K O bis ich er Her- Zeit ist er mir ind ich ren des Bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse. Bad. Kom- Air aber glückken ist lei einmal ten aul Perga⸗- sch, dag erhaltet r in de 4, geboſ ist dis 80 bis trägt. standen en; ich her Hen er un ses Sell auer ge- heraus- „ peer Worten zu ihm rs WI Krank scharfe räre ml en stöh. derhalbe dte mid zur Til 37 Berit te: Vie nt.“ „ erlebt zoot wal ge haft ver, un urg, und Feinde chstreitt nicht um „ das a nn Stand zum Ulla der mit- n Gelan- nen Gib, aatte. nicht 1 1 niema! rrad unt gend 4 ohannez r in me, chen ul nitzunel er Ma oversche Hotor 4 Saß not Himm ein Lol, annt, mn Ich f weil nt halt h auf ln, „ Wie ch aen BO ir. Berausgeber: Mannhelmer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- aruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling,. Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch: Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Land: C. Serr; Sozlalredaktion: 5. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. munale Landesbank, Bad. Bank. sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 300 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4.8, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- e 18-24, Tel. 2937/8(Hdlb. Tagebl.); en Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 nzeigenpreis- R. Adeimann; Nichterscheinen n Anspruch auf preises. Für un- verlangte Mare Keinerlei Gewähr. 2288 J. Jahrgang/ Nr. 158/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges m. b. H., Mannheim. am Marktplatz Montag, 14. Juli 1952 55. FDP kritisiert Stuttgarter Koalition Außerordentlicher Parteitag beschließt„kämpferische Haltung“ gegen SpD und DGB Essen.(dpa) Die Freie Demokratische Partei lehnte am Sonntag auf ihrem außer- ordentlichen Parteitag in Essen in einer Entschließung gegen die Stimmen der nieder- sächsischen und hessischen Delegierten die Stuttgarter Koalition ab. Der Parteitag stellte fest,„daß die Regierungsbildung in Baden- Württemberg der politischen Aufgabe der FDP angesichts der gegenwärtigen staatsge fährdenden Obstruktionspolitik der Sozial- demokratischen Partei im Bunde zuwiderläuft“. Der Parteitag habe demgegenüber die Versicherung des badisch-württembergischen Ministerpräsidenten Dr. Reinhold Maier zur Kenntnis genommen, daß er die Regie- rung nur unter der Voraussetzung gebildet habe, jederzeit den unverzichtbaren Grund- gatzen der FDP auch innerhalb dieser Koa- lition gerecht zu werden. Der Parteitag er- wartet, daß diese Koalition aufgelöst oder umgebildet wird, sobald Tatsachen eintreten sollten, die es unmöglich machten, die innen- und außenpolitischen Ziele der Partei zu verfolgen. a Der außerordentliche Parteitag, der unter dem Vorsitz von Vizekanzler Blücher drei Monate vor dem ordentlichen Parteitag stattfand, wurde wegen des Meinungsstreits innerhalb der FDP über die Regierungs- koalition der DVP/FDP in Baden-Württem- berg mit der SPD einberufen. Die hessische FDP hatte sich in scharfen Erklärungen gegen diese Verbindung gewandt und auch der Gesamtvorstand der FDP hat die Stutt- garter Regierungskoalition mißbilligt. Der Ministerpräsident von Baden-Würt⸗ temberg Reinhold Maier versicherte dem Parteitag, daß für ihn die Voraussetzung der Regierungsbildung der schaftsbund. Zu dieser kämpferischen Hal- tung, heißt es darin, sei die FDP im Augen- blick um so mehr verpflichtet, als die Sozial- demokratie und der DGB in einem hem- mungslosen Kampf um die Macht und gegen die verfassungsmäßige Ordnung eingetreten seien Die FDP sehe ihre höchste Aufgabe darin, breite Schichten des Volkes für die Dr. Neinhaus wurde Ober- bürgermeister von Heidelberg Heidelberg.(Eig. Ber.) Von 31 400 abgegebenen gültigen Stimmen(= 64,6 Pro- zent Wahlbeteiligung) erhielt Dr. Nein- haus 26 184, also etwas mehr als fünfzig Prozent. Der Kandidat 1. Beigeordneter H ar nisch erhielt 14 731 Stimmen. Der Kandidat Bürgermeister Amann erhielt 10 263 Stimmen. Josef Joseph Kuznetsow muß England verlassen London.(dpa) Die britische Regierung korderte am Samstag die Abberufung von Pawel Kuznets o w, dem zweiten Sekretär der sowjetischen Botschaft in London, der bei dem Spionagenprozeß gegen den früheren Funker des Außenministeriums, William Marshall, belastet worden war. In einer Note, die der sowjetischen Botschaft zu- bestellt wurde, heißt es, daß Kuznetsow nicht lünger in London erwünscht sei und das Land innerhalb einer Woche verlassen müsse. Bei dem Prozeß gegen Marshall, der zu künk Jahren Gefängnis verurteilt wurde, war erklärt worden, daß der junge Funker Kuznetsow geheime Informationen gegeben We 3 4 Sr Der bekannte französische Sozialisten- 11 85 und Spezialist seiner Partei für das 8 tsche Problem, Salomon Grumbach, ist am nuts nach einer Operation gestorben. 0 em. Der wegen seiner entschlossenen anti- nalnetmistischen und anti- faschistischen Maß- 8 über die Gremen seines Landes minist. Skcannt gewordene italienische Innen- ich Ster Mario Scelba hat sich nach siner amt- 4 5 755 Bekantmachung aus Gesundheitsrück- 5 en mehrere Monate lang von seinem osten beurlauben lassen. neten. Pietro Nenni, der Führer der ita- 18 en Linkssozialisten. ist laut TASS im m mit dem Stalin-Friedenspreis aus- Sezeichnet worden. Müssen Ministerpräsident Mohammed em Scusth forderte das persische Parlament 5 2 in einer nichtöffentlichen Sitzung weit 85 kür die Dauer von sechs Monaten von. ende Vollmachten zur Durchführung zelle ekormen auf wirtschaftlichem und finan- A zu geben. Er werde sein neues wWün ett erst bilden, wenn das von ihm ge- schte Gesetz verabschiedet sei. wender furt. Per, aus dem Sudetenland stam- Refen in Chikago lebende Pater Emanuel die Ei enberger, dem von alliierter Seite worden ft in das Bundesgebiet verweigert in N wurde bei einer Zwischenlandung ende urt /Main von seinen im Bundesgebiet geiste 5 5 sudetendeutschen Landsleuten be- etzt zwel rügt. Pater Reichenberger, der der Rü Monate in Oesterreich war, ist auf 8 ückklug nach New Nork. 8 Wahm ann Baden. Bundeskanzler Br. Adenauer der nn Sonntag auf einem Abstecher von Srogen Pofitiæk zum„Internationalen N 0 biet der Eur Baden-Baden den Ehrenbürger- bürgerme ster Dr. Ernst Schlapper entgegen. UP/ dpa Urstadt aus den Händen von Ober- feste Wille gewesen sei, jederzeit den unver- zichtbaren Grundsätzen der FDP auch inner- halb der Koalition gerecht zu werden. Er sicherte dem Parteitag zu, daß er sich bei allen bundespolitischen Fragen vor einer Entscheidung mit der Parteiführung ins Be- nehmen setzen werde. Kampfansage an SpD und DGB Der FDP-Parteitag beschloß ferner, schär- fer als bisher gegen den klassenkämpferi- schen Marxismus, gegen überhebliche Un- duldsamkeit und gegen Radikalismus zu kämpfen. Die FDP wandte sich damit auf Antrag des Landesverbandes Nordrhein- Westfalen in einer Entschliesung scharf gegen die SPD und den Deutschen Gewerk- rechtsstaatliche Demokratie in einem freien, geeinten, nicht durch Länderegoismus ge- schwächten Deutschland und für eine vom Geist sozialer Verpflichtung durchdrungene freiheitliche, auf Eigentum und freien Wett- bewerb gegründete Wirtschaft und Sozial- ordnung zu gewinnen. Außerdem fordert die FDP, daß nach dem formellen Abschluß der Entnazifizierung jetzt auch die innere Befriedung durch tat- sächliche Gleichberechtigung folgen müsse. Niemand dürfe wegen seiner politischen Gesinnung in der Vergangenheit Staats- bürger minderen Rechts oder Ansehens sein. Wer sich innerlich auf den Boden der Demokratie stelle und zur Mitarbeit und Mitverantwortung bereit und geeignet sei, müsse als gleichberechtigter Staatsbürger mit allen sich daraus ergebenden Wirkun- ger anerkannt werden In diesem Zusammenhang fordert die FDP, daß Freiheit, Rechtsgleichheit und To- Heute neues Treffen Adenauer- Fette DGB-Bundesausschuß wartet Ergebnis ab Hamburg.(dpa) Bundeskanzler Dr. Ade nauer und der DGB- Vorsitzende Christian Fette treffen sich heute, Montag, zu einem neuen Versuch, zwischen Regierungsparteien und Gewerkschaften eine Kompromißformel für die Mitbestimmung zu finden. Der Bundesausschuß des Deutschen Ge- werkschaftsbundes nahm. wie die DGB- Bundespressestelle mitteilt, am Samstag in Düsseldorf einen Bericht über den Stand der Verhandlungen über das Betriebsyerfas- sungsgesetz entgegen Der Bundesausschuß wird am Dienstagvormittag erneut zusam- mentreten. Der ordentliche Bundeskongreß des Deut- schen Gewerkschaftsbundes wird vom 13. bis 17. Oktober 1952 in Berlin stattfinden. Diesen neuen Termin legte der Bundesvorstand im Auftrage des Bundesausschusses fest. Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen Jakob Kaiser betonte am Sonntag in Recklinghausen, es sei nicht richtig, das Betriebs verfassungs- gesetz noch vor den Parlamentsferien zu verabschieden. In einer so wichtigen Frage dürfe keine Entscheidung gefällt werden, ohne die letzte Verhandlungsmöglichkeit aus- zuschöpfen. Kaiser mahnte, die Situation nicht zu dramatisieren. Der DGB-Bundes vorsitzende Christian Fette begrüßte den Vorschlag Kaisers, das Betriebsverfassungsgesetz nicht mehr vor den Parlamentsferien zu verabschieden. Fette betonte, er hoffe, daß es gelingen werde, die kür die nächste Woche vorgesehene zweite und dritte Lesung von der Tagesordnung des Bundestages abzusetzen. Die FDP wird einem eventuellen Antrag, die zweite und dritte Lesung des Betriebs- verfassungsgesetzes von der Tagesordnung der Bundestagssitzungen in dieser Woche wieder abzusetzen. nicht zustimmen. Dies er- klärte der zweite Vorsitzende der FDP, Dr. Hermann Schäfer, im Anschluß an den Parteitag der FDP am Sonntag in Essen. Die Besprechungen, die am Montag zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und Vertretern des Deutschen Gewerkschaftsbundes in die- sed Frage stattfinden sollen, würden die Haltung der FDP nicht beeinflussen. Der Deutsche Beamtenbund in Köln hat sich am Samstag in seinem Pressedienst gegen weitere Verhandlungen mit dem DG ausgesprochen. Der Beamten bund erklärt, nachdem das Personalvertre- tungsgesetz bereits dem Bundestag zugegan- gen sei, fehlten für eine Aufnahme von Ge- sprächen auf dieser Ebene im Grunde alle Voraussetzungen.„Es sollte auch endlich ein- mal Schluß gemacht werden mit jener Po- litik des Entgegenkommens gegenüber einer Organisation, deren Sonderstellung in den Verhandlungen der letzten Wochen im we- sentlichen die Frucht ihrer verfassungs- widrigen Kampagne von Pressionen und Nötigungen gegen Regierung und Volksver- tretung war“, meint der Beamtenbund. Der Deutsche Mittelstandsblock Wandte sich auf einer Tagung in Bonn gegen den Entwurf des Betriebsverfassungsgesetzes. Er passe nicht für Klein- und Mittelbetriebe. Der Bundestag müsse deshalb die von den mittelständischen Grubpen vorgelegten Aen- derungen treffen. Der Mittelstandsblock lehnt ein Einbeziehen des Oeffentlichen Dienstes in das Gesetz ab. 5 Schwere Bedenken gegen seine Einbezie- hung in das Betriebsverfassungsgesetz hat der Bundesverband der freien Berufe in Düsseldorf angemeldet. Nach einer den Bundestagsfraktionen übermittelten und am Samstag veröffentlichten Stellungnahme des Bundesverbandes soll im Regierungsentwurf ausdrücklich festgestellt werden, daß das Gesetz nur für gewerbliche Betriebe- gilt. In der Stellungnahme wird eine Sicherung der Entscheidungsfreiheit des Betriebsinhabers auf personellem Gebiet gefordert. Rau kündigt Stachanow-System an SED- Beschlüsse zur Aufrüstung und Verschärfung des Klassenkampfes Berlin.(dpa) Zum Abschluß ihrer vier- tägigen Sitzung befürwortete die SED- Parteikonferenz in Ostberlin am Samstag in einem Beschluß den unverzüglichen Aufbau nationaler Streitkräfte zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Der Beschluß soll der Sowjetzonen-Regierung, an deren Spitze der SED-Vorsitzende Grotewohl und der SED- Generalsekretär Ulbricht stehen, zugeleitet werden. Der Beschluß der SED-Parteikonferenz legt ausdrücklich den„volksdemokratischen Charakter“ der Sowjetzone fest. Es gelte, die volksdemokratischen Grundlagen der Staatsmacht ständig zu festigen. Eine Ver- schärfung des Klassenkampfes sei in der Sowjetzone nunmehr unvermeidlich. Die SED- Konferenz forderte ferner ein neues „sozialistisches Recht“. Auch die von SED- Generalsekretär Ulbricht verlangte Beseiti- gung der fünf Länderregierungen und ihrer Parlamente ist in dem Beschluß enthalten. Verhandlungsangebote über die Wiederver- einigung Deutschlands werden nicht mehr erwähnt. In der Abschluß diskussion hatte sich das Mitglied des SED- Politbüros, Heinrich Ra u, im Gegensatz zu den optimistischen Ausfüh- rungen Ulbrichts, kritisch über die bisherige Wirtschaftsentwicklung in der Sowjetzone geäußert. Er sprach von„gefährlichen Dis- proportionen“, die durch das Zurückbleiben der Stromerzeugung hinter dem Bedarf an Energie und durch die zu langsame Entwick- lung der Metallurgie in der Sowjetzone ent- standen seien. Rau kündigte als Ergebnis der „sozialistischen Phase“ an, daß in der Sowjet- zone das sowjetische Stachanow- System ein- geführt wird. Der Uebergang zum Sozialismus sowieti- scher Prägung in der Sowjetzone wurde von dem KPD-Vorsitzenden, Max Reimann, am Samstag in Ostberlin besonders begrüßt. Er lobte auch den Aufbau einer Armee in der Sowjetzone. Die KPD müsse die Jugend im Bundesgebiet„auf kommende Ereignisse vorbereiten“. Reimann anerkannte die Gül- tigkeit der SED- Beschlüsse auch für die KPD im Bundesgebiet. leranz auch außenpolitisch für das Ver- hältnis der Völker untereinander beachtet werden. Unerläßliche Voraussetzung dafür sei die schnelle und endgültige Lösung der sogenannten Kriegsverbrecherfrage Die in den Bonner Verträgen vorge- sehene Regelung befriedige in keiner Weise., Die FDP verlange erneut, daß der „jetzige unerträgliche Zustand“ durch eine Generalamnestie oder eine ähnliche Maß- nahme beendet wird Die in der Eatschliegßung niedergelegten Ziele und Grundsätze sollen von jedem Mitglied der Partei als für sich verbindlich anerkannt werden Der Parteitag beauf- tragte den FDP- Bundesvorstand, die Poli- tik der Partei im Sinne der Entschließung zu führen und unverzüglich die für diese Aufgabe notwendigen Maßnahmen zu tref- fei. 8 Reinhold Maiers Kommentar In einer Pressekonferenz stellte Minister- präsident Dr. Maier in Anwesenheit des Parteivorsitzenden Franz Blücher und der Landesvorsitzenden der DVP/FDP von Würt- temberg-Baden und Südbaden im Namen der Delegierten fest, daß die DVP/FDP nicht ge- zwungen sei, die Koalition durch den Be- schluß des Parteitages aufzulösen. Tatsächlich bestehe bei der Regierungsarbeit in Stutt- gart das landespolitische Element im ent- scheidenden Vordergrund. Gegenüber der aktuellen Aufgabe der Aufrichtung und Ein- richtung des neuen Bundeslandes und den damit zusammenhängenden politischen Auf- gaben trete die Bundespolitik stark zurück. Von keiner Seite sei im übrigen bisher be- hauptet worden, daß Baden- Württemberg diese Bundespolitik bisher gestört habe Es sei auch nicht anzunehmen, daß eine solche Störung in Zukunft eintreten werde. Aus diesem Grunde sei weder eine Auflösung, noch eine Umbildung der Stuttgarter Koali- tion ins Auge zu fassen. Der Sport berichtet: „Rund um Schotten“ brachte beim fünften Meisterschaftslauf neue Klassen- rekorde. In der 350-αẽ,,n9Sh Klasse stürzte der englische Weltmeister Duke. Seine Verletzungen erwiesen sich bei der Untersuchung als nicht so gefährlich wie angenommen. Der alte, unverwüst⸗ liche„Schorsch“ Meier auf BMW über- legener Sieger in der 500-c m-Klasse. Die deutschen Leichtathleten ver- abschiedeten sich beim Leichtathletik- fest in Kiel. Zandt lief die 100 m mit Rückenwind in 10,5 Sekunden. Die „schnelle Maria“ war über 80 m Hürden wieder klar überlegen. Schlechter Wech- sel bei der 4& 100 m Frauenstaffel. Die Mannheimer Jugendruderer konnten bei der Mannheimer Jugend-, AH- und Gig-Regatta eine Reihe schöner Erfolge erzielen. 1 Dr. Frowein wurde bei den Segel- flug Weltmeisterschaften in Madrid Zweiter und Hanna Reitsch Dritte. Die deutschen Segelflieger haben den An- schluß an die Weltbesten wieder ge- funden. Die badischen Kraftsportler führten in Bruchsal ihre Meisterschaften durch. Die Leistungen waren durchschnittlich ut. g Bei den Nachtrennen auf der Phönix- Bahn gewann Thiefentaler, Schweiz, vor Funk, Schifferstadt, das Fliegerfahren. Das 150-Runden-Mannschaftfahren sah Backof/ Nester Oudenhofen/ Darmstadt) in Front. L. Hörmann, München, wurde in Speyer deutscher Straßen-Profimeister über 220 km vor Karl Weimer, Stutt- gart, und Schwarzer, Hannover. Adenauer verkündet Berlin-Hilfe Entführung des Rechtsanwalts Linse wird im Bundestag debattiert Bonn.(dpa UP) Bundeskanzler Or. Adenauer wird am kommenden Mittwoch in Berlin auf einer Kundgebung in den Sie- menswerken das Hilfsprogramm des Bundes für die Stadt Berlin verkünden. Das Pro- gramm, das umfassende wirtschaftliche Hilfs- Aktionen für die Berliner Wirtschaft vor- sieht, ist in der vergangenen Woche in seiner endgültigen Form vom Bundeskabinett be- schlossen und am Wochenende dem Berlin- Ausschuß des Bundestages vorgelegt worden. Auf persönliche Anweisung des Bundes- kanzlers war das Hilfsprogramm in der ver- gangenen Woche in konzentrierter Zusam- menarbeit aller zuständigen Fachressorts der Bundesregierung ausgearbeitet worden. Die Verkündung hat sich Bundeskanzler Dr. Adenauer ausdrücklich selbst vorbehalten. Er will es den Berlinern als sichtbaren Be- weis der Solidarität der Bundesrepublik nach Berlin mitbringen, wenn er der Stadt den angekündigten Besuch abstattet. Am gleichen Tag wird der Bundestag in Bonn ein große Anfrage der CDU/CSU zum Fall des vom sowjetzonalen Staatssicher- heitsdienst entführten Westberliner Rechts- anwalts Dr. Walter Linse behandeln. Die CDU/CSU will darin von der Bundesregie- rung wissen, was sie zur Verhinderung künf- tigen Menschenraubs durch die ostzonalen Behörden zu tun gedenke. Der Fall Linse wird auch Gegenstand von Beratungen des Bundeskanzlers in Ber- lin sein. Die Gattin des entführten Rechts- anwalts war am Samstag vom Bundespräsi- denten empfangen worden, der ihr seine Anteilnahme aussprach und versicherte, daß die Bundesrepublik alles tun werde, um die baldige Freilassung des Entführten zu erwirken. Die Vereinigung der Opfer des Stalinis- Abkommen über Auswanderung PICMME will in diesem Jahr hunderttausend Menschen umsiedeln Bonn.(dpa) Zwischen der Bundesrepublik und dem provisorischen zwischenstaatlichen Komitee für die Auswanderung aus Europa ( PICMME) wurde am Samstag in Bonn ein Auswanderungsabkommen unterzeichnet. Das Abkommen regelt die Leistungen des Ko- mitees und der Bundesrepublik für deutsche Auswanderer. Die Unterzeichnung wurde von Bundesinnenminister Dr. Robert Lehr, Staatssekretär Prof. Walter Hallstein und dem Generaldirektor des Komitees, Hugh Gibson, vollzogen. Mit dem Abkommen verpflichtet sich die Bundesrepublik, an das Komitee für jeden Auswanderer 60 Dollar für Passagekosten zu zahlen. Der Rest wird von dem Komitee getragen. Außerdem verpflichtet sich die Bundesrepublik, alle zur Vorbereitung der Auswanderung in Deutschland notwendigen Einrichtungen bereitzustellen. Das Auswan- derungskomitee ist die erste internationale Organisation, in der die Bundesrepublik auch in der Leitung vertreten ist. Bisher gehören am Komitee 23 Staaten an. Das größte Auswandererland ist Deutschland. An zweiter Stelle folgt Italien. Wie von dem Komitee mitgeteilt wurde, sollen in diesem Jahr rund 100 000 Menschen von Europa nach Uebersee umgesiedelt wer- den. 49 000 haben seit Februar— dem Beginn der Tätigkeit des Komitees— hauptsächlich über Bremerhaven Europa bereits verlassen. Bundesregierung kauft Schwimm- docks zurück Bonn.(UP) Die Bundesrepublik und Großbritannien haben sich über die 16 nach dem Kriege von den Engländern beschlag- nahmten deutschen Schwimmdocks geeinigt, teilte das Auswärtige Amt am Samstag in Bonn mit. Mit der Uebernahme der Docks durch die Bundesregierung sei in Kürze zu rechnen. Die Vereinbarung müsse von den beiden Regierungen nunmehr noch formell gebilligt werden. Sie werde wahrscheinlich in Form eines zweiseitigen Abkommens be- stätigt. 4 Aus unterrichteten Kreisen verlautet, daß die Bundesrepublik die Schwimmdocks zum Preise von 1 250 000 Pfund Sterling(rund 14,7 Millionen DW) zurückkaufen wird. Ueber die Zahlungsbedingungen und das Datum der Uebergabe an die Bundesregierung wurde noch nichts bekannt. Es handelt sich bei den Docks um neun ehemals private und sieben früher reichs- eigene Anlagen, die schon Gegenstand von Beratungen zwischen dem Bundeskanzler und dem britischen Hochkommissar Sir Ivone Kir kpatrik waren. mus ds) in Berlin fordert in einem an die Bundèsregierung und an die Fraktionen des Bundestages gesandten Schreiben, sofort ein Freiheitsschutzgesetz vorzulegen und zu verabschieden. Die sofortige Verhaftung aller im Bun- desgebiet lebenden SED- und KFD-Funk- tionäre bis zur Freilassung des aus West- berlin entführten Rechtsanwalts Dr. Linse fordert das von Margarete Buber- Neu- mann geleitete„Befreiungskomitee für die Opfer totalitärer Willkür“. Das Komitee hat seine Forderung in Telegrammen Bundes- präsident Prof. Heuss, Bundeskanzler Dr. Adenauer und dem Regierenden Berliner Bürgermeister Ernst Reuter übermittelt. Die SED erwähnte am Sonntag zum er- sten Male öffentlich die Entführung des Rechtsanwaltes Dr. Walter Linse aus West- berlin und richtete gleichzeitig heftige Drohungen gegen alle im Westen lebenden Kämpfer gegen das Ostzonen-Regime. BO Kurzfelegramm Bundespostminister Dr. Hans Schuberth teilte mit, daß vor der geplanten Erhöhung der Fernmeldegebühren alle inter- essierten Stellen, insbesondere Presse, gewerb⸗ liche Wirtschaft und Industrie, dazu gehört werden sollen. Die Gebührenerhöhung werde im übrigen nicht vor dem 15. September in Kraft treten, da die Entscheidung hierüber auch noch vom Bundesrat abhängt. . Der britische Hohe Kommissar Sir Ivone Kir kpatric k, ist von einem längeren Er- holungsurlaub in Oesterreich nach Bonn zurückgekehrt. Kirkpatrick, der in diesem Mo- nat den Vorsitz des Rats der alliierten Hohen Kommission führt. hat seine Dienstgeschäfte bereits wieder aufgenommen. * Königin Elisabeth II. hat über das britische Arbeitsministerium den Bau eines Bot- sSchaftsgebäudes in Bonn in Auf- trag gegeben. Mit den Erdarbeiten wurde be- reits begonnen.“ * Für eine verstärkte Förderung der Begabten aus allen Volksschichten Sprachen sich Kultusminister, Vertreter der Bundesregierung, der Studentenschaften, der kommunalen Spitzenverbände, des Stifter- verbandes für die deutsche Wissenschaft, des DGB, der Hochschulen und Schulen aus, die sich am Wochenende unter dem Vorsitz des Präsidenten der Studienstiftung des deutschen Volkes, Dr. h. c. Adolf Grimme, in Bad Godesberget rafen. Das Lebensinteresse des deutschen Volkes erfordere es, daß die Begab- ten stärker erfaßt und Mittel für sie bereit- gestellt werden. 8 Der Bundestagsausschuß für Finanz- und Steuerfragen hat einen FDP-Antrag gebilligt, der eine zentrale Fin anzverwal⸗ tung vorsieht. Dieser Antrag erfordert eine Aenderung des Grundgesetzes und bedarf da- her in Bundestag und Bundesrat je einer Zwei- drittel-Mehrheit, damit er wirksam werden kann. Der Bundestagsausschuß für Finanz- und Steuerfragen billigte ferner die Vorlage eines Gesetzes zur Senkung der Kaffee und Teesteuer. Nach Ansicht des Aus- schusses sollten die Steuersätze für beide Ge- nußmittel von bisher 10 und 15 DM je kg auf 5 DM ü je kg gesenkt werden. FVV FP e —— jedenfalls nicht gemein. Seite 2 MORGEN Montag, 14. Juli 1952/ Nr. IU 7 Nachtangriff auf nor l- koreanische Hauptstadt Seoul.(U) Alliierte Bombergeschwader kührten in der Nacht zum Samstag erneut heftige Angriffe gegen die nordkoreanische Hauptstadt Pyongyang. Während des Tages War die Stadt bereits das Ziel schwerer alliierter Luftangriffe. Von kommunistischer Seite wurde am Sonntag erklärt, daß bei dem alliierten Luft- Angrifk auk Pyongyang am vergangenen Freitag ein Kriegsgefangenenlager unweit der nordkoreanischen Hauptstadt von Bom- ben getroffen worden sei. Nach der kommu- nistischen Darstellung wurden 13 Gefangene aus den Reihen der UNO- Streitkräfte getötet und 720 verletzt. Der Sender Peking behauptete am Sonn- tag, acht amerikanische Düsenjäger vom Typ F 86 hätten am vergangenen Freitag die jen- seits der nordkoreanischen Grenze auf man- dschurischem Gebiet liegenden Ortschaften Luntou und Antung angegriffen. Segen 13 Mitglieder der südkoreanischen Oppsitionspartei soll in der kommenden Woche ein Prozeß vor einem Militärgericht eröffnet werden. Die Anklage lautet auf Be- teiligung an einer Verschwörung, deren Ziel ein Attentatsversuch auf den südkoreanischen Staatspräsidenten Syngman Rhe e gewesen sein soll. Ein Teil der Angeklagten gehört dem südkoreanischen Parlament an. CIO verhandelt mit Stahl- gesellschaften Pittsburgh.(UP) Vertreter der amerika- mischen Regierung, des Gewerkschaftsver- bandes CIO und der Stahlindustrie haben am Samstag ihre Verhandlungen zur Bei- legung des seit Wochen währenden Stahl- arbeiterstreikes wieder aufgenommen. CIO-Präsident Philip Murray hatte eine mehr als zweistündige Unterredung mit führenden Vertretern der Firma„Beth- Iehem Steel“, während in Washington zwi- schen dem Lohn-Stabilisierungsausschuß und Vertretern anderer Stahlgesellschaften ver- Handelt wurde. Die Besprechungen sollen fortgesetzt werden. Italienische Parlamentarier besuchen die Bundesrepublik Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Eine Gruppe von neun italienischen Senatoren und Abgeord- neten weilt zum erstenmal seit Kriegsende zu einem offiziellen Besuch im Bundesgebiet. Die Italiener, die am Samstag auf dem Frank- kurter Rhein-Main-Flughafen im Namen des des Deutschen Bundestages von Professor Carlo Sehmid begrüßt wurden, wollen in Westdeutschland über Fuagen der Produk- tionsangleichung und des deutsch-italieni- schen Handels sowie über politisch-parla- mentarische Zusammenarbeit sprechen. Umsiedlung aus Norddeutschland macht Fortschritte Sütlerbrarup.(dpa) Die Treckvereinigun- gen Schleswig- Holstein und Niedersachsen teilten am Samstag in Süderbrarup bei Flensburg mit, daß eine gemeinsame Aktion zusammen mit der Treckvereinigung Bayern nicht vorgesehen sei. Die Absicht der Treck- vereinigung Bayern, im August mit Selbst- hilfe-Trecks zu beginnen, falls die Umsied- lung aus Bayern bis dahin nicht intensiviert Werde, sei aus den andersgelagerten Ver- hältnissen in Bayern zu verstehen. In Bayern sei ein innergebietlicher Ausgleich durchaus möglich. Die süddeutschen Aufnahmeländer brächten wahrscheinlich aus diesem Grunde der Umsiedlung aus Bayern wesentlich we- niger Verständnis und Bereitschaft entgegen als der Umsiedlung aus Norddeutschland. Die Umsiedlung aus Schleswig- Holstein und Niedersachsen mache erfreuliche Fortschritte. Bundesgrenzschutz-Auto überschlug sich Lübeck.(dpa) Auf der Travemünder Land- straße in Lübeck-Siems überschlug sich ein Mannschaftswagen des Bundesgrenzschutzes, der in schnellem Tempo von einer Orien- tierungsfahrt zurückkehrte. Drei Insassen des mit neun Mann besetzten Wagens wurden getötet, sechs schwer verletzt. Vier von ihnen schweben in Lebensgefahr. Eine Zugmaschine, die einen mit dreißig Angehörigen der Forstgenossenschaft Groß- Berkel besetzten Anhänger zog, überschlug sich am Samstagabend auf der Kreisstraße zwischen Laatzen und Groß-Berkel im Kreis Hameln-Pyrmont. Dabei wurden zwei Mit- fahrer getötet und sechs schwer verletzt. Fünfzehn Männer kamen mit leichten Ver- letzungen davon. Beim Bahnhof Kassel-Waldau ereignete sich ein schwerer Betriebsunfall, der bisher zwei Todesopfer gefordert hat. Zwei Loko- motiven stießen in voller Fahrt zusammen. Drei weitere Bahnbedienstete liegen mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Luftbasen in Dänemark 5 Norwegens abweichende Stellungnahme Von unserem Skandinavien- Korrespondenten Dr. F. Weltmann Kopenhagen.„Wer A sagt, muß auch B sagen, und wer Atlantikpakt gesagt hat, muß auch— Basen sagen!“ Dieses schwe- dische Bonmot zu der soeben abgegebenen dänischen Regierungserklärung, mit Zustim- mung des Parlaments der USA-Luftwaffe bereits in Friedenszeiten den Aufbau von NMugplätzen in Dänemark selbst zu gestat- ten, ist eine Binsen weisheit. Sie hätte nicht 80 schockierend auf große Teile der däni- schen Bevölkerung gewirkt, wenn man die Oeffentlichkeit rechtzeitig über diese ganz Selbstverständliche Konsequenz von Däne- marks seinerzeitigem Anschluß an den Atlantikpakt informiert hätte. Es nützt auch nichts, wenn man in einer außenministeriel- jen Erklärung betont, daß es sich nicht um „Basen“ im technischen Sinne handele, son- dern um gemeinsame alliierte Flugstütz- punkte im Rahmen des Atlantikpaktsystems. Das ist ein Streit um Worte, der auch bei der atlantikpaktfreundlichen dänischen Presse seinen Eindruck verfehlte. ganz zu schweigen von der Reaktion Moskaus, die deutlich genug in der Prawda“ und im russischen Rundfunk zum Ausdruck kam. Gerade in der jetzigen, rein stimmungs- mäßig durch verschiedene Ereignisse etwas gespannten Situation im Norden ist es bes- Ser, das Kind beim rechten Namen zu nen- nen. Der Sinn des Atlantikpaktes ist ja seine erhoffte präventive Wirkung und— vom dänischen Standpunkt gesehen— die Zusicherung, daß Dänemark im Falle eines Angriffes nicht befreit, sondern verteidigt Werden solle. Diese Garantie könnten ja die USA als führende Atlantikpakt-Nation nur einlösen, wenn sie in Friedenszeiten be- reits solche Flugstützpunkte errichten, die eine sofortige und wirksame Hilfeleistung ermöglichen. Dänemark allein wäre wirt- schaftlich und militärisch nicht in der Lage. solche Basen aufzubauen und zu unterhalten. Es ist verständlich, daß große Teile der Bevölkerung diese amerikanischen Flug- stützpunkte auf dänischem Boden aus ver- schiedenen Motiven als ein notwendiges Uebel empfinden. Doch an dem ausschließlich defensiven Charakter des Atlantikpaktes ändert sich dureh die Errichtung der geplanten Stütz- punkte nichts. Dabei darf man allerdings die Möglichkeit nicht verkennen, daß Däre- marks Stellung im Ernstfall noch exponier- ter werden könnte als sie bisher ohnedies War. Dieses Moment bewog wohl auch die norwegische Regierung zu einer abweichen- den Stellungnahme. Bereits als der dänische Außenminister Kraft etwas überstürzt zu einer Besprechung mit Acheson nach London flog, erklärte sein norwegischer HKollege, Außenminister Lange, daß Ole Björn Kraft nur für Dänemark und nicht für beide skan- dinavischen Atlantikpakt-Länder verhan- dele. bisher auf ihrem Standpunkt, daß sie aus- ländischen Streitkräften nur im Falle eines Krieges oder bei drohender Kriegsgefahr die Errichtung von Basen auf norwegischem Boden gestatten werde. Wohl nicht zuletzt, um Norwegens Atlantikpakt-Loyalität den- noch außer Debatte zu stellen, hat das nor- wegische Storting Verteidigungsaufwendun- gen in Höhe von 3,4 Milliarden Kronen bis zum 1. Juli 1954 einstimmig beschlossen. Das sind für ein Land mit einer Bevölkerung von 3,2 Millionen Einwohnern astronomische Summen. Ihre Aufbringung wird an den Opferwillen und den Lebensstandard der norwegischen Bevölkerung harte Anforde- rungen stellen. Die norwegische Regierung beharrt Mißstimmung über Saar-Regierung Schritte gegen CDU-Saar und Bonn.(UP) Die Bonner Koalitionsparteien und die SPD sind empört über die„neuesten Schachzüge“ der Saar- Regierung im Zu- sammenhang mit der beantragten Zulassung einer CDU und einer Deutschen Sozialdemo- kratischen Partei im Saargebiet. Am Wochenende erhielt der Vorstand der Christlich- Demokratischen Union des Saar- landes ein Schreiben des Innen ministeriums, worin es heißt, daß die eingereichten Unter- lagen für die Registrierung der Partei nicht ausreichten. Insbesondere vermisse die Re- gierung darin eine Stellungnahme zu dem in der Präambel der Verfassung festgelegten autonomen Charakter des Saargebiets. We- nige Tage vorher hatte das Innenministe- rium mit einer ähnlichen Begründung den Registrierungsantrag der DSP(Deutsche So- zialdemokratische Partei) als unvollständig bezeichnet und weitere Unterlagen verlangt. Damit ist die seit Monaten ausstehende Entscheidung über die Zulassung der beiden nach Deutschland tendierenden Parteien um weitere vier Wochen hinausgeschoben wor- den. Selbst wenn sie bis Mitte August noch zugelassen werden sollten, würde ihnen für ihre Wahlpropaganda kaum zwei Monate Zeit bleiben. Als Termin für die Landtags- wahlen wurde bisher Anfang Oktober ge- nannt. Die Saar-Regierung verlangt von den beiden Oppositionsparteien eine positive Haltung zur politischen Unabhängigkeit des Saarlandes von der Bundesrepublik Deutsch- land, zur„Konstituierung des Saarlandes als autonomes, demokratisch und sozial ge- ordnetes Land“ und„zur organischen Neuordnung des Saarlandes im Wirtschafts- bereich der französischen Republik“. Die beiden Parteien haben aber in ihren Pro- grammen mehr oder weniger erkennen las- sen, daß sie für eine Aenderung des bis- herigen Zustandes an der Saar eintreten oder— wie die CDU das formuliert—„in Fortentwicklung des derzeitigen vorläufi- gen Zustandes des Saarlandes der Bevölke- rung das Recht gesichert wissen“ wollen, „an ihrer Einordnung in die europäische Völkerfamilie auch durch ein freies Be- kenntnis zum deutschen Volk und Vater land teilzuhaben“. Politische Beobachter halten es für zweifelhaft, ob die neuen Parteien noch stärkere Bekenntnisse zur Autonomie des Saarlandes in ihre Programme aufnehmen können, ohne ihren Charakter als Opposi- tionsparteſen, die schließlich eine Revision des gegenwärtigen Zustandes anstreben, Sanz zu verlieren. Die Sozialdemokraten haben die Bun- desregierung aufgefordert, unverzüglich in der Saarfrage aktiv zu werden. Gemeindekammer für neue Aufgaben- verteilung Karlsruhe.(MI.-Eig. Ber.) In einer Rede vor Studenten der Technischen Hochschule wies der Geschäftsführer der Badisch-Würt⸗ tembergischen Gemeindekammer, Beigeord- 5 8 7 2 S S. W W, 85 8 Mie, te; Ds a in Bonn stark kritisiert neter Dr. Dr. Hagen, auf die vielfältigen Aufgaben hin, die die Verwaltung zu bewäl⸗ tigen hat. Im Hinblick auf die Neuordnung im Südwestraum teilte er mit, daß sich die Gemeindekammer gegenwärtig mit der Auf- stellung eines Generalkatalogs aller der Vor- gänge beschäftigt, die in irgendeiner Form in die Zuständigkeit der Behörden fallen. Nach Zusammenstellung aller Vorgänge soll eine Generalteilung der Zuständigkeiten vorge- nommen werden. Es soll festgestellt werden, Was die Regierung unmittelbar zu erledigen hat, was in die Zuständigkeit der neuen, nach dem Ueberleitungsgesetz zu errichten- den vier Regierungspräsidien als der staatlichen Miktelinstanzen fällt, was der Staat als Auftragsangelegenheit an die Ge- meinden oder Kreise verweist und was im Aufgabenbereich der Selbstverwaltung übrig bleibt. Fliegergeschädigte mit Lasten- ausgleich-Gesetz nicht zufrieden Düsseldorf.(dpa) Eine echte gesetzliche Gleichstellung von Vertriebenen und Flie- gergeschädigten forderte der erste Vorsit- zende des Zentralverbandes der Fliecorge- schädigten, FVeokuſe sten une mingsge- schädigten, Minister a. D. Wilhelm Mattes (Stuttgart), am Sonntag in Düsseldorf. Nur so könne die durch den Lastenausgleich er- strebte soziale Befriedung erreicht werden. Mattes kritisierte den vom Vermittlungs- ausschuß des Bundestages bearbeiteten Ent- wurf des Lastenausgleichsgesetzes. Er ent- halte im Vergleich zu der nach dritter Lesung im Bundestag verabschiedeten Fassung viele Nachteile für die Sachgeschädigten. Der Zen- tralverband werde seine Bemühungen um Abänderung dieser Formulierungen fort- setzen. Ausklang in Chikago Senator Nixon als Kandidat für Chikago.(dpa/ UP) Ber kalifornische Se- nator Robert M. Nixon, der von den Anhängern General Eisenhowers vorgeschla- gen worden war, wurde auf der letzten Sitzung des republikanischen Nationalkon- vents in Chikago durch Zuruf zum Kandi- daten für die Vizepräsidentschaft nominiert. Nach Verhandlungen im Eisenhower- Lager hatte sich der 39jährige Senator damit einverstanden erklärt, gemeinsam mit Eisen- hower in den Wahlkampf zu ziehen. Nixon war von 1946 bis 1950 Mitglied des Reprä- sentantenhauses und wurde im November 1950 in den Senat gewählt. Wenige Stunden, nachdem General Dwight D. Eisenhower zum Präsidentschaftskandi- daten der Republikanischen Partei für die im November bevorstehenden Präsident- schaftswahlen nominiert worden war, hielt ue, U. 1% 1, 2 05 5 E 7. NU 9˙ Ut, n, /. W085 N Aae Bis jetæt wars Spaß, aber nun fängt der Ernst des US- Wahlkampfes an chen so viele christliche Arbeiter den pol — „Berliner Woche“ eröffnet Recklinghausen.(UP) Die„Berliner Woche im Rahmen der„Ruhrfestspiele 1952“ 0 Deutschen Gewerkschaftsbundes ist 3 Sonntag in Recklinghausen in Anwesenhel von Prof. Ernst Reuter, regierendem Bü. germeister von Berlin, dem Berliner Kultig Senator Prof. Tiburtius, Bundesminige Jakob Kaiser, dem DGB-Vorsitzende Christian Fette und 150 Westberline Publizisten, Schriftstellern und Gewerk! schaftlern eröffnet worden. Christian Fette erklärte, Berlin habe di Signal zum Widerstand gegeben und sei aun Symbol geworden. Das Ringen Berlins un, seine Freiheit sei der Kampf um die eur päische Kultur. Die„Berliner Woche“ sei de sichtbare Ausdruck der inneren Verbindu zwischen Berlin und den Ruhrfestspielen. Der regierende Berliner Bürgermeistg Prof. Ernst Reuter versicherte, die Berling hätten bewiesen, daß sie entschlossen un fähig seien, das Schicksal zu meistern, Bg Bewährung sei jedoch ohne Hilfe nicht mög lich. Das Gefühl, nicht allein zu sein, geh den Berlinern Kraft für die Zukunft. Alles Schaffen würde aber sinnlos Seh, sagte Reuter, wenn es nicht gelänge, 8 . —— deutschen Volk Einheit und Freiheit wieder zugeben. Berlin sei Bindeglied für das gam deutsche Volk. 4 Kirche nicht gegen Einheits- gewerkschaft Werl.(dpa) Vor 15 000 katholischen Man“ nern versicherte der Paderborner Erzbisch Dr. Lorenz Jäger, am Sonntag in Wel daß die katholische Kirche nicht gegen d, Einheitsgewerkschaft eingestellt sei. Die d. werkschaften müßten sich jedoch in de Grenzen bewegen, die ihr durch die Sac selbst gesetzt seien. Es fehle den Mensche heute weithin das eigene Denken. Anders es nicht zu erklären, daß in den letzten tischen Streikparolen der Gewerkschafte gefolgt seien. Der Streik dürfe niemals 2 politisches Kampfmittel sein. Vizepräsidentschaft nominiert er eine große Rede, in der er die Nomind rung annahm. Eisenhower versprach den versammelten republikanischen Delegierten, daß er d, Partei auf dem„Wege des Kampfes“ zun Siege führen werde. ö Eisenhower ist am Samstag nach eine 40 jährigen Militärlaufbahn, die 1912 mit se. nem Eintritt in die Militärakademie West. point begann, aus der USA-Armee ausge. treten.— 4 Der republikanische Nationalkonvent U Chikago wählte am Samstag den Delegler. ter des Staates Michigan, Arthur E. Sum. merfield, zum Vorsitzenden der Reps blikanischen Partei. Summerfield 1 die Delegiertenstimmen des Staates Midi gan General Eisenhower zur Verfügung ge stellt und dadurch entscheidend zur No. minierung des Generals als Präsidentschaft, kandidat beigetragen. Der bisherige Por teivorsitzende Guy George Ga bflels on (New Jersey) war ein Anhänger Senatſ Tafts. Demokraten nehmen den Kampf auf Achtzehn amerikanische Senatoren u 35 Abgeordnete des Repräsendantenhaus appellierten am Sonntag an die Parte, leitung, in sämtlichen amerikanischen Sta- ten Präsidentschaftsvorwahlen auszuschte, ben, um ähnliche„würdelose Vorgäng Wie auf dem Nationalen Parteikonvent 0 Republikaner zu verhindern. Zu den de kassern des Gesuches gehört u. à. Senat Estes Kefauver, der bisher die meiste Delegierten für den bevorstehenden Dem Kratischen Par teikonvent auf sich verein gen konnte. Nach dem Gesuch sollen die Vorwahlen in Zukunft von beiden Parteien angewend werden. Bisher machen nur einige der“ Staaten von dem System der Vorwallen Gebrauch, während die übrigen ihre Del gierten direkt durch die Parteiexekutive dem betreffenden Staat wählen lassen. Der demokratische Senator Rich Russell aus Georgia eröffnete am Sami tag in einer Wahlrede den Kampf gegen de“ republikanischen Präsidentschaftskandidates Dwight Eisenhower. N — OIE VOULLKOMMENE N E, VON M ARG ERY S HAAR F Deutsche Rechte beim Verlag Ulistein, Serin) 19. Fortsetzung Die Karte lag nun, noch immer ohne eigentlichen Besitzer, auf der steinernen Brüstung. Julia nahm sie auf und trug sie in ihr Zimmer. Fred hatte nicht viel geschrieben, nur sieben Worte; Aber die ganze Strophe eines Sonetts Hätte sie nicht, mehr rühren können.„Ich denke noch immer an dich, Fred.“ Er hatte sie noch nicht vergessen! Trotz ihrer un- glaublichen Hartherzigkeit, mitten in der Aufregung und der Hast seiner beruflichen Angelegenheiten dachte er noch immer an siel In ihrer Dankbarkeit für seine Treue verzieh Julia ihm beinahe die Taktlosigkeit, Ir eine solche Karte zu schicken. Schließ- lich war sie gar nicht so furchtbar, sie war Wahrscheinlich Hatte er sie nur alifgesucht, um sie ein biß- chen aufzuheitern, falls sie in gedrückter Stimmung wäre. 5 Das hat er gar nicht nötig gehabt, dachte Julia im Kreislauf ihrer Gedanken. Wie kommt er nur darauf, anzunehmen, daß ich nicht glücklich sei? Pure Einbildung ist das, nichts als Einbildung! Wahrscheinlich glaubt er, ich heule mir die Augen nach ihm aus. Dann setzte sie sich hin und weinte bit⸗ terlich. * Von ihrem Platz unter den Pinien aus beobachtete die alte Mrs. Packett Susan und Bryan, die durch den Weinberg gingen. Su- san ging ein wenig voraus und schritt wie gewöhnlich so leichtfüßgig dahin, als ob ihr die Steigungen des Weges gar nichts aus- machten. Bryan, die Hände in den Hosen- taschen, schlenderte ihr nach, nahm die schlechten Strecken in langen Sätzen und verweilte gemächlich, wenn der Weg glatt und eben war Was für ein entzückendes Paar, dachte Mrs. Packett; sie hatte diese Worte gerade in ihrem Brief an Sir William geschrieben. „Meine Schwiegertochter“— fuhr die alte Dame in ihrem Schreiben fort—„scheint inn auch gern zu haben, obwohl sie mit ihrer Meinung sehr zurückhält, und ich glaube, sie Stimmt mit mir darin überein, daß Susan noch zu jung ist. Es hat sich alles sehr har- monisch entwickelt. Wie Sie wissen, sah ich Julias Kommen mit Besorgnis entgegen, aber ich freue mich, Ihnen sagen zu können, daß ich ihr uffrecht tat. Ich bin sicher, daß es Ihnen beiden gelingen wird, Susan zur Vernunft zu bringen. Ich möchte so gern, daß Sie sich mit Julia verstehen werden, und da ich Ihre Vorurteile kenne, möchte ich Sie bitten, sich nicht an ihrer Erschei- nung zu stohen, die vielleicht ein bißchen zu blühend! ist. Es ist wirklich sehr angenehm, sie um sich zu haben, und sie ist sehr lie- benswürdig. Sie scheint sich an diesem doch so sehr ruhigen Ort durchaus wohlzufühlen, und ich habe den Eindruck, daß sich noch * alles zum besten wenden wird. Wenn ich jetzt ein paar Jahre weiterdenke und Susan verheiratet sehe und mit Kindern, meinen Urenkeln, und Julia in ihrer netten kleinen Konditorei, wo ich sie öfters besuchen rde, kann ich nur sagen, daß ich eine sehr glückliche alte Frau bin.“ Das war Mrs. Packetts Ansicht von der gegenwärtigen Situation; und durch einen eigenartigen Zufall war die liebenswürdige Julia, nachdem sie ihre Augen getrocknet und sich die Nase geputzt hatte, zur selben Zeit ebenfalls damit beschäftigt, diese selbe Ansicht, allerdings einem ganz anderen Empfänger, mitzuteilen. 5 3 8 „Lieber Fred“, schrieb sie.„Ich danke Dir für Deine Karte, obwohl ich Dir sagen muß. daß ich sie ein bißchen gewöhnlich fand, aber ich weiß, Du hast es gut gemeint. Hier ist es wunderschön, ein großes Haus, eim riesiger Garten und ein dazu gehöriger Weinberg, von dem man überall die herr- lichste Aussicht hat. Meine Tochter ist das bezauberndste Mädchen, das Du Dir vorstel- len kannst, ganz hellblond und so gut erzo- gen und zu mir als Tochter, wie ich es mir gewimscht habe. Ich erhole mich hier wirk- lich sehr gut und genieße es sehr. Wie geht es Ma? Die gute alte Seele, sie war noch s0 übel dran, als ich abreiste. Ich denke oft an Euch alle und hoffe, daß Ihr recht viel Er- folg habt und den Beifall, den Ihr verdient. Herzlichst 5 Deine Julia Packett. PS. Bitte, schicke mir keine solchen Post- karten mehr, Fred. Wir haben hier fran- 268ische Dienstboten im Hause, und Du weißt ja, was die für eine schmutzige Pha- tasie haben. D. O.“ Als sie geendet hatte, suchte sie seine Vi- sitenkarte heraus und adressierte den Um- schlag sowohl an das Casino Bleu wie an sein Haus in Maida Vale. Sie hatte keine französischen Briefmarken, aber sie wußte, daß Susan und Mrs. Packett welche in Heft- chen in der Schreibtischschublade im Bil- lardzimmer aufbewahrten. Julia verließ ihr Zimmer, und auf dem Flur blieb sie stehen. Konnte sie sich einfach eine Marke nehmen, oder mußte sie das Geld dafür hinlegen? Eine Dame— dachte Julia— würde das zweifellos tun. Sie ging zurück und holte ihre Handtasche. Als sie sie im Billardzimmer öffnete, machte sie die peinliche Entdeckung, daß ihr nach dem Abschicken des Briefes an Fred Ge- nocchio nur noch fünf Francs blieben. Zum erstenmal in ihrem Leben ließ ihr Mut sie im Stich. Obme Geld in London eine Kleinigkeit, selbst in Paris, wo es 80 viele Engländer und Amerikaner gab, ware sie nicht so leicht verzweifelt; aber hier un- ter den Packetts war es eine Katastrophe! Es gab ihr einen Stoß, daß ihr die Knie Wankten. Sie lieg sich auf den nächsten Stuhl fallen. ihre Tasche noch offen auf ihrem Schoß, und versuchte, sich mit dieser verheerenden Tatsache auseinanderzusetven. Sie konnte jeden Menschen in der Welt anpumpen außer Mrs. Packett, außer Susan und außer Bryan Relton. Aber im Augenblick hatte die Welt für Julia keine anderen Bewohner. Und nachdem ihre Gedanken zum zwan- zigsten Male immer wieder denselben Weg gegangen und zu keinem andern Ergebnis ge- kommen waren, fiel ihr auch noch ein, daß sie ja nicht einmal eine Rückfahrkarte be- 838. a Oben im Weinberg versuchte Bryan, Su- sam in Zorn zu bringen. Der Anlaß war ganz belanglos— eine Meinungsverschiedenheit über den Titel eines Buches—, aber ihre kühle Würde, ihre vollkommene Selbst- beherrschung waren eine ständige Heraus- 3 forderung für ihn. Er wollte sie einmal 5 der Fassung bringen, wollte sie erhitzt us außer sich sehen. Es war der tiefe Imp seiner Männlichkeit, sich ihr überlegen? fühlen, den sie nie befriedigen würde. Wer Julia in Bryan den geborenen Verfünt sah, 50 hatte sie nicht so unrecht, aber? dachte nur an die physische Seite der ag legenheit. Wenn es sich nur um das Kö“ liche gehandelt hätte— wenn er Susan durch hätte erobern können, daß er 1 durch das halbe Frankreich nachgereist% — wäre seine Leidenschaft bald erl gewesen. Einen oder zwei Tage lang d die schembare Leichtigkeit seines Sieges bereits gelangweilt und enttäuscht. Er fu sich wie ein Mensch, der es sich in den Fat gesetzt hat, einen gerade noch erreichbare Gipfel zu erklimmen, und am Fuße des Be ges eine Drahtseilbahn vorfindet, clue licherweise war die Drahtseilbahn a Betrieb; obgleich Susan ihn kurz nach ene Ankuft in der Villa empfangen hatte, fin er sich ihr jetzt eigentlich nur durch das 1 wußztsein verbunden, daß er sich ihr bi noch nie hatte überlegen fühlen können, 1 „Warum kannst du nicht zugeben, dab“ dich geirrt hast?“ fragte Susan geduld, „Warum kannst du es nicht?“ ö „Vielleicht habe ich unrecht“, sagte Sue Sofort.„Jedenfalls liegt es auf Großmü, Toilettentisch, und wenn wir wieder 4 Hause sind, werde ich gleich nachsehen 1 So verlief also auch dieser Streit 7 Sande. Wie sie es sich vorgenommen h würde Susan nachsehen, und wenn E. recht hätte, würde sie es ihm sofort a len und falls er sich geirrt haben 89 N würde sie warten, bis er sie fragte. Se eben vollkommen, sowohr was ihren Gelen tiskeitssinn als Was ihre Großgmut abe, „Der Lavendel wird bald blühen“. 4 Susan, um von etwas anderem zu spreche (Fortsetzung folgt) 5 sind inter. seine pisch der zung lung NOR Als 8 Mittz trag kann verb! am 1 Man Wanr de F Bigo Stun Ggbelg Nolt. Weil je 6: der spru 1. Fe 2. Sf Bart (Bel. 11215 Nr. 18 — et 1 Woche 952 0% ist al esenhe em Büp Kult ministe itzendg tberling Gewerk! habe da 1 Sei zun, rlins un lie euro. “ Sei de rpindunz dielen. er meistz Berling ssen unf ern. Di cht mög. ein, geh t. Nos seh, 18e, den Wieder las gan its en Mä. rzbischet irn Well egen d Die 8 in de lie Sach Menschen nders 5 ten M den pol. Kschafteg mals el Nomine. ammelten er d kes“ zun ach eine 2 mit Scl. lie West, e ausge; vent 1 Delegler⸗ E. Sum. er Repu⸗ Id hatte es Michl gung ge. zur No- atschsfh, nige Par elson Senator f Auf ren u tenhaus Pariet hen Stat. 2zUschte, orgäng went din Amerikaner sehen darin kein den Ver. „Senate meisten n Demo. verein or wahlen gewende 3e der or wahlen wre Del kutive ssen. Reichen um Sams gegen del andidate . inmal al rhitzt uit fe Impil egen ede. Wem Verfähre Aber 8 der Ange 8 Körper Susan d., 3 er 0 gte Ses ohmutten nieder 1 sehen,“ Streit 1 Jen Hatte Nr. 158 Montag, 14. Juli 1952 e DER SPORT VOM WOCHENENDE Seite 9 113 Ibsen Zandt läuft 100 ae Se, Dr. Frowein Zweiter und Hunnd Reitsch Dritte bei den Segelflug-Weltmeisterschuſten Ihr sollt alle Freunde werden Eine Woche vor Beginn der 15. Olympi- schen Sommerspiele wehen in einer frischen Brise, die der Hitze der vorausgegangenen Tage folgte, über dem olympischen Dorf in Helsinki die Flaggen von 16 Nationen, deren Sportler bereits am Schauplatz der Wettkämpfe eingetroffen sind. In einer schlichten Feierstunde wurden am Freitag die Landesfahnen Amerikas, Chiles, Kubas und Griechenlands im olympischen Dorf Kaepylae gehigt. Das Sterubanner wurde als dreizehnte Flagge aufgezogen, doch die schlechtes omen) sondern sind zuversichtlich, daß ihre starke Mannschaft bei der Medaillenvertei- jung nicht schlecht abschneiden wird.. Zur Begrüßung der am Samstag einge- troffenen Olympiakämpfer gab der Präsident des Olympischen Organisationskomitees, Erie von Frenekell, der Hoffnung Aus- druck, daß alle Olympiateilnehmer gute Freunde werden und anständig kämpfen mögen.„Kämpft so hart wie möglich, aber schlagt nicht unter den Gürtel“, meinte von Frenckell symbolisch. Avery Brundage, Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees, ver- sicherte, daß die amerikanische Mannschaft geschlossen mithelfen werde, die Spiele in Helsinki zu den größten und erfolgreichsten olympischen Spielen aller Zeiten zu machen. Zatopek noch nicht in Form Der tschechoslowakische Langstrecken- Weltrekordmann Emil Zatopek erlitt im Frühjahr einen Herzschwächeanfall und hat nach zweimonatigem Krankenlager seine frühere Form noch nicht wieder erreicht. „Ich starte über 5000 und 10 000 Meter so- wie im Marathonlauf, aber eine Goldmedaille werde ich nicht gewinnen“, erklärte Zatopek am Samstag in Helsinki.„Bei Wettkämpfen in Kiew habe ich kürzlich gegen die Russen Anufriew und Popow verloren. Beide sind klar besser als ich, und ich glaube kaum, daß jemand bei den Olympischen Spielen in Hel- sinki Anufriew über 10 000 Meter schlagen kann.“ Auch Frau Zatopek bestätigte, daß ihr Mann gegenwärtig nicht in bester Form sei. Er laufe zwar täglich 30 Kilometer, doch werde er seine Höchstform frühestens im Herbst wieder erreichen. IO0C-Kongreß vor schwerwiegenden Entscheidungen Doch noch zwei deutsche Mannschaften bei den Olympischen Spielen? West- und Ostdeutschland und Rotchina sind die beiden großen Probleme, die das internationale olympische Komitee(IOC) auf seiner ersten Vollsitzung vor den 15 olym- pischen Spielen zu lösen hat. Generalsekre- tär Otto Mayer Lausanne) gab bekannt. daß der Vollzugausschuß des I0C in seiner Sit- zung diese heiklen Proßleme ohne Empfeh- lung der Vollsitzung vorlegen werde. Vom NOK- Ostdeutschland liegt ein neuer Antrag als selbständiges NOK vor, und falls am Mittwoch der kommenden Woche dieser An- trag im positiven Sinne entschieden wird, kann damit gerechnet werden, daß in den verbleibenden Tagen bis zur Eröffnungsfeier am 19. Juli noch eine ostdeutsche Olympia- Mannschaft in Helsinki eintrifft. Geminiani Etappensieger Der Franzose Raphael Gemini ani ge- Wann am Sonntag die 17. Etappe der Tour de France von Toulouse nach Bagnieres de Bigorre/Pyrenden über 204 km in 6.43.16 Stunden vor Rolland(Frankreich), Ockers Gelsien), Bartali(Italien), Coppi(Italien), Nolten(Holland), Robie Frankreich) und Weilenmann(Schweiz). Für diese wurden Je 6.44:30 Stunden gestoppt. 9 If der Gesamtwertung führt Co ppi nach er 17. Etappe weiter mit 25 Minuten Vor- . Stand nach der Sonntags-Etappe: Fausto Coppi(Italien) 112:31:26 Stunden. . Ockers(Belgien) 112:56:33. 3. Gino l(Italien) 112.5742. 4. Alex Close len 112:57:48. 5. Dotto(Frankreich) 112:59:03. 6. Ruiz(Spanien) 112:59:48. Erfol 5 151 1 Mannheimer Jugend-Ruderer:(O ben) das Weltmeister Duke auf Norton gestürzt „Rund um Schotten“: Wieder neue Klassenrekorde/ Georg Meier auf BMW Sieger in der 500-cem-Klasse Der Motorsportklub„Rund um Schotten“ hat zum internationalen DMV-Rennen in diesem Jahr eine Starterliste zusammengebracht, wie sie noch bei keinem Nachkriegs- rennen zu finden war. Weltmeister Duke, sein Stallgefährte Rai Am m und erstmals auch der BMW Rennstall, beste internationale Fahrerelite, so übertraf der Besuch ebenfalls alles bisher Dagewesene. Schon am Samstagnachmittag setzte der Zustrom der Zuschauer aus allen Teilen des Bundesgebietes ein und am späten Abend loderten auf den Höhen an den Brennpunkten bereits hunderte von Lager feuern. Während der Nacht- stunden riß der Zustrom nicht ab, so daß, als am Sonntagmorgen bei strahlendem Sonnen- schein wenige Minuten nach 9.30 Uhr das erste Rennen gestartet wurde. unübersehbare Menschenmassen den 16,8 km langen Schottenring umsäumten. Der Bedeutung der Ver- anstaltung entsprechend waren schon während der Trainingstage DMv- Präsident Wede- kind und DMV- Sportpräsident Vorster sowie der ADAC-Präsident Meyer See bohm und ADñAC-Ehrensportpräsident Ewald Groth anwesend. Ministerpräsident Georg August Z i n n, der persönlich am Erscheinen verhindert war, sandte ebenso wie der von seiner Krankheit nicht wiederhergestellte Sportpräsident Köther der Rennleitung telegraphisch die besten Wünsche für einen glücklichen Verlauf des international so bedeutsamen Großereignisses. 20 Fahrer starteten wenige Minuten nach 9.30 Uhr zum Lauf der 125- α ,ĩ¹-Maschinen. Schon nach der ersten Runde hat sich eine Spitzengruppe von 4 Fahrern klar vor das übrige Feld gesetzt, bestehend aus Lutten- berger, H. P. Müller. Colombo und Daiker. Erst im beträchlichen Abstand dahinter fol- gen Lottel, Hofmann, Felgenheier und Haas. Der Durchschnitt nach der Startrunde ge- trägt bereits 108,3 km'st, steigert sich nach der zweiten Runde auf 109.6, schließlich bis auf 110,2 km /st. Das ist absoluter neuer Run- denrekord. 5 Die NSU-Fox läuft wunderbar. Daiker kann die Spitze nicht nur halten, sondern vergröhert in der letzten Runde seinen Ab- stand sogar noch. Mit 13 Sekunden Vor- sprung geht er als Sieger durchs Ziel, nach- dem er mit 8:38,4 116 km/st eine phen- tastische neue Rekordrunde fährt und des Vorjahresdurchschnitt von 102 auf 110.5 kmyst hinaufschraubt. Ergebnis: I. Daiker NSU-Fox) 52:23 = 110,5 Km/st; 2. H. P. Müller(Mondial) 52735 110; 3. Luttenberger(NSU-Fox) 52:44, 3— 109,7; 4. Hofmann(NSU-Fox) 55:03.5— 105; 5. Lottes(Mondial) 56,2 103,3 kmist. Das Rennen der 250-αꝗ,0ncn.-Klasse Von den 23 Fahrern, die zum Rennen der Maschinen bis 250 cem starteten, kommt schon aus der ersten Runde Lorencetti auf Guzzi, mit Vorsprung von Felgenheier, Wünsche, Montanari und den NSU-Fahrern Daiker und Lomas am Ziel vorbei. Nach der 5 Runde muß Wünsche infolge Motorscha- dens aufgeben, so daß Daiker seinen Platz einnimmt. In der 6. Runde hat sich der Deutsche Meister Thorn-Prikker, der in der 1. Runde Kerzen wechseln mußte und sehr Weit zurückgefallen war, auf die 6. Stelle vor gearbeitet. Schließlich siegt Lorencetti mit 23 Sekunden Vorsprung vor Lomas auf NSU mit Verbesserung des Klassenrekords von 111.2 auf 117,2 km /st. Ergebnis: 1. Lorencetti(Guzzi) 1:14:03 117,2 kmist; 2. Lomas(NSU) 1:14:28 116,6; 3. Montanari(Italien) 1:15:17= 115,4; 4. Daiker(NSU) 1:15:20 115,2; 5. Gablenz (Horex) 1:15:29 1150. Amm, Rhodesien, Sieger in der 350-αę,;ꝓñ/ Klasse Weltmeister Duke und Roland Schnell stehen in der ersten Reihe des 39 Maschinen starken Feldes der 350-αœ,n-Klasse. Ewald Kluge mit der neuen Drei-Zylinder-DRW legt einen unheimlichen Blitzstart hin. Das übrige Feld kommt gut auf und nun liegt eine gewaltige Spannung über den 270 000 rund um den Schottenring. Die neue Drei- Zylinder-DRKW steht hier zum ersten Male gegen die Weltmeistermaschine Norton und Doppel weltmeister Duke. Aus der ersten Runde kommt Duke mit 11 Sekunden Vor- sprung vor Wünsche und Amm auf Norton, den belgischen Meister Goffin auf Norton und als ersten deutschen Privatfahrer Zeller, Offenbach, vor Kläger, Freiburg, beide auf AJS. In der 4. Runde liegt Duke mit 42 Se- kunden Vorsprung vor seinem Stallgefähr- ten Amm in Führung. Da plötzlich, vom Start und Ziel aus sehen wir, wie drüben an der Strecke nach Götzen herauf die Zuschauer aufgeregt lau- ken. Bald kommt aus dem Lautsprecher die unfahliche Nachricht, daß Duke gestürzt ist. Alles hält den Atem an. Noch kommt keine nähere Mitteilung, was passiert ist. Die ganze Stimmung ist hin. Doch das Rennen geht weiter. Amm an der Spitze, auf dem 2. Platz jetzt Robert Zeller vor Wünsche, Roland Schnell und Jäger(Trier). Endlich erfahren wir, daß Weltmeister Duke bei sei- nem Sturz den linken Oberschenkel gebro- chen hat. Eine Kette ist gerissen und muß wohl das Hinterrad blockiert haben, wo- durch Duke ins Stürzen kam. Amm siegte mit großem Vorsprung vor Robert Zeller (Offenbach), der ein ausgezeichnetes Rennen fuhr. Ewald Kluge ist nach der vorletzten Runde ausgefallen und auch Siegfried Wünsche muß in der letzten Runde die Waffen strecken; er kommt mit stehendem Motor ins Ziel gerollt.. Ergebnisse: 1. Am m(Rhodesien) 1:12:10 = 120,3 kmi/ st, 2. Zeller(Offenbach) auf AJS 1:13:47= 117,8 km/st, 3. Roland Schnell (Karlsruhe) auf Horex 1:15:27 115,1 kmist, 4. Petch(England) auf AJS 1:16:00 114,2 km/st., 5. Jäger(Trier) auf AS 1:16:00 114,2 km /st, 6. Wünsche ngolstadt) auf DKW. Schnellste Runde: Duke(England) auf Norton 124,5 km /st. Aus dem Krankenhaus kommt folgende erfreuliche Nachricht: Der Weltmeister Duke hat nicht, wie zu- erst angenommen, einen Obèrschenkelbruch und Verletzungen an der Schulter erlitten, sondern vielmehr nur eine allerdings er- hebliche Fleischwunde am linken Oberschenkel, die ihn zwar mindestens 14 Tage ans Krankenhaus fesseln wird und damit seine Teilnahme am Weltmeister- schaftslauf am nächsten Sonntag auf der Solitude unmöglich macht. Eine weitere erfreuliche Nachricht: Die zuerst als verletzt gemeldeten Beiwagen- tahrer Noll/ Cron sind überhaupt nicht Verletzt. 18 Fahrer der 750- ,ʒ,f*m- und 14 Fahrer der 500-cem-Seitenwagenklasse starten in 3 Minuten Abstand. Bei den 75er Maschinen setzt sich sofort der Schweizer Haldemann auf Norton an die Spitze vor den deutschen BMW-Fahrern Hillebrand und Ebersberger. Dahinter folgt auf dem 4. Platz der Vorjahresmeister Sepp Müller Bei unveränderter Position hat Haldemann in der vorletzten Runde bereits 38 Sekunden Vorsprung vor dem nach wie vor erbittert um den 2. Platz kämpfenden Ebersberger und Hillebrand. Haldemann fährt bereits verbal- ten, doch er ist vom Pech verfolgt. In der letz- ten Rund hat er kein Benzin mehr, da seine Benzinzufuhr, die durch eine Pumpe vorge- nommen wird, nicht funktioniert und er aus ihm selbst unerfindlichen Gründen Benzin verloren hatte. Schließlich endet das Rennen mit dem Sieg von Hillebrand vor Ebersberger und dem Schweizer Meister Haldemann, der mit stillstehendem Motor gerade noch vor Moor und Müller das Ziel erreichen kann. Im Rennen der 500-œEqj-Maschinen stür- zen Noll/ Cron kurz hinter der Startkurve und müssen aufgeben. Der englische Mei- ster Smith auf Norton und Kraus/ Huser auf BMW liefern sich vom Start weg einen span- nenden Ran- an-Rad-Kampf um die Fün- Tung. Mit Abstand folgt an dritter Stelle der Weltrekordinhaber Böhm vor dem Belgier Deroon und dem Deutschen Eberlein. Auch hier gibt es keine Positions veränderung. Aber in der letzten Runde., in die er mit 7 Sekunden Vorsprung vor Kraus hinein- geht, ereilt auch ihn das Rennfahrerpech. Er erleidet Motorschaden, hat aber das Gliick, daß er auf der Bergstrecke mit den Serpen- tinen bis zum Start und Ziel mit stehenden! Motor immerhin noch als Zweiter das Ziel passieren kann. Letzter Start der Leichtathleten in Kiel Die Leistungen können sich sehen lassen/ Bei den Frauen gab es in der 4x 100-Meter-Staffel neue Weltbestleistung Die Olympiafahne wehte über dem mit 12 000 Zuschauern angefüllten Kieler Hol- steinplatz. als die deutschen Olympiateil- nehmer, angeführt von 13 griechischen Helsinki- Teilnehmern, zum internationalen OIlympia-Abschlußsportfest ein- marschierten. Der Präsident des Deutschen Leichtathletikverbandes Dr. Danz wünschte den Sportlern Griechenlands und Deutsch- lands viel Erfolg auf der XV. Olympiade in Helsinki ünd gab die internationalen Kämpfe im Kieler Stadion frei. Das typische Kieler Wetter, Regenwolken und ein starker Wind, fehlte auch bei dieser Veranstaltung, die reibungslos durchgeführt wurde, nicht. Zum ersten Wettkampf gingen die Frauen zur 4& 100-m Staffel an den Start. Die deutsche Nationalmannschaft lief erfolgreiche Boot der Amicitia Sieger Adolf Koch Gig. Achter mit der Besetzung: Karl Püthe, Karl-Heinz Flick, Harald Müller, Steuerm 15 Heinrich Karl Blank, Herbert Grün, Hans Jürgen Timme, Klaus Hahn. Webe in Schuster.— Darunter das Boot des Mannheimer RC mit: Wolfgang bieter Smerbert Distler, Hans Habermeier, Ludw. Englert, Walter Pfeil, Horst Matthissen, bieß, Rudolf Zahn. Steuerm.: Fritz Leineweber. * in der Besetzung Knab, Sander Domagalla, Klein und Petersen und gewann in der Zeit von 48,0 Sek. Der zweite Wechsel zwischen Sander-Domagalla und Klein klappte über- haupt nicht, so daß Klein nach der Stabüber- gabe fast stehen blieb. Den zweiten Platz be- legte die Schleswig- Holsteinische Verbands- mannschaft in 50,5 Sek. vor den Jungmäd- chen des Kieler TV in 51,2 Sek. und der kom- binierten Hamburger Mannschaft in der glei- chen Zeit. Zu einem erbitterten Kampf kam es im 100-m-Lauf der Männer zwischen dem deutschen Meister Zandt und dem griechischen Meister Petrakis. Mit star- kem Rückenwind liefen beide Brust an Brust in der gleichen Zeit von 10,5 Sek. durchs Ziel. Sämtliche 5 Sprinter blieben auf der neuen Kieler Aschenbahn unter 11 Sek. 3. Fuchs, Kaiserslautern 10,6; 4. Hapernagel (Ingolstadt) 10,7 Sek.; 5. Heinen(Krefeld) 10,9 Sek. Der 80-Meter- Hürdenlauf der Frauen, der in Kiel mit besonderer Span- nung erwartet wurde, wurde nach einem Fehlstart der Hamburgerin Timmerfeld von der deutschen Meisterin Sander-Domagalla Dinslaken) in der guten Zeit von 11,3 Sek gewonnen. Nur knapp dahinter kam Seon buchner(Nürnberg) mit 11,4 Sek. ein. Den dritten Platz belegte die Kielerin Rütel in 12,3 Sekunden. Das Kugelstoßen der Frauen wurde eine sichere Beute der deutschen Re- kordhalterin Kille(St. Georg, Hamburg), für die eine Weite von 14,31 m gemessen wurde Den zweiten Platz belegte Werner(Wupper tal) mit 14,17 m vor der Holsteinerin Kreff ( Holstein-Kiel) mit 12,45 m. Den Hochsprung gewann der Frank- kurter Theilmann mit 1,85 m vor dem deut- schen Meister Bähr Neumünster) mit 1,80 m. Im 400—-m-Lauf der Männer siegte verhalten laufend der Nürnberger Haas in 47,9 Sek. vor dem stark laufenden Frankfurter Ulzheimer in 438,3 Sek., dem Koblenzer Steines in 48,5 Sek., Clewe(Kre- feld) 48,6 Sek. und dem Griechen Syllis 49,4 Sek. Die deutsche Frauenstaffel lief 46,8 Sek. Den Höhepunkt des Abschiedssportfestes der deutschen Leichtathleten Olympia- Mannschaft in Kiel brachte die 4 x 100 m- Staffel der Frauen. In einem ersten Lauf mit Vollkommen verunglücktem Wechsel erzielte die Nationalstaffel 48,0 Sek. Eine Stunde später macht sie jedoch diese enttäuschende Zeit wieder mehr als wett. 46,8 Sek. zeigten die Stoppuhren, als neue Jahres welt- bestleistung. Die Staffel lief in folgen- der Besetzung: Knaab, Sander-Domagalla, Klein, Petersen. Weniger erfolgreich als die Frauenstaffel blieb die deutsche 4 xXx 100 m- Staffel der Männer. Vogt, Heinen, Zandt und Happer- nagel liefen 42,2 Sek. Ueber 4 x 400 m er- reichte die Olympia-Staffel mit Haas, Geister, UlzZheimer und Steines großartige 3:13,6 Min., die den dritten Platz in der diesjährigen Weltrangliste einbrachte. Bessere Ergebnisse als bei den Deutschen Meisterschaften gab es in drei Disziplinen. Im 100 m-Lauf der Männer, sowie im Weit- sprung und im Speerwerfen der Frauen. Den 100 m-Lauf gewann Zandt knapp in 10,5 Sek. vor dem Griechen Petraikeis, der die gleiche Zeit erzielte. Die Zehntelsekunde, um die Zandt schneller war als in Berlin, dürfte allerdings auf den starken Rückenwind zurückzuführen sein. Die beiden Frauen- leistungen entsprangen sicherlich der„Trai- nings- Atmosphäre“ dieses Sportfestes, die eigentlich keinerlei Nervenanspannung ver- langte. Frau Schmelzer verbesserte ihren Berliner Meisterschaftssprung von 5,71 auf 5,83 Meter. Frau Krüger warf den Speer 44,80 Meter, 45 Zentimeter weiter als iu Berlin. Der voller Spannung erwartete 1000 Meter-Lauf der Männer fiel aus. Die größten Rivalen gingen sich also ge- fliessentlich aus dem Wege. Lueg startete über 400 Meter und wurde in 59,9 Sekun- den letzter Dohrow und Lammers gingen über 800 Meter. Nachdem Dohrow vom Start weg geführt hatte, siegte er in 1:50,6 Minuten vor Lammers, der 1:51,1 erzielte. Den stärksten Eindruck der griechischen Manamschaft hinterließ der Sprinter Pe- trakis, der über 100 Meter gegen Zandt nur um Brustbreite unterlag und im 200 Meter-Lauf selbst die 21,8 Sekunden der deutschen Favoriten Geister und Kraus (Heide 21,8 Sekunden) schlagen konnte Der 40 0 Meter-Lauf, der gleiche, in dern Lueg den letzten Platz belegte, sah Haas in 47,9 Sekunden als Sieger, in dem sich der Sieger voll ausgab. In allen technischen Disziplinen der Män- ner blieb es bei den üblichen durchschnitt- lichen Leistungen. Die große Ausnahme bildete wiederum das Hammerwerfen, in dem Storch mit 58,50 Meter seine schon als selbstverständlich hingenommene Bestän- digkeit bewies.. * Ergebnisse: Seitenwagen bis 750 cem: 1. Hillebrand/ Bart h, BMW, 53:02,0 109,1 km/ st. Schnellste Runde 8:36,2 112,0 kmyst., 2. Ebersberger/ Strauß, BMW, 53:02,9 109,1 km /st., 3 FHaldemann/ Albicher (Schweiz) auf Norton, 53:12,9 108,7 Kmist., 4. Mohr/ Müller(Schweinfurt) auf NFK, 53:46,2 107,6 kmy/st, 5. Müller/ Bauer (München), BMW, 54:02,6 107 kmist. Seitenwagen bis 500 cem: 1. Kraus/ Huser(München), BMW, 53:47,8 107,6 km /st., 2. Smith/ Clements(England), Norton, 55:04,3= 105, T km/ st., 3. Böhm/ Fuchs(Nürn- berg) Norton, 55:43, 9 103,8 Km /st., 4. Eber- lein/ Sauer Nürnberg), BMW, 56:00, 4 103,4 km/st., 5. Deroon/ Weißgerber(Belgien), auf Norton 56:57,2 101,6 km /st. Nun hat die Spannung am Schottenring ihren Höhepunkt erreicht. Das 35 Maschinen starke Feld der 500- cem-Klasse hat am Start Aufstellung ge- nommen. Walter Zeller, der Vorjahrssieger, steht vor der ersten Starterreihe. Neben Georg Meier auf der neuen BMW mit Schwingrahmen Rai auf seiner Privat-Nor- ton, nicht, wie fälschlich angenommen wird, auf einer Fabrikmaschine. Hans Baltisberger fährt zum ersten Male in einem Rennen eine BMW Werkmaschine. An der Spitze des Feldes kommt aus der ersten Runde Amm vor Georg Meier, Walter Zeller, dem Belgier Goffin. Baltisberger auf dem 7. Platz und Karl Rührschneck, nun wieder dabei, liegt mit seiner neuen Norton als bester deutscher Privatfahrer“ an 8. Stelle. Es wird sehr scharf gefahren. Schon der Durchschnitt der Startrunde be- trägt 122,1 km /st. Die 3. Runde sieht nun Georg Meier klar in Führung vor Amm und Zeller, denen Gof- fin als Vierter folgt. Vor Baltisberger hat sich Rührschneck auf seiner Norton gesetzt. Die beiden Horex-Werkfahrer Friedl Schön und Kurt Mansfeld kommen aus der ersten Runde nicht mehr wieder; sie sind an der kleinen Schleife kollidiert und mußten aufgeben. Nach der 5. Runde liegt Gg. Meier 23 Sek. vor seinem Stallkameraden Walter Zeller, der in der Zwischenzeit auch an Amm vor- beigehen konnte, letzterer als Dritter vor dem belgischen Meister Goffin, dem Englän- der Lawten, Rührschneck und Baltisberger auf der 3, Werks-BMW. Georg Meier fährt mit der neuen Schwing- rahmen-BMW ein grandioses Rennen. Er ist trotz seiner 42 Jahre ganz große Klasse. Nicht umsonst gilt er auch im Ausland als einer der besten Fahrer, die je im Sattel einer Rennmaschine gesessen haben. Von Runde zu Runde wird sein Abstand zu Walter Zel- ler größer. Hinter der Spitzengruppe scheint sich nichts besonderes mehr zu ereignen. Es ist auch so, das Rennen geht in der Reihen- folge Georg Meier, Walter Zeller, Ray Amm,, Goffin, Lawten und Rührschneck zu Ende. Ergebnis: 1. Georg Meier(München) auf BMW 1:08 40,8 Stunden= 126,4 Km st; 2. Walter Zeller(München) auf BMW— 1:09:28,2 Stunden— 125 km/st; 3. Rliay (Südrhoxesien) auf Norton— 1:009:51,9 Std. — 124,2 km'st; 4. Auguste Gosfin(Belgien) auf Norton— 1:10:36 Std. 123 kmlst. Schnellste Runde: org Meier auf BMW — 7:33:2 Minuten— 127,8 kmöst. Sportler- Freundschaften in Helsinki Russen und Amerikaner tauschen Abzeichen In einer Ansprache überbrachte Romanow in russischer Sprache die besonderen Grüße des sowjetischen Volkes an die Mitglieder des Olympischen Komitees und ganz beson- ders herzliche Wünsche an all die anderen Teilnehmer der an den Spielen in Helsinki beteiligten Nationen.„Die Idee der Olympi- schen Spiele“, sagte Romanow,„ist die Idee der Freundschaft und des Friedens zwischen allen Ländern der Welt. Lang lebe die Freundschaft und der Frieden unter den Völkern.“ Auch die Vorsitzenden der übrigen an der Zeremonie beteiligten Nationen äußerten sich in ihren Ansprachen ähnlich. Zum Schluß schüttelte von Frenckell allen Teilnehmerx die Hand. Bei den Tsche- choslowaken fehlte Emil Zatopek, der sich zum Training begeben hatte. Die sowzjetisch- amerikanische Freund- schaft, die bereits von den Ruderern ge- schlossen wurde, erhielt eine Bekräftigung durch zahlreiche amerikanische Leichtathle- ten, die an der Zeremonie in Otaniemi teil- nahmen. Unter ihnen waren auch die Welt- rekordler im Kugelstoßen, Jim Fuchs, und im Diskuswerfen Fortune Gordien. Fuchs schüttelte mit seiner Linken— seine Rechte war bandagiert— die Hand der berühmten sowjetischen Sportlerin Nina Dumbadse. Dieser Moment wurde von der Menge der internationalen Fotografen festgehalten. 13 Bewerbungen für Olympische Spiele 1960 Dem Internatioflalen Olympischen Ro- mitee liegen bereits jetzt dreizehn Bewer- bungen kung die 17. Olympischen Spiele im Jahre 1960 vor, und zwar von folgenden Städten: Lausanne, Buenos Aires, Rom, Tokio, Karachi, Philadelphia, Detroit, Chi- cago, New Vork, Minneapolis, Los Angeles und San Francisco, Außerdem liegt die Be- Werbung einer Stadt Monitcello vor, von der niemand weiß, in welchem Erdteil sie liegt. Das Exekutiv-Komitee des IOC hat be- schlossen, die Wahl des Austragungsortes der Spiele 1960 bis zum Jahr 1954 zu vertagen. Um die Winterspiele 1960 haben sich bisher Innsbruck, Davos, St. Moritz, Gstaad und ein Wintersportplatz in Pakistan beworben. Die nächsten Olympischen Spiele im Jahre 1956 sind bekanntlich an die Stadt Melbourne(Australien) vergeben. Eine Delegation aus Melbourne befindet sich zur Zeit in Helsinki, um Erfahrungen zu sam- meln. F v Ueutschen eichtatmicten in kiel m in 10,5 Sek./ Neue Weltbestleistung der 4x100-m-Staffel der Frauen in 46, 8 Sek./ Haas Sieger über 400 m in 47,9 Sek. . 5 13 ö 4 Seite 4 Montag, 14. Juli 1952/ Nr. W Sowjetunion und Ostblockstaaten 1 für Lord Burghley Die Sowjetunion und die Ostblockstaaten Werden bei der Wahl für den Nachfolger des CIO- Präsidenten Sigfrid Edström Schweden) für den Engländer Lord Burghley und gegen die des derzeitigen Vizepräsidenten Avery Brundage(USA) stimmen. Bekanntlich liegt die Wahl nur Zwischen diesen beiden Kandidaten. Es sind Jedoch auch Bestrebungen im Gange, Avery Brundage zum Präsidenten zu wählen und die Zahl der Vizepräsidenten auf zwei zu erhöhen. Unter diesem Gesichtspunkt Würde Lord Burghley erster Vizepräsident und der Franzose Armand Mass ar d zwei- ter Vizepräsident. Nach vierjähriger Amts- zeit würde Avery Brundage dann zurück- treten und Lord Burghley sein Nachfolger Werden, während Massard an die erste Stelle der Vizepräsidenten rückt. Die Amtszeit eines Präsidenten des In- ternationalen Olympischen Komitees läuft normalerweise über acht Jahre, doch wurde Kürzlich vorgeschlagen, die Amtszeit von Brundage und Lord Burghley auf je vier Jahre zu beschränken, Eine juntscheidung Fällt auf dem CIO-Kongreß i der kommen- den Woche. In der„Copa Rio“ schlug Austria Wien die Fußballelf aus Paraguay, Libertad, mit 4:0, Während Groshoppers Zürich 0:1 gegen Penarol Uruguay) unterlag Gespann- Weltmeister Erie Oliver fuhr beim Training zum Großen Preis von Frankreich in Albi mit 133,074 km/st einen neuen Klassen- rekord. MORGEN Glänzende Leistungen de- deulschen Segelfliege/ Dr. Frowein Zweiter/ Hanna Reitsch Dritte/ Weltmeister im Zweisitzer Juez, Spanien, im Einsitzer Wills, England Sonderbericht unseres Berichterstatters Günter Richter aus Madrid Der letzte Wettbewerbstag bei den zweiten Segelflug- Weltmeisterschaften in Cuatrox Vientos, 12 km südlich von Madrid, erbrachte eine Reihe von fliegerischen Ueberraschungen und eine schwere Verletzung für den deutschen Piloten Ziegler mit seiner „MU 13 E“, Bei außerordentlich ungünstigen termischen Verhältnissen gingen am 11. Juli, 13 Uhr, 56 Wettbewerbsmaschinen zum Ziel- streckenrennen nach dem 123 km entfernten Torres Sabinan auf die Strecke. Ziegler er- reichte den Zielhafen in der verhältnismäßig guten Zeit von 1:47,37 und setzte zur gleichen Zeit mit dem Schweizer Gehriger zur Lan- dung an. Nach den Beobachtungen Gehrigers erfaßte eine starke Windbö die Maschine, drückte sie auf die Erde und zerschmetterte sie dort restlos. Zieglers zweiter Mann, Karl Braun, erklärte später, daß die Maschine, die in einer Höhe von 7 bis 8 Metern von der Bö erfaßt wurde, augenblicklich sämt- liche Fahrt verlor und mit unsichtbarer Ge- Walt auf den Boden geschleudert wurde Schlimmeres wurde vor allem dadurch ver- hütet, daß die„MU 13 E“ eine Ganz-Metall- Konstruktion ist. Während Braun unverletzt aus den Trümmern kriechen konnte, zog sich Ziegler eine schwere Wirbelsäule verletzung durch verbogenes Spanten- rohr zu. Ziegler, der zurzeit gelähmt in einem spanischen Luftwaffenlazarett in Madrid liegt, genießt auf Weisung des spanischen Luftfahrtministers alle erdenkliche ärztliche Hilfe. Es ist beabsichtigt, Ziegler mit einem spanischen Flugzeug, sobald er transport- fähig ist, nach Deutschland zu bringen. Wie Sachverständige erklären, trifft die Schuld des Unfalls weder Piloten noch Maschine. Es kann hier nur von höherer Gewalt gespro- chen werden, die in dieser Form in der Flie- gerei äußerst selten zu verzeichnen ist. Von den 17 gestarteten doppelsitzigen Maschinen erreichten nur 10 das Ziel. Die besten Zeiten erflogen sich die beiden Spa- nier Viencenz mit 1:33,07 und Juez mit 1:35,08. An; dritter bis fünfter Stelle liegen die deutschen Piloten Ziegler mit 1:47,47, RKensche mit 1:52,21 und Frowein 1:55, 10. Hanna Reitsch konnte das Ziel nicht errei- chen, obwohl sie eine Höhe von rund 4000 m hatte. Diese Höhe hätte allein für den Gleitflug ausgereicht. Von den gestarteten 39 einsitzigen Ma- schinen erreichten nur 20 das Ziel. In die- ser Klasse gab es auch die fliegerischen Ueberraschungen, nämlich einen neuen Weltrekord und einen Landesrekord. Der Amerikaner Johnson, der wegen schweren Bruchs an mehreren Tagen nicht fliegen konnte, ereichte das Ziel in 1:08,39 und brach Sadens Kraftsportler ermitteln ihre Jietiräge- 8 Bruchsal führte zweite gesamtbadische Schwerathletikmeisterschaften durch Das Meldeergebnis wär mit knapp 400 wangen) 267,5 kg.— Mittelgewicht: 1. Hüttisch 1. Gogröf(ASV. Germania Bruchsah 230,1 P.; 2. Nennungen zu den zweiten gesamtbadischen Nachkriegs- Kraftsportmeisterschaften nicht gerade überwältigend. Um es vorwegzu- nehmen: Der ausrichtende Verein, ASV Germania Bruchs al, konnte den sport- lichen Erfolg dieser Meisterschaften keines- wegs für sich verbuchen, waren doch die Voraussetzungen für die Sportler nicht immer gerade günstig.. Der Samstagnachmittag wer zum über- wiegenden Teil den verschiedenartigen Altersklassen im Gewichtheben, Ringen und Rasenkraftsport vorbehalten, die in allen Disziplinen mit beachtenswerten Leistungen auf warteten. Gewichtheben Aktiv— Bantamgewicht: 1. Greulich(Ac 92 Weinheim 285 kg;: 2. Hasselbach(KSV Rheinhausen) 230 kg.— Federgewicht: 1. Blöchle(SV Schiltach) 252,5 kg; 2, Knopf(SG Kirchheim) 230 kg. Leichtgewicht: 1 Hummel(SpVgg Germania Karlsruhe) 267,5 kg; 2. Migler(SV Furt- (KSV Durlach) 282,5 kg; 2. Fechtig(SV Lörrach) 282,5 kg.— Leichtschwergewicht: 1. Böhler(KSV 1884 Mannheim) 292,5 kg; 2. Bailer(ASV Lahr) 287,5 kg.— Mittelschwergewicht: 1. Müller(Ac 92 Weinheim) 292,5 kg; 2. Lang(VfL Neckarau) 285 Kg.— Schwergewicht: 1. Köhler(Ac 92 Wein- heim) 333 kg. Altersklasse 1— Bantamgewicht: 1. Seeger (KSV St. Georgen) 125 kg.— Federgewicht: 1. Ruff (TV Baden-Baden) 210 kg. Leichtgewicht: 1. Heinzelbecker(Ac 92 Weinheim) 237,5 kg. Mittelgewicht: 1. Glaser(KSV 1884 Mannheim) 265 kg.— Schwergewicht: 1. Hammer(KSV 13884 Mannheim) 280 kg. Altersklasse II— Bantamgewicht: 1. Bürke(SV Offenburg) 215 kg.— Federgewicht: 1. Rees(SV Haslach) 195 kg.— Leichtgewicht: 1. Maier(VfL Neckarau) 260 kg.— Mittelgewicht: 1. Kuhn(AC 92 Weinheim) 252,5 kg.— Schwergewicht: 1. Frosch (KSV 1884 Mannheim) 275 kg. Altersklasse III— Leichtgewicht: 1. Krebs(ASV Villingen) 135 kg.— Schwergewicht: 1. Elsässer (VII. Neckarau) 1725 kg. Rasenkraftsportkampf(Dreikampf) Aktiv— Federgewicht: 1. Kneller(SpVgg Ger- mania Karlsruhe) 211 P.; 2. Schenk(SpVSgS Ger- mania Karlsruhe) 209,5 P. Leichtgewicht: L. Hörmann deutscher Strußen-Profimeister Bei den Straßenmeisterschaften der Berufsfahrer in Speyer wurde 0 Hörmann Meister vor Weimer, Stuttgart Der Münchner Ludwig Hörmann ver- teidigte am Sonntag auf der 220 km langen Strecke, quer durch den Wald, mit Start und Ziel in Speyer seinen Titel als deutscher Straßenmeister der Berufsfahrer. Der Münch- ner ließ 50 km vor dem Ziel seinen Stall- gefährten Weimer, der mit ihm zeitweilig 7 Minuten Vorsprung vor der achtköpfigen Verfolgergruppe hatte, zurück und siegte mit 5 Minuten Vorsprung. Bis zu der fliegenden Verpflegungskon- trolle in Pirmasens blieb das Feld zusammen, dann machten sich Saager, Petry, Keißen, Weimer und Hörmann auf und davon. Saager und Petry fielen jedoch in die Verfolger- gruppe zurück und auch Keißen konnte 80 km vor dem Ziel nicht mehr mithalten, fiel eben- falls zurück und gab schließlich auf. Inzwischen hatte sich eine 6er Gruppe ge- bildet, die mit zwei Minuten Abstand den Spitzenreitern nachjagte. 500 Meter dahinter folgte Schwarzer zusammen mit Hiltl, weitere Sowjetrusse leitet Ungarn-Spiel Ungar pfeift Spiel der Sowjetunion Das Organisationskomitee der XV. Olym- 5 pischen Spiele gab am Sonntag die Schieds- richter für die Fußball-Ausscheidungsrunde bekannt. Der Ungar J. Zsolt pfeift den Rampf Bulgarien— Sowjetunion am 15. Juli in Kotka, während der Sowjetrusse Lati- chew das Spiel Ungarn— Rumänien in Abo leiten wird. Als Linienrichter sind im Spiel Ungarn— Rumänien ein Italiener und ein Grieche und in der Begegnung Sowjet- union— Bulgarien ein Rumäne und ein Finne bestimmt. Das Spiel USA— Italien am 16. Juli in Tammerfors wird von dem auch in Deutschland bekannten Engländer Ellis gepfiffen. Die ungarische Mannschaft reiste bereits am Sonntagnachmittag von Helsinki nach Abo ab, wo sie am Abend noch ein leichtes Training absolvieren will. Die Rumänen sind seit einigen Tagen am Schauplatz eingetrof- fen und haben sich bereits àAk klimatisiert. Auch die Mannschaft der Sowjetunion stieg am Sonntag in Helsinki nach der Feierstunde im olympischen Dorf Otaniemi in einen gro- gen Omnibus, um nach Kotka zu fahren. Die Sowjetrussen, deren Mannschaft durchweg aus Soldaten besteht, wollen aber erst am Montagmorgen und dann nochmals am Dienstagfrüh ein leichtes Balltraining Abhalten. Bulgariens Elf fuhr schon am Freitag nach Kotka. Allgemein wird im Spiel Ungarn— Rumänien mit einem tech- nisch besseren Kampf gerechnet als in den Begegnung Sowjetunion— Bulgarien. Fin- nen, die die Spieler der 20 be- obachten konnten, waren von Gen Leistun- gen der sowjetischen Spieler nicht sehr über- zeugt. Erst am 17. Juli wird feststehen, gegen wen die deutsche Mannschaft zuerst an- treten muß... 1 Universität Münster deutscher Hochschul- Fußballmeister Das Endspiel und die deutsche Hochschul- meisterschaft gewann am Samstagabend in Aschaffenburg vor 3 000 Zuschauern die Universität Münster nach ausgeglichenem Spiel mit 1:0(0:0) Toren überraschend ge- gen den hohen Favoriten und Titelverteidi- ger Uni München. 300 Meter Abstand hatten 9 Fahrer, unter ihnen der Berliner Zoll, der Bielefelder Pan- koke und Kutza. Der Rest der Teilnehmer war weit abgeschlagen. Mehr und mehr Fahrer steckten die aussichtslos gewordene Fahrt in der drückenden Hitze auf. Saager und Schwarzer, die einen Schwächeanfall zu überwinden hatten, konnten sich ebenfalls an die Verfolgergruppe, die hinter Weimer und Hörmann herzog, vorarbeiten, auch der Kölner Schulte stieß noch dazu. Die führen- den Fahrer wurden aber nicht eingeholt. 50 Em vor dem Ziel schüttelte der Münchner Hörmann seinen Stallgefährten Weimer (Stuttgart) ab und erreichte mit einem klaren Vorsprung das Ziel vor 10 000 begeisterten Besuchern in Speyer. Die Egebnisse: 1. Ludwig Hörmann; München,„Bauer Rad 6:06,18 Std.; 2. Karl Weimer, Stuttgart,„Bauer“-Rad 6:11,32 Std.; 3. Heiner Schwarzer, Hannover,„Rabeneick“- Rad; 4. W. Holzhöfer, Bielefeld,„Rabeneick Rad: 3. Matthias Pfannenmüller, Nürnberg, „Expreß“-Rad; 6. P. Schulte, Köln,„Rabegeick Rad; 7. Harry Saager, Bad Reichenhall, „Rabeneick-Rad; 8. Valentin Petry, Wies- baden, Bauer-Rad;: 9. Josef Sauerborn, Bonn, „Bauer“!-Rad(alle 6:15,72 Std.); 10. Reinhold 8 Stuttgart,„Rabeneick!-Rad, 6:17,06 Steiert(ASV Lahr) 243,5 P. Schwergewicht: 1. Hagenburger(TSV 1846 Mannheim) 301,5 P.; 2. Camissar(Spygg Germania Karlsruhe) 289 P. Altersklasse I— Leichtgewicht: 1. Bailer(A8 Lahr) 173 P.— Mittelgewicht: 1. Glaser(KSV 1884 Mannheim) 190,4 P.— Schwergewicht: 1. Schölch Folizei-SV Mannheim) 240,5 P. Altersklasse II— Leichtgewicht: 1. Harrant (VL. Neckarau) 146 P.— Mittelgewicht: 1. Bender (KSV 1884 Mannheim) 224 P.— Schwergewicht: 1. Bleimling(Ac Germania Rohrbach) 208 P. Gewichtwerfen Aktiv— Federgewicht: 1. Schenk(Spvgg Ger- mania Karlsruhe) 14,55 m; 2. Ochs(KSV St. Geor- gen) 13,56 m.— Leichtgewicht: 1. Ganter(SV Furt- Wangen) 15,95 m; 2. Wolfsberger(SV Kollmars- reute) 14,88 m. Mittelgewicht: 1. Hörr(KSV Sulzbach) 16,78 m; 2. Wörner(ASV Germania Bruchsal) 16,63 m.— Schwergewicht: 1. Hagen- burger(TSV 1846 Mannheim) 20,52 m; 2. Camissar (SpVgg Germania Karlsruhe) 19,15 m. Altersklasse 1— Leichtgewicht: 1. Baurexli(88 Kirchheim) 10,76 m.— Mittelgewicht: 1. Hennig (SpVgg Germania Karlsruhe) 13,76 m.— Schwer- gewich: 1. Renk(SpVgg Germ. Karlsruhe) 16,60 m. Altersklasse II— Mittelgewicht: 1. Bender (KSV 1884 Mannheim) 16, 16. Schwergewicht: 1. Bleimling(Ac Germ. Rohrbach) 14,30 m. Steinstoßen Aktiv— Federgewicht: 1. Schabert(Spygg Germania Karlsruhe) 6,99 m; 2. Kneller(Spvgg Germania Karlsruhe) 6,70 m. Leichtgewicht: 1. Gogröf(ASV Germania Bruchsal) 7,1 m; 2. Hirsch(KSV Konstanz) 7,40 m.— Mittelgewicht: 1. Hörr(KSV Sulzbach) 7,87 m; 2. Steiert(ASV Lahr) 7,75 m.— Schwergewicht: 1. Hagenburger (TSV 1646 Mannheim) 8,47 m; 2. Camissar(SpVgg Germania Karlsruhe) 9.27 m. Altersklasse 1— Leichtgewicht: 1. Ochs(KS St. Georgen) 5,25 m. Mittelgewicht: 1. Rosenfelder (KSV St. Georgen) 6,69 m. Schwergewicht: 1. Schölch(Polizei-sV Mannheim) 7,11 m. Altersklasse II— Mittelgewicht: 1. Hammer (KSV 1884 Mannheim) 6,02 m.— Schwergewicht: 1. Bleimling(Ac Germania Rohrbach) 7,28 m. Ringen Altersklasse 1: Bantamgewicht: 1. Streib, SV Brötzingen; Federgewicht: 1. Grassel, Germania Bruchsal; Leichtgewicht: 1. Konrad, SV Ketsch; Schwergewicht: 1. Kammer, KSV 84 Mannheim. Altersklasse 2: Federgewicht: 1 Hartfelder, KSV Ispringen; Leichtgewicht: 1. Wieber, ASV Lahr; Mittel- gewicht: 1. Walter, ESV 84 Mannheim; Schwergewicht: 1. Seeburger, Germania Bruchsal. Kunstkraftsport, Z weler gruppe: 1. Zwei Adonis, Germania Bruchsal; Vierer gruppe: 1. Vier Apollos, AG Karlsruhe: Gemischte Gruppe: 1. Zwei Ger- manis, Germania Bruchsal; Luftnum: mer: 1. Drei Stürmlinnger, KVs Mühlburg. Rasenkraftsport- Mannschaftskampf: 1. Sportvereinigung Germania Karlsruhe; Rin- Sen(aktiv): Schwergewicht: 1. Broß, Sy Brötzingen; 2. Duffner, ASV St. Georgen, 3. Schreiner, SV Ketsch. damit den international nicht anerkannten Rekord der Russen von 1939 um rund sieben Minuten. Den zweiten Platz erflog sich der Amerikaner MeReady mit 1:22,36. Der Eng- länder Wills benötigte für die Strecke 1:29,00 und stellte mit seiner erreichten Höhe von etwa 7000 m einen neuen englischen Lan- desrekord auf. Der Deutsche Haase konnte das Ziel ebenfalls nicht erreichen. Nach einer inoffiziellen Wertung dürften in der Einsitzerklasse die ersten drei Plätze in der Gesamt- Segelflugweltmeisterschaft von dem Engländer WII ls, dem Franzosen Pierre und dem Engländer Forbes eingenom- men werden. Nach einer vorläufigen Punkt- rechnung habe von insgesamt möglichen 5000 Punkten der Spanier Jue z(Kranich II) mit 4102 Punkten die Weltmeisterschaft im Doppelsitzer errungen. An zweiter Stelle steht mit insgesamt 3642 Punkten der deut- Jnſernalionate Horkdimpſe in nannbel Große Kämpfe der KSV-Boxer gegen Ettlingen Der Besuch des Internationalen Box- Clubs Ettlingen, mit 3 Negern in der Mann- schaft, hatte dem KSV am Samstagabend in seiner Freiluftarena einen ausgezeichneten Besuch gebracht. Die Kämpfe„Schwarz ge- gen Weiß“ hatten ihre Wirkung nicht ver- fehlt und die Zuschauerwälle waren daher dicht besetzt. Sämtliche Kämpfe standen auf einem überraschend hohen Niveau und brachten erbitterte Auseinandersetzungen, die das Publikum mitrissen. Die Negerboxer erreichten nicht das Können der Mannhei- mer, von denen sich Hans und Brodkorb, nachdem sie die erste Befangenheit abgelegt hatten, so eindeutig in Szene setzten, daß Quinze und Polk ko. gingen. Man hatte die weißen Paarungen vorweg genommen. Nußbaum(84) setzte sich im Fe- dergewicht gegen Deck(F) knapp durch. Wolf(84) schlug Hirte H) in der zweiten Runde durch Magenhaken k. o. Einen tollen Kampf lieferten sich Eiermann(84) und Att- ner E), die beide unheimlich einsteckten und sich schließlich unentschieden trennten. Kratzmaier(84) bot gegen den guten Letten Kassak(E) die beste Leistung des Abends. Seine linken Haken nahmen den Gast sehr Gaco- este, gewannen die Hach Nachtrennen auf der Phönix-Kampfbahn in Mannheim Nachtrennen.. Beim Klang dieses Wor- tes vermeint man etwas vom Zauber und der Atmosphäre der„Six-days“ zu spüren. Nun, davon gab es allerdings am Samstag- nacht auf der Phönix-Bahn nicht allzuviel. Eingeleitet wurde die„Nacht“ mit den Vorläufen zum Fliegerpreis. Sämtliche Mann- heimer Fahrer blieben m Viertel- und Halb- finale hängen, und nur der Schweizer Thie- fentaler, der Dudenhofener Backof, der Schifferstädter Funk und der Darmstädter Nester kamen in den Endlauf. Im Finale hielt der Schweizer Backof klar nieder und der Dudenhofener mußte noch dem über- raschend stark fahrenden Funk den knappen Vortritt lassen. Mit einem Wirbel begann dann das 150 Runden Mannschaftsren- nen. Es gabt nicht eine einzige„tote“ Runde. Immer und immer wieder drückten die Schweizer von Tobe!/ Thiefentaler, zwei prächtige Burschen aus Zürich, auf das Tempo. Und wenn es an Prämien- und Wertungsspurts ging, ließen sie das Feld förmlich stehen. Selbst so hervorragende Mannschaften wie Schönung/ Hinschütz durch Sturz von Hinschütz zwar etwas be- nachteiligt Scholl/Zirbel und Backof/ Nester hatten Mühe, zu folgen. Mehrere Paare mußten drei und vier Bahn- längen nehmen. Vor der hundertsten Runde— eine Ueberrundungsprämie War ausgesetzt— flog das Feld voll- Jugendruderer bestanden die Prüfung Die Mannbeimer Jugend-, A- und Gig-Regatta ein Die große Mannheimer Jugend-, AH- und Gig-Regatta des Mannheimer Regatta-Ver- eins gestaltete sich am Sonntag im Mühlau- hafen wiederum zu einem sehr schönen Er- folg der Mannheimer Ruderei und insbeson- dere zu einem Erfolg für den Mannheimer Ruderernachwuchs. Die vollkommen freige- legte Rennstrecke bot bei Sonnenschein und Flaggenschmuck das gewohnte und vertraute Bild. Leider war der Zustrom der Zuschauer nicht so, wie es sich die Jungruderer ge- Winscht hätten. Trotzdem wurden Leistun- gen geboten, die die Gewähr dafür bieten, daß es um den Nachwuchs des Mannheimer Rudersports nicht schlecht bestellt ist. Neben den Mannheimer und Ludwigshafener Ruder vereinen zeichneten sich aber auch die beiden Heidelberger Vereine aus. Sämtliche Mannschaften vermittelten den Eindruck einer guten Schulung und gewisser techni- scher Fertigkeit. Die er folgreiehsten Vereine die- Ser Mannheimer Jugendregatta waren die Binger RG von 1911 sowie der RV Neptun Konstanz, welcher mit 4 Meldungen und 4 Siegen an der Spitze der 24 beteiligten Ver- eine steht. Die Siege im Vierer und Achter wurden in der Leistungsgruppe I erzielt. Der Erfolg der Binger RG ist besonders be- merkesswert insofern, als die Binger RG über keinen Gig-Achter verfügt, in einen Leihboot starten mußte und zu einem recht eindrucksvollen Sieg kam. Doch auch mit der Erfolgen des Mannheimer Ruder-Clubs, der MRG Baden und des MRV Amicitia kön- nen die Mannheimer Rudersportler zufriegen Seien und die Gewißheit haben, daß es gut bestellt ist mit dem Mannheimer Ruderer- nachwuchs. 2. Jungruderer-Gig-Achter: 1. MRV Ami- ceitia Puethe, Flick. Müller, Koch. Blank, Grün, Pirne, Hahn; Steuer: Schuster) 3:56; 2. Mannheimer Ruder-Club 3:57,9; 3. VIEVYVW Mannheim 4: 07,8. Jungruderer-Gig- vierer m. St., Leistungsgruppe I: 1. RG Heidel- ber g 3:44; 2. Rhenania Germersheim 3:44, 2; 3. RK Worms 3:48,6. 1. Jungruderer- Gig- Achter, Leistungsgruppe I: 1. Lud wi 35 hafener Ruder ve re in(Krieger. Ber- jet, Bayer, Lüder, Renner, Fleckenstein, Kuhn, Schmitt Steuer: Buschmann) 3:48; 2. Mannheimer RG Baden 3:53. 1. Jungrude- rer-Achter, Leistungsgruppe I: 1. RG N 2 p- 1 5 on Stanz 4:54,9; 2. Hellas Offenbach Die Ergebnisse: Jungruderer-Gig- vierer m. St. I. Lauf: 1. VfVW Mannheim 3.38,4(Hummel, Bernhardt, Horst, Knoll, Steuer: Karlheinz Müller); 2. MRV Amieitia 3:43,58; 3. Ludwigs- hafener RV 4:00. 2. Lauf: Ludwigs haäfener RV(Fischer, Legler, Heufelder, Marlo, Steuer: Spacnig), 3:41, 2; 2, MRG Ba- den 4:01,7. Junior-Gigdoppelvierer mit St. für Frauen: I. Neptun Konstanz 3:07,5; 2. MRG Baden 3:11,7. Leichter Jung- ruderer-Gig-Vierer m. St. I. Lauf: 1. MRG Baden Schwarz, Maudanz, Worms. Mayer, Steuer: Karlheinz Reibe) 3:47, 4; 2. MRV Amicitia 3:52; 3. Heidelberger RC 3:57,83. 2. Lauf 1 Mannheimer Ru- der-Club(Kaufmann, Wittich, Gerlinger, Hamm, Steuer: Trabold) 3:42,5; 2. Frank- furt-Fechenheim 3:48. AH-Gig- vierer m. St.(über 38 Jahre) 1. Limburger Club 350,3; 2. Worms- Rheinhausen 3:52,83. AH Einer(über 38 Jahre) Il. Stuttgarter RG(Heinz Czech) 4:56,4; 2. Binger RG (Waldemar Leger) 3:07. Jungruderer-Gig- Werer m. St.(Anfänger): 1. Binger RG 347,5; 2. RG Andernach 3:43, 2. AH-Gig- Achter(über 38 Jahre) kampflos für MR V Amicitia. 2. Jungruderer Gig Vierer m. St.: 1. voller Erfolg Mannhe mer Ruder- Club(Haber. meier, Engler, Spieß, Zahm. Steuer: Leine weber) 3:40,3; 2. Ludwigshafener Ruderver- ein 3:48,44; 3. RG Heidelbeg 3:48, 7. 2. Jung- ruderer-Gig-Vierer m. St.(C-Boot). 1. Lauf: 1. Heidelberger RK 3.479; 2. RK Worms 3:54; 3. Stuttgarter RG 3.59.3. 2. Lauf(B-Boot): I. MRV Amicitta (Timme, Grün. Blank, Hahn, Steuer: Schu- ster) 3:40; 2. Hanauer RG 3:46,6; 3. VHV Mannheim 3:52; 4. Frankfurter RC 3.57 6. 1. Junjor-Gig- Vierer m. St. 1. MRG BA den(Kicks. Kieser, Edinger, Grieshaber, Steuer: Simon) 3:30,11; 2. RV Germersbeim 3:33,7; 3. Stuttgart- Cannstatter RG 3.36. 1. Jungruderer-Gig- Vierer m. St.(B- Boct): 1. RG Heidelberg 335,2; 2. Ludwigs- hafener Ruderverein 338,8; 3. Lämburger Club 3:38,83. 1. Jungrudlerer-Gig- Vierer m. St.(Leistungsgruppe I): 1. RV Neptun, Kontstanz 321,4; 2. Stuttgarter RG 525,6; 3. Kurhessen Kassel 5:26; 4. Hellas Offenbach 3:28,2; 5. Kitzinger RV 3:47, 4. 3. Jungruderer-Gig-Achter: 1. Binger RG 3:57,55; 2. Marmnbeimer Ruder- Club 4:02. AH-Gig- vierer m. St.(über 32 Jahre): 1. Borussia Rheinhausen 3:52; 2. Gießener RG 3:58. AH-Einer(über 32 Jahre) 1. Stuttgarter RG Szech) o. Z. 2. Bin- ger RG(Waldemar Leber) 319,7. Senior- Gig- Doppelvierer für Frauen: Il. Neptun Konstanz 3.129; 2, MRG Baden 3:17. 2. Jungruderer-Gig-Achter: I. Lauf: Mannheimer Ruderelub 341,8; 2. Heidelberger RG 348,7; 3. Hanauer RG 3:50, 4.— 3. Jungruderer-Gig- Vierer m. St. (B-Boot) 1. Lauf: 1. Binger RG 341,5; 2. Limburg 3:43,6; 3. Mannheim. Ruder- Club 3:50, 9. 2. Lauf(C- Boot): Il. Stuttgart Cannstatter RC 350,6; 2. Stuttgarter RG 3:57. 4. Etz rich Dänemark) 6:0, 6˙4, 7:5, Während Ru sche Flieger Dr. Frowein(Kranich III I dritte Stelle wird von dem Finnen Rn gefolgt von dem Amerikaner Deuby,& genommen. Die deutschen Piloten: Ha Reitsch errang den fünften, Heinz Res yr den sechsten und Rudolf Ziegler O 10. Platz. 5. kA 5 er Das Endergebnis: tu. 1¹¹ Einsitzer: 1. Philipp WiIIs g land) 4333 Punkte, 2. Gerard Pierre(Frau reich) 4048 Punkte, 3. Leutnant Forbes( land) 4043 Punkte, 4. Jose Cuadrado(Arge! tinien) 3853 Punkte, 5. Gehriger(Schee 3752 Punkte, 6. Paul MeRaedy ëο⁸Ʒ 3569 Punkte, 7. Kuhn(Schweiz) 3347 Pub Haase kam auf 3006 Punkte und liegt dau am Ende der Klassifizierung. Zweisitzer: 1. Juez(Spanien) 4% Punkte, 2. Dr. Frowein Deutschland) 30 Punkte, 3. Hanna Reitsch ODeutsch 3426 Punkte, 4. Moantelli Gtalien Punkte, 5. Kahva(Finnland) 3146 Pun 6. Beuby(USA) 3108 Punkte, 7. Ke ODeutschland) 2897 Punkte, 8. Rasm Dänemark) 2810 Punkte. Fünf Wettbewen wurden insgesamt geflogen. g ver die Dal be Bo 5 e mit, der aber, obwohl angeschlagen, big 2 80 letzten Augenblick gefährlich blieb, H me Punktsieger Kratzmeier. Rübel(E) hatte g rur gen den badischen Meister Graf auf Dis rü nichts zu bestellen und verlor sicher, Na 5 E) begann gegen Eisemann(Mingolshen wuchtig angreifend. Eisemann fand aber Ru kort die Blösen in der gegnerischen Deu Oh und holte seinen Gegner noch in der ent“ seh Runde mit einer sauberen rechten Gerz fiel über die Zeit herunter. Fr. Müller Schm, dun siegte gegen den schwächeren Zeh(ö) n Ae Punkten ohne zu überzeugen. g Dann folgten in Feder-, Leicht- 1 Halbschwergewicht die„gemischtes E rungen. Als Hans(84) heraushatte, d lie Quinze(E) auch nur mit Wasser ko Er mischte er fleißig mit und holte seinen Gg ul ner in der zweiten Runde durch eine Hake serie herunter. Eisinger E) verpaßte geg Bates aus lauter Vorsicht seine Chance u. verlor nach Punkten. Den Abschluß bilde der Kampf Brodkorb(84) gegen Polk d Auch hier ging der Neger, nachdem der jus Mannheimer seine Hemmungen verlon hatte, in der zweiten Runde ko. Alles allem ein prächtiger Kampfabend, der f die nächsten Veranstaltungen warb. 85 Sat Kr in me Sti kommen auseinander. Was keiner für mög as lich gehalten hatte: Die Schweizer fle“ die etwas ab. Backof/ Nester und Schollzibe 19 versuchten abzufahren, da legten die Schw erf zer noch einmal los, doch ein Raddefel“(Cl macht ihnen einen Strich durch die Rech. Nac nung. In der letzten Wertung triumphierte Ju, jedoch Backof/ Nester, während der Schwe? Os zer nur auf den 4. Platz und damit im, der samtergebnis auf den Ehrenplatz kam. Kar Die Ergebnisse:* Fliegerfahren, 1000 m: 1. Thief entale 15 (Zürich), 2. Funk(Schifferstadt) ½ Lang 3. Backof Oudenhofen) Radlänge, 4. Nest Darmstadt) aufgerichtet. 11 150-Runden-Mannschaftsfahren. 10 1. Ba cxof Nester Oudenhofen/ Dam ber stadt) 21 Punkte, 2. von Tobel/ Thiefentadg Mi (Schweiz) 17 Punkte, 3. Scholl/Zirbel(Fran. 9. furt) 15 Punkte. 4. Haase/ Sauer CFranxfuf 5 8 Punkte, 5. Hinschütz/ Schönung(Mannhein Reilingen) 4 Punkte. be Lintfort und Polizei Hamburg 5 im Endspiel Ert Bei der Vorschlußrunde um die deutsch bis Handballmeisterschaft schlug Tus ie— Sd Dietzenbach 10:8 und Polizei Hambuf Frischauf Göppingen 11:10. Das Endspiel be K streiten also Polizei Hamburg und Tus Lit, fort. J Italien siegte 4:1 In Mailand beendete Italien die, Beg, nung mit Dänemark 4:1 siegreich. Am Soll tag teilte man sich in den Einzeln die Pute Fausto Gardini(Italien) schlug Torben Il, Nielsen Dänemark) Rolando del Bello(i“ lien mit 6:3, 6:1, 6:4 besiegte.. Walter Schneider verlor durch Der deutsche Exmeister im Weltergewich Walter Schneider(Celle), wurde 10 Samstag im Hauptkampf einer Beru veranstaltung in Laon Frankreich) von de früheren französischen Meister dieser 6“ wichtsklasse, Gilbert Lavoine, in d 7. Runde entscheidend besiegt. Der Deufsc mußte bereits in der ersten Runde bis 7 zu Boden und erlitt in der zweiten Rund durch den schlagstarken Franzosen eine stet blutende Augenbrauenverletzung, die sein Sekundanten in der 7. Runde zum Werle des Handtuchs und damit zur Aufgabe seit Schützlings veranlagte. 5 Zatopek freut sich auf Herbert Scha Der tschechoslowakische Weltrekorde und 10 000-m-Sieger der Olympischen Spe in London, Emil Zatopek, war am Sonne 05 im Olympischen Dorf Otaniemi Mittelpu 1 des Interesses vieler Besucher. Vor allem!“ finnische Jugend, aber auch Soldaten, Jot Pr nalisten und Sportler, umlagerten ihn ste“ ar dig auf der Jagd nach seinem vielbegehte del Autogramm. 5 In einem Gespräch mit einem dpa- Vent 1 ter räumte Zatopek dem deutschen Reka Ge läufer Herbert Schade große Chancen 5 die 5000 m ein. Dagegen werden nach La Ree peks Ansicht im 10 000-m-Lauf die Soul 20 russen, vor allem deren Nachwuchemeg d. Anuflew, eine große Rolle spielen. Zatohe ur der mit seiner Frau, einer bekannten 1s 10 988 choslowakischen Speerwerferin, unermu 195 5 und geduldig Auskünfte gab, sagte, er fe sich besonders auf ein Wiedersehen U „Herbert“ und werde diesen sofort nach“ nem Eintreffen in 3 W b 5 Pferde- Toto: 2— 1— 0— 2 1, bt 11— 0—0—1— 0—1—2.* 1 Nr. W —— In en Kha duby, el N: Han 2 Kense ler IIS(Un re(Frau rbes(n, 10(Arge (Schpen I(8 17 Punz iegt dau nien) 4% land) 3% utschla lien)% 6 Punz . Kenz Rasmus“ ettbewen tein l, bis An eb. Hog hatte g uf Distaz ner. Frau ngolshen d aber 8 n Decku der erste n Gerade (Schönz 1( nac icht- m ten“ Paz nate, d er Koch inen Ceß ne Haken te geg nance für mög 2er flele“ 101I/irbe ie Schwe⸗ Radde fend, die Rech. mphierte v Schwel it im(e cam. entalef ½ Läng 4. Neste ren. fen/ Darm nefentale I Frank Frankfurt Lannhein tel burg deutsch Linti Hambu dspiel be Tus Lin ie, Begel⸗ Am Sont je Punkt ben UI. end Ku zello(It; ch K.o. ergewich rde d erufsbor⸗ von den lie seines n Werler abe seine t Schalt trekordl gen Spie“ 0 Sonnte ittelpunt allem dl ten, Jol“ ihn stab, begehrte a-Vertle⸗ Rekord, cen fl. ach Zall 2 Sowie“ ichsmafb Zatope en tsch er fre en I nach Se. n. — 12 Nr. 158/ Montag, 14. Juli 1952 MORGEN Seite 5 . Albert Sigl bester Deutscher im Kleinkaliberschießen Der Niederstotzinger Albert Sigl war am Freitag bei den Schießg-Weltmeisterschaften in Oslo bester deutscher Teilnehmer im Klein- kaliberschießen. Im stehenden Anschlag wurde er mit 374 Punkten 7. und in der Gesamtwer- tung(liegend, stehend, kniend) kam er mit 1155 Punkten auf den 8. Platz. Ergebnisse: Kleinkaliber(stehend): Einzel- wertung: 1. und Weltmeister Erlin g. Kongs- haug(Norwegen) 382 Punkte neuer Welt- rekord); 2. Max Lenz(Schweiz) 378 P.; 3. A. Hollenstein(Schweiz) 378 P.; 7. Albert Sigl Deutschland) 374 P. Mannschaftswertung: 1. und Weltmeister: Schweiz 1873 P.(neuer Weltrekord); 2. Finnland 1836 P.; 3. Schweden 1835 P.s 4. Norwegen 1833 P., 5. USA 1818 P.; 6. Deutschland 1817 P. Gesamtwertung Klein- kaliberschießen(stehend, kniend, liegend) Ein- zelwertung: 1. und Weltmeister E. Kongs- haug(Norwegen) 1164 P.: 2. Bürchlermesser Schweiz) 1162 P.; 3. Hunaes(Norwegen) 1160 P.; 8. Albert Sigl(Deutschland) 1155 P. Mann- schafts wertung: 1. u. Weltmeister: Schweiz 5766 P.; 2. Schweden 5737 P.; 3. Norwegen 5722 P. Rudertraining bei Mückenplage Die erste Meldung über die deutschen Akti- ven aus Helsinki liegt von den Ruderern vor, die am Freitag ihr Training aufgenommen haben. Bei ihren ersten Versuchen hatten diese Wassersportler mit stürmischem Wetter und bewegter See zu kämpfen, so daß auch einige Boote voll Wasser schlugen. Wenn die Ru- derer mit diesen Erscheinungen nach einigen Uebungen auch schon recht gut fertig wurden, so machten ihnen die Mücken doch weitaus mehr zu schaffen. Gewitzt durch diese Erfah- rungen werden die Ruderer ihr Training in den frühen Morgenstunden vornehmen, in denen sich die Plagegeister weniger bemerkbar machen sollen. Nachmittags unternahmen die deutschen Ruderer einen Rundgang durch die Stadb der Olympischen Spiele, wobei sie in ihren schmücken Trainingsanzügen allgemein auf- fielen, zumal andere Sportler durchweg ihre Ausgehanzüge angezogen hatten. Auch die Un- arn, mit rotem Sowzetstern, Hammer und Sichel, erregten besondere Aufmerksamkeit. Wagen- Weltmeister Juan Manuel Fangio Wird das Krankenhaus in Mailand wahrschein- lich Mitte nächster Woche verlassen können. Er beabsichtigt, seine vollständige Wiedergene- zung an der italienischen Riviera abzuwarten. Staue gachen mii Soujelstern Die Olympia-Anzüge der Nationen bestimmen das Straßenbild von Helsinki/ Besuch im Olympischen Dorf Bei einem Bummel durch die Stadt begeg- net man den Sportlern aus Polen und aus Ungarn, aus Argentinien und aus Japan, aus Südafrika und aus Kanada. Auch die deut- schen Ruderer sind als erste Expedition seit einigen Tagen im Straßenbild zu sehen. Un- ter den Olympiakleidungen fallen besonders die Farben der Jacken auf, die von Teilneh- mern der Ostblockstaaten getragen werden. Die Ungarn erscheinen mit einem hellen Blau und einem Sowjetstern mit Hammer und Sichel auf der linken Brusttasche. Die Tschechoslowaken sind in Blau-Rot geklei- det. Die Russen tragen Schwarz mit weißen Buchstaben auf der Brustseite, während die Polen mit grellroten Jacketts und weißen Hosen bekleidet sind. Die wenigen deutschen Sportler, die man gelegentlich eines Eislauf- bummels sieht, zeigen sich in ihren blauen Trainingsanzügen mit aufgenähtem Adler in Schwarz-Rot-Gold. Besuch im olympischen Dorf nur mit Sondergenehmigung Seit Freitag sind die olympischen Dörfer hermetisch abgeschlossen. Die Presse kann nur mit Sondergenehmigung die Quartiere der Sportler aufsuchen. Sie hat dazu auch nur in den Vormittagsstunden von 9 bis 11 Uhr Zeit. Natürlich sind dann die meisten Aktiven ausgeflogen, so daß keine Gelegenheit zu einer Unterhaltung mit ihnen besteht. Die Unterkünfte selbst darf niemand, außer den Sportlern betreten. Es sei denn, man hat eine besondere Erlaubnis des Kommandanten oder jeweiligen Chefs der Expedition. Sowjetische Sportler wohnen im „Sanatorium“ Die Sowjetischen Sportler bilden das be- sondere Tagesgespräch, da sie zum erstenmal an den Olympischen Spielen teilnehmen. Rußland war 1912 zum letzenmal in Stock- holm beteiligt. Ueber das Leistungsvermö- gen des sowjetischen Sportlers sind die toll- sten Kombinationen im Umlauf. Fest steht Kunu-Slalom-Meisterschuften Albert Krais ausgeschieden/ Die Ostzonen-Slalomfahrer überraschten Ostzonen-Slalomfahrer überraschten Die Ueberraschung am ersten Tag der deutschen Kanu- Slalom- Meisterschaften im Kajak und Faltboot in Rastatt war das sen- sationelle Ausscheiden des Ulmer Albert Krais, der bei der Vorjahrs-Weltmeisterschaft in Steyr erfolgreichster deutscher Teilneh- mer war. Auf der rund 250 Meter langen Strecke mit 17 Wertungsstellen und einer Wasser geschwindigkeit bis 3 m/sec. über- raschten in den Faltboot- Vorläufen vor allem die Ostzonen- Teilnehmer(20 Männer und 19 Frauen). Hinter dem mit elf Punkten erfolgreichsten Vorlaufteilnehmer Erich Seidl (Mk München), der erst vor wenigen Tagen nach erfolgreichen Wildwasserstarts aus Jugoslawien zurückgekehrt ist, belegen fünf Ostzonen-Fahrer die nächsten Plätze. Unter den 31 Teilnehmern, die sich für den End- kampf qualifizierten, befinden sich u. a. der zweifache Vorjahresmeister Kirschbaum (Fürth) und der einbeinige Karl Rath(KC Höchst). Faltbott-Einer: I. Seidl(CMK München) 11 Punkte, 2. Pawliczek(Grube Zwickau), 3. Deuble Empor Dresden), 4. Schröder Empor Leipzig), 5. Kleine(Einheit Sprem- berg), 6. Voigt(Post Halle), 7. Kirchner(ESV München), 8. Kirschbaum(KSC Fürth), 9. Rath(KC Höchst). 3. Runde der Stadtmeisterschaft Die am Samstagnachmittag in Feuden- heim gespielte dritte Runde der Schach- Stadtmeisterschaft brachte in der Spitzen- sruppe die erste Klärung. Nur noch drei der bisher ohne Punktverlust durchgekommenen Spieler siegten weiter und führen damit jetzt allein die Tabelle an. Leonhard gewann gegen Wickenhäuser, Hirschauer gegen Münch und Laufer gegen Türk. In der Ver- folgergruppe setzte sich Dr. Meyer in einer prächtigen italienischen Partie gegen Mail durch, der junge Sauer holte sich durch ein Remis gegen Apholte einen Achtungserfolg und Mardo— Schmitt trennten sich ebenfalls remis. Heinrich gewann gegen Michel und liegt mit einem Verlustpunkt ebenfalls noch aussichtsreich im Rennen. Stand nach der 3. Runde: Leonhard (Seckenheim), Laufer(1865), Hirschauer eu- denheim) 3 Punkte; Dr. Meyer(1865) Apholte (Feudenheim), Sauer(Waldhof) 2½ Punkte. Ostzonen-Frauen erwiesen sich als die besseren Bei idealem Wetter flelen am Sonntag die ersten Entscheidungen bei den deutschen Kanu- Slalom- Meisterschaften, die vor fast 4000 Zuschauern in Rastatt ausgetragen wur- den. Die sehr schwierige, 250 Meter lange Strecke stellte an die Teilnehmer hohe An- forderungen. Titel einer deutschen Meisterin war der sehr gut veranlagten, durch Ruhe und Sicher- heit bestechenden Siegrid Schneider(Fort- schritt Gera) nicht zu nehmen. Die Ergebnisse: 1. und deutsche Meisterin: Siegrid Schneider Fortschritt Gera) 481,2 Pkt., 2. Emmi Pöhler Empor Leipzig) 538,6 Pkt., 3. Anni Reifinger(Marburger Kanuklub 553,8 Punkte, 4. Anneliese Borvitz Empor Leipzig) 611,83 Punkte, 5. Waltraud Just(Betriebs- sportgemeinschaft Jena) 615,8 Punkte. bisher nur, daß sie sich am Training, wie alle andern Aktiven, emsig beteiligen, daß sie einen ruhigen und sicheren Eindruck machen und bestens vorbereitet erscheinen. Die Sportler der Sowjetunion sind übrigens im schönsten der olympischen Dörfer unterge- bracht, das eher einem Sanatorium gleicht. Nun 500 m von der Unterkunft ladet die See zum Baden ein, ein dichter Wald spendet wohltuenden Schatten und Ruhe, 80 daß die Entspannung in vollen Zügen ge- nossen werden kann. 0 Unüberwindbare Sprachschwierigkeiten Wer sich besonders klug dünkte und ein Wörterbuch der finnischen Sprache ein- steckte, hätte dieses getrost zu Hause lassen können. Es ist unendlich schwer, sich mit den Finnen zu verständigen. Zwar sprechen einige ganz gut deutsch, englisch oder schwedisch, aber die meisten können nur ihre Landessprache, und diese zu lernen ist selbst bei guter Begabung für einen Aus- länder sehr mühevoll. In den Geschäften der Stadt gibt es daher oft ratlose Gesichter bei Käufern und Verkäufern. Die Zeichen- sprache ist das einzige Mittel der Verständi- gung. Fragt man einen Straßenbahnschaffner nach der Messehalle I, dann läuft man Ge- fahr, an dem entgegengesetzten Ende der Stadt auf den Fechtplätzen zu landen. Die Finnen sind aber trotzdem sehr hilfsbereit, immer freundlich, und mit einem verbind- lichen Lächeln auf den Lippen verweisen sie — kalls keine Auskunft gegeben werden kann— auf den nächsten Passanten, in der Hoffnung, daß dieser vielleicht helfen könnte. Niemand kann sie aus der Ruhe bringen. Olympiastadion zur großen Feierstunde bereit Ein Besuch im herrlich gelegenen Olym- piastadion mit dem 70 Meter hohen weißen Turm, von dessen Plattform sich ein unver- Sleichlich schönes Bild über die Stadt und und um das Sedgman gewann Herren-Einzel Das Endspiel im FHerren-Einzel beim 5. Internationalen Tennisturnier in Velbert gewann am Sonntag der Weltranglistenerste und Wibledonsieger Frank Sedgman(Austra- lien) gegen den Südafrikaner Eric Sturgess vor 3000 Zuschauern in vier Sätzen mit 6:8, 6:2, 8:6, 6:3. Das Damen- Einzel wurde erwar- tungsgemäß von der Australierin Thelma Long gewonnen, die im Endspiel Frau Mary Weiss glatt in zwei Sätzen 6:3, 6:4 schlug. Club-Erfolge in Offenbach Die zweite Offenbacher Regatte, vom Wassersportverein Offenbach in jeder Hin- sicht gut ausgerichtet, brachte bei recht reger Beteiligung in allen Bootsklassen dem Jugendmeisterschaften im Schwimmen SV Mannheim überrascht durch seine einsatzfreudige Jugend Begünstigt von idealem Sommerwetter führten die diesjährigen Badischen Schwimm- meisterschaften dank der hervorragenden Or- ganisation durch den Schwimmverein Mann- heim in Verbindung mit der entgegenkommen- den Stadtgemeinde Jlvesheim im dortigen 50-m- Freibad bei gutem Publikums- zuspruch zu einem vollen Erfolg. Bei dieser Großveranstaltung mit weit über 400 Staffel; und Einzelteilnehmern waren außer einer er- freulichen Breitenarbeit auch einige erfreu- liche Spitzenleistungen zu registrieren, eine Anerkennung für die sich positiv auswirkende Kleinarbeit in den einzelnen Vereinen. 100 m Rücken weibl. Jugend: 1. Seeger, In- Srid, KSN 99 1:36,83; 2. Romanowski, B., KTV 1:40, 4; 3. Weih, Brigitte, KSN 99 1:43,83 Min. 100 m Kraul Knaben: 1. Henter, Rolf, KTV 112,8; 2. Machill, Manfred, SVM 114,4: 3. Vupes, Heino, KSN 99 1:22 Min. 100 m Brust männl. Jugend: 1. Kraus, Horst, KTV 121,8; 2. Heckmann, Die- ter, Nükar 1:24, 4; 3. Obermayer, Herbert, SVM 124,7. 200 m Brust weibl. Jugend: 1. Mann, Lore, TV Pforzheim 3:15,38; 2. Gathmann, Gerda, TV Pforzheim 3:24; 3. Kühfuß, Irmgard, Nikar 3:30 Min. 100 m Rücken männl. Jugend: 1. Fran- ken, Hubert, KSN 121,5; 2. Hillenbrand, Die- ter, 1. BSC 1:24,83; 3. Gerhard Bopp, SVM 128,4 Min. 200 m Kraul männl. Jugend: 1. Katz or k e, Peter, KRSN 99 228,2; 2. Link. Hans, KTV 2:41; 3. Sieber, Rudi, SVM 2:44,2 Min. 100 m Kraul Mädchen: 1. Koppert, Hannelore, FTH 142,8; 2. Wagner, Gisela, KSN 1:46, 7; 3. Frank, Mar- Sarete, SVM 1:51 Min. 4x 100-m-Bruststaffel männl. Jugend: 1. BS C 1. Mannschaft 6:02; 2, SV Mann- heim 6:02,63; 3. Nikar Heidelberg 6:03, Min.; 4. VfuW Mannheim 6:00 Min. zxi0o-m-Lagenstaf- fel Knaben: 1. KS N 99 4:50,8; 2. SV Mannheim 4:53 Min. 100 m Rücken Mädchen: 1. Pfeiffer, Renate, KS 99 2:10; 2. Waldschmidt, Wilma, Lei- men 2:19 Min: 400 m Kraul weibl. Jugend: 1. Müller, Gisela, SVM 6:53,8; 2. Brandt, Gisela, SVM 7:01; 3. Löhlbach, Elsbeth, Leimen 7:37 Min. 100 m Kraul männl. Jugend: 1. Li n k,. Hans, KTV 1:04; 2. Obermayer, Herbert, SVM 1:11,2; 3. Jung- bluth, Hermann, TSV 46 1:13,2 Min. 100 m Brust Mannheimer Erfolge bei der 7-Tage- Fahrt der„Solidarität“ Dielmann wurde Dritter Bei der 7-Tage-Etappenfahrt der„Solidari- tät“ belegte der junge Mannheimer Diel mann unter 73 Fahrern den dritten Platz. Ziegler, Mannheim, der die erste und sie- bente Etappe gewann, erlitt auf der 4. Etappe einen größeren Zeitverlust, den er nicht mehr 5 konnte. N reichte nur noch zum 20. Alx. weibl. Jugend: 1. Mann, Lore, TV Pforzheim 1:31,41; 2. Gathmann, Gerda, TV Pforzheim 1133; 3. Kühfuß, Irmgard, Nikar 1:33,8. 100 m Rücken Knaben: 1. Henter, Rolf, KTV 1:33,8; 2. Rodeck., Hans, KSN 142,2; 3. Räppler, Dieter, SVM 1:43 Min. 200 m Brust männl. Jugend: 1. Klesel, Helmut, FTH 3:09,3; 2. Kieffer, Stefan, 1. BSC 3:10,2; 3. Schweickert, Horst, 1. BSC 312,6 Min. 3x100-m-Lagenstaffel Mädchen: 1. FT Heidel- berg 5:25,83; 2. K SN 99 5:37/,6; 3. Leimen 7:19 Min. Ax100-m-Kraulstaffel männl. Jugend: 1. KSN 1. Mannschaft 4:50,3; 2. SVM 5:01,44; 3. 1. BSC 5:07 Min. Ax 100-m-Rückenstaffel weibl. Jugend: 1. KSN 7:18,7; 2. Leimen 7:38 Min. 100 m Kraul weibl. Jugend: 1. Bor nhäuser, Exetel, KSN 121,2; 2. Schuler, Hildegard, Nikar 1:23; 3. Müller, Gisela, SVM 1:26, Min, 100 m Brust Mädchen: 1. Haas, Utta, SVM 1:39; 2. Becker. Rosel, Lei- men 139,5; 3. Metzger, Ursel, TSV 46 1:39,9 Min. 100 m Brust Knaben: 1. Mac hill, Manfred, SVM 1:27 9; 2. Harsch, Rudolf, FTE 1:35,8; 3. Fis- kus, Walter, VfVW 1:36 Min. 3xiOO-m-Lagenstaf- fel weibl. Jugend: 1. Ni kar 4:54,83; 2. SVM 455,8 3. KTV 2. Mannschaft 5:01,3 Min. die zahlreichen Inselgruppen bietet, sind jedem Gast erlaubt. Fast alle Besucher be- zeichnen das Olympiastadion in Helsinki als das schönste und idealste der Welt. In den Gängen hinter den hochaufragenden Tri- bünen hämmern bereits die Fernschreiber der Nachrichtenagenturen und großen Tages- zeitungen ihre Berichte in alle Welt. Im Pressezentrum mit seinen 800 Postfächern, alle in Birkenholz neu hergestellt, treffen sich die Journalisten und Offiziellen und diskutieren eifrig die bevorstehenden Ereig- Nisse. Die Olympiastadt arbeitet Tag und Nacht für das größte Sportfest der Jugend aus aller Welt. Sporigeschehen Mannheimer Ruder- Club einen schönen Erfolg im 2. Senior-Vierer. Hier gelang es der Mannschaft(Essig, Brandt, Mattheig, Simon, Steuer: Buck) sich gegen die scharfe Konkurrenz des Würzburger Ruder vereins, der Offenbacher„Undine“ so- wie gegen Frankfurt durchzusetzen. Der Junjor-Vierer mit Steuermann lieferte eben- falls ein sehr schönes Rennen, erlag aber der ausgezeichnet rudernden Mannschaft von Wetzlar ganz knapp. Die Ergebnisse: 2. Senior-Vierer m. St.: I. Mannhei⸗ mer RC 1875 6:28,4, 2. Würzburger Ruder- verein 6:34, 3. Offenbacher„Undine“ 6734, 4. Frankfurter„Germania“ 6:35. Junior-Vierer m. St.? I. RG Wetzlar 6:11, 2. Mannheimer RC 6:13, 3. Bam- berger RG 6:18, 4. Hellas Offenbach 6:30. Sowjetisch- amerikanische Ruder- freundschaft in Helsinki Sowjetische und amerikanische Ruderer schlossen am Sonntag in Helsinki Freund- schaft. Nachdem das Wetter nach dem Regen aufgeklärt hatte, luden die sowjetischen Offiziellen die Amerikaner zu einer Fahrt in der gleichen Barkasse zum Trainingsort ein. Die Sowzets hatten nichts zu verbergen und sprachen offen über ihre Mannschaften und ihre Aussichten, obwohl sich Sprach- schwierigkeiten ergaben. Auch die Aktiven der Sowjetunion und der USA ssh man bald in freundschaftlichen Gesprächen. Als Finalist der Daviscup-Europazone steht Italien fest, für das Cucelli/M. del Bello durch ein 8:6, 6:4, 2:6, 4:6, 6:0 in Doppel über die Dänen Nielsen/ Ulrich die 3:0-Führung sicher- ten. In Paris steht die Partie 1:1. nachdem der Belgier Washer durch ein 7:5, 6:1, 6:3 über Abdesselam den französischen 1:0-Vorsprung (Remy 3:6, 3:6, 10:8, 6:4, 6:1 über Brichant) wettmachte. Meisterschaften der Wirischultshochschule Krämer Gesamtsieger mit 20 Punkten vor Witzler und Gudemann Das zweite Hochschulsportfest der Wirt- schaftshochschule wurde eine erfreuliche Leistungsschau auf dem MTG- Platz. Die tru- Ppische Hitze war einem rauhen Westwind gewichen und bei bedecktem Himmel fauderi sich die Teilnehmer in früher Morgenstunde ein. Im Gegensatz zum Vorjahr standen die diesjährigen Leistungen auf einem besseren Gesamtniveau. Die hervorstechendste L- stung bei den Sprintern zeigte zweifellos der Pfalzmeister Hi B. der die Vorjahreszeit fur 100 Meter von 12 Sekunden auf 10,9 drückte und über 200 Meter mit 22,6 Sek. eine Sleichfalls ausgezeichnete Zeit erreichte. Im Herreneinzel kämpften Depner- Hagedorn verbissem gegeneinander, das er- sterer im Zweisatzspiel mit 7:5, 6:3 glücklich aber verdient für sich entscheiden konnte. Im Herrendoppel Depner-Hagedorn— Zimmer- mann-Czerwenka trennten sich die Erst- genannten 6:4 und 6:3 erfolgreich. Die Da- menspiele werden in der kommenden Woche nachgeholt. Einen Höhepunkt der Mannschaftskämpfe brachte die Handballbegegnung SV Wald- hof— Wirtschafts hochschule. Die Waldhöfer zeigten das symstemvollere Spiel und gewannen 10:8. Sportsenator Prof. Dr. Plew e und Ver- Waltungsdirektor Gliehr waren die ein- zigen offiziellen Vertreter. Eine nette Sie- gerehrung beschloß diesen kampfreichen Tag. Kr Die Ergebnisse Männer: 100 m: 1. Hiss 10,9; 2. Fändrich 116; 3. Witzler und Flohr 11,8 Sek. 200 m: 1. Hiss 22.63 2. Flohr 25,5; 3. Müller 27,2 Sek. 400 m: 1. Dörfer 55,7; 2. Fändrich 56,4; 3. Kegel 57,9; 4. Braun 38,8 Sek. 3000 m: 1. Wübbe 929,0; 2. Zimmermann 9:35,6 Min.; 3. Metz 9:35 Min. Hochsprung: 1. Bör- fer 1,58 m; 2. Ebert 1.50 m; 3. Krämer und Witz- ler 1,48 m. Weitsprung: 1. Krämer 3,76 m; 2. Kegel 3,50 m; 3. Gudemann 3,50 m; 4. Witzler 5,37 m. 3. Sträßger 39,25 m. Kugelstoßen: 1. Krämer 10,01 m; 2. Witzler 9,61 m. 1 Speerwurf: 1. Witzler 41,13 m; 2. Ebert 40,25 m; 3. Fischer 3,77 m; 4. Sänges 8,50 m. Diskuswerfen; 1. Krämer 28,90 m; 2. Sänges 28,00 m; 3. Witzler 26,79 m: 4. Otto 25,56 m. Dreikampf: 100 m: 1. Witzler 11,8: 2 Gudemann 12,4; 3. Krämer 125 Sek. Weitsprung: 1. Krämer 5,76 m; 2. Gude: mann 3,50 m; 3. Witzler 35,37 m. Kugelstoßen: 1. Krämer 10,01 m; 2. Witzler 9,61 m; 3. ude- mann 38,86 m. Gesamtsieger: 1. Krämer 20 P.; 2. Witzler 19 P.; 3. Gudemann 16 P. Frauen: Speerwurf: 1. Renate Kuhnhenne 3,15 m; Hochsprung: 1. Renate Kuhnhenne 1,40 m. l d WeHNUNESsSIAUSe H Auf Esch 35 MFB NOTBART Mete in bester Lage Neuostheims im 2. Stock 5 Zimmer, Küche, eing. Bad u. inst. Z.-Hzg. guche gleiches Quartier in Oststadt Wenn 8 8 auf der Dose steht, ist's f 1912 052 40 Jahre Büde Schub und Bodenpflege Marine-Glas od. anderes gut. Fern- Slas sucht Alfons Roy, Mhm. N 7, 8. Kleinbildkamera, Retina, Contax od. ähnl. zu kauf. gesucht. Preisangeb. unter Nr. 03443 an den Verlag. Allelsen Lampen, Ofen, Papier Lumpen, alte Badeöfen, 950 com, in sehr gutem Zustand, Tahrbereit, zu 900,— DM v. Privat zu verkaufen. Telefon 4 70 76. Olympia 39, Kabriolett, bei kleiner Anzahlg. billig zu verk. Tel. 6 72 68. Kaelble-Zugmaschine, Diesel. 60 PS, mit Seilwinde, Luftdruckbremse u. Sperrgetriebe in bestem Zustand, fahrbereit, für jedes Unternehmen Olea. empfindlich Stöändiget lempersfus- wechsel schafft Unbehagen, Kopfweh, Rheuma u. Neu- ralgien. 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N— 4er Heidelb M B N 12. Jul 25 i 3 e 5 Einer der größten Filmerfolge des Jahres 19352 Stutt. eidelber annheim, den 12. Juli 1952.„Bin 72 Jahre alt und kann durch nervöse Herz- 8. beschwerden 3 öfters schlecht schlafen. Dann. E 0 2 KR 1 2 8 55 5 nehme ich Klosterfrau Melissengeist mit stwas 8 5 f 1 8 Zucker: sofort fühle ich mich wohler utid schlafe Das wohl beste Lustspiel, d. Wir bish. zeigten! 5 1 1 gut ein!“ So schreibt Frau Ida Bage Düsseldorf. 7 sich In tiefer Trauer: Maria Krebs geb. Peters Dürener Str. 42 Auch sie bestätigt, was Millionen AIs TER IRENE DUNNE— ALR C GUINNESS in emfa Menschen am eigenen Leibe erfuhren; der echte ff Ni N Adolf Krebs Klosterfrau Melissengeist, der ist die ideale Hilie Telefon 4 46 47 Der Drechsnatz und Ilie Hönigin 1 55 für das nervöse Herz! 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Juli 1952 verschied plötzlich und unerwartet Gerhard Ur 8 Werkstätte 20 Originel t sche bronner Ffeisen 5 Tag 1 EA 5 meine liebe, herzensgute Mutter, unsere Schwägerin das letzte Geleit gaben, denken 6 1 pl 6 W eee Im Rahmen der Wunschwoche 075 wir herzlich. Ganz besonderen 9 20 eleron 8 we Da lern Pfarrer Kantefer, g. Wagenblaß WWðwe., Möbelwerkstätten, Eschelbronn norges Dr. HO LL 2 05 für seine tröstenden Worte, 2 temb. P H b Herrn Vikar Keintzel für sein. lich Au 2 ell erger lieben Nachruf, seinen treuen 3 14.30 Heute letzter Tag: disc Freunden sowie der ev. Jugend 5 9 0 N 1 ſiroßsbörse 16.30 2 2 2 werd geb. Wetzel aus nah u. fern. Auch viel. Dank 25 18.45 Die 18. nicht Von estern fehlt, d. kath. Jgd. Feudenheims f. d. f 5 Verkauf Tausch Kat 2. dure im Alter von 59 Jahren. Kranzniederlegung. Dank den 7 5 8 Hausbewohnern. Innigen Dank 3 12 Tablenenbefreien Danner Henken- und ingen Ab morgen: Willy BIR GEL, Marte HARELL. in 2 f 1 80 für die viel. Blumen u. 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Butter[ Triff J Handschunleder for die leser des MAN NHFHMEE MORGEN II den und Oma, Frau 1 Stau a zum Selbstanfertigen von RKretsch 765 N Handschuhen am Mittwoch, 16. Juli 1932, 15.30 Uhr Witz nna Kretschmer i 8 N VE RRE IST Felnleder Theoclor-Kutzer-Ufer tions 3 3 5 85 5 sagen wir allen unseren innig 8 8 Nach zwölfjähriger Tätigkeit bei unserer Gesellschaft ist sten Dank. Bes. Dank Ferrn bis 10. August tür Mäppchen, Brieftaschen auffi am 11. Juli 1952 unser Angestellter, Herr o j usw. 5 5 Neno nie age 12. val 1082. P. 0 1 9 0 Sämtiche Schuhpflege- 4 2 Alphornstraße 43 1 mittel Konrad Lehnen eee buen im 1 8 Hinterbliebenen O 5, 9 Salamanderhaus FI KX W U 3 1 4 hina aus diesem Leben geschieden. 7 ec erner, 3 Mitt el unkek schn. 1 1 8 5 Lederhandlung u. Schuhmacher- muß Er hat seine ganze Arbeitskraft der beruflichen Arbeit d Pederk P Rur idmet sich durch seine treue Pflichterfüllung all- i 7 neben Herschelbad. gegr. 1850. gewidmet und 8 Bestattungen in Mannheim Weltartistischer 90 gemein Achtung und Vertrauen erworben. vic Montag, 14. Juli 1952 5 5 gege! Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. 8 5 Circus-Spiele und Hauptfriedhof Zeit die 5 a Fü ene eins d,. dvd ringe Mannheim, den 12. Juli 1952. Löhr, Karl, Eichendorffstraße 1m 10.00 tions Früh, Otto. Otto-Beck- Straße 100 1ᷣ0.30 ö spiel Bartsch, Margarete, K 2, 11.00 3 85 Stark ermäßigte Eintrittspreise von 1.— bis 3,.— DM. trieb Kohlenkontor Weyhenmeyer& Co. Kehder, Heinrich, Mollstraße 32 11.30 2— Kinder zahlen auf allen Plätzen—, 7s DM. in di Straub, Sofie, Schwetzinger Straße 138. 13.30. leich nne J 8 8 f 55 7. 5 0 Kartenverkauf für die MRM-Sonder vorstellung ab sofort in Spie Ke nia t o fü der Schalterhalle des MANNMEIMER MORGEN am Marktplatz 8 55 Nach kurzer schwerer Krankheit, jedoch unerwartet, verschied Paul, Karl, Wallstadt, Mosbacher Straße 9 13.00 und ab Dienstag an den Cireuskassen. A0 mein lieber, guter Mann, unser treusorgender Vater, Opa, Aueh Schwiegervater, Herr Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim N 1 2 5 alles Ohne Gewäh Otto Früh u 5. 8 1 1 ü EK aNNMIUACHuN SEN uon im Alter von 81 Jahren. N Laut Gesellschafterbeschluß vom 2. Juli 1952 wurde die sofortige Lau. 8 — 5. dation der im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim eingetragenen Mannheim, Otto-Beck-straße 10 1 0 STEIIEN. ANGEBOTE 14 Unverbindliche Firma Emil Reichie& Co. GmbH. Mannheim beschlossen. Zum Liquida- nen. In tiefer Trauer: 2 Vorführung! tor wurde der Wirtschaftstreuhänder Dr. jur. Walther Schöffel in Mann größ 4 8 5 heim, Böcklinstraße 81(Tel. 4 43 34), bestellt. Die Gläubiger werden K Charlotte Früh geb. Dunzweiler dos 2 N 7 N 3, 10 hiermit, aufgefordert. ihre Ansprüche gegen die Gesellschaft beim An Rainer Früh 1 27(unsfstraße Liquidator anzumelden.. Gereon Früh Bei einem angesehenen Industriebetrieb des technischen a gieße 2 3 Spezialbedarfes ist für den Wirtschaftsraum Mannheim- 5 5 j eee rũüh u. 3 ee Ludwigshafen der Posten eines Reisenden mit fester 2 att Eugen Fader u. Frau Irene geb. Er Anstellung neu zu besetzen. Es gilt, langjährige Be- nern Fritz Meyer u. Frau Gisela geb. Früh ziehungen zur Industrie zu pflegen, auszubauen und 3 mit allen Enkelkindern u. Anverwandten neue anzuknüpfen. der woll Die Beerdigung andet heute. Montag, 10.30 Uhr, auf dem Haupt- 50 5 6 2 2 gere friedhof Mannheim statt. 5 . HETDELTEERNG g— 1 8 Eb RICH ESERT. AMHAGE/ 6 1e über reiche Erfahrungen aus praktischer Reise- 1 7 3656 0 : tätigkeit im genannten Gebiet verfügen, wollen Be- 5 i 08 N Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, werbung mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- K 9 OrFENSB 11 A ue e 1 und Opa, Herr Abschriften, Lichtbild, Referenzen und frühestem Ein- 7 ACH(MAN N Deu: 5 trittstermin einreichen unter Nr. P 37721 an d. Verlag. 8 5 55 Karl Löhr[LVEESIEISERUN SEN“ Stagtliebenerkennte Heilquelle 5 ist nach längerem, mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von K dit 1 5 f: Huklion 2 ο⏑= erhöltlich in allen einschlägigen Geschäften 8 es gahren entschlafen. ondttor-TLenrung Fr zuchen eie 3= einvertrieb: WIIHEIM MUILERN- Mannheim ire Mittwoch. 16. Juli 1952. Mannheim, den 11. Juli 1982. 2 1 2 50 bis 18 Un Hefenstroße 11 Telefon 325 53/4 1 Eichendorffstrage 16 5 Flanke nne F886 Mannheim, P 7, 8(Wasserturm) a ITpe. In tlefer Trauer: Perser u. and. Teppiche 350x460, Friedrichsplatz 12. 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Mannheimer Leser ver- sprächen sich gerne einen tiefen Eindruck die- zer Notizen auf die maßgeblichen Männer in Stuttgart, weil ein kokes Mag von Verständnis dort sehr viel bedeuten kann für die Behebung der Mängel hier am Ort. Bei der Drucklegung dieser Notizen Rat es zieh die Zeitung in Stuttgart allerdings gar zu einfach gemacht. Sie schrieb namlich, daß in Mannheim die größte Wohnungsnot„von gans Württemberg“ Rerrsche. So schmeichelhaft e für Mannheim sein könnte, in irgend etwas an der Spitze von ganz Württemberg zu rangieren, 30 betrüblick ist der Umstand, daß in einem allau großen Vereinfachungsdrang geogra- nische Begriffe durcheinander gewirbelt wer- den. Mannheim lag doch bisher wenigstens in der Kurpfalz und in Baden oder Nordbaden, aber das Mannheim in Württemberg läge, war nicht bekannt. Eine Verweckslung mit einem Ort gleichen Namens in Württemberg kann nicht gut vorliegen, weil die in den Notizen der Stuttgarter Zeitung berichteten Verhält- isse haargenau auf die in Mannkeim herr- gehende Wok nraumnot zutreffen, die ihresglei- chen bekanntlien nicht hat. Es muß also in der Hetze bei der Hitze passiert sein, daß Mannheim schlanweg Würt⸗ temberg · unterstellt wurde. Oder sollen ba- dische Städte auf kalten Wege„adoptiert“ werden? Oder hat ein Kollege in Stuttgart ge- fehlt, als in der Geographiestunde Mannheim durchgenommen wurde F. w. k. Jahreshauptversammlung des BD Shagnpleile und karierte Mütze gehören nicht zum Delekliv Sicherheitsorgane und Privatdetektive kämpfen gemeinsam gegen Vergehen und Verbrechen Im Mittelpunkt des offiziellen Teils der Jahreshauptversammlung des„Bundes Deut- scher Detektive“ von 12. bis 14. Juli im Wartburg-Hospiz Mannheim standen die Fach- referate von Kriminaldirektor Riester und Dipl.-Ing. Rudolf Schad. Die ausführlichen Darlegungen beider Referenten lösten eine Diskussion zwischen den Versammlungsteil- nehmern und den von der Stadtverwaltung erschienenen Gästen aus, unter denen sich Polizeipräsident Dr. Leiber, Beigeordneter Riedel, Dr. Vogel vom Verkehrsverein und Stadtrat Barber befanden. Kriminaldirektor Riester schickte seinem Thema„Kriminalpolizei und Privatdetektive“ einen geschichtlichen Rückblick über die Entwicklung des aus England kommenden Detektivwesens und der Polizei voraus und grenzte die Aufgaben dieser beiden„Expo- nenten der Strafverfolgung“ gegeneinander Ab. In bestimmten Privatklagesachen, Ver- sicherungs angelegenheiten, Werkspionagen, Kreditaffären und allen Fällen, die eine gesellschaftliche Rehabilitation und Genug- tuung erforderten, bestehe ein Bedürfnis nach der Tätigkeit des Privatdetektivs, des- sen Berufsor ganisation durch Hebung des Niveaus für eine positive Zusammenarbeit mit der Polizei sorgen müsse. Im Gegensatz zur mit naturwissenschaftlichen Methoden arbeitenden Kriminalpolizei sei der Privat- detektiv meist auf problematische Recherchen angewiesen, die seiner Tätigkeit Grenzen setzten. Deshalb zeige die Entwicklung die- ses Berufsstandes weniger eine verbrechens- Der politische Kunnegießer“ jund stürmischen Beifall Schüler und Schülerinnen spielten Holbergs Komödie Die Spielgruppe der Liselotte- und Les- sing-Schule spielte am Sonntagvormittag im Nationaltheater Holbergs Komödie„Der politische Kannegießer“. Das Stück hat seine 200 Jahre auf dem Rücken, ist von deutlichen Spuren seiner Entstehungszeit nicht frei und insofern nicht nur am Rande leicht ange- staubt. Es enthällt aber so viel gesunden Witz und an das Zwerchfell rührende Situa- tionskomik, daß es sich für eine Schüler- auffünrung auch heute noch eignet. in dem für„Herbert Engelmann“ ge- schaffenen Bühnenbild entfaltete sich das uralt-ewige Geschehen von dem Schuster, der nicht bei seinen Leisten bleiben und Hoch hinaus will, der eine„hohe Obrigkeit“ zwar schneidig kritisieren kann, aber scheitern muß, wenn er in die Verlegenheit gebracht Wird, beim Wort genommen zu werden. Hol- berg hat sich keine große Mühe um die in- dividuellen Eigenschaften seiner Personen gegeben, er hat ein Marionettenspiel verfaßt und etwas gewaltsam gezeichnet Typen auf die Beine und die Bühne gestellt. Die ge- ringen geistigen Unkosten des Konversa- tionsstücks stellten an die Liebhaber- Schau- spieler und Schauspielerinnen keine über- triebenen Anforderungen. Sie konnten sich in die mit lockerer Hand skizzierten Typen leicht einleben und ihren unverbildeten Spieltrieb die Zügel schießen lassen. Regis- eur Zimmermann wachte darüber, daß das Spiel flott verlief und Spannung behielt. Auch noch die abwegigsten Tiraden der „kannegießernden“ Handwerksmeister, die alles besser wissen und mit dem biergenetzten Mund besser können, hatten Aufbau und Struktur. Nicht alle Liebhaber-Aufführungen lassen so viel Detail- und Feinarbeit erken- nen. Daß bei eventuellen Wiederholungen größere Schlagfertigkeit gewonnen werden kann. versteht sich am Rande. Holberg hat die Frauenrollen Kanne gleherin Magd, Tochter, Nachbarin. Rats- gattinnen) kärglich bedacht und den Män- nern mehr Entfaltungs möglichkeiten einge- räumt. Er war offenbar ein galanter Herr, der den Männern größere Gelegenheit geben Wollte, sich zu blamieren. Von diesem grö- geren Spielraum machten die Schüler einen „Helft uns helfen!“ Unter diesem Leitspruch führen die im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband zusammengefagten Hilfswerke der freien Wohlfahrtspflege vom 13. bis 19. Juli eine Sammlung in Nordbaden durch, um sich die notwendigen Geldmittel zur Weiterführung ihrer vielseitigen Fürsorgearbeit zu beschaf- ken, die der Tuberkulosenfürsorge durch das Tbe-Krankenhaus Rohrbach, der Arbeits- semeinschaft Pro quventute“, der„Vereini- gung für Hauspflege Mannheim“, dem Agres- Karll-Verband, Karlsruhe“, dem Fürsorge- Werk der Heilsarmee, dem„Advents-Hilfs- Werke, der„Studentenhilfe Heidelberg“, dem „Studentendienst Karlsruhe“, dem„Studen- tenwerk Mannheim“ und dem Verein für badische Taubstumme zugute kommt. Wohin gehen wir? Montag, 14. Juli: Nationaltheater, 19.30 bis 2430 Unr: Ingeborg“; Amerikahaus, 20.00 Uhr, ortrag von H. Peter Dreyer, USA:„Die Prä- zeidlentschaktswahlen in den Vereinigten Staa- ten, 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert mit Wer- en von Beethoven, 18.30 Uhr: Filme für Er- Lachsene:„The Lumber States“,„Luray Seerns e„Summer on the Farm“, 15.30 Uhr megruppe(für die Jugend). 7 Dienstag: 15. Juli: Nationaltheater, 20.00 bis 50 Uhr:„Johanna auf dem Scheiterhaufen; Hauieleßenschule, 19.30 Uhr: Vortrag von W. chück über„Grundiagen der Blitalichtfoto- 93 Deutscher Naturkundeverein): Circus rock(Theodor-Kutzer-Ufer) 20.00 Uhr: Eröff- Rungsvorstellung. Wie wird das Wetter? Wechselhaft, aber nicht unfreundlich Vorhersage bis Dienstag früh: Wechselnd wolkig mit zeitwei- ligen Aufheiterungen. Nur ge- legentlich leichte schauerartige Niederschläge. Höchsttemperatu- Wee ern ren zwischen 20 und 25 Grad, Winde orübergehend stärker auffrischende Aus westlichen Richtungen. Uebersicht: Das über dem Nordmeer fest- lie Weiteren fintansreiche Tiefdrucksvstem laßt nach Mitteteresluttmassen polaren Ursprungs gelagerte Suropa einströmen. Darin ein- j Störungen erreichen unseren Raum im allgemei 1 a schwachten 2. in weitgehend abge- herzhaften Gebrauch. Die Sympathie der Schüler-Zuhörer gehörte dem schnaddir- schnàuzigen Verkörperer der Diener-Rolle. Schien er zunachst ein Mensch mit gesundem Menschenverstand zu sein, so entwickelte er sich als Lakei eines vermeintlichen Bürger- meisters mit Aussichten auf eine Ratsdiener- stelle zu einem bombastischen„Tyrannen des Vorzimmers“. Das Zusammenspiel mit sei- nem Herrn und„Meister“, der in den Nöten eines seinen Bürden und Würden nicht ge- wachsenen Mannes schöne schauspielerische Talente sehen lieg, war köstlich und rettete das Spielchen über manche Klippen hinweg, in die es bei einer allzu genauen Betrach- tung geraten müßte. Die Schüler auf der Bühne hatten er- sichtlich hre Freude daran, und die Mit- schüler und Mitschülerinnen im nicht über- trieben dicht besetzten Parkett ließen es zu- sammen mit ihren Eltern an ermunterndem Beifall nicht fehlen. Die Redensart vom„Po- litischen Kannegießer“ wurde bei dieser Ge- legenheit unterhaltsam erläutert. F. w. Kk. verfolgende Arbeit, sondern eine Tendenz zur Verhütung und Vorbeugung von Delikten. Nach einem Aufriß der organisatorischen Struktur der Kriminalpolizei und ihrer Arbeitsweise, die sich unter anderem täg- lich mit etwa 40 000 von der Fahndung ge- suchten Personen beschäftigen müsse(zur Zeit würden im Bundesgebiet etwa 300 Mörder gesucht) sagte der Referent den Privatdetektiven die Unterstützung der Polizei im gesetzlich zulässigen Rahmen zu und schloß mit dem Wort„Verbrechen machen sich nicht bezahlt— die Sicher- heitsorgarie wachen“. 5 Diplomingenieur Rudolf Schad gab eine Fülle praktischer Beispiele aus dem thema- tischen Komplex„Industrie und Privat- dedektiv! und hob hervor, wie wichtig es sei, bei streng vertraulichen Vorkommnissen in einem Betrieb einen unvoreingenomme- nen Dritten herenzuziehen. Nicht immer sei es erwünscht, die Polizeiorgane und da- mit die Oeffentlichkeit mit internen und oftmals für den Betrieb kreditschädigenden Angelegenheiten zu bemühen. Man ver- meide dadurch sehr oft, daß„Unruhe ins Haus käme“. Der Redner wandte sich an die Detektive und forderte sie auf, nur ver- trauenswürdige Leute mit Können und Er- fahrung in ihren Reihen zu akzeptieren. In seinem Korreferat sagte der Geschäfts- führer des BDD, Peidemann, die durch Schmökerliteratur weitverbreitete Vorstel- lung von Shagpfeife und karierter Mütze sei falsch, und es werde alles getan, um un- lautere Elemente innerhalb des Detektiv- berufes auszumerzen. Allerdings stoße dies immer noch auf große Schwierigkeiten, da die Gewerbefreiheit praktisch jedem gestatte, ein Unternehmen zu gründen, so daß keine gesetzliche Regelung gegen das Einschleichen unsauberer Scharlatane gegeben sei. Trotz- dem arbeite die Berufsvertretung seit 30 Jahren daran, die Detektive durch ein Gesetz zu konzessionieren.„Wir müssen danach trachten, daß jeder Kollege eine moralische Qualifikation, Kenntnisse und den Willen zu helfen, mitbringt.“ Der Redner kündigte an, daß in der(nichtöffentlichen) Nachmittags- sitzung der Entwurf einer Berufsordnung zur Debatte gestellt werden sollte, die ein hohes ethisches Niveau für das Ansehen bei Behörden und der Oeffentlichkeit garantiert. Die folgende kleine Diskussion brachte die Anregung von Dipl.-Ing. Schad, Weiter- bildungs- und Schulungsmöglichkeiten für Detektive zu schaffen. Beigeordneter Riedel empfahl eine Ehrenordnung, die unlautere Machenschaften von vornherein unmöglich mache, und Polizeipräsident Dr. Leiber sagte vollste Hilfsbereitschaft und Unterstützung durch die Polizei zu, wenn zur Ausmerzung „falscher Detektive“ hieb- und stichfestes Material geliefert werde. hw Gottes Geist w Prominente gratulieren z ur Theater- VHombola Der Dichter Friedrich Schnack, der 1925/26 Mannheimer Thèater-Kritiker an der Neuen Badischen Landeszeitung war, schrieb aàus Ueberlingen am Bodensee: „Der Theater- Aufbau- Lotterie wünsche ieh einen vollen Erfolg. Möge die alte Schillerbühne, die so viele Generationen beglückte, erhob und begeisterte und mit einer leidenschaftlichen Liebe zur Kunst erfüllte, in neuer Gestalt bald wieder er- stehen— zur Freude gegenwärtiger und zum Dank kommender Geschlechter! Mannheim, als Stadt des Theaters vor- bildlien gewesen, soll auch wieder ein Vorbild sein.“ Friedrich Schnack eht, wo er will Otto Karrer über das„Religiöse in der Menschheit und das Christentum“ Dr. Otto Karrers Vortrag im Katholischen Bildungswerk war unter anderem auch eine Gewissenser forschung für Christen, die sich bei ihrer äußerlichen Zugehörigkeit zur Kirche nur allzu leicht beruhigen und ge- dankenlos„denen außerhalb“ den Status der „ausgeschlossenen Parias“ zutrauen möchten. Der bedeutende Luzerner Religionsphilo- soph entfaltete in großartiger Uberschau die einem selbstzufriedenen, durch nichts ge- rechtfertigten Annehmen entgegenstehenden Beispiele aus dem Neuen Testament und die Zeugnisse großer Denker und Lehrer, die von einer derartigen Privilegierung und Aus- schließlichkeit nichts wissen. Gott wird bei verschiedenen Völkern auf verschiedene Weise gesucht und geehrt, sagte Nikolaus von Kues, aber die Völker haben darin so viel Gemeinsames, daß ein Gespräch unter ihnen möglich ist. Vor der christlichen Lehre und neben ihr gab und gibt es echten Got- tesglauben, der seiner Intention und Struk- tur gemäß gewertet werden wolle, nicht nach seiner Ausdrucksform. Ehrfurcht vor dem, was über uns ist, sei in allen ursprünglich empfindenden Völkern vorhanden. Nicht nur Lehre und Beispiel, sondern der geheimnisvolle Anruf des Ge- wissens verpflichte den Einzelnen zu solcher Ehrfurcht. Vergeblich hätten Psychoanalyti- ker das Gewissen als nur bedingt bedeutungs- volle„Kollektiver fahrung“ wegzudisputieren versucht. Es gebe, sagte Otto Karrer, eine spezifi- sche Feindschaft gegen das Mystische wie gegen das Institutionelle der Religion. Zum Teil aus beunruhigtem Gewissen. Es gebe aber auch religiöse Menschen mit gewalt samen Neigungen, die eine relative Selbstän- digkeit der Lebensgebiete nicht anerkenn- Kleine Chronik der großen Studt Am hellichten Tage. Ein 36jähriger An- gestellter aus Mannheim warf sich gestern, 16.10 Uhr, in der Nähe der Riedbahnbrücke vor einen in Richtung Frankfurt fahrenden Zug und wurde sofort getötet.— In Secken- heim brannte gestern, Mühlfeldweg 2, eine Behelfsgarage nieder.— Vermutlich infolge von Flugasche verbrannten auf dem Geleis- körper in der Nähe Riedbahnbrücke etwa 20 Meter Schwellen und Kabel. Neuer Rektor der Wirtschaftshochschule. Der Senat der Wirtschaftshochschule Mann- heim wählte am 7. Juli den ordentlichen Pro- fessor der Betriebswirtschaftslehre Franz Haas zum Rektor für das Studienjahr 1952/53. „Schlank und jugendfrisch“ ist das Thema eines Vortrages über Schlankheitsdiät, den Lisa Mar, am 14. Juli, 15 Uhr, im Turnsaal des TV von 1846 auf Einladung der Mann- heimer Milchzentrale hält. Streik und Verfassung. Die Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte Mannheim- Heidelberg veranstaltet gemeinsam mit dem Internationalen Presseklub Heidelberg am 14. Juli, 20 Uhr, in den Klubräumen, Heidel- berg, Hauptstraße 244, einen Vortrags- und Diskussionsabend über das Thema: Verfas- sungsrechtliche Bemerkungen zur jüngsten Streikaktion der Gewerkschaften. Referent: Prof. Dr. E. Forsthoff, Heidelberg. Walldorfschulverein.„Die heutigen An- forderungen der Menschenbildung und die Pädagogik Rudolf Steiners“ ist das Thema eines Vortrags von Dr. Herbert Hahn, Stutt- gart, am 16. Juli, 20 Uhr, in der Kuntshalle. Herbert Engelmann fällt aus. Infolge einer Erkrankung wird am 18. Juli an Stelle von „Herbert Engelmann“ die Oper„Fidelio“ von Ludwig van Beethoven gegeben. Der Haus- und Grundbesitzer- Verein teilt mit, daß in Kürze verschiedene Bezirks- versammlungen wegen der Einkommensteuer einberufen werden. Die genauen Termine werden noch im Anzeigenteil der Zeitung bekanntgegeben. Es wird gebeten, mit der Abgabe der Erklärung noch solange zu Warten. Wir gratulieren! Franz Fäth, Mannheim, Streuberstraße 43, wird 70 Jahre alt. Emil Fahrbach, Mannheim, Alphornstraße 18, be- geht den 71. Geburtstag. Ius dem Polizeibericht Schnellzug mußte gestoppt werden! Eine gefährliche Situation entstand, als ein Mo- torrad. auf dem zwei Besatzungssoldaten saßen, mit hoher Geschwindigkeit und da- zu noch im Zick-Zack-Kurs durch die Käfer- taler Straße fuhren und dabei gegen die geschlossene Bahnschranke beim Bahnüber; gang Käfertal rannten; das Motorrad lan- dete auf dem Bahngleis innerhalb der Ab- sperrung. Ein gerade nach Frankfurt a. M. fahrender Schnellzug mußte abgestoppt werden, um ein Unglück zu verhüten. Zwei Dummheiten hintereinander machte ein 44jähriger Hilfsarbeiter. Zunächst fahr er mit dem Geschäftsrad auf Nimmerwieder- sehen davon und verkaufte es unterwegs als sein eigenes für 16 DM. Weil das so gut ge- lungen war, lieh er sich ein zweites Rad und verschacherte dieses für 5 DM. Das erste Rad konnte sichergestellt werden. Der Hilfs. arbeiter wurde vorläufig festgenommen. Entdeckungen mit bitterem Beigeschmack machten drei Familien in Seckenheim, deren Wohnungen wegen eines größeren Brandes vorsichtiger weise geräumt wurden. Unbe- kannte Langfinger hatten sich die günstige Gelegenheit zu Nutze gemacht und beim Ausräumen Kleider, Wäsche und Bargeld ui Höhe von 764 DM verschwinden lassen. Zusammenstoß und gefälschte Papiere. Beim Einbiegen von der Mittel- in die In- dustriestrage stieß ein 21jähriger Motorrad- fahrer mit einem entgegenkommenden Rad- fahrer zusammen und prallte dabei auch gegen einen parkenden Pkw. Bei dem Zu- sammenstoß wurde der Motorradfahrer und der Radfahrer verletzt. Bei der Aufnahme des Unfalles stellte es sich heraus, daß das Motorrad nicht zum Verkehr zugelassen. sondern mit einem fremden Kennzeichen versehen war, außerdem war der Führer- schein gefälscht. Nach vier Jahren in eli Fächer über ulle Hürden Abschlußfeier der Wirtschafts-Abiturienten der Mannheimer Abendakademie Acht glückliche„wilde“ Abiturienten der Jahrgänge 1927 bis 1933 feierten am Samstag mit ihren Lehrkräften die erfolgreiche Been- digung des„Hürdenlaufes um ihr Wirt- schaftsabitur“ an der Mannheimer Abend- akademie, wie es Beigeordneter Langer in seiner erfrischend unfeierlichen Kurzan- sprache nannte. Er sprach vom Mut zur Lücke, den die Abendakademie im Hinblick auf die das eigentliche Kursziel nicht direkt berührenden Fächer habe, und von der un- erhörten Konzentration, die täglicher Beruf und abendliche Bildungsarbeit vier Jahre lang von jedem forderten und dankte in herzlichen Worten Schülern und Lehrern für diese Beharrlichkeit. Trotz mancher Schwie- rigkeiten, ‚deni es gibt Leute, die uns wohl und solche, die uns weh wollen“, meinte Bei- geordneter Langer, bevor er die Reifezeug- nisse übergab und jeden Absolventen sich ein Buchgeschenk nach seinem ureigensten Geschmack aussuchen ließ. „Das Spürbarwerden von Bildungslük- ken brachte uns zur Abendakademie“, sagte Adolf Späth, einer der nunmehr„Amnestier- ten“, und erzählte von den Trugschlüssen und Beanspruchungen dieser 15 Wochenstun- den, bei denen Bummeln unmöglich war und die Begeisterung oft nachzulassen drohte. „Es gab Rückschläge und es gab Verzögerun- gen, aber jetzt sind wir froh, daß wir es endlich hinter uns haben Es ist das dritte Wirtschaftsabitur, das die Mannheimer Abendakademie neben der normalen Reifeprüfung, bei der auch Latein verlangt wird, nun im Mai 1952 glücklich zu Ende gebracht hat. Die mündliche Prüfung mußte in Karlsruhe abgelegt werden. Alle Teilnehmer stehen in Berufen des Wirt- schaftsleben und mußten ihre Vorbereitun- gen oft ohne Wissen des Arbeitgebers aus- führen, der für ein Nachlassen ihrer Arbeits- kraft gefürchtet hätte. Es war der lezte Kurs, der nur mit einer Fremdsprache als Prü- kungsfach zugelassen wurde, denn ab jetzt werden zwei Sprachen unter den insgesamt elf Fächern verlangt. hw) Wer ist geschädigt? Ein jetzt in Hanno- ver festgenommener Mann namens Günther Schwarz. zw. Peter Schrader, gibt an. in Mermheim und Ludwigshafen bei etwa 15 Firmen und Geschäftsleuten Geldspenden in Höhe von etwa 500 DPM entgegengenom- men zu haben. Der Festgenommene. der In! Besitz einer Werbemagppe und eines Inkasso- Ausweises für die Illustrierte Zeitschrift „RKameradendienst“ Organ des Zentralver- bandes der Rußlanqheimkehrer war, machte den Geschädigten vor, daß die von den Fir- men gespendeten Gelder für Angehörige von Vermißten seien, die selbst nicht in der Lage waren, eine Suchanzeige in der Zeitung auf- zugeben und zu bezahlen. Der Beschuldigte ist etwa Mitte letzten Jahres in unserer Ge- gend aufgetreten. Die Geschädigten werder! gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Mannheim, bzw. Ludwigshafen in Verbm⸗ dung zu setzen. Geschäfte mit Alkohol und Kaffee. Offen- sichtliches Pech hatte der Verkäufer eines Coca-Cola-Standes innerhalb einer amerika- nischen Anlage. Obwohl der Verkauf von Schnaps verboten ist. befaßte er sich mit dem Verkauf an amerikanische Soldaten. Der Chef der Militärpolizei selbst trat als Käufer an diesen Verkaufsstand heran und bekam auch den gewünschten Schnaps. Recht verdutzte Augen machte der Verkäu- fer, als der amerikanische Offizier die rest- lichen 24 Flaschen an sich nahm und sicher- stellte.— Bei der Durchsuchung eines Klei- derspindes in dem gleichen Gebäude wurde bei einem deutschen Arbeiter ein Sack init 40 Pfund Kaffee gefunden, den er offenbar gegen Alkohol eingehandelt hatte. ten. Ihr Fanatismus habe berechtigte Gegen- Wehr ausgelöst. Die großen religiösen Geister hätten eine exklusive Auffassung nicht ge- kannt, sie hätten sich nicht abgekapselt, son- dern„die überall verstreuten Samenkörner des göttlichen Logos“ eingesammelt. Der Lehre vom Bösen und der mensch- lichen Freiheit der Gewissensentscheidung widmete Karrer besondere Kapitel. In jedem erwiesenen Irrtum sieht er den wahren Kern, in jeder Verzerrung aus zeitbedingten Grün- den die echte, allein ausschlaggebende In- tention. Auf eine Formel gebracht, könnte die Quintessenz seines Vortrags etwa 80 lauten: Innerhalb der Kirche sei keiner des Heils gewiß aus bloßer Zugehörigkeit; die „draußen“ sind nicht abgeschnitten, da Gott wolle, daß alle selig werden. ch Geschmackvoller Volkslieder-Abend der„Mannheimer Liedertafel“ e. V. 1840 Die Veranstaltungen des Konzertjahres 1951/52 ließ die„Mannheimer Liedertafel“ mit einem gelungenen Volkslieder-Abend im Saal der„Amicitia“ ausklingen. Zu dem schönen Sommerabend mit dem Blick ins Grüne gesellte sich die geschmackvolle Aus- Wahl von Liedweisen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert(in der ersten Hälfte) und von Weisen aus neuerer Zeit, die Musikdirektor Max Adam getroffen hatte, wobei nur Be- arbeitungen anerkannter Meister des Chor- gesanges zu Gehör gebracht wurden. Wie bei den Hausmusikabenden war auch dies- mal die Trennungslinie zwischen Ausführen- den und Hörern verwischt, die Sänger po- stierten sich in nächster Nähe der Hörer. Wie nicht anders zu erwarten, wurde auch diesmal mit größter Präzision und aller Feinheit gesungen, Es gab keine Trübungen. Zu den ernsten Weisen, die abwechselnd vom Männerchor, Frauenchor und Doppelquartett vorgetragen wurden und deutsche Gemüts-⸗ tiefe offenbar werden liegen, gesellte sich auch der derbe Humor wie in dem masuri- schen Volkslied„Ging ein Weiblein Nüsse Schiitteln“, Ein Glanzstück war die von Otto Siegl besorgte Bearbeitung„Mofgen Win mein Schatz verreisen“ für Männerchor 191 Klängvoller Klavierbegleffung(ehr adrett gespielt von Otto Bücher). Es gab wohlver⸗ dienten Beifall für alle Sänger und Sän- gerinnen wie für den unermüdlichen Leiter Max Adam. Anschließend hielt der Tanz jung und alt lange beisammen. chm. Wenn das 80 welter geht. Halb so laut wäre genug Wenn alle um Steuer ritterliche Menschen wären 8 Verkehrswacht befaßte sich mit vorbeugenden Erziehungsmaßnahmen Während ihre vorausgegangenen Sitzungen im wesentlichen die Beantwortung von organisatorischen Fragen betrafen, beschäf- tigte sich die Verkehrswacht Mannheim mit, Direktor Frey an der Spitze am Samstag vornehmlich mit Verkehrserziehungsproble- men. Als Diskussionsgrundlage dienten dabei Richtlinien der Landesverkehrswacht Würt- temberg-Baden, nach denen man neben den Schulen insbesondere auch die Betriebe wie überhaupt die ganze breite Oeffentlichkeit in verkehrserzieherischem Sinne ansprechen Will. Im einzelnen will sich die Verkehrswacht, unter Vorbehalt finanzieller und sonstiger Verwirklichungs möglichkeiten, dafür ein- setzen, daß eine oder mehrere Straßen für den Rollschuhlauf hergerichtet und dem Ver- kehr gesperrt werden. Ueber den Gewerk- schaftsbund und die Handelskammer be- absichtigt man, die Aufmerksamkeit der Be- triebe auf die Verkehrssicherheit innerhalb ihres eigenen Werksgeländes zu lenken, und durch die Radfahrvereine sollen auch die „Tretomobilisten“ mit in die Verkehrs- erziehungs-Kampagne einbezogen werden. Es ist sogar daran gedacht, nach dem Vorbild Stuttgarts und wenn der Oberbürgermeister ja dazu sagt, eine sogenannte Sicherheits- flagge an einem Verkehrsknotenpunkt(Was- serturm?) zu hissen, die bei jedem tödlich verlaufenen Unfall innerhalb Mannheims für 24 Stunden auf Halbmast gesetzß wird. Die Idee eines Abholdienstes für an- getrunkene Fahrer wurde allgemein begrüßt. Dies nicht nur im Interesse der Vermeidung von Unfällen, sondern auch im Hinblick auf die harten Strafen Führerscheinentzug und Gefängnis, auch wenn kein Unfall verschuldet Wird), mit denen dieses Vergehen auf Grund seiner Häufigkeit und Gefährlichkeit heute 1 5 Gesetzgeber geahndet werden muß und wird. Ebenso nickte die Versammlung eifrig Zustimmung, als Dr. Uhlig(Industrie- und Handelskammer) eine Lanze für die Ge- räuschbekämpfung ritt. Man will zwar kein Hupverbot wie in anderen Städten einführen, aber das Signalgeben auf ein Minimum her- abzudrücken versuchen. In diesem Zusam- menhang hielt man sich über die„erschrek- kenden“ Warnsignale von Fahrern der Be- satzungsmacht und über die starken ameri- kanischen 50-Watt-Lampen auf, die deutsche Automobilisten mitunter in ihre Fahrzeuge montieren und damit den entgegenkommen- den Verkehr blenden. Meinte H. Klause vom Amt für öffentliche Ordnung: Unsere 15 Streifenwagen sind Tag und Nacht auf dem qui-vive und jeden Tag stellen wir, von den Strafzetteln zu schwei⸗ gen, 30 bis 50 Vorfahrtsbescheide wegen tech- nischer Mängel an Kraftfahrzeugen aus. . rob 1 8 7 5 2 f eee FF vollzogene Verlegung der Seite 8 MORGEN Montag, 14. Juli 1952/ Nr. 19 7 Existentielles von Cuno Fischer Man kann Kellerkneipen zu begehrten Etablissements machen, wenn man es ver- Steht. Ein Rneipenwirt verstand. Er ließ den Schwamm in Mauerrissen, lieg die Glüh- birne ohne Milchglaskugel, ließ die Reste blumiger Tapeten hinter der Theke locker Hängen, ließ sich nicht rasieren und trug Schwarzkonturierte Fingernägel. Irgendwie— dieses Wort ist dem Flui- dum dienlich— irgendwie hörte irgendwer davon. Und da kamen sie schon: Die, von denen die anderen sagen,„das sind Existen- Halisten“, die von sich selbst schamhaft ge Stehen„ja, so sind wir“ und Furcht davor Haben, sich Existentialisten zu nennen. Par exemple. Lassen wir mal die becht- farbenen Mäuse, Läuse und die Welt- geschichte irgendwie beiseite und nehmen nur mit den Augen eines nicht ganz ausweg- losen Reporters folgendes Gespräch zur Kenntnis: 4 Zunächst einmal sitzen sie kompositionell gut verteilt im Souvenirfotostil um, auf, neben und abseits vom Diskussicnstisch der Rneipe. Ihre Kostüme sind ja irgendwie bekannt; bedeckendes Bikini, verwaschener Cord mit Fleckendessin, schwarze Strümpfe, die Stücke kfischweißer Beine freilassend, Kettchen irgendwo, Hindenburgfrisur ameri- que. Die Geschlechter sind sächlich, ursäch- ch sozusagen; ihre Bewegungen rhythmisch und nach einem imaginären Be-Bop organ: Siert. Einer bohrt in den Zähnen, eine öffnet das Hemd, denn es ist naßwarm. „Da sah ich gestern— warte mal, um 20 Uhr 40—, beginnt sie,„das unsagbar trockene Bild des kleinen Dingsda, na, Ihr Wißt schon. Gott, ich bin nicht begel- stert, aber irgendwie hat er es.“ „Was hat er.“ „Blöde Frage. Die diagonale gelbe Kontur Wird durch eine Vertikale abgefangen. Am oberen Ende ist sie schwarz, sonst keine Farbe.“ „Und gähnend. „Nichts, keine Farbe, nur rohe beken- nende Leinwand. Großartig, wie er das macht. Dem Bourgeois mitten ins Gesicht; nackte Wahrheit.“ „Wie nennt er es denn?“ „Die Versuchung.“ Da rekelt sich ein anderer über den Tisch:„Wie bei Shakespeare.“ „Du mußt sachlich bleiben, Lieber“, höhnt das Mädchen mit dem offenen Hema. „Bin ich doch, Shakespeare hatte das such: irgendwie.“ „Hm, eigentlich hast du recht.“ Spielt jemand zwischendurch Klavier und f mit der linken Hand schwarze und weige Tasten in einem gewissen Turnus; rechts gleicht er aus. der Untergrund“, fragt jemand „Ja, Beethoven, dieses tektonische Ge- fühl. Er wußte auch nicht wie es weiter- ging.“ 5 „Wir sind Uhren— Uhren— furchtbar laute Uhren. Eine Schwarzwälderuhrenklappe öffnet sich; der Kuckuck ruft zweimal. Alle sehen zur rissigen Wand und betrachten die Uhr. „Ich weiß gar nicht, was die Leutchen wol- len. Warum soll das Kitsch sein? Das ist, wenn man es richtig nimmt— wie das Bild von dem Dingsda— ehrliches Bekennen. — Man muß die Nazis übrigens unterstüt- zem, irgendwie.“ „Natürlich, wir waren ja schließlich selbst dabei. Das ist jetzt alles ähnlich: wir leiden eben wieder im Tempo 1:114.“ Einen Augenblick ist es still, und man hört das Saugen an Strohhalmen, die in alt- deutschen Biergläsern stecken. „Gestern nacht,“ sagt das Mädchen mit den dicken Beinen und langen Wimpern, „kam der.. ist ja egal— ich kenn' ihn kaum— zu mir. Und was wollte er wohl.?“ „Was sollte er schon wollen,“ wiederholt man gelangweilt. „Er wollte sich die Hände waschen.— Ich sagte zu ihm, wasch dich doch!. Und er wusch sich die Hände.“ „Und dann?“ fragt der Klavierspieler in- teressierter. „Nichts! Dann ging er.“ „Jetzt bist du auch noch Wirft ihr einer vor. „Ich bin gar nichts. Laß' mich mal Pfeife rauchen. Und ich hörte noch zwei Stunden zu mit Shakespeare, Kuckucksuhr, Beethoven, ir- irgendwie. Niemand beachtet mich. Ich könnte getrost jemanden umbringen, es arrogant,“ Würde sie nicht erschüttern, Das sind 812 ihrer Gesinnung schuldig, die sie nicht genau kennen, die sie nach ihrem Schema— das Gegenteil des Erwarteten zu tun— für sien Privat konstruieren. Und fragt man einen von ihnen nach einer Definition ihres Ge- barens, so erhält man— par exemple diese Antwort: „Wissen Sie, das ist so; ja? Nehmen Sie mal meinetwegen einen völlig naturalisti- schen Elefanten, ganz primitiv; ja? Oder Sie können auch— wir wollen in diesem Zu- Foto: A. Fuchs sammenhang nicht von Sartre sprechen, das Wäre billig— von Kant, ja, von Kant aus- gehen; ja? Ich spüre schon Goethe, Goethe liegt Ihnen vielleicht mehr. Also Goethe und der naturalistische Elefant— nur bildlich gesprochen. Plötzlich sieht er mich drohend an:„Jetzt weiß ich, Sie wollen mich examinieren. Nein, nicht mit mir. Erleben Sie das erst mal, was ich mir selbst vorlebte..— Aus. „Ich weiß nur so viel: Die Kuckucksuhr War mir ein schöner Trost. Wer macht die deutsche Literatur der Gegenwarte Kölner„Mittwochsgespräch“ in Hamburg zu Gast In einem überfüllten und tropisch heißen Nebenraum des Hamburger Hauptbahnhofes stieg das 88.„Mittwochsgespräch“ des Kölner Buchhändlers Gerhard Ludwig. Hemdsärme- lig aber sehr aufmerksam trafen sich Ver- leger, Publikum, Autoren, Senatoren und Journalisten. Es ging um die Aufgabe des Verlegers. Ernst Schnabel, Intendant des NWDR Hamburg, ein kleiner, dunkelhaariger, sehr jung aussehender Mann, wendig, drahtig und dabei verbindlich, leitete die unterschiedliche Diskussion. Wer kann die gestellte Frage bündig beantworten? Schnabel meinte, die Autoren sollen ihre Bücher schreiben und die Verleger hätten die Literatur zu machen. Alte Mannheimer Musik Sdamita. Gemeinde“ spielt Werke von Ignoz Holzbauer und Johann Stomitz Die Mannheimer„Stamitz- Gemeinde“, eine Orchester vereinigung außerberuflicher Musikliebhaber, ist seit ihrer im Jahre 1950 erfolgten Neugründung mehrfach in der Oeffentlichkeit hervorgetreten. Sie bereitet gegenwärtig mit einem Teil ihres Orchesters eine kleine Konzertfolge für eine Bandauf- nahme des Südwestfunks, Baden-Baden, vor, in der sie Werke der in der Geschichte der Musik sehr bedeutenden Mannheimer Kom- HPonisten-Schule spielen und damit ein Gebiet der Musik pflegen wird, dessen Wiedergabe sie sich zu einer ihrer Hauptaufgaben ge- macht hat. Die Oper„Günther von Schwarzburg“ von Ignaz Holzbauer, dem in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als(erster Marmheimer) Hofkapellmeister des Kurfür- sten Karl Theodor wirkenden Komponisten, Wurde 1777— fünf Jahre vor der denk- Würdigen Uraufführung von Schillers„Räu- bern“ an der gleichen Stätte— am kur- Türstlichen Hoftheater zum ersten Male aufgeführt. Die Hoffnungen, die man mit dem Erscheinen dieser ersten„Deutschen Nationaloper“ auf deren Weiterentwicklung setzte, wurden enttäuscht durch die 1778 Residenz nach München. Aus diesem, zumindest musik- geschichtlich bedeutsamen, Bühnenwerk „Günther von Schwarzburg“ studierte nun das kleine Orchester der„Stamitz-Ge- meinde, unter der Leitung von Dr. Fritz Zobeley, Heidelberg, als Gast, die Ouver- türe und, mit der Ludwigshafener Sopra- nistin Elfriede Türk, ein Arioso ein. Von höfisch- konventioneller Starrheit frei, bie- tet diese bemerkenswert farbenreiche Mu- sik sehr liebenswerte Eindrücke aus jener Epoche, die, noch von den mächtigen Stil- Prinzipien Bachs und Händels durchströmt und von Glucks wegweisenden Reformbe- strebungen auf dem Gebiet der Oper mit- bestimmt, zur Wiener Klassik führte. In dieser Zeit des„Interregnums“ zwi- schen zwei gewaltigen Höhepunkten der abendländischen Musik vollbrachte der aus Böhmen nach Mannheim eingewanderte Jo- hann Stamitz, an dessen Verdienste in un- serer Zeit nun die„Stamitz- Gemeinde“ in aktiver Tätigkeit erinnern will, mit seinem hervorragend disziplinierten Orchester die berühmte, umwälzende Neuerung des in der Lautstärke nuanciert abgestuften Orchester- spiels, das damals in der gesamten europä- ischen Kunstwelt Aufsehen erregte. Die Symphonie in D-dur, die von der Mannhei- mer„Stamitz-Gemeinde“ im zweiten Teil der für den Rundfunk geplanten Aufnahme vor- bereitet wird, ist ein schönes Beispiel für die von einem ausgeprägten rhythmischen Gefühl und von origineller melodischer Füh- Tung geprägte Kompositionsweise des gro- Ben Mannheimer Musikers. Wst Rowohlt, der in jeder fünften Sekunde ein Buch verkauft, dampfte unter der Hitze, blies die Backen auf und sah noch mehr als sonst wie ein glattrasierter Seelöwe aus (Rororo auf den Schlips gestickt). Er nimmt nur Manuskipte an, die ihm fix und fertig auf den Tisch gelegt werden, er hat kein Programm und kein kulturelles Ziel. Aber er wurde wütend als man ihn einen„Geschäfts- mann“ nannte. Er berief sich auf Kafka und Rudolf Borchardt, auf Thomas Wolfe. Man spräche nur von seinen Erfolgen. Aber er tut es auch. Und gern. Peter Suhrkamp, Frankfurt er ist grauhaarig, distinguiert, hat ein mageres, ernstes, geistiges Gesicht— meinte, das Publikum mache die Literatur. Das gab be- rechtigten Widerspruch. Erich Lüth, Senator der Hansestadt Ham- burg, Anreger der Oelbaumspende für Israel und Kämpfer im Streit gegen Harlan, wandte sich gegen die Buchhändler, denen der Best- seller zum lieben Gott geworden ist. Man wurde heftig. Der Schuldige wurde gesucht— aber auch der Sündenbock. Es Sing reihum: der Autor, das Publikum, der Verleger, der Buchhändler, der Film, das Radio, die Zeitungen, die Kritiker, der Krieg, die Welt, die Zeit. Man konnte sich nicht einig werden. Man suchte„Abhilfen“. Die Verleger stellten sich ihrem Publikum (manche verstellten sich auch, einer ging). Man sah Ernst Kahnert vom Herbig Verlag, Berlin, Christian Wegener, Hamburg, Karl Rauch, Düsseldorf, den Dichter Hanns Henny Jahnn— er schwieg—, Wolfgang Weyrauch, der heftig die Neuherausgabe Bluncks in Karlsruhe angriff, schweigend Ernst von Salomon, rundlich und schwitzend Wolfgang Krüger aus Hamburg. Zwei Stunden lang wurde heftig disku- tiert. Es gab Anregungen, sehr vernünftige, die wie nach einem geheimen Abkommen echolos ins Wasser des Schweigens fielen— S0 brach Dr. Carl Werckshagen aus Köln eine prächtige Lanze für den Druck von Dra- men, denn man müsse das Theater von außen her zwingen, neue Stücke zu wagen — er muß wissen, daß es eine dramatische Literatur gibt, denn er ist Chefdramaturg in Köln. Es wurde für den Druck neuer, unbe- kannter Lyrik gesprochen, für die Stiktung von literarischen Preisen, Listen und Clubs. Aber während man sprach und sich nicht zu einigen vermochte, mit- und gegeneinan- der sprach, auch aneinander vorbei, vollzog sich etwas ganz anderes. Nämlich, daß die Menschen um der Literatur willen heftig er- regten, daß sie sich um einer Sache willen in Bewegung gesetzt hatten— zwei Sonder- Wagen der Bundesbahn waren von Köln nach Hamburg gefahren— daß die Diskussion selbst bewies, daß die Literatur immer noch lebt, immer noch ein Brennpunkt des gei- stigen Lebens ist und sich nicht einmal von den afrikanischen Temperaturen des Ham- burger Hauptbahnhofes umbringen läßt. Der Hamburger Kultursenator Landahl wagte es, das Kölner„Mittwochsgespräch“ nach Ham- burg einzuladen. Das gelang. Was sich erst später zeigen wird, ob das Reden Früchte trägt. Und das wird das Entscheidende sein. Sicher: die Literatur ist nicht„zu retten“, Wenn sie sich nicht selbst rettet. Verleger sollen Bücher machen. Alle waren sich einig, daß sie gute Bücher machen wollen. Machen Sie die richtigen? Rolf Bongs — ZwWei Karl Rödel und E. A. von Mandelsloh In seinen Ausstellungsräumen im Schl zeigt der Mannheimer Kunstverein gegen wärtig eine Auswahl von Werken der bel. den zeitgenössischen Maler Kar! Rödel und E. A. Freiherr v. Mandelsloh, beides gebän. digte künstlerische Temperamente, die, ob. wohl durchaus„modern“, bei aller male. rischen Ausdrucksfreiheit den Sinn für dab Wirkliche nicht verloren haben. Karl Rödel der in der Ostzone beheimatete Mitte. deutsche, dem bereits in der von der Mann. heimer Kunsthalle veranstalteten Ausstel. lung„Farbige Graphik 1951“ ein Preis zu. erkannt wurde, stellt außer einigen Oelbil. dern und dem einen oder anderen Hoh. schnitt in der Hauptsache éine größere An. zahl farbiger Lithographien aus, E. A Mandelsloh, der heute sechsundsechszigjdh rige Oesterreicher, eine Auslese seiner Aqus.“ deren zeichnerisch Feinheit und vieltonige Zartheit im Farb.“ relle und Gouachen, gen das Auge des Besuchers fesseln. Ante. gungen, die v. Mandelsloh aus einem dichte. rischen Wort oder einer erzählten Situation in Büchern von Ernst Jünger(„ Heliopolis, „Abenteuerliches Herz“) oder auch von Ras. sack(„Stadt hinter dem Strom“) empfängt verdichten sich ihm zu visionären, in ihre? optischen Wirkung an Edmund Dulacs Mir. chenillustrationen erinnernden Farbimpres. sionen von magischer Phantasie. Seine Blat. ter(u. a.„Flugträume“,„Rot und Grün h „Vernichtungsschläge“, aber: auch ein zeichnerisch sorgfältig gearbeitete allem jene„Stadt hinter dem Strom“) erreichen in Form und Farbe eine bemerkenswerte, fein Goslar“ und „Russisches Fischerdorf“ und vor nervig kultivierte malerische Qualität. Karl Rödels Aussagekraft ist weniger gra- zil und in der Wirkung unmittelbarer als de seines Ausstellungspartners. Bei ihm bleiben die Bildinhalte der Lithos und Oelgemälde mögen sie auch gelegentlich ein wenig in; Unwirkliche entrückt erscheinen, immer der Realität verbunden. Besonders Tiere sind die. sem Maler Objekte, denen er in der me. sterlich beherrschten lithographischen Tech nik Wesenhaftes sehr glücklich abzulauschen weiß, wie es der(im Vorjahr in Mannheim Preisgekrönte) prächtige Zebu-Kopf, fernet die Blätter mit den zwei Hühnern und den malayischen Kampfhähnen, eine Katze n gelb, die„Fische“ in ihrer schönen satten Farbwirkung und vor allem das originelle „Porträt“ eines Pavians unmittelbar deutlich! machen. Alles Figürliche kommt dem Wesen dieses Malers sehr entgegen(„ Waschende am Fenster“ und das ergreifende„Abschied Wogegen das Landschaftliche durchweg un- persönlich und einigermaßen problematisch bleibt. Ein in lebhaft schwingenden Kurven gestaltetes Stilleben von intensiver Leucht. Kraft der Farbe und ein in der zeichnerischen Kontur ungemein wesenhaft erfaßter, von Weich eingedunkeltem farbigen Dreiklang aus mattblau, olivgrün und tiefschwarz um- sungener kleinformatiger Frauenakt gehören zu den stärksten Stücken der Ausstellung, die am Sonntagvormittag von Dr. Bergdolt, dem Leiter des Mannheimer Kunstvereins, mt einer klarumrissenen instruktiven Darstel- lung des Werde- und Entwicklungsgangs beider Künstler der Oeffentlichkeit über geben wurde. Kultur-Notizen Auf Einladung der Stadt Ansbach hat der Präsidialrat der Internationalen Union für kul- turelle Zusammenarbeit UNO- Cara-Pen“ den Sitz der„Akademie der Menschenrechte“ von Genf nach Ansbach verlegt. Die Akademie ist eine internationale Forschungsgemeinschaft zur wissenschaftlichen Entwicklung der Menschen- rechte und wurde 1950 gegründet. Der bayrische Ministerpräsident Dr. Hans Ehard überbrachte zur 1200-Jahrfeier des Bis- tums Würzburg der Stadt mit Bischof Dr. Döpfner und Oberbürgermeister Dr. Stadel- mayer an der Spitze die Grüße des bayrischen Volkes und seiner Regierung und überreichte im Auftrage des Bundespräsidenten dem Dom- probst Miltenberger das Großkreuz des Ver- dienstordens der Bundesrepublik. In einem Festvortrag„Würzburg und Irland im Mittel- alter“ hob der irische Jesuitenpater und Uni- Versitätsprofessor Aubry Gwynn die engen Bindungen zwischen Würzburg und Irland im Laufe der zwölf Jahrhunderte im christlichen Geist hervor. Der Verleger Otto Maier, Seniorchef des gleichnamigen Verlagshauses, ist vor einigen Tagen in Ravensburg im Alter von 62 Jahren gestorben. Er war der Sohn des Gründers des Verlages, 8 gruppe„Spiel und Arbeit“ ein hohes pädadog. sches Ziel verfolgte, vor allem aber durd seine kunsttechnischen Handbücher weltbekant Wurde. Kammersänger Professor Karl Erb, der, vie wir bereits berichteten, am Sonntag Seinen 75. Geburtstag beging, wurde vom Bundesprä. sidenten das Verdienstkreuz der Bundesrepu- blik verliehen. Das Franz-Liszt-Haus in Weimar, in den Komponist von 1869 bis 1886 gewont der hat, ist jetzt„nach gründlicher Erneuerung wieder eröffnet worden. Oberspielleiter Hans Becker bereitet zum Abschluß der Spielzeit des Mannheimer Natio- naltheaters die Neuinszenierung der Operette N von Emmerich Kümn „Die Czardasfürstin“ 0 vor, deren musikalische Leitung Joachim Popelka hat. Die Premiere ist als letzte Vor- stellung der Spielzeit am Sonntag, 20. Jul, 19.30 Uhr. Die Aufführung der„Aida“ im Mannheimer 16. Juli, 1940 Nationaltheater am Mittwoch, l Uhr, dirigiert als Gast der aus Mannheim ge- bürtige Göttinger Generalmusikdirektor Frit. Lehmann. WIRITISCHAFTS-KABEL Kohlenbergbau Z ur Selbsthilfe verhelfen Das Problem der dem deutschen Kohlen- bergbau so nötigen Investitionen griff in nüchternen und plausiblen Ausführungen Bergwerksdirektor Berdinand Münstermann gelegentlich der Hauptversammlung der „Concordia-Bergbau AG“ auf. Münstermann forderte die Schaffung einer zweckgebun- denen steuerfreien Rücklage für Investitio- nen im Bergbau. Angesichts der— gewöhnlichen Sterb- lichen astronomisch dünkenden— Ziffern, deren Aufbringung die unerläßlich nötigen Bergbau- Investitionen erforderlich macht. (mit der Investition„unter- und über Tage“ ist es allein nicht getan, es müssen auch Bergar beiter- Wohnungen in rauhen Men- gen erstellt werden) ist es doch wirklich Wenig sinnvoll, wenn die Selbstfinanzierung durch die heutige Steuergesetzgebung ein- geschränkt wird. Das dem Bergbau fehlende Geld wandert über die Steuer an die Oeffentliche Hand und fließt schließlich in Form von Krediten— also Schulden, die verzinst werden müssen, was die Kostenlage Peeinträchtigt— verdünnt wieder an den Bergbau zurück.. Diese Umwegsfinanzierung gebar schließ- lich auch die verspätet zur Welt gekommene Miggeburt„Investitionshilfe“, von der heute nicht mehr einwandfrei gesagt werden kann, ob sie„hilft“ oder schadet, ob sie Investi- tion“ ist oder„Vergeudung“. Handelt es sich doch um eine— unter seinerzeit gegebenen Verhältnissen nicht ganz unrichtige— Maß- nahme, die zu unrichtigem Zeitpunkte zügig wird. N Die Verwirklichung des Vorschlages, den Münstermann machte, würde den Vorteil schneller Wirksamkeit in sich bergen, würde der gesamten Volkswirtschaft durch dauernde Sicherung des gesamten Brennstoffbedarfs zugute kommen. Wenn der Bergbau seine Aufgabe zur Bereitstellung des Brenntoff- bedarfs der gesamten Wirtschaft jederzeit erfüllen solle, muß er sich auch die hierfür erforderlichen Kapitalmittel beschaffen kön- nen. 5 Tex Umwegs- Finanzierung der Instandhaltung von Wohngebäuden Zu den großen volks wirtschaftlichen Ver- lustquellen seit dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges zählt der Althausbesitz bei der hier gegebenen Unmöglichkeit, durch Vor- nahme von Reparaturen die nötige Wert- erhaltung vorzunehmen. Bis zum Jahre 1945 lag die Ursache beim Material- und Arbeits- Kkräftemangel, zwischen 1945 und dem Tage der Währungsreform müssen die Material- preise und der Materialmangel dafür ver- antwortlich gemacht werden, und seit 1948 trägt die Steuergesetzgebung hieran die Schuld sowie die Tatsache, daß die Woh- nungsmiete als politischer Preis gilt, an dem nach Möglichkeit nicht gerüttelt werden soll. Nachdem nun kürzlich der Bundesfinanz- hof in einem Urteil den Vorrang der Vor- nahme von Reparaturen mit Hilfe der Miet- eingänge gegenüber den Zahlungen der Um- stellungsgrundschuld an die Soforthilfekasse feststellte und damit für den Althausbesitz den Weg öffnete, zwischen seiner Zahlungs- verpflichtung an die Soforthilfekasse und der Instandsetzung und der Instandhal- tung seines Besitzes zu wählen, haben nun- mehr der Verband der Privaten Bauspar- kassen und die Geschäftsstelle Offentliche Bausparkassen das Bundesfinanz ministerium auf einen weiteren Weg hingewiesen, der die Werterhaltung von Vorkriegsbauten sichern könnte. Nach den Tarifbestimmungen der Bau- Sparkassen können Bausparverträge auch für die Instandsetzung und Instandhal- tung von Wohngebäuden abgeschlossen wer- den. Von dieser Möglichkeit wurde aller- dings infolge der Steuergesetzgebung nur Wenig Gebrauch gemacht, da die seither gel- tenden Einkommensteuerrichtlinien derartige Verträge ausdrücklich von der Steuer- begünstigung für Bausparverträge ausschlossen. Die Uberlegungen, die zu dieser Bestimmung veranlagten, sind unbe- kannt, dagegen um so besser ihre Wirkungen. Der Verband der Privaten Bausparkassen und die Geschäftsstelle Offentliche Bauspar- kassen haben infolgedessen beim Bundes- finanzministerium unter Hinweis auf die außerordentlichen Rückwirkungen dieser Be- stimmungen den Antrag gestellt, diesen Unterschied zu beseitigen. Das Bundesfinanz- ministerium hat eine Anderung der Einkom- mensteuerrichtlinien für 1951 und die gleiche steuerliche Begünstigung beider Arten von Bausparverträgen für Lohnsteuer- Ppfliehtige zugesagt, wie an informierten Stellen erklärt wird. Die Anderung soll in absehbarer Zeit erfolgen. K L RZ NACHRICHTEN „DM in Bewährung“, Stellt ein Bericht der„Gesellschaft für Konsum- Forschung“ fest. Mit der Kennziffer von 2048 Verbrauchseinheiten hat sich— gegenüber Januar 1951— die Kaufkraft der DM um 3,57% verbes- sert. In der Preisgestaltung für dringlichste Be- darfsgüter wird über unterschiedliche Entwicklung berichtet. Während Textilwaren sinkende Tendenz (um 1,63%) aufweisen, zeigten Nahrungsmittel sai- sonbedingte Auftriebsneigung. Eier, Zitronen, verschiedene Gemüsekonserven zogen im Preis an, Fette hingegen gaben nach. Beachtlich seien — 80 wird in dem Bericht hervogehoben— die Verbrauchswandlungen und Verlagerungen des Konsums. Bei Wollbekleidung seien nunmehr auch untere Einkommensschichten zu besseren Qualitäten übergegangen. Bei Strümpfen wurde Perlonfaser bevorzugt. Glasindustrie wächst Die Glasindustrie in Wertheim, die gegenwär- tig mehr als 1000 Personen beschäftigt, hat eine stetige Aufwärtsentwicklung genommen. In den letzten Tagen wurde in Wertheim mit den Aus- schachtungsarbeiten für die Gebäude des Glas- faser werkes Schuler GmbH. begonnen. In dem Werk sollen auf 1400 m überdachten Räumen in einem zweigeschossigen Gebäude auf einer Grund- fläche von 640 m' mehr als 100 Personen mit der Herstellung von Ampullen beschäftigt werden. Internationalen Zahlungsverkehr erleichtern Mitgliedstaaten des„Internationalen Währungs- fonds“(IWF), die sich zu einer Lockerung oder Abschaffung der Devisenbewirtschaftung ent- schließen, können mit einer finanziellen Unter- Stützung des IWF in„vernünftigem und angemes- senem Umfang“ rechnen, erklärte das Direk- torium des IWF in seinem 3. Jahresbericht. Gegen einseitige Bevorzugung der Seehäfen Wieder einmal— wie bereits seit etwa drei Jahren fast jedes halbe Jahr— hat die nieder- rheinische Industrie- und Handelskammer Duis- burg-Wesel die Wiederherstellung des Seehafen- privilegs im Umsatzsteuerwesen gefordert. Bekanntlich begünstigt Ale augenblickliche Re- gelung einseitig die deutschen Seehäfen und ver- schlechtert somit die Wettbewerbslage der deut- schen Binnenhäfen. Es sei— so berichtet die Han- delskammer Duisburg-Wesel— bereits zur Ab- Wanderung von verschiedenen Gewerbezweigen nach den begünstigten deutschen Seehafenplätzen gekommen. Der wirtschaftliche Wiederaufbau, ins- besondere die Verkehrsintensivierung würde unter den gegenwärtigen Zuständen notleiden, da es uninteressant sei, sich im Einzugsgebiet der Wasserstraßen niederzulassen. Das Seehafenprivileg gewährt Umsatzsteuer- befreiung für gewisse Importwaren, sowie für deren teilweise Verarbeitung. Die norddeutschen Häfen, vor allem aber Hamburg und Bremen, aber auch weniger bedeutende Plätze, wie Rends- burg, Brake und Leer genössen— laut Mittei- lung der Duisburger-Weseler Industrie- und Han- delskammer— das Privileg Teuere Milchwerbung vergeudetes Geld Eine bessere Bezahlung der Milch mit höherem Fettgehalt kündigte Bundesernährungsminister Prof. Niklas auf einer hessischen Bauernversamm- lung in Wetzlar an. Die entsprechendeée neue Preis verordnung sei in den nächsten Tagen zu erwarten. Die teure Milchwerbung nutze gar nichts, so lange die Hausfrau nicht mit besserer Milch beliefert werde. Mit Beginn der heißen Tage sei der Frischmilchverbrauch in vielen Ge- bieten um das vier- bis fünffache angestiegen. In manchen Großstädten ergab sich deshalb ein gewisser Milchmangel, dem durch Rationierung der Milchabgabe beim Handel pegegnet werden mußte. Wenn die Hitze anhalte, werde dieser Milchverbrauch möglicherweise auch ein Anstei- gen des Butterpreises zur Folge haben, Starke Beachtung fand der Appell des Bundes- ernährungsministers an die deutsche Nahrungs- mittelindustrie und den Handel nach besserer Aufmachung und Verpackung der deutschen Er- zeugnisse Sehr oft noch griffen die deutschen Hausfrauen nach ausländischen Waren, die sich Irm Preis von den gleichen inländischen Artikeln nicht unterschieden, aber zweckmäßiger und ansprechender angeboten würden. FIRMEN BERICHTE Porphyr-Werke Weinheim- Schriesheim AG.: 78% Lohnkosten In der Reihe der im hiesigen Bereiche vol. gelegten Bilanzen, die praktisch die törichte Be. hauptung widerlegen, die heutige Form des Wit. schaftens bewirke, daß dem Arbeitnehmer sen ihm zustehender Anteil am Ertrag vorenthalten würde, stellt die Bilanz des Porphyrwerkes Weimheim- Schriesheim einen Musterfall dar. uch handelt sich um ein Unternehmen, das eigentit in die Gruppe der kapitalintensiven Betriebe und nicht in die Reine der lobnintensiven Un ternenmungen. PFrotzdem beträgt der Aufwen für Löhne und Gehälter(einschließlich Sozialen Abgaben) im Jahre 1951 699 657,02 D, Während die— in der Gewinn- und Verlustrechnung 15 gewiesenen— Gesamterträge und Kutwen dune — einschließlich Löhnen und Gehältern 8 893 513,24 DM betragen. Löhne und Gehalte machen somit mehr als 78% aus. Die Gewinn und Verlustrechnung ist außerdem Anlageabschreibungen betragen rund 93 000 7 5 Der Reingewinn 1951 von 18 759,96 DRU reicht 10 dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahre zur schüttung einer sigen Dividende auf das der DM betragende Aktienkapital hin, die in Hauptversammlung beschlossen worden ist. Beschäftigungs- und Ertragslage des Untern. mens wird als zufriedenstellend bezeichnet. Daimler-Benz: 6% Dividende für 1051 Dem Aufsichtsrat der Daimler-Benz Aa gesellschaft hat in der Sitzung vom 12, Juli 1 die Bilanz für das Geschäftsjahr 1951 Vorgeleggg Die Verwaltung beschloß, der zum 4. Augus einberufenen Hauptversammlung vorzuschlas aus dem Gewinn des Jahres 1951 eine DI 00 von 6% auf das umgestellte Aktienkapital 72 000 00 DM auszuschütten. Marktberichte Mannheimer Fleischgroßhandelspreise vom 12. Juli en, 5 DM; Rind 3, 403,60 DM; Kuh 2,50. Han Schweine 3, 203,40 DM; Kalb 3,30—4,40 PIII mel 2,60—3,.— DM. Auslandsfleisch je Ks: 1. Sorte 3,40—3,60 DM, 2. Sorte 3,30—3,50 Düne 1. Sorte 3,30 DM. Tendenz: für Inlandsfles schleppend, für Auslandsfleisch ruhig. 1 Mannheimer Eiergroßhandeispreise vom 12. 215 (VWD) Als Abgabepreis an den EinzelHadge. wurden für deutsche Frischeier(Ostware) chle⸗ Klasse B 22,50 PM mit 1. DM Auf- und 55 155 Für größere und kleinere sorten je 100 Stü langt. Sortierungen vor, die jedoch als zu teuer tet werden. Tendenz: belebt. a zeitgenössische Maler der besonders in seiner Verlags mit Steuem in der Höhe von rund 77 0 DM belastet, 5 Die g Dividende (VWD) Inlandsfleisch je kg: Ochsen 45% 5 Rind h Von Holland liegen Angebote in. N lich geã von sche Bur klät dar ges schi bei Ble solu bür: den Kar prä 2u Die Fral eing trüb tag Rüc stage imm Neu cher geb: fass mer Ver mer Prof die inst helr besi die sun Wo stei