— Reichtum 1 geniegen ler berufen en Völker lte es dan 1 zum min. l wäre er. „der Frau. Aglisch, der anier spa. m anderen kmäßigkel Wir nich des Late. t und Cel. geläufigez dUtsche ah Ptsprachen , 80 findz 80 wie der lat, daß e: dügung u. m oder de aucht nie. prache fit tsprecheni lütens und rnst genug allzu seh. e ein altes tragen und Auf Sorg gen? Weib vertragen b Abfinden eispiel fa Imperfeb n schein liche J. veschmach schrecken! liches Kr. d. Es muß auf gespart zur deu. et werden ng vor det je ander omans von n von det 18 Monats Hausmann g über des ich an dit baut ba und Abbil und Bid. eren ein ing übet santen Be. und einen den Stiel. der recht t der Uni. ndierenden er Wissen. f —̃ hörbaren krück. 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Herausgeber: Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 46, Telef. 4 41 51-34; Heidelberg, Brunnen- gatl. 2,80 DM zuzügl. bezug 3,20 DN den Agen äglich außer Anzeigenpreis- FR. Adelmann; Nichterscheinen In Anspruch auf preises. Für un- verlangte Mane keinerlei Gewähr, eee J. Jahrgang/ Nr. 181/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montan-Union beginnt ihr Werk Morgen konstituiert sich die Hohe Behörde/ Etzel skizziert die Aufgabe Bon n.(dpa/ UF) Morgen, Sonntag, wird sich in Luxemburg in feierlicher Form die eines Hohe Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl konstituieren. Mit diesem Tag, zwei Wochen, nachdem das Vertragswerk durch die Hinterlegung der Rati- fikationsurkunden in Kraft getreten ist, be ginnt die Arbeit der Montanunion, in der die Idee des europäischen Zusammenschlusses zum ersten Male von sechs Ländern mit zu- sammen über 155 Millionen Menschen verwirklicht werden soll. Staatssekretär Prof. Walter Hallstein wird, nach einer Mitteilung des Bundespres- seamtes, an den Eröffnungsfeierlichkeiten der Montanunion in Luxemburg teilnehmen. Hallstein war der Chef der deutschen Dele- gation, die in Paris die Verhandlungen über den Schumanplanvertrag geführt hatte. Die politische Zielsetzung der Montan- union, die als der erste Schritt auf dem Wege zu einem vereinigten Europa gedacht ist, bleibt durch die programmatische Erklärung des französischen Außenministers bestimmt, der im Mai 1950 im Namen der französischen Regierung die Idee des„Schumanplanes“ der Weltöffentlichkeit vortrug. Schuman sagte damals:„Europa kann nicht auf einmal oder als ein umfassender Bau erstehen. Aber die Voraussetzung für den Zusammenschluß der europäischen Nationen ist jedenfalls die Be- seitigung des jahrhundertealten Gegensatzes zwischen Frankreich und Deutschland. Das Mannheim erhält 5,1 Mill. DM Stuttgart.(Eig.-Ber.) Ein Ausschuß, der Ach aus Vertretern des Innen- und des Fi- nanz ministeriums, der kriegsgeschädigten und der nichtgeschädigten Gemeinden des Landes zusammensetzt, hat Mittel des kom- munalen Notstocks für Nordwürttemberg- Nordbaden in Höhe von insgesamt 29,5 Mill. DM auf schwerbetroffene Gemeinden ver- teilt. Gegenüber dem Vorjahr, in dem noch 32, Mill. DM zur Verfügung standen, er- gaben sich weitere Abstriche für die ein- zelnen Gemeinden. Unter anderem erhielten die Stadt Stuttgart 6 Mill. DM, Mannheim 5% Mill. DM. Karlsruhe 3,9 Mill. DM, Pforz- heim 3,55 Mill. DM, Heilbronn 3,66 Mill. DM. Crailsheim 1,15 Mill. DM und Bruchsal 1 Mill. DM. Pace in Heidelberg eingetroffen Frankfurt/ Main.(dpa) Der amerikanische Heeresminister Frank Pa ce ist am Freitag in Heidelberg eingetroffen, wo er mit Gene- ral Handy zusammentraf. Er wird heute eine Viertägige Reise durch das amerikanische Be- satzungsgebiet antreten, um militärische Einrichtungen zu besichtigen. Vorläufig noch kein Gutachten Karlsruhe.(M. L.-Eig.-Ber.) In einer süd- deutschen Zeitung war eine Meldung erschie- nen, wonach das vom Bundespräsidenten angeforderte Gutachten über den EVG-Ver- rag und den Generalvertrag vom Plenum des Bundesverfassungsgerichtes am 27. Sep- tember erstattet werden würde. Dazu wird vom Bundesverfassungsgericht mitgeteilt, daß eich ein Zeitpunkt für die Erstattung des Gutachtens noch nicht voraussehen lasse. Unstimmigkeit bei deutsch- israelischen Verhandlungen 5 97 5 Haag.(UP) Die Aussichten für einen 8 Abschluß der deutsch- israelischen 10 b ersutmachunssverhandlungen haben 45 Wieder verschlechtert. Ein Sprecher der 47 Aschen Delegation bezeichnete am Frei- 5 die von Israel geforderte Wertsiche- U Ssklausel als das gegenwärtig größte indernis, da die deutsche Bundesregierung amscheinend dieser Klausel nicht zustim- men könne. 0 125 Israel geforderte Aufnahme einer 1 erungsklausel in das Reparations- 10 men soll Israel die Garantie geben, die deutschen Sachlieferungen den im 1 55 festgesetzten Wert auch dann 85 en, Wenn es zu einer Abwertung der schen Währung kommen sollte. Won eee, U 5 105 8 0 8 Tork. Irak beantragte am Frei- Marokko beim UNO-Generalsekretär, die mende Lage auf die Tagesordnung der kom- en NO-Vollversammlung zu setzen. rreitag 1 österreichische Polizei hat am rei 8 t leitende Angestellte der„Oester- 5 2 815 Creditanstalt Wiener Bankverein“, Verdacht 5 der staatlichen Banken, unter dem 5 er N Transaktionen ausländischer t 9 5 Die Volkspolizei der Sowjetzone polizei N Mitteilung der Wasserschutz- Male 1 5 eck in dieser Woche zum ersten nalh 1 Westdeutschen Fischkutter außer- zebracht Drei-Meilen-Zone der Ostzone auf- zung. und Schiff und die vierköpfige Besat- . Verschleppt. Berlin. Zwei ij 5 udsiche rheitsd m Auftrage des Sowietzonen- lenstes arbeitende Menschen- er wurden von ei 5 amt 1 iner Westberliner Straf- e fi je 7% Jahren Zuchthaus und zehn ee verlust verurteilt. len in 85 18.000 Bremer Metallarbeiter wol- 0 e Streik treten, um höhere Löhne i Sen. Sie haben sich dazu am Freitag m ei 8 Mienen abet innnung entschlossen. emerikanfscz Gargaret Truman, die Tochter des . Präsidenten, traf am Freitag chen ein 1 Deutschlandbesuch in Mün- Horton, de* Begleitung von Mrs. John E. nanzminister Tochter des amerikanischen Fi- ünchne Snyder, besichtigte sie die 15 Sehenswürdigkeiten. P/ dpa Zusammenlegen der Kohle- und Stahlerzeu- gung wird zwangsläufig zur ersten Etappe des europaischen Staatenbundes, zur soforti- gen Schaffung gemeinsamer Grundlagen für den Ausbau der Wirtschaft und zu einem Wandel im Geschick dieser Länder führen.“ Wirtschaftliches Ziel des Schumanplanes ist es nach Artikel 2 des Vertrages,„Zur Aus- weitung der Wirtschaft, zur Steigerung der Beschäftigung und zur Hebung der Lebens- haltung in den Mitgliedstaaten beizutragen.“ Zu diesem Zweck soll ein gemeinsamer Markt der sechs Mitgliedstaaten gebildet werden, die zusammen eine Kohle- und Stahlkapazi- tät aufweisen, die in ihrer Größenordnung und ihrer Bedeutung unmittelbar hinter den Produktionskapazitäten der USA und So- Wjetrußlands folgt. Der europäische Geist in der Hohen Be- hörde der Montanunion wird seine Bewäh- rungsprobe bestehen, weil ihre Mitglieder überzeugte Europäer sind und der größere Markt die einzige Möglichkeit zur Hebung des Lebensstandards in Europa bietet. Diese Zuversicht sprach der deutsche Vizepräsident der Hohen Behörde, Dr. Franz Btzel. m einem Interview aus, das er UP am Vorabend der ersten Sitzung dieses Exekutivorgans der Montanunion gewährte. „Wir werden hier am werdenden Europa wie in einer Familie arbeiten, jeder ein- zelne sich seiner nationalen Herkunft be- Wut und stolz auf sie, wir alle zusammen aber Europäer ohne nationale Ressenti- ments“, betonte Dr. Etzel. Der französische Präsident, Jean Monnet, sei ein fana- tischer Europäer und Persönlichkeit genug, um einen echten europäischen Geist zu ent- Wickeln. Auch die übrigen Mitglieder der Hoher Behörde seien aus gleichem Holz ge- schnitzt. „Der größere Markt bietet die einzige Möglichkeit, den Lebensstandard der in ihm wohnenden Menschen zu heben und die Be- schäftigung aufrecht zu erhalten.“ Etzel wandte sich gegen die Behauptung, die Hohe Behörde sei nur ein neuer Ausdruck supranationalen Ueberkartells. Er halte diese Besorgnis für ungerechtfertigt, wenn die Behörde ihre Aufgabe richtig an- fasse.„Die Hohe Behörde soll nicht produ- zieren und nicht verkaufen, sie soll die ein- zelnen Unternehmungen nicht lenken und soll möglichst wenig Einfluß auf sie neh- men. Sie soll aber den Markt bereiten, der es den Unternehmen ermöglicht, sich zu entwickeln, sich zu modernisieren und die Produktion zu verkaufen.“ Das sei eine ganz andere Aufgabe, als sie etwa ein Kar- tell haben würde. Der provisorische Sitz der Hohen Be- hörde in Luxemburg werde so schnell nicht aufgegeben werden können, meinte Etzel, da die Einigung über einen endgültigen Sitz noch die Lösung zahlreicher Fragen voraussetzte.„Es wäre im Interesse Frank- reichs und Deutschlands glückhaft, wenn die Saarfrage gelöst werden könnte, und Wenn eine solche Lösung die Sitzfrage zwangsläufig erledigen würde.“ Es werde aber nur dann vernünftig sein, den provi- sorischen Sitz aufzugeben, wenn den ver- tragschließenden Völkern eine Einigung über den endgültigen Sitz gelinge. Etzel betonte, daß die Hohe Behörde so- fort mit ihrer Arbeit beginnen müsse, da se mit ihren Aufgaben an bestimmte Fristen gebunden sei. Blücher und Hallstein bei Donnelly Bonn.(UP) Der Staatssekretär im Aus- Wärtigen Amt. Walter Hallstein, und der Stellvertreter des Bundeskanzlers, Franz Blücher, statteten am Freitag dem ame- rikanischen Hohen Kommissar, Botschafter Walter Ponnelly, einen ersten Besuch Ab. Donnelly gab ihnen zu Ehren an seinem Amtssitz in Mehlem bei Bonn ein Essen. Wie aus alliierten Kreisen verlautet, in- formierte sich der Hohe Kommissar bei die- ser Gelegenheit auch über den Stand des Sgarproblems, ohne daß jedoch irgendwelche Vereinbarungen getroffen wurden. Staatssektretär Hallstein wird sich, nach Mitteilung des Bundespresseamts, am Mitt- Woch, dem 13. August, wieder nach Paris begeben. Dort werden die am vergangenen Freitag unterbrochenen Saarvorbesprechun- gen zwischen der deutschen und der franzbö- sischen Regierung wieder aufgenommen. FDP bricht mit Leitung der Ostzonen-LDP „Wir werden stellvertretend für Liberaldemokraten der Sowjetzone handeln“ Bonn.(UP) Die Freie Demokratische Par- tei im Bundesgebiet hat sich am Freitag von der Führung der Ostzonen-LDP eindeutig losgesagt. In einer scharfen Erklärung be- zeichnete der erste Vorsitzende der FDP, Vizekanzler Blücher, das„Bekenntnis“ der LDP-Parteileitung in der Sowjetzone zum Marxismus-Lenismus als einen einmaligen Verrat in der Geschichte des Liberalismus. Diese Männer seien nicht mehr Sprecher der LDP. Gleichzeitig erklärte Blücher den Liberal- Demokraten der Ostzone seine größte Hoch- achtung gegenüber ihrem jahrelangem Ab- Wehrkampf. Ihre zahllosen Opfer an Freiheit und Leben,„die sie für unser gemeinsames Vaterland und damit auch für unsere ge- meinsame Freiheit gebracht haben“, seien für die FDP eine ernste Verpflichtung, in ihrem Geiste für die Befreiung der achtzehn Millio- nen Deutschen zu arbeiten. Blücher stellt fest. die LDP in der sowjetischen Zone bleibe mit ihrer alten Zielsetzung bestehen,„mögen auch Männer aus ihren Vorständen so verächtlich gehan- delt haben“. Die Freie Demokratische Partei übernehme im Bewußtsein ihrer Verant- wortung um die Sache der Einheit, des Rechtes und der Freiheit auch die Aufgabe, mit allen Kräften stellvertretend für die Hunderttausende von Liberaldemokraten in der Sowjetzone zu handeln. Die Vertretung der politischen LDP- Flüchtlinge, der LDP-Bundesbeirat der FDP, erklärte in einer Entschließung,„die Herren Hamann und Loch und ihre Stellvertreter haben jedes Recht verloren, sich weiterhin als Vorsitzende einer LDP der Sowjetzone zu bezeichnen oder im Namen der von ihnen Verratenen Liberaldemokraten zu sprechen“. Der LDP-Beirat ruft alle Liberaldemo- kKraten auf, ihre Verbände auf der unteren Parteiebene aufrecht zu erhalten und sich in ihnen noch enger zusammenzuschliegen. Grotewohl bremst Berlin.(UP) Der Ministerpräsident der Ostzonen- Regierung, Otto Grote wohl, hat die sofortige Ablösung des Staatssekretärs im Ostberliner Innenministerium, Hans Warnke, angeordnet, der für das„Verwal- tungsfiasko“ und für den verschärften„Kir- chenkampf“ in der Sowjetzone verantwort- lich gemacht wird. Warnke hat bereits am Freitag den Vorsitz des neuerrichteten Be- Zzirksrates der Seestadt Rostock übernommen. Aus der Präsidialkanzlei Grotewohls er- fährt UP, Warnke habe in der zentralen Lei- tung des Sowijetzonen-Verwaltungswesens seit der Zerschlagung der Länderregierungen und der Einführung der Bezirksorgane der- art„versagt“, daß in der gesamten Zone ein „Verwaltungsfiasko“ entstanden sei. Warnke zeichnete mit eigenem Namen außerdem ver- antwortlich für zahlreiche Einschränkungen, die sowohl die evangelische als auch die katholische Kirche in jüngster Zeit von der Sowietzonen-Regierung hinnehmen mußten. Berliner Kirchenkonferenz beendet Berlin.(UP) Der Sowietzonen-Minister- präsident Otto Grotewohl hat sich in einem Gespräch mit dem Präses der Ge- samtdeutschen Synode, Dr. Gustav Hein e- manu, damit einverstanden erklärt, daß die nächste Gesamtdeutsche Synode der evangelischen Kirche am 6. Oktober in Elbingerode(Sowjetzone) stattfindet. Dies geht aus einer kirchlichen Mittei- lung hervor, nach der die Tagung des Rates der evangelischen Kirche in Deutschland und die damit verbundene Kirchenkonfe- renz, in der alle evangelischen Landes- kirchen in Deutschland vertreten sind, am Freitag in Berlin beendet wurde. Samstag, 9. August 1952 e eee 200 r 1 Ausfuhr f T N X 2 25 8 M'est- Cros; Beigien- Veutschid. Gritannjen lusembung ,, e AUSSENMHANAb Et b kbörschER OSTuAMb kl 5 f mit dem OST BLOCK A kintane 5. , 153 5. 19 1 2 SN Fanlereion Ungarn fumdsn. ,,. schecno. sſlouuleei 1 8 50 lee Bulgarien k infuhrgůter nach Westeuropa 1951 Ausfuhrqüter n. Osteuropa Hohle Mali SHlctel Maschinen- Cleuteg. Hahl E S 0 3. 2 Gre HAalæ d, Holz H. Jer titten, 2 Allmählich sieht man in den USA ein, daß man von den westeuropdischen Ländern, die amerikanische Hilfe erhalten, nicht beides verlangen kannt eine stricte Embargopolitix gegen- uber dem Osten einzuhalten und gleichzeitig drastische Behinderungen des Exports nach den Vereinigten Staaten kinunehmen. Osthan del bleibt für Westeuropa unentbehrlich, wenn es das durch die amerikanische Marshallplunhilfe gesetzte Ziel erreichen sol„ nämlich sick selbst zu helfen. Unser Schaubild vermittelt eine Vorstellung von dem Stand des Osthandels Mesteuropas und Deutschlands vor dem Kriege und heute. Ländern sick vornehmlich die Bundesrepublix Es fällt auf, daß von den westeuropäischen in bezug auf den Ostkandel äußerste Beschrän- ſeungen auferlegt kat. Und andererseits fällt auf: Großbritannien hat es verstanden, trotz der gegenüber dem Osten errichteten Kontrollen den Außenhandel mit dem Ostblock etwa auf dem Vorkriegsstand zu halten. Es ist notwendig, daß die der Bundesrepublik auferlegte Em- bargopolitix gegenuber dem Ostblock revidiert wird. Dr. WP. Persien für neue Oel- Verhandlungen Die Note löste keinen Optimismus in London aus Teheran.(dpa) Persien will wieder Ver- handlungen über die Beilegung des Oel- Konfliktes aufnehmen. Die persische Regie- rung hat Großbritannien in einer Note an- geboten, mit der Anglo-Iranian Oil Company zu verhandeln, um„die gerechten Ansprüche der Gesellschaft und die Ansprüche der persischen Regierung“ zu prüfen. In der Note heißt es:„Falls durch direkte Verhandlungen kein Uebereinkommen zwi- schen den Vertretern der Gesellschaft und der persischen Regierung erzielt werden sollte, kann die Gesellschaft ihre Ansprüche vor ein zuständiges Gericht bringen.“ Wei- ter wird die Hoffnung geäußert, daß die britische Regierung der„ehemaligen Oel- gesellschaft“ empfiehlt, Vertreter für solche Verhandlungen zu ernennen. Gleichzeitig wird betont, daß die Verhandlungen auf der Grundlage des persischen Gesetzes über die Verstaatlichung der Oelindustrie geführt werden sollen. In der Note wird schließlich an die Ent- scheidung des Internationalen Gerichtshofes erinnert, der sich im britisch- persischen Streitfall für nicht zuständig erklärte. Es heißt dann, die Anglo-Iranian-Oil- Company habe unrechtmäßige Maßnahmen getroffen, um zu verhindern, daß Persien sein Oel ver- kauft. Durch das Verhalten der britischen Gesellschaft und der britischen Regierung seien Persien große Verluste entstanden. Es wird gefordert, daß die britische Gesellschaft sofort mehrere Millionen Pfund zahlt, die sie dem persischen Staat noch schulde. Außerdem sollten die bei drei britischen Banken einge- frorenen persischen Guthaben freigegeben werden. Die britische Regierung wird auf- gefordert, künftig nichts mehr gegen den Verkauf persischen Oels zu unternehmen. Die persische Note hat in London keinen Optimismus geweckt. Da Mussadegh das Ver- staatlichungsgesetz als Verhandlungsgrund- lage angeboten hat, werden seine Vorschläge als Rückschritt angesehen, Die neun Punkte des Gesetzes sind von Großbritannien, wie USA wollen auf Aegypten nicht verzichten Ali Maher hofft auf anglo- ägyptische Einigung Washington.(dpa) Die Vereinigten Staa- ten lassen keinen Zweifel daran, daß sie alle nahöstlichen Länder an dem geplanten Nah- ostkommando beteiligt zu sehen wünschen. Der Sprecher des amerikanischen Außen- ministeriums, MeDermott, sagte, es sei ganz einfach eine Frage der Taktik, um diese Beteiligung zustande zu bringen. Sollte Großbritannien keine Beratungen über sei- nen neuen Plan mit den nahöstlichen Län- dern vorschlagen, so würden die Vereinigten Staaten es tun. Eine Entspannung des britisch- ägypti- schen Verhältnisses kündigt sich am Freitag in einem Interview an, das der ägyptische Ministerpräsident Ali Maher der„Daily Mail!“ gab. Ali Maher teilte mit, daß im März bereits eine Verständigung so gut wie erreicht gewesen sei. König Faruk habe sie jedoch durchkreuzt. Ueber neue Verhand- lungen äußerte sich Ali Maher optimistisch. Bei neuen Verhandlungen geht es um eine Verständigung über die Räumung der Suez- Kanal-Zone von britischen Truppen und das Sudan- Problem. Die Verständigungsbasis für die Suez-Kanal-Zone wird darin gesehen, daß Aegypten dem Nahost- Kommando bei- treten könnte und die britischen Truppen die Verteidigung der Kanal-Zone dann einer ausgebauten ägyptischen Armee überlassen Würden. In der Sudanfrage ist bisher eine Einigungsmöglichkeit nicht angedeutet wor- den. Aegypten besteht nach wie vor auf der Vereinigung des Sudans mit dem ägyptischen Königreich, während Großbritannien wünscht daß die Bevölkerung des Sudans selbst über re Zukunft entscheidet. N Die Wafd-Partei unterstrich am Freitag ihre Entschlossenheit, im Ringen um die Macht in Aegypten wieder eine entschei- dende Rolle zu spielen. Parteiführer Mu- stafa Nahas sagte in einer Erklärung, es sei das Ziel des Wafd, Aegypten von der ausländischen Besatzung zu befreien und mit dem Sudan zu vereinigen. In der Erklärung heißt es:„Der Wafd bereitet sich darauf vor, bei der Befreiung des Landes und der Ver- einigung des Niltales eine große Rolle zu spielen, da er der wahre Vertreter der Nation ist.“ Der Bey sagt Antwort zu Paris.(UP) Jean Binoche, der Leiter der Afrikaabteilung im französischen Außen- ministerium, berichtete am Freitag dem französischen Außenminister Robert Schu m a n über seine letzte Reise nach Tunis und seine Unterredungen mit dem Bey. Nach dem Bericht Binoches hat der 73jährige Bey versprochen, innerhalb von 14 Tagen auf das von der französischen Regierung für Tunis ausgearbeitete Reformprogramm Antwort zu geben. Es heißt, daß Binoche keine großen Hoff- nungen auf eine baldige Beilegung des Strei- tes um die Reformen habe. Obwohl der Bey die Franzosen mit großer Höflichkeit emp- fangen habe, herrsche der Eindruck vor, dag der Herrscher sich nicht der Gefahr aus- setzen wolle, ein unpopulärer Monarch zu werden, indem er die Hoffnungen der arabi- schen Welt auf möglichst weitgehende Un- abhängigkeit durch die Annahme der fran- 268ischen Pläne enttäuscht. in diplomatischen Kreisen betont wird, in allen Stadien des Oelkonfliktes abgelehnt Worden. Es bestehe kein Grund anzunehmen, daß sich diese Einstellung geändert habe. Griechisch- bulgarische Grenze wieder ruhig Athen.(dpa/ UP) Im bulgarisch-griechi- schen Grenzgebiet herrschte am Prei Ruhe Am Donnerstag hatten griechisch Truppen Bulgaren beschossen, die sich auf der zu Griechenland gehörenden Flußinsel Gamma eingenistet hatten. Bulgarien hat, wie der Sender Sofia am Freitag berichtete, bei den Vereinten Natio- nen gegen das Vorgehen Griechenlands bei dem Grenzzwischenfall protestiert. Der Pro- test enthält die bulgarische Version der Vor- gänge um die Insel Gamma und schließt mit der Aufforderung, die griechische Regierung solle sofort Maßnahmen treffen, um die Wiederholung solcher Zwischenfälle zu ver- hindern. Nach griechischen Presseberichten hat die Sriechische Armee die Evakuierung des Srenzgebietes in der näheren Umgebung der Insel Gamma durch die Zivilbevölkerung angeordnet. Die Grenzbewohner sollen ins Innere des Landes gebracht werden, um der Armee für den Fall weiterer Schwierigkeiten wegen der Insel freie Hand zu sichern. USA wollen Atlantikratsitzung verschieben Washington.(UP) Die Vereinigten Staa- ten haben ihren europäischen Alliierten vor- geschlagen, die nächste Vollsitzung des Atlan tikrates bis nach den Novemberwahlen in den USA zu verschieben. Norwegen hatte, unterstützt von anderen europäischen Partnern, beantragt, die Tagung im August abzuhalten, damit die Verzögerung in der europäischen Aufrüstung und andere wichtige Angelegenheiten besprochen werden könnten. Der Grund für das Vorgehen Nor- Wegens und anderer europäischer Mitglied- staaten des Atlantikpaktes liegt in der Ueber- zeugung, daß die im Februar in Lissabon fest- gesetzten Pläne für das Jahr 1952, Wie bereits vor wenigen Tagen aus London gemeldet, einer gründlichen Ueberholung bedürfen. 9 urztelecramm In Anwesenheit der stellvertr. französi- schen Hohen Kommissars Armand Berard wurde am Freitagabend in Bad Godesberg das neue Gebäude des französischen Hohen Kommissariats eingeweiht. Das Gebäude liegt in unmittelbarer Nähe des Rheinhotels Dreesen, des bisherigen Sitzes des Hohen Kommissariats. Der Umzug vom PDree- sen in den Neubau wird etwa 14 Tage dauern. Nach Inkrafttreten des Deutschland- Vertrages wird das neue Gebäude die französische Bot- schaft in Bonn aufnehmen. * Vizekanzler Franz Blücher empfing am Frei- tagnachmittag im Marshallplan-Ministerium in Bad Godesberg 56 Amerikanische Jour- n A 11 Sti nnen, die auf einer Deutschland- Telise sind und dabei auch der Bundeshaupt- stadt inen zweitägigen Besuch abstatten. Be- reits im Juli hatte eine Gruppe amerikanischer Journalistinnen die Bundesrepublik besucht. * Der indische Gesandte in Bonn hat der Bundesregierung den Dank der indi- s chen Regierung für die Hilfe des Bun. des zur Linderung der Hungerkatastrophe in Indien ausgesprochen. Wie Vizekanzler Blücher mitteilte, hat die Bundesregierung der indi- schen Regierung 1000 Packungen zu je 250 Ta- bletten eines Sulfonamid- Präparates, galvani- Slerte Eisenrohre und Handpumpen zur Ver- fügung gestellt. , e ae ae. 2 nr lee sees x 8 3 25. 3 5 7 7 8** 3 S 3* 5 8 8 8 8 5 5 5 5 5* 2* 10 8 8 2 5 8 8 8 328 8 5 Seite 2 MORGEN Samstag, 9. August 1052. Num Samstag, 9. August 1952 Warum hält Ulbricht so lange Reden? Vor etwa einem Monat hat Walter Ul- bricht, Generalsekretär der kommunistischen SED, auf der zweiten Parteikonferenz in Ostberlin eine Rede gehalten; sie dauerte sechs Stunden und fünfunddreißig Minuten, neunundsechzigmal„lebhafter“ bis„orkan- artiger“ Beifall eingerechnet, und umfaßte rund 72 000 Worte. Bis vor wenigen Tagen Wurde diese Rede als Bandaufnahme in Bruchstücken, gewissermaßen als Fortset- Zungsroman, von den ostdeutschen Radio- stationen wiederholt. Die Bewohner der Deutschen Demokratischen Republik hatten jeden Tag eine halbe Stunde lang Gelegen- heit, dem sächsischen Akzent mit dem rus- sisch singenden Tonfall zu lauschen. Die ost- deutschen Zeitungen werden noch auf Mo- nate hinaus zu tun haben, die weitschweifige, aber hölzerne Ulbrichtsche Prosa nach allen Richtungen und Tiefen auszudeuten. Warum hält Walter Ulbricht so lange Reden? Warum kann er das Neue, das meistens nur einen kleinen Teil seiner An- sprachen ausmacht, nicht in einem kurzen Votum zusammenfassen? Die Antwort ist Telativ einfach: er muß in allen den Reden, die einen neuen Abschnitt einleiten sollen, ein ideales, parteioffizielles Gemälde der er- reichten Zustände und Verhältnisse herstel- len; d. h. er sieht sich gezwungen, die Wirk- lichkeit parteioffiziell zu interpretieren, um dann daraus die„grandiosen Schritte“ ab- leiten zu können. Im Gegensatz zu den Staatsmännern in demokratischen Staaten, die beim Volke, in der Oeffentlichkeit, eine Kenntnis des Vorhandenen voraussetzen kön- nen, wissen die volksdemokratischen Poli- tiker, daß bei ihren Zuhörern darauf kein Verlaß ist. Wo überdies ein Staat das Recht auf ein Privatleben nicht anerkennt und fördert, sondern im Gegenteil öffentlich zu gestal- ten versucht, entsteht bei den Bürgern der Drang, sich gegen das staatliche Leben ab- zuschirmen. Wer ständig in seiner Freizeit Sezwungen wird, staatlich zu demonstrieren, Resolutionen zuzustimmen, Unterschriften zu geben oder zu sammeln; wer in seiner Woh- nung von Aufklärern, Propagandisten und Asitatoren heimgesucht werden kann, ohne es Wagen zu dürfen, ihnen die private Türe vor der offiziellen Nase zuzuschlagen; wer Alles dies und noch einiges mehr klaglos ertragen muß, gewöhnt sich die zustimmende Geste mechanisch an und nimmt sich nicht mehr die Mühe, den Inhalt von Proklama- tionen zur Kenntnis zu nehmen. Er kann ja doch nichts ändern und je schneller er f. unterschreibt, desto schneller kann er sich in die kärglichen Restbestände seines Privat- lebens zurückziehen, So verkümmern die Impulse, die ein staatsbürgerliches Bewußt⸗ sein hervorbringen könnten. Das ist eine der entscheidenden Schwächen des Regimes. Aus diesen und anderen Gründen muß Walter Ulbricht lange Reden halten, in denen er immer wieder alles das wiederholt, Was angeblich wissensmäßiges Allgemeingut ist. Und auf dieses„Allgemeingut“ erst kann er rhetorisch das Neue aufbauen, das— an- geblich— in den reifer gewordenen Volks- massen zum Durchbruch drängt: vorgestern War es die Gründung der Deutschen Demo- Kratischen Republik, gestern die Ausarbei- tung des Fünfjahrplanes, heute ist es der Aufbau des Sozialismus“, der Weg zur Volksdemokratie. Niemand in der Oeffent- Uchkeit hat gemerkt, daß etwas Neues sich Vorbereitet, niemand konnte das Wachsen von neuen Ideen verfolgen, niemand hörte Lon vorbereitenden Diskussionen, von Zwei- fein und UDeberzeugungen, von Rückschlägen und Durchbrüchen. Alles das spielte sich Wahrscheinlich hinter den verschlossenen Tü- ren des Politbüros ab, und eines Tages tritt Walter Ulbricht hervor und verkündete einer kaum mehr staunenden Menschheit, daß man sich dem„Drängen des Volkes“ nicht länger entziehen hönne: das Volk erfuhr, dag es den Sozialismus wolle; die Jugend, daß sie einen Arbeitsdienst fordere; die Bauern- schaft, daß sie Produktionsgenossenschaften verlange; der Verwaltungsapparat, daß er eine Vereinfachung der Verwaltung wün- sche. In den Erzählungen von Walter Ulbricht vollzieht sich ein revolutionärer Umschwung, von dem man bis zur St unde nichts gewußt hat. Dann aber weiß man sehr genau, daß dieser„Umschwung“ durchgesetzt wird, Roste es, was es wolle. Wichtig ist, zu erkennen, dag die Bewe- gurig sich von oben nach unten entwickelt, und daß sie sich dem indifferent gewordenen Staatsbürger äußerlich in der gleichen Form darbietet, wie alle bisherigen Aktionen. Und das ist eine zweite entscheidende Schwäche des Regimes: es läßt den Menschen keine Zeit, sich zu einer Ueberzeugung durchzu- ringen, es läßt ihnen keinen Spielraum für Zweifel, die fruchtbar werden könnten; es bringt sie zwar zu einem äußerlichen und meist wider willigen Mitmachen, aber es muß auf die Kraft der Freiwilligkeit verzichten. Ja, es muß diese Freiwilligkeit durch den Zwang(der neue Abneigung hervorruft) er- setzen. Es ist typisch und immanent, daß in allen kommunistischen Staaten alle paar Monate Aktionen unternommen werden müssen, die „die Sorge um den Menschen“— 80 heißt das offizielle Schlagwort— propagieren; die Sorge um den Menschen kann am leichte- sten vergessen werden. In den langwieren- gen Reden von Walter Ulbricht allerdings und den entsprechenden Männern in ande- ren volksdemokratischen Staaten— wird sie Als glänzender Bestandteil des blühenden Bildes gemalt, das die Begeisterung der anwesenden Genossen hervorruft und sie Wie eben kürzlich auf der II. Parteikonfe- renz— dutzende Male zu prasselndem Bei- fall hinreißt. Der Beifall erstickt die nagen- den Zweifel, die Wirklichkeit erscheint in einem rosigen Licht, und die Genossen er- kennen— solange sie zusammen sind und Vielleicht sogar etwas länger— den breiten sicheren Weg, der(laut Ulbricht) in eine glückliche Zukunft führt.. Das ist ein Weiterer Grund für die Länge dieser Reden. G. S. Italien blickt nach Kairo und Teheran Es wäre das erste Land, das in den revolutionären Strudel hineingerissen würde Mailand. Die ägyptische Krise mit der Thronentsagung Faruks hat für Italien zwei Aspekte: einen mondänen und einen hoch- Politischen. Der mondäne besteht darin, daß Faruk mit Frau, Thronfolger, Prinzessinnen und Gefolge auf Anacapri Wohnung genom- men und das ohnehin exzentrische Leben auf der Insel und im naheliegenden Neapel noch weiter in Verwirrung gebracht hat. Die Wahl, wohin sich der gegenwärtig wohl bestgehaßte Mann Aegyptens zurückziehen sollte, war nicht schwer: Der italienische Süden ist, wie die letzten Gemeindewahlen gezeigt haben, noch immer stark monarchi- stisch eingestellt und hat selbst für abge- dankte Könige eine bedeutende Schwäche. So erklären sich die Huldigungen, die Faruk dargebracht wurden: vom Blumenbukett des Bürgermeisters von Anacapri und der Witwe des Grafen Ciano, Edda Ciano- Mussolini, bis zu dem Aufgebot von mehr als hundert Jour- nalisten, die im wörtlichsten Sinne berichte- ten, wWie Faruk sich räuspert und wie er spuckt. Sie bekamen ihn das erstemal eines Tages kurz nach Mitternacht zu Gesicht, als er sich beim Verzehren eines Hühner- schenkels einen Backzahn ausgebissen Von unserem Dr. H. R.- Korrespondenten hatte und mit geschwollener Wange zum Dentisten fuhr, der nicht verfehlen wird, sich künftig„königlich- ägyptischer Hofden- tist“ zu nennen Ein natürliches Interesse Soweit die mondäne Seite des ägyptischen Thronsturzes. Wichtiger ist der politische Aspekt, der sich aus den ägyptischen, persi- schen und tunesischen Ereignissen für die Anrainer des Mittelmeeres ergibt. Die Sym- pathie der Italiener für die arabischen Staa- ten ist älteren Datums; aufmerksame Zei- tungsleser werden sich nach der pompösen Geste erinnern, mit der Mussolini zu Be- Sinn der dreißiger Jahre das„Schwert des Islams“ handhabte. Das sah zwar recht thea- tralisch aus, verfehlte aber seine Wirkung nicht. Das gleiche gilt für eine vorsichtig formulierte Sympathieerklärung De Gasperis, die der italienische Minister präsident im vorigen Herbst vor der Kammer abgab. Gegenwärtig liegen die Dinge so, daß Italien ein natürliches Interesse an allem hat, was der Bey von Tunis, der ägyptische Regent- schaftsrat mit dem Putsch-General Naguib und der Schah von Persien mit seinem trä- nenseligen Minister präsidenten Mussadegh tun; denn jede Handlung oder Unterlassung wirkt sich in irgendeiner Weise auf das Gleichgewicht im Mittelmeer und meist gegen das Uebergewicht Englands aus. Verständnislose Engländer Hier aber ist der Augenblick für Italiens besonderes Interesse gekommen. In seltener Einmütigkeit wirft die italienische Presse den Engländern Unverständnis im Nahen und Mittleren Orient und in Afrika vor— den gleichen Engländern, die sich auch in Triest und in Somaliland, in der zyprischen Frage und in Malta nach italienischer Auf- fassung immer wieder verständnislos gezeigt haben. Wir haben vor kurzem über den gescheiterten Versuch berichtet, persisches Oel auf den panamensischen Dampfern einer italienisch- schweizerischen Gesellschaft nach Europa zu bringen: gescheitert darum, weil die englische Regierung nicht gewillt war, ihre zäh verteidigten persischen Rechte an- tasten zu lassen. Daran hat sich nichts ge- ändert; doch ebensowenig an der Absicht des alten venezianischen Grafen, der das ita- lienische Oelgeschäft kontrolliert, der per- sische Oel unter allen Umständen zu kaufen. Die Berber blieben Frankreich treu In diesem Bericht gibt der Verfasser Eindrücke wieder, die er auf einer Reise gewonnen hat. Seine Darstellung deckt sich nicht in allem mit der Auf- fassung der Redaktion.(Die Red.) Tanger. Nordafrika ist der südliche Eck- pfeiler des großen atlantischen Verteidi- gungssystems. Nordafrika ist aber auch die wichtigste Brücke, die Frankreich mit seinen Kolonien im Innern des Schwarzen Erdteils verbindet. Frankreich kann es nicht zu- lassen, daß diese Brücke durch Sabotageakte bedroht wird. Es muß daher hart zugreifen, Wenn die Ordnung in Marokko und Algerien bedroht ist. Es hat bereits Tunesien be- wiesen, daß es nicht geneigt ist, dieses Land, das einst eine blühende römische Provinz war, dem Neo Destour und einem wild- wuchernden arabischen Nationalismus Zzu überlassen. Berber-Chefs spielen die französische Karte Stärker als in Tunesien sind in Marokko, dem„Moghreb“(Okzident) des Islams, die Bindungen zu Frankreich. Marokko ist an- ders. Es ist keineswegs ein arabisches Land; die Mehrzahl seiner acht Millionen zählenden Bewohner sind Berber. Ihre Zahl wird mit sechs Millionen angegeben. Wenn sie auch ängst die Religion der arabischen Eroberer angenommen haben, die einst wie ein Wir- belwind über Nordafrika hinwegbrausten, so blicken sie doch auf einen anderen religiösen Chef, als das arabische Bevölkerungselement. Dieser Mann ist El Kitani, ein hoher ilsami- tischer Würdenträger, der ebenso wie El Slaoui, Pascha von Marakesch, Opponent des Sultans und politisches Oberhaupt vieler hunderttausend Berber im Süden Marokkos, die französische Karte im nordafrikanischen Poker spielt. Allerdings sind die Leute vom Istiqual, der marokkanisch- arabischen Nationlisten-“ partei, nicht müßig. Sie werden offen oder versteckt vom scherifischen Hofe in Rabat Sonderbericht von C. F. Fennel unterstützt und versuchen, immer mehr die Ruhe der berberischen Massen durch eine hemmungslose Agitation in jenen Zustand nationalistischer Weißglut zu verwandeln, der heute Tunesien erfüllt und Persien dem Ruin entgegenführt. Wo es Unruhen in Marokko gibt, kann man hundert zu eins wetten: daß der Istiqual an den Drähten zog. Als kürzlich vor den Augen einer erschrockenen Delegation der Vereinten Nationen ein Steinhagel den fran- 26sischen Generalresidenten General Guil- liaume, den fähigen Nachfolger des Mar- schalls Juin, empfing, war hier der gleiche Istiqual am Werk, gegen den vor wenigen Monaten der Berberfürst El Glaoui mit Bil- ligung Frankreichs die Reiterstämme des süd marokkanischen Atlas“ mobil machte. Wer unterstützt den Istiqualꝰ Der Istiqual verfügt über sehr beträcht- liche Geldmittel, die ebenfalls wie die Waf- ken, deren er sich bei Unruhen bedient, aus Quellen stammen, die nicht immer russischen Ursprungs sind. Man munkelt sogar auf deri Café-Terrassen der Avenue de France und an der Place Lyautey in Casablanca, daß amerikanische Privatunternehmer Wege ge- funden hätten, dem arabischen Bedürfnis nach Waffen abzuhelfen, Es sind dies viel- leicht die gleichen Amerikaner, ie vor dem Haager Gerichtshof gegen Frankreich auf Aufhebung des Einfuhrlizenz-Zwanges kla- gen. Das Aktions- und Propaganda-Kapital, das der Istiqual besitzt— man spricht von über 15 Milliarden Franken—, wird im all- gemeinen von den Nationalisten mit den gleichen terroristischen Mitteln beschafft, die der Vietminh in Indochina anwendet. Ma- rokkos eingeborene Kaufleute und Bauern werden von den Istiqual-Leuten heimlich gebrandschatzt. Sie zahlen, weil sie Furcht haben. Furcht vor Brand und Gewalttat. Aerzte gegen Versicherungsanstalt Berlin Lebhafte Diskussion im Internationalen Presseklub Heidelberg.(U. H.-Eig.-Ber.) In West- berlin herrscht ein„vertragloser Zustand“ Zwischen den Sozialversicherungsärzten und der Versicherungsanstalt Berlin(VAB), seit- dem zwischen ihnen am 1. Juli offener Streit ausgebrochen ist. Den Gang dieser Ausein- Andersetzungen schilderte der Präsident des Berliner Aerztebundes, Dr. Brendan Schmittmann, am Donnerstagabend im Internationalen Presseklub Heidelberg. Er hob hervor, daß die Berliner Aerzte keineswegs streiken, sondern weiterhin jeden Patienten behandeln. Allerdings las- sen sie sich dafür die Forderungen der Pa- tienten gegen die Versicherungen abtreten oder, wern möglich, Honorare bezahlen. Auch die Versorgung mit Heilmitteln durch die Apotheken läuft weiter. Mit drei Ge- richtsurteilen haben die Aerzte auch vor- läufig beachtliche Teilerfolge erzielt. So wurde eine Anordnung des Senats von Berlin aufgehoben, die sich praktisch einseitig gegen die Aerzte richtete und der VAB wurde verboten, zwölf Ambulatorien zu be- treiben, die sie im Widerspruch zu den ge- setzlichen Bestimmungen schleunigst einge- richtet hatte. 5 Wermn auch die Urteile inzwischen ange- fochten wurden, erwarten die Aerzte voller Zuversicht die endgültige Entscheidung durch das Oberverwaltungsgericht im Sep- tember. Sie verbinden ihre alten Forderun- gen auf angemessene Honorierung mit einer Reihe von weiteren Bedingungen. Ihre Sorge richtet sich gegen die Monopol stellung der VB und gegen die Zumutung. eine Erhöhung der Honorare an den Heil- mitten für die Patienten wieder einzu- sparen. Deshalb fordern sie den Fortfall aller Behandlungsbeschränkungen, freie Arztwahl durch den Patienten und die Be- zahlung nach Einzelleistungen. Außerdem sollen die Aerzte, die bisher vielfach nur 65 Prozent der ihnen zustehenden Honorare erhalten haben, nicht länger nach der Finanzlage der Krankenkasse bezahlt wer⸗ den, sondern nach ihren tatsächlichen Lei- stungen. Sie regen darüber hinaus Maß- nahmen an, um eine übermäßige und un- gerechtfertigte Beanspruchung der VAB zu verhindern. Damit sind in diesem Streit Grundsatz- fragen aufgeworfen worden, die bis in den Bereich der Politik hineingehen, Innerhalb des Senates, der Regierung von Berlin, sind daher Spannungen nicht ausgeblieben. Von dem drei grogen Parteien der Stadt hat sich die FDP für die Aerzte ausgesprochen und die CDU sich unentschieden verhalten. Die SPD dagegen möchte an der Einheitsver- sicherung festhalten und auch die Gewerk- schaften verteidigen die VAB. Zahlreiche Patienten aus allen Bevölkerungsschichten aber haben in Einzelerklärungen und Mas- senversammlungen ihre Solidarität mit den Aerzten ausgesprochen. Auch unter den 2400 Aerzten selbst haben sich bisher nur sieben Außenseiter gefunden. Im Hinter- Srund steht die gelegentlich offenausgespro- chene Furcht, daß der übertriebene Wohl- fahrtsstaat zur„sozialkapitalistischen Dampf- Walze werden könne. a An der Diskussion beteiligten sich Aerzte Aus ganz Nordbaden. Wie festgestellt wurde, liegen sämtliche Voraussetzungen für einen derartigen Streit in Berlin anders als in der Bundesrepublik. Auch müsse die soziale Belastung einer Versicherung wie der VAB berücksichtigt werden, die gewisse Wohl- fahrts- und Fürsorgeleistungen für Unbe- mittelte mit umfasse. Die westdeutschen Aerzte aber unterstützen den Kampf ihrer Berliner Kollegen. Auch der Weltärztebund Sibt seine moralische Unterstützung. Die saarländischen Aerzte, die bei ihrer Versiche- rung unlängst eine Erhöhung der Honorare um 14,5 Prozent durchdrücken konnten, haben ihren Rechtsanwalt zur Beratung nach Berlin geschickt. Wenn die Ulemas, die islamitischen Pre- diger, die zumeist dem Istiqual verschwo- ren sind, schweigen. rufen die nationalisti- schen Zeitungen Marokkos mit vorsichtigen Umschreibungen zum Widerstand gegen die Protektoratsmacht Frankreich auf. Aber diese Zeitungen sind zugleich voller Be- dauern darüber, daß die millionen Berber in den Städten und die Hunderttausende im Bled und im Hohen Atlas nicht für den Ab- fall! von der Trikolore zu gewinnen sind. Die Berber blieben loyal Die Berber sind bis zur Stunde absolut treu und loyal geblieben und wenn es Frank- reich gelingt. das Experiment Pinay, den Kampf gegen die hohen Preise, auch in Ma- rokko wirksam zu machen und wenn es sich dazu entschließen kann, kultivierten und intelligenten Muselmanen, Berbern oder Arabern, den Weg zu offiziellen Stellungen im Staatsdienst frei zu geben, die ihnen teil- weise noch immer verschlossen sind, dann wird der Istiqual die Schlacht für Jahr- zehnte verloren haben. Dann wird Nord- afrika nicht zu einem zweiten Indochina wer- den, sondern eine unerschütterliche Ver- teidigungsbasis des Westens an den Pforten des Mittelmeers bleiben. Breslau- Polens Um nach Persien zu kommen, muß man 000 Suez-Kanal durchfahren; doch aber stehen britische Truppen an dem Kanal, der eint mit Verdis„Aida“ eingeweiht wurde, und Wachen eifersüchtig über Englands einstig Weltmachtverbindung nach Indien. Ist 60 also nicht verständlich, wenn vielleicht nich die offizielle Außenpolitik des Pala Chigi, wohl aber wirtschaftlich entscheidend Kreise Italiens lieber ägyptische Truppen n Suez sähen? Kommunistische Gefahr Noch wesentlicher ist wohl folgende pr. Wägung. In allen nordafrikanischen und mittelasiatischen Staatsgebilden, in denen Englands oder Frankreichs Macht zu wWanken beginnt, besteht die Gefahr einer kommun. stischen Revolution und eines Eingreifen der Sowjetunion. Noch weiß kein Mensch wie fern oder wie nahe diese Möglichkeit h. Persien lag und gegenwärtig noch liegt. Jed Verschiebung zugunsten der Sowjetunion in Mittelmeerraum würde eine sofortige un unmittelbare Wirkung auf Italien und war. scheinlich auch auf Frankreich haben. Au diesem Grunde ist die öffentliche Meinung Italiens geneigt, den Engländern zum Nach. geben zu raten und sie darauf hinzuweisen daß das gemeineuropäische Interesse den nationalstaatlichen vorgeht. Es ist schwer 2 sagen, inwieweit Italien dabei durch amet, kanische Interessen geleitet wird; war. scheinlich ist es so, daß die Interessen paralell laufen und Italien der amerikani. schen Schützenhilfe froh ist. Denn Italien Wäre das erste Land, das in einen reyclu- tionären Strudel hineingerissen würde, der in Nordafrika seinen Ausgang nähme. Eben darum appelliert man hier an England Weitsicht und Elastizität, die großen Tugen- den der Klassischen Zeit seiner Polit Geldstrafe wegen politischer Bedrohung Frankfurt.(dpa) Ein Frankfurter Schöl. kengericht verurteilte am Freitag den 5 jährigen Vorsitzenden der kommunistischen Tarnorganisation„Sozialistische Aktion“ (SDA), August Kuper, wegen Nötigung versuchter Nötigung und Bedrohung in ſe einem Falle zu insgesamt 600 DM Geldstrafe Nach der Anklage hatte Kuper im Jul 1950 bei einer Tagung der SDA in Berlin anläßlich des SED-Parteitages dem damall- gen SDA-Vorstandsmitglied Rechtsanwalt Edmund Heinickel mit der Verhaftung durch die NKWD gedroht, wenn er auf det Tagung eine andere als die von der SED gewünschte Auffassung vertrete. Ferner hatte EKuper im Mai 1951 die damaligen SDA- Sekretariatsmitglieder Friedrich Klug, d- mund FHeinickel und Otto Leven nach deren Aussagen in Frankfurt aufgefordert, auf Anordnung der SED aus dem Sekretariat der SDA auszutreten und ihnen gedroht, sie würden„umgebracht“ wenn sie dieser Auf- forderung nicht nachkämen. Aushängeschild Bis 1960 soll die schlesische Metropole Millionenstadt sein Breslau. Unter Plakaten, Aufrufen und Leitsprüchen hocken vor dem Bahnhof War- tende auf apffiseligei Büfideln. Zwischen ihnen patrouillieren polnische Milizsoldaten, Preisen Händler ihre Waren an, prominieren Reisende östlicher Nationen. Am Rande eines Fahnenmeeres parken auf dem Bahnhofs- Vorplatz Taxis, fahren luxuriése Autos, be- wegen sich hochrädrige Panjewagen. Groß- städtische Eleganz und östliche Armut prä- gen das doppelseitige Gesicht dieser Stadt, die einstmals mit ihren 650 000 Einwohnern die schlesische Metropole war. Mehr und mehr hat Breslau in den vergangenen Jahren den Charakter einer ostdeutschen Großstadt angenommen. Die Warschauer Devise, Breslau bis zum Jahre 1960 zur Millionenstadt zu machen, ist noch für etwa die Hälfte der 430 000 in Not- wohnungen untergebrachten polnischen Be- wohner eine ferne Zukunftsmusik. Das für den stark zerstörten Süden vorgesehene Auf- bauprogramm, wonach 20 000 Neubauwoh- nungen errichtet werden sollten, mußte aus „Wehr politischen“ Gründen zurückgestellt werden. Bei einem Besuch in Groß-Mochbern zeigten Freunde auf einen großen abgesperr- ten Komplex:„Der Staat baut Kasernen und sogenannte Kulturhäuser, aber keine Woh- nungen.“ Hier entstehen Militärunterkünfte für Infanterie- und Panzerjägereinheiten, außerdem ist die Anlage eines Flugplatzes, auf dem mehrere Jagdverbände stationiert werden sollen, geplant. Das während der Kampfhandlungen stark beschädigte Breslauer Schloß wurde abge- brochen. Dasselbe Schicksal ereilte das Museum. Ein großer freier Platz erstreckt sich nun bis zur Graupenstraße. Die Neue Börse ist jetzt Sitz der Kommunistischen Partei, die im heutigen Polen sehr viele Mit- glieder, aber nur wenige überzeugte Anhän- ger hat. Am wiederhergestellten Stadt- 8 0 ſiestern teurer ds Heile und morgen „Hm-— er will uns mal was Liebes tun thenter, in dem die Beuthener Oper ein Gas spiel gibt, prangt ein übergroßes Transpa- rent:„Die Oder-Neiße-Grenze— die Grenie des Friedens!“ Sämtliche Hotels, auch das bekannte Hotel Monopol, in dem die Vertreter der Ostplock- staaten untergebracht werden, wurden aus Repräsentationszwecken aufs beste einge- richtet. Aus dem gleichen Grunde wurde auch das Zentrum der Stadt vollständig aufge- räumt. Große freie Plätze machen mit ihren Grünanlagen einen recht gepflegten Fin- druck. So erstreckt sich von der Klein- Gro: schen-Gasse bis zur Ohlauer Straße ein rie. siger Platz, der Aufmärschen dient und auf dessen Mitte eine überdimensionale Stalin- Statue auf die wenig begeisterten Massen niederschaut. Das Rathaus, der Dom, die Kreuz- und Matthiaskirche sind wieder her- gerichtet. — Der Neumarkt, der während der Bomben- angriffe sehr stark gelitten hat, ist heute der Treffpunkt vieler polnischer Händler geworden. Einen balkanesischen Farbton bringen die von draußen kommenden Bauern in das Stadtbild. Ihren alten Gewohnheiten, sich in den größten Verkehrsstraßen an den Rand des Bürgersteiges zu setzen und dort ihre mitgebrachte Mahlzeit zu verzehren, ist die polnische Landbevölkerung treu geblie- ben. Am Ring flutet lebhafter Verkehr. Die Staatsläden in den jetzigen Hauptgeschäfts. straßen zeigen nur wenig Auswahl, dafür sind aber in den Schaufenstern um so mehr Stalinbilder und„volksdemokratische“ Leit- Worte zu sehen. 5 5 Im Rathaus wurde ein Museum eingerich- tet und eine Dokumentarsammlung soll den „Uurpolnischen Anspruch“ auf Breslau bewei⸗ sen. In den vergangenen Jahren ist viel ge, arbeitet worden, und es werden keine Mitte gescheut, um aus dieser Stadt ein polnisches Aushängeschild zu machen. Das ist man den ausländischen Gästen schuldig, denen man die geleistete Aufbauarbeit in den„wieder- gewonnenen Westgebieten“ vor Augen fün- ren will. Breslau wurde zu einem belieb, ten Tagungsort, und eine Veranstaltung jagt die andere, und ein Aufmarsch, zu dem die Massen hinbefohlen werden, löst den ande · ren ab. Eine kleine saubere Frau verkaufte au einer Straßenecke Blumen.„Wir haben 5 verkauft, was noch einen Wert hatte“, 838 sie flüsternd in deutscher Sprache.„Mein Mann arbeitet bei den Famo-Werken. Aber es ist unmöglich, mit dem Verdienst auszau, kommen, da die Preise sehr hoch sine Damit kennzeichnete sie die Lage, in der 8 1 die meisten der in Breslau Verdi e etwa 2000 Deutschen befinden. 8 Abschluß der Rot-Kreuz-Konferenz Toronto.(Up) Der Schwede Emil Sand- ström wurde erneut zum Vorsitzenden 1 Gouverneurausschusses des Internation g Roten Kreuzes gewählt. Bei der Abstimmu am Freitag stimmten 34 Delegierte auf IRK- Konferenz in Toronto für Sander. Zu Vizeptäsidenten wurden in der Ee. chen Sitzung gewählt: Rajkumari Kaur. 5 dien, Prinz Frederic de Merode, Belgien, 95 mes Nicholson, USA. Dr. Boris Paschkon, Vdssk. Aleſandro Quijano, Mexiko, ve Die Wahl des Präsidenten und der 155 präsidenten war die einzige Aufgabe, die 15 18. Internationalen Konferenz der rn Liga geblieben war, nachdem die. Vortage offiziell ihr Ende gefunden ha 5 Nr. Id — man de er stehen der eint rde, und s einstige . Ist cg 7 nic alazz heiden Uppen I. zende r. hen unt in denen u Wanken commun. greifen Mensch, ichkeit h legt. Jede tunion in tige und nd wahr. ben. Alg Meinung um Nach. zuweisen asse dem schwer 2 ch amer! 1: wahr. nteressen nerikani. n Italien 1 revolu. ürde, der me. Eben England n Tugen- r Polit. — her er Schöͤl. den 51 listischen Aktion“ Nötigung ng in je eldstrate im Jull n Berlin damall- itsanwalt haftung auf der der 8E ner hatte en SDA- ug, Ed- n nach efordert, kretarlat roht, sie ser Auf- in Gas Lranspa- e Grenze ite Hotel stblock⸗ den aus einge rde auch J aufge- nit ihren en Ein- ein-Gro- ein rie- und aul »Stalin- Massen om, die der her- zomben- zt heute Händler Farbton Bauern heiten, an den ind dort hren, ist geblie- hr. Die schäfts- J, dafür so mehr “ Leit- ngerich· soll den bewei⸗ viel ge- e Mittel Inisches nan den en man wieder en füh- belieb ing jagt gem die n ande- ufte an en alles 4, Sagte „Mein n. Aber auszu- sind.“ der sich jebenen 15 renz San d- den des nonalen mmung auf der tröm. er lei- ur, In- ien, Ja- chE O. r We- die det Kreus- ung am latte, Nr. 181/ Samstag, 9. August 1952 e N MORGEN eee Wer kann diskutieren? „Es war einmal.. So fangen bekannt- lch die Märchen an. So fangen auch Be- richte an über Dinge, die uns„märchen- haft erscheinen. Es War einmal eine Zeit, in der die Diskussion eine der vornehmsten und beliebtesten Formen wissenschaftlicher Betätigung war. Es wurde dabei zwar — mit den Waffen des Geistes— scharf ge- kochten, aber es gab keine Kränkung und Beleidigung, keine Ausbrüche von Unbe- herrschtheit und Zorn, auch keine grölen- den Zurufe aus der Zuhörerschaft. Heute weckt das Wort„Diskussion“ in vielen Menschen peinliche Erinnerungen an uner- freuliche Erlebnisse. Es scheint, daß uns die Fähigkeit zu diskutieren verloren ge- gangen ist. Friedliebenden und sachlichen Menschen ist vielfach der Besuch politischer Veranstaltungen verleidet durch den üblen Ton, mit dem dort Debatten ausgetragen werden. Bei Rundfunkübertragungen von Sitzungen hoher politischer Gremien(Land- tag, Bundestag usw.) sitzt man mitunter kopfschütetlnd vor dem Lautsprecher. weil „Märner des Vertrauens“ aus der Rolle fallen. Zuschriften an Zeitungen über ein zur Diskussion gestelltes Thema sind oft so gehässig und intolerant, daß die Lektüre keine Freude bereitet. Auch für unsere Unterhaltung brauchen wir die Diskussion, sonst wird das Gespräch leer und langwei- lig und kann keine Anregung vermitteln. Wie kommt es, daß wir nicht mehr dis- kutieren können? Es fehlen uns offenbar einige unerläßliche Voraussetzungen: Man braucht in erster Stelle Achtung und Ehr- furcht vor Andersdenkenden. Es ist doch gar nicht verwunderlich, daß bei der ver- schiedenen Herkunft und Erziehung., bei der Verschiedenheit der geistigen Anlagen und Fähigkeiten und bei der Schwierigkeit der Wahrheitssuche vielerlei Meinungen beste- hen, auch da, wo wir wirklich guten Willen voraussetzen können. Daß ein anderer nicht meine Meinung teilt, berechtigt mich in keiner Weise zu einem Zweifel an seiner Ehrlichkeit oder an seiner Begabung. Die Begründung für die Verschiedenheit der Auffassungen kann in einer sachlich ge- kührten Diskussion leicht gefunden werden. Erstes Ziel jeder Diskussion sollte sein, dem anderen die eigene Meinung zu erklä- ren und verständlich zu machen; es darf nicht das erste Ziel sein, ihm seine Meinung zu nehmen. Daher ist es immer besser und klüger, die Berechtigung der eigenen Mei- nung nachzuweisen als die„Fehler“ in der Meinung des anderen aufzuzeigen. Jede Dis- kussion ist vergeblich, wenn das Wort nicht mehr die Offenbarung der inneren Gedan- ken ist; wenn hinter den Worten„Ver- 3 Absichten und Ziele“ gesucht wer- en. Einer der größten Geister der Mensch- heit, der hl. Augustinus, hat gesagt:„Rot- tet den Irrtum aus, aber liebet die Irren- den!“ Wo wird heute noch eine Diskussion mit Liebe geführt? Wo wird der Gegner liebevoll beschützt und anerkannt? Es ist eine alte Regel der Redekunst, die heute leider vergessen— oder wenigstens unbe- achtet— ist, daß man in der Antwort auf die Rede des Gegners zuerst das Richtige daran loben und anerkennen soll, bevor Versucht wird einen Irrtum aufzuzeigen. Denn jede Meinung— immer den guten Willen vorausgesetzt— hat ihre Berechti- gung und enthält einen Funken Wahrheit. Freilich soll jeder die Wahrheit— und es kann ja nur eine Wahrheit geben schützen und verteidigen, aber nicht mit ellen Mitteln. Ein alter lateinischer Grund- Satz lautet: Fortiter in re, suaviter in modo! Unbeugsam in der Sache, aber mild in der Methode! Nur einen Gesprächspartner haben wir Din der Sprache des Gebetes—, mit dem Vir nicht diskutieren können, weil wir ihm nicht gegenüberstehen wie ein Mensch dem anderen als Gleichberechtigte. Das ist Gott. Wer seine Größe ahnt, beugt sich vor ihm in Anbetung. Er hat uns zwar den Glauben els die einzig vernünftige Lösung der Welt⸗ rätsel erkennbar gemacht, aber er verlangt unser„Jal“ als Antwort auf seine Offen- barung auf Grund seiner Autorität. Chri- stus hat in seinem Erdenleben keine, reli- Zlösen Streitgespräche“ geführt, sondern Glauben an seine Botschaff verlangt. Konstantin Fuchs — Kugelblitz- Humorist unter den Blitzen Blitz versteckt sich in Mädchenkleidern/ Fast ungefährlich Eine junge Gänsemagd hatte in der Nähe von Pavia an einem gewitterschwülen Som- mertag eine unheimliche Begegnung. Sie sah plötzlich eine zwei Faust große Feuerkugel über die Erde rollen und auf sich zukommen. Sie war vor Schreck wie gelähmt, als die Kugel ihre Füße berührte und unter ihren Kleidern verschwand. Erst oben am Mieder kam sie wieder zum Vorschein, stieg mit einem knatternden Geräusch in die Luft und verschwand. Vom rechten Knie bis zur Brustmitte hatte das Mädchen eine leichte Brandspur. im übrigen war es mit deni Schrecken davongekommen. Der feurige Ge- selle war kein anderer gewesen als Kugelblitz. Großes Aufsehen erregte einmal ein sol- cher Blitz bei Roßdorf bei Hanau. Eine feurige Kugel, größer als ein ausgewachse- ner Kürbis, rollte durch den ganzen Ort und beschädigte die Dächer von fünfzehn Häusern. Die Einwohner. die so etwas noch nicht gesehen hatten, waren vor Schreck ganz erstarrt. E211 Diese freischwebenden Lichtwunder sind zu allen Zeiten aufgetreten und haben die Menschen erschreckt. Durch die Schorn- steine kommen sie besonders gern in Häu- ser. In Marseille kam auf diese Weise ein Kugelblitz in das Zimmer eines Mädchens, das vor diesem„Leibhaftigen“ auf die Knie fiel und um ihr Lebem zitterte. Der feu- rige Aufdringliche stieg an ihrem Körper hoch, berührte die Zimmerdecke, kam wie- der zu dem Mädchen zurück, das bei jeder Berührung nur einen leichten Beinkrampf verspürte, und verschwand dann durchs Schlüsselloch. Obwohl die meisten Kugelblitze unge- fährlich sind, können sie auch Menschen töten, wenn sie auf metallischen Gegen- ständen aufsitzen. Eine Feuerkugel, die an einem eisernen Hoftor entlang rollte, wurde von einem spielenden Kind mit den Füßen berührt; das Kind war auf der Stelle tot. Wie entsteht dieses Naturwunder unter den Blitzen, das schon Tausende Menschen erschreckt hat? Wie können sich solche Feuerkugeln bilden? Die Wissenschaft spricht von„vagabundierender Elektrizität“, aber damit ist nichts erklärt, nur festge- stellt. Nach Prof. Meißner erzeugen zwei Linienblitze einen Kugelblitz, wenn sie sich aus verschiedenen Richtungen begegnen und Wenn sie aus einer negativ und einer posi- tiv geladenen Wolke stammen. Bei ihrer Berührung erzeugen sie Wirbel glühender Gase, die kugelige oder ovale Form an- nehmen. Nach Dr. F. Möller ist der Kugel- blitz eine Zusammenballung von positiven Gasionen und negativen Eektronen. Die Gesamtladung der Kugel ist gering, meist kühlt sich so eine Blitzkugel durch Aus- strahlung schnell ab und löst sich auf, oder aber die Gasionen vermindern sich durch Ausgleich der Ladungen, und die Kugel platzt mit lautem Knall auseinander. Dann hinterläßt sie den typischen Ozongeruch und trübt die Luft für kurze Zeit. Sommergewiffer Drunten im Tal ist jetzt der Teufel los, hier oben aber scheint immer noch die Sonne, wenn auch verdächtig stechend. Der Amateur Herbert Zeidler fing nicht nur die Stimmung der Land- schaft ein, sondern auch die der Menschen, die sie erleben. Dabei half ihm ein Gelb-Grün-Fil- ter, das Himmelblau zu betonen und die sonnen- beschienenen Gräser auf- leuchten zu lassen. Mit„Gläserner Lunge“ gegen Atmungslähmungen Zur Bekämpfung der spinalen Kinderläh- mung und aller Atmungslähmungen hat der Leiter der Gesundheitsabteilung im Schleswig- Holsteinischen Innenministerium, Oberregie- rungs- und Medizinalrat Dr. Walter Heller Mmammn, zusammen mit Ingenieur Heinz Anders und den Mitarbeitern der Kieler Apparatebau- und Feinmechanik GmbH eine „Gläserne Lunge“ konstruiert. Sie arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie die bekannten „Eisernen Lungen“, weist aber nach Angaben ihrer Konstrukteure entscheidende Verbesse- rungen auf. Im sauberen Lackweiß ihrer Metallteile. das Druckkammergehäuse aus starkem Plexiglas, zeigt sich die neue„Gläserne Lunge“, die nach eineinhalbjähriger Ent- Wicklungs- und Bauzeit jetzt ihre„Probe- arbeit“ abgeschlossen hat und demnächst im Serienbau hergestellt werden soll.„Bei der Konstruktion unserer ‚Gläsernen Lunge“ kam es uns vor allem darauf an, möglichst viel Gewicht einzusparen“, wird von den Technikern erklärt.„Der Apparat wiegt jetzt etwa 180 Kilo. Wir werden aber noch weiter am Gewicht sparen, wenn wir für manche Bauteile Leichtmetall ver- wenden.“ Auf zwei gummipereiften Rädern kann die„Gläserne Lunge“ leicht fortbewegt werden. Vier Personen können sie heben und verladen, um sie in dringenden Fällen zu dem Kranken zu schaffen. In Schleswig- Holstein ist augenblicklich in Kiel. Flens- burg. Lübeck und Heide je eine— aber stationär gebundene„Eiserne Lunge“ aufgestellt. Leichtes Gewicht, geringere Herstellungs- kosten gegenüber den bisher gebräuchlichen Teufelskurve des Kieler Konstruktion ist fabrikationsreif Systemen und die Durchsichtigkeit der Druckkammer sind nicht die einzigen Neue- rungen der Kieler Konstruktion. In medi- zinischer Hinsicht bringt sie, wie ihre Kon- strukteure hoffen, auch einen wesentlichen Fortschritt in der Behandlung und Pflege der Patienten selbst. Im Gegensatz zu an- deren Apparten kann bei ihr nämlich— so- Weit bekannt ist, erstmals— die künstliche Atmung der natürlichen Atmungsweise des Erkrankten weitgehend angepaßt werden. Die Atmung wird nach Volumen, Frequenz und dem Verhältnis des Ein- und Aus- atmens geregelt, so daß das Kind ebenso „natürlich“ zu atmen scheint. wie der Er- Wachsene. Dr. Hellermarir rechnet aus die- sem Grund damit. daß längere Behandlun- gen nun nicht mehr die schädlichen Folgen nach sich ziehen, die bisher beobachtet wul- den, wenn der Patient lange Zeit einem fremden Atemrhythmus unterworfen war. Ein weiterer Vorteil wird in einem neu- artigen Hals abschluß gesehen, der Wund- scheuern und ähnliche Nachteile vermeiden soll. Eine Art Schwammgummiweste legt sich luftdicht an die Schulter des Patienten an und gewährt ihm dadurch genügend Halsfreiheit.„Ein anderes schwieriges Pro- blem, das keinesfalls unterschätzt werden darf, glauben wir ebenfalls gelöst zu haben“. sagt Ingenieur Anders.„Dem Patienten, der nicht nur tage-, sondern oft wochen- und monatelang in der Druckkammer liegen Kronprinz im Land der Tempel und Pagoden Trommelwirbel und Salutschüsse in Bangkok Das Dröhnen der Trommeln vermischte sich mit den 101 Salutschüssen, die im Land der Tempel und Pagoden die Geburt des Thronfolgers anzeigten. Die 19jährige Köni- Sin Sirikit schenkte damit schon ihrem zwei- ten Kind das Leben. Im vergangenen Jahr erblickte eine kleine Prinzessin das Licht der Welt, die aber am Hof von Bangkok nicht erbberechtigt ist und deshalb im An- sehen auch weit hinter dem neugeborenen Kronprinzen zurückstehen wird. Inzwischen haben die Astrologen unter den grüngoldenen Tempeltürmen des„Vene- Alkoholkonsums Elternvorbild und Einkommen des Vaters sind wichtig Amerikanische Wissenschaftler unter- suchten vor kurzem das Verhältnis von 17 000 Studenten der USA zum Feuer was, ser“. Die Untersuchungen sollen bei den getesteten Akademikern möglichst bis zum Lebensende fortgesetzt werden, um diese teuflische Kurve und ihren Durchschnitts- wert zu berechnen. Die große Mehrheit der College-Studen- ten trank bereits, bevor sie den Fuß in die Aula der Universitäten setzte: bei den Männern 80 Prozent der Befragten, bei den Frauen 65 Prozent. Sie sind zumeist in ihrer Vorliebe oder Abneigung gegenüber geistigen Getränken vom Vorbild der El- tern beeinflußt worden. Wenn Vater wie Mutter gern zur Flasche greifen, dann trin- ken 90 Prozent ihrer Söhne und 83 Pro- zent der Töchter. Wenn dagegen die Eltern völlig abstinent sind, dann folgen ihnen da- rin zwar vier Fünftel der Mädchen, doch nur knapp die Hälfte der Jungen. Bei Eltern, deren jährliches Einkommen bei weniger als 2 500 Dollar(10 50% DM) liegt, sind von drei Söhnen nur zwei Freunde der Theke. von drei Töchtern nur eine. Dagegen steigert sich diese relative Durstigkeit bei Einkommen von mehr als 10 000 Dollar(42 00 DM) bei den Söhnen auf 86 Prozent, bei den Mädchen auf 79 Prozent. Bier ist das Gewohnheitsgetränk Von knapp drei Viertel aller Studenten, je- doch etwa die Hälfte bevorzugt wirklich den bitteren Gerstensaft; die anderen ver- mögen nur nicht das Geld für Whisky und Likör aufzubringen. digs des Ostens“, wie die thailändische Hauptstadt wegen ihrer vielen Flußarme genannt wird, eine schlaflose Nacht gehabt. Wie wird das Horoskop des jungen Prinzen ausfallen? Noch ist darüber nichts bekannt, obwohl man in dem streng buddhistischen Land gerade ihm außerordentliche Bedeu- tung beimißt. Denn nach der alten siame- sischen Geschichte und den Ereignissen der letzten Jahre zu urteilen, ist es durchaus noch nicht ganz sicher, ob der Prinz im kö- niglichen Amarindra-Palast tatsächlich ein- mal regieren wird. Erst vor fünf Jahren wurde König Ananda Mahidol ermordet. Um seinen jetzt regierenden Bruder Pumipon, der vor zwei Jahren als Rama IX. gekrönt wurde, ist ständig eine starke Leibwache, und mehr als einmal wurde das Gerücht laut, er sei eigentlich ein Gefangener in sei- nem Palast und werde seinen Thron nur solange halten können, wie der„starke Mann“ Thailands, Marschall Phibul Songram, es für richtig hält. Der elegant gekleidete junge Vater, dem die Hornbrille zu dem exotisch melancho- lischen Gesicht so gut steht, hätte dann al- lerdings die Möglichkeit, nach Amerika zu gehen. Denn dort ist er geboren und besitzt also auch die amerikanische Staatsangehö- rigkeit. Sie ist damit ebenfalls dem jungen Kronprinzen mit in die Wiege gelegt worden. Doch hofft man am Hof von Bangkok, daß er sie trotz der unruhigen Umgebung— im südlichen Malaia und in Indochina tobt der Bürgerkrieg, und von Norden her versucht Rotchina auf den starken chinesischen Be- Völkerungsteil Siams Einfluß zu nehmen— nicht zu beanspruchen braucht. muß. werden die menschlichen Bedürfnisse durch eine Art Schleusenmechanismus er- leichtert, der ein Auswechseln der Behälter gestattet, ohne die Kammer zu öffnen und die künstliche Atmung dadurch auszusetzen.“ Da die„Gläserne Lunge“ nicht mehr wie die ganz aus Metall hergestellten Geräte an einen festen Standort gebunden ist, hoffen ihre Konstrukteure. sie nicht nur im Kampf gegen die spinale Kinderlähmung, sondern überall dort einsetzen zu können, wo At- mungslähmungen auftreten. Sie soll bei Rauchvergiftungen und Starrkrampf. Bron- chialasthma. Zwerchfellähmung, Diphtherie, elektrischen Schlägen und drohendem Nar- kosetod schnelle Hilfe bringen. E. G Was sonst noch geschang In Forcalquier wurden am 7. August die sterblichen Ueberreste der Familie Drum- mond unter starker Anteilnahme der Be- völkerung zur letzten Ruhe geleitet. Der britische Ernährungs wissenschaftler Drum- mond war am 5. August mit Frau und Toch- ter Opfer eines schauerlichen Verbrechens geworden. An den Särgen der Ermordeten nahm der Bürgermeister von Forcalquier mit dem Gelöbnis Abschied, daß„Frankreich nicht ruhen und rasten wird, bis der Mör- er gefunden ist, der dieses gemeine Verbre- chen beging“. 4 1 1 Erschreckt stellte eine Familie in Kai- serslautern beim Aufräumen auf ihrem Dachboden fest, daß dort vom letzten Flie- gerangriff im Jahre 1945 noch eine Splitter- bombe liegengeblieben war. Der Zünder der Bombe war noch intakt. Ein Spreng- kommando mußte die Bombe abtranspor- tieren. * In Rotterdam hat die Polizei einen um- fengreichen Uhrenschmuggel aufgedeckt. Uhren im Werte von 20 000 Gulden wurden beschlagnahmt. Die Schmuggelware wurde in Belgien hergestellt und durch eine inter- nationale Organisation als„Schweizer Prä- Zzisionsuhren“ abgesetzt. * Das Transatlantik-Kabel zwischen Lands- end an der Südwestspitze Englands und Neufundland wurde wieder hergestellt. Es War seit 1943 zerstört. OE VOULUCKOMMENE 0 SEN HEITERER ROMAN ON MAR GE RV S HA R F Deutsche Rechte beim Verleg Ullstein, Serin) 42. Fortsetzung kobnicht ausstehen“ riet Julia und fiel 1 in die offene Falle.„Wenn du das S dann mußt du— dann mußt du 185 nich dumm sein. Ich mag dich lieber 10 ei den Mann, den ich je getroffen nenne schöne, sagte Sir William., Das 8 ich Sroßzzügig und freundlich gespro- . Aber ist das ein Grund, weswegen 8 beschloß, ihm wenigstens einen der Warheit aufzutischen. Wär g„Nein, es 5 5 Zenz einfach nicht passend. Ich wäre 5 die Frau, die die Leute von dir erwar- 3 Leute können mir mitsamt allem, N erwarten, den Buckel herunterrut- zen. aste Sir William aus vollem Her- 8 ch habe bisher immer getan, was hab„Lon mir erwartet haben, und jetzt e ich das Alter erreicht. in dem ich tue, as mir selber Spaß macht.“ Julia holte tief Atem.„Du weißt gar ts von mir enge weil, was ien wissen will, und das et mir. Ich weiß, daß ich durch dich 2 Vergnügen und Freude an allem konnte. 3 das ist mehr, als ich je erwarten Ucherlichen Weiß, daß ich den geradezu Wunsch habe, für dich sorgen 5 u dürfen. Es scheint mir nur lächerlich, weil du offenbar ganz gut für dich selbst sorgen kannst, Ich werde dir wahrscheinlich furchtbar auf die Nerven fallen.“ „O nein, das würdest du bestimmt nicht“, sagte Julia ernsthaft.„Ich könnte mir nichts Schöneres denken. Ich hab' mir oft Frauen mit ihren Männern angesehen— die nette Sorte, weißt du, die ihren Frauen die Fahr- karte besorgen— und gedacht, wie gut die es doch haben.“ Sie stockte, denn sie merkte, daß sie auf ein falsches Gleis geraten war, und fing dann von neuem an.„Ich muß dich über einiges aufklären. „Laß es lieber“, sagte Sir William.„Ich bin auch kein Einsiedler gewesen, aber ich beabsichtige nicht, dich mit Einzelheiten zu langweilen.“ „Damit würdest du mich bestimmt nicht langweilen“, sagte Julia taktlos. „Ich erzähl“ dir trotzdem nichts. Wir fangen beide neu an.“ „Aber ich muß dir's doch sagen“. rief Julia ganz verzweifelt.„Als wir damals von hier fortfuhren, wenn du mich da gefragt hättest. ob ich dir nach Aix, oder sonstwo- hin übrigens auch, fahren wollte. dann wäre ich— ich hätte nichts lieber getan. Eine Woche lang oder solange du nur gewollt hättest. Ich— ich würde es jetzt gleich tun.“ „Das weiß ich, meine Liebe.“ „Na und?“ sagte Julia und wagte nicht den Blick zu heben. „Ich will dich ja gar nicht wochenweise“, erklärte Sir Willem.„Ich will dich für im- mer haben. Außerdem bin ich schon viel zu alt. meine Liebe, um mir Namen auszuden- ken., unter denen ich mich in kleinen Hotels eintragen könnte. Ich fände das erstens un- bequem und zweitens höchst lästig.“ „Wir könnten uns vielleicht irgendwo eine Villa mieten“, schlug Julia gamz ernst- haft vor. „Das Wäre sogar noch auffälliger“, sagte Sir William. Julia mußte unwillkürlich seufzen. Sie liebte ihn von Augenblick zu Augenblick mehr und mehr, und ihre Aufgabe wurde schwieriger und schwieriger. Aber beim Ge- danken an Susan verhärtete sie ihr Herz. „Da ist noch etwas, William— nein, nicht über mich; über Susan und Bryan. Ich habe ihm immer wieder vorgehalten, wie sinnlos. Wie hoffnungslos es für zwei Menschen ist, die so verschieden sind wie er und Susan. Aber wir sind ja genau so verschieden: du bist grundanständig wie Susan, und ich bin von derselben Sorte wie er— leider weiß er es auch Wenn ich dich nun heiraten würde. wird er sich sagen, daß meine ganzen guten Lehren Quatsch sind.“ „Das stimmt ja auch“, sagte Sir William. „Ja vielleicht, was uns betrifft“, gab Julia zu.„Aber du bist eben doch auch wieder anders. Du bist nicht so rein, so gut wie Susan. Du bist älter, du hast schon allerlei gesehen und deine Erfahrungen gemacht. du weißt, was du erwarten darfst und was nicht. Aber das versteht Bryan nicht; für ihn sieht es so aus, als habe ich die ganze Zeit das eine tun wollen und das andere nicht lassen können, Hü gerufen und Hott gezogen., und er wird nie wieder auf mich hören wollen. Du weißt doch, wie junge Leute sind.“ „Ich weiß im Augenblick nur eins“, sagte Sir William,„und das ist. daß ich schärfsten Protest gegen jeden Versuch einlegen werde, zum stummen Opfer gemacht zu werden.“ „Er würde eine Doppelhochzeit machen wollen“, prophezeite Julia, die nicht von rer Hauptsorge lassen konnte.„Für ihn Wäre das ein Hauptspaß. Er würde Susan heiraten. bloß um mein Gesicht sehen zu können. Verzeih, mein Lieber.“ Sir William folgte offenbar ebenfalls sei- nen eigenen Gedanken.„Ich könnte ja ver- stehen, daß du Angst hast, du könntest mich eines Tages satt haben. „Nein!“ rief Julia entrüstet.„Niemals! Das darfst du nicht von mir denken, Wil- liam! Ich weiß— ich könnte es beschwören —, daß ich in meinem ganzen Leben nie wieder einen anderen Mann ansehen würde. Ich hätte gar keine Lust dazu. Ich habe nämlich eine ganze Menge— ich bin näm- lich eigentlich sehr treu und beständig, aber du wirst es ja nicht glauben.“ „Wenn ich das nicht glaubte“, sagte Sir William liebevoll. würde ich dich nicht heiraten wollen. Aber deine Treue ist doch wohl nur für einen da, für den Richtigen, und wenn ich der nicht bin—“ „Aber du bist es ja!“ rief Julia beinahe in Tränen aus.„Ich wußte es doch gleich vom ersten Tag an, das ist ja gerade 60 schrecklich. Du kannst dir nicht denken, wie sehr— wie gern ich es dir zeigen wollte. Manchmal wünschte ich nein, ich Wünschte es nicht, ich stellte mir vor, du seist ein hilfloser Krüppel, gelähmt oder so Was, und ich dürfte dir ganz allein helfen und für dich sorgen. Das wäre herrlich!“ Einen Augenblick saß Sir William schwei⸗ gend da. Julias Geständnis ihrer Zuneigung War allerdings auch deutlich genug ausge- fallen, um jedweden Mann zum Schweigen zu bringen. Dann stand er auf und legte Julia den Mantel um die Schultern. „Komm, wir fahren wieder“, sagte er. „Nein“, sagte Julia ganz unglücklich. „Wenn du mich küßt, bin ich rettungslos verloren.“ „Na, irgendwann müssen wir ja doch nach Hause“, beharrte Sir William. „Aber erst. wenn du mich verstanden hast.“ Julia richtete sich auf und versuchte mit einem Lächeln darzutun, daß sie der Situation gewachsen sei.„Du hast mich fro- her und stolzer gemacht, als ich je zuvor gewesen bin, William, aber es hat keinen Zweck. Zu viel spricht dagegen. Ich kann nicht ausdrücken. was ich fühle, ich hab' es nie gekonnt: aber ich will dich ewig als schöne Erinnerung in meinem Herzen tra- gen.“ „Julia!“ sagte William energisch. „Ja, mein Lieber?“ „Du berauschst dich an deinen eigenen Worten!“ Julia errötete. Er hatte ganz recht, trotz ihres wirklichen Kummers war es ihr durch- aus bewußt geworden, daß sie die letzten Sätze sehr eindrucksvoll gebracht hatte. „Und schlimmer noch“, fuhr Sir William fort,„du tust es auf meine Kosten. Ich kann mir nichts Scheußlicheres denken als eine schöne Erinnerung zu sein, selbst in deinem Herzen. Komm lieber nach Hause, anstatt weiter solchen Unsinn zu reden.“ Jetzt erhob sich Julia. Zweifellos besaß Sir William eine gewisse Geschicklichkeit darin. ihr den selbstgewobenen Teppich ihrer Pflichtmoral unter den Füßen wegzu⸗ ziehen, gerade wenn sie sich am meisten über die feine Arbeit freute. Noch etwas mitgenommen von dem plötzlichen Ruck, puderte sie sich schweigend die Nase und begleitete sie William zum Wagen. Fortsetzung folgt) Zelte 4 N Samstag, 9. August 1952/ r. In Nun auch Heidelberg im Rennen? Bürgermeister Josef Amann erörterte am Donnerstag vor dem FHeidelberger Stadtrat die Frage, ob Heidelberg sich um den Sitz des Regierungspräsidenten für Nordbaden bewerben solle. Amann erklärte, er wolle zwar Oberbürgermei- ster Dr. Carl Neinhaus, der sich bis Ende August in Urlaub befinde, in die- ser Frage nicht vorgreifen, seiner Mei- nung nach aber eigne sich Heidelberg für den Sitz einer Behörde, wie die des Regierungspräsidenten, entschieden bes- ser als Mannheim. Durch die Woche Der Sommerschlußverkauf geht heute zu Ende mit dem letzten Tag der Resteschlacht. Die Geschdftsleute sagen, das Geschäft sei gut gewesen, wenn sie offiziell befragt werden. Nun— was sollen sie sonst sagen? Selbst wenn es schlecht gewesen wäre, kann man es aus Prestigegrunden niemand anvertrauen. Es gibt nur eine Stelle, bei der man aufs Prestige glatt zu verzichten bereit ist: Das Finanzamt Man kann jetzt wieder Hausangestellte an- neuern. Das heißt, man könnte. Denn viele las- sen sich gar nicht mehr, obwohl sie vorher danach gelechzt hatten, beschäftigt zu werden. Doch nicht in deutschen, sondern amerikani- schen Haushalten. Aber seit die Amerikaner in Deutschland Hausangestellte aus der eigenen Tasche bezaklen müssen, drehen auch sie den Dollar um und um. Es hat mit Entlassungen deadchtlich gehagelt in den letzten Wochen. So iat das nun mal: Was des deutschen Steuer- zahlers Freud, muß nicht unbedingt auch jeder Hausangestellten Nachtigall sein * „Hundert Mannkeimer erhalten täglich einen Paß“ hieß es vor einigen Tagen in einer Ueber- schrift. Bevor ein kluger Schullehrer uns einen Brleſ schreibt, wollen wir es lieber selbst gleich dehennen: Die Ueberschrift ist nieht korrekt. Sie hätte richtiger heißen müssen:„Täglich er- halten hundert Mannheimer einen Paß“. Sonst könnte man nämlich meinen, es hätte gesagt werden sollen, daß hundert Mannheimer jeden Tag einen Paß erhalten. Das wären also im Jahre 865 Pdsse für jeden von hundert Bürgern unserer Stadt. Aber nur streng genommen So sieht„wils“ Karlsruhe und Mannheim in der Frage des Regierungssitzes Die Post greiſt nuch unserem Geldbeutel Die Mannheimer schrieben 1950/51 24,3 Millionen Briefe Noch nie ist— von dem Vorschlag zur Einführung von Luxus- und Autobahnsteuer abgesehen— der Plan eines Bundesmini- sters auf solch entschiedene Ablehnung in der Oeffentlichkeit gestoßen wie die vorher- gesehene Erhöhung der Posttarife. Der ein- mütige Widerstand dagegen war so stark und begründet, daß die Leitung der Bun- despost sich bereit erklärte, die Angelegen- heit zunächst mit Vertretern der Wirtschaft, der Presse und des Rundfunks zu erörtern, ehe vollendete Tatsachen geschaffen werden. Darüber hinaus ist ohnedies eine Zustim- mung des Bundeskabinetts und des Bundes- rates erforderlich. Die Zahlen der Verkehrsleistungen der Bundespost steigen. Im Geschäftsbericht 1950/51 der Bundespost heißt es:„Verglichen mit 1936 wurden die Vorkriegsergebnisse mit Ausnahme des Paketverkehrs zum Teil sehr erheblich überschritten, in einigen Dienst- zweigen haben sich die Leistungen sogar verdoppelt und verdreifacht.“ Im Oberpostdirektionsbezirk Karlsruhe, zu dem Mannheim gehört, wurden 1950/1 143 200 000 Postsachen befördert, darunter 5 600 000 nach und 30 300 000 aus dem Aus- land. Es wurden ferner 58 063 000 Ortsge- spräche, 2 570 000 Schnellgespräche und 6 719 000 Ferngespräche geführt, insgesamt „pack die Badehosen ein“, sagte sich der Mann „ aber seine Ehefrau brachte sie dem Eigentümer zurück Etwas befangen, aber auch etwas un- Wirsch Über die„Zumutung“ erschien Hedwig K. vor den Schranken des Ludwigshafener Schöffengerichtes, um sich gegen die Anklage der Beihilfe zum Diebstahl zu verteidigen. Ihr Ehemann hatte als Chauffeur einer Textilfirma vor einiger Zeit des öfteren allzu billig eingekauft, und zwar nach dem Motto: „Pack die Badehose ein.. Er hatte gleich 16 Herrenbadehosen und sechs Damenbade- anzüge mitgehen lassen, neben einigen an- deren Wäschestücken, die er zum Teil auch seiner Frau schenkte. Hedwig begann erst, sich Gedanken zu machen, als die Kriminal- polizei eine Haussuchung vornahm, und da sie auf der Suche nach ihrem Wäschekorb in das in der gleichen Wohnung liegende Zim- mer ihrer Schwester geriet und dort den Korb stehen sah, nahm sie kurz entschlossen den ihr unbekannten Inhalt heraus und steckte inn in die Fugen des Sofas. Später, nachdem die Sachen nicht gefunden worden waren, brachte sie sie gemeinsam mit ihrer Schwe- ster der bestohlenen Firma zurück. Das Gericht hatte nun zu prüfen, ob Hed- wwig mit dem Verstecken des Diebesgutes ih- rem Mann einen Vorteil erhalten wollte, was strafbar wäre, oder ihn nur schützen wollte, wofür sie straffrei ausgehen würde. Aber Hedwig ließ sich auf gar nichts ein und er- klärte kategorisch:„Ich will damit nichts zu tun haben, meinen Korb hat ich mitgenom- men, das ist alles. Sogar der Staatsanwalt war der Ueber- zeugung, daß Hedwig mit dem Fehltritt ihres Mannes nichts zu tun haben wollte und plä- dierte auf Freispruch mangels Beweises, ein Antrag, dem das Gericht entsprach. Der Wohin gehen wir? Zamstag, 9. August: Planken, 23.00 Uhr: „Die Frau des Bäckers“; Kamera, 23.00 Uhr: „Das Mädchen Juanita“; Kurbel, 23.00 Uhr: Das Bankett der Schmuggler“; Palast, 10.00, 11.50, 22.20 Uhr:„Der Rächer von Old Mexiko“; Theodor-Kutzer-Ufer, 16.00, 20.00 Uhr:„Scala- Eis-Revue“; Amerikahaus, 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme für Erwachsene:„Schritt ins Le- ben“,„Nichts im Leben ist umsonst“,„Ferien vom Alltag“. Sonntag, 10. August: Planken, 11.00 Uhr: „Olympische Winterspiele in Oslo“; Theodor- Kutzer-Ufer, 16.00, 20.00 Uhr:„Scala-Eis-Re- vue“; Freilichtbühne Gartenstadt, 19.00 Uhr: Bunter Abend Dramatischer Club Waldhof). Wie wird das Wetter? D Heute wieder — 2 stärkere 1 Erwärmung Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag heiter oder leicht be- wölkt und trocken. Starke Er- wärmung. Höchsttemperatur in der Ebene 30, Tiefstwerte 14 bis 17 Grad. Süd- liche Winde. Am Sonntag veränderliche, teil- weise wieder stärkere Bewölkung und im Ta- gesablauf wieder örtlicher, teilweise gewittriger Niederschlag. Noch verhältnismäßig warm und schwrül, zeitweise etwas auffrischende sudwest- che Winde. Uebersicht: Ein über unser Gebiet nach Osten welterziehendes Zwischenhoch bestimmt heute das Wetter unseres Raumes. Aus dem Bis- kayaraum nachfolgende schwache Störungen führen dagegen am Sonntag wieder zu örtlichem Niederschlag. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand des Rheins am 8. August: Maxau 988(41), Mannheim 194(3), Worms 124(2). Caub 124(3). Pegelstand des Neckars am 8. August: Plo- chingen 105(0), Gundelsheim 160(3), Mann- heim 196(12). eigentliche Sünder aber nahm strahlend seine bessere Hälfte in Empfang, für deren Un- schuld er sich schon vorher sehr lebhaft ein- gesetzt und damit einen wirklich versöhnen- den Zug gezeigt hatte. 67 352 000 Gespräche. Auf 100 Mannheimer kommen demnach 4577 Gespräche. Im Durchschnitt schrieb jeder Mannhei- mer 1950/51 97 Briefe oder Postkarten. Das ergibt für unsere Stadt 24 332 000 beförderte Postsachen. An Paketen wurden 5 752 000 Stück befördert, im Durchschnitt also 391 Stück je Einwohner. Wer diese Uebersicht aufmerksam liest, muß sich fragen, ob bei diesem Ansteigen des Verkehrsaufkommens der Bundespost eine Gebührenerhöhung gerechtfertigt erscheint. Wasserturm wird höher a us technischen Gründen Die Kriegsschäden am Wasserturm sind im wesentlichen jetzt soweit behoben, daß — wie man bisher annahm— lediglich noch das derzeitige Notdach durch ein endgültiges Zu ersetzen war. Eine Reihe Pläne für eine neue zeitgemäße Dachgestaltung waren auch bereits ausgearbeitet. Jetzt aber treten die Stadtwerke mit einer technisch bedingten Forderung auf den Plan: Zur Erhöhung des Druckes im Leitungsnetz soll der innerhalb des Turmes eingebaute Wasserhochbehälter, der ein Fassungsvermögen von 2000 Kubik- meter besitzt. um vier Meter höher gelegt werden. Außerdem muß über dem Behälter (bis zur Dachkonstruktion) noch ein freier Raum von 2.50 Meter verbleiben. Dies be- deutet, daß der Wasserturm insgesamt um 6.50 Meter aufzustocken ist, und das Dach erst oberhalb dieser Aufstockung aufgesetzt Werden kann. Der der Turm, heute wie früher, wasser- Wirtschaftlich von wesentlicher Bedeutung ist und keineswegs nur ein Wahrzeichen dar- stellt. bereitet die Forderung der Stadtwerke dem Hochbauamt beträchtliches Kopfzerbre- chen. Die Erhöhung um 6.50 Meter wird selbstverständlich die bisherigen Proportio- nen des Turms verändern. Eine Nachbildung des alten Daches scheidet damit aus und wir werden uns somit an eine neue Fonm des Wasserturmes gewöhnen müssen. Als Ent- schädigung erhalten wir einen erhöhten Wasserdruck und das Bewußtsein, daß unser Wahrzeichen nicht nur ein Stück Vergangen- heit, sondern auch zweckerfülte Gegenwart ist. 8. —— — In Sachen Tombola: Für eine Mark ein Nuio noch zu gewinnen Die Schluß-Serie M geht dem Ende zu. In wenigen Tagen wird es keine Tombola-Lose mehr geben, und wer noch auf den Mercedes 170 V spekuliert sollte noch schnell einige Mark riskie- ren. Je mehr Lose, desto mehr Gewinn- Chancen. Es hat sich bisher gelohnt: Die Tom- bola enthielt außer der Zahl von gro- Ben, mittleren und kleinen Gewinnen allein 13 Sonderprämien im Gesamtwert von 44 276 DM, von denen zwei hoch nicht ausgelost sind. Die meisten Prä- mien sind von Mannheimer Einwohnern gewonnen worden. Bei drei Serien konnten die Gewinner noch nicht ermit- telt werden, obwohl die Nummern E 410 270, J 838 382 und L 629 mehrfach aufgerufen worden sind. Die großen Gewinne der Serien A bis F werden jetzt täglich bei der Gewinn-Ausgabe ausgegeben, und für die Serien G bis M ist die kommende Woche ab Dienstag festgesetzt. Die Tombola-Leitung bittet, bis spätestens 16. August die Gewinne abzuholen. * Die große„Hunde-Revue“ des Lan- des verbandes für das deutsche Hunde- wesen zu Gunsten ders Tombola ist für heute, 17.30 Uhr, auf dem Paradeplatz vorgesehen. Die schönsten und edelsten Rassehunde Mannheims werden vorge- führt und bei der Arbeit gezeigt. Dazu werden auch die schönsten Luxushunde von ihren Besitzerinnen vorgeführt. 9 Filmspiegel Alster:„Die Rivalin“ Blindenschicksal, Liebe, Mordversuch und rasende Eifersucht zusammengewebt zu einer Handlung sind ein„totsicherer“ Tip für einen Erfolgsfilm. Doch Eduard Wiemuth Drehbuch und Regie) zu Ehren: Er hatte Ambitionen, diesen Drei-Groschen-Stoff an- spruchsvoll zu formen. Das Ergebnis hält je- doch nicht immer Schritt. Es gibt einen im Ablauf zwar originellen, in der Konzeption jedoch zu süßlichen Schluß und ein vorher- gehendes Autounglück mit tödlichem Aus- gang für die Schufte löst dramaturgische Komplikationen ebenso radikal wie bequem auf. Am stärksten ist der Film in der Er- fassung der Psyche einer Blinden, woran Margaret Lockwood mit durchgeistigtem Spiel und knappen Ausdrucksmitteln ebenso- viel Anteil hat wie Drehbuch und Regie. In der Entfaltung des Problems verliert sich die Regie gelegentlich in allzu breite Epik, wodurch eine Diskrepanz entsteht zwischen dern vorwärtstreibenden Handlungsanliegen und seiner filmischen Umsetzung, die beim 31 Anzeigen Wegen Ans chwim men Die Wasserschutzpolizei Rhein-Neckar für Baden- Württemberg hat im Juli 31 Personen Wegen Anschwimmens fahrender Schiffe an- gezeigt mut der Begründung, die Schwimmer hätten damit die Schiffahrt und sich selbst gefährdet. Im gleichen Monat haben sich ins- gesamt fünf leichte Schiffsunfälle ereignet. In über 100 Fällen hat die Wasserschuta- polizei wegen Uebertretung schiffahrtspoli- zeilicher Bestimmungen, der Fährverordnung und der Hafenpolizeiverordnung einschreiten missen. Wieder Mittel- und Langwellen in Aussicht? In der„Siechen“-Gaststätte sprach Ober- ingenieur Schilling gestern über die Entwick- jung des Ultrakurzwellenfunks. Durch die unglückselige Kopenhagener Wellenvertei- lung sei der deutsche Rundfunk nahezu auf das Kurzwellengebiet beschränkt worden. Die Ingenieure hätten aber aus dieser Not ene Tugend gemacht und eine vom Ausland bis jetzt unerreichte UR W- Technik geschaffen. Erst die diesjährige Wellenplankonferenz in Stockholm habe die Möglichkeit gegeben, das deutsche Mittel- und Langwellenkontingent Weder zu verbessern. Der Vorsprung beim UR W-Funk werde jedoch nicht aufgegeben. Deutschland habe zu seinen bisherigen 80 UK- Wellen weitere 160 erhalten. Dadurch könnten viele Hörer das Zweite und dritte UKW- Programm besser empfangen. Allerdingt werde das Schwerge- wicht dieser Sendungen wieder bei den regio- nalen Sendungen liegen, wenn die Mittel- und Langwellen wieder für den Fernempfang Zur Verfügung ständen. In Deutschland werde nächstes Jahr Wahrscheinlich das Fernsehen für die Oef- Tentlichkeit aus der Taufe gehoben. Durch die bisherigen URKW- Geräte könne der Fern- sehempfang sehr gestört werden. Die Indu- strie suche Wege, diese Störquelle auszu- schalten. Jedenfalls seien viele Rundfunk- geräte der Serie 1953 schon so gebaut. daß sie den Fernseh- Forderungen der Bundes- post, die am 30. Juni 1953 in Kraft treten werden, entsprächen. Ein Sieben-Millionen-Projekt: Zuschauer die Spannung zwischendurch im mer wieder erlahmen läßt. mle Alhambra:„Verlorenes Spiel“ Das schon so oft variierte Thema eines Mannes, dessen glückliche Ehe durch eine andere Frau zerstört wird, erfährt in diesem Film durch drei Darsteller von Format Ja- mes Mason, Barbara Sanwyck und Ava Gardner) eine tiefgreifende und höchst wirk- same Neugestaltung. Tatsächliche und mora- lische Schuld halten sich in überzeugender Aussage die Waage und werden kausal für den geschickt in eine kleine Kriminalstory eingeblendeten Mord an der Nebenbuhlerin. Daher kann es kein Happy-End geben, eine Tatsache, die dem auch aufnahmetechnisch und in der Regie(Mervyn Le Roy) ein- drucksvollen Film Lebensnähe und Echtheit gibt. Van Heflin als scharf profilierte, eine mög- liche Lösung andeutende Randfigur spielt sich im Rahmen der Handlung, die durch ihre Transposition seelischer Vorgänge ins Optische eine besondere Note erhält, als sympathischer Detektiv in den Vordergrund. Kurbel:„Das Bankett der Schmuggler“ Ein Film, der zeigt, wie es sein könnte und gleichzeitig zeigt, was sich heute inner- halb der geographischen und Verstandes grenzen abspielt. Ein Film aber auch, der den Schmuggel mit der Kontroversion ins Negative und der Entschuldigung des Na- tionalbewußtseins glorifiziert, ohne die an- fangs angedeutete„europäische“ Lösung zu einem Ende zu führen. Und trotz alledem ein Film, der durch seine Gegensätze wach- rütteln und Perspektiven erschließen will, die jenseits von Krieg, Armut und Un- sicherheit zu finden sind, Die künstlerische Gestaltung bei diesem deutsch- belgischen Film übernahmen Andte Cayatte und Henri Storck mit viel bitteret Ironie, die die Zollbeamten aller Seiten etwas zu schlecht wegkommen ließ. In den Hauptrollen überzeugten Christiane Lenler, Jean-Pierre Kerien, Karl John, Eva-Inge- borg Scholz und Daniel Vvernel. Kamera, Raymond Picon-Borel. hwd Kamera:„Das Mädchen Juanita“ Ein amüsantes Lustspielchen, das zwar „Kientopp“ im besten Sinne des Wortes, aber so spritzig und einfallsreich gestaltet ist, daß man ihm deshalb nicht böse sein kann, genau so wenig wie seinem Haupt- ex ponenten Heinrich George, der hier al trinkfreudiger Bremer Konsul und besorgter Schwiegervater von echtem Schrot und Korn der Handlung um zwei Frauen(Anneliese Uhlig und Charlotte Schellhorn) und einem Mann(Axel von Ambesser) trotz des beton- ten Nichternstnehmen-Sollens einen künst- lerischen und sympathischen Stempel aul. drückt. In weiteren Rollen: Karl Schönböck, Günter Lüders und andere. Regie in diesem letzten Film mit Heinrich George führte Wolfgang Staudte. D Palast:„Vorsicht Gespenster!“ Xte Fortsetzung der holzgehämmerten Radaustreifen mit Bud Abbot und Lou Costello, diesmal als Eigentümer einer ge- spenstischen Kneipe im Zusammenhang mit einer sorglos auf die Leinwand geklecksten Verbrechergeschichte. Obwohl der Film nidit mehr will, als einen selten anspruchslosen Unsinn haufenweise zu verbreiten, sind die Hmischen Mittel zu krampfig und zu lächer- Uch, um einen echten Lacherfolg zu garan- tieren. Hub „ eidelbergs 32-Millionen-Etat verubschiedet Für Erschließung neuen Industriegeländes 1,1 Millionen DM vorgesehen Heidelberg. Der Heidelberger Stadtrat hat den Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1952/53 verabschiedet. Der Haushalt schließt im ordentlichen Etat mit je rund 32 Millio- nen DM für Einnahmen und Ausgaben ab. Für den außerordentlichen Haushalt sind Wie undere Städte ihr Rathuus bauen Der 13. Entwurf für Stuttgart scheint nun der endgültige zu sein Die Bürger der südwestdeutschen Landes- hauptstadt haben sich in den letzten zwei Jahren daran gewöhnt, alle paar Wochen neue Vor-, Zwischen- und Detaſlentwürfe ihres künftigen Rathauses zur gefälligen Kenntnisnahme beim Frühstück präsentiert zu bekommen. Mit dem lange Zeit als „Stadtgeheimnis Nummer eins“ behandelten neuen Planmodell, dem dreizehnten, scheint das Stadium der„Vorentwürfe“ nun endlich abgeschlossen zu sein. Im September sollen die Stadtväter das letzte Wort darüber sprechen, ob das neueste Projekt der Architekten Schmohl und Stoh- Ter, die vor Jahren den Stuttgarter Rathaus- wettbewerb für sich entschieden haben, ihren Ansichten von einer städtebaulich und architektonisch zuffiedenstellenden Lösung entspricht. Man scheint sich auch in Kreisen der Bürgerschaft damit abgefunden zu haben, vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden, denn die Informationen aus den meist nicht- öfkentlichen Beratungen ließen sehr zu wün- schen übrig. So geheim waren oftmals die Sitzungen, daß die Gemeinderäte dem Ver- nehmen nach sogar einmal mit Handschlag verpflichtet worden sein sollen, ja kein Wort „draußen“ verlauten zu lassen. Fast wäre es in den letzten Wochen sogar zu einem„Rathaus-Skandal“ gekommen, denn die beiden preisgekrönten Architekten sol- jen im Laufe der Monate der Einmischungs- versuche des Stuttgarter Generalbaudirektors Prof. Dr. E. Hog überdrüssig geworden sein. Prof. Hog habe sich angeblich ebenfalls an führender Stelle des neuen Rathausbaus ver- ewigt wissen wollen. Schließlich fand man sich auf einer Kompromigebene mit der Be- zeichnung„Arbeitsgemeinschaft der Archi- tekten Schmohl und Stohrer unter ideen- mäßiger Mitwirkung des technischen Bei- geordneten der Stadt Stuttgart, Prof. Hoß“. Nachdem sich nun die wichtigsten Gre- mien der Stadtverwaltung und des Stadt- rats für den neuen Entwurf ausgesprochen haben, dürfte die Plenarentscheidung kaum mehr große Ueberraschungen bringen. Be- denken gegen den Entwurf äußerte bis jetzt nur das städtische Planungsamt, das eine andere Lösung der Turmspitze wünscht. Unten linles, hinter den offenen Loggien, die Fraktionszimmer, rechts anschließend an die Eingangshalle ein Ausstellungsraum. Im ersten Stock links die Rüume für den Oberbürger- meister, rechts vom Turm die des Bürgermeisters. Darüber die Zimmer für die drei Beige- ordneten. Der dritte und vierte Stock links sind dem großen Sitzungssaal mit schrüg empor- laufender mpore für 250 Zuhörer und einem großen Vorraum vorbehalten. Im rechten Bau- teil findet man übereinander zwei el ne Sitzungssäle mit je 100 Platzen für Zuhörer. 9,4 Millionen DM vorgesehen. Für Personalausgaben mußten gegenüber 1951/52 insgesamt 1,2 Millionen PH mehr eingesetzt werden. Der Anteil der Personal- kosten an den Gesamtausgaben ist dennoch N C — f Bli mensc einem um d erleicl keit u ermes. Hund Veran Fri el, de boden umgel dem F schon nem F Tahrze mahné Blinde ten G durch Gefah mußte er sole Iu Kriegs wesen kettet zung! erford daher mer w welche es Zuff Sch der G. Carter nische pelbav gchrec Nut aukgeg Grüna Lösun, ring an s gen da Tote Kat pon 5011 Jeen lich ame mel Hob ein, wie die Las eine lich lieg 801 18 Ur ((el. Ausgaben und Einnahmen in Höhe von ſe von 44,4 Prozent im vergangenen Rechnung. jahr auf 42,3 Prozent im laufenden Rech. nungsjahr zurückgegangen. Insgesamt haben sich die Ausgaben gegenüber dem Vorijabt um rund 4,4 Millionen DM vermehrt. Dem. gegenüber konnten die Einnahmen für die gleiche Zeit um 4,9 Millionen DM erhöht werden. Aus Mitteln des außerordentlichen Haus. halts will die Stadt für die Erschließung neuen Industriegeländes im laufenden Rech. nungsjahr 1,1 Millionen DM zur Verfügung stellen, ferner 250 000 DM für den sozialen Wohnungsbau, rund 900 000 DM für Kanal. bauten und 590 000 DM als erste Rate für di Errichtung eines Freibades. 5 In seiner Etatrede sprach sich Stadtkäm, merer Dr. Martin Funk gegen eine Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes in Heidelbetz aus. Dr. Funk setzte sich dabei mit einem Gutachten des„Bundes der Steuerzahlel auseinander, in dem der Heidelberger G6. werbesteuerhebesatz von 360 Prozent al Be. überhöht bezeichnet worden war. Dr. Funk warf dem Bund vor, bei der 0 urteilung der finanziellen Lage der Sts 0 Heidelberg die Ausgabenfrage außer ach gelassen zu haben. Heidelberg müsse in den kommenden Jahren große Projekte bew. tigen, die Millionenbeträge kosteten. nannte unter anderem den Bau eines neuen Schlachthofes, einer neuen Neckarbrücke, 40, wie Straßen- und umbauarbeiten im de, lände des neuen Heidelberger Hauptbahn. hofes. und den Bau eines neuen Hauptsam- melkanals. Große Namen fürs Programm Landwirtschaftsminister Hermann, 0 der stellvertretende Ministerpräsident 1775 Wirtschaftsminister des Landes Baden- it temberg, Dr. Veit, haben ihren Beitritt Ehrenpräsidium der Ausstellung„Südwest“ erklärt, Dem präsidium gehören weiterhin der Pr der Deutschen Landwirtschafts-Gesell her, Staatsminister a. D. Lorberg, sowWöe bürgermeister Dr. Dr. h. c. Heimerich an. und irtschafllicn landwirtscha rh. asident 9 21.46 (Tel. feldst. Rogge 59109 nauer theke, 93415 denstr a arztlic Dr. F Zur V 805 10, A Ziethe Die St Schrei 0 1 Ende keine d wWer culiert, riskie- d winn⸗ e Tom- n gro- winnen mtwert i noch n Pra- ohnern Serien ermit- mmern hrfach großen werden Ausgabe bis M ienstag bittet, ewinne 8 Lan- Hunde- ist für deplatz delsten vorge- „Dazu shunde hrt. ehen egenüber M mehr dersonal- dennoch — einem sol MORGEN Selte 5 vr. 181/ Samstag, 9. August 1952 ——— Zum„Tag des Blindenführhundes“ am 10. August: Der Blindenführhund uuf der„Schulbank“ Die Schule in Oftersheim geht neue Erziehungswege Blindenführhund heißt„Ersatz für enschliche Führung“. Welche Leistung von 20 chen Tier verlangt werden muß, um dem Blinden Vertrauen und Lebens- erleichterung zu geben, die ihm Selbständig- keit und Unabhängigkeit gibt, ist leicht 2zu ermessen. Nicht so leicht ist jedoch, einem Hund das Wissen um die Gefahren und die Verantwortlichkeit beizubringen. Früher nahm man an, daß es ausreichend geh dem Blinden einen Hund zu geben, der dodengebundene Hindernisse anzeigt oder umgeht(Bordsteine, Stufen oder sonstige mit dem Boden verbundene Hindernisse). Allein cchon das Erscheinen des Blinden mit sei- gem Hund im Verkehr sollte Passanten und fahrzeugführer zur Vorsicht und Rücksicht mahnen. Auch sollte und konnte sich der Blinde mit seinem Tier nur in ihm bekann- ten Gefilden bewegen, so daß er praktisch durch das Kennen dieser Wege und ihrer gefahren den Führhund mit unterstützen mußte. Bei Straßenüberquerungen mußte er solange verharren, bis das Ohr des Blin- Der Plan den die Straße frei von Fahrzeugen wuhte oder ein Sehender ihn durch diese Gefahren brachte. Dies alles mußte dazu führen, daß der Blinde das Vertrauen zum Tier und seine Sicherheit verlor, und sich immer mehr eine Skepsis gegenüber dem Führhund breit machte. Die geringe Leistung dieser Tiere wurde unter Druck und Zwang bei gleich- bleibender schematischer Abrichtung an- erzogen, so daß der Führhund beim Blinden ziemlich rasch versuchte, diese unangenehme Lehre langsam, aber sicher zu vergessen, da er auch ziemlich rasch merkte, daß sein blinder Herr diesen Zwang nicht aufrecht erhalten konnte. Die Blindenführhundschule Oftersheim hat nun im Wissen um das Denken und Füh- len der Blinden sowie im Eingehen auf das Seelenleben des Tieres und seine Umwelt- reize neue Wege beschritten, die in indivi- dueller Ausbildung der Hunde, abgestimmt auf den einzelnen Blinden, eine Leistung bringen, die auch den skeptischen Blinden wieder zum Führhund zurückbringt. Wenn ist fertig: Ius dem Pluneturium soll ein modernes Café werden Wenn der Stadtrat seine Zustimmung gibt Mannheims Planetarium hat schwere Kriegsschäden erlitten. Wenn auch ein wesentlicher Teil des Instrumentariums ge- kettet worden ist, so würde dessen Ergän- zung heute doch ungewöhnlich hohe Kosten erkordern. Laut Stadtratbeschluß soll es daher nicht wieder aufgebaut werden. Im- mer wieder wurde aber die Frage diskutiert, welchem anderen Verwendungszweck man ühren könne. 5 775 vor mehr als einem Jahr tauchte der Gedanke auf, das Planetarium zu einem Jarten-Cafè umzugestalten. Doch die tech- nischen Schwierigkeiten, die der große Kup- pelbau diesem Vorhaben entgegenstellte, gchreckten die Planer immer wieder ab. Nunmehr hat man den Gedanken wieder zulgegrifken, weil ein Café inmitten der Grünanlagen des Luisenparks als die beste Lösung des Problems erscheint. Das städ- Von Mensch zu Mensch Was sich gestern mittag am Kaiser- ring in wenigen Sekunden abspielte, ist an sich so geringfügig, daß man sich fast geniert, es zu verzeichnen in einer Zeit, da man der Menschheit nur noch mit Toten vom Dutzend an aufwärts, mit Katastrophen und Atomgewittern„im- ponieren“ kann. Aber gerade deswegen soll es gesagt werden: Fuhr da eine M- Streife in einem Jeep den Ring entlang, wendete plötz- lich aus zunächst nicht ersichtlichem Grund, fuhr zurück— und einer der amerikanischen Soldaten stieg aus, sam- melte ein paar etwa pflastersteingroße Hohlblockbausteine von der Fahrbahn ein, legte sie an den Straßenrand, stieg wieder in den Jeep ein, und weg war die Streife. Die Steine hatte offenbar ein Lastwagen verloren. Die Moral von der Geschichte? Die Mp-Streife hätte die Steine, die für einen Kraftfahrer nicht ganz ungefähr- lich hätten werden können, ja auch liegen lassen können Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 19 Uhr, haben folgende Apotheken Nacht- bew. Sonntagsdienst: Hof-Apotheke, C I, 4 Cel. 3 19 90), Rieng-Apotheke, U 6, 12(Tel. von je chnungs- n Rech- nt haben Vorjahr rt. Dem· für die J erhöht en Haus- 55146), Grüne Apotheke, Gärtnerstraße 71 (del. 5 1143), Almenhof- Apotheke, Nieder- keldstraße 105(Tel. 423 34), Apotheke am Roggenplatz, Waldhof, Hubenstraßge 20(Tel. 50109, Linden-Apotheke, Sandhofen, Schö- nauer Straße 7a(Tel. 5 95 68), Flora- Apo- theke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 52415), Blumen- Apotheke, Käfertal, Lin- denstraße 22(Tel. 5 28 79). „ Lahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Be negen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr r. Fridolin Wessinger, Waldhofstrage 140, r Verkügung. Hließung en Rech- erfügung Sozialen 1 Kanal e für die adtkäm · Senkung eidelberg it einem zahler“ ger Ge. zent as der Be. er Stadt ger acht ze in den bewꝛfl ten. Er es neuen ücke im Ge- iptbahn⸗ luptsam- Am Uslist ist Heinrich Sauer, Feudenheim, enstrage 40(Tel. 5 18 95), dienstbereit. 10 Auntassdienet der Heilpraktiker. Lieth. tische Hochbauamt hat jetzt einen inter- essanten Vorschlag ausgearbeitet, nach dem der gesamte schwerbeschädigte Ruppelbau bis zur Kellerdecke restlos abgetragen wer⸗ den und lediglich der Vorbau(frühere Ein- gang zum Planetarium) stehen bleiben soll. Auf der kreisrunden Kellerdecke mit ihrem Durchmesser von 26 Metern soll eine Garten- Freiterrasse entstehen, zu einem Teil über- dacht durch einen sechs Meter breiten Ring, der von Stützen getragen wird und sich rund um die Freifläche zieht. Der nicht überdachte Innenhof soll als Tanz- und Vor- kührungsfläche dienen und Blumenschmuck erhalten. Etwa ein Drittel dieses Ringes(unmittel- bar hinter und beiderseits des Vorbaus) soll nach dem vorliegenden Plan vollständig ver- glast werden, so daß das Café Planetarium“ auch bei schlechtem Wetter geöffnet bleiben könnte. Im Erdgeschoß des Vorbaus sollen Küchenanlagen-, Büfett- und andere betrieb- liche Räume eingerichtet werden. Im Zusammenhang hiermit ist noch eine andere Führung der bisherigen Wege inner- halb des vorderen Luisenparks vorgesehen. Das interessante Vorhaben ist im Entwurf und in seiner technischen Gestaltung bereits fertiggestellt, muß aber noch seinen Weg durch die verschiedenen Ausschüsse des Stadtrates nehmen, die das entscheidende Wort über das Projekt zu sagen haben werden. schon ein Tier als„Ersatz für menschliche Führung“ angesprochen werden soll, darf auch die Leistung der eines Menschen in der Führung nicht nachstehen. So können heute Blinden Führhunde gegeben werden, die alle dem Blinden im Leben begegnenden Hinder- nisse bis zur Höhe der menschlichen Größe erkennen, sicher anzeigen oder umgehen, den Blinden zu gewünschten Zielen bringen, ver- lorengegangene Gegenstände selbständig aufheben und zurückbringen, Sitzmöglichkei- ten und Ruheplätze anzeigen und vieles an- dere mehr. Der Blinde ist mit diesen Hunden in der Lage, sich in allen Richtungen in verkehrs- reichen Gegenden und beim Ueberqueren der Straße wie ein Sehender zu bewegen. Er- forderlich ist, dem Tier die Selbständigkeit im Führen zu belassen, da ihm diese Arbeit zur Lebensfreude geworden ist. Um diese Leistungen jedoch hervorbringen zu können, Hundematerial 1“ bestausgesuchtes eine Selbstverständlichkeit, denn nur ein geringer Teil gehört— wie bei uns Menschen— zur Intelligenz-Auslese. Die Schule verwendet nur rassereine Tiere und hier nur den deut- schen Schäferhund, der durch seine Viel- seitigkeit fast allein in der Lage ist, diese enorme Leistung zu vollbringen. Tip für Daheimgebliebene(117: ECA-Bauten wachsen langsam, aber sicher 5 it Gel- ö e nannten ECA-Bauten am Ochsenpferch- Bunker in der Neckarstadt, die mit Ge e Marshall-Hlun-Hilfe und unter strengen Mindest- Bedingungen in 1 gebaut werden, durften in unserer Stadt wohl mit das Modernste auf dem Gebiet 1 a lichen Bauwesens darstellen. Unser Bild zeigt den Stand der Bauarbeiten, der bereits 9 1 5 0 tere Kontur dieser Häuser erkennen läßt. Am 22. August soll für den Rohbau der spätere 270 Wohnungen Richtfest gefeiert werden. Foto: rob Schachkongreß Rastatt Das Wunder geschah doch: Eisinger, der Titelverteidiger, Im Meisterturnier hat sich gestern eine völlig neue Situation ergeben. Eisinger, der schon als sicherer Turniersieger galt, fand nach ausgeglichenem Mittelspiel gegen den jungen Offenburger Lott im Endkampf nicht die besten Züge und verlor die Partie. Durch diese erste Niederlage des Titelverteidigers hat sich eine Spitzengruppe gebildet, bei der zusammen vor der letzten Runde noch acht(0 Spieler die Chance auf den ersten Platz haben. 5 Der Mannheimer Decker spielte gegen Po(Freiburg) etwas zu vorsichtig und mußte sich mit remis begnügen. Machate ge- wann gegen Diemer und konnte damit zu Ei- singer aufschließen, da er eine Hängepartie gegen Leonhard aus schlechter Stellung heraus noch gewann. Dr. Lauterbach hat durch die Punktverluste in der Spitzengruppe wieder den Anschluß gewonnen und liegt mit drei anderen Spielern zusammen nur noch einen Punkt hinter dem Tabellenersten. In der achten Runde gewannen noch Dr. Lauterbach Kleine Chronik Kleingärtnerverein Neckarstadt. Vom 9. bis 11. August auf dem Vereinsplatz an der Geibelstraße Sommerfest. Deutscher Alpenverein: 10. August Wan- derung: Elmstein— Eschkopf— Johannis- kreuz— Elmstein. Abfahrt: Mannheim, Hauptbahnhof, 6.50 Uhr. 5 eee eee Kleine Ferienfahrt in unsere Nuturschutzgebiete Asiatische Steppenvegetation zwischen Oftersheim und Sandhausen Sie ist Ausgangspunkt und Ende unserer Wanderung: die„Friedenslinde“ neben dem neuen Oftersheimer Friedhof, von der es heißt, sie sei 1648 zu Ende des Dreißigijähri- gen Krieges gepflanzt worden. Allbeherr- schend erhebt sie sich über die Silhouette des Kiefernwaldes, in wallendem Grün, ein ge- Waltiger Akkord von Farbe, Form und Be- wegung. Sie steht als„Naturdenkmal“ unter gesetzlichem Schutz. „Friedenshöhe“ heißt der Dünenrücken jenseits der Straße. Maisfelder, Obst- und Weingärten haben die ursprüngliche Vegeta- tion zurückgedrängt, die auf der ihr verblie- benen Höhe unter Naturschutz steht. Male- risch ist der Blick herunter auf Oftersheim und weiter nach Schwetzingen. Diese Höhe leitet zu dem Dünenzug, der die Hardt zwi- schen Oftersheim und Sandhausen gegen die Ebene abhebt. Verhandlungen, einen schma- len begrenzenden Hügelstreifen unter Land- schaftsschutz zu stellen, stehen vor dem Ab- schlug. Auf unserer Wanderung halten wir uns an den südöstlichen Dünenrand, wenn wir es uns auch nicht versagen wollen, der höchsten Düne ein paar Minuten seitwärts zu folgen. Von hier können wir einen klar überschauenden Blick bergab in den Hinder- nisgarten der Blindenführhundschule Ofters- heim tun. Dahinter liegen, grün und ver- steckt, Obst- und Weingärten auf dem Ge- lände des ehemaligen Exerzierplatzes. Kahl und verbrannt dagegen sind die sandigen Hänge; die frühsommerliche Blüte der Step- penheidevegetation ist längst dahin. Der be- zaubernde Blick aber über die Rheinebene zum Odenwald, spätsommerlich klar, nah und fern zugleich, entschädigt den Wanderer. „Naturschutzgebiet— Natural Reserva tion“— bezeichnen Schilder jenseits der Autobahn einen kahlen Hügelflecken zwi- schen Kiefernwald und Hopfenfeld. Dieses der Pflege Schönau gehörende Gebiet kam neuerdings zu dem anderen Sandhausener Naturschutzgebiet dazu, das dicht vor dem Ort nach Süden liegt. Und. hier erleben wir die Steppenheide, die uns auf dem ganzen Weg begleitet hat, in extremer Ausprägung. Wie abgebrannt sieht der Hügel aus, mit schwarzen Brandstellen überall. Es ist aber dunkel gedörrtes Moos, auf das unser Fuß knisternd tritt. Blaugraues Gras mit dürren Rispen breitet sich büschel- weise, ohne eine geschlossene Grasdecke bil- den zu können. Nur gelbe, strohige Katzen- Pfötchen trotzen blühend der Trockenheit. Und überall blitzen weiße Pünktchen, sitzen zu viert und fünft hoch oben auf dürren Hal- men: Molluseln, kleine Schnecken, die dieser Vegetation eigen sind. Um den Schutz der Sandhausener Düne wurde lange Jahre gekämpft, um„ganz ein- malige und unersetzliche wissenschaftliche und heimatkundliche Werte“ zu erhalten. Nirgends sonst in Baden sind in solch ein- prägsamer Eindeutigkeit Reste der unbe- rührten Binnendünenlandschaft und damit der ursprünglichen asiatischen Steppensand- Vegetation samt der zugehörigen Tierwelt erhalten. Neben charakteristischen Leitpflan- zen finden wir hier ganz seltene Pflanzen. Mit behaarten, filzigen, schmalen Blättern, har- ten Halmen, weit verzweigten oder knolligen Wurzeln sind diese Steppenpflanzen extre- men Lebensbedingungen angepaßt und ver- tragen äußerste Trockenheit. Napoleonische Soldaten hätten die eine oder andere Pflanze mit Futtersäcken aus Rußland zu uns einge- schleppt, wird erzählt. Diese Vegetation ist Restbestand der Steppenvegetation eines nacheiszeitlichen trockenwarmen Klimas, die dem Steinzeitmenschen weite Siedlungsmög- lichkeiten im offenen Land gewährte, die dann im folgenden feuchten Klima erfolg- reich gegen den vorrückenden Wald vertei- digt wurden. Eine Fülle wissenschaftlicher, noch nicht ruhender Fragen ist mit dem Vor- kommen der Steppenheide verknüpft. Heimwärts gehen wir die alte, einstmals verkehrsreiche„Poststraße“, die jetzt nur noch ein schmaler Fußweg ist. Er führt durch schönen Kiefernwald mit belebendem Unter- holz von Buchen und Kastanien. Nahe dem Weg steht, aus rotem Buntsandstein, das sagenumwobene„Herzogskreuz“, das seit 1702 als Grenzstein zwischen dem Oftershei- mer und kurpfälzischen Waldgebiet gezeich- net ist. Ak verlor/ Völlig neue Situation gegen Karcher, Best gegen Mühlherr, Sutterer gegen Leonhard, Wolff gegen Breitling, Pfef- fer gegen Brune, und Kampe/ Dr. Meyer teil- ten sich die Punkte durch remis. Stand nach der achten(vorletzten Runde: Eisinger und Machate je 6 Punkte, Decker (Mannheim) und Lott je 5½ Punkte, Dr. Lau- terbach, Popp, Sutterer und Best je 5 Punkte, Diemer und Wolff je 4% Punkte. Im Meisteranwärterturnier verlor der Heidelberger Tabellenführer Kunz sein erstes Spiel gegen den jungen Heim. Blau und Küb⸗ ler trennten sich remis. Der Mannheimer Wolfensberger hat noch eine kleine Chance, in die Meisterklasse aufzusteigen, da er Metz- ger Durlach) schlagen konnte. Wickenhäuser dagegen ist durch eine weitere Niederlage endgültig abgefallen. Stand nach der sechsten Runde: Heim (Konstanz) 5 Punkte, Blau und Kunz(Heidel- berg) je 4½/ Punkte, Wolfensberger(Mann- heir), Kübler(Bruchsal) und Läufer(Gag- genau) je 4 Punkte. der großen Stadt Männerchor Gartenstadt- Waldhof: Am 10. August zur Waldhöfer Kerwe ab 19 Uhr im Franziskushaus Kerwe-Tanz. Deutscher Gewerkschaftsbund. Am 14. August, 14 Uhr, Delegiertenversammlung im Gewerkschaftshaus. Tagesordnung: I. Der Kampf um das Betriebsverfassungs- gesetz. Sprecher W. Kleinknecht; 2. Ver- schiedenes Wir gratulieren! Mathilde Hayer, Mann- heim, Seckenheimer Straße 64, wird 60, Emil Simon, Mannheim, Moselstraße 40, wird 70 Jahre alt. Wilhelm Moser, Mannheim, Wall- stattstraße 17, konnte seinen 75. Geburtstag feiern. Rosa Kesel, Mannheim, Schanzen- straße 17, vollendet das 76., Wilhelm Gus- dorf, Mannheim-Käfertal, Eigene Scholle 78, das 79., Josefine Brucker, Mannheim-Sand- hofen, Altersheim„Maria Frieden“, das 82. Lebensjahr. Goldene Hochzeit haben die Eheleute Jakob Brunner und Katharina geb. Wagner, Mannheim, Große Wallstattstr. 57, Albert Merkel und Elise geb. Regier, Maun- heim, Langstraße 97, und Georg Knopf und Marie geb. Seibold, Mannheim-Rheinau, Relaisstrage 69. Aus dem Polize bericht Kein gutes Geschäft. Zwei Waggons Schmelzeisen und Schrott versprachen Zwei Brüder einem Schrotthändler zu liefern und erreichten damit einen Zwischenkredit von von über 1300 DM. Das tatsächlich gelieferte Eisen hatte aber nur einen Wert von 200 DM. Den Rest des Kreditbetrages verbrauchte das Brüderpaar für eigene Zwecke. Rege Automarder. Gleich drei Kraftwagen wechselten in zwei Tagen illegal ihren Be- sitzer: In der Werderstraße wurde ein Volks- Wagen, aus der Verkaufshalle einer Kraft- fahrzeughandlung ebenfalls ein Volkswagen, und von einem bewachten Parkplatz weg ein amerikanischer Jeep gestohlen. Geld verschwand. 244 DM stahlen Diebe am, hellen Tage aus einem Pfarrhaus.— In einsm Krankenhaus wurden einer Säug⸗ lingsschwester der Geldbeutel mit etwa 130 DM gestohlen. — — .. die pœtenfierte Zahnpasta 1 2 In 4 die 8, l ag end enbauarpetten zum Umbau der Schlierbacher Landstraße- etwa Schre Walzasphaltdecke mit Unterbau sollen in öffentlicher Aus- ibung al lasen werden Dienststunden Prinz Carl, 21 Ort liegen Au lesung der 8 16. August 1932, Notstandsarbeit Vergeben werden. Ausschreibungsunter- in der Zeit vom 11. bis 13. August 1952. während der Von 3.00 bis 12.00 Uhr beim Städt. Tlefpbauamt Heidelberg, mmer 75, gegen Erstattung der Selbstkosten abgegeben. ch die Pläne zur Einsicht Offen. Abgabetermin und Ver- Sebote im Beisein etwa erschienener Bewerber am Vorm. 10.30 Uhr, im Zimmer 75 des Städt. Tiefbauamtes. Stadtverwaltung Heidelberg— Tiefbauamt. Ausschreih 8 ung über chiffa deinen rant II. Klasse au W. 2 V7 mnteriagen 2 wisch 5 mt Mannheim, Angehötes Werden gegen ein ote müssen bis zum 11 Arkeleht werden. unheim, den 7. August 1952 Lieferung von Flußbausteinen. Das Wasser- und 1. 181 Mannheim vergibt die Lieferung von 4% t Flugpau- „ Klasse, 500 t Fugbausteinen II. Klasse, 5800 t Flußbausteinen n verschied 5 Grund der Verdingungsordnung für Bauleistungen(VOB) oder„en Losen frei Rheinufer und Skeinlagerplätzen mit Schiff K en Neuburgweier und Mannheim. Die Verdingungs- chiktahrtsg önnen während der Geschäftsstunden beim Wasset- und ord Parkring 39, eingesehen werden. Angebots- eine Gebühr von 3,.— DM abgegeben. Eröffnungstermin am 25. August 1932, 10 Uhr, Wasser- und Schiffahrtsamt. 7 pro Die korr run. Boven& cie Aktiengesellschatt Mannheim aß dle Tagesordnung unserer zum 22, August Hauptversammlung wie folgt ergänzt wird: M d Erhöhung des Grundkapitals von 24 Mil- Gewinn berechen Ausgabe von 12 Millionen DM stammaktien mit i Dir nigung ab 1. 3uli 1952 zum Kurse von 120/ auf 36 Mil- Aktionäre unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechtes der eilen hierdurch mi 0 Mit einberufenen 8 6. Besch! Uonen Disssung über jonen 7. Beschlugf Beschluß assung über die Aenderung des 8 annheim 4 j zu Eifrer 6 den 5. August 19352 ö g fair 3 der Satzung gemäß ee Der Vorstand wWeitakter, Die Sonderste föhrte 207 Entwick duktes 5550 osionsverhind Ei genschofte wurde hie die Pro 20weitekterm auf lung des zweitokters jung des neben Spexiol- ZW EITAKT OEl. Durch ernde und selbstmischende iliness“ sowie erhöhte„Oilin n „der rein Oel- Typ geschoffen nderttousenden von spart do es pleme von Ho moderne Weise löst. Korrosionsverhindernd ESSO ZWEHL-TAKT OEl unter- bindet die Zweitokter · Korro- sion, hölt die Ausloßz-Schlitze soberer und verringert domit die Anfälligkeit des Motors. Selbstmischend ESSO ZWEICTAKT OEL zeugtank gefüllt wird. Zeit beim Tanken, direkt in den Fohr- Neue ESSO-Straßenkürten. Sie sind unübertroffen in ihrer Art. Die ESS0. Stotionen halten die jeweilige Gebietskorte nach wie vor im Rahmen ihres Kundendienstes für Kraftfahrer bereit. Man kann aber auch das genze Deutschland- Kartenwerk gegen eine minimale Schutzgebühr von DM 1.50 er- werben.(6 hendliche, leicht lesbare Karten · blener mit über 2000 touristischen Hinweisen). derer . . — e e 28 e Ha e ee A ö 0 Seite 6 MORGEN „Schwarze Kutze“ meldet sich nicht Sonntagssendungen zweier Mechanikerlehrlinge/ Hörer begeistert Eßlingen. Zwei Schwarzsender in Eg- Ungen,„Schwarze Katze“ und„Michel“, sind nach einer längeren Fahndung von der Post entdeckt und ausgehoben worden. Zwei Me- chanikerlehrlinge im Alter von siebzehn und achtzehn Jahren hatten sie gebaut und be- trieben. „Hier ist der Sender schwarze Katze“, meldete sich auf Mittelwelle 1375 seit Mai dieses Jahres jeden Sonntagvormittag eine Radiostation, die nicht in den Rundfunkpro- grammen zu finden war.„Sie hören Schall- Platten“, pflegte eine jugendliche Stimme den Hörern mitzuteilen, die zufällig auf diese Welle eingestellt hatten. Dann klangen flotte Marschweisen durch den Aether, die schließ- lich von einschmeichelnden Tanz- und Un- terhaltungsmelodien abgelöst wurden. Viele junge und auch alte Hörer waren begeistert. Punkt dreizehn Uhr pflegte sich der Sender mit den Worten„wir wünschen einen guten Appetit(Rufz.)“ zu verabschieden. Zu diesem anregenden Sendeschluß kam es allerdings am letzten Sonntag nicht mehr, denn zum nicht geringen Erstaunen der Hö- rer wurde die Tanzmusik plötzlich abgebro- chen und folgende Meldung durchgegeben: „Meldung an Peilwagen.(Rufz.). Ihr könnt uns alle am wir schalten jetzt“ Dann schwieg die„Schwarze Katze“ für immer. Wahrscheinlich hätte der Schwarzsender seine Tätigkeit noch lange fortsetzen können, wenn nicht ein Einwohner von Eßlingen diese Sonntagssendungen merkwürdig ge- funden und beim Süddeutschen Rundfunk deshalb angefragt hätte. Dort wußte man nichts von der Existenz der„Schwarzen Katze“. Ergebnis der Heimkehrerbefragung Stuttgart. 2100 Erklärungen wurden bei der Heimkehrerbefragung nach Feldpost- nummern abgegeben, die das Deutsche Rote Kreuz seit Mitte Juni in Nordwürttemberg- Nordbaden in fliegenden Aufnahmestellen vorgenommen hat. Die Befragung wurde jetzt abgeschlossen. Etwa die Hälfte der Erklärun- gen enthält endgültige Hinweise, die andere Hälfte bedarf noch weiterer Nachforschun- gen. Die Befragung wird bis einschließlich September nur noch in den örtlichen Zentral- stellen des Roten Kreuzes weitergeführt. Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres soll eine Heimkehrerbefragung nach Lagernum- mern einsetzen.— In Stuttgart, wo die Be- tragung in 34 Aufnahmestellen vor sich ging, wurden innerhalb von sechs Wochen 800 Fälle registriert oder geklärt. Die Oberpostdirektion, die sich nach der Anzeige für die Sache interessierte, stieß bei der Suche noch auf einen anderen Schwarz- sender, der sich als„Michel“ meldete. Nach wiederholten ergebnislosen Versuchen gelang es am letzten Sonntag drei Peilwagen des Funkstörungsdienstes die genauen Standorte der Sender festzustellen. Die Sendeanlagen — die der„Schwarzen Katze“ waren in einer Schublade von Großmutters Küchenbuffet untergebracht— wurden beschlagnahmt. Die beiden jungen Radioamateure kommen we- gen Verstoßes gegen das Fernmelde-Anlagen- gesetz vor den Kadi. Die Oberpostdirektion aber will ihnen eine Chance geben: Ein Jahr nach der Rechtsgültigkeit des zu erwartenden richter- lichen Urteils haben sie die Möglichkeit, die Funkamateurprüfung abzulegen. Bestehen sie die Prüfung, so erhalten sie ihre Geräte zurück und können dann innerhalb der Be- stimmungen nach Herzenslust wieder senden. In einsturzgefährdeten Unter- künften Stuttgart. In Stuttgart leben gegenwärtig noch 35 Familien und zehn alleinstehende Personen in einsturzgefährdeten Unterkünf- ten. Das Amt für Oeffentliche Ordnung ist bemüht, diese Menschen so schnell wie mög- lich anderweitig unterzubringen. Bei einem Teil von ihnen handelt es sich jedoch nach Auskunft des Amtes um asoziale Elemente, die als Mieter niemandem zugemutet werden können. Der Wobnungsbeschwerdeausschuß der Stadt Stuttgart beschloß daher in seiner letzten Sitzung, diesen Personen lediglich ein primitives Obdach zuzuweisen. Ordent- liche Ruinenbewohner sollen dagegen nor- male Wohnungen erhalten. 12jähriger schwimmt über den Zellersee Radolfzell durchschwamm in genau einer Stunde den 2400 Meter breiten Zellersee zwischen Radolfzell und Iznang. Der junge Schwimmer hatte sich drei Wochen lang auf diesen Start vorbereitet.— Der Zellersee ist ein Teil des Untersees. Nord badischer Mesnertag Bruchsal. Hier findet am 13. August der erste große nordbadische Mesnertag statt, zu dem Vertreter aus allen Dekanaten des nordbadischen Teiles der Erzdiözese Frei- burg erwartet werden. Die Hauptreferate halten der Geistl. Beirat, Stadtpfarrer Her- mann Josef Wetzel sowie der Vorsitzende der Mesner vereinigung, Karl Gudernatsch. Außer den Gottesdiensten in der Barock- kirche St. Peter und der zum Teil wieder erbauten Stadtkirche wird im Jugendheim eine Ausstellung„Altschmuck“ gezeigt. In einer Mannheimer Druckerei wurde anläßlich des Mesnertages eine Festschrift herausgebracht, die u. a. Beiträge aus der Schweiz und dem Elsaß enthält. Arbeitslosigkeit in Buden-Württemberg zurückgegunge Radolfzell. Ein zwölfjähriger Schüler aus Größter Rückgang in den Bauberufen/ In Nordbaden 24 500 Arbeitslose Stuttgart. Die Zahl der Arbeitslosen in Baden- Württemberg ist im Juli dieses Jah- res um 2970 auf 58 816 zurückgegangen. Sie liegt um 6531 unter dem Stand des gleiche Monats im Jahre 1951. Wie aus dem Juli- Bericht des Landesarbeitsamtes Baden- Württemberg weiter hervorgeht. waren von den Ende Juli gemeldeten 38 816 Arbeits- losen 30 986 Männer und 27 830 Frauen. Den größten Rückgang an Arbeitslosen wiesen bei den Männern die Bauberufe, die Metallberufe und Elektriker, die Hilfsarbei- ter und die Verkehrsberufe auf. Die Zahl der Arbeitslosen der Txtil- und Beklei- dungsberufe hat um 55 zugenommen. Bei den Frauen verzeichneten den größten Rückgang die Hilfsberufe und die Verwal- tungsberufe. Auf die Arbeitsamtsbezirke in Nordbaden entfielen Ende Juli 24 562, in Nordwürttem- berg 18 633, in Südbaden 8634 und in Süd- württemberg 6987 Arbeitslose. Der Anteil der Arbeitslosen an den Ar- beitnehmern betrug Ende Juni 1952 in Gefängnisausbrecher wieder gestellt Selbst der Polizeihund wagte sich nicht in das dunkle Versteck Lörrach. Der am Mittwoch auf dem Weg ins Lörracher Gerichtsgefängnis entwichene Strafgefangene konnte durch die Kriminal- Polizei im Keller eines Privathauses ent- deckt und wieder festgenommen werden. Die Aufforderung der Kriminalbeamten an den Hausbesitzer, mit ihnen in den Keller zu gehen, schlug dieser rundweg ab, weil der Flüchtling ihm angedroht hatte, im Falle eines Verrats mit einer Tracht Prügel nicht zu geizen. Selbst der vorgeschickte Polizeihund zog es vor, seine Nase nicht Sedenkiulel für den„Lederstrumpf“ Deutscher Gerbersohn diente Cooper als Vorbild für seinen Wildwest-Helden Neustadt/ Weinstraße. Der Held der Coo- perschen Erzählung„Der Lederstrumpf“ wurde durch die Enthüllung einer Gedenk- tafel am Edenkobener Stadthaus geehrt. Johann Adam Hartmann, ein Gerbers- sohn, war Anfang des 18. Jahrhunderts nach Pennsylvanien ausgewandert, als er vor der Polizei flüchten mußte, nachdem er einen Hirsch gewildert hatte. In dem be- rühmten Mohawk-Tal erwarb er sich bald einen Namen als Jäger und Pfadfinder. In der großen Indianerschlacht am Orinoko führte er die pfälzischen Siedler an, auf deren Skalpe die Engländer hohe Preise ausgesetzt hatten. Hartmann, der nicht schreiben konnte, erzählte seine Lebens- geschichte dem englischen Schriftsteller Cooper, der ihn spöttisch„Lederstrumpf“ nantite. Dem feierlichen Enthüllungsakt wohnten 22 Gäste aus Amerika bei, die noch nicht so lange aus der Pfalz ausgewandert sind, daß sie die Festreden, die„pfälzisch ge- babbelt“ wurden, nicht verstanden. allzusehr in die dunklen Gemächer des Kellergewölbes hineinzustecken und machte kurzerhand kehrt. Erst nachdem sich die Kriminalpolizeibeamten selbst darum be- müht hatten, gelang es ihnen, den Ausbre- cher festzunehmen und wieder in das Lör- racher Gefängnis einzuliefern. Einem weiteren Untersuchungsgefange- nen, der zur ärztlichen Untersuchung in das Lörracher Krankenhaus überführt werden sollte, war es am Mittwoch ebenfalls ge- lungen, dem ihn bewachenden Beamten zu entweichen. Sein Ausflug in die Freiheit War jedoch nur von kurzer Dauer, denn unmittelbar nach seiner Flucht konnte er von Kriminalbeamten wieder gestellt und in das Lörracher Gefängnis gebracht werden. Tauben verursachen schweren Unfall Pforzheim. In der Gemeinde Göbrichen im Kreis Pforzheim wurde durch Tauben ein schwerer Unfall verursacht. Während ein Bauer seinen mit einem Pferd bespannten Wagen säuberte, flog von einem benachbar- ten Acker eine Taubenschar auf, so gaß das Pferd scheute und sich in Galopp setzte. Der Bauer stürzte vom Wagen und mußte mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus Samstag, 9. August 1952/ Nr. Ul — Baden- Württemberg im Durchschnitt 27 zent gegenüber 7,6 Prozent im Bundesgebig Innerhalb des Landes las der Anteil zn höchsten in den Arbeitsamtsbezirken Heide berg(7,3 Prozent), Mosbach(5,4 Prozent) ul Karlsruhe 65,2 Prozent). Am niedrigsten w der Anteil in den Arbeitsamtsbezirken Prei burg: Nagold. Schwäbisch Gmünd, Stage Ge 1,5 Prozent), Reutlingen(1,4 Prozenf Göppingen(1,2 Prozent), Villingen(0 Pg. zent) und Tuttlingen(0,8 Prozent). Im Juli ist die Zahl der Arbeitslosen 22 Arbeitsamtsbezirken zurückgegangen, zn stärksten in den Bezirken Heidelberg 000 Karlsruhe(679) und Mannheim(518), 2. nommen hat sie in acht Arbeitsamtsbezb. ken. Die Zunahme war jedoch mit Ausnahme des Arbeitsamtsbezirks Offenburg(207 ng geringfügig. Die Zahl der verfügbaren offenen Stelle betrug Ende Juli 21 247. Sie ging bei dn Stellen für Männer um 344 auf 11 1 u. bei den Stellen für Frauen um 537 auf 10 43 0 zurück. Der Julibericht des Landesarbelk, amtes Baden- Württemberg ist der erste 150 sich auf den gesamten südwestdeutschg Raum erstreckt. Betrunkene haben nicht immer einen„Schutzengel“ Heilbronn. An den Folgen eines Schädel. basisbruches, den er sich bei einer Ausein andersetzung zugezogen hatte, ist in den Städtischen Krankenanstalten ein 67 Jahte alter Maurer aus Neckargartach Zestorben, Der Maurer, der stark angetrunken war, hatte zunächst einige Kinder mit einem Dolchmes. ser verfolgt und sich dann einem Mann aug, Neckargartach genähert, der sich dadurch bedroht fühlte und dem Betrunkenen auf den Kopf schlug. Der Maurer stürzte darauf 0 Boden und flel mit dem Hinterkopf 80 un- glücklich auf das Pflaster, daß er schwerste Verletzungen erlitt, denen er nun erlag. Bee 2 Weitere„Eiserne Lunge“ für Stuttgart 1 Stuttgart. Die Sozialabteilung des Ge- meinderats der Stadt Stuttgart hat in ihrer letzten Sitzung dem Kauf emer dritten „Eisernen Lunge“ für die städtische En- derklinik zugestimmt. In Auftrag gegeben wurde ein Gerät, das eine Lübecker Firma auf Grund der klinischen Erfahrungen ent wickelt hat, die beim zweiten internations- len Poliomyelitis-Kongreß in Kopenhagen im September vorigen Jahres ausgetauscht worden waren. Bei dem neuen Modell, das etwa 14 500 DM kostet, kann die Atem- krequenz stufenlos auf zehn bis dreibig eingeliefert werden. Atemzüge in der Minute eingestellt werden, 1 Iuno siti U Immob. Mönter mahnen 1. H. Fürstenberg a. Wassert. Einfamilienhaus zu verkaufen. An- gebote unter Nr. P 09707 a. d. Verl. Bauplatz(baureif) 473 qm. in Vor- ort Mhm. gg. 2600,- DM zu verk. Angeb. unt. Nr. 09703 a. d. Verlag. Immod.-Winier Segesstrae? Bauplatz etwa 1200 am oder baureifes Gar- tengelände gesucht. Angebote unt. Nr. 09722 a. d. Verlag. Wir suchen ein Trümmergrundsiuck (Bauplatz) in der Innenstadt oder Weststadt, über 300-350 qm, bei Lagerhalle freitragende Binderkonstruktion m. Ziegeldach, 325 qm. m. Wasser- u. Gleisanschluß. zu verkaufen. An- gebote u. Nr. 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August 1952, um 15.30 Uhr auf dem Bergfriedhof(Friedhof Geduld ertragenem Leiden Hilde Göpper geb. Wagner Nach einem Leben voll unermüdlicher Arbeit ist nach kurzer schwerer Krankheit völlig unerwartet mein lieber Mann und treuer Lebenskamerad, unser guter treusorgender Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Gustav Fahrbach Sattlermeister im 69. Lebensjahre sanft entschlafen. Mannheim, Lortzingstraße 28 In tiefer Trauer: Pauline Fahrbach geb. Kuntz Friedrich Fahrbach(vermißt) Hch. Weiß u. Frau Hilde geb. Fahrbach und Enkelkind Roland sowie alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 11. August 1952, 9.30 Uhr Hauptfriedhof. Stuttgatt des. Ge- t in ihrer 1 dritten sche Kin- gegeben cer Firma ngen ent. rnationa- penhagen getauscht odell, das lie Atem- 8 dreibig t werden. — 77777 y dy Gott der Allmächtige hat unseren lieben Vater, Schwieger vater, Opa, Urgroßvater, Bruder, Onkel und Schwager, Herrn Joseph Neuser Kunstschlossermeister im Alter von 87 Jahren zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 7. August 1952 Pozzistrage 3 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Klara Pfeil geb. Neuser Beerdigung: Montag, 11. August, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger, von Herzen kommender Teilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Heimganges meiner ge- liebten, unvergeßlichen Gattin, Frau Käthe Riecken geb. Weber danke ich allen, die mir in dieser schweren Stunde Trost spendeten, auf das herzlichste. Mannheim, 8. August 1952 Untermühlaustrage 60 Mein geliebter, stets treusorgender Mann Jakob Henninger Aurde nach kurzer Krankheit plötzlich und unerwartet von mir genommen. 5100 die vielen Beweise herzl. Anteilnahme in Wort u. Schrift, 900 schönen Kranz- und Blumenspenden und die trostreichen 8 des Herrn Vikar Keintzel und seiner Arbeitskollegen des 5 7 5 L sowie den gerzten und schwestern des Städt. Kran- 5 auses für ihre Mühe und allen denen, die ihn zu seiner aten Ruhestätte geleitet haben, herzlichen Dank. beudenheim, im A Blücherstraße 3„ ugust 1952 In tiefem Schmerz: Frau Berta Henninger und Angehörige 1 Herzen danke ich allen meinen Freunden und Bekannten, meiner geliebten, unvergeßlichen Mutter, Frau Susanne Derlitzki l geb. Berlinghoff mir 5 Ehre und ein letztes Gedenken erwiesen. Es wurde le verg e aufrichtiges Mitgefünl entgegengebracht, daß ich es urat 1 werde, Besonderen Dank schulde ich H. H. Pfarr- mir Wan a für all den Trost, den er meiner Mutter und Denk Herndd dieser schweren Zeit gab. Nieht zuletzt gut mein Herren 8995 Dr. Fritz Straub, Herrn Prof. Jäger sowie den Mannheim ten und den Schwestern der Städt. Krankenanstalten und Ludwigshafen für ihre große Mühe. Mamnn eim, den 9. August 1932. enchwörtnstrage 144 Maria Derlitzki für alle Angehörigen Die kühle Erde deckt unseren lieben Entschlafenen, Herrn Franz Walter Malermeister. E. weiss e Bedürfnis, durch diese Zeilen für die vielen Be. Buumenspe icher Anteilnahme, für die zahlreichen Kranz und er Einkaden Dank zu sagen. Wir danken der Maler-Innung, eim. Ost aufsgenossenschaft, dem Kleingartenbauverein Mann- beronderen Dank— 58 die ihm das letzte Geleit gaben.. opkernden A Dr. med. Gassinger für seine au Mannheim, den 5 4. Fhelnhäuserstraßbe 65 e Frau Lina Walter und Angehörige. 6 1 Wösche- Speck jetzt N 3, 12(Kunststraße) hat begehrte und preiswerte Geschenke für alle Gelegenheiten Für die vi. 1 elen Beweise 8 Auer Anteſinahme. le wenden denn felt u. Blumen- Sim unvergeßlichen Baden e 5 lmnemarte flunsler 4 Se jeh, auch 1 ate ich, m Namen aller en kee n e Anzeigen Mannheim Kätker Aut dem Sand 785 9. Aug. 1952 Helmut Münster im„Mannheimer Morgen“ bringen den gewünschten Wer beer folg! Für die vielen Beweise herzl. reichen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang meiner lie- ben Frau, unserer gut. Mutter, Frau 5 Anna Schreiner geb. Grimm sagen wir auf diesem Weg allen g Unseren innigsten Dank. Im Namen der Hinterbliebenen: Philipp Schreiner Unerwartet verschied mein lie- ber Mann und guter Lebens- Ekamerad, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Emil Kunz ö Kraftfahrer im besten Alter von 38 Jahren. Mannheim, 8. August 1952 Langerötterstraße 78. In tiefem Sehmerz: 5 Marie Kunz geb. Sommer nebst Angehörigen b Beerdigung: Montag, 11. august, 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Friedhof Feudenheim Jung, Susanna, Sa., Sandhofer Straße 242 Zimmer, Friedrich, Hauptstraße 1! Friedhof Neckarau Leidig, Ernst, Wilhelm-Wundt-strage 7; Friedhof Rheinau Knapp, Margarete, Lenaustraße ½ Friedhof Käfertal v. Kienle, Margarete, Wa,, Kasseler Straße 124. Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt [statt Karten Für die überaus vielen Beweise die vorbildliche ärztl. Mhm.-Käfertal-Ssüd, 9. Aug. 1952 Rüdesheimer Straße 8 statt Karten Eisenbahner- Gewerkschaft [Mannheim 5 Mönchwörthstraße 183 „— Eberle, Adam, Speckweg% 8 Herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang unseres 1b. Entschlafenen, Herrn Emil Haßler sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Insbesondere dan- ken wir H. H. Stadtpfarrer Dr. Straub für seine tröstenden Worte, den Herren Aerzten Dr. Willhauck und Dr. Weber für Betreu- ung soWöe allen denen, die un- serem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Klara Haßler u. Angehörige 5 Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. 5 EKranz- u. Blumenspenden beim Anteilnahme sowie die zahl- Heimgang unseres lieben, un- vergeßl. Entschlafenen, Herrn Emil Sautter sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besond. Dank Herrn Stadtpfarrer Speck für seine tröst. Worte sowie der Bundes- bahn-Direktion Stuttgart u. der für den ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegungen. 9. August 1952 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Rosa Sautter Karoline Oberländer Mannheim. D 3. 8(Planken) Bestattungen in Mannheim Samstag 9. August 1952 Hauptfriedhof Tiemann, Otto, G 5, 19* Batz, Maria, Friedrichsplatz 111i ę y Krematorium Dittert, Willi, K 2, 28 Zeit 9.30 10.30 *.—— 10.00 11.30 10.30 11.00 11.00 10.00 10.30 Mannheim Ohne Gewähr gchmerzende fuse Oogesunden . N Ihre Verlobung beehren sich anzuzeigen: Lotti Margarete Klung Irving E. Henry(USA) Mhm.-Wallstadt Amorbacher Straße 21 5 N Als Ver mählte grüßen: Herberf COrredi Irre Cord geb. Eckart Mhm.-Lindenhof, 10. August 1952 Rennershofstrage 15 1—. L Evang. Kirche. Trinitatiskirche: 8.30 Fgd., spitze), Voges; 9.30 Hg., Weigt. Christuskirche: 9.30 Hg., Mayer. Thomaskirche: 9.30 Ohr Hg., Blail. Friedens- kirche: 9.30 Hg., Staudt. Johannis- Markuskirche: Lutherkirche: Eggenstr. 6: kirche: 10.18 Hg. 9.15 Hg., Speck 9.45 Hg., Lehmann. 9.00 Hg., Lehmann. Melanchthon- kirche: 9.30 Hg., Stobbies. Kreuz- kirche: 9.30 Hg., Dr. Thier. Städt. 10.00 Gd., Fuchs. Gd., Fuchs. Matthäuskirche: 9.30 Hg., Hoppe. Auferstehungskirche: 9.30 9.30 Hg. Gnadenkirche: 9.00 Hg., We- ber. Feudenh.: 9.30 Hg., Keintzel. 9.30 Hg., Birkholz. Käfertal: 9.30 Hg. Eäfertal-Süd: 9.30 Hg., Staubitz.q Rheinau: 10.00 Hg. Pfingstberg: 9.00 Hg.= Sand- hofen: 9.30 Hg. Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Seckenheim: 9.15 Hg., Roesinger.- Wallstadt: 9.30 Hg. Gscheidlen.- Diakonissenhaus: 10.30 Krankenhaus: Theresienkrankenhaus: 38.45 Hg., Walter. Pauluskirche: Friedrichsfeld: Gd., Staubitz. Kath. Kirche. Sonntag, 10. Aug. 1952. Messen 6.45, 7 30, St. Se- Jesuitenkirche: 9.30, 11.00; Andacht 19.30. bastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.30; Andacht 19.30. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00. 9.30, 11.00; Andacht 19.30. Herz Jesu: Mes- 8671 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: And. Messen 5.30, Andacht Peter: Messen 6.30. 7.30, Andacht 19.30. St Joseph Messen 6.00. 9.30. 11.00: Messen Heiliggeist: 10.00, 11.30; 19.30. 7.00, 8.00, 20.00 St 8.30. 10.00, 11.00; St 9.30. Paul: 11.00. 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Schon in Hannover hatte sich der Start um nahezu eine halbe Stunde verspätet, da ver- schiedene Fahrer und Begleitfahrzeuge nicht rechtzeitig erschienen waren. In gemächlicher Fahrt ging es Bielefeld, der Verpflegungskon- trolle, entgegen. Gemeinsam übernahmen die Fahrer die Verpflegungsbeutel und nun begann die erste Jagd. Sofort brach der Pfälzer Ruck- teschler, der im Gesamtergebnis bald an letz- ter Stelle liegt, ein. Er mußte das Feld ziehen lassen. Später konnte er aber zusammen mit dem Mainzer Gilsdorf und dem Bonner Sauer- born, die ebenfalls abgefallen waren, wieder den Anschluß schaffen. Inzwischen war die Jagd nach 10 km wieder abgeklungen. Wieder ging es im„Schlafwagentempo“ weiter. Der Münchener Hans Hörmann stieg drei- mal ab. Er mußte einen Schaltungsschaden be- heben. Er verlor dabei so viel Zeit, daß er entmutigt das Rennen kurzerhand aufsteckte. Nun ging es Perkum entgegen und noch ein- mal schien die Post loszugehen. Zwei Fahrer unternaamen einen Vorstoß, aber schon nach wenigen Kilometern wurden sie wieder ein- gefangen, Inzwischen flelen weitere Fahrer in- folge Defektes ab. Das Feld näherte sich in geschlossener Fahrt Dortmund. Hier unter- nahm der Belgier Isidor de Rijck, der im Ge- samtergebnis an zweiter Stelle liegt. einen Vorstoß, Sofort bängte sich sein Landsmann Demulders, der Italiener de Santi und der Deutsche Berger an. Diese vier Fahrer lagen mit etwa zwei Minuten Vorsprung vor einer weiteren Gruppe, der etwa 500 Meter zurück das Hauptfeld folgte. Später wurden sie jedoch eingeholt und geschlossen ging die Spitzen- gruppe dem Zielort Essen entgegen. Nimel: Juß ball ist feine olympische Sportari Grund: Zur Zeit der Sommerspiele ist die beste Form überschritten Zwei Hauptgründe wären es, 80 erklärte der Präsident der FIFA, Jules Rimet, in einem Intervieu mit der großen französischen Sport- zeitung„LEquipe“, die dafur sprächen. da 5 das Fubball- Furnier nicht in die Olympischen gommerspiele hineinpasse.„Der erste Grund ist die Tatsache, daß Fußball eine Wintersport- Art“ darstellt, während die Spiele zu einem Zeitpunkt statt finden, 0 die Amateurfußballer re beste Form bei weitem überschritten haben.“ Der zweite wird von dem Präsidenten des Internationalen Fußball-Verbandes mit der absoluten Verschiedenartigkeit der 5 Auslegung des olympischen Begriffes Amateur in, den, ein- zelnen Ländern angegeben. Als Beispiel er- wännte er Frankreich und Ungarn:„In Frank- reich werden die herausragenden Amateure schnell Berufsfußballer, whrend sie in Un- garn bis zum Ende ihrer Karriere ofſtaiell den Titel Amateur“ tragen!“ Trotzdem aber werde Fußball— 80 meint Rimet abschließend— nicht vom olympischen programm abgesetzt, weil er die Sportart sei, die dus meiste Geld einbringe. Fußball am Wochenende DFB- Pokalspiele: Spygg Fürth— VfR Kalsers- utern.— Freundschaftsspiele: Stuttgarter Eik- kers— Saar 05 Saarbrücken(Sa.), SV Waldhof gegen Westende Berlin(Sa.). 1. FC Kaiserslautern gegen VIB Stuttgart in Ludwigshafen, Phönix Ludwigshafen— Bayer Leverkusen, 1860 Mün- chen— Rot-Weiß Essen, Rheydter SV— Ein- tracht Frankfurt, Holstein Kiel— Kickers Offen- bach, Freiburger FC— SV Waldhof, STV Horst Emscher— Eintracht Trier, VfR Frankenthal ge- gen VfR Mannheim, Schweinfurt 5— Werder Bremen, Arminia Blelefeld FSV Frankfurt, Preußen Dellbrück— Alemannia Aachen, KSV Hessen Kassel— I. FC Nürnberg, Preußen Mün- ster— SpVgg Erkenschwick, FK Pirmasens gegen Bayern München(in Kandel in der Pfalz), Bre- merhaven 93 Eimsbüttel Hamburg, Südring Berlin— Te-Be Berlin, VfB Oldenburg— FC St. Pauli, Blau-Weiß Berlin— VfL Osnabrück, Har- burger 7B— Concordia Hamburg, ASV Cham gegen Alemannia Berlin, VfR Heilbronn— Stutt- garter Kickers, Mannheimer Fußballspiele Samstag-Spiele: 18.00 Uhr: VfIL. Neckarau— Fc Luzern; VfR Frankenthal— VfR Mannheim; SpVgg Lahr— SV Waldhof. 18.00 Uhr: Phönix Mannheim— FV Oppau; VIB Gartenstadt— S Ilvesheim; SpVgg Sand- hofen— FV Maxdorf. 18.30 Uhr: Fe Germania Friedrichsfeld— EV Oggersheim; TSG Plankstadt— SG Nußloch; Sy 98 Schwetzingen— Fe West Kaiserslautern; SK Iympia Neulußheim— FV 086 Hockenheim. Sonntag-Spiele: 14.15: Tus Einheit Weinheim— Amicitia Viern- heim II; 15.00: TSG Rheinau VIL Neckarau (Amateure); 15.00: Alemannia Rheinau FV Rheinhausen; 15.00: FV Fortuna Edingen— FV Ebertsheim; 15.15: MTG Mannheim— SV Rohrhof; 15.30: FV Oftersheim— SpVgg Ketsch; 16.00: VfB Kurpfalz Neckarau Sportfreunde Waldhof; 16.00: SpVgg 07 Mannheim— FV Altrip. Handball-Werbe woche bei TSV Viernheim Der TSV Viernheim führt über die ganze kommende Woche eine Reihe von Handball- spielen mit guten Gegnern durch, um für die- sen Sport in Viernheim und Umgebung zu werben. Diese Initiative ist begrüßenswert, dem Vorhaben des TSV Viernheim ist ein vol- ler Erfolg zu wünschen. Die zugkräftigste Be- gegnung ist das Treffen mit Rot-Weiß Lörrach, dem südbadischen Meister, womit die Viern- heimer Elf am Freitagabend einen sehr star- ken Gegner hat. Spielplan: Sonntag, 16.00: TSV Viernheim ge- gen VfI. Herrnsheim; Dienstag, 17.30: Turnier- spiele der B-Jugend; Mittwoch, 18.45: gegen TSG 1862 Weinheim; Donnerstag, 18.30: gegen Tus Ein- heit Weinheim; Freitag, 18,30: Hauptspiel gegen Rot-Weiß Lörrach; Samstag, 18.00: gegen TV 1891 Bürstadt; Sonntag, 15.45: gegen TV Nußdorf. Nund um das Sporigeschehen Nur noch Zielfotografle. Um den Skandalen um die Richtersprüche, die in letzter Zeit immer häu- figer werden, aus dem Wege zu gehen, beabsich- ligt man in England, in Zukunft bei jedem Pferderennen einzig und allein die Zielfotografle über den Einlauf bestimmen zu lassen. Bisher war die Praxis, lediglich in Zweifelsfällen die Zielfotografle heranzuziehen. Der deutsche 1500-m-Läufer Werner Lueg (Gevelsberg) vird bei einem Leichtathletiktreffen am Dienstag in Zürich erneut mit Olympiasieger Jos Barthel(Luxemburg) zusammentreffen. Der Internationale Eissportverband vergab auf einer Sitzung im Haag die europäischen Eis- kunstlaufmeisterschaften 1953 nach Portmund. Die Weltmeisterschaftskämpfe werden in Davos aus- Letragen. Den fünf deutschen Teilnehmern an den olym- pischen Radwettkämpfen, Potzernnheim, Ziegler, Zzeißner. Maue und Becker, wurde am Donners- tag durch BDR-Präsident Kühn die Ehrenpla- kette des Bundes deutscher Radfahrer überreicht. Die Tischtennis-Nationalmannschaften von Deutschland und Frankreich tragen im Februar einen Länderkampf in Berlin aus. in der Vorschlußrunde des Junioren-Tennistur- mers um den Galea-Pokal in Vichy trifft Pöttin- ger Deutschland) am Samstag im Einzel auf 1 Belgien). Im Doppel spielen Pöttinger/ aums gegen die Franzosen Perreau Saussine/Pilet. Verztobekes nach UsA? Der Handelsminister der ereinigten Staaten, Charles Sawyer, hat in 1 Brief an Avery Brundage, den Vorsitzen- 5 des NOk der Us und Präsidenten des 100, Orseschlagen, den dreifachen tschechoslowaki- G45 Olympia- sieger Emil Zatopek und dessen attin, Dana Zatopek, die in Helsinki ebenfalls 2 Es Zehntausende umsäumten die Straßen der Stadt Weinheim, als Edgar Basel am Donners- Aiabend gehen Hug; Still und bescheiden ließ der Stadthalle als erster AC Vorsitzender brecht dagte u. a., daß Weinheim beschlossen habe, 8 o hnung zur Verfügung zustellen. Amtmann Adler zog sich 20 für 81 Mannheim gut aus der Af färe, als er sagte, daß im Fall Basel das Match 7 ür die Weinheimer stehe. Er überbrachte— da Weinheim nun Heimatstadt une Neubau anschließend für 5. Edgar Basel wird endgültig Weinheimer von Darmstadt kommend, dort eintraf. Endlos war die Liste der Redner und Gratulanten, n. Schütz gesprochen hatte. Oberbürgermeister Engel- eine Goldene Medaille im Speerwerfen gewann, nach den USA einzuladen. In dem Brief heißt es, daß sein(Sawyers) Vorschlag bereits von Präsi- dent Truman gutgeheigen worden sei. Spruchkammerurteile, Die Spruchkammer der Vertragsspielerklassen im SFV hat einige Urteile über Spieler gefällt, die sich in den letzten Wo- chen der vergangenen Fußballsaison sportliche Vergehen zuschulden kommen ließen: Karch (Feudenheim) wegen unsportlichen Verhaltens Zeitsperre bis 28. September. Kurt Gramminger (Neckarau) eine Geldstrafe von 20 DM. Deutschlands Tennis-Juniorenmannschaft ge- wann einen inoffiziellen Länderkampf gegen Schweden am Donnerstag in Stockholm über- raschend mit 5:0 Punkten. Ergebnis: Peter Scholl gegen Erik Lundqduist 4:6, 7:5, 7:5. Manfred Bohne gegen K. G. Ohlsen 6:1, 3:6, 6:4. Bärbel Ahlert gegen Lena Friberg 6:4. 6:2. Dittmeyer/ Scholl gegen Molin/ schmidt 3:6, 6:3, 6:1. Ahlert/ Siebert gegen Friberg/Lundquist 6:0, 7:5. Uds sR sucht ausländische Trainer. Der britische Sprintermeister Meonald Bailey erhielt in Hel- sinki ein Angebot, als Trainer nach Moskau zu gehen, was er jedoch abgelehnt hat. Nach aus- Iändischen Pressemeldungen sollen von russischer Seite noch anderweitig Verhandlungen geführt werden, um einige hervorragende Aktive als Trainer zu verpflichten. Pensels wieder zur Welt meisterschaft. Das vier- fache deutsche Radballmeister-Paar Rudi und Willi Pensel vom Ars Kulmbach wurde vom Sportausschuß des Bundes Deutscher Radfahrer als deutsche Vertretung zu den Weltmeisterschaften, die vom 22. bis 25. August in Mondorf bei Luxem- burg stattfinden, gemeldet. war ein Empfang, von dem die Schul buben noch als alte Männer erzählen werden. Die Fahrt durch die Stadt glich einem kleine Edgar alle Huldigungen über sich er- nachdem in der überfüllten seiner Familie Basel und Basels ad— die Glückwünsche des Oberbürger meisters der Vaterstadt und überreichte(unser 56 Bild) die zwei Lederbände „Mannheim Schicksal einer deutschen Stadt“. 8 den Vertretern des Baflischen Sport bundes, des ABV und aller Weinheimer Ver- medallie wünschte auch Direktor Kucher von BBC und Mad Freudenberg den Silber- i en- Träger. Abschließend ergriff Edgar selbst das Wort, bedankte sich und berichtete im Teleg rammstil über seine olympischen Erlebnisse. 5 (Fotos: Steiger) Den Spurt gewann der Belgier Roger Bintz. Der Italiener Conte, der als einziger seiner Mannschaft sich in der Spitzengruppe halten konnte, mußte 5 km vor dem Ziel einen De- fekt beheben. Er verlor kostbare Zeit gegen de Rijck. konnte jedoch die knappe Führung im Gesamtergebnis behaupten. Ergebnisse der 3. Etappe(254 km): 1. Roger Bintz(Luxemburg) 8, 14, 40,0 Std., 2. Willy Kemp (Luxemburg) 3, 14, 40,1, 3. Harry Saager(Bad Reichenhall) 38, 14, 40,2, 4. Jahn Vincken(Hol- lamd) 8, 14, 40, 3. H. Grünthal Zehn Strafminuten für Holthöfer Mit zehn Strafminuten und einer Geldstrafe belegte die Rennleitung der Deutschland- Rund- fahrt nach Prüfung der Proteste den Spitzen- reiter Holthöfer. Es wurde festgestellt, daß er beim Zeitfahren Braunschweig- Hannover im Windschatten von Fahrzeugen fuhr und durch andere Fahrer unterstützt wurde. Damit fiel Holthöfer auf den 18. Platz zurück. Drobny und Sturgess im Hamburger Endspiel Der Wahlägypter Jaroslaw Drobny und der Südafrikaner Eric Sturgess bestreiten am Sonntag bei den internationalen deutschen Tennismeisterschaften in Hamburg das Endspiel im Herreneinzel. In der Vorschlußrunde siegte am Freitag Drobny über den Engländer Tony Mottram 6:2, 6:2, 6:0, während Sturgess den jungen Schweden Sven Davidsson mit 6:3, 6:1, 6:2 ausschaltete. Der Engländer Mottram zeigte im Spiel gegen Drobny nicht die Form wie bei seinem Dreisatzsieg über den Australier Ayre. Er war im Grundlinienspiel und auch am Netz sehr unsicher und verschlug die leichtesten Bälle. Drobny brauchte den Ball nur so lange im Spiel zu halten, bis Mottram verschlug. Auch der Schwede Davidsson, der in diesem Jahre bisher wenig spielte, war von seiner Vorjah- resform weit entfernt. Die Spiele wurden am Freitag wegen Regens abgebrochen. Im Damen- Einzel haben Dorothy Head (US), Joy Mottram(England), Erika Vollmer Deutschland) und Joan Curry England) die Runde der letzten Vier erreicht. Im Herren- Doppel lauten die Paarungen dieser Runde: Ayre/ Drobny— Buchholz/ Hermann und Göp- fert Huber— MottramSturgess. Das deutsche Doppel hatte sich überraschend glatt mut 7:5, 6:3, 6:3 gegen Norgarb/ Vieira durchgesetzt, während Mottram/Sturgess die Franzosen Bo- rotra/Destremau 1:4, 6:1, 6:0 geschlagen hatten. Nach dem Sturz von Perpignan: Fausto Coppi- welthester Im Krankenhaus von Perpignan gab Fausto Coppi seinen Beschluß bekannt, vom aktiven Radsport abzutreten. Der ita- lienische„Campionissimo“ hatte bei einem Bahnrennen einen Bruch des linken Schlüs- selbeins und des Schulterblattes davon- getragen, der auf jeden Fall eine Pause von zwei Monaten erforderlich macht. Mit Fausto Coppi beendet der erfolgreichste Radrennfahrer der Nachkriegszeit seine Laufbahn. Der heute 32jährige Italiener stand in den ersten Nachkriegsjahren noch im Schatten seines großen Landsmannes Gino Batali. Bereits 1947 wurde er Verfol- gungs- Weltmeister. 1949 wurde zu seinem erfolgreichsten Jahr, als er erneut das „Regenbogen-Trikot“ gewann sich daneben aber bei seinem ersten Start auch über- legen den Sieg in der Tour de France holte, den„Giro d'Italia“ gewann und durch Erfolge in den anderen klassischen Stra- Benrennen auch Sieger im Challenge Des- grange Colombo blieb, dem Wettbewerb der besten Straßenfahrer der Welt. Schon einmal wollte Coppi seine Lauf- bahn beenden. Das war 1950, als er bei der Italien-Rundfahrt so schwer stürzte, daß damit für ihn eine längere Pause eintrat. Er ließ sich jedoch wieder überreden, auen als sein Bruder Serse am 30. Juni 1931 bei der Piemont-Rundfahrt tödlich stürzte. Nun will der Mann endlich abtreten, von Straßz enrennfahrer ritt ab dem man sagt, daß er 17 Millionen Lire im Jahr verdiente und für jeden Pedalentritt zehn Pfennige bekam. In diesem Jahr ge- e oppi erneut die Tour de France. Mit ihm verliert der Straßenradsport sein größtes As! Sücloesl. Stadion: fleister contra Ex- Heister Sind die Gebrüder Walter König Fußball ist wieder Trumpf— zu- mindest auf dem Papier. In Wirklichkeit Trumpf dürften wohl noch die Schwimmbäder sein. Die Zuschauerzahlen ließen jedenfalls am vergangenen Wochenende in Anbetracht der Hitze noch viele Wünsche der Vereinskassierer unerfüllt. Das wird wohl auch bis zum Beginn der Punktekämpfe, die nun einmal das„Salz- in der„Fußballsuppe“ sind, so bleiben. Trotz- dem sind die Prüfungen, die die einzelnen Vereine ihren Mannschaften vor Beginn der Punktrunde auferlegen, sehr interessant und aufschlußreich. Dies gilt auch für das zweite Wochenende der neuen Fußball- Spielzeit. Wie- derum ist das Programm der Freundschaftstref- fen umfangreich. Die Gastspiele von Hajduk Split und FC Sochaux in Mühlburg und Köln ragen heraus. Im Mittelpunkt des Interesses wird aber die Auseinandersetzung zwischen Motorsportnotizen der Woche: Das geoße Dilemma des Nulomobilspories Können die„24-Stunden-Rennen“ neue Perspektiven eröffnen? Der AvD als Veranstalter des XV.„Grand Prix von Deutschland“ auf dem Nürburgring hat sich alle Mühe gegeben, dieses Jubiläums- rennen zu einer sportlichen Delikatesse zu machen. Daß das Rennen nicht zu dem er- warteten„Motorsport-Höhepunkt des Jahres“ geworden ist, ja, daß die Zuschauer sogar zum größten Teil unbefziedigt die weite Heimreise antraten, dafür konnten die Veranstalter nichts. * Leider kann man die Tatsachen nicht bestrei- ten. Der„Grand-Prix-Sport“ ist nicht mehr, was er vor dem Kriege war. Schon gar nicht in Deutschland, wo es keine neuen Rennwagen, keine ernstliche Konkurrenz mehr gibt. Nicht, daß wir den Wert eines solchen Rennens be- streiten wollten. Im Gegenteil, die in diesen Rennen gesammelten Erfahrungen kommen heute allen Automobilisten zugute. Aber es sieht so aus, als ob der Automobilsport auf dem berühmten Ast sitzt, der vom Stamm ab- gesägb wird. 4 Es gibt nur noch zwei Firmen, die mit allen Mitteln den Automobilsport, und zwar den Rennwagen- Sport, fördern: Einmal die Ferrari-Werke, und dann Gordini in Frank- reich. Ferrari besitzt heute eine Spitzenposi- tion, die auch im nächsten Jahr nicht erschüt- ter werden kann. Die Ferrari- Werksfahrer er- mitteln unter sich den Sieger des Rennens und Selbst der größte Laie weiß heute, daß dabei auch nicht ernstlich um den Sieg gerungen wird, sondern daß die„Werksregie“ den Aus- gang der Rennen bestimmt. * 0 Man sollte nicht übersehen, daß die Zu- schauer, die ja erst die Durchführung einer Grogveranstaltung finanziell ermöglichen, diese Veranstaltungen unbefriedigt verlassen und nicht„bei der Stange“ bleiben werden. Es ist heute schon unverständlich, daß es noch Mo- torsportfreunde gibb, die bereit sind, für ein Rennen ohne Spannung, ohne Höhepunkte und ohne ernsthafte Konkurrenz 25,— DM zu be- zahlen oder eine Nacht bei strömendem Regen zuzubringen. Wie lange noch werden sie Idealisten bleiben? Viele Zuschauer waren nur gekommen, um die neuen Mercedes- Sportwagen zu sehen. Der 300 SL. war ein wuaderbares Reklameschild. Aber der vierfache Mercedes-Sieg hinterließ doch einen bitteren Nachgeschmack; denn obne Konkurrenz kann schließlich auch der lang- samste siegen. Mercedes selbst wird sich über diesen Sieg nicht besonders gefreut haben. Die Ausländer fehlten, wobei der Grund dafür un- klar ist. Hat man in Italien, Frankreich und England wirklich„gekniffen“ oder wurden zu hohe Forderungen gestellt)? Ein Werturteil läßt dieses Rennen jedenfalls nicht zu, zumal der einzige ernsthafte Konkurrent, der Fran- z08e Manzon, auf einem 2,3 1 Gordini, im ent- scheidenden Augenblick durch Getriebeschaden ausfiel! e 0 Ab 1954 gilt eine neue Formel: Rennwagen bis 2500 cem. In Italien baut man bereits und in Frankreich wird öffentlich Geld gesammelt, um einen neuen Wagen finanzieren zu können. Nach den bisher vorliegenden Meldungen wer- den die deutschen Firmen kei ne neuen Renn- wagen bauen. Wenn die Beteiligung der Firmen nicht größer wird, dann muß der Rennwagen- sport auch in den nächsten Jahren dem Motor- rad- Rennsport mit seinen viel spannenderen Und interessanteren Rennen den Vorrang lassen. * Mercedes glaubt, daß die Sportwagen die Rennwagen ablösen werden. Dem darf mean entgegenhalten, daß die Italiener ihre Chence nur im Rennwagensport sehen. Ohne Italiener, vielleicht auch ohne Franzosen, ist aber auch ein Sportwagen-Rennen bedeutungslos. 8 Ein Lichtblick sind nur die jetzt wieder in Mode kommenden„24-Stunden-Rennen“. Viel- leicht werden diese Veranstaltungen im näch- sten Jahr die würdigen Nachfolger der großen Vorkriegsrennen? Man spricht sogar davon, eine Weltmeisterschaft mit diesen Rennen zu verbinden. Am 6. und 7. September muß das „24-Stunden-Rennen“ auf dem Nürburgring den Beweis bringen, daß derartige Langstrecken- Konkurrenzen auch in Deutschland eine Zu- kunft haben. Paul Ludwig Radball-Meisterschaften Die Landesmeister von Hessen, Südbaden, Baden und der Pfalz treffen sich am Sonntag um 10 Uhr in der Turnhalle des Turnvereins „1846“, Mannheim, Stresemannstraße. Es geht um den Titel eines„Südwestdeutschen Radball- Meisters“ des Rad- und Kraftfahrerbundes Solidarität. Ach Stunden lang werden die Mannschaften um den Titel ringen. Mit dieser Veranstaltung wird ein interessanter Sport zweifellos neue Anhänger gewinnen. Zwischen den einzelnen Spielen werden Kunstfahrdar- biebungen für einen wohltuenden Ausgleich Sorgen. Ende gegen 18 Uhr. Kastel und J0OOm-Nraul fut Maliene: Deutsche Schwimmer siegten in Wolfenbüttel 39:32 Starker Wind und kühles Wetter beein- trächtigten die Leistungen beim Schwimm- Länderkampf Deutschland— Italien am Don- nerstagabend vor 4000 Zuschauern in Wolfen- büttel. Die Deutschen kamen zu einem glatten Sieg von 39:32 Punkten, da den Gästen ledig- lich ein Erfolg über 100 Meter Kraul durch Pedersoli vor dem 16jährigen Deutschen Mei- ster Völl gelang. Eine Ueberraschung gab es über 100 Meter Rücken. Bei 50 m wendeten der Deutsche Mei- ster Kristen und der italienische Olympiateil- nehmer Massaria auf gleicher Höhe. Bei 80 m sah der Italiener noch wie der Sieger aus, aber der Bielefelder kam in mächtigem Spurt heran und siegte in 1:11,3. Herbert Klein hatte es nicht schwer, die 200 m Brust in 242,6 u. gewinnen. Deuerlein kam noch auf den zwei- ten Platz. Ueberaus spannend verlief die Kraulstaffel, bei der Lehmann(2:17) acht Meter Boden gutmachte und in 9:29.5 noch totes Ren- nen erzwang. Gegen dieses Urteil der Richter protestierten die Italiener jedoch. Dem Ein- spruch wurde stattgegeben und ihnen der Sieg zugesprochen. Dadurch kam es zum Gesamt- ergebnis von 39:32. Ergebnisse: 100 m Kraul: 1. Pedersoli(Y) 1:00,5; 2. VöII(D) 1:01,6; 3. Maller(D) 1:01, (Zielrichterentscheid): 4. Bonocore() 1:03, fl. 100 m Rücken: 1. Kristen(D) 1:11,3; 2. Mas- Saria(I) 1:12,0; 3. Henschke(D) 1:14, 1; 4. Ognio (J) 1:31: 200 m Brust: 1. Klein(D) 2242.6 2. Deuerlein D) 2:51: 3. Gritz(J) 2:53; 4. Ca- pone(I) 3:07, 1. 400 m Kraul: 1. Lehmann(5) 5:04,5; 2. Dennerlein(J) 5:12,5; 3. Müller(D) 5:23,7; 4. Stella(J) 5:34: 4 mal 200 m Kraul: 1. Deutschland(Völl, Ditzinger, Müller, Leh- mann) und Italien Paladia, Massaria, Romani, Pedersoli) je 9:29,5; 1500 m Kraul: 1. Lehmann (D) 20:24; 2. Romani(J) 21:13,8: 3. Dennerlein (J) 21:49,3; 4. Meyerkordt(D) 22:25, 2. Zum 24. Male:„Eiche contra ASV“ Turniere auf der Schönau Der alte und immer wieder neue Mann- heimer Ringer-Lokalschlager zwischen RSC Eiche Sandhofen und ASV Feudenheim erlebt am Samstagabend(20 Uhr im„Badischen Hof“) seine 24. Wiederholung in der Nachkriegszeit. Die immer zugkräftige Begegnung— diesmal wieder in freundschaftlichem Geiste— soll zur Förderung und zum Ansehen des Kraftsportes beider Vereine dienlich sein, so daß man mit einem harmonischen Ausklang rechnen darf. 12 der bisherigen 23 Begegnungen gewannen die Feudenheimer gegenüber 9„Eiche“-Erfol- gen bei 2 unentschiedenen Kampfausgängen. Die Sporthalle„Lieblein“ in Schönau steht am Samstag und Sonntag im Zeichen gutbesetzter Gewichtheber- und Ringerturniere, zu denen zahlreiche Mannschaften hre Nennungen ab- gaben. wieder groß im Kommen? dem deutschen Meister VfB Stuttgart und sei- nem Vorgänger, 1. FC Kaiserslautern, stehen. Am Betzenberg siegte vor Jahresfrist der VfB Stuttgart überzeugend mit 4:1 und der 1. FC Kaiserslautern mußte verspüren, daß Meister sein nicht leicht ist. Nun will Fritz Walter mit seinen Mannen Revanche nehmen für jene Niederlage und vor heimischem Pub- likum beweisen, daß nach wie vor die Roten Teufel“ noch einen guten Fußball spielen. Nach dem schwachen Spiel des VfB in Schalke muß man im Südwest- Stadion den Lauterern“ die größeren Aussichten einräumen, zumal sie fast die alte Besetzung zur Stelle haben und dank des großen Könnens der Gebrüder Walter bei Hessen Kassel mit 6:1 auch einen verheißungs- vollen Saisonstart hatten. Stuttgart dagegen hat augenblicklich Aufstellungssorgen, da vor allem der gefährliche Linksaußen Bless ig in- folge Verletzung vorerst ausfällt. Schweizer Gäste beim VIL. Nach dem Spiel Festbankett für Luzern Die Fußballspieler des FC Luzern, die heute um 18 Uhr im Waldweg-Stadion gegen VfL Neckarau spielen, sind gestern abend bereits in Mannheim eingetroffen und von der VfL- Vorstandschaft empfangen worden. Die Schweizer Gäste sind Spitzenreiter der zwei- ten Liga ihres Landes. Sie werden den Nek- karauern, die wir knapp in Front erwarten, sicher einen spannenden Kampf liefern. Nach dem Spiel gibt der VfL den Gästen im Volks- haus ein Festbankett. Turfsport- Notizen: Walldorfer Pferderennen Nach einer Pause von 11 Wochen hält der Rennverein in Walldorf seinen zweiten Renn- tag 1952 ab. Auch diese aus sieben Prüfungen zusammengesetzte Veranstaltung dürfte viel Anklang finden. Zur Abhaltung kommen vier Landwirtschaftsrennen und drei Vollblutpru- fungen, von denen der Preis der Badischen Pfalz mit 1100 DM als Ausgleich IV am böch- sten dotiert ist. Spanier hat hier reichlich Ge- wicht zu schleppen, auch Gewitterstunde hat vom Ausgleicher mit 62 kg nichts geschenkt be- kommen. Von den anderen Hochgewichteten hätte Colombina noch einige Aussichten, wäh- rend unter den Federgewichten Coujas das meiste für sich hat. Nachstehend unsere Tips für die drei Vollblutrennen: Preis von der Haardt: Alpaca— Landsmann — Rotor; Preis der Badischen Pfalz: Coujas Colombina— Feldschütz; Preis der Dannhecke: Minerva— Gisela— Tasso. Gerling-Preis mit Niederländer Eine der entscheidenden Prüfungen zwischen den älteren Vollblütern und dem Derbyjahrgang wird am Sonntag au der Kölner Bahn mit dem Gerling-Preis(20 00 DM, 2200 m) ausgetragen. Da das Verhätlnis der älteren Cracks untereinander feststehen dürfte, ist Niederländer die Spitzen- Stellung einzuräumen. Er trifft Asterios, seinen Hamburger Bezwinger, um ganze 4 Kilo günsti- ger. Damit hat der Schlenderhaner kaum eine Chance gegen den Erlenhofer. Bei den Dreijähri- geri fehlt Derbysieger Mangon; das ist einerseits bedauerlich, andererseits erfreulich. Er soll nach den großen Aufgaben, die er gelöst hat, als fri- sches Pferd nach Baden-Baden, In seiner Ab- wesenheit sollte Grenzpock die erste Geige spie- len. Gefahr droht u. E. allen genannten von Bril- lant, der unter einer Briefmarke(49 kg) an den Start kommt und nur an seine Derbyform an- knüpfen muß, um eine Ueberraschung zu schaf- fen. Gut laufen sollte nach einem mäßigen Debut auch Jonkheer. Der Pfälzer Algol wird erneut am Rechtskurs scheitern. Leidenschaft lassen Wir nicht außer Acht, aber sie soll augenblicklich nicht in bester Form sein. Alle anderen Starter werden von den Genannten gehalten. Wir erwar- ten Grenz bock in Front vor Brillant, Niederländer und Jon kheer. Unsere Pferde-Tips Köln, Sonntag: 1. R.: Noeturno Ostland— Ackerwinde; 2. R.: Bengal— Lon- dine— Goldfink; 3. R.: Serenade— Alekto Oranien; 4. R.: Liebesmahl— Arco— Naras; 5. R.: Astral— Glockner— Irabene; Grenzbock— Niederländer— Schütze; Blitzlicht— Sinus— Simplon; 8. R., 1. Abt.: Schlingel— Meteor— Force; 8. R., 2. Abt.: Dieter— Fardip— Blautanne. Tip des Tages: Nocturno— Grenzbock Vom Sport am Vocheuen de. und der überragenden Doppelveran- staltung im Ludwigshafener Stadion 1. Fb Halserslaulern- Us Stukgart Deutscher Meister 1951 Deutscher Meister 1952 phönixtudwigshafen-Zayer leverkusen berichtet die* sportaus gabe d am Sonntagabend in Wort und Bild Jeden Sonntag die TOorO- E GEBNISSE e ee, ee e 5 4 8 1 „ e Seite 10 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 9. August 1952/ Nr. 180 Brief aus dem Ruhrgebiet: Schulden bezahlen erfordert verdienen 650 Millionen müssen jährlich an Devisen mehr verdient werden, denn mit 650 Millio- nen ist die jährliche Abzahlung unserer Auslandsschulden festgesetzt worden. An- gesichts des Umstandes, daß die Zeit noch nicht so lange zurückliegt, in der unsere Jährliche Exportziffer knapp 650 Millionen betrug, dünkt es Vermessenheit, mit solchen Devisen-Ubergewinnen zu rechnen, wenn auch infolge— zwar oft gescholtener— er- kolgreicher Außenhandels- und Wirtschafts- Politik sich unser Exportvolumen fast ver- zehnfachte. Es dünkt deswegen vermessen, Weil auch im Außenhandel die Bäume nicht zum Himmel wachsen. Sie würden selbst dann nicht zum Himmel wachsen, wenn nicht entweder frisch importierte oder sich bereits alteingesessene führende überseeische Lehr- meister hier und da die Absicht äußerten, der Bundesrepublik wirtschaftliche Weiter- entwicklung mit Bremsklötzen zu versehen. Es soll niemandem verwehrt werden, kri- tische Betrachtung anzustellen, wo er kritisch sein zu müssen glaubt. Am wenigstens soll dies bei unseren überseeischen Freunden und Gästen getan werden, die trotz fanati- schen„Rückerziehungsdranges“ uns vor Jahr und Tag noch das Recht absprachen, zu be- Kriteln, was besatzerische Unfehlbarkeit schuf. Aus diesem Grunde mag wohl des ehemaligen obersten und späteren hessischen Landesdirektors Dr. Newmans Aeußerung mit schonendem Stillschweigen übergangen werden. Dr. Newman glaubt, feststellen zu müssen, daß „leider“ amerikanische Hilfsgelder der deutschen Industrie zuflössen und die Arbeiterschaft davon nichts profitiere. Hängt wohl damit zusammen, das Dr. Newman lediglich Informationen seiner Gesinnungsfreunde zur Kenntnis nimmt und als Ursprünglicher Vertreter Morgenthauscher Aus- Tottungsideale noch immer hinter dem Wieder- aufbau der deutschen Wirtschaft irgendwelche Bedrohung wittert. Uebersehen wird bei solcher Betrachtungsweise, daß der 1,5 Millionen Perso- nen umfassende Beschäftigungszuwachs, der bisher erzielt werden konnte(nicht ohne daß die ame- Ti kanischen Hilfsgelder daran beteiligt waren), emem größeren, d. h. wertvolleren Beitrag aum Frieden gleichzustellen ist als sämtliche mehr oder minder globalen Erklärungen, die bisher aus Dr. Newmans Mund vernommen wurden. Kein bloßes Schreckgespenst, eine ernst- zunehmende Gefahr taucht im gleichen Augenblick, in dem sich die Londoner Schul- denkonferenz ihrem Ende zuneigt, auf. Wie nicht anders zu erwarten, machte der wirk- che Verlauf der Dinge selbst den Herren vom grünen OEEC-Tisch einen Strich durch die Rechnung. Die für das Kohlenwirt- Schaftsjahr 1951/52 geplante deutsche Koh- lenförderung von 126,4 Millionen Tonnen scheint sich nicht erfüllen zu lassen. Die Tages förderung sinkt ab. Sie beträgt(gegen- über einmaligem rekordlichen Höchststand von 421 000 Pagestonnen und längerer sai- sonal andauernder Förderung von 410 000 Tagestonnen) gegenwärtig im gewogenen Durchschnitt 390 000 Tagestonnen. Angst- erfüllt zußert die MSA größte Besorgnis. Mr. Harris soll sich sogar ausgelassen haben, die Zusage, Gegenwertmittel zur Finanzierung des detschen Bergbaues zu verwenden, müsse zurückgezogen werden. Dramatisieren führt niemals zu wirt- schaftlichen Erfolgen. Noch größerer Fehler Wäre es, vorzeitig zu dramatisieren. Be- Kkanntlich beginnt das Kohlenwirtschaftsjahr Stets im April eines laufenden Jahres. Wir stehen somit noch immer im ersten Halb- Jahr; haben daher keinen Ueberblick über die gesamte Entwicklung. Insbesondere des- wegen, weil die Sommermonate mit ihren Urlaubsschichten stets eine Minderförde- rung im Gefolge haben. Da die selbst durch europäische Planwirtschaftler nicht abzu- kühlende Hitzewelle wenig zur Erhöhung der Förderung beigetragen haben dürfte, müßte wohl jedermann einleuchten. Eigent- lich müßte es auch jedermann einleuchten, daß die endlos hunausgezögerte Freigabe von Gegenwertmitteln für den Bergbau noch nicht— oder wenn schon, dann nur spärlich — zum Tragen gekommen sein konnte. Selbst durch amerikanisches Tempo lassen sich Investitionen nicht übers Knie brechen. Das beweist die Anekdote von Milliardärs Töchterchen, das sich— schnellstens ein Brüderchen herbeiwünschend— an den Va- ter wendet mit der Forderung, den Storch durch Ueberstundenlöhne zur Eile zu be- wegen. Mag sein, daß Mr. Harris nur mit demi Zeigefinger winken will. Es ist am Platze, darauf hinzuweisen, daß nichts verkehrter Wäre als Rückfall in jene Politik, die dem deutschen Kohlenbergbau Anrechte auf Fi- nanzierung aus Gegenwertsmitteln verwei⸗ gerte; denn diese Politik steht im ursäch- lichen Zusammenhang mit den Förderungs- ergebnissen des Ruhrbergbaues. Es hat sich auch in der Zwischenzeit aller- hand getan. Die vom„Gemeinschaftsausschuß der deutschen Wirtschaft“ vorgeschlagene und von Bundestag und Bundesrat als Spät- geburt zur Welt gebrachte„Investitionshilfe“ erweist sich nachgerade als Lähmungsfaktor für die deutsche Wirtschaft besonders für den Außenhandel. Wer mit Aufmerksamkeit die jüngst veröffentlichten Geschäftsberichte der Großunternehmen liest, bemerkt näm- lich, daß die Kapitalbildung als solche bei weitem den Erfordernissen nicht mehr ge- recht wird. Die steuerlich begünstigten Ab- schreibungsmöglichkeiten förderten wohl den Aufstieg. reichten aber nicht zur vollen Ent- faltung der wirtschaftlichen Kräfte und Ka- pazitäten aus. Die viel applaudierte Ab- schöpfung dieser steuerlichen Begünstigun- gen zerschnitt den weiteren Entfaltungspro- ze gz. Der Einsatz rationellerer Maschinen der Ausbau neuerer Kapazitäten wurde unmög- lich gemacht. Es droht eine Stagnation. Stag- nation ist aber in der Wirtschaft immer Rückschritt; nicht nur deswegen, weil zu gleicher Zeit die Wirtschaft des Auslandes in der Entfaltung ihrer Kräfte voraneilen kann. Daß die Abgaben für den Lastenaus- gleich und für die Investitionsbilfe der finan- ziellen Entwicklung unserer Wirtschaft nicht zuträglich sein werden, dürfte sich indessen herumgesprochen haben. Nur wer die gesamten wirtschaftlichen Zusammenhänge zu übersehen vermag, weiß zu beurteilen. wie sehr die Einhaltung der in London eingegangenen Verpflichtungen Abhängig ist von einer gedeihlichen Entfal- tung sowohl des deutschen Kohlenbergbaues Als auch der deutschen Exportindustrie. Nur wer dies zu übersehen vermag— gleichgültig ob Deutscher oder Ausländer— soll entschei- den, wo, wie. wann, weswegen und in wel- cher Weise Investitionsgelder eingesetzt werden sollen. Die Londoner Schuldenkonfe- renz verdankt ihre Inszenierung den USA. Wohl dem amerikanischen Priick ist auch de deutsche Verpflichtung, aus die die deutschen Unterhändler eingingen, zuzuschreiben. Es wäre nichts verfehlter, als dem Schuldner die Möglichkeit zu nehmen. das Geld zu verdienen. das er braucht. um seine Schulder zurückzahlen zu können. Paukenschläger Memorandum des DGB an die Bundesregierung U) Der DGB hat eine umfassende Stel- lungnahme zur gegenwärtigen Zollsituation ausgearbeitet. Diese wurde am 7. August der Bundesregierung zugeleitet. Darin treten die Gewerkschaften, wie die Bundespressestelle des DGB bekanntgab, für eine Revision der bisherigen Zoll- und Ein- fuhrpolitik der Bundesregierung ein. Die bisherige Handhabung von notwendigen Zolländerungen habe gezeigt, daß einerseits aus politischen Gründen die Zollvorlagen der Bundesregierung nicht umfassend genug ge- wesen und nur zögernd erfolgt seien. Ande- rerseits seien aber die spärlichen Aende- rungsvorlagen von einem Teil der politischen Parteien zu Propaganda und zu Grundsatz- Streitigkeiten ausgenutzt worden. Markt- und versorgungspolitische Tatsachen wären dabei vollkommen in den Hintergrund getreten. Der DO stellt insbesondere fest, daß der Paragraph 4 des Zolltarifgesetzes vom 16. August 1951, der die Zustimmung des Bun- destages zu Zolländerungen erfordert, sich als Hemmnis erwiesen habe. Ein schneller Wirtschaftlicher Marktablauf erfordere rasche Entscheidungen über Zolländerungen. Der Paragraph 4 habe sich vielmehr auch noch zum Nachteil der Verbraucherschaft ausgewirkt, da die Herabsetzung des über- höht festgelegten Agrarzollniveaus bis jetat vollkommen unterblieben sei. Gleichge- Wichtsstörungen innerhalb der westeuropä- ischen Wirtschaften seien größtenteils dar- auf zurückzuführen, daß vor allem das land- Wirtschaftliche Verbraucherpreisniveau in keinem Verhältnis zur Kaufkraft der Be- Völkerung stehe. Bei der grogen Einfuhrabhängigkeit West- deutschlands hätten bei der Zollfestsetzung die kaufkraftpolitischen Momente stärker erücksichtigt werden müssen. Auch eine ge- sunde Agrarpolitik erfordere, daß das land- Wirtschaftliche Preisniveau mit den gegebe- nen Massenkaufkraftverhältnissen überein- stämme. Die Preisfestlegungen für landwirtschaft- Uche Güter werde aber jetzt in der Regel von Betrieben der schlechtesten Rentabili- tätsverhältnisse ausgegangen. Dies gebe rentableren Betrieben eine erhöhte Gewinn- chance, sei aber Produktions-, Markt- und versorgungspolitisch auf lange Sicht falsch. Auch die Tätigkeit der Einfuhr- und Vor- ratsstellen auf Grund der von der Bundes- regierung erlassenen Marktordnungsgesetze habe sich bis jetzt nur„Erzeuger freundlich“ ausgewirkt und keinen Marktausgleich bei unzureichendem Angebot bewerkstelligen Können. In seinen Vorschlägen für Zoll- Anderungen wendet sich der DGB insbeson- dere gegen den seiner Ansicht nach über- nöhten Zollsatz von 25 Prozent für Butter, der zu einem fast völligen Erliegen der But- terimporte geführt habe. Man müsse jetzt au längere Sicht müt einem Butterpreis von 5,70 DM ab Molkerei rechnen, weil auf Grund des unnatürlich hohen Zollsatzes von weiten Wirtschaftskreisen eine sich zu ihren Gunsten auswirkende Marktbeeinflussung betrieben werde. Es sei deshalb an der Zeit, die Möglichkeit von Buttereinfuhren zu überprüfen. Die Verbraucher forderten dabei keine Subventionierung, wie sie von der Bundesregierung für den Butterexport nach England erfolgt sei, sondern nur ein An- gleichen des Zollsatzes an die wirkliche Marktlage. Auch für Eier, Schweinefleisch und Spätkartoffeln fordert der DG eine möglichst zollfrele Einfuhr. 6 Mill. t Kohlenexportquote für 4. Quartal (P) Der Rat der Internationalen Ruhr- behörde hat am 7. August für die Bundes- republik eine Kohlenexportquote von 6 Mil- lionen Tonnen, einschließlich 900 000 Ton- nen Saaraustausch, für das vierte Quartal 1952 festgesetzt. Damit wird die Bundes- republik 50 000 Tonnen feste Brennstoffe weniger ausführen müssen als im dritten Vierteljahr. Der Berechnung der Exportquote wurde die Vorausschätzung einer durchschnitt- lichen Tagesförderung von 418 000 Tonnen im vierten Quartal 1952 zugrundegelegt. Bei 75 Arbeitstagen würden damit 31 350 000 Toren gefördert werden. Nach Abzug des Exports, des Zechen- selbstverbrauchs und der Deputatkohle ver- bleiben für den inländischen Verbrauch 23 407 000 Tonnen. Diese Menge wird sich durch einen voraussichtlichen Import von USA-Kohle, bzw. belgischer und polnischer Kohle auf 25 107 000 Tonnen erhöhen. Der innerdeutsche Bedarf, für das vierte Quartal 1952 wird aber auf 27 175 000 Ton- nen berechnet, so daß ein Defizit von rund 2 Millionen Tonnen bleibt. Der Leiter der deutschen Delegation, Dr. Heinz Potthoff erklärte im Anschluß an die Sitzung, man hoffe dieses Loch durch Sonderschichten vor Weihnachten und durch Schürfkohle zu decken. Dr. Potthoff be- gründete die Tatsache, daß die Ruhr- behörde nochmals die Zuteilung für das vierte Quartal festgelegt hat, damit, daß die Hohe Behörde am 10. August erstmalig zu- sammentritt und daher noch nicht in der Lage sei, entsprechende Entscheidungen zu treffen. Nach dem Montanunion-Vertrag werde eine vollkommene Umstellung der Kohlenzuteilungen erfolgen. Dann würde nicht nur die Ruhrkohle, sondern das Auf- kommen der ganzen Gemeinschaft verteilt Werden und die Empfänger nicht mehr die 18 Marshallplan-Länder, sondern nur die Schumanplan-Länder sein. Devisenverluste durch Kleinschmuggel Das Bundesfinanzministerium hat für den Reiseverkehr aus dem Ausland neue Zollbe- stimmungen erlassen. Auch die zolltechnische Behandlung von Geschenksendungen aus dem Ausland war im Laufe der Jahre 1951 und 1952 wesentlich verschärft worden. Die Tendenz der Maßnahmen war dabei einheit- lich darauf gerichtet, die zollfreie Einfuhr von Tabakwaren. Kaffee und Tee wesentlich einzuschränken. So ist jetzt die zollfreie Ein- fuhr von einreisenden Deutschen auf die sehr bescheidene Menge von 25 Zigaretten oder 10 Zigarren oder 50 g Tabak. auf 250 g Kaf- kee und 50 g Tee beschränkt worden. Aus- länder genießen nur Zollfreiheit. wenn ihr deutsches Reiseziel mindestens 100 km von der Grenze entfernt ist. Man steht hier einem wohlabgestimmten System der Bekämpfung des Kleinschmug- gels gegenüber, während zur Bekämpfung des Großschmuggels besondere Abwehrme- thoden entwickelt worden sind. Natürlich Will das Bundesfinanz ministerium sich auf diese Weise gegen eine Minderung der Bun- deszolleinnahmen wehren. Daneben steht aber der Schutz des Devisenaufkommens. Dieser letztere Gesichtspunkt dürfte sogar bei der Bekämpfung des Kleinschmuggeis ausschlaggebend sein, denn bei den im Klein- schmuggel hinterzogenen Zollbeträgen han- delt es sich höchstwahrscheinlich um keine ausschlaggebenden Summen. Die Kontroll- maßnahmen verursachen Kosten, die sich in diesem Fall kaum lohnen würden, wenn nicht der Gesichtspunkt des Devisenschutves eine ausschlaggebende Rolle spielen würde. Der einzelne Reisende oder der Empfän- ger von Geschenksendungen mag die zoll- frei zugelassenen Mengen als schikanös klein empfinden, aber er hat wohl nur in seltenen Fällen Kenntnis von dem systematisch orga- nisierten Mißbrauch, der vielfach auf dieses Wegen betrieben worden ist. Einer der vie- len, wenn auch nicht der einzige Mißbrauch Londoner Schulden-Konferenz beendet Bedingungen für die Regelung der deutschen Auslandsschulden angenommen Die Londoner Konferenz über die Rege- lung der deutschen Auslandsschulden fand am 8. August ihren Abschluß. Die Vertreter von 30 Gläubigerstaaten sowie einer Reihe von privaten Gläubigerorganisationen Stimm- ten einem Bericht zu, der die Grundzüge für die Deckung der deutschen Vorkriegsver- pflichtungen gegenüber dem Ausland in Höhe von 15,7 Milliarden DM enthält. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß die Bereinigung der deutschen Nach- kriegsschulden gegenüber Großbritan- nien, Frankreich und den Vereinigten Staa- ten in Form bilateraler Abkommen erfolgen soll. Die Fertigstellung dieser Abkommen soll in Kürze in Angriff genommen werden. Die Leitung der Konferenz lag in den Händen einer Dreimächtekommission, in der Frankreich, Großbritannien und die USA als Hauptglaubiger Deutschlands vertreten sind. Die deutsche Delegation wurde von dem Präsidenten der Kreditanstalt für Wieder- aufbau. Hermann J. Abs, geführt. In der Schlußsitzung befürwortete Abs vor der Vollversammlung der Konferenz die ausgearbeiteten Empfehlungen. Es sei der Wunsch der Bundesregierung, den Forderun- gen der Gläubigerstaaten nach einer befrie- digenden Schuldenregelung soweit wie mög- lich Rechnung zu tragen. Die von der Konferenz erzielten Ergeb- nisse seien für die Bundesrepublik trotz deren beschränkten Möglichkeiten tragbar. Westdeutschland übernehme aber mit der Billigung der Schuldenregelung für lange Jahre eine schwere Bürde. Die Abdeckung der deutschen Auslands- schulden werde im übrigen gefährdet wer- den, falls die Bundesrepublik noch weitere Verbindlichkeiten aus der Vergangnheit übernehmen müsse. Von deutscher Seite werde die parlamentarische Billigung der Londoner Empfehlungen so bald wie mög- lich eingeholt werden. Die endgültige Schuldenregelung soll durch ein internationales Abkommen er- folgen, dessen Grundlage der Bericht der Londoner Schuldenkonfernz ist. Die diese Regelung billigenden Regierungen werden aufgefordert, dem Abkommen beizutreten. Die Arbeit an diesem Abkommen soll unver- züglich aufgenommen werden. In einem nach Schluß der letzten Plenar- sitzung veröffentlichten Kommuniqué wird betont, daß die von der Konferenz aus- gearbeitete Regelung sich weitgehend an die Bedingungen der ursprünglichen Verträge anlehne, die die Grundlage der einzelnen Schuldverhältnisse bilden. Deshalb sind auch in den meisten Fällen die geschuldeten Ka- pitalbeträge nicht reduziert worden. Die in verschiedenen Schuldverträgen eingebaute Goldklausel wird wie eine Dol larklausel behandelt. In den Vertrag über die Lounganleihe wird eine weitere Transfer- garantie übernommen. Die echte Amortisation der wichtigsten Schuldengruppen soll in 5 Jahren anlaufen. Bei gewissen Arten von Verpflichtungen wurden jedoch Vorkehrungen für eine schnellere Rückzahlung getroffen, falls diese in Sperrmark für Investitionen in Deutsch- land erfolgen kann. Für die einzelnen Schuldengruppen wur- den von der Konferenz folgende Rückzah- lungsbedingungen festgelegt: 4 a) Private mittel- und langfristige Schul- en: Keine Verminderung des Kapitalbetrages. Zwei Drittel der bis zum 31. Dezember 1952 auflaufenden Zinsrückstände werden der Ka- pitalschuld zugeschlagen. Künftige Verzin- sung erfolgt zu drei Vierteln des ursprüng- lich festgelegten Satzes. Die Tilgungsrate soll in den ersten fünf Jahren ein Prozent und danach zwei Prozent per Anno betragen. Tilgungsbeginn ist der 1. Januar 1958. b) Konversionskasse: Jeder deutsche Finzelschuldner bietet sei- nen Gläubigern im Ausland die Rückzahlung nach seinem Kontoauszug an. Für den Fall. daß sich Gläubiger und Schuldner nicht einigen können, soll ein Schlichtungsaus- schuß angerufen werden. Generall wurde festgelegt, daß die nicht in den Besitz der Gläubiger gelangten Zahlungen an die Konversionskasse weiterhin als Schuldes bestand darin, daß die Geschenksendungen aus dem Ausland dazu benutzt wurden, um vor allem durch Kaffeebeigaben Guthaben in DM bei Verwandten und Bekannten Zzu schaffen, die zur Finanzierung oder wenig- stens Verbilligung von Einreisen von Devi- senausländern in die Bundesrepublik ver- wendet wurden. Durch systematische Be- kämpfung des Kleinschmuggels dürfte im Laufe der letzten beiden Jehren das Devi- senaufkommen aus dem Einreiseverkehr von Devisenausländern sicherlich wesentlich ver- bessert worden sein. Arthur Heichen Deutsches EZU-Guthaben erhöht VWD. Der Kontenstand der Bundes- republik per Ende Juli nähert sich mit 368,8 Millionen Dollar beträchtlich dem kumula- tiven Rechnungsüberschuß Belgiens, des größten Gläubigerlandes der EZ U. Belgiens Ueberschuß bei der vorläufigen Juliabrech- nung war mit 8,7 Millionen Dollar der nied- rigste seit über einem Jahr und brachte das kumulative Guthaben auf 424,5 Millionen Dollar. Großbritannien hat sein hohes Juli- defizit von 98,6 Millionen Dollar vollständig in Gold zu bezahlen. Die Kassenlage der Zahlungsunion hat sich durch den auf 60 bis 65 Millionen Dollar zu veranschlagenden Gold- oder Dollarzugang erneut gebessert. Nach Begleichung der Juli-Salden beläuft sich ihr Barbestand auf 410 bis 415 Millio- nen Dollar, eine seit November 1950 nicht mehr erreichte Höhe. Auch für die nächsten Monate erwartet man keine nennenswerten Gold- oder Dollarabgaben der Union, eher einen wieder zunehmenden Ausgleich der Salden der Mitgliedstaaten. Mit Ausnahme Follends, das im Juli wieder einen Ueberschuß von 38,1 Millionen Dollar erzielte hielten sich die Salden- spitzen der übrigen Länder in bescheidenen Grenzen. Für Frankreich schloß die Juli- abrechnung mit einem Defizit von 2,6 Millio- nen Dollar. gelten. Die Bundesregierung hat sich ver- pflichtet. die Abgeltung eventueller Doppel- zahlungen dann vorzunehmen. c) Stillhalteschulden: Ebenfalls keine Reduzierung des Kapital- betrages. Die Kredite sollen, so weit wie möglich re-kommerzialisiert werden, um der Finanzierung des deutschen Außenhandels zu dienen. Alle Zinsrückstände werden zum Satz von vier Prozent entweder dem Kapitalbe- trag zugeschlagen oder aber zurückgestellt. Die Beratungen über die Kredite an Schuld- ner in der Sowjetzone(rund 20 Prozent der Gesamtsumme) werden zurückgestellt. d) Kommerzielle und„verschiedene“ Schulden: Devisen-Schulden für Warenlieferungen sollen zu einem Drittel auf Grund direkter Abmachungen sofort beglichen werden. Der arte einern Jahr überhängende Rest ist in ieee Zunahme (FP) Das Aktiv- und Passivgeschäft der Boden- und Kommunalkveditinstitute nach den Feststellungen des Statistische Bundesamtes im Juni geringer als im Vor- monat. Die langfristigen Darlehen erhöh sich um 166 Millionen DM auf 5542 Million DM, während die Zunahme im Mai 176 Mil. lionen DM betrug. An öffentlichen Mitteln wurden 100 MI. lionen DM eingesetzt, die größtenteils der Finanzierung von Wohnungsneubauten dien. ten. Insgesamt gewährten die Grundkredit. anstalten im Juni 120 Millionen DM Wohn. baudarlehen und damit fast den glei Betrag wie im Vormonat(121 Millionen Du. Der Bestand an Kommunalkrediten erhöhte sich um 20,2 Millionen DM gegenüber 5 Millionen DM im Mai. 5 Der Pfandbrieferlös war mit 36,5 Milo. nen DM um 24.3 Millionen DM geringer al im Vormonat. Der Gesamtumlauf an Schuld. verschreibungen der Boden- und Kommunal. institute stellte sich Ende Juni auf 1499 Mil. lionen DM. Lohnerhöhung in der Metallindustrie wurde abgelehnt Der Gesamtverband der metallindustriel. len Arbeitgeberverbände hat am 5. und g August eine Arbeitstagung in Wiesbaden ab. gehalten und sich dabei eingehend mit der durch die Kündigung der Tarifverträge der Metallindustrie im Lande Bremen gegebenen Lage befaßt. Er vertrat einstimmig die Aul. fassung, daß unter den obwaltenden wirt. schaftlichen Verhältnissen eine Lohnerhö. hung nicht zu begründen ist. Der Gesamtver- band wird seinem Bremer Mitgliedsverband bei der Durchsetzung dieses Standpunktes in jeder Hinsicht zur Seite stehen und für die solidarische Haltung sowohl der Metallindu- strie als auch der übrigen Wirtschaft Sorg tragen. langfristiger Darlehen zehn Jahresraten fällig. Devisenbeträge fl Löhne, Gehälter, Pensionen etc. sind in 5 Jahresraten zu zahlen. In begrenztem Maße sind diese Zahlungen auch in Dll möglich. In diesem Falle erfolgt die Ab- deckung schneller. Ein detailliertes Abkommen befaßt sich mit der Abzahlung der öffentlichen ver bindlichkeiten gegenüber dem Ausland. Hierzu zählen insbesondere die Dawes-An- leihe von 1924, die Voung-Anleihe von 1930, die Auslandsschulden der Reichsbahn und Reichspost, sowie des Landes Preußen. Bei der Dawesanleihe sollen keine Ab- striche vorgenommen werden. Die Fällig- keit wird aber bis 1969 hmausgeschoben. Bei der Voung-Anleihe erfolgt mit Rück- sicht auf die Lage Deutschlands eine KRür- zung um 50 Prozent, und zwar durch Um- stellung von Gold- auf Dollarklausel. Kompensationsgeschäfte mit Chin a VWD. Die Bundesregierung hat die Ab- sicht, bis zum Abschluß einer Wirtschafts- vereinbarung mit China Einzelkompensations- geschäfte mit diesem Handelspartner zuzu- lassen. Diese Kompensationen, deren Ge- nehmigung die genaue warenmäßige Spezi- fikation der Ein- und Ausfuhrgeschäfte er- fordert, sollen zugelassen werden, sofern sie mit den geltenden Bestimmungen im Ein- klang stehen. Neben der genauen Angabe der Einzelheiten auf der Warenseite ist es auch erforderlich, die etwaigen Zahlungs- modalitäten genau anzugeben, da die Zah- lungsklauseln hier, wie bei allen Kompen- sationsgeschäften, überprüft werden müssen. Wie verlautet, ist damit zu rechnen, daß die sonst bei Kompensationsgeschäften vorge- schriebene Devisenspitze bei Gegenseitig- keitsgeschäften mit China nicht verlangt werden wird. Hinsichtlich der Zahlungs- abwicklung dieser Geschäfte ist nach Mit- teilung von unterrichteter Seite mit keinen Schwierigkeiten zu rechnen. Diskontsenkung um ½ Prozent? Je. Im Hinblick auf die starke Verflüssi- gung des Geldmarktes erwägt die Bank deut- scher Länder eine zeitweilige Herabsetzung der Diskontsätze. Wie unser Frankfurter Korrespondent dazu von maßgebender Seite erfährt, denkt man an eine Senkung um 4 auf 4% Prozent. Der Zentralbankrat, der in der nächsten Woche nach seiner Sommer- Pause wieder zu seiner ersten turnusmäßigen Sitzung zusammentritt, wird sich voraus- sichtlich mit dieser Frage beschäftigen. Allerdings ist, so verlautet weiter, innerhalb des Zentralbankrat-Kollegiums die Meinung über die Zweckmäßigkeit einer solchen vor- übergehenden Maßnahme geteilt. Gegner einer weiteren Diskonsenkung machen vor allem geltend, daß im Hinblick auf den Aus- gang der Londoner Schuldenkonferenz, auf der die deutschen Zugeständnisse erheblich über die ursprünglichen Erwartungen hin- ausgingen, eine deutsche Diskontsenkung schon allein aus Gründen ihrer Aufnahme im Ausland nicht zu empfehlen wäre. Die bemerkenswerte Verflüssigung des Geldmarktes während der Sommermonate ist nach Auffassung der Deutschen Noten- bank in erster Linie eine Folge des starken Zustroms von Zentralbankgeld, der durch die noch immer anhaltenden Auszahlungs- überschüsse auf den Konten zur Abwicklung des Auslandsgeschäftes ausgelöst wurde. Der Aktivsaldo auf diesen Konton erhöhte sich im Juni um 516 Mill. DM und nahm auch während des Juli nach den vorläufigen Be- rechnungen um über rund 500 Mill. DM zu. Besonders unterstrichen wird in diesem Zu- sammenhang die Schrumpfung der Bestände des Zentralbanksystems an Schatz wechseln und unverzinslichen Schatzanweisungen, die sich nach dem Ausweis vom 23. Juli auf nus noch 23 Mill. DM beliefen. Die Netto-Refinan- zierung der Banken belief sich zum gleichen Zeitpunkt auf nur noch rund 700 Mill. DM gegenüber 1,7 Md. DM Ende März. Die Kas- senlage der öffentlichen Hand weist auch im Juli eine Zunahme der Nettoguthaben der öffentlichen Stellen bei den Landeszentral- banken auf, obwohl in diesem Monat die Steuereinnahmen relativ niedrig waren. Man sieht hierin eine günstigere Ausgabenent⸗ wicklung. Durch Hitze höhere Preise (P) Der Staatssekretär im Bundes- ernährungsministerium, Dr. Sonnemann, Wandte sich am 7. August energisch gegen eine Kritik an der Marktbeurteilung seines Ministeriums. Die zur Zeit auf dem Ernäh- rungssektor teilweise auftretenden Teue- Tungserscheinungen seien weder auf unge- rechtfertigte Preistreibereien der Erzeuger noch auf verfehlte Maßnahmen der Bundes- regierung zurückzuführen. Vielmehr habe die wochenlange Dürre in Europa zu einer —— 2 einschneidenden Verknappung der Futter. mittel, des Graswuchses und des Gemüse gerührt, so daß sich in ganz Europa eine Verknappung und Verteuerung der Lebens- mittel bemerkbar mache. Wie Staatssekretär Sonnemann Weiter ausführte, hat die anhaltende Trocken- periode umter anderem zu einem Rückgang in der Milchablieferung geführt. Gleichzeitig sel der Trinkmilchverbrauch in der Hitie, periode um 20 Prozent angestiegen, 80 dab im Juli insgesamt etwa 1600 Tonnen Butter 195755 erzeugt worden seien als im) 951. Im Zusammenhang mit der Schweine- Preiserhöhung schlug Sonnemann den Haus- frauen vor, jetzt Rindfleisch zu kaufen. Der Durchschnittspreis für Rindfleisch liege bel 96 Pfennig je Pfund Lebendgewicht. In Zu. kunft sei eher mit einem Absinken diese“ Preises zu rechnen als mit einem Ansteigen Um die Schweinepreise zu beeinflussen, werde sein Ministerium sämtliche Import. möglichkeiten ausschöpfen und bis zu 300 000 Schweine einführen. Getreide-Verkäufe auf Vorkriegsstand (UP) Nach Vorliegen der vorläufigen Vel, kaufsergebnisse im Juni kann laut„Bulletin vom 8. August ein erster Ueberblick uber due Getreſdeverkäufe der westdeugae Landwirtschaft im Wirtschaftsjahr 1951 gegeben werden. Mit den Juniverkäufen 1 Höhe von 55 000 Tonnen und einer e ö dung von 21 000 Tonnen beliefen sich die 15 samtgetreideverkäufe auf 3 739 000 12* Damit wurde erstmals seit Kriegsende Vorkriegsniveau der Getreideverkäufe Bundesgebiet in etwa wieder erreicht. 0 Die Gesamtmenge verteilt sich a einzelnen Getreidearten wie folgt: 5 . ee Vorkriegsdurchsem 8 Roggen einschlieglich 000 t Wintermenggetreide 1 245 000 1250 Weizen 1 529 000 1 9 5 5 1 Gerste 675 000 7⁰⁰ Hafer einschließlich 000 k. Sommermenggetreide 290 000 20 7 750 000 insgesamt: 3 739 000 464 000 Dollar MsA-Hlife genen. (UP) Die Verwaltung des Amtes 1555 die 20 same Sicherheit(MSA) gab am 7. Augus Bundes teilung von 464 00 NMSsA-Dollar an die 4 25000 republle bekannt Von diesem metrngitigen Een Dollar für den Kauf von nichteisenhaltis. bie in latein- amerikanischen Staaten kaut von restlichen 214000 Dollar sind für den an den Ver. Ausrüstungen für die Erdölindustrie in einigten Staaten vorgesehen. .—᷑—H,[4 15, — — — 2 2 r Nr. 18. 9 en schäft der tute tistischen 1 Vor- erhöhte Nalllone N 1176 Mil. 100 Ml. teils der ten dien. ndkredit. M Wohn. Sleichen nen Dll. 2 erhöhtz über u) 5 Mill. ringer aß n Schuld. mmunal. 1499 Mil. e Adustriel. 5. und 6. aden ab- mit der träge der egebenen die Aul. len wirt. ohnerhö- samtver. sverband unktes in d für die tallindu- At Sorge räge für sind in grenztem in DM die Ab- aßt sich en Ver- Ausland. Wes-An⸗ on 1930, ahn und zen. ine Ab- Fällig⸗ schoben. it Rück ⸗ ne Kür⸗ rch Um- 1. onat die ren. Man abenent⸗ gen Ver. Bulletin“ ick über ſeutschen 1951/7 aufen in Lachmel⸗ 1 die Ge- Tonnen. ende das äufe ln icht. auf dle durchschn. 0 000 f 9.000 f“ 9 000 t 0 000. — 0 000 ü 1! — Ar. 181/ Samstag, 9. August 1952 MORGEN Seite 11 Europäische Zahlungs-Union nur Ueber gangslös ung (Op) in einer Untersuchung der gegenwär- tigen europäischen Geld- und Finanzpolitik erklärte Vizekanzler Blücher am 8. August im Bulletin“ der Bundesregierung, die euro- alsche Zahlungsunion könne nur eine Teil- lösung sein. Die Montanunion, die Europäische Vertei- digungsgemeinschaft und eine mögliche euro- alsche Agrarunion könnten im wirtschaft- lichen Bereich nur dann einwandfrei funk- tionieren, wenn die Voraussetzung für einen reibungslosen Zahlungsverkehr zwischen den Vertragspartnern erfüllt seien. Dazu könne die EZ U zwar gute Dienste leisten, sie bleibe aber eine Uebergangslösung. Blücher vertritt die Ansicht, daß eine we- sentliche Voraussetzung zur Einführung der freien Konventierbarkeit die Anreicherung der Währungsreserve in den europäischen Ländern sei. Es werde notwendig sein, im Rahmen der OEEC alle Möglichkeiten für eine Verstärkung der europäischen Wäh- rungsreserven zu untersuchen. Nach Auffassung des Vizekanzlers sollte innerhalb der OEEC auch geprüft werden, ob nicht im Rahmen anderer Einrichtungen ver- sucht werden kann, eine bessere Stabilisie- rung der Rohstoffmärkte zu erreichen. Auf diese Weise sollten unerwünschte Rückwir⸗ kungen auf die Zahlungspilanzen einge- schränkt werden. Eine internationale Zusammenarbeit zur Beseitigung entbehrlicher Subventionen er- scheine daher nicht zuletzt im Interesse der Stabilisierung der Zahlungsbilanzen und der Ermöglichung konventierbarer Währungen erwünscht. Die Subventionen belasteten die staatlichen Haushalte und beeinträchtigten 1 vielfach die innere finanzielle Stabi- ität. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCGEN: Omgestaltung der Friedrich-Fliek-AG UP. Die alliierte Hohe Kommission hat Anordnungen erlassen, mit denen die Umgestaltung des Vermögens der Fried- rich Flick AG., Düsseldorf, abgeschlossen und der Aktienverteilungsplan für die Nachfolge- Gesellschaften des Flickkonzerns vorbereitet werden sollen. Die Anordnungen sehen lolgende Mahnahmen vor: 1. Im Interesse der technischen Rationa- Usierung werden zwischen den beiden Kohle- Einheits gesellschaften„Essener Stein- kohlenbergwerke AG., sowie„Harpener Bergbau AG.,, die am 27. Juni 1952 gebil- det wurden, bestimmte Vermögensgegen- ztände des Kohlenbergbaus ausgetauscht. 2. Die Zeche Grillo ½ und Grimberg ½ werden von der„Essener Steinkohlenberg- werke AG.“ getrennt und auf die„Mono- pol-Bergwerke AG.“ übertragen, die wie- derum der Stahleinheitsgesellschaft„Eisen- werkgesellschaft Maximilianshütte mbH.“ angegliedert werden soll. Diese Eisenwerk⸗ gesellschaft Maximilianshütte wird jedoch für eine Uebergangszeit von 5 Jahren die Zechen an die„Harpener Bergbau AG.“ verpachten. 3. Bestimmte weitere Vermögensgegen- stände der Essener Steinkchlenbergwerke AG. werden konsolidiert. Als Entschädigung der Aktieninhaber der„Essener Steinkohlenbergwerke AG.“ für den Verlust der Vermögensgegenstände in der„Monopol-Bergwerks-AG.“ wird die Verwaltungsgesellschaft für Steinkohlen- bergbau und Tlüttenbetrieb mbff.“ die Be- sitzerin der Maximilianshütte, nominal 12 Millionen RM Aktien der Harpener Berg- bau AG. an die Essener Steinkohlenberg- werke AG. übertragen. im einzelnen Um einen gerechten Austausch von Ver- mögensgegenständen sicherzustellen, 80 heißt es in der alliierten Verlautbarung weiter, sind noch andere Aktienübertragun- Seri notwendig geworden. Nach Abschluß dieses Austausches werden die„Harpener Bergbau AG.“ erhalten: Die Zeche Grim- berg, Gerechtsame Monopol-Ostfeld, die Zechen Dorstfeld und Oespel, nominal 12 Millionen RM Aktien ihyes eigenen, früher bei der„Essener Steinkohlenbergwerke AG.“ befindlichen Kapitals, 50 Prozent der Aktien der chemischen Werke„Essener Steinkohle AG.“, und die Gewerkschaft Siebenplaneten. Die„Essener Steinkohlenbergwerke AG.“ erhält zusätzlich zu dem Ausgleich für die Monopol-Bergwerks-AG., die Zeche Hugo und nominal 14 Millionen RM ihrer eige- nen Aktien, früher bei der Harpener Berg- bau AG. Die Verwaltungsgesellschaft für Stein- kohlenbergbau und Hüttenbetrieb mbH. er- hält von der„Harpener Bergbau AG.“ nominal 5% Millionen RM Aktien der „Essener Steinkohlenbergwerke AG.“. Von der„Essener Steinkohlenbergwerke AG.“ erhält sie nominal 5 782 00 RM Aktien der „Hochofen Lübeck AG.“ sowie 50 Prozent der Aktien der chemischen Werke„Essener Steinkohle AG.“ Verlust bei den Stinnes-Zechen 1951 (VD) Die Abrechnung aus dem Interessen- gemeinschaftsvertrag der àus dem Gesetz Nr. 27 entlassenen Stinnes-Zechen Steinkohlenbergwerke Matthias Stinnes AG., Mülheimer Bergwerksver- ein und Diergardt-Mevissen AG., weist für 1951 ein Betriebsergebnis von 16,94 Mill. aus. Nach Abzug der Wertberichtigungen des Anlagevermö- gens(19,86 Mill. DWZ) stellt sich der Verlust auf 2,91 Mill. DM, zu dessen Deckung die Stinnes AG. 1,31 Mill., der Bergwerksverein 0,87 und Dier- Sardt-Mevissen 0, 73 Mill. DM übernehmen, Diese Verluste werden durch teilweise Auflösung der freien Rücklagen abgedeckt. Dieses Ergebnis des 1938 geschlossenen Interessengemeinschaftsvertra- ges wurde vor allem durch einen Schachtbrand bei Diergardt-Mevissen ungünstig beeinflußt. Hoher Auslandsumsatz in deutschen Schnellpressen (Je.) Das bekannte Offenbacher Schnellpressen- unternehmen Faber& Schleicher AG. berichtet auch 1951 über einen anhaltend regen Geschäfts- gang. Der Umsatz konnte erneut gesteigert, vor allem konnten höhere Auslandsumsätze als 1950 erzielt werden. Von der Gesamtproduktion gingen 72 Prozent in den Export. Als neuestes Modell Wurde eine Vierfarben-Offset-Presse entwickelt, die in der Praxis bereits zur Zufriedenheit läuft. Der vorliegende Auftragsbestand sichert dem Werk mit seiner 950köpfigen Belegschaft auf lange Monate hinaus volle Beschäftigung. Zum 31. Dezember 1951 stieg der Rohüberschuß von 3,75 auf 11,45 Mill. DM. Die Bilanz schließt mit 0,146 Mill. DM Gewinn, der sich um 0,083 Vor- trag auf 0,230(i. V. 0,225) Mill. DM vergrößter. Die HV genehmigte 6 Prozent Dividende aàuf das 2,10 Mill. DM betragende AK. Chemische Werke Albert ohne Dividende (Je.) Die HV vom 8. August genehmigte den bekannten dividendenlosen Abschluß für Wie der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Konsul Alexander von Engelberg u. a. ausführte, ist der Umsatz im ersten Halbjahr 1952 mengenmäßig ge- stigen, aber wertmäßig um 1,1 Mill. DM abgesun- ken. Der Rückgang entfällt ausschließlich auf den Export. Für 1952 wird mit einer befriedigenden Beschäftigung gerechnet. Rückgänge in einzelnen Sparten der Produktion hofft man durch Aus- Weitung amderer Sparten ausgleichen zu können. Ob es aber angesichts der internationalen Markt- lage und der hohen Steuer forderungen gelingen werde, zu einem angemessenen Reingewinn zu kommen, der eine Dividende ermöglicht, sei noch vollständig offen, In den Aufsichtsrat neugewählt Wurde u. a. Kurt H. Schmidt, München. Brasilianisches Staatswerk mit deutscher Beteiligung (Je.) Im Zuge der wirtschaftlichen Selbständig- keitsbestrebungen der süd amerikanischen Länder wird die brasilianische Regierung, wie auf einer Pressekonferenz der Dr. C. Schleußner Photo- Werke Frankfurt/ Main(Adox) mitgeteilt wurde, ein staatseigenes Werk für fotochemische Erzeug- nisse errichten. Die Schleußnerwerke, die 35 Prozent ihrer Jah- resproduktion— davon 50 Prozent nach übersee- ischen Ländern exportieren, haben von der brasilianischen Regierung den Auftrag erhalten, beim Aufbau des Staatswerkes mitzuwirken. Nach Vereinbarung zwischen den Beteiligten und der Weltbank wird ein Teil des Exporterlöses von Schleußner in Brasilien als finanzieller deutscher Beitrag für den Aufbau des Werkes Verwendung finden. 40 Jahre Kohleforschungsinstitut (U) Auf ein 40jähriges Bestehen blickte die- ser Tage das„Max-Planck-Institut für Kohlefor- Marktberichte Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt vom 8. August 1952 (VWD) Bei guter Anfuhr Zwetschgen im Preise anziehend. Aepfel ohne Interesse, Birnen schlep- pender Absatz. Tomaten sehr gefragt. Es erziel- ten: Brombeeren 25—30, Schattenmorellen 20—25, Pfirsiche 13—60, Reineklauden 10—15. Bühler Früh- zwetschgen 14—17, Tafeläpfel 10—25, Tafelbirnen 10—25, Kopfsalat 8-16, Endivien 8—14, Spinat 20 bis 22, Treibhausgurken 15—35. Weißkohl 15, Rot- kohl 12—13, Blumenkohl IT 40—60, II 20—35, Busch- bohnen 30, Stangenbohnen 3040, Tomaten 32—38. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt vom 8. August 1952 (VoD) Starkes Nachlassen der Zwetschgen- anfuhren bedingt erhöhte Nachfrage bei festeren Preisen. Geringere Nachfrage nach Birnen und Aepfeln; größere Ueberstände bei nachgebenden Preisen. Pfirsiche: Anfuhr normal, Absatz gut. Es erzielten: Bühler Frühzwetschgen 8—18, son- stige 68—16, Reineklauden 1011, türkische Kir- schen 6—7. Mirabellen 11-27, Brombeeren 35-37, Pfirsiche 12—58. Birnen 7-23, Aepfel 16, To- maten 17—36, Bohnen 40—50, Gurken 721, Salat 11-13, Rotkohl 13, Paprika 34—35. schung“ in Mülheim/Ruhr zurück. Das im Jahre 1912 auf Anregung des bekannten Berliner Wis- senschaftlers Emil Fischer gegründete und 1914 eingeweihte Institut ist besonders durch die Ar- beiten von Geheimrat Prof, Franz Fischer be- kannt geworden, der 30 Jahre am Institut ge- Wirkt hat. Das bedeutendste Forschungsergebnis des In- stituts ist die Kohleverflüssigung und die syn- thetische Benzingewinnung nach dem Fischer- Tropsch-Verfahren. Tarifbesprechungen der Binnenschiffahrt (VWD) Die Frachtenausschüsse der westdeut- schen Stromgebiete(Rhein- Weser, Elbe- und Kanalschiffahrt) werden in dieser und der näch- sten Woche zu Tarifbesprechungen zusammentre- ten. Vor allem soll wie der Zentralverein für deutsche Binngenschiffahrt E. V in Beuel Rhein mitteilt, besprochen werden, in welchem Umfang die Kohlepreiserhöhung für die Binnenschiffahrt abgefangen werden kann oder die Tarife in den einzelnen Stromgebieten etwa heraufgesetzt Wer- den müssen. Wertnupierbörse Günstige Wirtschaftsmeldungen übten bei der Fortdauer der mangelnden Unternehmungęslust kaum Einfluß auf die Börse aus. In der Regel bestimmten Zufallsorders mehr oder minder die Kursgestaltung. Farben blieben trotz ausländischer Sperrmarktkäufe ohne Fpolung. Dagegen ver- stärkte sich die Kaufneigung für Werte der Schwerindustrie, besonders für Harpener und Stahl- verein. 1951 eee 6 j i— irosammel- Frankfurt„ Frankfurt 4 Aktien 4. 8. 8. 8. 4.8. Aktien 4. 8 8. 8. 8. 8. Aceumulatoren 145 145 ½ 134 Rheinstahl„% ͤ 147 140 Adlerw. Kle yer 553 55 47 RWE„%„% 10% AEG. 355 33 33 29/ Salam anden—— AG. f. Energlewirtschaft 965 9 DM Salzdetfur tn 2 80 80 78 ½½ e, 80 81 75 Schering„„ 34%½ 85 30 Augsb.-Nbg.„2 112 105 Schubert& Salzer 50 57 48 Bay, Motoren 30 31 257% Schwartz-Storchen. 51 51 46 Bemberg„ 61 61 55 Seilind Wolft. 67 07 57 Berger Tiefbau 27 27 24 Siemens Stämme 97 9778 DM Br. Kleinleen 85 B 8³— Siemens Vorzüge 83 93 DM b 140 DM FFCCCCVVVCVCVV 5¹— 41 Buderus%% 9 9¹ Südzucker 3 138½ 13 129 Chem. Albert 70 69 63 VDM„„ 04 04 89 Conti Gummi J 127½ 120 DM Vereinigte Stahlwerke 1900 193½ 188 ½ Daimler- Ben: 70 66 61 Wintershall 5 8 97 DM IJ 115 113 Württ. Metallwaren 58 5 56 Bi rds! 90 90 86 Zeiß-Ikon 3533 85— 30 Dte. Linoleum. 138— 12 Zellstoff Waldhof. 65½ 6⁵ 57 Dte. Steinzeug 125 1 12 5 Durlacher Hol* 0 40 37 Banken: Eichbaum Wer ger 2 63 57 Badische Bank 23 25 20½ El. Licht& Kraft 37 38 31 Bay. Hyp.- u. Wech.-Bk. 71½ 71½½ 68 Enzinger Union 79 70 75 Commerzbank 49 40 45 Eßl. Maschinen[113 113 98 Deutsche BanK«õk] 60 5c 581½¼ Gebr Fiir— 15 Dresdner Ban] 61 50 ½ 58 Farbenindustrie 1021, 9959 95 Pfälz. Hyp.- Bank 30 30 27 Feldmhle 21 5 75 Rhein. Hyp.-Banxk. 29 20 25% Felten& Guill.. 75 7 Goldschmidt 35**V*V* 63 57 Nicht notiert) Gritzner Kayser. 131 118 Baumwollspin. Speyer 130 130 5 Haid& Neu 183 103 DN Bürgerbräu L'hafen 63 60— Hanfwerke Füssen 140 14⁰ PM Charlottenp. Wasser 60 60 650 Harpener Bergbau 283 259% 251 Dingler-Werke 9 140 125 Heidelb. Zement 135 8 13¹ Dyckerhorf Zement 17 142 DN Hoesch)%%ͤ 173 Eisenhütte Köln„ 77 275 Holzmann 55 30 30 27 Ford-Werke 5 83 DM Klein, Schanzli& B.—— 3 Gute Hoffnungshütte 228 225½ 222 Klöckner werke 209 21⁰ 20 Herrenmühle Genz 110—— Dior 5 7 172 67½ Inter. Baumaschinen 6⁵ 6⁵ 60 Ehmer, 9⁵ 80 Kammgarn Stöhr 65 B 63 62 Lanz* 50 5⁵ 52 Kühnle, Kopp& Kausch 92 89% 80 Eindgess 118½ 118 111 Mot.-Werke Muhm.[ 110 B 110— Lud w. Aktienbru 5— Orenstein& Koppel 5 28ʃ0½ Ludw. Walzmühle 5 DM Pfälz. Chamotte 110 58 N Mannesmann„C 147 145 Rhein. Strohzellstoftf 151 232 5 Metall gesellschaft 105 105 103 Tonw. Wiesloeccgß 74 74 DM Rhein. Braunkohlen 102 190% 189 Ver. Fränk. Schunn 76 74 70 Rhein. Elektr. 101 B 8 94 DM= Notiz für auf DM umgestellte Werte. ) Mitgeteilt von der Badischen Bank Mannheim. Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten] 4. 8. 8. 8. 4. 8 8. 8. 4.8 8.8 4. 8.] 8.8 Bonn. 96,00 95.00[ Amsterd. 106.00] 106,00 Kopenhag. 58,00 57,50 Madrid 8.85 8.75 London 11.05] 10.95 Stockholm] 73.00 71.50 Oslo 53,50 53,00 Buen, Air. 19,50 20,50 Faris.. 1.5] 1.035] Mailand 9,½%7[0.57 Tel Aviv. 1.0 1.0 Peru 24.002400 New Nork] 2.205 4.25 Wien 15.75 15.75[Kairo 9,50 0,50 Ankara 100 1.00 Brüssel 805 f 8.05[Prag. 100] 1.00[Lissabon 4.50] 14.50 Mexiko 450045 00 L K RAF TFAHRZZFUGE SE FALLEN AU F BOSCH Blin ker 5 Dbel-Hapkan Bauahr 1950 DieNsT gut erhalten, billig abzugeben. den wie Beklemmungen, Herzklopfen, Rreislaufſtörungen Irterienverkalkung- vorzeitiges flltern lassen sich mit Hämoskleran wirksam bekämpfen. Qualen Sie Beschwer- Benommenheit. Schwindel, Gedächtnisschwäche. Kopfschmerz, Reizbarkeit und Mattigkeit, Ohrensausen. 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Es liegt daher im Ermessen der desversicherungsanstalt, ein Heilverfahren u bewilligen, abzulehnen oder von einem Jelbstzutragenden Zuschuß abhängig zu machen, der nach Lage der Verhältnisse als Serecht- ertigt erscheint. Man wird Ihrem Antrage ins- besondere dann stattgeben, wenn der zu er- wartende Erfolg eine Erwerbsminderung ver- hütet. Es kommt also wesentlich darauf an, pelche Stellung der untersuchende Antsarzt einnehmen wird. Hans K. Mein Freund gibt gern groß an, und so trug er sich während seines Urlaubes in seinem Hotel als Filmschauspieler ein, ob- wohl er nur kaufmännischer Angestellter ist. Bei einer Fremdenkontrolle wurde der Schwin- del festgestellt und jetzt bekam er ein Straf- mandat. Ist dieses Strafmandat berechtigt, da er ja Name, Adresse, Geburtsort usw. richtig angegeben hat? Wir meinen, daß man eine schriftliche Lüge doch nicht bestrafen darf.— re Annahme, daß eine„schriftliche Lüge“ straffrei bleiben muß, ist irrig. Die Fremden- pücher in Deutschland verdanken ihr Dasein der Tatsache, daß die Polizei eine Kontrolle des Fremdenverkehrs zu haben wünscht, und damit wird jede„geschwindelte“ Angabe zu einer UDebertretung im Sinne des 5 360 Ziff. 8 des Strafgesetzbuches, der unrichtige Personal- angaben gegenüber Behörden unter Straf- verfolgung stellt. Schon die aus Renommiergrün- den erfolgte Eintragung eines nicht wirklich ausgeübten Berufes vermag derartige Schwie- rigkeiten auszulösen.. Fräulein K. in R. Ich feiere demnächst mei- nen Geburtstag und darf auch in diesem Jahre wieder mit Geschenken von Freunden und Freundinnen rechnen. Ich bin immer etwas neugierig und mache die Päckchen gern gleich beim Empfang auf. Muß ich wohl mit dem Auspacken warten, bis der Besuch fort ist?— Sie handeln richtig, wenn Sie die Geschenke in Gegenwart der Geber auspacken und nicht achtlos liegen lassen, solange der Besuch da ist. Sie dürfen also Ihre Neugierde sofort bekriedigen. B. F. K. Ich habe in meinern Garten seit Jahren eine Schildkröte. Diese wurde fünf Monate lang vermißt und ihr Verschwinden war uns unerklärlich. Durch Zufall wurde jetzt festgestellt, daß das Tier durch eine ver- hältnismäßig kleine Oeffnung in einen in die Erde eingelassenen Behälter gefallen war. Ist es möglich, daß eine Schildkröte fünf Monate lang ohne jegliche Nahrung auskommen kann? Nach wissenschaftlicher Feststellung blieben Schildkröten auch nach 500 Tagen des Hun- gerns am Leben, ohne daß sie Schaden genom- men hätten. Alligatoren können— so behaup- ten Zoologen— sogar zwei Jahre ohne Nah- rung leben. Es gibt Tierarten, die noch grö- gere Hungerkünstler sind. So stirbt die Bett- wanze nicht, wenn sie fünf oder sechs Jahre hungern muß. Heute glaubt man sogar zu wis- sen, daß bestimmte tierische Lebewesen Jahr- hunderte schlafen können, ohne zu fressen und ohne au sterben. Friedrich S. in R. Ich bin Witwer und habe dle Absicht, wieder zu heiraten. Muß ich mit einer 14 jährigen Tochter eine Vermögens- auseinandersetzung schon jetzt vornehmen oder braucht diese erst nach der Eheschließung erfolgen?— 8 1669 BGB besagt: Will der Vater eine neue Rhe eingehen, so hat er seine Ab- beht dem Vormundschaftsgericht anzuzeigen, auf seine Kosten ein Verzeichnis des seiner Verwaltung unterliegenden Vermögens ein- zureichen und, soweit in Ansehung dieses Ver- mögens eine Gemeinschaft zwischen ihm und dem Kinde besteht, die Auseinandersetzung Das Vormundschaftsgericht kann gestatten, daß die Auseinandersetzung erst nach der Eheschließung erfolgt. G. Sch. in K. Mit meinem Kraftwagen parkte Ich vor einem Haus in der Weise, daß die Rä- der der rechten Wagenseite auf dem Gehweg standen. Der Wagen nahm ungefähr die Hälfte des Bürgersteiges ein. Durch die Benutzung leses Fußgängerweges wollte ich vermeiden, daß mein Kraftwagen den sehr lebhaften Auto- Durchgangsverkehr auf der an sich schon engen Fehrstraße behindert. Trotz meiner guten Ab- dicht erhielt ich ein Strafmandat. Besteht diese Strate nach Ihrer Ansicht zu Recht?— Man könnte sich— wie dies schon geschehen ist— zur den Standpunkt stellen, daß entgegen der ausdrücklichen Vorschrift der Straßenverkehrs- Sans der Gehweg durch Sie deswegen zum 5 585 Ihres Wagens benutzt worden ist, um Aube wt run des Verkehrs auf der Haupt- 8 m zu vermeiden. Eine solche Auffas- ung widerspricht aber dem Sinn des Gesetzes. Nus ue Sozial- Nedahlion Nach dem Willen des Gesetzgebers ist eine Behinderung eines jeden Verkehrsteilnehmers zu vermeiden. Dadurch, daß Sie Ihren Wagen an einer engen, lebhaft befahrenen Fahrstraße auf den gleichfalls schmalen Gehweg abgestellt haben, ist der Fußgänger nicht unerheblich ge- Tährdet. Diese Gefährdung kann dann Praktisch werden, wenn sich zwei Passanten ausweichen missen, wobei der eine vielleicht veranlaßt wird, den Gehweg zu verlassen und die leb- haft befahrene Straße zu benutzen. Unter die- sen Umständen kann von Ihnen verlangt wer- den, daß Sie Ihren Wagen an einer geeig- neteren Stelle oder einem sich in der Nähe befindlichen Parkplatz abstellen und die weni- gen Schritte zu Fuß zurücklegen. Frau E Sch. Im Zusammenhang mit dem Tode der Gattin des„5 Staats- Präsidenten Peron las ich zum erstenmal von einer Krankheit, die mit„Leukämie“ bezeich- net wird. Wie äußert sich diese Krankheit?— Das aus dem Griechischen stammende Wort Leukämie bedeutet Weißblütigkeit. Die Er- krankung beruht auf einer geschwulstartigen Vermehrung der weißen Blutkörperchen ent- weder in den Lymphdrüsen und in Milz und Leber oder im Knochenmark. Die roten Blut- körperchen nehmen ab, es tritt ein Kräfte- verfall ein und der Kranke magert ab. Die Ursache liegt wahrscheinlich in Krebsartiger Gewebeschädigung der Bildungsstätten der weißen Blutkörperchen. Brigitte F. Trotz meiner Jugend beginnt meine Gesichtshaut welk zu werden. Zu teu- ren kosmetischen Mitteln fehlt mir, da ich ein bescheidenes Einkommen habe, das Gelid. Eine Freundin empfahl mir Gurken als ein bewähr- tes Hausmittel. Was halten Sie davon?— Ihre Freundin hat Sie richtig beraten. Die Gurke ist tatsächlich ein altes und bekanntes Haut- Pflegemittel, das man auf vielerlei Weise ver- wenden kann. Mit den frischgeschälten Gur- kenschalen reibt man bei der Morgen- und Abendtoilette die Körperhaut von Kopf bis Fuß gründlich ein. Die Poren der Haut wer- den gereinigt und die Haut wird geschmeidig und straff. Noch intensiver wirkt der Gurken saft. Da man sich nicht so viel Gurken kaufen kann, um den ganzen Körper mit dem Saft damit einzureiben, verwendet man ihn aus Sparsamkeitsgründen nur für die Gesichts- und Handfläche. Den Saft gewinnt man, indem man die Gurke schält und sie in kleine Stücke schneidet. Die Stückchen werden dann aus- gepreßt, und mit dem Saft reibt man Gesicht und Hände ein. Der frische Saft ist auch ein erkrischendes und blutreinigendes Getränk, das auf dem Wege über das Blut schönheitsför- dernd wirkt. Aus den getrockneten Gurken; kernen kann man einen Tee bereiten, der bei Nieren- und Blasenleiden wirksam ist. Ein solcher Teegenuß fördert die Ausscheidung von Harnsaure, verbessert die Blutzusammenset- zung und wirkt damit wiederum auf die Schön- heit der Haut. Uebrigens wird bei der Herstel- lung einer großen Zahl kosmetischer Prä- parate Gurkensaft verwendet. Firma G. und L. in K. Es ergaben sich für uns Zweifel, ob für die besonderen Wochen- Hülfeleistungen gemäß& 13 des Mutterschutz- gesetzes die Erfüllung der Wartezeit nach 8 195 a der Reichsversicherungsordnung Voraus- setzung ist(mindestens zehn Monate Versiche- rungsdauer in der Krankenversicherung in den letzten zwei Jahren vor der Niederkunft, im letzten Jahr vor der Niederkunft mindestens sechs Monate Versicherungsdauer). Ist die Wartezeit nach der Reichsversicherungsordnung Voraussetzung für die besonderen Wochenhilfe- leistungen nach dem Mutterschutzgesetz? Der Bundesarbeitsminister hat in einem Be- scheid an den Hauptverband der Betriebskran- kenkassen in Essen zum Ausdruck gebracht, daß es für die Leistungspflicht der Kranken- kassen nach dem neuen Gesetz ohne Belang ist, ob die Wartezeit nach der Reichsversiche- rumgsordmung erfüllt ist oder nicht. Zwei Wissensdurstige. Was ist eine Kar- diotachoskop?— Das Instrument ist ein Herz- schlag- und Puls-Abhörgerät, das dem Chirur- gen bei schweren Operationen eine elektrische Kontrolle des Zustandes des Patientes ermög- licht. Ueber Kontakte, die— ähnlich wie beim Elektrokardiogramm— an den Beinen und Armen des Kranken angelegt werden, über- trägt sich der Pulsschlag in Form von Flacker- zeichen auf einen Leuchtschirm. Ist der Puls- schlag übermäßig beschleunigt oder verlang- Samt, ertönt ein Klingelzeichen, das den Arzt auf die Gefahr aufmerksam macht. Martin W. Ich las vor einiger Zeit in einer Zeitungsnotiz, daß bei der Aufklärung eines Kapitalverbrechens auch„Interpol“ eingeschal- tet wurde. Um was für eine Behörde handelt es sich dabei?—„Inter-pol“ ist keine Behörde, sondern stellt lediglich ein Netz von Funk- und Fernschreibverbindungen dar, dem 38 Län- der angeschlossen sind. Es handelt sich also um einen Erkennungs- und Nachrichtendienst, für den des praktisch keine Grenzen gibt. Die Einrichtung ist von der internationalen Ver- brecherwelt außerordentlich gefürchtet, wur- den doch bereits über 50 000 internationale Ver- brecher durch sie zur Strecke gebracht. Die Welt erlebt mit nur drei Sinnen/ von Helen Keller n Keller wurde kürzlich für ihre ver- 95 55 e um die Blindenarbeit mit dem Kreuz 515 ranzöslschen Ehrenlegion ausgezeichnet. 3955 heute Jzjährige hat ir Leben der Für⸗ . die Blinden gewidmet, für die sie 910 in zahlreichen Vorträgen in den USA 1155 05 Ausland Sinsetzte. Sie ist Verfasse- 51 r Bücher„Geschichte meines Lebens“, Duskchtelt; in der ich lebe“ und„Aus der 1185 ameit Die Verleihung der französischen Arg 1 tand bei den Feierlichkeiten ande 8 Todestag von Louis Braille, dem Er- 2981185 45 Blindenschrift in Paris statt. Nach- 155 der Artikel aus der Feder Helen Kel- di„ist der amerikanischen Zeitschrift„La- es“ Home Journal“ entnommen. ele meiner Bekannten geben oft ihrer Fete de e darüber Ausdruck, daß ien . mur drei Sinne das Leben an- Kir m, Sroßartig und herrlich finde. Wie er bestätigen, habe ich bis zun! 3 von 19 Monaten, wie jedes andere Kind 85 Versucht, die Welt mit meinen fünf e 2 erkassen; ich lachte, spielte und e schon einige Worte sprechen. Dann aber kam die R 9 9 75 5 g. und Gehör i die mir Augenlicht 12 kielen wichtige Lebensimpulse für mich mit. jene, die das gesprochene Wort len bringt. Ich war vollständig auf mich 5 ie en Sehen und Hören vermitteln mittelt Umwelt, und das Auge allein ver- 15 N Menschen neun Zehntel seiner ne Lesen. Sprechen und Hören be- ich b das geistige Wachstum, während batte sagen keine Ahnung von der Welt 8 Geruch erkannte ich. was meinem en w. ben Lieblingsplatz im Garten, der Buchs- 8 5 0 meiner Mutter. Meine Nase war fesschestücke von denen der anderen Fami- Hanateleder Unterscheiden ließ. Wenn im 8 arsendwo Eiscreme, Kuchen oder ste e üßiekeiten waren— ich wußte sle u finden. ohltat, und er leitete mich zu mei- die mich auch meine Kleider und Meine Mutter ließ mich gewähren, und so lermte ich, auf mich aufzupassen. Aber meine Reaktion auf die Umgebung war mehr die eines Tieres, geboren aus überfei- nertem Instinkt, als die eines denkenden menschlichen Wesens. Ich kann meine Lage nicht erklären, und ich kann diese doppelte Stille, die in mir und die um mich war, nicht in Worten wiedergeben. Ich war nicht nur Allein, ich war eine kleine, wilde Kreatur. Der Wandel, der mit mir geschah, als Anne Sullivan meine Erziehung in die Hand nahm, erregt mich heute noch zutiefst. Un- ermüdlich nahm sie sich meiner an und ließ sich durch nichts entmutigen. Sie behandelte mich wie ein normales Kind, buchstabierte mir Worte und Begriffe in die Hand und lehrte mich. mit meinen drei mir verbliebe- nen Sinnen alles in mir und um mich erfas- Sen. Sie baute mir eine Welt auf— voller Wärme, Farbe und Laute, obgleich ich diese alle gar nicht wahrnehmen konnte. Und so kam es, daß ich, ohne hören und sehem zu können, sagen kann, wer mir und wem ich freundschaftlich gesinnt bin. Gedanken, Ideen formen unsere Welt, und Eindrücke sind die Quellen der Gedanken. Die Umwelt, aufgebaut und erstanden in mir durch Berührung, Geruch, Geschmack, ist lebendig in meinem Gehirn und in mei- ner mitfühlenden Seele. Wo andere sehen und hören, gebrauche ich meinen Tastsinn, und meine Hände sind mir dabei die besten Helfer und Mittler. Menschen, die sich auf re Augen und Ohren verlassen, ahnen nicht. wieviele Dinge ertastet werden kön- nen und welche Weisheit um die Dinge des Seins sich mir erschließen allein aus der Feststellung. ob ein Ding rund oder flach, gebogen oder symmetrisch, biegsam ode steif, fest oder flüssig ist. Die Haut meines Gesichts verrät mir die Beschaffenheit der Atmosphäre, die Jahres- Georg L. in O. Bei mir wurde gepfändet. In meiner begreiflichen Erregung stimmte ich der Pfändung meines einzigen schwarzen Anzuges zu. Jetzt erst kam mir der Gedanke, daß ich der Pfändung hätte widersprechen sollen, da der Anzug für mich unentbehrlich ist. Kann ich dies jetzt noch tun, obwohl ich zunächst damit einverstanden gewesen war?— Ob Ihr schwar- zer Anzug tatsächlich unpfändbar gewesen ist, körmen wir nicht ohne weiteres entscheiden. Nehmen wir aber an, daß Ihre Annahme zu- trifft, so ist Ihre frühere Zustimmung zur Pfändung unbeachtlich. Nach der Praxis der Gerichte können solche Sachen, welche der Pfändung nicht unterworfen sind, auch mit Zustimmung des Schuldners nicht gepfändet werden. Wenn Sie demnach zur Ueberzeugung gekommeen sind, daß Ihr Anzug der Pfändung entzogen bleiben müßte, so können Sie die Aufhebung dieser unzulässigen Pfändung immer noch verlangen. K. und Z. in M. Besteht ein Unterschied zwischen einer Sicherungsübereignung und einer Verpfändung und evtl. welcher?— Der Wesentliche Unterschied zwischen Sicherungs- übereignung und Verpfändung besteht darin, daß bei der ersteren eine Uebergabe der Sachen an den Erwerber nicht zu erfolgen braucht, diese also nach wie vor vom pis- herigen Eigentümer benutzt werden können, Was insbesondere bei Uebereignung einer Zim- mer- oder Geschäftseinrichtung von ausschlag- gebender Bedeutung ist. Es genügt, daß zwi- schen den Parteien eine Vereinbarung getrof- fen wird, kraft deren der bisherige Eigen- tümer den Besitz an den Sachen, etwa als Ent- leiher oder Verwahrer, für den neuen Eigen- tümer behält. Besondere Formen sind ein- zuhalten, wenn es sich um die Uebereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand Zu Sicherungszwecken handelt. Vielfach kann eine Sicherungsübereignung angefochten wer- den. Bei ihrem Abschluß sollte man daher einen Rechtsanwalt beiziehen. Ph. P. in G. Ich schenkte im Jahre 1943 einem Neffen wertvolle Einrichtungsgegen- stände für eine Schlosserei. Ich versprach mei- nem Neffen ferner, ihm in einigen Jahren eine Drehbank und einen Elektromotor schenkungs- weise zu überlassen. Als ich die Schenkung machte bw. versprach, konnte ich noch nicht voraussehen, daß ich selbst eines Tages in eine Sroße Notlage kommen würde. Mein Neffe verlangt jetzt, nachdem ich selbst arbeits- unfähig geworden bin und Drehbank und Motor nicht mehr benötige, die Herausgabe. Ich möchte die beiden Sachen schon deshalb nicht herausgeben, weil sich mein Neffe im Laufe der Jahre als recht undankbar erwiesen hat. Was kann ich tun?— Sie sind berechtigt, die Erfüllung des Schenkungsversprechens zu verweigern, soweit Sie bei Berücksichtigung Ihrer sonstigen Verpflichtungen das Verspre- chen nicht erfüllen können, ohne Ihren stan- desgemäßen Unterhalt zu gefährden. Sie kön- nen sogar wegen Armut die Herausgabe der geschenkten Einrichtungsgegenstände der Werk- statt fordern, soweit Sie jetzt außerstande sind, Ihren standesgemäßen Unterhalt zu bestreiten. Der Anspruch auf Herausgabe ist jedoch aus- geschlossen, wenn seit der Schenkung zehn Jahre verstrichen sind oder wenn der Be- schenkte selbst arm ist. Sie können auch die Schenkung widerrufen, wenn sich Ihr Neffe Ihnen oder nahen Angehörigen von Ihnen gegenüber des groben Undanks schuldig ge- macht hat. Der Widerruf ist aber ausgeschlos- sen nach Ablauf eines Jahres seit Kenntnis des Undanks. Hans G. und Gert R. In einem Vortrag wur- den die Worte geprägt:„Deutsch sein heißt eine Sache um ihrer selbst willen tun“. Han- delt es sich bei diesem Ausspruch um ein Zitat?— Ihre Vermutung ist richtig. Der ins- besondere früher viel zitierte Ausspruch geht vermutlich auf Richard Wagner zurück. Im 11. Kapital seiner Schrift„Deutsche Kunst und deutsche Politik“ sagt er, das Verhältnis der Schule, besonders der humanistischen Schule, zum Theater behandelnd:„Hier kam es zum Bewußtsein und erhielt seinen bestimmten Ausdruck, was deutsch sei, nämlich die Sache, die man treibt, um ihrer selbst und der Freude an ihr willen treiben, wogegen das Nützlich keitswesen sich als undeutsch herausstellte“. Zwei Primaner. Seit wann besteht die Aca- demie Frangaise? Wieviel Mitglieder hat sie? Wer spricht die Berufungen aus? War auch Clemenceau Mitglied?— Die Academie Fran- caise wurde im Jahre 1635 von Richelieu unter Ludwig XIII. als ein wissenschaftliches Insti- tut zur Pflege und Ueberwachung der fran- zösischen Sprache gegründet. Die 40 Mitglieder müssen sich im literarischen und geistigen oder in Verbindung damit auch im militärischen Leben ausgezeichnet haben. Die Kandidaten pflegen sich selbst um einen Sitz zu bewerben, wenn ein Platz frei geworden ist. Die Auf- nahme geschieht durch Stimmenmehrheit der Academiemitglieder. Die Intrigen um einen Platz werden in französischen Witzblättern und Kabaretts reichlich ausgewertet. Nichts- destoweniger bildet die Mitgliedschaft eine sehr begehrte und auch anerkannte Auszeich- nung, die zu den höchsten zählt, die Frank- reich vergibt. Clemenceau hat jedoch auf die Ehre verzichtet, den Dreispitz, den Degen und die gestickte Uniform der Mitglieder der Acàa- demie Frangaise anzulegen. Unser astrologische, Wochenkalende: vom 10. August bis 16. August Widder(21. März bis 20. Aprih: Der persönliche Mut trägt zweifellos dazu bei, in allen persönlichen und beruflichen An- Selegenheiten einen Schritt weiter zu kom- men. Vor allen Dingen kommt es darauf an, den richtigen Einsatzpunkt zu finden, nichts zu übereilen, aber auch nichts auf die lange Bank Zu schieben. Mäßhigkeit und Zielstrebigkeit wer- den sich immer lohnen. Stier(21. April bis 25. Mai): Eine gute Woche für Besuche und Reisen. Persönliche Unternehmungen stehen hier be- wußt im Vordergrund. Es kann alles gewagt werden, was man zuvor sicher überlegt hatte. Nach und nach zeigen sich auch in wirtschaft- licher Beziehung festere Tendenzen. Deshalb Silt hier die Parole: Ueberlegt handeln! Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Die Konstellationen sind gesichert und fest genug, um als stabil angesehen zu werden. Arbeiten Sie bewußt an Ihren Plänen und ver- gessen Sie dabei nicht, immer das große Ziel im Auge zu behalten. Der Einsatz lohnt sich ganz gewiß. Klare Abgrenzung zwischen ge- schäftlichen und freundschaftlichen Bindungen erscheint notwendiger denn je. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Man kann aufatmen und frisch ans Werk gehen. Die allgemeinen Chancen sind sehr gut, so daß beinahe auch ein Spielchen gewagt werden könnte. In allen beruflichen Dingen klaren Kopf behalten, nichts übereilen, aber sehr bewußt an der Zielsetzung arbeiten. Gute Reisemöglichkeiten sollten ausgewertet wer- den. Die ganze Woche liegt bewußt positiv. Löwe(24. Juli bis 23. August): Die positiven Strömungen halten weiterhin an. Es kann mit neuen Erwerbs möglichkeiten gerechnet werden. die durchaus erfolgverspre- chend zu sein scheinen. Gewinnaussichten und gute Verbindungen in freundschaftlichen Fra- gen tragen dazu bei, das Selbstbewußtsein zu steigern. Neue Unternehmungen sind nicht ganz ausgeschlossen. Jungfrau(24. August bis 23. September): In diesen Tagen zeigen sich keine außer- gewöhnlichen Anzeichen. Es wird also etwas langsam aufwärts gehen, sich aber alles im alten Stile bewegen. Immerhin muß man ge- legentlich auch zur Einkehr kommen, muß überlegen und planen, ehe man wieder ans Werk geht. Diese Woche ist gut für persönliche Dinge und für Reisen geeignet. Waage(24. September bis 23. Oktober): Auch hier kann man mit zufriedenstellen- den Resultaten rechnen. Es werden um Monats- mitte einige hemmende Einflüsse auftreten, die aber durchaus als kleinlicher Zwischenfall zu bezeichnen sind. Die allgemeinen Aussich- ten sind sehr günstig und um jeden Preis posi- tiv. Gegen Wochenende können Reisen mit Erfolg durchgeführt werden. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Man muß bei seinen Entscheidungen immer überlegen, welchen Weg man einschlagen möchte. Auch hier muß also der Flan fest um- rissen und das Ziel umkreist werden, ehe diese gute Woche praktisch genutzt wird. Die allgemeine Tendenz ist gut, positiv und zuver- sichtlich, so daß es also gut ausgehen müßte. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Eine Woche von guten. urchschnitt. Nicht mehr und auch nicht weniger. Daher sind grö- Bere Pläne nicht zu befürworten. Alles, was klar und entschieden dürchdacht wurde, kann verwirklicht werden. Am besten lassen sich die laufenden Angelegenheiten erledigen. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Etwas mehr Bewegungsfreiheit als bishe ist durchaus möglich. Die vergangenen Wochen waren nicht schlecht, aber die kommenden Zeiten werden positiv sein. In allen beruf- lichen und persönlichen Angelegenheiten zei- gen sich günstige Ausblicke. Man kann von einer Zeit der Entlohnung sprechen, die durch- aus über Durchschnitt ist. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Liebe und Freundschaft stehen auch jetzt im Vordergrund des Interesses. Deshalb wer- den auch die anderen beruflichen Dinge dies- mal nicht ganz zum Zuge kommen. Immerhin kann gesagt werden, daß besonders um Mo- natsmitte günstige allgemeine Aussichten be- stehen, das Räderwerk des Wollens anzutrei- ben. Fische(20. Februar bis 20. März): Wenn auch mittelmäßig, so doch recht gut für alle Vorhaben. Eine Woche mit betont freundlicher Note. Neue Ideen sind zu ver- wirklichen, da Ihnen alle Sympathie gilt. Nur nicht abseits stehen bleiben. Bewußter Einsatz wird sich lohnen. Die persönliche Fühlung- nahme sollte verstärkt werden. Berta D. Ich habe zusammen mit meinem Ehemann im Jahre 1940 ein Haus zu je% Mit- eigentum gekauft. Der Kaufpreis von 15 000 RM stammte ausschließlich aus meiner Erbschaft auf Ableben meines Vaters. Da damals unsere Ehe noch nicht zerrüttet war, betrachtete ich es Als selbstverständlich, daß wir das Haus zu je% Anteil kauften. Nun möchte ich im Hin- blick auf die bevorstehende Ehescheidung den Eigentumsanteil meines Mannes auf mich über- tragen haben. Mein Mann weigert sich aber und verlangt zumindest den Gegenwert an Geld, wenn er mir seine Eigentumshälfte über- trägt.— Nach Ihrer Darstellung haben Sie das Grundstück gekauft mit dem Willen, daß beide Eheteile Miteigentümer des Grundstücks wer- den. Wohl hat Ihr Mamn seine Miteigentums- hälfte mit Geldern Hmhres eingebrachten Gutes, das er zu verwalten hat, gekauft, aber er Wollte das Miteigentum nicht auch für Rech- nung des eingebrachten Gutes erwerben. Wenn ein Ehemann im Güterstand der Verwaltung und Nutznießung ein Grundstück in Eigentum, aber mit Mitteln des Frauen vermögens und für Rechnung des eingebrachten Gutes kauft, dann ist er in entsprechender Anwendung des § 1381 verpflichtet, das Grundstück auf die Frau auf deren Verlangen aufzulassen. Dieser Ver- tragswille muß aber von Fall zu Fall nach- gewiesen werden und scheint bei mhrem Kauf- Vertragsabschluß offensichtlich nicht vorgelegen zu haben. Natürlich können Sie jederzeit zum Beweis hierfür antreten. Das ehe männliche Gü- terrecht schützt in solchen Fällen die Ehefrau nicht ausreichend vor der Benachteiligung durch das Verwaltungsrecht des Ehemannes. Es bleibt bei mißgbräuchlicher Verwendung der fraulichen Gelder der Ehefrau nur die Mög- lichkeit, einen geldlichen Ersatzanspruch Zzu stellen oder die Klage auf Aufhebung der Ver- waltung und Nutznießung zu erheben. Einen klagbaren Anspruch auf Rückauflassung der shemännlichen Eigentumshälfte dürften Sie nach Sachlage nicht haben. Ludwig B. in K. Mir wurde vor drei Jahren vom Bürgermeisteramt für meine Familie (zwei Erwachsene und zwei Kinder) eine Zwei- Zimmer-Wohnung zugewiesen. Da ich längere Zeit arbeitslos war, geriet ich in Not und ver- mietete deshalb eines der Zimmer an einen Untermieter weiter. Der Untermieter ist jetzt ausgezogen und der Bürgermeister will mir jetzt dieses Zimmer beschlagnahmen, weil ich nach seiner Meinung durch die bisherige Un- tervermietung bewiesen hätte, dag ich den Raum nicht dringend benötige. Ist das Verhal- ten des Bürgermeisters zulässig?— Nach einem Urteil des Württernbergisch-Badischen Verwal- tungsgerichtshofes begründet die freiwillige Einschränkung des Wohnbedarfs in einer an sich nicht unterbelegten Wohnung keine Er- faßbarkeit des freiwillig untervermieteten Raumes. F. M. Welche Stadt besitzt den größten Tunnel? Wie lang ist der Hamburger Elbtunnel und wieviel Meter liegt er unter der Elbe? Ist der Hudsontunnel größer wie der Flbtunnel? Den größten Tunnel einer Stadt besitzt Rom in seiner weiß ausgekachelten Unterfüh- rung des Quirinals, während der Holland tunnel, der New Vork mit New Jersey ver- bindet, die größte Flußunterführung darstellt, nämlich 2275 m in zwei Paralleltunneln 26 m tief unter dem Hudson. Der Hamburger Elb- tunnel ist 450 m lang und liegt 21 m unter der Sohle des Flusses. 3 5 Fritz T. in S. Für ein Referat, das ich in unserer Jugendgruppe halten soll, brauche ich einige Angaben über die Buchproduktion seit Erfindung der Buchdruckerkunst und die Steigerung von Jahrhundert zu Jahrhundert. Können Sie mir helfen?— Die Buchproduktion von Gutenberg bis zum Jahre 1300 umfaßt 40 000 Frühdrucke. Von 1500 bis 1600 erschienen an Neudrucken 570 000. Im 17. Jahrhundert erschienen weitere 1½ Millionen, von 1700 bis 1800 2 Millionen. Im 19. Jahrhundert kamen 8% Millionen hinzu und im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts rund 5 Millionen. Ewigkkeits- wert haben von diesen 17 510 000 erschienenen Druckwerken ungefähr 5000(). W. R. 65. Vor dem Kriege habe ich meinen letzten Willen in einem Testament nieder- gelegt. Das Testament hinterlegte ich beim Amtsgericht. Welche Folgen hat es, wenn ich das Testament wieder abhole? Aus Threr Frage entnehmen wir, daß es sich um ein handgeschriebenes oder eigenhändiges“ Testa- ment handelt. Da die Verwahrung eines sol- chen Testamentes bei Gericht nicht zwingend vorgeschrieben ist, können Sie das Testament jederzeit gegen Rückgabe Ihres Hinterlegungs- scheines Zurückverlangen, ohne daß es seine Gültigkeit verliert. Anders läge der Sach- verhalt, wenn Sie ein öffentliches Testament vor dem Notar errichtet hätten. In einem sol- chen Fall ist eine gerichtliche Verwahrung vor- geschrieben, so daß durch die Zurücknahme des Testamentes die Gültigkeit verlorengehen würde. zeiten, Stunde und Ort. Ich kenne die kalte Wintersonne, und meine Haut registriert den Tür diese Jahreszeit charakteristischen kal- ten, geruchlosen Regen. Neben den Dingen, ihren Oberflächen und dem Wetter sind es die feinen Erschütterun- gen. die mir verraten, was um mich her ge- schieht. Ich fühle Schritte, das wischende Geräusch eines Besens, den Schlag des Ham- Mers, das Ziehen der Säge, das Wegnehmen des Geschirrs vom Eßtisch. das Bellen des Hundes, mit dem er die Ankunft eines Be- suchers meldet. An der Stärke der Vibration erkenne ich auch das Alter eines Menschen, ich kann sagen. ob ein Kind oder ein Er- wachsener sich nähert. Mitunter geschieht es, daß ein Windstoß vom offenen Fenster her mir die Blätter meiner Arbeit wegfegt und ich aufspringe, um sie zu holen. Ich weiß, geleitet von dem Auffall auf dem Teppich, wohin sie fielen. Ein dumpfer Stoß warnt mich, daß ein Buch gefallen ist. Eine elektrische Klingel läßt mich wissen, daß ich gewünscht werde. Noch variabler als jene Vibrationen, die durch Geräusch. Fall oder Stoß verursacht werden., sind jene, die meine Nerven reg. strieren. Trommelwirbel spüre ich in Brust und Schulterblättern, das rhythmische Rol- len eines Eisenbahnzuges löst ein angeneh- mes körperliches Gefühl aus; ich bin faszi- niert von der Kraft eines Donnerschlages und der Urgewalt der Meereswellen, und die an- und abschwellenden Töne einer Orgel steigern sich in mir zur Ekstase. Die Jahreszeiten sind für mich ein ewi- ges Wunder. So scharf ich sie auch erfühle, sie sind nie dieselben, niemals gleich in Geruch oder Temperatur. Und wenn ich im Garten arbeite, ist mir dort nie die leisteste Veränderung entgangen. Ich kann die Vögel dort nicht singen hören. aber Bäume und Sträucher und Blumen sprechen zu mir, und wenn die ersten jungen Tannenzapfen fal- len., dann weiß ich, daß der Sommer seinen Höhepunkt erreicht hat. FPhilatellistische Rundschau Betrüger An den Schaufenstern einer führenden Briefmarkenhandlung in einer Stadt Nord- westdeutschlands drücken sich sammel begeisterte Jungen die Nasen platt, um die Neuerscheinungen und die unter Glasschutz liegenden Raritäten zu bewundern. Im Ge- schäft selbst sind zwei Angestellte mit Katalog und Pinzette in der Hand bemüht, ihre Kunden zu bedienen, als ein wohl- gekleideter Herr eintritt und mit der Geste des souveränen Käufers nach dem Chef verlangt.„Mein Name ist Charles Unger“, Stellt sich der Kunde dem Geschäftsführer vor,„und möchte mich Ihnen als Kollege aus Zürich bekanntmachen.“ Nachdem der Markenhändler mit Handschlag die Begrü- Bung erwidert und sich nach den Wünschen des Kollegen aus der Schweiz erkundigt hatte, versprach er, die begehrten neun wertvollen Marken zu beschaffen, die der Herr Kollege für einen seiner Kunden drin- gend suche. Charles Unger sagte zu, in etwa einem Monat wieder zukommen und die Raritäten abzuholen. Außerdem betonte er, daß der Preis keine Rolle spiele, jedoch erste Qualität der Marken unerläßlich sei. Mit nicht geringem Bemühen war es dem nord westdeutschen Briefmarkenhänd- ler gelungen, die neun seltenen Exemplare für seinen Schweizer Kollegen zu besor- gen. Er legte sie bereit, unterrichtete seine Frau und Angestellten darüber, daß die Marken im Fall seiner Abwesenheit Herr Charles Unger gegen Zahlung von 1850 Mark ausgehändigt werden können. Zum vereinbarten Termin rief der Be- steller telefonisch an und teilte mit, daß er in den nächsten Tagen die Marken abholen komme. am Werk Eines Morgens wurde der Geschäftsin- haber per Telefon zur Schätzung von Rari- täten in ein Hotel gebeten. Während dieser Zeit erschien der angebliche Kollege aus der Schweiz im Geschäft und nahm die be- stellten Marken entgegen. Als er sie be- zahlen wollte, mußte er leider feststellen, daß er nur 700 Mark bei sich hatte. Er ent- schuldigte sich höflich, gab den Umschlag mit den Raritäten aus seiner Brieftasche zurück und versprach, sofort bei der näch- sten Depositenkasse das fehlende Geld ab- zuholen. Den Schweizer Kollegen sah man jedoch nie wieder. Inzwischen hat allerdings der Briefmarkenhändler festgestellt, daß der Gauner sieben Fälschungen und zwei repa- rierte Marken zurück gab, die er mit der nötigen Fingerfertigkeit gegen die echten Exemplare vertauscht hatte. Die Madonna auf den Briefmarken Zur Hundertjahrfeier des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg gibt die Deutsche Bundespost vom 9. August an eine Gedenkmarke mit der Wertstufe 10 und 5 Pf heraus. Die Erlöse aus den Zuschlä- gen der grünen Sondermarke, die in einer Auflage von 1 500 000 Stück erscheint, wer- den zur Erweiterung des Nationalmuseums zur Verfügung gestellt. Als Motiv für die Sondermarke wurde die vor einem gotischen Bogen stehende sogenannte„Nürnberger Ma- dorma“ verwendet. Die Marke trägt am linken und rechten Rand in lichten Antiqua- Versalien die Beschriftung„100 Jahre Ger- manisches Nationalmuseum Nürnberg“ und am unteren Rand in negativer Antiqua die Worte„Deutsche Bundespost. .— geb Beste auch Hoch Samstag, 9. August 1952/ Nr. Selte 14 MORGEN a W 8 dem 7 un eprogtamm de- 0 U oclie Raise glaube“, antwortete Wilder, sie bindet ihnen Etwa notwendig werdende kurzfristige Aenderungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten. 5 dann ein Tuch um die Augen. 5b. f 5 össelsprung. 2 12.15 Melodien zur Mittagsstunde(SWF D 16.45 Probleme der deutsch- französischen 5 ö „ 13.45 Jugendfunk: Das Horoskop(SRI) Verständigung(SR J) 5 Auf der Feier seines 60. Geburtstage Sie Hören: 14.15 Schulfunk: Der Sprachschnitzeljäger und der 12 e 3 l in deo ne a ha en aer hei fragte man Thomas A. Edison nach Selten 7 5 15.00 C(SR Y) land-Rundfahrt(HR). 4 3 5 2 5 Zukunftsplänen.„Bis zu meinem 75. Lebenz. 4. 15 55 8 Sc 15.00 Schulfunk: Tlerfabeln und Termärchen 10.05 on barsgtn a 08 5„Die Liebe der Danae 2 8% 1 jahr“, e 2 walt 1 At. . 3 SWE D 5 8 5 7 a 5 beit nachgehen. Mi will ich dan b Mittelwelle 522 m= 575 khn, Über den 15.15 Keuntethe Künstler musizieren(SWF I) 20.00 Unter altuas nus in.(Der 3 1 N DDA 8 Se Saal E Dal Bridge ie lernen. Mit 80 W JJ ͤ ²¼:qwm.,., fp ̃ ß ̃ e 5 5 meine Zeit damit verbringen, mit alt* über UK W- Stuttgart- Degerloch 3,26 m 16.00 8 e 21.00„Die Erde bleibt ewiglich“. Botschaft en gend ven di, d, den F 8 83 10 . ü FF Phpsikallscher Beitrag uber Ale Sonne als 7 5 7 De ich beginnen, Golf zu spielen.“—„Und SR II, das zweite Progromm des Süd- 17.00 Rhythmische Plänge(ER D e Se geit de n be nei fe Nn. 35 ö 5„ nd mt deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- 17.00 Opernkonzert(SWF I) nerglequelle Von e dee i 5 5 902“, fragte man. Edison zuckte die Schul. Bad ist werktags von 18.30 bis 17.05 Zum Fünf-Uhr-Tee(SR 2.15„Dieses Schwein— dies 1 mam ner E Se 1 fie abe tern.„Ich mache nie länger als 25 Jab gruppe Baden— st we 9 5 17.40 Südwestdeutsche Heimatpost: Hundstage Guy de Maupassant(SR II) j aus Pläne“, sagte er 5 20.05 Uhr, samstags und sonntags von 15.00(SR I) 21.15 Opernkonzert(IR D 5 3 55 0 0 75 im voraus 5 8 b. 5 Uhr über den Mittelwellensender Zeri chte von der Internationalen Deutsch- 21.45 100-Jahr-Feier des Nationalmuseums Ge a, mer Den d E 5 dis 20.05 U 3 1 18.00 Berichte 5 in Nürnberg(SWp I) i 8 f m 2 andrundfahrt rg g 7 7. g 5 05 db.. des zwei- 20.00. Werke von Tschaikowski, 22.30 Alte französische Musik(SW) D zie. en im som aqbun ler ce löl Zehn Tage nach der Einberufung Schon den Programms werden nur noch von den. 1 a 1 e.(SR I) bat der Rekrut um Urlaub. Begründung Kw Kationen(unter anderem Heidel- FFFFFVVVVVVVCVVG00VC00GC00 e ee aus Berlin(SR U) Seine Frau brauche ihn zu Hause. Der Kom. 8 SR 1.05—4. 1 5 5 5 derg-Königstunl 9% MHz) ausgestrahlt. 1 3 85 We eie Quiz paniechef 1 i„Stellen die ö ideen eee 5 1. Zur Hohen Schule der Reitkunst ge- Ihre Frau über Ihre ichten gegeniiber Sw I, das Mittelwellenprogramm des e ee 8 1 ö Ge- 131 Zur Hohen 2 l. 0 1 1.00 Buchbesprechung:„Christentum und Ge 8.. 5 5 i 7 70 50 Südwestfunks Baden-Baden, wird vom 2. von flerbert Butterſieid(SR 5) teilag. 75 5 9 hört: Die Rochade? b) Die Kavatine? Ihrem 1 1 Rekrut lächelte „Nheinsender“, 295 m= 1016 Ha, ausge- 21.00 5 1 55 5 tier psychologische 6.40 e über eine sudetendeutsche c) Die Piaffe? d) Die Rosinante? 75 18 15 e 11 0 10 tun It. Studie a Stadt(SR g 1251 f ihre 1 enklel 8 das UR W. Programm des 2.15 Unterhaltungsmusik(S D i 8.40 Werke von Marcello und Bach, gespielt von 2. Der bekannte lateinische. Aber, sowiel ich weis, ist nur en:? 11 SwWũã l I, das rog 21.15 Bunte Unterhaltung in Wort und Musik Mainzer Studenten(SWF I)„nota bene“ besagt auf Deutsch: a) wWo Pflicht üb er 1 Sgawestfunks Baden-Baden, ist unter an-(SR II) 8 9.00 Salzburger Festspiele: Große Harmonie- gemerkt? b) die Rechnung stimmt? c) ein 1 gegenüber meiner Frau zu tun“ erem über den UKW-Sender Wolfsheim 21.18 Sudetendeutsche und hessische Lieder- Messe von Haydn(SR I tes Zeichen? d) wie bekannt? soll den Urlaub bekommen haben. 5 88,5 MHz, au hören. a Stunde IR 1 10.00 Worte zu Maris Himmelfahrt(SW 5) gutes Zei 8 0 „ 5 d 1 2 22.30 Leichte Musik am späten Abend(SR II) 10.15 Gedichte zum Fest Mariä Himmelfahrt 3. Anfang 1951 starb ein berühmter ame- 5* HR I, das erste Programm des Hessi 22.30 Nachtstudio: 1 Kammermusik. 2. Rudolf(SWF I) 1 Schriftsteller. Babbitt“ heißt Dieser Doktor Schmidt macht 9 schen Rundfunks Frankfurt, wird über Hagelstange: Neue Musik und Dichtung 11.00 Katholische Morgenfeier(SR D) a rikanischer 5 5 5 55 a de Mittelwelle 505.8 m 393 Kk Ha, und uber(SWT P) 14.15 Banchetto musicale: Werke von Vitali, sein bekanntester Roman. Er selbst jez: Wir ich nur Unfug“, klagte Frau Meier die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz, gesendet. 22.35 Sbendstudio Mozart(HR Y Mozart, Haydn(SWF U) g a) William Faulkner? b) John Lewis? c) Up-„Als wir ihn zu meinem Mann riefen, ver. f 1 23.15 Tanzmusik(SR U) 5 14% Flotte ane tbmen mit Sportpsntenten(W m ton Sinclair? d) Siaclair Lewis? sprach er, daß er ihn binnen einer Woche HR II, das zweite Programm des Hessi- 0.05.15 Unterhaltungsmusik aus Berlin(SR) 15.00 Schulfunk: Robert Bosch(SR Y on 7 7. er. b ir sehen Rundfunks Frankfurt, ist über den 15.30 Kinderfunk:„Singt mit!“(SR U 4. Nur eine der genannten deutschen wieder in Ordnung bringen würde, Aber UKW. Sender Feldberg(Taunus) 89.3 NH 15% Poe n eee eee e Nordseeinseln gehört zur Gruppe der nord- seine ganze Arbeit war Pfusch. Er brach zu hören. Hit woch, 73. August 1600 Kammern unnd Tieder am kriesischen Inseln. Welche? à) Norderney? seine gutaussehende Krankenschwester n, 5 17.00 Musik zum Wandern(SR 1 n b) Föhr?) Borkum? d) Helgoland 1285 1 1 er 8 i 1 5 1 f 1. 5 5 2 4 10 8 1 70 Nu s 1420 Sade kunde as Bünder guetsengentest n e ee 8 5. Was verstehen Sie unter Meésalliance? os und ich einen mäßigen Ehemann nn 29.* 9 14.30 Schulfunk: Schlesische.) 19.10 Gerichtsberichte von e 9 a) Die„Ehe zu dritt?“ b) Eine nicht stan- eg. I) 15.00 Schulfunk: Der Geschäftsmann 9„ 19.15„Die Meistersinger von Nürnberg“, 1. 1 85 ö 9 g 12 ines 9.00 Nikolaus Lenau, zum 150, 6 15.25 Kinderfunk:„Hoppla die Purzel sind da“ aus Bayreuth(HT 11) gesgemäße Heirat? c) Die„ ei 8 chach OSdenkbenzert ren dente Lehmann(SR) HR 20.00 Solistische Unterhaltungsmusiæ(SWF P) Fürsten zu seiner Mätresse? d) Eine kinder- 3 r 8 von Cle 16.00 Kammermusik: Streich-Quartett von Mozart 20.05 Salzburger Woche: Mozart und Salzburg 10Sse Ehe? 5 Schwarz 8 8 8(SWF I(SR U) 5 3 5 5 N mens Brentsoo(SWI. 16.00„Robert Merle“, Schriftstellerporträt 1 len- D(SWF) 6. Wohin müssen wir reisen. um den a 8 5 1— 9* 0.40 Neue Aspekte zum Marien Dogma 8 2 N 10% Salden Wen Aochamt aus dem Saks von Ulrich seeimann-Eggebert(SR 5 20.55„Pie schöne Iüllerin“ von Franz schupert Schauplatz von„Vom Winde verweht“ ken-, 8 r e ür die Frau(HR D 16.00 Der Dichter und sein Werk: Francis SWF I) nenzulernen? a) In die nordafrikanische, I 10.18 Die Türkin, FFF Jammes(ER J) 21.00 Klassische Musik(SRI) St b in die de Nordamerikas7, 7 11.00 Salzburger Woche: 8 16.00 Vergnügliches mit viel Musik(SWT II) 21.15 Aus Operetten von Millöcker(HR eDbpe!) In die Südstaaten 5 r 7. e in Salzburg(SRI) AR U 5 17.00 75. Deutscher Katholikentag in Berlin(SRI) 22.30 Leichte Musik(SR 11) c) An die Wolga? d) Nach Kalifornien? 5 2 e der föte in ane 140 ate een ena in cee r n 220 rden= Ss rent der Blinden.,. 6 * 1 8 g bekämpfung durch Singvöge Reportage(SWF IU) 2 8 2 2 ditt stunde(S. 0 12 Alte und neue klausmusig(SR N 23.18 Begegnung zwischen Goethe und Beethoven, Kleine Geschichten 2, 4 55 9 5——1(8 5 17.40 Nachmittagskonzert des Pfalzorchesters Hörfolge(HR 5(SR 5) die + 2 5 5 1 1 SWE IU) 23.15 Unterhaltung und Tanz f ste die Treppe 5„ 8 1.(SWF T) 17.40 Lebende Mundartdichter: Paul Sättele aus 23.30 Klaviermusik(HR I) i 1 5 185 11 8 8 4 I 1 1 a 5 3 45 8 g Bad Dürrheim(SR I) 05—4.30 Tanzmusik(HR I 5 3 2 N 4440 5. ee 18.00 Berichte von der internationalen Deutsch- 9. 0„Wir müssen so schnell wie möglich hier. I 5 s en a VVV jehen. Ich habe gerade eine schreckliche, 3 15 Kursus über Eheglück(SWF II) l 0⸗ 2 ausziehen. 8, 1430 Linder run: Casperlehörsplel Daze TTT Samsiag. 76. ugs Geschichte gehört. Ich habe erfahren, daß J. 80 15.00 Kinder funk: Der Brunnen von 20.00 Ergötzliche Geschichten(HRD 7.20„Politik interessiert mich nicht“(SWF Y der Hausmeister hinter allen Frauen her ist J 1 e N 2 16.00 8 zur Sommerzeit(HR U)— T S 5 9.00 Schulfunk:„Grit in den Staub“ und hier im Haus mit allen außer einer an- Y 9 d 8 1 1 20. Kusik zur 8 1117. 3 4 0 888 5 e 20.15 Luzerner Festwochen: Smfonie-Konzert 7 5 e(SR 5 1 1. a,.. f 5 5, 1 .— ER J) 8 A 41 1 as ist das kümmerliche kleine Din. 2 2. 1 Suietendue e ant englischen und deutschem 20.30 Aten kanische Schlagerparade(SR 19 1200 Muslie nach Pech En aus dem dritten Stock.“ eg. b d 1 h 17.00 r(SWF D 21.00 Salzburger Woche: Sommerliche Reise 13.15 am Badestrand, am Badestrand., 2 0 2 9 a Stonienes Saen aus der Heidelberger 244 Tiedes. ud Ehles pegel, Volkskled- Kantate Unterhaltungsmusiæ(Sf D a 1 1 5 5 tting(SR II) ISW I) 5 14.15 Der ö 1 011 In Geiselgasteig sollten Probeaufnahmen 14732 1 5 1952. Konzert 21.45 Heidelberg spielt auf(Sn 10 i eee e einer neuentdeckten jungen Schönheit ge- Matt in 2 Zügen 0c des Südwestrunk- Orchesters(SW 5. So s- Chtrurgen“ 15.00 Wocnenendplauderei mit Volksrnusi(n D macht werden. In einer der Szenen, die ihre 20.00 Sommerabendklänge(HRD) 1 22.30 8 5 5 5 85 15.00 8 3 rtage(Sw D, Filmneigung prüfen sollten, hatte die junge 15 d 5 45 A fl 4 TT 22.30 Leichte Musi am späten Abend(SR ID 7%CCCCVCVCVTCCGCC00C Dame im Badeanzug von einem hohen Fel- Rätsel- und Schach-Avflösung e Die Sbenteler des Herrn Schmidt. Gfn D 22.40 eltsesenicnlene Stuco. Seschlelbe der 1630„Nervenf Augenbllcke, die entsche!den · sen ins Wasser zu springen. Sie schaute die ö 2418 Operetten. Aelosfen aus Alt- Wien(n 15 FCC Fon und mit Pelz von Felinau(SW I) Absprungstelle und den Landeplatz an Haben Sie den Weg gefunden? 2200 Serühmtte Tenöre singen, E 5) 33 17.00 Orchesterkonzert(S I) N 5 1.. 5 1 n(SR I) 23.10„Unter bunten Lampions“, Unterhaltungs- 17.10 flalienische Volkslieder(SR 5) rannte spornstreichs zum Aufnahmeleiter— dune= Meme. range— Rasa(n D 4% 5 Tanzmusik Dait Willy Berking(R U 18.00 Solisten-Konzert(SR Y und sagte:„Diesen Sprung kann ich nicht. NI it?? 0.6475 Unterheltüngsmüeik aus Berlin(SR D 14.00 Schultanbe, Friedrich Sener(en Dputsch- machen, Ich weigere mich ganz entschieden. 5 3 4 N 8 e 18.00 Berichte von der internationalen Deutsch- 1 f 2 f—— 2 1 7 77 V 77 U Iamd- Rundfahrt(HR 5) Da ist ja nicht einmal ein fußhoch Wasser FI iin oHfa* Nu 15 19.15„Die Meistersinger von Nürnberg“, 2. Akt, unterhalb des Felsens.“—„Das ist richtig“, n eee.. Sch 41d 95 imweh 5 5 Don nersſag. 79. Nugus⸗ 0 i. d antwortete der Aufnahmeleiter.„Meinen Sie FFF ü 6.40 Warzwälders Heim 8„LA 8 4 7 1 8 74 1 5 E 9.00 Schulfunk: Aus dem Wirtschaftsleben(HRD 9.00 Schulfunk: Volkstümliches Hessen(HR D Lehrstück von H. Krause(SW I) denn, wir möchten, daß Sie ertrinken? + 7 E 9.05 Romantische Kammermusik: Schubert, 9.05 Unterhaltungsmusik(SRI) 20.00 Volkskonzert aus Ottenbach 3 eg. f 7 1 5 f f 1 5 SR 11 5 11.15 Divertimento nach Scarlatti von Cesalla(SR I) 20.05 5 5 N Aben.* 7 5 1 1 lulfu 2 e Tmär: si itt. im„Weißen 5 5. 1 3 333-— 4. 2200 Scbuleunte Peraufend von Tessaue Sw p 15300 Schul gpunk: Winelrt Pilchner(SR D 20.05„Das Rheingold“ aus Bayreuth(SR 1), Diese Geschichte soll sich im Palast des 1 4 2 1— 15.00 1 N 3 Volksschule Wein- 13.30„Musik, die unserer Hörer wünschen“ 21.00 N. 5„Hörspiel Königs Emanuel zugetragen haben. Ein An- 1 5„ a heim erzählen mit Horst Uhse(SWF ID) von E. Wicke 3551 1 15.30 KEinderfunk: Märchenlesung(SRD 16.30 Das Horst-Wende-Quartett: Unterhaltungs- 21.30 Seemannsgarn und Shanties auf der Sehöriger des Hofes betrat den Raum, der 9 585 e 16.45 Konzert: Rimsky-Korssakoff, Szymanowski RE(SR 10 Reeperbahn(HR I) selbst in einem Königspalast unerläßlich 5 1-: b SW N 15.45 Lyrik der Zeit: Wolfgang Lohmeyer(SWF I) 22.15 Amerikanische Schlagerparade(SRD ist, und fand dort schon einen Herrn vor, a f—9 12.00 Fonzert: Francaix, Lalo(S 16.00 Konzertstunde: Beethoven, Mozart(SR Y 22.40 Tanzmusik(SWI 5 4 8 5 1 f„ 1700 Volkstänze aus aller Welt(HRD 10.30 Gendm(SW 5) 5 22.45—5.30 Tanz. imd Unterhaltungsmusik(HR) von dem er nur die Rückseite erblickte. 1 b 18.5 Sartenfunk: Plagegeister im Garten(SR D Offentsichtlich erkannte er seinen Monarchen FFF 20.00 Operettenkonzert HRD 15 l von hinten nicht, denn er beugte sich vor 4 4 2 A J 7 1 ichn dend ungen und schlug ihn kräftig auf den dafür geeig- EE r Bbide- 9 U 2E 9 neten Körperteil. In seinem ersten Zorn be- 5 l „„ Autun e fahl der König, daß er verhaftet werde. Dann—. eee e ande ven Kurt Nachnronrgxt: Sn 12 80. 2.85, 12 80, 10 0. 22.90. 1 4 Oe 1. 80 43.30. 9229, 170. 5.00. 18.20, 22.00; aber siegte 155 Sinn für Humor und er ver-. 1 8 g 5 8 1 45. 2 18. 20; Mo. 6.00, 18.20, 22. 2 8 5 1 eber weiden Nat ashi dend be zus Secden, 19.30, 19.30, 22.00, Pf., 14, 22.00; S. 16 80, 2220. Sw II: S0, 1520, sprach dem Tebeltater, er werde ihm seine der Wächter r 8 20.00: Fr. 8.80, 6.00, doo, 788, 12 50, anscktteßenei id öo. 0.48. 2 po; Pl N 200, 1 13.00 Freiheit lassen, wenn er für sein erstaun- So mußte der 118 5 15 wollte.(al ech Wa er Echo aus Baden, 18.30, 19.30, 22.00, 24.00; Sa. 5.30, Sa. 12.20, 19.00. ER 1: 80. 19.30, 22.25; Ui, 18.00 ljches Benehmen eine noch erstaunlichere alle 118 Zellen dur eiten v N 21.20 1. 2 f 6.00, 7.00, 7.55, 9.00, 12.30, anschließend Echo aus Sa. 7.30, 13.40, 22.30. HR II: So. 21.00; Sa. 28.30. Erklärung geben könnte.„Das ist einfach“, lösung unserer Denksportaufgabe aus Nr. 22.20 eltgendsstsche Musik(SR U) Baden, 16.30, 19.30, 22.00, 24.00. Sk II: So. 19.05, 21.08, GYMNASTIK: SR I: MI. 6.30; Sa. 6.30. SWF I die Antwort.„Ich wußte nicht, daß es vom 2. August) N 22.30„Jus dem Tagebuch eines Kriegs- Chirurgen“ 23.00; Mo. 19.00, 21.05, 23.00; Di. bis Sa. 19.00, 21.00. und 11: MO. bis Sa.(außer Fr.) 6.30; MO. 7. 20. War die Antwort., wußte nicht, daß es 5. len Fon Peter Bamm(SWE) 23.00. SWE I: S0. 7.00, 8.00, 12.45, 22.00, 24.00 Eo. bis RAUEN FUNK: SR 1: Mo. bis Sa. 8.00; Di. Eure Majestät waren. Ich dachte, es sei Rösselsprung: Wer etwas alle 22 Tleder von Nan Kowalslel(HR Y Po. 6.00, 7.00, 8.00. 0.80, 12.48, 17.0 2 oo, zoo: o, 16.30; NI. 14.00. Sy 1 und II: 0. 9.10; Pi. 2.20. die Königin.“ eg. gedacht,/ wird jahrelang erst ausgelacht 258 Paris.-Frenkfurt“, Kulturgespräche HRT) 7.05, 8.00, 12.33, 22.00, 24.90. Sa. 6.00, 7.00, 8,0, 9.30, Un I: Io. bis Sa,(außer II.) 8.05; Df. 18.30; 5 Begreift die Entdeckung endlich, 200 Ein Abend bel Prof, Gerhard Denecke(SR D 12.45, 17.30, 22.00, 28.00. HR I. 80. 700, 12.45, 5 55 D. 16.45. 8 egreift man 10 8 e. W 11.48, 15.80, 225 Gt. 2230 2.„,,„nad run: sf 1. 70. vi, Fr. 104. Der amerikanische Schriftsteller Thornton hermt sie Jeder: Selbstversts 8 31 5 75 8 8 1 17. 5 5 10 15 5 513 50. 19.00, 19.43; Fr. SWE. I. MI. 9.425. HE I: Di., Sa. 9.45. Wilder erzählte einmal in vertrautem Kreis helm Jensen) 3 1. 19.45; Sa 14.15, SR II: Mo. bis Sa. 19.05; Di. bis Er. KIRCHEN TUNE: SR 1: So, 7.00, 8.30, 10.00, 11.00; Guiz le 2a c Diensſag. 72. ugust 9.00 Schulfunk: Ueber die Termiten und Neues aus der Kunst“(HR Y) 11.15 Konzert: Palmgren und Kowalski(SR D) 21.00. SWF I: Mo. bis Do. 19.00; Sa. 19.15. SWF II: Mo. bis Sa.(außer Fr.) 19.40; Di. 22.20. HR I: Mo. bis Sa. 18.10. WIRTSCHAFTSFUNK: SR I: Mo. bis Fr. 15.45. SWF I: Mo., Mi. 15.00. HR I: Mo. bis Fr. 15.00; Mi. 13.10; Do. 18.30. f Mo. bis Sa. 6.05, 7.05; Mi. 17.00; Fr. 9.00, 10.00, 20.40; Sa. 7.05. SWF I: S0. 7.30, 8.30, 9.15; Mo. bis Sa. (außer Fr.) 6.50; Do. 21.00; Fr. 7.00, 9.15, 9.45, 10.30. SWF II: So. 7.30, 11.00; Mo. bis Sa.(außer Fr.) 6.50; Fr. 7.00; Sa. 18.15. HR I: So. 8.30. HR II: So. 7.30; Di. 19.00. — von seiner Lieblingstante, einer alten Jung- fer, die an ihren Goldfischen hing und sie in ihrer Badewanne schwimmen lieg.„Und Was macht sie mit den Fischen“, fragte einer der Zuhörer,„wenn sie baden will?“—„Ich Schachaufgabe(G. Guidelll, 600 Lei- C anions“ 1919, 1. Preis): 1. ompanions) Bau (droht 2. 7g5 Pr) 1. Te? Tal nach Entfesselung. Die vom Badischen General-Landesarchiv in Karlsruhe herausgebrachte„Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins“, eine der Altesten historischen Zeitschriften Deutsch- lands, veröffentlicht in diesen Tagen das erste Heft ihres 100. Bandes mit zahlreichen Beiträgen zur Heimatgeschichte. Einem Auf- Satz von Willy Andreas„Goethe und Carl August an den südwestdeutschen Höfen“ entnehmen wir den folgenden Abschnitt: Vor fünf Jahren schon hatte Carl August Auf der Brautfahrt nach Karlsruhe(1774), Als er um die Hand der damals dort leben- den Prinzessin Luise von Hessen-Darmstadt Werben wollte, den Weg über Mannheim ge- nommen. Auch er bewunderte in dem be- Tühmten Antikensaal die Marmornachbildun- gen des Apoll von Belvedere, des sterbenden Gladiators und des borghesischen Fechters. Abgüsse waren ja damals noch eine Selten- eit. Eine Synagoge wurde besichtigt, die Jesuitenkirche, die er prächtig fand, und ein Blick auf Stadt und Schloß getan.— Auch diesmal ward er vom Antikensaal des Ver- schaffelt, durch den nicht bloß dem jungen Goethe, sondern in ähnlicher Weise Herder, Lessing, Schiller und Schubart die Größe der Alten Plastik nahegebracht worden ist, aufs Stärkste angezogen; ein Brief an die Mutter bezeugt es: die Sammlung preßt ihm einen Stoßseufzer der Begeisterung ab. 5 Während der Schweizer Reise hatten die wei schwerlich Eindrücke von gleicher Be- deutsamkeit gehabt. Immerhin, antiker Reste Waren sie dann und wann ansichtig geworden. Wie sehr hatten sie die herrlich geschwun⸗ gene Römerbrücke bei St. Maurice im Wallis bewundert, und schon vorher hatten sie zu- sammen in Avrenches und in Chaire am Neuenburgr See römische Mosaiks ange- schaut. Gewiß sah Carl August solche Dinge Goethe und Carl August in Mannheim Der 100. Band der„Zeitschrift für die Geschichte des Obertheins“ durch Goethes Medium, wie es die fast wört- liche Uebereinstimmung des Urteils deutlich macht. So dürfte er auch den Mannheimer Statuenwald mit den Augen Goethes ange- schen haben. Wie viel bedeutet aber dem- gegenüber doch die Tatsache, daß ein Roko- kofürst überhaupt für diese Bezirke der Runst offen war und solchen Schönheitssinn in sich trug. Allerdings, so gepackt er war, im Bericht des Herzogs an Anna Amalia stehen, wie es ihrem eigenen Geschmack ent- sprach, die Theaterdinge und die jetzt im Hause Dalberg empfangenen Eindrücke im Vordergrund. Im Kreise Dalbergs bewegten sie sich nur unter Künstlern, Schauspielern und schönen, freilich— meint Carl August—„etwas schielichten“ Frauen; unter ihnen gab Dal- bergs Gemahlin den Ton an. Im Salon des Intendanten sah er auch das Porträt der Brandes von Graff, das ihm malerisch ein- leuchtete, aber in der Erfindung sehr schwach vorkam. Die Künstlerin war darauf abge- bildet, das Haupt in die rechte Hand gestützt. Es sehe einer Frau mit Kopfweh ähnlich, lautete Carl Augusts Kritik. Dalberg gab den illustren Gästen ein Hauskonzert, bei dem Minna Brandes, die begabte Tochter des Schauspielers Johann Christian Brandes, Arien sang. In Beglei- tung des Intendanten, der in ihnen natür- lich auch die Freunde seines Bruders, des Erfurter Statthalters ehrte, besuchten sie mehrfach das Theater. In dem Gotter— Ben- da'schen Melodram„Medea“ gab die Seyler die Hauptrolle— es war ihr Paradestück. Zu Ehren Goethes wurde„Clavigo“ bei freiem Eintritt gegeben; doch sagte Carl August die Aufführung durch die Seyler'sche Truppe aus Gotha gar nicht zu. Er bezeich- met sie sogar als„erbärmlich“. Die Marie wurde von Madame Brandes gespielt. Iff- land, den sie als Clavigos Freund Carlos und außerdem als Baron Abslut in Sheri- dans Lustspiel„Die Nebenbuhler“ sahen, sonmte sich in dem ermutigenden Lob, das der Herzog und Goethe ihm spendeten. Nur etwas zu geschwinde habe er gesprochen, meinte der Dichter zur Wiedergabe des Car- 108. Goethe sprach dem Künstler, der erst im zwanzigsten Lebensjahr stand, seine Ver- wunderung darüber aus, daß er Resignation genug habe, auch Alte zu spielen.„Wenn ich vierzehn Tage dableibe“, sagte er ihm irn einem dieser Mannheimer Gespräche, so wollte ich Ihretwegen den, Cid“ von Corneille umarbeiten, so gefallen Sie mir. Adieu, ich empfehle Ihnen den Carlos“. Die selbstver- ständliche Art, wie Goethe den Vortritt nahm, als sein Herzog mit Gefolge durch eine Seitentür das Theater verließ, blieb in der Erinnerung des jungen Schauspielers haften.„Goethe hat einen Adlerblick, der nicht zu ertragen ist“, erzählte er enthusia- stisch seinem Bruder.„Wenn er die Augen- brauen in die Höhe zieht, so ist's als ging der Gehirnknochen mit.“ Senta Wengraf vom Mannheimer National- theater hat einen Gastspielvertrag mit Direk- tor Fritz Rémond abgeschlossen. Sie wird in seinem Frankfurter„Kleinen Theater im Zoo“ zuerst in Rößhßlers Lustspiel„Die fünf Frank- furter“ mitwirken. Der Komponist Prof. Werner Egk schreibt, nach mehrjähriger Pause, wieder an einem abendfüllenden musikalischen Bühnenstück nach einer irischen Legende. Da ihn noch wei⸗ tere umfangreiche kompositorische Pläne be- schäftigen, hat er den Berliner Senator für Volksbildung, Prof. Tiburtius, gebeten, ihn zum 1. Januar von seiner Verpflichtung als Direktor der Hochschule für Musik in Berlin zu entbinden. Bayreuther Festspielbuch 1952 Ein Führer durch die Festspielwochen Auch in diesem Jahre hat die Bayreuther Festspielleitung ihr von Dr. Walter Eichner bearbeitetes, reich bebildertes und druck- technisch hervorragend ausgestattetes„Bay- reuther Festspielbuch“ erscheinen lassen. Ueber das rein Programmatische hinaus bringt der umfangreiche Band die mit knap- pen biographischen Notizen versehenen Por- träts sämtlicher leitenden und mitwirken den Künstler und Künstlerinnen, die Erst- veröffentlichung eines bisher unbekannt gebliebenen Wagnerbildnisses aus der frühen Würzburger Zeit des Meisters, ferner Szenenbilder neuer Inszenierungen Wieland Wagners und eine Reihe lesenswerter lite- rarischer Beiträge. So stellt Hans Hauptmann den Lesern die drei Festspieldirigenten Herbert v. Ka- rajan, Joseph Keilberth und Hans KRnap- pertsbusch vor. Zu den Problemen des von Wielend Wagner geschaffenen neuen Auf- führungsstils findet man bemerkenswerte Aeußerungen des Komponisten Hermann Wolfgang von Waltershausen und des fran- zö6ösischen Musikschriftstellers Guy Fer- chault. In einem Aufsatz„Musiker im Banne von Bayreuth“ schildert Günter Haußwald die Strahlkraft Wagnerschen Geistes auf die schöpferischen Impulse gro- Ber Komponisten wie Bruckner, Hugo Wolf, Reger, Pfitzner, Richard Strauß und Carl Orff. Insbesondere behandelt Willi Schuh eingehend die Bedeutung von„Tri- stan und Isolde“ im Leben und Schaffen von Richard Strauß. Das Tristan-Drama und tzein Sinngehalt ist überhaupt das verschie- dentlich angeschlagene Thema scharfsinni- ger fachlicher Untersuchungen des Freanzo- sen Marcel Doisy und vor allem Hans Grunskys, der mit bohrender geuten Gründlichkeit sogar unter Zuhitenate komplizierter graphischer Darstellune letzte Tristan-Geheimnisse zu erg sucht. 5 05 Von den übrigen Beiträgen ae. von P. Romuald Bauerreiß(OSB) veröffel lichten neuen Fakten zur Entstehung schichte des„Parsifal“ und die unter 5 Titel„Richard Wagner und die wa heute“ zusammengestellten Bekenn! 125 französischer, amerikanischer, italienis 5 und russischer Mausikwissenschaft Wagner erhöhtes Interesse finden. 115 gehört auch ein im Faksimile veröffen 1 ter Brief Albert Schweitzers an ne und Wolfgang Wagner(Verlag der 1 buchhandlung Georg Nierenheim, 98 01 Bei den Edinburgher Festspielen Hamburgische Staatsoper die Opern» „Der Rosenkavalier“,„Mathis der öte. all „Die Meistersinger“ und die„Zauberflö ren. 5 reits Der Dichter Thomas Mann ist aum aus der Schweiz kommend. mit seiner Erika in München eingetroffen. Der Schriftsteller Reinhold Konrad 0 wird am 9. August in Berlinsze 591 siebzig Jahre alt. Er schrieb zahlreichegelt und wurde vor allem durch 125 e „Die Unbekannte“, die das e abel der Seine ertrunkenen Mädchens bekennt. Sslache te n Arthur Adamov, der bekann Süddenteß Fidelio“ le Dramatiker, hat im Auftrag des Rundfunks ein Hörspiel Seschriebst dieser Tage zu Besprechungen in Stu Ehe er als Abschluß seiner Deuts Hamburg längeren Aufenthalt ninumt, 95 noch Heidelberg und Darmstadt besuch 4 U 5 t ein 5 180 l wird de Maler“ eisen Wird el 2** 3 deer 2 de„ 85 e NN 8 5 —— 55. 8 8 5 5 5. ö a 8 2 8 8 2 2 2 1 8 0 0 Nr. 181 — Mr. 181/ Samstag, 9. August 1952 — MORGEN Seite 18 1 VERKRU FEE 1 9 3 Zut erh., zu Wagenschuppen 129 m, Ziegeldach Neuw. Grasmäher„Lauterjung“ zu det ihnen 5 Seltene S 4 zu verkaufen. Tel. 4 28 22. verkaufen. Reckler, Mollstr. 13. ca ere popper nettecucn, terneglagn. ogg guterh, Kindersportwagen znlt stellung v. Lelehtbauplatten Tonpl. FFFFTC*C0 zur Nelzigen Aussaat empfehlen wir in mit 0 951 85, 5 1 zu verkaufen. Zu- Einrichtung: hydr. 2-Kolbenpresse Wegen Huswanderung eee e„„ mit Be 250.. an Heinz Kutzke. Sand- Mischer, Formen. 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Halmagrano, nennen wir ihn Von Halmagrano, war vor allem ein Bohèémien und nur die außergewöhnlichen Ereignisse, die das Ende des Krieges von 1914 beschleunigten, vermochten es, diesen alten Bummler vom Montparnasse den Ter- rassen der Cafés zu entreißen, die er schon seit einem halben Jahrhundert besuchte, um aus ihm genz wider Willen einen Wür- denträger zu machen. Halmagrano war ein Bonvivant, er sich aus nichts etwas machte und schon gar nicht aus den Leuten. Er lachte über alles und besonders über sich selbst und seine vier- zehn Scheidungen, von denen er auf eine unbeschreibliche Art zu erzählen pflegte, indem er auf das Wohl seiner geschiedenen Gattinnen trank und auf das seiner Zukünf- tigen, der er meist gerade den Hof machte, daß niemand genau wußte und am wenig- sten seine Braut. die er den nächsten Tag zum Altar führen wollte. ob er es ernst meinte oder ob er scherzte Halmagrano.. Wer erinnert sich heute noch seiner am Montparnasse? Als Kind hatte ich ihn bei meiner Mut- ter kennengelernt, wo er mit anderen Künstlern und Musikern ein- und ausging. Einer davon ist sogar berühmt und ein Staatsmann geworden, es ist der große, der geniale Paderewski. Halmagrano begleitete meine Mutter auf der Flöte. Er war groß, hager, heiter, einfallsreich. hatte den Kopf voller Dummheiten und trug eine Frisur à la Paganini. Schon damals nahm ihn nie- mand ernst. Nach dem Tod meiner Mut- ter führte ich bis zum Krieg ein Vagabun- denleben und verlor ihn aus dem Auge, fand ihn aber Ende 1917 auf einer Cafeè- terrasse am Montparnasse wieder. Er War ein alter Mann geworden, dick und ausgelassen, mit rotem Gesicht und offener n ziemlich zynisch. ein toller Nachtvogel. Seine Locken waren jetzt grau, aber seine Augen waren immer noch diabolisch und unbeschreiblich spöttisch. Schon daran habe ich ihn wiedererkannt. Ich gehörte 1917 zu einer Bande von Kameraden, die alle mit einem unlöschbaren Durst von der Front zurückgekommen waren. Seltsamerweise waren die Cafés voll und wir stießen auf Schritt und Tritt auf andere Banden, die wie wir in den Lo- kalen vom Montparnasse die Gläser zer- schlugen, die Theken und Gaststätten bela protestierten, wenn um halb zehn Uhr die Sperrstunde kam und man uns vor die Tür setzte. Der eine führte uns in eine Bäckerei in der Rue de la Gaieté, wo man uns im Kel- lergeschoß Schnaps in Kaßfeetassen auf- Wartete, der andere in das Hinterzimmer eines Hutsalons, wo man einen schlechten Kognac vorgesetzt bekam und sich mit Rot- wein und Bier betrank. Man wußte nie Wer zahlte, aber abgesehen von ein paar Skandalen und nächtlichen Ruhestörungen, landeten wir selten in der Polizeistube. Es begann meistens damit. dag wir Vater Libions„Rotunde“ ausplünderten. Zur Zeit der Sperrstunde beschlagnahmten wir alle Flaschen, stiegen zu zehnt in ein Auto und fuhren in einer langen Kolonne von Taxis durch die Stadt, niemand wußte eigentlich wohin es ging. Man stieg dann zu hundert inn einem Atelier oder bei einem reichen Bürger ab. Wir kannten einander nicht einmal, aber unter Lachen und allgemei- nem Beifall zog jeder unter seinem Mantel oder aus den Taschen die Ernte der Plün- derung hervor: Flaschen. Konservendosen, Käse, Würste, Brote, ganze Schinken und wieder Flaschen, und dann begannen wir zu trinken und zu feiern. Nicht selten ka- men einige Nachzügler noch dazu, die uns in ganz Paris gesucht hatten. und mitten in einer Orgie brachten zwei Kameraden ein- mal den Vater Libion selbst herbei, den sie zur Sperrstunde hinter seiner Theke her- worgeholt hatten. Und an so einem Abend habe ich Hal- magrano an einem Tisch am Montparnasse getroffen. He Kleiner! hatte er mich angerufen. Komm, setz dich und trink mit mir! Er machte mich mit seinen Tischgenossen be- kannt, es waren Skandinavier, und an sei- ner Seite saß eine schöne blonde Frau. Ich entsinne mich nicht mehr, ob es seine letzte oder seie vorletzte Braut war, aber wie alle ihre Vorgängerinnen, war sie eine Sängerin. Halmagrano hat sein Leben lang mur Sängerinnen geliebt.. Wir tranken, und wie es in dieser tollen Zeit so oft geschah, wenn sich Leute vor einem Glas im Montparnasse fanden, trenn- ter Wir uns acht Tage lang nicht. Wir 202 gen von einem Lokal zum anderen und ver- Prachten die Nächte in geheimen Bars im „Quartier des Halles“, deren Losungswort Halmagrano kannte. aber des Morgens kehrten wir wieder an denselben Tisch am Montparnasse zurück, um mit denselben Trinkgenossen weiterzutrinken, die wir am Abend vorher und an allen anderen Aben- den hier getroffen hatten. Man verbrüderte sich schließlich und kannte sich zumindest vom Sehen. ö Welch komische Zeit das war! Und was für komische Menschen, die niemals nach Hause gehen wollten; die Frauen, weil ihre Märner an der Front waren., die Dirnen, weil sie in den Cafés zu Hause waren und die jungen Mädchen aus gutem Haus, weil Sie in dieser Zeit die beste Gelegenheit hat- tetl, sich zu emanzipieren, wir anderen, die wir von der Front kamen. weil wir nicht mehr gewohnt waren. zu Bett zu gehen, die Etappenhasen, weil sie sich unter die Front- soldaten mischen wollten, die alliierten und die neutralen Ausländer, um etwas zu er- leben und Halmagreno selbst, weil er ein alter Bohemien war, der nicht erst auf den Seine Exzellenz, der Gesandte/ Von Sdeise Cendars Krieg gewartet hatte, um den Montparnasse zu entdecken. Hatte er überhaupt eine Wohnung zu dieser Zeit? Ich begann daran zu zweifeln. Jedenfalls hatte er die Taschen voller Geld. Uad eines schönen Morgens wurde Yvon Halmagrano, der alte Schelm Halmagrano, zum Geschäftsträger seines Landes ernannt, eines ganz kleinen Landes, in dem sich nur ganz wenige Bürger in Frankreich aufhiel- ten, unter denen aber er, dieser komische Kauz, der einzige Intellektuelle und wür- digste Vertreter war. Diese Nachricht platzte wie eine Bombe am Montparnasse, und niemand traute seinen Augen. Schon wollte ich die Ernennung des neuen Gesendten bedauern, denn ich dachte natürlich, daß mein alter lustiger Freund, da er nun zu Ehren gekommen war, nicht mehr die Caféterrassen des Viertels besu- chen werde, da erhielt ich von ihm eine ge- druckte Karte, mit den Wappen des neuen Staates und der französischen Republik, die mich zu einem Banquet einlud, um die Un- abhängigkeit seines Landes und seine eigene Ernennung zu feiern. Das Banquet fand im Palais d'Orsay statt und ich muß zugeben, daß Halmagrano, der alte Schlemmer, seine Sache sehr gut machte. Von dieser Feier will ich nur fol- gende Begebenheit erzählen. Seine Frau, die Gesandtin,(es war die Blonde, die ich am Montparnasse kennengelernt hatte) sang uns die Marseillaise auf französisch, por- tugiesisch, japanisch, kurz in allen Sprachen der verbündeten Länder vor. dann, weil sie selbst, glaube ich, Skandinavierin war, auf schwedisch, norwegisch, finnisch, dänisch und schließlich, weil sie gerade dabei war, die neutralen Länder zu ehren, auf luxem- burgisch und schweizerdeutsch, da Madame Halmagrano auch dann noch immer in Form und bei Stimme war. wollte sie die neuen Nationen, deren Unabhängigkeit wir gerade feierten, ehren, und als wir dachten, daß sie schon geendet hätte, betäubte sie uns auch noch mit der Marseillaise auf baltisch, polnisch, litauisch, estnisch, ukrainisch. ru- mänisch usw. und dann noch ein letztes Mal mit einer französischen Marseillaise zu Ehren des ruhmbedeckten Belgien. Die Sängerin hatte einen schönen Erfolg, aber nach der Feier., als wir sie vor ihrer Tür in der Rue des Eaux in Passy abgesetzt hatten, sagte mir Halmagrano im Taxi: „Was meinst du, Kleiner, sie hat eine schöne Stimme, nicht? Aber ich werde mich doch noch einmal scheiden lassen. Ich habe entschieden kein Glück bei den Sängerinnen. Hilda war stolz, Botschafterin zu sein. Wir Waren seit heute morgen verheiratet. Da kann man nichts machen! Trinken wir noch ein Gläschen in der Gesandtschaft!“ Die Gesandtschaft befand sich in der Rue de la Paix im„Hotel zu den britischen In- seln“, in dessen Mezzanin Halmagrano die ausgefallene Idee gehabt hatte, sich einzu- mieten. Es war ein typisches Pariser Mez- zanin, hauptsächlich mit Spiegeln ausgestat- tet und mit sehr niedrigem Plafond. Die üb- rigen Stockwerke des Hauses wurden von Tänzern und Tänzerinnen bewohnt, zeit- weise logierten dort die Ballets Russes von Diaghilew und die Ballets Suédois von Rolf de Mare. Ich konnte zu jeder Tages- und Nacht- zeit in die Gesandtschaft kommen, immer fand ich dort etwas Trinkbares. Man ließ sich im rückwärtigen Zimmer mit Freunden nieder und öffnete die Kisten, entkorkte die Champagnerflaschen. Wenn FHalmagrano, stets auf Freiersfüßen, nicht da war, emp- fing uns Manya, die Schreibkraft der Ge- sandtschaft. Manya hielt sich beim Eingang in einem ganz kleinen Zimmer auf, sie saß an einem kleinen Tisch und tippte mit ungeschickten Fingern nach den Buchstaben suchend, auf einer Schreibmaschine. Sie war eine riesige Person, eine ehemalige Sängerin, die ein Unglück gehabt hatte, und die Halmagrano aufgenommen hatte. Wenn sie stand, be- rührte ihr Kopf beinahe den Plafond; aber sie war ein gutes Mädchen. Eines Abends, ich war schon längere Zeit nicht mehr in der Rue de la Paix gewesen, fand ich sie ganz allein in der Gesandt- schaft. Zu ihren Füßen lag ein offenes Paket 2 und sie tippte mit ihren großen, ungeschick- ten Fingern das Begleitschreiben, eine Auf- stellung des Inhalts, bevor sie das Gepäck- stück versiegelte. Es enthielt Bücher, Pa- Dierstöße, eine Zigarrendose, Fotografien, es War ein langes Inventar. „Nun, Manya, sind Sie sehr beschäftigt?“ „Ja.“—„Der Gesandte ist nicht da?“— „Nein.“—„Kann ich trinken gehen?“— „Ja.“—„Wollen Sie nicht ein Gläschen mit mir trinken?“—„Ich habe keinen Durst.“— „Ist das die Post, die Sie da schreiben?“— „Jad.“—„Ist es so dringend?“—„Ja.“ „So kommen Sie doch trinken, Manya!“— „Ich kann nicht.“—„Und warum nicht?“ —„Ich habe Kummer.“—„Sie haben Kum- mer, Manya, und sagen es mir nicht? Was ist los mit Ihnen, mein kleines Schäfchen?“ —„Ich kann es nicht sagen.“—„Und war- um nicht?“—„Es schnürt mir die Kehle Zu.“—„Nun, weinen Sie nicht. was gibt es denn?“—„Seine Exzellenz.. ist.. gestor- ben!“ sagte mir Manya und schluckte ihre Tränen hinunter. Sie wischte ihre Tränen mit der einen Hand weg und beugte sich zu dem Koffer nieder und erklärte mir: „Das sind seine Sachen, die ich in seine Heimat schicke, wie er es mir aufgetragen hat... seine Papiere.. die Fotografien sei- ner Gattinnen. Bücher, Briefe.. seine Exzellenz ist an einem Schlaganfall gestor- ben.. vor drei Tagen... seinem Wunsch gemäß habe ich ihn heute morgen ver- brennen lassen, und heute abend schicke ich ihn ihnen zurück... Wollen Sie ihn sehen? Hier Und Manya öffnete die Zigarrenschachtel, die auf dem Tisch zwischen den Papieren lag und die seine Asche enthielt.. die Asche Halmagranos. „Der arme Herr“, weinte sie,„er, der so fröhliche Gesellschaft liebte, ist ganz allein gestorben, so plötzlich, ich konnte nieman- den verständigen, ich hatte nicht die Adres- sen seiner Freunde, denn man weiß ja nicht einmal, wer ihr alle seid. Seit drei Tagen be- schäftige ich mich allein mit ihm. Sagen Sie, möchten Sie mir nicht helfen und mir die Todesanzeige diktieren, ich weiß nicht, wie man das macht, und solche Sachen sind auch nichts für Frauen. Möchten Sie? Ich schreibe. Aber diktieren Sie nicht zu schnell.“ 5 Cote Torero/ von Alex du Frénes Das Café Torero ist eines der vielen, ganz kleinen Restaurants von Paris, in welchen man vorzüglich essen und vorzüglich arbeiten kann. Wir wollten ein Kabarett schreiben und hatten als neutralen Ort unserer Beratungen gerade dieses Café gewählt, weil es das bil- ligste in der Gegend war. Auch der alte Herr kam täglich dorthin. Er kam um drei Uhr und ging um sechs. Er trug einen sehr weiten und langen Rad- mantel; was er darunter anhatte, konnte man nicht feststellen, denn er zog diesen Mantel nie aus. Er saß fast immer am Nebentisch und trank während der Zeit, die er im Café Torero zubrachte, also in drei Stunden, drei Char- treuses. Dann ließ er ein paar Münzen auf den Tisch fallen und ging. Er versäumte nie unter der Tür noch einmal stehen zu blei- ben; dabei warf er den rechten Zipfel seines Radmantels über die Schulter und nickte dem Lokal zu. Ich ging an einem Wochentag um halb drei, wie gewöhnlich, zum Torero und er- wartete meine Freunde. Sie kamen nicht (später erfuhr ich, daß sie an diesem Tag in der Bibliothek waren und mir eine Nachricht geschickt hatten, die mich aber nicht mehr erreichte, weil ich meine Wohnung früher als sonst verließ), ich saß noch da, als der Weiß- haarige im Radmantel erschien. Er grüßte, setzte sich an den Nebentisch und bestellte seinen ersten Chartreuse. Nach einer Viertel- stunde, während welcher ich begonnen hatte Notizen in mein kleines Heft zu machen, warf er mir einen prüfenden Blick zu: „Sie zeichnen mich?“ „Nein, Monsieur— es tut mir leid, ich kann nicht zeichnen. Ich schreibe.“ „Was, wenn man fragen darf?“ 7 1 Er: Ick habe Angst, Sie zu langweilen Sie: Oh!. Was für eine Idee! Er: Eine falsche Idee? Sie: Eine ganz und gar falsche! Er: Lieben Sie mich? Sie: Hm Er: Nein, nein, Entschuldigung... ich Wollte sagen: lieben Sie mich ein wenig? Sie: Sehr! Er: Nun, das kommt auf dasselbe her- Aus 11 Sie: Einen Rat.. geben Sie mir einen Rat. soll ick keiraten? Er: Nun gut. Wenn sie ein Mann Wären, würde ich sagen: Heiraten Sie nicht. Aber Sie sind eine Frau und sind verpflichtet, zu heiraten... ASO sage ich: Heiraten Sie und vergessen Sie nicht, daß es zwei Auffassungen von der Ehe gibt: entweder ihr gar keine Bedeu- tung beimessen, oder, sie für außerordent- Nieh bedeutungsvoll zu halten. Beide kön- nen ganz richtig sein; es hängt von Ihnen ab! Man kann der Ansicht sein, daß die Person, die man heiratet, ein mehr oder weniger lebendiges Wesen ist mit Fehlern und Vorzügen— alle Welt hat sie — und an dessen Seite man das Leben voruüberziehen lassen will!. Aber man kann auch der Ansicht sein, daß das Leben cein Schauspiel ist, das man betrach- tet. sondern vielmehr ein Schauspiel, das man andern bietet ja, das ist Liebe! Wenn Sie zusehen wollen, wie die Zuge an Innen vor überfahren, nehmen Sie irgend jemand, alle sind gleicgeg uber wenn Sie selbst reisen wollen, so wählen Sie sich sorgfältig Ihren Beglei- ter. Vergessen Sie nicht, daß man einan- der Aug in Aug gegenübersitzen muß Liebe 25 Ehe Treue von Sache Suitry 0 III Sie: Sie glauben, daß er die Absicht hat, mich au heiraten? Er: Aber natürlich. ganz sicher Sie: Oh!. Er: Sie sehen, daß er gar nicht so ohne . Sie: Unter diesem Gesichtspunkt, selbst- verstandlich, ist er ganz annehmbar. Als Liebhaber, das, nein. hm? Aber als Mann, mein Gott, sicherlich, das ann gehen] Nicht wahr, Sie verstehen, was ich sagen will? Man kann sich wohl zeigen, aber man kann sich nicht verbergen mit einem Mann wie diesem]! Wenn ich mich mit ihm verbergen wollte, so würde man sagen:„Großer Gott! Wie muß erst der andere aussehen!“— Wenn ich ihn aber zeige, wird man sagen:„Der andere muß tip-top sein!“ 7 Er: Sie glauben also, daß man unbe- dingt zwei haben muß? 4 Sie: Wenn der eine so aussieht, ver- e Er: Die Idee, treu zu sein, ist Ihnen niemals gekommen? Sie: Oh, natürlich... und es war mein großer Traum] Aber er hat sich micht ver- wirlelichen lassen? Was glauben Sie, die Treue ist die Sehnsucht aller Frauen. aber, ieh sage Ihnen, man muß es können, die Gelegenheit muß sich dazu bieten Er: Ich hörte sagen, je reicher ein Mann ist, um so schwerer ist es, ihm treu zu sein. Sie: Natürlich! Er: Warum? Sie: Es ist ein Gefühl der Gerechtig- keit, das uns treibt. Soll denn ein Mann für Geld alles haben?! Bruno Kröll: „Notizen für ein Kabarett, Monsieur. Meine Freunde und ich, wir schreiben ein Kabarett.“ 8 Er hob ein wenig die Brauen, in einer ge- fälligen Mischung aus Interesse und Un- glauben:„Eine Revue?“ „Ja, eine kleine Revue— wir denken, daß es ganz hübsch wird.“ a „Für welches Haus?“ „Das ist noch nicht ganz sicher, Monsieur. Meine Freunde stehen in Verhandlungen.“ „Soso. Gestatten Sie, daß ich mich zu Ihnen setze?“ Er bestellte seinen zweiten Chartreuse und setzte sich an meinen Tisch. Zuerst breitete er bedächtig seine großen Hände auf der Tischplatte aus, dann schien er sich zu be- sinnen. Er lächelte plötzlich und erhob sich: „Ich will Sie nicht länger im Unklaren lassen: Jules Marais.“ Ich hatte noch nie etwas von Jules Marais gehört. Ich blickte sogleich erstaunt auf und beteuerte, daß ich entzückt sei, ihn kennen- zulernen. „Sie hätten nicht so schüchtern zu sein brauchen“, sagte er:„Es ist doch lächerlich, Kinder, das war früher ganz anders. Mayol und ich— ich sage Ihnen, Mayol und ich, wir gingen einfach zu den berühmtesten Leuten und bestellten uns Chansons. Wir gingen eben einfach, verstehen Sie. Und das war in einer Zeit, in der unser kleiner Maurice Chavalier noch in Meénilmontant Reißnägel fabrizierte und nicht daran dachte, daß er einmal bei Flers landen würde. Aber was wilt Ihr heute von diesen Leitern des Ruh- mes, Casino des Tourelles, Eldorado, Scala!“ Ich nickte ein wenig erleichtert, denn ich glaubte nun doch sicher zu sein, daß ich einen berühmten Chanteur oder Clown vor mir hatte. Aber Jules Marais zerstreute meine Sicherheit sogleich wieder: „Nun ja, Sie können sich denken, mich hat das alles nicht lang berührt— Sie werden sich wundern, daß ich überhaupt so ange- kangen habe. Man weiß das heute nicht mehr. Es War so eine Art Sprungbrett, versteht sich — Sie waren damals noch nicht auf der Welt. Aber schließlich folgte dann natürlich nach vielen Zwischenstadien doch die Comédie. Mut muß man haben, Kinder! Mayol hatte Weniger als ich. Trinken Sie einen Char- treuse mit mir?“ Ich nickte wieder. Es blieb mir gar nichts anderes übrig, als von Zeit zu Zeit zu nicken, oder erstaunte Blicke zu werfen— denn ich War das unserem Kabarett schuldig—, ich bewunderte Jules Marais, ohne ihn zu ken- nen. Zu Wort kam ich nicht ein einziges Mal. Jules Marais strich sich über die weiße Federmähne, lieg sein Auge, das linke, das ein wenig nach außen schielte, durch das Café Torero schweifen, in dem außer uns niemand saß, und wandte sich dann wieder den Er- innerungen an die Konzertecafés des Boule- vard de Strasbourg zu. Wir tranken beide unseren Chartreuse, mein neuer, berühmter Freund versank in Nachdenken, und ich wagte nicht ihn zu stören. Plötzlich sprang er auf, warf den Mantelzipfel über die Schulter, schloß für ein paar Sekunden die Augen und schlug sich dann mit der flachen Hand gegen die Stirn:„Kind, Sie haben mich vergessen lassen! Vorstellung! Ich werde mich kaum noch schminken können!— Leben Sie wohl“. Eine halbe Stunde später, als ich gehen Wollte, reichte der Kellner mir die Rechnung: Einen Kaffee und vier Chartreuses. Ich wollte ihn nicht fragen, wer Jules Marais war, ich genierte mich, weil ich es nicht wußte. .. ES wurde schon dunkel, als ich nochein- mal in die Stadt ging, um ein paar Besorgun- gen zu machen. Es hatte gefroren, und man mußte vorsichtig gehen. Die Straßenlampen warfen hier in der einsamen Rue Soave runde, gelblich zerfranste Lichtkegel auf das Pflaster, und ich hörte jeden meiner Schritte gegen die Häuserwände prallen. In unserer Gegend gab es eine Menge Bettler; vornehm- Pariser Sommer Tssisc hat, e daß d verzü und! schen mögli verwi der n gliede keit! runge dem i schaft tung nur F bessise vom 1 Gewer mu ein zere E dungse lich blinde. Sonst war kein Mensch auf du] breche Straße. Del Auf meinem Rückweg war es noch stile Ach a geworden. Die Läden schlossen, und an da] Hetrie Fenstern hatte man die Roulleaux herunter] ferwe gelassen. Als ich wieder in die Rue Scapf andes einbog, sah ich Jules Marais vor mir. A kündu drehte mir den Rücken. Die Vorstellung af deten offenbar schon zu Ende. Ich freute mich seu gesetz ihn zu sehen(inzwischen hatte ich mir alle. hand Fragen ausgedacht, mit deren Hilfe iu Ju endlich herausbringen wollte, wer er war) aber etwas hielt mich plötzlich davon zurid Ke ihn anzusprechen. Er tat etwas Merkwütg berge diges: Er blieb vor einem der Blinden stena m f griff in dessen bereitgehaltenen Hut u bahne hierauf gleich in seine eigene Tasche,(da d Strahl eigentlich umgekehrt hätte vor sich gelef ie F. müssen, flel es mir auf)— beim nächste drop Bettler dasselbe: Hut, Tasche. Dann Vierm bonse die ganze, lange Rue Save hinauf: Huf Villad Tasche, Hut, Tasche, Hut, Tasche, f Bei 1 Tasche, Hut— Der siebente Bettler rib 00 or Brille herunter und schrie„vieux chamen nun Ich erschrack so sehr, daß ich hinter dg jugen Marais herrannte, als hätte das 20rnerfül uns „alte Kamel“ auch mich betroffen. Das Bes päisch nen war aber gar kein Vergnügen, denn ui Staats beide, Marais und ich, schwebten ständig f Gefahr entweder dem wütenden Bettler! ger 8 die Hände zu geraten, oder und auf dem d gie in eisten Pflaster alle Knochen zu brechen. Na grohe. einer Weile gab der Bettler die Verfolgt auf(vielleicht erinnerte er sich daran, dae unt ja eigentlich blind sein sollte), aber ich l noch immer hinter Jules Marais her, konnte nicht rufen, weil ich so atemlos u 8 und Jules hielt mich sicher für den race 1 durstigen Bettler. Glauben Sie mir, es 5 eine halsbrecherische sportliche Leistung) eins in vollem Galopp über den gekroteuf fact Asphalt und die Klinkersteine eines ban an Stadtviertels zu rennen! 3 Ich erreichte Jules Marais erst, als el bam atemlos an einen Laternenpfahl festhielt un i 2 nicht mehr weiter Konnte. Seine wel. Federnhaare ragten in die Luft wie eine 55 klage. Sein Radmantel stand offen. Was: aws darunter trug, kann ich nur schwer b Unter schreiben, eigentlich waren es wohl Fetus nister aber sie hatten die Form eines Frackes 10 er mich sah, lächelte er:„Ah, Sie sind aud wieder da? Was sagen Sie zu meinem abel lichen Dauerlauf?— Das mache ich imm Gesund für die Lungen. Hätte Mayol das af getan, wäre er nie so dick geworden. 4 Ich war ebenso atemlos wie er, und in der war so verwirrt, daß ich in diesem 5 in We blick das Richtige tat. Ich deutete auf 8 engen schweilkbedeckte Stirn und sagte:„Verte des Sie, Sie sind noch nicht abgeschminkt. Adeit Wa „Danke, danke,— ja, ich bringe das f 1 Sas erst zu Hause in meinem Hotel in Ordnunß] kndis „Was haben Sie gespielt heute Abend 0 10 55 Er blinzelte in das Licht der aug a „Heute Abend?— Den Parasiten, das 15 1 5 Schiller. Kennen Sie das Stück? Recht n 2 Ich spiele es seit einiger Zeit. Ein e bockt des Stück—“ und dann griff er plöfzlier] richt die Tasche seines Mantels„Entschuldigen Aus 80 ich ließ Sie heute Nachmittag meine ug en de nung zahlen. Unverantwortlich. Leh 1050 3 ins Theater. Hier bitte. Unsere viel 19 8 Er drückte mir das Geld in die andes 92 den Zipfel seines Radmantels über die wol este ter. Ieh wollte noch etwas sagen,! tte zi den ne ihm das Geld wiedergeben, aber er ne 5 0% Fri schon abgewandt— sein kreundliche ict, bionie schliegendes„Bon soir“ hing unter de ge den der Laterne. Schließlich, man häte Na Sroger auf St. Helena auch seine zwei 1 Kas zurückgeben können! Ein altes Paar dom mir vorüber, sie machten ihten Freu in 0 spazlergang— der Mann stieß die r Ju en. „Hast Du gesehen, ma petite, das 1 1; Marais. Weilzt Du noch, Jules Mares wn Misanthrop? Herrlich, was ein wen Jams Ich war müde und noch immer 1 Mond verwirrt, als ich nach Hause kam. viele gute Vorsätze, aber ich ha Marais nie wiedergesehen.