N 5* eee— * Nr. B J bemuskeber: Mannheimer Morgen 5 3 Druck: Mannheimer Groß- 5 10 ckerel. Verlagsleitung: H. Bauser: Linen d aun gat. E. F. v. Schilling. stell. Chet ter: Dr. K. Ackermann. Politik: wrikij 4. b chäter: wirtschaft: F. O. Weber: ode. Pyr keulleton: W. Gllles. K. Heinz; Lokal: Tage urberhardt: Kommunal: Dr. f. W. Koch: er- rast ludwigshafen und Sport: H. Schnee; 20 goth; Land: C. Serr; Sozilalredaktion: .A. stmon; chet v. Dienst: O. Gentner. konten: südwestbank, Allg. Bank- 5 elch, Städt. Sparkasse. Bad. Kom- zültig m nunale Landesbank, Bad. Bank, samtl. 1 dag Rip elm. Postsch.-Konto: Karlsruhe er geh 15 400 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43. ist geg wie es de M Menmnnheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 68. Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- . 18-24, Tel. 29 3½½8(Hdlb. Tagebl.): en Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 Batl. 2,80 DM zuzügl. Bezug 3,20 DN preises. Für un-. einerlei Gewähr. intwort!- 80 Sagte g 1 Jahrgang Nr. 200 Einzelpreis 20 Pf. Eure M ch mb K erste du Auch 1 Husgteg 1 Hutatez einem as alt wut uzuflgn punkte vorschlag, der ihm gleichzeitig mit abgelehnt. im westlichen Lager herrscht darüber zöttemm gf dete Bestürzung. Man hatte fest damit ge- dschen zu technet, daß der neue Vorschlag für Per- auf des gen eine annehmbare Verhandlungsgrund- em Ohng lege darstellen würde. Nun sei es schwer ind pill uu sagen, was von den Westmächten unter- tend. ein schß,]!ßp 5 tin geg prees versucht Regierungsbildung en und in 5 i zum zweiten Male nbzgestate. bscheu gs Den Haag.(UP) Königin Juliane der Nie- zen ferlande empfing am Samstag den amtie- u Kamptzl enden Ministerpräsidenten Dr. Willem mehr u prees, den sie am Freitag offiziell mit War, maß der Neubildung der Regierung betraut hatte. r Herr ag Dr. Drees stieg bei der Katholischen Volks- glich A partei auf Schwierigkeiten, man rechnet au, in ge eber damit, daß er heute, Montag. in der roduft ai age sein wird, sein Kabinett vorzustellen. Zeus ei das Programm der neuen Regierung soll bei sich sehe der Eröffnung des Parlaments vorgelegt wer- ar Schr den, die für den 16. September vorgesehen etten,e N c 225 Krise in Belgien spitzt sich zu recht g ke-„ Brüssel.(dpa) Die innerpolitische Krise dusgüs n Belgien, die durch die Begnadigung eines gehe fe belgischen Kriegsverbrechers und eines Kol- leborateurs ausgelöst wurde, hat sich weiter m Fuß üg erschärft. Ueberall im Lande haben die Ge- mächtig J Verkschaften und die sozialistischen und „ und au emmunistischen Organisationen Protest- gekräuh undgebungen gegen die Begnadigungen an- gesetzt. Die Sozialisten haben die Einberu- als er i lung des Parlaments verlangt, damit die Re- gierung ihre Maßnahmen rechtfertigen kann. ug, fand s steht allerdings nicht fest, ob die Regie- deres Aung des sozialistischen Wunsch entsprechen n, nacht Mrd. blasen] Die Begnadigung hat die belgische Regie- is Netz i ung in eine schwierige Lage gebracht. r gefesgt Justizminister Pholien soll die Begnadi- o ih sung ausgesprochen haben, ohne vorher mit Mit eine einen Kabinettskollegen darüber beraten ehe ihn e haben. 5 5 ane um mit ele Apollo, Nong, 20 mes Aut ca ven Sies hmen d 1 af z eehington. Die Liberale Partei der UsgR 4 fubr d a den demokratischen Präsidentschaftskandi- 5 ten, Gouverneur Adlai Stevenson, ebenfalls 1 is ren Kandidaten aufgestellt. . Makeking. Der südafrikanische Bergbau- — won mnister, Johannes Viljoen, sagte, Südafrika berde im September die Uranproduktion auf- nd Apa temen und der größte Uranproduzent der ar, ob fa felt sein, sobald die Produktion auf vollen Kristalle] löten läuft. achte e. Der Staatssekretär im französischen ubenministerium, Maurice Schumann, reiste 9 Wien, wo er Gast des österreichischen die M. undeskanzlers Dr. Leopold Figl ist. 7 5 4 Mien. Die vier Besatzungsmächte in Oester- belt, 1 1 haben beschlossen, gegen den Teil der ollos 4 ſterreichischen Restitutionsgesetze ihr Veto 1 Zündhe mulegen, in dem ein„Wiedererwerb von zähen U entum« vorgesehen ist. Der Gesetzentwurf kte in di 2 Personen, die nach dem Krieg gezwun- uf oral, deren, ihr Eigentum seinen rechtmäßigen er, das 8 zurückzuerstatten, das Recht zu, es 8 65 4 tümmten Fällen wieder zu erwerben. aber a bern. Bundeskanzler Pr. Adenauer ist bei stand u 80 Besuch in Bern mit dem Schweizer jurch zen üpdespräsidenten Kobelt zusemmengetroffen. mit seinen don. Die ISköpfige britische Delegation er los un 85 europäische Kohlen- und Stahlamt flog 1 gehe fit onntag nach Luxemburg ab., um ihre Lö e. l. 128 aufzunehmen. ute zu daßburg. Die Beratende Versammlung des 10 Pal 1 hat eine Sonderkommission ge- das 1 7 en, die die Interessen der europäischen en aut onen vertreten soll, die am Europarat nicht are Heng teiligt sind. Lich al bedten rücken. Der Gründungsausschuß der neuer b. chen Sozlaldemokratischen Partei Saar, du dir se, 180 Sonntagnachmittag in Saarbrücken ber. Sobel brotestierte gegen die Verzögerung der der Stk. Mane der DSP durch die saarländische Re- 1 Deckulz 0 npfen at aner, eine sofortige Entscheidung über ein well uulhren 8 der DSP auf Zulassung herbei- Bielefeld Die SpD l 5 gewann am Sonntag die lo 1 an acvahi im Wahlkreis Bielefeld- gegen 1 mün cdwest und behauptete damit ihr rie lech t, das durch den Tod des früheren preu- Zeituns en Irnenministers Carl Severing frei ge- rd, w Fan ar agdgründ ken e Zwei Sprengstoffanschläge wur- harten e, deen der letzten Woche auf Fahrteinrich- 10 lörser uu 8 der Bundesbahn im Bereich der Eisen- schwand Weine een Nürnberg verübt. In der Loko- Ind einen Render emes Güterzuges auf der Strecke ondblauel franate e explodierte eine Flak- en Apoll] im 25 le die Maschine außer Betrieb setzte. le kurbergu kolgenden Tag wurde die Strecke „n och irn 6—Freuchtlingen hinter Eibach bei 8 eden 8 Eisentrümmer blockiert. In ins um St, allen konnten die Züge rechtzeitig e 12 5 gebracht werden. die La 1 Untere In Gegenwart des stellvertretenden schlagen se erbräsidenten der Sowjetzone, Otto esanbru wenden des Vorsitzenden der jüdischen Ge- hen batte aderer 8 Ostzone, Julius Meyer, sowie ch nur in purde 5 und kirchlicher Vertreter „das Le. m Rau Sonntag die erste nach dem Kriege indem el Vage Wer Machtbereich errichtete jüdische se in Erfurt feierlich eingeweiht. g. Die Regierung des Saarlandes wurde P/ dpa Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 1. September 1952 einer persönlichen Botschaft von Präsident Truman und Premierminister Winston Churchill von den diplomatischen Vertretern der Usa und Großbritanniens in Persien unterbreitet worden war, am Samstagabend nommen werden könnte, um den Oelkon- flikt bald beizulegen. Die drei Punkte des von Großbritannien vorgelegten Programmes waren: 1. Die Entschädigung, die der Anglo- Iranian-Oilcompany(AlOc)h für die ver- staatlichten Industrien gezahlt werden sollen, sind vom Internationales Gerichtshof fest- zulegen. 2. Sowohl von der persischen Regierung als auch von der Anglo-Iranian-Oilcompany (Alo) sind Vertreter zu ernennen, die Verhandlungen über die Belieferung der Weltmärkte mit persischem Oel aufnehmen sollen. Unter der Voraussetzung, daß diese beiden ersten Punkte von Persien angenom- men werden, wird 3. ein Vertreter der AlOC ernannt wer- den, der Abmachungen über die Lieferung des bereits in Persien gelagerten Erdöls treffen soll. Ferner wird Großbritannien die Ausfuhr- und Sterlingsbeschränkungen für Persien lockern und die USA werden Per- sien als„erste Hilfe“ zehn Millionen Dollar bereitstellen. In einer Rundfunkansprache an das per- sische Volk gab Ministerpräsident Moham- med Mussadegh noch am Samstag die Ab- lehnung der Vorschläge bekannt. Er werde beide Häuser des persischen Parlaments ein- berufen, um die Ablehnung des unbefrie- digten Angebots formell beschließen zu lassen. Wie Radio Teheran am Sonntag bekannt- gab, ist der Medschlis Parlament) zum 10. und der Senat zum 13. September einberu- fen worden. Gegenwärtig befinden sich beide Häuser in Sommerferien. Aus amtlichen Kreisen der persischen Hauptstadt verlautet dazu, Mussadegh sei über das Angebot von nur 10 000 000 Dollar als flnanzielle Hilfe enttäuscht. Man habe mit einem viel höheren Betrag gerechnet. Auch sei Persien nicht bereit, die Frage der Kompensation vor den Internationalen Ge- richtshof zu bringen, da die Austragung des Streitfalles vor Gericht Monate in Anspruch nehmen könne, Persiens wirtschaftliche Lage jedoch eine unverzügliche Abhilfe erfordere. Persien habe nicht die Absicht, irgendeine Form von Partnerschaft mit der ehemaligen anglo-iranischen Oelgesellschaft einzugehen. Die Enttäuschung über die persische Ab- lehnung ist in Washington um so Srößer, als die Vereinigten Staaten Großbritannien nur ö Mussadegh bleibt unnachgiebig Ein von Truman und Churchill vorgeschlagenes Dreipunkte-Programm abgelehnt Teheran.(UP) Ein neuer Versuch, den britisch- persischen Erdölkonflikt beizulegen, bͤt gescheitert. Der persische Ministerpräsident Mohammed Mussadegh hat einen Drei- mit Mühe zu den in den Vorschlägen ent- haltenen Konzessionen bewegen konnten. Die Gefahr eines Staatsstreichs oder eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs, die der Westen angesichts der wachsenden kommu- nistischen Aktivität in Persien unter allen Umständen vorbeugen will, hat sich nach Ansicht politischer Kreise in der amerika- nischen Hauptstadt nun wesentlich erhöht. Naguib warnt die Arbeiter Kairo. UP) Die ägyptische Regierung er- ließ an die Arbeiter erneut eine Warnung sich ruhig zu verhalten und nicht irgend- welchen Agitatoren zum Opfer zu fallen. Gleichzeitig wurde betont, daß gegen die Aufrührer schwere Strafen, darunter auch die Todesstrafe verhängt werden. In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen, daß in Kürze ein Reformprogramm für die Arbeitsverhältnisse vorgelegt werde. Die Saad-Partei gab bekannt, daß sie einstimmig die von der neuen ägyptischen Regierung vorgezeigte politische Linie, ein- schließlich des Bodenreformprogramms, unterstütze. Die Saad- Partei überraschte durch eine versöhnliche Geste gegenüber der muselmanischen Bruderschaft. Die beiden politischen Parteien standen bislang in blu- tiger Fehde. Britische Gewerkschaftler müssen sich für Attlee oder für Bevan entscheiden Margate.(UP) Die britischen Gewerk- schaftsführer, die 700 000 Arbeiter und An- gestellte vertreten. beschlossen am Sams- tag, für eine gemäßigte Lohnpolitik und eine weitere Aufrüstung Großbritanniens einzu- treten. Damit haben sie sich für die Politik Attlees entschieden, gegen die der linke Flügel der Labour Party opponierte. Der Kongreß der britischen Gewerkschaf- ten tritt heute, Montag, in Margate zusam- men. Man rechnet damit, daß es zu schar- fen Auseinandersetzungen zwischen den An- hängern Attlees und des Führers der Links- OPDosition, Aneurin Bevan. kommen wird. Superfestungen bombardierten Pyongyang Tokio.(UP) Die noch von dem Großangriff der UNO- Luftstreitkräfte vom Freitag bren- nende nordkoreanische Hauptstadt Pyon- gyang war am Sonntag erneut das Ziel ame- rikanischer Superfestungen. Von den zur Verteidigung der Stadt aufgestiegenen Düsenjäger der Kommunisten wurden fünf MIG-15 abgeschossen, weitere zwölf Maschi- nen wurden beschädigt. Erst am Samstag hatten amerikanische Düsenjäger mit der Zerstörung oder Beschädigung von siebzehn Berlinhilfe ist Verteidigungsbeitrag Bundeszuschisse wurden Bonn.(dpa) 977,6 Millionen Mark öffent- liche Gelder wird Berlin 1952 an Zuschüssen aus der Bundesrepublik erhalten. Außerdem erhält es aus ERP. und JEIA-Mitteln 680 Millionen Mark zur Finanzierung des Wie- deraufbaues der ehemaligen Reichshaupt- stadt. Das Bundesfinanzministerium betonte hier- zu am Samstag, die Unterstützung Berlins sei ein deutscher Beitrag zur Verteidigung des Westens von allererster Ordnung. In Anbetracht dieser Tatsache habe der Bund seine Zuschüsse an Berlin systematisch ge- steigert. 1949 habe der Bundeszuschuß nur 237 Millionen Mark betragen, 1950 habe er rund 550 Millionen und 1951 740 Millionen Mark erreicht. Nahezu 16 000 Bewohner der Sowjetzone und des Berliner Sowjetsektors sind im August nach Westberlin geflüchtet. Das ist die höchste Zahl von Flüchtlingen, die je- mals seit der Spaltung Deutschlands in einem Monat in Westberlin gezählt wurde. Im Vormonat hatten rund 13 000 in der Stadt um Asyl nachgesucht. b Bundesminister Jakob Kaiser rief am Samstagabend über den RIAS Berlin der Bevölkerung Mitteldeutschlands zu:„Verlaßt die Zone nicht! Verlaßt unseren deutschen Grund und Boden nicht ohne Not!“ Die Notaufnahme werde, so betonte Kaiser, von diesem Appell nicht berührt. Ein unkontrol- lierter Flüchtlingsstrom würde aber das Ge- füge der Bundesrepublik erschüttern. Volkskammer einberufen Berlin.(dpa) Die Sowjetzonen-Volks- kammer wird am kommenden Freitag zu- sammentreten, um auf Empfehlung des Ministerrats zur jüngsten sowjetischen Deutschland-Note Stellung zu nehmen. Ins- besondere soll sich die Plenartagung mit dem sowjetischen Vorschlag beschäftigen, eine Kommission zur Prüfung der Bedin- gungen für gesamtdeutsche Wahlen zu bilden. SEb führt ständigen Vorsitz Berlin.(UP) Die„Sozialistische Einheits- partei“ der Sowjetzone hat ihren Charakter als Staatspartei jetzt auch im„Zentralen Block der antifaschistisch- demokratischen von Jahr zu Jahr erhöht Parteien der DDR“ durchgesetzt und über- nimmt am 1. September den ständigen Vor- sitz in diesem Gremium, in dem alle Ost- zonenparteien zusammengesetzt sind. Der Vorsitz wurde bisher turnusgemäß gewech- selt. Da die SED in den 14 neugebildeten Bezirksblocks und in Ostberlin die stärkste Fraktion stellt, können nunmehr alle Vor- lagen der SED unter Ausschaltung der LDP und der Ost-CDU angenommen werden. Abrüstungsplan wieder abgelehnt UDNO-New Fork.(dpa) Der sowjetische UNO-Chefdelegierte Jacob Malik hat den von den USA, Großbritannien und Frankreich vorgeschlagenen Dreipunkteplan zur Begren- zung der Streitkräfte der Welt abgelehnt. Malik bestand darauf, daß stattdessen ein von der Sowjetunion vorgeschlagener Ab- rüstungsplan angenommen werde. der von dem UNO-Abrüstungsausschuß bereits zwei- mal abgelehnt worden ist. keindlichen MIG-15 den Kommuninsten die höchste Verlustziffer des Monats August zu- gefügt. Zur gleichen Zeit hatten alliierte Super- kestungen die Elektrizitätswerke von Chosin mit hochexplosiven Bomben eines neuen Typs belegt, die, mit Elektronenzielgeräten ausgestattet, eine weitaus größere Treff- sicherheit aufweisen als normale Bomben. Zugleich meldet ein Bericht der achten Armee, daß bei Unruhen im Kriegsgefange- nenlager von Koje erneut zwölf kommuni- stische Gefangene verwundet worden seien. Keiner der Verwundeten mußte jedoch ins Lazarett verbracht werden. Rebellenkrieg in Indochina Saigon.(UP) Auf den vietnamesischen General Guye van Thanh wurde am Sonntag ein Attentat verübt. Etwa andert- halb Kilometer von seiner Wohnung in der Nähe von Tay Ninh, dem religiösen Zentrum der Caodai-Sekte, deren militärisches Ober- haupt der General ist, fuhr sein Jeep auf eine Mine. Der General wurde aus dem Wagen geschleudert, er erlitt jedoch keine Verletzungen. Drei Explosionen setzten in der Nacht zum Sonntag das Phuto-Benzinlager der französischen Streitkräfte in Indochina in Brand. Dabei wurden ein Mann getötet, vier Gebäude und schätzungsweise eine Million Liter Benzin vielen den Flammen zum Opfer. Eine Säuberungsaktion der französischen vietnamesischen Truppen führte zur Gefan- gennahme von 1318 Soldaten und Partisanen der Viethminh. Der Sport berichtet: Auch der zweite Spielsonntag in der süddeutschen 1. Liga brachte einige Ueberraschungen. Der deutsche Meister, VfB Stuttgart, verlor in Fürth mit 1:3; der 1. FC Nürnberg bezog in Augsburg gegen den Ballspielelub seine zweite Niederlage(0:1). Der SV Waldhof bot in der zweiten Halbzeit gegen Schweinfurt eine sehr gute Leistung und gewann verdient mit 4:0. Pech hatte der VfR, der nach einer 1:0-Führung in der ersten Halbzeit in der zweiten Hälfte vom Fußballsportverein mit 3 Toren überrumpelt wurde. In der 2. Liga mußten die beiden Mannheimer Vertreter diesmal alle Punkte abgeben. Neckarau verlor auf eigenem Platz gegen den Neuling Union Böckingen mit 0:2 und ASV Feudenheim wurde in Bamberg mit 0:5 überfahren. Bei den Radweltmeisterschaften in Paris wurde bei den Berufsfliegern Plattner(Schweiz) Meister vor van VIiet (Holland). Bei den Amateuren wurde der Vorjahressieger Sacchi(Italien) abermals Weltmeister. Den Motorrad- und Autorennen auf dem Grenzlandring wohnten rund 200 000 Zuschauer bei. Leider ereignete sich wieder ein schrecklicher Unfall: Bis jetzt sind sechs Tote und fünfzehn Ver- letzte festgestellt. Haas auf NSU wurde Doppelsieger in der 125-αẽ;m- und 250 cem- Klasse. Bei den Formeln-III-Renn- wagen wurde die englische Marke Coo- per dreifacher Sieger. Deutscher Meister wurde Deutsch(Lüdenscheid). Karl Etienne spaltet SP-Saar Hochburg Neunkirchen aus der Partei ausgetreten Saarbrücken.(dpa) Innerhalb der Sozial- demokratischen Partei Saar ist es zu einer Spaltung gekommen. Der Landtagsabge- ordnete und frühere SPS-Fraktionsvorsit- zende Karl Etienne hat am Samstag zu- sammen mit fünfzig Funktionären der SPS. Ortsgruppe Neunkirchen den Austritt àus der Partei erklärt. Unterrichtete Kreise er- Warten, daß auch zahlreiche Mitglieder an- derer Ortsgruppen des Kreises Ottweiler dem Beispiel Neunkirchens folgen werden. Der Schritt wurde u. a. damit begründet, daß die Mehrheit der Partei im Kampf um die Herstellung demokratischer Freiheit an der Saar versagt habe. Die SPS habe keinen Beitrag zur Lösung der Saarkrise und zur Entspannung des deutsch- französischen Ver- hältnisse geleistet und nicht energisch genug gegen die für die Bevölkerung und die Wirt- schaft des Saarlandes schädlichen Auswir- kungen des wirtschaftlichen Anschlusses und der saarländisch- französischen Konventio- nen gekämpft. Eine innerparteiliche Demo- kratie gebe es in der SPS nicht mehr, wird in der Austrittsbegründung betont. Vier Mitglieder(gemeint sind der SPS Vor- sitzende Richard Kirn und die Vorstands- mitglieder Zimmer, Braun und Kun- kel) diktierten in der Partei. Der Partei- vorsitzende Kirn trage die Hauptschuld en der Parteikrise.„Wir werden unseren so- zialistischen Idealen treu bleiben und an- erkennen die Prinzipien der sozialistischen Internationale, beschlossen auf dem Inter- nationalen Sozialistenkongreßg in Frankfurt. Wir werden uns wieder organisieren und politisch in einer sozialistischen Partei be- tätigen, wenn wir dazu die Möglichkeit haben.“ Der Leiter der Saar-Abteilung des fran- Zösischen Außenministeriums. Jacques Beaumarchais, hat der„Saarbrücker Zeitung“ erklärt, man könne eigentlich von Plänen über die Saar nicht sprechen. Es gehe im wesent- lichen darum, die Standpunkte zu dieser Frage aufeinander abzustimmen. Einesteils habe man Erfolge zu verzeichnen, anderer- seits bestünden die Gegensätze vorläufig Weiter. Aus diesem Grunde sähen weder Außenminister Schuman noch Staatssekre- Südafrika am Kreuzweg Eine neue Verfassung einziger Ausweg aus der Krise? Bethal/ Transvaal.(dpa)„Südafrika ist am Kreuzweg“, sagte der südafrikanische Ministerpräsident Malan am Samstag in Bethal(Transvaal) auf einer Parteiversamm- lung. Die Wahl der Wege entscheide über Leben oder Tod.„Der Weg, den wir be- schreiten möchten, wird von den Gerichten versperrt. Von uns wird verlangt, daß wir als weiße Nation— als Führer der farbigen Bevölkerung in Südafrika abdanken. Gegen uns sind sehr beträchtliche Mächte aufge- boten.“ Zur Lösung der schweren innenpolitischen Krise in Südafrika schlägt die der Regierung nahestehende Johannesburger Zeitung„Die Transvaaler die Abschaffung der südafrika- nischen Verfassung vor. Dies sei durch die Zustimmung der wahlberechtigten Bevölke- rung zur Schaffung einer Republik zu er- reichen, was bedeuten würde, daß eine neue Verfassung geschaffen werden könnte. Die„Ossewa Brandwag“, eine politische Organisation rechtsradikaler Kreise Süd- afrikas, hat die Umwandlung der Südafrika- nischen Union in eine parteienlose Republik gefordert. Ihr großes Vorbild ist die Staats- form von Transvaal unter der Regierung Ohm Krügers gegen Ende des 19. Jahrhun- derts. Die Anhängerschaft der Organisation wird auf über 10 000 Südafrikaner burischer Abstammung geschätzt. DP- Programm vorläufig abgeschlossen Washington.(UP) Die US-RKommission für „Displaced Persons“ DPS) hat am Samstag 1 Büroräume geschlossen. Das DP- Gesetz, unter dem in den vergangenen vier Jahren 400 000 Flüchtlinge nach den Vereinigten Staaten gebracht wurden, lief am 31. Aug. ab. Insgesamt sind 339 494 DP oder Opfer des Naziregimes in den letzten vier Jahren unter dem Programm in die USA eingewandert. Dazu kommen 54 744 Volksdeutsche, die vor den Kommunisten geflohen sind. Sie wurden in Nordamerika untergebracht. Das ganze Programm hat die amerikani- sche Regierung 100 Millionen Dollar, jeden einzelnen Amerikaner 1,93 Dollar Steuern, gekostet. tär Hallstein ihre Aufgabe darin, den Wert des jeweiligen Gesamtplenes festzustellen. Hauptsächlich wollten sie die bestehenden Differenzen langsam aber sicher aus dem Wege schaffen. 5 5 5 Beaumarchais hat nachdrücklich betont, daß Schuman nach wie vor den engen Kon- takt mit den Vertretern der Saarregierung aufrecht zu erhalten wünsche und keinen Schritt unternehmen werde, der nicht von der saarländischen Regierungsvertretung gebilligt wird. 5 In Bonn wird zwar vor übertriebenem Optimismus gewarnt, doch weist man dar- auf hin, daß durch die Pariser Verhand- lungen der Boden für eine ausgiebige Aus- sprache zwischen Bundeskanzler Dr. Ade nauer und dem französischen Außen- minister Robert Schuman in Luxemburg am 8. unnd 9. September gegeben sei. Wenn auch Einzelheiten der deutschen Vorschläge bisher nicht bekanntgeworden sind, 80 dürfte Staatssekretär Hallstein den deutschen Standpunkt in bezug auf eine Europäisierung der Saar wie folgt umrissen haben: 1. Die französisch- saarländischen Wirt- schaftskonvention vom Jahre 1950 stehen nicht im Einklang mit den im Schumanplan festgelegten Grundsätzen des einheitlichen Marktes auf den Sektoren von Kohle und Stahl. Die Wirtschaftskonventionen müssen in einer Form ergänzt und neu modifiziert werden, die allen sechs Partnern des Schu- manplanes die gleichen Chancen an der Saar bieten. 2. Die für den Herbst vorgesehenen Land- tagswahlen an der Saar können infolge der bisher noch nicht genehmigten Zulassung der deutschen Parteien nicht als einwandfrei demokratisch bezeichnet werden. Ein aus diesen Wahlen hervorgegangener Landtag kann daher auch nicht über eine Europäi- sierung der Saar entscheiden. Die Zulassung der deutschen Parteien und die Neufestset- zung eines Wahltermins ist erforderlich. Von einem Einschalten amerikanischer Stellen in die Saargespräche ist bisher in Bonn nichts bekanntgeworden, Von ameri- Kkanischer Seite wird erklärt, daß eine ame- rikanische„Intervention“ im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht von Nutzen sei. 88 O0 Die Bundesregierung übernimmt vom 1. Sep- tember an die gesamte Kontrolle des Reise verkehrs über die Grenzen der Bundesrepublik, mit Ausnahme des Interzonen- verkehrs. Die bisher noch auf diesem Gebiet ausgeübten Funktionen der Besatzungsmächte gehen auf die Bundesrepublik über. Das Reise- kontrollamb(Combined Travel Board) der alli- ierten Hohen Kommission in Bad Salzuflen hat seine Tätigkeit eingestellt. 5 * 5 Im Bundesanzeiger wurde am Wochenende die Wahlordnung für die Organe der Selbstverwaltung in der Sozial versicherung verkündet. Danach setzen sich die Vertreterversammlungen bei der Kranken-, der Unfall- und der Renten versicherung je zur Hälfte aus Vertre- bern der Versicherten und der Arbeitgeber zu- sammen. Bei der Knappschafts versicherung Setzt sich die Vertreterversammlung zu zwei Dritteln aus Vertretern der Versicherten und zu einem Drittel aus Vertretern der Arbeitgeber zusammen. In dem gleichen Verhältnis werden die Vorstände besetzt. wirtschaftlichen eee Seite 2 MORGEN NATO-Herbstmanöver haben begonnen Paris.(UP) In einem Gebiet, das sich von Nordamerika bis zu der Linie des„Eisernen Vorhangs“ in Europa erstreckt, begannen in der Nacht zum Sonntag die großen alliierten Herbstmanséver, durch die die Schlagkraft der NATO- Streitkräfte einer Prüfung unter- 20 gen werden sollen. Die Einheiten der See- Streitkräfte, die an den umfassenden Manö- vern teilnehmen, dampften gen Norden, um sich bei Clyde und Firth of Forth zu versam- meln. Auf den Straßen Westeuropas rollen die Erdtruppen in ihre Bereitstellungs- räume. Die Luftstreitkräfte haben sich auf die Deckung aller Aktionen vorbereitet. Die größte Einzelaktion der Manöver be- ginnt am 13. September. Als Aufgabe ist der Angriff zweier Kampfgruppen auf Norwe- gen vorgesehen, wo ein Einfall„feindlicher“ Truppen über die norwegisch- sowjetische Gebirgsgrenze angenommen wird. Die bei- den Kampfgruppen werden von elf großen Flugzeugträgern begleitet sein. 150 Schiffe nehmen an den Aktionen teil. Bei den Erdtruppen liegt der Schwerpunkt auf deutschem Gebiet. Hier prüfen die ame- rikanischen und britischen Besatzungstrup- pen ihre Kampf bereitschaft. Zu gleicher Zeit Werden aber auch in Frankreich Manöver abgehalten, die die Zuverlässigkeit der rück- wärtigen Verbindungswege der Alliierten unter Beweis stellen sollen. BVD erstrebt Zusammenschluß aller Landsmannschaften Bonn.(UP) Das Präsidium des Bundes Vertriebener Deutscher“ stellte in einer am Sonmtag in Bad Godesberg einstimmig ge- faßten Entschließung fest, daß sich an dem Bestand des BVD durch die Gründung der „Arbeitsgemeinschaft der Landsmannschaf- ten“ vom 18. August nichts ändere. Die Verhandlungen mit sämtlichen Landsmann- schaften über die Ausarbeitung einer Sat- zung und den Anschluß noch außenstehen- der Lands mannschaften sollen beschleunigt fortgesetzt werden. Vorsitzender des BVD-Präsidiums ist der CDU- Bundestagsabgeordnete Dr. Linus Kather und sein Stellvertreter der Spre- cher der Sudetendeutschen Landsmannschaft Lodgman von Aue, der auch führend bei der Gründung der„Arbeitsgemeinschaft der Lands mannschaften“ mitgevrirkt hat. Unfälle und Katastrophen Jülich.(dpa) Vier Insassen eines Per- sonenautos kamen am Sonntagmorgen ums Leben, als das Auto auf der Bundesstraße 1 bei Jülich mit übergroßer Geschwindigkeit auf einen Sattelschlepper fuhr. Drei waren auf der Stelle tot, der vierte starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Am Vorabend wurden zwei Menschen bei einem Zusammenstoß auf der Bundesstraße 257 in der Nähe des Kottenforstes im Land- kreis Bonn getötet. Ein Lastauto geriet beim Bremsen ins Schleudern und stieß gegen ein entgegenkommendes Personenauto und ein vor ihm fahrendes Motorrad. Der Last- Wagen überschlug sich, das Personenauto Sküürztéè die Straßenböschung hinunter. Der Fahrer des Personenautos und eine Mitfah- rerin wurden getötet. Vor den Augen Tausender von Zu- schauern stürzte am Samstag in Detroit bei einem Schaufliegen ein Düsenjäger der USA- Luftstreitkräfte ab. Der Pilot und der Be- obachter fanden in der Maschine den Tod, mindestens vier Zuschauer wurden durch 5 herniederprasselnden Flugzeugteile ver- letzt. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Samstag bei Toprakkale im östlichen Teil der Türkei, als ein mit 60 Bauern be- setzter Lastwagen bei hoher Geschwindig- keit aus einer Kurve getragen wurde und Sich überschlug. Dreizehn Insassen fanden den Tod, 36 wurden schwer verletzt. Der Fahrer kam als einziger unverletzt davon. Eintausend sardinische Bergleute waren am Samstag für mehrere Stunden von der Außenwelt durch einen Brand abgeschnit- ten. Rettungsmannschaften gelang es, sämt- liche Kumpels aus ihrer unglücklichen Lage über einen Notausgang zu befreien. Der erste tropische Wirbelsturm dieses Jahres wütete in der Nacht zum Sonntag über der Küste von Süd-Karolina. Drei Personen sind nach ersten Berichten ums Leben ge- kommen. Der Hurrikan, der auf seinem Höhepunkt eine Geschwindigkeit von 180 Kist erreichte, hinterließ im Landinnern einen 160 Kilometer breiten Streifen der Ver- Wüstung. „Gebt die Botschaft von Mann zu Mann“ 250 000 Gläubige vereinten sich zur Schlußkundgebung des Stuttgarter Kirchentags Stuttgart. Alle Stuttgarter Glocken und die des Berliner Doms läuteten am Sonntag- nachmittag die machtvolle Schlußkundge- bung des 4. Evangelischen Kirchentages 1952 in Stuttgart ein. Sonderzüge und Omnibusse hatten mehr als 250 000 Menschen aus dem In- und Ausland, besonders aus der Schweiz, Oesterreich und Frankreich, nach Stuttgart gebracht. Sie versammelten sich im Rosen- steinpark zu Füßen eines hochragenden 24 m großen schlichten Holzkreuzes. 4000 Posaunen leiteten die Feierstunde mit dem Kirchentagsruf„Christ ist erstan- den“ ein. Unter den Ehrengästen sah man die Bischöfe und Kirchenpräsidenten der deutschen Landeskirchen, hohe Vertreter der Weltökumene und führende Vertreter des weltlichen Lebens. Zu Beginn der macht- vollen Kundgebung rief der württember- gische Landesbischof, D. Martin Haug, die Gläubigen auf, nicht stumm zu bleiben, nicht passive Christen zu sein, sondern im Dienste des Herrn dessen Werke zu tun. Die evange- lische Kirche sei nicht zu einem Rückzug an- getreten, sondern dazu, um einen Sieg zu feiern. Präsident von Thadden-Trieglaff grüßte die Versammelten und die Gläubigen an den Lautsprechern und appellierte an alle, aus Von unserer Stuttgarter Redaktion den Stuttgarter Tagen die Lehre zu ziehen, auch als Laien das Werk Gottes schlicht von Mann zu Mann zu verkünden. Wenn die Botschaft beim zweiten oder dritten Mann stecken bliebe, dann machten wir uns schul- dig und sperrten einen Teil des Volkes aus, den diese Botschaft dann nicht erreiche. Sie weiterzugeben, sei keine Angelegenheit des Verstandes, sondern des Herzens. Der Bischof von Hannover, D. Hanns L 11j e, mahnte, den Sinn des Wortes„Wählt das Leben“ richtig zu verstehen und in den Alltag hineinzutragen. Er grüßte insbeson- dere die Tausende von Jugendlichen, die sich in Stuttgart versammelt hatten. Ober- konsistorialrat An z- Magdeburg überbrachte die Grühbe der ostdeutschen Kirchen. Er er- innerte daran, daß in den Kreisen und Städten der Sowjetzone am Sonntag kleine Kirchentage nach den Stuttgarter Worten ge- feiert wurden. Präses Dr. Gustav Heinemann sagte, daß die Christenheit in der zerrissenen und wahrhaft bedrohten Welt beauftragt sei, den Frieden und den Menschen zu dienen. Viele Christen seien zutiefst darüber beunruhigt, daß wir uns wieder in falsche Wege ver- stricken ließen. Wenn der Kirchentag trotz aller Erwartungen kein klares Wort zur Auf- rüstung gesagt habe, dann nicht aus Feig- Bonn erwacht aus der Ferienmuße Internationale Konferenzen und Bonn.(UP) Die nächsten Wochen und Mo- nate bringen für die Bundesrepublik wich- tige innen- und außenpolitische Entschei- dungen. Das Programm für Bundesregie- rung und Bundestag, vor allem auch für den Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer nach der Ferienpause, die heute Montag, endgültig zu Ende geht, ist entsprechend reichhaltig. Der Bundeskanzler wird heute abend von seinem vierwöchigen Urlaub in der Schweiz nach Bonn zurückkehren und bereits morgen, Dienstag, eine Unterredung mit dem neuen amerikanischen Hochkommisser Walter Donnelly haben. Anschließend trifft Dr. Adenauer mit dem amerikanischen Ober- befehlshaber der Atlantikstreitkräfte, Gene- ral Matthew Ridgway, der zum ersten Male nach Bonn kommt, zusammen. Am Mittwoch und Freitag wird unter dem Vorsitz des Bundeskanzlers das Kabi- nett zusammentreten. um die kommenden internationalen Konferenzen vorzubereiten. So müssen der Verlauf der deutsch- franzö- sischen Saarverhandlungen besprochen und über den Vertragsentwurf für die Wieder- gutmachung an Israel entschieden werden. Bereits in der darauffolgenden Woche fährt der Bundeskanzler nach Luxemburg, wo der Ministerrat der Montanunien zusammentritt. Im Zusammenhang mit der Frage der Wahl einer endgültigen Schumanplanhauptstadt wird auch das Saarproblem eine Rolle spie- len. Schließlich wollen der Bundeskanzler und der israelische Außenminister Mosche Scharett in Luxemburg den deutsch- israelischen Wiedergutmachungs- plan unterzeichnen. Anschließend fährt Adenauer nach Straß- burg zur Ministerratssitzung des Europarats. Hier steht die Saarfrage ebenfalls auf der Tagesordnung. In der kommenden Woche beginnen in Bonn die Beratungen über den Deutschland- Vertrag und seine Zusstzabkommen sowie über den Europa- Armeevertrag in den Bun- destagsausschüssen. Die Verträge sollen in sieben Ausschüssen eingehend überprüft werden. Zum erstenmal wird auch der neu- gebildete Verteidigungsausschuß des Bundes- tages unter dem Vorsitz des CSU-Abge⸗ ordneten Franz Josef Strauß seine Bera- tungen aufnehmen. Mit der zweiten und dritten Lesung der Verträge im Bundestag rechnet man nicht vor Oktober. Dem Bundestag stehen in seiner letzten Sitzungsperiode vor den Neuwahlen noch wichtige ianenpolitische Aufgaben bevor. An der Spitze ist die Verabschiedung eines Personalvertretungsgesetzes zu nennen, das das Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer eee. Frankfurter Herbstmesse/ Haus- und Grundbesitzer-Tagung 5 viele Minister worte zum Wochenbeginn Die am 31. August stattgefundene Er- öftnung der Internationalen Frankfurter Herbstmesse“ stand offensichtlich im Zeichen der„Messe- und Ausstellungsmüdigkeit“ der Einkäufer. Diese Hypothek vermochte die Absatzbeflissene Energie der ausstellenden Verkäufer nicht wettzumachen. Es scheint auch das angestrengte und langwährende Ringen um Priorität als Messeplatz zwischen den westdeutschen Großstädten in Frank- furt a. M. wenigstens darin seinen Nieder- schlag gefunden haben, daß organisatorische Aufgaben und Probleme nicht zufrieden- stellend gelöst werden konnten.(Es hapert bel der Auskunfterteilung an fragenstel- lende Messebesucher. Die Verteilung der einzelnen Branchen zeigt noch immer keinen organischen Aufbau, sondern dünkt mitunter chaotisch, weswegen im Interesse des Kun- den— nämlich des Messebesuchers— wenig- stens die Informationsstelle besonders genau arbeiten müßte.) Die Abgrenzung der ausstellenden Bran- chen(27 Hauptwarengruppen der Konsum- güter wirtschaft) und deren Konzentration Auf die Frankfurter Messe hat sich hingegen wohltuend ausgewirkt. Trotz„Organisationsfehler“ und allgemei- ner Messemüdigkeit sollen bereits 59 000 Interessenten gezählt worden sein, darunter über 6000 Ausländer. Es verlautet sogar, daß das Auslandsgeschäft stark und überraschend schnell aufgenommen wurde. Neben den be- reits angemeldeten Einkäufern aus europäi- schen und überseeischen Ländern sollen am 1. Messetag weitere 600 amerikanische Im- porteure zusätzlich gekommen sein. Ins- gesamt wurden 130 ausländische Omnibusse gezählt, von denen neun aus Luxemburg kamen. Blücher spricht europäisch Dem Vizekanzler oblag es diesmal anläß- lich der Messeeröffnung die Festrede zu hal- ten. Blücher verzichtete darauf, das Wirt schaftsgeschehen im engen Bereich der Kon- sumgüter wirtschaft zu sehen, sondern be- faßte sich— wie es ihm als Europa-Minister zusteht— mit europäischen Fragen, wobei er sinngemäß folgendes ausführte: Quelle nationalen und übernationalen Wohlstandes körne nur Belebung des Außenhandels sein, Das Volumen der deut- schen Ein- und Ausfuhren sei noch immer unzulänglich. Eine weitere Verbesserung der Kaufkraft könne nur durch Vermeh- rung der Ausfuhren erzielt werden. Dies Wäre allerdings nicht nur den deutschen Verbrauchern Wohltat. sondern auch Vor- teil für alle Handelspartner Westdeutsch- lands. Blücher sprach sich für eine Verbesse- rung der Europäischen Zahlungsunion aus, die dazu beitragen sollte, den Uebergang zu einem freien Geld- und Zahlungsver- kehr zwischen den Völkern zu ermög- lichen. Ruf nach Einfuhren Der Vizekanzler sprach sich in diesem Zusammenhang namens der Bundesregie- rung gegen eine einseitige Erweiterung des westdeutschen Exportes aus. Ebenso wich- tig wie die Steigerung der Ausfuhren sei die Erhöhung der Importe. Eine solche Er- höhung sei die Voraussetzung für die inner- deutsche Weiterentwicklung und eine wei- tere Ausdehnung des deutschen Exports. innenpolitische Entscheidungen im öffentlichen Dienst regeln soll und über das die Ansichten im Parlament genau so geteilt sind wie über das verabschiedete Be- triebsverfassungsgesetz. Der Bundestag muß ferner ein Wahlgesetz für die kommenden Bundestagswahlen verabschieden und die CDU hat bereits entscheidende Maßnahmen zur Neubildung von privatem Eigentum an- gekündigt. Treckvereinigung Bayern stellt Ultimatum Kulmbach.(dpa) Die Treckvereinigung Bayern verlangt bis zum 14. September eine verbindliche Zusage der bayerischen Regie- rung, daß die Treckwilligen in die Flücht- lingsumsiedlung nach dem Gesetz vom 22. Mai dieses Jahres aufgenommen werden. Nur dann könne der angekündigte Treck in diesem Jahr vermieden werden. Dieser ultimative Termin wurde dem bayerischen Staatssekretär für das Flücht- lngswesen, Prof. Oberländer, von den Lei- tern der Treckvereinigung Bayern, Herbert Rudolf Prenske(Kulmbach), und Heinz Hanner(Hof) genannt. Mit den bisheri- gen Verhandlungen und Erklärungen über die Umsiedlung ist die Treckvereinigung nicht zufrieden. Sie sieht darin nur hinhaltende Zusagen. Die Zahl der Treckwilligen in Bayern Wird mit etwa 2500 bis 3000 ange- geben 8 5 2 Seegrenzschutz kann seine Aufgabe nicht erfüllen Kiel.(dpa) In einer Kritik an der Ein- satzfähigkeit des Bundes- Seegrenzschutzes sprach sich der Vorsitzende des Bundestags- Ausschusses für Angelegenheiten der inneren Verwaltung, Friedrich Maier(SPD), für größere Schnelligkeit und stärkere Bewaff- nung der Boote aus. Maier, der zusammen mit 21 Mitgliedern dieses Ausschusses den Uebungen des Bundes-Seegrenzschutzes bei- gewohnt hatte, erklärte am Samstag in Kiel, die Uebung habe gezeigt, daß die Boote mit ihrer jetzigen Leistungsfähigkeit kaum aus- reichten, bei ungünstigem Wetter 500 Kilo- meter Seegrenze zu sicherrn. Ministerialdirektor Hans Egidi vom Bundesinnen ministerium forderte die Besat- zungsmächte auf, endlich ihre„Abneigung“ gegen schnelle und zweckmäßig bewaffnete Einheiten des Bundes-Seegrenzschutzes auf- zugeben. Acht Wachboote— sogenannte Kriegs- flschkutter— und zwei Patrouillenboote sind der gegenwärtige Schiffsbestand des Bundes- Seegrenzschutzes. Demnächst sollen zwei neue Patrouillenboote in Dienst gestellt wer- den. Im nächsten Jahr sollen noch drei Schnellboote hinzukommen. Mehr Schiffe kann der Seegrenzschutz mit seiner der- Zeitigen Stärke von 500 Mann nicht besetzen. heit, sondern, weil der Bruderschaft keine einheitliche Erkenntnis des gebotenen Weges geschenkt sei. Das aber dürfe niemand mut- los machen und verbittern. Er selbst sage aus mancherlei Gründen mit sehr vielen„Nein“ zur Aufrüstung Deutschlands. Die Grüße der Weltökumene überbrachte Dr. Hendrik Krämer, Genf. Der Vor- sitzende des Rates der Evangelischen Kirchen Deutschlands, Bischof Dibelius, Berlin, erklärte zum Schluß, das Wort„Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert“ habe seine volle Berechtigung für den Kirchentag, des- sen Wahlspruch nunmehr zur Tat werden müsse.„Wir haben niemand anders ange- klagt, als uns selbst“, rief Dibelius,„wir haben zu dieser Versammlung keine Propa- gandamittel gebraucht. Wir sind auch keine Masse gewesen, sondern lauter Menschen, die durch sich vor Gott standen.“ In sein Gebet schloß Dibelius besonders herzlich die Kriegsgefangenen und Heimat- vertriebenen ein. Dann läuteten die Glocken den Kirchentag 1952 aus. Am Wochenende hatten sich im Neckar- stadion über 30 000 Jugendliche aus vielen Ländern der Erde zur Stunde der Jugend unter dem Motto„Vor uns das Leben“ ver- sammelt und hörten mahnende und ermuti- gende Wort hoher Kirchenführer. Joseph Rommerskirchen, der Führer der katholischen Jugend Deutschlands, appel- lierte unter starkem Beifall für ein engeres Zusammenrücken der Jugend beider Konfes- sionen. Kirchentagspräsident von Thadden-Trieg- laff äußerte sich vor der Presse äußerst be- kriedigt über die Ergebnisse des Vierten Evangelischen Kirchentages. Sein Motto „Wählt das Leben“ sei von allen Rednern mit elementarer Kraft lebendig gestaltet worden und habe zu einer umfassenden Be- wußtmachung der Bruderschaft zwischen Ost und West geführt. Der Kirchentag sei mit seiner überraschend starken ausländi- schen Beteiligung zu einem Bei Weltlage auf dem paneuropäischen Boden Worden, wenn er auch weniger Sensatig enthalten habe, als der von Essen und Iin. Er habe aber bewiesen, daß sich die gg. stigen Wandlungen immer weiter voll“ 1954 wird— laut dpa— mit Rüctaich die in den Vereinigten Staaten stattfinden Weltkirchenkonferenz kein deutscher hdl. gelischer Kirchentag sein. Voraus V Wald! wird künftig in einem mit dem kathollz Kirchentag zu vereinbarenden Turnus evangelische Kirchentag nur alle zwei) veranstaltet werden. Der deutsche eas lische Kirchentag 1953 wird in Hambig stattfinden. Eine„Evangelische Gesellen- und M2. sterbewegung“! wurde auf einem von Gesellen und Handwerksmeistern dem Bundesgebiet mit führenden Perzit⸗ lichkeiten des„Arbeitskreises evangelisch Handwerker“ während des Kirchenfages g, gründet. Der Generalsekretär des nisch- Westfälischen Handwerkerbundes“ Dr Schild, erklärte, dem evangelischen Haus Werk müsse es ähnlich wie bei den Ratte liken im Kolpingswerk gelingen, wieder 05 sellen- und Meisterheime zu errichten, y christliche Gesinnung, christliche Fürsorg und Nächstenliebe gepflegt werden. Kommt eine evangelische Partel Stuttgart.(dpa) Auf einer Versa des„Evangelischen Volksdienstes“ in Stutz gart wurde am Samstag die Gründung en evangelischen Partei in Deutschland regt. Der Frankfurter Landgerichtsdipehg Kuwatsch erklärte. es sei heute c mehr zweckmäßig, daß die evangelischen u. die katholischen Volksteile in einer Or sation gemeinsam politisch tätig seien Er wies auf die Gefahr einer Mason rung der Protestanten innerhalb der ch, hin und erinnerte daran, daß im Bundes 90 katholische und nur 50 evangelische, geordnete saßen. Es bahne sich eine. wicklung an, erklärte Kuwatsch, in deg Verlauf sich weite Kreise von der CDU N setzten. Nur eine evangelische Partei x eine solche Verschiebung auffangen und d Stimmen der Protestanten den christi Parteien retten. 1 1 1 sehen hi u Unterma. Briefe an die Herausgeber Regierungssitz Mannheim Wir Mannheimer haben uns mit Mehrheit für die Gründung des Südwest-Staates ein- gesetat und waren uns hierbei klar, daß wir dies ohne jeglicher Vorteile wünschten! Aus- schlaggebend für uns war vielleicht das Gefühl, daß unsere Vaterstadt im Aufgehen in einem gröheren, wohlproportionierten Land für ihre wirtschaftliche Existenz am besten gedient sei. Im Gegensatz zu uns waren aber die Karls- ruher in ihrer Mehrzahl, mit Leidenschaft für ein„Altbaden“, womit wir schon vornherein rechneten. ihr Denkvermögen stieß schon immer in eine andere Richtung, in ein Traum- land, das ihnen ihr seliger Markgraf, damals am Baume schlafend, schon wies! 5 Lange schon hatte der kleine Mann auf unseren Straßen das Gefühl, von Karlsruhe bevormundet zu werden. Ihm kam die Si- tuation vor, wie Herr und Knecht, die Mann- heimer arbeiten, die Karlsruher hingegen kom- mandieren! Der von der dortigen Bürokratie aufgezogene Zentralismus hatte sich während der Bewirtschaftungsjahre zum Teil völlig überschlagen. Die Anzahl ihrer Amtsstuben haben wir Mannheimer zur Genüge schon ken- nen gelernt. Selbst das kuriose Dasein der Nachkriegs-Regierungsfiliale dort hat uns mehr geärgert als Freude bereitet. Unsere Arbeiter betrachteten jenen aufgezogenen teuren Appa- rat weniger als„badische“ Interessenvertre- tung, denn als Unterbringungsinstitut zahlrei- cher, schon längst dem Abbau verfallener Regierungsbeamter. So und nicht anders be- trachten wir Mannheimer die Forderung zur Installierung eines Regierungspräsidenten in Karlsruhe. 5 Die Oberbürgermeister beider Städte haben sich zwar neuerdings gelobt, ihre spärlichen Haare deshalb nicht auf dem Kampffeld zu opfern. Mögen sie in diesem Entschluß viel- leicht von akademischen Rücksichten geleitet worden sein, die Bevölkerung von Nordbaden hat aber einen Anspruch darauf, ihre berech- tigten Interessen diesmal laut und deutlich in Stuttgart zu Gehör zu bringen. Der Karls- ruher Oberbürgermeister reklamiert den Regie- rungspräsidenten u. a. mit dem Hinweis, daß dieser mit etwa 1000 Personen umgeben sein werde, die nur bei ihm untergebracht werden könnten. In unserem Sparsamkeitssinn sind Wir ja doch etwas betroffen und eine grelle Ahnung befällt uns, was für einen Apparat die Karlsruher für eine verloren gegangene Re- gierung da überhaupt vorhaben! Das hat uns Mit Nachdruck trat Blücher für einen fairen Wettbewerb im Außenhandel ein. Er wandte sich gegen künstlich überhöhte Exportpreise durch staatliche Eingriffe und Kritisierte gleichzeitig den Wettlauf der Regierungen, durch Subventionen oder Dumping- Maßnahmen den Export zu steigern. Mehr und mehr zeige sich, daß bloße Zusammenarbeit der europäischen Wirt- schaftsgebiete allein nicht ausreichend sei um zu ordnen, was in Unordnung geriet. Vor allem sei es nötig, die Stabilität der einzelnen Währungen zu sichern. Weiter sei erforderlich, daß die Ausfuhr europäischer Wirtschaftsgüter nach den USA erweitert würde. 5 Blücher wandte sich gegen eine Beur- teilung der Exportergebnisse an Hand von Vergleichszahlen aus den Jahren 1936 und 1938. Schon damals habe eine Irrlehre die Isollerung der deutschen Wirtschaft be- Wirkt. Als Vergleſchszeitraum müßte daher 1927 bis 1929 herangezogen werden. Dr. Neumayer bat Wahnbaugldng Anläßlich der diesjährigen in Hamburg abgehaltenen Tagung des Zentralverban- des der Haus- und Grundbesitzer sprach Bundes Wohnungsbauminister Dr. Neu- mayer zur Frage der Wohn baufinanzierung. Er hob hierbei hervor, daß die Belange der Verteidigung mit dem Finanzbedarf für Wohnungsbau abgestimmt werden müsse, derin der Wohnungsbau ist ein Aktivposten der Verteidigung Europas Als vordringliche Aufgabe der Wohnungs- politik bezeichnete es der Minister, den vor- handenen Wohnungsbestand zu erhalten und Webac diese unvosichtige Aeußerung deutlich bew Sen. 9 Karlsruhe erhebt also wiederum den ib rungsanspruch über ein Gebiet, dessen Bet“ kerung stammesmäßig doch anders geartet als die seinige. Mögen auch alle deutschen Liu Altes Markgrafentum Baden heute noch sol sein, uns Pfälzern darf man es auch nicht ver übeln, wenn wir von unserer 600 jährigen gr. Ben und stolzen Vergangenheit zehren! di wollen damit absolut keine Haarspalterel be. treiben, aber warum wir Pfälzer 80 leiden- Regierungspräsidenten in Mannbeim sind, ent. Springt der Absicht und zuversichtlichen flo. nung, auch unsere Stammesvettern jense des Rheins, also die ganze shemafige Pf zu schliegen, auch sie zum größeren Südwest, Staat hinzuführen. Diese Aufgabe darf DEN uns ruhig zutrauen. Mit unserem Pfalz“ b werden wir da drüben bei ihrem uns ach vertrauten Wein besser und sympatischer der DER 2 standen werden, als alle Intriganten, die zahlreich wie Katzen bei Vollmond politit Geschäftshubereien dort betreiben. Und wen wir schon solche Zukunftsgedanken schmieden möchten wir unseren Ueberrheinern aber aud gleichzeitig versichern können, daß die Fu Kenthaler, die Dürkheimer und Lauferer 1 legene Karlsruhe umständlich aufsuchen mi sen. Das Gleiche gilt dann auch den Be bachern und Mosbachern, den Tauberbischel und Wertheimern. Für sie alle war Mannben schon stets die Kultur- und Einkaufsstätte d ganze bäuerliche Bevölkerung dort betracht es immer als ihren Stolz, hier schon gewesn zu sein und hier Verwandte zu haben! N Was die Unterbringung einer Verwaltung zentrale betrifft, möge man sich anderswo ue nen Kummer bereiten, diese Frage wird u sere Stadtverwaltung schon meistern. schließend bebonen wir nochmals, daß un Anspruch auf den Regierungssitz àuf 8 fundierter Basis beruht und die demokratie] unanfechtbare Eigenverwaltung eines 5 vereinten Volksstammes zum Ziele hat, Al fremden Forderungen sind hiergegen 1 und gefährden in höchstem Maße 1 8 chu Ziel! —— allmählich die Schäden zu beseitigen. Der aufgestaute Reparaturbedarf könne jedoch nicht aus der vorgesehenen zehnprozentigen Mieterhöhung abgedeckt werden. Es sei notwendig, im Bundeshaushalt öffentliche Mittel für Reparaturzwecke bereitzustellen. Neumayer sagte, er lege vor allem Wert Alf eine Förderung von Eigenheim-Klein- Siedlungen sowie des Wohnungseigentums durch Bereitstellung öffentlicher Mittel. Er werde sich dafür einsetzen, daß eine No- velle zum Wohnungsbaugesetz geschaffen werde, die alle noch vorhandenen Lücken des Gesetzes schließt und bestehende Hemmnisse beim Wohnungsbau beseitigt. Der Minister kritisierte im einzelnen das starre System der Richtsatzmieten von 1 DM und setzte sich für eine Auflockerung ein. Sozialen Mißstand beseitigen Eine allmähliche Lockerung der Wohn- raumbewirtschaftung hält Neumayer für dringend geboten. Durch Mietangleichung der verschiedenen Gruppen von Wohnraum- besitz soll auch der soziale Mißgstand besei- tigt werden, daß vor allem Flüchtlinge und Ausgebombte auf die Neubauwohnungen an- gewiesen sind und einen erheblich höheren Teil ihres Einkommens für Wohnungsmiete verwenden müssen als die zufälligen Inhaber billigerer Altwohnungen. Haus- und Grundbesitz opfern unsinnig Zuvor hatte der Präsident des Zentral- verbandes der deutschen Haus- und Grund- besitzer, Dr. Handschumacher, die Woh- nungspolitik kritisiert. Der allgemeine Le- bensstandard könne nicht künstlich höher gehalten werden, indem man die Substanz eines 80 großen Volksvermögens wie den Haus- und Grundbesitz opfert. Regierung und Parteien müßten„den Mut zur Unpopu- Larität“ finden und dem Volk sagen: daß nicht nur der Hausbesitzer, sondern eben die Mieter und Wohnungsuchenden uu nicht zuletzt dle Steuerzahler den Schad davon hätten, wenn man nicht auch in Wobnungswirtschaft zur wirtschaftliche Vernunft zurückfinde. Schäffer U. keine großen Erhard Anleinehofßfnungen Vor ihrer Abreise nach Mexiko can 1 sie an der Weltbank- und IWF- Tagung 6 nehmen, warnten die Bundesminister 8 15 ker und Erhard vor übertriebenen Rn gen auf ausländische Anleihen. Das sammentreffen in Mexiko City werde 00 beitragen, die zielbewußte Wirtsch 11 und währungspolitische Zusammen 15 zwischen den Ländern der westlichen 99 zu vertiefen. Es sel nicht beabsichtigt, 95 Weltbank um die Gewährung einer N oder die Bereitstellung von Dollarde 5 zu bitten. Dagegen hoffe man, während n Sitzung der internationalen Wabruneserte sation den Mark-Dollar- Wechselkurs 4,20 DR für einen Dollar fixieren zu kü Marktberichte Mannheimer Fleischgroßhandelspreise vom 30. August 1952 330—3% G 9]¹ã ꝗ J Inlandefleisen je kg, Oegge n Gorwoche 3,4050), Rind J 50 0% Kuh 2,40 2,80 20 40 Bumen dal h 44% 3,50), Sehweine 3,60—4.30(3405,00), 25 b usenet 6560,40) Hammel 3.60.20(3,0450(44% fleisch Je kg. Kind 1. Sorte 3,2030(ind Au dto. 2. Sorte 3,10(Y. Tendenz für In-. landsfleisch ruhig. 5 30. Auguß Mannheimer Riergroßhandelspreise vom 0 (WD) Durch die bevorstehende 0 ft 4e zur Auslandsware ab 1. Septembeet ot weber Diergeschäft bei ausreichendem ange 755 starke ruhig. Der Großhandel bekundet alls 80h Finzel, Zurtſcchaltung. Kis Apgsbepress anlass 5% kn handel wurde für Frischware Gütek bis 24,50 DN je 100 Stück verlangt. eee— 2 Zahlenspiegel: 1. Liga Süd: BC Augsburg— 1. FC Nürnberg 1·0 SV Waldhof— Schweinfurt 05 4˙0 FSV Frankfurt— VfR Mannheim 3:1 Spgg. Fürth— VfB Stuttgart 33 Viktoria Aschaffenburg— Kickers Offenbach 3:2 Stuttgarter Kickers— VfB Mühlburg 25 Bayern München— Eintracht Frankfurt 3:1 Ulm 46— 1860 München 1:1 VfB Mühlburg 2 2 0 0 1273 40 Vikt. Aschaffenburg 2 2 0 UM m 1860 München 2 1 19 Kickers Offenbach 2 1011; SV Waldhof 2 10 1“ VfR Mannheim 2 1 01k Eintracht Frankfurt 2 10 111! Stuttgarter Kickers 2 1 1ͤ˖ BC Augsburg 2 10 f——Tx8ʃx SpVgg. Fürth 2 1 11 VIB Stuttgart 2 101 1üküöͥ⁊ů D0%MWm FSV Frankfurt 2 19 Bayern München 2 1 911 TSG Ulm 46 2 0 VV! 1. FC Nünberg 2 0 2 26 9 Schweinfurt 05 20; süd am 7. September: Eintracht Frankfurt— SV Waldhof(Sa.), VfR Mannheim gegen TSG Ulm 46(Sa.), 1860 München— FS Frankfurt, Schweinfurt 05— BC Augsburg, 1. Fe Nürnberg— SpVgg. Fürth, VfB Mühlburg— Vik- Die Spiele von 0— DER SPORT VOM WOCHENENDE * 200/ Montag. p 6 zoden ze Asgtiong— und Bez 1 die gel volgen sicht au teindeg er 8 5 f 5 8 5 8 a 5 5. 8. 25 4 sicli f Waldhof besiegt Schweinfurt 4:0/ VfR Mannheim verliert in Frankfurt 1:3/ Der 1. Fc Nürnberg gibt auch das zweite Spiel in Augsburg mit 0:1 ab/ Stuttgarter Kickers— VfB Mühlburg 2:5 baun VfB Stuttgart in Fürth 1:3 geschlagen/ Ulm 46— 1860 München 1:1/ Aschaffenburg— Offenbach 3:2/ Bayern München— Eintracht Frankfurt 3:1 vel Jab 1 5 85 chwerer Unfall beim Grenzlundring-Rennen: Verletzte Ami 0 ind Mes 0 5 „ute fifi- Hitdberichi 72 5 wurde nach der Pause überrumpelt Pere..% wel 5.. tages g. N Die Mannheimer führten bei Halbzeit 1:0, fielen dann aber zurück b ones sv Frankfurt: 1 n ider. V kurter Stürmer Ruppel Mittelstürmer Gon- Niebel auf halbrechte Sturmposition) und en Hatt. Meyer. Ruppei. Schofek wunderbar freispielte, doch schoß die- überrumpelte die Mannheimer innerhalb n Kahn„ein rede abb plc. Bender, Brech. Lenne. 3 1 8 5 F555 3 von fünf Minuten durch drei Tore. Zuerst 'eder% in Keuerleber, Frank, Heinz, Langlotz, Basler, n nun immer mehr die Initiative, scheiter- War in der 48. Minute G chorek, der Stiefvater. Löttke. ten vorerst aber an der guten Frankfurter War es i eee ene 8 Aten y Rund 8000 Zuschauer, darunter mindestens Hintermannschaft, in der besonders Mittelläu- emen Kraftschuß zum Ausgleich in das Fürzong 2000 Mannheimer, hatten sich nicht gescheut, in fer Lurz und Torhüter Rado zu gefallen wuß- Mannheimer Netz beförderte. Zwei Minuten i strömendem Regen auf dem herrlichen neuen ten. später hieß es 2:1 durch den Linksaußen b in Frankfurt-Riederwald zu er- Als aber in der 29. Minute der kleine Ruppel. In der 23. Minute führte der FSV artei) 25 e l 1 8 der»Heimatlose FS VI Mannheimer Rechtsaußen fleinz mit einem 3:1, als Gonschorek einen Eckball Kunkels 5 er„„Mannheim“ gegenüberstanden. herrlichen technischen Kabinettstückkchen den mit dem Kopf zu Meyer weiterleitete, der amm Bis zur Halbzeit lagen die Mannheimer Gäste, etwas schwerfälligeren Frankfurter linken Ver- 1 1 in Shu die im letzten Ausenblick auf den verletzten teidiger Niebel versetzte und den Ball zu Lang- fs e een en ee e ung eine de la viene verzichten mußten, knapp, aber Jotz schob, fiel das Führungstor für Frankkurter noch eine weitere Chance, aber nd ag verdient, mit 1:0 in Führung. die Mannheimer, denn Langlotz konnte der sich glänzend einsetzende VfR-Verteidi- tsdirebin Die Frankfurter hatten Anstoß und kamen mit einem wohlplacierten 18m. Schuß in die der Brech konnte auf der Linie Klären. ute auch e 9585 185 11 5 Ecke Rado schlagen. Durch dieses Wenig später kamen die Mannheimer um l 5 5. Tor ließen sich die Frankfurter nicht entmuti- das Anschlußtor, als Lurz einen Schuß von 8%%% ̃ B 1e ken die Mannheimer i 5 belanglien, Doch Gonschorek. Nold und Kunkel liefen schlagen konnte. Bis zum Schlußpfiff blieben ien. r immer wieder gefährlich klare Chancen dicht vor dem Tor aus und kurz 3. Tajo an, machten allerdings den Fehler, die Ueber- vor dem Pausenpfiff des Schiedsrichters Albert die Frankfurter tonangebend. konnten aber der C00 1 im. zu übertreiben, so daß aus Augsburg hielt Jöckel im Mannheimer Tor die nun sehr gut verteidigenden Mannhei- l i kurter Tor ziemlich un- ei 12 8 9 mer nicht mehr überwinden 15 vorerst Rado im Fran 1 einen Flachschuß von Gonschorek hervorragend. 1 8 85 N 1 Pei den Anschein, als ob Somit gingen die Mannheimer mit einer knap- Die Mannheimer enttäuschten in der ine N 1 58 9 5 5 pen 1:0-Führung zur Kaffeepause in die Ka- zweiten Halbzeit stark und besonders der in dern körperlich Starken Gonschorek br SU 115. verletzte de la Vigne fehlte an allen Ecken CU eb Löttke bei den Marmheimern hatten darunter Nach der Pause hatte der FSV vorteil- und Enden. Schiedsrichter Albert. Augs- ei Küng sehr zu leiden. Die erste große Chance ergab haft umgestellt Nold zurückgezogen in die burg, leitete korrekt, hätte aber oft viel und ch sich für die Frankfurter, als der aktive Frank- Läuferreihe zur Bewachung von Löttke, mehr pfeifen müssen. sehen hier keine Artistengruppe mit Merz h Untermann, sondern einen gut gelungenen Mnappschuß unseres Fotografen aus dem ISV Waldhof— Schweinfurt. Foto: Steiger Schaden 1 vaftlichel er, Dõð¼ͤuar Die Se, BENE rs Sci Mre: ONCE. ler 8 5 bat das erste Waldhoftor eingeköpft. Men kolgt sein Blick dem Einschlag fles Foto: Steiger 2 bol en jubelnd gefeiert, ler 5 0(Waldhof) köpft das erste, entschei dende Tor ein. Herbolds Kopfballtor brach den Bann Waldhof bot in der zweiten Halbzeit eine ansprechende Leistung Waldhof: Lennert; Rößling, Schall; Rendler, Trautmann, Berger; Heim, Herbold, Lipponer, Münchhalfen, Gärtner. Schweinfurt: Käser; Kupfer K., Schmitt; Kupfer A., Merz, Lang; Rath, Nöth, Geyer, Burkhard, Aumeyer. Schiegsrichter: Heller, schauer. Schweinfurt war für die Waldhöfer schon immer ein schwer zu verdauender Gegner. Auch diesmal wurden die Nerven der gut 5000 Zuschauer lange Zeit strapaziert, bis endlich Herbold den Bann mit einem schö- nen Kopfballtor brach und den Auftakt zu einem schließlich noch sicher herausgespiel- ten Sieg gab. Die Schweinfurter, die am letzten Sonn- tag überraschender weise auf eigenem Platz gegen Aschaffenburg unterlegen waren, ver- suchten nun verständlicherweise diese Scharte sofort wieder auszumerzen. Um die- ses Vorhaben in die Tat umzusetzen, er- schienen die Gäste in stark veränderter Aufstellung. Sie hatten den Ex-Stuttgarter Rath auf Rechtsaußen gestellt und Anderl Kupfer wieder in die Läuferreihe einge- baut. Diese Umstellungen bewährten sich sehr gut, was insbesondere darin Ausdruck fand. daß die Schweinfurter zumindest im Feldspiel eine gleichwertige Partie boten. Der Sturm zeigte sich sehr zielstrebig. er atte in Rath und Geyer zwei gefährliche pielmacher. Auch der Waldhof hatte seine Elf etwas Stuttgart; 5000 Zu- umgebaut. Lipponer stand im Zentrum(wo 200000 auf dem Grenzland-Ring 125-Hα m-Klasse/ Haas, NSU, Daiker, NSU, Meister der Doppelsieger über 125 cem und 250 cem Dreifacher englischer Sieg im Formel-III-Rennwagen Bei herrlichem Sommerwetter erlebten am ö Sonntag rund 200 000 Zuschauer auf dem Grenzlandring, der schnellsten Renn- trecke der Welt, den letzten Höhepunkt der deutschen Motorsportsaison 1952. Neben der gesamten deutschen Spitzenklasse gingen auch die besten Privatfahrer aus zwölf Na- tionen an den Start, wobei besonders Belgien, Holland, Frankreich und England stark ver- treten waren. Unter den 200 000 Zuschauern befanden sich auch zahlreiche Ausländer, so daß die nahegelegenen Grenzübergänge in den Morgenstunden dem Andrang kaum noch gewachsen waren. Mit dem Stuttgarter Otto Daiker wurde in der 125 ce m- Klasse gleichzeitig der letzte Deutsche Motorrad- meister ermittelt. Nach den ersten fünf Meisterschaftsläufen der 125-Cœ,ẽꝗM;-Klasse lag die Entscheidung nur noch zwischen dem NSU-Werksfahrer Otto Daiker, Stuttgart, und dem Ingolstädter Vor- jahresmeister H. P. Müller, der sich noch in der Woche vor dem Rennen aus Italien eine neue Werks-Mondial(die dritte in diesem Er wird hier von seinen Sport- Foto: Steiger er auch hingehört!), Gärtner stürmte am linken Flügel. während Rendler-Trautmann- Berger die Läuferreihe bildeten. Rein chan- cenmäßig hatte der Waldhof bereits vor der Pause alle Vorteile in seiner Hand. Doch viel Schußpech bewahrte die Schweinfur- ter vor einem frühzeitigen Verlusttreffer. Als ein besonderer Pechvogel bewies sich da- bei Rechtsaußen Heim. Heim vergab bereits in der 4. Minute eine goldene Chance, als ihm Lipponer den Ball fein an die Linie des kleinen Straf- raumes serviert hatte. Wenig später brannte es àn Waldhofs Tor lichterloh: Geyer hatte die Latte angedonnert, dadurch die Gefähr- lichkeit des Schweinfurter Angriffes gleich richtig demonstrierend, Mitte, der ersten Halbzeit fand ein von Waldhof erzieltes Tor- wegen vorhergegangem Angehen des Tor- wartes keine Anerkennung! Die folgende Drangperiode der Blau- Schwarzen brachte nichts Zählbares ein, weil einmal Heim nicht genau genug zielte und zum anderen Herbold über die Latte ballerte. Auch ein Freistoß von Lipponer flitzte gerade noch am Tor vorbei. In den letzten Minuten hatten die wieder kompletten Schweinfur- ter(Nöth war knapp zehn Minuten verletzt draußen gewesen) zwei gute Gelegenheiten, die leicht ins Auge hätten gehen können, zumal Waldhofs Hintermannschaft dabei nicht gerade eine gute Figur machte. Gleich nach Wiederanspiel spitzelte Münchhalfen den Ball um Zentimeterbreite Jahr!) geholt hatte. Die Entscheidung schien schon um 10 Uhr morgens kurz nach dem Start des Rennens über 10 Runden= 90 Kilo- meter zu fallen, denn Daiker hielt mit völlig veröltem Motor an den Boxen und nahm den Kampf erst mit einer Minute Rückstand auf. Aber der Stuttgarter, der nach seinem schweren Solitudesturz erst vor einer Woche aus dem Krankenhaus entlassen wurde, hatte vorzügliche Schrittmacher: An der Spitze fuhr sein Stallgefährte Werner Haas(Augs- burg) mit wachsendem Vorsprng einen siche- ren Sieg heraus. Daiker wurde Fünfter und konnte so einen wichtigen Punkt erringen. H. P. Müller belegte zwar mit knappem Vor- sprung vor Lottes(Marburg) den 2. Platz, so daß Daiker und H. P. Müller punktgleich Meister wurden, aber die bessere Placierung beim Eifelrennen auf dem Nürburgring ent- schied doch für den Stuttgarter NSU- Werksfahrer. Werner Haas über- bot mit 147,8 km /st den alten von Daiker im Vorjahr aufgestellten Klassenrekord um 16 kmist und fuhr mit 152,2 km /st auch die schnellste Runde! Nur sechs Teilnehmer gingen an den Start zum Rennen der Sportwagen bis 1500 cem. Dennoch gab es einen interessanten Kampf, den schließlich Hartmann(Bremen) auf Borg- ward mit 195,4 km/st Schnitt knapp vor Pietsch(Stuttgart) auf Veritas für sich ent- schied. Wesentlich schneller mit 108,3 km /st War allerdings Bruders, der aber zwei Run- den vor Schluß aufgeben mußte. Meister Hein Thorn-Prikler(Bad Godes- berg) überstand schon die erste Runde des Rennens der 250-œ,m-Maschinen nicht, aber der Godesberger hatte bereits die Meister- schaft sicher und konnte daher beruhigt zu- schauen. Es gab allerdings nicht viel zu sehen, denn Werner Haas fuhr mit seiner Werks-NSU seinen Konkurrenten erneut auf und davon und sah mit dem neuen Rekord- durchschnitt von 168,9 km/st einen nie ge- fährdeten Sieg. Auch der DKW- Werksfahrer Felgenheier überbot mit 161,0 km /st noch den alten Rekord und konnte seinen zweiten Platz vor Gablenz(Karlsruhe) auf Horex und dem zweiten NSU-Werksfahrer Reichert Ingelheim) sicher von der ersten bis zur letzten Runde(108 km) halten. g Da die beiden Seitenwagenklassen mit einer Minute Abstand gestartet wurden, die 500-cœm-Klasse sogar vor den schweren Ge- neben den Pfosten, Anderl köpfte für sei- nen im Felde herumlaufenden Torwart aus dem Netz. In der Folge„wurstelte“ sich Waldhofs Sturm förmlich im Ianenfeld zu tot, statt mehr auf den Flügeln zu operieren. Schweinfurts starker Hintermannschaft wurde dadurch die Abwehrarbeit kolossal erleichtert. Käser bewährte sich dabei mehrmals. Dann kam der Höhepunkt des Spieles: Schall schlug den Ball weit in den Schweinfurter Strafraum, Herbold er- wischte, sich prächtig einsetzend, den Ball, schoß zuerst an die Latte, traf aber mit seinem nachfolgenden Kopfball ins Schwarze. Waldhof führte durch eine famose Einzel- leistung von Herbold in der 63. Minute 1:0. Wenig später folgte der zweite Streich. Münchhalfen bediente Heim sehr überlegt am rechten Flügel, Heim lief einige Meter und schoß an dem herauslaufenden Käser vorbei zum 2:0 ein(67. Minute). Die Schweinfurter gaben sich noch lange nicht verloren, sie wurden einige Male recht ge- fährlich, wozu ihnen das konditionsmäßige Nachlassen der Waldhofdeckung den Weg ebnete. Den endgültigen K. o. bekamen die Schweinfurter dann in der 74. Minute, als Lipponer die 7. Ecke fein einköpfte. Die letzten zehn Minuten gehörten dann wie- der mehr oder weniger den Waldhöfern. In der 88. Minute hatte Heim endlich einmal Glück. Ihm gelang es, den 4. Treffer förm- lich„mit der Nase“ ins Netz zu bugsieren. W. L. spannen, entstand schon nach wenigen Run- den ein heilloses Durcheinander, zumal die Spitzengruppen geschlossen zusammen blie- ben. In der 500-œοqm-Klasse sicherten sich die BMW-Werkfahrer Krauß/ Hus er (München) mit 160,4 km/st den Sieg, Drion/ Inge Stoll Frankr. Deutschl.) und De- ronne/ van der Stichel(Belgien), aber lagen nur um Zentimeter zurück. Im Rennen der 750-cœœm-Maschinen brauchte man die vor- sorglich aufgestellte Zielkamera nicht, aber zwischen den Siegern Staschell/ Schick Do- rom) und ihren Verfolgern Hillebrandt(Am- berg), Köhlers(Lörrach) und Ewasberger (Nürnberg) lagen ebenfalls nur Zentimeter. Die Meister Hillebrandt/ Barth holten sich nochmals 4 Punkte und unterstrichen damit ihr meisterliches Können. Einen Namen beherrschte das internatio- nale Rennen der Formel-III- Rennwagen: Cooper, der junge englische Ingenieur und sein nach ihm benannter, mit einem Nortonmotor versehener Rennwagen. Er fuhr an der Spitze ein Rennen für sich. Ohne voll auszufahren, kam Cooper auf einen Gesamtdurchschnitt von 165,2 km /st. Außer den beiden weiteren Cooperfahrern Brandon und Stierling Moss(beide England) wurde der beste Deutsche Week(Rheydt) auf Eigenbau nicht überrundet. Deut- scher Meister wurde Deutsch(Lü- denscheid) auf Scampolo, der bereits fünf Punkte Vorsprung hatte und auch in diesem Rennen als schnellster Deutscher noch vier Weitere Punkte erhielt. Nach einer Gedenkminute für den am 13. Juli in Schotten tödlich verunglückten Holländer Leonardis van Rijswisk starteten 35 Fahrer zum Rennen der 350-cę˖,mum-Solo- maschinen. Ueberraschend setzte sich der Augsburger Haas auf seiner A-Ltr.-NSU(ö) auch in diesem Rennen wieder an die Spitze, doch nach einer Rekordrunde von 180,2 kmj/st streikte seine Maschine, was aller- dings auch den beiden DKW. Werkfahrern Kluge und Wünsche passierte. Ein groß- artiges Rennen fuhr der Karlsruher Roland Schnell auf Horex, der nur um wenige Meter von dem Norton-Fahrer Ray Am Ghode- sien) geschlagen wurde und den Belgier Gof- 12 5 auf den dritten Platz verweisen onnte. Fortsetzung Seite 4 toria— Aschaffenburg, VfB Stuttgart— Bayern München, Kickers Offenbach— Stuttgarter Kik- kers. 1. Liga Südwest: VfR Kaiserslautern— Eintracht Trier 4:1 Tura Ludwgishafen— Saar 05 3:2 EV Engers— Borussia Neunkirchen 5·3 Wormatia Worms— Hassia Bingen 921 FK Pirmasens— Tus Neuendorf 1:5 VfR Kirn— 1. FC Kaiserslautern 0·6 FV Speyer— Phönix Ludwigshafen 1·0 1. FC Saarbrücken— Mainz 05 3·1 1. FC Kaiserslautern 2 2 0 0 14:0 4:0 Tus Neuendorf 2 2 0 0 222 Wormatia Worms 2 2 0 1. FC Saarbrücken 2 20 0 Tura Ludwigshafen 2 1ů 11 8 VfR Kaiserslautern 110 ͤ;·; Bor. Neunkirchen 2 10 11! FK Pirmasens 8 1 57 2 FV Speyer 2 190 10ü(I. FV Engers 2 1 01! Eintracht Trier 2 0 1ßx̃ͥ Hassia Bingen V FSV Mainz 05 2. 0%% 2* Saar 05 Saarbrücken 2 0 0 2 4.7 04 Phönix Ludwigshafen 2 0 0 2 1:3 0:4 VfR Kirn 2 0 2 113 Die Spiele von Südwest am 7. September: PhG- nix Ludwigshafen— Wormatia Worms, Eintracht Trier— FK Pirmasens, 1. Fœ Kaiserlautern— FV Speyer, Mainz 05— VfR Kaiserslautern, Saar 05 gegen VfR Kirn, Borussia Neunkirchen— I. F Saarbrücken; Tus Neuendorf— FV Engers. 1. Liga Nord: Eimsbüttel— Hamburger Tb 5·0 St. Pauli— VfB Lübeck 6·2 Bremerhaven— Hannover 96 221 Arm. Hannover— Hamburger S 3˙0 VfL Osnabrück— Conc. Hamburg 3·˙2 Holstein Kiel— Bremer S 6·1 Bremerhaven 93— Eintracht Osnabrück 1:1 Altona 93— Göttingen 05 1:2 TSV Eimsbüttel 2 2 0 0 9 VfL Osnabrück 2 2 Eintr. Osnabrück 2 1 1 Concordia Hamburg 2 10 1 Arm. Hannover 2 100!( FC St. Pauli 2 10 11x Werder Bremen 2 ẽ.ͤͤs! Göttingen 05 2 10 1 VIB Lübeck 2 1 0 11 Hamburger S 2 10 lll Holstein Kiel 2 110 1 Bremer SV 2 1 0 Harburger TB 2 10 1 ¶ ĩ¶ Bremerhaven 93 2 11!!üͥ—ð: mn Altona 93 20 0 Hannover 96 2 0 Die Spiele von Nord am 7. September: Sone. Hamburg— Eimsbüttel(Sa.). Hamburger SV ge- gen Eintracht Osnabrück, TB Hamburg— Werder Bremen; Bremer SW— St. Pauli, Hannover 96 gegen Bremerhaven 93, Vfl. Osnabrück— Arm. Hannover, Holstein Kiel— Altona 93, Göttingen 05— VfL Lübeck. War Ihr Tip richtig! West-Süd- Block Spygg. Fürth— VfB Stuttgart 311 1. FC Köln— Rotweiß Essen 2:11 Fk Pirmasens— Tus Neuendorf 152 Vikt. Aschaffenb.— Kick. Offen. 32[1 Bay. Leverkus.— Alem. Aachen] 221 1 Kick. Stuttgart— VfB. Mühlburg 252 FV Engers— Bor. Neunkirchen 5.3 1 Bor. Dortmund— Pr. Dellbrück 2.20 Uim 46— 1860 München 1140 Arm. Hannover— Hamburg. SV 3:0 1 Sw Essen— Fort. Düsseldorf 3˙2 5 BOC Augsburg— 1. Fo Nürnberg 10 1 VfR Kaiserslaut.— Eintr. Trier 4.141 Schalke 04— Spfr. Katernberg 4.0 1 Nord-Süd- Block: 1— 1 12 0—- 12 2— 0—1—1—1—1—2— 0—1. Pferde- Toto: 0— 2— 121-2 0 22 2— 1— 2— 0— 0- 2— 1— nicht gel. 0 Augsburg— 1. Sc Schwetzingen— Kirrlach 32 8G Rohrbach— Amic. Viernheim abgebr. 0:0 EV Daxlanden— Germ. Friedrichsfeld 221 Fhönix Karlsruhe— 80 Käfertal 320 VB Rnielingen— VfB Leimen 11 Germania Brötzingen— S6 Kirchheim 2·0 SpVgg. Birkenfeld— Fv Hockenheim 2·1 FV Daxlanden 2 2— N VfB Leimen JJ 98 Schwetzingen„ Phörlix Karlsruhe E Amicitia Viernheim 3 Germ. Friedrichsfeld 2 1 0 1 32 32 Olympia Kirrlach JJ. FV Hockenheim 0 Germ. Brötzingen c SpVgg. Birkenfeld JJC VfB Rnielingen 220 r T Sd Kirchheim r on 13 DSC Heidelberg 19 1 92 Sc Käfertal 2 0 0 2 194 IS Rohrbach l 9 MORGEN Weilere Ergebnitte: 1. Liga West: 1. FO Köln— Rot-Weiß Essen 2˙¹ Bayer Leverkusen— Alemannia Aachen 221 Borussia Dortmund— Preußen Dellbrück 2:2 Schwarz-Weiß Essen— Fortuna Düsseldorf 3:2 Schalke 04— Spfrd. Katernberg 4:0 Preußen Münster— SV Sodingen 2:0 Erkenschwiek— Horst Emscher 22 Meidericher SV— Borussia M.-Gladbach 2˙0 Schalke 04 2 2 0 0 10.2 4:0 1. Fe Köln 2 2 0 0 40 Borussia Dortmund 22 1 Preußen Münster JJ Preußen Dellbrück 2 11 0 3 31 Rot-Weiß Essen„5 Meidericher Sv! SV Erkenschwick 2 0 2 04-4 2.2 Fort. Düsseldorf 3 Schwarz-Weiß Essen 2 1 0 1 516 22 Bayer Leverkusen i 22 STV Horst-Emscher E 1 S Sodingen l Sportfr. Katernberg„C Alem. Aachen 2 0 0 25 994 Bor. M.-Gadbach 2 0» 28 90.4 Die Spiele von West am 7. September: Sodin- gen— l. Fe Köln, STV Horst— Leverkusen, Ry Essen— Borussia Dortmund, Alemannia Aachen Segen SchwW Essen, Preußen Dellbrück Meide- Tich, Fortuna Düsseldorf— Schalke 04. Borussia M.-Gladbach— Preußen Münster, Katernberg ge- gen Erkenschwick. 2. Liga Süd: Vt Neckarau— Union Böckingen 02 Freiburger FC— 1. FC Pforzheim 90 F Singen— TSV Straubing 11 ASV Durlach— S Wiesbaden 11 1. FC Bamberg— ASV Feudenheim 5:0 Bayern Hof— Karlsruher FV 0·⁰ Darmstadt 98— Hessen Kassel 1:0 ASV Cham— SSV Reutlingen 3:0 Jahn Regensburg— Schwaben Augsburg 3:0 Jahn Regensburg 2 0 0 ASV Cham 2 0 9 S 98 Darmstadt 2 2 0 2.0 40 Karlsruher FV 2„ SV Wiesbaden i l Bayern Hof VVV Union Böckinge r ASV Durlach e Freiburger FC e SV Straubing J FC Bamberg. F Singen 04 2 2 Hessen Kassel 2 1 1. FC Pforzheim JC VfL Neckarau 2 12 18 Schwaben Augsburg I ASV Feudenheim 2 0 c 2 28 9 4 SSV Reutlingen 2 0 0 2 9.4 9024 Die Spiele der II. Liga süd am 7. September: Karlsruher FV— VfL Neckarau(Sa.), Schwaben Fe Bamberg, ASV Feudenheim Segen Bayern Hof. Fe Freiburg— FC 04 Singen, TSV Straubing— ASV Durlach, SV Wiesbaden 1 85 Jahn Regensburg, Union Böckingen— SV mstadt 98 Hessen Kassel— ASV Cham, SSV Reutlingen— 1. Fc Pforzheim. 2. Liga Südwest: ASV Hochfeld— 1. Fo Idar 3:1 Bad Neuenahr— ASV Landau 91 Andernach— VfR Frankenthal 112 Sd Weisenau— Spfr. Saarbrücken 320 Spfr. Herdorf— VfL Neuwied 125 1. Amateurliga: Fortsetzung: Grenzlandring Toni Ulmen Oüsseldorf), der Sieger im Bennen der Formel-II-Rennwagen. mußte das Gaspedal seines Veritas nicht ganz Aurchtreten, überbot aber doch den von Hans Stuck im Vorjahr aufgestellten Strek-⸗ schieden fast alle vorzeitig aus. Kenreskord von 206,3 km/st um 0,5 km /st. Den 2 Platz belegte überraschend Hans Klenk (Stuttgart) auf Veritas vor Peters Düssel- dort) und den Nürnberger Fritz Ries. Die zahlreichen Ausländer in diesem Rennen Ulmen erkämpfte sich damit auch die Deutsche Meisterschaft in dieser Klasse. Doeider ereignete sich in diesem Rennen eine dramatische Unfallkatastrophe. Schon in der ersten Runde fuhr der Berliner Nie- dermayer in voller Fahrt anscheinend we- gen Reifenschadens in die Innenkurve, wo- bei mindestens 6 Zuschauer getötet und über 15 zum Teil lebensgefährlich verletzt wur- den, Durch diesen schweren Unfall wurde der Start der 500-cem-Maschinen um fast ine Stunde verzögert. Nach fast dreiviertelstündiger Verzöge- bung wegen des schweren Unfalls im vor- Angegemgenen Rennen gingen erst gegen Uhr die schweren Solomaschinen bis o som an den Start. In der Spitzen- gruppe kämpften die BMW-Fahrer Georg und Hans Meier und Walter Zeller erbittert mit dem englischen Norton-Fahrer Ranson um die Führung., während der Belsier Gof- kin Norton) mehr und mehr zurückfiel. In der vorletzten Runde wurde Georg Meier. der fast 200 Meter Vorsprung berausgefah- ren hatte, plötzlich langsamer und rollte mit stehendem Motor an die Ziellinie, um dort die Durchfahrt des Siegers abzuwar- tern, Sieger wurde im Endspurt der deut- sche Meister Walter Zeller auf BMW knapp Vor seinem Stallgefährten Hans Meier und dem Eagländer Ranson. Solomaschinen bis 300 cem, 12 Runden leich 108,060 km: 1. Zeller Hlammerau) Sur BMW 34.149 Min. gleich 189,3 km /st; . Hans Meier(München) BMWò 189,28 km /st; 3. Ranson(England) auf Norton 189,2 km /st. Schneliste Runde Georg Meier München) Auf BMW 195,8 k mist. 5 Heckaraus Sturm ging wiede, lee aus Böckingen gewann 2:0 durch die gute Leistung der stabilen Deckung Nach dem beachtlichen 0:0 des VfL. Neckarau in Kassel hatte man durchweg mit einem Sieg im ersten Heimspiel gerechnet, zumal der Gegner Union Böckingen hieß. Aber es kam anders. Die überaus fleißigen Gäste schossen in jeder Halbzeit ein Tor und errangen einen 2:0-Sieg, den sie vor allem ihrer stabilen Deckung und— dem völligen Versagen des Neckarauer Sturmes ver- danken. Als 20 Minuten vor Schluß die Hälfte der 2000 Zuschauer abwanderte, meinten böse Zungen, das sei weniger wegen des am Hori- zent drohenden Gewitters. Man konnte diese Ansicht nicht einmal widerlegen. Dazu waren die Leistungen des VfL zu wenig überzeu- gend, um nicht zu sagen: zu schlecht. Bleibt nur zu fragen, wie es weitergehen soll. Denn es kommen noch wesentlich stärkere Gegner als die Böckinger. Zugegeben, die meistens durch Linksaußen K. Waibel verstärkte Gästeabwehr hätte auch einem gewitzigteren Sturm als diesem Nek kerauer einige Rätsel aufgegeben. Aber daß die Zuschauer bis zur 79. Minute auf das erste zielstrebige Durchspiel der Gastgeber- elf warten mußten, besagt wohl alles; eben- so, daß der nicht sicher scheinende Pilz im Gästetor erst in der 86. Minute den ersten (und einzigen) scharfen Schuß zu halten brauchte. Aber wer sollte in dem Aufgebot ein Tor schießen? Schmelzinger hing zu weit zurück, Hölzer hielt nie seinen Platz, Schnepp hum- pelte später, nachdem er vorher schon„ein- beinig“ war, angeschlagen auf Linksaußen herum, Spöhrer kam über nutzlose Zwei- kämpfe nicht hinaus, und Preschle, der ein- Zige, der die Bezeichnung„Stürmer“ ver- diente, konnte es allein auch nicht schaffen. Zu allem Unglück enttäuschten auch die hinteren Reihen(vornehmlich Uhrig und Reuther) sehr, und so war für Neckarau an diesem Samstag einfach nichts zu holen. Das schnelle, unbekümmerte Spiel der Gäste, die in Vaas, Wächter, Jost und Kühnle ihre Besten hatten, fand durch Tref- fer von K. Waibel(9. Minute und Schütz (58. Minute) seine gerechte Belohnung. Des- halb pfiff wohl auch der sichere Lehmann (Offenburg)— zum Leidwesen vieler VfL Anhänger(Wiederholung!)— das Spiel nicht früher ab, obwohl es um Ball und Spieler vorzeitig„finster“ wurde. kim. Bamberg überraschte angenehm 1. FC Bamberg— ASV Feudenheim 5:0(3:0) Der ASV Feudenheim hatte von vorn- herein damit rechnen müssen, daß er einen FC Bamberg treffen würde, der entschlossen War, seinen am Vorsonntag arg ramponierten Ruf wieder etwas auszubügeln. Der Bam- berger Tatendrang bekam zwar schon nach künf Minuten einen Dämpfer aufgesetzt, als Stopper Schneider wegen Verletzung auf Rechtsaußen gehen mußte; er wechselte aber bald zur Mitte und bahnte einen über- raschenden Umschwung an. In der 14. Minute köpfte er— beim Hochspringen alle über- ragend— auf das Feudenheimer Tor(Mig- verständnis zwischen Verteidiger und Tor- wart) und unaufhaltsam rollte der Ball über die Linie. In der 24. und 25. Minute erhöhte Neller nach Vorarbeit von Schneider auf 3:0. Das raubte den Badensern den Kampfnerv, so daß sie voll zu tun hatten, um weitere Treffer der Platzherren zu verhindern. Dabei zeichnete sich vor allem Kwak, Maisenhelder und Scheid aus. Der zweite Spielabschnitt wurde mit einer starken Drangperiode eingeleitet, die aber nicht mehr als vier Eckbälle kurz hin- tereinander einbrachte. Als jedoch in der 53. Minute für ein harmloses Vergnügen ein Plaine, und Sacchi Wellmeisie- Sacchi Italien verteidigte seinen Titel erfolgreich/ Plattners Sieg eine Ueberraschung Der Schweizer Oskar Plattner bei den Berufsfahrern und Olympiasieger Enzo Sacchi(Italien) als Titelverteidiger bei den Amateuren wurden am Samstagnach- mittag auf der Pariser Prinzenparkbahn Weltmeister im Flieger fahren. Mit Platt- ners Sieg wurde die Reihe der Ueber- raschungen bei den Radsport-Weltmeister- schaften fortgesetzt. Plattners großes Finish Nach dem Ertönen der Glocke nahm der Franzose Georges Senfftleben, der Sieger des Hoffnungslaufes, im Endlauf der Berufsfahrer die Führung. Als er beim Einbiegen in die Zlelgeraden noch vor Oskar Plattner und Jan Derksen, den Flieger-Weltmeistern von 1946 lag, hofften die französischen Radsport- faris, daß erstmals seit Michards viertem Titelgewinn im Jahre 1930 wieder ein fran- zösischer Berufsfahrer das Regenbogentrikot im Fliegerfahren gewinnen würde. Doch dann sburtete außen Oskar Plattner unwidersteh- lich. Bis zum Zielband sicherte sich der Eid- genosse mit einem an Scherens erinnernden Schlußsport in der 200-m-Zeit von 11,6 Sek. noch zwei Längen Vorsprung vor Senfft leben und Derksen. Erster Titelverteidiger-Erfolg Trotz der wirkungsvollen Unterstützung durch seine Landsleute konnte Olympiasieger Enzo Sacchi als erster Vorjahrsmeister seinen Titel nur mit Glück verteidigen. Nach den von Marino Moretti und Cyrill Peacock (durch Entscheidung der Zielphotographie vor Sacchi) gewonnenen FHalbfinalläufen, siegte der Italiener zunächst mit Unterstüt- zung seines Landsmanns Cesare Pinarello im Hoffnungslauf, um dann im Finale nach dem von Morettini angezogenen Endspurt auch hier aus zweiter Position mit einer Länge Vorsprung in 11,8 Sek. zu gewinnen. Die Flieger-Ergebnisse des Samstags: Berufsfahrer: Halbfinale: 1. Lauf: 1. Plattner(Schweiz), 2. van VIiet Holland), 3. Harris(Großbritannien); 2. Lauf: Derksen (Holland) 11,6 Sek. für die letzten 200 m, 2. Patterson(Australien) eine Länge zurück, 3. Senfktleben Frankreich); 3. Hoff nungs- lauf: 1. Senfftleben(11,9 Sek.), 2. Harris (Zwei Längen), 3. Patterson, 4. van VIiet. Endlauf: 1. und Weltmeister: Plattner (11,6 Sek.), 2. Senfftleben(zwei Längen), 3. Derksen. Amateure: Halbfinale: 1. Lauf: 1. Morettini(Italien) letzte 200 m in 11,8 Sek., 2. Mockridge(Australien), 3. Pirandello(Ita- lien). 2. Lauf: 1. Peacock(Großbritannien) in 11,5 Sek., 2. Sacchi(Italien)— Zielphoto- graphie— 3. Cox(Australien); Hoff- nungslauf: 1. Sacchi(11,7 Sek), 2. Pina- rello, 3. Cox, 4. Mockridge. Endlauf: 1. und Weltmeister Sacchi (11,8 Sek.), 2. Morettini(eine Länge), 3. Pea- cock. Verschueren Steherweltmeister Neuer Steher weltmeister wurde am Sonntag in Paris Adolphe Verschueren (Belgien) im Finale über 100 km vor dem Bochumer Walter Lohmann und vor Henri Lemoine Frankreich). Holländischer Sieg beim„Rabeneick⸗ Preis“ Mit einem überzeugenden Sieg des Hollän- ders Lambriehs endete am Sonntag der „Große Rabeneick-Preis“ über 220 km mit Start und Ziel in Dortmund. Die zum Teil schwere Strecke durch das Sauerland und durch das Ruhrgebiet wurde von dem Sieger in 5:39:02 Std. bewältigt. Lambrichs fuhr im Endspurt einen Vorsprung von über fünf Minuten heraus. Ergebnisse: I. Lambrichs Holland) 5:39:02 Std. 2. Hermann Schild(Chemnitz) 5:16 Min. zurück, 3. Karl Weimer(Stuttgart), 4. Werner Holthöfer(Bielefeld), 5. Harms Smits Holland), 6. Kurt Schneider(Oesterreich), 7. Wilil Kemp(Luxemburg), 8. Rudi Voigt Dres- den), 9. Heinz Kramer(Castrop), 10. Gerhard Stubbe(Ansbach), alle dichtauf. 25 Halte Sandbahn- Nennen in lerrlieim Siegl wie immer bester Fahrer Von einem„Hochfest des Sandbahnsports“ sprach Präsident Frey in seiner Begrüßung an die 20 000 Motorsportanhänger, die bei idealem Wetter Deutschlands Sandbahn-Elite um die Meisterschaftspunkte kämpfen sahen. Dies war keinesfalls eine Uebertreibung, denn was das 25. Jubiläumsrennen an feinem Sport, gepaart mit nahezu akrobatischem Können dem begeisterten Publikum bot, war wirklich großartig. Dabei wäre völlig über- flüssig zu betonen, daß die rührigen Herx- heimer das ganz hervorragende Melde-Er- gebnis ebenso gut„zu verkaufen“ verstan- den, wie sie zuvor das 800-m-Oval in eine entsprechende Kopfkondition gebracht hatten. Im Vergleichskampf der Ausweisfahrer als Auftakt zur großen Sandschlacht— prä- sentierten sich zahlreiche Nachwuchsleèute, denen zwar noch die letzten„Finessen“, auf die es in diesem Sport gerade ankommt, noch fehlen, dieses Manko aber durch Praufgän- gertum und letzten Einsatz auszugleichen versuchten. Daß dabei der Doppelsſeger in der 250-αẽ,qj¶ñ- und 350-Cα,m̃.-Klasse Haus- rieder aus München auf Jap hieß, ist kei- neswegs ein Wunder, denn dieser Mann ge- hört genau wie Josef Haller(Plattling) auf Jap und 2. Sieger in die Lizenzklasse. Die erste„scharfe“ Auseinandersetzung, dem Einviertelliter-Klasse-Meisterschaftslauf, sah den alten Techniker Marxreiter(Plattling) auf Rudge in 87,21 kmyst siegreich vor dem bekannten Braunschweiger Ahrens. Besonderes Interesse fand im Anschluß daran der über Nacht entstandene Lokal- matador Wolf(Herxheim) in einem Ver- gleichsrennen mit dem ehemaligen Besitzer seiner 500 cem Jap, dem Stuttgarter Hengst. Wolf konnte Hengst mühelos abhängen. Der 350 cοm-Meisterschaftslauf war kast könnte man es sagen— eine todsichere Angelegenheit des deutschen Meisters Alwin Siegl. Vollkommen unangefochten führte dieser Klassenmann alle 6 Runden das Feld der„Füchse“ an, während sich hinter ihm Gunzenhauer mit Seidl um den 2. Platz schlug. Siegl fuhr 93,6 km/st-Schnitt. Nach den Seitenwagenlizenzrennen(eben- falls Meisterschaftsläufe), die in den weit überlegenen Gespannen Faitenhammer/ Mayr Esmaning)(500 cem und 750 ccm Jap) mit 86,1 und 90,0 km/st(neuer Klassenrekord) durchaus keine Ueberraschung Ooppelsie- ger) brachte, startete die schwere Klasse mit den 11 schnellsten Männern des deutschen Sandbahnsports Leider war zuch in diesem Rennen kein gleichwertiger Gegner für Siegl vorhanden, so daß der Meister zu einem eindeutigen und nie gefährdeten Sieg(98,2 km /st) kam. Den zweiten und dritten Platz belegten Fred Hamberger aus Straubing und Sebastian Wiesent(Gröbenzell), beide auf Jap. Eine Verbesserung des bestehenden Bahn- rekords im Abschlugsonderlauf(gehalten von Europameister Dirtl mit 104,72 krn/st) gelang Siegl nicht, obwohl der Gröbenzeller Mei- sterfahrer erneut seine große Klasse(mit 100,9 EKm/st) unter Beweis stellte. nori Ehrhardt wurde deutscher Meister in der Olympia-Jolle In zwei Flauten-Regatten flel am Sams- tag auf dem Berliner Wannsee die Entschei- dung im Kampf der Olympia-qollen um die Deutsche Meisterschaft, zu dem allerdings der Verteidiger Burghardt, Hamburg, aus beruflichen Gründen nicht angetreten War. Mit einem 4. und einem 1. Platz erreichte der Berliner Ehrhardt(VSa W) die, höchste Punkt- zahl und gewann die„Goldmedaille“ vor seinem Klubkameraden Baumgarten und vor Schwandt(Hannover). 5 Strafstoß von dem etwas zu kleinlich pfei- fenden Schiedsrichter Sparing(Kassel) ge- geben wurde, lieg sich Lotz diese Torchance nicht entgehen und Feudenheim lag hoff- nungslos im Rückstand. Noch etwa zehn Minuten hielt der Druck der Bamberger an, dann blies Feudenheim zum Generalangriff. Zimmermann und Steczycki widmeten sich dem Spielaufbau, doch die drei vorgeschobe- Nuch Us Stuttgart besieg Fürth schaltete zu Hause den deutschen Meister 3:1 aus Vor 11 000 Zuschauern ging Fürth schwer gehandicapt in das Spiel gegen den Deut- schen Meister. Vorläufer und Mittelstürmer Schade mußte wegen Verletzung ersetzt wer- den. Dennoch aber überzeugte die junge Fürther Elf durch Energie und ungebroche- nen Einsatz die letzten Zweifler. Den viel- versprechenden Auftakt bildete Appis' über- raschendes Führungstor in der neunten Mi- nute auf einen Flankenball von Hofmann. Wohl konnte der VfB, der in seinem Kombi- nationsspiel etwas enttäuschte, durch eine Lässigkeit in der Fürther Abwehr schon zehn Minuten später durch seinen Mittelstürmer Krieger ausgleichen, aber im Laufe des Spie- les erzwangen die„Kleeblätter“ mit viel Witz und Temperament eine Ueberlegenheit, der ſealie Dusche fut Kichers Der VfB Mühlburg ließ sich durch die Die vom Nürnberger Sieg herrührende Zuversicht im Kickerslager bekam bald einen jähen Schock versetzt, als Halbrechts Kun- kelmann den Blau- Weißen bereits in der 2. Minute einen haltbar scheinenden Kopf- ball ins Netz gesetzt hatte. Die Stuttgarter hatten auch trotz des in der 18. Minute durch Dreher geglückten Ausgleichstreffers keinen Grund, zu überlautem Optimismus. Die Elf spielte zer fahren und kam nie an die spielerische Eleganz der Müblburger heran; ein Zustand, der sich nach dem 1:2 — von Kunkel nach einer halben Stunde erzielt— beiderseits nicht änderte. Ein Alleingang des Mühlburger Mittel- stürmers Beck und eine von demselben Spieler erfolgreich abgeschlossene Kombina- tion brachte die Kickers nach der Pause mit 1:4 unrettbar in Rückstand und gleichzeitig zur bitteren Erkenntnis, wie nahe beim Publikum„das Hosianna und Kreuzige ihn“ liegt. In den Schlußgminuten veränderten Rauh und Dreher das Ergebnis auf 2:5, das auch in dieser Relation Mühlburgs klare Ueberlegenheit und verdienten Sieg heraus- streicht. Verdienter Bayern-Sieg Bayern München— Eintracht Frankfurt 3:1(1:0) Die ohne Ebeling und Dokter spielenden Frankfurter hatten vom Anstoß Weg bange Minuten zu überstehen, denn der Bayern- Derbysiege langon gewinn, Großen preul Glanzvoller Abschluß der Internationalen Woche in Baden-Baden Es mögen rund 25 000 Gäste gewesen sein, punkt der Internationalen Baden-Badener Rennwoche auf die Iffezheimer Bahn gekom men waren. Sie sahen ein Hauptereignis, den mit 40 000 DM dotierten„Großen Pre von Baden“, der über 2400 m führte, einen packenden Endkampf zwischen dem del, schen Derbysieger von 1952, dem Waldfrieder Hengst Mangon und dem französische Spitzenhengst Faubourg, den der Vertreter Halslänge gewann. Der 3jährige Gundomar er ein Spitzenpferd ist, wie wir es auf vös schien und der französische diese Eindrücke. Beim gültigen Startzeichen nahm Grenz- bock sofort die Spitze vor Brillant, hinter dem sich Mangon einen guten Platz sicherte. Faubourg lag im Mittelfeld, letzter war Nie- derländer. In dieser Reihefolge ging es durch die Gegengerade. Als Niederländer im 2. Bogen aufschloß, ging Faubourg mit. Der Erlenhofer flel jedoch sofort wieder zurück. Als dann Mangon im Einlauf mühelos über Grenzbock und Brillant hinwegzog, kam der Franzose außen noch einmal angeflogen, aber Meister jockey Streit behielt sicher die Ober- hand. In der Reihenfolge Mangon— Fau- bourg— Grenzbock— Brillant— Tassman und Niederländer passierten die ersten sechs den Richterturm(Abstand: Hals—/— ½— 1 Länge). Der Sieg des Waldfrieders wurde stürmisch gefeiert. Ob der französische Spitzenhengst gewonnen hätte, wenn Jockey Doyasbere taktisch klüger geritten wäre, d. h. er nicht Niederländer, sondern Mangon be- lauert hätte, kann niemand entscheiden. Das traditionelle Alte Badener Jagdrennen(8000 DM. 4500 Meter) war eine aufregende Angelegenheit, denn Meer- wind, Türkis und Saladin stürzten, Jockey Deschner trieb als todmüden Favoriten Deutschlands bestes Jagdpferd, den Halb- blüter Altmeister, über die Ziellinie, den der alte Infried. unter Hindernis-Champion Unterholzner beinahe noch geschlagen hätte. Das Rahmenprogramm des großen Tages dem die Spitzen des deutschen sowie Ver- treter des europäischen Rennsports bei- wohnten, verlief so glanzvoll wie die beiden Hauptrennen.-kloth I. Rennen: 1, Oranien, 2. Bartel, 3. Albanier, 4. Nikolaus, zehn liefen, Toto: 18. 11, 15, 18, 16; EW 116. II. Rennen: 1. Octavſe, 2. Würdenträger, 3. Maurico, neun liefen, Toto; 31, 15, 17, 50 EW 106. III. Rennen: 1. Blitzlicht, 2. Harmodius, 3. Im- Perator, 4. Sünder, vierzehn liefen, Toto: 46, 13, 13, 13, 17; EW 102. Iv. Rennen: 1. Mangon, 2. Fau- bourg, 3. Grenzbock, 4. Brillant, zehn liefen, Toto: 41, 13, 12, 19, 14; EW 94. V. Rennen: 1 Burgunder, 2. Bernadotte, 3. Der Unhold, sechs liefen, Toto: 66, 20, 14; EW 162. VI. Rennen: 1. Wahrsagerin, 2. Frewilla, 3. Ironie, 4. Spanier, dreizehn liefen. Toto: 130, 21. 22, 35, 26 EW 562. VII. Rennen: 1. Altmeister, 2. Infried, 3. Mandarin, sieben lie- fen. Toto: 22% 11, 14, 13; EW 110. „Tamaka“ gewann Grand Prix de Deauville Marcel Boussaes„Tamaka“ gewann am Sonmtag den Grand Prix de Dèeauville für nen„B“(Bauer, Back und Busch) kann die starke Bamberger Hintermannschaft gl aus den Angeln heben. Glücklich Waren Domstädter wieder da: Neller lief auf Regt außen durch, Feudenheim reklamierte 40. seits(es war aber keines), Lang gibt z mitgelaufenen Hermann, der flach einschh Trotz der Niederlage hatte der A8 Kein stärksten Kräfte— vom etwas Unsicher Torwart Sohn abgesehen— in der Ab 8 Wo Kwak, Maisenhelder und Scheid 30 nehm auffielen. Im Sturm war alle arbeit von Steczycki und Gruber Vergehe Auch Zimmermann versuchte immer Wige vergeblich einen Angriff anzukurbeln. 0 Auldah. auch kurz vor Halbzeit das Verdiente 20 entsprang, indem Osterhorn mit einer A1. tion des gesamten Fürther Sturms Stuttgerh Torhüter Bögelein umspielte und einschch Brenzke versetzte den Hoffnungen d VfB, das Blatt noch entscheidend zu Wende er einen abgefälschten Schuß von 8 5 Hofm überlegt zum 3:1 einschoß. Mit Brenzke be. siegelte ausgerechnet der Stürmer die Stütt. garter Niederlage, auf dessen Konto d VfB-Sieg in erster Linie gutgeschrieben wer. den mug. Immer wieder fand er Mittel un Wege, um seinen Bewacher Kronenbitte auszuschalten, das Kombinationsspiel in Flu zu halten, und seinen Nebenleuten ell Schußbahn zu schaffen. Stuttgarter Kickers nicht überraschen sturm setzte sich nach prächtigen Kombin tionszügen im Strafraum der Eintracht so daß Henig im Tor sein ganzes Könnet zeigen mußte. Nur vorübergehend kamen dh Gäste auch vor das Gehäuse von Gutend erzielten sogar den ersten Treffer, der abe kamen die Bayern mit ihrer produkte Spielweise zum Zuge. In der 135. Minute fe dann auf Flanke von Legath durch Baur Il der längst verdiente Führungstreffer, ert aus kurzer Entfernung, den der Frankfurt Schlußmann nicht halten konnte, Bel d Pause stand das Eckenverhältnis 600 fl. Bayern. Nach dem Wechsel kam die Partie leid Wieder auf volle Touren. Nun klappte e wegen Abseits nicht gegeben wurde. 150 auch im Eintracht-Sturm und die erste dz kür die Frankfurter führte in der 60. Minde] zum Ausgleich. Schön hereingegeben, Köpf, Mittelstürmer Jänisch den Ball am heraus, gelaufenen Gutendorf vorbei ins Netz. Du Spiel nahm dann periodenweise eine reich lich harte Note an, aber Schiedsrichter Eberle(Stuttgart) hatte das Preffen jeder- zeit in der Hand. Nach weiteren gefährlichen Angriffen der Bayern folgte dann ein zwel ter Treffer durch Mayer, Thomas. Bei einen Weitschuß eines Bayernläufers griff He daneben, womit das 2:1 feststand. In den letzten zwei Minuten konnte dann Seemam im Alleingang auf 3:1 erhöhen. Eckenverhdtf, nis: 7:2. die am Sonntag zum Ausklang und Hob der deutschen Zucht nach Kampf sicher 1 Sohn hat mit dieser Leistung bewiesen, d deutschen Bahnen lange Jahre nicht mehr gesehen haben. Unser bestes älteres Pferd, Niederl guten Moment; mit der Entscheidung hatte Viele tausend Augenpaare musterten das Zehnerfeld bereits kritisch im Führe Grenzbock, Brillant und Tasman sahen ausgezeichnet aus. Mangon war staubtrocken und machte den Eindruck eines gut vorbereiteten Pferdes, während Niederländer ne. Vatellor-Sohn leicht schwitzte. Der Aufgalopp bestätigt änder, hatte nur im Rastatter Bogen einel er nie etwas zu tun. 5 0 Drei- und Vierjährige über 2600 Meter. Das Rennen wurde ein Doppelerfolg für di französischen Baumwollmagnaten, da an das zweitplazierte Pferd„Pharsal“ aus den Stall des erfolgreichen französischen Rent stallbesitzers stammt.„Tamaka“ une Jockey Roger Poincelet, brachte seinem B. sitzer vier Millionen französische Frau (etwa 48 000 DM). Sowjetunion wieder Schach. Weltmeister für Mannschaften Mit 21 Punkten gewann die Sowietuni am Samstag in Helsinki die Schach-Weltme sterschaft für Mannschaften vor Argenfine (19%), Jugoslawien(18 und zwei Hängen tien), Tschechoslowakei(17%, eine Hängen tie), USA(17), Ungarn(16). Schweden l Bundesrepublik Deutschland(10, eine Häns partie) und Finnland(9, zwei Hängepartie Sieger der Gruppe B wurde fol mit 21 Punkten vor Israel, Polen, Dänemes Sowjetzone Deutschland, Kuba, Oestertel Großbritannien und Italien. Weltbestzeit im 50. Kilometer-Gehen Weltbestzeit im Fünfzig-Kilometer-Gebe lief in Moskau der sowjetische Geher 85 1 mir Ukhow mit 4:20:30 Stunden, Der Ohm pia-Sieger Giuseppe Dordoni(Italien) 990 0 in Helsinki den Weltrekord auf 4.280 Stunden verbessert, der vorher von gen Russen Liepaskalns mit 4:32:03, Stun gehalten wurde. Aegypter durchschwamm den Kanal f 150 Der 36 jährige Aegypter Said el Are hat den Kaner ö Am 9 5 um 0.25 Uhr erreichte er hier die franz ate Küste— Said el Arabi hatte sich die 10 0 rise Richtung von England nach Frag nee gewanlt, die wegen der Strömunes verhält, ungünstiger ist als die Strecke von süden Norden. Sportabzeichenabnahme ird aul Am Montag, dem 1. September, Wir a dem 1 T G- Platz wiederum Gelesenn l geboten, die leichtathletischen Uebungen ft En Al bellbunde mer Sch schen nach dene halbes Je len verp 8 beberfah! zommen nach dps beiden zeiner Sch naden Die int m Hotel! die Press ach mit e Lagesordr punkten. tag des bereits in der 55. Minute den Todesstoh, 0 8 anne daß d n einem Der du Abstieg i! vin Fran i Heidlel das bei n kung abge al wird der zweite Der D. gen, den heuerliche m Regi kundene U VL Neus berprüfe über bes fe Fe Kai, ral und Hoher In eine Oslo ausg die Elf a. die Gäste ſeger nur den dann ausgespiel MIG M Auf de entschiede dle die er galten ko nach Spie das Führt Rand. Die zw. gegen au unterbrock gab Ein! Ausgleich. 1 2. Amate Id Ziege ISV Hand ecken! Union Hei 0 Weinhei W ulveshe Spez. Sa 8 07. Mit ei de Secke bepinnen. Matzelf 8. ber Minu gehäuse v es Zu kchon nach dauerte e enen Eck I0-Fübru deln konn Die zu- nulte durc zung, doch euerm nge Eck erzlelen.! alten Abs benzug v. ls, Von um noc mägigen rig, De uten! 18 Ziege In ers den nach legennaßze — 1 dchmellba 048 270 f Klang eg r auf ſerwande das Sportabzeichen abzulegen, Da dies einer der letzten Termine ist, sollte er V n Interessenten gewahrt werden. 18 Uhr.. erte 40. Sibt Lad Ensch, S* elt Ergeben Er wieder eln. lente iner An. Stuttgarh einschah, ngen de 1 Wendeg stoß, 3 Hofmam enzke be. die Stütt. onto de ben per. littel uni nenbitter e in Paß ten ein raschen Combi. acht ez Können tamen de futendort, der aber de. Dam oduktiyen ünute 1 Baur I er, erte ankfurtet Bei det 60 fir tie gleich lappte 6 ste Lc 0. Mina n, köplt 1 herauz, Netz. De; ne reich. dsrichter en jeder. ährlichen ein zwei. zei einem ift Hen „In den Seemam nver hä, reis n nd Höhe. n ge kon. n Preh em dei 2ö8ischel icher n sen, ff r geselen en einen Führring ibtrocken ider nel. bestätigt eter, Daf für den da aud aus dem n Renn. „ unter nem Be. Franc ch⸗ ten ietunie Weltmel⸗ genfinien ängepar⸗ ängepel⸗ den(Id e Hänge. partie Hollen an emelh, sterreich Gehen er-Gelen er Madl r Om. n) Hatte 4.281005 ion dem Stunden Kanal Arab Samstab nzöstsche e Schwe rankreich hältnisse den nach Wird auf egenhelt 410 agen kü les einer kaglich 0 dag p. 1. 200 Montag, 1. September 1952 MORGEN zwei Mannheimer Schiedsrichter nach a Brasilien verpflichtet Nn Abgesandter des brasilianischen Fuß- dallbundes hat mit den beiden Mannhei- ner Schiedsrichtern Eisenmann und kschenscher Verträge abgeschlossen, nach denen die beiden Mannheimer für ein galbes Jahr als Schiedsrichter nach Brasi- len verpflichtet wurden. Sie erhalten freie 1 beberkahrt und in Brasilien ein hohes Ein- en als Schiedsrichter. Der DFB dürfte komm 5 2 3 ach dpa zugegangenen In. ormationen die aden Mannheimer Schiedsrichter von zeiner Schiedsrichterliste streichen. Gnadengesuch des VfR Frankenthal abgelehnt DFB tagte in Heidelberg Die interne Tagung des DFB- Vorstandes im Hotel Harlaß in der Nähe von Heidelberg die Presse war nicht zugelassen) beschäftigte ich mit einer außerordentlich reichhaltigen Tagesordnung und allgemein interessierten punkten. Es überrascht nicht, daß der An- ag des Westens auf Einführung des Voll- profikubballs einen breiten Raum einnahm, ane daß der DFB- Vorstand in diesem Falle u einem Beschluß hätte kommen können. Der durch Urteil des Bundesgerichts zum Abstieg in die zweite Division verurteilte in Frankenthal hatte dem DFB-Vorstand n Heidelberg ein Gnadengesuch vorgelegt, das bei nochmaliger eingehender Ueber prü- gung abgelehnt wurde. Der VfR Franken- dal wird als in der kommenden Saison in der zweiten Division spielen. Der DFB-Vorstand hat ferner beschlos- ien, den Antrag des VfL Neustadt einer geuerlichen Prüfung zu unterziehen und das om Regionalverband Rheinland-Pfalz ge- kundene Urteil bezüglich des Verbleibens des il Neustadt in der Oberliga nochmals zu Iberprüken. Dabei soll auch Material dar- über beschafft werden, welche Rolle der 1% Kaiserslautern im Falle VfR Franken- hal und VIL Neustadt gespielt hat. Hoher norwegischer Fußball- Sieg über Finnland un einem Fußball- Länderkampf, der in Oslo ausgetragen wurde, schlug Norwegen die Elk aus Finnland mit 7:2(2:1) Toren. die Gäste konnten dem Ansturm der Nor- ſeger nur 45 Minuten standhalten. Sie wur- den dann in der zweiten Halbzeit restlos ausgespielt. MG Mannheim— 09 Lützelsachsen 1:1(1:0) Auf dem MTG-Platz gab es das 3. Un- entschieden in dieser Saison. Die Platzherren, dle die erste Halbzeit leicht überlegen ge- galten konnten, erzielten wenige Minuten fach Spielbeginn durch ihren Rechtsaußen das Führungstor und damit den Halbzeit- gland. f Die zweite Hälfte verlief bei strömendem gegen ausgeglichen und mußte mehrfach unterbrochen werden. Kurz vor Schluß er- gab ein Freistoß des Gästehalblinken den Ausgleich. A 2 Amateurliga, Gruppe 1 Id Ziegelhausen— Sy Wallstadt y Handschuhsheim— 08 Mannheim U Seckenheim— TSV Wieblingen 8:2 Union Heidelberg— VfB Eberbach 0:1 abgebr. Weinheim— Fortuna Heddesheim ausgef. Wuvesheim— Phönix Mannheim 721 Spez. Sandhofen— SG Hemsbach Sy 07 Seckenheim— TSV Wieblingen 8:2(1:0) Mit einem Kantersieg von 8:2 konnten dle Seckenheimer ihr erstes Verbandsspiel beinnen. Fünf Minuten dauerte es, bis die Hatzelk sich gefunden hatte. Doch von die- er Minute an berannten sie das Gäste- bebäuse und nur einem großen Mißgeschick es zuzuschreiben, daß die Partie nicht dcn nach 20 Minuten entschieden war. So 620 nuerte es bis zur 43. Minute, als Herdt anen Eckball mit herrlichem Kopfstoß zur Upünrung für den Platzbesitzer verwan- keln konnte. Die zweite Halbzeit brachte in der 48. Mi- hüte durch Kopfball von Erny die 2:0-Füh- zung doch schon neun Minuten später konnte euerxmann mit schönem Schuß in die ange Ecke das Anschlußtor für die Gäste aelelen. In der 65. Minute schoß Herdt den Alen Abstand wieder heraus. Doch im Ge- Leneug verringerte Schieß das Torverhält- die Von der 30, Minute an kamen die Gäste Nat noch über die Mittellinie und in gleich- ligen Abständen flelen durch Herdt(), Un, Derschum und Erny innerhalb acht inuten fünf weitere Tore. WW zlegelnausen— 80 Wallstadt 472(320) Im ersten Punktespiel siegte Zlegelhau- 5— emem harten Spiel auf eigenem u Beuben Boden verdient mit 4:2. Gleich „ esimn verwandelte Wagner einen Foul damellt, und in der 13. Minute stellte dann 5 577 85 durch einen schönen Alleingang Nen 0 her. Zwel Mmuten vor der Pause 10 ges der einheimischen Mannschaft so- erat 8:0 davonzuziehen, als ein Eckball wandelt wurde. kalk 60. Minute dann konnte der Gäste- e eine Flanke mit dem Kopf ein- ten g und 80 das 3:1 hergtellen. Zehn Mi- len. stellte dann Ziegelhausen den 550 bstand wieder her, der aber nur eine ute andauerte, als die Gäste durch ein ches Tor den 4:2 Endstand herstellten. Amebein— Phönix Mannheim 7:1(1: bee mend der ersten Hälfte hatten die amel urch ihren größeren Einsatz und ihr es Spiel leichte Vorteile. Den von ten 1 verwandelten Elfmeter konn- or de zunheimer nach einem Geplänkel 5 Uvesheimer Tor ausgleichen. leich nach Wiederbeginn merkte man, hönis sein Pulver wohl in der ersten 1 verschossen hatte. Jetzt spielte nur de Pie Mannschaft und das War Ilves- keuchte Tore flelen dann auch wie reife Zunächst schuf Zeh die Führung Aalbze 5 dn dcn 8 darauf erhöhte Feuerstein mit n chönsten Tor des Tages. Keller schoß Waldhof ist Ketsch knapp unterlegen Nach einer 5:3-Halbzeitführung mußten sich die Waldhof-Handballer am Ende Ketsch 7:8 beugen VfR Mannheim— 98 Schwetzingen 10:7(4:3) SV Waldhof— Spygg. Ketsch 728(523) 62 Weinheim— TSV Rot 11:8(5:4) TSV Birkenau— SG Leutershausen 85(6:1) TSV Oftersheim— HSV Hockenheim 9:6(7:3) Es war bedauerlich, daß dieses von einer überraschend großen Zuschauermenge be- suchte Spiel der SpVgg. Ketsch mit dem SV Waldhof einen so wenig schönen Verlauf nahm. Ursache hierzu war in erster Linie die diesmal schwache Leistung des Unpar- teiischen Benz, Speyer, und dann das„liebe“ Publikum— Ketsch hatte ebenfalls einen Tespektablen Anhang mitgebracht—, das die Spieler nur nervös machte. 4 Die SpVgg. Ketsch wurde als hoher Fa- Vorit erwartet. Die frühe 2:0-Führung schien dies auch zu bestätigen. Waldhof konnte einen Treffer aufholen, aber die Gäste schaff ten das 3:1. Dann kam eine Wendung. Plötz- lich waren die Waldhöfer da, holten auf 3:3 auf und führten nach der Pause gar 5:3. Die Ketscher bekamen in der Pause an- scheinend tüchtig Bescheid gesagt. Die ersten Minuten der zweiten Hälfte gehörten ihnen mit dem Erfolg, daß aus dem 3:5-Rückstand eine 6:5-Führung wurde. Spelz schaffte noch- mals den Ausgleich, aber Ketsch baute seine Führung dann auf 8:6 aus, die zum Sieg ge- nügte. Waldhofs Angriffspieler war die Luft ausgegangen, so daß man selbst eine Schwä- chung des Gegners, zwei Ketscher waren fast zur selben Zeit auf fünf Minuten des Feldes verwiesen worden, nicht genutzt werden konnte. Feuerbach verschoß in diesen ent- scheidenden Minuten sogar einen 13-Meter. Kramer(3), Merkel, Weick, Schmeißer, Lemberger und Schuhmacher warfen die acht Tore des Siegers. Feuerbach, Klotz und Spelz waren für den Unterlegenen erfolg- reich. Wenn die Waldhöfer im Wurf nur an- nähernd so entschlossen gewesen wären wie die Gegenseite, hätte ein Sieg heraussprin- gen müssen. Beide Mannschaften sind noch nicht in Form. VfR Mannheim hatte den längeren Atem VfR Mannheim— 98 Schwetzingen 10:7(4:3) Der auf dem Papier so glatte 10:7-Sieg der VfR-Handballer mußte schwerer erkämpft werden, als es das Ergebnis besagt. Bis kurz vor Schluß lagen die schnellen, sympathischen Gäste nur 7:8 zurück, und erst zwei Tore von Schober sicherten endgültig die beiden Punkte für die verjüngte VfR-Mannschaft, in der Torwart Hartmann, Verteidiger Stop- per und Stürmer Schober ihre Mitspieler etwas überragten. Einen Kardinalfehler hatten die 800 Zu- schauer immer wieder zu beklagen: der rot- weiße Sturm vernachlässigte sträflich seine Außen und vergab durch sein übertriebenes Innenspiel sowie durch unkonzentrierte Würfe aus schlechtem Winkel viele Chancen. Den Gästen, eine typische„Laufmannschaft“ mit sechs Stürmern oder sechs Abwehrspie- lern(je nach Spiellage) fehlte im Sturm der Vollstrecker und gegen Ende die Luft. Aller- dings war ihr bester Stürmer Gaa nicht dabei. Typisch, daß die Mannschaft keinen Straf- wurf(Uebertreten) ins Ziel brachte, sondern nur Feldtore warf. Nicht einmal ein Drei- zehnmeter hatte Erfolg, aber auch Schober Auf der Gegenseite konnte ebenso wie Gund diese Chance nicht nützen. Die Gäste gingen in Führung, dann zog der VfR auf 4:1 davon, aber Schwetzingen kämpfte sich bis zur Pause auf 4:3 heran. Auch eine 7:4-Führung des VfR wurde bis auf 7:6 verbessert, bis dann Konditionsmän- gel Schwetzingen endgültig 10:7 zurückwar- Wolf Meister mit neuem Rekord Bei den deutschen Rasenkraftsportmeisterschaften in Eislingen wurde Karl Wolf im Schwergewicht überlegen deutscher Meister In Abwesenheit des Titelverteidigers Karl Storch holte sich sein alter Hammerwurf Rivale Karl Wolf(Germania Fulda) mit 326 P. auch nach einem verunglückten Ham- merwurf von 50,50 m mit dem neuen deut- schen Rekord im Gewichtwerfen von 23,04 m (bisher Wolf, 22,34 m) und seiner nur von Olympiasieger Karl Hein(Ac Wandsbeck) übertroffenen Steinstoßleistung von 8,54 m doch noch den Titel des deutschen Schwer- gewichtsmeisters im Rasenkraftsport-Drei- kampf. In Eislingen an der Fils konnte in diesem Mehrkampf lediglich der Ulmer Walter Fischer im Federgewicht seinen Titel erfolgreich verteidigen. Wie Karl Storch fehlte auch der Hamborner Schmidt im Leichtgewicht, während der Leipziger Dr. Markus im Mittelgewicht wegen einer Fuß- verletzung nur auf den siebten Platz kam. Im übrigen wurden im Dreikampf der Deut- schen Rasenkraftsport-Meisterschaften, zu denen aus dem Bundesgebiet, der Ostzone Seckenheim wur nicht zu halten Der Neuling TSV Wieblingen verlor gegen 07 Seckenheim mit 2:8 im Alleingang den vierten und gleich darauf den fünften Treffer. Eine Maßvorlage von Wolf schog Zeh unhaltbar ein, während abermals Keller mit dem siebten Tor das Endresultat herstellte. TSV Handschuhsheim— 083 Mhm. 2:1(1:1) In der 10. Minute überlief der Gäste- sturmführer Berg die zu weit aufgerückte Verteidigung und schoß über den herausge- laufenen Torhüter hinweg zum Führungs- treffer ein. Wenige Minuten danach hob der Handschuhsheimer Halbrechte Edinger einen Freistoß gekonnt über die Mauer hinweg und der Ball landete prestige zum Ausgleich in der Ecke. Sah man schon in der ersten Hälfte reichlich wenig, so war es nach dem starken Regen, der in der Pause niederfiel, nach dem Wechsel völlig vorbei. Die einzig wirklich gute Leistung führte der Mittelstürmer der Gastgeber Stumpf in der 65. Minute vor, als er in den gegnerischen Strafraum stürmte, sich nicht vom Ball drängen ließ und aus Halblinksposition den Siegestreffer erzielte. Spygg. Sandhofen— 88 Hemsbach 6:0(1:0) In ihrem ersten Punktespiel gelang der Spielvereinigung Sandhofen ein sensationel- ler, hoher Sieg. Ganz besonders in dem zwei- ten Spielabschnitt enttäuschten die Gäste aus Hemsbach. Sandhofen wartete mit zügigen Angriffen auf und ging in der 19. Minute durch Steckermaier in Führung. Bis zur Halbzeit hatten dann die Gäste ihre beste Zeit und drängten auf den Ausgleich, ohne jedoch Treffer erzielen zu können. Nach Wiederanpfiff setzte sich der Gast- geber immer mehr durch und hatte bald Tore von Höly, Steckermaier und Reubold, Adam, zu verzeichnen und das 4:0 erzielt. In den letzten Spielminuten wurde die Sandhofener Ueberlegenheit immer drücken- der, so daß Steckermaler und Scheide das halbe Dutzend voll machen konnten. und dem Saarland insgesamt 360 Meldungen eingegangen waren, die Leistungen im Durchschnitt überall gesteigert. Die Meister im Dreikampf: Federgewicht: Walter Fischer(Ulm 46) 249 P. Hammerwerfen 35,44 m, Gewicht wer- fen 17,23 m, Steinstoßen 7,39 m); Leicht- gewicht: Philipp Gor lich(AC Laubenheim) 255 P.(36,55 m, 17,27 m, 7,83 m); Mittel- gewicht: Ludwig List(Neu-Isenburg) 280,5 P.(45,28 m, 20,36 m, deutsche Bestleistung, 7,08 m); Schwergewicht: Karl Wolf(Germa- nia Karlsruhe) 326 P.(50,50 m, 23,04 m, deut- scher Rekord, 8,54 m), 2. Karl Hagenburger (AC Oggersheim) 316 P.(51,33 m, 21,11 m, 8,33 m), 3. Karl Hein(AC Wandsbeck) 310 P. (52,25 m, 19,22 m, 8,64 m). Mannschaftswer- tung: 1. Germania Karlsruhe 968 P., 2. Ger- mania Karlsruhe II 963 P., 3. Spartania Eis- lingen 870,72 P. Sp Schriesheim— 62 Weinheim 1:1(1:0) Die mit halber Kraft spielenden Schries- heimer hatten wohl über die meiste Zeit bedeutende Vorteile. Ihre Angriffe scheiter- ten aber an der vielbeinigen Abwehr der Weinheimer. Der nasse Platz stellte große Ansprüche an beide Mannschaften und eine genaue Ballkontrolle war nicht immer mög- lich. Nach 4 Minuten hielt der Gästetorwart einen hart geschossenen Elfmeter. Trotz er- drückender Ueberlegenheit gelang es den Schriesheimern nicht, Treffer zu erzielen. Erst nach der 34. Minute schoß Lieboner einen 25-Meter-Freistoß in die Maschen zum längst verdienten Führungstor. Verfahrenes Spiel in der zweiten Halbzeit befriedigte die Zuschauer keinesfalls. Wäh- rend Schriesheim den Gegner offenbar un- terschätzte und in oft lässiger Weise die Ak- tionen einleitete, wurde die Einsatzfreudig- keit der Weinheimer noch vor dem Abpfiff mit dem Ausgleichstor belohnt. 2. Amateurliga, Gruppe 2 ASV Eppelheim— Polizei Mannheim FV Sinsheim— TSV Plankstadt SV Altlußheim— SV Sandhausen VfB Rauenberg— 8G Dielheim Astoria Walldorf— TSV Steinsfurt 3:0 abge FV Oftersheim— Olympia Neulußheim ASV Eppelheim— Polizei Mannheim 2:2 Trotz der spielerischen Ueberlegenheit des ASV lagen die Mannheimer Gäste bei Halbzeit mit 2:1 in Führung. Dehoust hatte für den Platzherrn den Führungstreffer ge- schossen, den der Gäste-Halblinke im An- schluß an einen Eckball egalisieren konnte. Wenig später war es derselbe Spieler, der für den Halbzeitstand sorgte. In den zweiten 45 Minuten lagen die Platzherren dauernd im Angriff. Jedoch nur Dehoust gelang es, den Ausgleichstreffer zu schießen. * 80 2 42 3 5: b 2: 4 fen. Bliebe noch zu erwähnen, daß der aus- gezeichnete Schiedsrichter ZöIler(Karls- ruhe) Schwetzingens Rechtsläufer Körner wegen Foulspiels fünf Minuten pausieren lieg. Die Torschützen: Zeiher, Wörmer(je 3), Schober und Walter(je 2) für Mannheim. Kahrmann(3), Heß(2), Kellner und Bumiller kür Schwetzingen. kim. TSV Birkenau 3 3 0 0 31:14 6:0 62 Weinheim 3 2 O Y TSV Oftersheim 83 2 0 1 2831 2 SpVgg. Ketsch 1 1)0ͤ Ü 2 VfR Mannheim 211 TSV Rot 2 10 c0̃̃ HSV Hockenheim 3 1 0. 2 2526 274 S Leutershausen 3 1 0 2 20:24 2:4 SV Waldhof 140 0 TTT 98 Schwetzingen 3 0 0 3 18:23 98 Duisburg 98 deutscher Wasserball meister Mit 6:3 Toren schlug Duisburg 98 bei den deutschen Wasserballmeisterschaften in Tübingen den SV udwigsburg und wurde damit deutscher Wasserballmei- ster 1952. Duisburg ging mit 9:1 Punkten Ungeschlagen aus dem dreitägigen Turnier hervor und büßte nur durch ein 2:2 gegen Wasserfreunde Hannover einen Punkt ein. Wieder zeigten die Duisburger zweckmäßi- gen Wasserball und trugen unermüdlich ihre Angriffe vor. Schmelzeisen und Obscherni- Kat brachten ihre Sieben jeweils in Füh- rung, aber Krämer konnte jedesmal aus- gleichen. Den weiteren Toren von Blümer (zwei) und Schmelzeisen(zwei) setzte Lud Wigsburg nur noch einen Treffer von Schulze entgegen. Motorrad- Geschicklichkeitsfahren in Schönau Der Arbeiter-Radfahrer- und Kraftfahrer- Bund„Solidarität“, Ortsgruppe Schönau, veranstaltete am Sonntag anläßlich seines fünfjährigen Bestehens ein Motorsportfest, das trotz der schlechten Witterungsverhält- nisse zu einem vollen Erfolg wurde. Im Mittelpunkt stand ein Motorrad- Geschick- lichkeitsfahren, das in fünf Klassen ausge- tragen wurde. Dabei entschied weniger die Kraft des Motors, als vielmehr die Fahr- kunst der einzelnen Teilnehmer, die bei Nichtlösung der gestellten Aufgaben Fehler- punkte einheimsten. Nur einem einzigen Starter, Gersnörgen Schönau), gelang es, fehlerlos den schwierigen Kurs zu be- Wältigen und sich damit den Sieg in der 125 αꝙ,qmMm-Klasse zu sichern. Auch die beiden nächsten Klassensiege flelen an Teilnehmer mit nur geringen Fehlpunkten, während in den beiden schweren Klassen die Fehlerzahl größer war, was nicht zuletzt für die Wen- digkeit und Beherrschung der kleinen Ma- schineti spricht. Ein Festbankett mit schönem Programm Hatte bereits am Vortage die Einleitung ge- bildet, während am Sonntag die Sieger- ehrung im Saale des Siedlerheimes die wohl- gelungene Veranstaltung abschloß. Noller-Steinhauer Sieger in Duisburg Der erste Tag der gesamtdeutschen Kanu- Regatta auf der idealen Regatta-Bahn in Duisburg-Wedau stand ganz eindeutig im Zeichen der Fahrer des Deutschen Kanu- Verbandes, die in den fünf Langstrecken- Rennen des ersten Tages in den einzelnen Bootsklassen jeweils den Sieger stellten und darüber hinaus im Kampf gegen die Ost- zonenelite und dem Aufgebot des Saarlän- dischen Kanu- Bundes drei zweite Plätze be- legten. Eine Ueberraschung brachte jedoch der Zweier-Kanadier, bei dem die zwei- fachen Bronze-Medaillengewinner von Hel- sinki Drews/ Soltau Hamburger Kc) mit 54:10,6 Min. überraschend von den Eimsbüt- telern Becker/ Otten(53:54, 4) geschlagen wur- den. Mit Michel Scheuer Kc Kaisers- Werth) hingegen setzte sich im Einer-Kajak der deutsche Langstrecken-Olympiadritte recht eindrucksvoll durch. Scheuer machte sich bei der vorletzten Wende wei 8000 m) endgültig vom Verfolgerfeld frei und siegte mit über eine Minute Vorsprung vor dem Duisburger Gustav Schmidt. Die wichtigsten Ergebnisse des ersten Tages(Langstrecke): Einer-Kajak: 1. Scheuer 51:29,7 Min., 2. Schmidt(beide DKW 52:36, 7, 3. Friedrich (Ostzone) 53:30,9; Zweier-Kajak: 1. Noller/ Steinhauer 47:02,3, 2. Stoboy/ Esser(alle DRV) 47:02,6, 3. Zimmer Heß(Saar) 47:34; Vierer-Kajak: I. DRV Cehlau/Grigoleit/ Frank Grigoleit) 42:55,8; 2. Ostzone 43:12,8; Einer-Kanadier: Johanns en OR W 67:02, 2. Musche(Ostzone) 73:52,3, 3. Nowinski DRV) 73:52,3; Zweier- Kanadier: 1. Becker/ Otten 53:54, 4, 2. Drevvs/ Soltau(alle DRV) 54:10,6, 3. Bust Kahler(Ostzone) 55:09 Min. Der dreifache Olympiasieger von Helsinki, Emil Zatopek(CRS), erhielt eine Einladung am Sylvesterlauf in Sao Paulo teilzuneh- men, den zuletzt bekanntlich der Hamburger Erich Kruzycki gewann. Doppel- Weltmeister im Volleyball wurde die Sowjetunion, die sich in Moskau gegen zwölf Nationen bei den Männern und bei den Frauen durchsetzte. Daxlanden ging in Font Germ. Friedrichsfeld unterlag in Daxlanden knapp mit 1:2 Mit größter Spannung sah man dem Aus- gang des Daxlandener Treffens entgegen, gastierte doch beim dortigen Fußballverein mit den Friedrichsfelder Germanen der erste Tabellenführer der neuen Runde., Nun, die Germanen blieben ihrem Ruf diesesmal einiges schuldig und wenn nicht Torwart Brenner eine so famose Form gezeigt hätte, wären die Gäste wohl kaum um eine zah- lenmäßgig höhere Niederlage herumgekom- men, zumal die Platzherren meist keldüber- legen spielten, aber erst im zweiten Ab- schnitt besser zum Zuge kamen. Knobloch erzielte die beiden Daxlande- ner Treffer, während für die Germanen Pfeil kurz vor dem Abpfiff im Anschluß an einen Freistoß den Ehrentreffer buchen konnte. IST Rohrbach— Amicitia Viernheim 0:0 abgebrochen Beide Mannschaften stritten im Punkte- kampf in stärkster Besetzung. Die erste Viertelstunde lag im Zeichen der Rohrbacher, deren Sturm aber die nötige Durchschlags- kraft vermissen lieg. Dann übernahm Viern- heim das Kommando und hatte mehr vom Spielgeschehen, jedoch die Hintermannschaft Rohrbachs stand auf dem Posten. Vor beiden Toren wickelten sich gefährliche Momente ab, die aber im Sande verliefen, Nach der torlosen Halbzeit mußte das Spiel abgebrochen werden, da der ein- brechende Gewitterregen die weitere Durch- führung unmöglich machte. Phönix Karlsruhe— FC Käfertal 3:0(0:0) Im Spiel gegen den Aufsteiger Käfertal hatte Phönix eine bunt zusammengewürfelte Elf aufgeboten, die sich erst einspielen mußte Diese Tatsache kam natürlich Ka- fertal zugute, das die ersten 43 Minuten torlos durchstehen konnte. Nach der Pause klappte es dann im Phönix- Angriff besser. Daurer, Wippert und Schucker erzielten in dieser Spielphase für die Platzherren drei Tore, während die Gäste, deren Angriff höchst selten einmal gefährlich vorkam, leer ausgingen. Käfertal hatte eine kräf- tige, einsatzfreudige Elf zu stellen, der je- doch die Routine, aber auch das technische Riistzeug fehlte, um derartige Spiele einiger- mahen erfolgreich zu gestalten. ,,, , k, J V N . , N 2 oben- Kleidung 8 20 OM 8. 12.50 pollover 20 OM 1 85 lumberjocks OM 385 8 dende desen Od 18. 28. le- Hos a 5 aol Jonket OM 12. 5 5 24. 48. 20. Stoffhosen Gummi Pelerineg 6 25 Mödchen-Kleſdung Wollldeidchen 20 15. 355 ** 6. 2 Dirndllleider OM 925 5 Kleider 2d 5 deehe esckehen 16 25. Loden: Trochtenmäöntel 15 8 popeline-Möntel N Geese 80 1 5 155 8 Uweste. 5 7995 poltlover 20 2 Longeflonellhosen 20. MANNHEIM Sandhofen in echtem Blitzlicht Endlich hatte sich am Samstagabend über den schwülen Straßen Mannheims ordent- lich einmal etwas zusammengebraut. Mehrere Gewitter kündigten sich zugleich an, alle Arten von Blitzen, die eine aufgebrachte Natur zu vergeben hat, den entwöhnten Mannheimern vorführend. Unser Bild macht den Versuch, einen besonders gut gelun- genen Blitz, der die Silhouette Sandhofens scharf hervortreten läßt, zur Erinnerung an die Naturschauspiele des Samstagabends festzuhalten. Einige Bäume wurden umgestürzt und ein Lächtmast bekam einen Knacks, notierte die Feuerwehr. Nicht im Bilde fest- halten ließ sich die herrliche Abkühlung, für die die Mannheimer dankbar waren. Foto: Babies „Ich, wenn es doch immer so bliebe“ Schluß feiern in Müttererholungslagern des Caritasverbandes „Ach, wenn es doch immer so bliebe.“ sangen die 26 älteren und jüngeren Mütter, als sie mit einem lachenden und einem wei- nenden Auge drei heiteren und erholsamen Ferienwochen im örtlichen Caritas-Mütter- erholungslager Friedrichsfeld einen beschei- den- festlichen Abschluß gaben. Es ist leicht begreiflich, daß für all diese von Sorgen belasteten Mütter diese unbe- schwerten Ferienwochen, in denen sie jeden Tag von Mannheim mit OEG und Omnibus September Wenn Buben grüne Aepfel suchen, Wird manche Sehnsucht aktuell, Denn es ist Zeit für Zuwetschgenkuchen Und— für das neuste Herbstmodell. Der Mann wünsckt federweiße Säfte, Und, wähnend, daß dies nötig sei, Klebt seine Frau am Hutgeschäfte Der Uflaub ist schon längst vorbei. Der Sommer kann es nicht verstehen, Daß ihm die Zeit von hinnen ktcroch, Jedoch— laut Dienstplan muß er gehen. Kalender sagt: Drei Wochen noch. Die Blätter rüsten sich zum Fallen In manches menschliche Genick, Das sich bei vielen von uns allen Verrenkt— zum Sommer- Abschieds- Blick. e Ma Ni Prominente Schweizer Gäste bdesjlehtigten die Kurpfalz brücke Im Zusammenhang mit der Planung einer großen Rheinbrücke bei Basel besichtigte der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt, vertreten durch sieben Räte, mehrere deut- sche Rheinbrücken. Nachdem die Schweizer Herren in Worms und Düsseldorf Station ge- macht hatten, trafen sie am Samstagnach- mittag, von Köln kommend, an der Kur- pfalzbrücke ein, wo Oberpürgermeister Dr. Heimerich die Gäste im Namen der Stadt Mannheim herzlich willkommen hieß. Beim Studium der Kurpfalzbrücke zeigten die Baseler Regierungsräte insbesondere für den modernen Fahrbahnbelag Interesse. Im Anschluß an die fachkundige Führung durch Stadtdirektor Elsaesser trafen sich die Herren zu einem zwanglosen Gedankenaustausch, wobei in freundschafthcher Unterhaltung die bestehenden Verbindungen zwischen den beiden Rheinstädten vertieft wurden. Wohin gehen wir? Dienstag, 2. September: Amerikahaus 20.00 Uhr:„Was ich darf und was ich nicht darf.“ Ein heiter-ernster Ritt auf dem Amtsschimmel. Spr.: Egon Jameson; Nationaltheater 20.00 Uhr: Tombola-Ausklang. Wie wird das wetter? . 8 —. Veberwiegend „ 7 treundlich Vorhersage bis Dienstag früh: Wechselnd bewölkt, zeitweise aufheiternd, im wesentlichen niederschlagsfrei. Tagestempera- tur etwas über 25 Grad ansteigend, nächtliche Tiefstwerte wenig unter 15 Grad. Schwache bis mäßige westliche Winde. Uebersicht: Ueber ganz West- und Mittel- europa ist der Luftdruck im Steigen begriffen, 50 daß allgemein Wetterberuhigung eintritt und die von den britischen Inseln her auf das europaische Festland vordringende Störung sich in unserem Raum kaum auswirken kann. Wetteramt Karlsruhe eine kleine Reise unternehmen, ausruhen, spazierengehen, singen und gutes Essen zu sich nehmen konnten, das andere für sie ge- kocht hatten, eine wirkliche Erholung be- deuteten, von der der Abschied nicht ganz leicht wurde. Darum feierten sie ihr kleines Schlußfest bei Kaffee und Kuchen und man- nigfachen Innigkeit. Trotz schwieriger Verhältnisse— Frauen der Elisabethen- Vereinigung haben für die Mütter in einer Waschküche gekocht— war dieses erste Müttererholungslager im katho- lischen Gemeindehaus Friedrichsfeld doch so erfolgreich, daß Gewichtszunahmen bis zu neun Pfund festgestellt wurden. Caritasverband und Elisabethenvereini- gung konnten in diesem Jahr insgesamt 68 Müttern außer in Friedrichsfeld auch in Sandhofen(Maria Frieden) und Feudenheim (Katholisches Gemeindehaus) diese Erholung bieten. Und wie in Friedrichsfeld Frau Kolb, die erste Vorsitzende der Elisabethenvereini- gung, der hilfsbereiten Lagerleiterin und ihren tüchtigen Mitarbeiterinnen herzlich ge- dankt hatte, so dankte in Feudenheim in einer kleinen Ansprache der katholische Ge- meindepfarrer den dortigen Lager-Betreue- rinnen und Frau Kolb. In den schönen Räumen des Feudenhei- mer Lagers gingen übrigens dank der humo- ristischen und mimischen Begabung einer Mitarbeiterin die Wogen der Fröhlichkeit so hoch, daß diese kleine Abschiedsfeier den Frauen die Trennung vom Lager gewiß nicht leicht gemacht hat. rei. fröhlichen Darbietungen mit Kleingärtner, Sänger und Sporller ließen sich nicht stören Wetter-Attacken auf die Feiernden und die Vereinskassen wurden tapfer bestanden 45 Jahre Spielvereinigung 07 Dieses im dichtbesetzten„Zähringer Löwen“ arrangierte Fest anläßlich des 45jäh- rigen Bestehens der Spielvereinigung 07 Mannheim rief ein Stück Mannheimer Fuß- ballgeschichte ins Gedächtnis. Was haben die O7er in diesen 45 Jahren nicht alles an Leid und Freude erlebt; obwohl zwei Weltkriege tiefe Wunden schlugen, behielten ge- sunden Optimismus und Sportidealismus die Oberhand. Schwere Sorgen bereitete die wechselnde Platzfrage, bis nun hinter der Reichsautobahn ein ideales Gelände nebst stattlichem Klubhaus erstand, wo Jugend und Alter„ihrem“ König Fußball Tribut zollen. Vorsitzender Koch gab in seiner Fest- rede darüber eingehend Aufschluß. So sehen wir die Blau- Weißen noch in der C-, B- und heute sogar in der A-Klasse als geachtete Punkteverteidiger bzw. Sammler. Dank der Initiative eines Hch. Böckenhaupt wurde aus dem Nichts wieder ein achtunggebietender Gegner. Klassenleiter Gg. Beisel konnte namens des Kreisverbandes mit Worten des Glückwunsches Diplom und Verbandsehren- nadel an Gg. Bauder, Jos. Hellinger, Hch. Von Mensch zu Mensch Wer eine ähnliche Situation nicht schon selbst erlebt hat, mag sich schwer vorstellen können, wie es einem zumute ist, wenn plötzlich das Motorrad mitten im Wald auf einer ansteigenden Strecke versagt. Das passierte vor kurzem einem Mannheimer Geschwisterpaar, die das Fahrzeug trotz aller Bemühungen nicht mehr in Gang bringen konnten, so daß sie es wohl oder übel bergauf schieben mußten. Kraftfahrzeuge aller Art fuhren vorbei, doch plötzlich hielten zwei Motorradfahrer an und fragten, ob sie behilflich sein könnten. Mit einem Stück Schnur als Ersatz für ein Abschleppseil gelang es schließlich nach mehreren ver- geblichen Versuchen, das defekte Motor- rad wenigstens bis zum Gipfel zu schleppen, wo— Kettenreaktion der guten Tat!— der Fahrer eines dort par- kenden Personenwagens sich erbot, die Schwester im Wagen mitzunehmen, während der Bruder versuchen sollte, auf der nun folgenden abfallenden Strecke das Motorrad vielleicht doch noch in Gang zu bringen. Am Ende des Gefälles wartete der inzwischen vor- ausgefahrene Pkw., um zu sehen, ob die Bemühungen des Bruders erfolgreich waren. Das war nicht der Fall, so daß sich der Mannheimer Wagenfahrer nun auch noch erbot, das ziemlich umfang- reiche Gepäck vom Motorrad in seinen Wagen zu übernehmen, wodurch das um eine Person und um die Koffer ent- lastete Motorrad wenigstens behelfs- mäßig in Gang setzt werden konnte. Damit Wurde eine motorisierte Heim- fahrt von Leiningen nach Mannheim doch noch möglich Die Kavaliere der Land- straße“ sind also nicht ausgestorben! Faeth und Fritz Neher überreichen, während Heinrich Heck, August Höhr für 40jährige Treue die Ehrenmitgliedschaft übermitteln durfte, Hch. Böckenhaupt Alois Seubert, Max v. Berg, Jos. Bieber und Adreas Stapf aber die silberne Ehrennadel aushändigte. Für 25 jährige Treue wurden sieben ergraute O7er mit der silbernen Vereinsnadel ausgezeich- net. Für den unterhaltenden Teil hatte Metz ein nettes Programm zusammengebaut, das nach dem Prolog der Fußballertochter Schmelzinger als Mitwirkende Lilo Vogel (Sopran) und würdige Vertreter des Feuerio in Aktion sah. Lilo Vogel sang einschmei- chelnde Weisen und durfte sich ebenso in stürmischen Beifall sonnen wie Werner Käm- merer, der auch zur Laute ergötzliche Songs brachte. Wie einst im Mai war die Knorze- bachin(Lene Kamuf) wieder dabei. Ob alt oder neu, sie weiß mit ihren Mundartvor- trägen immer wieder ihre„Völker“ zu be- geistern. Das„Edelweiß“-Quartett brachte liebevoll vorgetragene Lieder zu Gehör, die Hauskapelle der O7er setzte alles dran, um jung und alt zufrieden zu stellen. MGV Pfingstberg und die Windhose Mit großer Begeisterung hatten sich die Männer um Walter Hallstein auf ihr ver- sbätetes Sommerfest vorbereitet, aber die am Samstagabend im Gartengelände pein- lich verspürbare Windhose ließ das Fest schier auffliegen! Gemeinschaftsanstrengun- gen beseitigten die Folgen schnell, und so kamen die Pfingstbergler wie auch die Rheinauer doch noch regenschirmbewaffnet zu ihrem Traditionsfest. Am Sonntagmorgen startete der Schachklub Pfingstberg ein von zehn Vereinen besuchtes Blitzturnier im Kleine Chronik der großen Studt Eine unbekleidete männliche Leiche wurde am Sonntagmorgen bei der Rhein- brücke Mannheim-Ludwigshafen geländet. Vermutlich handelt es sich um einen 30jähri- gen Mann, der vor einigen Tagen in Straß- burg beim Baden ertrunken ist. Auf der Autobahn fuhr am Sonntag ein Personenkraftwagen auf ein Dreirad auf. Der Personenkraftwagen überschlug sich. Eine Person wurde verletzt. Bei der Ried- bahnbrücke fuhr ein Personenkraftwagen gegen einen parkenden Personenkraftwagen. Es entstand Sachschaden. Zentralverband der Arbeitsin validen und Witwen Deutschlands. Oeffentliche Rentner- versammlung mit dem Thema„Wo bleibt für die Rentner die im Bundestag genehmigte Teuerungszulage?“ in Ilvesheim am 1. Sep- tember, 19 Uhr, im„Adler“; in Mannheim Neckarau am 3. September, 19 Uhr, bei Kohl. Friedrichstraße. Ius dem Polizeibericht Ein Unverbesserlicher. Kaum aus dem Zuchthaus entlassen, nahm ein 29jähriger wieder seine Einbrechertätigkeit auf. Ein Ar- beiter kam ihm auf die Spur, als er feststel- len mußte, daß der Einbrecher Kleidungs- Melodien aus der ulten und der neuen Welt Ein buntes Musikprogramm für ein buntes Publikum „Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.“ Unter diesem Leitwort hätte das Konzert der US-Army Field Forces Band am Donnerstagabend im Ufa-Palast stehen kön- nen. Die mit etwa 40 bis 50 Mann spielende Kapelle brachte in unbekümmerter Folge alte und neue Melodien aus der Alten und Neuen Welt. Neben Soldaten der Schutzmacht saßen Mannheimer in bunter Reihe. Die schwung vollen Ansagen wurden leider nur amerika- nisch in das Mikrofon des AFN geschmettert; selbst für Englischsprechende war das ein wenig peinlich. Von dem temperamentvollen Captain Paul Henry geleitet, ließ das sauber spielende Or- chester zuerst den Konzertmarsch„Stratho- liner“ donnernd in die Lüfte steigen. Es folgte der Walzer aus dem„Rosenkavalier“. Dann sang Sergeant Rex Johnson, vom Orchester Die gebotenen Möglichkeiten gründlich dussschöpien CDU- Sozialausschuß Mannheim diskutierte Betriebsverfassungsgesetz In einer Zusammenkunft des Sozialaus- schusses der CDU am Wochenende wurde das Betriebsverfassungsgesetz noch einmal dis- kutiert. Bundestagsabgeordneter Anton Sabel schilderte Etappen aus der zwei Jahre dau- ernden gründlichen Vorbereitung des Ge- setzes, an der sich auch die Opposition wirk- sam beteiligt hatte. Erst in einem bereits äußerst vorgerückten Stadium der Vorberei- tungsarbeiten hätten in Düsseldorf die DGB- Vertreter die Verhandlungen des Arbeits- kreises plötzlich verlassen. Das Bundesgesetz beendige die im Ar- beitsrecht bestehende Rechtszersplitterung. In manchen Ländern bestanden bisher nur Fragmente einer gesetzlichen Regelung. Das Gesetz überwinde die Untertanenstellung des Arbeitnehmers und mache ihn, wenn er die gebotenen Möglichkeiten voll ausschöpfe, zum mündigen Bürger im Betrieb, zum echten Partner des Unternehmers. Echte Partner- schaft im Betrieb sei das Ziel der rund 200 Besprechungen zur Vorbereitung des Geset- zes gewesen, nicht Ablösung der einen Seite durch die andere, also eine Art von Macht- übernahme in den Betrieben. Das Gesetz soll Grundlage sein für ein besseres Betriebs- klima. Die DGB-Aktionen im Zusammen- hang mit dem Betriebsverfassungsgesetz seien wenig förderlich gewesen für ein bes- seres Betriebsklima. In der Diskussion wurde die Problematik der Einheitsgewerkschaft leidenschaftlich er- örtert. Ihre Vorteile wurden klar zugegeben, aber sie dürfe sich nicht zum verlängerten Arm der politischen Opposition machen las- sen oder machen wollen. Bundestagsabge- ordneter Sabel, alter Gewerkschaftler und Mitbegründer der Einheitsgewerkschaften, sagte unter dem Beifall der Teilnehmer, daß bei einer zunehmenden Politisierung der Ge- Werkschaften die christlichen Arbeitnehmer die Konsequenzen ziehen müßten. Im Ge- gensatz zu spekulativen Erwartungen von anderer Seite sprach sich Sabel für echte nicht„gelbe“— gewerkschaftliche Betäti- gung der christlichen Arbeitnehmer aus. Im weiteren Verlauf der Diskussion brachten mehrere erfahrene Gewerkschaft- ler zum Ausdruck, daß das Gesetz auf dem weiten Wege zur Entproletarisierung sehr beachtliche Fortschritte bringe. Seinen deut- lich erkannten Schwächen könne mit persön- lichen Qualitäten noch manches abgerungen Werden. Bei dem Inkrafttreten sollte der Text in eines jeden Arbeitnehmers Hand sein. Schulungskurse sollten helfen, die Män- ner und Frauen ausfindig zu machen und zu bestärken, die das Gesetz im Rahmen des Betriebes verwirklichen. Daß dazu bedeu- tende menschliche Eigenschaften gehören, Mut, Geduld und Sachverstand, wurde von älteren und jüngeren Sprechern klar ge- sehen. F. W. k. Wir gratulieren! Adam Erb(unter dem Spitznamen„Schiller“ bekannt), Mannheim, U G6, 26, wird 75 Jahre alt. Katharina Cri- sand, Mannheim-Neckarau, Katharinenstr. 4, vollendet das 88. Lebensjahr. Adolf Kloos, Mannheim-Icheinau, Osterstraße 35, ist 25 Jahre bei der Berufsgenossenschaft Nah- rungsmittel und Fremdenverkehr, Mannheim, tätig. Friseurmeister Otto Bausenhardt, Mannheim, J 6, 1, feiert 50jähriges Bestehen seines Geschäftes. Direktor Richard Boldt kann auf 40jährige Zugehörigkeit zur Ersten Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauff- mann Söhne GmbH.. Mannheim, zurück- blicken. 1912 trat er als Lehrling in dieses Unternehmen ein, das er heute leitet. An der Entwicklung der Kauffmann- Mühle hat er entscheidenden Anteil. Der Jubilar ist in zahlreichen Fachgremien tlich tätig. leicht übertrumpft,„Come back to Sorriento“. Nach dem„Tanz der Komödianten“ von Sme- tana ließ Gene Soughlin das Lob des Missis- sippi ertönen. Seine angenehme und kraft- volle Stimme machte„Old man river“ zu einem Höhepunkt des Abends. Die Oouver- türe zu Rossinis„Wilhelm Tell“ war auch eine achtbare Leistung. Gleich darauf riß der Samba„Tico-Tico“ begeisternd an den Ner- ven. Die Musikanten in Blau und Gold kön- nen auch singen. Das zeigten sie mit„The Battle Hymn of the Republic“, dem geistlichen Feldgesang der Amerikaner. Nach einem lu- stigen Kanon spielten sie Ponchiellis„Tanz der Stunden“, Sergeant Johnson sang„Bell, Bell, my Liberty-Bell“ von Riccoboni. Schließ- lich traten sechs Trommlerartisten auf, die beim Trommeln geschickt ihre Stöcke wech- selten. Mit den Märschen„Stars and Stripes“ und„Starspangles Banner“ schloß die vom Publikum immer wieder gefeierte„Band“ ihre Darbietungen. 1 50 N Montag, 1. September 1952/ Nr 10 11 —— i Am 29. Festzelt und am Nachmittag setzte krünzelt unser I das Volkstreiben erneut ein. Klar, daß ache dem Veranstalter auch andere Rheinaug Vereine vertreten waren. Das Hildebrand Trio mit seinen humoristischen Vorträg l V erntete viel Beifall. Tanz unter den an feuert. Der e den Weisen von Franz Kühner sowie Kinder. nehmen unterhaltung rundeten das Bild. 5 gein A. Kleingärtner-Pioniere wurden geehrt Mit Genugtuung kann der Chronist kegt. stellen, daß die Zusammenkunft der grogen Familie des Kleingärtnervereins Neckarstaſ E. V. in der renovierten„Flora“ eine Al. gelegenheit von echtem Schrot und 0 war. Vorsitzender Wilh. Kolb konnte n. 4 den Bezirksvorsitzenden Martin Knapp g. Wie Gartenbauinspektor Hacker Willkom. men heißen. Höhepunkt der Zusammen kunt War die Ehrung von zehn Gründungsmitgl. dern. Als kleine Aufmerksamkeit une diesen Männern zunächst ein zünftiges Nip. chenessen nebst einer Flasche guten Reben. safts gestiftet, während die offizielle Ehrung durch den Verband einem späteren Zeitpult vorbehalten bleibt. Knapp übermittelte du Glückwünsche und feierte die heutigen Bent. ner als leuchtendes Vorbild für den Nac wuchs. In einem vorzüglichen Farblichtbl. dervortrag sprach Hacker über eine Studien. I Hauptf! Hö Hor 860 Ade Friedho Elle Mtgeteil reise Mainau— Schweiz— Italien, wobel r insbesondere von der peinlichen Reinlichtet der Gartenkulturen in der Schweiz berich. tete. Im unterhaltenden Teil setzte sich dd Hauskapelle mit erfreulichem Schwung durch, während köstlicher Neckarstädtg Volkswitz durch Mutter Horrlacher immer wieder„Tränenwasser“ aufkommen lieg. —— von d bre Augusta-An stücke trug, die ihm zuvor aus seiner Wal nung gestohlen worden waren. Darüber hi. aus wurden dem festgenommenen Berus., verbrecher, der bereits im Jahre 1950 wegen g insgesamt 28 Einbrüchen verurteilt worden J War, weitere vier Einbrüche nachgewiesen bei denen ihm Werte in Höhe von ethn 5100,— DM. in die Hände fielen. Weiterhn machte er sich der Unterschlagung eines Ns. dioapparates schuldig. Durch die Bemühun- gen der Kriminalpolizei war es möglich, Die- besgut im Werte von rund 1000, DM wieder beizuschaffen. Vier Personen, die in Verbin- dung mit diesen Straftaten als Hehler auf- traten, gelangten zur Anzeige. Unfälle des Tages. In den Nachmittagsstunden versuchte ein amerikanischer Soldat, an der OEG-Haltestelle bei de krüheren Flakkaserne auf de Anhänger eines in Richtung Weinheim fahrenden OEG-Zuges aufzusprin gen. Bei diesem Versuch schlug der Sold gegen das Absperrgeländer des Wagens stürzte herunter und wurde von dem letzten Anhänger tödlich überfahren.— Vermutlich! unter dem Einfluß von Alkohol stehend, ful in der Seckenheimer Landstraße ein junges Mann mit seinem Motorrad in einen Ent. Wässerungsgraben und überschlug sich. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebradi Wo eine Gehirnerschütterung und andes Verletzungen festgestellt wurden.— recht unübersichtliche Situation schuf d Fahrer eines Lieferwagens in der Käfertag Straße, als er sich mit seinem Fahrzeh ohne die notwendige Sorgfalt walten 1 lassen, in Bewegung setzte. Ein überholendg Lastkraftwagen, der mit ihm zusammen stieg, prallte gegen einen entgegenkommel den Lkw., so daß ein Sachschaden von ru 1000,— DM entstand.— Erhebliche Jet. letzungen zog sich ein auswärtiger Motor- radfahrer zu, als er an der Straßenkreuzum Wallstatt- und Augartenstraße einem Liu nicht das Vorfahrtsrecht überließ und dk. durch mit diesem zusammenstießg. Mit eine: Gehirnerschütterung und einer Gesichts ver. letzung fand er Aufnahme im Städt. Kran: kenhaus.— Weil ein Motorradfahrer auf dt Meßkirchener Straße in Seckenheim einen Radfahrer vorschriftswidrig rechts überholk und diesen dabei zu Boden riß, 20g sich d Radfahrer einen Bruch des rechten Hand gelenkes zu. Ohne sich um den Gestürzten zu kümmern, fuhr der rücksichtslose Motor. radfahrer weiter. Die Großen Ferien bringen Arbeit für andere Das Hochbauamt benutzt die Großen Ferien, den im außerordentlichen Haushalt 500 000 DM. dotierten Abschluß des Wiederaufbaus der Pestalozzischule unter Pa Fach zu bringen. Zur Zeit ist man, wie unser Bild zeigt, mit dem Abbruch der mit ch und alten, aus Beton bestehenden und im Krieg stark beschädigten Dachkonstruktion bescheung, An ihre Stelle wird ein 30 Grad geneigte„gewöhnlicher“ Holzdachstuhl 1„ leicht kann auch später das Stadtmagazin zur Aufbewahrung von Fahnen und 80 das sich früher im Pestalozzischule-Dachges choß befand, zu neuem Leben erweckt den. Vorher jedoch soll im Innenausbau die Schule, soweit erforderlich, neu werden. Diese Renovierungsarbeiten erstrecken sich insbesondere auf Türen, Wandverputz, Fußbodenanstriche und beläge. Man hofft, zumindest die Abbrucha Wer⸗ . ergerichtel Fenster, rbeiten rob bis zum Unterrichtsbeginn abgeschlossen zu haben. steppdeck zus meine Beparat unc Kepplerstra aumeldg. Funden, er! — am 8 8 eto — rünzeltz aß auher meinaug debrand. Vorträge m feuer. 8 Kinder. nist fegt. 8 Srobeg karstadt eine An. nd Kon te U. 8. mäapp 90. Willkom. nenkuntt smitglig. t Wurde zes Nipp. n Reben. e Ehrung zeitpuntt ttelte dig zen Rent. en Nach. blichtbll. unser Lagerist i. R., Herr Der Verstorbene hat etwa sein Andenken werden wir Hauptfriedhof Friedhof Neckarau Eller, Sofie, Rosenstraße 63 am 29. August d. J. verstarb im Alter von 67 Jahren Richard Adelmann nehmen in treuer Pflichterfüllung angehört. Vorstand und Belegschaft der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Bestattungen in Mannheim Montag, I. September 1952 Höcker, Anna, Wespinstraße 10 Horn, Maria, Meeräckerplatz, Altersheim Sösser, Elisabeth, Schönau- Siedlung, Bunker Adelmann, Richard, Steubenstraße 75 Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der Stadt Ohne Gewähr NMORG EX 5 regelt die Verdauung . eigert das Wohlbefinden 25 Jahre unserem Unter- Kranbsein ist ſeuer-· Vir helfen!! „ Behandlung als Privatpatient ohne Krankenschein e Krankenhauspfiege 3., 2. oder 1. Klasse nach Wahl! Erschwinglicher Beitrag und viele sonstige Vorteile! Genaue Unterlagen erhalten Sie kostenlos, Schreiben sie heute noch an die große Schutzgemeinschaft von Ruf: Deutsche Kranken- Versicherungs-AG. An den Planken 0 6, 3 Prospekt Nr. 1 anfordern! Mannheim e SOCKELISNAARNL HEUTE PREMIERE GUNTHER WERNER Meister des geistr. Wortes wenn Sie unseren FRANCIS DboRNY, Mund- harmon.-Virtuose v. Weltruf 2 CARMENAS, Spitzenleistg. der Equilibristik. Täglich ab 20 Unr geöffnet, Kabarett nach 21 Uhr. Ruf 4 26 65 in Ehren halten. 7 S TEII EN. 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Häufig hatte er mit der Gönnermiene eines spanischen Granden sein letztes Geld für ein kürstliches Trinkgeld verwendet und nicht einmal mehr den Betrag für ein Fahr- zeug zum Nachhauseweg besessen. Wochen- lang hatte er dann in seinem Atelier von dünner Suppe und trocknem Brot gelebt. Vielleicht war es auch dieser Aufwand zur Vornehmheit des Aeußeren, der die innere Not vor anderen Augen verdeckte und der in den kindlichen Zügen des Gesichts das unerfüllt Erwartungsvolle unterstrich“ Dieser Maler Katell, dessen Arm allmählich nicht mehr den Pinsel zu halten vermag und der sich daran gewöhnt hat, linkshändig zu arbeiten—„schließlich malt nicht die Hand, sondern der Kopf“— entspricht nach den Worten des Dichters in gewissen Zügen dem Bild des Malers und Graphikers Walter Gramatté, für den Hermann Kasack am „Europa und der Stier“ Fodor- Uraufführung in Hamburg Das ist alles ein bißchen Komödie um symbolhaft politische Hintergründe. Wenn von einem„europaischen Unruheherd irgend- wo am Adriatischen Meer“ die Rede ist und ein Marschall in weißer Gala-Uniform auf- tritt, so kann man sich leicht denken, was und wer damit gemeint ist. Deutlicher wird gesagt, daß Amerikaner und Russen vor den Toren Europas stehen. Wie wird sich nun die schöne, begehrenswerte Frau, die nach einer alten Sage schon einmal von einem Stier vergewaltigt wurde(oder hat sie ihn verführt und sich untertan gemacht?) in Zukunft verhalten? Um diese Frage kreist das eigentliche Thema. Nun, der ungarische Autor Ladislav Fodor. der jetzt in Amerika lebt— seine Stücke „Arm wie eine Kirchenmaus“ und„Gericht bei Nacht“, haben ihn bei uns populär ge- macht—, wollte gewiß kein Schlüsselstück schreiben, wenn auch sein romantischer, in das Schlosserhandwerk verliebter„König“ jenen geheimnisvollen Schlüssel erfinden möchte, der alle Türen und Herzen öffnet. Fodor verlegt die Handlung kluger weise in ein Luftschloß, in dem sich allerlei Figuren aus der Arena unseres heutigen Lebens in geschliffenen Dialogen lustige, bittere, iro- nische, Witzige Wahrheiten mitten ins Geé- sicht sagen. Der Autor reitet Attacken nach allen Richtungen, macht aber zugleich ver- steckte Verbeugungen nach West und Ost. Zum Schluß rettet er sich— in einer grotesk Apokalyptischen Szene in den Wiener Walzer und spricht ein großes Wort gelassen aus: Europa wird immer bestehen“. Das amüsierte Premièrenpublikum in Hamburgs„Theater am Besenbinderhof“ sorgte für viele Vorhänge, wenngleich es sich eine Straffung der dreistündigen Unter- haltung gewünscht hätte. Immerhin gelingt dem Regisseur Fritz Remond, die vom Autor sicher charakterisierten Gestalten zu einem nüancen- und pointenreichen Ensemblespiel zu vereinigen, in dem sich Ilse Werner als „Prinzessin Europa“ mit dezent zurückhal- tender Fraulichkeit gegen zehn männliche Partner zu behaupten weiß. Bemerkenswert die typenhafte Besetzung der Rollen, dar- unter Hermann Lenschau als verschmitzt zwinkernder Amerikaner, Herbert A. E. Böhme, ein lauter Marschall des Ostens, Alexander Hunzinger als vertrottelter Mär- chenkönig und der herrlich-komödiantische Max Walter Sieg. Fodors Stück gelangt im kommenden Frühjahr am Broadway zur Aufführung und soll danach von der Metro mit Spencer Tracy und Greer Garson verfilmt werden. A. E. K. Sonntagvormittag im Mannheimer Kunst- verein eine Gedächtnisausstellung eröffnete. Der heute 56jährige Dichter gab aus persönlichen Erinnerungen eine Lebens- und Wesensdarstellung des 1929 verstor- benen Malers, mit dem ihn eine enge schöpferische Freundschaft verbunden hatte. Im Berlin des ersten Weltkrieges, aus dem Gramattée schwer verwundet beimkam, hatten sie sich kennengelernt und eng an- einander angeschlossen, beide tief ange- rührt vom Grauen der Welt. von der ver- nunftwidrigen Abscheulichkeit und Grau- samkeit des Krieges, erschüttert und er- schreckt von seiner Unmenschlichkeit. So wie Hermann Kasack das kurze, zweiunddreißigjährige Leben Walter Gra- mattés schilderte, das Leben eines Zart- kühlenden und empfindsamen Menschen von außergewöhnlichem Ernst, spiegelt es sich in seiner Kunst, in deren Mittelpunkt der Mensch steht, das menschliche Antlitz, sein eigenes und das seiner Frau, der rus- sischen Komponistin Sonia Friedmann, Sein schmales Gesicht mit den lebhaften Augen in immer neuer Wandlung dient der Illu- stration(Kasack nannte es„Illumination“) von Georg Büchners Novelle„Lenz“, die den Versuch unternimmt, in dichterischer Ueber- höhung eine Darstellung der Tragödie des „Soldaten“ Dichters Jacob Michael Reinhold Lenz zu geben. Auf zwölf Platten schildert er in einer Reihe von Selbstbildnissen die menschlichen Phasen innerer Erregung bis zur völligen Auflösung, einen Kalender der Seele(Wie es Kasack nannte), und er muß sich Wohl bei der Arbeit mitleidend sehr tief hineinversenkt haben in das Leben dieses Menschen:„So ist mir wie Lenz im- mer, manchmal hell und dann immer tiefer und dunkler. So unnütz, so überflüssig gehen alle Tage dahin.. Zwischen zwei Men- schendarstellungen, einem tieftraurigen Selbstporträt als Soldat aus dem Jahre 1918, das wie viele seiner ersten Bilder noch auf Goldgrund gemalt ist, und einem reifen Bildnis seiner Frau, dem„Hulele“-Bild aus dem letzten Lebensjahr 1928, spannt sich des so früh verstorbenen Künstlers Lebens- Werk, in dessen Mittelpunkt seine graphi- schen Arbeiten stehen: neben den„Lenz“ Illustrationen die vierzehn Blätter zum „Woyzek“ des gleichen Autors, lithographi- Walter Gramatté: SELBSTBILILDNIS Ein Blatt aus dem„Lenz“ Zyklus des 1929 verstor- benen Künstlers, das ge- genwärtig neben anderen graphischen Arbeiten, Aquarellen und Oelbil- dern in einer Gedächtnis- ausstellung des Mannhei- mer Kunstvereins im Schloß gezeigt wird. sche Serien zu Gogols„Mantel“ und Tolstois „Lebendem Leichnam“, spanische Landschaf- ten aber auch neben vielem anderem(ins- gesamt sind es rund 250 Blätter, von denen die Mannheimer Ausstellung jedoch nur eine kleine Auswahl zeigt), Bilder aus der Zeit, die er im Süden verbrachte, weil das Vater- Iand nicht die Möglichkeit hatte,„zwei Men- schen ein Heim zu geben, wo sie ihrer Ar- beit leben können“. Das Bild rundet sich mit den oft in Blau und Rot schwelgenden Oel- bildern und Aquarellen: Stilleben und Land- Kongresses, Dr. Dr. Franz Kienle, Ka eröffnet. abe Die zweite europäische Lehrmittelmem schaften, Visionen und Traumbildern, Men- schendarstellungen und vielen Selbstporträts, in denen sich das Leiden dieses tief religiösen Menschen an seiner Zeit widerspiegelt. Kurz vor seinem Tode schrieb er an einen Freund:„So sehr sehne ich mich da- nach, Schönes zu schaffen, wenigstens traum haft, und mir war schon so jublerisch zu Mute, aber ich glaube, ich habe schon wie- der eins auf die Mütze bekommen. Man könnte diese Briefstelle als Motto über sein Werk setzen. Wgi. Es Wor einmal Europas größter Theqterbqu 5 Am Sonntag begann in Hannover mit einer festlichen Aufführung von Richard Wagners„Meistersingern“ eine vom Landes- theater der niedersächsischen Hauptstadt veranstaltete Festwoche aus Anlaß des 100- jährigen Bestehens des Opernhauses in Hannover. „Es ist allda ein nettes Theatrum mit schönen Logen for Leute von allerhand Con- dition, und zahlet allda kein Mensch, der in die Komödie geht, sondern der Churfürst mut alles auf seine Kosten“. 80 heißt es In einer zeitgenössischen Schilderung der Sehens würdigkeiten Hannovers, über, das erste ständige Theater. Es befand sich im alten Schlosse am Leineufer und wurde 1690 mit der Oper„Heinrich der Löwe: von Stef- fani, dem ehemaligen Kapellmeister des Theaters, eröffnet. Rund 150 Jahre diente das Schloßtheater seiner Aufgabe. Als dann der Hannoversche Baumeister Georg Ludwig Friedrich Laves, der in den ersten Jahrzehn- ten des vorigen Jahrhunderts Hannover einen neuen städtebaulichen Charakter ver- lieh, den Umbau des Leineschlosses beendet hatte, wandte er sich seinem Lieblingspro- jekt, dem Bau eines neuen Theaters, zu. Der Brand des Berliner Opernhauses 1843 wirkte beschleunigend auf die Vorarbeiten; denn auch das alte Schloßtheater in Hannover war im höchsten Grade feuergefährdet. Im Jahre 1845 begannen die Bauarbeiten für das Hoftheater auf dem ehemaligen Windmühlenberge am Rande des neuen Ernst-August-Stadtteiles und dauerten sie- ben Jahre. Der monumentale Bau, der das Lebenswerk des bedeutendsten Hannover- schen Baumeisters krönte, erforderte eine Bausumme von 600 000 Talern. In seinem Grundriß war er damals Europas größter Theaterbau und ein letztes bedeutsames Werk des Klassizismus. Für Stadt und Land Hannover war es deshalb ein ganz besonde- res Ereignis, als am 1. September 1852 das Theater eingeweiht wurde. In Gegenwart des Hofes, des Diplomatischen Korps und der Zivil- und Militärbehörden fand mit Goethes „Torquato Tasso“ die Eröffnungsvorstellung statt. Karl Devrient, ein Neffe Ludwig De- Vrients, spielte den Tasso. Das neue Theater hatte den Bühnenvorhang als einziges Er- innlerungsstück aus dem alten Schloßtheater übernommen, der von dem Hannoverschen Maler Rambęr alt worden ist und bis kalk Lars d iin Jahre 1943 benutzt wurde. Ber Festaüfführüng ging ein allegorisches Festspiel 5d das von Baron von Perglass Setlichtet worden War, Kapellmeister Hein- rich Marschner schuf die Komposition dazu. Bereits am 8. Mai 1852 war der Konzertsaal des neuen Theaters eingeweiht worden. Die berühmte Sängerin Henriette Sonntag sang dabei Arien und Lieder. Der Saal, der etwa die Hannoversche Oper feiert ihren hundertsten Geburtstag 750 Besucher aufnehmen konnte, diente bis 1879 als Konzertraum. Später wurde er zu einer Probebühne und zu Verwaltungsräu- men umgebaut. Bis zu seiner Zerstörung im zweiten Weltkrieg war der Lavesbau das Zentrum des Hannoverschen Theaterlebens. Ursprüng- lich im höfischen Besitz ist es 1866 als „Königliches Theater“ der Berliner General- intendanz unterstellt worden. 1921 wurde das vorn Preußischen Staat verwaltete Thea- ter Eigentum der Stadt Hannover. Unter großer Beteiligung der Hannover- schen Bevölkerung ist das Opernhaus 1949/50 wieder aufgebaut worden. Der letzte Ab- schnitt des neuen Ausbaues, der den dritten Bang und neue Aufgänge zu den Rängen umfaßt, ist einer späteren Zeit 5 W. I. „Die legende von der Impotenz der jungen Literatur“ Die„groppe junger autoren“ tagte in Weitnau Wie schon berichtet, fand dieser Tage in Weitnau Allgäu das diesjährige Dreiländer- Treffen der„gruppe junger autoren“ statt, bei dem der Erzähler-Preis der Gruppe und ein Lyrik-Anerkennungspreis vergeben wur- den. Die Preisträger, der Wiener Schriftstel- ler Othmar Franz Lang und der Mainzer Ly- riker Wolfgang Lohmeyer, wurden in ge- heimer Wahl von den Mitgliedern der Gruppe und den Fachleuten unter den Gästen ermittelt. Weitere Stimmen entfielen, in der genannten Reihenfolge auf Marlen Haus- hofer, Hans Herlin und Siegfried Einstein (den Lesern des„Morgen“ durch verschie- dene Erzählungen bereits bekannt), Josef Re- ding, Johann A. Boeck, F. O. Kühner und Jan Tauschinsky für Prosa und auf den mit dem österreichischen Staatspreis ausgezeich- neten Dramatiker und Lyriker Hans Fried- rich Kühnelt, Barbara Brendler, Egbert Hoehl, Hede v. Ullmann, Siegfried Einstein und F. O. Kühner für Lyrik. Die gelesenen Arbeiten lagen durchweg auf einem bemerkenswert hohen Niveau. Charakteristisch hierfür war die im An- schluß an die Lesungen von dem Lektor eines bekannten österreichischen Verlags impulsiv gestellte Frage, wer denn die Legende von der Impotenz der jungen deutschen Literatur erfunden habe. Es sei an der Zeit, angesichts solcher Leistungen, diese Legende rasch und gründlich zu zerstören. Die sich an die Lesungen anschließenden Diskussionen zu handwerklichen und thema- tischen Fragen bewiesen, daß es der Gruppe in erster Linie um eine harte, aber gesunde, Selbstkritik geht, die die Grundlage jeder echten Leistung ist. E. H. Gambke, forderte bei schränkung. ansässige Dichter Arnold Ulitz und Wiesbaden lebende Bildhauer Robert Montag: I. September 1952“ Nr. f — Kolturnotizen Die„Berliner Festwochen“ über die den kommenden Tagen in Berichten eineg Berlin entsandten Redatkionsmitgliedez Führlich referieren werden, wurden am 5 tag mit einer Feierstunde im„Schiller. Men eröffnet.* Im Rahmen des Evangelischen Kirchen wurde in Stuttgart neben drei musikalli Uraufführungen von Werken von Helmet bn nefeld aus Heidenheim, Karl Thieme aus 0 zig und Fritz Werner aus Heilbronn aug aktige Komödie von Heinz Reiner Reize Johann Friedrich Flattich“ durch die Speig Bühne uraufgeführt. Flattich war ein 1 scher Landpfarrer, von dessen originellen h. Kabularium in den Geschichtsbüichen Schwabenlandes viel erhalten geblieben ist u vom Autor für seine Komödie ver vent wurde. 0 Die deutsche Therapiewoche 1952, an der du zum 7. September rund 5500 Aerzte, starke Delegationen aus dem europai lande teilnehmen, wurde am Sennsg in f ruhe mit einem Festakt durch den Initiator rn wurde am Samstag in Recklinghausen eröfttet und gibt einen Ueberblick über den neleseh Stand der Lehrmittelproduktion innerhalb 2 europäischen Länder. Der Vorsitzende 005 deutschen Lehrmittelverbandes, Gerhant f der Eröffnung free Austausch der Lehrmittel, Erleichterungen in Paßwesen und Beseitigung der Devisenbe. Im Rahmen der Dritten Wangener-Gesprich schlesicher Künstler wurden der in Tet 1 U mit dem„Silingring“ ausgezeichnet, der 15 Namen nach dem„Heiligen Berg der Schleger trägt. Ulitz und Bednorz erhielten ferner von ersten Vorsitzenden des„Wangener Kreis Egon Rakette, die Ehrennadel des Kreises, B Gespräche wurden am Samstag mit einer Feierstunde zu Ehren Hermann Stehrs ag schlossen. Eine Ausstellung des Gutenberg-Museum „Große Kostbarkeiten auf kleinem Raum wurde in Mainz eröffnet. Die Ausstellung 2g die schönsten Bücher des Museums und 0er Mainzer Stadtbibliothek aus tausend Jahren Gleichzeitig bleibt die Ausstellung„Das Schöne Buch der letzten 50 Jahre“ weiter geöffnet, Gegen die auf den Copyright- Gedanken aul. gebaute Universalkonvention des Urheberrecht die augenblicklich auf einer UNESCO-Fach tagung in Genf beraten wird, wandte Sich de Vereinigung der deutschen Schriftstellerter bände E. V.(Berlin-Hamburg) in einem an de Leiter der deutschen Delegation, Prof. Ulmer, gerichteten Telegramm. Eine Generd. konvention des Urheberrechts körme nur ad der Basis der Berner Konvention, d. h. den Schutz des freien, automatisch eintretende und bis 50 Jahre nach dem Tode des Verf sers wirkenden Urheberrechts begründet u weiter entwickelt werden, heißt es in den Telegramm. Der„formalitätengebundene Cop. rightgedanke“, eine nach dem Beispiel der Us. nur auf 28 Jahre begrenzte Schutzfrist, in Abgelehnt. Der UNESCO-Entwurf einer bf. versalkonvention drohe die Rechte der Schrilt. steller zu unterhöhlen, das droit moral de Urhebers zu gefährden und mut der Zwangs. lizenz für Uebersetzungsrechte das Persönlich keitsrecht des Autors erheblich einzuschränken „Die deutschen Urheber in der Bundesrepubll und in Wetsberlin weisen darauf hin, daß ohn ihre Zustimmung keine Verfügung über it Recht und Vermögen getroffen werden kann“ Der Sowietzonen-Ministerrat hat A sen, einen Zentral-Festausschuß für die Jahrfeier der Martin-Luther-Universität Halle. Wittenberg zu bilden. Außerdem wurde dd Stiktung einer Leibniz-Medaille der Deutscha Akademie der Wissenschaften in Ostberlin fi verdienstvolle wissenschaftliche Leistungen b. schlossen. 5 Der Dichter Fritz von Unruh, Präger Frankfurter Goethepreises, ist in Frankf eingetroffen. Unruh sagte bei seiner Ankun, er komme mit einem Koffer voll neuer Wer nach Deutschland. Drei neue Dramen, Roma und viele Gedichte habe er vorbereitet, wisse noch nicht, ob er für immer in Deutz. land bleiben werde.„Das wird davon ablel. gen, was für eine Aufnahme ich hier Inde! Prof. Dr. Wilhelm Meinardus, Arktisforsi und emeritierter Professor für Geographie nt Geophysik an der Göttinger Universität, im Alter von 84 Jahren gestorben. Der Gele begründete seinen Ruf als Forscher mit. beiten üder die Beziehungen zwischen den Golfstrom und dem Klima Mitteleuropas. Die frühere Berliner Schauspielerin Doll Haas, die seit ihrer Emigration nach den U bisher nur auf der Bühne zu sehen war, nu ihre erste amerikanische Filmrolle in den Wärner-Brothers-Film„I confess“(ich bekennt übernommen. Der Film schildert den Ge, senskonflikt eines Priesters, der durch de Beichte Kenntnis von einem Mord erlangt. Die neue deutsche Filmproduktion ist in det jetzt beginnenden Verleihsaison mit bisher nul 21 Filmen vertreten. 19 weitere Filme sind au Zeit noch in Arbeit. — EIN SOMMER. ROMAN Copyright by R. Piper& Co. verlag 8 Fortsetzung Der Kommissar will nicht nach Köln. Aber er will durchaus wissen. wWw'o Kem- penich abgestiegen ist. Kempenich wechselt abermals die Tak- tik.„Abgestiegen ist wohl nicht der rich- tige Ausdruck. Ich logiere, beziehungsweise ich übernachte. Aber ich steige nicht ab. Niemals. Ueberhaupt paßt mir die ganze Art der Vernehmung nicht. Man tut ja hier gerade so, als ob——. Ich werde meine Aussage zu Hause schriftlich abfassen und einsenden.“ Angeklagte, die sich schriftlich äußern wollen, sind von vornherein verdächtig. Der Kommissar hat längst vergessen, daß es sein geachteter Mitbürger und Kegel- bruder ist, den er vor sich hat. Er sieht jetzt nur noch den„Fall“ und den Aus- flüchte suchenden Angeklagten und tut seine Pflicht. Und Hedwig redet ihm gut zu; er soll doch nicht eigensinnig sein, das Hotel kann er doch ruhig nennen, er macht sich ja geradezu verdächtig. „Oder haben Sie vielleicht einen— be- sonderen Grund, Ihr Hotel zu verheim- lichen?“ Die Stimme des Kommissars klingt hart und schneidend. Kempenich zappelt. Einen besonderen Grund? Wie soll ich das verstehen? Ich ver- VON HEINRICH SPOERI. bitte mir diese Anspielungen! Mein Ho- tel kann jeder wissen, Gott sei Dank. Es hieß— wie heißt es doch gleich?“ Kempenich tut, als wenn er nachdächte. Es ist mäus- chenstill im Zimmer. Der Kommissar klopft wieder mit dem Bleistift. Kempenich blickt hilfesuchend in die Luft und an der Decke herum. Aber da steht es auch nicht. Hedwig hat liebevoll seine Hand gefaßt.„Nur ruhig, Christian, es wird dir schon einfallen.“ g Es hilft nichts.„Also das Hotel— das Hotel— ich meine, ich müßte es so sagen, es liegt mir auf der Zunge— ich glaube, es War ein e darin. Es kann aber auch ein s gewesen sein.—— Bitte nicht drängeln seher Sie, Herr Kommissar, jetzt haben Sie es verdorben. Also das ist mir noch nie pas- siert— jetzt habe ich tatsächlich den Namen— f „Doch nicht vergessen?“ „Jawohl: Vergessen.— Bitte sehr.“ Der Kommissar ist weder erstaunt noch traurig. Ja ja, die Vergeßlichkeit“, sagt er mit listiger Betonung, die macht uns hier viel zu schaffen. In Ihrem Fall ist es glück- licherweise nicht schlimm. Ihr Hotel wer- den wir schon finden. Denn— dort haben Sie sich doch ins Fremdenbuch eingetragen. — Nicht wahr?“ „Ja— natürlich— eingetragen— das muß man doch— das heißt, das trifft sich nun auch wieder unglücklich. Es könnte sein— ich möchte es beinahe sogar anneh- men— ich habe es vielleicht versäumt.“ „Sehen Sie, das habe ich mir schon ge- dacht. Sie haben Pech: Dort. wo Sie ge- schlafen haben, sind Sie nicht eingetragen, und dort, wo Sie nicht geschlafen haben, stehen Sie im Fremdenbuch mit allen Ver- zierungen: Kanzleivorsteher Christian Kem- penich und Frau, Weinheim an der Mosel.“ „Und Frau?“ Frau Hedwig schießt in die Höhe.„Steht da wirklich und Frau!? Wer ist und Frau!?“ „Aber mein liebes Kind., ich kann das doch am allerwenigsten wissen.“ „Christian, wer ist ,und Frau“?“ Der Kommissar unterbricht:„Meine liebe Dame, Sie brauchen mir hier kein Theater vorzuspielen. Sie wollen also ebenfalls be- streiten, in diesem Hotel Monbijou gewesen zu sein? Dann waren Sie also in der Nacht Wo anders. Darf ich bitten?“ Frau Hedwig kaut an ihrer Lippe und knipst den Verschluß ihrer Handtasche auf und zu. Kempenich fühlt sich verpflichtet, ihr zu helfen.„Sag doch ruhig, daß du zu Haus geblieben bist.“ „So so, Sie waren zu Hause?“ Der Kom- missar macht eine Notiz in den Akten.„Wir werden das nachprüfen.“ Hedwig hat rote Flecken im Gesicht. „Nachprüfen? Sie irren, Herr Kommissar. Bei mir wird nichts nachgeprüft. Ieh kann mich aufhalten, wo ich will. Zu Hause oder anderswo. Das geht keinen Menschen was an.“ „Also zu gut deutsch: Sie sind ebenfalls nicht in der Lage, sich über Ihren Verbleib in der fraglichen Nacht auszuweisen?“ Hedwig kühlt, wo ihre letzte Chance liegt. Sie setzt sich in flammende Hitze und prasselt wie ein Hagelwetter über den Komissar.„Ich soll mich ausweisen? Wie- so ausweisen? Wie komme ich dazu? Ich bin eine ehrbare Frau, verstehen Sie mich! Und ich brauche mich vor keinem Menschen auszuweisen, verstehen Sie mich? Da hat niemand seine Nase hineinzustecken! Am allerwenigsten Sie, Her Kommissar, wie kommen Sie mir überhaupt vor, kehren Sie doch vor Ihrer eigenen Tür. Herr Kom- missar, passen Sie lieber auf Ihre Töchter auf, von denen hört man ja— aber zu Hause haben Sie nichts zu meiden, das weiß man ja, und hier tun Sie sich Wich- tig,— und hier tun Sie sich wichtig—“ Der Kommissar ist hochrot wie seine Aufschläge und schnappt nach Luft. Der Assistent schreibt wie ein Wilder:„Soll das alles mit ins Protokoll?“ „Was?“ eifert Frau Hedwig,„ein Proto- koll wollen Sie uns auch noch machen? Bittöh, wir können das ja Gott sei Dank bezahlen. Und wir haben auch nicht nötig, uns Glasteller auszuleihen. wenn wir Be- such haben. Wie das gewisse Leute tun, nicht wahr, Herr Kommissar?“ Der Kommissar knallt die Akten zu. Die Glasteller läßt er sich nicht aufs But- terbrot schmieren.„Die Vernehmung ist beendet!“ Kempenich steht bereits an der Tür, um den Rückzug zu decken. Nun, da er seinen Arm um die kleine, tapfere Frau legen will, empfängt er aus ihren Samtaugen einen tödlichen Blick.„Rühr mich nicht an, du— du Ungeheuer!“ Getrennt, wie sie kamen, gingen sie wieder fort. i Sie nach Hause. b Er demzufolge nicht nach Hause. Er lief spazieren. Und tat das, was man immer nach bedeutungsvollen Unterredun- gen tut: er überlegte, was er eigenlich hätte sagen sollen. 5 Er hat einiges falsch gemacht. Er hätte besser daran getan, sich auf den undd bereiteten Zweifrontenkampf nicht e lassen. Er hätte auf die lächerliche Besch digung nur ironisch lächeln und jede A kunft verweigern, oder er hätte diesen aufgeblasenen Wicht von Kommissar n lich die Wahrheit sagen sollen. Er hätte hätte—. 5„ Aber er hat nicht. Er hat nur eine 5 mische Figur gemacht und sich neben bei seiner Frau himmelhoch in die geritten. 5 100 Vor der Polizeisache war ihm bange. Christian Kempenich stiehlt 50 Bettwäsche. Uebrigens war die Eintrag 10 ins Fremdenbuch nicht seine Handecteß. wahrscheinlich war er nicht mehr 9 fähig gewesen und hatte sie dem 1 diktiert, leider mit allen Einzelheiten 5 richtig. Der ganze Polizeikommissar 1 samt der gestohlenen Wäsche konnte gerti haben. d Das Problem hies Hedwiz, Had in War gründlich verfahren. Er hätte ihr 10 sittengeschichtliche Forschungsreise ale verheimlichen dürfen, er hätte ihr 5 beichten sollen von 3 bis mal Logis Er hätte— hätte— f Aber er hat nicht. Er hat auch ls nicht. t Und jetzt kann er nicht mehr, 3 5 er sich festgelegt auf das Hotel 5 0 vergessenen Namen, jetzt muß 125 n Stange bleiben und weiterschwinde Seines erinnert sich, daß er im Grunde nd Herzens ein intelligenter Mensch du, ge. zum Schwindeln gehört Intelligenz un dächtnis. Beides hat er. Gortsetaune kolgh der Borausget verlas- gruckerel. Chefredak vertreter; g. Schäkel peuilleton M. Eberhar Ludwigshe oth; La! F. A. Simo: gankkonte gesellsch., munale L. Mannheim Nr. 300 16, — J Jahrg e 1 Frar menarbei linien Zu tren Hi Der amtes, D. Montag gen Bun und ähn! bortnilfeg gungen ü — Schwan Bonn. wachung republik ganz au! gegangen schwa! die deut bindlich Listen in. desrepub u Fall iugesagt, sprechen datz zur eder, de: des verw. Begründi Künft gehörige Formalité chen, Wu uender, d karten v Vertretur deim Gre Ven 8 Bonn. band Ver mannsche einer ein gekaht w. Vertriebe gationen einer Sitz gültige S sem Zw. Hannove! In ei wurde fe „rbeitsg ten“ unt dich nich gen richt der Frage dation NM dem Vors Iünus K Landsma * Londor lonen A Aden Ar date die chaktskor 5 Jahren onservat Paris. Antes fi Draper, e auptqua che un Jerteldig Paris. dent Aur dieser W. dam Zuse Leit einer Unister ma, Je Aris. Rom. Tagungso chen Ko Oslo.! kekten r. Zucker, b n frei. VNordhe Medersäc die Spß wählt Richard Stade. dahlburg andgerie Mei Jah date ve ſkkentlich Degen deyernpe ontag 5 Aschen 1 ede kre