52/ r D Mannheimer Morgen Mannheimer Groß- wuuckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; atredakt.: E. F. v. Schilling. Stell- treter: Dr. K. Ackermann. Politik: schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; 5 eton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: perhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; untsshaten und Sport: K. schnee- b Land: C. Serr; Sozialredaktion: A, Simon; chet v. Dienst: O. Gentner. konten: südwestbank, Allg. Bank- ellsch., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- unale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. aunheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe 1. 800 16, Ludwigshafen) Rh. Nr. 267 43. Askeberi erlag: Drucke Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 68, Telef. 4 41 31-54; Heidelberg, Brunnen- 2 18-24, Tel. 2938(Halb. Tagebl.); ten Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62788 e Nitl. 2,80 DM zuzügl. den Agen Fiäglich außer Anzeigenpreis- FR. Adelmann; Nichterscheinen Ppreises. Für un- verlangte Mane einerlei Gewähr. Jahrgang/ Nr. 211/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Bonn zurückkehrte, will in der kommenden benen deutschen Parteien an der Saar empfa Bundeskanzler über die Meinung der deuts 1 Die Saargespräche sollen, wie von Re- glerungsseite verlautet, zunächst nicht auf Maria 7l. fegierungsebene fortgesetzt werden. Viel- City. Ballet wehr werden sowohl in Deutschland wie zer Gapindh in Frankreich Wirtschaftssachverständige estern hier aammentreten, um über die wirtschaft- dumentston chen Grundsätze einer Europäisierung dare Vorstellung zu gewinnen. Im Mittel- punkt dieser Untersuchungen wird die frage stehen, wie Frankreich nach einer kuropaisierung des Saargebietes eine aus- beichende Belieferung mit Saarkohle zuge- gchert werden kann. Die Franzosen fürch- and en okkenbar, bei der Kohleneinfuhr von der europäisierten, nicht mehr ihrem Währungs- ekührt, en eebiet angeschlossenen Saar in monetäre nm natürtd „ öcvierigkeiten zu geraten. Die Vorklärung dieser Probleme in den nationalen Sachver- ig mit Jau tändigengremien soll der Vorbereitung von Wischen dm zeuen deutsch- französischen Besprechungen Nerview: uf denen. acher an de Jerhandlungen mende Fin. wurde, de Ein genauer Zeitpunkt für diese g ist noch nicht festgelegt, doch sollen sie nach den Worten eines Re- gerungssprechers„in naher Zukunft“ an- Schausptez beraumt werden. Die deutsch- französischen zur Vene zeratungen über die politische Seite der Kaufman] arfrage sollen nach dieser Quelle zu- angesetate m). Fernsele be? Das d „ daß Beil ndl mit rechne er das Ege. estaur atio, re der Evang. 1g in Lübel auger kommenden Wo eg. Bundeskanzler Dr. Adenauer hat den iächst nicht fortgesetzt werden. Gespräch Adenauer— Ollenhauer das Gespräch zwischen Bundesregierung ind Opposition wird Wahrscheinlich schon in e: aufgenommen wer- bret des amtierenden ersten Vorsitzenden, Ollenhauer, umgehend beantwortet. In einem Schreiben begrüßt Dr. Adenauer die Hregung der Sozialdemokraten und erklärt, kannover.(dpa Up) Der Vorstand der nialistischen Reichspartei(SRP) beschloß im Preitag in Hannover, die Partei mit so- brtiger Wirkung aufzulösen. Sämtliche 40 000 Mitglieder der SRP wer- ten durch diesen Auflösungsbeschluß„von rer Gefolgschaft zur SRP“ entbunden. bbenso stellen sämtliche Geschäftsstellen ort ihre Tätigkeit ein. Die früheren kraktionsmitglieder der SRP im Bundestag, im niedersächsischen Landtag und in den bemeinden werden in Zukunft als„Unab- kängige Abgeordnete“ tätig sein. Die SRP n ihre Adel] Arlärt, sie habe sich aus„Verentwortungs- gekünl gegenüber ihren Mitgliedern“ auf- t in der ll 15 80 August e en müssen. ersönlichle. Der SRP-Vorstand hat sich, wie Fritz oder Label Heller mitteilte, zu der Auflösung ent- en Aufgaben closen, nachdem bekannt wurde, daß die ausscheilg Jom niedersächsischen Innenministerium be- are Obel] dcllagrahmten Mitgliederlisten der SRP„auf werde. Den 5 8 of. Dr. Gib Dr. Günttel der Vereiſ. kleger; Pm er von Ba. dlmaier. Dr nstituts de — e nt, Der libanesische Staatspräsident Be- 8 el— Khoury hat am Freitag den Parla- entsab geordneten Saeb Salam mit der Neu- nume der Regierung beauftragt. Das alte Anfang el 3 trat in der vergangenen Woche zu- zuf zu spe“ Sie müsse ge n Sie liebe] 8 Aviv. Dr. J. Bader, der Sprecher der ide partei in Israel, hat am Donnerstag zum 1 gegen die Verwirklichung des 1— israelischen Wiedergutmachungsab- mens aufgerufen. Der Widerstand solle in 1 1 F. cleinen, edel] orm von Demonstrationen stattfinden und auf n erheblich e Hitze, d euwahlen oder auf eine Volksabstimmung abzielen. Die Leuk autenston. Aus unterrichteten Kreisen i ae verlautet, daß amerikanische nender ul] ndtrische Sachverständige ein Waffenhilfe- krogramm für Japan für das kommende Fi- anzleivor. 4 1005 el r ausarbeſten. Dieses Waffenhilfepro- licht miten, delt 101 soll wirksam werden, falls Japan be- rade aus in 8 diese Hilfe anzunehmen. rechts mn b Der Senatspräsident beim Landes- gesehen uu] Schu r eee Rheinland-Pfalz, Dr. Egon es Bur wurde vom Bundesrat zum Mitglied unc uo ver kassungsgerientes gewählt. Dr. 1 bene wird als Nachfolger des ausgsschie- versamme 1 Bundesverfassungsrichters Dr. Leusser 2 ein gules 1 155 Senat des Bundesverfassungsgerichtes Preislagen 15 ören. g mit großen e Die Volkspolizei von Marien- dungen. Des in Autechlasnahmte in der Nacht zum Freitag Sache sell Trarsntopann- Kontrollpunkt Helmstedt einen Sittlichken Speckert von 14 Volleawagen, die in einem Zeugengeld.] ferde ahrzeug nach Westberlin übergeführt 5 n sollten. Die drei Begleitpersonen wur- n festgenommen. 1 enger,„derün, Der Minister für Außenhandel und 80 Sitzplat Ann erdeutschen Handel der Sowjetzone, Georg 1„fl g plätze wel nde(SEP) ist von seinem Posten zurück- 9 ktver⸗ s uf e böänken. get 4 3852 Er will in den diplomatischen Dienst erliner Regierung überwechseln. 1 1 ich Schmal 1 0 8 Ein Massenprozeß gegen insgesamt t verweilt, gerd und beißen iber hingen son derliches 0 f kerlmer Jar der Großen Strafkammer des Ost eschzidi andgerichts Die Angeklagten werden 1 8 5 im vergangenen Jahre mindestens Vesth en Papier sowie ern„verschoben zu haben. (dpa/ U) SRP hat sich aufgelöst Meinung in Bonn: Taktisches Manöver/ Neue Rechtslage unklar N dec tte denen angebliche Wirtschafts- n Gerichts, kreis chen zur Last gelegt werden, begann am Maschinen nach Adenauer wieder in Bonn ung der Wirtschaftsprobleme an der Saar und Aussprache mit Ollenhauer im Vordergrund Von unserer Bonner Redaktion Bon n. Bundeskanzler Dr. Ade naue r. der am Freitagmittag aus Straßburg nach Woche die Vertreter der noch nicht zugelas- ngen. Ziel dieser Besprechungen ist es, den chen Saarparteien zu unterrichten. daß er nach seiner Rückkehr aus Straßburg kurzfristig einen Termin für eine Aus- sprache mit Vertretern der Opposition vor- schlagen werde. Denkschrift eines CDU- Abgeordneten Zu den außenpolitischen Problemen hat jetzt der christlich-demokratische Bundes- tagsabgeordnete Müller-Her manu, Bremen, dem Bundeskanzler eine Denkschrift überreicht. In ihr gibt er der Befürchtung Ausdruck, daß Paris und Moskau sich still- schwelgend auf der Basis einer Aufrecht- erhaltung des Status quo in Mitteleuropa verständigt haben. Da das Vertragswerk den Franzosen ein Vetorecht im Hinblick auf die Wiedervereinigung Deutschlands ein- räumt, sieht der Bundestagsabgeordnete die Gefahr, daß das deutsche Anliegen von Westlicher Seite nicht die Unterstützung findet, die der Kanzler erhofft. Müller-Her- mann spricht sich für eine baldige Vierer- konferenz aus. Nach seiner Ansicht sollte die Bundesrepublik die Ratiflzierung des Ver- tragswerkes erst dann vornehmen, wern Klarheit über die zukünftige amerikanische Außenpolitik besteht und wenn auch von dieser Seite die Gewähr für das Zustande- kommen einer Viererkonferenz gegeben ist. Bundesrat verlangt bessere Unterrichtung Länderkammer ersucht um Senkung des Butterzolles Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion sowie UP und dpa Bonn. Der Bundesrat trat am Freitag zu seiner ersten Sitzung nach den Ferien zu- sammen. Der badisch- württembergische Mi- nisterpräsident, Dr. Reinhold Maier, führte als neugewählter Präsident erstmals den Vorsitz. Dr. Maier sagte zu Beginn der Sitzung, der Bundesrat werde auch im kommenden Wahljahr ein„ruhender Pol und Hort sach- licher Mitwirkung“ bei der Gesetzgebung und Verwaltung sein. Starke Beachtung fan- den die Ausführungen Maiers zur Außbßen- politik. Die Verträge seien an die Zustim- mung des Bundesrates gebunden. Der Bun- desrat müsse darum die volle Verantwortung für diese Verträge mittragen. Der Präsident des Bundesrates fichtete die dringende Bitte an die Bundesregierung, die Landesregie- illegalem Wege“ an das Staatssicherheitsamt der Sowjetzone gelangt seien. Unter diesen Umständen habe der Bundesvorstand„an- gesichts der angespannten internationalen Lage“ die Verantwortung für die Sicherheit der einzelnen Mitglieder nicht mehr weiter übernehmen können. 5 Das niedersächsische Innenministerium wies am Freitag die Behauptungen des SRP-Vorstendes, daß Mitgliedslisten der SRP, die innerhalb des Dienstbereiches des niedersächsischen Innenministeriums be- schlagnahmt worden waren, sich kurze Zeit später in der„Kartei für Klassenfeinde“ des Staatssicherheitsamtes der Sowjetzone wiedergefunden hätten, als derart abwegig zurück, daß sich eine weitere Erklärung er- übrige. 5 In Bonn hat die Selbstauflösung der So- zialistischen Reichspartei am Freitag Unbe- hagen ausgelöst. Im Bundesjustizministerium erklärte man, offenbar wolle sich die SRP durch die Auflösung dem Urteilsspruch des Bundesverfassungsgerichtes entziehen. Ueber die jetzt entstandene Rechtslage war man sich noch nicht ganz im klaren. Es müßte je- doch, falls das Verfassungsgericht nachträg- lich entsprechend der Klage der Bundes- regierung die Verfassungswidrigkeit der SRP feststellt, darüber gewacht werden, daß das Urteil wirksam wird. Allgemein wird die „Selbstaufgabe“ der SRP als ein„taktisches Manöver“ angesehen. Die Bundesregierung bestehe auf einem Urteilsspruch gegen die Sozialistische Reichs- partei, die sich am Freitag selbst aufgelöst at, erklärte der Staatssekretär im Bundes- innen ministerium Ritter von Lex. Ein Urteilsspruch in der Klage der Bundes- regierung beim Bundesverfassungsgericht sei notwendig weil die SRP Tarnorganisationen bilden könnte. Die Bundesregierung hatte am 19. Novem- per beim Bundesverfassungsgericht den An- trag gestellt, festzustellen, daß die SRP ver- fassungswidrig ist und darum ersucht, ein Verbot der Partei anzuordnen. Das Bundes- verfassungsgericht ließ am 3. Januar 1952 die Geschäftsstellen der SRP und die Wohnun- gen der Funktionäre durchsuchen und Ma- ferial beschlagnahmen. Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichtes erließ dann am 16. Juli 1952 eine einstweilige Verfügung, wonach der Partei jegliche Propaganda und ökkentliche Werbung in Wort, Ton, Bild und Schrift untersagt wird. In den letzten Monaten war es zu ver- schiedenen Kontroversen in der Sozialisti- schen Reichspartei gekommen. Der dritte Vorsitzende der SRP, Graf Westarp, legte seine Aemter in der Partei und als Frak- tionsvorsitzender der SRP im niedersächsi- schen Landtag nieder. Die SRP-Fraktion in Niedersachsen nennt sich zur Zeit nach ihrem augenblicklichen Vorsitzenden„Fraktion Schrieber und Genossen“. Die Polizeibehörden des Regierungsbezirks Detmold haben auf Grund der einstweiligen Verfügung des Bundesverfassungsgerichts nach der der rechtsradikalen sozialistischen Reichspartei(SRP), jede Propaganda ver- boten ist, am Donnerstag und Freitag neun SRP-Funktionäre aus Detmold, Herford und Bad Salzuflen vorläufig festgenommen. rungen in den Stand zu setzen, diese Verant- wortung zu übernehmen. Die Informations- pflicht der Bundesregierung begründe zu- gleich ein Recht des Bundesrates. Dr. Maier sagte wörtlich:„Wie sollen sich die Länder- regierungen eine eigene Meinung bilden, ohne eine stetige Unterrichtung über den Gang der Ereignisse, über Wege und Ziele, welche die Bundesregierung verfolgt? Die Bundesregierung muß in gleicher Weise, Wie sie den Bundestag gewinnen will, auch den Bundesrat gewinnen wollen“. Der außenpolitische Ausschuß des Bundes- rates hatte am Vorabend beschlossen, die Be- ratung der Bonner Verträge zu intensivieren. Er will bei seiner nächsten Arbeitssitzung in vierzehn Tagen eine umfassende Würdigung der Vertragswerke einleiten. Es wird erwar- tet, daß der Bundeskanzler an dieser Sitzung teilnimmt. Auf Antrag der Hansestadt Bremen er- süchte der Bundesrat die Regierung, eine Senkung des Butterzolles von 25 auf 15 Pro- zent vorzunehmen. Bis zum Inkrafttreten des neuen Zollsatzes soll die Differenz gestundet werden. Zur Begründung wird darauf ver- wiesen, daß nur durch die Einfuhr von Butter ein weiteres Ansteigen der Inlandpreise ver- mieden werden kann. Kinderbeihilfe beraten Bonn.(an- Eig. Ber.) Der sozialpolitische Ausschuß des Bundestages erörterte am Freitag den Entwurf der CDU-CSU zur Bil- dung einer Familienausgleichskasse. Grundsätzlich herrschte Einmütigkeit, daß die Kinderbeihilfe kommen muß. Meinungs- verschiedenheiten bestehen über die Höhe der Sätze, in der Frage, vom wievielten Kind an gezahlt werden soll und schließlich über die organisatorischen und verwaltungsmägßi- gen Probleme. Generaldirektor Kost von der DRBIL. berichtete, daß die DKBL seit einem halben Jahr vom zweiten Kind ab 20 DM Beihilfe im Monat zahlt. Von 468 000 Arbeitnehmern des Bergbaues sind die Emp- fänger 25 000 Familien. Beihilfe wird für 37 000 Kinder gewährt. Auf die Gesamtlohn- summe umgerechpet, wurden 0,5 Prozent für diesen Zweck aufgebracht. Im Ausschuß wurde die Meinung vertre- ten, daß man nur ein Rahmengesetz schaffen und die Regelung der Auszahlung bei den, Betrieben verbleiben soll. Für die Regelung auftretender Schwierigkeiten müßte dann eine Ausgleichsstelle geschaffen werden. Von Gewerkschaftsseite forderte man eine Regu- lierung über die öffentlichen Haushalte, also über den Steuerweg, weil auf diese Art die Konjunkturunabhängigkeit gesichert werde. In der Sitzung wurde mitgeteilt, daß im Saar- gebiet eine Kinderbeihilfe ab erstem Kind in Höhe von 30,— DM gezahlt wird. In Frank- reich, wo man ebenfalls ab erstem Kind zählte, ist das Beihilfesystem inzwischen zu- sammengebrochen, weil die Belastung zu hoch war. Zur Klärung der Der beste Mann gehört an die Spitze Samstag, 13. September 1952 eee und in Paul Henry Spaah hat die Montan- Versammlung den besten Mann für den Prdsi- dentenstuhl gefunden. Daß nicht ein Deutscher dieses Amt erhielt, lich, denn in einem übernationalen Parlament sollte die Nationalität seines keine Rolle spielen. Unser Bild zeigt rechts aul Henry Spaak und lines Dr. Pünder, der zum Visepräsident gewählt wurde. Montan- Parlament ist absolut nebensädch⸗ Vorsitzenden Hermann dpa-Bild nimmt Auftrag an SPD: versammlung für Europa- Verfassung nicht zuständig Straßburg.(dpa) Die Versammlung der Momtanunion will die entscheidenden Vor- bereitungsarbeiten für die Schaffung eines europaischen Zusammenschlusses leisten. Die Abgeordneten aus sechs europäischen Län- dern beschlossen am Freitagabend in Straß- burg, den Auftrag des Ministerrats zur Aus- arbeitung einer Verfassung anzunehmen und unverzüglich durchzuführen. Das Montanparlament wird bei diesen Arbeiten durch neun Abgeordnete der Fax- lamente werden. Diese erweiterte Versammlung wird sich bereits in nächster Zeit in Straßburg konstituieren, um dann sofort mit den Ar- beiten zu beginnen. Der Auftrag des Ministerrats zur Aus- arbeitung der Europa-Verfassung wurde am Freitagnachmittag im Montanparlament ausführlich diskutiert. Die deutschen So- zialdemokraten, die französischen Gaulli- sten und der belgische christlich-soziale Abgeordnete Paul Struye sprachen sich gegen die Annahme des Auftrags aus. Von der überwiegenden Mehrheit der Abgeord- neten wurde der Auftrag jedoch gevilligt. Der DP-Bundestagsabgeordnete Dr. Hans Joachim von Merkatz warnte in der De- batte davor, juristische Bedenken walten zu lassen, wenn in einer historischen Situation die Tat verlangt werde. Von Brentano forderte, daß keine Minute versäumt werde. „Wir haben schon zuviel Zeit versäumt. Unsere Pflicht ist es jetzt, diese Zeit einzu- holen.“ Der SpD- Abgeordnete Herbert Wehner sagte, die erweiterte Versamm- lung, die nach dem Vorschlag des Minister- rats die politische Verfassung ausarbeiten soll, habe mit der Montanunion nichts mehr zu tun. Das Montanparlament solle sich auf seine wirklichen Aufgaben konzentrieren. Der belgische christlich-soziale Struxe erhob drei Einwände gegen den Auftrag. Er sagte, die Abgeordneten des Montanparla- ments seien nicht zuständig und hätten von ihren nationalen Parlamenten keine Ermäch- tigung für die neue Aufgabe erhalten. Die Annahme des Ministerauftrages würde die Entscheidung der nationalen Parlamente über den EVG-vertrag präjudizieren, da die erweiterte Versammlung schon nach den Richtlinien dieses Vertrages gebildet wird. Die Minister hätten mit ihrem Vorschlag eine Initiative ergriffen, die nur einem Par- lament zustehe. 5 Bevor die politische Debatte begann, hatte sich die Versammlung in fünfstündiger Be- ratung eine Geschäftsordnung gegeben, die Suezkanal-Frage Großbritannien zu sofortigen Verhandlungen mit Aegypten bereit London.(UP) Großbritannien ist nicht abgeneigt, möglichst bald mit General Na- gu ib, dem neuen Ministerpräsidenten Aegyptens, in Verhandlungen zur Beilegung der britisch- ägyptischen Meinungsverschie- denheiten in der Suezkanal- und Sudan- frage einzutreten. Dies verlautet am Freitag in der bri- tischen Hauptstadt und dürfte als Ergeb- nis des Drängens verschiedener britischer und amerikanischer Kreise anzusehen sein, den„rechten Augenblick“ mit dem neuen Regime in Kairo ins Gespräch zu kommen, nicht zu verpassen. Obwohl London den neuen Machthabern am Nildelta anscheinend wohlwollend ge- genübersteht, war man im Foreign Office der Ueberzeugung, daß es ratsam ist, eine Konsolidierung der Lage abzuwarten, be- vor man in dieser wichtigen Angelegenheit an Naguib und seine Ratgeber herantritt. Man glaubt, vor erfolgreicheren Verhand- lungen in dem leidigen Konflikt zu stehen, als man sie vor dem Staatsstreich erwarten konnte. Wenn auch wenig Grund zu der An- nahme besteht, Aegypten werde seine Forde- rung auf Abzug aller britischen Truppen aus der Suezkanalzone fallen lassen, so macht man sich doch Hoffnung, das Regime Naguib werde in Erkenntnis der strategischen Be- deutung des Suezkanalgebietes für den ge- planten nahöstlichen Verteidigungspakt einige Konzessionen machen. Wegen Uebertretung der Rassentrennungsgesetze verurteilt Johannesburg.(dpa) Die bisher schwersten Strafen seit Beginn des passiven Widerstands- feldzugs gegen die Rassentrennungsgesetze in Südafrika sind am Freitag in Port Eli- zabeth verhängt worden. 160 farbige Ange- klagte erhielten Geldstrafen von 15 Pfund oder ersatzweise 90 Tage Haft, weil sie die für Weiße bestimmten Eisenbahn-Abteile oder Warteräume betreten hatten. Der arabisch- asiatische Block hat gestern formell beantragt, daß die Rassenpolitik der südafrikanischen Regierung auf die Tages- ordnung der nächsten Vollversammlung der Vereinten Nationen gesetzt wird. der Mitgliedstaaten verstärkt in fünfzig Artikeln den Rahmen für ihre par- lamentarische Arbeit gibt. Die Entscheidung über wichtige politische Fragen der Ge- schäftsordnung wurde allerdings zunächst zurückgestellt. Die angenommenen Artikel der Ge- schäftsordnung legen fest, daß das Montan- Parlament jährlich einmal vom Mai bis Sd- testens Ende Juni tagt. Außerdem kann der Präsident Sondersitzungen einberufen, wenn ein Drittel der Abgeordneten, die Hohe Be- Hörde oder der Ministerrat es verlangen. Amtssprachen sind Französisch, Italienisch, Holländisch und Deutsch. Bis zur nächsten Sitzung der Versamm- jung sollen nur zwei provisorische Aus- schüsse arbeiten. Der erste Ausschuß soll die noch offenen Fragen der Geschäftsord- nung prüfen. Der Organisationsausschuß soll alle Aufgaben übernehmen, die dem Mon- tanparlament bis Jahresende zufallen, Eden für Stärkung des Europarats London.(UP) Der britische Außenmini- ster Anthony Eden bereitet einen Aufruf vor, den er persönlich auf der Sitzung der Beratenden Versammlung des Europarates am kommenden Dienstag verlesen will. Nach dem Plan Edens soll der Europarat die zentrale Organisation für alle europa- ischen Einigungsbestrebungen werden. Die- sen britischen Wünschen, die eine schritt- weise Entwicklung im Auge haben, stehen die Absichten der Schumanplanstaaten gegenüber, schon bald zu einem föderativen Zusammenschluß zu kommen. Nicht ohne die Mitarbeit der Sowjets Genf.(UP) Die EKriegsgefangenen-Rom- mission der Vereinten Nationen beendete am Freitag hre dritte Tagung. Der Vor- sitzende der Kommission, FRüchter Jose Gustavo Guerrero(EI Salvador), erklärte zum Abschluß der Tagung, ohne die Zusam- menarbeit der Sowjets werde es kaum möglich sein, die Aufgabe der Kommission zu Ende zu führen. 8 Das„Ssehmutz- und Schundgesetz“ 18t nach über einjähriger Beratung jetat vom Fürsorgeausschuß dem Bundestag wieder zu- geleſtet worden. Nach dem Gesetz ist der Ver- kauf von Schriften an Jugendliche verboten, wenn diese dadurch sittlich gefährdet werden. Zu diesen unsittlichen Schriften zählen aun Veröffentlichungen, die Verbrechen, den Krieg und den Rassenhaß verberrlichen, Derartige Schriften sollen in eine Liste aufgenommen werden. Ueber die Aufnahme in diese Liste entscheiden Landes- und Bundesprüfstellen. Schriften, die in der Liste stehen, dürfen nur in geschlossenen Geschäftsräumen verkauft werden. Eine Werbung durch Auslegen oder Aushängen der Schriften im Schaufenster ist verboten. Schriften dürfen nicht in die Ver- botsliste aufgenommen werden, wenn sie der Kunst, der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre dienen oder wenn sie allein wegen oder ihres politischen, sozialen, religiösen welt anschaulichen Inhaltes beanstandet wer- den. Zuwiderhandlungen gegen dieses noch zu verabschiedende Gesetz sind mit Gefängnis- strafen bis zu einem Jahr bedroht. 5 * Der Sonderausschuß des Bundestages für die Beratung des Vertrages über die Errichtung der Europäischen Verteidigungs gemeinschaft hat am Freitag einstimmig beschlossen, seine Be- ratungen über den EVG-Vertrag bis zum 2. Oktober auszusetzen. 3. * Führende westdeutsche Aerzte, die sich zum 35. Deutschen Aerztetag in Westberlin versammelt haben, forderten geschlossen die Bildung eines Bundes- Gesundheits- ministeriums. ä * 5 1 8 8 8 n 8 r—— . N O U E N 4. 18. r Mone EN Kommentar 1 Samstag, 13. September 1952 Hllekpunkt: Wahl Im Schatten außenpolitischer Ereignisse ist die Bonner Innenpolitik in das letzte Jahr der Legislaturperiode eingetreten und hat in der Auseinandersetzung um Butter- preise und Kartoffelzölle für Hausfrauen und Familienväter zweifellos sehr interessante Themen gefunden. Die Magenperspektive ist Allerdings ein wenig einseitig und darum mag es gut sein, einen Blick nach Bonn zu Werfen, ehe die große Offensive der Parteien auf die Wähler beginnt. Bundespräsident Theodor Heuss hat anläßlich des Nationalen Gedenktages feststellen können, daß in den ersten drei Jahren des Bestehens der Bun- desrepublik das Verständnis der Bürger für ren neuen Staat in erfreulichem Maße ge- Wachsen sei. In dieser Tatsache drückt sich nicht allein passive Gewöhnung, sondern in weiten Schichten der Bevölkerung auch eine Anerkennung der Leistungen aus, die unser Land innenpolitisch der Befriedung der durch den Krieg wirtschaftlich und sozial so heillos durcheinandergeschüttelten Bevölke- rung und außenpolitisch dem Ziel der europaischen Integration erheblich näher- gebracht haben. Das sind Erfolge einer Politik, die fest auf die Sache gerichtet war. Nun besteht die Gefahr, daß sich die Blick- richtung ändert, von der Sache weg auf die Wähler, und der Wunsch, für die Wahl Stimmung zu machen, ist nicht immer ein guter Ratgeber. Diese Wendung zeigt sich in dem Be- streben an, der Innenpolitik nun das Primat zu geben, wenngleich die Außenpolitik ge- rade jetzt in ein Stadium getreten ist, in dem die Früchte der Adenauer- Konzeption zu rei- fen beginnen. Der Bundeskanzler ist eben aus Luxemburg und Strasburg zurück- gekehrt, wahrhaftig nicht mit leeren Händen. Er hat gewußt, daß er sein Programm, das er die Integration Europas nennt, in den vier Jahren, die ihm als Kanzler zur Ver- fügung standen, unter Dach und Fach brin- gen mußte, er hat die Außenpolitik deshalb keinem anderen überlassen. Nun steht er vor der Krönung seines Werkes. In der sicheren Hoffnung, daß bis zum Frühjahr die Saarfrage bereinigt und die Europa-Verfas- sung erarbeitet sein wird, kann er persön- lich dem Wähler mit Gelassenheit gegen- übertreten und seine Erfolge für sich spre- chen lassen. Auf dem Wege zum Gipfel hat er die Koalition und auch die eigene Partei weit hinter sich gelassen. Den Parteien steht solche staatsmännische Gelassenheit freilich schlecht an. Im Werben um den Wähler können Dynamik, Kunst des zugkräftigen Ansprechens und Endspurt ent- scheiden, zumal keine der beiden großen Parteien sich einer eindeutigen Mehrheit sicher weiß. Wir werden wahrscheinlich er- leben, daß die Parteien die Arbeit im Bun- destag in zunehmenden Maße zu ihrem Wahl- Aushängeschild machen wollen. Die wichtigste Entscheidung, die dem Parlament bevorsteht, ist die Abstimmung über den EVG-Pakt. Hier sind die Fronten klar ge- 20gen, wenngleich die Aussicht, bald eine Europa- Verfassung zu haben, diesen Vertrag keineswegs mehr so revolutionär und zwie- gesichtig erscheinen läßt, wie etwa noch vor den Ferien. Daneben hat sich der Bundestag kür sein letztes Amtsjahr eine Reihe wich- tiger innenpolitischer Aufgaben gestellt, die den Parteien vorzügliche Gelegenheiten bie- ten, dem Volke zu zeigen, was man für es zu tun bereit ist. In diesem Jahr vor der Wahl mag es sich erweisen, wie recht die Schöpfer des Grund- gesetzes daran taten, als sie dem Bundestag als Partner und Korrektor die Länderkam- mer gegenüberstellten. Dr. Reinhold Maier, der nun im Bundesrat präsidiert, sagte gestern, der Bundesrat habe sich als stabili- sierendes Element bewährt. Er werde sich besonders im Wahljahr, von dem er nur in- direkt betroffen werde, als ruhender Pol erweisen. Man darf der Länderkammer diese Funktion durchaus zutrauen. Sie ist von Harteistrebungen vielleicht nicht ganz frei; aber ihre Arbeit war doch stets beherrscht von dem zur sachlichen Entscheidung ver- Pflichtenden Bewußtsein, in Regierungsver- antwortung zu stehen, und sei es direkt auch nur gegenüber den Ländern. Um so wert- Voller ist es, daß der Bundesrat nicht zu einem Tummelplatz des Länderegoismus wurde, daß die Vertreter der Länder stets das Wohl der Gesamtheit der Bundesbürger im Auge behielten. Berechtigt hat deswegen Dr. Maier gefordert, die Bundesregierung möge den Bundesrat in Zukunft Hesser über ihre Geschäftsführung unterrichten als bis- her. Gerade im Wahljahr dürfte das we- sentliche Bedeutung haben; denn soll der Bundesrat ruhender Pol sein, soll er das Gremium bleiben, das gefeit vom Wahl- leber nach den besten Lösungen sucht, dann kann die Unterrichtung nie gründlich genug sein. Eine weitere Nüance wird im Bonner Kräftespiel immer offenkundiger— diesmal eine sehr erfreuliche. Langsam beginnt sich im Wettstreit zwischen Koalition und Oppo- Sition ein neues Klima durchzusetzen. Ollen- Hauers politische Zielsetzungen sind offen- bar diejenigen seines Vorgängers im Amte des SPD-Vorsitzenden; aber sein Tempera- ment ist von dem des verstorbenen Dr. Schumacher grundverschieden. Schumacher War trotz seines dynamischen Kämpfertums von einer unerbittlichen und starren Grund- Sätzlichkeit, die ein ausgleichendes Gespräch nahezu unmöglich machte. Ollenhauers Methode ist anders. Man kann sagen: in der Sache hart und konsequent— in der Argu- mentation jedoch nicht leidenschaftlich starr, sondern sachlich in dem Willen, zu über- zeugen. Wer überzeugen will, muß das Ge- spräch suchen. Ollenhauer tut das. Er war es, der den Kanzler um eine Aussprache über Fragen der deutschen Wiedervereini- gung gebeten hat. Ueberraschend war auch, daß sich die SPD bereit fand, die Saar- debatte des Bundestages noch einmal zu verschieben, obwohl sie dieses Thema zur Diskussion gestellt hat. Es kündigt sich eine ruhigere, sachlichere Haltung der Opposition an. Die Probe aufs Exempel wird sein, ob die SPD auch auf der kommenden Tagung der Beratenden Versammlung des Europa- rats Zurückhaltung in der Saarfrage 1 Whe Japan wählt am 1. Oktober Erste Abstimmung ohne Einmischung der Besatzungsmächte Der unmittelbare Anlaß für Ministerpräsi- dent Jos chidas überraschenden Entschluß, vom Tenno das Dekret zur Auflösung des Parlaments zu erbitten, war der Streit inner- halb der Liberalen Partei: die Anhänger des Parteigründers Itschiro Hatoy ama, der 1946 wegen„achsenfreundlicher Aeuße- rungen“ von General MacArthur aus dern öffentlichen Leben verbannt wurde, hatten bei der Wahl des Generalsekretärs der Par- tei und des Reichstagspräsidenten über die Anhänger Joschidas gesiegt. Der tiefere Grund dürfte aber gewesen sein, daß Jo- schida die Zeit bis zum Ablauf der Legis- laturperiode im Januar 1953 zu lang vor- kam, um die im Friedensvertrag errungene Unabhängigkeit zugunsten seiner Regie- rung im Wahlkampf ausnützen zu können. Auch mochte es ihm geraten erscheinen, der vom früheren Außenminister Schigemitsu, einem ehemaligen„Kriegsverbrecher“, ge- führten Fortschrittspartei nicht die volle Frist für organisatorische Vorbereitungen zu geben. Gewisse interne Gegensätze im Schoße der Regierung, vor allem in der Frage des Handels mit Rotchina, ließen sich auch besser durch Neuwahlen unterbinden, statt daß durch ihre Vertiefung den Gegnern Wahlkampfmaterial geliefert worden wäre. Die auf den 1. Oktober ausgeschriebenen Wahlen sind die ersten Nachkriegswahlen, die ohne Einmischung der Siegermächte stattfinden. Im jetzigen Parlament verfügen die Liberalen mit 285 unter 466 Mandaten über die absolute Mehrheit. Die Fortschritts- partei, die ebenfalls„rechts von der Mitte“ steht, zählt 67 Abgeordnete. Die in zwei Fraktionen gespaltenen Sozialisten haben 30 + 16 Sitze inne, die Kommunisten 23, nachdem 13 weitere von den Amerikanern ausgeschaltet worden waren. Der Rest ent- fällt auf kleine Parteien. Nur die Liberalen werden in allen 117 Wahlkreisen kandidie- ren, nachdem es gelungen ist, den Streit ihrer beiden Flügel auf dem Parteikongreß am 1. September wenigstens àußerlich zu über- decken. Die Fortschrittspartei hofft, die absolute Mehrheit der Regierungspartei brechen und sie damit zu einer Koalition zwingen zu können. Abgesehen von inner wirtschaftlichen Fra- gen, bei denen Liberale und Fortschrittler Von unserem Sonderkorrespondenten E. H. etwa in gleicher Weise eine soziale Markt- wirtschaft gegenüber sozialistischer Plan- wirtschaft vertreten, werden Aufrüstung und der Streit um die bisherige Außenpoli- tik die Hauptthemen des Wahlkampfes bil- den. Zwar hat auch Joschida, wenngleich widerstrebend, vor einiger Zeit zugegeben, daß die auf 100 000 Mann verstärkte„Polizei- reserve“ eine„Armee“ darstellt(die gegen- wärtig mit Artillerie und Panzern ausge- rüstet wird), aber er hat im Wahlprogramm das Schwergewicht auf die„Schaffung der geistigen und materiellen Grundlagen“ einer Wiederbewaffnung gelegt. Die Fortschritts- partei dagegen tritt offen für eine starke Wehrmacht ein, in der sie die Voraussetzung für die von ihr geforderte größere Unabhän- gigkeit der japanischen Außenpolitik er- blickt. Die Linkssozialisten, die besonders in den Gewerkschaften über großen Einfluß verfügen, sind energische, die Rechtssozia- listen gemäßigte Gegner der Aufrüstung, bekämpfen aber ebenso wie die Fortschritt- ler die angebliche Unterwürfigkeit Joschidas gegenüber den Amerikanern. Das Wahlpro- gramm der Fortschrittspartei spricht von einer„Politik guter Nachbarschaft“ gegen- über den asiatischen Ländern, ohne aber deswegen weniger antikommunistisch zu sein als das der Regierungspartei. Wenn sich also an der großen Linie der durch den Sicherheitspakt mit den Ver- einigten Staaten gekennzeichneten Außen- Politik nichts ändern dürfte, so bieten die Wahlen doch die Möglichkeit, die Haltung des Landes— auch die Frauen haben Stimm- recht— gegenüber der bisherigen Besat- zungsmacht und in gewissem Sinne gegen- über der von ihr„verordneten“ Demokratie zu erkunden. Es ist kein Geheimnis, daß die Japaner den Friedensvertrag nicht als 80 großmütig ansehen, wie die Amerikaner ihn hinzustellen lieben, und daß der„demokra- tische Firnis“, wie ein englischer Beobachter sich ausdrückt, Sprünge und Risse zeigt. Die neue Regierung wird jedenfalls die Unab- hängigkeit Japans noch stärker zur Geltung zu bringen suchen als die bisherige. Bedrängt durch die als Reaktion auf die Besatzungs- zeit verständlichen Tendenzen einer Rück- kehr zu den traditionellen Formen japa- nischer Politik und durch den vom asiatischen Festland her vorstoßenden Kommunismus „Durchgreifende Säuberung der Straße“ Rheinland- pfälzisches Gesetz gegen jugendgefährdende Schrift- und Bildwerke Von unserem Ft- Korrespondenten Mainz. In der letzten Sitzung hat der Landtag von Rheinland-Pfalz eine Novelle zu seinem„Landesgesetz zum Schutze der Jugend vor Schmutz und Schund“ vom Okto- ber 1949 angenommen, das dadurch die Be- zeichnung„Landesgesetz über den Vertrieb jugendgefährdender Schrift- und Bildwerke“ bekommen hat. Rheinland-Pfalz ist das ein- zige Land der Bundesrepublik, das mit einem Gesetz dieser Art einen Versuch unternom- men hat; ein Versuch, der jetzt dadurch eine besondere Bedeutung erhalten hat, daß in Bonm eine gleiche Regelung auf Bundesebene angestrebt wird. Einzelne, in der Praxis er- sichtlich gewordene Mängel des rheinland- pfälzischen Gesetzes sind durch die Novelle korrigiert worden, Grundsätzlich hat sich, so wird im Sozial ministerium in Mainz betont, das Gesetz„durchaus bewährt“. Es wendet sich, wie aus dem ersten Para- graphen hervorgeht, gegen Schrift- und Bild- werke,„die geeignet sind, in erzieherischer und sittlicher Hinsicht Jugendliche schädlich zu beeinflussen und ihre seelische Entwick- lung zu gefährden“. Als schädlich und gefähr- lich werden vor allem unsittliche, sowie Ver- brechen und Krieg verherrlichende Schriften angesehen. Für Schrift- und Bildwerke dieser Art bestimmt das Gesetz die Aufnahme in eine Liste; davon können gleichermaßen Bü- cher, Broschüren, periodische Druckschriften und Tageszeitungen betroffen werden, außer- dem Abbildungen, Darstellungen, geschäft- liche Mitteilungen, Ankündigungen, Anzei- gen, Prospekte und Plakate. Schrift- und Bildwerke, die, obwohl für Jugendliche schädlich, einem wissenschaftlichen, künst- lerischen, literarischen oder informatorischen Zweck dienen, dürfen nicht auf die Liste ge- setzt werden. Der Eintrag in die Liste zieht für die be- treffenden Erzeugnisse eine Reihe einschnei- dender Verkaufsbeschränkungen nach sich. Sie dürfen u. a. Personen unter 18 Jahren weder zum Kauf angeboten, noch entgeltlich oder unentgeltlich überlassen werden. In Leihbüchereien, Lesehallen und anderen der Oeffentlichkeit zugänglichen Orten dürfen sie nicht zur Einsichtnahme oder Benutzung bereitgehalten werden. Sie dürfen nicht durch Postwürfsendungen angekündigt, angeprie- sen oder verbreitet werden. Sie dürfen weder in Verkaufsräumen noch von Haus zu Haus oder auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen feilgeboten und angekündigt werden; in den Verkaufsräumen, in Schaufenstern, an und in Kiosken oder an sonst von der Straße aus sichtbaren Orten dürfen sie nicht zur Schau gestellt werden. Ihre Bestellung darf nicht gesucht werden. Für Zuwiderhandlun- gen gegen die Verbotsbestimmungen sieht das Gesetz Bis zu einem Jahr Gefängnis und Geldstrafen vor. Ueber das Verfahren zum Eintrag in die Liste bestimmt das Gesetz, daß dazu ent- weder die obersten Landesbehörden, die in der Jugendwohlfahrt tätigen Behörden, die kirchlichen Aufsichtsbehörden oder die vom Sozialministerium besonders dazu ermäch- tigten Verbände des Volksbildungswesens und der Erzieherschaft einen Antrag bei der „Landesprüfstelle“ stellen. Sie setzt sich aus 3e einem Vertreter des Sozial ministeriums, des Ministeriums für Kultus und Unterricht, des Justiz- und Innenministeriums, außer- dem aus je einem Angehörigen der bilden- den Kunst, der Literatur, des Bücherei- wesens und einem gemeinsamen Vertreter der Verlegerschaft und des Buchhandels zu- sammen. Die Entscheidungen der Prüfstelle, die mit einfacher Mehrheit gefaßt und den Betroffenen und dem Antragsteller zuge- stellt werden, werden öffentlich bekannt- gemacht. Für die Betroffenen besteht Klage möglichkeit beim Landesverwaltungsgericht. „Wir haben keine Bilderstürmerei getrie- ben, sondern uns auf das wesentliche be- schränkt“, sagt der Referent im Sozialmini- sterium über die bisherige Tätigkeit der Landesprüfstelle. Etwa 100 Eintragungen in die Liste wurden vorgenommen. Von den verhältnismäßig wenig Beschwerden gegen diese Entscheidungen konnten die meisten als unbegründet abgewiesen werden. Als „durchaus befriedigendes Ergebnis“ dieser Praxis stellt man fest, daß sich die Kioske und Buchhandlungen in Rheinland-Pfalz in mren Auslagen wesentlich von denen an- derer Bundesländer unterscheiden. In aller Stille sei so eine durchgreifende„Säuberung der Straße“ vollzogen worden, versichert man im Sozialministerium, das über diesen Erfolg bereits nach Bonn berichtet hat. Zu neuen Gipfeln, n ist die parlamentarische Demokratie in Japan in eine kritische Phase eingetreten. Sicher nicht zufällig ist die asiatisch- pazifische„Friedenskonferenz“ in Peking für Ende des Monats, also noch rechtzeitig vor den japanischen Wahlen, einberufen worden; ihr Generalsekretär Liu Ning-yi predigt schon heute den„Arbeiterbrüdern in Japan“ schärfsten Widerstand gegen eine Aufrüstung und den„Mißbrauch“ Japans als Stützpunkt „imperialistischer Aggression“ und verheißt einen weitgeöffneten Markt. Moskaus Wider- stand gegen die Aufnahme Japans in die UNO hat freilich die Werbekraft der kom- munistischen Schlagworte beträchtlich ver- ringert, während die Vereinigten Staaten gerade noch knapp vor Auflösung des Par- laments dem Weltsicherheitsrat sehr nach- drücklich die Zulassung Japans empfohlen haben. Die Verlockungen des Ostens könn- ten erst dann wirksam werden, wenn sich herausstellen sollte, daß die unentbehrlichen Rohstoffe und Lebensmittel(20 Prozent des Bedarfs) nicht durch Exporte in die nicht- kommunistischen Länder beschafft werden können. Als erste Meinungsäußerung Japans nach Wiedererlangung seiner Souveränität Werden die Wahlen des 1. Okober und ihre Auswirkungen für die Weiterentwicklung in ganz Ostasien höchst aufschlußreich sein. Taft wird Eisenhower unterstützen New Tork.(dpa) Der republikanische Präsidentschaftskandidat General Eisen- hower und sein früherer Rivale Senator Taft sind am Freitag zum ersten Male zu- sammengetroffen, seitdem sie sich auf dem Nationalkonvent in Chikago nach dem Sieg Eisenhowers symbolisch die Hände geschüt- telt hatten. Nach der Unterredung erklärte Taft, er wolle Eisenhower im Wahlkampf unterstützen. Man vermutet, daß bei der Be- sprechung der beiden republikanischen Poli- tiker über ein gemeinsames Vorgehen der beiden Parteiflügel beraten worden ist. Seitens der Regierung von Texas wurde bekannt gegeben, daß Eisenhower als Kan- didat der Demokratischen Partei von Texas für die bevorstehenden Präsidentschafts- wahlen anerkannt worden sei. Dieser Schritt folgte einem entsprechenden Beschluß der in Dallas abgehaltenen Konvention der ultra- konservativen Demokraten von Texas. USA gibt Militärgarantie an Spanien Washington.(UP) Von maßgebender di- plomatischer Seite wird am Freitag mitge- teilt, daß die Vereinigten Staaten sich in einem Memorandum an die spanische Regie- rung bereit erklärt haben, eine bindende Garantie zur Verteidigung der in Aussicht genommenen amerikanischen Militärstütz- punkte in Spamien zu geben. Pariser Jele tonal. Ein neuer König Von unserem Pariser Korrespondenteg 4 Der Brief des Bey von Tunis, der g französischen Staatspräsidenten zus mit einem Gutachten von 40 tunes 1 Honoratioren überreicht worden War nicht veröffentlicht worden. Aber es bekannt, daß der Bey sein Briefpapier neuert hat: Es trägt nunmehr die Pri 0 „König von Tunesien“. So wird man Riu und so teilt man seinen neuen Rang dem tektor und der Welt mit. Vielleicht hätte dg Pariser Ministerium großzügig über 0 neue Briefpapier hinweggelächelt, wenn 00 Schreiben einen freundlichen Inhalt Leah hätte. Aber mit der neuen Würde, sch auch die Widerspenstigkeit des alten Het gestiegen zu sein. Die Ablehnung des Kal. zösischen Reformplanes wird, wie es bel mit Argumenten unterlegt, die von ein Mitgliedern des Pariser Kabinetts als int. von anderen, temperamentvolleren Minisen als völlig unwahr bezeichnet werden 9 Generalresident Frankreichs, der vor MN. Tagen nach Tunis zurückgekehrte Botschaltg de Hauteclocque, wird vom Bey, dessen Al. mosität gegen den Diplomaten bekannt in schärfster Weise angegriffen und gar fh die blutigen Unruhen in Tunesien Venall. wortlich gemacht. Am Donnerstag hatte Robert Schumm den tunesischen Premierminister und du seiner Kollegen zum Essen eingeladen, mf Ministerpräsident Pinay, der zugegen 0 hat den vier Herren aus Tunis Wohl u. seiner üblichen Offenheit gesagt, ag g vom Verhalten ihres zum König beförde. ten Landesvaters denkt. Aber damit Rand der tunesische Streit auch nicht zur J. sung. Zwar hat Paris in der energisch g. haltenen Antwort an den Bey die Ju nicht zugeschlagen und weitere Auspz. chen angeregt, doch zweifelt in franz, schen Regierungskreisen niemand m daran, daß auf direkte Verhandlungen nid mehr zu rechnen ist und die tunestche Nationalisten, die anscheinend ihren Fi- sten fest in der Hand haben(und vielled Für treue Gefolgschaft die bereits druch Königskrone zusagten) schnurstraks auf d Ziel der Vorlage bei der UNO vorgelen Paris steht hier der gemeinsamen Strate gie der drei nordafrikanischen Länder 9 nesien, Algerien und Marokko gegenibe Frankreich soll aus Nordafrika vertrehe werden. Die einen wollen den bisherigi Protektor durch die USA, die anderen dun die UdSSR ersetzen. Man ist in Paris du Ansicht, daß auch das weitestgehende ft, Zzůösische Entgegenkommen, das Zugestins mis, radikalster Reformen, die Gefahr ni mehr bannen kann. Das Ziel der Nordatt. kaner ist nicht mehr die vielumstriten innere Autonomie, das Ziel ist der Rüdug der französischen Schutzmannschaft. Des Erreichung ist wohl eine Königskrone ff einen alten Herrn wert. Neuer Entwurf der Antwortnote fertiggestellt London.(UP) Ein neuer Entwrurf der Ant- Wortnote der Westmächte auf die letzten Deutschland- Vorschläge der Sowietunion ist am Freitag fertiggestellt worden und wird den Regierungen der drei Westmächte noch diese Woche zur Begutachtung zugeleitet werden. Später wird der Entwurf der Note auch Bundeskanzler Adenauer und an- schließend den Mitgliedern des Atlantik- paktes übermittelt. Pinays Kampf gegen die Preis- steigerungen Paris.(dpa) Ministerpräsident Antoine Pinay appellierte an die französische Bevöl- kerung, ihn in seinem Kampf gegen die Preissteigerungen stärker zu unterstützen. Er forderte die Verbraucher auf, ihre eigene Kaufkraft selbst zu verteidigen, indem sie nicht mehr jeden beliebigen Preis zahlen. Pinay bezeichnete die Entwicklung der Marktlage als günstig. In sechs Monaten des bemühens um eine Festigung der Währung sei ein merklicher Preisrückgang auf meh- reren Gebieten erreicht worden,. Nur in der Ernährung hätten sich Dürre und Maul- und Klauenseuche ungünstig ausgewirkt. Anna Pauker verlor letzten Posten London.(UP) Anna Pauker, einst die mächtigste Frau der kommunistischen Ein- flußsphäre, hat ihren letzten Posten ver- loren: Laut Radio Bukarest wurde Anna Pauker„ihren Pflichten als stellvertretende Vorsitzende des Ministerrats enthoben.“ In Wien sind Berichte eingetroffen, wo- nach Anna Pauker, der ehemalige Innen- minister Teohari Georgescu und der ehe- malige Finanzminister Vasile Luca sich schon in Haft befinden sollen. Eisler präsentiert„Weißbuch“ Berlin.(dpa) Das Informationsamt der Sowjetzonenregierung legte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Ostberlin ein „Weißbuch über den Generalkriegsvertrag“ vor. Wie der Pressechef des Informations- amtes, Albert Norden, mitteilte, wird auf den 266 Seiten dieses Weißbuches„Wahrheit und Sinn“ dieser Verträge analisiert. Norden sagte, durch die Ratiflzierung dieser Verträge werde Deutschland zu einem europäischen Korea. Jeder echte Deutsche müsse sich daher fragen, ob es nicht besser sei, durch Vier- mächteverhandlungen Friedensverträge zu erlangen und damit den Abzug aller Besat- zungstruppen aus Deutschland zu erreichen. Der Chef des Amtes, Professor Gerhart Eisler, nahm gegen die Bundesregierung und die Bundestagsabgeordneten Stellung, die für eine Ratiflzierung der Verträge ein- treten. Gewerkschaftsprotest gegen sowijetzonalen Arbeitsdienst Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Da die Arbeiter- schaft der Sowjetzone öffentlich nicht gegen die von der Kreml- Diktatur unter dem irre- führenden Titel„Dienst für Deutschland“ proklamierte Arbeitsdienstpflicht prote- stieren könne, müßten die Gewerkschaften der Bundesrepublik auch im Namen der zum Schweigen verurteilten Gewerkschafts- kollegen ihre Stimme erheben, heißt es in einem Aufruf des ersten Vorsitzenden der der des Außenpolitischen Ausschusses dd Gewerkschaft der Eisenbahner Deutsc lands, Hans J ahn, der in einer Millionen- den soll. Darin wird Hitlers Arbeitsdier Als Vorbild für den Pieckschen Deutschlani, dienst bezeichnet und darauf Hinge wiese daß dieser die notwendigen Zwängsarbels für die sowjietzonale Rüstungsindustrie un die Großbauten der Bürokratie schaf solle. Connally besucht den Bundeskanila Frankfurt.(Je- Eig.-Ber.) Der Frieden Europa hänge von Europa selbst ab, e. klärte Senator Tom Con nal ly, Vorsita. auflage in Westdeutschland 5 9 amerikanischen Senats, am Freitag in Prall. furt, wo er mit General Handy über J. teidigungsfragen konferierte. Connally, i sich auf einer Reise durch die von den J. einigten Staaten mit MSA-Mitteln una, stützten Länder befindet, um für den Kit. greß die Wirkung dieser Hilfe zu prig wird am Samstag in Bonn eintreffen und nt Bundeskanzler Dr. Adenauer die Frage&. Ratiflzierung des Deutschland- Vertrat durch die deutschen parlamentarischen B. perschaften besprechen. Auf einer Pressekonferenz sagte der h amerikanische Politiker zu der russisch Forderung, wieder zu den Abmachungen 17 Potsdam zurückzukehren:„Potsdam ist n unwiderruflich und nicht heilig“. Bundesparteitag des BHE in Goslar Goslar.(UP) Der Bundesparteitag 05 „Blocks der Heimatvertriebenen und. rechteten“(BH) wurde in Goslar am 1 tag mit einem Empfang des Bunde ge des des BIE durch den Rat der Stadt lar eröffnet. 11 Der Bundesparteitag dauert bis 5 Sonntag und wird seinen Höhepu 15 Samstag erreichen, an dem die 1 Männer des BH über die politische 5. lung des BHE sprechen werden. 10 „Frei erfunden und unwahr Karlsruhe.(M. L.-Eig.-Ber.) Die in 1 nover erscheinende kommunistische Tas, zeitung„Die Wahrheit“ hatte am 6. Sef ber unter der Ueberschrift„Nach Aden 0 Wünschen“ eine Meldung veröffentlicht wo nach Staatssekretär Lenz vom Bunde pr. leramt im Auftrag Dr. Adenauers den 175 denten des Bundesverfassungsger! cht unt fessor Dr. Höpker-Aschoff, aufgesn 810er sich mit ihm über das vom Nundesptng⸗ ten erbetene Gutachten über die 1 mäßigkeit des Generalvertrages 1 115 chen habe. Dabei sei vereinbart worde b de Gutachten so auszuarbeiten, daß dadune dh Annahme des Generalvertrages 0 ba Bonner Parlament erleichtert Mus 0 l Präsident des Bundesverfassung ul hat am Donnerstag beim Oberstacgen ke in Hannover gegen den verantwortli lle lil dakteur der„Wahrheit“ und n 1 täter Strafantrag wegen Verleum trel e. stellt, da„die Meldung vollkommen funden und unwahr“ ist. Fünf Tote durch Explosion einer Sauerstoff. Flache 15 1 K Cloppenburg.(UP) Bei der Stat einer Sauerstoff-Flasche in der Wertes eines Schlossermeisters in bend Cloppenburg) kamen am Donne ben fünf Personen ums Leben. Das std und die Werkstatt wurden völlig 2 War's ten: ein 2 geleie wohl ersta logen Beer tritt weg entse gekal über! hört leicht recht eines mel behr ferme den ren, Kird aus, der könn man. gelol rech! entb all sten. ande zulä Wir meil lige. Wah dart kom nich Kar vere setz kire die Ver sche nick auc ob geb Wei Pfa Exi. 11/ Samstag, 13. September 1952 MORGEN . Seite 5 O diese Pfarrer! rast jeder hat irgendetwas über irgend- en Pfarrer zu klagen. Einer wurde in der Schule gehauen, weil er einen Spruch icht konnte oder nicht in die Kirche ging: nd das 801I christliche Liebe sein?]! Einen geren hat der Pfarrer nicht gegrüßt. Man- chen ist die Kirchensteuer zu hoch. Vielen am die Predigt nichts geben. Die meisten zder sind beleidigt, Weil der Pfarrer sie nicht besucht hat: fünf, sechs Jahre wohnen zie in der Gemeinde, und sie kernen ihn noch ncht einmal! Gar noch die Kirchenspringer, das das für schlechte Menschen sind— nein! enen Herrgott hat man auch ohne Kirche. m nicht im stillen Kämmerlein beten? Was soll ein Pfarrer tun, der tagein, tag- als Ob alle sich miteinander abgespro- hätten, immer wieder dasselbe hört? e Argumente fruchten nichts, die Leute and nicht abzubringen. Die Pfarrer werden gehalten wie die Drohnen, vorläufig noch euldet, obwohl sie überflüssig sind, es ist ur eine Frage der Zeit, wann sie von den beitsbienen an die Luft gesetzt werden. wenn die Straßenbahner merken, daß re Arbeit nicht hoch genug geschätzt wird, reiken sie. Dann zeigt sich, Wie notwen- ig die Straßenbahn ist, und man wird ge- eigter, den Schaffnern und Wagenführern nt Pfennig pro Stunde mehr zu geben. Wie Wärs, wenn wir Pfarrer auch einmal streik- 0 1 155 en: nicht um höheren Gehalt zu kriegen, gutes Wort anstelle der ständigen Nör- eleien wäre schon genug! a zm übelsten würde ein Pfarrerstreik chl bei den Beerdigungen vermerkt. Es ist staunlich, was einem Pfarrer alles vorge- bogen Wird, wenn seine Mitwirkung bei einer eerdigung in Frage steht: ein Kirchenaus- itt wird schamhaft verschwiegen oder rund- 115 weg abgestritten, Selbstmörder sind sanft zu pril fen und tschlafen oder einem Unglück zum Opfer ekallen.— Mag der Pfarrer auch noch 80 herflüssig sein, bei einer Beerdigung ge- er dazu. Man kann nie wissen, viel- teist doch etwas dran, und es wäre doch echt peinlich, wenn der Verstorbene wegen enes versäumten Gebetes nicht in den Him- 6 nel ume. Die nächste Gelegenheit, wo der Pfarrer ehr vermißt würde, wäre wohl die Kon- mation. Wie oft habe ich schon angeboten, den Festbraten und die Kuchen zu verzeh- n, ohne vorher das Gelübde der Treue zur ürche abzulegen. Es zahlt sich doch nicht us, ein halbes Jahr lang Sprüche und Lie- der zu lernen, nur um etwas versprechen zu können, was man doch nicht halten will. Nie- mand geht aber darauf ein, alle wollen Treue eloben, als ob man sonst vom Fest keinen rechten Genuß hätte. Vielleicht gäbe es noch ein paar andere Belegsunelten, wo die Pfarrer schlecht zu behren sind. Das Resultat bleibt in jedem Fell spärlicn genug. Zum Nachweis der Exi- Nzberechtigung dürfte es kaum ausreichen.“ Wir Pfarrer sehen das so nüchtern wie andere Leute auch. Wir kennen unsere Un- zulänglichkeiten und Verfehlungen sehr gut. Mir wissen auch um die Mängel unserer Ge- meindeglieder, sie sind alles andere als Hei- lige. Aber eben weil wir das so genau sehen, Wahrscheinlich noch genauer als andere, darum müssen wir uns auch fragen: Wie kommt es, daß die Pfarrer die Kirche noch nicht zu Grunde gerichtet haben, daß am Karfreitag immer noch so viele sich mit den verachteten Kirchenchristen auf eine Bank betzen, und daß selbst Atheisten ihre Kinder tzuten und konfirmieren und sich selbst kirchlich bestatten lassen? Die Gnade Gottes, die in der Kirche Wirkt, muß eben doch grö- ber sein als die Fehler der Menschen! Wer weiß, daß es in der Kirche auf diese Vergebung ankommt und nicht auf die Men- en, der kann auch die Fehler der Pfarrer cht mehr so tragisch nehmen, sondern muß euch selbst vergeben. Der Leibarzt Fried- ichs des Großen antwortete auf die Frage, od es einen Beweis für die Existenz Gottes bebe: Majestät, die Juden. Ein ähnlicher Be- weis für die Existenz Gottes sind auch die Plarrer: weil die Kirche trotz ihrer Fehler existiert. 1 Karl Stürmer Aussichten an der Schwelle des Düsenzeitalters Von Patrick Johnson, Direktor von Power Sets Ltd. Die Geschwindigkeitsrekordversuche die Rennfahrer John Cobb jetzt mit einem Gas- turbinenboot auf dem Loch Ness durchführt, sind ein Zeichen für die Eutschlossenheit Grohbritanniens, die einmal erlangte füh- rende Position auf dem Gebiet des Düsen- motorbaus zu behaupten, In Großbritannien Wurden das erste Düsenverkehrsflugzeug, der erste Turbinenpropeller-Flugzeugmotor, das erste Gasturbinen-Seeschiff und das erste Gasturbinenauto gebaut; aber die britische Gasturbinenindustrie hat nicht die Absicht, auf diesen Lorbeeren auszuruhen. In fünf Jahren wird es wohl schon mög- lich sein, sich ein Turbinenauto zu kaufen. Das Fahren mit einem Turbinenwagen wird ein Vergnügen sein; das Gangschalten fällt weg und die Unterhalts- und Betriebskosten sind denkbar gering. Paraffin oder Petro- leum als Treibstoff bedeuten einen Vorteil Storchringe als Fruchtbarkeitszauber Flugweg der Störche genau verfolgt/ Ornithologie ist keine Spielerei Zu den gröhßten Naturwundern gehört Wohl die alljährliche Reise unserer Zug- vögel nach dem sonnigen Süden im Herbst und ihre Wiederkehr im nächsten Frühjahr. Generationen von Ornithologen haben sich die Köpfe über die Ursache dieser Massen- Wanderungen in der Luft zerbrochen. Frü- her nahm man an, daß durch Nahrungsman- gel oder erdmagnetische Beeinflussung die alljährlichen gewaltigen Vogelzüge über Erd- teile und Weltmeere hinweg ausgelöst wer- den. Heute weiß man, daß Stoffwechselvor- gänge, eine geheimnisvolle Umwandlung der Hormone in den Keim- und Schilddrüsen der Tiere, die so lange rätselhaft gewesenen Auf- bruchstriebe bewirken. Diese Erklärung der„Zugunruhe“ ist nur eines von vielen Problemen, die von den deutschen Vogelwarten gelöst wurden. In Wilhelmshaven hat man ihnen jetzt ein ei- genes Museum gewidmet. Die Ornithologie ist nicht etwa eine wis- senschaftliche Spielerei, sondern hat auch sehr bedeutsame praktische Seiten. Ihr Hauptzweck ist die Ermittlung der besten Methoden für einen wirksamen, internatio- nalen Vogelschutz, durch den der Landwirt- schaft und dem Gartenbau ihre wertvollsten freiwilligen Helfer in der Schädlingsvertil- gung erhalten bleiben sollen. Daneben dient jedoch die Vogelzugsforschung auch der Er- ziehung der Völker zu Naturliebe und Vogel- pflege. Welchen Widerhall die Vogelwarten mit ihren diesbezüglichen Bestrebungen in der Oeffentlichkeit gefunden haben, bewei- sen schon die zahllosen Briefe aus allen Tei- len der Welt. Man erfährt daraus manche interessan- ten Einzelheiten. Da der Storch offenbar auch in Aegypten die Kinder bringt, gelten die Ringe, die er an seinen Beinen trägt, bei den Eingeborenen am Nilstrom als ein un- fehlbarer Fruchtbarkeitszauber. Man han- delt sie daher dort das Stück zum Preise von fünf Schillingen. Gelegentlich konnten sogar Störche festgestellt werden, die Wäh- rend ihres Winteraufenthaltes in Afrika von Negerstämmen beschossen wurden und mit einzelnen Pfeilen im Gefleder den weiten Weg nach Deutschland zurücklegten. Durch leranziehung der Völkerkunde war es mög- lich zu ermitteln, welcher Negerstamm die betreffenden Pfeile zu benutzen pflegt. Auf diese Weise konnten die Ornithologen der Vo- gelwarten den Flugweg der Störche so ge- nau verfolgen, als hätten sie selbst an der weiten Ueberseereise teilgenommen. M. Baer für den Export dieser Wagen in industriell minderentwickelte Länder. Die ersten Düsenverkehrsflugzeuge der Welt, die britischen„Comets“, werden baid Tausende von Passagieren alljährlich in we- nig Flugstunden über den Atlantik tragen. Damit aber sind die Möglichkeiten des„Tor- nados in der Schachtel“ wie der Spitame des Düsenmotors lautet, noch längst nicht erschöpft. Besonders erfolg versprechend sind die Experimente zur Verwendung der Gas- turbine bei der Eisenbahn und der Strom- erzeugung verlaufen. Vielleicht wird man eines Tages auch Ozeanriesen vom Format der„Queen Marv“ oder der neuen„United States“ mit Gastur- binen ausrüsten. Bereits jetzt hat sich ein Gasturbinen-Tankschiff im Atlantikverkehr aufs beste bewährt. Das völlige Fehlen der Vibration sowie die Raumersparnis infolge der kompakteren Turbinenanlage gehören zu den FHauptvorteilen dieser revolutionären Schiffsmaschinen. Es klingt erstaunlich, aber das erste Pa- tent für eine Gasturbine wurde bereits im Jahre 1791 erteilt. Das eigentliche Düsenzeit- alter aber leitete die Arbeit des britischen Wissenschaftlers Sir Frank Whitte ein, die zum Aufstieg des ersten Düsenflugzeuges im Mai 1941 führte. g Vielleicht ist bald der Tag gekommen, an dem sich die Gasturbine den Schienenstrang Substratosphärenflug von London nach Rom Von UP- Korrespondent Charles Corddry „Unsere Flugzeit nach Rom beträgt zwei schine zu rollen, schoß auf der Startbahn ner nahe, die Benutzung der Straßen inner Stunden 15 Minuten, die Flughöhe zwischen 12000 und 15 000 Metern“ erklang die Stimme des Stewarts, die gelassen klingen sollte. 5 Wir standen vor einem Flugerlebnis. In 2½ Stunden soll uns die„Comet“ von Lon- don nach Rom bringen, in der Hälfte der Fugzeit der gewöhnlichen Maschinen und in eiter Höhe, die von keinem anderen Passaglierflugzeug der Welt geflogen werden Kann. Um Treibstoff zusparen, wurde der schlanke silbergraue, blaugestreifte Vogel von einer Zugmaschine an den Kopf der Startbahn ge- zogen. Nach wenigen Sekunden gab Flug- kapitän Tom Stoney das Startsignal. Die vier Düsensätze heulten auf— ein hohes, lenggezogenes Heulen— ein kurzes Dröh- nen und Erzittern, dann begann die Ma- Vier Nationen errichten eine Siedlung Amerikaner, Holländer und Franzosen helfen deutschen Mennoniten Nur ein paar Kilometer von der Zonen- grenze entfernt, in Lübeck, findet man eine Baustelle, auf der Angehörige von vier Na- tionen mit dem Bau von Siedlungshäusern beschäftigt sind. Keiner von ihnen bekommt für diese Arbeit einen Pfennig Entgelt, alle tun sie es nur aus Nächstenliebe und Hilfs- bereitschaft.— Die Angenörigen der Lübecker Menno- niten- bene, besaßzen zu wenig Geld, um selbst an die Ausführung dieses Projektes zu gehen. So setzte sich der Leiter dieser Gemeinschaft mit amerikanischen Glaubensbrüdern in Verbindung; nicht umsonst,. denn schon kurze Zeit später wurden ihm Kredite zur Verfügung gestellt, so daß die heimatver- triebenen Mennoniten mit dem Bau einer eigenen Siedlung beginnen konnten. Aber die Amerikaner taten noch mehr, sie schick- ten elf Jugendliche des sogenannten„Pax- Service“ über den Teich, die ihren deut- schen Glaubensbrüdern nun kräftig bei dem Bau helfen. Sie kamen mit einem Lastwagen, auf dem sie ihre ganze Habe verstaut hat- ten, und richteten sich in einem der fast fertiggestellten Häuser 80 wohnlich wie möglich ein. Auch die 900 Dollar kür die Ueberfahrt und die Verpflegung brachten sie mit; sie hatten sie sich ganz alleine gespart. „Pax- Service“ nennen die Amerikaner den Friedensdienst, dem sich junge Ameri- Kaner anschließen müssen, wenn sie vom Wehrdienst befreit werden wollen. Die Reli- gion dieser elf Jugendlichen verbietet ihnen nämlich einen Dienst im Heer, in der Marine oder Luftwaffe. 5 Nach und nach trafen auch noch Angehö- rige anderer Nationen auf der Baustelle ein, um tatkräftig mitzuhelfen. So arbeiten 4 alten: emeinschaft, meist Heimatvertrie- die gs ertisgestellt sein werden, werden die Amerikaner, die nun neben den Deutschen und den elf Ame- rikanern noch fünf Holländerinnen und ein Franzose an der Fertigstellung der kleinen Siedlung. 8 Eine Mennonitin der Lübecker Gemeinde kocht den freiwilligen Helfern das Essen und hilft ihnen, den„Haushalt“ in Ordnung zu Wenn die Siedlungshäuser eee.. kertiggestellt Holländerinnen und der Franzose wieder in ihre Heimatländer zurückkehren; die Glück- lichen jedoch, die in die fertigen Häuser einziehen dürfen. werden ihrer immer ge- denken. 8 vor und hob sich unmerklich in die Luft. Es war 10.10 Uhr Londoner Zeit. Als wir 12 Minuten später in 6000 Meter Höhe die englische Küste über Seaford pas- siert hatten, gab Kapitän Stoney die Kon- trolle an den zweiten Piloten ab und setzte sich zu mir in die Polstersessel der Ueber- druckkabine. Die Sessel und die Wände sind in grau-blauen Farbtönungen gehalten. 36 bequeme Sitze können nach hinten verstellt werden, so daß eine Liegestätte entsteht. „Das Flugzeug steigt ständig“, erklärte Stoney.„Wenn es die Gipfelhöhe erreicht hat, gehen wir schon wieder langsam hin- unter. Damit kommen wir mit dem Brenn- stoff am weitesten.“ Dieppe an der französischen Kanalküste klog unter uns weg. Paris tauchte auf, entschwand mit dem nächsten Satz der Un- terhaltung, und schon lag Dijon vor uns. Dann glitzerten in der Ferne die Schweizer Alpen. Wir hatten jetzt 14 000 Meter Höhe erreicht. Tief unter uns lagen die Schnee- felder und zerklüfteten Gipfel des Montblane und des Matterhorns. Am Horizont, gegen Italien, war der Himmel blaßplau. Ueber uns dunkelte er zum tiefen Purpur. Als die Stewardeß Patricia Fitzherbert die Tassen abräumte, näherten wir uns Ge- nua. Der Pilot schaltete zwei Düsensätze ab, aber man merkte es gar nicht. Um 12.20 Uhr sahen wir das Colosseum, das Wahrzeichen dms, unter uns. Die„Comet“ schwebte in ner sanften Kurve über der Stadt und ronlte Minuten später über die Rollbahn des Flughafens. a Eine langweilige, langsame, ermüdende Rückreise am nächsten Tag in einer briti- schen Hermesmaschine nahm vier Stunden und 15 Minuten in Anspruch— wir waren schon sehr verwöhnt. Nach dem Motorroller jetzt den Luftroller Geschwindigkeit bis zu 110 km/ st. Der bekannte italienische Pilot Mario de Bernardi will in Kürze einen„Luftroller“ auf den Weltmarkt bringen— ein Volksflugzeug, das mit einem 125⁷e e m-Motor ausgestattet ist, auf 400 Kilometer ungefähr vier Liter Benzin verbraucht und seinen Passagier bis zu 110 km/st durch die Lüfte tragen soll. Die Fachleute haben die Ankündigung Bernardis bisher mit Skepsis aufgenommen, aber immerhin, der Konstrukteur versteht etwas vom Fliegen. Er war es, der 1927 ein Wasserflugzeug beim Rennen um den Schnei- der-Pokal mit der damals erstaunlichen Ge- schwindigkeit von rund 500„Sachen“ durch die Luft jagte. Ihm fällt auch der Ruhm zu, 1941 das erste italienische Düsenflugzeug von Mailand nach Rom gesteuert zu haben. Wie Bernardi der Zeitung„‚Secolo“ ver- riet, soll die Serienherstellung seines„Luft- rollers“ sofort aufgenommen werden, sobald das Luftfahrtministerium die Pläne geneh- migt hat. Was die Fachleute am meisten in Erstau- nen setzt, ist eine Vorrichtung, die nach den Angaben von Bernardi bei Motordefekten den Flugantrieb übernehmen soll. Es handelt sich um eine Art Fahrrad- Antrieb, der von dem Piloten mit den Beinen betätigt wird und die Maschine ohne Motor sicher auf den Erd- boden aufsetzt. Nicht zu vergessen ist eine Luftbremse, durch die die Fluggeschwindig- keit bis auf 20 km/ st herabgemindert wer- den kann. Schließlich muß noch eine Extra- luftschraube erwähnt werden, die nach dem Vorbild der Hubschrauber über dem Rumpf angebracht ist und sichere Landungen auf Hausdächern gestattet— soweit sie flach sind. erobert. In Großbritannien läuft bereits eine solche Lokomotive, die 3500 PS entwickelt und dabei im Betrieb um 50 Prozetit Wirt⸗ schaftlicher arbeitet als eine Diesellok. Diese Frage ist besonders im Hinblick auf die über- all in der Welt steigenden Eisenbahntarife von Bedeutung. N 5 Billigere und wirtschaftlichere Strom- er zeugung ist heute eine Frage von größter Wichtigkeit für die Westeuropaische Wirt- schaft. Die industrielle Verwendungsmög- lichkeit der Gasturbine, die mit billisstem Brennstoff betrieben werden könnte, wird von britischen Wissenschaftlern in Großver- suchen geprüft. Man hat bereits festgestellt, daß eine geringe Konzentration von Gruben- gas oder Methan in der Bergwerksventila- tion zum Antrieb von Gasturbinen verwen det werden kann; eine Maschine dieser Art befindet sich im Stadium der Entwicklung. Aus diesen wenigen Einzelheiten 1a r sich erkennen, daß die Erfindung des Düsen motors für die Technik von gleicher B deutung ist. wie es einst die Erfindung der Dampfmaschine und des Verbrennungsmotors Wären. Blick ins Land Warnung vor Benutzung von Straßen im Manövergebiet e Düsseldorf. Zwischen dem 15. und 22. September werden in Nordrhein- Westfalen Uebungen alliierter Streitkräfte abgehalten. In dem Gebiet, das im Osten von der Weser, im Süden von der Linie Lüdenscheid, Brilon, Helmarshausen, im Westen von der Linie Kamen, Unna, Iserlohn, Lüdenscheid und im Norden von der Autobahn begrenzt ist, wird mit erheblichen Truppen- und Fahrzeug- ausammlungen zu rechnen sein. Allen zivilen Verkehrsteilnehmern legte die Regierung da- halb des angeführten Raumes zu vermeiden „Pflege der alten Traditionen“ 5 g Trier. Ein kleines Modell des ehemaligen deutschen Schlachtschiffes„Scharnhorst“ stellt der Marineverein in Trier im Schau- fenster eines Trierer Nachtlokals, umrahmt von Kognak- und Weinflaschen aus. Die Ausstellung des Schiffes solle der„Pflege der alten Tradition“ dienen. Der Verein er- regte kürzlich Aufmerksamkeit, als er die ehemalige kaiserliche Reichskriegsflagge Vereinsfahne nahm. 5 Kassenschrank gestohlen Hoya. In Groß-Iperner stahlen in de Nacht zum Donnerstag Diebe den Kassen schrank einer Sparkassen-Zweigstelle. In dem Schrank befanden sich nach Angaben des Kassenleiters mindestens 600 PM,. Was sonst noch ges chan Nach vielen Wochen der Dürre gehen über den südlichen Teilen von Texas seit Tagen ununterbrochen Regengüsse nieder, Zahlreiche Flüsse und Bäche sind über die Uker gstreten. Sieben Städte und Ortschaf- ten sind durch die Wasserfluten von d. Außenwelt abgeschnitten. Nach bisherigen Ermittlungen werden zwei Personen ver- mißt Fünf Persorten werden als ertrümke gemeldet. 3. 5 In dichtem Nebel ramm 5 sche Frachtdampfer„Kulas“ am einen Leuchtturm im Seengebiet von Detroit und stürzte ihn in di Leuchturmwärter wurde Später von Boot gerettet. In der Nähe lief ein Schiff im Nebel mit solcher Wucht auf Ls daß der Bug fast im Vorgarten eines Haus stand. 4 g. Der Flugverkehr nach dem Amsterdamer Flugplatz Schiphol wurde am 10. September durch einen Papierdrachen ernstlich g Ankündigung mit Skepsis aufgenommen det, der sich in einer Baumkrone verfe hatte. Die eintreffenden Flugzeuge W angewiesen. über Amsterdam eine Hö über 400 Metern zu halten. Zwei hatte die Feuerwehr zu tun, ehe sie d chen einholen konnte, der einem Am mer Jungen davongeflogen war. * 100 000 Dollar hat der amerikanis lionär und Flieger Milton Reynolds jenigen geboten, der ihm zu einem Flu einer„Fliegenden Untertasse“ verhilf Dollar will er jedem zahlen, der ihm Beweis liefert, daß„Fliegende Unterte tatsächlich existieren. 1 * Auf der Hauptpost der Jerusalemer. stadt explodierte ein an den jordanischer Ministerpräsidenten adressiertes Paket. Me rere Postbeamte wurden verletzt. EIN SOMMER- ROMAN Copyright by R Piper& Co Verlag 19. Fortsetzung a Das Interesse liegt in umgekehrter Richtung: Und wenn die Bänke schmal ie Messerrücken und mit Stacheldraht umwickelt wären— den Fall Kempenich aul man gesehen haben. Es hat noch nicht angefangen. Die Leute, e die Oeffentlichkeit darstellen. schwatzen urcheinender, man versteht nur Brocken: enn das nur nicht vertagt wird, ich habe mir extra frei genommen— nein, die sind och draußen auf dem Gang, haben Sie den ut von der gesehen?— man weiß jetzt ja auch, wie die dran kommer— im Amt sol! er auch was gemacht haben— und Sie solle sehen, der kommt trotzdem frei— as wäre noch schöner, da müssen wir als teuerzahlende Bürger— einen Vertei- liger haben die sich auch genommen— aun ja, dann weiß man ja genug—. Das Geschwätz verstummt. alle Köpfe drehen sich wie auf Achsen nach einer Rich- 1 uns: Kempenich und Frau sind eingetre- den. Er mit gehniffenem Munde, ein Sinn- did geballter Energie, sie mit beleidigter huldermiene. 1 N Hinter innen Justizrat Genius, verbind- delnd und mit wehendem Talar. VON HEINRICH SPOERL engel mit gebreiteten Flügeln und gibt Kempenich die letzten Ermahnungen:„Kopf hoch, nicht unterkriegen lassen, und vor allem nicht vergessen, daß Sie unschuldig sind.— Wo bleiben denn unsere Zeugen?“ „Was für Zeugen?“ fragt Hedwig.. „Hat Ihr Mann Ibnen nicht erzählt—2* „Ich rede nicht mit ihm.“ „Ich bin da nämlich auf den Gedanken gekommen—“ „Ru- heel“ brüllt der Gerichtsdiener. Das Gericht ist eingetreten. Das Gericht besteht aus dem Amts- richter und zwei Schöffen. Der Amtsrichter in feierlicher Samtrobe, die Schöffen irn Sonntagsanzügen. Der Amtsrichter mit berufsmäßiger Selbstverständlichkeit. die Schöffen verlegen und tatendurstig. Das Gericht setzt sich. Es sitzt höher als die andern, auf einem Podest. zu dem zwei feierliche Stufen emporführen. Die sym- polisjeren die Staatshoheit. An dem einen Ende ein junger, feuriger Amtsanwalt, der sich wie ein Staatsanwalt im Quadrat vor- kommt,. Am andern Fade der Protokoll- führer hinter Papier und Formularen. Platz nehmen! 5 Kanzleivorsteher Kempenich und Fhe- trau müssen auf das Anklagebänkchen. Es ist mit einem ausbruchsicheren Stabgitter nd sieht aus wie ein Stück ist der vorgeschriebene Platz. 5 Eine Ausnahme kann nicht gemacht wer- den. Davor steht der mit schwarzem Wachstuch überzogene Verteidigertisch, an dem sich Justizrat Genius ausbreitet. Der Richter blättert in den Akten. Er- Wartungsvolle Stille. Hinein knallt Kempenich: Es kann los- gehen!“ Der Richter traut seinen Ohren nicht. „Wie bitte?“: „Ich sage, daß es losgehen kann.“ Justizrat Genius entschuldigt: Klient ist etwas befangen.“ Inzwischen hat der Richter mit der Ver- lesung des Eröffnungsbeschlusses begonnen. Solch ein Eröffnungsbeschluß ist lang und latigweilig, ein abgeschriebenes Stück Straf- gesetzbuch. Der Richter erledigt die Forma- lität in dem hierfür üblichen Schnellzug- tempo. Nur zweimal verliert er den Atem und muß Luft holen: „Gegen erstens den Kanzleivorsteher Friedrich Wilhelm Christian Kempenich zu Weinheim a., d. Mosel geboren am acht- zehnten Juli achtzehnhundertzweiundachtzig zu Wittlich Bezirk Trier katholisch verhei- ratet nicht bestraft, zweitens seine Ehefrau Josefine Katharina Hedwig geborene Enders 2u 3 3 4 „Mein * Die Moseltalbahn. Märklin Größe 00, hält in Zell. Die Vereinigten Koblenzer Por- tiers haben beschlossen. ihr voraussicht- liches Zeugengeld zu verflüssigen, kaufen sich in der Bahnhofswirtschaft pro Nase eine Flasche Zeller Schwarze Katz und set- zen sie an den Kopf. Das Züglein wartet: es ist daran gewöhnt. 5 Der Vorsitzende ist mit dem Eröffnungs- beschluß und dem Atem zu Ende: —— Vergehen gegen Paragraphen zweihundertzweiundvierzig und siebenund- 5 vierzig des Reichsstrafgesetzbuches das Hauptverfahren eröffnet folgt Unterschrift.“ „Angeklagter, Sie bestreiten?“ Kempenich erhebt sich in seiner knochigen Lange.„Bestreiten ist kein Ausdruck.“ Mit knirschenden Zähnen: Ich— lächle!“ Frau Hedwig springt auf und sprudelt: „Wäsche stehlen haben wir auch gar nicht nötig, Gott sei Dank nicht,. bei der Aus- steuer, die ich mitbekommen habe, sechs Dutzend Bettücher, sechs Dutzend Bett- bezüge, zwölf Dutzend Kissenbezüge, z Wölf Dutzend Gerstenkornhandtücher. sechs Dut- zend rotkarierte Küchentücher—“ Der Richter winkt ab:„Die Anklage nimmt allerdings an—“ Kempenich fährt dazwischen.„Das kann die Anklage halten, wie sie will. Herr Vorsitzender, Sie sind vielleicht noch nicht lange genug hier, um zu wissen, wen Sie vor sich haben. Aber diese da wissen es.“ Er wendet sich rückwärts an den Zu- schauerraum:„Darum frage ich euch, meine lieben Freunde und Mitbürger, ist da je- mand unter euch, der mich, den Kanzlei Vorsteher Christian Kempenich, für fähig hält—“ Eisiges Schweigen aus dem Zuschauer- raum. 5. „Herr Vorsitzender, Sie hören die Ant- wort: Niemand!“ Ironisches Gelächter im Zuschauerraum. „Herr Vorsitzender, Sie sehen: Nur ein spöttisches Lachen hat man dafür.“ 3 5 Das Moseltalbähnchen hält prustend in Zeltingen. Die Portiers leiden sehr unter der Hitze Zeltinger Himmelreich ist feucht und kühl. Der Zugführer treibt zur Eile, der Zug hat bereits fünfzehn Minuten Ver- spätung. 8 N Die Gerichtsverhandlung Gang. Der Vorsitzende läßt sich d penichs mutige Reden nicht 5 bleibt wohlwollend. Aber eines nicht einleuchten: Wenn Sie nicht wissen, dann kann es viell. das Hotel Monbijou gewesen sein? „Ausgeschlossen!“ 1 „Woher wissen Sie das?? Die Oeffentlichkeit kichert. „Und wie erklären Sie sich! Fremdenbuch von Monbijou Ihr Narr den genauen richtigen Persona! „Es ist nicht meine Aufgabe, He sitzender, die Rätsel des Kölner Nach zu lösen. Das überlasse ich dei Stellen, die dafür bezahlt werden So stolpert Kempenich zwischen I. 5 und Frechheiten und la est. f Dann kommt Frau Hedwig 1 muß natürlich dabei bleiben, was sie dem Bürgermeister gesagt hat, und erzi mit ihrem gleichfalls vergessenen einen unbestreitbaren Lacherfolg. „Ruhe dahinten!— Frau Kempenis brauchen sich deswegen keine Sor; machen. Sie haben sich in Ihrem Hotel eingetragen, und daraus können stellen—“ 5 „Eingetragen?— Davon v nichts, ich bin eine arme unwissen Der Amtsanwalt greift ein:„Hab für diese Fahrt nach Koblen: Zeugen?“. „Zeugen? Wie soll ich das v „Ich meine, war denn nie 1 Frau Hedwig empfindet m 0 nicht ganz einwandfreien G Frage sls Spitze:„Wer dabei wWe bitte mir solche Unverschämtheiten Seite 4 MANNHEIM Samstag, 13. September 1932 Ar. 11 * Durch die Noche Wann kommen Altes Ruthuus, Turm und Eirchenüiußeres dran? Wer gut Bescheid weiß in Sachen„Benimm“, wird manchmal für einen Stoffel gehalten. Das ist gar nicht so paradoæ, wie es aussieht. Bei- spiel: Ein Herr wird einer Dame vorgestellt, der sien dann dei Nennung seines Namens auch prompt leicht verbeugt, aber keinerlei Anstalten macht, die Hand zur Begrüßung zu reichen, sondern gut erzogen darauf wartet, daß die Dame als erste die Hand bietet, weil er weiß, daß der Dame Vorzug und Initiative gebührt. Nun wissen das leider aber nicht alle Damen, und so kommt es manchmal vor, daß man hinterher auf Umwegen hören muß, daß die Dame meint, der Herr sei aber ein einge- bildeter Stoffel, weil er noch nicht einmal die Hand gegeben habe. Es ist eben nicht immer gut, zu genau Bescheid zu wissen * Das schmiedeeiserne Tor am Städtischen Krankenhaus ist nicht nur groß, sondern auch ein berühmtes Kunstwerk des jüngst verstor- benen Meisters Joseph Neuser. Nun ist ein Krankenhaus zwar kein Museum, und es reicht ier nicht nach Aesthetik, sondern nach Kar- bol und Aether, aber man sollte dock nicht so un musisch sein, das imposante Tor mit einem Schild sachlichen Inhalts, das in Augenhöhe angebracht ist, in seiner Wirkung stark zu schmälern. Sicher läßt sich auch ein anderer Platz für die schwarze Schrift auf weißem Grund finden, wenn man nicht gar ganz darauf verzichten will, denn streng genommen ist das Schild noch nicht einmal notwendig. Es müßte schon ein Blinder sein, der versuchen wollte, mit einem Fahrzeug durch das meist geschlos- sene Tor zu fahren 8 Man kann in Mannheimer Bibliotheken alles mögliche finden auch historische Zu- sammenstellungen der entlegensten Sachge- biete, unter besonderer Berücksichtigung des Raumes Mannheim. Aber es gibt tatsächlich keine umfassende Darstellung der Entwiek- lung des Buchdruckgewerbes von Mannheim. Dabei ist Mannheim durchaus nicht„hinne“, Was den Buchdruck angeht. Aber vielleicht Rndet sich auch einmal jemand, der Lust, Liebe, Sachkenntnis und Zeit hat, ein solches Werk zu verfassen. Es wäre eine dankens- Werte Aufgabe * Beim Lesen des Programmheftes zum Reit-, Spring- und Fahrturnier bei der Ausstellung „Südwest“ fel einem„Obergefreiten a. D.“ auf, daß es bei Namensnennungen von Leu- ten, die bei diesen Turnieren irgendein Amt haben, nur so wimmelt von Zusätzen, in denen gesagt wird, daß der Herr X. Oberst- leut nant außer Dienst ist, Major a. D. oder sonst früherer Offtzier von einigem Rang. Selbst wenn man einen notwendigen Zusammenhang entdecken könnte zwischen dem Turnier und der Nennung eines früheren Wehrmachts- dienstgrades, mußte man auch dann sagen, daß die Zusätze zeitgeschichtlieh entweder verspãtet oder verfrüht sind. Beides ist übri- gens gleich bedauerlicen Gnikomson Die Untere Pfarrei wurde im Innern gründlich In Mannheim werden doch wohl die paar geretteten Baudenkmäler besonders gepflegt? — Das wurde ein Mannheimer in München von Mannheimern gefragt. Die guten Leute konnten sich kaum vorstellen, daß hier alles nur hübsch nacheinander an die Reihe kom- men kann und eigentlich noch nichts richtig fertig geworden ist. Die Auswärts-Mannhei- mer sind in solchen Sachen ungeduldiger als die Einheimischen, die es beispielsweise gut begreifen, daß die Jesuitenkirche in der zu- sammengeschmolzenen Oberen Pfarrei noch nicht wiederhergestellt werden konnte. Durch das Gefälle der Entwicklung ist die Obere Pfarrei an den Rand geraten. Aber das Alte Rathaus und die Untere Pfarrei mit dem gemeinsamen Turm liegt auch heute noch „mitten in der Stadt“, und der Baukomplex gibt dem Stadtinnern immer noch ein eigen- tümliches Gepräge. Einzigartig Die Kulturgeschichte hat die Marktplatz- gestaltung in Mannheim besonders gewür⸗ digt. Rathaus, Gotteshaus und Turm wurden im ersten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts im Erscheinungsbild gleichwertig aneinanderge- reiht. Manchen Kunst- und Kulturhistorikern schien das bedenklich. Aber die damals völlig neuartige Gestaltung erklärt sich aus den Besonderheiten der örtlichen Geschichte. In seiner Einzigartigkeit sollte Mannheim dieses Dreigespann von Rathaus, Turm und Kirche bald wieder neu geschenkt werden. Nachdem der Marktbrunnen renoviert wurde, sieht man erst, wie sehr vernachlässigt die alten Gemeinschaftsbauten in F 1 sind. Viel- leicht wäre das Alte Rathaus längst in Ord- nung, wenn da nicht die Frage der Arkaden zu lösen wäre. Die Pläne sind ausgearbeitet, aber man wird sich zugleich zu überlegen haben, ob die schwerwiegenden Eingriffe an dem alten Bauwerk tatsächlich unerläßlich sind. Die Symmetrie und damit die Harmonie der Gesamtanlage wird durch Arkadenein- bauten gestört, und das ist bei dieser Art von Bauten, die aus der Symmetrie gleich- sam leben, keine Kleinigkeit. Wenn die drei Bauten im Hinblick auf das Stadtjubiläum 1957 in Ordnung gebracht werden, wird sich hoffentlich niemand klein- lich zeigen wollen. Es gibt in Mannheim nicht viel zu„restaurieren“ außer Schloß, Jesuiten- kirche, Zeughaus, Marktplatz und Konkor- dienkirche, da darf man bei der Erneuerung einigermahßen genau verfahren, um das Ge- samtbild zu retten. Die am Beginn des 18. Jahrhunderts vollzogene Synthese von Justitia(Gerechtigkeit) und Pietas([Frömmig- keit)— die dem Kurfürst Johann Wilhelm gut geflel— hat ihre Gültigkeit auch heute noch, und manche Mannheimer erinnern sich, daß die Formulierung„Justitiae et Pietati“ mit der deutlichen Hervorhebung des verbin- denden Wörtchens„et“ in den öffentlichen Auseinandersetzungen mit dem totalitären Regiment eine bedeutende Rolle gespielt hat. Wieder hell und frisch Die dem heiligen Sebastian geweihte Untere Pfarrei wurde jetzt gerade renoviert. Sie machte zuletzt einen trüben und düsteren Eindruck, nun strahlt der sehr breit ge- lagerte verhältnismäßig kurze Raum Helle und Frische aus. Bedeutende Kriegsschäden waren am Gewölbe zu beseitigen. Es hat sich auch durch wesentlich höhere Kosten gerächt, daß nicht unmittelbar nach dem Krieg mit der Schadensausbesserung begonnen werden konnte. Die Säulen und Pilaster wurden ab- gelaugt; sie behielten die ursprüngliche Stuck-Marmorierung, die für den frühen 1120 Schüler ohne Schule erneuert Barock charakteristisch ist, die Wände wur- den grau-weiß, das Gewölbe gelblich getönt. Der Baldachin der Kanzel erhielt als Be- krönung eine andere Figurengruppe(Pelikan, mit dem eigenen Blute seine Jungen nährend). Die Seitenaltäre, kurfürstliche Stiftungen, wurden ergänzt, ausgebessert und gereinigt. Neue Figuren Chorraum und Altar haben noch nicht ihre endgültige Gestalt gefunden. Der Egell- Hochaltar wurde 1887 aus Unverstand um ein Spottgeld verkauft und durch ein pein- liches Machwerk ersetzt, das im Lauf der Zeit mancherlei Wandlungen mitmachen mußte. Ueberlegungen gehen dahin, dem Chorraum mit einer dem barocken Charak- ter der Kirche entsprechenden Figurengruppe (Dreifaltigkeit, Mutter Gottes zu Füßen des Kreuzes, vier Heiligengestalten) die endgül- tige Prägung zu geben. Mit Rücksicht auf die Kosten konnte die Orgel nur gereinigt werden. Ihre Erweiterung und Erneuerung wurde auf bessere Zeiten vertagt. Das schlichte alte Eichenholzgestühl wurde aus- gebessert und gereinigt. Aufgefrischt wurden die Grabsteine in den Innen- und Außen- wänden der Kirche. Im Pfarrhof liegen die Trümmer der Pietas, dem Gegenstück zur Justitia, die sich auch heute noch über dem Portal des Alten Rathauses erhebt. Der von Engeln getragene Balkon über dem Marktplatzportal der Kirche ist stark ramponiert. Bei den Ausbesserungsarbeiten wurde ent- deckt, wie arm die Zeiten gewesen sein müs- sen, in denen Rathaus, Kirche und Turm entstanden. Arm waren die Zeiten— aber Geist müssen sie gehabt haben, um nach einem Jahrhundert grimmigster Verheerun- gen derart Schönes schaffen zu können. Ein kulbes Jahrhundert Lessing-BReulgymnusium in Mannheim Die Festschrift ist eine Fundgrube für die lokale Stadtgeschichte Die Lessingschule vollendet das erste Halb jahrhundert, das ist in der Schul- geschichte der Stadt ein Ereignis. 1902 wurde dieses Realgymnasium mit Realschule— Re- formschule— mit acht Klassen eröffnet. Die Klassen waren zunächst in der Oberreal- schule an der Tullastraße untergebracht. Heute hat sie 35 Klassen und 1120 Schüler, Das„Lessing- Schiff“ am Neckar war zu- nächst von der Wehrmacht beschlagnahmt, dann zog die Wirtschaftshochschule dort ein, die in Mannheim noch nie so„kompakt“ untergebracht war. Wenn die Wirtschafts- hochschule ihren Einzug im Ostflügel des Schlosses halten kann, schlägt für die Les- singschule eine bedeutende Stunde. Sie kann ihr Haus am Neckar wieder mit ihrem Geist und ihrem Leben erfüllen. Zwar hat sich viel geändert. Die Sandwiesen sind längst überbaut, auf denen sich Genera- tionen von Lessingschülern mit und ohne Erlaubnis tummelten, am allerliebsten ohne. Ein Mittelweg Der Ausdruck„Reformschule“ hat wohl allen Lessingschülern irgendwann einmal zu denken gegeben. Ihr Programm versprach einen Mittelweg zwischen der alten Sprachen- schule und der modernen natur wissenschaft- lichen Ausbildung. Das seit 200 Jahren im Gange befindliche Gespräch über neue For- men der Erziehung ist zwar auch durch diese Schulgattung nicht zu Ende gebracht worden, aber die Ansätze waren verheißungsvoll, die dann durch Krieg und Diktatur aus ihrer Bahn gelenkt wurden. Der nicht an den Buch- staben gebundene Geist Lessings, dessen Na- Fine Bolschufterin französischen Charmes a Lucienne Boyer sang in Man nennt Lucienne Boyer eine Sängerin und eine Diseuse. Das ist nur ein Notbehelf, denn was diese Verkörperung fraulichen Charmes, zu dem sich eine bewunderns- werte Stimme mit wertreichendem Register und Volumen gesellt. Wirklich ist, entzieht sich einer begrifflichen Bestimmung. Jede Kritik über sie wird zu einem kümmerlichen Versuch degradiert, ein Pha- nomen zu beschreiben. Als wollte man das Blühen einer Blume. das Rauschen eines Wohin gehen wir? Samstag, 13. September: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Orpheus und Eurydike“; Planken und Capitol 23.00 Uhr:„Rommel, der Wüsten- fuchs“; Alhambra 22.45 Uhr:„Haus des Le- bens“; Palast 10.00, 11.50, 22.20 Uhr:„So ein Pechvogel“; Kamera 23.00 Uhr:„Der Henker von London“; Kurbel 23.00 Uhr:„Die Ge- zeichnete“; Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Fume für Erwachsene:„Im Lande der Aimara“, „Gemüse und Früchte immer frisch“,„Gestern und heute“; Gasthaus„Ochsen“, gerbundes; Wirtschaftshochschule 15.00 Uhr: Arbeitstagung der Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft; Spr.: Dr. Offner, Dr. Theiß, Gartenbaudirektor Buß jäger;„Kai- sergarten“ 20,00 Uhr: Jubilaumskonzert des Rheinstolz- Quartetts. Sonntag, 14. September: Nationaltheater 17.30 Uhr:„Siegfried“; Palast 11.00 Uhr:„Die Olympischen Winterspiele 1952 in Oslo“; Plan- ken 11.00 Uhr:„Die Frau des Bäckers“; Ka- mera 11.00 Uhr:„Kon-Tiki“, 13.00 Uhr:„Der kleine Muck“; Kurbel 13.00 Uhr:„Die sieben Raben“; Alster 10.30 Uhr:„Teure Heimat“ Fllmarbeitsgemeinschaft der Abendakademie); Schloß 11.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung „Freie und angewandte Kunst“; Spr.: Egon A. Joos(Künstlergemeinschaft„Das Mannheimer Quadrat“); Wartburg-Hosplz 2000 Uhr:„Die goldenen Jahre“(Gastspiel des Hamburger Schauspielstudios„Der Vorstoß“); Pfarr- gemeinde„Unsere Liebe Frau“ 9.30 Uhr: Pa- trozimumsfest mit Aufführung der„Missa“ solemmis“; CVIM- Heim 20.00 Uhr: H. Lehmann gibt einen Blldbericht vom Evangelischen Kirchentag in Stuttgart; Zeughausplatz, C 3, 14.30 Uhr: Groß- Kundgebung; Spr.: Professor Dr. Dr. Georg Herrmann, Freudenstadt, Erwin Eckert, MdL, Mannheim, Willy Koebele, Frei- burg.. Wie wird das Wetter? f * 1 2 3 Allmähliche 8 wetterberuhigung Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag wolkig mit verein- zelten Aufheiterungen. Noch einzelne Regenschauer, Kühl. Mittagstemperaturen in der Rheinebene schon etwas Über 13 Grad. Am Sonntag bei wechselnder Bewöl- kung im allgemeinen iederschlagsfrei. Höchst- temperaturen 16 bis 19 Grad. Schwache bis mäßige Winde aus West bis Nord. —— Neckarau, 19.30 Uhr: Jubiläumssingen des Badischen Sän- den Alster-Lichtspielen 5 Waldes wiedergeben mit den Mitteln der Sprache. Wer jemals auf einer Bühne gestanden hat, wird es vielleicht ermessen können, was es heißt, allein anderthalb Stunden ein Pu- blikum in Bann zu schlagen., dazu in einer fremden Sprache. Welche Vollendung hand- werklichen Könnens zu der natürlichen Be- gabung treten muß, um die Jllusion zu er- wecken, alles sei aus dem Augenblick gebo- ren, sei Improvisation, gewissermaßen„aus dem Aermel geschüttelt“. Man hätte die berühmte Stecknadel fal- len hören können, wenn da Lieder und Liedchen aus einem französischen Mund vor einem deutschen Publikum in den Saal hin- auswehten, Lieder von der Liebe, Lieder voll Sehnsucht, voll Uebermut. Lieder der Klage, des Witzes, Lieder voll kerniger Kraft und hauchender Poesie, stampfend und zärtlich. Und immer war es die gleiche Sängerin, die diese Skala durcheilte; nicht nur mit der Stimme allein, auch mit jeder Geste. mit je- der Bewegung, mit jedem Blick und jedem Schritt. Hier formt sich ein Lied aus der ganzen Persönlichkeit der Interpretin. Lied und Sängerin verschmelzen zu einer harmo- nischen Einheit. Der Kritiker vergaß sein Amt und wurde Zuhörer. Das ist das schönste Kompliment, das ein Kritiker zu geben vermag. Gnikomson Schülern. Und wer in der Festschrift den men die Schüle seit 1908 trägt, rumorte auch in: den schattenreichen Jahren in Lehrern und Satz liest:„Reformschule sollte.. den jeder Erziehungsstätte anvertrauten Auftrag mei- nen, den jungen Menschen die Verpflichtung zum Bewußtsein zu bringen, daß sie das un- zerstörbare Bild des Menschen bewahren müssen“ erkennt gerne an, daß sich daran nichts geändert hat. Kleine Schulchronik Die„kleine Schulchronik“ dieses halben Jahrhunderts hat Professor Dr. Schreck in der Festschrift getreulich aufgezeichnet. Sie ist kür ältere Mannheimer, nicht nur ehe- malige Lessingschüler, eine Fundgrube. Zum Jubiläum veranstaltet die Lessing- schule am 18. September ein Schulsportfest auf dem Planetariumsplatz, am 19. Septem- ber im Musensaal Aufführungen des jugendbewegten Schauspiels„Robinson soll nicht sterben“ von Friedrich Forster, am 20. September einen Festakt im Musensaal, wozu der Kultusminister erwartet wird, der an diesem Tage die Almenhofschule ein- weiht. Die„Ehemaligen“ der Lessingschule treffen sich am 20. September, abends, im Musensaal Schule und Wissenschaft Die älteren Lessingschüler haben die „Jahresberichte“ in guter Erinnerung. Sie sind längst kassiert. Aber die Festschrift wartet mit einer wissenschaftlichen Beilage auf. Man liest kurz gefaßgte Studien über Die Bedeutung des Religionsunterrichts für Erziehung und Bildung, Die Freiheit des Menschen bei Wilhelm Ockham, Wandlungen im Bevölkerungsbild der Pfalz. Aus dem natur wissenschaftlich- mathematischen Be- reich liest man die Darstellungen: Das Bohr- sche Modell des Wasserstoffatoms und die Spektrallinjen, P. Johann Gregor Mendel und sein Werk, Zwei Teilbarkeitsregeln àus der Algebra. Auch das ist ein Ereignis. Für die zweite Hälfte des ersten Jahr- hunderts kann man der Lessingschule nicht viel mehr als die wiederzuerlangende Ge- borgenheit im eigenen Gebäude wünschen, als Grundlage für einen gedeihlichen Unter- richtsbetrieb, der den Zielen folgt, die im Geleitwort der Festschrift mit bemerkens- werten Sätzen umrissen sind:„In der Schule wird gelernt. Lernen besagt Erwerb von Wissen. Wissen strebt nach Wahrheit, ist seinem Wesen und seiner Erfüllung nach Wahrheit, Die Wahrheit aber, Sie bringt ein köstliches Geschenk: Sie macht frei.“ K „Die Nacht geht zu Ende“ Ein Film, dem ein recht komplexes, da- für aber um so interessanteres Problem zu- grunde liegt. Vom Problemkern— der Suche eines Vaters nach seinem unehelich gebo- renen, ihm unbekannten Sohn— ausgehend, verästelt sich die Handlung in eine Reihe von untergeordneten Fragestellungen, ohne darum an Spannung und qualitativem Ge- halt zu verlieren. Prominentester„Ast“ am Baume der Drehbuchidee(J. A. Faux und Pierre Malfille) ist dabei ein medizinisches Problem: die Uebertragung der gesunden Augenhornhaut eines Toten auf einen blin- den Lebenden, der(„Die Nacht geht zu Ende“) dadurch wieder sehen lernt. Diese Augen-Operation wird als instruktive und eindrucksvolle Beigabe durch die von Re- gisseur Pierre Meèré mit feinem psychologi- schen Einfühlungsvermögen inszenierte Handlung mit fast minutiöser Detail wyiieder- gabe ins Bild gesetzt. Unzweifelhaft stärkste Seite des Filmes aber bleibt neben der Regie(die auf Sentimentalität nicht ganz verzichtet, sie aber recht dezent und gefällig serviert), die Darstellung, in der insbeson- dere Victor Francen und, mit leichtem Ab- stand, Ludmila Tschérina außergewöhnlich eindrucksvolle Schauspielkunst offerieren. Filmspiegel Alhambra:„Haus des Lebens“ Die Verfilmung des gleichnamigen(auch vor einiger Zeit im„MM“ abgedruckten) Ro- mans von Käthe Lampert sucht ebenfalls die seelische, geistige und körperliche Welt eines Entbindungsheimes als Staat im Staate milieugetreu und mit optimistischer Beto- nung nachzuzeichnen. Sie idealisiert zweifel- 1os dieses Milieu mit seinen Hauptexponen- ten, den Aerzten und Schwestern, aber so, daß Wahrscheinlichkeit und Glaubwürdig keit nicht verlorengehen, und wenn auch manchmal die Gefahr besteht, in allzu senti- mentale Tiefen abzugleiten, überwiegt doch eine durchaus echte Innigkeit des Gefühls, die dem Film eine positive Note gibt. In den Hauptrollen Gustav Fröhlich, Cornell Bor- chers, Hansi Knotek und Viktor Staal. Re- gie: Karl Hartl. hwW Kamera:„Der Henker von London“ Eine blutdampfende mittelalterliche Film- moritat aus der englischen Geschichte des 15. Jahrhunderts. Die Story erzählt im we- sentlichen nichts anderes als den über eine Unzahl von Leichen führenden Weg eines soundsovielten Kronprätendenten in Rich- tung auf seine Inthronisatlon und seine auf dem(Kriegs-) Fuße folgende„Ablösung“ durch einen Vertreter der„gerechten“ Sache. Dem Zuschauer bleiben kaum irgendwelche Einblicke in die Bestlalität der menschlichen Natur erspart, und die Folter- und Marter- instrumente quietschen nur so vor Vergnügen über den weiten Spielraum, den ihnen das Familienunternehmen der Lees(als Produ- zenten, Regisseure und Drehbuchautoren) auf der Leinwand einräumt. Boris Karloff zeigt in dieser apokalyptischen Geschichte als Henker eine Glöckner- von- Notre-Dame- ähn- liche Charakterstudie, und Maskenbildner sowie Kostümberater schufen realistisch- milieugetreue Zeit- und Lokalkolorits. rob Kurbel:„Die Gezeichnete“ Im Kessel siedender Leidenschaften explodieren auf vulkanischem Gasbrenner die Temperamente in einem dramaturgisch nicht immer kompakten und schleppenden gesteigerten neapolitanischen Haß-Liebe- Eifersuchtsdrama, dem der Name und die Persönlichkeit Anna Magnani Anziehungs- und einzig überzeugenden Höhepunkt ver- leiht. Die Regie(Mario Mattoli) ist nicht ge- rafft genug, und es mag auch mit an der Umarbeitung vom Italienischen in das Deutsche liegen, daß die Dialoge in einem das Optische nicht ergänzenden Stadium steckenbleiben. Trotzdem ein Film, der einen echten Einblick in südliche Mentalität vermitteln kann. HD Palast: „Der Menschenfresser von Rumaon“ Ausgezeichnete Naturaufnahmen aus dem indischen Dschungel(Kamera: William C. Mellor) versöhnen den Zuschauer mit einer um eine endlose Tigerjagd herumgespon- nene Handlung, die wohl packend und spannend wie der Kampf mit der menschen- fressenden Bestie ist, aber durch eine zu weit hinausgezogene Verschleppung diese Momente nahezu wieder verliert und mit einer Ueberdosierung von dramaturgisch an sich gut gewählten Elementen ins Monotone gerät. Ein mehr konzentrierter Ablauf des Geschehens, in dessen Mittelpunkt ein ame- rikanischer Arzt(Wendell Corey) steht, hätte den trotzdem überwiegend positiven Film noch verstärkt, dem Sabu und Joanne Page als Eingeborene wahrhafte Züge zu geben vermögen. hyYb 5 Begegnungen uuf der Leinwund Eine„Woche französischer Filmkunst“ im Alster heit entwickelt sich mit unerbittlichem Zwans, — Von Mensch zu Mensch Es ist kaum vorstellbar, daf es elne alten Mannheimer gibt, der den Lel. tungs-Ernst“ nicht kennt. Immer 2 einem Scherz bereit, ist er ein echte Mannemer Original, ohne daß er dich besondere Mühe geben muß, es zu ein und gar manchen netten Schwank well man sich von ihm zu erzählen. Seine neueste kleine Geschichte trug sich 10 einem Mannheimer Café zu. Es war nachmittags um die Kaffee. stunde, und das Orchester unterhielt dle Gäste des Hauses mit einem Kleinen Wunschkonzert. Wie üblich, kam auch Ernst und ging von Tisch zu Tisch, un seine Zeitungen zu verkaufen, Auf el. nem Rückweg mußte er an dem Podium des Orchesters vorbeigehen. Da blieb er auf einmal stehen, drehte sich um und sagte zu dem Kapellmeister:„Schpielt emol fer misch, Ich hab mei Herz in — D dem mac Wäl Tur. ru Reit jagd der rung dra Ane — Der F. erbältn 18 Heidelberg verlore.“ Erwartungsvoll schmunzelnd verharrten die Kaffeegäse und das, was wohl jeder im Stillen er. hofft hatte, erfüllte sich. Der Kapellmel. ster griff nach seiner Violine und das Orchester intonierte. Ernst hatte inzpyi. schen auf einem Stuhl in der Nähe der Kapelle bequem Platz genommen und sang, seine Zeitungen in der Hand in trautem Duett mit dem Kapellmeister da Lied von der lauen Sommernacht. Man konnte genau erkennen, wie seine Au. gen strahlten, als die Gäste ihm und dem Kapellmeister für dieses reizende Intermezzo tüchtig Beifall zollten. 0 Gesellschaft der Freunde Mannheim legt Winterprogramm vor Die Gesellschaft der Freunde Mannheim veranstaltet im Herbst, Winter und Früh- jahr wieder mehrere Vortragsabende, Den Beginn macht am 9. Oktober Prof, Hau Rothfels, Tübingen, mit dem Thema„ Deutsche Widerstandsbewegung im inter nationalen Kräftespiel“, Abt. Dr. Albert Ol. meyer, von der Abtei Neuburg, spricht au 20. November über„Die Schöpfungsgeschichz in Glauben und Wissenschaft“, Im Dezem- gaht. Zu! or allem ſetem Be n Bewe aur ein dringen n best Zahlre at 800! eben Re Külner E gern ber die Beine Stute nae boden. 0 achter, um Sieg Alberline sen Ritt der Kar J Pausc gclechter Anden I ade Holst ang sie i ft, in e ber spricht Niels von Holst über„Kunst 4 6 sammlungen der Pfälzischen Kurfürsten“, Ende Oktober soll im Konzertsaal de Schwetzinger Schlosses ein Konzert des Or- chesters der Stamitz- Gemeinde mit Werken von Holzbauer, Stamitz und Danzi gehalten werden. Irma Handler vom Nationaltheater Wirkt mit, Willi Schmidt hält einen Kurz. vortrag über Musik am Hofe Carl Theodon Für 1953 liegt bisher nur ein Vortrag Frans Schnabels über„Mannheim in der zwelten Hälfte des 19. Jahrhunderts“ fest. In Erwä- gung gezogen wurden Vorträge von Prot, Mortgaard, Berlin, über„Ausgrabungsergeb- nisse im Kulturgebiet des Zweistromlandes und von C. J. Burckhardt, Basel, über „Städtegeist“. Mit der Gesellschaft der Freunde des Nationaltheaters ist ein Vor. tragsabend mit Gustaf Grühdgens über pe Sttuatſon des Theaters in der Gegenwart“ geplant, für den noch kein Termin feststent I G Gaar ee „Der große Unbekannte“ Dieser zweite(ab Montag laufende) Fim könnte genau so gut aus der Routine- Wett. statt von Hollywood, Abteilung Kriminal. Reifer, stammen und würde allenfalls n eine„Woche französischer Filme“, weniges aber in eine„Woche französischer Film. kunst“ passen. In durchweg unerheblicher Manier schildert er den üblichen Kampf au, schen einer Verbrecherbande(der Chef u sein la sind fast distinguierte Herren, d sich in bester Gesellschaft und vornehme Umgebung bewegen) und der Polizei, den die Gesetzeshüter schließlich, wenn auch un ter Opfern, gewinnen. Zum guten 5 kommt auch noch die bis dahin mühsam unterdrückte Liebe zu Wort und Bild. t „Dein Weg ist Dir bestimmt“ Anders der letzte Film(ab Mittwoch) vom Ausgangspunkt einer banalen Begeber- gedanklich und dramaturgisch äußerst lo- Pr 22221 Jar eiu kommen ihre 90e u, 50. chen dus ſedeſg Wat 1 gungsbad mit E 1 Mechten 819 wissen J dos kommt? senden öde diese Anzeige, auf eine postkarte geklebi, ant Fewo: Werk, Dösseſdoftf, tör eine Grafisprobe EN n„ eisch, eine Art Schicksalstragödle, de n Menschenleben in einer Sackgasse eng läßt, aus der es keine Umkehr mehr 1900 Das ist ein„echter“ französischer ane E. E. Reinert als Regisseur mit unheim innerer Spannung zu inszenleren 1 und dabei Milieu und Atmosphäre „sprechen“ brachte. Henri Vidal in 05 Hauptrolle überzeugt mit darsteller 5 Zurückhaltung von seiner Wandlun ee unbeschwerten Jungen zum verzwel l f Mörder. Ueber allem Realismus 25 1 schwebt ein Hauch verlorener Poesle, o welt über den Durchschnitt hebt ent nicht zuletzt wohl die Treffsicherheit, der Menschencharaktere erfunden und Ein dergegeben sind, starken Anteil haben. fl literarischer Vorwurf hat in i Leben gewonnen, ein solch starkes, 5 misches, aber auch zartes und werter ee ben, daß der Beschauer vergißt, eine F 115 vor sich zu haben. Große Landwirtschaffliche Aussfellung„Ssudwesi“, Mannheim, SONNTAG LETZTER 1A 6 Spute Dichl Besuche die Ausstellung und das Reit-, Spring- und Fahrturnier! Flughafen Neuosfheim * Nalz mi date die gabenc dayern- Kellung Die! ſielen C eh, mar ar neb der Pfäl litreiſze f eusprack der Zus . kelapet. 5 Joseph. Doppel gelle, Karl-, r g N 5 8 e e 5 3 8 N f 5 e 8. 2 8 8 8 N. 2 8 25. 8 e Nr. M f f i — 1. 211 Samstag, 13. September 1952 MORGEN Seite? ——— — 5 Zweiter i it- l jers: enbach, Bad Dürkheim, 0/0,1; 3. Landrat-, G. jg her b Tag des Mannheimer Reit- und Springturniers: E Ius dem Polizeibericht 8 elned 5.„Auer“, G. Klingenberg. Betrüger festgenommen. Der Betrüger, 0 Trotz Regen und schwerer Bah ter Spor V' ⁊̃/ ⁊. ̃ ß 8 1 dorff, Karlsruhe; 2. Falter“, O. Marotzke, Frank- 3 1 1. mer 21 1 II ex DO! 8 e e. 15 Frhr. v. Schele, Mannheim; Ludwigshafen bei einem 1 1 2 11 K it„Fockdra“ L 4.„Pejuta“, K. Becker, TaidevieDurgn. 4, Rich.. einen un e este 85 er sich Sta amax gewann mit„Fockdra“ L-Springen/ Fräulein Woelki bei Amazonen erfolgreich Fr. Dr. Kramer, Göppingen; 6.„Simsen-. K. Rich- und damit wegfuhr, ohne wieder zurück- i r keh konnte in Böblingen festgenom- Zu sein,. zukehren, konnte in BO 0 ak wel 5 5 solvierte auf„Flingo“ einen fehlerfreien Eignungsprüfung Reitpferde Kl. I.: 1. Fein- men werden; er hatte sich dort auch einen . e r ae Ne, Blitritt in 60,3 Sekunden und wurde Siegerin, Bert, H. Pörtenhaus Butghehnf.„leni, Fr. Betrug zuschulden kommen lessen. Auch vor sich h Veltersote im Bunde. Nach einem vernelnnmnnpenen tert um nme während zwel weitere Butzheimer Pferde Br, Kränter, Göppingen; 5.„Perrüssia“, Klaus seinem Verschwinden aus dem Ludwigs, machte ihnen Petrus am Freitag einen ganz dicken Strich durch die Rechnung. aus dem gleichnamigen Bad Dürkheimer Stall Wagner, Wolfenbüttel. hafener Krankenhaus, wo er sich als Patient wänrend die Wege um das Turniergelände noch soeben gangbar waren, war der„Gemse“ und„Auer“) noch den vierten und 5 3 d Patienten Kaff jerplatz selbst, und vor allem der Parcours, bereits in d 1 ü 1 ö i befand, hatte er für einen anderen Patiente aklee. Turnierpla 5 5 0. reits in den Mittagsstunden fünften Platz errangen. Fr. Resi Fehrenbacher f 22 bund 1 d fü ich behalte Aelt die grundlos tief geworden. Umso erstaunlicher die hervorragenden Leistungen, die stellte vier Pferde vor. Dreimal hatte sie 90 Jahre Badischer Sängerbun die Rente abgeholt und für si n. Kleinen Reiter und Pferde auf diesem schweren Boden im L-Springen und im Amazonen- Pech. Und der 46-Fehler-Ritt war nicht gut. a m Sonntag Lebensmüde. In der Neckarstadt nahm m auch jagdspringen vollbrachten. Nur 200 treue Anhänger des Reitsportes, die alle unter Aber einmal— beim letzten Ritt— lächelte: sich ein verheirateter Arbeiter durch Ein- sch, um der gedeckten Tribüne im Trockenen sitzen durften, klatschten sich vor Begeiste- ihr das Reiterglück:„Hector“ paßte der Am 14. September, 11 Uhr, werden in fast amen von I ncht a, 1 tung die Hände wund. Die Siege, die Bereiter Weber vom Kamax-Stall auf„Fock schwere Boden; er sprang willig. 0/70,— das allen Städten und Dörfern des badischen Famili Halt 1185 du tien 1 8 413 Podi. dra“ und die Amazone Frl. Woelki auf„Flingo“ errangen, waren aber auch aller bedeutete den 2. Platz. Landes zum 90jährigen Bestehen des Badi- amilienverhältnisse dürften der nd g bli 55 Anerkennung wert. Die weiteren Prüfungen des Tages, die we- schen Sängerbundes Frauen- und Männer- Wesen sein. 11 1 1 55 üblen 3 e e chöre Lieder ertönen lassen. Warnung vor Granaten. In der Nacht zum ö j 1 ügli 1 1 32323 1 10. September wurden aus einem Lager im amel ber der,„ e W ee. heimer Reiterverein in der L- Dressur einen In Mannheim wird auch die Liederhalle ee 8 u re e N Täter 1 Altni 2. f n—: N f 5 5 5 5 zolt: erz in] ſemältnisse, WI u r, dritten Platz durch Reitlehrer v. Schele auf und Flora um die genannte Zeit auf dem etwa 60 italienische Kampfstoffgranaten ent- ingsvoll] ent. Zuviele Imponderabilien treten auf, und feega lem die Sturzgefahr ist auf glitschigem, nen e 25 Boden sehr groß. Erfreulich, und auch dellmel. en Beweis für das Können der Starter, daß es ind 1 ur ein Malheur dieser Art im Amazonen- n des ungen gab. Aber Pechvogel Frau von Sie- . gen bestieg minre Anisette sofort wieder. 1 Zahlreiche tadellose Ritte sah man in dem U% Aut 300 DN dotierten L-Jagdspringen. Allein zend in ſizen Reiter blieben fehlerlos. Bestechend der ster dag ner Heidkamp auf„Karina“, den wir ge- Sekunden! Das war der Sieg! Im Amazonenjagdspringen gab es eine kleine Ueberraschung, denn die ausgezeich- nete Reiterin Frl. Mertens, Köln, kam mit ihrem guten Pferd„Almmusik“, das am Vor- bag im M- Springen einen zweiten Platz belegt hatte, nicht in die Placierung. Dafür schaffte sie es auf Dr. Krapps„Gemse“ aus Butzheim (4. Platz). Ueberhaupt: die Butzheimer! S0 wenig sie bei uns noch bekannt sind, so groß- artig schmitten sie ab, entführten sie doch das halbe Amazonenspringen. Frl. Woelki ab- „Lord“. Sieger wurde der ausgezeichnete „Orion“ des Karlsruher Stalles E. v. Neindorff vor O. Marotzke mit„Falter“(Stall Kaick, Frankfurt). Kkloth/ schnee- Ergebnisse— Freitag: Jagdspringen Kl. L: 1. Fockdra“. H. J. Webers, Osterode, 0/74; 2.„Karina“, P. Heidkamp. Eöln, 0/80, 4; 3.„Woge“, W. Pausch, Ludwigshafen, 0/81, 4; 4.„Rex- Silberling“, G. Klingenberg, Butzheim; 5.„Dagmar“, A. v. Ziegner. Tübingen; 6.„Fre- gola“, S. Merten, Köln. Amazonen-Jagdspringen: 1.„Flingo“, Frl. Woelki, Butzheim, 0/69,3; 2.„Hecker“, Resi Feh- Marktplatz singen. Die Vereinsvorstände werden in einer kurzen Ansprache darauf hinweisen, daß der Badische Sängerbund am 14. September 1862 unter dem ersten Präsi- denten Friedrich Moßdorf in den Räumen der Eintracht in Karlsruhe gegründet wurde. Urkunden-Material, das bis auf das Grün- dungsjahr zurückgreift, ist glücklicherweise gefunden worden und gibt allen Sängern und Freunden des Gesangs in der Süddeutschen Sängerzeitung erschöpfenden Aufschluß. at. Man tern bereits lobten. Wie Federn schnellten ine Au. Je Beine dieser etwas heftigen achtjährigen um und ente nach dem Landen aus dem morastigen eizende] goden, 0 Fehler, 80,4 Sekunden.. Sagten die . ſochter, und diese Leistung schien„Karina“ Sieg zu prädestinieren, denn nur„Rex-. — es 6 Sete) wer mit einem tehler-. Oetrentuche Sprechstunde des Lendtags- hein lden Ritt der 80-Sekunden-Grenze nahe. Dann abgeordneten Kurt Angstmann: im Sekre- nheim er kam der Ludwigshafener Turnierreiter tariat der SPD, K 1, 13, heute von 15 bis vor f pausch, der mit seiner„Woge“— dem 18 Uhr. echten Wetter zum Trotz— einen glän- banken anden Tag hatte. In mächtiger Aktion nahm Wagenkorso des Konsums: Zur Ver- nd Frih, ie Holsteinerin die 14 Sprünge;„fliegend“ braucher woche der. Konsumgenossenschaf- ende Den eng sie über die letzten Hindernisse: ein foller ten fährt am 13. September, 15 Uhr, ein rok, Hau fit in den Pausch alles hineingelegt hatte—. Wagenkorso durch die Stadtteile Innen- ema b Sekunden. 5 f stadt, Schwetzingerstadt, Neckarstadt, Wald- ena oe z Starter waren über die Bahn gegangen, hof, Schönau und Luzenberg. im inter, eon spielte die Feuerwehrkapelle einen Ibert Ol. hneicigen Marsch und das Jagdspringen Flüchtlings vereinigung Mannheim. Am pricht an eden beendet, als ein Nachzügler,„Fockdra“ 14. September, 10.30 Uhr, im Nationaltheater geschlce 5 dem bekannten Ostereder Turnierstall Ra- Feierstunde zum„Tag der Heimat“. gan, unter Bereiter H. J. Webers, in die Bahn 5. n Dezem, m. In wunderbarem Stil, ruhig und sicher, als 90 Jahre Badischer Sängerbund. Zum 90. „Kunz, e der Kurs normal, ging die Stute, unter Jubiläum des Sängerbundes am 14. Septem- rfürsten 100 filzer Wein in bayerischem Zelt uuf budischem Boden t Werken gehalten nalthester] zum Zeichen der Verbundenheit der Land wie die ganze Ausstellung“.—„In vino en Kurz. gaz mit Mannheim und seiner Bevölkerung unitas“, war Bellemers Motto, das er dem Theodonz tte die„Pfalzwein werbung“ am Donners- Abend voranstellte. Beigeordneter P. Rieder rag Fram gebend zu einem Pfälzer Weinabend in das bedankte sich mit herzlichen Worten im Na- T 2 welten Ryern-Zelt der Land wirtschaftlichen Aus- men von Mannheims Stadtverwaltung. In Erwi⸗ ellung„Südwest“ eingeladen.. 1 8 von Prot.] Die Veranstaltumgsfolge hatte dabei den 3 1 e die 1 5 „7%ãõöᷣ. ß ngsergeb. e„die diesem Ruf getoldt War teten, taten sich die Neustadter Weinkehl- ö mlandes ien, manches zu bieten. Hauptmitwirltender 2 a 3 1 1 3 chen, die manche Nachtigall in ihren Stimm- sel, über bar neben dem„Pelzer Wei“ insbesondere chen zum Singen brachten, besonders her- aakt de fie Pfälzer Humor, der— ansteckend und vor. Aber auch die Mußbacher Trachten- ein Vor- nitreigend— die ganze fröhliche Festver- gruppe und die Pfälzer Weinkönigin er- üer Pie amlung zu Lachlustigen machte. ö. e enwart!]„Der Besuch unserer Winzer und Winze- 8 keuchttröhlchen A keststeht in Mannheim ist mehr als eine herz- e ache Geste der Freundschaft“. Sagte Hein Trotz konträrer bajuwarischer Bestrebun- ich Bellemer in seiner Begrüßungs- gen:„Mannem und Pfalz. Gott erhalts“— Jersprache,„er soll eine Kundgebung sein wie ein Anwesender etwas abwesend vor der Zusammengehörigkeit von Stadt und sich hinbrummte. a rob Trotzdem war alles ein Herz und eine Seele Kleine Chronik der großen Studt ber, von 11 bis 12 Uhr auf dem Kinderspiel- vollendet das 80., Luise Hotz, Finkenbach platz Waldhof, Weizenstraße, ein Lieder- 1. O.(krüher Mannheim, Kleinfeldstr. 40, singen der Vereine der Chorgemeinschaft vollendet ebenfalls das 80. Lebensjahr. Waldhof. Frau Buchhelt, Mannheim, Mollstr. 35, bei 3 5 4 Fitner, kann ihren 97. Geburtstag feiern. Christlicher Verein Junger Männer. am Pie Eheleute Peter Linck und Margarete 14. September, 20 Uhr, gibt im Hause des geb. Deutsch, Mannheim-Neckarau, Adler- CVJM, G 4, 1-2, H. Lehmann einen Bild- straße 47, haben silberne Hochzeit. Moritz bericht vom Evangelischen Kirchentag in weber, Mannheim, Käfertaler Str. 60, wird Stuttgart. am Sonntag 79 Jahre alt. Katharina Waß- muth, Mannheim, J 4a, I, begeht den 74. Ge- Kanarienzucht- und Vogelschutzverein durtstag. Mannheim-Stadt: Versammlung am 14. Sep- tember, 15 Uhr, im Vereinslokal„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19. Volkswagensparer. Am 15. 20 Uhr, in der„Landkutsche“ Kundgebung. September, öffentliche Bei einer Reihe schwerer Verkehrsunfälle 8 5 Sonntassdienst der Apotheken Folgende am Donnerstag gab es zwei Tote und meh- Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Luisen- pere erer Verletete. Apotheke, Luisenring 23(Tel. 3 13 84); Tat- An der Straßenkreuzung Bibiena- Fried- tersall-Apotheke, M 7, 14(am Kaiserring) rich-Ebert-Straße gab es einen tödlichen (Tel. 4 10 17); Neckar-Apotheke, Langstr. 41 Unfall, den wir bereits gemeldet haben. In (Tel. 5 27 02); Marien-Apotheke, Neckarau, der Augusta-Anlage wurde ein 7Tjähriger Am Marktplatz(Tel. 4 84 03); Neue Apo- von einem in Richtung Wasserturm fahren- theke Luzenberg, Luzenbergstraße 13(Tel. den amerikanischen PkW. erfaßt und ver- 5 31 14); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, letzt; er ist wenige Minuten nach der Einlie- Hauptstraße 44(Tel. 5 01 26); Süd-Apotheke, ferung im Krankenhaus seinen schweren Käfertal, Mannheimer Str. 86(Tel. 5 37 56). Verletzungen erlegen. 1 5 3 0 Zwischen K 2 und J 2 prallte ein fünf- Wir gratulieren! Friedrich Seibel, Mann- jähriges Kind gegen ein Motorrad und wurde heim, J 5, 7, wird 60, Lina Schuler, Mann- 1 1 ee 5 5 2 zu Boden gerissen. Durch eine schwere Ge- heim-Käfertal, Auerhahnstr. 9—11 ctrüher hirnerschütterung sowie eine Kopf- und Windeckstr. 51), wird 65 Jahre alt. Hein Oberschenkelberletzung bestehl Lebensge⸗ rich Hartmann, Mannheim, Windmühlstr. fahr Weil er nach Zeu 1 5 tr..— genaussagen beim 3 begeht den 72, Eduard Enger, Abbiegen nicht seins Fahrtrichtungsznde- e aheim- Schönau, Kulmerstr. 56, den 75% rung anzeigte, stieß auf der Brückenstraße na Maria Claus, Mannheim-Neckarau, ein Radfahrer heftig mit einem Motorrad zu- Adlerstr. 21, den 79. Geburtstag. Frieda sammen. Beide Verkehrsteilnehmer zogen Frey, Mannheim, Friedrich-Ebert-Str. 56, sich erhebliche Verletzungen zu. Ohne die wendet. Die Granaten haben grauen An- strich, gelben Kopf, grünen Ring, Ueber- führungsringnute mit Grünkreuz gezeichnet; der Führungsring selbst ist entfernt und die Nute verrostet. Länge der Granaten 41 em, Gewicht 10,5 kg. Zünder, Mundlochbüchse und Inhalt der Granaten sind entfernt, je- doch ist in den Granaten noch kristallisier- ter Kampfstoff vorhanden, so daß durch Be- rührung Verbrennungen entstehen. Die Schrotthändler und Schrottsammelstellen werden vor Annahme der Granaten gewarnt. Bei Feststellung der Granaten wird gebeten, sofort die nächste Polizeidienststelle zu ver- ständigen. Vulkanisierofen als Vulkan. In einem Be- trieb in Friedrichsfeld entstand aus noch un- bekannter Ursache in einem Vulkanisierofen ein starker Brand, so daß die Berufsfeuer- wehr und die Freiwillige Feuerwehr alar- miert werden mußte. Die Löscharbeiten, die durch starke Rauchentwicklung erschwert waren und nur unter dem Einsatz von Gas- masken und Sauerstoffgeräten durchgeführt werden konnten, waren nach etwa einer Stunde beendet. Der Umfang des Schadens steht noch nicht fest. Im Donnerstug: Zwei Tote durch Uniälle Kinder, Erwachsene, Deutsche und Amerikaner notwendige Vorsicht überschritt eine Frau die Planken, wurde von einem für sie über- raschend auftauchenden Motorrad angefah- ren und verletzt; sie erlitt eine Gehirn- erschütterung und Schürfwunden.— Ohne Führerschein fuhr ein junger Mann auf einem Motorrad mit hoher Geschwindigkeit durch die Humboldtstraße. Im Höhe der Humboldt- Schule verlor er die Herrschaft über die Maschine, fuhr etwa 40 m am Gehwegrand der linken Fahrbahnseite entlang und prallte gegen einen Baum. Ein mitfahrender ITjäh- riger Lehrling wurde gegen den Baum ge- schleudert und erlitt eine schwere Gehirn- erschütterung, einen Oberschenkel- und einen Ellenbogenbruch. Der Fahrer erlitt Verletzungen am linken Handgelenk. Das Motorrad wurde schwer beschsdigt. In der Untermühlaustraße fuhr ein Sol- dat, vermutlich unter dem Einfſuß von Alko- hol, gegen zwei ausreichend beleuchtete Pkw. und schleuderte den einen Wagen gegen das nebenan stehende Fahrzeug, so daß ein Sach- schaden von etwa 3000, DM entstand. nde) Film ne- Werk Kriminal. enfallg u Weniger er Film- 4 heblicher ur 6(oNE no o. 1 Dieses bewährte, zohnörziſich empfohlene Rundfloldum aus erg · 115 schen Verbindungen mit Fluor leistet bei Zahnfleisehbluten, Entzündung ren, bakteriell bedingten lockeren Zhnen und Zahnverfall hervorragende Dienste W briginalpackung ln 2,78 Erhältlich l. Apotheken u. Drngerien Klelnnackung Ann 140 1zei, auch un. 1 800 VERKEUEE 1 mühsam ud, 7 N 10 mt Trehvanke, Bohpmaschipen, sonstlre Werkzeugmaseninen e, gebraucht, gut erhalten, zu verkaufen. egeben⸗. n Zwang Backfisch, Mannheim-Luzenberg Berst. Sandhofer Straße 20. Telefon 5 24 26 N. Stabil. Regal(Eisen- u. Bohlenbelag), Zweiteil., 4x 2,9 5X2, 60 x2 95 m. 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Besonderen Dank g die na 1 5 den Kerzten und Schwestern Dalbergstr, 29 Blbienastr. 6 Metellbeſten 63,50 50,55 44,40 0 ertisge 2 ene eu er Wwe. Monard Adelma an des Theresienkrankenhauses f. 7 Matratzen 76,.— 69,50 58 50 6 5 kan 15 dle aufopfernde Pflege sowie E. M 1 0 49.580 karkan! geb. Hoffäller H H. Geistl. Rat Fallmann für k. F. Motrotzen d As 128. 90, tig wire sagen wir allen ein herzliches die trostreichen Worte.— A Schlafdecken 16,50 10,90 9,80 380 strecke am Donnerstagabend im Alter von 84 Jahren 6 Monaten, ee e FFF C eee 13.—* 299 2050 berom: wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, zu sich N Wardrien Senmer i e e 3 0 275 Leit 31. a 5 5 hm.-Almenhof., 12. 9. 52 Wilhelmine Eiermann 7 7 5 1 195 8 heim zu holen. Steubenstraße 73 geb. Sommer Alfled Birminger e 57 1 79750 2 Mannheim-Rheinau, den 11. Se 8 2— ini un PFK r Mere N September 1952 Anna Adelmann Traudel Binninger In großer Gudlitst und WW ale In tiefer rauer: und Angehörige geb. Doll Durch Sroßleinkäufe besonders leistungetbig 2 Frau Emma Grau, geb. Seubert und Gatte Mannheim, 13. Sept. 1982 Schiffe! Cermigt) Zeppelinstr.37 Untermühlaustr. 82 Uberwir Familie Karl Seubert por WO 2— 7 den Ka Frau Marie Siebert Wwe. geb. Seubert Nach kurzem, schwerem Leiden gtuttgal Frau Elsa Reichenbach Wwe., geb. Seubert entschlief am 11. Sept. 52, ver- Eeht Kammgarn Statt K t e 9 a und Tochter sehen mit den hl. Sterbesakra- 100 Gramm 2 2 n Wäl Familie Jener Link menten, unsere liebe Mutter, 95 mre VERMAHLUNG beehren Mannhe 3 8 0 1— 1 48 Oma und Urgrogmutter, Frau o sich anzuzeigen: n mit rau Alice Huber Wwe. un er ff Reine Wo le 2 Familie Hans Köck Walborga Airchner Relnes Kammgarn Hans Sältele 15 Familie Fritz Seubert 100 Gramm 5 22 GE 0 „ vnn Marianne Säffele l f want Beerdigung: Montag, den 15. September 1952, 14 Uhr, Fried- N.„F 8 1 geb. Zöller 8 85 b Mannheim An den Planken, 0 97% lortset, hof Neckarau. annheim, 13. Sept. 1982 im Fachgeschäft för Wolle. a ach mi Untermünlaustraße 206 Die Wollschachtel Mannheim, 12. sept. 13: KARLSRUHE HEIDELBERG- STUTTGART. pFORAA A Are! Die trauernden Hinte 6 Ollschac Steiglingen/nodensee 0 rbliebenen 51 wicklun Beerdigung: Montag, 15. 9. 52 MAH HFM 33— Afertal ſerkeh! 14.00 Uhr, Kauptfriednof Mm,. 5 6 8 22 f. dem 2 5 B EK ANNITIMACHOUOUN GEN m Jah. uf übe 3 33 Mann, unser treubesorgter Vater und Bekanntmachung! acht. Beitragsrückerstattung an Rentner, die in einem versi Heilbro 0 1 pflichtigen Beschäftigungsverhältnis stehen. an die c usta U Ern St. Die Beitragsrückerstattung von monatlich 2.— Dl für März 105 l6 schen R August 1952 an Rentner, welche in einem versicherungspflichtigen 5 Mit 4 schäftigungsverhältnis stehen und nicht von der Eranken versicherung. ich 80 Tiefbauunternehmer pflicht befreit sind, ündet in unserem Verwaltungsgebäude NManhel, ö Renzstraße 11/13, Arbeitgeberhalle, Schalter 2, in der Zeit vom L. Sep⸗ Neckar f tember 1952 bis 30. September 1952 Während den Schalterstunden ch mehr e 1 wurde durch einen Verkehrsunfall im Alter von 8.15 bis 13 Uhr(samstags von 6.15 bis 12 Uhr) zu nachsteh, Zeiten u straßen 1 3 f Montag, 1. 9. 1952 A- Ba Dienstag, 16. 9. 1952 N—0 1 1 82 Jahren aus seinem arbeitsreichen Leben in die Ewig- n 3. 2.9.1952 802 Mittwoch, 14.9.1952 5 15 keit abberufen.. Freitag. 18.5.% Per Donnerstag, 4. 9. 1952 E reitag. 9. 1952 der neu Freitag. 5. 9. 1952 8 1 15 4 5 9 aten h Samstag, 6. 9. 1952 ontag,„ 9. Schl 5 Mannheim, den 11. September 1952 e 8. 9. 1952 Ha He Dlenstag, 23. 9. 1952 Ste- füheln Gartenfeldstraße 13 Dienstag, 9. 9. 1952 H1—4 Mittwoch, 24. 9. 1952 Sti- su beckara Mittwoch, 10. 9. 1952 2. 75 5 11— 0 gent 1 i 2 11. 9. 1952 Ki—Kz reitag, 9. Karoline Ernst Wwe. geb. Sutter Freitag, 2. 9. 1382 f. Samstag. 27, 9. 1952 Wa- fachleuse i öri amstag, 138. 9. 1952 Na Me Montag, 29. 9. 1952 WAZ I nessunt mit Angehörigen Montag. 15. 5. 192 14.1: dienstag. 30. 9. 1952 2 Um eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten. werden die Lu. Die Beerdigung findet am Montag. dem 13. September 1952, fangsberechtigten gebeten, die festgesetzten Abtertigungstage gen 1.30 Uhr, auf dem flauptfriedhof Mannheim statt. aeneten Anspruch auf Erstattung des Monatsbetrags von 2.— DM haben nut d in unserem Kassenbezirk wWohnenden pflichtversicherten Empfänger du] Weir Rente aus der Angestellten- oder Invaliden versicherung, Die Rennt bische müssen zur Nachweisung eines Anspruchs die Rentenbescheide und% roten Postzahlkärtchen vorlegen. Rentner der Angestelltenversichermg fer We welche nicht im Besitze eines roten Postzahlkärtchens sind, weil de ird ur a Durch einen tragischen Unglücksfall wurde mein lieber Vater, Rente auf deren Postscheckkonto oder auf das Postscheckkonto ene ton de 1 unser guter Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Geldinstituts, bei dem diese Rentner ein Konto unterhalten, ue? a . wiesen wird, haben den Nachweis der ee durch nun ach Zw. 8 des Postscheckabschnittes oder durch sonstige Unterlagen zu erbrin l 5 Gustav Riegler Augerdem haben Rentner. welche nicht bei unserer Kasse, sondern 1 a einer anderen Krankenkasse pflichtversichert sind, eine Mitgliedsbescht. 1 5. Postbetriebsassistent a. D. nigung abzugeben, aus welcher N 80 5 e ee 3 a Pflichtversicherung beruht. Die auszuzahlenden Beträge werden auf kanisch 5 um Alter von 77 Jahren jäh aus dem Leben gerissen. an Familienangehörige oder Beauftragte gezahlt, wenn neben den 4. 9 0 1 Mannheim, den 11. September 1952. geführten Unterlagen eine vom anspruchsberechtigten Rentner a 15 Kleine Wallstattstrage 11 gestellte Vollmacht vorgelegt wird. Jellerm 1 Namen der trauernde 2 Rentner, die in den Bezirken der Kassen-Nebenstellen Hockenhen 8 e e 158„ e Ladenburg oder Schwetzingen wohnen, können die Beitragserstattuf Er Lina flieger geb. Riegler über diese Stellen beantragen. a Martin Pflieger* 9 ö Mannheim, im August 1952. Allgemeine ortskrankenkkasse Mannb. dn Beerdigung: Montag, den 18. September 1932, 13.50 Uhr, Haupt- W 0 119 a a hei friedhof nenn 2 5 1 5 75* versteigerung der Nußbaumerträgnisse gegen Barzamung an den. hein 1 5 1—— 3 bietenden: 1 e 0 16. 9. ee e e e gha 34 5 e punkt: 6 Uhr am Stationsgebäude. tt Woch, den 17. 9. Seen grob 10 ndstraßge, Treffpunkt: 6 Uhr an der Einfahrt zum Auth S N 9 i heimer Landstraße, Treffp 5 au e Holt 0 . 1 e J Mein treuer Lebenskamerad, unser guter Vater, Großvater, 1. 27 NAI. 9 6 Ausschreibung. Das Eisenbahn-Betriebsamt Mannheim 1 weren 0 würc Schwiegervater und Onkel. Herr 5 öffentlichen Wettbewerb beim Wiederaufbau des Verwaltungsgebel baskont Mannbheim-Industriehafen nachfolgende Arbeiten; 10 Robert Bonatz Maurer-, Zimmer-, Gerüstbau-, Dachdecker-, Schreiner-, Glaser- 4 18ü nach kurzer, schwerer Krankheit für mer von uns gegangen Angebotsvordrucke können, antes Lone deieh vel aer nana 5 esa 3 meisterei 1 Mannbeim-Hauptbahnhofsgebäude, Zimmer 32, werktags u Karls, Mannheim, den 12. september 1952. 187 le III + Inse 2 die 18.00 Unr abgeholt Werden. Die ausgefufiten angebe ane men Goethestraße 6 schlosesn mit der Aufschrift:„Maurerarbeiten oder dergl., Verwaltung unkall“ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: fü di le 1 0 1 gebäude Mih“ beim r mein an 44 10 3 des 5 1 intler 9 Zimmer 36, bis spätestens zum Eröffnungstermin am 22. ronn-I . Frau Agatne Bonats. Ur 1e Ommen Alison 5 10.00 Uhr, abzugeben. 1Uerei Beerdigung: Montag, den 158. September 1952, 11.00 Uhr, auf dem a 85 Ber Vorstand des Elsenbahn-Betrlebsamtes Mater t Hauptfriedhof Mannheim. ini b 5 anhel Die modische tinie der Herbstmode bietet viele Irdeltzvergebung. Die Arbeiten zur Kanalumlegung und Erstellung ehe ahen 9. und schöne Oberreschungen die Wir Ihnen Veberfallbauwerkes in der Friedensstraße in leidelberg-Handsehn, „ 5 5 2 neim sollen in öffentlicher Submission als Notstandarbeit 2 1 geste jetzt in unseren Schaufenstern und in unseren geben werden. Die Ausschreibungsunterlagen Peice der eee 1 Is ** 2* 2 1 3 er. 5„ statt karten modischen Abteilungen zeigen. Wir leden Sie Zn ner g feen Restart ger gebeten lden Z er 80, gegen Erstattung der Selbstkosten währe al beit Tur de überaus vielen Bewelse augrichtiger und Wohttuemater f ich di Schöpf ht bald Dienststunden abgegeben. Bort liegen auch die Plane zur En in antellnahme sowie die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden S se e neden sSchopfungen fec 8 offen. Die Angebote sind bis Samstag, 27. 9. 1952, vorm. 9.00 Ohr ar. ferden. beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn snzusehen] Sie werden finden, daß Sie sich zurelchen; dleselben werden im Beisein etwa erschienener Beten kbensg Philipp Meng such im Herbst modisch kleiden können, ohne ebenfalls am Samstag, 27. 9. 1952, 9.30 Uhr, im Zimmer 85 des Tielbal amtes eröffnet. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Stadtverwaltung Heidelberg- Tiefbau Re — de es allzuviel kostet. sagen vyir unseren igsten Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar e ee eee ee auch Zahl lelcht n dem altbewöhrt V rer ele ler Fa. Ko. ontor Wey ver 8 2 IK 5 der Fa. Oberrheinische Kohlenunion K. G. Ludwigshafen, sowie 55 anlungserleienietung nat em aſtbewährten 0 SwWagen Da Reut seinen Turnkemeraden des TV 1846 für die letzten rungen und DEFAKA- Kreditsyst em„Vereinte Kraft- das Recht uns schafft!“ Nedlin, clie Kranzniederlegungen und allen Freunden und Bekannten, die Uu lage 3 unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Oeffentliche Kundgebung am Montag, 15. Sept. 52, 20 Un, 5 Mannheim, den 13. September 1982. im Lokal„Landkutsche“, D B. 2 3 G 7, 22. ute ö m Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jagen Frau Philippine Meng kmung Granat, ecnen v 6 bEUTSchESs FAMIIIENKAUFHAUs 4 pkt egkisxWkzrt zobknskle dae Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- 2 chäc reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lie-* anzös 1 MAMMHEIM- AM PARA EpIALZ b 5 5 0 lch Peter Werner ä 2 1 sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Be- 2 Wasge sonderen Dank H. H. Geistl. Rat Schäfer für seine priesterlichen Dienste, Herrn Dr. Ruoff für die Arztl. Betreuung, den Diakonis- Ulm Senschwestern für ihre liebevolle Pflege sowie dem Vorstand des rage Kath. Männerchors für die Kranmniederlegung. FREIE SERUFEE Jon eir 8 785 den 13. September 1982. mitte 8 8 Die trauernden Hinterbliebenen. 9 N 8 7 0 2 UR U C K ich habe meine fachärztliche] Von der Relse zur dek 9 5 N Tätigkeit hier wieder auf- lieh Dr. Fritz Lux genommen. Dr* Stoffel 1 Facharzt 0 2 Nasser tür Raut- und Geschlechtsleiden Dr. med. Rudolf Fuchs 895 Bestattungen in Mannheim„ eerswabe 1 e e prakt. Arzt und Geburtshelfer 5 8 Aurzer i Samstag, 13. September 1952 e Brucknerstr. 1(cke Richard- Mannheim-Pfingstberg ien Hauptfriedhof Fernsprecher 3 35 40 Wagner- Straße), Telefon 4 02 41. Herrenzsand 27 Telefon 4 60 28 Krematorium* 1 Sprechzeiten: 16—186 Uhr, Mitt 3 1 Wesens n, 8 woch u. Samstag ausgenommen. 8 1 Kassenärztl. zugelassen zu den ich bin als 1 Friedhof Sandhofen Vom der Reise zurück Ersatzkassen u. d. KB.-Versorg. Schenk, Peter, Karlstraße 2 5 7 Nechfscnwy cl Heic Friedhof Neckarau J beim Landgericht in Nannhgiem. Greis, Ludwig, Waldweg 2227ꝙʒ; 11.00 a Dr. A. Buresch Dr. Neddaeus e Meine Praxis u Keidelt 8 Facharzt für Chirurgie ich einstweilen Corneliusstr. 19 en S Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim 5 Wohnung Fünm., Nadlerstr. 13 aus. Fernsprecher 417 90. abe, 8. 3 Ohne Gewähr für innere Krankheiten Praxis verlegt nach Mhm.-Stadt Sprechstunden nach Vereinbart. ud Ge i austr. 9 Tel. 4 3 00 Nebels. 21 N 2 i Rathenaustr Spreche. 11.90.1230 aud. am- Or. jur. Hens Klug menn 8 1 N g 1. e auß. mitt- TEPPICH 213 m eim ö Für die vielen Beweise herzl. a 7. 7 ck DM 16,80 933 1 Anteilnahme sowie die zahlr. Nische. Spec 0 Stü 5 ö b eee wee ee. Wiederaufnahme der Praxis 2 z URUok Srock ade 4 Heimgang unseres lieben Ent-„ 5 5 ders en e een am 15. September 1952 Von der Reise zurück Frei Bertei Zwick qm.. DN. 25 1. Nachthemden schon ab DM 7,70 D 2 Georg Kirse Immer gut und 11148 entist sagen wir allen unseren innig- T. me 5 5 dc D 1 r e NIN NRRE IM o 7%„ l 1 E E e eee 1 oppelmqyr xannhelm, Paul- kartin· Uter xi„. Mera 4 chem. 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Die Neckar-AG und die von ihr mit ien Ausführungen beauftragte Wasser- und Ichikkahrtsdirektion Stuttgart hoffen nach ſiberwindung des Hindernisses Heilbronn, ien Kanal bis spätestens 1957 in den Groß- euttgarter Raum hereinführen zu können. Während die 113 km lange Neckarstrecke Vannheim Heilbronn mit ihren 11 Staustu- mit 11 Wehren, 11 Schleusen und 12 Kraktwerken nach 12jährigen Bauarbeiten cem Verkehr schon 1935 übergeben werden bonnte, verhinderte der zweite Weltkrieg die portsetzung der Bauarbeiten am Kanal, der ich mit einer nur kurzen Unterbrechung im hre 1945 einer stürmischen Auf wärtsent⸗ lung erfreuen konnte. Der Gesamtgüter- ehr auf dem Neckarkanal hat sich nach dem Zusammenbruch von 466 743 Tonnen m Jahre 1946 in ununterbrochenem Anstieg k über 3,9 Millionen Tonnen im Jahre 1951 erhöht. Im vergangenen Jahr ist der Hafen ellbronn hinter Duisburg und Mannheim an die dritte Stelle unter den Häfen des deut- chen Rheinstromgebietes gerückt. Mit der Vollendung der größten und bau- ich schwierigsten Staustufe des ganzen a feckarkanals bis Plochingen können nun- ehr auch die auf den deutschen Wasser- traßen üblichen 1200-Tonnen- Schiffe die Heilbronner Schwelle überwinden. Bisher konnnten nur Schiffe bis 350 Tonnen mit Hilfe der heute noch verwendbaren, fast 100 Jahre len handbetriebenen Schleusen des alten inelmskanals über Feilbronn hinaus geckaraufwärts fahren. Der Großschiffahrt tent nun eine leistungsfähige Doppel- chleuse mit den am Neckar üblichen Ab- lessungen von 110 m Länge, 12 m Breite und 3,2 m Hubhöhe zur Verfügung. Das Heben bzw. Senken der Schiffe nimmt nicht einmal 5 Minuten in Anspruch. Der Bau der Baustufe gestaltete sich außerordentlich schwierig. Ein Haupthin- dernis bildeten die Heilbronner Eisenbahn- brücken, die bisher jeder Fortführung der Großschiffahrtsstraße Neckar eine Grenze setzten. Die Brückenbauer hatten die schwierige Aufgabe zu bewältigen, den star- ken Bahnverkehr zwischen Haupt- und Verschiebebahnhof Heilbronn auch während der Bauarbeiten aufrecht zu erhalten. Zweimalige Hochwassereinbrüche in die Baustelle erhöhten die Schwierigkeiten be- trächtlich. Durch den Ausbau der Staustufe werden über 17 Millionen am Land vor den alljährlichen Ueberschwemmungen ge- schützt und für Industrie- und Wohnansied- lungen gewonnen. Insgesamt mußten bei rund 210 000 Tagewerken über eine Million cbm Erde bewegt, 65 000 cbm Betonarbeiten ausgeführt und über 87 000 qm Ufersiche- rungsarbeiten durchgeführt werden. Neben drei neuen Eisenbahnbrücken mußten drei Straßzenbrücken und die ausgedehnte Dop- pelschleuse gebaut werden. Bei den Bau- arbeiten wurden jeweils mehrere hundert Notstandsarbeiter beschäftigt. Aus dem neu eröffneten Verkehrsabschnitt Heilbronn— Gemmrigheim werden vorerst vor allem die an dieser Strecke liegenden Firmen mit eigenen Umschlaganlagen Nutzen ziehen. Außerdem rechnet man mit einem lebhaf- ten Verkehr mit Baumaterialien. Auch für die Personenschiffahrt bieten sich in dem landschaftlich besonders schöner Teil des Neckartals oberhalb von Horkheim und zwischen Lauffen und Kirchheim lohnende Ziele. Den Baumeistern der Neckar-AG. und der Schiffahrtsdirektion ist es auch hier gelungen, den Neckarkanal mit seinen Schleusen und Kraftwerksbauten harmo- nisch in das Landschaftsbild einzufügen, das vielfach durch die Aufstauung beträcht- Uchlich an Schönheit gewonnen hat. Nachdem die Neckar-AG. vor kurzem für die restlichen Arbeiten an der Stau- stufe Marbach ein Bankdarlehen von 6 Mil- lionen DM erhalten konnte, kann mit die- sen Arbeiten schon im nächsten Frühjahr begonnen werden.. Erster Versuch eines stuutlichen Vorlehriahres Für Jugendliche ohne Lehrstellen/ Vielseitige Grundausbildung Schwäbisch Hall. Der erste Versuch der Einführung eines staatlichen Vorlehrjahres kür Jugendliche ohne Lehrstellen wird vom badisch-württembergischen Arbeitsministe- rium im Einvernehmen mit dem Kultus- und Wirtschaftsministerium sowie dem Lan- desarbeitsamt, den Spitzenorganisationen der Wirtschaft und den Gewerkschaften im Arbeitsamtsbezirk Schwäbisch Hall unter- nommen. In Lehrwerkstätten, die an ver- schiedene Berufsschulen der Umgebung an- gegliedert sind, werden von Oktober an 180 vom Arbeitsamt ausgewählte Jungen und Mädchen eine Grundausbildung in den Fä- chern Metall, Holz, Bau, Bürotechnik und Hauswirtschaft erhalten. Die Jungen werden nach dem Vorlehr- jahr soweit in ihren erwählten Berufen aus- Eine Explosion nicht zu befürchlen Weinheim. Die Räumung des unter- schen Munitionslagers, das vor etwa er Wochen in Weinheim entdeckt wurde, ungefähr ein Jahr dauern. Eine Explo- on des Depots ist nicht zu befürchten, da ich zwischen der Munition, die nicht ge- chichtet liegt, weiche Erde befindet. Auf ner Fläche von etwa fünfhundert Qua- tmetern waren 1946 von einer ameri- ischen Einheit große Mengen ehemaliger A ckutscher Munition aller Kaliber und I lelerminen vergraben worden. 5 Erdgas in Eich ist entzündbar ich, Nach einer chemischen Analyse soll sich bei dem Erdgasausbruch in Eich inhessen) um ein leicht entzündbares oe l Dies ist jedoch gegenwärtig 0 en Teilen mit Luft und Wasser ge- , so daß keine akute Gefahr besteht. e jedoch der Gasanteil größer werden, rde die Gefahr einer Entzündung der ontäne entsprechend zunehmen. Schwerer Verkehrsunfall Karlsruhe. Bei einem schweren Verkehrs- ll der sich in den frühen Morgenstun- en des Freitags auf der Autobahn Heil- Nonn-Karlsruhe in der Nähe von Bruchsal nete, wurden zwei Menschen lebens- änrlich verletzt. Ein Lastzug fuhr auf n wegen Reifenpanne auf der Fahrbahn bsestellten Lastzug. Bei dem Aufprall ſurde das Führerhaus eingedrückt. Der abrer konnte erst nach mehrstündiger Ar- in schwerverletztem Zustande befreit den. Der Beifahrer wurde ebenfalls bhensgefährlich verletzt. Reisegesellschaft mit Granaten empfangen eutlingen. Einer Reisegesellschaft aus ledliungen an der Donau wurde dieser e auf dem Parkplatz der Bärenhöhle e Erpfingen an der Reutlinger Alb ein bockt eigenartiger Empfang zuteil. Als der agen eintraf, explodierten in einer Ent- mung von etwa 50 Metern mehrere größere Ctanaten in den Aesten der Bäume. Per- nen wurden nicht verletzt. Das neue Rast- das vor der Bärenhöhle wurde erheblich schädigt. Durch den Richtfehler eines Kanzösischen Kanoniers hatten die Ge- 1775 ihr Ziel um einen Kilometer ver- Jasserrohrbruch mit Komplikationen 1. m. Als ein Pkw.-Fahrer die Zingler- he in Ulm passierte, wurde er plötzlich ener Wasserfontäne hochgehoben und ſttelbar danach stürzte er in ein bom- kraterähnliches Loch. Barfuß und mit nchgekrempelten Hosen konnte er sich zlieglich aus seiner mißlichen Lage be- en. Unter ihm war ein 550 mm starkes ueserrohr gebrochen. Die ausströmenden sermassen Üüberschwemmten innerhalb er Zeit weite Flächen der Straße und etwa 16 cbm Schotter und Sand mit sich. Der Verkehr war lahmgelegt, die Re- Paraturarbeiten dauerten bis in die späte Nacht hinein. Der Schaden beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf etwa 5000 DM. Eisenbahnwagen fuhr in Haus Heilbronn. Im Heilbronner Hafen fuhr ein Rangierzug auf einen Lastzug. Der Last- zug und ein Wagen des Rangierzuges wur- den umgeworfen. Ein Eisenbahnwagen sprang aus dem Gleis und fuhr gegen ein Haus, das schwer beschädigt wurde. Heimkehr der verlorenen Töchter Heilbronn. Zwei Mädcheg im Alter von 15 und 17 Jahren wðaren int Heilbrorm als 1. September vermißt geffleldet worden. Die Polizeidirektion teilte jetzt mit, daß die beiden nach 16tägiger Abwesenheit zu nächtlicher Stunde wieder in ihre elter- lichen Wohnungen zurückgekehrt sind. Sie hatten sich in Stuttgart und anderen Orten 1 amerikanischen Soldaten herumgetrie- gebildet sein, daß sie in einem Industrie- oder Handwerksbetrieb in das zweite Lehr- jahr eintreten oder eine Arbeit übernehmen können, für die eine einjährige Grundaus- bildung genügt. Die wöchentliche Arbeitszeit in den Lehrwerkstätten beträgt 28 Stunden. Daneben erhalten die Jugendlichen zwölf Stunden in der Woche Berufsschulunterricht. Die Kosten für die Einrichtung der Lehr- stätten betragen insgesamt 196 000 DM. Sie werden von den beteiligten Stellen und mit Hilfe einer amerikanischen Stiftung aufge- bracht. Die personellen Kosten werden zu je 50 Prozent vom Land und von den be- teiligten Gemeinden getragen. In der„Straße“ geirrt Ueberlingen. In einer der letzten Nächte erschien auf dem Bahnhof Ludwigshafen am Bodensee ein Mann und meldete, daß auf dem Bahngleis sein Lastwagen stehe und er den Wagen nicht mehr vom Damm bringe könne. Zwanzig Minuten später sollte ein Güterzug die Strecke passieren. Glücklicher- weise gelang es, den Zug eine Station vorher anzuhalten. Es stellte sich heraus, daß sich der Lastwagenfahrer„in der Straße geirrt/ hatte und fast einen Kilometer auf dem Bahndamm gefahren war. Großes Interesse für die Jagd Freiburg. Die südbadischen Jagdbehör- den haben in der letzten Zeit einen immer stärker werdenden Andrang zur Jagd fest- gestellt, ohne daß dafür ein besonderer Grund zu erkennen wäre. Die Zahl der Be- werber für die Jagdprüfungen nimmt stän- dig zu. Bisher wurden im e Südbaden etwa 2000 Jagd erworben, zum Teil von Franzosen, die nach deutschem Recht jagen. Von den südbadi- schen Jagdgebieten sind etwa 650 000 bis 700 000 Hektar an Deutsche und Ausländer verpachtet. Auf der übrigen Fläche, nicht ganz eine Million Hektar, wird noch von Angehörigen der Besatzungsmacht gejagt. Eine Million DM Dürreschäden in Südwestdeutschlund Regierung wird ersucht, eine Reihe Stuttgart. Die Schäden, die der südwest- deutschen Landwirtschaft auf Grund der monatelangen Dürre entstanden sind, werden in einer Denkschrift der drei Bauernver- bände Baden- Württembergs mit mindestens einer Million DM angegeben. In der Denk- schrift werden das Landwirtschaftsministe- rium und die Landesregieruig ersucht, im Interesse der Erhaltung der Leistungsfähig keit der südwestdeutschen Landwirtschaft und der Sicherung der Lebensmittelversor- gung eine Reihe von Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. Diese Maßnahmen beziehen sich unter anderem auf die Gewährung ver- lorener Zuschüsse für die Beschaffung von Futtermitteln, die Bewilligung verbilligter Kredite zum Ankauf von Futtermitteln und ähnliches. 5 Von den Trockenschäden wurden nach der Denkschrift besonders die folgenden Land- striche heimgesucht: Das ganze badische Rheintal vom Süden bis zum Norden, ein- schließlich des Kreises Pforzheim, die Land- gemeinden der Hardt, der badische Oden- wald, das Bauland und der Taubergrund, weite Teile des württembergischen Unter- landes, das Gebiet vom Allgäu bis an den Alb-Rand einschließlich Nürtingens, die Aus- läufer der Alb, Teile des hohenlohischen Gebiets, die Kreise Aalen und Heidenheim, die Münsinger Alb und die Albgemeinden in den Kreisen Tübingen und Reutlingen, dazu ganz Hohenzollern und der südliche Schwarzwald, desgleichen die badische und württembergische Baar. Teile des mittleren und nördlichen Schwarzwaldes und in gewis- sem Umfange auch alle übrigen Kreise des Oberlandes, das Bodenseegebiet sowie Teile des unteren Schwarzwaldes und Anbauge- biete am Hochrhein. g Oberstudiendirektor Dr. Durund im Buhestund dan delberg. Oberstudiendirektor Dr. Du- Leiter des Mädchenrealgymnasiums 6 elberg, verließ im September den ak- n Schuldienst. Geboren 1884 in Karls- 5 studierte er neuere Sprachen, Deutsch ler fesclichte. Seine Laufbahn füntrte inn aden arlsruhe und St. Georgen an die Eli- deim schule und Oberrealschule in Mann- I„1023 wurde er Direktor in Eberbach. g e dem politischen Umschwung als fangs eiter untragbar, wurde er an die Les- ſischule Mannheim und später an das enrealgymnasium Heidelberg versetzt, er seit 1945 leitete. Daneben hatte en Fand einen Lehrauftrag am Histori- n Seminar der Universität und am Päd- en Seminar die Ausbildung der Re- Aare kür das Fach der Geschichte. In Mannheim, Eberbach und Heidelberg ent- faltete Dr. Durand eine reiche Vortrags- tätigkeit. Neben der Geschichte galt dem französischen Unterricht und der deutsch- französischen Verständigung sein Haupt- interesse. Als Geschichtslehrer war Dr. Du- rand unvergleichlich. Französische Revolu- tion, Napoleonische Kriege, Wiener Kongreß und Heilige Allianz wurden nach 1918 mit allen Ereignissen der Zeit— Russische Re- volution, Zusammenbruch, Versailles— in erregende Zusammenhänge gebracht. Seine Schüler lernten an der Emser Depesche und Bismarcks Erläuterungen dazu das ge- schichtskritische Denken. Oberstudiendirek- tor Dr. Durand wird jetzt seine ganze Kraft den wissenschaftlichen Studien und der Verständigung durch Erziehung widmen. i schwemme au von Hilfsmaßnahmen zu unterstützen Die Denkschrift, die von den Bauernver- bänden in Zusammenarbeit mit wissenschaft- lichen und statistischen Instituten erarbei- tet wurde, ist auch den Abgeordneten der Verfassunggebenden Landes versammlung, den Vorsitzenden der Fraktionen und den Mitgliedern des Landwirtschafts- und Er- nährungsausschusses zugeleitet worden. Der erste Schienenbus in Aalen Aalen. Der erste Schienen-Omnibus der Deutschen Bundesbahn für den Direktions- bezirk Stuttgart ist jetzt beim Bahn- betriebswerk Aalen eingetroffen. Mit den insgesamt sechs Schienen-Omnibussen, die in den nächsten Tagen aus Kassel erwartet werden, sollen im kommenden Winterfahr- plan die Strecken Aalen— Ulm. Aalen Schwäbisch Gmünd und Aalen— Nördlin- gen befahren werden. Der Schienen-Omni- bus, der mit einem Dieselmotor ausge- rüstet ist, erreicht eine Höchstgeschwindig- keit von 90 km/st. Er kann mit seinem An- hänger insgesamt 150 Personen befördern. —1 Million DM Dürreschäden in Gefängnis für Fahrraddiebe Tettnang. Das Amtsgericht Tettnang will künftig Fahrraddiebstähle mit Gefängnis- strafen ahnden, um dem Ueberhandnehmen derartiger Delikte zu steuern, Ein 21 Jahre alter Bursche aus Rostock wurde wegen eines Fahrraddiebstahls bereits zu neun Wochen Gefängnis verurteilt. Neue Freigabe in Kehl Kehl. In Kehl wurden elf Häuser von der französischen Besatzungsmacht für die deutsche Bevölkerung freigegeben. Ein klei- ner Teil der insgesamt 23 Wohnungen bleibt vorübergehend noch für französische Dienstzwecke beschlagnahmt. Die Freigabe des Rathauses, die für den 1. Oktober vor- gesehen war, wird voraussichtlich erst Mitte Oktober erfolgen. Müller fordern Produktions- einschränkung Mosbach. In einer Versammlung der Müllerinnungen Mosbach, Buchen und Tau- berbischofsheim wurde eine Einschränkung der Vermahlung gefordert. Dieses Verlangen wurde damit begründet, daß Mehlhandel und Bäckerhandwerk nicht in der Lage ge- wesen seien, die durch staatliche Früh- druschprämien geforderten Getreidelieferun- gen der Bauern und durch die früher als erwartet eingetroffenen ausländischen Getreidelieferungen entstandene Mehl- hsmaligen Lande n. Dave f Jagdscheine ausgege- ben. Davon wurden rund 250 von Ausländern bpURcH VETTER Sororr AM zliEl 3 bUuRCHVFEHTTERN Sererr AM zit fangen. enen — 8888288 15 5 bob URCHVEIIER See NT AMZEZIk l Har Allah VEITER-A INTERESSANT, AUF SCHLUSSREICH UND AKTUELL ururk:, Keclgae nue, aut Aaurcl das L D VETTER A 5 2 Sehen Sie in diesen Tagen einmal . durch das Vetter- Haus. Dq Werden Sie interessiert feststellen, daſs die Abtei- lungen„Hausputz“ gemacht haben. Mit anderen Worten: Wir haben vom Sommer undseiner leichten Bekleidung Abschied genommen. Der Sommerschluſßverkauf war Signal zum Wechsel. Und jetzt liegen die modischen Neuheiten für Herbst und Winter und alle för die kommende köhle Jahreszeit notwendigen Sqchen für Sie in einer Auswahl, Güte und Preiswördigkeit bereit, wie Sie das von Ihrem Kcufhaus Veſter erwarten. Aue, leu, För die Spezialabteilungen Damenbe- kleidung, Stoffe, Höte, Wäsche, Strümpfe und Schuhe sollten Sie sich viel Zeit nehmen, um sich in Ruhe alles das an- zuschauen, Was es hier an Neuem und för Sie Begehrens wertem gibt. Und dos ist nicht wenig. Mäntel in vielen Formen l und Quclitäten,(Hönger undd taillierte Form behaupten sich auch in der neuen Saison) bezaubernde Kleider, Höte in allen Schattie- rungen, Unterwäsche, duffig und zort, weich und mollig, Stoffe in einer Vielfalt, die Sie begeistern wird- es wurde füchtig georbeitet, um lhnen als Vetter- Kundin ein reiches Angebot vorlegen zu können, um Ihnen eine Auswahl zu bieten, die Ihnen erlaubt, anspruchsvoll und wählerisch zu sein. Bitte seien Sie es— wir freuen uns dar- öber, lhnen meine Damen einen Herbstbeginn noch ihrem Sinn 2— bieten zu können. Per AA e Haden es geit, Sie haben es mindestens insofern leichter, als bei ihnen nicht so sehr di Vielfalt modischer Angebote herrscht. Von kleinen Unterschieden abgesehen, sind die Formen wenig verändert. Und . 5 geblieben ist auf jeden Fall die gecie- gene, solide Veſtef-Quclität, bei ein- und zweireihigen Anzügen, bei Ubergangs- und Wintermänteln und den beliebten Trenchcodts (Diesmal auch mit Wollfutter] Was immer Sie für Wönsche haben, Vetter kann sie erföllen. 5 Ja, von Kopf bis Fuß kleidet Vetter die ganze Familie. Das ist das Besondere gm Vetter. Haus: ob mon nur ein ein-, zelnes Stück anschaffen oder sich vom Scheitel bis zur Sohle neu einkleiden will- man findet bei Vetter dus, was 5 man sucht: Große Auswahl und erlesene Quclitöt zu außerordent-. lich niedrig bemessenen Preisen. 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Aber sie setzte sich zunächst als Reklame-Gir! durch, auf Plakatsäulen und Titelblättern: mit Fath-Modellen im, Stern“, Bildattraktion im„Heute“, dann für Zahn- pasta Pepsodent und schließlich im Juni 1951 im amerikanischen„Life“. Howard Hughes, einst Rekordflieger n 91 Tagen um die Erde, heute als texanischer Oelmagnat im Hauptberuf Bog der Film- gesellschaft RK O, holt sich die junge Deut- sche über den Atlantik. Im Oktober 1951 bereits widmet ihr die gefürchtet Klatsch- tante Hollywoods, Louella Parson, eine ganze Seite. Man schwärmt von ihren reh- braunen Augen— Louella sah niemals schö- nere.— Man rühmt ihre rabenschwarzen Haare und nennt sie das schönste Mädchen der Welt, eine zweite Ingrid Bergman und eine Erbin der Lya de Putti. Tiefer- staunt steht die 25 jährige junge Frau, die in Hamburg ungern ihre Mutter und zwei Kin- der zurückließ, im Trubel der Filmfabrik, wundert sich, daß man hier selbst zum Brief- kasten an der nächsten Ecke im Auto fährt und Fußgänger zu einer ausgestorbenen Gat- tung gehören. Eifrig lernt sie in der Schule von Hughes Englisch, Filmdramatik, Publi- city und Make up. Ihr Meister lancierte auch das platinblonde„Gift“ Jean Harlow, die atombusige Jane Russell und das als Garbo- Nachfolgerin titulierte, zukunftsreiche 16jäh- rige Pin- up-Girl Faith Domergue Jetzt steht Ursulas erster, in Indien ge- drehter Film„Monsum“ vor der amerikani- Nicht immer„Femme fatale“ bleiben Urqufföhrong des ersten Films von Ursula Thieß schen Uraufführung. Das ist ein großer Er- folg für die Anfängerin, denn Howard Hu- ghes läßt manche Filme Monate lang lagern, um sie immer wieder zu verbessern und ab- zuändern. Bei der RKO hat alles Zeit; Ur- sula Thieß aber wurde schon mit ihrer zwei- tern Aufgabe als„Westentaschenvenus“ be- traut, die an der Riviera heiter und halb- weltlich ihre Leimruten auslegt. Als weite- rer Filmtitel der Hamburgerin wurde„Kar- riere“ genannt, neuerdings unter der neuen Mark„Größe 12“ im Mannequin-Milieu spie- lend. In diesem letzten Film kann sie ihr eigenes„Vorleben“ darstellen und den Re- klame-Monsum, der um sie herum entfacht wurde, auf alter Windstärke halten. Ursula Thieß wurde nicht übermütig über ihren Vertragsabschluß in Hollywood und ist sich darüber klar, daß in Kalifornien zahlreiche „Zweite Garbos“ herumlaufen, die benso rasch wieder verschwinden, wie sie kometen- haft am leuchtenden Filmhimmel auftauchten. Die„Femme fatale“ möchte sie aber nicht bleiben. Auch ihr Partner George Nader sieht ihr Wesen als Schauspielerin auf an- derem Gebiet: gutartiger und heiterer. Ob sich alle ihre Träume erfüllen werden, das läßt sich im hektisch wandelbaren Klima von Hollywood jedoch schwer voraussagen. Auf jeden Fall träumt an der Alster ihr Töchterchen Manuela von nichts anderem als von der weiten Reise nach Amerika, denn se soll möglichst bald der Mutter in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten folgen. Ob sie ihre Mutter, die sich den kosmeti- schen Tagesbefehlen von erfahrenen Mana- gern der flimmernden Kunst beugen muß, wiedererkennen wird? Mutti wurden ihre schönen langen schwarzen Haare abgeschnit- ten. In straffen, sportlichen Jungmädchen- blusen soll Ursula Thief sich jetzt ihren Verehrern als„Backfisch mit Pfiff“ präsen- tieren. 10. Woalt Disney und der Musikfilm Ist eine göltige lösung gefunden worden? Vor einiger Zeit wurde Walt Disney des Plagiats beschuldigt. Ein Italiener namens Pierre Santini warf ihm vor, die Centau- ren der„Fantasia“ einer 1938 erschiene- nen Novelle Santinis mit dem Titel„Die Jagd der Phantasie“ entlehnt zu haben. Wer Walt Disneys Filme gesehen hat, wer sich über„Schneewittchen“,„Bambi“,„Ein- derella“ und„Dumbo“ herzhaft gefreut hat, wird einen solchen Vorwurf des Ideendieb- stahls kaum für begründet halten. Disney hat so etwas nicht nötig, Deshalb fanden diese Beschuldigungen auch keine große Be- achtung. Schwerwiegender und nachhaltiger Waren andere Vorwürfe, die Disney nach dem Start seiner„Fantasia“ zu hören be- kam, Denn sie warfen wieder einmal die grundsätzlichen Probleme des Musikfilms auf, in diesem Fall des vorliegenden Versuches, akustische Werte optisch deuten zu wollen. (eit ger Film gesellschaftsfähig wurde und sprüch erhob, als jüngste Kunstgattung gewertet zu werden, trug man sich erusthaft 11 dem Gedanken, Musik zu verfilmen, ange sichtbar zu deuten. Erst der Tonfilm rückte die Verwirklichung solcher Pläne in greifbare Nähe. Aber die Versuche von Ei- senstein, Ruttmann oder Barconelli und aut ganz andere Art— Fischinger brachten keine Lösung. Das Unterfangen, Musik gleichsam zum Hauptdarsteller eines Spiel- füms zu machen und ihre Aussage bildhaft in einer Handlung zu spiegeln(Tobis:„Sym- phonie eines Lebens“), berührt das eigent- liche Problem nur am Rande. Der tieferen Fragestellung näher kam ein Kulturfilm mit der Musik Bachs, Mozarts und Beethovens, der den Spaziergang der Kamera durch Kir- chen und Landschaft den akustischen Wer- ten parallel zu schalten versuchte. Die Frag- Würdigkeit eines solchen Unternehmens zeigte sich nachher in den Debatten um seine Berechtigung, als das psychologische Moment der Beeinflussung unterschiedlicher Vorstellungsinhalte bei den Beschauern an- geschnitten wurde. Konnte es Aufgabe eines Filmes sein, die weniger spielende Phantasie m vorgeschriebene Bahnen zu lenken, nur um sie überhaupt wachzurufen? Lief man nicht Gefahr, eine reichere Vorstellungswelt dabei zu stören? Bedarf eigentlich der ab- solute Bereich der Musik einer optischen Darstellung? Ist nicht das Bild eines plät- schernden Springbrunnens bei Mozarts Ou- vertüre zur„Entführung aus dem Serail. das eines wogenden Kornfeldes bei Beethovens strahlendem C-dur-Satz der V. Ne Hoppe, hoppe Reiter Der Herr, der hier so elegant uber Stock und Stein setzt, ist Richard Todd, der in imem neuen Füm„Robin Hood und seine bollkünnen Gesellen“ den Titelhelden spielt. Foto: RO hundert atidere aufwiegt. Symphonie(in oben genanntem Kulturfilm) eine entstellende Unterlegung der Werke durch zu begrenzte Inhalte? Der Schritt von hier zu Disneys„Fanta- sia“ ist nicht weit. Auch dieses„Konzert im Film“ stellt sich die Aufgabe, abstrakte Werte(aus dem akustischen Bereich) optisch durch konkrete Darstellungen zu ergär zen. Es sei dahingestellt, ob Disney sich in er- ster Linie vornahm, auf diese Weise „schwere“ Musik einer breiteren Schicht na- herzubringen. Eine solche Absicht wäre auch auf dem noch keineswegs idealen Weg durch- aus begrüßenswert. Wenn dies nicht das Hauptziel war, ändert sich an dem ernsthaf- ten künstlerischen Bemühen nichts. Und das liegt ohne Zweifel vor. In beiden Fällen aber bleibt das Problem bestehen. Es ist das der verschiedenen Dimen- sionen. Musik findet ihre räumliche Aus- dehnung nur in einer Dimension, während der Film mindestens zweidimensional ist und räumliche Wirkung haben kann. Ge- messen werden beide Bereiche mit sehr Uun terschiedlichen Werten, der eine mit naturgesetzlichen, der andere mit willkür- lich bestimmten. In der Darstellung von EKlangräumen, die zwar mathematisch auf den gleichen Zahlenwerten der Intervalle basieren, dennoch aber so verschiedene Wesensinhalte aufweisen wie Sopran und Baß, fehlt dem Optischen jede natürliche Mahßbestimmung einer Distanz. Dehnt man den eigentlichen Begriff der Dimension, so mögen noch andere Unterschiede anzufüh- ren sein, die eine Parallelschaltung aus- schließen. Tonarten beispielsweise haben ihren ganz festen akustischen Charakter. Wie aber soll er sich optisch zeigen? Zurück zu Disneys„Fantasia.“ Die darin enthaltenen Musikstücke sind willkürlich zusammengestellt und nicht nach einem System ausgesucht. Bachs d-moll-Toccata eröffnet den Film. Hier tritt neben die nicht mehr neue Regie von Aufnahmen des Dirigenten Leopold Stokowsky und seines Orchesters nur in der Fuge eine abstrakte Darstellung abstrakter Musikwerte. Kein Zweifel, daß damit nur eine optische Er- gänzung vorliegt und keine Deutung. Am besten gelungen— das ist vom Pro- blematischen her gemeint, denn die Aus- führung ist überall hervorragend!— sind die Darstellungen zu den Ballettmusiken, der„Nußknacker-suite“ von Tschaikowski) und Ponchiellis ‚Stundentanz“ aus„La Gio- conda“, Hier tummelt sich Disney in sei- nem ureigenen Element der humorvollen Malerei des Allzu menschlichen. aufgezeigt am seinen liebevoll gestalteten Tieren. Auch Wo eine Handlung Gegenstand der musi- kalischen Erzählung ist, wo also eine aus- gesprochene„Programm- Musik“ vorliegt, findet Disney zur vollwertigen Parallele im Optischen. Dukas'„Zauberlehrling“ und Mussorgskis„Nacht auf dem kahlen Berge“ (diese weniger überzeugend, da weniger konkret im Handlungsablauf) beweisen das. Problematischer wieder für eine bildhafte Deutung ist Strawinskij„Sacre du prin- temps“, obwohl es sich um eine Ballett- musik handelt. Jedoch stehen sich hier zwei gleichstarke Werke aus den beiden unter- schiedlichen Dimensionen gegenüber und behaupten ihre Stellung nur unter Verlust auf der Seite, die je nach mehr visuellem oder mehr akustischem Typus des Betrach- ters zu kurz kommt. Im ganzen: Ein glänzend gemachter Film, ein echter Disney! Wieder sitid psychologische Tiefen ausgelotet, werden seelische Momentaufnahmen geschossen, feiert der feine Humor Triumphe. Ueber allem aber die unerhört durchgebildete Technik, die Perfektion des Zeichentrick- films! 5 Trotz der ungelösten Probleme dieses Versuches, der hier härter angefaßt wurde, als er zu bestehen haben wird. trotz aller noch offenen Fragen also durchaus kein kragliches Vergnügen, wenn man von den 16sbaren Gegebenheiten ausgeht und nicht von einem erwartet. worum andere sich bereits Jahrzehnte vergeblich bemüht haben, Auf jeden Fall ein sehenswerter, ein an- regender und diskussionsreifer Film, der BREMEN. DORTMUND DUSBUEG ESSEN. FRANKFURT A. M.. HAMBURG. HAMEURC-ATTOA. HAM EURO ARNE EE. HANNOVER. KON. MANNHENM. W.-SAENME NV. W. ELRREx FEI DosSFHDOO RF SEIN CMHAHIO TEUR 8ERLN-·NEUEOUHN. BOCHUM Günter Gantz Mr bieten inen hier einen Hänger von besonderer klegan und Linie durch seine aufspungenden folten im Rücken und in den fief angesetzten Ameln. kin aus gleichem Stoff mitgelieferter bürtel gibt nen die Möglichkeit, den Hänger auch als Mantel in vesschiedenet Aut, gan nach pesönlichem Geschmack, 20 ragen. Reine Wolle e in nebatigen Furbkombinofionen und doch nor 118 75 Modischer Velou thun.. för 24 , 2 9 24. N ö Nachdruck verboten MANNHEIM. PLANKEN ECKE BREIHTE STRASSE 8 N 8 8 N 8* 8 0 ü 8 4 8 1— 8 8 8 3 1* 1. 8 N 8 5 8* 5 8 e N 2 3 beite 10 MORGEN Nus unsere, Sozial- Nedabhlion Emil L. in D. Ich bin in zweiter Ehe ver- heiratet. Aus meiner ersten Ehe sind drei Kinder vorhanden. aus meiner zweiten Ehe zwei Kinder. Meine Frau und ich sind uns nun nicht über die Erbfolge im klaren. Ist überhaupt ein Testament für uns notwendig?— Wenn Sie kein Testament errichten, dann Würden bei Ihrem Tod als erstversterbender Teil Ihre Frau zu ein Viertel und Ihre fünf Kinder mit je drei Zwanzigstel Erbanteil Erben sein. Wenn dann Ihre überlebende Ehe- Auskuntte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozlalredaktion Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. frau stirbt, erben nur die beiden Kinder aus Ihrer zweiten Ehe. Wenn Ihre Frau vor Ihnen stirbt, dann sind Sie mit ein Viertel und die beiden gemeinschaftlichen Kinder mit je drei Achtel Erben. Bei der gesetzlichen Erbfolge erben also Stiefkinder, d. h. nur die mit einem Eheteil blutsverwandten Kinder beim Stiefelternteil nicht mit. Wenn die Familien- verhältnisse friedlich sind,. dann wird in Ihrem Fall oft folgende Lösung genommen: Die Eltern setzen sich gegenseitig zu Allein- erben ein. Beim Tod des Ueberlebenden sind dann sämtliche Kinder aus beiden Ehen zu gleichen Teilen Erben. Sollten Sie Grund- besitz haben, dann wäre eine testamentari- sche Verfügung in jedem Fall ratsam, damit insbesondere auch die spätere Uebernahme des Grundbesitzes durch eines oder mehrere der Kinder geregelt wird. Auch für den Fall der Wiederverheiratung des Ueberlebenden müßte eine Vorsorge getroffen werden im Interesse der Kinder. Stenografenverein in L. Anschließend an unsere Uebungsstunden gibt es meist eine an- geregte Unterhaltung, und in dieser kamen wir auf den Sachwert des menschlichen Kör- pers zu sprechen. Die Ansichten unter uns Waren so abweichend voneinander, daß wir Sie bitten, uns einige Angaben hierüber zu machen. Der menschliche Körper besteht zu zwei Dritteln aus Wasser. Gehirn, Milz und Rückenmark enthalten sogar drei Viertel Wasser. Das Blut besteht zu 80 Prozent aus Wasser, während das wasserreichste Organ de menschlichen Körpers. der sogenannte Glaskörper im Auge, 99 Prozent Wasser ent- hält. Ein amerikanischer Wissenschaftler hat berechnet, daß die Fettmenge eines mensch- lichen Körpers zur Herstellung von 17 Riegeln Seife reichen würde, der Eisengehalt für sechs Nägel von je 2 em Länge und der Zuks ker für drei Tassen Kaffee. Ferner liefert der Körper 20 Teelöffel Salz. Aus dem Kohlen- stoff, in Form von Graphit verwendet, ließen sich 1000 Bleistifte herstellen. Der Kalk würde zum Weißeln eines Hühnerstalles ausreichen, Während sich aus dem vorhandenen Glyzerin etwa 15 kg Dynamit und aus dem Phosphor etwa 800 000 Zündköpfchen für Streichhölzer fertigen liegen. Der menschliche Körper ent- hält weiter soviel Wasser- und Sauerstoff- gas, daß man damit die Laternen auf einer 500 m langen Straße ein paar Stunden lang leuchten lassen könnte. F. H. in K. Ich bin Inhaber eines kleineren Betriebes. Vor einiger Zeit wurde von mir ein Arbeitnehmer entlassen, weil er seine Pflich- ten vernachlässigte. Als sich der betreffende Arbeitnehmer bei einer anderen Firma be- warb und diese bei mir eine Auskunft über den Bewerber einholte, erteilte ich die Aus- kunft wahrheitsgemäß. Infolgedessen kam das Arbeitsverhältnis nicht zustande. Durch eine Indiskretion erfuhr der Arbeitnehmer von der Ursache seiner Nichteinstellung und will mich nun schadensersatzpflichtig machen. Glauben Sie, daß der Arbeitnehmer mit einer Klage Erfolg haben könnte?— Das Landesarbeits- gericht München hatte vor einiger Zeit äber einen ähnlichen Fall zu entscheiden: Ein Ar- beitnehmer der von einem Arbeitgeber infolge einer ungünstigen Auskunft seines früheren Arbeitgebers nicht eingestellt worden war, verklagte den früheren Arbeitgeber vor dem Arbeitsgericht und Landesarbeitsgericht auf Schadensersatz. Das Landesarbeitsgericht stellte in seinem Urteil fest, daß eine Auskunft des Arbeitgebers über das Arbeitsverhältnis seines früheren Arbeitnehmers nicht beanstandet und dem Arbeitgeber nicht zum Vorwurf gemacht werden kann, wenn die Auskunft der Wahr- heit entspricht, eindeutig ist und keinen un- lauteren Zwecken dient. Der dargelegte Grund- satz ist in der Rechtsprechung seit jeher an- erkannt. Er dient den Erfordernissen des Ar- beitslebens und der Rechtssicherheit. Die gegenseitige Auskunftserteilung zwischen Ar- beitgebern stellt im allgemeinen eine zweck- mäßige Ergänzung des Zeugnisinhaltes dar. Der Arbeitgeber ist berechtigt, auf Anfrage über ihm bekannte und für den anfragenden Arbeitgeber wichtige Tatsachen Auskunft zu geben. Eine Verpflichtung zur Auskunftsertei- lung ist jedoch in der Regel nicht anzunehmen. Der Arbeitgeber macht sich unter Umständen ebenso wie bei der Ausstellung eines unrich- tigen Zeugnisses gemäß 8 826 BGB schadens- ersatzpflichtig, wenn er der Wahrheit wider- sprechende Auskünfte über einen Arbeitneh- mer erteilt. E. R. in L. Nach einer kleinen Feier im Heim eines Vorgesetzten wurden unter eini- gen Teilnehmern Meinungen über das rich- tige oder falsche Verhalten einzelner Teil- nehmer diskutiert. Welche Vorschriften be- stehen im allgemeinen beim Ausbringen von Trinkxprüchen? Derjenige, chr einen Trinkspruch ausbringt, soll sich zunäctizt sorgfältig vorbereiten. Er soll sich kurz hal- ten und seine Worte sollen gehaltvoll und Pointiert sein. Er verschafft sich Ge bung durch Anschlagen eines Besteckteiles an sein Glas. Beim Anstoßen stehen alle mit dem Gefeierten auf. Sie erheben ihre Gläser gegen inn und dann gegen ihren Nachbarn. Der Gefeierte nimmt als erster wieder Platz. Die Gläser mussen nicht geleert werden, dern es handelt sich beim Trinken nur um eine symbolische Geste. H. P. in L. Eine Mietpartei in meinem Hause fuhrt z. Z. einen Ehescheidungsprozeß. Als Besitzer des Hauses bin ich sehr daran interessiert, wer von den beiden Eheleuten in der Wohnung verbleibt. Mir wäre es lieb, wenn ich den Mann als Mieter behalten könnte, da die Frau in hohem Grade hysterisch ist und mir schon wiederholt Ungelegenhei- ten bereitet hat?— Wenn sich nach der Ehe- scheidung die früheren Ehepartner nicht eini- gen können, wie die Wohnung zwischen ihnen aufzuteilen ist, so entscheidet hierüber auf Antrag das Amtsgericht. Es bestimmt, wel- chem Ehegatten die Wohnung zustehen soll, und gibt dem anderen gleichzeitig auf, sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu räumen. Notfalls kann die Räumung auf Grund der vom Rechtspfleger des Amtsgerichts zu erteilenden Vollstreckungsklausel erzwungen werden. Aber diese Räumung kann nur der verbleibende Ehegatte verlangen, nicht auch der Vermieter der Wohnung. Diesel ist zwar an dem Verfah- ren der Wohnunssauseinandersetzung betei- gt; die gerichtliche Entscheidung berührt auch seine Rechtsstellung, weil sie das bisherige Mietverhältnis in ein solches mit nur dem verbleibenden Ehegatten umwandelt. Die Ver- urteilung zur Räumung gibt dem Vermieter aber nicht das Recht, von sich aus die Räu- mung zu verlangen. Diesen Anspruch hat viel- mehr nur der verbleibende der geschiedenen Ehegatten gegen den arderen. Zwei Kaufmannsstifte. Unser Freund L., der Banklehrling ist, stellte die Behauptung auf, daß ein einziger Pfennig, bei Geburt Christi auf ein Sparkonto gelegt, heute ein Vermögen darstellen würde, das in die Mil- lionen gehen würde. Hat unser Freund damit etwas dick aufgetragen?— Auf keinen Fall, vorausgesetzt, daß in den zwei Jahrtausen- den die wirtschaftliche Entwicklung immer stabil geblieben wäre. Nach Ablauf eines Jahres, von Christi Geburt an gerechnet, wäre das Grundkapital von einem Pfennig auf 1,05 Pfennig angewachsen. Nach etwa 14 Jahren hat sich die Summe verdoppelt, und nach 42 Jahren ist das Kapital auf 8 Pfennige angestiegen. In den folgenden Jahren wächst das Kapital immer stärker. Heute würde dieses Bankguthaben nicht nur in die Millionen, sondern in die Sextillionen gehen(eine Zahl mit 36 Nullen). Der ganze Goldbestand der Erde an gemünztem und ungemünztem Gold würde nicht ausreichen, den Kontoinhaber auszuzahlen. Franz P. in K. Ich besitze ein Miethaus. Einer meiner Mieter zahlt, obwohl er sich in einer guten Stellung befindet, aus reiner Bos- haftigkeit seine Miete unpünktlich. Ich habe schon zweimal, wenn der Mieter mit mehr als einem Monatsbetrag der Miete im Rückstand war, Räumungsklage erhoben, und die Klage- voraussetzungen wurden mir auch von dem Rechtspfleger des Amtsgerichtes jeweils be- jaht. Der Mieter zahlte aber stets innerhalb eines Monats nach Klageerhebung die Miet- rückstände und so wurde die Klage immer hin- fällig. Muß ich mir dieses schikanöse Verhal- ten des Mieters weiter bieten lassen?— Es gibt eine große Zahl von Mietern, die grund- Sätzlich ihre Vermieter mit den Zahlungen so lange warten lassen, bis diese sie verklagt haben. Erst dann zahlen sie und wenden da- durch ein Urteil ab. Kommt aber diese Un- pünktlichkeit des Mieters mehrfach vor und ist sie auf Böswilligkeit zurückzuführen, so ist darin eine starke Belästigung des Vermieters zu erblicken; denn auch der Vermieter ist auf pünktliche Zahlungen angewiesen, weil er sonst bei Nichterfüllung seiner eigenen Ver- bindlichkeiten selbst Nachteile zu befürchten hat(2. B. Säumniszuschlag bei unpünxktlicher Steuerzahlung) Deshalb kann der Vermieter dann wegen Belästigung die Aufhebung des Mietverhältnisses und die Räumung verlangen. Der Mieterschutz entfällt auch dann, wenn „der Mieter sich einer erheblichen Belästl- gung des Vermieters schuldig macht“. Eine Samstag, 13. September 1952/ N 1 solche liegt vor, wenn der Mieter sein iges Verhalten trotz wiederholter M. kortsetzt. Ist allerdings die unpünktliche and lung unverschuldet(z. B. wegen K Arbeitslosigkeit), so ist hierin keine 1915 gung des Vermieters zu sehen, 80 a Räumungsanspruch aus diesem Grunde 100 anerkannt werden kann. Der Schutz ri 0 nur gegen den böswilligen Mieter. e Frau H. S. Können Sie An g machen, wieviel Kinder ein Een fee kann? Es ist nachgewiesen, dag 0 August der Starke von Sachsen von 10 vielen Freundinnen 350 Kinder hatte d die Kinderzahl orientalischer Fürsten 1 häufig in die Hunderte. Aus drei Normeleh besitzt ein Kanadier 41 Kinder, davon 8 90 fach Zwillinge und Drillinge. Bei der 23 lung der großen Familien in Italien mön 1928 wurde festgestellt, abe daß ein B 1 Trettoria 30 legitime und legitime. 8 hatte. In Italien ist es sehr häufig dag 150 Generationen gleichzeitig am Leben sind Frau L. Ich leide in der letzten Zelt einem Hautausschlag, der immer dann 955 tritt, wenn ich mehrere Tomaten gegeser habe. Können wie bel den Erabeeren 30 Tomaten einen leichten Ausschlag hervor. fen?— Ja, wenn eine besondere Empfindlich. keit vorhanden ist. Die Schadensfeststellung beim Lastenausgleich III. Nachdem im Lastenausgleichsgesetz 8 269 eine gestaffelte Hauptentschädigung für alle verlorenen Vermögen vorgesehen ist, hat natürlich die vorherige Schadensfeststellung noch an Umfang und Bedeubung gewonnen. Wenn auch bisher die Antragsformulare für die Schadenfestsetzung noch nicht überall ausgegeben worden sind, ist doch mit ihrem Erscheinen in Kürze zu rechnen, und alle Ge- schädigten müssen sich daher umgehend mit der Vorbereitung ihrer Schadenanmeldung be- schäftigen, damit sie keine Nachteile durch verspätete Anmeldung erleiden. Bei der gro- Ben Zahl von zu erwartenden Feststellungs- anträgen(es werden etwa sechs bis sieben Millionen Feststellungsanträgen erwartet) wird die Abwicklung sich bestimmt mehrere Jahre hinziehen. Daher können die zuerst und unter Beachtung der erlassenen Bestimmungen rich- tig und vollständig eingereichten Feststellungs- anträge darauf rechnen, zu erst bearbeitet und entschieden zu werden, was z. B bei der Aus- gabe von FEingliederungsdarlehen von erheb- lichem Nutzen sein kann Daher wollen wir den Geschädigten an dieser Stelle die nötigen Hinweise für die Schadenfeststellung geben. In der nachfolgenden Darstellung werden be- reits die Abänderungen berücksichtigt, die das Schadenfeststellungsgesetz inzwischen durch den 8 397 des allgemeinen Lastenausgleichsge- setzes erfahren hat. Alle Personen, die am 31. 12. 1950 ihren ständigen Aufenthalt im Bundesgebiet oder in Westberlin hatten(mit gewissen Ausnahmen für Spätheimkehrer, Spätvertriebene, Auslands- beamte usw.) können ihre Schäden zur Fest- stellung anmelden, wenn diese entweder ) Als Kriegssachschäden von 1939 bis 1945 im Bundesgebiet und in Berlin-West entstan- den sind(bei Schiffen ist die Eintragung in ein Schiffsregister im Bundesgebiet oder in Berlin-Wesb erforderlich); b). als Ostschäden in den Ostgebieten(d. h. den Gebieten des Deutschen Reichs nach dem Gebietsstand vom 31. Dezember 1937, die Wer ist Antragsberechtigter? ostwärts der Oder-Neiße-Linie gelegen sind) solchen Personen entstanden sind, die, ohne Vertriebene zu sein, am 31. Dezember 1944 ihren Wohnsitz im Bundesgebiet oder in den genannten Ostgebieten hatten(auch Spareinlagen). Ostschäden können daher z. B. nicht angemeldet werden von den B- Flüchtlingen aus der russischen Zone. Da die Regulierung dieser Ostschäden noch hart umstritten ist, bleibt abzuwarten, ob nicht durch einen Einspruch des Bundes- rats hier eine Aenderung eintreten wird; als Vertreibungsschäden deutschen Staats- bzw. Volkszugehörigen östlich der Oder- Neiße-Linie, auch wenn sie außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches von 1937 gewohnt haben, durch Vertreibungsmag- nahmen entstanden sind. Die Feststellung von Kriegssachschäden, Vertreibungsschä- den und Ostschäden kann nur von natür- lichen Personen beantragt werden. Falls der unmittelbar Geschädigte seit dem Scha- denereignis verstorben ist, wird sein Scha- denfeststellungsanspruch vererbt auf Ehe- gatten, Kinder, Kindeskinder, Eltern und Voreltern und auf Geschwister und deren Kinder. Entferntere Verwandte erben diesen An- spruch also nicht. Auch haben Testamente, die etwa vor dem Schadenereignis abgefaßt sind, für die Schadenanmeldung keine rechtliche Be- deutung. Nur wenn der Erbfall bereits vor dem Schadenereignis eingetreten ist gelten die testamentarisch eingesetzten Erben oder sämt- liche nach dem bürgerlichen Recht erbberech- tigten Personen als antragsberechtigt für die Schadenfeststellung, da sie schon selbst im Schadensaugenblick Eigentümer der Erbmasse waren und unmittelbar geschädigt worden sind. Wenn der Geschädigte nach dem 31. März 1952 Sestorben ist, treten für seinen Schadenfest- stellungsanspruch gleichfalls die gewöhnlichen oder testamentarischen Erben ein. Da außerordentlich viele Geschädigte, be- sonders unter den Vertriebenen, seit 1943 ge- storben sind, müssen die anmeldeberechtigten Erben sich umgehend den Totenschein bei dem e. — zuständigen Standesamt beschaffen, bei einem Notar oder Amtsgericht den ertor· derlichen Erbschein beantragen zu Können Wenn einige der Erben 1950 nicht ihren Aufent- halt im Bundesgebiet hatten, wird im Feststel⸗ lungsbescheid ihr Erbanteil ausgesondert wer den, da sie nicht am Lastenausgleich teilneh- men. Geschädigte, die 1950 im Bundesgebiet wohnten, aber seitdem Aus wanderten, sind des. Wegen nicht von der Schadenfeststellung aus- geschlossen. Welche Schäden werden nicht festgestellt Ausgeschlossen von der Feststellung sind zunächst neben verschiedenen kleineren Din- gen, die wir im einzelnen nicht aufzählen wol. len, Bagatellschäden mit einem Wert d 500 DM. Weiter HFausratsschäden, wenn nicht mehr als 50 Prozent des gemeinen Wertes des Hausrates verlorengegangen ist, wobei 6 natürlich recht machen wird, die gemeinen Werte bei diesen Teilschäden richtig zu berechnen. Verluste an barem Geld, an Edelmetallen, Edelsteinen, Schmuck-, Luxus- und Kunstgegenständen und Sammlungen, soweit diese Güter nicht zu einem Betriebsvermögen gehört haben, sind ebenfalls nicht feststellungsfähig. Nutzungs- schäden, für die bereits nach der Kriegssach- schäden verordnung mehr als 50 Prozent des Schadens früher entschädigt worden ist. Für Vertreibungsschäden wird weiter ver⸗ langt, daß das Wirtschaftsgut, das verloren wurde, im Vertreibungsgebiet des Geschädig- ten gelegen hat, so daß ein Geschädigter, der 2. B. in Danzig wohnte und in Bulgarien einen Schaden erlitten hat, diesen nicht als Vertrei- bungsschaden anmelden kann. Bei sogenannten Umsiedlern, also 2. B. den Balten, Bessarabiern usw., die während des zweiten Weltkrieges aus ihrem ursprünglichen Heimatgebiet umgesiedelt wurden, ist das Ver- mögen im Zeitpunkt der Umsiedlung festzu- Stellen, nicht dagegen das Ersatzvermögen, sie im Wartheland, Westpreußen oder anderen Gebieten danach erhalten haben, 5 Pr. Lp um danach 0 7 Ab 15. September 1952 erholten Fest sind in bequemen Monatsraten zurückzuzahlen, also eine solid preisen eingekauft werden kann. VVeinstitute befinden sich in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Karlsruhe, Köln, Nürnberg, Bekleidung, Schuhen, Möbel, Ihr Sie kaufen, wann Sie wollen! Sie kaufen, Sie wollen! 0 WO Was Sie wollen! Sie kaufen, Vor feil ist vierfach! Sie zahlen nach und nach!* MANNHEIM/ HI, 4) Breite Straße/ Telefon 31050 besoldete. 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K üchengerite * Mhm., G 6. 9 Da sich laufend weitere numhofte Firmen jeder Branche dem WKEKV-System anschließen, wird diese Liste fortwährend erweitert bbpl. erhebliche Schwierigkeiten wirtsck dungen heute werkse 50 preissc die 80! zen Vo aer Das ewa 1 anz a für d alärhe zehn, in door. Mang uche 2a. Traude e Belzeh N eh inde nicht eichtet 80 apfindlich. um danach den erfor- 1 können. n Aufent- n Feststel- dert wer. h teilnek- ndesgeblet sind des. ung aus. gestellt? lung sind eren Din- hlen wol. Wert bis n, Wenn en Wertes Wobei eg erigkeiten dei diesen luste an lelsteinen, nden und nicht zu den, sind Nutzungs- riegssach · zent des ist. eiter ver. verloren schad · igter, der ien einen Vertrei · z. B. den rend des ünglichen das Ver- 8 kestzu· 586m, dig anderen „ Lipbk alte len; an n Co. tr. 1er raße — 1er ren Atte nimlich genötigt, mit dem Verkauf von 1 l“ Samstag. 18. September 1852 MORGEN . alle Möglichkeiten heilsam behördlicher Ein- griffe verbuttert hatte, ist nunmehr das Eier- problem aufgetaucht. Ernährungspolitik in der Höchstpreissphäre Zollermäßigungen für die Einfuhr land- Artschaftlicher Güter, behördliche Preisbin- dungen, also Höchst- oder Festpreise fordern beute Länderregierungen, Parteien und Ge- ſeerkschaften. i l 5 Soll vielleicht einer vorübergehenden 9 felsschwankung die so sehnsüchtig erstrebte, die so hart zu er kämpfende Freiheit des gan- en Volkes geopfert werden? Das Eartoffelproblem Ueber die verfehlte Vorratspolitik bei Ge- treide wurde bereits in unserer Ausgabe vom 14. August(„Einfuhr- und Vorratsstelle els Verteuerungsinstrument“) berichtet. Um das Maß voll zu machen, taucht jetzt noch das Kartoffelproblem auf, zu dem sich der Deutsche Bauernverband in seinem Informa- tionsdtenst vom 8. September äußert:„Die diesjährige Kartoffelernte der Bundesrepu- blik wird auf 20 bis 22 Millionen Tonnen ge- schätzt. Das sind 3 bis 4 Millionen Tonnen weniger als 1951 und runde Millionen Ton- nen weniger als im Jahre 1950. Die„Deutsche Bauern- Korrespondenz“ schreibt, daß eine gewisse Erhöhung des Kartoffelpreises nicht als ungerechtfertigtes Gewinnstreben ausgelegt werden könne, son- dern zwangsläufig aus den gegebenen Ver- hältnissen resultiere. Preisfestsetzungen wür- den nach Ansicht des Deutschen Bauernver- bandes eine Beunruhigung des Marktes her- vorrufen und die Versorgung mit Speise- kartoffeln gefährden. Hierzu äußert sich das Bundesernährungs- ministerium sehr undurchsichtig: Obwohl die diesjährige Kartoffelernte etwas geringer auszufallen scheine als die vorjährige, lägen sichere Anzeichen vor, daß die im Zusammenhang mit der Preisentwick- lung auf dem Kartoffelmarkt vielfach ge- äußerten Befürchtungen nicht den Tatsachen entsprechen. 5 Wie das BEM weiter mitteilte, besteht wegen der Versorgung mit Speisekartoffeln mengenmäßig gesehen keine Gefahr. Der zuekerkrankheit — 7 Das ist schon kein Häkchen mehr, das sich cha noch krümmen könnte. Das ist schon ein ausgewachsener großer Haken, an dem das pleite-Schild der vom BEM betriebenen kunchrungspolitik aufgehängt werden kann. Als einsichtige Fachkreise 2u Beginn des luckerwirtschaftsjahres 1951/52 darauf hin- hiesen, die Zucker wirtschaft Könnte gelockert gerden, weil genügend Vorräte zur Deckung des Bedarfes vorhanden seien, da wußte das Ainisterium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten nichts Besseres zu tun als sal- bungsvoll auf seine verantwortungsvolle Sorgfalt hinzuweisen, damit ja kein Verbrau- cher Schaden nähme und ein Gramm Zucker u wenig bekäme. Der Verbrauchsschätzung on 12 Mill. t wurde die amtliche Ziffer von 16 Mill. t mit Ausdauer und Beharrlichkeit eutgegenhalten. Jetzt Zibt das BEN zu:„In dem am 30. September endenden Zucker wirt- cchaftsjahr 1951/52 belief sich der Bedarf auf 1101 000 t Verbrauchszucker.“ Was nützte es, daß es die Spatzen von den pächern pfiffen, das Bundesernährungsmini- gerlum verschlimmere die Situation, schüre dhe Käuferpanik durch Beibehaltung des Frei- abever fahrens und erschwere die Situation wohl! der Zuckererzeuger als auch der nübenanbauer. Die Zuckerwirtschaft ist zucker— gleichgültig, ob Bedarf vorhanden zt oder nicht— abzuwarten, bis man am grü⸗ gen Tisch des BEM gnädigst geruhte, zu ent- scheiden, es dürfe verkauft werden.) Ohne Zweifel ist die Verbrauchsentwick- hung im Wirtschaftsjahr 1951— ausgehend gon dem durch die Korea-Psychose beding- ten überhöhten Absatz— überschätzt wor- den Folge: Die Zuckereinfuhr ist mit den Die CUppkn ist du/ a 3 Folgen der Eise Aus Kreisen der Eisen verarbeitenden Industrie, namentlich aus den stark export- orientierten Betrieben des südlichen Westfalens, wird über eine gewisse Er- schwerung der Exporttätigkeit infolge der Eisenpreisfreigabe berichtet. Bis auf die Be- lieferung mit Eisenblechen und Bandeisen, de immer noch sehr zu wünschen übrig hassen, ist zwar die Versorgungslage zu- Friedenstellend oder gegemiber der ersten Jahreshälfte doch spürbar erleichtert. Die Gunst der Situation wird aber mehr als ausgeglichen durch Preisteilungen, die den Wettbewerb der Verarbeiter mit dem Aus- lamd, besonders mit Belgien, Italien und neuerdings auch Großbritannien, äußerst erschweren. Während Baustoffe, Schwerchemikalien, Kunstdünger und, bis auf Hanf, die gängig- sten Textilrohstoffe weit unter dem Preis- index für Industrierchstoffe(erste August- Hälfte: 295 gegen 1938= 100) liegen, haben sich die Eisenpreise dem Trend der für die NE-Metalle vorherrschenden Preisentwick- jung weitgehend angeschlossen. Bei einem Grobblechpreis von 463,15 DM für Thomas material und einem Preis von 488,15 DM für SM-Maberial errechnet sich ein Grund. deer, typischen Fehlern der Uebereilung behaftet. zum Ende September 1952 ergeben sich da- ee r ate von rund 300 000 Tonnen. Fenn sich die Bundesregierung nicht ent- iet, eine Bundesreserve in Zucker anzu- gen, dann werden sich Rückwirkungen auf die Pitlanzierung der Zuckerkampagne und dle Auszahlung des Rübengeldes nicht ver- meiden lassen. Meßzzahl von 385,0, für Feinbleche auf 370,5, für Stabeisen auf 367,3 umd für Formeisen auf 365,6. Die tatsächlichen, diesen Berech- nungen zugrunde liegenden Preise gelten aber nur bis zum 15. bzw. 30, September. Was dann kommt, ist nicht abzusehen. Daß unter diesen Umständen das Disponieren schwer gemacht ist und auch das Ausland mit Bestellungen zurückhält, ganz davon zu schweigen, daß die im Augenblick hinaus- gehenden Offerten die Entwicklung der Eisenpreise notwendig zum Ausdruck brin- gen müssen, ist ganz selbstverständlich. Auch die Erhöhung der Energiepreise und die Tariferhöhungen der Bundesbahn lassen die Wettbewerbsfähigkeit namentlich der maberlalorientierten Eisenverarbeiter keines- wegs unberührt. Sowohl Maschinenbau wie Gesenk- Schrniedeindustrie, Eisengießereien, Röhren- Statt Fortschriſchen Riesenruckschritte Mehr und mehr reift jetzt auch in allen politischen Kreisen die Einsicht, daß die vom Bundestag erlassenen sogenannten Markt- ordnungsgesetze miſßbraucht würden. Ziel und Zweck dieser Marktordnungsgesetze um- schrieb der Bundesernährungsminister in seiner Einführungsrede im Bundestagsplenum am 1. Juni 1950 mit den Worten: „Auf einem so wientigen Gebiete, wie die Ernährung des Volkes nun einmal ist, kann man den Schritt von der Zwangs wirtschaft in die freie Wirtschaft nicht auf einmal machen. Indessen aben wir uns seit Monaten mit allen in Betracht kommenden Wirtsckaftskreisen zu- zummengesetet, um einen Weg zu funden, Westfälische Eisen verarbeiter haben Exportsorgen preis von 470 DM und eine Indexzahl von 369,2. Für Mättelbleche kornurit mam auf eine Futterkartoffelsektor biete genügend Spiel- raum für einen Ausgleich. Zur Erleichterung dieses Ausgleichs solle Futtergetreide in stär- kerem Maze als bisher aus Einfuhren zur Verfügung gestellt werden. Auf jeden Fall Höchstpreise Mit a. W. heißt dies, soll der Kartoffel- preis gehalten werden, dann ist es erfor- derlich, die eingeleitete Höchstpreispolitik in der Getreide wirtschaft zu fördern. Andernfalls, nun ja andernfalls müsse man eben dem Kartoffelpreis freien Lauf nach oben lassen. Marktkonform, also innerhalb des organi- schen Wirtschaftsablaufes bestünden keiner lei Bedenken gegen solche Praxis. Allerdings nur dann, wenn im Rahmen des„von-bis- Preises“ sich ein wirklicher Marktpreis ent- wickelt und die Behörde die Vorrats wirt- schaft nicht zum Anlaß nehme, zum Preis- auftrieb führende Spekulationen zu stützen. Andernfalls bedürfen wir nämlich keiner Be- hörde, bedürfen wir keiner Vorratswirt- schaft. Sie ordnet nämlich den Markt nicht, sie sät nur Haß und Zwietracht zwischen Ver- braucher und Erzeuger, zwischen Stadt und Land, zwischen Arbeitnehmern und Arbeit- gebern. Es wird mehr Haß und Zwietracht gesät als der— für den Verbraucher nicht immer bequem zu ertragende— freie Ablauf des Marktgeschehens mit sich bringt. Letztlich geht es doch darum, optimale Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln eigener Erzeugung zu gewährleisten und hierbei die land wirtschaftlichen Bevölkerungskreise mit genügend Kaufkraft auszurüsten, um selbst als Konsumenten von ihr ernährter städti- scher Bevölkerung auftreten zu können. 1 F. O. W. npreis regelung industrie, Nagelindusrie und Kleinarmatu- renindustrie berichten über schwindenden Auf- tragseingang. Eine Belebung hat allerdings der Handelsverkehr mut dem Nahen und dem Fernen Osten erfahren. Dagegen erwies sich das Südamerika-, namentlich das Brasi- Uergeschäft als außerordentlich schwierig. Der Erleichterung der Exportflinanzierung durch die Zulassung von Exporttratten zur Dis- kontierung stehen in letzter Zeit zahlreiche Fälle gegenüber, in denen die Verschik- kungsdokumente nicht eingelöst wurden und die mit hohen Kosten verbundene zwangs- weise Eintreibung der Forderungen ver- sucht werden mußte. Gleichwohl sieht man der ferneren Entwicklung mit Ruhe ent- gegen. In der Hoffnung, daß der inmere Markt, der besonders im Bereich der Bau- Wirtschaft mit ihrer Vielzahl öffentlicher und genossenschaftlich flnanzierter Bauten, aber auch im Sektor der Verbrauchsgüter- erzeugung und hier wieder der Textilwirt- schaft bemerkenswerte Auftriebstendenzen zeigt, wenigstens während der Uebergangs- zeit, in der sich die Exportwirschaft auf das Steigen der Eisenpreise einrichten muß, emen gewissen Ausgleich bietet. (Vw D) Die vielfach im Ausland verbreitete Behauptung, die westdeutsche Bæportindustrie besitze wegen ihrer Nientbeteiligung an der Rüstung einen Konkurrenzvorsprung vor den Industrien anderer Länder, bezeichnet die Berliner Bank als unzutreffend. In einem Bericht betont die Ban, daß die deutschen Eæporteure æeine Vorteile mehr als billigeren Materialbezug hätten, nachdem Eisen und Stahl, die Grundlage der meisten Eæporte, nach wiederholten Preiserhöhun- gen in der Bundesrepublik teurer seien als in den USA, Großbritannien, Belgien und auch in Frankreich. Die meisten anderen Roh- stoffe für die Eæxportindustrie müßten impor- tiert und zu Weltmarktpreisen bezahlt werden. Auch die Lieferfristen seien viel länger gewor- den, nicht zuletzt infolge der angespannten Versorgung mit Eisen und Stahl und der daraus resultierenden schleppenden Belie- ferung mit Vorprodukten. Im Übrigen über- treſfe in manchen Ländern die finanzielle Ex- portforderung sowohl hinsichtlieh der Ver- gütungssätze als auch der langfristigen Kredit- gewährung bei weitem das in der Bundesrepu- bliſe gegebene Ausmaß. bchrittweise zu einer marletorientierten Ernäh- fungs wirtschaft zu gelangen.“ Es schien sich jedoch während des Krank- beltsurlaubes Dr. Niklas“ sehr viel Gelegen- heit zu geben, ministeriell dahin zu wirken, Die Viertel-Messe WIII ganz sein langem Vorherrschen des Käufermarktes mag wohl die Fülle von Ausstellungen am Platze gewesen sein, um dem Publikum zu zeigen, was die deutsche Wirtschaft wieder die kleinen Fortschrittchen auf dem Wege Zur Marktwirtschaft in Siebenmeilen-Rück⸗ schritte zu verwandeln. Schlüssig ergibt sich daraus, daß die arktunordnung schaffenden sogenannten Marktordnungsgesetze ungeeignete Instru- mente sind, um den Verbraucher vor behörd- cher Willkür zu schützen, die nicht einmal für den land wirtschaftlichen Erzeuger wohl- tuend ist. Was z. B. bei Butter billig war, scheint dem wer ist nicht versucht, zu sagen— Staats- kekretariat für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bei den Eiern recht zu sein. bachdem Herr Sonnemann in seiner Tätigkeit ei der Butterangelegenheit so erfolgreich — e 1. September ist der Wechsel des Eier- 1 5 auf den niedrigen Wertsatz von 5 Prozent Kraft getreten, während der Zoll seit dem ee 15 Prozent betragen hatte. Bei die- 5 wechselnden Salsonzoll mit der starken elne, ue ue des Zollwertes ist an einen Ahe 2 der Frzeugung in der Zeit der inldndi- 955 Elerschwemme und andererseits aueh an 0 Schutz der Verbraucher in den Monaten 8 9 Inlandseraeugung gedacht. Die Herab- Deike des Wertzolls ab I. September auf ein 9 85 der bisnerigen Höhe müßte an sich den e aus dem Ausland— Holland, Däne- 71 und Schweden sind die Hauptlieferanten n Famke und damit preisdampfend auf benen fane sieh solene Wirkungen einstellen Zu n, läßt sich zur Zeit kaum übersehen. chst ist zu berücksichtigen, daß sich der 0 der deutschen Produktion am gesamten 55e bauen von 70 Prozent im Vorjahr auf im laufenden Jahr erhöht hat. Der Eier- 10 a andel geht in der Einschätzung der Absatz- 0 3 5 von der Erfahrung aus, daß sich bei len Steigen der Preise über 20 Pf. je Stüch für q führten Eudverbraueher hinaus automatisch eine einstellt. ere Unter 80ʃ denende s Preis 05 5 verfügt nur üder einen beschei⸗ estand(ca. 100 Mitt. Stück) und hat da- Verbrauchseinschränkung chen Umständen kann der jetzt be- Saisonzoll für Fier nur sehr begrenzt 1 8 Pelwenig Einfluß auf die Preisbildung. Am arſet bleibt das Angebot hinter der Nach- nt Zurück, so daß sich steigende Durch- ittspreise ergeben. on * Inlandsmarht wirken. Ob und bis zu wel- regulator wirken. Die FHinfuhr- und Der Vorsitzende des Ausstellungs- und Messe- ausschusses, Dr. Tigges, erhob bei der Eröffnung der Kölner Messe die Forderung: Klare Auf- gabenteilung zwischen den drei großen deutschen Messen in Frankfurt, Köln und Hannover. Tigges erklärte, die Bundesregierung solle das Messewesen zur„Bundesangelegenheit“ machen und für eine einheitliche Regelung der Aufgaben- teilung sorgen. Eine Beendigung des Messewirrwars sel im Interesse der ausstellenden Wirtschaft sowie der in- und ausländischen FEimkäufer unbedingt not- der Zeit, damit ein Ende zu machen. Ins- tigen Messeplatz Westdeutschlands sierenden Städte aus wendig. 5 Der Präsident des Bundesverbandes der Be- lich aus dem Wettbewerb— entwickelnder kleſdungsindustrie, Kurt Becker, betonte, die Auslese nicht die Rede sein. Frankfurt, Han- deutsche Bekleidungsindustrie habe ihre inter- nationale Konkurrenzfähigkeit wiedergewonnen. Becker sprach sich optimistisch über die Ent- wicklung der deutschen Textil wirtschaft aus, Nach dem schweren Jahr, das die Textilwirtschaft hinter sich habe, erwarte sie von der Kölner Herbst- messe ein gutes Geschäft. Nach der„Volksdemokratisierung“ des einstigen Hauptmesseplatzes Leipzig hat es sich eingebürgert, daß— ähnlich wie um Behörden- und Regierungssitze— die deut- schen Städte in tapferem Widerstreit liegen um die Erbschaft Leipzigs. Messen sind immer Konjunkturspiegel und in Zeitläuften abnehmender Kauffreu- digkeit werden die Aussteller geringere Umsätze zu verzeichnen haben als in Zeit- lauften, in denen das Interesse. sich mit Waren einzudecken. größer ist. Es ist also der Messeverlauf ein nicht unwichtiger Fak- tor zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage. Mitnichten kann aber ein solches Ur- teil gefällt werden, wenn die einander mit optimistischen Darstellungen überbietenden Messeleitungen nur das eine Bestreben ha- pen, Aussteller zu werben. koste es, was es wolle. 5 Die Wirtschaft— gleichgültig ob Indu- strie oder Handel— klagt Stein und Bein über die ihr erwachsenden Ausstellungs- kosten. Neben den großen Messen sollen im Laufe des Jahres 1951 nach vorsichtigen Schätzungen 2000 Ausstellungen im Bundesgebiet stattgefunden aben, von denen ein beträchtlicher Teil als Jahrmarkt anzusprechen war, obwohl hochtrabend von Ausstellung oder Messe,. Landesschau usw. gesprochen worden ist. Hiervon zu reden Ist Vielleicht müßig, denn niemand wird gezwungen, auf allen Jahrmärkten herumzuziehen und seine quasi /-Messe. München darum, Worten beginnenden Meldungenen liest, „Die Messe in Veranstaltung dieser Art in diesem Jahre, aus der astronomischen Besucherzahl am Er- öhnungstage hervorgeht.“ der stellt wohl die Frage: Defizite zu decken?“ Indonesien und Haiti als Mitglieder der Weltbank Indonesien und Haiti als Mitglieder vorge- schlagen. Die Gouverneure des Fonds werden diesem Vorschlag wahrscheinlich auf ihrer letzten Sitzung vor dem für, den 13. Septem- ber vorgesehenen Abschluß der am 3. Sep- tember begonnenen Jahrestagung zustimmen. Die Mitgliedschaft im Fonds ist Vorausset- zung für den Beitritt zur Weltbank. Die Einlagequote bei dem Währungsfonds und der Weltbank wurde für Indonesien auf je 110 Millionen Dollar und für Haiti auf je 2 Millionen Dollar festgesetzt. Mit der end- zu leisten vermag. Jetzt ist es aber hoch an besondere deswegen. weil die um den künf- rivali- den Steuergroschen ihrer Bewohner die Defizite der Messever- anstaltungen bezahlen. Deswegen kann auch von einem gesunden Wettbewerb zwischen den Messen und einer sich aus ihm— näm- nover, Düsseldorf, Köln, jede dieser Messen ist Am Rande bemerkt bemüht sich auch Ausstellungszentrum zu werden und wer als unglücklicher Wirt- schaftsredakteur täglich die mit folgenden „ die einzige und größte Ratte vollen Erfolg zu verbuchen, was bereits „Woher kommt es denn bloß, daß die Messebetriebe Zuschüsse brauchen um ihre tor Der Exekutivausschuß des Währungsfonds hat seinen Gouverneuren die Aufnahme von Waren auszustellen. gültigen Aufnahme beider Länder wird sich Für die Uebergangszeit 5 5 Käler- und Käufermarkt nach jahrzehnte- von bisher je 54 auf 56 erhöhen. 5 zwischen Ver- die Zahl der Mitglieder in beiden Instituten 855 N 5 . 85 n N . — 222 , NN NN 2 , 7 N, 7 N 7 N 8 N 8 2 N r V N NN . . 25 . 8 8 8 N N N N N 2 e . aner n ,, Der, eee 8 . NN 5 2 N N e, ee, 5 .. e 8 1 Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag. 13. September 1952 Nr 11 Inflation antisozilal und verwerflich (VWD) Ueber die Rolle der Zentral- banken im Kampf gegen die Inflation refe- rierte der Präsident des Direktoriums der Bank deutscher Länder und Gouverneur beim Intemationalen Währungsfonds, Ge- Heimrat Dr. Vocke, auf der Jahrestagung des IWF am 4. September in Mexiko City, wie die Bank deutscher Länder am 11. Septem- ber bekanntgab. Die Inflation als Mittel der öffentlichen und privaten Finanzierung bezeichnete Vocke als äußerst antisozial und daher ver- Werflich. Er stimme mit den Grundsätzen des Jahresberichtes überein, daß ein aus- Seglichener Außenhandel und stabile Wech- Selkurse nur durch innerstaatliche Maß- nahmen der Kreditpolitik, der Wirtschafts- Politik und der Finanzpolitik erreicht wer- den könnten. Auch die Abwertung lehne er Als Mittel im Wettbewerb auf dem Welt- markt ab, da sie geignet sei, das inter- nationale Vertrauen und die Moral zu erschüttern. Nachdrücklich betonte Vocke, daß die In- flation keineswegs ein Fluch der modernen Zivilisation sei. Es gebe starke und wirk- Same Waffen zu ihrer Bekämpfung, wenn der Wille zur Verteidigung einer gesunden Währung vorhanden sei. Wo immer die Ge- fahr einer inflationistischen Tendenz auf- tauche, sei es oberstes Gebot, der Zentral- bank die Verteidigung der Währung anzu- vertrauen. Vocke schilderte sodann, wie es der Zen- tralbank mit Hilfe der Kreditrestriktionen, der Heraufsetzung des Diskontsatzes und der Erhöhung der Mindestreserven gelungen sei, die Auswirkungen des Korea-Konfliktes auf- Zzufangen und die Währung mit Erfolg zu verteidigen. Zwar seien die Maßnahmen un- popular gewesen, aber der Erfolg habe der Zentralbank recht gegeben. Wichtig sei da- bei gewesen, daß die Zentralbank nicht durch politische Interventionen in ihrem Wil- len zur Verteidigung der Währung ge- schwächt worden sei. Deutschland habe da- mit den Beweis erbracht, daß energische und zeitlich richtig dosierte Maßnahmen der Zentralbank die Inflation verhindern könn- ten. Der Erfolg sei um so beachtlicher, als das Experiment in der Bundesrepublik unter den ungünstigsten Voraussetzungen und ohne ausreichende Reserven durch- geführt worden sei. Er gebe zu, daß auch Fehler unterlaufen seien, z. B. habe die bis- herige Kapitalmarktpolitik versagt. Abschließend erklärte Vocke. wenn er von der Rolle der Zentralbank im Kampf gegen die Inflation und der Notwendigkeit einer starken Autorität der Zentralbanken gesprochen habe, so habe er dies nicht pro Domo oder zum Nutzen der Zentralbanken getan, sondern dabei an den Nutzen für die einzelnen Steaten, ihre Bevölkerung und den Marm auf der Straße gedacht, dessen Schicksal weitgehend von einer gesunden Währungspolitik abhänge. Ohne Kapitalverflechtung kein einheitlicher europäischer Markt ) Die Befürchtungen, daß der ge- plante Verkauf des Krupp-Anteils an der Zeche Constantin an französische Interes- senten zu einer Ueberfremdung des deut- schen Kohlenbergbaus führen würde, wies Kruppdirektor Johannes Schröder in einem Interview als unbegründet zurück. Im Besitz der Franzosen seien gegenwärtig etwa 6 Pro- zent der deutschen Kohle, nach der geplan- ten Transaktion 7,5 Prozent. Ohne kapital- mäßige Verflechtung sei ein einheitlicher europäischer Markt nicht denkbar. Er befür- worte daher auch eine direkte Kapitalbetei- ligung deutscher Firmen an Berg- und Hüttenwerken in Frankreich und anderen Ländern der Montanunijon. Nachdrücklich betonte Schröder, der für die Familie Krupp die Verkaufsverhandlun- Sen mit einer französischen Bankengruppe führt, man dürfe nicht vergessen, daß für den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft die Heranziehung von Auslandskapital un- erläglich sei. Nach den schlechten Erfahrun- gen, die das Ausland nach dem ersten Welt- Krieg mit Anleihen gemacht habe, bleibe nur übrig ausländisches Kapital auf dem Wege der Beteiligung nach Deutschland zu bringen. Außerdem sei der deutsche Kapitalmarkt für Transaktionen, wie sie bei der Verkaufs- lage für Krupp und andere Montaneigen- tümer notwendig werden, nicht aufnahme fähig. Die Franzosen hätten sich bereit er- Elärt, nach Abschluß des Vertrages in der Bundesrepublik eine deutsche Holding zu gründen, die Eigentümerin der Kuxe werden solle. Das Geschäft werde dann als reines Inlandsgeschäft abgewickelt werden. Der Ge- sellschaft deutschen Rechts, deren Aktionäre Franzosen seien, würden 51 Prozent der Kuxe der Constantinzeche übergeben werden. Krupp sei durchaus bereit, sagte Schrö- der, sich den deutschen gesetzlichen Bestim- mungen zu unterwerfen und loyal am Auf- bau der deutschen Kohle wirtschaft mitzu- wirken. Auch wenn Aktien in ausländischem Besitz seien, würden die Löhne, Steuern und Devisen in Deutschland anfallen. Der Erlös aus dem Constantin-Verkauf würde dazu verwendet, einen kleinen Teil der Kriegs- und Demontageschäden in den Essener Be- trieben der Krupp-Werke sowie in den Werkswohnungen zu beseitigen. Wenn der Verkauf an die Franzosen scheitere, werde die Zeche Constantin zu- sammen mit den Krupp-Zechen Hannover- Hannibal und den Zechen Königsgrube, Loth- ringen und Erin in die Gruppe 11— Bochu- mer Gruppe— im Rahmen der Bergbauneu- ordnung eingereiht. Rationalisierung dient dem Volksganz el. (UP) Rationalisierung bedeute nicht nur ein technisch-organisatorisches, sondern vor allem ein psychologisches Problem, das Zzu seiner Lösung fortwährender Impulse be- dürfe, erklärte NRW-Ministerpräsident Karl Arnold am 11. September in Düsseldorf vor der„Arbeitsgemeinschaft für Rationalisie- rung des Landes Nordrhein- Westfalen“. Gesamtwirtschaftlich müsse eine Verbil- ligung der Produktion erreicht werden, die eine Senkung der Preise, eine Steigerung der Nachfrage und dadurch eine Vermehrung der Aufträge mit sich bringe. Dies würde gleich- zeitig zu einer gesteigerten Leistung und weiteren Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt führen, damit werde schließlich eine Erhöhung des Exportes und am Ende eine Verbesserung der sozialen Lage des Volkes erreicht. Arnold wies darauf hin, daß die Arbeits- gemeinschaft lediglich das Ziel habe, aus der lebendigen Praxis des rheinisch-westfäli- schen Industriegebietes Erkenntnisse zu ge- winnen, die der Wirtschaft des ganzen Bun- desgebietes dienstbar gemacht werden soll- ten. Die Arbeitsgemeinschaft stehe nicht in Konkurrenz zu irgendwelchen gleichlaufen- den Bestrebungen. Was in ihr erarbeitet werde, stehe der Bundesregierung, dem Bun- destag, dem Landtag, den Verbänden der Wirtschaft, den Gewerkschaften und dem Rationalisierungskuratorium der deutschen Wirtschaft zur Verfügung. Freie Konvertibilität nur schrittweise Hi. Nach Auffassung Bonner Fachleute wird sich die Einführung der freien Kon- vertibilität nur schrittweise verwirklichen lassen. So erklärt Dr. Albrecht vom ERP- Ministerium, es werde für den Anfang ge- nügen, für jede derzeitig gebundene Parität eine Marge zu flxieren, innerhalb welcher die Kurse nach oben oder unten schwanken können. Mit der Wiedereinführung des Devi- sentermingeschäftes würde gleichzeitig eine Beruhigung dieser Schwankungen erfolgen. Dabei sollen Aenderungen in den Richtpari- täten und in den Margen nur unter Mitwir- kung der EZ U vorgenommen werden. Diese so schrittweise erzielten realen Gleichge- wichtskurse müßten durch eine internatio- nale Kurspflege, wenn nötig, gestützt wer den. Dabei erscheinen Operationen der EZ U auf den Devisenmärkten analog der„open market policy“(Offen-Markt-Politik) bei Bildung eines entsprechenden Manövrier- fonds, der von den Mitgliedstaaten aufge- bracht werden soll, geeignet. Nach Albrecht sollten zusätzliche Maß- nahmen die freie Uebertragbarkeit der euro- päischen Währungen gegenüber dritten Währungen, insbesondere gegenüber dem Dollar, ermöglichen. Um den europäischen Kapitalmarkt beheben zu können, sollen die europäischen Länder einen Teil ihrer kon- vertiblen Währungsreserven zur Bildung eines gemeinsamen Währungspools verwen- den. Albrecht folgert daraus, daß eine solche Dokumentation die psychologischen und politischen Voraussetzungen dafür schaffen könnte, daß das Zentralbanksystem der Ver- einigten Staaten dieser europäischen Institu- tion eine größere Dollar- oder Goldanleihe für Zwecke der Währungsstabilisierung zur Verfügung stelle. Probemuster aufbewahren! falls es zum Prozeß kommt In kaufmännischen Kreisen wird oft auf Probe oder auf Besicht gekauft Zu diesem Zweck erhält der Käufer eine Probe des Kaufgegenstandes oder ein Muster des Kauf- gegenstandes ausgehändigt. Der Kaufvertrag auf Probe oder auf Besicht ist jedoch erst dann rechtsgültig zustande gekommen, wenn der Käufer innerhalb der vereinbarten Frist Wertpup ierbörse Die Nachfrage hat zum Wochenende nachgelassen. Bei geringen Umsätzen mußten kleinere Kurs- abschwächungen in Kauf genommen werden. Schwächer lagen Montanwerte und Bankaktien. Da- gegen waren Daimler-Benz, Bekula und Zellstoff-Aktien gut gehalten und teilweise höher notiert. Lebhafteres Geschäft war zu verzeichnen bei Deutsche Erdöl und R. W. E. Aktien, in IG-Farben- industrie-Aktien bedeutende Umsätze bei etwas zurückweichenden Kursen. Freiverkehr Fankeurt Girosammel- Freiverkehr prankfurt Girosammel- depot depot Aktien 8. 9. 12 9. 12 9. Aktien 8 9. 12 9. 12.9 Accumulatoren] 156½ 154½ 53 Rheinstahl„„„6„ 480 185 181 Adſerw. Kle yer 66 65½] 57½[RWE e ie 115½½% 114 „ 5 387 30% 3⁴ Salamander—— AG. f. Energie wirtschaft 99 98 DM Salzdetfurtn 91 ½ 891/ 88 Aschzell 5 91 89³/ 8¹ Schering 3 33 35½⸗ 34 Aüussb- Nba 4— 6 Schubert& Salzer 60 58 48 Bay Motoren. 35— 28 Schwartz-Storchen. 50 50 45 Bemberg 5 7 68 Seilind Wolff. 67 60 57½⁰: Berger Tiefbauu 30—— Siemens Stämme 119 115 DM Br Tleinlein 78 70— Siemens Vorzüge 114½ 111 DM BBC 32% mee 1497 DM Sinner 33 50 55 B 45 Buderus 3 103½ 100 98 Si 13574 133 127 Chem. Albert 80 80 T a VDN 3333 2 95 29 Conti Gummi 131% 131 DM Vereinigte Stahlwerke 233¾ 227 Daimler-Benz:[3 14½ 70 Wintershall 2 4 10% 108. D o 123 DM Württ Metallwaren— 70 60 Dte. Erdl! J 105½] 102½ f 101 Zeiß-Ikon 5—— 37 Dte. Linoleum] 148 148 142 Zellstoff Waldhof. 72 70 67 Die Steinzeug 122— 116 5 Durlacher Hof 47 40%] 43. Eichbaum Werger 6⁴ 6⁴ 58 Badische Bannk 24 2¹ El. Licht& Kraft 42 43½ 35 Bay Hyp- u Wech.-Bk. 72½¼ 72 6⁰ Erizinger Union 81 81½ 76 Commerzban«õ„ 50 40 775 Eggl. Maschinen„„ 113 B— Deutsche Bank 4 60½ 65% 61 Gebr Fahr J 16 10 15 Dresdner Bank 60 65 5 Farbenindustrie 114% 110% 107 Pfälz Hyp- Bank. 30 32 20 Feldmühle„ 24, 121 DM Rhein Hyp- Bank 31½ 32 3¹ Felten& Guill. 3 897, 91 86 r 50 92 e 135 5 Gritzner Kayser 120 120 124 Baumwollspin Speyer 135 Haid& Neu„ 163½ DM Bürgerbräu L'hafen 60 2 60 Hanfwerke Füssen 144 145 8 Charlottend Wasser 120 00 13 Harpener Bergbau 264%½[267 20 Dingler- Werke 142 140 Heidelb Zement 114 ½⁹⁰ 141 ½ 138 Odckerbhott Zement 10 3 8 Hoesch a 100 18%[ 185 Eisenhürte Köln 11% 105 2 Hol illann 5 34¼ 33% 32 Ford- Werke 3 88 88 DM Klein, Schanzi& B. 5 160 150 Gute Hoffnungshütte 240% 237 235 Klöckner werke 222½[218 ½[ 216 Herrenmühle Genz: 150 2 Knorr„555 76 81½ 5 inter Baumaschinen 50 50 5⁵ Lahmever 5 10⁴ 100 Kammgarn Stöhr 4 5⁴ 6¹ Lanz 4 67 B 6 32 Kühnle, Kopp& Kausch] 89½B 80½ 8 84 Ease 130 129 /)( 125 Mot- Werke M hm. 105 10⁵ Ludw Aktienbräu 8 7 8 Orenstein& Koppel 32 77 DM Ludw Walzmühle 5 2 DM Pfälz Chamotte 5 110 110— Mannesmann 164% 162 101 Rhein Strohzellstoff 221 232 852 Metaligesellschaft 105 10% 100 Donwaren Wieslocn 4 5 1. Rhein. Braunkohlen 194 19¹ 188 Ver Fränk schunn 14 7⁴ 72 Rhein Elektr. 4— 103 B 98 DM-= Notiz für auf DM umgestellte Werte. ) Nitgeteilt von der Südwestbank Mannheim. Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit. alle Übrigen je 100 finneiten Banknoten] 8.9 J 12. 9. 8. 9. J 12. 9. 8.9 12.9 8. 9.] 12.9 Bonn 94,00] 94.00[ Amsterd. 109,00 108,75[Kopenhag 31,50] 51,50 Madrig 8,65[8.65 London 10.82 10,90[Stockholm 70.00 70,00 Oslo 50,50 50,50 Buen Air 21,00 21,00 . 1,04 1.045 Mailand 0,67 0,67[Tel Aviv 1.50 1.70 Peru 4.00 J 24.00 New Lork 4.285] 4,285 Wilen[15.40 15.10 Kairo 9.60 9,50 Ankara 1.00 1.00 Brüssel 8 75 875 Prag 1.00 1.10[Lissabon 14.65[ 14.65[Mexiko. 45.00 J 45.00 oder— in Ermangelung einer solchen— bis zum Ablauf einer ihm von dem Ver- käufer bestimmten angemessenen Frist die Probe oder das Muster billigt. Beim Kauf nach Probe oder Besicht sind die Eigenschaften der Probe und des Musters als zugesichert anzusehen. Der Bundes- gerichtshof hat in einem Urteil vom 11. Juni 1952(II ZR 277/51) darauf hingewiesen, daß einem vor Kaufabschluß ausgehändigten Muster Beweiskraft für die Beschaffenheit der Kaufsache zukommen kann und daß ein Käufer aus diesem Grunde die Probe auf- bewahren muß und bei einem Rechtsstreit über Mängel der nach Probe gelieferten Kaufsache für die Beschaffenheit des Mu- sters beweispflichtig werden kann. Der Bun- desgerichtshof führt in der besagten Ent- scheidung wörtlich wie folgt aus:„Als Be- weismittel dafür, daß die Lieferung dem Muster entspricht, kommt in erster Linie. oft sogar ausschließlich, die Probe in Be- tracht, nach der verkauft worden ist. Han- digt der Verkäufer die Probe erst nach Ab- schluß des Kaufvertrages aus, so kann dies nur den Sinn haben, daß sie der Käufer zum Zwecke der Ueberprüfung der Vertrags- mäßigen Beschaffenheit der zu liefernden Ware aufbewahren soll. Wird die Probe schon bei den Kaufverhandlungen Ausge- händigt, so wird dies oftmals bedeuten, der FEäufer solle sich durch Gebrauch der Probe davon überzeugen, von welcher Beschaffen heit die ihm angebotene Ware ist.“ Zuckerfabrik Franken vor Produktions aufnahme (p) Die Zuckerfabrik Franken GmbH., in Ochsenturth/Main wird mit Beginn der diesjäh- Ligen Kampagne in der zweiten Oktoberhälfte die Produktion aufnehmen. Die Leistungsfähigkeit dieser modernsten Zuckerfabrik Europas., deren Baukosten auf Stwa 30 Mill. OM veranschlagt sind, beträgt zunächst zwei Millionen Doppelzent- ner Rüben je Kampagne; diese Leistung wird allerdings in der ersten Kampagne nicht erreicht werden. Es wird jetzt möglich sein, nahezu die Hälfte der Zuckerrübenernte in Franken, die bis- her zur Verarbeitung an auswärtige, ja sogar einige öôsterreichische Fabriken verfrachtet wurde, Im Anbaugebiet selbst zu verarbeiten. Der wei tere Ausbau der Ochsenfurter Anlagen hängt von der künftigen Entwicklung des Zuckerrüben- anbaues in Franken ab. Der großen Rübenernte von 1950 folgte bereits 1951 ein verringerter Er- trag und das diesjährige Ergebnis dürfte noch- mals rückläufig sein. Stammkapital der Zucker- fabrik Franken GmbH., in Höhe von 6 Mill. DN liegt zu 51% bei der Landwirtschaft(den rüben- anbauenden Landwirten) und zu 49% bei der Süd. deutschen Zucker AG., Mannheim, Die Beteiligung der Landwirtschaft wird durch eine Umlage von 20 Pfennig je Doppelzentner Rüben von den Rübenanbauern aufgebracht. Preiserhöhungen in Grof britannien () Nach einer Mitteilung des britischen Ernährungsministeriums werden die Preise für die noch rationierten Nahrungsmittel Speck, Mar- Sarine, Kochfett. Butter, Käse und Zucker mit Wirkung vom 5. Oktober 1952 um 1 bis 6 Pence (rund 5 bis 30 Dpf) erhöht werden. Die Preis- erhöhungen sind die Folge der von der britischen Regierung beschlossenen Kürzung der Subven- tionen für rationlerte Lebensmittel. Die Regie- rung hofft hierdurch im Jahr 160 Mill. Pfund Sterling(rund 1,8 Md. DM) einsparen zu können. KURZ NAC Kunstseidefabrik Bobingen 5 D) Als zweite Tochtergesellschaft der Farbwerke Höchst Ad wurde am 12. september die Bobingen-AG, für Textilfaser gegründet. Diese neue Gesellschaft wird den bisher von der IG. Farbenindustrie-Ad. unter der Bezeichnung „Kunstseidefabrik Bobingen“ geführten Betrieb Übernehmen. Das Aktienkapital soll 8,3 Mill. DM gen. Zu den Gründern gehören außer der IG-Far- ben-Industrie-AG. i. L. und der Farbwerke Höchst-AG. vorm. Meister Lueius und Brüning die Herren Dipl.-Ing. Wolf Dietrich Frowein, Bobingen, Direktor Dr. Paul Heisel, Gersthofen und Rechtsanwalt und Notar Dr. Gustav Küpper, Frankfurt/M. Die Aktien verbleiben zunächst fast ausschließlich im Besitz der IG.-Farbenidustrie- AG. i. L. und werden im Zuge der endgültigen Bildung der Farbwerke Höchst-AG. auf diese Gesellschaft übertragen. UsA senken Einfuhrzoll für Erdöl (P) Nach einer Mitteilung des amerikanischen Außbenministeriums vom 12. September werden die Usa mit Wirkung vom 11. Oktober 1952 die Ein- fuhrzölle für alle Oel-Einfuhren bis zu 50% sen- ken. Am 11. Oktober tritt das neue Handels- abkommen zwischen den USA und Venezuela in Kraft, das u. a. eine Senkung des Einfuhrzolles für venezuelanisches Erdöl vorsieht. Unter der Meistbegünstigungsklausel müssen die USA aber die Venezuela zugestandene Zollsenkung auch bei allen anderen Oeleinfuhren berücksichtigen. Weltbankanleihe für Indien (VWD) Indien erhofft eine Weltbankanleihe von 40 Mill. Dollar zum Ausbau seiner Eisen- und Stahlindustrie, wie der indische Handels- und Industrieminister am 11. September mitteilte. Die Anleihe soll den beiden größten indischen Stahl- werken, der„steel Corporation of Bengal“ und den„Tata Iron and Steel Works“ zugute kom- men. Indiens eisenschaffende Industrie produziert gegenwärtig jährlich rund 1,1 Mill. Tonnen Stahl und 300 000 Tonnen Roheisen. Zunahme der deutschen Kraftstofferzeugung (VSD) Die Rohölverarbeitungskapazität der Bundesrepublik beträgt z. Z. rund 7 Mill. Ton- nen im Jahr, ist jedoch nicht voll ausgenützt. teilte Dr. Krages von der deutschen Erdöl-AG. auf der Generalversammlung der Vereinigung deutscher Kraftstoffhändler in Baden-Baden mit. Die Rohölverarbeitung im laufenden Jahr be- zifferte er auf 3,5 Mill. Tonnen, davon 1,6 aus deutscher Erzeugung. Aus der Verarbeitung dieser Rohölmenge werden rd. 5 Mill. Tonnen Kraftstoffe zur Verfügung stehen. Der Rest des deutschen Be- darfs von rund 0,5 Mill Tonnen muß durch Ein- fuhren gedeckt werden Aller Voraussicht nach Wird jedoch die Erzeugung von Kraftstoffen in — 1½ Zigaretten für den Staat „„ Verbraucher Vom Verband der Zigarettenindust Bonn, werden wir darauf aufmerksam N macht, daß entgegen anders lautenden p.* meldungen(siehe Ausgabe vom 30. 0 „Das Rauchen soll billiger werden“) der 70 Bundesfinanz ministerium vorgeschlagen Entwurf vom neuen Tabaksteuergesetz 0 gende Veränderungen vorsieht: 5 Es soll eine sogenannte„schwarze Zigarette“ mit 7% Pf Kleinverkaufspreis kommen,. Di „schwarze Zigarette“ hat den Beimischn zwang von 50 Prozent deutschen Tabaßks. 5 Es kommt an Stelle der jetzigen Hauptz sumpreislage von 10 Pf die 8½.-Pf. Preſdus Deu dieiben fur teurere Aicafetes n Preislagen 10, 12 und 15 Pf. 0 Außerdem kommt eine„blonde“ Zigaret in gleicher Qualität wie die 8½ für 77 5 Kleinverkaufspreis. Diese wird von der mite ständischen Zigarettenindustrie Rergestellt Dc Herstellungskontingent soll pro Betrieb unt Monat 15 000 Mille sein. Was ist nun wegen der„blonden“ 756. Zigarette zu sagen? 2 Die 7½-Pf- Zigarette wird vom Bundesf nam ministerium geschaffen, um mit dieser Prei. lage zur Hauptsache den Schmuggel 2u be. kdmpfen und um auch dem kleinsten Vercle. ner wieder mehr als bisker das Rauchen einer guten Zigarette zu ermöglichen. Das setzt schon voraus, daß die Zigarette ich minderwertig sein darf, im Gegenteil, zie muß in einer Tabakqualität sein, die jeder ge. schmuggelten Zigarette, sei sie amerikanische, oder englischer Herkunft, voll und gane en. spricht. Die Herstellung dieser 7½ Pf. Zigarette nt der gleichen Tabakqualität wie die 8½. pf. Zigarette wird möglich, weil der Bundes finanz. minister die Tabalesteuer für diese 71h. Pf. Zig. rette so mindert, daß dem Fabrikanten nach Abzug von Händlernutzen, Umsatasteuer und Tabaksteuer bei der 7 Pf-Zigarette die gleiche Summe zur Herstellung der Zigarette verbleibt, wie auch bei der 8½-Pf- Zigarette, Nachfolgend eine Vergleichs-Tabelle, die diese Ausführung belegt. Zigarette Zigarette 7 Pf 80% Pf Tabakgewicht für 1000 Zigaretten 110% 200 9 Kleinverkauf per 1000 Stuch Zigaretten 75.— 83.33 ab Hũndlernutzen einschl. Kassas konto errechnet auf d. heutig. Errechnungsbasis 11.86 13.10 63.14 70% ab Umsatzsteuer 4 Prozent 2.53 2.61 60.61 67.40 ab Tabaksteuer f. Zigaretten 42.— 45.— 18.61 194% ab Ausgleich für 1000 g Tabak r Zoll——0¹ bleibt zur Herstellung der Zigaretten per 1000 Stück 18.61 18.61 für beide Preisklassen. Nun wollen wir hoffen, daß der Bundes- tag der Ansicht ist, es genüge, daß BUI 1½ Zigaretten raucht, während der Steuer- zahler eine genießt. NRICHTEN der Bundesrepublik in den kommenden Jahren den Verbrauch überflügeln. 3 Wie Krages weiter mitteilte, ist, in diesem Jahr mit einer Rekordausfuhr von rund 0,25 MIII. Ton. nen Treibstoffen einschließlich B.. rechnen. N 5 Schweizer Anleihe für Frankreich (VWD) Nach Pariser Meldungen der Schweizer Depeschenagentur beabsicht die französische Be. gierung die Aufnahme einer Anleihe von 10 Mil. liarden ffrs in der Schweiz zugunsten eines der verstaatlichten Wirtschaftszweige. Geplant gel französischerseits die Emission von Schatzscheinen, die von den schweizerischen Benken direkt ge- zeichnet und dem Publikum weitergegeben wil den. Der Agentur zufolge sind auch Verhandlun. gen mit amerikanischen Benken im Gange, die die Aufnahme einer Anleihe von ebenfalls 10 Ml. Harden ffrs zum Ziel haben. Sowjetweizen für Bundesrepublik (Vd) Die Bundesrepublik hat erstmalig wie. der seit Kriegsende Weizen aus der Sowjetunion gekauft. Wie von der Hamburger Getreideimport. und Exportfirma Alfred C. Töpfer zu erfahren id, wird die Sowjetunion der Bundesrepublik über Finnland etwa 16 000 Tonnen Weizen liefern. Det Preis liegt mit 105 Dollar eif Hamburg um eus 10% über dem Satz für vergleichbaren Dollar, Weizen. Wie verlautet, erfolgt dieser Import aul Grund einer Ausschreibung des Interministeriellen Einfuhrausschuses von Anfang Juni über Brot. und Futtergetreide, Oelkuchenmehle und-Schrote aus Finnland im Wert von insgesamt 6,1 Mi. ionen DR. Marktberichte Handschuhsheimer obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) In Tomaten und Pfirsichen so Zwetschgen Markt geräumt. Zwetschgen nur n notierten Preisen abzusetzen, In Aepfeln und Bit. nen immer noch schleppender Absatz. Auf 1 Gemüsemarkt sind besonders Bohnen gefragt, 5 erzielten: Pfirsiche 1013; Zwetschgen 1 Aepfel 1020; Birnen 1023; Kopfsalat 1. 1 815; Endiviensalat 713; Treibhausselatsunt eg 1030; Weigkohl 10; Rotkohl 1011; Wirsing 1 55 14 Blumenkohl 1 bis 3. Sorte 10-45 Karon 14—15; Sellerie 15—23; Buschbohnen 20-20 Sten genbohnen 33-40; Tomaten 17-19. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt 16 (WO) Bei knapper Anfuhr in Zwetschgen Nachfrage. Normale Zufuhr in Pfirsichen, Sue befriedigend. Preise für Pfirsiche und Zuetseunen weiter nachgebend. Reichliche Anfuhr in 0.70 und Aepfeln, Absatz langsam bis schleppen 5 5 nachstehenden Preisen wurden verkauft: 1 bel gen 8-12; Pfirsiche 626; Birnen 623 197 10 bis 18; Bohnen 2330; Tomaten 512; Papr bis 30; Nüsse 30—85. ... und auch Frau Vogel sagt: Warum? Weil ich mir meine Wäsche möglichst lange erhalten möchte. Persil läßt die Wäsche wirklich länger leben. Und überhaupt: für Experimente ist mir meine Wäsche viel zu schade. 2 TSO Die mehr. fnanzie it ge besonde angene kreis si Went v sind dussich aur. das n Ang ſerwan, nige 8 I n de Vor entsteht persönl. positiv ſlelleich mäbiger gen A 925 ten Er. zuch. persönl. fg. Es eee Zigatette nen. Dien nischungs. ales. 10 Hauptron. Aureilage etten die Zigarette Ur. 774 der mittel stellt. Dag trieb und n⸗ 73. ade sfinapz. ser Preiz. fel zu be. en Verdle. chen einer rette nieht Ie sie muß jeder ge. ikanischer ganz ent. ſaxrette mit ie 8½ pf. ndes finanz. 1-Pf. Ziqn · ten naeh teuer und rette die Zigarette Zigarette. belle, die Zigarelte 8 PI 1200 0 83.03 5 70.23 2001 — 67.42 46.— 194 —51 — 15.61 Bundes. 3 BUFIIUII er Steuer- len Jahren l, Schweizer sische Be- von 10 Mil. eines des eplant sel itzscheinen, direkt ge- geben wil · erhandlun- Gange, die alls 10 Ml. malig wꝛie⸗ owietunion ideimport. ahren 18, ublik über efern. Der um etw en Dollar, Import aut nisteriellen über Brot d Schrote 6,31 Ml rog markt. en sowie en nur d n und Bir- Auf dem gefragt, 8 en 10-1 t 1. Sorte alatgurken sing 10 b Karotten 20; Stan · e en 5 Absati zwetschgen in Birnen ppend. 20 : Zwetsch, Aepfel“ Paprika 1 . or 8 eindapp 200 cem, je 600,— n„ 8 5 55 55 N* 12 25. 5 997 5 2 5 5 8 5 8 5 8 .. 8 8 5 1 5 75. 2 25 25 75 e 5 e e a e e .. MORGEN Seite 18 W.. 211 Samstag, 18. September 1952 . 5 widder(21. März bis 20. Aprih: allgemeine Lage stabilisiert sich immer ehr. Deshalb können auch berufliche und dnanzielle Angelegenheiten mit Erfolg in An- it genommen werden. Es kommt jetzt ins- besondere auf den entschlossenen Willen an. angenehme Nachrichten aus dem Bekannten reis sind durchaus möglich. Stier(21. April bis 20. Mah: wenn wir die Gesamtsituation betrachten, sind die beruflichen und wirtschaftlichen ſüssichten günstig. Es kann also jetzt nicht zur das Begonnene fortgeführt. sondern Neues u Angriff genommen werden. Lediglich in lerwandtschaftlichen Beziehungen gibt es nige Spannungen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): I muß sehr darauf geachtet werden, daß de Vorhaben auch Wirklichkeit werden. Sonst uusteht ein Chaos zwischen Absicht und Tat. persönliche und berufliche Fragen können als ositiy bezeichnet werden. Notwendig wäre ſleleicht weniger Entscheidung nach gefühls- näbigen Erwägungen, sondern nach vernünf- gen Ansichten. Krebs(22. Juni bis 23. Julh: es verstanden wird, aus den bisheri- en Erfahrungen zu lernen, dann werden sich auh weiterhin neue Perspektiven eröffnen. persönliche und berufliche Fragen liegen gün- lig. Es muß unbedingt erreicht werden, daß Die Wen linset astrologische Wochenkalende/ vom 14. bis 20. September die bisherigen Vorhaben Wirklichkeit werd 0 en. Liebe und Freundschaft bringen Abwechslung. Löwe(24. Juli bis 23. August): In dieser Woche muß sich wieder die prak tische Gescheitheit durchsetzen. Vorschlage 8 weniger wichtig als wirkliche Taten. Gegen Wochenende liegen auch Reisen sehr günstig. 8 3 jetzt mit gutem Er- E erledigt werden. Angenehme Nachri aktivieren das Stimmungsbild. 1 Jungfrau(24. August bis 23. September): Obwohl bisher schon die Anfangserfolg recht befriedigend waren, 80 zeigen eh 7555 weiterhin wesentlich bessere Möglichkeiten in beruflicher und finanzieller Hinsicht, Damit ist zugleich das persönliche Stimmungsbild stabil und trägt den Kern in sich für Neues. Waage(24. September bis 23. Oktober): Es sollte etwas mehr auf die Vernunft ge- achtet werden. Im Gefühlsbereich zeigen sich Spannung, die beruflich und finanziell schaden könnten. Allgemein gesehen ist die Lage aber 3 1 es 5 keinen nachteiligen Ent- ungen kommt. Kleinere Glückschancen sind durchaus wahrscheinlich. 5 Skorplon(24. Oktober bis 22. November): Jetzt scheinen sich besonders die neuen An- sichten durchzusetzen. Es war ganz klug, nach und nach die Richtung zu ändern, um sich nicht kes tzufahren. Beruflich, finanziell und persönlich sind Ueberraschungsmomente nach der positiven Seite zu erwarten. Trotzdem ist bei neuen Handlungen Vorsicht wichtig. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Durch ein hohes Maß von Urteilsfähigkeit gelingt es, sich schnell einen Ueberblick zu verschaffen. In allen Angelegenheiten des Strebens ist jetzt auch mehr Aktivität fest- zustellen. Wenn auch nicht direkte Glücks- momente vorhanden sind, so ist doch die all- gemeine Struktur recht positiv und beachtens- wert. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Einen wesentlichen Faktor stellt jetzt die kluge Ueberlegung dar, Aus diesem Grunde müssen auch die Handlungen vernunftsmäßig aufgebaut werden, damit keine Angriffspunkte von fremder Seite auftreten. In Liebe und Freundschaft etwas vorsichtig sein, in Beruf und Finanzen etwas mehr wagen. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Es zeigt sich jetzt eine wesentlich größere Geschicklichkeit in der Urteilsfindung, so daß von vornherein ein positiverer Einfluß vor- handen ist. Deshalb können auch neue Pläne in stärkerem Maße realisiert werden. Es glbt gute berufliche Möglichkeiten, die es zu nutzen gilt. Fische(20, Februar bis 20. März): Die allgemeinen Aussichten liegen über Durchschnitt. Persönliche und berufliche Dinge zeigen sich von einer positiven Seite und tra- gen mit dazu bei, das wirtschaftliche Funda- ment zu festigen. Deshalb ist jetzt eine gute Zeit für den Einsatz gekommen. Auch kleinere Gewinn möglichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen. Für den Philatelisten: Der Katalog als wichtigstes Werkzeug Man kann vom Katalog halten, was man will; er ist in jedem Fall das wichtigste Werkzeug für den Philatelisten. In der er- ster Nachkriegszeit war es allerdings schwie- rig, irgend einen Katalog zu ergattern, wäh- rend heute die berühmten Ausgaben von Michel und Senf wieder zu haben sind. Bereits beim anfänglichen Ordnen der Marken ist der Katalog unentbehrlich. Er dient ebenso dem Bestimmen jeder Marke wie dem Aufbau der Sammlung. Dabei will zunächst der Umgang mit dem Katalog er- lerrit sein. Er verzeichnet alle Ausgaben in der Zeitfolge ihres Erscheinens und zwar satzweise. Als Satz, Serie(in den USA und den süd amerikanischen Staaten üblich) oder Reihe bezeichnet man jede Ausgabe von Post- wWwertzeichen für Gedenktage oder ähnliches (Sondermarken-Sätze), für den ständigen Gebrauch Oauerreihe), für Nothilfe- Maß- nahmen(Wohltätigkeits-Sätze). Die einen solchen Satz bildenden Werte erscheinen mit wenig Ausnahmen zum gleichen Termin und sind in den Katalogen unter Nennung des Ausgabetages und unter Bekanntgabe ihres Zweckes als Kennzeichnung aufgeführt. Hinter den Werten sind Farbe und Preis ge- nannt. Hier gilt die erste Spalte für post- frische, die zweite für gestempelte Marken. Eine etwa vorhandene dritte Preisspalte gilt je nach dem Zeichen über ihr für Marken auf Briefen vor allem bei Luftpost-Sätzen, für Marken mit Sonderstempeln bei Gedenk- ausgaben oder für Postwertzeichen, die durch Federzug entwertet sind. Im Zusammenhang mit dem oben erwähn- ten Ordnen der Marken sei darauf hinge- wiesen, daß beim Sammeln nach Ländern die Sätze am zweckmäßigsten genau dem Katalog entsprechend geordnet werden. Bei der Sammlung von Bildmotiven muß man sich jedoch ein eigenes System schaffen. Bau- denkmäler zum Beispiel werden entweder nach der Stilart geordnet oder länderweise gruppiert. Bei technischen Dingen ist ein Aufzeigen der zeitlichen Entwicklung zu empfehlen. Das alles bleibt aber dem Samm- ler selbst überlassen, wobei er erfinderisch sein und zugleich seinen guten Geschmack beweisen kann. Das gilt sowohl für die Grup- pierung bei einer Ländersammlung als auch für die Beschriftung einer Sammlung nach Bildmotiven. Im ersten Fall kann auf Be- schriftung verzichtet werden, im zweiten bleibt es aber unerläßlich, zwischen den Sätzen Anmerkungen und Erläuterungen an- zubringen. Ferner kann man Ausschnitte aus Tageszeitungen oder Fachzeitschriften und Bilder aus illustrierten Wochenschriften ein- schalten; auch Photokopien aus Büchern eig- nen sich dazu. Eine solche Bildmotivsamm- lung, aus der man sich ein interessantes und reizvolles Bilddokument schaffen kann, läßt sich im Laufe der Zeit trefflich ausbauen. oder einfetteten? Frisiercreme sorgt für eine gefällige, lockere schimmert in natürlichem Glanz. Mein Herr- wie hält Ihre Frisur? Will Ihr Haar nicht sitzen? Hiegt esꝰ Steht es wider- borstig ab— besonders nach der Wäsche? Haben Sie sich notdürftig behelfen müssen, indem Sie Ihr Haar anklebten -und Ihr Haar sitzt Si felunn. Ml zus lclen Dann müssen Sie„fit“ kennen lernen. Diese fettarme und doch gut sitzende Frisur auch gleich nach der Masche. Die fit“. Emulsion wird vom Haar aufgesogen, macht widerspenstiges Haar gefügig und gibt fliegendem Haar den rechten Halt. Eine„fit“ Frisur fettet nicht und klebt nicht; dändlger ron aRKT tür Mannheim u. Umgebung. 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Die Heilsarmee,( 1, 13 80., 9.30 u. 19.30 Uhr: Gottesdienstl. Versammlungen. Fr., 19. 9. um 19.30 Uhr: Einführungsversammlung der Landesleiter Oberst Woods u. seine Jattin, K 2, 10(Stadtmission). Jedermannn Willkommen! sen 7.00, Saß Nee ale, PELZ E St. * 12 F 5 e 8 8 8 8. e 5 8. N 8 5 8 3 8 8 8 8 2 28 8 8—*.. 8 80 8 0. e 8 5 18. 3 r 8 8 1 8 5 . 211 Seite 14 MORGEN Samstag, 13. September 1932 W 270 1 S TEIIEN. ANGEBOTE 3 8 Zum gofoligen Cinteiit uerden gesuchi: 10 Dreher Sli Pußteren 2re Alikgeetedehr spitenone mehrere Karusselldreher ur anke vis 6 m Planschelben& 1 itt! d 88 Hori tal-Bohr- d mehtere Bohrwerksdreher erhere una grogere Rortzontar- Bohr- un einige Fräser sowie mehrere Bohrer r In Frage kommen nur bestqualiflzierte Fachkräfte mit abgeschlossener Fachausbildung und mehr- jähriger, vielseitiger Berufserfahrung, die befähigt sind, selbständig nach Zeichnung in der Einzel- fertigung im Akkord zu arbeiten. 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Bewährungsprobe also nicht nur für erstenmal nach dem Krieg auch von Deutsch- den Motor, sondern in erster Linie für das land außerordentlich gut beschickt. Weiche Fahrgestell, die Bremsen, Federn und auch zedeutung die deutsche Industrie der Fahrt für die Reifen. Eine auferordentliche Be- beilegt, zeigt die Tatsache, daß Deutschland währungsppobe aber auch für die Fahrer nit 63 Teilnehmern das srößte Kontingent selbst, zumal dann, wenn das Wetter die tellt vor Großbritannien mit 57 Teilnehmern. Wege aufweicht und noch mit Wind u— purch den Start von nahezu 300 Fahrern aus gen gekämpft werden muß. Wer 8 neun Ländern wird die Internationale Sechs- tagefahrt ohne Stürze übersteht, verdient das ggefahrt 1952 zur größten Bewährungsprobe Prädikat„Meister hinter dem Lenker“, gleich- ür die deutsche Motorrad-Industrie in der gultig, wieviele Strafpunkte er während der Nachkriegszeit.. langen Fahrt erhalten hat. Vom„Hauptquartier“ Bad Aussee, in der Neben zahlreichen Einzelfahrern werden hahe von Salzburg, führen die einzelnen auch einige Mannschaften in Oesterreich die klappen über insgesamt 2100 km, wobei auch deutschen Farben vertreten. Es hat, hinter wel Nachtfahrten eingeschaltet sind. Der den Kulissen“ lange und unerfreuliche Kämpfe achlechte Zustand der meisten österreichischen gegeben, bis endlich die deutsche National- graßen ist bekannt. Für die„Sechstage-Fah- mannschaft feststand. Viele Experten wollten fer sind aber auch diese Straßen noch„zu das BMW-Fabrikteam als Nationalmannschaft sehen. Schließlich hat man sich aber doch zur Aufstellung einer gemischten Mannschaft SPORT p. 4 1 3 5 zwar auf leichten Maschi- — nen, die in der Punktwertung etwas gün- 5 dll eelen stiger abschneiden können. Vorgesehen sind Peinlichkeit“,„Eselstritt«,„billige Tour“, die NSU-Pox-Fahrer Dolinann, Reinhardt Adige Angelegenheit“,„übler Rachealet“, und Kollmar sowie Danger und Pohl auf einer luktlosioeité,„Schildbürgerstreich“,„Kas- 75- ο!ẽꝗ”-Maico-Maschine. BMW wird mit den 5„Anstund— ein Fremdwort. Fahrern Georg Meier, Walter Zeller und erltnheater⸗ f Uff, ich möchte nicht so eingeklemmt sein Hanns Roth. die ‚Silbervasen-Mannschaft“ bil- hie Herr Klemm und die anderen Herren der den. Funstlaufcommission des deutschen Roll- Von den fünf Nationalmannschaften(Oster- port Verbandes, fur die die deutsche Sport- reich, Großbritannien, Schweden, Tschecho- presse das vorstehende Vokabularium im slowakei und Deutschland) werden nur die Engländer schwere Maschinen in den Kampf 5 schicken, und zwar fünf verschiedene Typen Wer sich in seiner Haut zu wohl(und zu der 500- und 750 œ,ffqð nꝗ-Klasse. Oesterreich mächtig!) fühlt, der begeht eines Tages Ese- greift natürlich auf seire Puch-Maschinen zu- eien und Tolpatschigkeiten. Es ist erstaunlich rück, während Schweden und die Tschecho- ſlinwiederum aueh ganz naturlich): die DRB- slowakei ebenfalls gemischte Mannschaften Kunstlaufommissionũre Klemm Stuttgart, foßler-Hamburg und Groß-Heidelberg haben lußer der Fulk- Sache noch mehr Böcke ge- gchossen. Einer betritt sogar den Badischen Joll- und Eissportverband. Dies Böcklein wird den Herren in Kürze auch noch sauer auf- ohen. Lassen wir sie vorerst am Echo ihrer fal- Entscheidung wurgen Is klingt ohnehin bereits wie Grabge- kung. falle Falk zusammengetragen hat. * Ausgerechnet die beiden Absteiger aus der 1. Liga Süd— der VfL Neckarau und die Augs- * burger Schwaben— sind es, die sich am Tabel- . j lenende der 2. Liga„‚herumdrücken“. Am Sonn- 5 VV. tag(3 Uhr) treffen die beiden Vereine im wuscht“, Es war die glänzendste, die beste Mannheimer Waldweg- Stadion zusammen. Den und die ertragreichste) Woche seit Jahrzehn- VIL Neckarau zeichnet nicht das Manko der en(wobei ertragreich nicht gleichbedeutend Schwaben, noch kein einziges Tor geschossen nit Gewinn ist, denn die Vorbereitungen ver- zu haben. aus— im Gegenteil, der VfL hat ehlingen ja bekanntlien Unsummen). bisher oft recht unglücklich gekämpft. Er wird Kurz und gut: die Kritiker überschlugen sich die Gelegenheit, endlich einen Sieg zu lan- den(obwonl„Internationalität“ noch klein den, hoffentlich nicht entgehen lassen. geßenriebn wurde). Zu recht! Zu recht! Es Der Karlsruher FV hat beim SV Cham bar wirklicn großartig—: die Pferde, ihre seine Spitzenposition zu verteidigen, was ihm klasse, der Sport, die Organisation, das Ge- schwer fallen dürfte. Auch für den SV Wies- uf— alles. Und die(größere) Internatio- baden ist es schwer, seinen zweiten Platz zu gulltät wird nock kommen. Eines aber war behaupten, da auch er reisen muß. Er ist bei aach schlecht: Der Buchmacherstand auf Bayern Hof zu Gast. Gespennt ist man auf ler internationalen Rennbakn zu HHeꝛzheim. das Abschneiden des Neulings Union Böckin- 8 gen beim 1. Fc Pforzheim. Die Goldstädter „Boockz“, heißt das Wort für Buchmacher haben noch keinen Sieg verbuchen können und England. Ehrenmänner sind sie, frochgeach- liegen an zweitletzter Stelle. Einen Sieg traut let in der englischen Gesellschaft. Sports- man Jahn Regensburg vor heimischem Publi- uud Geschäftsleute zugleien Die Betonung kum gegen den Fc 04 Singen zu. Nicht ausge- legt dabei(in England) auf Sport. In Iffez- schlossen ist es, daß der ASV Durlach nach dem deim lag sie auf Geschäft. vierten Spieltag sich rühmen kann, allein noch gehen wir davon ab, daß der Buchmacher. ungeschlagen zu sein, Oder sind die Karlsruher hund kein Stand, sondern ein Büdeken War Vorstädter darauf abonniert, ihre Spiele unent- das Aeußerliche ist unwesentlich!— erken, schieden zu gestalten? Gegen den Freiburger Fc 41. den Kern: In. sollten ihnen beide Punkte zufallen. In den 3 anlegen eiche Ou wenn in Arel restlichen Begeenungen sollten die Flats. n age„ 7 dor“ 18.10 Wannschaften zu beiden Punkten kommen: VVVFTCC 0 Parmstadt über Feudenheim, Bamberg gegen and, dann war es immer noch ein Kunst- 1 i lier, auf irgend einen anderen Gaul des Fel- Straubing und Hessen Kassel gegen Reutlingen. les einen Kurs von 45:10 zu erhalten. 5 Nein, das paßte nicht zu den Rennen eines lter nationalen Clubs, auch wenn es * Club rechnerisch recht gewesen sein 9. 1. Nhein-Neckar-Kampfspiele .. am Sonntag bei der SG Mannheim Mannheim war einst in der Leichtathletik ein . 5 Begriff. So bart wie die Stadt durch die Aus- geptember— das ist der Monat, in dem im wirkung des Krieges in Mitleidenschaft gezogen ligemeinen die Tennisweltrangliste aufge- wurde, so stark wurde auch die Leichtathletik lellt wird. Vorausgesetzt, die Daviscup- Spiele and beendet. Das ist nicht der Fall, denn Au- 3 spielen erst gegen Weih- D 8 76 achten.. Trotadem.. Schließlich sind wir alle 27 9 0 am Mlaven der Statistik! en nis- Papst“ Edgar Teubert hat den Au- Fußball: Aalier Fran Sedgman, den Sieger von Oberliga Süd: Sa: 16.30 Uhr: SV Waldhof— imdledon und Forest Hills, auf Platz 1 ge. vf Mannheim. So.: FSV Frankfurt— VfB uin oer arena deen. Mühlburg; TSG Ulm 1846— Kickers Offenbach; n 55e, noeh zufrieden— mit Edgar. We. stuttserter Kickers— 1800 München: Viktorie e Aschaffenburg— VfB Stuttgart; BC Augsburg gegen Einracht Frankfurt; SpVgg Fürth— S 05 Schweinfurt; Bayern Munchen 1 Nürnberg. 2. Liga Süd:(So:) VfL Neckarau— Schwa- ben Augsburg(15 Uhr); SV 98 Darmstadt Assy Feudenheim; ASV Durlach— FC Frei- burg; Jahn Regensburg— FC Singen 5* 8 gert 10 f 5 Bamberg- TSV Straubing; Bayern Hof— VV n Wiesbaden; ASV Cham Karlsruher FV; Inde 1. FC Pforzheim Union Böckingen; KSV 0 4 5 1 inn“ Hessen Kassel— SSV Reutlingen.. len, VV Dag 1. Amateurliga Nordbaden:(Sa): VfB Lei- denn— die australischen Wunderknaben men— Dsc Heidelberg. So: TSG Rohrbach würden inn auch„abschießen“. 8 2 Daß auf Platz 3/4 die„Kùnguruhs“ Megre- gor und Mervyn Rose kommen und erst dann U. Boy Flam und„Old Timer“ Mulloy ist, ebenfalls o. c. Die könnten aber bis Wein- ſuchten noch ein wenig„rutschen“. Vielleicht deen hinter den I7jdhrigen Australier Ken Fosewall, der augenblicklich auf Platz 9 ran- Sd Kirchheim; Olympia Kirrlach— SVgg Bir- N kenfeld; Phönix Karlsruhe 5 1 Boxsport der P— am Rande. Das in- zingen; VfB Knielingen— F fockenheim: bester immer 5 5 Wer von„unseren FV Daxlanden— Amicitia Viernheim; Sc 1910 Leuten“ könnte„drüben“ boxen, wurden wir Käfertal— Germania Friedrichsfeld. kürꝛlien gefragt. Herr Joe Biewer, der in 2. Amateurliga, Staffel 1: VfB Wiesloch— heutschland gerne Nat Fleischer spielt, hat TSV Steinsfurt; FV Sinsheim FV Ofters- 0 Frage beantwortet. Die Namen Neuhaus, heim; VIB Rauenberg— TSG Plankstadt; S8 en Hoff, Ruæ, Szüzind und Scholz hat er ge- Astoria Walldorf— Olympia Neulußheim; S 71 Altlußheim Polizei SV Mannheim; ASv Ich frage mich verzweifelt, wie der Mann Eppelheim— SV Sandhausen. f uf ten Rog und Rur kommt.— Ja, ja, de Staffel 2: SV o7 Seckenheim— Tsd. Ziegel- Rade des Boxsport sind mitunter sehr ver- hausen; Myc Phönix Mannheim— Sd Hems- chungen. bach; Fortuna Heddesheim— F 03 Laden- wolck meine. mit Rur und ten Hoff könnte burg, MFC ds Mannheim- F o Weinheim: . in Amerika nicht einmal hungrige Hunde sy Wallstadt— Union Heidelberg. 1 805 einem kalten Ofen hervorlocken. Kreisklasse A— Nord: SV 50 Ladenburg 0 er was rede ick: das weiß Herr Biewer ja sy Schriesheim; FV Leutershausen— Fortuna 10 Edingen; FV 98 Seckenheim VfR Mannheim Amateure; SV Waldhof, Amateure ASV i Feudenheim 1b(a. K.); ASV 47 Schönau— SV „Phil“. Meldet eine Us-Nachrich. Laudenbach; TSV Viernheim— Viktoria Nek- * In nunmehr acht Tagen steigt der große kampf in 5 ande nur Joe Walcott hade Roch) Marciano karhausen; Tsy Lützelsachsen— SV Unter- 05 28. Geburtstag ein Telegramm ge- flockenbach. i uchet;„Hoffentlich bekommst Du zu näch- Kreisklasse 4— Süd: svgs Ketsch— 8 gem Geburtsta chmals Welt meisterschafts- 1 wan 5 5 0 Rohrhof; Sc Neckarstadt— Kurpf lüge Sohn A old norte, 1 Nectarau, FV Brat!— Feu Blat. Wat enn rer werden 5. 2 heim; Eintracht Plankstadt 5 3— ih dieser Teſegrammweensel frei erfunden Kreisklasse h— Nord: 788 4 Weinheim gegen SV 09 Lützelsachsen; VfB Gartenstadt FV 09 Weinheim 1b(a. K); Sc Blumenau Tus Einheit Weinheim. Kreisklasse B— Süd: TSV Neckarau Se pfingstberg Hochstätt; 188. hic Der oB 15 i FV Alemannia Rheinau; wet 5„Brave“ Ratte sich an Spieler eines gegen l 5. 5 fußball-Oiubs ene e und 888 Geld zingen— Rot-Weiß Rheinau; Pak Rhein. aarprochen, wenn sie gegen seinen Ver- Neckar Mrd Mannheim. 1 88. spielen, daß sie das Match be- Hand bl! ſeun Monate Gefängnis! verbandsliga, Gruppe 5 15 1 daes nur am Rande. Dumit mit die Fuß- ungen— Hs Morten 8 allfreunde nicht gagen, ich behandelte ihre Ts Rot(1, Uhrg TSV Birken W nobleme in dieser Randspalte nicht wenig. Weinheim; VfR Mannheim 8 dens am Rande H. Schneekloth(11 Uhr). Aber ien meine, daß die Story gut ist, für veitere 20 000 Zuschauer * neurde dieser Tage in England ein Bäcker- ester zu neun Monaten Gefängnis verur- Deulschland hat 63 Jeilnehmet gemeldet Duelt de-, Nösteige: U, gegen Schaben Liga der Ueberraschungen bringt wieder spannende Paarungen auf 125 und 250-œ,8.m-Maschinen stellen. Offiziell hat außer BMW nur Ardie eine Fabrikmannschaft gemeldet, aber mit Einzel- fahrern bewerben sich praktisch alle deutschen Motorradfabriken. Außerdem stellt der ADñDAC noch vier und der DMV drei Clubmann- schaften. Es ist selbstverständlich, daß man in der langen Nennliste die Namen der be- kanntesten deutschen Zuverlässigkeitsfahrei kindet, darunter auch zahlreiche deutsche Rennfahrer. Neben Georg Meier und Walter Zeller fährt zum Beispiel auch der bekannte Augsburger NSU. Nachwuchsfahrer Werner Haas(in der Fabrikmannschaft der Ardle- Werke). Besonders interessant wird vor allen Dingen die abschließende Geschwindigkeits- prüfung auf der Autobahn bei Salzburg wer- den. Es wurden Mindestgeschwindigkeiten festgelegt, die außerordentlich hoch sind und von vielen Teilnehmern sicherlich nicht ein- gehalten werden können. Es wird einige pri- vate Rennen der schnellsten serienmäßigen Maschinen geben. Die Engländer haben bisher im Zuver- lässigkeitssport eine führende Rolle gespielt. Aber vor zwei Jahren wurden sie von den Italienern entthront und im vergangenen Jahr brachten die Oesterreicher die„Six- days“ durch ihren überraschenden Sieg in ihr Land. Sie werden in dem ihnen vertrauten Gelände alles versuchen, die Engländer er- neut zu schlagen. Die deutsche Vertretung, die erstmals wieder in den Kampf eingreift und daher vielleicht noch nicht die notwen- dige Erfahrung besitzt, kann man nur als „Außenseiter“ bezeichnen. Aber wir sind sicher, daß sie ihr Bestes geben und das deut- sche Maschinenmaterial sich den ausländischen Fabrikaten als ebenbürtig erweisen wird. betroffen. Kein einziger Verein hatte nach dem Kriege eine anständige Wettkampfanlage. Unter diesen Umständen war an ein rasches Entwickeln des olympischen Sports gar nicht zu denken. Mühsam haben die Vereine gearbeitet, um wieder leistungsstarke Leichtathletikabteilungen auf die Beine zu stellen. Als Werbung für diesen schönen Sport hat die Sd Marmbeim zum ersten Male die Mann- heimer Rhein-Neckar-Kampfspiele ausgeschrie- ben. Die Sd Mannheim fühlte sich hierzu be- sonders verpflichtet, denn die erste deutsche Meisterschaft in der Leichtathletik nach dem Kriege wurde von Helga Klein nach Mannheim geholt. Es ist die erste deutsche Meisterschaft in der Frauenleichtathletik überhaupt, die nach Mannheim kam. Helga Klein, die auch bei den Olympischen Spielen wesentlichen Anteil an der Erringung der Silbermedaille in der 4,100 m-Staffel für Deutschland hatte, wird starten. Wie wir bei Redaktionsschluß erfahren, haben die Rhein-Neckar- Kampfspiele eine hervorragende Besetzung gefunden. Ueber 200 Teilnehmer aus 30 Vereinen, unter ihnen der 1. FC Nürnberg, mit seiner gesamten Frauen- mannschaft(Seonbiicher, Wackersreuther u. 3.), sowie Marianne Werner und Ulla Knab sind am Start. Ph. Maier errang Meistertitel Im Gewichtheben der Altersklasse im Leicht- gewicht wurde Philipp Maier vom VfL Nek- karau in Meißen mit 257,5 kg deutscher Mei- ster. 257,5 Kilo- für einen leichten Heber der Altersklasse eine respektable Leistung! VfVW-Vereins-Regatta Der Verein für volkstümlichen Wassersport hält am Sonntag(ab 14.30 Uhr) auf dem Alt- rhein beim Luzenberg eine Vereins-Paddel- und Ruderregatta ab. Auf die Fortschritte, die cie junge Ruderabteilung des Vereins gemacht hat, darf man besonders gespannt sein. Wochenende Bezirksklasse: TV 98 Seckenheim TV Großsachsen; TV Altlußheim— TSG Lauden- bach; VfL Neckarau TV Hemsbach; TV. Schriesheim— FV 09 Weinheim. Kreisklasse A, Staffel 1: TV Edingen TSV Neckarau; TSV 1846 Mannheim— SVgg Ketsch 1b; Tbd. Germania Neulußheim— TV Friedrichsfeld; TSG Rheinau— Thd. Germa- nia Reilingen; SV 03 Ilvesheim— TV Brühl. Staffel 2: Spyg Sandhofen— SC 1910 Kä- kertal; ATB Heddesheim— SG Hohensachsen; Mrd Mannheim— Polizei SV Mannheim(11 Uhr); Tus Einheit Weinheim— VfR Mann- heim 1b; TV Oberflockenbach— TV Badenia Feudenheim. B-Klasse: Sc Pfingstberg Hochstätt— TV 64 Schwet ingen; ASV 47 Schönau— VfB Gar- tenstadt; TV Neckarhausen— SV Wallstadt; TSG Plankstadt— TV 98 Seckenheim 1b; TSG Ladenburg— TSG 62 Weinheim 1b; Ted. Hed- desheim— Sv 07 Seckenheim; TV Rheinau— FV 09 Weinheim 1b. Kreisklasse Frauen, A, Staffel 1(Spielbeginn jeweils 10 Uhr): TSV 1846 Mannheim— Sc Pfingstberg Hochstätt; TB Germania Neuluß- heim SV Waldhof. A-Klasse, Staffel 2: SpVgg Sandhofen— VfR Mannheim; ASV 47 Schönau— MFC Phönix Mannheim. B-Klasse: TV Friedrichsfeld 188 92 Friedrichfeld: Fortuna Schönau— VfB Gar- tenstadt; TSG Rheinau— TSV Neckarau. Sonstige Sportarten Ringen: Samstag, 19.30 Uhr, KSV-Halle, Städtekampf Mannheim— Ludwigshafen im Ringen und Gewichtheben. Boxen: Im Anschluß an das Lokalspiel Waldhof— VfR Boxen in der Waldhofhalle. Basketball: Sa., 20,30 Uhr, TSV-Halle, 1. Verbandsspiel, TSV 46— 88 Persische Stu- dentenmannschaft). Leichtathletik: So., 1. Rhein-Neckar-Kampf- spiele auf den Plätzen der 88 Mannheim. Be- ginn der Entscheidungen: 14.30 Uhr, Radsport. So., 14 Uhr, Kriterium der Soli- darität in Heidelberg-Kirchheim. Fechten: Sa.-So.: Badische Mannschaftsmei- sterschaften im Karlsruher Hochschul- Stadion. Wassersport: Vereinsregatta der Paddler und Ruderer des VfyvW: So., 14.30 Uhr, Alt- rhein(Luzenberg). Tischtennis: Landesliga: ESG Karlsruhe— VII. Neckarau; MTG Mannheim— TSV Hand- schuhsheim; TTC Hockenheim— TTC. Wein- heim; TTF Pforzheim ASV Eppelheim; IV Viernheim— Germania Friedrichsfeld. Hockey: Meisterschaft: TSG 78 Heidelberg gegen TSV 1846 Mannheim(Männer und Frauen) So. ab 9.45 Uhr. Freundschaftsspiele Sa. HCI— THC Nürnberg, MTG— 80 80 Frankfurt, Aschaffenburg— VfR Mannheim, 46 Heidelberg— Nürnberger THC, Sachsen- hausen— HCH Heidelberg. Weitere Sportnachrlehten 8. 1 80 I , ,x, eee, N %% WW DER MEUE Klassische Elegonz: Die neuen Hänger aus ein · forbigen und dezent gemusterten Velourstoffen Befont modisch: Die großzügig wirkenden Hͤn- ger aus flotten Donegols, IWeeds und Homespuns 98.- 115.— 128.—- 145.— und héber feilzohlung durch Schecks der Sudwesſdeutschen Kundenkreditbonłk Die neue Großuswohl kommt dem Streben der Domen noch persönlicher Note ihrer Kleidung sehr entgegen. Dos Bekleidungshaus in Mannheim, bewährt seit öber 60 Jahren. 05 2-6. An den Planken e da weil man was man bekommt 11 9 Seite 18 MORGEN Nus dem Junkprogtamm de, Woclie Etwa notwendig werdende kurzfristige Aenderungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten. Sie nden: SR I, das erste Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m= 575 Kk Hz, über den Kurwellensender 49,73 m= 6030 KHz und über UK W- Stuttgart- Degerloch 3.26 m 92, MHz, zu hören. SR II, das zweite FProgigmm des Sud deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis 20.05 Uhr, samstags und sonntags von 15.00 bis 20.05 Uhr über den Mittelwellensender Heidelberg- Dossenheim 301 m= 998 Kk Hz zu hören. Die Abendsendungen des zwei- ten Programms werden nur noch von den UK W- Stationen(unter anderem Heidel- berg-Königstuhl 91,3 MHz) ausgestrahlt. SW I. das Mittelwellenprogramm des Südwest funkes Baden-Baden, wird vom „Nheinsender“, 2985 m= 1016 KHz, ausge- strahlt. SWF UI, das URW- Programm des Südwestfunſes Baden-Baden, ist unter an- derem über den UKW-Sender Wolfsheim 88,5 MHz, zu hören. HR I, das erste Programm des Hessi- sehen Rundfunks Frankfurt, wird über die Mittelwelle 505,3 m= 593 KHz, und uber 22.20 Kammermusik von Feisner und Bartok (SR I) „Ein Abend bei Dr. Gert Gaiser“, Gespräch(SR I) „Hot Musik“(SRI) bis 4.45 Tanz- und Unterhaltungsmusik(SR I) Dienstag. 76. Septembe: 23.00 23.30 0.15 11.30 Musik zur Mittagspause(HR I) 12.00 Musik am Mittag(SR I) 12.15 Melodien von Franz Grothe(SW) 13.45 Jugendfunk:„Und nach dem Abitur, Was dann?“, Gespräch(SR I) 14.15 Schulfunk:„Sprachunarten“(HRD) 15.00 Schulfunk:„Steht auf, ihr lieben Kinder- lein“, Liedersingen(SR J) 15.00, Schulfunk:„Vorsicht, giftige Beeren und Pilze!“(SW I) „Helgoland— Erinnerung und Gegenwart“, Hörfolge(SW)) „Die Frauen von Haarstorf“(SWF I) Thaddäus Troll:„Besuch von Freunden“ und„Elefant entlaufen“(SWF J) Russische Klaviermusik(SR I) „Das Zirkusdorf Alsenborn“, Heimat- sendung(SR D) Volksweisen(SR I) Zum 125. Geburtstag der Gründerin der Volkskindergärten Henriette Schrader-Brey- mann(HR J) Internationaler Musikwettbewerb aus Mün- chen(SWF I und SR II) Operettenmusik(HR) „Grundsätze der Wirtschaftspolitik“ von Walter Eucken Buchbesprechung) (SR I) 15.45 16.20 16.45 17.05 17.40 18.00 18.30 „Wiederhören macht Freude“, Ausschnitte aus bunten Abenden(SR)) „Neues über kosmische Strahlungen“, Gespräch(SR II) Theodor Plievier liest aus seinem Roman „Moskau“(SWF D Kammermusik von J. S. Bach(SWF D „Die Naturkunde der Alten“, Beitrag von Dr. H. Grosse(HR „Wer andern eine Grube gräbt“, Abenteuer- Hörspiel von E. J. Mason(SR I) „Theodor Fontame“, Hörfolge(HRD Prof. Rüstow:„Die geistige Aufgabe Euro- pas in der heutigen Welt“(SR J) „5. Symphonie op. 47 von Schostakowitsch SRI 20.05 20.05 20.30 21.00 21.00 2¹.30 22.35 22.40 W. 10 0.0 9 bis 4,15 Tanz- und Unterhaltungsmusik (SR Freitag. 79. Sepiembe: Musik von Chopin, Borodin, Paganini, Liszt und Thuille(SR I) Schulfumk:„Handwerker und Freischaf- fender“(HR Schulfunk:„Das Cembalo“(SWT I) Schulfunk:„Ostpreußen 1812“(SR Kinderfunk: Musik für Kinder(SR) Prof. Forst de Battaglia über Miguel de Unamuno(SWF 8 Kamermusik von Haydn und Strawinsky (SWF II) Musik zum Fünf-Uhr-Tee(SR „Wo die Wälder heimlich rauschen“. Heimatsendung(SWF I) „Das Erzgebirge“, Heimatsendung(SR Kleinkinderfunk:„Hoppla die Purzel sind da“(HR II) Filmmusik(HR I) Kammermusik(SR D) „Bunter Abend aus dem„Weißen Röss' am Wolfgangsee“(SR II) Gespräch mit Marianne Weber(SWF) Kammermusik von Mozart und Brahms (SWF D) Wiener Walzer von J. Strauß(SR II) Französische Chansons(SR) „Nacht im Rohrwald“, Reportage(SWF I) 23.15 Unterhaltung und Tanz(SR I) 7 23.15„Ehen, und was man so nennt“, Hörfolge ER I und I) 5 0.05 bis 4.30 Tanz umd Unterhaltungsmusik (HR I) Samstag. 20. Seplembe: Kammermusik von Frédérik Chopin(SWF D Schulfunk:„Ein Maler erzählt“(SWF I) Schulfunk:„Schulmusik unserer Zeit“(HRD Schulfunk:„Kreislauf des Wassers“(SR I) Kamermusik von Mozart und Boccherini (SR J) Musik am Mittag(SR Musik zur Mittagsstunde(SWF) Musik nach Tisch(HR D) Vom Büchermarkt(SWF I) 1 „Atom-Fluch oder Segen?“, Hörfolge(HR I) Wochenendplauderei mit Volksmusik(SR I) Szenen aus der„Zauberflöte“ von Mozart (SWF Y) „Das Kochbuch von Goethes Großmutter und die heutige Küche“, Heimatsendung 8 53(IR II) ern Zert Alochen Sozialismus und Bürokratie“, Sendung uber Uruguay(HR Y Jugendfunk:„Man ist ja schließlich Idealist., Diskussion(SR I) „Eine Landratte erlebt eine Seefahrt“, Reportage(SWF I) „Am Samstag um vier“, Unterhaltungs- sendung(SR II) Volksmusik(SR II) „Das schönste deutsche Weinlied“(SWF) Solistenkonzert mit Wolfgang schneiderhan, F. Wührer und Georg Hann(SR Schulfunk:„Freiheit, Gleichheit, Brüder- lichkeit“(SR IU) „Annette von Droste-Hülshoff(SWF I) Hörerwünsche mit Horst Uhse(SWH I) Bunter Abend(HR „Die Welt ist voller Wunder“, unterhaltsame Wissenschaft(SRI) „Die Liebe der Danae“, Oper von R. Strauß aus Salzburg(SR II) „Das sonderbare Telefon“, Hörspiel von Christian Bock(SWF I) Opernkonzert(SR D „Eine weinselige Stunde aus Mainz“(SWF I) 30 Unterhaltungsmusik(HR I) 30 Tanzmusik(SWF Y) 45 Tanz- und Unterhaltungsmusik(SRD) 0⁵ 0⁰ 9.05 14.15 14.30 15.00 15.30 16.15 16.15 17.00 17.00 17.40 18.55 20.00 20.05 20.05 20.45 2¹.00 21.45 22.20 Kammermusik von schumann und Schubert (SR) bis 5.30 Tamz- und Unterhaltungsmusik (SR J) Jägtiene Sendungen 1 21.00„Ungang mit Tieren“, tierpsychol 8 die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz. gesendet. FFFCCCFTCCCC HR II, das zweite Programm des Hesst- 22.0 Hamzmusi(SR Y) i 1 zeben Rundfunles Frankfurt. ict über den n h e und Aufklärung“. Gespräen UKW-Sender Feldberg(Taunus) 89.3 MHz 23.30„Jazz 1932“(SWF I) zu hören. 0.05 bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR U) * Sonntag. 79. Kopfes ffliiloch. J. Seplembe: onn 429. 5 EY em er 7 7 Musik zur Mittagspause(HR IU) 9.00„Wint. 1 8 30 Musik nach Tisch(WF Y) 777b0C0C. 9* Wünschen“ A 1080 Berühmte Tanze, k D e ruen Gn 5 146 Schulung,„Wirtschagtsader: Gas- Gen D % Pros Gren: Aensch und rechnm- we p 4 fg en Kindern für Kinder“ 11.00 Prof. B:„Juristische Pro 8 8 8 e eee(SR 57 15.00 Schulfunk:„Jeder tut, soviel er kann“ 11.20 Mozart-Konzert(SR 5) FFF 12.00 Musik am Mittag(Set U) 15.25„Kleinkinderfunk:„Hoppla, die Purzel 13.00 Musik nach Tisch(IR D e 18.30„Kus Großmutters Schublade“, schwäbische 18.00 Günther Eich, ein Schriftstellerporträt(SR Familiengeschichte(SR U) 5 16.15 ee ee mit dem Pfalzorchester 14.00„D. 1 2 udwigs! en(SR I) FCE 1500 deen en 10 Brlleher:. Wie oon man 14.18 Prof. 1 5 1 a* strafen“ J) 4. 1 8 unter ontrolle“ 2.„Prüfste r Trak- 14.30 1„Lustiges Kasperle-Theater“ 4 toren“(SWF) 14.30 Kinderfunk: 5%„Der Mantel“, Oper von Puccini(HR) Blatter bat scwollt- eigene 8 5 a0 2000 1 3 die Wälder“, Lieder zum 15. 8: M. 8 3 5 5 Herbs 1 FEE—‚U n!. 17.00„Die spanische Fliege“, Hörspiel von 20.30„König Oedipus“. Hörspiel von Sophokles Arnold und Bach(Sn U) S i 5 a 17.00 Konzert vom„Festival in Aix-en-Provence“ 21.00„Eine empfindliche Reise“, Hörfolge nach (SWI I) dem Roman von L. Sterne(SR I) 17.48„Streifzug durch Monaco und Liechtenstein“ 21.00„Mord in der Parkstraße“, Hörspiel HR 1) nach Ewald Zweig(HR I) 18.00 Opernkonzert(SR U) 2.15 3 Harmoniemesse von Haydn aus Salz- 18.30„Gespräch über die Gemäldegalerie auf dem urg(SR II) 5 Heidelberger Schloß von einst“(SR 15) 22.20„Barcarole op. 60“ von Chopin(SW 18.31„Das Mädchen von Elizondo“ und„Die ver- 22.30„Ernst Jüngers Wandlung vom Arbeiter zum jobung bei der Laterne“, Opern von Waldganger“, Diskussion(SWF J. Offenbach HR II) 22.40 Götz Roth:„Die Regierung“(SR) 20.00 Unterhaltungs-Konzert(SW)) 0.05 bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR I) 20.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik(HR) 20.00„Aus der Arbeit der badischen Bühnen“ D 8. 6 Ser 4 onnersag. 18. Sepiembe/ 20.05„Stimme der Völker in Liedern“(SR I) 21.00„Heitere Liebe“ in Prosa und Versen(HR I) 11.15 Opernmelodien(SR 21.10„Tante Jette hat Geburtstag“, 13.00 Musik nach Tisch(HR I) Operette nach Wunsch(SR II) 14.15 Schulfunk:„Waterloo, der große Augen- 21.185„Der usgengspunkt“ von Graham Greene, blick“(HR F) Buchbesprechung(SWF) ö 14.30 Kinderfunk:„Kinderliedersingen“(SW)) 21.15 Tanzmusik(SWF II) 15.00 Schulfunk:„Das Schulmikrofon“ 21.30 Opernkonzert(SWF Y und„Regenwürmer“(SRD 22.20 Tanz- und Unterhaltungsmusik(SR I) 15.30„Laßt Hände sprechen“, chiromatisches 22.45 Tanzmusik(HR 5). Lehrstück(SW?H II) 23.00 Reinhold Schneider:„Die sendung 15.45„an verschiedenen Tagen“, Lyrik von Gun- Werner Bergengruens“(SWF I) ther Eich(SWF I) 5 9.05„Stimmen der Nacht“, Unterhaltungsmusik 16.30 8 Jakobs:„Das spanische Ruhrgebiet“ (SR J) 9.10 bis 4.48 Tanz- und Unterhaltungsmusik 16.45„Damals fuhren wir nach Amerika“, (SWF Y) Hörfolge(SR I) 5 18.00 Heitere Seemannslieder(SR D 19.50„Das kleinere Uebel“, Hörspiel von L. Ber- ffloniag. 75 Seplember er dn in 20. M 1 ais 9.05 Kammerkonzert(SR D S 10.15 Schulfunk:„Der Pilger von St. Just“(SR I) 13.00 Musik nach Tisch(HR D) 14.15 Schulfunk:„Die Kleidung“(HR I) 14.30 Schulfunk:„Ritter und Bauer“(SWF) 15.00 Schulfunk:„Island“(SRI) 2 5 1 NACHRICUTEN: SR I: So. 7.55, 12.30, 19. 30, 22.00, 1CCCCCCCCC Sec gend geiz a ge 0 7.55, 9.00, 12.30, 5 dem ebu Kriegschirurgen“ anschliegend Echo aus Baden, 138.30, 19.30, 22.00 5 8 18* WI 75 88 24.00; SR II: So. bis Er. 19.00, 23.00; 540. und MI. 16.15„Lieder und Gedichte über den Kafserdom 21.00; Do. 21.05; Sa. 19.00; SWF I: So. 7.00, 8.00, zu Speyer“(SWF I) 12.45, 22.00, 24.00; o. bis Sa. 6.00, 7.00, 9.00, 12.45, 16.43„Die Erde und die Toten“, Erzählung 17.30, 22.00(Di. 22.15), 24.00; HR I: S0. 7.00, 12.45, von G. Pohl(HR 5) 19.30, 22.15, 24.00; Mo. bis Sa. 5.00. 6.10, 7.00, 8.00, 17.40 Schulfunk:„Friedrich Naumann“(SWF II) 12.45, 17.45, 19.30, 22.15, 24.00; Fr. 1.00 und Sa. 2.00 18.00 Orchestermusik(SR I). vom RIAS. 19.00„Die westdeutsche Bibliothek“, Gespräch ZEITFTUNRK: SRI: Mo. bis Do. 19.00. 19.45; Fr. mit Dr. Cremer(HR II) 19.45; Sa. 14.15; SR II: Mo, bis Sa. 19.05; Mo. und 20.00„Götterdämmerung“ aus Bayreuth, 1. Aufzug MI. 21.00; SWF I: So. bis Sa. 19.00,(außer So. und (SWF J) 5 Sia.), 19.40; Mo. 8.30; Di. 22.30; Mi. 18.20; Fr. 7.20; 20.30„Meine Heimat, die Saar“, Hörfolge(SR I) Sa. 19.15; SWF II: So. bis Sa. 19.40; HR I: Mo. bis 21.00„Der Mann, der 3. verkauft“, Sa. 18.00. Hörspiel von L. Doddenhof(HR D) 1 f 5 WIRTSCHAFTSFUNRK: SRI: Mo. bis Fr. 15.4; PPV SW 1. Ni., Mi. und Fr. 18.00; HR 1. Juo. bis Fr. 21.0 Kus Wissenschaft und Technik: 1.„ute 15.00; 541. 13.10; D0. 18.30. Industrieform“, 2.„Neue Funknavigation PRESSEFUNK: SRI: Mo. bis Sa. 12.30 im An- durch den Sichtpeiler“(SWF I) schluß an den Nachrichtendienst; SR II: Mo, bis ——̃ͤ Sa. 19.05; SWF I: Di. bis Sa. 8.30; Mo. bis Sa. 13.00; HR I: Mo. bis Sa. 13.50. SPpoRT: SRI: So. 19.00, 21.4; Sa. 14.00, 21.45; SWF I: So. 18.30; 19.00. 19.10, 22.20; Mo. 6.00, 19.20, Mi. und Fr. 22.00; SWF II: S0. 15.30, 18.00; Mo., Mi. und Fr. 22.00; Sa. 19.00; HR I: S0. 138.15, 19.30, 22.25; MI. 13.00; Sa. 7.30, 13.40. 22.30: HR II: Sa. 22.30. GYMNASTIK: sR I: Mi, und Sa. 6.30 SW I und II: Mo. bis Sa. 6.30. TRAUENPTUNR: sR 1: 10, bis Sa. 8.00; Pl. 16.50; Mi. 14 00: SWF I und II: Mo, 9.10: Di., Do. und Sa. 7.20; Fr. 9.00, 18.20; HR I: Mo. bis Sa.(außer Mi.) 8.05; Di. 18.30; Do. 16.45. KRANRKENFUNR: SRI: Mo., Mi., und Fr. 10.45; SWF 1 und II: Mo. 9.00; Mi. 9.45; HR I: Di. und Sa. 9.45. 5 KIRCHENTUNK: SRI: So. 7.00, 8.30, 8.45; Mo. bis Sa. 6.05, 7.05; SWF I: S0. 7.30, 8.30, 9.00. 9.15; Mo. bis Sa. 6.50; SWF II: So. 7.30, 11.00, 11.15, 11.30; Mo. bis Sa. 6.50; HR I: S0. 8.15, 8.30; HR II: So. 7.30. Samstag, 13. September 1952/ Nr. 211 — FUR DIE FUNRKRPAUSE Rätsel Kreuzworträtsel 1 2 3 5 5 2 E 10 12. 5 5* 5 15 7 8 70 0 125 — 22— 25 — 20 30 I. 32 35 1 30 Waagerecht: 1. monopolistisches Rie- senunternehmen, 4. Wurfseil, 7. rechter Ne- benfluß der Wolga, 8. Hirschgattung, 10. griech. Göttin des Friedens, 13. Spielkarte, 15. Papageienart, 16. Getränk, 17. nordhol- ländische Stadt, 19. schwed. und finn. Ver- waltungsbezirke, 20. Elend, 21. rumänische Münze, 22. ungarische Stadt, 25. musikali- sches Drama, 28. schlangenartiger Fisch, 29. Segelkommando, 31. austral. Laufvogel, 32. Gartenhaus, 34. Senkblei, 35. Farbe, 36. Brett der Faßwandung, 37. männl. Vorname. Senkrecht: 1. Liliengewächs, 2. Win- tersportgerät, 3. Gewicht der Verpackung, 4. sibirischer Strom, 5. engl. Bier, 6. Him- melsrichtung, 9. natürlicher Schutz des Auges, 11. Abk. für„Marshall-Plan“, 12. Märchenge- stalt, 14. künstlich angelegter Wasserlauf, 16. Hauptst. und wichtigster Handelsplatz For- mosas, 18. Pöbel, Gesindel, 19. Papstname, 22. reigßend, schnell, 23. unterirdischer Donau- Abfluß, 24. Viehfutter, 26. Weltbad in Rhein- land-Pfalz, 27. Nebenfluß der Mosel, 29. Teil- zahlung, 30. span. Fluß, 32. Anerkennung, 33. Sriech. Göttin der Morgenröte(ch ist ein Buchstabe). Kleine Geschichten Die Hartnäckigkeit seines sonst so leicht zu lenkenden Gemeindemitglieds kränkte den Pfarrer ernstlich.„Ich kann es wirklich nicht verstehen“, sagte er.„Wie kann ein so rechtschaffener Mann wie Sie es sind nicht an ein besseres Jenseits glauben!“—„Ha- ben Sie noch nie die Beobachtung gemacht, daß jeder Mensch nur dann gerne an Prophezeihungen glaubt, wenn er sich da- von etwas Gutes verspricht?“ erwiderte der biedere Witwer.„Sicher ist das so“, be- stätigte ihm der Priester. Es ist aber doch wohl unmöglich, daß Ihnen der Gedanke an den Tod als ein ewiges Verlorensein im Nichts als etwas Gutes erscheint?“— Trotz- dem gebe ich ihm den Vorzug“, war die Antwort des Witwers.„Oder wäre Ihnen die Aussicht lieber, daß Sie in einer an- deren Welt die vier Frauen, die Sie be- graben haben, wiedersehen werden?“ eg. * Das Telefon klingelte und weckte den Arzt aus seinem wohlverdienten Schlaf. Es war einer seiner ältesten Patienten, ein Ehemann, der sich in großer Aufregung befand.„Kommen Sie nur rasch. Herr Dok tor“, japste er,„meine Frau hat bestimmt Blinddarmentzündung und muß sofort ope- riert werden.“—„Legen Sie sich wieder zu Bett und geben Sie ihr vorher ein wenig Natron oder Hofmannstropfen“, wies ihn der Arzt an.„Damit werden Sie das Weh- wehchen schon kurieren.“—„Aber ich sagte Ihnen doch schon, daß es ihr Blind- darm ist“, rief der Ehemann.„Eben das ist unmöglich“, sagte der Arzt., Vor drei Jahren habe ich Ihrer Frau den Blinddarm her- ausgenommen und ich habe noch nie ge- hört, dag jemand zwei Blinddärme hätte.“ —„Aber vielleicht haben Sie schon einmal gehört, daß jemand zwei Frauen hatte“, schrie der Mann.„Von meiner ersten Frau wurde ich im vorigen Jahr geschieden!“ eg- * Generaldirektor Grützmann wurde in seinem Büro angerufen. Am anderen Ende eine äußerst aufgeregte Männerstimme. „Hier ist die Kraftfahrzeugwerkstatt X. Ihre Gattin hat gerade Ihren Wagen zur Reparatur her gebracht.—„Ich weiß, 7!!! 7 Eine klingende Schau Deutsche Musikmesse 1952 in Düsseldorf eröffnet Zum zweiten Male wurde in Düsseldorf die Deutsche Musikmesse eröffnet, die In- strumente und Noten zeigt, also das, was der Musiker braucht, um etwas nicht Greif- bares und nicht Ausstellbares hervorzu- bringen: Musik. Aber sie ist mit den wirt- schaftlichen Dingen einer Messe viel enger verknüpft, als der Laie meint. Die in den Konzerten bewunderten So- listen oder die internationalen Tanzkapellen wären nicht, was sie sind, ohne Instrumente, die der Qualität der Spieler entgegenkom- men. Und zum Bau solch edlen Hand- Werkszeugs, das der Künstler braucht, ge- hören Rohstoffe, Einzelteile, die gesondert hergestellt werden, und Maschinen, die das besorgen. Es gibt nicht nur Streichinstru- mente und Musterstücke für die gesamte Be- setzung des Orchesters, sondern auch die Hüllen und die Verpackungen zu sehen. Das Instrumentarium reicht von der Ziehharmo- nika(Akkordeon) bis zur Kirchenorgel, und die neuerdings immer vollkommener ent- Wickelten elektroakustischen Zauberkästen und die elektroflischen Apparaturen, mit denen ganz neue Klangmöglichkeiten erzielt werden können, sind instruktiv vertreten. Beträchtlich ist das Noten- und Literatur- angebot der Verlage, die ihren alten Ruf längst zurückerobert haben. Daß das Unter- Haltende für den täglichen Gebrauch(und auch für den abendlichen und nächtlichen) überwiegt, versteht sich am Rande. Die Jazzbands der besten Klassen verlangen und bekommen von der Industrie, von den In- strumentenbauern und von den Notenher- stellern die gleichen hochwertigen„Hilfs- mittel“ wie die Dirigenten und Spieler, Sän- ger und Virtuosen der Sinfonik, des Opern- theaters, der Kammermusik. Mit besonderer Liebe ist auch der volks- tümliche Bereich(Zithern, Guitarren, Man- dolinen) und überhaupt das, was in Schule und Haus geschieht, bedacht. Denn nur wenn die Jugend mit folgerichtiger Systematik zur Kunst erzogen wird, gelingt es, die Mu- sikkultur zu erhalten. Darauf legen die Aus- steller, die ihre Erzeugnisse messtechnisch in angenehmster Form präsentieren, den größten Wert; und das klingt an in den zwanzig Rahmenveranstaltungen, die die Tage vom 11. bis 15. September lebendig begleiten. Teilnehmer aus England, Frankreich, Ita- lien, der Schweiz, Oesterreich und natürlich aus Deutschland sind da und viel Besuch aus dem Ausland und Inland hat sich angemel- det, um zu schauen, zu wählen und an den in Düsseldorf konzentrierten Verbandstagun- gen teilzunehmen. 4 Koſtur- Chronik Der Verband der Kulturfilmproduzenten in der Bundesrepublik hat seinen Vorstand beauf- tragt, mit der westdeutschen„Revisions- und Treuhandgesellschaft“ Besprechungen aufzu- nehmen, um gegen die geplante Begrenzung der Einspielverträge von Kulturflimen auf 25 00 DM zu protestieren, Der Leiter des In- stituts für wissenschaftliche Filme in Erlan- gen und Vorstand des Kulturfilmproduzenten- verbandes(Gruppe Süd), Erich Menzel, er- klärte dazu am Freitag, der interministerielle Bürgerschaftsausschuß in Bonn habe einen Entwurf vorgelegt, nachdem ein Kulturfilm in Zukunft für den Produzenten nur 25 000 DM einbringen dürfe. Ueber diese summe ein- gespielte Beträge sollten nach diesem Plan an die zu gründende deutsche Filmzentralbank überwiesen werden, um später für allgemeine Zwecke verwendet zu werden. Die Stadt Duisburg, die die Patenschaft über die Stadt Königsberg in Ostpreußen übernom- men hat, zeigt bis zum 30. September eine Aus- stellung Königsberger Künstler mit vierzig Namen. Außerdem werden alte Stiche, Fotos und Kant-Reliquien als Zeugnisse eines reichen deutschen Kultur- und Volkslebens gezeigt. Carl Zuckmayer hat eine Woche nach Ver- kündigung der Reisestiftung für zehn junge Schriftsteller bereits Hunderte von Manuskrip- ten aus allen deutschen Ländern erhalten. Er bittet, wie der S. Fischer-Verlag mitteilt, nur Abschriften und Durchschläge zu verwenden und zu bedenken, daß die Verantwortung für 70 eingereichten Arbeiten bei den Absendern iegt. Die Schauspielerin Tilla Durieux traf am Freitag in Berlin ein. Sie hat die Rolle der Anath in Christopher Frys Schauspiel„Der Erstgeborene“ übernommen, das zu den Ber- liner Festwochen im Schloßpark-Theater aufge- führt wird. Damit wird die Schauspielerin zum erstenmal nach ihrer Emigration auf einer deutschen Bühne stehen. Kammersänger Max Felmy, der von 1910 bis 1918 zu den Mitgliedern des Mannheimer Natio- naltheaters gehörende Tenor, vollendet am 14. September sein 75. Lebensjahr. Felmy lebt bei völliger geistiger Frische in Banzkow, Kreis Schwerin(Mecklenburg). Unvergessen ist bei der älteren Generation seine schöne Stimme, die er mit großer musikalischer Sicherheit und sauberem Können im lyrischen Fach einzu- setzen wußte. Bei seiner starken schauspiele- rischen Begabung gelang es ihm immer, zumal in seinen Buffo-Partien, sich vom Konventio- nellen frei zu machen. 5 O. R. Ueber„Jean Giraudoux— das Weltbild in seinen Dramen“ spricht Dramaturg des Mann- eimer Nationaltheaters, Dr. Claus Helmut Drese, am Dienstag, 16. September(20 Uhr), in der Kunsthalle als Einführung zu dem Schau- spiel„Der Apollo von Belac“, das am 20. Sep- tember zusammen mit Jean Paul Sartres„Die 5 Dirne“ im Studio aufgeführt werden 80 Der Maler Ernst Kunz aus Ursenbach ist mit Landschaftszeichnungen aus Südfrankreich an der Baden-Badener Herbstausstellung be- teiligt, die vem 23. August bis 21. Oktober mit wechselndem Programm gezeigt wird. ich weiß“, sagte Grützmann. Seien 8 beruhigt: Ich bezahle es.“— Die Erregm auf der anderen Seite ließ nicht nach. 1 ich weiß. Aber was ich noch wissen mödte Wer bezahlt mir die Reparatur meer Werkstatt?“ w *. Karlchen bekam vom spor Onkel Paul einen Fußball geschenkt, der Ermahnung:„So, jetzt kannst du ud. nieren, Karlchen. und eines Tages witzt 0 Mittelläufer der deutschen Landermam schaft!“—„Nee“, sagte Karlchen mit Be stimmtheit,„das werde ich niel“„Wazde fragte Onkel Paul.„Warum denn nicht'“ Weil ich Rechtsaußen spiele“, 26d Karlchen. 5 0 Ein wunderhübsches Mädchen saß allen auf einer Parkbank. In der Nähe patycl. lierte ein Polizist. Da schlenderte ein netter junger Mann heran und setzte sich ans e. dere Ende der Bank. Erst scheinbar ab⸗ sichtslos. Dann rückte er langsam näher au die junge Dame heran. Der Polizist runzelte die Brauen und näherte sich der Dame „Belästigt Sie der Herr?“, fragte er. „Nein“, antwortete die Schöne.„Aber viel. leicht würde er es tun. wenn Sie ein bißchen Weggingen.“ 5 b. Ein amerikanischer Farmer schrieb en- mal an das Versandgeschäft Sears Roebück und Company und fragte nach dem Preh von Toilettenpapier. In ihrem Antwort. schreiben wies ihn die Firma an. auf Seit 753 des Katalogs nachzusehen,„Wenn ich Ihren Katalog hätte“, schrieb der Farmer zurück,„würde ich mich bestimmt nicht nach dem Preis von Toilettenpapier er. kundigen.“ ez Rötsel-Auflösung Eadesstong ufs ꝛsf u) sog 88 00 ze ola de ee ee een e beg orf de J s pdf zs 05/1 61 d fl dps gf leue g b S ef d A A l 2 es' S g eue e ie t 7 dn. IT erung— s 4 Seeg 98 gon ge 40% p ner e e le 65 leu gs red gg qe 88 e 1 0 „0e ue e eee e e e e e El ue er e s e 1 oss 5 Jsfhl IL Done r S2 BEATJTOAZnenz Schach Weiß: Wolfensberger Schwarz: Brunt (Gespielt im Placierungsturnier am 7. Sep- tember 1952 des Mannheimer„Schachringes) 1. e4 e5 2. Sfà Scs 3. Lb 46 4. La4 Sf 5. 0-0 Sxe4(also die heute wie ehedem sehr um- strittene„offene“ Verteidigung der spanl- 80 Har ien 6 da! bs 7. 10 d dxeß Les 9. De2 Les(die amerikanischen Meister, an der Spitze Reshevsky, halten hier nur Le für genügend) 10. Les(besser cà) 10.. 85 11. Tdi Lxes 12. Dxeg ch 13. cal Sxcd 1 Lxcd bxcd 15. Sas c3(Gut, wenn auch an⸗ spruchslos ist hier De7 nebst o-o) 16. bed Daß 17. 41 Scg(Hierauf hatte sich Schwarz verlassen. Weiß bringt nun gerne das„er- zwungene“ aber korrekte Qualitätsopfer)) 18. cxd5! Sxdi 19. Txdi Dad 20. Tdz Lg4 Al, , e, ,, 4 J 8 re„ e e ee . A 87 f esl!— siehe Stellungsbild 21... 0-0(ut fxets käme 22. h3) 22. e7] Tes 23. dG f 24. 0 Lxf3?(Verteidigungsmöglichkeiten Waren nur nach Ld7 gegeben. Hierauf hat Weiß le. doch, beginnend mit Dbs, sehr gute Ge, winnchancen) 25 Des! Khs 26. d Dxab 27. dxeg-. Txes 28. Pf7(Schw-arz gibt aul Eine über Durchschnitt stehende Kombins tions-Partie. G. Heinrich K— 7 7 — g Bh Anfang oder Ende? Das Bach-Fest in Lübeck Der Entschluß der Neuen Bach-Gesell- schaft, anläßlich des 29. Deutschen Bach- Festes in Lübeck erstmals das zeitgenös- sische Schaffen stärker zu berücksichtigen, darf als Bekenntnis gelten für die These Besselers, Bach eher als Begründer einer deutschen Musikepoche anzusehen, die über Klassik und Romantik bis evident in die Gegenwart reicht, denn als Gipfel oder Ende, von dem, nach Albert Schweitzer, nichts ausgeht zu dem jedoch alles führe. In diesem Sinne bedeutete die bereits mit- geteilte Verleihung des Buxtehude-Preises der Stadt Lübeck an Johann Nepomuk David ein Symbol. 0 Ein zweites Merkmal dieser Bachtage war die starke Einspannung der an der Lübecker Bachtradition lebendig arbeiten- den Lokalkräfte, unter ihnen Walter Kraft, Johannes Brennecke und die von Georg Goebel geführte Kantorei. Damit wurde, besonders beglückend an der barocken St.- Jacobi-Orgel, im Sinne Bachs festlich musi- ziert, das heißt aus der Praxis für die Praxis. Zum dritten aber galt es, das Prinzip der Mehrchörigkeit von verschiedenen Emporen neben anderen Werken vor allem an der Matthäus-Passion zu exemplifizieren. Wie- weit jedoch die Rückführung auf die Sinn- lichkeit und textdramaturgische Sinnfällig- keit des barocken Klengideals aus dem Raumerlebnis mit den sich ebenfalls auf Bach berufenden Linearbestrebungen der Gegenwart und ihrer asketischen Gefühls- angst in Einklang zu bringen ist, mag da- hingestellt bleiben, zumal für den Fall die- ser Passion, für deren räumliche Mehr- chörigkeit keine zwingende Notwendigkeit besteht. Im Zusammenhang hiermit verdie- nen die klugen Ausführungen von Profes- sor Dr. Ehmann aus Herford über Fragen der Ausführungspraxis besondere Bead tung, da sie Freiheit im Umgang mit kan forderten, auf daß aus dem Sicut Bach wieder ein Lebensgut Bach werde Heinz Degel * Das 30. Deutsche Bach-Fest soll 1069 u Leipzig unter der künstlerischen 1 von Thomaskantor Prof. Günther 658 stattfinden, der auf dem 29. Deutschen Ba 5 Fest in Lübeck am Montag zum Sen. treter des Vorsitzenden der neuen 3 Gesellschaft und zum Vorsſtzenden für 1 Sowjetzone gewählt wurde. Zum 900 Vorsitzenden der neuen Bach- Gesel. ist D. Dr. Christhard Mahrenholz, ee, landeskirchenrat in Hannover und Honag professor an der Universität Göttingen, wiedergewählt worden. f Der Aachener Karlspreis An Alcide de Gospel verlieben Der Internationale Karlspreis der 1155 Aachen. der für besondere Verdienste 100 70 europäischen Einigungsbestrebun er 55 tet wurde und alljährlich verlieh ger wrurde für 1952 dem italienischen 1 2 präsidenten Aleide De Gasperi. 1 De Gasperi, der vom 20 bis 22. 0 zu einem Staatsbesuch nach Bonn ume wird den Preis in Aachen entgesenne 10 Der genaue 1 1 die Preisu steht noch nicht fest. 5 Der Aachener Karlspreis wird Jahr zum drittenmal verlie hielten ihn der Vorkämpfer gedanken. Graf Coudenhove- 1 der Rektor des Europa- Colleges Henri Brugmans. Stadt Zus Linz Deuts. Posten dabei Weltm ses T. ersten nen, d gewan Mit meiste kus B Will, 19.4 1 schaft Ergeb! sich e bewul Mehr dürfte ausspr Singer Arend eine lern s Oester 3 Iprach kaufm Mather Vatury Hektre Bauwe Försen Allgem Filmar Vorber Arbeit tarlat Aus h im Se! auch —— 8 1 — 98 Wer Ang. Eng Ipre Sten korr Uisch % ˙— saß allen le patrol. ein netter n ans en- nbar ab. näher au t rumelte er Damme. te er. Aber viel. in bihchen vb. web ein. Roebuck lem Preiß Antwort. auf Seite Wenn ich * Farmer i SE Se 18 8 3 8 2 n 8 — 2 2 8 —— 5 E z: Bruns m 7. Sep⸗ ichringes) Sfb 5.00 sehr um · ler span- dxeß Les leister, an r nur Le 10.... 830 Sxcd 14. auch an- ) 16. bxch n Schwarz das„er- opfer.) 18. 2 Lg4 21, 2 K G Y ˙ V 308 er Fragen e Beach mit Bach Idungsgtt h werde nz Degen U 1953 in Leitet r Ramm hen Bach · zöttingen, reis n ger Stadt te um die n sesli. nen wird Minister- sprochen. eptember 5 kommt, nnehmen. übergabe n diesem isher er 156 1 Brügge, do posten verjüngte 3 F 8 e 5 3 R 2 2* 5* 1 0 55 8 3 3 5 8 178 5 5 1 8 N 5 5 8 8 1 8 85 5. 95 5 Samstag, 13. September 195 1— 5 MORGEN Seite 10 Zum 14. Male treffen sich am Sonntag in Linz dlie Handballnationalmannschaften von Deutschland und Oesterreich. Die auf einigen deutsche Mannschaft muß dabei die im Juni in der Schweiz errungene wweltmeisterwürde verteidigen. Innerhalb die- ses Turniers kam es am 13. Juni in Bern zur ersten Nachkriegsbegegnung der beiden Natio- nen, die Deutschland eindeutig mit 19:4 Toren gewann. Mit nur vier Spielern aus seinem Welt- meisterschafts- Aufgebot, Heinz Singer, Mar- kus Bernhardt, Jürgen Isberg und Hermann Fin, tritt Deutschland in Linz an. Nach dem 14 in der Zwischenrunde der Weltmeister- gchaft wòũill Oesterreich diesmal ein besseres Ergebnis herausholen. Dieser Wunsch müßte zich erfüllen, da der Deutsche Handball-Bund bewußt nicht sein bestes Aufgebot stellte. Mehr als eine ehrenvolle Niederlage aber dürkte für die Oesterreicher wohl kaum her- ausspringen, da 12 deutsche Abwehr mit Singer, Bernhardt, Isberg, Weist, Gölkel und Arendt recht stark ist. Daß in dieser Deckung eine Reihe von ausgezeichneten Offensivspie- ern stehen, wird an die Kondition der Oesterreicher große Anforderungen stellen. Handball- Nationalelf uot neuem Sieg Am Sonntag in Linz: 14. Spiel gegen Oesterreich Mit Hermann Will als Halbrechten hat der Angriff einen Spieler, der ruhig aufbauen kann und auch die beiden norddeutschen Torjäger Maychrzakx und Harder ins Spiel bringen müßte. Spitzenkampf der 1. Amateure ... kämpfen am Wochenende in Karlsruhe Der Terminplan führt am Sonntag die vier Tabellenersten der 1. Amateurliga im Kampf um die Punkte und die Führung in Karlsruhe zusammen. Der augenblickliche Spitzenreiter SV Schwetzingen stent dem gleichfalls noch ungeschlagenen Karlsruher Phönix gegenuber und Doexlanden erprobt seine Kräfte mit Ami- eitia Viernheim. Dabei liegen Siege von Dax- landen und Schwetzingen näher. In der- Heidel- berger Umgebung gibt es bereits am Samstag mit dem Zusammentreffen von Leimen und dem DS Heidelberg ein Lokaltreffen, dem am Sonntag als weiterer Lokalschlager die Begeg- nung Rohrbach gegen Kirchheim folgt. Der Neuling überraschte in den ersten Spielen durch Punktgewinne gegen Schwetzingen und Dex- landen und tritt auch in Rohrbach nicht aus- sichtslos an, während sich der DScC strecken muß, wenn er Leimen nicht den Vortritt las- sen will. In Käfertal sind die Chancen der Friedrichsfelder Germanen günstig zu bewerten Unsere Pferde- Tips Mülheim, Sonntag 1. R.: Passionata— Venuela— Vagantin; 2. R.: Blutbuche— Alma Mater— Farn; 3. R.: Lichtenfels— Vigor— Vanadis— Umberto: 4. R.: Leidenschaft— Jana— Orangerie— Windstille; 5. R.: Herakles— Maiprinz— Sa- mos; 6. R.: Miliana— Puck— Hapallo; 7. R.: Ironie— Halunke— Godiva; 8. R.:(1. Abt.): Lichtung— Anskar— Vorstoß; 8. R.(2. Abt.): Dieter— Tip— Posthorn. Frankfurt, Sonntag 1. R.: Silberfuchs— Wildwest; 2. R.: Gallier — Jason; 3. R: Magna— Palisade; 4. R.: Ma- rikka— Wesir— Fridolin; 5. R.: Quartaner— Dardy— Gräfin; 6. R.: Frewilla— Darius— Spanier; 7 R.: Feenwiese— Isa— Waldmär- chen. Deutscher Stutenpreis „ mit Jana und Leidenschaft Zu den FHauptereignissen der Herbstsaison zählt der Deutsche Stuten-Preis(20 000 DPM, 2400 m). der am Sonntag in Raffelberg entschieden wird. Der Reiz dieser klassischen Prüfung,, in der die gesamte Elite der dreijährigen„Ladies“ startet, Wird durch die erneute Begegnung zwischen Lei- denschaft und Jana beträchtlich erhöht. Den Preis der Diana gewann Jana leicht gegen Windstille umd Leidenschaft, die aber der Schlenderhanerin im Fürstenbergrennen in Baden-Baden klar über- legen war. Allerdings erschien Jana auf der Iffez- heimer Bahn nach einem längeren Arbeitsstop nicht im Vollbesitz ihrer Mittel. Das Gestüt Röttgen hat noch die Wahl zwi- schen Walk over, Königstreue und Irabene; Wald- kried kamm sich auf Griseldis und Alekto stützen, Hannkeime- Sporinachrichien Kriterium in Kirchheim Heidelberg-Kirchheim ist der Schauplatz des nächsten Radrennens des ARKB„Solidarität“, Bezirk Mannheim. Ein Kriterium mit Wer- tungs- und Prämiensprints über 50 Kilometer auf einer 500 Meter langen Rundführung wird am Sonntag gefahren. Neben den bekannten Mannheimer Rennfahrern Ziegler, Dewald, Frank, Rexin und Diehlmann nehmen gute Straßenfahrer aus Heidelberg, Karlsruhe und Württemberg teil. Favoriten sind die Mannhei- mer Fahrer, insbesondere der Teinehmer der „Tour of Britain“, Karl Ziegler(Start 14 Uhr). Erstes Heimspiel des MFC Phönix Phönix Mannheim spielt am Sonntag. 14.30 Uhr, auf eigenem Platz das erste Verbands- spiel in der neuen Saison gegen SG Hemsbach. Die erheblich stärker gewordene Elf des FC Phönix sollte einen doppelten Punktgewinn erzielen können. Auch der Fußball-Club 08 bestreitet am Sonntag, 15 Uhr, sein erstes Heimspiel. Gegner ist FV 09 Weinheim, der Absteiger aus der ersten Amateurliga. Nach zwei verlorenen Spielen werden sich die Lin- denhöfer besonders anstrengen. Persische Studenten beim TSV 46 Es war sicherlich nicht richtig, daß die Basketballer des TSV 46 den Besuch der per- sischen Studentenmannschaft aus Heidelberg nicht größer herausstellten, denn es War eine wirkliche Augenweide, die geschmeidigen Sportler aus dem Mittelosten am Werk zu sehen. Die Perser, meist Studenten der Me- dizin, beherrschen des Basketballspiel vor- züglich und gewannen sicher mit 35:21, Wo- bei weniger das Resultat, als die Art wie es erzielt wurde interessant ist. Die recht auf- geschlossenen und auch deutsch freundlichen Perser haben sich entschlossen, die jetzt be- ginnende Meisterschaftsrunde des nordbadi- dischen Bezirks ebenfalls zu bestreiten und werden am kommenden Samstag in der Turn- halle an der Stresemannstraße ihr erstes Ver- bandspiel gegen den TSV bestreiten. Kampf um Handball-Spitze Das herausragende Spiel der nordbadischen Handballverbandsliga— Gruppe Nord steigt auf dem Platz des Tabellenführers Birkenau, dessen Gegner der Tabellenzweite Weinheim ist. Der Platzvorteil dürfte dabei eine nicht un- erhebliche Rolle spielen. Der Meister VfR Mannheim kann erneut vorrücken, wenn ihm am Sonntagvormittag zu Hause ein Sieg gegen Retsch gelingt. Der TSV Rot muß sich bei dem noch punktlosen SV Waldhof vorsehen, wenn er nicht einen oder gar beide Punkte verlieren wWiIIl, während der Ausgang des Lokaltreffens Schwetzingen— Hockenheim als offen zu be- werten ist. 5 Wolſungen, Wechselbesch werden, NUctEOTONAropfen fördern die richſige Durchblotun den Kreislauf durch hormongle auch sie kennen die mannigfaltigen Beschwerden Wie Schwindelgeföhl, vor zeiliges Ermöden, Atemnot, nervöse Herzunruhe, Muskelkrämpfe, Migräne, Einschlafen der finger, offene füße, schlecht heilende Wunden. Sie sind bedingt durch einen gestörten Bloskreislobt. aller Organe und Gliedmaßen, normoſtsleren 5. teberung und bekämpfen damit Wirksam die Ursoche obiger Kronkheitserscheinungen. Packung DOM 2.30 in allen Apotheken. U UNTERRICHT i 4 Mannheimer Abendakaaeme und Volkshochschule Sek retariqt: U 2, 4(Sickingerschule)- Tel. 46054 Iprachlehrgänge: Fortgeschrittene. kaufmännische Lehrgänge: Anfänger und alle Geschwindigkeitsstufen. dustriebetriebe, schaft für Bilanzbuchhalter. im Alltag, Steuerrecht, Plakatschrift für prüfung. nisches Rechnen und Zeichnen I und II. Hektro-Lehrgänge: u Meßtechnik, meldetechnik. EKraftfahrzeug-Elektrik, Bauwesen. bildung, Gymnastik, Tanz u. à. logie des Filme in der Kunsthalle. Vorbereitungs-Leniga Unter-, Mittel- und Oberklassen(nur für Arbeitspläne in allen Buchhandlungen. tarlat erhältlich. Beginn: Montag, den 22. September 1952 Englisch. 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Försemèstèerklassen der Fachrichtung Maschinenbau, Elektrotechnik und Allgemeinbildende Lehrgänge: Psychologie der Geschlechter, Wirtschafts- psychologie, Geschichte der Philosophie, Physiognomik, Grapho- logie, Astrologie, Gutes Deutsch in Wort u. Schrift, Freie Rede, Gutes Benehmen, Künstlerisches Malen und Zeichnen, Körper- Flmarbeitsgemeinschaft: Wozu werden eigentlich Filme gedreht? Sozio- Film- und Diskussionsabende jeden Donnerstag auf die Reifeprüfung einer Höheren Schule. im Verkehrsverein und Sekre- Buchführung für An- Arbeitsgemein- Anfänger und Fort- Tech- Fern- Berufstätige). ON Auskunft und Anmeldung täglich von 9 bis 12 und 13 bis 19 Uhr im Sekretariat der Abendakademie. Ab 22. September von 17 bis 20 Uhr auch im Karl-Friedrich- Gymnasium, Roonstr. 4-6 Mausmeisterzimmer). ART. nocuschuike Fön kast und THEATER uu KOR SENVATORIU TA 1 MANN EI — staatl. anerkannt Berufsstudierende und Musikliebhaber jeden Alters. Privatmusiklehrer-Seminar, Opernschule. 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Ihm schwebte zunächst nur vor. mit dem ge- drückten Buch einen Ersatz für das ge- schriebene Buch zu schaffen. das durch das geue Vervielfältigungsverfahren billiger werden sollte. Doch über die mustergültige Lösung dieser Frage hinaus hat Gutenberg mit seiner Erfindung die Grundlagen, auf denen die Verbreitung geistiger Kultur- güter bisher geruht hatte. erschüttert, die Intwicklung des kulturellen Lebens in neue Bahnen geleitet und damit das geistige Antlitz der Menschheit wesentlich verän- dert. Es währte nicht lange, bis das ge- druckte Buch über seine ursprüngliche Auf- gabe, Nachahmung und billiger Ersatz der Handschrift zu sein. hinauswuchs. Durch den Buchdruck wurden in ungeahnter Weise neue geistige Bedürfnisse hervor- gerufen Mit seiner Erfindung und seiner Arbeit hat Gutenberg dem Bildungsdrang ener breiten Lalenschicht zu seiner Zeit eine Bresche geschlagen. Das Verlangen nach Lesen und Wissen wuchs mit jedem Jag. 5 Trotzdem hatte der geniale Erfinder sich gegen Mißgunst und Verständnislosigkeit zur Wehr zu setzen, ja selbst mit wirt- schaktlichen Sorgen seines Unternehmens zu kämpfen. Ohne fremde Hilfe mußte er sein Werk durchfechten, oft genug durch über- mächtige Widerstände bedroht und an der Vollendung des Werkes gehindert. Auch er t von der Tragik des Erfinderloses zu sei- nen Lebzeiten nicht verschont geblieben. Nicht genug damit, drohte bei der Nach- welt das Bild seiner Persönlichkeit sich zu verwischen und seine Leistungen in Ver- gessenheit zu geraten. Lange nach seinem Jod gab es noch eine Zeitspanne, in der die krtindung der Buchdruckerei einem Gehil- ten von Gutenberg, dem Johann Fust, zu- geschrieben und Gutenberg- welches Para- doxon!— zum Gesellen von Fust„degra- ZU MANNHEIM AM 13./14. SEPTEMBER 1952 5 Mit Ihro Chur zu Pfalz gnaͤ⸗ tem ⸗Privi- Den 27. Merz 1767. N Furſtl. Durchl. digſt⸗ertheil⸗ legio. Wochentliches Mannheimer Fran und Kundſchaffts⸗ Blatt, welches von dem Churfuͤrſtlichen anti qusrio Jacob Pfaͤhler verlegt, und alle Freytag Nachmittag neben dem Pfaͤltzer Sof in dem Neu angemahlten Sauß bey Serrn perruquier Trilli in im untern Stock ausgegeben wird. Samſtags Fruͤh aber idelberr bev Ihme Antiquario und privilegirten Univerſi⸗ ate Buchhaͤndler ebenmaͤſig zu haben iſt. „. Sachen ſo zu verkaufen in und auſer der Stadt. roſer Bauchzuber iſt in einem billigen Preiß zu verkaufen. III. Zum verleyhen und vermiethen wird angeboten. 1. Bey Herrn Grubener liegen von denen Franz Hanßliſchen Kindern 1000. gerichtliche Hypothec zum ausleyhen parat. 3. Es liegen bey Handelsmann Dominico Bu gerichtliche Ver ſicherung aus zuleyhen parat. 3. Es liegen bey Handelsmann Bartolomeo Butzini 750 Gelder gegen gerichtliche Verſicherung auszuleyhen parat. 4 Oynwei dem Schloß iſt ein ſchoͤnes Quartier len Kammern, Kuͤch, Keller, Speicher, und das me ſter Reiß naͤchſt dem Tuͤrckiſchen Kayſer zu vernehmen. U fl. auf erſte dini 300 fl. Leiſiſche Pupillen Gelder gegen fl. Opperthauſiſche Pupillen zu verlehnen beſtehet in f. Zimmer, 2. hel⸗ hrere iſt bey Hr. Schneidermei⸗ diert“ wurde. Doch schließlich hat sich auch dle geschichtliche Wahrheit durchgesetzt, und Gutenberg ist zu dem ihm gebühren- den Ruhm gelangt. Sein Lebenswerk um- spannt alle Arbeitsgebiete des Buchdrucks me Letternguß, Satz, Druck und alle Uinzelvor richtungen, die zu dem ihm vor- ſchwebenden Endergebnis seiner Erfin- dung— der Schaffung eines aus Metall- pen zusammengesetzten. auseinander- nehmbaren Drucksatzes— hinführten. 350 Jahre hindurch ist die Buchdrucker- kunst kast unverändert nach den von ihrem Erkinder für sie aufgestellte Normen aus- geübt worden, ein Beweis. wie vollendet bereits seine Erfindung war. Erst zu Be- einn des 19. Jahrhunderts klopft die Tech- nik der Maschinen an die Türen der Werk- dtätten. Die Handarbeit des Druckers und päter auch des Setzers wurde nun in weit- zehendem Maß von der Maschine über- nommen, und neue Erfindungen— Papier- maschine, Stereotypie, Schnellpresse, Litho- kraphie— vervollständigten den Prozeß der Mechanisierung, den schließlich die Rota- lonsmaschine, die Offsetmaschine und an- deres Krön ten. e Die von Gutenberg ausgelöste Wirkung var unermeßlich. Schon in den letzten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts nahm die 1550 der Bücher erstaunlich zu. Etwa 35 000 157 40 000 selbständige Druckwerke fallen 1 die Zeit bis zum Jahre 1500. Doch wesent- icher noch als das Wachsen der Zahl war die Latsache, daß durch das gedruckte Buch das amtbild der menschlichen Kultur eine Biſhutende Umwandlung erfuhr. Wissen und dung, bis zu Gutenberg ausschließliches brwileg einer kleinen Gesellschaftsschicht. Furge von nun an an die breite Masse der lenwelt herangetragen und damit in den 5 tz der ganzen Menschheit. Das gedruckte uch vermittelte. wie jedes Druckwerk über- 8 Gedankenaustausch, weckte die Men- 5 en zum Nachdenken über Fragen und kobleme ihrer Zeit, die bislang noch nicht n ihr Bewußtsein getreten waren. Das Blei 1 Lettern erwies sich im Endeffekt Wirk- 8 als das Blei der Kartätschen, legte gei- e Festungswerke nieder und eroberte stionen..„ 1 (Aus„Geschichte der Buchdruckerkunst“ von Hermann Barge) V. Gelehrte Sachen und Buͤcher⸗ Verkauf. 1. Bey Verlegern dieſes Blatts, dem Churfuͤrſtl. Ant:quario Pfæhler iſt zu haben: 1. Vertheydigte Freyheit und Ohnmittelbarkeit der H. R. Reichs⸗Ritterſchaſt in Fran⸗ ken, Schwaben und am Rhein, auch ihrer wohlhergebrachten Wuͤrde und Gerechtſa⸗ men wieder die ſogenannte Wuͤrtembergl. Vorlegung der anwachſenden Irrungen und daher entſtehender Nothdurfft eines Reichs Kegulatiys z, Theile kolio. 170, auf Schreib⸗ * papier Mit Jhro Chur Fuerſtl. Ourchl. zu Pfalz gnaedigſt⸗ertheiltem Privilegio erschien ab 1741 in der 1607 gegründeten Stadt Mannkeim die erste Zeitung, wenn man dieses„Wochentliche Mannheimer Frag- und Kundschafftsblatt“ so nennen kann, da es sich im wesentlichen dock nur auf Bekannt- machungen amtlicher Verordnungen, auf In- serate, die Wiedergabe von Preisen für Le- bens mittel, i Beſcunntgabe von Versteigerun- gen, Empfehlung bewährter Heilmittel und dem Vermelden von„ersprießlichen Erfin- dungen“ beschrän te. Immerhin erschien das Blatt eta vier Jahreehnte, wenn auch ohne sonderliche Bedeutung für die öffentliche Meinung. Von publiaistisch größerem Nutzen war die 1767 zum erstenmal erscheinende „Mannheimer Zeitung“, die in Verbindung mit der Kurfürstlichen Akademie in deren Druckerei hergestellt wurde und bis Ende des 18. Jahrhunderts erschien. Als Gründer dieses Blattes sind der Hofrat Andreas Lame und sein Kompagnon Kremer genannt, die mit der Herausgabe der„Mannheimer Zeitung“ dem Kurfürsten zunächst einen Gefallen er- weisen wollten. Doch auch dieses Blatt kam noch nicht über den Charakter eines Hof- anzeigers hinaus. In der ersten Nummer heißt es:„Was den Artikel von Mannheim betrifft, ist man vorzüglich im Stand, alle an dem hie- sigen Churfürstlichen Hof vorfallende Ver- änderungen, Staatsgepränge, Beförderungen und Lustbarkeiten mitzuteilen. Dieses wird unsern Lesern besonders in den Churfürst- lichen Staaten nicht unangenehm sein, da sie zugleich von Wocke zu Wocke von dem hoch- schatæbaren Wohlsein ihres teuersten Landes- vaters und der geliebten Landes mutter die gesichertste Nachricht haben können.“ Bis 1778 erschien die„Mannheimer Zeitung nur zweimal in der Woche, von diesem Zeitpunłt an jedoch bereits dreimal, und 1792 ging man bereits auf eine viermalige Erscheinungsweise pro Woche über, da die französische Revolu- tion und Kriegsgeschichte genügend Stoff dau bot. 1790 erwuchs dem Lameyschen Blatt eine ernsthafte Konkurrenz im„ntelligenz- blatt“, das der Verlag des katholischen Bür- gerspitals herausgab, 1819 in die„Mannhei- mer Tageblätter“ und 1837 in das„Mann- eimer Journal“ umgewandelt wurde. Der Druckereifaktor Wendelin Corcon besorgte gleichzeitig die Eæpedition und Redaktion dieses vorwiegenden Inseratenblattes, das mit spdrlichen Nachrichten ergänzt wurde, wobei noch nicht einmal die lokalen Vorgänge um- fassend wiedergegeben wurden. Doch vor diesen Anfängen eines Presse- Wesens in Mannheim ist schon unmittelbar nach der Stadtgründung in alten Chroniken von Druckereien die Rede. Als erste, sich an die Oeffentlichkeit richtende Tätigkeit des Druclegewerbes seit der Stadtgründung ist uns der Nachdruck der Stadtprivilegien aus dem Jahre 1608 bekannt, die ein gewisser Nicolaus Schramm besorgt Rat. Von ihm sind aus dem Jahre 1621 noc zwei weitere Drucke beſcannt, die allerdings als Druchort Neustadt an der Haardt nennen. Es handelt sich um zwei dünne Büchlein, in denen der pfälzische Hofprediger und Kirchenrat Abraham Scul- tetus praktische Leit- und Lehrsatze für den Entwurf von Predigten aufstellt. Das andere Druckwerk ist eine antikatholische Streit- schrift mit dem Titel„Jesuitisch Eulen- geschrei“. Aus der gleichen Druckerei sind noch Flugschriften bekannt, die die unglüclc- selige Regierungszeit des Wintercönigs und die böhmische Episode betreffen. JAHRE SHAUPfVER SAMMLUNG DES VEHRBAN DES DER GRAPHISCHEN SETRIESE IN WURTTEMSHERG- SA DEN Das Cewand als Erlebnis Drucken kann eine Kunst sein. Wer's glaubt oder nicht glaubt gehe mit in das Mannheimer Zeughaus, zwei Treppen hoch, zu den stadtgeschichtlichen Sammlungen. Da sind in der Abteilung, die mit Recht den Namen„Edles Erbe“ führt, auch Vitrinen mit wertvollen Drucken. Darin einige wenige Stücke, die Besucher sollen nicht überschüt- tet werden. Sie sollen sich jedem einzelnen Stück etwas widmen können. Es soll allerdings Leute geben, denen es wurscht ist, wie ein Buch gedruckt ist. Die trinken am End' einen edlen Wein aus dem Zahnputzglas, das macht ihnen nichts aus. Mean kann sie ihrer Anspruchslosigkeit wegen beneiden, aber ganz das Richtige ist das nicht. Ein firner und reifer Wein mit ansprechender Blume hat ein eigenes Gefäß verdient, und ganz so ist es mit dem Geist auch, er braucht ein eigenes Gefäß. Irgend- welche Mitteilungen vom Tage und für den Tag kann man auf eine rasch und gleichsam improvisierte Weise drucken. Aber die Werke des Genius, die Anspruch auf Dauer erheben dürfen, müssen in ein Gefäß gegos- sen werden, das dem kostbaren Inhalt ent- spricht.. 5 Sage niemand, auf die Form der Dar- bietung— auf Papier, Schrift, Zeilenabstand, Rand oben und unten und an den Seiten und Satzspiegel komme es nicht an, Ver- stand und rechter Sinn trage mit wenig Kunst sich selber vor. Ein schlampiger blasser Druck kann einem ahnungslosen Leser, ohne daß er sich Rechenschaft darüber zu geben wüßte, ein Meisterwerk verleiden. Der Leser findet nicht den Zugang zu den N 8 die ein Meister gedacht Ind geformt * lat. 7 N**— N In einer Vitrine liegt die Erstausgabe der „Exemplarischen Novellen“ des bedeutenden Spaniers Miguel Cervantes de Saavedra aus dem Jahre 1613. Den Don Quichote kennt jeder, also auch den Cervantes, seinen Schöp- fer. Die Seiten sind ganz schmucklos, die 34 Zeilen wirken allein durch ihr schlankes Gleichmaß. Die Ränder sind knapp gehalten, aber der Satz ist nicht beengt und gedrängt. Klar und angenehm müssen sich die Ab- schnitte lesen lassen von einem, der Spa- nisch versteht. Jeder kann sehen, daß ein Meisterdrucker die Seiten gestaltet haben muß. Wahrscheinlich ein Mann, der sagen würde, er habe nur mit Lust und Liebe das getan, was seine Arbeit war Es muß nur niemand. wenn er einen der- artigen Druck zur Hand nimmt. verfahren wie der englische Feldherr in Bernard Shaws„Heiliger Johanna“ Der bewundert mit den Ausdrücken des gewiegten Kenners Einband, Papier, Schnitt. Druck und Schmuck eines Buches— und verachtet die komischen Käuze, die über solche Bewunderung hinaus Lust an wandelt, das Buch auch noch lesen zu wollen. Der Snob lehnt das ab, er gibt sich mit der äußerlichen Gestalt des Buches zufrieden. Der Ire Shaw hat sich an seinen britischen Nachbarn mit der reizenden Epi- sode wohl etwas reiben wollen. Die pompöse Aufmachung allein tut es nicht. drucke können einen wertvollen Inhalt ge- radezu erschlagen. Auf ein feines ausgewo- genes Verhältnis zwischen Inhalt und Dar- bietüng kommt es an. und der Gehalt muß entscheiden über die Gestalt des Druck- werkes. Wie schön ist diese Bibel-Ausgabe von Günther Zadan aus dem Jahre 1477 mit dem klaren gespaltenen Satzspiegel und dem treuherzigen Deutsch der Uebersetzung. Dieser Druck steht den mühsamen Hand- schriften der Mönche noch sehr nahe, er hat auch noch die farbigen Zierbuchstaben an den Kapitelanfängen. Die Erstausgaben unserer Klassiker und Romantiker Lessing, Wieland. Goethe. Schiller. Kleist, Hölderlin sind dem deutschen Publikum in schlichten gediegenen Drucken zugänglich gemacht worden. Es ist eine Lust. diese schmucklosen Titelplätter zu sehen, in denen allein Papier und Schrift wirken. Diese Drucker müssen Seunißzt haben, was sie den Räubern, dem Käthchen von Heilbronn, einem Hyperion, der Hamburgischen Dramaturgie, dem Mu- sarion schuldig waren. Einem nüchternen, zu niichternen Betrachter mögen diese be- scheidenen Bände leidlich scheinen. Sie kennen nicht das Maß der Ueberſegungen, das erforderlich ist, einem wesentlichen Ge- halt die würdige entsprechende Gestalt zu sichern. 5 3 a Die Beurteilung eines Druckes scheint verwandt zu sein der japanischen Kunst, Blumen oder Zweige in ein Gefàß zu stellen. Die Anekdote erzählt, daß 72 Vorschriften Beachtung fanden, daß die richtigen drei Zweige in die richtige Vase gestellt werden konnten. So etwas ist übertrieben. Aber es gehört ein klarer Geist dazu, ein gutes Buch schön, ein schönes Buch gut zu drucken, eine Summe von Ueberlegungen und ein unbeirr- barer Geschmack und Takt, der sich auf alle die Unwägbarkeiten versteht. die berück- sichtigt sein wollen, wenn Geist den Weg finden soll in das Herz des Lesers. F. w. k. Luxus- 8 Seite 22 MORGEN Samstag, 13. September 1952/ Nr. 11 — Aus der Geschichte des Papiers Die Chinesen kannten schon vor Christi Geburt die Kunst der Papierherstellung/ Vor 5000 Jahren schrieben die Aegypter auf Papyrus/ Politische Spannungen im Altertum führten zur Erfindung des Pergaments/ Erst die Kreuzzüge machten das Papier in Italien, Frankreich und Deutschland allgemein bekannt m allgemeinen wird China als die Hel- dischen ebenso wie in der morgenländi- blieben ist. Diese„hausgemachten“ Papiere 8 mat des Papiers angesehen. Die Anfänge chinesischer Papierherstellung, die sich in Dunkel geschichtlicher Ueberlieferung nicht mehr bestimmt erkennen lassen, reichen bis in das zweite und dritte vorchristliche Jahr- hundert zurück. Zu dieser Zeit war im „Reich der Mitte“ die Kunst schon bekannt. aus Seidenabfällen eine Art papierartige schen, in der alten wie in der neuen Papier- macherei die Eigenschaften eines Papieres herleiten, so daß die Geschichte des Papiers in der Hauptsache eine Geschichte seines Rohstoffes ist Während in Ostasien von jeher feste und lange, un bearbeitete Pflanzenfasern als Rohstoffe verwertet wurden, benutzte die fac U Alt japanische Papier werkstatt Masse herzustellen. Angeblich hat dann im Jahre 150 vor Christus der Ackerbaumini- ster Tsal Lun die Kunst handwerksmäßiger Papierherstellung. die Papiermacherei, er- funden. Es gelang, aus Bast— Papiermaul- beerrinde—, Hanf und Lumpen Papier zu gewinnen. Bambus und Fischernetze— Hanf —., die in alten Berichten ebenfalls erwähnt Sind, brauchte man wohl mehr für die Pa- pierherstellungs werkzeuge. Damit sich dle Fasern des Papierrohstoffes trennten, wurde er zum Faulen ins Wasser gelegt, dann durch Reulenschläge oder Stampfen zu einer Masse zerkleinert, der sich dünne Blatt- form geben ließ, wenn man die Masse in Wasser zu einem dünnen Brei verrührte, mit einer Siebvorrichtung herausschöpfte, auf der die Fasern durch Schütteln gänzlich miteinander verfilzt wurden. Das abgeho- bene, trockene Blatt konnte hierauf geglät- tet und, um die Saugfähigkeit seines Stof- des zu vermeiden, müt Stärke gefestigt wer- den. China hütete jahrhundertelang sein Ge- heimnis der Papierbereitung, und erst im siebten und achten Jahrhundert nach Chri- stus lernten Japaner und Koreaner die Pa- pier zubereitung kennen und vervollkomm- nen. Die kaiserlichen Menufakturen in Ja- pan sind schließlich noch im 20. Jahrhundert wegen ihres feinen, edlen. haltbaren, schmiegsamen und seidigen„Japanpapleres“ berühmt. Diese Higengeltung, die sich die orien- talische Papiermacherkunst wahrte— auch das das dünne, nicht durchscheinende„In- dische Papier“, dessen europäische Nachbil- dung erst 1875 den Engländern gelang. zeugt Für sie— beruhte indessen nicht auf einem besonderen Herstellungsverfahren trotz mancher Verschiedenheit zu Herstellungs- weisen in Europa, sondern auf den Papier- rohstoffen, aus denen sich in der abendlän- europaische Papiermacherei ursprünglich Ge- Webeabfälle, sogenannte„Hadern“, Lumpen, also schon mechanisch bearbeitete Pflanzenfasern. Doch ist auch das Hadern- papier, das im Abendland vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert wichtigste Papier, von den Chinesen erfunden und in frühester Zeit hergestellt worden. Das älteste bekannte be- schriebene chinesische Hadernpapier stammt etw aus dem Jahre 150 vor Christus. Später gaben dann die Chinesen allerdings dem aus Rohfasern hergestellten Papier den Vorzug. Andererseits sind spätere europäische Erfin- dungen auf dem Gebiet der Papiertechnik auch von China und Japan übernommen wor- den. Trotzdem hat sich bis auf den heutigen Tag neben der nun auch in den ostasiatischen Ländern industriell betriebenen Papierher- stellung dort eine Art Hausindustrie erhal- ten, diepbis heute bei der primitiven Technik aus den Anfängen der Papierherstellung ge- * sind nach wie vor von einer fast unüber- troffenen Qualität, doch für eine wirtschaft- liche Ausnutzung in großem Ausmaß nicht rentabel. Man nimmt an, daß etwa 751 nach Christus die Araber bei der Eroberung von Samarkand mit der Kunst der chinesischen Papierberei- tung bekannt wurden, da überliefert ist, daß zu dieser Zeit chinesische Arbeiter dort Pa- Pier herstellten. Die Araber trugen die chine- sischen Kenntnisse weiter nach Syrien, Palä- stina und Nordafrika, und schließlich brach- ten die Mauren die Papiermacherkunst nach Spanien und Sizilien. Aber erst durch die Kreuzzüge wurde das Papierherstellungs- verfahren in Europa allgemein bekannt, und hier besonders in Italien, Frankreich und Deutschland. Die Verwendung von Papier ist für Europa in mren Anfängen zum ersten Male durch den Abt Peter von Cluny(11221150) be- urkundet. Zu dieser Zeit waren in Europa als Beschreibstoffe neben dem aus China überlieferten Papier noch Pergament und Papyrus verbreitet. Das allerdings billigere Papier verdrängte dann allmählich Papyrus und Pergament, und damit begann in Europa die Herstellung von Papier auf breiterer Basis bis zur heutigen, technisch hochentwik- kelten Herstellung durch die Papierindustrie. Das in Furopa teilweise noch bis ins begin- nende Mittelalter benutzte Papyrus geht auf die Aegypter zurück, denen die Kenntnis der Herstellung schon im dritten Jahrtausend vor Christus bekannt gewesen sein soll. Aegypten lieferte für die damalige Welt das sogenannte „Nilpapier“. Es wurde aus der nur in Aegyp- ten gedeihenden(von einigen Stellen in Palä- stina und Syrien abgesehen) Papyruspflanze gewonnen, so daß die Abhängigkeit des antiken Buchwesens von der ägyptischen Papyrusfabrikation bis ins 3. Jahrhundert nach Christus bestehen blieb. Die Aegypter lösten aus dem dreikantigen Papyursstengel das Mark heraus, schnitten es in dünne Längsstreifen, die nebenein- ander gelegt und durch eine darüber gelegte zweite Schicht von Streifen, die waagrecht zur untersten Schicht lag, verbunden wurden. Als Klebemittel der zwei Schichten wurde vorwiegend der Saft der Pflanze benutzt, zu- dem wurden durch Klopfen beide Schichten zusammengepreßt. So entstand ein sehr dün- nes und geschmeidiges Blatt, meist etwa 18 auf 40 em groß, von besonderer Dauerhaftig- keit. Freilich konnte dieses Blatt nicht ge- faltet werden. Man klebte daher die einzel- nen Blätter nacheinander zu einer Rolle zu- sammen. Aus dieser Form erwuchs die spä- tere Buchrolle der Griechen und Römer. Da politische Gründe den ägyptischen Papyrusexport nach Griechenland und Rom zeitweilig unterbrachen, machte sich dort immer stärker das Bedürfnis nach einem Er- satz des Papyrus bemerkbar. Die Bücher- sammlung in Pergamon, die(um 180 vor Chri- stus) ebenfalls die mangelnde Papyruszufuhr entbehrte, soll angeblich im späteren Alter- tum Ausgangspunkt für die in Asien bereits bekannt gewesene Benutzung von Fellen und Aegyptische Schreiber gegerbten Tierhäuten als Beschreibstoff in einem neuartigen Verarbeitungsverfahren der rohen Tierhaut geworden sein. Man gerbte die Haut jetzt nicht mehr, sondern spannte sie nach den gleichen Vorarbeiten wie für die Lederherstellung in Rahmen, um sie zu deh- nen und zu trocknen, anschließend mit Mes- sern zu putzen und auf beiden Seiten abzu- schaben, so daß der Hauptkern nach gründ- lichem Bimssteinschliff zum„Pergament“ wurde. Dieser neue Stoff, der zwar dauerhaft, aber kostspielig war, ließ sich bequem in Blätter schneiden und falten. Die Dicke des Pergaments ließ allerdings die Rollenform reich gedeckt haben soll. Als älteste ad Seblich um 1300 begründete— deutsche Pg. piermühle gilt die der Holbayn Follbein) in Ravensburg, die zwar um die Mitte des 15. Jahrhunderts einer der bedeutendsten deutschen Papiermacherorte gewesen igt * deren Fabrikate aber an Güte hinter denen der italienischen Papiermühlen Zurückgeblie. ben zu sein scheinen. Italienische Arbeiter waren es zunächst auch, die weiterhin in den neuentstehenden deutschen Papler. mühlen in„Eid und Pflicht“ genommen wurde. Da man im Abendlande von vornherein Gewebeabfälle nutzte, aus denen die Pflan- Deutscher Pergamenter nicht zu, so daß aus dieser Bedingtheit die Bandform des Buches(im Gegensatz zur Rollenform) entstand. Diese Umgestaltung der Buchform kennzeichnet in der europäi- schen Geschichte die Uebergänge von Alter- tum zum Mittelalter. Die Faltung und Hef- tung der Pergamentblatter führte schließlich auch zum Einband des Buches, wie wir ihn heute noch kennen. Die Bandhandhabung war im Vergleich zur Rollenform bedeutend bequemer und leichter, da zum Beispiel eine bestimmte Stelle eines Buches leichter zu finden war als durch Aufwickeln einer lan- gen Papyrusrolle, die sich außerdem wesent- lich stärker abnutzte. Ein weiterer Vorteil war die Möglichkeit, das Pergament doppel- seitig zu beschreiben, während der Papyrus nur einseitig beschrieben worden war. Im Abendland dürfte Papier in größerem Umfang wohl zuerst— in der Mitte des 13. Jahrhunderts— in Italien hergestellt worden sein. Gegen Ende dieses Jahrhun- derts war bei Bologna bereits eine Papier- erzeugung im Gange, die bis ins 15. Jahr- hundert hinein auch Süddeutschland ver- sorgte, während West- und Niederdeutsch; land seinen Bedarf vorwiegend aus Frank- a zenifaser durch Zerkleinern zurückzugewin- nen war, um aus ihr einen geeigneten Pa- pierbrei herzustellen, gelangte man wohl schon um 1300 in den italienischen Papler- mühlen zu einer geregelteren Sortierung und Verarbeitung der benutzten Lumpen- vorräte. Deren Verarbeitung vervollkomm- nete man dann weiterhin, indem man ma- schinelle Vorrichtung, Stampfen, an Stelle der bisherigen einfachen manuellen Zer- kleinerungsgeräte, der Nörter, benutzte. Auch begann man durch bessere Faulungs- verfahren eine Gärung der Lumpen herbel⸗ zuführen, nach deren Wirkung erst die ge- gorene Hadermenge in die Stampfgeschirte gelangte. So kreuzten sich im Abendland die ver- schiedenen Arten der Herstellung von Be- schreibstoffen, liefen einige Zeit sogar neben. einander her, bis schließlich die Alteste, die chinesische Kunst— das Papier, sich gegen die anderen Systeme durchsetzte und sich im Prinzip bis heutè noch erhalten hat. (Aus„Geschichte der Buchdruckerkunst von G. A. G. Bogen) bogöückkkkl Gn 0 N— 1 8 U CHO SASUCKERNE ALFRED BINGENER Buehdruckerel Merkur August u. Cal Hinze— f een eee, MANNTHEIM-FFEUOENHEÄN TELEFON 3 37 17 gepflegter Buchdruck ein- und mehrfarbig 7— Gases fraß J Fernruf gogröndet 1690— Dos bekannte Haus 9— för kurzfristige Lieferung aller Drucksachen; in gotef, seit e Lehren o rien Leet Düreſt eee duek 8 ein- und mehrfurbiger Ausführung, empfiehlt sich besfens, ee eee.— 8 127 7. der vollendete schmlerfrele Durchschrelbedruck ohne Kohſepapſer— DAS 2 bekannt für qudliidt und Peisſung MANNHEIM, Ou 7, 6 2. Fernruf 415 08 Postfach 283— FOR 8 UH DRUCKEREI — GQOALHMHAT Werkstätte . eres KARI. 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September 1952 1 MORGEN Seite 28 Das graphische Gewerbe hat be- rechtigten Anlaß, gerade in die- sem Jahre seine Augen nach Mann- heim zu richten. Vor 125 Jahren wurde der Mannheimer Druckerei- besitzer Johannes Schneider ge- boren, der der Schöpfer der ersten Berufsorganisation im graphischen Gewerbe, des„Verbandes deut- scher Buchdruckerei-Besitzer“ ge- wesen ist. Es ist mehr als 80 Jahre her, seit er auf die Notwendigkeit eines organisatorischen Zusam- menschlusses im Druckereigewerbe hingewiesen und bei der Grün- dung des Verbandes den Vorsitz übernommen hat. Daran wird sich die Hauptversammlung des Ver- bandes graphischer Betriebe in Württemberg-Baden, die in die- sem Jahre in Mannheim stattfin- det, sicherlich gerne erinnern. Das graphische Gewerbe war in Mannheim immer hervorragend vertreten und hat große Leistun- 25 vollbracht. Der Krieg hat ihm Mannheim grüßt seine Cäste 2 einen erheblichen Rückschlag ver- setzt. Aber ebenso wie der Wie- deraufbau Mannheims im ganzen voranschritt, so haben auch die im Verband der graphischen Betriebe zusammengeschlossenen Mannhei- mer Unternehmungen bereits wie der einen erfreulichen Aufschwung genommen. Ich gebe der Hoffnung Aus- druck, daß die Jahres-Hauptver- sammlung des Verbandes graphi- scher Betriebe in Württemberg- Baden dazu beitragen wird, die wirtschaftliche und auch die so bedeutungsvolle kulturelle Stel- lung des graphischen Gewerbes in unserem engeren Vaterland und auch in der Stadt Mannheim weiter zu fördern. Mannheim, den 12. Sept. 1952 4 N 1* e Oberbürgermeister der Stadt Mannheim 3 bie Jahreskauptversammliung des Verbandes n graphischen Betriebe Württemberg- Baden ungt am 13. September um 20 Uhr im Musen- ul des Rosengartens einen Begrüßungsabend at einem bunten Unterhaltungsprogramm, das ge Solisten Irma Handler(Sopran), Edith Krũ- Hans Bech, Joachim Popela und Walter ſott gestalten. Die Leitung des Abends, an dem eh auch ein Tanzorehenter mitwirletz hat C. Ott. Um 15.30 Uhr geht im Musensaal bereits ne verbandsinterne Versammlung voraus, für e unter anderem ein Referat des Landes ver- undsvorsitzenden Paul Rieger vorgesehen ist. ese Nachmittags veranstaltung bringt auen die ſüngkeits- und Kassendberichte, die Intla- und die Neuwahl des Vorstandes. Am Samstagvormittag versammeln sich die Fachabteilung und Arbeitskreise in Lokalen, die in unmittelbarer Nähe des Rosengartens liegen. Landesfachausschuß um 9.30 Uhr in der „Siechen“- Gaststätte, N 7, 7. Arbeits gemeinschaft Zeitungsdruck um 10 Uhr im Konferenzzimmer des Gloria-Hotel, Sechtenheimer Straße IId. Fachabteilung Chemigraphie um 10 Uhr im Konferenzzimmer des Aupusta-Hotel, Augusta- Anlage 45.. Werk- und Verlagsdrucker um 11 Unr im Klubzimmer des Park-Hotel am Friedrichs- platz. Fachabteilung Flachdruck um 11 Uhr im Mannheimer Zimmer des Hauses Fürstenberg Ein Drucker and die Litfaß-Sdule 2000 Jahre Reklame/ Mit den Philosophen begann es All das, was wir Reklame nennen, ist heute aus unserem Leben nicht mehr weg- zudenken. Man kann die herrlichsten Dinge erfinden und herstellen, niemand wird sie kaufen, wenn er nichts von ihnen erfährt. Darum haben wir uns angewöhnt, den An- zeigenteil genau so aufmerksam zu lesen wie den Textteil: die Reklame verbindet uns mit der Welt der Ware. Früher, vor Jahrtausenden, haben es selbst die Philosophen nicht verschmäht, für re Weltanschauung„Reklame“ zu machen. Sokrates lehrte auf offenem Markte; einmal soll er eine Nacht lang auf dem gleichen Fleck gestanden und über das Problem der Tugend nachgedacht haben. Seine etwas plakathafte Lebensführung machte ihn überaus populär und die athenische Jugend strömte ihm zu. Sein bester„Reklamechef“ war der Kyni- ker Diogenes von Sinope, der vor 2300 Jahren lebte. Seine Philosophie der Bedürfnislosig- keit demonstrierte er so, daß er primitiv wie ein Hund(daher: Kynismus) lebte. Man er- zählt, er habe in einer Tonne gehaust, um auf sich aufmerks 1 zu machen. Als ihn einmal Alexander der Große, der Herrscher über die halbe Welt, besuchte und nach sei- nen Wünschen fragte, kroch Diogenes halb aus seiner Tonne, blinzelte ihn an und ant- wortete:„Geh mir aus der Sonne!“ Der große Alexander lachte und sagte zu dem ihn be- Das Programm der Jahres-Hlauptversammlung Fachabteilung Großbuchbinderei um 11 Uhr im„Arkadenhof“, Friedrichsplatz 18. Landesverband um 14 Uhr im Weinzimmer des Rosengarten restaurants am Friedrichsplatz. * Am 14. September, 9.30 Uhr. beginnt im Musensaal eine Versammlung, die bis späte- stens 13 Uhr beendet sein soll Die Tagesord- nung sieht ein Referat des Geschäftsführers des Deutschen Industrieinstitutes in Köln, Dr. Hellwig, über das Thema„Unternehmer, Ma- nager und Funktiondre“ vor, ein Referat des stellvertretenden Vorsitzenden der Bezirksver- einigung Ulm, Carl Ebner, Über„Die Lage“, und über„Wirtschaftspolitische Tagesfragen“ spricht der stellvertretende Geschäftsführer des Arbeitgeber verbandes, Oscar Schmitt-Halin, gleitenden Philosophen Aristoteles:„Wahr- lich, wenn ich nicht Alexander wäre, möchte ich Diogenes sein!“ Als das vor 2000 Jahren vom Vesuv ver- schüttete Pompeji wieder ausgegraben wor- den war, fand man nicht nur schöne Wand- gemälde und Statuen, sondern auch Reklame inschriften an den Hauswänden.„Wer mich zu Tisch bittet, dem möge es gut gehen!“, schrieb ein Hungriger mit Farbe an die Wand, und seine Adresse darunter. Diese In- schriften lesen sich wie moderne Zeitungs- inserate. Einer schrieb für seine Geliebte: „Victoria, ach! sei gegrüßt, und wo immer du auch seist, niese glücklich!“, während ein Eifersüchtiger plakatierte:„Wer mein Mäd- chen verführt, den fresse im öden Gebirg ein grausiger Bär!“ Die moderne Reklame begann erst mit der 2 Wee 1 2 S Ming Zeitung; ein Vorläufer der Presse waren die Fuggerbriefe, die auch Kaufs- und Verkaufs- angebote enthielten, so daß das Augsburger Handelshaus durch seine Vertreter stets über den Weltmarkt unterrichtet war. Aus den Intelligenzkontoren, wo Warenangebote auf- lagen, wurden die ersten„Intelligenzblätter“, die lange Zeit ein Anzeigenmonopol hatten. Anderen war es polizeilich verboten, Re- klame zu machen. Auch die Innungsangehörigen durften nicht werben, sie konnten nur ihre Zunft- zeichen heraushängen. Noch 1734 setzten es die französischen Handwerker durch, daß Großkaufleute nicht werben durften. Und erst vor rund 100 Jahren erfand der Drucker Ernst Litfaß die Säulenreklame. 79 .. N — 0 1 1 N 2 225 — Unser Bild zeigt eine der ältesten bekannten Darstellung einer Buchdruckerwerkstatt aus dem Jahre Iagg, den sogenannten„Lyponeser Totentanz“. NIONAGEN- FABRIK 5 Zack& Schuck ban. cb¹ o. ku Ax „ kbkaton von Lortonchen aller An för handel, industrie und Gewerbe MANNHEIM Langstr. 2¹„ felefon 52211 5 guchbindderef- He Papier- und Pappengroßhendlung Veit naſiezu 50 Jafiren NACE MANNHEIM Ropprecntstruße 14 Rut 428 12 und 428 47 e guxag Seit 45 Jahren bewährt F EIN PAPIERE UND KARTONS för das Graphische Gewerbe PACK- UND u för jeden Bedarf SOD DEUTSCHE PAPIERMANUFAKTUR 4. schetzen eh Jehr zehnte di abtorrrikErä. MEUaFARBSKTZTE ous den Werkstähen von 0 9 + 5 USCHFEFEANSTAUT LUDWIGSHAFEN& werbe lochleute. Grophiket, Drucker o bebe Ovelſtfet unc prezition vo N. Stgöicustzu deten lenzsSchmidmaie Mannheim 2 Mindeckstr. 87/9. Fosnach 1295 fernruf d 31 47/8 N 7 „ Kartonagen-Fabrik NERMANN kotoff Kartonagen aller Art Buch- und Offsetdruck MANN HE IM Schloß · Eingang gegendber L 5 · Tel. 31624 f Auen Damen und Herren des graphischen Faches, die onldglich der Jagung der graphischen Beiriebe Dürſſembergs und Badens m unserer Stadi weilen, Gruss und Ulllkommen. und pre Fenner pAPIERKONTOR Gs MANNUfIEM- IbuSTRMEHAFEN pesrtach 90 · 51088-81288 enemies Der zuverlässige is Werte HERMANN A MölLER P APIERGROSS HAND IL UN G m. b. H. Lieferant för PAPIERE 85 ond 5 ARETONS aller Art 8 Deuck- und gehreibyapiere Pacpapiere Kartons MAN Fernruf 3 272 u. 3 16 80 N HEIM C 7, 9 BUCHDRUCK ROTATIONSDRUCK LITHOGRAPEIE BUCHBINDEREI FALTSCHACHTELN OFFSETIDRUCK DEUTSCHES DRUCK- u. WRIACSHAUS GMBH. MANNHEIM. H 2, 2-3. FERNRUF 31071 Seit Jahrzehnten der leistungsfähige grophische Srobbetrieb Buchdruck. Offsetdruck. Zeitschriften- und Zeitongsdrock MANNHEIMER GROSSDRUCKEREI GMBH. MANNHEIM R I, 4-6. FERNSPRECH-SAMMEINUMMER 412 48 EINSCHLAG f ApPIER 5B 15 MORGEN 1 4117 Eines der modernsten technischen Hilfs- geräte des heutigen Druckgewerbes: die Zei- lensetz- und Gießmaschine„Linotype“. Diese, von dem nach Amerika ausgewander- ten Deutschen Ottmar Mergenthaler erfun- dene und 1884 zum ersten Male der Fach- welt vorgeführte Maschine revolutionierte den bis zu diesem Zeitpunkt noch vorwie- gend durch Handarbeit vorgenommenen Vor- gang des Setzens von einzelnen Buchstaben für jede Art von Druckwerken durch eine Vollautomatisterung. Durch Anschlag einer Tastatur, die der einer Schreibmaschine ähnelt, werden Mes- singmatritzen die auf einer Schmalseite das vertiefte Schriftbild eines Buchstaben tra- gen, aus den Kanälen eines Magazins gelöst und automatisch zu einer Zeile zusammen- gefügt. Ein Schlitten befördert diese Matri- zenzeile zu einer angebauten Gießform, wo die vertieften Buchstaben durch Einspritzen von flüssigem Metall ausgegossen werden. Diese entstehende fertige Zeile aus einem Guß, die so breit ist wie die Spalte einer Zeitung, wird ebenfalls automatisch in ein Zeilenschiff befördert, von wo dann der ganze, nun in feste Zeilen gegossene Artikel herausgehoben wird. Diese äußerst sinnreiche Maschine, deren Konstruktionsprinzipien auch heute noch 39 gelten, wie sie sich Mergenthaler ausgear- beitet hat, wurde zuerst im Zeitungsdruck verwendet und hier zuerst bei der amerilca- nischen Zeitung„New Vork Tribune“, Nach wenigen Jahren eroberte sich die Linotype die ganze Welt und es gibt heute keine Zei- tung mehr, in der sie fehlt. * — = —— — —— — — 2 2 2 — 2 1 IIIb eee WALTER Hrxr sch. MANNHEIM. U 3, 24½5 FERNSPRECHFER 32776 u. 52877 Wirkungsvolle Gebrauchs- und Werbedrucksachen för lndustrie, Handel, Gewerbe und Privat Mehrfarbendrucke Prospekte in allen Sprachen Zeitschriften usw. Massenquflogen IIIA mmm Kronzeuge der„Weltrevolution“ Zu Alexander Weißberg-Cibulski:„Hexensabbat“ Der österreichische Physiker Alexander Weihberg-Cibulski, ein ausgezeichneter Wis- senschaftler, einer der zahlreichen Intellek- tuellen der dreißiger Jahre, die vom Kom- munismus und im besonderen vom kommu- nistischen Experiment der Sowjetunion an- gezogen wurden, ist 1931, auf eine Einladung hin, nach Charkow gegangen, um dort am Ukrainischen Physikalisch- Technischen Insti- tut an verantwortlicher Stelle zu arbeiten. Sein Ehrgeiz, seine qualifizierte Leistung und sein Glaube an die Sendung des Kom- munismus lassen ihn bald zum Leiter des Instituts aufsteigen. Er hat Freunde und Freundschaft im Lande seiner Hoffnungen gefunden; und als 1933 in Deutschland der Nationalsozialismus ans Staatsruder kommt. wein er, daß„er auf der richtigen Seite“ steht. Aber— er braucht nicht zwei Jahr- zehnte wie manche der mitteleuropaischen Intellektuellen— von denen ein Teil heute noch(vor allem in Frankreich) auf Stalin schwören—, um einsehen zu lernen, daß sein Glaube Irrglaube war. Wie diese Ein- sicht gewachsen und gereift ist, darüber be- lehrt sein Bericht„Hexensabbat“ Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt a. M.). Die Erinnerung an jene sowjetischen „Säuberungen, die 1934 begannen und 1937 auch den Verfasser mit einbezogen, ist bei uns nur noch vage. Wir lasen damals von Schauprozessen gegen die prominentesten Exponenten des bolschewistischen Regimes und gelegentlich wohl auch Kommentare da- zu, in denen die Hoffnung ausgesprochen Wurde: nun würde wohl jeder jeden ans Messer liefern, bis über solchen Amoklauf das Regime, ausgezehrt und sich selbst aus- zehrend, zusammenbräche. Die Geschichte hat erwiesen, daß diese Spekulation trügerisch war. Aber— das Weißbergsche Buch beweist doch daß in je- nen Jahren tatsächlich das Oberste zuun- terst gekehrt worden ist und daß man von einer totalen„Vertrauenskrise“ sprechen dürfte— allerdings nur unter der gänzlich absurden Voraussetzung: es käme Stalin und seinem Staate tatsächlich auf das Vertrauen seiner Bürger an. So sinnlos diese jahrelangen„Sàuberun- gen“, denen zum Schluß auch die„Sau- berungs- Beauftragten“ zum Opfer fielen, sich auch im„Hexensabbat“ darbieten,— am Ende bleibt nur ein Schluß, nämlich der: daß dieser Prozeß eines gegen alle letztlich nur dem Zwecke diente, alle nur möglichen oder vermuteten Gegenspieler zu liquidieren und der Masse des„herrschenden Proleta- riats“ jenen fatalen Glauben an die un- besiegbare Allmacht des Staates einzu- impfen, der das„moralische“ Fundament der Sowietunion ist. Freilich: das Weißberg'sche Buch ist ein persönlicher Erfahrungs- und Erlebnisbe- richt. Aber der ständige Umlauf der namen- losen Atome eines totalitären Staates bringt es mit sich, daß auch der„Einzelne“ als Mit- leidender an den Krisen des Staates mehr beteiligt ist als unter freiheitlichen Regimen. Hinzukommt, daß Weißberg, moralisch wie physisch, von einer bewundernswerten Kon- stitution ist und als Verteidiger seiner Ehre ganze Apparaturen verschleißt, um am Ende doch erfolgreich zu bleiben über die stän- dig wechselnde Handlangerschaft, die ihm das Geständnis seines Verbrechens erpressen soll. Daß dieses Verbrechen in der Vorbe- reitung eines Mordanschlages gegen Stalin bestehen soll, ist vielleicht das Groteskeste der Groteske. Aber ganz allgemein wird sichtbar, daß fast sämtliche Anschuldigun- gen des Regimes(vertreten von der NKWD) sinnlos und grotesk sind. Unter den Legio- nen von Häftlingen befinden sich wohl, in entsprechender Dosis, Spitzel und Zuträger, — ein echter Revolutionär oder Staatsfeind ist jedoch nie darunter. Alle haben, gleich Weißberg, folgsam oder ehrgeizig dem Staate gedient und sind unschuldig— im Sinne der Anklage. Aber— alle gestehen. Bis auf Weißberg. Selbst bis zur völligen Erschöpfung getrieben, erschöpft er durch seine Standhaftigkeit seine Verfolger. Ein- mal hält er ein Dauerverhör von sieben Ta- gen durch. Und als er endlich, in völliger Apathie, ein Teilgeständnis ablegt, geben im 24 Stunden physischer Ruhe den mora- Uschen Mut wieder, das Geständnis sofort zu widerrufen. Er beschuldigt auch niemanden irgendwelcher Teilhaberschaft an angeb- lichen Unternehmungen, Organisationen oder Werbungen für solche Organisationen. Auch hierdurch unterscheidet er sich von seinen Mithäftlingen, die schwächer sind ais er und— wahllos oder berechnend— durch ihre„Geständnisse“ Kettenreaktionen von neuen Verhaftungen auslösen. Am Ende stellt die große Tschistka beinahe die Ver- trauenswürdigkeit jedes einzelnen Sowjet- russen in Frage und wird zu einer sich überschlagenden Pantomime der Gewalt- haber und ihrer Puppen. Als sie abbricht, Weiß niemand(außerhalb des Kremh) warum. Aber die Zwangslager haben sich gefüllt, die letzten Reste von„Idealen“ sind zum Er- löschen gebracht, die letzten Charaktere li- quidiert. Die Masse ist durch den Wolf der Tschistka gedreht und als amorphe Masse nun gefügiges Material in der Hand der Regierenden. Interessant ist zu sehen, daß es Unter- schiede des Terrors gibt, ohne daß man sie moralisierend kommentieren könnte. Der oft höre findet hier selten Anwendung. Ein Schein der Korrektheit wird immer gewahrt. Der Terror ist mehr psychischer als physi- scher Natur. Es ist zum Beispiel kaum vor- stellbar, daß die Handlanger Freislers soviel Geduld gehabt haben würden mit Weißberg. wie die NKWD sie immerhin aufbringen mußte. Aber die Konsequenzen aus seinem „Hexensabbat“ sind grundsätzlich haargenau die gleichen, die uns das„Dritte Reich“ auf- gezwungen hat. Politisch und— mit Einschränkungen auch — literarisch hat dieses Buch sein Gewicht. Es erweckt Glauben, nicht zuletzt durch die minutiöse Darstellung des Verfassers, die ge- legentlich langatmig wirken muß, im beson- deren dann, wenn er Fall auf Fall entwik- kelt und detailliert, um auch nicht die kleinste Frage am Rande offen zu lassen. Man wünschte dieses Buch in die Hand aller derjenigen, die sich noch Illusionen, Spekulationen oder einer selbstmörderischen Apathie hingeben; nicht zuletzt in die Hand so mancher Intellektueller, die den Traum ihrer„revolutionären“ Jugend noch nicht ausgeträumt haben. Alexander Weißberg- Cibulski hat ihn, Spatenstich für Spaten- stich, auf 716 Seiten seines Berichtes begra- ben. Wer ihm dabei zusieht, kann nicht mehr ausweichen. Rudolf Hagelstange Von berühmten Leuten. Richard Strauß— immer galant Als zu Lebzeiten von Richard Strauß im Foyer der Wiener Staatsoper seine Büste feierlich aufgestellt wurde, ließ sich ihm eine junge Sängerin vorstellen und erklärte begeistert: i „Meister, ich habe eine Reise von 600 Kilometer gemacht,. nur um an der Ein- weihung Ihres Denkmals teilnehmen zu können!“ „Oh, gnädige Frau“ erwiderte der allzeit galante Komponist,„ich zittere bereits bei der Vorstellung, daß ich eines Tages aus dem Jenseits auf die Erde zurückkehren muß, um an der Einweihung Ihres Denk- mals teilzunehmen!“ * Auch in seinem höheren Alter liebte es Strauß, mit jüngeren Sängerinnen zu scher- zer, und seine von Eifersucht geplagte Frau verfolgte daher häufig von einer Loge aus die Opernproben, um den Gatten zu überwachen. Einmal hatte sich der Meister nach Beendigung einer Szene wieder in eine angeregte Unterhaltung mit seinen Darstellerinnen eingelassen. als seine Frau Samstag, 13. September 1952 Nr. Al ——ĩ Erkenntnisse Unter zwei Voraussetzungen sollte sich auf keinen Fall auf Spekulationen ein lassen: wenn man es sich nicht kette kann; und, wenn man es sich leisten Kann s Telefo — 2 Am I relefor Diejenigen Männer, welche behau sie hätten in ihrer Ehe die Hosen au, tr. 11 allzuoft über diesen Hosen eine Küchen. schürze. 5 Die Philosophie der meisten Maurer 8E K! lautet: Was meine Frau nicht weis, mactt mich nicht heil. 8 14.00 15 Den Frauen, die ihr Temperament nicht 5 2 beherrschen, schenkt das Schicksal zun Ausgleich einen Mann, den sie um* Sonnt leichter beherrschen.* * le- K Gut zu sein, ist eine edle Sache. Aber 1 15 andere Güte zu lehren, ist ebenso edel 13.45 und weit weniger anstrengend. geute a * g—— Der Mensch ist das einzige Lebewes das schamrot werden kann— und auch d5 A1 einzige, das Grund dagu hat. 1 8. B Man nennt die Frauen das schwache Ge. 3 schlecht. Immerhin: sie sind imstande. ein Einmachglas so fest zu verschließen, du,. der stärkste Ehemann zwanzig Minuten ds. zu braucht, den Deckel herunterzubringen (Gesammelt von Alhard v. d. Borch L Telefo! ad eine peinliche Auseinandersetzung zu ves 7 meiden, beklagte sich Richard Strauß Sofort laut stöhnend über entsetzliche Kot f N schmerzen. Oarte „Das habe ich kommen sehen, Richard“] Lelefor erklärte resolut die Gattin: Deswegen hae ich dir auch gleich das einzige wirkst Mitte! dagegen mitgebracht. Kartofft. U schalen.“ Und aus einer Tüte holte gie eine Menge davon hervor und legte sie den 1 Komponisten— an Stelle des verdienten Lorbeerkranzes— aufs Haupt. Das Erstau- 1 nen der Sängerinnen verwandelte sich bald 0 in Kichern, und der verehrte Meister hatte es nicht leicht, sein durch Lächerlichkel gefährdetes Ansehen nachher wieder herzü- Stellen. 0 Telefo: N —— Telefo Praktischer Vorschlag Ferdinand Hodler traf einmal auf einer Viehweide eine Malerin bei der Arbeit, „Was machen Sie denn da, meine Dame!“ fragte er die überraschte Malerin. „Ich male diese Kuh!“ Hodler brummte:„Aber warum dem und es malen? Melken Sie das Vieh lieber, dae — Aal AadAdaHdLdaHdHdHddadddadüHHHdAdHHIHHMmHdHadd REPREO D JAKOB KRAMER B UCHSINO ER E JIIVESHREIM Frankfurter Straße 7.11 brachiale Terror nationalsozialistischer Ver- plötzlich auf der Bühne auftauchte. Um kommt doch wenigstens etwas heraus!“ 2 Ul 5 SoVD SEIT 55 IAHREN am 801 1932 1932 20 Jahre ele Ouele gUcHORUC C SHN DRUCK Off SFT DRUCK * Gro BUCHBEINDEHREI MANNHEIANM Fernsprecher 473 61 Buch- und Kunstdruckerei JOHANNES MAY MANNHEIM 1ELEFON 43332 s UCHDRUCKERE] Scl ANN HEN ELISABETH STRASSE 5 77 1 Durchschreibe- Bücher Formular- Satze 35 Geschaſis bucher Popierberarbenlung 2 Verlag- Buchbinderei MANNHEIM, F 4 17 Telefon 3 21 93 77 Druckerei Karl Hügel C. m. b. H. Mannheim, Tullastraße 16. Tele fon 44073 pflegt seit Ieh nden Qualitatsdruck 8 8 WE DIC O. Qualitäts-Metalle Als führendes deutsches Fabrikat seſt Jahrzenten in Fachkreisen bevorzugt! WESENFETID, DdliekkE& co. METALTIHOUTTENWFHRK. GECGC BRUNO ET 1893 WUFPPIRTAI-OBIRNBARMEN I postfach 1877 Ruf- Soemmelnommer 3 23 18 Jeſegromme: Wolfrumit. Fernschrelber: 0842728 kElgener Llastwagendſenst fechnische geratung. Fochlaborotorſum Ganſa· Druckerei gmbh HAUS FüR aUALITATSDRUCR MANNHEIM. BACH STRASSE 3-7. FERNRUx 43178 Ab! 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NATIONALITHEATER 1951/52 wurden insgesamt 86 000 Mietplätze verkauf 1952/53 sind bis jetzt schon 90 000 Mietplötze verkauf Der Platzbedarf der Theatergemeinde ist um 20 5 gestiegen Sichern auch Sie sich ohne Anstehen Ihren guten verbilligten Platz durch eine PLATIZMIEIE AMERIKAHAUS MANNHEIM Beginn der Abend veranstaltungen 20 Uhr Mo, 15. 9.: DEUTSCHLAND UND AMERIKA, gesch., pol. und kultur. Vergleiche; Spr.: Dr. W. Stresemann, USA. Di, 16. 9.: GEHEIMNISVOLL AM LICHTEN TAG. Leben u. Werk der amer. Malerin O'Keeffe. Vortr. m. Film u. Lichtb. von Dr. J. Seeger, Berlin. Fr, 19, 9.: LEICHTE MUSIK AUS AMERIKA. Der amer. Tenor Robert Bernauer singt Arien aus„Porgy and Bess“ v. Gershwin u. Lieder aus„Musicals“ u. a. Kostenl. Karten ab 15. 9. a. d. Garderobe. Di, 23. 9.: WANDERUNG DURCH GALILEA, Lichtbildervortr. v. Pfarrer Wilken, Mannheim. Rostenl. Karten ab 20. 9. a. d. Garderobe. Do, 25. 9.: MIT PINSEL UND FARBE. Gedanken 2. Kindermalerei mit Farblichtbildern u. Originalen; Spr.: Barbara Marcks u. Fritz Meyer. ScHALLPLATTENRONZERTE: Mo, 15. 9. u. Mi, 17. 9., 19.30 Uhr: Sym- phoniekonzert I, Werke von Jan sibellus und C. Franck. Mo. 22. 9. u. Mi, 24. 9., 19.30 Uhr: Volkst. Musik in Amerika: Lieder und Balladen. SCHALLPLATTEN WUNSCH KONZERTE: Fr, 19. 9., 15 Uhr: Werke von Bach, Schubert, Brahms und Beethoven; Fr, 26. 9., 15 Uhr: Arien und Szenen aus Wagners Tannh., Siegfried, Götterd. und Triston und Isolde. FILME FUR ERWACHSENE: Do, 18. 9., 18.30 Uhr. Filme in engl. Spr.: Children of China Belgium Canadas New Farm Lands. MI IT.. 14.30, 16, 18, 19.30 Uhr und Sa. 20. 9., 16, 18. 19.30 Uhr: Nomaden der Wüste Pueblo Boy Wochenschau. Mi, 24. 9., 14.30, 16. 18. 19.30 Uhr: Lieber Herr Direktor Für ein besseres Leben- Zeltlagerpraxis. FR DIE JUGEND: Do, 18. 9. und 25. 9., 14 Uhr: Filmprogramm. Bibliothek u. Leseraum geöffnet werktags 10—21 Uhr, Kinderbibliothek von 13 bis 17 Uhr. Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. 7 Oktober 30 Sonntag 19— Rosengarten Musensaal Wiener Symphoniker Leitung: Herbert von Karajan W. A. Mozart: Symphonie A-dur, KV 201 Cl. Debussy:„La mer“, Drei Symphonien, Skizzen Joh. Brahms: II. Sinfonie D-dur op. 73 Karten zu 2,50 bis 13.— DM. in den Vor- verkaufsstellen: Schmitt, Röttger, Heckel, Schleicher, Felber, sSchreckenberger, Gut- berger und ständig im Rosengarten; in Ludwigshafen: Blatz u. Knoll. Friedenweiler 900-1000 m. Stat. Neustadt(Schwrzw.) HAUS El, gut bürgerl. Pension fl. W. Zentrlhz., Bad, Gar., Liegew. Pens.-Pr. 8,- bis 9, Juli- August 9.- bis 10, DM. Tel. Neustadt 5 74. 400 Jahre Hanuwarnstradition sind die Grundlage unserer heutigen Fabrik, welche 1911 hier errichtet wurde. Unser modernes Einrichtungs- haus vervollständigt die große Auswahl bis zum Teppich. Neustadt/ Weinstraße Friedrichstraße 34 ſetschnfts-Auzklezx W. 80 EZ. Doll- fold Lieferant aller Krankenkassen. 8 2, 7 und Moselstraße 33. 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Vorsitzender der zentralen Leitung der VV N Westdeutschlands Außerdem spricht ein französischer Widerstandskämpfer gegen Krieg und Faschismus Musikkapelle/ Rezitation Im Auftrage des Organisationskomitees: Erwin Eckert desipeführte kalte und warme Rüche bis 2 Dur hun Fulgepflegte Weine und Sinner kxport-Bier Wo nen auch immer dieses Bildnis begegnet, in Zeitschriften oder Zeitungen, ruft Sie stets die Bayerische Volks gaststätte odensleine: HEIOELBERG Sandgasse 1—3 Telefon 54 62 zu fröhlicher Unterhaltung und Tanz Täglich Beginn 19 Uhr, samstags und sonntags 16 Uhr EDEN ABEND AB 24 UHR Hunsch-Honzert Fritz Rieser (trüher„Gambrinus“ Mannheim) Es ladet ein Spielplan u. a. Auskupff durch die Thecterkasse— ſelefon 3177/8 NATIONAL THEATER HANNHEIN Spielplan vom 13. September 1952 bis 22. Sepember 1952 38., 18. 9., So., 14. 9., Mo., 15 9. Nr. 926—1850 ohne Kartenverkauf Mi, 17. 9. Miete K„Aida“ Anf. 19.18 Uhr Nr. 1 u. freier Verk. Oper von Giuseppe Verdi Ende 22.45 Uhr Do., 18. g., MI ine Nacht in Venedig“ a nf 19.30 U N. 1. ne 11 9 perette von Johann Strauß 4 nde 22.00 Uh Gr.& u. freier Verk. Miete B Nr. 1. Th.-G. Abt. II Gr. B u. freier Verk. Fr., 19. 9., Samstag, 20. 9. Außer Miete Sonntag, 21. 9. Freier Verkauf So., 21. 9. II. Gruppe L Mo., 22. 9... Th.-Gem. Abt. I Nr. 1851—2775 ohrſe Kartenverkauf Studio des Nationaltheaters in der Kunsthalle Vortragssaal Dienstag, 16. 9. Eintr.-Preise 1.— DM Samstag. 20. 9. Sonntag. 21. 9. Miete J Nr. 1. Th.-G. Abt. II Gr. J u. freier Verk. Miete N Nr. 1. Th-G. Abt. II Sr. N u. freier Verk. Miete C Nr 1. Th-G. Abt. II Er. C u. freier Verk. Di., 16. 9., Th.-Gem. Miete L. Nr. 1, Th.-Gem. Abt. Barbier von Sevilla Zar und Zimmermann Eugen Onegin Die Macht des Schicksals Falstaff Lohengrin Cavalleria rusticana Der Bajazzo Die Zauberflöte Aide Salome Der Rosenkavalier Hamlet Don Carlos Der eingebildete Kranke Der Biberpelz Rose Bernd Moral Der ideale Gatte Der Arzt am Scheidewege Feuerwerk Balle ttabend Die Josefslegende Die Czardasförstin Boccaccio Der Bettelstudent Der Vogelhändler 5 1 ö 1 „Orpheus und Eurydike“ Oper von Chr. W. Gluck Anf. 19.30 Uhr Ende 21.45 Uhr Erstmalig dirigiert von Gun Professor Herbert Albert „Siegfried“ Anf. 17.30 Uhr Oper von Richard Wagner Ende 22.15 Uhr „Moral“ Anf 19.30 Uhr Komödie von Ludwig Thoma Ende 22.15 Uhr „Die Czardasfürstin“ Operette von Emmerich Kalman Anf. 19.30 Uhr Ende 22.15 Uhr „Moral“ Komödie von Ludwig Thoma Anf. 19.30 Uhr Erde 22.15 Uhr „Die Czardasfürstin“ Operette von Emmerich Kalman Nachmitt.-Vorst. zu ermäß. Preisen „Geliebte Manuela“ Operette von Fred Raymond „Salome“ Oper von Richard Strauß Anf. 19.30 Uhr Ende 22.15 Uhr Anf. 14.00 Uhr Ende 17.00 Uhr Anf. 19.30 Uhr Ende 21.15 Uhr „Die Czardasfürstin“ Operette von Emmerich Kalman Anf 19.30 Uhr Ende 22.15 Uhr 1. Literarischer Abend Jean Giraudoux(„Das Weltbild in seinen Dramen“ Vortrag von Dr. C H. Drese Zum ersten Male: „Der Apollo von Bellac“. Stück von Jean Giraudoux, deutsch von Charles Regnier. hierauf: „Die respektvolle Dirne“ Stück von Jean-Paul Sartre „Der Apollo von Bellac“ Stück von Jean Gira idoux., deutsch von Charles Regnier. hierauf: „Die respektvolle Dirne“ Stück von Jean-Paul Sartre Anf. 20.00 Uhr Ende 22.00 Uhr Anf. 19.30 Uhr Ende 22.30 Uhr anf. 19.30 Uhr nde 22.30 Uhr heuſer gemeinde! Mitglieder- Generalversammlung Montag, den 29. Sept. 52, um 19.30 Uhr, im Amerika-Haus, 1. Geschäftsbericht durch den ersten Vorsitzenden; 2 Kassen- und Re- visionsbericht; 3. Entlastung des Vorstandes; 4. Neuwahl des Vorstandes; 5. Satzungsanderungen; 6. Verschiedenes. Zutritt nur mit gültigem Mit- gliederausweis! Donnerstag, den 18. September 1952, um 19.30 Uhr, im Städt. Museum (Zeughaus C 5) Führung durch die Stadtgeschichtliche sammlung mit Dir. Dr. L. Böhm. Eintritt frei, Gäste wilkommen. am Wasserturm Parkhote)h. Tagesordnung:; 2 HAU FUR Mannheim Paradeplatz 2 Herrlichen Sonnenschein bietet Ihnen ouch jetzt noch die italienische R viefa. Nützen Sie die Gelegenheit zur leilnahme an unserer letzten Reise nach vom 2. bis 11. 10. 32 BAVERISeKRER REISE DIENST MANNHEIM, Friedrichspletz 12. ele fon 42074 Atassio 10 78. ab bt 170. Fc 9 REISEDIENST S TURNER 0 7. 1 Ralssbüro Cr Umsus Telefon 4 44 00 T 1, 3a Telefon 3 10 56 Seite 28 MORGEN in der Blöte der Jahre/ Ven coete „Donnerstag. Donnerstag, ist Jause bei den Schlumbergers.. Freitag gibt es ein Picknick in Thoronet. Ich werde einige mei- ner berühmten Sandwichs beisteuern.“ Frau Vasco spitzte feinschmeckerisch den Mund und schloß halb die Augen.„Sonntag abends, geben wir natürlich dem ganzen Haus Ausgang. Martine und Marinette wol- len mit dem Kammerdiener ins Kino gehen. Teobaldo wird bei den Hunden bleiben Ja, und heute. Nehmen wir die Einladung zum„Impromptu der Maler“ an? Weißt du, man verkleidet sich nur, mit dem was man ben hat, mit alten Zeitungen, Küchenschür- zen, Packpapier und Handtüchern. Du hast uns schon vorgestern im Stich gelassen, Schlingel. Und am vergangenen Mittwoch haben mich die Simonis nach Hause ge- bracht. Heute abend brauchst du keine Angst zu haben, daß du dich langweilst.. Henri Simoni wird sich als verlorengegangenes Postpaket verkleiden, ganz aus verbeulten Kartons und Bindfaden, etwas Unglaub- Uches!“ Paul Vasco antwortete nicht gleich. Auf dem breiten Ehebett lag er ausgestreckt mit geöffneten Armen, braungebrannt inmitten des rosa Batistes und der roten Spitzen. Eine Hand, deren festen Griff er, kannte, strich wie ein harter Kamm durch das Ge- Wirr seiner feuchten, blonden Haare, und er entschloß sich, die Augen zu öffnen. „Ah, da seid ihr ja, meine beiden Immer- grünen“, sagte die Stimme der Frau zärtlich. An seiner Seite sitzend, hielt sie über mren Knien ein Tischchen aus Zitronenholz, beladen mit rosa Porzellan. Die Pariser Zei- tungen lagen über das Bett verstreut; ein blaßblauer Blütenzweig, den Paul vom Weg, der zum Meer hinabführte, mitgebracht hatte, diente der tauben weißen Katze, als Spielzeug. Die Sonne war eben in das Zim- mer gedrungen und huschte über den Schwarzen Teppich. Ein blasser Himmel, der Himmel eines Sommermorgens am Mittelmeer, erfüllte das Fenster. Paul Vasco ergab sich darein, wie jeden Morgen, die Augen zu sei- ner Frau zu erheben und war, wie jeden Morgen, erstaunt. Groß, auf ihr Gewicht bedacht, musku- 168 und gesund, zögerte sie nicht, ihre nach rückwärts gekämmten und kastanienbraun gefärbten Haare mit einem kleinen Band zusammenzuhalten, das je nach der Farbe rer Morgenkleider wechselte und ließ sich im Sommer wie eine junge Frau bräunen. Aber die Bräune weigerte sich, in gewisse Falten einzudringen, die sich scharf wie Schnitte, trotz der chirurgischen Eingriffe bei den Augen winkeln und um den Hals ab- zeichneten. Madeleine Vasco lächelte von oben ihrem Mann zu und enthüllte ihre von einem Meister beaufsichtigte und korrigierte Zahnreihe. Zwischen dem Ohr und den Haa- ren, zwischen den Haaren der Schläfen und den Augenwinkeln, gewahrte Paul jene fei- nen Narbenstriche, die ein wenig malven- farbig unter dem braunen Puder hervor- schimmerten.„Es ist erstaunlich“, dachte er. „Nicht einmal ich würde sie jemals für 62 Jahre halten. Und wenn ich es täte, würde sie es nicht wollen.“ Er schloß die Augen wieder unter der unwiderstehlichen Müdigkeit, die seinen Körper nach dem Morgenbad und dem Spa- Zlergang durch den Sand befiel. „Du hast mir keine Antwort gegeben we- gen heute Abend. Schläfer, oh du schöner Schläfer Es handelte sich nicht darum zu antwor- ten, sondern Zeit zu gewinnen, und ohne sich zu rühren, den Zeitpunkt zu erreichen, in dem seine Frau, beschäftigt, ihre wider- spenstige Schönheit in Ordnung zu bringen, ihn für eineinhalb Stunden verließ. „Wie du willst“, seufzte er endlich. Mit den Fingern schnalzend verlangte er nach einer Zigarette, die ihm Madeleine an- gezündet zwischen die Lippen schob. „Man kann sagen“, schmollte er,„daß ich nur meinen Mund zum Rauchen hierher ge- bracht habe „Und wer verlangt anderes von dir?“, gab Madeleine zurück. Mit einem tiefen und kühnen Blick lieb- koste sie diesen Mund, dessen Lächeln und dessen feste Frische, sie bestimmt hatten, sich zehn Monate nach dem Tod ihres ersten Mannes, bedenkenlos wieder zu verheiraten Und einen armen hübschen Jungen, der aus Zufall ehrlich geblieben war, aus einer klei- nen Bürostellung herauszureißgen.“ Für Paul Vasco hatte sie ihre Schleier und ihre Halb- trauer verlassen, ihre grauen Haare gefärbt, für ihn war aus der Puppe ihrer Witwen- schaft eine große und starke Geliebte her- vorgebrochen, so entschlossen zum Glück, daß sie den um dreißig Jahre jüngeren Gat- ten verblüffte. Seit zwei Jahren blieben sie von Jänner bis Mai„an der Riviera“ wie Paul naiv sagte, der des Luxus eines Be- Sitzes am Mittelmeer mit seinen rosafarbe- nen Alleen, seinen Glyzinien und Marmor- terrassen noch nicht überdrüssig geworden war. Um sie herum wurde kaum gelächelt, denn Frau Paul Vasco hatte, von großen Hüten beschattet und ohne Extravaganz ge- schminkt, eine kecke Art den Arm ihres Gat- ten zurückzuweisen, um die Stufen zum Ka- sino hinaufzugehen. Er folgte ihr, diente ihr. fand sie jung. Trotzdem konnte er niemals seine Besorgnis verbergen, wenn sie mit ihm tanzte.„Ich habe ein gutes Herz, du weißt.“ sagte sie. Tatsächlich tanzte sie mit großen gleiten- den, ein wenig männlichen Schritten, und es passierte ihr niemals, daß sie außer Atem stehen blieb und die Hand auf ihren platten mit Juwelen bespickten Busen drückte. Aber Paul Vasco war es, den während des Tanzes eine eigenartige Angst beflel und der ganz leise„Genug..., sagte. Er konnte die Aus- dauer seiner Frau, ihre knochige und me- chemische Leichtigkeit nicht ertragen. Er hatte eine knabenhafte Angst vor einem plötzlichen Schrei der Scharniere, einem Knacksen der Feder. Sie erschien ihm nie lebloser als in jenen Augenblicken, in denen sie ihre Beweglichkeit unter Beweis stellte und er drückte seine Schläfe während des Tanzes an die Madeleines, um nicht sehen zu müssen, daß ihr Auge während des Tan- zes starr, verstört und ihr gemalter Mund beim Atmen halb geöffnet war. Das Leben wurde ihm leicht und lieb. wenn sie wieder auf den Besitz zurückkehr- ten. Da fühlte er sich zu Hause und fand bald Gefallen die Gärten anzulegen und die Farben der Beete mit einem Obergärtner zu besprechen. 5 „Gehen wir aus?“ fragte ihn Madeleine nach der Jause. „Ja“, schrie Paul ganz begeistert.„Fahren wir nach Fréjus. Ich brauche siebenhundert Geranienableger!“ „Teobaldo wird sie morgen mit dem klei- nen Lastwagen abholen. Kümmere dich nicht darum.“ Er schmollte und Madeleine betrachtete den schmollenden Mund. „Was für ein Kind! Du möchtest unbe- dingt hin? Laß den Wagen vorfahren.“ Denn sie gab jedes Mal nach, wenn sie fürchtete, er könnte sich langweilen. Ge- dankenlos und stolz auf seine körperliche Schönheit, langweilte er sich nie, wenn er halbnackt in der Sonne spazieren ging oder wenn er mit einem Sportlehrer aus Cannes mit dem Medizinball trainierte. Eines Tages als Madeleine Vasco nach ihrem Mann rief, voll Ungeduld in einer langen Robe aus schwarzem Samt und Fran- sen aus Affenhaar prunkend, und schrie „Wir kommen zu spät! Das Ballett beginnt um 9 Uhr in Monte Carlo!“ sah sie verblüfft, wie Paul aus dem Keller kam, weiß von Spinnweben und Salpeter, mit je einer ehr- würdigen Flasche unter dem Arm. „Woher kommst du?“ „Du siehst es doch“, sagte er.„Man muß unbedingt das Kellerbuch in Ordnung brin- gen und die Weine in den Fächern ordnen. Das ist eine Wirtschaft da unten.“ Madeleine zog die Falten ihrer Stirne und ire epilierten Augenbrauen bis zu ihren Haarwurzeln empor.. „Was geht uns das an, mein Liebling?“ „Aber“, meinte Vasco,„es gehört sich, daß ein Mann, den Keller in Ordnung hält.“ „Machst du's gern?“ Er lächelte sachverständig. „Sehr.“ „Und deshalb läßt du uns die„Sylphides“ versäumen?“ Er schien zu erwachen, betrachtete das Kleid, die Frau, einen neuen auffallenden Schmuck, den sie auf ihrem Mieder trug, am Rand eines Fleisches, das seine Anmut, sein elastisches süßes Geheimnis verloren hatte. Er widersprach nicht und rannte ins Bade- zimmer. „Ich bin in fünf Minuten fertig!“ Sie blieb allein, wartete auf ihn, indem sie über die erste Terrasse schritt, im Wind, der das blaue und grüne Meer aufpeitschte und das Ende des Tages ankündigte. Sie gähnte und gestand sich, daß sie nicht weni- ger nach erlesenen Fischen und Champag- ner hungerte als nach Licht, Musik, unbe- kannten Gesichtern. Als seine Frau die Badezimmertüre hinter sich geschlossen hatte, setzte sich Paul Vasco auf das zerwühlte Bett und gab nichts als einen leichten Seufzer von sich. Er war nicht zynisch und empfing die Wohltaten mit Re- signation. Die frivole Energie seiner Frau erschreckte ihn nicht mehr als gut war, da sie das Leben einer jungen Mondänen nicht mit der ungesunden Gier alter Bacchantin- nen führte, sondern vielmehr mit dem Eifer einer unbefriedigten Bürgersfrau, die sich erinnerte, einen senilen Stubenhocker zum ersten Mann gehabt zu haben. Es gelang ihm, jedes fünfte Mal, später jedes dritte Mal, den Diners, den Soupers, den verschie- denen Automobilkonkurrenzen zu entkom- men.„Ehrenband für die rot-weiße Limou- sine der Frau Paul Vasco. Er glitt von dem rosa Bett und gab sich selbst das Versprechen, diesen Abend nicht am Impromptu der Maler teilzunehmen. „Diese Possenreiger jeden Alters werden sich ohne mich mit alten Zeitungen, Ge- IIlustrationen: Toni Trepte würzsäcken, Rafflahaaren, Vorhängen und Strohmatten schmücken. Es wird allerdings einen peinlichen Augenblick geben, dann wenn er Madeleine sagen wird„Ich gehe nicht mit“. Er wird jenen Blick seiner Frau fühlen, diesen zwischen Starwimpern lau- ernden Blick und die Verachtung einer nicht zu bändigenden lebenshungrigen Frau von sechzig Jahren für einen jungen Mann, der lieber zu Hause bleibt.. Aber welches Glück nachher einen Abend zu genießen, an dem man in Ruhe Fakturen ordnen und in einem Handbuch einen Abschnitt über die Ver- jüngung von Bäumen lesen ke un Er verbrachte den Tag mit der Vorsicht eines Jünglings, der außer Haus schlafen möchte, des Soldaten, der über die Mauer zu springen hofft. Während sie ihm gegenüber ihr leichtes Abendbrot aß, fragte er seine Frau, welche Verkleidung sie vorschlage. Aufgeregt vertraute sie ihm an, daß sie für sich eine gehäkelte Bettdecke, für Paul aber an einen um die Mitte getragenen Lampen- schirm oder eine Autodecke aus gefloch- tenem Stroh denke. „Aber man geht natürlich im Abend- anzug und Abendkleid hin und zieht sich erst dort um, fügte sie hinzu. Er machte keine Bemerkung, setzte sich sobald er allein war in einem weichen Haus- rock und Pantoffeln vor den Kamin, der ihm das Feuer in die Wangen trieb und las. um auf die eheliche Ausein andersetzung zu warten den„Eclaireur de Nice et du Sud- Est“, über dem er einschlief. ö Eine glitzernde Schleppe glitt gegen Mit- ternacht mit dem zarten Geraschel einer Schlange über die Stufen. Aber der harte Klang der Absätze tat kund, daß Madeleine gegen eine beginnende Gelenkssteifheit kämpfte. Sie kam von der Stiege her, ge- folgt von ihrer gehorsamen, stahlgrauen und schillernden Schleppe. Ein scharlach- rotes Samtcape, über die Schulter geworfen, ließ nichts als den geschminkten, vergolde- ten, arroganten Kopf sehen. Als sie auf einen Spiegel zuschritt, sah sie den eingeschlafe- nen Gatten und blieb stehen. Er schlief, den Kopf auf einer Schulter; der Schein des Feuers liebkoste sein volles Kinn und zwei klar gezeichnete Kummerfalten umrahmten seinen schmollenden Kindermund. Eine leere Tasse bezeugte, daß er Eieenkrauttee ge- trunken hatte und die taube Katze schlief zu seinen Füßen auf der entfalteten Zeitung. Vorgeneigt preßte Madeleine Vasco ihre Armbänder an sich, damit sie nicht klirrten. Wann hatte sie nur so einen Schlafrock und solche Pantoffel, diese unzugängliche Katze, diese Tasse Medizinaltee und vor allem die- sen plötzlichen Schlaf gesehen, in dem sich die Schwäche eines Mannes verriet. Das Bild des toten Herrn Perrin, ihres ersten Mannes, glitt zwischen sie und Paul Vasco und sie wich zurück. Ihr gegenüber, in einem Spiegel, gab ihr eine große scharlachrote und graue Frau, schlank, weil es sein mußte, ge- rade, weil sie es wollte, Blick um Blick und das Lächeln eines durch die Schminke vollen Mundes zurück. Frau Vasco warf einen letz- ten Blick auf den Schläfer, murmelte ver- ächtlich:„Noch ein Alter!“ ergriff ihre Schleppe mit zwei Fingern und ging ohne sich umzudrehen hinaus. „Mein schönes Fräulein, darf ich's wagen Samstag, 18. September 1952/ Nr. Al — 17 Wie das Leben S0 spielt./ kin Herzensromon aus dem Liebesbriefsteller Holdes, liebes Mädchen! Auch im stillen Wandel häuslicher Ein- gezogenheit bleibt der Vorzug achtungswür⸗ diger Eigenschaften unverborgen, und selbst der Neid muß verstummen, wo ungeteiltes Lob sich erhebt. Sollte es Ihren werten Eltern nicht un- lieb sein, einem ehrlichen jungen Mann, der zu keinem Mädchen in einem näheren Ver- hältnisse steht, den Eintritt in Ihr Haus zu gestatten, so würde ich mich beeilen.. Ich hoffe auch dann auf Ihre gütige Nachsicht. wenn Umstände, die ich nicht kenne, Ihnen meinen Antrag nicht annehmbar machen sollten. Auch dann noch werde ich nicht aufhören, mit der größten Hochachtung und Verehrung zu sein Ihr Benno Stehkragen Geehrtester Herr! Sie haben mich durch Ihr Schreiben— ich gestehe es offen— so sehr überrascht, daß ich ungewiß war. ob es mir gestattet sein dürfte, einem Mann, den ich kaum ent- fernt kenne.. Die Sprache edler Offen- heit jedoch.. daß Sie mein Vertrauen nicht mißbrauchen werden. und... er- kläre ich Ihnen offen, daß eine gegenseitige Annäherung unmöglich ist. ehe Sie mir Ge- legenheit gegeben haben, Sie und Ihre Ver- hältnisse näher kennenzulernen. Diese letzteren insbesondere sind mir so unbe- kannt, daß ich die Pflichten gegen meine teueren Eltern verletzen würde, wenn ich Ihnen die Möglichkeit einer näheren Be- kanntschaft in Aussicht stellen wollte Wenn Ihnen also daran gelegen ist. 80 bitte ich Sie, mir vor allem die nötigen Mit- teilungen zu machen, ohne welche an eine Fortsetzung dieses Brief wechsels nicht ge- dacht werden kann. Einstweilen zeichne ich mit aller Hochachtung Ihre ergebene Rosa Grüneisen 8 Wertester Herr! Mit Genehmigung meiner Eltern ver- sichere ich Sie, daß es uns ein großes Ver- gnügen sein wird, den kleinen Kreis un- serer Eingezogenheit durch einen guten Menschen vergrößert zu sehen. Ich meines- teils danke Ihnen für die so schmeichelhafte Darlegung.. und werde es mir angelegen sein lassen, Ihnen für Ihr freundliches Wohlwollen erkenntlich zu sein. Mit aller Hochachtung Ihre Rosa Grüneisen * Meine Teuerste! 5 Obgleich es noch nicht lange her ist, daß ich mich Ihres Umganges zu erfreuen habe, so hat diese kurze Zeit doch genügt, mich von Ihren vortrefflichen Eigenschaften voll- kommen zu überzeugen und Gefühle in mir zu erwecken, die ich bisher nicht kannte und die in mir rege geworden sind. Ihr anmuti- ges Wesen machte sogleich einen unaus- jöschlichen. Ja, meine Teuerste, offen und aufrichtig gestehe ich es Ihnen, daß ich nur Ihnen lebe und webe. Ziehen Sie nun meinen Antrag in freundliche Erw gung.. Fällt er nicht zu meinen Gunsten aus, S0 wird dies nie meine Empfindungen, wohl aber mein Betragen gegen Sie verän- dern. weil ich dann in Demut zurücktreten müßte, um einem Würdigeren einen Platz einzuräumen, den ich mit meinen Hoff- nungen so gern einnehme und ausfülle. Möge denn Gott, der die reinste Liebe Ist, Ihr Herz mit Liebe gegen mich erfüllen; so möge mir Ihre Zuneigung recht bald in vollem Maß zuteil werden! Wie hoch be- glückt wird sich dann fühlen Ihr Bermo Stehkragen 8 Mein lieber Freund! Die aufrichtige Sprache hat mich für Sie eingenommen und ich zolle ihr meinen vollen Beifall.. Ich will Ihnen daher mit gleicher Aufrichtigkeit die Empfindungen meines Herzens mitteilen. Schon bei Ihrem ersten Anblick fühlte ich. Ja, mein Teuerer, ich liebe Sie so zärtlich und innig, Als nur ein Mädchen lieben kann. Möge das Band unserer Herzen sich im- mer enger und fester schlingen. Möge wirklich den Himmel geben.. dann wird reich belohnt und glücklich Ihre Sie aufrichtig liebende Rosa Grüneisen 0 Hochgeehrter Herr! Mit Freuden lasse ich nun meinen jüng- sten Zeilen die Nachricht folgen, daß meine lieben Eltern nicht nur nichts gegen die Verbindung ihrer Tochter mit Ihnen einzu- wenden haben, sondern, daß sie selbst sogar . Ihrem baldigen Besuche sehen meine Eltern mit Vergnügen, mit Sehnsucht aber entgegen Ihre Ihnen treu ergebene Rosa Grüneisen * Mein teures, liebes Bräutchen! Welche Wonne, Dich so nennen zu kön- nen, welches Glück liegt für mich in diesem Wort, denn es sagt mir, daß Du mein, ganz mein bist. Ja, man muß sich wirklich erst an das Glück gewöhnen, so berauschend. Sobald als möglich komme ich und werde Dir sagen, daß sich unendlich glücklich fühlt Dein Dich ewig liebender Benno * Lieber, guter Benno! O, wie hat Dein Brief mich erfreut! Ein Zeichen Deiner Liebe, ein Talisman gegen jeden Zweifel.. Wachend denke ich an Dich. Im Schlafe träume ich von Dir!. Ich muß oft weinen.. Doch ich mag es nie- mandem sagen, denn: Treugelieht und stillgeschwiegen Treue Liebe spricht nicht viel. Meine lieben Eltern lassen Dich herzlichst grüßen. Nochmals: Eile recht bald an das Herz Deiner Dich ewig liebenden Braut * Geliebte meines Herzens! Alles ist zur Abreise bereit, soeben schlägt es vier! Statt noch länger zu den flimmernden Sternen aufzublicken, die so freundlich ins Antlitz mir schauen, weil der Segen Deiner Liebe mir leuchtet, greife ich lieber zur Feder.. Noch bin ich hier, und doch labe ich mich schon an dem Gedanken, welch eine Wonne uns umfangen wird. wenn Leb wohl! Leb wohl! Geliebte meines Herzens! Auf ewig Dein in treuester Liebe Benno * Mein Benno In der letzten bangen Nacht schloß kein Schlaf mein Auge. Mein Lager umschwärm- ten die Bilder unserer innigen Liebe. Eben stellte sich mir ein lachendes Bild der Zu- kunft dar, da tönt, wie ein Schreckensruf, die Stunde Deiner Abfahrt.„Glück zu, Glück zu, geliebter Benno!“ Eine nie gekannte Wehmut daß niemand Dich inniger und treuer liebt als Deine Rosa Liebe Freundin! Die Zeit, die sonst Flügel hatte, wenn id bei Dir war. Ach wenn die Liebe mt wenigstens die Qualen der Unruhe ersparen ö Wollte Wirst Du mir auch die Treue be. wahren auf der meine süßesten Hoff nungen ruhen? Tröste Deinen Freund. Und wiederhole die Versicherung, daß DU nie vergessen wirst, Deinen treuen Benno * Lieber, böser Benno! .. Schon seit einiger Zeit habe ich De. Und besonders auf dei gestrigen Ball— o die Sinne wollen mi vergehen, wenn ich daran denke!— da hat- nen Kaltsinn test Du ja kaum einige kalte Worte für Del unglückliches Mädchen, da hattest Du nu Augen für die Julie N. Weißt d nicht, wie scharf die gekränkte Liebe sieh . Ich will alles wissen, und zwar heute noch... Dann werde ich wohl nicht lange mehr leben— Deine Untreue wird mir das Herz brechen, und Du magst dann mi einer anderen Deine Rosa * Liebe teuere, eifersüchtige Rosa! Mit Deinem Schreiben hast Du mid recht erschreckt.. Wo ich mir Keiner anderen Schuld bewußt bin, als daß id zufällig eher da war als Du und Du mit bei Deinem Eintreten mit jener Julie J. vor der Du ganz ruhig sein kannst, im Ge. spräch. Ueberzeuge Dich, daß Dich nie. mand wahrer und inniger lieben kann ab Dein Benno * Mein Fräulein! Meinen Entschluß, ein Band zu löse welches unter so schönen Hoffnungen ze knüpft worden ist, hat der Auftritt von vorigen Abend nicht erst erzeugt, sender bloß zur Reife gebracht. Nur der bitter Schmerz über Ihr Mißtrauen ist vermögend mir diese Zeilen abzuringen. Mit vollem Recht könnte ich Sie fragen: War es edel, meiner reinen, glühenden Liebe so welt Vertrauen zu schenken? Doch eine solche Sprache könnte die Empörung in e, Herzen nur steigern Ich will 1 nicht länger reden, wo mit Entschieden gehandelt werden muß; jede e schwindet, wenn Sie meine Ehre zum 09 0 fordern wollte. Unser Verhältnis ist dale tür immer aufgelöst. Thre Briefe und übrigen Erinnerungszeichen an glu Sie an der Hand eines Anderen gene werden. Dies ist mein letzter Wu für Sie. Benno Stehkragen * Mein Herr! 1 Daß Sie selbst noch zur rechten 2 vollen Aufschluß über die wahre Geste Imres Herzens gegeben haben, ist Kein 1 ringes Glück. Sie haben mich dadurch 10 einem Strudel gerettet, der mich W verschlingen drohte. Sehr bald 2 5 innen die Augen darüber geöffnet wer 55 mit welchem Recht Sie den mich 80 aten verletzenden Vorwurf aussprechen du 5 Jedenfalls wird dann fhre Reue. mer sein. Sie sprechen.. von Verletauns 5 Ehre in demselben Augenblick, wo Sie das Empfindlichste die Ehre derjenige Inre Braut hieß, antasteten? Ich habe in Ihnen getäuscht. Wenn es Ihnen 1 lich ist, mich glücklich machen zu b ch eine cklichere schönere Tage folgen anbei zurück. Mösen die mög-) nusgeb. erlag · l ſaetredak erreter: 1 gchäfer ſauleton: Aberhar ladwissha goth; Lar Simon gankkonte usch., 8 L ſaunnhelm . 900 16, — Jahrgs „ ant für ſeinrich Die P — Drei s. Frank lartier jetrus ſrt die bre S0fo; merikar Gosla m Sont Alarteitaę rsitzer gte ste der baye br O b landwir bel, die Aete Eri wache I Uegle Zum Im ges n Ab Landl delster am Mir Ales wi Berli ſierker losen 80 wird mich dies nicht hindern, du eren aer würdigere Hand glücklich zu Empfangen Sie beigeschlossen Ihre und Geschenke zurück mit meinem wohl auf ewig. 2 5 Rosa Grüneisen ler“ (Aus dem„Neuesten Llebesbriefste Berlin 1929) Briele