keller oder die Schüler-Szene) eigentlich unentbehrlich sind. Alles ist auf den dramatischen Ablauf konzentriert. Man muß sich mit einem gro artigen, aber eben doch nur mit einem Ste. lett begnügen. Die Bearbeitung Medero Fw, wird selbstverständlich nicht„Faust I“ uns „Faust II“ jemals ersezten können, sie be“ zweckt das auch gar nicht. Aber sie gibt die er wiinschte Gelegenheit, einmal das Gesamt, werk in Umrissen in einer faßlichen Form kennen zu lernen, und sie wird manchen 2 schauer anregen, sich mit der Lektüre d vollständigen Dichtung zu beschäftigen. derow läßt von den Faust-Monologen Rud“ mente übrig; Wagners erster Auftritt, Oster spaziergang, Schüler-Sszene, Auerbach-Ke ler, Marthe- Szene, Valentins Fluch und 70 fehlen, und im zweiten Teil ist ebenfalls gestrichen, was nicht unmittelbar dem Fo gang der Handlung dient. Dennoch ist d Eindruck, den das Werk als Dichtung hinten läßt, nicht weniger stark(wenn auch d Helena-Akt leider das Opfer einer Fehl setzung wird). 0 Zweifellos darf dieser„Faust“ der Dot munder Bühne als künstlerischer Höhepu der Arbeit dieses Theaters seit 1945 ge digt werden. Der noch junge Sepp Bomm bewältigte seine Riesen-Titelrolle vor allen auch im zweiten Teil mit Konzentration u einem sprachlich sympathischen Ausdru Weniger glücklich geriet der zu sußerl schrille Mephisto Rolf Sebastians, ernst bemüht er war. Irene Hans ma Gretchen besaß Anmut, Schlichtheit u Wärme— für die Verzweiflung fehlte es an innerer Kraft, Es gab ehrlich verdient lebhaften Beifall an jedem Abend der Dol munder„Faust“- Woche. Gerd Vielhabet Nr. 131 t bei Ha. dies“, und „ist Lord Und 60 h Wurde tat ge- 1 Portrit William II.„Und ;erikanet des Ge. ber kön- Sen, Waz eg. gänge im tete beim kommen bleiben!! schon“, alle seine eg Lehmann ngsleiter damit er önne.„ der Ab- age schon en. Ihnen 1 nämlich hre Hills. rt sei, daß e ihr bel Ver- Für, blieb te seinem Jerr Ab- in dieser Wahrheit nämlich eg. Großmel.- und und achklubz Hlag ver · trauerte sche und end eine rotzenden anglund Breyer- gol juboq &d5 Sfö; da 0-0 2 Sbxdh; Leal Lol Xkf4 Lhö; hl Lxcs Kc; 2. 23. 7127 (Ta- eß'; 7! Txfi; Txg7IIi- Kg 7 folgt Die Par- t Bogol⸗ Heinrich 1 25nd 20d 18 Szenen er- las bedeu- Wutierung eller odet ntbehrlich en Ablauf nem grob 19 925 Medero ist 1“ ung n, sie be. je gibt die s Gesamt- hen Form nchen Zu. ktüre 10 tigen. Me: 100 Rudi. ritt, 01 bach-Kel. n und J. nfalls alles dem Fort. ch ist de ing hinter- auch def er Fehlbe⸗ der Doch Höhepun 45 gepfl. Bommel vor allen m un Ausdru zußerlic ians, 0 s mant heit unt hite es iht verdient, der Dol. Vielhabe Nr. 181/ Samstag, B. Juli 1952 —— r MORGEN Seite 17 Auf, zum FILM THEATER udoigsatene: Partetesi Grones Festzelt 15 Weinzelte Groger Vvergnugungspark. Auserlesene Vereansialfungen Olk MKANAERA 1— Eine Rühmanniade erster 8 1 dae 4 3030 Id Hall Jedem passieren J: ie KURSE 1 Conrad. Sabu 0 100 0 Heute Teleton 510 6 9.45 Der Dieb von auch 28.00 ALlDba VaLII— JEAN MaRAIS Famal mur fZuchlel dle Liebe Beginn: 9.45. 11.45, 13.50, 16.00, 18.10, 20.20 Uhr 5 1, 6, Brelte Str. Heppenheim(Bergstraße) SEIT JAHRHUNDERTEN ALS O„HEILBRUNNENC BEKANNT 725 85 Inn Zaubernaft Aumiterten Foertpart Am 3 6. 7. 2 9., 12. u. 13. Juli 1952 1 Telefon 3 26 38 Tägl. 22.20 Spätvorstellg. Gangster der Luft Ginette Leclere, J. Murat 14.00, 16.00, 18.45, 21.00 Uhr. Vorverk. ab 11.00 Cas bah verbetene Gassen Die geheimnisvolle Innenstadt von Algier im Mittelpunkt einer atemberaubenden Handlung. FlanREN Telefon 3 18 20 GEORG THOMaLLA in sein. neuesten Lustspiel m. Gardy Granass, Angelika Hauff, Har. Paulsen Sonntagvormittag 11.30 Uhr zweite Wiederholung geleton 3 21 48 Vordecheubach Gaststätte„Zur Rose“ m. Fremdenzimmern, fl. Wasser, 4 Mahlzeiten 6.- DM. Besond. herrl. Höhenlage. Autobusverb. Schriesheimer Hof und Heilig- kreuzsteinach. Mina Elfner Tre Samstag, Sonntag und Montag den 5., 6. und 7. Juli Läbewskeler Heal OG Verbindung ab Mannheim NATIONAL THEATER MANNHEIM Spielplan vom 5. bis 14. Juli 1952 Sa., B. 7... Miete e Nr. 17 u. freier Verk. So., 6. 7., auß. Miete Th.-G. Abt. 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Zwar bin ich nur siebzehn Jahre alt, und erst drei Monate im Zoologischen Garten angestellt, Aber deshalb kann man sehr gut wissen, daß man gut zu Tieren sein soll.“ Der Richter rückte an seinem Schlips. Und Jean Carnot hörte ihn sagen:„Immer- hin haben Sie doch drei Monate gebraucht, um zu entdecken, daß man gut zu Tieren sein soll. Drei Monate sind Sie dagewesen und haben die Tiere gefüttert, ohne daß es Sie im geringsten gestört hätte, diese Ge- schöpfe hinter dicken Eisenstangen einge- sperrt zu sehen. Und dann stehlen Sie eines Tages die Schlüssel zu den Käfigen und lassen die Tiere heraus. Glücklicherweise Waren nicht viele Leute im Garten. Aber Was hätte nicht alles geschehen können?“ „Man soll gut zu Tieren sein!“ Der Richter fuhr fort: „Drei Löwen und sieben Affen mußten erschossen werden, und es dauerte mehrere Stunden, bevor man die anderen Tiere hinter Schloß und Riegel unschädlich machen konnte, dank dem Militär und der Feuer- wehr. Ich erwähne das, damit Sie sehen, welche Mühe Sie mit ihrem törichten Ein- fall verursacht haben, ganz zu schweigen von der Lebensgefahr, in die Sie die Be- sucher des Zoos brachten. Sind Sie sich darüber klar?“ „Man soll gut zu Tieren sein.“ „Das soll man, ja. Aber darum soll man nicht vergessen, auch ein ganz klein wenig an die Menschen zu denken. Es hätten ja die fürchterlichsten Dinge passieren können!“ Jean Carnot hob den Blick von der Perle im Schlips zu den Augen des Richters hinter der Brille, und es schien ihm, als vermehrten sie sich und wurden zu vielen. Viele Augen. Augen auf einer Schnur. Blinde Augen, die sich langsam näherten, als woll- ten sie ihn betasten. Ringsherum in dem großen Raum saßen sie an den Wänden ent- lang in all den starren Gesichtern. Poli- Zisten jeglicher Sorte. Psychologen, Aerzte. Lächerliche Aerzte, die sich vorbeugten mit Ohren, so groß wie Trichter. Freßgierig. Sie wollten mehr hören. Als wäre es nicht genug, daß man gut zu Tieren sein sollte. Gott weiß wie viele Male hatte man ihnen diesen Satz gesteckt, und trotzdem wollten sie ihn immer wieder hören. Oder Wollten sie etwas anderes hören? 3 Der Bleistift des Richters wippte unge⸗ duldig in der Luft: „Sie müssen jetzt versuchen zu reden. Offen und ehrlich. Und uns sagen, warum Sie die Tiere an dem Tage herausgelassen haben. Aus welchem Grunde?“ „Aus Liebe.“ „Zu den Tieren, ja, das haben wir ge- hört, aber Der Bleistift legte sich. Ganz still. Und der Richter beugte sich vor. „Aus Liebe zu wem haben Sie die Tiere herausgelassen? Zu einem Menschen? Einer Frau? Reden Sie! Wie heißt sie?“ „Xvette.“ Der Bleistift erhob sich und zeichnete einen kleinen triumphierenden Kreis in der Luft. Und die Perle wuchs: „Wie heißt sie weiter, außer Xvette“ Die Frage funkelte um die Wette mit der Perle, aber sie verblaßte wieder, denn es kam keine Antwort. „Sie vergeuden die Zeit des Gerichts mit Ihrem Schweigen Aber da war die Perle wieder: „Wissen Sie nicht, wie sie heißt?“ got zo Tieren sein/ Ven Megens line „Nein, ich weiß nur ihren Vornamen. Mehr brauche ich auch nicht, denn ich liebe Sie.“ Plötzlich ertönte ein Gelächter. Und Jean Carnot ließ den Blick über die Gesichter an den Wänden wandern: Waren sie es, die lachten? Nein. Er mußte es selbst gewesen sein. Man sah sich gegenseitig an. Und auch ihn. Als ob es so merkwürdig sei, daß man ein Mädchen lieben konnte, ohne ihren Familiennamen zu fragen. Der Bleistift kratzte gegen das Richter- pult. Und die Perle glotzte. Jean räusperte sich. Und sagte: „Ich sah sie zum ersten Male in einem kleinen Café. Wo es liegt, weiß ich nicht. Und ich weiß auch nicht mehr den Namen. Ich weiß nur, daß sie hinter der Theke stand und bis zur Polizeistunde Gläser spülte. Und ich saß ganz in der Nähe an einem kleinen Tisch und trank Tee. Während sie mir zulächelte. Ueber die Theke. Jeden Abend. Und zuletzt durfte ich sie nach Hause begleiten“. „Dann wissen Sie also, wo sie wohnt?“ „Nein.“ „Sie müssen doch wissen, was es für eine Straße war!“ „Nein.“ „Dann beschreiben Sie sie uns.“ „Das kann ich nicht. Denn ich sah nur sie.“ „Wie oft haben Sie sie nach Hause ge- bracht?“ „Jeden Abend.“ „Wie lange?“ „Drei Wochen lang.“ 0 „Begnügten Sie sich damit, sie bis zu Haustür zu begleiten?“ „Jad.“ „Und Sie haben immer wieder nach Hause zurückgefunden, wenn Sie sich von ihr verabschiedet hatten?“ „ „Dann müssen Sie doch auch ihre Straße wiederfinden können.“ „Nein.“ „Ja aber, wie haben Sie denn zu sich nach Hause gefunden?“ „Ich bin einfach losgegangen. Ich sah nichts. Nur sie.“ „Sie war doch aber gar nicht bei Ihnen, wenn Sie nach Hause gingen.“ „Doch. In meinem Herzen.“ „Und unterdessen spazierten Ihre Füße so ganz von selber?“ „Ja-“ Der Bleistift legte sich hin, und die Perle ertrank im Schlips. Und man hörte eine Stimme sagen: „Ja, das kann man wohl Liebe nennen..“ Die Gesichter flackerten an den Wänden entlang. Und im Hintergrund atmete irgend- jemand schwer. Das waren die Zuhörer, die Zuschauer. a „Sie lieben sie also?“ Es war der Richter, stellte. „Ja.“ „ Erwidert sie Ihre Gefühle? e nen „Das ist sehr schwer zu sagen, Herr Rich- ter. Sie hatte ein, geheimnisvolles Lächeln, Und mre Augen waren voller Verheißung. Aber vor ihrer Haustür gab sie mir die Hand und ich mußte gehen. Denn sie war verheiratet. Ich erfuhr es erst am letzten Abend.“ „Sie wohnte also mit ihrem Mann zu- sammen?“ „Ja. Das heißt, er war nicht zu Hause. Er sag. Aber die Strafe war beinahe abge- sessen, und jetzt konnte sie ihn jeden Augenblick erwarten.“ „Weshalb saß er?“ „Er hatte sie geschlagen. Das hatte er oft getan. Sagte sie. Aber eines Abends war es so schlimm, daß sie schreien mußte. Und da holten die Nachbarn die Polizei.“ „Alles dies erzählte sie Ihnen also an dem letzten Abend, als Sie sie sahen? Vor der Haustür?“ „JA.“ „Und Sie erschraken, als Sie erfuhren, daß sie verheiratet war?“ „Ich war verzweifelt. Und sie zeigte mir ein Bild von ihm. Er sah nicht gut aus. Ich der diese Frage konnte nicht verstehen, was er mit ihr wollte. Daß sie überhaupt mit so einem Mann weiter zusammenleben wollte. Das konnte ich nicht begreifen. Denn er war ja kein Mensch. Er war ja ein Tier.“ „Sagten Sie ihr das?“ „Ja, denn es wollte nicht in meinen Kopf hinein, daß sie wirklich herumlaufen und sich darauf freuen konnte, so ein Tier in ihrer Wohnung zu haben. Aber sie lächelte nur: Du weißt, man soll gut zu Tieren sein.““ 5 Der gelbe Bleistift stampfte gegen das Richterpult;„Ja, aber das ist ja ganz ver- rückt. Man geht doch nicht hin und setzt Menschen, die ganz zufällig im Zoo sind, der Lebensgefahr aus, weil Jean Carnot trat einen Schritt vor: „Sie waren auch nicht ganz zufällig“ dort. Nicht alle. Einer von ihnen war er. Er kam gerade am Raubtierhaus vorbei. Ich stand in dem Raum, den wir die Anrichte- kammer nennen. Hier sollte das Fleisch zer- schnitten werden. Ich erkannte ihn nach dem Bild.“ 5 „Und er war allein? Seine Frau war nicht dabei?“ „Nein. Er war allein, Das war ja der Grund, weshalb ich es getan habe.“ ö Die Perle wuchs und wurde zu einem Auge, das plötzlich sehen konnte. „Es war also Eifersucht!“ Die Gesichter an den Wänden nickten, als würden sie dafür bezahlt. Der Richter nahm die Brille ab und putzte sie mit seinem Taschentuch. Und man hörte ihn sagen: „Ja, Liebe zu Tieren und Liebe zu Men- schen sind oftmals zwei sehr verschiedene Dinge“ Es klang wie ein Seufzer. Aber auf der hintersten Bank saß ein Mann, der lachte. Er war mit einer Ret⸗ tungsmedaille dekoriert worden, weil er kürzlich ein paar alte Damen davor be- wahrt hatte, im Zoo von einem Wolf zer- rissen zu werden. Jetzt hatte er es eilig, nach Hause zu kommen, um seiner Frau zu erzählen, was er soeben gehört hatte. Sie war in einem kleinen Café angestellt, wo sie hinter der Theke stand und Gläser spülte. Berechtigte Uebertragung aus dem Dänischen von Thyra Bohrenburg. Tränen vor der leinwand/ Von lohonn Scho Als sie das Kino verließen, sah er, daß sie geweint hatte. Das gab ihm zu den- ken. Es war ein engli- scher Film gewesen: eine junge Frau na- mens Laura, Mutter von zwei Kindern, lebte glücklich ver- heiratet mit ihrem Gatten Fred in einem klemmen Städtchen. Immer donnerstags fuhr sie zu ihren Einkäufen und Be- sorgungen mit der Bahn in die nahe Großstadt. Dort lernte sie eines schönen Donnerstags einen Arzt kennen, der N Alec hieß und in den sie sich wie toll verliebte. Und Alec verliebte sich wie toll in sie und als sich ein paar Wochen später her- ausstellte, daß sie für immer voneinander Abschied nehmen mußten, weil er eine Stel- lung in Südafrika angenommen hatte, da hätten sie beide ums Haar den Verstand verloren. Daheim aber, in dem netten Ein- familienhäuschen bei den Kindern saß nichts- ahnend der Gatte Fred auf dem Sofa und löste Kreuzworträtsel. Nichtsahnend— das kam davon, daß er seiner Frau„so grenzen los vertraute“. Kein schlechter Film übrigens, wirklich kein schlechter Film. Nur— als es hell wurde und sie aufstanden, um nach Hause zu gehen, da hatte Edith Tränen in den Augen. Mit vierzig ist SS 20 spät von gionco Sfvner Maria Anderegg korrigierte die Schulauf- Sätze ihrer Klasse. Das Thema war nicht ganz leicht; es hieß„Mythologie und Kult der alten Römer“. Sie las mechanisch eine Arbeit nach der anderen durch. „. Die Priesterinnen der Göttin Vesta wurden Vestalinnen genannt. Sie mußten das heilige Feuer hüten und das Gelübde der Keuschheit ablegen. Erst mit vierzig Jahren durften sie heiraten, und dann war es natür- lich zu spät; denn wenn man mit vierzig noch ans Heiraten denkt, macht man sich Lächerlich.“ Maria unterbrach die Lektüre. Ein solcher Satz tut weh, wenn man 42 Jahre alt ist und fest entschlossen, den Heiratsantrag anzu- nehmen, den man gestern erhalten hat. Macht man sich lächerlich. Macht man sich lächerlich.. sang es ihr im Ohr. Na- türlich, für fünf zehnjährige Mädchen ist man mit vierzig alt und verbraucht. Maria er- innerte sich vage daran, daß sie als junges Mädchen in ihr Tagebuch geschrieben hatte: Ich will nicht älter werden als fünfund- dreißig. Wenn man nicht mehr jung und hübsch ist, dann ist das Leben nicht mehr lebenswert. Seither war ein Vierteljahrhundert ver- strichen, sie fühlte sich immer noch jung und hübsch und fand es gar nicht lächerlich, ans Heiraten zu denken. Wenn aber ihre Schülerinnen es so empfanden, vor allem Gertrud, deren Stiefmutter sie werden wollte, das Wäre traurig Vom wem war eigentlich der Aufsatz? Sie klappte das Heft zu und starrte auf den Umschlag. Da stand in einer sauberen, kindlichen Handschrift Deutsche Schularbeiten— Gertrud Egli. Maria hatte plötzlich keine Energie mehr, ihre Arbeit fortzusetzen. Ihr Kopf schmerzte; vier Worte hämmerten darin in strenger Kadenz: Macht man sich lächerlich. Macht man sich lächerlich a Es wäre so schön, ein eigenes Heim zu haben, statt in möblierten Zimmern zu hausen, einen Mann, den man liebhaben, eine heranwachsende Tochter, die man ver- wöhnen könnte ö „Ich würde so gerne gleich ja sagen“, hatte sie Dr. Egli gestern geantwortet.„Aber wir müssen erst mit Gertrud sprechen. Sie ist kein Kind mehr; ich muß wissen, ob sie mich nicht als Mutter ablehnt.“— „Warum sollte sie das? Ich weiß es von ihr, wie sehr alle Mädchen für Sie schwärmen, Maria!“ —„Jedes junge Mäd- chen schwärmt für eine Lehrerin, das will nichts sagen. Las- sen sie mir eine Wo- che Zeit. Ich möchte Gelegenheit finden, mich ein paarmal privat mit ihr zu unterhalten; wir dürfen sie nicht einfach vor eine vollendete Tatsache stellen, sonst er- wecken wir ihren Widerstand. Ich möchte, daß Ihr Kind mich lieb hat, Hans— ich möchte ihm doch die Mutter ersetzen!“ Im Grunde ihres Herzens aber hatte sie keinen Augenblick an Gertruds Zuneigung gezweifelt. Und nun dieser eine Satz, der ihre Erwartungen zerstörte wie ein Wind- stoß ein Kartenhaus umwirft: „Sie sind nicht gekommen, Maria. Ich wartete eine Stunde vergebens auf Sie, und Als ich heimkam, fand ich Ihren unverstan- denen Brief. Was hat sich seit gestern ge- ändert? Woher wollen Sie auf einmal wis- Sen, daß Gertrud Sie ablehnt? Ich bin sicher, daß Sie sich irren, Darf ich selbst mit ihr sprechen? Erlauben Sie es mir? Ich warte auf Sie, Maria! Hans.“ „Es hat keinen Zweck. Ich habe den schriftlichen Beweis dafür, daß Gertrud mich nicht achten und lieben würde. wäre ich etwas anderes, als ihre Lehrerin. Sprechen Sie nicht mit ihr, ich bitte Sie darum! Maria.“ „Bitte, kann ich Sie enen Augenblick allein sprechen?“ fragte Gertrud Egli.„Es ist sehr wichtig für mich.“ Maria hatte plötzlich Herzklopfen. Es kam ja oft vor, daß eine ihrer Schülerinnen in einer„wichtigen!“ Angelegenheit allein mit ihr sprechen wollte, aber diesmal war es Gertrud, an die sie seit zwei Tagen un- unterbrochen dachte! Sie fühlte, daß sie rot Wurde, bezwang sich aber urid sagte ruhig: „Gerne. Was gibt es denn?“ „Wir haben heute die Aufsätze zurück bekommen. Warum ist meiner nicht korri- Siert? War er so schlecht?“ „Aber, Gertrud, es war die beste Arbeit von allen, das habe ich doch vermerkt. Laß mal sehen!“ Sie schlug das Heft auf— keine einzige rote Anmerkung. Und sie las: 5 „.. Die Priesterinnen der Vesta wurden Vestalinnen genannt. Sie mußten das hei- lige Feuer hüten und das Gelübde der Keuschheit ablegen. Erst mit vierzig Jah- ren durften sie heiraten. Vielleicht gab es manche unter ihnen, die jung geblieben wa- ren, vielleicht heiratete die eine oder andere einen Mann, dem die Frau gestorben war und wurde seinen Kindern eine gute Mut- ter, geliebt und geehrt von der ganzen Fa- Hülse Maria verschwamm die Schrift vor den Augen. Sie bemühte sich, streng auszusehen, doch das gelang ihr nur schlecht. „Du hast ein Blatt aus deinem Aufsatz heft entfernt und die korrigierte Arbeit durch eine andere ersetzt“, sagte sie.„Weißt du, welche Strafe du dafür bekommen kannst? Einen Tadel im Klassenbuch eine schlechte Note im Betragen „Ja.., sagte Gertrud.„Aber nur nur wenn meine eigene Mutter mich ver- rät. Wird sie das tun?“ Verdammte Tränen— oder hatte sie vielleicht um jenen Fred geweint, der so gottverlassen daheim auf dem Sofa saß und von nichts eine Ahnung hatte? Warum nicht gar! Dabei war der Kerl eigentlich zum heulen mit seinem grenzenlosen Vertrauen Nein, das wußte er nur allzugut— das War es nicht, es war etwas anderes. Diese Laura war es und ihr blödsinniger Flirt, ganz egal, ob die Person zwei kleine Kinder hatte und, wie man so schön sagt, glücklich ver- heiratet war, ganz egal!— Wer war denn glücklich verheiratet und wer hatte zwei kleine Kinder? Das Frauenzimmer droben auf der Leinwand mit ihren Glyzerintränen — oder Edith, die jetzt neben ihm ging, mit ihrem zerknüllten Taschentuch? Beide natür- lich, alle beide.— Und er selber, er war Wohl der ahnungslose Fred mit den Kreuz- Worträtseln—? „Fehlt dir was“, fragte sie ihn,„du be- nimmst dich wie eine Muschel.— Da ist die Straßenbahn.“ i Wie eine Muschel, freilich, aber ohne Perle, scheint's.—„Ich gehe zu Fuß“, sagte er,„die drei Haltestellen. Wenn du keine Lust dazu hast, kannst du ja fahren.“ Sie schob ihre Hand in seine Mantel- tasche.„Ich gehe gern mit dir“, sagte sie. Das hat sie auch in der Kirche gesagt, dachte er, vor neun Jahren. Und jetzt flennt sie, Wenn so eine ihrem Mann neben raus geht. „Wie fandest du den Film“, wollte sie Wissen. Sie fragte es ganz nebenher. „Den Film?“ Am liebsten hätte er ge- fragt: welchen Film?„Es war“, sagte er, „schade um die Zeit“. „Oh, sag' das nicht“, flüsterte sie,„sag' das lieber nicht!“ Das traf ihn, als hätte sie ihn geschlagen. Deutlich spürte er, wie etwas starr und böse in ihm wurde. So redet man nur, wenn man Aus Erfahrung redet, dachte er, mit so einem dunklen, heiseren Klang in der Stimme. Aber Was für Erfahrungen mag sie denn gemacht haben, heiliger Himmel!— hat es vielleicht auch irgendwann einen Alec für sie gegeben, ein, hm, Erlebnis mit— einem anderen? Diejenigen, sagte er sich, die's am meisten angeht, erfahren es gewöhnlich zuletzt oder überhaupt nie. Kein Wunder, daß er keinen blassen Schimmer von ihren Erfahrungen hatte. Kreuzworträtsel, nicht wahr, grenzen loses Vertrauen! Und waren es keine Kreuzworträtsel, dann war es seine Kamera und die Dunkel- kammer in der Mansarde und der ganze Mist mit dem Fotografieren. Irgend ne Lieb- haberei war's auf jeden Fall, und darüber geht einem die Frau durch die Lappen. Welcher aber, in Dreiteufelsnamen, war ihr Alec? Er beschwor— in Sekundenschnelle und wie im Traum— all' die Gesichter herauf, die in den vielen Jahren in seinem Gedächt- nis haften geblieben waren— vergessen ge- glaubte Gesichter von Männern, deren Na- men er kaum mehr wußte. Von jungen Männern, alten Männern— von Männern in Hüten, in Baskenmützen— einer tauchte sogar unterm Stahlhelm auf— von Männern beim Sport, im Schwimmbad, beim Skifahren — von Männern aus der Tanzstunde, wo sie zusammen Samba gelernt hatten— Ediths früherer Chef, der Patentanwalt Niedecken, der sie hatte heiraten wollen—. Aber der War ja viel zu alt. Zu alt? Wieso— der Doktor Niedecken war damals auch nicht älter als er selbst heute. Um die vierzig un- gefähr. 5 Doch nein— das war kein Alec! So ein Alec— das ist die plötzliche Begegnung, das unerwartet Unerhörte, was den Alltag in die Luft sprengt, der Aufeinanderprall der Sterne, der Halleysche Komet. Eine Frau Will anscheinend immer wieder ein Wunder erleben: auf einmal soll er dastehn— sie Philipp Veit: Junge Frau noch aber 2 B Foto: Marb extra Men. Fälle der Ther Scha will's noch gar nicht, sie wagt's auch, im 1 nicht, sie wehrt sich noch. Aber schon ist stich mitten drin im Sog. Und dann reißt sie Weg. Er umklammerte ihre Hand, die sie! mer noch in seiner Manteltasche hatte, Fal preßte sie mit aller Kraft zusammen. 5 „Erlaube mal“, sagte sie,„du tust mir sch, Weh!“ Auto „Glaubst du vielleicht“, fuhr er sie u derv „daß ein anderer nach einem halben J verk nicht auch anfängt, Kreuzworträtsel zu lösen 55 Was stellt ihr euch eigentlich vor? Das gam Flak lange Leben lang: I love you, L love 0 seitit smile, your bod is a jewel- BG!“ Sie lächelt? Du sprichst von dem Fig, „Ach was, Film— Ich sage das, dam der? dir nicht einbildest, ich sei auch schon n Menn vertrottelt. Glaub' mir, ich kann auch Sh zung wetter machen, wenn's drauf ankommt stun „Ich weiß“, sagte sie. als „ aber ich sehe auch ein, daß im Lebe tene nicht alles Schönwetter ist. Im Leben nad Stun. und nicht in der Ehe. Verheiratet sein, 4 5 ist nichts besonders Wunderbares. Für en die) Filmhelden und Märchenprinzen ist es sich 8 viel zu langweilig.“.. „Sprich nicht so, bitte, ich will das ni hören!“ „Du willst es nicht hören— warum eu es interessiert dich nicht und geht dich nicht, an. Aber das Frauenzimmer mit Seine albernen Getue ging dich was an, und 0 blonde Beau hat dich interessiert. mit de 0 sie's heimlich hatte. Sogar ein paar Tra hat's gekostet, weil dir das alles so Dekan 8 vorgekommen ist!“ wird „Du bist wirklich unausstehlich!“ schen „Wer nicht brav auf dem Sofa sitzt, 5 unausstehlich.— Du weißt, es liegt mir g spiel nicht, hinter dir herzuspionieren. Aber 1 komm' ich mir doch einigermaßen kom vor—“ a 5 „Was fällt dir eigentlich ein?“ 1 „ und wahrscheinlich bin ich der el, zige, der von nichts was weis.“ 1 „Von nichts etwas weis?— Was wl du denn wissen?“ 1 „Edith, schau mich an!“ Er blieb stel“ 8! faßte sie an den Schultern. Ein großer, b 4 hender Kastanienbaum neigte sich aus eint! der Garten über sie.„Sag', warum du gewer ins- hast— im Kino?“ nisch „Ach“, sagte sie leise,„das war doch un Meer weinen. Die große Liebe erst und dann d 3. Abschied für immer a „Aber sie gehörte doch einem andere!(Serf „Ihrem Mann, ich weiß. Aber ich kel riens das so gut nachfühlen: man glaubt, eint word Mann zu gehören, und dann—, sie sah t es 8 voll in die Augen,„kommt plötzlich d“ dert. Richtige, und die Welt ist ein einziges Nu, 155 der. Man kann nicht anders, man muß 9 Ses ihm. Es ist verrückt, aber es ist so.“ „Sie war verheiratet, Edith, hatte — sie durfte doch gar nicht!“ „Du hast recht, im Film durfte sie vers Kind, I. bo nichl Slow, Darum hat sie mir auch so leid getan. Wel 85 ich dabei an mich selbst denke“ ren „An dich?“ Er ließ sie los, trat ein: den Schritt zurück. Es war ihm, als breche“ nage Leben wie eine hohle, nutzlose Schale, Kanis einander.„Natürlich, Paul, man denkt dd 1185 immer auch an sich selbst bei sowas, 1 5 meinst du, was der arme Niedecken dame 8 durchgemacht hat? Wir waren doch gewis“ liner maßen verlobt, nicht öffentlich zwar, abel teilus du weißt es ja. Du weißt ja alles, frag ni deute so dumm!“ Weh Niedecken, ihr ehemaliger Chef? 2 starrte sie an— verständnislos.„Was! 5 denn“, fragte er stockend.„der Doktor M deen, decken damit zu tun?“ der Sie seufzte.„Ach Paul, er hat mir a Repo so grenzenlos vertraut. Aber dann kamst! der! und alles war aus.— Schade eigentlich, 2 bist du eine Miesmuschel, und der gel, Sonn Film war Zeitverschwendung, nicht wa west — Komm' jetzt, es wird Zeit, um elf wald und gewöhnlich die Kinder auf.“ Daue Juustrationen: Hans Fl