Nr. 10) — antischeg zen. Pg. Sezwun⸗ Na, ug Luft zer. Asen. Ang n ganzen Sah er uckte sel. a Freun Planung „len sich vd Agelneueg kostbares ihn ge. Mührend eiten dez haftlichen Versuche d Herm, d schartz n hier in ist Urin. ichen, Ich die Füs. Ind nun Versuch schauder. Sing zun Flüssig. Zeug en Platz ge. SOT. Se entig be- edoch 3 au aufge- ich einen einen an eg 6712 sung 1 + 0 een auff TUI g 8 848 A e e 9 4018 N e U g dloß 1* 801 61 A1 3 El A h e nN — sich dat em grie- 8 Freilich strumen- gestattet, verströ- noch im nd schal. ken Mel. erschöpl. Vitaliti orszenen Quartet erbroche⸗ anderen es Zeug: Asch Vol rauf dle Ae. Man m Wert n näher n. Kraul nonikem ler Salz- derung, r Weis itur un Durch- die dem esondere auszeber: Mannheimer Morgen 080 Druck: Mannheimer Groß- ckerel. Verlagsleitung: H. Bauser: chetredakt.: E. F. v. Schilling. Stell- gertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: . Schäter: wirtschaft: F. O. Weber: feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: Ul Eberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- Moth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: .A. simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- kesellsch., städt. Sparkasse. Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Ar, 600 15. Ludwigshafen) Rh. Nr. 287 43. — 2 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-8, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- . 18-24, Tel. 293%(Hdlb. Tagebl.); en Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 Ratl. 2,30 DM zuzügl. Bezug 3,20 DM Anzeigenpreis- IR. Adelmann; Nichterscheinen In Anspruch auf preises. Für un. keinerlei Gewähr. e Jahrgang/ Nr. 188/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 18. August 1952 1338 über fünfzig Vertragsklauseln bestehenden Wie wir bereits berichteten, hat die Sowjetunion in einer überraschend schnellen Antwort auf die Oesterreichnote der West- mächte vom Montag den von den Westmäch- en vorgeschlagenen Entwurf für einen kur- en Staatsvertrag für Oesterreich abgelehnt. der Rundfunksender Moskau übertrug in Staatsvertrag mit Oesterreich. Die Regierun- gen der Vereinigten Staaten, Frankreichs und Großbritanniens werden von der Sowjet- keslerung aufgefordert, den vorgeschlagenen Kurzvertrag fallen zu lassen und ihre Be- keitschaft zum Abschluß der Verhandlungen über den Staatsvertrag zu bekräftigen. hinaus nicht die demokratischen Rechte und Freiheiten für Oesterreich, sehe keine„all- gemeinen freien und geheimen Wahlen“ vor und enthalte keine Bestimmungen, die„das Bestehen von Organisationen verhindern, die der Demokratie und der Sache des Friedens feindlich gesonnen sind“, Außerdem lasse 2 OsTER REICH 8 Sauen. gingen Lancer. grenzen e 5 85* 2 5 805 S Indumeßennen O lens. nene N 5. 5 N e Heinr. Een O Bube. gebiert e S . 2 3 d 00„ be 5 5 Fam N 4 5 7* 0 28 O 2 9 5 ö, 2 5 0 5 Fee 5 2 haben, 22 ee 3 5 4 Da 25 5 8. 8 7 8 8 2 e Leoben. 8 + . 0 ub 88 4 S 2 0 G 8* 5 Huenbug? 5 a0 O 0 kee, 2 755 l 95 E 7 2 24 7 Vm N 74 ua 1 27 4 e 2 N A 1, ...—K—. 2 0 der Nacht zum Samstag den Text der Ant- vortnote. Die Ablehnung des westlichen Kurzver- trags-Vorschlages begründet die sowjetische Regierung mit der Behauptung, der Kurz- Vertrag kühre nicht zu der Wiederherstellung eines wahrhaft unabhängign und demokra- schen Oesterreichs und stehe nicht im Ein- Hang mit den über Oesterreich getroffenen Vereinbarungen der vier Großmächte. Der neue westliche Vorschlag garantiere darüber- München.(dpa) Der ehemalige Präsident des bayerischen Landesentschädigungsamtes, Philipp Auer bac h, hat in einer Münche- ner Privatklinik durch Einnehmen von Schlaf- kabletten Selbstmord verübt. Nach dem Ob- duktionsbekund hat Auerbach die tödliche Dosis vermutlich in der Nacht zum Freitag eingenommen, nachdem die Wirkung der cbendlichen Schlafspritze nachgelassen hatte. er starb am Samstagmittag, nachdem alle Bemühungen, ihn wieder zu Bewußtsein zu bringen, fehlgeschlagen waren. Auerbach war am Donnerstag vom Münchener Landgericht wegen Untreue im Ant, versuchter Erpressung, Abgabe falscher eng 20 el n hing ton. Der indische Botschafter in den 1 A sagte am Sopmtag, Indien sei gegen eine danlerene der Paziflkmächte unter Ausschluß s kommunistischen Chinas. Indien sei nicht een eine regionale Zusammenarbeit, glaube 1— 5 daß eine Konferenz ohne Teilnahme 0 nas zur Bildung eines weiteren Macht- bels führen miisse. 91 55 Der für seine kommunistischen Sym- 5 bekannte französische Atomforscher mach Nobelpreisträger Prof. Juliot-Curie wird ch in Paris vorliegenden Berichten von den 8 855 Polizeibehörden der Spionage be- 9 Er soll in Zusammenarbeit mit dem 55 in Juni verhafteten Lausanner Pro- 5 Andre Bonnard in der Schweiz geheime pirt orschungen über die politischen und merchaktlichen Interessen der Mitglieder des Agenteonslen Komitees des Roten Kreuzes Ses ellt haben. dbenutta. Der von den Kommunisten unter- e Jahre alte Pantschen Lama hat die lberndtuns des westlichen Teils von Tibet 1 n. Durch die Aufteilung des Landes 3 Verwaltungsbezirke sind die Befug- 1 les Dalai Lama erheblich beschnitten len. nisenshong. Die militärische Kontrolltom- 115 n der chinesischen Volksrepublik hat die Ae der britischen Pock- und Werftgesell- Wente ollers und die„Schanghai-Docks“, 3 7 britischer Besitz, beschlagnahmt.. 55 1 7500 Flüchtlinge aus dem sowijeti- dugusthaliungs gebiet sind in der ersten a inn Westberlin eingetroffen. lgbaudenshausen. Der Rat der Stadt Reck- heit y Sen hat am Wochenende in Anwesen- n 99 85 Bundesflüchtlingsminister Lukascheck lber er keierlichen Sitzung die Patenschaft wen oberschlesische Stadt Beuthen über- dab an 28. Die Gewerkschaft Leder im DGB bunter 3. und 24. August ihre erste Jugend- urg 5 nach dem Kriege auf der Wachen- denz n. srhalb Weinbeims ab. An der Konfe- 8000 chmen die Delegierten von annähernd kendlickersteleutschen und Westberliner Ju- nen 9811 Lederarbeiter und Lederarbeiterin- Lellvert, Im Mittelpunkt steht ein Referat des euter retenden DGB-Vorsitzenden Georg . über das Thema:„Die Jugend in Wirt- Staat und Gesellschaft“ UP/dpa MM- Karte: Schulz-Köngler der Westvorschlag eine so wichtige Frage wie das Recht Oesterreichs, die zur Vertei- digung des Landes notwendigen nationalen Streitkräfte aufzustellen, unberücksichtigt. Zu Beginn ihrer Antwortnote verweist die Sowietregierung auf die Außenminister- konferenz von 1943 in Moskau. In der dort angenommenen Erklärung über Oesterreich hätten die Regierungen der vier Mächte ihre Absicht bekundet, für die Wiederherstellung eines unabhängigen und freien Oesterreichs Auerbach wollte Urteil nicht überleben Er starb am Samstag an einer Vergiftung durch Schlaftabletten eidesstattlicher Erklärungen und unberech- tigten Führens eines akademischen Grades zu 2% Jahren Gefängnis verurteilt worden. Seiner Frau hinterließ er einen Abschieds- brief, in dem er ihr mitteilte, daß er das Urteil nicht überleben könne. Seine Ehre sei zerstört und seine Existenz überflüssig ge- worden. In einem anderen, für die Oeffent- lichkeit bestimmten Brief heißt es, er habe nicht aus Feigheit oder Schuldbekenntnis gehandelt, sondern weil ein Glaube an das Recht für ihn nicht mehr bestehe und er seinen Freunden und seiner Familie nicht weiter zur Last fallen wolle. Freunde Auerbachs erklärten, ihn habe besonders der Schuldspruch in der Frage der „Spenden“ aus Bauaufträgen für KZ-Fried- höfe getroffen. Der Herausgeber der jüdi- schen„Allgemeinen“, Karl Mar x, einer der maßgebenden Juden in Deutschland, sagte, Auerbach habe nach dem Urteil das getan, wozu nur ein Mensch imstande ist, der glaubt, keinen anderen Weg aus der Ver- zweiflung zu haben. Auerbach war 1946 zum bayerischen Staatskommissar für rassisch und religiös Verfolgte ernannt worden und wurde später Generalanwalt des bayerischen Amtes für Wiedergutmachung. In seinem letzten Amt als Präsident des bayerischen Landesent- schädigungsamtes war er bis zu seiner sen- sadtionellen Verhaftung im März vorigen Jahres tätig. Seine Verdienste um die Aus- wanderung von beimatlosen Ausländern wurden von Landgerichtsdirektor Dr. Mul- 2 er in der Urteilsbegründung des Prozesses gegen Auerbach besonders gewürdigt. Mulzer nannte Auerbach einen Staatskommissar, der seine Geschäfte mit Fleiß erledigt und baye- rische Belange gut gewahrt habe. Der Leiter des Institutes für gerichtliche Medizin der Münchener Universität, Prof. Lares, erklärte am Sonntag, daß Auerbach ein schwerkranker Mann gewesen sei. Die Obduktion habe alle Leiden bestätigt, die die Aerzte bereits klinisch festgestellt hatten. Die Israelitische Kultusgemeinde Mün- chens beschloß am Sonntagnachmittag die Errichtung eines Ehrengrabes für Philipp Auerbach. Der Grabstein wird von dem Landesverband der bayerischen israeliti- schen Gemeinden gestellt. Der SPD- Vorsitzender Dr. Kurt Schu- macher hat der Witwe Philipp Auerbachs am Sonntag ein Beileidstetegramm gesandt. Von maßgebender sozialdemokratischer Seite in Bomm wurde am Sonntag zum Frei- tod Auerbachs erklärt, dieser verzweifelte Schritt sei der letzte Beweis für die Erust- haftigkeit, mit der Auerbach den Auftrag aufgefaßt habe, der ihn seinerzeit zum Präsidenten des Landesentschädigungsamtes in Bayern machte. Er habe keinen anderen Ausweg aus der Situation gewußt, in die ihn das„unerhört harte Urteil“ gebracht habe. Moskau will keinen Kurzvertrag Westmächte wurden zur Fortsetzung der Verhandlungen über Oesterreichs Staatsvertrag aufgefordert Mos k a u.(dpa) Die Sowjetunion wünscht die Fortsetzung der bereits seit über vier jahren ohne Ergebnis geführten Verhandlungen über den ursprünglich geplanten, aus zu sorgen. Auf der Potsdamer Konferenz sei dann 1945 die von den vier Mächten all- gemein einzuschlagende Oesterreich-Poli- tik festgelegt worden. 1946 hätten die Außen- minister in New Vork die Ausarbeitung eines Staatsvertragsentwurfs für Oesterreich be- schlossen und 1949 seien in Paris von den vier Mächten wichtige Oesterreich-Beschlüsse wirtschaftlicher und politischer Art gefaßt worden. Auf der Grundlage dieser Verein- barungen hätten die Vertreter der vier Mächte mit Ausnahme gewisser Artikel den Entwurf eines Staatsvertrags ausgearbeitet. Die Sowjietregierung habe wiederholt vorgeschlagen, die noch ungeklärten Artikel des Staatsvertrages zu besprechen und eine gleichzeitige Viermächte-Ueberprüfung in allen Zonen Oesterreichs durchzuführen, um festzustellen, ob die österreichische Regie- rung die Viermächtebeschlüsse über die Ent- militarisierung und Entnazifizierung Oester- reichs durchgeführt hat. Gleichzeitig habe die Sowjetregierung wiederholt darauf hingewiesen, daß es unter den obwaltenden Umständen unmöglich sei, bei der Prüfung eines Vertragstextes für Oesterreich die Frage der Nichteinhaltung von Viermächte- Vereinbarungen zu unter- suchen. Die Sowjietregierung habe dabei darauf hingewiesen,„daß die Triest betref- kenden Klauseln des Friedens vertrages mit Italien nicht eingehalten wurden.“ In An- betracht dieses Umstandes könne es keine Garantie dafür geben, daß das gleiche nicht auch im Falle des Vertrages mit Oesterreich geschehen werde. Da die drei Westmächte jedoch„systematisch“ diese Vorschläge der Sowjetregierung zurückgewiesen hätten, sei es jetzt ihre Schuld, daß der Staatsvertrag für Oesterreich noch nicht zustandegebracht ist. Neuer stellvertretender Sowjet-Außenminister Moskau.(dpa) Der sowjetische Minister- rat hat Boris Federowitsch Podtserob zum stellvertretenden sowjetischen Außen- minister ernannt, gab die sowjetamtliche Nachrichtenagentur TASS bekannt. Dr. Pod- tserob war bisher Generalsekretär des sowje- tischen Außenministeriums. In der Sowiet- union gibt es mehrere stellvertretende Außenminister. Hamburg gedenkt der Opfer desLuftkrieges Ehlers sprach bei der Enthüllung eines Ehrenmales Hamburg.(U) Unter großer Beteiligung der Hamburger Bevölkerung wurde am Samstag auf dem großen Ohlsdorfer Fried- hof in Hamburg ein„Ehrenmal für die Opfer des Bombenkrieges“ enthüllt. Nach Ansprachen von Bürgermeister Max Brauer, Bundestagspräsident Dr. Hermann Ehlers und des Hamburger Bürgerschafts- präsidenten Adolf Schönfelder legten Vertreter des Bundes, der Länder und der Kirchen am Ehrenmal Kränze nieder. An- schließend zogen 15 000 Menschen an dem Ehrenmal vorbei. Bundestagspräsident Ehlers warnte in seiner Ansprache vor den„Rattenfängern, die den Schmerz um die Opfer und die oft genug berechtigte Empörung in politisches Kapital für ihre Ziels, die denen der Herr- scher des FHitlerreiches nicht mähnfich sind, Umsetzen wollen.“ Der Gedanke an die über 50 000 Opfer der Bombenangriffe auf Ham- burg dürfe nicht zum Haß führen, sondern müsse vielmehr den Willen zum Frieden kestigen. Aus den Lehren des letzten Krieges er- gebe sich auch das Bemühen der Bundes- republik um einen„eigenen bewußten Bei- trag zur Gestaltung der politischen Verhält- nisse in der Welt“ und um eine eigene Stimme.„Wir wissen, daß wir das nicht in der politischen Isolierung tun können. Das Wort, daß der Starke am mächtigsten ist, hat in der großen Politik heute seinen Sinn verloren. ES würde für uns nicht einmal gelten, selbst wenn wir stark wären. Es geht heute darum, die Kräfte in der Welt und in Europa zusammenzufassen und zu stärken, die dem gleichen Ziel zu dienen bereit sind. Wir rufen vor unseren Gräbern und in Ehrfurcht vor den Gräbern der anderen zu einem neuen Weg gemeinschaft- lichen politischen Handelns der freien Völker.“ Die Einweihungsfeier wurde durch das Geläut aller Kirchenglocken der Hansestadt eingeleitet. Die öffentlichen Gebäude hatten geflaggt. Behörden und Schulen hatten geschlossen. Hürtgenwald-Friedhof eingeweiht Aachen.(UP) Der größte Soldatenfriedhof in Westdeutschland wurde am Sonntag im Hürtgenwald, Reg.- Bezirk Aachen, von Bun- despräsident Heuss eingeweiht und der Obhut des Kreises Düren übergeben. Heuss erklärte, die auf dem neuen Friedhof ruhen- den Soldaten erwarteten nicht von den Le- benden, daß man sie„Helden“ nenne.„Sie waren Menschen wir wir, aber wir hören ihre Stimmen: Sorgt, daß Frieden bleibe Zwischen den Menschen.“ Wolle man an die- sen Grabstätten ein politisches Wort reden, dann müßte es, so sagte er weiter, eine bit- tere Rede sein.„Die, die hier starben, wurden geopfert, um die Herrschaft einer politischen Gruppe um ein paar Wochen zu verlängern.“ Heuss gedachte abschließend der Tapfer- keit der deutschen Frauen während des Krieges und der etwa fünfzig Männer, die beim Entminen des Hürtgenwald- Kampf- gebietes ihr Leben gelassen haben. Lukascheks Rücktritt von Treckvereinigung gefordert Kulmbach.(UP) Herb. Rudolf Brens ke, der Vorsitzende der baxerischen Treckyer- einigunng, die für den 29. August einen Massentreck nach Nordrhein- Westfalen und Baden- Württemberg angekündigt hat, ver- langte am Wochenende in einem offenen Brief an die bayerischen Zeitungen den Rücktritt des Bundesflüchtlingsministers Dr. Hans Lukaschek, damit sein Ministe- rium möglichst bald in stärkere Hände kommt“. Der Offene Brief Brenskes ist die Ant- Wort auf ein Schreiben Lukascheks an die „Treckvereinigung Landesverband Bayern“ vom 5. August. Der Minister hatte darin Kompromigvorschläge Brenskes abgelehnt, durch die der Massentreck aus Bayern ver- mieden werden sollte. Nach Darstellung des Vorsitzenden der bayerischen Treck vereinigung hat Lukascheks„unbegreif- licherweise völlig ablehnender Standpunkt“ vielen Tausenden seiner Schicksalsgefährten den letzten Mut genommen. VDs tritt aus„Europäischer Jugendkampagne“ aus Oberammergau.(dpa) Die Delegierten- konferenz des Verbandes Deutscher Stu- dentenschaften(VDS) billigte in Ober- ammergau den Austritt des VDS aus der Europaischen Jugendkampagne, einer ge- meinsamen Aktion der europäischen nicht- kommunistischen Jugendverbände. Die De- legierten betonten jedoch, daß sie auch künftig aktiv an der Entwicklung des euro- päischen Jugendgedankens mitarbeiten wol- len. Der Austritt wurde damit begründet, daß die Entwicklung der Europäischen Ju- gendkampagne mit wachsender Skepsis be- obachtet werde und daß vor allem ihre Finanzgebarung nicht mehr volles Vertrauen rechtfertige. Säuberung geht weiter Aegyptische Armee will Regime der Freiheit schaffen Kairo.(UP) Während die von der ägyp- tischen Regierung eingeleiteten Säuberungs- aktionen in allen Sparten des öffentlichen Lebens auch während des Wochenendes wei- ter andauerten, haben am Sonntag drei wei- tere hohe Beamte des ägyptischen Königs- hofes um ihre Entlassung gebeten. Unter ihnen befindet sich Hassan Lussef, der stellvertretende Chef des königlichen Kabi- netts. Aus Regierungskreisen verlautet hier- zu, daß die Rücktrittsgesuche angenommen werden. 5 Ein Sprecher der ägyptischen Armee er- klärte am Samstagabend, daß der Putsch, der zur Abdankung Faruks führte,„im Interesse der Arbeiter und Bauern Aegyptens“ ausge- führt worden sei. Die Armee habe sich nur zum„Stoßtrupp“ der Arbeiter und Bauern gemacht, deren Lebensstandard nun fühlbar erhöht werden solle. Das ägyptische Volk — so fügte der Sprecher hinzu— habe seit Jahren auf den Tag der Befreiung von der Tyrannei gewartet. Jetzt bitte die Armee das Volk, noch etwas Geduld zu haben, bis die Voraussetzungen für ein Regime der Frei- heit geschaffen seien. Die großen Textilfabriken in Kafr el Da- War, in denen es am vergangenen Mittwoch zwischen Arbeitern und Einheiten der Ar- mee zu blutigen Zusammenstößen gekom- men war, wurden am Samstag von Minister- präsident Ali Maher besucht. Etwa 3000 Arbeiter kehrten am Samstagmorgen an ihre Arbeitsstätten zurück. Die Lage in der Stadt wird als„normal“ bezeichnet. Das Militärgericht setzte inzwischen in dem Verfahren gegen die als Urheber der Zusammenstöße beschuldigten 29 Personen die Beweisaufnahme fort. Eine kommunistische Zelle im Kairoer Be- zirk Seyeda Zeinab wurde am Samstagmorgen von der Polizei zerschlagen. Zehn Arbeiter und Studenten wurden wegen angeblicher kommunistischer Tätigkeit verhaftet. Die ägyptische Regierung hat eine„Staatliche Sicherheitsabteilung“ gebildet, die kommu- nistische und zionistische Betätigung be- kämpfen soll. An die Stelle der kürzlich ab- geschafften politischen Sonderabteilung ist ein„Spionagebekämpfungsdienst“ getreten. Ein sudanesischer Sprecher hat bekannt- gegeben, Aegypten habe vorgeschlagen, daß der Sudan vorläufig eine symbolische Einheit unter der ägyptischen Krone anerkennen solle. Dieser Status solle bis zur Abhaltung einer Volksabstimmung beibehalten werden. Der sudanesische Unabhängigkeitsführer Abdel Raham el Mahdi erklärte jedoch, er habe diesen Vorschlag zurückgewiesen. Der Sport berichtet: In der ersten Hauptrunde um den Po- kal des Deutschen Fußball-Bundes gab es einige nicht erwartete Resultate. So verlor u. a. der Deutsche Meister VfB Stuttgart zu Hause gegen Kickers Offen- bach 0:3. Phönix Ludwigshafen, dem niemand eine Chance eingeräumt hatte, erzielte in Osnabrück ein 2:2, das auch in der Verlängerung gehalten werden konnte. Der SV Waldhof gelangte durch einen knappen 2:1-Sieg über den Amateur- ligisten Eintracht Braunschweig in die Runde der letzten Sechzehn. Auf dem Noris-Ring, dem früheren Nürnberger Zeppelinfeld, wurden Mo- torradmeisterschaftsläufe der Klassen 125, 250 und 750 cem ausgetragen, Sie- ger wurden H. P. Müller, der Italiener Montanari und das Gespann Mohr/ Müller. Vor 30 000 Zuschauern siegte im Reit- und Springturnier im Preis der Nationen Italien über Deutschland. Die Entscheidung fiel jedoch erst nach einem Stechen. Im Mannheimer Eisstadion erlebten 3500 Zuschauer den besten Amateur- Box-Abend, den es in Mannheim je ge- geben hat. U. a. boxten die Olympia- teilnehmer und Deutschen Meister Basel, Roth, Wemhöner und. Pfirrmann. In einem Ablösespiel für den nach Speyer abgewanderten Spielertrainer Jackl Müller besiegte VfR Mannheim den Neuling der Südwestoberliga FV Speyer 4:2. SRP-Parteirat steht zu Dorls und Remer Hannover.(dpa) Parteirat und Vorstand der SRP haben am Samstag in Hannover das ehemalige SRP-Vorstandsmitglied Wolf Graf von Westarp aus der Partei aus- geschlossen. In einem Beschluß heißt es, der Parteirat stehe einmütig zu seinem ersten Vorsitzenden Dr. Fritz Dor Is, zu Otto Ernst Remer und Dr. Gerhard Krüger und habe ihnen auch für die Zukunft das volle Vertrauen ausgesprochen. Graf von Westarp hatte am Dienstag sein Amt als dritter SRP- Vorsitzender mit der Begründung niedergelegt, daß der erste SRP. Vorsitzende, Dr. Dorls, nach den Veröffent- lichungen des„Spiegel“ vom 13. August seine Aemter nicht niedergelegt habe. Der„Spie- gel“ hatte unter Berufung auf Aeußerungen von Dr. Dorls berichtet, daß die SR bei einem eventuellen Verbot unter der Bezeich- nung„Nationale Opposition“ eine Tarn- organisation schaffen wolle. Dr. Dorls war daraufhin von dem Vor- sitzenden des obersten SRP-Ehrengerichts, Dr. Schrieber, von seinem Amt suspen- diert worden. Diese Suspendierung hatten führendetsRP-Mitglieder als unzulässig be- zeichnet, da hierüber der SRP-Parteirat ent- scheiden müsse. — 2 l urzteleqramm Deutsche, die in Oesterreich leben, und Oesterreicher, die in der Bundesrepublik woh- nen, können jetzt nach einem deutsch- österreichischen Abkommen im Gastland Arbeit aufnehmen, sofern sie dort am 1. Januar 1951 ihren ständigen Wohnsitz hat- ten. Sie erhalten einen sogenammnten Befrei- ungsschein, der ihnen die Arbeitsaufnahme zu- nüchst für die Dauer von zwei Jahren ermög- licht. Die Erleichterung gilt sinngemäß für Grenzgänger, die an diesem Datum in den beiden Ländern beschäftigt waren. * Der Bundestag wird sich bald nach den Parlamentsferien mit dem Entwurf eines Wo hnraumbewirtschaftungsge setzes zu befassen haben. Der Bundestags- ausschugß für Wiederaufbau und Wohnungs- wesen hat die Beratungen über das Gesetz, welches das als Kontrollratsgesetz 18 heute noch in der Bundesrepublik gültige Wohnungs- gesetz ablösen soll, nahezu abgeschlossen. Durch das Gesetz sollen die Bewirtschaftsbe- stimmungen für den Wohnraum aufgelockert werden. Den Wohnungseigentümern soll ein erweitertes Auswahlrecht bei Vermietungen zugestanden werden. Das Gesetz über die Erhöhung der Ein- kommensgrenzen in der Sozial- und der Arbeitslosen versicherung ist im Bundesgesetzblatt verkündet worden und tritt am 1. September in Kraft. Danach wird die Versicherungspflichtgrenze in der Krankenver- sicherung auf 6000 Mark, bei der Angestellten und der Unfallversicherung auf 9000 Mark Jah- reseinkommen erhöht. Bei Versicherten, deren Monatsgehalt 65 Mark nicht übersteigt, muß der Arbeitgeber die Sozialversicherungsbeiträge voll tragen. Eine freiwillige Weiterversiche- rung in der Krankenversicherung ist für jeder- mann ohne Rücksicht auf die Höhe seines Ein- kommens möglich. Bundesarbeitsminister Anton Storch hat den Bundestagsabgeordneten Josef Arndgen(CDU) zum Bundesbeauftragten für die Wahlen z ur Selbstverwaltung in der So- zi al versicherung berufen. Die Wahlen finden in den kommenden Monaten statt. Rund 75 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung und fast alle Betriebe im Bundesgebiet werden sich daran beteiligen. Seite 2 MORGEN Montag, 18. August 1952% 1 —— Berlin erwartet 150 000 Katholiken Berlin.(UP) Der katholische Bischof von Berlin, Wilhem Weskam. eröffnete am Samstag in Anwesenheit des Bundesbeauf- tragten für Berlin. DB. Heinrich Vockel, und führender Persönlichkeiten des katholi- schen Lebens in den Messehallen am Funk- turm als Auftakt zum 75. Deutschen Katho- Ukentag die Ausstellung„Glaube— Leben — Werk.“ Die Ausstellung versucht, das Leitwort des Katholikentages„Gott lebt“ durch bildliche Darstellungen lebendig zu gestalten. Die Vorbereitungen für den 75. Deutschen Katholikentag in Berlin sind abgeschlossen. Die ersten Teilnehmer sind bereits einge- troffen. Das Komitee des Kirchentages rech- net mit dem Besuch von über 150 000 Katho- Hken aus allen Teilen Deutschlands. Die meisten Teilnehmer werden aus dem Bun- desgebiet erwartet. Da die ostdeutschen Be- hörden entgegen ihrer ursprünglichen Zu- sage Sonderzüge für Katholiken aus der Sowjetzone nicht zur Verfügung stellen, haben die katholischen Gemeinden dafür gesorgt, daß aus jeder Gemeinde wenigstens einige Laien nach Berlin reisen können. Ultimatum an Schäffer Stuttgart.(tz. Eig. Ber.) Die deutsche Post- gewerkschaft, die Gewerkschaft der Eisen- Dahner Deutschlands und der Hauptvorstand der Gewerkschaft öffentliche Dienste, Trans- port und Verkehr haben Bundesfinanzmini- ster Dr. Schäffer in einem Schreiben ultimativ aufgefordert, unverzüglich neue Verhandlungen über die Gewährung einer Ausgleichszahlung auch für die Arbeiter der Bundesbetriebe und verwaltungen festzu- Setzen. Das Schreiben wird von den Gewerk- schaften als der letzte Schritt bei der Bun- desregierung zur Erhaltung des Arbeitsfrie- dens bezeichnet. Bey von Tunis konsultierte „Rat der Zwölf“ Tunis.(UP) In der tunesischen Haupt- stadt trat zum Wochenende ein Rat aus zwölf Politikern zusammen, um ein Gut- achten über das Reformprogramm auszu- arbeiten, das Frankreich dem Bey von Tunis vorgelegt hat. Nach Mitteilung von zuverlässiger Seite Wird der Bey das Ergebnis der Arbeit des Rates am 21. August bei einer Zusammen- kunft von 40 politischen Führern Tunesiens bekanntgeben, die er bereits vor drei Wo- chen unter Mißachtung der französischen Forderungen nach sofortiger Annahme des Reformprogramms angesetzt hatte. Blutiger Banküberfall in Frankfurt Banditen erschossen zwei Angestellte/ Einer der Räuber wurde verletzt festgenommen/ Groß fahndung Frankfurt. Drei maskierte Banditen über- fielen am Samstag um die Mittagszeit in Frankfurt-Bockenheim eine Bankfiliale, töte- ten dabei zwei Bankangestellte, verletzten einen dritten schwer und flüchteten dann unter Mitnahme von etwa 1000 DM Bargeld in einem gestohlenen Volkswagen. Einer der Täter, der von seinen Komplizen durch einen Revolverschuß schwer verletzt worden war, konnte schon 40 Minuten nach der Tat fest- genommen werden, während nach den bei- den anderen eine Großfahndung im Gange ist. Mit braunen Strumpfmasken über den Gesichtern und mit amerikanischen Armee- pistolen bewaffnet, drangen die drei Bandi- ten kurz nach 12 Uhr in die Filiale der deut- schen Effekten- und Wechselbank am Kur- kürstenplatz des westlichen Stadtteils Bok- kenheim ein. Zwei der Bankräuber schossen sofort den allein im Kassenraum anwesenden 47 jährigen Bankprokuristen Ernst Wahl nieder, während der dritte aus dem offenen Panzerschrank das Geld an sich nahm. Als zwei weitere Bankangestellte, der 53jährige Ludwig Zeller und der 48jährige Karl Wagner aus einem Nebenraum ihrem be- drängten Kollegen zu Hilfe eilen wollten, wurden sie von den Banditen ebenfalls so- fort niedergeschossen. Ernst Wahl und Lud wig Zeller wurden durch mehrere Schüsse getroffen und waren sofort tot, während der dritte Angestellte Karl Wagner einen Streif- und einen Lungenschuß erhielt und schwer- verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Täter ergriffen nach dem Ueberfall, der sich in knapp drei Minuten abspielte. durch die Fenster die Flucht, um in einem vor dem Bankgebäude bereitstehenden Volkswagen davonzurasen. Ein beherzter Passant, der Kaufmann Kurt Lorenz, ver- kolgte in seinem Volkswagen die flüchtenden Bankräuber in rasender Fahrt bis zu dem Frankfurter Vorort Ginnheim, obwohl er von den Banditen mehrfach beschossen wurde. Als sich die Bankräuber in einer Sackgasse verfahren hatten, flüchteten sie unter Zu- rücklassung des Wagens in ein nahegelege- nes Gartengelände. Streit in der Gartenlaube Die drei Täter, der 27jährige Mechaniker Johann-Georg Maiß, der 24jährige Tischler Karl Maikranz und der 27jährige Hilfs- arbeiter Rudolf Kirehner, fanden zu- Berlin vom Westen her gefährdet Eine folgenschwere Hypothek Das freiheitliche Berlin wird nicht nur vom Osten her bedroht, sondern auch vom Westen her gefährdet. Vom Osten empfängt es ständig Nadelstiche, sie sind schmerzhaft und lästig, aber sie lassen sich zur Not er- tragen. Berlin und seine Freunde in der Welt können auch widerstechen und werden dies in Zukunft hoffentlich kräftiger als bis- her tun. Mit der Wiederholung der tötlichen Bedrohung durch eine Blockade, die diesmal total sein, also die Luftwege einschließen müßte, wenn sie Erfolg haben sollte, rechnet Berlin nicht, denn Blockade würde Welt- krieg bedeuten, den die Sowjetunion— we- nigstens für die nächste Zeit— allem An- schein nach vermeiden will. Aus gleichem Grunde ist menschlicher Voraussicht nach in nächster Zeit auch nicht ein militärischer Angriff auf Berlin zu befürchten. Gewiß ist die Position Westberlins bei- spiellos, abenteuerlich, phantastisch, fast irreal, es ist daher verständlich, daß man- cher im Westen glaubt, daß sie unhaltbar sei. Berlin ist seit seiner Spaltung mit einer Höchst gefährlichen Hypothek belastet, näm- lich mit der ziemlich konstant bleibenden Zahl von etwa 300 000 Arbeitslosen. Tag für Tag wird deren Unzufriedenheit vom Osten her systematisch genährt. Zählt man zu jedem Arbeitslosen durchschnittlich noch eine Frau und zwei Kinder hinzu, dann Wird klar, daß etwa die Hälfte der Berliner Bevölkerung unter der Arbeitslosigkeit un- mittelbar leidet. Von diesen bedauerns- Werten Menschen, unter denen schon manche an den Rand der Verzweiflung geraten sind, können einmal höchst katastrophale Wir- kungen ausgehen. Die Lage wird noch durch folgenden Umstand erschwert. In Westberlin leben schätzungsweise etwa 100 000 bis 120 000 Menschen sozusagen unterirdisch, das sind die nicht anerkannten Flüchtlinge, die weder Aufenthalts- noch Arbeitserlaubnis erhielten, trotzdem sie nicht mehr in die Sowjetzone zurückkehren konnten. Sie ver- mehren die Zahl der Arbeitslosen, vor allem der Verzweifelten. Berlin ist Vorkämpfer für die Freiheit der ganzen westlichen Welt und hat in dieser Eigenschaft schon empfindliche Opfer gebracht, Berlin ist ein internationales Zentrum, in dem die Machtströme der Staaten— sich messend— aufeinander- prallen. Berlin ist ein Politikum ersten Ranges, Berlin ist das große Schaufenster der westlichen Zivilisation und Kultur. Das alles ist oft gesagt, aber von vielen doch noch nicht recht erfaßt worden. Ginge West- berlin zugrunde, weil das Arbeitslosen- problem nicht gelöst wurde, so würde dieser Zusammenbruch für jeden Deutschen auch im entferntesten Winkel der Bundesrepublik und auch für alle Ostberliner und unsere Brüder und Schwestern in der Sowjetzone von den schlimmsten Folgen begleitet sein. Diese Stadt, von deren Erhaltung soviel ab- hängt, darf nicht länger in ihren Mauern eine gefährlich große Masse von Menschen seelisch verelenden und wirtschaftlich ver- kommen lassen, Menschen, die nichts sehn- licher wünschen, als zu arbeiten und die auch hohe Qualitätsarbeit leisten könnten. Der augenblickliche Zustand ist menschen- unwürdig und unhaltbar. Wenn die Staaten der westlichen Welt das Problem, das hier vorliegt und das Risiko, das es enthält, in rer ganzen Bedeutung erkennen würden. so würden sie sich rasch entschließen, ge- meinsam mit allen Kräften nach Mitteln zu suchen. diesen Gefahrenherd zu beseitigen und sie würden diese Mittel bestimmt auch finden. A. W. M. OE VOLLKOMMENE. UñTI, VON MARA ERV SHARE (Deutsche Rechte beim Verlag Ulistein, Serin) 49. Fortsetzung Aber Julia hörte nicht. Sie war zusam- mengefahren, hatte sich umgedreht und Starrte in den Schatten, den das Haus Warf. Da bewegt sich etwas“, flüsterte sie, „da ist jemand!“ Mit drei langen Schritten hatte Sir Wil- iam die Schattenzone durchmessen und legte seine Hand an die Hauswand.„Nichts, niemand!, sagte er.„Komm ins Haus, du siehst Gespenster.“ Er führte sie ins Haus Und drehte alle Lichter in der Halle an. In Sicherheit hinter den vier Wänden, konnte Julia ihn wieder ansehen und mit ihm über ihre dumme Angst lachen. Sie gab ihm einen Gute-Nacht-Kuß, ging in ihr Zimmer und setzte sich vor den Spiegel ihres An- kleidetisches Ein strahlendes Bild blickte sie an, mit geröteten Wangen, leuchtenden Augen, die Schultern Die Schultern! „Hab ich doch tatsächlich meinen Schal draußen liegenlassen!“ sagte Julia laut. * Es war ein guter Schal— gar nicht billig damals, als sie ihn kaufte— und wenn sie inn bis Morgen liegen ließe, würde der Tau ihn bestimmt ruinieren. Julia sprang auf, in der Absicht, Sir William zu bitten, ihn doch hereinzuholen; aber als sie im Flur War, stockte sie. Sie hatte die bestimmte Ueberzeugung, daß sich Sir William nur ungern in Unterhosen überraschen lassen würde; er war genau der Typ, der etwas eigen liber solche Dinge denkt. So ging sie denn lieber selbst und brauchte auch nicht weit zu suchen, denn der Schal lag gerade am Fuß der Verandatreppe. Julia hob ihn auf und wandte sich, um wieder hinaufzusteigen und plötzlich fühlte sie das Blut in ihren Adern gerin- ner: etwas hatte sich hinter ihr gerührt. Es bewegte sich immer noch. Ein Schatten löste sich von den Schat- ten, nahm Gestalt an, zeigte ein weißes Gesicht im Mondschein. Und sprach mit einer bitteren, zynischen Stimme. „Du wirst ihn also doch heiraten, Julia? Du wirst bereuen und büßen, ein neues Le- ben beginnen und die reine Lady Waring werden? Erinnerst du dich an das, was du gestern sagtest, Julia? Weißt du noch, was du mir auf der Terrasse sagtest, was du mir seit Wochen gesagt hast— Julia, meine Liebe?“ Die Fragn trafen sie wie Steine. Sie wich vor ihnen zurück, bis sie mit dem Rücken an der Wand stand.„Sei ruhig!“ flüsterte sie heiser.„Still! Du verstehst nicht—“ Bryan sah sie an und lachte.„Oh, ich verstehe sehr gut sogar: als du ihn so weit hattest, schien dir der Fisch doch zu golden, um ihn wieder auszusetzen. Aber glaub' nur Von unserem Je- Korrespondenten nächst Unterschlupf in der Gartenhütte des Großvaters von Maikranz. Hier kam es unter den Banditen zu heftigen Auseinander- setzungen, da sie, wie sich erst jetzt heraus- stellte, nur rund 1000 DM erbeutet hatten, und sich über die Verteilung der Beute und den weiteren Fluchtweg nicht einigen konn- ten. Maikranz und Maiß machten den Vor- schlag, in die Fremdenlegion zu gehen, was Kirchner ablehnte. Da die Banditen fürch- ten mußten, daß Kirchner seine Drohung, sich angesichts seiner Verwundung, die er bei der Schießerei seiner Kumpane auf die Bankbeamten erlitten hatte, der Polizei zu stellen, wahrmachen und dadurch die Flucht der beiden anderen gefährden würde, wollte Maikranz den Verletzten durch einen Schuß töten. Maiß verhinderte diesen Mord an sei- nem Komplizen, den die beiden dann seinem Schicksal überließen. Die von dem Passanten Lorenz in- zwischen alarmierte Polizei fand Kirchner und die beiden Schußwaffen mit zahlreicher Munition in der Gartenhütte. Obwohl sofort eine Suchaktion nach den beiden entkomme- nen Bankräubern von über 200 Schutzpoli- zisten und 100 Kriminalbeamten, sowie 20 Spürhunden eingeleitet wurde., konnten die Flüchtigen bis zum Sonntagabend noch nicht ausfindig gemacht werden. Wenngleich die Polizei die beiden Täter noch innerhalb des Frankfurter Stadtgebietes vermutet, und die Suchaktion fortsetzt, läßt sie sämtliche Ausfallstraßen überwachen und hat darüber hinaus die benachbarten Polizeidienststellen zur Mitfahndung aufgefordert. Sorgfältig geplant Die Vernehmung des verletzten Bandi- ten Kirchner ergab, daß der Banküberfall schon seit vierzehn Tagen bis ins einzelne vorbereitet und daß der bei der Tat be- nutzte Volkswagen vor wenigen Tagen in Zur Diskussion gestellt: Wie soll der Südweststaat heißen? Bisher noch kein überzeugender Name gefunden/ Ein Fachmann macht Vorschläge Mitte September entscheiden die Mit- glieder des Verfassungsausschusses und die Abgeordneten der Verfassunggeben- den Landesversammlung in Stuttgart end- gültig über Namen und das Staatswappen des neuen südwestdeutschen Bundeslandes. Dieser nicht alltägliche Vorgang geht je- den Staatsbürger an und seine Stellung- nahme wäre, wie auch im Verfassungs- ausschuß betont wurde, nicht unerwünscht. Die folgenden Ausführungen zeigen den ungefähren Stand der Angelegenheit und beleuchten das Für und das Wider. Der Name des Bundeslandes soll den Umfang des staatlichen Hoheitsgebiets, seine geographische Lage, seine verfassungs- mäßige Staatsform, und wenn möglich, seine geschichtliche Herkunft klar und in allgemein verständlicher Weise zum Aus- druck bringen. Per Landesname soll über- dies jedem Staatsbürger eine wirkliche, staatspolitisehe, aber auch heimatliche und volksverbundene Vorstellung bedeuten, Gut gemeinte, aber zu eng begrenzte und schlecht begründete Vorschläge wie„Rhein- Donau“,„Neckarland“,„Alemannien“, „Oberrhein- Schwaben“,„Hohenstaufen“, „Hohenzollern“,„Hohentwiel“,„Mainau“ scheiden von vorne herein aus. Es bleibt bis jetzt nur die Wahl zwischen(einem mehr das„Geschichtliche“ oder das„Geographi- sche“ betonenden) Landesnamen, wie „Schwaben“,„Rheinschwaben“,„‚Württem- berg-Baden“„Baden- Württemberg“!„Ober- rheinland“, ‚Südwestdeutschland“. Schwaben oder Rheinschwaben? Man sagt,„Schwaben“ oder„Herzogtum Schwaben“ habe einmal vor Jahrhunderten eine staatliche Einheit dargestellt, die un- gefähr das Gebiet der Länder Württemberg und Baden umfaßt habe. Hiergegen sprechen die geschichtlichen Tatsachen, denn der Be- griff„Schwaben“ war im Verlauf der Ge- schichte steten Aenderungen unterworfen. Weder die alten Stammeslande des 7. bis 9. Jahrhunderts und das„Stauflsche Herzog- tum“ des 12. und 13. Jahrhunderts, noch die Versuche der Habsburger und der Grafen von Württemberg, das Herzogtum Schwaben im späten Mittelalter neu zu begründen, der Nähe von Rüsselsheim gestohlen wor- den war. Kirchner sollte beim Eindringen in die Bank sofort das Geld an sich nehmen, während die beiden anderen ihn mit der Waffe deckten. Er geriet dann aber in den Kugelhagel, der den hinzukommenden Bank- beamten galt. Durch die Schußverletzung War Kirchner, der in der Aufregung eine Tasche mit 2000 DM im Schalterraum zu- rückliegß und die weiteren 28 000 DM im Banktresor übersah, bei der Ankunft in der Gartenhütte infolge des erlittenen Blutver- lustes schon stark geschwächt. Alle drei Täter sind, wie die Polizei mitteilt, bisher unbestraft, Söhne achtbarer Familien und erfreuten sich eines guten Leumunds. Aller- dings weiß die Polizei jetzt, daß der Bank- raub in Bockenheim nicht das erste Gang- sterstück des Trios ist. Nicht ihr erster Raubzug Es steht fest, daß sie die Täter eines im April begangenen Ueberfalls auf eine Bank in Kronberg im Taunus sind. und die Kri- minalpolizei vermutet, daß weitere, bisher unaufgeklärte Kapitalverbrechen auf das Konto der Bande kommen. Die drei Bur- schen, die vor einiger Zeite ihre Stellungen aufgegeben hatten, wollten nicht mehr arbeiten, sondern auf leichtere Weise zu Geld kommen. Der Initiator des Planes, der einen so blutigen Ausgang nahm, durfte in der Person von Maiß zu suchen sein, der als der Intelligenteste geschildert wird. Die drei Räuber hatten die Absicht, mit dem erbeu- teten Geld in dem gestohlenen Wagen nach Oesterreich oder nach Frankreich zu fliehen. Für den Volkswagen waren mehrere Garni- turen gefälschter Nummernschilder vorbe- reitet worden. Auf die Ergreifung von Maiß und Maikranz hat der Frankfurter Ober- staatsanwalt eine Belohnung von 1000 DM ausgesetzt. auch der unter Kaiser Maximilian um 1500 geschaffene„schwäbische Kreis“ deckten sich räumlich niemals mit den späteren Ländern Baden und Württemberg. Die fränkischen Gebiete, wie Kurpfalz, hatten mit Schwaben ebensowenig zu tun, wie die mittelbadischen Landschaften und der Breisgau. Ein selb- ständiges Land„Schwaben“ im eigentlichen staatsrechtlichen Sinne, d. h. mit einem ge- schlossenen staatlichen Landesgebiet, einem einheitlich geordneten staatlichen Recht und einer allgemein anerkannten staatlichen Stel- lung hat es nie gegeben. Schwaben bedeu- tet schon sehr lange, und nicht erst heute, das eigentliche innerschwäbische Gebiet, das man auch„württembergisches Schwaben“ bezeichnet. Mit geschichtlichen Tatsachen läßt sich der neue Landesname„Schwaben“ niclit begründen. Es ist zu befürchten, daß sehr Sroße Teile der südwestdeutschen Bevölke- rung in diesem Namen als eine„schwä⸗ bische Majorisierung“ ablehnen. Man wird bald vom„echten“ und„falschen“, vom „württembergischen“,„badischen“,„aleman- nischen“,„pfälzischen“,„fränkischen“ Schwa- ben sprechen, wie vielleicht vom„Rhein“, „Neckar“-,„Donau“,„See“ und„Breisgau“ Schwaben, oder gar vom„Muß- Schwaben“, Wie einst vom„Muß-Preußen“, Sollte man überdies der im Norden Deutschlands oder jenseits des Rheins, im Elsaß und in der Schweiz, etwas sehr einfachen Vorstellung allzuweit entgegenkommen, nach welcher es südlich des Mains, mit Ausnahme Bayerns, nur„Schwaben“ gibt? Baden- Württemberg An diesem sehr beachtenswerten und Wohl volkstülllichsten Vorschlag bemängelt man wohl den Doppelnamen, welcher beim Praktischen Gebrauch zu unschönen, unver- ständlichen Abkürzungen führe und die aus der Abt timmungszeit bekannten Gegensätze Verewige. Andererseits sprechen eine ganze Reihe gewichtiger Gründe zugunsten dieses Landesnamens.„Baden- Württemberg“ Doppelnamen führen übrigens eine Reihe unserer Bundesländer— ist jedem Staats- bürger, ob Württemberger oder Badener, verständlich und geläufig. Landesgebiet und geographische Lage kommen deutlich zum Unwetter-Katastrophe in englischem Ferienparadies 0 Lynmouth.(UP) Zehn Tote, 39 Vermihte über zweitausend Obdachlose und ein noch nicht zu übersehender Sachschaden ist die traurige Statistik, die die Behörden der englischen Grafschaft Devon im südwesl. lichen Zipfel der britischen Insel am Sonn. tag als bisheriges Ergebnis einer Ueber. schwemmungskatastrophe zusammenstellen mußten, die innerhalb von wenigen Stunden über das Tal des Lyn-Flusses hereinbrach In förmlichen Sturzbächen ergoß sich sel Freitagnacht der Regen über die Gegend, de eines der Hauptferienziele der Engländer is. Mit derartiger Geschwindigkeit brachen die ö rasch über die Ufer getretenen Fluten de Lyn in den Kurort Lynmouth ein, daß sich die Einwohner nur mit Mühe und Not In Sicherheit bringen konnten. Im Lyntal stand das Wasser in Verschie. denen Ortschaften bis zu zwei Meter ho als am Sonntag der Regen nachließ. II Sprengladungen mußten Räumungsmann. schaften Felsblöcke aus dem Wege räumen die von der gewaltigen Flutwelle ange. schwemmt wurden. Vier der wichtigsten Flußbrücken wurden von den lehmig- brau- nen Wogen weggerissen. Ein Großteil der. Telephon- und Telegraphenmaste wurde weggespült. Trotz intensiver Aufraumungs. arbeiten ist die Nachrichtenverbindung noch teilweise unterbrochen. 8 Das Berchtesgadener Land wurde am Wo. chenende von einem schweren Hagelunwetter heimgesucht, das mit einem orkanartigen Sturm verbunden war. Innerhalb weniger Minuten wurden in vielen Orten zahlreich Dächer abgedeckt oder beschädigt, Fenster- scheiben zertrümmert und Bäume entwur. zelt. Der gesamte Straßenverkehr kam zum Stillstand. Die Kraftfahrzeuge suchten in langen Reihen Schutz an Böschungen, in Eu- fahrten oder unter Hausdächern. Die Obtt. ernte, die sehr gut stand, dürfte zum groben Teil vernichtet sein. An vielen Stellen sind 3 Licht- oder Telefonleitungen unterbro- en. a — Ausdruck. Man benötigt keine Heraufholung und Neuausstaffierung eines keinesweg überall geläufigen, alten historischen Ns mens wie bei„Schwaben“. Von einer, schw bischen Einbürgerung“ kann nicht gespro · chen werden. Die Vereinigung der beiden Länder Württemberg und Baden kommt deutlich zum Ausdruck und das Einigende überwiegt somit das Trennende. Geschicht liche Vergangenheit. Gegenwart und Zukunft sind in diesem Landesnamen glücklich ver⸗ bunden, welcher dem ausgeprägten Heimat- gefühl des Volkes, wie dem neuen Staats- gedanken in gleicher Weise entgegenkommt. Südwestdeutschland kommt nur im Falle einer Ableh m „Bädlen- Württemberg“ zum Vorschlage dürfte bei einem großen Teil der Bepölte- Tung mehr Anklang finden wie„Sch Oder„Rheinschwaben“. Man wird fie Südwestdeutscher aus dem alten württem⸗ bergischen oder badischen Lande sein, al; ein„Schwabe“ oder„Rheinschwabe“ aus der „Pfalzu. vom„Bodensee“ aus dem„Tauber. Srund“ oder aus dem„Schwarzwald“, Der mehr„landschaftlich- geographisch“ betonte Landesname. ist weder allzu nüchtern, noch un zweckmäßig. Er bringt deutlich die Zu- sammenfassung des gesamten westdeutschen Landesgebiets mit seiner historischen, kl. turellen und wirtchaftlichen Vielgestaltiskel zu einem einheitlichen Staatengebilde zum Ausdruck.„Südwestdeutschland“ umfadt eine der ältesten, schönsten, reichsten und bekanntesten Kulturlandschaften Deutsch lands und wäre als Landesname des neuen Bundeslandes in den angrenzenden Ländern und im benachbarten Auslarid sehr bald ge- läufig. Die laidschaftliche Eigenart und das besondere Heimatoefühl kann dennoch erhal- ten bleiben. Man sieht der Taufe des neuen Bundeslandes mit großem Interesse entge· gen Aber Landesnamen, das sei noch zum Schluß bemerkt, erhalten letzten Endes nicht allein vom Geschichtlichen und Politischen her ihre lebendige und wirkliche Bedeutung sondern durch den Geist und das Werken und Wirken der Menschen, deren Heimat sie bedeuten. H. D. S. nicht, daß ich dir einen Vorwurf machen will, meine Liebe, schließlich sind wir ja beide vom selben Stall. Wir nehmen doch beide gern, was wir bekommen können, nicht wahr?“ Julia befeuchtete sich die Lippen.„Susan nicht!“ sagte sie.„Nicht Susan!“ „Auch nicht. wenn ich sie bekommen kann, mein Teure? Wir sind doch noch ver- lobt? Morgen wären wir es nicht mehr ge- Wesen— ich bin den ganzen Tag wie wild umhergelaufen, habe an Ihre vornehme Ge- sinnung gedacht, Julia, und die große Ent- sagungsszene geprobt— oder doch meine Rolle dabei; ich bin wie wild im Mondlicht umhergerannt— Gott sei Dank! Sie haben meine Augen wieder geöffnet, Julia: jetzt sehe ich, wie herrlich Sie mich beinah her- eingelegt hätten. Warum sollte ich nicht Susan nehmen, wenn ich sie kriegen kann?“ „Sie werden nichts davon haben“, sagte Julia etwas fester.„Keine zwei Jahre—“ „Dann habe ich wenigstens zwei Jahre gehabt, es stimmt schon, zwei Jahre wer- den uns beide genügen. Sie werden mich Wahrscheinlich am meisten vermissen, Julia, Sie kinden bestimmt nie wieder einen Schwiegersohn, der Ihnen so ähnlich ist.“ Endlich bewegte sich Julia. Sie löste sich von der Wand und setzte einen Fuß auf die unterste Stufe der Treppe. Sie mußte dicht an Bryan vorbeigehen, aber sie sah ihn nicht an. „Wir sind uns gar nicht ähnlich“, sagte sie.„Sie sind erbärmlich!“ Und dann flüchtete sie ins Haus, in ihr Zimmer und setzte sich zum zweiten Male in dieser Nacht vor den Spiegeltisch. * Das Gesicht, das ihr jetzt entgegen- blickte, hatte sich vollkommen verändert; in den zehn Minuten war es alt geworden. Aber Julia hielt sich nicht lange mit der Betrachtung ihres Spiegelbildes auf, sie hatte noch viel zu erledigen. Zunächst einmal mußte sie packen. Eigenartig— das fiel ihr erst auf, als sie wieder in London war— eigenartig, wie Wenig Mühe es ihr machte, einen Entschluß zu fassen. Das heißt, sie faßte ja gar keinen Entschluß. Sie sah ganz einfach vor sich eine Reihe vorherbestimmter Handlungen, die durchgeführt werden mußten wie die Rolle in einem Stück. Die Gründe waren ihr egal, sogar Susan schien ein farbloser, ferner Begriff zu sein. Erst mußte sie packen, dann unbemerkt aus dem Haus schleichen und dann jemand auftreiben, der sie nach Paris mitnahm. Zu dieser Jahreszeit gab es noch genug Wagen, die früh von Aix starteten. Einer von die- sen, am liebsten ein schwerer Tourenwagen mit einem einzelnen Fahrer, würde sie schon an der Weggabelung nach Muzin auf- nehmen. Das Ganze war nichts als eins von ihren lustigen Abenteuern Ich muß versuchen, etwas zu schlafen, dachte Julia. Aber das gelang ihr nicht, Die kurze Nacht verging, ohne daß sie ihre Augen auch nur für kurze Zeit hätte schließen können. Zuerst füllte sie langsam und un- geschickt ihre beiden Handtaschen. Dann kiel ihr ein, daß beide ihr zu schwer wer- den würden— sie packte also wieder aus und king von neuem an. Es ging sehr lang- sam: immer wieder ertappte sie sich da- bei, wie sie bewegungslos dastand, einen Strumpf in der Hand oder ein Nachthemd über den Arm, und vor sich hinstarrte. Wie lange sie so gestanden sein mochte und an was sie gedacht hatte. wußte sie nicht. Gegen vier Uhr konnte sie sich kaum noch auf den Beinen halten. Sie legte sich auf ihr kühles Bett und drehte das Lic aus. Aber das Zimmer wurde nicht dunkel, das graue Zwielicht des frühen Morgens Tüllte es schon, und die Angst, sie könnte verschlafen, trieb Julia wieder hoch. Glücklicherweise fand sie etwas zu fun, Sie trug noch das Taftkleid; sie hatte Ver gessen, es einzupacken und ließ es jetzt le- gen, wohin es gerade fiel, ein unorden liches Häufchen auf dem weißen Boden Sie wusch sich Gesicht und Arme in kaltem Wasser, zog ihr Leinenkostüm an und ver, suchte eine halbe Stunde lang, Rouge und Lippenstift dazu zu bewegen, ihr natürliche Farben zu geben— sie wollte nicht wie eine gemalte Leiche aussehen. Endlich gelang ihr der gewünschte Effekt. Sie beschloh den großen Ulster dazulassen, er War schon zu abgenutzt. Ohne ihn hoffte sie Urternehmungslustiger auszusehen, Noch eins blieb zu tun, das Schwerste „Mein geliebter William“, schrieb Julie zes tut mir schrecklich weh, aber ich We 5 Dich nicht heiraten, und deshalb sag, jetzt Leb wohl!“ 5 Die Worte schienen ihr sehr dämlich zu sein, aber andere fielen ihr gicht en Sie las sie so oft durch, daß sie ſe 10! Sinn verloren, dann faltete sie den et. und ging auf den Flur, um ihn unter Williams Tür zu schieben. Da die Fensterläden geschlossen 8 0 herrschtę draußen im Flur noch kiste Nacht. Julia mußte plötzlich an die 0 witternacht denken. Damals stand sie gen wie jetzt vor Sir Williams Zimmer, 1 hatte gezittert, so wie sie auch 5 zitterte. Warum fühlte ich mich denn 10 mals so unglücklich? versuchte sich 1 zu erinnern. Ob ich dies schon dam hnte? 955 Fortsetzung olg 91 15 2 8 Trautn Heim, Eint Malber Oberlä Das Waldh übern einem gturms ako verrat Nieder Münch H- Ne gatz 8. Wagne Meter- die W. nichts Stü Iber ei zußen Traine Mitte Der ewant Autom. 130,57 dtallge Ferrari Zanker der mi Runder dens g Jeort meister chen de e ange- chtigsten lig· brau · teil der Wurde umungs. ing noch am Wo- umwetter martigen Weniger ahlreiche Fenster. entyyur⸗ dam zum chten in „ in En ⸗ ie Obst. n großen len sind nterbro · Tauber. a betonte rn, noch die Zu- eutschen en, kl. altigkel zu fun. tte ver etzt lie ordent⸗ Boden. kaltem nd ver. ge und türliche vie eine gelang ſeschloß er W.r tte sie erste g — — o Julis, a werde ag ich waren, instere e genau 27, sie jetzt im da- 1 Julia jamalk folgt) 16/ Abentas, 15. August 156g DER SPORT VOM WOCEENEND E Meister VfB Stuttgart zu Hause von Offenbach 0:3 besiegt Seite 3 Ueberraschungen in der DfB-Pohalrunde Ilalien gewann in Luchen„Preis der Mutionen“ im Stechen gegen Deulschlund Bereits die erste Pokal- Hauptrunde b in Osnabrück/ Eintracht Trier in Berl in knapp siegreich/ Ruderer aus se rachte einige Favoritenstürze/ Schalke verlor in Neunkirchen 12 Concordia Hamburg besiegte Borussia Dortmund 4:3/ Phönix Ludwigshafen erzielte 2:2 mit einer Hand!/ 3500 Zuschauer sahen im Eisstadion Mannheims bisher größte Amateur-Boxveranstaltung SV Waldhof in der Runde der letzten Sechzehn: Elfmeter-Schütze Lipponer sicherte den Sieg Heim hatte Schwächen als Mittelstürmer/ SV Waldhof— Eintracht Braunschweig 2:1(1:1) In einem schnellen Spiel, das neben kämpferischen Höhepunkten auch technische Feinhei- ten hatte, schaltete der SV Waldhof von 6000 Zuschauern durch Tore von Münchhalfen und Uipponer(Elfmeter) die Braunschweiger Eintracht mit 2:1 aus. Die Mannheimer sind damit, vie allgemein(nur nicht in Braunschweig) er wartet, in den Kreis der letzten 16 Bewerber um den DFB-Pokal, dessen Gewinner im K.o. System ermittelt wird, eingezogen. Die Nieder- sachsen, eine Elf durchweg unbekannter Spie ler, gaben streckenweise einen gleichwertigen Gegner ab, der vor allen Dingen durch seine gefährlichen Innenstürmer für eine Ueber- raschung gut war, aber in der sicheren Wald hof-Deckung seinen Meister fand. sy Waldhof: Lennert, Rößling, Schall, Herbold, rrautmann, Berger, Lipponer, Münchhalfen, Heim, Gärtner, Wagner. Eintracht Braunschweig: Senftleben, Müller, Malberg, Ley, Thamm, Ruhnke, Spohr, Herz, Oberländer, Wozniakowski, Heper. Das Spiel begann mit der beinahe üblichen Waldhof-Viertelstunde mit schnellen, aber überhasteten Angriffen über die Flügel und einem Klein-Klein-Durchspiel des Innen- gtürms. Zwei un vermutete Schüsse von Woz- Hakowski, die Lennert mit Mühe bewältigt, verraten diè explosive Gefährlichkeit des Medersachsen-Sturms. Der frühere Dürener Münchhalfen fällt beim SV ebenso wie der E- Neckarauer Gärtner durch famosen Ein- tatz seines Flügelstürmers Lipponer(bzw. Wagner) auf. Vier Ecken und ein Zwanzig- Meter-Strafstoß von Herbold zeugen zwar für die Waldhof-Ueberlegenheit, bringen aber nichts Zählbares ein. In der 11. Minute setzte Gärtner Heim ein, der zu Münchhalfen weiterspielte; dessen scharfer Schuß das 1:0 für den Waldhof ergab. Der Spielaufbau der Gäste überläßt viel dem Zufall. Wenn aber Wozniakowski zum Stürmer Paul kraftvoll und schnell— iber er will uns auf dem Posten des Rechts- zußen nicht so ganz gefallen. Wird ihn zniner Wendtland nicht doch noch in die Mitte nehmen? Foto: Steiger Ascari ist Weltmeister Der italienische Rennfahrer Alberto Ascari lewann am Sonntag auf Ferrari den großen Automobil-Preis von Holland über 37737 km im Seebad Zandvoort mit einem Schnitt von 30% kmist in 2:53:28 Stunden vor seinem deallgefährten Farina und Villoresi. Die drei rrari-Fahrer beendeten das Rennen ohne lanken und Reifenwechsel. Der Sieg Ascaris, ter mit der Präzision eines Uhrwerks seine unden fuhr, war zu keiner Phase des Ren- dens gefährdet. Mit seinem Sieg in Zand- dort wurde Ascari praktisch schon Welt- meister 1952. Schuß kommt, wird es für Lennert gefährlich, ja man kann direkt von Zweikämpfen dieser beiden Spieler sprechen, wobei einmal nur noch die Querlatte für den bereits geschlage- nen Waldhofhüter rettet Allmählich kommen die von Edmund Conen trainierten Blau- gelben aus Braun- schweig auf, aber die Waldhofdeckung, vor- nehmlich Trautmann, Herbold und Schall, schirmt vortrefflich den eigenen Strafraum ab. Heim wird aus der Tiefe einige Male gut bedient, aber sein zu langes Zögern verrät keine großen Mittelstürmerqualitäten. Hier- durch, sowie durch Wagners oft unbeholfene Ballbehandlung, verliert das Waldhof-Sturm- spiel etwas Linie. Einen Triumph des Zu- falls feierte die kleine Braunschweiger Kolo- nie, als in der 31. Minute Lennert Abschlag vom Torkreis macht, dem kurz davor stehen- den Herbold auf den Rücken schießt, von wo der Ball zum lauernden Herz springt, der leicht zum 1:1 das leere Tor trifft. Wendtlands„Pausenspritze“ und der Rük- kenwind ließen den blau- schwarzen Sturm nach dem Wechsel aktiver werden. Aller- dings vorerst ohne Erfolg, da der Wind die ohnehin schon ungenauen Schüsse von Heim, Wagner und Gärtner noch weiter vom Tor abdrehte. Eine Kette kleiner Fouls, von den Braunschweigern unnötig verursacht, findet ihre„Krönung“ im blau- gelben Strafraum, als Oberländer bei einem Gedränge einen Waldhöfer„umlegt“. Der ausgezeichnete Schiedsrichter Wershoven(Euskirchen) zeigt trotz heftiger Braunschweiger Proteste auf den„berühmten Punkt“, Lipponers Schuß läßt Senftleben keine Chancè. 2:1 in der 60. Migute! Der durch den einsetzenden Regen glatte Rasen verwandelt das Spiel haufig in ein- zelne Rutschpartien. Vergeblich bemühen sich Herbold und der mit bemerkenswerter Luftreserve ausgestattete Berger(früher Marathon Remscheid), um Ankurbelungen des eigenen Sturmspieles. Vergebens! Die Braunschweiger laufen um jeden Ball, und als zwei Oberländer-Schüsse in Lennert ihren Meister finden, wirft 10 Minuten vor Schluß Oberländer den Waldhofhüter unfair mit dem Ball über die Linie. Natürlich— kein Tor—! Die restliche Spielzeit brachte noch ein- mal bange Minuten für den Waldhof-Anhang, Weil die Niedersachsen nicht locker lassen Aber die Deckung hält dicht und beim Schlußpfiff hat der Waldhof einen knappen, aber verdienten Sieg errungen. chs Nationen starteten in Flörsheim/ Wünsche vollbrachte eine Bravourleistung auf dem Norisring: Er fuhr 10 Runden Das war Tor Nr. 1 des SV Waldhof im Spiel gegen Eintracht Braunschweig. Münch halfen hat aus dem Hinterhalt durch die gesamte Deckungsreihe der Gäste geschossen und diesen Treffer erzielt. Beim Waldhof schlug das Mittelstürmer- Quartett mit Heim nicht ein. Vielleicht ent- schließt sich Trainer Wendtland doch für Lipponer, der auf Rechtsaußen nicht wie ge- wohnt zur Geltung kam. Münchhalfen, intel- ligent und beweglich, bedeutet einen Ge- winn, ebenso der fleißige Gärtner. Wagner spielte zu umständlich. In der Abwehr wa- ren Trautmann, Herbold und Lennert die herausragenden Kräfte. Die besten Braun- schweiger: Oberländer, Wozniakowski und Senftleben. kim Wünsche fuhr zehn Runden mit einer Hand! Um Meisterschaftspunkte auf dem Norisring HP Müller distanzierte auf neuer Mondial in 125-cEm-Klasse gesamten NSU- Stall Das Nürnberger Norisring-Rennen, das am Sonntag erstmals mit internationaler Beteili- gung vor rund 150 000 Zuschauern auf der verbesserten 3,7 km langen Stadion- Rundstrecke ausgetragen wurde, brachte in den Soloklassen bis 125 und 250 cem sowie in der schweren Gespannklasse den vorletzten Lauf der Deuts chen Motorrad meisterschaft. Obwohl sich Vor- zahresmeister Hein Thorn-Prikker(Bad GGodes berg) wegen Maschinenschaden nicht placieren konnte, ist ihm bereits jetzt die Deutsche Me isterschaft in der 250- m-Klasse sicher. Die Amberger Hillebrand/ Barth erkämpften sich d urch einen 2. Platz ebenfalis bereits die Deut- sche Meisterschaft in der 750-œ m- Seitenwagen klasse. Zylinder-DRW nur um 1 km/st langsamer als Goffin in der 500-cœ m-Klasse(120,3 km /st), schied aber durch Magnetschaden aus und mußte den Sieg seinem Staligefährten, dem ewigen Pechvogel Siegfried Wünsche überlassen. Der 3,7 km lange Noris-Ring im Nürn- berger Stadion war noch naß und die Sonne versteckte sich erneut hinter dunklen Ge- witter wolken, als pünktlich um 9.30 Uhr die Solo-Maschinen bis 125 cem am Start Auf- stellung nahmen. NSU erschien mit 5 Werk- maschinen zu diesem vorletzten Meister- schaftslauf. Da der in der Meisterschaft füh- rende Stuttgarter Daiker wegen seiner Soli- tude-Verletzung nicht starten konnte, sah Vorjahresmeister H. P. Müller seine Chance. Die italienischen Mondial-Werke stellten ihm sogar ein neues Werksmodell zur Ver- fügung, so daß H. P. Müller den Neckar- sulmern schon nach den ersten Runden da- vonfahren konnte. Nur der Solitude-Sieger Haas hängte sich an sein Hinterrad und übernahm zeitweise sogar die Führung. Aber schon nach zwölf Runden war das Rennen entschieden. Ein Kolbenring an der Maschine von Haas brach und so mußte der Augsbur- ger Müller ungehindert ziehen lassen. Mül- ler siegte mit neuem Rekordschnitt von 101,6 Km/st und liegt vor dem letzten Mei- sterschaftslauf nur noch 3 Punkte hinter dem verletzten Daiker. Ebenfalls um Meisterschaftspunkte kämpf- ten die deutschen Fahrer in der Seiten- Wwagenklasse bis 750 em. Mit nur 5 m Vor- sprung siegten die Schweinfurter Moor/ Mül- ler vor Hillebrand/Erth, Amberg, die sich mit 22 Punkten bereits den Meisterschafts- titel 1952 erkämpften. Das ischen die Schulter, blockte mit den Fäus ten und Unterarmen und ließ Basel zuschla- War oft Trostdorfs letzte Rettung im zen. pfen begeistert. Kampf gegen Edgar Basel. Er zog den Kopf Der Punktsieg des Olyntpia-Zweiten war haushoch. 3500 Zuschauer waren von den Foto: Steiger Auch im dritten Meisterschaftslauf bei den Solo-Maschinen bis 250 cem fiel die Ent- scheidung über die Meisterschaft, kurioser- weise vor dem Start. Da Daiker nicht teil- nehmen konnte, ging Hein Thorn/ Prikker schon als Meister an den Start, da er ja von keinem Konkurrenten mehr eingeholt wer⸗ den konnte. Der alte und neue Meister hatte aber großes Pech. Sein Bremsgestänge riß und nach langem Boxenaufenthalt passierte er erst mit einer Runde Rückstand im Mit- telfeld das Ziel. Es gab in diesem Rennen aber noch mehr unliebsame Ueberraschungen für die deut- schen Fahrer. Man kann es schon wirklich als Pech bezeichnen, daß sich bei den beiden neuen DRW-Maschinen von Kluge und Wünsche das hintere Schutzblech lockerte Ewald Kluge war mit seiner Zwei und sie gerade in dem Augenblick an die Boxen zwang, als sie das Feld überlegen anführten. Wenn das kein Konstruktions- fehler ist! So kam der Italiener Montanari auf Moto-Guzzi zu einem billigen Sieg vor Wünsche und Kluge. g schauer in der Klasse bis 350 cem, das nicht als Meisterschaftslauf gewertet wurde. Nach zwei Runden lagen Wünsche und Kluge auf der Drei-Zylinder-DRW klar an der Spitze. Aber nach zwölf Runden schied Kluge durch Maschinenschaden aus, nachdem er mit 120,2 Km /st die schnellste Runde gefahren hatte. Auch Wünsche fiel auf den zweiten Platz zurück, da ein Zylinder aussetzte. Das Zünd- kabel hatte sich abgeklemmt, doch Wünsche vollbrachte eine einmalige Glanzleistung: Er hielt noch 10 Runden lang das Kabel auf die Kerzen, fuhr also mit einer Hand weiter und gewann dennoch das Rennen! Auf den Plät- zen folgten Goffin, der ausgezeichnete Offen- bacher Zeller und Thorn/ Prikker. Schön hatte Maschinenschaden, beendete das Ren- nen aber mit einer Runde Rückstand. Außer den Italienern war in der leichten Seitenwagenklasse bis 500 cem alles, was Namen hat, am Start. Weltmeister Oliver Fortsetzung Seite 4 Offenbach überfuhr deutschen Meister Im Neckarstadion: VfB Stuttgart— Kickers Offenbach 0:3(0:1) Der Deutsche Fußballmeister VfB Stutt- gart mußte im Stuttgarter Neckarstadion vor 14 000 Zuschauern im DFB- Pokalspiel gegen Kickers Offenbach eine 0:30: 1)- Niederlage einstecken. Er schied damit aus dem weite- ren Pokalwettbewerb aus. Die Niederlage ist für die Stuttgarter ohne Zweifel zu hoch ausgefallen. Dies ändert jedoch nichts daran, daß der VfB innerhalb von acht Tagen neun Gegentore einstecken mußte, ohne ein ein- ziges Mal selbst erfolgreich zu sein. Es klappte diesmal einfach nichts bei den Cannstattern, der Angriff mit Kurz, Bai- tinger, Krieger und Waldner war viel zu verspielt, ließ sich unnötig in Zweikämpfe ein und kombinierte vor dem Tor meist in die Breite, anstatt herzhaft zu schießen. Die Läuferreihe mit Kronenbitter, Schlienz, Ba- rufka, sonst das Kernstück der Mannschaft, ließ dem Offenbacher Innensturm zu viel Bewegungsfreiheit. Von den beiden Vertei- digern zog sich nur Steimle einigermaßen zufriedenstellend aus der Affäre, dagegen war Kraus ein glatter Ausfall. Bögelein im Tor vereitelte zwar durch energisches Her- auslaufen einige weitere Tore, doch ließ sich auch der VfB-Schlußmann bei einigen Aktio- nen von der Nervosität seiner Mitspieler an- stecken. Beim Gegner überragte die Lauferreihe Schmitt, Kemmerer, Keim, die in jeder Lage souverän ihren Mann stand und sowohl in der Abwehr wie auch im Aufbau brillierte. Preißendörffer und Weber waren die Spiel- Offenbacher Mittelstürmers Preisendörffer geht daraus hervor, daß er alle Tore schoß. In der 14. Minute mußte Bögelein das erstemal hinter sich greifen. Weber hatte Kraus ausgespielt, seine Flanke erreichte Preißendörffer und mit einer kurzen Kör- perdrehung bombte dieser das Leder halb- hoch in die Maschen. Während Offenbach mit zwei Stürmern die gesamte VfB- Deckung glatt auszuspielen vermochte und stets ge- gährlich vor Bögeleins Tor aufkreuzte, ver- standen es die fünf VfB-Stürmer nicht, sich gegen die Offenbacher Hintermannschaft durchzusetzen und verloren sich in nutzlosen Zweikämpfen. Kurz nach dem Wechsel mach- teri die Zuschauer durch ein Pfeifkonzert ihrer Mißstimmung Luft. Aus der Defensive heraus holte Offenbach zu seinem zweiten Schlage aus. Nach einem Paß von Weber über Schreiner zu dem freistehenden Prei- sendörffer knallte dieser in der 78. Minute entschlossen zum 0:2 ein. Zwei Minuten vor Schluß bekam Preißendörffer in klarer Ab- seitsstellung den Ball zugespielt. Sein Tor- schuß wurde nicht gewertet. Eine Minute später konnte der gleiche Spieler nach einem Abpraller von der Latte mit Bombenschuß das 3:0 erzielen. 5 1. FC Ka'serslautern— Kickers Stuttgart Das päackendste Rennen sahen die Zu- Foto: Steiger Zallenspiegel. DFB- Pokalspiele: VfB Stuttgart— Kickers Offenbach Hamburger SV Viktoria Hamburg Eintracht Osnabruck— Preußen Dellbrück Hamborn 07— Göttingen 05 m V. BW Berlin— Eintracht Trier Conc. Hamburg— Bor. Dortmund Bor. Neunkirchen— Schalke 04 RW Essen— Jahn Regensburg Spgg. Fürth— VfR Kaiserslautern VfL Osnabrück— Phön. Ludwigshafen n. V. Wacker Berlin— 1. FC Nürnberg VfB Mühlburg— Preußen Münster n. V. SV Waldhof— Eintracht Braunschweig Ss Reutlingen— Wormatia Worms 4:5(n. 1. FC Saarbrücken— FC St. Pauli Alemannia Aachen— Essen West 81 22 222 S do do Y D SN . A 5 d do= N D S DD * Freundschaftsspiele: Wattenscheid 09— Bayer Leverkusen 1. FC Köln— Tus Neuendorf SW Essen— FK Pirmasens Westfalia Herne— Horst Emscher Werder Bremen— VfB Oldenburg 1. FC Pforzheim— Holstein Kiel Union Böckingen— FSV Frankfurt 2 25 ESN 22 2 SV Miesbaden— 18G 46 Ulm Harburger TB— VfB Lübeck Spandauer 8V— Hertha BSC Nordstern Berlin— Minerva 93 Kickers Berlin— BSV 92 Berlin Rapid Wed iing— Viktoria Berlin Arminia Bielefeld— Herne- Sodingen Hessen Kassel— Tura Ludwigshafen Eintracht Frankfurt— Aegypten RW Oberhausen— FK Pirmasens Rheydter SV— Tus Neuendorf SpVgg. Erkenschwick— Viktoria Berlin VfB Bottrop— Horst Emscher 2 22 2 Err Hessen Kassel- Tura Ludwigshafen 2:0 Der KSV Hessen Kassel schlug in einem Fußball-Freundschaftsspiel den südwestdeut- schen Oberligisten Tura Ludwigshafen ver- dient mit 2:0(1:0) Toren. Die Kasseler zeig- ten gegenüber ihren letzten Spielen einen deutlichen Form-Anstieg. Sie beherrschten Zweidrittel der Spielzeit eindeutig das Ge- schehen. Trotzdem hinterließen auch die Gäste einen guten Eindruck. Hellwig brachte die Gastgeber in der 21. Minute in Führung. Daubert stellte fünf Minuten nach der Pause das Endergebnis her.“ Fußballturnier in Seckenheim Der SV 07 Seck nheim startet ab Montag eine Fußbell-Werbewoche, in der nachstehende Vereine in einer k. o.-Runde um den Turnier- sieg spielen: Montag: SV 03 Ladenburg- FV Oftersheim(A); Dienstag: Spygg. Sandhofen gegen Phönix Mannheim(B): Mittwoch: SV Wallstadt— SV Viktoria Neckarhausen(O): Donnerstag: Fortuna Heddesheim— Sc Nek- karstadt(D). Am Freitag spielen die Sieger A gegen B, am Samstag C gegen D. Die Sie- ger dieser Treffen bestreiten das Finale. War Ihr Tip richtig: West- Süd- Block VfB Stuttgart Kick. Offenbach 03 2 Bor. Neunkirchen Schalke 04 21% VfB Mühlburg Preuß. Münster 3.31 1. Fo Saarbrücken. St. Pauli 122 VfL. Osnabrück Phönix Lhafen 220 Spvgg. Fürth VfR Kaiserslaut. 61[1 Wacker Berlin I. FC Nürnbergs 26 2 ss Reutlingen Worm. Worms 4.52 Eintr. Osnabr.. Preuß. Dellbrück 1242 Conc. Hambg.. Bor. Dortmund 43[1 Hamborn 07 Göttingen 05 41[1 RW Essen Jahn Regensburg 50 1 Mainz 05- Irünchen 18Uu0 1 0 1. FC Köln- Tus Neuendorf 50 1 Nord-Süd- Toto: 2— 0— 1 2— 2— 1 — 2—1—1— 0— 0—1— 2—1 Pferde-Toto: Nicht gel.— 0 2 0 nicht gel.— 0 2— 2— nicht gel. 2 2— nicht gel.— nicht gel.— nicht gel. Seite 4 MORGEN DB-. Fußball- Pokat VfL Osnabrück— Phönix hafen 2:2 n. V. Dank einer außerordentlichen Kampflei- stung erzielten die Ludwigshafener in Osna- brück vor 8000 Zuschauern ein Unentschieden, das völlig gerechtfertigt ist, weil die Gäste Weitaus mehr Einsatz zeigten, als die Osna- brücker, die beim Stande von 2:1 in der ersten Hälfte das Spiel gewonnen zu haben glaub- ten. Die Ludwigshafener kamen in der Folge immer mehr auf und fünf Minuten vor Schluß noch zum Ausgleich. In der Verlänge- rung drehte zwar der VfL mächtig auf, aber zum Sieg reichte es nicht mehr. In der 18. Minute führte ein plötzlicher Vorstoß des Rechtsaußen zum 1:0. Zwel Mi- nuten später bediente Osnabrücks Halblinker Vetter seinen Mittelstürmer ganz ausgezeich- net, der flach zum Ausgleich einschoß. In der 28. Minute schoß Gehmlich das 2:1. Ein Vor- stoß in der 85. Minute führte durch den Halbrechten Niedzwiadek zum Ausgleich. HSV— Viktoria Hamburg 6:1 In der ersten Hauptrunde um den DFB- Pokal blieb der Hamburger SV am Samstag vor knapp 4000 Zuschauern über Viktoria Hamburg mit 6:1(2:1) siegreich. Der nord- deutsche Fußballmeister vermochte trotz des zahlenmäßig klaren Erfolges nicht zu über- zeugen und hatte mit der in die Amateur- klasse abgestiegenen Viktoria weit mehr Mühe, als das Ergebnis vermuten läßt. Erst im letzten Abschnitt der zweiten Halbzeit gewann die größere Routine des HSV die Oberhand. Die Torschützen waren: Woitko- Wiak(2), Harden(3) und Krüger. Beim Stande von 1:0 für den HSV erzielte Sell- mann den Treffer Viktorias. Mühlburg Preußen Münster 5:3 n. V. Nach Ablauf der regulären Spielzeit stand das Treffen 2:2. In der Verlängerung erwie- sen sich die Platzherren als die glücklicheren und kamen noch zu einem 5:3-Erfolg. Ge- messen an den Leistungen beider Mann- schaften muß der VfB-Sieg als äußerst glücklich bezeichnet werden. Glücklich inso- kern auch, als Münsters Torsteher Mierzow- ski bei mindestens drei Toren eine recht un- glückliche Figur abgab. Durch Tore von Ra- chuba, Kunkel, Rau und Gerritzen stand es nach Ablauf der regulären Spielzeit 2:2, Ein unverhoffter Fernschuß von Sommerlatt er- gab in der 103. Minute das 3:2. Kurz dar- auf konnten die Mühlburger durch ein Eigen- tor von Mierzowski das Ergebnis auf 4:2 ausdehnen. Noch einmal brachte Lammers seine Elf auf 4:3 heran, doch Strittmatters Kopfballtor in der 118. Minute behob alle Sorgen der Mühlburger Anhänger. Wacker Berlin— 1. Fc Nürnberg 2:6 Nürnberg schoß nach 11 Minuten durch Morlock das Führungstor und ließ in der nächsten Viertelstunde Wacker 04 sehr viel Raum, so daß die Berliner Mannschaft Chancen zum Ausgleich hatte. In dieser Periode war das Spiel noch interessant, als Aber Morlock(36. Minute) und Glomb, der Linksaußen stürmte, in der 40. Minute eine 3:0-Führung hergestellt hatten, wurde das Spiel einseitig. Nürnberg erhöhte in der 49. Minute durch Glomb auf 4:0, ließ den ersten Gegentreffer in der 53. Minute durch Wackers Halbrechten Michelbach zu und er- höhte durch Ucko(62.) und Winterstein(64.) auf 6:1. Durch leichtsinniges Herauslaufen verursachte Nürnbergs Torwart Schaffer in der 73. Minute den zweiten Berliner Gegen- treffer. Neunkirchen— Schalke 04 2:1 Die erste Halbzeit brachte keine bes. deren Höhepunkte. Beide Mannschaften gaben sich keine große Mühe und mußten in der Spielpause erst einige Ermahnungen einstecken. Nach torlosem Wechsel legten sie dann eine schnellere Gangart vor. In der 60. Minute brach der Neunkirchener Emser auf Rechtsaußen durch und gab eine halb- Hohe Flanke zur Mitte, wo Hüther nur noch eirzudrücken brauchte. Ein Elfmeter durch Matzkowski brachte den verdienten Aus- gleich für die Gäste. Wenige Minuten vor Schluß verursachte ein Schalker Abwehr- spieler einen Elfmeter an dem Borussen spieler Meinzen. Siedel verwandelte sicher. FSV Schifferstadt— SpVgg. Sand- hofen 1:2(1:0) Mit einer überraschenden Leistung war- teten die Mannheimer Vorstädter in der Ret- kichstadt auf. Wohl hatte der Gastgeber im ersten Durchgang Vorteile, sein zu umständ- lieh operierender Angriff nützte jedoch die Chancen nicht, wobei die glänzend dis- Ponierte Gästeabwehr immer wieder den Spielflug zu stören wußte. Nur einmal fand der Ball vor der Pause den Weg ins Netz. Nach dem Wechsel wurde Sandhofen offen- siv und die Läuferreihe fütterte den Sturm mit Vorlagen, die Torerfolge glänzend vor- bereiteten. Jetzt zeigte sich auch, daß Schif- kerstadt zu recht einer großen Abwehrkraft gerühmt wird und es spricht für den Kampf- geist des Gastes, daß mit zwei Toren der Sieg nicht unverdient mit nach Sandhofen ing. Fried yichstelds Nampfeite, enischied das Bestbesuchter Amateur-Kampfabend, den Mannheim jemals erlebte baue. Eisstadion bewies: Boxen kann„sportliche Kunst gein Nicht nur die Meister und Olympiakämpfer gefielen bei der Boxveranstaltung des KSV 84 gegen Borussia Berlin Ein Kampfabend mit vier deut schen Meistern und Angehörigen der Olympia- Staffel, dazu die guten Faustkämp fer des KSV 84 und die beste Berliner Staffel von 10 Borussia— das hatten Mannheims Sportfreunde noch nicht erlebt. Dementsprechend war am Samstag abend im Eisstadion der Erfolg. Es mögen rund 3500 Zuschauer gewesen sein, die von den Kämpfen— und nicht nur jenen der Meister— hell begeistert waren! Nehmen, Widerstandswillen, das Kampfgeschehen souverän „Schlächtereien“. Und damit waren Aus dauer, im Ring. Da gleichzeitig der„dritte Mann“, lei tete, Boxer mit Kraft, Schlaggewalt, Härte im Schnelligkeit und Technik standen der erfahrene Ringrichter Wenzel, gab es weder Unsportlichkeiten noch alle Voraussetzungen erfüllt, daß der Abend werden konnte, was er wirklich war: Eine Demonstration dafür, daß Boxen eine sportliche Kunst ist! Die„Künstler“ waren natürlich in erster Linie Basel(Ac 92), Roth(Heidelberg-Kirch- heim), Wemhöner(Berlin) und Pfirrmann (AC 92). Die drei Erstgenannten sind seit den Berliner Endausscheidungskämpfen, wo wir sie das letzte Mal sahen, noch besser geworden, d. h. sie haben über das Niveau hinaus, auf das sie Olympia-Trainer Sänger gebracht hat, von der Olympiade noch viel profitiert. Sicherheit und Ruhe ausstrah- lend, dabei eine glänzende Beinarbeit absol- vierend, stehen sie alle im Ring. Sauber, wie gestochen, kommen ihre linken und rechten Geraden; exakt, kurz und hart werden die Haken geschlagen. Vor allem Roths rechter Haken, in dem nicht nur ein Pfund sitzt, ist überzeugend. Erwähnenswert auch die Sicher- heit und Ruhe des Auges, das Oskar Sänger allen anerzogen hat. Mit klarem Blick wird jede gegnerische Blöße erspäht: und dann zuckt der passende Schlag hervor, der den Gegner geradezu von den Beinen reißt. Bei Roth(Federgewicht) war es ein rechter Ha- ken an den Kinnwinkel, der den netten Ber- liner Beerwald dieses Schicksal erleiden ließ. Der tapfere Junge wollte auch noch nach dem dritten Niederschlag kämpfen. Wenzel machte aber Schluß. Immer wieder fas zinlerend ist es, „Fliege“ Edgar Basel kämpfen zu sehen. Wenn er Trostdorf nicht durch den Ring jagte, spielte er einfach Katz und Maus mit ihm, allerdings, der kleine Berliner, ein wackerer Bursche, der ebenfalls über ein großes Kön- nen verfügt, war einfach zu aufgeregt. Er hatte vor dem Namen Basels mehr Angst und Schrecken, als notwendig gewesen wäre. Einen Mann gegen den Berliner Wem- höner(Mittelgewicht) zu stellen, war schwierig. Cendlak, ein neuer Boxer beim KSV, wollte den Kampf haben. Er hielt sich tapfer. Ring- richter Wenzel nahm ihn wegen zu großer Ueberlegenheit des Gegners aus dem Ring. Wir versprechen uns jedoch noch etwas von Cendlak, aber erst, wenn er wieder voll im Training steht. Die großen Tugenden des Faustkämpfers demonstrierte selbstverständ- lich auch Helmut Pfirrmann(Halbschwer- gewicht), von dem man nur immer wieder bedauern kann, daß er an der Helsinkiteil- nahme verhindert war. Bereits in der ersten Runde brachte ein rechter Haken Lawnizak kür die Zeit auf die Bretter. Die Annahme, daß die Berliner— nach 18 Stunden beschwerlicher Reise arn Samstag!— sang- und klanglos eingegangen wären, ist irrig. Im Gegenteil. Vor den letzten drei Kämpfen(Basel, Roth, Pfirrmann) führten sie 9.5. Dies dank der sauberen Technik, über die alle Boxer verfügten, die Trainer Konrad vorstellte. Ein herrliches Gefecht lieferte Saalmann(Halbmittelgewicht) der Mannhei- mer Zukunftshoffnung Brodkorb. Kampf der gefährlichen Linksausleger stand über den drei Runden, in denen der Mannheimer Stu- dent einige schwere Doubletten zum Kopf verdauen mußte, die dem Berliner einen Punktsieg einbrachten. Auch der erfahrene Kratzmeier(Weltergewicht), dessen Körper- kaken im Nahkampf äußerst gefährlich sind, dessen Distanzhaken aber oft ein wenig weit hergeholt erscheinen, hatte alle Hände voll zu tun, um Schnurrbuß zu besiegen. Eines der schönsten Gefechte des Abends lieferte der erst 19 jährige Berliner Petzold gegen Eisinger(Halbweltergewicht). Sauber kamen die Rechtskonter dieses schnellen Linksaus- legers, und einen hervorragend harten ge- nauen Magenhaken schlug er jeweils nach dem Abducken. So in Nöten war Eisinger, der nach Punkten verlor, schon lange nicht mehr. Der farbige Kampf Nußbaum— Zemke (Teichtgewicht) endete gerechterweise unent- schieden. Im ersten Kampf(Bantamgewicht) zeigte Bauer(84) einen verbesserten Haken, mit dem er ganze Serien schlug. Die Deckung Gojewys hielt jedoch stand. Der K. o. war für ihn etwas unglücklich. Ringrichter Wenzels Entscheidung im Schwergewicht(Solf Ab- bruchsieger über Dreher— AC 92) war selbst- verständlich richtig. Nur die Ignoranten pfif- ken! Der Berliner war eine ganze Klasse besser.(Die Ignoranten schwiegen dann be- schämt, als Wenzel über das Mikrofon Auf- klärung gab!) Dieser Kampfabend, der mit Pfirrmanns Blitz-K. o. ausklang, und für den dem KSV 84 Dank und Anerkennung gebührt, war wohl der beste und schönste, den Mannheim je ge- sehen hat. Das Endresultat, das der Kom- bination Mannbeim— Weinheim Heidelberg einen knappen IIig9-Sieg brachte, inter- esslert in Anbetracht der überragenden Lei- stungen, die man sah, nur am Rande. H. Schneekloth leine tſoebey- Senzalion in Heidelberg HC Heidelberg— Germania Mannheim 0:1 Als Auftakt der neuen Hockey-Saison hatte sich der badische Altmeister HC Heidel- berg die spielstarke Mannschaft von Germa- nia Mannheim zum Freundschaftskampf ver- pflichtet. Nach einem etwas farblosen Kampf, der keine besonderen Qualitäten hatte, wur- den die Platzherren von den eifrig kämpfen- den Mannheimern geschlagen. Dem HCH muß allerdings zugestanden werden, daß er VfR gewann Ablösespiel für„Jackl“ überlegen fleuling SY Speyer noch nicht oberligareiſ Vor 3000 Zuschauern: SV Speyer— VfR Mannheim 2:4(0:3) In einem Ablösespiel für den als Spieler- trainer nach Speyer hinübergewechselten ehemaligen Verteidiger Max Müller holte sich der VfR Mannheim ohne Langlotz und Jöckel am Samstag auf dem Speyerer Roß- sprung vor annähernd 3000 Zuschauern gegen den südwestdeutschen Oberliga- Neuling nach erfolgreicherer Spielweise einen ver- dienten 4:2-Sieg, der bei Halbzeit mit 3:0 schon feststand. Ohne den erkrankten Standardtormann Erlenbach, der durch Kurz nur mittelmäßig ersetzt war, konnten die Domstädter das Spiel nur in der ersten Viertelstunde offen halten. Der VfR Mannheim hatte in Ersatztormann Karl seinen besten Mann. Bis zum Wechsel brachten de la Vigne, Basler und Frank die Rot- Weißen 3:0 in Führung, wobei die Speyerer Deckung an allen drei Toren nicht ganz schuldlos war. Nach dem Wechsel ver- kürzte der Ex mannheimer Fink auf 1 Stiefvater stellte aber in der 85. Minute nach Strafstoßbombe von Basler wieder die alte Tordifferenz her. Kurz vor Spielende gelang den stürmisch angreifenden Speyerern, die mit einer bunt zusammengewürfelten Elf noch keine oberligareife Partie lieferten, durch Seel der zweite Gegentreffer. Schiedsrichter Multer, Landau, rief durch unsichere Entscheidungen wiederholt den Unwillen der Spieler und der Zuschauer hervor. Tüller und Reitz nach Luxemburg Der deutsche Straßenmeister Becker (Queidersbach) gewann am Sonntag im End- spurt vor Tüller(Wuppertal) und Maue (Schopp) in 4:32 Stunden das 154 kin lange Amateurnstraßenrennen um den großen Doppelradpreis in Wiesbaden, den der Bund Deutscher Radfahrer(BDR) als Weltmeister- schafts-Ausscheidungskampf ausgeschrieben hatte. Auf Grund der das Rennen beleben den Fahrweise von Tüller und Reitz ent- schloß sich der Sportausschuß vorsitzende des BDR, Denzer, neben den vier Olympia- fahrern auch diese beiden zur Weltmeister- schaft nach Luxemburg mitzunehmen. für diese Partie auf Nationalspieler Peters, seine Standardspieler Dühring, Baudendistel und Crusius sowie auf den Verteidiger Trautmann verzichten mußte und die àus Nachwuchleuten zusammengestellte Vertre- tung über keinerlei Kampferfahrung ver- fügte. Nach einer torlosen ersten Halbzeit schoß Mannheims Falblinker Horn aus günstiger Position das verdiente Siegestor. Mehrere Gelegnheiten des HCH, das Spiel noch aus- zugleichen, wurden von Mittelstürmer Wir- sing und dem Halblinken Henk II unmittel- bar vor dem freien Tor verpaßt. Germania hatte die besten Spieler in Halbstürmer Horn und Allgaier sowie Torhüter Hahn. Beim HCH gefielen Mittelläufer Hahnemann, der rechte Läufer Henk I und Rechtsaußen Nolte. Montag, 18. August 1952/ Nr IN — Fortsetzung Motorradrennen hatte trotzdem auf seiner Norton kel Mühe, einen sicheren Sieg herauszufahren Norton beherrschte die 500-cem-Rla ebenfalls souverän, zumal BMW und Horex nicht am Start erschienen. Der Belgier Col. kin, der schon zahlreiche Rennen in Deutsch. land gewonnen hat, fuhr Tagesbestzeit und die schnellste Runde mit 121,3 kmist und gewann sicher vor den beiden Neuseeländer Hollier und Melpine. Zum Abschluß des internationalen Nor ringrennens stritt ein 14 Fahrer starkes Felt in einem Sonderlauf für Rennwagen der Formel III um den Siegeslorbeer. In der künkten Runde erkämpfte sich Manftel Herbster. Lörrach, die Spitze, von der er gl nicht mehr verdrängen ließ.. Faul Ludyig Ergebnisse: 125 cem: 1. H. P. Müller, Ingolstadt(Mondia) 54235, Main. leich 1016 Kmist, 2. Hubert Lutten berger, Neckarsulm(NSU) 101,2 kmst, 3. We Haas, Neckarsulm(NSG), 4. Walter Reichert, Nek. Kkarsulm(NSW), 5. Wilhelm Hofmann, Neckarsulm (NSU). 250 cem: 1. Montanari, Italien(Moto Gun 59 36,1 Min gleich 111,8 km) st, 2. Siegfried Wünsche Ingolstadt(DE), 110% kEm/st, 3. Ewald Klug Ingolstadt(DR WJ, 110% Kmist, 4. Werner Rag Neckarsulm(NSU). g 750 cem Seitenwagen: 1. Mohr/ Müller, Schwweln furt(BMW) 51:14, Min. gleich 100,3 km!st, 2. Hl. lebrand/ Barth, Amberg(BMW) gleich 109,2 kent 3. Ebersberger/ Strauß, Nürnberg(SMW), 4. Mul. ler/ Bauer. München(BMW). 250 cem: 1. Siegfried Wünsche, Ingolstadt HN] n 57:56,3 Min. gleich 118 km/st, 2. A Gott Belgien(Norton) 114 km/st, 3. Robert Zeller„(409 114 kmist, 4. Thorn-Prikker, Bad Godesberg Nor. ton), 5. Dene FHollier, Neuseeland Norton). Rennwagen Formel III: 1. Manfred Herbstez Lörrach(MH 3) 31:15,7 Min. gleich 106,5 Krit 2. Adolf Lang. Bamberg(Copper) 104, km 3. Hellmuth Deutz, Lüdenscheid(Scampolo), 500 cem: 1. Goffin, Belgien Norton) 35:39, Mn gleich 119,6 7 2. Dean Follier, N. 0 Norton) 118,7 Km /st; 3. MeAlpine, Australien(Nor. tor) 118,7 krnâst. 15 BSC Oppau- Phönix Mannhelm 2:1(1:0) Wohl niemand hatte in diesem Rücksplel mit einem so knappen Spielausgang gerech- net, wobei der Phönix zum Schluß dem Aus- gleich noch näher war als der Gastgeber dem dritten Treffer. Die badischen Gäste Warte ten mit einer famosen Manrischaftsleistung auf, die das rein spielerische Konzept des BSC zerstörte. Die junge Oppauer Mann schaft war von einem starken Ehrgeiz he- seelt und jeder einzelne Spieler äuherg Flink und spurtschnell. Beide Tore der Platz. herren waren nicht die Krönung bestechen. der Kombinationen, dafür deckte die Gäste. abwehr zu geschickt und konsequent, sie re. sultierten aus der blitzartigen Reaktions- fähigkeit des agilen Braun, der in der 40 und 65. Minute zwei Migverständntsse(de einzigen) zum Torschuß ausnützte. Der Unge. brochene Kampfgeist der Mannheimer gab Stegmann bald darauf Gelegenheit auf 2 zu verkürzen 5 dugoslawen gewannen erneut ersten Helle Internationale„Opel-Regatta“ in Flörsheim Die internationale Opel-Regatta zu Flörs- heim sah Skuller und Riemenbootmannschaf- ten aus sechs Nationen am Start: noch im letzten Augenblick war es gelungen, den jugo- slawischen Olympia-Achter vom Vo Mornar Split an den Start zu bringen. Die Türken waren bereits am Donnerstagabend eingetrof- fen, die Belgier, die Schweizer und die Australier kamen am Freitag. Freilich, nicht alles waren erstklassige Mannschaften, die wir auf dem Wasser sahen, und die guten Türken aus Istanbul, von denen einige noch gar nicht im Rennboot gesessen hatten, zogen recht bald alle ihre erstklassigen Meldungen zurück: was wußten sie schon vom deutschen Rennrudern, was wir von ihnen? Die Austra⸗ lier dagegen konnten sich im Zweier„ohne“ (sowohl Falmer als auch Greenwood saßen 30 000 Zuschauer beim großen Aachener Reit- und Springturnier Erst im Stechen gewann Malien„Preis der Halionen“ Deutschland errang vor Mexiko und Argentinien den zweiten Platz/ Schweden gewannen die Dressur Die italienische Equipe gewann beim in- ternationalen Aachener Reit-, Spring- und Fahrturnier vor 30 000 Zuschauern den großen Preis der Nationen. Italien siegte mit acht Fehlern im Stechen gegen Deutschland, das mit 12 Fehlern den zweiten Platz be- legte. Beiden Nationen unterliefen in den vorhergegangenen Umläufen je 40 Fehler, Wodurch das Stechen notwendig wurde. Den dritten Platz holte sich Mexiko mit 43,5 Fehlern vor Argentinien mit 44% Fehlern. Die goldene Schleife für Italien holten Lt. Piero D'Inzeo auf Brando und Uruguay, Oberlt. Raimondo D'Inzeo auf Litargirio und Lt. Oppes auf Macezio, während für Deutsch- land Fritz Thiedemann(Meteor), H. H. Evers aden), G. Höltig Fink) und— als erste Amazone in einem Preis der Nationen über · haupt— Frau Helga Köhler(Armalva) im Sattel waren. In Anwesenheit von Vizekanzler Blücher und zahlreicher Botschafter euproàischer Länder wurde zum ersten Male nach dem Kriege in Deutschland wieder der„Große Preis der Nationen“ ausgetragen. Vor dem Spiel Germania Friedrichsfeld- ASV Feudenheim 3:1(1:1) Schon immer, wenn sich beide Mann- schaften gegenüberstanden, gab es einen Harten, doch fairen ritterlichen Kampf. Ein kleines Lokalderby und ein letztes Probe- spiel vor den einsetzenden Verbandsspielen bedeutete das vielseitige Treffen in Fried- richsfeld, das beiderseits über noch beste- hende Mängel im Mannschaftsgefüge auf- klären sollte. Erkennbarer Klassenvorteil der Gäste glich die Platzelf mit einem Eifer aus. der dem ganzen Spielgeschehen seinen Stem- pel aufdrückte. Der Sieg ist für Germania Als verdient zu bezeichnen. Sohn im Gäste- tor hatte weitaus mehr Arbeit zu verrich- ten als sein Gegenüber Brümmer. An allen drei Treffern trifft ihn keine Schuld. Wenige Spielminuten waren vergangen, Als Busch(Feudenheim) eine hohe Flanke zur Mitte gab und Stetzycki zum 1:0 für Feudenheim einschob. Eine Kombination Pfeil-Doeth schloß letzterer mit einem un- haltbaren Schuß ab— 11. Nach dem Wechsel hatte Feudenheim Voormann für Bimmler ausgewechselt, doch Friedrichsfeld kam mit zwei weiteren Tref. e Doeth und Brenner zum verdien- en 321. Pakistan schlug Deutschland 6:1 Vor 8000 Zuschauern siegte Pakistans Olympia-Hockey-Mannschaft am Sonntag im Berliner Olympia- Hockey Stadion über Deutschland mit 6:1(l:) Toren. Hasse bester Segelflieger In der Gesamtwertung des vierzehntägi- gen internationalen Freundschaftsfliegens auf dem Klippeneck bei Spaichingen, das am Sonntag beendet wurde, kam der Herzogen- rather Ernst Günther Hasse auf den er- sten Platz. An zweiter Stelle stehen punkte leich Dr. Ernst Frowein Freiburg) und Heinz Kensche(Herzogenrath). offlziellen Beginn erfolgte der Einmarsch der am Turnier beteiligten 13 Länder. Für den „Großen Preis der Nationen“, ein Mann- schaftsjagdspringen der Klasse Sa hatten Italien, Mexiko, Argentinien, Holland und Deutschland gemeldet. Jedes Land brachte vier Reiter an den Ablauf, von denen die drei besten gewertet wurden. Jeder Teilneh- mer mußte den 524 Meter langen, mit drei- zehn Hindernissen und dreizehn Sprüngen gespickten Parcours in der Höchstzeit von 79 Sekunden zurücklegen. Nach den neuen internationalen Regeln wurden auch Ama zonen zugelassen. Als einzige Reiterin des f gesamten Teilnehmerfeldes gehörte Frau Helga Koehler auf Armalva der deutschen Equipe an. (insgesamt mußte der Parcours zweimal be- bes waren Fritz Thiedemann und Oberstleut- nant Molinuevo(Argentinien). Beide kamen im ersten Durchgang fehlerlos über den Parcours. Eine Demonstration reitsportlichen Kön- nens war die anschließende Olympia-Dres- surprüfung, in der hier wieder die Schweden dominierten, die mit Knaust, Krest und Kent gleich drei Pferde auf die ersten Plätze brachten. Einen beachtlichen Erfolg errang Ida von Nagel auf„Afrika“, die zur grogen Ueberraschung vor dem Olympiasieger Ma- jor H. St. Cyr(Schweden) auf„Master Ruf- us“ den vierten Platz belegte. Die abschließende Prüfung des interna- tionalen Aachener Reit-, Spring- und Fahr- turniers, Während noch nach dem ersten Umlauf ßen Preis von Aachen, das Sa-Jagdspringen um den Gro- gewann am Sonntag der italienische Leutnant Piero d' Inzeo mit Wältigt werden) die mexikanische Mann- einem fehlerfreien Ritt auf Uruguay. Damit schaft mit 14 Fehlern vor Deutschland(16), Sewann der italienische Offizier in Aachen Italien und Argentinien(je 20 Fehler) Führung lag, holten die Italiener im zwei- ten Durchgang auf und standen schließlich im Endergebnis mit Deutschland(je 40 Feh- ler) zusammen an der Spitze. Damit war ein Stechen zwischen Italien und Deutsch- land notwendig, das über sieben nicht er- höhte Hindernisse bei einer Parcourslänge von 438 m führte und wiederum beide Mann- in seine sechste goldene Schleife. Jeudlenheim lialle beide im australischen Olympia-Achterh) sehr gut aus der Affäre ziehen. Die packendste und spannendste Ausein- andersetzung des ersten Regattatages erleh- ten wir im Zweiten Senior- Achter, den der glänzend disponierte FRV 1865 mit andert- halb Längen vor der Offenbacher RG Undine, dem(arg enttäuschenden) Ruder-CIlub Zürich und TC Milli Istanbul für sich entscheiden konnte. Der Senjor-Zweier„mit“ war eine klare Angelegenheit für den deutschen Ex- Meister aus Duisburg, der über die ganze Strecke hinweg das Feld überlegen anführte. Im abschließenden Ersten Senior-Achter (frei vereinbartes Rennen) lieferten sich Mor- nar Split und die Rgm. Flörsheim-Rüssels- heim(wieder mit Georg von Opel auf Nr. 7) einen verbissenen Bord-an-Bord-Kampf vom Start bis ins Ziel, den die jugoslawischen Gäste schließlich mit Luftkastenlänge gewin- nen konnten. Am Sonntag wurden dann bei überaus schlechten Witterungsverhältnissen die End- läufe um die deutschen Leichtgewichts- meisterschaften ausgetragen. Die neue Mel Sterliste lautet: Jürgen Lütje Hamburg) im Einer, RV Kassel im Vierer m. St., Ger- mania Düsseldorf im Vierer o. St. Sieg im Dreiländerkampf Mit 24 Punkten gewann Deutschland am Sonntag in Baden-Baden einen Dreiländer- kampf im Turm- und Kunstspringen vol Italien mit 16 und der Schweiz mit sechs Punkten. In allen Konkurrenzen kamen die deutschen Vertreter auf die ersten Plätze Die deutsche Meisterin Lilo Schloßnagel sicherte sich mit 60,31 Punkten das Kunst- springen der Damen. Im Kunstspringen der Herren hätte es insofern fast eine Ueber- raschung gegeben, als dem bis zum letzten Durchgang führenden Vertreter Deutsch- lands, Europameister Hanns Aderholt, der letzte Sprung mißglückte. Sein Vorsprung reichte aber aus, um mit 83,73 Punkten den Italiener Mari mit 82,04 Punkten auf den zweiten Platz zu verweisen. 1 Die letzte Konkurrenz, das Turmspringen der Herren, stand im Zeichen der Leber- legenheit des Deutschen Günther Hasse. einen geoßen Jag Rad- und Motorradrennen auf der Zementbahn Feudenheim hatte einen großen Tag. Dicht- schaften komplett in Aktion sah. Der letzte gedrängt säumten die begeisterten Zuschauer Ritt des Italieners Leutnant Piero d'nzeo das 333 Meter lange Oval der auf Uruguay sollte die Entscheidung brin- gen. Auf Grund seines fehlerfreien Rittes hatte die italienische Mannschaft nur acht Fehler aufzuweisen, während die Deutschen „Zementpiste“. Schon bei Beginn der Veranstaltung war die belebende Rolle des Motorsports zu erken- nen. Besonders die Jugend umschwärmte mit zwölf Fehlern mit dem zweiten Platz das Fahrerlager. vorliebnehmen mußten, da Fritz Thiede- manns„Meteor“ im Schlußritt ausgerechnet Vier Fahrer hatten sich für den über 30 Stunden führenden Endlauf qualifiziert. Nach gutem Start der Maschinen(125 cem) mußte Mackert aus Rheinau durch Sturz in der steilen Rechtskurve vorzeitig ausschei- den. 5— 1 1 n f sinn au atte Pech un el dur Stretz besiegte Royer-Crecy n. P. Kolbenfresser zurück. Verdienter Sieger Vor 7000 Zuschauern schlug in der ausver- wurde der brillant fahrende Schneckenberg kauften Sporthalle am Funkturm in Berlin der aus Waldhof. deutsche Meister im Mittelgewicht Hans Im„Fliegerpreis“ der Radfahrer Über Stretz(13 kg) den französischen Meister 1 7 7 Jacgues Royer Creey(2 kg) nach 1000 m siegte in überlegener Manier Backof, Punkten. Der Kampf ging über acht Runden und Dudenhofen vor Badstübler, Frankfurt und stand vom Beginn der dritten Runde ab im Nester, Darmstadt. Das 40-Runden-Jugend- Zeichen des deutschen Meisters. Mannschaftsfahren gewann das Paar Titze/ eines der leichtesten Hindernisse geworfen hatte. Beste Einzelreiter dieses Wettbewer⸗ W. Altig, Mannheim mit fünf Punkten 2 15 sprung vor Lettau Diehl, Friesenheim. Al Weitere Radsportdelikatesse wurde e Marmschaftsrennen über 150 Runden aus“ gefahren. Die Schlußwertung brachte dann den Sieg der hervorragenden Mannsche Badstübler/ Scholl vor Backof/ Klehr. Dritte wurden Scherer/ Brombach(Frankfurt). Eintr. Frankfurt— Aegypten 1 In der ersten Spielhälfte hielt sich die 75 tracht hervorragend. In der 28. Minute täusche der Frankfurter Mittelstürmer Schieth den 195 erst etwas unsicher wirkenden arp Schlußmann Hemveda und schoß flach in linke untere Ecke zum 1:0 ein. Aber schon be Minuten später glich der ägyptische Halblin Elfar aus. Nach der Halbzeit liefen die 7577 ter zu großer Form auf. In der 55. Minute 8e* der linke Läufer Hamza einen Fernschuß 8 die Latte und zwei Minuten sphter mußte nene abermals hinter sich greifen, als der ägyptis 50 Mittelstürmer El Hamouni unhaltbar zum 10 einschoß. Zwel Minuten vor Schluß war, 425 noch einma das ägyptische Stürmeras ldi erfolgreich. —— und E Tahrze wel 0 und P der 8. steht Sec Die für d ners micht! mit WW Halbze herrsc der 21 (1. Mi gen ke tor ve Wind Halbze Die schen in der Trage Dersch erziele heit de en Te zum 4 seits werben pürdie VIB Auf heimer abend zeispor schafts die ihr hatten, üͤberle⸗ durch Trotz Gäste Urgebr Nac den e. ausgeg noch s I. Mir 2 nnen on Fei Mahren m-K lass nd Horex gier Gf. Deutsch. tzeit uni mist Und eeländerm en Notz. arkes Pell (Mondia), rt Lutten- 3. Werner chert, Nek. Jeckarsulm Rückspiel g gerech · dem Aus- eber dem e warte · tsleistung Wept des r Mang. geiz he- äußere er Platz · estechen · ie Gäste. t, sie re. eaktions. der 40. Asse(dle er unge. mer gab Auf 21 Mer erh) sehr Ausein- s erleb⸗ den der andert Undine, b Zürich tscheiden yar eine en Ex- e ganze anführte. r-Achter Plätze lognagel Kunst- gen der Ueber- letzten heutsch⸗· olt, der rsprung ten den uf den pringen Ueber 88e. n Vor- n. Als e ein n aAlus- e dann nschaft Dritte ). n 1˙4 ie Ein- Auschte den zu „tischen in die on fünf Iblinke Aegyp- b setzte f unter Heng plische r dann Idizwi u. 188/ Montag, 18. August 1952 MORGEN Seite 5 eee Deutschland siegt mit 3:0 gegen die Schweiz Mit 5:0 Punkten gewann Deutschland am Sonntag den Tennis-Länderkampf der Da- men in Badenweiler gegen die Schweiz. Im letzten Einzel des Ländertreffens schlug trau Pohmann die Schweizerin Frau Wavre- Charbonnier sicher mit 6.4, 6:4. Im abschlie- genden Doppel behielt die deutsche Vertre- tung mit Frau Vollmer und Frau von Ger- gach über die schweizerische Paarung Fräu- ein Rigollet/ Frau Böhm-Sutz sicher mit 6.2, bi die Oberhand. Das Spiel war für die deutsche Mannschaft eine sichere Angelegen- beit, vor allem Frau Vollmer zeigte sich auch in diesem Spiel als Meisterin ihres Faches. Damit haben die deutschen Tennisspielerin- nen im Länderkampf gegen die Schweiz geinen Punkt abgegeben und siegten über- legen. Tödlicher Unfall bei Auto-Sternfahrt am Freitagabend ereignete sich bei der Automobil- Sternfahrt Lüttich— Rom— Lüttich I km nördlich von Rom ein tödlicher Unfall, als ein Ferrari mit den Franzosen Heymann und Legüzec gegen einen Baum fuhr und vollkommen zertrümmert wurde. Der am steuer sitzende Heymann war auf der Stelle dot, sein Beifahrer wurde nur leicht verletzt. Nach zwei Tagen waren von 106 gestarte- ten Fahrzeugen nur noch 56 im Rennen, da- von nur zehn ohne Strafpunkte. Fahrer mit international bekannten Namen mußten be- reits aufgeben, unter ihnen die Deutschen Friedrichs/ Lauprecht auf Porsche, Nathan/ schellhaas, die Mercedesfahrer Fenner/ Vense und Hempel/ Koblischek. Noch acht deutsche Fahrzeuge befinden sich im Rennen, darunter wel ohne Verlustpunkte(V. Hanstein/ Müller und Polensky/ Schlüter). Der schwierigste Teil der Strecke durch die französischen Alpen steht den Fahrzeugen noch bevor. Die ersten Hundballpunkte sind vergeben Hockenheim, Birkenau und Weinheim gewannen die ersten Verbandsspiele HSV Hockenh.— Sd Leutersh. 8:7(4:3) TSV Oftersheim— TSV Birkenau 6:18(3:9) 62 Weinheim— 98 Schwetzingen 3:4(4:3) 62 Weinheim mußte sich strecken Mit reichlicher Verspätung startete man im Gorxheimer Tal die neue Verbandsrunde 1952/53. Es War kein verheißungsvoller Start. Beide Mannschaften sind noch nicht fit, dazu war in Zwecker, Linkenheim, ein Un- Parteiischer zur Stelle, der seine Sache sehr schlecht machte. 4 Schwetzingen ging durch seinen rechten Läufer, einer der agilsten Gästespieler, in Führung, die aber die Platzherren durch Eschwei ausgleichen konnten. Nachdem der Gästehüter einen 13-Meter hatte unschädlich machen können, sorgte Täubert für die 3:1 Führung der Hausherren, die aber die 98er noch vor der Pause, nachdem Weyrich auf 4:1 erhöht hatte, auf 4:3 verkürzen konnten. Nach der Halbzeit bemühten sich beide Parteien eine gute Viertelstunde vergeblich um einen Torerfolg. Die Hintermannschaften standen eisern. Dann blieb es Hördt vor- behalten, den Vorsprung seiner Elf auf 5:3 auszudehnen. Kurz vor dem Schlußpfiff verkürzte der Linksaußen der Spargelstädter auf 5:4, mit welchem Stande das Spiel sein Ende nahm. Oftersheim im Pech Den TSV Oftersheim scheint auch in der Verbandsklasse das Glück nicht hold zu sein. Gleich im ersten Gang verlor die Mannschaft viel an Boden, da sich ihr Torwart bei einer Abwehr am Arm verletzte. Das wirkte sich natürlich auf die Leistung der gesamten Mannschaft aus. So mußte der Neuling gegen Birkenau mit 6:18 eine fast katastro- phale Niederlage hinnehmen. Die Birkenauer hatten sich schon eine 3:0-Führung herausgespielt, als Oftersheims Torwart verletzt wurde. Wohl gaben die Platzherren den Kampf nicht auf, aber sie waren sichtlich deprimiert. Bis zur Pause hatte Birkenau, das besonders im Angriff gefallen konnte, eine 9:3-Führung erzielt. Auch die zweite Halbzeit endete mit dem gleichen Ergebnis, so daß die Partie schließ- lich mit 18:6 für die Bergsträßler endete, die in Arnold mit sieben Treffern ihren Tor- schützenkönig hatten. Laslopp und Scelag trafen je viermal ins Schwarze. Kurz, Völ- ker und Schumacher skorten für den Unter- legenen. Siebert(Waldhof) konmte nicht im- mer überzeugen. Hockenheim wahrt seine Chancen Unter der guten Leitung von Müller, Linkenheim, lieferten sich die aufgestiegenen Hockenheimer und die Sd Leutershausen einen spannenden Kampf, den die Platzelf auf Grund eines Zwischenspurts nach der Pause für sich entscheiden konnte. Das Spiel nahm einen selten spannenden Verlauf. Hockenheim war vor der Pause 1:0 und 2:1 in Führung gegangen, mußte aber jeweils den Ausgleich hinnehmen. Zwei weitere Die letzten Proben vor den Verbundsspielen I Seckenheim— VfR Friesenheim 4:3(1:3) Die Revanche der Gäste aus der Pfalz für die anläßlich des Phönixfußball-Tur- niers erlittene Niederlage von 6:2 glückten nicht ganz. Obwohl die Gäste aus der Pfalz mit Wind und Sonne spielend in der ersten Halbzeit das Spielgeschehen eindeutig be- herrschten und durch Tore von Knetsch in der 21, Kolb in der 36. und Kraus in der (l. Minute eine 3:0-Führung herausschie- ben konnten, mußten sie nach einem Gegen- or von Erny kurz vor der Halbzeit den Wind als Bundesgenossen, in der zweiten Halbzeit den Platzbesitzern überlassen. Die zweite Hälfte zeigte die Einheimi- schen genau so überlegen, wie es die Gäste in der ersten waren und es war nur eine rage der Zeit, bis Erny in der 51. und Derschum in der 64. Minute den Ausgleich erlelen konnten. Die weitere Ueberlegen- beit der Einheimischen kam nur noch durch ein Tor von Derschum in der 84. Minute aum Ausdruck. Erfreulich war die beider- seits kaire Spielweise, die der Fußball- Ferbewoche des SV 07 Seckenheim einen würdigen Auftakt gab. VIB Lampertheim— Polizei Mannheim 8 1:2(0:1) Auf dem herrlichen Rasen des Lampert- heimer Stadions standen sich am Samstag- abend der VfR Lampertheim und der Poli- zelsportverein Mannheim in einem Freund- schaktsspiel gegenüber. Die Mannheimer, die rem Gegner an Technik etwas voraus hatten, konnten die erste Halbzeit leicht überlegen gestalten und in der 17. Minute durch ein Kopfballtor die Führung erzielen. Trotz weiterer gefährlicher Vorstöße der Gäste blieb es bis zur Halbzeit bei diesem Ergebnis. Nach dem Wechsel wurde das Spiel durch den eifrigen Einsatz der Lampertheimer ausgeglichener, wenn die Gäste auch jetzt noch stets leicht im Vorteil waren. In der IN, Minute konnten die Mannheimer auf 2:2 erhöhen, während den Einheimischen in der 77. Minute das verdiente Ehrentor gelang. Olympia Neulußheim— VfR Speyer 11:0(4:0) Recht einseitig verlief dieses Treffen, in dem Neulußheim jederzeit tonangebend war und die Gäste regelrecht ausspielte. Bei et- was mehr Glück und Einsatzfreudigkeit Hätte der Sieg noch weit höher ausfallen müssen. Dougas brachte seine Farben mit einem Strafstoß in Führung und derselbe Spieler war es, der die Führung mit zwei 30-m-Toren auf 3:0 ausdehnte. Haager konnte wenig später aus einem Gedränge heraus den Halbzeitstand von 4:0 herstellen. Nach dem Wechsel wurde die Ueber- legenheit noch deutlicher, so daß es am Ende durch Tore von Dougas(2), Bummert (2), Wein, Haager und einem Eigentor 11:0 stand. Alem. Rheinau 1— Tus Weinheim 1 01(0:1) Nach anfänglichem Abtasten konnte sich der Weinheimer Sturm etwas besser fin- den und war auch der gefährlichere. Beide Hintermannschaften arbeiteten einwandfrei und so konnte Rheinau nur einen Pfosteri- schuß anbringen, während Weinheim in der letzten Minute der ersten Halbzeit, nach- dem man den Ball nicht weit genug weg- brachte, durch den Haelbrechten zur 0:1 Führung kam. In der zweiten Hälfte sah man ein harmloses Spiel des Alemannia-Sturms, da man nacheinander totsichere Sachen ver- siebte. So blieb auch der wohlverdiente Ausgleich aus. Schiedsrichter Hoffmann, Käfertal, leitete sehr gut. 98 Seckenheim— VfR I. Amateure 2:0(0:0) Die Gäste aus Marmheim zeigten in den ersten 15 Minuten ein gefälliges und tech- nisch gutes Spiel. Ab diesem Zeitpunkt aber bestimmten die Einheimischen das Spiel- geschehen und drückten die Rasenspieler in ihre eigene Hälfte zurück. Die bestgemein- Rnuppe Entscheidung in Schriesheim 18G Rheinau wurde in Schriesheim mit 3:4 geschlagen Freundschaftsspiele e Schriesheim— TSG Rheinau 4˙8 . Wallstadt— KSG Leimen 6˙2 seckenheim— Friesenheim 43 Neulußheim Speyer 11:0 eckenheim— VfR Amateure 20 demannia Rheinau— Tus Weinheim 0˙¹ Friedrichsfeld— Lützelsachsen verlegt lelüngen— Altlußheim 0˙¹ Schwetzingen— Rot-weiß Speyer 4·0 Aazendspiel: SV Wallstadt— 80 Käfertal f 9:1 SV Schriesheim— TSG Rheinau 4:3&) m diesem interessanten Freundschafts- del kamen die Zuschauer restlos auf ihre osten. Vor der Pause waren die Platzherren meld im Vorteil, mußten aber in der 18. und 0 Mmute zwei Treffer hinnehmen, die Süß aud Schumann noch vor der Pause egalisie- en konnten. Nach dem Wechsel hatten die Gäste ein l. nene Plus zu verzeichnen. Obwohl! Hilden- 12 el Lü Schriesheim in der 61. Minute auf 0 2. erhöhen vermochte, gelang den Ga- 10 zwei Minuten vor dem Abpfiff durch lneter das EFnentschieden. Unmittelbar vor zum Schlugpkikt stellte Schumann den Sieg aur Schriesheim sicher. Wallstadt— Leimen 6:2 68:0) 8 vor der Verbandsrunde empfing 5 tadt den Vertreter der 1. Amateurliga, 820 imen, zu einem Freundschaftsspiel. 1 e Mannschaften lieferten sich eine recht gen echende Partie. Schon frühzeitig gin- de die Pletzherren durch Weiß und 1 1 mit 2:0 in Führung. Die Gäste ver- aten in der Folge vergeblich. den An- wlußtrefker zu erzielen. Kurz vor dem echsel war es wieder Weiß, der den drit- Tretfer markierte biste der zweiten Halbzeit kamen die add ach dem vierten Treffer von Wall- 5 in kurzer Folge durch Filsinger zu 0 Gegentreffern. Erhart stellte jedoch ach zwei schöne Tore das Ergebnis auf 10 Bei Wallstadt zeichnete sich Torwäch- er Schaller aus. Franz Berg 50 Jahre alt n 885 Berg von SV Waldhof wurde am 1 50 Jahre alt, Berg fand sehr früh dat rug an den Sport. Der SV Wald- kannte bald die Fähigkeiten von Berg in der Verwaltungsarbeit. Lange Jahre ver- sah er das Amt des Vereinskassiers, daneben war er für einige führende Zeitungen Süd- deutschlands Berichterstatter. Wo er benötigt wurde, war Berg immer zur Stelle. Vor einem Jahr hatte er das schwierige Amt des Spiel- ausschußvorsitzenden des Süddeutschen Fuß- ball- Verbandes inne. Auch hier bestand er wie auf allen Posten, die er begleitete, die Probe. Wir wünschen Franz Berg auch für die Zukunft alles Gute.(Die Red.) Olympique Lille unterlag Admira Wien in Vichy mit 1:2, und mit Sturm Graz kam ein zweiter Verein der österreichischen Staatsliga in Belgien zu einem 4:1 über Ra- eing Tirlemont. ten Torschüsse der 98er gingen entweder an die Latte oder wurden von dem guten Schlußmann der Gäste zunichte gemacht. In der 65. Minute verwandelte Witt mann eine Flanke von Kübler zum 1:0 und in der 80. Minute stellte Becker geschickt das 2:0- Endergebnis für Seckenheim her. Der VfR war mit diesem Ergebnis wirk- lich gut bedient. Max Schirner gestorben In der Nacht zum Samstag erlag in Ber- lin der bekannteste deutsche Sportfotograf, Max Schirner, im 61. Lebensjahre einem tückischen Leiden. Nach mehrjähriger Tä- tigkeit als Redakteur begründete Max Schir- ner im Jahre 1924 sein Sportbild- Unter- nehmen, das in Deutschland bald eine füh- rende Stellung erreichte. Seine größte inter- nationale Anerkennung fand der Verstorbene, als er 1949 beim internationalen Wettbewerb der Sportfotografie in Rom den ersten und mehrere zweite und dritte Preise erhielt. Der Deutsche Leichtathletik-Verband verlieh Max Schirner seine goldene Ehrennadel. Treffer der Platzherren brachten den Gast etwas ins Hintertreffen, aber bis zum Wech- sel konnten die Gäste den Anschlußtreffer erzielen. Nach dem Seitentausch stellt Leutershau- sen wieder die alte Differenz her, aber noch- mals kam die ohne Jägeler angetretene SG zum Ausgleich 5:5. Nun waren wieder die Hausherren am Drücker, sie zogen bis 8:5 davon. Diesen Vorsprung konnten die Spieler um Kern nicht mehr aufholen. Sie blieben im geschlagenen Feld. Der Neuling Hocken- heim hat dieses Spiel verdient gewonnen. Für den Sieger waren Weber, Walter und Erb die Torschützen. Viernheimer Werbe-Woche: Der TSV Viernheim durfte mit dem Erfolg seiner Handball- Werbewoche voll und ganz zufrieden sein; denn immerhin kamen zu den Spielen während der Woche mehr als 2500 Zuschauer. Den Höhepunkt bildete dabei das Freitag- abendspiel TSV Viernheim— Rot-Weiß Lörrach 10:12(7:6), das spielerisch vollauf befriedigte und dem es àn Spannung und Dramatik nicht fehlte. Ueberraschenderweise spielte der TSV Viern- heim hierbei keineswegs eine untergeord- nete Rolle, sondern bot dem prominenten Gast so starken Widerstand, daß dessen Sieg lange Zeit in Frage gestellt war, Am Ende hatte der südbadische Gast jedoch den längeren Atem. Zwei weitere Tore sicherten ihm den Sieg. Die Tore schossen für Viern- heim Beikert(5), Busalt(3), Wiegand und Helbig, für den Lörracher Gast Sörensen(6), Huger I(2), Wagner(2), Huger II() und Spohn(1). Schiedsrichter Siebert(Waldhof) stand im Kreuzfeuer der Meinungen. Am Mittwochabend schlug der TSV Viern- heim die TSG Weinheim, die bis auf Weih- rich komplett antrat, nach spannendem Spiel 7:3(4:2). Gegen die Tus Einheit Weinheim verlor eine kombinierte Mannschaft mit 7:10. Günter Punkoke gewunn 10. Etuppe Acht hinter ihm Vincken, Holland, Schild, Ueutschland und de Santis, Italien Auch auf der 10. Etappe der Deutschland- Rad-Rundfahrt über 237 km. die von Ra- vensburg nach Augsburg führte, ergab sich im Gesamtstand des Rennens keine Verände- Tung. Das gesamte Feld blieb, trotzdem wäh- rend der ganzen Fahrt scharf gebolzt wurde, Sanz ausnahmslos zusammen. Die Versuche der Italiener de Santis und Sforachi, durch Vorstöße das Feld zu zerreißen, führten zu nichts, da der Pulk immer wieder nachzog. Spurtsieger des gesamten Gros Wurde nach einer Fahrzeit von genau sechs Stunden der Einzelfahrer Günter Pan- koke, der bereits auf den letzten Etappen von sich reden gemacht hatte. Knapp hin- ter ihm kamen der Holländer Vincken, der Deutsche Schild und der Italiener de Santis ein. Nach dem Ruhetag in Ravensburg traten noch 47 Fahrer zur drittletzten Etappe an. In scharfer Fahrt— durchschnittlich wur- den durch den erheblichen Rückenwind fast ständig ein Schnitt von 40 km gefahren ging es in Richtung Kempen voran. Pfan- nenmüller, der in dieser Saison von Anfang an nicht richtig auf dem Posten war, mußte den Pulk ziehen lassen. Er klagte über hef- tige Magenbeschwerden. 45 km lang quälte er sich allein hinterher und gab dann ent- mutigt und erschöpft auf. Einer der zähe- sten deutschen Straßenrennfahrer, der so gut wie nie ein Rennen aufgegeben hat, ist damit ausgeschieden. In Ulm fuhr das Feld geschlossen ein. Tausende von Sonntagsspaziergänger hatten sich am Straßenrand eingefunden und spen- deten den Rennfahrern begeistert Beifall. Es Sing außerdem um eine Prämie. Der schnelle Italiener Sforachi gewann den Sprint vor den Deutschen Steinhilb und Kramer. Auf den letzten 80 km zum Ziel in Augsburg wurde ununterbrochen aufs Tempo gedrückt. Ständig versuchten Außenseiter, die im Gesamtergebnis weit zurückliegen, ire Positionen durch Vorstöße zu verbes- sern. Diese Absicht konnten sie jedoch bei der schnellen Fahrt nicht verwirklichen. Nach wenigen hundert Metern waren alle Aus- reißer wieder gestellt. Der Luxemburger Bint und der Deutsche Nowakowski fielen auf den letzten 30 km noch vom Feld ab und trafen mit erhebli- chem Rückstand im Ziel ein. Tausende um- säumten die vorbildlich abgesperrte Spurt- strecke am Rosenau- Stadion in Augsburg. Im geschlossen spurtenden Feld lag der Einzelfahrer Günter Pankoke aus Bielefeld am günstigsten. Er errang den Sieg mit einer halben Radlänge Vorsprung vor dem Hol- länder Vincken., dem dichtauf der Deutsche Schild, der Italiener de Santis und das ge- samte Feld, in dem sich auch der Pfälzer Ruckteschler befand, folgten. Der Gesamt- stand des Rennens hat sich nur unwesent⸗ lich verändert. Der Belgier de Rijck trägt weiterhin das grüne Trikot. Das Ergebnis der 10. Etappe Ravensburg Augsburg, 237 km: 1. Pankoke Bielefeld, Einzelfahrer, 6:00 Stunden: 2. Vincken, Hol- land,„Expreß“, 6:00,1 Stunden; 3. Schild, Chemnitz,„Rabeneick“, 6:00, 2 Stunden: 4. de Semtis, Itallen,„Rapier“, 6:00,3 Stunden; 5. Hörmann, München,„Bauer“, 6:00, 4 Stunden; 6. Berger, Rosenheim,„Expreß“, 6:00,5 Stun- den; 7. Schürmann, Dortmund,„Bismarck“, 6:00, Stunden. Deutsche Mehrkumpf-Meisterschuften in Humm Sepp Hipp mit 6011 F. Zehnkampfmeister/ Bei den Frauen siegte Maria Domagalla mit 3832 P. Bei herrlichem Sommerwetter erreichte Maria Sander-Domagalla Dinslaken 09) in den ersten drei Uebungen des Fünfkampfes am ersten Tag der deutschen Mehrkampf, Staffel- und Junioren- Meisterschaften in Hamm 2086 Punkte und übertraf damit ihre Leistungen aus den drei ersten Disziplinen ihres deutschen Vorjahresrekordes um 66 Punkte. Wenn von der Dinslakenerin am Sonntag über 80 m Hürden und im Weit- sprung zum mindesten die gleichen Leistun- gen wie 1951 zu erreichen sind, kann man mit einer Steigerung ihres deutschen Re- kordes rechnen. Die deutsche Meisterin über 100 m und 80 m Hürden lag nach zwei Uebungen gegen- über ihren im Hochsprung zumeist sehr star- ken Gegnerinnen noch an sechster Stelle, setzte sich jedoch dann mit der von ihr bis- her nur einmal übertroffenen 200-m-Zeit von 24,8 Sekunden klar an die Spitze. Im Zehnkampf der Männer führt nach dem ersten Tag in Abwesenheit des verletzten Titelverteidigers Friedel Schirmer Fe Stadthagen) der so hochtalentierte Braunschweiger Heinz Oberbeck mit 3769 Punkten mit mehr als 200 Punkten Vor- sprung vor dem mit einer leichten Kniever- letzung am Sprungbein laborierenden Olym- pia- Fünften Sepp Hipp. Im erstmals ausgetragenen interna- tionalen Fünfkampf setzte sich nicht ganz unerwartet der Hannoveraner Boden- stein durch, der sich mit einem glänzenden 1500-m-Lauf in der für ihn hervorragenden Zeit von 4:17,6 Min. mit 2840 Punkten einen Vorsprung von über 250 Punkten sicherte, Die Ergebnisse des ersten Tages: Junioren, 200 m: 1. Schfek Ehön. Ludwigs- hafen) 22,0 Sek.; 2. Hotz(Sal. Kornwestheim) 22,3 Sek.; 3. Rotthausen(Trier) 22,5 Sek. Stabhoch- sprung: 1. D511 Fhönix Ludwigsh.) 3,50 m; 2. Lachermund(Eintracht Dortmund) 3,50; 3. Reintjes(Husum) 3,40. Dreisprung: 1. Knoll (Fürth 1860) 13,74 m; 2. Lübbert(TSV Rendsburg) 13,35; 3. Thobe(ASV Köln) 13,32. Diskus: 1. Bre- micker(SW Radevormwald) 42,15 m; 2. Möh- ring(St. Georg Hamburg) 40,10; 3. Riedl(Tus Aibling 36,91 m Fünfkampf: 1. Klingens por v Waldhof) 2645 P.(Weitsprung 6,63, Speer 43,21, 200 m 23,8, Diskus 30,22, 1500 m 4:26, 2; 2. Marsch(Dinslaken 08) 2511 K. 3. Schmit(Rüsselsheim) 2510 P. Senloren: Fünfkampf: 1. Bodenstein(HK Hamm) 2840 P.(Weitsprung 6,64, Speer 47,8, 200 m 24,1, Diskus 32,73, 1500 m 4:17,6; 2. Wilshaus(HSV) 2586 P.; 3. Hübscher(Spfr. Siegen) 2546 P.; 4. Ste- ger(Schwaben Augsburg) 2524 P.; 5. Fischer(T Rheingau) 2474 P, 6. Lewald(Gevelsberg) 2437 P. Studenten: Fünfkampf: 1. Sallen(Uni Kim) 3144 P.; 2. Hentzelt(Uni Tübingen) 2981 P.; 3. Swenson(Uni Kieh 28033 P. Der zweite Tag wurde durch heftige Regenschauer gestört. Trotzdem gab es vor 15 000 Zuschauern noch ansprechende Lei- stungen und packende Kämpfe. Im Mittel- punkt standen die Staffeln, die bei den Männern spannende Kämpfe brachten. In der Sprinterstaffel lief der deutsche Doppel- meister Werner Zandt auf der zweiten Bahn für die Stuttagrter Kickers den genügenden Vorsprung für den Sieg heraus. Mit 42,7 Sek. verwiesen die Stuttgarter den Vorjahrs- meister Eintracht Frankfurt(42,8 Sek.) auf den zweiten Platz vor der in gleicher Zeit einkommenden Mannschaft von München 1860. Der Titelverteidiger Krefeld 1910 stellte den Sieg in der 4& 400-m-Staffel erst auf den letzten Metern durch seinen Schluß- Jäufer Hans Geister gegen den Koblenzer Günther Steines sicher, der mit acht Meter Vorsprung auf die letzte Strecke gegangen War. Bei der schweren Bahn waren die Zei- Dem SW FV ist der große Wuri geglückt Verbandsheim in Edenkoben wurde eingeweiht In der schönen Pfalz, auf der Ludwigs- höhe, über dem Weinstädtchen Edenkoben, hat der Südwestdeutsche Fußballverband ein Erholungsheim für seine Aktiven und Funktionräe errichtet, das hinsichtlich land- schaftlicher Lage und prächtiger Aufmachung wohl seinesgleichen sucht. Innerhalb von fünf Monaten baute der Verbandsarchitekt Waldmann das frühere„Kavalierhaus“ der Wittelsbacher zu einem Gebäude um, das eher einem repräsentativen Hotel als einem Erholungs- und Uebungsheim für Fußball- sportler ähnelt. Mit voller Absicht übrigens, denn das Haus, das auch privaten Gästen jederzeit offensteht— soll den Sportlern jene Atmosphäre der Ruhe und des gesell- schaftlichen Niveaus vermitteln, der sie in ihrem Alltag meistens entsagen müssen. Jahrzehntelang hatte der WFV ein sol- ches Heim geplant. Jetzt gelang ihm der große Wurf, als er(als 36 Interessent) nach längeren Verhandlungen vom Hause Wittels⸗ bach Gebäude und Grund erwerben konnte. Der angrenzende große Marstall wird neben Wohnungen, Garagen und einer sportärzt- ichen Beratungsstelle eine moderne Sport- halle aufnehmen, die ebenso wie ein geplan- ter Sportplatz Lehrgänge und Kurse ermög- lichen soll. Im Heim können bis jetzt ins- gesamt 76 Personen untergebracht werden. Die Gasträume bieten für rund 300 Besucher Platz. Zur Eröffnungsfeier am Samstag war eine große Zahl geladener Gäste erschienen, dar- unter Vertreter der Landesregierung Rhein- land-Pfalz, der Verwaltung, der Kirche und hauptsächlich der Sportverbände, an ihrer Spitze DFB-Präsident Dr. Bauwens und Bundestrainer Herberger. Bundespräsident Heuss, am zugesagten Erscheinen wegen Trauerfalls verhindert, hatte ein herzlich ge- haltenes Telegramm geschickt. Die zahlrei- chen Festredner, u. a. Steatsminister a. D. Dr. Haberer, Dr. Bauwens, Ludwigshafens Oberbürgermeister Bauer und der Vor- sitzende des Westdeutschen Fußballverban- des Schmedeshagen überbrachten Glück wünsche und Festgaben. Für den Südwest- deutschen Fußballverband ergriff Vorsitzen- der Fahrbach, der Initiator des Projekts, das Wort und zeigte den Entwicklungsgang des Heimes auf, das, unter einer Betriebsgesell- schaft ohne Gewinn arbeitend, vor allem eine Stätte des Friedens für erholungs- bedürftige, arbeitende Menschen, vornehm- lich Sportler, sein soll. Eine anschließende Besichtigung des Hei- mes überzeugte alle Gäste von der Groß- zügigkeit und dem Geschmack seiner ver- ant wortlichen Erbauer. Angesichts eines „Staatszimmers“ meinte Sepp Herberger lakonisch: Das Richtige für Jackl Streitle und Fritz Walter! 5 kim. SVM ist Favorit Entscheidung in Wasserball-Landesliga? Nachdem der 1. BSC Pforzheim durch mehrere Siege nur noch um zwei Punkte hin- ter dem bis jetzt führenden und ungeschla- genen Schwimmverein Mannheim im Was- serball zurückliegt, ist am Montag beim Rückspiel gegen die Mannheimer die Ent- scheidung fällig. Die sechs Männer um Kneis vom SV Mannheim treten also keine leichte Reise an, wenn sie sich den Titel des Mei- sters der Landesliga holen wollen. Sollten je- doch die Goldstädter gewinnen, so sind beide Kontrahenten punktgleich und müssen trotz des besseren Torverhältnisses der Mannhei- mer zu einem Entscheidungsspiel antreten. ten von 3:20,86 und 3:21,0 Min. nicht sehr schnell. Der BSC Berlin lief in der 3& 100. m-Staffel in 7:36, 2 Min. einen knappen Sieg vor TK Hannover(7:37, Min.) und dem Titelverteidiger RW Oberhausen(7:37, 4 Min) heraus. Die 4 x 100-m-Frauenstaffel flel in 49,1 Sek. wieder einmal an Werder Bremen vor Scœ und dem 1. Fcœ Nürnberg. In der Zehnkampf meisterschaft über- flügelte der Olympiafünfte, Sepp Hipp Ba- Ungen), nach der siebenten Uebung den am ersten Tage führenden Braunschweiger Heinz Oberbeck. Das schlechte Wetter be- einträchtigte die Leistungen der Zehnkämp- fer so stark, daß Hipp mit 6011 P. um über 400 P. hinter seiner Leistung von Helsinki zurückblieb. Der Fünfkampf der Frauen wurde eine überlegene Beute von Maria Sander Dinslaken), die mit 3832 nur um 53 Punkte hinter ihrem Rekord zurückbliep. Ihre alte Hürden-Rivalin, Anneliese Seon- buchner(Nürnberg), sicherte sich den zwei⸗ ten Platz mit 3470, während bei den Män- nern Oberbeck mit 5702 zweiter wurde. Waldhof-Boxer siegen 10:4 Ausgezeichneten Besuch gab es am Sonntag nachmittag auch in der Trainingshalle des S Waldhof, wo die Boxstaffel des BC Worms in den Ring kletterte. Zu überzeugenden R. o, Siegen in der ersten Runde kamen der süd- deutsche Meister Schumacher und der starke Waldhöfer Biegi. Die Kämpfe standen durch- Weg auf ausgezeichnetem Niveau. Ergebnisse: Bantamgewicht: Stolleisen W ver- tert nach Punkten gegen Reil; Federgewicht: Kohr(W) Punktsieger gegen Rassel; Lelchtge- wicht: Schumacher(W) Sieger durch K. o., in der ersten Runde gegen Schmitt; Halbwelterge⸗ Wicht: Gayer() gegen Arnold Unentschieden. Weltergewicht: Udo Müller Sieger durch Disdua- Ufikation in der zweiten Runde gegen Schlegel. Mittelgewicht: Biegi Ä) Steger durch Aufgabe in der ersten Runde gegen Lockenbach, Halb- schwergewicht: Egge(W) gegen Bleicher Unent⸗ Turf- Ergebnisse Frankfurt, Sonntag. 17. August 1932 I. Rennen: 1. Gräfin, 2. Adrian, 3. Minerva, 9 Uefen. Toto: 12, 12, 16, 13. EW 52. II. Rennen: 1. Bachfuge. 2. Urban, 3. Pfalztraube, 9 liefen. Toto: 81, 22, 17, 28. EW 428. III. Rennen: 1. Pali Secle, 2. Havanna, 38. Zarin, 3 liefen. Toto: 48, 22, 44. EW 704. IV. Rennen: 1. Der Unhold, 2. Burgeff, 3. Algol, 6 liefen. Toto: 42, 24, 22. EW 180. V. Ren- nen: 1. Altmeister, 2. Uno D'oro, 3. Adolar, 8 lie- ken. Toto: 12, 15, 18, 30. EW 116. VI. Rennen: 1. Marikka, 2, Thalia, 3. Elrize, 9 liefen, Toto; 38, 16, 17, 40. EW 224. VII. Rennen: 1. Liebeskummer, 2, Waldmärchen, 3. Pfalzrebe, 9 liefen, Toto: 27, 15, 21, 13. EW 224. VIII. Rennen: 1. Frevilla, 2. Gondola, 3 Mortadella, 4. Musikus, Toto: 161, 24. 28, 28, 17. EW 1296. Horst Emscher, Sonntag, 17. August 1982 I. Rennen: 1. Valerian, 2. Volkmar, 3. Salut, 6 liefen. Toto: 36, 15, 15. EW 30. II. Rennen; 1. Midas, 2. Rosette, 3. Fernpaß, 10 liefen. Toto: 20, 14, 18, 26, 16. EW 320. III. Rennen: 1. Magier, 2. Zeus, 3. Marsalla, 7 liefen. Toto: 52, 13, 11, 11. EW 274. IV. Rennen: 1. Morgentau, 2. Bapo und Qanizou, 3. Jamiculus, 10 liefen. Tote: 59, 12, 11, 18, 12. EW 453. V. Rennen: 1. Harmodius, 2. Vogel- Zug, 3. Blitzlicht. 4. Thilde, 11 liefen. Toto: 44, 17, 18, 12, 18. EW 296. VI. Rennen: 1. Serenade, 2. Auriket, 3. Puck, 9 liefen. Toto: 51, 14, 14, 16. EW 280. VII. Rennen: 1. Salva, 2. HKikov, 3. Schwarzes Meer, 8 liefen. Toto: 43, 16, 49, 18. EW 400. VIII. Rennen, 1. Abtg.: 1. Mikado, 2. Vorstoß, 3. Moldau, 7 liefen. Toto: 43, 12, 11, 24. EW 74. VIII. Rennen, 2. Abtg.: 1. Rose, 2 Ab. a Force, 7 liefen. Toto: 47, 14, 12, 13. 13 liefen. 1— — über der Vorkriegszeit liegt der heutige Ver- Leine Chronik der großen Saudt . 8 8 888 N 8 5 N 5 N r a 5 g*. 2 5 8 N 8 1 N 5 8* 5 25 1 5 5 N 8 5 r 5 e— e 25 8 . 8, 80 Fe. 188 1 MANNHEIM e 4 — 1 5 Wir rufen das Gewissen der Welt!“ 7— 22 8 2 2 N 5 g l 5 Gustireundliches Lille m 2 22 2 In Sachen Tombola Die Heimat wieder gewinnen doch ohne„Bevunche für 108 deutsche Kinder 5 4 1 8 Ein schönes Beispiel selbstloser Gast- f Diesmal umgekehrt: Menschen Sehen dich un„Tag der Heimat“ der Ostpreußen vereinigung Mannheim kreundschaft lieferte unsere französische a 5 ö 111 it der Ei Im Mittelpunkt einer Feierstunde zum bekannte sich zur Charta der Heimatvertrie- 180* Fidchttiug sed Von s Hunde zeigten sich und ihr Können„Tag der Heimat“ der Ostpreußenvereini- benen vom August 1950, die für einen Vert Alter zwischen acht und 29e A 8885 Mannheim am Samstagabend im zicht auf Rache und Vergeltung durch die zu einem einmonatigen Ferienaufenthal Petrus scheint der Tombola nicht so über sich ergehen. Für den Laien gab ee e e„ 0 5 3 vom 23. Juli bis 23. August. Die gröſte gewogen zu sein, wie es die Mann- es sachverständige Erläuterungen über f 1 3. ö j 1 itt 5 nordfranzösische Zeitung La Voix du hei ed 8 8 in der Forderung auf„Rückgabe unserer Heimat als ein Menschenrecht eintritt. Völ- Nord“, die in Lille verlegt wird i N une gad: Erst am letzten Samstag Rassenmerkmale und Verwendungs- ostdeutschen Heimat“ sipfelte, aber jede kerrechtlich gesehen, gebe es keine strittige] dazu unter and 1„ 3 1„Hunde- Revue nachgeholt zweck einzelner Hunde. Schließlich Revanche- und Ressentiments-Aeußerungen Oder- Neiße-Linie als Grenze Deutschlands VV 1 wer 8 ie n zuvor ins 33 wurde die Theorie durch die Praxis ablehnte und für ein vereinigtes Europa mit gegenüber dem Osten, und es liege an den„Während unsere Kinder die Städte ö 1 3 8 8 2 ee Wies mänen demonstriert mit Gehorsams- und Cesamtdeutschland als wesentlichem Be- Westdeutschen, sich genau so zum deutschen zur Sommerfrische verlassen, ist es eine euch Fdrungübungen, wobei sich alle Tiere standteil plädierte. Osten zu bekennen, wie es dieser jahr- menschliche Tat, daß sich 108 Haushal- Doch zahlreicher Besuch von Zwei- als elegante Könner bewiesen. Beifall Der Nihilismus hat seine Grenzen so weit hundertelang gegenüber dem Westen getan tungen in Lille und Umgebung Freiwillig und Vierbeinern auf dem Paradeplatz für Tier und Trainer. nach Europa vorgeschoben, daß ohne die habe. zur Aufnahme dieser unschuldigen Wiedergewinnung des deutschen Ostens„Ostdeutschland ist nicht durch deutsche Opfer moderner Barbarei erklärt haben. auch der deutsche Westen und ganz Europa Ansprüche, sondern durch deutsche Leistun- Bei ihren großzügigen Gastgebern fin- 1 für das Abendland auf die Dauer nicht er- gen geworden“, sagte Paprotka. Die ost- den sie nicht nur geregelte Verpflegung b halten werden kann, sagte Paprotka, der in deutsche Heimat und ihr Erbe darf nicht nur J die sie in den trostlosen Barackenlagern diesem Zusammenhang Pater Reichenbergers äußerer Anspruch bleiben, sondern muß uns von Schleswig-Holstein und Hannover Darlegung zitierte:„Das Schicksal der Hei- als lebendige Verpflichtung gegenüber abend- vermissen, sondern auch warme Anteil 2 matvertriebenen muß so oder so gelöst wer- ländischem Geist durch das Leben begleiten, nahme. den; siegt die Gewalt, so wird ihr Schicksal damit aus unserer Sehnsucht ver wandelnde Die Reise und der Aufenthalt in Nord- zu dem des ganzen Abendlandes.“ Hier habe Kraft wachse.“ frankreich wurde durch das Internatio- Europa eine gemeinsame Aufgabe: den Schutz Die Feierstunde war mit musikalischen nale Rote Kreuz und die Secours Catho- N des Abendlandes und seiner Kultur gegen Darbietungen(Rudolf Städtler, Klavier), lique in Verbindung mit der Organisa- die„finstere Macht der genormten und ent- Gesangsvorträgen(Karl Thomas, Baß) und tion von Offenburg organisiert,. Die An seelten Menschen einer genormten und ent- Gedichtrezitationen(Heinz HI. Binsch,„Adoptiv-Eltern“ für einen Monat haben 23 seelten Welt“. Deutsche Jugend des Ostens) ausgeschmüickt.] für ihren Schützling ein Heft empfangen. Paprotka berief sich auf die Deklaration„Wir rufen das Gewissen der Welt“ stand in dem dessen Lebenslauf und Gesund. der Menschenrechte, als er die Austreibung als Motto über der Totenehrung, die ihr 10 8 ichn. 10 3 IK in b„ heitszustand aufgezeichnet ist. Hoffen um eu r völkerrechtswidrig nannte und vorausging. rob wir, daß die Stunde des Vertrauens schnell gekommen ist und daß diese 5 2 2 Kinder in 30 Tagen die Vision einer Wir essen heute weniger Kartoffeln uls 1938 brauernehen welk als ein ies mine. I 5. men.“ Aber auch weniger Fleisch und Fett Verständigung ohne Politik 3 Nicht in allen Fällen wurde bisher der serer Einwohnerschaft verbraucht, da der Bei dem kurzen inoffiziellen Mann- Vorkriegsverbrauch an Lebensmitteln wieder Durchschnitt mit 28 kg je Kopf errechnet heimer Besuch entwickelte sich zwischen. erreicht. Dies liegt nicht daran, daß unser wurde. den Studenten aus Lille und den Quar- sta Magen nicht mehr soviel verträgt, sondern Kaffee und Tabakwaren sind für sehr J tiergebern ein freundschaftliches Ver. Rech daran, weil unser Portemonnaie nicht mit- viele Menschen zu einem fast unentbehrlichen J hältnis, das in herzlichen Einladungen 85 macht. Dennoch müssen für Mannheim ganz Genußmittel geworden, aber die steuerlichen zu einem Gegenbesuch seinen Ausdruck 82 ansehnliche Mengen an Lebensmitteln heran- Belastungen sind viel zu hoch, um die Ver- fend. Kurz vor ihrer Abreise kamen Seschafft werden, und was im Laufe eines brauchszahlen von 1938 zu erreichen. Die die jungen Franzosen mit dem Vorstand g Hier nimmt mit elegantem Sprung ein Vierbeiner die Hürde Foto: Thomas Jahres verzehrt wird, sollen einmal die nachstehenden Verbrauchsmengen pro Kopf J des Arbeitskreises der Mannheimer 0 5 Rust fem ineerfebniöce des Verbrauchs pro und Jahr geben darüber Auskunft: Es wur- 1 r een 1 5. 8 5 i 85 2 8 5 opf der Bevölkerung vom Vorjahre an- den 1951 verbraucht: Kaffee 0,5 kg(1938 Sische Verständigung überein, daß ein 7 daß en Beifall für Schönheit gab es bei der zeigen.. 1,9 kg), Tee 40 Gramm(150), 1 550 Austausch angebahnt werden soll, um 598 8 5 15 1 195 Vorführung von Luxushunden, Wobei 1951 mußten an Getreideprodukten(Brot, Stück(700), Zigarren 85 Stück(135), Fein- den Kontakt zwischen der Jugend dieser e en e enden Worten beglel. alt waer sieker mar. ob le Bewüm⸗ Kuchen, Mehl Mehlerzeugnisse) und Kartof- schnitt 315 Gramm(365). Auch der Bierver- beiden wesensverwandten Städte herzu- 188 1 A 0 Tiere derung mehr der Eleganz der Damen keln für die Stadt Mannheim jeweils 245 000 brauch hat mit 40 Litern den Vorkriegsstand stellen. Rassen, bewundert von Merischen- Oder jener der Tiere galt. Beide waren Doppelzentner Brotgetreide geliefert werden, von 59 Litern noch nicht erreicht. bie k 7 8 d ließen die Neugier gelassen jedenfalls sehenswert. da der Durchschnitt je Kopf der Bevölke- 9 N 7 rung mit 100 kg Getreideprodukte und 100 kg Speisekartoffeln errechnet wurde. Gegen- * brauch an Getreideprodukten immer noch um nächst mit sei 3 Farbige Kinder ein Problem? bisen Pflegesohn berichten wird unter dem 10 kg pro Person zurück, während der Spei- 4% ee Soldat W 5 e ee 85 Titel, den wir in unserer Ueberschrift schon sekartoffelverbrauch von etwa drei Zentnern auf die straße n. Film und Wirklichkeit vorweggenommen haben. i der Vorkriegszeit auf zwei Zentner pro Gestern abend stürzten kurz nach 19 Uhr Beim Zusammenstoß eines Personen- eder t e e Zwar werden in beiden Fällen Einzel- Person zurückging. unter noch nicht einwandfrei geklärten Um- kraftwagens mit einem Sattelschlepper auf leicht gar keiner?] fügt es, daß in Mann- schicksale behandelt, die nicht unbedingt An Fleisch- und Wurstwaren wurde im ständen zwei Personen aus einem Fenster der Mannheimer Straße in Käfertal wurde im heim— wo die Frage durchaus nicht nur allgemeinverbindliche Gültigkeit haben müs- Vorjahr gegenüber 1948 eine Steigerung des des zweiten Obergeschosses im Hause B 5, 6. der Fahrer des Pkw. leicht verletzt. n* f j 8 ir sen, doch sprechen aus Film und Vortra erbrauchs um fas rozent verbucht, aber Es handelte s um Mutter und Sohn. Der den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden Ger theoretischer Natur ist— das(nennen wir 5 9 8 Verbrauch 8 rast 40 F t bucht, ab Es handelte sich Mut beiden Fah tstand Sachschad es ruhig einmal so) Problein der farbigen Grundeinstellungen zu der Frage über- noch um weitere 30 Prozent erhöhen müßte Sohn war sofort tot, die Mutter mußte mit von etwa 2000 DM. Der Personenwagen, Besatzungskinder kurz hintereinander e sich der heutige Fleischverbrauch, wenn wir schweren Verletzungen in das Krankenhaus dessen Fahrer den Unfall dadurch verschul- p10 8 öftentlich auge hnitten Wird: B Unser Bild zeigt das Filmkind Toxi mit den Vorkriegsstand wieder erreichen wollen. gebracht werden. det haben dürfte, daß er seine Fahr- in! in dem zur Zeit in unserer Stadt gezeigten dem Regisseur des Filmes, R. A. Stemmle, Im letzten Jahre mußten für die Einwohner Die Einfahrt nicht gefunden. Ein Kraft geschwindigkeit der nassen Fahrbahn nid I Fm„ Toxi“ und ein zweites Mal am 25. bei einem Presse-Empfang am vergangenen e ee—— Ros Tadfahrer fand Wee iich mfolge A0———::: August in einem Vortrag im Amerika-Haus, Freitag in Frankfurt. Wie schon gemeldet, 38 Kg 3 5 de eee Od holgenusses die Autobahneinfahrt nach„Kettenreaktion.“ Ein Radfahrer Wolle] e bei dem Erich Ligner, ein Redakteur der werden Toxi, andere Darsteller aus dem 5 l n Frankenthal nicht und fuhr gegen eine gut durchaus vor einem Straßenbahnzug die Kren „Frankfurter Rundschau“, über seinen far- Film und 50 Waisenkinder aus Mannheim Der Fettbedarf des letzten Jahres in gekennzeichnete Abgrenzung. Fahrer und zung Collinistraße— Renzstraßze überqueren. 5 5 heute, um 15 Uhr, Gäste im Café„Parade- Mannheim wurde mit rund gerechnet 49 000 dz Soziusfahrer überschlugen sich. Der Fahrer Der Wagenführer der Straßenbahn mußte platz- Ratsstuben“ sein. 775 1 5 29 5. 1 12 7 5 111 Wurde lebensgefährlich verletzt und mußte deshalb scharf bremsen, so daß ein Lkw, Wohi h 19 Fkzten Jahre 20% Eg bett verbrauchte, Was von einem amerikanischen Kraftwagen in dessen Fahrer nicht genügend Abstand ge- ohin gehen 1 85 aber gegenüber der N. das Krankenhaus eingeliefert werden, nach- halten hatte, nicht mehr rechtzeitig anhal- l Montag, 18. August: Amerikahaus 19.30 Uhr: Pfund Fett weniger ist. Der Anteil der But- dem ein amerikanischer Arzt erste Hilfe ge- ten konnte und auf die Straßenbahn auf- Schallplattenkonzert mit Werken von I. S. Bar- ter belief sich hierbei im letzten Jahr auf leistet hatte fuhr. Personen würden nieht verletzt de ber, L. Grünberg, A. Hovhaness. 6,5 kg je Person und der der Pflanzenfette Schlä 5. 4 e eee beträgt tw 150 Dll. Dienstag, 19. August: Amerikahaus 20.00 Uhr: auf 10 kg. Bei der Butterpreiserhöhung wer- àgereien. Ein 32jähriger Bauarbeiter 5 f Mensch und Natur in Amerika“, Vortrag von den aber 1952 noch mehr Verbraucher aus schlug auf der Jungbuschstraße auf einen 250 bis 300 DM Bargeld enthielt eine 5 A JJJJJC%%%%C%CCCCC0%%0%%// die Ju Kurbel:„Der el ö Butter. N zich alsbald stohlen wurde. 27 Millionen Liter Milch müssen für un- mehrere Personen beteiligten. Eine Polizei- 1 1 Fri Wie wird das Wetter? sere Einwohner geliefert werden, wenn es Streife mußte mit dem Gummiknüppel da- Unterschlagen. Für einen Lesezirkel 15 f 5 8 Zz wisch. h d ein Bote Geld von den Kunden ein un nach dem Milchanteil pro Kopf der Bevölke- engehen, da es anders nicht möglich 5 8 Nu rung mit 110 Liter geht. Was den Käsever- mar, die Streitenden zu trennen. Als die beftielt es air eich. m Höhe en 172 Pfl. 2 vorübergehende brauch anbelangt, so hat sich gegenüber der Beamten den Urheber festnahmen. wurde stand ein Schaden in Höhe von 5 1 a Vorkriegszeit kaum etwas geändert und so er, unterstützt von einem weiteren„Kampf- Mit 71 Wetterbesserung mußten im letzten Jahre für unsere Ge- senossen! tätlich.—„Schlagender Argu- Wir gratulieren! Anna Wally Lechleitner ü meinde 30 000 Zentner Käse„angerollt“ wer- mente“ bediente sich im Stadtteil Waldhof Mannheim, Beilstraße 5 wird 70 Jahre al. b e ene eee, wee i den, da jede Person 5 kg Käse verzehrte. ein Kraftfahrer, Er traf einen seiner Gegner Julianne Wunder, Plannheim-Feudenhein, beiter und trocken. Temperatu- Auch der Eierverbrauch war mit 125 Eiern mit einem Schlagring im Gesicht. so daß Paulusbergstraßze 38, begeht den 72. Geburts- ren tagsüber bis 25 Grad anstei- pro Einwohner der gleiche wie 1938, obgleich sich dieser mit stark blutender Wunde an tag. Das 75. Lebensjahr vollendet Heinrich zend. Zum Dienstag wieder Bewölkungszu- die Eier heute doppelt so teuer sind. der 8 Wange in aratliene Behandlung ffeckmann, Mannheim-Käkertal, Fasanen- . ff.. Obwohl der Zucker verbrauch heute um 8 85. 4050 3 straße 34. Marie Meng, Mannheim-Neckarau N 15 Grad Schwache bis mäßige, meist südwest- 5 kg pro Jahr und Person höher liegt als 1938 88 8 Schütt eee Kopf- Wörthstraße 5, kenn ihren 82. Geburtstag 1 liche Winde. 5 und obgleich die Bundesrepublik nur etwa platzwund 5 feiern. Sein 50 jähriges Arbeitsjubiläum be- 65 Prozent des Bedarfs aus eigenem Boden 5 geht der Vorarbeiter Karl Wirth, Mannheim, 28 Uebersicht: Für Westdeutschland ist zu- nächst noch der Einfluß des schwach ausge- prägten Zwischenhochs maßgebend, doch nähert sich vom Atlantik rasch eine neue Störung, die erneut zu unbeständigem Wetter überleiten wird. Wetteramt Karlsruhe. Foto: Thomas decken kann, hat sich die Lage auf dem Zuk- kermarkt endlich stabilisiert und die Haus- frauen brauchen sich um die Zuckerversor- gung keine Sorgen mehr machen. Etwa 68 000 dz Zucker wurden im letzten Jahre von un- Eine tätliche Auseinandersetzung in der Mönchwörthstraße endete damit. daß ein amerikanischer Soldat einem Polen einen Messerstich in den Hals versetzte. Die Ver- letzung ist nicht gefährlicher Art. Der zu- Rheinhäuserstraße 5, bei Firma Karl& Fried- rich Fritz, Mannheim. Er ist der einzige Mannheimer Maler, der auf eine derart lange ununterbrochene Tätigkeit in einem Betrieb zurückblicken kann. K RAFT FAHRZEUGE 2 i KOPFWEH L Nervenſchrnerreg, U bei Grippe. Rheuma und VW in hilf d. ahbe wãhrie Citrovaniſla. Autoverleing WALTER Horex SB Gespann umständehalber Telefon 4 87 39 und 4 8507 zu verkaufen. Teilzahlung. Ange- chen ſagen Neckarauer Str. 15. Esso- Tankstelle bote unter Nr. P 0246 a. d. verlag. 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August 1982 Nr. 14 Tanten Von Hellmuth Kröger Wie langweilig wäre es, wenn man wirk- Ach das werden würde, was men werden möchte.„Die meisten Menschen“, sagt Lord Dewar— ich habe keine Ahnung, wer Lord Dewar ist oder war, ich weiß von ihm nur. daß er gesagt hat:„Die meisten Menschen Wachen eines Morgens auf, um festzustellen, daß sie berühmt sind. Meistens träumen sie davon, daß sie berühmt sind, und wachen dann auf.“ Nach diesem Ausspruch zu schlie- Ben, scheint Lord Dewar ein englischer Curt Goetz zu sein. Ich habe nie davon geträumt, Onkel zu werden, bis ich eines Tages ziem- lich spät aufwachte und ein langer junger Mann mit einem kleinen Schnurrbart bei mir erschien, der immerzu„Onkel“ zu mir Sagte. Ich kann nicht sagen, daß mir dieser Tag in angenehmster Erinnerung verblieben ist. Kein junges Mädchen träumt davon, Tante zu werden. Aber bestimmt werden Alle jungen Mädchen eines Tages Tanten. In meiner Heimat gibt es unzählige Tanten; die gar keine Tanten waren, waren auch Tanten. Damals, das war vor dem ersten Weltkrach, war Tante-sein ein Beruf. Seit der Zeit wurden die Frauen zu so viel ande- ren Berufen berufen, daß der Tantenberuf anfängt auszusterben wie die Möpse, die Spazierstöcke, die Strohhüte und die Sonnen- schirme. Damals waren die Tanten in jeder Beziehung Tanten: Tanten an sich. Heute haben sie es an sich, daß sie außerdem Tan- ten sind. Tanten waren Witwen, oder das, Was man damals„Alte Jungfern“ nannte. „Alte Jungfern“ gibt es heute auch nicht mehr. Wenn sie Witwen waren, dann waren sie gewöhnlich kurz und dick, waren sie unverheiratet, dann waren sie auch kurz, Aber dünn. Womit die Tanten ihre Tage verbrachten, War schwer zu ergründen. Die meisten mach- ten sogenannte„Handarbeiten“: sie bemalten weiße Porzellanteller mit lila Veilchen, brannten schreckliche Ornamente in Holz- Jjöffel und bestickten Tischtücher, bis sich Mittelgebirge von bunten Seidenfäden dar- Auf erhoben, die es unmöglich machten, eine Kaffeetasse gerade auf den Tisch zu stellen. Einige gaben mit Hilfe von Clementi Klavier- stunden oder unterrichteten die Nichten und Neffen der Verwandtschaft. Das taten sie aber nicht, weil sie„es“ nötig hatten. Denn damals hatte man„es“ nicht nötig, selbst wenn man„es“ nötig hatte. 5 Eine Tante hat mir das Lesen und Schrei- den beigebracht, ohne an die Folgen, die diese Kunstfertigkeiten für mich haben soll- Festliches Edinburgh Starke deutsche Beteiligung Die Edingburgher Festspiele, die gestern begonnen haben, versprechen, ein Ereignis von besonderer kultureller und gesellschaft- licher Bedeutung zu werden. In London akkreditierte Botschafter und Diplomaten aus zwanzig Ländern, darunter auch Mit- glieder der sowjetischen Mission, sind am Sonntagmittag in einem Sonderflugzeug in Edinburgh eingetroffen, um an der Eröffnung der Festspiele durch den Gemahl der Köni- Ein, dem Herzog von Edingburgh, teilzu- nehmen. Das deutsche Generalkonsulat in London ist durch Botschaftsrat Dr. Rosen bei den Festspielen vertreten, die nach Bayreuth und Salzburg einer der internationalen kul- turellen Höhepunkte dieses Jahres sein wer- den. Mit besonderem Interesse sieht man auch in britischen interessierten Kreisen dem Auftreten des Ensembles der Hamburger Staatsoper entgegen. Die deutschen Künstler stehen dabei im Wettstreit mit den besten britischen und anderen hervorragenden aus- Iamdischen Kräften.„The Scotsman“, die in Edinburgh erscheinende einflußreichste Zei- tung Schottlands, schreibt dazu:„Ein weite- Tes neues Charakteristikum der diesjährigen Festspiele ist das Erscheinen der Hamburger Staatsoper. Statt zwei Opern wird sie sechs aufführen, und es wird interessant sein, zu sehen, ob sie in einem derart hochgeschraub- ten Programm den hohen Standard aufrecht- erhalten kann, den die Festspielbesucher als Ergebnis der früheren Leistungen anderer Opern erwarten. Die deutsche Operndarstel- lung wird deshalb auf jeden Fall von Inter- esse sein.“ ten, zu denken. Damals war die Politik noch nicht in den Unterricht gedrungen, und so las ich„Ans Fenster klopft es: pick, pick, pick, mach mir doch auf einen Augenblick“, ohne mir dabei etwas Politisches zu denken. In jener Tantenzeit wurde weder von Politik noch von Religion gesprochen, von Wirt- schaft und Geld schon gar nicht. Wovon ge- sprochen wurde, ist mir nicht ganz klar, denn die Menschen haben damals nicht weniger gesprochen als heute. Etwas weniger wahr- scheinlich doch, weil sie bei ihren Zusam- menkünften mehr gegessen haben. Bei allen Tanten spielte das Essen eine große Rolle. Nicht weil sie so gerne futter- ten, sondern weil sie so gerne fütterten. Jede hatte ihre Art Kuchen zu backen, jede hatte ihre Art süße Speisen zu kochen, Marmelade einzumachen, Limonaden zu brauen und jede bevorzugte andere Konfekt- sorten. Und jede war äußerst freigebig mit die- sen Dingen.„ESt nur, Kinderchen. eßt nur“, sagten sie,„was auf dem Tisch steht ist doch verloren gegeben“. Aber sie hatten auch Alles, was ihre Speisekammer enthielt, ver- lorengegeben, denn es tauchten immer wie- der neue Leckerbissen auf. Es gibt Menschen, die sich an dieses Wort gar nicht mehr er- innern. Aber es gibt nur dieses Wort, es hat auch das, was es bezeichnet, einmal wirk- lich gegeben. Und bei Tante Mali,. Tante Milla. Tante Minuschka und Tante Miluschka gab es Leckerbissen. Bei Tante Mali gab es außerdem noch Staub. Dieser Staub war der Inhalt ihres Lebens. Wenn man sie besuchte, hatte sie ein Tuch um den Schopf gewickelt und ein Tuch in der Hand und wischte Staub. Wo sie immer wieder frischen Staub herbekam ist rätselhaft. Wahrscheinlich hatte sie„Be- ziehungen“. Einige Tanten waren fromm und wenn man andauernd fromm ist, hat 8 Ein einziger Gedankensplitter aus dem Kriegsgefangenenroman„Nasses Brot“ von Richard Hasemann hat am Freitag die zweite Zivilkammer des Landgerichts Heidelberg stundenlang beschäftigt. Hasemanns geistige Kinder erleben in diesem Roman, der vor drei Monaten im Verlag von Günther Neske in Pfullingen erschienen ist, das Schicksal und die Stimmung der deutschen Kriegsge- fangenen in Sowjetrußland. Der Verfasser hat sich hier ein gutes Stück seines eigenen Erlebens in verdichteter Form von der Seele geschrieben und läßt die Hauptfigur seines Buches, den Oberleutnant Seemann, wäh- rend des Transportes nach Sibirien über die Katastrophe der 6. deutschen Armee in Ru- mänien meditieren. Dabei geht ihm unter anderem auch der Satz durch den Kopf „... und der Armee-General Fretter-Pico machte einen Satz bis in die Gegend von Debreezin Die betreffende Zeile findet sich auf Seite 160 des 435 Seiten langen Buches. Sie be- rührte die persönlichen Empfindungen des Shemaligen Generals der Artillerie Fretter- Pico, den es im Gegensatz zu der Roman- figur Seemann wirklich gibt und der heute in Sandhausen bei Heidelberg lebt, Er war Befehlshaber jener unglücklichen 6. Armee, die im August 1944 in Rumänien aufgerie- ben wurde und ihre gesamten kämpfenden Verbände verlor, nachdem ihr das unter Mar- schall Paulus in Stalingrad schon einmal Passiert war. General Fretter-Pico führte zu- nächst einen Briefwechsel mit dem Autor und seinem Verleger, der in der Zeitschrift der„Heimkehrer“ in Göppingen veröffent- licht wurde, und beantragte dann eine einst- weilige Verfügung beim Landgericht Heidel- berg. Er verlangte, die umstrittene Zeile solle unkenntlich gemacht und zu diesem Zweck die gesamte Auflage des Romans zunächst einmal eingezogen werden. Als handfester Jurist verteidigte Dr. Ri- chard Hasemann, gebürtiger Pfälzer und heute. Notar im bayerischen Schwaben, mit viel Geschick die literarische Freiheit des gleichnamigen Schriftstellers, seine Roman- figuren die Auffassung der Plennies unge- schminkt äußern zu lassen. Neben der juri- stischen und der schriftstellerischen regte sich gelegentlich auch die soldatische Seele in seiner Brust, und der ehemalige Infan- Max Liebermann: Zwei Reiter am Strand man viel zu tun. Leichtfertige Tanten gab es nicht, während der Onkelberuf nicht vor Leichtfertigkeit schützte. Im Gegenteil: er förderte sie. Wir hatten sogar einen Onkel, der„Lebemann“ war. Er vertrat eine Sekt- flrma— ohne später die diplomatische Kar- riere eingeschlagen zu haben— und fuhr einmal im Jahr nach Berlin oder vielmehr Literarische Freiheit zwischen Paragraphen terie-Hauptmann mit 78„anerkannten Nah- kampftagen“ schien durchaus bereit zu sein, seine vorteilhafte Verteidigungsstellung auf der literarischen Plattform zu verlassen und im Gegenangriff zu beweisen, daß die um- strittene Zeile nicht nur als persönliche Mei- nung der verratenen Landser, sondern auch als kriegshistorische Tatsache wahr sei. Er hatte selbst den Untergang eben jener 6. Ar- mee mitgemacht, bei der auch sein Verleger Neske als Hauptmann der Aufklärungsflie- ger Dienst tat, und hatte General Fretter- Pico bereits zwei Monate vor der Katastrophe auf die unhaltbare strategische Lage hin- gewiesen. Trotz aller Kampfbereitschaft aber kam es zum Schluß zu einem versöhnlichen Kom- promiß, bei dem der General sich mit einer bescheidenen Erklärung zufrieden gab, seinen Antrag zurückzog und damit auch die Kosten übernahm. Die immer noch sehr weitgehen- den Forderungen, dem Buch eine kompli- zierte Ehrenerklärung mit Erläuterungen bei- zufügen, wurden kategorisch abgelehnt und Als überflüssig bezeichnet. Hasemann er- klärte mit Recht„Rein Roman erscheint mit Kormrmerrtar“. Sein Verleger aber wies dar- auf hin, daß es sich nicht um einen Tat- sachenbericht und nicht um ein kriegshistori- sches Werk handele. Bei Hemingway wür- den beispielsweise„immerhin siegreiche Ge- nerale“ wie Montgomery und Eisenhower im Roman äußerst abfällig Kritisiert, ganz zu schweigen von den Aeußerungen über Prä- sident Truman. Auch das Landgericht erkannte an, daß es kein literarisches Urteil zu fällen habe, und daß die rein juristische Würdigung des Falles äußerst schwierig sei. Aus dem Zu- sammenhang des Buches gerissen, gewann der umstrittene Gedankensplitter dennoch plötzlich ein gefährliches Eigenleben, knüpf- ten sich doch lange Erörterungen daran, in welchem Tempo sich der General hinter die schützenden Karpathen begab, was„ein Satz bis Debreczin“ in der Umgangssprache und im Landser-Jargon zu bedeuten habe, tauch- mit einem Male Landkarten des Balkans auf und wurde geprüft, ob gedankenlose Leser die Meditationen nicht etwa doch als bare Münze nehmen könnten. Plötzlich gab es Schlingen, in denen sich jede künstlerische in die Friedrichstraße, wo es damals„Klasse- frauen“ gab. Aber nie hat eine Tante dar- über gesprochen. Die Tanten hatten Rück- grat, bei dem Onkel war davon weniger die Rede. Die Tanten waren sogar das Rückgrat dieser untergegangenen bürgerlichen Welt, und wer diese Zeilen liest, der liest, ohne es zu merken, Kulturgeschichte. Nierr Fretter- Pico mag„Nosses Brot“ nicht Aussage über Krieg und Krieger rettungslos verstricken müßte, sobald sie nicht bereit ist, deren Segnungen und Vorzüge bedenken- los zu preisen und sich Interessenten orga- nisieren, um die mißliebigen Schriftsteller, Maler und Sänger mundtot zu machen. Das Gericht hat diese Gefahr schließlich selbst erkannt und auf den Vergleich hin- gewirkt, der dem General bestätigt, daß der Gedankensplitter auf Seite 160 des Romans „Nasses Brot“ keine kriegshistorische Tat- sache darstelle und die Person des Plenni Seemann nur eine Romanfigur sei. Er darf mit dieser Erklärung machen, was er will. Dem Roman wird sie jedenfalls nicht bei- gefügt. Die Freiheit der Literatur ist auf diese Art noch einmal davongekommen. Wenn auch damit alles gut gegangen ist, hat diese Gerichtsverhandlung für die künstle- rische Ausein andersetzung mit der jüngsten Vergangenheit doch ihre Bedeutung. Sie hat schlaglichtartig gezeigt, wo wenigstens bei uns Gefahren für die freie künstlerische Aussage bestehen, wenn sie von hren Geg- nern vor Gericht gezerrt wird, und wie die- sen begegnet werden könnte. Hemingway schreibt eben in einem anderen Land als Hasemann. Erhard Becker Kuolfurnotizen Gerhard Uhlfelder, der Direktor der größ- ten Opern- und Konzertagentur in Buenos Ai res, der sich zur Zeit in Bayreuth aufhält, teilte mit, daß er mit Wieland und Wolfgang Wagner über ein Gastspiel der Bayreuther „Ringl- Inszenierung, wenn möglich mit dem gesamten Festspiel- Ensemble, in Buenos Aires verhandeln wolle, Die Aufführungen sollen während der„Deutschen Saison“ im Herbst 1953 im Teatro Colon stattfinden. Es besteht die Absicht, den„Ring“ vier- oder fünfmal aufzuführen. Uhlfelder, der sich auf einer gro- Ben Europareise befindet, will insgesamt 43 Sänger, 20 Komzertvirtuosen und 9 Dirigenten hören. In Bayreuth hat er bereits mit einigen Wagner-Sängern verhandelt. Die„Delphischen Festspiele“, an denen Stu- denten aus acht Nationen teilnahmen und in mrer Muttersprache klassische Dramen auf- führten, wurden am Donnerstagabend in Frei- burg abgeschlossen. Die Abschlußfeier im Gro- ben Haus der Städtischen Bühnen war der internationalen Poesie gewidmet. Alle an den Eulenspiegel verkauft Möqh Uraufführung einer Komödie Die Freilichtkomödie„Eulenspiegel ver kauft Molin“ von Paul Schureke Wurde mm Samstag auf dem Rathausplatz von Man uraufgeführt. Till Eulenspiegel wird in de neuen Stück des niederdeutschen Dichters 1 unerbittlicher Spötter und weiser Schal zebendig, der die menschlichen Schwäch aufdeckt und mit derbem Mutterwitz brand. markt. Wegen seiner Streiche aus Lübec ausgewiesen, wird er in Mölln zum Staat. schreiber und„Beamten mit Pensionsbe. rechtigung“ ernannt, der die Absicht de Herzogs Albrecht von Lauenburg, Wegen gel ner ständigen Geldnot Mölln an Lübeck 1 verkaufen, verhindern soll. Aber vor 10 Macht des Geldes versagen die Künste des weisen Narren, und mit den Worten de Narrenkappe ist mir lieber“ kehrt er Sac und Beamtenlaufbahn den Rücken. Bald da. auf begegnet ihm der Tod. Der historische Möllner Marktplatz nit dem ins Spiel einbezogenen gotischen Nat. haus, dem Ratskeller und der Gerichtslaube mit Kirche und Kirchhofsmauer, war dz naturgetreue Kulisse für die buntbewegten Bilder des Spiels mit Schützenfest, Volks. tänzen und mittelalterlichen Belustigungen Unter der Regie von Intendant Dr. Christian Mettin, Lübeck. bot ein begeistert spielen. des Ensemble mit Richard Münch von den Hamburger Kammerspielen und Adolf Ger. stung von den Lübecker Bühnen eine atmo⸗ sphärisch echte Volkskomödie, für die über zwölfhundert Zuschauer dem Autor undd den Darstellern herzlich dankten. che Welfenschatz in Berlin Ausstellung in Dahlem Der Welfenschatz, der seit 1935 zum Be. sitz der Berliner Museen gehört, ist jeh wieder nach Berlin gekommen und Wird au Anlaß des deutschen Katholikentages n neuen Räumen des Dahlemer Museums ge. zeigt werden. Damit werden diese berühm- ten kunstgewerblichen Gegenstände de Mittelalters— nach der Auslagerung in die Bundesrepublik— zum erstenmal seit den Krieg in Berlin zu sehen sein. Ob sie end- gültig dort bleiben werden, hängt von den Ausstellungsmöglichkeiten ab und soll vor- aussichtlich im Herbst entschieden werden Von dem Schatz, der sich ursprünglich aus 140 Teilen zusammensetzte, wurden Stücke von der preußischen Staatsregierung für das Berliner Schloßmuseum erworben, als Herzog August von Braunschweig den Welfenschatz 1935 zum Verkauf anbot. Der Rest ging an Privatsammler oder auslän- dische Museen über. Die Sammlung— Trag- altäre, Standkreuze, Reliquienbehälter, Mon- stranzen und andere liturgische Geräte repräsentiert das mittelalterliche Kunst- gewerbe. Ihre Gründung geht auf das Jahr 1030 zurück; nach der Reformation sind nut noch wenige Stücke hinzugekommen. As wertvollstes Stück des Schatzes gilt der be- rühmte„Tragaltar des Eilbertus“. Die Ausstellung des Welfenschatzes zu- sammen mit einer Gemäldeschau von An- dachitsbildern und Gemälden religiösen In. halts, u. a. von Raffael, Lippi, Botficglli Tintoretto und Bellini, wird heute in Dahlemer Museum eröffnet werden. Spielen beteiligten Gruppen trugen Gedicht und Volkslieder ihres Landes vor. Der Begrün. der und Leiter der Spiele, Prof. Dr. Wilen Leyhausen, wies noch einmal auf den brücdet. lichen Geist hin, der dieses Treffen auszeich- nete. 4 Eine britische Woche veranstaltet die Stad Stuktgart in der Zeit vom 12. bis 19. Oktober Das Programm sieht unter anderen eine grobe englische Buchausstellung, eine Schulausstel. lung, eine Schau englischer Litographien und eine völkerkundliche Ausstellung aus dem bit tischen Commonwealth durch das Linden. museum vor. Albert Keck-Seezet, der ein Konzert der Stuttgarter Philharmoniker in Stuttgart dirt gierte, folgt einer Einladung des Symphonie orchesters der Stadt Wiesbaden, wðo er in großen Kurhaussaal ein Konzert mit 1 von: Karlowiez, Beethoven(Klavierkonze Nr. 2 Bedur, Solist Erwin Schmieder, Heide“ berg) und Schubert, 7. Symphonie C-dur, ditt gieren wird. — WIRTSCHAFTS. KABEL Hohe Behörde bereits Jagdrevier Es ist zwar wenig erfreulich, daß die bei- den deutschen Vertreter in der„Hohen Be- hörde“ der Montan-Union gerade nicht aus- gesprochene„Fachleute“ sind auf dem Gebiet der Stahl wirtschaft. Vielleicht birgt aber dies gerade einige Vorteile in sich, daß jetzt Wirt- schaftspolitiker zum Zuge kommen, nachdem die Professoren von der juristischen Fakultät in Wirtschaftspolitischer Hinsicht nur der Wirtschaftswis senschaftlichen und politi- schen Autorität Jean Monnets ausgeliefert waren.. Sonst feindliche Brüder stehen jetzt Ma- nager und Gewerkschafter von fchein und Ruhr Schulter an Schulter; sind sich einig in der Forderung: „Mit größter Beschleunigung muß dafür ge- sorgt werden, daß Dr. Etzel und Potthoff deut- sche Fachleute zur Seite gestellt werden.“ Ist es wirklich so brennend eilig in der ersten Garnitur— die ohnehin erfahrungs- gemäß ausgewechselt wird— einer neu- errichteten Institution komplett vertreten zu Sein? 5 Ja da ist Monsieur Monnet, der hat es natürlich auch eilig, denn er muß den Vor- Würf seiner Landsleute, er verhülfe den Deutschen zum Uebergewicht, abwehren. Wäre es nicht bedachtsamer, wäre es nicht „europäischer“, wäre es nicht überhaupt sinnvoller, sich vorläufig zurückzuhalten, nicht vorzudrängeln, solange die Einstellung der französischen Fachleute noch ein Pro- visorium darstellt, das nur mit Zustim- mung der beiden deutschen Mitglieder der Hohen Behörde in ein Definitivum umge- Wandelt werden kann? Gewiß die Gefahr der Verewigung eines Provisoriums ist nicht zu unterschstzen, muß aber deswegen die„Hohe Behörde“ gewissermaßen in„den Windeln“ bereits angefeindet werden. Vielleicht geht es gar nicht um die natio- nalen Belange innerhalb einer übernationa- len Gestaltung. Vielleicht geht es hier um eine Art negative Wahlpropaganda mit Ver- dächtigungen, denn es heißt in gewissen Aus- lassungen zu diesem Thema: „Es müsse daher vermutet werden, daß die Bonner Verwaltungsbürokratie angesichts des ungewissen Ausgangs der kommenden Bundes- tagswanlen bestrebt sei, sich selbst Posten im Apparat der„Hohen Behörde“ zu sichern.“ Oder sollte der Schelm so denken wie er ist. Sollten Interessenten da sein, die für sich Pöstchen zu erhaschen bemüht sind, indem sie im Trüben fischen. Dann ist es aller- dings erklärlich, warum erst durch verdäch- tigende Mutmaßungen„trüb“ gemacht wer- den mug. Te Weltbank und IFW Etappen welt wirtschaftlicher Verflechtung Bereits am 20. und 21. August will der Zentralbankrat seine nächste Sitzung abhal- ten. Diesmal in Kiel, um Schleswig-Holsteins Landesregierung Gelegenheit zu geben, die Nöte des Landes darzutun. Der Zentralbank- rat hat bereits verschiedentlich Sitzungen außerhalb Frankfurts abgehalten(unter an- derem auch in Berlin). Diesmal wurde wohl Kiel auch deswegen gewählt, weil BdL- Direk- torial-Präsident Vocke bereits am 22. August seine Seereise nach Mexiko-City(zur Ta- gung der Weltbank und des Internationalen Währungfonds) antritt. Diese Reise und — last not least— wahrscheinlich auch das Diskontsatzproblem, wird vielleicht auch der Anlaß gewesen sein, warum der Zentral- bankrat— der am 13. und 14. August be- reits tagte— nochmals eilig zusammentritt, um außerturnusmäßig zu beraten. Es ist nicht uninteressant, dag der ehe- malige Landeszentralbankpräsident Hessens, Prof. Dr. Otto Veit, das Angebot der Bun- desregierung als deutsches Mitglied in das IF W- Direktorium delegiert zu werden, ab- lehnte. Prof. Veit will— trotz der außer- ordentlich hohen Dotierung der ihm zu- gedachten Funktion— nämlich auf seine Frankfurter Lehrtätigkeit nicht verzichten, zumal ihm die Frankfurter Universität einen eigenen Lehrstuhl für Bankpolitik einrich- tete. Auf Drängen des Bundeswirtschafts- ministers reist jedoch Veit als Währungs- sachverständiger mit der deutschen Delega- tion nach Mexiko City zur Jahrestagung des emnlaufenden Urlaubs- und des Feiertagsverkehrs Internationalen Währungsfonds. Ueber die Besetzung der deutschen Mit- gliedschaft im IF W- und im Weltbankdirek- torium ist noch nichts bekannt. Das am 16. August erschienene Bulletin der Bundes- regierung unterstreicht nochmals die mit der Mitgliedschaft im IFW und der Weltbank verbundenen Vorteile für die Bundesrepu- blik. Die deutsche Mark würde durch die offi- zielle Festsetzung ihrer Parität im Verhält- nis zum Golde oder zum USA-Dollar ihre volle internationale Anerkennung erhalten. Dies sei sehr wichtig für die Eingliederung der Bundesrepublik in die Weltwirtschaft. Durch den Beitritt zum Währungsfonds werde außerdem die Voraussetzung für den Erwerb fremder Währungen vom IWF gegen DM geschaffen. Dies werde den Ausgleich der deutschen Zahlungsbilanz wesentlich er- leichtern. Wie das Bulletin ausführt, entfällt mit dem Beitritt zum IWF außerdem gemäß Be- satzungsstatut die Zuständigkeit der Alliier- ten Hohen Kommission für die Ueber- Wachung des Außenhandels und der De- visen wirtschaft, soweit dies zur Erfüllung des IWF-Abkommens durch die Bundesrepu- blik und zur Ueberwachung ihrer Währung erforderlich ist. a Durch ihre ständigen Vertreter bei den beiden Institutionen erhalte sie Kenntnis Welt wirtschaftlicher Gegebenheiten, Vor- gange und Entwicklungstendenzen aus erster Hand. Dadurch werde ihr die eigene Mit- arbeit an der Gestaltung der internationalen Währungspolitik ermöglicht. Die vielen Vor- teile der Aufnahme der Bundesrepublik in die Weltbank und den IWF beweisen, 80 heißt es abschließend, daß damit ein be- K DU RZ NAC HNRICHTEN Warnruf an die Bundesbahn: Geringere Einnahmen Die Einnahmen der Deutschen Bundesbahn er- mäßigten sich im 2. Quartal 1952 um 2,6 Prozent gegenüber den Einnahmen des 1. Quartals. Im Hinblick auf den im 2. Qartal eines jeden Jahres ist dieser Rückgang eine ernste von der Bundes- bahnleitung nicht zu überhörende Warnung. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres ergab sich eine Einnahme-Erhöhung von 5,4 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 1951. Andererseits lagen die Ausgaben im Berichts- quartal 1952 infolge zusätzlicher Personalkosten und der höheren Kohlen- und Eisenpreise um rund 225 Millionen DM über dem Voranschlag. Von diesen Mehrausgaben seien bisher 110 Millio- nen DM ungedeckt. Binnenschiffahrtsleistung auf Vorkriegsstand (VD) Im Juni 1952 wurden auf den Binnen- Wasserstraßen des Bundesgebietes acht Millionen Tonnen Güter befördert. Diese Beförderungsmenge lag arbeitstäglich um vier Prozent über dem Vor- monat und um 15 Prozent über dem Ergebnis vom Juni 1951. Damit wurde die Gütermenge im Bin- nenschiffsverkehr von 1936 in dem vergleichbaren Gebiet erstmals geringfügig übertroffen. Im ersten Halbjahr 1952 wurden 46 Millionen Tonnen Güter von der Binnenschiffahrt befördert. Die tonnenkilometrische Leistung lag mit elf Mil- liarden(Rm um rund 15 Prozent über der im 1. Halbjahr 1951 Kanadas Ernte- Optimismus (Up) Pas statistische Amt der kanadischen Re- gierung rechnet für dieses Jahr mit Rekordernten bei Weizen und Gerste. Die diesjährige Weizenernte des Landes wird auf 656 Millionen Bushel und die Gersteernte auf 295 Millionen Bushel geschätzt. Außerdem wird bei Hafer mit einem Ertrag von 466 Millionen Bushel, bei Roggen von 24,9 Millionen Bushel, bei Leinsaat von 13 Millionen Bushel und bei Kartof- feln von 52,8 Millionen Bushel gerechnet. In Urabstimmung der Bremer Werftarbeiter soll am 19 August darüber befunden werden, ob der zwischen IG Metall und den Arbeitgebern er- zielte vorläufige Abschluß— er eine Erhöhung des Stunden- Ecklohnes von 1,43 DM auf 1,4 DM vorsieht, sowie Erhöhung der Leistungszulagen deutsamer Schritt auf eine weitere weltwirt schaftliche Verflechtung für die Bundes- republik getan wurde, der nicht zuletzt auch zu einer Wesentlichen Festigung der deu schen Zahlungsbilanz beitragen dürfte. von 12 auf 15 Prozent— angenommen wire 075 ob die Arbeiter auf der von der 18 Ai sprünglich erhobenen Forderung nach Ef. der Stundenlöhne um 10 Pf beharren. Porsche bleibt Porsche f im Rahmen der Rückfünrung der 1 Porsche aus Oesterreich wurde neben 1 1 0 25 Jahren bestehenden Firma Dr. i, tionen. Porsche KG. die Firma„ Porsche-Ronstrukt 95 5 mbH.“ gegründet, die nunmehr durch Be 755 der Gesellschafter wieder von der Mutterse g, schaft übernommen wird Die Geschäfte 55 5 herigen Firma„Porsche-Ronstrulction de Porz che werden durch die Firma Pr. ing. h. o F. elt KG. in Stuttgart-Zuffenhausen weiter 1100 Dieses Werk stellt die Porsche-Fahrzeuge net. Automobilproduktion rückläufig Bundes (D) Die Automobilproduktion des pegerteh gebietes im Juli wies infolge der Bunten 115 einiger großer Werke ein geringeres 10 117 Kraft als im Vormonat. Der Ausstoß von der Erzel- fahrzeugen lag um 6,6 Prozent unter gung im Juni von 36 187 Einheiten. Marktberichte Mannheimer Pleischgroßhandelspreise vom 16. August 1952 PN 60 (VWD) Imlandsfleisch je kg: Ochsen 5450 30% (3, 403,50 Vorwoche), Rind 3.20.70 60(% b Kuh 2.60—3,00(2,50.—3 00). Bullen 3,20 alp 364% 3,500, Schweine 3,403.60(3,80—3.90),„gelb usage. 63.604,40) Hammel 3,003.20(3,0 3 350-300, fleisch je kg: Rind I. Sorte 3,40 e denz 1. dto, II. Sorte 3,20—3,30(8,403.50). Te Inlands- und Auslandsfleisch ruhig. 16. Auzus Mannheimer Elergroßhandelspreise 8 5 zelt (V Dp) Das FEiergeschäft unterliest. e sech nicht unbedeutenden Schwantunge gur in. und durch teilweise geringes ee werden 2. andi 2 0 ausländische Frischeier Aue en Einzeibanag tür größere DM bis 24,50 als Abgabepreis an schlag Der Import- mit DM II- Auf- bzw. Ab kleinere Sorten je 100 Stück verlangt. 42 ab. Jh hamdel disponiert äußerst vorsichtig. ger et tember 1952 mit einer Zollermägisten Angebot wird. Umsatztätigkeit runig bis Sehe eit nicht weiterhin ausreichend. Ostware ist Zur am Markt. — Hera verle drucl chel vertr E. S0 Feuil M. Eb Ludv kloth F. A- Bank gesel! muns Mann Nr. 8 1 gier kau Er Besue amm und Frage fͤgte daß damm Zur f. den I Wird. Di Mosk den minis des P und 8 Regie begrü Ur Deleg sterpl tende Phi Mi aus d sident gungs am I Fried! 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