„ Merbun orgezogen 8 nicht 1 Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- e Verlagsleitung: H. Bauser; . 1 E. F. v. Schilling. Stell- 3 pr. K. Ackermann. Politik: 3 wirtschaft: F. O. Weber; 3 W. Gilles. K. Heinz; Lokal: Adberbardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; unenalen und Sport: H. Schnee- 0 Land: C. Serr; Sozialredaktion: 3 chef v. Dienst: O. Gentner. onten: Südwestbank, Allg. Bank- ellsch., städt. Sparkasse, Bad. Kom- ae Landesbank, Bad. Bank, sämtl. aunheim. postsch.-Konto: Karlsruhe * 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43. Imusgzeber: meimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8. Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- e 18-24, Tel. 293/58(Halb. Tagebl.); nn. Rneinstr.37 Tel. 62768 nzeigenpreis- R. Adelmann; Nicnterscheinen In Anspruch auf preises. Für un- verlangte Mae einerlei Gewähr. 5 Aahrgang/ Nr. 206 Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 8. September 1952 3 überall in mates vollzogen wurde, Höhepunkte waren, Land lch begangen. im Plenarsaal des Bundeshauses in Bonn aud eine Feierstunde statt. an der Bundes- hrösident Heuss, Bundeskanzler Dr. Ad e- gauer, die Vertreter der in Bonn Akkre- lierten diplomatischen Missionen, zahl- che Minister des Bundes und der Län- i und viele Bundestagsabgeordnete teil- chen. Der Präsident des Deutschen Bun- tages, Dr. Ehlers. hielt die Fest- wöprache, Erstmals waren im Plenarsaal ben den Farben der elf westdeutschen —— pährende Demokraten unterstützen Eisenhower st. Louis.(UP) In einem Teil der ame- ſkanischen Südstaaten ist es am Wochen- de zu einer Ausein andersetzung innerhalb r Demokratischen Partei gekommen. Zwei rende Demokraten erklärten, sie würden geht für den demokratischen Präsident- aktskandidaten, sondern für den repu- kanischen Kandidaten, General Eisen- wer, stimmen. Der Gouverneur von Lousieana, Robert dennon, gab bekannt, daß er seine umme kür den General und nicht für den Nandidaten seiner eigenen Partei, Ste ven- Jon, abgeben werde. Er sagte voraus, daß kenhower bei den Novemberwahlen sämt- he Delegiertenstimmen von Lousiana er- alten werde. Auch der demokratische Gou- ferneur von Texas, Allan Shivers, er- klärte, er werde seine Stimme Eisenhower das sag eden a art haber] d ahower sagte in Chikago, er würde cht gewe⸗ t, ist euch m, die Ge. kür dess wenig be ja woll ritten au Versetaun bewillig e er nich angen, al elcher in in einen nebenan man Stim- nien. Nad er nich Eugeniem und wWal unter i als er de Kleid pad cht met J Zu Tal 5 an nimm rig dahin. auf. ärbte dc rvor,„ schon sel randten. talt. Euge. orden, fas n aus del doch end. „ 70 te sie 1 Uberhauß 1 mit Hel. t du mi An allem nicht an der Bund 2 Worte! irklichkel über ihn ohne Ab- Blick. stammelt über des hatte im, vielleich an meln eine Ehre n 8 ches von ju Wissen 125 5 Hamburz e becher Her Falle seines Wahlsieges auch einen Neger sein Kabinett aufnehmen, Wenn der Mann, r kür den jeweiligen Regierungsposten der eignete ist, zufällig schwarze Hautfarbe hat. Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die vom Ver- sungsausschuß der Verfassunggebenden landesversammlung Baden- Württemberg er- enen Gutachten der württembergischen üclydirektion, des badischen Generallan- karchivs und des Statsarchivs Sigmaringen ar Frage des endgültigen Namens, des Jeppens und der Staatsfarben des südwest- kutschen Bundeslandes liegen nunmehr vor. Jon der württembergischen Archivdirek- in und— im wesentlichen übereinstim- dend— vom Staatsarchiv Sigmaringen wer- en als Name für das neue Land„Schwaben“ a als Landesfarben schwarz-gold vorge- alagen. Das Landeswappen solle drei Wwarze Löwen mit roten Zungen auf gol- dem Feld zeigen. Im„grogen Staatswap- en sollen als Schildhalter zwei schwarze n und eine Krone mit dem Wappen 1 Württemberg, Baden, Franken sowie uenzollern, dem kurpfälzischen Löwen der dem Wappen von Vorderösterreich hin- lutreten. Jam Generallandesarchiv Karlsruhe wer- die Namen„Baden- Württemberg“ dherrheimand. oder„Südwestdeutschland“ beschlagen. Als Landeswappen wird eine umbination der ehemaligen Wappen von irttemberg und Baden. auf goldenem MoncEN Hebbel ddr anberg, Oesterreich und Jugoslawien bene am Freitag zwei Abkommen über den Unten Srenzverkehr zwischen den beiden dleten und die Grundstücke in den Grenz- Ne en unterzeichnet. r 1 Tork. Habib Bourguiba, der Führer Aaelcke ischen Neo Destour-Partei(Unab- in Turtsbarteb wird demnächst vom Bey denen e, Sic! Nohammed kl amin, zum nen 5 Tunesiens bei den Vereinigten Na- akrik ant werden, wie der Vertreter des Mida canischen Freiheitsausschusses“, Abed ata, mitteilte. Werte Der Generalsekretär des tunesischen Ne(OsTT) Bellassen —— dani 1e tsverbandes e verhaftet worden. 55 21 5 Der amerikanische Stadtxommandant 65 en General Lemuel Mathewson, hat 1 wwiettochörden erneut vorgeschlagen, den Lausgee tisches Denkmal auf der Potsdamer Veins 85 14 amerikanischen Sektor auf einem mer 8 hinter einem Drahtgitter ruhenden de do enn Typ T 34 nach Ostberlin oder in berlige one zu verlegen. ſengeken in Mahnmal für die noch nicht l 5 rten deutschen Kriegsgefangenen, mtagvorsr ten und Vermißten wurde am berlin-8 ormittag auf dem Rathausvorplatz in „ bpandau enthüllt. u Sonneck. Bie Stadt Düsseldorf übernahm Uweiger 45 beirn vierten Jahrestreffen der de Patenschaft für die jetzt unter schaft stehende alte Hansestadt. Ein unerkannter Täter verübte ormittag einen Raubüberfall auf „Fuchholz. e Hanstagv Aniederss che; 100 elt ersächs ischen en 17 500 PII Kreis Harburg. Dem Räu- in die Hände. P/ dpa „Lei 1 1 Antes stelle einer Sparkasse in Buchholz Bon n. Mit dem Nationalen Gedenktag des deutschen Volkes wurde am Sonntag der Bundesrepublik und in Berlin der Staatsgründung gedacht, die am 7. Sep- ember 1949 mit dem Zusammentritt des Deutschen Bundestages und des Deutschen Bundes- die Feiern in Bonn und in Berlin. Auch in den eshauptstädten und vielen anderen Städten der Bundesrepublik wurde der Tag fest- Länder und Berlins die Fahnen der Länder der Sowjetzone und der Länder jenseits der Oder und Neiße aufgehängt. Dr. Ehlers warf in seiner Festrede die Frage auf, ob die Bundesrepublik heute ein Recht habe, einen nationalen Gedenktag zu feiern, während 20 Millionen Deutsche in der Ostzone gezwungen werden, den Tag der„Befreiung durch die Rote Armee“ fest- lich zu begehen. Der 7. September sei nur ein Feiertag der Bundesrepublik. Der na- tionale Festtag Deutschlands werde aber dereinst der Tag sein, an dem die Sehn- sucht aller Deutschen nach der Wiederver- einigung erfüllt wird. Die Wiedervereini- gung sei das dringlichste Ziel eines jeden deutschen Politikers, ‚der diesen Namen verdient“. Dr. Ehlers erklärte wörtlich“„Es gibt keinen politisch oder weltanschaulich vertretbaren Grund, der eine andere poli- tische Entscheidung zuließe.“ Dr. Ehlers wies darauf hin, daß die Ab- geordneten des Bundestages vor drei Jahren eine„höchst unpopuläre Aufgabe“ über- nehmen mußten. Seitdem aber sei in weiten Kreisen des Volkes das Verständnis für die Aufgaben und die Arbeit des Parlamentes geweckt worden. Er erinnerte an die Tat- sache, daß seit dem Zusammentreten des Bundestages von den 402 Abgeordneten 24 durch den Tod abberufen wurden.„Wenn es richtig ist“, so sagte der Bundestagspräsident, „daß die Opfer, die für eine Sache gebracht werden, ihren Wert bekunden, dann schnei- det dieses Parlament nicht schlecht ab.“ Zum dritten Jahrestag der Bundesrepu- blik am 7. September 1952 würdigte Bundespräsident Theodor Heuss die geleistete Aufbauarbeit. Der Bundes- Präsident betonte in einem am Sahistag in Bonn veröffentlichten Aufruf, daß das Aus- Landesnamen, Wappen und Farben Archive legten der Landesversammlung ihre Gutachten vor Schild links ein roter Schrägbalken und rechts die drei schwarzen Hirschstangen, das Wahrzeichen von Württemberg, empfoh- len. Als Schildhalter sollen zwei schwarze (evtl. goldene) Löwen mit roter Zunge und roten Klauen oder ein silberner Greif und ein goldener Hirsch dienen. Als Landesfar- ben schlägt das badische Landesarchiv eben- falls Schwarz-Gold vor. Die ausführlichen Vorschläge mit Be- gründung werden der Oeffentlichkeit dem- nächst bekannt gegeben werden. Außerdem werden Lichtbildervorträge über die ge- samte Materie vorbereitet. Aktionsprogramm der SpD zu umfangreich Der erweiterte Parteivorstand der süd- westdeutschen SPD hielt am Sonntag in Eßlingen eine Delegiertentagung ab, auf der zu dem Aktionsprogramm der Sozialdemo- kratischen Partei Stellung genommen wurde. Das Referat hielt Fritz Erler. Dann nah- men die 120 Delegierten eine Entschließung an, in der dem Dortmunder SPD-Parteitag empfohlen wird, über das Aktionsprogramm noch nicht das letzte Wort zu sprechen. Es soll nur über die in das Programm auf- zunehmenden Ziele beschlossen, die endgül- tige Formulierung dagegen einem Redak- tionskomitee überlassen bleiben. Der Bezirks- vorstand ist der Ansicht, der vorliegende Entwurf sei zu umfangreich, um als Wahl- plattform wirksam sein zu können. Er emp- flehlt eine Beschränkung auf die Aufgaben, die eine sozialdemokratisch geführte Bundes- regierung durchführen könne. Diese Auf- gaben müßten in übersichtlichen Punkten konkret herausgestellt werden. Festtag der jungen Demokratie Die Bundesrepublik und Berlin feierten den Nationalen Gedenktag Nach Meldungen unserer Redaktionen in Bonn und Stuttgart sowie der Agenturen Up und dpa land vom„deutschen Wunder“ rede,„macht auf uns keinen großen Eindruck, denn wir wissen, daß ehrliche Bewunderung und be- sorgte Verwunderung in dem Wort sich be- gegnen“. Es handele sich gar nicht um ein Wunder, sondern um den Fleiß des deutschen Menschen, des Bauern und des Arbeiters, des Kaufmanns, Lehrers und Beamten„und auch des Politikers“. Wo immer Sinn für rechtes Urteil noch oder wieder vorhanden sei, werde man sehen und solle es auch aussprechen, welche unerhörte Arbeitsleistung in diesen drei Jahren von Bundestag und Bundesrat, von den Mitgliedern des Kabinetts und den Fachkräften der Ministerialbürokratie ge- leistet wurde. Tausende von Berlinern haben am Sonn- tag 5 in der Waldbühne den Nationalen Gedenktag in einer Feier- stunde des Senats begangen, in deren Mit- telpunkt eine Ansprache des bayrischen Mi- nister präsidenten Dr. Hans Eh ar d über das Thema„Die deutsche Situation in Europa“ stand. Ehard unterstrich besonders die enge Verbundenheit der Länder der Bundesrepu- blik mit Berlin und der Sowjetzone. Jede innen- und außenpolitische Frage müsse so angefaßt werden, daß ihre Auswirkungen auf Berlin und den deutschen Osten berück- sichtigt würden. Jegliche deutsche Politik müsse dazu dienen, die Wiedervereinigung Deutschlands zu beschleunigen. Dazu ge- hörten Vernunft, Geduld und Gottvertrauen. Die Wiederherstellung der Einheit dürfe je- doch unter keinen Umständen um den Preis der Unterwerfung unter das bolschewistische Joch erfolgen oder auf dem Wege einer krie- gerischen Auseinandersetzung erzwungen werden, die den dritten Weltkrieg bedeuten würde. Berlins regierender Bürgermeister, Ernst Reuter, erinnerte an den Beitrag, den ge- rade Berlin zur Gründung der Bundesrepu- blik geleistet habe. Wenn auch Berlin noch außerhalb des Bundes stehe, so werde nach dem Willen Berlins und aller Deutschen doch der Tag der Wiedervereinigung kommen. „Provisorium darf nicht endgültiger Zustand werden“ Der Nationale Gedenktag wurde auch in Baden- Württemberg festlich begangen. In feierlichem Rahmen wurden in verschiedenen Städten insgesamt 500 Verdienstorden ver- liehen. In Stuttgart sprachen der stellver- tretende Ministerpräsident Dr. Hermann Veit und Prof. Dr. Otto Gönnen wein im vollbesetzten Saal der Verfassungsversamm- lung. Dr. Veit sagte, leider nehme bisher nur ein kleiner Teil des deutschen Volkes an dem staatspolitischen Ereignis des Tages inneren Anteil, da die Stürme der Bewährung der neuen Demokratie noch bevorstünden. In die Trauer um das verlorene Vaterland mische sich bei jedem von uns die Scham über das Unrecht das das nationalsozia- listische Deutschland vor Jahren über die Welt gebracht habe. Werden und Wachsen der deutschen Bundesrepublik habe daher unter ungünstigen Vorzeichen gestanden. Wenn noch vieles zu tun bleibe, so sei aber doch schon ein erheblicher Fortschritt un- Verkennbar. Das Provisorium des jungen Staates dürfe jedoch nie zu einem endgül- tigen Zustand werden. Der Ruf nach der Einheit Deutschlands dürfe und solle nie- mals mehr verstummen. So müsse auch der heutige Tag dem Gedenken an den Teil des deutschen Volkes gewidmet sein, den ein eiserner Vorhang immer noch von uns trenne. In der Festrede umriß Prof. Gön- nenwein die Problematik der Idee des natio- nalstaatlichen Denkens von gestern und stellte ihm den Begriff der Kulturnation gegenüber. Die Demokratie lehne den zen- tralen Unitarismus ab und bekenne sich zum echten Föderalismus, der allerdings in den noch zu jungen und daher labilen Ländern um innere Festigung kämpfen müsse. Der 7. Juli 1949 sei nach den vielen Rück- schlägen des vergangenen Jahrhunderts ein neuer Anfang zur deutschen Demokratie Das Schicksal sei noch einmal in unsere Hand gegeben. Die Erinnerung verpflichte jeden einzelnen, alle Kraft einzusetzen für Einigkeit Recht und Freiheit. Jugend zeigt sich politisch interessiert Frankfurt.(dpa) Der Bundesausschuß des Bundes deutscher Jugend bekannte sich am Sonntag in Frankfurt zum Deutschlandver- trag und zum Vertrag über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft. In einem Schrei- ben an alle Bundestagsabgeordneten erklärte er, daß die deutsche Jugend an politischen Entscheidungen interessiert sei, die trotz mancher Mängel das deutsche Volk auf dem Wege zur vollen Gleichberechtigung einen Schritt weiterbrächten. Eine„Kampfgemeinschaft sozialistischer Jugend“ ist am Samstag in Frankfurt an die Oeffentlichkeit getreten. Aus ihr soll u. a. eine Aktionsgruppe Kampf dem Neofaschis- mus“ hervorgehen, die beim Wahlkampf zur Bundestagswahl im kommenden Jahr in Frankfurt gegen etwaige rechtsradikale Ten- denzen auftreten will. Der Kampfgemein- schaft gehören Mitglieder der SPD, der sozia- listischen Jugend„Die Falken“, der sozia- listischen Studentengruppe und der Gewerk- schaftsjugend an. Sie will„kein neuer Ver- ein“ sein, sondern junge politische Kräfte nur für bestimmte Aufgaben zusammen- fassen. Der Sport berichtet: Mit einem klaren 3:1 Sieg über Viktoria Aschaffenburg setzte sich der VfB Mühlburg, bisher ohne Verlust- punkte, allein an die Tabellenspitze der süddeutschen Oberliga. Den zweiten Platz eroberten die Offenbacher Kickers, die mit 8:1 ihren Namensvetter aus Stuttgart geschlagen nach Hause schick- ten. Das Lokalderby in der Hochburg zwischen Nürnberg und Fürth endete 212 unentschieden. Ansonsten stand der Sonntag im Zeichen der Platzvereine. Von unseren Mannheimer Oberligi- sten errang der VfR einen dünnen 1:0- Sieg über Ulm 46, während der SV Waldhof in Frankfurt von der Eintracht 0:3 geschlagen wurde. In der zweiten Liga holte ASV Feudenheim mit einem 1:0 gegen Bayern Hof die ersten Punkte. Neckarau hatte in Karlsruhe Pech, wurde auf neun Mann dezimiert und verlor 1:3. In der Berliner Waldbühne wurde vor 20 000 Zuschauern die Freiluft-Box- Saison beendet. Der frühere europäische Schwergewichtsmeister Sys(Belgien) schlug den deutschen Europameister im Halbschwergewicht Conny Rux in der dritten Runde k. o. Bei den deutschen Volksturnmeister- schaften in Hagen gewann Adalbert Dickhut, Köln, erneut den Titel im Zwölfkampf. Auf der Mannheimer Phönix-Kampf- bahn wurde in einem Einzelrennen über 60 km das„Goldene Rad“ ausgefahren. Der Frankfurter Bratengeier errang einen überraschenden Sieg. Westmächte machen Konzessionen Sowjetische Abänderungswünsche in der Oesterreichfrage berücksichtigt London.(dpa) Die drei Westmächte haben der Sowjetunion mehrere Konzessionen ge- macht, um die Oesterreichfrage aus der Sackgasse her auszuführen, den Staatsvertrag endlich zum Abschluß zu bringen und damit auch die militärische Besetzung Oesterreichs zu beenden. In gleichlautenden Noten, die, wie berich- tet, am Freitag im Moskauer Außenministe- rium überreicht wurden, haben sie die Ab- änderungswünsche berücksichtigt, die die Sowjetregierung kürzlich zu dem vereinfach- ten Vorschlag der Westmächte für eine Oesterreichregelung vorgebracht hatte. Damit 80 erklären sie, sei der Weg frei für eine Regelung und man hoffe auf ein baldiges Vierertreffen, um den Staatsvertrag zu be- siegeln. Unter Hinweis auf ihr wesentlich erschei- nende Punkte, die nicht berücksichtigt seien, hatte die Sowjetunion den Vorschlag vom 13. März abgelehnt, nachdem sie zweimal um eine Stellungnahme dazu ersucht worden war. Die Westmächte haben nun eingewilligt, daß dieser Vorschlag zusätzlich Vorkehrun- gen für freie Wahlen, zur Garantie der Menschenrechte und zur Ausmerzung des Nationalsozialismus enthalten soll. Sie haben ferner Oesterreichs Recht auf eigene Streit- kräfte ausdrücklich bestätigt. Die Westmächte betonen allerdings, daß sie solche Vorkeh- rungen als überflüssig ansehen, weil sie schon in der österreichischen Verfassung und Gesetzgebung verankert seien, im Interesse einer Einigung wollten sie aber nachgeben. Einer unabhängigen Nation, die man nie als Feindstaat betrachtet habe, brauche man nicht das Recht auf eigene Streitkräfte eigens zu bescheinigen. Militärverhandlungen mit Tito? Washington.(UP) In maßgebenden Wa- shingtoner Kreisen wurde erklärt, daß in Belgrad streng geheime Generalstabsbespre- chungen der Westmächte mit Jugoslawien stattfinden würden. Bisher habe Marschall Tito es abgelehnt, in militärische Verhand- lungen mit den Westmächten einzutreten, doch habe die amerikanische Waffenhilfe ihn jetzt veranlaßt, seinen Standpunkt zu än- dern. Mit Griechenland habe er bereits Ver- teidigungsverhandlungen eingeleitet, die all- General Naguib übernimmt die Regierung Ali Maher zurückgetreten/ 35 führende Politiker verhaftet/ Aufrührer hingerichtet Kairo.(UP) General Mohammed Na gui b, der Oberbefehlshaber der ägyptischen Armee und Organisator des Staatsstreiches gegen König Faruk, gab am Sonntag nach der Ver- Haftung von 46 führenden Persönlichkeiten und dem Rücktritt des Kabinetts Ali Maher bekannt, daß er selbst eine neue Regierung bilden werde. Das neue Kabinett werde hauptsächlich aus Zivilisten bestehen. Ali Maher erklärte nach seinem Rücktritt vor der Presse, er habe sein Amt zur Ver- fügung gestellt, da er überzeugt Sei,„daß jetzt die Zeit gekommen ist, in der alle Macht in einer Hand konzentriert werden muß“. Ein Specher der Armee teilte mit, daß Soliman Hafez, der Vizepräsident des Staatsrates, wahrscheinlich stellvertretender Ministerpräsident im Kabinett von General Naguib werden wird. 5 Dem Rücktritt Ali Mahers, der im An- schluß an eine 40minütige Unterredung mit dem General folgte, ging im Morgengrauen eine große Verhaftungswelle voraus. Die zahlreiche führende Politiker. Staatsbeamte und Anhänger des früheren Königs erfaßte. Amtlich wurde bekanntgegeben, daß 35 Personen verhaftet worden seien. Unter ihnen sind die früheren Ministerpräsidenten Naguib Hilal i und Ibrahim Abdelha di (letzterer ist Vorsitzender der Saad-Partei), der Führer der Wafd- Partei und frühere Ministerpräsident Mustafa El Nahas wurde unter Hausarrest gestellt. Weiter wurden verhaftet der Generalsekretär der Wafd- Partei und frühere Innenminister Fuad Serageldin, der stellvertretende Vorsit- zende der Saad-Partei und frühere Präsident des Abgeordnetenhauses, Hamed Gouda, sowie der frühere Landwirtschaftsminister und führende Liberale Abdel Ghaf far. Von den früheren führenden Leuten des Hofes fielen der ehemalige Kabinettschef König Faruks, Hafez Af i f i, und sein Stell- vertreter, Hassan Jus s e f, der Verhaftungs- welle zum Opfer. Weiterhin wurde eine Reihe früherer Minister und hoher Beamter festgenommen. Es wird angenommen, daß die Verhafte- ten in eine Militärakademie außerhalb Kairos gebracht wurden, wo auch die schon früher verhafteten Mitglieder des Hofes festgehalten werden. Das ägyptische Armeeoberkommando hat ein Kommuniqué herausgegeben, in dem es heißt, daß die Verhafteten entgegen aller Warnungen der Armee, mit der Korruption im Staate endgültig zu brechen, einer Säaube- rung in ihren eigenen Reihen ausgewichen seien. Die Vertreibung König Faruks sei aber nur der Beginn einer Revolution gewesen, die sich unnachsichtig gegen jede Art von Korruption im Staate richte. In Alexandrien, wo am frühen Sonntag- morgen die zwei wegen Anstiftung der blutigen Unruhen in den Baumwollspinne- reien von Kafr el Dawar zum Tode ver- urteilten Arbeiter hingerichtet wurden, ist am Vormittag der Ausnahmezustand ausge- rufen worden. mählich zu einer Einschaltung der West⸗ mächte geführt hätten. In maßgebenden amerikanischen Kreisen wurde dazu ausgeführt, daß es sich bei den Besprechungen in Belgrad nicht um den Ab- schluß eines Verteidigungsabkommens mit Jugoslawien handele, sondern nur um eine g der Verteidigungsmaßnahmen im Fall eines Angriffs. Die Verteidigungs- pläne müßten eine Front von der Türkei über Griechenland und Jugoslawien bis nach Deutschland umfassen. Es wurde ferner darauf hingewiesen, daß die Westmächte sich bemüht hätten, Italien und Jugoslawien zu empfehlen, in neue Triestverhandlungen einzutreten. Der NATO- Oberbefehlshaber, General Matthew Ridgway, hatte am Samstag in Ankara wichtige militärische Konferenzen mit Mitgliedern des türkischen General- stabes. Danach inspizierte er eine Panzer- brigade der türkischen Armee. Neuverteilung der UNO- Beiträge vorgeschlagen New Tork. UP) Der UNO-Sonderaus- schuß, der die Beitragsleistungen der ein- zelnen Mitgliedstaaten für die Vereinten Nationen festlegt, hat einen neuen Vertei- lerschlüssel für das nächste Haushaltsjahr vorgeschlagen, der insgesamt 37 UNO-Mit⸗ glieder betrifft. Elf Lander sollen im näch- sten Jahr einen höheren. 26 Nationen einen niedrigeren Beitrag leisten. Während der Ausschuß für die Ver- einigten Staaten, die bisher mit 36,9 Pro- zent des Gesamtaufkommens den größten Beitrag für die Tätigkeit der Vereinten Nationen leisteten, eine Reduzierung auf 35,12 Prozent empfahl, sollen die Beiträge der Sowjetunion von 9,85 auf 12,28 Prozent erhöht werden. Dies würde die größte von dem Ausschuß vorgeschlagene Beitrags- erhöhung bedeuten. Der sowietische Vertre- ter in dem zehnköpfigen Ausschuß hat gegen die neuen Vorschläge Einspruch er- BONNE Kurz feleqramm Britische und französische Truppen in Deutschland sind von ihren Vorgesetzten Dienststellen angewiesen worden, dem Deutschlandlied den gleichen Respekt Zu erweisen, wie den Nationalhymnen anderer „befreundeter Völker“. Wie alliierte Sprecher am Samstag in Bonn mitteilten, werden die Angehörigen der britischen und französischen Truppen in Zukunft„Haltung“ annehmen, je- doch nicht durch„Handanlegen an die Ropf- bedeckung“ grüßen, wenn das Deutschland- lied erklingt. Die zuständigen amerikanischen Stellen haben eine entsprechende Anweisung noch nicht erteilt * Bundespräsident Theodor Heuss ist am Sonntag zu einem dreiwöchigen Urlaub nach Süddeutschland gefahren. Am Samstag hatte er noch eine Unterredung mit dem SpP- Vorsitzenden Erich Ollenhauer. Der Bun- despräsident hatte ferner den Präsidenten des Bundesrates und Ministerpräsidenten von Ba- den- Württemberg, Reinhold Meier, zu einer Aussprache empfangen. 4. Der jordanische Ministerpräsident und Außenminister Taufik Abulhuda hat in einem Telegramm an den Bundesaußenminister ge- gen die Unterzeichnung des deutsch- israelischen Wiedergut- machungsabkommens protestiert. Die Abmachungen mit Israel werden als eine feindselige Geste gegenüber den arabischen und mohammedanischen Staaten bezeichnet. 1 Seite 3 MORGEN Hirtenbrief der Fuldaer Bischofs- konferenz Bonn.(UP) Ein Hirtenbrief der Fuldaer Bischofskonferenz, der am Sonntag in allen Katholischen Kirchen Deutschlands verlesen wurde, befaßte sich mit der Lage der katho- lischen Kirche in Deutschland. In dem Hir- tenwort der deutschen Bischöfe heißt es, der „bedeutsamste und verhängnisvollste Vor- gang unserer Tage“ sei die Abwendung der Menschen von Gott. Andererseits sei bei aller Lauheit und Kirchenfremdheit die Masse der deutschen Katholiken aber „irgendwie“ mit ren Glauben verbunden. Obwohl das Volk neue Götter habe und„viel Geld für Genußmittel, Kino, Toto und Radio gusgebe“, sei der Eingang der Kirchen- steuern und die darüber hinausgehende frei- Willige Leistung so groß, daß erstaunliches im Wiederaufbau und Neubau von Gemein- den und Kirchen. Jugendheimen und Kin- dergärten geleistet werden könne. In dem Hirtenwort wird die Haltung der katholischen Jugend in der„Glaubensbe- drängnis“ besonders gewürdigt.„Maßnahmen der Gegenseite“ erinnerten an die Zeiten des sogenannten Dritten Reiches. Die Bischöfe wenden sich dagegen, daß es in manchen Län- dern Deutschlands den Eltern gegen alles Recht“ unmöglich gemacht werde, ihre Kin- der in eine katholische Schule zu schicken, und daß in anderen Ländern die Eltern unter Druck gesetzt wurden, damit sie ihre Kinder „laubensfeindlichen“ Jugendgemeinschaften zuführen. Manchen Bischöfen werde es un- möglich gemacht, ihre eigenen Bistümer zu bereisen. Die deutschen Bischöfe betonten, abschliegend, der lebendige Gottesglaube im Herzen der Menschen sei das letzte Boll- werk gegen Vermassung und Versklavung. Alle Gläubigen sollten auf die Kraft des Glaubens vertrauen. Juin besichtigt„Rosebush“ Frankfurt.(dpa) Der Oberkommandierende der alliierten Landstreitkräfte in Europa, Marschall Alphonse Juin, traf am Sams- tag auf dem Rhein-Main-Flughafen in Frank- furt ein, um das Manöver französischer und amerikanischer Einheiten zu besichtigen, das in den frühen Morgenstunden des Samstag unter dem Stichwort„Rosebush“ in der Nähe von Kassel begann. Nach einer Lage- besprechung besuchte der Marschall das Hauptquartier der französischen Streitkräfte, die auf der Seite der„Verteidiger“ an dem Manöver teilnehmen. Schacht darf Bank in Hamburg eröffnen Hamburg.(dpa) In dem Prozeß des frü- heren Reichsbankpräsidenten Dr. Hjalmar Schacht und des ehemaligen Reichsbank- cirektors Waldemar Ludwig gegen den Se- nat der Hansestadt Hamburg hat das Ham- burger Landesverwaltungsgericht zu Gun- sten Dr. Schachts entschieden. Wie sein Rechtsvertreter Dr. Rudolf G. Müller am Samstag mitteilte, muß der Hamburger Senat Dr. Schacht die Erlaubnis zum Eröff- nen einer Bank erteilen. Die Kosten des Verfahrens trägt der Senat. Parteien prüften politische Lage CDU für baldige Viererkonferenz/ SPD erinnert Bundesregierung an Parlamentsbeschluß zur Wieder vereinigung Bonn. Für baldige Vierergespräche setzte sich am Samstag der Bundesparteiausschuß der Christlich Demokratischen Union Deutsch- lands ein. Der Ausschuß beriet die augen- Und innenpolftische Situation und erörterte den Wahlkampf für die kommende Bundes- tagswahl. Der Kurs des Kanzlers fand ein- hellige Billigung. In einem Kommuniqué wird gesagt:„Wir erwarten vom Deutschen Bundestag, daß die deutsch- alliierten Ver- träge alsbald verabschiedet werden“. Die Wiedervereinigung Deutschlands spielte in den mehrstündigen Beratungen eine große Rolle. Wenn man sich auch einig darin war, daß die Tür zu Verhandlungen mit den Sowjets nicht zugeschlagen werden dürfe, so gab man jedoch den Verhandlungen mit den Volkskammer- Delegierten keine Chance. Bundestagsabgeordneter Kiesinger, Mit- glied des Direktoriums der CDU, meinte vor der Presse, die Repräsentanten eines Terror- systems, die zudem nicht demokratisch ge- wählt seien, könnten nicht als Verhandlungs- partner betrachtet werden. Der CDU-Parteiausschuß bestätigte den Beschluß des Vorstandes, den nächsten ge- samtdeutschen Parteitag der CDU vom 17. bis 19. Oktober in Berlin stattfinden zu lassen. Ende Januar wird ein Parteitag in Hamburg stattfinden, auf dem das Wahlprogramm der Partei für die Bundestagswahlen aufgestellt wird. In bezug auf das Wahlgesetz wurde kein Beschluß gefaßt, doch scheint sich innerhalb der CDU die Auffassung durchzusetzen, daß das relative Mehrheitswahlsystem, wie es dle Christlichen-Demokraten wünschen, wenig Aussicht auf Annahme im Bundestag hat. Im Interesse der Heimatvertriebenen sprach sich der Partèéiausschuß für eine beschleunigte Durchführung des Lastenausgleiches aus. Vor allem müsse die Vorfinanzierung bald ver- wirklicht werden. SPD kritisiert Bundesregierung Der Parteivorstand der SpD vermochte auch am Samstag noch nicht, sich auf einen stellvertretenden Vorsitzenden zu einigen. Er wird deshalb am kommenden Sonntag noch einmal zusammentreten. Auf dieser Sit- zung sollen dann auch Vorschläge für zwei neu zu wählende Mitglieder des geschäfts- führenden Vorstandes gemacht werden. Die Eröffnung des sozialdemokratischen Partei- tages in Dortmund wurde auf den 24. Sep- tember festgesetzt. Zu Beginn soll Fritz Heng ler eine Gedenkrede für Kurt Schu- macher halten. Der Parteivorstand beschloß, eine Serie von fünf verschiedenen Gedenk- marken für den verstorbenen Parteivor- sitzenden im Werte von je 1 DM heraus- zugeben. In den Beratungen über die politische Situation wurde noch einmal die Haltung der Bundesregierung in bezug auf die deutsch- alllierten Verträge und die Wieder- vereinigung Deutschlands untersucht. In einem Kommuniqué wirft die SPD der Re- Adenauer und Schuman sollen entscheiden Ministerrat der Montanunion konstituiert sich unter Vorsitz des Kanzlers Bonn.(dpa/ UP) Bundeskanzler Dr. Ad e- nauer wird sich, nach in Bonn vorliegenden Informationen, während seiner bevorstehen- den Besprechungen mit dem französischen Außenminister Robert Schuman in Lu- xemburg mit Nachdruck für einen Aufschub der im Herbst vorgesehenen Landtagswahlen an der Saar einsetzen. Vom Ausgang des Ge- spräches Schuman-Adenauer in Luxemburg dürkte es dann abhängen, ob der Bundes- kanzler die Saarbeschwerde der Bundes- reglerung auf der Sitzung des europäischen Ministerrates in Straßburg vorbringen wird. Der Ministerrat der Montanunion wird sich heute, Montag, in Luxemburg mit einer öfkentlichen Sitzung unter Vorsitz von Bun- deskanzler Dr. Adenauer konstituieren. Seit dem Zusammenbruch im Jahre 1945 hat damit ein deutscher Außenminister zum ersten Male den Vorsitz einer internationalen Konferenz inne. Der Ministerrat hat über den Sitz der Hohen Behörde der Montanunion zu ent- scheiden. Die Außenminister hatten diesen Punkt auf ihrer letzten Sitzung in Paris zurückgestellt. Am Mittwoch wird Dr. Ade- nauer nach Straßburg fahren, wo die erste Hugzeugkatastrophe über Farnborough Düsenflugzeug zerbarst in der Luft/ 27 Personen getötet, 64 verletzt Farnborough.(UP) 27 Personen wurden am Samstagnachmittag getötet, als ein von zwei Strahltriebwerken angetriebenes Dü- senflugzeug während der Flugvorführungen in Farnborough vor den Augen von etwa 120 000 entsetzten Zuschauern zerbarst und die Teile der Maschine auf die Menschen herab- stürzten. Unter den Toten, die noch nicht alle iden- tiflzlert werden konnten, befinden sich auch der Pilot und der Bordfunker der de Havil- Land-Maschine vom Typ„DH 110“. 64 Per- sonen wurden bei der Katastrophe schwer verletzt, 13 von ihnen befmden sich in kri- tischem Zustand. Aus einem in der Nacht zum Sonntag veröktentlichten Kommuniqué geht bervor, daß das Unglücksflugzeug in der Luft aus- emanderbrach, nachdem es die Schall- geschwindigkeit Überschritten hatte. Es liege kein Grund für die Annahme vor, daß die Ueberschreitung der Schallgrenze die Ursache des Unglücks war. Die„de Havilland 110“ Habe bereits bei 100 Versuchsflügen Ge- schwindigkeiten erzielt, die über der Schall- grenze liegen. Eine Untersuchung über den Absturz der neuen Maschine, die bereits in Serienpro- duktion für die britischen Luftstreitkräfte gebaut wird, ist eingeleitet worden. Whrend eines Hurrikans brach am Samstag vor der Ostküste der Vereinigten Staaten der 5500 Tonnen Tanker„Foundation Star“ in zwei Teile. 13 Besatzungsmit- glieder werden vermißt. Wegen des hohen Seegangs fürchtet man, sie nicht mehr lebend bergen zu können. 17 Ueberlebende wurden von dem Seenotschiff„Emu“ geborgen. Sechs Grubenarbeiter sind in einem Kupferbergwerk in Cananea im nördlichen Mexiko durch plötzlichen starken Luftdruck ums Leben gekommen, während drei weitere Arbeiter mit schweren Verletzungen gebor- gen wurden. Das Unglück ereignete sich, als ein Teil der Kupfermine plötzlich einstürzte, wobei ein so heftiger Luftdruck entstand. daß die dort beschäftigten Arbeiter mit großer Gewalt gegen eine Wand geschleudert wurden. rr DD———.p WIRTSCHAFTS-KABEL Deutscher EZU-Ueberschuß wächst weiter an Die Abrechnung der Europäischen Zah- lungsunion(EZ U) für den Monat August 1952 schließt nach einer Mitteilung der Bank deutscher Länder mit einem Rechnungs- überschuß von 37,0 Millionen Dollar ab. Im Juli belief sich der deutsche Ueber- schuß auf 57,7 Millionen Dollar. Der im August erzielte Rechnungsüber- schuß wird wieder je zur Hälfte durch Kre- ditgewährung seitens Deutschlands an die EZ U ͤ und durch eine Gold- bzw. Dollar- zahlung seitens der EZU an die Bundes- republik ausgeglichen. Der kumalative Rechnungsüberschuß der Bundesrepublik gegenüber der EZ U, vom 1. Juli 1950 bis Ende August 1952 gerechnet, beträgt nunmehr 405,8 Millionen Dollar. USA-Außenhandelspolitik d tsoht schweres Ringen bevor EIn) Das Bundeswürtschafts ministerium hat an die OEEC in Paris— entsprechend einer Aufforderung an alle OEEC-Mit- gliedsländer einen Bericht über die Schwierigkeiten und Hindernisse im Aus- kuhrgeschäft nach den Vereinigten Staaten erstattet. Der Aufforderung liegt ein ame- Tikanischer Schritt zu Grunde, in welchem das Amt für gegenseitige Sicherheit MSA) ersucht wird. die von vielen Staaten ge- machten Vorwürfe über einen amerikani- schen Handelsprotektionismus zu unter- suchen. Als den Handel außerordentlich er- schwerend wird von deutscher Seite die Höhe der amerikanischen Zollsätze ange- sehen, die im Durchschnitt bei rund 30 Pro- Prozent aufweist. Außerdem wird in dem Bericht an die OEEC auf die die Einfuhr er- schwerenden Praktiken der amerikanischen Verwaltung hifige wiesen, die meist eine welte Auslegungs möglichkeit zuließen und deshalb eine allgemeine Unsicherheit über die Pinfuhrbestimmungen verursachten. Obwohl in den Zollverhandlungen in Tor- quay eine Reihe von US-Zöllen erniedrigt wurden, haben die Ermäßigungen meist nicht ausgereicht, um den amerikanischen Markt für die traditionellen deutschen Aus- fuhrerzeugnisse wie Pharmazeutika, Che- mekalien, Glas und, Porzellan. Schneid- Waren, Kameras und optische Erzeugnisse Weder zu öffnen. Bei einem Zollsatz von 35 bis 60 Prozent für Pformeimer und Ha- nauer Schmuckwaren, von 30 bis 40 Pro- zent für Metallwaren schließe— so betont der Bericht des Bundeswirtschaftsministe- riums— einen Export in die Vereinigten Staaten aus. Außerdem wird gerügt, daß beim Nahrungsmittelexport außerordentlich scharfe Bestimmungen bestehen. Dabei er- folgt jedoch die Prüfung erst nach Zoll- abfertigung. Bei Beanstandungen ginge die Ware zurück. ohne daß die erstatteten Zölle und Abgaben rückvergütet würden. Weiter Wird darauf hingewiesen, daß nach einer Armeeversorgungsverfügung die Regierung Für die amerikanischen Streitkräfte auslän- dische Waren nur dann einkaufen könne, wenn sie einschließlich des Einuhrzolls um 25 Prozent unter den amerikanischen in- landspreisen liegen. Filmwirtschaft kann von Versprechungen nieht gedeihen (HI.) Nach einer zum Teil heftigen De- zent liegen, während die Bundesrepublik batte ist die Bundesreglerung von den Bun- eine durchschnittliche Belastung von 17 destagsausschüssen für Wirtschaftspolitik Sitzung der Versammlung der Montanunion stattfindet. Auf dem Parteitag der Sozialdemokratischen Partei des Saarlandes, der angesichts der deutsch- französischen Saarverhandlungen mit besonderer Spannung erwartet wurde, forderte der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Saar. Richard Kirn, am Sonntag in Saarbrücken, daß die saarländische Bevölkerung das letzte Wort über das Ergebnis der Verhandlungen spre- chen müsse. Kirn wurde einstimmig als Vor- sitzender wiedergewählt. Auch der zweite Vorsitzende der SPS, Landtagspräsident Pe- ter Zimmer, wurde gegen nur zwei Stim- men in seinem Amt bestätigt. Eine Kan- didatenliste für die bevorstehenden Land- tagswahlen wurde mit der Begründung zu- rückegestellt, erst das Ergebnis der Saar- ver- handlungen zwischen Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und Außenminister Robert Schuman in Luxemburg abwarten zu wollen. Bereits am Samstag begründete der Ab- geordnete Kunkel das neue Aktionspro- gramm der Partei, In dem Programm wird vor allem die Revision der bestehenden Kon- ventionen mit Frankreich verlangt Haupt- forderungen sind die Abschaffung des Ein- spruchsrechts des Vertreters Framkreichs an der Saar gegen saarländische Gesetze, die Schaffung eines ständigen Schiedsgerichts zur Auslegung von Staatsverträgen, dle un- eingeschränkte Finanz- und Steuerhoheit des Saarlandes, sowie der Abschluß eines Vertrages mit der Bundesrepublik zum Zweck einer zollfreien Ein- und Ausfuhr. In der wirtschaftspolitischen Hinsicht forderte Kun- kel die Uebertragung des Eigentums der Saargruben auf das Saarland, eine sofortige Regelung für die Eisenindustrie und die so- fortige Uebertragung der noch bestehenden Sequesterverwaltungen über die Großbe- triebe auf das Saarland. Dr. Heinz Braun vom Vorstand der Sozialdemokratischen Partei Saar(Sps) sagte am Sonntag in Saarbrücken, daß seine Par- tei für die Zulassung aller Parteien bei den kommenden Landtagswahlen sei. Die CDu an der Saar und die deutsche Sozialdemo- kratische Partei im Saargebiet sind bisher trotz mehrfacher Anträge noch nicht zuge- lassen, während die Demokratische Partei Saar noch verboten ist. Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und dpa gierung vor, sie habe den einstimmigen Be- schluß des Bundestages vom 10. Juli, bei den vier Besatzungsmächten auf baldige Einbe- rufung von Viermächteverhandlungen zu drängen, nicht befolgt. Die Regierung habe versäumt, den Beschluß zum Ausgangspunkt neuer und verstärkter Bemühungen um die Wiedervereinigung Deutschlands in Freiheit zu machen. Dadurch habe sie die Fortsetzung eines fruchtlosen Notenkrieges zwischen den vier Besatzungsmächten gefördert. „Angesichts der Tatsache“, heißt es in dem Kommuniqué welter,„daß Beauftragte der drei Westmächte zur Zeit mit der Aus- arbeitung einer neuen Antwortnote an die Sowietregierung beschäftigt sind und Bun- deskanzler Dr. Adenauer dabei konsultiert wird, weist die SPD öffentlich und mit Nach- druck auf das brennende Interesse der Deut- schen in allen Zonen hin, die Bundesregie- rung möge im Sinne des Bundestagsbeschlus- ses Wirksam werden“. Mende fordert Geste der Versöhnung „Wenn die Alliſerten sich nicht bereitfin- den, jetzt nach sleben Jahren einen Schluß- strich in der sogenannten Kriegsverbrecher- frage zu ziehen, werde ich— trotz aller Bejahung der westlichen Verteidigung— ge- gen den EVG-Vertrag stimmen“, erklärte der FDP- Bundestagsabgeordnete Dr. Erich Mende auf einer Versammlung des Ver- bandes deutscher Soldaten(Vds) am Sams- tag in Bielefeld. Dr. Mende forderte bis zur dritten Lesung des Vertragswerkes im Bundes- tag eine symbolische Geste der Versöhnung. Die Westmächte müßten erkennen, daß das deutsche Volk nur bis an die Grenze der Selbstachtung gehen könne, obwohl es einige Persönlichkeiten gebe, die anscheinend Kohle und Eisen höher stellten als die Menschen. Lukaschek hält Lastenausgleich Aufkommen für zu niedrig Iserlohn.(UP) Bundesflüchtlingsminister Dr. Hans Luk as ch e k forderte am Sonntag in Iserlohn eine Auslandsanleihe zur Vor- flnanzierung des Lastenausgleichs und kün- digte an, daß bis zum 31. Juli kommenden Jahres rund 600 000 Heimatvertriebene inner- halb der Bundesrepublik umgesiedelt sein würden. Der Bundesminister, der vor rund 30 000 Oberschlesiern sprach, erklärte, dag der Lastenausgleich mit seinem Gesamtbetrag von 2,3 Milliarden DM zu niedrig sei. Seiner Meinung nach hätte er um jährlich 300300 Millionen DM gesteigert werden müssen. Es sel jedoch bei Verabschiedung des Gesetzes Eile geboten gewesen. Lukaschek appellierte an die Vertriebenen, ihre Landsmannschaften zusammenzufassen. Bonner Oberbürgermeister Zuständig Volkskammer- Delegation bemüht sich um Einreiseerlaubnis Berlin,(P/ dpa) Die von der Sowjetzonen- Volkskammer am Freitag benannte fünf- köpfige Delegation für eine„Fühlungnahme“ mit dem Bundestag in Bonn hat am Samstag den Berliner Bundes bevollmächtigten, Dr. Heinrich Vockel, schriftlich um die Ein- reisegenehmigung in die Bundesrepublik ge- beten. Dr. Heinrich Vockel hat am Samstag- abend dieses Ersuchen abgelehnt, da er nicht zuständig sei. Nach den geltenden Bestim- mungen sei die Erteilung der Erlaubnis zum vorübergehenden Aufenthalt in der Bundes- republik eine Angelegenheit„der für den Aufenthaltsort zuständigen Behörden“. Im vorliegenden Fall sei dies der Bonner Ober- bürgermeister. Zu der Enteignung westberliner Geschäftsinhaber im Sowjetsektor erklärte der Ostberliner Magistrat am Samstag., die Inhaber dieser Betriebe im Sowietsektor hätten systema- tisch Steuern hinterzogen und die Versiche- rungsbeitragsanteile der bei ihnen beschäf- tigten Arbeiter unterschlagen. Die Maß- nahme des Magistrats sei eine„Verordnung zur Sicherung von Vermögenswerten“, durch dle künftig derartige Manipulationen un- möglich gemacht werden sollen. Es wird eine Reihe von Firmen aufgezählt, die an- sowie für Film. Rundfunk und Presse auf- gefordert worden, bis zum 15. Oktober neue Vorschläge zur Sanſerung der deutschen Filmwirtschaft zu machen., nachdem die bis- herigen Vorschläge offenbar nicht zum Ziele führen. Auf der Sitzung der Ausschtisse wurde die bisherige Filmpolitik der Bundesregie- rung zum Teil heftig kritisiert. Weder das Filmquotengesetz, noch die in Aussicht ge- nommene Gründung einer Filmbank und die Bildung von Filmkerngesellschaften stellen nach Ansicht der beiden Ausschüsse ausrei- chende Förderungsmaßnahmen dar. In diesem Zusammenhang wurde auch das bisherige Verfahren der Bundesbürg- schaft für Filme bemängelt, Die 20 Millio- nen DM Filmbürgschaften, die jährlich an die Filmindustrie gegeben würden, selen bisher völlig nutzlos gewesen. Kʒ URZNACRRICAHTEN Psychologische Unfallverhütung; 30% Unfälle ver- meidbar. Die Arbeitsgemeinschaft der Sicherheitsinge- nieure in der Bundesrepublik forderte in Dort- mund eine verstärkte„psychologische Unfall- verhütung“. Ueber fünfzig Prozent der Betriebs- unfälle seien vermeidbar. Die meisten Betriebs- Unfälle entstünden durch Mangel an Frfahrung, durch Unkenntnis, Unvorsichtigkeit und Nach- lässigkeit. Zur Zeit bemüht sich die Arbeitsgemeinschaft, mit den Arbeitgeberverbänden und den Gewerk- schaften zu einer Vereinbarung Über den Arbeits- schutz zu gelangen. Schlechte Zuckerrüben- Ernte: Wie die wirtschaftliche Vereinigung Zucker mittellte, sei es in diesem Jahre fraglich, ob die Zuckererzeugung 1982/3 die des Vorjahres er- reichen werde. Ein besonders starker Ertragsausfall werde sich infolge der außerordentlichen Trockenheit vor allem in den süddeutschen Rübenanbaugebieten ergeben. Man rechne mit einem Ernteausfall von voraussichtlich 30 Prozent. Da auf suddeutschland uber 25 Prozent der 113 Zuckererzeugung im Bundesgebiet entfallen, ergebe sich hierdurch allein eine Minderung der Zuckererzeugung um voraussichtlich 60 000 Tonnen. Im Land Nordhrein-Westfalen werde das Ernteergebnis und der Zuckerertrag durch die Ver- gilbungskrankheit beeinträchtigt. Dle Vergſlbungs- Krankheit habe dort in diesem Jahr ein bisher noch nicht gekanntes Ausmaß erreicht. Es müsse daher damit gerechnet werden, daß auch in Nord- rhein- Westfalen die Zuckererzeugung des Vor- gahres nicht erreicht werde. Kohlen-Preischaos Der Bundesverband des deutschen Kohlen- einzelhandels, der bereits seit ee der Kohlenpreisspaltung auf die Haltlosigkeit Dieser Maßnahme hinwies, stellt erneut fest: Die Preisspaltung zwingt, bel Belieferung des Klein- und FHausbrandverbrauchers auch unter- schiedliche Preise zu berechnen. Sie verursacht nicht nur erhebliche Mehrkosten der Verwaltungs- und der Verkaufsapparatur, son- dern führt auch zu Erschwerungen in der Be- lieferung. Darüber hinaus gerate der Kohlenverkauf in den Verdacht, bei der unterschiedlichen Preis- berechnung willkürlich zu verfahren, obwohl diese Art der Berechnung und Verrechnung dem Koh- leneinzelhandel aufgezwungen worden sei. Breisach straßenverkehrs-Vebergang (LS W) Das Bundesfinanzministerium hat im in- vernehmen mit der französischen Zollverwaltung Breisach am Rhein als Grenzübergang für den internationalen Straßengüterverkehr Zugelassen. Die Neuregelung Zit bereits seit dem 18. August. Bisher war nur Neulauterburg für den inter- nationalen strafenverkehr von und nach Frank- reich zugelassen. Marktberichte Mannheimer Eiergroßhandelspreise vom 6. September (WD) Gegenüber der Vorwoche wurden die Preise für(Jualitätsware) um einen Pfennig er- höht. Die Preise für Frischeler sind weiterhin an- ziehend.(Preise vom 30. August waren Güte- klasse B 24, 25 bis 24,50 DM je 100 Stück). Mannheimer Fleischgroßhandelspreise vom 6. September (Vp) Inlendsfleisch je kg: Ochsen 3,203, 40 Vorwoche 3,30—3, 40); Rind 3,30—3,34(3,403,500; Kuh 2,302.0(2. 40— 2,80; Bullen 3.20—3,40(3,30 bis 3,40); Schweine 3,60—4,00(3,60—4, 20); Kalb 3,60—4,50 (3,30—,60): Hammel 2 603,20(3,00—3, 20). Auslands- fleisch je kg: Rind 1. Sorte 3,208, 30 DM. Montag, 8. September 1952 Vr. 20 — Pfleiderer macht neue Vorschlag Bonn.(dpa) Der FDP- Bundestagzab ordnete Dr. Georg Pfleiderer setzt. in einer Denkschrift dafür ein, daß de di dung zwischen der Europäischen Verl, gunssgemeinschaft und der NATO-Otgm sation so locker sein muß, daß auch is g Wzetunion die Gründung einer Europ 0 Verteidigungsgemeinschaft hinnehmen 8 In der Denkschrift, die dem Bundeskatn. ler und den Mitgliedern des auswöärtlg Bundestagsausschusses zugeleitet wurde 1 vor einer Ratifikation der deutsch-alllerg Verträge in der vorliegenden Form gep weil damit„die Bundesregierung auf al Elemente einer eigenen Ostpolitik Verzichten würde. Insbesondere wehrt sich Pfleiderer ein Durchmarschrecht der Alliierten Deutschland. Auch Stresemann habe ähnlichen Vorbehalt beim Eintritt in den Völkerbund gemacht. Abschließend wende sich Pfleiderer gegen alliierte Versuche dg gesamtdeutsche Frage nur als innerdeutsche Problem zu betrachten. Nur dann, wenn 90 in internationalem Zusammenhang behande werde, habe die Sowjetunion die Möglichkeit sich aus ihrer Zone zurückzuziehen. N beten dur einen Kölner Herbstmesse hat begonnen Köln.(VWD) Am Sonntag wurde dz Internationale Kölner Herbstmesse 100 f der Textil- und Bekleidungsmesse eröffnet Dieser erste Teil der Kölne Herbstmesg dauert bis zum 9. September. Insgesamt gtd. len auf der Herbstmesse 2685 Firmen add von denen etwa 40 Prozent aus dem Auslant kommen. Sowohl hinsichtlich der Aussteller zahl wie auch der belegten Fläche— 5000 Quadratmeter— findet die Veranstaltung h bedeutend größerem Rahmen als vor ellen Jahr statt. Leipziger Messe eröffnet Berlin.(UF) Die Leipziger Messe 10 wurde am Sonntag als„erste Messe im All. bau des Sozialismus“ der Sowjetzone in An. Wesenheit des Ostzonen-Präsidenten Wilbeln Pie ck und des politischen Beraters der gh. Wetischen Kontrollkommission, Botschaft Semjonow, eröffnet. a In 15 Messehäusern der Leipziger Innen stadt zeigen 20 Branchen der Konsumgüter. industrie auf einer Ausstellungsfläche on 80 000 qm vom 7. bis zum 17. September i Warenangebot, während auf dem Gelände det Technischen Messe in 13 Messehallen au 75 000 am gedeckter Fallenfläche und 29 000 qm Freigelände insgesamt 11 Industrie. Zzweige der Produktionsmittelindustrie und Kollektivausstellungen des Auslandes unter- gebracht sind. Ueber 3000 Firmen aus 20 Ländern nehmen in diesem Jahr an der erstmalig als Tech. nische und Verbrauchsgütermesse organlslet. ten Leipziger Schau teil. Dabei überwiegen Aussteller aus den Ländern im sowjetischen Herrschaftsbereich und die„Volkselgenei Betriebe“ der Sowjetzone, geblich Schulden ja Höhe von fast un Mark haben. Der SPD-Landesverband Berlin wandt sich scharf gegen die Enteignung Wes, berliner Geschäftsleute im Sowietsekto Obwohl der Versuch unternommen werd dieser Maßnahme den Schein der Legallli zu geben, fehle ihr jede sittliche und red che Grundlage. Sie sei ein Willkürakt. In der Sowjetzone wird am 9. September ein„Tag der Solidarität mit dem koream. schen Volk“ veranstaltet. Der Zentraltot stand der„VVN“ und der„Koreahilfsau. schuß“ beim Nationalrat der kommune. schen„Nationalen Front“ haben die Beide kerung aufgerufen, ihre„brüderliche del. bundenheit mit dem koreanischen Volk u seiner heldenhaften Volksbefreiungsarmes zu demonstrieren und Geld- sowie Sad,. spenden abzuliefern. i Der sowjetische Oberkommandierende! Deutschland. General Wassili I. TSsochUl k OW behauptete am Samstag in einem Schreiben an den amerikanischen Holen Kommissar Walter J. Donnelly, daß d Dr. Walter Lins e, der am 38. Juli 30 Westberlin entführte Mitarbeiter des„n. terruchungsausschusses freiheitlicher Ju- risten“, nicht in sowjetischem Gewahrsam befände. — Europäischer Fortschritt Schiffahrtsweg Konstanz— Basel Bundesverkehrsminister Seebohm, der an 6. September bei der Jahrestagung de- Rheinschiffahrtsverbandes Konstanz das i ergriff, würdigte den geplanten Ausbau de Hochrheins zwischen Basel und Konstant ad Fortschritt, den die deutsche, sowie ed“ päische Verkehrswirtschaft nur begrüßen könnte. Die Bundesregierung werde sich streut an ihre internationalen Verpllich unde halten. Dies gelte vor allem auch für 9 deutsch- schweizerischen Vertrag von 5 in dem festgelegt worden sel, daß der 1 rhein zum Schiffahrtsweg ausgebaut Wer soll. Dieses Projekt, dessen Kosten sich“ 270 Millionen D belaufen würden, wi jedoch erst verwirklicht werden, wenn be⸗ Kanalisierung des Neckars bis Stuttgart endet sei. Mit dem Baubeginn am e sei also erst in einigen Jahren zu re Bundesbahn möchte viellech aber wer 8011 das bezahlen Die Bundesbahn erklärt zu den en richten über den Ankauf der Flick iner daß Vertreter der Flick-Gruppe vr treten Zeit an die Bundesbahn heräng erte selen, um die Möglichkeit eines 17 5 10 der Flick-Zechen durch die Bunde, getell. sonderen. Die Uebernahme solcher 8 gungen sei jedoch der Bundesb dringen möglich, wenn ihre Mittel für die 5 notwendige Beseitigung der 5 sowle für den Nachholbedarf ni trächtigt würden. och Weder der Bundes verkehrenden die Bundesregierung seien eee Verhandlungen eingeschaltet Wo Vor stel hut 1. Lig⸗ vin Ma Eintrach iB Stu iB Mü Okkenba 1860 Mü schwein 1 FCO N viB Mi Kickers Eintr. VfR M. 1860 M VfB St. Vikt. A SpVgg. 18 FI SV Wa! BC Au Stuttg. Schwei Bayern Efe 188 U 1. Lig. phonix Eintrach 1. FC F Mainz 0 gaar 05 Bor, Ne Hassia Tus Ne 1 FCK Worma Tus Ne 8 Tura L. VfR K. Eintrac IV Spe Bor. N Saar 05 K Pir IV Eng Hassia Mainz Phönix VfR K. 1. Lig V. Sod Horst 1 Rot-We Aleman Por. 51 Sportfr. Fortuns Preußen r Preuße Boruss Schalk. Preuße Fort. I Bayer Spfr.! Rot-W. Alema. Meider Schwz. 180 E Bor.. SV 80 Horst 1. Lig Concor Hambu Harbur Bremen Hanno VL O. Holstei Götting VII 18! Ie St. Göttin Holste Hambe Harbu Cone. Eintr. Werde Armin Breme IB J Breme anne Atona 9 e 85 885 e 25 5 N 8 a 8 9 92. 8 1 0 R 3 3 2 25 5 5 2 eee— 222. 2 5 22— 5. 2 8— 1. 206/ Montag, 8. September 1952 2 45 DER SPORT VOM WOCHENENDE fünlpurg auein an der Spitze im Süide Von zwei Unentschieden abgesehen, brachte der Sonntag Siege der Platzvereine/ Kickers Offenbach überfuhren ihren Stuttgarter Namensvetter 8:1/ SV Waldhof wurde nach mäßiger Vor- stellung 93 von Eintracht Frankfurt geschlagen/ Vfß Mannheim errang dünnen 1:0-Sieg gegen Ulm/ Bratengeier Frankfurt) gewann das„Goldene Rad von Mannheim“/ Adalbert Dick- hut siegte in Hagen erneut im Zwölfkampf der Volksturnmeisterschaften/ Mannheimer Hockey-Vereine erfolgreich/ ASV Feudenheim holte erste Punkte mit knappem Sieg gegen Hof I. FC Nürnberg- Spygg Fürth 2:2/ NTurel Sys schlug Conny Rux k. o. chligt 8tagzabte Setzt gc b dle Bh. Verte. O- Organ. ch die 80. ropäischgg men k ndeskanz. As wärtlge urde, wirt alliierte 1 Swan auf Ale verzichten Spielniveau im Stadion— 2. Liga(untere Hälfte) Franks Torschuß versöhnte VfR-Anhänger erer gegen Zahlenspiegel: ten durch abe eln 1 Liga Süd: tt in den iin Mannheim— Ulm 46 25 id wende Eintracht Frankfurt— SV Wal dhof suche de] Jig Stuttgart— Bavern, nuünchen 0 Hart spielende Ulmer wollten 0:0 halten/ VfR Mannheim— 46 Ulm 1:0(0:0) d 9 g d 2 55955582 deutsch ui Mühlburg— Aschaffenburg 115 h oftenbach— Stuttgarter Kickers 8 5 8 5 e 5 5 5 5 8 5 1 „Wenn ae i800 Jlünchen— FS V Frankfurt 5 Ein herrliches Tor des in der zweiten ist es bestimmt nicht Schiedsrichter Winkler aber am Schuß hinderte. Der Versuch der U behandel schweinfurt 05— BO Augsburg 1 Halbzeit im Sturm spielenden Frank in der(Nürnberg), sondern neun der elf VfR-Spie- mer, ah. der 55. Minute das 0:0 zu halten, War icke 1 FC Nürnberg— SpVgg. Fürth 22 71. Minute versöhnte die VfR-Anhänger am ler zu danken, wenn das 1 nicht„aus eee 2 Der 1205 wurde 5 0 15 8 5 5 it eini zu, dem Leim“ ging. Der recht unbeweglich ge- überlegen. Schüsse von Jennewein, Langlotz, 115 9 8 12 8 0 5 0 2 1855 6.0 eee N 9 8 wordene Herr 3 der Noris schien mit- Löttke und Frank zischten nun aufs Tor. Als gonnen. 8 5 932 5 4.2 11 8 el 41 5 5 5** gegen unter sein„Flötchen“ in der Hosentasche zu Löttke schließlich in einem Gedränge einen Wurde die 1 0 5 5 957 3 2 1 5˙3 222 1 477 e 1 e* 55 tragen. Es dauerte endlos lange bis es pfiff Ulmer Abwehrspieler anschoß, erwischte e 100 n Men 3 dne 755 3 1 2 0 13 2 ehlten die Verletzten Heinz und Basler. und was er dann pfiff— es war manchmal! Frank den Abpraller, legte sich das Leder zu- e eromg 1000 dunn en 3 22 1„ Zwei Lücken, die nicht leicht zu schließen fast heiter recht und donnerte mit Vehemenz das Tor erbstmen I. l 555 2 0 1 87 43 waren. Trotzdem hätte ein besseres Rezept Der VfR hat zur Zeit— mit zwei neuen des Tages ins Netz. Da Ulm die strenge De- ssamt gel. Vikt.. g. VV gegen die mitunter hart einsteigenden Ulmer Verteidigern und Außenläufern— eine fensiwhaltung Gechner spielte immer zu- rmen att 8p. 5 pt 3 1 1 1 318 353 gefunden werden müssen. stabile Hintermannschaft. Brech müßte zwar rückgezogen) wieder aufgab, wurde das Spiel m Ausland ber 8 1 0 2 4˙5 24 Nein es war kein schönes und auch kein ein wenig schneller sein(Gauß ließ ihn oft wieder ausgeglichener, ber es blieb beim 1:0. Aussteller. 7 Augsburg 3 1 0 2 46 2.44 Lutes Spiel. Ulm 46, eine schnelle, eifrige, stehen), aber er verteidigt doch sehr über- Kleine Randnotizen: Von den 13 VfR- 0 00.. konsequent deckende, aber übertrieben hart- legt. Keuerleber befriedigte ebenfalls und Kk für Ulm rden sieben miserabel stuttg. Kickers 3 1 0 2 833 g 5 8 5 1 8 en( 3 für wu siebe serabe staltung h. enkurt 05 3 1 0 2 47 244 Pielende und oft nicht gerade faire Elf, Jockel hatte kaum schwere Arbeit zu ver- getreten. Nach der 7. Ecke, die Kießling ab- Vor eiten beyern eee e 8 2.4 hatte den besten Mann im Torhüter Kießz- richten. Im„Sorgenkind“ Sturm(in dieser fin g, hätte Winkler Tor geben müssen, denn 1 10 Nürnberg 3 0 1 2 4:8 1:5 ling. der einen guten und æusleich Slück⸗ Aufstellung) wollte hingegen nichts klap- der Ulmer Hüter war über der Linie, als er 9 5 5 lichen Tag hatte. Dieses Glück verhinderte pen. Der Ball lief erst, als Langlotz als Unker ich nüt dem Ball umdrehte. Noch etwas: Di let rs Ulm 1846 VVV 1.5.. 5 8 5 sich mit dem Ball umdrehte. Noch etwas: Die . es, daß der VfR in der zweiten Halbzeit, als Laufer den Aufbau übernahm. Ulmer waren durchweg schneller am Ball und Lese 1500 N 8 er die„Spatzen“ 25 Minuten lang in ihrer Der Spielverlauf ist schnell geschildert, gewannen fast alle Kopfball-Duelle. kloth e im Au. J. Liga Südwest: Hälfte einschnürte, nicht zwei Tore mehr denn bis zur 30. Minute Zeschah wers Damn n: Kieglin; ien d en 0 ne in An. phonix Ludwigshafen— Wormatia Worms 2275 erzielte. Daß Langlotz und de la Vigne schon hatte der VfR die erste Chance: Mit einer Baumeister. n del II; Gauß, Lechner, Ebers- n Wilhelm lintracht Trier— FK Pirmasens 321 ab der 12. Minute humpelten, dann Jenne- Frankvorlage zog Lampert ab, dessen Flanke bach, Schoy, Schlumberger. rs der 9. 1 PC Kaiserslautern— FV Speyer 1:0 Wein von Schoy angeschlagen wurde und Bella knapp über die Latte köpfte. Wenig vrn Mannheim: Böckel; Bender, Bresch; Jenne- zotschatter] ain 05— VfR Kaiserslautern 112 kurz pausieren mußte, später das Gleiche später überlief Gauß Frank und Brech, aber wein, Keuerleber. Frank; Lampert, Langlotz, i Saar 05— VfR Kirn 4:3 auch noch Bresch passierte Lechner war der er brachte keinen Schuß zustande. Die gleiche Löttke, de la Vigne, Stiefvater. Ein Basketball-Spiel gab es in der Halle des zer Innen. Bor, Neunkirchen— 1. FC Saarbrücken 0:2 Sünder), hat auch nicht zur Hebung des Unkonzentriertheit zeigte er nach dem Wech- Schiedsrichter: Winkler, Nürnberg. TSV 46, wo persische Studenten zu Gast waren. sumgüter. flassia Bingen— Tura Ludwigshafen 1:2 VfR-Kampfgeistes beigetragen. Im übrigen sel, als er Brech erneut stehen ließ, Jöckel ihn Zuschauer: 3000. Die Perser waren jederzeit überlegen.— Wirk- küche zen fTus Neuendorf— FV Engers 3·2 ö 5 lich, es war ein flottes, schönes Spiel. Man ember iu 1 5e Kaiserslautern 3 3 0 0 1570 670 ö e 7.„ 1 1 elünde du 4. g 5 5 0 5 6 1 allfeldern so wenig 8 8 Wormatia Worms 3 3 0 0 16.4 6:0 am vergangenen Wochenende. Foto: Steiger e Lipponer schoß Elfmeter an die Querlatte e a. 10 0 n. 2 2 1 9 92 5 Waldhof-Sturm wurde schon im Mittelfeld abgefangen/ Eintracht Frankfurt— SV Waldhof 3:0(3:0) es unter, i 5 5 8 3 i 1 3 5 33 Die Serie der Auswärtsniederlagen, der die Punktekämpfe der vereine(und licheren Vorstöße der Eintracht, die es merk- en nehmen ih 3 5˙7 2. 4 besonders der Mannheimer) durchweg unterliegen, konnte am Samstag auch der lich langsamer gehen ließ, blieben ebenfalls Als Tech r. eln fel en a 5 SV Waldhof bei seinem Besuch der Frankfurter Eintracht nicht durchbrechen. Vor torlos, zumal Lipponer, der mit Trautmann rganlslef. Hear 05 Saarbr. 3 1 90 2 8.10 2˙4 7000 Zuschauern schossen die Gastgeber einen hochverdienten 3:0-Sieg heraus. gewechselt hatte, der Abwehr größeren Halt berwiegen] Us birmasens 3 1 0 2 610 2˙4 Hochverdient deshalb, well der Waldhof-Sturm es einfach nicht fertisbrachte, die 8 8 5 1 855 u etischen Engers 3 1 0 2 7114 254 genau deckende Frankfurter Abwehr so zu überspielen, wie es die- schnellen Ein- Eine ait Frankfurt; Heng Kesten Waddes; lkselgene“ Hassia Bingen 20 trachtstürmer der schwachen Mannheimer Deckung immer wieder vorexerzierten. Bechtold, WIoka Heilig: 8 Dokter, Schieth, Mainz 05 3 0 9 3:7 06 Zudem verschoß Lipponer beim 1:0-Stand einen Handelfmeter, dessen Verwand- Krömmeibein, Pfaff. 5 5 Phönix Ludwigsh. 3 0 0 3 38 0:6 lung vielleicht noch das Steuer herumgerissen hätte. Vielleicht. SV Waldhof: Lennert: Rößling, schall; Cor- VfR Kirn 3 O U W 96 nelius, Trautmann, Berger: Heim, Herbold, Lippo- Eins allerdings muß man nahezu allen ner, Münchhalfen, Gärtner. Schiedsrichter: Loch Bamberg). Zuschauer: 7000. Was mag sich wohl der großartige, pracht- voll kämpfende Herbold, weitaus der Beste Waldhöfern bescheinigen: sie kämpften bis der Elf, gedacht haben, als seine Neben- zum Umfallen, vornehmlich Herbold, Cor- leute auch die schönsten Vorlagen verpaßten, nelius, Heim, Gärtner, Trautmann, Münch- ig J. Liga West: V Sodingen— 1. FC Köln 0:1 5 ist 200 bol Horst Emscher— Bayer Leverkusen 06 unnötig zurückspielten oder dem Gegner halfen und Berger. Aber was die Kondition lot-Weiß Essen— Borussia Dortmund 0:2 gleich in die Füße? Als Münchhalfen, Lip- erreichte, machte die unmögliche Taktik Neuer Fußball-Skandal ae Aachen— Schwarz-Weiß Essen 4:1 poner, Gärtner oder Heim den Ball immer wieder zunichte. Mit ihr allein erklärt sich Spielabbruch und 1 ite in Berli in wandt 355 5— Freußen Münster 2 wieder zum abgedeckten Nebenmann scho- die Niederlage— und mit dem strecken- pielabbruch und umu N 1 us n 7„ 255 ben anstatt zum freien Mitspieler unmittel- weise glänzenden Frankfurter Sturm. Die Berliner Ingpahmelgterninsg be· Vietsektol,. 1 in bar daneben? Als Berger, Schall und Rößf-. 5 0 gann am Sonntag im Spiel Tennis-Borus- en werde 97875 F 95 ling ihren Gegnern so viel Raum ließen, daß Dieser Sturm zeigte gleich Was er Fonnte.] ia gegen Wacker 4 mit einem Skandal. Legaltedf b. PC, Köln 3 3 9 5.2 80 8 55„% e und ausgerechnet als sich der Waldhof etwas Nach 75 Minuten mußte der Schiedsrichter Salle preugen Dellbrück 3 2 1 0 10.4 5:1 drei Minus-Tore daraus wurden? Dabei hät- 5 5 J.. ind rech] Borussi. ten sie es so einfach gehabt. Sie hätten nur gefangen und schüchtern zurückgeschlagen[ Treichel das Spiel abbrechen, meil Hun- J Auch auf der Phönix-Radrennbahn war am tür orussia Dortmund 3 2 1 0 7:3 31 3 5 hatte, flel in der 21. Minute durch den allge- derte von Zuschauern auf den Platz dran- b tend mehr los, als auf unseren Urakt Schalke 04 3 2 4:2 sehen sollen, wie die Frankfurter es mach- nein enttäuschenden Pokter, der einen schö- gen. Grund dieser Zuschauertumuite war 8 99 8 3 1. e 9 September] preußen Münster 3 1 2 0 715 4:2 ten. Die setzten am„laufenden“ Band ihre nen Rückzieher Pfaffs ins Netz lenkte, das 1:0 die Herausstellung der Spieler Wittig und Golde 5 Ra 5 von Mannheim“ siegte über- 1 korean] fort, Düsseldorf. 4:2 schnellen, gefährlichen Außen ein, von denen Schon im Gegenzug sprang das e Wlcka Deinert(beide Tennis- Borussia). Der nicht raschenderweise der Frankfurter Bratengeier. entralyo] Bayer Leverkusen 3 2 0 1 99 4:2 Pfaff einen Glanztag hatte indem ihm ein- an die Hand. Elfmeter! Den donnerte„Paul“ sehr überzeugende Schiedsrichter stellte Unser Bild zeigt das noch dicht geschlossene ahilfsau] Spfr. Katernberg 3 1 1 1 8.7 3.3 fach alles gelang. Die Eintrachtler Wloka, 5 5 5 N Wittis wegen eines Vergehens heraus und Feld zu Beginn des Rennens. Foto: Steiger munis. Rot-Weiß E. 8 5 Kaster und Kudras vor allem, fingen die an die Querlatte. Den folgenden Frankfurter Deinert offensichtlich wegen irgendeiner die Bed eib Essen 3 1 0 2 95 24 3 115 rien ee in dee de e e Wiesen zwei weitere Tore(27. und beleidigenden Aeußerung dem Unpartei- 1 emannia Aachen 3 1 0 2 6.6 2˙4 aldhof-Angriffe schon in der Fiete des 41. Minute) aus. Beide Male narrte Dziwoki ischen gegenüber. Das Spiel stand beim liche den Meidericher SV 3 1 0 2 5.8 2.4 Mittelfeldes ab, weit vor der Strafraum- g g 5 A en Abbruch 2:1 für Tennis- Borussia. Volk ul] Schwz.-Weig Essen 3 1 0 2 6:10 2:4 grenze, so daß sich Henig im Frankfurter zwei, drei Waldnöfer und schoß an tennert sere, 180 Erkenschwick 3 0 2 1 4.9 2˙4 Tor bis auf einige Ecken und Herbolds Frei- 1 und schwache Momente de b Slbetzsgaren aut dle, Feld narben die Sach. Bor. M.-Gladbach 3 0 1 2 48 1:5 stoßg-Bomben kaum ernsthaft zu bemühen 5 3 2 und hatten versucht, den Unpartefischen N sodingen 3 0 1 2 2.5 1:5 brauchte. Der vorgeschobene Verteidigungs- Die zweite Hälfte sah zwar größtenteils tätlich anzugreifen. Polizisten und Strei- jerende Horst Emscher 3 0 1 2 3.10 1:5 riegel ließ sich auch nicht überspurten. Dazu den Waldhof überlegen, aber mehr als fünf fenhunden sowie mehrere Spieler mußten Tschut 5 5 waren die blauschwarzen Stürmer zu lang- Ecken(Gesamt 9:4 für Waldhof) sprangen sich schützend vor ihn stellen. in 1 I. Liga Nord: sam, Lipponer eingeschlossen. nicht heraus. Und die wenigen, aber gefähr- b n Hohen ö a 5 daß dc Emcardis Hamburg— Eimsbüttel 1·1 5 1 3 1 Juli au r— 3 Osnabrück 2 Kastner frühzeitig verletzt— Schnepp erlitt Gehirnerschütterung 3 115 numer 8.— St. 8 273 5 1. aunover 96— Bremerhaven 93 1:1 1 8 ehren de ee ernie Banne: i Neun Nec Arauer Amp ten bis zum UB. n Kiel— Altona 93 4: a Göttingen 05— d g —— n VfL Lübeck 6ꝛ² 22 3 ub Osnabrück 6 8 5 9 30 VfL hätte ohne Verletzungen nicht verloren/ FV Karlsruhe— VfL Neckarau 3:1(1:1) ritt 85 imsbüttel 3 2 1 9 10.3 51 Man fühlte es förmlich: Die Neckarauer So kam es, daß Neckarau nicht nur eine daß Schnepp nach dem Wechsel nicht mehr Götti Fauli 3 2 0 1 10.7 4:2 waren mit dem Gedanken an die Karlsruher Serie von Torgelegenheiten hatte, sondern antreten konnte. Der Arzt hatte bei ihm 1 05 3 2 0 1 10.7 4.2] Telegrafenkaserne gekommen, den„schwar- in der ersten halben Stunde dominierte. eine Gehirnerschütterung festgestellt. Da . Kiel 3 2 0 1 10:10 4:2 zen Tag“ gegen Böckingen(den übrigens Dann brach jedoch das Unglück herein und ein Unglück selten allein kommt, wurden m der en farb urger SV 3 2 0 1 8˙9 4 jeder„Große“ auch schon hatte und noch die tapferen„Rest“-Neckarauer mußten in auch noch Hölzer und Spöhler angeschlagen. gung des on urger TB e 4:2 haben wird) schnell wieder vergessen zu der Folge den bitteren Kelch bis zur Neige Hölzer führte seinen Sturm von Beginn an das Mort mtr Hamburg 3 1 1 1 114 3.3 lassen. Der alte, ruhmreiche KFV mag über leeren. Schon frühzeitig war Kastner ver- sehr geschickt aus der Defensive heraus. wo. isbau de perde Osnabrück 3 1 1 1 7.6 3:3 das schnelle, fleißige Spiel des Neckarauer letzt worden, was eine Umbesetzung der ge- bei er von Preschle und Schmelzinger gut stanz al 5 Bremen 3 1 0 2 5:7 2.4 Sturmes nicht wenig gestaunt haben, er ließ samten Elf bedingte. Hölzer wechselte für unterstützt wurde. Als es Freschle gar gelang, Mit Mühe und Not besiegte der Vfk Nann- rie eulo:] Fre inia Hannover 3 1 0 2 69 2:4 sich ganz aus der Ruhe bringen, wirkte ner- ihn in die Verteidigung, Reuther wurde mit einem Flachschuß frühzeitig(7, Minute) heim Ulm 46 mit 1:0. Ueberragender Spieler begrüßen IB L Sv 3 1 0 2 5.9 2:4 vös und verlor die Uebersicht. Mittelläufer. Das Schlimmste war jedoch, den Führungstreffer zu erzielen, schmunzel- auf dem Feld war der Urner Torwart Kieß- 1 I— ten die(leider) nur wenigen 5 3 den unser Bild bei einer 1% aven 93 3 0 2 1 24 2: Schlachtenbummler und gaben auch die Hoff- zeigt. i ge e 0 6 3 5% fs Feldbausch neuer badischer Tennismeister et dn nee 00 den cn west- süd- loch ichku 3 0 3 5: 06 noch nicht auf, als Koch nach 30 Minuten den 5 Bloe ö ur g 2 15 2. 3 3 KFV- Ausgleich erzielt 3 55 25 von f e Liga Süd: Herren-Endspiel eine Mannheimer Angelegenhei Gleich nach Wiederanspiel, Hölzer stan 5 5 5 zer Hoc f. 5 8 4 1 wieder im Sturmzentrum und Kastner als Fort. Düsseldorf Schalke 93 3 it werden 7 8 8 FV— VfL Neckarau 321 Die badischen Tennismeisterschaften, die schen Helmrich und Feldbausch überraschte Statist auf Linksaußen, hatte Schmelzinger 1 Fe Nürnberg SpVgg. Fürth 2.20 J sich aul A8 ei— 1. FC Bamberg 020 diesmal auf der Anlage von Schwarz-Gelb der jüngere Feldbausch im ersten Satz durch sogar die große Chance einer 2:1-Führung. en, könne] 10 Freindenheim— Baxern Hof 110 in Heidelberg gespielt wurden, brachten in konzentriertes Spiel und prächtige Netz- Nur mit viel Glück wurde die„Bombe“ von Neunkirchen- 1. FC Saarbrücken 2 2 l deiburg— F Si 4.1 a 1 wenn dds rdy Straubing— An 1 1:1 der A-Klasse Erfolge der Mannheimer Spie- attacken. Er sicherte sich den ersten Satz mit KFV-Torwart Ratzel zur Ecke gelenkt. Die— ttgart be. jesbaden— Jahn Rena 21 ler. An der Stätte ihrer Niederlage im 6.3. Helmrich durch eine Zerrung gehandi- Rarlsruher, die, mennschaftlien Seschen. Rot-Weiß Essen- Bor. Dortmund 0.22 lochthen knlon Böckingen— SV Darmstadt 310 Mannschaftskampf um die badischen Mei- capt, mußte im zweiten Setz beim Stande keineswegs eine überragende Rolle spielten, g 7 rechnen, 75 Kassel— ASV Cham 00 sterschaften gelang der Mannheimer Spit- von 3:1 für Feldbausch aufgeben, der da- hatten mehr Glück. Aber erst als Ehrmann Schweinfurt 05 BC Augsburg g Reutlingen— 1. FO Pforzheim 20 zenklasse eine kleine Revanche gegen durch neuer badischer Meister wurde. an dem sich vergeblich werfenden Bahlke Horst-Emscher B. Leverkusen 05 2 Karlsruh. Schwarz-Gelb Heidelberg. Nachdem die Vor- 8 5 5 vorbei zum 2:1 eingelenkt hatte(wo war Uh- 50—.— leicht er FV 3 1 10 8 8 Das Damem Einzel hatte, wie schon in den 1 g 0 ASV Cham 3 2 1 5˙1 5:1 rundenspielè des freitags wegen der starken ene een be 0 rig in diesem Moment?), schienen die tapfe- Kick. Offenbach Kick. Stuttgart 8.11 nlen!. wiesbaden 3 2 1 0 442 5:1[ Regenfzlle hatten verschoben werden müs- Sand 5. ren Neckarauer zu resignieren. Ott besorgte— 1 9 885:. 0(Schwarz-Gelb Heidelberg) eine kaum zu 1 1 8 Dei 3 85 22 0 mon Böcki. sen, wickelte man die Spiele am Samstag in a 25 1 2 u dann zehn Minuten vor Schluß das 3:1, wobei Bor. M.-Gladbach- Pr. Münster Fach-“ JFC f. 0 8 besiegende Favoritin, Die Mannheimerin i 75 ahn Regensb.:: einem„mörderischen“ Tempo ab. 1 3 3 ö. wir dem sonst guten Bahlke den Vorwurf K-Lechen Preiburger eee 3 4 0 4——— Angesichts der grogen Teilnehmerzahl Zink, die sich bis ins Viertel-Finale durch- nicht ersparen können, bei dem vorherge- Eintracht Trier- FK Pirmasens 3 or eiligen Darmstadt 98 ö f 32 Spielern wurde die erste Runde in Sehämptt nate schied dunm nuch eden die gangenen Herbal nicht richtig zugepscket zu 23 2 ndetrer, ern Hof 5 g 1 f 5 43 1 Batzen ausgetragen, bei denen spätere Titelträgerin mit 6:1, 6:2 aus. Im haben. Bremer SV St. Pauli 5 5 Erwerb A8*NVk é 808 0 Endspiel gab es zwischen Frau Klotz und An den Umständen gemessen, mag es für 5 bahn. 3 3— 1 e 3 e Frau Kohl(Karlsruhe) ein genau so eindeu- die Neckarauer ein, 8 auch ee Trost Fh. Ludwigshaf.- Worm. Worms* r Pete, 0 er 8 1 1 1 5 28 N Helmrich, Englert, Bährle und tiges Ergebnis: 670, 6.2. sein, daß die Fahrt nach Karlsruhe zwar er- yy Sodingen- 1. Fo Köln 0.1 2 7 essen Kassel 3 0 2 1 0 2:4 Feldbausch. Helmrich schaltete dann Eug- Von 32 Doppelpaaren kämpften sich die folglos, aber keinesfalls hoffnungslos aus- i ace Reutlingen 3 1 0 2 2.4 224 lert mit 6:1, 6:3 aus und Bährle konnte den Heidelberger Kuhlmann— Meinhard und. A 5 Spfr. Katernberg- Erkenschwick 50 Feudenhei 5: inhardt überraschend schla- die Mannheimer Helmrich— Feldbausch ins 8 11 i 5 8 f 8 * eim 3 2 3:8 2:4 Heidelberger Meinhar schl 5 14 5 5„Koch.. 1 0 nt been Waben Augsburg 3 0 2 1 0.5 254 gen und kam damit ins Endspiel. Ergebnis- Endspiel durch, das nicht mehr ausgetragen e Nenfirdg, Nausdert Uri, Seng. Hamburg: E be 00 e Pforzheim V 1:5 mäßig noch leichter erreichte Feldbausch wurde, da die Mannheimer infolge der Er- ee 7 5 Schmelzinger, FPreschle, Hölzer, 3 1 1 123535 ster 19 1 85 04 3 0 1 2 28 1:5 dieses Spiel(gegen Gradwohl und Pottaß 8 25 krankung von Helmrich nicht antreten konn- ne eee kühe ufig e dee 5 2„ 4 3 1 5— r in eckarau 111000 1:5 6:3 und 6:2, 6:1). In der Entscheidung zwi- ten. 4500 Zuschauer. en. 1 g N 8 8 8. 15 8 5 a g a . n 0 5* 5 8 8 4 N 5 5 a N N Seite 4 5 MoRGEN Montag g. September 1952/ Nr 5% 208/ e— Weitere łrgebnitte: NI 7 75 11 5 61 V. 1 a a nternationale Boxkämpf 8 1 eudlenlieim holt gegen ot die ersten Ppunkie ee mae 5 8 5 Im Rahmen des Boxkampfes I. . Karlsruhe 11 Eigentor Bureks war einziger Treffer des Tages/ ASV Feudenheim— Bayern Hof 1:0 gegen Kreis Mannheim werden 45. 5 5 5 1 5 abend(20.00 Uhr, W.— 8 ee Friedrichsfeld— Kirrlach 22 Nach zwei Niederlagen wollten die Feude heimer gegen Bayern Hof unbedingt die mit dem zweiten Platz hinter dem Norweger e a loreal R 05 5 eim— Leimen 4:0 ersten Punkte holen. 2000 Zuschauer waren Zeuge, wie ernst es den Platzherren Lilleseth begnügen ewicht: Myret Meist der 4 45 *— Rohrbach 970 mit diesem Vorhaben war. Nach großen kämpferischen Leistungen gelang der 1:0- K 8 1 1 f 9 eben ge r 8 55 1 A-Klasse) belünlen 80 Heidelberg— VfB Knielingen 2:2 Sieg. womit der ASV seinen Erfolg der letzten Saison über den gleichen Gegner deren selens 7 5 5 e enen; Leichtgewicht: Erpel. ute der Kirchheim— Daxlanden 4˙2 wiederholte. Die sympathischen, aber unglücklich kämpfenden Gäste verhalfen dem 59,68 Metern zum dritten Male in diesem Jahr ding(Meister der A-Klasse) Spatz bee erste en 805 wenig überzeugenden Feudenheimer Sturm durch ein Selbsttor ihres linken Läufers die Verbesserung des deutschen Rekordes. Bei 2. deutscher Jugendmeister 1951(id n wollen 880 4 2 Burek zum doppelten Punktgewin den Deutschen Meisterschaften in Berlin ver- Grün(Landesmeister v L. Ii n 90. e— Knieungen i 22 8 n 5 besserte Storch erstmals den Rekord von Blask Schumsdher, süddeutscher Meister 10 wens 1. 3 5˙1 Mit ihrem großen Kampfeifer glichen die Die Gäste, die in Mittelläufer Hörath,(59 Meter) auf 59,44 Meter. Nachdem Storch in hof): Holbwelter gere 3 Rake uch verd r 0— 4 Platzherren viele technische Mängel aus, Torwart Fehlleiter und Linksläufer Burek 5 mit 58,36 m Zweiter geworden war, Teilnehmer) er 1 e 1 Darlande:. außerdem machten die Gäste vornehmlich in(trotz Eigentor) ihre Besten hatten, kämpf- stellte er seinen eigenen deutschen Rekord bei. 88 l Slberg); Welter. Na Phon,* sen 3 2 0 1 8. 4.2 der ersten Halbzeit den Fehler, sich zu stark ſen verbissen um den Ausgleich, aber Scheid. Sem Nacholepahiscnen Aporttest u Getedors Muller Lia Watte% ann fe n tinnen nm we Rutte drückt 1 5 5 Meißenhelder, Zimmermann und Ostermann Schwede) auf 59,68 und Jetzt in Osio auf 59.68 f int, Naser dn See Germ. Friedrichsfeld3 1 1 1 114 33 Hälfte drücken zu lassen. Die weiten waren ebensowenig zu schlagen wie der Meter. Storch hat damit in dieser Saison eine Halbmittelgewicht: Nowarkowsky(Meiste Srmer, Olympia Kirrlach 4 11 1 3˙3 Abschläge der guten Feudenheimer Abwehr 3 beschäftigte Hüttner 80 ee e Beständigkeit in seiner Leistung gezeigt, wie der A-Klasse)— Kratzmeier KS 1810 dervorrag de Rockenhem 3 1 1 1 44 33 orderten noch diese Spielentwicklung. Lei- Punkte, obwohl die Gäste nach dem Wechsel reicht würde. Europameister Serre Stranll nlittelge uicht. Platnicevy(Olompia-Teiheb. echtour, Sd Kirchheim 1 1ͤ ⁰ S.fͤ der bued die Feuqdenheimer Füntferreſhe, mehr vom Spiel hatten, verdientermaßen in vrurde A e e e(Weidhof) Halbschwergewichh inatlons 8 1 3 1 1 1 5:5 313 sieht man von Buschs guten Flankenbällen, Mannheim. Es sind die ersten, hoffentlich ter. a F ee eee Kohl, 2. sudden. mer w engen 3 4 1 1 25 22 und Steczyckis gutem Aufbauspiel ab, hinter Werden weitere folgen-kim- Fferbert Schade, der mehrfache deutsche W 8 ee Dsc ee 2 1 455 24[den Leistungen der Abwehr wesentlich zu- N 5 Rekordhalter, gewann vor 7000 Zuschauern den Verschueren in Köln Dritter e 5 8: 3 l 1 7275 a 4 rack. Schad ee en n de er- Deutsche Siege in Oslo 5000-m-Lauf in der guten Zeit von 14: 19.0 Min. Lohmanns Revanche vor Schorn ae! f a 5 5 vor dem N Martin St 5 5 a S0 Käfertal 3 0 0 3 212 016 Quote dem Spielverlauf entsprechend höher Storch warf neuen Hammerrekord de 1 Wee eee eee Beim Kölner Europapreis über elt I. Hocke! ausgefallen.. 8 eee 5000 m-Kaut und ein schütteln, was ihm jedoch erst nach 2000 m Stunde, der bei unsicherem Wetter 5000 25 lan verr En glan d. I. Division: So blieb es bel dem Eigentor, das Burek N 1„ 0 gelang, als Stokken etwa 50 m zurückfiel und schauer zur schweren Riehler Bahn gelockt Aston vill 1 in der 35. Minute„erzielte“, als er eine der Storch waren die Höh 5 werken Karl dann in 14.30, Zweiter wurde. Schades Zwi- hatte. gelang dem deutschen Stehermelstet a— Blackpool ban eden Ecken(St e 0 6 e Höhepunkte eines inter- schenzeiten lauteten 1000 m: 2:48,5; 2000 m: Walter Lohmann die erste R 5 Bolton Wanderers— Chelsea 1˙1 gen Bait ip eigene Por lenkte In der S Freltagabe 5 e eee en abe. lf Penner lde de aer m irc fü Belgiens Weltmeister Versemeren de*. 855 ö 2 8 0— Freitagabend im Bislet-Stadi Oslo abge- i D N 1 n un. der nad Burnler— Newcastle United 21 ten Hälfte gingen die schußsicheren rot- halten wurde. Der dritte Deutsche Rolf 1 50 ee— 06) en dier em grogen Rennen hinter Jean Sch n Manchester City— L.iverposl Die schwarzen Stürmer wieder leer aus mers, mußte sich i 0 Norweger Terſe Lilleseth(3:53,8) um vier dritten Platz belegte. Loh 5 Portsmouth— Manchester United—. rs, mußte sich im 1500-m-Lauf dagegen Zehntel Sekunden geschlagen. Klug, schaltete 10 88 N ruhr taktis Preston North End— West Bromwich Alb 120 agen e 80 i. Sheffleld Wednesday— Charlton Athlet. 03 8 2 5 Ehepaar Falk wurde Amateur- und Schorn ein. unsd stieß erst füt nen bg e eee, 766. Lokalspiel flürnberg-Fünbi endete 2.2 eenenatt benannt 44 fe 5 e e e e Sunderland— Derby County 221 5 a 8 N 5 5 3 tehlich 5 1 05 8 en bei, Tottenham Hotspurs— Cardiff City 221 e N Die Kunstlaufxommission des deutschen 8 8 em Spurt an diesen beiden Gegnem n Dur Wolverhampton Wanderers— Arsenal 1:1 Nahezu 25 000 Zuschauer waren im Nürn- Selbst als Strittmatter in der 48. Minute Rollsportbundes, die am Samstag anläßlich rel. Mit 71.800 km. sewann Lohmem faitden. 1 berger Zabo Zeuge des 166. Lokal-Derbys Zwanziger anschoß, von dem der Ball zum der deutschen Rollkunstlaufmeisterschaften ats der spannungsreichsten Rennen, das ien tro Liverpool 53 4 1 0 93 91 Club— Kleeblätter, das nach dramatischem Ausgleich ins Tor spritzte, wurde das An- in Schwabach unter Vorsitz von Theo Klemm Koln je erlebte. mit 15 Metern vor Scham rm de Burnley 5 4 0 1 104 3 Verlauf 252 unentschieden endete. Wie in all Erikfsspiel nient spritziger. In der 68. Minute(Stuttgart) tagte beschloß. dem weltmeister- 160 cn var. Werschneren, Oe m for dem tau, fin gung FC Blackpool 4 3 1 0 11:2 7:1 den Jahren vorher, waren es auch diesmal verhängte der ausgezeichnete Schiedsrichter pear Ria und Paul Falk sowie Karl be Warm mene eee Leman Sand Sunderland 4 3 0 1 6:5 6·2 wieder die kämpferischen Höhepunkte, die Stuttgart einen Foul-Elfmeter, den Budion Waldeck die Amateureigenschaft mit und 4250 m vor dem durch Schrittmacher. drt, Ab. Middlesborough 5 2 2 1 6.3 864 dem Spiel eine eigene Note gaben, wobei an Kunkel verschuldet hatte. Roth verwan- Wirkung vom 6. September abzuerkennen. detekte zurückgeworfenen Vorjahrs-Wel, demande ee Wand.„„ 6:4 jedoch leider gegen Schluß die Grenzen des.. 85 2:1. In der 83. Minute kam Eine offizielle Begründung wurde von der meister Jan Prorik(Flollandh. beben rsena 5 2 2 1 6˙4 64 Erlaubten überschritten wurden. So mußte Rau auf Zuspiel von Kunkel zum Schuß und deutschen Laufkommission zu diesem Be- 2 f ute e Tottenh. Hotspurs 5 2 2 1 10.9 6:4 Morlock in der 88. Minute nach einem groben schlug den ausgezeichneten Schepper zum schluß nicht gegeben. Inoftizien e Neu fährt in Monza nurttee Preston North End 4 1 3 0 4 5:3 Foul an Gottinger des Feldes verwiesen wer- drittenmal.. daß diese Entscheidung auf überhöhte Spe- Die NSU.-Nannschart bestreitet am Sol, Alf ke Charlton Athletie 5 1 3 1 97 555 den. Die Spygs. Fürth ging bereits in der Aschaffenburg war bis zum Schluß ein senforderungen des Ehepaares Falk und 18, 14. September. beim Großen Preis der fc fi Se Bolton Wanderers 5 2 1 2 6:8 355 17. Minute durch Ostermann nach einer ebenbürtiger Gegner und hätte ein unent- Karl Waldecks bei Schaulaufen zurückzu- Nationen“ in Monza Gtalien) ihren erzten J per Westbromw. Albion 4 2 0 2 6.6 4.4 Appis-Vorlage 1:0 in Führung. Drei Minuten schieden verdient gehabt. führen sei. Auslandsstart nach dem Kriege. In der nsetzte Aston Villa 4 2 0 2 67 44 später konnte Morlock mit einem über- Klasse bis 125 cem wird es voraussichtlich abehen. Sele 5 5 5 2 6.7 428 raschenden 25-m- Schuß ausgleichen. 5 zu schweren Kämpfen kommen, wird Man- 2 smou 1 46 Als Bauman U Kt 8 el. d U 3 85 15 5 Seikease ant Ae* ö 5 5 8 n vorübergehend verletzt f 5 f erlage von der J hrch eir l J 1 1 4 1 5 ausscheiden mußte, wechselten turbulente ate. 4 5 447 el 2 gat e— 8 1 auszu: um Aus 5. 8 2 8 i i 5 3 f 5 1 ichen. Für ahren in dieser Klasse enn i n de e een Die wichtigsten Spielberichte der Oberliga Sü itudsi Vach Derby County 3 1 1 3 1 nur noch durch Handspiel für seinen 1 N n en— i Id. Manchester Citjß 5 1 1 3 6.9 327 1 N Leiten konnte. fg Stuttgart— Bayern München 4:0 Ein nach Halbzeit niedergehender Regen wuchsfahrer Hubert Luttenberger fad diri Sneß Wedvees 1111 7ͥͤ Kan 45 Miau beds Pnnans atzen in den ersten gie Ruitncnene magere nr der puter sn„ Neat wontzer erplttert viel das Rem ie 5 a 2:12 119 2. l 88 inuten auf den Rasen zauberten, ver- Die Münchener mußten ganz in die Defen- 4 Torrei i abermals Morlock einen 30-m- Freistoß zum söhnte die Zuschauer mit mancher früheren sive, nicht zuletzt deshalb, weil ihr mit ban-. 1 5 e 5 weren Handball- Verbandsliga: 2:2-Ausgleich verwerten. Leistung und dürfte Bundestrainer Herber- 8 e angetretener Stop: schen Motorradbau mit der 250 Geb doch in 8 5 ger wertvolle Aufschlüsse über die von ihm Per Streitle nach einem Zusammenprall mit zylinder-M. 5 d zwei Leutershausen— SV 98 1. Mühlburg nicht in Glanzform besonders beaugapfelten Schützlinge gegeben Barufka wegen Kopfverletzung in der 70. Mi- Colombo Needef ats Ns-e ert an r otterbet 8. haben. Beide Mannschaften zeigten strecken- nute vom Platz ging. Der VfB spielte zwar Brandt und Reichert stehen als Reserve, Hallers. A ee ee e eee e e e, e eee 0 eim anne 8˙10 1 00 nce zum Ein- 5 em 4. Tor, 7 3 16 n 1 TSG 62 Weinheim 729 Auf dem Mühlburger Platz schien sich 3 3 8 3 11. r Turfi-Ergebnisse 55 5 4 0 11 bah 5-Fünferreihe geizte nicht m alsstädt SV Niederbünl— 7s Kronau 1040 aug Kechaflenburg bel einem schttellen kernigen Schlagen. een ee, —— v Gagzer Is Durchbruch ihres Rechtsaußen Sctiiele in Die Bayern kamen wohl im Feldspiel eee Nerbg. Beat,. 2270 2 g 5 1. — genau 729 i***V f. 5 7 8 f 2. Vesuv. Toto: 15, 11, 18, N Die T... 558 eim 158 5 ung his ur id I 8e Neuerwerbung Liebschwager als rech- er Sieg der Offenbacher Kick i ir, Toto: 13, 13, 23. 13, 40, 192. IV. Rennen: 5 ten konnten. Ründ 18 000 Zuschauer, die tem Verteidiger eine Lücke ausgemerzt zu in Frage 8e stellt In jeder eee e 45 45 7 14 27 E00 26, V. W Birkenau 4 3 1 0 33:18 7:1 gekommen waren, den süddeutschen Tabel- haben scheint. Die Tore in der erst irk- die Paul- Schüler ich über! 1. Almelde Aung,, Tree, 62 weinheim 4131% i ease gegen 20 We des duscht. lich mitrelgenden Helbgelt, schossen der elle Berelis in der zwelten Spielminute Prachte gang 2, Pete, l gl 8 5 5. 5 5 auscht, lich enden Halbzeit, schossen der a ereits in der it ielmi 55 EC — ee eee 4 3 0 1 32:39 6:2 denn der VfB spielte weiter unter Normal- überragende Regisseur Kronenbitter(er 9 sie Mittelstürmer Fee e il. Mengen:. 8 2 2. Nase 1 TSV Rot 88 3 1 5. 28.20 4.2 korm. Dafür stellten sich die Aschaffenbur- pelte 20 m bis ins Tor) sowie in der 40. und Wiederum Preißendörfer, Kircher und Kauf- Toto: 100. 28. 25. 13. 30, EW 227. 5 deb Spvgg. Ketsch 5 15 32 905 als eine überraschend kampfstarke Elf 1 0 Blessing und Baitinger, letzterer hold(2) sorgten für die fünf Treffer der Frankfurt, Sonntag, 7. September 1952 S6 Leutershausen 3 1 0 2 20:24 224. mit Kopfstoß auf Waldner-Flanke. ersten Halbzeit, dessen die Stuttgarter nur Preis der Sarotti-Mohren, E. und 4000 Df Tr ein Tor durch Maier entgegensetzen konnten. Pamnie 4. e i d f„ 4. egen. oto: 78. 18, 18. 16, 1, 0 8 3 1 5 b 2 14.17 074 Klarer K. o.-Sieg in der 3. Runde Nach dem Seitenwechsel lief der Offen-. daten. wetzingen 0 3 18:23 Ot 5 bach-Expreß auf vollen Touren und Preißen- ünchen, Sonntag, 7. September 1952 chend nt 90 5 0 dörfer verwandelte in der 48. Minute einen Preis der Industrie und Wirtschaft- Ehrpr. u. Ader 15 a 5 48. 2 t 0 le Handball-Bezirkskklasse: Den empfe- Lux gib r... Z 2 4 1 l 1 e schossen dann noch Preiß endörfer, der der 16, 28, 16, EW 34d. 5 A upten, u Hemsbach— Ty Schriesheim 5 s er Sys einmal traf, entschuldigte er sich* 3 1 Platze war, und Schrei- Pferde-Toto: nicht gel.— 1 1--= Mckkan 16 Laudenbam 5 ner. edsrichter Horn, München, lei— ni 0 ni 1 inz 5 rere 3 5 in Seatenben, 21*„ 9 N war der Belgler in den beiden ersten 12 000 Zuschauern ausgezeichnet. e 2 2 8 0.„ a 5 Wes Weibel— vir, Nee 1 nahm Berker Abschied won der Frel. Luft. seinen seligen sag ben Panpr, Eine. 5 Sal Einma 8 12 5 gelernt ee Klee Boxsaison 1952. Es war ein Abschied, der setzte er dem 38 jährigen Flamen die Rechte Mannheim erstürmt Hochburg Heidelberg. ee 1. viele Wünsche offen ließ: 6 Kämpfe mit ins Gesicht und— entschuldigte sich dafür. 8 do kam r d ö 15 „dene een wenden den Fargs- Genn Hur Angzf ver einer e nocke-viege bon un 1— — 1078; Fried- pa- ng s vor seiner e Mai Tlebsteild— SV ds Hvesheim 5:15; Tb. Jahn 88 Sek. Meister im Halbschwergewicht Conny Rux eigenen Courage hatte. Der Kämpfer i f i 1 ** 8 es sps Ketsch Ib und Europa-Ex- Champion Karel Sys, Bel Rux gehört der Vergangenheit an.. e Verbandsspiel siegreich 10 71 5 gien, dazu der Berliner Gerhard Hecht und 8 1 Ununterbroch 1 1 Staktel 22 5 o kam alles, wie es kommen mußte: n„ Ununterbrochen rollten aus der Mitte und den Mrü-Männern dapon getragen. die es 5 vn Mannheim 1b— Nr. 8˙1: 88 e e ee im ober- der dritten Runde trieb Sys den Deutschen Über die Flügel die Angriffe des VfR-Teams, im Gegensatz zu den Platzherren. verstan- 3 Aedente Peugen hein fg gesiegt in 8 sten Limit, an Ole mit kurzen, trockenen Haken durch den— das 5 des temporeichen Spie- den, die Chancen vor dem Tor auszunützen.] lerer ur e de no nba g intent Conn) Rüx erfüllte die in ihn gesetzten fiene und zckrlente nun mn mit einem much e ach lichterloh irn Schußkreis der Bereits in den ersten Spielminuten nate] gumm einheim 7:13. Erwartungen in keiner Weise. Beim offiziel- tigen Rechten auf die Bretter. Die Nieder- r. 5 rger brannte. Nur dem großartigen Kräher auf Vorlage von Kalkreuther für] Nehers Kreisklasse B: len Wiegen hatte der Beigier 94,0 der late bahnte sich an. Zwar kam Rus noch uleler peters war en bir!„onen fietiomalg den Ts G- rorhüter Lena unhaltbar aum d der Ve TW e r dd d, e ole necten 6— 2. 80 7— 98 Dieser Gewichtsdifferenz von 183 Pfund zu- 2 mußte 8 Sewald das bittere ee eee— sich die Kugel junge TSG-Elf auf das Tempo, doch 1 Asche! 1 I nhemau 718: N secken- 5— 9— aus über den Berliner aussprechen. Sz greiten mußte, läufer Krauß die V di Kem a heim— TG 1 1- unsten des„Zauberers von Ostende“ stand 8 l 8 J Ac ais Lern adm TTP ̃ ⅛—' P ̃¶˙Uv!!l— ß. ½ ̃— p ̃7˙˖—— j j ˖ ß ure J nee eee meisters im Halbschwergewicht, der seinen— 8 nrungstor erzielt hatte, drehten die bollwerk. Nachdem ein Abwehrfehler von ken big 11 8 8„ 50. Jubiläumskampf bestritt. annheimer ihre Leistungen auf volle Tou- Rieht durch Kräher zum 0:2 führte, holte m 23 bsw Blau- Wein Mannheim— Vf. Neckarau 0:8. mit denen das Publikum noch bei der Vor- ren auf und schafften auch noch vor der Riehl für die T i ter auf d a Stattel 2 stellungszeremonie über Sieg oder Nieder- Wesentlich besser löste der Spandauer Pause duch Horn den Ausgleich. In der zu 20 101 5 3 nchrtacder 80 Hohensachsen— Spvgg Sandhofen 0:3; VrR lage orakelte. Tischlermeister Gerhard Hecht. der 79 Kilo zweiten Hälfte bestimmte der VfR zeitweise un ti 75 3 25„— mehr. Mannheim— Asw 47 Schönau As nnicht ange- Karel 8 1 13 kunk- in den Ring brachte, seine Aufgabe gegen ganz das Spielgeschehen. Herrlich EFF 5 weten Pente Mannheim— 8 Mannheim, PhA.x. Earel Sys slich einer glänzend. ovnu nix micht angetreten. tionierenden Maschine. Ruhig, überlegen, meister Staten Giek 05 Kl 5 45 kämpfe, die sich die beiden Asse Peters und TSV 46 Mannheim— TSd Bruchsal 4.1(l 0 jeden Schlag auf den Millimeter abtaxierend, melster Stelen Ole 90, 00. t, der Rudi Hofmann lieferten. Der verdiente Sieg vom Anspi 1 je Platzelf eine] Bei lenzend eingestellt war mochte in d 1 om KAnspiel wes apielte die e 8 8 t Vvermochte in den des VfR wurde in der letzten Viertelstunde jeicht b f ber erst die 5 i 5 ersten Runden, auf Distanz boxend, seine durch einen Bombenschuß von Fricke unter- 20. i e ste den eden, e eee 5 i g 20. Minute brachte den ersten Erfolg. Gren D 2 2 6 51 7 2 0 2 4 N e 3 ins Ziel zu bringen. In mauert. W. St. lich jun. schloß einen Angriff von links mit len Deu 011 er 5. Runde knallte Gerhard Hecht seinem s 5. 6&- 4 N: 7 0 egen Sp 7 1. E 7 fol 22 Pfund schwereren Gegner eine harte TSG 78 Heidelberg— Mrd Mannheim unhaltbarem Torschuß ab. Weitere Erlolte 5 1 5 3 Rechte ans Kinn, die Olek in die Ringseile 1˙2(0:1) e e e 1 a ben Backof Dudenhofen) im„Fliegerpreis“ überlegen ktaumeln ließ. Gerhard Tlechts Punkteleg Der Sieg wurde nach wWechselvollem schaft. Nach dem Wechsel zorten urs de, lte wurde lebhaft gefeiert. H Hilb Kampfverlauf d lückli 7555 überraschend gleich, mußten aber kurz dat. kunt Die Vorlaufe auf der Phönix-Bahn waren davonflitzt. Bratengeler, der Frankfurter, Selen 80 ampfverlauf von den glücklich operieren- if Wiederum e lie Verlust; K vorbei— da hatte auch der Nieselregen, der klemmt sich ans Finterrad. Gemeinsam treffer hinnehmen, der wenig später auch nen Aledersd alles zu verderben drohte, aufgehört. Backof kämpfen sie. Minutenlang, rundenlang dritten Erfolg erzielte. Auch der vierte Erfolg zus Dudenhofen war der Mann, der im ersten Dann ist der Anschlufß geschafft. Wieder gibt geht auf das Kont d chnellen und tech Eu- Ereignis des Tages, dem I00-m-Malfahren, es frenetischen Beifall. Und dazwischen: Prä- 1 C Mittelstür- der ur brillierte Von hinten rollte er heran, ließ seine mien, Prämien, Prämien.. Auch Funk und nisch versicherten Mannheimer Ver- dh Konkurrenten stehen und gewann wie er Marx schaffen die Ueberrundung. Mehr und mers, dem ein Alleingang, wobei as 5 wollte. mehr Fahrer bauen ab. Hoffmann fällt zurück, teidiger und Torwart umspielte, gelang. ein Und dann begann dieser dramatische Kampf gibt auf. Auch Marx hat sich zuviel zugemutet. N 5 5 e das ee* 3 Drei Bahnlängen sollte er im weiteren Ver- 5 ieses Einze en über 60 km, in dem die lauf des Rernens noch einstecken. 1 des Glocke ständig läutete, in dem es auch keine Noch einmal scheint sich eine Wendung an- 2. Amateurliga, Gruppe 1 310 ſahrene ruhige Minute gab, sondern ständig Vorstöße, zubahnen. Der alte Crack Weiß entwetzt ein Olympia Neulußheim— F Sinsheim 3 00 m Kämpfe um Prämien, Punkte und Ueber- zweitesmal, Grieshaber und auch der Saar- TSG Plankstadt— SV Altlußheim 153 lelstu rundungen, um jeden Meter, um den sieg.. brücker Brunner fahren mit. Es wird gebolzt Fy Oftersheim— Astoria Walldorf 21 8 25 Fahrer traten an— und sofort flog Weiß, und gebolzt.. vergeblich. Einer nach den Sy Sandhausen— VfB Rauenberg 0% de 8 der alte Ex-Profl, davon. Er kämpfte wie ein anderen wird lang, unverdrossen strampel“ Fy Oftersheim— Astoria Walldorf 18 020 U 0 Löwe um die Ueberrundung. aber nur fünf Weiß weiter, dann ist auch er fertig. Es kommt Sd bieiheim— vfß Wiesloch 23 tent Punkte brachte ihm die Quflerei ein, dann hatte keiner mehr vom Feld weg. TSV Steinsfurt— As Eppelheim„ uahrene 555 das Feld* N 1 ee als 3000 Nee die sich 4— 5 e e 2 nerner er Nummernmann gera ie 30. Ru an- klatschen begeistert, als der Frankfurter Bra- 25 1 e chen zeigte. Ihen War Fortuna hold: In der 50. Runde tengeier auf der gewonnenen Straßenrenn-— 5 Aminteurlien, Grupp dschuhshelim 420 wells Sah er die letzten Fahrer des Feldes vor sich, maschine seine Ehrenrunde dreht. 0 1 758 Ziegelhausen— T5 V Han 20 fü, Banter, zlelgt mit Haberter asche h dd 1. Prrtengese Ede ee e de ö 2 a. 5 Er d Meibes Ttallener, steigt mit lädierter ine ab und 1. Bs r 8 5 7 e en 0 50 Se elbt auf Naaratif eu und act raten VVV DES DlE NS HiEB N ASE GN, i„ 1 derung Heddesbem 01 hen geier mit sich, doch beide fahren weiter. 58* 5 5 55 7 5 7 DVgg. Sandhofen— Fortuns 310 da e e De SNA Sicti i SS H. Polen Heidelberg O os Nianneim. gc 155 wuchskahrer ist der nachste, der aus dem Feld Friesenheim) 2 P. 03 Ladenburg— Phönix Mannheim 0: Nr. . pfe embutz Montag. folgend i: Feder. Lasse) it: Erpel. 7 Spitz 1 G burg) 52 Wall. Olymp. 5 Welter. 206/ Montag, 8. September 1952 MORGEN Die Rasenspieler waren mit gemischten gelbhlen nach Hockenheim gefahren. Men tte der Elf kaum Chancen eingeräumt. erte Hälkte schien dies auch bestätigen 5 ollen. Die Platzherren waren durchweg degebend und buchten die ersten 30 Min. ch verdient kür sich. Mit 6:5 für die Platz- 1 en waren die Seiten gewechselt worden. 95555 der Pause wurde der Gast 1 5 nd nahm langsam aber sicher das 1 U. rd geen fate, ue Hand. Insbesondere die VfR- Schönau felt in böte sürmer, 9 dauerragender Form befand, kamen auf V 1880 bei denen diesmal Walter sich in Teilneb. lachtouren. Rasche und weitmaschige Kom- gewicht inationszü ge rissen die gegnerische Deckung südden. umer wieder auseinander. Mit 5:2 buchten ter rn der eine 5000 Zu. n gelockt r meister he gegen der nach horn den r taktisch lie stän- schueren Minuten wider. Gegnern ohman nen, das Schom, em fran- Lemoine tmacher⸗ IS-Welt⸗ m Sonn. reis der n ersten In deer ssichtlich ral Mon- von der auszu r Klasse lenische d Nach. Rennen SU ver. en deut- m- Zwei · Roberto n fahren; Reserve · r 1952 Ariadne, 1. Glock · J. Rennen: ro, 4. Epi Rennen; le in Ger- „ Rennen: Toto:, lot, 2. Sa- „ EW 786. 8e, 4. Plz, 1952 90 DM telchen,!. 16. 16, 15, 195² Ehrpr. u. 58, 3. Bul⸗ 76, 14, 20, — 020 120 4:1(0 zelt eine erst die g. Greu. inks mit Erfolge ermann- e Gäste urz dar- Verlust much deen 2 Erfolg ad teck · ttelstür · er Ver- ng. de Rasenspieler diese Hälfte für sich und gwannen damit die Partie 10:8. Wesent- den Anteil an dem Sieg der Mannheimer bünrt Hartmann im Tor. Hockenheim ließ diesmal den gewohnten ey Sandhofen— Fortuna Heddesheim 0:1 bie Gäste warteten mit einer vorzüglichen lennschaftsleistung auf und hielten im er- zen Durchlauf das Spiel ziemlich ausge- lachen. Den Torchancen nach hätte Sand- doten trotzdem 2 Tore vorlegen müssen, der durm der Schweiz weißen versagte jedoch bei en günstigsten Situationen. Sandhofen drängte nach dem Wechsel lark, aber selbst ein Elffeter konnte nicht ſerwandelt werden. Als Vlerling nach einem buchbruch die Gäste in Führung gebracht ſelte, war das Treffen gelaufen. Die genau marklerende Gästedeckung ließ bis zum dchlub keinen Gegentreffer azu. dy Seckenheim— SV Wallstadt 2:0(1:0) Der Regen, der mit Beginn des Spieles letzte, beeinträchtigte das ganze Spielge- ſchehen. Eine leichte Ueberlegenheit der latzbesitzer kam in der ersten Spielhälfte auch ein Tor in der 39. Minute durch Hert um Ausdruck. Nach Seitenwechsel hatten in den ersten nk Minuten die Gäste die Oberhand, doch ald dirigierten die Einheimischen wieder das Spielgeschehen. 5 Torreiche Chancen konnten infolge des heren Bodens nicht verwertet werden, das zweite Tor durch Verwertung eines von fert an den Pfosten geschossenen Ab- frallers. Eine Minute später hatten die Ratzbesitzer die Gelegenheit, das Torergeb- us noch zu erhöhen, doch der vom Schieds- lichter gegebene Foul- Elfmeter wurde vom Fallstädter Torwart gehalten. b Seckenheim— Polizei Mannheim 2:2(1:2) Die eine Klasse höher spielenden Poli- Usten hatten einen wirklich schweren Stand. Durch blitzschnelle Angriffe zogen die Platz- berren vor das gegnerische Gehäuse und Man hat in Mannheim im Boxen schon dlerhand erlebt. Daß aber an einem Kampf- bend nur eine einzige Paarung der Senioren lber die Runden ging, das war doch noch uicht da. Dabei kann man nicht einmal be- hupten, daß am Samstagabend bei dem ſücctampf des KSV 1884 mit dem 1. Hainzer BC ungleiche Paarungen im dung standen. Es zeigte sich jedoch, daß die kummheimer viel in der letzten Zeit hinzu lernt haben. Die trafen zudem diesmal ſeveils auf Gegner, die ihnen wirklich lagen. do kam es, daß die Reihe der Ko.-Siege fast ucht abreisen wollte, wobei allerdings auch 6 Cäste zweimal zu ihrem Rechte kamen. e Mainzer hielten sich, vor allem in den aten vier Begegnungen, weitaus besser, als s das Resultat ausdrückt. König begann, schön links boxend, eden Eisinger, keineswegs wie ein Ver- werer und unterlag später nur den zu offen ſaommenen linken Schwingern des Mann- rs. Auch Pörsch hatte gegen Wolff e Vorteile, als er in der 3. Runde einen Bien kaken voll nehmen mußte, der die cheidung brachte. Kratzmeier im wabmittelsewicht brauchte gegen No- ürkowsky diesmal ganze 10 Sekun- 5 bis Ringrichter Wenzel anfing bis zehn zählen. Kraus und Fischer waren den D wurden die Meisterschaften zu Ende Weterschelden. 5 K. Zehnkampfmeister Friedel Schir- Un und der deutsche Hochsprungmeister 3 die überragenden Erscheinun- eim Deutschen Sechskampf, mit 60 Teil- bier lf, am stärksten besetzt. Schirmer als 58 eister erzielte in drei Uebungen die rene 8 Leistungen(100 m u. a. 11,), 10 5 Bähr als Zweiter im Hochsprung kun schaffte für ihn persönliche Best- b N Mit Weitem Vorsprung verteidigten Win Volkstümlichen Neunkämpfen(mit dekentrun der Kölner Landrock und Susi Uhren ud Oortmund) ihre Vorjahrstitel, ſagene un Vierkampf der Frauen die lade uin Poerschmann und im leichtathle- Wells wre iKamof der Kölner Lothar Müller ka mit klarem Vorsprung Meister wur- u Die Ergebnisse: eben apt Frauen: 1 Poersehmann net 382,5; 2 Konle(Vafhingen) 358,0; Glünster) 354,0. Sechskampf Männer: ich in der 77. Minute glückte Wagenheid Nach einer 6:5-Halbzeitführung der Hockenheimer siegte der (3), Walter(2), Sturm, Erb und Simar reich- ten zum Erfolg nicht aus, da Walter(3), Wörmer(3), Schober(2), Reichert und Ca- wein deren 10 entgegensetzten. Die etwa 500 Zuschauer verhielten sich mustergültig, das Spiel selbst war anständig verlaufen. SV Waldhof— 62 Weinheim 7:9(1:3) Unter der sicheren Leitung des Rinthei- mer Müller lieferten sich obige Gegner auf dem Waldhofplatz einen guten Kampf, den schließlich die Bergsträßler auf Grund ihres rationellen Angriffsspieles verdient für sich entschieden. Dennoch hätte auch für die Platzherren ein Sieg herausspringen kön- nen, wenn die Ef im Angriff überlegter ge- spielt hätte. In der Hintermannschaft wird zu viel der Mann markiert und zu wenig auf den Ball geachtet. Mit einem Alleingang hatte Hirschlinger die Einheimischen in lan vermissen. Die acht Erfolge von Weber. Front gebracht. Hördt konnte ausgleichen Sandhofen zu Hause geschlugen Sandhofen mußte durch eine unglückliche 0:1-Niederlage die Punkte an Heddesheim abgeben schufen brenzlige Situationen. Im Gegenzug waren die Polizisten wieder da. In der 32. Minute schoß W. Winkler unhaltbar zum 1:0 für die Platzherren ein und fünf Minuten später glich Polizei aus. In der 42. Minute gingen die Mannheimer Gäste in Führung Nach mehreren klar vergebenen Chancen schafften die Platzherren in der 65. Minute durch Schmott den längst fälligen Ausgleich. Stretz K. o.-Sieger über Heyen Der deutsche Mittelgewichtsmeister Hans Stretz(Erlangen) schlug am Freitagabend in der neuen Halle des Münchener Ausstellungs- parks bei einer Berufsbox veranstaltung vor 4000 Zuschauern den ehemaligen belgischen Meister Albert Heyen in der fünften Runde Rusenspieler nehmen Hockenheimer Hürde VfR am Ende mit 10:8 und zwei Freiwurftore von Täubert liegen die 62er bis zum Wechsel zur 3:1-Führung kommen. Nach der Pause erhöhte Stahl auf 4:1 und erst nachdem Klotz die goldene Chance eines 13 m vergeben hatte— Trautmann konnte den Ball abwehren— kam Feuerbach durch Freiwurf zum Erfolg. Moll. machte es beim nächsten 13 m besser und die alte Differenz War wiederhergestellt. Zwei Freiwürfe, von Feuerbach und Täubert verwandelt, dazu ein Spieltor Wolperts brachten 7:4 für Weinheim. Dann schöpfte Waldhof neue Hoffnungen, nachdem Hehs und Feuerbach ins Schwarze getroffen hatten. Aber nicht lange. Täubert setzte wiederum einen Freiwurf unheimlich scharf ins lange Eck und Moll erhöhte nach der Vergebung eines 13-m-Balles auf 9:6. Kurz vor Spielschluß konnte Klotz auf 7:9 verkürzen. Waldhof hat sich auch in diesem Spiel gut gehalten. Die Elf wird noch man- chem Gegner zu schaffen machen. k. o. Stretz bekam von Runde zu Runde mehr Oberwasser und zermürbte seinen Geg- ner mit harten Schlägen. In der 4. Runde ging Heyen nach einer Hakenserie bis sieben zu Boden und mußte anschließend an den Seilen weitere schwere Treffer einstecken. Der bereits stark angeschlagene Belgier kam zu Beginn der 5. Runde erneut in dieselbe aussichtslose Lage. Sein Betreuer warf das Handtuch zum Zeichen der Aufgabe. In den Rahmenkämpfen gab es folgende Ergebnisse: Weltergewicht: Häfner(München) hoher Punktsieger über Falesky(Rumänien). Mittel- gewicht: Teuscher(Karlsruhe) knapper Punkt- sieger über Mosconi(Italien). Halbschwer⸗ gewicht: Besmanoff(Berlin) Punktsieger über Dimmer(München). Leichtgewicht: Busetto (Italien) K. o.-Sieger in der 1. Runde über Bach- huber(München). Imicitiu Viernheim klur mit K: 0 in Front Friedrichsfeld nur unentschieden/ Käfertal erneut geschlagen Amicitia Viernheim— Leimen 4:0(1:0) Die spielerisch gleichwertigen Gegner lie- kerten sich ein schnelles, tempogeladenes Spiel. Die Gäste spielten zunächst etwas flüs- siger, fanden aber in der Hintermannschaft der Platzherren, in der Baureis überragte, eine unüberwindliche Abwehr. Eine Amicitia Drangperiode führte zu einem Handelfmeter, den Gölz sicher verwandelte. Auch nach dem Wechsel diktierten die Gäste zunächst das Spielgeschehen, um aber dann ihrem Tempo zum Opfer zu fallen. Amicitia wurde überlegen und erzielte durch einen Schuß von Gölz das 2:0. In der 75. Mi- nute stellte Bolleyer, der allein durchlief, mit dem dritten Tor den Sieg sicher. Bei drücken- der Uberlegenheit der Platzherren schoß Neff auf Vorlage von Gölz, vier Minuten vor Schluß, den vierten Treffer. eben Kämpie gingen nicht über die Runden KSV 84 Mannheim klarer Sieger über den 1. Mainzer Boxklub noch zu wenig trainiert, so daß der Kampf ohne Entscheidung blieb. Nach ausgeglichener erster Runde setzte Nußbaum seinem Gegner mit der Linken stark zu. Auch ohne die Disqualifikation des ständig„tauchen- den“ Gegners wäre ein klarer Sieg heraus- gesprungen. Hans hatte im Abschlußkampf Drackert viel in Doppeldeckung, auf der er mächtig herum trommelte. Auf Distanz ließ der Rüsselsheimer Gastboxer durch Pendeln fast alles vorbei gehen und landete selbst viel genauer. Eine Verwarnung kurz vor Schluß dürfte Drackert das mögliche Unent- schieden gekostet haben. Die Ergebnisse: Mannheim zuerst): Leichtgewicht: Eisinger Sieger durch k. o. in der 2. Runde gegen König; Weltergewicht: Heidinger verliert durch k. o. in der 1. Runde gegen Schönig; Federgewicht: Weber verliert durch k. o. in der 3. Runde gegen Scherer; Leichtgewicht: Wolf Sieger durch k. o. in der 3. Runde gegen Pörsch: Halbmittelgewicht: Kratzmeier Sieger durch k. o. in der 1. Runde gegen Rieger; Leichtgewicht: Nußbaum Sie- ger durch Disqualifikation in der 3. Runde gegen Springer; Halbmittelgewicht: Kraus gegen Fischer, Abbruch in der 1. Runde ohne Entscheidung; Hans Punktsieger über Brak- kert. Haupt- geführt. Adalbert Diekhut(Köln), der am im Twölfkampf mit 2,4 Punkten führte, wurde Meister mit 113,45 Punkten vor 1. Schirmer(Stadthagen) 623,0;(11,1— 6,61— 1,75— 13,20, Schleuderball 55,31, 1000 m 2:52,33); 2. Bähr(Neumünster) 576,0; 3. Bodenstein(Hannover) 573,0. Dreikampf Männer: 1. Müller(Koblenz) 300(11,4— 6,11— 12,80); 2. Peters(Minden) 289; 3. G. Peter(Rheine) 289. Volkstümlicher Neun- kampf Männer: l. Landrock(Köln) 83, 43; 2. Klein(Uelzen) 76,31; 3. Schlett Fulda) 76,26. Frauen: I. Teckentrup Oortmuncd) 75.53; 2. Hauth(Bielefeld) 72,21; 3. Gerstung Braunschweig) 72,03 Punkte. In den Endkampf gelangten: Deut- s cher Zwölfkampf(nach zehn Uebun- gen): 1. Dicthut(Köln) 93,68; 2. Gaumann (Niederschelden) 91,26; 3. März(Kotten) 89,55; 4. Burchert(Glückstadt) 88,35; 5. Hemmer (Wiesbaden) 88,25; 6. N. Kiefer Landau) 88,25 (mit Kiefer, März und Gaumann erreichten die drei Vorjahrsersten der Junioren den Endkampf!) Neunkampf Frauen:(nach sieben Uebungen): 1. Lohrberg(Hannover) 60, 30; * 5 Germania Brötzingen— SC Käfertal 4:1 8:0 Trotz des doppelten Punktgewinnes ent- täuschte die Germania über weite Strecken des Spieles. Ganz anders dagegen die Gäste. Wenn auch ihre technischen Leistungen noch sehr zu wünschen übrig lassen, so glänzten sie besonders in der zweiten Hälfte durch ehrgeizigen Einsatz. Durch Tore von Zapledal (17. Minute) und Hölle(25. Minute) sowie Niethammer(40. Minute) sicherten sich die Platzherren einen beruhigenden 3.0-Vor- sprung. Nach der Pause drückten die Gäste mächtig, doch konnte ihre Fünferreihe die stabile Germania-Deckung nicht überwinden. In der 70. Minute ergab ein Elfmeter das 4:0. 10 Minuten später gelang es dem Gäste- mittelstürmer Klein, den Germania- Torwart erstmals zu schlagen und das verdiente Ehrentor zu erzielen. 5 Germania Friedrichsfeld— Olympia Kirrlach 2:2(0:1) Ein schmeichelhaftes Unentschieden er- zwangen die mit großem Anhang erschie- nenen Kirrlacher. Keinesfalls deutet das Endergebnis den wahren Spielverlauf an. Das sofort wechselvolle Kampfpbilder zeigende Spiel bot Pfeil, Friedrichsfeld, die erste groge Chance. Alleinstehend schoß er den Torpfosten an. Als jedoch Germania- Torwart Brümmer einen scharfen Ball nicht festhalten konnte, war der schnelle Hendel zur Stelle und schoß zum 1:0 ein. Nach der Pause diktierte dann 40 Minuten lang Fried- richsfeld das Spiel. Ein Durchbruch der Gäste, und schon hatte ein Eigentor sie mit 2:0 in Führung gebracht. Doch postwendend schoß Döht das Anschlußtor, um wenig später den längst verdienten Ausgleich herzustellen. Zum Siegestreffer reichte es aber trotz 18 Ecken nicht mehr. Luis Romero siegte in Manchester Der ehemalige Europameister im Bantam- gewicht, Uuis Romero(Spanien), gewann ar Freitagabend in Manchester einen Feder- gewichtskampf gegen den Schotten George Stewart durch technischen K. o. in der sech- sten Runde. Der Ringrichter brach den Kampf wegen einer Schulterverletzung des Schotten ab, die dieser sich bei einem Niederschlag in der fünften Runde zugezogen hatte.— In emnem weiteren Kan pf besiegte der britische Leicht- gewichtsmeister Frank Johnson seinen Landsmann Tommy Bailey über zehn Run- den nach Punkten. Dickhut deutscher Zwöllkumpimeister Bei den Volksturnmeisterschaften in Hagen wurde Dicchut mit 113,45 Punkten deutscher Zwölfkampfmeister 118 dem Titelkampf der Junioren im Deutschen Zwölfkampf standen am Samstag bei Deutschen Volksturnmeisterschaften in Hagen fünf Meisterschaften und die Haupt- pte im Deutschen Zwölfkampf und im Neunkampf der Frauen auf dem Programm ach dem Titelkampf der Junioren im Deutschen Zwölfkampf standen am Samstag bei eutschen Volksturnmeisterschaften in Hagen fünf Meisterschaften und die pte im Deutschen Zwölfkampf und im Neunkampf der Frauen auf dem Programm. Am 2. Nocke(Kupferdreh) 57,50; 3. Behte(Sach- senhausen) 50,05; 4. Wachsmut(Bünde) 55,68: 5. Kuschmann(Elmshorn) 54,40; 6. Nutzen berger(Meiderich) 54,05 Punkte. Dickhut wieder Zwölfkampfmeister Der Kölner Adalbert Diekhut holte sich am Sonntag in Hagen bei den deutschen Volksturn- meisterschaften den Titel im deutschen Zwölf kompf. Dickhut führte bereits am Samstag un- angefochten und dehnte seinen Vorsprung bei den Kürübungen am Barren und Reck noch aus. Mit 113,45 Punkten wurde er Meister. 2. Horst Gaumann Niederschelden) 109,55 P. Den Zwölfkampf der Junioren ge- Wann Walkowksy(Eintr. Dortmund) mit 105, 60 Punkten vor Helmuth Kosjera(Schwandorf) und Franz Zauker(Landau). Drobny Meister von Oesterreich Der für Aegypten spielende Exil-Tsche- choslowake Jaroslav Drobny gewann am Sonntag in Salzburg die internationale Tennis- Meisterschaft von Oesterreich durch einen 6:2, 4:6, 2:6, 6:4, 6:0-Sieg über den Südafrikaner Eric Sturgess. Drobny revan- chierte sich damit für Hamburg. —— f ö 5 7 1 AAA Moien Dienstag, den 9 Y Il Uhr Ju Deut Reixende Wollkleider 18 5 Entröck. Jersey-Kleider 48 5, Woll. Ubergongs- Mäntel 88 n 98 65 ne Münte! 78128 e 72 ee, eee, Feuer, 9. 4 571i „ Jiu Nee. legonte Sakko-Amöge 98 5 148 f 8 flotte Sport-Sulkos 8 3 8 Sutsiende Hosen chev.-Ubergungs-Mäntel 98 vn 128 55 Solide Trenchtouts Solide Knuben-Amüge 385 . Rexende Kleidchen 8. Mädch.-U. Knab.-Mäntel 38 5 ee en e 88* 48 nu. 28168. Belte 6 MANNHEIM Montag, 8. September 1952 Nr. Stuutsbewußtsein soll Sonderinteressen überwinden helfen Feierstunde zum„Nationalen Gedenktag“ im Nationaltheater s In der historischen Kritik der Zeitspanne 1918 bis 1933 taucht oft das Argument auf, die Weimarer Republik sei nicht zuletzt auch deswegen gescheitert, weil sie zu wenig Augenmerk darauf gerichtet habe, mit großer, öffentlicher Repräsentation zu besonderen Anlässen ein Staats- bewußtsein bei der Bevölkerung bilden zu helfen, ein starkes Gefühl für die Würde und die humanitär- ethische gedankliche Basis der demokratischen Staats- und Lebensform. Doch Kriegsfolgen, Wirren und Not waren und sind kein guter Nährboden, um ein Empfinden wachsen zu lassen, das über das Interesse des Einzelnen oder von Gruppen hinausgeht. Trotzdem ist ein solches Gefühl entscheidend für den Bestand einer Demokratie. Und das Problem, es zu wecken, ist heute das gleiche wie damals, vielleicht sogar noch größer, weil der zweite Krieg auch die Grundfesten unseres geistigen Daseins erschüttert hat. Der Nationale Gedenktag 1952, der dritte Jahrestag des ersten Zusammentretens von Bundestag und Bundes- rat, der gestern in der ganzen Bundesrepublik begangen wurde, ist eine der Bemühungen, durch Augenblicke der Besinnung den Gedanken von der Enge jenes Urteils zu lösen, das im Stadium des Werdens eines Staats nur nach dem persönlichen Ergeben wertet, und hinzuführen zu den großen, übergeordneten Zusammenhängen, an denen innerlichen, bejahen den Anteil zu nehmen von existenzerhaltender Bedeutung ist. Mannheim beging den„Geburtstag“ der Bundesrepublik mit einer Feierstunde im Nationaltheater, zu der besonders die reifere Jugend eingeladen und auch erschienen war. Mit der Ouvertüre zu„Egmont“ und der VII. Symphonie von Beethoven als Beginn und Abschluß— vom Nationaltheaterorche- ster unter der Leitung des neuen General- musikdirektors Herbert Albert kraftvoll ge- spielt— war ein Rahmen geschaffen, der die Majestät und Würde der Stunde musikalisch offenbarte. Die Rezitation der programmati- schen Hölderlin'schen Hymne, Frieden“ durch das neue Theatermitglied Friedrich Grön- dahl, der mit leidenschaftlichem Pathos sprach, unterstrich noch diesen Charakter der Feier, die nahezu die ganze of;flzielle Prominenz der Stadt Mannheim mit Ober- bürgermeister Dr. Heimerich an der Spitze, sah. Und wieder„wackelte“ der Pfalzbau Als Festredner nannte der frühere Staats- präsident von Süd württemberg, Dr. Gebhard Müller, den Nationalen Gedenktag mehr einen„Tag der Besinnung“ als einen„Tag des Feierns“, denn zu groß seien die hypo- thekarischen Belastungen der Republik durch die Zweiteilung Deutschlands, durch die Frage Berlin, durch das Problem Saarland und die Tatsache des Verlustes der Heimat für viele Flüchtlinge. Gerade aber die Lösung des noch Ungelösten setze ein Staatsbewußtsein vor- aus, das Allgemeininteresse vor Sonderinter- esse stelle, Gleichgültigkeit überwinde und damit über Bestand oder Untergang der jungen Republik entscheide. Nach einer Analyse der Erscheinung, wes- halb es in Deutschland noch nicht gelungen sei, dem politischen Klima Glanz und Wärme zu geben, sprach Dr. Müller von Grundübeln, die nach seiner Meinung dem Werden eines Er ist und bleibt der König aller Juzz-Stile „ der Dixieland, der vom Jazzelub brillant demonstriert wurde Mit dem„Original Dixieland One- Step“ klang am Sonntagvormittag im„Pfalzbau- Café“ eine Veranstaltung des Jazz-Clubs Mannheim-Ludwigshafen auf, die jenem alten(und bis heute„modernen“) Stil ge- widmet war, den im Chikago der Zwan- iger Jahre weiße Künstler aus dem urwüch- sigen Musizieren der Schwarzen entwickelt haben.„Das ist der einzige echte Jazz“ sagen die„Old-Timer“ über den Dixieland und die Interpretation der jungen, erst kure Zeit diesen Stil pflegenden Musiker vom Jazz-Club war so mitreißend., daß der- vollbesetzte Saal in tobende Begeisterung geriet und auch die Anhänger anderer Stile hellauf entzückt waren. Trompeter und Combo-Chef Ernst Knauth hatte die Führung. Er verzichtete auf Ex- perimente in der Super-Höhe und erzielte dafür in dem„normalen“ Tonumfang eine schwingende Gesanglichkeit des Klangs. Das„contra“ gab die Posaune Gerd Kriegels. der gleichwertiger Partner und zugleich ein „Show- Man“ voll lustiger Einfälle war. Fritz Rudi(Baß), Karl Jungmann Schlag- zeug) und Hermann Impetro GGenjo) grun- dierten rhythmisch und stilecht. In alpine Höhen“ kletterten die Klarinetten- Passagen Meinrad Schuhböcks(begabter und vielver- sprechender Nachwuchs!) und Beethoven- spieler Wolf Lauth. der sonst seine virtuose Technik im„Cool-Jazz“ maschinen-exakt abspult, verblüffte durch seine Vielseitig- keit: Hier war er der echte Dixieland-Pia- mist voll Temperament und Vehemenz. Das umfangreiche Programm, dessen Höhe- punkte„Alexanders Ragtime-Band“ der „Basin Street Blues“ Ramble“ waren, endete mit der Traditionis- Schlußnummer dieses Stils, dem„When the Saintes go marching in“. Nach dem geistvollen Unsinn des„de- kadent“ dichtenden Kabarettisten Rolly Müller entwickelte sich eine interessante „Jam-Session“. Den stärksten Beifall ern- teten Gitarrist Ralph Allers und Tenor- ssxOpPhonist Herbert Zimmer für klangvolle und einfallsreiche Improvisationen. Gut auf- gebaut, aber vielleicht ein wenig zu ver- Halten, um sofort zu„zünden“. waren die Tropetensoli Willi Merkels, der aber dann im„Ow und in„Body and soul“ richtig eingespielt war und hervorragende progres- sive„Bop“-Figuren schmetterte. gebi Der Sinn fürs Höhere hat Möglichkeiten Der Arbeitsplan der Mannheimer Abend- akademie und Volkshochschule für den Herbstabschnitt 22. September bis 12. De- zember gibt über rein fachliche Kurse hin- aus wieder Anregungen für alle Interessen- richtungen. Neben Volksmaturklassen und Lehrgängen für Handel, Technik und Spra- chen ermöglichen die vielseitigen Abende der Volkshochschule Vertiefung der Kennt- nisse in Philosophie. Literatur, Psychologie und Kunst. Mütter von Schmerzenskindern Wohin gehen wir? Montag, 8. September: Nationaltheater 19.30 Uhr: Salome“: Amerikahaus 20.00 Uhr:„80 baut man an der Bucht von San Franzisko“, Vortrag von Walter Hesse: 19.30 Uhr: Schall- plattenkonzert mit Werken von Roy Harris, Howard Hanson, William Schuman. Dienstag, 9. eee Nationaltheater Urstin“. 18 19.30 Uhr:„Die C. Vorhersage bis Dienstag früh: Bis Montagabend uneinheitliche, meist starke Bewölkung, tags- über immer noch Möglichkeiten schauerartiger Niederschläge. Schwache Luftbewegung. Tages- temperaturen nicht über 18 Grad. In der Nacht zum Dienstag Tiefsttemperaturen um oder etwas unter 10 Grad. und der„Muskat können dem Ixistitut für Kinderforschung ihre Sorgen vortragen. Ein Kochkurs für Junggesellen fehlt so wenig wie eine An- leitung zu einwandfreiem Benehmen. Auch Gymnastik und Tanz sind berücksichtigt. Auhßerdem wird die„Blendlaterne“ wie- der soziale und geistige Probleme beleuch- ten, und die„Begegnungen“ mit Persön- lichkeiten aus allen Lebensgebieten des In- und Auslandes werden menschliche Bezie- hungen weitern. Aktuelle Fragen Als Vortrag Ministerialdirektor Prof. vom Bundes ministerium für Maier- Bode, Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, spricht am 11. September, gelegentlich eines Besuches der Austellung um 14 Uhr in der Aula der Wirtschaftshochschüle Mannheim über aktuelle Fragen der Landwirtschaft. Zur Teilnahme an der Kundgebung wird herz- lichst eingeladen. Keine Polizeistunde a m 13. September Wegen der land wirtschaftlichen Ausstel- lung„Südwest“ in Mannheim wird die Polizeistunde am 13. September für Gast- und Schank wirtschaften im Bereich des Stadtkreises Mannheim aufgehoben. Für die Zeit vom 8. bis 12. September und am 14. September wird die Polizeistunde allge- mein auf 3 Uhr festgesetzt. Verbilligte Karten für Betriebe Die Ausstellungsleitung gibt verbilligte Eintrittskarten aus, die im allgemeinen sonst nur ab 15.30 Uhr gelten. Karten, die von Betrieben bezogen werden und wie jede ati der Tageskasse gelöste Karte, die zum Einzelbesuch berechtigen, gelten ab 8 Uhr früh. Hierdurch soll Arbeitenden der Besuch der Ausstellung zu einem verbillig- ten Preis auch zu den Hauptbesuchszeiten ermöglicht werden. Die Karten können— möglichst durch geschlossene Bestellung bei der Ausstellungsleitung, Rosengarten straße 35, bezogen werden. schaffen und den Horizont er- Staatsbewußtseins hemmend gegenüberstün- den. Er nannte zuerst die in Deutschland weitgehende Unkenntnis politischer Dinge (bei einer Umfrage zum Beispiel hätten von 2000 Personen nur 30 Prozent gewußt, welche Körperschaften Gesetze„machen“), obwohl es noch nie so viele Einrichtungen wie heute gegeben habe, die sich um das Verbreiten politischen Denkens und Wissens bemühten. Dazu komme eine Art von Undankbarkeit, besonders aus Kreisen von Interessengrup- Den, die von deren Funktionären ausgehe, die— um sich selbst(in ihrem Amt) zu be- stätigen, überspannte Forderungen(an den Staat) stellten und damit immer wieder von neuem zu einer Ungeduld der Interessenten reizten, die einem Staat, der im Werden ist, schlecht bekomme. Nicht zuletzt müsse auch die Zukunftsangst, die den Menschen nicht zur Ruhe kommen lasse, hier mitangeführt werder. Dr. Müller entwickelte daraus die These, der Bürger solle den Staat erst dann in An- spruch nehmen, wenn die eigene Initiative und Möglichkeit des Sich-Selbst-Helfens er- schöpft sei. Das Heer derer, die vom Staate lebten, sei heute viel zu groß. Es gehe daher auch nicht an, Steuern zu senken und gleich- zeitig die Sozialausgaben zu erhöhen. Und schließlich müßte der Bürger viel mehr auch in dem Bewußtsein leben, daß der Krieg verloren worden sei. Insbesondere an die Jugend wandte sich Dr. Müller in der Er- Wartung, daß sie, die einmal das Erbe der Gegenwart anzutreten habe, sich dieser Auf- gabe bewußt werde, wenn sie auch heute noch zwar nicht blind sei, aber die Augen geschlossen halte. Die Lösung sozialer Fragen sah der Red- ner in der Abwendung von eigenstaatlichem Denken, wie es jetzt mit dem Schumanplan als hoffnungsvollem und ermunterndem ersten Anzeichen beginne, Raum zu greifen. Wenn einmal die europäische Integration vollzogen sei, wandere die Produktion an die für sie günstigste Stelle und trage damit zur positiven Sozialpolitik wesentlich bei. Vor dieser Entwicklung fürchteten sich die So- Ausgezeichnet Zum nationalen Gedenktag wurden im Land Württemberg-Baden 152 Bür- ger mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik ausgezeichnet. Unter den Ausgezeichneten befinden sich die Mannheimer Franz Barth, Schreiner; Carl Bundt, Offert- und Kal- kulationsingenieur; Georg Deffa, Ein- käufer; Karl Luellig, Laborant und Albert Luibrand, Obermonteur. wiets am meisten(daher ihre Versuche, sie zu bekämpfen), weil mit einer fortschreiten- den sozialen Gesundung die Anfälligkeit gegenüber östlicher Ideologie immer geringer Werde. Aber„Europa“ müsse eine Volks- bewegung werden und dürfe nicht auf die Parlamente beschränkt bleiben. Basis allen demokratischen Denkens bleibe aber der Wille zur Ethisierung der politischen Macht. Um dieses Ziel nicht zu verlieren, räume die moderne Demokratie zur eigenen Sicherung Toleranz nur dort ein, wo diese Grundethik nicht verletzt werde, und in die- sem Sinne wollte der Redner auch die Demo- kratisierung der Parteien verstanden wissen, die Hüter, aber auch Verfechter dieser Ethik sein sollten. mle Trotz Regen kamen am ersten Tage etwa 40 000 Die Landwirtschaftsausstellung„Südwest“ erlebte gestern einen verhei Auftakt mit einem kaum erwarteten Besuch von etwa 40 000 Persenen aus tungen— eine Zahl, die durch das unfreundliche Wetter besonders günstig 2 ist. Es zeigte sich auch, daß der Platz schon einen Guß vertragen kann, ohne Moorbad verwandelt zu werden. Als einer der ersten Gäste in den frühen Mo des Sonntag wurde der badisch- württemberg ische Landwirtschaftsminister He sehen, der mit einem Rundgang von nahezu zwei Stunden starkes Interesse an de bewies.— Unser Bild zeigt eine der moderns ten land wirtschaftlichen Maschinen, der Mannheimer Weltfirma Heinrich Lanz AG. hergestellt wird: Eine komb automatische Mäh-Dreschmaschine mit einer Stundenleistung von etwa 30 leine Chronik In einer öffentlichen Stadtratssitzung am 9. September, 16.30 Uhr, im Börsensaal in E 4 werden unter anderem folgende Punkte behandelt: Bundesgartenschau 1957 in Mann- heim, Bewilligung von Geldern für die Straßen unterhaltung, Gesuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtschaft und zum Kleinhandel mit Branntwein und Fla- schenbier(beanstandete Offenlage), Anlage von Parkplätzen in der Otto-Beck-Straßge (beanstandete Offenlage) und Ausbau der Wellenmaschine und Verkürzung des Schwimmbeckens der Halle 1 im Herschelbad auf 25 m(beanstandete Offenlage). Kein Interesse? Wie das Amt für Sofort- hilfe(Ausgleichsamt) mütteilt, ist der erwar- tete Andrang der Abholer von Vordrucken zur Schadenfeststellung für den Lastenaus- gleich völlig ausgeblieben. Da zur Ausgabe dieser Antragsformulare nur drei Wochen vorgesehen sind, nach deren Ablauf dem Amt andere Aufgaben obliegen, wird drin- gend gebeten, die Vordrucke abzuholen. Die Abendsprechstunden des Arbeitsamts und seiner Nebenstellen Hockenheim. Laden- burg, Schwetzingen und Weinheim werden ab 1. Oktober auf mittwochs von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr verlegt. In diesen Sprechstun- den wird für jeden Beruf ein erfahrener Arbeitsvermittler zugegen sein. Gewerkschaft Textil- Bekleidung: Alle invaliden Mitglieder, die seit I. August 1947 ununterbrochen der Gewerkschaft angehö- ren und nicht mehr in Arbeit stehen, erhal- ten eine Sonderunterstützung. Es wird ge- beten, diese bis 13. September auf der Ge- schäftsstelle O 4, 8-9, Zimmer 19, in der Zeit von 9 bis 16 Uhr abzuholen. Mitglieds- buch und Rentenbescheid mitbringen, Beauf- tragten eine Vollmacht mitgeben. 5 Späterer Schulbeginn in der Rheinstraße. Wegen Verzögerung der Instandsetzungs- Frohe Wein-Laune bei„Fröhlich Pfalz“ Es war alles drin, drum und dran an die- sem spätsommerlichen Weinfest, das der Karnevalsverein„Fröhlich Pfalz“ am Sams- tag und Sonntag mit einem Auge auf die in naher Nachbarschaft placierte Landwirt- schaftsausstellung„Südwest“ im Rennwiesen- Restaurant feierte. Das heißt, bis auf den ganz„großen“ Besuch, vor den— am Sams- tag Petrus eine Kaltwetter wand gescho- ben hatte. Dafür kitzelten die fröhlichen Pfal- zer um so mehr pfälzisch- fröhliche Stimmung aus dem Abend heraus, so daß das Publikum trotz der kühlen Außentemperatur recht bald warm wurde. Franz Kühner mit seiner Kapelle schlug einen schmissigen Takt zu der guten Laune, in die man sich hineintanzte und„weinte“, Naturschutzgebiete um Mannheim(III: Carlu Weiß hatte als Ansager auch etwas auszusagen und Toni Haag ließ seine Spässe springen. Ein Schieß- und Spielautomaten stand,„heiße Würstchen“ sowie, am Sonn- tag, Kinderbelustigungen und die„Drei Li- dos“ mit Liedern zur Laute schlossen das Bild einer Veranstaltung ab, die am kommenden Wochenende wiederholt wird. rob Auf einem Baum schlief ein Pärchen Auf recht einfache Art lösten ein noch sehr junges Pärchen, das sich ziel- und mit- tellos herumtrieb, die Frage seiner Unter- kunft. Auf einem Baum der Reißinsel hatte es sich in etwa fünf Meter Höhe ein Lager zurecht gemacht, in dem es in den letzten drei Wochen übernachtete. Die Polizei räumte jetzt das Nest aus und nahm die beiden fest. Der„Biedensund“ verlundet von Jahr zu Jahr mehr Aber noch wird dort der Herbst zu einem seltenen Naturerlebnis Wer sich ganz den Farben und der Musik des Herbstes, vom Orgelrauschen des Waldes bis zum hohen Singen des Schilfes, hingeben will, dem sei der Lampertheimer Altrhein empfohlen. Beim Lokal„Rheinlust“ führt eine Brücke zum„Biedensand“., Hier war die Fährstelle über den Rhein, dessen schmale Schlinge 1801 von einer Sturmflut abgeschnitten wurde. Durch Tulla wurde der Stromlauf noch weiter begradigt. Ueber ein Viertel der 400 Hektar der Altrheininsel ist landwirt- schaftlich genutzt. Zur Rechten liegen offene Ackerflächen. Der Auwald zur Linken mit Eichen, Ulmen, Wildobstbäumen und mit dichtem Unterholz, durchwoben von Hopfen und der seltenen Waldrebe, ist nur 14 Hektar groß. Die übrige Insel, durchsetzt mit Eichen, Pappeln und mit abenteuerlichen Kopf- weiden, ist parkartig offen. Man halte sich an den inneren Dammweg, der das„Welsche Loch“ begleitet, Seine Wasserfläche ist reich mit Entenvögeln belebt. In Ufernähe leuchten die gelben Blüten der Seekanne. Unwahr- scheinlich grün setzen sich in runden Schwingungen die Verlandungsflächen vom Wasser ab. Tierfährten durchziehen das Schilf, das sich weithin ausdehnt gegen den offenen Rhein zu. Ein Blick vom inneren Dammweg aus sei festgehalten: Jenseits von Schilf und Teich erhebt sich, zwischen den Türmen des Wormser Doms und denen einer Dorfkirche, als hohe Kulisse der Eichenwald der Maulbeerauinsel, die sich als Natur- schutzgebiet nördlich an den Lampertheimer Altrhein anschließt. Der Biedensand selbst ist schon seit einigen Jahrzehnten Natur- schutzgebiet, vor allem wegen seiner reichen Vogelwelt. Man kommt am Rand des Welschen Lochs, an Stellen vorbei, wo das Grundwas- ser sprudelnd aus dem Boden tritt und eine buntschillernde Spur wie von Petroleum hinterläßt. Das Grundwasser, das aus der Heidelberger Buntsandsteingegend herfließt, ist eisenhaltig und schafft so die Vorausset- zung für das Gedeihen der Wassernuß, die nur an wenigen Stellen Deutschlands vor- kommt. Noch vor einigen Jahren färbte sie im Juli die Wasserfläche kilometerweit rot- braun bis violett. Jetzt sind nur noch kleine Bestände erhalten. Es ist aber eine Tatsache, gegen die es keine Wehr gibt; der Bieden- sand verlandet schneller von Jahr zu Jahr. Das Welsche Loch hat keine Verbindung mehr mit dem offenen Wasser. Der Alt- rheinarm selbst wird immer seichter. Es ist schon ein Ereignis, wenn mal bei Hochwas- ser ein kleines Schiff bis zur„Rheinlust“ kommt. Die Verlandung der Altrheinarme ist ein natürlicher Vorgang. Beim Biedensand aber wird er noch besonders gefördert. Für die Rheingegend unterhalb Mannheim hat sich die Sprengung des Bingerlochs um 1940 viel- fach unangenehm ausgewirkt. Wie sich durch das schnellere Abfließen des Wassers der Grund wasserspiegel im hessischen Ried senkte, so wurde auch die Verlandung des Biedensand beschleunigt. Und nicht uner- wähnt soll die Abwasserfrage bleiben, auch wenn man in Lampertheim nicht gern darüber spricht. Lampertheim besitzt keine Kläranlage, die Abwässer werden in den Altrhein geleitet. Und je niedriger hier der Wasserstand ist, desto schädlicher ist die Wirkung. Abgesehen von der Beschleuni- gung der Verlandung, bewirken die Abwäs- ser auch die schnelle Verarmung der Was- serflora. Von der hygienischen Seite dieser Frage soll hier gar nicht geredet werden. Damit scheint dem Lampertheimer Alt- rhein das gleiche Schicksal beschieden zu sein wie dem von Roxheim, der einst die Abwässer von Frankenthal aufnahm. Die Verbindung zum freien Rhein kann nicht vertieft und freigehalten werden(es wäre ein Projekt von zwei Millionen DMW). Eine Kiesausbeute könnte den Prozeß noch etwas aufhalten. Es wäre bedauerlich, wenn das entsprechende Gesuch abgelehnt würde. Aber noch spiegelt sich ein hoher Herbst- himmel im Welschen Loch. Und immer noch machen im Oktober und November Enten- vögel aus dem Odenwald und von den Hardtbächen zu einigen Tausenden hier Halt auf ihrem Flug nach Süden.. 1. 208 ——— We Bungsvollg allen Rich. Unse u bewerte gleich in en rgenstunden rrmann ge. San]. nen, die vas per inierte, voll. zube Zentnern. And Foto: Babiez Ma der großen Stadt arbeiten im Gebäude der Elisabethsche kann nder Unterricht dort erst am 10. Seh tember aufgenommen werden(8.15 U lotteschule, 13.15 Uhr Elisabethschule) Wegen dringender Montagearbeiten bla das Volksbad Neckarstadt vom 8. September geschlossen. Sudetendeutsche Landsmannschaft. 55 13. September spricht Ernst Paul(MdB) üb die Themen„Lastenausgleich“ und„Gegen. wart und Zukunft der Sudetendeutscher um 19 Uhr in der Siechen- Gaststätte. VdK, Ortsgruppe Waldhof: Am tember, 20 Uhr, im Waldhof, Mitglieder versammlung. „Lastenausgleich“ sowie Wir gratulieren! Daniel Stuber, heim, H 7, 36, wird 79 Jahre alt. Aus dem Polizeibericht Polizei hinters Licht geführt. Bei eine Veberprüfung wurde festgestellt, daß ein a dem Waldhof wohnendes Mädchen ihr 10 en T. a. rad versetzt hatte, es aber am gleich bei der Polizei als gestohlen meldete. von ihr aus einem hestimmten Zweck geführte Irreführung der Polizei wird demnächst zu verantworten haben. Dunkle Geschäfte. In einem Wohnwagen an der Hochuferstraße wurde ein 31 polnischer Staatsangehöriger festgenommen der bei einem zweifelhaften Tauschgeschal weitergegeben hatte, die im Juni in Pforzheim aus einen Schaukasten gestohlen worden war. Bein eine Büroschreibmaschine Durchsuchen des Wohnwagens wurde hin eine neuwertige Motorradleder jacke wt. gefunden, während eine zweite bereits in Leihhaus versetzt worden war. Vermutlid stammen auch diese beiden Jacken aus einen noch ungeklärten Diebstahl. Gewitzte Schwiegermutter. Als Gericht vollzieher gab sich in der Seckenheimer Straße ein Unbekannter aus, um in Abwesel. heit des Versicherten Krankenkassenbel Die Schwiegermufter lehnte die Zahlung mit der Begründung ab daß ihr von der Angelegenheit nichts be. Die Ermittlungen ergaben, dil es sich um einen Betrugsversuch handelte träge einzuziehen. kannt sei. Polnischer Räuber verhaftet. In d derburger Straße wurde ein 29 jähriger fest genommen, der Ende Juli im Käfertal Wald bei einem Ueberfall auf einen mann 100, DM, eine Armbanduhr u Aktentasche geraubt hatte. Er steht unter dem Verdacht, weitere Verbrechen zu haben und wurde ins Gefängnis liefert. Ladung nicht gekennzeichnet. Ein emstet Verkehrsunfall spielte sich auf dem Luer ring gegen 21 Uhr ab. als ein Lastkraft- wagen, der mit Eisenstangen beladen wel in die Grabenstraße einbiegen wollte. El überholender VW- Omnibus, der in Richtun Rheinbrücke unterwegs war, rannte gegen die auf dem Lkw. herausragende! Eisenstangen, die in keiner Weise 7 0 gemacht und gesichert waren. Bei dem 4. prall wurden drei Personen erheblich ves letzt und mußten ins Krankenhaus liefert werden. Nur wenige Sekunden 21 in gleicher Richtung fahren fuhr ein Pkw. aus der gleichen Ursache zum 2 1 mal gegen den Unglückswagen. Zum 85 ging es diesesmal ohne Verletzte ab, 1 gen gab es einen Gesamtsachschaden) etwa 1200 DMM. Friesenheimer Strabe eine Frau von ihrem F als ein Arbeiter langes Eisenrohr aus einen 8 trug und dabei mit g zusammenstieß. Die Radfahrerin 55 5 einen Bruch des linken Handgelentef 100 Auf der Feudenheimer Straße 11 4 Motorradfahrer einen Pæw. überhol ihm ein anderer Wagen entgegen e genkom. das starke Bremsen geriet das e mende Fahrzeug ins Schleudern u auf der linken Straßenseite gegen Baum und wurde erheblich besctse der Straßenkreuzung Nuitstrale adtahrel straße fuhr ein Pkw. gegen einen f Bemerkung, be- und verletzte ihn. Mit 77 Pkw.-Besitzer da den Angefahrenen Zeit zu haben, fuhr von, ohne sich um kümmern; die Nummer des Wagens ak festgestellt werden. „Franziskushaus“ h „Neuerungen d Versicherungs- und Versorgungsrecht“, Verein für Siedler und Kleingärtue Schönau. Siedlerkerwe auf der Schönau an 13., 14. und 15. September im Siedlerheim ver tägliche Unfall. Auf det gerade ei hr Lise bis l. 8. Sep⸗ Them Manz. Für dig herbzz ö sie sid jährige aller stat Fur d reiche um ter un sagen Man Lange K Fri weitet er Son-; Lands nd eine verübt einge Gabel einge eiten stürzte Ahrrad Dur d fuht einen olping⸗ keine konilte Altv Pf denken Kopt, k dus lam Man 2/ Vr. zungsvolleh allen Rich. 1 bewerte leich in eh Zenstundeg mann gg. der Schau en, die vgn lerte, voll. entnern. oto: Babieg abethschlle m 10. Seh⸗ 5 Uhr Lite. ule). eiten bleih 8. bis fg. ſchaft. An Md) über 1d„Gegel⸗ deutschen“ ätte. un 8. Sep⸗ Ishaus“ g. Them ungen d Seht leingärtug chönau an dlerheim. er, Mam. 11 Bei eine daß ein all 1 ihr Fahr- te. Für di ichen 19 che herbß⸗ ird sie sid ohnwagen 31jährige genommen schgeschäl ter gegeben aus einen var. Bein de weiter. jacke vor bereits in Vermutlich aus einem Gerichts ⸗ kenheimet Ahwesen kassenbel- s germutter ndung ab nichts be. aben, dib handelte der Son- riger fest. Käfertaler en Lands · r undd eine eht unter en verübt nis einge · in ernste n Luise · Lastkraft- aden wal, rollte. 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Ohne 2d Ferber sind die Pfälzer einfach nur die e wert, so daß ihre überraschende 2:6 Jederlage einigermaßen verständlich ist. entscheidende Siege von Griesheimer Schuster, Göckel über Weißenmeyer, Schwe rich) r Über Wahl, Kirschner über Fichten; rgewicht(durch Punktsieg über noch einen weiteren Punkt hinzu, dem Faß den Boden aus; konnten sie doch lediglich durch Kuhn über Knobloch und Schehlmann über Wölfel zwei Fallsiege ent- gegensetzen. Durch Fallsiege von Beck über Jakob und Kugel über Born, kam der RSC Lau- denbach beim AsSV Lampertheim über zwel Zähler nicht hinaus, so daß die Südhessen einen jederzeit un angefochtenen Sieg errangen. 6:2 hieß es am Ende. Sehönaus„Siedlerheim“ meldete sich. SG Kirehheims Gewichtheber und Ringer hinterließen beim dortigen RSC den denkbar besten Eindruck. Mit sachlich sau- berer Arbeit imponſerten sie an der Schei- benhantel. Mit 3295:3020 Pfund im olym- pischen Dreikampf blieben die Schönauer er- wartungsgemäß im geschlagenen Feld. Schö- naus Aufwärtsentwicklung ist unverkennbar. Und 4:4 hieß es beim Ringen—, und das war gut so, denn dies war wirklich das einzig gerechte Resultat. Mitschele, Herbel, Rupp und Friedel für den Gastgeber, sowie Rühle, Niklaus, Condollo und Schubert für 19 SGK zeichneten sich dafür verantwort- Ketsch erlebte am Sonntagvormittag ein Aufleben eines immer wieder zugkräf- tigen Schlagers. Die Ziegelhausener Germanen waren auch diesmal ein sich verbissen wehrender Gegner. Es Kostete nicht wenig Schweiß, ehe Keilbach, Huber, Schäfer,. Rohr und Schreiner den Ketscher 518-Sleg sicher zu stellen vermochte. i Mannheim holt sämtliche Judo-Titel In der Turnhalle der Sickinger-Schule standen sich am Sonntagvormittag die besten padischen Judcekämpfer um die nordbadi- sche Meisterschaft gegenüber. Der Judosport hat in der letzten Zeit einen leistungsmäßi- gen Aufschwung erlebt, der auch bei diesen Titeltreffen erneut bestätigt wurde. Die starken Fortschritte Mannheims im Judo, bedingt durch die Trainings- und Schulungsarbeiten der beiden Vereine 1. Mannheimer Judo- Club und Polizei-Sport- Verein, brachten es mit sich, daß sämtliche Meistertitel in Mannheim blieben. Heidel- berg war mit seiner Mannschaft gar nicht erschienen und Karlsruhe hatte keinen Ein- fluß auf die letzten Entscheidungen, Im Federgewicht war der PSV unter sich. Kalthoff war, wie erwartet, der Sieg im Leichtgewicht nicht zu nehmen, dagegen mußte sich Heckele im Weltergewicht Ge- schwill(PSV) im Kampf um den ersten Platz beugen. Mit Spatz setzte sich im Mittel- gewicht ein weiterer Favorit sicher durch. Auch die Leistungen von Hinderberger konn- ten sich in dieser Gewichtsklasse sehen lassen. Das Halbschwergewicht brachte wie- derum die beiden Vereinsrivalen Englert und Rindfleisch zusammen, wobei einmal mehr Englert zum Siege kam. Fick war im Schwergewicht ohne Gegner, so daß Lange als Sieger der Altersklasse(über 35 Jahre) antrat. Trotz 25 Pfund geringefem Gewicht und 14 Jahren. Altersunterschied lieferte Lange einen sehr schönen Kampf, ohne aller- dings den Sieg des kampfstärkeren Fick ver- hindern zu können. Die Ergebnisse: Federgewicht: 1. Jordan, 2. Janisch, 3. Beck(sämtliche PSV Mhm.); Leichtgewicht: 1. Kalthoff, 2. Welz (beide 1. Mannh. Judo-Club); Weltergewicht: 1. Geschwill SV), 2. Heckele(JC), 3. Traut- wein PSV): Mittelgewicht: 1. Spatz(JO), 2. Hinderberger SW), 3. Beck SW; Halb- schwergewicht: 1. Englert, 2. Rindfleisch (heide JC); Schwergewicht: 1. Fick(JC), 2. und Sieger der Altersklasse: Lange SV). 15 schlug bei den Schifferstädtern bald unn LTL. EN bo funist pic wonl! 0 F AMILIIEN.-NACHRIeHTEN N Unser langjähriger Prokurist. Herr Jakob Steuer iat am 4. September 1952 nach langem, schwerem Leiden im 18, Lebensjahr verschieden. Der Entschlafene war uns in den vielen Jahren ein wertvoller, zuberst pflichtbewußter Mitarbeſter und guter Kamerad. dessen Andenken wir stets in Ehren Halten. Mannheim, den 8. September 1952 Geschäftsführung und Belegschaft . Ger SAMr& SEIDE Gmb. ple Feuerbestattung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. statt Karten 8 Fur die vielen Bewelge herzlicher Anteilnahme, die Uberaus zahl- reichen Blumen- und Kranzspenden und die so große Beteiligung beim Helmgang unserer am 26. August verstorbenen lieben Mut- der und Grogmutter, Frau Aloisia Weber geb. von Badr gagen Wir unseren tiefempfundenen Dank. Mannheim, den 6. September 1952 Langerötterstraße 68 Namens der trauernden Hinterbliebenen: Steueramtmann Wilh. Walter und Frau Rudolfine geb. Weber Bestattungen in Mannheim Montag, 8. September 1952 Hauptfriedhof Zeit Sommer, Angelika, Kirchenstraße ½. 1419030 Otto, Eduard, Bürgermelster-Fuchs-Strage 5 1100 Werner, Peter, Draisstraßge z 11.30 Krematortu m 0 5 55 Meng, Philipp, G 7, 2 en e Kirsch, Geortz. 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N N 8** 5 8 8 5 N 5 1 — 3 8 N— e 2 e 5 1 Seite s MORGEN Ein Dichter will nach Deutschland Der Soethepreisträger Fritz von Unruh sucht seine alte Heimat Ein Dichter will nach Deutschland. Fritz von Unruh, Warner und Rufer. Empörer gegen Krieg, Unterdrückung und Dogma, traf nach zwanzigjähriger unfreiwilliger und Zuletzt wohl gewollter Verbannung in Frankfurt ein. Ob es eine Rückkehr ist? Es scheint vorerst nur die Absicht. der Heimat Boffnungsvoll noch einmal die Hand zu rei- chen. Den Weitgereisten, dessen friedliches Schiff die Böen des Hasses über die Welt- Meere jagten, verlangt nun nach der einen Wohnstätte,—„nach jener, darin Gott und der Genius zu Hause sind“. Der Frankfurter Rententurm. dem Dichter von einem musen- Freundlichen Magistrat einst„auf Lebens- zeit“ als Domizil übereignet, versank im Trümmerchaos. Frankfurts neuer Magistrat Hat wieder würdige Unterkunft zugesagt. Unruh jedoch denkt nicht nur an das leib- liche Gehiuse. Und darum sollte das auf- richtige Deutschland dlesen Mann grüßen, der sich mit 67 Jahren das heiße Herz und den flammenden Mund seiner Jugend be- Wahrt hat. Er verdient die Achtung der Ge- achteten! Fritz von Unruh, Sprößling eines alten Adelsgeschlechts. Gespiele von Prinzen und Gardeoffizier Seiner Majestät des Kaisers, spürt schon früh das Verhängnis. das auf jedem Nationalismus ruht. Noch denkt er „Preußisch“, als er 19012 in seinem ersten Drama„Offiziere“— ebenso wie 1914 in „Prinz Louis Ferdinand“— das überlieferte Pflichtprinzip rechtfertigt. Aber innerlich Hat er bereits mit dieser„Tradition“ gebro- chen. Als der Regimentskommandeur den dichtenden Offizier vor die Alternative „Aufführung oder Ausscheiden aus der Ar- mee“ stellte—-„da wußte ich meinen Weg“. Unruh zog des Kaisers Rock aus und wählte die Freiheit. Das Prinzendrama wurde von Wühelm II. verboten. Der erste Weltkrieg formt von Unruh zum Pazifisten und geistgläubigen Mensch- Beitsbekenner. Seine Materialschlachten ent- lassen ihn als leidenschaftlich-pathetischen Ankläger des Krieges, der Macht und der Preußischen Tradition. Sein erster dichte- rischer Angriff gegen das Völkermorden ist das nach der Marneschlacht 1914 entstan- dene mythische Spiel in Versen„Vor der Entscheidung“, erster Höhepunkt seiner pa- Zikistischen Dichtung das eigenwillige Pro- sd werk„Opfergang“(1916/19)— die Visio- nen des höllischen Inferno. die den Todes- Weg eines Volksheeres in den Kämpfen um Verdun schildern. Hauptwerk jenes furcht- baren Erlebens aber ist die Welfkriegtrilo- gie mit der Tragödie„Ein Geschlecht“ (19189), dem Drama„Platz“(1920) und dem dritten, in der Emigration in Frankreich ent- standenen Teil„Dietrich“, der bisher noch „ Konvention öber das Utheberrecht Die erste Weltkonvention über das Ur- Reberrecht, die in allen Landern den Schutz des Urheberrechts für die Werke der Literatur, der Wissenschaft und der Kunst sichern soll, ist am Samstagnachmittag in Genf unter- zeichnet worden. Sie wurde in einer auf Anregung der UNESCO einberufenen Ur- heberrechtskonferenz ausgearbeitet, die unter Leitung des Schweizer Delegierten Plinio Bolla vom 18. August bis 6. September in Genf stattfand. Die deutsche Bundesrepublik War durch eine von Prof. Eugen Ulmer ge- leitete Delegation vertreten. Die Konvention umfaßt— wie Plinio Bolla mitteilte— 21 Artikel und gewährt fremden Autoren die größtmögliche Gleich- berechtigung mit nationalen Autoren. Sie be- seitigt verschiedene bisher übliche Formali- täten. Zum Schutz des Urheberrechts im Aus- lande genügt es nach der neuen Konvention, wenn der Name des Trägers des Urheber- rechts mit dem Buchstaben„C“ und der Jahreszahl der ersten Veröffentlichung des Werkes versehen ist. Die Dauer des Urheber- rechtsschutzes wird durch die Gesetze der einzelnen Länder geregelt, sie kann aber nicht kürzer sein als 25 Jahre nach dem Tode des Trägers des Urheberrechts. Die Konvention sieht die Beibehaltung der Errungenschaften der bisherigen Konventionen(Berner Kon- vention und Panamerikanische Konvention) vor. Sie anerkennt formell das ausschließliche Recht des Autors, seine Werke zu veröffent- lichen, zu übersetzen und veröffentlichen zu lassen. —— nicht veröffentlicht wurde. Nach dem Schau- spiel„Stürme“(1922) wurde Unruhs Stil gedämpfter, abgeklärter. Für den Frieden unter den Völkern wirbt das Schauspiel zur Jahrtausendfeier der Rheinlande,„Heinrich von Andernach“(1925). Es folgt das Schau- spiel„Bonaparte“, die Komödien„Phaea“ (1930) und„Zero“(1932). In dem Reisebuch „Flügel der Nike“ berichtet er über eine Friedensfahrt nach Paris und London, die er im Auftrag der Weimarer Regierung unter- nahm. Der Kleistpreis. der Grillparzerpreis umd der Schillerpreis sind äußerer Ausdruck des Ansehens und der Würdigung, die Mensch und Künstler in Unruh erfahren. Noch ehe der Ungeist über Deutschland ausbricht. geht Unruh in die Emigration. Er nimmt die Erinnerung an die Freundschaft zu Walther Rathenau und Albert Einstein mit. Die Uhr und die Brieftasche, die der Friedensfreund Rathenau am Tage seiner Ermordung trug., begleiten ihn— eine selt- same Mahnung an das eine und das andere Deutschland. Die erste Etappe der langen Reise, die Unruh antritt, führt ihn nach Italien. Dann rettet er sich nach Frankreich, Wo er 1940 interniert wird. aber beim Ein- marsch der deutschen Truppen nach New Vork entkommen kann— entkommen vor den Marschstiefeln einer uniformierten Ju- gend, der er noch 1922 in Mannheim zugerufen hatte, den Schmerzschrei des Menschen zu hören,„der in den Schächten Eures Herzens gefangen liegt— des Men- schen, der in Euch selber wartet!.. Wartet! . nicht auf den einen— den Führer! den Herren! sondern auf Dich“. Es war anders gekommen. Viel hat von Unruh in der Emigration 456. Riverside Drive, New Vork City— ge- arbeitet. Und eine neue Gabe hat er bei sich entdeckt. Der Dichter von Unruh fand, daß er seine Gesichte auch in Farbe auf die Leinwand bannen könne. Er entdeckte, daß er ein Maler war. Und die Kritiker. die über seine nicht wenigen Bilder schreiben, be- richten, daß der Maler dem Dichter Fritz von Unruh befriedigt die Hand reichen könne. Dabei kam das literarische Schaffen nicht zu kurz. Eine Reihe von Werken, die der Dichter jetzt mit nach Deutschland ge- Eine arg verfahrene Situation Assessor Ströbel und der Vorsitzende des Sittliehkeitsvereins von Emilsburg, Rentier Beermann sind durch die Verhaftung der gefälligen Ninon de Hautville— jeder von einer an- deren Seite her— in eine unangenehme Situation geraten. Eine Szene aus dem 3. Axt der Sauerschen Neuinszenierung von Ludtoig Thomas Komödie„Moral“ im Mannheimer Natio- naltheater mit Walter Vits-Münlen und Walter Kiesler. bracht haben mag. sind fern der Heimat ent- standen. Es sind die Komödien„Gandha“, „Mig Rollschuh“ und„Der Befreiungsmini- ster“, die Dramen„Charlotte Corday“ und „Hauptmann Werner“ und der— in Frank- reich geschriebene— Roman„Der Feld- koffer“. Zwei Romane— der antinazistische Roman„Der nie verlor“ und„Die Heilige“ um Katharina von Siena— sind auch schon in deutscher Sprache erschienen. 1948 kam Fritz von Unruh zum ersten Male wieder nach Deutschland. um die Fest- rede zur Jahrhundertfeier der Frankfurter Paulskirchen versammlung zu halten, Im gleichen Jahr erhielt er für sein dichte- Foto: Adolf Falk risches Werk und seinen Widerstand gegen den Nationalsozialismus den Goethepreis der Stadt Frankfurt. 1946 war ihm als erstem deutschen Dichter nach dem Kriege der Wälhelm-Raabe-Preis der Stadt Braun- schweig zuerkannt worden. Die Heimat schickte sich an, die Unbill gutzumachen, die Unruh erdulden mußte. Wird man dem lei- denschaftlichen Anwalt des Friedens jetzt, nachdem er bei uns bleiben will, auch das deutsche Theater wieder öffnen? Fritz von Unruh— und wir!— haben einen Anspruch darauf. Wir wollen Fritz von Unruhs Heim- kehr. Auch der Dichter will nach Hause nicht nur der Mensch. Klaus Mahlo Moral mit doppeltem Boden lodwig Thoma eröffnet die Saison der Mannheimer Schiller-BUhne Die viel gespielte, satirische Komödie „Moral“ des Filser- Briefstellers Ludwig Thoma aus Oberammergau und ihre gegen die Wirksamkeit des Theaters als moralische Anstalt sprechende unsterbliche Aktualität feierten am Samstag fröhliche Urständ im Mannheimer Nationaltheater. Der von Thoma mit scharfem Skalpell bloßgelegte doppelte Boden der bürgerlichen Sittsamkeit und was darunter ans Licht kommt, erwies sich zum andern Male als ein Springquell ausgelasse- nen Amüsements, und bei den Bürgern im Parkett herrschte die beifallsfreudige Stim- mung und Zustimmung der sich nicht be- troffen Fühlenden.. 5 a Paul Riedls außerordentlich hübsche Ma- kart-Prospekte mit ihren Portieren, Quasten, Palmwedeln und Altdeutschtümeleien, über denen sich von Zeit zu Zeit ein eigens für diese Neuinszenierung gemalter, jugendstil- umborteter Vorhang schloß, schufen die von verstaubtem Plüsch, getrockneten Binsen und säuerlichem Mief geschwängerte Atmosphäre, in der Heuchelei und Doppelzüngigkeit am besten geraten. Heinrich Sauer, der Regie kührte, vermied naheliegende karikaturisti- sche Ueberbetonungen mit gutem Geschick und ließ die Pointen schnell einander ab- lösen. Auch die langwierige milieueinfüh- rende Exposition des ersten Aktes gelang ihm so kurzweilig und stilecht, daß man sich mitten hineinversetzt fühlte in die erste beste Gesellschaft, die dort demonstriert wird. Aus der Fülle der Bombenrollen des sich hier als eine Art bajuvarischer Oscar Wilde produzierenden Ludwig Thoma ragt die vielseitig beanspruchte Figur des Rentiers Fritz Beermann, Reichstagsabgeordneten- anwärter und Vorsitzender des Sittlichkeits- vereins von Emilsburg, hervor. Walter Kies- ler gab diesem satten, selbstzufriedenen Op- portunisten und bramarbasierenden Eiferer für die Moral die Züge jovialer Biederkeit, die in schwitzender Angst entgleisen, als sein Verhältnis zu der gefälligen Madame de Hautville bekannt zu werden droht. Hanna Meyer ist seine Frau, die sein Ge- habe mit Charme und Haltung durchschaut, und neben dem freundlichen Justizrat Hau- ser(Karl Marx) einer der wenigen Menschen in diesem Stück, der sich nicht pharisäerhaft erhaben über die menschlichen Schwächen der anderen dünkt. Eine besondere Pflanze im Garten dieses Sittlichkeits-Panoptikums ist der Eiferer Wasner, Gymnasiallehrer und von Abscheu geschüttelter Sammler pornographischer Li- tèratur, den Gerhard Just mit teutonischer Männlichkeit und rotblondem Haupt- und Bartgelock ausstattet. Auch das Fleisch die- ses Taeitus Zzitlerenden und beim Skat schummeinden Morxalisten ist schwächer als sein strahlender Geist, und daß er schliefllich durch einen anonymen Brief, in dem er die Verhaftung der ihm so gefährlich gewor- denen Frau Hautville fordert, den ganzen Spektakel ins Rollen bringt, ist sein ärgster Fehler. Assessor Ströbel, den Walter Vits- Mühlen mit Poposcheitel und grauer Weste bald zackig und schmissig, bald devot und schleimig und nach der bayerischen Parodie auf das Lied„Ich bin ein Preuße. zele- briert, nimmt diese Angelegenheit der öffent- lichen Moral nur allzu gern in seine erfolgs- gierigen Hände und versteht seinen Polizei- präsidenten(Walter Becker), der ihm mit schwerer Zunge warnend vorhält:„Der Skandal beginnt häufig erst dann, wenn die Polizei ihm ein Ende bereitet!“, nicht recht. Jedenfalls verhaftet er Madame Hautville, die Elisabeth Vehlbehr überlegen und ver- führerisch, aufgeputzt mit grüner Robe, Pleureusenhut und gelbem Federmuff, mit sichtlichem Vergnügen an ihrer münner- mordenden Aufgabe darstellt. Daß gerade Hoheit Höchstselbst, der Herzog von Gerol- stein, zu einem Schäferstündchen bei ihr weilt, wird dem Assessor zum Verhängnis und hilft andererseits der durch das Tage- buch der ordnungsliebenden Circe stark ge- kährdeten öffentlichen Moral wieder auf die Beine. Die Sache wird niedergeschlagen und der Sittlichkeitsverein läßt es sich gern eine Stange Geld kosten, damit die schleunigst in ——f..—— EIN SOMMER- ROMAN voN HEINRICH SPOERI. Copyright by R. Piper& Co. Verlag 14. Fortsetzung Die Maria ist ein Kapitel für sich. Frau Hedwig läßt es sich nicht nehmen. sie eigen- händig zu krisieren und das grünblonde Eifeler Haar mit Klettenwurzelöl zu bän- cligen. Sie hätte der Maria gern ein Häub- chen aufgesetzt, wie es Amtsgerichtsrats Lina hat. Die Maria ist ein todguter Kerl, aber ein Häubchen will sie nicht. Das trage sie nicht einmal nachts. Dafür hat Frau Hedwig etwas anderes ersonnen. einen Ser- Vierhandschuh, der eigentlich kein Hand- schuh ist, sondern wie ein kleines, mit rei- chem Feston gearbeitetes Steckkissen aus- sieht und sich durchaus dazu eignet, Marias rote Reibeisenhände zu verbergen. Vormittags um zehn steht die Nervosität bereits auf Siedehitze. Frau Hedwig rast, die Maria rast, Anton rast mit und wird ange- schrien das Mittagessen wird beinahe ver- gessen und findet verspätet in Gestalt von Spiegeleiern und Bratkartoffeln statt. Dafür prangt um zwei Uhr ein unerhörter Kaffee- tisch, um drei Uhr werden Stühle und Kaf- feelöffelchen zum zwanzigsten Male zurecht- gerückt, und Glockenschlag vier wenn ein aufregender Kaffeeduft durchs Haus zieht, rückten die Kaffeedamen an. Sie sind voll- zählig und pünktlich beisammen, Abwesenheit ist gefährlich. Man setzt sich in einer sorg- sam ausgetüftelten Tischfolge, die das Er- gebnis schlafloser Nächte ist, und das Ge- spräch beginnt zunächst damit, daß das Ueb- liche bewundert wird: Der Kaffee, der Ku- chen, die häusliche Neuanschaffung, die mit auffälliger Unauffälligkeit erwähnt oder vor- gerührt wird. ö g Diesmal mußte Anton daran glauben. Er wurde als Sehenswürdigkeit im Kreise herumgereicht und von den unterschiedlichen Damen getätschelt und bewundert wie ein kleines Baby. Für Anton war das nichts. Er mochte die vielen Hände nicht, die alle ver- schieden rochen; er konnte die vielen Stim- men nicht vertragen, die alle dasselbe frag- ten: Wo ist denn das kleine Hundchen? Er wollte fort. Aber man ließ ihn nicht. Dann muß ich mich etwas unbeliebt ma- chen, dachte Anton und griff auf eine Uebung zurück, die er sich eigentlich schon abge- Wöhnt hatte. Die Maria mußte mit dem Auf- 8 kommen, und Anton wurde ent- assen. Dann. nahm der Kaffee seinen gewohnten Verlauf. Aber als man bei der vierten Tasse war, die Frau Tierarzt Erster Klasse hatte bereits die fünfte, da klingelt es zweimal laut und dreist. 5 5 Die Maria meldet:„Da is jemand.“ „Wer?“ „Zwei Männer.“ Freiheit gesetzte Kronzeugin den Fall à dis- eretion behandelt. Es gibt eine Reihe hübsch gezeichneter Randfiguren in diesem Geschehen: den fet- ter überheblichen Kommerzienrat Bolland beispielsweise, den Walter Pott zu einem öligen Spiegelbild des arrivierten Seifen- sieders macht, die noble Frau Lund(Ly Brühl aus Heidelberg), die den Moral- Propheten recht freigiebig den bitteren Reis der Aufrichtigkeit serviert und als erste Szenenapplaus bekommt, den aus dem Volk in die„gutbürgerlichen“ Salons aufgefah- renen Poeten Dobler, den Rudolf Stromberg linkisch über das Haargarn in Beermanns schöngeistigem Salon steuert, die Malerin Koch der Aldona Ehret in einem stilechten Reformkleid, das muntere höhere Töchter- chen, das uns Helene Seip vorzwitschert, die kunst- Und bildungsbeflissene Kommerzien- rätin von Clara Wahlbröhl, den näselnden, arroganten Kammerherrn des neu engagier- ten Jörg Schleicher, den gelangweilten Schreiber Hans Simshäuser, Georg Zimmer- mann als schlamperten Schutzmann und das Dienerpersonal Ursula Funke, Claus Lei- ninger und Georg Zimmermann. Es gab für alle Beteiligten viel verdien- ten Applaus am Ende und zwischen den Szenen dieser bis in kleinste Einzelheiten gelungenen Aufführung des Thomaschen Satirspiels aus der„guten, alten Zeit“, Frag- Iich bleibt nur, ob der so sehr um die Befrie- digung des sogenannten Publikumsge- schmack“ besorgte Intendant des Mann- heimer Nationaltheaters, Dr. Johannes Schü- ler, nicht vielleicht doch für die Eröffnungs- Premiere ein Stück hätte auswählen sollen, das der so gern zitierten Tradition der „Schiller-Bühne“ mehr entsprochen hätte. Womit nichts gegen den alten, ehrlichen Thoma gesagt sein soll, der sich ohne Schwierigkeit auch noch ein. zwei Tage län- ger hätte frisch halten lassen. Er ist es ja seit 1910 geblieben. Wgi. Montag, 8. September 1952/ Nr. 2 — Berliner Festwochen: „Streng vertravlich“ Komödien-Urqufföhrung im„Esplanade“ Inmitten eines weiten Trümmerfeldes a3 den Blick auf den ausgebrannten Gebäude. komplex des alten Reichstags und auf da Brandenburger Tor freigibt, hat das„spl. nade“, ein einstmals in seiner Eleganz und Exklusivität weit über Berlin hinaus bekang. tes Hotel in der Bellevue- Straße, Wieder einige große Räume hergerichtet für Balz und Gesellschaftsabende, für Theaterveraz. staltungen und offenbar auch für Filmpor. führungen. Nur wenige Schritte entfernt liegt der Potsdamer Platz mit dem Skelett de „Columbus“-Hauses, seines Wahrzeichens in dessen Erdgeschoß jetzt ein HO-Laden unter. gebracht ist, mit der Ruine des alten„Wert. heim“, das an anderer Stelle im Westen neu erstanden ist, mit dem großen eisernen Ge. rüst, das in fließender Leuchtschrift Nach. richten der„Freien Berliner Presse“ in den Ostsektor„sendet“. Auf dem Verkehrsrondel wehen die Fahnen der Deutschen Demokratl. schen Republik, verkündet ein großes Schild die Leistungen des Nationalen Aufpaupro- gramms“:„Wir bauen Deutschlands Haupt- stadt schöner denn je“. Hohläugig und 98. spenstisch leer steht die Fassade des Potz. damer Bahnhofs da, der wie der Anhalter Bahnhof seit etwa drei Monaten völlig still. gelegt ist. In die unmittelbare Nachbarschaft dieser Wohl bekanntesten Nahtstelle des zweigeteil ten Berlin: in den großen Saal des„Fspla- nade“, hat nun die Genossenschaft Deutscher Bühnen- Angehörigen den ersten Abend eines dreiteiligen Uraufführungs-Zyklus Ber. liner Autoren gelegt, den sie im Rahmen und mit finanzieller Unterstützung der Fest. wochen veranstaltet. Den noch unbekannten oder zu Unrecht vergessenen Berliner Künst- lern(seien sie Autoren oder Schauspieler) „fördernd zu helfen“, ist das Ziel dieser Aktion. Das erste Wort hatte Erwin M. Palm, 49 Jahre alt, in Berlin geboren selbstver- ständlich, Verfasser der Romane„Umweg der Herzen“,„Die Giesebrechts“ und„Kabarett Hintertreppe“.„Streng vertraulich“ ist Sein erstes Bühnenstück. Eine Komödie in vier Akten, die ohne sonderliche dramatische Schürzung und auch ohne allzugroßen Auf- wand an Witz und echtem Humor recht selbstzufrieden und genügsam dazhinplät- schert. Ein heutzutage wahrhaftig nut „streng vertraulich“ zu behandelndes Schrift- stück, die vom Bürgermeister„einer mittel mäßigen deutschen Stadt“ einstmals verfaßte und vom Gauleiter mit einer Widmung ver- sehene Hymne auf den Reichsarbeitsdienst, scheint in die Hände eines sensationslüster- nen Reporters geraten zu sein. Um dieses liebe, aber gefährliche Andenken wieder zu bekommen, schließt der Bürgermeister innige Freundschaft mit dem jungen Journalisten und verwandelt sich unter dessen Anleitung vom korrupten Stadtoberhaupt zu einen un- erhört sozial denkenden und handelnden Bürger. Bis er entdecken muß, daß besagtes Manuskript in seiner Rocktasche steckt. Und sogleich ist alles vergessen, wird das Steuer Wieder herumge worfen zum alten Kurs. Nur die Tochter dieses ehrenwerten Zeitgenossen macht die wieder beginnende Vetterleswirt- schaft nicht mehr. mit und wird sich wohl künftig- vor einem klassischen Happy-End ist Herr Palm doch zurückgeschreckt- dem Journalisten näher anschließen. Von Paul Mederow inszeniert und mit Alfred Haase, Renate Barken und Dietrich Frauboes in den Hauptrollen fand das Stückchen freundlichen Applaus. K. H. Kultur-Notizen Der Senat der Max-Planck- Gesellschaft zu Förderung der Wissenschaften hat Dr. Wilhelm Bötzkes üsseldorf) zum Vizepräsidenten der Gesellschaft gewählt und ihn beauftragt, seine Geschäfte als Schatzmeister der Gesellschat bis zur Neuwahl weiterzuführen. Das Pz. siclum der Max-Planck- Gesellschaft besten jetzt aus Nobelpreisträger Prof. Dr. Otto Hahn (Göttingen) als Präsident und Prof. Dr. Erich Regener(Stuttgart) und Dr. Wilhelm Bötzkes Düsseldorf) als Vizepräsidenten. An Stelle des früheren Finanzministers von Nordrhein- Westfalen, Dr. Weitz. wird künftig der hes. sische Finanzminister Dr. Heinrich Tröger dem Senat der Max-Planck- Gesellschaft ange- hören.. 5 Die„Laienspielschar Gehörloser“ in Dort- mund wird Ende Oktober zum erstenmal im Ausland auftreten. Sie wurde vom hollän- dischen Gehörlosenbund zu einer internations- len Tagung in Amsterdam eingeladen, wo sie das Spiel„König für einen Tag nach Motiven von Gerhart Hauptmanns Schluck und Jau aufführt. 1 5 Frau Hedwig flitzt hinaus. Die Gesell- schaft ftuschelt. Zwei Männer? Hedwig ist Wieder an der Tür.„Selma, komm doch mal.“ Die Tante trinkt ihre Tasse aus und ver- schwindet. Draußen hört man aufgeregtes Sprechen. Die Damen spitzen die Ohren. Man kann nichts verstehen. Eine ist mutig, schleicht an die Tür und lauscht. Die andern kommen nach und helfen lauschen. Nur eine junge, pausbäckige bleibt am Tisch und fut- tert weiter. An der Tür entsteht ein Kampf ums Schlüsselloch, Das Schlüsselloch ist der wich- kigste Teil an einer Tür. Durch das Schlüs- selloch sieht man draußen den Kommissar mit einem Polizeibeamten. Man hört Frau Hedwig lamentieren:„Nein, einen so zu über- fallen.“ Und den Kommissar:„Haussuchun- gen werden nicht vorher angemeldet.“ Dann kommt das Sprechen aus dem Her- renzimmer. Die Kaffeedamen huschen zur Herrenzimmertür. Eine Schande, daß eine Tür nur ein einziges Schliisselloch hat. Es ist wieder ein lautloser, erbitterter Kampf. Die meisten müssen sich mit Hören begnü- gen. Im Herrenzimmer werden Schränke und Schubladen geöffnet.. a Dasselbe an der Schlafzimmertür. Betten und Schränke werden durchwühlt. Die Kaf- feedamen beben vor Neugier und Schaden- freude. ö f Plötzlich spritzen sie von der Tür weg. Eine bekommt noch einen Bums vor den Kopf. Frau Hedwig kommt herein und kann kaum sprechen.„Entschuldigen Sie vielmals, ich habe— wir können den Kaffee vielleicht ein anderes Mal nachholen.“ Die Damen setzen sich wieder an den Tisch.„Oh, wir warten solange.“ „Es wird wohl etwas länger dauern.“ „Aber bitte, das macht gar nichts.“ „Ich muß nämlich dieses Zimmer haben. Wir haben Besuch bekommen.“ „O wie reizend!“ Die Kaffeedamen brechen langsam auf. Die Dicke an der Sahnetorte folgt als Letzte mit kauenden Backen. Es war ein schöner Kaffee, Der schönste seit vielen Jahren. 8 Das Ergebnis der Haussuchung war kei- neswegs negativ. Die gestohlene Wäsche hat man nicht gefunden— sie war offenbar schon beiseitegeschafft—, wohl aber einen Postabschnitt über hundert Mark, die Kem- penich an das Hotel Monbijou geschickt hatte und einen Brief dieses Hotels an Kem- penich: Wir bekennen uns zu dem Empfang Ihres Gestrigen und bestätigen dankend den Erhalt von hundert Mark und betrach- ten wir damit die Angelegenheit als erle- digt. Wir halten uns weiterhin bestens emp- fohlen und zeichnen 5 mit vorzüglicher Hochachtung Kempenich wußte nicht, daß die Straf- anzeige nicht zurückgenommen werden konnte, und daß man ihm die Bezahlung der gestohlenen Wäsche als neuen Schuldbeweis auslegen könnte. Es war sein Schicksal, alles falsch zu machen. Ein paar Tage später meldet die Maria: „Da is wer.“ „Wer ist wer!“ „Ein Mann.“ „Ein dicker.“ Ich bin nicht zu Hause.“ 5 Es ist der Herr Bürgermeister. Er ist be- reits eingetreten. Das ist hoher Besuch. Sogar für das Haus Kempenich. Ihm zuliebe wird der Ehekrieg für einige Augenblicke außer Betrieb ge- setzt. Die Ehegatten, plötzlich ein Herz und eine Seele, betun sich um den freundlichen Herrn. Kempenich schiebt ihm einen Sessel in die Kniekehlen. Frau Hedwig bemüht sich um die Unterhaltung. Der Bürgermeister ist leutselig und er- kundigt sich nach Kempenichs Befinden. „O danke für die gütige Nachfrage, ads gezeichnet.“ „Vielleicht sollten Sie trotzdem ein pat Wochen ausspannen.“ „Aber mir fehlt wirklich nichts, Herr Bir- ger meister.“ „Es gibt Fälle, wo auch bei vorzüglichstet Gesundheit ein gewisser Erholungsurlau am Platze ist.“ „Wie soll ich das verstehen?“ a „Ja— dann muß ich also etwas deutlicher werden.“ Der Bürgermeister blickt auf H 3 wiig. Endlich versteht sie und läßt die Her ren allein. f Nun wird der Herr Bürgermeister N 2 dings sehr deutlich. Ihm sind die Alkten vorgelegt worden, und er ist höchst 1 0 genehm berührt, Er glaubt zwar 1 den Diebstahl, aber die Ausrede mit iber vergessenen Hotel geht ihm denn doch ü die Hutschnur. „Aber es ist doch wahr“, beteuert Kem- penich und glaubt allmählich selbst. „Wahrheit hin, Wahrheit her. Sie 17 lieber etwas erfinden sollen, was viellei weniger wahr, aber glaubhafter ist. Dara allein kommt es an.“ „Aber Herr Bürgermeister ich kann 55 nicht lügen. Sehen Sie, wenn ich lügen. 8 — im dienstlichen Interesse wäre 0 3 falls auch dazu bereit— dann könnte! Ich angeben— ich meine als Ausrede, 3 hiermit ausdrücklich betont haben mea dann könnte ich zum Beispiel Saseihliche hätte in Köln gewrissermaßen eine Wel Frauensperson— Sie verstehen 180 Fortsetzung 70 Herausge verlag · gucke rei chetreda! jertreter: . schäfe feuilletor U Eberha Ludwiesh gesellsch. munale L zaunhein u. 800 16, — Jahrg — 1 Mini Lu nachmi geschm persche im Jah Die R gekenntr adenaue eine neue und des der Mon FVG-Vei küngende de Zuve Mrd.„In des Forts Und wir Aden: papige —— En on unse Wenn der heut Indlösur ſernehm publik den deut dachel 1 uur euro nabgebe uli bede der Saar n Deutsc nung(vo de eigen dlesem kanzösis den. Es Schuman kahzler Lit läng kbölscher Diese gariser non, au mion 23 und un Abmach! Jentione dab Frai Harland schen Hanplan die Gew Lohle- können, dann. Die 4 Narland einem kr Protekto und u. Karbrüt des Qus holltisch Mrd 8. del korts auch die Heion u bedeute. dalrittw. will une beben emen B u bezé durch k möglich zu die ausbeze Barb der Lot in den