pderlaz · chefredakt.: E. F. v. Schilling. Steu- vertreter: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; zesellsch., städt. Sparkasse,. Bad. Kom- ö munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. usgeber: Mannheimer Morges Druck: Mannheimer Groß- truckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; Dr. K. Ackermann. Politik; E. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weberz reullleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: Ludwigshafen und Sport: H. Schnee · kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: .A. Simon; Chet v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: südwestbank, Allg. Bank- Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 800 16. Ludwigshafen/Rh. Nr. 267 43. Mannheimer ORO E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R, 4 Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen. 24, Tel. 293ſ/8(Hdlb. Tagebl.);: nzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen verlangte Mane einerlei Gewähr. — J Jahrgang/ Nr. 169/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen verlagsges m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Schumanplan ist Wirklichkeit Vertrag gestern wirksam geworden/ Saar-Verhandlungen haben begonnen Paris,(UP) Die Vereinigung der Koh le- und Stahlindustrie aus sechs westeuro- Pin ay und den Ministern Schuman und päischen Ländern, einschließlich der Bundesrepublik, ist durch das Inkrafttreten des Schumanplanvertrags am Freitag vollzogen worden. Damit ist der erste konkrete Schritt zu einem wirtschaftlichen Zusammenschluß der Mitgliedstaaten der Montanunion— Deutschland, Frankreich, Italien und die Be neluxstaaten— und ihrer 150 Millionen Ein- wohner getan. Der Vertrag läuft zunächst für die Dauer von 50 Jahren bis zum 25. Juli 2002. Die Außenminister der sechs Partner- Staaten beschlossen in den frühen Morgen- stunden des Freitags nach einer zweitägigen Konferenz und einer ausgedehnten Nacht- sitzung, die Entscheidung über den Sitz der Montan-Behörden bis Mitte September zu vertagen, um Bonn und Paris Gelegenheit zu neuen Verhandlungen über die Saarfrage zu geben. Staatssekretär Dr. Walter Hallstein hat sich gestern um 17 Uhr in das französi- sche Außenministerium begeben, um mit ate Außenminister Rob. Schuman die ersten Besprechungen aufzunehmen. Die Außenminister der Schumanplan- 1 staaten haben den beiden Staaten bis Mitte September Zeit gegeben, um die strittige Frage zu lösen und damit den Weg zur end- gültigen Entscheidung über den Sitz der hohen Montanbehörde freizumachen. Im Mittelpunkt der Saargespräche dürfte der französische Vorschlag stehen, das Saar- gebiet zu europàisieren und Saarbrücken zur Schumanplan-Metropole zu erheben. Die Konferenz der Außenminister zeitigte lerner folgende Ergebnisse: 1. Die Mitglieder der hohen Behörde, wel- che ihren vorläufigen Sitz bis Mitte Septem- ber in Luxemburg nimmt, wurden gewählt. die Bundesrepublik ist durch Dr. Franz h Etzel und Dr. Erich Potthoff vertreten. Bayreuſt apfang m Vorm, chester d Sieglrie gt. ö —̃ 2 1 merfreult em Une langweile hatte el iam igel Colombis lirekt n tatsächl r zu unten Julia gf ab, sich! verwicke ch für d ater gab 4 dein Ria Sir Willie dessen d. Julia el m Fleise“ tte sie WW 92 en ihr, 50 ir 5 aß es ben on gesten fühlte! igen.. I ins begesn! den Vorsitz führt der Franzose Jean Mon- net. Die hohe Behörde versammelt sich um erstenmal im August. 2. Der Gerichtshof beginnt mit seiner Arbeit ebenfalls in Luxemburg. Beide In- itutionen gehen Mitte September jedoch ach Straßburg, wenn es zu einer deutsch- kanzösischen Verständigung über die Saar kommen sollte und Straßburg nach dem ktranzösischen Plan vor Saarbrücken provi- Vorische Buropa- Hauptstadt wird. Präsident des Gerichtshofes wurde der frühere Vor- aitzende des italienischen Kassationshofes, Massimo Pilot ti. 3. Die Schumanplan- Versammlung nimmt ren vorläufigen Sitz in Straßburg. Sie tritt erstmalig am 10. September, also fünf Tage vor der nächsten Sitzurig des Ministerrats und der Beratenden Versammlung des Europa- rats, zusammen. 4. Alle vier Sprachen der Mitgliedstaaten (deutsch, französisch, italienisch und hollän- disch) sind offiziell zugelassen. 5. Der Vorschlag zur politischen Zusam- menfassung der sechs Staaten wurde von französischer und italienischer Seite aus ein- gebracht, soll aber erst in der nächsten Sitzung erörtert werden. Die Beratungen der Minister hatten sich vor allem wegen der umstrittenen(und noch immer nicht gelösten) Sitzfrage wesentlich länger hingezogen, als ursprünglich ange- nommen wurde. Nachdem sie wegen des überraschenden Schuman- Vorschlags für Saarbrücken stundenlang festgefahren waren, brachte eine Besprechung des Kanzlers mit dem französischen Ministerpräsidenten Rene Pleven die Entspannung, als sich beide Seiten zu neuen Saarverhandlungen bereit erklärten. Nach Abschluß der Außenministerkonfe- renz unterzeichneten Außenminister Schu- man und die Botschafter der Vereinigten Staaten, Großbritanniens, Belgiens, Holland und Luxemburgs im französischen Außen- ministerium ein Abkommen über die Auflösung der internationalen Ruhrbehörde In dem Abkommen wird der Zeitplan für die Liquidation der alliierten Behörde auf- gezeichnet, die bisher die Kontrolle über die westdeutsche Grundindustrie ausübte. Die Verteiler funktionen der Behörde erlöschen, sobald die hohe Behörde des Schumanplans ihre Arbeit aufgenommen hat, wahrschein- lich mit dem 10. August. Die Ruhrbehörde wird ihre Tätigkeit völlig einstellen, wenn ein halbes Jahr später der gemeinsame euro- päische Markt geschaffen ist. Ihre Funktio- nen werden dann zu einem Teil von der Montan-Behörde übernommen. Flüchtlingsstrom nimmt nicht ab Bundesregierung bereitet Anweisung an die Länder vor Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Flüchtlingsstrom aus der Ost- zone hält an. Allein in Berlin wurden im laufenden Monat bis zum 24. bereits 7955 Flüchtlinge gezählt. Im ersten Halbjahr die- ses Jahres registrierten die drei Aufnahme- lager Berlin, Uelzen und Gießen 33 652 Flüchtlinge. Um ihre Unterbringung zu sichern, hat sich die Bundesregierung zu weitreichenden Maßnahmen entschlossen. Gestern wrurde dieser Komplex im Kabinett beraten. Erstmalig soll von dem Artikel 119 des Grundgesetzes Gebrauch gemacht wer- den. Er ermächtigt die Bundesregierung, in Angelegenheiten der Flüchtlinge— insbe- sondere zu ihrer Verteilung auf die Länder — mit Zustimmung des Bundes rates Verordnungen mit Gesetzeskraft zu erlassen. Für ganz besondere Fälle hat die Bundesregierung auf Grund dieses Artikels des Grundgesetzes die Macht, Einzelweisun- gen zu erteilen. Der Bundesvertriebenen- minister wurde durch Kabinettsbeschluß be- auftragt, die entsprechende Rechtsverord- nung beschleunigt vorzubereiten. Sie soll möglichst noch in der kommenden Woche in den Bundesrat kommen, da dieser anschlie- Bend Ferien macht. Lutherische Weltbundtagung eröffnet Ostzonen- Delegierte noch nicht eingetroffen Hannover.(UP) Die Lutherische Weltbund versammlung wurde am Freitagnachmittag durch den festlichen Einzug der Vertreter Jon 50 lutherischen Kirchen aus der ganzen elt in die 600 jährige Marktkirche eröffnet. In zwei feierlichen Zügen mit 450 Delegier- ten und 800 offiziellen Besuchern, an deren Spitze in ihren kirchlichen Festgewändern nahezu 100 Bischöfe, Erzbischöfe und kirch- liche Würdenträger im Bischofsrang schrit- ten, betragen die führenden Männer des Veltluthertums das Gotteshaus. Der Zug der 1200 Theologen wurde ge- leitet von den Bischöfen Dr. Anders Ny ren(Schweden), Dr. Hanns LI Ij e Han- nover) und Dr. Hans Meiser, München. Unter den Ehrengästen, die in dem Einzug — . a ien dn Der Zentralrat der Freien Deut- kähri Jugend hat am Freitag alle siebzehn- 5 8 Jungen und Mädchen der Sowiet- en aukgefordert, für sechs Monate in den W„Dienst für Deutschland“ einzu- Berlin, Der Berliner Senat, der einen 30 . 82 Aenne Lufttaxendienst zwischen Berlin und over mit gecharterten ausländischen e plant, hat jetzt mit der britischen dag ab schaft„Silver City“ einen Vorver- 125 drel Pünlossen. Nach diesem Vertrag sol- beimal ta uszeuge der Gesellschaft zwei- bis verehre 1 zwischen Berlin und Hannover 5 Aires. Zwel deutsche Fachärzte, 8 enbruck aus Köln, Spezialist für rich K 3 Kreislaufstörungen und Prof. Hein erkrark aus Kassel, Spezialist für Leber- in das Dae wurden am Donnerstagabend alais des argentinischen Staatspräsi- de 1115 Norgelassen. In dem Eva Peron schwer- daniederliegt. London. Zwei brit 1 tranz zes en. Zwei britische Privatflugzeuge, die . Kavallerieoffiziere und deren Helsinki geen Olympischen Spielen nach nerstag Lellogen hatten, wurden am Don- 1 1 Ersuchen der sowjetischen Behör- deten ihr Vertsehalten. Die Sowjets begrün- baßtjetisch erlangen damit, daß die Flugzeuge Tor 85 Gebiet überflogen hätten. en der Joi 15 Stimmen gegen die Stim- Frekutiy Metunjon und Rotchinas hat der Sesellschaftec u der Liga der Rotkreuz- undesre 755 am Donnerstag die deutsche ublik in den Rat der Gouverneure der LI der Stimm an. Jugoslawien enthielt sich UP /dpa teilnahmen, befanden sich der niedersäch- sische Ministerpräsident Hinrich Wilhelm Kopf, der niedersächsische Landwirt- schaftsminister Friedrich von Kessel und die hannoversche Regierungspräsidentin Theanolte Bähnis ch. Die 27 Delegierten der lutherischen Kirche in der Ostzone, darunter die Bischöfe von Sachsen, Thüringen, Schlesien und Pommern, waren bis zur Eröffnung der Weltbundtagung am Freitag nicht erschienen. Die Predigt beim Eröffnungsgottesdienst in der Markfkirche hielt Landesbischof D. Hanns Lilje in deut- scher und englischer Sprache. Kirchen und internationale Fragen Willingen.(dpa) Die Kommission der Kir- chen für internationale Angelegenheiten, eine Einrichtung des Weltkirchenrates und des internationalen Missionsrates, hat ihre Tagung in Willingen beendet. An der Tagung nahmen Vertreter der protestantischen Kir- chen Europas, Nord- und Südamerikas, Asiens und Zentral- und Südafrikas teil. In Berichten und Diskussionen wurde die Lage der protestantischen Kirchen in Asien und Lateinamerika erörtert und die Zusam- menarbeit mit den Organisationen der UNO überprüft. Eine Reihe von Resolutionen legte den Standpunkt der Kirchen zu Gegen- wartsfragen fest. Die Länder, auch solche, die bisher nicht zu den Aufnahmegebieten gehörten, würden, wenn die Verordnung in Kraft gesetzt wird, verpflichtet, geeignete Unterkünfte zu schaf- fen und sich mit 15 Prozent an den ent- stehenden Kosten zu beteiligen. Wie von Regierungsseite mitgeteilt wird. sieht sich das Kabinett zu diesem Schritt gezwungen, weil das Hauptaufnahmeland Nordrhein- Westfalen an der Grenze seiner Aufnahme- fähigkeit angelangt ist. Es bemüht sich be- reits, Lager in anderen Gebieten anzumieten. Bayern und Schleswig- Holstein, die nach Ansicht der Bundesregierung vorübergehend noch Flüchtlinge aufnehmen könnten, leinen dies ab. Sie verlangen Siclierheit darüber, daß aus der Unterbringung der neuen Ver- triebenen kein Dauerzustand wird. Fast eine Million Flüchtlinge in Württemberg-Baden Stuttgart.(tz.-Eig.-Per.) Einer Aufstel- lung des Instituts für die süd westdeutsche Wirtschaftsforschung zufolge ist jeder sechste Bewohner des neuen südwestdeut chen Bun- deslandes Heimatvertriebener oder Sowjet- zonenflüchtling. Zu Beginn des Jahres lebten in den drei bisherigen süd westdeutsche Ländern etwa 960 000 Heimatvertriebene und 175 000 Zu- gewanderte aus dem sowjetischen Besat- zungsgebie tund Berlin. Ueber 70 Prozent aller Vertriebenen leben im bisherigen Land Württemberg- Baden. Südbaden und Süd württemberg haben bis jetzt rund 135 000 Vertriebene aufgenommen. Krafft Nachfolger Lukascheks? Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Mit einer gewissen Hartnäckigkeit hält sich in Bonn die Auf- fassung, daß nach den Sommerferien Bun- desvertriebenenminister Lukas chek zu- rücktreten wird. Es scheint sich aber jetzt zu bestätigen, daß der Vorsitzende des Bun- des vertriebener Deutschen, Dr. Linus Kather, keine Aussicht hat, Lukascheks Nachfolger zu werden. Statt dessen ist ein neuer Name gefallen. In gut informierten Kreisen hält man es für möglich, daß dem schleswig- holsteinischen Finanzminister Krafft(BHE) das Bundesvertriebenen- ministerium angeboten wird. Ein Eintritt des BHE in die Bonner Regierungskoalition würde auf den Bundestag nur geringe Aus- wirkungen haben, da der BHE dort nur durch drei Abgeordnete vertreten ist. Um so stärker macht er sich aber in der Länder- politik bemerkbar. Für die Politik im Bun- desrat ist das von großer Tragweite. Aus diesem Grunde findet man bei den Regie- rungsparteien eine positive Einstellung zu der Möglichkeit, Waldemar Krafft das Ver- triebenenministerium zu übertragen. Erster Wahlgang ohne Entscheidung Demokratischer Parteikonvent begann Freitagabend mit der Abstimmung Chikago.(UP) Der demokratische Partei- konvent hat am Freitagabend mit der Ab- stimmung über den Präsidentschaftskandi- daten begonnen. Wie bei Redaktionsschluß gemeldet wurde, fiel im ersten Wahlgang noch keine Entscheidung. Nach inoffiziellen Zählungen erhielten Senator Estel Kefauver im ersten Wahlgang 299/½, Gouverneur Stevenson 249 und Senator Russell, der Vertreter der Süd- staaten-Demokraten 238 Stimmen. Für die Nominierung des Präsidentschaftskandidaten sind 615 Stimmen erforderlich. Entgegen den Erwartungen wurde Präsi- dent Truman nicht nominiert, obwohl seine Nominierung angekündigt war. Trumans Er- satzmann, Tom Gavin, gab bekannt, daß der Präsident seine Stimme für Adlai Ste- venson abgeben werde. Präsident Truman wurde am Freitag- abend noch mit seiner Gattin in Chikago erwartet. Heute, Samstag, will Truman nach Kansas City fliegen und dort bis 5. August bleiben. Zum Sowjets sollen vermitteln Washington.(UP) Das amerikanische Außenministerium hat jetzt die Sowiet- union in einer Note aufgefordert, die Regie- rungen von Nordkorea und Rotchina zu„er- suchen“, sich bezüglich der Behandlung von Kriegsgefangenen an die Genfer Konvention zu halten. Die amerikanische Regierung hat außer- dem das Internationale Rote Kreuz in Genf ersucht, eine menschliche Behandlung der Kriegsgefangenen zu erreichen. Die Unterhändler bei den Waffenstill- standsverhandlungen in Panmunjon haben am Freitag nach 18 Geheimsitzungen be- schlossen, in Zukunft Presse und Rundfunk wieder über den Gang der Verhandlungen zu informieren. Die erste offene Sitzung ist auf heute, Samstag, angesetzt. Samsatg, 26. Juli 1952 Der 3000-m- Hindernislauf endete gestern mit einer großen Ueberraschung. Der Amerikaner Ashenfelter schlug mit neuer inoffizieller Weltrekordzeit den russischen Favoriten Kasantsew. Unser Bild zeigt die Läufer beim Nehmen des Wassergrabens. Rechts vorne der deutsche Meister Gude, der nur einen achten Platz bele gen konnte. Ehtenliste de: Welibesten Sporite: Moderner Fünfkampf: Gold: Lars Hall(Schweden) 32 Punkte. Silber: Gabor Benedek(Un- garn) 39 P. Bronze: Istvan Szondi (Ungarn) 41 F. 4. Igor Novikos(Sowzet⸗ uniom 55 „ Fünfkampf(Mannschaften): Gold: Ungarn 166 Punkte. Silber: Schweden 182 Punkte. Bronze: Finn- land 213 Punkte. 3000 m Hindernislauf: Gold: Horace Ashenfelter(USA) 8:45.4 Minuten. Silber: Wladimir Kasantzew (Sowjetunion) 8:51.6. Bronze: John Disley England) 8:51.8. 4. Olavi Rinteen- pää(Finnland) 8:55. 2. 5. Curt Söderberg (Schweden) 8:55.6. 6. Günther Hesselmann (Deutschland) 8:55. 8. 400-m-Lauf: Gold: George Rhoden(Jamaika) 45.9 (olympischer Rekord). Silber: Herbert Mekenley(Jamaika) 45.9. Bronze: Ollie Matson(USA) 46.8. 4. Karl Friedrich Haas ODeutschland) 47.0. 5. Arthur Wint(Ja- maika) 47.0, 6. Mal Whitfield(USA) 47.1. Gewichtheben(Bantam): Gold: Iwan Udodow(Sowzetunion) 315 Bild: dpa Kilogramm. Silber: Mahmoud Namdiou Persien) 307.5 kg. Bronze: Ali Mirza (Persien) 300 kg. Schießen(Scheibenpistole]: 601d: Huelet Benner USA). Silber: Angel Leon(Spanien). Bronze: Ambros Balogh(Ungarn). Stand: Freitagabend 21.30 Uhr Nationen: Gold Silber Bronze 8A 16 7 Sowjetunion 14 Schweden Tschechoslowakei Frankreich Ungarn Schweiz Australien Türkei Japan Italien Jamaika Brasilien Neuseeland Indien Jugoslawien Argentinien Deutschland Iran 4 Sede ee. * de e e e% de% ee N en e H HÆ e% e%ο,ἄãũꝗ= Verhaftungen in Kairo Neues ägyptisches Kairo.(dpa) Mehrere hohe Beamte des ägyptischen Innenministeriums und der Kai- roer Polizei wurden am Freitagmorgen von der Armee verhaftet. Gleichzeitig besetzten Truppen die wichtigsten Punkte der Stadt Alexandria. Generalleutnant Mohammed Nag uib Bey, der am Mittwoch in Kairo durch einen Militärputsch die Staatsgewalt an sich ge- rissen hatte und später von König Faruk zum Oberbefehlshaber der ägyptischen Streit- kräfte ernannt worden war, gab ein Kom- muniquè heraus, hach dem Generalleutnant Abdel Monsif Mahmoud Pascha, Unter- staatssekretär im Innenministerium, Gene- ralleutnant Ahmed Tallat Bey, der Poli- zeichef von Kairo, Generalleutnant Iman Ibrahim Bey, der Chef der Geheim- polizei und zwei andere hohe Beamte der Geheimpolizei von der Armee ver- haftet worden seien. Diese Maßnahme sei notwendig gewesen, um eine Ver- schwörung abzuwehren. Generalmajor Sirri Amir Bey, der Befehlshaber der ägyptischen Grenzschutztruppen, und Ge- schwaderkommandant Hassan Akef Bey. einer der bekanntesten ägyptischen Flieger, versuchten am Freitag, mit einem Flugzeug nach Libyen zu entkommen. Sie mußten je- doch kurz vor der Grenze notlanden und wurden festgenommen. In Alexandria besetzten Panzerwagen und Infanterie die wichtigsten Plätze und Gebäude der Stadt. Die Truppen zogen auch im Gebiet des königlichen Raseltine-Palastes auf. Die Besetzung erfolgte ohne Zwischen- fälle. Auch in der ägyptischen Hauptstadt herrschte am Freitag Ruhe. Die Militärstrei- ken wurden zurückgezogen. Die Führung der Armee hat begonnen, die Kontrolle wieder in die Hände der Polizei zu legen, hält jedoch weiter die Schlüsselpositionen der Haupt- stadt besetzt. Generalleutnant Mohammed Naguib hatte am Donnerstag in einem Inter- view erklärt, er sei entschlossen, das Leben Kabinett vereidigt und die Interessen aller in Aegypten leben- den Ausländer mit allen Mitteln zu schützen. Das Kabinett des neuen ägyptischen Mini- sterpräsidenten Ali Maher Pascha ist am Donnerstagabend von König Faruk ver- eidigt worden. Maher Pascha übernahm in dem Kabinett mit dem Außenministerium, dem Innenministerium, dem Kriegs- und Marineministerium die Schlüsselstellungen. Maher Pascha wurde am Donnerstagabend vom Ministerrat zum Militär-General- Gouverneur für Aegypten bestellt. Er kün- digte an, daß die Regierung in Kürze nach Kairo übersiedeln werde. i B a 92 urzteleqramm Die Föderalistische Union richtet an die Bundesregierung die Anfrage, warum die Bun- desrepublik in den arabischen Staaten noch nicht offiziell vertre ben Sei. Der Schaden, der der deutschen Wirtschaft hierdurch entstehe, sei erheblich. Außerdem empfinde man in weiten Kreisen der arabi- schen Welt das Ausbleiben deutscher Vertreter Als unfreundlich. Das habe bereits zu einem Schwinden der positiven Einstellung vieler Araber zu Deutschland geführt. * Erstaunen löste es aus, daß der französische Hohe Kommissar im Saargebiet, Grandval 0 am Freitag überraschend in Bonn auftauchte. Von offizieller deutscher Seite wird gesagt, daß man nichts über seine Anwesenheit wisse. Das französische Kommissariat teilte mit, Grandval sei auf einem in der Umgebung Bonns in der französischen Zone gelegenen Flugplam ge- landet. Es könne sein, daß er— ein passio- nierter Flieger— im Nebel die Orientierung verloren habe. Seine Anwesenheit auf deut- schem Boden und sein Besuch bei dem stell- vertretenden französischen Hohen Kommissar Berard habe nichts mit den Pariser Saar- gesprächen zu schaffen. Seite 2 MORGEN Samstag, 26. Juli 1952/ Nr. 10 MAN Samstag, 26. Juli 1952 Bliek in die Zukunft Das Ergebnis der Außenminister-Konfe- renz in Paris kann nur digienigen enttäuscht haben, die in ihrem Drang nach einer Be- schleunigung des europäischen Zusammen- schlusses die Hemmnisse zu gering ein- schätzen, die sich dieser— man muß schon sagen— gigantischen Entwicklung natur- gemäß entgegenstellen. Wer Pessimist ist, mag sagen: die leidige Saarfrage hat die Konferenz in betrüblicher Weise überschattet und das wiederum hat gezeigt, daß an sich zweitrangige Probleme die echte Einigung loch immer erheblich bremsen. Wer Optimist ist, wird die Inkraftsetzung des Schuman- plans als Anfang einer Entwicklung feiern, der genug Kraft innewohnt, um die noch vorhandenen Streitfragen auf eine höhere Ebene zu führen und dadurch aufzulösen. Wir möchten nicht in den Verdacht kom- men, durch grobe Schwarz-Weiß-Malerei die Probleme zu vereinfachen. Wir haben in der Saarkrage schon zu viele Enttäuschungen er- lebt, um uns einem hemmungslosen Optimis- mus hinzugeben. Aber Tatsache bleibt: der Schumanplan ist seit Freitagmorgen Wirk- Uchkeit. Er wurde auf 50 Jahre abgeschlos- Sen. Mehr noch wird einem die Bedeutung dieses Zusammenschlusses bewußt, wenn man sich vergegenwärtigt: der Schumanplan Sült bis zum Jahre 2002. Wir, die wir gewohnt Sind, von heute auf morgen zu denken, kön- nen uns nicht recht vorstellen, wieviel poli- tische Ausstrahlung diese an sich wirtschaft- liche Vereinigung in fünf Jahrzehnten ent- kalten muß. Aber die Tatsache, daß sie Über die Schwelle eines neuen Jahrhunderts führt, gibt doch Hoffnung und Vertrauen. Unter diesem Aspekt sollte man auch die Saarfrage betrachten. Wir wissen, daß sie gegenwärtig ein heikles Thema darstellt: Aber Frankreich und die Bundesrepublik haben sich durch den Schumanplan weit- gehend gebunden. Für eine enge nationali- stische Politik an der Saar ist kein Raum mehr, weil beide Länder wegen dieses Strei- tes das größere Projekt, das sie schritt- machend mitgeschaffen haben, nicht gefähr- den können. Ausgehend vom Vertrauen auf das Zustandekommen der Einheit Europas bietet sich die Europäisierung der Saar von selbst als vernünftigste Lösung an. Hierin wird der Bundeskanzler mit dem französi- schen Außenminister übereinstimmen. So hat er auf den Vorschlag Schumanns, Saar- brücken als endgültigen Sitz der Schuman- plan- Behörden auszuwählen, ohne Leiden- schaft reagiert. Er hat lediglich sachliche Fragen gestellt. i Diese Haltung des Kanzlers kann man da- hingehend deuten, daß es bei den Saar-Be- sprechungen, die bereits gestern aufgenom- men wurden, in der Hauptsache um eine Klärung geht, unter welchen Bedingungen die Saar europäisſert werden soll. Selbst- Verständlich werden Frankreich und die Bundesrepublik versuchen, eine Form durch- zusetzen, dis ihren jeweiligen und— wie man feststellen muß— in wesentlichen Fra- gen fast entgegengesetzten Interessen am nächsten kommt. Deswegen werden die Ver- handlungen keineswegs leicht sein. Immer- Hin ist erreicht worden, daß der das Gespräch am meisten belastende Partner, die Regie- rung Hoffmann in Saarbrücken, jetzt aus den direkten Erörterungen ausgeschaltet wurde. Es geht nun nicht mehr um eine Regierung, clie als ein Kind erster Nachkriegspolitik be- trachtet werden muß. Frankreich und die Bundesrepublik haben sich auf europäischer Basis zusammengefunden, um Vergangenes durch eine in die Zukunft gerichtete Politik zu überwinden. Das ist die Grundtendenz. Deswegen klammern wir uns nicht an das Datum des 15. September, bis zu dem eine Einigung über die Saar erreicht werden soll. Vielleicht gelingt sie bis dahin. Sollte es nicht 80 sein, so wird uns das an der Zukunft Euro- pas nicht irre machen. Wichtiger als der 15. September ist für die Gesamtbetrachtung ein anderes Datum: das Jahr 2002. Whe.- 5 Internationaler Juristenkongreß Berlin.(UP) Der„Internationale Juristen- Kongreß“, auf dem sich Vertreter aus 42 Län- derm vom 25. Juli bis 1. August mit der Lage des Rechtswesens hinter dem„Eisernen Vorhang“ beschäftigen wollen, wurde am Freitag in der Aula der Westberliner Hoch- schule für Politik eröffnet. Das Bundesministerium für gesamtdeut- sche Fragen hat zur Eröffnung des Kongres- ses eine umfassende Dokumentensammlung mit 310 ausgewählten Protokollen, Urkunden und Zeugenaussagen über planmäßige Rechts verletzungen im sowjetischen Besat- zungsgebiet Deutschlands herausgegeben. Zu gleicher Zeit begann vor dem Obersten Gericht der Sowjetzonenrepublik unter dem Vorsitz der Vizepräsidentin Dr. Hilde Ben- ja min(SED) ein Prozeß gegen sieben an- gebliche Agenten des Westberliner„Unter- suchungsausschusses freiheitlicher Juristen“. Gegen den vor etwa zwei Wochen aus Westberlin entführten Mitarbeiter des„Un- tersuchungsausschusses freiheitlicher Juri- sten der Sowjetzone“ Dr. Walter Linse, veröffentlichte der Sowjietzonen-Nachrich- tendienst ADN schwere Belastungen. Dr. Länse soll danach zum Anwerben von Spio- nen aufgefordert haben. DGB pleibt neutral Düsseldorf.(UP) Der stellvertretende DB- Vorsitzende Matthias Föcher be- tonte hier am Freitag, der DGB sei in der Vergangenheit parteipolitisch neutral gewe- sen und werde das auch in Zukunft sein. Föcher wandte sich damit gegen den Vor- Wurf, der DGB habe mit der in seiner Pro- Eklamation vom 22. Juli angekündigten Ab- sicht, durch Einflußnahme auf die Bundes- tagswahlen eine Korrektur des Betriebs- Vverkassungsgesetzes anzustreben, den Boden der parteipolitischen Neutralität verlassen. Der DGB werde bei den kommenden Bundestagswahlen die Arbeitnehmer nicht 5 stimmten Partei zu wählen. Er werde viel- mehr die Empfehlung geben, solche Männer und Frauen zu wählen, die fähig und ent- schlossen seien, die Interessen der schaffen; dem Menschen zu vertreten. dazu auffordern, die Kandidaten einer be- Hintergründe der Bakterien-Lüge Debatte im Sicherheitsrat verdarb Malik das Konzept New Tork. Seit über einem Jahr häm- mert der kommunistische Propagandaapparat die Beschuldigung in alle Welt, daß die Truppen der Vereinten Nationen in Korea zur Verbreitung von Seuchen Bakterien ab- geworfen hätten. Photographien mit Bergen toter Fliegen und anderer Insekten und an- gebliche Geständnisse zweier amerikanischer Luftwaffenoffiziere dienten den Kommuni- sten dazu, ihre Anschuldigungen zu unter- mauern. Während die„Anklage“ vor zwölf Monaten wegen ihrer Unglaubwürdigkeit je- doch kaum beachtet wurde, hat sie heute durch ihre ständige Wiederholung eine frag- würdige Wichtigkeit in den Beziehungen zwischen der freien Welt und Moskau er- halten. Seinen Höhepunkt erlebte der Pro- pagandafeldzug, als Jakob Malik, der im Juni den Vorsitz im Sicherheitsrat innehatte, den Rat zwang, die Frage aufzugreifen und zu debattieren. Als Malik sah, daß er gegen die geschlossene Haltung des Westens nicht ankommen konnte, übernahmen die kommu- istischen Unterhändler in Panmunjon wie- er die Regle und es läßt sich heute vom Westen aus nicht absehen, wie lange Mos- kau es noch für richtig hält, inflzierte Rat- ten, Mäuse und Fliegen zur„strategischen“ Kriegführung einzusetzen. Zwei mögliche Gründe Es ist für den Beobachter im Westen nicht uninteressant, die Gründe zu untersuchen, die die Kommunisten dazu veranlaßten, diese anfänglich ernst genommene Beschul- digung besessen zu wiederholen und die Lautstärke ihrer Verbreitung um ein Viel- Faches zu verstärken. Obwohl niemand im Westen dazu in der Lage ist, genaue An- gaben Über den Ursprung der Propaganda- kampagne zu machen, kann mit ziemlicher Sicherheit gesagt werden, daß der Start- schuß von Moskau als Resultat der folgenden zwei Entwicklungen gegeben wurde: 1. Nordkorea und die angrenzende Man- dschurei wurden in den vergangenen zwölf Monaten von Seuchen und Epidemien heim gesucht, die den kommunistischen Macht- habern wenig Sympathien unter der Bevöl- kerung einbrachten. Diese Seuchen, deren Verbreitung noch durch die Knappheit an Aerzten und Medikamenten beschleunigt wurden, gaben den Kommunisten eine Mög- lichkeit, die Gefühle der Bevölkerung, wie der Franzose Henri Hoppenot vor dem Sicherheitsrat so treffend sagte,„ähnlich wie beim chinesischen Boxeraufstand gegen die „Ausländischen Teufel“ aufzupeitschen. 2. Das Genfer Protokoll aus dem Jahre 1925 verbot neben der Anwendung von Gift- gasen auch die bakteriologische Kriegsfüh- rung. Die Nutzbarmachung dieses Doku- ments für die kommunistische Propaganda hätte wenig Sinn gehabt, wenn der Kreml nicht die Tatsache ausgegraben hätte, daß die Vereinigten Staaten zwar an der Ausarbei- tung des Protokolls führend beteiligt gewe- sen waren, der amerikanische Senat aber das Dokument— im Gegensatz zur Sowjet- union, Frankreich und England niemals ratifizierte. Es ist unmöglich zu sagen, ob die ursprünglichen kommunistischen Absich- 5 Verbannung Von unserem New Lorker cke- Korrespondenten ten mehr als ein Versuch sein sollten, die Vereinigten Staaten in Verlegen- heit zu bringen und eine Erklärung für die herrschenden Seuchen zu geben. Das Er- gebnis der Taktik war jedoch ein propa- gandistischer Erfolg in Asien, wie ihn der Kreml niemals erträumt hatte. Fehler des Westens Daß dieser Erfolg unter den asiatischen Völkern so groß war, geht zum Teil auf Washington selbst zurück. Es war ein Feh- ler, die Anschuldigungen, als sie im vergan- genen Jahr zum erstenmal auftauchten, wegen ihrer Unglaubwürdigkeit leicht zu nehmen. Dies besonders, da die amerikani- sche Regierung über ihre Unbeliebtheit in Peking besonders nach dem Bekanntwerden der Ansichten MaeArthurs unterrichtet War. Anstatt gleich beim Sicherheitsrat eine Un- tersuchung zu fordern, überließ Washington Malik die Initiative. Als die Regierung schließlich doch auf diesen Schritt drang, schlug sie das Internationale Rote Kreuz mit der Betrauung dieser Aufgabe vor, dabei vergessend, daß das IRK bei den asiatischen Völkern einen„westlichen“ Anstrich hat. Dabei wäre es ein leichtes gewesen, Perso- nen wie Nehru oder den indonesischen Präsi- denten Sukarno vorzuschlagen, die zweifel- los eine bessere Resonanz gefunden hätten. Der größte Fehler aber war bisher der, daß die Vereinigten Staaten zwar immer wieder die Anschuldigungen verneinten, aber nie- mals mit Bestimmtheit sagten, daß sie nicht daran dächten, Bakterien einzusetzen, so- lange die andere Seite nicht den Anfang macht. Rückschlag für Kommunisten Während die Vereinigten Staaten bis zur Debatte im Sicherheitsrat meist der nach- hinkende Teil waren, brachte das Gremium, nicht zuletzt durch die geschickte Taktik des amerikanischen Delegierten Gross, das kommunistische Konzept stark durcheinan- der. Malik, der eine Resolution vorschlug, daß alle Staaten das Genfer Protokoll rati- flzieren sollten, hatte nicht damit gerechnet, daß die übrigen zehn Mitgliederstaaten sich der Stimme enthalten würden. Der psycho- logische Rückschlag, den er durch die An- wendung des 49. und 50. Vetos— gegen die Einsetzung einer Rotkreuzkommission und gegen die Verurteilung von Staaten, die falsche Anschuldigungen erheben— erlitt, machte es jedem klar, daß sich sein eigener ursprünglicher Plan, die Vereinigten Staaten blogBzustellen, als ein Bumerang erwies. Selbst wenn Washington die Drohung Währmachen sollte, die Frage vor die Voll- versammlung der Vereinten Nationen zu bringen, und damit wahrscheinlich dem kom- munistischen Propagandafeldzug in dieser Richtung ein Ende zu setzen, kann der Be- obachter nicht umhin, für die Zukunft davor zu warnen, daß selbst zu Propagandazwecken vorgebrachte, und für jeden normalen Men- schen unglaubwürdige Anschuldigungen nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten. Die Beeinflussung ganzer Völker kann so verheerend sein, daß es schwer, wenn nicht sogar unmöglich ist, mit der Wahrheit durchzukommen. Paßfreiheit macht Kaffeedurst Dänische Großhändler organisieren„Einkaufsfahrten“ nach Schweden Von unserem Dr. F. Kopenhagen. Der Oresund trennt die bei- den Bruderländer Dänemark und Schweden. Die Schiffahrt von Kopenhagen nach Malmö dauert rund anderthalb Stunden, von Hel- singör nach Hälsingborg rund eine halbe Stunde. Mit etwas beklommenen Gefühlen schauen die zuständigen Behörden beider Länder auf den von Tag zu Tag wachsenden Strom von Dänen und Schweden, die den Gresund für einen nur mehrstündigen Besuch des Bruderlandes überqueren. Seit rund zwei Wochen hat sich der dänisch- schwedische Verkehr auf den Gresundschiffen und-fäh- ren verdreifacht. So lange besteht nämlich die neu eingeführte, gegenseitige Paßfreiheit für Staatsbürger der nordischen Länder, also Dänen, Schweden, Finnen und Norweger. Allzu nüchterne Beobachter hatten dieser Maßnahme, die übrigens nur einen Vor- kriegszustand wieder herstellt, eine 80 schockartige Wirkung nicht prophezeit: denn bereits seit 1946 genügte für die genannten Staatsbürger zum Besuch der nordischen Länder ein gültiger Reisepaß— also ohne irgendwelchen Visumzwang. Doch das bloße Bewußtsein ganz ohne Papiere und Doku- mente ein anderes Land— und sei es auch „nur“ das wohlbekannte Bruderland— be- für Schieber Türkische Sorgen: Rauschgifthandel und Hunde Von unserem F. v. C.-Nahost- Korrespondenten Istanbul. Während dieser glühend heißen Sommertage verlassen auch diejenigen das Häusermeer von Istanbul, die sich keine der unglaublich teueren Sommer wohnungen am Bosporus leisten können. Wer Unterhaltung sucht oder seinen neuesten Strandanzug zei- gen will, der fährt zum mondänen Marmara- bad von Florida, wer sich aber nur erholen, Sonne und Wasser nach seiner Fasson ge- nießen will, der begibt sich hinaus zu den Prinzeninseln, wo er in weiter Ferne die Silhouette der Stadt der„Tausend Mina rette“ erkennt, eine Luft atmen kann, die ihn an die griechischen Inseln des Aegäischen Meeres erinnert, wo der Esel und der ein- fache Pferdewagen die einzigen Transport- mittel sind, wo er sich im Schatten einer alten griechischen Kirche niederlassen kann, in einem bescheidenen Kaffeehaus unter ur- alten Pinien ein einfaches Essen gereicht be- kommt und weit draußen, beinahe schon am Horizont zwei Eilande aus dem Meere ragen sieht: Plati, die Insel der Ruinen und Oxya, die Hunde- Insel! Alte Leute in Istanbul erzählen noch heute davon, wie man im Jahre 1911 in Istan- bul beschloß, mit der Hundeplage ein Ende zu machen. Da es aber dem frommen Musel- manen verboten ist, ein Tier zu töten, das für den menschlichen Genuß nicht geeignet er- scheint, fing man auf Befehl des Sultans die herrenlosen Hunde ein, die die Tollwut in erschreckendem Maße verbreiteten, veffrach- tete sie auf Schiffe und setzte sie auf Oxya, dem einsamen Felsen im Marmarameere aus. Da es dort kein Wasser gibt, kann man sich das Ende dieses Dramas vorstellen: Hun- ger und Durst quälten die Zehntausende von Hunden zu Tode. Diese Irisel, dieser Felsen, steht jetzt neuerdings im Mittelpunkt der Beratungen. allerdings in ganz anderem Zusammenhang. Der Rauschgiftschmuggel, die geheime Heroinerzeugung, der verbotene Verkauf ann Jugendlichen und Charakterschwache hat derart zugenommen, daß man an Ver- schärfung der Strafen denkt. Maßgebende Stellen der Stadtverwaltung haben den Plan studiert, diese Männer, die sich in 80 un verantwortlicher Weise an der Volks- gesundheit vergehen, auf die Insel Oxya zu verbannen. Es wäre eine Wohltat für das ganze Land, einmal ein Schiff aus dem Hafen auslaufen zu sehen, auf dem einige reiche Rauchgifterzeuger und Händler, Wie- derverkäufer und diejenigen, die von ihnen das Rauschgift erstehen, Platz genommen hätten, um die Straßen Istanbuls mit dem Felsen von Oxya zu vertauschen. Wird es endlich dazu kommen, die viel zu milden türkischen Gesetze abzuändern? Eine Rom- mission befaßt sich bereits ernsthaft mit der Frage und ein Kredit von rund 40 000 DM der Stadtverwaltung ist schon zur Ver- fügung gestellt, um durch die See- Polizei nicht nur die strenge Absperrung der Insel zu garantieren, sondern auch Essen und Trinkwasser dorthin zu liefern. * Seit einiger Zeit macht sich nun wieder- um die Hundeplage in Istanbul bemerkbar und in den letzten, heißen Tagen, konate man von zahlreichen Tollwut-Fällen hören. Besonders in den Vororten der Stadt sieht man immer wieder die herrenlosen, brau- nen, großen Hunde herumliegen und diesen Tieren, die mam als unrein betrachtet, weicht alles im großen Bogen aus. Man kann doch niemals wissen, ob sie nicht plötzlich aufspringen und die Menschen an- fallen. Man hat nun begonnen, sie einzu- fangen. Nahe des Taxim-Platzes, einem der schönsten und größten Plätze dieser Stadt, befindet sich das Betongerüst eines riesen- haften Gebäudes, das— went die Mittel bereit stehen werden— zur städtischen Oper ausgebaut werden soll. Im Erdgeschoß dieses Gebäudetorsos spielte sich nun der letzte Akt der Hundetragödie ab. Die Istan- buler Zeitung„Akin“ berichtet davon, daß durch die Wasenmeister die einngefangenen herrenlosen Hunde zum Betongerippe des Opernhauses gebracht und dort durch Revol- verschüsse getötet wurden. Der Orient isf voll von Gegensätzen: Arm und reich begegnen sich auf Schritt und Tritt, paradiesische Schönheit steht neben dem Laster, alle Genüsse des Daseins finden sich neben tiefster Entbehrung. moderne Technik läßt noch genügend Platz für den alten Holzpflug, Begriffe können sich plötzlich verkehren; Die Hunde-Insel für Menschen, die Oper für Tierel Rums— da ging W.- Korrespondenten treten zu können, übt psychologisch offenbar eine geradezu magische Wirkung aus. Nun spielen hierbei auch materielle Mo- mente eine gewichtige Rolle. Die Südschwe- den flüchten vor den Bedrängnisse des hei- matlichen Probitivsystems für Alkohol immer gerne in das rettende Dänemark. In Kopen- hagen können sie ihren alkoholischen Sehn- süchten nach Herzenslust fröhnen, allerdings durch eine phantastische Ueberbesteuerung zu so teuren Preisen, daß selbst dollarschwere Amerikaner hier beim Bezahlen der Rech- nung für einen Drink erbleichen. Doch auch dieses Hindernis läßt sich jetzt für dänische und schwedische Staatsbürger, wenn sie Geld haben, ganz legal überwinden. Gleichzeitig mit der Paßfreiheit erhielten sie nämlich das Recht, für den Besuch jedes der drei anderen nordischen Länder pro Jahr 2000 Kronen Touristendevisen zu erwerben. Allerdings dürfen sie hiervon bei einem eintägigen Be- such nur 5 Kronen, sonst maximal 25 Kro- nen für Einkzufe verwenden. Wie das prak- tisch zu kontrollieren ist, mag das Geheimnis der Instanzen bleiben, die diese Vorschrift erliegen?t.t. 5 Und warum fahren die Dänen— beson- ders an Werktagen— zu Tausenden und Abertausenden über den Oeresund? Die Ant- wort lautet: Paßfreiheit macht Kaffeedurst! Die Dänen sind fanatische Kaffeetrinker: in Schweden ist der Kaffee frei, in Dänemark hingegen nach wie vor drakonisch rationiert, nämlich 250 Gramm im Monat. Seit Jahr und Tag haben die dänischen Kaffeeimporteure und Hausfrauen hiergegen heftig prote- stiert— bisher vergebens. Jetzt haben einige wütende dänische Kaffeegroßhändler als dra- stische Protestmaßhnahme direkte„Kaffee- einkaufsfahrten“ nach Schweden organisiert. In Autobussen werden die nach Kaffee dur- stenden Kopenhagener nach Helsingör trans- portiert. Von dort geht es mit der Fähre nach Hälsingborg, um dort ganz legal ein Pfund Kaffee zu erstehen und heimzubringen. Allein in den ersten vier Tagen der Pahgfrei- heit sind rund 125 000 Dänen zu solchen Ein- tagsbesuchen über den Oeresund gefahren. Man berechnet, daß sie rund 50 000 Kilo Kaffee nach Hause gebracht haben. Natür- lich ist die schwedische Reichsbank nicht sehr beglückt darüber, einen Teil des dänischen Kaffeeverbrauches mit eigenen Devisen finanzieren zu müssen. Und abgesehen da- von, daß ein knapper Tag für so eine„Kaffee- Exkursion“ draufgeht, ist es auch ein recht teueres Pfund Kaffee, wenn man die Fahrt- 4 und den sonstigen Verzehr be- enkt. 1 Trotzdem fahren täglich noch rund 20 000 Dänen munter über den Oeresund. Sehr mun- ter sogar, da der Alkohol auf der Schiffahrt zwischen den beiden Ländern zoll- und steuerfrei ist. Dieses zur Erklärung der ge- hobenen Stimmung für kontinentale Rei- sende, wenn sie z. B. zum Besuch der Olym- piade über Kopenhagen und Malmö fahren die Pfeife los parates und des Minister ausschusses. ——— Sonner Jeleſonal. Spb kritisiert Von unserem Korrespondenten Hugo rüssen Bundeskanzler Dr. Adenauer ist am Freitag aus Paris zurückgekehrt. Pressechel V. Eekardt, der sich in seiner Begleitung befand, verhehlte nicht, daß der Vorschlag Schumanns, Saarbrücken nach einer kurzen Uebergangszeit zum endgültigen Sitz der Montanunion zu machen, alle Konferenzteil. nehmer überrascht habe. Die Aussichten füt die Verhandlungen über eine Saarlösung, dis zur Zeit in Paris zwischen Staatssekretär Hallstein und Ministerialdirektor Blan- kenhorn als Vertreter der Bundesregie. rung und Außenminister Schuman und Planungskommissar Monnet für die fran- zösische Regierung geführt werden, werdeg zurückhaltend, aber freundlich beurteilt Von seiten der Bundesregierung verzeichnet man besonders den Entschluß, sofort mit den Saarverhandlungen zu beginnen, als Fort. schritt. Konkrete Einzelheiten, wie man sich eine Bereinigung der heiklen Frage vorstellt werden allerdings noch nicht mitgeteilt. Die Sozialdemokraten feuerten am Frei- tag einen scharfen Schuß gegen die Pariser? Konferenz und die neuen deutsch- französi- schen Beratungen. sätzliche Zustimmung zur Europäisierung der Saar bedeutet grundsätzliche Aufgabe des Anspruches, daß bei allen künftigen Verhandlungen von der Tatsache der polit. schen Zugehörigkeit des Saargebietes 2 Deutschland auszugehen ist“. Die Sp pe- steht darauf, daß die Bundesregierung die Beschwerde über die undemokratischen Ver- hältnisse an der Saar auf der Tagung des Minister ausschusses des Europarates zu Sprache bringt. Es sei unter keinen Um-. ständen zulässig, das Problem durch eine in-“ time Absprache von Kabinett zu Kabinett unter der Hand zu lösen. Von Regierungsseite wird zu diesen Vor- wWürken gesagt, es sei wieder einmal weit über das Ziel hinausgeschossen, Angriffe zu star- ten, ehe man die Umrisse einer deutsch, französischen Vereinbarung erkennen könne In Paris hat der Bundeskanzler seinen französischen Gesprächspartnern gegenüber seiner Sorge Ausdruck gegeben, daß das deutsch- französische Verhältnis ständig durch die Saarzerwürfnisse gestört werde. Ministerpräsident Pinay sprach sich darauf- hin für mündliche Verhandlungen aus, die nach seiner Ansicht eher zu einem Liele führen würden als der diplomatische Weg Beschattet wurde dieser Meinungsaustausch durch das wahrscheinliche Auftauchen der Saarfrage in der nächsten Sitzung des Euro- Auf beiden Seiten wird eine gewisse Neigung deutlich, bis zu diesem Zeitpunkt wenigstens in großen Zügen einen befriedigenden Weg festzulegen. Dabei besteht die Bundesregie- rung nach wie vor auf der Freiheit von CDU ͤ und SPD an der Saar und auf der Zu- stimmung eines aus demokratischen Wahlen hervorgegangenen Saarlandtages. Ex-Gaullisten gegen Schuman Paris,(dpa) Die früheren gaullistischen Abgeordneten Bar rachin und Frederie HDüpont haben dem französischen Mini- Er präsidenten Pinay mitgeteilt, daß die dreißig gus der RPF ausgeschiedenen Abge- Urdansten nur dann bereit seien, seine Regie- rung zu unterstützen, wenn er sich von Auhenminister Schuman trennt, Diese Eröffnung hat die Besorgnisse Pinays um den Fortbestand seiner Regierung weiter er- höht, da auch die Bauernpartei wegen der Beibehaltung des amtlichen Getreideprelset Koalitionsmüde zu werden beginnt. Tunesien soll Reformplan abgelehnt haben Tunis.(UP) Der Bey von Tunis, Sidi Mo- hammed El Emin Pascha soll den französi- schen Reformplan für Tunesien abgelehnt haben, wie aus zuverlässiger Quelle verlau- tet. Er soll dem Präsidenten von Frank- reich, Vincent Auriol, ein Telegramm ge- schickt haben, in dem er darauf hinwelst, daß das Reformprogramm nicht weitgehend genug sei und daß Ministerpräsident Salah Eddine Baccouche nicht ermächtigt sei, die Verhandlungen weiterzuführen. Der französische Generalresident, Gral Jean de Hauteclocque, hat um eine sofortige Unterredung mit dem Bey nach. gesucht, um festzustellen, warum der Be) seine Stellungnahme geändert habe, nach- dem er sich bisher für den Reformplan aus- g gesprochen hatte. Demonstrationen gegen den Schah Teheran.(UP/ dpa) Anhänger der kommunl⸗ g stischen Tudeh-Partei benutzten am Donners“ tagabend die angespannte Situation in der Persischen Hauptstadt, um die Volksmassen N gegen den Schah aufzuwiegeln. Als die Po: lizei an dem, Schauplatz erschien, setzten se sich mit dem Ruf„Nieder mit dem Schah nieder mit diesem Verräter“ energisch zul Wehr. Mit Gummiknüppeln und Tränengas gelang es den Polizisten, schließlich, die kommunistischen Demonstranten auseinan- derzutreiben. Schwere Belastung Auerbachs München.(dpa-Up) Die bisher schwerste Belastung für den ehemaligen Präsidenten des bayerischen Landesentschädigungsamtes Fhilipp Auerbach, ergab sich am Freitag add dem Sachverständigen-Gutachten des Buch. prüfers Dr. Helmut Bohn. Er berichtete vor der Münchner Strafkammer, daß Auer, bach von der Währungsreform bis Anfang vorigen Jahres 36 685 BPM mehr ausgesebng hat, als entsprechende Einnahmen auf Grun der Unterlagen vorhanden waren. Dieser Ausgabenüberschuß sei ein M²indestbetrae, in dem Ausgaben für das tägliche Leben ni berücksichtigt worden seien. Auch seien all zweifelhaften Posten zu Gunsten Auerbact weggelassen worden. Pr. Bohn, der die die Bankkonten Auerbachs und seine gesamt- Bargeldbewegung untersucht hat, zieht der, aus den Schluß, daß Auerbach noch 1 0 andere unbekannte Einnahmequellen verfüg haben muß. Der Angeklagte Auerbach wurde in% Vormittagsverhandlung wegen dauern ei unsachlicher Einwürfe durch Gerichtsbe. schluß aus dem Saal verwiesen. Dem e 5 trag der Staatsanwaltschaft, Auerbach weer Beleidigung des Gerichts zu einer Ordnung, strafe zu verurteilen, wurde durch Geric beschluß stattgegeben. Wegen Ungebühr 10 Gericht wurde er zu einer Ordnungsstr Sie erklären,„grund. von z wel Tagen Haft verurteilt. E in d schu! gem ein f meis über kom fürs zu el M wird gebe! es 2 er si, Gebo greif doch liede schät zeigt nicht sich D gerer „pral alleir erhä! Hand teilst läßt stimr schw imme geset Beru grün Stufe geger mehr über! Mach D alleir mit s die J Lebe sonde wede könn aufbi das( lasse aus Was Schn durck straf Schle sich Uebe nem, Der Rhet. 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Diese ys um eiter er- gen der lepreises 1 sidi Mo- ranzösi- ogelehnt verlau- Frank- imm ge- Unweist, itgehend at Salah sel, dle it, Great um eine V nach- der Be? e, nach- lan aus- zchah mmun· Donners- in der smassen die Po- taten sie 1 Schah, isch zur anengas ich, die useinan- chs chwerste sidenten gsamtes tag au s Buch- erlchtete 8 Auer Anfang gegeben r Grund f Dieser stbetras, en nich eien Alle derbach die dre gesamte eht dar. ch über g verfügt e in der duerndel eichtsbe em An. h wegen dnungs zerlchts· zühr vol gsstras Nr. 169/ Samstag, 26. Juli 1952 MORGEN Seite 3 Rechenschaft geben! Einige hundert junge Menschen beenden in diesen Tagen ihre dreijährige Berufs- schulpflicht. Zwar stehen sie schon seit lan- gem im Berufsleben, jetzt aber schließen sich ein für allemal die Tore der Schule. Für die meisten ist damit die letzte Gelegenheit vor- über, mit dem Geistigen in Kontakt zu kommen und sich sicheres Maß und Urteil kürs eigene Leben und die Umweltsvorgänge zu erwerben. Mancher von denen, die jetzt scheiden, wird sich in absehrbarer Zeit Rechenschaft geben müssen über das, was er erwarb, um es zu besitzen. Da wird er spüren, wie wenig er sich wirklich aneignete aus der Fülle des Gebotenen. Zu spät wird er sich an die Stirn greifen und sagen: hätt ich doch, hätt' ich doch! Zu spät wird er jenen Lehrern Lob- lieder singen, deren Mühe er so wenig schätzte und denen er oft die leichte Schulter zeigte. Verbummelte Jahre kehren dadurch nicht wieder. Das Versäumte aber rächt sich ein Leben lang. Denn wohl mag es scheinen, als sei in un- zerer modernen, hochtechnisierten Zeit die „praktische Brauchbarkeit“ eines Menschen alleiniger Maßstab seines Wertes: in der Tat erhält doch jener den Vorrang, der über die Handfértigkeit hinaus ein Wissender, Ur- teilskähiger, Urteilsberechtigter ist. Er allein läßt sich nicht ins Bockshorn jagen durch stimmkräftige Propagandatricks. Er allein schwankt nicht von Extrem zu Extrem. Wo immer man ihn hinstellt, wird er das in ihn gesetzte Vertrauen rechtfertigen, weil sein Beruf auf geistiger, ja göttlicher Berufung gründet. Rasch und sicher wird er auf der Stufenleiter emporklimmen. Der andere da- gegen bleibt ewig unten, rückt mehr und mehr an den Rand und wird schließlich übergangen. Zuletzt ist nicht das Schreien Macht, sondern das Wissen. Daß wir es aber recht sagen: das Wissen allein genügt nicht, auch nicht wenn es sich mit solidem Können vereint. Sonst müßten die Musterschüler auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Es braucht noch etwas Be- sonderes, etwas spezifisch Geistiges, das weder Schule noch Beruf und Leben geben können, das vielmehr aus der eigenen Tiefe aufbrechen muß: die Bereitschaft nämlich, das Gewußte konsequent zur Tat werden zu lassen, zur Tat aus ewiger Wahrheit, Tat aus göttlicher Ordnung, zur ordnenden Tat. Was nützt mir derjenige, der wie am Schnürchen die Gesetze des Lebeps aufsagt, durch seine Tat aber sein Reden Lügen straft? Der seine Maschine, seinen Beruf im Schlaf beherrscht, aber nicht Herr wird über sich selbst? Der um ein Linsenmus seine Ueberzeugung verkäuft und heute in mei- nem, morgen im Lager meiner Feinde steht? Der schließlich alle Geschliffenheit seiner Rhetorik, alle Brillanz seines maß-fremden Verstandes einsetzt für Lüge, Unordnung und Umsturz? So einer ist schlimmer als der Mitläufer! Er kann nicht Unwissenheit vorschützen, um sein Handeln zu rechtfertigen. Gewiß werden Störenfriede und Außenseiter der Menschheit ihn mit offenen Armen als ihnen auf den Léeib geschnittenen Mann auf- nehmen: die Wahrheit aber hat er nicht für sich, selbst wenn die Lacher ihm zujubeln. Man wird seinen Verrat schätzen, ihn selbst aber als Verräter verachten. Leider läßt sich nicht leugnen, daß unsere Zeit wenig von der Wahrheit hält, die ja nicht von der einen oder anderen Seite nor- miert, sondern von beiden als gottbegründet vorgefunden wird. Man baut Gedanken- system, reißt die Gedankenlosen mit, über- schreit die Mahner und narkotisiert die Be- dächtigen, so daß die Begeisterungsfähigen in teuflischer Berechnung sich zum Sturz der Ordnung im sozialen, wirtschaftlichen, politi- schen, kulturellen und religiösen Raum an- Setzen lassen. Man strebt nicht mehr danach, die Menschen mit scharfen Argumenten dazu zu bringen, daß sie wählen. Das Wüh⸗ en gegen die Haltung der Gegenseite er- scheint bequemer. Was wir sagen wollen, ist ein Wort der annung. Wer rastet, rostet. Es gibt keinen Stillstand im geistigen Raum. Auch kein „Aus- der-Schule-kommen“. Das Leben geht weiter, so muß es auch das Streben geben. Sonst kann es sein, daß einer sich dazu ver- leiten läßt, sein eigenes Todesurteil zu un- terschreiben, weil ihm das Urteil fehlt über as, was er unterzeichnet. F. Feuling. 2 OE VoLLKOMMENE Die makrabe Geschichte der Marie Tussaud Vor 150 Jahren fuhr eine Schweizerin mit 70 Wachsfiguren nach London In London, unweit der aus den Sherlock- Holmes- Geschichten bekannten Baker Street, steht die berühmteste und älteste Wachs- figurensammlung der Welt. Das Unterneh- men wird noch heute von einem Nachkom- men seiner Gründerin, der Madame Tussaud, geführt. ist in einem dreistöckigen Gebäude untergebracht und wirft einen jährlichen Reingewinn von über 100 000 Pfund Ster- ling ab. Und das, obwohl— oder vielleicht: weil— Wachsfiguren, wen immer sie auch darstellen mögen, stets etwas Makabres an sich haben. Dieser ganze sonderbare Ver- gnügungsbetrieb wäre wohl nie entstanden, wäre nicht auch das persönliche Schicksal Madame Tussauds von einem starken Zug ins Makabre beherrscht gewesen. Marie Tussaud kam 1760 in Bern zur Welt und hieß ursprünglich Großholtz. Ihr Onkel. ein Arzt, wollte sein medizinisches Wissen erweitern, indem er die kranken Glieder und Organe seiner Patienten in Wachs nachbildete. In seiner freien Zeit modellierte er die Köpfe seiner Bekannten und der Honoratioren von Bern, und seine kleine Sammlung wurde mit der Zeit auch über die Grenzen der Schweiz hinaus be- rühmt. Ein Vetter Ludwigs XV. überredete den Arzt. seine Praxis aufzugeben, nach Paris überzusiedeln und dort sein Wachs- figurenkabinett zu eröffnen. Das geschah, und einige Jahre später lud der nun schon wohlhabende Schaubudenbesitzer seine ver- witwete Schwester samt der kleinen Marie zu sich nach Paris ein, wo sie den Haushalt kür ihn führen sollte. Hier erlernte Marie das Handwerk ihres Onkels und wurde we- gen ihrer Geschicklichkeit bald bekannter als er selbst. Inzwischen war das Modellie- ren in Wachs zur großen Mode unter der französischen Hocharistokratie geworden. Muskelrheumatismus elektrisch meßbar Der„Musculometer“ erlaubt eine einfache Diagnose Der Muskelrheumatismus ist eine weit- verbreitete Krankheit, und es ist noch kein sicher wirkendes Kraut dagegen gewachsen. Zwar gibt es eine Unzahl lindernder Mittel, und es kommen auch immer wieder„Neu- heiten“ auf den Markt, die„100prozentige Heilung“ versprechen, jedoch muß der Re- klame Enthusiasmus bald der sachlichen Er- kenntnis weichen, daß der Muskelrheumatis- mus bis heute noch nicht sicher heilbar ist. Auch weiß man noch nicht sehr viel über seine Ursachen, Zugluft, eitrige Zähne oder Rachenmandeln, Ueberanstrengung(Muskel- kater), falsches Liegen im Bett und statische Fehlbelastungen werden für die Entstehung eines àkuten oder chronischen Muskelrheu- matismus angeschuldigt. Man hat sich nun überlegt, an welcher ge- meinsamen Stelle die verschiedenen Schad- lichkeiten wohl angreifen mögen, und man konnte feststellen, daß— grob gesagt— der rheumatische Muskel offenbar die Fähigkeit verloren hat, ökonomisch zu arbeiten und mehr oder minder zu Verkrampfungen neigt. Diesen typischen Verkrampfungszustand hat die Freiburger Chirurgische Universitätskli- nik an einer Anzahl von Patienten mit Rheu- matismus der Rückenstreckermuskulatur mit dem sogenannten Musculometer“ elektrisch gemessen. Wie in Heft 13 der„Umschau in Wissenschaft und Technik“(Frankfurt) be- richtet, liefert z. B. der Rückenmuskel wäh- rend der Arbeit einen Aktionsstrom, der— ähnlich wie beim Elektrokardiogramm— aufgezeichnet werden kann. Die Effektiv- spannung eines solchen Aktionsstromes liegt 1 beim rheumatischen Muskel wesentlich höher und erlaubt somit eine einfache Diagnose. Wenn auch mit den Musculometermessun- gen bisher kein direkter Weg zu einer mög- lichen Heilung des Muskelrheumatismus er- arbeitet werden konnte, so ließen sich doch Zusammenhänge aufklären, die uns der wirk- lich„100prozentigen Heilung“ einen Schritt näher gebracht hat. Marie wurde an den Hof berufen und schloß Freundschaft mit dem in ihrem Alter stehen- den Schwester Ludwigs XVI., Elisabeth. Dann aber kam das Jahr 1789: die Revolu- tion fegte die Feudalherrschaft hinweg. Mit den Aristokraten wurden auch ihre Freunde, mit Elisabeth von Bourbon wurde auch Marie Großholtz aus Bern ins Gefängnis geworfen. Und wie der Schwester des Kö- nigs schor man auch ihr den Kopf, denn glatte Köpfe fallen unter dem Beil der Guillotine leichter als solche mit langem, dichtem Haar. Plötzlich aber schienen sich die Revolu- tionäre ihrer geschichtlichen Rolle bewußt zu werden. Die Hinrichtung der Marie Groß- Holtz wurde aufgeschoben, man brachte ihr Wachs in die Zelle— und die abgeschlagenen Köpfe der Aristokraten. Und sie mußte nun unter der Aufsicht der Gefängnisbeamten Wachsmodelle herstellen von diesen Köpfen. unter denen sich eines Tages auch das Haupt ihrer Freundin Elisabeth fand. Nach dem Ende der Schreckensherrschaft wurde Marie Großholtz frei gelassen. Ihr Onkel. ihre beiden Brüder hatten im Laufe des gewaltigen Geschehens das Leben ver- loren; sie war allein. Im Oktober 1795 hei- ratete sie den Marine-Ingenieur Francois Tussaud, und im Mai 1802 konnte Marie Tussaud mit etwa 70 Ausstellungsstücken des Wachsfigurenkabinetts nach England fahren, wo sie den Rest ihres Lebens ver- brachte und das Unternehmen aufbaute, das heute das Rendezvous der in Wachs nach- Der Bazillentod geht im Sommer um Giftmörder unterm Fingernagel/ Im heißen Sommer lauern tausend Gefah- ren auf uns. In unserem Körper spielt sich ein ewiger Krieg ab; man hat ihn mit einer von Bakterien belagerten Festung verglichen. In normalen Zeiten wird der Körper mit den Angreifern leicht fertig. Da, wo sie eindrin- gen, produziert er Gegenstreitkräfte, Gifte, die sie zerstören. Zuweilen aber ist diese „Festung Körper“ geschwächt, die Abwehr- kräfte gering. Wenn jetzt der Feind in riesiger Uebermacht eindringt, kann es ihm gelingen, uns zu überrumpeln und sich an schwachen Stellen des Organismus festzu- setzen. Wir erkranken. Viele lecken heute noch gedankenlos Briefmarken ab, obwohl sie sich ekeln würden, sähen sie unterm Mikroskop die Bazillenkulturen auf solchen Marken. Es soll noch Leute geben, die mit Trauerrän- dern an den Fingernägeln mit Lebensmitteln hantieren; man sollte ihnen ein Mikrofilm vorführen, der ihnen zeigt, was für ein munteres Bazillenleben sich in solchem Na- Bakterienkolonien im Wasserglas gelschmutz tummelt. Das sieht aus wie eine Generalversammlung von Giftmördern, die uns ans Leben wollen. Dann gibt es wieder Menschen, die abends ein Glas Wasser ans Bett stellen, um sich — bei dieser Hitze!— nachts mit einem kleinen Schluck erfrischen zu können. Sie wissen nicht, daß sich schon nach wenigen Stunden in ihrem Glas Wasser ganze Bak terienkolonien entwickeln. Eine besondere Rolle spielen in diesem Zusammenhang im Sommer Obst und Ge- müse. Eingehende bakteriologische Unter- suchungen ergaben, daß auf einer einzigen Kirsche 40—60 000 Bakterien hausen kön- nen, in einem Fall sogar 900 000. Nicht viel weniger Mikroben fand man auf Blaubeeren, Pflaumen und Birnen, so daß man sich über verdorbene Magen und Darmverstimmun- gen nicht wundern darf. Obst und Gemüse sollten daher— man muß es immer und immer wieder betonen— vor dem Genuß gründlich gereinigt werden. Sexus und sozialer Kontakt Zweiter Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung Der zweite Kongreß der Deutschen Ge- sellschaft für Sexualforschung, der jetzt in Königstein im Taunus stattfand, erhielt ein besonderes Gepräge dadurch, daß die ein- zelnen Themen nicht nur von medizinisch- psychiatrischen Gesichtspunkten aus behan- delt wurden. Immer wieder wurde versucht, die Brücke zum Sozialen zu schlagen, zum Menschen als einem Gemeinschaftswesen, von dem das Sexuelle nur ein— wenn auch bedeutsamer— Teil ist. Dies fand deutlichen Ausdruck in einem Wort von Prof. Dr. Baan (Utrecht), der sexuelle Störungen als Folge sozialer Kontaktstörungen aufgefaßt wissen wollte. Bemerkenswert— und wegweisend für die ganzheitliche Zielsetzung der gesamten Konferenz— waren zwei Referate am Er- öffnungstage. Zunächst versuchte der Tübin- ger katholische Theologe, Prof. Dr. Franz Arnold, die Beziehung zwischen Sexus und Christentum zu erhellen. Er lehnte eine Auf- fassung ab, die das Christentum ausschließ- lich asketisch sieht, und wies an Beispielen aus. der Bibel nach, daß diese Schau im ent- gegengesetzten Sinne zumindest ergänzt wer- den müsse. Der Leiter des Frankfurter Insti- tuts kür Sexualforschung, Dr. Dr. Hans Giese, beschäftigte sich mit dem Verhältnis zwi- schen Sexualität und allgemeinpolitischen Sachverhalten. Das sexuelle Verhalten könne zur Wertanreicherung des Staates beitragen, da sexuelle wie politische Verhaltungsweisen durch ein Tendieren zur Partnerschaft charakterisiert würden. Diese Verbindlich- keit der menschlichen Natur zu fördern, die menschliche Kontaktfähigkeit und Kontakt- bedürftigkeit zu stärken, sei, so gesehen, Aufgabe des Staates. Es dürfte nicht ver- gessen werden, daß die öffentliche Sphäre nur eine vergröberte Projektion der privaten darstelle. Neben Vorträgen zur Frage nach dem Wesen der menschlichen Sexualität traten Referate über Methoden der Behandlung sexueller Störungen. Zur Frage der Sittlichkeitsdelikte sagte der Hamburger Psychiater Dr. Albrecht in einem Referat zur Psychopathologie der Pubertätsstörungen, autistische Sexualität und Drang nach vorschneller Triebbefriedi- gung führten heute relativ junge Männer dazu, sich an Minderjährigen zu vergehen. Sittlichkeitsvergehen faßte Dr. Baan als Folge von Kontaktstörungen auf. Der Da- seinsmodus der Betroffenen werde durch Mängel in ihrem Verhalten anderen Men- schen gegenüber bestimmt. Diesen Sach- verhalt, den das Wort Psychopathie als ein Begriff mit bedenklich moralisierendęr Ten- denz nicht treffe, müsse die Psychofhierapie berücksichtigen. Der Frankfurter Gerichtsmediziner Prof. Dr. Ferdinand Wiethold sprach sich für eine Bestrafung der Sittlichkeitsverbrecher aus, die deren Persönlichkeitsstruktur gerecht Werde. Meist führe eine„vorsichtige Bosie- rung der Strafe“ bei Delinquenten mit diffe- renzierter und sensibler Persönlichkeit zu besseren Erfolgen. Kastration müsse unbe- dingt als ultima ratio angesehen werden. Wiethold machte ferner statistische Angaben über die Zahl der Sittlichkeitsdelikte, die er als weitgehend konstant bezeichnete, wenn auch eine erhebliche„Dunkelziffer“ ange- nommen werden müsse. Eine Zunahme der Pädophilie gegenüber der Homosexualität habe festgestellt werden können. Auch die Anzahl der Gelegenheitsverbrecher unter den Sexualdelinquenten habe sich erhöht. Hier fügte Wiethold den Begriff des„episodischen Sexualverbrechers“ ein. Er versteht darunter eine zeitlich begrenzte Kriminalität auf sexuellem Gebiet. Diese werde beispielsweise durch Pubertätskrisen hervorgerufen, sie trete verschiedentlich aber auch Spätheim- kehrern und Männern in den„Wechsel- jahren“ sogenanntes Klimakterium virile) auf. Die Behandlung seniler und präseniler Sittlichkeitsverbrecher stelle jedoch mehr ein kürsorgerisches als ein kriminalpolitisches Problem dar. Wenn ein solcher Mann, der sich einmal 2z. B. an einem Kinde vergangen habe, auffiele, so werde er von seiner Um- gebung ohnehin stärker beaufsichtigt. Von den„Strichjungen“ sagte Wiethold, es han- dele sich um ein Problem objektiver und subjektiver Verwahrlosung wie auch häufig um sexuelle Indifferenziertheit. W. Simmat , SIN HEITTERER ROMAN VON MAR SERV S HA R cHDeutsche Rechte beim Verlag stein, Serin) 30. Fortsetzung 15 2 Julias Rolle der jungen Mrs. Packett be- 5515 1 55 nun Weitaus schwieriger zu gestal- icht S bisher. Es war von Anfang an nicht 700 tes esen sich einem Bryan, der immer ach Alsche Stichwort gab, einer Susan, der 105 micht der kleinste Fehler entging, und welch Schwiegermutter. die beständig irgend- übe s Seheimen Pläne schmiedete. gegen- Sir will bst supten. Aber die Anwesenheit 5 iliams machte— wie Julia plötzlich 5 erkte— alles noch zehnmal schlimmer. 1 So gefährlich wie Bryan, beobachtete 88 au 80 scharf Wie Susan und würde sich 5 wahrscheinlich auch für das Projekt allen Konditorei interessieren. Und um dem J m dle Krone aufzusetzen, War Julia sehr on ihm angetan. Natürlich, dachte Julia trübsinnig. uud ersten Male in ihrem Leben emp- 5 bei der Aussicht auf ein Herzens- A ner— mit seinen köstlichen Schwan- 8 zwischen Hoffnung und Verzweif- rauin em reizvollen Anwachsen einer Ver- 5 5 und den kaum weniger aufregen- Sie Unt n en— keinerlei Vergnügen. re jetzt keine Zeit dafür. Sie brauchte 8 Zanze Geistesgegenwart, ihre ganze der 8 nur ihre Rolle einigermaßen übrig übren. Sie wußte, es blieb ihr nichts ender als zu versuchen, Sir William mit den en in einen Topf zu werfen und darauf zu verzichten, seine persönliche Aufmerk- samkeit zu erregen. Wenigstens hatte sie nichts mehr von ihm zu befürchten mochte er sie auch noch so oft auf einer Ent- gleisung ertappen wie Bryan, er würde es nicht ausnutzen. Und wahrscheinlich würde er sie jetzt, nachdem das allgemeine gute Einvernehmen hergestellt war, gar nicht weiter besonders beachten. Unglücklicherweise hatte Julia aber das Gefühl, daß sie es nicht ertragen würde, überhaupt nicht von ihm beachtet zu werden. Als ob es sich ihrer Verstimmung anpas- sen wollte, schlug das Wetter jetzt endgül- tig um. Julia blickte in den strömenden Regen hinaus, und einen Augenblick lang genoß sie die allgemeiné Depression. Dann wandte sie sich unwillig ab. Jetzt würden sie alle drinnen bleiben und noch dichter bei- sammen hocken müssen als bisher. Die alte Dame fand sich besser mit dem Wetter ab als die anderen, denn sie konnte stets auf ihre Lieblingsbeschäftigung zurück- greifen. Wann immer sie sonst gerade nichts zu tun hatte, schrieb sie Briefe. Sie war nie- mals um Stoff verlegen, und ihr Bekann- tenkreis war unerschöpflich. Sie brauchte nichts als Papier und Tinte; und das Ergeb- nis ähnelte in gewisser Hinsicht dem Mach- Werk eines Schnellmalers. Sie schrieb zwar flüssig, jedoch etwas wirr. Sie brachte alles zu Papier, was ihr gerade durch den Kopf ging, und da ihre Gedanken sich gegenwär-⸗ tig vorwiegend um Julias Konditorei dreh- ten, verbreitete sie die Nachricht von diesm Plan in Windeseile nach allen Himmels- richtungen.. „Ich nehme an, daß sie in Kensington eröffnet wird“, schrieb Mrs. Packett an eine angeheiratete Cousine in Australien.„Susan hat mir nämlich erzählt, daß sehr viele Leute dort gezwungen sind, in kleinen Miet- wohnungen zu leben. Julia ist sich darüber noch nicht ganz klar, aber wir werden uns alle gründlich umsehen, wenn wir wieder in London sind. Verstehst Du, ich versuche Dich nicht zu ködern, dazu lebst Du ja zu weit weg, aber wenn Du zurückkommst, verspreche ich Dir, Dich zu einer Tasse S Das einzige Ereignis dieses Morgens war die Ankunft einer zweiten Postkarte von Fred Genocchio„Freut mich, daß Du Dich dort so wohl fühlst, alles Gute, Fred“, schrieb er. Aber was Julia vor allem rührte, war die Ansicht der Notre Dame. Das Bild sah so anständig und vornehm aus, daß Julia die Karte in der Halle liegen ließ, in der Hoffnung, daß Susan sie entdecken Würde. Da Susan sich nicht darüber äußerte, holte Julia die Karte wieder und zeigte sie Mrs. Packett. Die alte Dame bewunderte sie sehr, drehte sie in der Meinung, sie sei an sie gerichtet, um und las den Text.„Fred?“ fragte sie fragend.„Doch nicht etwa Fred Trevelyan?“ „Sie ist an mich“, sagte Julia hastig,„von einem meiner Freunde.“ Unwillkürlich sah sie sich bei diesen Worten nach Sir William um, ob er wohl etwas gehört habe. Das brachte sie so sehr gegen sich selbst auf, daß sie auf ihr Zimmer ging und sich den Regen von da aus betrachtete. Gegen vier Uhr kam Bryan aus dem Pförtnerhaus und beklagte sich über seinen Lunch, der nur aus ranzigem Käse bestan- den habe.„Warum bist du denn nicht ein- fach hergekommen?“ fragte Susan, die sich nach ihrem Sechsmeilen-Spaziergang in einer freundlichen, gefälligen Stimmung befand, die den anderen Hausbewobnern merklich auf die Nerven flel. „Weil ich nicht naß werden wollte“, ant- wortete Bryan und schüttelte die Regen- tropfen von seinem Mantel.„Wenn ich auch Engländer bin, bin ich doch nicht verrückt.“ „Es regnet jetzt ebenso heftig“, stellte Susan fest.„Willst du vielleicht ein heißes Bad nehmen?“ „Nein, ich wWẽill nicht vielleicht“, sagte Bryan.„Und außerdem régnet es jetzt 80 gut wie gar nicht mehr.“ Danach spielten sie stundenlang Bridge, bis Mrs. Packett die freimütige Betrachtung anstellte, daß dieses Spiel die Laune auch nicht gerade verbessere. Danach gingen sie alle zu Bett. Julia warf einen Blick auf ihr rosaseidenes Nachthemd, das sie die letzten Nächte in Erwartung eines Gewitters getra- gen hatte, dann warf sie es wieder in die Schublade und zog ein Paar Flanellpyja- mas an. 8 rollte der erste ferne Donner über die Hügel und verklang wieder. Der nächste Schlag entlud sich bereits direkt über dem Haus, und ein leuchtender Blitz erhellte die Fen- ster. Julia erwachte, ohne genau zu wissen, was eigentlich geschehen war, lag eine Weile mit offenen Augen ruhig da und wunderte sich über die Stille. Der Regen hatte beinahe aufgehört, nicht eine Grille ließ sich mehr vernehmen. Julia erhob sich, um aus dem Fenster zu sehen, aber sie befand sich noch nicht in der Mitte des Zimmers, als der Donner von -——— gebildeten Berühmten und Berüchtigten der Welt geworden ist. Unten, in der„Schrek- kenskammer“, sind neben den Giftmördern der Gegenwart heute noch die von Madame Tussaud modellierten Köpfe guillotinierter französischer Aristokraten zu sehen; dort haben auch Hitler und Mussolini Platz ge- kunden. Oben in der großen Halle im ersten Stock sind die Gruppen der englischen K- nigsfamilie, der Regierung und der Opposi- tion zu sehen. Auch Stalin lächelt freundlich den neben ihm stehenden Tito an. Und mit- ten unter den Großen der Welt steht da ganz unscheinbar in schwarzem Schal und schwar- zer Haube die schmächtige Gestalt der Ma- dame Tussaud, in deren zarten Händen die Weltgeschichte zu Wachs wurde. Was sonst noch gesc hang Auf die Anfrage eines Unterhausabgeord- neten, was die Regierung zu tun gedenke, um die weitere Verbreitung der sensatio- nellen, nach amerikanischen Vorblidern verfaßten„Comic- Strips“ unter der briti- schen Schuljugend zu verhindern, antwor- tete Sir Hugh Lucas-Tooth, Unterstaats- sekretär im Innenministerium, daß weder seine Behörde noch das Erziehungsministe- rium ein staatliches Einschreiten für ange- zeigt hielten, da jede Art von Zensurmaß- nahme von der öffentliche Meinung des Landes abgelehnt werde. Außerdem be- stehe kein Anlaß zu der Annahme, daß diese Lektüre zur Steigerung der Jugend- Eriminalität beitrage. * Telegramme mit bezahlter Rückantwort sind im Verkehr zwischen Oesterreich und der Bundesrepublik wieder zu gelassen. Wie die östefreichische Postverwaltung mitteilte, wurde die Höchstzahl der vorausbezahlten Wörter auf zwanzig festgesetzt. Der bekannte Schweizer Bergführer Ja- kob Pargätzi und zwei Schweizer Touristen sind am Donnerstagmorgen bei der Bestei- gung des Guggigletschers tödlich abge- stürzt. Pargätzi nahm an der Schweizer Himalaya-Expedition 1949 teil und War auch als Skiläufer bekannt. Blick ins Land Jägerprozeß Traunstein. Im Jägerprozeß wehrte sich Küßwetter verzweifelt gegen die Anschul- digungen seiner beiden Mitangeklagten Jäger Jakob Niederberger und Josef Weber. Niederberger bestätigte, daß Küß wetter ihn zu verleiten suchte, mehrere Hütten anzu- stecken. Weber schilderte, wie er auf Ver- anlassung Küßwetters aus Holzabfällen und an die Wände gelehnten Balken ein Feuer entfachte, das den Kaltbachkaser auf der Reiteralpe in Schutt und Asche legte. Nie- derberger sagte, er habe um seine Stellung fürchten müssen, da Küß wetter ihm erklärt habe, ein guter Jäger sei verpflichtet, 80 etwas zu tun. Briten üben Rheinübergang Bad Oeynhausen. Eine in Deutschland stationierte britische Infanteriedivision, eins Panzerdivision, eine Gruppe der britischen Luftwaffe und die britische Rheinflottille werden bei einem Manöver in der Zeit vom 1. bis 10. August am linken Niederrhein un-: weit der Niederländischen Grenze das Ueberqueren des Rheins üben. Suchtprobleme werden erforscht Hamburg. In Hamburg begann anläßlich des Weltkongresses des Guttemplerordens eine Konferenz von Wissenschaftlern und Sozialhygienikern aus dem In- und Aus- lande, auf der die Suchtgefahren wissen schaftlich erforscht werden sollen. Gehaltszulage für Richter? Bonn. Das Land Nordrhein- Westfalen haf im Bundesrat beantragt, den Richtern all- gemein eine Gehaltszulage zu gewähren. Der Bundesrat soll ein Initiativgesetz be- schließen, nach dem alle hauptamtlichen Richter eine monatliche Zulage von 100 DM erhalten. Die Zulage soll vom 1. April die- ses Jahres an gelten. —— ä neuem losbrach. Sie erstarrte fast vor Angst. Sie vergaß völlig, daß sie im Pyjama War, sie dachte nur daran, möglichst schnell menschliche Gesellschaft aufzusuchen, und lief zur Tür und auf den Flur. Dort fühlte sie sich sicherer, der Gefahr weniger aus- gesetzt, denn das einzige Fenster War zu, und die Läden waren dicht, Julia blickte auf die gegenüberliegende Tür und überlegte sich, ob Sir William wohl fortgeschwemmt worden sei. Auf jeden Fall schien er nichts dagegen zu unternehmen, das ganze Haus lag still. Die machen sich nichts daraus, dachte Julia voller Mitleid mit sich selbst. Die würden sich auch nichts daraus machen, wenn ich vor Angst sterbe! a Noch nie, selbst nicht an dem Morgen ihrer Ankunft in der Badewanne, war sie sich so verloren, so vollkommen allein, so fremd in diesem gastlichen Hause vorgekom- men. Sie machte ein paar Schritte auf die Tür von Mrs. Packetts Zimmer zu und blieb dann wieder stehen. Diese alte Frau mit Aren Nerven aus Stahl schlief wahrschein- Uich fest und tief, und falls sie wach War, vertrieb sie sich bestimmt die Zeit damit, sich Rezepte für Teegebäck auszudenken, Und Susan— Susan wäre noch schlimmer: Um drei Uhr mit dem Glockenschlag zweifellos teilnahmsvoll, aber gewiß auch etwas peinlich berührt, daß irgend jemand, den sie kannte, ein solches Hasenherz haben konnte. Nicht einer, dachte Julia ver- 2 weifelt. 5 Der Donner grollte weiter, und wieder fand sie sich vor Sir Williams Tür. Trotz der drückenden Schwüle erschauterte sie von Kopf bis Fuß; eine große Verzweiflung, ein Vorgefühl kommenden Unheils packte und schüttelte sie. Sie konnte kein Glied rühren, sie stand dort an die Wand gedrückt und wartete auf den nächsten Dornerschlag. Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 26. Jull 1982/ Nr. iu Durch die Foche Selbst auf die Gefahr kin, Mannkeims Ruf als Großstadt ins Wanken zu bringen, muß es einmal gesagt werden: Mit der weißen Mar- kierung für Fußgänger an der Kreuzung Plan- ken Breite Straße wissen die Mannheimer, Autofahrer nicht ausgenommen, noch nicht viel anzufangen. Man kann es täglich hunderte- mal beobachten, daß zum Beispiel Autos mit inren„Vorderbeinen“ innerhalb der„Esels- brücke“— man nennt sie übrigens auch „Zebra“— stehen, seelenruhig und ohne Scham- röte im Küklergesicht. Es kommt aber ebenso oft vor, daß Fußgänger, die bereits halb unter- wegs sind, wie aufgescheuckte Hühner zurück- flattern, wenn ein Wagen noch weit entfernt anrollt. Beide Kategorien Verkehrsteilnehmer bennen die„Spielregel“ offenbar nicht: Der weiße Raum ist für den Fahrenden unter allen Umständen tabu, solange er von Gehenden in Anspruch genommen wird. Der Fußgänger hat unbedingtes„Vorfahrtsreckt“, Den Fußgängern sei gesagt: Etwas mehr Mut, bitte! Und die Fakrenden missen sich einmal daran gewöhn- nen, daß in diesem ganz speziellen Fall der Fußgänger der„Privilegiertere“ ist. Das ist eine Art Lastenausgleich im Straßenverkehr * Das gibt es tatsächlich auch noch: Daß jemand die Presse zu sich bittet, ohne von ihr — mehr oder weniger versteckt— etwas zu wollen Jedenfalls sofort und ohne Umschibeife. Es trug sich vor wenigen Tagen in Mannheim zu: Man saß einen Abend mit Bundesbahn- leuten gemütlich zusammen, plauderte zwang los von diesem und jenem, von Privatem und Offiziellem. Doch das Wichtigste: Man kam sich näher und hatte als Journalist nicht das Gefünt(das Journalisten meist zu Recht mit- dringen), daß der andere jetzt feberhaft grũ- belt, wie er den Zeitungsmann veranlassen könnte, für inn und seine Sache Reklame(im Ronversationsstil wird allerdings nur von der „Bedeutung“ der Sache gesprochen) zu machen. Man sollte sich überhaupt viel öfter zusammen- setzen im Leben. Ohne„Marschplan“ und„Ren- tabilitätsberechnung“. Denn die scheinbar ver- lorene Zeit, die man im„zwecklosen“ Gesprdch verbringt, trägt menschlich Zinsen. Und wir haben wohl nichts nötiger, als Menschen zu werden. Oder wollte da jemand behaupten, wir seien es schon? An das Thema Mord, Kinnkaken, Lasso und Schießeisen im Film haben wir uns dun der Bemühungen jener Leute gewöhnt, die ihrer- seits sich bemühten, uns den Kasernenkof ab- zugewöhnen. Wir fanden das übrigens manch- mal etwas merkwürdig— diese beiden Hunde, von der die eine nicht zu wissen schien, was die andere tat. Man kann es auch anders for- mulieren: Was links aufgebaut wurde, wurde rechts wieder eingerissen. Demoberatische Poli- tie und liberales Geschäft haben sick in die- sem speziellen Fall anscheinend nicht immer vertragen, obwohl das sonst recht gut gehen Soll. Aber egal— die Zeiten sind sowieso vor- dei, und im Westen gibt es Neues: Man kann das Morgenrot leuchten sehen. Verkehrte Welt! Zunächst leuchtet es noch lustig. Als Militär- lamotte, die— so sagen die Filmleute zu inrer Entlastung— den Barras„verdchtlick“ machen soll. Obwohl man auch in Filmkreisen weiß, daß diese Argumentation so offtziell ist, daß sie schon gar nicht mehr wahr sein kann. Und so sicher wie das Amen in der Kirche wird nach dieser Aera der Militärgrotesken die Nlmische Zeit des„Heldentums“ anbrechen. Es wäre nicht das erste Mal, daß die Dinge diesen Weg gehen. Ein Optimist würde sagen: Ja, der militärische Glorienschein kommt wie- der:; der Pessimist: ja, aber wann.. 8 Zu jeder offfziellen Feier ist„unbedingt“ erforderlich, daß jeder jedem für alles dankt. Es gibt Festredner, die sich ganz aufs Danken spezialisiert haben. Das macht sich gut, kostet niehts, und außerdem interessiert es außer den Gebauchpinselten niemanden. Doch das macht auch nichts, denn Zuhörer sind ja geduldig und lassen sich nicht anmerken, daß sie sich lang- weilen. Festreden nach ist alles immer grund- Stalieh in Butter. Es gibt da nichts, was nicht „mit ganzer Hingabe“, in„unermüdlicher Arbeit“, trotz:„größter Schwierigkeiten“, „selbstlos und aufopfernd“ betrieben worden wäre. Man hört den Edelmut bei solchen Ge- legenkeiten förmlich tropfen. Es wäre nur ein- mal interessant, zu erfahren, weshalb die Men- schen in der Zeit, in der keine Festreden ge- Ralten werden, darauf aus sind, sich ständig übers Ohr zu kauen und einen Fehler nach dem andern zu machen Gnikomson Wohin gehen wir? Samstag, 26. Juli: Amerikahaus, 16.00, 18.00. 19.30 Uhr: Fllme für Erwachsene:„Junge Bür- . Neue Gedanken“,„Wir und die An- rn“,„Wochenschau“; Planken-Lichtspiele: Immensee“, 22.50 Uhr: Bunter Abend; Palast: „Der keusche Lebemann“, 10.00, 11.48, 22.20 Uhr: „Frauen im gefährlichen Alter“; Alhambra 22.30 Uhr:„Die Mutter der Kompanie“, Capitol 23.00 Uhr „Aufstand im Zuchthaus“; Kamera 23.00 Uhr: „Nachtwache“; Kurbel 23.00 Uhr:„Das Rätsel von Monte Christo“; Freilichtbühne Wald- hof-Gartenstadt 20.00 Uhr: Bunter Abend Dramatischer Club). Sonntag, 27. Juli: Planken-Lichtspiele 11.00 Uhr:„Olympische Winterspiele 1932 Oslo“; CVIM-Heim, G 4. 1-2, 20.00 Uhr: Lichtbilder- vortrag von Pfarrer Beck:„Unter dem Kreuz des Südens.. Wie wird das Wetter? * . Vorübergehend N Bewölkung Vorhersage bis Montag früh: Wechselnde Bewölkung, doch meist trocken. Am Sonntag wie- 8 der überwiegend heiter, verein- kelt am Nachmittag leicht gewittrig. Tages- erwärmung jeweils bis über 25, Abkühlung nachts auf bis unter 15 Grad. Leichte bis mä- Bige Winde um Nord bis Nordwest. Uebersicht: Ein kleines zur Ostsee ziehendes Tief bringt auf seiner Rückseite eine Bewöl- kungszone über Mitteleuropa. Nachfolgender Druckanstieg stellt aber bald die Schönwetter- lage wieder her. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand des Rheins am 25. Juli: Maxau 398(4), Mannheim 237(9), Worms 166(—9), Caub 159(2). Pegelstand des Neckars am 25. Juli: Plochin- gen 105(—9), Gundelsheim 161(435), Mannheim 2⁴⁴(0). Große Freude an kleinen Sprüngen Huch wenn man keine Beise tut, gibis vieles zu erzählen Was fängt der Daheimgebliebene mit seinem verdienten Urlaub an? Wer heuzutage genug Geld hat, setzt sich im Urlaub drei Wochen nach Oberbayern oder fährt gar an die Riviera. Wer nicht ganz so viel Geld hat, begibt sich acht bis vierzehn Tage in den Schwarzwald oder fährt für ein paar Tage an den Rhein. Und wer kein Geld hat, bleibt zu Hause und versucht, aus seinen Ferien zu Hause Erholung und Entspannung zu ge- winnen. Wir sind einmal diesen„Ferien des kleinen Mannes“ im Zentrum und am Rand der Stadt nachgegangen und haben manchem der Not gehor- chenden„Daheimbleiber“ die Frage vorgelegt:„Was macht der Mannhei- mer in Mannheim, wenn er Urlaub macht?“ Hafenrundfahrt— sehr beliebt Daß man sich bei heißem Wetter und er- holsamer Freizeit an die Ufer des Rheines bettet, ist nichts Besonderes und eigentlich selbstverständlich. Im Zusammenhang mit dem nassen Element aber ist es auffallend, daß die Mannheimer das Bedürfnis zu ha- ben scheinen, endlich einmal den zweitgröß- ten Binnenhafen Europas kennenzulernen. Außerhalb der Urlaubssaison waren es näm- lich meistens Auswärtige und Ausländer, die sich für die täglichen Hafenrundfahrten in- teressierten. Seit zwei Wochen aber hat sich die Anzahl der Fahrgäste durch Mannheimer ungefähr verdoppelt. Genau so steht es mit den Fahrten nach Worms, Speyer oder Nek- karsteinach, die nach dem Mittagessen be- ginnen, um Eltern und ferienbeglückten In vier Schulräumen zeigt die Gewerbe- schule I in C 6 heute und morgen, jeweils von 9 bis 17 Uhr und am Montag von 9 bis 18 Uhr eine Ausstellung(unser Bild gibt einen Ausschmitt davon wieder) von Arbeiten der Lehrlinge des Elektro- und Gießereigewer- bes in drei Abteilungen:„Die Elektrotechnik des Elektrelehrlings“(mit in der Werkstatt von den Lehrlingen gefertigten Modellen), das„Normgerechte Zeichnen des Elektri- kers“(maschinen- und elektrotechnisches Zeichnen) und„Der Former- und Gießer- lehrling in Schule und Werkstatt“(Zeich Lehrlinge zeigen ihr manuelles und geistiges Können Kindern die Kosten eines Diners außerhalb des heimatlichen Herdes zu ersparen. Kurze Omnibusreisen „Statt 25 Fahrgäste haben wir jetzt durch- schnittlich 665 und brauchen drei Wagen, während wir sonst gut mit einem ausge- kommen sind“, sagt der Mann im Büro einer Omnibusgesellschaft, die halb- und ganz- tägige Fahrten in den Schwarzwald, Oden- wald und die Pfalz durchführt. In„nor- malen“ Zeiten geht das Geschäft nur in Ver- eins-, Betriebs- und Schulausflügen, aber jetzt sind es 85 bis 90 Prozent Mannheimer, die sich auf diese Weise einen besonders schönen und aussichtsreichen Urlaubstag machen wollen. Demgegenüber merkt die OEG nichts von nungen und Lehrlingsstücke). Die gezeigten Modelle werden der Schue später als Lehr- mittel zur Verfügung stehen. g Bei der offiziellen Eröffnung gestern nachmittag waren prominente Vertreter von Stadt, Schule, Industrie- und Handelskam- mer, Handwerkskammer, Industrie und Innungen dabei. Oberstudiendirektor Gott- mann hob insbesondere die wirtschaftliche Bedeutung der Heranbildung eines guten Facharbeiter- Nachwuchses hervor und dankte allen Beteiligten für ihre tatkräftige Unter- stützung, dank der die besten Arbeiten auch mit Preisen ausgezeichnet werden konnten. Aus der Luft ge griffen einem gesteigerten Reiseverkehr nach Hei- delberg oder àn die Bergstraße, weil sich die Zahl der„Heimurlauber“ mit der der„Fort- gefahrenen“ ungefähr deckt. Und auch die Zeitschriftenhändler und Kinobesitzer haben keine Anzeichen einer aktivierten Kaufkraft oder Filmfreudigkeit festgestellt, obwohl man annehmen könnte, daß die Menschen bei mehr vorhandener Freizeit auch mehr Lust zum Lesen und Sehen haben. Aber auf die- sem Sektor herrscht das übliche flaue Som- mergeschäft vor Räder und Fotos zu verleihen Allerdings in den Buchhandlungen steigt, wie erwartet, der Umsatz in Reise- führern und Wanderkarten beträchtlich. Das ist ein Saisongeschäft, das auch die Fahrradhändler spüren. Es werden nämlich viel mehr Räder für einen geringen Betrag geliehen, um auch dem Manne ohne jeden fahrbaren Untersatz eine kleine Spritztour zu ermöglichen, während der Verkauf sich infolge der günstigen Ratenzahlungen kaum geändert hat. Daß es Ferienzeit ist, merkt man übrigens auch daran, daß die Schul- jugend ihre Stahlrösser mit Rückspiegeln, Rückstrahlern und sonstigen Finessen aus- stattet. Und auch die Besatzungsmacht nimmt am Verleih teil: Ein dunkelhäutiger Soldat wollte partout ein Rad mit minde- stens sechs Rückstrahlern. Eine andere Ferienbranche ist in punkto Verleih eben- falls sehr gefragt: Die Fotogeschäfte, die kür eine Mark eine Box zwei Wochen lang im Zuge der in der Bundesrepublik gegen- wärtig laufenden Werbeaktion verleihen, geben mehr als doppelt so viel Apparate als im Mai und Juni an knippsfreudige Amateure ab. Durchschnitt: fünf Kameras pro Tag, aber auch hier ist die Verkaufs- tendenz gleichbleibend Reiter auf Steckenpferden Wir haben uns die Mühe gemacht. offen- sichtlichen und verborgenen Neigungen der Daheimbleiber nachzugehen und einigen Leuten von der Straße weg Löcher in den Bauch gefragt.„Was machen Sie im Ur- laub?“ Die Antworten waren verschieden: Eine berufstätige Hausfrau:„Ich freue mich, mich in aller Ruhe auf den Ausver- kauf vorbereiten, ohne Hetze das Passende aussuchen und nebenbei meinen Stopfkorb leerarbeiten zu können.“ Ein Ober:„Mor- gen kaufe ich einen Fahrradhilfsmotor für meine Frau und mich, und dann, geht's je- den Tag fort.“ Ein Buchhalter:„Ich will eridlich mal zum Lesen kommen.“ Ein Poli- zist:„Als leidenschaftlicher Spaziergänger möchte ich jeden Tag ein wenig durch den Waldpark gehen, als Ausgleich für meinen sonstigen„festen Standpunkt“(er ist nim lich Verkehrsschutzmann). Ein Angestellter eines großen Werkes will sich im Urlaub interisiv seinen vernachlässigten Briefmar- ken widmen, ein Arbeiter geht mit„Hau- rück an die Obsterute im eigenen Klein- garten, und ein Reisender ist das ganze Jahr über genug gereist, so daß er jetzt nur den Wunsch hat, zu schlafen. hwWb „Das sind doch Dinge, die uns quülen Das erste„Mannheimer Gespräch“/ Luft- und Witterungs verhältnisse in Mannheim-Ludwigshafen Jede Industriestadt hat die Nachteile ihrer Vorzüge: gute Beschäftigungsmög- lichkeiten und hohe Steuererträgnisse, aber Geruchbelästigungen und Luftver- unreinigungen; über deren Wirkung auf den Menschen unterhielten sich Aerzte, Hygieniker, Meteorologen, Soziologen, Statistiker, Juristen, Presse und Rund- funkleute, Chemiker und Industrielle ausgiebig. Die Sendestelle Heidelberg- Mannheim hat Auszüge auf Band aufgenommen und gestern gesendet. Kern der Sache: Handelt es sich bei diesen Düften von Industrie und Verkehr um Belästigungen oder gesundheitliche Be- einträchtigungen? Die Meinungen sind geteilt, aber Mediziner und Hygieniker ver- muten noch nicht erforschte Zusammenhänge zwischen Ausdünstungen der Industriegroß- städte und gewissen Erkrankungen. Der Meteorologe von Kienle: Mannheim- Ludwigshafen liegen in einem der windgeschwächsten Gebiete und verfüg- ten bei Hochdruck- Wetterlage über geringe Ventilation für die Industrieabgase, die sich dann über die Städte legen.(Ueber diesen „Luftsumpf“ wurde im„MM“ schon wieder- holt geschrieben: meteorologische und klima- tologische Besonderheiten gehen hier eine Verbindung ein mit Duft- Erscheinungen. Ziel solcher Untersuchungen und Gespräche: Durch Einsicht in die Zusammenhänge die Rationalität der Menschen mobilisieren gegen ungünstige Lebensbedingungen). MdB Justizrat Wagner schilderte die Geruchser fahrungen im Sommer bei offenen Fenstern äàußerst drastisch. Mann- heim-Ludwigshafen könne zwar kein„Luft- kurort“ werden, aber die Industrie müsse mehr tun für die„Entstänkerung“. Mit allen * Erkrankungen nicht. gesetzlichen Mitteln müsse gegen Luft- verpester vorgegangen werden. Dr. Wurzschmitt GASF) nannte imponierende Summen, die von Industrie- werken für Unschädlichmachung ihrer Ab- gase àusgegeben werden. Beweisen lasse sich ein Zusammenhang von Abgasen und Schlechter Geruch müsse als Schönheitsfehler hingenommen werden. Für solche„Schönheitsreparaturen“ sei das Geld nicht da, aber die Industrie sei an der Erforschung der Zusammenhänge interessiert und verschließe sich nicht dem Wunsch nach Abhilfe. Der Hygieniker Dr. Stutz machte auf die Möglichkeiten, gegen Duftplage mit rechtlichen Mitteln vorzugehen, aufmerksam. Justizrat Wagner forderte neue, wirksamere Gesetze. Prof. Dr. Schmidt-La Baume: „Schleimhautathleten“ spüren nichts, aber Empfindliche haben besonders bei Windstille unter Erkrankung der Atemwege und Schlafstörungen zu leiden. Hier muß„un- günstige Einwirkung“ unterstellt werden. Dr. Hook vom Statistischen Amt mach- te darauf aufmerksam, wie sehr die In- dustriestädte einander gleichen, so daß doch angenommen werden müsse, Luftverbesse- rung gleiche diese Ziffern den in ländlichen Gebieten herrschenden günstigeren Verhält- nissen an. Beigeordneter Langer warnte vor Vereinfachungen. Der Mensch bilde gegen alles ihm Widrige gewisse Gegenkräfte. Auch Auge und Ohr würden in der moder- nen Großstadt beleidigt; man sollte nicht nur von der Nase allein sprechen. Stadtdirektor Schell schilderte bisher ergriffene Maßnahmen, die Erschei- nungen zu studieren und Abhilfe zu veran- lassen. Nachdem Oberrechtsrat Dr. Gran z a u die gesetzlichen Handhaben erläutert hatte, sagte der Stadtdirektor, in Mannheim befasse sich eine Arbeitsgemeinschaft mit der Sache und, es solle, wenn Ludwigshafen mitgehe, das Gutachten eines Experten vom Rudolf- Koch-Institut eingeholt werden. Interessant, daß im Verlauf des stellen- weise heftigen Streitgesprächs, an dessen spätem Ende man sich buchstäblich„zusam- mengerauft“ hatte, auch von der nicht mehr gestatteten„handelsüblichen Färbung!“ der Lebensmittel gesprochen wurde, die mitver- antwortlich gemacht werde für das Anwach- sen bestimmter Krankheiten. Färbung der Butter läßt sich leichter verbieten als Ver- unreinigung der Luft, das ist wahr. Wenn aber Mediziner und Hygieniker ihr Urteil gesprochen haben, wird die Gesundheit des Volkes in Schutz genommen werden müssen; auch wenn es Menschen gibt, die anscheinend durchaus gut gedeihen ohne besonderen Schutz. F. W. K. Perspeletiven am letæten Schultag . 2 Beichnung: Schneider — In Sachen Tombola: Preisdusschreiben verlängert bis 31. Juli Wegen des unerwartet großen Erfol- ges des Tombola-Schaufenster-Preisaus- Schreibens und der unverändert anhal- tenden Nachfrage nach Wettscheinen, werden weitere 1000 Wettscheine am Dienstag, dem 29. und Mittwoch, dem 30. Juli ausgegeben. Die ausgesetzten Ge- winne werden gleichzeitig um zehn Trostpreise vermehrt, wodurch sich die Gesamtgewinnsumme auf 720 DM er- höht. Die Preisfragen lauten: 1. In welchen Fenstern liegen die 23 Buchstaben und welchen Text ergeben sie zusammenge- setzt? 2. Welches Fenster gefällt Ihnen am besten? Die Abgabefrist der Wettscheine Wird bis zum 31. Juli verlängert. * Immer noch Spenden Für den Wiederaufbau des National- theaters gehen immer noch Spenden bei der Organisationsleitung der Tombola ein. Die Firma Wilhelm Sohl stiftete wei- terhin Oefen, Waschtische und Gasherde im Werte von 872 DM, so daß die Ge- samtspende dieser Firma nunmehr 1867 DM beträgt. Als begeisterte Mannheimer Theater-Anhänger haben der Kaufmann Hans Helmut Baer und der Konditor- meister Richard Veigel der Theater- Tombola ein 1800 qm großes Grundstück gespendet. Der Bauplatz in landschaft- lich schöner Lage in Schönau bei Heidel- berg soll entweder zugunsten des Wie deraufbaus des Nationaltheaters ver- kauft oder als Bauplatz für ein Er- holungsheim für Mitglieder des Natio- naltheaters verwendet werden. 7 1 N 2 Eilmspiegel Capitol:„Tal der Rache“ Der Titel ist reißerischer als der Inhalt Das kommt daher, daß zwar— wie üblich mit Konfliktstoffen und dynamischen Effek- ten durchaus nicht gespart worden ist, aber auch manche menschliche Seite zum Schwin- gen gebracht wird. Die Gegenüberstellung von„Gut“ und„Böse“ ist nicht einfach schwarz-wein gemalt, sondern ausgewogen und vor allem auch glaubhaft herausgear- beitet. Eine der stärksten Komponenten it die Darstellung mit scharf profilierten Typen Burt Lancaster, Joanne Dru und Sally Forrest, insbesondere aber mit der Charak- terstudie von Robert Walker. Die bravouröse Regieführung lag bei Richard Thorpe. rob Kurbel:„Das Rätsel von Monte Christo“ Wieder ein phantasievolles Filmgebilde um die legendäre Figur des Grafen von Monte Christo, der seine Todfeinde elegant erledigt, nachdem er sich jahrelang durch die Kerkermauern geschaufelt hat und wie imm Märchen, nicht gestorben, sondern wie- dergeboren worden ist. Obwohl die Regie sehr bemüht ist, die unglaubhafte Geschichte spannend zu machen. bleibt, bis auf einige dramaturgisch gut gelungene Szenen, eln gekünstelter Gesamteindruck zurück. Schlep- pende Längen sind unvermeidlich und nur die darstellerische Leistung Robert Donatz kann einen stellenweise versöhnenden Aus- gleich schaffen. In weiteren Rollen: Elias Landi, Louis Calhern, Sidney Blackmer und Raymond Walburn. Regie: Rowland V. 100 Kurze„Mül“-Meldungen Der Männergesangverein Lindenhof be. suchte am Sonntag Patienten im Theresien krankenhaus und erfreute unter der Leitunl seines Vize-Dirigenten Ludwig Weis die Kranken mit einer Reihe von gut aus- gewählten Chören. Jeder Schwimmer ein Retter. Am 28. Jul“ 18.15 Uhr, beginnt im Schwimmbad in Ilves- heim ein neuer kostenloser Lehrgang in der sieben Wochen 1 Rettungsschwimmen, Ohne Sorge sein um die kostbare Wisdd schwanweige Wäsche erzielen Sie immer mit Dr. Thompson's Waschpuut Bestgeschonte, im toten Paket. Wasch- und Einweichmittel zugleich, für nur 37 Pf., Doppelpaket nut 6s — dauert. Abschließend Prüfungen zum Grund. und Leistungsschein. Eltern. deren Findet über die Ferien in Mannheim bleiben, we? den gebeten, ihre Kinder zu diesem Leut gang zu schicken. Anmeldungen bei Be des Lehrganges im Schwimmbad. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgen Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht⸗ Schwanen-Apothel, bzw. Sonntagsdienst: D 3, 4(Telefon 52701); Kronen- Apothelt Schwetzinger Straße 26(Telefon 42918) Nek. kar-Apotheke, Langstraß? 41(Telefon 520% Industrie-Apotheke, Friedrichstraße 1-3( 48183); Freya-Apotheke, Gartenstadt, Fre platz 9-11(Tel. 59060); Schönau-Apothele Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 59871) Flo, Apotheke, Feudenbeim, Hauptstraße (Tel. 53415); Blumen-Apotheke, Lindenstraße 22(Telefon 52879). Wir gratulieren! Karoline Mallcan, Mannheim, Waldhofstraße 142, wird 70 Ja alt. Helene Kollefrath, Mannheim, J. l, 6 Wipflel, f vollende! begeht den 75. Geburtstag. Heinrich Mannheim, Eichendorffstraße 23, 5 das 81. Lebensjahr. Die Eheleute Aang Schenkel und Gertrud geb. Starke(Anschr ist uns leider nicht bekannt) und Jakob Kas, ner und Emma geb. Preschle, Mannheim“ Neckarau, Friedrichstraße 58, haben silbern Hochzeit. Goldene Hochzeit können Fin Leidig und Rosa geb. Grau, Neckarau, Wilhelm-Wundt-Straße; 1 Georg Sperber und Katharina geb. f. (Adresse ebenfalls nicht bekannt), Ludwig Schwarz kann auf eine 4014 Tätigkeit in Firma Brown, Boveri&. AG., Mannbeim, zurückblicken. Käfertal, 0 Mannhein N feienn ihr: Nr. 10 Jert ar fol- Saus- nhal- einen, am m 30. Ge- zehn h die HL er- chen und enge Ihnen Wird ional- en bei mbola e Wei- Herde e Ge- r 1867 eimer mann ditor- eater · Istück chaft- eidel; Wie ver⸗-- Er- Natio- — Inhalt üblich n Effek- ist, aber Schwin- stellung einfach gewogen ausgear- ten ist n Typen d Sally Charak- avouröse de. rob 1 ngebilde ken von elegant 18 durch md, Wie ern wie ie Regie eschichte 11 einige zen, ein . Schlep⸗ und nur Donats len Aus- 1: Elissg mer und V. Lee. Hurd N nhof be⸗ aeresien- Leitung Veis dle zut aus- 28. Jul, in Ilves⸗ gang im Wochen eee Wasch erzielen chpulver ichmittel nur 68 P. 2— Grund. Kindel en, wer- m Lell i Begin Folgende „ Nacht⸗ potheke 0 potheke 18); Nek. n BU 1-3(rel t. Freya“ potheke ö 5 1 abe Käfertal Vaikcisch, 70 Jahre 4 1,15 Wipflel, vollendet 9 Jakob Anschrilt ob Kast unheim- silberne n Ernst fische Wurden gerückt und um- den diese Hoffnungen nicht nur erfüllen, sondern us ich als Reporter im Veſter-Haus vor dem Sommer-Schlußß-Verkauf sah und hörte. in weiser Voraussicht hoffe ich för meinen Besuch die Zeit nach Ladenschluß gewöhlt. Die emsige Geschäftigkeit der Verkäuferin- nen und Verkäufer, der Dekora: teure und Lehrlinge in allen Ver- kaofsräomen Wirkte seltsom, da io weit vnd breſt kein einziger Kunde mehr zu sehen War. gruppiert. Lehrlinge eilten, in den Armen ganze packen Domen: und Herrenbekleidung, die große treppe in den l. Stock hinouf. Kurz, es bot sich mir das inferessorte Bild eines Kaufhauses, das Großes vorbereitet. Beluuschfes Gespräch — Der Geschöftsföhter hafte * seine Abteilungsleiter und leiterinnen um sich group · piert und ich hörte ihn konfetieren: Meine Da- men und Herren, die Be- 7 völkerung rechnet nach 7 toge der Dinge mit besonderen Preisòber- taschungen, und Wir Wer. Herren- 8 Sporthemden e Damen- 9 225 295 3.75 4.90 55 9 1. dumen⸗— Krawoften 48 75 Y Carnituren 25 1.50%1.95 2.75 Herten · Damen- ‚Fporfjaccen 8 V F 8 ö 4 2 8 1 N euch noch zu öbertreffen versuchen. Sie haben die Aufgabe, die Kundschoft so gut als nur möglich zu- ſriedenzustellen. ich möchte Sie biſten, Ihre letzten Anordnungen zu treffen, dumit der Verkauf und der Warennechschob teibungslos vor zich gehen i 0 1 3 guck künter 5 Unterkleidet 1.28 1.58 1.95 dle Kolissen 98 1.75 2.45. 5 121 Herren · in diesem Augen · blicke trot ich guf den Oeschöffs⸗ föhrer zu. Nanu, woes zuchen Sie denn um diese Zeit hier? 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Und Wasser ergoß sich auch in salzigem Strom aus den Augen der Klä- gerin, die in dem gerichtlich und auch sonst geladenen Prozeßgegner einen„Schikane- macher reinsten Wassers erblickte und geine vernichtende anfängliche Bemerkung mit einem umfänglichen„wenn Sie norre schun draus wäre!“ beantwortete. rem Mund entströmten, als Ventil ihres übervollen Herzens, wahre Kaskaden von Anklagen gegen den aus dem vollen Was- zer wirtschaftenden Feind, und der Strom der Redensarten versiegte erst, nachdem es dem Richter nach mehreren vergeblichen Versuchen doch noch gelang, ihn auf den Kern der Sache zu lenken. Dieser Kern be- stand ebenfalls aus Wasser, und man er- fuhr, daß durch die Gewohnheit des Be- klagten, sämtliche vorhandenen Gefäße mit dem kühlen Naß zu füllen und auch ganze Batterien edlen Rebensaftes unter laufen- dem Gerinnsel zu kühlen, eine Wasserrech- Der Beklagte meinte, es sei sein Recht, sich zu rasieren und seine Hände zu wa⸗ schen, die durch seinen Beruf eben mehr Schmutz ansetzten als die der Vermieterin. Im übrigen wasche er seine Hände zusätz- lich in Unschuld und das mit den Wein- flaschen verbitte er sich, weil es eine Schnüffelei in seinem Wasserstein dar- stelle. Und man solle doch auch einmal den Herrn im vierten Stock fragen, dessen Kin- der immer in einer vollen Badewanne her- umplantschten Das Gericht fragte ihn jedoch nicht, sondern sich selbst, was denn nun in einem solchen verwässerten Fell zu tun sei. Und es leitete die Sturmflut gegenseitiger Er- regung in einen salomonischen Eimer ab, indem es dem Beklagten einen Wasserver- brauch im Rahmen des Normalen zur Auf- lage machte, und die Klage im übrigen schwimmen ließ. Womit zu hoffen bleibt, daß sich die Wogen nun wieder glätten werden. lex Zau von oben nach unten Richtfest der Schloß kirche Bei einer kleinen Feier auf dem wieder- erstellten Dach der Mannheimer Schloßkirche dankten am Donnerstag Baurat Wingler und Dr. Roder, Pfarrer der altkatholischen Ge- meinde, den beteiligten Arbeitern und Fir- men für das schnelle Aufbauwerk, das als erster Abschnitt die noch stehenden Innen- telle und Stukkaturen schützen wird, bis im Frühjahr 1953 der Innenausbau zu einer mo- dernen Kirche mit großem Schiff und einem als Choranlage ausgeführten Turm weiter- geführt werden soll. Der von Dipl.-Ing. Wolfzettel entwor- tene, innerhalb eines Monats fertiggestellte moderne Dachstuhl schützt, bis es so weit ist, den größten und höchsten Raum des ge- samten Schloß komplexes(über drei Stock- werke) vor weiterem Verfall. Deshalb wurde, entgegen der üblichen Praxis, diesmal von oben nach unten gebaut, und zwar ohne einen einzigen Unfall,„außer dem Stein, der Baurat Wingler beim Richtfest vom Herzen fiel“. Der vom Mannheimer Bezirksbauamt als vertreter der Landesbezirksdirektion Nord- baden finanzierte Bau, dessen eigentlicher Bauherr die altkatholische Kirchengemeinde ist, wurde anschließend von einem Zimmer- mann nach alter Handwerkssitte besprochen, bevor sich die Beteiligten zum feuchtfröh- lichen Richtfest im Lokal„Zwischenakt“ zu- sammenfanden. 5 hwW-⁰ Kleine Olympiade Mannheimer Schüler Am Mittwoch war die ganze Schulge- meinde des Institutes Schwarz auf dem Sportplatz Sellweide zu ihrem traditionellen Sportfest versammelt, um die besten Sportler der Schule zu ermitteln. Durch vorhergegangene Ausscheidungs- kämpfe hatte Turnlehrer Kern schon die Klassenbesten festgestellt. Die Entscheidung ein Dreikampf mit Hochsprung, Lauf und Kugelstoßen— wurde nun innerhalb der ein- zelnen Altersstufen der Sexten bis Primen ausgetragen. Es gab dabei gute Leistungen und 2 iten, die begeistert von den Klassen, zu denen„ihre“ Sportler gehörten, gefeiert wurden. Den Siegern in den einzelnen Disziplinen wurden Urkunden ausgehändigt; die Sieger- ehrung wird in der Schlußfeier vorgenom- men. Kinder fälschten Urkunden im Auftrag von Betrügern Auf den nicht alltäglichen Einfall, Kinder als Helfer bei Urkundenfälschungen zu be- nutzen, kam ein Schwindlerpaar aus Mann- heim, das sich vor einer Großen Strafkam- mer in Mainz zu verantworten hatte. Der 43 Jahre alte Mann und seine um 13 Jahre jüngere Freundin, beide aus Sand- Heidelberger Filmtage: hofen, hielten Kinder zum Unterschreiben vom Bestellscheinen eines Zeitschriftenver- triebs in der Pfalz an. für den die Angeklag- ten als Werber tätig waren. Mit den von ihnen fingierten Bestellzetteln verschafften sie sich dann die Provision. Das Gericht verurteilte den Mann zu 13 Monaten, seine Mitangeklagte zu einem Jahr Gefängnis wegen fortgesetzten gemein- schaftlichen Betrugs und Urkundenfälschung. Wieder ein Waldbrand a uf 10 000 am Wieder geriet eine größere Grasfläche beim ehemaligen Kinderheim in Sandtorf in Brand. Kaum war dieses Feuer unter Kon- trolle und erstickt worden, züngelten nicht weit davon erneut Flammen empor. Auf einer Fläche von 10 000 qm Wald war aus Unbekannter Ursache ein größerer Brand ausgebrochen. Einer Funkstreife war es zu- sammen mit einer größeren Anzahl von Kin- dern aus Sandtorf möglich, eine Ausbreitung des Feuers bis zum Eintreffen der Berufs- feuerwehr zu verhindern. Diese nahm die Brandbekämpfung mit drei Tankspritzen auf und konnte den gefährlichen Waldbrand nach etwa zweistündiger Tätigkeit soweit löschen, daß eine weitere Gefahr nicht mehr bestand. Die Höhe des entstandenen Scha- dens ist noch nicht bekannt. Termine: Werner Kroll, die„drei Nickels“, die„zwei Battons“, Charlott Vibrans, Alois Bisom und Alfred Rautenberg gastieren am 26. Juli, 22.50 Uhr, in den Planken-Lichtspielen Vdk Neckarstadt-West und Ost. Am 26. Juli, 20 Uhr, im Kaisergarten, Bunter Abend. ö Sudetendeutsche in Rheinau treffen sich am 26, Juli, 20 Uhr, im Gasthaus KRnob- lauch, Stengelstraße 20. Pfarrgemeinde St. Bonifatius: Vom 26. bis 28. Juli Wohltätigkeits-Sommerfest auf der Festwiese des Kleingärtnervereins„Sell; weiden.“ Kleintierzüchterverein„Fortschritt“: Am 26. und 27. Juli auf dem Vereinsgelände(Ka- kertaler Straße 244) Sommerfest. 5 Christlicher Verein Junger Männer. Am 27. Juli, 20 Uhr, im„Haus des Jungen Man- nes“, G 4, 1-2, Lichtbildervortrag von Pfar- rer Beck„Unter dem Kreuz des Südens“, Bilder aus Peru. g Vereinigte Kaninchenzüchtervereine Feu- denheim: Am 26. und 27. Juli Kaninchen- Jungtierausstellung, verbunden mit Som- merfest. Reichsbund, Ortsgruppe Wallstadt. Am 27. Juli, 20 Uhr, im Lokal„Krone“, bunter Abend mit öffentlichem Preisraten zu Gun- sten von Krieger waisen. Pfälzerwald- Verein. Am 27. Juli Wan- derung in den Waldpark(Stern) und nach Neckarau. Treffpunkt 8 Uhr am Pfalzbau bzw Rheinbrücke rechts. Wieder einmal„Rettung des deutschen Films“ Gespräch mit Real-Film-Chef Walter Koppel Man war sich— hoffentlich— beim Füm-Club Heidelberg doch wohl darüber im klaren, daß ein Gespräch mit Walter Koppel, dem Chef der Hamburger Real-Film roduktionsgesellschaft, der aàus vielleicht ankechtbaren Gründen übrigens seit Monaten keine Bundesbürgschaften mehr in Anspruch nehmen kann, weil Bonn ihm diesen Hahnen zusedreht hat, kür die Vereinschronik und 15 Prestige des Clubs mehr Bedeutung g 5 en Würde als für die„Rettung des deut- 5 Films“, jenes Diskussionsthema, das Krel schon seit Jahren die Gespräche der 5 8 beherrscht, die etwas von Film ver- chen oder es von sich glauben. 5— das zeigen hundertfache Erfah- Au Wenn ein Filmgewaltiger schon 138 5 die Freundlichkeit besitzt, Rede und . zu stehen auf Fragen, die auf ihn 915 N Wird er und kann er es 8 55 einiger Unverbindlichkeit, mit Fest- Was 5 und Allgemeinplätzen tun. enn N schließlich nicht einmal ver- a e. Denn wer will schon vor frem- N en ausbreiten, was ihn ganz per- Wirklich bewegt und drückt, gegen wen oder Was er Gr f 3 8 oll he r tatsächliche e gt und was seine biin Ausgangsposition machte auch diese lub m0 für die der Internationale Presse- gestellt 1 14 8 seine Räume zur Verfügung en zatte, zu einer Diskussion ohne Ran Ait zu einem Gespräch, das über und N nicht hinauskommen konnte e e 1e Teilnehmer im Grunde genom- t klüger entließ als sie gekommen war. des Phgzellein die hundertfache Verfilzung „Fbänomens Film mit wi 1 Soziologi 5 ait Wirtschaftlichen polltischen un Künstlerischen, technischen, nicht, in z und anderen Dingen gestattet es Wei Stunden mit einem zufälligen Gremium auf der einen und einem verständ- lich reservierten prominenten Gast auf der anderen Seite ein„Arbeitsergebnis“ zu er- zielen. Im Grunde bleiben alle Diskussionen dieser Art mehr„interessant“(nicht zuletzt gesellschaftlich; man ist eben einer von denen, die„dabei“ waren) als nützlich. Trotzdem sollen hier einige Fakten aus dem Wust aufgegriffener, aber in keinem Fall zu Ende verfolgter Gedanken, sinniger und unsinniger Argumentationen, beantwor- teter und unbeantworteter Fragen festgehal- ten werden. Erkennbar blieb zumindest Walter Koppels Glaube(den er mit nahezu allen Filmproduzenten teilt), daß beim Film vor dem Künstlerischen die wirtschaftliche Basis gegeben sein müsse. Eine Entgegnung darauf, der italienische Film sei bei gleichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten künstlerisch bedeutender als der deutsche, parierte Kop- pel mit dem Hinweis, in Italien erhalte der Produzent 32 Prozent der Kasseneinnahme zurück, in Deutschland nur 17, und daß Deutschland das einzige europäische Land sei, das über keinen Schutz des Inlandsfilmes gegen die Auslandskonkurrenz besitze. Koppel wußte zu sagen, daß einige gute, künstlerische Filme, die in seinen Ateliers entstanden sind, Defizit brachten. Er nannte erschreckende Zahlen. Daraus lassen sich zwei Schlüsse ziehen: Der wirklich gute, an- spruchsvolle Film entspricht nicht mehr un- serer allgemeinen geistigen und kulturellen Situation(die Konsequenz daraus heißt Re- signation und macht alle Bemühungen zur selbsttrügerischen Fiktion) oder: es hat noch niemand das Rezept gefunden, wie man einen guten Film auch publikumswrirksam machen kann. Daß es noch niemand gefun- den hat, scheint auf jeden Fall aber bedenk- lich. Ob das ein Symptom unserer Zeit 14 mle 5 Serien Demen- Blusen 9.75 6.90 3.75 3.95 5 Serien Damen- Kleider 19.50 5 Serien Damen- Wollmönfel 14.75 9.75 5.90 57.— OGe musterte Kleidetstoffe vetschied. Breiten, ctunt. Il. Wahl- Posten mir. 3.45 2.45 1.98 1.48 Finfarbige Kleiderstoffe verschied. Breiten, darum. Il. Wahl- Posten mir. 4.90 3.85 2.85 2.2 1 Posten Anug- u. Kostümstoffe cd. 14 IO em, darunt. Wertv. kommgarne mit. 29.50 24.50 19.73 12.73 Bedruckte Dekorationsstoffe mir. 3.45 2.73 1.95 1.68 1 Posten Gerdinenstoſfe solide Quelltäten, verschiedene Breiten mir. 3.73 2.45 1.48 95 3 posten Steppdecken Größe 150 200 cm, bewahrte Fabrikate 42.50 33.50 4 posten Wollschlafdecken z. ell mit Fehlern, solide Gualſtäten 39.50 33.50 28.50 5 Serien Trikot-Unterkleider teils II. Wahl-Posten 4.835 3.835 2.95 2.45 4 Serien Damen-Gernituren Hemd v. Schlöpfer, teils II. Wahl-Posten 4.75 2.88 2.48 5 Ferien Damen- Nachthemden 11.383 8.885 7.853 3.85 5 Ferien Büstenhalter tells mit kleinen Fehlern 1.48 1.28 88 5 Serien Damen- Schöfzen 4.33 3.38 2.78 1.98 47.— 39.— 28.. 88 15 7 1 78 24 16 12 155 * 38 1 5 Ferien Herten- Hosen 24.— 18.50 16.30 12.50 5 Serien Herren-Sportsskkos 34.— 44. 28 34.— 26. 5 5 Serien Herten-Anzüge 114.— 94.— 74.— 34.— 5 Ferien Herren- Sporihemden 12.75 9.78 7.78 3.175 5 Ferien Herren-Krawatten 1.98 1.285—.73—.38 5 Serien Kindet-Kleidet 9.75 7.75 3.73 4.90 4 Serien Knaben-Hosen 3.73 3.90 3.45 3 Serien Demen-Strömpfe tells Il. Wohl- Posten 2.18 1.78 5 Fetien Herten- Socken teils Il. Wohl-Posten 1.88 1.668 1.38 1.18 5 Fetien Damen- Schirme 8.75 6.90 3.75 4.73 5 Ferien Damenschals drunter teils Wolle und reine Seide 3.45 1.95 1.45 1.15 5 Serien Damen- Taschen u. Beutel 7.95 3.30 4.50 3.30 — 12 3* 101 8 190 33. 3² 38 2 22 35 88 3* 78 2 MANNHEIM- K, 13 8 N 8 2 5 8 8 2 5 2 2 1. l 8 N 9 7 75 8 8 8 5 5 1855 5 8 3 55 8 8 5 5 8 a * e N— 3 N 2 e r 8 g f Samstag, 26. Juli 1952 Nr. u W 10 8— 8 MORGEN 5 4 a 5. 2 77 28. 8 len, ging er, von der massierten Partitur 5 Zeitöberholte Operndromatiłk Schillings verleitet, bisweilen reichlich robust„Festival of Creqtive Arts f. 5 g 1 757 1 121 1 übrigen mit 5 1 7 5 1 zur Neuinszenierung der„Mono Lise“ in Heidelberg mag enn, er. Neue ometikonische kurzoper und Oreigroschen-· Songs pack 5 5. 1 J 5 8. Ahr!. 1 f 1— die die Handlung mit Zeit hat Max von Schillings vor von 1492 geheime Fäden zu einer nur leise. g 5 Der 33jährige Leonard Bernstein, ein Tenor, Bariton. 00 Fr 3 1 entstandene Oper*. und latent anden ähn- un Ha 115 Schüler von Serge Koussevitzky, 8 0 58 Schmissigkeit von Kabarettisten für du mers 7 4 2 5 a 8 1 1 N irigei er 5111 1 leren. Lisa“ so weit hinter sich gelassen, daß es chen Ehetrasödie unserer Tage und gibt nardo, füllte die Gestalt mit den rütselhaf- augen ,, Publikum e e, Latas uns heute unbegreiflich erscheint. wie es damit dem Ganzen einen eigenartigen, fast ten Zügen des Bildes, das übrigens in einer a nt 6 Musikth e 0 Pert⸗ Bernstein selbst dirigierte mit gewohg. tentl. möglich war, daß diese Musik jemals in der ins Okkulte weisenden Reiz.. i durch Projektion erzeugten unmöglichen dichter und Lehrer von außer gewöhnlichem ter Farbigkeit ein Orchester aus Mitgie 0 e 5 05 3 1 e e——— leren Wiedergabe die Wand des Festsaales zierte. Talent. Sein neues Werk„Trouble in dern des Boston Symphonie-Orchesten 5 onnte, wie sie es ta 1 An 8 5 8 1 An. 1 ihr legte 14100 5 5 5 7 1 i 5 N FBZCͤ ͤ1—-- Die 9 steigerte ihre klug ange 994058 Tahiti“, eben bei dem„allen schönen Kün- Diese wie die neue Oper wurden von da fast 31 u N 1 ähflüs- eine leise T übe 1 Schafft Sei Leistung A5 der Ruhe unheimlicher Passivi sten“ gewidmeten Fest der Brandeis- 3000 Besuchern des Auditoriums mit den dle E zäischer Düsternis erfülltes etwas 2 3 e leise ragik Ader seinem Schatten. Sein tät heraus allmählich zum elementaren Aus- Universität uraufgeführt, ist„eine kleine Beifall bedacht, der künstlerisch anptuß! 55 siges in Gang kommendes Operndrama, das 1 ist ein fortwährendes Grübeln pruch des alles niederreigenden Rache- o 5 8 n een Dru Berlit handlungsmäßig nach Art des schon zur Zeit und Suchen nach dem eigenpersönlichen Stil, gefünls gegen den Gatten, den Wilhelm„„FFFCC330000C00 ²˙· ee e genden Wer. 5 seiner Entstehung überwundenen Verismus den er im Grunde nie gefunden hat. Selbst Hruschka mit aus guslender Eifersucht er- flüssig und einfallsreich. Das Libretto, von ken zuteil wird. n mel in krasse Effekte des Grauens hinein- an diesem klugen und überlegenen Geist wachsenden in der packenden Schlüssel- Bernstein selbst geschrieben gibt 5 Im Verlauf des dreitätigen„Festival d. Glück gesteigert wird und in freier Phantasie das erfüllte sich das Schicksal ganzer Musiker- szene mit Mona Lisa sich zu starker Wir- 8 f N Sgenheit sein Creative Arts“ wurde außerdem Kurt Wel Ei. 5 1 einem Komponisten kaum Gelegenheit sein U angebliche tragische Schicksal der von lio- Senerationen, die dem Bann des allüber- kung steigernden Bämonie gestaltete. Philipp wahres Können zu beweisen. Bert Brechts„Dreigroschenoper“ in de ches nardo in seinem berühmten Bild verewigten ragenden Richard Wagner nicht zu entrin- Stork sang den Geliebten der Gioconda. Das Uebertragung von Mare Blitzstein, mit Lo in K Mona Lisa erzählt. Das Ganze ist überhaucht nen vermochten, schwelgerische Liebesduett mit Mona Lisa Der Einfall, daß ein junges Ehepaar, das Lenya, Kurt Weils Witwe, vorgeflim gekore von jener allen Renaissance-Opern eigen- Bestand somit kaum noch eine Künst- erhielt durch den Zusammenklang beider in der Vorstadt lebt. aus diesem Grunde S konzertmäfigen au binge zumchen Aimesphers in der Venuskecber lerische Notwendigkeit kur die Neueinstu- Stimmen Glaus und Kraft. Sonja Reschke allein über alles Mögliche und Unmögliche fun! 4 un pnen Taumel und mönchische Askese hart gegen- dierung der Oper, 80 gelang es der Heidel- War eine verführerisch aussehende Hetäre zu zanker beginnt, bis sich dann— in einer ührung. Die Handlung 1 1 Blit. Korre einander stehen oder gar gelegentlich nach berger Bühne doch. die von Walter Pol von allerdings reichlich unruhiger stimm- reer stein Seschickt in das New Vork der sich. die n dem Gesetz der Anziehungskraft der Extreme inszenierte Aufführung publikums wirksam licher Kontur. Elfriede Götz lieh der jungen Trouble in Tahiti“ spielt alles in ziger Jahre verlegt und die Songs pasen was Miteinander in pikante Tuch küntuns geraten. au. sestalten. wenn auch das szenische Unschuld Bianora ihre zarte Stimme und wan geregtente ut et iet Joe en du d sich vorzüglich an Weills Musik an, die h zende Der schaurige Bifersuchtsmord, den der Milieu(Heinz Lahaye) weder sehr reizvoll sang das Rosmarin-Liedchen mit schönem ec e 3 zu uu dd den 24 Jahren seit der Berliner Urauffüh gen Gatte Mona Lisas an ihrem Geliebten voll- noch praktisch geschickt gebaut war. Ins- lyrischen Schmelz. Johannes Kathol als Kar- auch eher geeignet, die Burleske und den rung kaum etwas an Fülle und Herbhe traut Zieht, indem er ihn dem Erstickungstod im besondere zeigte Francescos Festsaal eine dinal brachte seine philosophischen Rand- Humor des tragisch gedachten Konfliktes zu verloren hat. Am nächsten Tag schrieb d. N Preziosenschrein preisgibt, und die rächende arg verschlissene Pracht. Kapellmeister bemerkungen mit würdiger Bonhomie, betonen. Kritik, Lotte Lenya sei„unvergleichlich“ 4 5 F. Tat Mona Tasas, die rem Gatten das gleiehe Oswald Buchholz legte mit Recht das Haupt- Brunnilde Heim blieb der Episode der Pie- Bernsteins Musik erinnert zuwellen an ganz großes Kompliment für eine a Versie Schicksal bereitet— dieser nervenpeit- gewicht auf die Heraushebung des instru- carda nichts schuldig, und in Adolf Michalka, Menotti und Puccini, dann wiederholt er dische Künstlerin„ schende Kern der vornehmlich vom Kintopp mentalen Teiles, da die Singstimmen nicht Viktor Gawlitzek, Herbert Klomser und Menotti uur Senn a N 5 5 umwitterten Vorgänge steht in der Tat den eben übermäßig viel Farbe tragen und oft Richard Bedel fand sich ein gutgeführtes, aus Jazzelementen ganz bezaubernde eigene Außer den szenischen Darbietungen geb grellen Brutalitätseffekten der Veristen in nur unstet irrlichternd über dem Gewoge wenn auch etwas provinziell wirkendes Wirkungen, er ist stets voll Vitalität und es neue symphonische Musik von starken 5 nichts nach. Die Textqichterin Baetrice des sinnfälligen Orchesterkolorits schweben. Quartett leichtlebiger Renaissance-Roués zu- Verve, aber selten von größerer Tiefe. Wie Reiz. Diskussionen über moderne Lyn N. Doysky zieht allerdings von den düsteren In der Absicht,(nicht vorhandene) tiefe sammen. Die von Paul Pflüger einstudierten in„Ariadne auf Naxos“ hat die sketchartige über das Musikdrama, über die Entwickl Fr Ereignissen der Florentiner Faschingsnacht Schauer des Dramas musikalisch zu enthül- Fernchöre klangen makellos rein. C. O. E. Oper ein Trio von Stimmen— Sopran, des Jazz, über Tanz und bildende Künste geme 2 6 Emm der v 2 Kireislaufſtörungen 5 einan 8 1 8 4 1 Ziel, Allen lieben Verwandten, Freunden und Bekannten teilen wir mit, daß rterienverkalkung— vorzeitiges fflltern oll g a lick 5 unser lieber Opa, Herr lessen sich mit Hämoskleran wirksam bekämpfen. Quälen Sie Beschwer 11 den wie Beklemmungen, Herzklopfen, Benommenheit, Ohrensausen. 5 Georg Hery Schwindel, Gedschtnissehsche, Kopfschmerz. Reizbarkeit und Mattigkeit, menz e 8 3 wleder Hämoskleran,— 1 1. as sinnvolle, hoc ksame Spezifikum. in der am Montag, dem 21. Juli 1952, von uns ging. 5 Haämoskleran ist ein schonendes Herztonikum, das durch seinen Gehalt 7 kamn „ an lebenswichtigen, pflanzlichen Stoffen den Blutdruck reguliert und. Uebel un, Deideshei 171777. nel 8 usa 1„ n. Mannheim, Deidesheim, Ludwigshafen. aur in Apotheken Weflangen dle interessante Druckschrift H kostenlos von U band Huthorstweg 18 5 5 Fabrik phermez., Präparete Carl Bühler, Konstenz oder Die trauernden Hinterbliebenen— belbs 750 dre 5 iese Die Beisetzung fand in aller Stille statt 4 Y gung W 5— Gabi hat mr Brüderchen 4 1 05 ommen. 8 72 10 In dankbarer Freude: 51 5 5 1 1 N SAmeljese Wiener N. lelbs Kerl Wiener, Architekt i 2* 7 und! Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß starb am Donnerstag- Für die überaus herzliche An- Mannheim, den 24. Juli 1932 3 47 N 7 2 5 nen i. abend, dem 24 Juli 1952, nach langer, mit großer Geduld ertragener teilnahme sowie die zahlreichen. Z. Heinrich-Lanz- Krankenhaus, Dr. Kattermann.. 25 5 ö. gaber Krankheit meine innigstgeliebte Frau, unsere herzensgute Mutter, Kranz- u. Blumenspenden beim 5 5 0 4 ˖ Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Heimgang unseres lieben Ent-* 24. Juli 1952 5 5 1 ungs schlafenen, Herrn 5 8 9 Ver w 2 2 este! Maria Lorenz Wilhelm Zipfel 7979 1 5 geb. Schmelzer 5 herzl. Bens 2 0 0 9 Wohlversenhen mit den heil. sterbesakramenten im Alter von e n e e. 64 Jahren. aner 0g 9 N Ihre Verlobung beehren sieh anzuzeigen: 1 Weinheim, Bismarckstraße 9 77 b Z. Z. Mannheim,„ 20 bes, eee ese ae ge N ERIK A TREIBER 5 18 2 3 Lore Weile sowie allen, die dem Ver- 3 isa z beßbnes?! ate Nun raren 1 Lerbenen gie letzte Tre er; HEINZ JOST Welcher frau lacht nicht das Herz Er *. Dr. Fritz Birle wiesen haben. 18 f 1 ib b 12 cdi p 2 D Knoc A L. 0 1 a eee Mannheim, den 24. Juli 1952 21. Juli 1952 m leide bei diesen Freisen? 5 Weylstraße 28 en Die Beerdigung findet am Montag, 28. Juli. 13.30 Uhr auf dem Mn m.-seckenheim Mn m.- Käfertal Zw.-Mussellne Ks. Dam.-Schlbpfer Kran Hauptfriedhof Mannheim statt. Helene Zipfel Schwabenstraße 8 Maikammerstraße 16 ca. 80 em breit, schöne 68 verschied. solide Qualit, 70 erlitt Von Belleidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. und Tochter Maria Blumenmuster m 9 Größe 42-13 St. — Uni-Kleiderstoff Ks. Dem.- Strümpfe 1 in vielen schönen Farben, 1 35 in vielen Modefarben, 1 25 . II. MMW. wm 9 Ib Ware Paar 9 9 1 Darnsacune bete Karten b 5 bamen-G roher 5 Allen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Für dle vielen Beweise herz- WIr grüssen als Vermihlte: 121 Bezug 130/180 1 2teilig, sehr gute Fein- 1.33 einen licher Anteilnahme sowie die. Kissen 30/80„ St. 70 rippqual., Gr. 42 Garn. I, 0 F ranz Hammer zahlreichen Kranz- u. Blumen- Herberf Goffweld Strolfen- 1 nend 5 das letzte Geleit gaben, danken wir herzlich.. e e ee Hermelore Goffweld garde beste Suat 2 55 ee eee 2 85 Ande Veen dem tür e Kranz. und Blumenspenden. Seronggren rer lieben Entschlafenen. Frau 5 130 em breit. m 3,13 3 sehr solide Qualität St. Hani Arn er Firma Johann Stahl,. Mhm.-Neckarau und der Beleg- N geb. tmann Sch. schaft, dem Sparverein Germania und den Hausbewohnern. 3 Mannheim Mh m. Neckarau Bertuchstoff 5 Deamen-Kleid 8 85 B 8 26. Juli 19352 N Annel Eisen K 418 Friedhofstraße 29 ee e 2.95 ee 9 875 4545 56.35 8 Disterwegstraße 2 sagen wir unseren innigsten Kirchliche Tr.: 20. Juli 1952, 18. 5— Frau Nagd Hammer Wwe. 9 09 D e 00 Unr, in der Matthäus- De Damen-Mantel und Angehörige reine Baumwolle, aus gut. Baumw.-Pope- 85 10 n u 0 5 sehr gut trocknend St. 8 line, Sportform, Gr. 40-48 9 Fahrlachstraße 1113 1 Teilzahlung mit scheck der Kundenkredit u, Beamtenbenk 0 Valentin Eisen 4. N. Als Vermählte grüßen: Statt Karte Al 3 Klaus und Peterle 5 wre Vermählung geben bekennt: Fe 2 2 kam Fur die uns in so reichem Mage erwiesene Anteilnahme und Helmut Wiesse Ulrich Conieg len 39 9 15 85* gut a Udersandten herrlichen Blumengruge beirn Heimgang unserer lie- 9 4 Vikar 5 ahren An den Verstorbenen. Frau Elfriede Wiesse n d ont 77 e 0 Fete F 1 Kk H 81 geb. Brandstädter 5 5 188 30 e 0 uch T Anz 8 A 2 er 8 1 Mannheim/ Hansastraße 10—12 Darmstadt Feudenheim 4 2 2 a 5 kame nk. Zu. Eirctu. Trauung: Sonntag, d Kasinostr. 3 Nadlerstr. 10 5 Manheim diese danken allen sehr herzlich. 3 5 ee 8 5 2 Juli 1352. 12 Uhr, S* Niels— Erden— 20 1 26. 2 Ne tli eg gur Sea; Ea 7 Breites fr. 1555 l 1 r ev.= 5 7. 5 Mhm.- Neckarau, den 26. Juli 1952 e(Lenheim N 14.30 Unr 217451 1 20 coicpuci Seel; 0 721 0 Friedrichstraße 45. i Karl Barth 50 u sagen wir allen unseren herzl. 0 1 1 2„ ad Dank. Besond. Dank Herrn Pfr. f a g 3 7 8 5 nestposten 4 985 * 2 A. An— Sn-We Bestattungen in Mannheim ür den renden Nacnrut s. 00 1.95 zung 8 5 8 wie den Ib. Hausbewohnern. C 7 7— amstag, 26. N K e Mannheim, Kleine Riedstr. 6b F ee e— 2 wurd Hauptfriedhof 5 3 Die trauernden Hinterbliebenen 100 9 2 F 2.25 1 1 3 a Feix, Barbara, Ladenburg(rüh. Schwetzinger str. 124 9.30 b 1 0 2 8 Raben Ae 0%%% Weiterhin groge Auswall in erstklassiger 0 f 8 Walt mae, K., Asterstrage i? 1000 impert- Moll vefeſef yom alter, Franz, Rheinhä straße 65 FFF. 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Juli 1952 MORGEN ee „Leit schinden ist die Wurzel allen Uebels“ pachleute über die Omnibus- Katastrophen/ Unglücksfälle im Verhältnis zur gefahrenen Kilometer-Zahl sehr gering Frankfurt. Die Reisefreuden des Som- ers 1952 wurden durch einige Omnibus- batastrophen getrübt, von denen die Oef- kentlichkeit mit Bestürzung hörte. Die letzte glarmierende Meldung dieser Art kam aus der Gegend von Tettnang, wWo ein Westber- iner Reisebus beim Ausweichen vor einem Lastwagen von der Fahrbahn abkam und die Böschung hinunterstürzte. Von den 29 Berlinern, die auf der Ferienfahrt nach dem Bodensee waren, wurde— wie wir bereits meldeten— der größte Teil, meist zum Glück nur leicht verletzt. Einige Tage vorher hatte sich ein ähn- ches Unglück mit einem Berliner Omnibus in Kärnten ereignet und sechs Todesopfer gefordert. Im Zusammenhang mit diesen Vor- ngen, denen einige andere Buskatastro- hen in diesem Sommer vorausgingen, haben Korrespondenten in einigen Verkehrszentren die zuständigen Fachleute rundweg gefragt, was eigentlich für die Sicherheit der Rei- zenden geschehe, die sich den in der moder- nen Touristik so beliebten Bussen anver- trauten. Ein erfahrener Sachkenner in München versicherte zunächst, daß die Zahl der Omni- Lundkreisverbände wollen zusummendurbeiten Nebeneinander staatlicher und kommunaler Kreisverwaltung abgelehnt Freiburg. Auf Anregung der Arbeits- gemeinschaft der badischen Landkreise, Sitz zmmendingen, haben die Landkreisverbände der vier Landkreise Südbaden, Südwürttem- berg, Nordbaden und Nordwürttemberg mit- einander Verbindung aufgenommen mit dem Ziel, alle aktuellen Probleme der Kreis- politik gemeinsam zu erörtern und im Hin- blick auf die künftige Gesetzgebung im Bundesland Baden- Württemberg eng zusam- menzuarbeiten. Die vier Landkreis verbände wollen auch in der badisch-wrürttember gischen Gemeinde- kammer möglichst geschlossen auftreten. Ueber die Frage, ob die künftigen Land- kreise einen staatlichen oder kommunalen Eandrat, also einen Beamten des Staates, oder einen gewählten Vertreter der Kreis- selbstverwaltung bekommen sollen, konnte noch keine völlige Einigung erzielt werden. Diese Frage soll demnächst auf einer Ta- gung der vier Landkreisverbände entschie- den werden. Einmütigkeit besteht dagegen darüber, daß in der Kreisinstanz das Prinzip der Eingleisigkeit herrschen soll und ein selbständiges Nebeneinander von staatlicher und kommunaler Kreisverwaltung abzuleh- nen ist. Bei der engen Verzahnung der Auf- gabengebiete könne die Einheit der Verwal- tungsarbeit im Kreisgebiet nur bei einer Verwaltungsinstanz auf Kreisebene sicher- gestellt werden. Tödlicher Betriebsunfall im Schlachthof Weinheim. Ein 19jähriger Weinheimer Metzgergeselle flel im Schlachthof Weinheim einem tragischen Betriebsunfall zum Opfer. Er glitt beim Entbeinen eines großen Knochens mit dem Messer aus und stach sich in die Schlagader des rechten Ober- schenkels. Nach seiner Einlieferung in das Krankenhaus starb er an dem bis dahin erlittenen hohen Blutverlust. „Heidelberger Blumentage“ vom 9. bis 17. August Heidelberg. Die diesjährigen„Heidelber- zer Blumentage“ werden am 9. August mit einem Sommernachtfest des Süddeutschen Rundfunks eröffnet. An der rogramm- gestaltung im Schloßhof wirken A. à, Lale Andersen, Undine von Medvey, Vico Tor- Hani und die Orchester Willi Berking, Hans Schepior und Hans Neubrand mit. Als Höhepunkt der Blumentage, die am 17. Aug. Schöner Mann mit kleinem Defekt Gericht nahm keine Rücksicht auf verwirrende„Familien verhältnisse“ Nürtingen. Vot dem Nürtinger Amts- gericht hatte sich ein un verheirateter junger ann zu verantworten, der zwar zweifellos gut aussieht, aber offensichtlich einen kleinen charakterlichen Defekt hat. Der Angeklagte, ater eines Sohnes und einer Tochter, hatte ch von der Schwester eines früheren Schul- 15 eraden einen Fotoapparat geliehen und 1 Verkauft. Als er ein anderes Mal 11 1 8 Mark brauchte, um angeblich Bücher 10 berbereitung der Meisterprüfung kaufen Madchenen, wandte er sich wieder an das ung er, versprach ihm kurzerhand die Ehe 1 ckam auch prompt das Geld. e bezahlte er mit den 100 DM 10 afe, die die Mutter seines unehelichen e hätte absitzen müssen. Als der pee anm wegen Unterschlagung des Foto- l es in Untersuchungshaft genommen dle e bat er um eine kurze Frist, weil er Eine utter seines Sohnes heiraten wolle. n Tag später meldete sich im Unter- Trotz Hitzeperiode gute Ernie J wrde, Gene,, ud 20k sdeidelen Stuttgart. Die E i ei tropfen Bart. nde Juni einsetzende sub- 1 klitze hat zu ernsten Besorgnissen ach E ee Ernte Anlaß gegeben. elne eschätzungen sind jedoch im all- erwart 1 bessere Erträge als im Vorjahr zu trei See So wird die voraussichtliche Ge- ürttem im Gebiet des früheren Landes 636 Mulch Baden, die im Vorjahre auf wurde, in 1 Doppelzentner geschätzt dezenine sem Jahr 6,78 Millionen Dop- diessahrt betragen. Der voraussichtliche 132 Profs. Ertrag an Getreide liegt um bag„ höher als der Durchschnitts- Die 55 Jahre 1947 bis 1951. lone dtetsetreideernte wird auf 3,96 Mil- W an Gerste auf 1.61 Millio- doppelzentius Haferernte auf 1.23 Millionen te und mer geschätzt. Die Ernte an Brau- Ich 309 8 uttergetreide wird voraussicht- ie bäu onen Doppelzentner betragen. g- Bade erliche Bevölkerung Württem⸗ 1 us einen großen Teil ihres Ge- es selbst verbraucht, werden der übrigen busunglücke„im Verhältnis zur Zahl der ge- sen der Westberliner Verkehrspolizei. Hier fahrenen Omnibus-Kilometer und der be- wird betont, daß sich die meisten Omnibus- förderten Personen verschwindend gering“ gesellschaften den Polizeivorschriften fügen. sei. Nach der Statistik des Bundes verkehrs- Es soll aber einige Firmen geben, die es ministeriums werden heute doppelt soviel nicht so genau nehmen und beispielsweise Personen im Omnibus befördert wie 1937, ihre Fahrer täglich 16 Stunden beschäftigen und die Zahl der in Omnibussen zurückgeleg- und ihnen bei Ueberstundenbezahlung mehr ten Kilometer soll sich seit 1948 sogar mehr als zwei Wochen keinen freien Tag gewäh- als verdoppelt haben. 5 ren. Im übrigen ist gerade in Berlin die Die Unfallquote lasse sich weiter senken, Kontrolle sehr scharf: Die Verkehrspolizei wenn die Omnibus- Unternehmer bei der überprüft am Kontrollpunkt Dreilinden je- Eestlegung der Reiserouten nicht nur die den Morgen und jeden Abend die Inter- Zahl der zu fahrenden Kilometer, sondern zonen-Reisebusse auf Motor, Bremsen, Be- auch die besonderen Schwierigkeiten einer leuchtung, Reifen usw. In jedem der Busse Strecke berücksichtigten. Der erwähnte Fach- müssen zwei Fahrer sein, und aus dem mann kritisierte den„falschen Ehrgeiz“ man-„Fahrtenbuch“ soll zu ersehen sein, ob seit cher Omnibusunternehmer, die ihren Fahr- der letzten Schicht mindestens 10 Stunden gästen„in kürzester Zeit möglichst viel zei- Ruhepause eingelegt wurden. gen“ wollten. Das Personal werde dadurch über Gebühr beansprucht, und es komme zu Es wird immer wieder versichert, daß Ermüdungserscheinungen. Die Verwendung die Unfallziffer im Verhältnis zum Umfang eines zweiten Fahrers sei aus Sicherheits- des Omnibus-Verkehrs keineswegs besorg- gründen zu empfehlen. Auch sei zu beachten, niserregend sei. Einige Fachleute deuten daß die„Flachlandfahrer“ für die Fahrten aber an, da zuweilen mit den Fahrern j ü.»Schindluder“ getrieben und dadurch die 3 eee e Verkehrssicherheit herabgemindert wird. Aehnliche Ansichten wie von diesem„Zeit schinden ist die Wurzel allen Uebels“, bayerischen Experten hörte man in Krei- meinte einer der befragten Experten. In Stuttgart vertreten die befragten Verkehrsbehörden und Omnibusunterneh- mer die Auffassung, daß die Bremsen an den Omnibussen nicht ausreichten. Die In- dustrie müsse bessere und stärkere Brem- 5 5 sen entwickeln und in die Omnibusse ein- beendet werden, bereiten die Veranstal- bauen. Die Bremsfläche der Bremsen müßte ter ein Kinder-Blumenfest vor. mit dem eine vergrößert werden. Allgemein wird aueh Blumenpolonäse im Schloßhof verbunden auf die starke Zunahme des Verkehrs hin- sein wird. Der traditionellen Schloß- und gewiesen, dem die deutschen Straßen nicht Brückenbeleuchtung am Abend des 16. Aug. mehr gewachsen seien. Eine besondere wird am Nachmittag ein Auto-Blumen- Schwierigkeit für alle Verkehrsteilnehmer korso durch die Stadt Heidelberg voran- wird in der hohen Zahl von Kleinstfahr- gehen. zeugen und Motorrädern gesehen, auf denen 5 4. häufig junge und noch nicht ganz„fahr- Die Leistungen Südwestdeutschlands sichére“ Leute sitzen. an den Bund Die Omnibusse selbst sollen im agg. Stuttgart. Die drei früheren südwestdeut- meinen im guten Zustand sein. Im süd- schen Länder haben im Rechnungsjahr 1951 Westdeutschen Reisegebiet wird unterstri- aus den Erträgen der Einkommen- und Kör- chen, daß— entsprechend den bundes- perschaftssteuer insgesamt 319,8 Millionen gesetzlichen Vorschriften— alljährlich eine D-Mark an den Bund abgeführt. Wie aus Ueberprüfung durch die Kraftfahrzeug- den„Statistischen Monatsheften“ hervor- zulassungsstellen erfolgt und die Unter- geht, zahlte Württemberg-Baden 216,4 Mil- nehmer selbst in ihren eigenen Werkstätten lionen D-Mark, Südbaden 54,0 Millionen die Busse jeden Monat prüfen. Kaum einer D-Mark und Württemberg-Hohenzollern 49,4 der hier zugelassenen Omnibusse sei älter Millionen D-Mark. als drei Jahre. Ein See wird„gedüngt“ Pumpwerk führt dem Schluchsee kalkreiches Rheinwasser zu Freiburg. In den nächsten Monaten wird der Schluchsee im Schwarzwald allmählich seine Farbe ändern. Noch ist er tief tee- braun gefärbt, aber mit der Zeit wird er hellgrün werden wie das Wasser des Hoch- rheins, das vom Schluchseewerk neuerdings in den See über einen Höhenunterschied von 620 Metern hinaufgepumpt wird. Durch diese Maßnahme will man zusätzlich Wasser zum Antreiben der Kraftwerke erlangen, wenn besonderer Strombedarf vorliegt. 8 Hinter diesem Farbwechsel, der auf den ersten Blick ganz selbstverständlich er- scheint, verbirgt sich ein wahrscheinlich einmaliger Vorgang als ein„Nebenprodukt der Technik“: Hier wird ein See„gedüngt“. Wie alle Seen des Schwarzwaldes ist der Schluchsee kalkarm, er hat sehr weiches und„saures“ Wasser. Der Mangel an Kalk bremst den Stoff wechselkreislauf im See, 80 daß die organischen Substanzen nicht genu- gend abgebaut werden. Der Schluchsee be- Sinnt zu„verkohlen“, die braune Farbe sei- nes Wassers ist nur ein äußeres Anzeichen dafür. Dagegen hat der Hochrhein ein zehn- mal kalkhaltigeres Wasser— daher die hell- grüne Farbe. Ueber die Pumpwerke des mit Kalk düngt. Dadurch verändern sich die Temperatur und die Härte des Wassers im See. Ein kleines wissenschlaaftliches Institut in Falkau am Schluchsee, die„Hydrobiologische Station Falkau“, überwacht und untersucht die Vorgänge, die sich bei dieser ungewöhn- lichen„Seedüngung“ vollziehen. Das Institut hat die Aufgabe, die chemischen und biolo- ischen Zusammenhange in den bisher kaum erforschten SchwarZwaldseen zu ergründen und praktische Folgerungen für die Binnen- Fischerei zu erarbeiten. Das unfreiwillige Experiment am Schluchsee wird dabei eine besondere Rolle spielen. Einstweilen weiß man noch nicht, ob die Düngung des Sees für die Fischzucht günstig oder nachteilig ist. Bessere Herbstaussichten in Südbaden Freiburg. Die Herbstaussichten in den südbadischen Weinbaugebieten, namentlich im Markgräfler Land. haben sich in den letzten Wochen gebessert. Es ist zwar ein quantitativ geringerer Ertrag als in den ver- gangenen Jahren zu erwarten., doch sind die Trauben infolge der ausgezeichneten Klima- verhältnisse in den letzten Wochen sehr gut Schluchseewerkes im südlichen Schwarzwald JJ Bundesbahn will sich zu, so wie der Bauer seine„sauren“ Wiesen mit Karlsruher Wünschen befassen Karlsruhe. Die Deutsche Bundesbahn hat der Regierung von Baden- Württemberg mit- geteilt, daß sich der Vorstand und der Ver- waltungsrat der Bundesbahn nunmehr mit suchungsgefängnis die Mutter seiner Tochter der Abgrenzung der Eisenbahndirektions- und bat das Gericht, den jungen Mann zu bezirke Stuttgart und Karlsruhe befassen entlassen, da sie diesen heiraten wolle. Das Will. Wie ferner bekannt wurde, will die Gericht nahm jedoch auf die etwas verwir- Landesregierung dies zum Anlaß nehmen, renden Familien verhältnisse des Angeklag- ich bei den zuständigen Stellen der Bun- ten keine Rücksicht und schickte ihn für desbahn erneut für eine Neuregelung der sechseinhalb Monate ins Gefängnis. Eisenbahndirektionsbezirke in Südwest- deutschland einzusetzen. Prozeß gegen rauflustigen Fußballer Buchen. Das Buchener Amtsgericht ver- mung in Heilbronn urteilte einen Tauberbischofsheimer Fußball- Heilbronn. Die Zahl der an spinaler Kin- spieler zu einer Geldstrafe von einhundert derlähmung erkrankten Personen im Stadt- Mark. Der Spieler hatte bei einem Tumult, kreis Heilbronn hat sich in den letzten Tagen der sich nach einem Spiel in Hainstadt im auf neun erhöht. Im Landkreis sind zwei November letzten Jahres zwischen Zu- Menschen an Kinderlähmung erkrankt. Neue schauern und Spielern entwickelte, dem Erkrankungen wurden in den letzten Tagen Ballwart einen so schweren Schlag versetzt, nicht bekannt. Bei den Betroffenen handelt daß dieser mit gebrochenem Nasenbein und es sich zumeist um Klein- und Schulkinder. ausgeschlagenen Zähnen wochenlang im Das Städtische Krankenhaus Heilbronn hat Krankenhaus lag. Der Verletzte war längere vor kurzem eine fahrbare„eiserne Lunge“ Zeit arbeitsunfähig. angeschafft. Neun Fälle von spinaler Kinderläh- Bevölkerung nur etwa 1.2 Millionen Doppel- auf. Recht üppig hat sich das Gemüse ent- zentner von den erwarteten 3.69 Millionen wickelt. Bei Frühweißkohl rechnet man mit Doppelzentnern Brotgetreide zur Verfügung einem Ertrag von 18 300 Doppelzentnern ge- stehen. Diese Getreidemengen reichen der genüber 18 100 Doppelzentnern im Vorjahr. Bevölkerung des württembergisch- badischen Die Flächenerträge egen etwa um ein Landesteiles, die im Jahre 4.4 Millionen Drittel höher als der langjährige Durch- Doppelzentner verbraucht, für wenig mehr schnitt. Die Ernte an Frühwirsingkohl über- als drei Monate. Das ehemalige Land Würt- steigt mit rund 10 000 Doppelzentnern die temberg-Baden muß demnach 3,2 Millionen vorjährige Ernte um 46, Prozent. Durch die Doppelzentner Brotgetreide zusätzlich ein- starke Schrumpfung der Anbauflächen liegen kühren. jedoch die Gemüseernten trotz der hohen Die voraussichtliche Ernte an Frühkar- Hektarerträge vielfach weit hinter dem toffeln, die unter Spätfrösten und der Trok- langjäurigen Durchschnitt. kenheit besonders stark gelitten haben, An Frühkopfsalat wurden rund 235 000, bleibt mit rund 430 000 Doppelzentnern weit an Frühjahrsspinat rund 12 000 und an Spar- hinter der vor jährigen Ernte zurück. geln etwa 7500 Doppelzentner geerntet. Die Heuernte erbrachte in diesem Jahr Diese Ernten sind um sieben bis 20 Prozent mit 17,6 Millionen Doppelzentner rund zwei höher als die des Vorjahres. Die Ernte- Millionen Doppelzentner weniger als im aussichten für Herbstgemüse werden von Vorjahr. Dafür übertrifft die Qualität des den Sachverständigen günstig beurteilt. Mit diesjährigen Heues die des vorjährigen. Die Rückschlägen mus jedoch in Anbaugebieten Feldfrüchte weisen trotz der großen Trok- gerechnet werden, wo das Gemüse nicht bo- SoMMER-scntuss- VERKAUF vo 28.01 815 9. AuGUsr kenheit im allgemeinen einen gufen Stand regnet werden kann. 9 e eee, 8 5 6 N 1 5 F 2 d 8 8 8 2 N J 80 wiel für's Geld fdöff Hause tragen— das läßt man sich nicht zweimal sagen! Für den Herrn: Herrenanzöge, ein- u. 2. reihig 59.- 89. 129. Sportsokkos, 2. I. mit Solffoſſe 33.- 49. 73. Uni-Hosen zum Kombinieren 12.50 1.50 29. Cheviot- u. Gabardinemäntel 69. 98. 13. Popelinemäntel, Trenchcoats 29. 49. 69. Sakkos aus Tropical, Popeline 9.5 16.50 22. 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Sie wurde in 24.4 Dritte hinter der Russin Khnykina(24.1) und der Australierin Cripps. Mit 24.4 Sekunden stellte Helga den deutschen Rekord(Käte Krauß 1938) ein. Ulla Knab schied in diesem Lauf, nach- dem sie im Vorlauf(25.0) als Zweite be- standen hatte, aus. Helga Klein war in ihrem Vorlauf ebenfalls 25.0 gelaufen und Zweite gewesen. Die Kämpfe bestätigten die Voraussage, daß die Olympia-Siegerin über 100 m, Majorie Jackson, auch den 200-m-Laut gewinnen wird. Nachdem sie im Vorlauf 23.8 erzielt hatte, stellte sie in der Vorschlußrunde mit 23.4 einen neuen Weltrekord auf. Maria Sander konnte we- gen Verletzung nicht starten.) Hart und verbissen wurde gestern nach- mittag in den 1500-m-Zwischenläufen ge- kämpft. So gute Meilenspezialisten wie Nankeville(England), Landkvist(Schwe- den), Jungwirth(Tschechoslowakei) Wels- webel und Belukorow(beide UdssR) sind ausgeschieden. Die Deutschen Werner Helga Klein qualifizierte sich für den 200-m-Endlauf letzte Coldmedaillen-Hoffnung: Werner Lueg Lueg, Gevelsberg, und Rolf Lamers, Dins- laken, qualifizierten sich für den Endlauf am Samstag, während Günther Dohrow, Berlin, ausschied. Im ersten Vorschluß- rundenlauf, der in seiner Härte bereits Endlaufcharakter trug, entspann sich in der letzten Runde ein harter Kampf zwischen dem Finnen Johannsson und dem Deut- schen Lueg, der sich bis dahin im Mittel- feld geschont hatte. Eingangs der Ziel- kurve war Lueg an der Spitze. Auf der Geraden ließ er den Finnen, als er sah, daß er leicht Zweiter werden konnte, vor- beiziehen(Zeiten: 3:49.4 und 3:49.8). Im zweiten Vorschlußrundenlauf erkämpfte sich Lammers hinter der Spitze, die aus Barthel(Luxemburg), Aberg(Schweden) und Eriksson(Schweden) bestand, einen sechsten Platz, der für die Endlaufteil- nahme berechtigt. Dohrow, der gesund- heitlich nicht auf dem Posten war, kam als Zweitletzter ein. Es gibt nach diesen Kämpfen keinerlei Zweifel: Lueg, der noch Kraftreserven besitzt, ist Deutschlands letzte Gold- medaillen hoffnung in der Leicht- athletik. Wird er es heute nachmittag schaffen? Am Nande Für viele ungewohnt kam das gel- lende Pfeifen aus dem Zuschauerblock der Amerikaner. Schrille Pfiffe sind bei den mei- sten Ländern der Ausdruck des Mißfallens. Aber die Amerikaner drucken ihre Freude durch Pfiffe aus. Und sie hatten ja auch s viel Grund zum freudigen Pfeifen. Immer wieder ging das Sternenbanner am Sieges mast hock.„Da werden sie wenigstens nicht heiser“, meinte der Kollege von einer israe- litischen Zeitung. Die werfen ja tolle Weiten 80 aus dem Handgelenk, stellte der deutsche Speerwurf meister Herbert Koschel aus Mon- tabaur fest. So um die 70 Meter kerum lan- deten die Speere der Ausländer hinten auf dem Platz. Der Schlesier aus Bunzlau, der dreifache Studentenmeister im Speerwerfen und Inhaber des Silber-Lorbeerblattes aber meinte:„Ich konnte bereits im Training so- Biel lernen. Man glaubt gar nicht, was schon die Teilnahme am Olympia für Lernmög- lichkeiten gibt! Alfred schwarz manns Silber- medaille im Turnen ist um so wertvoller ein- zuschätzen, da der Zwölfkampf-Sieger der Gen Spiele 1986 in Berlin während des Nreges schwer verwundet wurde. Schwarzmann erhielt seinerzeit ubrigens das Ritterkreus. * In dem Hotel, in dem der Generalsekre- tar des Weltschwimmverbandes, M. Ritter, in Helsinki abgestiegen war, erschien am frühen Morgen um 6 Uhr eine russische Delegation. Der Portier antwortete:„Herr Ritter schläft noch!“ Den Vertretern der UdssR war dies Einer der meistbeschäftigsten Männer im deutschen Haus des olympischen Dorfes ist der Olympiaarzt Profesor Heiß aus Stuttgart/ Bad Cannstatt, der in Helsinki bereits zum sech- stenmal bei Olympischen Spielen die deutschen Teilnehmer betreut. Noch ist nicht einmal die Hälfte der Olympischen Spiele vorbei und schon mußten bis jetzt über fünfzig deutsche Olympiakämpfer die Sprechstunden des deut- schen Olympiaarztes aufsuchen. Bel 85 Prozent der Fälle handelte es sich um Muskelzerrungen, die alle wieder behoben wer- den konnten.„Unser schwerster Fall war bisher Jakob Kiefer“, sagte der deutsche Olympiaarzt. „Kiefer hat sich beim Turnen eine Zehe ausge- renkt und die große Zehe verstaucht. Obwohl er bei den anderen Uebungen nicht mehr antreten Sollte, turnte Kiefer noch an zehn weiteren Ge- räten die Pflicht und die Kür. Jakob Kiefer hat damit— trotz großer. Schmerzen— eine ähn- liche Leistung vollbracht, wie 1936 Graf von Wan- genheim bei den Reitern.“ Weitere, nicht ganz einfache Fälle, waren die Verletzungen von Günther Dohrow und Irmgard Schmelzer. Durch die Unachtsamkeit eines Kame- baden drang dem Berliner beim Training der Dorn eines Laufschuhes fast bis auf den Knöchel. Bei Irmgard Schmelzer mußte Prof. Heiß, von Hause aus Chirurg, sogar einen kleinen opera- tiven Eingriff an einer eiternden Zehe vorneh- men. Dem Rniger Mackowiak wurde nach einem Kampf die Augenbraue genäht, Hipp erlitt eine schmerzhafte Oberschenkelzerrung, die, behandelt wurde und von den beiden Wasserballtorleuten iSt jeder mit einer Verletzung an den Händen in Behandlung des Olympiaarztes. Einige Sorge Tatsächlich, sie scheinen ein wenig hart ein- gestiegen zu sein in der Verlängerung, die Brasilianer. Unser Bild zeigt eine Kampfszene aus dem Spiel Deutschland— Brasilien. Num- mer 3 ist Verteidiger Eberle. Bild: dpa noſi ei. aber gleichgültig. Sie fragten nach der Zim- mernummer, klopften an der Tür des FINA- Generalsekretärs und weckten den Amerikaner aus seinen Träumen. Die Russen übergaben Meister Ritter einen schriftlichen Protest(we- gen der Einteilung des Wasserball- Turnieres) und nach 15 Sekunden verschwanden sie wie- der. Herr Ritter konnte weiterschlafen.. oder auch nicht. 2 Run dfunksprecher Gerd Krämer vom Süddeutschen Rundfunk, an Gelbsucht er- krankt, bekam alle zwei Tage zwei Spritzen. Daß er wegen seiner knallgelben Augen von Autogrummjägern als Japaner gehalten und um Autogramme gebeten wurde, war der beste Wite rund um Helsinkis Presse- und Radio- reporterschar. 8 Stanfield, dem Sieger des 200-m- Laufes, schaukelte ein Amulett um den Hals. Man sah, wie der lange Neger dieses Amulett kurz hinter dem Zielbund streichelte. Es hatte ihm wohl— nach seiner Meinung— die Wunderkraft seiner Beine verstärken helfen. 0 Der Olympiasieger Bemigino, der im 100 m- Lauf die Goldmedaille für das Ster- nenbanner holte, ist eigentlich ein Italiener. Es ist in Turin K e e 5 mit seinen Eltern nach Ameriea dus. Er spricht seine Muttersprache besser als englisch. * 7 Souvenirs der Länder werden in Hel- sini stark gesucht. Es gibt jetzt etwa ein Dutzend Sammler, die nationale Abzeichen aller 70 in Helsinki vertretenen Nationen besitzen. Die glücklichen Besitzer tragen diese Abzei- chen stolz auf langen Schnabelmutzen. Für viel Geld geben sie eine solche Sammlung nicht aus der Hand. Vielbeschattigi-Athletentliche/ eis „Wir haben alle Athleten wieder rechtzeitig hinbekommen“ machte dem Olympiaarzt auch die Furunkulose des Boxers Schiden. Ganz besonders stolz ist Prof. Heiß darauf, daß bis jetzt jeder Athlet, der ihn aufsuchte, bis zu seinem Kampf wieder einsatzbereit war.„Wir haben alle wieder rechtzeitig hinbekommen und 8 daß dies auch weiterhin der Fall sein Wird. Zehnkämpfer gestartet Am Freitag begannen die Könige der Leicht- athleten, die Zehnkämpfer, ihre Wettkämpfe. Schnellster 100-m-Läufer war der Amerikaner Campell(10,7) vor Weltrekordinhaber Bob Mathias(US), der 10,9 lief. Sepp Hipp schaffte 11,4. Bester Weitspringer war der Franzose Heinrich mit 7,10 m. Mathias er- reichte 7,06. Nach der dritten Disziplin, dem Kugelstoßen, übernahm in der Gesamtwertung Mathias die Führung vor Campell. Der deut- sche Diskusmeister Hipp wurde im Kugel- stoßen mit 13,26 Dritter und erreichte somit in der Gesamtwertung den sechsten Platz. Schwere Männer im Kampf Zum dritten Male seit Beginn der Olympi- schen Spiele hat die Messehalle II ihr Gesicht grundlegend verändert. Zuerst waren es die Freistilringer, die auf zwei Matten wahre Be- geister ungsstürme hervorriefen, dann domi- nierten Grazie, Charme und Anmut der Turne- rinnen. Am Freitag begannen die Gewichtheber ihre Entscheidungen. Im Bantamgewicht be- herrschte der wenig bekannte Russe U dodo v die gesamte Weltelite klar. Mit 315 Kilogramm im olympischen Dreikampf stieß er nicht nur einen neuen olympischen Rekord, sondern stellte auch im beidarmigen Reißen mit 97,5 kg den bestehenden Weltrekord des Aegypters Mahgoub ein. Daß die Iraner, die die Silber- und Bronzemedaille gewannen, gerade in den unteren Gewichtsklassen sehr stark sind, wuhgte man schon vorher. der deutschen Sportler in Helsinki Der Welt bester weißer 400-m-Läufer: Nürnberger Karl Friedrich Haas! Amerikaner Aslientelter lief 3000m-HMindernis- Neko Meister Helmut Gude wurde nur Achter/ Günther Hesselmann belegte guten sechsten Platz 8 Auch gestern waren es rund 60 000 Zuschauer, die den Entscheidungen der Rekord-Olym- piade im Stadion in Helsinki beiwohnten.„Rekord- Olympiade“— diesen Namen haben die Sommerspiele 1952 wirklich verdient. Auch der Freitag fügte diesem Postulat zwei neue Rekorde hinzu, den olympischen des Jamaika negers George Rhoden, der die 400 m in 45.9 Sekunden gewann, und den inoffiziellen Weltrekord des Amerikaners Ashenfelder, der im 3000-m- Hindernislauf mit 8:45.4 Minuten einen geradezu unheimlich anmutenden Rekord auf- stellte.— Für die 60 00 war dieser etwas sensationelle Lauf, der dem Auge tatsächlich sehr viel bietet, ein großartiges Ereignis. Das Stadion war wie am Vortag beim Kampf Schade Zatopek ein brodelnder Hexenkessel, als das Feld der zwölf Läufer, unter ihnen die beiden Deutschen Gude und Hesselmann, auf die Reise ging. verbergen wir es nicht: daß Helmut Gude erst als Achter das Ziel passierte, ist eine kleine Enttäuschung. Hesselmann ist mit seinem sechsten Platz über sich selbst hinaus gewachsen. Unter neun Minuten— das war er noch nie zuvor gelaufen. Das hatten wir ihm auck nicht zugetraut. Eine großartige Leistung vollbrachte auch Haas im 400-m-Endlauf, der zwar keine Medaille gewann, jedoch mit 47.0 hinter drei Negern Vierter wurde und die beiden erstklassigen Neger Wint und Whitfield auf den 3. und 6. Platz verwies. Haas ist der Bereits vor dem Start feuerten die skandi- navischen und angelsächsischen Blocks ihre Läufer mit Sprechchören an. Zunächst ging der Schwede Karlsson in Führung. Er wurde jedoch nach 500 m von dem sowjetischen Läufer Saltykow abgelöst, der offenbar für seinen Landsmann Kasantzew, dem bisherigen Inhaber des inoffiziellen Weltrekordes(8:49,8), Tempo machen wollte. Die beiden Deutschen lagen im letzten Drittel des Feldes, und der wieder sehr schwerfällig laufende Gude fiel schließlich hinter Hessel mann zurück. Auf der Mitte der Strecke über- nahm der Amerikaner Ashenfelter die Führung. Kasantzew legte sich in dessen Windschatten und nahm das von dem Amerikaner ver- schärfte Tempo an. Ashenfelter und Kasantzew Das ist der Ungar Csermak, Weltrekordler und Olympiasieger im Hammerwerfen. Er ist der erste Sportler, der in offiziellem Wettkampf die 60-m-Marke übertraf. Bild: dpa Welt bester weiß er 400-m-Läufer! vergrößerten allmählich ihren Abstand gegen das Feld auf 20 m. An der 2000-m-Marke lag Hesselmann hinter Disley, Soederberg und Saltykow an sechster Stelle, zwei Plätze da- hinter folgte Gude. Als die Glocke die letzte Runde einläutete, setzte Kasantzew zum Angriff auf Ashenfelter an, stolperte aber— das Stadion war ein einziger Aufschrei in diesem Augenblick— bei der nächsten Hürde. Dennoch passierte er auf der Gegengeraden den Amerikaner. Das Stadion„kochte“, als der sowjetische Läufer das letzte Hindernis, den Wassergraben, anlief. Hier, 150 m vor dem Ziel, strauchelte der ermüdete Kasantzew erneut, und Ashenfelters Spurt konnte von ihm nicht mehr abgewehrt Werden. Der Amerikaner gewann in noch sehr frischer Verfassung in der neuen inoffiziellen Weltrekordzeit von 8:45, 4 Min. vor Kasantzew und dem Engländer Disley(ein offizieller Weltrekord wird nicht geführt). Hesselmann behauptete mit letzter Energie noch den Sechsten Platz, während Gude mit 9:01,4 Min. achter wurde. Weltmeister, Halt Füntkampf- Sieger Mit dem Siege von Weltmeister Lars Hall setzte Schweden die Tradition der Olympia- Siege im modernen Fünfkampf fort. Bis ein- schließlich 1924 gewannen die Schweden stts alle drei Medaillen. 1928 und 1932 holten sie sich die Gold- und silberne Medaille, und nur 1936 wurde diese Siegesserie durch G. Han- drick(Deutschland) unterbrochen. Auch 1948 gewann Schweden wieder die Goldmedaille durch Grut. Der Sieger von 1952, Lars Hall, der gleichzeitig Inhaber der Weltmeisterschaft ist, gewann das Reiten und Schwimmen, wurde Siebenter im Fechten, Achter im Geländelauf und Fünfzehnter im Schießen. Olympisches Fußball-Turnier Alle Vorschlußrundenteilnehmer ermittelt Im letzten Spiel um die Vorschlußrunde des olympischen Fußballturniers gewann Jugosla- Atte zehn Nmaleurboxer sind, tit“ Sie können es kaum noch abwarten, in den Ring zu kommen Das bisherig wenig erfolgreiche Abschneiden hat den deutschen Boxern keineswegs den Kampfgeist genommen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Unsere Faustkämpfer sind der Meinung, daß sie nun dazu berufen sind, die Kastanien aus dem olympischen Feuer zu holen. Während viele andere Sportler vor den großen Kämpfen Lampenfieber haben und oft. nur noch Nervenbündel sind, ist bei Deutsch- lands Boxern wenig davon zu merken. Am Donnerstagvormittag sparrten die zehn deut- schen Boxer zum letzten Male im Ring. Sie werden in den kommenden Tagen, bis zum Be- ginn der Kämpfe am Montag, nur noch leichte Lockerungsübungen machen, damit die Muskeln weich bleiben. Alle zehn Boxer befinden sich in bester Kondition. Der Aufenthalt im Trainingslager Bassum war für sle sehr wertvoll. So hat be- Ost und west „„„lagen sich in den Armen Am nächsten waren sich Ost und West während der diesjährigen Olym- pischen Spiele beim Stabhochsprung, als der Sowzjetrusse Denisenko, seinen schärfsten Konkurrenten, den Amerika- ner Richards, vor Begeisterung über dessen märchenhaften Sprung von 4,55 Meter herzlich umarmte. Sollte man nicht Truman und Stalin auch einmal stabhochspringen lassen? sonders der Nürnberger Halbschwergewichtler Kistner noch sehr viel dazu gelernt, und der Lehrstab des DAB W ist der Ansicht, daß er in seiner jetzigen Form fast noch stärker ist Als der Weinheimer Pfirrmann, der nach seinem Kleferbruch zu Hause bleiben mußte(was wir füglich zu bezweifeln wagen— Die Red.). Je- den Morgen machen die Boxer einen kurzen Waldlauf. Dann geht es zum Sparring in eine Trainingshalle. Dort wird auch jedesmal ge- nau das Gewicht geprüft. Sportwart Eugen Böhm und sein Lehrstab brauchen sich keine Gewichtssorgen zu machen. Lediglich der Halb- weltergewichtler Schöppner hat noch sieben nundert Gramm zuviel, die er aber bis zum Montag wegbringen will. Ringerturnier— zweite Runde In der zweiten Runde des Olympischen Rin- gerturniers im griechisch- römischen Stil er- zielten die Deutschen gestern folgende Ergeb- nisse: Bantam: Ferdinand Schmitz Schulter- sieger über Köhler(Saarland); Mittel: Gocke, knappe Punktniederlage gegen Groenberg (Schweden); Schwer: Waltner, hoher Punktsieg über Georgoulis(Griechenland); Leicht: Net- tesbeim, Schulterniederlage nach 14:06 gegen Rasmussen Dänemark). Nettesheim ist ausge- schieden. Goldmedaille im Schießen an USA Die erste Goldmedaille in den Schieß wett- bewerben, die am Freitag gestartet wurden, errangen im Scheibenpistolenschießen die USA durch ihren Weltmeister Benner. Leon(Spa- nien) erhielt die silberne und Balogh(Ungarn) die bronzene Medaille. Heribert Meisel enablt: Finnische atelen 5 Heribert Meisel, der Sportredakteur des „Wiener Kurier“ und Rundfunk-Reporter der österreichischen Sender ist auch in Deutsch- land ein guter Bekannter. Wer ihn aus Hel- sinki nicht hören kann, der lese seine neueste Olpmpia-Reportage. Wirklich— wir haben manchmal das Ge- kühl, im olympischen Helsinki ein Märchen zu erleben. Oder was sagen Sie zu folgendem Erlebnis: Ich wache in der Früh im Hotel auf, da ruft der Portier an, unten warte eine Dame auf mich. Ich ziehe mich rasch an, über- lege im Lift, wer das wohl sein könnte, komme in die Halle, und da ist weit und breit keine Dame. Doch der Portier weiß Be- scheid:„Die Dame wartet draußen im Wa- gen.“— Im Wagen? Na, und dann gehe ich Wasserball. Ouoerlue:&. gieg übe? Numũnien Erste große Ueberraschung: Holland schlug Sowietunion 3:2 Deutschlands Wasserballsportler griffen am Freitag zum ersten Male in die olympischen Kämpfe ein und schlugen Rumänien sicher mit 8:4(4:1) infolge schnellerer Wasserarbeit und besserer Wurftechnik. In der ausgezeichnet kombinierenden Mannschaft gefielen beson- ders Uellendahl, Zander und Heine. Die deut- sche Sieben zeigte sich in bester Form, so dat sie auch den kommenden schweren Spielen mit Zuversicht entgegensehen kann. In der ersten Halbzeit eröffneten die Ru- mänen durch Simon den Torreigen. Bald hatte sich die deutsche Sieben gefunden und unter Ausnutzung der gegnerischen Schwä⸗ chen konnten UDellendahl, Zander durch Dreh- wurf, wieder Uellendahl mit Kurzwurf und wiederum Zander das 4:1-Halbzeitergebnis herstellen. Erst nach dem fünften Treffer Zanders(durch Alleingang) gelang Rumänien der zweite Erfolg. Uellendahl erzwang das 6:2, dem aber der schnelle Hospodor den drit- ten Treffer entgegensetzte. Mit einem raffi- nierten Drehwurf erhöhte Zander auf 7:3 und wenig später sogar auf 8:3 für Deutschland. Törrok milderte kurz vor Schluß noch auf 8:4. Der Kampf war sehr fair. Nur einmal wurde der rumänische Mannschaftsführer für zwei Minuten hinausgestellt. Holland— Sowietunion 3:21 Die erste Ueberraschung im Wasserball gab es am Nachmittag, als Hollands Sieben die sowjetische Mannschaft mit 3:2 besiegte. Die Sowijetrussen, die mit zu den Favoriten zählten, können nunmehr nur noch über eine zweite Ausscheidungsrunde in die Haupt- runde vordringen. l Weitere Ergebnisse: Italien— Indien 16:1; roßbritannien— Oesterreich 4:3; Spanien— Brasilien 3:2; Jugoslawien— Australien 10:2; Belgien— Südafrika 6:5; Aegypten— Por- tugal 10:0; Ungarn— Mexiko 13:4. . hinaus. Dort steht ein blitzblanker Citroen, eine nicht minder blitzblanke junge Dame darin, die aussteigt und sich— beinahe hätte sie salutiert— vorstellt:„Mein Name ist Saede, ich bin Ihnen als Dolmetscher zuge- teilt, ich und mein Wagen stehen zu Ihrer Verfügung. Was befehlen Sie?“ Ich habe nicht befohlen, denn ich dachte im ersten Moment, ich sei noch blau, obwohl ich am Vorabend nichts getrunken hatte. Tja, und dann stieg ich eben ein, dann ließ ich mir eben dolmetschen und dann befahl ich eben Es klingt wie ein Märchen, doch es ist kei- nes. Jeder Rundfunkreporter, jeder Ton- ingenieur und jeder Chauffeur erhielt vom kinnischn Rundfunk eine eigene Dolmetscherin (wer Pech hatte, einen Dolmetscher) zugewie- sen. Meine heißt Saede Sutinen und ist die Gattin eines finnischen Diplomaten Die ungewechselte 5000-Finnmark-Note Wollen Sie noch ein kfinnisches Märchen? Bitte— wieder ein Erlebnis: Ein Kollege fährt mit seiner Dolmetscherin im Taxi vom Bahnhof zum Olympiastadion. Es macht 300 Finnmark., er hat aber nur eine Note von 5000 Finnmark. Der Taxichauffeur kann nicht wechseln. So etwas kommt in jeder Stadt der Welt vor. Nicht aber das, was der Taxi- chauffeur nun sagte:„Ach was, aus, ich schenke Ihnen den Fahrlohn, will- kommen in Finnland.“ Wahrhaftig, willkom- men in Finnland Parole für die„elf Lindmans“ In der finnischen Mannschaft steht ein rechter Verteidiger, und der heißt Aeke Lindman. Er ist, wie alle finnischen Fußbal- ler, Amateur und geht daher einem Beruf nach. Er ist Schauspieler. Wiederholt hat Lindman hier in Helsinki mit Erfolg den Hamlet gegeben. Deshalb auch sein etwas außergewöhnlicher Schlachtruf in entschei- denden Phasen großer Spiele„To be or not to be.[Sein oder Nichtsein.). steigen Sie Ashenfelters Leistung, die den Amerikaneg die Goldmedaille einbrachte, vor allem sen Zeit von 8:45,4, ist sensationell. Alle dings, dieser der Athlet hatte sich bereits m der schnellsten Vorlaufzeit(8:51) nachdrüq lichst empfohlen gehabt. Von Helmut Gus können wir nur annehmen, daß er, im Gegen satz zu Berlin, in Helsinki nicht in Hödu form war. Bester weißer 400-m-Läufer: Haas Olympiasieger über 400 m wurde der wel in der neuen olympischen Rekordzeit v0 45,9 Sekunden vor seinem Landsmann Meker ley, der mit der gleichen Zeit die silbern Medaille gewann. Die bronzene Medaille fte an den Amerikaner Matson. Ein hervorragen des Rennen lief der deutsche Meister Raf, Friedrich Haas(Nürnberg) als einziger wel ger Starter in diesem Feld der Farbigen. Während Rhoden und Mekenley nicht u halten waren, und erst die Ziel fotograf zwischen Gold- und Silbermedaillen-Gewꝛin. ner entscheiden mußten, kämpften Matson Haas, Wint und Whitfield um die übrige Pf cierung. Wint war jedoch auf den letzt 50 m am Ende seiner Kräfte, und auch Wh field konnte dem Nürnberger nichts met entgegensetzen. Sein vierter Platz ist en ganz großer Erfolg. Eine ebenfalls ganz hervorragende Le. stung hatte Haas in seinem letzten Vorschluf. rundenlauf vollbracht, als er hinter dem 4% laufenden Wint 46,4 erzielte. Dies ist die zweitbeste Zeit, die jemals ein deutscher Lal. fer erreichte(Bester: Rudolf Harbig, 46,0), Der zweite Deutsche, Geister, war in einem der Vorschlußläufe Vierter geworden und als geschieden. wien gestern die Begegnung mit Dänematz mit 5:3 Toren. Deutschland, Schweden und Ungarn in det Vorschlußrunde, nachdem am Donners Ungarn diese Runde mit einem nie gefährdeten 7:1-Sieg über die Türkei erreicht hatte, 34 Redaktionsschluß war noch nicht bekann, gegen wen Deutschland im Semifinale ante. ten muß. 5 Schade Maria— Rückenwind! Rückenwind von 2,2 m/ sek. macht eine An. erkennung der von Shirley Strickland 0% und Maria Sander-Domagalla(10,9) in der 90-m- Hürden- Vorentscheidung erzielten Welt- bay, Europarekorde unmöglich. Die Wettkampf. bestimmungen schreiben vor, daß im Höchs kalle Rückenwind bis zu 2 m/sek. herrschen dürfe. Mehr Glück hatte Ferreira da Silva mi seinem Dreisprung- Weltrekord, den er ba 8 m/sek. Rückenwind aufstellte. Olympische Impression. Eine Fahne steigt am Siegesmast hoch, eine zweite folgt, eine dritte. Kerzengerade sten der Sieger auf dem Podest— läßt sein Banger, seine Heimatfurben, nicht aus dem Auge, bas mag in ihm, was mag in den Herxen geiter Kameraden vorgehen, wenn die Hymne iies Landes, für sie von ſclein auf Symbol der ge: HRebten Heimat, vor Tausenden und aber Tun. senden, vor Amerikanern und Russen, vor Nor- wegern und Chilenen, vor Weißen, Schwarzen Gelben, vor Christen und Heiden, ertönt, wenn hier ihre Heimat von allen geehrt wird uel ikre Leistung die der anderen übertraf! Der Sieger steht starr. Der zweite bewen unablässig die Hände am Tuche seines In, ningsanzuges, als sei er verlegen oder als sel es ihm zu heiß. Der dritte sieht der Fulne seines Landes nach, senkt dann langsam se, nen Kopf nach unten, so daß das Kinn fan die Brust berührt. So stent er reglos und sta zur Erde. Wie aus einem Traum erwachen die dre, wenn nach dem feierlichen Akt der donnern Applaus über ihnen zusammenschlügt und die Medaillen überreicht werden tionell gondell der u d war 1d Nicht die Finnen gewannen die trad Sportart der skandinavischen Länder, der Amerikaner Cy Joung(unser Bild), dem Speer neuen olympischen Rekor (18.78 m). Bild: ds — „Olympische Kunst“ tch habe zwar Plattfüge, ich spiele nuf Zuschauer, ich brauche die Stadions, a Dort stille ich den Klassenhaß, dort, 9 ich Neurosen los, dort bau ich den kunftsstaat,. 0 Ich kenn alle Teamspieler, ich kenn al Outwächter, ich kenn alle Ballbuben, Drum les ich nur Sportplätter, drum 775 ich schon Toto, drum eß ich auch K gummi. Ich gleich schon schmiede doch Bestzeiten. Plattfüge. a ich Hephaistos, dem ich habe auch Das ist, wer wird es raten,„olpmplsge Kunst“, jedenfalls nach der Meinung 15 Autors und derjenigen, welche dieses ger zeugnis für den Literaturwettbewerh 15 Olympischen Kunstausstellung in Hels ausgewählt und zugelassen haben. 25 Meisterwerk stammt— Gott sei Dan. 105 nicht aus Deutschland, sondern aus Oes reich. 3 Damit stehen Jugoslawien, 2 U Wie versch. ö vorgeh eine sti Jahre versch! nicht 2 jene, d zimse Könner Gemüs Hinwel rekördhalter(43,8) George Rhoden Gamal Keile e und be menka engebr Grund, Begehl Septen der die Ame Die schaft Tarbfi! zur M. Sehens Lagerb Weines Der Freun einem Is Wi 1 bil Eta der wa! gab Spi doc len als alle Tat die g Hausb doch lionen nungs gaben gen fe einna veran Ar wiede ten Kroll ein 8 sein, Lach- gleich Nicke — 80 „Har pelm. posit! Koes am 2 Lusts doni. Ir. 10 0% erikanen lem selig 11. Alle. ereits mz vachdrüch nut Gu m Gegeg. n Höchst. Haas der Welt Gamaik zeit vol n Meken. silberm dalle fi Vorrageg. ster Kal iger wel. igen. nicht u otogratg 1 i ats, brige 5 n letalen uch Wut. ts melt ist en nde Le. Forschluß. dem 40 s ist de cher Lau. 46,0). Der“ inem det und az. 0 Dänemark goslawien, n in diet Jonnerstag efährdeten hatte, Bal bekannt, ale antre- indl t eine An. and(1000 der 90-m. Velt- bay. Vettkampl. m Höchsb⸗ herrschen Silva mit a er bel n... Roch, eine ade steht in Banner, Auge, Was Zen, Seiner mne ikes oh derige· aber Tau · , Vor Nor. Schuarzeß, tönt, wenn wird. wel traf ite beweg ines Tal, ler als 80 der Fahne igsam sel. Kinn fas und start „ die dre, donnern gt und die u. 109“ Samsta 26.-Tull. 1982 MaRGEN ludwiqs hafen Kleiner Hinweis zur Verschönerungsaktion Wie aus einem Zwischenbericht zu der verschönerungsaktion in Ludwigshafen her- vorgeht, konnte nach der ersten Begehung eine stärkere Beteiligung als im vergangenen Jahre festgestellt werden. Jedoch ist der verschönerungsausschuß damit noch längst nicht zufriedengestellt. Als Anregung für all jene, die glauben, durch ungünstige Fenster- umse den Wettbewerb nicht mitmachen zu können, gibt der Verband des pfälzischen Gemüse-, Obst- und Gartenbaues einige Hinweise. So kann durch entsprechende Keile ein schräger Sims ausgeglichen werden und bei zu schmalem Sims kann der Blu- menkasten mit Hilfe von Stützen darunter angebracht werden. Es besteht also kein Grund, sich nicht zu beteiligen. Die zweite Begehung der Straßen und Gärten wird im September durchgeführt, wobei die Sieger der diesjährigen Aktion ermittelt werden. Amerikaner drehen Rhein-Farbfilm Die amerikanische Kulturfilm-Gesell- schaft„Color Loque“ dreht zur Zeit einen ferbfilm über den Rhein von der Quelle bis zur Mündung. In den letzten Tagen wurden sehenswürdigkeiten der Stadt Worms sowie Lagerung und Abfüllung des weltbekannten Weines Liebfrauenmilch gefilmt. Der Ludwigshafener Ruderverein lädt alle Freunde des Rudersports am Samstag zu einem Sommernachtfest im Klubhaus ein. I wird bis in den hellen Morgen getanzt. In der letzten Stadtratssitzung ging Ober- duͤrgermeister Bauer im Verlauf seiner Etatsrede auch auf den sehr kohen Stand der Personalausgaben der Stadt ein und er- wähnte, daß Ludwigshafen mit den Aus- gaben für seinen Verwaltungsapparat an der Spitze der Städte von Rheinland-Pfalz stehe, dock sei dies weniger die Folge einer zah- lenmäßigen Erköhung des Personalbestandes, als der ständigen zwangsläuſigen Frhöhung aller Löhne, Gehälter und Pensionen. Tatsache ist, daß die Personalausgaben die gewaltigste Debet- Säule im gesamten Haushaltplan 1952 darstellen, betragen sie doch nach dem Voranschlag rund 12,6 Mil- lionen DM oder 43 Prozent der im Rech- nungsjahr 1952 vorgesehenen Gesamtaus- gaben(28,9 Millionen). Sie allein verschlin- gen fast alle der Stadt zufließenden Steuer- einnahmen, die für 1952 mit 14 Millionen veranschlagt sind. Gegenüber dem Vorjahr Paris.„es wur einiuch überwältigend“ 400 Ludwigshafener Berufsschüler besuchten die Seinestadt Das war eine aufregende Sache für etwa 400 Schüler und Schülerinnen der Ludwigs- hafener Berufsschule, als sich der von Stu- diendirektor Dr. Sticht angeregte Plan einer Parisfahrt endlich verwirklichte. Von dem Gedanken ausgehend, daß es mit dem guten Willen und Reden um eine europäische Ver- ständigung allein nicht getan sei, hatte jeder einzelne der jugendlichen Teilnehmer 70 DM gespart, die— nachdem die Berufsschule noch aus Landesmitteln pro Kopf ein paar Mark zulegte— ausreichten, einige Tage in der französischen Metropole zu verbringen. Mit Unterstützung der französischen Korimission in Ludwigshafen und dem „Centre d'echanges internationaux“ in Paris, die den Wünschen der Ludwigshafe- ner in jeder Beziehung entgegenkamen, konnte Dr. Sticht alle Wege ebnen und damit seinen Schülern nicht nur den gewal- tigen Eindruck dieser Monstre-Stadt mit mren architektonischen und kulturellen Kostbarkeiten vermitteln, sondern ihnen auch den Franzosen in seiner Lebenshaltung und Lebensanschauung von Mensch zu Mensch näher bringen. Vom 16. bis 20. Juli war die erste Gruppe und vom 20. bis zum 24. Juli die zweite Gruppe unterwegs und schon die Hinfahrt brachte den jeweils 200 Berufs- schülern, die über der Vorfreude kaum merkten, wie dicht gedrängt sie in den fünf Omnibussen saßen, manches Interessante. In Metz war es zu einer Besichtigung noch zu dunkel, jedoch in Verdun wurde Halt gemacht. Unheimlich war der Eindruck des mit einem schweren Betonüberbau geschütz- ten Bajonettgrabens. Persondl-Etut der Studtverwultung Ludwigshafen steht mit seinen verwaltungskosten an der Spitze der Städte von Rheinland-Pfalz nat sich der Personalaufwand um rund eine Million erhöht. Er setzt sich aus folgen- den Einzelpositionen zusammen: Dienstbe- züge für Beamte rund 2,8 Millionen, Ver- gütungen für Angestellte 3,3 Millionen, Ar- beiterlöhne 2,7 Millionen, Versorgungsbe- züge 2,1 Millionen, Sozialversicherungsbei- träge 850 000,—, sonstige persönliche Aus- gaben 460 000,— und Verstärkungsmittel für Gehalts- und Lohnerhöhungen 350 000, DM. Von der Gesamtsumme entfallen auf die Schulen 1,5 Millionen Personalaufwand, auf die Allgemeine Verwaltung rund 1,2 Millio- nen und auf das Hochbauamt eine Million. Erheblichen Personalaufwand haben weiter- hin die Finanzverwaltung(711 000,), das Tiefbauamt(634 000,—) und das Stadtgarten- amt(567 000,—). An der Spitze aber steht das Städtische Krankenhaus mit über 1,8 Millio- nen DM(400 000, DM mehr als 1951). Kunterbuntes Wochenende im Ebertpark Am Samstagabend kann Ludwigshafen wieder Über einen der köstlichsten Humori- sten und Parodisten lachen, über Werner ein gern gesehener Gast im EFbertpark, Wo sein„Sie hören die Aufnahme.. schon oft Lach- und Beifallsstürme hervorrief. Im gleichen Programm sind auch die„Drei Nickels“, die lustigen Musikanten, zu hören. — Sonntagnachmittag spielt das Orchester „Harmonie“ unter Leitung von Georg Kup- pelmaier ein Unterhaltungskonzert mit Kom- positionen von Bizet, Lortzing, Jessel und Koester. Auf der Freilichtbühne gastiert am Abend das Stadttheater Worms mit dem 1„Diener zweier Herren“ von Gol- Ohl. St. Ludwig— alt oder neu? Probleme beim Wiederaufbau Mit dem geplanten Wiederaufbau der St.Ludwigskirche in der Bismarckstraße soll die Stadtmitte wieder ihr typisches Ge- sicht erhalten. Allerdings sehen die Pläne raditionelt er, sonder id), der u Kord Wat Bild: dp — st jele nur dions, rt werd 1 den Zu- enn alle buben, rum red ich Kau- stos, ich abe au „mpische ung de? eses El erb der Helsinki en. Das Dank 5 Oester⸗ ö eine Verkürzung des früheren Baukörpers um 4,50 Meter vor, so daß das Bauwerk binter der Baulinje der Bismarckstraße er- richtet werden soll. Die Kirchenverwaltung hatte dafür durch ihren beauftragten Archi- tekten um Befreiung von der Einhaltung der Vorschriften der Bayerischen Bauord- nung nachgesucht, wonach alle Hauptgebäude an der Baulinie zu erstellen sind, da hier- durch eine erhebliche Verbilligung des Pro- jektes eintreten würde. Kroll. Der vielseitige Künstler ist immer Gegen dieses Vorhaben hat die Bauver- waltung Bedenken erhoben, da ihrer Ansicht nach eine Verkürzung des Baukörpers eine architektonische und städtebauliche Beein- trächtigung gegenüber dem Vorkriegszustand eintreten und der Eindruck des Stadtbildes jeiden Würde. Man kann somit nur hoffen, daß dem Wünsch des Bauausschusses auf Einhaltung der alten„Baulinien entsprochen wird, damit die frühere architektonische Wirkung dieser Kirche nicht verloren geht. Schulbau-Pläne vor dem Stadtrat Am Montagnachmittag um 15 Uhr tritt der Ludwigshafener Stadtrat zusammen, um über den Wiederaufbau bzw. Neubau der Rupprecht-, Rhein- und Niederfeldschule sowie über den Teilbebauungsplan der Innenstadt, dem Stellenplan 1952 und der Neu- und Umbesetzung verschiedener Aus- schüsse zu beraten. Bilanz der Arbeiter-Samariter Unter dem Motto„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“ führte die Arbeiter- Samariter Kolonne Oppau-Edigheim am Samstag im Lokal„Zur Krone“ ihre Halb- jahresversammlung durch. Aus dem Tätig- keitsbericht, den Vorsitzender Kohlmann gab, ging hervor, daß die 34 aktiven Mit- glieder umfangreiche Arbeit geleistet haben. In 449 öffentlichen Dienstleistungen wurden sportliche, kulturelle sowie gewerkschaftliche Veranstaltungen betreut. Von elf Wieqer- pelebungsversuchen hatten neun Erfelg. Außerdem konnte eine Jugendgruppe ge- gründet werden. auf die Volksschulen.— Neben diesen Zahlen Das erste große Staunen in Paris erzielte bereits der Riesenverkehr und sein reibungs- loser Ablauf. Bei diesem Staunen blieb es a2 vom Empfang einer Vertreterin der Stadtverwaltung im„Hotel de Ville“, bis zur erstklassigen Unterkunft in Internaten, die durch die Schulferien in Frankreich möglich war. Die Mädels hatten sogar Ein- zelzimmer mit fließendem Wasser. Deutsche Studentinnen von der Sorbonne und franzö- sische Dolmetscher hatten dann die Führung in verschiedenen Gruppen übernommen. Triumphbogen, Montmartre mit Sacré- Coepr, der Louvre, Notre Dame, die Tuile- rien, Oper, Plätze und Straßen, deren Namen international bekannt sind. erstan- den vor den von all den Eindrücken nahezu überwältigenden jungen Deutschen. Doch Studiendirektor Dr. Sticht hatte sich noch ein ganz besonderes Experiment aus- gedacht, das Experiment nämlich, wie weit auf junge Menschen Verlaß ist.„Paris bei Nacht“ lockte, und die Abende waren ihnen überlassen, Sie haben aber diese Probe, wie Dr. Sticht stolz und freudig berichtete, glän- zend bestanden. Ohne Zwischenfall, müde und überwältigt von all dem Geschauten und Erlebten kamen die 400 Parisfahrer wieder in Ludwigshafen an.„Anstrengend war's— aber, was soll man sagen, einfach phantastisch.. dies war zusammengefaßt die Meinung aller, die sowohl die freundliche Aufnahme in Paris wie auch die nachahmenswerte Haltung „ihrer“ Berufsschule für ihr ganzes Leben in dankbarer Erinnerung behalten werden. lo. Die Polizei benötigt einen Personalauf- wand von 446 000,— DM. Gegen die Höhe dieses Betrages kämpft die Stadt bereits seit längerer Zeit an. Das Ministerium des Innern verlangt von Ludwigshafen auch die Bezah- jung des sogenannten Kopfbeitrages in Höhe von 1500,— DM für jeden Beamten der Kri- minalpolizei, obwohl verschiedene Kriminal- kommissare für die ganze Pfalz zuständig sind. Die Stadtverwaltung hat demzufolge beim Landesverwaltungsgericht einen Pro- zeß zwecks Herabsetzung ihrer finanziellen Leistungspflicht angestrengt. Ueber diese Zahlen hinaus belehrt uns der Haushaltplan noch über verschiedene an- dere beträchtliche Verwaltungsunkosten,. So muß die Stadt jährlich rund 195 000,— DM für Heizungszwecke ausgeben. Davon entfal- len 100 000,— DM allein auf die Schulen.— Weitere 93 000,— DM verschlingen die Fern- sprechgebühren. Den höchsten Anteil hieran haben die Hauptverwaltung(11 000, DM), die Volksschulen(6300, DM), die Hochbau- verwaltung(6300. PM), der Schlachthof 5000,— DM) und die Finanzverwaltung (5000,— DM). Auch die Kosten für Gas, Was- ser und Strom sind recht beträchtlich. Sie stehen 1952 mit insgesamt 56 000,— DM zu Buch. Rund 14 500, DM entfallen hiervon sind noch die Ausgaben für Bürobedarf recht aufschlußreich, benötigt doch die Durchfüh- rung des„Papierkrieges 1952“ insgesamt 121 000.— DM Büromaterial(1951 nur 94 000,— D-). Von diesem verstärkten Pa- pierkrieg entfallen jedoch 20 000, DM auf den Bürobedarf des Krankenhauses. Fast alle Dienststellen müssen laufend mit der neuesten Fachliteratur auf ihren Spezial- gebieten versorgt werden. Auch die Aus- gaben hierfür summieren sich innerhalb eines Jahres beträchtlich und sind für 1952 mit über 32 000, DM veranschlagt. Hierzu kom- men noch der Bedarf der Schulen an Lehr- und Lernmittel(allein zur Ausstattung be- dürftiger Volksschüler mit den unbedingt er- forderlichen Lernmittel muß die Stadt 25 000,— DM ausgeben); weiterhin die lau- fenden Neuanschaffungen für die Lehrer- und Schülerbüchereien, die mit insgesamt etwa 10 000, DM veranlagt sind sowie Buch- anschaf fungen für die Stadtbücherei(18 000, DMW). Diese letzte Summe gehört allerdings nicht zu den Verwaltungskosten. 5 Die kurze Uebersicht läßt erkennen, daß der Verwaltungsapparat neben den reinen Personalausgaben noch recht beträchtliche „Nebenausgaben“ verursacht, zu denen außer den erwähnten noch zahlreiche andere Posi- tionen gehören. habo. Filmspiegel Heli:„Konterbande“ Waffenschmuggel während des amerika- nischen Bürgerkrieges. Von drei Freunden 182 Me Crèea, Zachary, Douglas Kenndy), eren gemeinschaftliche Farm in Texas bei den Kämpfen verwüstet wird, geht einer zum Militär, während sich die beiden andern der gefährlichen aber gewinnbringenden uggelei widmen. Als Texas-Ranger ist der ehemalige Soldat nach Beendigung des Krieges ein Hüter von Recht und Ordnung eworden, und als er einen skrupellosen Banditen festnehmen soll, hat er alle licht- scheuen Elemente gegen sich— auch seine einstigen Freunde. Als es aber zum Kampf kommt, stehen sie doch zu ihm. Nach wilden Schleßereien, bei denen auch einer der Freunde ums Leben kommt, wird Schmugg- ler Kip, der die schöne Barsängerin(Alexis Shmith) heiratet, wieder ein ehrbarer Far- mer.— Der von Ray Enright inszenierte Farbfilm der Warner Bros bringt das wenig originelle Thema in züligigem, spannendem Ablauf. gebi. Regina und Kurbel:„Hinter Klostermauern“ Trotz einiger Längen und manchen in rem religiösen Gehalt überzeichnet wir- kenden Szenen ein anspruchsvoller und über- liensender Film, der äußerste weltanschau- iche Gegensätze zusammenführt, und damit eine Atmosphäre von starker Dramatik schafft. Ein Mann, den der Krieg verbittert und der jeden sittlichen Halt verloren hat, dringt auf der Suche nach einem Obdach Sewaltsam in ein leerstehendes Kloster ein. Bei der Rückkehr der Schwestern prallen 3 Welten aufeisander, und durch lange Anpke dieser Welten, die die Hlmische Ge- ztaltung in psychologischer Schärfe aufzeigt, wird aus christlicher Vertiefung heraus der Weg zu einem geordneten Leben gewiesen. Regisseur Harald Reinl hat Olga Tsche- chowa und Fritz van Dongen die dar- stellerisch scharf abzentuierten Polarität die- ses Flims gefunden und auch für die Rand- figuren mit Harald Holberg, Katharina May- berg und Dorothea Wieck eine glückliche Hand bewiesen. Pfalzbau:„Pinocchio“ Walt Disney's Einfallsreichtum bei seinen zeichentrickflmen zu preisen, hieße Eulen nach Athen tragen. Mit„Pinocchio“ hat er jedoch alles bisherige übertroffen. Man hat kast den Eindruck: Mehr geht nicht mehr. Aber dies macht nicht allein die Qualität von „Pinocchio“ aus. Was die Begeisterung für diese Verfilmung des Märchens vom hölzer- nen Bengele rechtfertigt, ist noch etwas an- deres: Der erstaunliche Geschmack, der im- mer spürbare liebevolle Ton, die Sauberkeit im Geiste und der Verzicht auf Revue-Effekte (die man einem Amerikaner noch nicht ein- mal übel nehmen könnte). Mit anderen Wor- ten: Ein Märchenfilm(auch für Erwachsene), der auch in Europa hätte gedreht werden können. so sehr trifft er den Geist der italie- nischen Vorlage. Der Erwachsene mag sich am Wie des Filmes entzücken, das Kind am Was und miterleben, wie aus dem hölzernen Bengele nach vielerlei Abenteuer ein rich- tiger Bub wird, weil er prav bleibt trotz vieler Verlockungen und stets das Richtige und Gute tut.„Pinocchio“ läuft nur in Nachmittagsvorstellungen.) Pfalzbau:„Der Rächer“ Wildwester von echtem Schrot und Pop- pelkorn. Ein bürgerkriegerischer Ausläufer der amerikanischen Geschichte als themati- scher Nagel, an dem die wilde Farbstory auf- gehängt wird. Lankee-Major rächt sich im Verein mit Südstaatler-Marodeuren an Gentleman-Gauner für erlittenes Unrecht. Haut ihn, den Lukas! Krachende Kinnhaken das einzige schlagkräftige“ Verständigungs- mittel, wild belfernde Großkaliber-Colts als „niederschmetternde“ Argumentation. Da- zwischen Strauchritter-Romantik und Räu- perritterlichkeit gegenüber der geliebten Frau. Regie von William D. Russels haut Handlung in krachendem Staccato auf wild- gewordene Leinwand. Robert Ryan, Claire Trevor, Jack Buetel und Robert Preston die darstellerischen Helden.(, Der Rächer“ läuft in den Abend- und Nachtvorstellungen) Rheingold-Theater: „Dr. Johnson's Heimkehr“ Ein beliebter Chirurg, der Typ des Mode- arztes, meldet sich freiwillig in den Krieg, bleibt drei Jahre bei der kämpfenden Truppe und kehrt wieder heim. Das ist in Stichwor- ten die Handlung. Es ist also etwas, was Mil- lionen von Männern erlebt haben und da- mit fertig werden mußten. Das intensive Er- lebnis der Front zwingt ihn zum Nachden- ken und es vollzieht sich in ihm eine Wand- lung, die ihm die früher geliebten Menschen fremd werden läßt. Er kehrt als ein anderer zurück und erkennt, daß auch die Menschen in der Heimat wissen müssen, was„drau- Ben“ geschehen ist, um ihrerseits Verständ- nis für dies Wandlung zu haben, damit der irmere Zusammenkleng wieder gefunden werden kann. Clark Gable, Lana Turner und Anne Baxter gestalten diesen Film zu einem Er- lebnis, das auch den Zuschauer zum Nach- denken zwingt. Io 0 5 e, . 2 N 7 8 , ä N N n 8 2 SOMHAER- CH Us VERKAUF vo Mu 28. Juli 81s 9. Auer 1952 NkegEN- S AKKO-ANZZUGE „28. SPORT-SAKK OS J8.— HERREN-HOS EN ab 8.— HERREN- SONNFN-SAKKOS N . 6˙⁰ HERREN-NETZZ HEMDEN 0 95 SHORTS h HERREN- POpPELINE-MANTEL 18. WefreRMRNTE „3. HERREN-HEADEN 90 ab 3 KNABEN-ANZUGE 18. KNABEN-HOSEN 3 KRAWAITITEN „ 065 d AS GROSSTE MANNHk IMER SPEZIAILHAUSs FUR UHERREN- UND KNAGSEN-KTEIDUNG MANNHEIM AN DEN pLAN K E N EZ AHtude duk CH KUNDEN KREDIT UN BEAMTEN BANK 8 eee, e e g Seite 12 MORGEN Lncmicnhg Mmachzicite un Evang. Kirche. Sonntag, 27. Juli 52. Kollekte für gesamtkirchliche Not- stände u. Aufgaben.— Trinitatls- Kirche: 8.30 Fgd.(Jungbusch) Voges; 9.30 Hg. Voges; 15.00 Gd.(Rhein- kai) Voges: 20.00 Agd., Fink; 20.00 Agd.(Neckarspitze) Voges. Kon- Kordienkirche: 8.00 Fgd., Wernz; 9.30 Hg., Wernz. Christuskirche: 9.30 Hg., Dr. Weber. Thomaskirche Neuostheim; 9.30 Hg., Schenkel. Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt. Johanniskirche: 9.30 Hg. Markus kirche: 9.30 Hg., Hoppe. Luther Kirche: 9.30 Hg., Lehmann. Eggen- Straße 6: 9.00 Hg., Simon. Me- ljanchthonkirche: 9.30 Hg., Stobbies. Kreuzkirche: 9.30 Hg., Dr. Thier. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Fuchs. Therestenkrankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs. Matthäuskirche: 8.30 d., Kuhn; 9.30 Hg., Kuhn.- Auf- erstehungskirche: 9.00 Hg., Walter. Pauluskirche: 9.30 Hg., Lutz. Gna- denkirche: 10.00 Hg., Walter. Feu- denheim: 9.30 Hg., Kammerer. Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Birkholz. Käfertal: 9.30 Hg. Käfertal-Süd: Missionar Miesmer. u: 38.30 Christenlehre; 9.30 Hg., Klrchenvisitation Oberkirchen- rat Natz; 11.30 Kindergd.; 19.00 Abendmahlgd.- Pfingstberg: 9.00 Hg. Schönausiedlg.: 9.00 Hg., Ewald. Sandhofen: 9.30 Hg. Seckenheim: 9,15 Hg., John. Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen. Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Evang. Luth. Gemeinde. 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Gartenstadt: Messen 1.30, 8.00, 9.18. 10.15: Andacht 19.30. „Sandhofen: Messen 7.00. 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Schönau: Messen 7.00, 9.00, 10.00; And. 20.00. St. Boni- Latius: Messen 6.30, 6.00, 9.15; . 00; Andacht 19.30. Käfertal: Messen 7.00, 8.00. 9.18. 11.00: An- dacht 20.00. Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30: Andacht 14.00. Feuden- deim: Messen 7.00, 7.30, 9.00, 10.00, 1.15: And. 20.00.— Wallstadt: Mes- sen 7.30, 10.00; And. 19.30. Secken- Reim: Mressen 7.00, 8.30, 10.00; And. 20.00. Don-Bosco-Kapelle: Messe Mvesheim: Messen 7.15, 9.15: 19.30. Friedrichsfeld: Messen 730, 9.30, 11.00; Andacht 20.00. Städt.: Krankenhaus: Mes- gen 5.45, 8.15, 11.15.. Alt-Kath. Kirche. In Schloß, u, Er- 188erkirche 8.30 Amt mit Predigt. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Somnmtag, den 27. Juli 1952, vorm. 10 Uhr, im Cari-Scholl-Saal, L 10, 4 Morgenfeier von Pred. Dr. Sieg- Fried Hardung. Leitgedanke:„Das Leben geht weiter“. III Dringend pesdent 8000 bis 800 DM geg. gute Sicher- Beit u. Zins. 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Stadtverwaltung Heidelberg Tiefbauamt Die Herstellung des Gehwegplattenbelages auf dem westl. Gehweg der Steubenstraße zwischen Mozartstraße und Rottmannstraße, etwa 1400 qrn und 430 fd. m Randsteine, soll in Sstandsarbeit vergeben werden. öffentlicher Ausschreibung als Not- Ausschreibungsunterlagen werden in der Zeit vom 28. Juli bis 30. Juli 1952 beim Städt. Tiefbauamt Heidel- berg, Prinz Carl“, Zimmer 79, gegen Erstattung der Selbstkosten wäh- rend der Dienststunden, 10.00 14.00 Uhr, abgegeben. Dort liegen auch die Pläne zur Einsicht offen. Abgabetermin und Verlesung der An- gebote im Beisein etwa erschienener Bewerber am 2. August 1952, vor- Mittags 10.30 Uhr, im Zimmer 89 des Städt. Tiefbauamtes. Stadtverwaltung Heidelberg Tiefbauamt Aufgebot von Pfandscheinen. Es wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Städt. Leihamts Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen sind, nach 8 21 der Leihamtssatzungen ungültig zu erklären: Sruppe A Nr. 9815 vom 20. März 1952; Gruppe A Nr. 9312 vom 26. Fe- bruar 1952; Grupe B Nr. 29 294 vom 26. Februar 1952; Gruppe A Nr. 11 310 vom 14. Mai 1952; Gruppe A Nr. Nr. 35 398 vom 6. Mai 1952; 11 254 vom 12. Mai 1952; Gruppe B Gruppe A Nr. 8833 vom 6. Februar 1952; Gruppe B Nr. 27 019 vom 23. Januar 1952. Die Inhaber dieser Pfand- scheine werden hiermit gebeten, Pfandscheine innerhalb 2 Wochen, mre Ansprüche unter Vorlage der vom Tage des Erscheinens dieser 5 Bekanntmachung an gerechnet, bei uns- Geschäftsräume: C 7. 1-4 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Pfand- scheine erfolgen wird. Städtisches Leihamt. Die Lieferung, Herstellung und Einbau eines Geländers von rd. 750 m Länge und einem Gewicht von rd. 56 kg/ fd. m für die Stützmauer beiderseits der Friedrichsbrücke sollen in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden. Das Leistungs verzeichnis wird in der Zeit vom 29. Juli bis 2. August 1952 beim Städt. Tiefbauamt Heidelberg, Zim. 13, gegen Zahlung von 1.— DM während der üblichen Dienststunden aus- Segeben. Die Zeichnungen liegen dort aus und können zum Selbst- kostenpreis von 13, DM bestellt und verabfolgt werden. Letzter Ter- für die Angebotsabgabe und Verlesung am 11. August 1932, 12 Uhr. Stadtverwaltung Heidelberg- Tiefbauamt 77 . Katalog unverbindlich zur Müübelverkauf direkt an Privaſe bedingungen anfordern. 5 — Auch weilte Wege lohnen Sidi N Ansicht mit Teilzahlungs- I Dame wünscht zw. Freizeitgestaltg. INsrirur 92.. 25 und Gedankenaust. mit solid. an- ständ. Herrn, 40—50 Ihr., bekannt- zuwerden. Spätere Heirat möglich. die neuzeitl. Eheanbannung mit den vielen Filialen Zuschriften, evtl. mit Bild. unter Mannheim, Otto-Beck-Straße 24 Nr. P 08887 an den Verlag. Wo finde ich einen lb. anst. Ehe- (Ecke Augusta-Anlage) Tel. 42532 Beratung kostenlos und unver- kameraden, 48-33 J. 2 bindlich tägl. ab 14 Uhr. Witwe, häusl. spars. Wäsche u. Möbel vorh. Zuschr. u. 09056 a. d. Verl. 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Juli an den Börsenplätzen der unter Zeitdruck, sondern verteilten sich 20 Wirtschaftsministeriums von der Frankfurter Staatsanwaltschaft eingeleitete Verfahren ge- gen den„Verband der Deutschen Photogra- phischen Industrie e. V.“ und die„Vereini- gung von Grossisten für den Photohandel e. V.“, wegen Verstoßbßes gegen das amerika- nische Dekartellisierungsgesetz Nr. 56 betrifft 75 Firmen der westdeutschen Photoindustrie und 13 Großisten. Dies gab ein Sprecher des hessischen Wirtschaftsministeriums am Frei- tag vor der Presse- in Wiesbaden bekannt. In dem Fabrikantenverband seien führende Hersteller der deutschen photographischen Industrie vereinigt. Der Sprecher bestätigte eine bereits am Donnerstag in Frankfurt veröffentlichte Mel- dung, daß stark beilastendes Material gegen die genannten Verbände vorliege. Die deut- schen Behörden und die amerikanische Hoch- kommission hätten dle Bestrebungen der Photoindustrie und der ihr nahestehenden Großhandeis organisationen zur Ausschlie- Bung jeder Konkurrenz schon seit längerer Zeit verfolgt. Allein gegen den Fabrikanten- verband lägen rund 200 belastende Schrift- stücke vor. Unter anderem werde den genannten Ver- bänden vorgeworfen, geheime Abmachungen getroffen zu haben, nach denen kein neu hin- zukommender Photogroßhändler beliefert werden dürfe, eine preisliche Bindung zahl- reicher Fhotoerzeugnisse garantiert worden sei, Zahlungs- und Lieferungsbedingungen starr geregelt und„Außenstehende“ durch die Industrie boykottiert worden seien. Verschiedene neue Firmen hätten sich in letzter Zeit um Warenlieferungen bemüht. Gewisse, dem Verband angeschlossene Fir- men, hätten diese jedoch mit dem Hinweis auf bestehende Regelungen und der Begrün- dung abgelehnt, daß nur derjenige beliefert werden könne, der Mitglied des Großisten- verbanden sei. Der Grossistenverband habe seinerseits die Aufnahme von der Voraus- setzung abhängig gemacht, daß ein Antrag- steller zuerst von der Industrie beliefert wer- den müsse. Eine Existenz außerhalb des Grossisten- verbandes sei für einen Fnotogroßhändier im Bundesgebiet praktisch kaum möglich. Von den Fabrikanten sei den 13 im Verband zu- sammengeschlossenen Großisten ein Groß- handelspreis von 47 Prozent des Endverkaufs- preises eingeräumt worden. Den Einzelhänd- lern werde von diesen Großhändlern eine Verdienstspanne von 33 Prozent zuerkannt. Großhändler, die nicht im Verband aufge- nommen seien und beliefert würden, erhiel- ten dagegen lediglich eine Gesamtverdienst- spanne von 33 Prozent, so daß sie nicht in der Lage seien, dem Einzelhandel die gleichen Verdienstmöglichkeiten zu bieten wie die Mit- glieder des Verbandes. Das hessische Wirtschaftsministerium hat — ebenso wie die hessische Regierung im allgemeinen— noch nie bewiesen, besonders wirtschaftsfreundlich zu sein. Nirgends wur- de so eifrig sozialisiert wie gerade in dem von Georg August Zinn als Ministerpräsi- denten beherrschten Hessen. Niemals in der Geschichte wurde irgendwo— als Begleit- erscheinung einer Volksabstimmung— ein dieser Volksabstimmung zugrunde liegendes Gesetz textlich verändert, so daß heute Ver- fassungs- und Bundesgerichtshof damit be- faßt sind, zu erforschen, was eigent- lich Wille des— angeblich die Macht ausübenden abstimmenden hessischen Volkes im Jahre 1947 gewesen war. Es kann daher nicht wundernehmen, wenn in Hes- sen bereitwillig Besatzungsrechtsvorschriften strapaziert werden, um neuerlich gegen die unternehmerische Wirtschaft zu Felde ziehen zu können. Der Frankfurter Geschäftsführer des „Verbandes der Fotoindustrie“ zeigte sich überrascht, als ihm die Aeußerungen des hessisch-wirtschaftsministeriellen Sprechers vorgehalten wurden: „Die Sache kam ins Rollen durch einen Mann, der sich an einzelne Firmen wandte, um als Großhändler beliefert zu werden. Die Firmen wollten aber nicht. Grund: Da Waren einige Sachen mit Zahlungsschwierig- keiten, Mahnklagen und Zahlungsbefehlen. Kurz die Firmen besannen sich— ängstlich wie einmal schon Unternehmer sind, wenn sie Gefahr wittern, ihr Geld zu verlieren— auf die Freiheit der Kundenwahl. Der Ab- gelehnte suchte, Unterstützung im Verbands- Sekretariat. Der Verband erwies sich aber Als machtlos. Denn ebenso wie er den Fir- men nicht verbieten kann, jemanden zu be- liefern, kann er es ihnen nicht befehlen. Empfehlen? Ja empfehlen nützt nichts, wenn der Lieferant Grund zu haben glaubt, es sei sicherer, dem Kunden Ware vorzuenthalten.“ Der also verhinderte Fotogroßhändler habe sich dann— so erklärte der Geschäfts- führer des Verbandes der Fotoindustrie wei- ter—„anzeigend“ betätigt. Daraufhin fan- den Anfang Oktober 1951 Verhandlungen mit der alliierten Hohen Kommission statt. Den betreffenden Herren wurde Material ausgehändigt. Seit dieser Zeit schwebe ir- gendein Verfahren. Von einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft sei nichts bekannt. Nicht so erstaunt ist der Geschäftsführer der Vereinigung der Fotogroßhändler. Er sagt:„Es kommen Fälle vor, daß sogenannte Fachgroßghändler Fachgroß händler Groß- händler, die nicht Einzelhandel beliefern, sondern 2. B. Krankenhäuser und ähnliches) Als Großhändler aufzutreten wünschen. Um der Peinlichkeit der Kundenwahl zu ent- gehen— in Zeiten der Materialknappheit wohl auch um zu verschweigen, daß die Vor- räte nicht ausreichen— sagte die Industrie ganz einfach, sie könne nicht liefern, weil der Betreffende nicht Mitglied der Vereinigung des Fotogroßghandels sei.“ Da also wäre des Pudels Kern: Die unter- nehmerische Bereitschaft, sich hinter schwer Kontrollierbaren Behauptungen diplomatisch zu verbergen. Gleichgültig ob nun diese letzte Darstel- lung glaubwürdig ist oder nicht, man sollte meinen, daß in einer Marktwirtschaft die freie Kundenwahl genau so berechtigt sein müßte wie die freie Lieferantenwahl. Uebri- gens scheint es gar nicht so arg zu sein mit dem angeblichen Verstoß gegen die Dekar- tellisierungsvorschriften, denn wie einwand- frei festgestellt werden konnte, gibt es Er- zeugerfirmen, die sich weigern, selbst Mit- gung von einigen Erzeugern nicht beliefert werden, hingegen bei anderen als Kunden gern gesehen sind. Dieses Schicksal kann auch anderen Großhändlern widerfahren, nämlich jenen, die nicht zu den 13 Mit- gliedern der Vereinigung zählen. Die Zahl dieser Nichtmitglieder beläuft sich schät- zungsweise auf 10—20 Fotogroßhändler, denen gegenüber den Mitgliedern der Ver- einigung keine Benachteiligung erwächst. Für die Vereinigung der Fotogroßhändler ist die Situation ganz einfach. Sie stellt sich auf den Standpunkt:„Unsere vom Bundes- wirtschaftsministerium genehmigte Satzung besagt: Fotogroßhändler ist nur derjenige, der nachweisen kann, von Markenartikelfir- men der Industrie als Großhändler beliefert zu werden. Wir stehen auf dem Standpunkt, durch Aufnahme in unsere Vereinigung zum Großhändler zu machen.“ Soweit der Tatsachenverhalt. Fragt sich nur, warum Hessens Wirtschaftsminister die landeseigene Fotoindustrie verfolgen zu müssen glaubt. Skeptiker, ja Skeptiker sagen, Dr. phil. Carladolf Schleußner., Fabrikant, Frankfurt a. M., Waldfriedstraße. Geschäftsführer der Dr. C. Schleußner, Fotowerke GmbH., Frank- kurt a. M., müßte es wissen, denn er ist als „Aktivist“ marktwirtschaftlicher Ordnung der Mann, der sich der hessischen Regierung besten Hasses erfreut. An sich ist die Foto- Wirtschaft Hessens der sozialdemokratischen Landesregierung nicht einmal so interessant. Aber den Schleußner will sie treffen. FOW Zentralfinanzverwaltung kür Bundesratrotes Tuch (KOM) Die stärkere Inanspruchnahme des Aufkommens der Einkommen- und Körperschaftssteuer durch den Bund hat diesem die Mitwirkung bei der Ver- waltung dieser Steuern nahegelegt, um im eigenen Interesse für ein den ge- setzlichen Absichten möglichst entsprechen- des Aufkommen zu sorgen. Ueber Einzel- heiten der Zusammenarbeit hierbei zwi- schen Bund und Ländern ist eine Verord- nung vom Bundesfinanzministerium vorbe- reitet worden, die jetzt mit einer kleinen Veränderung die Zustimmung des Bundes- rates gefunden hat. Danach bedarf es einer Zustimmung des Bundes finanz ministeriums, wenn ein Betrag, der nach 8 127 der Reichs- abgabenordnung gestundet werden soll, höher ist als 200 000 DM und wenn er für den Zeitraum von mehr als 12 Monaten ge- stundet werden soll. Ferner bedarf es der gleichen Zustimmung bei einem Steuer- erlaß nach 8 131 Reichsabgabenordnung, wenn der zu erlassende Betrag 100 000 DM übersteigt. Der Bundesrat hatte die vom Bundes- kinenz ministerium vorgeschlagene Grenze von 50 000 DM als zu niedrig gefunden. Die Zustimmung ist ferner allgemein erforder- lich für die Gewährung von„son- stigen steuerlichen Vergünsti- gungen“ soweit sie auf 8 131 A0. gestützt werden. Das Land Bremen hatte die An- wendung der genannten Wertgrenzen auch in solchen Fällen verlangt, weil die vorge- schlagene Bestimmung z. B. dem Bundes- kinanzminister die Möglichkeit gibt, bei Gewährung von Sonderabschreibungen ein- zugreifen auch wenn durch die Rechnung für die späteren Jahre insgesamt kein Steuerausfall eintritt. Der Bundesrat hat diesen Vorschlag aber abgelehnt, so daß es bei der Zustimmungsbedürftigkeit bleibt. Die Regelung ist bis Ende 1953 befristet. Von seiten des Bundesfinanz ministeriums wurde erklärt, es handele sich um einen Versuch zu einer Regelung der Zusammen- arbeit. Es widersprach der Erhöhung von 50 000 auf 100 000 DM mit einer sehr inter- essanten Begründung. Staatssekretär Hart- mann wies nämlich darauf hin, es bestehe eine erhebliche Gefahr, daß eine zentrale Finenzverwaltung geschaffen würde, wenn man nicht bei dieser Verordnung dem Bund ein ausreichendes Mitwirkungsrecht gebe, sondern die Grenze für seine Mitwir- kung zu hoch lege. Die Verhandlungen im Bundestagsausschuß für Steuern und Finan- zen zeigten, daß starke Kräfte auf eine solche zentrale Finanzverwaltung hin- arbeiteten und diese Kräfte in einer nicht genügenden Einwirkung des Bundes inner- halb dieser Verordnung ein neues Argu- ment finden könnten. Der Bundesrat müsse also auch gewisse politische Konsequenzen seiner Stellungnahme zu dem Antrag auf Erhöhung der Grenze bedenken. Er hat sich von diesem Hinweis aller- dings nicht beeindrucken lassen. Aus den Entgegnungen ging hervor, daß er sich offenbar recht stark fühlt, ein Gesetz, das die bundeseinheitliche Finanzverwaltung zu bringen versucht, zu Fall zu bringen. Da solches Gesetz eine Aenderung der Verfas- sung bedeuten würde, wäre dazu auch im Bundesrat eine Zweidrittel-Mehrheit er- forderlich. Süddeutsche Drahtindustrie erhöht Dividende auf 6% (VWD) Infolge der fast das ganze Jahr 1951 über bestehenden Schwierigkeiten bei der Be- schäffung von Rohmaterial konnte die Süd- deutsche Drahtindustrie AG., Mannheim-Waldhof, die sich überwiegend im Besitz der Lothringi- schen de-Wendel-Gruppe befindet, hren mensen- mäßigen Umsatz pur etwa auf Vorjahreshöhe hal- ten. Bei stark erhöhtem Rohertrag von 2,35(1,27) Mill. DM und 0,25(0,22) Mill. DM Abschreibun- gen verblieb ein Gewinn von 0,26 Mill. DM, der sich um den Vortrag auf 0,34 Mill. DM erhöht. Die Hauptversammlung am 24. Juli beschloß, nach Zuführung von 0,2 Mill. DM zu einer Sonderrück- lage eine auf 6(5)% erhöhte Dividende auf das 0,9 Mill. DM betragende Grundkapital zu vertei- len. Trötz der noch weiter bestehenden Rohstoff- schwierigkeiten war der Umsatz im ersten Quar- tal 1952 zufriedenstellend. Bei der rückläufigen Tendenz der Preise im Exportgeschäft sei aller- dings zur Zeit eine Voraussage über das mut- maßzliche Ergebnis für 1982 nicht möglich. 50% Ar- beitnehmeranteil am Erfolg. An Löhnen und Ge- nältern, sozialen Aufwendungen, sowie Freiwilli- gen sozialen Leistungen verwandte das Unter- nehmen 1,22 Mill. DM, das entspricht der Hälfte des Bruttoerfolges. Beachtlich ist auch der Steueraufwand in der Höhe von 567 414 DM. Bei Zusammenrechnung sämtlicher Steueraufwendungen seit der Wäh- rungsreform stellt sich heraus, daß dieselben den Nominalwert des Aktienkapitals aufwiegen. Eichbaum-Werger 4% Dividende (Fow.) Das Unternehmen hatte bekanntlich im Jahre 1950 das Aktienkapital um 600 00 DM auf insgesamt 3,99 Mill. DM erhöht. Einschließlich der Rücklagen und Rückstellungen beträgt die Kapitalkapazität 362 Mill. DM. 2 3 Am Anlageéverfnlögen sind Abschreſwpungen von 5.57 Mill. DM, vorgenommen worden, die durch den Zugang in der Höhe von 0,58 Mill. DM auf- gewogen werden, so daß der Stand des Anlage- Vermögens fast unverändert 4,32 Mill. DM beträgt. Das Umlaufvermögen wird mit 2,52 Mill. DM be- wertet. Die Gesamtheit der Verbindlichkeiten beträgt rund 0,85 Mill. DM. Die Gesamtbilanz- summe 6,89 Mill. DM. Einschließlich des Gewinn- vortrages im Rechnungsjahr 1949/0(49 481,36 D) wird ein Gewinn von insgesamt 263 080,54 DM aus- gewiesen. da das Geschäftsjahr 1950/1 dem Unter- nehmen weitere Beèlebuns brachte. Aus der Gewinn- und Verlustrechnung geht hervor, daß zur Erwirtschaftung des bescheidenen Gewinns von 215 O00 DM(ex Geschäftsjahr 1950/1) insgesamt an Steuern 2,31 Mill. DM aufgebracht werden mußten. Die Aufwendungen für Löhne und Gehälter, soziale Abgaben und freiwillige soziale Leistungen betragen insgesamt 1,65 Mill. DM(etwa 40% des Gesamterfolges). K URZ NACHRICHTEN Flelschversorgungsproblem= Fleisch ohne Problem (VV) Der gegenwärtige Fleischverbrauch von 38 bis 40 kg je Kopf und Jahr in der Bundes- republik erfordert bei etwa Sleichbleibender Eigener zeugung eine Fleischeinfuhr von 125 000 Tonnen. Diese Einfuhr werde sich aller Voraus- sicht nach nicht steigern lassen, erklärt man im Bundesernährungsministerlum. Sollte sich der Verbrauch steigern und die Erzeugung gleich- zeitig abnehmen, dann sei eine Marktregulierung durch größere Importe unmöglich. Dies gelte be- sonders für Schweinefleisch. Dänemark werde allenfalls begrenzte Mengen von Specksauen liefern können, Es laufen Bemühungen, jugo- slawische und polnische Schweinelieferungen zu sichern. Die polnischen schweineexporte konkur- rieren allerdings mit den Roggenbezugsmöglich- keiten aus diesem Land. Mehr Schweinefleisch aus Polen bedeutet weniger Roggen. Investitionen für Chemie-Industrie (Vm) Investitionsvorhaben von einer MII- Uarde DM auf dem Gebiet der chemischen In- dustrie sind nach strenger Prüfung behördlich als vordringlich anerkannt worden. Projekte im Werte von 700 Millionen DM mußten, wie VD erfährt, bisher zurückgestellt werden, weil die dafür erforderlichen Kredite der öffentlichen Hand von 230 Millionen DM nicht zugeteilt wur- den. 1 Von dem normalen jährlichen Kreditbedarf von 500 Millionen DM sind zur Zeit 270 Millionen DM nicht gedeckt. Der aufgestaute Investitions- bedarf hat die chemische Industrie in eine beson- ders prekäre Lage gebracht und ihre Konkur- renz und Exportfähigkeit stark beeinträchtigt. Zuständige Stellen der Chemie wirtschaft betrach- ten es als unverständlich, daß dieser Industrie- zweig in das Investitionshilfegesetz nur als Auf- bringungsschuldner einbezogen worden ist. Konfektionsschuhe„nachbehandeln“? Wie aus den Quartalsberichten der westdeut- schen Handwerkskammern an das Bundeswirt- schaftsministerium hervorgeht, befindet sich das Schuhmacherhandwerk in einer ernsten Krise, die dureh ein ständiges Abwandern von Gehilfen und Meistern gekennzeichnet ist. In Niedersach- sen wurden in den Großstädten und in den mehrköpfigen Betrieben auf dem Lande bis zu 50 Prozent der Gesellen entlassen. Für die Nach- Wuchslage ist bezeichnend, daß sich unter den 121 000 Beschäftigten in den 72 000 Betrieben nur 17 00 Lehrlinge befinden. Der durchschnittliche Umsatz der Betriebe ist auf 650 DM im Monat. der rein handwerkliche Umsatz sogar auf 350 DM abgesunken. Eine Rentabilität der Handwerksbe- triebe ist meist nur noch durch eine Kopplung mit einem Schuh- Einzelhandel zu erzielen, für den aber meist die für die Lagerhaltung be- nötigten Mittel fehlen. Nachdem sich der Kon- fektlonsschuh fast ohne Ausnahme durchgesetzt hat, haben einzelne Innungen nunmehr ange- regt, eine sogenannte Nachbehandlung des Kon- fektionsschuhes offiziell einzuführen, um damit wieder eine Umsatzbelebung zu erzielen. Bulgarien-Handel Verhandlungsgegenstand (P) Eine bulgarische Handelsdelegation unter Leitung von Direktor Popoff vom bulgarischen Außenministerium ist zu Besprechungen über die Aufstellung neuer Warenlisten für 19553 in Bonn eingetroffen. Wie dias Bundes wirtschaftsministerium am 25. Juli mitteilt, wird von bulgarischer Seite eine Ausweitung des Handelsverkehrs mit der Deut- schen Bundesrepublik gewünscht. Denkt an Berlin VWD. Die Leitung der Berliner Ausstellungen bedauert, daß im Bundesgebiet teilweise eine zu „nüchterne Kalkulation“ hinsichtlich der geschäft- lichen Ergebnisse von Berliner Ausstellungen herrsche. Berliner Ausstellungen hätten nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine erhebliche politische Bedeutung. Das Ausland bekunde hier- für weitaus größeres Verständnis, erklärte Direk- tor Gerhard Wiemer vor westdeutschen Wirt- schlaftsredakteuren. Senatsdirektor Dr. Dr. Löffler bat die Journa- listen, sich dafür einzusetzen, daß mehr Auf- träge nach Berlin gegeben werden. Ueber große freie Kapazitäten verfügen beispielsweise das gra- phische Gewerbe, die maschinen- und elektrotech- nische Industrie. Die Auslandsbeteiligung an der diesjährigen Industrieausstellung ist erheblich stärker als im Vorjahr, wie weiter mitgeteilt wurde. Feste Zusagen liegen aus den USA, Groß- britannien, Frankreich, Holland, der Schweiz und Oesterreich vor. Eine Reihe anderer Länder wWiIII mit eigenen Pavillons teilnehmen. 7 5 Ruhrbergbau-Erfolgsanteilsystem auch im Erzbergbau (UP) Das seit Anfang dieses Jahres im Ruhr- bergbau bestehende Erfolganteilsystem soll nach Mitteilung der Industriegewerkschaft Bergbau nun- mehr im Siegerländer Erzbergbau versuchsweise auf der Grube„Pfannenberger Einigkeit“ einge- Führt werden, Sowohl von Unternehmerseite als auch von der Gewerkschaft wird dieser Versuch bejaht. Von seinem Ergebnis wird es abhängen, ob das neue Lobnsystem generell im Siegerlän- der Erzbergbau eingeführt werden soll. Die dem Exfolganteilsystem angeschlossenen Ruhrzechen haben in fünf Monaten nicht weniger Als 23.5 Millionen DM zusätzlich an die Bergleute auswerfen können, was einer Lohnerhöhung von 5,6 Prozent entspricht. Wenn die ersten Versuchsergebnisse von der Siegerländer Erzerube vorliegen, soll eine Sieger- länder Betriebsrätekonferenz zur eventuellen Ein- führung des Erfolganteilsystems Stellung nehmen. Marktberichte Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt vom 25. Juli 1952 VWD. Beli guter Anfuhr und guter Nachfrage erzielten: Brombeeren 3540, Schattenmorellen 16 bis 30, Pfirsiche 3370, Reineclauden 8—10, Lützel- sachsener Frühzwetschgen 12—15, Zimmers 25—29, Tafeläpfel 15—28, Tafelbirnen 15—28, Kopfsalat 12 bis 25, Endivien 12—18, Spinat 20, Mangold 15, Salatgurken 25-60, Weißkohl 13, Rotkohl 1620, Wirsing 15—16, Möhren 18-25, Buschbohnen 4560, Stangenbohnen 30-70, Tomaten 40-43, Petersilie 4—6, Schnittlauch 6. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt vom 25. Juli 1932 VWD. Bei starker Anfuhr flotter Absatz, Markt in Weichobst geräumt. Es erzielten: Johannis- beeren 21-28, Brombeeren 27—41, Schattenmorel- len 19—32, Mirabellen 12—25, Pfirsiche 19-66, Apri- kosen 66, Reineclauden 9—28, Pflaumen 913, Zaren- Pflaumen 1725, Lützelsachsener Früh- zwetschgen 1424. Zimmers 17—29, Eisentäler 17 bis 27. Aepfel 9—56, Birnen 9-32, Salatgurken 26 bis 32, Tomaten 22. 3 * Bundesrepuolik und an der Westberliner Börse erfolgte Wiederaufnahme der Kurs- notierung der IG-Farbenaktien ist als das größte Börsenereignais der Nachkriegszeit bezeichnet worden. Sieben Jahre lang ha- ben die Eigentümer der IG-Farben-Aktien mit ihrem Besitz nichts anfangen können, wenn sie ihn nicht„schwarz“ mit hohem Verlust verkaufen wollten. Der IG-Farben- Konzern war nicht nur kapital- und sub- stanzmäßig die größte Industriegesellschaft des Deutschen Reiches, sondern— und das unterschied ihn wesentlich von anderen großen Gesellschaften— ein großer Teil des Aktienkapitals lag im Streubesitz vie- ler kleiner Aktionäre. Wenn überhaupt, dann war es in diesem Fall berechtigt, von einer beinahe einzig dastehenden demo- kratischen Besitz verteilung zu Sprechen. Die Angaben über diese Besitz- verteilung gehen freilich etwas auseinan- der. Man hat gesagt, daß die Farbenaktie bei einem Aktienkapital von 1,4 Milliarden RM und dem Vorhandensein von etwa 150 000 Einzelaktionären das am breitesten gestreute Beteiligungspapier sei. Der Vor- sitzende der Arbeitsgemeinschaft der Schutz- vereinigungen für den Wertpapierbesitz, Staatssekretär a. D. Schmid, sprach sogar von 200 000 Aktionären. Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Chemie, Papier und Keramik, Wilhelm Gefeller, hat sich zwar in anderem Zusammenhang gegen die Ansicht gewendet, daß die IG-Aktien„nur auf zahlreiche Kleinaktionäre“ verteilt seien. Allein 36 Prozent des Aktienkapitals sei im Besitz von 1100 Aktionären, die demnach im Durchschnitt je über 410 000 RM Aktien in der Hand hätten. Nun, selbst wenn dies zuträfe, dann bliebe immer noch der Tatbestand übrig, daß eben hinter rund Zwei Dritteln des IG- Aktienkapitals Klein- Aktionäre bzw. Streubesitz stünde. Diese Besitzverteilung bildet aber auch den Schlüssel zu den Vorgängen, die sich in den wenigen Wochen seit der Wiederauf- nahme des Börsenhandels abgespielt haben und zu dem unerwartet großen Ausschlagen des Kurspendels zwischen einem erreichten Höchstkurs von 122 Prozent und Kursen unter pari geführt haben! Es wäre unwahr- scheinlich gewesen, daß sich der IG-Farben- kurs von Anfang an auf einem an Substanz- wert und an die Kursrelationen anderer füh- render Börsenwerte angelehnten, verhältnis- mäßig stabilen Kurs hätte einspielen können. Kurssprünge von einem Tag zum anderen von beinahe 10 Prozent, wie sie in den letzten Wochen vorkamen, sind jedoch ungewöhnlich und abnorm. Aber die Wiederaufnahme der IG-Farbennotiz ist selber ein ungewöhnliches Ereignis gewesen, das nicht mit normalen Börsenmaßstäben gemessen werden kann. Denn welche Vermögensverluste im Kreis der vielen IG-Aktionäre mögen sich in der siebenjährigen Wartezeit abgespielt haben? In vielen Tausenden von Fällen mögen die IG-Aktien der einzige, noch verwertbare Besitz in Händen vo Witwen und alten, nicht mehr erwerbsfähigen oder erwerbsbe⸗ schränkten Personen, in Händen wahrschein- lich auch von Besitzern geéblieben sein, die außer den Soforthilfe- und Lastenausgleichs- ansprüchen nichts weiteres mehr besagen als eben eine oder einige wenige IG-Aktien. Dag dieser Personenkreis darauf aus sein mußte, dies ihm noch verbliebenen Werte zur eigenen Existenzdurchhaltung oder verbesserung so bald als möglich zu verwerten, mußte von Anfang an klar sein. Offenbar hat man den von dieser Seite her kommenden Verkaufs- druck, der auch die Erklärung für die hohen Umsätze der ersten Tage bildet, unterschätzt. Die Umschichtung innerhalb des IG-Aktien- besitzes, d. h. die Ueberführung des zum gro- Ben Teil notleidend gewordenen Kleinbesit- Werlpupierbäörse 4 Die Kursentwicklung war auch in der abgelaufenen Woche star Tendenz im großen und ganzen gehalten. Etwa Aktien. Am Rentenmarkt hielt das Interesse für Gesucht blieb die proz. Komm. Umschuldungs- Anleihe bei leicht erhöhten Kursen. mehrere Jahre. Erst wenn dieser Um! Sitzun rungsvorgang abgeschlossen sein wird— tg über gegenwärtig wohl kaum der Fall be der dürfte—, wird die Kursbildung der 16. J Vorbereit tien wieder in normale Bahnen innerhes schu einer Börsen- und KRapitalmarktent wicht nung eit einmünden, die von anderen Kräften Wie stimmt ist als von derartigen sozialen Ugurde, schichtungen. 3 tskabin Es wäre verfehlt, den Banken angesld Ieeneint solcher Kurssprünge Vorwürfe über mel ſerbindl gelnde Kurspflege zu machen. Bed sollen— das ist ihr gutes Recht— den Effektenumsätzen verdienen, sie len aber nicht selber in Aktien spekufienf Gese indem sie beispielsweise auf eigenes Rü großzügige Stützungskäufe in 18- Farben u nehmen. Auch ein nur sehr temporär gedad Im v ter Ausgleich zwischen Angebot und Nadi ggeichen frage wäre kaum am Platz, denn die Baule estfale können auch nicht beurteilen, wohin die Rei 5 rlieger mit den IG-Kursen geht. Das vermutlid 0 J Ende des Umschichtungsprozesses im! Kabi! Aktienbesitz können sie nicht mit Sicherhel absehen, ebensowenig wissen sie, wie sich Nachfrage nach IG-Aktien aus Sperrmaß besitz des Auslandes, die offenbar recht eh ist, weiterhin gestalten wird. So können d Banken fürderhin eigentlich nichts ander tun, als ihre Kundschaft dahin zu berate im Anse von„Billigstkäufen“ und„Bestaufträge tunlichst Abstand zu nehmen, damit a starke Ausschläge des Kurspendels vermg den werden können. Arthur Heſch Ae a UF) Der Wissenschaftliche Beirat 50 Bundeswirtschaftsministerium tritt in ei veröffentlichten Gutachten für die unver liche Wiederherstellung eines wettbewerb gesteuerten Kapitalmarktes ein. Die Mad nahmen dafür müßten ungeachtet der N 4 wendigkeit getroffen werden, auf bestimmte Gebieten öffentliche Mittel für Investitiong einzusetzen. 1 b Der Beirat schlägt vor, im Interesse de Herstellung eines funktionsfähigen Kapital markts die steuerliche Begünstigung des n. werbs von Wertpapieren zunächst weiter be zubehalten. Die mit dem bisherigen Print verbundene Festlegung auf mehrere Jag widerspreche jedoch dem Prinzip der Mobil. tät der Effekten und schaffe mit der Die renzierung zwischen Erster werb Erwerbaus zweiter Ha n d ein besen deres Kursrisiko. Die steuerliche Begüns gung des Wertpapiersparens sollte in en Form durchgeführt werden, die diese Nach. teile möglichst vermeidet. 5 Weiter empfiehlt der Beirat, im Interes einer Belebung und einer stärkeren Mobil, sierung des Effektenverkehrs die Kapitale, kehrssteuer aufzuheben. Die Doppelbestené] rung der Aktienerträge müsse durch en ö entsprechende Reform der Kö 5 steuer beseitigt und die Divid verordnung aufgehoben w. Trotz des immer wiederkehrenden, wands, daß ein marktgerechter Zius Wohnungsbau zum Erliegen bringen kön muß nach Ansicht des Beirats daran fest, halten werden, daß auch auf dem Gebiete i Wohnungs wirtschaft die Rückkehr i markt wirtschaftlichen Bedarfsdeckung an streben ist. Solange an der Mietpreisbindus festgehalten werde, müsse und könne den Wohnungsbau die Mehrbelastung durch 1 sen im Subventionswege, z. B. durch Zint schüsse, abgenommen werden. Dadurch wit den die öffentlichen Haushalte auf Jahre hi- aus fühlbar entlastet werden. 5 von Zufällen abhängig 5 s Nachfrage bestand nach wie vor für Grobbant RM. Industrieobligationen mit langen Coupons! N Freire, Freiverkehr 8 6 f 55 irot 5 Frankfurt e Frankfurt debol Aktien„C Aktien 21.7, 28,7, Aceumulatoren 145 136 Rheinstahl e 14% 15 Adlerw. Kley er 35 B 55 47 FCC(TTT 102 10 AEG õÜô 8 33 28] Salamander 109 700% AG. f. Eneérgie wirtschaft 36 9⁵ D*-¹ Salzdetfurtitn J 80 70 10 JC ern??? 1 Augsb.- Ng. 1138 105 Schubert& Salzer 62 58 Bay. Motoren l 31% 32½ 267 Schwartz- Storchen 51 5¹ 005 Bemhe rg 82 61 58 Seilind. Wolff l 68 15 Berger Tiefbau 20 282% 28 Stemens Stämme 90 985% 91 Br. Kleinlein„ 85 B 80 Siemens Vorzüge 92% 92 92 7. DM Sinner 50 5⁰ 20 Buderus„. 100 9⁰ Südzucc er 130 17 5 nem Aibert 76 70 66 B Foo 94 0⁴ 100 Son G 125 DN Vereinigte Stahlwerke 189 188 ½ 91 Daimler-Benz][ 69 60 61 Wintershall. 1 97 90 90 Degus gs 116 112 Württ. Metallwaren 58 58 30 f Dte. Erdöl i 89/ 8⁵ JJ. 425 7 50 Dte. Linoleum 140 B 139 130 Zellstofft Waldhof 6 67 Dte. Steinzeug 125 J 1258 15 8 1 Durlacher Hof 5 42 3³ Banken: 9 Eichbaum Werger 65 65 8 Badische Bank— 27085 El. Licht& Kraft 41 30 32 Bay. Hyp.- u. Wech.-Bk. 12½ 72% 11 Enzinger Union 80 78 74 Commerzbank[44% 40%] 5% Eggl. Maschinen 112— 98 Deutsche Ban[57 58 55 f Sr FTC— 15 Dresdner Bank[38 50 96 Farbenindustrie. 108½ 105 90 Pfülz. Hyp.- Bank 30 5 25 Feld mühe 10¹ 100 Rhein. Hyp.- Bank. 29 20 Felten& Guill. 55 77 72 8 3 Goldschmidt„„ 63½% 58 Nicht notiert) 150— 2 Gritzner Kayser 130 131 118 Baumwollspin. Speyer 130 62— Had& Nen 43 103 DM Bürgerbräu L'nhafen 02 8 Hanfwerke Füssen 142 139 DM Charlottenb. Wasser 00 140, Harpener Bergbau 253 253 250 Dingler-Wer ke 1 BI 1480/ DM Heiden. Zement 134% 128 Dyckerhoff Zement 4/5 1 Hoesch„„ 178% l; Eisenhütte Köln 7% 77 N Holzmann„„0 20 2⁰ Ford- Werke 85 5 20% Klein, Schanzl.& 8. 75— Sute Hoktnungsnhütte 410 110 33 Klöckner werke 22 210 206 Herrenmühle Genz 110 1 0 C0 9— 70 Inter. Baumaschinen 65 72 63— Lahmeyer„ 96 80 Kammgarn Stöhr 65 92 5— Linx?„% TT— 61 58 Kühnle, Kopp& Kausch] 92 01 Tae Es 122 1226 110 Mot.-Werke Mum. 1275 205 0 Lud w. Aktienbrun. 445— 2 Orenstein& Koppel 30 B 15. Ludw. Walzmühle 90%( DM Pfalz. Chamotte 3110 77% Mannesmann 0 151% 147, 143 Rhein. Strohzellstoff. 226 5 0 01 Metallgesellschaft 105 ½ 105% 100 Tonw. Wiesloch 44 77 55 Rhein. Braunkohlen 101%½ 101 188 Ver. Fränk. Schunn. 7 Rhein. Elektr. 100 100 97 3 DM= Notiz für auf DM umgestellte Werte. ) Mitgeteilt vom Bankhaus Bensel& Co., Mannheim. 3 Züricher Devisennotierungen 8 Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Eingeiten 31 Banknoten] 21. 7. J 25. 7. 2 21.7. J 25.7 55 1 Bonn 97,00] 96.00[ Amsterd. 106,00 J 106,00 Kopenhag.] 8,00] 8,00 Madrid 60 15⁰— London 11,10] 105] Stockholm] 74,50 74.50[Oslo 400 400 Buen. Air 2400 Paris 1.09] 1.0[ Mailand 7 0,57 Tel Aviv 1,60 1.60 Peru 20050 New Vork 4.295] 4,295 Wien 15.85 15,80[Kairo 9,75 9,50 Ankara 415 40% Brüssel 3.05] 8.05 Frag 1, 1,00 J Lissabon 14.50 14,50 Mexiko 6 8 Nr. 10 ebe te t ein 0 5 1 Zetel Eisenpreisfreigabe 5 stande vor dem Bundesrat 0(USH Der Bundesrat wird in seiner Ple- r U Sitzung am kommenden 30. Juli endgül- vird 1 ig über die Regierungs verordnung zur Frei- Fall 5 be der Eisenpreise entscheiden. In einer der 10. Worbereitenden Sitzung hat der Wirtschafts- dub des Bundesrates an die Zustim- ung eine Reihe von Vorbehalten geknüpft. Bundesratskreisen bekannt wünschen die Länder, daß das Bun- nett zuvor über die Stundung der fuhrzölle mit Wirkung vom 1. August gesich gisenein 8 a über 1 ſerbindlch Beschluß faßt und Vorbereitun- . Bau gen zur gesetzlichen Aufhebung der Eisen- ge zile getroffen werden. Ferner tritt 1290 1 für die Vorbereitung einer 1 Gesetzesvorlage eim, nach der die Umsatz- e 18 geuereusgleichsabgabe für importiertes arden uu ken und Stahlmaterial abgeschafft wird, ar gelen im Wirtschaftsausschuß haben sich. der eichen Quelle zufolge, lediglich Nordrhein- Fiestkalen und Bayern vorbehaltlos für die WIRTSCHAFTS-KABEL teilte, ist der Bundesfinanzminster beauf- tragt worden, die Eiseneinfuhrzölle mit Aus- nahme der für Edelstahl, mit Wirkung vom 1. August zu stunden. Ferner soll er die ge- sstzliche Grundlage für eine endgültige Auf- hebung der Eiseneinfuhrzölle vorbereiten und eine Gesetzesvorlage ausarbeiten, nach der die Umsatzsteuerausgleichsabgabe mit Inkrafttreten dieses Gesetzes beseitigt wird. Wird E. Leitz Inc. um 787000 Dollar verschleudert? (U) Auf die erneute Ausschreibung der E. Leitz Inc., deren Vermögen während des zweiten Weltkrieges von der US-Regierung als Feindvermögen beschlagnahmt worden war, sind insgesamt sieben Angebote ein- gegangen. Wie das US-Amt für ehemaliges Feindvermögen bekannt gab. können hier- von drei Angebote, darunter eines über eine Million Dollar von Samuel Elisen, New Vork, und eines über 818 799 Dollar von Robert Hammond, New Vork. nicht berücksichtigt werden, da sie keine sofortige Barzahlung reichten Angebote, lehnt worden. Schwedisches Entgegenkommen 1gnoriert Butter zollfrage VWD. Die schwedische Regierung hat mit sofortiger Wirkung Einfuhrlizenzen für die- jenigen Waren freigegeben, deren Import zweiten Halbjahr 1952 von einer Senkung des deutschen Butterzolls abhängig gemacht darunter eines über 677 799 Dollar. waren als zu niedrig abge- ausländische Butter einzuführen. Anlaß zu Befürchtungen, daß die Butter knapp wer- den könnte, bestehe nicht, betont Bauknecht, da die Zahl der Kühe in Westdeutschland um ein Prozent gestiegen sei, die Erzeugung ständig zunehme und die Trockengebiete mit verminderter Milchproduktion nicht ins Ge- wicht flelen. Die deutsche Landwirtschaft müsse daher, um ihre Produktion nicht zu gefährden, das durch nichts gerechtfertigte Ansinnen auf eine Herabsetzung des Butter- zolls entschieden zurückweisen. im worden war. Ausgenommen von dieser Re- gelung sind lediglich Ofkenbacher Lederwaren, Kunstporzellan, Haushaltsporzellan, Glas- und Kristall- waren, Gold- und Silberwaren, Solinger Waren, elektrische Haushalts- sowie Radio- geräte, Kameras, Spiel- und Schmuckwaren, Christbaumschmuck, Sportgeräte, Füllhalter und Bürobedarf Die für diese Waren ange- setzten Jahreskontingente waren bisher nur zur halben Höhe lizenziert worden. Der„Schwäbische Bauer“ Kraftfahrzeuge. Schweden hat diese Maßnahme zur Milde- rung bestehender Schwierigkeiten getroffen, ohne dabei auf die Butterzollsenkung zu ver- zichten. Zur Einfuhr wurden freigegeben: 8 Prozent statt 7 Prozent Gütertariferhöhung VWD. Der Wirtschaftsausschuß des Bun- desrates beschloß am 24. Juli, dem Plenum des Bundesrates zu empfehlen, seinen Be- schluß vom 4. Juli dahingehend zu ändern, daß die Wagenladungstarife der Bundesbahn und die Kraftwagentarife im Güterfernver- kehr um 8 Prozent mit einer Abflachung der Erhöhung von 220 km an heraufgesetzt wer- den. Am 4. Juli hatte sich der Bundesrat für eine siebenprozentige Erhöhung mit Abfla- chung von 220 km an ausgesprochen worauf das Bundeskabinett auf einer linearen An- N 5 5 3 8 8 0 eee, 5. N N 8 e N 2 8 2 N Ir 10“ Samstag, 28. Jul 1982 MORGEN Seite 18 „* Lummitzsch, aufgebaut wird, soll der Sicher- stellung der lebenswicktigen Versorgung der Bevölkerung bei Notständen aller Art dienen. Zu der Verlautbarung des Bundesinnenmini- steriums, zwischen ihm und dem DGB beständen in der Frage der Errichtung des„Technischen Hilfswerks“ lediglich noch gewisse Meinungsver- schiedenheiten, erklärt der SPD- Pressedienst, daß es sich in Wirklichkeit um unüberbrückbare Ge- gensätze handele. Der DB wünsche keine Wie- derkehr einer Streikbrecherorganisation, wie dies bei der bisherigen Planung durch das Bundes- innnen ministerium ins Auge gefaßt sei. Dagegen sel der DGB sehr wohl zu einer Mitarbeit an der Sicherung der lebensnotwendigen Versorgung der Bevölkerung bereit, soweit dies nicht seinen Richtlinien zur Führung von Arbeitskämpfen widerspreche. Auch die Arbeitgeber hätten wissen lassen, daß sle einer Verhärtung der Situation in den Be- trieben durch Brüskierung der Gewerkschaften und der Arbeitnehmer nicht zustimmen würden. Der DGB werde seine frühere Zusage zu einer Mitarbeit am Technischen Hiifswerk nur aufrecht erhalten, wenn alle bisherigen personellen und organisatorischen Vorbereitungen des Innenmini- stéeriums rückgängig gemacht würden, da der jetzigen Form des Technischen Hilfswerks Ge- Werkschaften und Arbeitnehmerschaft den stärk- sten Widerstand entgegensetzen würden. Flurbereinigung gewinnt Boden Nach einem jetzt vorliegenden Bericht des Bundesernährungsministeriums konnten durch die 5. 1 vorsahen und damit nicht den Ausschrei- 4 ht h 41 h hebung um 10 Prozent bestand. Der Bundes- 3 i 1 255 in 339 Um- 8 0 1 kabinett billigt Bundesrats büngsbedingungen entsprechen. Das höchste 82 S he dis ches rat wird sich am 30. oder 31, Juli erneut mit was einer.* 5 5„ S vorschläge emerkannte Angebot wurde von der„Dun- Entgegenkommen den beiden Verordnungen befassen. a gegenüber dem Vorjahr um Sicherhe⸗ 1 7 1 2 2 14 5 3 Prozent entspicht. Damit ergibt sich bei einer wie schl! bas Bundeskabinett hat beschlossen, die hill International Ine. of New Lork“ einge-(LSW.) Der Präsident des Bauernverban- Technisches Hilf rk FFFFCCCCFFTTTTTCTCTCbC00 perrmat Wünsche des Bundesratsausschusses für reicht und lautet über 787 008 Dollar. Er ist des Württemberg-Hohenzollern, Bernhard 5 l! TTT recht nal Wirtschaft zur Eisenpreisfreigabe zu berück- damit zu rechnen. daß die Entscheidung Bauknecht. wendet sich im Verbandsorgan migtrauisch betrachtet rund 3000 Bauplätze und 1200 ha Siedlunssland önnen dchtigen. l über Annahme des Angebots bis zum 6.„Der schwäbische Bauer“ scharf gegen die Das Technische Hilfswerk, das gegenwärtig 3 5„ its anden! Wie ein Sprecher der Bundesregierung August gefällt wird. 5 Versuche gewisser Kreise, den Zoll für aus- im Bundes ministerium unter der Teſtung des Umiesuns heute e 100 berg in Anschluß an die Kabinettssitzung mit- Die bei der ersten Ausschreibung einge- ländische Butter her abzusetzen, um mehr früheren Leiters der Technischen Nothilfe, Otto gegenüber als noch vor einem Jahr. aufträge amit al 5 705 E LFeRKEufk s verm U g K Münzensammiung(Gold u. Silber) u. Briefmarkensammlung zu verkauf. eirat h. Angeb. u. Nr. P 08813 an den Verl. 5 elrat be tt in e Brieimarken une in großer Auswahl bel Korenjak, bewerb Rheinhäuserstr. 3(Tattersalh. Die t der Kostenlos bestim Schlafzimmer-, Küchen- Wohnzi.- Katalog mit Preisangebot. Schreib. Sie noch heute unter Nr. P 37722 an den Verlag. Neue Doppel-Bettcouch, formschön. mit gutem Bezug und Haarauflage, en Kapital mit Bettkasten, 250.- DRM. 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MORGEN Seite. eee, Eine Studie um den größten Langstreckenläufer unserer Zeit Das ist& mit- macht es wie„Sobaka Zatopek hält nichts von der Massage/ Beim Training läuft er oft in schweren Militärstiefeln im dunklen Speisesaal eines Moskauer Hotels saß im Sommer des Jahres 1949 ein jun- ger tschechischer Hauptmann und war ganz vertieft in den Genuß seiner Speckbrote und Fröchte. Verstohlen blickten die Insassen des Restaurants einige heimliche Worte zu und sahen zuweilen auf ein großes Plakat, das der Drehtüre hing und auf dem in roten Lettern sofort die Worte„Emil Zatopek“ tuschelten sich neben auf diesen sonderbaren Gast, ins Auge stachen. Der Offizier bemerkte nicht, daß er im Mittelpunkt des Interesses stand. it Wohlbehagen schlürfte er seine saure Milch hinunter. Dabei legte er seine etwas hohe Stirn in Falten und zog furchterregend seine Augenbrauen hoch. Er weilte zum ersten Male in seinem Leben in Moskau und genoß das übliche russische Frühstück in vollen Zü- gen. Obst, Speck und saure Milch— das be hagte seinem Gaumen sehr, doch die Folgen kann sich wohl jeder selbst ausrechnen 1 Tage später, nach einer anstrengen- 1278 N 19, mußte der blonde Emil seine mit großer Spannung erwartete Gast- rolle im mächtigen Dynamo-Stadion geben, 80 000 fieberten dem 5000-m-Lauf entgegen, alles wollte die tschechische„Lokomotive gehen. Aber nur Wenige wußten von den kräftezehrenden Folgen seines ersten russi- schen Frühstücks. Emil sah bleich aus. Nie im Leben hätte man einen, Athleten in diesem Zustand an den Start gebracht. Doch nach der pompösen Reklame und einer Flugreise von über 1000 km schien es doch etwas peinlich, Zatopek, um deswillen die Massen kamen, nicht starten zu lassen. Er wollte von einem Verzicht sowieso nichts hören, ja, er kühlte sich sogar beim„Warmlaufen“ sehr„leicht“. Aber schon bei der ersten Runde wurde er blaß, keuchte und setzte seine schon zur Le- gende gewordene Märtyrergrimasse auf. Das sleht dann etwa so aus: er zieht seine kahle und hohe Stirn kraus, sein Kopf, den er nach hinten gebeugt hat, rollt hin und her, die blauen Augen sind fast zugeklappt, der Mund geöffnet, die Zunge ausgestreckt, dabei die Arme hoch angewinkelt und die Hände zur Faust geballt. Fauchend und ächzend, so schau- kelt und torkelt er von Runde zu Runde. Seine herausquellenden Halsadern hätte man einzeln zählen können. Aber er kommt voran, gewinnt Boden. Von seiner Stirn rollen die Schweißperlen herab, sein Trikot klebt am dampfenden Körper. Kreideweiß und schein- bar erschöpft läßt er die Russen HKazantzew und Popow ziehen. Die beiden laufen das gennen ihres Lebens. Emil kapituliert nie. Die Masse tobt, Emil hört nichts, er quält sich, wie hypnotisiert kämpft er sich an seine zahen Gegner heran, stoppt, verliert Boden, holt wieder auf. Niemals lief er ein derart entsetzliches Rennen. Die letzte Runde, ein leiser Versuch seines gefürchteten Spurts, scheitert kläglich und fast wäre er über den Bahnrand gestürzt. Kazantzew passiert ihn wieder. Zum letzten Male bäumt sich Emil auf und mit unglaublicher Energie klammert er sich an die Fersen seines Gegners. Emil stöhnt und spuckt und torkelt, aber er hat seine markante Hühnerbrust eine Idee eher am Zielband... Dann stürzt er ins saftige Gras. Erst nach vielen Minuten kann er spre- chen und sich auf den mörderischen Kampf besinnen. Seine Zeit war mäßig(14,29), aber es war nach seinen eigenen Worten das schwerste Rennen, das er je gelaufen ist. Alle Läufer der Welt hätten an seiner Stelle auf- gegeben— Emil kapituliert nie „Ich mache es wie Sobaka“ Von allen Seiten wird er immer wieder nach den Geheimnissen seiner Erfolge gefragt. Diese existieren aber nicht. Seine„Pferdekur“ ist bekannt. Die Einfachheit seiner Vorbereitun- gen überrascht. Sein Rezept besteht vor allem aus 200- und 400 m- Intervall-Läufen. Wald und Wiese fehlen ihm in Prag. So trabt er in sengender Hitze oder im Regen auf der schlechten Aschenbahn nach seinen eigenen Methoden. Er ist sein eigener Trainer und Endphase des 5000-m-Laufes. Der rudernde e zerreißt als Erster das Zielband. Fünf 18 hinter ihm der kleine Franzose Mimoun 0 3 sechs Meter dahinter(weißer Pfei) 190 1 Herbert Schade, der trotz ver- . er Anstrengungen auf den letzten 200 50 77 das Spurttempo der tschechischen„Lo- motive“ nicht mitgehen konnte. Bild: dpa Handtaschen in allen Farben Stadit-Taschen Aktenmappen — WsfsffssseeeeeeſfppfffRH Tits 1 Boxin und Velour-Plastik 10,90 8,90. 6,90 5,90 4,90 2,90 Vollrindleder, mit Vortasche 29,75 25,90 a Rindleder mit seltenem Instinkt weiß Emil, welche Trai- ningsarbeit er an diesem oder jenem Tage zu leisten hat. Die Russen wollten ihm einmal klarmachen, welchen Vorteil die Gymnastik hätte, aber Emil winkte ab und antwortete mit seinen wenigen Worten russisch:„Sobaka(der Hund) bestreitet doch auch keine Gymnastik und wie schnell vermag er zu laufen. Wenn er auf- wacht, dehnt und streckt er sich bloß ein wenig, dann trabt er langsam an, schnüffelt in der Umgebung herum und jagt im näch- sten Moment einer Katze oder einer Hündin nach. Ich mache es so wie Sobaka!“ Verlegen grinsten die Russen und klopften Genosse Emil anerkennend auf die Schulter:„Zatopek molodec“(d. h. Zatopek ist ein prächtiger Kerl). Auch die Massage lehnt Emil ab. Mit sei- nen 30 Jahren hat er das beste Langstrecken alter erreicht. Er läuft im Training wenig in Laufschuhen, sondern oft in wesentlich schwe- reren Militärschuhen(). In kurioser Weise kreist er stets bei seinen Intervallen auf der Außenbahn um das Stadion. Noch ein sehr„merkwürdiger“ Charak- terzug Fmils(merkwürdig in unserer Zeit): Man erzählt sich, daß er noch nie mehr Spe- sen gefordert hat als er tatsächlich veraus- lagte. Es sei auch keine Seltenheit— und dies ehrt ihn sehr—, daß er seine Preise schon bei der Siegerehrung seinem tapfersten Konkur- renten überreichte. Ost zonen-Ninger gastieren in ſflannlieim BSG Auerbach bei RSC Schönau und„Eiche“ Sandhofen Ueber das Wochenende haben drei Ringer- staffeln des Kreises Mannheim Besuch aus der Ostzone. Die Ringerstaffel der Betriebssport- gemeinschaft Auerbach/ Thüringen gibt dabei ihre Visitenkarte beim RSC Schönau, RSC Eiche Sandhofen und RSC Laudenbach ab. Die Auerbacher sind als eine stabile und in allen Gewichtsklassen ausgeglichene Mannschaft bekannt, die zweifelsohne für mitreißende Kämpfe Sorge tragen wird. Der erste Start der Auerba sher erfolgt am Samstag(20 Uhr) beim verstärkten RSC Schönau im„Siedlerheim“ Am Sonntagvor- mittag, um 10 Uhr, treten die Ostzonen-Rin- ger beim RSC Eiche Sandhofen in der „Frisch-Auf!-Kampfstätte an, während sie am Sonntagabend Gäste und Gegner des RSC Laudenbach sein werden. Man darf auf die einzelnen Begegnungen besonders gespannt sein. Die Ringeracht des ASV Daxlanden gastiert zu einem Freundschaftskampf am Samstag- abend beim AC Germania Ziegelhausen, wo- bei die Gastgeber als Sieger erwartet werden. Um Rollkunstlauf-Titel . am Wochenende in Freiburg Am Wochenende finden in Freiburg auf der neueröffneten Bahn des Freiburger Roll- und Schlittschuh-Club die badischen Landesmeister- schaften im Rollkunstlauf statt. Mannheim wird dabei durch die ausgezeichneten Kräfte des MERC vertreten. Die Meistertitel werden diesmal nicht im Alleingang vergeben, denn ein erstaunlich star- kes Meldeergebnis liegt für sie vor. Obwohl die Wettbewerbe diesmal von allen badischen Vereinen beschickt werden, kann doch ange- nommen werden, daß der MERC wieder einige Titel nach Mannheim holt. Ab Dienstag dieser Woche wurde an gleicher Stätte ein Lehrgang des Badischen Eis- und Rollsport-Verbandes abgehalten, zu dem auch vom MERC fünf Leute einberufen wurden. Tischtennis-Pokalendspiele Am Sonntag werden ab 9 Uhr in der Hum- boldtschule in Mannheim die Pokalendsp ele des Kreises Mannheim ausgetragen. Für die Teil- nahme haben sich folgende vier Mannschaften qualiflziert: Tyroller/ Koch— Mr Mannheim; Loserth/ Wickersheimer MTG Mannheim; Nold/Blössel— Germania Friedrichsfeld; Wun- derle/Schloßhauer— TV Viernheim. Titelver- teidiger sind der badische Exmeister Tyroller und der badische Ranglistenerste Koch von Mr Mannheim. Da keine Mannschaft eine Favoritenrolle einnimmt, ist mit spannenden Kämpfen zu rechnen. NOK-Präsidium geehrt Dr. Karl Ritter von Halt, der Prasident des Nationalen Olympischen Komitees, und die Vizepräsidenten Dr. Peco Bauwens und Dr. Max Danz wurden bei einem Empfang im Rathaus von Helsinki durch den Oberbürgermeister der Olympiastadt mit der finnischen Verdienst- medaille ausgezeichnet. Wird er nicht gleich zusammenbrechen.. Diese Frage drängt sich unwillkürlich jedermann auf, der Emil Zatopek(weißer Pfei) das erstemal laufen sieht Mit verzerrtem Gesicht, der Kopf baumelt hin und her, scheinen weich, die Arme rudern wild und die Knie manchmal hängt sogar die Zunge heraus— 80 dreht das Laufphänomen Emil Zapotek seine Runden. Und dennoch läuft er alle seine Geg- ner in Grund und Boden. Unser Telebild zeigt Emil im 3000-m- Endlauf in Helsinki. An der Spitze Schade, hinter ihm der Engländer Cha taway, dann Zatopek und dahinter der Belgier Reiff(der bei 4000 m aufgab). Bild: dpa Jurfspori: qubildums-Nenniag in Erbach Schwerpunkt der fünf Vollblutrennen siegt beim Hindernisspurt Die alljährlich den traditionellen„Eul- bacher Wiesenmarkt“ abschließenden Rennen in dem Odenwaldstädtchen Erbach wurden ent- sprechend der Bedeutung des 150jährigen Jubi- läums dieses Volksfestes in einer Weise aus- gestattet, die weit über den Rahmen einer kleinen Provinzbahn hinausgeht. Dementspre- chend ist auch die Besetzung der fünf Voll- tandbatt. Jurnief um Bergstraßen- Pobal Kann sich Pokalberteidiger Birkenau gegen VfR Mannheim behaupten? Das von fast dreißig badischen, hessischen und pfälzischen Handballmannschaften be- schickte Turnier um den Bergstraßen-Pokal der Firma Carl Freudenberg verspricht auch in diesem Jahre einen außerordentlich inter- essanten Verlauf zu nehmen. Dabei wird es der Pokalverteidiger TSV Birkenau bei den Männern es schwer haben, sich gegen den VfR Mannheim und die TSG 62 Weinheim zu be- haupten. 1 Da bei Pokalturnieren stets mit Ueber- raschungen zu rechnen ist, müssen auch dem TV Ludwigshafen- Mundenheim, dem Ty Hemsbach, TV Großsachsen und TV Hand- schuhsheim Chancen eingeräumt werden, wie man auch damit rechnen darf, daß in der Kreisklasse, die schon am Samstag um 15.30 Uhr beginnt, sich der FV 09 Weinheim, TV Reisen, Spygg. Sandhofen und der Hs Kassel- Landwehrhagen für die Endrunde durchsetzen werden, die um 14 Uhr auf dem Platz des Tus Einheit Weinheim im Bir- kenauer Tal beginnt. Daran nehmen die er- sten beiden jeder Klasse, von der Kreis- klasse die ersten Vier teil. Die Bezirksklasse trägt ihre Runde, ebenso wie die Frauen am Sonntagmorgen ab 9 Uhr aus. Pokalverteidiger bei den Frauen ist der hessische Meister TV Vorwärts, Frankfurt, der es gegen die SpVgg. Sandhofen und den VfR Mannheim nicht leicht haben wird. Generalversammlung des SV Waldhof Der SV Waldhof hält am Samstagabend, 19.30 Uhr, in der Trainingshalle auf dem Waldhof-Platz seine Generalversammlung ab. Neben den Rechenschaftsberichten der einzel- nen Abteilungsleiter steht die Neuwahl der Vorstandschaft auf der Tagesordnung. Boxabend in Schönau Nach den Boxkämpfen, die gesbern abend beim KSV 84 abgehalten wurden, tritt am Samstagabend die Staffel des KSV Schönau auf den Plan. Sie empfängt in der Halle Lieblein, um 20,45 Uhr, die schlagstarke Staffel des ASV Landau. Da die einzelnen Gewichtsklassen sehr ausgeglichen besetzt sind, ist mit spannenden Kämpfen zu rechnen. Bald rollt und fliegt das Lederkügelchen wieder Zwei neue Fainer: ein Berline:- ein gugostaue Auf Stipvisite bei VfR und Waldhof/ Die ersten Spiele Tröstet euch, Fußballfreunde— bald ist die„schreckliche“ Zeit vorüber. Für unsere Aktiven, besonders für die Vertragsspieler, hat der„Ernst des Lebens“ bereits wieder begonnen. Seit dem 17. Juli stehen sie im Vorbereitungstraining. Während einer Stipvisite bei den beiden Mannheimer Vertretern der ersten Liga, VfR und Waldhof, überzeugten wir uns davon. daß es schon ganz schön„rund“ geht. Auf dem Waldhof führt Trainer Wendland aus Berlin (rüher Spieler bei Viktoria Hamburg, als Re- präsentativer für Norddeutschland eingesetzt, zuletzt drei Jahre Spielertrainer bei Düren 99) ein strenges, aber gerechtes Regiment. Die Spieler kommen bei ihm gleichermaßen ins Schwitzen, Unterschiede gibt es keine. Wend land, ein Herbergerschüler, scheint nach den ersten Eindrücken alle Voraussetzungen mitzu- bringen, den Waldhof wieder zu seiner alten und früher s0 erfolgreichen Spielanlage zu- rückführen zu können. Den ersten Beweis sei- nes Könnens lieferte er wohl damit, daß er die Elf zum Pokal- Gruppensieg führte. Wend- land erhielt jetzt einen Zweiſahresvertrag. Mit 20 Spielern wurde bisher ein Vertrag geschlossen, und zwar mit Lennert, Rößling, 1 0 ug 1.50 Einkaufstaschen schwarz, mit Reißßvarschluſs. 5,90 4,90 Stadt-Taschen Voll-leder mit Vortasche 27,90 Aktenmappen de Rindle der, 2 Vortaschen u. Riemen 16,90 18.90 wahl- K 11 Tſliniiſtun Handtaschen in Leder Schall, Rendler, Rube, Unverferth, Cornelius, Trautmann, Herbold, Siffling, Heim, Hohmann, Lipponer, Mayer, Strehl und Wagner von der „alten“ Garde. Neu hinzugekommen sind der Stürmer Gärtner vom VfL Neckarau und der Läufer Berger von Marathon Remscheid(früher SV 98 Schwetzingen), mit dem der Waldhof schon im letzten Jahr„liebäugelte“. Weitere Zugänge: Stürmer Harter von Phönix Mann- heim, der dort schon als starker Außenstür- mer auffiel sowie Torwart Weitz von der TSG d Rohrbach. Mit Münchhalfen Düren 99) schwe- ben noch Verhandlungen. Hölzer, Kilian, Dahl- mer, Islinger, Schnepp und Reuther erhielten keine Verträge mehr. Einige von diesen sind zum VfL Neckarau übergewechselt. Ausge- schieden sind ferner der verdienstvolle Siegel sowie Leinung und Zimmermann. Sein erstes Spiel trägt der SV Waldhof am 1. August in Köln gegen den dortigen 1. FC aus, am 2. August weilt er beim Jubiläum des Sv Irlich-Neuwied, wo Bayer Leverkusen als Geg- ner auftritt. Am 9. August folgt auf eigenem Platz ein reundschaftsspiel gegen Westend Berlin, und der 17. August bringt dann das erste Treffen in der Pokal-Hauptrunde gegen Eintracht Braunschweig auf dem Waldhofplatz. Beim VfR geht es vielleicht noch etwas fl Restposten 11,90 2,90 eine Preise! in diesen agen ist Qualitat und preis ein besonderer Leistungsbe weis. 9.50 19.75 14.90 der neuen Saison heißer zu im Training. Das liegt an dem Tem- berament des neuen Trainers Radoslaw Mo- dirski, dessen Wiege in Belgrad(Jugoslawien) stand. Momirski ist dabei, das„Terrain“ zu sondieren. Was wir jedoch sahen, genügte uns. „Ohne Schweiß— kein Preis“, könnte man angesichts der rundendrehenden oder am „Galgen“ hängenden Spieler ausrufen. Es ist wohl kein Zufall, daß der 35jährige Jugoslawe ebenfalls ein Herbergerschüler ist, seit 1950 as Sportlehrerdiplom besitzt und vorher bei Blau-Weiß Köln und München- Gladbach als Vertragsspieler und Trainer wirkte. Wenn man den drahtigen Mann betrachtet, kann man sich vorstellen, daß er den VfRlern etwas „Partizanerisches“ beibringen wird. Gutes Spie- lermaterial findet er vor. Vom Stamm ist nur Müller ausgeschieden, der zum Aufsteiger der Südwestliga FV Speyer als Spielertrainer wechselte. Rudi Maier ist aus beruflichen Gründen, also auf eigenen Wunsch, aus dem Vertragsverhältnis ausgeschieden, will aber jederzeit als Amateur zur Verfügung stehen. Senck wird die Fußballschuhe vorläufig an den Nagel hängen, dann aber auch wieder bei Be- darf als Amateur einspringen. Verpflichtet wurde jetzt auch der kleine Heinz, der letztes blutrennen ausgefallen. Der Schwerpunkt liegt beim Hindernissport, der ein Jagdrennen und zwei Hürdenrennen, davon eines für Dreijäh- rige bringt, eine im heutigen Rennsport eben- so seltene wie erfreuliche Erscheinung. Das Graf-Alexander-Erinnerungs-Hürden- rennen bestreiten sechs Dreijährige, die zum Teil bereits über Hürden Proben ihres guten Könnens abgelegt haben, so„Madeleine“ und „Osmania“. Der Sieger dürfte jedoch in dem debutierenden„Wesir“ zu suchen sein, dessen Trainer A. Hecker alle seine jungen Hinder- nispferde gut eingesprungen herausgebracht hat. Acht Pferde erscheinen im„Graf-Eber- hard-Erinnerungs-Jagdrennen“ am Start. Die Entscheidung sollte zwischen„Dandy“,„Quar- taner“ und„Freifräulein liegen. Im„Preis der Stadt Erbach“, dem Hauptereignis, treten die älteren Pferde über Hürden an. Falls „Orpheus“ der feste Boden nicht schadet, Sollte er eine gute Chance haben. Als Sieger erwarten wir jedoch„Wetterstein“, da„Edel- bitter“, der an sich viel kann, sehr unzuver- lässig ist. Jahr noch als Amateur wirkte. Neu hinzuge- kommen sind: Jennewein vom VfL Neckarau und Bender aus Feudenheim. Wahrscheinlich kommen dazu noch einige Jungtalente, die man vertraglich festhalten wird. Die Rasenspieler bestreiten am 2. August ihr Rückspiel in Ham- burg gegen HSy und gastieren am anderen Tag bei Teutonia Uelzen. Weitere Auswärts spiele wurden mit VfR Frankenthal und FV Speyer abgeschlossen. In Mannheim werden wir also den VfR erst wieder zum Beginn der Pflichtspiele am 24. August sehen. Eines machte bei diesen Trainingsbesuchen den größten Eindruck auf aus: Beide Trainer, hier Wendland, dort Momirski, sehen es ge- radezu als ihre Pflicht an, den Nachwuchs beider Vereine systematisch zu überwachen und Talente heranzuziehen. Denn, so folgern Sie, auf Sicht wird man erfolgreiche Könner nicht kaufen können. Man muß sie selbst her- anbilden! Nun erwarten wir mit Spannung, wieweit die Hoffnungen unserer beiden Asse in Erfül- lung gehen. Wir wollen uns in der Saison 1952/53 gerne überraschen lassen. W. L. Unsere Pferde-Tips Krefeld, 27. Juli I. R.: Mameluck— Aga— Minora. II. R.: Irabene— Aline— Mala. III. R.: Traum- wunsch— Carin— Halunke IV. R.: Don Juan — Maruschka— Muspilli. V. R.: Puck— Ga- lopp— Lichtenfels. VI. R.: Fürstenau— Ma- duro— Bastoan. VII. R.: Varenna— Minos- Bartel. VIII R. 1. Abt.: Gin— Willigis— Ans- kar. VIII. R. 2. Abt.: Vagus— Lichtung— Lido. München, 27. Juli I. R.: Sixta— Peterle— Turfdame. II. R.: Blaugold— Warta— Traumula. III. R.: Anto- nello— Octavio— Morchel. IV. R.: Diskus Goldelse— Autor. V. R.: Jodler— Spigelia Ankalete II. VI. R.: Diamant— Jupiter— Car- rara. VII. R.: Cibgara— Astor II— Sibella. VIII. R.: Moni— Farchant— Dioconda. Tip des Tages: Don Juan— Varenna Seite 18 MORGEN S TelteN AN SESOTE Tum vetweo dieses „HALAG“-Docen-Verechltegapparutes 38.50 DM und Ratenzahlung (rein Abschneiden get dosen ment, u feen en nebet Deckel erforderlich, oelts freue, n de: deatbeitung des tlondvolkes vertraute Provisions- Vertreter gegen rh 1e Frovislon 9 0 8. WILIREIM SIEBB ERL,* N*⁰ 8 derg. Soldbachet. Wir suchen für Nordbaden einen tüchtigen, in Organisation und Werbung bewährten AUSSENBEAMTEN mit guten Kenntnissen in allen Sachversicherungszweigen. Wohn- sitz Mannheim oder Karlsruhe. Schriftliche Angebote mit hand- geschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild an GOTHAER FEUER Versicherungsbank auf Gegenseitigkeit Bezirksdirektion Karlsruhe, Redtenbacher Straße 9 Für den Raum Oberbayern(135) Prov.- Vertreter für den Verkauf von Gummi- schutzmitteln an Friseurbedarfs- grossisten und Apotheken, Pro- gerien u. Friseure v. leistungs- fähiger Gummiwarenfabrik ge- sucht. 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H. zu verzinsen und jährlich mit 1000 DM zu tilgen. Wie sind die steuerlichen Auswirkungen? Um eine möglichst gleichmäßige steuerliche Behand- lung der Rückerstattungsfälle herbeizuführen, hat das Finanz ministerium Württemberg- Baden am 20. Mai 1950 Richtlinien über die Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozislredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uh. einkommensteuerlichen Auswirkungen des Rückerstattungsgesetzes im Amtsblatt 1950, Seite 280, bekannt gegeben, an die sich die Finanzämter halten. Für Sie sind diese Richt- Imien nicht bindend. Es bleibt Ihnen also un- benommen, eine abweichende Auffassung im Rechtsmittelverfahren zu verfechten. Eine öchstrichterliche Entscheidung liegt u. W. bis jetzt nicht vor. Es kommt u. E. darauf an, wofür die 5000 DM zusätzlich zu zahlen sind (Für den Grund und Boden, das Gebäude, Nach- zahlung von Zinsen, Herausgabe von Nutzun- gen). Wenn wir Ihr Schreiben richtig auffas- Sen, so werden die 3000 DM als Nachzahlung auf den Kaufpreis, also als Unterschiedsbetrag zwischen dem bezahlten Entgelt und dem an- gemessenen Grundstuckswert anzusehen sein (Artikel 16 Abs. 1 des Gesetzes Nr. 59). In diesem Fall führt der Nachzahlunngsbetrag zu einer nachträglichen Erhöhung der Anschaf- kungskosten. Entsprechend der Restnutzungs- dauer des Gebäudes erhöhen sich die jähr- lichen Absetzungen für Abnutzung vom maß- gebenden udewert für die künftigen Jahre. Die Nachzahlung wird somit nicht auf einmal, sondern im Lauf der Jahre als Ab- setzung für Abnutzung berücksichtigt. Soweit die Nachzahlung auf den Grund und Boden entfällt, bleibt der Betrag unberücksichtigt, Weil sich der Platz nicht abnutzt. Der Betrag von 3000 DM oder die jährlichen Tilgungs- raten von 1000 DM dürfen Ihr Einkommen nicht mindern. Es handelt sich um die Abzah- lung einer Schuld, also um eine Vermögens- umschichtung. Die laufenden Zinsen sind Wer- bungskosten, die vom Ertrag des Hauses in dem Jahr abzuziehen sind, in dem sie gezahlt werden. Wenn ein Gebäude durch Kriegsein- wirkung zerstört worden ist, wird man die Nachzahlung als außergewöhnliche Belastung geltend machen, soweit sie auf das zerstörte, Gebäude und nicht auf den Grund und Bo- den entfällt. Nach Ihrer Angabe ist das Ge- bäude durch Kriegseinwirkung beschädigt wor- den. In diesem Fall wird durch Schätzung zu ermitteln sein, wieviel von der Nachzahlung auf den Grund und Boden, wieviel auf den erhalten gebliebenen und wieviel auf den zerstörten Gebäudeteil anteilmäßig entfällt. Wenn Sie auf die Klärung Ihrer Streitsache durch höchstrichterliche Entscheidung Gewicht legen, können Sie Ihre Anträge im Rechts- mittelverfahren dementsprechend begründen oder gegen den Steuerbescheid fristgerecht vorsorglich Einspruch einlegen und die Aussetzung des Rechtsmittelverfahrens bean- tragen, bis der Bundesfinanzhof oder ein an- deres, Gericht über eine gleiche oder ähnliche Streitfrage entschieden hat. In dieser Steuer- Sache ist also das letzte Wort noch nicht ge- sprochen, 5 Paul K. in W. Ich werde demnächst aus- wandern. Die Papiere sind schon sowelt in Ordnung. Vor einiger Zeit las ich, daß Aus- wanderer einen Zuschuß von 60 Dollar erhal- ten können. Bei welcher Stelle kann man die Unterstützung beantragen?— Der Betrag von 60 Dollar wird nicht an einzelne Auswande- rungswillige ausgezahlt, sondern es dot nur auf Grund eines Abkommens zwischen dei Bundesregierung und dem Zwischenstaat- lichen Komitee für die Auswanderung aus Europa“ eine Verrechnung statt. Nach diesem Abkommen hat sich die Bundesregierung be- reiterklärt, gewisse Auswanderungsprogramme des genannten Komitees finanziell zu unter- stützen in der Weise, daß die Regierung pro Auswanderer 60 Dollar für Passagekosten ver- gütet. Sie können also nirgends einen Antrag auf Gewährung einer Beihilfe stellen. Drei Sportfreunde in G. Wie uns bekannt ist, sollen an den Olympischen Wettkämpfen nur Amateure teilnehmen. Wir bezweifeln, dag es sich bei den Olympiakämpfern wirklich nur um Amateure handelt. Wäre es nicht des- halb richtiger, der Ehrlichkeit zu Liebe, diese Bedingung überhaupt fallen zu lassen? Wie Will man den Begriff„Amateur“ überhaupt definieren? Nach den„Grundregeln der Olympischen Spiele“ dürfen daran nur Ama- teure teilnehmen. In den Grundregeln ist der Begriff„Amateur“ auch definiert:„Amateur ist, wer den Sport nur zu seiner Freude aus- übt und dem die Ausübung des Sportes nicht mehr als Erholung ohne materiellen Gewinn in jeglicher Art, direkt oder indirekt, ist. In den Grundregeln ist weiter ausgeführt, daß Amateure in Trainingszeiten kein Entgelt für entgangenen Lohn erhalten dürfen. Sportkurse sollen insgesamt nicht länger als 14 Tage dau- ern. Es sollen auch an Amateure keine Ge- schenke gemacht werden, die finanzielle Vor- teile darstellen. Es ist bekannt, daß diese Be- stimmungen leicht umgangen werden können. So gibt es nicht wenige Schein- Anstellungen von Sportlern bei sportbegeisterten Arbeit- gebern. Auch die Vereine unterstützen ort ire Spitzenkräfte. Die amerikanischen Sportler sind zu einem hohen Prozentsatz Studenten, die von den Universitäten gefördert werden und bei denen die Einhaltung der Amateur- bestimmungen schwer kontrollierbar ist. Die Sowjetstaaten fördern Sportler mit Staatsmit- teln und decken derartige Methoden. Nichs- destoweniger wäre es falsch, auf die Regeln zu verzichten. In einem solchen Falle würden die Olympischen Spiele nur von hochbezahlten Be- rufssportlern durchgeführt werden. M. S. Meine Frau steht in einem Arbeits- verhältnis. Sie erwartet ein Kind und müßte also den Kündigungsschutz nach dem Mutter- schutzgesetz genießen. Es wird gegenwärtig erwogen, den Betrieb— mindestens vorüber- gehend— stillzulegen. Findet in einem solchen Fall trotzdem das Mutterschutzgesetz Anwen- dung? Der Bundesarbeitsminister hat in einem ihm vorgetragenen Streitfall entschie- den, daß der Kündigungsschutz des Mutter- schutzgesetzes auch Anwendung findet, wenn ein Betrieb völlig stillgelegt wird. Der Ar- beitgeber kann somit auch im Falle einer Be- triebsstillegung der werdenden Mutter wirk- sam nur kündigen, wenn die zuständige oberste Arbeitsbehörde oder die von ihr bestimmte Stelle die Kündigung ausnahmsweise für zu- lässig erklärt. Es kann jedoch damit gerech- net werden, daß die Arbeitsbehörden den be- sonderen Verhältnissen bei einer Betrlebsstill- legung unter Berücksichtigung der Lage der werdenden Mutter Rechnung tragen. Frau L. Welche Höchstzahl von Anschlägen auf der Schreibmaschine wurden a) im Bun- desgebiet, b) in Südwestdeutschland erreicht? Können Sie mir die Namen der Schreiber an- geben? Werden Fehleranschläge bei der Fest- stellung der Anschläge berücksichtigt?— Frau Roli Kapp, Werkschreiberin der Triumph; Werke in Nürnberg, erreichte im vergangenen Jahr beim Bezirkswettschreiben in Bonn die höchste Nachkriegsleistung mit 560 Anschlägen in der Minute. Südwestdeutschlands beste Schreiberin, Fräulein Lore Alt, Stuttgart, Werkschreiberin der Adler-Werke, macht 346 Anschläge in der Minute. Dabei ist zu beach- ten, daß es sich hier— wie bei allen Wett- schreibergebnissen— um Netto-Anschlagszah- len handelt, die sich aus folgender Errechnung ergeben: Wettschreibdauer 30 Minuten; für einen Fehler werden 25 Anschläge abgezogen; Gesamt-Netto- Anschläge dividiert durch 30 Netto-Anschläge in der Minute. F. M. in D. Welche Aufgaben erfüllt die Zirbeldrüse? In welchem Körperteil befindet Sie sich? Welche Erkrankungen entstehen, wenn die Zirbeldrüse nicht funktioniert? Die Zirbeldruüse, auch Gehirnanhangdrüse genannt, ist ein ganz kleines Organ, das tief zwischen beiden Gehirnhäuten eingebettet liegt. In der Form ähnelt sie den Zapfen der Zirbelkiefer. Imre Bedeutung ist noch nicht lange klar. Sie gehört mit zu dem großen System der inner- sekretorischen Organe, Die Drüse hat Einfluß auf das Wachstum. Bei Störungen in der Zir- beldrüse entsteht eine abnorme Entwicklung. Bei Geschwülsten kommt es zu einer früh- zeitigen Entwicklung der Geschlechtsorgane mit einer krankhaften Frühreife. Bestrah- lungen mit Röntgenstrahlen wiesen günstige Ergebnisse auf. Paul T. Was versteht man unter einem „Sola-“ und was unter einem„Prima“- Wech- sel?— Ein Wechsel kann in mehreren Ferti- gungen ausgestellt werden; dies ist besonders deim Großhandel üblich, Die Bezeichnung Sola- Wechsel bedeutet daher ursprünglich, daß von dern ausgestellten Wechsel keine weitere Aus- fertigung vorhanden ist. Der Ausdruck Prima- Wechsel deutet dagegen darauf hin, daß die Möglichkeit weiterer Wechselausfertigungen oder, wie man sie auch nennt,„Duplikate“ be- steht. Da aber aus der Bezeichnung Prima- Wechsel“ nicht auf das Vorhandensein weite- rer Ausfertigungen mit absoluter Notwendig- keit geschlossen werden muß, verwendet die neuere Geschäftspraxis an Stelle der Bezeich- nung Prima- Wechsel den Ausdruck„Erste Fer- tigung“. Hausfrau R. Wie nehme ich dem Rhabarber den herben Geschmack?— Einen herben Ge- schmack hat nur alter Rhabarber. Sie müssen also beim Einkauf darauf achten, nur jungen Rhabarber zu erhalten. Es empfiehlt sich im- mer, Rhabarber kurz anzukochen und dann das Der Lastenausgleich beginnt! Wasser abzugießen und neues Wasser hinzuzu- fügen, um damit den Rhabarber erst fertig zu kochen. Zucker wird immer erst hinzugefügt, wenn der Rhabarber schon einigermaßen abge- kühlt ist. Karl M. Meinen Meister habe ich gegen- über einem unserer Kunden als„alten Geiz- kragen“ bezeichnet. Der Meistęr, der hiervon erfahren hatte, erklärte mir, er sehe von einer Privatklage ab, entlasse mich aber hiermit kristlos, Ist diese Entlassung gerechtfertigt? Wir können Ihre Frage weder genau bejahen noch verneinen, neigen aber dazu, die fristlose Entlassung für ungerechtfertigt zu halten, da ein wichtiger Grund u. E. nicht vorliegen dürfte. Eine Ehrverletzung kann an sich auen dann einen wichtigen Grund zur fristlosen Kündigung bilden, wenn sie nicht Gegenstand einer strafrechtlichen Verfolgung geworden ist. Aber nicht jede Ehrverletzung berechtigt zu einer solchen Kündigung. Sie muß vielmehr wichtig genug sein, um die Auflösung des Dienstverhältnisses sofort zu rechtfertigen. Da wir weder Ihren Meister noch die näheren Umstände und den Zusammenhang Ihrer Aeußerung kennen, müssen wir uns ein ab- schließendes Urteil versagen. Edmund M. in D. Ein Gläubiger hat mir mit der Pfändung meines neuwertigen Fahrrades gedroht. Ist mein Fahrrad überhaupt pfänd- bar?— Nach der Zivilprozeßordnung sind der Pffändumg nicht unterworfen solche Gegen- stände des persönlichen Gebrauchs, welche zur Unser astrologische: wochen bkalende vom 27. Juli bis 3. August Widder(21. März bis 20. Aprih: Hier überwiegen zwar die Erfolge, aber trotzdem kann mit einigen Schwierigkeiten gerechnet werden, die meist aus unüberlegten Handlungen herrühren. Zwischen Wochenmitte und Wochenende zeigt sich die positivere Seite. die es auszuwerten gilt. a Stier(21. April bis 20, Mah: In dieser Woche wird sich das persönliche Leben stärker abzeichnen. Auf dem beruf- lichen Sektor sind einige Störungen möglich. Gegen Wochenende gibt es dann wieder gün- stige Ueberraschungen, die also einen posi- tiven Wochenabschluß garantieren. Es sollte nichts übereilt werden. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Recht erfreulich sind hier die Ereignisse auf persönlichem und beruflichem Gebiet. „Wie komme ich zu meinem Gelde?“ 1 Das Gesetz über einen allgemeinen Lasten- ausgleich enthält 400 Paragraphen, von denen wieder einige allein mehrere Seiten Umfang haben. Schon hierdurch dokumentiert sich das Lastenausgleichsgesetz als das umfangreichste Gestzgebungswerk, das bisher, in der Bundes- republik das Licht der Welt erblickt hat. Trotz- dem darf das Gesetz keine Geheimwissenschaft nur für Behörden und Sachverständige wer- den. sondern muß in seinem wesentlichen Inhalt sowohl den Geschädigten wie den Ab- gabepflichtigen bekannt und verständlich ge- macht werden, Das ganze deutsche Volk ist ja positiv oder negativ an diesem Gesetz betei- ligt, und deshalb darf die Gleichgültigkeit gegenüber diesem Gesetz nicht anhalten, die leider der Gesetzgeber durch die zu lange Vorbereitungszeit und durch sonstige Fehler selbst verschuldet hat. Da das Hauptgesetz voraussichtlich erst am 1. Oktober 1952. aller- dings wohl zum Teil rückwirkend, in Kraft treten wird, soll an dieser Stelle versucht werden, den Hauptinhalt des Gesetzes bis da- hin in allgemein verständlicher Form darzu- legen. Schon jetzt sind die ersten beiden Gesetze zum Lastenausgleich durch ihre Veröffent- lichung im Bundesgesetzblatt in Kraft getre- ten. Es handelt sich um das„Gesetz über einen Währungsausgleich für Sparguthaben Vertriebener“ vom 27. März 1952, das wir zur Vereinfachung„Ostsparergesetz“ nennen wol- len, und das„Gesetz über die Feststellung von Vertreibungsschäden und Kriegssachschäden“ (Feststellungsgesetz) vom 21. April 1952. Beide Gesetze sind mit Recht vorgezogen worden, da ihre Durchführung die beteiligten Behör- den, Organisationen der Geschädigten und die Geschädigten selbst mehrere Monate intensiv beschäftigen wird, und weil die Ergebnisse dleser Vorarbeiten sich dann sinngemäß in das Lastemausgleichgesetz einfügen werden. Die Fragebogen, die beide Gesetze den Ge- schädigten bescheren, bedeuten zum mindesten eine beachtliche Papierflut, die der deutschen Gründlichkeit alle Ehre macht. Das Ostsparer-Gesetz— für wen gilt es? Für wen nicht? Das Gesetz gilt nur für Verluste, die an Reichsmark- Sparguthaben vertriebener Per- sonen mit deutscher Staatsangehörigkeit oder deutscher Volkszugehörigkeit entstanden sind. Die Spareinlagen müssen bei der Vertreibung in den Gebieten jenseits der Oder-Neiße-Linie oder in Gebieten außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches(Gebietsstand vom 31. De- zember 1937) bestanden haben. Hierzu gehören also neben den alten Provinzen Schlesien, Pom- mern, Ost- und Westpreuſen auch Memelland. Freie Stadt Danzig, Korridorgebiet, Reichsgau Weichsel-Warthegau, Sudetenland, das che- malige Protektoratsgebiet Böhmen und Mäh- ren, Elsaß-Lothringen, Luxemburg, Eupen- Malmedy und Moresnet. Dagegen sind das Generalgouvernement Polen und die Baltischen Staaten nicht in das Gesetz eingeschlossen, ebenso fehlt die sowjetische Besatzungszone. In der sowjetischer Besatzüngszone ist be- reits im Jahre 1950 bei der Bankenkommission Berlin-Ost eine Währungsumstellung für Gut- haben aus den Gebieten östlich der Oder- Neiße-Linie, jedoch nur innerhalb der Grenzen von 1937, auf Ostmark erfolgt. Diejenigen Heimatvertriebenen aus Westdeutschland, die damals in Berlin-Ost ihre Konten angemel- det haben, können natürlich nicht an beiden Stellen Entschädigungen verlangen. Sie kön- nen aber auf ihren Entschädigungsanspruch in Berlin-Ost verzichten, um jetzt den besseren Ausgleich nach dem westdeutschen Gesetz in Anspruch zu nehmen. Sie müssen sich dann also sofort bemühen, ihre nach Berlin-Ost ge- sandten Unterlagen von dort zurückzuerhal- ten. Eine weitere Voraussetzung für den Ent- schädigungsantrag ist der frühere Wohnsitz des Geschädigten im Vertreibungsgebiet und die Begründung eines Wohnsitzes im westdeut- schen Bundesgebiet bis zum 31. Dezember 1950(der bisherige Termin 31. Dezember 1949 wird durch das Lastenausgleichsgesetz auf 1950 abgeändert). Eine Auswanderung nach diesem Stichtag hindert nicht die Anmeldeberechti- Sung. Da viele Vertriebene, die Sparbücher be- saßen, nach der Vertreibung gestorben sind, ist es wichtig zu wissen, daß der Anspruch mit vererbt wird auf Ehegatten, Kinder, Eltern. Großeltern oder Geschwister sowie deren Kin- der, falls diese selbst Vertriebene sind. Für Spätheimkehrer aus Kriegsgefangenschaft oder Allgemeinverständliche Darstellung eines aktuellen Themas aus den früheren Heimatgebieten gelten natür- lich andere Fristen. Zu den Sparguthaben, die aufgewertet werden, gehören auch eiserne Sparbücher, nicht dagegen Einlagen bei Bau- Sparkassen.* Bedauerlich bleibt, daß alle Girokonten, Postscheckkonten und ähnliche Konten nicht von der Aufwertung nach diesem Gesetz er- faßt werden. Sie können aber bei der Scha- dens anmeldung zum Lastenausgleich als For- derungsverluste angemeldet werden und wer- den dann mit anderen Vermögensschäden zu- sammen die Grundlage der Hauptentschädi- gung, der Kriegsschadenrente oder anderer Leistungen darstellen. Wie werden die Ost-Sparkonten angemeidet? Jeder Geschädigte, der hiernach glaubt, aus dem Ostsparergesetz eine Entschädigung be- ansprucher zu können, hat zunächst ein An- tragsformular auszufüllen, das insgesamt 15 Fragen stellt. Das Antragsformular ist zum Preise von 10 Pfennig bei allen örtlichen So- forthilfeämtern und auch bei den meisten Or- ganisationen der Vertriebenen(Landsmann- schaften) und Bombengeschädigten zu erhal- ten. Bei der Ausfüllung leisten diese Organi- sationen allen Personen, die hierzu nicht in der Lage sind, sicher gern Hilfe. Der Fragebogen enthält zunächst Angaben über die Person des Entschädigungsberechtig- ten oder des Erben eines Spafkontos, aus denen sowohl der jetzige Wobnsitz wie der Wohnsitz vom 31. Dezember 1950 einwandfrei erkennbar sein muß. Bei der Einreichung ist zum Beweis des früheren Wohnsitzes der Flüchtlingsausweis oder eine ähnliche Personal- urkunde vorzulegen, für den Nachweis des Wohnsitzes im Bundesgebiet entweder die polizeiliche Anmeldebestätigung oder ein gleichwertiges Dokument, aus dem der Wohn- sitz— 31. Dezember 1950 deutlich zu erken- nen ist. Weitere Angaben sind über die Vertreibung zu machen, und schließlich enthält der Frage- bogen Raum für die Eintragung der verlore- nen Spareinlagen. Das Sparbuch oder entspre- chende Urkunden, die den Nachweis des Spar- kontos erbringen, sind dem Antrags in jedem Fall beizufügen. Dr. Gerhard Lippky VVV Notruf eines gequälten Fußgängers Ich vergleiche die Produktionsziffer der Fußgänger mit der Produktionsziffer der Kraftwagen in der westlichen Bundesrepu- blik, und komme zum Schluß: Heute sind es 374 175 Kraftwagen im Jahr, morgen werden es 3 741 750 Kraftwagen im Jahr sein, bald werden die Babies von Kraftwagen zu- gedeckt, eingedeckt, und die Fähnlein der letzten aufrechten Fußgänger werden mit einer Flagge und gelben Dreipunktbinde vor den Rathäusern der Großstädte, Hamburg und Köln, Stuttgart und München, gezeigt werden. Die Geschichte des Fußgängers wird in den Handbüchern mit der Geschichte der antiken Sklaven verglichen werden. Aller- dings waren die antiken Sklaven durch ihren Herrn auf der Straße geschützt, obwohl sie im Hause gemordet oder zu Tode gequält werden konnten. Der moderne Fußgänger dagegen ist nicht geschützt. Er wird von einem wirbelnden, schwirrenden, schlirren- den und knatternden Heer von riesigen Insekten umrast, die nur darauf bedacht sind, schneller als das ungeschützte Würm- chen über die Straße zu jagen. Sie werfen sich zu Hunderten auf den einsamen Wan- derer im Nichts, der eine Straße überquert, sle spekulieren auf die Gewandheit, die turnerische Fähigkeit, die Olympiaschneidig- keit des Fußgängers, der von einem Trot- tlior zum anderen hinüberzittert. Ein toter Sklave war für den römischen Besitzer ein Verlust, ein toter Fußgänger entlastet den Verkehr. Die gepanzerte Adelsklasse rauscht Über ihn hinweg. Als die Bauern im Mittelalter gegen den Adel Front machten,. stellte sich selbst ein Adliger auf ihre Seite: Götz von Berlichingen. Die rebellierenden Fußgänger sind überfahren, ehe sie Götz zitieren können. Ihnen bleibt nur eines: Die Flucht. 5 Heute rennen, beben, schauern, laufen, jagen und stürzen, kauern und lauern Tau- sende und Abertausende von Fußgängern an den Knotenpunkten, die bereits im alleini- gen Besitz der Adelsklasse sind. Selbst die Bürgersteige sind keine Schutzsteige mehr, denn die Adelsklasse annektiert auch die schmalen Grenzlinien der Straße und erhebt sie zu potentiellen Gefährdungszonen. Das Wort Kraft ist für die Adelsklasse der Kraft- fahrer um so mehr angebracht, als sie sich Muskeln aus Stahl und Eisen um ihren win- zigen Körper herumbauen und wie Mai- käferschwärme in den Schluchten der Städte schwirren und kurren. Sie sind mit verschieden grogen Panzern bewehrt. Die größten erdrücken die mitt- leren, die kleineren versuchen unter den größeren hindurchzurutschen, die stummen Kämpfe unter der Adelsklasse zermalmen das Bauernvolk der armseligen Fußgänger. Leuchtzeichen, Streifen, phantastische Ampeln und ganze Bahnhöfe von Jlluminations- effekten zeigen an, daß auch noch Fußgänger geduldet und über die Straße geschleust werden. Aber es ist für diese Bauern nicht möglich, von einer Straßenseite zur anderen zu springen, um eine Elektrische zu schnap- pen, einen Freund anzurufen, einen Wink zu geben. Sie müssen in einer Lampen- Prozession rund um den Platz herumwan- dern, die kleine Straßenbreite zu über- queren, wo der Fahrer gerader Linie hin- durchfegen kann. 5 Im Orient gleiten die Omnibusse mitten durch die Menschenmassen, streifen sie die Fußgänger elastisch zur Seite und niemand kommt zu Schaden. Aber wir leben im Kontinent des Aufruhrs unserer Adelsklasse. Sie stürmt gegen jeden an, der sich außer- halb der schmalen Schutzreservate begibt, sie kostet den Rausch der gefegten Kilometer aus, sie existiert in einer unaufhörlichen Verzückung. Die Geschwindigkeiten sind ihr Adelsbrief, Sie donnern mit rasendem Tempo, um Käàse einzukaufen, sie blitzen an den elenden Stehgängern vorbei, um eine Stunde früher bei der Cocktallparty zu sein — wo sie dann Stunden mit nichtssagendem Gewäsch totreden. Sie heulen mit Sirenen und Warnzeichen, um einer Konferenz bei- zuwoohnen, in der ein halber Tag mit For- mularen und Feilschen und Verdruß zuge- bracht wird, sie hetzen sich selbst wie Wild- rudel voreinander her, um mit ihrer lang- weiligen Unterhaltung, ihren wirkungslosen Geschäften, ihren heiligen Terminen, ihren Verhandlungen pünktlich zu beginnen. Und die Summe aller Verhandlungen und Ter- mine und Geschäfte ist noch nicht eiri- mal eine besinnliche Lektüre. eine Seite Goethe wert, sondern zehn Seiten Illu- strierte und eine Portion Eis, die ja auen mit Hundertstundenkilometer angepeilt wer- den muß. Bevor die Klasse der Fußgänger ausge- rottet ist und die Adelsklasse, die durch EKreislaufstörungen berühmt geworden ist. die volle Herrschaft angetreten hat, haben dle anerkennungssüchtigen Fußgänger son- derbare Forderungen gestellt. Sie haben in den Parlamenten die Einführung des Win- kers am hinteren Teil verlangt, um die Richtungsänderung auf den Zonen des Todes, die da Land- und Kreisstraßen heißen, an- zuzeigen. Auf dem Rücken haben sie das rote Medi- tationszeichen befestigt, und die Schultern tragen Scheinwerfer, die abgeblendet werden können, müssen sie doch stärker als die stärksten Scheinwerfer der Adelsklasse sein. Die eitleren Frauen haben den Metallmantel auf dem Oberschenkel entworfen und die Kühlerhaube auf dem Haar. Selbst der Ver- deck wurde nachgeahmt, so daß nur noch von den Liliputfahrern, den eigentlichen Fahrern(Radfahrern) und der Adelsklasse Von berühmten Leuten Das Bett des Präsidenten Auf die Frage, welche seiner Amtshand- lungen seiner Meinung nach wohl die per- sönlichste gewesen sei, auf die er am mei- sten stoz sei, erzählte Präsident Truman folgende Geschichte: Vor mehr als 50 Jahren hatte der dama- lige Präsident Theodor Roosevelt in Europa ein riesenhaftes Himmelbett mit Baldachin erstanden, auf das er ungeheuer stolz war und das er— wie das Bett eines Königs in seinem Schlafzimmer im Weißen Haus zu Washington aufbauen ließ. Es war zwar nicht gerade bequem, aber pompös und un- gemein eindrucksvoll und gehörte fortan zum traditionellen Inventar, von dem sich zu trennen keiner seiner Nachfolger den Mut aufbrachte. Als Truman ins Weiße Haus einzog, ließ er das unpraktische Möbel entfernen und durch ein einfaches, aber bequemes modernes Bett ersetzen. „Das war ein autoritärer und wahrhaft revolutionärer Akt“, erklärte der Präsident, „aber eine Tat, auf die ich stolz bin und für die mir alle meine Nachfolger dankbar sein körmen. Denn sie können daraus die Lehre ziehen: Wie man sich bettet, so liegt man!“ Interesse an der Packung 1 „Wie kommt es nur“, fragte eine Dame Jean Cocteau,„daß die Männer immer nur allein Führung eines angemessenen, bescheid bens benötigt werden Was ein Schuldner un Berücksichtigung seiner beruflichen, peni lichen, sozialen und örtlichen Verhälus braucht, um sein Leben angemessen in d scheidenen Grenzen fortführen zu können, 1 ihm also verbleiben. Zwar muß sich ein Schi ner gefallen lassen, daß seine Lebensfüh dem Maße seiner Verschuldung angepaßt y auf den Stand völliger Armut soll er a heruntergedrückt werden. So ist 2. B. heuteg einfaches Rundfunkgerät unpfändbar, weil n dem allgemeinen Stand der Kultur und Zul sation der Besitz eines Radios ein selbst ständlicher Bestandteil unserer Lebensführu geworden ist. Behnliches muß auch seine 6d, tigkeit haben bei einem Fahrrad, welches nicht mehr wegzudenkendes Freizeitgestaltung und Erholung. Der Bes eines Fahrrades ist heute kein Luxus mes vielmehr eine Erleichterung, welche die Gren einer angemessenen, bescheidenen Lebensti rung nicht überschreitet. Wie bei der paß dung eines Radios, muß sich aber Schuldner die Pfändung eines luxuriés aug statteten Fahrrades(2. B. ein Fahrrad zu. Preise von 280,— DWZ) gegen zur Verfügm stellung eines einfachen, fahrbereiten Pa rades gefallen lassen, wenn der Gläubiger ha! durch wenigstens eine teilweise Befriedm seiner Forderungen erhoffen kann. Trotzdem kann durch übersteigerte Akt!“ mancher Fehler gemacht werden. Das m] auf jeden Fall vermieden werden, In auf Reisen sind die Strömungen außergzind nch günstig. Krebs(22, Juni bis 23. Juli): Bei recht freundlicher Tendenz bahnt 3 ein wichtiger Lebensabschnitt an. Aus di Grunde werden auch Veränderungen ohne Bedeutung sein. Ueberhaupt haben de sen hier viel mitzusprechen. Im Schriftverb ist Mäßigung anzuraten, nungsverschiedenheiten auftreten. Löwe(24. Juli bis 23. Augusti): Es muß auch hier wieder trotz der günstigen Grundtendenz davor gewarnt w]. den, über das Ziel hinauszugehen. Die Friolg. zeit liegt mehr am Wochenende. Reisen W“ wahrscheinlich. möglich. Lage bahnt sich an. Jungfrau(24. August bis 23. September) Man könnte jetzt von einer positiven de. Aänderungstendenz sprechen. Es bieten 8d überall gute Möglichkeiten und Erfolgsaussic. ten. Der glücksbegünstigte Erpanstonee wird den Erfolg vertiefen. Reisen können be. ruhigt angetreten werden. Waage(24. September bis 23. Oktober): Veränderungen sehr leit Diese Woche verlangt etwas mehr Energi was sich dann aber auch wieder in gröbete Erfolgssteigerung kundtut, Die Neigung u IIlussionen sollte allerdings vermieden ver. den. Gegen Wochenende ist mit netten Ueber- raschungen durch Besuch zu rechnen, Alge meine Glücksmomente sind wahrscheinlich. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Starker Unternehmungsgeist herrscht vel Es kann mit vielen erfreulichen Resultaten 2 rechnet werden. Wenn es auch mit der Be. hörde etwas Aerger gibt, so ist doch die allg. meine Tendenz 80 positiv, daß keine Nach. teile festzustellen sind. Woche weit über den Durchschnitt hinaus- Schütze(23. November bis 22. Dezember): Jetzt könnte sich eine leichte Neigung 6 Gleichgültigkeit bemerkbar machen, Diese mi auf jeden Fall bekämpft werden. Gerade neu Entscheidungen lassen mehr Tatkraft ant bracht sein, Damit wird auch Erfolg und be sere Lebenshaltung möglich sein. Reisen gol, 155 allerdings etwas später unternommen per. en. Steinbock(23. Dezember bis 21. Janus Durch den Drang nach Neuem wird dd auch allmählich eine größere Erfolgssteigerm bemerkbar machen, die zur Verbesserung d Lebensverhältnisse und zur Einkommenste gerung beitragen kann. Hier ist mit einige wohlwollenden Gönnern zu rechnen. Wassermann(22 Januar bie 19. Februar) Man scheint etwas zwischen Hoffnung u Planung zu schweben. Es muß versucht en den, die Hoffnungskraft so auszubauen,% die Pläne verwirklicht“ werden können, 0 Versuche, über den bisherigen Zustand hinz zukommen. werden sich lohnen. In privates und beruflichen Angelegenheiten ist die all' meine Tendenz freundlich. Fische(20. Februar bis 20. März): 5 Die Durchschnitts woche wird trotzdem ne ohne Bedeutung sein. Bereits am Wochenmt zeigen sich glückliche Verhältnisse, die de, Erfolg nachhelfen. Veränderungstendenzeg — allerdings noch nicht spruchreif, 1 Wochenende können auch Reisesbsichten el wirklicht werden. gesprochen wird. Es ist aber abzusehen dal auch die letzten Fußgänger fallen, in Amerika. Das wird der Zeitpunkt e in dem die Gehwerkzeuge der Kratfttaht verkümmern und nur noch Stümpfe an gen, wie der Mensch der Frühzeit gelebt ht Ob mmm dann Flügel wachsen. weiß nieman kur ale Tolletten tremder Frauen A, Frau kel 15 haben und der ihrer eigenen Beachtung schenken?“ „Aber das ist doch höchst einfach 1% dame!“ erwiderte Cocteau:„Schließlich a sich ein echter Raucher auch niemal 1 Packung seiner eigenen Zigaretten-Maf an!“ 5 Poesie im Film Dem italienischen Drehbuchautor. Flajano hielt ein Produzent vor, sein 1 tes Werk sel zwar nicht schlecht, jedoch völlig der poetischen Reize. 11 Sie doch die Szenen einfach bel Senf 1 untergang und treiben Sie eine Schafe vorbei!“ bemerkte Flajano sarkastisch. Folgen der Popularität Während sie ren Gatten auf den reichen Reisen seiner Wahlkampagne 155 die Vereinigten Staaten begieltele, be 0 Frau Kefauver ein Modegeschäft, um 70 ein neues Kleid zu kaufen. Beim Proble stellte die Verkäuferin fest, daß der 110 Arm der Kundin sehr viel stärker entul war als der linke, und äußerte dael 5 Vermutung, daß die Dame wohl viel Tenn spiele. 1. „Das allerdings nicht“, entgegnete% Kefauver,„aber ich habe so vielen ö die Hände zu schütteln!“ 220 durch damit keine e Eine allgemeine Stabilisierung Jedenfalls ragt diese? 5 — blase Vergl. lein boxc Led mit b sohle mik k lede A Lan 5 S 22 2 eee Se — MORGEN Selte 21 Große Auswahl in leterwaren-böring N 1 UA FEFA das fachg Sommer- SchfusveFrHaUt dußerst billige Angebote Hauptpost eschäft qus der lederstadt OFFENBACH 0 — Kaum e rtönt das Telefon, Angesaust kommt Lechner schon Und die Ist erne Scheibe. die entzwei, uert- eins zwei drei! Stresemannstr. 10 Glaserei Lechner Teleten 1 1 48 Verglasungen Autoglas Möbelgläser feleton 50300 Dörkheimer Straße 32 phaen! Nöhmaschinen Der Weg lohnt sich nach Käfertal-Ssüd Mie neugeboren fühlen Sie sich nach der tögl. Tasse RICH TERTEE. 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Raketen auf 16.00 Zeitgenössische Kammermusik(SRU) seine Frau bei ihrem Mittagsschlaf ges dere gi 10 eme cu tag d eber deen wird 18.85 Studenten diskutferen uber den Finfiug dar Silbemrätsel und eilte vors Haus. Sie kannte ihren Mann gemessen und er forsent(SWF IU) Entmilitarisierung und Entnazifizierung au 1 3. 1 1 f 1 alb ref sie 4e en: 8 die politische Haltung der jungen Genefatien Aus den Silben a— 4— ad— ar— bergh und war sofort im Bilde. Desk. 155 1 f 55010 rste Programm des Süd- 23.00„Als blinder Passagier auf der Pamir“,(SR J)— bi— bow burg— da— e- el— eng ihm zu. er solle den Kampf einstellen un 76. 8 155 9 Stuttgart, ist auf der 8 3 1200 1802 725*. 3 17.00 Unternaltungsmusik(HR U— eu fisch— gat— ge gie— gold— nicht noch mehr Kugeln an seine 1 80 7 5 achtstudio: Gespre 5 10 17.15 D. 1 2 1 3 7 152.— ie 522 m= 575 kekiz, über den Mensch(SW. 5 1200 Beliebte Tanertelo dien(SR 5 su— ham— hel— 1 in— in— kar— ki ene 5 ddle un ee, 16,50 Kurwellensender 49.75 m= 6080 feHz und 23.00 Jazzmusik(HRT und 10 5 19.45 Charlotte Löwensköld“, Hörspiel nach— la— land— len— len— li— i— Ui— dem Dach hinge. f 5 51,90 über UK W- Stuttgart- Degerloch 3.26 m 23.15 1 von Debussy zu vier Hän- Selma Lagerlof(HR I) 1 lind— ma— ma— ma me mi ne Später gab der Mann seine Torheit ja 2. 58.21 Nl. au hören. 0.10-—4.5 Tenzmuslk(SWI 5) 8 5 5 e. n 5 8 ne— ne— neu— neu— ni— no- nu—„Vielleicht war ich ein bißchen verrückt,“ 5 SR II, das ꝛweite Promomm des Süd- 20.05 Deutsche Volkslieder und Tänze(sR I) o— os— pen— ral— rat— re— ri— se sagte er.„Aber war es nicht ein großes 55 EN N deutscnen Rundfunles Stuttgart— Sender- Di 7 4i 20.30 Aus Bayreuth:„Tristan und Isolde“— ser— sit— 80— stein— stic— stral— Glück, daß ich die Unterwäsche nicht ge- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis lensag. 29 du 0 2030 Konzert des Stadt Orchesters Heidelberg, ti— tich— tus— ve— wel— zenz sind rade getragen habe! Was hätte nidit ales ngen 2005 Uhr, samstags und 1 7 55 15,00 9.00 Schulfunk: Der Pickelhäring(HR U Leitung Ewald Lindemann: Werke v. Alban 25 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuch- passieren können!“ bis 55 3 5 1 10.18 Schulfunk:? Volksschule Buchau(SR U) ZVV staben von oben nach unten und deren End- . 19.005 8 f n 5. ben bendsendungen des zwei- i 21.00 Wiederentdecketes Mexiko, Hörfolge(Swy y buchstaben von unten nach oben gelesen, Auf der Landstraße hatte man einen en. Die 4 9 15.00 Schulfunk: Neuentdeckte Tierarten(SWF I 70 1 zu hör 0 0* einen Spruch von Grimmelshausen ergeben hielt. E en Programms werden nur noch von den 15.43 Dampfer fahrt auf der Oder(SWF 5 7 5 be Ne 3 3. P g Mam gefunden, den man für tot hielt. Er UR Wastationen(unter anderem Heidel- 14.00 Symphonie P-dur von Paul ukas(S E D eee ee n Bedeutung der Wörter: 1. Stadt in Bel- wurde zur ärztlichen Untersuchung in ein berg ⸗Königstunt 91.3 NAH) ausgestrahlt. zess kr. ug id eden Wasner, 22.00 Alte frenzbelsche Musik(sw n gien, 2. Baumwollstoff, 3. Norddeutsche Stadt, Krankenhaus gebracht,. wo er wider 1 ö je Sühne“, Erz 23.30 Dausig für Orchester von Rolt Unkel, Kon- 4. Spanische Flotte, 5. Römischer Kaiser, 6. ten zu sich kam. Der Arzt, der ihn gerade WF I, das Mittelwellenprogramm des 16.45„Die Sühne“, Erzählung von Ernst Glaeser* g 11 Sp 5 5 5 5 7 elne Baden-Baden, wird vom 7% Bchmsche Klange(m 1% r Hapstname; 8. Abtrünniger, untersuchen wollte, sagte erstaunt Innen „Meinsender“, 295 m= 1016 KHz. ausge- 170 Zum Fünf. Uhr. Tes 8 9 10—4.5 Teng. und Unterhaltungsmusie(Sk D 9. Land in afrika, 10. Oeirrucht. 11. Papa- muß ja was ganz Tolles passiert sein!“— Itrahlt. 18.00 Klänge der Heimat(SR 5 geienart, 12. Männername, 13. Amerikanischer 2 es 5 8 5 der — N ik(SWE. 5) 7 Flieger, 14. Hauptstadt von Peru, 15. Ellbogen Mann.„Und trotzdem habe 1 1e ganze SWã F II, das UKW. Programm des 209.00 Tanzmusi WIe. 5 ger, 14. p 5 1 1.„ 6 0 gücwestfunies Baden-Baden, ist unter an- 2.00 Sun V. Freitag. 7. ugs! englisch), 16. Nervenschmerzen, 17. Südsee- Zeit über ganz genau gewußt. daß ich nicht 0 5,7% derem üder den UK Weender Wolfsheim 19.30 Semmerabendklänge(HR 15 i insel, 18. Europäisches Land, 19. Aetzstift, wirklich tot bin!“—„Wieso wußten Sie das 1 88.5 MHz, zu hören. 20.05 3 7(SR 3 11.30 en 79 75 5 8 20. Heldin der griechischen Sage, 21. Zierfisch, denn so genau?“ fragte der Arzt, der den 5 20.05 ätselwettbe werds 1) f usik zur ittagspause 5 7 1 HEA An 8— 55„ 20.30 Aus Bayreuth:„Tristan und Isolde 15.00 Scnulfunk: sturm auf die Bastille(sR D. 22. Gewebe, 23. Australische Insel, 24. Wind 3 2 0 e Dae 8 gehen Rundfunles 1 5 von Wagner, 2. Akt(SR 15.15 Kaffee- und Bauernkantate v. Bach(SWF D in Südfrankreich, 25. 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Wie hast du es M311 Feudenheim Falch(Club 1868) 23.18 Tanzmusik(SR) 5 Umprisma U K 5 dei in rrenzöstsche Nauslie des 16. und 17. ſahr- 23.20 Jazz 1952(SWF 15 21.00 Les Assia und Mario Lanza singen(SR 0)„Oh, es war ganz einfach“, wehrte Frau Die Partie stammt aus dem Turnier der bunderts(SR I) 0.05—4.15 Tanzmusik(SR D 21.00 Lieder und Smfonie eis-moll von Pfltzner Schwammbichler ab Als der Doktor mir zur Zeit noch in Gang befindlichen Mann- . 004 Reger(int 5 888„ 24.48 Heimatabend aus Berchtesgaden(R N sagte. wie ernst es um ihm stand. da habe heimer Stadt- Meisterschaft. e. 8 te. n 5 16 Ross von Schiller, Klaviertrio e- moll Miiwoch, 30. Huli 22.90 Bern erportiert üer, die kleine Luft. ich mir nur eine Frage vorgelegt. Nur eine I. es es 2. Sf3 Sd 3. LS LgS 4. es de? 1 den resin des Wied 5 c 5 Frage. Und als ich keine Antwort darauf Besser Los oder De) 5. a3? Glier konnte 1% Bild des Dichters Mar Dauthendey(SRU) 8 5 1 23.00 Religiöse Gruppen der Neuzeit: Trvingianer, ge. 8. 1 5. 337 mti uu Prof. C. Bauer: Das Gkonomische in der 3VVVVCCCV0TCT0T Mormonen, Zeugen Jehovas(SWF 5) fand. da wußte ich, daß ich den Max einfach Weiß mit da in Vorteil kommen) 5. Ste 0 W n Ceschichrte(8. 5) 10.18 1 85 3 5 3 8 3 gesund bekommen mußte.“ 6. d Lg4 7. Les Lb g. Sb dz 0—0 9. ha Ld u Pros. i. Rischer Hektrocnerge— ein 14.18 Schultunk: Katharina, die große Zarin 3„Welche Frage war das, die du dir stell- 10. ba a6 11. Laa Ses(Besser Se7 nebst Sg) lebens wichtiges Grenzgebiet(SR D(HR I) und André Jolivet(SWF 92 12. Lbs Kn 13. g41 da e da? 3 Mittel. um Tieder von Schurnann(n 5 14.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste(Sn U) 3 8 2 3 55 171 i h wusste Satiren bon Sostschenko(swr 13.18 Literer!senes Studlo: Pie Romane der goyce Wer in aller Welt heiratet eine Witwe nebst Def war geboten) 15. dd d:? Eine 0% Russische WF I Cary(SW II) mit sechs Kindern? vb. letzte Rettungsmöglichkeit für Schwarz be- n Mircnen aus den Sdenwald( 12. Scher schau(Sw. amsrag. 2. Nugus. stand hier in L bz nebst dil) 16. es! Damit u. 2 0 Melodtenzauber(Sn 1) 5 e e a Ein Mann in mittleren Jahren, kräftig ist die Partie strategisch gewonnen. Die takk- „„ 16.00 Huge krartung liest aus seinem Roman: 00 Sontang 80 50 ene undd allegorische gebaut und von gesundem Aussehen, ver- tische Gewinnfünrung erledigt der Feuden- 500 Hlller-Variationen von Reger(SR II) 1005 ee Prumenische 11.18 Musik badischer Komponisten: Werke von suchte mit allen Mitteln. die Musterungs- heimer Mail in ausgezeichneter Weise) 16. %„ercedes- Tradition“, Repörtage(SW p 2723ͤ ĩ u 8 VVVHPNR und Hans kommission zu veranlassen. ihn zur Marine.. f5 17. Sg LgS 18. Sd—f3(40 K f4 19. Lel „ c/ ß zu melden. Er legte seine Wünsche und S da 20. Sd Dg5 21. Sfa Dds 22. Lb e A vbppiei um Kant von Hans Gundlach(SR I) Hände erhalten Kunstschätze, 5 2. Kann 13.00 Opernkonzert(SWT 5) Gründe dar und fügte. um seine gesund-(Nun ist ersichtlich, daß Schwarz im 20. Zuge I Doleched age prelne(n 17s Ndelte der Renalssande unk der frün- 18.00 Proner 8 ne oke entdge(G r heitlichen Vorzüge mit größerer Eindring- besser Lcdd gezogen hätte, denn jetzt er- TF... barock(SR U 100 e eee lichkeit zu preisen, hinzu:„Und außerdem langt Weiß für den geopferten Bauern guten e 22 bin ich Anhänger der Nacktkultur und Vater Angriff) 23. Tei Sc7 24. Lezl De7 25. Das 48 7 SrratzZky j 1 19 5800 an e dene e der ene denen Italtent. 20.00 Rlelodlenrelgen(Sw 5 3 ͤ b von elf Kindern! 155„Ha. zum Teufel mit 28. bas LNa5 E 27. KfI Ses 28. ha Ses 8 20.00 Aus Bayreuth(„Tristan und Isolde“ 6 S 150 Ihrer Nacktkultur!“ schmauzte der Offizier. 29. De2 Ta- ds 30. Sdd Le 31. h5 f3 32. Des nheim 105 Joltstedger(8g 5. e ee 3 5 124 a dee Here negleede euer„Sie r nur nie Zeit gehabt sich anzu- Lcg4? 33. h6! g6 34. esl Kgg- 11 3 8. 20.30„Konferenz in Cristopal“, Hörspiel 228 CC e ziehen! 5 8. Siehe Stellungsbiid ,, e ne 17.40 Südwestdeutsche Heimatpost: Die Heimat i 5 Dt 4 Sbegint Tena oi„SW 5 8 21.38„Seelische Verwandlungen durch Rausch. der Welfen(SR) Ein amerikanischer Soldat ließ sich bei Dir 450 f d Bunte Melodienkette(HR I) 40 3 5 Em 5 18.00 Von der lutherischen Weltbund- Tagung seinem Armeegeistlichen anmelden:„Ieh 2 „ 720 Pelente Nause am späten abend(sn m 10.5 Salzburger Pestsplele 28862— 1. Orchester- möchte eine Gewissensfrage mit Ihnen be-. 1 A i N 1 22.45 Schicksals tage Deutschlands Fonzert Werke von Brahms, Prokofleff, sprechen. Sind Sie der Ansicht, daß ein. J. 5. 0 Ptterarisches Studentenkabarett(SR 11) 5 sch 5 n e 5 g 1 25 2 N I 7275 8 23.00 Nachtstudio: Gespräch über„Der bedrohte ch den Fehl d Men- 2 Y 80. i 7% bie Abenteuer des Herrn Schmidt: von Einem(HR II) Mensch aus den Fehlern eines anderen Men 3 8 ber t Spaß“(IR 1. Mensch“(SWE Y) 1 20.00 Unterhaltungsmusik(HR H ch Gewi neh darf?“ Abe 18, J I egegnung niit dem Tandstreicher Knülp. 23.90 Hessischer Pufneneßlegel(rn. 20.00„len trage, Wo ien gels. eit-nerwue chen Gewum ehen aur eder ken,. ÿ„iovn)!)... Sr D. 3 nichtlia anwortete der Pfarrer. Die Miene des——— p. N 0 Kaner ven Brahms(SWF 15) 9.05—4.15 Tanz. und Unterhattunssmusik(SRD 20.05 e e e Ke 1 Soldaten verklärte sich und er streckte seine f 1. H. H.% Fanzmüsik aus Köm(SR 5) f b f 8 75h. tscher tust Hand aus:„Dann geben Sie mir bitte die zehn 00 Tanzmusik(HR I 5 7 7 und Dichtung(SR II) 7 5 5 en drenllcher Knslang(Sw, Donnersiag. 37 duli 21.00„Der neue fantele. Eereplel nach Ge! Poller zurück, die ich Ihnen im letzten Okto b Paris— London, Tanz und Unterhaltung von Max Gundermann(SWF II) ber für meine Trauung bezahlt habe! eg. aus zwel Weltstädten(SR I) 8 10.18 Schulfunk: Der 5(SR 8 2 21.15 8 der e Weltbund- Tagung*. 9404.. 11.10 Orchester-Serenade Nr. 2 von Brahms n Hannover 4 — es Tanzmusik(SW 5(SR I) 21.25 Beliebte Schlager(HR D Das Telefon läutete. Eine aufgeregte 11 1 13.15 8 9 5 e 8 5 0 3 22.30„„ von anno dazume! Frauenstimme ertönte. Apparat: 14.15 Schulfunk: s der Großvater— 5 8 onlag. 28 du 1 mutter nahm(HR) 23.00 Tanzmusik(SWI I) 8 N 5 555 3 755 1 18.45 Kunstspiegel(SWF 5 9.05 Orchestermusik von Frank Martin enster in me mum 5 0 Klaviermusik von Liszt(SW. 16.00 Suite aus der Musik zum Tonfim„End- und arthur Honegger(SR„Meine Dame, Sie haben falsch gewählt“, 5 505 N von Mozart und Beethoven station Sehnsucht“(SW 5) 1.00—5.30 Tanzmusik(HR Y antwortete eine zornige Stimme.„Hier ist 77 2 Musi am Mittag(SR I). nicht die Polizeistation, sondern die Feuer- Schulfunk: Adolph Kolping(swWẽ̊+.!) 0 5. wehr!“ l 1 % Nachmittagskonzert(SR I) Ja 1 2 end 1 I Ich weiß“, sagte die Frauenstimme,„aber 35. Lg6!! Ein schönes Entscheidungsopfer) 16 klörkolge nach dem Buch„Geisteserbe aus 3 5 8 35. Tf 36. Lf7-+E T7 37. f DN! 18 Fr ben, ge ie keuschele hr f de een e de deen en eee eee een e e ee ee, 1700 1 ben NacuniHT nf, Sn 14 80. 1.83. 12 20, 10 30, 22.00. 12.00 sn 11: S0, 1730. swy 1. 80. und Sa. 22.20, die jungen Leute brauchen unbedingt eine Schwarz gab auf. eee 0 Sdawestdeutche Relmattbost; Dlettanten- 24.00, do bis 88 5 30, 6,50, 7.00, 7.53 9.60 12.30, an. dle. 480, 1 20, 22700, Dl. 22.00, 541. 22.00, Fr. 22.00. Leiter! eg. ö Heinri 2 theater nde TLalenbühne(SR I) schliebend Echo aus Baden,— 9 2 1 5 225 1 8 3 28 135 und Fr. 22.00. 0 18.00 l 5 f SR II: So. bis Sa. 19.00. 21 00, 23.00; 21.15; 2 So. 19.30, 13.00, Sa. 13.40. 3 81 1 8 2 * 5 So. 7.00, 8.00, 12.45 22 00. 24.00: No. bis 83. 6.00, KIRCHI IHE AN DACHTEN: SR f: So. 7.00. Es war in England während des Krieges. Auflösung des Rätsels Ao renz im Wandel der Zeiten: von der 7.00, 8.50 9.30, 12 48, 17 30, 22.00, 24.00 HR I: So: 9.45; No. bis Sa. 6.05 7.05; Sw 1 und I: 80. 8.30, Seit Jahren rechnete man mit deutschen 5 2 5 2 Savotte bis zur Raspa(ER I 7.00, 12.48. 19,30. 2218. 24.00, Ao. bis Sa. 5.00. 6.10. 9.15; o bis Sa. 6.50; kik i: 80, 8.30; HR II: S0. 7.0 Landungstruppen, aber nur Rudolf Hef war. Tsa d eee e N buy Orchestersulten von Grieg. Respighi 7.00. 8.00, 12.45. 17 45, 19.30 22.15, 24.00. WIRTSCHAFTS TUNRK: SRI: Mo bis Fr. 15,45; vor kurzem angekommen. veufnsnsN gs ons 88 sgpfod le Sup 10 Masg t 15) 5 e n e ee e e e, i., del. 19,3 8 1. 240, nel, Pr. 16.50 Hi 1 No. bis hrt. 1 dern EV og Mesut 6 puefsug g ful pbeim ae desi fur jedermann(SR D LL;„. 8. Ein Bauer kehrte von seinen Feldern 1 Sssane 91 r Up 5 08„Spakespeares Tod“ Hörspiel von H. Ross- Sa. 21.00, DO 21.08: Fr. 21.18; SWr 1: Mo, dis Fr. 5 75 heim und meinte aus der Ferne einen Mann. 14 1 181 N 91 OI 81 F b 2553/½4 10 dan, G ft) a 80 Sa. 19.15; S0 10 00 SW II: Mo, bis Sa 19.40: F. der vielleicht mit einem Fallschirm abge- A edpur! 8 ens e gnsuene kt 0 Besu* 1* 9055 5 1 4 3 2 50 0 4 5 4 0 0* — Raten. Ger Aids- von ver!— d. sprungen war. eben über das flache Dach in* r feuos 6 zessen g eee 1% S 5 5 I HEILISIN KI: SR 1: So. bis Sa. 18.30, 22.00. SWF I: 0 18.45 sein Haus einsteigen zu sehen. Da er schon nue 9 Sr gd peu T Sanq uten A 0. 7 8 A Stern del rer bucgen,, Hörspiel So. 18 30, Mo. bis Fr. 19.00, Sa. 19.15, So. bis Sa. 1. SR I: MI 6.30: 8a 6.30 SWY 1 immer mit derartigen Zwischenfällen ge- 8 Sade 8 uedng(ussneqsfsurunad) 1 Jen Rudolf Krämer-Badoni(HR I)„30. SWB II: 80 22.20, No. bis MI. 13.30. Sa. 18.30. und II: Mo bis Sa 6.30. rechnet hatte und sein Gewehr stets bei sich usges nz qfsurwen Sfp ust fur Meg e ts au Konzert des Radlio-Hirean-Sym n-S one. orchesters(SR II) 5 R I: So. bis Sa. 19.00 22.30 ALLGEMEINE SFPORT BERICHTE: SR 1: Sa. KRANKENFTUNK: SR I: Mo., Mi., Fr. 10.45; SW 1 und II: Mi. 9.45: HR 1: D., Sa. 9.48. trug, konnte er augenblicklich das Feuer auf —— 8 ache niels Auk der Flucht vor den gegenwärtig so 1e: N aubbcden Temperaturen Italiens stattete 5 DI 20* der bedeutendsten und wahrscheinlich höher ere mißverstandensten Dramatiker der 3 DI e der Südstaaten-Amerikaner Ten- 1 nöher f zu a0 ultams, Hamburg einen kurzen Be- DM len 10 und will auch noch Frankfurt und ener en cht besuchen. Zunächst erwies es sich 0 5 5 t eben einfach, den unsteten, ständig ,- D ichen asd nach neuen Eindrücken befind- 1 höher I einen enn kür ein kurzes Gespräch an 0 nen Tisch zu bekommen. 1 höher an ist einfach wunderbar“, sagte der 0 Du kams 0 blonde, kaum mittelgroße Wil- 1 döber I in den 15 die Theaterbesucher in aller Welt 1 e. Jahren von einem Entsetzen 0, Du dnn von denstürzte.„Nur jetzt zu heiß. Ich 4 höher aber N schon einige Hitze gewöhnt, 5K zordc, I Trid Mech War es richtig ungemütlich. Ein menem p Deutschland stand sowieso in ert tet Nein mm, und warum also nicht elnem Elle ich bereue es nicht“, fügte er mit Frauen Fla 9 ger dem Hotelfenster auf den 2 bade wie 8 Himmel hinzu, der ge- jeden so aussah, als wollte er Augenblick seine Schleusen öffnen. Sei a kern ug dastisches Schaffen— wir er- Fndstation 85 Pforzheim uraufgeführten imd Leinwand autucht“, die ihn auf Bünne zu einem auch bei uns weiteren Kreisen ieratur. Eesric machte— ist schon Welt- New Pork 9 1 Jahre hindurch in eu For dein ü N ace este Stück„Sommer und Rauch“ kontinentales neun Monate. Für unsere bat as e fischen Begriffe sind das die nicht zu sche Zahlen. Willlams haben ale nicht emeinem„Star“ gemacht. Er findet n inmal 80 erschütternd. berge rlich sind das sche ssen Sie 5 ne Erfolge, aber n Sie nicht, in welchem Umfang bei frei! 5 Sleiche Bühne. Auch „Gibt es berhaupt normale Menschen?“ Begegnung mit dem Dramatiker Tennessee Williams uns das Finanzamt daran partizipiert. Und das Publikum.., ein Achselzucken,„.. nun ich weiß sehr wohl, daß ich viel mißverstan- den werde, daß nur ein Bruchteil wirklich wissen will, was Williams zu sagen hat. Viele suchen bei mir die sexuelle Sensation. Dabei habe ich mit meiner Ueber zeugung, daß dem ein tiefes menschliches Sehnen zu Grunde liegt, nie hinter dem Berge gehalten.“ Williams zeigte sich als alles andere denn ein Pessimist.„Ich sehe nur anders“, meinte er.„Hat es überhaupt schon je normale Menschen gegeben? Daß sie sich so gerne für normal halten, ist ja doch wohl kaum ein überzeugender Beweis dafür, daß sie es auch sind, nicht wahr?“ lächelte er. Seine Frauen- gestalten, sagte er, seien keineswegs etwa nur um des wirksameren Effektes willen ge- wollt gesehen.„Ich sah sie so, und wie konnte ich sie anders sehen, da doch gerade die empfindenden Menschen die verwund- baren sind?“ Seine Eindrücke auf dem alten Kontinent hält er in seinem„Tagebuch einer Europa- reise“ fest. Gleichzeitig schreibt er für die „New Vork Times“. In Hamburg will er Besprechungen mit dem Thalia-Theater füh- ren, das sein dreiaktiges Schauspiel„The Rose Tattoo“ als deutsche Erstaufführung herausbringen will und außerdem sein Werk „Der steinerne Engel“ in der neuen Spielzeit aufführt. Williams neuestes Werk, eine lyrische Phantasie„Camino Real“(Des Königs Weg), wird in Kürze am Broadway uraufgeführt. Das von dem Dichter selbst als„philosophi- sches Stück“ bezeichnete Schauspiel in fünf- zehn Szenen spielt in einem tropischen See- hafen und bringt u. a. Casanova und die Kameliendame auf die Bühne. Ein neues Filmdrehbuch von Williams trägt den Titel „Hide and Seek“ Das Versteckspiel). Der Film kommt im nächsten Jahr heraus. Norddeutschland interessiert Tennessee Williams besonders, weil seine Vorfahren von mütterlicher Seite diesem Boden ent- stammen. Mit der modernen deutschen Dra- matik hat er noch keine nähere Bekannt- schaft gemacht. Deshalb bat er, ihm dazu keine Fragen zu stellen. Auch den Schleier des Ungeborenen über seinen nächsten dra- matischen Plänen wollte er noch nicht lüften. „Ich suche eine neue Welt“, sagte er.„Letzten Endes aber werde ich, wie immer, über mich selbst schreiben. Es geht ja gar nicht anders.“ George M. Galweit Georg Hartmann. als Intendant der Baye- rischen Staatsoper, spielte den Auftraggeber, Münchens Verpflichtung zur Moderne auf einem Gebiete nachkommend, auf welchem sich seit Strawinsky die Musikbühne der Gegenwart besonders auszeichnet: dem Ge- biete des Tanztheaters. Er hatte sich an Boris Blacher, Gottfried v. Einem und Hans Werner Henze gewandt. Blacher ließ sich aus Krankheitsgründen den Auftrag entgehen. In Ermangelung einer Blacherschen Urauf- führung griff man jetzt(im Rahmen der Münchener Opernfestspiele) zur Wiederauf- nahme seines zwei Jahre alten, rühmlichen Hamlet-Balletts, das immer noch als Gsovskys rasanteste Choreographne-Leistung gelten darf— in ihrer gewagten aber über- zeugenden Synthese von Ausdruckskunst und klassischer Schule. Man erlebte also nur zwei Novitäten:„Pas de coeur“ von Einem und„Pas d'action“ von Henze. Wäll⸗ rend Einems Ballett, dem sein Läbrettist Heinz v. Cramer den Untertitel„Tod und Auferstehung einer Ballerina“ auf den Weg gab, noch ein verständliches, allerdings sehr literarisches Sujet zugrunde liegt— es han- delt sich um eine tänzerische Auseinander- setzung zwwwischen dem expressiven Tanzstil der Zwanziger Jahre und dem Ballett-Klas- sizismus der Gegenwart(zwischen Folkwang und Paris)— so läßt Henzes Opus(Libretto! Otto Herbst) alle Wünsche nach Verständ- lichkeit offen. Cocteaus„Orphée“ feiert hier ballettistische Urstände, und ich wüßte nicht, Was daran bewundernswert wäre, außer der geradezu unnachahmlichen Kunst, Abstraktes in unlösbaren, existentialistischen Rätseln zu verkapseln. Liest man die seltsame In- Haltsangabe(„Tanered streift noch einmal erregt die ihm wertlos gewordenen Elemente eines flüchtigen Wandels am Rande der Vergänglichkeit“), so kann man sich einen Begriff machen, bis zu welch hohem Grad von abstrakter Verstiegenheit das moderne. Aufn.: Conti Press Heinz Fremke Tennessee Williams FFPFVVCCCCCCCCCCCCVCTVTCTVTVTVTVTVTVTVTVTCTCTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTTTTT Pariser Surrealismus an der Isar Ballettobend det Münchner Opernfestspiele ue Os Afut Jau sd:s 1B A us qfrS körperverflüchtigende Tanztheater gelangt ist. Die im leeren Raum endende Wendel- treppe, Ornament der Szene, scheint mir ein handgreifliches Symbol. Gottfried v. Einem, unser Ohr alles andre als terrorisierend, Schrieb modern wohlklingende Ballettmusik. Henze zerfasert nun nachgerade, motivisch und klanglich, den Dodekaphonismus. Er dürfte sich mit Recht einen existentialistischen Ton- setzer nennen. Auch Dadaistisches ist ihm nicht fremd. Indessen blieb es dem delikat getönten Bühnenbild von Jean Pierre Ponelle vorbehalten. unsre Augen versöhnlich zu stimmen. Victor GSoVsky, der bedauerlicher- weise München verlassen wird. zeigte an diesem Abend ein noch erstaunficheres Exercisen- Training als gewöhnlich, erreichte aber nicht die innerlich suggestive Note, die man so oft an ihm bewundern durfte. Ein besonderes Verdienst um alle musikalischen Teufeleien erwarben sich der Dirigent Kurt Eichhorn und das Orchester. Der Erfolg hing An einem Haar— an der Grazie der Münch- ner Terpsichore, an Irene Skorik. Kalckreuth Kuſturnotizen Der J. F. Steinkopf-Verlag in Stuttgart kelert am 1. August sein 160jähriges Bestehen. Der Verlag wurde von Johann Friedrich Steinkopf gegründet. Seitdem ist sein Name aut zahlreichen Büchern und Zeitschriften, vorherrschend christlichen Einschlags, in alle Welt gegangen. Friedrich Alfred Schmid-Noerr, der in Karlsruhe-Durlach geborene Lyriker, Erzähler und Essayist, feiert am 30, Juli in Percha am Starnberger See seinen 75. Geburtstag Der Jubilar, der einige Zeit als Professor fur Aethetik an der Universität Heidelberg Wirkte, hat sich in Mannheim mit seinem 1918 am Nationaltheater uraafgeführten Schauspiel „Die Gefangenen“ auch als Bühnendichter bekannt gemacht. MORGEN Samstag, 26. Juli 1952/ Nr. ih Regatta Wenn ein sorgsamer Hausvater heute ein Schwein schlachtet, dann hat er einen sau- beren und sehr großen irdenen Topf; in diesen legt er die Ohren, die Schnauze, die Pfoten und die Rippchen, nachdem er alles tüchtig mit Salz eingerieben und bestreut hat; dann wartet er vierzehn Tage und sagt endlich zu seiner Hausfrau:„Morgen könn- test du wohl einmal Pökelknochen mit Sauer- kraut und Erbsen zubereiten“; und so hat er denn, je nach der Größe seiner Familie, vier bis sechs wohlschmeckende und nahrhafte Mittagessen. In früheren Zeiten verstand man jedoch diese Stücke nicht aufzubewahren; und da doch eine Familie nicht alles auf einmal essen konnte, so hatte sich die Sitte herausgebildet, daß der Hausvater, welcher schlachtete, seinen Nachbarn von ihnen schickte; man nannte das die Schlachtschüssel. Wenn dann die Nachbarn schlachteten, so schickten sie auch ihm eine Schüssel, und so ging zuletzt alles nach der Gerechtigkeit und hatte doch dabei seine nachbarliche Freundschaft. Der Messer Filippo, der in Rom an der Porta del Popolo wohnt, hat von seinem Ge- vatter in Albano ein fettes Schwein gekauft, ist dann zu Pietrino gegangen, dem Haus- schlächter, und hat ihm gesagt, er möge zum Schlachten kommen; Pietro hat geantwortet, einem Freund könne er nichts abschlagen. Er ist begeistert von dem Schwein, denn er weiß aus Erfahrung, daß der schlachtende Hausvater es liebt, wenn man das Schwein lobt. „Komm du nur“, redet Pietrino jetzt das Schweinchen an und sucht es am Hinterfuß zu packen.„Komm du nur, es tut ja gar nicht weh! Einen Augenblick, dann ist es vorbei!.“ Hier hat Pietrino endlich den Hinterfuß gefaßt und den Strick um ihn geschlungen; nun wirft er den Strick über den Haken, der in der Hauswand eingemauert ist, Messer Filippo und die Signora legen mit Hand an, und so wird das quiekende Schwein hoch- gezogen, bis es ganz in der Luft hängt und die Umgebung mit seinem Geschrei erfüllt. Pietrino nimmt sein Schlachtmesser, prüft es mit Kennerblick auf dem Handballen, wirft dem Schwein noch ein paar tröstende Worte zu, und macht dann den Schnitt. Das Blut strömt, das Schwein quiekt und röchelt und Pietrino beobachtet. Wie es nun so hängt, da beginnt Messer Filippo zu klagen, indem er sich über die Copyright: Verlag Photo-Lehmann Nachbarn beschwert und erzählt, welches . Und— größe Otello! Von Ellis Kut „Und— grüße Otello,“ sagte Anna, als sich hre Freundin von ihr verabschiedete. Elisabeth. die sich schon einige Schritte von der Türe entfernt hatte, drehte sich jäh noch einmal um. „Wen soll ich grüßen?“ Stammt. „Ich— Unsinn— viel Spaß auf deiner Italienfahrti“ Annas Gesicht war so rot, daß sogar ihre Pickel verschwanden, selbst das Weiße ihrer Augen wurde rot. Elisabeth ging die paar Schiztte wieder zurück, so daß sie jetzt gam nahe vor Anna stand. 5 „Du hast gesagt, ich soll jemand grüßen“ — sie lachte—„also raus mit der Sprache!“ „Ich habe nur Spaß gemacht, Elisabeth, wen sollte ich schon in Italien grüßen las- sen. Du weißt ja, daß ich nicht hübsch ge- nug bin. um auf Reisen Männerbekannt- schaften zu machen.“ Elisabeth betrachtete das rote Gesicht ihrer Freundin und dachte„sie wäre gar nicht so häßlich, wenn sie auch sonst so- viel Farbe hätte wie jetzt. Eigentlich hat sie doch recht schöne Augen.“ Dann zuckte sie die Schultern und sagte: lch wußte nicht, daß du Geheimnisse vor mir hast“ und drehte sich gekränkt ab. „Elisabeth!“ rief Anna,„Elisabeth, es ist gar kein Geheimnis, es war nur eine so Kleine Geschichte, daß es sich nicht lohnte, sie zu erzählen.“ „So?— Und wer ist jener Otello den ich grüßen soll?“ fragte sie er- Wein.“ Signorina, Sie dürfen es mir nicht abschla- gen. Ich werde immer traurig sein. wenn Sie es mir abschlagen.“ Stozen Sie mit mir an? Oh— ich bin so glücklich.“ 5 Flasche zurück, setzte sich neben Elisabeth, schenkte ein und hob sein Glas. langer Zeit gesehen. Sie müssen mich jeden Tag besuchen. Werden Sie mich jeden Tag besuchen?“ Elisabeth trank und sagte ihm, daß sie nur kurze Zeit hier sein werde. Er sah sie bestürzt an und legte seine Hand auf ihre und beschwor sie, jeden Tag die- den Ropf des Mannes wie einen der Lam- pions vor den schwarzen Bäumen schwan- hoher Beamter in der ägyptischen Präfektur ganz dicht. und bevor sie einen Schritt zu- rückgehen konnte, packte er sie und küßte sie. Elisabeth fuhr mit beiden Händen in dieses übergroße nahe Gesicht und ohne es eigentlich zu wollen, kratzte sie ihm von der Stirne über die Wangen bis zum Hals. Er ließ sie los und starrte sie betreten an. „Verzeihen Sie,“ sagte er,„aber ich fühle so große Freundschaft für Sie, und Freunde küssen sich doch— jeh habe es nicht böse gemeint.“ Elisabeth sah ihn stehen, dunkle blutige Streifen über seinem Gesicht, das sich noch hell gegen die Bäume abhob.„Bei uns ist es nicht üblich, daß sich Freunde so küssen.“ Der Mann richtete sich auf. „Nicht üblich!“ sagte er nun zornig.„Sie lügen. Das ist bei euch schon üblich— es waren dieses Jahr schon dreiundvierzig Signorinas da, alle von dort oben. und alle, alle haben Otello geküßt, gerne geküßt und schön geküßt— nicht sol!“ Da sagte Elisabeth leise:„Das ist schon möglich.“ Dann gab sie hm die Hand Gute Nacht, Otello!“ und langsam ging sie in den Ort zurück. „Danke, ich trinke vor dem Essen keinen „Ich lade Sie ein, Sie sind so schön, Elisabeth lachte. „Also— trinken Sie mit mir, Signorina? Er lief davon. kam mit einer bauchigen „Auf die schönste Signorina, die ich seit ser wenigen Tage zu ihm zu kommen. Es wurde jetzt dunkel und Elisabeth sah ken. Aber er kam immer näher und näher. Plöt⸗ſich entꝰog ihm Elisabeth die Hand und stand auf. Ebenso rasch stand er vor ihr, Schlachtfest an der Porta del Popolo/ von bed Ee, Interesse sie alle an dem Schwein haben, wie sie das Gewicht abschätzen, und wie der eine sogar eine Anspielung auf die Schälrippchen gemacht hat, und wie heutzutage das Leben so teuer ist, und das Schwein kommt ihm mit allen Nebenausgaben hoch genug. Pietrino ist hier ganz der Meinung des Messer Filippo; er findet, wer Schälrippchen essen will, der kann selber schlachten, und er schließt, daß er an der Stelle des Messer Filippo niemanden eine Schlachtschüssel schicken würde, sondern er würde sich die Knochen schön einsalzen und mit Sauerkraut und Erbsen essen, wie das die Deutschen tun, die kluge Leute sind und wissen was gut schmeckt. Dies ist nun für Messer Filippo eine neue Rede, denn er hat es bis dahin nicht anders gewußt, als daß man den Nachbarn die Schlachtschüssel schicken muß, weil einem der Segen sonst schlecht wird; deshalb will er die Knochen doch lieber nicht einpökeln und morgen früh jedem seine Schüssel schicken. Hier legt Pietrino den Finger an die Nase und sagt:„Messer, ich hab einen Einfall. Es ist ein Glück, daß ich nicht heute früh kom- men konnte. Denn warum? jetzt hacke ich das Schwein noch auf, wir nehmen die Ein- geweide heraus und waschen die Kaldaunen, ch kann es auch noch zerteilen, und dann ist Feierabend. Wäre ich gekommen, wie der Messer wollte, dann würde heute alles fertig, und ich müßte heute abend die Schlacht- schüssel herumtragen, wofür ich ja dann freilich von jedem Nachbar einen Soldo Trinkgeld zu erwarten habe. Aber so bringen wir das Schwein in den Keller, und wenn wir morgen früh mit der Arbeit fortfahren wol- len, dann sagt Messer Filippo:„Das Schwein ist mir diese Nacht gestohlen.“ Es wird nun alles so gemacht, wie Pietrino vorgeschlagen Hat. 5 5 Pietrino ist, wie der Leser schon gemerkt haben wird, ein kluger Mensch. Er sorgt also dafür, daß das Schwein im Keller versteckt wird, in dem man durch das Fenster leicht einsteigen kann, damit der Diebstahl glaub- Haft ist; und als es Nacht geworden ist und Messer Filippo und seine Gattin fest schlafen, da erscheint er still vor dem Hause mit seinem kleinen Handwagen.„Es war doch gut, daß ich es noch zerteilt habe, es trägt sich leichter“, spricht er für sich, als er es herausholt und auf seinen Wagen legt. Dann zieht er ihn fröhlichen Herzens nach Hause. Am andern Morgen in der Frühe geht er zu Messer Filippo; vor dem Hause stehen die Nachbarn und sprechen untereinander, indem sie auf das Haus zeigen; ein Polizist hockt vor dem Kellerfenster, die Hände auf die Knie gestützt, und sieht in den Keller; die Tür öffnet sich, und aufgeregt erscheint Mes- ser Filippo. „Das Schwein ist diese Nacht gestohlen!“ schreit er ihm zu.. g „Was? Gestohlen? Das Schwein?“ fragte Pietrino laut, und leise fügt er hinzu:„So ist es richtig! Kein Mensch schöpft Argwohn!“ Dem Messer Filippo tommen die Tränen, er faßt mit beiden Händen die Hand Pie- trinos und sagt:„Gestohlen, wirklich ge- stohlen!“ „Sehr gut, das ist der richtige Ton“, er- widert leise Pietrino. a „Nein, wirklich gestohlen!“ ruft der Messer. 5 „Und die Tränen! Ganz echt!“ sagte Pi. trino. „Heute morgen, ich denke, ich will es mir doch noch einmal ansehen, ich gehe in den Keller. erzählt Messer Filippo den Nach- barn.„Nichts, Nichts Da liegt das weiße Tuch, es ist noch blutig. Nichts weiter. Nichts.“ 5 Pietrino nimmt den Messer Filippo unter den Arm und führt ihn ins Haus, in die Herr Theophanes reist./ Ven Muh Henne, lichen Welt dokumentarisch erwähnt. In alten Zeiten wurden Breeches von der Per- sischen Kavallerie getragen, und Griechen und Römer machten sich über diese ver- weichlichten Völker lustig und ritten mit nackten, na, sagen wir Oberschenkeln und ohne Sporen. wie man das auch auf antiken Herr Theophanes von Hermopolis war ein und hatte etwa im Jahre 320 unserer Zeit- rechnung eine für damalige Begriffe ziem- lich weite und anstrengende Amtsreise im Mittelosten zu unternehmen, die mehrere Monate dauerte und ihn von Alexandrien „Du kannst ihn gar nicht grüßen, denn ich weiß nur seinen Vornamen. Er lebt in Capri. and es war nichts weiter als ein wunder- schöner Abend und— ein Kuß.“ * Die Ueberfahrt nach Capri war unver- hältnismäßig stürmisch, aber Elisabeth wies den Matrosen von sich, der sie auf das un- tere Deck führen wollte— sie hatte sich vorgenommen, nicht seekrank zu werden und sie wurde es auch nicht. Bei der An- kunft in Capri regnete es. Erst am Nach- ittag verdunstete die Nässe des Bodens und ein tropisch treibhauswarmer feuchter Atem stieg vom Boden auf, der schwindlig machte und sehnsüchtig erwartungsvoll. Elisabeth slieg durch Ruinen ehemaliger Klosterzellen, tippte mit ihrem Finger an stachelige Spit- zen hoher Kakteen, schlenderte mit nassen Schuhen zwischen üppigen Blüten und hohem Gras, atmete tief den Geruch dieser Wassergesättigten Fruchtbarkeit ein. und. gerade als die Sonne durch die Wolken kam, Stand sie vor einer niedrigen alten Mauer, von der aus jäh der Fels ins Meer abfiel, das tief unter ihr seine Wellen gleichmäßig, nach Antiochia führte. Es war Sommer, die Tage sehr heiß— die Nächte aber manch- mal recht kühl. Es hieß sich vorsehen, um sich nicht einen Schnupfen. oder gar Rheu- matismus und Hexenschuß zu holen. Natürlich reiste der hochangesehene, nicht mehr junge Beamte mit einem Stab von Sklaven, mit Tragtieren und schwerem Gepäck. Er hatte Empfehlungsschreiben an Freunde seiner Freunde— dennoch war die Frage der Nachtquartiere auf der Reise selbst nicht immer vorher mit Sicherheit zu l6sen. Lieber also etwas zuviel Gepäck als zuwenig. Eine alte Regel in solchen Fällen. Mit Garderobe war er, wie es für einen Gentleman ziemt, voll eingedeckt, und zwar für alle wahrscheinlichen und weniger wahr- scheinlichen Anlässe. Er hatte zwei feine Tuniken. das sind halblange gegürtelte Wollhemden., natürlich mit den Streifen, die seinen Rang entspra- chen, und vier einfachere aus Leinwand, zwei feine Dalmatika, Untermäntel, mehr dem ägyptischen Stil angemessen, mit einer Art Kimonoärmeln und mit Längsmustern Reliefs sehen kann. Aber mit den zunehmen- den Kriegen im Norden, der Besatzung in England. in Oesterreich, in den Gebirgen, sah man den Wert dieses überaus prakti- schen Kleidungsstückes ein, und es mag auch der allgemeine spätrömische Snobismus mitgewirkt haben, der alles, was aus dem Osten kam, von den Göttern bis zu den Reithosen nachahmte. Jedenfalls finden wir plötzlich auf Bildwrerken, daß römische Kai- ser Breeches als Paradekleid tragen. Diesen Zweck hatten sie nun bei Herrn Theophanes Wahrscheinlich nicht— er trug sie bei län- geren Ritten, genau wie man es heute tut. Selbst verständlich führte Herr Theopha- nes auch Hand- und Badetücher mit sich, ein Handtuch und vier Badetücher, und natürlich wuschen die Sklaven täglich die gebrauchte Wäsche. Ebenso natürlich hatte er sein eigenes komplettes Bettzeug Wie es noch vor vierzig Jahren jeder Reisende mit sich ge- führt hat, der in dieser Gegend reiste: zwei Ledermatratzen, eine Steppdecke, verschie- dene Kissen, Bettücher und Reisedecken, in einem geheimnisvollen Rhythmus gegen Warf. terrasge. Sie stand überrascht vor und Gartenstühlen davor. pions bingen zwischen den Bäumen. Jie erschrak, als sie eine Stimme Kragen seines Hemdes. „Ja., Haben Sie eine Tasse Tee?“? „Aber Signorina— Teel Sie teh lade Sie ein, Sisnorina.“ — da- Sie blieb dort den Rest des Nachmittags und als sie in der Dämmerung zurückging, kam sie auf eine kleine Fels- einer Hütte mit einigen weiß gedeckten Tischen Ein paar Lam- Kein Mensch war zu sehen. Elisabeth setzte sich an einen der Tische, fühlte, wie müde sie war und blickte hinaus auf das Meer, dessen Farben jetzt in der Dämmerung erloschen. hörte: Oh, Signjorina, gefällt Ihnen das Meer? chöner Blick, nicht wahr? Wünschen Sie twas zu trinken?“ Ein untersetzter Mann tand neben ihr, dunkel. mit Zähnen, die so eig in der Dämmerung leuchteten wie der werden doch jetzt keinen Tee trinken. Sie missen Wein trinken. Trinken Sie Wein mit mir. über Rücken und Brust, so. wie sie dann auch einen kleinen Vorlege- Teppich. Schlaf- später von der Kirche für die Kirchen- rock, Filzpantoffeln, Verbandszeug. Apropos gewänder übernommen wurden. und wei- terhin vier einfachere derselben Sorte, zwei Chlamysse, durch Goldfibeln festgehaltene streng griechische Oberkleider, für formelle Anlässe, namentlich in griechischer Gesell- schaft, ferner drei Mäntel, diverse Schals und Kopftücher, und ein„Homerikum“ und einige andere Kleidungsstücke. Vermutlich handelt es sich hier um eine gerade damals hochmoderne Abendkleidung, die man an- 20g. wenn man in Askalon ins Theater oder zu einem Junggesellen-Dinner mit hübschen Tänzerinnen und Flötenspielerinnen aus- ging. Dazu gehörte noch ein Kittel als Un- terkleid. Seltsamerweise hatte Herr Theo- phanes nur ein Paar Reisestiefel und ein einziges Paar Pantoffel in Reserve. Und dann kommt noch ein recht inter- ess antes Kleidungsstück:„Breeches“ zum Reiten, oben breit, unten fest am Bein an- liegend. Im Verzeichnis des Reisegepäcks von Herrn Theophanes wird dieses Klei- dungsstück zum ersten Male in der west- Geibiflerreęegen Es flog den See ein Schauern an und schattete das Grau. Das Wasser, das in sich gerann— in Lachen stand es lau auf der erstarrten Flut, die unt und doch nicht ruht. Und auf die lagernde, gebannt. sak der verhehlte Blick des Lichtes durch geborstene Wand und fel an ihr zurück. Ins fahle Gelb hinein 5 stieß grell des Blitzes Schein. Von Pol zu Pol ein Flummenriß. Es ächezte die Natur. Der Donner quoll zur Finsternis, und in das Nachten fuhr ein Regen, wie auf Dande, mit goldenen Blitzen in den See. Rudolf Hagelstange — er schlief obne Nachtbekleidung. Pyja- mes wurden, vielleicht schon um dieselbe Zeit, in Indien getragen. So ausgerüstet fuhr er los: zwar nicht mit der Buridesbahn, aber mit der regulären Kaiserlichen Post. Er legte etwa 50 km am Tage zurück. Seine kürzeste Tagesstrecke war allerdings nur etwa die Hälfte— dafür aber seine längste mehr als das Doppelte. Man forcierte diese Tagesstrecke offenbar, denn es war der letzte Reisetag, die Strecke von Laodicaea nach Antiochia. Seine Menükarte war reichlich und be- stand mehr aus Gemüsen und Kuchen als aus Fleischgängen, was im Sommer in die- sen Gegenden sehr vernünftig war. Die Skla- ven aßen vornehmlich Brot. 5 Alles das steht im Reisenotizbuch des Herrn Theophanes, oder genauer gesagt, auf Papyrusrollen, die sich in der John Rylands Library in Manchester befinden, und die jetzt eben im vierten Band des großen britischen Katalogs dieser Bibliothex im Verlag der Oxford University Press ver- öffentlicht wurden. Diese Papyri enthalten auch sonst allerhand Aufzeichnungen, die seltsam aktuell anmuten. So zum Beispiel gibt es da einen Privatbrief eines Beamten, der offenbar seine vertraulichen offiziellen Informationen von seiten des Münzamtes dazu verwendete, einen Freund zu warnen, daß eine Inflation oder Devaluation bevor- stehe und der Wert der Münzen fallen werde. Er rät ihm, Geld abzustoßen und sich rechtzeitig mit Waren einzudecken. Man sieht, die Menschen haben immer so ziem- lich dieselben wirtschaftlichen Sorgen ge- habt. Dann findet man hier einen amtlichen Bericht über ein Dorf, aus dem nicht we- niger als 105 Bewohner geflohen sind, weil sie den Forderungen des Steueramtes oder Steuereinnehmers nicht genügen konnten. Es gibt viele derartige intime Dokumente aus dem Alltagsleben jener Zeit zum Beispiel wurden einmal die Kritzeleien auf den Mauern von Pompeji reproduziert, mit Rendezvous von Liebespaaren, Anpreisun- gen von Schanklokalen, bissigen Bemerkun- gen über Mitbürger und allerhand unfeinen Zeichnungen. Aber die vorliegenden Papyri. die am Anfang dieses Jahrhunderts an die Bibliothek kamen und bisher noch nicht ver- ökkentlicht waren, gehören gewiß zu den in- teressantesten in ihrer Axt. (Copyright by Manchester Guardian) — Küche, wo die Signora gebrochen auf 40 Eimerbank sitzt und weint. „Nun wollen wir gleich ans Wurstmache gehn“, sagt er.„Aber Pietrino, es ist Wirklich gestohlen“, ruft der Messer, vor ihm stehen und die Hände beteuernd hochheben.„us! Exzellenz! Unter uns! Ich bin doch ver schwiegen!“ erwiderte Pietrino. 5 Messer Filippo führt ihn in den Kelle: zeigt ihm wortlos den leeren Tisch, auf den das Schwein gelegen, das blutbefleckte Tuch die leeren Schüsseln. 5 N „Wie Euer Exzellenz will“, sagt kalt Pg. trino. Er gibt sich den Anschein, als glaube er immer noch nicht den Diebstahl.„Meine gelder, die mir die Nachbarn gegeben hätten werden mir Euer Exzellenz gewiß auch nich verweigern.“ (Entnommen dem Band Paul Ernst: Rübe und andere Spitebubengeschichtent 5. kleine Buch Nr. 10, Verlag C. Bertelsmang 58 Verlag, der das Werk Paul Ernsts betreut, 90 demnächst im Rahmen einer Auswahlausgzb weitere der köstlichen Erzählungen heraus) Fahrt ins Blaue Von Erich Kästner Erfahrungen sind dazu da, daß man d macht. Ob man dadurch, wie der Volks. mund behauptet, klug wird, steht auf einen anderen Blatt. Dafür, daß 8 1 Jag an 188 DR. ei Sie gibt es, an unserem Sprichworte gemessen zwei Milliarden kluge Leute zu wenig ui das sollte zu denken geben. f Eine Unterabteilung der Erfahrungen die man macht, ohne daraus zu lernen, Sni die Wünsche, die in Erfüllung gehen, Wen wäre, so mäkelig in eigener Sache er aud sein mag, nicht schon das eine oder ander Mal ein Wunsch in Erfüllung gegangen! Gab er deshalb die Wünscherei auf? Nein, Und wenn er sich, falls er eine Märchenfigur i sogar drei Wünsche gestatten darf— in er von Wunsch zu Wunsch Klüger? Nein. Man kennt Ausnahmen. Im Märchen um im Leben. Frau Grosche zum Beispiel Uebrigens nicht aus einem Märchen, sondem Millionen Me. aus Weixdorf, einem reizenden Seeflecht bei Dresden. Frau Grosche lernte tatsäch ch aus der(allerdings recht verquerei Erfüllung eines Wunsches, und das Wollt Wir ihr nicht vergessen. Die Geschichte passierte vor rund zwanzig Jahren, und 8 mit bleibt ungeklärt. ob es derartig belelu- bare Mitmenschen auch heute noch gibt, Id habe Freunde, die es bezweifeln. In Dresden existierte also, früher en. mal, eine halbamtliche Einrichtung, die sid „Fahrten ins Blaue“ nannte und, besonden bei den kleinbürgerlichen Hausfrauen, seht beliebt war. Man fand sich, mittwochs und samstags nach dem Mittagessen, am Stübel platz ein, wo mehrere leere Omnibusse war- teten, zahlte ein paar Mark und erwarb sid damit das Recht, an einem Ausfluge teil zunehmen, dessen Ziel„unbekannt“ War, An einem von den Schaffnern bis Zuletzt geheimgehaltenen Endpunkte, irgendeinem der zahlreichen ländlichen Juwele der Um. gebung, wurden Kaffee und Kuchien geboten Und abends trafen die Frauen, don dem kleinen vorgespielten Abenteuer aufs ange- nehmste unterhalten und ermüdet. wieder bei ihren aufs Abendbrot und den Reise. bericht wartenden Familien ein So geschah es eines schönen Mittweds früh, daß Frau Grosche, übrigens die Wi- tin eines hübschen Gartenrestaurants. 1 mrem Manne sagte:„Das ganze Jan komme ich nicht aus dem Haus, Man gon sich nichts. Habe ich deshalb geheiratel Nein, mein Lieber! Weißt du Was? Ich werd heute eine Fahrt ins Blaue mitmachen „Meinetwegen!“ antwortete der Galt Sie benutzte den Vorortzug nach Dresden stieg am Neustädter Bahnhof in die Straßel. bahnlinie 26 und erklomm, am Stübelplel angelangt, einen der wartenden Omnibus“ Die Fahrt ins Abenteuer begann pünkflld und nahm für alle den normal überraschen. den Verlauf. Nur nicht für Frau Gros Ihre Ueberraschung war anderer Natur. Haben Sie es schon erraten? Ja? Gen so kam es! Das sorgfältig verschwiegen Reiseziel war an diesem Mittwoch ausge rechnet der ländliche Gasthof, dessen Wirt Frau Grosche war und den sie am Morze mit der festen Absicht verlassen halt endlich etwas Funkelnagelneues 2u erleben „Gut, daß du kommst!“ rief ihr Man der den OQuark- und Streuselkuchen eilt in Streifen schnitt.„Binde dir schnell 1 krische Schürze um und hilf mir beim Ser — Herausg verlas. druckere chetred vertrete E. Scha! reuillete Mberh Ludwigs kloth; 1 F. A. Sin Bankkol gesellscl munale Mannhe Vr. 800 beer, J. Jahr: 1 Tagelohn muß ich bekommen, und die Tria“ 5 Mil Al junta Verar zugun den 1 verlas Die ende, f Mitt wo Staatsg stürzt. marsch. König zungsm Einsetz. Einberi Der kö Konfere fand, b schwer geschlo. Kön. gen de Darauf und for Stunde den Pal beinen Fün! schal! Nönig mahlin, Jöchter 5 Exil zung fü Britis Lone missari: gegen d der Rat Neuwab Die dedingi 1 desprec en une demokr. aber di für ein immer Die 1 kommt Acht be schen des Bus der Wal gebung Auktrete der Wah nicht.“ 1 glücklicl Wendigh Achtung Veiter dag aue keine Ve möglich vieren!“ Sie band sich eine frische in um und belud ein Tablett mit Kaffeeged ei und selbstgebackenen Kuchen. ds 1 anhob, um es in den Garten zu; trag ihre Reisegefährten in der Sonne sagte sie. und dies spricht für eme durchschmittliche Fähigkeit, aus Erf zu lernen:„Das nächste Mal gleich hier!“ urde 0