Litania- ührung Bühne gen der ührung, diesen der Jay ashing- Kkreund A. D. t, dis denken Baden- ill dazu -Archiy in ge- t finan- bielbank Nach- kentlicht r jahre- n-Baden n Brie · 1 andere rarische ZJerhart- Justitiar gewählt. nispreis men des zen, und von Ba- del, den la- Schü- he wür arlsruhe bend in chzeitige s preis. katurlst erliebte hielt in 8e“ und humori- rig Büte s Mann zeidener tur er- gomane, indische edo, der n„Sim- en drei- wurde, ork ger phonie⸗ ehr ge- in der garan- ttingens rigenten ä— Bryn als die t auk⸗ daran nichts e Frei- n Sein er mit dturheit zugehen acht 2 veil es perausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser: chetredakt. E. F. v. Schilling. Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: . Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; eulleton: ww. Gllles. K. Heinz: Lokal: Ukberhardt: Kommunal: Dr. F. W. Koch; udwieshafen und Sport: H. Schnee- Hoth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. 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August 1952 l ihrer nächsten Sitzungen fallen wird. Die israelischen Verhandlungspartner in ben Haag haben verlangt, daß in den Ver- trag über die Wiedergutmachungsleistungen der Bundesrepublik an Israel eine Bestim- Abwertung der DM die Wertbeständigkeit der gegenüber Israel übernommenen Liefe- nngsverpflichtungen sicherstellen soll. In Bonn verlautet, daß innerhalb des Kabinetts über diese Frage Meinungsver- gchiedenheiten bestehen. Die„Allgemeine Wochenzeitung der Juden“ berichtet in die- em Zusammenhang, der Zentralbankrat habe sich gegen die Einfügung einer Wert- versicherungsklausel ausgesprochen. Er habe darauf hingewiesen, daß in der Bundes- kepublik eine Politik der Währungsstabilität betrieben werde. Zur Zeit laufen in Den Haag noch Ver- handlungen über technische Einzelheiten der iedergutmachung an Juden, die nicht in lrael leben. Israel soll als Wiedergutmachufig nach dem jetzigen Stand insgesamt Warenliefe- zungen im Werte von drei Milliarden DM USA schlagen Abrüstungs- konferenz vor Vereinte Nationen, New Vork.(UP) Der amerikanische Delegierte bei der Abrüstungs- ommission der Vereinten Nationen schlug am Dienstag eine Abrüstungskonferenz der fink Großmächte, einschließlich Chinas, vor, zu der die Verteilung, die Typen und die Lahl der erlaubten Waffen festgelegt werden oll, Außerdem soll auf dieser Konferenz ein Jerbot über die Herstellung aller Waffen er- besen werden, die der Massenvernichtung denen. Der von Benjamin Cohen unterbreitete Ran ist als Zusatz zu einem früheren Vor- ſchlag der drei westlichen Großmächte ge- dacht, in dem die Höchstgrenzen aller Streit- kräkte kestgelegt sind. Sowjetrußland hatte gegen diesen Plan Einwände erhoben und eine Abgrenzung der Streitkräfte auf eine bestimmte Höchstzahl abgelehnt. Moskau hatte an dem len besonders bemängelt, daß bei den Zahlenangaben die Stärke der Land-, See- und Luftstreitkräfte nicht ge- trennt berücksichtigt worden seien. Nach dem Dreimächtevorschlag soll die Stärke der amerikanischen, sowjetischen und cunesischen Streitkräfte auf je 1 000 000 bis 1500 00 Mann und die Großbritanniens und 1 auf je 700 000 Mann beschränkt eiben. Der sowjetische Delegierte Jakob Mali k. Jersprach, diese neuen Vorschläge„sorgfäl- lig und ernsthaft“ zu prüfen. Nur ernsthafte Jrschläge könnten diskutiert werden, fügte Mall hinzu. Der Dreimächtevorschlag sei aber nicht ernsthaft, da er keine Reduzierung der militärischen Stärke Großbritanniens und krankreichs vorsehe und im Grunde nur die Karkung der gegenwärtig existierenden be- haltneten Streitkräfte zum Ziele habe. More 20 ee 5 Athen. Griechische Grenzposten nahmen am zoutagadend zwei bulgarische Soldaten unter geler, die versuchten, die umstrittene Insel 8 5 im Maritza-Grenzfluß zu betreten. 0 lle. In der Schneider-Erzgrube bei Va- 1 9 8 ereignete sich in der Nacht zum gertes eine Explosion. Drei Arbeiter wur- 10 auf der Stelle getötet, ein italienischer 15 1 starb am Dienstagmittag im Kran- genaus. Siebzehn Arbeiter erlitten schwere randwunden. 5 denstobenhasen. Dem Vorsitzenden einer däni- 55. Hilfsorganisation ist nach einer Meldung Fautdodenhasener Zeitung„Information“ das be für die Einreise in die Bundesrepublik 15 Angabe von Gründen verweigert worden. e berichtet, Hagbard Jonassen, der b 1 8 der Organisation„Zwischenvolk- 55 las mmenarbeit“ habe Jugendheime in 90 mlage und Hamburg besuchen wollen, die 5 Von seiner Organisation unterhalten 5 0 Die Meldung des Blattes wurde von igt e Botschaft in Kopenhagen bestä- 0 want 8 55 sie keine Begründung geben, ſchlegen Rat. über den Antrag Jonassens ent, eben Das türkische militärische Haupt- Asche Kab bskanmt, daßz türkische und grie- mit de ktäneitkrätte am kommenden Sonntag n de eitägigen gemeinsamen Marinemanövern . Agäis beginnen werden.. e Der Generalsekretär der„Natio- m kra vont“ und Chef der Oelverstaatlichung ect de Makki, und der persische 9 Sabgeordnete Parsa befinden sich en Augsburg. Die beiden per- dedfab. weilen als Gäste der Maschi- ing r Augsburg-Nürnberg(Ma) in Augs- benen Die Visum-Abteilung beim ameri- Ausstellan Generalkonsulat in Stuttgart für die 584 8 Von Einwanderungsvisen nach den Kaden 98 am 15. August geschlossen. Die Auf- dalonsul 1 Von den amerikanischen Gene- wmmen Peau in München und Frankfurt über- Visen für esucher- und Durchreisevisen sowie main Austauschreisen können jedoch wel- in Stuttgart beantragt werden. Dar geg S UP/ dpa Bundesregierung prüft mung aufgenommen Wird, die im Falle einer (Stabilisierungsklau- innerhalb von zwölf Jahren aus der Bundes- republik erhalten. Die Juden außerhalb Israels sollen mit 500 Millionen DM entschä- digt werden, und zwar soll die Bundesrepu- blik nach den bisherigen Vereinbarungen ebenfalls für 500 Millionen DM Waren an Israel liefern. Israel wird dann die entspre- chenden Gelder an die berechtigten Personen auszahlen. In den Haag rechnet man mit einem bal- digen Abschluß der Verhandlungen über den gesamten Fragenkomplex und mit der end- gültigen Fixierung der Wiedergutmachungs- verträge. Der deutsche Delegationsleiter, Professor Franz Boehm, wird in den näch- sten Tagen voraussichtlich erneut nach Bonn kommen. An Israel wird die Bundesrepublik in den ersten beiden Jahren Waren im Werte von 200 Millionen DM und in den folgenden zehn Jahren im Werte von 250 Millionen DM lie- fern. Davon sollen etwa 45 Prozent Stahl- erzeugnisse sein, 25 Prozent Eisen- und Nicht- eisenmetallwaren und 30 Prozent chemische und sonstige Güter. Israel wird eine beson- dere Einkaufskommission voraussichtlich in Köln errichten. Die Berliner Industrie soll bei- der Vergabe der Aufträge besonders berück- sichtigt werden. Wie bekannt wird. wollen die Vertreter Israels vermeiden, daß sich aus den Wieder- gutmachungslieferungen der Bundesrepublik an Israel zwangsläufig Handelsbeziehungen zwischen Westdeutschland und dem Staat Israel entwickeln. Es würden zum Beispiel keine deutschen Waren nach Israel geliefert, die später möglicherweise die Lieferung von Ersatzteilen außerhalb der Wiedergutmachung erforderlich machen könnten. Auch würden Keine industriellen Ausrüstungen von Israel hereingenommen, die von deutschen Techni- kern installiert werden müßten. Hallstein machte Zwischenstation auf dem Bürgenstock Bonn.(UP) Die Bundesregierung wird bei den deutsch- französischen Saarverhand- ieee Letzte Hürde in Den Haag jüdische Forderung nach Wertsicherungsklausel Bonn.,(UP) Das letzte, in den deutsch- jüdischen Wiedergutmachungsverhandlungen noch ungelöste Problem, die sogenannte Wertsicherungsklausel sel), wird gegenwärtig von der Bundesregierung geprüft. Das Kabinett erörterte in sei- ner Sitzung am Montag diesen Fragenkomplex, ohne jedoch abschließend Stellung zu nehmem. Man rechnet in Bonn damit, daß die Entscheidung der Bundesregierung in einer lungen in Paris ihre Auffassung über die Möglichkeiten einer Regelung des Saar- problems schriftlich vortragen, verlautete am Dienstag aus diplomatischen Kreisen der Bundeshauptstadt. Staatssekretär Hall- stein hat sich zum Bundeskanzler auf den Bürgenstock in die Schweiz begeben, um den Entwurf der schriftlichen deutschen Darstellung noch einmal mit Dr. Adenauer zu beraten. Von dort reist Hallstein nach Paris, wo am Mittwoch die Saargespräche mit Außen- minister Robert Schuman fortgesetzt werden sollen. Der Bundeskanzler hatte sich vor einigen Tagen bereits dafür ausgesprochen, daß beide Verhandlungspartner ihre Vorstel- lungen über die Europäisierung schriftlich fixieren. Er selbst hatte in einem Brief an Schuman die deutschen Anregungen skiz- ziert. 5 Der französische Außenminister Robert Schuman hat nach einer REUTER-Meldung vom Dienstag bereits am Samstag auf das persönliche Schreiben Adenauers geantwortet, in dem der deutsche Bundeskanzler die Frage der Zulassung der deutschorientierten Par- teien im Saargebiet angeschnitten haben soll. In dem ebenfalls persönlichen Schreiben soll der französische Außenminister erklärt haben, daß die Zulassung der deutschorien- tierten Parteien an der Saar keineswegs als Bedingung für eine Fortsetzung der deutsch- französischen Saarverhandlungen akzeptiert werden könnte. DAG für gegliederte Sozial- versicherung Hamburg.(dpa). Die Deutsche Ange- stellten-Gewerkschaft befürwortet eine ge- gliederte Sozialversicherung mit dem Ver- sicherungsprinzip für alle Arbeitnehmer Als das zur Zeit beste System. In seinen am Montag veröffentlichten Leitsätzen über die Selbstverwaltung der Sorzialversicherung tritt der Hauptvorstand der DAd für eine selbständige Angestellten-, Invaliden und Knappschafts versicherung sowie die beste- henden Arten der sozialen Krankenversiche- rungen und genossenschaftlichen Unfallver- sicherungen ein. Dieses Prinzip ermög- liche eine echte Selbstverwaltung. Höpker-Aschoff antwortet Arndt Grundsätzlicher Unterschied zwischen Normenkontrolle und Gutachten Von unserem ML- Korrespondenten Karlsruhe. Bundestagsabgeordneter Dr. Adolf Arndt(SPD), der vor dem Bundes- verfassungsgericht die Feststellungsklage der 144 Bundestagsabgeordneten in der Wehr- beitragsfrage vertrat, hat nach Ablehnung des Antrages in einem Schreiben an den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes, Dr. HöpKEer- Aschoff, festgestellt, daß auch die Erstattung des vom Bundespräsi- denten angeforderten Rechtsgutachtens bis zur Verabschiedung der Gesetzesvorlage nicht zulässig sein könne und daß er deshalb nicht in der Lage sei, sich zu der vom Bundes- präsidenten aufgeworfenen Frage zu äußern, Wozu er vom Bundesverfassungsgericht auf- gefordert worden war. a Auf diesen Brief hat ihm der Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Dr. Hp ker- Aschoff, aus seinem Erholungs- urlaub geantwortet. In dem Schreiben an Dr. Arndt heißt es unter anderem:„Nach- dem der erste Senat des Bundes verfassungs- gerichtes den Antrag der von Ihnen vertre- tenen 144 Abgeordneten für unzulässig er- klärt hat, ist dieses Verfahren abgeschlossen. Das Plenum ist nunmehr in der Lage, das von dem Herrn Bundespräsidenten erbetene Gutachten zu erstatten. 1 Sie verkennen folgenden bedeutsamen Unterschied: Die Normenkontrolle, ist von dem Gesetzgeber an strenge Voraussetzungen gebunden. Sie setzt insbesondere voraus, daß Bundesrecht von den gesetzgebenden Kör- perschaften geschaffen ist, welches dann auf seine Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz geprüft werden kann. Die Erstattung des Gutachtens ist von solchen Voraussetzungen nicht abhängig, dafür ist aber der Kreis der- jenigen, die ein solches Gutachten bean- tragen können, auf die obersten Bundes- organe beschränkt. Diesen soll die Möglich- keit gegeben werden, ohne Rücksicht auf einen gegenwärtigen Rechtsstreit dem Bun- desverfassungsgericht eine Rechtsfrage vor- zulegen, um dann die von der Autorität des höchsten Gerichts in seiner Gesamtheit ge- tragene Rechtsauffassung ihren Maßnahmen zugrunde legen zu können und so spätere Konflikte zu vermeiden. Weil aber im vorliegenden Falle Meinungs- verschiedenheiten zwischen der Bundes- regierung und der Opposition über geltendes Verfassungsrecht der Anlaß zu der Anfor- derung des Gutachtens sind, hat das Bundes- verfassungsgericht, das sein Verfahren hier frei gestalten kann, der Bundesregierung und der Opposition und den beteiligten Landes- regierungen Gelegenheit gegeben, ihre Rechts- auffassung noch einmal darzulegen. Alle geußerungen und Gutachten wären der Op- position zugänglich geworden und Akten- einsicht wäre ihr nicht verwehrt worden. Außerdem ist in Aussicht genommen, die ver- schiedenen Auffassungen in einer mündlichen Verhandlung vor dem Plenum zum Austrag bringen zu lassen. Die Opposition kann sich also nicht darüber beklagen, daß ihr der Rechtsschutz versagt worden wäre.. Ich würde es bedauern, wenn die Oppo- sition von diesen Möglichkeiten keinen Ge- brauch machen würde. Schließlich sollte es doch unser aller Bemühen sein, durch die Autorität des Bundesverfassungsgerichtes, die auch Sie anerkennen werden, den Rechts- frieden wieder herzustellen und damit eine gemeinsame Basis für die Außenpolitik der Bundesrepublik zu schaffen.“ 5 Abessinien und Eritrea bilden Bundesstaat Addis Abeba.(dpa) Das alte Kaiserreich Abessinien und die frühere italienische Kolo- nie Eritrea sind zu einem Bundesstaat ver- einigt worden. Kaiser Haile Selass i unter- zeichnete die Verfassung des neuen Staates, dessen Schaffung Ende 1950 von der UNO- Vollversammlung beschlossen wurde. Die Verfassung sieht vor, daß die Regie- rung Eritreas für die innenpolitische Gesetz- gebung voll verantwortlich ist. Außenpolitik, Währung und Handel sind der Bundesregie- rung vorbehalten. In Eritrea, der ehemals ältesten Kolonie Italiens, leben noch immer rund 17 500 Italiener. Noch keine Einigung 8 8 In ihren Händen ruht die Verwaltung der Montanunion Als die„ersten Europäer“ wurden die neun Mitglieder der Hohen Behörde der Montan- umon bezeichnet, die von ihrem Präsidenten, Jeun Monnet, in Luxemburg auf ihr über- nationales Amt verpflichtet worden sind. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Paul C. E. Finet(Belgien), Leon Daum Frankreich), Enzo Gidcchero(Italien), Frans Etzel Bundes repu- blilc), Jean Monnet Frankreich), Albert Coppé(Belgien), D. P. Spierenburg(Holland), Heinz Pottkoſf(Bundesrepublik) und Albert Wehrer(Luæemburq). da- Bild Bonn erhielt NATO- Fragebogen Deutsch-alliierte Verhandlungen über Bonn.(dpa) Der Bundesregierung sind die sogenannten NATO-Fragebogen zugestellt worden, verlautete am Dienstag aus dem Bundesfinanz ministerium. Diese umfang- reichen Fragebogen, die in gleicher Form auch an alle NATO-Mitglieder gingen, sind die Grundlage für die späteren Empfehlungen der Atlantikpaktor ganisation über den Ver- teidigungsbeitrag für das Jahr 1953/54. Mit der Zusendung dieser Fragebogen ist auch rein formell die Gleichberechtigung der Bundesrepublik auf diesem Gebiet hergestellt worden. Bei den Verhandlungen über den Verteidigungsbeitrag 1952/53 war von den Alliierten eine Bekanntgabe der NATO-Fra- gebogen verweigert worden. Die Fragen beziehen sich vor allem auf folgende Punkte: 1. Volkseinkommen, 2. De- visenbilanz, 3. Umfang der Staatsausgaben, 4. Höhe der bereits geleisteten Verteidigungs- ausgaben, 5. besondere Belastungen. Unter den Punkt vier fallen dabei zum Beispiel Militärpensionen, Kosten des Ver- teidigungsministeriums und sonstige Ver- teidigungslasten außerhalb des NATO- Haushalts. Um diesen Punkt stehen der Bundesrepublik noch Auseinandersetzungen bevor. Es geht darum, ob die Bundeshilfe für Berlin, die im laufenden Jahr eine Mil- liarde Mark erreicht, als Verteidigungsbei- präsentiert Die„drei Weisen“ als Beauf- tragte der NATO wollten sie jedoch nur als besondere Belastung anerkennen. Wenn sie als besondere Belastung gilt, so wird sie vom Volkseinkommen abgezogen und ver- ändert die Grundlage für die Bemessung des Verteidigungsbeitrages. Sie wirkt also Ahnlich wie ein steuerfreier Betrag bei der Steuer. Als Verteidigungsbeitrag wird sie aber direkt abgezogen, wirkt also wie eine Steuervorauszahlung. Man erwartet in Bonn über dieses Thema direkte deutsch- alliierte Verhandlungen im Rahmen der NATO. Es geht dabei um rund 800 Millionen Mark für die Bundeskasse. Der NATO- Fragebogen bildet die Grund- lage für die Festsetzung des deutschen Ver- trag oder als besondere Belastung gilt. Die Bundesregierung hatte sich im vorigen Jahr auf den Standpunkt gestellt, daß die Berlin- hilfe einen echten Verteidigungsbeitrag re- teidigungsbeitrages. Bis zum Inkrafttreten des EVG- Vertrages wird er in Verhandlun- gen mit den hohen Kommissaren festge- setzt, nach Inkrafttreten der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft vom Ministerrat über EVG- Dienstzeit Frankreich und Italien lehnen Verlängerung über 18 Monate ab Paris.(OP) Die sechs Mitgliedstaaten der geplanten Europäischen Verteidigungs- gemeinschaft(EVO) konnten bei ihren Ver- handlungen am Dienstag in Paris keine Einigung über die Dienstzeitdauer in der europäischen Armee erzielen. Wie verlautet, haben Frankreich und Italien eine Vezlänge- rung der Dienstpflicht über 18 Monate ab- gelehnt. Der Oberbefehlshaber der NATO- Streit- kräfte, General Matthew Rid g way, hatte noch am Vortage unter Hinweis auf die Kompliziertheit moderner Waffen auf die Notwendigkeit einer zweijährigen Dienst- pflicht hingewiesen. Die Konferenz stand unter dem Vorsitz des Delegierten Herve Alphand vom französischen Außenministerium. An der Sitzung im Palais Chaillot nahmen außer- dem Experten aus Deutschland. Italien, Belgien, Holland und Luxemburg teil. Die Konferenz war auf Veranlassung Belgiens einberufen worden, das als einziges euro- Päisches Land die zweijährige Dienstzeit eingeführt hat. Der belgische Delegierte stützte sich auf Artikel 72 und 73 des EVG- Vertrages, wonach alle Dienstpflichtigen der europäischen Armee die gleiche Zeit zu dienen haben. Eine Angleichung der Dienst- zeiten in den sechs Mitgliedstaaten sollte auf Empfehlung des europäischen Verteidi- gungskommissariats so schnell wie möglich erfolgen. In einem Kommuniqué über das Ergeb- nis der Sitzung heißt es wörtlich:„Die Ver- treter der Signatarstaaten haben zu Kenntnis genommen, daß es zu dem gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich ist, eine Einigung zu erzielen, die als Grundlage für die in den Statuten des EVG-Vertrages vorgesehenen Empfehlungen dienen könnte“. Nach nichtamtlichen Mitteilungen soll Belgien als Kompromißlösung eine 20mona- tige Dienstzeit vorgeschlagen haben, ohne aber damit Gehör zu finden. Anrechnung der Berlinhilfe erwartet der EVG. Die Feststellungen, die die NATO über den Verteidigungsbeitrag trifft, gelten nur als Empfehlungen. USA werden Montan-Union unterstützen Washington.(UP) Außenminister Dean Acheson sicherte in einer förmlichen Er- Klärung der europäischen Montanunion volle Unterstützung durch die Vereinigten Staaten 2zu. „Es ist die Absicht der Vereinigten Staa- ten“, so heißt es in der Erklärung des ame- rikanischen Außenministers wörtlich,„der Kohlen- und Stahlunion jede Unterstützung zukommen zu lassen, die ihrer Bedeutung für die politische und wirtschaftliche Vereinigung Europas entspricht. Die Montanunion zwi- schen den sechs europaischen Ländern stellt den ersten größeren Schritt zu dieser Ver- einigung dar. Ich bin überzeugt, daß wir in naher Zukunft einen weiteren Schritt die- ser Länder in Richtung auf diese Ver- einigung erleben werden. Es wird dies die Ratifikation des Vertrages über die Errich- tung der Europäischen Verteidigungsgemein- schaft und die Schaffung seiner supra-natio- nalen europäischen politischen Behörde sein“. Im Foreign Office sind, wie am Dienstag- nachmittag verlautete, die Vorarbeiten für die Zusammenstellung der britischen Mission bei der Montanunion in vollem Gange. Der Leiter dieser Mission werde im Range eines Botschafters stehen. Oesterreich-Note der Westmächte Washington.(dpa) Die drei Westmächte haben die Sowjetunion aufgefordert, ihre Haltung zur Oesterreichfrage klarzustellen. In gleichlautenden Noten, die am Montag in Moskau überreicht wurden, ersuchen sie um Beantwortung zweier Noten von März und Mai dieses Jahres, in denen eine kurze Fas- sung des österreichischen Staatsvertrages als Einigungsgrundlage vorgeschlagen worden war. 83 B urztelegramm Die Helgoländer werden die ersten Heimatvertriebenen sein, denen die Rückkehr möglich ist, erklärte Bundesverkehrsminister Seebohm in Bonn anläßlich der Uraufführung eines Dokumentarfilmes über Helgoland. See- bohm gab bekannt, daß das stärkste Leucht- feuer der deutschen Küste wieder auf Helgo- land errichtet werden soll. Das Hauptfeuer auf dem Vorland werde 76 Meter über dem Meere liegen und, wie früher, eine Reichweite von 22 Seemeilen haben. * Das Bundeskabinett trat am Dienstag unter Vorsitz von Vizekanzler Blücher zusammen, um den Bericht über die Londoner Schulden konferenz entgegenzuneh- amen. Der deutsche Delegationsführer, Dr. Her- mann Abs, empfahl dem Kabinett die An- nahme der von der Konferenz vorgeschlagenen Schuldenregelung. Die beteiligten Ressorts werden zunächst eine Stellungnahme zu dem Bericht von Dr. Abs ausarbeiten. Erst nach dieser Prüfung wird die Bundesregierung end- gültig Beschluß fassen. Bundespräsident Theodor Heuss hat am Dienstag den deutschen Delegationsführer bei den Schuldenverhandlungen in London zu einer ausführlichen Berichterstattung über dis Ergebnisse der Londoner Verhandlungen emp- Fangen. * Der. Bundestagsabgeordnete der Bayern- partei Bugen Fürst zu Oettingen Wallerstein- hat aus Gesundheitsgründen mit Wirkung vom 1. September sein Bundes- tagsmandat niedergelegt. Sein Nachfolger ist, wie die Landesleitung der Bayernpartei am . Mitteilte, der Prokurist Heinrich är 227 MORGEN Mittwoch, 13. August 1952 Nr. 18 Mittwoch, 13. August 1952 Madrid ist enttäuscht Nachdem seit einiger Zeit bereits Gerüchte eines bevorstehenden Scheiterns der ameri- kanisch-spanischen Verhandlungen über die Errichtung von Us- Luftstützpunkten in Spanien umliefen, die jedoch von spanischer Seite immer wieder dementiert wurden, scheint man jetzt doch mit einem Zusammen- bruch der Verhandlungen zu rechnen. Zuerst sah es zwar so aus, als liege es in der spani- schen Taktik, die Schwierigkeiten hervorzu- kehren, wodurch Gelegenheit geschaffen wer- den sollte, die Amerikaner daran zu erinnern, welcher Wert der Einbeziehung Spaniens in die amerikanische Wirtschafts- und Waffen- hilfe zukomme. Aber die Folgewirkung des Bombardements der spanischen Presse auf die amerikanische Behauptung, Franco ver- lange einen zu hohen Preis, sah wohl doch etwas anders aus, als man in Madrid erhofft hatte. Jetzt zeigt es sich nämlich, daß die Ver- handlungen mit Washington zu einem un- günstigen Zeitpunkt stattfinden. Zu einem Zeitpunkt, da man in den USA über die Wir- kungen der amerikanischen Hilfe an die europäischen Partner enttäuscht ist und zu einem Zeitpunkt, da mit dem Präsident- schaftswahlkampf die Außenpolitik, vor allem die amerikanische Hilfspolitik, auf die Tagesordnung gesetzt worden ist. Hier türmt sich für ein amerikanisch- spanisches Abkom- men ein Hindernis auf, das allenfalls durch die Zeit abgebaut werden kann. Aber das er- fordert Geduld von Spanien, und die scheint man, trotz des guten Willens dazu, nun nicht mehr aufzubringen. Nach Stimmen der amerikanischen Presse zu urteilen, kann Präsident Truman in den letzten Monaten seiner Amtszeit den Spaniern nicht so entgegenkommen, wie man es sich in Madrid wünscht. Und wie sich ein neugewähl- ter Präsident zur spanischen Frage verhalten wird, das liegt noch keineswegs fest. Auch er wird die spanischen Forderungen nicht ohne weiteres akzeptieren können. Denn Franco-Spanien scheint nicht etwa bereit, für die Einbeziehung in das amerikanische wirt- schaftliche und militärische Hilfsprogramm den Amerikanern Luftstützpunkte zur Ver- fügung zu stellen, sondern beabsichtigt, nach festen amerikanischen Hilfszusagen lediglich „zu erwägen“, ob es die Benutzung einiger Luftstützpunkte in Aussicht stellen kann, wie in der amerikanischen Presse in erregten Worten zu lesen war. Die Folge dieser Meinungsverschieden- heiten ist es nun, daß man auch in Spanien zugibt, es müsse mit einem Abbruch der Ver- handlungen gerechnet werden, wWẽʒäGe das 2. B. zur allgemeinen Ueberraschung jetzt in einem Leitartikel der Madrider Phalangistenzeitung „Arriba“ zu lesen war.„Arriba“ wirft den Amerikanern Verständnislosigkeit gegenüber ihrer vom Schicksal auferlegten Mission vor. Es ist noch unklar, was geschehen wird, wenn die spanisch- amerikanischen Verhandlungen tatsächlich abgebrochen werden. Vielleicht wünscht man in Spanien, das unüberwindbar erscheinende Hindernis der amerikanischen Präsidentschaftswahlen einfach dadurch zu umgehen, daß man bis zur amerikanischen Entscheidung über das neue Staatsoberhaupt die Verhandlungen aussetzt, um sie dann von neuem zu beginnen. J. J. Mannheims zentrale Stellung Der Geograph Walter Tucker mann, dessen Verdienste als Rektor der Wirt- schaftshochschule in Mannheim unvergessen sind, verband mit einem reichen historischen Wissen den sicheren Blick für die Gegen- Wartsaufgaben der Wirtschaft, des Verkehrs und der staatlichen Ordnung. In seinem Buch„Das altpfälzische Oberrheingebiet“ deckte er nicht nur die geschichtlichen Ent- Wicklungslinien auf, er wurde damit auch zum Wegbereiter für eine organischere po- tische Zukunftsgestaltung dieses Raumes. Walter Tuckermann hat auch einen Entwurf für die Verwaltungsgliederung des inzwi- schen staatlich geeinigten Südwestens. In den Schriften des Amtes für Landeskunde in Remagen veröffentlicht. Dieser Entwurf sah nicht weniger als elf Regierungsbezirke vor; Tuckermann hat sich jedoch bald davon Überzeugt, daß derart kleine Regierungs- bezirke, die an sich geographisch zu recht- fertigen wären, nicht viel mehr als die früheren badischen Kreise oder die Landes- kommissärbezirke bedeutet hätten. Die Er- fahrungen in Preußen und Bayern haben bewiesen, daß die Mindestgröße eines Re gierungsbezirks bei einer Million Einwoh- nern liegt. Nur dann läßt sich eine solche Verwaltungsgliederung im Interesse des Ganzen und seiner Teile rechtfertigen. Vier Regierungsbezirke Aus diesen Erwägungen und unter Be- rücksichtigung der Landesnatur, der Wirt- schafts- und Verkehrszusammenhänge, der Geschichte, der Kultur und des Volkstums hat der Verfasser dieser Zeilen 1948 in der Schrift Rheinschwaben“ die Gliederung des Südweststaates in vier Regierungsbezirke vorgeschlagen: Mannheim. Ludwigsburg, Freiburg und Sigmaringen. Weder Stuttgart noch Karlsruhe sollten Sitze von Regierungs- präsidenten werden, vielmehr sollten auf Deide Städte die Zentralbehörden verteilt Werden. Auch sollte Stuttgart als Halbmil- lionenstadt und Landeshauptstadt aus dem Regierungsbezirk Ludwigsburg herausge- nommen und dem Innenministerium unmit- telbar unterstellt werden. Da kein Zweifel darüber bestehen kann, daß Stuttgart auf Grund seiner geographischen Lage, Größe und Bedeutung die Ministerien und den Landtag beherbergen wird, sollte Karlsruhe durch die Verlegung von Bundesbehörden und Industrieunternehmungen entschädigt werden. Karlsruhe wurde entschädigt 5 Dies ist bereits in besonderem Maße ge- schehen. Karlsruhe wurde Sitz des Bundes- .. Vorläufig Luxemburg/ Am 10. August ist die Hohe Behörde der Montanunion zum ersten Male zusammen- getreten.„Vorläufig“ in Luxemburg, haben die Minister der sechs Länder beschlossen Am 10. September beginnt die Versamm- lung der Montanunion zum ersten Male zu tagen.„Vorläufig“ in Straßburg. Es scheint manches vorläufig zu sein an diesen Anfängen der Vereinigten Staaten von Europa. Sicherlich gibt es Kräfte in den Ländern der neuen Kohle- und Stahl- gemeinschaft, die das ganze Abenteuer Europa unter dem Vorzeichen„vorläufig“ sehen, die nur auf den Augenblick der Schwäche warten, um mit dem europäischen „Spuk“ aufzuräumen— und zu den natio- nalstaatlichen Gespenstern zurückzukehren! Es gibt in der Tat solche Kräfte, man sollte es nicht vergessen! Wie steht es aber in Wahrheit mit der Vorläufigkeit der Montanunion? Vorläufig ist der Sitz der Hohen Be- hörde, endgültig aber ihre Zusammenset- zung. Das bedeutet, daß diese neun Män- ner aus den sechs Ländern von nun an kei- ner einzelnen Regierung, auch nicht der Re- glerung ihres jeweiligen Heimatstaates, ver- pflichtet und veérantwortlich sind, sondern lediglich der nèeuen Gemeinschaft. Von die- ser Gemeinschaft werden sie auch bezahlt. Das wird Konsequenzen haben, Sie werden sehr bald zur europäischen Voraustruppe zusammenwachsen müssen. Wie steht es mit den Aufgaben der Hohen Behörde? Sind sie vorläufig? Keineswegs. Vom ersten Tage an werden diese neuen Männer vor drei großen Aufgaben stehen, die sich nicht einen Augenblick lang hinaus- schieben lassen: Erstens müssen sie den Apparat auf- bauen, um in der Lage zu sein, die im Ge- meinschaftsvertrag auferlegten Pflichten zu erfüllen. Auch dieser Apparat wird euro- päisch zusammengesetzt sein. Intereuro- päische Zusammenarbeit will gelernt sein. Es wäre zu empfehlen, daß sich die Hohe Rot-Chinas Interesse an Macao Die Schüsse, die vor zwei Wochen an der Grenze der portugiesischen Kolonie Macao zu der Chinesischen Volksrepublik knatterten, lenkten das Interesse der Oeffentlichkeit auf diese kleinste und älteste europäische Nieder- lassung im Fernen Osten. Tragisch wurde der Zwischenfall nicht genommen, und die Chine- sen und Portugiesen haben sich inzwischen an den runden Tisch gesetzt. Beide Seiten beschuldigen sich, die Zusammenstöße ver- ursacht zu haben. Die chinesischen Kommu- nisten scheint es in erster Linie darauf anzu- kommen, der Verwaltung Macaos eine mög- lichst hohle Entschädigung— man spricht von einer halben Million Dollar— abzufordern. Peking scheint aber nicht an eine gewalt- same Besetzung der Halbinsel zu denken, die ihren Namen— so weiß die Sage zu berich- ten— der Göttin A-Ma verdankt. Als sie vor Vielen Jahrhunderten chinesische Fischer aus Sturmesnot rettete, errichteten diese ihr zu Ehren auf der kleinen Landzunge im Delta des Perlflusses einen Tempel und nannten die Stelle A-Ma-Kao—„Hafen der Göttin A-Ma“, Der Platz wurde 1557 von den Be- hörden Kantons den Kaufleuten der portu- giesischen Faktorei zugewiesen, und seither ist Macao mit seinen sechs Quadratkilometern Besitz Portugals. Seine Bevölkerung zählt zur Zeit etwa 320 000 Weiße, Chinesen und Misch- linge. Da Macao weder über einen großen Ha- ken noch über bedeutende Umschlaganlagen verfügt, ist auch der Handel mit der chine- sischen Volksrepublik nicht übermäßig grog. Er hat aber an Bedeutung gewonnen. seitdem im vorigen Jahr das benachbarte Hongkong straffer in die Embargobestim- mungen einbezogen wurde, die auf Initiative der USA dem Handel mit den Staaten des kommunistischen Blocks auferlegt wurden. Iinmerhin hat der Handel mit Macao für die Chinesen— geliefert werden vor allem Gummi, pharmazeutische Artikel. Stahl und Stahlwaren und Benzin— seinen Wert, da sle seit dem Koreakrieg buchstäblich jedes Gramm dieser Waren dringend brauchen. Die Geschäftsleute der Kolonie und des be- nachbarten Hongkong haben Wege gefunden. um sich durch die portugiesischen Banken Macaos in Portugal Akkreditive eröffnen zu lassen. So können sie in Europa rüstungs- wichtige Güter kaufen, die als Lieferungen zunächst nach Portugal, von dort nach Ma- cao und schließlich nach China gehen. Die Behörden von Macao sind zur Toleranz ge- gerichtes und des Bundesverfassungsgerich- tes, und jetzt siedelt von Amberg nach Karlsruhe die dem Bundesarbeitsmini- sterium unterstehende Zusatzversorgungs- anstalt mit 300 Beamten über. Karlsruhe hat des weiteren eine reichliche Entschädi- gung durch die Ansiedelung neuer Industrie erhalten. Die Siemenswerke beschäftigen heute bereits 5000 Arbeiter und diese Verla- gerung der Industrie in die Rheinebene wird ihren Fortgang nehmen. Wie ein Blick in den Fahrplan zeigt, hat Karlsruhe auch auf dem Gebiet des Verkehrs seine alte Stellung wieder erlangt. Mannheims günstige Lage Für den Sitz eines Regierungspräsidenten liegt Karlsruhe jedoch denkbar ungünstig, denn bis Malsch im Süden sind es nur 15 km, bis Wertheim aber 200 km. Karlsruhe würde auch in keine zentralere Lage rücken, wenn ihm die Kreise Rastatt und Baden-Baden angegliedert würden. Dieses ist aber un- möglich, denn der Schwarzwald soll auch als Verwaltungseinheit möglichst zusammen- gefaßt werden. Die Randlage von Karlsruhe in einem Regierungsbezirk wird noch deut- licher werden, wenn die nicht aufzuhaltende Eingliederung von Stadt- und Landkreis Pforzheim, die zum Neckargebiet gehören, nach Ludwigsburg erfolgt ist. Der Bevöl- kerung an Main und Tauber, im Odenwald und Bauland, kann nicht zugemutet werden, nach Karlsruhe statt nach Mannheim zu fahren. Nach Mannheim geht der Zug des Verkehrs, der Wirtschaft, der Menschen. Siegfried Schott, der bedeutende Mannheimer Statistiker, hat erstmalig gezeigt, in welchem Umfang die Bevölkerung von Mannheim aus dem Odenwald, dem Bauland, dem Nek- käartal, dem nördlichen Kraichgau und selbstverständlich der benachbarten Rhein- ebene stammt. Man wende nicht ein, Mann- heim läge ebenso am Rande des Staats- gebietes wie Konstanz; Konstanz grenzt an das Ausland, Mannheim aber an Ludwigs- hafen, mit dem es eine Einheit darstellt. Marmheim bedeutet zusammen mit Wein- heim, Heidelberg, Wiesloch und Schwet- zingen den Bevölkerungsschwerpunkt und den industriellen Schwerpunkt in Nordbaden. Mannheim ist die stärkste Brücke zur Pfalz. Karlsruhe ist das für-die südlichste Pfalz und gerade auch im Interesse von Karlsruhe muß die Forderung erhoben werden, daß der Rhein nicht in alle Ewigkeit eine binnen: deutsche Landesgrenze, eine Grenze höherer Handel mit Rüstungsgut/ Der einzige freie Goldmarkt Asiens zwungen. Die Kolonie erzeugt selbst sehr wenig, und sie ist auf die Einfuhren von Lebensmitteln aus dem benachbarten China angewiesen. 5 Wenn man annehmen will, daß die Schie- Bereien von den Chinesen ausgelöst wurden — die Portugiesen haben keine erkennbare Ursache, den volksdemckratischen Koloß zu reizen— und nach den Motiven Pekings forscht. so bleibt nichts als der Schluß, daß es in irgendeiner Weise stärker an dem lukrativen Macao- Geschäft beteiligt werden will, sei es in Form einer einmaligen„Ent- schädigung“, sei es auf dem Wege dauernder „Gebühren“. Denn neben dem Handel mit China hat Macao noch eine zweite wichtige Einnahmequelle: es ist der einzige freie Goldmarkt Asiens. In den anderen asiati- schen Ländern ist der Handel mit Gold durch strenge Import- und Exportbestim- mungen eingeschnürt. in Macao kann es nach Belieben gehandelt werden, da weder die Kolonie noch Portugal Mitglieder des Internationalen Währungsfonds sind. (dpa) Von Otto Blessing, Vizepräsident der Europa-Union Behörde die Erfahrungen der Europäischen Bewegung zunutze macht, die seit Jahren diese intereuropäàische Zusammenarbeit praktiziert. Zweitens steht die Hohe Behörde vor der riesigen wirtschaftspolitischen Aufgabe, den einheitlichen europaischen Markt für Kohle und Stahl zu schaffen. Sie muß zu diesem Zweck eine Bilanz von Europa aufstellen und einen Wirtschaftsplan mit Stufen und Etapperi herstellen. Es wird unvermeidlich sein, daß die Einzelstaaten, vor allem der größte Partner Bundesrepublik, Wirtschafts- pläne zur Angleichung der nationalen Wirt- schaften an die Notwendigkeiten der päisierung anfertigen, wie ihn Monnet be- reits für Frankreichs Wirtschaft entworfen hat. Was die Stufen und Etappen der Euro- päisierung anlangt, so hat auch hier die Europäische Bewegung ausgezeichnete Vor- arbeiten geleistet, vor allem auf der Wirt- schaftskonferenz von Westminster. Die dritte und wichtigste Aufgabe der Hohen Behörde endlich, die keinen Tag auf- geschoben werden kann, besteht darin, daß die Hohe Behörde sich selbst politisch durchsetzt. Was heißt das? Alle Verwal- tungspläne, alle Wirtschaftspläne nützen nichts, wenn die Hohe Behörde nicht jene Autorität wirklich bekommt, die ihr nach dem Vertrag zusteht. sem Vertrag als unpolitische Behörde kom- zipiert, aber nun, da sie einmal existent ist, kann sie sich unmöglich aus dem politischen Felde heraus halten, wenn sie nicht bedeu- tungslos werden soll. Um es zu präzisieren: Wir erwarten von der Hohen Behörde nicht mehr und nicht Weniger, als daß sie mit aller Entschieden- heit jene Forderung zu ihrer eigenen macht, die ihre eigene Existenz eigentlich erst be- gründet, nämlich die Forderung nach als- Baldiger Bildung einer umfassenden politi- schen Autorität in Europa. Betritt sie diesen Weg nicht, dann wird sie die Autorität nie bekommen, die sie braucht, um wirklich eine Hohe Behörde zu sein. Luxemburg ist vorläufig, auch Straßburg wird vorläufig sein. Aber die Hohe Be- hörde ist endgültig, und in wenigen Mona- ten muß sie sich politisch durchsetzen oder sie ist gescheitert— im einen wie im ande- ren Fall: endgültig! EP) Stuttgart warnt vor wilden Trecks, Auch das Bundesvertriebenen- Ministerium mahnt zur Besonnenheit Nach Meldungen unserer Redaktionen in Bonn und Stuttgart Stuttgart. Der Vertreter des badisch-würt⸗ tembergischen Vertriebenenministers warnte vor der Verwirklichung des von der ‚Treck- vereinigung Bayern auf Ende August ange- drohten„Marsches des Elends und der Not“ aus allen Teilen Bayerns nach Baden- Würt- temberg. Es werde nichts anderes übrig bleiben, als die Vertriebenen als obdachlos im für- sorgerischen Sinne zu behandeln und sie wenn möglich— in Notunterkünfte einzu- Weisen. Eine Unterbringung in Wohnungen in dem bereits mit Flüchtlingen überbeleg- ten Lande sei völlig ausgeschlossen. Im Weg der Umsiedlung habe das neue südwest- deutsche Bundesland bereits über 15 000 Flüchtlinge aus anderen westdeutschen Bun- desländern aufgenommen. Die von der bayerischen Treckvereinigung ausgesprochene Drohung mit dem Chaos könne nur als Riesenverantwortungslosig- keit bezeichnet werden. Es sei ein Irrtum, anzunehmen, Baden- Württemberg sei ein Von Prof. Friedrich Me t 2, Freiburg und niederer Verwaltungsbezirke bleiben darf. Berechtigte Forderung Die Stadt Mannheim hat bisher volles Ver- ständnis für die Lage bewiesen in die Karls- ruhe nach 1945 geraten ist. Sie hat daher allen Maßnahmen des Bundes und des Lan- des zugestimmt, die zu Gunsten von Karls- ruhe getroffen wurden. Mannheim muß sich auch damit abfinden, daß nicht nur in Heil- bronn, sondern auch in Karlsruhe ein Rhein- hafen gebaut wurde. Die Stadt Mannheim muß aber im eigensten Interessen verlangen, daß sie Sitz des Regierungspräsidenten wirg, und diese Forderung deckt sich mit den Interessen der weitaus größten Teile Nord- badens. Die Interessen der Gesamtbevöl- kerung müssen aber vor die Interessen ein- zelner Städte und der Bürokratie gesetzt werden. Auch Heidelberg käme als Mittel- punkt für einen nordbadischen Regierungs- bezirk in Frage. Heidelberg sieht jedoch seine eigentliche Aufgabe auf dem Gebiet der Wis- senschaft und der Kultur, aber auch des Fremdenverkehrs, nicht aber auf dem der Verwaltung. Ein solcher Vorschlag würde in Heidelberg allein schon an Raummangel scheitern. Die Frage der Unterbringung einer größeren Behörde ist dagegen in Mannheim leicht zu lösen, denn es gibt keinen besseren Sitz für ein Regierungspräsidium als das kur- fürstliche Residenzschloß. Dieses hat darüber hinaus noch Raum genug für die Sammlungen und Bibliothek und nicht zuletzt für die Wirt- schaftshochschule, die sich in der Lessing- schule noch immer in einer Notunterkunft befindet. Als Vorschläge werden aus rein sachlichen Erwägungen der Verwaltungsgeographie ge- macht: Ein Blick auf die Landkarte zeigt, dag Karlsruhe im früheren Baden in der Mitte lag. Durch die Gliederung des neuen Landes in Regierungsbezirke wird diese Lage in das Gegenteil verkehrt; bereits im bisherigen Landesbezirk Baden hatte Karls- ruhe eine Randlage. Die Regierung muß die entsprechenden Folgerungen aus diesen Tat- sachen ziehen, und die Wahl für den Sitz des Regierungspräsidenten kann nur für Mann- heim ausfallen, dem durch Natur und Ge- schichte, durch die Wirtschafts- und Vers kehrsentwicklung eine zentrale Stellung zu- gefalleri ist. Wir müssen den Mut aufbringen, unter die Vergangenheit dort einen Strich zu machen, wo sie durch die Entwicklung überholt ist; und wir müssen eine organische Verwaltungsgliederung anstreben, die auf die Bevölkerungsverteilung und auf die In- teressen der Wirtschaft und des Verkehrs gebührend Rücksicht nimmt. Land, in dem Milch und Honig flössen. Man habe im übrigen feststellen müssen, daß ein großer Teil der Treckwilligen in Bayern bereits über Wohnungen verfüge und be- absichtige, sich dort nicht abzumelden. Aus dem Innenministerium verlautet hierzu, rechtlich könne man allerdings gegen den Versuch der Vertriebenen nichts unter- nehmen. Jedoch werde sich die Polizei bereit- halten, um ein Chaos zu verhindern. Auch das Bundesvertriebenenministerium hat am Dienstag nachdrücklich davor ge- Warnt, die angekündigten Trecks der Ver- triebenen tatsächlich durchzuführen. Ein sol- cher Treck könne nur dazu führen, daß die Treckteilnenmer in Massenlagern unter- gebracht werden müßten. Ihre Lage würde sich nicht verbessern, sondern im Gegenteil verschlechtern. i Die Treckvereinigung Bayern hat in Briefen an die Bundesministerien mitge- teilt, daß sie Ende August ihre Treckdroh- ung wahrmachen wolle. Der Vorsitzende der Vereinigung, Brensk e, hat diese Ab- sicht damit begründet, daß die Umsiedlungs- Aktion„völlig zusammengebrochen“ sei. Die- ser Behauptung tritt das Bundesflüchtlings- ministerium energisch entgegen. Die vor- gesehene Umsiedlungsquote werde im Laufe dieses Jahres voll erfüllt. Darüberhinaus seien die Vorbereitungen für die Umsied- lung weiterer 100 000 Vertriebener im kom- menden Jahr schon im vollen Gange. Wie ein Sprecher des Ministeriums er- klärte, bestehen keinerlei Anzeichen dafür, daß die Treckvereinigungen in Norddeutsch- land sich dem bayrischen Vorgehen anschlie- Ben werden. Westarp legt Amter in der SRP nieder Hannover.(UP) Graf Welf von Westarp, dritter Bundesvorsitzender der SRP, gab am Dienstagnachmittag seine sämtlichen Aemter als SRP- Funktionär auf, weil Dr. Dorls, der erste Bundes vorsitzende dieser Partei, nicht bereit war,„die Konsequenzen aus einer Veröffentlichung des am Dienstag erschienenen Spiegel zu ziehen und seine Funktion als Parteivorsitzender der SR niederzulegen.“ In dem erwähnten Bericht der politischen Wochenzeitschrift„Spiegel“ Wird Dr. Dorls beschuldigt, daß er kürzlich in München ausführliche Anweisungen für eine Tarnung der Sozialistischen Reichspar- tei im Falle des Verbots gegeben habe. Nach dieser Darstellung sollen sich be- stimmte Funktionäre der SRP einem ir Osnabrück eingetragenen Verein„Nationale Opposition“ anschließen, dessen Leitung in den Händen von Dr. Poris und Otto Frmst Remer liege. Dr. Dorls soll ferner den kürz- lich in der Sowjetzone verschwundenen Dr. Günther Gereke als seinen Freund und einen der„kommenden Männer“ bezeichnet haben. Graf von Westarp erklärte im Zusam- menhang mit der Niederlegung seiner Aem- ter, daß er aus der Sozialistischen Reichs- partei selbst nicht austreten werde, Von unterrichteter Seite verlautet jedoch, daß der ehemalige dritte Bundesvorsitzende, der vor- läufig noch Fraktionsvorsitzender der SRP im niedersächsischen Landtag ist, seine Frak- tionskollegen in Kürze vor die Entscheidung stellen wird, ob sie von Dr. Dorls noch ir- gendwelche Anweisungen entgegennehmen Wollen. Neuer Erzbischof von München Oastelgandolfo.(UP) Papst Pius XII. er- nannte am Dienstag Mons. Josef Wendel zum Erzbischof von München. Mons. Wendel wurde 1901 in der Diözese Speyer geboren. 1927 zum Priester ordiniert und empfing 1941 die Weihen. Mons. Wendel war bisher Bischof von Speyer und wird als Erzbischof von München Nachfolger von Kardinal Faul- haber sein. Uro- Zwar ist sie nach die- ——— Das Drama Talal Die dynastischen Krisen im Orient neh men kein Ende. Nach der Vertreibung Pa. ruks und der Erschütterung der Machtstel. jung des Schahs von Persien vollzog sich das Drama um den geisteskranken Talal von Jordanien. Aegypten, Jordanien und Trak be⸗ finden sich in dem gefährlichen Zustand daß ihre Könige Kinder sind. 5 Tala! leidet an Verfolgungswahn, aber eg ist nicht nur Einbildung, daß er Gegner hat Zu ihnen gehört eine der Witwen seine Vaters Abdullah, die schwarze Aicha, eine ehemalige Sklavin, die zur Halfte Negerblut in ihren Adern hat. Durch sie erhielt Glubb Pascha, der englische Kommandeur der Arabischen Legion, stets zuverlässige Nach- richten aus dem Königspalast. Die Freund- schaft zwischen Aicha und der Gattin Palalz Zeine, einer haschemitischen Prinzessin, kam dem Glubbschen Informationsdienst eben- falls zugute, erregte aber das Mißtrauen Talals. Er liebte seine Frau abgöttisch, doch war sie auch Opfer seiner Tobsuchtsanfalle Bei einer heftigen Auseinandersetzung Talag mit Glubb hat nicht nur der verschiedene Standpunkt in der Palästinafrage sondem auch krankhafte Eifersucht eine Rolle gespielt. Ein Revolverschuß verletzte damals den mit„fremder Lump“ beschimpften Bri. tem am Arm. Talal wurde in ein Schweizer Sanatorium geschickt, in dem ihn die Nach. richt vom Tode seines Vaters überraschte Merkwürdigerweise erfreut sich der kranke König beim Volke großer Beliebt. heit. Sonst hätte er wohl nie nach einer kur- zen Regentschaft seines Bruders Naif als Kö- nig nach Amman zurückkehren können, Zu- nächst ging auch alles gut. Aber dann zer- rig er die Bilder seines Vaters, wo er sie fand, umritt auf einem Esel seinen Palast oder setzte sich plötzlich im Krönungsornat auf ein Pferd, von dem er sich, zum Ergötren der Gassenjungen, langsamen Schrittes durch die Straßen der Hauptstadt tragen ließ Nachdem er auch noch Reisen in die ara. bischen Nachbarländer unternahm, die in London Unbehagen verursachten, wurde er dazu bewogen, Mitte des Jahres eine Fr- holungsreise nach der Schweiz und Frank- reich anzutreten. Anfang Juni ereignete sich in einem Hotel eine Szene, die peinliches Aufsehen in der ganzen Welt hervorrief. Aus einem mchtigen Anlaß war wieder ein Streit der königlichen Eheleute entstanden. Die Kön. gin in de Befürchtung, daß diesmal der auf sie gerichtete Revolver entsichert sei und jeden Augenblick der bödliche Schuß fallen könnte, flüchtete schreiend aus dem Zimmer und lieg sich in die englische Botschaft in Paris bringen. Sie hielt in den nächsten Wochen ihren Aufenthaltsort geheim, der König suchte vergeblich nach ihr. Noch einmal kehrte Talal nach Jordanien zurück. Das Volk war außer sich vor Regel- sterung, schmückte mit Triumphbogen und Spruchbändern die Straßen von Amman. Is sah erschüttert, wie abgemagert der König war und welche tiefe Schwermut den von seiner Familie Verlassenen befallen hatte Inzwischen hat sich wieder herausgestellt, daß die Besserung im Befinden des König nur kurze Zeit anhielt. Obwohl er durch den für die Dauer seiner Krankheit eingesenden Regentschaftsrat keine Regierungsgewalt mehr ausübt, hat man sich doch zu dem zweiten Schritt entschlossen und den König zur Abdankung bewogen. Damit schließt das Kapitel über einen bedauernswerten Men- schen, soweit es die Oeffentlichkeit angelt Die Bevölkerung von Jordanien wird diesem König, der die geheimnisvolle Gabe besal, durch sein bloßes Erscheinen die Herzen zu gewinnen, noch lange ihre Zuneigung be- Wahren. 75 Zinnkann dementiert Wiesbaden.(UP) Der hessische Innenmini. ster Heinrich Zinnkann dementierte am Dienstag die in der Oeffentlichkeit erhobe- nen Behauptungen, das hessische Verfas- sungsschutzamt habe den Agenten Sehme!. Ber beauftragt, Material gegen Bundeskanz- ler Dr. Adenauer sowie Beamte des Bundeskanzleramtes zu sammeln. Die hessische Regierung nahm damit a erste Regierungsbęehörde offiziell zu diesem Fragenkomplex Stellung, der durch Ver- öffentlichungen im„Spiegel“ sowie in ver- schiedenen westdeutschen Tageszeitungen unter der Bezeichnung:„Fall Schmeiber“ bekannt wurde. In diesen Berichten war u.. behauptet worden, der Leiter des hessischen Verfassungsschutzamtes, Oberregierungsrat Schmidt, habe Agenten beschäftigt, die Material gegen die Bundesregierung— of allem gegen Dr. Adenauer und Ministerial direktor Blankenhorn beschafften. Außerdem habe er über diese Agenten Ver- bindungen mit dem französischen Sicher- heitsdienst unterhalten und noch heute be- stünde eine Geheimleitung zwischen Wies baden und Saarbrücken. i Zimnkann deutete in dem Zusammenhan erstmals an, der Agent Schmeißer habe seine Beschuldigungen gegen Dr. Adenauel und Blankenhorn am 15 November 1951 im Wiesbadener Polizeipräsidium zu Protobol gegeben. Es habe sich inzwischen heraus gestellt, daß Schmeißer bereits Monate ud seinem Eintreffen in Hessen von deutschen Dienststellen in Offenburg und Kehl ber“ nommen worden sei. Zinnkann wies dar- auf hin, daß man im Falle einer Unter richtung der südbadischen Regierungsstellen durch Schmeißer erwarten könne, daß diet 5 Bundesregierung längst orientiert hät- en.. Zinnkann gab zu, daß Schmeißer in den Büchern des hessischen Verfassungsschutz amtes geführt worden sei und daß man für„andere Aufgaben“ beansprucht habe Die Behauptung zwischen Wiesbaden un Saarbrücken bestünde eine geheime 115 tung, entspreche nicht den Tatsachen. Fals sei auch die Behauptung, daß Agenten im Auftrage des hessischen Verfassungsschute amtes Verbindungen mit dem französis Sicherheitsdienst unterhalten hätten. Ausnahmezustand in Persien beendet Teheran.(UP). Der Ausnahmezustand i Persien ist seit Dienstag aufgehoben. Mint sterpräsident Mussadegh hatte ursprünge e auf eine Verlängerung des Ausnahmezus 05 des bestanden und dem Parlament eine 7 sprechende Vorlage unterbreitet. Die 5 lage wurde jedoch auf Wunsch einflult cher Mussadegh-Anhänger zurückgezogen Fr. 184 1 Was Bei in der Lille u leute g In Sonnta⸗ Sechs F stürzter französ Finer langen unter. I Gap au Drei sturm, drei w. stein 26 In stiegen ladene wurden gossen. und sta Fröh eich am in eine Miniatu Baum 1 Unglück Kinder schwer erlitten Nach gesellscl ſeressen ktzten enteigne veröfker ten Akt Schulwe diengese In d fanden ten noc glieder vatore Maria, Polizei oder Ve schossen vatore weil sie chek an Mit der Fla; Pilgerscl blanca den wol auslaufe Reparat nische I nicht rec da die Lage de Vorfall Einer chen 10 dische gekomm terdame „Blüten“ seit eini es Ager Ein 8 burg v Verband legalen neuwerti gen aus keilgt v von eine 0 vier! Aug Hollen ei beit Mor ten Kent n, um ben. Lan nen app spor kar Menn d Jugend Jungens ters Sch Väter ei dei diese bergent, Wollen Atern se 1 Selegentl überschr e gese bersbegre n viele. Ladis 14 trieb, einmal n meiden, 8 dern aue Nr. 104 mt neh- ung Pa. achtstel. 20g sich alal von Irak he. and, daß aber ez mer hat. 1 Seineg Ba, eine egerblut it Glubb dur der ge Nach. Freund. n Talals sin, kam st eben iBtrauen ich, doch Sanfälle ig Talalz chiedene Sonden e Rolle e damal ten Bri⸗ chweizer ie Nach. aschte. ich der Beliebt. ner kur. als Kö- nen. Zu- ann zer- 0 er sie n Palast ngsornat Ergötzen es durch en ließ. die ara. die in vurde er eine Er- Frank- einem Lufsehen is einem reit der ie Kön der aul Sei und il fallen Zimmer chaft in nächsten eim, der ordanien r Begei⸗ gen und man, LG r König den von n hatte. Sgestellt, Königs urch den zesebnten gsgewelt zu dem m König ließdt das n Men- angelt. 1 diesem — besab, Herzen zung be. I denmini-· erte am erhobe Verfas- e hmei- leskanz- nte des amit al diesem ch Ver- in ver⸗ eitungen imeiber“ war u.. sischen rungsrat tigt, die 3 vor listerial- chafften. ten Ver- Sicher zute be⸗ n Wies nenhang er habe denauel 1951 im rotokoll heraus · late vor zutschen — venntnisse de, Vr. 184 Mittwoch, 13. August 1952 3 71 MORGEN Seite 3 Pr Was sonst noch geschang. Bei einer Explosion schlagender Wetter in der Grube„Schneider“ in der Nähe von lille wurden am Dienstag früh drei Berg- leute getötet und siebzehn verletzt. * In den französischen Alpen kamen am Sonntag bei Bergunfällen nicht weniger als dechs Personen ums Leben. Bei Chamonix stürzten auf verschiedenen Gipfeln drei kranzösische Bergsteiger ab, alle drei tödlich. Einer von ihnen stürzte einen 200 Meter langen steilen, kelsenübersäten Abhang hin- unter. Ein gräßliches Unglück trug sich bei dap auf einem Wenig bekannten Berge zu. Drei Mädchen gerieten in einen Regen- sturm, der einen Bergrutsch auslöste. Alle drei wurden von dem herabrollenden Ge- stein zerschmettert. 4 in den Hochofenanlagen von Thionville geben zwel mit weißglühendem Metall be- ladene Kippwagen zusammen. Zwei Arbeiter wurden von der glühenden Ladung über- gossen. Sie erlitten furchtbare Verbrennung und starben bald darauf. Fröhliche Kinderstimmen verwandelten ach am Sonntag in Entsetzunsschreie, als in einem Londoner Vergnügungspark eine Muiatureisenbahn entgleiste, gegen einen Baum raste und sich überschlug. Bei dem Unglück wurde ein Säugling getötet. sechs Kinder und sieben Erwachsene— zum Teil schwer— verletzt. Mehrere andere Personen erlitten leichtere Verletzungen. * Nach Mitteilung der deutschen„Studien- gesellschaft für privatrechtliche Auslandsin- ſeressen“, Bremen, wurden jetzt auch die kktzten fünf deutschen Schulen in Spanien enteignet. Die im spanischen Staatsanzeiger verökkentlichte Enteignung stelle„den letz- ten Akt in der Vernichtung des deutschen Schulwesens in Spanien“ dar, meint die Stu- diengesellschaft. f In der Nähe von Trapani auf Sizilien fanden Bauern die Leichen der beiden letz- ten noch auf freiem Fuß befindlichen Mit- glieder der Giulianobande. Die beiden, Sal- vatore Passatempo und Emmanuele de Maria, waren von Kugeln durchbohrt. Die Polizei nimmt an, daß sie von Freunden oder Verwandten des von der Polizei er- schossenen sizilianischen Banditenkönigs Sal- ſatore Giuliano umgebracht worden sind, well sje unter dem Verdacht standen, ihren chef an die Polizei verraten zu haben. * M²it einer Panne liegt zur Zeit das unter der Flagge von Panama fahrende Mekka- pilgerschiff„Korsika“ im Hafen von Casa- hanca fest. Die französischen Hafenbehör- den wollen das wenig seetüchtige Schiff erst auslaufen lassen, wenn die erforderlichen Reparaturen ausgeführt sind. 794 marokka- nische Pilger werden daher voraussichtlich nicht rechtzeitig in Mekka eintreffen können, da die Reparaturarbeiten mindestens sechs Lage dauern werden. In Marokko hat def Vorfall groge Erregung hervorgerufen. 3 Einem internationalen Handel mit fal- chen 100-Dollar-Noten ist jetzt die hollän- asche Polizei in Rotterdam auf die Spur gekommen. Drei bekannte Figuren der Rot- erdamer Unterwelt wurden verhaftet. Die Flüten⸗ kamen aus Frankreich und wurden seit einigen Wochen über ein weitverzweig⸗ bes Agentennetz in Umlauf gebracht. * Ein Schöfkensenat des Landgerichts Salz- burg verurteilte nach dreieinhalbtägiger Verhandlung drei Angeklagte, die an der legalen 20lIfreien Einfuhr von fast 100 neuwertigen oder gut erhaltenen Kraftwa- zen aus Deutschland nach Oesterreich be- beligt Wären, zu schweren! Kerkerstrafen zan einem Jahr und von neun Monaten und uu vier Monaten strengem Arrest. * 0 amerikanischen Mittelwesten alen eine Million Tonnen Heu nach den 15 Monaten unter Dürre leidenden Staa- en Kentucky und Tennessee gebracht wer- en, um die dortigen Viehbestände zu ret- n Lanchwirtschaftsminister Charles Bran- dan appellierte an die Bahnlinien, für den sport dieses Heues nur die Hälfte der ost üblichen Frachttarife zu berechnen, 1 t auch auf diese Weise den in Not ge- enen Farmern geholfen Werden könne. — Aus dem 8 In Zukunft einheitliches Verfahren bei F reiheitsentziehung Gesetzentwurf, der u. a. die Unterbringung in einem Gefängnis einer Fürsorge oder Heilanstalt behandelt Als der Parlamentarische Rat in Bonn das Grundgesetz der Bundesrepublik aus- arbeitete, waren sich die Abgeordneten darin einig, daß der Bürger des neuen deutschen Staates auch vor willkürlicher und unkontrollierbaren Verhaftungen 82 schützt werden müsse. So griff man auf die Habeas Corpus Akte der angelsächsischen Gesetzgebung zurück und ergänzte die Frei- heitsrechte des einzelnen durch die Bestim- mungen des Artikels 104, wonach die Frei- heit der Person nur auf Grund eines förm- lichen Gesetzes und nur unter Beachtung der darin vorgeschriebenen Formen be- schränkt werden kann. Die Erfahrungen aus der Zeit des Nationalsozialismus tru- gen das ihre dazu bei, daß man die Ent- scheidung über die Zulässigkeit und die Fortdauer einer Freiheitsentziehung allein dem Richter übertrug. Bei jeder, nicht auf richterliche Anordnung beruhenden Frei- heitsentzienung muß unverzüglich eine rich- terliche Entscheidung herbeigeführt werden, die Polizei darf aus eigener Machtvollkom- menheit niemanden länger als bis zum Ende des Tages nach dem Ergreifen in eige- nem Gewahrsam halten. Die näheren Ein- zelheiten sollten nach dem Willen der Ver- fassungsgeber durch ein Gesetz geregelt werden. Dieses Gesetz liegt jetzt im Entwurf vor. Er hat bereits die Zustimmung des Bundes- kabinetts gefunden und auch den Bundes- rat passiert und bedarf nun der Zustim- mung des Bundestags. Wenn das Gesetz endgültig verabschiedet ist und in Kraft tritt, wird ein neuer Schritt zur Festigung der rechtsstaatlichen Ordnung in der Bun- desrepublik getan sein. mm kommt um s0 größere Bedeutung zu, als sich im anderen Teil Deutschlands, in der Sowjetzonen- republik, genau die entgegengesetzte Ent- wicklung vollzieht und der staatlichen Exe- kutive immer mehr Rechte eingeräumt werden, die keiner unabhängigen Kontrolle mehr unterliegen. Der Gesetzentwurf, der den parlamen- tarischen Instanzen jetzt vorliegt, behandelt nur das gerichtliche Verfahren bei Frei- heitsentziehungen, er regelt nicht das ge- richtliche Verfahren bei der Anfechtung von Verfügungen der Verwaltungsbehörden, die eine Freiheitsbeschränkung darstellen, Man stand im Justizministerium auf dem Standpunkt, daß die Erfordernisse der Ver- Waltungspraxis, in der Freiheitsbeschrän- kungen häufig vorkommen, nach Möglich- keit nicht erschwert werden sollen. Oft müssen zum Beispiel bei der Bekämpfung von Seuchen kranke oder krankheitsver- dächtige Personen abgesondert werden, Schulkinder werden zeitweilig vom Unter- richt ferngehalten oder die Bewohner gan- zer Ortsteile einer Quarantäne unterworfen. In all diesen Fällen geht es, so wird argu- mentiert, im wesentlichen um nur vorüber- gehende Maßnahmen, die vielfach schon er- ledigt sind, wenn sie vor den Richter ge- bracht würden. Wollte man immer eine richterliche Entscheidung herbeiführen, 80 würde dies eine außerordentliche Belastung der Gerichte mit sich bringen. Eine solche Entscheidung werde auch nicht durch das Interesse des Staatsbürgers verlangt. In dem Entwurf wurde verzichtet, eine genaue Definition des Begriffes Freiheits- entziehung zu geben, weil sich eine ab- strakte Grenzlinie zwischen Freiheitsentzie- hung und der Freiheitsbeschränkung nur sehr schwer ziehen läßt. Um Kompetenz- konflikte zwischen den Verwaltungsbehör- den und den ordentlichen Gerichten zu ver- meiden, hat man die typischen Fälle der Freiheitsentziehung aufgezählt, wobei an den Begriff der Einschließung oder Ein- sperrung angeknüpft wurde. Es sind dies einerseits die Unterbringung einer Person in einem Gefängnis, einem zum Vollzuge Patienten in von Haft dienenden Raum, einem Arbeits- haus oder einer Fürsorgeanstalt. Außerdem beziehen sich die Verfahrensvorschriften auf die Unterbringung einer Person in einer geschlossenen Krankenanstalt oder Abteilung, in einer Heil- und Pflegeanstalt oder in einer Entziehungsanstalt für Rauschgift- und Alkoholsüchtige. Die For- mulierung.., in einem zum Vollzug von Haft dienendem Raum“ ist gewählt worden, um auch die Unterbringung in Lagern von einer richterlichen Entscheidung abhängig zu machen und damit Migbräuchen vorzu- beugen, wie sie in der NS-Zeit die übliche sicherheitspolizeiliche Schutzhaft darstellte. Aus der Aufzählung geht hervor, daß auch die Gruppe von Fällen erfaßt ist, die in den letzten Jahren häufig in der Presse erörtert wurden, nämlich die Unterbringung von Geisteskranken in Anstalten. Es hatte sich gezeigt, daß in diesem Bereich die Ge- fahr eines Mißbrauchs besonders groß ist. Deshalb wurde auch die Unterbringung in Heilanstalten von Anordnungen abhängig gemacht, die auf Grund eines ordentlichen gerichtlichen Verfahrens getroffen werden müssen. (Schluß folgt) Kellerzellen Prozeß gegen leitendes Pflegepersonal der Heilanstalt Eichberg Als„einfach erschütternd“ bezeichnete es Prof. Dr. Werner Villinger im Wiesbadener Eichberg- Prozeß. daß Patienten in die Kel- lerzellen der Heilanstalt Eichberg gebracht worden seien. Diese Zellen dienten in den ersten Nachkriegsjahren zur Unterbringung gemeingefährlicher Kranker. Villinger, der Professor der Psychiatrie und Direktor der Universitätsklinik in Marburg ist, sagte als Sachverständiger, daß die verantwortlichen Aerzte jederzeit mit dem Selbstmord des an Progressiver Paralyse und Schizophrenie er- krankten Patienten Dr. H. hätten rechnen müssen, der sich am 20. Februar 1947 in einer Kellerzelle erhängte, nachdem er sechs Nächte lang dort eingesperrt war. Findige Aerzte hätten in jeder Anstalt, auch auf dem Eichberg, selbst unter den da- mals sehr ungünstigen Verhältnissen, andere Möglichkeiten zur Unterbringung ausbruchs- verdächtiger Kranker schaffen müssen. Vor allem hätte der Patient— was alles nicht geschehen sei— bis zu einer einwandfreien Unterbringung Beruhigungsmittel erhalten müssen und namentlich in der Nacht 1 iemals unbeaufsichtigt gelassen werden dür en. Tiefste Höhle der Erde wird erforscht Gefährlicher Abstieg/ Standlager in 378 Meter Tiefe Eine wissenschaftliche Expedition unter Leitung des belgischen Höhlenforschers Pro- tessor Max Cosyns hat dieser Tage mit der Erforschung einer der tiefsten Höhlen der Welt begonnen. Das unbekannte Labyrinth liegt im Inneren der Pyrenäen. Man schätzt, daß es tausend Meter unter die Erde führt. In den kilometerlangen Gängen windet sich ein unterirdischer Fluß. Als erster stieg am Sonntag der Höhlen- forscher Marcel Loubens in den schwarzen Schlund. An einem dünnen Drahtseil wurde er von seinen Kameraden in die Tiefe ge- lassen, mit der Außenwelt nur durch einen Telefondraht verbunden. Er erreichte eine Tiefe von 378 Metern, wo das erste„Stand- lager“ der Höhlen- Expedition errichtet wer- den soll. Zum Schutz gegen die klimatischen Ein- flüsse hat er den Anzug eines Düsenjäger- piloten angelegt. Ein Sturzhelm schützte ihn vor dem herabfallenden Gestein. Der Abstieg war gefährlich und dauerte etwa zwei Stunden. Schon bei 150 Metern Tiefe schoß Loubens ein starker Wasser- strahl ins Gesicht. Die meiste Zeit bau- melte er, völlig auf seine Kameraden am Eingang des Loches angewiesen, am Draht- seil frei schwebend im Schacht. Fußstützen an den Wänden der finsteren Höhlung fan- den sich nur selten. Bei 378 Meter fand er einen kleinen Absatz, den er sofort mit mit- gebrachtem Zement festigte. Das Standlager muß später die mehrere Zentner schwere Ausrüstung für die Expedition aufnehmen. Die einzigen Lebewesen, die Loubens dei seinem Abstieg traf, waren Kakerlaken, weiße, blinde Insekten, die ihm aus ihrer ewigen Nacht aufgescheucht blind ins Ge- sicht flatterten. Am Montag haben die ersten drei Teil- nehmer der Expedition eine Tiefe von 505 Metern erreicht und sind dabei auf den unterirdischen Fluß gestoßen, der sich durch die kilometerlangen Gänge des unter- irdischen Labyrinths im Inneren der Pyre- näen windet. Sie warfen Farbstoffe in den eiskalten Strom, um auf diese Weise etwas über die Richtung und den Ausfluß des Ge- Wässers zu erfahren. Die Frage, ob der Kranke in seinen bei- den letzten Lebensjahren auf Schizophrenie behandelt wurde, verneinte Chefarzt Dr. Hin- sen mit der Begründung, es hätten dafür die Mittel zur Fieberbehandlung gefehlt. Dem- gegenüber erklärte Prof. Villinger, sogar da- mals hätten Behelfsmittel zur Verfügung ge- standen. Die auf dem Eichberg bis 1946 ver- ordnete Kombination Dauerbad— feste Pak- kung sei„vor dreißig Jahren mal“ angewen- det worden. f Zeugen— unter ihnen früheres Pflege- personal— berichten von lichtlosen„Be- sinnungszellen“, die der Sachverständige Mi- nisterialrat Prof. Dr. Levenstein. Düsseldorf, als völlig unzweckmäßig und ungeeignet für die Unterbringung von Geisteskranken be- zeichnete. Unter den sonstigen Maßnahmen spielen die von Zeugen oft erwähnten„Kotzsprit- zen“(Spritzen, die starkes Erbrechen her- vorrufen) eine große Rolle. Diese Spritzen hat Dr. Ohm nach Zeugenaussagen schon anwenden lassen. als er eine Lazarettabtei- lung in der Universitäts-Nervenklinik Kö- nigsberg leitete. Seine Abteilung sei damals unter den Verwundeten und Kranken als „RKV-Mühle“ und„GPU-Keller“ bekannt ge- Wesen. Zu den Maßnahmen Dr. Ohms im Lazarett meinte der Sachverständige, es müßten Strafmaßnahmen gewesen sein, die therapeutisch keineswegs vertretbar seien. Der Sachverständige hält es auch für un- möglich, daß der Chefarzt von den jahrelang in Eichberg angewandten Behandlungsme- thoden Dr. Ohms nichts gewußt haben soll. Das Gericht hielt die Verhandlung in der Anstalt und die Ortsbesichtigung für die Wahrheitsfindung für sehr wichtig, da sich Zwischen den Aussagen früherer Patienten und Pfleger einerseits und den noch in Eich- berg beschäftigten Aerzten und Pflegern auf der anderen Seite immer wieder große Wi- dersprüche ergeben. Die Verhandlung wurde deshalb zum Lokaltermin in der Anstalt Eichberg vertagt. Erste Versuche mit Postraketen Modelle aus Papphülsen und Schrott Mit starkem Feuerstrahl zischten am Sonntag die ersten von der Gesellschaft für Raketenforschung hergestellten Postralreten- modelle über das Raketenversuchsfeld in Hespenbusch(Oldenburg). Sie überschlugen sich teilweise, stürzten zu Boden und gingen Zum Teil in Trümmer. Der Vorsitzende der Gesellschaft, Alfred Püllenberg, sagte, es sei damit gerechnet worden, daß die Modelle nur etwa 50 Meter weit fliegen. Er bezeichnete die Startver- suche als erfolgreich und kündigte an, daß aut der bisher erreichten Basis weiterge- arbeitet werde. Laßt die Jugend ans Steuer! Ver aufmerksam durch die Lande fährt, kann nicht entgehen, daß Überall— zhwenm die Polizei es nicht sieht“— die Land- send am Steuer des Schleppers sitzt. 2 8 und Mädels fahren meisterhaft Va- 1 Schlepper, genau so sicher, wie ihre ter einst Pferde gefahren haben. Daß es diesem Fahren manchmal recht scharf 18 ist verständlich, denn die Jungen en zeigen, was sie können, und die ern schauen zu. 5 glege 0 nicht zu bestreiten, daß hierbei lbesentlich die Grenzen des Vertretbaren schritten werden. Andererseits sind aber nabe etelichen Bestimmungen in der Al- 1 N ein Hemmschuh und zwingen 140 Fällen zur Gesetzesübertretung. 10 ſahrige Jungen müssen im elterlichen ume Ferade in Kleinbetrieben, immer weiden mithelken und es läßt sich nicht ver- 1 80 1 Sie die nicht nur schöne, son- den 955 leichte Arbeit des Schlepperfah- mort een Wir dürfen und wollen 5 ner den daß die Motorisierung heute 5 10 in der Jugend verwurzelt ist und e sie er so nebenher Schlepper fahren, ken 1 ohne besonderes Zutun Rad- ernen. Zudem sind die technischen 7 1* Schul jugend oft viel gründ- betzend diejenigen der führerschein- ingen 5 Väter. Es gibt kaum einen wrschled 85 nicht über die Eigenschaft der b eum Grelttesten Motore vom Motorroller bes 0 rolzschlepper Bescheid wüßte, oft 75 5 Es im Schulbuch steht. destzgehtte daher an der Zeit sein, daß der ad und 5 sich mit der Frage beschäftigt, id Mot 1 5 das Führen von Schleppern 10 1505 ahrzeugen in der Landwirtschaft den an eines Führerscheins befreit wer- Es wäre durchaus denkbar, daß 10 man Kleinschlepper bestimmter Größenord- nung freigibt. Wir brauchen dem heute bäuerlichen Nachwuchs nicht mehr das Fah- ren beizubringen, das erfolgt ohne unser Zutun. Es gilt nur noch, einen bereits ge- gebenen Zustand durch das Gesetz zu sank- tionieren. Die Freude an der Landarbeit wird Wesentlich durch die Motorisierung beein- flußt. Drum laßt die Jugend zeitig ans Steuer, fahren kann sie schon. In Familienbetrieben sind sie als Schlepperfahrer eine große Hilfe. Landjugend im Berufs- Wettkampf Ein„Berufswettkampf der Landjugend aller europäischen Länder“, der jedes Jahr mit wechselndem Tagungsort stattfinden soll, wird vorbereitet. Als Auftakt und Modell dient der„Internationale Berufswettkampf“ zwischen britischer, deutscher und schwedi- scher Landjugend, der im September dieses Jahres in Stockholm abgehalten wird. Walfleisch nach den USA In den nächsten zwölf Monaten werden die Vereinigten Staaten 4500 t Walfleisch aus Norwegen einführen. Walfleisch wird in den USA bereits auf den Fleisch- und Fisch- märkten und in Restaurants angeboten. Hohe Verluste durch Schädlinge Die Verluste, die der Landwirtschaft im Bundesgebiet alljährlich durch Pflanzen- krankheiten, Schädlinge und Unkräuter zu- gefügt werden, bewegen sich— nach sach- verständiger Schätzung— nahe der Drei- Milliarden-Grenze. Bis zur Ernte summieren sich diese Schäden auf mehr als 2 Milliarden D-Mark, wovon 40 Prozent auf Kranlchei- ten, 35 Prozent auf Unkräuter und 25 Pro- zent auf tierische Schädlinge entfallen. Wenn die Ernte borgen ist, entstehen weitere Verluste in Höhe von 800 Millionen D-Mark(ohne Berücksichtigung der Quali- tätseinbußen). Zu viel Zueker Auf der Tagung des Internationalen Zuckerrats in London wurden die für den freien Markt verfügbaren Zuckerbestände auf insgesamt 7 335 000 Tonnen geschätzt. denen ein Bedarf von 4 950 000 Tonnen gegenübersteht. Dieser Ueberschuß in Höhe von 2 385 000 Tonnen befindet sich in den Händen des wichtigsten Erzeugers: Cuba. Die Zuckerproduktion Cubas soll im nächsten Jahr auf fünf Millionen Tonnen vermindert werden. Hier handelt es sich offensichtlich um Zwangsmaßnahmen bis zur Verwirk- lichung eines neuen internationalen Ab- kommens, denn einseitige Erntebeschränkun- gen knnen Cuba nicht die erforderliche Hilfe bringen.„Economist“ bemerkt hierzu, daß Cuba doch geholfen werden könnte, wenn es gewillt wäre, seinen Zucker gegen Ster- ling- Bezahlung zu verkaufen. Ein erheblicher Teil des Ueberschusses könnte ohne weite- res in Großbritannien, wo Zucker heute noch rationiert ist, abgesetzt werden. Mehr Nahrung dureh Atomenergie Erste Versuche, die Atomenergie in den Dienst der Landwirtschaft zu stellen, haben u. a. ergeben, daß die radioaktiven Isotopen uns zu neuen Spielarten von Feldfrüchten verhelfen körmen, die wesentlich ertrag- reicher sind. Dr. Wendt von der Universität Michigan(USA) versicherte in diesem Zu- sammenhang, daß es mit Hilfe von Isotopen möglich sein wird, bis zum Jahre 2000 die hergestellt, flogen etwa 50 Meter weit Unter den fünf etwa zwei Meter langen Modellen waren drei mit starren Trag- flächen und zwei mit einem Schwenkflügel⸗ mechanismus. Sie wurden von einem Kata- pult abgeschossen und trugen einen Treib- 82.2. Püllenberg, der nach Abschluß der Ver- suche auf den Geldmangel der Gesellschaft hinwies, berichtete, daß die Modelle zum Teil aus alten Milchkannen, Papphülsen und Schrott hergestellt wurden. Es ist das Ziel der Gesellschaft für Raketenforschung, die Post einmal mit Raketen über große Ent- fernungen zu befördern. Blick ins Land Heideblüte früher als sonst Paderborn. Früher als sonst hat in die- sem Jahre die Heideblüte eingesetzt. vom Teutoburger Wald herunter über die weite Sennelandschaft breitet sich schon jetzt ein violetter Teppich. Viele Imker sind bereits mit ihren Bienenvölkern unterwegs. a„Reisen und Schauen“ Bonn. Die Bundesbahn bringt wieder die Hefte„Reisen und Schauen“ heraus. Ihre Hauptverwaltung teilte mit, daß in ihnen alles Interessante rechts und links der Haupt- verkehrsstrecken beschrieben wird. Verdacht der„Leichenfledderei“ Iserlohn. Der in Nordafrika unter dem Verdacht der Leichenfledderei bei der Um- bettung deutscher Gefallener festgenommene Leiter der deutschen Kriegsgräberkommis- sion in Nordafrika, Otto Vorsteher, ist vor- läufig aus dem Verband ehemaliger Ange- höriger des deutschen Afrikakorps ausge- schlossen worden. Der Verbandsvorstand teilte mit, daß er keine näheren Kenntnisse über die Vorfälle bei der nicht von ihm ent- sandten Gräberexpedition hat. Hermanns-Denkmal im neuen Glanz Detmold. Das Hermanns-Denkmal im Teutoburger Wald wird bald in neuem Glanz erstrahlen. Die Reparaturarbeiten werden jetzt beendet. Schwert und Helm sind in- standgesetzt worden. Die Außenseiten des Schwertes wurden neu vergoldet. Am 186. August, dem 76. Jahrestag der Einweihung des Denkmals, soll das Schwert enthüllt werden. Bochumer Glocken für Hiroshima Bonn. Vier Glocken aus Bochum sollen in der Neujahrsnacht vom japanischen Welt- friedensmahnmal, der Friedenskirche in Hiroshima, das Jahr 1953 einläuten. Der Bochumer Verein, eines der größten Stahl- Werksunternehmen der Welt, hat das Ge- läut für die Kirche gestiftet. „Friseurwelt meisterschaft“ Hannover. Das deutsche Friseurhandwerk wird sich an der diesjährigen Friseurwelt- meisterschaft beteiligen. Eine Frau und vier männliche Kollegen sollen die deutschen Farben bei diesem internationalen Wett- bewerb am 19. und 20. Oktober in Brüssel vertreten. 1 Deutsche Himalaja- Expedition 1933 München. Im kommenden Jahre will eine deutsche Himalaja-Expedition nach Mittei- lung ihres Leiters, Dr. Herrligkoffer, einen Angriff auf den 8125 Meter hohen Nanga Parbat, den westlichen Eckpfeiler in der südasiatischen Hochgebirgskette unterneh- men. „Paradies für Rundfunkhörer“ Iserlohn. Iserlohn wird gegenwärtig von mehreren Störtrupps als erste Stadt der Bundesrepublik nach dem Kriege„general- exitstört“. Postrat Schmidt von der Oberpost- direktion Dortmund gab bekannt, daß bisher die Hälfte der in Iserlohn festgestellten 600 Störquellen der Industrie probeweise entstört worden sei. Man hoffe, Iserlohn in etwa einem Vierteljahr zu einem„Paradies der Rundfunkhörer“ gemacht zu haben. Filmnotizen Nach wochenlangen Besprechungen fiber das Problem des Filmimports nach Frank- reich mußten die französisch- amerikanischen Verhandlungen abgebrochen werden, da keine Einigung erzielt werden konnte Daher hat der Ministerrat beschlossen, von seinem Recht Gebrauch zu machen und die Anzahl der zugelassenen Filme selbst festzusetzeri. Bis Juni 1953 soll die Einfuhr von nur 138 Filmen zur Synchronisation erlaubt werden. Der bisher gültige Vertrag sah 186 Filme vor. 8 Ein Farbfilm über das Werk van Goghs wird zur Zeit im Amsterdamer Polygoon- Profiltistudio gedreht. Der Film soll im nächsten Jahr bei den Gedenkfeiern zu van Goghs 100. Geburtstag gezeigt werden. * Der amerikanische Filmregisseur Elia Kazan, der sich gegenwärtig im Bundes- gebiet aufhält, bereitet für die amerika- nische 20th Century fox die Verfilmung der Flucht des Zirkus Grumbach aus der So- Wjetzone ins Bundesgebiet vor. land wirtschaftliche Erzeugung zu verdop- peln. Eine entsprechend schnelle Handlungs- Weise vorausgesetzt, kann man zu diesem Zeitpunkt die bis dahin auf 4 Milliarden zu beziffernde Weltbevölkerung sogar noch bes- ser ernähren als die heutigen 2,5 Milliarden Merschen, von denen ein nicht geringer Teil 1 8 durch Hungerkatastrophen bedroht ist. Deutsche Ansiedlung in Südfrankreich Die Bundesregierung hat sich bereit er- klärt, die Ansiedlung deutscher Bauern- familien auf brachliegenden Höfen in Süd- frankreich auch finanziell zu unterstützen, Wenn die französische Regierung der An- sjedlung zustimmt. In Frankreich gibt es zur Zeit 180 000 verlassene Höfe, außerdem groge Flächen kultivierbaren Oedlandes. Frankreich allein besitzt nicht die Menschen und das Kapital zu einer Wiederbesiedlung. Im Rahmen der Steigerung der europài- schen Agrarerzeugung wäre es daher sehr zu begrüßen, wenn viele Tausende deut- scher, vertriebener Bauernfamilien dort eine neue Möglichkeit der Bewirtschaftung von Grund und Boden finden würden. Wie wird die Kartoffelernte? Das Bild an den Kaartoffelmärkten Hat sich grundlegend verändert. In den meisten Frühkartoffelanbaugebieten werden zur Zeit die letzten Schläge gerodet, das Angebot hat sich auffallend verringert und der Anschluß en die Ernte der mittelfrühen Sorten ist nicht ganz erreicht worden. Zudem hat die anhaltende Trockenheit in den süddeutschen Erzeugergebieten zu einer Unterbrechung in der Entwicklung der Kartoffelkulturen ein- schließlich der späten Sorten geführt, so daß dort mit einem normalen Ertrag in diesem Jahr kaum zu rechnen sein wird. Dagegen hatten die nördlichen Anbau- gebiete von Westfalen über Niedersachsen nach Schleswig-Holstein einen wesentlich günstigeren Witterungsverlauf, so daß man hier, wenn auch nicht durchweg, mit einer guten bis sehr guten Ernte rechnet. In Niedersachsen, sowie in Schleswig-Holstein, War die Frühkartoffelernte allgemein gut, Erträge bis 100 Zentner je Morgen waren keine Seltenheit. Aehnliches gilt für die Aussichten der Ernte in mittelfrühen Sorten im norddeutschen Raum, der infolge des of- fenbar sehr unterschiedlich werdenden Ernte- ertrages einschließlich der späten Sorten in Nord und Süd bald zu einer wichtigen Ver- Sorgungsreserve werden wird. Gegenwärtig sind Hannover, Weser-Ems und Holstein die führenden Lieferländer für die süd- und südwestlichen Bedarfsgebiete, sowie für Berlin und auch für das westliche Industriegebiet. Die Verladungen haben nach dem 20. Juli einen beachtlichen Umfang an- genommen, werden aber, sobald die Rodun- gen der mittelfrühen Sorten in den Bedarfs- ländern voll eingesetzt haben, wieder nach- lassen. Bereits in den letzten Tagen des Mo- nats Juli hielt die Nachfrage auf Preis und War nicht gewillt, eine weitere Erhöhung der Forderungen zu bewilligen. Die Preis- entwicklung ist an allen Märkten des Bun- desgebietes, je nach Lage zu den Liefer- gebieten, auffallend unterschiedlich. Das niedrigste Preisgebiet war noch Ende Juli Schleswig- Hob tein, Seite 4 MANNHEIM Mittwoch, 13. August 1952/ Nr. 1 Die Idee eines Privatmannes: „Wir bringen jeden duf die richtige Bahn“ Der Mannheimer Autolotse— eine Hilfe für viele Ein Mann hatte eine Idee, die so gut und so notwendig war, daß sie sich trotz aller Schwierigkeiten durchsetzte. Und diese gar nicht einmal so verblüffende Idee bestand in dem Gedanken, fremde Kraftfahrer aller Richtungen und Nationalitäten gegen ein geringes Entgelt sicher und ohne Umweg zu rem Ziel in Mannheim zu bringen, gleich- gültig, ob sie einen Lastzug, einen Mercedes oder ein Motorrad fahren. Dieser Gedanke kam einem mit irdischen Gütern nicht gerade gesegneten Urmannheimer bei der Arbeit in N In Sachen Tombola: Der Oberbürgermeister ver ost die letzten Prämien Heute wird um 17.30 Uhr auf dem Paradeplatz der Mercedes-Benz als Prämie der Serie M und der Lanz- Bulldog als Schlußprämie aller Tom- bola-Serien durch Oberbürgermeister Dr. Heimerich ausgelost werden, nach- dem gestern, kurz vor 12 Uhr das letzte Los der Schluß-Serie M verkauft wor- den ist. In den letzten Stunden herrschte noch starke Nachfrage nach Losen, und auch als die schwarzen Schornstein keger auf dem Paradeplatz verschwun- den waren, wurde immer noch nach Lo- sen gefragt. Heute wird es sich nun entscheiden, wer die Zahl 13 als seine Glückszahl betrachten darf und glück- licher Gewinner des Mercedes-Benz oder des Lanz-Bulldogs wird. 5 Von heute ab läuft auch die gesetz- liche Frist von 14 Tagen, innerhalb der alle Gewinne abgeholt sein müssen, wenn sie nicht zugunsten des Tombola- Zweckes verfallen sollen. Für die nicht abgeholten Prämien gilt jedoch eine Frist von vier Wochen. Die Gewinn- ausgabe bleibt bis zu diesem Termin noch täglich geöffnet. 8 einem Kohlenbunker der Besatzungsmacht, und kurze Zeit später— man schrieb das Jahr 1948— war der„Autolotse“ an der Autobahnausfahrt in Richtung Augusta- Anlage geboren. Er fing an mit einem Küchenhocker, einem Telefonbuch und einigen Pfennigen am Tag von den Fahrern, die den Lotsen nicht für einen Landstreicher hielten. Im Winter 1948/49 kamen ein Kopfschützer und ein mit hinein- gefallenem Schnee garniertes entmilitarisier- tes Kochgeschirr dazu. Und als vorläufiger Abschluß das aus einem alten Bilderrahmen hergestellte Schild:„Auskunft— Lotse“. Es folgte viel Kleinkrieg mit den Behörden und eine Genehmigung durch die damalige amerikanische Militärregierung. Die Einrich- tung des Autolotsen begann sich durchzu- setzen und bei den Fremdbürgern einzu- bürgern, und ein begeisterter Brief aus Schweden mit 150 französischen Franc be- weist noch heute, daß der schwedische In- dustrielle nicht vergessen konnte, daß ihn jemand bei Nacht auf die Autobahn nach Saarbrücken brachte, nachdem er eine ge- raume Zeit im damaligen Schutt des heutigen Friedensplatzes herumgeirrt war Seit März hat ihm die Stadt nach mancher- lei durch den Neubau der Ausfahrt bedingten Umzügen ein Holzhäuschen vermietet, dessen weißes Schild aber immer noch zu klein ist, um alle Kraftfahrer auf diese oft notwendige Hilfe aufmerksam zu machen. München hat bald nach dem Bekanntwerden der Mann- heimer Idee ebenfalls einen Lotsen gefunden, den die Stadt großzügig unterstützt. Der Autolotse dirigiert nicht nur jedes Fahrzeug zu seinem Bestimmungsort im Hafen oder den Mannheimer Industrie- anlagen, sondern hilft auch beim Auf- und Abladen bis nach Ludwigshafen. Wenn Hoch- betrieb herrscht, springt seine Frau ein, auch eine Waschechte Mannheimerin, die jeden Winkel ihrer Stadt genau so gut kennt wie der Mann, dessen hilfsbereite Existenz für Mannheim von einigen Ausländern jetzt in den Reiseprospekten vermerkt werden soll. Die Ausrüstung ist denkbar einfach: Ein Telefon und viel Ortskenntnis unter dem Städtestreit um die verwaltungssitze Wird„kalt“ Ergebnisse der Oberbürgermeister-Besprechung Der Oberbürgermeister von Freiburg, Dr. Wolfgang Hoffmann. sprach sich am Diens- tag nachdrücklich gegen jeden„‚Städtestreit“ um den Sitz der Verwaltungsbehörden im neuen Bundesland Baden- Württemberg aus. Es sei zwar selbstverständlich, daß jede Stadt versuche, für sich das Beste zu er- reichen, es müsse jedoch den zuständigen Regierungsstellen überlassen bleiben. objek- tiv zu untersuchen. wo die einzelnen Be- hörden am besten untergebracht werden können. Auf keinen Fall sollten die Städte in öffentlicher Polemik versuchen, sich gegenseitig den Rarig abzulaufen. Dr. Hoffmann sagte, dieser Standpunkt sei bei der Zusammenkunft der badischen Oberbürgermeister in Baden-Baden am Montag auch von den Oberbürgermeistern von Karlsruhe und Mannheim vertreten worden. Im übrigen habe dieses Treffen vor allem einer persönlichen Fühlungnahme gedient. Die Frage der Verwaltungssitze sei nur am Rande besprochen worden. Man Wohin gehen wir? Mittwoch, 13. August: Palast:„Buschteufel im Dschungel“; Alster:„Frau im Netz“; Ame- rikahaus 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert mit Werken von Barber, Schumann, Copland; 14.30, 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme für Erwachsene: „Die Aufgaben eines Vorarbeiters“,„Freie Fahrt“; Theodor-Kutzer-Ufer 16.00, 20.00 Uhr: „Seala-Eis-Revue“; Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr:„Aus der Arbeit des Unfallverkehrs- kommandos“, Spr.: Kommissar Dietzig(Ge- wWerkschaftsjugend der Gewerkschaft Oeffent- liche Dienste, Transport und Verkehr). Wie wird da8 Wetter? 5 8 9 Weiterhin —— warm —* 1 und schwül 4 Vorhersage bis Donnerstag früh: Gelegentlich etwas Wolkiger, 2 aber nur geringe Gewitternei- gung, sonst weiterhin vorherr- schend sonnig und unverändert hohe Temperaturen. Mittags- werte zwischen 30 und 35 Grad, zeitweise schwül, nächtliche Tiefsttemperaturen bei 20 Grad. Winde aus Süd bis Südwest. Uebersicht: Süddeutschland verbleibt im wesentlichen noch unter dem Einfluß des mit senem Kern über Ungarn liegenden Hoch- druckgebietes. Vom Westlichen Frankreich dringen zwar Störungen allmählich weiter in das Festland ein, doch sind sie nur schwach entwickelt. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand des Rheins am 12. Aug.: Maxau 3635(7); Mannheim 191(2); Worts 122(—3); Caub 120(4). Pegelstand des Neckars am 12. Aug.: Plo- chingen 104(7); Gundesheim 161(): Mann- heim 193(—3). 5 Prof. Dr. L. Weickmann 70 Jahre Am 13. August feiert der in Neuulm ge- bürtige Präsident des Deutschen Wetterdien- stes in der US-Zone, Prof. Dr. Ludwig Weick- mann, seinen 70. Geburtstag. Zunächst Assi- stent bei der Landeswetterwarte in München wurde der Jubilar später Direktor des geophy- sikalischen Instituts Colmberg bei Leipzig und Inhaber des Lehrstuhls für Meteorologie und Geophysik an der Universität Leipzig! In weiteren Kreisen bekannt wurde das Wirken des verdienten Gelehrten, der unter anderem die sogenannten Symmetriepunkte im Luft- druckgang entdeckte, die für die langfristige Wettervorhersage von großer Bedeutung sind und durch seine Teilnahme an der Nordpolar- fahrt des Luftschiffes„Graf Zeppelin“. Nach dem Kriege wurde Weickmann zunächst deut- scher beratender Vertreter für Wetterdienst beim Alliierten Kontrollrat und später Leiter des Deutschen Wetterdienstes im amerikani- schen Besatzungsgebiet. Seine wissenschaft- lichen Arbeiten kaben dem immer roch schaf- fensrüstigen Jubilar vielfache internationale Anerkennung eingetragen, 80 daß seines Ge- burtstages bei den Meteorologen der ganzen Welt gedacht werden wird. habe weder eine Absprache getroffen. noch seien irgendwelche Vorschläge oder Kom- promisse erörtert worden. Dr. Hoffmann sagte ferner, Freiburg lege Wert darauf, das Oberlandesgericht, die Oberflnanzdirektion, den Verwaltungs- gerichtshof und noch einige andere Verwal- tungsstellen zu behalten. Diese Behörden hätten sich in Freiburg eingebürgert, und da mr Sitz nicht von bestimmten Vorausset- zungen abhängig sei, bestehe keine sach- liche Notwendigkeit für ihre Verlegung. Man müsse schließlich auch an die Beamten denken, die man nicht unnötig mitsamt ihren Familien verpflanzen sollte. Freiburg brauche unbedingt einen Ausgleich für den Verlust der früheren Landesministerien und verlasse sich auf die Zusage von Minister- präsident Dr. Reinhold Maier, die Stadt bei der Verteilung der Verwaltungsbehörden bevoruigt zu behandeln. Zweite Besprechung folgt Der Karlsruher Oberbürgermeister Gün- ther Klotz teilte mit, die Oberbürgermeister- konferenz in Baden-Baden sei harmonisch verlaufen. Es seien alle Probleme, die die Interessen der Städte Karlsruhe, Freiburg und Mannheim berühren, besprochen wor- den, ohne dabei jedoch Einzelheiten zu erörtern. In Kürze werde in Freiburg eine zweite solche Besprechung abgehalten.“ Klotz hält es für möglich, daß der badisch-württembergischen Regierung auf Grund der Besprechungen Vorschläge über die Neueinteilung der Landesbezirke unter- breitet werden. Fernfahrer Wahlspruch„wir bringen jeden auf die rich- tige Bahn“. Das Wichtigste aber ist, daß hier durch eine private Initiative unsere Stadt Fernfahrern aller Klassen für ihre Orientie- rung ein Vorbild gegeben hat, das auch in anderen Verkehrsknotenpunkten Schule machen könnte. hwWẽ HDD Termine Verein für deutsche Schäferhunde Feu- denheim. Am 16. August, 20 Uhr, Sommer- nachtfest auf dem Neckarplatt, Feudenheim. Sudetendeutsche Landsmannschaft. Zum „Tag des Mittelgebirges“ in Aschaffenburg vom 15. bis 18. August nimmt Buchhandlung Kurt Pfitzner, Mannheim, F 2, 3, Anmeldun- gen entgegen. Gesellschaftsfahrt geplant. Landsmannschaft Danzig Westpreußen. Landsleute, die am„Danziger Treffen“ in Düsseldorf am 6. und 7. September teilmeh- men wollen, wollen sich spätestens bis 16. August beim Vorsitzenden Siegfried Klein, Mannheim, Erlenstrage 68, melden. Ein neues Lichtspieltheater wird eröffnet Dort etwa, wo sich Almenhof und Nek- karau die Hand drücken, in der Rottfeld- straße, eröffnet H. Bamberger, oberschlesi- scher Ostvertriebener, am Samstag sein größtenteils von ihm selbst und seiner Fa- milie erbautes neues„Neues Theater“, ein sauberes, bürgerliches Volkskino, wie es von Man kann recht haben und trotzdem tot sein Verkehrsunfälle 1951 in Baden 60 000 Fahrzeuge mehr wurden 1951 in Baden- Württemberg zum Verkehr zugelassen, da die Zahl der Kraftfahr- zeuge vom 1. Januar bis 31. Dezember 1951 von 211 409 auf 271 049 anstieg. 712 Tote forderte der Straßgenver- kehr 1951 allein in Baden- Württemberg. 34 080 Verkehrsunfälle mußten 1951. von der badisch-württembergischen Po- lizei registriert werden, gegenüber 27 466 im Jahre 1950. Innerhalb Jah- reskrist stieg die Zahl der Straßenver- kehrsunfälle also um 6614 an! Viel höher ist aber in Wirklichkeit die Zahl der Verkehrsunfälle, da der größte Teil der„leichten“ Zusammen- Stöße gar nicht erst zur Kenntnis der Polizei kommt. 28 Prozent mehr Verletzte gab es, da die Zahl der Verletzten von 16 355 im Jahr 1950 auf 21 242 Verletzte im Jahre 1951 anstieg. Der Sachschaden, der durch die Straßenverkehrsunfälle im Jahre 1951 im Land Baden-Württemberg entstand, wurde von der Polizei mit über 14 Mil- lionen DM eingeschätzt. 64 563 Verkehrsteilnehmer, darunter 46676 Fraftfahrzeuge(73 Prozent) wurden von den Stragenverkehrsunfäl- len betroffen. Am stärksten zugenom- 3565 Verkehrsunfälle, 41 Tote und 1999 Verletzte. Unfallursachen beim Kraftfahrer: technische Mängel= 106, Nichtbeach- tung der Vorfahrt= 829, falsches Ein- biegen 337, falsches Ueberholen und Unkall-Bilanz 1951 in Mannheim Württemberg und Mannheim men hatte 1951 die Zahl der Motorrad- unfälle. Als häufigste Ursache der Unfälle wurde mit 7274 Fällen falsches Ueber- Holen(47 Prozent) ermittelt: Nichtbeach- tung des Vorfahrtrechts 5585(26 Pro- zent), Uebermäßige Geschwindigkeit 4628(34 Prozent). Alkoholeinfluß 1787 (26 Prozent), Technische Mängel 1336 Prozent). Die Zahl in Klammern zeigt die Steigerung gegenüber 1950 an. Mangelnde Verkehrsdisziplin trugen also 1951 zu einer erheblichen Steige- rung der Unfälle bei! Innerhalb von Ortschaften ereigne- ten sich 26 213 Unfälle(77 Prozent), auf den Bundesstraßen 2888 und 3743 auf den übrigen Straßen außerhalb ge- schlossener Ortschaften. Die Unfälle auf den im Gebiet Baden- Württemberg lie- genden Autobahnen stiegen gegenüber dem Vorjahre um 50 Prozent auf 1237 Unfälle an. Fahrerflucht nach einem Unfall ist zweifellos eines der gemeinsten Ver- brechen, und es klingt unglaublich, daß 1951 in Baden- Württemberg 1179 Ver- kehrsteilnehmer hauptsächlich Kraft- fahrer) nach einem Unfall durch Flucht sich der Verantwortung entzogen. Radfahrer führten nachweislich in 495 Fällen einen Unfall herbei, und 259 mal waren Fußgänger an einem Un- Tall schuld. Schlechte Straßen trugen in 188 Fäl- len die Hauptschuld am Unfall, wäh- Vorbeifahren— 531, übermäßige Ge- rend infolge Witterungseinflüssen 61 schwindigkeit 436, Alkoholeinfluß— Straßenverkehrsunfälle entstanden. 248 mal. E. C-s. Kleine Chronik der großen Selbsttötungen. Durch Einatmen von milien verhältnisse aus dem Leben gegangen Leuchtgas nahmen sich ein 39 jähriger Mann und eine 67 Jahre alte Frau das Leben. Der Mann handelte vermutlich in einem Anfall seelischer Depression. Er hatte in der Küche, die er mit seinem Vermieter teilte, den Gas- hahn geöffnet. Als der Wobnungsinhaber abends nach Hause kam, mußte er die Küchentür gewaltsam öffnen.— Die Frau, ce während der Einlieferung in das Kran- kenhaus starb, dürfte wegen zerrütteter Fa- Süße Suchen- mil Ernst befruchtet Ausländische Studenten besichtigten eine Schokoladenfabrik Interessiert verfolgen ausländische Studenten den Vorgang an einer Maschine, die Kalcao- bohnen verarbeitet. Rund ein Viertelhundert ausländischer Studenten, die als„Patenkinder“ der Mann- heimer Wirtschaftshochschule gegenwärtig in Betrieben des Wirtschaftsraums Mann- heim einen Teil ihres Praktikums absolvie- ren, hatten gestern Gelegenheit zur Besich- tigung der„Schokinag“ genannten Schoko- ladenfabrik Ammon& Herrmann, Mann- heim. Mitinhaber Herrmann(mit Vollbart und weltweiter Erfahrungen in der Kakao- und Schokoladenbraache) schickte der Besichti- gung seines Betriebs eine abgerundete the- matische Einführung voraus, die sich vom Anbau der Kakao-Bohnen bis zum Preisin- dex der mundfertigen Süß ware erstreckten, Er berichtete von den zwei Hauptfabrika- Foto: rob tionsgängen: der Herstellung von Kakao- Pulver und der von Schokolade, die aus Kakao-Masse, Kakao- Butter, Zucker, Milch, Mandeln und so weiter, zusammengemixt wird Die Hauptverbrauchsländer, sagte Herrmann, seien die USA, Großbritannien Holland. Deutschland, Frankreich, die Schweiz und Skandinavien, und der(recht teure) Weltmarktpreis werde vornehmlich von London, jetzt teilweise auch von New Vork bestimmt. Der folgende Rundgang durch die Fabri- kationsräume mit dem stampfenden Rhyth- mus der Röst-, Reib-, Walzen-, Sortier- und sonstigen Kakacverarbeitungs- und Schoko- ladeproduktionsmaschinen vertiefte das Ver- stämdnis der internationalen Gesellschaft für das aufmerksam Gebt. rob sein. Mehrere Faustschläge in das Gesicht eines Mannes, der im Begriff stand, sich in seine Wohnung am Parkring zu begeben, waren der Auftakt zu einer Schlägerei im Treppenhaus, bei welcher der Angreifer, ein 30 Jahre alter Mann, so unglücklich zu Fall kam, daß er mit einem Rnöchelbruch des Unken Fußes in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Absperrung übersehen. Obwohl eine Bau- stelle auf der Waldhofstraße vorschrifts- ma ßig beleuchtet war, durchfuhr ein Motor- roller die aufgestellte Absperrung und stürzte. Der Fahrer erlitt einen Schlüssel- beinbruch, eine Brustkorbprellung und eine Fußverstauchung, seine Beifahrerin Prellun- gen und Schürfwunden am ganzen Körper. Beide mußten im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Sachschaden etwa 500 DM. Am hellen Tage stahlen unverfrorene Diebe aus einem am Friedrichsplatz parken- den Personenkraftwagen unter anderem eine Reisetasche, die einen Geldbetrag von 225 DM enthielt und eine Windbluse. Der Ge- samtwert der gestohlenen Gegenstände be- trägt etwa 400 DM. Schwarzfahrt ins Unglück. Mit dem Kombiwagen einer Firma untemahm ein 18 Jahre alter Former, der anscheinend unter seinem Eigentümer genannt wird. Die Sſtz. auiordnung ist so getroffen, daß von jedem Platz gute Sicht auf die geräumige Bühne gewährleistet ist, gleich hinter dem Eingang wurden ein paar gemütliche Logen eingebaut, und eine moderne Be- bzw. Entlüftung. anlage sorgt für angenehm temperierten Gemäßigten-Zonen- Aufenthalt. 700 Filmspiegel Palast:„Buschteufel im Dschungel“ Xte Fortsetzung der von A bis 2 nach Unterhaltungsschema F zusammengekurbel. ten Tarzan- und- so- ähnlich- Filmreihe. „Kleiderschrank“ Johnny Weissmüller schiebt seinen breitschultrigen Ex-Schwim⸗ mer-Korpus unwiderstehlich durch Tropen- flora und fauna, Pygmäen schwingen sich Wie Affen von Baum zu Baum, Gewehr⸗ kugeln böser schläger mit Tropenhelmen und dem, as darunter ist, Kinnhaken krachen wie Fels- brocken auf die Gebisse sich ziemlich kopf. los benehmender Böse- und Gutewichter und Johnny, Johnny, der Unverwundbare entsteigt dem ganzen Abenteuer-Brei let: ten Endes sieghaft-schön wie stets. Alster:„Frau im Netz“ Regisseur Dearden drehte einen englischen, psychologischen Film mit kriminalisti- schem Einschlag. Die Handlung ist glaub- würdig. Der Kriegsflieger Glennon wird nach Kriegsende zum Schmuggler und Heirat schwindler, bringt Frauen in Liebe und Ver- zweiflung, lebt unter falschem Namen und erpreßt, bis ihin die Kugel einer enttäuschten Freundin trifft. Vorher— eines der stärksten Spannungsmomente— hätte er durch Intri. gen beinahe das Familienglück seiner ersten Frau Julia(Jean Simmons) zerstört, die ein Kind von ihm in der zweiten Ehe mit einem Arzt zu einem besseren Menschen erziehen Will. Neben J. Simmons beeindruckten Dauid Farrar als berechnender Bösewicht und Madeleine Lebeau als gegen besseres Wissen doch liebende Frau sehr durch die mimisch verhaltene Ausdrucksfähigkeit. Die Kamera- einstellungen sind so gut wie die Ueberblen- dungen. Der englische Nebel wird wieder aus- giebig als Gleichnis der Gefährdung ge. braucht, Musik dagegen sparsamer. Die Syn. chronisation erscheint oft zu hart im Klang Alles in allem ein sehenswerter Film. Studt Alkoholein wirkung stand, eine Schwarzfahtt Nachdem er in Neckarau einen PKW. beim Jeberholen gestreift und beschädigt hatte, fuhr er auf der Seckenheimer Landstraße gegen eine Absperrung und beschädigte 8e Auch nach dem zweiten Unfall setzte el seine Fahrt fort.— Auf der regenglatten Collinistraße kam es zum Zusammensto Widersacher spielen Quer. rob eines Lastzuges mit einem Personenkraft. wagen, weil der Fahrer des Lastzuges e den Zustand der Fahrbahn nicht genügen Rücksicht nahm. Der Sachschaden betrat etwa 1300 DM. Es wurde niemand verletzt Schlägereien. Auf einem Festplatz kam am Samstagabend zu einer erheblichen, unruhigung der Gäste, als zwei Kampfhäh aufeinander losfuhren. Vermeidung weiterer Störungen e men.— Auch vor einer Gastwirtschaft in dt Innenstadt kam es zu einer Schlägerel 50 schen zwei Männern, die eine größere 105 schenausammlung hervorrief. In dem dränge konnte einer der Streitlustigen unel- kannt entkommen. ö Wir gratulieren! Theodor Jetter, 1 heim, Mittelstraße 95. wird 75 Jahre 1 Valentin Sprengel, Mannheim-FTeuden N Ziethenstraße 20, begeht den 79. Geburt Pie Fheleute Hans Stumpf und Betti, Schott, Mannheim-Waldhof, Speckwes haben silberne Hochzeit. Hier wird nur mit Tausenden gerechnet Eine Ausstellung wirft ihre Schatten voraus Ein Bild von dem Umfang und der Größe der land wirtschaftlichen Ausstellung„Süd- west“ in Mannheim vom 7. bis 14. September geben folgende Zahlen: Das 200 000 qm große Ausstellungsgelände in Neuostheim wird von einem 1700 m langen Zaun begrenzt. Die überdachten Ausstellungs- hallen haben eine Grundfläche von mehr als 10 000 qm. Die für die Tierschauzelte, den Ausstellerbedarf, die Ausstellungsgaststätten und den Feuerschutz benötigten Wasser- leitungen haben eine Länge von 1700 m. Die Kabelzuführungen für Licht- und Kraft- strom sind zwei Kilometer lang, die Frei- leitungen auf dem Gelände fünf Kilometer. Der„Große Ring“, in dem an den ersten vier Ausstellungstagen die prämiierten Tiere (Pferde und Rinder, in besonderen Ringen Schweine, Schafe und Ziegen), vorgeführt sowie Schaunummern(so 2z. B. ein Araber- Viererzug und eine Traberquadrille des Landgestüts Marbach) gezeigt werdem hat eine Länge von 191 m und eine Breite von 80 m; das eigentliche Geläuf ist 115 1 und 60 m breit. Die Tribünen für das 4 Fahr- und Springturnier bieten ine 1 d. 10 000 Personen Platz. Ein großer Tel Tribünen ist überdacht. Freigelände Außer dem umfangreichen a das von Ausstellern für lendwirtscheltlan Maschinen, Geräte und Fahrzeuge ae der Forstwirtschaft beansprucht wird wr viele Firmen zusätzlich noch ein eien ferde kührungsgelände zugeteilt erhalten. handelt es sich im einzelnen mite 755 Flächen bis zu 1500 qm. Ein stattli 0 ljände wird für die„Technische Lehr. 75 hergerichtet, auf dem auf vier Felder ah Thema der Düngung behandelt wird e das Schlepper-Geschicklichkeitsfahref gte dert ebenfalls ein entsprechend berger! Gelände in großer Ausdehnung. 5 0 e. Die Parkplatzfrage wurde robe 1 regelt. Die Parkplätze liegen unmitte an del Ausstellungsgelände, wobei die Lage Autobahn besonders günstig erschein Beide wurden u festgenom tunter um Pr Bue deuts ist, n kutie: auch licher Buche Wack, die E Wille nach vorge W. die E Gebie auf d Lande Schm Errick der F für E ander Kasel tracht da w. meinc überr Dr lung Forur an; die sei ed na N. r. 1 — woch, 13. A August 1952 is Aus 5 8e 1 A Ka rbei — Zur B 1 7 5 80 alt 2 Feuer w. n Lai rand u 9 ehr! ien W. bekä ngs Feuers eute. Mi Asser ampfu stelle fü D1¹ N i 80 it St 118 U 0 die Feuer weint e„„ 3 ers Ro R GEN modernen 5 1.— 15 8 schen 3 23 Rolle i öschtechni 1 en 4 et ere N e. in gen moa ik/ Leitu ahn“ gebiet en ns si em r lich uch be sollen 1 ern 85 0 er e 5 5 85 bestendig und v, ster 1 3 nicht eren Zwei chnlik sik, Ch sten ng st kom vor ini fah- im 1 ei a emi WI elle fü m 1 al e bpilli und m auer 1 ita t. ee 25 bauen en woa See nem eng. rlich k. scha mitt Us. Bis chte. de 5 ra Feu teh. e„ N 5 otta 85 ae b d a da en de e 5 5 535 e ancli in de gen r sei euer 1 en indu schi e Le 1 ürket Sarbei eut* 8 8. H technik i 1 Fors und n. Di Wehr- ichti Das I ing k jeden bens garanti m vo it, di te wi gend„Holla 87 e gige e Aus en 6 ee w 5 n Indistrie u enges T. 5 nd. gewinnt di ef— omm in der dem für Feue Wers fluß 9. vervol n darin nun ein ießbar ehrgerä it der und Fe usam- Tilo ahrt vo Etapp 16 6 E 7 ruhe en. Di 1 Bu einzig lösch Mit 1 8 8 5 Ikom die e sein nicht te- Ind Forsch uerweh Ha meter'on Frier e der Etap 4 0 . 1 1 Insti e Arb zundesr en Insti wur der ensmi munen chemi er lei uner ustri ung fü + arms S gewa r nach Deut: pe v Die 8i un Pi ituts eitsrä epubli titut urde di zuneh ittel„Gan 81 ische stet hebli ie, di für di Min. ies Schl or Wei E itz. l A gleich räum Ik gab le F me. bleib 8¹ n all das chen e bi ie F P uten spa 8, d Die esbad and-R eim n j da bei en ei 5 vor- en eue nden en e ohn e Fi Insti Ex 18 1 euer- ank spät er 5156: nsta en u ad- er, S jedem an, WO di eit de in es K Son gestel weh Indi 3 e un irme. titut portfak 939 8 + ei oke u er traf 56:00 S g der ber 2 vor d 3 tutt e Büh prände mi ie Zeit r Wisse em Lab arls- d derlösch* vor irn Istriealisi 1 d die 2 der F. Wertvoll tor da einen den. die in ud der io die td. benö Heliander e Fel gart Ein ne 0 8! üt der ungsberi schaft. orato- As Sch 10 wurd mer isierun ien gehö erstell euerwy e Arb arstellte 5 Spu diese r Holla Deuts 25 ötigte er 90 gesetzt d. doch„und P gan randes i Bem richte U ler fa Kkeits ee e ei neue 8 stit hören he er v ehrgerd eit„den G. nder ve. km und der ankok ngeba 5 meinte d s ist u erkun e übe ängt itsbrän oSchv entwi ne Rei Auf- 1 uts. A n heut on Feu räte-I Fast nin ross ger de enfol van d eimer konn lang errei Holla E. 1 77 er Lei och E 1* r nden, di erfah wicke eihe 5 5 e 2u erlös ndustri gen) Wurd s Aus ge di er 83 er, h te d ger A chte änder 5 üktun, ö Mannhei ite: ung De 083 die ren It von itut. mit den Fö Sch-C strie 195 8 fei 27 F. e Pla ande alte a8 11 1e den b ung. heimer Pi 1 der eklärt. Ursa durch En das b daru 5 ausla Förd hemi 5 W3. 11 e eee** b mits w beriet Arbeit Dipl For aufhô che Entzũ 8 bei Flü nter run nd B andi erern 1 aren 1 bes eleg- Ide f muß rrad des Ber N a en 5 und di In schu hören tæũ Flüssi gsau randdi sche d 51 n R nur 112 3 uhr 18 28 er E ne ein wei die Ing. D ngss ren“ ndun ssig- So WI stausch direkti n Fo es In- os Uhete noch 5 1(S en- Ka noch ihn zi H 5118 Schwei 700 5 weites F. seine 1. G. M telle„ g von SOT. Würd 1 sch auf tion orschu 10 Ital hi ag in 53 F. chw eben I W an ih iehen länd weizer ung, Strö orsch r Assi agnus. 8 der Fü 5 Oel 1 gt, d in in gen en ist ngs- e W Trie ahrer, di en- met kalls eim m v Jae ni 6 Unie 5 Siste. us. Sei ür Ei 18 2 imm.„daß de tensi omm de Letzt er F g übe* die„die etern aus er orbei. icht gen, Entzü ungs vo sgebiet 1 in w u fu e 1 e 5 ö 5 zurei(Stuttg⸗ uch d 5 J 80 1 d sen utt. a8 Aale ündun rgänge i Was umfaßt ande 1 U ehr g„Roten beit rden. en. Eta e Brulé Rebenhü 5 em d. en Vo b r N gart) d 1gsge. e in Serzerstä t„St rer estutz Hahn dafũ 8 eee 1 ee spr jed ach ve bene„ 55 un in e e e e 8 e en 81 ind ei 2 it, 2. 1 g fü 38 e* 5 el zu, U Wu Wanzl hatte g als ämpf n 81 1285 2 lit o- ungel! ten sich di eini An vy er pl aAmeri ür Ei 1952 ren B unk B über wi 1zel, ei ig Ki aufg ten 8 eine sbade ollän 5 Mi beschä ie Ka ge d end atz- gart rikani nwan wi ad g II olte si wind„eine 6 ilom 5 gege- Vor E n sch en m der S 5 äkti rlsruh r ung von G gesch ischen deru rd di en/ 8 Ur 22 sich di en. 65 Met eter F der i sprun onnte j wäch ußte mits 2 nach Das P Sen. her Feu ragen, On eneral losse Gen ng B01 0 Visum tutt 3 Rud je Prämi S Ster n ahrt de n Wies g vo jedoch eren er noch ä ö 4 1 K n u eralk d 3 gart ors olf. Di mie 1 talie ohe Stel w a m H esbad r dem St no Fall kurbel beißt das roblem erlösche mit übern onsul nd d onsu en Us träg nu 1 prun je p61 im S ner teig r War ollän en zu St ch drei 5 f 5 20 des exper- Ni omm aten 5 eren lat 1 A e au. 1 be 7 ahrt 5 g auf eiden purt Store ung, t behe der sam uttga rei Mi 28 30 1 er, 5 855 eee e 2 agent 7, en 3 1 1 1 dingt zuständ daatsgene 82 1 2„ 3 anne 885. Ber, ewe füllen n A das d mte rs“ net, erer 1 isu F. en 2 rüh ungs- Vi ndi 11 ah völli ein mit ei- eld elgie grü Sanden a oke 3 Schwi ö aber i m He en F r Ch. da Woh und in S m-Abtei rank arbei S Regi ere S-Vi g me ang rer k öllig Bei 100 Da ei. r Isido ne Pri abgef und Win- r imm Tzen Ii achi emikali 8 nend alle tutt, teilu kurt iten gieru n La sen al hr mi nach onnt ausei i der m bad s Er traf or d Frikot gefahr Tropen. Bel Bra er noch liegt, i mgenie alien usta en P e in gart blei ng ft auf Quot, Da ngsbezi ndes(Sü ler Ei zcenb ithalt e mand Auf 6˙4 8 gebnis. trägt 3 n- anden nich„ A8t 2 euren od uschb erson Bad leibt j Ur bei uota ei aber Zzir ks(Süd in- d erg, S en. N zieh f de er. V 6:46(206 k. is de der mi wel gen sch stets sch en in Texti t bef Zwar Hi am er and besuch en, di en- Wü jedoch im G einwa zunäch Nord-B Bade 5 Feld tubbe acheina enden 81 sich 9 3. 2 m): 1 r 6. Et mit 45 Gew KR Wer til riedig t ne Vereini ere Ni er-Vis e Be rttemb sind eneral ndernd st di aden n Schild zieh und nder trage ilo- 1 ankck Weine S mi appe: Tri m ehr. men, j an de und Papi end 2 U, Wei inigte ichtei en, D sucher erg AUS V kons en P Akt be- por: Kut en las der H mußte nich von Ke, Bi mer, S t S. H: Trier. 1 Que ableitet. weil d n Br apierl, gelöst, eiterhi n Sta inwan⸗ urchrei Vise verschi erw. ulat in erson en all n ab 5 Spä. Sch t Zeit; der lelefele tuttg⸗ olland Wie 1. 1 et. Mi as W andh age. erhin aten ander reise- Vi n, Ei ickt altu Stu en, di 8 rachi Inz wi ager päter fi der Vi War- 7 8 5 Sand d(Bi art(B(E. 80 em lien dri t ei ass erd rn ist 1 Ein in St WII er-Visen Visen, inw. werd ngsgrü ttgart je schon und Wisch N fiel Vinck 6. Schn Miiller. Sch isme aue pres mn, las ringt j mem er à hera im wand uttga nsche isen fü en, à ohner en ründe rt regi en der S en Ware deschl en K en Zel ae er. Sch Holl arck) 1) 6˙49 0 vie Fels Brandherd jedoch Zusat, n de zu- Land erun art be n, Kö ür di amerikani nach sollte en nach gistrie ter 21 ahren chwei aren de ler u rame Leit; ler, O chwe land(E gleiche 20; * herd Z. n B. des B 88 VI antr nnen di 12 in A1 d. n sich Mü rt Zieh Sf eizer der nd Sa!, 0 7„ Oest nnin XP e Zei 5 ch ko Vereini vor. Di das von C allen rü aden-Wü senanträ agen diese 1 Verbi schen em 1 di ünch muß en 1. orachi Rud Itali auer- it; 8 efe terreich gen reh) eit: 8 pk⸗ gten Die N. Wa hemi Regi her Wür tra. 8e ih rbind Gen 5. A ie badi en te. D assen 1 muß olf d ener S Zeit;. Stei Yter(R(Baue gleiche ichter ö Staate etzuni SSE ika egieru en L. ttemb ge vo re VI ung eralk ugust ische zürtickk 8 da W R n 70. Zelt 9 inhilb. Belgi 1 19 6.5 0 8 m sei ittel an de ngsbezi andes Si erg mi n Per Wei isu setze onsul mit n. taljener er ei udolf eld d Zeit; 10 Lambricl b(B eick) g 1 undbar Seit g die 1 den m 15 Ezirk Süd mit A sone iter um- U n u At 1 de Bei er fi nen D Allei a- Zei 0. rich ga ism glei 5 bare N 5 erau e in 985911 Au es N Bad usn n geleit nter! nd b n Mü m bröck i der iel no efek n wei eit. Berg ts, H rt Rabe arck) iche rei let. Gn 5 mer Zei den onsul ust a 0 ahme e eantr nchen Ii„ 55 8 er, R i Sleiche . eit ein D at in n das aden mi und d Badi rden nach agen, d enden noch ellen ter de 9 e) Klei „ rob P Inlson 1 e Fr. as àmeri Münch Amerik. Musse: E28 ische N Fra 5 0³ Schw iden meh Fahrt ü as Feld Beim im(E preg) a iche ro- u Sr ankf erikani en rikanis n nach t Oberbi 5 nkfu eizer Verpf rere Fal über di d ver Zu„ XPreß gleiche nd C uge Urt wi nisch gericht che G agten 2 rbür 8 rt Rud pflegu ahre die B 5 unglück samm) glei ont du 1 ird n 3 et W. ene- Bad in B germ 5 olf mit ngsko r ab Berge piremei te enstoß iche Buche rasti 0 ach de eneralk erden N. en-B ade eiste it zwei trolle Bei de Süd- eister Australi mit ei lischen Ken es Proble mmen/ Oeff 1 Buchen 1„ in. aa weed Obe en g 8 9555 er 853 e allen Sen bez alistl⸗ nachd arnison i m der E entli li 1e A ei 2s dbade rbü prun ewich esmei Mit e in o agen 5 5 5 a ch 18 5„ Badi n tr rgermei 8 81 t w. eister it de New er. E st glaub en es i im badi rrichtun es Fo U B 2 058 isch afen si eist. vom m To en e 15„ 7 isch g ei rum ler aden nglos en Sta sich er vo E seine erlie Mi de v(Ne ird na auch 5 W. Walldũ en Hi mer Soll ei ord Nebe en Au tädte AUf A n r. Sta rt de ittel⸗ von S 0 en ke e e e leinberafen geen e„„ es um e ee und Ver uchene ng b adtr ge is e Stu auf W üb nen Künf 1 ne n B tu 1 Kür 1 akt ionals ox S 2 f 1 es at in ni nunm Bran nden 75 0 erde über di Staatli tig uen G ade ungszei 12 ist 1 zu d E ö ort men und Wacker b CDU-B proche n nichtö ehr dstel spät O00 DM n im le V. chen igen Si emei n- eine it aut die inn i en V 1 1 5 undest n W. töffe tere mi le bei iter gi 1 1 r ertr Bens itze einde- h e die iesem erb tauschten die Erri e estag orden nt in mit G ei ein Ing Uu eziffe rat sidium etung hörde der erau en 1 neue Jah and 78 1. 1 5 0 8 a 2 0 b 8 2 88 2* stärkste Willen tung vor Pres sabgeord Der Flamm etreide em Guts nweit de rt. 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Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme am Tode unserer lieben EFntschlafenen, Frau Margarete von Kienle geb. wirbatz sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Fuchs für seine trostreichen Worte. Mhm.- Waldhof(Kasseler Str. 124). den 13. August 1952. Für a Dr. J Bestattungen Mittwoch, 13. Hauptfriedhof Kraus, Lina, C 3. 20 Dietz, Georg, J 7, 13 Kaiser, Klara, K 2. 17 Krematorium Friedhof Neckarau Dobhan, Anna, Adlerstraße Stockinger, Karl, Rosenstraß Friedhof Käfertal Hefner, Wilhelm. Waldhof, O hne Plötzlich u. unerwartet verstarb am Sonntag, 10. Aug. 52, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Sohn, Bruder, Onkel und Cousin, Herr Wilhelm Hefner im blühenden Alter v. 55 Jahr. Mhm.- Waldhof. 11. August 1952 Zellstoffstraße 10a In tiefer Trauer: Frau Auguste Hefner geb. Lechler; Frank u. Gertrud Zachwieja geb. Hefner, Usa; Willi Hefner; Otto Hef- ner; Familie Otto Hefner. Beerdigung Mittwoch, 13. Aug., 14.00 Uhr, Friedhof Käfertal. 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Als zum Führungsanspruch berechtigendes Ge- Setz, scheint hier müißverständliche Auffas- zung der Demokratie gedient zu haben. n Allein Christian Fette hielt es tatsächlich mit Iphigenie: Ein andres spricht zu mir: ein älteres, Mich dir z⁊u Widersetzen, das Gebot, Dem jeder Fremde heilig ist. Gleichgültig ist es, ob Christian Fette seine bereits vor der Vredener Feier im Wortlaut den Redaktionen vorliegende Rede gelbst verfaßte oder ob es ein anderer Ge- wperkschaftler tat, der nicht achtete, daß„dem Mächtigen die Klugheit oft eine Falle stellt“. Christian Fette korrigierte(sich selbst oder einen anderen Gewerkschaftler):„Während der Rede Fluß ist nur von„maßgeblichem Einfluß der Gewerkschaften im Staate“ ge- sprochen worden“. Diesem Dementi nicht zu glauben. besteht kein Anlaß, denn im weiteren Verlauf der Rede, die Fette auf der 1100-Jahr-Feier Vredens zum Thema Gewerkschaften im Staate“ hielt, sprach er davon, daß zum politischen Gedankengut der Gewerkschaften die christliche Sozial- lehre genau so gut gehöre wie der Marxis- mus und der Syndikalismus. Also obläge dem DGB-Vorsitzenden, die individuelle Meinung eines jeden seiner Mit- glieder-auch wenn sie ihm fremd ist heilig zu halten. Es obläge ihm, erhebt er Anspruch, die Einheitsgewerkschaft bei- zubehalten und zu vergößern, die Pflicht, alle gewerkschaftlich organisierten Arbeit- nehmer selbst wenn sie 6 Millionen ver- schiedene Meinungen hätten zum Zusam- menwirken zu führen. Dieses Ziel kann nicht im Gegensätzlichen, sondern muß in der Zusammenfügung der Gegensätze er- reicht werden. Nicht die Antithese, sondern die Synthese wird wohl Christian Fette im Auge gehabt haben, als er sich(oder einen anderen) korrigierte und dementierte. Es wäre töricht, anzunehmen, Christian Fette glaube mit dem bloßen Dementi des Wortes„Führungsansprüche“ arglistig die Erfüllung etwaigen Führungsanspruches fördern zu können. Des DGB Vorsitzender Christian Fette ist nicht so unklug, ähnli- chen Hirngespinsten nachzuhängen, wie der „Von der Vorsehung auserwählte Führer des tausendjährigen Reiches Zwölfjähriger Dauer“, Er weiß genau, daß solches Führer- tum das Gegenteil von Demokratie ist und somit probatestes Mittel wäre, nicht nur die Einheitsgewerkschaft, sondern das ge- samte deutsche Gewerkschaftswesen, sowie deri demokratischen Staat auf längere Sicht selbstmörderisch zu zerstören als dies Hitler zuwege gebracht hat. Bedauerlich bleibt die Tragik, daß ent- weder in Chrisian Fettes Brust oder aber in der DGB geheißenen Einheitsgewerk- schaft selbst offensichtlich zwei Seelen woh- nen, die— um diesmal Orest zu zitieren— „der Götter Rat und eigne Wünsche klug in eins zusammenflechten“. Schwarz auf weiß, in hunderten Exem- plaren liegt das von der DGB- Pressestelle versandte Konzept der Vredner Rede Chri- stian Fettes auf den Redaktionstischen und weckt Mißtrauen, das zu besänftigen selbst diese wohl sehr wohlwollende Auslegung zu schwach sein dürfte. F. O. W. Walzwerkserzeugnisse erhielten neue Preisfestsetzung Wie aus einer Verlautbarung der„Wirt- gchaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie“ vom 11. August hervorgeht, wurden in einer Besprechung am 8. August zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium, der eisen- schaffenden Industrie, der eisenverbrauchen- den Wirtschaft und Vertretern des Handels neue Preise für Walzwerkserzeugnisse ver- einbart. Die neuen Preise verhalten sich zu den bis Ende Juli gültigen gesetzlichen Höchstpreisen wie folgt: Thomas Basis Siemens-Martin Basis DM je Tonne neuer Erhöhg. DM je Tonne neuer Erhöhg. Preis gegenüb. Preis gegen- bish. Preis üb. bish. : Preis Grobblech 463,15 70.— 486,15 95.— Mittelblech 498,15 70.— 523,15 95.— Universaleisen 463,15 70.— 488,15 95.— Stabstahl 398.— 14.— Formstahl 386, 14.— Breitflanschträger 383,.— 14,.— Gleichzeitig werden bei Grobblech, Mittel- hlech und Breitflachstahl diejenigen Güte- zükprelse, in denen bisher der SM-Zuschlag Siemens- Martin) schon enthalten war, um 1 ermäßigt. Bei Stabstahl, Be- tönstähl und Formstahl und Breitflansch- trägern werden die SM- Aufpreise bis auf Weiteres unverändert beibehalten. Bel der vorgenommenen Erhöhung handelt es aich— abgesehen von Stabstahl— um markt- Zusgleichende Maßnahmen, die Angebot und Nach- trage auf dem Markt in Einklang bringen sollen. Bei Stabstahl bezieht sich die Erhöhung ledig- lieh auf eine seit April 1952 eingetretene Halb- Kugverteuerung. 5 in den neuen Preisen sind nicht enthalten die Beträge für die Kasse für revierferne Gebiete mit 3,25 DM Tonne die Ausgleichskasse West-Berlin mit 0,50 bzw. 0,60 DM/ Tonne als Pestpreisausgleichskasse der AVI mit 4 3,— DM/ Tonne Die neuen Preise gelten für alle ab 11. August 1952 getätigten Verkäufe und für Umwandlungen von alten Aufträgen aus dem vorliegenden Auftragsbestand. Die Geltungsdauer dieser neuen Preise ist Sitordeniedlich. Sie gelten für Verkäufe in diabetanl, Formstahl und Breitflanschträger 10 zum 15. September 1952, für Grobbleche, ittelbleche und Breitflanschstahl bis zum ah, September 1952. Eisenpreis freigabe harmlos gesehen 9 0 Bei den Besprechungen über die . zu Ende vergangener Woche 8 5 die Vertreter der eisen verarbeitenden de. erneut zum Ausdruck gebracht, daß 13 Isenkreigabe keinesfalls zu einer allge- 1 Erhöhung des Niveaus der Eisen- 1 1 kühren dürfe, verlautet aus Kreisen tend rbeitsgemeinschaft der eisen verarbei- 0 en Industrie(AVD). Während bei den ind Umsteriallen Grobbleche, Mittelbleche Mältnl nlversaleisen erwartungsgemäß ver- der Ismätzig schnell eine Uebereinstimmung 5 Sewisse Preiserhöhungen erzielt worden 8 bei Stabeisen, Formstahl und 3 5 anschstahl die Meinungen der Eisen- 5 5 15 und Eisenverarbeiter voneinander vertrat dap. Die eisen verarbeitende Industrie 8 t abei den Standpunkt, daß angesicht ind bei 3 Tendenz der Weltmarktpreise und 4 17 85 schwächer gewordenen Inlands- er 5 andsgeschäft bedeutender Zweige Preiserhöntlerärbeitenden Industrie eine mag! öhung für diese Materialarten markt- 8 nicht gerechtfertigt sei. „Sanierungsgebiete“ Ver doppelt sanjeren delt In Nachdem die Bundesregierung be- gerung 5 Rechnungsjahr 1951/1952 zur För- Betrag sogenannter Sanierungsgebiete einen erkügun Höhe von 25 Millionen DM zur mungsſans Sestellt hat, wurde für das Rech- ge 1052/1953 dieser Betrag auf 50 8 cleswig DM erhöht. Davon erhalten 5 ll EKlolstein 15 Millonen DM plus Millonen DM für Helgoland, Bayern 7,8 1 5 5 ul plus 2 Millionen DM Fracht- Abel iedersachsen 7,7 Millionen DM, illonesd- Fal 5 Millionen DM, Hessen 2 Millionen 10 Baden- Württemberg 0,25 und Norg 5 plus 5 Millionen DM für Kehl, del 85 ein- Westfalen 0,25 Millionen DM. Not 588 985 Aktion ist es, in den von der 80 e ers betroffenen Gebieten das Erwerbers Migverhältnis zwischen den mngsz d lichkeiten und der Bevölke- ahl zu verbessern. Die Sanierungs- bro, Sramme werden von den Ländern auf- gestellt. Im einzelnen kommen Maßnahmen in betracht: 1. Gewährung von Krediten an gewerb- liche Unternehmer. 5 2. Gewährung von zinslosen Darlehen und Zuschüssen für allgemein fördernde Maßnahmen auf dem gewerblichen Sektor. 3. Gewährung von Zuschüssen, zins loser! und verzinslichen Darlehen zur Durchfüh- rung land wirtschaftlicher Maßnahmen, so- wie für die gewerbliche Erschließung der Sanierungsgebiete. Wie in diesem Zusammenhang verlautet, werden die zuständigen Bonner Stellen nach den Parlamentsferien auch die Frage ent- schieden haben, ob den Flüchtlingsbetrieben Tilgungserleichterungen durch steuerliche Anerkennung einer Aufbaurücklage ge- währt werden soll, die zur Schuldentilgung so lange steuerfrei aufgelöst werden kann, bis zwischen Eigen-, und Fremdkapital ein Verhältnis 50:50(jetzt 1:2) erreicht ist. kolgende Fett-Importeure Wundern sich) VWD. Die Verlautbarung aus dem Bun- desernährungs ministerium haben bei den Importeuren Erstaunen hervorgerufen, er- klärte der Bundesvorsitzende des Zentral- verbandes des Butter-, Käse- und Fett- Warengroßhandels Franz Schlüter am Don- nerstag in Osnabrück. Die Auslandspreise für Butter lägen z. B. in Schweden mit 4,58 DM und in Holland mit 4,88 DM frei Grenze unter dem deutschen Preis, durch Zollbelasturigen in Höhe von 1,30 bis 1,40 DM je kg würde aber ein Verbraucherpreis von 6,70 bis 7.— DM für das Kilo erreicht. Im- porte könnten daher erst dann erfolgen, Wenn die deutschen Inlandspreise auf diese Höhe gestiegen seien, Das Auslandsangebot dürfe nicht durch Prohibitivzölle vom deut- schen Markt ferngehalten werden, es müsse vielmehr preisregulierend wirken können. Es sei bedauerlich, daß vom BEM keine Ausschreibungen zur Einfuhr besonders Preisgünstiger Butter, z. B. aus Ungarn, ge- nehmigt würden. Schlüter forderte eine offene und eindeutige Erklärung des Bun- desernährungsministeriums, ob es Einfuhren tatsächlich ermöglichen wolle. Das Interesse des deutschen Marktes sei groß genug, um die früheren Hauptlieferanten jetzt noch zu einer weitgehenden Berücksichtigung der deutschen Kaufwünsche zu veranlassen. Staatsanwalts chaft in Bewegung gesetzt (P) Der in den letzten Tagen in Nord- deutschland im Einzelhandel auf 6,48 DM ze Kilogramm angestiegene Butterpreis hat die Staatsanwaltschaft Hannover veranlaßt. gegen die hiesige Butterabsatzzentrale ein Verfahren wegen Preistreiberei einzuleiten. Ein ministerieller Sprecher erklärte weiter. der Butterpreis liege zur Zeit eine DM über dem gesetzlichen Höchstpreis. Wie das niedersächsische Landwirtschaftsmini- sterium hierzu am 12. August feststellt. wird die Butter von den Butternotierungskom- missionen in Hamburg, Köln und Kempten tatsächlich über dem alten Großhandels- preis von 5,80 DM je kg notiert. Dieser Höchstpreis sei allerdings schon früher auf- gehoben worden. Die augenblickliche Butterknappheit sei auf die Dürre und auf den großen Ver- brauch von Milch für Trinkzwecke zurück- zuführen. ) Siehe Ausgabe vom 12. August: Anstoßes oder die Butterpreismine. „Stein des Planpreise besonders kostspielig WI). In der neuen Hauptverwaltung Preispolitik, auf die die Koordinierung und Lenkung der gesamten Preispolitik der So- Wjetzone übergegangen ist, soll bereits in der kommenden Woche mit der Ausarbei- tung von in Zukunft allein gültigen Plan- Preisen begonnen werden, wie das Informa- tionsbüro West meldet. Die neuen Planpreise sollten der Kosten- struktur der sowjetzonalen Betriebe ange- paßt werden, was zum großen Teil eine er- hebliche Preiserhöhung bedeute, und zwar für alle Erzeugnisse des Schwermaschinen- baues. Reparationsleistungen müßten jedoch auch in Zukunft nach den Stoppreisen von 1944 berechnet werden. Die staatliche Plan- kommission hoffe durch die neuen höheren Preise die volkseigenen Betriebe finanziell stàbilisieren zu können. Lastenausgleichs-Labyrinth (Hi) Seit der Verabschiedung des Lasten- ausgleichsgesetzes in Bonn warten Empfangs- berechtigte und zur Zahlung Verpflichtete auf die Verkündung des Gesetzes im Bundes- gesetzblatt, die bisher noch nicht erfolgt ist. Wie dazu verlautet, wurde zwischenzeitlich festgestellt, daß die Alliierten der mit dem Gesetz wirksam gewordenen Verfassungs- änderung durch Einfügung eines Artikels 120a in das Grundgesetz(Lastenausgleich als Bundessache) erst noch zustimmen müssen. Diese Zustimmung wird jedoch in Bonn täg- lich erwartet, so daß man hofft, daß das Ge- setz im Bundesgesetzblatt vom 18. August verkündet und damit 14 Tage später, also zum 1. September 1952 endgültig wirksam werden kann. Die vom Bundestag beschlossene Vorfinan- zierung des Lastenausgleichs bereitet indes- sen dem Bundesfinanz ministerium manche noch ungelöste Sorge. Es schweben diesbe- ziiglich noch eine Fülle von Ueberlegungen, die darauf abzielen, diese Vorfinanzierung Vorwärts zu treiben. Ueber die Realisierung der Pläne besteht noch keine völlige Klar- heit. Es geht dabei bekanntlich vor allem um die Aufstockung der Eingliederungshilfe auf 850 Mill. DM. Davon sollen 200 Mill. DM aus einer Anleihe der Lastenausgleichsbank in Bonn kommen, ferner beträge aus 7-D-Gel- dern, deren Höhe jedoch nicht überschätzt werden darf, weil die„große Zeit“ dieser Gelder vorbei ist. Ferner ist u. a. bekannt- lich noch eine Anleihe des Bundes in Höhe von 200 Mill. DM vorgesehen, die jedoch nach den Beschlüssen des Bundestages Wohnbauzwecken für Umsiedler zugeführt werden sollen. Man wird für die Verwirklichung dieser Vorfinanzierung offenbar nach weiteren Finanzierungs möglichkeiten suchen müssen. Ob diese Möglichkeiten in einer Plafond- erhöhung oder in einer Verwendung von Sondervermögen des Ausgleichsfonds be- stehen, darüber dürften noch Besprechungen zwischen Bonn und der Bank deutscher Lan- der stattfinden. Die weitere Verwirklichung des Lasten ausgleichs nach seiner Verkündung im Bun- desgesetzblatt dürfte dann vor allem durch eine Flut von Durchführungsverordnungen bestimmt sein. Diese Rechtsverordnungen Werden zum Teil recht umfangreiche sein, so daß mit einer kurzfristigen Klärung vieler Rechtsfragen nicht gerechnet werden kann. Allein für die Schadensfeststellung ist eine Frist von einem Jahrs gesetzt. In Bonn wird in diesem Zusammenhang im Interesse der Lastenausgleichsberechtig- ten aufklärend erneut betont, daß die La- stenausgleichs-Leistungen von dem Feststel- lungsverfahren abgehängt sind, d. h., die materielle Umschaltung von der Soforthilfe auf den Lastenausgleich erfolgt rückwirkend ab 1. April 1952, Zusatzlich durch das Gesetz neu hinzugekommene Berechtigte werden ebenfalls rückwirkend ab 1. April 1952 be- rücksichtigt. Die erste der zu erwartenden Durchführungsverordnungen wird sich mit der vorzeitigen Ablösung der Vermögens- und der EKreditgewinnabgabe beschäftigen, die bekanntlich bis 1954 zu einem bevorzug- ten Zinssatz von 10 Prozent erfolgen kann. Eine weitere Verordnung wird dann die Probleme der Einheitswerte bei der Vermö- gensfeststellung rechtlich klären. Auch die Tabellen zur Feststellung der Vergütungen bei Kriegssachschäden müssen erst noch fertiggestellt werden. Reklame-Bilder und-Schecks sollen verpönt werden Hi. Wie verlautet, wird im Bundesfinanz- ministerium zur Zeit eine Ergänzungsvorlage zu dem vom Bundeskabinett grundsatzlich bereits angenommenen Gesetzentwurf über die Reform der Tabaksteuer ausgearbeitet. Diese Vorlage soll dann dem Bundestag ge- meinsam mit dem Gesetzentwurf vorgelegt werden. Dazu verlautet, daß der Verband der Rauchtabakindustrie einen Vorschlag ge- macht habe, der darauf abzielt, Zugaben bei Rauchtabak und Zigaretten künftig generell zu verbieten. Aermer als Habenichtse Stiefkkinder des Tarifvertrags Systems (Hi) Nach den kürzlich vom Statistischen Bundesamt verößhentliehten Ergebnissen der Mirtschafts rechnungen in durchschnittlichen Arbeiinehmerhaushaltungen erbt sich für 1951 eine Erhöhung der Verbrauchsdusgaben um 18 Prozent. Auch wenn man die von 1950 auf 1951 erfolgten Preiss teigerungen in Abaug bringt, bleibt noch immer eine Erhöhung des Realver- brauchs um 6 Prozent der unter Berücksich- ligung der gleichꝛeitigen Sparentwicklung sich in etwa mit der Entwieklung der realen Ver- dienste deckt. So haben seit März 1951 die realen Stundenverdienste bis zum September 1951 um 6 Prozent, bis zum April 1952 um 9 Prozent zugenommen. Der Indea der indu- striellen Produltivitãt hat demgegenüber im gleichen Zeitraum von 106,6 auf 101,(bezogen auf 1936= 100), abgenommen. Im Gegensatz zu der Entwicklung des Ver- brauches in den Arbeitnehmerhaushaltungen kat sich der Verbrauch der Selbständigen nach den Zaklenunterlagen des deutschen Instituts fürn Wirtschaftsforschung in Berlin von 1930 auf 195 sogar verringert. Demnach betrugen che Enknahmen der Selbständigen im Jahr 1950 14, Milliarden DM gegenüber 15,2 Milliarden DM für 1951. Die geldlichen Verbrauckscus- gaben der Selbständigen stiegen somit nur um 6 Prozent gegenuber Is Prozent bei den Arbeit- nehmern, was nack Abæug der Preissteigerungen einer Senkung des realen Verbrauchs um etwa 4 Prozent gleichkommt gegenuber dem pro- zentigen Verbrauchsanstieg der Arbeitnehmer. So unbestechlich richtig wiedergegebe- nes Zahlenmaterial ist, so vorsichtig ist es zu genießen, um nicht unrichtig ausgewertet und gebraucht zu werden, denn— in Ab- Wandlung eines geflügelten Dichter wortes — ließe sich sagen: Mit Zahlen läßt sich trefflich streiten, Mit Zahlen ein System bereiten. Nur wer das ungeheure Ausmaß des Be- darfes der Ersatzbeschaffung des deutschen Volkes kennt, weiß zu beurteilen, welche mehr oder minder wichtigen Lebensbedürf- nisse noch zu stillen sind. Es lag und liegt im System einer freien Wirtschaft, daß die „have nots“i) nach den Besitzenden kom- men, wenn es gilt, Anschaffungen zu ma- chen. Aber daß sie nicht nur überhaupt an die Reihe kommen, sondern auch verhältnis- mäßig rasch ihren Verbrauch vermehren können. ist das Erfreuliche an dieser Ent- wicklung: ist der stolze Erfolg der so hart umkämpften wirtschaftspolitischen Linie, der westdeutschen Regierung. Die Gruppe der Selbständigen sind im landesüblichlen Sprachgebrauch die„Kapi- talisten“, wobei oft vergessen wird, daß zu diesen Kapitalisten auch der kleine Hand- Werker, der Kleinbauer zählt und daß Tau- sende: ja Millionen der angeblichen Kapita- listen ein schlechteres Leben fristen als jene „have nots“, die nur ihrer Hande oder ihres Geistes Arbeit zu Markte tragen können. Gleichzeitig ist die obige statistische Darstellung eine Warnung an jene Stellen, die— trotzdem die Preisentwicklung nicht nur normalisiert ist, sondern Abschwächun⸗ gen aufweist— nur deswegen selbst un- berechtigte— Lohnforderungen stellen,. um die politisch: Atmosphäre zu beunruhigen. Gewiß im Lohn- und Gehaltsgefüge der nicht selbständig Erwerbstätigen sind drin- gend Korrekturen fällig. Besonders bei je- nen, die infolge der Fehler des Tarifver- tragssystems stiefmütterlich behandelt wor- den sind und die nach wie vor auf nicht mehr zeitgemäßes Einkommen angewiesen Sind.. Die unglückselige Nivellierung der Ein- kommen wieder abzuschaffen und eine der Gesellschaftsordnung kommensstaffelung zu schaffen, ist eine un- geheuer schwierige Aufgabe, der sich die westdeutsche Sozialpolitik mit aller Be- schleunigung und aller Energie zuwenden muß, wenn wir nicht erstarren sollen im wis senschaftlichen, im gesellschaftlichen und geistigen Fortschritt. Daß ein Mittelschul- lehrer eines norddeutschen Badeortes sich über die Schulferien als Bademeister ver- dingen muß, um durch zusätzliches Einkom- men sich und seine Familie erhalten zu kön- nen, dag der Volksschullehrer eines süd- deutschen Ortes den Antrag stellte, als Nachtwächter angestellt zu werden., weil er heiraten wolle und mit seinem Lehrer-Ein- kommen keine Existenz aufbauen könne, mag nur Toren amüsant sein. Für Sehende ist dies eine Tragik. Eine Tragödie, die zu übersehen zur Katastrophe des deutschen Volkes führen muß. Auch wenn innerhalb der nicht selbständig Er- Werbstätigen der Kreis der von solcher Not betroffenen Personen eine verschwindende Minderheit darstellt. Ausschlaggebend ist, daß dieser Minderheit den Lehrern, den Richtern. den Polizeibeamten das ganze Volk anvertraut ist und dessen Zukunft und daß ihnen im Hinblick auf ihre verantwor- tungsvolle Aufgabe auch entsprechende Ent- lohnung gewährt werden muß. Aehnliches ließe sich auch über die soziale Lage der Seistigen Arbeiter in anderen Lebensgebie- ten sagen. Te K URZNACNRRICHTEN Aktienaustausch bei Mannes mann- Röhren werke (P) Alle Aktionäre der früheren Mannesmann Röhrenwerke sollen in Kürze aufgerufen werden, ihre Aktien zum Umtausch innerhalb von sechs Monaten bei bestimmten, noch näher zu bezeich- neten Banken einzureichen. Dies wurde am 11. August in einer Verlautbarung der Mannes- mann AG. Düsseldorf angekündigt. Die Verlautbarung der Mannésmann Ad. be- Laßt sich mit der durch Anordnung der alliierten Hohen Kommission vom 1. August 1952 verkün⸗ deten und am 38. August wirksam gewordenen Beendigung der Liquidation der Mannesmann- Röhrenwerke. Den Hauptteil der alliierten Anordnung bildet ein ausführlicher Plan, in dem alle Vorgänge zusammengefaßt sind, die mit der Liquidation des alten Unternehmens und der Neuordnung zusam- menhängen. jene Fragen behandelt, die noch nicht in Einzel- anordnungen geklärt wurden, z. B. die Frage der Behandlung der Gläubiger und des Uebergangs der Verbindlichkeiten für Pensionen und Steuern auf die Nachfolge gesellschaften. Kernstück des Planes ist die Regelung der Ent- schädigung der Aktionäre. Sie erfolgt auf Grund krüherer Bekanntmachungen der alliierten Hohen Kommission durch Umtausch der alten Aktien in Namensaktien und Nachfolgeunternehmen. Die Bedingungen, unter denen der Aktien- tausch vor sich gehen soll, sehen vor, daß, sobald die Ausgabe der Aktien der drei Mannes mann-Nachfolgegesellschaften begonnen hat, diese Gesellschaften aus der alliierten Kontrolle entlas- sen werden. Danach werden die aktiehrechtlichen Organe der Gesellschaften ihre Funktionen unein- geschränkt ausüben können. 5 Aus den liquidierten Mannesmann-Röhrenwer- ken sind als Nachfolgeorganisationen hervor- gegangen: Die„Mannesmann AG.“, die die Hauptbestand- teile des früheren Unternehmens enthält, die„Consolidation Bergbau AG.“, die wert- volle Teile des früheren Steinkohlenbesitzes der .„Mannesmann-Röhrenwerke“ umfaßt un. die„STAMAG- Stahlindustrie und Maschinenbau Ag.“, eine Restgesellschaft, in die jene Bestand- teile des früheren Konzerns eingebracht sind, die von den Alliierten nicht den beiden anderen de- In diesen Plan werden vor allem sellschaften zugeteilt wurden, insbesondere die Minderheitsbeteiligungen der„Mannesmann-Röh- renwerke“ bei anderen Montanunternehmungen. Devisenrechtliche Erleichterungen WD) Devisenkontrollerklärungen, die auslän- dische Reisende nach der Einreise in das Bundes- gebiet bei DM-Abhebungen von Sperrkonten zur Bestreitung von Reise- und Lebenshaltungskosten abgeben müssen, können nach einer Neuregelung der Bd seit dem 1. August auch von den Konto- führenden Geldinstituten ausgestellt werden. Bis- her mußten sich die Reisenden zwecks nachträg- licher Ausstellung an das nächstgelegene Zollamt Wenden. Die Ausstellung derartiger Devisen- Kkontrollerklärungen ist von dem kontoführenden Geldinstitut im Reisepaß des ausländischen Rei- senden— bei Angehörigen der alliierten Streit- kräfte in dem zum Grenzübertritt berechtigenden Ausweispapier— einzutragen. 5 Zur Beschleunigung der Srenzabfertigung er- folgt ebenfalls seit dem 1. August bei der Ein- reise von Personen mit ständigem Wohnsitz im Bundesgebiet oder Land Berlin die Anmeldung mitgeführter ausländischer Zahlungsmittel bis zum Gegenwert von nicht mehr als 200 DM allgemein nur noch mündlich beim Zollabfertigungsbeamten. Neue Freiliste veröffentlicht (UP) in der Ausgabe vom desanzeigers“ ist die„2. Berichtigung und Aen- derung der Liste derjenigen Waren, die ohne mengenmäßige Beschränkung aus den Mitglieds- ländern der OEEC und die von innen abhängigen überseeischen Gebieten eingeführt werden kön- nen“ veröffentlicht worden. Die erweiterte Freiliste sieht eine Liberalisie- rung der westdeutschen Einfuhren aus den ge- nannten Gebieten um 80 bis 820% vor. Bisher betrug der Liberalisierungssatz 75%. Westdeutschland erobert Südamerika-Markt (U) Wie einer vom amerikanischen Außen- handelsrat veröffentlichten Uebersicht zu entneh- men ist, sind seit Anfang 1951 die Ausführen Westeuropas und Ostasiens nach Latein-Amerika erheblich angestiegen. Die amerikanischen Lie- kerungen nach diesen Gebieten haben sich dage- Sen Srögenordnungsmäßig nur wenig verändert. Die größte Exportsteigerung nach dem südamert. 1 1 9 0 Konnten Westdeutschland um sowie Japan und Indien 1 100% verzeichnen. VV 12. August des„Bun- entsprechende Ein- Butter in Reichsnährstands- Sackgasse Wenn ich nicht weinen müßte ich würd's belächeln. (Aus„Ulli der Knecht“ von Jeremias Gotthelf) Nun ist es der sonnigen Leitung des Bun- desernährungsministeriums in sinniger Weise gelungen, Westdeutschlands Butterversor- gung in eine neue Butterkrise hineinzubut- tern. Vor wenigen Wochen war es noch der sinkende Butterpreis, der die Bauernschaft und die BEM-Ministerialbürokratie vor Ent- setzen erstarren lieg. Jetzt hat sich die Si- tuation gewandelt und die Butterverbrau- cher reißen Augen und Ohren auf, wenn sie, die ihnen falsch intoniert klingenden Freu- dengesänge aus dem Bundesernährungsmini- sterium vernehmen. Falsch intoniert deswegen, weil auf der einen Seite nicht gesagt werden kann, daS Absinken des Butterpreises müsse verhin- dert werden“, um auf der anderen Seite einige Wochen später zu erklären,„gegen Erhöhung des Butterpreises gebe es kein probates Mittel“. Um Erhöhung des Butter- Preises handelt es sich aber, wenn übri- gens auf Kosten der gesamten Exportwirt- schaft, die Schaden an ihren Absatzmöglich- keiten erlitt— die Importbutter durch un- angemessene Zollsätze unerschwingbar würd. Nach markt wirtschaftlichen Spielregeln wäre heute gar nichts dagegen einzuwenden, wenn der innerdeutsche Butterpreis der Mangellage entsprechend anzöge. Vorausset- (Hi) Solange wir von 10 Scheiben Brot, die Wir essen, 6 einführen müssen und solange die zur Bezahlung des ernährungs wirtschaftlichen Einfunrbedarfes notwendigen Devisen nicht in unbegrenztem Umfang zur Verfügung stehen, kann der Bundesernährungs minister die Ent- scheidung über die Einfuhren nicht allein der Importwirtschaft überlassen“, erklärte Staats- sekretãr Sonnemann vom Bundesernäkrungs- ministerium zur Versorgung im„Bulletin“ der Bundesregierung. Diese Plane mußten vom vor- aus sichtlichen Gesamtbedarf und der voraus- sichtlichen Erzeugung ausgehen. Den so er- rechneten Ergänzungsbedarf musse man auf die tatsdchlichen Einkaufs mõglichłeiten auf dem Weltmarkt, die Devisenlage und die Preise abstellen. Aber auch eine noch so sorgfältige Einfuhr- und Vorratspluanung könne, wie die Ereignisse des Koreakrieges offenbart hätten, nickt alle Eventualitâten erfassen. Weder der Bedarf, noch die Inlandserzeugung seien konstant, Sie unterlagen Schwankungen, die sich der Vor- aus berechnung entzögen. So werde auck in diesem Jahre eine noch so sorgfältig aufge- stellte Nanung kaum mehr als ein Skelett sein. zung allerdings wäre, daß der innerdeutsche Butterpreis sich dem noch vor wenigen Wochen zu verzeichnenden Ueberangebot angepaßt hätte. Das war es aber. was wohl auf Drängen des Gottes der grünen Front— genannt Andreas Hermes, Reichsminister a. D. das Bundesernährungsministerium hände ringend zu verhindern sich bemühte. Jetzt müßte zumindestens dafür in Kauf genommen werden, mit Hilfe von Import- butter wenigstens den gesetzlich angeord- neten Festpreis zu stützen. Man sage nicht, daß das unmöglich sel. Entsprechende Zollstundungen bis zur end- gültigen verwaltungsrechtlichen Regelung würden es ermöglichen, die Ueberteuerung der Importbutter zu verhindern. Soll der Landwirtschaft reichlicher Er- trag der Milchwirtschaft gegönnt sein, dann ist dies nur möglich, wenn die Landwirt- schaft dieselben Risiken auf sich nimmt, Wie jeder andere Wirtschaftszweig. Behördliche Maßnahmen, die jedoch einseitig einen Wirt- schaftszweig— und mag er noch so bedeu- tend sein— bevorzugen, verletzen das Ge- rechtigkeitsprinzip, das jede Behörde bei mren Maßnahmen vor allem im Auge haben soll. Daran ändert sich nichts, wenn diese Maßnahmen als„weitsichtige Planung“ dar- gestellt werden. Nichts ist so kurzsichtig Wie eine Planung. deren Sackgasse sich binnen weniger Wochen der Bevölkerung dartut. Und daß sich das BEM auf dem Gebiete der Butter wirtschaft offensichtlich in einer Sack- gasse verlaufen hat, das wird wohl niemand bezweifeln. außer jenen, die es gewohnt sind, in Reichsnährstandssackgassen zu sie- deln. tor Marktberichte Handschuhsheimer Gemüse- und Obstgroßmarkt vom 12. August (VD) Bei großer Anfuhr befriedigender Ab- satz. Sehr begehrt waren Tomaten und Zwetsch- gen, dagegen Birnen und Aepfel vernachlässigt. Es erzielten: Brombeeren 30; Mirabellen 22—24; Pfirsiche 12—60; Reineclauden 1017; Zwetschgen 15—22; Tafeläpfel 10—25; Tafelbirnen 1025; Kopf- Salat 8—14; Endivien 7-12; Freilandsalatgurken 15—17; Treibhaussalatgurken 12—30; Weißkohl 10; Rotkohl 10; Blumenkohl I 40—60, II 1535; Kohl rabi 83; Buschbohnen 30; Stangenbohnen 3033; Tomaten 35-40. Weinheimer Gemüse- und obstgroßmarkt vom 12. August WD) schleppender Absatz in Birnen und Aepfeln: sonst Absatz normal. Es erzielten: Büh-⸗ ler Frühzwetschgen 10—20, sonstige 816; Pfir- siche 10—45; Mirabellen 13—26; Reineclauden 10—19; Brombeeren 20—34; türkische Kirschen 69; Bir- nen 10—23; Aepfel 6-17; Bohmen 2137; Tomaten 17-34; Gurken 10-19. 8 Mannheimer Gemüse- und oObstgroßmarkt vom 12. August (VWD) Bei reichlicher Anfuhr Umsatztätigkeit normal. Grobgemüse aus Schleswig-Holstein konnte nicht restlos verkauft werden, Das Obst- Seschäft in guten Qualitäten flott bei weiter fester Preistendenz. Zu nachfolgenden Preisen wurden umgesetzt: Buschbohnen, fadenlos, 42 bis 46; Stangenbohnen, fadenlos, 45-33; Gurken Ge- wichtsware 20—235, holl. Stückware 42—46; Karotten 22—24; Kartoffeln 11512; Oberkohirabi 12—14; Petersilie Bd. 8-10; Rotkohl 18—22; Endivien 18 bis 20 Kopfsalat 20—25; Schnittlauch Bd. 8—10; Tomaten Ini. 40—44, holl. 5838; Weigßkohl 12—14; Wirsing 1822; Zwiebeln 2830. Obst: Tafel- Apfel 25—45; Wirtschaftsobst 1522; Aprikosem 63 bis 75; Bananen Kiste 23; Tafelbirnen 26—44; Früh- zwetschgen 20—24; Brombeeren 4043; Mirabellen 24—34; Pfirsiche 30-75, Pflaumen 1320; Reine 3 14—22; Zitronen Kiste 30, Stück ware Mannheimer Grofviehmarkt vom 11. August Auftrieb: 1960 schweine. Preise 312 ½ Kg Lebendgewicht: Schweine 123—130, BT 124132, 5 II 125—134, C 125—135, D 126—133; Sauen G1 108 bis 116, G II 100105. Spitzenpreise wurden nur fur vollfleischige magere norddeutsche Schwein erzielt, Ueberstand. 8 1 Frankfurter Effektenbörse vom 12. August WD) Die feste Tendenz für einzelne Montane hielt an. Im Vordergrund standen wiederum Ver- einigte Stahl, die 2½% über Vortagsschluß mit 196% einsetzten und später bis 200 bezahlt wur- den. Stahl Giro zu 198 gesucht. Eisenhütte um 30h, Klöckner 2% und die übrigen Montane bis 10% an- steigend. I8-Farben, die gestern zu 99½ vergebens Offerlert waren, fanden zu 99 Aufnahme. Farben Giro wurden mit 94 zu 94½ Senannt. Die übrigen e lagen im allgemeinen gut be- . MORGEN Mittwoch, 13. August 1952/ Nr. 184 ee, Und träumte mir das Messer in dos Herz“ Nikolaus benqu zum 150. Gebortstag Die Natur hat in wunderbarem Spiel die wechselnden Begabungen verteilt, als wollte sie die Menschen auch in der Kunst daran erinnern, daß die Grenzen des einzelnen endliche Seien, damit nur das Ganze ins Un- endliche reiche. Oesterreichs bedeutsamster Poet, Franz Grillparzer, in wahlverwandter Beziehung gleich diesem ein tragisches Ge- nie zu nennen, hat in seinem Landsmann Niko- Laus Lenau(der eigentlich Nikolaus Franz Niembsch von Strehlenau hieß) den„deut- schen Dante“ erblickt und Anastasius Grün, der Lenaus engster Freund gewesen, ver- sichert uns, daß„der Mensch in Lenau, die- Sem Wahrhaften Märtyrer des ringenden Gedankens, größer gewesen sei als der Künstler, denn seine geistige Erscheinung Habe etwas von biblischem Charakter.“ Den deutsch- ungerischen Lyriker und Lyrodramat!ker Nikolaus Lenau umschwebt in der Tat von Kindesbeinen an bis zum jähen Versinken des 42 jährigen in schauder- volle Nacht, die er, bei vollem Bewußtsein in die Zwangsjacke gepreßt, sechs Jahre lang ertragen sollte, bis er am 22. August 1850 in der Wiener Irrenanstalt endlich die phy- sische Auflösung fand, welche seine wahren Freunde dem mählich völlig Verblödeten längst aus tiefstem Herzen gewünscht hat- ten, im umschwebte stets jene von tiefer Gläubigkeit über Zweifel, Fatalismus und Nihilismus zu Mystik. von hel'er Geistigkeit zu düsterer Schwermut abgewandelte Sen- timentalität, wie sie die Poesie nur noch im krühvollendeten schwindsüchtigen Nacht- hymniker Novalis, die Musik aber im welt- schmerzlerischen Apathiker Chopin empfan- gen haben. Lenaus musikalische Sprache was Wunder, hat er es doch mit Zigeunerweisen Und ⸗tänzen bis zur Virtuosität auf seiner Cremonenser Geige gebracht— hat ihren ureigenen Klang des schwebenden Zaubers der Natursymbolik nicht nur in einem Wun- derwerk, den wirklichen Sonaten der gött- lichen„Schilflieder“ gefunden. Er, der nie- mals die Pose gekannt hat, durfte mit Recht behaupten, daß seine Dichtung sein Leben sel, sein„selbstestes Selbst“. Ein mit mehr denn 30 unverwelkbar-köstlichen Blüten ge- merter Liederkranz wurde mit den Zyklen „Sehnsucht“,„Erinnerung“,„Frühling“, „Herbst“ und„Phantasien“, den Heidebil- dern, Polenliedern, Oden(darunter die ele- gische am Grabe des verehrten Hölty) be- gonnen, mit den Reisebildern und der„At- Lantica“ als Frucht seines Amerika-Aufent- halts, weiter gewunden. Alle Formen der Lyrik beherrscht er zwar souverän, aber er macht es sich dabei keineswegs leicht. Diese tragisch-melancho- sche Nachtigall wußte nicht, daß es eine Grenzscheide zwischen Dichtung und Leben gibt— hierin beruht zu einem Teil Lenaus Verhängnis. Mit einem Maximum an Selbst- entäußerung hat er sich gekreuzigt, um ein tiefempfundenes Gedicht zu singen, gleich der Nachtigall, die sich blutig beißt, um mit Herztönen zu schlagen. Wer das unabläàssige Ringen Lenaus um Erkenntnis, Form und Geist, sein Freiheitsgefühl und seine Zwei- fel kennen lernen will, wende sich seinen großen dramatisch- epischen Dichtungen zu wie den pessimistischen, autobiographischen „Faust“, dessen Titelheld mit diesen Ver- sen endet: 1 „Ich bin ein Traum mit Lust und Schuld un Schmerz Und träume mir das Messer in das Herz!“ Lenaus„‚Albigenser“ sind das einsame Monumentalgemälde um religiöse Verwir- rung der Gemüter, sein„Savonarola“ mit der elementaren republikanischen Rede des Bußpredigers zwar mußte auf ein leiden- schaftliches Für und Wider der Zeitgenossen Lenaus stoßen und seinen„Don Juan“ schließlich, den er sich mit ermattender aft abgerungen, erfüllt die reinste Lenau- Stimmung der„sinnenden Melancholie“, wenn der Held aus Ekel vor Eeben und Liebe, vor dem Todfeind, den er schon ver- Wundet, den Degen wegwerfend, sich er- stechen läst Die Schwermut hat ihren Anfang in der unglücklichen Jugend Lenaus, in der Ver- zärtelung von seiten der nach elender Ehe Frühverwitweten melancholischen Mutter. Neun Jahre Studium von vier gegensätzli- chen Fakultäten fruchtete ihm zu keinem Beruf. Er war dennoch sehr früh berühmt Als Abgott der Frauenwelt seiner Zeit, ge- kördert von seinem Verleger Cotta. Frauen wie Schwabs Nichte, Lotte Gmelin, die be- 8 rühmte Beethovensängerin Karoline Unger und— zu spät, denn die Umnachtung zeich- nete sich bereits ab— Marie Behrends, die Frankfurter Bürgermeisterstocher, waren freudig bereit, ihm das ersehnte Familien- glück zu schaffen. Er aber war der ruhelose Ahasver zwischen Stuttgart und Wien, der Ritter Toggenburg, den es zehn Jahre lang immer wieder zu der mit dem nachmaligen Postminister von Löwenthal verheirateten Schwester Sophie seines Jugendfreundes Kleyle trieb, seiner„Muse“, der„Unwider- stehlichen“, Sophie von Löwenthal erscheint heute nicht mehr wie zu ihrer Zeit einzig als die geistreiche Weltdame, sondern als eine wahre Satanin, die in frivolem Spiel jene mehrfachen verzweifelten Befreiungs- versuche Lenaus, um endlich eine andere „himmliche Rose an sein nächtliches Herz heften“ zu können, immer wieder zu durch- kreuzen verstanden hat. Es hat niemand unter den Zeitgenossen Lenaus gegeben, der dessen ureigenstes Wesen so ausnehmend kannte(und es zu beschreiben verstanden hat) als Sophie von Löwenthal. Die Ver- öfkentlichung einwandfreier Dokumente und Zeugnisse in jüngster Zeit läßt leider kei- nen Zweifel mehr daran aufkommen, daß diese unselige Frau bewußt die letzte Krise im Leben Lenaus heraufbeschworen, ihn tatsächlich dem Wahnsinn ausgeliefert hat. Die düster- pessimistische Vanitas-Stim- mung der„Drei Zigeuner“ hat den deut- schen Dichter des Weltleides nicht mehr ver- lassen, bis er ausgeblutet. So hat er im Oktober 1844 in der Anstalt sein letztes, im September 1844 geschriebenes Gedicht„Eitel nichts“ aus dem Gedächtnis diktiert. Hier vergleicht er das Leben mit einem Wasser- krug: Doch trägt uns eine Macht von Stund zu Stund, Wie's Krüglein, das am Brunnenstein zersprang, Und dessen Inhalt sickert auf den Grund, So weit es ging, den ganzen Weg entlang. Nun ist es leer; wer mag daraus noch trinken? Und zu den andern Scherben muß es sinken. Karl Kühne Mr. Kress hilft St. lorenz Der Wiederaufbau der am 5 10. August feierlich neu- eingeweihten St. Lorenz- Kirche in Nürnberg, ein Kleinod mittelalterlicher Baukunst, fand in Mr. Kress aus New Vork einen hoch- Rerzigen Förderer. Mr. Kress, ein Nachkomme des alten Nürnberger Ge- schlechts Kress v. Kres- senstein, stellte— nach- dem er bereits einmal 500 00 DM für den Wie- deraufbau von St. Lorenz gestiftet hatte— weitere 250 000 DM zur Verfügung. als er hörte, daß dieser Betrag noch als Schulden- last auf dem Neubau ruht. Hier zeigt der Pfarrherr von St. Lorenz dem Gast aus Amerika eine Bibel, die dessen Vorfahren einst der Kirche gestiftet haben. dpa-BIld Fälschungen, Fietsen und Hoifischflossen Im Amsterdamer Städtischen Museum hängen wundervolle van Goghs: von den frü- hen, noch so düsteren und fremden Bildern aus Brabant, die einen Haufen Kartoffeln zeigen oder ein Paar rissige, ausgetretene Stiefel bis zu den gespenstisch zuckenden Landschaften der letzten Tage in Auvers. Eine Sammlung moderner Malerei, an der Spitze einige großartige Chagalls, die der Eigentümer Regnaud, ein holländischer Sei- fenfabrikant, freimütig und gern der Oef- kentlichkeit zeigt. Für ein paar Pfennige er- hält man ein Jahresabonnement. Eine amü- sante Ausstellung„Falsch und echt“: die be- rühmte und ach! so schlechte Vermeer- Fälschung van Megherens; chemische und Röntgen- Untersuchungen unechter Bilder; Vergleiche zwischen Fälschung und Origi- nal, hoch interessant bei den Abstrakten: man muß erst einmal der Banalität einer solchen Fälschung begegnet sein, um die künstlerische Substanz der scheinbar 80 simplen Originalkomposition annähernd Zu begreifen. Praktische kleine Tips gab es, wie man beispielsweise Craqueléèe(Altersrisse) auf neue Leinwand zaubert. Ein Schnellkurs für angehende Fälscher und kunsthistorische Detektive. g 9 Der Stadtplan von Amsterdam sieht aus wie eine ebenmäßig gewachsene Austern- schale. Im Norden der Hafen; im Kernpunkt der Stadt, auf dem zentralen Inselchen un- mittelbar am Hafen der Hauptbahnhof, um- ringt von dicht gezogenen Halbkreisen unge- zählter Straßen und Grachten. Abends bum- melten wir durch das Vergnügungsviertel. Schmale alte Häuser wuchsen àus den Grachten, der Widerschein gelber Lampions schwamm auf schwarzem, glucksendem Was- ser. Am Seedijk eine Kneipe neben der anderen. Aus den Türen fiel der Lärm von heißem Jazz und rauhen Stimmen. Wir tran- ken einen Genever in„Casablanca“. Neger, Malaien und Chinesen zuckten mit üppigen, blassen Meisjes in Sambarhythmen. Vier- zehn Tag zuvor hatte man hier den Wirt Uurngebracht. 5 5 Hohe Schaufenster in der Burgwall- gracht. Hinter den Scheiben räkeln sich Holländisches Mosqik von Thaddäus Troll leicht dekolletferte Damen in allen Preis- lagen. Sie gähnen, feilen ein wenig an ihren Fingernägeln herum, rauchen und lächeln. Rote Lämpchen tauchen das Intèrieur ihrer Arbeitsstätte in schwüles Licht.„Hallo, sunny- boy, wenn du Geld hast, hab ich Zeit!“, zwit- scherte eine Rothaarige in einer Sprache, die sie für Englisch halten mochte. Wenige Straßen entfernt tiefe Stille und Finsternis. Das breite, behagliche Patrizier- haus, in dem Rembrandts„Nachtwache“ zum Bürgerschreck der Zeitgenossen wurde, hatte die Laden geschlossen und träumte. * Nordöstlich von Amsterdam gerat man in die Fangarme einiger starker Burschen, die einen, ehe man sich's versieht, nach Mar- ken bugsieren. Marken, eine verspielte, win- zige Insel in der Zuider-See, ist das Paradies der. holländischen Fremdenindustrie. Fischer- häuschen, täglich fisch geschrubbt— haben große Augen und hohe Beine und sehen aus, als schliefen sie nachts in einem Baukasten. Die Eingeborenen, vom Dreikäsehoch bis zum Großpapa, schieben fleißig Dienst, in- dem sie ihre„nationalen Kleidertrachten“(so nannte es einer der Fangarme) in den schmalen Gäßchen, vor allem aber an der Dampferanlagestelle spazieren führen. Die Frauen tragen waagerecht dressierte Pony- borsten, lange glatte Haarsträhnen hängen seitlich herab, der Hinterkopf ist kahl ge- schoren. Eine von ihnen animierte uns, das Innere ihres Puppenhäuschens anzuschauen. „Just as we live“ stand über der Tür, da- neben der Eintrittspreis. Wir flohen. Fluten von Amerikanern ergossen sich entlang der Grachten und kauften für anscheinend recht vielköpfige Familien Holzschuhe ein. Hinter dem Dorf entdeckten wir ein kleines blondes Mädchen in blauem Overall und Gummi- stiefeln. Das sah vollkommen natürlich aus. Es hatte wohl gerade frei.. a * Im Haag war es auch nicht kühler. Die Fietsen(so heißen die Fahrräder) über- strömten die ganze Breite der Straßen nach Wassenaar und Scheveningen. Ich glaube, in Holland gibt es mehr Fietsen als Einwohner. Und alle strebten dem Wasser zu. Die Nord- see War frisch und ungestüm. Leider durf- ten wir nur bis an die Knie hinein. Die Scheveninger Badewärter blusen ohn' Unter- laß— anscheinend lauter verhinderte Mu- siker. 6 Auf Schritt und Tritt spürt man das kon- zentrierte Aroma des einstigen Mutterlandes eines bedeutenden Kolonialreiches. Wir spürten es besonders gern im Magen und wählten unsere Mahlzeiten abwechselnd Indisch und Chinesisch. Selten ahnten wir, Was Wir eigentlich zu uns nahmen— immer War es deliziös. Unzählige Schälchen mit einer Fülle raffiniert gewürzter Salate, Ge- mise, Fleischhäppchen, Pasteten türmten sich auf unserer Tafel. Haifischflossen und Sojabohnenkeimlinge zählten zu den weni- gen Dingen, die wir eben noch identifizieren 1 konnten. f Einmal wollten wir bieder und europä- isch sein. Wir begannen mit Hors d'oeuvre à la maison. Die Platte, auf der die köst- lichen Vorspeisen aufgetragen wurden, war 32 em lang. Wir verzehrten zu zweit eine Portion zu drei Gulden(etwa 3,50 DM) und waren für den Rest des Tages gesättigt. * Einem Bekannten passierte etwas sehr Peinliches: er kam zur Essenszeit in ein ziemlich volles Restaurant, fand keinen freien Tisch mehr und fragte höflich einen allein sitzenden Herrn, ob er bei ihm Platz nehmen dürfe.„Sind Sie Deutscher?“ fragte der Herr zurück.„Setzen Sie sich woanders hin.“ 8 Wir haben uns lange besonnen, wie man auf einen derartigen Affront reagiert. Da hörten wir von einem Landsmann, der in Amsterdam eine jüdische Verkäuferin abge- lehnt haben soll. Und von einem anderen, einem ehemaligen Offizier, der bei einer Holländerin anklopfte, deren Haus seinet- wegen beschlagnahmt gewesen war: er wolle seiner Frau gern einmal zeigen, wo er wäh- rend des Krieges gewohnt habe. Die Antwort an den Holländer, der nicht mit einem Deutschen an einem Tisch sitzen wollte, blieb uns im Halse stecken. —— Gesegnete Mahlæeit Nach der Währungsreform, als Milen ung Honig auch in unserem Land wieder au fließen begannen, war es reizvoll— für den Leser und gewinnbringend— für Autoren und Ver- lage— sich mit wunderschönen neuen Koch. büchern zu beschäftigen. Ein Spätling dieser Konjunktur ist das witzig geschriebene, gründ- liche und gescheite„Rezeptbuch für die Fisch. arten, die heutzutage bei uns auf den Markt kommen“, das unter dem Titel„Die bewan. derte Fischöchin“ von Sybille Schall verfaht und im Ernst-Heimeran-Verlug in München verlegt wurde. Nach allgemeinen Regeln, die man beim Einkauf, Vorbereiten, Würzen und Kochen der Fische beachten soll, folgt eine Aufstellung der Süßwasserfische, Seefische Schalen- und Krustentiere, Fischsuppen, Soben und Beilagen mit den jeweils passenden und zum Teil sehr originellen Rezepten. Aehnlich wie das fruher im gleichen Verlag erschienene italienische Kochbuch„Mit Tomaten und Par- mesan“ wird auch die reizende„Fischköchin⸗ überall wo man mit Liebe kocht, begeistert be. grüßt werden. 1 Gleichfalls bei Heimeran erschien das Buch „Gesegnete Mahlzeit“, die kulinarischen Lehr. jahre des Beda von Müller, mit Illustrationen von Bertall. Diese Erinnerungen eines kulti⸗ vierten Genießers sind ein ganz besonderes Kuriosum, denn all seine reizend erzählten Erlebnisse enden in der liebevollen Beschrei- bung verführerischer Speisen. Seien es nun eine schwere Kinderkrankheit, Migräne der Mutter, geschaftliches Pech des Vaters, Stu- dentenstreickhe, der erste Kuß, Einladungen bei Hofe oder große Auslandsreisen, all dies ist eigentlich nur eine charmante Verzierung und ein liebenswürdiger Anknüpfungspunkt, um aus fumrlich und fachmännisch die Köstlich- eiten zu schildern, die bei der jeweiligen Ge. legenheit gegessen und getrunken wurden. Mie beneidenswert dieser Beda von Müller war, kann man erst richtig ermessen, wenn man die jetzt schon wieder aktuelleren Gegen. stücke zu den Kochbüchern betrachtet, Denn vielen Leuten scheint die Milch- und Honigflut nach der kalorienuarmen Kriegs- und Nach- kriegszeit nicht so recht bekommen zu sein und für sie ist es jetzt ratsam— und für die Verleger wiederum gewinnbringend—, Sich Buchern zuzuwenden, die schlankmachende Speisen, Fastenkuren und Diät vorschriften zum Gegenstand haben. Daß man dieses un- erfreuliche Thema mit viel Humor und darüber hinaus mit erfolg versprechender Gründlichxeit behandeln kann, beweist der Amerikaner Elmer Wheeler, dessen„Theobald— das Buch vom dicken Mann“ in der deutschen Ueber- setzung von Peter Bamm jetzt im Europa- Verlag, Stuttgart, erschienen ist. Theobald hat in 80 Tagen 40 Pfund abgenommen. Dieses hohe Ziel erreichte er, nachdem er längere Zeit das traurige Schicksal aller Dicken geteilt hatte und etliche Amateur- Versuche einer Schlank- heitskur gescheitert waren, durch kluge Rat- schläge seines Arztes, mit dessen Hilfe er„des dicken Mannes Rechenschieber“ und den noch wichtigeren„Kalorienfahrplan des dicken Mannes“ konstruierte. Er berechnete die Kalo- renzahl seiner Speisen, suchte die günstigsten, aber immer noch gewohnten und wohlschmek. kenden heraus, rechnete den ganzen Tag über alle Kalorien zusammen, die er zu sich nimmt und hörte auf, wenn er die Zahl, die er sieh vorgenommen hatte(es sind 1400 Kalorien), er- reicht Rat. Es hört sich ganz einfach an und scheint auch in der Durchführung mehr einem neuartigen humorvollen Gesellschaftsspiel u gleichen als einer deprimierenden Fastenkur, die das arme Opfer und seine gleichermaßen geplagte Familie um die letzten Nerven bringt, Leider hat das Buck einen ſeleinen Schönheit. fehler: es ist zu seh nach dem Speisezettel eben dieses Theobald orientiert und Theobald st ein Amerikaner, der immerau Orangensaft, Icecreum, Nougatstangen, Kartoffelchips und Sandwiches zu sich nimmt. Hätte Peter Bamm die Kunst des Uebersetzens noch ein bbenig weiter getrieben und die Gerichte und Maß- stäbe eines deutschen Theobald eingesetzt(us ihm leichtfallen sollte, da er Arzt ist), 80 hütte er den deutschen Dicken trotz der Intet. nationalität res Leidens noch besser gedient, Sollte jemand den Humor beim Schlank: werden ment so sehr schätzen und wissen. schaftlicgem Ernst im Verein mit Rohkost und vegetarischen Speisen den Vorzug geben, dan hält er sien besser an Lisa Mar und ihr Buch „Speisen, die nicht dick machen. Rezepte und Speisezettel für deine Schlankkeitskur“(Verlag Walter Hãdecke, Stuttgart). Hier werden wafte Orgien gefeiert mit Lõwenzahnsalat und Log: hurt, Hagebuttentee und geschrotetem Getreide und zum Frunstuck wird schon rohes Sauel. erdaut gegessen. Doch darf man sich— um del, Wahrheit die Ehre zu geben— auch an fleisch. lichen Dingen delektieren. Sehr nütelich ist auch hier die genaue Kulorienungabe bei allen Rezepten. Die wahren Höhepunſete der Diät- wissenschaften aber werden dem Leser in Reimen beigebracht: 8 Morgens für den Frühstückstisch Gibt manch köstliches Gemisch: Bircher-Musli, Kollath-Brei Statt Kaffee und Fruhstuchs-Ei. Voghurt, Sauerkraut und Pflaumen Froh vereint, erfreun den Gaumen, Auch befreit dergleichen Kost 5 Deinen Darm vom alten Rost. el 8 DOIE VOLLKOMMENE EIN H EITE REER ROM AN 7 ON MARGERY SH AR F/ (Oeutsche Rechte beim Verlag Ullstein, Seri) 45. Fortsetzung „Oh, das wollt ch nich“, sagte er.„ Will nieman stör'n. Susan, lieb'sch Susan schritt an ihm vorüber, ohne ihn anzusehen, und verließ das Zimmer. Er machte einen krampfhaften Versuch, ihr zu folgen, aber Sir William Bielt ihn fest. „Nein, mein Junge“, sagte Sir William. „Susan will auch nicht gestört werden. Gehe du lieber zu Bett.“ „Na schön“, erklärte sich Bryan einver- standen.„Ich— ich wollt' nur n Nach' sagen. n Nach' alle mit ander!“ Seine Harmlosigkeit und unschuldige Freundlichkeit hatten nach Susans Demon- stration beinahe etwas Rührendes an sich. Sir William führte ihn aus dem Zimmer, und dann war alles wieder still. „Aspirin sage ich“, sagte Mrs. Packett. „Ich habe ein paar in meinem Zimmer.“ „Ich hab auch welche“, sagte Julia und gab ausnahmsweise ihrer Schwiegermutter einen Gutenach-Kuß. 8 5 7 Der folgende Vormittag war sehr unge- mütlich. Bryan erschien gegen zwölf Uhr, ziemlich bleich und mitgenommen, und ent- schuldigte sich bei allen. Mrs. Packett, Julia und Sir William akzeptierten natürlich schon bei seinen ersten Worten den Aus- druck seines Bedauerns über das Vorgefal- jene, das er mit allen Anzeichen der Auf- * richtigkeit vorbrachte; und damit wäre der Ungemütlichkeit Genüge getan gewesen, wenn nicht Susan gewesen wäre. Susan hörte sich Bryans Entschuldigung an, aber sie verzieh ihm nicht. Julia hatte das Gefühl, daß. ihre Tochter ganz einfach nicht verzeihen wollte. Was geschehen war, schien ihr unentschuldbar zu sein, und die Tatsache, daß die älteren Beteiligten es trotzdem entschuldigt hatten, warf nicht etwa ein gutes Licht auf Bryan, sondern— in Susans Augen— ein schlechtes auf die anderen. Julia merkte dies und ärgerte sich für Sir William weidlich darüber; und an- dererseits rührte sie Bryans kummervolle Miene von Herzen. Logischerweise hätte sie sich ja freuen müssen, aber mit Logik hatte Julia seit jeher nicht viel anzufangen ge- wußzt. Immerhin war sie entschlossen, sich nicht einzumischen, und wahrscheinlich wäre es ihr auch geglückt, ihren Entschluß durch- zufübren, hätte Susan das Thema nicht noch einmal nach Tisch im Garten auf- gewärmt. „Großmutter erzählte mir gerade“, sagte sie mit miß billigend gehobenen Brauen, „daß ihr Vater ein Drei-Flaschen-Mann War. Wollte sie mir damit eine Richtlinie geben?“ „Deine Großmutter“, sagte Julia scharf, „hat mehr gesunden Verstand als irgend- wer sonst hier im Hause.“. „Dann bist du wohl auch ihrer Ansicht“, sagte Susan,„daß— das gestern abend keinerlei Beachtung verdient?“ N „Selbstverständlich!“ rief Julia, aus ihrer neutralen Stellung hervorgelockt.„Das hat doch gar nichts zu bedeuten! Jeder junge Mann wird hier und da mal ein bißchen blau— und dann kann man erst feststel- len, ob sie was taugen. Bryan „Ja?“ fragte Susan, als ihre Mutter stockte. Julias Ehrlichkeit und Sinn für Fairneß siegten. Bryan war einfach süß“, sagte sie. „Er war durchaus nicht bösartig und glaubt heute keineswegs, eine Heldentat begangen zu haben. Du gibst an, als habe er sich sinnlos betrunken und die Köchin durchs Haus gejagt.“ Sie unterbrach sich, plötzlich ein wenig um ihre eigene Stellung bei Susan beun- ruhigt. Denn das Thema und die Empörung hatten sie verleitet, Worte und Bilder zu benutzen, die eine schwerlich zu billigende Erfahrung voraussetzten. Aber Susan hatte anscheinend nichts Unpassendes bemerkt. Susan hatte sich in ihre Wolke zurück- gezogen. 5 1 „Du findest mich also zu hart— und ungerecht?“ fragte sie endlich. „Das nicht“, sagte Julia langsam. Sie hatte auch nachgedacht.„Bloß. du magst scheinbar niemand.“ Sie überlegte und änderte dann die Betonung.„Du magst scheinbar niemaffd; du magst nur— es ist so schwer auszudrücken— du magst nur gute Eigenschaften.“ „Möchtest du denn, daß ich schlechte gern haben soll?“ fragte Susan schroff. „Das nicht“, wiederholte Julia,„aber wenn du jemanden, einen Menschen, gern haben würdest, dann würden dir die schlechten Eigenschaften nicht mehr so sehr auffallen.“ Susan faltete ihre Hände über ihr Knie und starrte zu den Baumwipfeln hinauf. Ihr junger Körper war fast steif vor Stolz. „Ich glaube nicht, daß du recht hast“, sagte sie.„Du mußt schon entschuldigen. Aber ich glaube auch nicht, daß ich so abhängig von anderen Menschen bin, wie du es bist.“ Julia konnte darauf nur antworten, daß sie von Herzen hoffe, Susan täusche sich nicht; aber sie tat es leise für sich. Eine instinktive Furcht vor der Folge einer sol- chen Ansicht trieb sie dazu, weiter auf Su- san einzureden. „Das mag stimmen oder nicht; aber ich finde, du solltest dich wieder mit Bryan versöhnen. Wenn ihr euch schon streiten mißt, „Ich habe, gar nicht die Absicht, mich mit ihm zu streiten“, unterbrach Susan sie rasch.„Ich kann ihm nicht sagen, daß ich es vergessen habe und daß es nichts aus- macht, aber ich— ich werde sehr nett zu ihm sein.““ Und sie war den ganzen Nachmittag lang so nett, so reizend, so freundlich, daß Bryan vollkommen überrumpelt wurde, als sie ihn um das Versprechen bat, nie wieder Wein zu trinken, solange er in Frankreich sei. „Aber ich werde mich ja lächerlich machen“, sagte er,„wo der Wein doch stän- dig auf den Tisch kommt.“ „Ich werde dir zur Gesellschaft auch Mineralwasser trinken“, versprach Susan. „Nein“, sagte Bryan energisch. Susans Freundlichkeit war ihm etwas zu Kopf ge- stiegen: er hatte— irrtümlicherweise— den Eindruck bekommen, daß beute Susans eiserner Wille sich zum ersten Male etwas biegsamer erwiesen habe.„Nein, mein Lieb- ling; das wär' ja lächerlich“ Auch hierzu lächelte Susan nur. Sie blieb unverändert nett zu ihm. Aber als er sich abends zu Tisch setzte, bemerkte er, und elle anderen bemerkten es auch, daß die Karaffe, die den Tischwein enthielt, nur auf Hälfte gefüllt war. 22 Julia ließ sich. nicht von der Ansicht ab- bringen, daß die nur halbvolle Karaffe S0= zusagen Bryans Augen öffnete. Auf jeden Fall datierte von jenem Abend an seie wachsende Beunruhigung über Susans philanthropische Beschäftigungswut. Sein Unterbewußtsein befand sich seitdem aut höchster Alarmstufe, während das bete noch zögerte, zuzugeben, daß Grund aut Furcht vorhanden sei. Julia wußte von ihref Freundin Louise eine Menge über def Unterbewußtsein, denn Louise war einm psychoanalysiert worden, und sie w sich beide über das Resultat tagelang nich beruhigen können. Sie war dementsple, chend nicht weiter erstaunt, als er sie kurt nach der Episode einmal stellte und 1 mitteilte, daß er diesen ganzen Quatsch mi dem Klub bis dahin über habe. Das ist durchaus kein Quatsch“, 17 Julia und versuchte, für ihre Toe leidigt auszusehen.„Der Klub ist eine liche und segenbringende Einrichtung. „Na schön, teure Julia, wie Sie wollen Sir William hat es wenigstens verstanden sich von der Angelegenheit zu drücken. „Sir william hat etwas Erholung get nötig. Schließlich ist er hier auf Ferien. „Susan auch. Und— um auch das 5 zu erwähnen— ich ebenfalls. Es war sch 5 schlimm genug, sie ständig bei ihren fran zq68ischen Lektionen antreffen zu 1 aber jetzt ist sie ganz unmöglich. Sie ea nur noch Klub— Klub— Klub reden, Fortsetzung folgt genusge verlas arucke re! chetreda vertreter E. schäte reullletot 5 Ludwigs. Hoth; La F. A. Simo Sankkont gesellsch. munale 1 Mannheir Vr. 300 16 — , Jahrg ee Br. 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