gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chetfredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- rertreter: Dr. K. Ackermann. Polltik: 1. chäter: Wirtschaft: F. O0. weber; reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M Eberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch; Ludwisshafen und Sport: H. Schnee- Hoth; Land: C. Sexx; Sozlalredaktion: 5. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: südwestbank, Allg. Bank- 5 zesellseh., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannhelm. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr, 300 16, Ludwigshafen h. Nr. 267 43. Mö Mannheimer N GE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstenen: Mannheim, R 1, Telef. 6 41 51-84; Heidelberg, Brunnen. 18-26, Tel. 29 3/8(Hdlb. Tagebl.); en Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62766 den Agen · aAglich außer nzeigenpreis- FIR. Adelmann; Nichterscheinen Spreises. Für un- verlangte Ma einerlei Gewähr. * J Jahrgang/ Nr. 163/ Einzelpreis 20 Pf. Iastenausgleich kann in Kraft treten Auch Bundesrat hat endgültig Ja gesagt„Heute letzte Bundestagsitzung Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Mit den Stimmen aller Länder gegen Hamburg stimmte der Bundesrat am Freitag dem Vorschlag des Vermittlungsaàusschusses zum Lastenausgleichsgesetz zu. Damit hat dieses umfangreichste deutsche Gesetzgebungswerk die letzte verfassungsmäßige Hürde passiert und kann nun vom Bundespräsidenten verkündet und in Kraft gesetzt werden. Nach dem Vermittlungsvorschlag ist vor der Hypothekengewinn- und der Kredit- allem bei der Heranziehung der Vermögens- gewinnabgabe jedoch den Betrag von 1785 steuer zum Lastenausgleich eine Regelung Millionen DM jährlich übersteigt, verbleibt getrofken worden, die den Länderfinanzen der Mehrbetrag den Ländern. Darüber hin- 6 entgegenkommt. Entgegen der ursprünglich aus sollen noch 410 Millionen als Zuschuß zur deabsichtigten vollständigen Inanspruch- Unterhaltshilfe von Bund und Ländern ge- eh gahme der Vermögenssteuer durch den meinsam beigesteuert werden. Nach dem do“ u Nation. ten be Nufführm rektor rg 4 der Mal (u. a. und Heu e Ausbl zwanzig n deutsche hne muste er der Ch tung, aul — 8 übrig el Tapferke heide. Laute en— oll le Träne schrecklic agte. Schrecklt zeschrech s vom Pe er Tapfel, , Satte n Schlim, r. Rickal entspral war O.. tatsächlt Eingebun schen, 1 Ze wissen, . die Mög, zem gu tteskügun gagte Il. je hierher Julia. W enn die St in ihre genommel Mann stehende r. Fiche ein Al ung kolg Lastenausgleich wird diese nach der Neu- Jahre 1957 will man sich über die weitere regelung zunächst nur bis zum Jahre 1957 Regelung ünd eine etwaige Rückzahlung er- von den Ländern in Form eines Zuschusses neut unterhalten. an den Lastenausgleichsfond bezahlt. Falls Anschließend billigte der Bundesrat den das Einkommen aus der Vermögensabgabe Kompromißgvorschlag über die Inanspruch- g an der Einkommen- und Körperschafts- a steuer durch den Bund mit einer Mehrheit Erstes 1 der Gewerk von 26 gegen 12 Stimmen. Gegen den Antrag s schaftsjugend stimmten die Länder Hamburg, Nieder- Frankfurt.(Je.-Eig.-Ber.) Dreißigtausend sachsen und Hessen. Nach dem jetzt ange- Angehörige der Gewerkschaftsjugend des nommenen Vermittlungsvorschlag wird der DB versammeln sich an diesem Wochen- Bund 37 Prozent der Einkommen- und Kör- ende unter dem Motto„Wir tragen die Zu- perschaftssteuer erhalten. kunft“ in Frankfurt zu einem Jugendfest der Die Beratungen des Bundestages kreude, des Frohsinns, aber auch der echten standen gegenüber den Entscheidungen des Besinnung, das in Laienspielen, sportlichen Bundesrates an Bedeutung zurück. Hier veranstaltungen und politischen Kundgebun- machte sich auch am Freitag noch die von gen Zeugnis vom kulturellen und politischen der SPD betriebene Verzögerungstaktik vom ollen der jungen Gewerkschaftler Zeugnis Mittwoch nachteilig bemerkbar. Der Bun- ablegen soll. Insgesamt werden sich 30 000 destag mußte sich am Freitag zunächst noch Angehörige der Gewerkschaftsjugend auf die restlichen Punkte der für Mittwoch vor- dlesem ersten Jugendtreffen nach dem Kriege gesehenen Tagesordnung vornehmen und in Frankfurt mit ihren Freunden aus dem dann noch die Tagesordnung vom Donners- Ausland zusammenfinden. Auf einer Presse- tag absolvieren, bevor er àn sein eigent- konferenz am Freitag begrüßte es Will Gin- liches, 16 Punkte umfassendes Freitagspen- bold als Mitglied des Bundesvorstandes des sum herankam. Eine ganze Anzahl von An- dag und Leiter der Hauptabteilung Jugend, trägen und Gesetzesentwürfen wurden ab- dab neben starken Gruppen aus Westberlin, aus der Ostzone und aus dem Saargebiet auch Delegationen aus Frankreich, Belgien, Oesterreich, Luxemburg, Holland, Skandinavischen Ländern und den USA an diesem Jugendtreffen teilnehmen. Den Höhe- punkt bildet eine internationale Großkund- gebung in der Frankfurter Festhalle, auf der neben dem stellvertretenden DGB-Vorsitzen- den Reuter auch Leon Jouhaux, Friedens- nobelpreisträger und Präsident der französi- schen Gewerkschaft Force Ouvriere, und J. H. Oldenbroek, Generalsekretär des inter- nationalen Bundes Freier Gewerkschaften esetazt. Eine lebhafte Ausein andersetzung gab es lediglich um den Sitz des Bundesverwaltungsgerichtes, Eine Mehrheit aus SPD und FDP, der sich zahlreiche Abgeordnete der CDU anschlos- sen, bestimmte Berlin als Sitz. Außer Ber- lin war Frankfurt vorgesehen. In einem besonderen Gesetz beschloß der Bundestag, den Endtermin für die Umsiedlung des vergangenen Jahres neu festzusetzen. Ur- sprünglich war als Schluß der 31. Dezember 1951 vorgesehen. Der neue Endtermin soll durch Rechtsverordnung festgesetzt werden. Von den noch nicht auf die Länder verteil- ten letzten 100 000 dieser Umsiedlungsaktion sollen 64 000 nach Nordrhein- Westfalen und 24 000 nach Baden- Württemberg kommen. 6000 werden nach Hamburg umgesiedelt, je 2000 nach Bremen, Hessen und Rheinland- Pfalz. 5 Der Bundestag verabschiedete ein Ab- kommen, das den Austausch von jährlich 150 Gastarbeitnehmern zwischen der Bun- desrepublik und Spanien vorsieht. Die Sozialdemokraten nahmen dieses Abkom- men zum Anlaß zu einer überaus scharfen Attacke auf das Franco-Regime. Das Plenum des Bundestages hatte am Donnerstagabend den Gesetzentwurf über die Erhöhung der Einkommensgrenzen in der Sozialversicherung und der Arbeits- losen versicherung in zweiter Lesung gebilligt. Das Gesetz soll heute(Samstag) endgültig verabschiedet werden. Der Entwurf des Ausschusses für Sozialpolitik sieht die Festsetzung der Ver- sicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung auf 6000 DM im Jahr vor. Die Grenze für den Beitritt zur Ver- sicherung soll ebenfalls auf 6000 DM festgesetzt werden. In der Renten versicherung der Angestell- ten und der Arbeiter wurde die Versiche- rungspflichtgrenze und die Grenze für die Bemessung der Beiträge und Leistungen entsprechend dem Ausschußentwurf auf 9000 DM im Jahr festgesetzt. Im Regierungs- entwurf lag die Grenze bei 8400 DM. Entscheidung in der kommenden Woche Der Feststellungsantrag gegen einen Wehrbeitrag Von unserem M. L.- Korrespondenten Karlsruhe. Der erste Senat des Bundes- den Appell„Laßt endlich Europa werden“ verfassungsgerichtes trat am Freitag zum an die Jugend richten wollen. Im Anschluß zweiten Male zusammen, um über die Zu- an die Kundgebung marschieren die 30 000 lässigkeit des Feststellungsantrages gegen durch Frankfurts Straßen und werden dabei einen Wehrbeitrag der 144 Bundestagsabge- las lebha tzten Ven tdirigente ereitete. C. O. B von 12 000 Fackelträgern begleitet. og 20 e, Tokio. Ein schweres Erdbeben, das in der Nacht zum Freitag, kurz nach Mitternacht, weite Gebiete Zentraljapans erschütterte, hat nach bisher vorliegenden Berichten sechs Menschenleben gefordert und schwere Ver- Jerwüstungen angerichtet, 93 Personen erlit- ten Verletzungen. Kalkutta. Die von der extremen Linken entkachte Kampagne gegen die Wirtschafts- bollti der indischen Regierung. wurde auch am Donnerstag mit regierungsfeindlichen De- klatttrationen fortgesetzt. ES kam erneut zu lutigen Zusammenstößen mit der Polizei, 1 8 die Demonstranten die Polizeibeamten mit tianderanaten be warfen. Etwa 160 Demonstran- 25 wurden verhaftet. Damit erhöhte sich die ahl der Festgenommenen auf über 400. 5 Faris. Der Pariser Anklagesenat hat am 1 60 die Freilassung des Chefredakteurs der Sl nunistischen Zeitung„Humanite“, Andre üb angeordnet. Stil war kurz vor der Ankunft 8 Ridgways verhaftet worden, nachdem r„Humanite“ zu Demonstrationen gegen idgway aufgerufen hatte. Ineneen Direkte italienisch- jugoslawische 90 Aa weuer, zur Regelung der Triest-Frage rden nach Ansicht hiesiger offizieller Kreise bald beginnen. . Ein sowjetischer Sprecher in Lon- 00 2 15 bekannt, daß Pavel S. Kusnetsov, der 11 Sekretär der Sowiet-Botschaft, dessen 1 8 9 5 Großbritannien verlangt hatte, da 1 ritische Amtsgeheimnisse von dem Funker 1 9 Martin Marshall entgegengenommen alte, Grogbritannien in der Nacht zum Freitag verlassen habe. 1 5 oskau. Der Stabschef der sowjetischen zu Walke, Generalleutnant Schuginin, verdäch- 98 5 einem am Freitag in der Zeitschrift 5 Flotte“ veröffentlichten Artikel die e debe Luftwaffe, die Suche nach einem 10 migten Flugzeug zu Aufklärungszwecken er sowjetischem Gebiet mißbraucht zu haben. len elgrad. Die jugoslawische Regierung 1 005 am Freitag eine rumänische Auffor- ale ab, zwei am 5. Juli nach Jugoslawien A rumänische Fliegerofflziere aus- jefern. am kicenturt. Ein Berliner Omnibus stürzte 211 reitag im nördlichen Kärnten zwischen 0 und Obervellach eine drei Meter hohe Vie ung hinab und überschlug sich mehrmals. 205 r Reisende fanden den Tod und 23 wurden 3 schwer verletzt. gericht Die Zweite Zivilkammer des Land- 0 ts Bonn erließ am Freitag eine einst- Seher Verfügung, mit der es den Heraus- 0 des SPP-Zentralorgans„Neuer Vor- 0„ Erich Ollenhauer, Fritz Heine, Alfred u und Chefredakteur Dr. Gleißberg unter- 5 wird, Bundesjustizminister Dr. Dehler eins enero nredner- zu bezeichnen. Mit der 5 weiligen Verfügung fand ein längerer 88 seinen Abschluß, den der Minister n die Herausgeber des Spp-Organs an- ſestrengt hatt i i f be⸗ deldigt füblts weil er sich von diesen be UP/dpa ordneten der SPD und der Föderalistischen Union zu beraten, der inzwischen auch auf den Generalvertrag erweitert worden ist. Bundestagsabgeordneter Dr. Arndt (SPD) hielt den Standpunkt der Bundes- regierung, daß eine Normenkontrolle erst stattfinden könne, wenn ein Gesetz bereits verkündet worden sei, für den vorliegenden Fall nicht für gegeben, da es sich um völker- rechtliche Abmachungen handele. Er fordert deshalb eine vorbeugende Normenkontrolle. Wollte man auf die Verkündung des Gesetzes Warten, wäre es für eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zu spät. Dr. Arndt wies besonders auf zwei Ge- fahrenpunkte hin. Die Ratifikationsklausel des Vertrages sehe vor, daß die beteiligten Staaten sich verpflichteten, die Ratifizierung gemäß ihren verfassungsrechtlichen Bestim- mungen vorzunehmen. Das könne nur be- deuten, daß das Staatsoberhaupt mit dem Vollzug der Ratiflkation die nach außen hin unanfechtbare Erklärung abgebe, daß die Ratifizierung in Uebereinstimmung mit den verfassungsmäßigen Organen vorgenommen werde. Man könne dann nicht mehr be- haupten, daß die Verträge keine Verbindlich- keit hätten, weil Bestimmungen der verfas- sungsrechtlichen Ordnung in Deutschland nicht beachtet worden seien. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes nach Verkün- dung der Verträge könne außerdem durch das im Vertrag vorgesehene Schiedsgericht aufgehoben werden, weil dann das Schieds- gericht des Generalvertrages eine dem Bun- desverfassungsgericht übergeordnete Instanz sein werde. Für die Bundesregierung wandte sich Staatssekretär Strauß gegen die Zulässigkeit des Antrages. Das Grund- gesetz habe bereits eine erschöpfende Rege- jung der Zuständigkeiten getroffen. Es regele auch die Fälle, in denen das Bundes- verfassungsgericht angerufen werden könne. Eine vorbeugende Normenkontrolle sei nicht vorgesehen. Ministerialdirigent Römer hielt eine Normenkontrolle erst vom Augen- bilck der Veröffentlichung des Gesetzes an für möglich. Die Vertreter der Länder Hessen und Niedersachsen traten für vorbeugende Maß- nahmen ein. Dagegen bezeichnete Ministe- rialrat Dr. Schäfer für das Land Rheinland- Pfalz den Antrag zur Zeit nach dem Grund- bels kür unzulässig und warnte vor einer eigenen Rechtsschöpfung des Bundesverfas- sungsgerichtes, die über die gesetzliche Re- gelung hinausgehe. Die Entscheidung des Gerichtes wird Ende nächster Woche verkündet werden. Man verhandelt wieder Tokio.(UP) Die Delegierten der Waffen- stillstandskonferenz traten am Freitag in Panmunjon(Korea) zu einer Sitzung zusam- men, die 41 Minuten dauerte. Die nächste Sitzung wurde auf heute, Samstag, anbe- raumt. Die Verhandlungen wurden am Freitag wieder aufgenommen, nachdem sie auf Wunsch der Kommunisten für vier Tage unterbrochen waren. Ueber den Verlauf der Sitzung, die streng geheim war, verlautete nur, daß sie sich in sachlicher Atmosphäre abspielte. Man hofft in Kreisen der Vereinten Nationen, daß die Verhandlungen jetzt zu einem befriedigenden Ende gelangen, beson- ders, da die Kommunisten während der vier- tägigen Pause Gelegenheit hatten, sich mit ihren Regierungen in Peking oder Moskau in Verbindung zu setzen und neue Instruk- tionen einzuholen. Aus anderen Hauptstäd- ten der Welt verlautet, daß die Verhandlun- gen tatsächlich vor einer entscheidenden Wendung stünden. In Washington wurde be- hauptet, daß Indien inoffiziell„ein neues Element“ in die Verhandlungen gebracht habe. Man vermutet ferner, daß der sowie- tische Delegierte bei den Vereinten Nationen, Jakob Malik, vielleicht deshalb eine ge- plante Reise nach der Sowjetunion abgesagt habe, weil sich in Korea eine neue Entwick- lung anbahne. Mannheimer Morgen Verlagsges m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 19. Juli 1952 Abseits steht MeClo y. der scheidende Hohe Kommissar für Deutschland, während einer Presse onferenz in onnelly be- stätigte zum ersten Male, daß er als Nackfolger Melos als Botschafter nach Bonn gehen werde. Unser Bild zeigt Walter J. Donnelly in der linken Gruppe(Mitte) von Journalisten umgeben — Frankfurt. Der am 16. Juli in Frankfurt eingetroffene US-Botschafter Walter J. und rechts den amerikanischen Hohen Kommissar John J. MecCloy. Bild: UP Donnelly Nachfolger MeCloys Von Truman am Freitag offiziell ernannt Washington.(dpa) Präsident Truman er- nannte am Freitag Walter J. Donnelly zum neuen amerikanischen Hohen Komis- sar für Deutschland. Donnelly, der bisher amerikanischer Botschafter in Wien und Hoher Kommissar für Oesterreich war, tritt damit die Nachfolge MecCloys an. Nachfolger Donnellys als USA-Botschaf- ter und Hoher Kommissar für Oesterreich ist Llewelyn E. Thompson ernannt. Anläßlich der Ernennung Donnellys zum neuen amerikanischen Hohen Kommissar in Deutschland veröffentlichte das Weiße Haus am Freitag in Washington eine Erklärung, in der es heißt, daß Präsident Truman nur mit Bedauern den Rücktritt MeCloys von seinem Posten angenommen habe. Präsident Truman dankte Mecloy für den„außer- ordentlichen Beitrag, den er bei der Auf- nahme der Bundesrepublik in die Familie der freien Völker und bei der Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Bundesrepu- blik“ geleistet habe. Mecloy hat seinen Rücktritt mit privaten Umständen begründet, deren Befolgung, wie er in seinem Rücktrittsschreiben erklärt, sei- nes Erachtens sowohl mit den Interessen der Vereinigten Staaten als mit seinem eigenen privaten Interessen zu vereinbaren sei. Pra- sident Truman betont in seinem Antwort- schreiben, daß er für die persönlichen Beweg- gründe Mecloys volles Verständnis habe. Auf einer Pressekonferenz in Wien sagte der neuernannte amerikanische Hohe Kom- missar für Deutschland, Walter J. Donnelly, er werde seinen neuen Posten in Deutsch- land am 1. August antreten. Der österreichische Bundeskanzler Dr Leopold Fig gab für den scheidenden Hohen Kommissar Donnelly am Freitag- abend auf dem Kahlenberg einen Ab- Achmed Quawam will Oelkonflikt lösen Der persische Ministerpräsident will scharf gegen Unruhestifter vorgehen Teheran.(UP) Schah Mohammed Reza Pahlevi empfing am Freitag den neuen persi- schen Minister präsidenten Achmed Qua- wa m zu einer ersten Audienz. Zur gleichen Zeit mußte persische Polizei eine Menge von etwa tausend Menschen zerstreuen, die im Stadtinnern von Teheran gegen den Schah und den Nachfolger Mohammed Mus- sadeghs demonstrierten. Die persische Nationalversammlung hat inzwischen die Amtsübernahme durch den neuen Ministerpräsidenten mit 40:0 Stimmen gebilligt. Es wird damit gerechnet, daß der Senat heute, Samstag, ein Gleiches tun wird. Dem Ministerpräsidenten nahestehende Kreise ließen verlauten, Quawam habe be- reits versuchsweise eine Kabinettsliste zu- sammengestellt und diese bei seiner Audienz dem Schah unterbreitet. In seinem ersten offiziellen Kommuniqué seit seiner Amtsübernahme gab Achmed Quawam dem Willen Ausdruck, entweder den britisch- persischen Oelkonflikt beizule- gen oder zurückzutreten. Sein Vorgänger Mohammed Mussadegh haben„den Zweck den Mitteln geopfert“, indem er versucht habe, Persiens Ansprüche in der Oelfrage zu rechtfertigen. In dem Kommuniqué kündigte der neue Ministerpräsident weiterhin an, daß er mit aller Schärfe gegen Unruhestifter vorgehen werde. Notfalls werde er pro Tag Hunderte von ihnen von einem geplanten Gericht zur Aburteilung von Revolutionären bestrafen lassen. Sowohl in Teheran als auch in London, wo man den Regierungswechsel nicht ohne Ge- nugtuung zur Kenntnis genommen hat, ist man der Ansicht, daß Achmed Quawam die Hauptlinie seines Vorgängers in der Frage der Erdölindustrien vorerst weiter einhalten werde. Unterrichtete Kreise Teherans äußer- ten, Quawam sei bereit, mit einer ausländi- schen oder internationalen Körperschaft über mögliche Lösungen des Problems zu ver- handeln, solange„Persiens Rechte nicht ge- fährdet würden“. Zwei Vorschläge Mahdi Paschas Khartum.(dpa) Der sudanesische Unab- hängigkeitsführer, Mahdi Pascha, soll bei seinen am Wochenende in Alexandrien be- ginnenden Gesprächen mit dem ägyptischen Ministerpräsidenten Sir ry Pascha nach einer Meldung der unabhängigen Kairoer Zeitung„Ez-Zaman“ zwei wesentliche Vor- schläge zur Lösung der Sudanfrage vor- bringen: e 15 Die Bildung eines Dreierausschusses, in dem Aegypten, der Sudan und Großbri- tannien vertreten sind und der die Aufsicht über die Arbeit der Regierung des Sudans übernimmt. 2. Die unverzügliche Abhaltung elner Volksabstimmung im Sudan. schiedsempfang, an dem die Mitglieder der österreichischen Regierung und die leitenden Beamten des Außenamtes teilnahmen. Ostzonenbe wohner dürfen nicht zum Kirchentag Berlin.(UP) Das Innenministerium der Sowjetzone hat nach Mitteilung der evan- gelischen Kirchenleitung in Berlin die Teil- nahme von Bewohnern der Ostzone an dem deutschen evangelischen Kirchentag in Stutt- gart vom 27. bis zum 31. August und an der Tagung des lutherischen Weltbundes in Han- nover am 25. Juli durch die Verweigerung von Interzonenpässen unmöglich gemacht. Die Sowjetzonen-Behörden hatten ursprüng- lich zugesagt, daß für die Reise nach Stutt- gart insgesamt 20 000 und für die Fahrt nach Hannover 5000 Inter zonenpässe für ostdeut- sche Gläubige bewilligt würden. Ein Sprecher des katholischen Bistums Berlin teilte mit, hinsichtlich der Teilnahme von Einwohnern der Sowietzone an dem deutschen Katholikentag im August in Ber- lin seien bisher keine Schwierigkeiten von Sowjetzonenbehörden bereitet worden. Juristen- Kongreß in Berlin Berlin.(Eig-Ber.) In der Zeit vom 25. Juli bis 1. August findet in Westberlin ein Interna- tionaler Juristenkongreß statt. Die Initiative dazu ging vom„Untersuchungsausschuß frei- heitlicher Juristen“ aus. Etwa 130 führende Juristen der freien Welt und die bedeutsam sten Exiljuristen der Ostblockstaaten neh- men an dem Kongreß teil. Der Zweck des Preffens ist, das Interesse der Weltöffentlich⸗ keit— nicht nur der Fachjuristen— auf die Rechtsentwicklung in den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang zu lenken. Im Gegen- satz zu früheren Fachkongressen sollen nicht theoretische Erörterungen im Vordergrund stehen, sondern die Wucht der Tatsachen soll sprechen. Erstmalig soll auch der Ver- such unternommen werden, der Rechtsnot zu steuern, die sich in den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang als das schlimmste Uebel — schlimmer als materielle Not— erwiesen Bat. 8 5 f In der ersten Julihälfte ist die Zahl der Arbeitslosen im Bundesgebiet erneut und zwar um 31 000 auf 1 209 000 gesunken. Das gab der Präsident der Bundesanstalt für Ar- beitsvermittlung am Freitag in Bonn be- kannt. 0 Bundestagsabgeordnete verschiedener Frak- tionen haben im Bundestag einen Wahl- gesetzentwurf für die nächsten Bun- destagswahlen eingebracht. Wie der CDU- Abgeordnete Franz-Josef Würmeling am Frei- tag vor der Presse mitteilte, sollen nach dem Entwurf die Bundestagswahlen in Zukunft nach dem reinen Mehrheitswahlrecht in 400 Wahlkreisen im Bundesgebiet abgehalten wer- den. In den jetzigen Bundestag wurden von den 402 Abgeordneten nur 240 direkt in Wahl- kreisen gewählt und die übrigen wurden in der Verhältniswahl nach den Wahllisten der Parteien ermittelt. Der eingebrachte Gesetz- entwurf, der im wesentlichen von der Deut- schen Wählergemeinschaft ausgearbeitet wor- den ist, wurde von mehr als 30 CDU/ CSU- Abgeordneten, dem SPD-Abgeordneten Arno Hennig, dem FDp- Abgeordneten Richard Freudenberg und dem fraktionslosen Abge- ordneten Adolf von Thadden unterschrieben. 3 1 8 2 8 8 e 5*. 2 2 8. l 8 5 N Seite 2 MORGEN DN Samstag, 19. Juli 1952 Früchte der Festigkeit In politischen Kreisen betrachtet man die Zustimmung, mit der der General- Vertrag und die Abmachung über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft bisher diskutiert Wurde, als ein bedeutungsvolles Ereignis. Aus den unzureichenden sozialistischen Ein- Wendungen gegen die Verträge glaubt man herauslesen zu können, daß in der breiten deutschen Oeffentlichkeit die Hoffnung auf den„neutralistischen Ausweg“ nachläßt und auch der Optimismus abnimmt, die Sowjets Wären bereit, den Wunsch der deutschen Be- Völkerung nach Wiedervereinigung zu er- füllen, wenn Deutschland von vornherein erkläre, daß es auf eine Verteidigung der Freiheit an der Seite der Westmächte ver- zichte. Dennoch werden die Forderungen nach einem neuen Versuch, mit den Sowjets in Verhandlungen einzutreten, die von den Rednern der Regierung und der Opposition in gleicher Weise gestellt wurden, keines- wegs als wertlos angesehen, eben weil sie von der Bereitschaft der Mehrheit begleitet Werden, mit dem Westen zusammen notfalls die Freiheit verteidigen zu wollen. Erst da- durch und nicht durch die vielleicht in der Lautstärke unterschiedliche Forderung der Sozlalisten nach einer Vierer-Konferenz, sei nach Ansicht amerikanischer Beobachter diese Bundestagsdebatte weltpolitisch so be- deutungsvoll gewesen. Es gibt für amerika- nische Beobachter keinen Zweifel darüber, daß die Kommunisten in Ostberlin und im Kreml von den westdeutschen Sozialisten mehr Initiative erwartet und die Hoffnung gehabt haben, daß es ihnen gelingen werde, die Welt davon zu überzeugen, daß West- deutschland nicht bereit sei, einen Verteidi- gungsbeitrag zu leisten. Abgesehen von der Enttäuschung der Kommunisten zwingt das den Kreml dazu, heute größere Konzessionen zu machen, als ihm das vor der Bundestags- debatte vielleicht erforderlich erschien. Die Folgerungen, die einige Beobachter daraus ziehen, laufen darauf hinaus, daß die starke Unterstützung, die die Verträge im Bonner Bundestag gefunden haben, mög- cherweise zu einer Revision der sowieti- schen Deutschland-Politik führe. Denn auch der Kreml könne nicht an der Tatsache vor- beigehen, daß seine bisherige Propaganda für die Wiedervereinigung Deutschlands fehlgeschlagen sei, weil man in Westdeutsch- land zunehmend erkenne, daß die Kommu- nisten weiter nichts wünschten, als eine Neu- auflage der bedingungslosen Kapitulation, dieses Mal ausschließlich gegenüber der Sowjetunion. Um diese Entwicklung aufzu- Halten, liebe den Sowjets eigentlich nichts anderes Übrig, als ein Wirkliches Zeichen des guten Willens zu geben, das Vertrauen er- Wecken könne. Damt, so folgert man in USA, sei aber die Erfüllung des Wunsches nach echten Vierer- Gesprächen über Deutschland in große Nähe gerückt, was erneut beweise, welche Rolle Deutschland selbst bei der Ent- scheidung seines Schicksals bereits Dr. Maier kündigt „ruhige Zusammenarbeit“ an Ravensburg.(dpa/ UP) Ministerpräsident Dr. Reinhold Maler betonte am Donners- tag in Ravensburg, der kritische Augenblick des VDebergangs von den alten auf die neuen Behörden sei reibungslos überwunden wor- den. Daß die Länder die„Roßkur der dik- tatorischen Maßnahme“, durch die sie im Jahre 1945 mit einem Federstrich geteilt worden seien, so gut überstanden hätten, sei ein Wunder. Der Boden für eine ruhige Zu- sammenarbeit sei nunmehr gelegt. Zur Schulfrage sagte der Ministerpräsi- dent:„Wir sind es nicht, die auf einen Schulkampf hinarbeiten“ Die Angleichung 5 der Bekenntnisschule in Süd württemberg an das System der Gemeinschaftsschule in den übrigen Teilen des neuen Bundeslandes Werde durch ein Landesgesetz erfolgen, das jedoch„zeitlich und sachlich keine radikalen Aenderungen“ mit sich bringen werde. Nur mit Sorge könne man die seit einiger Zeit aufgetretene verstärkte Konfessionalisie- rungstendenz betrachten, die nichts mit Christentum zu tun habe. Schacht will klagen Hamburg.(g. k.-Eig.-Ber.) Der Ham- burger Rechtsanwalt des ehemaligen deut- schen Reichsbankpräsidenten, Dr. Hjalmar Schacht, dementierte gegenüber unserem Korrespondenten alle Gerüchte, wonach bereits andere Bundesländer sich angeboten Hätten, in ihrem Gebiet die geplante und von Hamburg abgelehnte Schacht-Bank zu er- richten. Schachts Rechtsanwalt Dr. Müller Auberte, daß sich sein Mandant nicht mit der ablehnenden Haltung des Hamburger Sena- tes abfinden werde. Er bestritt der Hambur- ger Regierung das Recht, die Bankgründung zu verbieten. Dr. Schacht wird voraussicht- lich in einem Verwaltungsgerichtsverfahren versuchen, den Bescheid anzufechten, und in Hamburg seine Bank ins Leben zu rufen. Schacht traf am Samstag in der Hansestadt ein, um alle Einzelheiten persönlich mit sei- nem Rechtsanwalt zu besprechen. Gewerkschaften sollen in Behörden der Montan-Union vertreten sein Utrecht.(UP) Der internationale Verband christlicher Gewerkschaften und der inter- nationale Bund freier Gewerkschaften erziel- ten in gemeinsamen Beratungen Einigung darüber, daß in die drei Hauptgremien der Schumanplan- Organisation Hohe Behörde, Gerichtshof und Beratende Kommission auch Gewerkschaftsvertreter aufgenommen werden müßten. N Beide Verbände kamen überein, Pieter J. S. Serrarens, den ehemaligen General- sekretär des internationalen Verbandes christlicher Gewerkschaften, als Kandidaten für den Schumanplan- Gerichtshof zu nomi- nieren. Tito plant Balkan Entente Zusammenarbeit mit Griechenland und der Türkei macht Fortschritte Triest. In den letzten Wochen hat eine neue Hochflut von offiziellen diplomatischen und militärischen Staatsbesuchen den südost- europäischen Raum und besonders Jugosla- wiens Hauptstadt Belgrad zu einem Mittel- punkt von besonderer Bedeutung werden lassen. Nach dem vielbeachteten Besuch des österreichischen Außenministers Gruber in Belgrad folgte der Empfang des britischen Flottenkommandeurs Lord Mountbatten. durch Tito. Auch der Aufenthalt Achesons und Trygve Lies in Wien wurde von den internationalen Beobachtern mit den heran- reifenden Entscheidungen auf dem politi- schen Balkan- Schachbrett in Zusammenhang gebracht. Von entscheidenster Bedeutung für die allernächste politische und militärische Entwicklung in Südosteuropa und im öst- lichen Mittelmeerraum dürfte jedoch die derzeitige Jugoslawienreise einer offiziellen griechischen Parlamentsdelegation sein, wel- cher schon bald— ebenfalls auf Einladung Titos— ein offizieller türkischer Staatsbe- such in Jugoslawien folgen wird. Außerdem befinden sich zwei hohe Offiziere des ameri- kanischen Generalstabes in Belgrad. Die aus diesen Anlässen abgegebenen offiziellen Erklärungen Titos und seiner wichtigsten Minister lassen immer deutlicher erkennen, daß Jugoslawien in konsequenter Fortführung seiner bis jetzt so erfolgreichen „Dritte-Kraft-Politik“ auf keinen Fall bereit ist, sich trotz aller westlichen Wirtschafts- und Militärhilfe der NATO- Verteidigungs- gemeinschaft anzuschließen. Titos Ziel geht vielmehr dahin, die„begrenzte regionale Zu- sammenarbeit“ aus der Zeit nach dem ersten Weltkrieg zu wiederholen, als Jugoslawien, Griechenland, Rumänien und die Türkei die „Balkan-Entente“ bildeten. Rumänien ge- hört heute dem Kominformblock an; Grie- chenland und die Türkei aber haben den kominformistischen Ausdehnungsbestrebun- gen gegenüber die gleichen Verteidigungs- interessen wie Tito. Schon im Jahre 1947— damals noch im Rahmen des Kominform— versuchte Tito seinen Lieblingstraum einer unabhängigen Balkan- Föderation zu verwirklichen. Sein engster Mitarbeiter war der bulgarische Mi- nister präsident Dimitrov. Griechenland wollte man durch einen gewaltsamen Umsturz in den kommunistischen Hegemoniebereich zwingen. Das Ziel Titos war damals die Los- trennung des griechischen Mazedoniens und seine Angliederung an einen großmazedoni- schen Staat mit der Hauptstadt Saloniki. Der Kreml vereitelte diese eigenmächtigen Bal- kanpläne des Belgrader Diktators. Dimitrov wurde nach Moskau berufen, um nicht mehr zurückzukehren. Tito schloß man aus der kommunistischen Internationale aus und der griechische Rebellenchef Markos verschwand als Exponent der titoschen Balkanpläne ebenfalls in der Versenkung. Die jüngsten Wandlungen der jugoslawi- schen Außenpolitik zeigen, daß Tito nun er- neut das Zustandekommen diesmal einer anti-kominformistischen Balkan-Entente mit Griechenland und der Türkei als direkte Partner anstrebt. Ohne Zweifel hat die poli- tische Annäherung zwischen Jugoslawien, Griechenland und der Türkei in den letzten Von unserem Balkankorrespondenten Dr. K. R a u Monaten bereits einen solchen Stand erreicht, daß einer engeren militärischen Zusammen- arbeit keine ernsthaften Hindernisse mehr im Wege stehen dürften. In Belgrad und Athen durchgesickerte Nachrichten besagen sogar, daß die drei Staaten schon in einigen wichtigen Punkten, so der Verteidigung des Bosporus und des mazedonisch- irakischen Raumes und der Benützung Salonikis als Nachschubhafen für Jugoslawien, zu kon- kreten Ubereinstimmungen gekommen seien. i nie 00 5 Al l Eisen u. Stoh/ * Moschſnenbou 7 EI SsrERREICH Inwieweit Tito seine„Balkan-Entente“- Pläne verwirklichen kann, hängt von der Zustimmung der anglo- amerikanischen Ge- neralstäbe ab. Aus Washington wird gemel- det, daß man grundsätzlich dieser Balkan- Verteidigung zustimme, macht aber gelterid, daß weder die türkische, die griechische noch die jugoslawische Armeèe genügend aus- gerüstet seien, um im Ernstfalle den über- nommenen Verpflichtungen gewachsen zu sein. Die Briten hingegen unterstützen offen die neuen Balkan-Allianzpläne, den sie hoffen damit den immer stärker werdenden amerikanischen Einfluß im östlichen Mittel- meer eindämmen zu können., In Rom hin- gegen beobachtet man die Balkan-Aktivität Titos mit gemischten Gefühlen, fürchtet man doch damit eine weitere Isolierung Italiens, nachdem schon vor einiger Zeit sowohl Griechenland als auch die Türkei die Unter- stellung ihrer Landstreitkräfte unter ita- lienischen Oberbefehl im Rahmen der NATO-Verteidigung mit Erfolg abgelehnt haben. Bis zur praktischen Verwirklichung einer Balkan-Entente im Sinne Titos mögen sich noch mehrere Schwierigkeiten zwischen den drei Partnern und dem westlichen Verteidi- gungsprogramm ergeben. Immerhin bleibt als, Faszit der derzeitigen aktiven Balkan- Diplomatie das wichtigste Ergebnis, daß Griechenland, Jugoslawien und die Türkei im Begriffe sind, der kominformistischen Balkanfront einen festen politischen und militärischen Block gegenüber zu stellen. Ist dieses geschafft, so bleibt die Frage, ob und in welcher Form diese südosteuropäische Verteidigungsgemeinschaft der NATO ange- schlossen wird, von zweitrangiger Bedeu- tung. Vor dem Kongreß der Demokraten Gouverneur Stevenson und Senator Kefauver sind die Hauptgegner Von unserem E. H.- Korrespondenten Kaum ist das„hoopla“ des republikani- schen Parteikongresses verklungen und Last- wagen voll von Plakaten und Flugblättern in die Papiermühlen gefahren worden, beginnt das Karnevalstreiben von neuem. Am 21. Juli werden die 1230 Delegierten der regierenden Demokratischen Partei zusammentreten, um ihren Präsidentschaftskandidaten zu nomi- nieren. Der demokratische Parteikongreß ist schon allein aus einem spezifisch parteipolitischen Grunde besonders interessant: seit zwanzig Jahren wird hier zum ersten Male ein „offenes Rennen“ ausgetragen. 1932 war die Nominierung Roosevelts von Anfang an ge- sichert und seitdem hat stets der Präsident selbst kandidiert, dem in der amerikanischen Geschichte noch kein Kongreß die Nominie- rung verweigert hat. Es gilt auch heute noch nicht als ausgeschlossen, daß Truman einem einmütigen Appell des Kongresses nicht doch Folge leisten würde; aber wenn er meint, Was er sagt, so wünscht er einen solchen Ruf nicht. Er vertraut auf die Popularität seiner Partei; für die Demokraten ist die Popularität des Kandidaten nicht von der gleichen Bedeutung wie für ihre Gegner. Das„andere Deutschland“ Ein bemerkenswerter Brief von Theodor Heuss Bonn.(UP) Bundespräsident Heuss sprach in einem Brief an die Witwe eines der Män- ner des 20. Juli 1944 die Hoffnung aus, daß der Tod dieser Widerstandskämpfer das „andere Deutschland“ sichtbar bleiben lassen möge. Dieser Wunsch richte sich heute vor allem an die Nachdenklichkeit, den Anstand und die sittliche Selbstbesinnung von Deutschen. Heuss erinnert in seinem Brief an seine an die„Fremden“ gerichteten Worte aus dem Jahre 1945 über die Opfer des 20. Juli:„Sie möchten in ihrem Sterben über den Tod hinaus Deutschland einen politischen Dienst leisten, daß das andere Deutschland in sei- nen Blutzeugen sichtbar bleibe“. In jener Rede vor sieben Jahren habe er sich schon gegen jenes„bewußte oder fahr- lässige oder dumme Migverstehen der da- maligen alliierten Propaganda“ gewandt, die den 20, Juli, dem Männer des„christ lichen Adels deutscher Nation“ zum Opfer flelen wie auch Sozialisten vom Range Lebers und Leuschner, als eine„reaktionäre Erhebung“ zur Sicherung alter Offizierstradi- tionen darzustellen versuchten. Heuss— der seinen Brief nicht als„Bun- despräsident“, sondern als„Ueberlebender“ verfaßte— will in seinem Schreiben die Frage der Witwe beantworten, was geschehen könne, um das Gedächtnis jener Männer vor der„Versudelung“ zu bewahren, der sie„ein- mal in der frechen öffentlichen Rede des Demagogen, das andere Mal im weitergetra- genen Geschwätz der Bierbank“ ausgesetzt seien,.„Ihre Kinder, die ich ja kenne, brau- chen zum Glück einen sonderlichen Schutz der Seele nicht, Sie trauern Über den Vater, aber der Strang, der ihn erwürgte, hat nicht seine Ehre erwürgt, denn sie fragen sich, ob jene, die ihn solchem Tod auslieferten, nicht selbst längst die Ehre bar waren, soweit sie eine solche je besessen und nicht bloß mit dem Begriff manipuliert haben“ schreibt Heuß weiter. Man sollte wegen dieser Dinge auch nicht vor Gericht gehen. Die rechtlichen Voraus- setzungen eines Wirksamen Ehrenschutzes in Deutschland erschienen ihm überhaupt frag- würdig.„Aber wenn ihnen auch kaum ein Gericht bei einer Klage gegen die Verleum- der der Opfer des 20, Juli die Wahrung berechtigter Interessen versagen würde, der Ort zum Austrag des geschichtlichen und des sittlichen Urteils ist falsch gewählt“. Er habe deshalb Freunden und Bekann- ten, die mit der Widerstandsbewegung zu- sammenhängen, geraten, auf den Weg zum Amtsgericht oder zum Landgericht zu ver- zichten, So sachlich ihr Verfahren und so redlich ihr Bemühen um Rechtsfindung sein mögen, sie seinen einfach für solche„Ge- schichtsurteile die keine Gerichtsurteile sind“ unzuständig. 5 Nichts sei schrecklicher, als sehr kom- plexe Geschichtsvorgänge jetzt den formal- zuristischen Techniken und dann„dem foren- sischen Pathos“ von Staats- und Rechts- anwälten ausgesetzt zu sehen. Die Gutachten im Remer-Prozeg hätten, so bemerkt der Bundespräsident weiter, die innere Recht- fertigung der Empörung gegen den hitleri- schen Staat der völlig bewußten und zyni- schen Rechtslosigkeit dargetan, falls es des- sen überhaupt bedurft hätte. Heuss wendet sich schließlich gegen den Begriff der ständischen Ehre und meint:„Es gibt wohl ständische Konventionen und Ge- bote, aber es gibt keine sonderliche Ehre., sondern nur eine unmittelbare Verantwor- tung vor Gott und vor dem Volk, in das man hineingeboren wurde, dem man nach Ein- sicht und Gewissen dient.“ Das kritische Problem für die Demokra- ten ist die Frage der„Civil Rights“: der konservative Süden hält hinsichtlich der Stellung der Neger nur so lange an seiner traditionellen, aus Bürgerkriegszeiten über- kommenen demokratischen Einstellung fest, wie der„liberal- fortschrittliche“ Flügel der Partei in den Nordstaaten sich zu einem Kompromiß in der Negerfrage bereitfindet. Truman, der ein Kompromiß ablehnt, hat zwar 1948 trotz des„Aufstandes“ der Süd- staaten gesiegt; einem Averall Harriman, der ii dieser Hinsicht als betonter Verfechter des New und Fair Deal- Programms Roose- velts und Trumans dem jetzigen Präsidenten am nächsten steht, wird der Kongreß aber kaum die gleiche Fähigkeit zutrauen. Der Hauptkampf wird sich deshalb vor- aussichtlich zwischen Adlai Stevenson, dem Gouverneur von Illineis, und Senator Estes Kefauver abspielen: ist der Gouverneur als erfahrener Polftiker der Mann der„Partei- maschine“, so hat Kefäuver, der wackere Streiter im Kampf gegen die Korruption, in den Vorwahlen eine überraschende Stärke unter den Wählern gezeigt. Stevenson, dem seine Gegner seine Ehescheidung und sein Eintreten für Alger Hiss, dem Sowietspion im State Department, vorwerfen, hat aber bisher überhaupt noch nicht„seinen Hut in den Ring geworfen“. Man sagt, er bereite sich auf eine Kandidatur 1956 vor und habe Wenig Neigung, gegen Eisenhower anzutre- ten. Trumans Unterstützung ist ihm heute nicht mehr so sicher wie vor einigen Monaten. Sind Kefauver und Senator Russell von Georgia, der den„soliden Süden“ hinter sich hat, die Hauptgegner, so rechnen die Kon- greßstrategen mit einem„deadlock“: da keiner von ihnen die zur Nominierung er- forderlichen 616 Stimmen erhalten könne, würden sich Chancen für Senator Kerr oder für den Vizepräsidenten A. Barkley und den Mehrheitsführer im Abgeordnetenhaus, Sam Rayburn, ergeben, Beide sind erprobte Par- teimänner, beide sind für den rechten und linken Flügel der Partei annehmbar. Freilich sind beide auch schon recht alt. Aus Stettin wurde„Szezeein“ Der deutsche Ostseehafen sieben Jahre nach dem Krieg Stebtin war einmal das deutsche Han- delstor zur Ostsee, Sein Hafen spielte für den internationalen Güterumschlag neben den großen Nordseehäfen eine entschei- dende Rolle. Seine Werften gaben zehn- tausenden Arbeit und Brot. Heute ist die einstige pommersche Landeshauptstadt eine unansehnliche polnische Provinzstadt ge- worden.,„Szczecin“ steht auf den Land- karten jenseits des Eisernen Vorhanges. Wie sieht es in dieser Stadt beute wirklich aus? Dem nachstehenden Bericht liegen Mitteilungen von Ausgewiesenen, Aufzeich- nungen von Augenzeugen, die als Seeleute in die Stadt kamen und Meldungen der polnischen Presse zugrunde. Die kleine Gruppe sowjetischer Offiziere fällt in dem starken Verkehr am Paradeplatz in Stettin nicht auf. Die russische Mission, die soeben die polnische Marineakademie in Stet- tin inspizierte, bewegt sich zwischen ab- gerissen aussehenden polnischen Arbeitern und müden Hausfrauen, die vor irgend einem Laden Schlange gestanden haben. Die Russen begutachten die Baulücken zwischen dem Berliner Tor und dem ehemaligen Café Ponath. Der Paradeplatz, jetzt„Platz der Roten Armee“, wird von einem Mammut- denkmal für die Gefallenen der Roten Armee abgeschlossen, um das sich nach Berichten der polnischen Presse in Zukunft Verwal- tungs- und Kommandogebäude, sowie ein Konzertsaal, Kinos und Gaststätten grup- Pieren sollen. Polen hat der pommerschen Landeshaupt- stadt seht gründlich den Stempel des Slawentums aufgedrückt. Das zeigt sich besonders im Stadtzentrum, wo überall gestikulierende Händler, polnische Provinzler und russische Soldaten auftreten. Riesige Transparente, streichen den urpolnischen Charakter der Stadt heraus:„Stettin, die polnische Oder- stadt“ heißt es, oder;„Hafenarbeiter, Deine ganze Kraft dem polnischen Oderhafen“. Stettin ist heute trotz emsiger Bautätig- keit immer noch zu 40 Prozent zerstört. Es hat wieder etwa 240 000 Einwohnern, darun- ter 2000 Deutsche, die nicht mehr deutsch zu sprechen wagen. In der Stadt wird im Stachanow-Tempo gearbeitet und trotzdem herrscht ein beispielloser Wohnraummangel. Männer und Frauen leisten gleich schwere Arbeit bei der Entrümmerung an den elek- trischen Zehn-Tonnen-Kranen im Hafen und am Fließband in den Werkstätten. Seitdem die Kaiserfahrt zwischen Usedom und Wollin und die Oderfahrrinne teilweise versandeten, können große Schiffe 5 den Stettiner Hafen nicht mehr anlaufen. Viele Güter werden in Swinemünde, das als Vorhafen ständig aus- gebaut wird, auf Lichter umgeladen, ehe Sie das Stettiner Bollwerk erreichen. Der internationale Stückgutumschlag ist auf einen Bruchteil seines früheren Umfanges zurückgegangen, Heute überwiegen die Koh- lenausfuhr und die Einfuhr von rüstungs- wichtigen Erzen. Etwa 10 000 Menschen ar- beiten in der Vulkanwerft, auf der U-Boote mit Walther-Turbinen und zehn Torpedo- rohren gebaut werden. Ein Sechsjahresplan, moderne Fließbandmethoden und ein„Kai der guten Einfälle“ sollen die Arbeitsnormen erhöhen, Alles ist sehr teuer in dieser ehemals deutschen Hafenstadt. Ein Arbeſter, der gut verdient, muß drei Monatslöhne ausgeben, wenn er sich einen neuen Anzug kaufen will. Aehnliche Relationen gelten für die bewirt- schafteten Lebensmittel. Die Läden in den Hauptgeschäftsstraßen zeigen nicht mehr den gewohnten Ueberfluß. Die Folge ist, daß der„Schwarze Markt“ floriert. Schnaps, amerikanische Zigaretten, Gold, Silber, Devisen— auch westdeutsche DMW werden zu Kauf und Tausch angeboten. ow. Samstag, 19. Juli 1952/ Nr. 15 Frau, Grundgesetz und EVG-Vertrag Mit der einseitigen Bevorzugung d Frauen, die bisher in Deutschland noch nicht militärdienstpflichtig gewesen seien, mi innerhalb der Europäischen Verteidigung, Gemeinschaft gründlich Schluß gemacht wer. den, fordert ein rheinischer Rechtsanwalt h Gutachten Noch ist also der EVG-Vertrag nicht ratif. einem verfassungsrechtlichen ziert, noch streiten sich die deutschen Män- ner, ob sie überhaupt jemals wieder eng Uniform anziehen wollen, und der Kampf der Geschlechter um die Gleich. berechtigung auf dem Kasernenhof und aut dem Schlachtfeld los. Diese Wehrpflicht fer Frauen wird aus dem Artikel 3 des Grund. gesetzes gefolgert, in dem es heißt:„Niemand darf wegen seines Geschlechtes.. benach- teiligt oder bevorzugt werden“. Bisher wurde diese Vorschrift meist zu. gunsten der Frauen ausgelegt, jetzt aber 80. der Spies umgedreht werden. Einstmab Waren die Krieger„Ritter“ im echten Sinne des Wortes, die ihrer Pflicht im Kampf, in Turnier und zuweilen wohl auch im Minne. dienst genügten. Später galt der Mann und gerade der Soldat immer noch als„ritterlich, wenn auch in den letzten Jahrzehnten vid“ von den alten Traditionen abgeblättert Sein mag und vor allem der letzte Krieg die Frauen und Kinder rücksichtslos mit allen seinen Schrecken erfaßte, obwohl sie nici Soldaten waren. Heute richtet sich dem- gegenüber der Appell an das„Anstandsge. fühl!“ der Frauen, die doch nicht das Recht der Gleichstellung mit dem Mann fordem könnten, ohne zugleich auch die damit ver- bundenen Pflichten zu übernehmen. Zu diesen Pflichten aber rechnet das Gut. achten vor allem den Wehrdienst. Es stellt fest, daß die jungen Männer durch eine zwei jährige Militärzeit in der Berufsausbildung behindert würden und die jungen Mädchen an ihre Plätze in den Hörsälen und Werk- stätten rücken könnten. Damit aber werde die Gleichberechtigung verletzt. Außerdem würden die Frauen bereits in vielen Ländern zu militärischen Hilfsdiensten herangezogen, so im Nachrichten- und Transportwesen, dem Sanitätsdienst, der Flugabwehr und dem Luftschutz. Daneben gebe es zahlreiche tech- nische und Verwaltungsaufgaben, die ihnen übertragen werden könnten. Jedenfalls sel es unlogisch, auf die andersartige Konstitu- tion der Frau hinzuweisen, weil dann der ganze Artikel 3 überflüssig wäre. 1 England und die USA kannten Solche weiblichen Soldaten, die östlichen Länder sind in dieser Entwicklung sogar noch viel weiter vorgeschritten, und auch Deutschland entschloß sich im Kriege gegen erhebliche Psychologische Widerstände Luftwaffen⸗ Stabs- und ähnliche militärische Helferinnen zu mobilisieren, Ob die Erfahrungen damit die erfreulichsten waren und ob die dienstil- chen Anforderungen im Kriegsgeschehen der Weiblichen Eigenart angemessen waren, möge dahingestellt bleiben. 5 Vermutlich werden die Frauen ihre Gegenrechnung aufmachen und hervorheben, daß die ganze Gleichberechtigung, die nach Artikel 117 bis zum kommenden 31. März 1953 verwirklicht sein müßte, noch sehr in den Kinderschuhen stecke. Sie können verlangen, daß erst einmal mit diesem Artikel Ernst gemacht würde und daß jeder Frau ficht nur auf dem Papier die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit gewährleistet werde, wWie sie als unabdingbares Grundrecht im Artikel? garantiert ist. Vorläufig aber behandelt das Beamtenrecht sie noch als Menschen zweiter Klasse, gewähren noch nicht einmal alle Tarifverträge gleichen Lohn für gleiche A- beit, werden sie leichter von Kündigungen betroffen als Männer, benachteiligt sie man allenthalben im Wohnungswesen und müssen die Töchter vielfach zugunsten der Söhne bel der Berufsausbildung zurückstehen. Sie kön- nen weiter darauf hinweisen, daß ja auch bei den Männern auf Grund körperlicher und geistiger Eigenarten vielerlei Ausnahmen von der Militärdienstpflicht gemacht werden, Schließlich aber erhebt sich die Frage, 0b, nach der zwingenden Logik des Gutachtens künftig etwa die Mutterschaft, das ureigenste Recht der Frau, als„Entziehung vom Wehr. dienst“ oder„Zersetzung der Wehrkraft kriegsgerichtlich bestraft werden sollte. Beim Bundesverfassungsgericht in Karls.“ ruhe, bei den Mitgliedern des Bundestages und bei den Abgeordneten aller Parteien, denen die verfassungsrechtlichen Ausfüh- rungen des rheinischen Rechtsanwalts zuge- gangen sind, gibt es sicherlich große Akten- deckel. Dort dürfte das Gutachten voraus- sichtlich auch noch ruhen, wenn die a tage vorbei sind. Rumänien soll neue Verfassung erhalten Bukarest,(UP) Eine besondere Kommis. sion des Parlaments unter dem Vorsitz von Ministerpräsident Georghe Georghiu: De hat einen Entwurf für eine neue rumi- nische Verfassung ausgearbeitet, der am Freitag im Organ der rumänischen Arbei. terpartei„Scateia“ veröffentlicht wurde, Def Verfassungsentwurf enthält 105 Artikel und wird gleichzeitig mit der Veröffentlichun zur öffentlichen Debatte gestellt. „Scanteia“ schreibt, die Verfassung jenigen, del es bearbeitet., Der Staat betreibt eine Politik, die auf die Ausschaltung de kapitalistischen Elemente abzielt, die von den reichen Bauern, dem privaten Handel und den kleinen im Privatbesitz befindlichen Industrien repräsentiert werden.“ Die gesetzgebende Gewalt würde elne! Nationalversammlung übertragen, die 1 „allgemeinen, gleichen direkten und gehe“ men“ Wahlen auf vier Jahre gewählt werdel soll. Das Wahlrecht soll allen Staatsbürger über 18 Jahren„ohne Ansehen der Rasse des Geschlechts, der Religion, Kultur und des Berufes“ zustehen. 5 Hinsſchtucn der staatlichen Cliederuf soll das Land in 18 Verwaltungsbezirke a geteilt werden. Der Außenhandel wird zun Staatsmonopol erklärt. Dulles will„außenpolitisches Vakuum“ verhindern New Vork.(IP) Der außenpolitische Be: rater der republikanischen Partei, John. uma n af ster Dulles, hat Präsident Tr Präsident. Freitag vorgeschlagen, beide schaftskandidaten über die sufßzenpolitiche Entwicklung auf dem laufenden zu 12 damit es während des Präsidenten wech kein„außenpolitisches Vakuum“ gebe, schon geht fue auf den Grundgesetzen: wer nicht arbelteb igt auch nicht, und: das Land gehört dem, Auf ander! ballten bissene dann wieder ander pistole, Senkt, einem Stamm ein übe sie zu Zvi sich de flügelte Gehört ne, b 155 bei und be was de tionen stellt, seitig e richtig Kreuz nicht, ken, 80 Eigen verteid Im Bürger täuscht hat. Se denfre ständig ling sic komme Phrase Rechts neugen Nacht lama! ökkent! die sc stilistis zusehe Reakti willig greifer unter. Mensd Selbst. Un. dle A durche worde als au was si Und s Feind ste un daß si sagt, also S nicht gehrer energi ihm d er sic ihr 20 Wi mache schaft 80 Abe trauer und il mit de all, u gibt e denn um d dritte der à. vor d. ist im selbst Zank. Konfe Sein Gott heute unter steht, M und stus anla Pfari Setze Feine —— O1 E it allen ie nich h dem- andsge. is Recht fordern nit ver- las Gut- 2s stellt 1e Zwei- bildung Lädchen Werk. Werde Berdem Ländern gezogen, en, dem d dem he tech. e ihnen alls sel onstitu- ann der Solche Länder och viel tschland hebliche vaffen· erinnen n damit lienstli⸗ hen der m, möge n ihre heben, lie nach Arz 1953 in den langen, L Ernst icht nur 1g ihrer Wie sie tikel? delt das Zweiter nal alle che Ar- igungen sie man müssen zhne bel Sie kön- ja auch Ber und nahmen werden. rage, ob tachtens eigenste a Wehr- hrkraft“ lte. 1 Karls- destages dateien, Ausfüh· ts Zuge Akten- voraus- Hunds⸗ U. H. ung commis. sitz von ghlu⸗ e rumü⸗ der am Arbei- rde. Del kel und tlichung ng fue arbeltel rt dem. betreibt ung der die von Handel adlichen le einer die in 1 gehel. werden bürger r Rasse tur und ederung ke aul. ird Zu 128 che Be- ohn Fo. van 400 äsident- olitische halten. wechsel e. Ar. 163/ Samstag. 19. Juli 1952 — MORGEN Seite 8 Der Geflügelte und der Gehörnte Auf dem Schutzumschlag stehen sie ein- ander gegenüber, in Ausfallstellung, mit ge- ballten F äusten, beide in demselben ver- bissenen Ingrimm. Lüftet man die Klappe, dann sieht man sie auf dem Buchdeckel wieder: sie gehen aber nicht mehr aufein- ander los, der Prügel und die Maschinen- pistole, die sie in der Hand tragen, sind ge- Senkt, und reichlich geknickt schauen sie einem Stamm entlang in die Höhe. Von dem Stamm sieht man zwar nur das untere Ende, ein übergroßer Nagel zeigt aber deutlich, daß gie zu Füßen des Gekreuzigten stehen. Zwischen diesen beiden Bildern bewegt sich der ganze Inhalt des Buches. Der Ge- flügelte ist der Priester Don Camillo, der Gehörnte der Kommunistenhäuptling Pep- pone, peide gleich aktiv, beide gleich musku- Jö, beide gleich auf ihre Interessen bedacht und beide Zleich voll Mißtrauen gegen alles, was der andere tut. In immer neuen Situa- tionen werden sie einander gegenüberge- stellt, immer sind sie bereit, sich gegen- geitig aufzufressen. Jedesmal aber, wenn sie richtig in Rage sind, mischt sich vom großen Kreuz herunter Christus ein, aber durchaus nicht, um seinem Interessenvertreter zu hel- ten, sondern im Gegenteil: um gegen seine Figenwilligkeit das Recht des Gegners zu verteidigen. Im Verlauf der Handlung wird Peppone gürgermeister. Der Pfarrer ist schwer ent- tzuscht, daß Christus nicht besser geholfen hat, Seine einzige Genugtuung ist die Scha- denkreude: wie wird der in seiner Jugend ständig sitzengebliebene Kommunistenhäupt- ling sich blamieren, wenn die Leute dahinter kommen, daß er außer den eingelernten Phrasen nichts weiß, ja nicht einmal die Rechtschreibung beherrscht. Da kommt der neugebackene Bürgermeister heimlich in der Nacht zum Pfarrer und bittet ihn, die Pro- kHamation, die er am nächsten Tag ver- ökkentlichen will, und die von Angriffen auf die schwarze Reaktion nur so strotzt, auf stilistische und orthographische Fehler durch- zusehen. Und der Vertreter der schwarzen Reaktion, der vor ihm sitzt, tut es, wider- willig zwar und nur auf das energische Ein- greifen der Stimme vom hohen Kreuz her- unter. Feindesliebe ist eben kein allgemeiner Menschheitsrausch, sie kostet eine tägliche Selbstüberwindung in der Nachfolge Christi. Und umgekehrt: Die Kommunisten haben dle Abberufung des streitbaren Pfarrers durchgesetzt, er ist ihnen zu gefährlich ge- worden. Der Nachfolger erweist sich jedoch als ausgesprochene Memme. Da merken sie, was sie an ihrem alten Gegner gehabt haben. Und so fahren sie zum Bischof, um ihren Feind zurückzubitten. Als er da ist, sitzen ge unter seiner Kanzel, voll Dankbarkeit, daß sie sich über die Wahrheit, die er ihnen sagt, wieder ärgern können. Auch sie lernen also sich unter eine Autorität beugen; zwar nicht unter die des Pfarrers, gegen ihn be- gehren sie vielmehr immer wieder ganz energisch auf; in dem Maße jedoch, als über ihm die andere Autorität sichtbar wird, der er sich beugt, werden auch sie bereit, sich ihr zu kfügen.— Wie, wenn zwischen Adenauer und Schu- macher, zwischen Arbeitgebern und Gewerk- schaften, zwischen Truman und Stalin, eben- 80 aber auch zwischen Ehemännern und Ehe- trauen eine solche Instanz sich einschaltete und ihnen beibrächte, daß keiner von ihnen mit dem Kopf durch die Wand darf? Ueber- al, wo zwei Menschen zusammenkommen, gibt es früher oder später Zank und Streit. denn jeder meint recht zu haben. Eben dar- um dürfen sie nicht zu zweien bleiben. Eine dritte Instanz muß zwischen sie treten, zu der alle gemeinsam aufschauen müssen, und vor der alle gemeinsam Unrecht haben. Recht ist im Grunde allein bei Gott zu finden. Aber selbst ihn haben die Menschen zu einem Zankapfel gemacht, um den sie sich in ihren Konfessionen balgen. Christus hat nicht für sein Recht gestritten, er hat nicht einmal Gott verteidigen zu müssen geglaubt. Noch heute mahnt er uns von seinem Kreuz her- unter, daß unser Unrecht gerade darin be- steht, Recht behalten zu wollen. Mich hat die Geschichte von Don Camillo und Peppone, oder vielmehr das, was Chri- stus vom Kreuz herunter zu ihnen sagt, ver- anlaßt, daß ich mich als evangelischer Pfarrer für dieses katholische Buch ein- setze. Ob es ihm wohl gelingt, noch andere Feindschaften zu überwinden? Karl Stürmer ——— Palermo, die Zitronen-Metropole Parkanlagen aus Trümmerschutt in der sizilianischen Hauptstadt/ Einspänner neben modernen O-Bussen Am alten Hafen, der„Cala“, und vor den Toren des heute nur noch vereinzelt von Arabern bewohnten arabischen Stadtteiles Kalsa wächst die sizilianische Hauptstadt Palermo langsam ins Mittelmeer. Es sind Trümmer des Krieges, vor allem Bomben- schutt der Luftangriffe, was am Rand der ehemaligen prunkvollen Küstenstraße, dem Foro Italico, abgeladen wird. Einst lag diese breite Avenue unmittelbar am Meer, ähnlich wie etwa die Via Caracciolo in Neapel. Heute erstreckt sich zwischen der nur wenig benutzten Fahrbahn und der Brandung eine gewaltige Schutthalde, die stets noch an Ausdehnung zunimmt, aber nach Jahr und Tag zu einer großartigen Gartenanlage um- gestaltet werden soll. Noch verirrt sich der Besucher kaum hierher, sondern konzentriert seine Auf- merksamkeit mehr auf das Stadtinnere, auf den 12 Kilometer entfernt liegenden Sand- strand von Mondello, auf Dom und Kloster Monreale mit dem Ausblick auf jene weit- ausladende ebene„Muschel“, in der Palermo ruht und die man wegen ihrer Fruchtbarkeit die„Conca d'oro“, die„Goldmuschel“, ge- nannt hat. Hier reihen sich vor allem Oran- gen- und Zitronenbäume in unabsehbarer Folge aneinander, und Palermo dürfte wohl die Zitronenhauptstadt der Welt sein. Vielfach wird heute noch das Gerücht kolportiert, Palermo sei die teuerste Stadt Siziliens, und für den minderbemittelten Mitteleuropäer empfehle es sich weit eher, Taormina aufzusuchen. Nun sind wohl die Unterkünfte in Palermo etwas teurer., die Lebenshaltungskosten dagegen für den Frem- den insofern geringer, als man in der Halb- millionenstadt Palermo weit eher„Ausweich- möglichkeiten“ und billige Gaststätten finden kann als in dem seit 50 Jahren nur auf Fremdenverkehr dressierten Städtchen Taor- mina. Palermo hat, wie ganz Sizilien, eine über- aus reichbewegte Vergangenheit, die bis ins tiefe Altertum zurückreicht. Uebrigens lag auch der Herrschaftsbereich des Banditen- königs Giuliano kaum mehr als 20 Kilo- meter von der Stadt entfernt, was aber auf die öffentliche Sicherheit wenig Einfluß nat, da das Giuliano-Intermezzo eher eine innen- politische Fehde war als systematisches Räuberunwesen. Aber der Fremde hält sich des Abends ohnedies weit eher in den neon- überfluteten Geschäftsstraßen Via Maqueda und Via Roma auf und unternimmt höch- stens einen kleinen Abstecher in den win- zigen Vergnügungspark unweit des neuen Hafens. Oder er geht in ein Kino, um die amerikanischen Filme zu sehen: etwa den Rommel-Film„Desert Fox“ oder den Farb- film„David und Bethseba“. Der Verkehr wird teils von modernen O- Bussen, teils von einer unendlichen Schar von Einspännern bewältigt. Dazu kommen etliche Privatautos, unter denen man kaum je eine amerikanische Luxuslimousine finden wird. Taxis gibt es auch, aber sie sind gegen- über den Fiakern hoffnungslos in der Min- derzahl. Erstmals seit vierzehn Jahren sind in diesem Sommer größere Gruppen deutscher und österréichischer Touristen per Schiff oder Bahn in die sizilianische Hauptstadt gelangt und haben sich zwischen buntem Straßenleben und historischen Baudenk- mälern, zwischen Sandstrand und Obstmarkt, Prunkstraße und winkeligen dunklen Gäß- chen herumtreiben lassen. Und das zwei- einhalb Jahrtausende alte Palermo, das schon im 13. Jahrhundert weit über 100(00 Einwohner zählte, dürfte den kritischen Blicken der Mitteleuropäer durchaus stand- gehalten haben. Pferde retten kranke Kinder Bei den Serumspendern in Marburg/ Saubere Ställe mit Fieberkurven In idyllischer Abgeschiedenheit auf den Koppeln des stillen Hinkelbachtales bei Marburg tummeln sich sorglos Pferde, mit deren blitzsauberen Stallungen mancher verwöhnte Rennstar und manches vierbei- nige Springwunder auf der Stelle tauschen würde. Sie werden zwar nicht wie rohe Eier behandelt, aber besser gepflegt und gefüttert, vielleicht auch freundlicher be- handelt als ‚normale Pferde“. Täglich, ja stündlich stehen die Vierbeiner unter ärzt- licher Kontrolle und werden genau so sorg- fältig überwacht wie der Kranke in Zim- mer 26 oder die Patientin auf Privatstation. Dabei sind sie gar nicht krank, sie strot- zen vielmehr vor Gesundheit. Trotzdem wird jedem dieser etwa 1000 Pferde täglich die Temperatur gemessen. Die genau Se- kührten Fieberkurven verschiedener Pferde sind mehrere Meter lang. Jedes Tier be- sitzt darüber hinaus eine eigene Kartei, die über seinen Geburtstag, Herkunft, Abstam- mung, über Charakter und Temperament Auskunft gibt, die genau Bescheid vermit- telt, ob das Pferd die Ruhe selbst ist, ob es schüchtern, sensibel oder nervös ist, Auf der sogar vermerkt ist, ob das Pferd Nr. 987 Grönland verwandelt sich Der Kutter verdrängt den Kajak/ Kabel jau-Industrie breitet sich aus Zum zweiten Male besuchte in diesen Tagen ein dänisches Königspaar die ark- tische dänische Besitzung Grönland, die größte Insel der Welt. So wie der Besuch von König Christian X. und Königin Alex andrine im Jahre 1921, steht auch der Aufenthalt von König Frederik IX. und Königin Ingrid unter dem Zeichen großer F für die 22 000 Bewohner der nsel. Vor 30 Jahren ging für die Eskimobevöl- kerung Grönlands das Steinzeitalter zu Ende. Bis dahin hatten sie als Nomaden gelebt und als Seehundjäger ihr Dasein gefristet. Der Seehund hatte alles Lebensnotwendige gelie- fert. Sein Fleisch wurde gegessen, sein Fell in Kleider und Boote verwandelt, sein Fett gab Licht und Wärme. Im Laufe der Jahr- hunderte hatten die Grönländer die Seehund- jagd mit Kajak und Harpune zu einer Mei- sterschaft entwickelt. Nun setzten jedoch kli- matische Veränderungen ein und diese, zu- sammen mit dem starken Abschuß der Tiere, hatten zur Folge, dasz der Seehund fast völlig aus Grönland verschwand. Gleichzeitig er- schien jedoch der Kabeljau in immer größerer Anzahl in den Gewässern um die Insel. Lang- sam machte der Kajak dem Kutter Platz. Heute haben sich viele der Nomaden an- gesiedelt und die Kabeljauindustrie breitet sich immer mehr aus. Daneben gewinnt die Schafzucht immer größere Bedeutung. Augen- plicklich wird auch die Möglichkeit der Aus- beutung einiger Erzlager untersucht. Der Be- such des Königspaares fällt somit in eine Zeit, in der Grönland den Anschluß an die Neuzeit findet. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den politischen Beziehungen zwischen der Kolonie und dem Heimatland wieder. Ein Zehnjahresplan, der kurz nach Kriegsende aufgestellt wurde, will den Grönländern gleiche Rechte wie den Dänen geben. Das Handelsmonopol des dänischen Staates soll beseitigt werden, ein Erziehungsprosramm soll die Eskimos mit den letzten Erkennt- OE VOUUKOMNMENE E EN HEITTERER ROMAN VON (CHeutsche Rechte ber Verlag 1 MA RGERNYSHAR F stein, Seciin) 24 Fortsetzung „Armenier“, berichtete Julia,„Lucien ist nur sein Geschäftsname.“ a „ Mein Gott!“ rief Mr Rickaby Julia seufzte zustimmend. »Ich hätte ihm nicht trauen sollen“, sagte sie niedergeschlagen. 5 le woc er hat Sie einfach hier sitzen assen?“ . schluckte.„Heute morgen— als wir Pra 5 Hotel kamen— saß eine andere 7 0 155 Auto eine Person, die er gerade 4005 ennengelernt hatte, eine sehr große, lond, mit dunklen Augenbrauen.“ 1 glaube, die habe ich hier schon ge- bun esagte Mr. Rickaby. Aber Augenblick lang war Julia selbst d Wältigt von der Wirkung ihrer Erfin- ungsgabe 55 meine ich nicht“, sagte sie hastig. Se ist erst gestern abend hier auf- 1 5 Aber sie hatte sich's bereits in sei- Heß 8 8 bequem gemacht, und natürlich bein Bl mir das nicht bieten. Ich nahm auch nen 8 att vor den Mund. Und dann— kön- ach ie sich das vorstellen?— fuhr er ein- mit ihr davon“ „Nein!“ 05 mit meinem Gepäck im Rücksitz!“ urg. eine gute, interessante Geschichte in jed 1a War direkt stolz darauf. Sie wirkte er Hinsicht überzeugend und weckte überdies in Mr. Rickaby das angenehme Ge- fühl einer gerechten Empörung. Die Aus- drücke, mit denen er diesen Lucien bedachte, Waren hart, aber verdient. Nichts— davon war auch Julia überzeugt— War zu schlecht kür diesen Teufel von einem Modezeichner— besonders wenn man wußte, wie er seine Naähmädchen behandelte. Julias Einbildungs- kraft war so angeregt, daß sie geradezu eine Vision von seinen armenischen Exzessen hatte. Denn dieser Lucien hatte inzwischen in ihrer Phantasie so feste Gestalt ange- nommen, daß sie sich zum Beispiel genau vorstellen konnte, was sich abspielte, wenn er eines seiner Mädchen abends länger da- behielt Aber sie riß sich zusammen; sie Wollte ihn nicht unnötig verleumden; und die nächste Nummer ihres Programms Wẽar schon überfällig. „Nun erzählen Sie mir aber auch von sich“, bat Julia ernst. Mr. Rickaby erzählte. Seine Geschichte War zwar nicht annähernd so aufregend wie die Julias, aber sie war genau das, Was Julia zu hören wünschte. Er war allein in Aix und kand es ziemlich langweilig. Er War überarbeitet gewesn— überbeansprucht, wie er es nannte—, und sein Arzt hatte ihm vor allem Luftveränderung verordnet. Er hatte sich so sehr nach jemanden gesehnt, mit dem er sich aussprechen konnte, und inner- halb der nächsten halben Stunde erfuhr Julia alles über die komplizierten Verhand- nissen der Schafzucht und Fischerei vertraut machen, und die Kolonie soll die Rechtsstel- lung eines dänischen Kreises erhalten. Bis jetzt sind die Grönländer noch nicht im da- nischen Parlament vertreten. Grönland ist nur zu einem kleinen Teil pewohnbar. 95 Prozent der Bevölkerung leben an der Westküste. Fünf Sechstel der Insel sind von einer Eisschicht, die teilweise 1000 Meter dick ist, bedeckt. Ein Teil des Landes ist nur 600 Kilometer vom Nordpol entfernt. Dennoch landeten schon vor über 1000 Jahren mutige Wikinger auf der Insel. Die Urbevölkerung ist jedoch mongolischen Ursprungs und hat Grönland von Sibirien her über Amerika erreicht. vor seinem Umzug nach Marburg Karren- pferd war, ob es den Pflug zog, die Braut- paare zum Altar kutschte oder ob es als „Kind reicher Eltern“ auf grünen Wiesen oder in gekachelten Ställen„privatigieren“ konnte Die Pferde im Marburger Hinkelbachtal sind keine landläufigen Gäule, sondern Tiere, aus deren Blutstrom jene Heilkräfte fließen, die Millionen von Kindern schon vor dem Würgegriff der Diphterie bewahrt haben. Sie geben ihr Blut in Litern her, ohne allerdings dabei Schmerzen zu empfin- den oder eine Gesundheitsstörung zu erlei- den.„Wir haben hier Pferde gehabt“, so sagte uns ein Wissenschaftler der Welt- bekannten Behring- Werke,„die schon tau- send Liter Serum gespendet haben.“ Die Hundertschaften edler Pferde ungarischer Abstammung der hochgezüchteten Trakch- ner und stolzen Hannoveraner sind letzten Endes„Assistenten des Retters der Kinder“, Emil von Behrings, des Entdeckers der Antitoxine und Begründer der Serum- therapie. Während des letzten Krieges standen in den Marburger Stallungen 2400 Pferde, denn der Krieg ist leider der beste Nährboden für Infektionskrankheiten. Die etwa 1000 Pferde, die heute in den Behring- Werken stehen, könnten wohl die halbe Welt mit Heil- Sera beliefern. Im Impfraum wird die Bakterien-Kultur oder die giftige Lösung den geduldigen Vierbeinern in winzigen Mengen schmerz- los eingespritzt. Diese Anfangsdosis muß 80 gering sein, daß sie in dem Tier keine Krankheitserscheinungen auslösen, anderer- seits aber auch wieder so groß, daß sie die Bildung von Antikörpern anregt. Die Anti- toxinbildung wird nun durch Einverleibung immer größerer Mengen von Bakterien und Toxin in bestimmten Intervallen unter Be- rücksichtigung der individuellen Reaktions- weise des Pferdes gesteigert. Zum Serum- Spender wird das Tier erst, wenn der erforderliche Antitoxingehalt erzielt ist. Dann wird ihm ein Teil seines Blutes ent- 20 gen. Den Blutverlust gleicht das Pferd in erstaunlich kurzer Zeit wieder aus. Chinesen bauen Autostraßen in Tibet Reisende versichern, daß der Plan nicht nur auf dem Papier steht Die Chinesen beabsichtigen nach Meldun- gen, die in den letzten Tagen in Kalimpong (Sikkim) an der tibetanischen Grenze ein- trafen, die Handelsstraßen zwischen Südtibet und der indischen Grenze auszubauen und zu verbessern. Dies liege im Interesse der tibetanischen Regierung, die sich wegen der in Tibet herrschenden allgemeinen Hungers- not an Peking gewandt hatte. Zunächst soll die rund 190 Kilometer lange Handelsstraße von dem 4610 Meter hohen Natu-la-Paß an der Grenze von Sik- kim und Tibet bis zu dem großen südtibe- tischen Handels- und Umschlagplatz Gyantse als Autostraße ausgebaut und damit die erste Etappe einer erweiterten Straße nach Lhasa fertiggestellt werden. Damit käme der erste Motorisierungsplan der Chinesen für das tibetanische Transportwesen zur Verwirk- lichung, ein Plan, der, wie Reisende aus ibet versichern, nicht nur auf dem Papier steht, sondern bereits in Angriff genommen wurde. 2000 chinesische Soldaten sollen für diese Aufgabe abkommandiert worden sein. Eine erste Gruppe von 200 Mann soll bereits den Bau des ersten Abschnitts der geplanten Autostraße bei dem bekannten südtibeti- schem Handelsplatz Vatung in Angriff ge- nommen haben. Die Autostraße nach Lhasa würde(außer dem im Interesse der Chinesen liegenden strategischen Wert) den gesamten Handelsverkehr zwischen Tibet und Indien im Transit mit China und anderen Ländern erheblich beschleunigen und sicherer gestal- ten, da in Zukunft Lastkraftwagen an die Stelle des Verkehrs mit Tragtieren treten, der von Lhasa bis zur indischen Grenze durchschnittlich drei Wochen benötigte. Die chinesische Regierung soll das neue Straßenbauprojekt mit„Vorrang“ behan- deln, da die spärlichen Regenfälle dieses Jahres in Tibet die kommende Ernte ge- fährden, was bei der bereits herrschenden Hungersnot katastrophale Auswirkungen haben könnte. Was sonst noch geschab In Frankreich heiratet man jetzt früher, lebt länger und läßt sich häufiger scheiden als in der Zeit zwischen den beiden Welt- kriegen. Das Institut für Statistik und Wirtschaftsunterlagen, das die entsprechen- den Zahlen veröffentlicht, bemerkt jedoch hinsichtlich der Scheidungen, daß die starke Scheidungswelle nach dem zweiten Welt- krieg, die im Jahre 1947 ihren Gipfelpunkt erreichte, stark im Abflauen sei.. * Griechische Archäologen haben in My- kenä(Peloponnes) ein großes Königsgrab entdeckt, das vermutlich aus dem 16. Jahr- hundert v. Chr. stammt. In dem Grab wurde ein vollständig erhaltenes Skelett mit goldenem Gürtel und einem Bronceschwert gefunden. Ferner fand man keramische Ar- beiten von großem historischem Wert. * Die griechischen und türkischen Verbände sind aus dem Befehlsbereich„Landstreit- kräfte Süd“ der atlantischen Verteidigung herausgezogen worden. Sie sollen in einem eigenen Kommando unter einen amerikani- schen General gestellt werden, weil sie sich angeblich geweigert haben, unter einem ita- lienischen General zu dienen. * Der stärkste Monsunregen, der seit 30 Jahren in der Gegend von Bombay nieder- gegangen ist, hat in den letzten 24 Stunden mit 30,5 Zentimetern einen Rekordnieder- schlag gebracht. Der Flugverkehr mußte zum Teil umgeleitet werden, die Züge hatten vier bis fünf Stunden Verspätung. * Hans Moser mußte sich vor kurzem, wie erst jetzt bekannt wurde, in Wien einer schweren Schilddrüsenoperation unterziehen, die er gut überstanden hat. Der behandelnde Arzt bescheinigte dem Schauspieler, daß er ein guter und tüchtiger Patient“ gewesen sei, der in seiner neuesten Rolle einen durch- schlagenden Erfolg errungen habe. * Nach 17 jähriger Abwesenheit tauchte in den Regalen der Stadtbibliothek von Bir- mingham(Alabama) ein heimlich entliehenes Buch wieder auf, das seit 1935 verschwunden War. Es trägt den Titel:„Menschen werden immer Menschen sein!“ Blick ins Land Lederflecke gegen Erdstrahlungen Hannover. Eine 47 jährige Betrügerin ver- kaufte in Hannover leichtgläubigen Haus- frauen Schuheinlagen, die gegen„die von der Erde ausgestrahlten Krankheiten“, wie Rheuma, Kopfschmerzen und Herzleiden ab- schirmen sollten. Das Mittel gegen die Erd- strahlen bestand lediglich aus alten Tuch- oder Lederflecken die die Betrügerin gegen teures Geld absetzte An manchen Tagen soll es der Schwindlerin gelungen sein, alle in einer Straße wohnenden Frauen„abzu- schirmen“, wie die Polizei feststellte. Von einer Wurzel getötet Obertalheim. Eine 58 Jahre alte Frau aus Obertalheim wurde während eines Wald- spaziergangs von einem Wurzelstück getrof- ken und so schwer verletzt. daß sie kurze Zeit später starb. In dem Wald waren Arbei- ter mit dem Sprengen von Baumstümpfen beschäftigt, dabei flog das Wurzelstück etwa 100 Meter durch die Luft und traf die Frau. Internationaler Plakatwettbewerb Bonn. Für ein Plakat über den Eisen- pabnreiseverkehr veranstaltet die Informa- tionszentrale der europäischen Eisenbahnen, Sitz Rom, unter den europäischen Künstlern ein Preisausschreiben. Deutsche Künstler er- halten Auskünfte über die Teilnahmebedin- gungen durch die örtlichen Eisenbahndirek- tionen. Schmuckblatt-Telegramme ins Ausland Bonn. Schmuckblatt-Telegramme werden im Verkehr mit der Schweiz und Oester- reich vom 1. August an gegen eine Sonder- gebühr von 75 Pfennigen zugelassen. Nach beiden Ländern können auch Schmuckblatt- Telegramme für Trauerfälle gesandt werden. 2 19200 (Sa ER onbegend und schmemingeing O. jungen— Verschmelzung von zwei Herren- bekleidungsfirmen—, die zu seiner Ueber- arbeitung und damit zu seiner Anwesenheit in Aix geführt hatten. Es war die Art Er- zählung, die Julia schon oft zu hören be- kommen hatte, und sie verstand es so ge- Schickt, die richtigen Fragen zu stellen, daß Mr. Rickaby eine sehr hohe Meinung von ihrer Intelligenz bekam. „Sie sind so verständnisvoll“, sagte er schließlich,„und so eine kluge Frau.“ „Es ist ja so interessant“, sagte Julia bescheiden. Mr. Rickaby schlug mit der Hand leicht auf den Tisch.„Das ist es ja gerade. Sie in- teressieren sich dafür, weil Sie eine kluge Frau sind. Meine Frau bringt auch nicht eine Spur von Interesse auf. Und warum nicht? Weil sie mich nicht versteht.“ Aus reiner Gewohnheit sah Julia auf die Uhr. Denn viele Jahre hatte sie mit einer jhrer Freundinnen eine Dauerwette gehabt, daß jeder Mann das innerhalb der ersten Stunde ihrer Bekanntschaft sagen würde. Die Freun- din hatte sogar behauptet, in der ersten halben Stunde; und sie hatten einen Riesen- spaß daran gehabt, ihre Partner sozusagen in Stellung zu bringen— indem Julia die Erklärung hinauszögerte und Luise ver- suchte, sie zu beschleunigen; und wer verlor, mußte der andern ein Frühstück spendieren. Die gute alte Luise, dachte Julia mit einem Anflug von Zärtlichkeit. Sie hatte monate- lang nicht mehr an die Freundin gedacht, Aber es war komisch, daß Mr. Rickabys Aus- spruch sie ihr plötzlich so lebhaft in Er- innerung brachte. Luise mit dem roten Haar, um die sich so viele Männer gerissen hatten. „Das haben Sie sicher schon öfter gehört“, sagte Mr. Rickaby, der Julias Gesicht be- obachtet hatte.„Aber was soll ein Mann denn sagen, wenn es doch wahr ist?“ „Da haben Sie recht“, murmelte Julia. „Ich will nicht behaupten, daß man es leicht mit mir hat“, gab Mr. Rickaby Zu. „Vielleicht bin ich komplizierter als die mei- sten Männer. Ich habe sehr verschiedene Interessen— für Malerei und Musik und bin sehr naturliebend. Ich habe— nun ja, ich habe eben noch Ideale. Aber dafür bringt nur eine Frau wie Sie Verständnis auf“ Julia nickte. Sie hatte oft darüber nach- gedacht, warum wohl Ehefrauen ihre Män- ner nicht verstanden, während Frauen Wie sie es ohne weiteres taten, Die einzige Er- klärung, die sie dafür gefunden hatte, war die, daß man eben sehr viele Männer kennen mußte, um den vollen Wert ihrer guten Eigenschaften schätzen und ihre schlechten verzeihen zu lernen. Wenn man zum Beispiel an einen Säufer geriet, konnte man sich dann vielleicht an einen anderen erinnern, der noch mehr getrunken hatte, und dieser Wiederum konnte einen so hohen Grad von Klugheit und Großzügigkeit besitzen, daß er einem Abstinenzler bei weitem vorzu- ziehen war. Aber dazu bedurfte man vieler Erfah- rungen, und gerade diese hatten die meisten Ehefrauen nicht. Die kannten nur einen— ihren Mann, während Frauen wie Julia Dutzende kannten. Frauen wie Julia wieder- um wurden selten geheiratet. Es war schon eine blöde Einrichtung, wenn man es sich überlegte Ausnahmen kommen allerdings vor, dachte Julia, als ihr ihre eigene Ehe einflel. Ihre Gedanken gingen zu Susan und wandten sich gleich wieder fort, genau so wie ihre Augen sich abgewandt hätten, wenn Susan plötzlich hier auf der Caféterrasse erschienen wäre. „Aber Sie müssen doch irgendwo über- nachten“, sagte Mr. Rickaby unvermittelt. Julia zögerte. Das Eingehen auf Mr. Rickaby war, so viel Spaß es ihr auch machte mehr eine Folge der Gewohnheit als eines festen Planes gewesen. Sie war sich noch gar nicht darüber klar, was nun werden Sollte. „Ich weiß nicht“ „Ich bringe Sie in mein Hotel“, sagte Mr. Rickaby entschlossen.„Sie müssen mir schon erlauben, daß ich mich ein bißchen um Sie kümmere.“ Sie drückte seine Hand. Das mußte sie schon tun. Sie fand ihn wirklich sehr nett. Die Dankbarkeit, die jene Julia empfunden hätte, die so schmählich von Lucien behan- delt worden war, schwellte ihr Herz. Aber ihr Kopf blieb klar. „Das geht doch nicht“, murmelte sie.„Ich habe doch gar kein Gepäck.“ „Dafür werde ich schon sorgen“, sagte Mr. Rickaby. Er war von einer fürstlichen Großmut, und er wußte es auch.„Wir wer- den eben etwas kaufen. Wir werden einen Handkoffer erstehen, und was Sie sonst noch so brauchen. Ein verstanden?“ Julia war völlig überwältigt. Ihre Ge- danken arbeiteten jedoch weiter. * In Anbetracht der Tatsache, daß Julie in Aix völlig fremd War, bewies sie ein ge- wisses Geschick darin, das Wäschegeschäft zuerst ausfindig zu machen. Sie kamen zwar auf dem Wege dorthin an einem Leder waren- geschäft vorbei, aber sie lenkte die Aufmerk- samkeit ihres Begleiters davon ab, indem sie ihn plötzlich ansah und fragte, wie er mit Vornamen hieße. „Bill“, sagte Mr. Rickaby. „Ich kann Sie unmöglich Bill nennen“, erklärte Julia.„Es ist so ein Dutzendname.“ Und als sie sich schließlich dahingehend ge- einigt hatten, daß sie ihn Ronald nennen wollte, waren sie an dem Ledergeschäft vorbei.(Fortsetzung dolgt) 7 — MANNHEIM Samstag. 19. Jul! 1932/ Nr. ü Besuch dus Lille ka m unverhofft Eigentlich etwas unverhofft und ohne lange Vorankündigung tauchten gestern morgen im Mannheimer Rathaus zwei junge französische Studentinnen und ein junger französischer Journalist, alle drei Aus Lille, der Stadt, mit der Mannheim eine Patenschaft auf Gegenseitigkeit ein- gegangen ist, auf, um jedoch gleich darauf weiterzufahren in ein Jugend- lager bei Beerfelden. Am 31. Juli wollen die drei jungen Franzosen aber wieder nach Mannheim zurückkommen und ganze acht Tage bei uns bleiben. Sie sind in offlzieller Mis- sion ihres Oberbürgermeisters unter- wegs, um in Mannheim Möglichkeiten des Austausches, besonders zwischen französischen und deutschen Jungar- beitern, Lehrern und Schülern, aus- zukundschaften. Es ist dabei an mehr- monatigen Aufenthalt von Mannheimern in Lille und umgekehrt gedacht. Wie aus einem in einer Liller Zeitung erschie- nenen Artikel hervorgeht, zeigt die Stadt Lüttich großes Interesse, dem noch jungen Patenring Lille Mannheim als Dritter im Bunde beizutreten. Wenn unsere jungen Freunde aus Lille zu Ende des Monats wieder in Mannheim aufkreuzen, werden wir uns noch näher mit ihnen beschäftigen. Schlachthof-Um- und Ausbau Die ersten drei Millionen sind locker gemacht Bis Mai 1953 soll der erste Bauabschnitt beendet sein Nach Fertigstellung des Generalplanes für den gesamten Wiederaufbau des Schlacht- und Viehhofs— Baukosten 7,5 Millionen Mark— kann der erste Bauabschnitt nun in Angriff genommen werden. Er umfaßt Neu- und Wiederaufbauten im Betrag von drei Millionen Mark, die bereitgestellt sind und innerhalb von neun Monaten verbaut sein Werden. Zur Festlichkeit am 1. Mai 1953 Gsjähriges Bestehen der Fleischerinnung Mannheim) will man den ersten Bauabschnitt beendet haben, der den Endausbau der Schweinemarkthalle unter Abänderung der „bisherigen Oberlichtverhältnisse(die jetzige Konstruktion verursacht zu hohe Tempera- turen) einer neuen Kälberhalle für etwa 800 Piere, den Wiederaufbau der Kühlhalle mit abschließbaren Kühlzellen und einer Vor- Kühlhalle für Kleinvieh vorsieht. Mit der neuen Kühlhalle, die 45 auf 45 Meter grog werden sell, wird auch eine besondere Ab- holhalle erstellt, die es den Fleischern er- möglicht, ihre Fahrzeuge unmittelbar an die Kühlhalle heranzubringen, ohne mit dem hier lagernden Fleisch in Berührung zu kommen.— Das Tiefgeschoß der Kühlhalle Wird wieder zur Gefrierhalle— mit Tem- Heraturen von minus 15 Grad Celsius— aus- gebaut. Auch die Kuttelel, in der Därme, Köpfe, Füße und sonstiges verarbeitet werden, wird neu erstellt. Es wird ein Bau von 32 auf 17 Metern, der auch eine vollständige technische Neueinrichtung erhalten muß. Ferner wird das Pferdeschlachthaus erweitert und in ihm ein besopderer Seuchenstall eingebaut.— Emmen weiteren Ausbau erfährt noch die Fett- schmelze(Büros und Lagerräume für Kno- chen, Borsten und anderes). Gleichzeitig soll die Fettschmelze vollständig vom übrigen Schlachthofbetrieb getrennt werden und einen neuen Eingang an der Schlachthof- straße erhalten. Ueherhaupt ist eine grundsätzliche Drei- teilung des gesamten Komplexes in Schlacht- hof, Viehhof und Fettschmelze vorgesehen. Die Durchführung dieses Vorhabens ist je- doch erst im zweiten Bauabschnitt vorge- sehen, der auch den Neubau der Schlacht- hof wirtschaft einbezieht. 1 In den ersten Bauabschnitt fallen noch die Wiederinstandsetzung der von der Besat- zungsmacht beschlagnahmt gewesenen Hal- len und Mauern. Verhundlertiuchter Urluubsreiseverkehr seit der Währungsrefom Interview in einem Reisebüro: Autofahrer rollen gern per Eisenbahn in die Ferien Flugscheine, Fahrkarten, Telefongespräche an laufender Strippe, Kursbücher, Prospekte, lebendige Fahrpläne im Dirndlgewand und Heerscharen ferienhungriger Menschen, die den Asphaltstaub von den Schuhen schütteln wollen: Das ist die auf kleinstem Raum zu- sammengedrängte internationale Atmosphäre eines Reisebüros mit imaginären Linien zu den Höhepunkten eines faulen Daseins, Atmosphäre aus Fernweh und der Vorstel- lung von Wald- Bergen, Wasser und einer Wiese, die dem ausschließlichen Zweck dient, sich in Lebensgröße hinein zulegen Gesellschaftsfahrten immer beliebter Nach den Erfahrungen der Reisebüros erfreuen sich Gesellschaftsfahrten ständig steigender Beliebtheit gegenüber Einzelrei- sen, gleichgültig, ob ins Ausland, nach Ober- bayern, an den Bodensee oder in den Schwarzwald. Und es ist nur zu verständlich, daß der im dauernden Kampf mit dem All- tag abgehetzte Mensch Verantwortung, Sorge für Unterbringung und was sonst noch zu einem richtigen Feriendasein gehört, einer eigens hierzu geschaffenen, reibungslos funk- tionierenden Organisation übergibt: Er will nichts mehr und nichts weniger als Bequem- lichkeit, die er jetzt übrigens auch in Form eines Nachtspeisewagens haben kann. Noch immer scheint die Schiene die Priori- tät gegenüber der Straße zu haben. Es wird zwar auch viel mit Omnibussen gereist, aber im mit allen Finessen eingerichteten Eisen- bahnwagen locken nicht umsonst mit Rau- Schullandheim nun duch für Institut Schwarz Bei Neckargemünd tummelt sich als erste Klasse eine Prima Bemühungen der Schulleitung des Insti- tutes Schwarz ist es gelungen, der Anstalt pachtweise ein Schullandheim anzugliedern, das die Möglichkeit gibt, Schülerinnen und Schüler klassenweise in bestimmtem Turnus in das Schullandheim zu schicken. Die in den Klassen bestehende Arbeitsgemeinschaft soll in ländlicher Umgebung zu einer Lebens- gemeinschaft erweitert werden. Das Heim ist oberhalb von Neckargemünd und nahe dem Dilsberg gelegen. Die klimatischen Vorzüge ermöglichen einen erholungsreichen Auf- enthalt zu allen Jahreszeiten. Das Gebäude ist ein Neubau, der zu dem vorgesehenen Zweck erstellt wurde und den Anforderungen eines Schulheimes in jeder Beziehung gerecht wird. Im Erdgeschoß lie- gen die wirtschaftlichen Räume, der EhBsaal, der Unterrichtsraum, der zu gleicher Zeit Tages- und Aufenthaltsraum ist, im ersten Geschoß die Schlafräume für Knaben mit „Halunke“ und Gesäßtritt hoben sich uul ze Politische Kundgebung war „Jede Freiheit findet ihre Grenze an der Freiheit des Mitmenschen“, sagte Landge- richtspräsident Dr. Silberstein in der Be- gründung des Strafkammerurteils gegen sechs Mitglieder des„Ausschusses zur Wah- rung der Rechte der Jugend“, von denen zwei durch die Einstellung des Verfahrens Während der Hauptverhandlung straffrei ausgingen, während die vier anderen zu Geld- und Gefängnisstrafen von 300 DM und drei bis fünf Wochen Gefängnis verurteilt wurden. Die Strafen gelten jedoch zum größ- ten Teil durch die Untersuchungshaft als ver- büßt. Der Prozeß, der, ebenfalls nach den Aus- führungen des Vorsitzenden, kein politischer Fall war, sondern lediglich die Uebertre- tungstatbestände der Straßen verkehrsord- nung, der öffentlichen Beleidigung und des Widerstandes gegen die Staatsgewalt zum Gegenstand hatte, drehte sich um eine Kund- gebung„junger Friedensfreunde“ am 17. No- vember des vergangenen Jahres auf dem Marktplatz der Neckarstadt. Es sprachen da verschiedene Leute für die Erhaltung des Friedens und gegen einen deutschen Wehr- beitrag, und anschließend fand man sich „spontan“ zu einem Fackelzug durch die Mittelstraße. Dieser Zug wurde von der Schutzpolizei zur Aufrechterhaltung des Straßenverkehrs aufgelöst, und das führte auf seiten der Demonstranten zu bösen Wor- ten wie„Amigangster, Schweine, Pfui Teu- fel, schöne Polizisten und Halunke“ und Schlägen mit brennenden Fackeln gegen die Ausführungsorgane der Staatsgewalt, die Wohin gehen wir? Samstag, 19. Juli: Nationaltheater 14.00 bis 17.00 Uhr:„Die Zauberflöte“(für den Jugend- ausschug), 20.00 bis 22.00 Uhr:„Ingeborg“; Planken 23.00 Uhr:„Die Frau des Bäckers“; Alhambra 22.30 Uhr:„Das Weib bei fernen Völ- kern“; Kamera 23.00 Uhr: Wiener Mädeln“; Kurbel 23.00 Uhr:„Der Hofrat Geiger“; Eis- Stadion 20.30 Uhr: Bunter Abend mit Lale An- dersen, Gitta Lind, Undine von Medvey, Bully Buhlan u. a.; Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme für Erwachsene:„Johnny Janes“, „Jugend im Zeltlager“,„Gute Ideen“,„Ein Tag in Tommys Leben“. Sonntag, 20. Juli: Nationaltheater 19.30 bis 22.15 Uhr:„Die Csardasfürstin“; Alhambra 11.30 Uhr: Das Weib bei fernen Völkern“; Frei- lichtbühne Waldhof 16.00 Uhr:„Rumpelstilz- chen“ 19.00 Uhr:„Das Walzermädel von Wien“!(Dramatischer Club Waldhof). Wie wird das Wetter? Nur vorübergehend Verschlechterung Vorhersage bis Montag früh: Stark bewölkt, vereinzelt noch etwas Regen, besonders im Nor- den des Leandesbezirks. Erwär- mung wenig über 20 Grad. Im Laufe der Nacht und am Sonn- tag allmähliches weiteres Auflösen der Bewöl- kung, wieder meist trocken. Abkühlung nachts uf unter 15, Erwärmung am Sonntag bis etwa 25, Tiefstwerte in der Nacht zum Mon- tag um 15 Grad. Vorübergehend nach Nord- West, später wieder auf West bis Südwest drehende Winde. kein politischer Gerichtsfall 0 ihrerseits von Gummiknüppeln, Gegenschlä- gen und auch einem„in Putativnòtwehr er- folgten“ Tritt ins Gesäß eines der Angeklag- ten(dem dafür der„Halunke“ nicht ange- rechnet wurde) Gebrauch machten. Die zweitägige Verhandlung brachte ein Massenaufgebot von Zeugen, langwierige Beweis aufnahmen, nach den Ausführungen des Gerichts„rechtlich beachtliche Ausfüh- rungen“ von Oberstaatsanwalt und Verteidi- gern und vier jungen„Märtyrern“, die mit Stentorstimme ihrem Bekenntnis„wir wol- len keine Söldner sein, wir treten für den Frieden ein“ beredten Ausdruck gaben. Das löste wiederum„spontane“ Sympathiekund- gebungen im Zuhörerraum aus, was der Vor- sitzende mit der Bemerkung, daß hier ganz bestimmt nicht der Ort für eine politische Versammlung sei, quittierte. Das Gericht lehnte die Forderung der Ver- teidigung, die Polizeibeamten hätten das Grundrecht der Versammlungsfreiheit im Grundgesetz kennen müssen, insofern ab, als sich ein ausführendes Organ im Augenblick eines Eingriffs nicht erst auf staatsrechtliche Erörterungen einlassen könne, und sprach, trotz einer zu verstehenden Ueberzeugung, von„den Bestand der öffentlichen Ordnung gefährdenden Ausschreitungen“, die bestraft Werden müßten, weil sie„das Gegenteil des Friedens darstellten, der sich eben nur aus Friedfertigkeit ergebe“. 5 Dem beleidigten Amt für öffentliche Ord- nung wurde die Befugnis zuerkannt, das Ur- teil im„Mannheimer Morgen“ bekanntzu- machen, lex Wasch- und Duschräumen. Dem betreuenden Lehrer steht ein eigenes Zimmer zur Ver- fügung. Im Dachgeschoß liegt das Reich der Mädchen. In etwa einer Woche wird eine Prima als erste Klasse das Schullandheim beziehen können. Sie wird vorläufig noch eine beschei- dene Einrichtung vorfinden, die im Laufe der Zeit jedoch erweitert und ergänzt werden Wird. cher- und Nichtraucherabteil mit regelrech- ten„Kinderwagen“ mit Spielabteil und so Weiter. Viele Autofahrer ziehen es auch vor, sich fahren zu lassen statt selbst zu fahren. Ausland stark gefragt Die Ferienreisefreudigkeit hat sich seit der Währungsreform verhundertfacht, der Auslandsreiseverkehr ist um 80 Prozent gegenüber der Saison 1948/49 gestiegen. Zu den meistbereisten Ländern gehören Oester- reich, Italien und die Schweiz, dann folgen die französischen Randgebiete und die Saar, während Holland und Belgien weniger ge- fragt sind, ähnlich wie Skandinavien, das jetzt allerdings durch die Olympiade stark in den Vordergrund getreten ist. Der Sommer 1952 zeigt ein 40prozentiges Ansteigen der„Urlaubsaktivität“ im Ver- gleich zum Vorjahr. Vor kurzem wurde in einem Reisebüro Mannheims die 100 000. An- meldung gebucht, eine Zahl, die dem Gesamt- ergebnis des Sommers 1951 entspricht.„Erste Auslandsfahrt des Ferienexpreß voller Er- folg. Teilnehmer restlos begeistert. Erwar- tungen weit übertroffen. Zwischen Teilneh- mern aus sieben Nationen herrscht vollste Harmonie“ lautet ein Telegramm, das el. Reiseleiter bei einer Dreiländerfahrt 3 Rom schickte. Diese zwölftägige Fahrt durch Oesterreich, die Schweiz und Italien Wurch vom ersten deutschen internationalen Rund reisezug durchgeführt. Lieber Berge als Wasse. Im Inland haben sich 56 Prozent aller Gäste für die Bayrischen Alpen entschieden Die Nordsee übt nach einer Zwischenstatisti eine um 61 Prozent größere An- und Als. ziehungskraft als im Vorjahr aus. Was ds. zwischen liegt, sind Schwarzwald, Bayrische Wald und andere Gegenden. „Jeder ist seines Lobes wert— auch du Reisebüro“, meint der Mann, in dessen Hab den die sehnsüchtigen Fäden nach den 2% len der Entspannung zusammenlaufen, Id“ dividuelle Betreuung von Liebespärchen, a1. teren Damen und eingefleischten Junggesg len innerhalb einer großen Gesellschaft N nicht immer leicht. Und es ist sogar schwer wenn auch nicht unmöglich, einen reibung losen Ablauf in einer Gruppe von Menschen verschiedensten Alters und gegensätzliche Anschauungen zu gewährleisten. ud Meister ihres Fachs Kleine Umfrage: Zeichnung: Schnelder Welchen Lesestoff kaufen sich die Mannheimer? 1 5 Nicht nur die billigen Buchreihen sind begehrt Was für Bücher kauf en sich die Mann- heimer, wollten wir von einigen Buchhänd- lern wissen. Was die Mannheimer lesen, hätten wir von Bibliothekaren und Leih- büchereien erfahren können. Mannheimer sind zögernde Bücherkäufer, wurde gesagt. Nur eine schmale, hauchdünne Schicht läßt sich auf Hterarische Experimente ein— oder kann sich geldlich auf literarische Experi- mente einlassen. Wenn eine Neuerscheinung Verkaufserfolge aufzuweisen hat, sind auch die Mannheimer nicht abgeneigt, aber vor- sichtig; sie kaufen die Katz' nicht gern im Sack und wollen nicht„reingelegt“ werden. Bei den befragten Buchhandlungen waren Standortunterschiede festzustellen, aber doch nur am Rande; die Vebereinstimmungen Waren größer, Ganz vorne liegt überall Guareschi„Don Camillo und Peppone“, dicht gefolgt von Ceram„Götter, Gräber und Ge- lehrte“ und Sauerbruch„Das war mein Le- ben“. Norman Mailer„Die Nackten und die Kleine Chronik der großen Stadt Männergesangverein Pfingstberg. Mitglie- derversammlung am 19. Juli, 20 Uhr, im Vereinslokal Schlechter. Sommerfest der FDP am 19. Juli, ab 20 Uhr, in den„Amicitia-Gaststätten“. Musik, Recht und Freiheit. Zwei ameri- kanische Künstler, Robert Brink, Violine, und Daniel Pinkham, Cembalo, geben am 21. Juli, 20 Uhr, im Amerika-Haus ein Kon- zert mit Werken von Purcell, Couperin, Händel, Corelli, Piston.— Nationalrat Wer- ner Schmid, Zürich, spricht am 22. Juli, 20 Uhr, im Amerika-Haus über„Pestalozzi, das Recht und die Freiheit“. Christlicher Verein Junger Männer. Am 22. Juli, 19.30 Uhr, im„Zähringer Löwen“ Aufführung„Die Papua“ Oarstellung aus dem Volksleben Neuguineas). 25 000 Mark in der Süddeutschen. In der fünften Prämienziehung der 11. Süddeut- schen Klassenlotterie flelen unter anderem die Prämie zu 25 000 DM auf die Nummer 175 908 und die zwei Prämien zu je 5000 DM auf die Nummern 1736 und 84 843. Wir gratulieren! Karl Neher, Mannheim, Waldparkstraße 28, wird 60, Babette Spies, Mannheim, B 6, 12, wurde 70 Jahre alt. Lud- wig Scheib, Heidelberg, Brückenstraße 2 (krüher Mannheim, begeht den 73., Johann Vollmer, Mannheim-Neckarau, Dorfgärten- straße 11, den 80. Geburtstag. Elise Rupp, Mannheim, Bellenstraße 61a, vollendet das 81. Elisabeth Gölz, Mannheim-Käfertal, Rup- Pertsberger Straße 14, das 84. Lebensjahr. Fritz Schmitt, Ingenieur, Mannheim, Her- zogenriedstrage 8, kann auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Firma Olex, BP, Verkaufs- abteilung Mannheim, zurückblicken. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 31384), Tatter- sall-Apotheke, M 7, 14(am Kaiserring) (Tel. 41017), Roland-Apotheke, Mittelstr. 103 (Tel. 53636), Marien-Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz(Tel. 48403), Neue Apotheke Lu- zenberg, Luzenbergstr. 13(Tel. 53114), Brun- nen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44 (Tel. 50126), Süd-Apotheke, Käfertal, Mann- heimer Straße 86(Tel. 53756). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Max Schü- mann, O 7, I, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 20. Juli ist August Königs, Dalbergstraße 13 (Tel. 31581), dienstbereit. Filmspiegel Alhambra:„Die Karriere der Doris Hart“ Nach Vicki Baums gleichnamigem Roman werden in diesem französischen Film das Schicksal einer jungen Tänzerin, ihre Liebe zu einem Bildhauer und die(recht delikaten) Opfer, die sie ihm bringt, ungeheuer wir- kungsvoll dramatisiert. Michele Morgan in der Titelrolle zeigt erstaunliche Wandlungs- fähigkeit und schauspielerische Tiefenwir- kung; Henri Vidal steht ihr darin kaum nach. Die Handlung, in einigen Ueberschwängen des Gefühls leicht versüßlicht, ist trotzdem in ihren wesentlichen Teilen von Regisseur Jean-Paul le Canois aus reiner Kolportage zu einem Extrakt zusammengezogen worden, das echter Filmkunst nahe kommt. Dabei wurden tänzerische Einlagen mit großer Suggestivkraft geradezu zur Funktion der Dramaturgie gemacht, und dem Seelenleben der handelnden Personen ist mit feinem Psychologischen Einfühlungsvermögen zu einer harmonischen Synthese mit der eigent- lichen Handlung verwoben. Eine Liebes- und Leidensgeschichte mit dem Mut zu einem unglücklichen Ende. rob. Alster:„Das Haus des Schweigens“ Mord aus Liebe zu einem Bruder, dessen moralische, nicht juristische Schuld Kern- stück und dramaturgischer Höhepunkt dieses nach der Novelle„Viele heißen Kain“ von Alfred Neumann gedrehten Filmes ist, wird in glasklarem Aufbau unter psychologischer Tiefenwirkung auf die thematische Ebene einer bürgerlichen Tragödie um die Jahr- hundertwende projiziert. Der Film rekon- struiert die konfliktsreiche Entwicklung von vier Menschenschicksalen, die in logischer Verknüpfung so, und nicht anders ausmün- den müssen. Allerdings zeigt der Versuch, einen vergangenen Zeitstil nachzuzeichnen, etwas zu viel Pathos und Theatralik, ähnlich wie das unglaubhaft anmutende Happy-End, das so ganz aus dem düster betonten Milieu des Themas herausfällt. Darstellerischer Ex- ponent, der durch eine gewisse mimische Starrheit wirkt und in einer eindrucksvollen „Kain- Szene“ fasziniert, ist Ernst Deutsch. Regie: Hans Hinrich. hw Planken:„Der keusche Lebemann“ Ein wohlschmeckendes. leichtes Filmsüpp- chen, von Regisseur Carl Boese zubereitet, mit altbewährten Hausmitteln und einigen neuen amüsanten Zutaten gewürzt: Das ist dieses, nach einem Schwank von Arnold und Bach gespielte Stückchen. In der Hauptrolle Georg Thomalla als schüchtern-draufgänge- rischer Schwiegersohn, der seine Gags in Telefonhörer und Bowlengläser zielt. In wei- teren Partien Grete Weiser, Joe Stöckel, Ur- sula Herking, Ethel Reschke, Karl Schönböck und Marianne Koch. Zusammen mit der musikalischen bunten Platte von Michael Jary ein amüsantes Lustspiel. HW Müllerle:„Das Haus im Nebel“ Deutscher Kriminalfilm unter Regie von Geza v. Cziffra mit einer originellen Idee. Man könnte diesen zwar nicht aufregenden, doch spannenden Film sogar fast heiter nen- nen, wenn sich die Zahl der Darsteller im Laufe der Handlung auf Grund hinterhälti- ger Pistolenschüsse nicht zu sehr verringerte. Das unheimliche Moment geht leider durch den nüchternen und sachlichen Ablauf und die etwas distanzierte und kühle Darstel- lung von Hannelore Schroth und C. Jüugens verloren. Dennoch gibt es eine nicht ver- mutete Lösung. lowWẽo. Capitol:„In Rache vereint“ Zünftiger wild westlicher„Knatterton“- Film in gewohnt bleihaltiger Atmosphäre. Neuestes filmisches Korn auf dem Halm der James-Legenden. Konflikt ist alles, sagte sich Regisseur Gordon Douglas, und machte die Handlung zu einem wild brodelnden Film- brei, in dem die Nerven des Publikums schmoren. Frank und Jesse James Wendell Corey und Macdonald Carey)„in Rache ver- eint“ gegen die, die das Gesetz auf ihrer Seite haben. So will es das Drehbuch, das sich mit handfesten Entschuldigungen für die Wand- lung der beiden Farmer-Brüder vom Guerilla zum Verbrecher produziert. 10 Palast:„Bezaubernde Frau“ David Butler drehte mit Szöke Szakall in Technicolor einen belanglosen kleinen Film mit schlecht verknoteter Handlung. Happy- End und Holzhammer-Humor sind nach den ersten Metern allzu deutlich, Doris Day als „bezaubernde Frau“ mit millionenschwerem Hintergrund beschränkt sich auf optische Wirkung. Gordon Mac Rae jongliert die kleine Komödie mit Schlagern und Stepp- einlagen auf das Revueparkett. i-tu Toten“ behauptet sich auch in der billigen Ausgabe gut, Salomons„Fragebogen“ in der billigen Ausgabe hat sich noch nicht durch- setzen können.„Verdammt in alle Ewigkeit!“ von James Jones wird kaum mehr gefragt. Das Interesse für qean Paul Sartre hat nach- gelassen. Stark in den Vordergrund trat ein unpröblèematisches Buch: Heyerdahls„Kon- Tiki“. Unbekümmerte Bücher erfreuen sch Steigender Nachfrage. e bo Deutsche Erzähler gesucht In allen Buchhandlungen werden gut zeitgenössische deutsche Erzähler vermibt Zu schwer, zu versponnen, abwegig, lei- der...“) Hermann Hesse, Ernst Wiechert Thomas Mann, Werner Bergengruen haben mre Gemeinde, aber nur wenig„Zugänge Albert Schweitzers Bücher über sein Leben im Urwald gehen gut, seine weltanschau- lichen Arbeiten finden kaum Abnehmer. Da Interesse für zeitdeutendes weltanschauliche Schrifttum beschränkt sich auf wenige Titel Guardini„Ende der Neuzeit“, de Man„Ver- massung und Kulturverfall“, Sedlmaper „Verlust der Mitte“ und Ernst Jünger„Der Waldgang“. Zunehmende Beachtung findet Freda Utley„Kostspielige Rache“, eine Kritik an der Nachkriegspolitik der Vereinigten Staaten, während die Mannheimer ansonsten zur Zeit um alles Politische einen großen Bogen machen. Aber sie lassen sich vormer- ken auf Theodor Pliviers„Moskau“-Buch und kaufen bezeichnenderweise Carnegies „Sorge dich nicht, lebe!“ mindestens ebensd gern wie Deutschers Stalinbiographie. Gefragte Außenseiter Jede Buchhandlung hat ihre Stamm. kunden. Die Kundenstämme haben mituntet eine überraschende Vorliebe. Eine Buchhand. lung nannte Paul Claudels Lese- Schauspit „Der seidene Schuh“. Ueberall haben die neuen preiswerten Bücherreihen(Rowohlt, Fischer, List) f eingeschlagen. Besonders begehrt sind die guten Titel: Madame Curie, Die Frauen ds Hauses Wu, Die Brücke von San Luis Ref Joseph Fouché, Der veruntreute Himm Rororo Ringelnatz, Fiesta(Hemmingwey, Das Attentat, Orient-Expreßg, Am Aberung des Lebens(Graham Greene), Eine Hand de Staub(Evelyn Waugh), Eugene M. Marais Anlaſ „Die Seele der weißen Ameise“. Eine evangelische Buchhandlung verkauf hauptsächlich die Bibel, Gollwitzer:„n kührt dich, wohin du nicht willst“ und Kühn, apfel„Auch in der Hölle bist du da“. 1 katholische Buchhandlung„Don Camillo 15 Peppone“, Robinson„Der Kardinal“ und di Bücher von Guardini und Lippert. Als neuel Autor scheint Kramer(„Wir werden weile marschieren“) Boden zu gewinnen. Klassiker Fehlanzeige Klassiker und ältere Autoren, sofern d, nicht zur Schullektüre gehören, sind wenie gefragt. Sogar Goethe geht kaum. 1 Wird„Faust“ gekauft. Eckermanns Gespräch mit Goethe rangieren vor Goethes N Kleist, Storm, Gottfried Keller und Aer behaupten sich einigermaßen gut. Schi 0 notiert weit unter pari, Tendenz lustlos, at. in der Stadt mit dem Schiller- Theater. Neu Lyrik ist hier fast unverkäuflich. in allen Buchhandlungen Eleichermaßel ö begehrt sind die Blauen Bücher und Langwiesche- Bändchen, die kleinen Bücher und die kleinen Bücher des ee C. Bertelsmann. Landkarten und Reisefüne sind saisonbedingt stark begehrt. Die 1 aufgelegten Kriminalromane müssen Publikum erst noch finden. — 1 Allenfel Verlass tritt Clow⸗ lent trom. Nach Minu 629 0 0 hatte zimi geste blieb Dank Grocl Straub zwei von Besch Stadt wurd Groc Bahl rhytl Wart Bete Groc rie! Don Serie Serie enth 63 23 gese von ange loser Gew Dari men höfe SOWI Oefe eine fun! hes Coll Tag. eine tisch 138, Wer im 1 Dat treige⸗ ewas Sportl. mit d leicht menti Eir halte schlag um ei lesen, Amer sagten bäude Noch f. WI. sion Nac Nr. 10 — 1 ol das eh hrt Als rt durch n Wurd n Rund. ent alle schieden statlistih ind Allg. Was dz. ayrischg auch daz sen Hä. den Ze. Aen. In. chen, f, Anggesel schaft ih r schwer reibungz Menschen sätzlicher nad FD Schneider billigen “ in der it durch- igkeit gekragt. vat nach- trat ein Is„Kon- en sich ht len gute vermihbt. gig, lei- Wiechert, n haben ugänge“ n Leben anschau- mer. 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Nach spannungsvollen, blitzgelichteten Minuten kam schließlich die Nummer 629 dabei heraus, die— wie gewöhnlich niemand der Anwesenden bei sich hatte, so daß der Gewinner des Wohn- zimmers für mehr als 2000 PM. bis gestern abend jedepfalls noch unbekannt blieb. Die Tombolaleitung wußte aber Dank für die kreundliche Mithilfe Grocks, ließ ihm aus zarter Hand einen Strauß Gladiolen überreichen und die zwei Bände jüngster Stadtgeschichte von Prof. F. Walter, auf daß sich der Beschenkte auch literarisch unserer Stadt erinnern möge. Das Zeremoniell wurde musikalisch korsettiert von Grocks Zirkusorchester, das unter Fredy Bahlkes Leitung eine Stunde lang rhythmisch und synkopisch von hoher Warte aus konzertiertèe. Beifall für alle Beteiligten war eine klare Sache. roch mit Mannheims Stadtgeschichte im Arm Foto: Thomas Der Ausverkauf der vorletzten Se- rie L ging so schnell, daß bereits am Donnerstag mit dem Verkauf der letzten Serie M begonnen worden ist. In dieser Serie sind die Gewinne von zwei Serien enthalten. Die Gewinnsumme liegt mit 63 232,50 DM um 153 Prozent höher als gesetzlich vorgeschrieben. Ein Lospreis von einer DM wird daher als berechtigt angesehen. * Vom 1. bis 17. Juli wurden, von zahl- losen Trostgewinnen abgesehen, große Gewinne im Werte von 8950 DM gezogen. Darunter zahlreiche Gutscheine der Fir- men: Kaufkaus Hansa, Weczera, Binzen- höfer, Holecek, Erna und Nagel& Co. sowie Uhren, Märklin-Baukasten, Esch- Oeken, eine silberne Toiletten-Garnitur, eine Violine, eine Wanduhr, ein Tele- funken-Koffergrammophon und ein gro- ges Telefunken-Radiogerät, ein Pelz- Collier und so weiter. Innerhalb eines Tages wurde aus der letzten Serie zu einer DM ein Nähtisch, eine Schreib- tischuhr, ein Gutschein im Werte von 138,35 DNM., ein Möbel-Gutschein im Werte von 148,— DM, ein Radio- Super im Werte 358,— DM und ein Gutschein im Werte von 50,— DM gezogen. 3 Ställe wurden uusgemistet von der Polizei So hoch war die„Taxe“ einer Frau in Käfertal, die sie für das Uebernachten von Mädchen mit Amerikanern verlangte, dag diese oft nicht in der Lage waren, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Als Folge davon mußten sich die Mädchen noch nach weiteren„Freunden“ umsehen, um zu Geld zu kommen. Auch die eigene Tochter der jetzt festgenommenen Fra, die einen amerikanischen Freund hatte, sorgte für regen Zulauf, so daß die primitiven Zimmer meistens belegt waren. Eine andere Frau auf dem Waldhof wurde angezeigt, weil sie ihr Schlafzimmer an Mädchen mit amerikanischen Soldaten ab- gab. In einem einzigen Fall hat sie für drei Wochen etwa 240 DM eingenommen. Die ganze Wohnung, die aus einer Küche und einem Zimmer besteht, kostet nur 26 DM monatlich. Ganz toll trieb es in der Neckarstadt eine Mutter mit ihren zwei Töchtern, so daß jetzt die Kriminalpolizei das Nest ausheben und die Mutter festnehmen mußte. Die Wohnung War als ständiges Absteigequar tier für ame- rikanische Soldaten bekannt. Als erschwe⸗ rend kommt in diesem Falle noch dazu, daß sich in der Wohnung zwei schulpflichtige Kinder aufhielten, die das Treiben ihrer Geschwister und ihrer Mutter täglich mit- ansahen. i 5 Brandstifter ohne Absicht in zwei Fällen Das Wegwerfen von brennenden Zigaret- tenresten genügte, um an der Verlängerten Ladenburger Straße einen größeren Flächen- brand auszulösen. Die Berufsfeuerwehr mußte mit einem Tanklöschwagen erschei- nen, um ein Uebergreifen des Feuers auf benachbarte Felder zu verhindern.— Auf die gleiche Ursache dürfte auch ein Wald- brand zurückzuführen sein, der sich in der Nähe der Waldschule im Käfertaler Wald ausbreitete. Hier brannte eine etwa einen halben Hektar große Fichtenschonung nieder. Auch in diesem Falle mußte die Berufs- feuerwehr zu Hilfe gerufen werden. Die Großstadt lockte die 15 jährige Noch nicht einmal 16 Jahre alt ist das Mädchen, das aus der Nähe von Mannheim stammt und jetzt von einer Polizeistreife Die aktuelle Reportage Mannheim im Bilde Unsere Reproduktion gibt eine Monotypie wieder, die von Ruth Ludy stammt, einer Schulerin der Freien Akademie, und einen Blick auf den Turm der Heiliggeistkirche zeigt. Das Motiv ist vom Bismarckplatz aus ge- sehen; die ins Bild hin- einführende Straße ist die Thoräckerstraße. schlafend in einem Personenkraftwagen aufgegriffen wurde. Angeblich war sie mor- gens von zu Hause weggegangen, um die Berufsschule zu besuchen. Auf dem Wege dorthin traf sie ein bekanntes Mädchen, das sie mit nach Mannheim nahm, um sich mit ihr den ganzen Tag in Mannheim in Lokalen aufzuhalten. Abends lernte sie in einem Nachtlokal einen amerikanischen Soldaten kennen, der sie dann nach einigen vergnügten Stunden in seinem Pkw. vor der Kaserne schlafen ließ. 5 Staatliche Polizei gefordert von Polizei- Beamten Der Landesverband der Polizeibeamten Baden- Württemberg hielt in Mannheim eine Tagung ab, bei der unter anderem eine Gesamtverstaatlichung der Polizei gefordert wurde. Der Verband will von diesem Ziel nicht abrücken, auch wenn einzelne Städte sich dagegen wenden sollten. Die Besoldung erweise sich als viel zu gering und ent- spreche nicht der Leistung und der Schwere des Dienstes. Auch die sonstigen Verhält- nisse müßten wesentliche Verbesserungen er- fahren. Zum Betriebsverfassungsgesetz erklärte der Vorsitzende, es werde von der Gesamt- beamtenschaft abgelehnt. Die Beamtenschaft verlange ein Personalvertretungsgesetz, das in seiner ganzen Struktur dem Beamten- wesen und Charakter entspreche. Zeuge gesucht! Unfall September 1951 Am 21. September 1951, gegen 6.45 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 44 bei Mannheim-Scharhof ein Zusammenstoß zwi- schen einem aus Richtung Mannheim kom- menden Pkw. und einem aus Richtung Lam- pertheim kommenden Kraftrad. Der Fahrer des Kraftrades wurde sehr schwer verletzt. Der Unfall wurde von einem Manne be- obachtet, der auf einem Beiwagenkraftrad in Richtung Mannheim fuhr und kurz zuvor von dem verunglückten Kraftfahrer überholt worden war. Der Fahrer des Beiwagenkraft- rades konnte bisher nicht ermittelt werden. Da seiner Aussage für die Beurteilung des Unfalles entscheidende Bedeutung zukommt, wird er hiermit gebeten, sich umgehend bei der Staatsanwaltschaft Mannheim, L 4, Zim- mer 7, oder bei der nächsten Polizeidienst- stelle zu melden. Es liegt un Petrus, ob dus Studion bald frei wird Das Ersatzgelände für die Amerikaner ist eigentlich soweit fertiggestellt Das Stadion wird freigegeben, wird nicht treigegeben, wird doch freigegeben, wird nicht, wird doch, nicht, doch- es ist fast so etwas wie ein Wettspiel-(nicht nur der dportlich interessierten) öffentlichen Meinung, mit dem die Ja- und Nein- und die Viel- leicht-Sager dieses Thema seit Jahren orna- 3 Ich zähl mir's an den Knöpfen Eingeweihte und solche, die sich dafür halten, haben in den letzten Tagen den Be- dchlag- oder Entbeschlagnahme- Stoff wieder um eine Nuance ausgeweitet. Der aktuelle Anlaß dazu war, wie im MM vor kurzem zu lesen, der Bau einer Sporthalle in Neu- Amerika nordöstlich von Käfertal. Aha, 5 85 sich viele, dieses gymnastische Ge- ude, das da unweit der Ex-Flakkaserne Käfertal aus dem Boden gestampft wird (siehe Bild), ist sicher der Preis, für den die Amis uns das Stadion wieder in die Hand drücken. Und diese Meinung ist nicht ein- mal so absurd, daß sie nicht etwas für sich gehabt hätte. Aber sie ist falsch Die Sporthalle läßt sich nach bestem Wis- sen und Gewissen in keinen unmittelbaren Zusammenhang mit der Stadion-Freigabe bringen. Die wird einfach, wie man so aus- drucksvoll sagt,„im Zuge des Aufpaus des neuen amerikanischen Wohnviertels der Stadt Mannheim“ auf die Beine beziehungsweise Fundamente gestellt. Nischt zu machen „Zu machen“ ist aber, um die Angelegen- heit auf ihre richtigen Proportionen zurück- zuführen, für die einheimischen aktiven und passiven Sportler mit dem Stadion schon 1 5 1 hinter Geruststungen versteckt läßt sich doch schon die imponierende Dimen- Machdrz, eünftigen amerikanischen Sporthalle bei Käfertal erkennen, an der zur Leit mit druck gebaut wird. Foto: rob lange etwas. Obwohl immer noch„Mann- heim Stadium“ darüber steht, steht es den Mannheimern jetzt schon fast restlos zur Verfügung. Der Rest ist nicht Schweigen, sondern das Hauptsportfeld, das noch US- beschlagnahmt ist, deutschen Stellen aber öfter zugänglich gemacht wird, als es diese bisher verlangten. Und nun zurück zur Freigabe der Ge- samtanlage.„Gebt uns ein Ersatzsportfeld und ihr kriegt Euer Stadion wieder“, hatte man vereinigtstaatlicherseits schon immer gesagt. Nach langem Hin und Her sagten die Stadtväter ja dazu. Und dann ging es auf die Geländesuche. Mit Rentabilitätsberech- nungen in der Tasche und den Kopf voller Vorschläge, die nicht verwirklicht werden konnten. Bis Ja, bis man auf die glorreiche Idee kam, als Platz für den US- Sportplatz der Käfer- taler Flakkaserne vor der Haustür gelegenes Gelände ins Auge und in den Haushalts- voranschlag zu fassen. Dort hatten die Amerikaner ihre Dusch- und Umkleideräume nahe bei der Hand- alles in allem eine Sache, die Hand und Fuß hatte. Vor allem aber auch die Zustimmung der Amerikaner. Wasser auf die Mühle der Mannheimer Stadtverwaltung also, die in diesem Fall nicht einmal so langsam mahlte. Der Sport- platz ist bereits seit etwa sechs Wochen fer- tig. Fertig- und da liegt der Hund im Pfeffer bis auf die zweite Grasnarbe, die man noch nicht säen konnte, weil es Petrus bisher allzu gut mit uns meinte. Der Wet- tergott also fällt die letzte Entscheidung über die endgültige Freigabe Zeigt er „schlechte“ Gegen-) Laune, beschleunigt das den Entbeschlagnahme- Termin. Lächelt die Sorme weiterhin so angestrengt. wird er hinausgezögert. Die Schätzungen schwanken zwischen Herbst dieses und Frühjahr näch- sten Jahres. Also schön aufpassen, ob man das Gras wachsen hört DbuükcühvkEfrrfEgü sSerorr Au zit ob UuRCH VETTER SOOoFoerr AM ZzIE· o us c vertres Sor AM zit DURCH VETTeR SOFORT AM zH o UR CcH VETTER SOFORT AN Z IAE D —— ——— S —— DN S 4— N 25 4 5555 5. . ee. 22 . 22 0 90 5 Hi full 1 e Wenn man jung verheirqtei ist und alles Not- wendige für den Haushalt nach und nach er- nzen muß, dann hat man es durch das Stter-Kredit-Sysfem doch leichter. Meine schöne Aussteuer, unsere Gardinen und Vorhänge sind vom Guten das Beste, denn Veiter hat wirklich immer etwas Besonderes in Preis und Qualität zu bieten. Aber urteilen Sie doch selbst: * A 8 C H a E 4 Geschirriüchkes Dod des 0e 12 Freitierhandtücher vn 1% 275 30% Tischdecken DMM 7 10* Kopfikissenbezüge DM 208 38 305 Paradekissen D] 7% 8% 105% Beitücher Dun 8686 98 1380 Beiftbezüge n DM 127 158 19 Hullin, Valunul un. 8 1 O F F E 2 Drueksioſſe cd. sc em bret f DM 1⸗⁸ 1 2˙⁰ Druckstoffe cs. 120 em breit DM 2 60 3 60 5²⁰ Dekorationsstoffe c. 120 em bren DM 20 3786 3860 Spannstoife 7s em breit DM 0 1 150 em breit DM i 155 2*⁰ 2 9 Stores[Meier waere] 180-220 em hoch DM 3% 4% 688% Gardinen-Tüll „ D 200 em 280 em 30d Diwaean- Decken DM 17 24 28 Beim Vetter-Kredit- System kauft mam zu reellen Barpreisen. Die Krediſgebühren sind denkbar gering. Aber man kann sofort kcufen, ohne vorher mondtelang sparen zu müssen. Machen Sie es wie ich und Sie sind rr MANNHEIM K Glicn DU RCHSGEnE ND SFEOFFNEN ?«„h„PFFF§³?ĩ 00 3 Der langjährige Vorsitzer unseres Beirats, der treue Freund unseres Hauses Herr Direktor Georg Michael Riedner ist am 17. Juli 1952 in Mannheim an einem Herzschlag unerwartet verschieden. „ Seit der Gründung unserer Firma war Herr Direktor Riedner mit uns eng ver- bunden. Unermüdlich und selbstlos hat er sein großes Können und seine reiche Erfahrung unserem Unternehmen gewidmet. Er war uns allen ein vorbildlicher Berater und stets zuverlässiger Freund. Wir werden sein Andenken in hohen Ehren halten. Mannheim, den 18. Juli 1952. Goerig& Co., K. G. Für die herzliche Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- u. Blu- menspenden sowie allen, die meinem lieben Manne, Herrn Karl Löhr Waller Prinzing zeigen ihre verlobung an. aufopfernde Pflege und für den ehrenden Nachruf der Beleg- schaft der Firma Daimler-Benz. bekannt: Kurt Liebermann lrmgard Liebermann geb. Keller Mannheim, 19. Juli 1982. Eichendorffstraße 16 Im Namen der Hinterblieb.: Frau Katharina Löhr witwe und alle Angehörigen. Mannheim R 6, 7 Kirchl. Trauung: Sonntag, den f E Karten Ihre Vermählung geben bekannt: Albert Sperber Friedel Sperber geb. Hannstein Seckenheimer Straße 29 Seckenheimer Straße 64 Kirchliche Trauung: 19. Juli 1952, 14.30 Uhr, Christuskirche N — Ihre Vermählung beehren sich V Erich Aller Ilse Aller ged. Fischer Mannheim- Neckarau, den 17. Juli 1952 Holunderstraße 18 Neckarauer Straße 89 Dir kirchliche Trauung findet am 20. Juli in der Mathäuskimhe Johanna UrsdleFischer a Ladenburg Ulm/ Heidelberg das letzte Geleit gaben, sei i Seen am Neckar Sosben wird ausgeleſert Dank Herrn Pfr. Stobbies für die trostreichen Worte, Herrn e 7 N Dr. Weber für die ärztl. Be- treuung, der Schwester für die 9 mre Vermählung geben 2 20. 7. 1952, 14 Uhr. Unt.. Charles Waldemas MENSCHEN UND OHNE MASKEN Erlebnisse qus der Theater- und Musikwelt Wild leidenschaftlich, grotesk und lächerlich Kurt Goetz: Ein faszinierendes Buch, das ich mit großer Freude gelesen, nein, förmlich verschlungen habe. 22 Seiten, mit Abbildungen, brosch. DM 4.40 Erhöltſich in allen Buch: u. Zeitschriftenhandlungen u. beim Nach einem Leben voller Arbeit und Einsatzbereitschaft verstarb am Donnerstag, dem 17. Juli 1952, an den Folgen eines Herzschlages unser ehemaliges Vorstands- mitglied Herr Direktor Georg Michael Riedner Im 73. Lebensjahr. Ueber 48 Jahre hat er unserem Unternehmen angehört, die letzten 10 Jahre als ordentliches Vorstandsmitglied. Sein lauterer Charakter, sein verbindliches aufgeschlossenes Wesen und sein unermüdlicher Schaffensdrang haben im weit über unser Unternehmen hinaus zahllose Freunde geschaffen. Wir verlieren mit ihm einen unserer Besten. Sein Name und sein Werk werden allezeit mit unserem Unternehmen verbunden bleiben. Wiesbaden, den 17. Juli 1952 Leberberg 9 Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft der ZELLSTOFFFABRIK WALDHOF Feuerbestattung: Montag, den 21. Juli, 13.00 Uhr, in Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. um 12.30 Uhr statt. . a 5 Verlag Dr. Haas KG. Mannheim, NI, 4.6 8 PRAXIS ERNUFEENUN G 0 Ich habe mich nach fast 15-Jähriger klinischer Ausbildung und Tätigkeit, zuletzt als Oberarzt der geburtshilflich- gynäkologischen Abteilung der Städtischen Krankenanstalten Mannheim, als 1* 0 achat ſũr Frauenkrankheiten und Geburtshilfe niedergelassen. Dr. me d. W. LEHMANN Waldstraße 98 Mannheim-Waldhof Telefon 5 91 38 3 Montag— Freitag 15—17 Uhr sowie nach Vereinbarung 5 2 3 verreist: Linchucte MacniC HEN vom 19. Juli bis 3. August 1932 Dr. med. H. f. MAD ER Homòopathischer Arzt R 7, 27 Vertretung: Dr. Dreher Mannheim, Schumannstraße 4 Telefon 4 20 61 Evang. Kirche. Sonntag, 20. Juli 1952. Kollekte für das Theol. Studien- haus in Heidelberg u. den Theolo- gendienst. Trinitatiskirche: 8.30 Fgd.(Jungbusch) Schenkel; 9.30 Hg. mit hl. Abendmahl, Scharnberger; 20.00 Agd. mit hl. Abendmahl Schenkel. Konkordienkirche: 8.00 Fgd. Weigt; 9.30 Hg. Weigt. Chri- stuskirche: 9.30 Hg. Mayer. Tho- maskirche, Neuostheim: 9.30 Hg. Blail. Friedenskirche: 9.30 Hg. Staudt.- Johanniskirche: 9.30 Hg. 6 7 Ich habe meine Praxis vom Städt. Krankenhaus nach Gott der Allmächtige hat mei- nen lieb. Mann, meinen guten Vater, Herrn Heute vormittag starb plötzlich und unerwartet im Alter von 44 Jahren unser Betriebsleiter Hellmut Dobler Wir verlieren einen unserer verdienstvollsten Mit- arbeiter, der unermüdlich dem Betrieb gedient hat. Wir beklagen den Verlust eines guten Freundes, der a uns insbesondere auch in den schweren Jahren seiner und Tochter Maria Internierung seine Treue gehalten hat. nebst Angehörigen. 1 Beerdigung: Montag, 21. Juli 32, Weinheim/ Bersstr., den 17. Jull 1962. N Uaneim Ape Kellermeister a. D. nach kurzer, schwerer Krank- 5 Beit im Alter von 68 Jahren zu sich in die Ewigkeit abberufen. [Mannheim. 138. Juli 1952 Weylstraße 28 In stiller Trauer: Helene Zipfel geb. Haas Carl Freudenberg Geschäftsinhaber und Belegschaft Verwandten, kannten die traurige Mitteilung, daß unser Sonnenschein Irmi Wolf Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die Zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen. Frau 5 Katharina Schlosser geb. Bühler danken wir herzlichst. Besonderen Dank Herrn Kirchenrat Philipp für seine trostreichen Worte. genommen wurde. Karl Wolf und Familie 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. JIvesheim, den 138. Juli 4952 In tiefer Trauer: Josef Schlosser und Angehörige Sit K n nahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau apgepelna Fehler geb. Nalbach Bestattungen in Mannheim Samstag, 19. Juli 1952 Hauptfriedhof Wolf, Irmgard, Käfertaler Straße 205 Krematorium 0 Ade, Richard, Waldhof, Altrheinstraße 20 Abele, Johannes. Eichendorffstraße 19 Bickel, Hedwig, Rheingoldstrage 28. Friedhof Friedrichsfeld 5 Rokszitz, Milan, Main-Neckarbahnstraße 20 111.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr. sagen wir allen unseren innig- sten Dank. 5 Mannheim,, 19. Juli 1932 Karl Feßler Kinder und Angehörige Ein Sommerschun mit Selenkstütze 5 Nische- Spec Jetzt N 3, 12, Kunststrage Preiswerte Bademäntel. vom Guten das Beste. Daunendecken beidseitig Einschütte m. Naht- dichtung, Ia Material und beste Verarbeitung in allen Farben ab DM 167. Reparaturen schnellstens 2 H. HOERNER Mannh., Langerötterstrage 106 Linie 4 U. 7 Tel. 5 33 27 Anzeigen um„Mannheimer Morgen“ bringen den gewünschten Werbeer folg! Mannheim, D 3, 8(Planken Freunden u. Be- 5 imm 8. Lebensjahr, durch einen tragischen Unglücksfall von uns Beerdigung: Samstag, 19. 7. 32, Für die übepaus herzliche Teil-. Markuskirche: 9.30 Kirchweihe in der Markuskirche mit hl. Abend- mahl, Speck. Lutherkirche: 9.30 Hg. Vikar Schenkel; Eggenstraße 6: 9.00 Hg. Lehmann. Melanchthon- kirche: 9.30 Hg. Stobbies. Kreuz- kirche: 9.30 Hg. Dr. Thier.. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. Steeger. Thereslenkrankenhaus: 3.43 Gd. Fuchs. Klinik Bassermannstrage: 10.00 Gd. Fuchs. Matthäuskirche: 9.30 Hg. Sänger.- Auferstehungs- kirche: 9.00 Hg., Walter. Paulus- kirche: 9.30 Hg., Lutz. Gnaden- Kirche: 10.00 Hg., Walter. Feuden- heim: 9.30 Hg., Keintzel. Fried- richsfeld: 9.30 Hg., Birkholz. KA- fertal: 9.30 Hg. Käfertal-Süd: 9.20 Hg.. Missionar Miesmer.. Rheinau: 10.00 Hg. Pfingstberg: 9.00 Hg. Sandhofen: 9.30 Uhr Hg., Pöritz.— 9.2 verlegt. Augenarzt Dr. Sievert 1 7 17* Augenorzt Il. dell. Jaumacher wieder in Mannheim Langerötterstrage 12-14 Zprechst.; tägl. 9-12 u. 17-18 Uhr auß. Donnerst. u. Samst. Nachm. Fuss prflEæeE Schönausiedlufig: 9.00 Hg., Ewald. Autteus Lon—Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen. kannheim 5 Tel. an n Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Fußpflege Massage Bangerter. Bestrahlung System Dr. Scholl Evang. luth. Gemeinde. Sonntag: Gottesdienst 13 Uhr, U 3, 23. Kath. Kirche. Sonntag, 20. Juli 1932: Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8.30. 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Se- bastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30. Lieb- frauen: Messen 7.00. 8.00, 9.30. 11.00; Andacht 20.00. Herz Jesu: Mes- sen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30. Heiliggeist: Messen 5.30, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00. 11.30: Andacht 20.00. St. Peter: Messen 6.30. 7.30, 8.30. 10.00, 11.00: Andacht 19.30. St Joseph: Messen 8.00, 9.30. 11.00: Andacht 19.30. St. Paul: Messen 6.00. 7.00, 8.00, 9.30, 10.30. 11.13. An- dacht 19.30. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00. 11.133 Andacht 20.00. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; An- dacht 19.30. Marienkapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00. 9.00, 11.00: Andacht 19.30. St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30. Waldhof Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.30. Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00. 9.15. 10.15; Andacht 19.30. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Schönau: Messen 7.00, 9.00, 10.00; And. 20.00. 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Die kräf- Ein Dieb im Kreis Mosbach machte sich feimlich, still und leise am Hühnerstall einer Witwe zu schaffen, hatte aber nicht damit ge- ſechnet, daß die„schutzlose Frau“ mit un- euhnten Körperkraften begabt war. Kaum ſatte er begonnen, fühlte er sich von rück- würts so hart ange faßt, daß er meinte, eine Boa Constrictor habe sich vorgenommen, seine Knochen æu zerbrechen. Als duf einige Hilfe- rufe, die er in vermeintlicher Todesnot ausstieß, die Nachbarn kerbeieilten, bekam er noch eine Kostprobe dörflicher Selbstjustiz zu spuren, HN II 11906 . JN 52200 133 034 29 4 159 28 f 3330 2 470 Jo sie hinschlug, tigsten Schläge erhielt er von der bereits be- zagten Vertreterin des schwachen Geschlecht. wucks kein Gras mehr, und dos hatte er wirlich nicht gedacht. Freche Spatzen 1. Man weiß micht, wie die Zeiten werden, dachte sich ein Spatzenpaar im Kreis Sinsheim und kamsterte, was inm vor die Schnäbel kam. Als man das Vest aushob, fand man eine Kra- watte, einen Handschuh, Stoffreste und Zi- arettenstummel. Allem Anschein nach haben die frechen Spatzen Leuten zugehört, die schon wieder einmal das Schlimmste befürchten und eine intensive Vorratswirtsckaft betreiben. Panne alla ine Panne gab's, als ein kranker schwer- 2700 0630 9830 III II 215 3335 höriger Opa in einem Odenwalddorf zu seiner Tochter sügte:„Die sinn mir vielleicht mit rem verlogene Gschwütz ufs Knertel gfalle.“ Er meinte damit einen Besuch, der ihm eben Hoffnung und Trost zugesprochen hatte. Paß die beiden das Zimmer noch nicht verlassen hatten, sondern noch immer im Hintergrund Kanden, demerkte er am entsetzten Gesicht deiner Tochter Angst Fin Veberlandschuster, der seine Kundschaft in abgelegenen Odenwalddörfern besuent, hatte er benterliekes Erlebnis. Der Apfelwein, den N Naturalien und Bargeld als Bezahlung 85 war wieder einmal der Stärbere, und 7 er sien in Schlangenlinien auf den rasch enen Heimweg. In einem Hohlweg elte, stampfte und prustete es auf einmal 985 ihm her, und so sehr er auch seine 04 beschleunigte, es gelang ihm nicht, den Wg zu vergrößern. Ueber einen Buckel nächste 5 er ganz außer Atem das ee orf, und da überholte ihn der enitze n der Gestalt einer Sau, die ihrem ausgerissen war. Zukunſtsirugen der öffentlichen Wohlfahrtspflege Vorschläge über die Beseitigung der Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern des Südweststaates Stuttgart. Auf den Gebieten der öffentlichen Wohlfahrtspflege und der öffentlichen Ju- gendhilfe besteht in Baden- Württemberg eine große Mannigfaltigkeit in den Rechts- vorschriften und im Behördenaufbau. Vor- schläge über die Beseitigung dieser Unter- schiede, die schon in den alten Ländern Baden und Württemberg vorhanden waren und die nach 1945 durch die Einwirkung der französischen und amerikanischen Besat- zungsmächte in den Ländern Württemberg- Baden, Süd württemberg und Südbaden noch vertieft wurden, unterbreitet Ministerialrat Johannes Duntze in der Monatszeitschrift „Blätter der Wohlfahrtspflege“. Ministerialrat Duntze befürwortet die in Württemberg-Baden bestehende Einheits- fürsorge und empfiehlt die Aufhebung des im französischen Besatzungsgebiet aufrecht- erhaltenen Unterschieds zwischen gehobener und allgemeiner Fürsorge. Duntze setzt sich ferner für eine gleichmäßige Behandlung der Hilfsbedürftigen bei der Anrechnung von Einkommen auf die Fürsorgesätze ein. Eine einheitliche Regelung der in den einzelnen Landesteilen unterschiedlich behandelten Frage der Beteiligung der kreisangehörigen Gemeinden am Fürsorgeaufwand erwartet Duntze von einem neuen Gesetz über den Finanzausgleich zwischen Land, Kreisen und Gemeinden. Wesentliche Verschiedenheiten ergeben sich bei der Verrechnung der von Bund und Ländern zu tragenden Fürsorge- leistungen für Heimat vertriebenen, Evaku- jerte und Sowietzonenflüchtlinge. Während im ehemaligen Land Württemberg-Baden die sogenannte Interessenquote in vollem Um- fang vom Land getragen wird, werden in den übrigen Landesteilen die Bezirksfür- sorgeverbände zum Teil und auch ganz mit dem Länderanteil an den Fürsorgeleistungen für die Heimatvertriebenen, Evakuierten und Sowietzonenflüchtlinge belastet. Bei der öffentlichen Jugendhilfe bestehen Lastkruftwagen rummte Lokomotive Schwerer Unfall an unübersichtlicher Straßenüberführung Weinheim. Ein mit Steinen beladener Lastkraftwagen stieg hier mit einer Dampf- lokomotive der OEG zusammen. Der Fahrer des LKEw., der schwer verletzt ins Kranken- haus gebracht werden mußte, hatte den Zug an einer unübersichtlichen Straßenüberfüh- rung zu spät bemerkt. Der Lkw. wurde zer- trümmert. Der Zugverkehr war für einige Zeit unterbrochen. Zwei Großbrände in Weinheim Weinheim. Am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag brachen in und bei Wein- heim zwei große Brände aus, denen ein zwei Morgen großes Wald- und Gartengelände und eine Autoreparatur werkstatt zum Opfer fielen. In beiden Fällen konnte die Ursache des Brandes noch nicht ermittelt werden. Auch die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Endgültiges Ergebnis der Heidelberger OB-Wahl Heidelberg. Nach dem endgültigen Er- gebnis der Oberbürgermeisterwahl in Hei- delberg, das jetzt vom Wahlprüfungsaus- schuß bekanntgegeben wurde, sind für den neugewählten Oberbürgermeister Dr. Karl Neinhaus 26189 Stimmen abgegeben wor- den. Wie aus dem Bericht des Wahlprü⸗- fungsausschusses weiter hervorgeht, stimmt das endgültige Wahlergebnis mit den An- gaben vom Sonntag bis auf geringfügige Unterschiede überein. An dem Prozentsatz von 50,9, mit dem Dr. Neinhaus die absolute Mehrheit bei der Wahl errang, hat sich nichts geändert. Ueber den Wiederaufbau Großhrinderfelds Großrinderfeld. Hier fand dieser Tage eine Gemeinde versammlung statt, in der Vertreter des Landwirtschaftsministeriums und des Landessiedlungsamtes über Pläne für den Wiederaufbau der niedergebrannten bäuerlichen Anwesen referierten. Ober- regierungsrat Dr. Brendle vom Landwirt- schaftsministerium wies darauf hin, daß das Ministerium einen schnellen Wiederaufbau wünsche. Die Aussiedlung einzelner Höfe mitten in die Felder solle die Rentabilität der Betriebe maßgeblich erhöhen. Vor allem sei es notwendig, für Verkürzungen der Weg- strecken zu sorgen. Dr. Krumm, der Ge- schäftsführer des badischen Landessiedlungs- amtes, erläuterte die geplante neue Sied- lungsweise und stellte deren Vorzüge heraus. nur im Kostenrecht wesentliche Unter- schiede, die sich aus dem regional verschie- denartigen Verhältnis zwischen Bezirksfür- sorgeverband und Gemeinde einerseits und Landesfürsorgeverband und Bezirksfürsorge- verband andererseits ergeben. Weitere Ver- schiedenheiten weist das Anstaltswesen der Jugendhilfe auf. So sind in Baden die Für- sorgeerziehungsanstalten staatliche, in den übrigen Landesteilen dagegen kommunale Einrichtungen oder Unternehmen der freien Wohlfahrtspflege. Die künftige Organisation der Behörden der öffentlichen Wohlfahrtspflege und der öffentlichen Jugendhilfe wird weitgehend von dem Umfang der Zuständigkeitsbereiche abhängen, die im neuen Bundesland den noch zu schaffenden Mittelinstanzen zuge- wiesen werden. Bei der Regelung des Ver- hältnisses zwischen Bezirksfürsorgeverband und kreisangehörigen Gemeinden wird die Frage, ob die Entscheidungsbefugnis über Fürsorgeanträge den Gemeinden übertragen werden soll, eine entscheidende Rolle spielen. Wesentliche Veränderungen werden sich bei der Neugestaltung der Landesfürsorgever- bände ergeben. Während es im Bereich des alten Württemberg einen kommunalen Lan- desfürsorgeverband gibt, bestehen im Be- reich des alten Landes Baden zwei staatliche Landesfürsorgeverbände. Bei der immer größer werdenden Bedeutung der kommu- nalen Selbstverwaltung sollte nach Ansicht von Ministerialrat Duntze auch in Baden ein einheitlicher kommunaler Verband geschaf- ken werden. Grundsätzlich soll nach den Vorschlägen von Ministerialrat Duntze die Hauptfür- sorgestelle für Kriegsbeschädigte, die in Nord württemberg dem Landesfürsorgever- band unterstellt, in den übrigen Landesteilen jedoch Landesbehörde ist, als staatliche Be- hörde funktionieren. Neckur-Anlieger können nicht buden Große Gefahr durch Verseuchung des Wassers/ Kläranlagen notwendig Heidelberg. Die Verschmutzung des Nek- kars macht weitere„Fortschritte“; die Ge- meinden unterhalb Heidelbergs, wissen da- von. Edingen, Neckarhausen, Ladenburg, II- vesheim, Seckenheim— sie alle liegen am Neckar, aber niemand kann mehr darin ein erfrischendes Bad nehmen. In diesem ver- seuchten Wasser zu baden, ist nicht nur kein Genuß, sondern eine große Gefahr für die Gesundheit. Ist es nicht geradezu paradox, daß die Neckargemeinden ihre Schwimm- bäder vom Fluß entfernt anlegen und mit anderem Wasser speisen müssen? In früheren Jahren senkte man die Ab- Wässer einfach in den Boden ab. Durch die dauernde Vergiftung der Grundwasser kam es damals, als man die chemische Reinigung des Trinkwassers noch nicht kannte, zu all den Epidemien, die erst nach Einführung der Kanalisation wirksam bekämpft werden konnten. Die Vergiftung des Grundwassers war damit abgestellt und die Oberflächen- gewässer, die nun die Abwässer aufnahmen, „verdauten“ die Abfallstoffe spielend. Aber Lehrerin vor leeren Bänken Schulstreik soll Rückkehr des alten Lehrers erzwingen Mittelrot. In dem zur Gemeinde Fichten- berg im Kreise Backnang gehörenden Teil- ort Mittelrot haben sämtliche Eltern einen Schulstreik ausgerufen und ihre Kinder nicht mehr zur Schule geschickt. Die Lehre- rin, die an diesem Tag nach längerer Krank- heit wieder ihren Dienst antreten wollte, stand vor leeren Bänken. Die Eltern be- mühen sich schon seit zwei Jahren beim Schulrat, beim Kultministerium und über ihren Landtagsab geordneten. eine Verset- zung der Lehrerin zu erreichen. Sie wollen, daß der in Mittelrot wohnende Lehrer, der seit seiner Rückkehr aus der Gefangen- schaft im Jahre 1950 nach Fichtenberg ab- gestellt ist, wieder ihre Kinder unterrichtet. Da alle Bemühungen bisher vergeblich wa- ren, versuchen die Eltern nun durch den Streik. ihren Wünschen endlich Geltung zu verschaffen. Göppinger Heimatmuseum erwarb Staufermünzen Göppingen. Das Göppinger Heimatmuseum im Storchen hat eine Reihe von Münzen der Staufenkaiser erworben, die diese in der Zeit von 11501268 in verschiedenen deutschen Münzstätten hatten prägen lassen. Es han- delt sich meist um sogenannte Hohlpfennige oder um Münzen, die aus dünnem Silberblech einseitig geprägt wurden. Die Münzen wur- den in Ulm, Donauwörth, Schongau, Lindau und Saalfeld hergestellt. „Nur“ 17 Glas Bier Tübingen. Er könne sich gar nicht er- klären, wie der hohe Alkoholgehalt in sei- nem Blut entstanden sei, denn er habe„nur 17 Glas Bier“ getrunken, meinte ein Motor- radfahrer, der sich wegen Trunkenheit am Steuer vor einem Tübinger Gericht zu ver- antworten hatte. Der Mann war mit seinem Rad gestürzt, und eine Blutprobe hatte einen Alkoholgehalt von 2,99 pro Mille ergeben. Dies sei der höchste Alkoholprozentsatz, der bisher bei einem betrunkenen Fahrer fest- gestellt worden sei, erklärte der Richter und schickte den Angeklagten für drei Wochen ins Gefängnis. ihr Selbstreinigungsvermögen sank mit der zunehmenden Industrialisierung und mit der steigenden Bevölkerungsdichte. Sie konnten die immer zahlreicher werdenden Schmutz- stoffe nicht mehr bewältigen. Man förderte zwar die Industrie, aber man dachte nicht an die Gefahr aus den Ab- wässern. Säure- und Laugenabgänge, amo- niakhaltige und phenolartige Stoffe, aus den Oeltanks absickerndes Oel und die Aufstau- ung ehemals fliegender Gewässer ließen die Gefahr immer mehr ansteigen. Die ChIo- rierung des Trinkwassers allein nützt nichts, es geht darum, bereits die Vergiftung der Grund- und Oberflä- chengewässer zu verhindern, wenn uns nicht, allen Bemühungen unserer Hygieniker zum Trotz, die Gefahren eines Tages über den Kopf wachsen sollen. Auch eine einzelne Gemeinde kann sich nicht schützen. alle, die All Neckar wohnen, müssen hier zusammen- arbeiten, denn der Fluß verbindet und be- droht alle gemeinsam. Auch die Abwehr muß gemeinsam geschehen: Es müssen Kläranlagen geschaffen werden. Aehnliche Schwierigkeiten hat auch Nek- kargemünd— es gab keinen geeigneten Platz. Man hat sich deshalb entschlossen, den Abwassersammelkanal an die städtische Kanalisation Heidelbergs anzu- schließen, deren Erweiterung bis zur Ortho- pädischen Klinik zur Zeit im Gange ist.— Noch größere Probleme bietet die Kanalisa- tion in Ziegelhausen. Die Frage einer Kläranlage wurde hier aus den verschieden- sten technischen Gründen bisher noch nicht befriedigend gelöst. Aber auch Heidelberg hat trotz sei- ner Wieblinger Kläranlage— oder genau gesagt,: mit seiner Kläranlage Sor- gen. Denn sie wurde seinerzeit für 70 000 bis 80 000 Bewohner gebaut und hat jetzt die Abwässer der etwa doppelten Anzahl zu bewältigen. Die Anlage ist überlastet und veraltet. Verhandlungen über die Vergrößerung und Neugestaltung sind im Gange. Ein Projekt Ladenburgs hat vorläufig noch keine festen Formen ange- nommen. So zeigt der kurze Ueberblick, daß noch sehr viel„Untergrund- Arbeit“ nötig sein wird, ehe wir uns ohne Sorgen um gesund- heitliche Schäden den kühlen Fluten des Neckars anvertrauen können. Kein Urteil gegen die Stimmen der Luienrichter über„schuldig“ oder„nicht schuldig“ liegt in ihrer Hand Die Entscheidung Karlsruhe. Soweit in der Oeffentlichkeit Strafurteile besprochen und Kritisiert wer- den, wird grundsätzlich dem Umstand zu wenig Bedeutung beigemessen, daß die Ent- scheidung über schuldig oder nicht schuldig und über die Höhe der Strafe von Laienrich- tern abhängt, von Männern und Frauen aus der Bevölkerung. Selbstverständlich sind Berufs- und Laienrichter an die Gesetze gebunden und ist es die Aufgabe des Berufsrichters, den Laien die in Frage kommenden Bestimmungen des Strafgesetzbuches darzulegen und zu er- läutern. Doch kann in keinem Falle ein Urteil ohne oder gegen die Stimmen der Laien- richter gefällt werden, da diese voll stimm- berechtigt sind und sowohl im Schöffen- wie im Schwurgericht der Zahl nach die Mehr- heit bilden. 5 So besteht das Schöffengericht aus einem Berufsrichter und zwei Schöffen, während sich das Schwurgericht aus drei Berufs- richtern und sechs Geschworenen zusammen- Setzt. Insbesondere beim Schwurgericht, das über die schwersten Verbrechen wie Mord, Totschlag, schwerer Raub usw. entscheidet, kann bei etwaiger Meinungsverschiedenheit zwischen Berufsjuristen und Laien kein Ur- teil gegen den Willen der Geschworenen ge- sprochen werden. Es kann also keine Rede davon sein, daß die zum Richteramt einberufenen Männer und Frauen etwa nur einer äußeren Form genüge tun und ohne entscheidenden Einfluß auf der Richterbank sitzen. Von ihrem Rechtsgefühl, ihrer Lebenserfahrung und richtiger Menschenbeurteilung hängt wesent- lich das Schicksal der Angeklagten ab. Die Problematik der Gewissensbelastung und der Schwierigkeit der sachlichen Betrachtung und Loslösung von menheit, wie sie in dem französischen Film „Schwurgericht“ ausgezeichnet gezeigt wor- den ist, gilt in vollem Umfange auch für die Laienrichter der deutschen Strafgerichte. Die Berufung zum Richteramt stellt somit kür jeden Schöffen und Geschworenen eine wichtige Aufgabe dar, die mit hoher Verant- wortung verbunden ist und es dürfte daher allgemein von Interesse sein, wer zu solchem Amt àusgewählt wird und auf welche Art das geschieht. Durch das Rechtsvereinheitlichungsgesetz vom 12. September 1950 sind die Bestimmun- gen über die Auswahl der Schöffen und Ge- schworenen neu gefaßt worden. Für Nieder- sachsen regelt die gemeinsame Verfügung des Justizministers und des Ministers des Innern vom 23. Mai 1952 diese Auswahl in einer im Prinzip allgemein gültigen Form. Daulach stellen die Gemeinden in jedem zweiten Jahr Vorschlagslisten für Schöffen und Geschworene auf, die bei Gemeinden bis 500 Einwohner fünf Personen und bei größe- rer Einwohnerzahl für je 200 Einwohner zu- sätzlich eine Person enthalten. Zur Auf- nahme einer Person in diese Liste bedarf es der Zustimmung von zwei Drittel der gesetz- lichen Zahl der Gemeindevertreter. Die endgültige Auswahl erfolgt durch einen Ausschuß in der Zeit vom 16. Septem- ber bis 15. Oktober am Sitze des Amts- subjektiver Voreingenom- gerichts. Der Ausschuß besteht aus dem Amtsrichter als Vorsitzendem, einem Ver- waltungsbeamten und zehn Vertrauens- personen als Beisitzern, die in den Stadt- und Landkreisen mit Zweidrittelmehrheit ge- Wählt werden müssen. Durch diese Bestimmung in Verbindung mit der notwendigen Zweidrittelmehrheit, die bei Zustimmung zur Aufnahme in die Vorschlagsliste erforderlich ist, liegt die Hauptverantwortung der richtigen Auswahl der Laienrichter bei den Kreis- und Ge- meindeparlamenten. Der Landgerichtspräsi- dent bestimmt lediglich die erforderliche Zahl der zu wählenden Schöffen und Ge- schworenen. Allein maßgebend bei der Auswahl der Laienrichter soll sein, ob die Gewählten nach ihrer geistigen und körperlichen Veranla- gung, ihrer sittlichen Auffassung und ihrer im praktischen Leben bewiesenen Tüchtig- keit in der Lage sind, den hohen Anforderun- gen des Richteramts zu entsprechen. Von der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Berufs- stand oder zu einer bestimmten Partei darf die Wahl nicht abhängig gemacht werden. Schöffen und Geschworene müssen Herz und Verantwortungsfreude besitzen, um nicht nur einen mehr oder weniger interessanten Fall vor sich ablaufen zu lassen, sondern an ihm als Richter entscheidend die Möglichkeit, an der Gestaltung der Strafrechtssprechung mitzuwirken, wenn sie die Fähigsten und Besten zum Richteramt wählen läßt und damit der Eingangsformel jeden Urteils- spruches„Im Namen des Volkes“ entschel- dende Bedeutung verschafft. 97282 MORGEN 1 STEIIEN- ANGEBOTE 1 Veber durchschnittlich tüchtiger genteur-Ronstrugleur mit langjährigen Erfahrungen im Bau von statio- nären und transportablen Förderanlagen gesucht von Maschinenfabrik im Raum Köln.— Gutes Gehalt, freie Wohnung, angenehmes Arbeitsfeld. Angebote unter Nr. P 38652 an den Verlag. Wir suchen zum sofortigen oder späteren Eintritt 1. tücht. seriösen Reisevertreter m. langj. 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Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimm- rechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, der Üblichen Geschäftsstunden bei der Gesellschaftskasse oder bei. einer der nachverzeichneten Banken bis spätestens Dienstag, den 19. August 1952, hinterlegen und bis zur Beendigung die ihre Aktien während der Hauptversammlung dort Allgemeine Bankgesellschaft, Südwestbank, Bankverein für Württemberg-Baden, Bank für Handel und Industrie. Berliner Disconto-Bank Aktiengesellschaft, Bankgesellschaft Berlin Aktiengesellschaft, Westfalenbank A.-G.. Rhein-Ruhr-Bank. Rheinisch- Westfälische Bank, Bankverein Westdeutschland. Poensgen, Marx& Co., Rhein-Main-Bank., Hessische Bank, Mitteldeutsche Creditpank. Deutsche Unionbank Aktiengesellschaft, Frankfurter Bank. Georg Hauck& Sohn, Metallgesellschaft Aktiengesellschaft, B. Metzler seel. Sohn& Co., Hamburger Kreditbank. Industrie- und Handelsbank, Rheinische Kreditbank, Schweizerische Kreditanstalt. Die Hinterlegung kann in gleicher Weise auch bei einem deutschen Notar oder einer Wertpapiersammelbank erfolgen; in diesem Palle 18 die Bescheinigung des Notars oder der Wertpapiersammelbank späte- stens bis zum Mittwoch, dem 20. August 1952, bei der Gesellschaft in Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsmägig erfolgt, wenn die Aktien- mäntel mit Zustimmung einer der vorgenannten Hinterlegungsstellen für sie bei einem anderen Kreditinstitut bis zur Beendigung der Haupt- versammlung im Sperrdepot gehalten werden. Der Vorstand. 1 B EK AN NI MAC HUNGEN 5 Laut Gesellschafterbeschluß vom 2. Juli 1952 wurde die sofortige Liqui dation der im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim eingetragenen Firma Emil Reichle& Co. Gmb. Mannheim beschlossen. Zum Liduida- tor wurde der Wirtschaftstreuhänder Dr. jur. Walther Schöffel in Mann- 4 43 34), aufgefordert. ihre Ansprüche gegen die Gesellschaft beim heim, Böcklinstraße 81(Tel. hiermit Liquidator anzumelden. bestellt. Die Gläubiger werden Die Dichtungsarbeiten für die Fahrbahnplatte der Ernst-Walz-Brücke in Heidelberg sollen in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden. In Frage kommen nur leistungsfähige Spezialunternehmen, die nachweis- lich über reiche Erfahrungen in der Abdichtung von größeren Brücken verfügen. Angebotsvordrucke werden vom 21. 7. bis 24. 7. 1952 jeweils von 9 bis 12 Uhr vormittags beim unterzeichneten Amt. Hauptstraße 206, Zimmer 71, gegen eine Gebühr von 3,.— DM aus- gegeben. Daselbst sind die Pläne zur Einsichtnahme aufgelegt. Abgabe der Angebote bis 13. 8. 1952, vormittags 10 Uhr. Stadtverwaltung Heidelberg Tiefbauamt Heidelberg, NOLE UN. TIAPEIEN 4. 7. 52: geb. Glaser, 6. 7. 52: Chachurski Josef, F Hillenbrand, Rledfeldstr. 66a, e. e. S. Willi Adolf. 7. 7. 52: geb. Ritter, J 7, 5, und Eise Anni geb, Maldinger, elsehöter Tasearülhel zu niedrigen Preisen N N rlette Mathilde 9. 7. Maia geb. Moyzich, Pestalozzi Willi.— Mayer Bernhard, Kes geb. Riedel, Facharbeiter, e. T. 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Juli fest, es sei dem Metallerzbergbau der Bundesrepublik zur Zeit unmöglich, die Produktion an Blei und Zink ab- Zusetzen. Auf der anderen Seite werden aber durch Abschluß von Handelsabkommen und Lie- Ferverträgen mit dem Ausland erhebliche Men- gen dieser Metalle importiert. In Rheinland-Pfalz habe deshalb die Haupt- verwaltung der Stolberger Zink AG.“ für alle Betriebe Kurzarbeit angekündigt. Die„Grube Holzappel“ solle bereits Mitte Juli stillgelegt wer- den, Während auf den Gruben„Theodor“,„Tel- lien“, Gute Hoffnung“,„Werlaus,„Mühlenbach“, „Arenberg! und„Aufbereitung Bad Ems“ ene Anzahl von Arbeitnehmern gekündigt worden sei. Die Verwaltung der„Stolberger Zink AG.“ begründe ihre Maßnahme damit, daß die Preise Für Blei von 190 DM je 100 kg im März auf 130 DM in der letzten Juniwoche und die für Zink von 195 DM auf 141 DM gefallen seien. Die jetzt erzielten Erlöse würden nur Zweidrittel der mo- natlich erforderlichen Betriebsmittelsumme errei- chen. Es sei der Gesellschaft unmöglich, unter diesen Bedingungen die Betrlebe im bisherigen Umfang weiterzuführen. Besorgniserregend sei auch, 80 betont das Bergbauorgan, daß die Blei- und Zinkbestände in den Hütten und Lagern einen Umfang erreicht hätten, der sich nicht mehr ausdehnen lasse. Absatzstockungen hätten fast zum völligen Erlie- gen des Verkaufsgeschäftes geführt. Es ist in gleichem Maße verständlich wie 18pblich, daß die zuständige Industriegewerk- schaft an das Schicksal der Arbeitnehmer denkt, denn Schutz der Arbeitnehmer ist Aufgabe der Gewerkschaften. Auf der anderen Seite ist es aber wider- sinnig, daß heute nachdem vor Jahr und Tag über angebliche Preistreibereien geklagt wurde— Stimmen laut werden, die sich gegen billigere Preise wehren. Maßgeblich hängt das auch damit zusammen, dag— im Zusammenhang mit der Korea-Krise auf- tretende— vorübergehende Preisaufblähun- gen zum Anlaß für stürmisch vorgebrachte Lohnforderungen genommen wurden. Wenn es auch nicht immer leicht ist. Löhne zu erhöhen; Löhne zu reduzieren, ist praktisch ein Ding der Unmöglichkeit. Ein solches Be- ginnen würde selbst sehr eng gewerk⸗ schaftsverbundene Arbeitnehmerschaft aus den Reihen der Gewerkschaften in die Arme Tadikaler Verführer von rechts und von links treiben. Von den anderen Arbeitneh- mern— die gewerkschaftlicher uninteressiert sind— ganz zu schweigen. Gleiche Folgen zöge eine Beschäftigungs- krise(Arbeitslosigkeit) nach sich, voraus- gesetzt, diese Arbeitslosigkeit wäre irre- Parabel(nicht wieder gut zu machen). Bei dieser Stelle nüchterner Betrachtung liegt ein wesentlicher Punkt der ganzen Frage- stellung. Die Wirtschaft selbst— gleichgültig ob Sie produzierend, also erzeugend, oder ob sie konsumierend, also verbrauchend in Erschei- nung tritt— macht dauernd Wandlungen durch, die von Verschiebungen in der Er- zeugungslage oder aber in Verbraucher- gewohnheiten hervorgerufen werden. Beispiel: Als im vorigen Jahrhundert die Dampfmaschine ihren Siegeszug über den Erdball antrat und die Eisenbahnen geschaffen wurden, ward die Postkutsche hinfällig. Sämtliche Post- Kutscher wurden arbeitslos. Sie haben aber anderweitige Beschäftigung gefunden und diese Wandlung in der Verkehrswirtschaft Slich sich beschäftigungsmäßig völlig aus. Als Grillo im Ruhrgebiet— gemeinsam mit irischen Bergbaupionieren— die Reichhaltigkeit des Stemnkohlevorkommens entdeckte und er- Schloß, verloren die benachbarten Braunkohlen- revieren an Bedeutung. Auch hier hat sich eine selbsttätige Regulierung in der Beschäftigungs- lage ergeben. „ Unter den Haupterzeugern von Blei innerhalb der Produktionsräume der Welt- wirtschaft figuriert Westdeutschland an letzter Stelle: Bleiproduktion(in 1000 Tonnen) Haupterzeuger 1937 1948 1949 1950 SA 422 354 371 390 Mexiko 218 193 22⁰ 230,8 Australien 250 220— 203,2 Sowjetunion 6⁵—— 144 Kanada 167 15² 143 154,8 Burma 83— 2 2 Jugoslawien 66 5⁴ 7 57,2 Peru 42¹⁰ 40 57 34,9 Deutschland 79 2²²¹ 41¹³ 66.6 Welt(ohne Sowiet- union) 1 1300 1400 1610 Begreiflich, daß innerhalb einer fast um 20 Prozent gestiegenen Produktion gerade der kleinste Erzeuger— nämlich West- deutschland— am schlimmsten von den Folgen betroffen wird, die eintreten, wenn eine gewisse Marktsättigung vorhanden ist. Begreiflich auch, daß das Ausmaß dieser Marktsättigung stark übertrieben wird. Auf der anderen Seite steigt der Blei- bedarf der westlichen Hemisphäre ständig, ist selbst gegenwärtig noch weitaus größer als die Gesamtproduktion. Es ist damit zu rechnen, daß— selbst bei leichter— Er- schütterung des Marktes durch erhöhte Nachfrage, die sich jetzt abzeichnende an- gebliche„Bleischwemme“ ins Gegenteil um- schlägt. Schließlich ist noch zu bedenken, daß Blei und Blei nicht einerlei ist, sich nicht zu jedem Verwendungszweck eignet und daß Handelsabkommen eben abge- schlossen werden müssen mit dem Bestreben Einkauf und Verkauf aus und ins Ausland auszuwiegen. Eine ähnliche Situation ergibt sich für die westdeutsche Zinkerzeugung. Auf beiden Gebieten, bei Blei und Zink, hat die Inve- stitionsspende Uncle Sam's, genannt Mar- shallplanhilfe, besonders auf dem europä- ischen Markt einige Verwirrung geschaffen, indem bisher nicht erschlossene Kapazitäten produktiv gemacht wurden, was sich natür- lich jetzt im Absatz auswirkt. Auf weite Sicht betrachtet stellt sich die Frage, ob der bisherige Umfang der deut- schen Blei- und Zinkproduktion überhaupt beibehalten werden soll, oder ob es nicht besser ist, in weitsichtiger Beschäftigungs- politik bereits jetzt der Standortverlagerung. die in der Blei- und Zinkerzeugung statt- fand, Rechnung zu tragen. Mit Rücksicht darauf, daß erhebliche Investitionsmittel erforderlich wären, um Blei und Zink in Westdeutschland zu einem der Weltmarktpreislage angemessenen Ko- stenstand zu produzieren, ergibt sich noch die Nebenfrage, ob es auch nicht angebracht wäre, durch eine Sonder- Finanzierungs- aktion diese Rentabilität herzustellen. Das sind die drei Kardinalfragen, die sich aus dem Warnruf der Industriegewerk- schaft Bergbau ergeben. Ob so oder so, oder noch anders zu entscheiden ist, soll hier nicht gesagt werden, kann auch nicht gesagt werden, denn es fehlen— anscheinend auch den Wirtschaftsbehörden— ausreichende Studienunterlagen. 8: Es ist reichlich spät für die erste Not- Wendigkeit, die darin besteht, solche Stu- dienunterlagen zu schaffen um möglichst bald eine Entscheidung zu treffen, die eigentlich gestern schon getroffen werden sollte. FTOW ) Lediglich Raffinade-Blei ) Britische und US-Zone ) Bundesrepublik Die Schwierigkeiten a Uf die die Ausfuhr stößt in der Reihe unserer Außenhandelsbetrachtun- gen veröffentlichen wir einen Bericht unseres Nlederrheinischen Pr.- Korrespondenten, der die Außenhandelssituation im Ruhrgebiet anschaulich darstellt. 8 Die relativ günstige Gestaltung des Außen- handels sollte nicht darüber hinwegtäuschen, daß unsere Ausfuhr einer Zeit steigender Schwierigkeiten entgegengeht. Diese Pro- gnose kann sich auf eine Reihe von Gründen berufen. Einmal beginnen die in vielen Käu- kerstaaten getroffenen Maßnahmen zur Im- portbeschränkung erst jetzt ihre Wirkung zu entfalten. Zum Zweiten sind die nach Korea angelegten Läger besonders von Ver- prauchsgütern noch lange nicht geräumt. Drittens macht sich die fortschreitende Ent- Wicklung nationaler Industrien in den ver- schiedensten Branchen geltend. Viertens werden schon jetzt die Auswirkungen des neuen britischen Exportdrive spürbar. Fünf- tens ist der Vorsprung, den unsere Indu- strien hinsichtlich der Lieferfristen lange Zeit besessen haben, fast völlig verschwun⸗ den. Sechstens und vor allem sind Preis- unterbietungen der deutschen Ware um 20 bis 25 Prozent geradezu zur Regel geworden, und da im Zeichen des Konjunkturrück- schlags in den Ueberschußgebieten der Roh- stofferzeugung vielfach mehr auf den Preis als auf die Qualität gesehen wird, ergibt sich hieraus ein starkes Handicap für den Export. Um einige Güter wahllos herauszugreifen, dle namentlich von der stark arbeitsinten- siven süd westfälischen Industrie exportiert werden: Die Erzeugnisse der NE-Metall- Halbzeug- Industrie stößt auf die wachsende Konkurrenz belgischer, schwedischer, eng- lischer und japanischer Firmen. Die Walz- Werksproduktion hat sich bei erheblich schwindendem Auftragsbestand in erster Linie mit der preislich bedeutend günstiger arbeitenden belgischen Konkurrenz ausein- ander zusetzen. Die Drahtziehereien konnten, da sie noch über umfangreiche Auftragsbe- stände verfügen, ihre Exportumsätze bisher behaupten, haben nun aber mit dem eng- Uschen Wettbewerb zu rechnen, der seine Lieferzeiten wesentlich verkürzen konnte. In groben Drahtwaren liegen die Dinge schon Schlechter. Hier wirken sich einerseits die Einfuhrbeschränkungen in Grohbritannien und Australien aus, während sich anderer- seits der Wettbewerb niederländischer, bri- tischer, italienischer, japanischer und nament- lich die Konkurrenz sehr billig anbietender schwedischer Firmen bemerkbar macht. England, Belgien, Frankreich, Italien und Japan bieten Fahrradteile und-zubehör um 20 Prozent billiger an als Deutschland. Be- sonders England liefert zur Zeit sehr billig und bemerkenswert prompt. Auch die Schrauben- und Mutternindustrie wird durch Preisunterbietungen der belgischen, franzö- sischen und schwedischen Konkurrenz be- elnträchtigt und hat sich überdies mit dem Wettbewerb Englands, Hollands, Oesterreichs und Japans auseinanderzusetzen. Die Aus- fuhr von Möbelbeschlägen stößt immer häàu- figer auf den Widerstand nationaler Indu- strien und wird durch die italienische Kon- kurrenz hart bedrängt, die bei sehr nied- rigen Preisen verhältnismäßig gute Qualität liefert. Italienische Firmen haben im Nahen Osten und im Mittelmeerraum einen bedeu- tenden Teil des Geschäfts in Besteck-, Alu- minium- und Haushaltswaren an sich ge- bracht, während Japan im Fernen Osten dominiert. Beide Länder liefern um 25 bis. 30 Prozent billiger als Deutschland. Unter den Ostblockstaaten treten neuerdings Un- garn und die Tschechoslowakei stark in Er- scheinung. Ungarn zum Beispiel Elzet, Buda- pest) in der Ausfuhr von Vorhangschlössern, die um etwa 25 Prozent unter dem deutschen Preis angeboten werden, die Tschechoslowa- kei im Export von Ketten und beide Länder in der Ausfuhr gedruckter Stoffe, in welcher daneben auch Italien, England, Frankreich und Japan mit 10 bis 25prozentigen Preis- unterbietungen konkurrieren. Daß mit dem Uebergang vom Verkäufer- zum Käufermarkt auch die Zahlungsbedin- gungen sich verschlechtern, versteht sich von selbst. Immer häufiger muß statt zu C- und F- bzw. zu Cif-Preisen zu Fob-Preisen ange- boten werden. Und im Geschäft mit Aegyp- ten und dem Mittleren Osten ist an die Stelle der bisher üblichen Vorauszahlungen bzw. der Akkreditivstellung als günstigste Bedin- gung„Kasse gegen Dokumente“ getreten. Wobei zu bedenken ist, daß die Präsentie- rung der Dokumente oft erfolglos verläuft und trotz ständiger Reklamation der Vertre- ter und der Inkassobanken die Zahlung erst nach 60 bis 90 Tagen geleistet wird. Unter diesen Umständen hat die steuerliche Export- begünstigung regelmäßig nur eine unwesent- liche Erleichterung zur Folge gehabt. Erst wenn sich zu ihr zusätzliche Gewinne aus dem Handel mit Einfuhrrechten gesellten, konnten die Preisstellungen etwas günstiger gestaltet werden. Blauer Dunst 207 Mill. DM Steuereinnahmen (UP) Nach einer Mitteilung des statisti- schen Bundesamtes vom 15. Juli wurden im Bundesgebiet im Mai dieses Jahres mehr Tabakwaren versteuert als im April 1952. Insbesondere Zigaretten erreichten mit 2,8 Milliarden Stück einen neuen Nachkriegs- höchststand. Bei Zigarren wurden 371,7 Mil- lionen Stück oder 9 Prozent mehr als im April versteuert. Auch bei Feinschnitt und Pfeifentabak lagen die versteuerten Mengen mit 1198 Tonnen bzw. 369 Tonnen um 6,5 bzw. 3,2 Prozent höher. Der Kleinverkaufs- Wert sämtlicher Tabakerzeugnisse war mit 396,1 Millionen DM der höchste, der bisher in der Nachkriegszeit in einem Monat er- reicht wurde. Die Einnahmen aus der Bande- rolensteuer beliefen sich auf 207,5 Mill. DM. Im Vergleich zum Mai 1951 ist bei Zigar- ren und Zigaretten eine Zunahme der Bande rolierung um 11,3 bzw. 10,9 Prozent fest- zustellen. Bei Feinschnitt und Pfeifentabak ergibt sich dagegen ein Rückgang um 7,8 bzw. 11,2 Prozent. Eisenpreis-Freigabe Letzte Hindernisse beseitigt (VOD) Der Bundeswirtschaftsminister hat am 17. Juli mit den Vertretern der eisen- schaffenden und der eisenverarbeitenden Industrie, des Eisenhandels und des Hand- werks die Probleme einer Freigabe der Eisenpreise abschließend erörtert. Die Be- sprechung hat im wesentlichen eine Uberein- stimmung der Ansichten über die Modalitä- ten der Preisfreigabe ergeben, insbesondere hinsichtlich der Maßnahmen, die eine beweg- liche Anpassung der Preise an die Markt- entwicklung sicherstellen sollen. Der Wirtschaftsausschuß des Bundesrates wird sich am 24. Juli mit der Regierungs- Anstieg der Produktion; allg. Pensionsberechtigung eingefühn Der Zellstoff- Fabrik Waldhof halber Erfolg den Arbeitnehmern; Zwei Prozent den Aktionär Allmählich wird die Vorlage von Ge- schäftsberichten wieder— wie in normalen Zeiten— zum Spiegelbild der gegenwär- tigen Wirtschaftslage, läßt Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu und deckt die Vorgänge der Vergangenheit einwandfrei Auf. 5 Der ausführliche Geschäftsbericht, den die Zellstofffabrik Waldhof der für den 26. Juli 1952 vorgesehenen Hauptversammlung vorlegen will, ist ein solches Spiegelbild. Ausgehend von der Weltmarktlage, die im Jahre 1951 Zeichen beachtlichen Produk- tionsanstieges stand. wird die spezlfisch westdeutsche Situation entwickelt. 5 Mehrerzeu- Es wurden erzeugt: 5 gung in% g 1950 1951 von 1950 Zellstof in(Mill. metrischen Tonnen, lufttrocken) Welt 22,1 24,9 120 SA 5 10,5 11.8 130% Westeuropa„ (einschl. Finnland) 5,8 6,4 10% Papier und Pappe (ohne Bauplatten, in Mill. metrischen Tonnen) Welt 41.8 45,0 60% SA 20,9 22,5 8⁰%⁰ Westeuropa (einschl. Finnland) 10,2 11,2 10% Diese westdeutsche Situation ist natürlich abhängig von den Rohstoffpreisen, über die dieser Bericht ebenfalls Aufschlußreiches auszusagen weiß: Schwedische Export-Abgaben Holz- Papierzellstoff Chemie- cschliff ungebl. gebl. faser- zellstoff 1951 ekr jet skr je t skr jet skr je t 1. Quartal 40 150 150 100 2. Quartal 7⁵ 20⁰ 20⁰ 200 3. Quartal 120 470 47⁰ 450 4. Quartal 120 490 490 450 3⁵² 1. Quartal 130 560 340 370 bei Grund- preisen von 380 1500 1630 1530 2. Quartal 21⁰ 2⁰⁰ 20⁰⁰ 200, 1(vorgesehen) Trotz des starken Kaufdruckes ist die Preisentwicklung für Zellstoff und Papier im Bundesgebiet wesentlich maßvoller ver- laufen, Sie machten bei Zellstoff Ende 1951 etwa 65 bis 70 Prozent des Standes von 1950 aus; bei Papier errechnet sich eine Streu- ung von 30 bis 100 Prozent(Von Spezial- sorten abgesehen). Somit blieben die deut- schen Zellstoff- und Papier-Preise sehr er- heblich unter den skandinavischen Preisen. Die westdeutsche Eohleknappheit engte die Produktions möglichkeiten der einheimi- schen Zellstoff- und Papierindustrie im Be- richtsjahr stark ein. Trotzdem konnte eine Mehrerzeugung von 14 bis 15 Prozent wie aus nachstehender Aufstellung hervorgeht, erzielt werden: 3 Zellstoff aller Sorten 498 000 568 000 t(absolut Papier und Pappe 1 565 000 1 805 000 t trocken) Es erwies sich trotzdem, daß die Nach- frage nicht immer voll befriedigt werden konnte, so stürmisch wurde sie im Verlaufe 1951 vorlage über die Freigabe der Eisenpreise befassen, so daß mit der Behandlung im Plenum des Bundesrates am 30. oder 31. Juli, der letzten Sitzung vor den Parlamentsferien, gerechnet werden kann. Billigung des Kabinetts Das Bundeskabinett billigte grund- sätzlich eine Vorlage des Bundeswirt- schaftsministers, wonach die Eisenpreise freigegeben werden sollen. Der Entwurf der Verordnung wurde noch am gleichen Tage dem Bundesrat zugeleitet, damit er in den Fachausschüssen behandelt und vom Plenum des Bundesrates noch vor den Sommerferien des Parlaments verabschiedet werden kann. des Berichtsjahres infolge der weltpolitischen Entwicklung. Ueber den Geschäftsverlauf und die Lage bei Zellstoff Waldhof gibt wohl nach- stehende Aufstellung am besten Auskunft: 1951 mehr gegenüber 1949 1950 1951 1949 1950 in 1000 Tonnen Zellstoff(ab- solut trocken) 139,0 181,00 205,0 47% 137 Holzschliff (absolut trocken) 1,5 2.0 2,7 90% 35% Papier 48,0 57,0 64,0 33% 12% Säcke“) 3,9 5,3 5,7 46% 30% Hefe 3.0 2.5 4,8 60% 920% Sprit 53,01) 74,0 97,00 83% 31% Gerbstoffe 12 3.0 3.1 107% 30% Leberhefepräparate Trockengewicht 0,44 1.2 21,85) ) in 1000 Hektoliter ) in 1000 Kilogramm. Der Wert der Erzeugung abzüglich Roh- stoffkosten, d. h. der in dem Unternehmen ge- schaffene Wert je Lohnstunde(= Leistungs- Wert), hat den höchsten Stand(1943) über- schritten. Um einen Vergleich zu ermöglichen, wurden die Preisunterschiede der letzten Jahre ausgeschaltet, indem Löhne und Preise von 1939 zu Grunde gelegt worden sind; dann ergeben sich folgende Leistungswerte: 1943 100% 1949 915% 1950= 100% 8 LN= 1861 Die Bestände an Erzeugnissen haben sich im Berichtsjahr nicht wesentlich erhöht. Unser Verkaufsumsatz erreichte im Be- richtsjahr rund 291 000 000 DM, das sind 180 Prozent des Umsatzes von 1950(162 000 000 DMW). Diese Erhöhung beruht zum Teil auf den größeren Mengen, die erzeugt und ab- gesetzt werden konnten, zum Teil auf den gegenüber dem Vorjahr erhöhten Verkaufs- Preisen. Die Errechnung des Arbeitnehmeranteils an den von den Werken erzielten Erträgen gestaltet sich wie folgt: 0 1951 ö Mill. DM Gesamtsumme der Gewinn- und Verlustrechnung(Gesamtheit der Aufwendungen uiid Erträge) 91,52 Vom Rohertrag abgezogene— in der Gewinn- und Verlustrechnung daher nicht erscheinende Rückstellungen für Pensionen 6, 70 Sonstige soziale freiwillige Leistungen 4,20 Ergänzte Gewinn- und Verlust- N rechnungssumme 102,42 Mill. DM Löhne und Gehälter 33,83 gesetzliche soziale Leistungen 2,95 Freiwillige Sozialleistungen (Rückstellung für Pensionen; usw. wie oben) 10,90 47,68 Das entspricht einem 5 Arbeitnehmeranteil von rund 48 Prozent am Gesamterfolg. Bei Berücksichtigung der steuerlichen Belastung des Unternehmens während des Berichtsjahres mit insgesamt 33,7 Mill. DM ergibt sich schlüssig daraus, daß den Arbeit- nemern und der Allgemeinheit(letzterer über Steuer zahlungen) rund 81 Prozent des Milchverbesserung Preisregulierung ont w (oh) Der Bundesrat billigte am 18. U SI 5 die Milchpreisverordnung der Bundesreg rung, wonach in Zukunft ein Höchstqg von 38 Pfennig je Liter bundeseinheit nur noch für Milch mit einem Fettge bis zu 3 Prozent festgesetzt wird. Makmich mit emem höheren Fettgeh können die Länder Preise festsetzen. Bag kostete die Milch mit einem Fettgehal feen 2,8 Prozent 38 Pfennig je Liter. Toetstae Der Bundesrat billigte ferner das Gel ktiekzuf über den Beitritt der Bundesrepublik zu pie K. Abkommen über den internationalen Wa gbletes rungsfonds und die Internationale Bank ö Wiederaufbau und Entwicklung(Weltbauh tpricht protent. Die Pr Anen Fe Ausschüttung einer 3prozentigen Divided] rengag 1 (auf nominale 1 103 550 DM Vorazugsak ene = 33 106,50 DM) und 4prozentigen Dividen bester (auf nominale 48 771 450 DI Stammatte bse 1 950 858 DM) die Aktionäre mit nid Obüsse einmal 2 Prozent en der Erfolgsrecmu ebenzus beteiligt sind.. K Zum rechnerischen Jahresabschluß seh ist zu bemerken, daß sich die Zunahme d In de! Aktiven um rund 50 Millionen DM restlos Umlaufvermögen und in den Abgrenzfordd rungen herausgebildet hat und auf der pa sivseite um rund 27 Millionen DM höhe s tung, Verbindlichkeiten und Abgrenzschulden u fetttunt rund 23 Millionen DM gestiegenen Wertste lungen, Wertberichtigungen und Rück führt. Ursachen: Die Beschäftigungszunahm von 86 Prozent(1950) auf 100 Prozent Jahre 1951 bei noch etwas erweiterter Rap zität. 5 Der Schwerpunkt des Zuganges im lagevermögen liegt beim Werk Kehlh das eine ganz neuartige Bleiche erstellt u% und somit in der Lage ist, Sulfit-Zellstoff m ie Tr sehr hoher Festigkeit herzustellen. Zum Un Aoche laufvermögen ist zu bemerken, daß ru wurd 14 Millionen DM in der Position gegebe 5 als 2 Anzahlungen enthalten sind und daß run eltors i. die Hälfte der Rohstoffvorratshaltung a0 gen Sekte Holz entfällt. 5 1 Das Unternehmen hat auf der Passivse unter der Position„Rückstellungen für Pen pie es sionen“ eine Erhöhung von 6,7 Millionen 5 9 J. un vorgesehen. Dies ist auf eine Neuregelung entum Sozialwesen zurückzuführen, nach der samt Anzelfäll liche Belegschaftsmitglieder— nach einer ee len Be: wissen Dienstdauer bzw. Werkszugehört keit— einen Rechtsanspruch auf Pens haben. Ta, Een, die v dedeutun L 8 Ufi-Gesetz(e) J endlich perfekt n dem v And Vate (UP) Der Bundestag verabschiedete a Freitag das Ufl-(Universal-Film-Industrie Entflechtungsgesetz in zweiter und dritt) Mon Lesung. Gegen das Gesetz stimmten nur d uf! 5 Kommunisten.. bollar als Das deutsche Gesetz„zur Abwicklung unt t wure Entflechtung des ehemaligen reichseigenel un 1. H Filmvermögens“ löst die alliierte Gesetz gebung auf diesem Gebiet ab. Die Fntflech tung des Ufi-Vermögens geht mit der kraftsetzung des vom Bundestag gebilligt Gesetzes in deutsche Hände über. In dem deutsch- alliierten ene a vertrag zum Generalvertrag ist ausdrüd, bestimmt, daß das allierte Gesetz so lange“ Kraft bleibt, bis ein Bundesgesetz zur Int flechtung des Filmvermögens erlassen W. den ist. Näch dem Gesetzentwurf sind Gesel, schaften der Filmwirtschaft, an denen d Reich unmittelbar oder mittelbar beteiig f War, sowie Vermögenswerte der Filmwitt schaft, die im Eigentum des Reiches gesten den hat, innerhalb eines Jahres nach 1 IIe 0 ö . Gesamterfolges zuflossen. während bei der krafttreten des Gesetzes in Privatbesitz uckunet der Hauptversammlung vorgeschlagenen überführen. 1 8 Bilanz rah 1 stand am Stand am a f 12. 19 12. 1951. 1 1 1 1 5% erinapierbörse Jos 8 Die an und für sich nicht gerade unfreundliche Tendenz hielt auch im Laufe der Bericntsuc . an. Montanwerte konnten vorübergehend bei leb hafterem Geschäft Kursgewinne von einigen P Bebaute Grundstücke mit a) Wohn- und Geschäfts- zenten verzeichnen. Am letzten Börsentage avancierten infolge einer ansehnlichen Kaufordre nach gebäuden 3 080 530. 3 676 682,.— vorangegangener Weiteren Abschwächung die Akt ien der I8-Farbenindustrie bis auf 111%(Schlub. b) Fabrikgebauden 10 901 264,.— 11 674 443,.— Kurs 107¼½%%). Der Rentenmarkt lag ziemlich unverändert. Unbebaute Grundstücke 981 001,— 1 094 795. Freiverkehr Freire, Bahn-, Kai-, Brunnenanlagen g 5 66 5 Malt Lance menen„ e br w.— rrankfurt 1 rrankturt deep aschinen und ma nelle 0 4 N Führ gart. Bet 36 568 411,.— 34 568 209. Aktien 14. 7. 18. 7. 18. 7. Aktien 14. 7. 18. 7. 18, Krafte uhrpark- Betriebs- und Geschäftsausstattung 1546 135.— 1 904 303,.— Von 56 019 117.— 38 541 451.— Accumulatoren— 127 Rheinstahl„„„[151 ½ 150 B 136 Waldungen. Kalksteinbuche 5„ 1 Kleyer 227 5 25 RWE„„ 108½ 104½% 1. 3 J 1 See vertu 58,/ Sen e 3 Asen zel Seher 3750 1 5 Uu. A1— 2.— 8 8 f 51 All. 5„ Augsb.-NFp g. ⁊ 118 5 107 B J Schubert& Salzer 62 62 Ale inl. e. 2 27050 Be Motoren 335 J 238 Schwartz- Storchen 51 51 5 den 8 2 2 2 Bemberg] 2 61 60 Seilind. Wolft[67 08. . Umlaurvermegen 58 465 365,50 38 346 503,75 3 Tiefbau 5 35 B 28 ½ a Stämme 1025 98% 115— 8: Br. Kleinlein— jemens Vorzu 3 93¹0 9³ C 301 021,55 48 547 949,87 3 5 5 e e 101 850 Südzuck 75 1 55 5 35 15 v 5 555. Buderus e 4 94 Südzucker 135* 135 13⁵ Umlaufwertpapiere— 1.— 7—* Hypothekenforderungen 445 50 409 888,00 Coat. Gummi: 12 127 Bu Vereinigte tshiwerks. 186 80. du Gegebene Anzahlungen 6 878 699,55 23 394 867,91 Daimler-Benz: 70¼ 60% 63 Wintershall.„101— D U „ ee Degussa 101 9 11³ Württ. Metallwaren 38 58 5 „„ Dte. Erdöl„„ 1½ 85 Zeiß- Ikon— 1. Forderungen an nahe- Dte. Linoleum 145 139 130 Zellstoft Waldhof. 71— 2 stehende Unternehmen 1947 524,78 2 525 533,99 Dte. Steinzeug 124 12⁵ 115 ö 8 1— 5 Durlacher Hof. 41 30 30 Banken: 1 1 4 Bankgufnsben 5 8 5,61 Eichbaum Werger 3 6⁵— Badische Bank 25 771 65 7 18 2 804 799.01 El. Licht& Krafft 43 41 34 Bay. Hyp.- u. Wech.-Bk. 12½ 6 0 Sonstige Forderungen 1233 383,36 6 126 757,56 Enzinger Union 81 80 75 Commerzbank 44 43/5 1 vers . 52 608 718,38 7 770 245,14 Egl. Maschnen 110 112 988 Deutsche Bank 55% 57 chat 5 2 50 haft III. Aktive Abgrenzposten: 2 667 321,66 Sehr Fahr 25 15 Dresdner Bank[00 5757, 5 lässig Bürgschaften Farbenindustrie 101 108 103 Pfälz. Hyp.- Bank 30 30 8— DM 1691 336, Feldmühle 4. 18 75 93 Rhein. Hyp.- Bank 20 20 rögter Felten& Guill.. 1 a 74 8 74 113 759 700,64 158 582 8 Soidschmidt. 655 64 60 Nicht notiert)— 05 21. 12.1950 21. 12.1951 Gritener Kayser. 139 120 120 Baumwollspin, Spever. 39 1 DN 551 Haid& 5 1 1 89 5 5 55 3 L'hafen 5 70 üb kur Ma Grundkapital Hanfwerke Füssen N arlottenb. Wasser— deu S 2 40 575 000 49 675000 Harpener Bergbau 253 254 249 Pingler- Werne 48 14,5 5 urban Wertberichtigungen Heidelb. Zement 132½½ J 128 Dyckernoft Zement 148% B 1%— Ddernz und Rilcksteflungen„%„%% ͤ 000 11 175 108 Eisenhütte Köln 5 8% J el ee Sonstige Verbindlichkelten 36 758 540,07 62 800 580,32 Kolzmann.„„„. 8 5 Send Ferte n 0 8„ Ferhka Passive Abgrenzposten 5 5 5.. 213 212 1. 8 8 75 110 1 Funn Jahresgewinn 1950 2 126 468,15 2 629 624,30 Flöcknerwerke— 208 errenmühle Genz. 60 Luther 2 22 3 75 7 Inter. Baumaschinen 65 92 f Gewinn- und Verlustrechnung nr 2 B 80 ee Sur 15 95 9 1 1. 1.21. 12. 1950 1. 1/1. 12. 1931 Lan:[33 50 ne, Kopp& Rausch 2— in Millionen DM 51 Linde Eis„ 12. 110 Mot.-Werke Mum. 135 5 10 8 3 1 Löhne und Gehälter 25,90 33,88 Ludw. Aktienbrau 44 44 B— Orenstein& Koppel 39 B 30 D Sozialabgaben 2,46 2,95 TLudw. Walzmühle 2 3 DM Pfälz. Cchamotte. 10 110 5 Abschreibung. auf Anlagen 11,45 13,55 Mannesmann 5„151 153 147 Rhein. Strohzellstoft. 220 220 p e Zinsmehraufwand 2,38 2,06 Metallge sellschaft 104 104¾ 99 Tonw. Wieslocmnm 4 2½ 5 15 Steuern auf Einkommen Rhein. Braun kohlen 191½[ 10½[ 188 Ver. Fränk. Schunn 77 77 2 5 Vermögen 6,51 25,41 Rhein. Elektrt.— N 6 e N 4,33 8,40 DM= Notiz für auf DM umgestellte Werte. g e ee 0,34 0,9) Mitgeteilt vom Bankhaus Bensel& Co. Mannheim. Gewi uführungen zu ausbi anderen Rücklagen— 2, 00 e e 215 2033 Züricher Devisennotierungen W. 6 1A ge Rohüberschuß nach Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen j i I je 100 Einheiten 5 80 „ e 55,49 91,80 1 3— 5 4 5 7. 18. 7. 14. 7. J 18.7. a Nel .—— 0 6,. msterd.„00 106,90 Kope 57.50[ 58. drid Außerordentliche Erträge— 9,03 London 11,10 11,0[ Stockholm] 14,30 74.50— 8 875 54.00 3400. Air. cesamtsumme 98,70 71,530 Paris 1. 10s 1.005 Mailand 0,67[ 0,67 Tel Avuiy. eee — k— New Vork 4.305 4,305] Wien 15,45 15,80 Kairo 9,75 9,75 Ankara 9 Abrundungen eingeschlossen Brüssel! 8.05] 8,05 Prag 3 1. 1,00[ Lissabon 14,50] 14,50[Mexiko .* 27 9 MORGEN Seite 11 1 108 Samstag, 19. Juli 1952 1 2 Nr. 10 eee! 9 Kfz.- Erzeugung i entwiekelt slch freundlich m 18.) Die Automobilproduktion der Bun- indesreg bepublik ist im Juni leicht zurückgegan- Töchsthe be Statistik des„Verbandes der deut- fügen aulomobilindustrie“ vom 18. Juli zu- Ae wurden im Berichtsmonat insgesamt 3 15 Kraftwagen und Straßenzugmaschi- 333 von westdeutschen Werken hergestellt nder 36 702 Einheiten im lab was im entlchen auf die Verminderung der Aubeitstage und die Erhöhung der Feiertage rück zuführen ist. a Die EKraftwagenproduktion des Bundes- A gedietes stellt sich damit für das erste Rabjahr 1952 auf 202 94¹ Einheiten. Gegen- Weltban dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht dies einer Steigerung um sechs ühn produktion gliedert sich auf die ein- zelnen Tabrikationeweige wie folgt auf: 1 Mal Juni 1, Halbj. 1. Halbi. 1 ben di me 1 f „ wagen 25 677 45 135 Divided fenpwagen 1340 132 4034 8 394 N 3450 3315 22 947 19 636 zugsaktig Zleterwas en, 5 95 53 F;; Divident has über 4 t 1167 1193 5 050 6 096 ammakt bnlbüsse 494 2 07 it n 12 12 26 100 gehen us maschinen 18„ 1d 1 nul sel Konzentrationsprozeß nahme l In der ostzonalen Wirtschaft Nach in Bonn vorliegenden Informationen gat das„Amt für Wirtschaftsfragen“ der Ostzonenregierung, das bisher mit den Vor- hereitungen kür eine Umstellung auf die Rlstungswirtschaft beauftragt war, die Indu- ebetriebe der Ostzone in drei Sektoren fkgeteilt. 5. u ußerdem wurden dem Amt für Wirt⸗ aftstragen 21 wehr wirtschaftliche Betriebe ekt unterstellt, in deren Pätigkeit künftig gene Reglerungs- oder Landesbehörde mehr A enngreifen darf. Die Betriebe des ersten Sek- lors stellen Waffen, Munition und deren Zu- Abehörteile, Nachrichten- und Meßgeräte Aippie Treib- und Sprengstoffe oder deren nundchemikalien her. In den zweiten Sek- ur wurden diejenigen Werke eingruppiert, Idle els Zulieferer für die Werke des ersten Fektors in Frage kommen wogegen zum drit- altung al en sektor alle Übrigen Industriewerke zäh- en, die wehr- oder volks wirtschaftlich ohne Passdwel gedeutung sind. n für Pen ie es in Bonn heißt, sollen die Betriebe Mionen De 1. und 2. Sektors demnächst in Volks- egelung i entum überführt werden, soweit sie in 2 . — — 8 n der samp pnzelkällen noch in privatem oder kommu- ch einer ge len Besitz sein sollen. szugehörig uf 9 50 Jahre deutsches 9 Elektrohandwerk (e) Das deutsche Elektrohandwerk, das dem von Georg Montanus, dem„Pionier niedete auf Md Vater“ dieses Handwerkszweiges im Industrie- ind drittes Münonen DM Dividende ten nur dis Ur) Die amerikanischen Kapitalgesellschaften Alten im 1. Halbjahr 1952 insgesamt 5,75 Mill. llar als Dividende an ihre Aktionäre aus. Da- t wurde die bisher höchste Dividendenquote icklung un 51 em 1. Halbjahr 1951 noch um 6% übertroffen. ichseigene! WIRTSCHAFTS-K ABEL Jahre 1902 gegründeten„Verband deutscher Elektro- Installationsfirmen“(VEI) zusam- merigeschlossen ist, eröffnete am 18. Juli in der Kongreßhalle der Frankfurter Messe seine 50-Jahre-Jubiläumstagung. Erstmals nach 25 Jahren sind aus diesem Anlaß wie- der Tausende von Meistern. Gesellen und Lehrlingen, Angestellten und Technikern des Elektrohandwerks aus dem gesamten Bundesgebiet und auch Berufskollegen aus dem benachbarten Ausland versammelt. Der erste Vorsitzende des Verbandes, Adolf Neumann(Mainz), unterstrich in sei- ner Rede bei der Eröffnungsfeier die Be- deutuflg der Elektrizität für Industrie, Wirtschaft und tägliches Leben. Das Elek- trohandwerk habe in diesem, das moderne Zeitalter revolutionierenden Industriezweig eine wichtige und verantwortungsvolle Mittlerrolle zwischen Stromerzeugern, Elek- troindustrie und dem Verbraucher zu spie- len. Nur das fachlich geschulte und seiner Verantwortung bewußte Elektrohandwerk mit geprüften Meistern und Gesellen ge- währleiste zuverlässige Arbeit, die den Stromverbraucher und Benutzer elektrischer Geräte vor Schaden bewahre. Der Vorstand des VEI beschloß die Stiftung und Ver- leihung einer goldenen Ehrennadel, die während der Frankfurter Veranstaltung zum ersten Male verliehen wurde. Das Programm der Jubiläumstagung sieht neben einer Fachgruppen- und Ober- meistertagung eine öffentliche Kundgebung am 20 Juli vor, auf der u. a. Vizekanzler Franz Blücher, der Präsident des Zentral- verbandes des deutschen Handwerks, Uhle- meyer, und bekannte Elektrofachleute sprechen werden. Mit der Tagung verbun- den ist eine Jubiläumsausstellung, die einen Querschnitt durch die Entwicklung des deutschen Elektrohandwerks und den Stand der Elektrizitätswirtschaft gibt, auf der alle namhaften Firmen der deutschen Elektro- industrie vertreten sind. Proteststreik kein Entschuldigungs grund Das Arbeitsgericht in Kiel hat am 13. Juni 1952(II Ca 523/52) in einem bemer- kenswerten Urteil entschieden, daß der Arbeitnehmer, der am Tage vor oder nach einem gesetzlichen Feiertag die Arbeit durch Streik niederlegt, keinen Anspruch auf Feier- tagsbezahlung hat. Dem Urteil lag im ein- zelnen folgender Sachverhalt zugrunde: Der Kläger als Betriebsratsvorsitzender und die Belegschaft der Beklagten nahmen am Tage nach Himmelfahrt an einer Pro- testversammlung, die vom DGB einberufen worden war, teil. Die Protestversammlung erfolgte im Rahmen der gewerkschaftlichen Streik-Aktionen gegen das Betriebsverfas- sungsgesetz. Da die beklagte Firma im Hinblick auf diese Sachlage die Feiertagsvergütung für den vorangegangenen Himmelfahrtstag nicht bezahlte, erhob der Betriebsrat Klage und beantragte Bezahlung der Feiertagsvergü- tung. Das Gericht wies die Klage des Betriebs- rates ab und stellte fest: Nach verständiger Würdigung des Sach- verhaltes steht fest, daß der Kläger obne Einwilligung des Beklagten die Arbeit nie- dergelegt hat. Es oblag durchaus seinem freien Willen und seiner freien Entschei- dung, ob er an der besagten Protestver- sammlung teilnahm oder nicht. Entschloß er sich gegen den erklärten Willen des Unter- nehmers zur Arbeitsniederlegung, so kann er wegen dieses Fernbleibens von der Arbeit nicht als entschuldigt angesehen werden, da dieser Protest-Streik einen Entschuldigungs- grund nicht darstellt. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCGEN: Südwestdeutsche Kundenkredit GmbH. 27000 DM Kredite; Gesamtbetrag J. Mill. DM Die diesjährige Hauptversammlung der Südwestdeutschen Kundenkredit- GmbH. (Teilzahlungsbank) erwies die volle Bedeu- tung dieses der Konsumfinanzierung gewid- meten Unternehmens in einem Industrie- bereich, wie Mannheim. Die steigende Zunahme der im Landkreis Mannheim wohnhaften Arbeitnehmer macht nämlich die Vorfinanzierung gewisser den Verbrauch gewidmeter Anschaffungen nötig. Insofern dient hier die Konsumfinanzierung auch indirekt dem Ausgleich am Beschäfti- gungsmarkt, der ja darunter leidet, daß nicht nur die Wohnungsbeschaffung kür Arbeit- nehmer, sondern auch die Beschaffung deren Einrichtung, die Seßhaftmachung verhindert. Von den 1931 gewährten rund 27 000 Teilzah- lungskrediten der Südwestdeutschen Kunden- kredit- GmbH. entflelen von einem Gesamtbetrag von rund 7,3 Mill. DM 32,4% auf Bekleidung und Textilhausrat während Rundfunkgeräte mit 26,36% an den Krediten beteiligt waren. haus- wirtschaftliche Maschinen und Geräte(Herde, 1 Staubsauger) mit 14,07% und Möbel mit 5,370. 45 5 1 Die durchschiittiche Laufzeit der Kredſte be- trug im Anwelsunssgeschktt zn Monate, Während sie sich im Einzelflnanzlerungsgeschäft auf 7,8 Monate und im KFZ-Finanzierüngsgeschäft auf 12 Monate belief. Der Durchschnittskredit betrug beim Anweisungsgeschäft 233 DM, beim Einzel- finanzierungsgeschäft 312 DM und bei den KFZ- Finanzierungen 3480 DM. Sehr erfreulich verlief die Rückzahlungs- tätigkeit. Die Südwestdeutsche Kunden- kredit-&GmbfH. faßt die diesbezüglichen Er- fahrungen in folgender Aufstellung zusam- men: Mahnstatistik (in v. H. der fälligen Raten) 1 Mahnung 2. Mahnung 3. Mahnung A- Geschäft 4.74 3,44 1.29 B.- Geschäft 7,65 5,83 2,32 Die effektiven Verluste liegen erheblich unter dem Prozentsatz der dritten Mahnung und halten sich in dem bei den Teilzahlungs- banken üblichen Rahmen. So erfreulich dieser Umstand auch ist, es darf nicht außer acht gelassen werden, daß jedes Finanzierungsinstitut Reserven anlegen muß, für den Fall, daß ungünstigere Rück- za Hlungs verhältnisse eintreten. Ein Um- schwung in der Beschäftigungslage könnte die jetzt so günstige Entwicklung jäh ins Gegenteil umschlagen lassen. Die finanzielle Grundlage des Unterneh- menus scheint in dieser Hinsicht jedoch aus- reichend abgesichert zu sein. Auf der Passiv- seite der Jahresbilanz sind neben dem DM Grund- oder Stammkapital von 200 000 noch Rücklagen u. Rückstellungen von 20 000 Wertberichtigungen von 87 600 sonstige Passiven von 309 000 Rechnungsabgrenzungsposten von 145 700 ausgewiesen. Die Bilanzsumme selbst beträgt 3 124 000 wobei auf der Aktivseite unter Debitoren (micht Kreditinstitute) 2 824 000 aufscheinen Die Erfolgsrechnung weist zugleich in fast gleicher Höhe personelle und sach- liche Aufwendungen von je 124 000 Auf. 580 schließt mit einer Totalsumme von 278 000 3. Aus diesem Bericht ist ersichtlich, daß die Konsumfinanzierung, wenn sie indirekt der Schaffung von Produktionsmöglichkeiten dient, sich wohltuend auswirken kann. Das ist überall dort der Fall, wo sie nicht nur darauf abgestellt ist, den Verbrauch als 80¹- chen— des Verbrauches Wege zu flinanzie- ren— sondern Verbrauch zu finanzieren, der deswegen volks wirtschaftlich wichtig ist, weil er der Ausstattung und Förderung von Arbeitsmöglichkeiten dient. Pünktchen Röhrenlager Mannheim Erfolgs verteilung 5% Arbeit- nehmer. 0,9% Aktionäre Auf der am 138. Juli abgehaltenen Haupt- versammlung der Röhrenlager Mannheim AG. wär das gesamte Aktienkapital mit 1.3 Mill. DM vertreten. Die Hauptversammlugg genehmigte den Geschäftsbericht 1951, der in seiner Erfolgs- rechnung mit rund einer Million DM abschloß. tür Löhne, Gehälter, freiwillige sozlale Aufwen- dungen und gesetzliche soziale Abgaben insgesamt 0,57 Mill. DM. Der Reingewinn des Berichtsjahres beträgt 122 00 DM und vermehrt sich durch den Gewinnvortrag 1950(12 0% DN) auf 124 000 DM, Wovon 6% Dividende(90 O DM) ausgezahlt Wor, den sind. Der Restgewinn von 35 0% DM wird auf neue Rechnung übertragen. Die turnusmäßig ausscheidenden Aufsichtsrats- mitglieder Dr. jur. von Menges, Essen-Bredeney und N. Sonder wurden einstimmig wiedergewählt. Nähmaschinen-Fabrik Pfaff unverändert gut beschäftigt (VWD) Die G. M. Pfaff AG,. Nähmaschinen- Fabrik in Kaiserslautern ist nach wie vor gut be- schäftigt und rechnet. wie Direktor Pfaff er- klärte, noch mit weiterer Zunahme des Umsat- zes. Besondere Erfolge seien mit der Entwick- lung neuer, schnell- laufender Nähmaschinen in Stromlinfenform erzielt worden. Das Unterneh- men, das rd 5500 Personen beschäftigt, fabriziert jetzt über 1000 Nähmaschinen pro Tag, bei einem Exportanteil von etwa 45 v. H 5 Ilseder Hütte wird 1:1,5 umstellen (VW) Der Aufsichtsrat der Ilseder Hütte, Peine, beschloß der für September einzuberufen- den Hauptversammlung die Umstellung des Grundkapitals von 68,16 Mill. RM im Verhältnis 1:1,5 vorzuschlagen, Für die Geschäftsjahre 1939 und 1931 ist eine Dividende von insgesamt 6% auf das umgestellte Grundkapital in Aussicht ge- nommen. Bezüglich der Entflechtung der Gesell- schaft liegt eine Entscheidung, wie mitgeteilt wird, auch bis jetzt noch nicht vor. Geburtstage Dr. Wilhelm lem m, stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrates der Knoll AG. Ludwigshafen, am 16. Juli: 70 Jahre. 50 Jahre Sinalco Die Firma Sinalco AG., Detmold, feiert ihr 50 jähriges Jubiläum. Die Firma ist u. à. in letz- ter Zeit dadurch bekannt geworden, daß sie von mren Fruchtgetränken über eine Million Flaschen nach Abessinien geliefert hat und auch andere Hiervon wurden ausgewiesen: Aufwendungen ausländische Absatzmärkte eroberte. K URZNACHNRRICHTEN Landbesuche von Schiffsmannschaften finanzieren die zuständige Landeszentralbank oder eine (Wo) Die devisenrentliche Behandlung von„555 an die Berechtigten trans- erieren. Landganggeldern ausländischer Schiffsbesatzungen in Häfen des Bundesgebietes(Zahlungen für den persönlichen Bedarf von Schiffsbesatzungen ⁊zu Lasten eines DM-Agentenkontos ausländischer Ver- Kehrsunternehmungen) wird nach Mitteilnug der Bank deutscher Länder vom 1. August 1952 an neu geregelt. Danach können die Mitglieder der Schiffsbe- satzung ausländischer Schiffe die zu Lasten eines DM-Agentenkontos an sie gezahlten Landgang- gelder nach Verlassen des Schiffes mit sich führen. Die Ausfuhr deutscher Geidsorten, die beim Land- gang nicht verbraucht wurden, ist nur bis zu 40 DM zulassig. Mehrbeträge müssen von der Devisenabfertigung des Schiffes bei der Wieder- ausreise an den Agenten des ausländischen Schif- fahrtsunternehmens zurückgegeben werden. Jedes Besatzungsmitglied darf während der Liegezeit im Hafen bis zu 4 DM aus dem Aus- jand eingeführter deutscher Geldsorten an Land verbringen. Für andere DM-Beträge, die zu Lasten eines Agentenkontos oder durch Um- Wechslung eingeführter ausländischer Zahlungs- mittel erworben werden und deren ordnungs- gemäßer Erwerb durch eine Landgangbeschei- nigung nachgewiesen wird, ist keine Höhe fest- gesetzt. Ausländische Zahlungsmittel dürfen nur im Rahmen der allgemeinen devisenrerhtlichen Bestimmungen über den Reiseverkehr bei Ab- musterung oder Einreise mit Genehmigung der Paßkontrollbehörde über die Landgangzone hinaus mitgeführt werden. 5 Transfer von Renten ins Ausland (VWD) Der Runderlaß Außenwirtschaft vom 10. Juli läßt vom 1. Juli 1952 an bis auf Weiteres den Transfer von Renten der Invalidenversiche- rung, der Angestellten versicherung der Knapp- schaktlichen Rentenversicherung und der Unfall- versicherung zu, sofern diese nach sozialversiche- rungsrechtlſchen Bestimmungen nicht ruhen. Mit dieser Maßgabe wird der Transfer zugelassen, wenn sich die Berechtigten in einem Staate auf- halten, in dem die Bundesrepublik eine arntliche Vertretung unterhält oder mit dem ein Sozial- versicherüngsabkommen in Kraft ist Versicherungsträger im Bundesgebiet können demmach die ab 1.„Kult fällig gewordenen und fällig Werdengen Renten ohne Genehmigung über Synthetisches Phenol (VoD) Als erstes Werk in der Bundesrepublik plant die kürzlich von der Hibernia-AG, Scholven- Chemie-AG, Ruetgerswerke-AG und FHarpener Bergbau Ad gegründete neue Gesellschaft„Fhe- nol- Chemie GmbH“ mit Sitz in Gladbeck-Zweckel die Produktion von synthetischem Phenol auf- zunehmen. Es ist beabsichtigt, in der ersten Ausbaustufe 6000 t; in der Endausbaustufe 12 000 f synthetisches Phenol jährlich zu produzieren, Das Unternehmen wird mit einer von der Hibernia A8 entwickelten Phenolsynthese auf der Basis Cumol arbeiten. Im Ausland wird Phenol schon seit längerer Zeit synthetisch gewonnen. da die natür- liche Quelle(Steinkohlenteer) zur Bedarfsdeckung nicht mehr ausreicht. Das dabei angewandte Ver- fahren(vom Cumol ausgehend) ist deutschen Ur- sprungs. Es wurde von Hock und seinen Mit- arbeitern an der Bergakademie Clausthal ent- wickelt. Marktberichte Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt vom 18. 7. 52 (wo) Bei großer Anfuhr flotter Absatz Markt geräumt. Es erzielten: Johannisbeeren 15—25, Him- beeren 50, Brombeeren 40-50, Schattenmorellen 20 bis 31, Mirabellen 1620, Pfirsiche I 35—75, II 25—34. Aprikosen 55—70. Reineclauden 15—26, Pflaumen 10 bis 18, Zwetschgen 15—30, Tafeläpfel 15—38, Tafel- birnen 20—38, Kopfsalaf 12—18, Endivien 13—18, Spinat 20, Mangold 18, Salatgurken 25—60, Weiß- kohl 20, Rotkohl 17—19, Wirsing 14—16. Kohlrabi 10, Möhren 20—25, Knollensellerie 25. Buschbohnen 45 bis 65. Stangenbohnen 50—75, Tomaten I 3640, 5 1 Zwiebeln 26—29, Petersilie 5—6, Schnitt- au 6. Weinheimer Obstgroßmarkt vom 18. 7. 52 (VWD) Bei sehr reichlicher Anfuhr guter Ab- satz. Markt geräumt. Es erzielten: Lützelsachsener Frühzwetschgen 14—27. Zimmers 25-35, Bühler Zwetschgen 19—24, sonstige Zwetschgen 1928, Pflaumen 1823, Mirabellen 15—23, Sauerkirschen 1929, Pfirsiche à 30—71 Himbeeren 53-78. Brom- beeren 50—53, Birnen à 1736, Kepfel 121.* 1 Pister, Mannheim, Soflen- aße 14, Telefon 4 45 65.. — dung ohne Karl stätter, Sch windstrage 6, Individuelle, gründliche Ausbil- Berufsstörung. Steib-Kastenseitenwagen Adiler-Junlor Pkw. stach Bereift, bill. zu vk. Adresse einzuseh. u. Nr. A 0864, im Verlag. 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Während die Tur- ner die Pflichtübungen des olympischen Zwölf- kampfes hinter sich bringen müssen, werden in allen anderen Sportarten Vorkämpfe aus- getragen. In der Leichtathletik fallen zudem die ersten drei Entscheidungen. Um 15 Uhr beginnt im Olympia-Stadion der Endkampf im Hochsprung der Männer. Der Ausgang ist kaum zweifelhaft. Walter Davis (US), der bei den amerikanischen Meister- schaften 2.10 m übersprang, wird die beiden anderen USA-Vertreter Wiesner und Betton Auf die Plätze verweisen. Das Diskuswerfen der Frauen sollte eine Beute der sowjetischen Weltrekordlerin Nina Dumbadse oder ihrer Landsmännin Romasch- kowa werden. Auf dem driten Platz könnte die deutsche Meisterin Marianne Werner lan- den. Da bei diesen technischen Disziplinen nicht vorausgesagt werden kann, wie lange sie jeweils dauern, diskutiert man in Hel- Ssinki zur Zeit lebhaft darüber, welche Natio- nalhymne im Olympia-Stadion als erste ge- spielt werden wird. Die russische oder das „Star-Spangler-Banner“. Höhepunkt des Sonntags wird der 10 000-m- Lauf sein. Gibt es einen Läufer, der die tsche- chische Lokomotive Zatopek schlagen kann? Zatopek will seinen Sieg von 1948 wiederholen. Seine großen Gegner sind, nachdem sich Herbert Schade entschlossen hat, diese Strecke nicht zu laufen, der Schwede Albertsson, der Kolonialfranzose Mimoun und die neuen so- Wietischen Langstreckensterne Anufrijew und Popow, sowie der Norweger Stokken. Eine Ueberraschung könnte der Finne Posti bringen. Wird Lohmann Jubiläums- sieger? In diesem Jahr feiert der deutsche Steher- sport sein goldenes Meisterschaftsjubiläum, denn von 1895 bis heute wurde 50mal um den Titel gerungen. 1896 und 1898 wurde die Mei- sterschaft sogar zweimal ausgetragen. Der Bund Deutscher Radfahrer begeht dieses Fest nun am kommenden Sonntagnachmittag auf der Radrennbahn Nürnberg-Reichelsdorf. Den Titel„Deutscher Stehermeister 1952“, das Meisterschaftstrikot, die goldene Meister- medaille am Bande und die goldene Meister- Ansbecknadel will sich bei dieser 50. Titelver- gebung der Bochumer Walter Lohmann zum neuntenmal holen. Zur Ermittlung der Teilnehmer wurde in diesem Jahr ein Punktsystem eingeführt, das zur, vollsten Zufriedenheit ausgefallen ist. Der Sieger erhielt sechs, der Zweite fünf, der Dritte vier Punkte usw. An erster Stelle steht mit 20 Rennen und 113 Punkten Walter Lohmann. Fünf weitere Teilnehmer qualifizierten sich: Gustav Kilian Dortmund) 75 Punkte, Theo Intra Frankfurt) 69 P., Jean Schorn(Köln) Stadion zuerst gespielt: die russische oder das„Star Spangled Banner“? 51 P., Karl Kittsteiner Nürnberg) 45 P., Erich Metze Dortmund) 32 Punkte. Der Sportaus- schuß des BDR hat es nicht bei sechs Teil- nehmern belassen, sondern gibt zwei weiteren Fahrern eine Chance. Als Nummer„7“ wurde der Ostzonenfahrer Herbert Gerber(Chemnitz) und der Sechste der Punkteliste, der Nürn- berger Heinz Jakobi zugelassen. Auslosung im DFB-Pokal Offenbach beim Deutschen Meister Die erste Hauptrunde des DFB-Pokales wurde am Mittwochnachmittag in Frankfurt durch Carl Koppehel Leiter der DFB-Presse- stelle), Karl Weingärtner(Vorsitzender des Schiedsrichter-Ausschusses) und Hans Deckert (Mitglied des DFB Spielausschusses) aus- gelost. Unter den 16 Paarungen sind die Begeg- nungen VfB Stuttgart— Kickers Offenbach; 1. FC Saarbrücken St. Pauli und VfB Mühlburg— Preußen Münster bereits als aus- gesprochene Schlager zu betrachten. Es wur- den folgende Spiele(17. August) ausgelost: SSV Reutlingen— Wormatia Woms; Blau- Weiß Berlin— Eintracht Trier oder SpVgg. Andernach; SV Waldhof— Eintracht Braun- schweig; Hamburger SV— Victoria Hamburg; Concordia Hamburg— Borussia Dortmund; VfB Stuttgart Kickers Offenbach; VfL Osnabrück— Phönix Ludwigshafen: Wacker 04 Berlin— 1. FC Nürnberg; 1. FC Saarbrücken — FC St. Pauli; Hamborn 07— Göttingen 05; Alem. Aachen oder Düren 99— Essen West 81, Borussia Neunkirchen— Schalke 04; Rot-Weiß Essen— Jahn Regensburg; Eintracht Osna- brück Preußen Dellbrück; VfB Mühl- burg— Preußen Münster; SpVgg. Fürth— VfR Kaiserslautern. Fußball-Spielplan 1952/53 Der Deutsche Fußballbund hat für die kom- mende Saison folgenden Spielplan festgelegt: 17. August: 1. Hauptrunde DFB-Vereinspokal; 24. August: Start zur Meisterschaft; 5. Oktober: Frankreich— Deutschland in Paris; 2. Haupt- runde DFB-Vereinspokal; 12. Oktober: Vor- runde Länderpokal; 9. November: Deutsch- land— Schweiz in Deutschland; Zwischen- runde DFB-Vereinspokal; 7. Dezember: Zwi- schenrunde Länderpokal; 14. Dezember: Schluß 1. Runde der Meisterschaft; 21. Dezember: Deutschland Jugoslavien in Deutschland; Nachholespiele der Meisterschaft; 28. Dezem- ber: Nachholespiele der Meisterschaft; 4. Ja- nuar: Beginn der Rückrunde der Meister- schaft; 1. Februar: Vorschlußrunde DFB-Ver- einspokal; 8. März: Endspiel DFB-Vereins- pokal; 15. März: Vorschluüßrunde Länder- pokal; 5. April Endspiel Länderpokal; Nach- holespiele der Meisterschaft; 26. April: Schluß der Meisterschaft. Falgenhausen gewann Ntyen-Naltie auf 8H Klassensieger bis 1500 cem: Nathan/ Schellhaas auf Porsche Die Alpen-Rallye für Automobile wurde am Donnerstag von dem deutschen BMW-Fahrer Karl Falkenhausen, München, in der Gesamt- wertung vor dem Holländer Gatsonides Ja- guar) und dem Franzosen de Regibus(Renault) gewonnen. Falkenhausen legte die rund 3309 Kilometer lange Strecke, die in Cannes ihr Ende fand, neben neun anderen Fahrern straf- punktfrei zurück. Von 87 gestarteten Teilneh- mern erreichten nur 23 das Ziel. Dis Klassensieger im Automobil-Rallye Monte Carlo, Nathan) Schellhaas(Deutschland) beendeten die Prüfung mit ihrem Porsche als Sieger der Klasse von 750 bis 1500 cem. Na- than/ Schellhaas erhielten nur 20 Strafpunkte. Die Placierungen der übrigen deutschen Teilnehmer in der Gesamtwertung waren: 11. Nathan/ Schellhaas(Porsche); 22. Sauerwein Deutschland), Porsche. Philipp-Heß-Gedächtnisturnier Freundschaftskampf Viernheim— Eiche Für seine größten Könner auf der Ringer matte, Philipp Heß und Hans Braun, ver- anstaltet der VfK 08 Oftersheim alljährlich Gedächtnisturniere. Besonders Philipp Heß war in seiner Glanzzeit im Leichtgewicht ein Weltklasseman. Ihm zu Ehren finden an die- sem Wochenende ab Samstag(20 Uhr) im Schlank, elegant und kräftig. U. Jtchukatin · Jurnet de, Melis pitzen klasse Internationale Experten staunten beim Training in der Messehalle Die internationalen Turnfachleute kamen beim Abschlußtraining der Turner und Turne- rinnen aus 30 Nationen in der Messehalle in Helsinki aus dem Staunen nicht heraus. Die Sowetunion präsentierte einen Turner, der Als einmalige Erscheinung bezeichnet werden muß. Es ist der 26 Jahre alte Lemberger Vik- tor Tschukarin, der noch sehr viel besser ist als sein sagenhafter Ruf: Er ist als der beste Kunstturner zu bezeichnen. 5 Tschukarin turnte seine Uebungen am Bar- ren, am Boden, beim Pferdsprung und an den Ringen und legte sechsmal seine Pferdpflicht und Kür hin. Alles in der kurzen Frist von 20 Minuten und jedesmal fehlerfrei. Das war in der Turnerwelt noch nie da. Sepp Stalder, der große Favorit aus der Schweiz, meinte nach diesem Turnen, bisher habe er geglaubt, er könne auch ein wenig. Tschukarin sei aber eine Klasse für sich. Stalder war wohl etwas zu bescheiden. Aber in einer Hinsicht hatte er recht: Kein Turner der Welt kann sich mit diesem großartigen sowjetischen Turner an Kondition messen. Tschukarin turnt sehr ele- ant, er ist schlank und doch kräftig, der Schultergürtel ist vielleicht etwas zu stark Ausgebildet, so daß im Gehen ein wenig der „Turnerbuckel“ erscheint. „ES wird ein schöner Kampf werden“, meinte Dr. Heikki Savolainen, Finnlands po- pulärster Turner, der am Samstag bei der Er- öffnungsfeier im Olympiastadion den olym- pischen Eid sprechen wird. Einen blendenden Eindruck machten auch die Schweizer, während die deutschen Turner nicht aus sich herausgingen. Auch die Turne- rinnen taten nur das Nötigste, um die Kon- dition zu halten. Hier hinterließen ebenfalls die sowjetischen Turnerinnen einen vorzüg- lichen Eindruck. Sie zeigten vornehmlich am Barren mit ungleich hohen Holmen Turnen in Vollendung. Lediglich im Pferdsprung und am Schwebebalken könnten die deutschen Turnerinnen in der Pflicht mithalten. Wenn die beste Deutsche den zwei schwächsten so- Wetischen Turerinnen den Rang ablaufen sollte, so wäre dies schon ein Achtungserfolg. KSV-Sommersportfest Werbetage für die Schwerathletik Am Wochenende wird die Kraftsportvereini- gung 1884 auf ihrem Platz hinter der Uhland- schule im Rahmen eines Sommerfestes eine große Werbeaktion aller“ Sportabteilungen durchführen. Die Boxer beginnen am Samstag(20 Uhr) mit einem Kampf gegen die Junioren-Mann- schaft des AC 92 Weinheim., die einen starken Gegner abgibt. Wer die Juniorenmeisterschaft besuchte, wird von der Leistungfähigkeit und dem kämpferischen Einsatz gerade dieser Jungen begeistert gewesen sein. Am Sonntag (17 Uhr) haben die Gewichtheber das Wort. Die Meistermannschaft des KSV wird mit Höchstleistungen aufwarten müssen, denn die Athleten aus Speyer werden sich nicht 80 leicht geschlagen geben. Am Sonntag(20 Uhr) werden die Ringer die Kampfmatte betreten, um sich mit den starken Odenwäldern aus Niederliebersbach zu messen. Auch die Meister des Kraftjonglierens wollen den Mannheimern wieder einmal ihre Kunst zeigen. Alles in allem ein vielseitiges Programm, wie es wohl noch nie bei einem Sommerfest (ohne Eintrittsgeld) gezeigt wurde. Ulla Knab nur in der Staffel Wie der„sid“ bei der Ankunft der deut- schen Leichtathletik-Mannschaft in FHelsmki erfuhr, wird die auch für den 200-m-Lauf ge- meldete Heidelbergerin Ulla Knab nur in der Amal 100-m-Staffel starten, in die sie sich in den letzten Tagen als Startläuferin hineinge- bracht hat. 5 Die Kampfstätte der XV. Olympischen Spiele in Helsinki 55 Das Olympia-Stadion von Helsinki, in dem heute die XV. Spiele feierlich eröffnet wer- den, wurde im Jahre 1937 nach Plänen von Vr joe Lindegren und Toivo Jaennti erbaut. Die ellipsenförmige, 400 m lange Laufstrecke hat sieben Bahnen, die Tribünen sind aus Eisen- beton. Das Fassungsvermögen wurde für die Spiele durch zusätzliche Holztribünen auf 70 000 gebracht. Der Stadionturm im Vorder grund ist 72 m hoch. Schräg links, oberhalb des Olympia- Stadions, ist das Schwimmstadion zu erkennen, das rund 3000 Zuschauern Platz bietet. Schulhof die alljährlichen Gedächtnisturniere statt, die infolge eines ansehnlichen Teilneh- merfeldes recht spannungsreiche Kämpfe brin- gen dürften. Zu einem interessanten Zusammentreffen auf der Matte kommt es ebenfalls am Sonn- tag(10 Uhr) zwischen den Staffeln von RSC Eiche Sandhofen und SRC Viernheim. Um Mannschaftstitel der Fechter Am Sonntag werden bei der TSG 78 Hei- delberg(Gymnasium Neckarstaden) ab 8 Uhr die Zwischenrundenkämpfe um die badischen Mannschaftsmeisterschaften im Fechten aus- getragen. Im Herren-Florett haben sich die Mannschaften der TSG 78, des Karlsruher TV 46, des TSV 46 Mannheim und des MFœ im VfR Mannheim qualifiziert. Der TSV 46 Mannheim mußte seine Mannschaft wegen Krankheit zweier Fechter zurckziehen. Nach den letzten Stärke verhältnissen sollte sich die junge Mannschaft der TSG mit dem Deut- schen Jugendmeister Kurt Stutz und zwei ge- fährlichen Linksfechtern durchsetzen können. Allerdings stehen ihnen im MFe Fechter gegenüber, die über größere Erfahrungen verfügen. Die gleichen Mannschaften haben sich auch für die Säbelkämpfe qualifiziert. Auch hier fehlt der TSV 46. In dieser Waffe dürfte der MF am stärksten sein. Wenn aber, wie wir erfahren konnten, Lützel nicht antreten kann (er soll sich einer Operation unterzogen ha- ben), dann wird wohl die Tagesform ent- scheiden, denn das Leistungsniveau ist dann ausgeglichen.. N Turnmannschaften ausgelost Die am Mannschafts-Zwölfkampf der Tur- ner bei den Olympischen Spielen in Helsinki teilnehmenden Teams wurden am Donnerstag in drei Gruppen ausgelost. Deutschlands Tur ner werden in der Gruppe II unter anderen gegen Dänemark. Oesterreich, Polen und die USA antreten. Die erste Gruppe beginnt noch vor der feierlichen Eröffnung am Samstag ihr Pflichtprogramm. Die Auslosung. Gruppe 1: Schweiz, Jugoslawien, Finnland, Sowjetunion, Japan, Kuba, Frankreich und Schweden. Gruppe 2: Deutschland, Dänemark, Portugal, Argentinien, Aegypten, Polen, Oester- reich, Luxemburg, Belgien und die USA. Gruppe 3: Ungarn, Norwegen, Bulgarien, Rumänien, Ttalien, Spanien, die Tschechoslowakei, das Saarland, Süd- afrika, England und Indien. . N 8 . 8 s 5 OIIMPISCHE SPIEL SSN 2 72 Das ist Indiens Hold medaitlle. Weltmeister schlug Oesterreichs Hockeyelf mühelos 4:0 Der mehrfache Hockey-Olympia-Sieger Indien besiegte am Donnerstag auf dem Rasen 5 KRadstadions in Helsinki in der zweiten Runde des olympischen Hockey-Turniers Oestere mit 4:0(1:0) Toren. In diesem Spiel— ein feiner Schleier grauen Regens hing Ständig i dem grünen Rasen und die Inder schnatterten und froren— ging der mehrfache Hoch Olympia-Sieger nicht aus sich heraus. Nur während zwanzig Minuten der zweiten Halbuß Spielte die Mannschaft groß auf und verriet so, was sie wirklich kann. Ihr Spiel war in dieß Minuten so herrlich, daß der Sonderkorrespondent Heinz Kerneck keine rein sportliche, dern eine nahezu literarische Epistel darüber Das ist das olympische Hockeyspiel Indien gegen Oesterreich: Ganz in Blau spielen die Söhne des Ganges, von den dunklen Turn- schuhen über die hellblauen Strümpfe, die dun- kelblaue Hose, das hellblaue Sporthemd bis zu dem blauschwarzen Haar, das hie und da einer, wie es Sitte und Religion befehlen, mit wei- gem Band über dem braunen Gesicht zum kunstvollen Knoten geschlungen hat. Wie jung und schlank sind diese Elf, wie beschwingt jonglieren sie mit dem Schläger, wie blitz schnell wechseln sie ihre Stellung und vie 5. Weichen sie federnd aus oder springen trlumphierend aus einem wirren Knäuel von Beinen und Stöcken, um mit einem kurzen und trockenen„Klik“ den weißen Ball zentimeter- genau zuzuspielen. Und plötzlich bricht es über die Wiener her- ein: Die Blauen tändeln über das Gras, als wenn sie Reigen tanzen, sie züngeln um das rote Tor, drücken, drücken, und auf dem Höhepunkt des Spieles schlägt es über den Oesterreichern zusammen. Niemand braucht von diesem Spiel der Inder etwas zu verstehen. Jeder wird den Rhythmus der Bewegung, die Mathematik des zentimetergenauen, großflächi- gen Zuspieles und die Artistik empfinden, mit der der kleine Ball auf den schmalen Stock genommen und um den Gegner herum gedreht und gewendet wird. Eins, zwei, drei und vier Tore zählt die indische Kolonie auf der Tri- büne in Helsinki laut und begeistert, als sie vollzählig ihre Nationalmannschaft bei ihrem ersten olympischen Auftreten bewunderte. Das ist ihr Spiel. Das ist ihre Goldmedaille. Die zukünftigen Gegner der blauen Mannschaft, die Polen und die Deutschen, die Niederländer und die Engländer, verlassen nachdenklich nach diesem sicheren 4:0-Sieg ihre Beobachter- plätze. Klick, klick, klick, klick klingt es vom Platz herauf. Der indische Meisterturner hatte den Nm Nande notie i. Herbert Schade hat unter Betreuung von Verbandstrainer Gerschler erstmals in Helsinki trainiert. Er bestätigte nochmals, daß er auf einen Start über 10 000 m verzichten und sich völlig auf den 5000- m- Lauf konzentrieren Wird. 0 In kelle Begeisterung versetzte die zur Zeit in Helsinki weilende deutsche Tanz- apelle Mario Weber die Bewohner des olym- pischen Dorfes. Bei einem Konzert im großen Zeltrestaurant gerieten die Besucher aus dem Häuschen, in iranischer Sportler wurde von den temperamentvollen Melodien so gepackt, daß er auf einen Tisch sprung und zu tanzen anfing. ö 1 Der Generalsekretär des Olympia- komitees der Sowjetunion, M. Sobolov, kriti- sierte den tschechischen Weltrekordläufer Emil Zatopele, der dreimul starten will. Er meinte: „Kein Mensch kann auf drei so schweren Strecken wie 10 000 m, 5000 m und im Marathon- lauf gleich gute Leistungen vollbringen, zumal diese Entscheidungen nur in kurzen Abstanden aufeinander folgen. Das wäre nicht einmal Nurmi, dem größten Lũufer aller Zeiten, mög- lick gewesen.“ Rund um das olympische Turnier Wie spielen Konig Farubs Söhne Fußball? Hat Jugoslawien den schußgewaltigsten Sturm? In der Qualifikationsrunde des olympischen Fuß ball-Turnieres mußten zwei Spiele(UdssR — Bulgarien und Luxemburg— England) ver- längert werden; vier weitere endeten nur mit einem Tor Unterschied. Dieser eine Treffer war für so weitgereiste Mannschaften wie Chile und Griechenland sehr teuer, denn sie schieden bereits aus, ehe das eigentliche Olympiaturnier begann. Nur in drei Spielen fielen klare Ergeb- nisse. Jugoslawien fertigte Indien 10:1 ab, Ita- lien distanzierte USA mit 8:0 und Brasilien schaltete Holland mit 5:1 aus. Damit schälten sich auch drei Favoriten für die Finalkämpfe heraus: die ungeheuer schußgewaltigen Jugo- slawen, die schnellen und technisch gut be- schlagenen Italiener und die mit ihren Drib- belkünsten bestechenden Brasilianer. Bei allen sportlichen Turnieren, in denen nicht auf Grund der Spielstärke die Kampf- partner„gesetzt! werden, sondern das ge- zogene Los den Gegner zuteilt, kommt es dar- auf an, daß man Glück hat. Die deutschen Fußballer haben— wie wir bereits gestern berichteten— mit Aegypten einen Gegner er- halten, der in seiner Spielstärke vielfach un- bekannt, aber doch nicht so stark sein dürfte, daß der deutschen Marnschaft der Gang in die Zwischenrunde versperrt würde. Man weiß zwar, daß König Faruks Söhne hervorragende Schwerathleten und Kanal- schwimmer zu stellen vermögen, aber hin- sichtlich ihrer Fähigkeiten im Fußball kann man sich nur schwer endgültige Vorstellungen machen. Internationalen Spielverkehr pflegen die Aegypter kaum. Im Vorjahr spielten sie in Kairo gegen Italien B und siegten mit 3:1. Italiens Nachwuchs zu besiegen, das will schon etwas heißen, auch wenn der Fußball der Azzurris nicht mehr so hoch im Kurs steht. Zu den olympischen Turnieren kommen die Aegypter fast immer. 1936 schieden sie in der Vorrunde gegen Oesterreich(1:3) aus und 1948 in London unterlagen die Regypter gegen Dänemark(den späteren Turnierdritten) eben- Falls 1:3, jedoch dort in der Verlängerung. Beim Ausscheidungsspiel in Kotkas zeigten die Aegypter gegen Chile, das 3:4 besiegt wurde, eine unterschiedliche Partie. Sie be- gannen schwach, ließen sich aber auch durch einen 0:2-Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Die besten Aegypter sind die beiden Flügelläufer Rashed und Ali Hamza, die un- ermüdlich aufbauen, Neue Sporttechnik durch wissenschaftliche Forschung? Leichiallileliksensalion: NS- Nugel stoße: O rie 18 Stöße— 18mal flog die Kugel über die 17-m-Marke 1 Helsinki hatte am Donnerstag seine große Sensation in der Leichtathletik. Der amerika- nische Kugelstoßer Perry O'Brien zeigte im Training eine völlig neue Kugelstoß- Technik. Nicht weniger als 18mal wuchtete er die Kugel hinaus und jeder Wurf lag über 17 Meter. Das bemerkenenwerte dabei war, daß O Brien die ersten 10 Stöße in normalen Turnschuhen aus- führte und erst bei den letzten acht Nagel- schuhe anzog. O'Brien ist, neben dem Weltfrekordmann Jim Fuchs, den er in diesem Jahr schon zwei- mal schlug, die große Hoffnung der USA im Kugelstoßen. Beim Wurf steht O'Brien mit dem Rücken zur Wurfrichtung. Die Kugel wird mit nur drei gespreizten Fingern dicht am Hals gehalten. Mit einem schnellen Zwischenschritt springt O'Brien im ersten Bewegungsablauf seines Stoßes rückwärts() an den Balken. Dann erfolgt mit einem blitzschnellen zweiten Zwischenschritt eine kurze Wendung in die Wurfrichtung, und von Arm und Schulter ge- stoßen saust die Kugel nach vorn. Mit dieser ne iortigen Stoßmethode ist die bisherige Fuchssche Methode, der ebenfalls mit dem Rücken zur Wurfrichtung antrat, sich dann aber im Zwischensprung drehte, bereits wie- der überholt. Während bei Fuchs nur Bein und Rumpf den Ausschlag für einen weiten Stoß gaben, drückt O'Brien seine ganze Stoß- kraft in Bein, Rumpf, Prehung und Arm. Deutsche Leichtathletik-Fachleute, Wie Sportwart Willy Umgelter und Dr. Woldemar Gerschler, die den Amerikaner studierten, schüttelten immer wieder voller Bewunderung den Kopf.„Eine solche Leistung und Technik kann nur durch wissenschaftliche Forschungen erzielt werden, wie sie an den amerikanischen Universitäten gepflogen werden“, meinte Um- gelter. Er war der Ansicht, daß O'Brien kei- neswegs körperlich stärker sei als Sepp Hipp. der bei einer ähnlich durchdachten Technik ebenfalls solche Leistungen erzielen könnte. Die beiden deutschen Fachleute bedauerten, daß sie keinen Filmapparat zur Verfügung hatten, 2 diese neue Stoßtechnik im Bilde festzuhal- verfaßte. Ball, sich um sich selbst drehend, dreimal;. dem Stock in die Luft gefedert und zum Schl!“ mit einem mächtigen, mühelosen Schlag g über das grau verhangene, nunmehr leer wordene grüne Feld gejagt, genau in eine des Tores. + Als Gegner Indiens im ersten Vorschid rundenspiel wurde England ermittelt, das RN gien nach hartem Kampf mit 1:0 besiegte. dien und England standen sich bereits bel d Olympischen Spielen 1948 in London im gu, spiel gegenüber, wobei damals die Inder u 4:0 Toren gewannen. Warum soll ich auf de Jibüne sitzen. Unter den Fachleuten in Helsinki werden lebhafte Debatten darüber geführt, ch Weltrekordmann Emil Zatopek(Tschecho. slowakei) am Marathonlauf teilnehmen wird. Vor allem die Skandinavier können es sich nicht vorstellen, daß ein Läufer bei den Olymgnischen Spielen innerhalb einer Woche auf der Aschenbahn und auf det Straße laufen will. N Zatopek selbst erklärte beim Training erneut, daß er über die klassische Marz. thonstrecke gehen wolle und zu diesen Zwecke am Freitag auf der Straße trainie. ren werde. Auf den Hinweis, daß er sid damit allerhand zumute, entgegnete t. gelassen:„Es ist der letzte Tag in der“ Leichtathletik. Warum soll ich dann aul Tribüne sitzen, dann kann ich auch 42 K.. lometer laufen.“ Beiden Spielen 1924 in Paris starte Charles Moore im 10 m Hürdenlauf für Us Drei Jahrzehnte später will nun sein Sohn Charley Moore im 400 m Hürdenlauf fi Amerika eine Goldmedaille erobern, bag Moore ist sehr optimistisch. Er meinte:, Carle wird gewinnen und wird außerdem den el rekord auf weniger als 50 Sekunden drücken (Zur Zeit steht der Weltrekord auf 50,6 durch Hardin, USA.) en io gel Gern Clausen, Tslands befindet sich bereits seit sechs Wochen in den Nn nischen Trainings- und Sportschule Vier, maki. Er verstand es ausgezeichnet, seine Jof Damit mußte er alle seine Hoffnungen begraben Letzte Helsinkimeldungen Hockey-Eli 0:1 geschlagen Im Kampf um den Eintritt in die Vorsdi runde des Olympischen Hockeyturniers unte lag die junge deutsche Elf am Freitagaben vor rund 3000 Zuschauern gegen Holland, d Bronzemedaillengewinner von London Berlin, knapp mit 0:1(0:1) Toren. Der en scheidende Treffer fiel in der 34. Minute du ein vom Haiblinken Esser bei der weile! Wiederholung verwandeltes Torbully. Nach dem Anpfiff drängte zunächst d deutsche Mannschaft mit schnellen Flüge angriffen, wurde aber immer wieder dureh 00 erfahrene starke gegnerische Deckung gestoppt Holland erzwang Ausgeglichenheit im pelt mußte aber vor dem Wechsel den Deutsche eine leichte Feldüberlegenheit überlasse Deutschland hatte in der achten Minute er Chance, doch hielt der ausgezeichnete Tora Mulder den Schuß Budingers. Nach einer Ste“ ecke stoppte Dollheiser I. in der 34. Mil einen Schuß auf der Torlinie mib der Brus Das verhängte Torbully führte zum einig ö Tor. In der zweiten Hälfte übernahm Deuteg land zunächst ebenfalls das Kommando, mu aber dann klein beigeben. Der deutsche Anek spielte in der Folge immer zusammenhang und war zuletzt so durcheinander, daß Budin“ künk Minuten vor Schluß ein wegen u fehler verhängtes Torbully nicht verwandk konnte. 1 Die sportliche Fairneß gebietet es zu 8d, daß die deutsche Elf zwar unglücklich 1 hat, im Gesamten aber die Holländer den 5 verdient haben. Unserer Mannschaft fehlte 1 fahrung, vor allem waren die Halbstürm Suhren und Grube zu langsam. Basketball-Ausscheidung abge- schlossen f Die letzten Qualifikationsspiele tur olympische Basketball-Turnier brachten** Freitag das Ausscheiden Belgiens. Grie 85 lands und Italiens. Ergebnisse: Kuba— I50 gien 71:63(42:34); Ungarn ee 11 4744(1:23) Aegypten— Italien 66862(8 Colombo schwer gestürzt Auch beim zweiten Solitudetraining 1 den am Freitag ausgezeichnete zen neue Rekordrunden gefahren. Der Ine Colombo, der für NSU fährt, stürzte 19 Kurve vor dem Kurhaus Glemseck 0100 und erlit einen Schlüsselbeinbruch sowei Bruch des Mittelhandknochens. Er mußlen? Krankenhaus gebracht werden. Ostzonen- Anerkennung vertagt 5 ber Kongreß des Internationalen 0 schen Komitees hat die Frage der Ane nung der Ostzone Deutschlands bis 28. Juli vertagt. Magni Etappensieger Der Italiener Fiorenzo Magni geweng 0 Freitag das zweite Zeitfahren der 10 France(22. und vorletzte Etappe) 1 1 mont-Ferrand nach Vichy übr 63 N 110 1.33 11 Stunden vor Stan Ockers Geige L788 13. Obwohl Coppi nient unter den Be sten des Freitags war, blieb er klarer des gelben Spitzenreitertrikots. Zehnkümpfe ß 8 Bete erw sieh sche 1 1 5 — n Rasen Oestene tändig he Hoch en Halh ar in die e dreimal Zum Sch Schlag al chr leer g n eine d besiegte. eits bei q 1 5 ci werden führt, h (Tschecho⸗ eilnehmen er können Läufer bel ialb einer auf der Training he Mara. u diesen e trainie. AB er sich gnete er EZ in deer dann aul ich 42 Kl. 1ris startet I für US sein Sohn lenlauf fi bern. Papi te:„Carle n den el N drücken F 506 durch e e de ehnkämpfer, chen in den zule Vieruh „seine Toft ch jetzt an „ Doch un n schere n Arm al en begraben ungen lagen e Vorschlul niers unten Freitagaben Holland, de ondon u Der en linute dun ler zwei Minute ein ete Toryaſ einer Str 34. Minu der Brus im einzige am Deutsch ando, mul sche Auer „enhanglos aß Buding egen Halt verwande! es Zu sage ich verlolk, ler den 8. kt fehlte f. Halbstürm abge· je für rachten „ Griechen uba— 50 riechen 66ꝛ62(510 irzt MORGEN Seite 18 Nr. 163 Samstag, 19. Juli 1932 1 Bei guter Witterung „ ist auf dem Solitude-Rennen stärkste Beteiligung in der„Halbliter Klasse“ zu erwarten.(Aus dieser gewichtigen Perspektive sieht Zeichner Wils den Motorrad-Weltmeister- schaftslauf.) a Turfsport am Wochenende Jugend contra Alter im Großen Preis von Nordrhein-Westfalen Alljährlich nach dem Derby, der Krone der prüfungen für die Dreijährigen, interessiert es die Turfsportfreunde, welche Klasse die Besten dieses Jahrganges im Vergleich zu den älteren Spitzenpferden darstellen. Diese Frage wird am Sonntag im„Großen Preis von Nordrhein- Westfalen“(40 00 DM, 2600 m) in Düsseldorf beantwortet. Es ist eine Frage, die ewig reizvoll bleibt, denn beim Turf ist den Dreijährigen zwar die Krone, das Derby, vorbehalten, doch die reifsten Pferde, die Pferde im Vollbesitz ihrer Mittel, sind bekanntlich die Vier- bis Fünfjährigen. Wird ihr Bester, der Schlenderhaner Asteris, der Nieder- länder schlug, 6½ kg an den Waldfrieder Derby- sieger Mangon und den Zweiten Grenzbock geben können? Wir glauben es nicht. Mangon sollte sich erneut behaupten und Asterjos knapp bezwingen. Grenzbock konnte im Derby nicht die Form des Unjon-Rennens einstellen. Bei ihm er- scheint Vorsicht geboten. Ein ausgezeichnetes Lau- en erwarten wir hingegen von der einzigen Stute im Feld, Leidenschaft. Das gleiche gilt von Erlenhofs Crack Julius Cäsar, der Kürzlich alle seine bisherigen Leistungen weit überbot und dabei immer noch verbesserungs- fanig wirkte. Schütze, Tugendsohn, Almeido, Erfolgreiche Kölner Tip-Ecke Für die Kölner Pferderennen am vergangenen Sonntag hatten„Unsere Pferde-Tips“ folgende Sieger(jeweils Erstgenannte) vorausgesagt: Ent- schluß(Quote 36:10), Blutbuche(25:10), Blauer Vogel(18:10), Almeido(13:10), Stall Schütz(20:10), Als Empfehlung(zweit- und drittgenanntes Pferd der Tipecke) wurden die Sieger Campanola(56:10), Bartel(52:10) und Troubadour(66:10) angegeben, ferner die placierten Pferde Vigor, Smus, Guns- wid, Bastoa, Der Unhold, Varenna, Oranien, Papageno und Fanal(Platzquoten 11:10 bis 20:10). Die Zweier- bzw. die Dreier kombinationen für jedes Rennen ergab die Einlaufwette im I., 3., 5., 6. und 8. Rennen(quoten: 128:10, 168: 10, 272:10, 46:10, 19210). 5 Unsere Pierde-Tips Düsseldorf, 20. Juli I. R.: Vesuv— Fanal; II. R.: Serenade Aga— Gewaff: III. R.: Farn— Pikkönig Ragnit: IV. R.: Magier— Uno D'oro— Pfalz- gold; V. R.: Mangon— Asterios— Julius Cäsar— Leidenschaft; VI. R.: Imperator Geweihter— Astral; VII. R.: Mameluck Maud— Grünrock: VIII. R.: 1. Abt.: Bastoa Gunswid— Campanola, 2. Abt.: Fürstenau Silbermöve— Fips. Frankfurt, 20. Juli I. R.: Liebeszauber— Silberfuchs— Wald- märchen; II. R.: Import— Pignole— Wesir; III. R.: Bachfuge— Madeleine— Osmania; IV. R.: Teufelchen— Contessa— Tieino— Vogellied; V. R.: Forcato— Montevideo; VI. R.: Manhattan— Feldschütz— Tannen- schonung— Matrone; VII. R.: Pfalzrebe Pütz— Wendland. 0 500. em- Klaste: Hoon, Gilera oder Hos? Neun Weltrekordinhaber und acht Motorrad- Weltmeister starten im„Großen Preis von Deutschland“ Es ist nach dem Krieg Sitte geworden, bei Vorbetrachtungen zu großen motorsportlichen Ereignissen in Superlativen zu schwelgen. Das war mitunter richtig— mitunter aber auch falsch. Denn nun sind die Superlative verbraucht und es fehlen die Worte, um den„Großen Preis von Deutschland“ für Motorräder, der Stuttgart ausgetragen wird, entsprechend zu würdigen. am Sonntag auf der Solitude-Rennstrecke bei Wenn an diesem Sonntagvormittag der Startschuß für die 125 cem-„Bienen“ fällt, werden rund eine halbe Million Zuschauer die größte Motorsportveranstaltung nicht nur nach dem Kriege, sondern in den letzten zwanzig Jahren in Deutschland erleben. Der„Große Preis von Deutschland“ ist der fünfte der acht Weltmeisterschaftsläufe, die 1952 in Europa ausgetragen werden. rekorden, acht Weltmeister und über 150 Spitzenfahrer des In- Neun Inhaber von Welt- und Auslandes starten auf dem 11,3 km langen klassischen Solitude-Berg- und Talkurs. Abgesehen von BMW— das Werk hat bedauerlicher-— und nicht ganz ver ständlicherweise in letzter Sekunde seine Neu- konstruktion zurückgezogen— sind sämtliche am Motorsport interessierte Firmen Europas mit ihren Fabrikmannschaften in Stuttgart. Zwischen„Glemseck“ und„Schattengrund“ wird es tolle Kämpfe geben. Viertakter gegen Zweitakter— dieses Motto steht in besonderem Maße über dem Rennen der 125er-Klasse. Wer hätte jemals geglaubt, daß man in ein so kleines Motörchen 20 PS hinein und 165 km/st Spitzen geschwindigkeit herauszaubern kann? In erster Linie ist es die vielfache Welt- meistermarke Mondial, die mit Weltmeister Ubbiali, Weltrekordmann Ferri und Pagani Sieges- aussichten anmeldet. Schärfster Gegner wird der MV-Augusta-Rennstall sein. Auf der neuentwik- kelten NSU-Rennfox wollen Colombo, Daiker, W. Hoffmann und Luttenberger versuchen, acht- bare Positionen zu erreichen. Dies gilt selbstver- ständlich auch für die DKRW-Fahrer und die Werksfahrer auf den itallenischen Morinis, den spanischen Montesas und den holländischen Eysinks. Was von Mondial gesagt wurde, gilt in der Viertelliter-Klasse für die drei Moto-Guzzi-Män- ner Anderson, Lorenzitti und Ruffo, die sich in erster Linie mit den Werksmaschinen von Benelli und Velocette herumschlagen müssen. Wir glauben nicht, daß unsere Neukonstruktionen von NSU und DKW ferner die neue Horex unter Gablenz, in dieser starken Ausländer-Pha- lanx mithalten können. Dies gilt auch für das Feld der 350-œ ,, ꝗꝙl Maschinen. Die neue Dreizylin- der-DKW unter Kluge und Wünsche steht hier gegen den nahezu unschlagbaren Norton-Renn- stal!(Amm, Armstrong und Kavanagh) und die „Stachelschweine“ von As Grett, Colemann und Fünties Hfleisterlitel fu tſerpersdorſ Sieg im Vierer-Bahnfahren/ Letzte Entscheidungen am Wochenende Wieder hatte das radsportbegeisterte Pu- blikum in der Dudenhofener„Badewanne“ am Donnerstag einen großen Tag. Der gute Ruf, der dem 4000-m-Team aus dem Rad- fahrerdorf Herpersdorf bei Nürnberg voraus- ging, erwies sich als gerechtfertigt. Das muß- ten auch die ausgezeichneten Berliner aus der Hochburg Luisenstadt einsehen. So sehr sie sich auch streckten, Herpersdorf mit Neuser, Dinta, Büttner und Schwab war um eine Se- kunde schneller. Eine Sekunde, die für den Gewinn der 5. Meisterschaft auf der Bahn ausschlaggebend wurde. Am Samstag beginnen auf der Duden- hofener Bahn die Vorläufe der Flieger. Titel- verteidiger Werner Potzersheim(Hannover) gilt als haushoher Favorit. Sämtliche Ent- scheidungen der deutschen Radmeisterschaft fallen am Sonntag. Morgens 7 Uhr geht das Feld der Straßenfahrer auf die 180 km lange Strecke durch die Pfalz mit Start und Ziel in Iggelheim. Titelverteidiger Holzmann hat dabei nicht allzu viel Aussichten. Am Nach- mittag um 14 Uhr sind die Meisterschaften auf der Bahn in Dudenhofen im Flieger-, Verfolgungs-, Zweisitzer- und 100-Km-Zweier- Mannschaftsfahren. Ergebnis: 4000 m Vereins-Babhnmeisterschaft: 1. Herpersdorf 5:09:4 Min., 2. Berlin-Luisen- stadt 5:10:3 Min., 3.„Amor“ München 5:12:04 Min., 4. Neuß 5:17 Minuten.-thal Geplante Länderspiele Wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilt, ist das nächste Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und Gsterreich für 22. März kom- menden Jahres vorgesehen. Spaniens Fußball- verband hat den DFB für November dieses Jahres nach Barcelona eingeladen. Der Deut- sche Fußballbund hat angenommen und als Termin den 28. Dezember vorgeschlagen. Wenn der spanische Verband diesen Vorschlag anneh- men sollte, stehen der deutschen National- mannschaft im Dezember innerhalb von einer Woche zwei schwere Spiele bevor, da sie be- reits am 21. Dezember gegen Jugoslawien an- treten wird. Am Sonntag im Mannheimer Stadion: Süddeuischlands größtes gugendsporſest 50 Vereine aus 30 Städten entsenden die„Leichtathletikmeister von morgen“ Wenn am Sonntagvormittag im Mannhei- mer Stadion die ersten Startschüsse fallen, dann treten auch in Helsinki die Besten der Welt zum Kampf um olympische Ehren an. In Mannheim sind es die„Meister von mor- gen“, die sich ein Stelldichein geben: in ein bis zwei Jahren werden viele so ihnen zu den Großen des Sportes zählen. Mit diesem drit- ten Leichtathletik-Jugendsportfest tritt der TSV Mannheim von 1846 für einen Tag in den Vordergrund leichathletischen Geschehens in ganz Westdeutschland. * Mit über 400 Wettkämpfern aus 50 Ver- einen ist diese Veranstaltung die größte in Süddeutschland, und zwar nicht nur quanti- tativ, sondern auch qualitativ. Unter den Startern finden wir die Deutschen Meister im Hochsprung, Walter Gemming vom HTV 46 Heidelberg, der 1,77 m erreichte, den Weit- sprungmeister Herbert Büttel aus Pfungstadt mit 6, 70 m, sowie den deutschen Fünfkampf- meister Ronald Krüger vom Kieler Turnverein 1885 und dazu die vielen Landesmeister aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem westdeutschen Verband, aus dem Rheinland und fast sämt- liche badischen Meister. Was heißt es, wenn Hannoveraner, Kölner, Trierer, Kieler, Gießener, Frankfurter, Karls- ruher, Aschaffenburger und Offenburger hier in Mannheim an den Start gehen? Zunächst einmal, daß das Mannheimer Leichtathletikfest sich im Laufe der Jahre einen Namen gemacht hat, daß man wohl von ihm besonderes erwar- tet und nicht zuletzt, daß die Leichtathletik nun wieller die große Breite in der Jugend zurückgewonnen hat, die ihr einst zu ihrer stolzen Höhe verhalf. Es sind nur Sekunden und Sekundenbruch- teile, Zentimeter und Meter, die diese Auslese der Leichtathletik-Jugend von den Senioren trennen. Es sind aber viele, viele Arbeitsstun- den, die notwendig waren, um dieses Fest zustandekommen zu lassen. Guter Wille füh- render Mannheimer Persönlichkeiten mußte in die Bresche springen, um Unmögliches möglich zu machen. Das gute Gelingen dieses Leicht- athletikfestes hängt nun von der Resonanz ab, die es beim sportfreudigen Mannheimer Publikum findet. Diese Resonanz wird, so hof- fen wir mit den jungen Leichtathleten, gut sein! Doran) genau so auf verlorenem Posten wie die neue Horex. Wir dürfen hoch zufrieden sein, wenn es unseren Maschinen gelingt, mit der Spitze der ausländischen Privatfahrer mitzuhal- ten. Höhepunkt der Veranstaltung ist— wie konnte es anders sein— das Rennen der 500 cem-Soloklasse. Die Firma, deren Fabrikat hier den Titel gewinnt, erntet in erster Linie Weltruhm! Dies dürfte mit Grund dafür sein, daß sich die cleveren Engländer der Entwicklung dieser Kategorie immer in be- sonderem Maße gewidmet haben. Die Italiener haben allerdings gerade in der Nachkriegszeit mit der Gilera-Vierzylinder-Maschine den Engländern ordentlich eingeheizt. Der kühne Umberto Masetti war es, der den Titel 1950 Holte, nachdem ihn 1949 Leslie Graham auf der englischen AS errungen hatte. 1951 er- wies sich die Einzylinder-Norton-Maschine, ge- steuert von Geoff Duke, als unschlagbar. Einzylinder contra Zweizylinder contra Vierzylinder— so heißt der 500cem-Lauf. Der schon vor dem Kriege totgesagte Einzylinder hat unter„Professor“ Joe Craig in der Nor- ton-Federbettmaschine mehr als nur eine glamzvolle Wiederauferstehung gefeiert. 215 „Spitze“ gibt diese Maschine heute(55 bis 60 PS). Wenn auch der in Schotten schwer ge- stürzte Duke nicht am Start ist, jeder der drei anderen Fahrer Amm. Armstrong und Kavanagh— kann diese Maschine zum Sieg steuern. Noch schneller soll der erst 1952 herausgekommene AS-Zweizylinder-Apparat sein(220 km)/st). Das gleiche hört man von der italienischen Vierzylinder-Gilera. 62 PS sollen es sein, die die Konstrukteure in Letztere hineingezaubert haben. Was hier ein Plus in der Spitze ist, ist allerdings durch geringere Handlichkeit und etwas Abzugsvermögen ein Minus gegenüber der Norton. Ob Umberto Masetti die Engländer, wie kürzlich in Bel- gien(er soll mit 232 km'st auf der Geraden gestoppt worden sein!) schlagen kann? Die Frage ist nicht zu beantworten. Schließlich muß auch die Vierzylinder-MV- Augusta, Ita- liens zweites Eisen im Feuer, in Rechnung ge- stellt werden. Das Abgehen von der Kardan- welle hat diese Maschine viel schneller ge- macht. Der tolle Draufgänger Carlo Bandirola und Ex-Weltmeister Les Graham sitzen im Sattel. Bedarf es eines Hinweises, daß das deutsche Horex-Werk vor einer schweren Aufgabe steht? Weltmeisterschaftslauf e dieses Wort fasziniert die Motorsport- freunde. Auf der Solitude-Rennstrecke, die am Sonntag den„Großen Preis von Deutschland“ erlebt, wurden bereits im Training hervor- ragende Zeiten erzielt. Unser Bild zeigt von Uinkz nach rechts Reginald Armstrong(Nor- ton), Roland Schnell(Horex) und Bill Petsch (AIS). — Es mag notwendig sein, an dieser Stelle darauf hinzuweisen, daß die sportlich-faire Haltung des Bad Homburger Werkes alle Anerkennung ver- dient. Wir haben keinen Zweifel, daß diese sauber gebaute Zweizylinder-Zweinocken-Maschine, hat sie erst einmal den Weg derartiger Welt- fabrikate hinter sich, nicht mehr so leicht ge- schlagen wird. Noch einmal Gilera contra Norton lautet die Kampfparole in der Seitenwagen- Konkurrenz. Allerdings ist hier doch ein klererer Unterschied unverkennbar. Die Italiener Milano und Merle werden sich wohl mit den Plätzen hinter dem dreimaligen Weltmeister Oliver begnügen 1 O Etwa zehn deutsche Rennpferde wagten in den Jahren zwischen 1890 und 1908 die Reise in das Mutterland der Vollblutzucht, England. 1926 war es der Schlenderhaner Weißdorn, der auf englischen Bahnen mehrfach galoppi trte, und nun nach 25 Jahren Pause ist es Baron Thyssens Niederländer, der einen Versuch in einem der wertvollsten englischen Rennen unternimmt. Niederländer, der beim Verladen in Düsseldorf recht böse wurde und nicht in die Maschine wollte, hat den Flug, den. Der kleine Mann im hellen Mantel bei pion- Jockey, Altmeister Otto Schmidt. Das nings- und Reisegefährte Fuchstanz. In der Adrian von Borcke. 5 je unser Bild aus London zeigt, gut überstan- Niederländer ist Deutschlands vielfacher Cham- Pferd links im Bild ist unseres Cracks Trai- Mitte zwischen beiden der bekannte Trainer Bild: dpa Neue Doppel-Bettcouch, formschön, 2 englische Anzüge, 2 Einzelhosen, II chemisches Reinigungswerk fipberel Print mit ü ber oO Jahren handwerklicher Tradition und einem Kundenstamm seit Generationen 66e grön det 1846 Das printz · programm e HEM Isch REHINISGEN FARBEN PLISSIEREN SEULAN-SGSEHAND ELN MPRAGNIERE N KNSTSs To FEN AN SO HEN LEDERTRTRGEN chemische Relnioune Mannheim; Iittelstraße 1 und 11¹. D 3. 6. Weitere Annahme- H 4. 28(Tel. 4 12 75), S 2, 8 I 403 900 Seckenheimer Str. 112 einger 1 Qu 7. 15, F 4, 1, Schwet⸗ 5 traßze 30. 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Ge- rade der diesjährige Witterungsverlauf mit ungewöhnlicher Wärme und Frühjahrs- trockenheit hat ja wieder einmal gezeigt, Wie verlustreich die immer noch viel ge- übte Neupflanzung von Koniferen zwischen Ende April und Anfang Mai sein kann. Die durch das Umsetzen gestörten Wurzeln kön- nen dann bei mangelnder Feuchtigkeit nicht genügend Nahrung herbeischaffen,— der junge Austrieb verdorrt oder verkrüppelt, und die Gartenfreunde eleben manche kost- spielige Enttäuschung. Jetzt dagegen sind die Jungtriebe schon soweit verholzt, daß Trockenheit ihnen viel Weniger anhaben kann. Auch bringt die Augustpflanzung den weiteren Vorteil eines sicheren Anwurzelns noch vor Herbsteintritt. Besonders für Fichten, Tannen und Kiefern in ihren verschiedenen, auch für den Stein- Ssrten verwendbaren Abarten, aber auch für alle anderen Nadelhölzer wie Schein- zy presse(Chamaecyparis), Wacholder(Juni- Perus), Taxus, Ginkgo, Lebensbaum(Thuja) Soll man also die zweite Augusthälfte als Pflanztermin vormerken und dementspre- chend alsbald an Sortenwahl und Bestellung gehen. Die Marnigfaltigkeit der Formen vom großen, dekorativen Parkbaum bis zum krie- chenden Zwerggehölz bietet einen einzigarti- gen pflanzlichen Werkstoff, der allerdings Auch eine gewisse Kenntnis der verschiede- nen Wachstums- und Standortsbedingungen erfordert,. Teilweise sind jedoch die Koni- teren so anspruchslos, daß ihre Kultur so gut wie keine Mühe macht. Für die Pflanzung Wichtig ist immer der unverletzte, möglichst von einer Jute- oder Papierstoffumhüllung geschützte Wurzelballen, der vor und nach dem Setzen gründliche t gewässert wer⸗ den muß. Alle Nadelhölzer dürfen nur 80 tief gesetzt werden, wie sie vorher in der Baumschule gestanden haben. Die obersten Wurzeln müssen dicht unter der Erdober- läche liegen. Als Bodenverbésserungsmittel verwendet man gut verrottete Kompost- erde und Torf,— keinesfalls frischen Dünger. Nebenbel: auch immergrüne Laubgehölze, deren Jungtrieb jetzt schon abgeschlossen 18t, Iassen sich im Laufe des August gut ver- pflanzen. Dazu gehören unter anderen Ber- Deritze, Cotoneaster, Viburnum, vor allem Aber der Rhododendron, Behandlung wie ber den Nadelhölzern. Welche Blumenzwiebeln werden jetzt gelegt? Nicht wahr, das ist auch so ein Gebiet, wo man nur zu leicht den richtigen Termin versäumt! Blumenzwiebeln kommen erst ab Mitte September dran und haben großenteils sogar im Oktober noch Zeit. Aber einige ver- langen gebieterisch die Augustpflanzung: voran eine unserer schönsten Lilien: Lilium candidum, die Madonnalilie. Sie muß 20—25 em tief in den Boden. Wo etwas scharfer Sand mit in die Pflanzengrube ge- geben wird und ein warmer, durchlässiger, dabei nur wenig kalkhaltiger Wurzelgrund zur Verfügung steht, gedeiht sie besonders schön. Dann das Schneeglöckchen! Da ist keine Zeit zu versäumen. Vorn am Ge- büsch, wo der Rasen nicht hinreicht, auch zwischen nicht zu schattigen Gehölzgruppen und sogar im Rasen unter höheren Bäumen: überall kann man kleine Horste der nied- lichen Zwiebelchen unterbringen. Mit dem Handspatel wird die Erde handbreit und handtief geöffnet, etwas gelockert, dann drückt man sechs oder acht oder zwölf Zwie- beln mit ein bis zwei fingerbreitem Abstand hinein und schließt die Oeffnung wieder. Daß es neben unserem einfach blühenden einheimischen Schneeglöckchen auch gefüllte und sogar duftende Sorten wie Galanthus Elwesii, G. Fosteri, G. plicatus gibt, dürfte bekannt sein. Schneeglöckchen gehören zu den frühesten Bienenpflanzen des Garten- jahres und sollten schon deshalb nirgends fehlen. Auch Krokus legt man am besten schon im August. Am hübschesten sehen sie auf etwas sonnig gelegenen Rasenflächen aus, doch darf die Grasnarbe nicht zu dicht sein, sonst erstickt der Krokus über Sommer. Zum truppweisen Legen der Zwiebeln wird je- weils eine Rasensode mit der Grabgabel vor- sichtig hochgehoben, die Erde gelockert. Nun kommen die Zwiebeln hinein, und die Sode wird wieder glatt aufgelegt. Und die guten Frühlingszwiebeln! Da wir gerade bei den Zwiebeln sind, sei rasch noch an die jetzt fällige Aussaat der Frühlingszwiebeln erinnert, die wir ab Ende April 1933 ernten wollen. Ihr wißt ja: sehr dünn in Reihen mit 15 em Ab- stand ansäàen, etwas festklopfen, nicht un- geduldig werden, wenn die Keimung 2—3 Wochen auf sich warten läßt, in der zweiten Septemberhälfte mit 20 em Reihenabstand und 6—8 em Abstand in der Reihe auspflan- zen. Denn Zwiebeln müssen so dicht stehen, daß sile„sich gegenseitig aus der Erde drücken“.. Neben der meist angebauten Sorte„Früh- Iingszwiebel, früheste weiße“ sollte man auch einmal die„Weiße Königin“ oder die von Professor Kopetz gezüchtete„Gelbe Winterzwiebel“ probieren, deren Winter- festigkeit und Ertragsreichtum sehr gelobt werden. LAND UND GARTEN — Neuer gchüdling bedroht Land- und Forstwirtsshull Das Referat Pflanzenschutz im Bundes- ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten weist mit großem Ernst auf einen neuen Großschädliag hin, der allem Anschein nach ähnlich wie seinerzeit die San- José-Schildlaus aus dem Südosten Europas auf dem Vormarsch gegen deutsches Gebiet begriffen ist. Es handelt sich um einen kleinen Nacht- falter aus der Familie der Bärenspinner mit 25 bis 30 mm Flügelspannweite. Dieser Weiße Bärenspinner dateinischer Name: Hyphantria cunea Drury) ist rein weiß oder auf den Vorderflügeln mit schwarzen Punkten verziert und tritt ab Mai auf. Das Weibchen legt seine Eier in Platten zu 200 bis 600 Stück an die Blattunterseite der Wirtspflanzen und bedeckt sie(im Gegen- satz zu den goldrot gefärbten Afterhaaren des Goldafters!) mit, seinen weißen After- haaren. Die Räupchen sind zunächst blatt- gelb mit zahlreichen schwarzen Warzen, die weiße Haare tragen. Ausgewachsen sind sie 3 bis 5 em lang und dann außer dem dichten weißen Haarkleid an einer typischen schwarzgrauen Rückenzeichnung zu erken- nen. Vermutlich tritt im August bis Septem- ber eine zweite Generation auf. Kind und Gurten- ein problematisches Kapitel Betrachtungen zu einem neuen Kinder-Gartenbuch Geben wir es ruhig zu: das Idealbild einer im elterlichen Garten eifrig werkeln- den Kinderschar wird von der rauhen Wirk- lichkeit selten erreicht. Teils liegt es daran, daß man— so sonderbar dies klingen mag, — Finder vor allem im flächenmäßig be- grenzten Nutzgarten eigentlich schlecht brauchen kann.„Sie machen mehr kaputt als sie helfen“, heißt hier die einschlägige Redensart der Praxis, und in Kleingarten- Daueranlagen ruft wen nach der ge- meinsamen Spielwiese. Schulgärten haben natürlich andere Aufgaben, weshalb von ihnen in diesem Zusammenhang nicht zu sprechen ist. Ob aber Kinder im Familien- garten wirklich mitarbeiten oder auf einem innen zugeteilten Stückchen Land selbst gärtnern wollen,— aus Lust und und Liebe zur Sache und ohne„freiwilligen Zwang“ von Vater- oder Mutterseite,— das ist eine Frage, deren Beantwortung aus Erwachsenenmund je nach den persönlichen 3 recht unterschiedlich ausfallen ürfte. Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser etwas ungeklärten Situation herrscht offlziell weit und breit die These vom Garten als Kinderparadies. Mit Tandaradei und sicher durchaus echtem Gefühlsauf wand tut man auf den Kinder- seiten der Gartenzeitschriften so als oo Und immer wieder werden auch dem- entsprechende Bücher geschrieben, von denen man einmal genau wissen sollte, ob die Kinder sie wirklich lesen und die gewünsch- ten Konsequenzen aus dieser Lektüre ziehen- Beliebt ist für solche Kinder-Garten- bücher die Rahmenhandlung von der treff- lichen deutschen Vollfamilfe, die aus der Stadt zurück zur Natur strebt und deshalb draußen irgendwo ein Grundstück kauft. Meist fängt die Geschichte im Vorfrühling an, wenn auch bei den großen Leuten die Gartenarbeit im Freien beginnt. Beate Hahn aber stellt in ihrem neuen Buch „Hurra— Mr säen und ernten“ den drei Musterkindern Lore, Peter und Liesel bereits zu Weihnachten einen vom fleißigen Elternpaar gebastelten Miniatur- garten, auf den Gabentisch, um dann wie üblich das Gartenjahr nach Monaten getreu- lich abzuhaspeln. Ohne Zweifel macht sie es nett und ansprechend; belebt die Arbeits- anweisungen durch manchen Seitenblick auf entwicklungsgeschichtliche und pflanzen biologische Zusammenhänge; flicht Bauern- regeln und erbauliche Betrachtungen ein, so daß, freundliche Gartenlaubenstimmung das Buch durchweht, auch wenn die allzu bun- ten Bilder eines ungenannten Malers mehr zur Epoche der neuen Sachlichkeit gehören dürften. Da alles vom Blickpunkt der Kinder aus erzählt wird, darf man der in ihren sonstigen Publikationen sehr geschätzten und fachlich versierten Verfasserin einige kleine Schnitzer gewiß nicht übelnehmen. Sicher haben Lore, Peter und Liesel nur nicht darauf geachtet, daß der Vater beim Setzen ihrer Obstbäume zuvor auch den notwendigen Pflanz- und Wurzelschnitt vorgenommen hat! Sonderbar ist, was diese Kinder von den Blattläusen zu berichten wissen. Daß Lore die winzigen, dünnhäutigen Tiere von den Rosen„absammelt“, mag noch ihr Privatvergnügen sein, auch wenn der Erfolg recht fragwürdig bleibt. Daß aber in Beate Hahns sonst so vollkommenem Kinder-Gar- ten besagte Läuse entgegen ihrer natürlichen Veranlagung Blätter„abfressen“, anstatt sich ihren Mundwerkzeugen gemäß als s augen- de Insekten zu betätigen, kann man schon mit Rücksicht auf eine gute Note im Natür- kunde- Unterricht eigentlich nicht so ohne weiteres hinnehmen. 5 8 1 Auch die Sache mit dem Maulwurf dürfte manchem Tierfreund nicht ganz glatt sitzen. Dieser Maulwurf hat im Gurkenbeet ein paar Pflanzen entwurzelt und wird daraufhin im Eisen gefangen. Trotzdem scheint er noch am Leben zu sein, doch was weiter mit ihm ge- schieht, erfährt man nicht. Dafür erzählt die Mutter den Kindern anschließend das Mär- chen„Wie der Maulwurf blind geworden ist“ (es ist wirklich nur ein Märchen, denn tat- sächlich hat er Augen wie jedes andre Säuge- tier). Kein Wort von seiner Nützlichkeit, kein Wort darüber, daß vernünftige Gartenleut' den kleinen Samtrock allenfalls aus ihren Kulturen vertreiben, anstatt mit dem Fang- eisen zu kommen. Nehmen wir schlieglich anf, daß der beigegebene Gartenplan einer reinen Dreifelder wirtschaft ohne jeden Hinweis auf Zwischenkulturen oder Folgesaaten eine für Kinder angemessene Vereinfachung ist, so bleibt doch die Frage offen, wieviele Familien heutzutage ein Gartenland von 1260 am bebauen können. wie es Beate Hahn ihrem Buch zugrunde legt. Das ist beinahe schon eine Kleinsiedlerstelle, während der normale Kleingarten üblicher- weise 300400 qm umfaßt. Also auch hier ein erheblicher Unterschied zwischen Ideal und Wirklichkeit,— von der arbeitsmäßigen Bewältigung eines solchen Riesengartens ganz zu schweigen. Die Ausein andersetzung mit diesem Buch und seinesgleichen wirft zwangsläufig die Frage auf, welche Wege es geben könnte, um einer Lösung des Problems„Kind und Gar- ten“ näher zukommen, denn mit Kritik allein ist dieses wichtige Thema ja nicht abgetan. Mir scheint, man sollte lieber bei den Eltern anfangen und sie lehren, in ihren Gärten ein „Kinder-Gartenzimmer“ einzurichten. Von den Eltern müssen auch alle jene Impulse kommen, die heitere Gartenfreuden mit den erzieherischen Werten gesunder Gartenarbeit und Naturbeobachtung verbinden. Ein solches Buch gab es früher einmal von dem Garten- architekten Ernst Wegner- Höring im Trowitzsch-Verlag. Es dürfte trotz aller in- zwischen erschienenen Jahreslauf-Geschich- ten mit Familienglück unerreicht geblieben sein. M. S. (Beate Hahn:„Hurra, wir säen und ernten!“ Ein Gartenbuch für Kinder. Rascher- Verlag Zürich. Pappband, 110 Seiten, 8 ganz- seitige Farbbilder, 2 Faltpläne und sonstiger Buchschmuck.) Bisher sind 120 Wirtspflanzen bekannt die von den Raupen des Weißen Bären- spinners befallen und nicht selten kahlge⸗ fressen werden Dazu gehören Apfel, Birne, Zwetsche, Kirsche, Quitte, Pfirsich, Stachel beere, Himbeere, auch Rebe, Haselnuſß und Walnuß, ferner viele Laubbäume, auch Zier- und Gemüsepflanzen(Pfingstrose, Jasmin, Weißdorn, Kohlrabi, Koh). Der Weiße Bärenspinner stammt aus Nordamerika, wurde in Europa erstmals 1940 nahe bei Budapest gefunden, hatte 1947 be. 1 reits den größten Teil Ungarns erobert, 1949 wurden schwere Fraßschäden aus Jugosla-⸗ wien gemeldet. 1951 trat er bereits in Oester- reich auf. Seine Einwanderung oder Ein- schleppung in Deutschland ist zu befürchten. Verdächtige Funde sollen deshalb unverzüg- lich den örtlichen Polizeistellen oder dem zu- ständigen Pflanzenschutzamt gemeldet wer- den. Befallene Zweige und Raupen möglichst mit einsenden! 8 Gurtenieste überall! Der Sommer 1952 scheint in unserer süd- westdeutschen Ecke mit Gartenveranstaltun- gen besonders reich gesegnet zu sein, Als kulturvolles gesellschaftliches Ereignis nah- men die Rosentage in Baden-Baden fraglos eine Sonderstellung ein(vgl. Mo- GEN Nr. 159/15. 7.). Ueber ihren gärtneri- schen Ertrag, der sich in der ebenfalls am letzten Wochenende abgehaltenen Jahres- Hauptversammlung des Vereins der Rosenfreunde sowie einer vom Ausschuß für Garten- und Land- schaftspflege im Zentralverband des Deutschen Gemüse-, Obst- und Gartenbaues abgehaltenen Tagung kundtat, wird dem- nächst noch zu sprechen sein. Die Inter- nationale Rosenausstellung mit. 230 Rosensorten in der Gönneranlage bleibt bis 15. September geöffnet. * Ein Fest ganz anderer Art bereitet der Gemeinnützige Kleingartenbau- verein der Badischen Anilin: und Sodafabrik Ludwigshafen por, der in diesen Wochen sein vierzigjähriges Bestehen feiert. Vom 3. bis 10. August findet eine Jubiläumswoche statt, deren reichhal- tiges Programm außer einer großen Blumen- schau in den neuen Räumen des Feierabend- hauses der BASF(vom 3. bis mit 5. August) verschiedene reizvolle Veranstaltungen in der Dauerkleingartenanlage am Willersinn- Weiher vorsieht. Montag, den 4. August, 9 Uhr, Festvortrag:„Das Grünen und Blühen inn kleinen und großen Gärten. Dienstag, den 5. August, 20 Uhr: Schluß der Blumenschaeu mit Verlosung, von Blumen und Pflanzen, Freitag, den 8. August, Illumination am Wil- lersinnweiher mit Samstag, den 9. August, 20 Uhr: Jubiläums- ball im Feierabendhaus der BASF. An den Sonntagen des 3. und 10. August: Besich-⸗ tigung der Anlage für jedermann. Crundstücksverwertung- Immobilien NoRN us, Rich- Wagner-Str. 17, Tel. 40332 unter Nr. 6707 a. d. Verlag. Hausgrundstück in Mannheim oder g Vorort zu kaufen gesucht bei 15 000 V ERMIEIUN SEN Geb.: 2 Zi., Kü., einger. Bd. Zhzg Neubau) Oststadt; gèésucht;: Altbau- Wohng. 2 Zi., Kü. mögl. m. Bd. 20 000. 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Pas Erkennungsvermögen des Auges hängt nämlich von den Gegensatzverhältnissen ab, die man bei künstlichem Licht niemals jenen bei Tages- licht ähnlich machen kann. Das Sehvermögen des Auges steigt nicht im Verhältnis der Be- leuchtungsstärke,. sondern bei schwacher Be- jeuchtung schneller als bei stärkerer, um bei einer bestimmten Lichtstärke nicht weiter zu- zunehmen. So ist wissenschaftlich festgestellt worden, daß rot gestrichene oder tapezierte Zimmer schneller als blaue ermüden. In einem oben Krankenhaus in Chikago hat man die rankemzimmer in entsprechenden Farben ge- halten: Die Schlaflosen erhalten orangegelbe Zimmer, die Appetitlosen gelbe. In grüner Farbe gehaltene Zimmer wirken beruhigend. Die schwarze Farbe wirkt auf die Dauer be- crückend. Als ausgesprochene Beruhigungs- farbe gilt gelbgrün. Die rote Farbe wirkt auf Gesunde belebend. auf Kranke betäubend. Wo ist die 50. Mark? In einem Freundes- kreis wurde eine Frage gestellt, die niemand beantworten konnte. Wir bitten Sie deshalb um Aufschluß: Zwei Brüder kauften gemein- sam ein gebrauchtes Fahrrad. Der Händler for- derte einen Preis von 50 DM. so daß also jeder der Brüder 25 DM zahlen mußte. Später stellte der Händler fest, daß er den beiden Brüdern irrtümlich 5 DM zu viel berechnet hatte. Er gab als reeller Geschäftsmann dem Lehrling den Auftrag, diese 5 DM den Brüdern zurückzu- bringen. Der Lehrling unterschlug jedoch von den 3 DM 2 DM. und gab jedem der Brüder nur 1,50 DM zurück. Danach hatte also jeder der Brüder nur 23,50 DM verausgabt. Bei der Rückrechnung ergibt sich nun folgendes Bild: 2 23,50 DM 47.— DM der Lehrling unterschlug 2.— DM zusammen 49.— DM wo ist die 50 DM?— Jede Bilanz läßt sich un- richtig gestalten, wenn man Posten verschie- dener Konten durcheinander bringt. Im vor- liegenden Fall wurden die tatsächlichen Un- kosten der beiden Brüder mit der Unterschla- gung des Lehrlings zusammengenommen. obne daß aber das Konto der Brüder vollständig aufgestellt worden ist. Richtig muß es hei- gen: Konto eines Bruders(nicht buchhal- tungsmäßis angeschrieben) Bezahlt 25. DM Gutgeschrieben 2,50 DM Ergibt wirkliche Kosten 22,50 DM Rückrechnung: Kaufpreis 22,50 DPM Zurückerhalten 1,50 DM Unterschlagen 1.— DM Endsumme 25. DM Das Konto des Händlers ist noch einfacher. B. R. in U. Meine verstorbene Frau und ich waren hälftige Miteigentümer unseres Hau- ses. Leider haben wir uns nicht gegenseitig zu Alleinerben eingesetzt, weil wir annahmen., der Ueberlebende würde kraft Gesetzes der allei- nige Eigentümer des Hauses werden und die Kinder würden erst beim Tode des Ueber- lebenden zum Zuge kommen. Es ist nun mein Wunsch, daß meine älteste Tochter. welche mich schon seit Jahren pflegt und betreut, ein- mal nach meinem Tode das Haus allein über- nehmen soll, zumal sie auch finanziell zur In- standsetzung des Hauses beigetragen hat. Kei nes der Kinder soll dabei benachteiligt wer- den. Wie kann ich dies erreichen?— Wenn Sie mit Ihrer verstorbenen Ehefrau hälftige Mit- eigentümer waren, dann können Sie noch über ren Anteil am Haus, nämlich über Ihre eigene Miteigentumshälfte und Ihrem ein Viertel Erbanteil an der fraulichen Hälfte frei verfügen(es sind dies fünf Achtel Anteile am ganzen Grundstück). Die restlichen drei Achte! gehören bereits Ihren Kindern, über welche Sie an sich nicht mehr verfügen können. Je- doch haben Sie die Möglichkeit, im Wege eines Verschaffungsvermächtnisses zugunsten Ihrer ältesten Tochter zu verfügen dadurch, daß Sie ihr auch die Anteile Ihrer anderen Kinder ver- machen, Sie setzen Ihre Kinder zu Erben mit gleichen Anteilen ein, vermachen Ihre Anteile von fünf Achteln der ältesten Tochter als eige- nes Vermächtnis und vermachen die Anteile Ihrer übrigen Kinder ihr ebenfalls. Als Ueber- nahmegrundlage legen Sie den amtlichen Schätzungswert fest, damit sich keines der Kin- der benachteiligt fühlt. Die Mitfinanzierung der ältesten Tochter ist dabei vorweg zu deren Gunsten zu berücksichtigen. Wenn eines der Kinder der Erfüllung des Verschaffungsvei- mächtnisses Schwierigkeiten macht, erklären Sie dieses Kind als„auf den Pflichtteil ge- setzt“. B. S. in M. Was versteht man unter„Ra- dar?“ Ist der Name identisch mit dem Erfin- der? Können Sie uns auch eine für Laien ver- ständliche Erklärung geben? Das Wort „Radar“ klingt merkwürdig. Eigentlich müßte man es RaDAR schreiben, denn es ist nur eine Zusammenziehung von Anfangsbuchstaben: Radio Detection And Ranging, und das heißt ins Deutsche übersetzt: Radiotelegraphische Ent- deckung und Entfernungsmessung. Auch jetzt noch wird der Laie damit nicht viel anfangen können, und selbst der Fachmann würde kei- nen rechten Sinn darin entdecken, wenn er nichts anderes als diese vier Worte vorgesetzt bekäme. Es handelt sich bei der Radar-Tech- nik um die Anwendung kurzer elektrischer Wellen(Dezimeter- bis Millimeterwellen), die, gebündelt ausgesendet, eine recht große Reich- weite erreichen. Aber nicht nur das. Stoßen die Radarwellen, die übrigens in kurzen Im- pulsen ausgestrahlt werden, auf ein Hinder- nis, so werden sie von diesen reflektiert. Das Echo wird vom Empfängerteil des Radar-Ge- rätes wieder aufgenommen. Da man die Ge- schwindigkeit der elektrischen Wellen kennt, (300 000 km je Sekunde), vermag man aus der Laufzeit ohne viele Mühe die Entfernung bis zum Hindernis zu errechnen. U. a. haben die Radar- Techniker, die ihre Erfindung im letz- ten Kriege gemacht und vervollkomumnet haben, nach Kriegsende versuchsweise den Mond als Hindernis für ihre kurzen Impuls- strahlen gewählt. Das Experiment gelang: Der Mond antwortete und sandte die Strahlen zum Erdboden zurück. Alte astronomische Rechnun- gen wurden bestätigt. Mit den Erdtrabanten begannen die Radar-Weltraummessungen. Viel- leicht gelingt es in absehbarer Zeit, auch die Entfernung entfernterer Himmelskörper mes- send zu bestimmen. H. S. Wann findet die nächste totale Son- nenfinsternis statt. Wieviel totale Sonnen- finsternisse gibt es im 20. Jahrhundert?— Von den 18 totalen Sonnenfinsternissen im 20. Jahr- hundert werden nur zwei in Deutschland ge- sehen werden, und zwar am 30. Juni 1954 uind am 11. August 1999. Zwei Lernbegierige in H. In welchem Ver- hältnis zueinander stehen das Atom und die Protonen und Neutronen? Wober kommt der Ausdruck Atom?— Als kleinster Baustein des uns umgebenden Weltalls galt bisher das Atom, das seinen griechischen Namen nach schon„Unteilbares“ bedeutet. Der Wissen- schaft gelang es in unserem Jahrhundert, die- ses Atom als eine Planetenwelt zu erkennen mit einem Kern 1 bis 92„Planeten“, gen sogenannten Elektronen. die die Reihe der Grundstoffe(Elemente) vom Wasserstoffatom mit einem Elektron bis zum Uran mit 92 Elek- tronen bilden. Nachdem man das Atom als eine Art kleinsten Weltalls erkannt hatte, be- schäftigte man sich auch mit seinem Kern, der Sonne in diesem Planetenreich, und fand bei der Zertrümmerung eines Atoms in diesem Kern weitere unvorstellbar kleine Einheiten, die man Protonen und Neutronen nannte. B. Sch. in W. Kann ich in meiner Trink- halle nach Ladenschlußzeit noch Tabakwaren an Passanten abgeben, ohne mich strafbar zu machen?— Für offene Verkaufsstellen gelten die Bestimmungen über die Ladenschlußzeiten uneingeschränkt; für Gast- und Schankwirt- schaften sind dagegen nur die Vorschriften über die Polizeistunde maßgebend. Die Trink- hallen nehmen hierbei eine Mittelstellung ein: Da Waren(Tabak, Süßigkeiten, Zeitungen und dgl.) unmittelbar zum Mitnehmen verkauft werden, sind die Trinkhallen offene Verkaufs- stèellen; da Getränke und Speisen zum Verzehr an Ort und Stelle abgegeben werden, sind diese Trinkhallen den Gast- und Schankwirtschaften gleichzustellen. Diese Zwischenstellung hat zur Folge, daß der Inhaber einer Trinkhalle seine Waren nur bis zum üblichen Ladenschluß an Passanten verkaufen und von diesem Zeit- punkt an seinen Betrieb nur mit den Besuchern des Gast- und Schankgewerbes weiterführen darf. Es ist ihm deshalb nicht gestattet, Tabak- waren an Nicht-Gäste abzugeben. Peter und Klaus R. Was ist physikalisch ge- sehen Licht und wie entsteht es?— Licht ist an sich unsichtbar. Wir sehen nur die Gegen- stände, auf die es fällt. Licht ist, wie Elektr. zität und Magnetismus. nach den neuesten Er- kenntnissen nur eine verschiedenartige Bewe- gung desselben Urstoffes. Da Stoff und Kraft verschiedene Erscheinungsformen desselben Urstoffes sind. bilden die Himmelskörper ihr Licht durch Zerfall ihrer eigenen Materie. In Millionen Jabren bewegen sich die Atome aus dem Innern der Fixsterne zur Oberfläche, von Wo ihre Energie, in Licht verwandelt, unser Auge trifft. Licht und Stoff sind wesensgleich. da beide aus ultramikroskopischen Teilchen be- stehen, die in wellenartigen Schwingungen be- griffen sind. Die Elektronen, die den Atom- kern umkreisen, führen in jeglichem Stoff, auen im Licht., wellenförmige Schwingungen aus und üben jenen Strahlendruck aus, der im Gegensat vur Schwerkraft, dem Gesetz der Anziehung, steht. Seit 1929 ist die Wesens- gleichheit von Licht und elektrischer Welle erwiesen. Licht entsteht, wenn in kurzen, regelmäßigen Aufeinanderfolgen kleinste, mit Lichtgeschwindigkeit sich drehende Teilchen infolge von Zusammenstößen mit anderen Elek- tronen abfliegen. Je schneller diese Teilchen abspritzen, desto kurzwelliger ist das Licht. Frau K. Wwe. in H. Ist die sogenannte „Augendiagnose“ wissenschaftlich als zuverlas- sig anerkannt?— Die Augendiagnose ist eine von dem ungarischen Arzt Peczely eingeführte Art der Krankheitserkennung, die von der Auffassung ausgeht, daß alle körperlichen: Krankheiten bestimmte Spuren in den Augen hinterlassen. Es sind verschiedene sogenannte „Irisschlüssel“ erschienen, die jeden in die Lage versetzen sollen. aus der Regenbogen- haut Erkrankungen zu erkennen. Viele nam- hafte Augenärzte haben diese„Augendiagnose“ nachgeprüft und sind übereinstimmend zu dem Ergebnis gelangt. daß es unmöglich sei, mit Sicherheit alle Krankheiten aus dem Auge zu erkennen. Freilich gibt es Krankheiten, die Spuren im Auge hinterlassen und sicher wird ein Arzt auch vieles aus dem Auge feststellen Können. besonders bestimmte konstitutionelle Eigenschaften. Aber man wird sich kaum allein auf die Augendiagnose verlassen, stehen doch dem Arzt unzählige andere Untersuchungs- methoden zur Verfügung. Fräulein H. Mein Bräutigam ist wegen eines vom ihm verursachten Autounfalles an- gezeigt worden. Ich wurde als Mitfahrerin vom Gericht zur Zeugenvernehmung vorgeladen. Würde ich meinem Bräutigam dadurch scha- den, wenn ich die Aussage verweigere?— Ihr Recht zur Zeugnisverweigerung setzt eine rechtsgültige Verlobung voraus. Wenn Sie von diesem Recht Gebrauch machen, so unter- liegt Ihr Verhalten völlig der freien Beweis- Würckigung durch das Gericht. Aus Ihrer Zeug- nisverweigerung selbst dürfen für Ihren Bräutigam keine ihm unmittelbar nachtei- ligen Folgerungen gezogen werden. Streitpunkt in R. Muß ein Geistlicher vor Gericht über solche Umstände aussagen, die ihm anvertraut worden sind? Kann er von der Geheimhaltung befreit werden? Den Geistlichen steht ein Zeugnisverweigerungs- recht zu Die katholischen Geistlichen dürfen nach Artikel 9 des Reichskonkordats vom 20. Juli 1933 über solche Tatsachen nicht aus- sagen, die ihnen bei Ausübung der Seelsorge — also nicht nur bei der Beichte— anvertraut worden sind Diese strenge Verpflichtung zur Verschwiegenheit gilt insbesondere auch dann, wenn der Geistliche von dem Bętreuten oder von seinen Erben hiervon befreit worden ist. Sowohl die katholischen Geistlichen als auch die evangelischen Geistlichen dürfen über der- artige. innen anvertraute Tatsachen überhaupt nicht vernommen werden. G.-e. In welchem rheinpfälzischen Weinort wächst der größte Weinstock Deutschlands? Können Sie uns evtl. auch die Größenmaße nennen?— Den größten Weinstock Deutsch- lands findet man in Worms. Er ist 27 m lang und trägt jährlich etwa 800 Trauben. Lydia P. Wieviel Strom verbraucht ein 3-Röhren-Rundfunkapparat?— Ein 3-Röhren- gerät benötigt etwa 60 Watt. Das bedeutet also, daß der Apparat etwa 15 Stunden betrieben werden kann, bis eine Kilowattstunde ver- braucht ist. f F. R. H. Schr. Zwischen meinem Garten und dem des Nachbars liegt ein Stück Brach- land, das ebenfalls meinem Nachbar gehört. Nach längeren Verhandlungen schloß ich mit dem Nachbarn einen formlosen Vertrag, nach dem er mir den Geländestreifen verkauft und den Vertrag innerhalb von zwei Wochen notariell beurkunden läßt. Ich bezahlte so- fort 100 DM an mit der Absprache, daß dieser Betrag dem Verkäufer bleibt, wenn der Ver- trag nicht endgültig zustande kommt. Da mien der ganze Handel reut, bitte ich um Auskunft,. ob ich die 100 DM dem Nachbarn lassen muß oder ob ich sie wieder zurückverlangen kann? — Sie können die 100 DM wieder zurückver- langen. Es handelt sich um einen Vorvertrag, der auf den Abschluß des endgültigen Vertra- ges gerichtet war Nun bedarf auch der Vor- vertrag wie der endgültige Vertrag der vor- geschriebenen Form der notariellen Beurkun- dung. Da Sie diese Form nicht eingehalten haben, ist der Vorvertrag nichtig. Mithin ist auch hach der ausdrücklichen Bestimmung des Unser astrologische Wochenkalende: vom 20. bis 26. Juli: Widder(21. März bis 20. Aprih: Diese Woche ist vermutlich nicht sehr ereig- nisvoll. Es können sich sogar einige negative Tage abzeichnen. Trotzdem dürfte die Zeit für Veränderungen und Reisen tragbar sein. Der Neubeginn muß aber gründlich vorbereitet werden. Sonst sind einige Uebertreibungen leicht möglich. Stier(21. April bis 20. Mah: Die Urteilsfähigkeit wird hier durch zu viel Eifer getrübt. Aus diesem Grunde sollte die Aktivität genau untersucht werden. Wenn der Einsatz richtig erfolgt, wird er auch Erfolg bringen. An neuen Ideen wird es nicht fehlen. Finanziell sind die Aussichten nach wie vor stabil. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Die Ereignisse sind von der privaten Ebene auf das berufliche Feld übergewechselt. Da- durch ist auch der Blick für Geld und Beruf viel geschärfter. Es kann durchaus mit Gewinn gerechnet werden. Reisen sind zu empfehlen. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Wenn auch das Glück im Gefuühlsbereich an- gezeigt ist, so zeigt sich dennoch eine positive Strömung auch auf anderen Gebieten. Besan- ders beruflich und geschäftlich sind viele Mög- lichkeiten vorhanden, wieder ein Stück vor- wärts zu kommen. Ausgesprochene Glücksfälle sind nicht zu verzeichnen. Löwe(24. Juli bis 23. August): Allgemein gesehen ist diese Woche günstig. Bei Verpflichtungen und Verträgen sollte sehr darauf geachtet werden, daß keine Fehler unterlaufen. Jede voreilige Handlung ist zu unterlassen. Da Reisen sehr günstig liegen, kön- nen diese auch für berufliche Angelegenheiten genutzt werden. l Jungfrau(24. August bis 23. September): In allen Angelegenheiten geht es vorwärts. Manchmal kann ein kleiner Stillstand für die Selbstbesinnung von großem Wert sein Dar- aus wird schließlich neue Kraft geschöpft, die für die Verwirklichung wesentlicher Pläne von Bedeutung ist. Veränderungstendenzen und Reisen sind möglich. Waage(24. Sentember bis 23. Oktober): Grundsätzlich kann von einer günstigen Woche gesprochen werden. In beruflichen und persönlichen Angelegenheiten zeigen sich über all positive Ausblicke. Veranderungstendenzen sollten allerdings genau überprüft werden. Rei- sen sind ebenfalls günstig, aber geschäftlich ohne Bedeutung. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Steigerung der Aktivität ist sehr Wahr- scheinlich. Wirtschaftserfolge werden aber im kleinen Rahmen möglich sein. Es muß fetzt sehr viel eingesetzt werden, um daraus später Nutzen ziehen zu können. Die Grundtendenz ist aber positiv und so freundlich, daß keine C Erschütterungen Angezeigt sind. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Die allgemeinen Erfolge stehen wieder über Durchschnitt. Ungeschickte Handlungen könn- ten allerdings zu Fehlschlägen führen. Aus diesem Grunde ist es wichtig, wenn alles ge- nau überlegt wird. In persönlichen Dingen zei- gen sich angenehme Begegnungen. Reisen kön- nen als positiv bezeichnet werden. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Durch unüberlegte Handlungen ist eine 38 wisse Unruhe zu erwarten. Es empfiehlt sich jetzt, etwas passiv zu bleiben und nichts her- auszufordern Gegen Wochenende ist die Ten- denz wieder freundlicher und positiver. Alle 55 sollten aber vermieden wer- en. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Im Beruf und Geschäft zeigen sich lang- same, aber weitere Fortschritte, wobei die Möglichkeit besteht, sich gut zu verändern, Aus diesem Grunde sind auch Reisen nicht ohne Be- deutung. Im Schriftverkehr kann ruhig etwas Aktivität gezeigt werden. Fische(20. Februar bis 20. März): Leider zeigen sich einige Spannungen in persönlichen Angelegenheiten, die zu Mißver- ständnissen führen können. Diese negative Strömung ist allerdings nur kurzfristig, so daß schon wieder gegen Wochenende eine wesent- lich freundlichere Tendenz angezeigt ist. Rei- sen sind nicht ganz ausgeschlossen. § 339 BGB die Vereinbarung einer Vertrags- strafe von 100 DM nichtig. F. M. in G. In dem Ehescheidungsprozeg einer mir bekannten Familie hat der Ehemann im Termin eidlich beschworen, daß er uner- laubte Beziehungen unterhalten habe. Als die Ehe geschieden war, sagte der Ehemann im Termin über die Verteilung des Hausrates aus, daß er seiner Frau keinen Anlaß zur Scheidung gegeben habe. Auch diese Aussage erfolgte eid- lich. Hat sich der Ehemann angesichts seiner widersprechenden Aussagen strafbar gemacht? — In einem ähnlichen Fall wurde die Ange- klagte zunächst freigesprochen, da nicht festzu- stellen sei, welche der beiden einander gegen- überstehenden Aussagen richtig und welche falsch sei. Hier hatte die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt, die zur Verurteilung führte. Die maßgebende Entscheidung des Obersten Gerichtes weist darauf hin, daß feststehe, daß die Angeklagte nach Sachlage auf jeden Fall eine unrichtige und unwahre Aussage ge- macht habe. Hierbei sei es völlig unwichtig, welche der beiden Aussagen die richtige und welche die falsche sei. Entscheidend sei, daß die Angeklagte einen Meineid geleistet habe und daß sie hierfür bestraft werden müsse. Der Ehemann der Ihnen bekannten Familie dürfte also noch unerquickliche Tage vor sich haben. M. W. Vor einem Monat wurde ich von einem Auto angefahren und verletzt. Bei dem Kraftfahrer wurde ein Blutalkoholgehalt von 2% o festgestellt. Mein Bekannter meint aber, es käme darauf an, daß sich der Verursacher des Unfalls nicht bloß nicht betrunken fühlt, sondern sich nach dem Unfall wie ein nüchter⸗ ner Mann benommen habe. Zu dem kame es auch auf den Blutalkoholgehalt nicht allein an, da der Fahrer sehr viel Alkohol vertragen könne. Was ist von diesen Einwänden zu hal- ten?— Nach der stehenden Praxis der Gerichte sind die Einwände unbegründet. Es kommt ausschließlich darauf an, ob ein erheb- licher Blutalkoholgehalt festgestellt worden ist oder nicht. Bei dem festgestellten Alkohol- gehalt von 2%o ist nachgewiesen, daß obiek- tiv eine Beeinträchtigung der Fahreigenschaf- ten des Kraftfahrers anzunehmen ist, da diese Masse erfahrungsgemäß die Fahrqualitäten herabsetzt. Unbeachtlich ist der Einwand, daß sich der Fahrer wie ein nüchterner Mann be nommen habe. Völlig fehl gehen die weiteren Einwände, daß der Fahrer sehr viel Alkohol vertragen kann und sich nicht betrunken 8 kühlt habe. Diese Hinweise sind zu subjekt? und dehnbar, als daß sie einen objektiven Ma stab abgeben können. „Gut Deutsch“. Heißt es richtig„Fünf Pfen⸗ nig“ oder„Fünf Pfennige“?— Bei Angaben von Preis, Gewicht, Maß usw. ist oft eine Mehr- zahlform üblich, die sich von der Einzahl nichg unterscheidet. wenigstens bei Wörtern männ- lichen und sächlichen Geschlechts(Pfennig, Pfund, Zoll, Fuß, Glas usw.). Für die kauf- männische Rechnung erwies es sich als be- quem, in all diesen Fällen das Wort als un- veränderliches Zeichen zu handhaben. Wäh- rend man z. B. den alten Taler noch abwan- deln konnte und etwa eine Ware mit zwei Talern bezahlte, ist das bei Mark schon nicht mehr möglich: Das Wort ist als Münze unver- änderlich. Aber auch wo man die Anzahl zäh- len will, muß man sagen: Hier liegen sieben Mark. Bei manchen der vorher Genafinten steht als Maß das starr gewordene Zeichen, sonst das beugbare Wort: Ich habe zwei Glas getrunken, jedoch zwei Gläser zertrümmert. Faß und Fässer, Fuß und Füße, Schuß und Schüsse unterscheiden sich gleicher Weise. Wo immer aber die Angabe von Preis und Maß vom Volk noch abgewandelt wird, sollte man es keinesfalls für falsch erklären. L. P. Der Hausbesitzer teilte sämtlichen Mietern im Hause, die Fahrräder besitzen, mit, daß er das Aufstellen der Räder im Hausflur verbiete. Könnte er dieses Verbot gerichtlich durchsetzen, wenn wir Mieter uns einmütig an dieses Verbot nicht stören würden?— Der Hausflur ist zum Durchgang bestimmt und nicht zum Abstellen von Fahrrädern, an denen man sich erfahrungsgemäß im Vorbeigehen Kleider und Strümpfe beschädigen kann, Auch die Wände des Hausflurs können beschädigt werden. Es ist eine reine Gefälligkeit, wenn der Hauseigentümer vorübergehend das Auf- stellen von Fahrrädern im Hausflur gestattet. Hierdurch entsteht kein vertraglicher Anspruch der Mieter. Es liegen mehrere Urteile der Ge- richte vor, die entsprechend entschieden haben. — 7 IAA AR UAC Der internationale cuſggembiitei 1 EN ARHRER SCUPERR Auslieferungsleiger Heidelberg, Otto Engelhard Deeikönigstraße 3— Telefon 98 711 f MlETSESOU CHE Laden Oktober, längstens November. stüngsfähiger, gutsit. Firma zu mieten gesucht möglichst mit Nebenraum, Stadtzentrum, p. 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Juli 1952/ Nr. 10 Sie Aten SR I, das erste Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m= 575 KHz, über den Rurwellensender 49,75 m= 6030 KH und uber UKW. Stuttgart- Degerloch 3.26 m 92,1 MHZ, zu Rören. SR II, das zweite Rrogrumm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis 20.08 Uhr, samstags und sonntags von 15.00 bis 20.05 Uhr über den Mittelwellensender Heidelberg- Dossenheim 301 m 998 Ha zu hören. Die Abendsendungen des zwei- ten Programms werden nur noch von den UK W- Stationen(unter anderem Heidel- berg-Königstuhl 91,3 MHz) ausgestrahlt. SwWr I, das Mittelwellenprogramm des Südwestfunks Baden-Baden, wird vom „Rkeinsender“, 295 m= 1016 KHz, ausge- strahlt. 5 Sw II, das URN. Programm des Südwestfunles Baden-Baden, ist unter an- derem über den UKW-Sender Wolfskeim 88,5 MHz, zu Rören. HR I, das erste Programm des Hessi- schen Rundfunbes Frankfurt, wird über die Mittelwelle 303.8 m= 593 KHz. und uber die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz. gesendet HR II, das zweite Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, ist über den UKW. Sender Feldberg(Taunus) 89,3 MHz zu hören. Sonntag. 20. uli „Kinner vun heit“, Heiteres in Pfälzer Mundart(SR) „Ueber gläserne Brücken“, chinesisches Sal- tenspiel(HR IJ) Klavier- und Kammermusik von Brahms (SWF I) „Väter und Söhne“, Heiteres und Besinn- liches für beide(SRI) Prof. Frich Weniger: Gehorsamspflicht und Widerstandsrecht in der Demokratie(SWF Y Prof. H. von Campenhausen: Die ersten Konflikte zwischen Kirche und Staat(SR Y) Kantate von Buxtehude(SR) Musik am Mittag(SRI) Unterhaltungsmusik— dazwischen Repor- tagen vom Motorradrennen auf der Solitude (SRI) a 5 Federn von Robert Neumann (8 17 Spanische Musik d. 15. Jahrhunderts(SWF P) Enderkunk: Schneewittchen und die sieben Zwerge(SWF J) Zweites Streichquartett von Wolfgang Fort- ner(SR II) 5 Musik zum Sonntagnachmittag HR 3 10.00 Orchestermusik von schumann(8R 11) Hörbild über„Schwetzingen— Schloß und Stadt“(SW I) a Briefmarkenecke(SR II) Klavierkonzert von Mozart(SR 7) Orchesterkonzert: Werke von Berhloz, cho- pin, Strawinsky(SWE 5). „Der heimüche Kreuzzug“, Hörfolge von G. Prüfer(SRT) Berichte vom Motorradrennen auf der Zoll- tude(HR IU) „Margarethe“, Oper von Gounod 1— e über Amorbach im Odenwald SR II) Grenesterxonzert: Werke von Donizetti. Si- bellus, Massenet(SR I) 19.20 Volkslieder aus dem Erzgebirge(SW 5 20.00 Unterhaltungskonzert(SWF I) 20.00 Sommerabendklänge(HR J) 20.08„Viktoria und ihr Husar“, Operette von Faul Abraham(SRI) 20.05 Orchesterkonzert; Werke von R. Strauß, Bu- son, de Falla, Strawinsky(SR 11) 1.15 Konzert des Concertgebouw- Orchester, Amsterdam: III. Symphonie von Beethoven (HR I) 2.30 Tanzmusik(SR 1) 28.30 Tanzmusik(HR I) 0.05 Mitternachtsmelodie(SR Y) 0.10.48 Tanz. und Unter haltungamusik(SW 5) fontag. 2J quli Walzer für Klavier von Chopin(SWX Y Lieder und Klaviermusik der deutschen Ro- mantik(SR TZ) Schulfunk: Bruder Lustig(SR U Musik nach Tisch(SWF Z) 5 Schulfunk: Das Auto(HR Schulfunk: Das Arbeitsgericht(SW Y) Literarisches Studio: Jugend zwischen Tra- dition und Fortschritt(SWF IU) Nachmittagskonzert(SR I) Joh. Schun bespricht neue Romane(sR Y) Lieder und Kammermusik von Trunk und Schöck(SR I) Leichte Musik(SRI) Intime Musik(HR II) Unterhaltungsmusik(SW Beliebte Melodien HR I) Musik für jedermann(SR) 20.05„Der Tod erlebt emen Spaß“, heiteres Hör- 5 von G. Niezoldi(SR 15) 20.50„Die Meistersinger von Nürnberg“ von Wag- ner, 2. Aufzug(SW) 1.00 Hörtolge um die russische Dekabristen- Verschwörung(SR I 14.30 15.30 16.00 16.45 17.00 18.00 19.30 20.00 20.00 20.05 0„St. Louis Blues“, Funkballade von H. O. Wuttig(HR I) Der 20.03 20.05 20.20 23.00 Kabarett von Thaddäus Troll(SRT) 23.15 Lieder von Hugo Wolf, Kammermusik von Hans Pfitzner(HR I und 1) 23.30 Musik am Sommerabend(SRY) 0.10—4.45 Tanz- und Unterhaltungsmusik(SWF I) Diensiag. 22 puli Schulfunk: Auf den Spuren der Mayas und Azteken(SRI) Kleines Konzert(SR Y) Schulfunk: Amphitryon(HR I) 20.35 21.00 21.10 10.15 21.15 11.15 14.15 22.15 15.00 Schulfunk: Der Kölner Dombaumeister und der Teufel(SWF I) 22.45 18.30„Manon“, Oper von Massenet(SWF II) 23.00 15.45 Laboratoriumsschdle in Chikago(SWF I) 23.30 16.00 Orchesterkonzert: Werke von Vivaldi und 90.05 Rachmaninoff(SWF I) 16.45„Die Reise nach Rocheford“, Erzählung von Peter de Mendelssohn(SWF I) Nus dem Junleptogtamm de: Woche Etwas notwendig werdende kurzfristige Aender ungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten Melodienfolge(SRI) Heidelberger Studio: menschheits-Idee(SR II) „Patrioten am Werk“, Hörfolge zum 20. Juli 1944(SWF I) Musik von Boris Blacher und Joaquin Tu- rina(SR II) Orchesterkonzert: sanyi, R. Strauß(SWF Y) „Die Nase“, Erzählung von Gogol(SR II) „Umgang mit Schwaben“, fröhliches Funk- Brevier(SRI) Europäische Figuren und Perspektiven (SWF J) Neun Lieder von Gabriel Fauré(SWF II) Porträt des Dichters Max Kommerell(SR Y) Klavierkonzert von Bach(SRI) Jazz aus England(SRI) Die russische All- Werke von Ibert, Har- 1.00—4.15 Tanz- und Unterhaltungsmusik(SR Maler Werner Scholz 17.00 Rhythmische Klänge(IR I) i 7 1 41 1225 Musik von Mozart, Weber und Haydn(SRI) freitag. 25. 10 U 40 Südwestdeutsche Heimatpost: Wie in Augs- 2 1 5 g 8 1 701K das Pulver erfunden wurde(SR I) 5 1220 ak 8 e 8 8.00 Volksmusik(SR I) 8 8 J 5 1 1 20.00 Unterhaltungsmusik(SW I) 14.30 e Gesellige Musik unserer Zeit 20.00 Hörfolge über Puccini(HR Y) 8 8 8 20.00 Orchesterkonzert: Werke von Wolf- Ferrari, 8.00. Columbus entdeckt Amerika Wagner, Smetana(HR II) 3 6 2003 Weit der Musik, musikalischer Bilderbogen 1600 7 neue italienische Kammermusik (SR J) 1 20.05„Mit Blut gestillt“, Hörfolge(SR Tf) RS 9 20.30 8 Enders“, Hörspiel von Fred von 17.00 Musik aus London(HR I) Hoerschelmann(SWF I) 5—8— 8 5 1 N N 21.00 ae Usinger bespricht das Buch„Besuch auf 17.30 e eee n 5„Die Einsamkeit des Godenholm“ von Ernst Jünger(SRI) 5 1 21.10 Klavierkonzert von Mario Peragallo, kriti- 1 20 7 5 F Braunkohlenbeccen 82 1 jeal“ 1 2 Ni zum„Mai Musical“ in 13.00 Konzert des Plalzorchesters: Werke von Bo- 21.18 Unternhaltungskonzert(SR Y) 16.30 en e eee e 70 22.80 Unterhaltungskonzert(SR U) 5 20.00 Tonflimmelodien(SWI 5 23.00 Symphonie Nr. 1 von Peter Razine Fricker 20.00 Operettenkonzert HR 7 23.38 5 20.05 Orchesterkonzert: Werke von Weber und 23100 8 N Neuss Bericht vom wi- Rachmaninoff(SRY a derstend gegen ider Gin v 20.05. Reise von Hamburg nach wien 0.05—4.15 Tanz- und Unterhaltungsmusik(SR I) 20.30 Fllm-Prisma(SR 5). 21.00 Kammermusik von Grieg und Schubert 2 2(SWF I) isswoch. 23. uli 21.15 Herbiid uber die Sozialversicherung GR Y 8 21.15 Heidelberger Studio; Gespräch über aktuelle 1285 Unterhaltungsmusik(SRI) 5 8 deutsch- französischen Verständi- 0 Musik am Mittag(SRI) ung — Schulfunk: Carl Zuckmayer(HR Y) 22.30 e über die Wiederaufforstung 4.30 Schulfunk: Erzgewinnung am Polarkreis 0 (SWF IJ). 75 23.00 Religiöse Gruppen der Neuzeit: Methodisten, 145 Blenerschu(800. 0 8 5 2200 Jgerelub All Kung 1p 15. erschau) 5 azzelu un 10.00 Porträt des Schriftstellers Heinz Risse(SR I) 23.15 Unterhaltungs- und Tanzmusi(SR 17.00 Aus Bayreuth:„Tristan und Isolde“ von 23.15. 3 E. von Borck, Hindemith, Richard Wagner(SR II) son 17.00 Für Eltern und Erzieher: Erziehungsschwie- 0,054.30 Tanz- und Unterhaltungsmusik(HR I) rigkeiten bei Kindern in den Entwicklungs- jahren(SRT) 5 1710 Wissenschaft und Technik; Neue Methoden Samsiag 26. Dutt 1 5 r eee Ein* otaniker erzählt aus Tunesien(SWF I) 1 1 1133 Van a 0 Hausmusik(8K 7) 1110 V(S/ 8 anzmusik( 8 5 5 20.00 840 50 zum hündertjänrigen Bestehen von 11.45 8 nen en 9 Ertragsfaktor in der Bad rrheim(SWF I) 8 180 20.00 as Augustin“, Operette von Leo Fall 14,15. n 3 eine fröhliche 9 5 5 Fe 13.00 Melodien von Johann Strauß(SWF 9 5 n t 15.30 Rendezvous mit Mexiko(HR I) 20.30„Intermezzo, Hörspiel nach Giraudoux(SR Y) 15.40 Jugendfunk: Sollen wir auswandern?(SR 5) 21.40 Sommerlicher Liederreigen(SWF I) 16.00 Klingendes Magazin(SR 10 22.46 Diskussion über„Viernigtstunden gehe 16.00 Reportage über die Segelflieger auf der und Rationalisierung in der Industrie“(SR I) Rhön(SWB I) i ä 16.18 Volkslieder àus aller Welt(sR 1) 23.70 See und Interessantes vom Fim(HR U 1 e(S 9 „10 Swing- Serenade(SWF I) 8 0.68.10 Tanz- und Unterhaitungemusik(sn B 0 Operetten censert(S Donnerstag. 24. uli Kammermusik von Rameau(SWF I) Schulfunk: Sozlaler Wohnungsbau(HR I) Violinkonzert von Mozart(8R Y) Landfunk: Studſenfahrt Hohenheimer Stu- denten in die schweiz(SR I) Musik zum Mittag(SW I) Schulfunk; Das Recht des schwarzen Man- nes(HR I) N Lyrik von Max Eichenberger(SWF 7) 1 Lieder und Kammermusik von Schubert (SR I) Frühe Prosa v. Gerhart Hauptmann(SWF 5 Hörfolge über das Bretten-Tal(SR I) Schlesischer Bilderbogen(HR Y) Der Rechtsspiegel(SWF I) Musik aus der Schweiz(SRI) Tanzmusik(SWT I). Lleblingsmelodien unserer Hörer(HR I) „Die Bürger von Calais“, Hörspiel nach Georg Kalser(HR IU) 18.00 17.15 Tagung in Hannover(HR Y) Bekannte Solisten(SR I) Schulfunk: Gleichheit vor dem Gesetz (SR II) s Eröffnung d. lutherischen Weltbund-Tagung in Hannover(SWF 5) Salzburger Festspſele:„Die Hochzeit des Figaro“, Oper von Mozart, Leitung; Furt-⸗ Wangler(SR II) Konzert der Marburger Philharmonie, Lei- tung: Ernst Cremer(HR II) Unterhaltungsmustk(SWW) 4 Funkkarussell!(HR I) Unterhaltsame Wissenschaft(SR J) „Der Fall Axel Petersen“, Hörspiel von S. D. Carls(SWF 11) Tanzmusik(SR Y). „Der Herr in Grau, seltsames Erlebnis eines Privatdetektivs(HR IU) Wunschkonzert aus USA(SR I) 23.00 Tanzmusik(SWF 1) 0.05 Orchestermusik von Donizetti und Fschal- Kkowski](SR I). 1.00.30 Tanz- und Unterhaltungsmusik(HR Y 18.00 19.00 19.05 19.15 20.00 20.00 20.05 20.4 21.00 21.00 22.30 Jägtiene Sendungen NACHRICHTEN: SR I: 80. 7.85. 12 30, 19 30, 22.00, 24 00, Mo bis 8a 3 30, 6.00, 7.00, 7.55, 9.00, 12.30 an- senliegend Echo aus Baden, 18.30, 18.30, 22.00, 2490; sR II: S0 bis Sa. 19.00 21 00, 23.00, Fr. 21.15; SWF I: S0. 7.00, 8.00, 12.45 22 00, 24.00; Mo. bis Sg. 6.00, 7.00, 5.90 9.30, 12 45, 1730, 22.00, 24.00) HR 11 So: 4.00, 12.48, 19.30, 2218, 24.00; Mo. bis 83. 5.00, 6.10, „3.00, 12.43. 17 45, 19.30. 22.15, 24.00. ZEITFUNE: SRI: Mo. bis Do. 19.00, 19.45; Fr. 19.45; Sa. 14.15; SR II: Mo. bis Sa. 19.0; Di., MI., 8a. 21.90, 50. 21,05: Fr. 21.15; SWF I: Mo. bis Fr. 19.00; Sa. 19.15; S0. 19,40; SWF 11: Mo. bis Sa. 19.40; HR I: Mo, bis Sa. 10.00 i BERICHTE VoN DER SOoMMER-OLTNMFPIADE IN HELSIN KI: SR 1: S0. bis Sa. 18.30, 22.00. SW I: So. 16 30, Mo. bis Fr. 19.00, Sa. 19.15, So, bis Sa. 22.30, SWF II: S0. 22.20, Mo. bis MI. 13.30, Sa. 13.30. HR 1: 80. bis Sa. 19.00. 22.30. ALLGEMEIN SFPORT BERICHTE. SRI: Sa. 14.00. SR II: S0. 17.30, SWF 1: So. und Sa. 22.20, Mo. 6.00, 18.20, 22.00, Di. 22.00, MI. 22.00, Fr. 22.00. SWF II: S0. 18.00, Mo., Di., Mi. und Fr. 22.00. HR I: S0. 19.30, Mi. 13.00, Sa. 13.40. KinCHLIicHE AN DACHTEN: SR I: S0. 7.00, 9.45; Mo, bis Sa, 6.05 7.08; SWF I ung II: S9. 6.30. 9.15: Mo bis Sa. 6.30; HR 1: 80. 8.30! KR 11: 80. 7.30 WIRTSCHAFT S FUNK: SR 1: Mo. bis Fr. 18.45; MI. 18.30; SWF I: Mo., Mi., Fr. 15.00; HR 1: Mo. bis Fr. 15.00; Mi. 13.10. FRAUEN FUNK: SR I: Mo, bis Sa. 8.00: MI. 14.00; SWF I: Mo. 9.03; Fr. 9.00; Di. und Sa. 7.20; HR I: S0. 10.15 Mo. bis Sa.(außer Mi.) 8.08: Di. 18.30; 0 16.45. l GYMNASTIK: SR I: Mi 6.30: Sa, 6.80 SWF 1 und II: Mo bis Sa. 6.30. 7 KRANKEN FUNK: SR I: Mo., Mi., Fr. 10.48; SWF 1 und II: Mi. 9.43; HR I: Di., Sa. 9.45. Eröffnungsfeler der lutherischen weltbund- FUR DIE FUN R PAUSE Rätsel Kreuzwort- Rätsel 9 6 2 5 r 2 75 18 73. 1 2 „ i 20 2. 23 25 2 El 24 26 29 Waa gerecht: 1. Liebesgott, 4. west- sibirische Stadt, 7. spanischer Wein, 9. Le- benshauch, 11. Orts veränderung, 13. gekörnte Stärke, 14. bei Elektroanlage erforderlich, 13. Grünfläche, 17. Hauptstadt von französisch Marokko, 20. Alpenland, 23. Nebenfluß der Fulda, 25. Elektrode, 26. Frau Abrahams, 27. Stadt am Rhein, 28. englischer Besitz in Arabien, 29. Sinnesorgan. Senkrecht: 1. erzählende Dichtung, 2. griechischer Buchstabe, 3. griechische Insel, 4. menschenfressender Riese, 5. junges Mäd- chen, 6. harziges Kiefernholz, 8. Kampfbahn, 10. englischer Naturforscher, 12. Mineralwas- ser, 16. Laubbäume, 18. Reinigungsgerät, 19. türkische Stadt, 20. Verpackungsgewicht, 21. Amtstracht, 22. germanischer Gott, 24. Teil- betrag. Kleine Geschichten Ein Betrunkener kommt aus einer Bar und wendet sich an einen Mann in prächtiger Uniform:„Bitte, rufen Sie mir eine Taxe!“ Der Mann in der prächtigen Uniform lächelt und sagt:„Mein guter Mann, Sie irren, Ich bin nicht der Portier. Ich bin Marine-Offl- zier!“—„Wenn das so ist“, sagt der Betrun- kene mühsam,„besorgen Sie mir bitte ein Schiff. Irgendwie muß ich ja schließlich heim- kommen.“ 5 eg. Die Frau des Pfarrers war ganz plötzlich gestorben. Seine Trauer war so groß, daß er meinte, seinen beruflichen Pflichten am Wo- chenende nicht nachkommen zu können. Vielleicht war es auch seine Trauer, die ver- antwortlich war für folgendes Telegramm, das er an seinen Bischof sandte:„Ich be- dauere, Ihnen mitteilen zu mussen, dag meine Frau soeben verschieden ist. Bitte senden Sie mir fürs Wochenende einen Ersatz.“ eg. E Der ehemalige Gefreite Pumpelmus be- teiligt sich an seinem Stammtisch an einer Diskussion über die Schwierigkeiten beim Aufbau einer neuen Wehrmacht.„Wie immer Wird das schwierige Problem auch diesmal vom einfachen Soldaten zu bewältigen sein: Stellen Sle sich bitte vor, daß all die frisch- gebackenen Leutnants davon überzeugt wer- den müssen, daß sie keine Generäle sindl“ eg. . Er kam schwankend in die Bar und be- stellte für jeden im Lokal etwas zu trinken. „Was ist denn los? Was feiern Sie denn?“ wurde er gefragt.„Los doch, jeder muß mit- trinken!“ rief er.„Meine Frau hat gerade einen Jungen bekommen. Ich bin Vater! Ich habe einen Buben!“—„Damit müssen Sie doch nicht so angeben, Sie Prahlhans!“ sagte einer der Gäste.„Für Sie War es ja schließlich ein Spaß. Ihre Frau aber hat all die Mühen und Leiden ertragen müssen. Warum zum Teufel spielen Sie sich so auf?“ Der junge Vater richtete sich auf:„Nun, die Idee dazu stammt ja schließlich von mir, oder nicht?“ eg. *. Ein General, ein Oberst und ein Major hatten eine hitzige Debatte, deren Gegen- stand die Ehe war. Der General war der An- sicht, daß die Ehe 60 Prozent Mühe und 40 Prozent Vergnügen bedeute. der Oberst be- rechnete die Mühe mit 75 Prozent und das Vergnügen mit 25 Prozent und der Major schätzte auf 90 Prozent Mühe und 10 Prozent Vergnügen, Als das Streitgespräch seinen Höhepunkt erreicht hatte, erschien an der Tür eine Ordonnanz.„Ueberlassen wir die General vor. Der Soldat hörte sich ihre Aus“ — Entscheldung diesem Soldaten!“ schlug dg führungen aufmerksam an und sagte dam mit dem Ausdruck absoluter Sicherhel „Verzeihen die Herren, aber die Ehe bedel. tet 100 Prozent Vergnügen und überhaug keine Mühe!“—„Wie kommen Sie denn dar.“ auf?“ wurde er gefragt.„Das ist sehr eig, fach“, sagte der Soldat.„Wenn irgendwelche Mühe dabei wäre, dann hätte man sie siche“ schon der Ordonnanz aufgeladen.“ ez In meiner Geburtsstadt ist die Bevölhe. rungszahl seit zwanzig Jahren völlig unver. ändert. Sie hat weder zugenommen noch ab. genommen. Aber ich weiß den Grund: Jedes. mal, wenn dort ein Kind zur Welt kommt, verläßt eilends jemand die Stadt! eg Ein Jüngling, dessen Familie sich schon 1 immer fürs Auswandern begeistert hatte und. über die ganze Welt verstreut lebte, besucht eines Tages einen zoologischen Garten,. schaute alles recht fleißig an und b schließlich voll Verwunderung vor dem Käftg ö eines Känguruhs stehen.„Was mag das woll sein?“ fragte er einen Wärter. Die Antwort des Wärters war von wissenschaftlicher Gründlichkeit und sein Tonfall entsprechend LI Telefo releto 13.45 15.10 Ale Am relefc N ? 2 0 gewichtig:„Dies ist ein junges Beuteltier ein aufrecht lebendes Säugetier, das sein Jun- 0 ges in seiner Tasche mit sich trägt, von Kräu. tern und Wurzeln lebt, einen Mann mit einem Schlag seines Schwanzes umlegen kann und mit einem Satz acht Meter weit springen kann. Sein Geburtsland ist Australien.“ „Allmächtiger Gott“, schrie der Jüngling „was meine Schwester ist, die hat so einen geheiratet!“ eg Schach ö Unsere heutige Partie wurde in de dritten Runde im Turnier um die Mannhel. mer Stadtmeisterschaft 1952 am 12. Juli u Feudenheim gespielt. , k. 2* ö 4. 4 J 1 N 2% a W 0, 1 8 e a b%% 0 0 Weiß: Dr. E. Meyer Schwarz: Mail Italienische Eröffnung 1. e4 es 2. Ska Sc 3. Lea Les 4 es 81 (Wer den nachfolgenden für Schwarz keines. Wegs gefahrlosen Verwicklungen hier aus dem Wege gehen will, kann mittels 4. Del 5. d4 Lb! nebst d eine feste Partieanlage erreichen, und so das Wissen des meist theoriegewandten Gegrers erheblich aus- schalten.) 5. d ed 6. da La, J, KI (Ein scharfer Zug, der mehr Gift beinhaltet als man ihm ansieht.) 7.... döl 8. ed Sc d5 9. Sgö Le7 Die richtige Verteidigung bestand hier in Sc—e nebst L350 10. hal Ls?(Ein weiterer Tempoverlust, dessen Nachteile von Weis in kombinatorisch schönster Weise bloßgelegt werden.) 11. S0 See 12. S&K d5l S ds 13. S711— Siehe Stellungsbild—. l 13... KF 14. Dh5+ Ke 16. LfA 0 16. Tel Kf7 17. LA dsr EKG 18. Lhö“ Lg7 19. Desi! Dd7 20. Df mit matt im. nächsten Zuge. Schwarz gab daher auf. Ene sehr gute Kombinations-Partie. G. Heinrich Auflösung des Rätsels . en e up de en e ee e eusp yy) 61 usseg 81 ue er enen rc OT eus g ef 9 pfexu 8 50 Sous g eomniο A sOodaq T A pDn,νt s N 68 uspy 86 u ure de beg g Spouy g epa ee Lon 08 geen z ussen gt uspae p 0888 e sen II wepo 6 bSefeM I Asuu O 80% I Abos ger M 1884 RAITAOAZNnSAN Eine neue Ausstellung in der Mannheimer Kunsthalle in der Mannheimer Kunsthalle eröffnet beute, Samstag, 16 Uhr, Direktor Dr. Walther Passarge eine Ausstellung mit 26 Oelbildern und 91 Pastellen von Werner Scholz. „Es ist eine der Fähigkeiten des Men- schen, im Bild Gleichnisse zu schaffen, die uns den Ort unseres Daseins vor Auge halten. Wozu sollte ein echtes Bild dienen als zum Symbol? In einem Bilde ist mehr als bloßer Geschmack gebunden. In einem Bilde ist be- Wahrt das Maß, die Form unseres Lebens! Es ist gebildet aus Gesetz und Liebe, aus Härte der Abgrenzung und aus Hinwendung zur Farbe. Das echte Bild ist die Summe heißer Bemühungen des Herzens, gepaart mit der Gestrafftheit des Geistes, In ihm sind Dionysos und Apollon am Werke. Das bloße Spiel mit Farbe und Form ist in seltenen Fällen ein Uebersetzen in die Freiheit geistiger Lösun- gen, in ein optisches Neuland, häufig bleibt es gebunden an die Belange des Geschmacks, an den nur artistischen Genuß.. Das Aus- pendeln des eigenen Selbst ist die sicherste Gewähr für den Menschen und dadurch für seine Mitmenschen, für die Werke seines täg- lichen Daseins, für die Echtheit seiner Bild- symbole. Diese Echtheit sollte allein die täg- liche Forderung an uns sein, sei uns ein Kleines oder Großes aufgetragen.“ Diese Worte, die Werner Scholz in seiner Betrachtung Die Kunst unserer Tage“ in dem sehr schön gestalteten Katalog zur neuen Ausstellung der Mannheimer Kunsthalle schreibt, geben den Standort dieses 1898 in Berlin geborenen, seit 1939 in Alpbach in Tirol lebenden Malers sehr einprägsam wie- der. Werner Scholz wendet sich ganz ent- schieden sowohl gegen das„reine Spiel des bloß Aesthetischen“ wie gegen„Demagogen- tum“ und vorgetäuschfe Metaphysik. Es ist mm heilig ernst in allen Fragen künstleri- scher Gestaltung. Eine tiefe Religiosität ist der Grundzug seines Schaffens, keine eng- herzige Dogmatik, wohl aber eine echte Frömmigkeit und Menschenliebe. Das Leid, das die Menschen sich selbst zufügen, hat Scholz am eigenen Leibe erfahren: er verlor, im ersten Weltkrieg einen Arm und gehörte“ seit 1937 zum großen Kreis der von„Staats wegen“ als entartet gebrandmarkten Künst- ler. So bemüht sich Scholz in seinen Bildern um die Welt der Armut, um Hungernde, Frierende, Trauernde, um eine Welt, in der die Sorge herrscht, die Angst und das Seh- nen. Dabei klagt er nicht an im sozialen Sinne, wie etwa Otto Dix oder Käthe Koll Witz. Werner Scholz zeigt ein Schicksal auf, erhöht es zum Symbol und ringt— wie Sieg⸗ fried Bröse es im Katalog formuliert— um das„Verstehen dessen, was uns immer un- verständlich scheint in einer angeblich wohl- eingerichteten Welt.“ In seiner künstlerischen Gestaltungsweise hat Werner Scholz dem Expressionismus elgene Wesenszüge und Merkmale abgewon- nen. Wohl sind Einflüsse Emil Noldes(etwa in einzelnen Blumenstücken) und anderer- seits auch wieder der Traum- und Phantasie- Welt Mare Chagalls(im Gibild„Hahnen- schrei“) spürbar, das Gesamtbild seines er- staunlich geschlossenen und ganz kontinuier- lich entwickelten bisherigen Lebens werkes aber spiegelt doch eine ganz eigene Erlebnis- und Ausdruckswelt wider. Seine Bilder(die Oigemälde wie die Pastelle) leben aus der Farbe— einer dunklen, reich variferten, mit gesammelter Kraft angefüllten und aus Innen heraus leuchtenden Farbigkeit. Vor einem räumlich neutralen, unbestimmten Hinter- . grund steht, brennend und den Betrachter unmittelbar anspringend, das Thema: ein Kopf, eine Gestalt, eine Blume. Mitunter ganz gegenständlich, dann wieder abstrahiert, hier Wie dort mit glühender Intensität und einer aus dem Herzen dringenden Inbrunst ge- staltet. Einen breiten Raum nimmt in seinem Schaffen die Pastellmalerei ein. Hier hat Werner Scholz— außer einer Reihe zauber- hafter Blumen- und Schmetterlingsstücke große Zyklen geschaffen:„Die Sprüche Salo- mos“,„Das Hohelied Salomos“ und auch Blät- ter, die Themen der griechischen Mythologie behandeln, Diese Arbeiten beschränken sich nicht auf die bloße Illustration historischer Vorlagen, sie sind durchaus eigenständige künstlerische Leistungen von großer Ein- druckskraft meisterlich in der farblichen Durchmodellierung und in ihrem komposito- rischen Aufbau, zwingend in ihrer visionären Schau. Mit dieser Ausstellung vermittelt die Mannheimer Kunsthalle(die schon einmal, Unter der Leitung von Dr. G. F. Hartlaub, kurz vor der„Machtergreifung 1933“ die früheren Bilder von Werner Scholz gezeigt hatte) die Begegnung mit einem Künstler, dessen Werk in einem unbeirrbaren Ernst und in dem Bewußtseln der Verantwortlich- keit eines jeden einzelnen für den anderen wurzelt; über die Bewunderung des rein Handwerklichen Könnens und der schöpfe- rischen Phantasie hinaus verströmen die Bilder von Werner Scholz einen tief berüh- renden seelischen Atem. K. H. In der evangelischen Kirche Amorbach im Odenwald spielt im Rahmen einer muslkali- schen Feierstunde am Sonntag, 20. Juli, 16 Uhr, Professor Karl Höller(München) Orgelwerke von Mufkfat, Schütz, Buxtehude, Bach, Reger und Höller. Als Solistin wirkt dle Sopranistin Claire Fahbender-Luz Freudenstadt) mit. Serenoden im Heid kugen Zodard mit dem Korpfätzischen Kammeforchester im VIII. Konzert Ueber Kunstepochen und ihre Stile hin- Weg vermag der Heidelberger Schloßhof die geheimnisvolle Wirkung großer, zeitloser Kunst zu vermitteln. Seine Mauern tragen die Düsterkeit der Tragödien und die heitere Märchenwelt Shakespeares wie das Pathos Schillers und sie werden Goethe in gleicher Weise gerecht wie den Dramen Kleists. Auch die Musik gewinnt im Raum der beiden Prachtfassaden und der um die sanft aufsteigende Baumgruppe gelagerten Burggebäude eine eigentümlich intensive, befreiende Kraft, deren Erlebnis untrenn- bar mit dem lichten, in der vorrückenden Dämmerung sich vertiefenden Blau des Him- mels verbunden ist, 5 Die Stadt Heidelberg stellt diese einzig- artige Kulturstätte auch in diesem Jahr zur Aufführung von Serenaden-Konzerten zur Verkügung. Im Programm der elf Abende von denen noch drei zu erwarten sind, ist vornehmlich Musik aus der Blütezeit der spätbarocken höfischen Musikkulfur neben Werken aus der Romantik enthalten. Das Bild der meist dichtbesetzten Tribünen strahlt eine beruhigende, der Ferienzeit innewohnende Gelöstheit aus, in zwangloser gemeinschaftllcher Erwärtung genießt das Publikum mit den Gästen aus vielen Natio- nen festlich die Vielfalt der Klänge. Das Städtische Orchester Heidelberg kon- zertierte bisher unter der Leitung von Ewald Lindemann, Oswald Buchholz und Carl Caelius. Eugen Bodart spielte mit seinem tüchtigen Kurpfälzischen Kammer- orchester an zwel Abenden. Eine freundliche Serenade des vor allem durch seine Goethe- Lieder bekannt gewordenen Deutschschwei⸗ zers Othmar Schoeck und die anläßlich der h zwölf Musikern gegolten haben. Er elberger Schloßhof Mannheimer Aufführung bereits gewürdigt Streicher-Serenade Emil Nikolaus von Res. niceks, in der man wiederum die flieſende Eleganz und die KElangschönhelt des Kur pfälzischen Kammerorchesters bewunderte umrahmten im achten Konzert am Donners: tag eine Kantate,„Nachtmusikanten“, de Philipp Mohler auf einen Text von Abraham a Sancta Clara für gemischten Chor, Tenol? und Baßß-Solo und kleines Orchester schrieb Das Werle, das von Professor Dr. Meinharl“ Poppen unter der Mitwirkung des Chors des Heidelberger Bachvereins aufgeführt wurde ist sauber gearbeitet, ein wenig altbacken aber von einem netten humorvollen Gen Es wurde vom Publikum dankbar All genommen, doch dürfte der herzliche Schlub beifall mehr Eugen Bodart und seinen N W übrigens auch belm IX. Serenaden-Abenſ“ gastieren, und zwar diesmal als Dirigent Städtischen Orchesters Heidelberg. ust Die Schriftstellerin Clara Viebig erhielt au Donnerstag zu ihrem 92. Geburtstag in ihrem Zehlendorfer Heim zahlreiche Glückwünsche Der Kultusminister von Nordrhein- Westfalen Frau Christine Teusch. Ubermittelte der au Dusseldorf gebürtigen Jubilarin eine Geld spende von 900 DM, Operbürgermeister Gol. keln von Düsseldorf und die Düsseldorf Künstlervereinigung„Malkasten“ gratullerſen mit je einer Kiste Wein. 4 N bin„Kleines Nationaltheater im Rosenzzl. ten“ soll im September im neunergerichtn „Kleinen Versammlungssaal“ eröffnet werde Wie aus einer Mitteilung des Intendanten. Bi. Hans Schüler, hervorgeht, sollen hier in en Einſe intimere Werke von Mollere uber Wid⸗ bis Gurt Götz“ aufgeführt werden. Außerd spielt dort in Zukunft das Studio“, das dle er in der Kunsthalle zu Gast war. ch schon ratte uni— besuchte irrten. N ud bac em Käfg das woll Antwort laftlichet prechend nit einem ann und springen alien.“ Jüngling 80 einen eg in der Mannhel. „ Juli in 4 C3 885 2 keines- hier aus 4. Def tieanlage es meist ich aus- E e „ 7 7. 3 2 8 5 5 9 168 L Samstag. 19. Jul 1952 MoakgEN Seite 17 N f a Samstag, 19, uli F 1 L M 1+ H 2 A 1+ 2 R 5 Sonntag, 20. Juli erer. 20.30 Uhr Aus eigener Fabri . Mittwoch, 23. Juli ilig mit kei 5 5 5 1 e lalratten eber ond beider geg begcrnſen Dill G6. 14.00, 16.30, 18.43. 21.00 Uhr- Vorverk. ab 11.00 Der turbulente Lustspiel-Erfolg Der keusche lebemarn Georg Thomalla- Joe Stöckel— Grethe Weiser Heute 23 Uhr nochmals Marcel Pagnols Welterfolg Die frau des Bäckers SANA“ 2 BOULANGER) Der geistreiche, höchst amüs, franz. Spitzenfllm Der Kampf um Liebe u. Glück ein. Primaballerina Karriere! Doris Hart mit Michele Mofgan und Henri vidal nach dem gleichnamigen Roman von Vicki Baum Se ee e ne Letztmals! verbot Frangoise Rosay, Ernst Deutsch, Walter Franck H„Das Haus des Schweigens“ Täglich: 14.00, 16.00, 18.18, 20.30 Uhr DER GROSSE ABENTEURER-FARBTILM In Rache vereint 14.00, 16.30, 19.00 u. 21.00 Uhr, sonntags ab 16,30 Samstag 23.00 Uhr— Sonntag 14.00 Uhr ALAN LADDS BESTER FARBFILM Der Iodesverächter 14.00 Im Rahmen unserer Wunschwoche 16.00 Wiener dein 18.15 Paul Hörbiger. Maria Andergast 20.30 + Der Hofrat Geiger A 71 0 releton 3 16 20 Telefon 3 21 40 18.45, 16.00 16.18, 20.30 AsfkR relefon 4 46 47 Am Meßpletz relefon 8 11 86 bie KakERA geleton 405 97 die Köns El geleton 3 19 96 14.30 16.30 18.45 21.00 DORIS DA GORDON MeRAE in d. spritz, Revue-Farbfilm 13.45, 16.00, 18.10, 20.20 Bezaubsrnde hau So. ab 16.00 m. 6 Schlagern in dt. Sprache S AN HAT N NR B. Adende Erde(alsa) ere F len Ulb Lebesabentgber fl. Don quan 10 6 Breite str. kreleton 3 26 35 Fk A De ede Bi. Ant im Z00 ee Rio GRANDE 22.43 Heute Spätvorst. 15 100% ür Das dop nente TLonenen 22.00 JOHN WAITNE: aas au 14.00 Uhr ffühlingsstimmen Wo. 18.45. 21.00; Sa. 17.00, 19.30 So. 16.30, 18.45, 21.00 Farbfilm Heute, 20.30 Uhr- EIsslauion romminenie Hünsder von Funk und Schallplatte Karten in sämtlichen Vorverkaufsstellen und ununterbrochen im Eisstadion, Telefon 3 18 58. einhaltet 8. e dd teidigung ) 10, hal „ dessen natorisch ) 11. Seh — Siehe 5. 44 60 8. hg matt im auf. Eine Heinrich an 0 1egleg 71 8 1280 4N¹ Am Sonntag fährt Meterschltft„tleunEgEN GRIN“ 00, Rückk. 8 nach Worms bw. 2, Kinder 1 Bl Hafenrundfahrten zr b. Kin. 50 Erw. 1.—. Kin.—.50 binsteigestelle Kurpfalzbrücke hinter OEG-Bhf. e A u. W. Adler, Personenschiffahrt, Mhm., Tel. 5 03 26 u. 5 09 07 7 96 de ee len würdigte von Rei- 1 fliegende es Kur- vunderte, 5 Donners ben“, die Abraham r, Tenor- . schrieb, Meinhard Bors des t wurde ltbacken, n Gente. bar aul. 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Frledrichsfelder Straße 38 Telefon 411 82 Eine kleine Nachtmusik von Mozart getanzt vor dem Apollotempel im Schwetzinger Schloßgarten Mitwirkende: Solisten der Kölner und Düsseldorfer Oper Einstudierung und Choreographie: Ballettmstr. Karl-Hans Helmke-Horn In weiterer Tanzfolge: Ausschnitte aus„Feuervogel“ von Strawinski; Nachmittag eines Faun von Debussy: Valse Triste von Sibelius u. w. Eintritt 3, DM. Studenten Ermäßig. Kartenvorverkauf: Verkehrsverein Schwetzing. E. V., Schloßpl., Tel. 783; Städt. Konzertzentrale Heidelberg, Fr.-Ebert-Anlage 2, Tel. 30 76; Ver- kehrsverein Mannheim E. V., N 1. 16. Telefon 3 29 61. (ab ino Rar täglich Barbefrieb hd Ta N28(Kinzinger Hof) Rothenberg im Odenwald 300 m uU. d. M. Gasthaus und Benson „Zur frischen Auelle““ Fremdenz. m. fl. Wass, Liegewiese, herrl. Fernblick, großer Saal, Pen- sionspreis 5,50—6,50 DM., Omnibus- verbindg. Bes.: Otto Siefert, Tel. 18 Forsthaus Schwarzsohl b. Weiden thal(Pf.). Beliebt. Ausflugziel. qua- litätsweine ff. 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FISCH JAN FAEHRT EISENBAHN UND HERBERT SCHMIDT FAEHRT MIT. Kostenlose Platzkarten ab Samstag, 26. 7., 13 Uhr, an der Garderobe.— THE ENGLISH DRAMA OF Top Lecture in English by Mr. Derek Fogg, England. and lecture: HUMOR N CON- TEMPORARY ENGLISH DRAMA. FILMH FUER ERWACHSENE: Do., 24. 7., 18.30: Camping Education Compus Boom Child Welfare in Sweden. Mi., 23. 7., 14.30, 16, 18 und Sa., 26. 7., 16, 18, 19.30: Junge Bürger neue Gedanken- Wir und die Andern Wochenschau. Mi., 30. 7., 14.30, 16, 18, 19.30 und Sa., 2. 3. 16, 18, 19.30: Jede Frau kann zaubern Umweltseinffüsse in der Kindheit Die Frau in der Gemeinde. FUER DIE JUGEND: Di., 22. 7. und 29. 7., 10.30 Uhr: Filmprogramm. Bibl. und Leseraum geöffnet werktags 10—21 Uhr, Kinderbibliothek von 13—17 Uhr. Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. Hausbesitzer- Versammlung Mittwoch, den 23. Juli 1952, 19.00 Uhr, in der Gaststätte„Wartburg-Hospiz“, F 4, für„innenstadt—-Jungbusch“é und Lindenhof Freitag, den 25. 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Ich stand eines Abends mit einem Be- kannten an der Bar. als der Mann mit der Narbe herantrat. Während er mir seine Lose Hinhielt, schüttelte ich den Kopf. Aber mein Begleiter nickte freundlich.„Wie geht's? Was darf ich Ihnen anbieten, General?“ „Einen Kognak.“ Er kippte ihn hinunter, stellte das Glas auf die Theke zurück und nickte meinem Bekannten zu. Gracias. Hasta Luego.“ Dann wandte er sich ab und bot seine Lose den neben uns stehenden Männern an. „Wer ist dieser Mann?“ fragte ich. Er hat eine schreckliche Narbe in seinem Gesicht.“ 5 „Sie trägt nicht gerade zu seiner Verschö- nerung bei. Er ist ein grober Haudegen und ein Bandit, aber kein schlechter Kerl. Er War gegenrevolutionärer General, und wäre ihm nicht die Munition ausgegangen, so hätte er die Regierung gestürzt und wäre heute wohl Kriegsminister, statt in Guate- mala Lotterielose zu verkaufen. Er wurde mit seinem gesamten Stab gefangengenom- men und vor ein Kriegsgericht gestellt. Derlei wird hier ziemlich summarisch er- ledigt, und er wurde dazu verurteilt, bei Morgengrauen erschossen zu werden. Der General verbrachte die Nacht im Gefängnis, er und die anderen, es waren ihrer fünf, vertrieben sich die Zeit mit Pokerspielen. Sie benutzten Streichhölzer als Spielmarken. Bel Tagesanbruch wurden sie in den Ge- kängnishof geführt und in einer Reihe an die Mauer gestellt, ihnen gegenüber ein Exekutionskommando. Eine Pause trat ein, und der General fragte den diensttuenden Offizier, warum zum Teufel man sie war- ten liege. Der Offizier erwiderte, der die Regierungstruppen befehligende General Wünsche der Exekution beizuwohnen und und man warte auf seine Ankunft. Dann habe ich noch Zeit, eine Zigarette zu rauchen“, sagte der Verurteilte. Er war immer unpünktlich.“ Aber kaum hatte er sie angezündet, als der General, von einem Adjutanten beglei- det, in den Hof trat. Die üblichen Formali- täten wurden erledigt, und der General fragte die Verurteilten, ob sie vor der Er- schiegung noch einen Wunsch hätten. Vier von den Fünfen schüttelten den Kopf, aber unser Freund sagte: Ja, ich würde gerne meiner Frau Lebewohl sagen.“ Bueno, erwiderte der General, ich habe nichts dagegen. Wo ist sie?“— Sie wartet am Gefängnistor.“— Dann verursacht das nicht mehr als fünf Minuten Aufschub. Kaum so viel, Senor General', versetzte unser Freund. „Führt ihn beiseite“ Zwei Soldaten traten Vor, und zwischen ihnen ging der verurteilte Rebell an die bezeichnete Stelle. Der Offizier Sab auf ein Kopfnicken des Generals ein Kommando, eine unregelmäßige Salve er- tönte, und die vier Männer brachen zusam- men. Sie taten das sonderbar, nicht gleich- zeitig, sondern einer nach dem anderen, mit kast grotesken Bewegungen, wie Puppen eines Marionettentheaters. Der Offizier Sing zu ihnen hin und gab einem, in dem noch Leben war, den Gnadenschuß. Unser Freund rauchte seine Zigarette zu Ende und warf den Rest weg. g Eine kleine Bewegung entstand am Tor. Eine Frau kam mit raschen Schritten in den Hof und blieb dann, die Hand aufs Herz Sepreßt, plötzlich stehen. Sie stieß einen Schrei aus und lief mit ausgestreckte Armen voran. Sie war in Schwarz, einen Schleier über dem Haar, und ihr Gesicht war toten bleich. Der Rebell ging ihr ein paar Schritte entgegen. Sie warf sich ihm in die Arme. Alma de mi corazôn!“(Seele meines Her- zens!) rief er leidenschaftlich und küßte sie ünnig. Im gleichen Augenblick 20g er blitz- schnell aus seinem zerfetzten Hemd ein Messer hervor— ich habe keine Ahnung, Wie er es unbemerkt behalten konnte— und stieß es ihr in den Nacken.* Alles geschah so rasch, daß die meisten Sar nicht wußten, was sich ereignet hatte, aber einige Soldaten sprangen herzu Und ergriffen ihn. Sie lockerten seinen Griff und die Frau wäre hingestürzt, wenn der Adjutant die Bewußtlose nicht aufgefangen hätte. Sie legten sie auf den Boden und standen mit bestürzten Gesichtern um sie herum. Der Rebell hatte gewußt, wohin er Zu zielen hatte, und es war unmöglich, den Blutfluß zu stillen. Im nächsten Augenblick erhob sich der Adjutant, der neben ihr hin- gekniet war: Sie ist tot', flüsterte er. Der Rebell bekreuzigte sich. Warum haben Sie das getan?' fragte der General. Ich liebte sie. Etwas wie ein Seufzer lief durch die Reihe der Männer, und sie sahen den Mör- der mit seltsamen Gesichtern an. Der Ge- neral betrachtete ihn eine Weile schweigend. Es war eine edle Geste“, sagte er schließlich. Ich kann diesen Mann nicht hinrichten. Nehmt meinen Wagen und bringt ihn an die Grenze— Sefñor, ich lasse Ihnen die Ehre widerfahren, die man einem tapferen Manne schuldet.“ a Ein Beifallsgemurmel kam von den Män- nern. Der Adjutant klopfte dem Rebellen auf die Schulter, und wortlos ging dieser mit den zwei Soldaten zu dem wartenden Wagen.“ n Der Erzähler verstummte, und eine Weile schwieg auch ich.„Aber wie kam er dann zu einer Narbe?“ fragte ich schließlich. „Ach, die stammt von einer Flasche, die mm beim Oeffnen in der Hand explodierte. Einer Flasche Ingwerbier.“ (Berechtigte Uebersetzung aus dem Englischen von Hans B. Wagensei) Die Affenpfote von v. W. Jacobs 0 Draußen die Nacht war kalt und naß, aber in dem kleinen Wohnzimmer brannte ein freundliches Feuer. Vater und Sohn spielten Schach, während eine weißhaarige alte Frau ihnen strickend zusah. „Ich glaube kaum, daß er heute noch kommt“, sagte Mr. White. Doch schon näherten sich schwere Schritte. Der alte Mann ging zur Tür und führte einen hochgewachsenen, kräftig ge- bauten Mann herein. „Feldwebel Morris“, stellte er ihn seiner Frau und seinem Sohn Herbert vor. Der Feldwebel schüttelte ihnen die Hände und nahm den ihm angebotenen Platz am Kaminfeuer ein. Er schaute zufrie- den um sich, als sein Gastgeber Whisky und Gläser herbeiholte. Beim dritten Glas wurden seine Augen leuchtender, und er begann zu reden. Die kleine Familie betrachtete diesen Gast, der von fernen Ländern, von Kriegen, Pest und fremden Menschen zu erzählen wußte, mit eifrigem Interesse. 5 „Wie war doch die Geschichte mit der Affenpfote, die Sie neulich einmal anfingen?“ fragte Mr. White. 5 „Wenn Sie es sehen wollten“, sagte der Feldwebel und stöberte in seiner Tasche, „es ist nur eine ganz gewöhnliche kleine und verschrumpelte Pfote.“ Er zog etwas aus seiner Tasche heraus. Mrs. White fuhr zurück und verzog das Gesicht. „Und was ist Besonderes dabei?“ fragte Mr. White. Thomas fransioli jr.: „Sie wurde von einem alten Fakir in Indien verzaubert“, sagte der Feldwebel. „Er Wollte zeigen, daß das Leben der Men- schen vom Schicksal regiert wird und daß die, die von sich aus das Schicksal ändern Wollen, es zu ihrem eigenen Schaden tun. Darum verzauberte er die Pfote: drei ver- schiedenen Leuten werden jeweils drei Wünsche erfüllt.“. „Und wurden Ihnen wirklich drei Wünsche erfüllt?“ fragte Mrs. White.. „Ja“, sagte der Feldwebel und setzte sein Glas auf den Tisch. Als der Gast gegangen war, zog Mr. White die Pfote aus seiner Tasche und besah sie zweifelnd.„Ich weiß tatsächlich nicht, Was ich wünschen soll“, sagte er langsam. „Wenn du nur das Haus schuldenfrei hättest, dann wärst du doch glücklich, nicht wahr?“ sagte Herbert.„Wünsch dir also 200 Pfund, das würde gerade ausreichen.“ Mr. White hielt mit einem etwas ver- schämten Lächeln über seine eigene Leicht- gläubigkeit den Talisman hoch.„Ich wünsche mir. 200 Pfund“, sagte er deutlich— und stieß dann einen erschrockenen Schrei aus. „Es hat sich bewegt“, rief er,„es zuckte in meiner Hand wie eine Schlange!“ Sie setzten sich wieder ans Feuer, und die beiden Männer rauchten ihre Pfeife zu Ende. „Paß auf, du wirst sicherlich das Geld in einem großen Beutel eingenähtf in der Mitte deines Bettes finden“, meinte Herbert, als er ihnen gute Nacht sagte, Fund irgend ein Scheusal hockt auf dem Schrank und beo- bachtet dich.“ 8: * Als am nächsten Morgen das helle Licht der Wintersonne auf den Frühstückstisch flel, lachten sie über ihre Furcht. „Zu dumm, solchen Unsinn überhaupt zu- zuhören“, sagte Mrs. White.. „Wie könnten schon in unserer Zeit Wünsche in Erfüllung gehen!“ „Morris behauptete, daß alles so natür- lich kommen würde“, antwortete Mr. White, „daß man es für Zufall halten könnte.“ „Na schön, aber greif das Geld nicht an, ehe ich zurück bin“, meinte Herbert, als er sich zur Arbeit erhob. Als später am Tage die beiden Alten beim Mittagessen saßen, wurde ihre Auf- merksamkeit auf das merkwürdige Gebaren eines Mannes vor dem Hause gelenkt. eh— sollte Sie aufsuchen“, sagte er schließlich, als er eintrat. Er bückte sich und nahm einen Faden von seiner Hose.„Ich komme von Maw& Meggins.“ f f Die alte Frau schreckte auf.„Ist irgend- ewas passiert?“, fragte sie atemlos.„Ist Herbert etwas zugestoßen? Ist er verletzt?“ Der Besucher nickte zustimmend.„Schwer verletzt“, sagte er leise, hat sich in der Maschine verfangen.“ Er hustete und ging langsam zum Fenster.„Die Firma hat mich beauftragt, Ihnen ihr aufrichtigstes Beileid zu dem schweren Verlust zu übermitteln“, sagte er, ohne sich umzublicken. Er erhielt keine Antwort. Das Gesicht der alten Frau War weiß, ihre Augen blickten starr.—„Ich soll Ihnen ausrichten, daß Maw&= Meggins leider jede Verantwortlichkeit für seinen Tod ablehnen müssen“, fuhr er fort.„Aber in Anbetracht der Verdienste Ihres Sohnes möchte Ihnen die Firma eine gewisse Sum- me als Anerkennung zukommen lassen.“ Mr. White ließ die Hand seiner Frau a fallen, erhob sich und starrte mit Schrek- ken auf den Besucher. Seine trockenen Lip- pen formten die Worte„Wieviel?“— Z wel hundert Pfund“, war die Antwort. Der alte Mann hörte nicht mehr den Auf- schrei seiner Frau, er lächelte schwach, streckte die Hände aus wie ein Blinder und fiel bewußtlos zu Boden 5 e Die alten Leute begruben ihren toten Sohn auf dem Friedhof, der etwa 5 Kilo- „Und hat auch schon ein anderer ge- wünscht?“ forschte die alte Dame. 0 „Meinem Vorgänger wurden seine drei Wünsche erfüllt. Ich weiß nicht, welches die ersten beiden waren, aber der dritte war nach dem Tod. Auf diese Weise kam ich zu der Pfote.“ Seine Stimme war so ernst, daß alle schwiegen. „Wenn Ihre drei Wünsche erfüllt sind, hat sie für Sie also kein Interesse mehr, „Warum behalten Sie sie dann?“ Der Soldat wiegte den Kopf. Plötzlich warf er die Pfote ins Feuer. Mr. White stürzte mit einem Aufschrei hinzu und zog sie wieder heraus. „Wie machen Sie es?“ erkundigte er sich. „Sie halten sie in Ihrer rechten Hand hoch und wünschen laut“, sagte der Feld- Webel,„aber ich warne Sie vor den Folgen.“ meter entfernt lag, und kehrten zurück in ein stilles und beschattetes Haus. Die Tage strichen in hoffnungsloser Resignation dahin. Es War eine Woche später, als der alte Mann plötzlich in der Nacht erwachte und das Bett neben sich leer fand. Ein unter- drücktes Weinen kam vom Fenster. Komm wieder her“, sagtè er sanft,„du wirst kalt.“ »Die Affenpfote“, schrie plötzlich seine Frau aufgeregt.„Die Affenpfote!“ Er richtete sich erschreckt auf,.„Wo? Was ist los?“ „Ich will sie haben“, sagte sie.„Du hast sie doch nicht vernichtet?ẽ·ẽ· „Sie ist im Wohnzimmer, warum?“ Sie lachte und weinte zusammen.„Ich habe jetzt erst daran gedacht“, sagte sie hysterisch.„Die andern beiden Wünsche wr haben erst einen gehabt.“—„Und hat das etwa nicht gereicht?“ fragte er heftig. „Hol sie,“ keuchte sie,„hol sie schnell Die Rohe der Nacht und wünsche. Der erste Wunsch wurde er- füllt. warum nicht der zweite? „Ein Zufall,“ stammelte er, ging aber im Dunkeln nach unten und tastete sich zu sei- nem Mantel. Die entsetzliche Furcht, daß der un ausgesprochene Wunsch ihm seinen Sohn schrecklich verstümmelt Wiederbringen Könnte, ergriff ihn. Selbst das Gesicht seiner Frau schien verändert, als er das Schlaf- zimmer wieder betrat. Er fürchtete sich vor ihr. „Nun wünsche!“ schrie sie. Er erhob seine Hand.„Ich wünsche mei- nen Sohn wieder lebendig.“ Der Talismann fiel zu Boden.. Keiner sprach ein Wort, danach. Beide Warteten, daß etwas geschähe. Aber es blieb alles ruhig, schmerzhaft ruhig, so schien es den beiden Alten. Ewigkeiten vergingen. Dann ein Klopfen an der Haustür. „Es ist Herbert,“ schrie sie,„Es ist Her- bert!“ Sie rannte zur Schlafzimmertür, aber ihr Mann kam ihr zuvor, ergriff sie beim Arm und hielt sie fest.„Was hast du vor?“ flü⸗ sterte er heiser. N „Es ist mein Junge, es ist Herbert,“ kreischte sie und versuchte sich lozureißen. „Ich hatte vergessen, daß der Friedhof fünf Kilometer weit weg ist. Ich muß die Tür aufmachen.“ „Um Gotteswillen, laß es nicht herein,“ rief der alte Mann. 5 „Du hast Angst vor deinem eigenen Sohn! Laß mich gehen. Ich komme, Herbert, ich komme!“ Wieder ein Schlag gegen die Haustür, und noch einer. 5 Die alte Frau riß sich los. Ihr Mann hörte, wie die Türkette rasselte und der He- bel heruntergedrückt wurde. Dann die Stimme der alten Frau, ange- spannt und keuchend:„Der obere Hebel, ich kann ihn nicht erreichen.“ 5 5 Aber hr Mann kroch auf Händen und Enien durchs Schlafzimmer, in wilder Suche nach der Pfote. Wenn er sie nur finden Zeichnungen: Hanna Nagel könnte, ehe das Ding draußen hereinkam. Eine wahre Kanonade von Schlägen tönte durchs, Haus, dann das Rücken eines Stuh- les, den seine Frau gegen die Tür schob. Er hörte, wie der Hebel langsam herunterge- drückt wurde. Im gleichen Augenblick fand er die Affenpfote und stammelte wie wahn⸗ sinnig seinen dritten und letzten Wunsch. Das Pochen hörte plötzlich auf, obwohl das Echo noch im Hause widerhalite. Die Tür öfknete sich. Ein kalter Wind fegte über die Treppe, und ein langanhaltendes, ent- täuschtes Wimmern aus dem Munde seiner Frau gab ihm den Mut, zu ihr herunter und zur Gartenpforte zu laufen. f e Die Straßenlaterne auf der anderen Seite flimmerte über einer verlassenen Straße. Berechtigte Uebertragung aus dem Englischen von Ursula Klügmann. „ soll über meine Zigaretten. Zigaretten Von Horst S. Frenschkowsg Sie wollen wissen, warum i meiner jungen Jahre eine Abneigunz Zigaretten habe und lieber Pfeife Nun, das ist eine merkwürdige G. aber warum sollte ich sie Ihnen nig zählen. Es war damals in der schlechte 5 i Uebrigens gut gesagt damals, heute z Sesellsch., daran ja immer noch nichts geänden munale La man sagt es eben so. Also damals 1 Mannheim. paar Jahren als es für uns noch keine Nr. 800 16, und Ausreisegenehmigungen gab. I mich schon monatelang an den Afrikas umhergetrieben, ab und A falschen Papieren eine Heuer beh. Jahrga! War wieder herausgeflogen., Na, Sie! 3 sich vorstellen, wie es so War. 9 Eine Zeit lang konnte man S schwarzem Devisenhandel über halten, aber dann klappte auch du mehr so gut. Die Angestellten der großen Handelsniederlagen machten a schäfte jetzt selber, und unsereiner: sich nach etwas anderem umsehen. B So war ich dem Schicksal dantbü ich auf einer uralten Sardinenbüch? Mexiko rüber wechseln konnte.. Bon waren wir angekommen, gab man mir; estages Papiere. Wie gesagt, sie waren/ Entwur kalsch, aber besser als gar Keine. Icli geordne mich nach dem Innern des Landes dun hielten Ja, und da kam dann das mit den! den Reg retten. nommen Ich hatte keinen Peso mehr in der Das G Zu h hatte ich sowieso not] gesrates etwas gehabt. Also versuchte, ich stimmung irgendwo nützlich zu machen. Sie 9 mer in 80 was man so macht. Einem feinen Gen ichen Ar ich die Windschutzscheibe seines 03 legt bei mit meinem einzigen Taschentuch& und unt während er mit seiner Tizianpuppe ing Wahlbere Laden ging. Als er wieder herausp das 18. 1 sah mich aus seinen müden Augen eit bar ist, kunde an, dann griff er in die Tas d mine Warf mir ein angebrochenes Päckchen retten zu. Die Tizianrote zog die Nase hoch, dann waren sie fortgedampft. iſeht sich Ich steckte mir eine an, spuckte) der Arbe einmal auf die Reifenspur, die sich ind lung, Au eingedrückt hatte, und schlenderte ve führung Vor einem Warenhaus paßte ich cle Sch Stunden auf einen Säugling und drei h 5 verschiedener Rassen auf. Die Köter im Sinne folgsam, aber das Balg hatte den Umgrupp im Leib. Er blärrte fortwährend. Au dazugehörigen Eigentümer dann en herauskamen, erbte ich innerhalb von? Minuten drei und eine halbe Pacaug garetten. Aber Pesos.? Keine Sp sche, sie fangen langsam an zu begie warum ich und die Zigaretten Art, in d das ist noch nicht alles. parlamer Ich versuchte noch Verschiedenes u zusforde! war später Abend geworden. Muß ich ig pundes.! noch erklären, woraus mein Tagesperde unser He bestand? gen Vere Ich hatte elf Päckchen Zigaretten federn etwa 40 lose Glimmstengel in der Ia nnerte i. Pesos. Nein, keinen einzigen. Mein t prache hing mir in den Kniekehlen. Zigamten rs, daß jeder Tasche nichts als Zigaretten, am 1 menden sten hätte ich die Dinger in den uf heten,„ worfen. ee esehene Ich versuchte ein paar Pächchelf fheitlie Nachtbummler zu verkaufen. Nichts a Empört drehten sie sich ab. Na ja, 1 ene Hände waren ja auch nicht mehr 6 und Sore sauber und unrasiert war ich auch] issen, würde mir für Zigaretten schon ein ich für Brot geben? Ich fand jedenfalls niemai Ferksche Düsse Christian s Nachdem ich wütend ein paar 8 1 Aurchstreift hatte, befand ich mich im! der Kos gnügungsviertel. Sie wissen schon, 1 chakten Tingeltangel neben dem anderen, Jittef porstanc leichte Mädchen und so. der Situ: Da hatte ich einen Einfall:. Als wieder so ein Pärchen eng uns i gen an mir vorüberstreifte, hielt ich n 55 Hand etwas vor.. „Marijuana i Nur das eine Wort flüsterte ich. Helst Die beiden sahen mich erstaunt an. sahen sie sich scheu um. Es war nin vor 70 in der Nähe. Olpmpie „Wieviel“, sagte das Mädchen. duct Ich nannte einen Betrag. 381 ter her! Sie lachte. f „Du bist aber billig“, sagte sie, Sie . S=. 8.8. . — 2 W zehn Stück. Der Gent bezahlte. Ich die Pesos ein und verschwand. a Die Welt will betrogen sein, dach, Pin! Sind teure Zigaretten, die ihr gekaut pinnlan aber dafür sind sie bestimmt auch u CO. Pr. schädlich vie das Teufelszeug mit dem“ 45 5 schen Hanf. Dreimal klappte es noch an dem a a Dann machte ich mich dünn. W N habe ich gut gelebt. Rauchwaren halt ja immer noch genug. Dann an einem Abend. Ich hatte eine andere Gegend aufs Einem dicken Spießer mit Frosch wollte ich gerade ein paar der präp Stengel, die gar nichts drin hatten. e fen, als dieser mich plötzlich am Arm „So, du bist also der Bursche! Ne komm mal mit.“ 10 Es war ein Greifer, verstehen sie 1 Am nächsten Tag stand ich ee Richter. 10 Samstaz Ein hagerer Bursche mit, eingelell, vor den Augen hinter dicken Brillengläser, 1 FDP-BU Ich hatte ein ungeahntes Triumple“ in der Brust.. muth er Sollten sie nur die Zigaretten 11 suchen, die der Greifer mir abge 1 Ausdrut hatte. Kein Krümmel Rauschgift ware übertra Was konnte mir passieren. mige Aber es kam anders. 5 9 5 „Wir pissen, daß du keine 1. Bud Zigaretten verkauft hast, Freund“ s Bundes Hagere. Irgendwie funkelten seines?. släser tückisch.„rertr „Was du aber getrieben hast, 1. schlimmer. Das ist nämlich Betruß am 801 Wochen 5 5 8 Damit war der Fall erledigt. 10 ministe Ich glaube Sie verstehen nun, 5 1 jetzt lieber Pfeife rauche. Ich mee weilen Glimmstengel nicht mehr 1. Man erzählte mir übrigens 8 der Richter sehr enttäuscht gewe