r. 222 Leben id 88. dann seine 1 Zwi- Aachen bens. ischen n die- Schel- chott- st der t, der Weil lichen 1 1. attäu⸗ rufes 2 Sei- mer Sep- ehr- ad- nen- dorf 1er dorf furt 1949 eim- beck, üler Wal- der nen- ꝛödlie der Ralle Falk Ich issar 2u men Er ver- ein!“ kre- ann ber- errn War wird klare und bestimmte Richtlinie für wurde e könnten sich genau 80 wenig Deutschland ohne die Wartburg abfinden, geheime Militärkonferenz der drei bvertriebener“ ministerium hat sich bereit e 0——. 85 9 3 . 8 55 5 15 e. e 3 f gerausge ber: Mannheimer Morgen ferlag· Druck: Mannheimer Groß- kruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling. Stell- ſertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: 5. Schäfer: Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: UEberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; ludwigshafen und Sport: H. Schnee- floth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: .A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. zankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- lesellsch., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- nunale Landesbank. Bad. Bank. sämtl. lannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Telef. 4 41 81-34; Heidelberg, Brunnen- 18-24, Tel. 2937/8(Hdlb. Tagebl.)z ten Rh., Rheinstr. 37 Tel. 6 27 66 den Agen; Fäglich außer nzeigenpreis- preises. Für un- e Mit der Wahl der Parteivorsitzenden und des Vorstandes werden die Delegierten die dritte Entscheidung ihres Parteitages zu fäl- len haben. Die erste Entscheidung gaben sie am Donnerstag, als die politische Grundlinie, für die SPD aufgezeichnet hatte, vom Plenum des Parteitages nach breiter Diskussion ein- stimmig angenommen wurde. Um die zweite Entscheidung ging die vielstündige Debatte der Delegierten am Freitag: um die endgül- tige Form des Aktionsprogramms für die nächste Zukunft. Es soll dem Handeln der 8pD im bevorstehenden Wahlkampf Umriß geben. „Klare und bestimmte Richtlinie“ Nach einem Referat von Willi Eichler über den vorgelegten Entwurf des Aktions- programms hatten am Freitag die Delegier- ten aus den Bezirken das Wort. Sie stimm- ten im wesentlichen den Grundsätzen des vorgelegten Entwurfes zu. Nahezu alle De- battenredner forderten, das Aktionspro- gramm so zu formulieren, daß„eine künf- tige sozialdemokratische Regierung eine ihre Tätigkeit“ erhalte. 4 In diese Linie fügten sich in der De- batte Kritik, mit der eine straffere Form für das Aktionsprogramm gefordert wurde, und Anregungen, die viele Einzelfragen er- gänzt wissen wollten. Darüber hinaus wurde auch immer wieder das Verlangen laut, die SpD müsse sich ein umfassendes Grundsatz- und Grundlagenprogramm er- arbeiten. Im einzelnen wurde in der Dis- kussion verlangt, der jüngeren Generation Aufgaben zu stellen und Chancen aufzuzei- gen. Die Situation der Vertriebenen und der Vertriebenen-Länder sei schärfer zu be- achten. Das Weltanschauliche und Geistige Cetahr einer„geistige. g a Die evangelischen Volksteile in Deutschlarid mit einem wie die Katholiken mit einem Deutschland ohne Kölner Dom. Stellung zum Wehrbeitrag 5 Ein junger Delegierter forderte, die SPD solle grundsätzlich und deutlicher sagen, wann und unter welchen Umständen sie ja zum Wehrbeitrag sagen könne. Es fiel das Wort, daß ein sozial gut verwalteter Staat auch zur militärischen Verteidigung seiner Freiheit entschlossen sein müsse. Der Berliner Delegierte Willy Brandt fügte hinzu:„Wir leben in einer Welt. in der es noch weitaus schlechter aussähe, wenn es nur Moskauer Divisionen gäbe“. Am Nach- mittag bestand die Debatte im wesentlichen in einem Ringen zwischen Vollständigkeit und Präzision des Aktionsprogrammes. Es ing darum., ob dieses Programm zünden- der Appell sein oder realistische Vernunft Wo ee, Paris. Das Politbüro der Kommunistischen Partei Frankreichs bestimmte den seit zwei Jahren in der Sowjetunion weilenden General- dekretär, Maurice Thorez, zum Leiter der kranzösischen Delegation auf dem 19. Parteitag der KP der Sowjetunion. Kairo. Dr. Hjalmar Schacht, der auf Em- ladung General Naguibs vier Tage in Aegypten weilte, ist am Freitag in Richtung Frankfurt abgeflogen. Honolulu. Mit der Bekanntgabe, daß Pläne kür eine enge militärische Zusammenarbeit im pazifischen Raum ausgearbeitet wurden. eing am Freitag nach dreitägiger Dauer eine Pazifik- pakt-Staaten Australien, Neuseeland und USA zu Ende. g London. Staatssekretär Prof. Hallstein hatte am Freitagnachmittag in London eine etwa halbstündige Unterredung mit Staatsminister Lloyd, dem Stellvertreter des britischen Außenministers Eden, und dem für Deutsch- landfragen zuständigen Unterstaatssekretar Roberts. f 5 Berlin. Der Ostberliner Magistrat hat am Donnerstag erneut 96 werbetreibenden die ewerbeerlaubnis für ihre Betriebe im So- Vietsektor entzogen. Berlin. Die Berliner„Morgenpost“ des Ver- lagshauses Ullstein erschien am Freitag nach angjähriger Pause zum erstenmal wieder. Wiesbaden. Nach der Teilnahme an der Synode der evangelischen Kirche in Deutsch- land, die am 6. Oktober in Elbingerode in rz(Sowjetzone) beginnt, will der hessische irchenpräsident D. Martin Niemöller eine Vortrags- und Predigtreise durch Sachsen- Anhalt und Bandenburg antreten. Süderbrarup. Die aus der Arbeitsgemein- zehaft der Treckvereinigungen Schleswig- Hol- stein und Niedersachsen hervorgegangene „Notgemeinschaft umsiedlungswilliger Heimat- hat die Spftzenorganisationen der deutschen Wirtschaft und des öffentlichen bens zur Lösung des deutschen Flüchtlings- broblems aufgerufen. ische Finanz- F lärt, aus dem Milllonen-DM-RKredit des Bundes 2,01 Mil- 5 und im Rahmen des außerordentlichen deashaltsplans zusätzlich 800 000 DM aus Lan- ssmitteln sofort für den Wiederaufbau Kehls dur Ve zu stellen. UPſdpa Kehl. Das badisch-württembe die Erich Ollenhauer in seiner Programmrede als ein Redner vor der B en Seperation“ Warnte, Dortmund. Die Delegierten des Dortmunder Parteitages der SPD werden heute, gamstag, den Vorstand der Partei neu wählen. Als Nachfolger Schumachers ist Erich 01¹ enhauer, für das Amt des zweiten Vorsitzenden Wilhelm Mellies nominiert. ausstrahlen soll. Hier ging es nicht zuletzt darum, ob zusammen mit der Frage dei Verteidigungsbereitschaft das Thema Wehr- beitrag im Aktionsprogramm der SPD be- reits angesprochen werden soll oder nieht. Wie weit soll die Sozialisierung gehen? Zu den Steuerplänen sollte noch deun- licher gesagt werden, wie die SPD sich die Einnahmen für den Bundeshaushalt vor- stellt. Wirtschaftlich wurde die Aussage ver- SPD erarbeitet ihr Programm „Klare Richtlinien für eine künftige Regierung“/ Heute Wahl des Parteivorstandes Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und der Agentur dpa langt, daß die SPD neben einem bestimm- ten Wirtschaftsbereich, der für die Soziali- sierung reif sei,„einen breiten Bereich mit echtem Leistungs wettbewerb“ anerkennen müsse. Die vom Parteitag gewählte Rredak- tionskommission erhielt zum Schluß der Debatte den Auftrag. unverzüglich den Entwurf, die eingereichten Abänderungsvor- schläge und die Anregungen aus der Diskus- sion zu bearbeiten. Am Sonntagvormittag soll dem Parteitag die endgültige Form des Aktionsprogramms zum Beschluß vorgelegt werden. Adenauer bittet Wehner um das belastende Material Bundeskanzler Dr. Adenauer hat am Freitag einen Brief an den Bundestagsabge- ordneten Wehner(SPD) gerichtet, in dem er ihn um das Material über einen angeb- lichen Ost-West- Komplott zur Spaltung Deutschlands bittet. Wehner hatte auf dem Parteitag der SpD über eine Geheimverbin- dung zwischen Paris und Moskau berichtet. Der SPD- Pressedienst veröffentlichte am Freitagabend den Wortlaut der entsprechen- den Stelle aus Wehners Referat. Er lautet: „Von den Kommunisten wird manchmal so getan, als deckte sich ihre Kritik mit der Unsrigen. Ihre Kritik ist verbunden mit der Panikmache vor einer morgen oder über- morgen drohenden Kriegsgefahr Wir müssen und werden aufdecken, daß die Hinter- männer der deutschen Kommunisten und der SED in Wirklichkeit schon Fühlung mit den Hintermännern der kleineuropàischen Konstruktion stehen, um diese Teilung Deutschlands für einen trügerischen Status quo auszuhandeln Das sind die Fühler zwischen der offiziellen französischen Politik und der russischen Politik und sie werden wir immer wieder hervorheben.“ In Bonn wartet man mit beträchtlicher Spannung auf die Antwort, die Wehner dem Bundeskanzler erteilen wird. Schon im Sommer dieses Jahres war von einer so- Wetisch- französischen Fühlungnahme am Genfer See die Rede gewesen Es stellte sich jedoch bald heraus, daß die beteiligten fran- zösischen„Generale“ diesen Rang in der Widerstandsbewegung erhalten hatten, im übrigen aber als kommunistische Abgeord- nete Mitglieder der französischen Kammer sind. Die damaligen„Enthüllungen“ hatten einen umfangreichen Meinunssaustausch, zum Teil zwischen Bonn und Paris, aber auch zwischen Washington, London und Pa- ris zur Folge, bis eine endgültige Aufklärung gelang. Kommunisten sprachen mit Kom- munisten auf dem Boden eines neutralen Landes. Ein Vorgang, der nicht zu unter- binden ist. Wehner lehnte am Freitag, laut UP, nach Erhalt des Briefes Adenauers jede weitere Angabe über die ihm verfügbaren Infor- mationen oder das vorhandene Materials ab Ausländischen Beobachtern wurde mitge- teilt, die SpD sei im Besitz von Dokumen- ten, die die Richtigkeit der Behauptungen Wel es bewiesen. Von französischer Seite wurde die Bemerkung Wehners, es bestehe ein Kontakt in der Frage der Aufrechterhal- tung eines geteilten Deutschlands zwischen der offiziellen französischen Politik und der sowjetischen Politik, energisch zurückge- wiesen. 1 Dibelius fährt nach Moskau Berlin.(UP) Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands Bischof Otto Dibelius, wird nach Mit- teilung aus Kirchenkreisen in Berlin die Einladung des russisch- orthodoxen Patriar- chen Alex ii zu einem Besuch Moskaus annehmen und Ende November in Begleitung von drei evangelischen Landesbischöfen und einer Gruppe kirchlicher Juristen in die sowjetische Hauptstadt reisen. Die Mehrheit der von ihm befragten zwölf Ratsmitglieder hat die Reise des Bischofs befürwortet, die durch die Teilnahme weiterer hoher Würden- träger der Evangelischen Kirche Deutsch- lands an Bedeutung gewinnt. Bischof Dibelius beabsichtigt, die deutsche Oeffentlichkeit in den nächsten Tagen über seinen Beschluß und die Beweggründe seiner Reise nach Moskau aufzuklären. Schwierigkeiten größer als angenommen Schuman wartet auf Informationen über Adenauers Saar- Gespräche Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion sowie der Agenturen Up und dpa Bonn. Die Saargespräche zwischen Bun- deskanzler Dr. Adenauer und den drei Vorsitzenden der prodeutschen Saarparteien wurden am Freitag in Bonn fortgesetzt. Rechtsanwalt Dr. Schneider OPS), er- klärte über den Begriff der Europäisierung könne man sich noch keine rechte Vorstellung machen. Es sei sicher, daß die Mehrheit des Saarvolkes sich gegen eine Abtrennung von Deutschland aussprechen werde. Für die Wahlkampfvorbereitungen for- derte Dr. Schneider sechs Monate Zeit. und zwar von der Zulassung bis zum Wahltag. Er wies darauf hin, daß die französisch ausgerichteten Parteien schon seit Mai in allen Kinovorstellungen, in den Zeitungen und im Rundfunk ihre Parolen in das saar- ländische Volk trommeln. Den Vorschlag Hoffmanns, der auf eine Volksabstim- mung hinausläuft, nannte Dr. Schneider we- nig sensationell. Der französische Außenminister wartet gegenwärtig auf das Ergebnis der Beratun- gen zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und dem saarländischen Parteivorsitzenden Ney(CDU), Becker OPS) und Conrad (Sp). Ursprünglich war zwischen ihm und Dr. Adenauer eine Unterrichtung über den Ablauf dieser Verhandlungen abgesprochen worden, die bereits vor einigen Tagen erfolgt sein sollte. Die deutsche Regierung hat um Aufschub gebeten, woraus man schließen kann, daß die Schwierigkeiten größer sind, als vorher angenommen. Die saarländischen prodeutschen Parteien wollen eine klare Garantie, das sie unter dem Stichwort„Europäisierung“ nicht die„Katze im Sack kaufen“, erklärte Dr. Schneider. Sie halten eine Uebergangslösung für mög- lich, die aber nicht die Abtrennung von Deutschland beinhalten darf und wünschen die Endlösung durch den Friedensvertrag. Gerade die letztere These aber stößt in Paris auf Widerstand. wo man zur Zeit zu gewis- sen Konzessionen bereit ist, dann aber das gesamte Problem nicht noch einmal auf- gerollt wissen möchte. Der Hauptausschuß der Beratenden Ver- sammlung des Europarates beschloß àam Freitag, Delegierte nach Paris, Bonn und in das Saargebiet zu entsenden, um die Saar- frage zu prüfen. 5 Der französische Außenminister Robert Schuman erklärt am Freitag auf einer Pressekonferenz, die Zulassung prodeut- scher Parteien im Saargebiet hänge ganz von der Saarregierung ab. Der genaue Ter- min für die Wahlen sei von gewissen Ant- worten der deutschen Bundesregierung ab- hängig. Wahrscheinlich werde die Saaregie- rung aber aufgefordert werden, die Wahlen für kurze Zeit zu verschieben. 5 Die Saarregierung hat die Entscheidung über die Zulassungsanträge der Christlich- Demokratischen Union und der Deutschen Sozialdemokratischen Partei erneut um vier- zehn Tage verschoben. In einem Schreiben des saarländischen Innen ministeriums vom 25. September an beide Parteien wird zur Beibringung noch fehlender Unterlagen und Erklärungen erneut eine Ausschlußfrist bis zum 10. Oktober gesetzt. Nach Ablauf dieser Frist werde auf Grund der vorliegenden Unterlagen und Erklärungen über die Zu- lassungsanträge entschieden. vr. 800 16. Ludwigshafen) Rh. Nr. 267 43. verlangte Ma einerlei Gewähr. J Jahrgang/ Nr. 223/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 27. September 1952 f Als Botschafter europäischen Geistes waren waͤkrend der zweiten Europdischen Werkzeugmaschinen- Ausstellung Polizisten aus ver- schiedenen europãischen Ländern in Hannover zu bel Regelung des Verkehrs zu kelfen. Unser Bild zeigt von linłs zwei deutsche Verhehrspolizisten, den Italiener Adolpho Melato, Jaques Fröhlicher aus Paris und ganz rechts Ignazio Saibene aus Mailand. Deutsche Luftfahrt bereits im Frühjahr? Kabinett beschloß Gründung einer vorbereitenden Kerngesellschaft Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion sowie der Agenturen UP und dpa Bonn. Das Bundeskabinett hat am Freitag die Gründung einer Kerngesellschaft mit einem Stammkapital von sechs Millionen DM kür den Aufbau der deutschen zivilen Luft- kahrt beschlossen. Das Unternehmen trägt den Namen„Gesellschaft für Luftverkehrs bedarf GmbH.“. Es soll ein Vorläufer der endgültigen Gesellschaft sein, die nach In- krafttreten des Generalvertrages gebildet werden kann. Bundesverkehrsminister Dr. See bohm teilte im Anschluß an die Kabinettsitzung der Presse mit, die Gesellschaft solle dle Aufnahme des deutschen Zivil- und Luft- verkehrs vorbereiten. Der deutsche Luftver- kehr könne voraussichtlich im kommenden Frühjahr aufgenommen werden, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß die deutsch- alliierten Verträge ratifiziert werden, die Deutschland die Lufthoheit wiedergeben. Die Deutsche Luftverkehrsgesellschaft werde nach den bisherigen Plänen mit etwa 30 Maschinen— 15 Zweimotorigen und 15 Viermotorigen— innerdeutsche, innereuro- päische und überseeische Linien befliegen. Gemäß der internationalen Tradition haben die ausländischen Luftverkehrsgesellschaften ihre kameradschaftliche Hilfe zugesagt. Da wegen der langen Lieferzeiten, die heute zwei Jahre betragen, nicht mit dem Erwerb neuer Flugzeuge zu rechnen ist und der Auf- bau einer eigenen Flugzeugindustrie noch nicht abgesehen werden kann. sollen zu- nächst gebrauchte Maschinen aufgekauft werden. Gute Angebote liegen vor. Mit den Vorbereitungen für die Ausbildung von deutschen Piloten ist begonnen worden. Zum ersten Male konnten am Freitag die Wochenschau und Fotoreporter eine Sitzung des Bundeskabinetts im Bild festhalten. Das Kabinett trat zu seiner 250. Sitzung zusam- men. Bundeskanzler Dr. Adenauer lei- tete sie mit den Worten ein, es gäbe kaum ein Kabinett in Europa, Sitzungen zurückblicken könne. Der Amtseid im neuen Bundesland Stuttgart.(tz-Eig-Ber.) Der Verfassungs- ausschuß der Landes versammlung von Ba- Altbau-Mieten werden erhöht Bundesrat änderte Familienrechtsnovelle Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat hat am Freitag der umstrittenen Verordnung über eine Er- höhung der Altbaumieten seine Zustimmung gegeben. Nach dieser Regelung sollen die Mieten in Häusern, die vor dem Jahre 1924 gebaut wurden, um 10 Prozent erhöht wer- den. Die Verordnung soll mit Wirkung vom 1. Oktober diesese Jahres in Kraft treten. Auf Grund eines hessischen Antrages wurde die Bundesregierung um gesetzgebe- rische Sicherungsmaßnahmen ersucht, damit die zusätzlich aufkommenden Beträge tat- sächlich für Instandsetzungsarbeiten an den Altbauten benutzt werden. 5 Zum Gesetzentwurf über die Gleich- berechtigung von Mann und Frau machte der Bundesrat eine große Zahl von Abän- derungsvorschlägen., Insbesondere lehnte er die Formulierung der Bundesregierung ab, wonach dem Ehemann die letzte Entschei- dung in den Familien angelegenheiten dann zustehen soll, wenn eine Einigung unter den Ehegatten nicht zustande kommt. Ein solches Entscheidungsrecht würde nach Ansicht des Bundesrates in Konfliktsfällen den Streit vertiefen. Die vom Bundesrat vorgeschla- gene Fassung lautet:„Die Ehegatten haben alle Angelegenheiten, die Ehe und Familie betreffen, in gegenseitigem Einvernehmen zu regeln. Jeder Ehegatte hat auf den wirk- chen oder mutmaßlichen Willen des an- deren Rücksicht zu nehmen.“ Diese Formu- lierung wurde mit einer Mehrheit von 29 gegen 9 Stimmen angenommen. Nur Nord- rhein- Westfalen und Rheinland-Pfalz unter- stützten den Entwurf der Bundesregierung. Im Regierungsentwurf waren die Bestim- mungen über den Aussteueranspruch der Töchter gestrichen worden. Der Bundesrat schlägt statt dessen eine neue Formulierung des Paragraphen 1620 vor, wonach die Eltern verpflichtet sind,„einem Kinde zur Erlan- gung einer selbständigen Lebensstellung eine einmalige Ausstattung zu gewähren“. Diese Bestimmung soll auf Söhne und Töchter gleichermaßen Anwendung finden. Einem Gesetzentwurf zur Erhöhung der Sonderausgaben-Pauschale bei der Lohn- und Einkommensteuer gab der Bundesrat seine Zustimmung. Danach sollen vom 1. Januar kommenden Jahres ab die Frei- beträge für Sonderausgaben auf 52. DM monatlich oder 624 DM jährlich erhöht wer- den. Die Pauschbeträge betragen zur Zeit 468 DM jährlich. Ein Antrag des Landes Nordrhein-Westfalen, die Freibeträge auf 780 DM jährlich zu erhöhen, fand nicht die Zustimmung der Mehrheit des Bundesrates. Staatssekretär Hartmann vom Bundes- finanz ministerium hatte dem Antrag wider- sprochen, weil bei seiner Annahme ein fühl- barer Steuerausfall zu befürchten sei. Dem Gesetz muß der Bundestag noch zustimmen. e das auf so viel, Arbeitsphysiologie in Dortmund werden nach Gast, um ihren deutschen Kollegen bei der Keystone-Bild 2 den-Württemberg billigte am Freitag diejeni- gen Artikel des Regierungsentwurfes, die die Stellung des Ministerpräsidenten und der Minister, die Vertretung des Landes nach außen durch den Ministerpräsidenten, das Recht der Ernennung der Beamten durch den Regierungschef und das Begnadigungsrecht regeln. Auch über den Wortlaut des Amts- eides des Ministerpräsidenten und der Mini- ster einigte sich der Ausschuß und nahm die Fassung des CDU-Entwurfes an. Demnach hat der Eid nunmehr folgenden Wortlaut: „Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, die Ver- fassung und die Gesetze des Landes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissen- haft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jeder- mann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“ Der Eid kann auch ohne religiöse Beteue- rungsformel geleistet werden. Bayernpartei hinter Etzel München.(dpa) Die Bayernpartei sieht keine Veranlassung, etwas gegen das Ge- spräch ihres Bundestagsabgeordneten Pr. Hermann Etzel mit zwei Abgeordneten der Sowjetzonen-Volkskammer während des Bonner Besuchs der Volkskammer-Delega- tion einzuwenden. Dieser Beschluß wurde auf einer gemeinsamen Sitzung der BP- Landesleitung, der Bundestags- und Land- tagsfraktion der Bayernpartei am Freitag in München mitgeteilt, nachdem Dr. Etzel über sein Gespräch berichtet hatte. BONNE a i z Telegramm Für die Wleder herstellung jüdt- scher Friedhöfe sollen im laufenden Rechnungsjahr aus Bundesmitteln 100 00% DM ausgegeben werden. 4 Das Rheinhotel Dreesen in Bad Godesberg, der frühere Sitz des französischen Hohen Kommissariats, wurde am Freitag von den britischen Behörden freigegeben. 3 Dem Max-Planek- Institut für einer Mitteilung des Bundesfinanzministeriums in Bonn im Rechnungsjahr 1952 105 000 DM zur Verfügung gestellt. Der amerikanische Hohe Kommissar Wal- ter J. Donnelly protestierte in einem Schreiben an den Vorsitzenden der so- wijetischen Kontrollkommission in Deutschland schärfstens gegen die Ermordung eines deut- schen Grenzdienstbeamten durch die Volks- polizei. 4 0 2 In Bonn wurde am Freitag eine deutsch- amerikanische Kommission zur Durchführung des Fulbright-Act-Abkommens über den Austausch von Studenten, Professo- ren, Lehrern und Forschern zwischen den USA und der Bundesrepublik gebildet. 5 4 f* Die Vereinten Nationen haben, wie in Bonn mitgeteilt wurde, einen Sachverständigen- Ausschuß gebildet, der Vorschläge für die In- ter nationale Regelung der Unter- haltspflicht für die unehelichen Kinder fremder Streitkräfte m einm Lard ausarbeiten soll. .* Das Gesetz über die Errichtung des Bundesverwaltungsgeriehtes ist im Bundesgesetzblatt vom 25. September verkündet worden und damit in Kraft getre- ten. Als Oberstes Bundesgericht für die Ver- Waltungsgerichtsbarkeit wird das Bundesver- waltungsgericht in Berlin innerhalb von drei Monaten seine Tätigkeit aufnehmen. 8 Die Regierung der Republik Island hat für den Gesandten der Bundesrepublik Deutsch- land in Reykjavik, Dr. Kurt Oppler, das Afrement erteilt. Mte 3 N n MORGEN Samstag, 27. September 1932/ Nr. A. Samstag, 27. September 1952 Von der Vorstellung zur Illusion Parteikongresse haben für die breite Oeffentlichkeit hauptsächlich den Zweck einer Vorstellung des Wollens der Partei. Nach allem, was bisher von dem Kongreß der SPD in Dortmund, sowohl durch die Rede Ollenhauers wie auch in der Vorlegung des heute zur Diskussion und Abstimmung stehenden Aktionsprogrammes bekannt ge- Worden ist, ist diese Aufgabe klar erfüllt Worden. Es ist durchaus deutlich geworden, Was die Partei will und wie sie sich das Deutschland ihrer Wünsche vorstellt. Es ist ein edles und schönes Bild. Ein Bild, das viel- leicht nur den einen Mangel hat, daß die kraftvollen Striche und Farben der großen Umrisse mit den zwar liebgewonnenen, aber etwas altmodisch wirkenden Schnörkeln aus dem Skizzenbuch der Klassenkämpfer um- randet sind. Es glaubt nämlich niemand mehr so recht, daß Eigentum Diebstahl ist, wie Proudhon es einst formulierte. Wenn diese These aber ver- lassen worden ist, dann gälte es wohl eher mehr Eigentum zu schaffen, als es zu Gunsten von mehr Bürokratie zu bekämpfen. Die Teilhaberschaft am Betrieb für jeden Arbei- ter, der es will, würde uns als ein weit er⸗ strebenswerteres und praktischeres Ziel er- scheinen, um der neuen Lebensform die neue Wirtschaftliche Grundlage zu geben. Bei diesen paar Sätzen zeigt sich schon, daß von der Vorstellung und dem Willen zu ihrer Verwirklichung kein gerader Weg führt. Das aber ist die Gefahr(und die Verlockung) umfassender Programme. Niemand wird be- streiten, daß es viel, viel schöner wäre, wenn der Zusammenschluß Europas nicht in Teil- stücken erfolgen müßte, sondern alle Staaten westlich(und östlich) des Eisernen Vorhangs samt dem geeinten ganzen Deutschland in Frieden und Freiheit vereinen würde. Diese Vorstellung befriedigt restlos. Nur der Weg dorthin wird nicht gezeigt. Wir fürchten, daß es ihn in der von der SPD angestrebten Form auch gar nicht gibt. Ob es da nicht ein wenig gefährlich ist, das Mögliche abzulehnen und einen„Alles-oder-Nichts“-Standpunkt zu Vertreten: Ganz Europa einschließlich Englands, das gar nicht will— oder kein Europa?! Derselbe Grundsatz findet sich aber im Kern auch in der innerdeutschen Politik an- gedeutet. Die Einheit Deutschlands steht im Vordergrund. Um ihretwillen sollte aber die Bundesregierung auf die Herstellung ihrer Souveränität verzichten, weil jeder Vertrag mit den ehemaligen Feindmächten eine Bin- dung und Vorwegnahme ist. Das mag sein, aber wo ständen wir ohne Verträge? Nach Allen Zeuherungen und Beispielen sowieti- scher Politiker erscheint es recht zweifelhaft, daß durch reine Passivität und Unverbind- lichkeit östliche Zugeständnisse zu erwerben Wären. Die Vorstellung ist schön und der Wille ist gut, beide aber stehen am Rande ihrer Reichweite, also spätestens an der Grenze, anderen Vorstellungen und Willensrichtun- gen gegenüber. Dort, nicht in Dortmund fallen Zustimmung oder Ablehnung ins Ge- Wicht. Dort muß das Mögliche erreicht wer- den— auch wenn es nur einen kleinen Teil der Wünsche befriedigt. Nun ist ja ein Programm eben ein Pro- gramm. Es setzt Ziele und verspricht Be- miühungen. Daran, wir sagten es schon, ist nichts auszusetzen. Sollte es sich aber ernstlich un wirkliche Ziele setzen? Sollte es einfach darüber hin weggehen, daß nur der gewaltsame Zugriff vorübergehender Diktatoren in der Geschichte auf einen Schlag Gesamtlösungen hervorbrachte?! Das, scheint uns, ist eine Vorstellung, die vom Programm in die Illusion überleitet. Und Illusionen sind für das politische Klima Deutschlands noch nie gesund gewesen. v. S. Spanien braucht deutsche Motoren Abschluß eines deutsch-spanischen Handelsvertrags hat auch politische Bedeutung Von unserem Madrider Korrespondenten K. H. Barth Madrid, September. Seit Spanien und die Bundesrepublik nach der erzwungenen Un- terbrechung der ersten Nachkriegsjahren die Handelsbeziehungen wieder aufnahmen, hat man noch niemals Wirtschaftsverhandlungen zwischen beiden Ländern mit größerer Span- nung und berechtigterem Interesse ent- gegengesehen, als den Gesprächen, die dieser Tage in Madrid beginnen. Auf ihre unge- wöhnliche Bedeutung weist schon der Um- stand hin, daß im Gegensatz zu früheren Jahren die deutsche Delegation diesmal von Staatssekretär von Maltz ahn nach Spa- nien geführt wird, während auf der Gegen- seite wiederum der Leiter der Wirtschafts- abteilung im spanischen Außenministerium, Nunez Iglesias, verhandelt. Es ist gewiß nicht zuviel gesagt, daß vom Ausgang der Gespräche diesmal mehr abhängt als die mehr oder minder positive Entwicklung des deutsch- spanischen Handels während der nächsten zwölf Monate. Ueber den termin- gemäß fälligen Abschluß des neuen Han- delsvertrages hinaus, erwarten manche Fra- gen von grundsätzlicher Bedeutung und von Politischer Tragweite, wie das Problem der Enteignung der deutschen Vermögenswerte, eine klärende Aussprache. Herr von Maltzahn betrachtet es offenbar als seine Aufgabe, in dieser Beziehung das Terrain vorzubereiten, bevor Prinz Ad al- bert von Bayern, der erste Botschafter der Bundesrepublik in Madrid, seine schwie- rige und dornenreiche Mission übernimmt. Unter welchem Zeichen der diplomatische Auftrag des Wittelsbachers stehen wird, darüber sollte bis zu einem gewissen Grad die Vorentscheidung schon während der jet- zigen Wirtschaftsverhandlungen fallen. Denn es steht außer Frage, daß auf absehbare Zeit das Schwergewicht der deutsch- spanischen Beziehungen nicht auf politischem, sondern auf wirtschaftlichem Gebiet liegen wird. Die Voraussetzungen dafür scheinen gün- stig, denn nach den tastenden und nicht immer befriedigenden Anfängen der vergan- genen Jahre hat der deutsch- spanische Handel etwa seit vorigen Herbst einen so erfreulichen Aufschwung genommen, daß die im letzten Handelsvertrag vorgesehenen Zahlen, was verschiedene Warengruppen betrifft, nicht nur erreicht, sondern übertrof- ken wurden. Die Bundesrepublik, vor Jah- resfrist noch an neunter Stelle unter den mit Spanien Handel treibenden Ländern, ist in- zwischen bereits auf den vierten Platz vor- Europa ist eine Geldfrage Europarat wendet sich der Währungsfrage als Stabilisierungsfaktor zu Von unserem P. V.-Dienst Brüssel. Daß man sich im Straßburger Europarat endlich dazu entschlossen hat, sich der Frage der Währungen als einigendem Moment verstärkt zuzuwenden, hat vor allem in Belgien große Befriedigung ausgelöst. Bel- Zien, das sich wie kaum ein anderes Land nach der Katastrophe des Krieges ein gesun- des Geldwesen schaffen konnte, bedauerte immer, daß bei den Bestrebungen zur Schaf- kung eines einheitlichen Marktes in Europa so viel Mühe auf die Bildung von Teilunionen verwandt wurde, während es doch gerade durch die Herstellung gesunder Geldverhält- nisse und besonders durch die Wiederherstel- lung der freien Konvertierbarkeit der Wäh- rungen viel leichter gelingen könnte, die not- wendige Arbeitsteilung und damit die Bil- dung eines europäischen Großraums zu för- dern. Gesunde Währungsgrundsätze Aus diesen Beweggründen, die vor allem in dem Streben nach Herstellung eines wirt- schaftlichen Vielseitigkeitsverkehrs in Europa liegen, hat auch der britische Vorschlag, West- europa mit dem Commonwealth unter einer gemeinsamen Decke von Vorzugszöllen zu vereinigen, keineswegs überall in Belgien freudige Zustimmung gefunden, In dieser britischen Lösung— auch wenn die Unter- stützung von Weltbank und Währungsfonds dafür gefunden werden könnte— vermag man in Belgien das Glück der Zukunft nicht zu schen. Gerade in Belgien hat man seine eigenen Erfahrungen mit Großbritannien und seinen Commonwealthgliedern, sowohl hin- sichtlich der Zweiseitigkeit des Warenver- kehrs als auch hinsichtlich der Handhabung der Empire-Vorzugszölle. Nach belgischer Ansicht muß der Rückkehr zum vielseitigen Warenaustausch die Rückkehr zu gesunden Währungsgrundsätzen vorausgehen. Dieser Standpunkt wurde in Straßburg besonders durch den belgischen Senator Roger Motz vertreten. Seine Rede wurde sehr beifällig aufgenommen, und man möchte hier annehmen, daß die Initiative, die vom Europa-Rat in der Währungsfrage ergriffen wurde, nicht zuletzt auf diese Ausführungen zurückzuführen ist. Belgien liegt vor allem daran, neue Währungsabenteuer unmöglich zu machen, weil— nach Ansicht Senators Motz— selbst die enge Verbindung der Schuman-Plan-Länder und die Oeffnung des Stahl- und Eisenmarktes zu Verzerrungen im Warenaustausch führen müssen, die das Feh- len stabiler und den wirtschaftlichen Verhält- nissen der Länder Rechnung tragender Aus- tauschrelationen der Währungseinheiten sehr deutlich spürbar werden lassen. Man fürchtet deshalb, daß die Schaffung der Montanunion das eine oder andere Land geradezu zu einem Währungsabenteuer zwingen könnte. Gemeinsame Grundsätze Als Ziel zur Stabilisierung der europä- ischen Währungsverhältnisse schlug deshalb Senator Motz eine Erweiterung der Befug- nisse des Direktoriums der Europäischen Zahlungsunion vor, die bis zum Interven- tionsrecht in die nationale Geld- und Wäh- rungspolitik gehen müßten. Es sei gar nicht notwendig bis zur Schaffung einer gemein- samen Notenbank nach dem Muster der amerikanischen Federal Reserve Bank in Europa zu gehen. Aber die verbindliche Fest- legung gemeinsamer Grundsätze der Geld- und Währungspolitik sei unbedingt erforder- lich. Europa werde durch Geld entstehen oder es werde überhaupt nicht entstehen, lautete die vereinfachte Formel, auf die Senator Motz das Problem brachte. gerückt. Das Kernproblem für die spanischen Unterhändler wird aber auch diesmal wieder sein, welche Mengen von Zitrusfrüchten es ihnen gelingt, in Deutschland unterzubrin- gen. Der Absatz, den sie das vorige Mal erzielten, war bereits ein bedeutender Fort- schritt; aber man hofft das damalige Orange- kontingent von nahezu 15 Mill. Dollar dies- mal noch wesentlich zu verbessern. Daran besteht auf spanischer Seite schon deshalb lebhaftes Interesse, weil jetzt zum ersten Mal seit dem Bürgerkrieg die Orangenpro- duktion wieder den Friedensstand erreichen dürfte, was bedeutet, daß von einer Ernte Von 1,4 Mill. Tonnen über 800 000 Tonnen exportiert werden müssen. Industrie-Ausrüstung Die spanischen Hoffnungen auf die Auf- nahmefähigkeit des deutschen Marktes wer- den sich freilich nur erfüllen, wenn man in Madrid bereit ist, Deutschland in noch stär- kerem Maß als bisher an den Lieferungen der Ausrüstung für die im Aufbau befind- liche spanische Industrie zu beteiligen. Hier hat das letzte Jahr zwar schon verheigungs- volle Ansätze gezeigt; deutsche Elektro- lokomotiven, Traktoren, Dieselmotoren und Turbinen für die neuen Kraftwerke begin- nen sich allmählich wieder ihren Platz zu- rückzuerobern. Auch die deutschen Auto- marken, die über zehn Jahre lang kein neues Fahrzeug zu liefern vermochten, erscheinen jetzt wieder häufiger im Straßenbild von Madrid und Barcelona. Zu wünschen wäre dagegen, daß sich Spanien aufnahmefähiger als bisher für hochwertige Fertigfabrikate und Präzisionsgeräte zeigte. Nur unter die- ser Voraussetzung können die Spanier damit rechnen, daß es ihnen gelingt, neben Kork, Wein und anderen traditionellen Export- gütern für den deutschen Markt, dort auch die einen oder anderen Produkte der jungen spanischen Industrie unterzubringen,. Doch gibt es manche Punkte, über die auch dies- mal wieder eine Verständigung schwierig bleiben wird. So wird sich aus den bekann- ten Gründen das lebhafte spanische Inter- esse für Industriekohle kaum befriedigen lassen, umgekehrt werden die Spanier kaum alle Forderungen nach Erzen und Pyriten zu erfüllen vermögen. Keine Vorurteile Immerhin läßt sich der Umfang des Han- dels, der in den ersten fünf Monaten des Jahres bereits für 123,3 Mill. DM spanische Lieferungen an die Bundesrepublik und für 88,5 Mill. DM Exporte in der umgekehrten Richtung ausmachte, noch wesentlich ver- größern. Die Spanier können sicher sein, in Deutschland einen Handelspartner zu finden, der die Industrialisierungspolitik des Regi- mes unterstützt, ohne sich durch das klassi- sche Vorurteil aufzuhalten, das man früher in Industriestaaten der Modernisierung von vorwiegend agrarisch orientierten Ländern entgegengebracht hat. Diese wirtschaftliche Auffassung ist, was die Bundesrepublik ans geht, schon seit geraumer Zeit überholt. Auch mit einem industrialisierten Spanien wird sich Deutschland handelspolitisch so ausge- zeichnet ergänzen wie einst, vielleicht sogar noch besser, sobald sich die Konsumkraft eines fortschrittlicher organisierten Spaniens entsprechend gehoben hat. Sechshundert Millionen Käufer Britannien kämpft in Südostasien um seine von Japan bedrohten Märkte Von unserer Londoner Korrespondentin Claudia Barnwell Zwanzig japanische Delegierte wurden in London von Sir Raymond Streat, dem Vor- sitzenden des British Cotton Board, willkom- men geheißen. Diese werden die Internatio- nale Spinnstoff- Konferenz besuchen und ihre Ankunft hat hier lange Kommentare aus- gelöst, nicht nur weil man sie mit Blumen und Händeschütteln begrüßt hat(die Englän- der unter sich geben sich fast niemals die Hand), sondern auch wegen der Gefahr, die sie für die britische Textilindustrie und die Vollbeschäftigung in den Spinnereien dar- Störfeuer auf Berlin Wirtschaft Westberlins ist durch sowjetische Zonenkontrolle stark behindert Von unserem Berliner Mitarbeiter A. W. M. Der Exklave West-Berlin fehlt ein freier unkontrollierter Zugang zum Gebiet der Bundesrepublik. Erst kürzlich wurde wie- der vergeblich versucht, die den Abschluß des neuen Abkommens zum Interzonenhan- del von der Garantie freien Verkehrs zwi- schen Berlin und der Bundesrepublik ab- hängig zu machen. Derzeit sind nur drei Zonenübergänge zwischen Ost und West für den gesamten Kraftwagenverkehr zugelas- Sen. Der nördliche Uebergang ist sogar nur tagsüber geöffnet. Aus wirtschaftspolitischen Gründen konzntriert sich der Warenverkehr zu etwa 85 Prozent auf den Grenzübergang Marienborn— Helmstedt. Hier treten infolge- dessen auch die stärksten Reibungen auf. Eine weitere Behinderung ist die Einschrän- kung der Freiheit in der Wahl des Grenz- übergangs-Ortes, denn Eintritt in die DDR und Austritt dürfen nur über denselben Zonen-Uebergang erfolgen. Störungen Die Wirtschaft West-Berlins hat in letzter Zeit glücklicherweise etwas mehr Aufträge Aus der Bundes-Republik und dem Auslande erhalten, wenn auch noch längst nicht genug. Diese Auftragssteigerung hat natürlich einen verstärkten Frachtverkehr zur Folge. Das Störungsfeuer ließ nicht lange auf sich war- ten. Die Wirtschaft West-Berlins nicht hoch- kommen zu lassen, ist von jeher eines der Hauptziele der Politik der Sowjets und ihres ausführenden Organs, der Deutschen De- mokratischen Republik“ gewesen und wird es bleiben so lange die Stadt gespaltet ist. Bei den euesten Verkehrs- Schikanen, die in der Herbeiführung von Wartezeiten bis fast zu 60 Stunden am Zonen- Uebergang und den Kontrollpunkten bestehen, spielen vermut- lich eine nicht unwesentliche Rolle die Be- mühungen, die Ratifizierung des Bonner Vertragswerkes mit allen Mitteln zu verhin- dern. Man gibt daher zu verstehen. welche Knüppel und Steine dem Verkehr noch in den Weg gelegt werden könnten, wenn Bun- destag und Bundesrat nicht von der Ratifl- zierung der genannten Verträge Abstand nehmen. Die Sowjets werden sich sagen: Eine Wartezeit von 50 bis 60 oder auch nur von 30 Stunden ist für die Verkehrsbetriebe und deren Fahrer, namentlich in der kälteren Hälfte des Jahres, physisch und wirtschaft- lich auf die Dauer nicht tragbar. Wer ist schuld? Es kann sein, daß die Sowjets auch beab- sichtigen, die Abwanderung des Güterver- kehrs von der Straße zur Schiene herbei zuführen, weil diese Transportart für sie, bzw. die DDR ertragsreicher ist. Aber West- Berlin und die Bundesrepublik haben ein lebens wichtiges Interesse daran, daß keine Beförderungsart zum Erliegen kommt. Wir brauchen zur Sicherung unserer Zufuhren Schiene, Straße, Wasser- und Luftweg. Augenblicklich sind z. B. die Transporte auf dem Wasser durch Reparaturen an der Schleuse Rothensee bei Magdeburg ge- hemmt. Oft sind schon Tatsachen, auch wenn sie noch so offensichtlich waren, von den Sowjets und der DDR in Abrede gestellt worden. Auch im Falle der neuerlichen empfindlichen Verkehrsstörungen leugnen die Sowjets jede Schikane ab, sie behaupten Vielmehr daß die gewaltigen Stauungen an der Zonengrenze, die maximal 350 Last- kraftwagen erreichten, von den West- Alliierten herbeigeführt worden seien. Eben- so stellte der Osten die Behauptung auf, daß es einen starken Flüchtlingsstrom von der Sowjetzone nach West-Berlin überhaupt nicht gäbe, dagegen sei der Strom der aus der Bundesrepublik nach der Sowietzone Flüchtenden mehrfach größer. stellen. In der Grafschaft Lancashire, dem Mittelpunkt der britischen Spinnstoff- Indu- strie, waren viele Arbeiter zu Beginn dieses Jahres unbeschäftigt. Nun, da die Verkaufs- Preise gewaltsam gesenkt wurden, steigt die Produktion wieder an. Aber das ist nur ein zeitweiser Waffenstillstand in einer sehr ern- sten Situation, welche den britischen Textil- experten, die für die Kosten, Erzeugung, Ex- port nach den Weltmärkten und das Empire Vorzugs-System verantwortlich sind, täglich graue Haare macht. Diese haben Grund zur Sorge und Aufregung. Heute werden mehr japanische Textilien in den Ländern des Empire abgesetzt, als Waren, die in Lanca- shire erzeugt wurden— ganze 40 Millionen Meter mehr. Die japanische Konkurrenz Aber das ist nur der Beginn des Kampfes um den Handel in Südost-Asien, ein Kampf um die reichen Märkte, wie diese von Nigeria, Ceylon, Indien, Singapur und Burma. In die- sen Gebieten mit großer Bevölkerung und geringem Einkommen sind vor allem die Warenpreise ausschlaggebend, während die Qualität erst in zweiter Linie kommt. Sechs- hundert Millionen möglicher Käufer sind der Preis, um den es in diesem neubegonnenen Wirtschaftskampf geht. Einige japanische Preise sind bereits um die Hälfte unter das britische Preisniveau gesunken und diese sind so kür die Masse der ärmeren Käufer er- schwinglich. Auch steigt die Qualität der japanischen Waren an und einige können sich sehr wohl mit denen in England oder auch in Deutschland hergestellten vergleichen. Ob- gleich die Japaner Besseres zu produzieren gelernt haben, vor allem nach dem Kontakt mit ihrer Besatzungsmacht Amerika, ist es ihnen möglich, die Preise klein zu halten— einfach durch längere Arbeitszeit und gerin- geren Arbeitslohn. Der durchschnittliche Arbeiter bekommt dort ungefähr 24 DM in der Woche und oft arbeitet er 16 Stunden am Tag, nur damit er seinen Arbeitsplatz erhal- ten kann. Der Preis der Wohlfahrt Die Arbeiter in Lancashire hingegen for- dern und erhalten die 40-Stunden-Woche, wenn nötig Arbeitslosenbezahlung und freie Krankenbehandlung. Das gilt heute für alle Industrien im Wohlfahrts-Staat Grogbritan- nien. Aber so sozial diese Einrichtungen alle sind, unweigerlich erhöhen sie die Preise der erzeugten Industriegüter. Der Farmer im fernen Malaya aber ist von der besten Erklärung der höheren britischen Preise nur wenig begeistert, wenn ein japa- nischer Händler an seine Tür klopft und für seine Waren nur den halben britischen Preis fordert. Kein Zweifel, daß er den britischen Gütern oft den Vorzug geben möchte, aber er hat praktisch zu denken und der Preis bleibt oft die Hauptsache., Es kann viel- leicht einen Weg geben, um die bedrohliche Entwicklung des japanischen Handels und den damit verbundenen Verlust der aàsiati- schen Märkte zu verhindern, nämlich die Wiedereinführung des„Empire Preference System“. Dabei räumen sich die Länder des Empire, der britischen Völker familie, gegen- seitig gewisse Rechte ein und geben sich im Welthandel gegenseitig Vorzüge, so daß sie unter sich wirtschaftlich abhängig, dem Rest der Welt gegenüber aber möglichst unab- hängig sind. Zollmauern Ein gemeinsames Empire Zollsystem würde fernerhin die britischen Märkte schützen und, so ist die feste Ueberzeugung hier, den Kolonialvölkern zum eigenen wirt- schaftlichen Aufschwung verhelfen. Das Würde heißen, dag Länder wie Nigeria und Ceylon, welche nun die billigeren japani- schen Waren einzuführen suchen, überredet werden müßten, die teureren britischen Pro- dukte zu kaufen. Wie gut für Großbritan- nien, daß das Wirtschaftsleben dieser beiden Länder nicht vom Handel mit Japan ab- hängt, sondern davon, was sie selbst an Großbritannien verkaufen können. Im letz- ten Jahr wurde von hier aus für 94 Mil- lionen Pfund(1 Milliarde DMW) in Nigeria eingekauft Es ist unwahrscheinlich, daß Ja- pan eine solche Summe in Nigeria ausgeben könnte oder wollte und wie wollte Nigeria dann seine japanischen Rechnungen bezah- len, wenn der Export nach London aufhört? Die ganze Handelssituation in Südost- Asien ist noch ungeklärt,„not very good“, nicht sehr gut ist die Meinung in der Lon- doner City, und der oft wiederholte Ruf nach vielen Waren für wenig Geld kann sehr wohl das Ende für das Britische Mono- pol in der Nachkriegskon junktur bedeuten. Gegenangriff der Republikaner Salt Lake City.(UP) Senator Richard Nixon, der erst am Mittwoch von seiner Partei der Annahme von Geldern für Privat- zwecke freigesprochen wurde, hat jetzt in einer öffentlichen Rede eine gleichartige Be- schuldigung gegen Stevenson gerichtet. Er forderte Stevenson auf, seinem(Nixons) Beispiel zu folgen und der Oeffentlichkeit Rechenschaft über sein Spesenkonto abzu- legen. 0 Kurze Zeit später erklärte ein Sprecher für Stevenson, der Gouverneur habe die Ab- sicht, in dieser Angelegenheit eine ausführ- liche Erklärung abzugeben. — Europäische Wohnungsbaubank beschlossen Straßburg.(dpa) Mit überwältigender Mehrheit beschloß die Beratende Versamm- lung des Europarates am Freitag im Strab. burg, den Regierungen die Schaffung einer suropäischen Wohnungsbaubank, internatio. nale Hilfsmaßnahmen für Vertriebene und Flüchtlinge und die Bildung einer europäi- schen Verkehrskommission zu empfehlen, Fünfzehn Nationen sollen ihre finanziellen Kräfte vereinen, um dem Wohnungsmangel und der Vertriebenennot zu begegnen. Die Beratende Versammlung empfahl, auf inter. natlonaler Ebene neue Arbeitsplätze fe Flüchtlinge zu schaffen. Außerdem regte die Versammlung die Einrichtung eines Sonder. fonds für die wirtschaftliche Eingliederun der Vertriebenen an. Es soll darauf hin- gewirkt werden, daß alle Mitgliedstaaten deg Europarats dem vorläufigen internationalen Ausschuß für Auswanderung EICCME) bei. treten. Die Beratende Versammlung empfahl die Bildung einer Verkehrskommission, dis die Eisenbahnen, das Straßentransportwesen und die Flußschiffahrt der europäischen Staaten zu drei großen Organismen ver- einigen soll. Kongreß der Liberalen Internationale eröffnet Straßburg.(UP). Der fünfte Jahreskon- greß der Liberalen Internationale wurde am Freitag in Anwesenheit von Delegier⸗ ten aus 16 Ländern eröffnet. Der belgischg Senator Roger Mot z übte in seiner Eröft⸗ nungsansprache scharfe Kritik an den ka-. tholischen Parteien der Schumanplanstaa- ten, die eine„christliche Internationale“ zu Unterstützung des Vatikans schaffen woll⸗ ten, und grif die Sozialisten an, die jede Vereinigung Europas ablehnten, die nicht auf der Grundlage des Sozialismus erfolge. Ebenso scharf lehnte Motz den Nationd- lismus ab. wobei er auf die Politik der süd- afrikanischen Regierung verwies. Jede in- ternationale Zusammenarbeit, forderte Mou abschließend. müsse von liberalen Grund- lagen ausgehen. Verschiedene politische und religiöse Anschauungen sowie Rassen- unterschiede dürften sie nicht mehr behin- dern. Vizekanzler Franz Blücher betonte in seiner Ansprache, die erstaunliche Wieder- gesundung der deutschen Industrie nach dem Kriege sei im wesentlichen der libe- ralen Wirtschaftspolitik zu danken. Damit die liberalen Grundsätze jedoch zum Durch- bruch kommen könnten, müsse die liberale Bewegung zu einer Massenbewegung wer- den. Alle Möglichkeiten sollten ausgeschöpft werden, um den Völkern die liberalen Ge- dankengänge nahezubringen. Verhandlungen über die persische Note London.(UP). Das britische Außenminl- sterium gab bekannt, sowohl in Washington als auch in Teheran seien zwischen Groß- britannien und den Vereinigten Staaten be- reits Konsulationen er e Forderungen aufgenommen worden. Die Oelfelder in Südpersien und Kere, manshah(Westpersien) wurden auf ord- nung des persischen Generalstabs zum Sperrgebiet erklärt. Um den österreichischen Staatsvertrag London.(UP) Die Außenminister-Stell- vertreter Frankreichs, Großbritanniens und der USA werden am Montag in London zu ihrer 259. Konferenz über einen österreichi- schen Staatsvertrag zusammentreten. Die Sowjetunion hat noch nicht mitgeteilt, ob auch sie einen Vertreter zu der Konferenz entsenden wird. Israel warnt vor Bewaffnung arabischer Staaten Jerusalem.(UP) Die israelischen Botschaf- ter in Washington, London und Paris sind beauftragt worden, die Regierungen der Großmächte des Westens vor einer Beliefe- rung der arabischen Staaten mit Waffen zu warnen, solange diese mit Israel nicht Frieden geschlossen hätten. Die Regierung wies inn einer Erklärung darauf hin, daß an der Südfront kürzlich zwei israelische Sol- daten getötet wurden. Daher hege man in Israel immer noch Befürchtungen vor den arabischen Staaten. Keine Nahost-Wirtschaftsunion Beirut.(dpa) Ein vom Libanon vorgeschla- genes Projekt zur Errichtung einer Nahost- Wirtschaftsunion ist gescheitert. Die libane- sische Delegation hatte auf der Tagung des Rats der Araberliga in Kairo vorgeschlagen, Jordanien, den Irak, Syrien und den Libanon zu einer Wirtschaftsunion zusammenzufassen. „Volle bürgerliche Rechte“ für ehe malige Offiziere und Parteimitglieder Berlin.(UP). Der Sowietzonen-Minister- rat nahm in seiner Sitzung am Donnerstag einen Gesetzentwurf an, der ehemaligen Wehrmachtoffizieren und Parteimitgliedern die„vollen bürgerlichen Rechte“ zuspricht, Der Gesetzentwurf muß noch von der Volks- kammer verabschiedet werden. Der Sowjetzonenministerrat beschloß ferner eine Verordnüng. nach der„frei- willige Helfer zur Uffterstützung der Volks- polizei“ zugelassen werden sollen. Diese „freiwilligen Helfer“ sollen, in Gruppen zu- sammengefaßt, außerhalb ihrer Berufstätis- Reit die Volkspolizei unterstützen. Zeitungsstreik-Klage abgelehnt Offenbach.(dpa) Das Offenbacher Arbeits- gericht lehnte am Donnerstag eine Schrade ersatzklage ab, die die Vereinigung 55 hessischen Arbeitgeber verbände gegen de Deutschen Gewerkschaftsbund und die, striegewerkschaft Druck und Papier 1 strengt hatte. Die Kläger verlangten 112 2 des Schadens, der dem Bintzverlag und de Seiboldschen Druckerei in Offenbach 8 5 den Zeitungsstreik am 27. und 28. Mai 55 standen ist. Das Gericht vertrat den. punkt, daß die Aktion des DGB kein Stre 5 im eigentlichen Sinne, sondern als 38 streik eine Demonstration gewesen sei. 920 Arbeitnehmerschaft habe nicht nur 5 Recht zu wählen, sondern auch zu dem strieren. und 8 perso anges Das Sie 8. 8 komm Schör Ei ger 8. leger die se Wie Ja. aus E nen chem dem den 1 n A die N dem gehrl boter 1 9 ank tigender rsamm. 1 Straß. 18 einer ernatio- ene und duropal. fehlen. nziellen smangel den. Die r inter. tze für Sgte dis Sonder. ederung uf hin aten de tionalen AEN) bel. empfall ion, dis rtwesen päischen en yer⸗ tionale . es kOh. tschaf· is sind n der zeliefe- fen zu nicht gerung daß an e Sol- nan in or den On! eschla- ſahost- libane- ug des nlagen, ibanon fassen. . ehe lieder nister⸗ erstag jaligen ledern pricht. Volks- schloß Atrel, Volks- Diese en zu- stätig⸗ 8 MORGEN Seite 9 kr. 223/ Samstag, 27. September 1952 Sie sind schön! Wer?— Sie, natürlich! Nicht die dritte person Mehrzahl. sondern Sie, der Sie sich angesprochen fühlen. Das hat Ihnen noch niemand gesagt? Dann iet es höchste Zeit. daß Sie es endlich hören: sie sind schön. auch wenn Ihre Umgebung und Sie selbst sich noch so häßlich finden. Es kommt nur auf ein erleuchtetes Auge an, die schönheit in Ihnen zu entdecken. Eine Legende sagt: Jesus und seine Jün- ger sahen einen Hund tot auf der Straße liegen. Den Petrus ekelte es vor den Maden, die seinen Leib zer fraßen. Jesus aber sprach: wie schön doch seine Augen sind. Zu uns kommt heute der Apollo von Bel- ac. Bitte: nicht aus Griechenland und nicht aus Belvedere, sondern aus Bellac, dem klei- gen kranzösischen Landstädtchen, in wel- dem stellungsuchenden Mädchen Agnes ein. den Männern zu sagen, sie seien schön. Auge in Auge soll sie's sagen, nicht schüchtern und geziert. sondern frei heraus, daß man die Wahrheit spürt, die dahinter steht. Trotz- dem aber auch zurückhaltend und nicht be- gehrlich: die Schönheit anzurühren ist ver- boten, sie darf nur in Worte gefaßt werden. Das Mädchen probiert's, mehreren Scheu- zalen sagt sie, sie seien schön. und siehe da. wie unter einem Zauberstab verwandeln sich die Menschen und mit ihnen die ganze Welt. Man möchte es am liebsten nachmachen und zu allen Menschen sagen, sie seien schön. Nach Giraudoux führt man in der Kunst- halle die„Ehrbare Dirne“ von Jean Paul Sartre auf. Ein größerer Gegensatz läßt sich kaum denken. Dort eine olympische Heiter- keit, welche die Menschen frei macht und beglückt, hier eine unheimliche Verstrickung, die herunterzieht und jede menschliche Re- gung erstickt. Die schillernden Seifenblasen, die Giraudoux hat steigen lassen, zertram- pelt Sartre mit Elefantenfüßen. Giraudoux sich nur vorzustellen, die ehrbare Dirne sage es dem Neger oder dem Senator, sie seien schön,— was wäre geändert? Der Neger würde doch gelyncht, und der Senator würde nie die Menschlichkeit über das Wohl und das Ansehen seiner Familie stellen! Und wenn wir es unseren Quälgeistern sagten, würden sie nicht alle sauer reagieren? Liegt das wirklich nur daran, daß wir keine 80 leichtflügeligen Schmetterlinge wie Agnes sind, die immer neue Schönheiten entdeckt, woran sie sich ergötzen kann? Es ist gut, daß die beiden Stücke beiein- ander stehen. Gerade ihre Gegensätzlichkeit läßt nicht mehr los. Die Frage geht mit einem nach Hause, ob sich denn kein Ueber- gang finden läßt von der einen zu der an- dern Welt. Wer füllt den Graben, die Pause, die zwischen beiden Stücken liegt? So einfach, daß man den Menschen nur zu sagen braucht, sie seien schön, so einfach ist es offensichtlich nicht. Und doch hat es eine gewisse Berechtigung, die Welt mit kreundlichen Augen anzusehen und in dem Schlechten noch das Gute aufzusuchen. bie Legende von dem toten Hund steht nicht im Evangelium, sie erläutert aber die Haltung, die Jesus den Menschen gegenüber eingenommen hat: seibst den Verworfensten suchte er die Gewißheit der göttlichen Barmherzigkeit und Liebe zu geben. Und das verwandelte die Welt, so daß noch heute nach ihm die Zeit gerechnet wird. Hinter dem Gesicht, das die Menschen für gewöhn- lich zeigen, wurde ein Geheimnis sichtbar: bie sind nicht nur das, für was sie sich ge- ben, sondern sie sind Gottes Kinder, an denen der himmlische Vater mit seiner gan- zen Liebe hängt. 5 Man sollte daher ruhig die Anregung Siraudoux's aufnehmen und die Welt nicht 80 vertiert sehen wie Sartre. Nur sollte man den Menschen nicht sagen, sie seien schön. Das klingt zu ästhetisch. Ein bißchen mehr Existentialismus wäre schon am Platze. Sagen wir ihnen: Ihr seid Gottes Kinder und werdet von ihm so geliebt, daß um das Opfer seines Sohnes nicht zu gering War, und sagen wif es ihnen mit der selben Veberzeugungskraft, mit der Jesus Christus es sagte,— die Verwandlung der Menschen, die daran glauben wird nachhaltiger und tiefer sein als wenn sie hören, sie seien schön. Karl Stürmer chem Jean Giraudoux zu Hause ist. Er gibt entzückt. aber Sartre hat Recht. Man braucht Neue Runge aus A dem Land Universität unter dem Polarkreis/ Das Hohelied einer Siedlergeneration/ Wertvolle Bodenschätze? Es fällt noch immer recht schwer, sich von Alaska eine richtige Vorstellung zu machen. Daran hat sich im Laufe der letzten Jahr- zehnte, in denen die USA die Erschließung mit Energie vorantrieben, kaum etwas geän- dert. Wie riesengroß dieses Gebiet ist, das im Ene Geschäftsstraße in Juneau, der Hauptstadt Alaskas. Mit Ausnahme der Toten-Pfähle Nordwesten des nordamerikanischen Konti- nents bis nach Asien hinüberreicht, davon machen sich vielleicht nur die Flieger einen Begriff, die„dort oben“ auf Posten gezogen sind. Mit seinen 1,5 Millionen Quadratkilo- metern ist Alaska flächenmäßig fast so groß am Straßenrand und des Felsmassivs im Hintergrund ähnelt diese 5729 Einubohner zählende „Metropole“ des Nordens den übrigen modernen Kleinstädten Amerikas. Kanadas einsame Junggesellen Auch Tom Hodgson findet keine Frau/ Chancen für heiratslustige Damen „Haben Sie nicht ne Frau für mich?“ Die Junggesellen von Dorothy haben es schon lange aufgegeben, diese Frage zu stellen, obwohl sie keineswegs unbedingt einen vollkommenen„Engel“ verlangen. Die Erfahrung hat sie gelehrt, daß sie höchst- Wahrscheinlich ihre Tage als Junggesellen werden beschließen müssen, obzwar manche von ihnen nicht nur als begütert, sondern sogar als reich gelten können. Dabei ist Dorothy keineswegs am Aquator oder in der Arktis gelegen, sondern auf der gleichen Breite wie Berlin oder London, genauer gesagt: in der südkanadischen Pro- vinz Alberta. Uber die geographische Breite hinaus hört freilich der Vergleich mit euro- päischen Weltstädten auf. Dorothy zählt 50 Einwohner(darunter 20 ehewillige Jung- gesellen), die nächste größere Stadt(Calgary mit 120 000 Einwohnern) liegt 160 Kilometer entfernt und der nächste Ort, der halbwegs den Namen„Ort“ verdient, ist East Coulee (22 Kilometer entfernt). Und in weitem Umkreis gibt es keine ledigen Mädchen! Hier und da ist einmal ein Bursche aus Dorothy so glücklich, in Calgary oder sonstwo ein Mädel zu finden, das bereit ist, mit ihm in die Einsamkeit der Prärien um Dorothy zu ziehen, aber im allgemeinen kön- nen weder Bargeld, noch Autos, Rinderher- den, Grundbesitz und die Gewißheit voll- kommener ehelicher Treue des Gatten ein Mädel nach Dorothy verlocken. Um 50 weniger, als ja wohl in ganz Kanada kein Ort einen Frauenüberschuß verzeichnet. So ist deshalb àuch der wohlbegüterte Tom Hodgson ledig geblieben, ein 39 jähriger Mann, 1 Meter 85 groß, gemeinsam mit seinem Vater Eigentümer einer weit über tausend Hektar großen Farm. Der Wert seiner Besitzungen ist mit 100 000 Dollar eher zu niedrig als zu hoch angesetzt. Den- noch hat er keine Braut in sein sechs Räume umfassendes Ranch-Haus heimführen kön- nen, kocht seit dem Tod seiner Mutter alles Selbst. Ganz besonders für den australischen Erd- teil gilt der Ausspruch:„Die Natur ist unser Schicksal“. Ein Lehrer in Canberra sagte kürzlich sogar:„In Australien sind Nieder- schläge wichtiger als Einwanderung!“ Die Unausgeglichenheit der Regenfälle sind die EKardinalprobleme, denen Australiens Was- serversorgung gegenübergestellt ist. Gegen eine andere Not, die verheerende Kaninchenplage, glaubt man im Augenblick ein Allheilmittel gefunden zu haben. das „Myxomatosis Virus“ heißt und in den La- boratorien der obersten australischen For- schungs organisation CSIRO(Commonwealth Scientifle and Industrial Research Organisa- tion) hergestellt wird. Es wird versichert, daß dieses Gift keinem anderen Wesen scha- det. Doch kann vorläufig dieses Kaninchen- gift noch nicht überall angewendet werden, vorerst nur in feuchten Landstrichen und in der Nähe von Flüssen und Seen. Weiter will man mit tiefgehenden Pflügen(etwa 70 em) die Kaninchen in ihren Höhlen vernichten. Mit Ausräucherungsmethoden hat man nur lokale Erfolge erzielen können. Und was hat mit großer Zukunft Australien- ein geplagter Kontinent „Natur ist Schicksal, Niederschläge sind wichtiger als Einwanderung“ Biber, Füchse, Nerze oder Waschbären be- obachten läßt, um den Züchtern und Farmern mit Empfehlungen an Hand zu gehen. Geologen prophezeien für die Zukunft große Ausbeute an wertvollen Bodenschätzen. Die Goldsuche, die Alaska vor 70 Jahren ein- mal in der Welt berühmt gemacht hatte, lohnt noch heute. Sie ist zwar weitgehend mecha- nisiert worden, aber noch immer ziehen ein- zelne Glückssucher mit ihrem Gerät durch den vukon- Distrikt und träumen davon, ein neues Dorado zu entdecken. Auch Kupfer, Silber, Platin, Wolfram und Blei werden ge- fördert, und ihre Erträge haben einen Wert von einer halben Milliarde Dollar bereits überschritten.(Nach„Nature Magazine“) Blick ins Land Drillinge feierten 77. Geburtstag Lüneburg. Die wohl ältesten Drillinge Deutschlands, Emma, Anna und Wilhelm Benisemann aus Amelinghausen(Kreis Lüneburg) feierten am Freitag bei bester Gesundheit ihren 77. Géburtstag. Vorschläge zur Taufe des Neuen“ Neustadt. Bei der Geschäftsleitung des Deutschen Weinlesefestes in Neustadt sind bisher über fünfzig Vorschläge für die Be- nennung des 1952er Weines eingegangen. Vorgeschlagen wurden u. a. die Bezeich- nungen:„Friedensträumer“,„Freiheits- glocke“,„Aufwiegler“,„Bomber“,„Kon- ferenzler“. Weitere Vorschläge lauteten: „Hosenlatzhupser“,„Flötenvogel“,„Fein- schmecker“ oder gar„Alte Liebe.“ Die Taufe des neuen Weines findet alljährlich während des Deutschen Weinlesefestes in Neustadt statt. Scharreler Explosionsunglück durch Fahrlässigkeit verursacht Oldenburg. Fahrlässigkeit wurde jetzt als Ursache des Explosionsunglücks in Scharrel(Kreis Cloppenburg) ermittelt, bei dem am 11. September sechs Menschen ums Leben kamen. Der Scharreler Schmiedemeister Eilers batte zusammen mit einem Schlossermeister versucht, auf einer Drehbank den Boden einer mit sechs- tausend Liter Acetylen gefüllten Stahi- flasche abzudrehen. Als die Schnittstelle so dünn wurde, daß sie dem fünfzehn Atmosphären starken Gasdruck nicht mehr standhalten konnte, strömte das Acetylen aus und bildete das hochexplosive Gas- gemisch, das sich am Feuer entzündete. wie West- und Mitteleuropa zusammen, und wer von der ständigen Vergrößerung der Einwohnerzahl durch Einwanderer liest, sollte nicht vergessen, daß es heute noch kaum 130 000 Menschen sind, die als Bürger in diesem Territorium der USA leben. Die größte Stadt des Landes Anchorage 1 855 zählt 20 000 Einwohner, ein paar wenige Städtchen kaum mehr als 1000 bis 10 000— und der Rest? Von ihm zu berichten, heißt das Hohelied einer Siedlergeneration singen, die der Wegbereiter der bedeutenden Zukunft Alaskas ist. Die Pionierarbeit wird nicht nur mit Axt und Pflug getan, sondern durch Preßglufthäm- mer und Turbinen erleichtert. In der Nähe von Fairbanks, 150 Kilometer unter dem Po- larkreis, steht die Universität von Alaska. Wer in dieser nördlichsten aller Hochschulen nicht eine Pflegestätte klassischer Sprachen und moraltheologischer Ueberlegungen an- zutreffen erwartet, findet es wahrscheinlich ganz in der Ordnung, daß die Regierung einen Anfang gemacht hat, ihre Agronomen, Ingenieure, Landvermesser und Geologen selbst heranzubilden. Ein großer Teil der 400 Studenten und 800 Gasthörer sind als Kin- der amerikanischer, aber auch europäischer Einwanderer von klein auf mit dem Lande vertraut, andere sind dem Ruf der Siedler nach tatkräftiger Hilfe gefolgt und ebnen sich nun an Ort und Stelle den Weg in ein von Erfolg und Befriedigung ausgefülltes Leben. Die subpolaren klimatischen Bedingun- gen erfordern eine Angleichung der land- Wirtschaftlichen Praktiken, und die Experi- mente der land wirtschaftlichen Fakultät der Universität leisten dabei wichtige Hilfsarbeit. So überreich die Wiesen und Weiden Alas- kas im Sommer Viehfutter spenden, so sehr behindert die feuchte Witterung die Erzeu- gung von Heu für den langen Winter. Man importierte bewährte Nutzpflanzenarten aus den skandinavischen Ländern und züchtete Saatgut in den Pflanzgärten der Institute. Man experimentierte mit Kreuzungen und erzielte schließlich wetterbeständiges Grün- futter. Die Bodenoberfläche ist an vielen Stellen das ganze Jahr hindurch gefroren und so kalt, daß die meisten Pflanzen keine Wur- zel fassen. Man hat versucht, den Boden künstlich aufzutauen, und tatsächlich er- reicht, daß er vor Einsetzen der winterlichen Witterung nicht wieder erkaltet, aber diese Versuche sind noch zu kostspielig. Die Tierzüchter machen sich die Erfahrun- gen zunutze, die in Finnland, Schweden, Nor- wegen und Sibirien mit Elchen und Vaks ge- macht wurden. Die Rentiere, deren Zahl sich vor 25 Jahren noch auf Millionen belief und jetzt auf ungefähr 160 000 zurückgegangen Was sonst noch geschah. Der größte Goldraub, den Kanada je erlebte, ereignete sich am 25. Septem- ber. Aus einem Flugzeugschuppen ver- schwanden in den Nachtstunden des Don- a a 8„ nerstag sechs große Kisten mit Gold im ist, werden heute wirksam geschützt. Uner- 8 8 er. schöpflich scheint indessen der Reichtum des Werte von 375 000 Dollar. Beamte de Flughafens von Toronto erklärten, das Landes an Fischen und nun auch wieder an Seehunden zu sein, deren Fang und Ver- arbeitung ebenso wie die Zubereitung der Felle, die nach wie vor ertragreichste Indu- strie des Landes darstellt. Die Universität hat sich in neuerer Zeit auch in den Dienst der Pelztierzucht gestellt, indem sie an verschie- denen Stellen des Landes Versuchstiere wie Gold habe ein Gewicht von einer halben Tomne gehabt. In Lafayette(Tennessee) starb am 25. September John Washington Butler, der Mann, der im Staate Tennessee ein Gesetz gegen die Verbreitung der Darwinschen Abstammungslehre durchgesetzt hatte. But- ler hatte seinen Gesetzesvorschlag damit begründet, dag Darwins Lehren der Bibel Widersprächen. Die Darwinschen Theorien durften im Staate Tennessee nicht gelehrt werden. Das Gesetz ist theoretisch immer das schon gegenüber der Milliardenschar von 11 i Kaninchen in Australien zu sagen? Eine dritte Plage stellen die ausgedehn- ten Buschfeuer dar, die im letzten Sommer besonders große Schäden verursachten. Sie gelangten bis vor die Tore der australischen Hauptstadt Canberra und zerstörten teil- Weise das Observatorium auf dem Mount Stromli. In den letzten Wochen wurden aller- lei Maßnahmen zur Bekämpfung und Ver- hütung von Buschfeuern erwogen. Auf einer Besprechung in New South Wales kam die nationale Bedeutung der Busch feuerkontrolle zum Ausdruck:„Das Grasland von Victoria bis Queensland kann in einem einzigen An- flug in wenigen Stunden in Brand gesetzt werden. Buschfeuerbekämpfung ist daher auch eine lebenswichtige Verteidigungsange- legenheit“. In einigen Gegenden Australiens beginnt man mit der Vermessung von„fire breaks“, die etwa unseren Waldschneisen entsprechen. Sie werden abgeholzt, gerodet und mit Motorpflügen bearbeitet, so daß ein Feuer über diese graslosen Zwischenräume nicht zu springen vermag. Ein 20 jähriger Artist, einer der„flie- genden Brüder Dominici“, führte in Mai- zand gerade seine„Todeswaage“ vor, als ein Trapezseil rig. Drei Meter war Luciano schon gefallen, als er mit seiner verzwei- felt ausgestreckten Hand ein Halteseil des Zeltes zu fassen bekam. Es hielt der plötz- lichen Last stand und Luciano kam mit einigen Verletzungen an der Hand und einem ordentlichen Schrecken davon. * Der Bürgermeister der Gemeinde Mai- zeret bei Namur, Emile Godfroid, hat Selbstmord begangen, nachdem er erfah- ren hatte, daß eine unabhängige Liste gegen ihn bei den Gemeindewahlen auf- gestellt wurde. Godfroid versah seit 18 Jahren den Posten des Bürgermeisters und wurde jedesmal ohne Opposition ge- Wählt. Die Aufstellung einer gegnerischen Liste hatte ihn derartig betrübt, daß er sich eine Kugel durch den Kopf schoß. ROMAN VON MANUELA MAURI Ein Mädchen fährt nach Hamburg. Copyright 1952 by Mannheimer Morgen 9. Fortsetzung Hier wurden wir unterbrochen. Jemand dochte an die Fensterscheibe und das rote Gesicht des Fischers Ewers, vom eisgrauen Backenbart umrahmt, sah zu uns herein. Tante Anna ging hinaus und öffnete die Haustür. Ich hörte die rauhende, sägende Stimme des Herrn Ewers. Sie verhandelten in der Küche. Dann ging Herr Ewers wie- der. Tante An kam herein.„Er hat die len gebracht“, sagte sie zufrieden. „Büschen klein sind sie, aber das macht nichts. Wollen wir sie braten oder kochen? ch meine, zum Kartoffelsalat braten Wir sie lieber.“ Sie rückte wieder an meine Seite.„Ist elgentlich ein dolles Ding, daß die Ute von tro zu dem Kommissar ging. Sie kann den Herrn Livonius nicht sehr geliebt haben. Oder sie sah plötzlich rot, als du auftauch- test, Vor Eifersucht. Aber das verstehst du noch nicht so, Ingekind. Du hast doch wohl dem Kommissar gar nichts gesagt? Dich Ling es schließlich nichts an. Oder?“ „Merkwürdig, dasselbe fragte mich Alfred, als ich mittags nach Hause kam. Anfangs machte er einen ganz ruhigen Eindruck. Er atte an seiner Maschine gesessen und ge- echrieben. Als er mir die Tür öffnete, be- grügte er mich ganz heiter:„Warum bist du Feggelaufen? Du hattest mir versprochen—“ sah mein Gesicht und brach ab.„Ist etwas passiert?“ „Setze dich, Alfred“, sagte ich,„und höre mir gut zu.“ Dann berichtete ich ihm. was ich mit Frulein Ladebuhr in der Kunsthandlung gesprochen hatte. und daß ich nachher mit Ute von Zastrow zusammengetroffen war. „Was für ein Unsinn!“, rief er auf- gebracht.„Wie konntest du das tun!“ 5 „Wir wissen jetzt wenigstens, Woran Wir sind,„Alfred“, sagte ich und dann erzählte ich ihm, daß ich Ute von Zastrow aus dem Zimmer des Kömmissars habe kommen sehen, und daß sie ihn angezeigt hatte. Er war sehr blaß. Das kann ich nicht glauben.“ 5 „Du wirst es müssen. Leider ist es eine Tatsache.“ Er wollte sich eine Zigarette anzünden, Aber die Schachtel flel ihm unter den Tisch. Er starrte darauf herunter, als sei sie in einen tiefen Brunnen gefallen. Schließlich gab er sich einen Ruck.„Hast du vor dem Kommissar eine Aussage gemacht?“ „Nun, ich sagte ihm, daß Ute von Za- strow beéstimmt alles zu ungünstig für dich dargestellt hatte. Der Kommissar wiegte den Kopf von rechts nach links.„Das weiß ich nicht“, sagte,„es müsse bewiesen werden. Nur ein Augenzeuge könnte die Aussagen von Fräulein Zastrow entkräften. Aber Wahrscheinlich hat uns Alfred Lävonius selber zu der Tat einiges zu sagen. Wir wer- den ihn sofort vorladen.“ Er sah mich groß an. Ich wurde aus seinem Gesicht nicht mehr klug. „Es 815 ein ganz leichter Schlag“, sagte ich.„Herr Livonius kann gar nicht so hart zuschlagen, daß ein Mann tot umfällt.“ „Sie sahen das? Sie waren demnach dabei, als es passierte?“ Ich begriff, er brauchte eine Zeugenaus- sage, die dich entlastete. Sonst war alles verloren. „Waren Sie dabei?“, wiederholte er. Und siehst du, Alfred, da sagte ich:„Ja, ich war in der Nähe. Ich sah, daß es ein ganz leichter Schlag, nicht einmal eine richtige Ohrfeige war.“ Der Kommissar ergriff seinen Füllfeder- halter, aber dann legte er ihn wieder aus den Fingern.„Wie alt sind Sie?“ „In der nächsten Woche werde ich 21, Herr Kommissar.“ a Er stand plötzlich auf.„Ich habe eine Tochter“, sagte er.„Sie ist genau so alt wie Sie. Irige heißen Sie? Meine Tochter beißt Luise. Gehen Sie nach Hause. Gehen Sie zu Herrn Livonius und sagen Sie ihm, daß Sie hier waren. Er wird wissen, was er zu tun hat.“ Alfred sprang auf. Er war entsetzt. „Wie konntest du so etwas aussagen! Du warst doch nicht in der Nähe! Wenn sie dich nun vorladen und du sollst diese Aus- sage beeiden?“ „Vielleicht kommt es gar nicht zum Prozeß, Alfred?“ Er rannte durch das Zimmer. Ich hatte dich gebeten nicht wegzugehen. Du bringst uns beide in des Teufels Küche!“ „In des Teufels Küche sind wir bereits, Alfred. Das meinte auch der Kommissar. Wir müssen sehen, herauszukommen.“ „Wie denn, du kluges Kind? Du hast doch alles verpatzt!“ 5 f „Ich, Alfretd Er blieb vor mir stehen. Verzeih“, sagte er ganz weich,„ich tue dir Unrecht. Er streichelte über mein Haar. Das hätte er nicht tun sollen. Oder nicht so sanft mit mir reden dünfen. Hätte er mich wei- terhin angeschnauzt, würde ich bestimmt nicht geweint haben S0 kollerten mir plötzlich etliche Tränen über die Backen. 15 Er sah es mit Entzücken. Es war när⸗ risch, aber er strahlte geradezu.„Liebst du mich, Innge?“, fragte er. „Nein“, sagte ich,„kein bißchen.“ Da küßte er mich. Auf meinen Lippen waren wohl die Tränen liegengeblieben. Er sagte:„Salzige Küsse, die habe ich verdient. Sei mir nicht böse, Inge. Ich glaube, ich liebe dich sehr und dann wird alles gut.“ Ich horchte den Worten nach. Glaubte er, mich sehr zu lieben oder glaubte er, alles werde gut enden?„Was meinst du?“, fragte ich. Aber er war mit seinen Gedanken schon weiter.„Wir werden einfach fliehen“, sagte er.„Wegfahren. Irgendwohin, wo man von dieser Geschichte nicht weiß.“ „Ich kann nicht mit dir wegfahren. Du mußt allein fliehen.“ „Du läßt mich im Stich?“ „Nein. Aber ich kann dir nichts nützen, wenn ich mit dir fliehe.“ „Darum handelt es sich doch gar nicht. Du sollst da sein, du mußt neben mir sein.“ Wir standen vor dem Schreibtisch. Ich stützte mich mit den Händen auf. Die Schreibmaschine ratterte plötzlich ein Stück Weiter. Er legte seine Hände in meinem Rücken zusammen.„Warum liebst du mich nicht, Inge?“ Ich sah en ihm vorbei auf die Couch und schwieg. Ich hielt die Tischkante ganz fest, denn ich wollte ihm keine Ohrfeige geben Da klingelte es an der Wohnungstür. „Geh du bitte“, bat er, zog einen kleinen Spiegel aus der Tasche und fuhr sich mit der flachen Hand über das Haar. Draußen stand ein Polizist.„Eine Mit- teilung für Herrn Alfred Livonius“, sagte er.„Ist der Herr im Hause? Ich muß das Schreiben an ihn persönlich abgeben.“ Alfred hatte die Worte gehört und kam an die Tür.„Geben Sie her“, sagt er,„ich bin Alfred Livonius.“ Der Beamte ging wieder. Wir blieben nebeneinander. Erst mitten im Zimmer riß Alfred das blaue Siegel ab. Vorladung. Sie werden hierdurch aufgefordert.. am Don- nerstag, 16. März, zehn Uhr vormittags Wir lasen beide zur gleichen Zeit. Ich faßte seinen Arm. Ich war ihm nicht mehr böse.„Du mußt sofort fliehen, Alfred!“ Er schüttelte den Kopf.„Jetzt kann ich nicht mehr weg“, sagte er.„Jetzt muß ich meinen Anwalt anrufen.“ Er starrte mich an, aber ich weiß nicht genau, ob er mich ansah. Sein Gesicht gab alle Geheimnisse Preis. Er hatte Angst. „Was nützt dir ein Anwalt!! hin!“ f „Laß meinen Arm los, Inge, du tust mir weh. Und setze dich, du kippst mir sonst um.“ Er führte mich an die Couch. Wir saßen nebeneinander: wie zwei Vögel auf einer Starige, verängstigt mit vorgereckten Köp- fen. Unsere Schultern berührten sich. Ich dachte, er werde nun vorschlagen, was geschehen solle, etwas Praktisches unternehmen, vielleicht nur den Anwalt anrufen. Aber er hatte wohl zu lange in seinem Leben mit Dichtern und Romanen zu tun gehabt. Er legte den Arm um meine Schulter und sagte unerwartet:„Es ist nicht wichtig, daß man lebt, sendern wie man lebt.“ Dann schwieg er, als habe er etwas Bedeutungsvolles gesagt. „Das fällt dir in diesem Augenblick ein?“ „Eigentlich“, sagte er,„ist es mir ein- gefallen, als ich im Zug mit dir ins Ge- spräch kam, Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.“ Geh nicht Fortsetzung folgt) r Seite 4 MANNHEIM Samstag, 27. September 1952/ Nr. Durch die Foche Statistiker sind Genauigkeitsfanatiker, die keine Ruhe geben, bis sie es auf mindestens drei Stellen hinter dem Komma gebracht kaben. Da wird ausgerechnet, daß ein Bürger pro Jahr vielleicht 27,368 1 Bier trinkt und 32,365 Rrozent seines Lebens verschläft. Solche Rechnerei mag angehen und für interessierte Kreise wert- volle Aufschlüsse geben. Schlimm aber wird es, wenn die wütende Statistix auch vor Unteil- barem nicht Halt macht. Wenn sie etwa aus- rechnet, daß es irgendwo 4,7 Arbeitslose auf 100 Arbeitende gibt, daß jemand 3.6 Paar Schuhe besitzt oder 11,3 Arbeiter in der Metall- industrie arbeiten. Haben Sie schon einmal 0, Menscken gesehen? Hier wird die Statistik absurd, grotesk, widersinnig und im tiefsten Grunde unhuman; die Jagd auf den Durch- schnitt verselbständigt sich, wird zum Ding an sich und verliert ihre dienende Funktion. Wir sollten uns gegen diese Form der„Un- menschlichkeit“ wehren. Und zwar nicht 4,6 mal pro Woche, sondern überhaupt und ganz 5 Parte da gestern doch ein Vehikel auf dem Marktplatz, von enhrwürdiger Klappripkeit, scheinbar gebrecklich bis zur letzten Schraube, kurzum: Ein„vorsintflutliches“ Auto, das viel- leieht noch die Zeit erlebt haben mag, da die Herren Benz und Daimler noch„junge Hüpfer“ waren. Eine Menge Volkes stand drum kerum und machte sich lustig üder den„fahrbaren Trümmerhaufen“, den wohl„irgend ein armer Verrückter“ auf einem Autofriedhof aufgelesen Raben mochte. Das würde nun auch aufs Haar stimmen, wenn nickt eine Kleinigkeit dagegen spräche: Die Initialen GB hinten und vorne. Das wies die„Karre“ als Eigentum eines Eng- Anders(GB= Großbritannien) aus, und aller Wahrsekeinlichkeit nach eines vornehmen und wohlhabenden Inselbewohners. Dort gehört es namlich zum guten Ton der vornehmen Gesell- gchaft, ein möglichst altes Auto zu desitzen und zu fahren, und die englischen Familien von Rang suchen sick gegenseitig zu über- trumpfen im Besitz möglichst noch älterer Wagen. Ein neues Auto— so sagen sich eng- Usche Lords— kann jeder Piefke haben, wenn er nur einigermaßen Geld besitzt. Aber ein „Museumsstück“ von Auto— das ist eine Sache Wie die Geschäftsleute sagen, ist der Um- satz in Butter entweder überhaupt nicht oder nur unmerklich zurückgegangen. Obwohl das Viertel jetzt schon 90 Pfennige kostet! Aus an- deren Städten ist bekannt, daß(vom Gewerk- schaftebund ausgehende) Appelle an die Haus- frauen, keine Butter mehr oder weniger zu kaufen, so gut wie ohne Ergebnis geblieben sind. Nun, in Mannheim hat niemand zu einem Kduferstreik(um den Preis zu drücken) aufge- rufen, aber xaum eine Hausfrau(und auck viele Thhemdnner) hat nicht Zeter und Mordio ge- schrien über die xletternden Preise. Aber nur zu Hause am Familientisch oder im besten Fall noch beim täglichen Schwatz mit der Frau Nachbarin und dem achselzuckenden Milch- mann. Doch gekauft wurde weiter, vielfach mit Knurren und Murren, aber es wurde gekauft! Es fehlt uns eben doch noch viel an stolzem Rückgrat, an Selbstbewußtsein und Selbstaeh⸗ tung. Wir werden immer noch zu gerne und zu sehnell„dutterweich“, Nimmt es da wunder, Wenn man mit uns macht, was man will? Die 2 Buttergeschichte ist übrigens eine Erfahrung, die sich auf vieles andere übertragen läßt. Nieht Mannheim gibt ein Beispiel Eine Lücke im Unterrichtswesen wird geschlossen Der Typ des denkenden Praktikers und praktischen Denkers empfängt in Sprachklassen seine Prägung An Ostern 1953 verlassen die ersten 60 Schüler und Schülerinnen der erweiterten Sprachklassen an Mannheimer Volksschulen die Schule. Die Kinder sind zwei Jahre über die übliche Volksschulzeit hinaus unter- richtet worden, von der fünften Klasse ab in sogenannten Sprachklassen, deren Lehrplan in etwa den Lehr- und Stoffplänen der früheren Mittel- schulen entspricht. Begreiflicherweise fragen sich die Eltern, wie es nun mit diesen Kindern weitergehen soll, die nach einem strengen Auslese verfahren ausgewählt und in einem besonders straffen Unterricht durch die sechs Sprachklassenjahre geführt wurden. Stadtschulrat Walter führte am Freitag vor Vertretern der Unterrichtsverwaltung, der Stadtverwaltung, des Stadtschulamtes, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und der Presse aus, dag die Sprachklassen heute weiterführen, was Stadtschulrat Anton Sickinger vor 45 Jahren in Mannheim ins Leben gerufen hat. Die Schulabgänger der Sprachklassen, geweckte zunge Menschen mit vorzüglichen Leistungen, fanden früher ohne Schwierigkeiten den Weg in das praktische Leben und zum Berufs- erfolg. Manche besuchten Uebergangskurse und bestanden ohne Zeitverluste die Auf- nahmeprüfung für die Höheren Lehranstal- ten, erwarben dort die Hochschulreife und konnten 1934 wurden Gleichschaltung die Sprachklassen aufgeho- ben und 1939 durch Mittelschulen ersetzt, da ohne eine mittlere Ausbildung nicht auszu- kommen war. 1945 wurden die Mittelschulen nicht wieder ins Leben gerufen. Aber die Sprachklassen der Volksschulen konnten wieder eingerichtet werden. Es sollte in ihnen der Typ des denkenden Praktikers und des In den Gängen und im Treppenhaus des 8 Mannheimer Arbeitsamtes ist zum Schmuck der Wände eine Schau ganz eigener Art an- gebracht: farbige Wandplatten in beigen, düsterroten, weißen und schwarzen, wolkigen und bizarr begrenzten Farbtönen, eine ge- dämpfte Musik von Farben. Ihre Aufgabe ist keine aridere als die, angenehm auf die Netzthaut zu wirken. Wo stammen eigentlich diese hübschen, so gleichmäßig feinkörnigen Platten her? Aus Solhofen, belehrt uns der kundige Plattenleger. Mit diesem Ort in Mittelfran- ken, südlich Nürnberg, wo die Altmühl sich zur Donau wendet, verbindet der Natur- freund und kenner eine Fülle von Vor- stellungen über ein in feinstem Kalkschlamm vor rund 100 Millionen Jahren eingebettetes Tier- und Pflanzenleben. 600 bis in zarte Einzelheiten bekannte Tierarten in vorzüg- Uher Erhaltung haben dig Palgeogtologen eee eee d fats 275 diesem einzigartigen Buche der Natur ver- Zeichnet, unter ihnen so einmalige Funde Wie de. beiden Archaeoptefh f vögel“, die in Berlin und London aufbewahrt Praktischen Denkers für gehobene Lauf- bahnen in Wirtschaft und Verwaltung ge- prägt werden. Das Stadtschulamt Mannheim hat vor eineinhalb Jahren die Weiterführung der Sprachklassen für das neunte und zehnte Schuljahr beschlossen und entsprechende Lehrpläne ausgearbeitet, über die Rektor Heitzelmann und Fachlehrkräfte im einzel- nen referierten. Kultus- und Unterrichtsver waltung wer⸗ den mit einer Prüfung der Schulabgänger durch eine besondere Kommission diesen erneuerten Ausbildungszweig auszeichnen. Oberregierungsrat Köbele begründete seine Auffassung, daß die Sprachklassenzüge voll- inhaltlich das sind, was früher die Mittel- schule war, daß sie darüber hinaus durch besondere Lebensnähe im Stoff- und Unter- richtsplan sich auszeichnen. Um den Entlag- Schülern der Sprachklassenzüge die Berufs- findung zu erleichtern, wird ihnen auf Grund der Prüfungsergebnisse in einem Zeugnis, das nicht nur aus Noten besteht, sondern auch eine Beurteilung enthält, bescheinigt werden, daß sie mit Erfolg die fünfte bis zehnte Sprachklasse der Volksschule besuch- ten, und daß der vermittelte Wissensstoff dem sich einem Studium zuwenden. im Zuge der allgemeinen Vorgeschichte un den Wänden des Arbeitsumtes Solnhofer Platten erzählen aus der Frühzeit Wwandschaft der Seesterne, die freischwim- mend, mit Kelch und„Armen“, im Meere lebten und sehr zahlreich im Kalkschlamm eingebettet wurden. Eingerollte Gehäuse der Tintenfische jener Zeit mit ihren Deckeln wurden zahlreich in diese tropischen Koral- lenrifflagunen eingeschwemmt. Wenn man Glück und Ausdauer beweist, erkennt man ahnend auf diesen Platten auch den Abdruck eines zarten Libellenflügels. Sonderfahrten mit der Bundesbahn. Am 28. September Schwarzwaldrundfahrt mit Triebwagen nach Triberg und Schiltach. Ab- fahrt Mannheim- Hauptbahnhof 7.00 Uhr, Rückkehr 21.47 Uhr; am 5. Oktober Trieb- Wagen-Sonderfahrt nach Traben-Trarbach an der Mosel, Abfahrt Mannheim-Hauptbahnhof 7.23 Uhr, Rückkehr 21.36 Uhr. Fleine Chronk Neue Gaststätte. In Qu 7, 15 eröffnen Fritz orweltforscher) aus Funde,„Ur- werden. Aichmeyer und Frau heute eine neue Gast- zuletzt auch auf die Politile Collini, der gelehrte Direktor des kur- stätte, deren Charakter durch ihren Namen „ kürstlichen Naturaljenkabinetts in Mannheim,„Zillertal“ umschrieben wird. Das gemütliche In kommunistischen Kreisen, deren publi- elstischen Organen und spontanen“ Versamm- lungen wird gegen die drohende Beschlagnahme des Diakonissenkauses mit Macht gewettert, daß man meinen könnte. die Kommunisten seien über Nacht gläubige Christen geworden. So sehr jeder ehrliche Beistand bei den eventuell Betroffenen begrüßt wird, ist doch wokl ge- rade die kommunistische„Solidarität“ recht peinlick. weil hier mit einer erstaunlichen Ruck- siohtslosigkeit eine Angelegenheit, mit der die Kommunisten weltanschaulich aber auch nicht das geringste gemein haben, in raffinierter Perfidie politisch ausgeschlachtet wird. Man erklärt sich mit einem momentan„klei- neren“ Gegner gegen einen„größeren“ schein- Reilig vorübergehend solidarisch, weil man ja nicht alle auf einmal„liquidieren“ kann,? wie man das 30 gerne möchte. Dock diese Rrak- tiken sind bei aller Raffinesse doch wieder zu durchsichtig. Was von dieser„Hilfe“ im End- effekt zu erwarten ist, liegt zu deutlich offen, als daß die Gefahr bestünde, sie zu begrüßen Gnikomson Wohin gehen wir? Samstag, 27. September: Nationaltheater 14.30 bis 16.45 Uhr:„Orpheus und Eurydike“(für den Jugendausschuß), 19.30 bis 2215 Uhr:„Die Csar- dasfürstin“; Kunsthalle 19.30 bis 22.00 Uhr:„Der Apollo von Bellac“,„Die respektvölle Dirne“ (Studio des Nationaltheaters); Palast 22 20 Uhr: „Vendetta“; Alhambra 22.45 Uhr:„Fanfan der Husar“, Capitol 23.00 Uhr:„Das Haus der Lady Alquist“; Alster 22.45 Uhr: Denn sie sollen getröstet werden“(Filmarbeits gemeinschaft); Kamera 23.00 Uhr: Die Söhne der drei Muske- tiere“; Kurbel 23.00 Uhr: Ich war eine Sün-⸗ derin“. Sonntag, 28. September: Nationaltheater 19.13 bis 22.45 Uhr:„Ada“; Kunsthalle 19.30 bis 22.00 Uhr: Der Apollo von Bellac“, Die respekt- volle Dirne“(Studio des Nationaltheaters); Planken 11.00 Uhr:„Die Frau des Bäckers“; Alhambra 11.00 Uhr:„Die Wunder der Alpen- welt“; Alster 11.00 Uhr:„Denn sie sollen ge- tröstet werden“(Filmatbeitsgemeinschaft): Ka- mera 12.30 Uhr:„Max und Moritz“; Kurbel 13.00 Uhr.„Das tapfere Schneiderlein“; Me- lanchton-Kirche 20 00 Uhr: Kirchenmusikalische Feierstunde: Siedlerheim Schönau 15.00 Uhr: „Rumpelstilzchen“ CTaienbihne„Harmonie“ Schönau). Bauhaus Tapeten 52 Strukturen und Plastik- Drucke erhielt aus einem Steinbruch bei Eichstätt 1784 gefundenen Flugsaurier, den Pterodae- tylus( Fingerflieger), den Collini selbst noch für ein Wassertier hielt und dessen wahre Natur erst von dem großen französi- schen Palaeontologen Cuvier erkannt wurde. Die damals einzigartige Platte mit dem Ab- druck des etwa dohlengroßen Flugsauriers kam bei der Auflösung des kurfürstlichen Hofes nach München. Sehen wir uns jetzt einmal die Solnhofe- ner Platten im Arbeitsamt näher an. Uns fällt, außer der bunten Farbigkeit, auf, wie an feinsten Spalten reichverzweigte und zart liedrige, rötliche und schwarze Bäumchen aufgesetzt sind; keine Pflanzenreste, wie der erste Blick glauben machen könnte, sondern „Kristallblumen“, ähnlich unseren Eisblumen, nichts anderes als Eisen- und Mangansalz- lösungen, die zwischen den feingeschichteten Kalkschieferplatten An anderen Stellen fallen uns Knoten auf, von deren Zentrum gelegentlich mehrere dünne fangarmartige Gebilde aus- gehen, die an ihren Enden wie Farnwedel eingerollt sind. Es sind kleine Seelilien, merkwürdige Tiere aus der weiteren Ver- Eumspiegel Ein Farbfilm, der über dem Niveau der üblichen Wildwestfllme, mit Nachdruck auf „wild“, steht. Er schildert ein Stück Familien- geschichte aus dem Leben der Trapper und Indianer, oft mit epischer Freude am schein- bar Nebensächlichen. So treten neben die Handlung, die menschliche Tiefe hat und die Tragik des Kampfes von Weiß und Rot in sich trägt, Landschafts- und Tieraufnahmen, die die Liebe der Menschen roter und weißer Hautfarbe zu machen. Längen werden dadurch erträglich. Clark Gable, Adolphe Menjou und Maria Elena Marquès bürgen für lebensechte Dar- stellung der nicht sonderlich anspruchsvollen, aber auch nicht platten Rollen. Bemerkens- Wert die nicht synchronisierte Indianer- Lokal— es ist täglich bis 3 Uhr nachts ge- ebenso als Fundstelle berühmt wie Soln- öffnet— bietet etwa 70 Personen bequem hofen und Pappenheim und in deren Nach- Platz. Den Umbau besorgte Architekt H. barschaft gelegen— den ersten im Jahre Merkel. Jazz- Club Mannheim-Luwigshafen. Am 28. September, 10.30 Uhr, im Pfalzbau-Café Ludwigshafen Matinee mit Ernst Knauths Dixieland Band, den Mannheimer„All Stars“ und einer Neger Combo. Anschließend Jam Session.— Kabarettistische Einlagen: R. Müller. Pilzwanderung. Am 28. September Pilz- Wanderung im Friedrichsfelder Wald unter Führung von Dr. Bickerich. Treffpunkt Bahn- hof Friedrichsfeld-Süd, 9.45 Uhr. Abfahrt Mannheim Hauptbahnhof 9.31 Uhr. Landsmannschaft Schlesien. Am 28. Sep- tember wird ein Ausflug verbunden mit einem Treffen aller Heimatvertriebenen der Umgegend in Ladenburg veranstaltet. Treffpunkt in Ladenburg Bahnhofshotel. Abfahrt von Marmheim mit der OEG, Fried- richsbrücke, um 13.20 Uhr. Sporttag katholischer Jugend. Am 28. September auf dem Almenhof- Sportplatz ab 8 Uhr Sporttag katholischer Landes jugend mit zahlreichen Sportdisziplinen. Melanchthon-Kirche wird eingeweiht. Am 28. September, 9.30 Uhr, wird von Landes- auskristallisiert sind. gröhgere sprache, deren Lieder den Reiz des Fremd- artigen vermitteln. Kfb Kurbel:„Ich war eine Sünderin“ Gefallenes Mädchen verliebt sich in Un- tersuchungsrichter aus gutem Hause und wird von Amts wegen von ihm in ein- deutiger Pension ertappt. Schreie, Tränen, Capitol:„Colorado“ War, führen zum tragischen Ende, das einer sattsam und sorgsam verkitschten Handlung die dramaturgische Krone aufsetzt. Was Geraldine Brooks und Vittorio Gaßmann aus dieser der packenden Realistik sonstiger italienischer Filme so meilenweit entfernten Rührseligkeitsstory machen ist beste dar- stellerische Transposition im Rahmen der Drehbuchmöglichkeiten und versöhnt zusam- men mit einer ausgezeichneten Kamera mit vielen thematischen Mängeln eines etwas sehr weltfremden bürgerlichen Dramas. „ihrem“ Land verständlich Resch Kleinmuster die Iopete für kleine Raume der großen Stadt Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Apotheke, Q 3, 1(Telefon 42364), Pestalozzi- Apotheke, Seckenheimer Str. 70(Tel. 40614), Stephanien- Apotheke, (Tel. 43896), Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 48603), Grüne- Apotheke, Gärtner- 18 71(Tel. 2 0 Storchen-Apotheke, 5 1 15 1 eckarau, Schulstraße 17(Tel. 48570), Wald- Fenstersturz und Beichte, daß sie Sünderin hof-Apotheke, Oppauer Straße 6(rel. 59479), Alte Apotheke Sandhofen, Sandhofer Str. 319, (Tel. 59425), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 50126), Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 53756). ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Dr. Helmut Kaumann, Im Lohr 9, zur Ver- kügung. September ist Josef Ruppert, F 2, 12(Telefon Nr. 32313), dienstbereit. 1 Lehrplan einer sechsklassigen Mittelschule entspricht. Regierungsrat Beck vom Arbeitsamt Mannheim äußerte sich hinsichtlich der Be- rufsfindung zuversichtlich, wünschte aber Sine Befragung der Zehntkläßler nach ihren Berufswünschen, damit diesen Berufswün- schen bei der Stellenvermittlung Rechmung getragen werden könne. Dr. Lüneberg wünschte im Lehrplan der Sprachklassen ausgedehntere Berücksichtigung des Werk- Unterrichts. Alle Diskussionsteilnehmer Waren an einer Klärung der möglichen Uebergänge in die höheren Schulen und Fachschulen interessiert. Oberregierungsrat Köbele hob abschließend hervor, daß er nur in Mannheim angetroffen habe, wie sehr hier Schulfragen als Gemeinschaftsprobleme empfunden werden, die den Schulmännern allein nicht überlassen werden dürften. Die Schule müsse lebensnahe bleiben, die Lebensnähe der Schulprobleme sei für Mannheim charakteristisch und für das Schulwesen des Landes vorbildlich. f. W. k. „Woche de — „Wir schaffen Europd jetzt“ Kundgebung im Musens aal Der Kreisverband Mannheim der Europz. Union lädt zum Abschluß der„Woche der Jugend“ für 3. Oktober, 20 Uhr, in den Musensaal zu einer Jugendkundgebung mit dem Motto„Wir schaffen Europa jetzt“ ein Das Programm des Abends sieht die vor. führung von zwei Tonfilmen:„Ein bessereg Morgen“,„Ein Fenster in die Welt“, All sprachen des Vizepräsidenten der Europz- Union, Otto Blessing, Frankfurt, und des ersten Vorsitzenden des Kreisverbandeg Mannheim, MdB Robert Margulies, vor. Vor Beginn und in den Zwischenpausen Musik Straße Lorsch— Mannheim vorgeschlagen In einem Schreiben an die hessische Landesregierung und den Landtag schlägt der Ortsausschuß Lorsch des Deutschen Ge. werkschaftsbundes vor, eine direkte Straße von Lorsch nach Mannheim zu bauen. In dem Schreiben heißt es, daß viele Arbeiter von der südhessischen Bergstraße in Mann. heim keine Arbeit bekommen könnten, wel die ungünstigen Verkehrsverbindungen den Arbeitszeiten im Mannheimer Raum nicht anzupassen seien. r Jugend“: Demokrutie: Für Innehultung der Grundrechte sorgen Gerichtsreferendar Goldmann sprach über„Du junger Staatsbürger“ Bei dem Vortrag am Donnerstag im Stadtzentrum(Gewerkschaftsnaus) ließ das Interesse der angesprochenen Jugend wie- der mehr als zu wünschen übrig. Für den leinen Kreis aber, der trotzdem geſcommen war, brachte die instruktive Behandlung des Themas„Du junger Staatsbürger“ dureh Gerichtsreferendar Goldmann theoretischen und praletischen Gewinn. Goldmann, nach dessen Auffassung sich dieses vom Bundesjugendring gestellte Thema nach verschiedenen Richtungen hin verstehen ließ, umriß zuerst als Vertreter der Grundrechtsgesellschaft Mannheim— Heidelberg die historische und soziologische Entwicklung des Bürgerbegriffes, dessen hauptsächlichstes Merkmal die persönliche Freiheit sei und erläuterte in kurzer Form die Grundsubstanzen einer demokratischen Staatsorganisation, die sich im Grundgesetz niedergeschlagen haben. Als Kernstücke unserer Staatsform im Sinne einer„repräsentativen Demokratie“ bezeichnete der Redner die Bindung der Staatsgewalt und die durch die Grundrechte garantierte Freiheit des Einzelnen. Während die berühmte Gewaltentrennung in Gesetz- gebung, Verwaltung und Rechtsprechung allgemein als Essentiale dieser Bindung an- gesehen werde, gehöre als zweiter Punkt die Kontrolle des Staates durch Interessen- gemeinschaften, Körperschaften, Presse und Rundfunk ebenso notwendig dazu. Ein wei⸗ teres Moment der Bindung sei in der Bun- desrepublik die Dezentralisation, die den bischof Bender die nach Plänen der Archi- tekten Mitzlaff und Langer grundlegend neugestaltete Melanchthon-Kirche(Lange- Rötterstr. 39) eingeweiht. Um 20 Uhr eine kirchenmusikalische Feierstunde. Christlicher Verein Junger Männer. Am 28. September, 20 Uhr, Laienspiel im Wartburg- Hospiz„Ein frommer Fehlschlag“. Verein für Naturkunde. Am 28. September botanische Exkursion in die Umgebung von Neustadt an der Weinstraße. Abfahrt Haupt- bahnhof Mannheim 8.22 Uhr. Treffpunkt Bahnhof Neustadt 9.15 Uhr. Wir gratulieren! Wilhelm Körber, Mann- heim, Rathenaustr. 1, wird 73, Marie Gropp, Mannheim-Seckenheim, Breisacher Str. 2 wird 75, Priska Herzog, Mannheim, Käfer- taler Str. 67, wird 67 und Kosmos Straub, Mannheim- Gartenstadt, Anemonenweg 235, wird 79 Jahre alt. Den 80. Geburtstag be- gehen Elise Laub, Mannheim-Gartenstadt, Freyastr. 20, und Anna Tschan, Mannheim, Evangelisches Altersheim, F 7, Gertrude Krä- mer, Mannheim- Waldhof, Spiegelfabrik 102, vollendet das 83., Brigitta Müller, Wald- hausen über Mosbach, Caritasheim(früher Mannheim, Rheindammstr. 48), das 86. Le- bensjahr. Die Eheleute Arthur Bonacker und Aenne geb. Barth, Mannheim, Ludwig Frank- Str. 38, haben silberne Hochzeit. Hein- rich Trautwein und Pauline geb. Heck, Mann- heim, Laurentiusstraße 18, konnten goldene Hochzeit feiern. Die Ebeleute Oskar und Anni Marktplatz 7, können silbere Hochzeit feiern. + Jankowski, Mannheim- Sandhofen, Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Pelikan Meerfeldstraße 74 Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Edeltraut-Sippe keinen Pfennig mehr erhaschen. Auch pfändbare Masse war nicht vorhanden. gen FHauptzollamtes Ecke Ludwig- Zollhofstraße sind abgetragen worden. Der Neubau des Hauptzollamtes wird in der Kaiser- Wilhelm-Straße, gegenüber der Lan- deszentralbank, erfolgen. Grundsatz von der Selbstverwaltung der Gemeinden gerantiere. Goldmann sah die verfassungsmäßig fest. gelegten Grundrechte als Verhaltensregeln für die Staatsgewalt gegenüber dem Einzel- nen und als Ausfluß der Verantwortung des Individuums gegenüber der Allgemeinheit Das sozial bedingte Spannungsverhältni einer„Freiheit im Staat“ erfahre seine Re- gelung eben durch die stets neu zu erkämp· fenden Grundrechte, zu deren Ergänzung es aber auch Grundpflichten wie Wahlpfficht oder Toleranz gebe. Eine durch verschiedene Beispiele ein- Prägsame Darstellung des Zusammenhanges zwischen den Begriffen Demokratie und Staatsbürger brachte eine Rückführung zum Ausgangspunkt des Vortrages, in der der Redner mit dem Schwerpunkt auf dem jungen Staatsbürger eine durch Wissen unterbaute Betätigung des Verstandes und weniger des Gefühls in Dingen des Staates empfahl. Keimzelle echter Demokratie sel der Einzelne, der bewußt Bürger sein und sich um die öffentlichen Belange kümmern wolle. Das aber geschehe am einfachsten, wenn der Bürger für die Innehaltung der Grundrechte sorge. hy Pfacser Tagetuch Ludwigshafen. Auf der Anklagebank des Ludwigshafener Schöffengerichtes saßen die- ser Tage acht Personen, Elisabeth B., ihre Tochter Edeltraut und beider Sippe Hatten im Verlauf von 14 Monaten Altmetalle für 63 400 DM in der Pfalz gesammelf und Fer⸗ kauft. Der hilfreiche Ludwig, def beim Alt- metallhändler die Waage bediente, notierte jeweils höhere Kilobeträge und schädigte 80 seinen Chef um rund 7000 DM. Zwei weitere Angeklagte hatten bei zehn Einsteigdieb- stählen 2000 Kilo Blei durch BASF-Latten- zäune geschoben. Ludwig, der Buchhalter des Schrotthändlers, hatte das Blei zur Tar- nung als Gußeisen gebucht. Schrotthänd- ler B., der von allem nichts wußte. wurde freigesprochen, die restlichen Angeklagten erhielten Gefängnisstrafen zwischen fünf Monaten und einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis. Von den 63 400 DM der Elisabeth- konnte das Finanzamt Ludwigshafen. Berufsschule, Fach- organisationen und Minerelölgesellschaften haben beschlossen, in dem Berufsschulen von Ludwigshafen und Kaiserslautern beson- dere Fachklassen für Tankwart-Lehrlinge einzurichten. Die Bemühungen sind darauf zurückzuführen, daß das Bundesministe- rium den Tenkwart als Lehrberuf(drei- jährige Lehrzeit) anerkannt hat. Ludwigshafen. Die Reste des ehemall- und Frankenthal. Das Feuer in der Franken- thaler Stadtmühle, das einen Schaden von 300 00 DM verursachte, hätte, so verlautet jetzt, nicht so wüten können, wenn die Löschkräfte Feuerwehrleiter hätten einsetzen können. Da sich die Anschaffungskosten auf 50 000 PM belaufen, eine Summe, die die Stadtverwal- tung nicht aufbringen kann, wurde ein Zu- schuß-Antrag an die pfälzische Bezirks- regierung gerichtet. eine moderne, ausziehbare Mainz. 150 bis 200 Prähistoriker, darun- ter viele Gäste aus dem Ausland. werden zur Hundertjahrfeier des römisch-germani- schen Zentralmuseums in Mainz am 30. Sep- tember und 1. Oktober erwartet. Für den 2. Oktober sind Besprechungen über die Gründung einer deutschen Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte vorgesehen, Außer- dem wird die Herausgabe einer Zeitschrift über Prähistorik erörtert werden. auch daran gedacht, den deutschen Museums- verband wieder zu gründen. Es ist Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 28. Rasch Künstler Tapeten „Der Morgenfreund“ spekt der Firma Thalysia, schaft, Dortmund- Wambel bei. Unserer Halbmonatsbeilage liegt heute ein Pro- Handelsgesell- illustrierten 5 die dekorqtiyve Wondbekleidung Reisch Uni abwasch 5 ber Rauhfaser-Jopete in 30 forben e 2.7 2 a1 Europz. che de m den ung mt tzt“ ein die Vor. J bessere t, An. Europsz. md de rbandeg vor. Vor Musik. n essischg schlägt len Ge. Straße uen. In Arbeiter Mann- en, Well en den n nicht 1* 2 der ig fest. sregeln Einzel- ing des einheit. hältniz ne Re- rkämp· nk des en die- ihre halten le für A 1 Alt- otierte igte 80 veitere gdieb- atten- Malter 1 Tar- thänd- wurde tlagten künt omaten abeth- mzamt Auch n. Fach⸗ haften n von beson- irlinge darauf iniste; (drei- emall- und 1. Der der Lan- nken- n von lautet n die bare znnen. 00 PM wal n Zu- Zirks- arun- erden nani⸗ Sep- den di t für uger⸗ chrift ist Ums lage Pro- esell⸗ Ar. 223/ Samstag, 27. September 1932 MORGEN Seite 8 Hut Munnheim im Luftverkehr noch eine Chunce? Das Gelände in Sandhofen könnte vielleicht den Flugplatz Neuostheim ablösen Es ist jetzt genau ein Vierteljahrhundert her, daß Repräsentanten der Städte Mann- heim, Ludwigshafen und Heidelberg auf dem damals neuen Verkehrsflugplatz Neuostheim an der Taufe des ersten Flugzeugs der jungen Badisch- Pfälzischen Lufthansa teilnahmen. in raschem Aufstieg rückte Neuostheim bald an die zehnte Stelle unter den insegsamt 72 von der Deutschen Lufthansa angeflogenen in- und ausländischen Flughäfen. Inzwischen ist der Flugplatz Neuostheim wieder in den Hintergrund gedrängt worden. Das Flug- hafenkasino, einst ein beliebtes Ziel für Spa- ziergänger, wurde ebenso wie die später hinzugekommenen Hallen während des Krie- ges zerstört, und heute sind die Aussichten gering, daß hier sich wieder ein weltstädti- scher Flugzeugverkehr entwickelt. Als Erbe der jüngsten Vergangenheit hat aber Mann- heim einen weiteren Flugplatz, im Norden der Stadt bei Sandhofen, erhalten, der in seiner Größe eher für Verkehrsflugzeuge ge- eignet wäre. Um zunächst einmal eine Basis für wirtschaftliche und verkehrspolitische Ueberlegungen zu gewinnen, haben früh- zeitig die Badisch- Pfälzische Flugsbetriebs- A. G. und die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer den Stuttgarter Verkehrs wissenschaftler, Profes- sor Dr.-Ing., Dr. rer. pol. h. c. Carl Pirath um ein Gutachten über die zu erwartende Bedeutung eines in Mannheim eventuell wieder zu eröffnenden Flughafens gebeten. Der Gutachter kommt zu dem Ergebnis, daß der Personenverkehr allein kaum aus- reiche, im Schatten Frankfurts und Stutt- garts, der beiden bedeutenden nachbarlichen Flughäfen, auch in Mannheim einen solchen einzurichten. Wesentliche Bedeutung komme jedoch der im weiteren Bereich von Mannheim, in Nord- baden, der Pfalz und Südhessen ansässigen Industrie zu. Für den eiligen Verkehr eignen sich Exportgüter mit hohem Warenwert bei geringem Gewicht, wie wertvolle Ersatzteile für Maschinen, chemische Spezialartikel, Drogen, Radioteile, optische Waren, Uhren, Edelsteine, Gold, Parfüm, frisches Frühobst, gewisse Textilien und Modeartikel. Im Wett- Wie wird das Wetter? Nicht störungsfrei Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag im ganzen wieder stärker bewölkt. vorübergehend auch etwas Regen, teilweise etwas schauerartig. Mittagstem- peraturen 14 bis 17 Grad. süd- westlid te Winde. Am Sonntag veränderliche Bewölkungsverhältnisse, aber nur noch verein- zelt Schauer. Tagestemperatur wenig verändert. Tiefstwerte in der Nacht zum Montag um fünf Grad. Vebersicht: Eine neue von der Biskaya ost- wärts zu den Alpen ziehende Randstörung des Zentraltiefs von Südnorwegen verursacht schon Aa hland. wetteramt Karlsruhe. Pegelstand des Rheins am 26. September; Maxau 408(- 4), Mannheim 252(5), Worms 179(0), Caub 168(12). Pegelstand des Neckars am 26. September: Plochingen 110(55), Gundelsheim 161(40), Mannheim 254(—2). am Samstag erneut Niederschlag in Südwest- lauf um die internationalen Märkte und die wachsende Konkurrenz, auf die Deutschland in Uebersee trifft, spielt mitunter ein Zeit- vorsprung von wenigen Stunden eine aus- schlaggebende Rolle. Auch die rasche Ueber- mittlung von Mustersendungen, Bewerbun- gen bei großen Ausschreibungen, Patent- schriften und Materialproben muß heute in den Wirtschaftswettbewerb einkalkuliert werden. Mit Rücksicht auf diese, besonders für den Mannheimer Raum zutreffenden Voraus- setzungen, wird im Gutachten das Gewicht der täglich von Mannheim abfliegenden Frachtgüter auf mindestens 2,1 Tonnen und die Post mit annähernd 2 Tonnen einge- schätzt. Hinzu kommen etwa 210 hier star- tende Reisende. Im Gegenverkehr dürften ebensoviele Güter und Reisende hier ein- treffen. Nachdem mit einiger Sicherheit schon im nächsten Jahr im Bundesgebiet für Post- zwecke und Zubringerdienst von Reisenden Hubschrauberflugzeuge verwendet werden; die bekanntlich auf kleinem Raum landen und starten können, erscheint ein Projekt „Flughafen Mannheim“ gar nicht so unwahr- scheinlich. Ein flotter Zubringerdienst von Heidelberg, Weinheim, Karlsruhe, Ludwigs- hafen, Neustadt, Bad Dürkheim, Frankenthal und dem südhessischen Nachbargebiet läßt sich per Luft oder nahezu gleichschnell auch auf der Autobahn einrichten, denn das Sand- hofer Gelände grenzt unmittelbar an die Autobahn. Da überdies die meteorologischen Verhältnisse im Raum Mannheim oft günsti- ger sind als beim Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt, könnte hier auch ein Ausweich- landeplatz von Bedeutung entstehen. Von der wirtschaftlichen Seite sind demnach die Aus- sichten nicht ungünstig, von der technischen jedoch noch mit manchem Fragezeichen zu versehen. f Jus dem Polize bericht Zwölf Anzeigen, 20 Festnahmen. In sieben Fällen mußte die Polizei bei Schlägereien und Ruhestörungen einschreiten und elf Männer und eine Frau zur Anzeige bringen. Wegen Landstreicherei wurden drei Frauen und drei Männer festgenommen. 14 Mädchen wurden bei Kontrollen wegen Verdachts, geschlechts- krank zu sein, vorläufig festgenommen und zur Gesundheitsbehörde gebracht. Sie will sich nicht mehr kennen. Die vor drei Tagen bei einem Warenhausdiebstahl erwischte 58 jährige Frau, bleibt nach wie vor bei dem von ihr angegebenen falschen Namen. Inzwischen rundet sich das Bild über die Frau ab. Sie war in verschiedenen Geschäften als Putzfrau beschäftigt und beging laufend Diebstähle; bei der Hausdurchsuchung wurde das Diebesgut gefunden. Bis jetzt konnten schon fünf Diebstähle festgestellt werden, doch dürfte sich diese Zahl noch erhöhen. Die Festgenommene ist zu keinerlei klaren An- gaben zu bewegen. Zwei Industriebrände. Vermutlich durch Heißlaufen einer Lumpenzerreißgmaschine entstand in einem Friedrichsfelder Betrieb ein Brand, der einen Sachschaden von etwa 5000 DM verursachte. Das Feuer konnte durch Werksangehörige gelöscht werden. Zwei Frauen zogen sich leichtere Brandwunden zu. — Aus noch nicht geklärter Ursache fing im Mannheimer und ihr„Hobby“(XVIII): * Hafengebiet ein mit Holzspänen gefülltes Silo Feuer; es konnte von einem Löschzug der Be- rufs feuerwehr nach einer Stunde gelöscht werden. Der Umfang des Schadens konnte noch nicht angegeben werden. Aufatmen bei der Verkehrspolizei. Nur fünf Zusammenstöße gab es am Donnerstag, bei denen es sogar ohne Personenschaden ab- ging; auch der Sachschaden ist verhältnis- mäßig gering. Beamte diskutieren Lastenausgleich Die Durchführung des Feststellungs- und Lastenausgleichsgesetzes stellt die Ver- waltungen vor eine neue große Aufgabe. Die Materie ist kompliziert, und der Arbeits- anfall wird erheblich sein. Vergleichbare Vorgänge sind kaum vorhanden. Aus die- sem Grunde hat es die Kommunale Arbeits- gemeinschaft Rhein-Neckar übernommen, die Sachbearbeiter der ihr angeschlossenen Kommunalverwaltungen zu Aussprachen einzuladen, die einem Erfahrungsaustausch über die Behandlung dieses Aufgabengebie- tes dienen sollen. An der ersten Aussprache im Landrats- amt Mannheim beteiligten sich etwa 50 Be- amte und Angestellte der Städte Mann- heim, Heidelberg, Ludwigshafen und Fran- kenthal, Weinheim, Schwetzingen, Bürstadt und Lampertheim sowie der Kreisverwal- tungen der Kreise Bergstraße, Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen und Frankenthal. Rechtsrat Herbel, Ludwigshafen, sprach dabei über eine Reihe von Fragen, die bis- lang aus der Praxis heraus entstanden sind. An der regen Aussprache beteiligten sich die Vertreter fast sämtlicher anwesenden Verwaltungen. Es wurde der Wunsch laut, die Aussprachen in Abständen von etwa vier Wochen fortzusetzen. * Schwertstichblätter- Kleinode jupunischen Kunstgewerbes Kunsthändler F. K. reitet ein apartes fernöstliches Steckenpferd „Steckenpferde“ sind recht häufig„aẽòs- gefallen“. Das trifft jedenfalls auch auf das „Hobby“ des Mannheimer Kunsthändlers F. K. zu, der freilich mit dieser besonderen Vorliebe sich auf berühmte Vorbilder berufen kann, unter anderem auf den Louvre in Paris, der eine kostbare und reichhaltige Sammlung japanischer Schwert-Stichblätter besitzt. Und Wenn auch seine Sammlung von rund 300 Stichblättern erheblich kleiner ist, so vermag sie immerhin lebendig Geschichte und Ent- wicklung dieses besonderen Zweiges am Baum japanischen Kunstgewerbes darzu- stellen, seine ungemein feine, künstlerische Arbeit erkennen zu lassen und die eigentlich erstaunliche Tatsache, daß diese kleinen Plat- ten, obwohl sie ja nur ein Teil eines Ganzen sind, so vollendet durchgeformt sind, daß jede einzelne als fertiges kleines Kunstwerk kür sich zu bestehen vermag. Daß Sammler diesen kleinen Platten, die zum Schutz der das Schwert führenden Hand am Schwertgriff angebracht waren,— in sie eingefügt war auch die Klinge—, Beachtung schenken, ist erst etwa 100 Jahre her. Denn sie kamen erst nach Europa, als das japa- nische Schwert moderner europäischer Be- waffnulig zu weichen begann. Jahrhundertealt sind zum Teil diese klei- nen Eisen- und Bronzegebilde, die sich, viel- kach überaus kunstreich verziert, vor uns auf Tischen ausbreiten, alle mit ihrem„Steck- brief“ versehen. Da sind einfache, frühe Stichblätter, von Plattnern und Schwert- kegern als reine Gebrauchsgegenstände ge- schmiedet, vielleicht radförmig durchbrochen, aber doch schon so ausgezeichnet in der Qualität des Eisens und seiner Formung, daß sie die besondere Eignung der japanischen Plattner und später auch der Metallkünstler erkennen lassen. Diese ersten in der Samm- lung vorhandenen Stichbläfter aus dem 14. Jahrhundert sind noch dünn, da es üblich war, sie mit Leder zu beziehen. Nachdem fällt dieser Ueberzug weg und die Platten, die etwa neun bis zwölf Zentimeter Durchmesser besitzen, werden dicker, aber zugleich auch immer kunstvoller. Dabei vertreten Tsuba- meisterdynastien Generationen hindurch ihren eigenen Stil oder dessen Entwicklung. (Tsuba ist die japanische Bezeichnung des Schwertstichblattes) Die etwas spätere Kamakuratsuba weist schon zarte Reliefverzierungen auf und Durchbruchsornamente von Blüten- und Pflanzenmotiven. Im 15. Jahrhundert finden sich bereits Tauschierungen mit Gelbmetall in Form von Sternen, Blüten, geometrischen Formen.(Unter Tauschieren versteht man das Einhämmern von Metallen, Gold, Silber, Kupfer etwa in Eisen, Stahl, Bronze.) Später zeigen sich sehr feine Tauschie- rungen in Schnurornamenten, Wappen, Pflan- zen, und alle besitzen symbolhaften Charak- ter. Dann kommen kunstvolle Gravierungen hinzu. Ganz berühmte Tsubas gelingen dem großen Meister Kaneiye im 16. Jahrhundert, der als erster in zarten Reliefs und in wun- dervollen feinen Tauschierungen mit Gold, Silber, Kupfer, Blei nach dem Vorbild der gleichzeitigen großen Tuschmalerei Land- schaften auf seine Stichblätter zaubert. Im- mer komplizierter wird— das können wir greifbar am vorhandenen Beispiel der Samm- lung ablesen— die Herstellung der Tsubas, die besonders in Kyoto gepflegt wird. Geschichtliche Szenen, Mythen, Legenden dienen in Relief und Tauschierung zu ihrem Schmuck, odei die ganze Platte wird in sub- tiler Durchbruchsarbeit gesägt. In den Nam- bantsubas, den fremdländischen, macht sich chinesischer Einfluß geltend und schließlich, als Europäer ins Land kamen, auch portu- glesisch- spanischer. 300 kleine Eisenplatten erzählen ein großes Stück japanischer Kunst- und Kulturgeschichte. rei Es geht duch unders Freundliche Töne Schon mancher Bürger hat sich oft über den Ton und über die Geisteshaltung, auf die daraus geschlossen werden kann, gear- gert, mit denen öffentliche Schilder aller Art auf irgend etwas aufmerksam machen, etwas verbieten oder etwas untersagen. Aus 1 Foto: Thomas vielen solcher Schilder kann man den Kom- mandoton einer Stelle herauslesen und hören, die irgendwelche öffentliche Funktion ausübt, und manchmal empfindet man sogar deutlich, daß hinter solchen Hinweisen un- ausgesprochen etwas steht, was den braven Bürger kuschen heißt. Wie wohltuend dagegen berührt es das druck- und leidgewohnte Herz eines Staats- bürgers, wenn ihm einmal ein Schild begeg- net, das„human“ ist und gewissermaßen einen vertraulichen„Du-auf-Du-Ton“ an- schlägt, wie etwa das hier im Bild gezeigte Schild, das wir an einer Baustelle bei Käfertal entdeckten. Wer wird Straßenmeister? Letzter Lauf zur Radrenn-Meisterschaft Die Radrennfahrer flitzen am Sonntag durch die Kurven der Neckarstadt, Sie wer- den hart kampfen, denn es geht um die Ent- scheidung in der Bezirksmeisterschaft. Wer schafft es? Titelverteidiger Manfred Schö- nung, der mit 30 Punkten noch ein Wörtchen hätte mitsprechen können, startet nicht. Wird er seinen Clubkameraden Marx siegen sehen? Der hat 42 Punkte zusammengespurtet; er führt die Tabelle an. Aber auch der junge Waldhöfer Hoffmann(38 Punkte) als Nächst- placierter hat eine Chance. Und auch die Reeb, Nawratil, Krimme und wie sie heißen mögen, wollen noch nach vorn stoßen. 5 Hier das Programm: Startbeginn: 11 Uhr; Start und Ziel: Dammstraße in Höhe Dort- zingstraße. Strecke: Dammstraße— Meßplatz — Langstraße— Lutherstraße— Damm straße(eine Runde= 1,3 km). A Klasse (Junioren) 30 Runden; B-Klasse Junioren) 26 Runden; Jugendklasse A 22 Runden; Altersklasse 16 Runden. Ausrichter: R. R. C. Endspurt, Mannheim. VENKR UE — + Möbel- v. Po. sterwaren Delzmanici uetert gut u. preisw.- Teilzahlung. Kalbsfell, schwarz, f. 190. DM zu Verlangen sie Gratisprobe von Ot. Rentschler& Co,, Laupheim 562 Witbg. Monnheim, Woldhofstraße 8, lage verkaufen. Telefon 83 10 80. Korbkinderwagen gut erhalten, billigst zu verkaufen. Adr. einzus. u. A 55813 im Verlag. Ltr. Trommelinh., Aleinbelonmischer. Lescha“ betrieb, fahrbar, zu verkaufen. Angeb. u. Nr. P 55761 an d. V. 3% 220 V. neu, umständehalb Starmix. 150, 2. vic. Tel. 4 06 74. Korbkinderwagen gut erh., 50, Zu verkaufen. 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September 1952 ist der Leiter unserer Dampfturbinen- Serdo Ehrhord Nachfolgende Angebote h Ihnen die g 0 5 0 2 ach folgende Angebote beweisen Ihnen die tungs. 3 Siegfried Winzlmaier ,, Herr Prokurist. september 1882 grasmatratzen sus n ken 69.80 34,00 43,00 5 uA ib e F. k. Matratzen au den 146. 00 128.00 98,00 — unters Clignetstrase 16 Taubenstraße 28 15. 5 8. Jochen G. Spiess. Metallbetten cs% 43,30 39.30 35,90 tadellosem Charakter. Diplom-Ingenieur nach kurzer Krankheit völlig unerwartet im Alter von 41 Jahren ertor ben. Wir verlieren in ihm einen hervorragenden Ingenieur und einen Menschen von Unserem hochgeschätzten und allseits geliebten Mitarbeiter werden wir ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 26. September 1952 BROWN, BOVERI& CIE. Aktiengesellschaft Statt Karten Heute morgen entschllef unsere liebe, gute Mutti, oma. Ur-oma, Schwiegermutter und Tante, Frau Alice Halbauer geb. Schüller im hohen Alter von 85 Jahren. Mannheim, Brucknerstraße 3, den 25. Sept. 1953 Altadena(Calſfornien) Im Namen der Hinterbliebenen in stiller Trauer: Anne Laun geb. Halbauer Ruth Seebohm geb. Ensinger Dis Beisetzung findet am Montag, 29. Sept., um 14 Uhr auf dem Friedhof Feudenheim statt. Fur die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die Überaus zahlr. Kranz- und Blumenspenden sowie Beileidskarten beim Heimgang meines unvergeßlichen Mannes, unseres treusorgenden Vaters Heinrich Mack Metzgermeister i. R. sagen wir innigsten Dank. Besonders danken wir Hrn, Pfarrer Staudt für seine trostr., zu Herzen gehenden Worte, Herrn Dr, Friedmann für die ärztl. Be- mühungen, den schwestern von St. aufopfernde Pflege. Ebenso danken wir Peter für ihre liebevolle, dem Sängerchor der Fleischer-Innung für den erhebenden Grabgesang, der Fleischer- nung Mannheim und der Südd. Fettschmelze für den ehrenden Nachruf und allen denen, die ihm das lezte Geleit gaben. Mannheim Kleinfeldstrage 23 im September 1952 Frau Emma Mack geb. Blum mit Kindern und Angehörigen Ganz plötzlich und unerwartet ist am 24. September 1952 im Alter Bruder und Onkel, Herr von 72 Jahren mein lieber Mann, unser guter Vater, Eduard Zimmer fkuürsammer von uns gegangen. * 4* 2 In aller Stille haben wir inn am 28. Lepa er 1952 zu drabe getragen. 9 lichen Dank. Für die Kranz- und. Blumenspenden sagen Wir unsere Ber- Mannheim, Koblenz, Frankfurt/ Main, den 27. Sept. 1932 Gärtnerstraße 78 In tlefer Trauer: Katharina Zimmer nebst Kindern und Anverwandten Bestattungen in Mannheim Samstag, 27. September 1952 Hauptfriedhof Klaus, Julius, Herzogenriedstraße 137 Jakobine. Dalbergstragße 21 Senft, Friedhof Käfertal Brezing, Karl, Alte Frankfurter Straße 3 Mayer, Anna, Waldhof, Forlenstraſe sz Zelt 10.30 11.00 10.00 10.30 Mitgeteilt von der Friedhof verwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Vom Grabe unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Jakob Maldinger zurückgekehrt, sagen wir allen, die ihn zur letzten Ruhestätte begleiteten und Kranz- und Blumenspenden Übersandten, allerherzlichsten Dank. Beson- ders danken wir Herrn Dr. Drescher für seine stete Bereit- schaft und seine ärztliche Hilfe, den Krankenschwestern f. ihre liebevolle Pflege, dem Herrn Stadtpfarrer Kühn für seine tröstenden Worte. Mh m.- Neckarau, 26. 9. 52 Waldweg 66 Die Angehörigen. Danksagung Für dte vielen Beweise heral. Antellnehme sowie die zahlr. Kranz- u, Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Frieda Itta geb. Jagemann sagen wir unseren innigsten Dank. Wir danken auch allen denen, die der lieben Verstor- benen das letzte Geleit gaben. Mannheim, im September 1932 8 6, 23 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Itta und Tochter. SG EFN. Wan urtienen Auf Postkorte aufkleben, 4 Pfennſ ros lerer erhält e 157. Sehr dünn 1 t. Hauchdunn 2 kostenlose Probeklingen Mulcuto- Werk, Solingen Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer Ib. Entschlafenen Anneliese Dähn agen wir hiermit allen unseren innigsten Dank. Mhm.- Neckarau, Luisenstraße 34 Anna Dähn u. Angehör. . 1 u ſische- Spec jetzt N 3, 2 Kunststr. Große Auswahl in D Tra ce, eee 1 gut und billig * Sportwalle been pu.. 93 nem, Dualltät Weitere e ee 100 9 O bester Markentobtikate in vielen Farben vorrätig im Fachgeschäft för Wolle Die Wo lischachtel 7 3 8 MANNHEIM U Zzwisch. Bazlenhaus 7 5 Plank. u. Freßgasse Für die uns zu unserem 20 fahr. Geschättz-Iahilaam üÜbermittelten Glückwünsche danken wir herzlichst, ganz be- sonders der Kürschner-Innung Mannheim. Franz Schüritz und Frau Spezlalhaus für Pelze M 6, 16 9 — 5 Karten Für die uns anläßlich unserer Hochzeit dargebrachten Glück- wünsche, Blumen u. Geschenke danken wir auf diesem Wess recht herzlich. Viktor Brechter und Frau Neude n a d. Jagst . Irmgard eb. Effner 2 ee 0 Elevkraten: 0 IIIIKIIIII 5 8 Z UR U OR Dr. Mod. U. Sonde Facharzt für Magen-, Darm- u Stoff wechsel- Krankheiten Werderstraße 18, Tel. 4 16 31 g . 5 Dr. NReddaeus Facharzt für Chirurgie Wohnung: Feudenheim, Nadlerstraßge 13, Telefon 3 36 28, Praxis verlegt nach Mhm.-stadt Hebelstraße 21, am Tennisplatz. Sprechz. 11, 3012.30, auß. sams- tags u. 15—18 Uhr, auß. mitt- wochs und samstags. 4 Z UR UCK Dr. med. A. Haberecht Mannheim- Ilvesheim N 2 UR UC K Hans schönsiegel Dentist MANNHEIM-FEUDENHEIM Hauptstraße 67, Telefon 5 18 18 4 DL veEsschigöEn EE Schwarze leder-Aktentasthe mit Geschäftspapieren a. d. Straße Plankstadt-Autobahn verloren. Der Finder wird gebeten. gegen Beloh- nung dieselbe beim MM A Maler- u. 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Rosenstr.) Kühn; 9.30 Hg,(Kirche) Kühn, Auferstehungskirche: 9.00 Hg., Wal- ter. Pauluskirche: 9.30 Hg. Gna- denkirche: 9.30 Hg., Weber. Feu- denheim: 9.30 Hg., Kämmerer. Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Birkholz. 1 9.30 Hg. Eätertal-Ssüd: 9.30 Hg., Staubitz.. Rheinau: 10.00 Hg., 19.00 Abendmahlgd. Pfingst- berg: 9.00 Hg. Sandhofen: 9.30 IIg., Pöritz. Schönausiedlung: 9.00 g. E Wald. Seckenheim: 9,13 Hg., John. Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen.. Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Evangel.-Luth. Gemeinde, Sonntag: Gottesdienst 186 Uhr, U 3, 2. Kath. Kirche, Sonntag, 28. Sept, 32: 4 esuitenkirche: Messen 6. 48,7. 30, B. 30, 30, 11.00; Andacht 19.30. St. Se- . Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.0. Herz.gesu! Messen 6.30, 7.00, 8,00, 9.30, 11,00; 8 19.30.„ Heilig-Geist: Mes- 5 7.00 8700, 6.00, 40.00 41,30; An- Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.30. St. Joseph: Messen 6.00, 5.50, 11.50 Andacht 18.00 Bonifatius: It. Messen 7.00, f. 00, 9. 15, 10.30, 11.30. An- dacht 19,30. St. Peter: Messen 6.20, 7.30, 8.30, 10.00, 11.00: t. Nikolaus: Messen 7.30, 9.90, 10.00; Andacht 14.30.— Feudehheim: Mes- sen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; An- dacht 20.00. Seckenheim: Mes- sen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00. Möbel- Pon 080, Nabel: Messe 6.0. Konrad Scheidel fs Steinsfurt/ Bd. Neckarau; Messen 7.00, 8,00, 10.00,(Gegr. im Jahre 16837 11.15; Andacht 20.00. Sandhofen: Messen 7.00. 9.00, 11.00 Andacht Zahlungserlelchterungen 12 Monte Ziel 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 20.00. Fried- a richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 18.30. Wall- stadt: Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.30. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30 And. 18.00. Marienkapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7,00, 9.00, 11.00 Andacht 19.30.* Almenhof: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 11.15; And. 19.30. Käfer- tal-Süd: Messen 7.00, 9.30: Andacht 14.00. 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 18.00. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 19.00. Avesheim: Messen 7.15, 9.15 Andacht 19.30, Städt. Krankenhaus: Messen 6.4, 8.18, 11.18 Alt- Kath. Kirche. In Schloß- und Erlöserkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt, in Erlöserkirche 17 Uhr Eimkehrstunde. Mittwoch 9 Uhr hl. Amt. Die Nellssrmee, 6 7, 13 So., 28. 9., Erntedankfeler. Mo. 29. 8. Unterhaltungsabend m. Verlosung. Mi., 1. 10. bes. Versammlung, gel. v. Jugendsékr. O/Kapt. Dale, London, Beginn jeweils. 19.30 e 5 1 mann Ko mme* . PEIZE MANNHEIM G2. AM MAR NT n 1 N 1 . 4. 5** N 5* ee N N 9 Neue 1 und die lbhr Her von Adam Schölb Dr unkpkfeg O'r Meesehannes i is ad debe) 15 Oriqinalfoſos 2 gend Gesammelt, gereinigt und herausgegeben Netten, 18 Originelfotos, 4farbigem Umschlog nur OM 3,60 Geschichten mit EZ Srfreben gestellungen nimmt der Verlag r. Hos KG., schriftenhendel und der Verlag entgegen. gesamte Buch- und Zoht- Mennheim, RI, 4.6 Gartenstadt: Messen 7.00, Wolldecken veel. Farb 49.00 36.50 29,50 Schlafdecken erseh. 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Der Staatsanzeiger für Baden- rttemberg bringt in seiner letzten Aus- be einen Ueberblick über die vorläufigen gebnisse der Bodenbenutzungserhebung 052 in Baden- Württemberg.. Danach gliedert sich die Wirtschaftsfläche es neuen Bundeslandes, die etwa 3,56 Mil- enen Hektar beträgt, in 1 260 000 Hektar ſald- und Forstflächen, 1072 000 Hektar gckerland, 826 000 Hektar Wiesen und Wei- ien, 17 542 Hektar Rebflächen. 77 000 Hektar gebäude- und Hofflächen und 307 458 Hek- sonstige Flächen. Wie Dr. Wirth vom Statistischen Landes- in Stuttgart feststellt, ist Baden-Würt⸗ berg nach Rheinland-Pfalz das zweit- 3 7 kgößbe Weinbaugebiet Deutschlands und ver- „57 46 8 — e 8 über annähernd ein Drittel der gesam- en Rebfläche des Bundesgebiets. Auch sein ffaldreichtum, vor allem im Schwarzwald, m Odenwald und in den schwäbisch-frän- schen Waldbergen, wird nur noch von hayern übertroffen. Daneben verfügt das geue Bundesland über etwa ein Fünftel der ſesamten Wiesenfläche des Bundesgebiets. ba jedoch der Lebensraum sehr knapp ist, erden nur wenige Wiesen als Weiden ver- endet. Am Ackerbau ist Baden-Württem- erg nur zu 13,3 Prozent beteiligt. 5 Unter den Feldfrüchten nimmt der Weizen 1 ene überragende Stellung ein. Der Roggen ritt dagegen immer mehr zurück. Eine ge- yisse Bedeutung kommt noch der Sommer- geerste zu, die häufig als Braugerste Ver- endung findet. Der Anbau von Hafer geht mit der zunehmenden Motorisierung der Stuttgart. Die Stuttgarter Polizei konnte etzt einem 32jährigen und drei„Mitarbei- ern“, die mit betrügerischen Absichten ein Thevermittlungsinstitut aufgezogen hatten, das Handwerk legen. Der Haupttäter wurde in Haft genom- men. Er hatte in Stuttgart ein Büro für Hei- katsvermittlung gegründet und in zwei ochenzeitschriften Heiratsannoncen unter dem Namen„Frau Irma Fladung, i. cc.“ auf- gegeben. Nach der einen Annonce suchte eine unabhängige, reiche Schweizerin einen Ehepartner, nach der anderen ein ebensogut dituierter Mann eine Frau. Daraufhin meldeten sich nach Mitteilung der Polizei etwa 1500 männliche und weib- Ache Heiratslustige aus dem ganzen Bundes- gebiet, denen der Betrüger durch seine„Mit- arbeiter“ Ansichtskarten aus der Schweiz und Holland zuschicken ließ. Mit der näch- sten Benachrichtigung wurden die Bewerber aufgefordert, Schriftproben zur graphologi- schen Begutachtung und dazu zehn DM ein- zusenden. Damit wurde die Sache rentabel, denn von diesen Beträgen lebte der Betrüger. Bis jetzt konnten etwa 400 Personen fest- 3 gestellt werden, die die geforderten zehn DM . 5 n ingesch Im Hundert-Kilometer-Tem i Karlsruhe. Einen schweren Verkehrs- unkall verursachten vier amerikanische Ne- gersoldaten, als sie mit ihrem Jeep im n Hundert-Kilometer- Tempo durch Karlsruhe fuhren. Der Wagen erfaßte einen Straßen- hnkontrolleur, der schwer verletzt wurde und kurze Zeit später starb. Die Soldaten rden festgenommen. Nach den bisherigen Frmittlungen standen sie unter Alkoholein- 332 160 un 53 42 34 30 120 wirkung. Diebesbande unschädlich gemacht Karlsruhe. Der Karlsruher Kriminalpoli- zel gelang es, eine siebenköpfige Diebesbande stzunehmen, die in den letzten Monaten zahlreiche Einbruchdiebstähle in Wohn- und Seschäftshäusern unternommen hatte. Bis- her konnten den Festgenommenen 35 Ein- bruchdiebstähle, mehrere Einbruchsversuche, wei Fahrraddiebstähle und vier Opferstock- ebstähle in Karlsruher Kirchen nachgewie- n werden. Der Wert des Diebesgutes be- lief sich auf mehr als 10 00 DPM. vVvVi.elgesuchter Ausbrecher 1 festgenommen Offenburg. Ein 29 jähriger Mann, der vor kurzem im Wartesaal des Offenburger Hauptbahnhofs festgenommen wurde, Weil er sich nicht genügend ausweisen konnte, hat sich jetzt als ein Autoschlosser aus der Ge- gend von Detmold entpuppt. der vor einiger Leit aus der Strafanstalt Hagen in West- kalen ausgebrochen war. Es handelt. sich nach Angaben der Polizei um einen viel- kachen Vorbestraften, der in den letzten Jahren die meiste Zeit in Gefängnissen zu- gebracht hat. 5 f Unfug mit Luftgewehren Neustadt. Seit einiger Zeit werde mit uktgewehren wieder erheblicher Unfug Se- trieben, erklärte dieser Tage ein Sprecher dier Bezirksregierung in Neustadt. Die Teil- nahme Jugendlicher am Vogelfang und der Gebrauch von Gewehren aller Art in be- Landwirtschaft ständig zurück. Insgesamt nimmt der Getreidebau etwas mehr als die Hälfte des Ackerlandes ein. Die badische Landwirtschaft ist wegen ihrer ausgesprochenen Kleinbetriebsstruktur noch stärker als die württembergische auf den Anbau von Hackfrüchten und Sonder- kulturen angewiesen. In zunehmendem Um- fang werden Kartoffeln und Zuckerrüben an- gebaut. Unter den Sonderkulturen nimmt der Tabak eine beherrschende Stellung ein. Mehr als die Hälfte der Tabakanbaufläche des Bundesgebietes liegt in Baden- Württemberg. Daneben werden immer noch nennenswerte Flächen Hopfen und Zichorie angebaut. Auch der Obstbau spielt unter den Sonderkulturen eine beachtliche Rolle. Insgesamt gesehen ist die landwirtschaft- liche Struktur der einzelnen Landesteile sehr unterschiedlich. Der Südteil des Landes ist stark viehwirtschaftlich, der Nordteil da- gegen vorwiegend auf den Ackerbau aus- gerichtet. Ein neuer Beruf: Tunkwart Anforderungen sehr hoch geschraubt/ Kenntnisse in Fremdsprachen erwartet Schwenningen. Das Bundesministerium für Wirtschaft hat vor kurzem, von der Oeffentlichkeit kaum beachtet, den Beruf des Tankwarts als neuen Lehrberuf zuge- lassen. Die Verhandlungen über die Um- Wandlung dieses Berufes in einen Lehrberuf mit dreijähriger Ausbildungszeit haben fast zwei Jahre in Anspruch genommen. Mit der ständigen Vergrößerung der Kraft- stoft- und Kundendienststationen wuch- sen die Aufgaben und Pflichten des Tank- stellenpersonals. Den Tankstellenverwaltern selbst war es oft nicht möglich, ihr Perso- nal entsprechend der ständigen Entwicklung zu schulen Zudem wurde das Tankstellen- gewerbe in letzter Zeit zu einer Art Auf- Fangstelle für Angehörige einer Reihe von Gutes Geschäft mit Heirutslustigen 1500 Zuschriften an betrügerisches Ehevermittlungsinstitut wohnten Orten sei verboten und mit Geld- strafe bis zu 150 DM belegt. Die Polizei- und Gendarmeriedienststellen sind angewie- sen, Verstöße gegen die geltenden Bestim- mungen anzuzeigen. „Tag der Evakuierten“ Pforzheim. Der Bund der Fliegergeschä- digten und Sparer veranstaltet am 4. und 5. Oktober in Pforzheim einen„Tag der Evakuierten“, für den Oberbürgermeister Dr. Brandenburg die Schirmherrschaft über- nommen hat. Der Geschäftsführer des Bundes, Pr. Hans Herdach, teilte hierzu mit, durch den„Tag der Evakuierten“ solle das Pro- blem der Rückkehr der Evakuierten in ihre Heimatorte an die Offentlichkeit herangetra- gen werden. Jugendliche Landwirtschaftshelfer Biberach. Zur Verminderung des Arbei- termangels in der Landwirtschaft sind im Kreis Biberach versuchsweise zwei Arbeits- gruppen eingesetzt worden, denen vor allem heimatvertriebene Jugendliche angehören. Auf Grund eines Arbeitsvertrages zwischen den Bauern und dem Jugendscziakwerk ingen erhalten die Jugendlichen wahrend hres sechsmonatigen Einsatzes in der Land- Wirtschaft einen Arbeitslohn von 70 DM im Monat. Nach Beendigung ihrer Arbeitszeit können die Jugendlichen entscheiden, ob sie weiter auf dem Lande arbeiten oder andere Berufe ergreifen wollen.. 3000 Jahre alte Lanzenspitze Säckingen. In der Umgebung des Park- krankenhauses in Säckingen wurde in der Erde eine beschädigte bronzene Lanzenspitze gefunden. Nach dem Gutachten von Sachver- ständigen stammt der Fund aus der Urnen- kelderzeit, etwa tausend Jahre vor Christi Geburt. Berufen, die nur entfernt mit dem Dienst am Kraftfahrzeug zu tun haben. Seit über zehn Jahren waren daher Bestrebungen im Gange, für das Tankstellen- und Garagen- gewerbe ausgesprochene Fachkräfte heran- zubilden. Wie immer, wenn auf dem Gebiet der Berufskunde etwas Neues im Werden ist, sind die Anforderungen sehr hoch ge- schraubt. So sollen auch beim Tankwart- lehrling nicht nur fachliche, sondern auch psychologische und charakterliche Eigen- schaften die Auswahl der Jugendlichen be- stimmen Kenntnisse in Fremdsprachen wer- den erwartet. Daneben sind natürlich gute körperliche Verfassung, allgemeine Intelli- genz und Arbeits willigkeit Voraussetzung. Vermißter Schüler wiedergefunden Freiburg. Der seit dem 12. September vermißgte Freiburger Schüler Dieter Arnold ist bei Bekannten seiner Eltern in Schleswig- Holstein aufgetaucht, von wo seine Eltern telegraphisch benachrichtigt worden sind. Der Vater ist bereits nach Flensburg gereist, um den Ausreißer abzuholen. Ungültige Fünfmarkstücke Reutlingen. Auf dem Reutlinger Wochen- markt sind in letzter Zeit verschiedentlich außer Kurs gesetzte Fünfmarkstücke in den Verkehr gebracht worden. Die EKriminalpoli- zei rechnet mit einer weiteren Verbreitung dieser Münzen. Die Bevölkerung wurde vor der Annahme des Geldes gewarnt. Protest gegen„Lügendetektor“ Heidelberg. Die„Gesellschaft zur Wah- rung der Grundrechte Heidelberg-Mann- heim“ hat in einer Entschließung gegen die Anwendung des sogenannten„Lügen-Detek- tors“ protestiert. Amerikanische Reise verkehrs- Fachleute in Heidelberg Heidelberg. Am kommenden Montag tref- ken 22 amerikanische Reiseverkehrs-Fach- leute in Heidelberg ein, um Erkundigungen über Unterbringungsmöglichkeiten für ame- rikanische Touristen in der nächstjährigen Reise- Saison einzuziehen. Die amerikani- schen Gäste, die aus Paris kommen, wollen nach ihrem Aufenthalt in Heidelberg auch Baden-Baden und Köln besuchen. Die Hei- delberger Stadtverwaltung sieht in dem Be- such der amerikanischen Reiseverkehrs- Experten ein Zeichen dafür, daß die großen amerikanischen Reisebüros in den USA mit einer Verstärkung des amerikanischen Tou- ristenverkehrs im kommenden Jahr in die Bundesrepublik rechnen. Der Touristenver- kehr in die Bundesrepublik hatte in diesem Jahr einen Nachkriegsrekord erreicht. Eine Vielzahl der Touristen gab Heidelberg als Reiseziel an. Eine Gemeinde monalelung ohne Bürgermeister Die Streitigkeiten zwischen den Parteien gingen zu weit Wäschenbeuren, Die Gemeinde Wäschen- peuren im Kreis Göppingen, die von allen Ge- meinden des Kreises die schwersten Kriegs- schäden erlitten hatte, ist seit Monaten ohne Bürgermeister. Der frühere Ortsvorsteher trat vor längerer Zeit von seinem Posten zurück, weil er eine Weiterarbeit in der Ge- meinde für außerordentlich schwierig hielt. Die Streitigkeiten zweier Parteien waren zeit- weise so weit gegangen, daß einem Ge- meinderat die Reifen an seinem Wagen zer- schnitten und Landwirten, die gemeinde eigene Wiesen mähen sollten, Steine in den Weg geworfen wurden. Am dritten August wurde schließlich der bisherige Gemeinde- pfleger Hirt zum neuen Bürgermeister ge- Wählt. Hirt will aber sein Amt aus persön- lichen Gründen nicht antreten. Die Stelle des Bürgermeisters von Wäschenbeuren ist da- her dieser Tage erneut ausgeschrieben wor- den. 5 Erster Jugendbuchkiosk in Stuttgart Stuttgart. In Stuttgart wurde dieser Tage der erste sogenanite Jugendbuchkiosk er- öftnet, der von einem Komitee des Landes- verbandes der Buchhändler und des Landes- geltene Unverlrorenheit einer 23 jährigen Lörrach. Mit einer seltenen Unverfroren- heit kührte eine 23jährige Gaststätten-Ange- Stellte aus Lörrach einen Einbruchsdiebstahl aus, kür den sie vom Amtsgericht Lörrach leben Monate Gefängnis erhielt. Die Ange- klagte hatte am hellichten Tage die Scheibe eines an der deutsch- schweizerischen Grenze gelegenen Zollabfertigungsbüros eingedrückt, war durch das Fenster in das Innere des Gebäudes eingedrungen und hatte aus einer Kasse einen bamhaften Betrag gestohlen. Den Rest des vorgefundenen Geldes ließ sie liegen in der Annahme, daß auf diese Weise der Diebstahl nicht sofort entdeckt werde. Mit den erbeuteten Geldern war die Diebin ch Basel gefahren und hatte sich dort ige„schöne Tage“ gemacht. 5 Heben und Senken des Bodensees noch immer ungeklärt onstanz. Das häufig zu beobachtende eben und Senken des Bodensees kontite Am hellichten Tage in Zollabfertigungsbüro eingebrochen trotz langjähriger Beobachtungen und For- schungen bisher noch nicht geklärt werden. Vielfach werden diese Bewegungen als eine Art Ebbe und Flut angesehen. Diese Auf- fassung ist jedoch irrig. Nach Auskunft der Stellen, die sich seit vielen Jahren, mit die- sem Phänomen befassen, spielen dabei we- der Sonnenschein noch Regen eine Rolle. Die Bewegungen konnten bisher nur bei windstillem Wetter beobachtet werden, wo- pei eine zeitliche Festlegung nicht mög- lich war. Drei Zentner Kaffee im Auto Konstanz. Am Kreuzlinger Tor in Kon- stanz wurde in einer der letzten Nächte ein Schweizer festgenommen, der in seinem Auto unter den Sitzen, in Seitenfächern und anderen Verstecken drei Zentner Rohkaffee verborgen hatte. Auto und Kaffee wurden beschlagnahmt. 5 jugendausschusses geleitet wird und den Jugendlichen gute Jugendbücher und Teit- schriften zu erschwinglichen Preisen bietet. Außergewöhnliche Mäuseplage Leutkirch. Seit Menschengedenken ist das Illertal von keiner derartigen Mäuseplage heimgesucht worden wie in diesem Jahr als Folge der außerge wöhnlichen Pürre im Sommer. Mit meist recht gutem Erfolg sind die Bauern den Schädlingen mit Giftweizen und Jauche zu Leibe gerückt. Ein Bauer in Tannheim vernichtete auf fünf Morgen Fel- dern durch Jauche nicht weniger als 4000 Mäuse. Künstliche Besamung soll Seuche verhindern Freiburg. Zur Bekämpfung der in Süd- paden stark um sich greifenden Trichomona- denseuche werden gegenwärtig rund 20 000 Kühe künstlich besamt. Die künstliche Be- samung erfolgt von einer Zentralstation und vier Nebenstationen aus, die von Tierärzten geleitet werden. Sobald die Sanierungsaktion abgeschlossen ist, soll auch die künstliche Besamung wieder eingestellt werden. Kein unbeschränktes Verfügungsrecht „im Hausbesitz Freiburg. Das Verwaltungsgericht Frei- burg hat dieser Tage entschieden, daß eine Einweisung von Heimatvertriebenen in ein Haus wichtiger sei. als das Interesse des Hausbesitzers, durch den Verkauf des Hau- ses die Möglichkeit zum Kauf eines an- deren zu erhalten. Diese Entscheidung des Verwaltungsgerichts bedeutet eine wesent- liche Einschränkung des Verfügungsrechts von Hausbesitzern über ihre außerhalb ihres Wohnorts stehenden Häuser. Deutsche Kriegsgefangene dürfen besucht werden i 5 Freiburg. Der Kriegsgefangenenhilfsdiens des Deutschen Caritasverbandes in Freiburg teilte mit, daß die deutschen Kriegsgefange- nen in dem Gefängnis von Marseille Frank- reich) besucht werden dürfen. Der Caritas- verband berichtigt mit diesem Hinweis eine Außerung des FDP- Bundestagsabgeordneten Mende, der in der Kriegsverbrecherdebatte im Bundestag behauptet haben soll, daß die deutschen Gefangenen in Marseille keine Besuche empfangen dürfen. eine 5 b URCH VETTER Sekerx AM Z lk l N bURccH VETTER SSeEF ENT ANMEZILIEI bURCHVETIIER SSZerNT AM ZIEL nnen Atti 4 in lhren Kleiderschrank lafst Sie gewiß nachdenklich werden. Ein neuer Modeherbst hat begonnen. Sie Wollen natörlich nicht zurückstehen. Und brauchen es auch nicht. Denn wozu ist das Kufhaus Vetter da?(Und Wozu gibt es den Venter Kredit?) Ausw/ hl igt mehr als genug vorhanden. Fongen wir doch gleich beĩ den Mänteln an. ITqilliert, Hönger oder trenchcoat- Qualitõt und modischer Schnin sind hervortogend. Die Preise?: Taillierte Mäntel einfarbig und dezent gemusfen 58.— 75. 95.—fae Hänger in flotten Formen 78.-15.-149.-lfl, Trenchcocit mit Plaid: und Wollfutter 55. 79. 98.80 Engl. 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Hunderte von Möglichkeiten, zu verbes- sern, zu unterstreichen, zu pflegen und zu erhalten, bieten die Kosmetik und die Fri- sierkunst. Die Frauen haben nicht umsonst eine Schwäche für die Errungenschaften die- ses Handwerks. Seit tausenden von Jahren wissen sie, was sich mit dieser Kunst errei- chen läßt. Sie wählen Salben und Pfläster- chen, mischen Kräuter und Flüssigkeiten, wissen um die Geheimnisse einer zarten Haut und kennen die Mittel, mit denen man Sommersprossen bleicht und die Wimpern dunkel werden läßt. Aegypterinnen pflegten mre Adern an den Armen mit blauen Stif- ten nachzumalen, reiche Römerinnen bade- ten in Eselsmilch, und die Damen an den Höfen der Rokokozeit trugen Turmbauten von Frisuren, die jede Bewegung beeinträch- tigen mußten. Das alte Erbe vom Wissen um die Schön- heitspflege, um die Kunst, die Locken zu drehen und in die rechte Form zu bringen, und alles was dazugehört, übermitteln heute, im Zeitalter der berufstätigen Frau, die Friseure, die Kosmetiksalons und die Schön- heitsinstitute. Ihrer fachmännischen Beratung vertraut die Frau sich an. Vom Fachmann erfährt sie heute Einzelheiten über die bio- logische Beschaffenheit ihrer Haut und ihrer Haare, die sie selbst nie erkennen könnte und die es ermöglichen, unter hunderten von verschiedenen Präparaten gerade das aus- zuwählen, was für sie das geeignete ist. Aufgabe und eine Verantwortung übergeben. Für ihn gilt es, sich immer weiter zu ver- vollkommnen, sich zu spezialisieren und alle Neuerungen, die auf seinem Fachgebiet auf- tauchen, zu überprüfen. Der Tag, an dem die Meister ihres Fachs zeigen, was sie können, ist alljährlich der Tag des Leistungswettbewerbs der Friseure, ein kfachlich-künstlerischer f dem es um die deutsche Meisterschaft geht. Können bewiesen die Mann- Die große Größes heimer Meister ihres Fachs. Kunst, für jedes Haar, für jede Ge- Wettbewerb, bel ö 5 die Kosmetiksalong Städte datiert, bis sichtsform die richtige Frisur zu finden, wissen sie zu üben. Von der leicht gewell- ten, kurzen Frisur für den Badestrand bis Zur sorgfältig gepflegten, festlichen Frisur für das große Abendkleid, sind sie auf alle Anforderungen vorbereitet. Da wimmelt es von Fachausdrücken— Anssatztechnik, Postichfrisur, Linienführung und Durch- arbeitung. Aber nicht nur die Damenfriseure und stellen große Anfor- derungen an den Fachmann, ebenso will die Arbeit im Herrensalon gelernt sein. Auch im Herrenfach wurden in Stuttgart gute Erfolge erzielt. Der Weg vom Bader des Mittelalters, dessen Gewerbe seit der Gründung der zum geschulten, erst- klassigen Fachmann von heute, ist weit. Damals, in den Badestuben der mittelalter- lichen Städte, war der Bader gleichzeitig Barbier— das heißt, er formte die Bärte, rasierte und schnitt das Kopfhaar— und ein manchmal recht fragwürdiger Chirurg. Der Ausdruck„Friseur“ stammt aus einer viel späteren Zeit. Als man im 16. Jahr- hundert die Badestuben schloß. weil näm- lich das Treiben allzu bunt geworden war, kamen in der Gesellschaft nach französi- schem Muster Puder und Schminke auf. Ein neues Frisurenideal entstand. Dieses Ideal hat sich in jedem Jahrhundert, mit jeder Epoche grundlegend gewandelt. Wenig hat die moderne Frisur von heute mit der idealen Haartracht von 1900 gemeinsam und selbst von einem Jahr zum anderen zeichnen sich andere Richtlinien ab. Das Modekommuniqué, das die Jünger Figaros tür 1932 herausgegeben haben., unterschei- det sich wesentlich von dem des Vorjahres und die neuesten Berichte für 1953 zeigen schon wieder andere Tendenzen auf. So wie der Wandel das Beständige in der Mode ist, so ist er es auch im Rahmen der ge- pflegten, modernen Frisur. Spezial-Damen-Salon Fried, Seubert J 6. 1, I. Etage, Tel. 3 14 60 Damen- und Herren- Salon Parfümerie Max-Joseph-Straße 38 Andreas Schlosse Damen- u. Herren-Friseur Parfümerie- Fußpflege · Institut V3 Herschelbad) Tel. 41826 Damen- und Herren-Salon 69. Sehneider Sohm N 1, 22 5 gegenüber der Hauptpost 8. l Cart Schote 8 2, 3 Tel. 422 74 15 Stets gut gepflegt im 8 Damen- und Herren-Salon Luduig Stauß Mannheim- Waldhof. Luzenbergstraße 11 Der elegante Damensaloen im Plankenhof. Telefon 4 49 38 DAMEN-SAL OCW August Wactte f 8 7 Damen-Friseur-Salon Joni Fisene- Qu 3, 13 Telefon 4 14 81 Herren- Salon/ Parfümerien d. Haas Qu 2, 14 Tel. 4 15 56 Damen- und Herren-Salon Ferd. Mining Chamissostraße 8 edle, O 7, 12, Plonken-Passage Damen- und Herren- Salon Hans lülite Mittelstraße 15 helmut Pfülle Damen-Friseur-Salon Ludwig Wachter Mhm.-Feudenheim. Liebfrauenstraße 22. 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Die scheinbare Einmütigkeit dieses Aktio- närbeschlusses darf nicht darüber hinweg⸗ täuschen, daß es sich nicht um einen freiwil- gen Akt handelt. Vielmehr befanden über die Ausgründung von jeweils 3 Nachfolge- Institute jeder Großbank die Politiker. So- Weit es sich um deutsche Politiker handelt kann ihnen auch nicht besondere Freiwil- gkeit nachgesagt werden, als sie dem 8 3 des „Gesetzes über den Niederlassungsbereich von Kreditinstituten“ vom 29. März 1952 ihre Zustimmung gaben. Auch sie wurden durch Zwang— der im Verhalten der Alliierten lag— dazu bestimmt. Ueber die Vorgeschichte, die zu dieser heutigen Situation führt, berichteten wir in unserer Ausgabe vom 25. September ESchlußpunkt eines Kapitels im deutschen Bankwesen“), so daß sich weiteres Eingehen auf dieses Thema erübrigt. Von rein banktechnischen Fragen und selbst von dem weiter gezogenen Bereich der Bankwirtschaft soll in diesem Zusammen- hange nicht die Rede sein, wenn Kritik geübt wird an dem, was zustande kam. Der An- satzpunkt kann viel weiter gezogen werden, nämlich dort, wo die alliierte Erziehungs- sucht sich am deutschen Volke am meisten auswütet: Im Entflechtungsfanatismus. Die deutsche Wirtschaftspolitik der Nach- Kriegszeit ist darauf abgestellt, dem Wett- bewerb innerhalb der Verkehrswirtschaft seine segensreiche Rolle spielen zu lassen. Dies nicht etwa deswegen, weil die Alliierten es wünschten. sondern hauptsächlich des- Wegen, weil der von Dr. Gördeler maßgeb- lich beeinflußte Freiburger Kreis bereits lange vor dem 20. Juli 1944 Ablehnung einer Zentralgelenkten Wirtschaft und auf Einfüh- rung einer geordneten Verkehrs wirtschaft Für erforderlich hielt. Mit einer geordneten Verkehrswirtschaft kann eine offensichtliche Wettbewerbsbeschränkung nicht vereinbart Werden. Das Produktionskartell ist wirt- schaftlich ebenso schädlich wie das Preis- Kartell und in die gleiche Kategorie fällt auch das Gebietskartell, also die Absprache zwischen Unternehmern. nicht ins Gehege des anderen einzusteigen, damit kein Konkur- renzkampf entstünde. Das aber, was hier von Alliierten ge- wünscht, befohlen und erzwungen wurde, ist es nicht eine Form. die sämtliche wirtschaft- Uchen Nachteile des Gebietskartells nach sich Zieht. ohne Aueh g enn? Wie soll wohl die Funktion der Banken heilsam den Geld- und den Kapitalmsglt beeinflussen körmen, wenn nach dreifache Umbenennung noch immer Gebietsbeschränkungen in der Betätigung vorgeschrieben bleiben? Rur einen Deut von Vortei- INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 27. September 1952/ Nr. 223 Es gibt nur einen Kapitalmarkt im Bundesgebiet und es gibt nur einen Geld- markt, soweit die Deutsche Mark gültige Landeswährung ist und innerhalb dieses Gebietes müßten— sollen sie ihre Finan- zierungsaufgaben erfüllen können die Banken sich betätigen können. Traurig ge- nug, daß dort, wo die DM Ost anfängt, Landeswährung zu sein, die westdeutschen Banken nur Verluste beklagen körmen, die in den heutigen Bilanzen nur als„Merk- dosten“ ihren Niederschlag finden. Diese Situation wird natürlich nicht ge- mildert, sondern verschärft durch die Tat- sache, daß das Bankwesen West-Deutsch- lands noch immer nicht die Folgen der Währungsreform überwunden hat. Darü- der kann der im gewogenen Durchschnitt — in der Zeit vom 20. Juni 1948 bis zum 31. Dezember 1951 verzehnfachte Einlagen stand nicht hinwegtäuschen. Es kann auch darüber nicht der Umstand hinwegtäu- schen, daß die Bilanzsummen der Banken sich in etwa dem Stande der Vorkriegszeit annähern, denn gemessen an den Bilanz- summen ist die Ausstattung mit— dem ja reduzierten Eigenkapital— sie bewegt sich um 4 Prozent der Bilanzsummen— zu ge- ringfügig, auch wenn die Rücklagen als Eigenkapital hinzugezogen werden. Mag sein, daß behördliche Stellen sich über diesen Schönheitsfehler hinwegtrösten, indem sie auf die außerordentliche Höhe der liquiden Mittel insbesonders der Bar- reserve hinweist. Mag sein, daß die Bd.. mit ihrer— zur Vermehrung dieser Bar- reserve führenden Mindestreservenpolitik froh ist, zwei Fliegen mit einem Schlage ge- troffen zu haben. Einen dicken Strich durch die Banken- rechnung macht aber gerade dieser Schön- heitsfehler wohl ausgleichendes Schönheits- pflästerchen. Die Rentabilität wird nämlich in Frage gestellt. 5 Ueber kurz oder lang werden jedoch die Banken genötigt sein, dem Geschäftsvolu- men angepaßte Kapitalaufstockungen vor- zunehmen. Das bedeutet allerdings Auftau- chen eines neuen Anwärters auf dem Kapi- talmarkt. Wie es um ihn— den Kapital- markt— bestellt ist, hat sich bereits herum- gesprochen. Ob neue Emissionen auf über- stürzte Aufnahmefreudigkeit stoßen wer- den, ist zweifelhaft. Auch wenn die Banken sich zur Ausschüttung von Dividenden auf- raffen. Un eingeweihten Kreisen spricht man ja bereits über zwischen 3 und 5 Pro- zent liegenden Dividenden.) Eines darf nicht vergessen werden. Es wurde von den auf den Hauptversammlungen sprechenden Vor- standsmitgliedern immer wieder hervor- gehoben: In Anbetracht der erlittenen Ver- luste trägt das Bilanzbild den Charakter einer Steuerbilanz. Bilanz, das Wort hat nicht von ungefähr ähnlichen Klang wie das Wort Balance. Es genügt aber nicht nur das Zziffernmäßige Gleichgewicht, sondern es ist erforderlich, ein Gleichgewicht zu gewinnen, das Fort- schreiten ermöglicht. 5 Von Balance geförderte Fortentwicklung Wees kclsütschen Bankwesens Welse Vorsussetzungen gebunden, nicht nur auf dem Gebiete der Steuerpolitik, der Kapitalmarktförderung, sondern vor allem auf dem Gebiete der freien Entwicklung des Bankwesens. F. O. W. Schäffers Krokodilstränen Wahltaktischer Natur (Hi.) In Bonn verstärkt sich immer mehr der Eindruck, daß größere Reformprojekte insbesondere auf steuerlichem Gebiet vor Beendigung der Legislaturperiode des ge- gen wärtigen Bundestages bis nach den Neu- Wahlen zurückgestellt werden, weil aus Gründen der Zeitnot und aus wahltakti- schen Erwägungen entsprechende Gesetz- entwürfe großen Umfangs nur schwer durchgebracht werden können. Aus diesem Grunde wird nicht nur eine große Steuer- reform nicht mehr zu erwarten sein, son- der auch andere umfangreiche Reformen, etwa auf dem Gebiet des Wohnungsbaues oder der Besoldung werden auf sich warten lasset. Aus diesem Grunde werden die Forde- rungen der Spitzenverbände der Wirtschaft auf eine Reform des Steuersystems in Bonn offenbar ohne Widerhall bleiben. Dennoch Wird bekannt, daß das Bundesfinanzmini- sterium gründliche Vorbereitungen für eine große Steuerreform und eine Besoldungs- reform, ebenso für eine Finanzreform trifkt, damit diese Pläne möglichst bald nach den Neuwahlen zum Bundestag im Juni 1953 verwirklicht werden körmen. Da- bei wird auch in Kreisen des Bundesfinenz- ministeriums anerkannt, daß eine große Steuerreform derart ausgestaltet werden muß, daß eine Steigerung der Produktions- kraft der Wirtschaft künftig auch von die- ser Seite her Unterstützung findet. Neben einer als dringend notwendig erkannten Vereinfachung des Steuersystems wird des- halb in einer solchen Reform die tödlich Wirkende Steuerprogression abgebaut wer- den müssen, wobei gleichzeitig erwogen zu Werden scheint, die infolge ihrer Vielzahl unübersichtlich gewordenen Steuervergün- stigungen abzubauen. Infolge der Progres- sion hat sich bei der Einkommen-, Körper- schafts- und Lohnsteuer seit 1949/1950 ein Mehr an Einnahmen von fast genau 100 Prozent ergeben. Dies hat allerdings dazu geführt, daß die Investitionstätigkeit in auherordentlichem Maße zurückgegangen ist. Baumwollkonferenz erfand keine Abs atzbelebung (VWD) Die internationale Konferenz der Baumwollverarbeiter in Buxton ist am 25. September beendet worden. Die Konfe- renzteilnehmer vertraten einmütig die Auf- fassung, daß die gegenwärtige Verarbeitungs- kapazität der Baumwolltextilindustrien in der freien Welt zur Bedarfsdeckung aus- reicht und auch etwaigen erhöhten Anforde- rungen in der Zukunft gewachsen ist. Gefordert wurde eine verstärkte Werbung zur Steigerung des Verbrauchs von Baum- wolltextilien, eine Stabilisierung der Preise für Rohbaumwolle auf einem für Produzen- ten und Konsumenten annehmbaren Niveau sowie eine stärkere industrielle Verwertung von Baumwolle. Die Konferenzteilnehmer versprachen, alle Anstrengungen auf dieses Ziel zu richten, vertraten jedoch die Ansicht, daß der Erfolg dieser Bemühungen wesent- lich von der Kaufkraft und einer Herab- setzung der Preise für Baumwolltextilien abhängt. Die Delegationen Großbritanniens, der USA, Japans, Westeuropas und Indiens ver- anschlagten ihre Gesamtausfuhren an Baum- wollstückgütern 1953 auf 3,875 Milliarden Square Yards, während in den letzten Jahren im Jahresdurchschnitt nur 3,230 Milliarden Square Vards abgesetzt wurden. Die Länder hinter dem Eisernen Vorhang blieben bei diesen Schätzungen unberücksichtigt. Die westeuropäische Gruppe— Frank- reich, die Bundesrepublik, Holland, Belgien und Italien— schätzte ihre Gesamtausfuhren an Baumwollstückgütern für 1953 auf 1,7 Milliarden Square Lards gegenüber 1,867 Milliarden im letzten Jahr. Die westeuropai- schen und japanischen Baumwollverarbeiter gaben außerdem bekannt, daß sie in den nächsten Jahren die Ausfuhr von Baumwoll- textilien steigern wollen. Die westeuropäi- schen Verarbeiter begründeten diese Not- wendigkeit damit, daß der Nachholbedarf in Westeuropa an Baumwolltextilien jetzt be- friedigt sei. Die Japaner halten eine gestei- gerte Ausfuhr für notwendig, um ihre Roh- stoffeinfuhren zu bezahlen. Hopfenspekulation zweischneidiges schwert (VD) Die Ueberteuerung des Hopfens um 200 bis 250 DM je Zentner ist sachlich keineswegs gerechtfertigt, wie in einer Versammlung des deutschen Brauerbundes in München festgestellt wurde. Die derzeitigen Preise werden vom Brauerbund als„wucherisch“ bezeichnet. Die diesjährige Hopfenernte erbinge in jedem Fall erheblich höhere Erträge., als die deutsche Brau- industrie bestenfalls aufnehmen kann, Der Be- darf der inländischen Brauerejen wird mit rund 170 000 Zentmern amerikanischen Hopfens ge- sichert, der um 250 bis 300 DM je Zentner bil- liger ist als deutscher. aber an Lohn Kubanische Zuckerschwemme Wird peinlich empfunden (UP) Ein Sonderausschuß des inter- nationalen Zuckerrates wird am 30. Sep- tember in London zusammentreten, um die Möglichkeiten für eine Wiederinkraftsetzung des internationalen Zuckerabkommens zu prüfen. Das Ergebnis dieser Beratungen soll dann der Vollkonferenz des internationalen Zuckerrates zur Beschlußfassung vorgelegt werden. ieee Das internationale Zuckerabkommen, das ähnlich wie das internationale Weizen- abkommen einen gleichmäßigen Absatz sichern und damit zu starke Preisschwan- kungen vermeiden will, wurde 1939 zu Be- ginn des letzten Krieges außer Kraft gesetzt. Nach dem Krieg unternommene Versuche, das Abkommen zu neuem Leben zu erwecken, blieben bisher erfolglos. Die kubanische Rekordzuckerernte dieses Jahres hat jedoch die Möglichkeit eines Zusam- menbruches des Weltzuckerpreises in greif- bare Nähe gerückt. Infolgedessen sind jetzt vor allem die Zuckerrohr produzierenden Länder an einer Rückkehr zum Zucker- abkommen interessiert. Beamte des amerikanischen Landwirt- schaftsministeriums erklärten in diesem Zu- sammenhang am 25. September, daß Kuba kurzfristig größere Absatzmärkte für seine diesjährige Zuckererzeugung brauche. Man hoffe, daß der Zuckerrat die Konsequenzen aus der kubanischen Lage ziehen und kon- krete Beschlüsse fassen werde. Das zusätzliche halbe Monatsgehalt für öffentlich Bedienstete Steuerfreiheit unter dem Gesichtspunkt der Jubiläums vergütung In dem Artikel„Stiefmütterlich behan- delte Intelligenz“(vgl. Industrie- und Han- delsblatt des MM vom 26. August 1952) ist auf die unzureichende Besoldung der in öfkentlichen Diensten stehenden Arbeit- nehmer hingewiesen worden. Dies gilt für Beamte, öffentliche Angestellte und Arbeiter in gleicher Weise. Um der Notlage dieses Per- sonenkreises einigermaßen abzuhelfen und ihnen wenigstens die dringendsten Anschaf- kungen zu erleichtern, wurde zusätzlich ein halbes Monatsgehalt gewährt. Durch die Steuerprogression ist aber bei den inzwischen ausgezahlten Vergütungen dieser Art ein er- heblicher Teil der Bruttovergütung wieder weggesteuert worden. Der mit der Maßnahme verfolgte Zweck wurde dadurch nur unvoll- kommen erreicht. In manchen Fällen beträgt die Steuer 50 Prozent und mehr der Sonder- vergütung. Hinzu kommt, daß diese Aktion ein gutes Geschäft für den Bund bedeutete, weil er auf Kosten der Länder Steuern ver- einnahmen konnte von Vergütungen an Länderbedienstete. Diese weitgehende Wegsteuerung wird allenthalben als zweckwidrig empfunden. Auf der Suche nach einer vollkommeneren Lösung ist der Gedanke aufgetaucht, ob nicht den- jenigen öffentlichen Bediensteten, die zehn und mehr Jahre ununterbrochen im öffent- lichen Dienst stehen, das zusätzliche halbe Monatsgehalt in der Form einer Jubiläums- vergütung steuerfrei belassen werden könnte. Jubiläumsgeschenke sind nach 8 3 Ziffer 14 Einkommensteuergesetz(E Std) einkommen- steuerfrei, wenn der Arbeitnehmer eine be- stimmte Zeit ununterbrochen bei demselben Arbeitgeber beschäftigt war(Arbeitnehmer- Jubiläum), oder wenn die Arbeitgeberfirma eine bestimmte Zeit bestanden hat Firmen- Jubiläum). Anlaß für die Zahlung muß grund- sätzlich das Jubiläum sein. Bei Arbeitnehmer- Jubiläen genügt eine Betriebszugehörigkeit von zehn Jahren, die steuerfreien Jahresbe- träge steigern sich bei einer ununterbroche- nen Zugehörigkeit von 25, 40 und 50 Jahren bis zu 2400,— DM; bei Firmen- Jubiläen gilt Entsprechendes beim Bestehen der Firma von 25, 50 oder einem Mehrfach von 25 Jahren. Hier ist bei den einzelnen Arbeitnehmern höchstens ein Monats lohn ohne Begren- zung auf einen Höchstbetrag steuerfrei. Der erforderliche zeitliche Zusammenhang mit dem Jubiläum ist durch Abschnitt 10 a der ehnsteuerrichtimien(LStR) dahin erwei- tert, dag das Jübilaumsgeschenk bis zu drei Monaten nach dem Jubiläum gewährt wer- den kann. In eimer zur Veröffentlichung be- stimmten Lohnsteuer-Sammelverfügung der Oberfinanzdirektionen in Stuttgart und Karlsruhe sind diese Grenzen noch weiter durchbrochen worden. Es wird darüber hin- aus der zeitliche Zusammenhang auch noch anerkannt, wenn die Jubiläumsgeschenke innerhalb von zwölf Monaten nach dem Jubiläum anläßlich einer Betriebsfeier zur Ehrung aller Jubilare eines Jahres gewährt werden. Als Grund ist angegeben, daß in vielen Betrieben üblicherweise jährlich eine Betriebsfeier veranstaltet wird. in der die Jubilare geehrt und Jubiläumsgeschenke überreicht werden. Auf öffentliche Bedienstete finden die Be- stimmungen über steuerfreie Jubiläumsver- gütungen bisher kaum Anwendung, weil echte Jubiläumsgeschenke an sie grundsätz- lich nicht gezahlt werden. Die Klagen über die notwendige Reform der Besoldung der öffentlichen Bediensteten sind neuerdings wiederholt Gegenstand der öffentlichen Dis- kussion gewesen. Eine durchgreifende allge- meine Besoldungsreform erfordert lange Zeit, weshalb vorübergehend mit der Zah- lung eines halben Monatsgehalts geholfen wurde. Es bleibt zu überlegen, ob die den privaten Arbeitnehmern gewährte Steuervergünsti- gung für Jubiläumsgeschenke nicht entspre- chend auch öffentlichen Bediensteten gewährt werden könnte, soweit sie die in den erwähn- ten Vorschriften verlangten zeitlichen Vor- aussetzungen erfüllen. Eine Ungleichmäßig- keit gegenüber den die zeitlichen Voraus- setzungen nicht erfüllenden Arbeitnehmern Marktberichte Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt vom 26. September o) Nachfrage nach Zwetschgen, Tomaten und Bohnen gut. In Aepfel zufriedenstellender Absatz, dagegen Birnenabsatz sehr schleppend. Veberstand. Es erzielten: Pfirsiche 8-20; späte Zwetschgen 15—17; Tafeläpfel 1122; Tafelbirnen 10—22; Kopfsalat 815; Endiviensalat 8—13; Blu- menkohl Güteklasse 0 5058, I 38—50, II 2538; Buschbohnen 30; Stangenbohnen 33-37; Tomaten 23—24. Weinheimer obst- und Gemüsegroßmarkt vom 26. September (V Knappe Anfuhr in Pfirsichen und Zwetschgen, Absatz gut. Mittlere Nachfrage in Birnen und Aepfeln, bevorzugt nur gutsortierte A- Ware. Es erzlelten: Aepfel 8—25; Birnen 6-25; Pfirsiche 8—26; Quitten 10—14; Nüsse 53—71; Toma- ten 12—18; Paprika 2427. Mannheimer Eiergroßhandelspreise vom 26. September (VD) Für in- und ausländische B-Ware wur- den 24,.— bis 25,50 DM mit den üblichen Zu- und Abschlägen je 100 Stück verlangt. vom Ausland bestehen Angebote aus Dänemark, Holland und Schweden, dagegen fehlt Ostware. Umsätze ruhig. würde darin nicht liegen, weil dieser Ge- sichtspunkt auch bei den privaten Arbeit- nehmern in Betracht käme; vielmehr würde dadurch die Steuergleichheit zwischen den öffentlichen und privaten Bediensteten in etwa wieder hergestellt. Durch diese Maß- nahme könnte auch unter den einzelnen Län- dern zu einer gleichmäßigeren Behandlung bei der Zahlung von Sondervergütungen bei- getragen werden. Denn dem Vernehmen nach haben finanzstarke Länder in Erkenntnis der unzureichenden Sondermaßnahmen durch Zahlung eines halben Monatsgehalts bereits zinslose Darlehen in Höhe von mehreren Monatsgehältern an ihre Bediensteten ge- zahlt, die in langjährigen, geringen und trag- baren Jahresraten zu tilgen sind. Vereinzelt haben auch schon Gemeindeverwaltungen ihren Bediensteten echte Jubiläumsver- gütungen gewährt, die sich aber allgemein im Bereich der öffentlichen Behörden aus besoldungs- und haushaltsrechtlichen Grün- den nicht werden einführen lassen. Gegebenenfalls könnte, wenn der vorge- schlagene Weg eingeschlagen werden sollte, für bereits gezahlte Vergütungen bei ent- sprechender Anwendung der Bestimmungen über steuerfreie qubiläumsgeschenke im Wege des Jahresausgleichs oder der Veranlagung wegen berechtigten Interesses nachträglich noch geholfen werden. Die Tatsache, daß das halbe Monatsgehalt nicht auf einen be- schränkten Personenkreis begrenzt ist, dürfte kein unbedingt zwingendes Gegenargument gegen den hier gemachten Vorschlag sein. ** Gewerbefreiheit freiheitlich gezügelt (VWD) Der Bundeswirtschaftsminister hat in einem Schreiben an die Wirtschaftsmini- sterien der Länder und den deutschen Indu- strie- und Handelstag Zweifelsfragen der Gewerbeerlaubnis geklärt. Danach gelten die in der Bundesrepublik ausgestellten Wan- dergewerbescheine und Legitimationskarten in Westberlin und umgekehrt, sofern sich die Gewerbetreibenden jeweils auf die geneh- migte Tätigkeit beschränken. Gewerbetrei- bende, die in Westberlin einen stehenden Gewerbebetrieb errichten wollen, müssen sich um die Erlaubnis bemühen, die das Westberliner Gesetz über die Gewerbefrei- heit vom 21. Oktober 1949 vorschreibt. An- dererseits unterliegt ein Westberliner Ge- werbetreibender, der in der Bundesrepublik einen stehenden Gewerbebetrieb errichtet, dem in den einzelnen Ländern der Bundes- republik geltenden Gewerbezulassungsrecht. Grundsätzlich soll hierbei sowohl in der Bun- desrepublik wie in Westberlin auf eine Prü- fung der Zuverlässigkeit, der Sachkunde oder anderer Voraussetzungen verzichtet werden, wenn der Gewerbetreibende in sel- nem Heimatland bereits entsprechend über- prüft worden ist. BERICHTE AUS UNTERNEHMUN CER: Knappsack- Griesheim wird endgültig Ausgegründet Im Zuge der Neuordnung der IG-Nachfolge- gesellschaften wird am 26. September in Knapp- sack bei Köln die Gründungs-HV der„Knapp- Sack-Griesheim AG“ als Tochtergesellschaft der Farbwerke Höchst erfolgen. In dem neuem Unternehmen, das vom gleichen Tage ab aus der alliierten Kontrolle entlassen Wird, werden die Werkseinheiten der bisherigen Knappsack- Griesheim Ad für Stickstoffdünger und Autogentechnik in Knappsack und Gries- heim bei Frankfurt zu einer Einheit von Werks- Sruppen zusammengeschlossen, die rund 3000 Be- legschaftsmitglieder zählt und deren Kapital sich zu 100% bei den Farbwerk Höchst befindet. Die Chemische Fabrik Griesheim bleibt weiterhin als besondere Tochtergesellschaft von Höchst für sich bestehen. Zu K ck-Köln gehören eine Reihe von eigenen Tochtergesellschaften, die sich auto- matisch der Höchster Gruppe mit anschließen. Das Produktionsprogramm der Knappsack- Griesheim umfaßt u. a, die Karbid. und Sauer- stoff- Fabrikation, ferner die Herstellung von elektrolytischen und elektrothermischen Erzeug- nissen und Geräten, einschließlich der Forschung auf diesem Gebiet, die Herstellung von Stick- stoffdunger und Schweißgeräten. Knappsack-Köln hat die bedeutendste Karbid-Produktion im Bun- desgebiet. Karbid wird nicht nur in der Schweiß. technik benötigt, sondern ist auch als Ausgangs- stoff für eine große Reihe von Kunststoffen von großer Bedeutung. Wie wir aus unterrichteten Kreisen erfahren, wird demnächst in Ennappsacir auch die Phosphor-Produktion aufgenommen, um dadurch die bisher empfindlichste Lücke in der deutschen chemischen Industrie zu schließen, Auf der HEV vom 286. September werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der neuen Gesell- schaft berufen und gleichzeitig die Höhe des Aktienkapitals bekanntgegeben. Weripupierbörse Mangelnde Untermehmungslust fünrte auch in der vergangenen Berichtswoche zu weiteren Kurs- abschwächungen, die sich jedoch in mäßigen Grenzen hielten. Besonders in IG-Farben-Aktien sind die Umsätze merklich zurückgegangen, zumal bis her beobachtete Auslandsaufträge fehlten. Mon- tanwerte rückläufig. Daimler-Benz-Aktien verzei cchneten lebhafte Umsätze. Kurs eff. 74-5, Neu- irosammel 70-72 umgesetzt. eee. irosamme vrankrurt 1 Frankfurt 23 Aktien 22. 9. 26. 9. 26. 9. Aktien 22. 9. 26. 9. 26. 9. Accumulatoren 15⁴ 147 Rheinstahl 5 9 182 178 17¹ Adlerw. Kle yer— 58 53 RW TEU„ EV» 108 109 10 e 3⁴ 357 32 Salamander——— AG. f. Energie wirtschaft 98 98 DM Salzdetfurtingn* 88 86 ½ 8³ A/(— 82 7⁵⁵ Schernmm 3⁴ 3³ 31½ Augsb.-N Gg.][ 114 112 DM Schubert& Salzer 57 55⁵ 50 Bay. Motoren 32½ 27 Schwartz-Sstorchen[30 50 45 Fine— 6⁵ Seilind. Wolft69½ 697, 59 Berger Tiefbau 27½ 27½ 2⁵ Siemens sStsmme 113 113½ DM Br. Kleinlein 79 79 74 Siemens Vorzüge 109 1095¼ DM BBl 145¼ DM Sinne 50 50 B 42 Buderuͥus l 95½ 957 DM Südzucker 130 ½ 128 121 Chem. Albert 80 75 7³/ 98 10³ 90 Conti Gummi 136% 137 DM Vereinigte Stahlwerke. 224 220½ 2¹9 Daimler-Benz 75 74½ 72 Wintershall„112½ 111 DM Degussa.„118 110 DM Württ. Metallwaren 70 68½ B 65 Dte. Erdl!!! 98% 98 DR Zeiß- Ikon 40— 37 Pte. Linoleum 14 F140 DA Lelistoff walaho::- 64½[85 60 Dte. Steinzeug 120 120 115 Rauen Durlacher Hor„„ 48 B 43 anken: Eichbaum Werger 64 67 59 Badische Bank 24— 21 El. Licht 8: Kraft.— 39 34 Bay. Hyp.- u. Wech.-Bk. 72½ 72 921 Enzinger Union 79½ 79 3⁵[ 74 Commerzbank 49½ 50 5 EB. Maschinen 110 10⁵ F 99 Deutsche Bann. 4 63¾ 6⁴ 50 ½7 Sehr aht— 16 Dresdner Bank 64 6⁴ 60 Farbenindustrie. 107% 107 103 Pfalz. Hyp.-Ban k. 30 30 28 Feldmühe 5%%] b nein. Byp.-Ban. 3% 31½] 30 Felten& Gulll. 3 8⁴ 83 Goldschmdt 5 61 Nicht notiert) 55 91 Gritzner Kayser 1 120 12⁴ Baumwollspin. Speyer. 130 Haid& Neu.] 103%½ 1065 DM Bürgerbräu L,hafen 63 63 55 Hanfwerke Füssen 145 DM Charlottenb. Wasser 80 60— Harpener Bergbau 2 26 257 Dingler- Werke J 150 155 5 Heidelb. Zement 140 130 136 Dyckerhoff Zement. 142 142 Hoesch 55 187½[ 183 Eisenhütte Kön 106 10³ 5 Holzmann„33 33 30 Ford-Werke„„ 88 DR Klein, Schanzl.& B. 160 160 150 Gute Hoffnungshütte 231½ 235 232 Klöckner werke 216½ f 214 213 Herrenmühle Genz 75 3 7 2 83 82 70 Inter. Baumaschinen 59 60 56 Lahmeyeer 106 10 10³ Kammgarn Stöhr 65 65 57 1T7T717ͥͥ 65 B 61 Kühnle, Kopp& Kausch 89½ʒ] 80 76 Linde“s EIs 123 121 116 Mot.-Werke Mum.[105 B 10⁵ B 7 Lud w. Aktienbrau 40 40 5 Orenstein& Koppel! 72 71 D* Ludw. Walzmühle— Pfälz. Chamotte 110 110 DN Mannesmann 2 4 160% 160 157½ Rhein. Strohzellstoft. 2232 232 5 Metallgeselischaft 110% 111 108 Tonwaren Wieslocech, 2 77 58 Rhein. Braunkohlen 187 188 184 Ver. Fränk. Schun. 4 70 65 Rhein. Elektr. I 101 101 97 DM= Notiz für auf DM umgestellte werte. ) Mitgeteilt von der südwestbank Mannheim. Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Einheiten Banknoten] 22. 9. J 26. 90. 22. 9. 26. 0. 22.9. J 26.9. 22. 9. 26.9. Bonn 73,00] 9300[ Amsterd.. 108.50 109,00 Kopenhag. 31.00 51,00 NMadrisd 8.64 8.71 London 10,78 10.0 Stocchoim] 70.00 70.50 Oslo. 49.50 40,50 Buen. Air. 21,25 21,5 Haris. 1,052] 1.055 Mailand 9,67 0,67 Tel Aulv. 1.70 1.70 Peru 4400 24.00 New Vork 4.28 4.282 Wien 15.25 15.30 Kairo 9,40 9,30 Ankara 1.00 0.8 Brüssel! 8.23 f 8,27[Prag. 10 1,60] Lissabon 14,60 J 14.60 Mexiko 45.00 45,00 5 CCC ³ðù t]ðâw d 7 Für Zucker- und Nieren kranke: Ueberkinger Adelheidquelle Klinisch erprobt mit großen Erfolgen selbst bei veralteten Leiden. Hesundheii ſyinken aus altbewährten Mineral-Hei quellen Remstal- Sprudel Teinacher Sprudel Das sind Diener Ihrer Gesundheit Frospekte durch die Mineralbrunnen AG., Bad Leberkingen/ Hurt. In laufender Anwendung an der Urologischen Klinik der Stadt Ulm a. D. Chefarzt Dr. Hösel. Bei Nierenleiden Nierensteinen: Teinccher Hirschquelle Klinisch erprobt mit großen Hrfolgen. In laufender anwendung an der Urologischen Abteilung der Universitätsklinik Tübingen. Dozent Dr. W. Staehler. 4 ric 195 tut. mit 14⁰ Vor Nhe Süd en un Ha Rh Ff. a 3 2.2. 223 jetet nden cker wirt⸗ Zu- Tubg seine zen kon · ver- mein auß zrün⸗ orge- ollte, ent- ingen Wege gung iglich 8 das be- ment 73 das rei An- ublik chtet, des- recht. Bun- Prü- unde chtet sel- über- 4 Nr. 223/ Samstag, 27. September 1952 . Die Großbanken-Reform mit„Nachfolge- Bilanzen“ Wie bereits in der gestrigen Ausgabe be- richtet wurde, vollzog sich am 25. September 1952 die Ausgründung von 9 Regional-Insti- tuten als Rechtsnachfolgerinnen der 3 Groß- banken. Im einzelnen entstehen: An Stelle der ehemaligen Deutschen Bank mit einer Kapitalausstattung von insgesamt 140,5 Millionen DM(früheres Aktienkapital nominal 160 Millionen RW), die Vorddeutsche Ban 48, Hamburg Grundkapital 20, Mill. OM Gesetzl. Rücklagen 9 5 Freie Rücklagen 1 9 Rheinisch- Westfälische Ban AG., Düsseldorf Grundkapital 40, Mill. DM Gesetzl. Rücklagen 10,0„»* Sonderrücklagen 6.2„* guddeutsche Ban 4G8., Munchen Grundkapital 40, Mill. DM Gesetzl. Rücklagen 10.0„„5 Sonderrücklagen 8 5 Die früheren Aktionäre werden in fol- gendem Umtauschverhältnis befriedigt: Es werden getauscht nominell 125 DM-Aktien der Norddeutschen Bank, sowie je 250 DM- Aktien der Rheinisch- Westfälischen Bank und der Süddeutschen Bank, wobei das Um- stellungsverhältnis 10:6,25 beträgt. SUDDEUTSCHE BANK AG. (ursprünglich Deutsche Bank, später Südwestbank) Aufsichtsrat 5 Dr, rer. pol., Dr.-Ing. e. h. Otto Seelin g Fürth/ Bayern Dr. h. e. Richard Merton Vorsitzer des Aufsichtsrates der Metall. gesellschaft AG,, Frankfurt/M. Hans Rummel Bankdirektor, München Konrad Bareis s Saarlach Richard Freudenberg (MdB) Weinheim Jullus Gra f jr. Vorstandsvorsitzer der Christian Diering AG., Augsburg, Oberdorf/mmenstadt Richard Gütermann Geschäfts führender Vorsitzer der Firma Güter- mann 3: Co., Gutach/ Breisgau Dr., Karl Ritter von Halt München Dr, rer, pol. Adolf Lohse f Vorstand der Firma Siemens& Halske, Berlin, München-Solln Karl Se hirner Vorstandsvorsitzer der Deutschen Erdöl-AG., Hamburg Max H. Se hmid Aufsichtsratsvorsitzer der Firma Zellstofffabrik Waldhof, Wiesbaden Heinrich Wagner Vorstand der Firma Daimler Benz AG., Stuttgart- Untertürkheim, Mannheim Prof. Dr. Karl Wurster Vorstandsvorsitzer der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik Ludwigshafen /Rh. An Stelle der ehemaligen Dresdner Bank entstehen ebenfalls 3 Nachfolge- Institute, und zwar: Hamburger Kredit- Banſe 46., Hamburg Grundkapital 21,0 Mill. DM Gesetzl. Rücklagen 6.5 Rhein-Main-Bank 46., Franhfurt/ M. 1 5 Grundkapital 36,0 Mill. DM es etal,e Rücklagen 6,0„ Reine Ruhr- Ban Ad, Hüsseldo, Grundkapital 5 36.0 Mill. DN Gesetzl. Rücklagen.— 9,0.* ee Hiernach ergibt sich eine Eigenkapital: Aufstellung von insgesamt 115,5 Millionen DM, wobei die Aktionäre der Dresdner Bank auf Grund der Gründungsbeschlüsse auf eine alte Aktie über 1000 RM folgende neue Wertpapiere erhalten: Eine Hamburger Kredit-Bank-Aktie lau- tend auf 140 DM Nominale und je eine auf 240 PM Nominale lautende Aktie der Rhein- Main-Bank und der Rhein-Ruhrbank. Das Umstellungsverhältnis beläuft sich somit bei diesem Institut auf 10:6, 2. RHEIN-MaIN-BANK AG. (ursprünglich Dresdner Bank, später Allgemeine Bankgesellschaft Stuttgart- Mannheim) Aufsichtsrat Dr. Hans G. Boden Stellvertretender Vorsitzer des Vorstands der AEG, Allgemeine Elektrieitäts- Gesellschaft, Frankfurt a. M Alexander von Engelberg Mitglied des Vorstands der Dyckerhoff Port- land-Zementwerke AG., Wiesbaden-Biebrich Geh. Legationsrat Dr. Walther Frisch Aeschbach bei Lindau 5 Ernst er Generaldirektor und Vorsitzer des Vorstands der Adlerwerke vorm. Heinrich Klever AG., Frankfurt a. M. Dr. Hans Leonhard Hammerbacher Vorsitzer des Vorstands der Brown, Boveri& Cie., Mannheim Dr. Alfred Knoerz er Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH., Stuttgart„ Hermann LI n nemann Mitglied des Vorstands der Deutsche Rhodiaceta AG., Freiburg Dr. Ing. Dr. Ing. E. h. Dr. rer. nat. h. e. Alfred Petersen Mitglied des Vorstands der Metallgesellschaft AG., Frankfurt a. M. 1 Dr. Hermann Riehter Düsseldorf Hermann Schlosser Vorsitzer des Vorstands der Deutsche Gold- und Silpber-Scheideanstalt vorm. Roessler, Frankfurt a. M. Dr., Carl Sehmid Mitglied des Vorstands der vogtländische Baumwollspinnerei, Hof Dr, Carl Seh wWwen k Inhaber der fl. Schwenk Zement- und Steinwerke Ulm Friedrich Sperl 8 Generaldirektor und Geschäftsführender Gesell- schafter der Telefonbau und Normalzeit Lehner& Co., Frank furt a. M. Dr. Karl Win nacker. Vorsitzer des Vorstands der Farbwerke Hoechst AG., Frankfurt a. M. An Stelle der ehemaligen Commerz Bank AG. entstehen folgende 3 Bank-Institute: Bankverein Westdeutschland AG., Düsseldorf Grundkapital 27, Mill. OM Gesetzl. Rücklagen 2,5„ 5 Commerz und Credit-Bunk AG., Frankfurt M. Grundkapital 10, Mill. DM Gesetzl. Rücklagen 11„ 1 Commerz. und Diskonto- Bank 48, Hamburg Grundkapital 12,5 Mill. DM Gesetzl. Rücklagen 1,25„ 5 Damit wird jeder Aktionär für seinen alten Besitz insgesamt 3 neue Aktien der Nachfolge- Gesellschaften erhalten, also 2. B. auf Nominale 100 00 RM-Commerzbank- Aktien Nominale 27 50 DM-Aktien des Bankvereins Westdeutschland AG., Nominal 12 500 DM- Aktien der Commerz- und Dis- konto-Bank AG. und Nominale 10 000 DM- Aktien der Commerz- und Credit-Bank AG. Insgesamt steht damit das Grundkapital der Commerz-Bank zu dem Grundkapital der 3 Nachfolge-Institute in einem Verhältnis von 10˙5. COMMEHRZ- UND CREDIT-BANK AG. (ursprünglich Commerzbank AG., später Bankverein für Württemberg-Baden) Aufsichtsrat Dr. Philipp Möhring, Rechtsanwalt, Karlsruhe Dr. phil, Michael Erlenbae Frankfurt/M. Franz Grabowski Vorstand der Buderus'schen Eisenwerke. Wetzlar Dr. Ulrich Doerten bach Vortr. Leg.-Rat a, D., Stuttgart-S. Dr, Henry Dum ur 5 Direktor der Ernst Leitz GmbH., Optische Werke, Wetzlar Senator Carl Kaelble Senator, Gesch.-Führer der Carl Kaelble mbH., Motor- und Maschinenfabrik, Backnang Ernst Lie gel-Seit z Bad Kreuznach Dr. h. g. Heinrich Thielen Vorstandsmitglied der Mad, Nürnberg Franz Denzer Frankfurt/M. Hermann Guter 5 Stuttgart Vergleichsziffern der Ausgründungsbilanzen In Mi II. DM Stand vom 1. 1. 1952 8 e e 8 1 5 8 e N 5 1 5 9 7 4 8 4 24 5 2— 8 5 8 8 8 8 7 Aktiva: 8.8. 8 8 . 4— 85 Barreserven 292,6 103,7 17865, 26,5 Coupons 0, 0,1 0.3 0,1 Schecks 55,9 21,7 435,3 7.9 Wechsel 419,2 116,3 319,6 61⁰9 Liquide Mittel 767,9 244,0 541,4 96,4 Nostro-Guthaben 229.4 57,5 110,1 9.9 Schatzwechsel 50,7 29,7 13,1 0,1 Ausgleichs forderungen 236,0 89,9 124.6 29,1 Wertpapiere 106.4 47,7 60,9 10,7 Konsortialbeteiligung 15,6 3,6 6,0 10.7 Debitoren 946,8 360,0 598,4 113.3 Langfr. Ausleihungen 32.1 26,2 65,1 16,9 Durchlaufende Kredite 9,3 6.6 375 078 Beteiligungen 16,2 5,9 5,7 1,6 Grundstücke u. Gebäude 49.4 23,1 44,6 9,7 Betriebs- und Gesch. Ausstattung 7.7 3,7 5,3 1˙¹ Sonstige Aktiva 2,5 1.0 1.9 0,3 Rechnungs-Abgrenzungs- n 0%%%„ 90% Passiva: Einlagen 2070,9 749,1 1236,4 222,4 Nostro-Verpfl. 200,6 19,8 84.2 22,9 Eigene Akzepte 46.9 22,1 76.2 10,5 Langfr. Darlehen)—— 50.9 8,7 Hurchlaufende Kredite 9.3 6,6 375 0,8 Kapital 93,0 36,0 50,0 10,0 Rücklagen 22.5 8,0 3,0 1.0 Rückstellungen 72,7 29.5 61,0 11.5 Sonstige Passiva 0,1 0,1 8,6 2,0 Rechnuüngsabgrenzung 4.7 1,8 1,06 0,4 Bilanzeumme) 2520,7 901,0 15810 290,1 9) Abrundungsdifferenzen eingeschlossen ) sind in der Bilanz- Zusammenfassung der Dresdner Bank und ihres Nachfolge Institutes, der Rhein-Main-Bank unter„Nostro-Verpflich- tungen“ ausgewiesen. Bonner Optimismus schwelgt in Anleihehoffnungen Hi. Bonner Regierungskreise erwarten für die nächste Zeit den Besuch einer An- leihe- Kommission der Weltbank, welche die Aufgabe hat, die drei in die Weltbank neu aufgenommenen Länder Westdeutschland, Japan und Burma auf ihre Kreditwürdig- keit zu untersuchen. Dabei wird an einer positiven Stellungnahme dieses Ausschus- ses nicht gezweifelt, doch wird betont, daß es sich um keine Rüstungs-, sondern um eine Anleihe zur Steigerung der Produkti- vität den Grundstoffindustrien, insbeson- 15 der Elektrizitätswirtschaft handeln wird. Wenn auch über die Höhe einer solchen Anleihe noch keine festen Vorstellungen be- stehen, so rechnet man in zuständigen Bon- ner Kreisen mit einer Größenordnung von etwa 500 Millionen Dollar. Angesichts des auf etwa 6 Milliarden DM geschätzten In- vestitlonsbedarfs in den Grundstoffindu- strien sowie bei der Bundesbahn, würde ein solcher Anleihebetrag hinsichtlich der notwendigen Modernisierung und Rationa- lisierung eine wesentliche Hilfe bedeuten, zumal durch die Investitionshilfe ein Be- trag von höchstens einer Milliarde zu er- Warten ist. Hinsichtlich der Modalitäten einer sol- chen Anleihe muß nach Auffassung zustän- diger Bonner Kreise davon ausgegangen Werden, daß eine Rückzahlung in Dollar- Devisen angesichts unserer großen Dollar- lücke ausgeschlossen erscheint. Aus diesen Gründen gehen Erwägungen dahin, die Rückzahlungen in Form von Warenlieferun- zen an die in der Bundesrepublik statio- nierten amerikanischen Truppen zu leisten. Man denkt dabei an Materiallieferungen irn Form von Fahrzeugen und Ausrüstungen. Finanzprobleme die mit Aufrüstung zusammen- hängen (UP) Professoren, Bankiers und Beamte aus 7 westeuropäischen Ländern, darunter die Bundesrepublik und die Vereinigten Staaten, nehmen an dem 8. Kongreß des Internationalen Institutes für Oeffentliche Finanzen teil, der am 25. September in Lissabon begann. Im Mittelpunkt der Besprechungen, an denen auch ein Vertreter des Europarates als Beobachter teilnimmt, stehen die mit der westeuropäischen Aufrüstung verbundenen Finanzprobleme. 87d 8011 für Lastenausgleich a bgezweigt werden (Hi.) Das Bundesfinanzministerium will, wie verlautet, auf Grund einer Forderung des Bundestages das Einkommensteuergesetz in der Weise ergänzen, daß zum Zwecke der Vorfinanzierung des Lastenausgleichs die Vorschriften des 8 7d Förderung der Schiff- fahrt) auch auf den Lastenausgleich an- gewandt werden sollen. a Die Vorlage sieht eine Koppelung in der Weise vor, daß der Betrag der über 8 7d Esta an die Schiffahrt gehen soll, in der gleichen Höhe auch an den Lastenausgleich abzuführen wäre Man bezweifelt aber, daß dieser Weg zum Erfolg führt, denn derjenige u. Creditbank der Schiffahrtsdarlehen einräumen Will, wird kaum in gleichem Umfang auch dem Lasten- ausgleich Kredite gewähren wollen. duss Et DORF BERLNN-CHAHIOYTENSU RG. SERUN-NFUEOULN. BOCHUM. BRHEMFE NN. OORTM UNO. OUS BURG. FSSF N, FRANEFURT A. M.. HAMSURG. HAMHN- ATONA. HAMRURO-SARM BEN. HANNO VFD VNN. MANNHEIM. MONC HEN. W.- SARM EN. W.-FLBERF ELO veiteipiget Hänger mit aparer Aufmachung der Joschen 5 45 N 25 1 nt in vofzöglicher Veloursgudlitüt.* 4 5 5 Reine Wolle. b, Sehr Kleidsam ist dieser modische Haarfilxhut mit teichgesteppfer Camitor 8 25 e o c r. r 1* 2 2 8 1 ö 1 1 Seite 12 MORGEN Samstag, 27. September 1952“ Nr. 2- INDUSTRIE UND HANDEL gewonnenes Benzin wurde auch aùf Benzin nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren aus- finanz ministeriums über die Notenbank. Die- sem Einspruch verfassungsrechtlicher Art — wären, oder würde man in diesem Fal empört ausrufen: Seht, sie machen Ge. 5 8 5 1 Sedehnt, soweit dieses in Betrieben her- hatte sich auch der Bundesjustizminister an- Winne, die bösen Marktwirtschaftler. a Kohlenpreis halten etrulert worden. Die Schnellbahn wird von gestellt wird, die bereits am 1. Oktober 1952 geschlossen, weil nach Artikel 88 des Grund- f 1 f Fachleuten als die„Bahn der Zukunft“ be- nach diesem Verfahren gearbeitet haben. gesetzes, wonach der Bund eine Währungs- L. Zea am Scheideweg: tordern die Gewerkschaften zeichnet. 3 e soll den von Kohle aus- und Notenbank als Bundesbank zu errich- pvv) Im Interesse der Förderung des web. AE. . 214 Sehenden und nach Aufhebung der alliierten ten hat, die in dem Entwurf des Bundes- handels hat das amerikanische Landwirts 1.1 8 eee 8 Textilwirtschaft Froduktionsverbote unter Einsatz erheblicher finanzministers vorgesehene Beibehaltung 1 e 1 e die 9 den 3 gegen Annen kreien Nohlen überwindet sich stabilisierend öffentlicher Mittel wieder aufgebauten Wer- des Zentralbankensystems verfassungsrecht- e Bestia Kung e dl reis geltend gemacht, der die Eigenflnan- Krisenpunkt ken Rechnung tragen, aber andererseits kei- lich nicht möglich sei. Die Länder haben 1595 erhöht. Diese Anordnung betrifft Rasen 1. 8 1 5 11 5 33 nen Anreiz bieten, nach diesem Verfahren zwar die konkurrierende Gesetzgebung über Cheddar Kuise, Elaukäse. Efdarner- und Goud:?: zierung notwendiger Investitionen gestatten o) Die Lager des Textileinzelhandels die Pracht ien neu h Augercd 85 88 A e 55 e kase sowie italenischen Käse. Außerdem wid, 3. soll. Die unterschiedliche Rentabilitätslage sind gegenwärtig stark geräumt, obwohl die neu àufzune men. 3 em An Ken Urn Sparkassen, aber nicht über die wie das Ministerium am 24. September mitteilte 4 5 1 1 3 5 wurde vom Bundesrat gegen die Stimmen Post und die Notenbank. Das Bundeskabinett Einfuhrkontrolle über zwei Arten ſtalſen 55 50 9 87 5. e 5 5 1 des W im 3 5 des Landes Nordrhein- Westfalen der Re- kam nach einer Beratung von 90 Minuten zu Käse und eine Varietät von Blaukäse aufgehoben, schrift bei einer Ko reisfreigabe dazu jahr weniger zurückgingen als die Pro- a f 8 5 i g f f Führen, daß kosten- und rentabilitätsmäßig duktion der Textilindustrie. wie die For- eee, ee 8 Vereinfachung des Ein- 3 3 dag 885 1 Schäkkers in Den im allgemeinen vielgescholtenen( begünstigte Zechen weitere Vorteile erhal- schungsstelle für Marktwirtschaft an der mensteuer gesetzes angenommen, der eine Seo keen modilieiert werden soll. Thoretikern der Volkswirtschaft blieb t 44 t ünsti 1 5 5 je Frhöhung des Pauschbetrages für Sonder- Dann soll auf Grund dieser Abänderungen vorbehalten. festzustellen: 0 en, Währen ei den unter ungünstigeren Universität Münster berichtet. Auch die ausgaben auf 624 DM jährlich vorsieht die verfassungsrechtliche I. 5 or„ festzu 8 Bedingungen arbeitenden Zechen nur Augen- Textilgroßindustrie hat ihre Lager infolge*. überprüft 5 5. 3 5 Der Begritt Volkswirtschegt, mug sis 0 blicksschwierigkeiten beseitigt werden. Bei der Produktionseinschränkungen der letzten Bundesnotenbank t KiAru 1 5 85 3 1 Zzudsen wi, tungskategorle aufgetaßt werden, da er als u, 6. ö einem Absinken der Kohlennachfrage und Monate abgebaut, so daß der Weg für eine gesetz 1a. n deren wurde erklärt. es sei damit gesprochen Wwirtschaftswissenschaktlicher Beg 7. 4 bbröckel I 1 kö i 5 8 5 me einem gewissen Grade eine Annäherung nicht von der Wirtschaft eines bestimmten Vol. ö Abbröckeln der Kohlenpreise könnten dann Produktionsbelebung frei Sei. s 01 nicht„föderalistisch“ an die Gedankengä Erhards voll kes zu einer bestimmen Zeit in einem bestimm. a die begünstigten Zechen auf Kosten der an- Die Umsätze im Textileinzelhandel von 51 b 0 f 4 e 3. dokosen ten Staat, sondern von der Organisationsm N deren Betriebe den Absatz an sich reißen. Januar bis Juli entsprechen dem Bericht zu- 5 Werne 5530 esetaentwurt über die und vom Wesen eines Wirtschaktstepus, de ä 5 Schlieglich könnte der Zeitpunkt eintreten 1 r f 5 5. 5 Unktige Notenbank ebenfalls dem Bundes- Sieichzeitig in verschiedenen Staaten unc! bei ver. 1 5 kolge genau denjenigen in der gleichen Zeit(Hi.) Das Bundeskabinett befaßte sich kabinett vorliegt. Gegenüber der von schiedenen Vollern in Erscheinung tritt, Aut. 8 ö an dem 2 stillgelegt werden und ver- des Vorjahres; Preisbereinigt liegen sie je- am 26. September in Anwesenheit des Prä- Schäffer vorgesehenen Beibehaltung Aer eee ee 5 8 8 8 3 5 doch um 6 Prozent höher. Umsätze des sidenten des Zentralbankrates. Bernard, Landeszentralbanken sieht der. Daraus geht schlüssig hervor, daß eine in f 8 8 Nonnen, 85 8 e a. 5 5 a 5 dem Einspruch des Bundesinnenmini- Entwurf bekanntlich die Errichtung von sich isoliert betriebene Volkswirtschaft nicht t 3 8 5 zeitraum wertmäßig um rozent zurück- 5 i i i g möglichst gleichmäßigen Wirtschaftsablauf gegangen. Von Mal bis Juli wurde aber dem i en dn Gee enten e eee eee eee der Bundesbank vor. FVV Serichtet ist. Ein frei ausgependelter höherer Werte nach wieder so viel verkauft wie in* Nur wer den heftigen Widerstand ameri- 5 Kohlenpreis könnte die Gestehungskosten den gleichen Verjahrsmonaten, s0 daß die N N 1. e r Kanischer Interessenten, nur wer die schwie- der übrigen Industrie 80 nachhaltig beein-. 8 Aa un b b 0 arginalien des Tintenfische„ e 5 rige politische Lage vor den Präsidentschaft. flussen, daß eine neue Preiswelle ausgelöst zent über dem Vorjahr gelegen haben spricht dies 1.18 Pf je Pfund. Mag 3 8 5 wahlen in den USA kennt, weiß, daß die Er- werde. dürften. Zweierlei Maß verdirbt selbst Butter dem Butterhendel trotz steuerlicher Ver- 1 3 5 e 8 e, Eine Freigabe der Kohlenpreise wird auch Nach Ansicht der Forschungsstelle wünscht teuerungselemente diese Hendelsspanne Außenhasde lvl l 8 And im Hinblick auf den kommenden einheit- der Einzelhandel! zur Lager verkürzung(LRP) Die Preisbildungsstelle Rheinland- hinreicht, um Auskommen zu finden. Eine 8 f 00. Uichen Markt der Montanunion für unange- stärker als bisher über den Groghandel zu Pfalz hat mit dem Groghandelsverband Nah- solche Spanne als üppig zu bezeichnen, wird Die amerikanischen Erzeuger von Käse- t bracht gehalten. Bedauert wird, daß die disponieren. Der Anteil des Großhandels an bungs- und Genußmittel, Rheinland-Pfalz Gach- wohl der handelsfeindlichste Gemein wirt- produkten operierten stets mit dem Hinwels 555 Sesetzgebenden Instanzen bei der letzten der Belieferung des Einzelhandels wird sich 5 5 am e 1 55 schaftler mangels plausibler Begründung darauf, das durch diese Einfuhren das ame- Kohlenpreiserhöhung einem zusätzlichen In- daher voraussichtlich erhöhen, falls er 5 8 1 ie ee 3 5 3 3 5 nicht wagen. rikanische Wirtschaftspotential geschwächt vestitionsbetrag von 3 PM je Tonne Inlands- Kkapitalmäßig dazu in der Lage ist. lungen vertrat die Verwaltung den Standpunkt, Andere Erwägungen sind aber hier am zünde: Arbeltelosisteit und Ahnliche uner⸗ absatz nicht zugestimmt haben. Um neus 8 ö das die Marlet- und Preisentwieklung nicht eine Platze. Wo bleibt die Weltb zreuliche Besleiterscheinungen nach sich Finanzierungsquellen zu erschließen, werden Das Defizit in der Terxtilaußenhandels- vollständig freie Kalkulation zulasse Sie sei die 9010 letztlich 885 85 5 z6gen. Dabei beträgt der Anteil der USA- die bereits vom Bergbau gemachten Vor- bilanz ist für die ersten 7 Monate dieses aber bereit, der veränderten Lage Rechnung zu bzw. als 70 Kier zur Ju ailtisansskaktor Käseprodukte an der Gesamterzeugung der schläge unterstützt. a Jahres gegenüber den gleichen Monaten 1951 tragen, in dem sie dem Großhandel zugestehe,„i Faktor der zur Qualitätsverbesse- produktiven Wirtschaft in den Vereinigten von 1290 auf 678 Millionen DM zurückge- auf den Einkaufspreis zuzüglich Fracht und Tung führen soll auszuwirken hat. IEmer- Staaten lediglich 1,7 Prozent und an der Ge- D 1 kanten ern s Munienen dun der kin d 1 ran ielurn June dan n n wond donder Spannen enn wohl schwer lle samthelt landwirtschaktlicher f. 5 eutsche Schnellbahn sparungen entfallen auf die Roh- und Halb- je 100 Kg zu kalkulieren. Verbandsgeschäfts- vori Wettbewerbsmöglichkeiten die Rede N E eee Week 3 infuf 8 a führer Josef Grosch-Koblenz wies als Vertre- sein. Nordamerikas 6, Prozent. d ekt ausländisches Interesse Wareneinfuhr. Allerdings ist bei Roh- und ter des Buttergronhandels E hi 1 1 8 5 Halb waren ein Ausfuhrrückgang von 125 dag— 2 Prinzipien 5 5 Auf der anderen Seite herrscht wirklich, Eine oder zwei Schwalben machen noch Ade nene Seen paben Ans in ue Wieden dil zu versennen Bie augen schaft idereppeche, weng den Bielkereten zu. meriewürdiges Stillschweigen liber die von aicht den Sommer Nachdem Truman sich n zutewietelte neue Setmellbahn, die in etus handelssituation der deutschen Textilwirt- gestanden werde, den Butterpreis nach Ange- den Molkereien, von den halboffiziellen der Frage der Einfuhrzölle für Schweler 14 Tagen in Fühlingen bei Köln erstmals schaft wird von der Forschungsstelle ange- bot und Nachfrage zu bilden, der Handel da- Milchverarbeitern erzielten Gewinne und Ahren unnachsiebig gezeigt hat, zeichnet 85 internationalen Fachleuten und Interessenten sichts der Importrestriktionen und krisen- gegen in einen begrenzten Spannrahmen einge- Spannen. Es soll hier nicht in die Kerbe sich in punkto Käseeinfuhren neuerlich prak- 15. Vorseführt wird und auf der Versuchsstrecke haften Erscheinungen in vielen Ländern als engt werden solle,. Wenn schon ein Artikel aus des Handels geschlagen werden, der diese tisches Bekentnis zu den Grundsätzen der. eine Geschwindigkeit von rund 100 km/st befriedigend bezeichnet. der Preisbindung herausgenommen würde, so Gewinne Als zul Heel bezeichne Nei„Havanna Charta“, zu den Grundsätzen des twickelte, wird vermutlich zunächst in Süd- müßten auch die in Aktion tretenden üblichen l 22 ich 181 Ji 3 5 ö 15 f f Handelsregeln sich von der Produktion bis zur eine bescheidene Anfrage: Wie hoch sind nme ap. Hoftentlieh ist den,*. rhodesien(Afrika) eingesetzt werden, wie Benzin-Gewinnung„ ⁵p beiden Schwalben Aufgabe nicht, bloßen 5 Vb auverlässig erfährt. Dabei hofft man, Im Hydrier verfahren von Preisüberwachungsorganen erstatteten An- optischen Eindruck zu erwecken, die Amerl. 5 8 EN 55 unerwünscht feinen sollen dieser Vereinbarung zufolge, so- Mag sein, daß sie geringfügig sind, ebenso kaner meinten es mit der Liberalisierung 5 is Zu mist zu erzielen. Auch aus an- g a kern sich die Kalkulation in dem neu festge- geringfügig oder noch geringfügiger als die ernst. Das käme einer optischen Täusch deren Erdteilen haben sich Interessenten 1 3*. 8 Rahmen bewegen, niedergeschlagen Handelsspanne. Die. sleich. Die Welt braucht aber Verein et. kührungsverordnungen zum Lastenausgleichs- 3 13„„ C c Die neue Schnellbahn wird von Lauf- gesetz zu. Dem Regierungsentwurf zur Neu- Bekanntlich ist in einer Verkehrswirt- trauen wach werden. rädern auf Betonbalken etragen und durch regelung der Abgaben Auf Mineralöl wurde schaft— also in einer nicht zentralge- Noch eines(am Rande verzeichnet): Wäre) siehe Ausgabe vom 109. August„Schlägt die Uhr zeitlich anliegende Räder geführt. Der eigent- ebenfalls mit einigen Abänderungsvor- lenkten verwalteten, also befohlenen Wirt- man in Sleicher Weise duld- und schweig- vichtis?“ und 2. August„Amerikas Import- che Fahrkörper besteht aus Leichtmetall schlägen zugestimmt. Der Steuersatz von schaftsordnung— der Preis Regulator der sam, wenn die Milchverarbeiter rein pri- abneigung im Schwinden a und ist nach ärodynamischen Gesetzen kon- 16,50 DM auf 100 kg für durch Hydrierung gesamten Produktion und auch der Vertei- vatwirtschaftlich aufgebaute Unternehmer i e 2 5 45 1.8 v. Massholder-Anh. 8 t. 2 7 Bauj. 50, Reifen 60% gut erh., für 7800, DM zu verkaufen. 715 5. mee, ee. Grosshändler Angeb. unt. Cp 56218 a. d. verl. 0 EUNDO Pa I b 4 5 135 AEN. COM MERTI- UND CREDIT- BANK fine A ell Tord. Taunus de Tre 1 5 Monnheim 1. sehr 2715 1210—— JJ; 8 5 1 ur us Frwathand abzugeb. 5 555 1 5 8 Uhlandstr. 3 Telefon 4 81 88. 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Hypothekenpfandbfiste und Schuldyetschteibungen elgenef Emission(Nennwert DOM 2 938 950.) 716 157.91 g. Kotz. ung mittelfristige fordefungen g) Kreditinstitute„ 6 476.— sonstige 118 979 230,05 9. Zinsen von langfristigen Ausleſhungen q) anteilige von Hypotheken 17 749,55 N v. kommunqdldatlehen 9812,11 27 561,66 b) im Dezember 1951 fällige von Hypotheken 125 878,56 v. Kkommundidatlehen 6 369,41 132 247,97 5— e) töckständige von Hypotheken 2367(71,17 v. Kommounal darlehen 7 028,20 274 69,37 454 509.— abzüglich Abschreibungen guf ypotheken 96 869,55 d. Kommuonglidatlehen 2738,25 99 807,80 334 701,20 10. Durchlqufende Kredite— e geteiligungen 2323. 8 1.— 1 Stundstücke und Sebüude q) dem eigenen Seschättsbettleb dlenende None..% ũ een Zugang„„%,„ eee Abgänge: Abbrucherlbss 4000.— 5 Abschteib ungen 62 848,44 66 848,44 1753 826,74 b) sonstige Stand 1. 1. 195„„„„5647 2590.— Abgang 352 ͤ— 70 650. Abschrel bung 33 400,.— 443 200,.— 2 397 026,74 13.“ Betriebs. und Geschöfts ausstattung %%% ꝓ V d %% ² ²mDdßß m 87 264,54 3 231 009,54 5 Abgönge und Abschrelbungen 5809,54 150 001. F 14. Eigenes Aktiſlfe·nmnmnmgnn—5— „ e, y 125 659,45 16. Rechnungscbgtenzungspos tens 62 102,77 — 114 150 444.81 8 eee „ol. beilchtigte pM- Er ftnungsbllonz nach dem Buchungsstond auf den I. Dezember 1751. A8 81A 1. Scholdvetschtelbungen im Umlauf q) Hypothekenpfandbfſeſe zum Zinssgtz von 4% 42751470. zum Zinssctz von 8%, 3277 127 900. hinterlegte Namenspfendbrlefe 11571 9000, 76 482 370, —— b) Kommundlschuldverschtelbungen zum Zinsqtz von 4½/,ũ rum ElnssdtzZ von 5%ʒ.ũd.. c) verloste und gekündigte stücke Hypothekenpſandbfiesfſe Kommonalschuldvetschfebungen 2. Aufgenommene langfristige Odtle ens S. kotz. und mittelftistige barleb en 4. Einlagen 8) vo Kreditinstituten 1444752 von sonstigen 1509 655,17 1 634 102,7. 7421 250.— 3 506 700.— 10 927 930.— 1252 528,50 704 880,.— 1857 408,50 88 717 708,50 1457 371,24 5. Zinsen von Anleihen im Umlauf und aufgenommenen batlehen oVagtellige Hpothskenpfangbsſeſen 319 674,05 schüldvefschrelbungen 1 45 1 4—ͤͤ—⸗p 1 on, auigenommenen Dorleben 81 b) fällige Zinsen von Hypothekenpfandbrlefen * „n . 4806 235,15 N 5 270 527765 v. Kommonqalschoſdvetschteibungen 754 294,50 e) Asen gemäß f 2 det 27. VO/ von Hypothekenpfandbriefen 3 059 751,20 V Kommundlschoſdvetschrelbungen 578 945.— 3 638 676,20 9 513 595,57 6, Dörchlautende Kredite 7. Stundkapitol VTV a 8. Röcklogen nach 8 11 K WOC und 8 7 g) gesetzliche ROck lage dor z is 8 c) andere Rücklage F 4 200 000.— 2 800 000, 1698 27. ee ee — 4478 217.— 9. Sonstige Röckla gen— 10. Wertberichtigung en V222506 235,24 I.“ Röckstellun gent 2 918 110,63 12. Sonstige pass yy ee 540 043,07 18. Rechnüngsabgtenzungs posten 66 70,6 14. Reingewinn Sewinn-Vottrag aus 1950 16 051,19 Gewinn 191ꝓ21“»0..„„. 20 320,40 228 351,59 114180 444.81 CC in den passiven sind enthaſten: o) Ses dmtverpflſchtungen nach g 11 Abs. 1 KWS.„. 101 502 778,02 bj gesamtes haftentes Eigenkapital nach 5j 11 Abs. 2 K 0 8 678 217.— J. vgl. berichtigte DM-EtöfHnungsbifanz nach dem Buchungsstand quf den A. Dezember 1751. Gewinn- und Verlustrechnung 1951 27. Internationale SEcRSTAGdETAHRT 5 Sold-Plakeſten 1 Silber-Plakeſte 1 Bronze-Plakeite Z2UNDRpp gewinnt einzige Coldplakette aller 200 cem Maschinen und 50% sämtlicher Goldplaketten in der großen Seitenwagenkclasse. — . 20 bapPZuberläcoig überall und immer Sömtliche Modelle sofort lie ferber durch die Ffohrikvertre tungen: Tl88& Schwarte Franz döflnger MANNHEIM 6 7. 22 MANNHEIM Ruf 32284 Augertenstr. 86 Ruf 437 65 — e— A nenn ee ü, Zustand. 5 nur aus erster Hand zu kauf ges. n Hupen Aan Pöl Baujahr 1950, 29 000 Km., aus 1. Hand, umständehalb. preisgün- stig zu verkaufen. 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Schellenpbefg beef delwitz ot Sehmöfde t dann dem dbschllegenden Efgebnis unsster pflſchimäßigen prüfung gut ee der Zücher und der schfſtſen def Seselfschaft sowie def vom Vot- 3 5 efteſſten Aufklätungen und Nachweise entspfechen die Zochföh rung. aiot obschlog und def Seschäftsbeficht, soweſt er den Jahresabschluß btert, dep gesetzlichen Vorschtiften,. Monnbeim, den 27. J0ll 1982. Kotl schwelckert, Wirtschafisptöfungs: ung Stevetbefdtungs- Gesellschaft m. b. H.: D. A ttet man„ WIrtschatftsprbter FoRD-TAUNUS- Standard Lim., Bauj. 51. DM 3350, OPEL-OLVYMFIA Baujahr 50, m. Bosch- Heizung ... DM 3360, Beide Fahrzeuge in erstkl. Zust. abzugeben. Zahlungserleichterg. KoiLH OFT r n el. 438 5 und 4 41 45 Per Verte schaffen will muß wertvoll kaufen! uhren · Hold schmuck · uwelen gediegen- elegant- preisgünstig UHR MAcHER MEISTER UNO JUWELIER 5 N 5. 1 e 5 75 5 5 8 W 1„ 1 52 —— 20 5 8. 85 385 1 2 8. 8. 8 2 2 9 8 5 55 8. 5 77 r 222 J Samstag 27. September 1952 MoRGEN Seite 18 SWD ge e Bl AKTIENFSELLSCHAFT EROFFNUNGS BILANZ zum 1. Januar 1952 AK TIVA DN 12 598 386,8 118 743 920,22 5 979 05701 D — 2 Kassenbestanßeaea Landeszentralbankguthaben postscheckguthaben Guthaben bei Kreditinstizuten (Nostroguthaben) a) täglich fällig d) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist von weniger als 3 Monaten ch mit vereinbarter Laufzeit oder ündigungsfrist von 3 Monaten und mehr Füllige Schuldverschreibungen, Zins- und Dividendenscheine Schecks Wechsel darunter: 6) zen tralbankfähbig Wechsel DM 153 385 395,20 b) eigene Ziehungen NM 67 059,29 Schatzwechsel und unverzins- che Schatzanweisungen des Bundes und der Länder Wertpapiere a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Bundes und der Länder. d) sonstige verzinsliche Wertpapiere e) börsengängige Dividenden werte d sonstige ertpapiere darunter: beleihbar bei einer Landeszentrelbank DM Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hancke Konsortialbeteillgungen 2 Debitoren a) Kreditinstitute b) sonstige Langfristige Ausleihungen a) gegen Grundpfandrechte. d) gegen Kommunaldeckung e) sonstige 5 91 840 192.84 7 1003 430,56 92 843 628,20 504 065, 12 684 730,70 172 573 315,5 ö 9557971 8 919 277 361 204.05 0 * 2 1429 872.79 19 133 074.14 2816 741,32 2 752 692,0 717 005,86 100 203 6424 1023 008.84 15 477 225. 607 605 477.85 623 082 703, 32» 2 140 318,70 156 679 477% 156 839 159,03 Durchlaufende Kredite 85 (nur Treuhand geschäfte! Beteiligungen darunter: an Kredit- ins tituten. Grundstücke und Sebäude a) dem eigenen Geschäfts- betrieb dienende d) sonstige Betriebs- und Geschäfts- ausstattung Sonstige Aktibw a peel 5 1 10 523 273,08 1564 500, DM 1 526 200. 20 050 000. 3 150 000.— — 23 200 000. 5 7 8⁰⁰ 000. 837 767,80 252 938,72 SUMME DER AK TIVA 1 460 865 580% PAS SIVA DN DM DN Einlagen a) Sichteinlagen von aa)] Kreditinstituten bb) sonstigen Einlegern. d) Befristete Einlagen von ad) Kreditinstituten bb) sonstigen Einlegern. darunter: mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungs. trist von 3 Monaten und mehr D 209 006.394,37 5 9 00 Spsreſhlagen 5. 1 aa) mit gesetzlicher Kün⸗ e 5 digungsfrist 8 43 489 364,21 bb) mit besonders ver- einbarter Kündigungsfrist Aufgenommene Gelder (Nostroverpflichtungen) darunter: mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungs- frist von 3 Monaten und mehr DM 9 214 394. Elgene Akzepte und Sola wechsel abzüglich eigener Bestand Aufgenommene langfristige Darlehen a) gegen Grundpfandrechte b) sonstige Durchlaufende Kredite (nur Treuhand geschäfte! Grundkapital N Rücklagen nach g 11 KWNG a) Gesetzliche Reserve b) Freie Sonderreservre enslonsrückstellung nückstellungen(einschließlich Steuerrück stellungen) 79 107 106.29 625 010 051,53 * 70⁴ 117 187.82 34 212 657,46 281 003 391,21 318 216 048,87 8 0 280 29 667 510,75 73 156 874.96 1 092 490 081,4 38 109 5370 153 625 959,80 89 298 375,33 64 327 584,0 80 443,86 119 911 293,67 119 991 737,8 10 523 273 40 000 000, 10 000 000,— 0 6 200 000.— 16 200 000. 23 892 943,20 36 088 891,46 4349 788,7 . 4892 093,0 Zonstige Passſob as 3 5 renzung 989 aigene Ziehungen im Umlauf DON- Verbindlichkeiten aus Bürg- schaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften sowie aus Gewährleistungs- verträgen 218 666,70 DM 141 706 699.35 indossamentsverbindlich- keiten aus weitergegebe- nen Wechseln„. DM 3562 298 229,34 Suuus ER PASSIVA 1 460 865 560,73 AUFSICHTSRAT: Dr. Dr.Ing. e. h. Dr. h. c. Otto Seeling, Fürth(Bayern), Vorsitzer; Dr. h. c. Richard Merton, Frenkfurt(Main), stellvertretendet Vor- sitzer: Hans Rumme Stuttgart, stellvertretender Vorsitzer Conrad Bareiss, Salach(Württomberg); Richard Freudenberg, Weinheim(Bergstraße; Julſus Graf jr., Oberdorf bei Immenstadt; Richard Güter mann, Gutach(Breisgau) Dr. Karl Ritter von Halt, München Dr Adolf Lohse München; Karl Schirner, Freiburg(Breisgau), Max H. Schmid, Wiesbaden Heinrich Wag ner, Stuttgart Unteftürkbeim Professor Dr. Car! Wurster, Ludwigshafen (Rhein];- als Vertreter des Betriebsrats: Feinrich Braun, Frankfurt Main), Ludwig Stifter, München. VORSTAND, Hermann 1. Abs Dt. Robert Fre weln i Dr Walter Tron. „ München, im Septembet 1952 bbR VORSTAND von guter Gudlität 5 und moclischer Veratbeitung PELZE finden Sie beim fachmann A. Jülich, H 4, 31 ee Nähe Marktplatz Mäntel fertig und nach Maß Reparaturen und Umarbeitungen— Lansjährige Erfahrung bietet Gewähr für beste Bedienung 7 45 13 plonken- Lichtspiele ist KARTOFFEL-wüörsCcHER am Güterbahnhof in Oggers- heim zuständig. Telefon 6 81 55 Bel Kartoffeln 57 Seite 14 c MORGEN Samstag, 27. September 1952/ Nr. 22 Ein Produkt aus Mannheim Ein Staubsauger, der auch Ziegelsteine schluckt Motorisierte Konkurrenz für die Straßenkehrer In beschaulicher Emsigkeit, manchmal durch einen allzuscharf rechts an der Bord- kante ker ankommenden Kotflügel aus der Betrachtung der zu Staub gewordenen ver- gänglichen Materie aufgeschreckt, wirken die Straßenkehrer. Ihre Aufgabe und ihr Hand- Werkszeug sind ebenso wie ihr Arbeits- tempo und ihre Berufskleidung gewisser- maßen zeitlos. Vor zwei Jahrhunderten hat- ten die Mannheimer Stadtväter billige Hilfs- kräfte angestellt, die das zwischen den Pfla- stersteinen wuchernde Gras pünktlich zu jäten und anschließend den sich ansammeln- den Straßenunrat zu entfernen hatten. Von diesem Arbeitsprogramm ist nur der zweite Teil geblieben, denn wo in Mannheims Stra- Ben wagt sich noch ein Hälmchen ungestraft auf der Fahrbahn empor an die Sonne? Nun sind den Hütern der Mannheimer Reinlichkeit zwar mancherlei maschinelle Hilfsmittel im Laufe der Jahre zugesellt wor- den, so daß nur noch der Rinnstein für ihre Stielbesen als Betätigungsfeld übriggeblieben ist. Kehrmaschine und Spritzwagen sind längst bekannte, meist nächtliche Erscheinun- gen im Straßenbild. Doch jetzt ist gar ein supermodernes Ve- hikel geschaffen worden, das vielleicht sogar die Existenzberechtigung der Reinigungs- kolonnen ins Wanken bringt: ein motorisier- ter Staubsauger für die Verkehrsstraßen. Die Daimler-Benz-AG. hat eine selbstaufneh- mende Kehrmaschine entwickelt, die auf einem der üblichen Lkw.-Fahrgestelle auf- gebaut wird. Die Bedienung ist denkbar ein- fach. Damit der Fahrer stets scharf rechts heranfahren und den im Rinnstein angésam- melten Straßenschmutz mit einem Saugrohr erfassen kann, ist dieser rollende Staubsau- ger mit Rechtssteuerung versehen. Der Sog des Staubsaugers ist so stark, daß auch dicke Die Danne Brocken, etwa halbe Ziegelsteine, wie sie Schuttkutscher mit Vorliebe in den Kurven verlieren, aufgenommen werden. Ein Spezialscheinwerfer strahlt bei Nacht die Besenspur hell an, so daß die nächtliche Arbeit genau so flott abgewickelt wird wie bei Tageslicht. Der Normalbesen hat eine Kehrbreite von 60 Zentimetern, der Zubrin- gerbesen arbeitet mit 1,50 Metern Breite. Da- durch können zum Beispiel an Markttagen auch die Ueberbleibsel auf dem Platz rasch weggefegt und in den 2,5 Kubikmeter fassen- den Kehrrichtbehälter aufgenommen werden. Die selbstaufnehmende Kehrmaschine wird in Gemeinschaftsarbeit des Mann- heimer und Gaggenauer Werkes der Daim- ler-Benz Ad zusammen mit der Hanno- veraner Firma Schörling gebaut. Einige deutsche und ausländische Großstädte haben sich nach gründlicher Erprobung bereits für die Anschaffung entschlosen. Nachdem auf Anregung mehrerer Mannheimer Stadtrats- ausschüsse der Mercedes-Stern bei den Mannheimer Verkehrsbetrieben künftig noch stärker in Erscheinung treten soll. wird es vielleicht auch nicht mehr lange dauern, bis dieses Fahrzeug auch in Mannheimer Straßen seinen Dienst antritt. Der neue VW. Pritschenwagen des Volkswagen werks Das Volkswagenwerk bringt jetzt den „VW- Pritschenwagen“ heraus Dieses Nutz- fahrzeug ergänzt die Serte der Schnelltrans- Porter des Werkes und wird als offener Lieferwagen, auf Wunsch auch mit Plane und Spriegel, geliefert. Die Beladbarkeit von hinten und damit eine durchgehend ebene Ladefläche, der die Hecklage des VW- Motors im Wege zu stehen schien, wurde dadurch Damen welche Auto fahren 5 sind bisweilen nieht im laren, 1 8 was im Motor vor sich gent. wenn der Wagen plötzlich steht. gelöst, daß man durch die Verlagerung des Reserverads hinter den Fahrersitz und des Kraftstofftanks vor den rechten Teil der Hinterachse die Höhe des Motorraumes ver- ringert hat. Das Ergebnis ist eine von allen Seiten zugängliche, 4,2 qm umfassende Hauptladefläche, genau in Höhe der genorm- ten Verladerampen. Darunter befindet sich ein allseitig geschlossener, seitlich zugäng- licher zweiter Laderaum mit 1,9 am Nutz- fläche. Die Ganzstahlkarosserie, die rundum verglaste, dreisitzige Fahrerkabine wie auch die Nutzlast von 1 Tonnen und die übrigen technischen Daten entsprechen im wesent- lichen dem VW.-Lieferwagen mit Kasten- aufbau. 5 Symbol vor dem Wort bei Verkehrszeichen Verkehrssachverständige aus sechs ver- schiedenen Staaten sind jetzt bei ihren Be- mühungen um die Vereinheitlichung der internationalen Verkehrszeichen einen Schritt weiter gekommen. Die Sachverständigen, die einen Bericht für die im kommenden Februar zusammen- tretende Verkehrs- und Transportkommis- sion der UNO ausarbeiten, hatten vor allem über die Frage zu entscheiden. ob das euro- päische Schildersystem, das Symbole bevor- zugt, dem amerikanischen System der Wort- zeichen vorzuziehen sei. Nach zweijährigem Experimentieren herrscht nun die Ansicht, daß die Symbolzeichen leichter zu verste- hen sind. Außerdem wurde zur Beschriftung sonstiger Schilder vorgeschlagen, die gelbe Farbe als Untergrund zu benutzen, auf den in schwarzen Buchstaben die Aufschrift zu lesen sein soll. Warum stinken manchmal die Bremsen? Die trockene Reibung wird Nicht beim Bremsen im Stadtverkehr, wo es sich nur um die Vernichtung der Fahr- zeugwucht handelt, wohl aber beim Bremsen auf langen Gefällen— Pässen, Autobahnen tritt der unheimliche Bremsschwund ein. Er besteht darin, daß trotz gleichbleibenden oder sogar sich verstärkenden Drucks auf das Bremspedal die Bremswirkung sich empfind- lich abschwächt. Dieser Schwund hat seinen sehr einfachen Grund darin, daß in derartigen Fällen das Wärmeaufnahmevermögen und vor allem die Wärmeabfuhr des Bremssystems nicht aus- reichen, so daß die Bremstemperatur auf Höhen von 400 bis 500 C steigt. Bei diesen Temperaturen aber werden die Kunstharz- tränkungen der Bremsbeläge geschmolzen. Das hat zur Folge, daß die bis dahin„trok- kene“ Reibung der Bremsen sich in mehr oder weniger„geschmierte“ Reibung ver- Undesie zuenen naeh der Panne, bgSehnen sieh dann nach dem Manne, de mit technischem Verstand eins, zwei, drei den Fehler bannt. eine geschmierte Reibung wandelt. Trockenreibung und geschmierte Reibung sind aber fundamental verschiedene Dinge: Für die Trockenreibung gilt das Gesetz, nach dem Reibfläche, Reibgeschwindigkeit und Temperatur ohne Einfluß sind und die Reibkraft dem Druck einfach proportional ist. Ganz anders liegt der Fall bei geschmier- ter Reibung. Hier ist die Reibungskraft in etwa proportional der Reibfläche, proportio- nal der Reib geschwindigkeit und nur halb proportional dem Preßdruck sowie umge- kehrt proportional der Temperatur und der Schmierfilmdicke. Was nun beim Brems- schwund eintritt, das ist das Weggehen von der einfachen Trockenreibung und ein nur unvollkommenes Wirksamwerden der Schmierreibung. Darum ist dieser Zwischen- zustand so unheimlich und in seinen Aus- Wirkungen unvorhersehbar. Seht, da naht er schon, der Retter und man bittet um gut Wetter, daß er mit geübtem Blick rasch ergründe jenen Trick. Am Rande Die Firma Bosch hat einen Druckluftschel. benwischer für Fahrzeuge mit Druckluftbrem. sen entwickelt, dessen Wisch geschwindigkeit reguliert werden kann. Der Wischwinkel kann von 60 bis 180 Grad eingestellt werden. * Die Kraftfahrzeugproduktion der Vexeinig. ten Staaten erreichte in der ersten September. Woche 124 681 Einheiten. Als Gesamtzahl fur den Monat September werden 435 000 Perso- nenwagen und 103 00 Lastkraftwagen ange. nommen. * Nach eineinhalb Jahren Serienfertigung in bei Hanomag der 10 Oste Diesel- Schnell- Last. wagen vom Band gerollt. * Als, erster Omnibus der Bundesrepubliß; wurde ein Wagen der Bonner Verkehrsgesell. schaft mit einer Leuchtstoffröhrenlicht-Anlage ausgerustet, die aus, der 24-Volt-Batterie des Fahrzeuges über eine Umformer-Anlage ge. speist wird. * Die Veranstalter des Pariser Automobil- Sa- lons, der am 2. Oßetober eröffnet wird, verspre. chen, daß die Schau die größte wird, die Pari jemals gesehen hat. Insgesamt haben sick 1300 Aussteller angemeldet, darunter 33 franzò. sische, 18 deutsche. 22 britische, 19 amerika- nische, sechs italienische, zwei tschechische und eine spanische Automobilfirma, die ihre Mo- delle für 1953 zeigen werden. 0 Einen Spezial- Schneereifen, der Schneeket. ten weitgekend überflüssig machen soll, mit einer gegeneinander versetzten Querrippung nat Continental für alle gängigen Größen fur Personenwagen entwiekelt. * Der aus deutscher Produktion stammende Anteil im Rohöl verbrauch der Bundesrepublik nat sich von 25.9 auf 28,4 Rroꝛent erhöht, gleieh. zeitig ging der Import aus dem Mittleren Osten um 1.5 und der aus Venezuela um ein Prozent zuruck. Kleinigkeit, Moment, da ist er! Und man sieht es am Kanister: 5 Selbst der beste Wagen street, Wenn sich kein Benzin mehr zeigt! Die Uberanstrengung des Nervensystems und die daraus folgende Neurasthenie, Nerven- legt vielfach den ersten Grund zur beginnenden Aderverhär- des menschlichen Lebens, den der Jahren, mit seinem meist besonders angespannten Daseinskampf, machen sich bereits die ersten Anzeichen des Ab- daus der Nerven- und Lebenssubstanz bemerkbar. Diese Substanzverluste vermag aber der Körper jent nicht mehr so leicht auszugleichen wie in ist auch nicht mehr so leicht imstande, die verbrauchten Stoffe auszuscheiden, es blei- den Schlacken und Rückstände, die sich anhäufen und schließlich die bekannten unan- genehmen Beschwerden hervorrufen, wie Beklemmungen, Herzklopfen, Wallungen, Schwin- del- und Angstgefühle, Schwere in den Gliedern, Müdigkeit, ohne jedoch Schlaf zu finden, Erregung, allgemeines Nachlassen der Leistungsfähigkeit und der Energie. e 5 Warnungssignalen des Körpers rächt sich oft bitter“ Kommt man indessen dem Körper rechtzeitig und mit einem Wirklich geeigneten Mittel zu Hilfe, Uberreizung, Nervenschwäche tung. Im kritischen Jahrzehnt Nachlässigkeit gegenüber diesen Wie entsteht Arterlenverkealkung? so wird m sind, vorb- 8 inneren D Jüngeren Jahren, und der Körper salzen, nun schon seit Jahrzehnten lange immer wieder gekauft entgegen, glättet und stärkt di ein von vielen Aerzt blutdrucksenkenden 5 Hämoglobin und dem für dle Nerven 80 überau natürlicher Bindung. an recht wohl diesen Beschwerden, die eigentlich frühzeitige Alterserscheinungen Mittel ist das bekannte Indrovisal, das sich steigende Anerkennung erworben hat. und gelobt wird, muß schon gut sein! rüsen an, wirkt der Verdickung des Blutes und der Trägheit des Stoffwechsels e Nerven, macht wieder mobil und lebensfrisch! Indrovisal ist en gelobtes und immer wieder empfohlenes Kombinationspräparat aus den physiologischen Blut- und Zell- Wichtigen Vitamin-B-Komplex in Indrovisal können Sie vertrauen. Fragen Sie Ihre Bekannten, die es gebraucht haben! Indrovisal wird auch Ihnen gut tun. 100 allen Apotheken. 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Oktober 1932, um 12 Uhr. in Mannheim, Südwestbank, B 4, Iba, stattfindenden 53. ordentlienen Mauptversammlung Tagesordnung: Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäftslahr 1951 mit den Berichten des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Auf- Wahlen zum Aufsichtsrat. Wahl des Abschlußprüfers für 1952. 5 Zur Teinahme an der Hauptversammlung sind diejenigen abe berechtigt, die hre mit Lieferbarkeitsbescheinigung versehenen A bis spätestens am 25, Oktober 1952 hinterlegt haben: in Mannheim: in Frankfurt/Main: bei der Hessischen Bank. in Karlsruhe: in Stuttgart: bei der Gesellschaft und der sud westbank, bei der Südwestbank und der Badischen Bank, bei der Südwestbank, bei der Rheinisch- Westfälischen Bank, bei der Westfalenbank. bei der Berliner Disconto Bank A.-G., bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder bei. Wertpapiersammelbank ist die Bescheinigung Über die erfolgte Hin am Tage nach Ablauf der Hinterlegungstrist bei der Gesellschaft einzureichen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt. wenn mit Tie barkeitsbescheinigung versehene Aktien mit Zustimmung einer 1 11 legungsstelle bei einem anderen Kreditinstitut bis zur Beendigung Hauptversammlung gesperrt werden. Soweit im Wertpapierbereinigungsverfahren Gutschriften erfolgten, gel- ten gem. 5 3 Abs. 1 Satz 2 und 5 10 des Gesetzes über die Ausubneß von Mitgliedschaftsrechten aus Aktien während der Wertpapterpang. nigung vom 9. Oktober 1950(BGBI. S. 690) für die neuen Sammelbestan 8 anteile die im Aktiengesetz und in der Satzung athaltenen Bestim Zur Ausübung des Stimmrechtes aus einer kraftlosen Aktie gem. zu. WBG, für die noch keine Gutschriften ertellt wurden, wird nur 8 gelassen, wer den Ausweis nach 58 4 fr. des o. a. Stimmrechtsgese 55 erbringt und sich nicht später als am 14. Tage vor der Hauptversam Der Vorstand 2 Da uftschel. tbrem. ndigkeit rel Kang 1 ereinig. tember. ah für Perso- ange. gung in ell-Last- republiz rsgesell. Anlage rie des 19e ge. obil- Sa · verspre. ie Paris ick 1300 Franzò. merika. che und re Mo- neeket. 5, mit rippung den für mende epublixk gleich · 1 Osten Prozent mhelm, hr 1951 s Auf- tlonäre Aktien stbank, einer Hinter- ist bei Llefex- inter- ng der n, gel- übung rberei- stand- estim-· n. 12 1 Zu- 8 etZ ES MORGEN lein- losel- Jaliri am Sonntag, dem 3. Oktober 1952, nach 1 Traben-Trarbach an der Mosel mit modernen Triebwagen der Bundesbahn an die Wiege des edlen Moselweines.- Die Fahrt führt längs des Rheins über Koblenz, die Mosel aufwärts und gibt genügend Zeit, Land, Leute und Moselwein kennenzulernen! 2 Modische Kleidung aus besten Importstoffen für den anspruchsvollen Herrn für den verwöhnten Geschmack der Dame Kostüme und Mäntel in französischem u. englisch. 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FC Kaiserslaulem 10 8 FUrth: de 5 f 4 1 Fr 4 SpVgg fürth— Vin Mannheim 2 Freinkfurt: a 5 1 me 8 kintrachi Frankfurt— FSV Frankfurt 1 3 2 Mönchen: 95 2 f 0 2. un t 8 Bayem München— 1860 München. 3 Handball-Tkänder-pokelsplel in Haßlocn 5 8 5 92 10 Sic EE. hland 3 Zöüd west- Süddeutschlan 0 3 2 0 . 33 4 1 3 4 3 Die MN-Sportausgabe is: bberull dobei v. berichtef in be 3 1 d 61 5 3 8 oy und Bitd 1 5 3— 7 3 Jeden Sonntagabend: Toto- Ergebnisse 8 f 2 2 8 00 5 5 80 2 5 2 fü — mit Tote Ergebn fegen. al 2 5 2 8— eee eee eee e 4 23/ Samstag, 27. September 1952 2. die Sechstage-Rennen als wirtschaft liche stöhnen die Veranstalter, und übersehen, könnte. Als um die Jahrhundertwende die Sechs- e-Rennen in Amerika populär wurden, uhr man Einzelrennen ohne Neutralisation. pas Rennen galt in jeder Minute, in jeder gunde. Es wurde ununterbrochen Tempo„ge- bolzt“; wer nicht mehr mitkam, schied àus. ber Amerikaner Charly Miller legte im Jahre 898 die phantastisch anmutende Strecke von 993,4 Meilen zurück, eine Leistung, die heut- utage, obwohl in den„Six-Days“ Mann- aten fahren, nicht mehr erreicht wird. Damals hatte der Besucher den Eindruck, 7 Sport- Plaudereien sien mal einer guck: In Schleswig-Holstein len einige Leutchen eine ganz neue Art der rwendungs möglichkeiten von Totogeldern deckt“ haben. Die wenig„fröhliche Kunde“ sagt, der dortige Sportförderungsausschuß abe einen Teil der Mittel zu Krediten für netionäre verwandt. Geldbeträge zwischen und 2000 DM sollen„verpumpt“ worden in, 9250 DM wurden für Reisespesen„ge- cht“ und welche Großzügigkeit— 800 DM der„Verein notleidender Sport journalisten“ ne uberhaupt nicht eæistierende Organisation, halten! 5 Eruzitürken: Wenn diese Beschuldigungen wahr sind... Ieh kann es einfack nicht glau- den! Da kätten ja jene, die behaupten, es sei an allen Ecken und Enden etwas faul im Sport, tatsächlich recht! geeignet Der frühere 1. Vorsitzende des schleswig- holsteinischen Fußballverbandes, Willi Steffen, Lübeck, hat die Kredit- Bombe zum Platzen gebracht. Da Carl Arpe, heute Schatemeister des deutschen Fuſßballbundes, in diese Sache ver- wickelt ist, darf man erwarten, daß der DBB neh der Angelegenheit gründlichst annimmt und die Oeffentlichkeit uber die tatsächlichen orgänge lückenlos aufgehlärt Wird. eim ge- * versuchte Spielerziekhung dureh Sodingen— 200% DA Geldstrafe; Schiedsrichter ging in züdbadischem Amateurspiel k. o.; Presseschlag- zeilen melden„Auf der ganzen Linie harte piele“; Spruchkammerurteile aller Art erre- en die Gemüter; der Blätterwald rauscht un- nterbrochen. den Biertisch- Strategen geht er Diskussions-) Stoff nicht aus, inre Stamm- tiscge wackeln unter den niedersausenden Fäusten und selbst dem letzten narmlosen Bür- er im Lande wird es(„ notfalls“ mit Gewalt) klargemacht: Fußball ist ein„Kampfsport.“ unstiger Ke). erbeten. 1 e für das Länderspiel in Paris unbedingt on seiner Strafe losreißen wollten, haben n Glück gehabt. Es ist kein Gnadengesuch ingereicht worden. Aber man konnte haar- räubende Dinge lesen:„Was Morlock em- örte“, hatte ein alter Journalist eine Art Ent- ckuldigung zusammengebraut, und„ich würde ent zögern, Morlock zu begnadigen“, schrieb ein anderer. e Weil ja kein Verein geschädigt wird, am Otober, weil er sonst immer brav war, weil er doch im Affekt handelte, weil ja eigentlich der Schiedsrichter.. Tausend Entschuldigun- gen, eine„. sinniger“ als die andere. 0 Manche kapieren es nie: Sauberkeit und Fairneß im Sport sind bedeutend wichtiger als ein(eventuell) verlorenes Länderspiel. Und was Recht ist, muß Recht bleiben. . 1* Apropos: Was Recht ist Zu der Nachbetrachtung über die IHfezhei- f mer Rennen kaben sich die Buchmacher zu ane Wort gemeldet. Sie sind mir ein wenig böse, erlag. — haben mir geantwortet, daß immerhin 33 Pro- Quoten von mehr als 45:10(bis 250: 10) erfolgten. 88 Das„Buchmachen“ auf der Rennbahn— das ist eine verteufelte Sache(weil sie leicht ins „Geldbeutelauge“ gehen kann). In Köln, in Dortmund, in Krefeld, Muhlneim, Neuß, Frank- furt und München stehen schon lange keine Boopies mehr. Die hapitalen[Favoriten-) Wetter haben innen das Leben zu sauer gemacht. Aber auf den internationalen Platz bei Ba- den- Baden wagten sick zwei. Wegen der Repu- tation für ein Gewerbe, das in den letzten Jahr- zehnten auch in Deutschland Boden gewonnen hat— Das ist anerkennenswert. Das Wagnis! g Vielleicht machen es die beiden Mutigen im nächsten Jahr(sie stehen hoffentlich wie der dorti) so: Die Kurse für allle Pferde des Feldes werden auf die schwarze Tafel ge- echrieben.. Dann gibt es erst gar kein Miß verständnis über die Odds zwischen meinen Freunden, den Buchmachern, und mir. * „1. Fc Kaiserslautern völlig rehabilitiert“, In meldete man dieser Tage. Also, da haben wir's: Spieler Ludwig hat nicht nur nieht gesagt, daß gegen das punletnungrige Frankenthal nicht geschossen wird, sondern er hat berkaupt nichts gesagt. 5 mura be ieee gegen Mühlburg * Mir fällt gerade ein Turfgesetz ein: Es ist verboten(und wird bestraft) einen Gaul nur so „mitlatschen“ zu lassen. Im Einlauf darf nicht verhalten geritten werden. Nur wer ganz chan- benlos hinten hängt, brauent nicht loszupre- enen. Wer elne Siegehance hat, aber noch für die Placierung in Frage kommt, muß mit er Kraft aus reiten Sport stagniert— Zirkus floriert(II.) „Sport stagniert— Zirkus floriert“, diese Worte waren das Fazit einer Kritik, die unser Radsport-Mitarbeiter in der Dienstag-Ausgabe an den neun Sechstage- Rennen übte, die auf Deutschlands Winterbahnen rollen sollen.„Wir brauchen lin und Frankfurt aufgeht. Aber neun Rennen im kleinen Westdeutschland.. 2 „Das Damoklesschwert hängt über den deutschen Winterbahnen“, sagte H. G. Grünthal dazu, der heute in seinem das Thema abschließenden Artikel aufzeigt, warum eine Reform der Six-Days notwendig ist und wie sie vielleicht erfolgen ent aller bei ihnen getätigten Wetten zu Sechstage · Ladtennen müssen reformiert werden Kein„Pferd“ kann eine Nacht lang jagen/ Abhilfe: Mitternachts-Neutralisation mit Einlagen Grundlage zum Erhalt der Bahnen“, daß diese Rechnung lediglich in Ber- D. Red. daß in diesen Mammutrennen etwas geleistet wurde. Dennoch kam kein Mensch auf die Idee, die Sechstage-Rennen ausschließlich als ein sportliches Ereignis anzusehen. Das ließ schon der Rahmen der Veranstaltungen nicht zu. Musical-Shows und Varieté-Einlagen sorg- ten dafür, daß die Stimmung während der Kurbelei auf der Piste keine Sekunde abriß (und die„Bolzer“ auch mal schnaufen konnten). Die Bemühungen, die Sechstage-Rennen auf ein sportliches Niveau zu heben., hatten in Deutschland dahingehend„Erfolg“, als es einigen Uebereifrigen gelungen ist, sie mehr und mehr zu einer langweiligen Angelegen- heit zu degradieren. Die sogenannten„humo- ristischen Einlagen“ sind fast völlig ver- schwunden, das sportliche Moment wurde indes um keinen Deut verbessert. Das ganze besteht ausschließlich aus zahllosen Prämien- und Wertung- Sprints und einigen obligatori- schen Jagden während der Nacht, die nach einer halben, höchstens einer Stunde, abge- klungen sind. Ab und zu sorgen einige Mana- ger für einen kleinen Skandal, der dann über Gebühr wichtig genommen wird. Am Sonntagnachmittag in der Hochburg Haßloch: MORGEN / Wer sich in der Radsportmaterie einiger- maßen auskennt, wird zugeben, daß es un- möglich ist, die ganze Nacht hindurch zu jagen. Das würde kein„Pferd“ aushalten. Es ist aber sehr wohl möglich, schwere, lang- gezogene Jagden zu fahren, wenn das Ren- nen um Mitternacht für eine Stunde neutra- lisiert und den Fahrern Zeit für Massage und den Konsum neuer Kräfte gelassen wird. Faule Ausreden ziehen dann nicht mehr, ergo: Es muß gefahren werden.— Während dieser Pause soll beileibe der Sport nicht zu kurz kommen. Wie wäre es mit Flieger- kämpfen als Einlage? Auch andere Sportarten könnten zu Wort kommen, da es ja vor allen Dingen darauf ankommt. die Sechstage- Rennen abwechslungsreich zu gestalten. Die Voraussetzungen, die Sechstage-Rennen zumindest eine Zeitlang zu einer bleibenden Einrichtung im deutschen Radsport zu machen, sind ausgesprochen günstig. Schon allein des- wegen, weil man im Begriff ist, die Zwi- schenhändler und Manager auszuschalten. Buschenhagen, der sporſche Leiter der Ber- liner und Kieler Wintefbahn ist dabei, die Fahrer ohne Zuhilfenahme von„Maklern“ zu verpflichten. Ein weiterer, wichtiger Schritt zur Legitimation der Sechstage-Rennen. Es muß jedoch mehr geschehen. Vergessen wir nicht; daß mit der Lebensfähigkeit der Sechstage-Rennen die Existenz der deutschen Winter-Velodrome steht und fällt. Deshalb: handelt, investiert, laßt euch etwas einfal- len, oder wollt ihr, daß die Sechstage-Rennen demnächst wegen Unrentabilität vom Pro- gramm abgesetzt werden müssen? 5 H. G. Grünthal tandball-Schtagerspiel: Süd gegen Lüdwes. Wird Süddeutschland auch mit verjüngter Elf sicher gewinnen? Neben Berlin-West könnte die zweite Paarung für die Zwischenrunde um den DHB- Pokal am Sonntag mit Nord-Süd festgelegt werden, da der 1948 und 1949 2 Süden in Haßloch gegen Südwest als Favorit startet. 4:21 gegen Süd, 6:18 und 8:23 gegen West. So lauteten die letzten Niederlagen, die der Südwesten im Handball-Pokal erlitt. Ist Süddeutschlands große Favoritenrolle berechtigt? Wenn man auch dazu neigt, den Spielern um Kempa auf Grund der bisheri- gen Erfolge alle Chancen einzuräumen, 50 muß man doch beachten, daß einmal die Süd- westauswahl, die von den Vereinen Sd Haß- loch, TG Oggersheim, Phönix Ludwigshafen, Lambsheim und Friesenheim in der Haupt- sache gestellt wird, mit Hahn, Marneth und Wieder sehr starke Spielerpersönlichkeiten hat und daher durchaus zu einer über- raschend guten Leistung in der Lage sein sollte, und daß zum andern der Süden eine Elf nominiert hat, die sich erst einmal Ver- trauen erwerben muß. Es stehen nur fünf Spieler der seitherigen Stammelf in ihr, nämlich Bernhard(Bayern München), Kern (SG Leutershausen), Gölkel(VfI. Oßweil), Kunle(TSV Rintheim) und natürlich Bern- hard Kempa(Göppingen). Hessen stellt fünf noch recht unbekannte Spieler, deren Auf- stellung mit Skepsis aufgenommen werden muß. Der elfte Spieler ist Junker(Tus Schutterwald), der ohne Zweifel in die süd- deutsche Auswahl hineingehört. Südwest: Flörchinger; Meyer, Bernatz; Pre- scher, Fabisiak, Schüle; Kirchmer. Bittlinger, Mar- neth, Hahn, Stahler. süd: Baum: Bernhardt, Becker; Wienke, Kern, Gölkel; Spengler, Müller. Bernhard Kempa, Kuhnle, Junker. Bei Redaktionsschluß traf die Nachricht em, daß in der Süd- Mannschaft für Haßloch an Stelle von Bernhard der Ketscher Kempner spielen wird. Damit fällt auch das Verbands- Spiel Ketsch— Schwetzingen aus. Athleten-Hochfest in Ziegelhausen: Rekordversuche des Die Ziegelhausener Germanen stehen an diesem Woöchenende mit ihrer Großgveran- staltung im Mittelpunkt des Kraftsport- geschehens. Im Rahmen eines Ringer- Freundschaftskampfes gegen ASV Feuden- heim am Samstagabend, 20 Uhr, im„Stein- bacher-Tal“ unternimmt der in Heidelberg stationierte Olympiasieger von Helsinki im Gewichtheben der Leichtgewichtsklasse, Tommy Kon, einige Rekordversuche. Kono stellte in Helsinki mit 725 Pfund im Leicht- gewicht(olympischer Dreikampf) neuen olympischen Rekord auf, worunter sich beim beidarmigen Reißen mit 235 Pfund sogar ein Weltrekord befand. Der Amerikaner verwies mit seiner ungeheuren Gewaltleistung, mit der er seinen Landsmann Pitmann— den Ex-Weltmeister— ablöste, den Russen Lopa- tin und den Australier Barberis(die jeweils 700 Pfund zur Hochstrecke brachten) sicher auf die nächsten Plätze. Judo-Kämpfe in Neckarau Mit seiner Gewichtheber- und Judomann- schaft tritt am Samstagabend(20 Uhr) im Neckarauer Volkshaus der Polizei-SV Mann- heim auf den Plan. An der Scheibenhantel weil ich gesagt hatte, es sei nicht leicht ge- messen sich die Polizisten mit den Hebern wesen, bei innen lange Odds zu erhalten; sie 5 g Oiympiasiegers ono des A 23 Altrip und im qudo ist die Mann- schaft vom VfL Kirchheim Teck ihr Gegner. KSV 1884 Mannheim kommt im Ringen bei der Sd Niederliebersbach einer alten Rück- kampf verpflichtung nach. 8 Vereinsregatta der„Baden“ Nachdem bereits das„A“ und„C“ der Mann- heimer Ruderei Abschied vom Wasser genom- men haben, darf auch die Mannheimer Ruder- gesellschaft„Baden“ nicht fehlen. Sie hält am Sonntag, ab 14 Uhr, auf dem unteren Neckar vor ihrem Bootshaus eine vereinsinterne Re- gatta ab. Anschließend wird ein neuer Gig- Achter getauft. „Goldene“ für Walter Vogel Walter Vogel aus Ladenburg hat auf einer der erfolgreichen 250-œα m-Adler-Maschi- nen, bei der Sechstage-Fahrt in Oesterreich eine Goldmedaille errungen. Der junge Laden- burger, über dessen hervorragendes Abschnei- den in zahlreichen Zuverlässigkeitsprüfungen und Rennen wir schon mehrfach berichten konnten, hat mit dieser Goldmedaille seinen bisher größten und schönsten Erfolg errungen. weitere Sportnachrichten Seite 18 Englischer Humor— trocken und sarkastisch 9 . Die britische Tageszeitung„News Chronicle“ hat in einem bemerkens- werten Aufsatz zu dem Thema Olympi- sche Goldmedaillen Stellung genommen. Das Blatt schreibt:„Warum soll aus dem Sport eine Art Kriegführung entstehen? Fußball ist kein Bajonettwettkampf, und Wettlaufen ist keine Schlacht von Water- 100. In den USA soll jeder Rekord- Athlet kostenlos die Hochschule absol- vieren können, selbst wenn er das An- meldeformular mangels richtiger Schrift- züge mit dem Daumenabdruck unter- zeichnen muß. In der Sowjetunion soll man, wenn man den Diskus oder den Hammer weiter wirft als irgend ein 1 kin Fußbalisniel ist kein Balonett-Wettampf Iwanowitsch zwischen Omsk und Tomsk, leben können wie früher ein zaristischer Großfürst. In England aber versucht sich ein jeder immer noch in allen möglichen Sportarten, solange ihm der Atem nicht ausgeht. Fahren wir fort, uns auf diese Weise zu unterhalten, und nicht über Niederlagen zu seufzen wie viktoriani- sche Jungfrauen über den ungetreuen Liebhaber. Wenn es je dazu kommen sollte, daß unsere Spiele durch Sport- beamte organisert werden, dann wer- den wir vielleicht die eine oder andere Goldmedaille gewinnen, aber wir wer- den dann auch unsere gute Laune und den Sinn für richtige Maßstäbe verlieren. schaftsaufstellungen im Ueberprüfungsverfah- ren beantwortet wurde, weiß ich nicht. Stand nichts in den Meldungen. Sicher hat das aber auch seine zufriedenstellende Klärung gefun- Wenn ich mich recht erinnere— leider hab' den. en ein etwas schlechtes Gedächtnis— war früner noch von der Mannschaftsaufstellung (spielte nieht die halbe zweite Garnitur?) die Rede. am nächsten Tag aber im Privatspiel, 5 5 Noch ein paar Worte zum Länderspiel gegen Frankreich. Wir überschlagen uns wieder ein- mal viel zu früh. Paris jedenfalls denkt zur Stunde noch gar nicht daran, dem großen Matech.„entgegenzu fiebern“.„Nichts- destowenigertrotz“ liest man solches in unser es ein Sportjournalist sagt, dem die weltweite ren Gagetten. „Edgar“, dieser i 0 8 8 wirklichen Lebens klar ist. Aber erkennen Sache so:„Ein Länderspiel wie Franlerelo wir doch, wir Sportfreunde alle, aueh für die- Deutschland, das erste seit 30 vielen Jahren, sen unseren Sport das„Maß der Dinge“ Wir daꝛu noch in Paris, das 55 e nätten dann alle stärkere Argumente zur Hand, nieht nur eine Messe, sondern aun e(geistige und geistvolle) gegen die Unterbewer⸗ tensprung wert ist, bedarf keiner künstlich ge- ter, die dünxelhaften, arroganten schürten Begeisterung“. * Wie die Frage der zwei verschiedenen Mann- Hinter dem„Fiebern von Ländern“, den „riesigen Begeisterungstaumel“, der„nerven- aufreibenden atemberaubenden Spannung“ (alles Wochen zuvor!)— hinter diesen hand, fertigen Phrasen liegt ein sehr ernstes Problem: Die Unterbewertung des Sportes— in einer modernen Welt ist etwas außerordentlich Dum- mes und Engstirniges. Noch törickter aber ist eine Deber bewertung! Ich glaube, ich habe die Materie durch- dacht: Es ist nicht Sport, was die Welt be- wegt. Das mag merkwürdig klingen, wenn Bedeutung seines Metiers als Bestandteil des 0 5 Heinz Schneekloth muß ins Haus dachte die Witwe Martens, des Allein- seins müde. Vier Monate später War sie Frau Gastwirt Kruse. Hier ist ihr Auserwäöhlter. Als sie ihm gestand, daß sein Rußeres ihr sofort gefiel, machtè auch er ihr ein Geständnis: daß er Stammkunde bei EN GFL- HORN T STURM ist und wie vorteil- hatt mon sich dort einkleidet. b Den Kugelschlöpfer, den Herr Kruse trägt, gibt es schon ab 98.(Weitere preise 118.- 148. 178. und höher). Auch in anderen Mänteln ist die Auswahl so groß, daß Sie bestimmt den Mantel fin- 8 den, der lhnen besonders gut gefällt. prelslagen: 79.- 85. 78. 128. und höher im System der 63 Fertiggrößen 27 Domengrößen 36 Herrengrébden EE 88 NN eilzohſung mii Schecks de Södwesfdeutschen Kunden. ktedübonk. Zu Borpreisen Das Bekleidungsbaus in Mannheim bewährt seit über 00 Jahren 05, 2.0 . Seite 18 MORGEN Samstag, 27. September 1 1 0 0 8 N 7 . Schiedsrichter darf nicht zum Prügelknaben 55 ** 70 f Süden— 24 Stunden vorher PORT- Geschichten Entscheiden und wichen./ de cat bebe nd dne 2d Stunden ver. „Allgemeinbildung“ Er ist im Zeitalter des Sports zu einer wien- Mit dem„Blöken eines Elches“ hatte ein Wiener Journalist und Rundfunksprecher den unartikulierten Schrei verglichen, den Oesterreichs eætravaganter Spitsenspieler Alfred Huber bei einem Spiel ausgestoßen Ratte. Der„Tennis-Cloun“(so wortwört- nen in den„Salaburger Nachrichten“ zu lesen) lieg nicht ener locker, bis inm der Rundfune die Berichtigung gewährte: er nabe nickt geblökt, sondern„gerört“! Was Wiederum zeigt, daß der Sport-Journalist von heute eben eine mehr als umfassende Allgemeinbildung benötigt. Zu verkaufen— zu tauschen Offerte in einer englischen Zeitung:„Zu verkaufen oder zu tauschen, Rennpferd, so gut wie neu, alt und erfahren, erprobter Renner, da in den letzten 15 Jahren 500mal am Start. Stent mehr oder weniger gerade auf den Beinen und ist mit allen Paragra- phen des Rennreglements vertraut. Geht runig im Geschirr, pflügt eine gerade Furche und hat Walzen auf Tennisplätzen gezogen. Ein seltener Gelegenheitskauf für Tierliebhaber. Geldofferten werden in jeder Höhe abezeptiert, andernfalls auch Tausch gegen belgische Riesen kaninchen, ein Span- ferkel oder Nlumpudding möglich.“ Hoppla, das wäre noch mal ein richtiger — Gelegenheitskauf Schmutziges Fußfball-Geld Zwar steht Fußball in England in aller- Röchster Gunst, dock ist der ureigentlickhe Sport der Insel— Cricket. Für den harm- losen Mitteleuropäer schwer verständlich, aber Wirklichkeit. Fußball ist relativ reich, Cricket arm. Deshalb wollte sich Swansea Town großzügig zeigen und dem armen Glamorgan Cricket-Club finanziell unter die Arme greifen. Ein Sturm der Ent- rüstung war die Antwort. Drei Parlaments- mitglieder, ein Oberbürgermeister, Richter unc Anwälte— kurzum: der ganze Gla- morgan Cricket-Club— wehrte sich da- gegen,„schmutziges Fußballgeld“ anzu- nehmen. Schades zweiter Japan-Start Auch der zweite Start des deutschen Rekordläufers Herbert Schade auf seiner Japanreise im überfüllten Meiji-Shaine- Stadion in Tokio war von Erfolg gekrönt. Der Solinger, der erst am vergangenen Sonn- tag in Lokohama mit 8:34,0 Minuten neuen japanischen Rekord über 3000 Meter gelau- fen war, verbesserte diesen in Tokio auf 8:32,8 Minuten. Die Einwohner der japani- schen Hauptstadt begleiteten den Rekord- lauf des Deutschen mit lauten Anfeuerungs- rufen und jubeltem ihm begeistert zu. Vorläufige Platzsperrel Das Verbandsspiel SV Schwetzingen gegen Germania Friedrichsfeld am ver- gangenen Sonntag endete mit 1:2 für Friedrichsfeld. Nach regulärer Beendi- gung des Spiels wurde der Schiedsrich- ter Franke(Heidelberg) sowie beide Linienrichter von un verantwortlichen Elementen tätlich angegriffen. Die Spruchkammer Nordbaden hat sich— in Anbetracht bereits feststehender Tat- bestände eine vorläufige Platzsperre für den SV Schwetzingen ausgesprochen. Die Sportredaktion des„Mannheimer Morgen“ wird nach Einsichtnahme in die Erhebungen und Akten noch aus- führlich auf den Fall zurückkommen. Wie wir vom Sportpresse-Verband er- fahren, wird er sich in der kommenden Woche mit der teilweise tendenziösen Berichterstattung über die Vorfälle be- schäftigen. tigen und bedauernswerten Person geworden. Die Bedeutung seiner persönlichen Amtsdus- übung liegt schon in der Bezeichnung: Schieds- Richter. Nack ihr hat er gleich zwei wichtige Aufgaben zu erledigen: zu entscheiden und ⁊u rehten. Das wiegt schwer. Siekt man den Schiedsrichter durch das guristische Teleskop, so erscheint er als Persönlickkeit. Denn nicht jeder kann entscheiden und richten zugleich. So sieht der Schiedsrichter also auf dem Se- Ziertisch aus. Früker war man sick dessen bewußt. * Heute prügelt man den Schiedsrichter. Nun, irgendwo missen ja schließlich die Leute ihre Wut auslassen. Und was ist leichter, als einen harmlosen, mit schwarzen Turn- hosen bekleideten, vielleicht aueh noch haar- losen Mann ordentlich das Fell zu gerben? Nichts! Denn der kann sich ja nicht wehren. So änderten sieh die Zeiten und die Sitten. Schon immer standen Menscken, die vor großen Vollsansammlungen Entscheidungen zu treffen katten, im Kreuzfeuer der Kritik. Man konnte selten allen Parteien alles recht machen. Eine blieb meistens gekränkt. Im Sport— der ja friedlich sein soll— ist es nicht anders. Man freidet weniger den Akteuren ihr schlechtes Spiel an, als dem Schiedsrichter einen Fehler. Menschen können bekanntlich irren. Aber das merken nicht die Außensteken- den. Außerdem ist es doch einfacher, den Mann mit der Trillerpfeife zu veräppeln, zu belei- digen und zu verprügeln, als einen Spieler die- ser oder jener Mannschaft. Denn diese haben ihre Anhänger dabei. Der Schiedsrichter kommt aber allein. So steht das Kräfteverhältnis 10.1 für die anderen. * Die westdeutsche Oberliga hat ihre Schieds- richter durch etliche Fegfeuer gejagt. Es kat sich ein kleiner Stamm gebildet, der korrekt pfeift. Persönlichkeiten. So etwas brauchen Wir, wenn die verwilderten Sportplatzfanatiker nieht die Oberhand bekommen sollen. Neben diesem Stamm schwirrt aber noch eine Menge kleiner und großer Nieten. Da gibt es welche, die durchweg schlecht sind. Sie sind uber die Defini- tion von„Schiedsrichter“ nicht informiert und önnen deshalb nicht wissen, daß sie entschei- den und richten müssen. Innen fehlt auch noch die Uebersicht und der Mut, einen Fehler elnzugesteken. Die andere Kategorie, die ab und au einen schlechten Tag Rat, ist größer. Addiert man die schlechten Tage, so über- treffen sie die guten. Sie sind also nicht durchweg schlecht und zählen zu den kleinen Nieten. * Eine solche scheint am letzten Sonntag in Nurnberg das Spiel„Club gegen Waldhof“ ge- pfiffen zu kaben. Der Mann hatte einfach keine Courage, gegen den Platzbesitzer zu ent- scheiden, wenn dieser im Unrecht war. Anstatt dann gar nichts zu unternehmen, stellte er die Rechtsprechung auf den Kopf und entschied Fur den Schuldigen. Jeder Schiedsrichter hat zwei Assistenten, das sind die Linienrichter. Einer von ihnen winkte das zweite Nürnberger Tor wegen„abseits“ ab. Der Schiedsriekter achtete nicht auf ihn. Er hatte Angst vor der Verantwortung und drehte seinem Gehilfen den Rücken zu. Der Linienrichter warf vor Em- pörung die Fahne zu Boden. Ein nicht miß u- verstenender Protest, der auch den hkökeren Schiedsrichter-Instaßſen zu denken geben sollte. a * Dieser Schiedsrichter hatte Angst vor dem als fanatisch bekannten Nürnberger Publixum. Vor bajuwarischen Woatschen und dero, des besseren Druckpunnxktes wegen, mit Nagel- schuhen ausgeführten Tritt in die verlängerte Kreuæpartie. Dabei spielte der Waldhof über- legen. Das Publikum hätte überhaupt nichts unternommen. Es hatte sowieso eine kleine Wut auf das schlechte Spiel ihrer Mannschaft. Hier hatte der Schiedsrichter nieht„die Nase“ für solehe Stimmungen. Er ist als Psychologe in die Kategorie der großen Nieten einzu- reihen. * Sind Sckiedsrichter Schieber? Nein. Das sind Hirngespinste. Gewiß ist nicht jeder eine charakterliche Sondernummer, aber es gibt wohl kaum einen Schiedsrickter, der Wegen ein paar Mar oder einem Glas Bier ein Spiel Hugo Hilb, Berlin, beantwortet die Frage: Es ist oft ein langer Weg von der Kabine des Anfängers bis zum Herzen des Publi- kums. Conny Rux, der sich heute Halb- schwer-Gewichtsmeister von Europa nennt, hatte einen blendenden Start, damals, als ler große Max Schmeling endgültig von der Bühne des Sportes abtrat und Nach- kriegsdeutschland auf der Suche nach jun- gen Talenten war.„Conny“, der intelli- gente, angriffslustige und mit prächtigen Muskeln ausgestattete Boxer, wurde schnell der Liebling der Berliner. Bald stand er an der Spitze der deutschen Halb- schwergewichte. Kaum trug er den Mei- sterkranz, griff er schon nach höheren Ehren. Aber mit dem Erfolg kam auch der Leichtsinn in sein Leben. Allzu„leichten Sinnes“ kletterte er durch die Seile, mied er das harte Training und das rauhe, gut gemeinte Wort. Man traf ihn oft in Künst- lerkreisen, in Kaffees. Gewiß, das ist jedes Menschen Privatsache! Ein Boxer äber unterliegt der Kontrolle durch die Offent- lichkeit. Wie die Berliner diesen Wechsel auf faßten, darüber ließen sie bei Connys letzten Kämpfen keine Zweifel offen. Es gab mehr Pfiffe als Beifall für ihn. Zu sehr hatte sie dieser junge„Appoll“ ent- täuscht, auf den sie einst so große Stücke setzten und den manche gar für einen kommenden Schmeling hielten. Wenn der Berliner gegen Willy Schlagen Europa- meister wurde, dann beweist diese„Lei- stung“ lediglich den europäischen Tief- stand in dieser Gewichtsklasse, nichts wei⸗ ter. Der alternde Sys hatte dem jungen Was ist wirklich mit Conny Nux los! Deutschen bereits das„Herz“ abgekauft, noch ehe er den ersten Schlag austeilte. In diesen drei Runden gab es keine Pfiffe kür Rux. Es gab Gelächter! Und das war ein weit vernichtenderes Urteil als alle Ablehnung zuvor. Was ist mit Rux los? Ist er ein so„jun- ger Gott“, daß ihm die Kunst seines Trai- ners nichts mehr gilt? Glaubt er, die Kampfbörse, zusammengesetzt aus den vielen Geldstücken derer, die den Ring umsäumen, lässig wegstecken und sich noch beklagen können, es sei nicht genug? 5000 DM für den Schagen-Kampf, 16 000 für seine Vorstellung gegen Sys; ist das nichts? Talent verleitet oft zur Schläfrigkeit. Was Rux not tut, ist die„rauhe Luft“, durch die viele unserer besten Boxer gehen mußten. Es scheint uns zuviel Be- haglichkeit um sein Leben ausgebreitet. In seiner heutigen körperſichen undseeli- sehen Verfassung wäre ein Liebäugeln mit amerikanischen Ringen geradezu eine Vermessenheit. Es wäre, rund ber- aus gesagt, eine Blasphemie, seinen Na- men im Zusammenhang mit jenen von Schmeling, Neusel und Heuser zu nennen, jenen Namen, die einst den deutschen Boxsnort in USA zu höchsten Ehren brach- ten. S0 ist das im Augenblick. Noc h ist es Zeit zur Besinnung, aber nicht lange mehr. Denn, wie schrieb Rux doch selhst einmal:„Die Jahre zwischen 20 und 30 sind lie der größten Kraftentfaltung.“ Conny zählt heute genau 27. „verschiebt“, Ieh traue es einfach keinem zu. Und sollte es wirklich ein schwarzes Schaf unter der großen Horde geben, dann ist es menschlich keine Sensation. Denn es gibt solche und solche Nur muß man dann rigoros durchgreifen. Nicht mit der Faust. Mit dem Verstand. * Dem Zuschauer sei zu empfehlen, sich selbst „an d', Nase zu ziehen“ und sich die Frage zu stellen, ob er es besser machen könnte als der Mann auf dem Spielfeld. Ist er ehrlich gegen sick selbst, so bekommt er einen roten Kopf. Aber das ist weiter nickt so schlimm, wenn er es nur einsient Günter Fraschka Unsere Pferde-Tips Düsseldorf, Sonntag 1. R. Rothaar— Marsilia Pustawunder; 2. R.: Mercedes— Ahnenweihe— Halunke; 3. R.: Blaugold— Thilo— Alma mater— Olaf; 4. R.: Winzertag— Stepptänzer— Minne wonne; 5. R.: Asberios— Schütze— Antigue; 6. R.: Siegesdame— Nikolaus— Serenade; 7. R.: Sünder— Indio— Burgeff; 8. R.: Johan- nisberg— Casper— Johanniter. Frankfurt, Sonntag 1. K.: Osmania— Gustel— Amarina; 2. R.: Pignole— Liostra— Import; 3. R.: Wesir Fregola— Vanadis; 4. R.: Vogellied— Fridolin — Thalia— Firmament; 5. R.: Dandy— Quali- tät— Wetterstein; 6. R.: Aufgabe— Monroe Palisade; 7. R.: Bona Organda— Lido— Mor- phium; 8. R.: Frewilla— Mortadella— Siegrid. Die Spitzenmannschaften in Süd- deutschlands 1. Liga haben das Glück, seit einigen Wochen auf eine konstante erste Mannschaft zurückgreifen zu kön- nen. Tabellenführer Mühlburg wird in Mannheim bei Waldhof mit stärkstem Geschütz auf marschieren. Die Mannhei⸗ mer müssen bedauerlicherweise Münch. halfen ersetzen. Aber die aufgebotene Elf ist trotzdem sehr stark. Fürth ersetzt gegen den VfR Mann- heim nochmals den Torhüter Höger durch Weiß. Der VfR Mannheim kann wieder mit de la Vigne und Löttke nach Fürth fahren, die von ihren Verletzun- gen genesen sind. Die Mannschaften: SV Waldhof: Lennert; Rögling, Schall; Herbold, Berger, Rendler; Heim, Mayer, Lipponer, Cornelius, Gärtner. VfB Mühlburg: Rudi Fischer; Max Fischer, Roth; Sommerlatt, Adamkiewiez, Schäfer; Kunkel, Rastetter, Beck, Rau, Strittmatter. VfR Mannheim: Jäckel; Jennewein, Brecht; Klaes, Fieger, Frank; Lampert, Langlotz, Baßler, de la Vigne, Löttke. SpVgg. Fürth: Weiß; Knoll, Ehr- hardt; Mai, Vorläufer, Gottinger; Hoff. mann, Brenzke, Schade, Appis, Oster- horn. Der Spor am Wochenende Fuß ba l1 Oberliga süd: Sonntag, 1s Uhr, Waldhofplatz: SV Waldhof— VfB Mühlburg. 2. Liga Süd: Semstag, 16.30 Uhr, Waldwegstadion: VfL Neckarau- SV Wiesbaden. Sa.: SV 98 Darm- stadt— Schwaben Augsburg. So.: SSV Reutlin- gen— Union Böckingen 1. FC Pforzheim— Karls- ruher FV. Fe Freiburg— Hessen Kassel, ASV Cham— As Feudenheim, Bayern Hof— TSV Straubing, 1. Fe Bamberg— Fe Singen ba, ASV Durlach— Jahn Regensburg. 1. Amateurliga Nordbaden: Germania Brötzin- gen— SpVgg. Birkenfeld, FV Daxlanden— DSc Heidelberg. VfB Knielingen— SV 98 Schwetzin⸗ gen, Olympia Kirrlach— Phönix Karlsruhe, Ami- eitia Viernheim— FV 08 Hockenheim, TSG Rohr- bach— Sd 1940 Käfertal, Germania Friedrichs- feld— Kd Leimen. 2. Amateurliga, Staffel 1: FV Sinsheim— Sv Semdhausen, VfB Rauenberg— Asv Eppelheim, SG. Astoria Walldorf— Sd Dielheim, VfB Wies⸗ joch— Olympia Neulußheim, SV Altlußheim TSV Steinskurt, Polizei SVy Mannheim— TSG Plankstadt. Staffel 2: Unjon Heidelberg— Tsv Hand- schuhsheim, F oo Weinheim— TSGd Ziegelhausen, Fortuna Heddesheim— Me Phönix Mannheim, VfB Eberbach— Sd Hemsbach, TSV Wieblingen gegen FV o Ladenburg, MF os Mannheim Beis Samdhofen, SV Wallstadt— SV 08 Ilves- eim. Kreisklasse A, Gruppe Nord: SV 50 Laden- burg— Fortuna Edingen, FV Leutershausen Viktoria Neckarhausen, FV 98 Seckenheim— Sy Schriesheim, SV Unterflockenbach ASV 47 Schönau, SV Waldhof(Amateure)— Tsy Viern- heim, ASV Feudenheim Ib(a. K.)— TSV Lützel- 5 SV Laudenbach— VfR Mannheim(Ama- eure). A-Klasse, Gruppe süd: Spygg. o7 Mannheim Sc Neckarstadt, VfL. Hockenheim— 8 Rohrhof, Sc Mannheim— VIB Kurpfalz Neckarau, Blau- Weis Mannheim— Tsd. Rheinau, SpVgg. Ketsch gegen 8c 0 Reilingen, Eintracht Plankstadt TSV. 1946 Mannheim. 1 B Klasse Nord: SV 09 Lützelsachsen— TSV Sulzbach, Sc Blumenau— Fortuna Heddesheim Ib (A. R.), VIB Gartenstadt— Tus Einheit Weinheim, FV oe Weinheim Ib(a. K.)— TSGd 62 Weinheim. B-Klasse Süd: TSV Neckarau— Mic Mann- enn, TV 64 Schwetzingen— Alemannia Rheinau, DIE Rhein-Neckar— Sportfreunde Waldhof, FV Rot-Weiss Rheinau— TSd 92 Friedrichsfeld. Südwest- Fußball: Erste Liga Südwest: Kirn— Phönix Ludwigs hafen; 1. Fe Saarbrücken Trier; Tura Ludwigs- hafen—I. FC Kaiserslautern; Fy Engers Mainz 05; Wormatia Worms— Saar 03; FK Pirmasens Neunkirchen; FV Speyer Bingen; VfR Kaisers lautern— Tus Neuendorf. Zweite Liga südwest: Andernach— VII. Neu- wied; Bad Neuenahr— 1. FC Idar; Herdorf Frankenthal; Hochfeld Hühnerfeld; Sc Zwei- brücken— Spfr. Saarbrücken; VfL. Neustadt Sd Pirmasens; Weisenau— Eintr. Kreuznach; Altenkessel— AsV Landau. r Handball Bundespokalspiel: So.: 15.00 Uhr, Haßloch/pfalz: Udwestdeutschland— Süddeutschland. Vorspiel (13.43 Uhr) Jugendmannschaften: Baden— Pfalz. Verbandsliga: SV 98 Schwetzingen SVgg. Ketsch, HSV Hockenheim— TSV Birkenau, 788 62 Weinheim— VfR Mannheim. Bezirksklasse: TV 98 Seckenheim— F 09 Weinheim, TV Altlußheim— TV Hemsbach, TSV Viernheim— TG Laudenbach, TV Schriesheim TV Großsachsen, sq Mannheim— VfL Neckarau. Kreisklasse A— Staffel 1: TV Edingen— Sygg. Ketsch Ib, TSV 1846 Mannheim— TV Friedrichs feld, TB Germania Neulußheim— TV Brühl, 780 Rheinau— TE Jahn 99 Seckenheim, SV 03 Ilves- heim— TSV Neckarau, ESV Blau-Weiß Mann- heim— TB Germania Reilingen. Staffel 2: VfR Mannheim Ib— ATB Heddes- heim, Tus Einheit Weinheim— Spvgg. Sand- hofen, Sd Hohensachsen— Polizei S Mannheim, TV Oberflockenbach— Mrd Mannheim. Kreisklasse B: TV 64 Schwetzingen— T 98 Seckenheim Ib, TSG Plankstadt— TV Rheinau, TV Neckarhausen— TSG 62 Weinheim Ib, 78d Ladenburg— TG Heddesheim, SV Wallstadt VfB Gartenstadt, Sc Pfingstberg Hochstätt- ASV 47 Schönau, SV 07 Seckenheim— FV 09 Wein- heim Ib. Frauen, A-Klasse— Staffel 1: TB Germania Neulußheim— VfL. Neckarau, TSV 1846 Mann- heim— ESV Blau-Weiß Mannheim, Sc Pfingst- berg Hochstätt— SV Waldhof.— Staffel 2: SpVg. Sandhofen— MF Phönix Mannheim, VfR Mann- heim— Sd Hohensachsen. B-Klasse: TSG 92 Friedrichsfeld— VfB Garten- stadt, TV Friedrichsfeld— Sportfreunde Waldhof, TSG Rheinau— Fortuna Schönau. Sonstige Sportarten: Tischtennis(badische Meisterschaften): Mrd Mannheim— VfL Neckarau, TTC Hockenheim ESG Karlsruhe, TTF Pforzheim— TSV Hand- schuhsheim, TV Viernheim— Tc Weinheim, Germania Friedrichsfeld— ASV Eppelheim. Hockey Freundschaftskämpfeé: Samstag: Jahn München— VfR Mannheim(Rlubkampf); Soyn- tag: Wacker München— VfR Mannheim(Klub kampf), Mr Mannheim— Ty Ludwigshafen (Klubkampf), NTHC Nürnberg— TSV 1846 Mann- heim(Männer), Mr Mannheim— TSV 1646 Mannheim(Frauen). Judo- Sport: Samstag, 20 Uhr, vergleichskampf im Neckarauer Volkshaus zwischen PSV Mann- heim und VfL Kirchheim/Teck; ferner Gewicht⸗ heben gegen AC Altrip. Rudern: Abschlußregatta der MRG„Badenia“, Sonntag, 14.30 Uhr, vor dem Bootshaus(unterer Neckar). Basketball: TSV-Halle, Stresemannstraße: Sams- tag, ab 19.30 Uhr: TSV 46 Mannheim— Freie Turner Heidelberg Frauen und Männer).— Sonn- tag, 18 Uhr: TSV 40— TSV Halle. Sportfest: Sonntag, Almenhof-Platz, Sportfest des„Dq K- Rhein-Neckar“. SEIT 1871 C. HEISTLER JOWELEN. SOlD- U. SILBER WAREN. UHREN Memnnheim, vorerst Meerwiesenstr. 35, Telefon 3 26 49 Jäglien Eingang von leu eiten Schon vor Erscheinen begehrt: in 91, 1 Neueröffnung man Ausstellungsräume (EC EKHe Planken Breite Straße) Große Auswahl in Ro dijo- Geräten Musikfruhen untl Be euchtungskörpern ELEEKIROUNTERNEHMEN RADIO- UND BKFUchruNesHAUs P 2. l. Faraueg an, mannneim- dungduschstra 9 22. Telefon 3 16 16 In Zetitenfragen Sot bedient und got beraten seit Jahrzehnten in ludwigshafen bei: inh. Heinrich Burk Jetzt: Ludwigstraße 38 DAS BEBFEIEEIEEEIIERHAU SINE tss HAFEN Bel der Rheinbrücke DIE KU LTU R EINE UNABHANGIGE ZEH UN MIT INT ERNATIONALEM CHARAKTER Eig. otepodecentabrie- Metratzenwerkstätte Sroßbeitfedernreinigung DIE KULTUR Eine geue Halbmongtszeitung ab Il. Oktober DIE KULTUR ist eine deutschsprachige Zeitung mit inter- nationalem Charakter. Im ersten Monat bringt das im Berliner Zeitungsformat erscheinende, reich illustrierte Blatt Original- beiträge von Plievier, Hemingway, Faulkner, Thieß, Bergen gruen. Mailer, Cocteau, Vercors, Koestler und vielen anderen. DIE KULTUR berichtet durch über 150 eigene Korrespon- denten aus aller Welt. Die neue, jeweils zum 1. und 15. er- scheinende Kulturzeitung bietet Beiträge zu geistigen Problemen, Literatur, Bühne, Film, Funk, Wissenschaft, Malerei, Musik und eine Unterhaltungsbeilage. Sie ist für alle am geistigen Leben interessierten Menschen als zuverlässige Chronik unentbehrlich. DIE KULTUR ist eine Zeitung, auf die so viele bisher ver- geblich gewartet haben. Es ist ein Blatt, das man nicht auslesen kann. Herausgeber: Johannes M. Hönscheid in Zusammenarbeit mit der„gruppe junger autoren“, führenden Verlegern und kul- turellen Institutionen.— Eigene Auslandsausgaben. Umfang: 12 Seiten. Einzelpreis: O, 50 DM. Viertel jährl. Abonnement: 2,70 DM. DIE KULTUR kann in 14 Ländern in Landeswährung be- zogen werden. Wenden Sie sich einfach an Ihr Postamt, Ihren Buchhändler, Ihren Zeitschriftenhändler oder an den Verlag. DIE KULTUR Verlag Johannes M. Hönscheid S 17TUITG ART 13 Darum nur Zickelmäntel Asmara-Kid- Mäntel Calsjosartige lammäntel DM 265. 350,- 6435,.- b. höher Rotfuchsmäntel Toskaner lammöntel persianer Kauenmäntel DM 750,950. 1150.- v. höher gequeme fellzaplung. Bel Anz, legen wir gerne jedes pelzsfö ck zurbck. Edwin Baum K. G. RI, 14 Schimpesstr. I d. Meß pla Artur Jülich H 4, 31 Richard Kunze am Paradepleitz pel kauf ist wirklich Verirauenssache! beim KURSCHNER kaufen gevot Sie sich zum Kauf eines Pelæmantels entschließen pröfen Sie unsere Angebote: Skunkskaninmäntel DOM 185. 225. 275,- b. höher DM 210. 285, 365. b. höher DM 245, 285. 500, v. höher DM 325.450. 600, v. höher DM 290.- 475-630, u. höher ludwig piappert 8 6, 21 Franz Schüritz M 6, 16 chr. Schwenzke G2, I am Varktplotr L. R. Zeumer HJ, 6-7 breite Straße Franz Müller 07, 1 her ütz Süd- Glück, stante kön- ird in kstem mhei⸗ ünch⸗ zotene ann Höger ich nie und nirgends hat begeben, das allein 1 9 195 ich meine, der Junge ist den harten Er- 223/ Samstag, 27. September 1952 MORGEN Aus unsere Sozial- Nedallion Brennessel, Rote und Weiße Taubennessel, Vogelmiere, Kreuzkraut, Schwarzer Nacht- schatten, Klette und Melde gedeihen. Kamm- gras, Erdrauch und Rotklee sind Kali-An- zeiger. Werner und Lothar in K. Wie erklärt die Wissenschaft das Entstehen des Lebens auf unserem Erdball? Gibt es eine Urzeugung?— Die Gelehrten des Altertums lehrten die Ur- zeugung. Noch bis in die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts nahmen viele Wissen- schaftler an, daß sich Urtierchen und Bak- terien von selbst aus faulenden Stoffen ent- wickeln. Andererseits gab es schon im 17. Jahrhundert Forscher, die den allgemein üb- lichen Lehren skeptisch gegenüberstanden. So bewies schon Swammerdam 1680, daß Larven nur dort entstehen können, wo Tiere der glei- chen Art ihre Eier abgelegt haben. Vor 100 Jahren stellte Pasteur die These auf, daß nie- mals auch nur das allerprimitivste Leben aus leblosen Stoffen entstehen kann. Im Jahre 1749 stellte der Gelehrte De Maillet die für die damalige Zeit äußerst kühne Behauptung auf, daß Lebewesen von einem Weltenkörper auf den anderen wandern könnten. Der schwedische Physiker und Astronom, Nobel- preisträger Svante Arrhenius, baute diese vor ihm als irrsinnig bezeichnete Theorie aus. Nach seiner Meinung fliegen seit Ewigkeiten organische Keime im Weltraum umher, die, vom Strahlungsdruck des Lichtes getragen, z. B. in 20 Tagen vom Mars zur Erde gelan- 9 uskünfte werden nach bestem Wissen. doch ne Gewähr gegeben. Sprechstunden der gorialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag Besorgte Mutter. Mein an sich gut er- bsener 16jähriger Junge entwickelt in vieler- i Hinsicht eine derartig reiche Phantasie, g ich deshalb etwas besorgt bin. Er ist ein ter Schüler, sehr wahrheitsliebend, aber ich une immer wieder in seinen Aufsätzen, sei- en Zeichnungen und ähnlichen Verrichtun- eine so ausgesprochene Phantasie fest, des Lebens nicht gewachsen. Was dazu?— Schiller prägte einmal „Alles wiederholt sich nur im Le- jung ist nur die Phantasie. Was bordernissen neinen Sie ie Worte: den, ewig leraltet nie.“ Wir sind der Auffassung, daß hre Besorgnisse unbegründet sind, denn jedes benken ist ohne Phantasie unmöglich. Phar- je und Denkvermögen verlaufen parallel: ber primitive Mensch hat wenig Phantasie, ler kluge ist einfach phantasiebegabt. Ohne phantasle kann es weder Dichter noch Den- er geben, weder Komponisten noch Mathe- natiker, weder bildende Künstler noch exakte Vissenschaftler. Das unterscheidet den wirk- ichen Künstler vom Auchkünstler, daß er der ein Mehr der göttlichen Gabe Phantasie rkügt als der andere. Das unterscheidet den orscher vom Lehrer, den Komponisten vom chDPfalz: Vorspiel — Pfalz. SyVgg. au, 788 FV 9 richteten Beiträge die Beiträge eingezogen ſuslker, den Architekten vom Maurer und den Erfinder vom Techniker. Hausbesitzer L. in D. In meinem Haus wohnt m Mieter, dessen Hausangestellte zur Nacht- zeit in ihrem Mansardenzimmer Besatzungs- zoldaten empfängt. Dabei geht es infolge Al- zoholgenuß und Johlen so lärmend zu, daß die anderen Mieter, gerade in den oberen Stock- werken, gestört werden. Der Mieter selbst erklärte mir, daß er auf seine Hausangestellte in diesem Punkt keinen Einfluß habe und von ich aus die Ruhestörung nicht abstellen könne. Was kann ich tun?— Sie können ohne weite- res nach 8 2 Mieterschutzgesetz auf Aufhebung des Mietverhältnisses Klagen, da eine Person, elche zum Hausstand Ihres Mieters gehört, ich einer erheblichen Belästigung des Ver- und der übrigen Hausgenossen schul- t. Ihr Mieter ist für das Verhalten 1 Hausgemeinschaft gehörenden personen mietvertraglich verantwortlich und muß sich deren störendes Verhalten als eigene schuldhafte Verletzung des Mietvertrages an- rechnen lassen. Die Aufhebung des Mietver- altnisses ist nur zulässig, Wenn der Mieter trotz Ihrer Mahnungen das Verhalten der Hausangestellten fortsetzen läßt. Ir Mieter muß eben notfalls seiner Hausangestellten fristlos kündigen. nachdem ein wichtiger Grund für die Kündigung des Dienstverhältnisses vorliegt. Läßt der Mieter seine Hausangestellte eiterhin in seinem Dienst. dann kann Ihnen Fortsetzung des Mietverhältnisses mit ihm icht länger zugemutet werden. Unabhängig jervon können Sie sich auch an die Polizei wenden, wenn die Ruhestörung einen größe- en Umfang annimmt, 2. B. auch auf die Nach- arschaft Übergreift. W. in W. Mein 16jähriger Sohn, Schüler iner höheren Lehranstalt, arbeitete während seiner Schulferien gegen Entgelt in einem r wurden dem Jungen erheb- für Sozialversicherungsbeiträge 1 ich möchte anfragen, ob das Verfahren des Arbeitgebers rechtlich zulässig get. So sehe ich 2. B. nicht ein daß für die trichrbe t. 2 en müssen, da ja der Junge 1s kes den- ersicherung niemals in Anspruch nehmen wird. Er wird ja niemals die Wartezeit er- reichen. Nach der RVO und dem AN ind Beschäftigungszeiten, die zur wissen- chaftlichen Ausbildung für den zukünftigen gen können. Der Einwurf, daß jene Keime bei ihrer Reise durch die Weltraumkälte nicht be- stehen könnten, wird durch Versuche ent- kräftet. Es ist wissenschaftlich erwiesen, daß Pflanzensamen Temperaturen von über minus 272 Grad überstanden, ohne ihre Keimfähig- keit zu verlieren. Natürlich ist damit die Ur- frage, wo und ob das Leben„entstanden“ ist, keineswegs beantwortet. Das Leben und das Lebendige bleibt für alle Zeiten größtes Wunder. Gustav D. in E. In letzter Zeit hat meine Frau in Geschäften so viele Schulden gemacht, daß ich mir keinen Rat weiß. Die Geschäfts- inhaber machen mich für die Schulden ver- antwortlich.— Solange Ihre Ehefrau im Rah- men ihrer Schlüsselgewalt Schulden gemacht men. Nach 8 1357 BGB ist nämlich die Frau berechtigt, innerhalb ihres häuslichen Wir- kungskreises die Geschäfte des Mannes für ihn zu besorgen und ihn zu vertreten. Zu- nächst ist festzustellen, ob die Verbindlich- keiten, für die Sie in Anspruch genommen werden, aus solchen Rechtsgeschäften ehe- fraulicher Schlüsselgewalt herrühren. Dies kann nur von Fall zu Fall entschieden wer- den. Wenn Ihre Frau das Schuldenmachen nicht aufgibt, dann haben Sie das Recht, die Schlüsselgewalt Ihrer Frau zu entziehen, was Sie jederzeit tun können. Damit diese Entziehung der Schlüsselgewalt für und gegen jeden Dritten wirkt mit der Rechtsfolge, daß Sie aus Rechtsgeschäften der Frau nicht mehr verpflichtet werden, muß dies im Güter- rechtsregister des zuständigen Amtsgerichts eingetragen und bei den Veröffentlichungen des Amtsgerichts auch veröffentlicht werden. Die hie und da erscheinende Anzeige in einer Tageszeitung:„Ich warne hiermit jedermann, meiner Frau etwas zu borgen, da ich für nichts aufkomme“ ersetzt die vorgeschriebene Eintragung im Güterrechtsregister und die Veröffentlichung durch das Amtsgericht nicht, es sei denn, daß Sie dem Geschäftsmann nachweisen können, daß er hre„Warnung“ auch gelesen hat. Zwei Wissensdurstige in R. Man spricht im Zusammenhang mit der gegenwärtig wieder auftretenden Kinderlähmung in manchen Ge- genden von einer Virus-Krankheit. Sind Viren nicht gleichfalls Bakterien? Unter Viren versteht man eine Sammelbezeichnung für Krankheitserreger, die an Menschen, hat, haben Sie für diese Schulden aufzukom- Schuld. Infolgedessen kann der Wassergeld- rückstand aus dem Jahre 1950 auch vom Hausbesitzer noch geltend gemacht werden. Sie können aber verlangen, daß Ihnen Ein- sicht in die Unterlagen gewährt wird. H. P. in D. Alle Jahre, wenn mein Apfel- baum abgeerntet werden muß, gerate ich mit meinem Nachbarn in Streit. Der Baum ragt mit einem großen Ast in seinen Garten hinein und er pflückt mir jedesmal die Früchte. die überhängen, ab. Ich habe zwar nichts dagegen, daß er sich die abgefallenen Aepfel aufhebt, doch bestehe ich darauf, daß die am Baum hängenden Früchte ihn nichts angehen. Bin ich im Recht?— Die am Baum hängenden Früchte gehören allein Ihnen als dem Eigentümer des Baumes. Der Nachbar darf die überhängenden Früchte nicht ernten. Sie gehören ibn erst dann, wenn sje— selbstverständlich ohne seine Mitwirkung— abgefallen sind. Sie dür- ken aber eines nicht vergessen: Der Eigen- tümer eines Grundstücks darf die auf sein Grundstück herüberhängenden Zweige, wenn sie die Benutzung des Grundstücks— 2. B. durch Entziehung des Sonnenlichtes— be- einträchtigen, abschneiden und behalten, wenn er zuvor dem Besitzer des Nachbargrundstücks erfolglos eine angemessene Frist zur Besei- tigung bestimmt hatte. Die Frist ist S0 Zu bemessen, daß die Möglichkeit einer Ab- erntung etwaiger Früchte bleibt und daß die Beseitigung der Zweige nicht gerade in die Zeit des Wachstums fällt. Selbstverständlich könnten zwei vernünftige Nachbarn in gütlicher Weise Vereinbarungen treffen, die diese ge- setzlichen Bestimmungen ändern. Kriegerwitwe B. in K. Ich möchte mich wieder verheiraten. Seit längerer Zeit stehe ich mit einem Herrn in Beziehungen, die spä- ter durch eine Heirat legalisiert werden Sol- len. Da ich aber von Natur mißtrauisch bin, ließ ich mir von meinem Freund das Heirats- versprechen schriftlich geben. Nach dem Wort- laut dieser Erklärung ist mein Freund verpflich- tet, kalls er sein Versprechen nicht einlöst, mir bis zu meiner Verheiratung müt einem anderen Mann monatlich 100 DM zu zahlen. Von einem Bekannten wurde mür jetzt gesagt, daß ich mit einem solchen Schriftstück gar nichts anfangen könne. Wie ist Ihre Meinung? — Der Vertrag verstößt gegen die guten Sit- ten und ist deshalb nichtig. Liegt ein ernst- haftes Eheversprechen vor und teitt hir Freund grundlos von dem Verlöbnis zurück, können Sie von ihm Ersatz für ihre Aufwen- dungen verlangen, die Sie mit Rücksicht auf die versprochene Heirat gemacht haben. P. B. Wie hoch sind die Monatsbeiträge in der Angestellten versicherung für die Zeit von 1949 bis 1952 bei einem Monatsgehalt von 300 bis 420 DM? Ist bei freiwilliger Mitglied- schaft eine Unterbrechung der Mitgliedschaft bzw. eine Wiederaufnahme der Versicherung möglich und unter welchen Bedingungen?— Die Beiträge zur Angestellten versicherung be- tragen bis zu 300 DM 25 DM. von 300 bis 400 DM 35 DM und von 400 bis 500 DM 45 DI. Eine Unterbrechung in der Beitrags- entrichtung ist nicht angebracht. Bei frei- williger Weiterversicherung genügen im Ka- lenderjahr sechs Beitragsmarken, die aber auch nach dem jeweiligen Einkommen ent- richtet werden müssen. Nach den Verjäh- rungsvorschriften können freiwillige Bei- träge noch bis zwei Jahre nach dem Ka- lender jahr der Fälligkeit nachentrichtet wer- den, d. h. für 1952 können die Beiträge bis zum 31. Dezember 1954 geklebt werden. Frau Sch. in K. Ich habe in diesem Jahre eine besonders reiche Hagebutten-Ernte und möchte die Früchte gern trocknen. Wie macht man das?— Sie können die Hagebutten ganz- krüchtig trocknen, Sie können die Früchte aber auch vorher durchteilen und die Kerne ent- fernen. Das Trocknen erfolgt zunächst einige Tage an der Luft. Man legt die Früchte auf einer Papierunterlage auf Kuchenbleche oder sonst geeignete Unterlagen und erst anschlie- gend an die Lufttrocknung erfolgt das Nach- trocknen in einem mäßig geheizten Ofen. Rosemarie R. Ich möchte gern Volks- geber und der binse, Moschus-Schafgarbe, Beruf, in Ferienzeiten oder nach vorgeschrie- enen Zeiten als sogenannter Werkstudent gegen Entgelt ausgeübt werden, versiche- krungsfrei. Um die Versicherungsfreiheit zu er- langen, ist ein entsprechender Antrag beim Fersicherungsamt zu stellen. Wird dem An- können die bisher ent- pei der Krankenkasse, die hat, zurückgefordert Der Abzug zur Renten versicherung Prozent, wovon der Arbeit- Arbeitnehmer je die Hälfte trage stattgegeben, werden. beträgt etwa 10 zu tragen haben. trage auf Versicherungsfreiheit nicht statt- gegeben werden sollte, kann die Rentenver- sicherung auf Grund der bisher gezahlten Beiträge freiwillig fortgesetzt werden. Bauer S. in W. In einer landwirtschaft- lichen Versammlung wurde von jemand die ehauptung aufgestellt, daß man àn der Art r auf einem Boden wachsenden Unkräuter Beschaffenheit des Bodens erkennen önne. Gibt es bestimmte Regeln, die diese Behauptung bekräftigen? Es gibt soge- nannte bodenanzeigende Gew Das Wu- ern von bestimmten Sorten 4 Wildpflanzen kann anzeigen, welche Nähr- stokfkte dem Boden fehlen. Dementsprechend kann man die Düngung einrichten. Ein Boden t kalkarm, wenn Kalkfeindliche Pflanzen arauf besonders gut gedeihen(Roter Pin- erhut, gelbe Lupine, Sandstiefmütterchen, andwegerich, kleiner Sauerampfer, Sumpf- 5 Sandbinse)). Ein Boden ist kalkreich, wenn Knabenkraut, eberblümchen, Waldanemone, Kuhschelle, Schwarzkümmel, Aurikel und Walderdbeeren ch ausbreiten. An Stickstoff fehlt es aut öden mit Hungerblümchen und Acker-Horn- raut. Ein Boden ist stickstoffreich, wenn Für den Fall, daß dem An- „Frau M. Wwe. in L. Mein Hausbesitzer Tieren und Pflanzen bestimmte Krankheits- bilder hervorrufen und die Bildung spezi- fischer Abwehrstoffe anregen. Das Virus ist im Gegensatz zu den Bakterien nur in leben- den Zellen vermehrungsfänhig und als Zell- Schmarotzer nur auf lebenden Nährböden züchtbar. In der Größenordnung stehen die Virusarten(8 bis 250 millionstel min) unter den kleinsten Bakterien und sind nur zum Teil kiltrierbar. Die Wirkung der Virusarten auf die befallenen Zellen ist verschieden. Manche verursachen wie Bakterien zellschädi- gende Entzündungen, andere Zellwucherun- gen. Viruskrankheiten sind bei Menschen neben der Spinalen Kinderlähmung, Masern, Pocken, Gelbfieber, Grippe, Schnupfen, War- zen U. a. Bei Tieren ist es insbesondere die Maul- und Klauenseuche und die Staupe bei Hunden. Auch die auf die Menschen über- tragbare Papageienkrankheit ist eine Virus- krankheit. Unter den Viruskrankheiten bei Pflanzen sind vor allen Dingen die Mosaik- und Kräuselkrankheit gefürchtet. pibliothekarin werden. Welche Vorbildung ist notwendig und wo erfolgt die Ausbildung?— Erforderlich ist das Reifezeugnis einer aner- kannten höheren Lehranstalt oder in Aus- nahmefällen auch mittlere Reife mit mehr- jähriger erfolgreicher Tätigkeit in verwand- ten Berufen(Buchhandel, soziale Berufe). Maschinenschreiben und Kurzschrift sind er- wünscht. Die Ausbildung erfordert zwei Se- mester Praktikum an einer Volksbibliothek, ein Semester Praktikum an einer wissen- schaftlichen Bibliothek und drei Semester Besuch an einer Büchereischule. Die Ausbil- dung schließt mit der Prüfung als Diplom- Bibliothekar /in ab. Gesuche sind zu richten an eine Bücherei-Schule oder an eine Aus- bildungsbücherei. Ausbildungsbüchereien sind Stadt und Volksbüchereien. Wir nennen Ihnen ferner nachstehend die Anschriften von Bücherei-Schulen: Bibliothekschule des Baro- mäusvereins Bonn, Wittelsbacher Ring; Bü- chereischule Stuttgart, Feuerbacher Heide 40; Westdeutsche Büchereischule Köln, Antwer- pener Straße; Hamburger Büchereikurse, Hamburg 13, Hansestraße 45. Die Berufsaus- sichten sind gut. Mittwoch-Kaffeekränzchen. Es gibt doch bestimmte Regeln für die Prüfung von Tex- tilien. Können Sie uns diese nennen? BAaum wolle verbrennt ohne Rückstand; sie knittert beim Zusammendrücken. Wolle ist gekräuselt und verbrennt langsamer als Baumwolle. Beim Verbrennen entwickelt sich ein unangenehmer Geruch. Die Asche ist kohlenartig und glänzend. Reine Wolle kühlt sich weich an und ist elastisch. Seide unterscheidet sich von der Kunstseide durch ihren stumpfen Glanz, feine Faser und große Reißfestigkeit. Bei der Feststellung, ob Kunst- seide oder Seide vorliegt, verbrennt man kommt jetzt mit einer Wassergeldumlage ab Oktober 1950 bis 1. April 1952. Ich habe mich bereits auf dem Rathaus erkundigt, ob der Hausbesitzer Überhaupt berechtigt ist, das Wassergeld umzulegen, was von dem Beam- ten bejaht wurde. Unklarheit besteht nur darüber, ob das Wassergeld auch für das Jahr 1950 noch verlangt werden kann, da doch vermutlich Verjährung eingetreten ist? Nach ständiger Rechtsprechung bildet die Wassergeldumlage einen Bestandteil der Miete. Mietrückstände aber verjähren erst nach vier Jahren. Die Verjährung solcher Ansprüche beginnt„mit dem Schlusse des Jahres, in welchem der maßgebende Zeit- punkt eintritt“, d. h. die Entstehung der Unser astrologische MWochenkalende l vom 29. September bis 5. Oktober Widder(21. März bis 20. Aprih): Diese Woche ist an sich sehr günstig für persönliche und berufliche Angelegenheiten, wenn alle Abmachungen schriftlich festgelegt werden. Reisemöglichkeiten sind zwar vor- handen, aber sie liegen im Grunde genommen nicht so positiv, daß eine allgemeine Aus- wertung beruflich oder privat möglich ist. Stier(21. April bis 20. Mai): Eine freundliche Woche mit mehr zuver- lässigem Charakter. Trotzdem empfiehlt es sich, besonders gegen Wochenende nur die Wirklichen Dinge in Angriff zu nehmen. Das allgemeine Stimmungsbild kann durch per- sönliche Erlebnisse verbessert werden. Reisen liegen günstig und sollten je nach Bedarf privat oder beruflich ausgewertet werden. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Eine freundliche Woche mit vielen positiven Momenten. Hier beginnt sich der neue Ab- schnitt abzuzeichnen, der für viele Menschen eine Umstellung nach der erfolgreichen Seite mit sich bringt. Es kann damit gerechnet werden, daß finanzielle Verbesserungen das Gesamtbild positiv gestalten. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Wenn auch die Gesamtsituation etwas ver- worren ist, so kann dennoch mit recht er- kreulichen Resultaten auf der beruflichen und wirtschaftlichen Ebene gerechnet werden. Der Expansionsdrang muß etwas Hemmung er- fahren, damit nicht unsichere Situationen her- aufbeschworen werden. Die allgemeinen Chan- cen sind zufriedenstellend. Löwe(24. Juli bis 23. August): Es werden die gemischten Einflüsse noch vorherrschen, so daß eine gewisse Abschir- mung und Abgrenzung notwendig erscheint. In Privater Beziehung wird sich das Stim- mungsbild wesentlich bessern. Beruflich ist guter Durchschnitt zu erwarten. In finanziel- len Dingen sollte genau kalkuliert werden. Jungfrau(24. August bis 23. September): Diese Woche ist in der Hauptsache für wirtschaftliche und finanzielle Angelegenhei- ten günstig. Privat sieht es nicht sehr günstig aus. Hier können unangenehme Nachrichten die Stimmung herabdrücken und damit auch der Arbeit Abbruch tun. Da die Grundkon- stellation positiv ist, lassen sich bessere Möglichkeiten im Beruf erkennen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Es sind zwar noch einige Spannungen 2 erwarten, aber auf Grund der gesunden Grundstruktur wird es möglich sein, eine ge- wisse Stabilität herbeizuführen. Es muß sehr bewußt daran gearbeitet werden, eine reale Grundlage zu schaffen. Der Erfolg wird sich dann zweifellos bald einstellen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Allmählich zeichnet sich die bessere Lage ab. Es können nach und nach auch persön- liche Pläne verwirklicht werden, obwohl es hierbei sehr darauf ankommt, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben. Nach klärenden Aussprachen im privaten Bezirk wird dieser 5 Faktor bei der Neugestaltung wichtig sein. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Man kann nicht gerade sagen, dag die Ge- samtsituation schlecht ist. Trotzdem Sud einige kritische Tage da, die im beruflichen und wirtschaftlichen Streben Verzögerungen bringen. Es muß also sehr genau darauf ge- achtet werden, welchen Weg man einschlagen möchte. 5 Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Diese Woche bietet viele gute Möglichkei- ten, sich in wirtschaftlicher und beruflicher Beziehung ein gutes Fundament zu schaffen. Besonders behördliche Stellen werden mit, da- zu beitragen, das solide Aufbauprogramm zu stärken. In Freundschaft und Liebe sind ebenfalls sehr nette Begegnungen möglich. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): 12 Man kann die Gesamtsituation freundlich und zuversichtlich bezeichnen. Jetzt wird man allmählich daran denken müssen, die längst gehegten Pläne zu verwirklichen. Es tritt ein Wesentlicher Wendepunkt ein, der einen guten Aufstieg verheißt. Persönlich werden Briefe von Bedeutung sein. 3 Fische(20. Februar— bis 20 März): Nachdem genügend Vorarbeiten geleist wurden, kann man mit Zuversicht an 1 Verwirklichung neuer Aufgaben gehen. 7 freundschaftlicher Beziehung ist mit Hilfe zu rechnen. Beruflich und finanziell sind dig Aussichten recht gut, so daß die Tendens positiv zu bezeichnen ist. einen Faden. Wenn er schnell und fast ohne Gerucht verbrennt und keine Asche zurück- läßt, handelt es sich um Kunstseide. Gustav L. Muß ich meiner Frau Unterhalt zahlen. wenn wir getrennt leben? Meine Frau erhält für ihre beiden Kinder aus erster Ehe monatlich 80 DM. Sie verlangt von mir Unter- halt mit der Begründung, daß sie von diesen 80 DM nicht leben könne.— Nach 8 1360 BGB ist der Mann der Frau nach Maßgabe seiner Lebensstellung, seines Vermögens und seiner Erwerbsfähigkeit verpflichtet, Unterhalt zu gewähren. Leben die Ehegatten getrennt, 80 ist der Unterhalt durch eine Geldrente zu ge- Währen, falls sich nicht die Frau völlig un- berechtigt und grundlos von ihrem Manne ge- trennt hat. Für die Kinder aus der ersten Ehe Ihrer Frau brauchen Sie nicht sorgen. Fräulein Thea. Ich werde durch Mitesser im Gesicht, vor allem in der Nasengegend, stark verunstaltet. Was ist zu tun?— Die Mitesser sind meist die Folgen einer Entwicklungs- Störung, Es handelt sich um erweiterte Talg- drüsen, deren obere Schicht sich mit Staub und Schmutz vermischt. Drückt man mit un- sauberen Fingern daran herum, verschafft man den Eitererregern Eingang und dann kommt es zu den Eiterpickeln, die meist viel unangenehmer sind als die Mitesser. Bewährt haben sich Gesichtsdampfbäder. Danach kön- nen die erweichten Pickelchen ausgedrückt werden. Anschließend erfolgt Reinigung unter Benutzung eines Gesichtswassers oder 75% igen Alkohols. In den Apotheken und Drogerien sind geeignete Blutreinigungstees zu kaufen. Frau L., Frau W. in S., Fräulein Käthe. Un- sere Zimmerpalmen werden in letzter Zeit gelb und unansehnlich. Wir glauben, daß wir Fehler in der Pflege machen. Was haben wir zu tun, um die Pflanzen zu erhalten?— Ob- wohl Palmen Kinder des Südens sind, vertra- gen sie durchaus nicht größere Wärme. Ins- besondere ist ihnen trockene warme Zimmerluft unzuträglich. Bei der gewöhnlichen Zimmer- temperatur von 18 bis 20 Grad Wärme muß die Zimmerpalme eingehen. In der Heizperiode sollten deshalb Zimmerpalmen in kühlere Räume gestellt werden, in denen die Durch- schnittstemperatur etwa 8 bis 10 Grad beträgt. Nach der Heizzeit gibt man den Palmen einen schönen Fensterplatz, doch dürfen die Blätter- spitzen nicht zu dicht an das Fensterglas kom- men, weil sie wegen der hohen Empfindlich- keit leicht verbrennen könnten. Palmen wün- schen schwere und lehmhaltige Erde. Bei- mischung von getrocknetem Kuhdung ist wirk- sam. Die Töpfe oder Kübel sollen nicht zu groß, mussen aber möglichst tief sein, damit die Wurzel nicht über die Erde kommt. Die Blätter sind regelmäßig zu reinigen, indem man sie auf die flache Hand legt und Ober- und Unterseite mit feuchten Lappen aAbwischt. Hühnerhalter K. in P. Meine Leghornhüh- ner haben teilweise wunde Sohlen. Einige weisen Verdickungen auf. Worin liegen die Ursachen dieser Erkrankungen?— Die Tiere leiden an einer Sohlenhautentzündung. In der Regel sind mangelhafte Sitzstangen, dann aber auch Ausläufe mit sehr hartem Boden 0 schuld. Auch bel feuchten oder lehmhaltigen Auslaufplätzen entstehen hühneraugenartigs Verdickungen auf der Sohlenhaut des Geflü- 5 gels. Die Haut zwischen den Zehen wird be- sonders leicht befallen. Bei fettem Boden drücken sich lehmige oder tonhaltige Teilchen, häufig noch mit kleinen Steinchen 8 85 zwischen die Zehen, trocknen fest ein un üben einen ständigen Druck auf die Haut aus. Der Lehm- oder Kotballen hat also dieselbe Wirkung wie bei uns ein zu enger oder drük-. kender Stiefel. Feuchte Auslaufplätze sind deshalb möglichst trocken zu legen. Scharfe oder kantige Sitzstangen sind abzuhobeln. Vor allem müssen aber auch von Zeit zu Zeit die Fußschlen untersucht und von den an- haftenden Ballen gereinigt werden. Bei be- reits erkrankten Hühnern sind die Wunden zu reinigen, die Verdickungen vorsichtig zu verdünnen und die Tiere einige Wochen lang in einem Laufstall mit weichem, sandigem Boden oder mit Torfmull zu halten 5 Nachbarstreit in R. Die Hühner mein Nachbarn laufen ständig auf meinem Grund- Stück herum. Ich hätte nichts dagegen, wenn die Hühner nicht auch in meinen Viehstalll kommen würden, wo sie das Viehfutter ver- unreinigen. Meine Beschwerde bei meinem Nachbarn war erfolglos. Ich habe mich dann an den Bürgermeister gewandt, doch geschah von diesem auch nichts in der Sache. Was kann ich nun weiter tun?— Sie haben den Abwehranspruch gemäß& 1004 BGB. Danach kann der Eigentümer eines Grundstücks auf Unterlassung klagen, wenn auf sein Eigentum beeinträchtigend eingewirkt wird und aue für die Zukunft weitere Beeinträchtigungen erwarten sind. Das Gericht wird den Nachba verurteilen. Das Urteil wird vollstreckt, indem der Nachbar durch gerichtliche Geldstrafen gezwungen wird, dafür zu sorgen, daß seine Hühner Ihr Grundstück nicht mehr ver- unreinigen. 5 Absichtigt, benen Vater geerbten Bienenstöcke auf se nem Grundstück aufzustellen. Er plant auch, ein festes Bienenhaus aus Stein zu errichten. Ich bin in Sorge, daß mir die schwärmenden Bienen die Arbeit in meinem Garten er. schweren. Welche Bestimmungen bestehen hinsichtlich des Abstandes der Bienenstände von dem Nachbargrundstück? Das BGB enthält zwar Bestimmungen über das Eigen tum an Bienen, jedoch nichts über die En fernung der Bienenstände vom Nachbar grundstück. Wenn der Nachbar ein festes Bienenhaus erstellen will, das mit dem Erd boden fest verbunden ist, braucht er ein baupolizeiliche Genehmigung. Die Baugeneh- migung wird aber nur erteilt, wenn ein an- gemessener Abstand von der Grundstücks- grenze gewahrt wird. Im übrigen haben Sie den sogenannten Abwehranspruch, falls Ihre Eigentumsrechte(Benutzung des Garten etwa durch umherschwärmende Bienen be- einträchtigt würden. Es könnte sich dann um einen Unterlassungs- oder einen Besei. tigungsanspruch handeln. ... und auch Frau Wolter sagt: i dlc. fl Warum? Weil der Waschtag mit petsil so einfach und bequem ist. Ich will es duch garnicht bequemer haben, denn denn fürchte ich für meine Wäsche. 278/01. d Seite 20 MORGEN Samstag, 27. September 1952/ Nr. Nus dem Junkprogtamm de- Wocle Etwe notwendig werdende kurzfristige Aenderungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten. Sie hören: SR I, das erste Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m= 575 KHz, über den Kurwellensender 49,75 m= 6030 KHz und über UK W- Stuttgart- Degerloch 3.26 m 92,1 MHz. zu hören. SR II, das eweite Progrumm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis 20.05 Uhr., samstags und sonntags von 15.00 bis 20.05 Uhr über den Mittelwellensender Heidelberg- Dossenheim 301 m 998 Hz zu hören. Die Abendsendungen des zwei- ten Programms werden nur noch von den UKW. Stationen(unter anderem Heidel- derg-Königstuhl 91.3 MHz) ausgestrahlt SWF I. das Mittelwellenprogramm des Sud westfunks Baden-Baden, wird vom „Nheinsender“. 298 m= 1016 KHz. ausge- strahlt. SW II, das URW. Programm des Sudwestfunks Baden-Baden, ist unter an- derem über den UK W. Sender Wolfsheim 88,5 MHz, zu hören. HR I, das erste Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, wird über die Mittelwelle 505,8 m= 593 K Ha, und über die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz. gesendet HR II, das zweite Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, ist über den UKW-Sender Feldberg(Taunus) 89,3 MHz zu hören. Sonniag. 28 Sepiembe: 9.16„Toccata und Fuge d-moll, op. 89“ von Reger(SRY) 10.30 Die Ansprache Prof. Romano Guardinis auf der Frankfurter Buchmesse(SWF) 1.00 Prof. Dölle:„Probleme der europäischen Rechtsvergleichung“(SRI) 1.00 Kammerorchesterkonzert mit Werken von Mozart(HR) 1.20 Kammermusik von Mozart(SRD 13.00 Mittagskonzert(SWF I) 13.00 Musik nach Tisch(HR) 13.15 Opernkonzert(SWF II) 18.30„Hitze macht heiße Köpfe“, Schwank von O. Lautenschlager(SR I) 14.30„Lustiges Kasperle-Hörspiel“(SRY) 14.30 Kinderfunk:„Hoppla hopp, ins Bücher- land“(HR I) 14.45 Konzert des Chors der BASF Ludwigs- hafen(SWF I) 18.00 Kinder funk:„Der Sängerkrieg der Heide- hasen“(SWF I) 0 18.00 Konzertstunde mit Heidelberger Solisten: G. Ulrich und Susanne von Bülow(SR II) 18.30„Der 100. Geburtstag“, heitere Geschichte von Finn Soeborg(HR Y) 1600 Violinkonzert op. 77 von Brahms(SR II) 16.30„Motorschiff Tübingen“, Reportage(SWF I) 17.00„Ich brauche Dich“, Lustspiel von H. Schweikart(SR Y) 17.00 Kammermusik(SWF J) 18.10„Forschungsreise nach West-Afrika“. Gespräch(SR I) 10.00„Manon Lescaut“. Oper von Puceimi(HR II) 20.00 Unterhaltungs-RKonzert(SWF I) 20.00 Unterhaltungsmusik zum Sonntagabend (HR IJ) 20.00„Nebel überm See“, Hörspiel von J. Stebler(SWF II) 20.08 Nanzabend(SR I) 20.20„Requiem“ von Verdi aus Salzburg(SR II) 21.00 Aus dem Buch„Eine unmögliche Familie“ von V. Lincoln(HR I) N. 18„Kennen Sie sich selbst?“, psychologischer 43 Test(SR I) 1.15 Ueber das Buch„Leidensgeschichte des zivi- len Geistes“ von K. Buchheim(SWF I) Kammermusik(HR Y) Tanzmusik(SW J) Konzert mit großen Sängern und Virtuosen (SRI) „Geigen erklingen“(SR) Tanzmusik(HR J) bis 4.45 Tanz- und Unterhaltungsmusik (SWF D ſlloniag. 29 Sepiembe-. Sn 8ER * 8 S8 — E 21.00„Der Desillusionist“, Hörspiel von Chr. Bock (HR I) 21.40 Wissenschaft und Technik:„Kuhfleber“ und „Hufbeschlagschule“(SWF II) Zeitgenössische Musik(SR I) Klaviermusik von Chopin(SWF Y) „Aus dem Tagebuch eines Kriegschirurgen“ von Peter Bamm(SWF 23.00 Kabarett von Thaddäus Troll(SR D) 0.10 bis 4.45 Tanz- und Unterhaltungsmusik(SWF) Dienstag. 30. Septembe: Türkische Klaviermusik(SRY) Schulfunk:„Müller contra Staat“(HR J) Schule und Elternhaus(HR I) Schulfunk:„Die goldene Jungfrau“, Schulspiel(SRI) Schulfunk:„Vorsicht— beim Spielen!“ (SWF I) „Das Reich der schwarzen Leoparden“ (SWF J) „Don Pasquale“, Oper von Donizetti, aus Salzburg(SWF II) Nachmittagskonzert(SR „Wozu der Lärm?“, Erzählung von W. Hildesheimer(SWF I) Zum 200. Geburtstag von Justin Heinrich Knecht(SRI) Prof. Schilling:„sind Kaffee und Tee schädlich?“(SWF I) „Von fremden Ländern und Menschen“(SR I) Unterhaltungsmusik(ER U) Das Film-Magazin(SRI) „Das Abschiedsgeschenk“, von T. Rattigan(SWF I) Dr. Möhrke:„Bleibt der Mensch ohne Erziehung ein Tier?“(HR I) 22.20 22.20 22.30 11.15 14.15 14.45 15.00 15.00 15.45 15.30 16.00 16.45 17.40 17.55 18.00 20.00 20.05 20.30 21.00 Hörspiel 21.30 Musik von Molises Vivanco mit ma Suma (SR U) 22.00„Wiener Melange“, Melodienfolge(SR II) 22.20 Tanzmusik(SRI) 23.15 23.30 0.0õ Tanzmusik(SRI) Jazz 1952(SWF I) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SRD fiituoch, J. Oxiobe: FKinderfunk:„Wir spazieren durch den Herbstwald“(SWF I) Schulfunk:„Müller macht Gesetze“(HR D) Kinderfunk:„Der Kalendermanm sagt den Oktober an“(SR I) Schulfunk:„Friedens-Nobel-Preis“(SWF D Schulfunk:„Diener der Gesundheit“(SR Kleinkinderfunk:„Hoppla, die Purzel sind da“(HR) Literaturskandal um Julien Gracq, von Seelmann-Eggebert(SRI) Unterhaltsame Weisen(SR I) „Böhmerwald“, Heimatvertriebenen-Sendung (SWF I) Wissenschaft und Technik:„Tätigkeit verhindert das Altern“(SWF I) Hans Reyhing zum 70. Geburtstag(SR IJ) Konzert des Pfalzorchesters Ludwigshafen (SWF I) Unterhaltungskonzert(SWF Y) „Fidelio“, Oper von Beethoven HR I) Aus italienischen Opern(SRY) Konzert der Wiener Phiharmoniker(SR II) „Kampf gegen den Tod“, Hörfolge(SR I) „Der Schulmeister“, Kantate von Telemann (SWF I, Samstag. 9.00 HR J) „Aus dem Tagebuch eines Kriegschirurgen“ von Peter Bamm(SWF I) Lutz Heck:„Erlebnisse mit Tieren“(HR II) Neues und Interessantes vom Film(HR I) L. Jacobsen: Die Estnische Sozialistische Sowjetrepublik“(SRI) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR I) Donnerstag. 2. Okiobe Musik im Dreivierteltakt(SR Musik nach Tisch(HR Schulfunk:„Kulturbilder des 20. Jahr- hunderts“(HR I) Kinderfunk: Kinderliedersingen(SWF D Schulfunk:„Das Schulmikrophon“ u.„Spiel mit Melodie und Rhythmus“(SR I) Bunter Nachmittag aus Mannheim(SWF II) „Die Furt“. Lyrik von Heinz Piontek(SWF I) Kammerkonzert(SR) Badische Verleger— Mohr und Zimmer in Heidelberg, Hörfolge(SR I) Lieblingsmelodien unserer Hörer HR D Essay 21.45 22.35 22.40 0.05 9.05 13.00 14.15 14.30 15.00 15.30 15.45 16.45 20.00 20.05 20.05 Melodien aus aller Welt(SR Prof. Jordan:„Geschichte des organischen Lebens“(SR II) „Merlin aus Bayern“, Dichtung von G. Britting(SWF I) „Venus, der Abendstern“, wissenschaftlicher Beitrag(HR I) „Schule der Aufregung“, Abenteuer-Hörspiel (SR I) Musikalische Urlaubserinnerungen Aus Tirol(HR I) Volksmusik(SR II) H. Sharp:„Das europäische Gleichgewicht“ (SWF J) »Gäste aus der Schwelz“, musikalische Unterhaltung(SWF 5) „Jacques Maritain“, literarisches Porträt(SR I) „Der Selbstmörder“ von Arkadij Awertschenko(SWF) bis 4.13 Unterhaltungsmusik(SR I) Freitag. 3. Ołlobe- Musik nach Tisch(HR IJ) Feierstunde zum israelitischen „Laubhüttenfest“(SR J) Schulfunk:„Die Apotheke“(HR I) Schulfunk:„Das Hammerklavier“(SWF 5) Schulfunk:„Großer Tag in der Kaiserpfalz“ (SR I) Kinderfunk:„Ein Kinderchor singt Volkslieder(SR Y) „Requiem“ von Verdi, aus Salzburg(SWF II) Hörfolge(SWF J) 21.00 21.00 21.30 21.15 21.50 22.15 22.30 22.40 23.00 0.05 13.00 14.00 14.15 14.30 15.00 15.30 16.00 17.15 17.00 17.40 18.15 20.00 20.00 20.05 20.05 „Fürst Metternich“, Volksmusik(SWF I) „Das Buchenland“. Sendung(SR J) Norman Cloutier und sein Orchester(SR IJ) Filmschau(SWF J) Streichquartett op. 77 von Haydn(HRD) II. Symphonie von Schumann(SRY) „nn den Nordwänden des Eiger und der Grandes Jorasses“(SR II) „Amerikanische Musikfilme“(SR I) Operettenkonzert(HR IJ) Kammerkonzert(SWF Y) Dr. Kuhn:„Die Herz- und Kreislauf- erkrankungen“(SRI) Aufmerksamkeit für Peter Lorre HR D) „Tagebuch und Widmung“ für Klavier, von Gino Negri(Uraufführung)— 7. Streichquartett von Krenek(SWF bis 4.30 Unterhaltung und Tanzmusik Sam iag. J. Oklobe- Schulfunk:„Ein Maler erzählt“(SWF) Schulfunk:„Wasser arbeitet“(SR I) Musik am Mittag(SR I) Musik nach Tisch(HR I) Mittagskonzert(SWF I) Musik zum Wochenende(SWF II) „Jugoslawien 1952“ Reisebericht(HR) Vom Büchermarkt(SWF J) Wir jungen Menschen(SWF I) Wochenendplauderei mit Volksmusik(SR I) Opernkonzert SWF 5) „Burg Rodenstein im Odenwald“, Heimatsendung(HR II) „Rendezvous mit Chile“(HR D Jugendfunk:„Neue Bücher für die Jugend“ (SR I) „Das klingende Magazin“(SR I) „Moselfahrt“, Reportage(SWF Volksmusik(SR II) Vergnügliches mit viel Musik(SWF D „Bauernschläue“, Heimatsendung(SR) Schulfunk:„Der Fall Zenger“(SR II) Musik der Romantik(HR II) Worte zum Erntedankfest(SR Hörerwünsche mit Forst Uhse(SWF) „Lachen ist Trumpf“, Unterhaltungssendung (HR I) Unterhaltsame Wissenschaft(SR) „Das Lächeln der Gioconda“, Hörspiel von A. Huxley(SW II) Abendkonzert(SR IU) „In den Nordwänden des Eigers und des Grande Jorasses“(2. Teil)(SR II) Unterhaltungskonzert(HR I) Musik vom Broadway(SR Tanzmusik(SWF I) Tanamusik(SR I) III. Symphonie—„Eroica“— von Beethoven SR I) bis 5.30 Tanzmusikk(HRS Heimatvertriebenen- 20.45 20.45 21.00 21.30 23.15 23.15 17 0.05(HR I) 9.00 10.15 12.00 13.00 13.15 14.00 14.15 14.15 14.30 15.00 15.00 15.15 15.80 16.40 16.00 16.00 16.15 16.30 17.40 18.00 19.15 19.05 20.00 20.00 20.05 20.45 21.00 21.15 2¹.30 22.15 22.30 23.45 0.05 1.00 Jägticne Sendungen 8 NACHRICHTEN: sR I: S0, 7.38, 12.30, 19.30, er 200, zee gen ge lb, 20h 10 71 1330 1 5 1% 12.30, anschließend Echo aus aden, 30, 30, e eee be Paragraphen“ 2200, 2400, Sn ff: 80. bis Fr, 13.00 2800; No, bis 14.30 Schulfunk: Der Seenot-Dienst“(SWy y Sa.(außer Do.) 21.00; Sa. 24.00: SWF I: So. 7. 00, 18.00 Schul funk: Der Oberrhein“(SR J) 7945 1735 2700 4500 5195 755 3 1 150 g i 8 i f„ 12.45, 17.30, 22.00, 24.00;: S0. 7.00, 12. g 117 d ß 18.00 Konzert des Kurpfälzischen Kammer- 17.45. 19.30, 22.15, 24.00; Fr. 1.00 und Sa, 2.00 vom orchesters(SR J) RIAS. 5 5 19.18„Botschaft des Rheines“(SW P) ZEITTUN K: sR 1: Mo, bis Do. 19.00, 19.45; Fr. 17.00— von R. Strauß und M. Reger 19.43; Sa. 14.183; SR II:. bis 1800 Aus 85 5 I: bis Sa. 19. außer. VVV and Beg. 9,40, 1e. 80.. 22.2, Nil, 14.20, Le. 8„55 5 8 F II: S0, 19.40; Mo. bis Sa. 13.30 11.40„Heiligs Korntal“, Heimatsendung(SRY) 1325 n 1 48. Je da 1960.. f 17.40 Badische Erzähler; Friedrich Rotn(SWF5 5) 5 26.00 Unterhaltungsmusik(SR 5) WIRTSCHAFT SsFUN E: sR I: Mo, bis Fr. 18.48; * 8 a SWF I: Mo,, Mi. und Fr. 18.00: HR 1: Mo. bis Fr. 20.05„Der Mörder“. Spiel von Curt Goetz(sR I) 6 MI. 13.10, Po. 18.30. 20.40 Aus Bayreuth:„Götterdämmerung“, 3. Aufzug PRESSEFUNK: SRI: Mo. bis Sa. 12.30 im An- (SWF IJ) schluß an den Nachrichtendienst; SR II: Mo. bis 2 „Der größte Tragiker aller Zeiten“ Professor Dr. Giovanni Stepanow sprach über Michelangelo Der einmalige Ausdruck der immensen Tragik, die aus dem genialen Werk Michelangelo Buonarottis, der umfassendsten schöpferischen Persönlichkeit der abendlän- dischen Kunstgeschichte, spricht, war der zentrale Gedanke in zwei Lichtbildervor- trägen, die Professor Dr. Giovanni Stepa- now, Rom, in der Aula der Mannheimer Wirtschaftshochschule hielt. Der Redner gab am ersten Abend instruktive Einblicke in das Schaffen des Malers Michelangelo, wobei er vornehmlich das Deckengemälde und das Fresko„Das jüngste Gericht“ der sixtini- schen Kapelle in Rom erläuterte, und führte in seinem zweiten Vortrag Gedanken über die Plastik und die Architektur des über- ragenden italienischen Renaissance-Künst-⸗ lers aus. Professor Stepanow sieht das Grund- thema des gewaltigen, bis in die bildende Kunst des Barock ausstrahlenden Wirkens des 1475 in Caprese, einem kleinen toskani- schen Dorf, geborenen Michelangelo Buona- rotti in jenem einzigartigen Bogen verkör- Pert, dessen steile Kurve sich aus vielen Skulpturen des Meisters nachzeichnen läßt: Das Leben, aus dem Tod entstanden, er- reicht seinen Kulminationspunkt in einer duhbersten seelischen Konzentration und sinkt wieder in den Tod hinab. Obgleich Michelangelo sich stets als Bild- hauer empfunden habe, sei er schon als 30 jähriger Maler in der Beherrschung der Dimensionen dem um 23 Jahre älteren Leonardo da Vinci ebenbürtig gewesen. Von dem Papst Julius II. nach Rom berufen, bemalte er dort von 1508 bis 1512, ausschließ- lich mit eigener Hand., die Decke der sixti- nischen Kapelle, ein Riesen werk. das Prof. Stepanow eine„fünfaktige Tragödie in kos- mischem Maßstab“ nannte und in einer recht vordergründigen Weise zu deuten suchte. Michelangelos phänomenales Können als Plastiker— auf das literarische Schaffen des universalen Geistes ging der Redner nicht ein— habe sich bald von den Einflüssen Donatellos gelöst und eine vollendete for- male Synthese des antiken mit dem christ- lichen Geist erreicht, deren Besonderheit— „Unregelmäßigkeiten“, so im Durchmodel- lieren der Physignomien— über griechische Formideale hinausgehen und die ungeheure Künstlerische Dynamik Michelangelos aus- machten. Mit zunehmendem Alter habe der reife Bildhauer sich immer eindeutiger die Darstellung des psychischen Gefesseltseins des Menschen zur Aufgabe gemacht. So sei das Grabmal der Medici in Florenz eine „einzige Symphonie des Todesgedankens.“ Diese Idee vom Triumph des Todes habe Michelangelo schließlich nur im unpersön- lich Kosmischen zur Ruhe bringen können, indem er— neben Plänen, Entwürfen und Ausführungen auf architektonischem Gebiet — als Baumeister die von Donato Bramante begonnene Peterskirche vollendet und sein monumentales Lebenswerk so mit einer Leistung gekrönt habe, die in der abend- ländischen Kunstgeschichte fast ohne Bei- spiel geblieben sei. Wst. August Winnig Vortrags- und Leseabend Aus Anlaß und im Rahmen der Jugend- Woche hatte der Mannheimer Christliche Verein junger Männer am Mittwoch den Politiker und Schriftsteller August Winnig zu einem Leseabend aus eigenem Werk ge- beten. Der heute fast 75jährige Autor, der sich auf seinem langen Lebensweg häufigen politischen und weltanschaulichen Konffik- ten ausgesetzt sah und infolgedessen manche innere Wandlung durchgemacht hat, berich- tete seinen Zuhörern auf eine sehr schlichte und bescheidene Art von den verschiedenen Erlebnismächten, die sein in bitterer Armut und harter Arbeit als Maurer begonnenes Dasein und sein späteres Wirken als Sozial- Sa. 19.05; SWF I: So. 7.20; Di. bis Sa. 8.30; Mo. bis Sa. 13.00; HR I: Mo. bis Sa. 13.50. SPORT: SRI: S0. 19.00, 21.45; Sa. 14.00, 21.45; SWF I: So. 18.30; 19.00. 19.10, 22.20: Mo. 6.00, 18.20, 22.00; Mi. und Fr. 22.00; Sa. 22.20; SWF II: So. 15.30, 16.00 Mo., Mi. und Fr. 22.00 HR I: So. 16.15, 19.30, 22.25; Mi. 13.00; Sa. 7.30. 13.40, 22.30; HR II: Sa. 22.30. GYMNASTIK: SRI: Mi. und Sa. 6.30; SWF I und II: Mo. bis Sa. 6.30. FRAUENFUNK: SRI: Mo. bis Sa. 8.00; Dl. 16.50; Mi. 14 00: SWF 1 und II: Mo. 9.10; Di., Do. und Sa. 7.20; Fr. 9.00, 18.20; HR I: Mo. bis Sa.(außer Mi.) 8.05; Di. 18.30; Do. 16.45. KRANRKENFUNK: SRI: Mo., Mi. und Fr. 10.45; SWF I und II: Mo. 9.00; Mi 9.45; HR I: Di. und Sa. 9.45. KIRCHENFUNR: SRI: So. 7.00, 8.30, 8.45; Mo. bis Sa. 6.05, 7.05; Fr. 18.00; SWF I: S0, 7.30, 8.30, 9.00, 9.15; Mo. bis Sa. 6.50 SWF II: So. 7.30, 11.00, 11.15, 11.30; Mo. bis Sa. 6.50; HR I: So. 8.15, 8.30; HR II: So. 7.30. —— — FUR DIE FUNK PAUSE Rätsel Kreuzworträtsel 1 2 3* 5 8 7 8 9 D 7 1e 13 a 1 J. 1* 18 1⁰ 20 2 22 25 2 25 2⁵ 27 20 Waagerecht: 1. deutscher Historiker und Freiheitsdichter, 4. Naturgeister, 7. süd- franz. Wallfahrtsort, 10. Berg in der Ost- schweiz, 11. Senkblei, 12. Märchengestalt, 13. Hauptstadt und Haupthafen Neukaledoniens, 15. frohe Gemütsverfassung, 17. hinterster Mast eines Segelschiffes, 19. europäischer Strom, 21. Singstimme, 22. finnischer Dichter (gest. 1921), 23. Angehöriger des keltischen Volkes, 26. italienische Weinschänke, Läuseei, 28. Schneider werkzeug. Senkrecht: 1. Erdteil, 2. nfederländ. Genremaler(Schüler Rembrandts), 3. deut- scher Ingenieur bei der Oberrheinregulie- tung, 4 Mädchenname, 5. vom Wind abge- kehrte Seite des Schiffes, 6. westafrikani- scher Strom, 8. Abwärtsbewegung des Flug- zeuges, 9. Raubtier, 14. Mutter aller Men- schen, 16. Abkürzung für„Vereinte Natio- nen“, 17. deutsches Land. 18. Wundrückstand. 19. Aufenthaltsort Kaiser Wilhelms in Hol- land, 20. schlecht, krank. 24. Tierleiche, 25. Volksstamm auf Feuerland. Silbenrätsel Aus den Silben a— bourg— brus— cher— cock— de— dia— dol— drom e— e el— er— gar— gent— ha— he — i— im— in— ka— kai— la— li— l — 10— markt— mie— mo— mor— na na— na— nal— pi— po— po— puls ra— ra— rah— rat— rous— sa— seau — si— tail— ter— tio— tiv— tu— tu — un— ur— ve— werb— wurst— 2a 20— sind 23 Wörter zu bilden, deren An- fangsbuchstaben von oben nach unter und deren Endbuchstaben von unten nach oben gelesen ein Zitat Goethes ergeben. Bedeutung der Wörter: 1. pfälzisches Volksfest, 2. Anschaffung, 3. franzöischer Schriftsteller, 4. Inselgruppe im Stillen Ozean, 5. Götzenbild, 6. Stadt in Frankreich, 7. Nebenfrau Abrahams, 8. Bodenerzeugnis, 9. Anregung, 10. alkoholisches Mischgetränk, 11. Gattin von Zeus, 12. Geschwulst, 13. Vor- name einer Filmschauspielerin, 14. Gewicht, 15. Radfahrbahn, 16. überstaatlich. 17. Seuche, 18. Diener, 19. Glaslichtbild, 20. dringend, 21. höchster Berg des Kaukasus. 22. Hafenstadt In Itallen(italien. Form), 23. Gewicht für Gold und Diamanten. Kleine Geschichten Die Verlobung des Schotten war aus- einandergegangen. Sie wollte nicht mehr. Geknickt kam der Schotte zu ihr.„Ich habe nur noch eine einzige Bitte“, stöhnte er.—„Und das wäre?“ fragte sie kühl. „Laß uns doch wenigstens das Lotterielos, das ich dir geschenkt habe, zusammen weiterspielen.“ 5 or. Der alte Kapitän trank ein bißchen viel. Als er wieder einmal vor einer vollen Flasche saß, sagte ein ältliches Fräulein, das zufällig am gleichen Tisch saß:„Alko- hol, mein Herr, ist ein langsames Gift!“ „Oh“, sagte der alte Seebär,„das macht nichts, ich habe es nicht eilig.“ cpr. Die Varieté-Vorstellung ist zu Ende, die Zuschauer streben dem Ausgang zu. „Nanu“, sagt ein Mann zu seinem Freund, „warum tragen denn die Lehmanns ihren . politiker und Erzähler bestimmt haben. So formte sich dem mit viel Jugend durchsetz- ten Auditorium aus der autobiographischen Darstellung Winnigs unversehens das Bild- nis eines immer ringenden und strebend sich mühenden Menschen, der durch Irrun- gen und Wirrungen in endlich gewonnener Gott- Erkenntnis zu positivem Christentum gelangte— ein Bildnis, das sich außer in seinen zahlreichen sozialpolitischen Schriften auch in den novellistischen Arbeiten Win- nigs, von denen der Verfasser einige charak- teristische Proben gab, deutlich wider- spiegelt. Eine Gruppe Jugendlicher umrahmte die sehr gut besuchte Veranstaltung mit reli- giösen Chorgesängen. C. O. e. Elly Ney 70 Jahre alt apa-Bud Heute feiert die Pianistin Professor Ellu Ve ihren siebzigsten Geburtstag. Als„Priesterin Beethovens“, als eine Deuterin seines Klavier- Werlees, in deren Spiel sich seelische Einfüh- lungsgabe, geistige Spannweite und ein ehr- furehtigde mutiges Dienen in einæigartiger Weise verbinden, hat sich Elly Ney seit vielen Jahr- zehnten Ruhm und Ansehen weit über die Grenzen Deutschlands hinaus erworben. Thomas Mann, der in Frankfurt in einer Gerhart Hauptmann- Gedenkfeier sprechen wird, hat eine Einladung von Intendant Hans Schweikert angenommen, in den Münchener Kammerspielen aus seinen Werken zu lesen. Am kommenden Montag wird er in Zürich über„Der Künstler und die Gesellschaft“, das gleiche Thema, das er in Salzburg wäh- rend der Festspiele behandelte, sprechen. „Die Caine war ihr Schicksal“, der große Roman von Herman Wouk, der vor kurzem mit dem Pulitzerpreis 1952 ausgezeichnet wurde und seit über einem Jahr an erster Stelle auf der Liste der amerikanischen Best- Seller steht, erscheint in Kürze in deutscher Sprache im Wolfgang Krüger Verlag, Ham- burg. Eine Ausstellung des amerikanischen Bild- hauers Alexander Calder, der augenblicklich als Gast der Bundesregierung in Deutschland Weilt und auch Mannheim besuchte, eröff- nete der Württembergische Kunstverein in Stuttgart. Die beweglichen, farbigen Draht- plastiken Calders sind Beispiele moderner, unrealistischer Bildnerei, die ganz aus der Bewegung entsteht und durch mechanischen Antrieb oder Luft zu einem geistreichen Formen- und Linienspiel wird, das„nichts bedeuten soll.“ Calder bezeichnet seine merk- würdigen Schöpfungen ganz einfach, etwa „Der Gong“,„Fünf gelbe Flecken“,„Roter Stengel“ oder„Aeste mit Blättern“. Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zeigt gegenwärtig im Zusammenhang mit einer Ausstellung„400 Jahre Speyerer Gymnasium“ Bilder von Hermann Ebers, Paul Koch und Eugen Croissant, die unter dem Titel„Drei süddeutsche Maler“ zusam- mengefaßt sind. Ebers, der aus Leipzig stammt und in der Nähe von Tutzing lebt, repräsentiert die Münchener Malerschule; das von ihm gezeigte Kollektiv enthält außer Oelbildern auch Aquarelle und Graphiken aus allen Wirkenszeiten. Neben ihm kommt Eugen Croissant mit Landschaftsaquarellen gut zur Geltung. Er wird ergänzt durch kolorierte Holzschnitte seiner Frau Elisabeth Croissant, die sich in Form und Vers in die Welt des Kindes einfühlt und dabei einen fei- nen Humor entwickelt. Von Paul Koch, der jahrelang in Landau gearbeitet hat, wird 27. Koltur-Chronik Kopf so hoch?—„Hast du es nicht ge. merkt? Der Hellseher hat doch vorhin Lehmanns Autonummer erraten.“„Das ist doch kein Grund zur Einbildung“ „Doch Lehmanns haben nämlich gar kein Auto.“ 4 epr. Einige Bauernburschen standen wegen einer Schlägerei beim letzten Schützenfest vor Gericht. Der Richter fragte den Sepp Hilzinger:„Warum naben Sie denn nicht eingegriffen, als die Angeklagten mit Stuhlbeinen aufeinander losschlugen?“ Da sagte der Sepp:„Ich konnte nicht eln greifen, da ich zu spät am Tatort erschien. Es war im ganzen Saal kein Stuhlbeln mehr aufzutreiben.“ Großes Mach-mit-Preisraten des Rund. funks. In der Hoffnung, daß niemand elne Antwort fände, machte man die Fragen schwerer und schwerer. Schließlich kamen die letzten beiden Fragen. Sie schienen un- lösbar. Ud lauteten:„Wie lang ist ein nor. males Stück Bindfaden?“ und„Wie weit in einen Wald hinein kann ein Hund laufen?“ Der erste Preis mußte vergeben werden. Denn es fand sich ein Weiser, der auch diess Fragen beantwortete.„Ein Stück Bindfaden ist doppelt so lang als der Abstand von den Enden zum Mittelpunkt“, und„Ein Hund kann nur den halben Weg in einen Wald hineinlaufen. Die andere Hälfte läuft er schon wieder hinaus.“ vb. Rätsel- Auflösung a ge se id geg 0 eee e eee e pen e r ba b paedoe 6 ufe pn 8 ed 9 e ee d ne, e med es T eee ed de se e ene, 8 e ee e ee e e eo f des n l eum eeuunN ef 8 61 40 I Jad 0 Span z., ue h pur 1 I eee er M ISB A440 z n N (eo— gane ad e eee ee er ene ee n eee Mors e) dea e ode e nen z ue an og AHfsodefd 61 fee gf erbuepfdd i leuoheugeguf 91 utogpofeA 91 zul i Ae a eum, r ee II Heppog 0'sfndun 6 onfeangeN g AeSe f Zunoq eee Jopfig oe r nesssnog g de e e een e esel Schach Weiß: Wieckenhäuser(1865) Schwarz: Götz(1910 (Gespielt im Placſlerungsturnier des Mann- heimer Schachringes am 14. Oktober 1952), 1. da Sf6, 2. Sdz ds(bequemen Aus- gleich erlangt hier Schwarz durch ds nebst 5), 3. Sg-f3 Sp-d7, 4. ed e5, 5. Leal Ler? (Nötig war h6. Die gekünstelte schwarze Spielweise nützt der junge Wickenhäuser, desseri starkes Naturtalent für Kombina- tionen immer mehr auffällt, in schönster Weise aus.) 6. LXfT7 HI Kxf7, 7. 8g5. Kg67 (Besser Kg, 8. Ses Des, 9. Sxc7 Dag, 10. Srag), 8. Sd- 31!— Siehe Stellungsbild 22 , 44 5 f 4 4 . e ,, en e 0 d , . ——⏑ τ rn b 8 1 8.... Sg(Der einzige Zug. Es drohte sehr 2 0 g h elegant Sha matt), 9. Sha. Kh5, 10. h3 Lxg5, 11. hg. Kh6, 12. Sf3 7 Kgs, 13. Lxg5 Des, 14. Ddz h, 15. Les Sf6, 16. Sha Kf7, 17. fà3 ds(Oeffnet nur dem Gegner Linien), 18. 0-O-O dxea, 19. dxes Dxes, N. 14 Dbö, 21. 85 Sg4, 22. g6. Ke7, 23. Dez! Sf6, 24. Lc5!(Schwarz gibt auf). G. H. ren —— hier zum ersten Male in der Pfalz eine de- dächtnisausstellung gezeigt. In Oelbildern wie in den Aquarellen wird der Entwick- lungsgang des frühverstorbenen Malers klar, der Ahnlich verläuft wie der von Hermann Ebers. sch. Das Auktionshaus Dr. Fritz Nagel veran- staltete im Mannheimer Park-Hotel eine gut besuchte Auktion, bei der neben Oelgemälden, Porzellanen, Ostasiatika und Schmuck, auch Möbel und Teppiche angeboten wurden, wurde gut gekauft, und besonders kleinere Kunstgegenstände und Teppiche fanden gro- Bes Interesse. Barbara Marcks und Fritz Meyer, zwel um die Entwicklung und Entfaltung zeich⸗ nerischer Anlagen im Kinde bemühte junge Pädagogen, sprachen am Donnerstagabend im Mannheimer Amerikahaus zu einem Klei- nen Hörerkreis über die von ihnen beabsich⸗ tigte Einrichtung von internationalen Kinder- Malkursen. In reizvoll zwangsloser Unter- haltung erfuhr man an Hand der Darbietun- gen einer Reihe im Lichtbild reproduzierter „Malereien“ von Kindern etwa zwischen fün und zehn Jahren interessante Einzelheifen aus der praktischen Arbeit der beiden Ex- zieher. Es wurde gezeigt, wie das Kind vom planlosen Gekritzel der frühesten Jahre all- mählich aus sich selbst heraus zur Entdek- kung der Linie, der Fläche und schließlich der Perspektive gelangt. Die so gewonnenen Ergebnisse einer Lehrmethode des„Ge- wührenlassens“ verschaffen dem Erwachsenen wichtige Aufschlüsse über die Erlebniskraft des Kindes und gestatten mannigfaltige Ein- blicke in seine geistige und seelische Ver- fassung. Eltern, die ihre Kinder an dem (übrigens unentgeltlichen) international ge- mischten Kinder-Malkursus teilnehmen lassen wollen, erfahren nähere Einzelheiten a im Programmbüro des Mannheimer Am erika- hauses. 2 Die Gesangsmeisterin und Konzertsängerin Elfriede Müller, die dem Nationaltheater Mannheim unter Wilhelm Furtwängler meh- rere Jahre als jugendlich-dramatische Sän- gerin angehörte, ist am 19. September in München gestorben. In der Erinnerung sind besonders ihre Partien Elsa, Elisabeth, Sies⸗ linde, Eurydike, Micaele und die Gräfin in „Figaros Hochzeit.“ 14 gamst Furpi Kein gamst Aube! gamst studi gonnt Mie Abt. treier zonn! studi Mont Kurp! Kein Mont: Kurp Miete Ab. l treier piens Kurp. Für 4. Ve kein Mitt y Kurp kein Mitt v Kurd Miete gem. und Donn Kurp prem und Dont Stud reit Kurf 1 Miet. treie game Kurp Miet Gem und sam. Stud Bonr Kurr Freie Son Kur! Miet Gem und S0on: Stud . 5 8 5. 188 9 5 5 3 75. 5 9 1. W 27—* e e. e e ee 3—— W N 55 2 22 5 eee 5 Ie 225“ Samstag, 27. September 1952 MORGEN 2 — — 2 NAriONALTHEATER HMANNHEIN 53% 5 e ee EINLADUNG FILM THEATER amsta g, 27. 9. zugendausschuß d. Stadt Mannheim 8; F) ö Kurpfalestrage„Orpheus und Eurydike“ Anf. 14.30 Uhr. a 2. 1 N icht ge Fein Kartenverkauf Oper von 85. Gluck Ende 16.45 Uhr 29 1 Mn 14.00 2. Woche Ein einmaliger Farbfilm! vorhin zamstag, 27. 9.„Die Czardasfürstin“ Anf. 19.30 Uhr N DiE 4 16.00 3 5 „Das außer Miete Operette von E Kalman Ende 22.15 Uhr 0 U 2 1 6 U— 18 U 9855 H Telefon 4 03 97 18.15 Die Sonne Jer Arel Muskellere b 27. 9. Der Apollo von Bellac“ Heute auch 23.00 20.30 ing.“ kane f. d. Kunsthalle Stück von Jean Giraudoux, deutsch zar kein 5 von Charles Resnier. hierauf: g f f DIE KUR BEI 14.30 Die große Liebe eines reinen Herzens 55„Bie respektvolle Dirne“ 5 Ant. 10.80 Unr Sle sind herzlich eingeladen zu dem f 16.30 pr. Stück von Jean Paul Sartre Ende 22.00 Uhr 5 5 5 Len War bine Junderin Jugendverb. ntag, 28. 9. Alaa- Anf. 19.15 Uhr Sc A. 5 261 0 e Th.-G Oper von G. verdi e ae Uhr 85 Ein Fim mit Hannerl Matz, Adrian Hoven, 88! lete O Nr. 1, Th.-G. Gretl Schörg und F 1 en Sepp 8 1 Gr d und Hans A Saison In Salzburg mn nicht Feber der uf 9.48, 1.50, 13.80, 16.0, 18.10, 20.20; Sonnt. ab 13.45 en gonntag. 28. 9.„Der Apollo von Behac“ 21. 6, Breite Str. 110 mit studio 1. d. Kunsthalle Stück von Jean Siraudoux, deutsch 4 0 75 Tägl. 22.20 Spätvorst. u. Sonnt. III DE rrunvorst. ende von Charles Regnier, hierauf: a 5 Telefon 3 26 36 5 cht eln„Die respektvolle Dirne“ Anf. 19.30 Uhr 45 itallens Schönheitskönigin Sta erschi 85 Stück von Jean Paul Sartre Ende 22.00 Uhr 5. 8 LUCIA BOSE in: 8 tunen kentag, 29. b. Fur d. Schüler höh. Lehranstalten! 19 uhlbein Kurplalzstrage 1 Sohn gn und Eurydike“ 858 5 0 185 1 13, 18, 17, 19, 21 Uhr der Fum der alle begeistert: 1* 8 8 2 d.. 5 3 * 55 e e am 29 u. 30. September, jeweils um 18.00 u. 20.00 Uhr Salson In Salzburg 5 85 5 N Rund. Korptlzstrade Komödie von Ludwig Thoma Ende 22.00 Uhr 5 Han. Matz, Adr. Hoven, Gxetl Schörg, H. Rich nd eine 5. 17 5 7 3 5 5 5 Sonntag vorm. 11 Uhr: 11. Wiederholung 5 a 9 25(La femme dae ene 8. e 5 Wortburg-Hospiz, Mannheim, F 4, 7-8 Die Frau des Bächers 4 wen e nen 19 Kurptelzstrage Operette von Emmerich Kalman nde 22.15 Uhr Einer der Filme, die man gesehen Baben ein 9055 Für d.. Preisgekrönt in Berlin. 5 i f— tellung, 1 it Gex. Philipe na 2 dur 2 Tee 2 eee ee enz“— Mittwoch. 1. 10. Für die schüler höh, Lehranstalten d Fa NfaR der Husar werden. Kurpfalzstraße„Orpheus und Eurydike“ Anf. 14.30 Uhr 5 5 2 7 ch diese kein Kartenverkauf Oper von Ch. W. Gluck Ende 16.45 Uhr 5 5 5 1 8 1 5 4³ Nur den Frauen unterliegt er rettungslos! ittwoch. 1. 10. Tosca“ ant 16.30 Uh. 5.. on g ö Pace ude, 5 Gper von G. Puccini Ende 22.00 Uhr„ 3 nr Ig under f. Aigenwen on den Miete& Nr. 2, 8 2 5 em. Abt. II, Gr. A 3 Der große 3 1 1 5 le neler beskaut* Deuten rarbum kleidelberger Romanze aukt 3 bponnerstag, 2. 10. Ballett-Abend 4 0 Beginn: 14.00, 18.00, 18.15 und 20.3% NR ö Kurpfalzstraßge Zum ersten Male 5 7 nntag, 11 Uhr vb. bremierenmiete Nr. 3„Die weitze Rose“ von Fortner 1 Samstag, 22.45 und 80 5 85 f und freier Verkauf„Der verlorene Sohn v. Prokofflet An den Planken Denn sie sollen getröstet werden In neuer Inszenierung: Anf. 19.30 Uhr 5 Telefon 4 46 47 1 Untert item „Petruschka“ von Strawinsky Ende 22.00 Uh. em Originalfassung. N.— 5 25 ponnerstag, 2. 10.„Der Apollo von Bellac“(Eintrittspreise: 1.—, 1,50. 2,—. de Studio 1. d. Kunsthalle Stück von dean Giraudoux. deutsch 1 CLARK GABLE in einem neuen resselnd. Farbfin I ON von Charles Regnier. hierauf: 5 8 9 dN„Die respektvolle Dirne“ Anf 19.30 Uhl 2 22 5 5* 0 L 9 14 A 1 0 ß efs Si„ UNUBERNTIROFPEE 5 Beginn! 14.00, 16.30, 19.00 und 1. busse tete t ag, 295 5 Up UNd auscfrBis KEH 5 01 7—* 1 Komödie von Ludwig Thema Ende 22.00 Uhr 0 0 Am Meßplata IN GRID BERGMANS bester Fum 12* ef eee Lerkaut 5 Telefon 5 11 86 Dua! samstag, 4. 3 35 8 al 7— 3 5 8 f. 98 8 A 9 94 N Kurpfalzstrage perette von me alman Ende 22.15 U a——5 8 1 5 5 3 8 A TELLUNG iche Sem 1 3 Monn heim Per ade ple fz 2 722 85 HEUTE 23.00 Uhr SPATVORS 2 gen und freier Verkauf 44 2 f F 1 E* 7 e Immensee qe Samstag, 4. 10.„Der Apollo von Bellac“ 1 5 f—— Studio f. d. Kunsthalle Stück von Jean Gira doux, deutsch ö 0 Gartenstadt Heute Tyrone Power 1 von. 1 hierauf: 5 N 30 der 22.45 Farbfilm: Der Seeràuber 1 Die respektvolle Dirne“ anf 19.30 Uhr 5 19 5 5 5 5 7 80. 14, 18.30, 18.45, 215 Hleppog Stüen von Jean Paul Sartre Ende 22.00 Uhr 5 Sonntag 9— 5 Veranstalter: 8 4 I 1 5 1 6 52 le 4— 2 1 75 5 geidens Merce J Sano gonntag,. 10. Nachmitt.-Vorst. zu ermäß. Preisen 8 rten. u 1 Elisabeth von der Burg 2 2 d Kurpfalzstraß Eine Nacht in venedig“ Anf. 14.00 U. osengarien sens8G dec, dau 8 9 9 e 16 15 am Mikrophon: tag: Der keusche lebemann Freier Verkauf Operette von Johan Strauß Ende 16.30 Uhr i 8 5 5 1 p 5 OTLVNP Täglich bis Montag: 1 Sonntag, 3. 10.„Der Barbier von Sevilla- ant 10 30 Un. Eine Heinz-Hotfmeister-- Veronstaltung Heinz Goe decke 5 Beg.: Wo. 18.45 u. 21.00 89. 16.30. 18.48, Uu. 21.00 Uhr Kurpfalzstraßge 1 Komische Oper von G. Rossini Ende 22.00 Uhr 5 5 3 Käfertol Samst. u. 5 Uhr Zwei in der Falle Miete B Nr. 2. Th. Telefon 5 20% TXRONE EWE. 1 Wiener Symphoniker men e Sonntag, 5. 10.„Der Apollo von Bellac“ l non gamstag 135.00 Uhr: RIFFPI RATEN 2(1910 Studio 1. d. Kunsthalle Stück von Jean Giraudoux. 8 98 Leitung:— a San 1400. Uf 2 5 Ft ff von Charles Regniei hierauf: r 5 5 1 Mann-„Die respektvolle Dirne“ ant 19.30 Un J Sonder- Modeschau NRO N TOWER Zwei in der Talie r 195), Stück von Jean Paul Sartre Ende 22.00 Uhr von Freitag, 3. Oktober 1952 5. 5 i 2 1 Aus- Montag, 6. 10. Moral“ Anf. 19.30 Uhr um 16 und 20 Uhr—.. pr 15 25 75 1 8—.————— 5 nebst r 11 Komôödie von Ludwig Thoma Ende 22.00 Uhr W. A. Mozart: Symphonie A-dur, KV 201 8 IEBTEN MRRCHEN STUNDEN 5 iete T.— 1 85 dur, l 1 Le? Sem Abt. II Gr. N Cl. Debussy:„La mer“, Drei Symphonien, Skizzen 5 f udskRE kt ern 1 und ktreier Verkauf Joh. Brahms: II. Sinfonie DP-dur op. 73 Ein—— u 5 145 285 ee, den„5 mates 1 17 Haplere schnefderfein mbina⸗- INE ATERGE MEIN DE. zu 150 n DM in den Vor- Rich. Kunze/ Ciolina& Kübler Mank und Moritz 1 T 0 l ö hönster Sonntag, den 29. Se verkaufsstellen: Schmitt, Röttger, Heckel, Margarete Gramlich Hartmann- D 1 tzückendes BS: 1 5 ptember, um 13 Uhr, am OEkd-Bahnhof Heidelberg, 8 5 5 5 azu ein entz N F Kg? FTunstadtelug nach Heidelberg in das Kurptalzische Museum, Resien e e Schuhe/ Soldpfell Lederwaren Kleine Preise programm. Kleine Preise 1 85 1 erger und ständig im Rosengarten; in Juwelier Braun/ Roeckl-Hand- 7 Ddg, e. 1 0 von 725 Pfalz. Fahrgeld einschließl. Ludwigshafen: Blatz u. Knoll. Schuhe/ L. 8e H. Diehm daun Juni AbkE 1 1 U 5 Gäste willkommen 5 5 sbild Montag, den 29. September, um 19.30 Uhr,, im Amerlkahaus am Wasser. Eintritt: 2. DM in der KAMERA in der KU b turm im Parkhotel, Generalversammlung. Mitgliedsaus weis mitbringen! Vorverkauf: Cafe Korrenbezeden* 85 5 e ee 5 8 5 8 8 2 5 N und Modehaus Holecek. N 5*. 5 9* 8 8 1 4A ERIKA HAUS MA IXNMEI N 1. Tischbestellungen nur bei Vor. 8 7 Beginn der Abendveranstaltungen 20 Uhr TCC UNd N EINLAD bi 80 0. SpF e Raab lt aiesen Händen“ und„Deutsche Ge- WIEDERER SFEFENU NG Café Kossenhceis chen Werkschaftsjugend in USA“. FV 0 Po, 2. 10. DER EINFLUSS BER GE WERK SCHATTEN AUE DEE FOr. Wir beehren uns. Sie zu einer SCHR ENTWICKLUNG IN DEN USA. Deutscher Vortrag von Prof. 5 u 5 3 W. S. Lehmann, USA. nach erfolgter Renovierung 9. Mo, 6. 10. HA WAI, EINE PERLM DER SUDSEE— Farblichtbildervortrag ö mo⸗ at von Paul F. Lang, Nürnberg. 4 Do, 9. 10. ENTWICKLUNG DES THEATER VOM MITTE. ALTER BIS heute Samstag, 27. September iglich Barbefrieb der 95 REINHARDT, Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Hans Knudsen, gli 1 85 Pbetrlet a n 0 ff 1 cler 3 Sener e IsChwa antumer und Fischwasserpa TTENRKONZERT: Mo, 29. 9. und Mi, 1. 10. 19 Uhr:„Porgy n 5. 5 aud Bess“, Oper von Gershwin; Vio, 6. 10. und 8. 10. 18.30 Unr: Meister KONMDITOREI UN Dd KAFFEE N. 8(Kimzingerflof) fisch 88 bl 2 des Klaviers, Werke von Bach, Mozart, Brahms, Prokofleff, Hovhness 5 am Mittwoch, dem 1. Oktober 1952, um 15.00 Uhr in Heidelberg, und Moussorgskij. Gasthaus„Zum Westhof“, Bahnhofstraße 61, höflichst einzuladen. SCHALLPLATTEN WUNSCH KONZERT: Fr, 3. 10., 15 Uhr: Beethoven: N 0 1.. 1 3 9 85 1 3 95 Tagesordnung: 10. r: Werke von Liszt, Offenbach, Joh. Strauß. Rodgers. ern. l. 81 0 3 1— . FR ERWACHSENE: 50, 2. 10., 18.30 Uhr: Living in a Maptoong Me 7 8 5 1 Un 0 dl 2d f 1 1. 5 5 1 5 1 der Fischerei durch Ange or Green, Little Black Sambo; Mi, 1. 10., 14.30, 16, 18. 19.30 Ohr un öri Streitkräfte. te sehr Sa, 4. 10., 16, 18. 19.30 Un: cb Rodin, Mit den Augen der In 3 Std. stricken Sie einen 8 3 f 5 Fisch s Mitteln der 10. 15 1 8. 10., 14.30, 16, 18. 19.30 Uhr und 17 2 10. 5 16, 18. 885 Uhr:.. 7 5. 5 1 2. eee 5 der Fischwasser àu „ niversität in Los Angeles, Stadt ohne Namen, Little Black Sambo. f 3 a mi Uster, reit kräfte. 36, 1. Fön Din JUGEND, Do, 2. 10. und 9. 10, 14 Uhr: Riimprosrammn, Friedrichsplatz 12 Tel. 443 92 Handarbeit u. jed. Garn, auf Landes-Fischerel- Verband Württembert- Buden Sn“ Bibl. u. Leser. geöfrnet werkt. 1021 Uhr, Kinderbibl. von 13 bis 17 Uhr. dem Handstrickapparat. 1 5 Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. Gegner 2 7 . 8 ricorex 22 66 5 7 tift 3. Dol. erer 20 Uhr 160 u. 130 daschenbr.(265 DBD Gaststätte„um Bleis G. H. 0— 10 8 NZ r ee ee 1 N föh 1 1 2, 21 eilzbau- Konzertsaal Ludwigshefen — im Rosengarten Mannheim 8 nenen Alen Gästen, Bekannten und der verehrten Nachb zur 1952, 19.30 Unr Basie n e e ee e F33F3CCC C gefällisen Kenntnis, daß ich nach vollständiger Renovierung ab 5 5 0 apelle auf ihrer 5. europ en Na egstourn.„„ 3 Montag, den 6. Okkoper 1082, 2 Oder Sie ford. Prospekt durch heute Samstag e Ge- Dienstag, den 7. Oktober 1952, 19.30 Uhr 5 Postfach 6 in Lorschfffessen an. meine Gaststätte selbst weiterführen werde. Es wird mein Be- bildern 1 1: O* 6 eu 50 meis er streben sein, meine Gäste zur vollsten Zufriedenheit zu bedienen. 1 Leitung: Generolmusikdirektor Proſessor* Gute Weine Hausmacher Spezialitäten 32 5 in der Unttorm des k. u. k. Inf-Regts Nr. 4 Wien ö SEscnkfts-AuzkISEN 1. ib e N 8 Leitung: Kapellmeister Julius Herrmann Brau- Bier 1 H E. R 8 2 RT A L 8 E NT Ein bezauberndes Wiener Programm: Oesterreichische II SOVEZ Opuk— P10 Zum Ausschank kommen Palm-Bräu- Bier„ 55 Märsche, Wiener Walzer, Operetten- und Volksmelodien. 175 5* ee Es ladet freundlichst ein veran, g 2 Ein beispielloser Triumphzug: erant aller Krankenkassen ne gut Solisten: Hellmut Mendius/ Martin Würmli/ Arno Fischer Beifallstürme ohnegleichen! Uber 200 überfüllte Konzerte! 8 2, 7 und Moselstraße 33. nälden, Bach ach: 4. Brandenburgisches Konzert Karten zu 1,60 bis 430 D in Mannheim: Zig.-Klosk f 1 1 f Haydn: Sinfonie P-dur Mie Uhr) 5 i und 3 9j in 1 Last-Taxe 0 ö„ 0 1 afen: Reisebüro Kohler, Mus auser Blatz un leinere Dukas: 11 Der, Zauberlehrling Knoll, Pfalzbau-Passage-Café sowie Abendkasse Verkehrsdienst 8 gro- Tschaikowskij: Sinfonie f-moll 5 l 6 N I Ruf 4 10 70 Amerikanerstraße 33 0 N 3 Eintrittspreise 3. bis 7. PM f chem. Reinigung Werner 5 zeich- C Vorverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich! 1 1 85 e eee junge 1 2 1 2 2 3 5 5 7 4. e un auch in flaunlieim dn hin Ute ü e 1 5 2 l e 177 Städt. Hochschule für Musik und Ineater Mannhelm 66 8 ONDER FAHRT Unter- 6 ietun- Freitag, den 3. Oktober 1952, um 20 Uhr Leder Fachhändler itt Ihr Bersler N zierter in der Städtischen Kunsthalle 55 a fün 5 Duo- Abend 8 öli i Last-TJaxe 12 Neueröffnung der gemöfſichen, stimmungsvollen ai Olo Hermann Grevesmilhml wionnen Oaststöte am Samstag, 27. Sept. 1952, 18 Uhr i 8 atdek⸗ 1 N 7 5 0 7 eln n mit Besichtigung des Münsters, der Münsteruhr und lh Richard Laugs duiaver) in Qu 7. 15. am Friedeichsring. a eee n 7 1 Sonaten von Tartinl, Mozart, Pfitzner und Schubert„ Am Sonntag, dem 26. Oktober 1952 senen Fantasie C-dur op. 159 Zut labung: 5„). A b 1 a hrt 6.30 Uußbe Zunge, Gehende am Marktplatz Karten zu 2,50 DM, 2,00 DAT und 1,00 PNM bei Heckel. O 3, Böttger 5 81 Ankunft in Straßburg gegen 10 Uhr 1 am Wasserturm und in der Musikhochschule, R 5, 6. Tel. 4 1477 das gote Schw/ art. Storchen- ier Vormittags Stadtrundfahrt mit Besichtigung des Münsters Ver. 6666—T——..——..... beste Weine, gute Köche F 2722„ 5 8 ückfahrt ab Straßburg 19.30 Uhr Münsterplatz. Auf der— dem la Kaffee und Gebdck.&55 fabert Gelegenheit zum Abendessen Ankunft in Mannheim ge- 7 2 0 860 prei N gegen 22.30 Uhr.. lassen 9 A 7 alſes 20 mäßigen Freisen 5 Im Preis eingeschlossen: 1 im* 85 6 NV 5 5 0 79 e K e LAD E zur U halt Sehlitimeier, Mittelstr. 50 Fahrt in modernen Bussen, Beförderungssteuer, ka- ur Unterhaltung: i erika + Rundfahrt in Straßburg, Eintritt zur Münsteruhr, E e WELT EEK ANN ein orig. bayr. Zitherspieler N 8b 1 II Art Reiseleitung und Sammelvisum. Gesamtpreis DM 3 85 E 8 gr Nur gültiger Personalausweis erforderlich! 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Wir veröffent- chen aus diesem Anlaß die beiden nach- folgenden Skizzen, die ein wenig abseits der großen sozialkritischen Linie liegen, die Zola mit seinen zahlreichen Romanen verfolgte, und— auf anderem Gebiet— die Beobach- tungsgabe und Empfindungsfähigkeit des Romanciers belegen. Ich habe zwei Katzen. Die eine, Fränzchen, t weiß wie ein Maimorgen, die andere, Käthchen, ist schwarz wie eine Gewitter nacht. Fränzchen hat einen runden, freundlich lachenden Kopf wie ein hübsches Mädchen. Ihre großen, blaßgrünen Augen nehmen das ganze Gesicht ein. Ihr Näschen und die rosi- gen Lippen sind wie mit Karmin überzogen. Man hätte meinen können, sie sei so ge- schminkt wie eine auf ihr Aussehen närrisch eitle Jungfrau. Sie ist fett, voll, eine Pariserin bis auf die Spitzen ihrer Krallen. Sie wiegt sich, wenn sie geht, nimmt gewinnende Mie- nen an, schlägt den Schweif in die Höhe und zittert dabei wie eine kleine Dame, welche die Schleppe ihres Kleides hebt. Käthchen hat einen spitzigen, feinen Kopf gleich einer ägyptischen Göttin. Ihre Augen, gelb wie goldene Monde, haben die Festigkeit und undurchdringliche Härte der Augäpfel eines barbarischen Idols. Um die Winkel ihrer schmalen Lippen lacht die ewige, schweigende Ironie der Sphinxe. Wenn sie sich auf ihre Hinterpfoten, den Kopf hoch und unbeweg- lich haltend, niederhockt, ist sie eine Gottheit aus schwarzem Marmor. * Sie verbringen beide ihren Tag auf dem gelben Sande des Gartens. Fränzchen wälzt sich auf dem Rücken und sonnt sich den Bauch, ganz in ihre Toilette versunken, leckt sie sich die Pfoten mit der zarten Sorgfalt eines koketten Mädchens, das seine Hände mit süßem Mandelöl weiß färbt. Sie hat keine drei Gedanken im Kopfe. Das ist bei ihren mondänen Allüren selbstver- ständlich. Käthchen denkt. Sie denkt, schaut ohne zu sehen und dringt mit ihrem Blick in die un- bekannte Welt der Götter. Stundenlang bleibt sie steif und unversöhnlich. Wenn ich Fränzchen mit der Hand streichle, macht sie einen runden Buckel und miaut leise vor Wohlbehagen. Sie ist so glücklich, daß man sich mit ihr beschäftigt! Sie hebt den Kopf mit schmeichlerischer Bewegung und erwidert meine Liebkosung, indem sie ihre Nase an meiner Wange reibt. hr Haar kni- stert und ihr Schweif bewegt sich in schwa- chen, wellenartigen Biegungen. Endlich sinkt sie mit geschlossenen Augen in Ohnmacht und schnurrt süß. Wenn ich Käthchen streicheln will, ver- meidet sie meine Hand. Versunken in ihre religiösen Träume, gibt sie einem einsamen Leben den Vorzug. Sie besitzt die Schamhaf- tigkeit einer Göttin, welche jede menschliche Berührung erzürnt und beleidigt. Wenn es mir gelingt, sie auf meine Knie zu nehmen, Wird sie ganz platt, streckt den Kopf vor und sitzt mit starren Augen, stets bereit, mit einem Satz zu entfliehen. Ihre sehnigen Glie- der, ihr magerer Körper bleiben regungslos unter meinen schmeichelnden Fingern. Sie hält es nicht für würdig, hinabzusteigen zur Freude über die Liebe eines Sterblichen. Der Spatz Das wahre Pariser Kind, der Gassenbube der Luft ist der freie Sperling, der Bauern- bursche, der das graue Arbeitsgewand des Vorstädters trägt. Er ist pöbelhaft, mürrisch und frech. Sein Schrei gleicht einem Spott, sein Flügelschlag einer höhnischen Gebärde; tzeine Kopfbewegungen haben, ich weiß nicht, welche spaßhafte und herausfordernde Sorg- losigkeit. Er zieht gewiß die grauen staubigen Stra- Zen, die heißen Boulevards dem frischen Abu Markub.. 5 der Nilreiher ist ein seltener Gast in zoolo- gischen Gärten. Bisher war es— vor zwanzig Jahren— nur dem Berliner Zoo gelungen, einen Abu Markub lebend nach Deutschland zu brin- gen. Jetzt hat auch der Frankfurter Zoo einen dieser seltenen Vögel in seinem Gehege. Ihre Heimat sind die Papyrus- Wälder im Nil- und Kongogebiet. Keystone- Bild Schatten von Meudon und Montmorency vor. Er fühlt sich im Gerassel der Räder wohl, trinkt am Bache, frißt Brot, geht ruhig auf den Trottoiren spazieren. Er hat die belder verlassen, in welchen er sich in der Gesell- schaft dummer und zurückgebliebener Tiere Iangweilte, um unter uns zu leben, unter un- seren Ziegelsteinen zu wohnen, wo die Nacht vom Gas erhellt wird und wo er am Tage seinen kleinen Geschäften in unseren Straßen nachgeht, sei's als Spaziergänger, sei's als geschäftiger Mann. Der Spatz ist ein Pariser, der seine Steuern nicht zahlt. Er ist der Dorfjunge der geflügel- ten Nation und seine schwache Seite ist der Pfefferkuchen und die moderne Zivilisation. ** Besonders in den öffentlichen Gärten muß man die flinken und leichten Bewegungen des Spatzes studieren. Es gibt Leute, die in den Jardin des Plantes gehen, um sich vor die Käfige zu stellen und die eingesperrten Tiere zu beobachten. Wenn man schon eines Tages in die Menagerie geht, so sollte man doch auch die freien Tiere, die Spatzen, welche in der Sonne herumfliegen, ansehen. Sie umgeben die Käfige mit triumphieren- dem Gesang. Sie feiern laut die freie Luft, dringen ungestraft in die Käfige, erfüllen sie mit ihrer Freiheit und sind die ewige Ver- zweiflung der unglücklichen Gefangenen. Sie stehlen den Affen und Bären Brotkrumen; die Affen zeigen die Faust, die Bären verwah- ren sich dagegen mit einem Kopfschütteln voll geringschätziger Ungeduld. Sie sind die kreien und munteren Geschöpfe in dieser Arche, in welche der Mensch die Schöpfung einzusperren versucht. Im Mai bauen die Spatzen ihr Nest unter den Dächern der benachbarten Häuser. Sie werden noch schmeichlerischer, sie trachten, ein bißchen Wolle oder Haar aus dem Pelze der Tiere zu stehlen. Eines Tages sah ich einen großen Löwen, der seinen mächtigen Kopf auf die ausgestreckten Pfoten gelegt hatte, wie er einen Spatzen beobachtete, der munter zwischen den Stangen seines Käfigs herumsprang. Ein süßes und schmerzliches Träumen schloß halb die Augen des wilden Tieres. Der große Löwe dachte gewiß an die freien Horizonte. Er ließ sich vom Sperling ein rotes Haar von seiner Pfote stehlen. 8 Johann Heinrich Roos: Reiterstudie Foto Marburg Tragödie im Nymphenteich und glückliches Ende/ Von Fron F. Braun Der Nymphenteich liegt an einem Wald- remd. Ringsum sind seine Ufer von hohem Schilf bewachsen; nur in der Bucht, wo der „Fischer am See“ sein Gasthaus hat, liegen ein paar Ruderboote im offenen Wasser. Man kann sie mieten und mit ihnen auf den Teich, der wirklich eher ein See ist, hin ausfahren. Bis vor kurzem konnte man dort Karl den Kühnen kennenlernen, den Gänserich, Familienvater und achtung- gebietenden braunen Herrn von der Fa- milie der Wildgänse. Bis vor einigen Tagen mußte man ihm begegnen. Er fiel mit Ent- schlossenheit jedes Boot an und ließ sich Semmelbrocken in das Wasser werfen, die er schmatzend fraß. Nün ist das vorbei. Karl der Kühne, Schrecken und Liebling aller Besucher des Nymphenteiches, wilder, stolzer und statt- licher Gänserich, ist nicht mehr. Richard der Zahme hat ihn getötet nach einem er- bitterten Kampf, der viele Stunden dauerte und im äußeren Anlaß um ein altes Bröt- chen entstand, wahrscheinlich aber tiefere, im Instinkt der Abneigung gelegene Gründe hatte. Richard der Zahme, der weiße Schwan, den der Fischer am See in die- sem Frühjahr auf dem Teich ausgesetzt hatte. Niemand wird je erfahren, ob eine Liebesgeschichte das Vorspiel gewesen ist. Man hat Richard häufig mit der Frau Graugans zusammen gesehen. Aber sie war wild, er war zahm und beide von anderer Art. Wenn Karl der Kühne sich rauschend ins Wasser fallen ließ, war seine Frau sofort bei ihm, und Richard zog mit schie- fem Hals ab. Es gab kleine Streitigkeiten zwischen den Märnern; sie bissen sich, wenn sie sich begegneten, und schrien sich mit schrillen Stimmen an. Aber Karl der Kühne baute ohne Sorge mit seiner Frau das Nest, und sie legte sechs Eier, denn sie war noch jung, und es war ihre erste Brut. Sie blieb auf dem Nest sitzen. War sie wirklich einmal unterwegs, hatte sie sich um Nahrung zu kümmern. Jedenfalls kam sie nicht mehr nach vorn in die Herr Schmidt und sein Hund von Wolfdietrich Schnurre Der Maßstab Herr Schmidt und sein Hund gingen ins Kino.„Den Hund müssen Sie aber draußen lassen“, sagte die Platzanweiserin. „Komm, gehen wir wieder“, sagte Herr Schmidt,„dieser Film kann nicht gut sein.“ Auskunft „Nicht wahr“, sagte auf einer Gesellschaft jemand zu Herrn Schmidt,„so ein Hund ist wie ein Mensch?“—„Gott sei Dank, nicht“, antwortete Herr Schmidt. Bitte „Entscheide dich jetzt“, sagte Herrn Schmidts Freundin zu diesem,„einer ist hier zu viel: der Hund oder ich.“—„Bitte sei du zuviel“, sagte Herr Schmidt. Das Rezept „Wie machen Sie es bloß“, wurde Herr Schmidt gefragt,„daß Sie sich mit Ihrem Hund, der doch nur ein Tier ist, so gut ver- stehen?“„Ganz einfach“, sagte Herr Schmidt, „ich lasse das mur' weg.“ Bescheiden „Also nein“, rief eine Journalistin aus, „wie Sie als Hund unsere Sprache beherr- schen!“—„Bitte wollen Sie nicht übersehen“, wehrte der Hund ab,„daß man mich schon als Kind zwang, ein humanistisches Gymna- sium zu besuchen.“ Anpassung Der Hund war krank und konnte nicht einschlafen.„Warte“, sagte Herr Schmidt, „ich bell dich ein wenig in Schlaf.“ Groß mut Ein Wolf besuchte den Hund, um ſhn zur Aufsässigkeit wider Herrn Schmidt zu bewegen.„Verzeih mir“, sagte der Hund, Bucht, wo Richard der Schwan, unruhiger werdend von Tag zu Tag, das Gewässer durchsegelte. Glaubte er, daß der braune Feind, dieser Freche mit der gelbbraunen Brust und den schwarzen Flecken, der genau aussah wie die Angebetete selber und nur eine kreischendere, hellere Stimme hatte, während sie in sanftem Alt schnatterte glaubte er, der Gänserich halte die Erwartete gefangen? Aergerte er sich wirklich über die halbe Semmel, die ihm Karl der Kühne vor dem Schnabel wegschnappte? Als der Kampf begann, sah er wie eine übliche Rauferei aus. Als er zu Ende gitig, war Richards blendende Weiße mit roten Flecken durchsetzt, und der Gänserich glich einer gerupften Haus- gans. Er entkam noch lebend, verendete aber im Schilf. Es war der Tag, an dem die Jungen ausgeschlüpft waren, und am Nachmittag erschien die Mutter mit ihren sechs Gösseln am Schilfrand. Sie sah sich nach Karl dem Kühnen um. Sie rief ihn. Er sollte ihr helfen, die Jungen zu bewachen, die ihr immer davon- schwammen. Aber Karl der Kühne kam nicht. Nie mehr kam er. Ihre Rufe hatten einen anderen, für sie bösen Erfolg. Am Waldrand nistete der graue Feind und äàugte mit scharfen, gelben Lichtern in das Land und über den See. Er hörte die Rufe, er sah die sechs jungen Fęderbälle, und er erhob sich von dem Ast, auf dem er reglos gesessen hatte. Der Hübhnerhabicht segelte über den See. Wie eine kleine weißschwarz gesprenkelte Wolke schimmerte seine Brust. Die Graugans hatte den Feind gesichtet. Sie rief die Jungen zusammen und suchte sie mit ihren Flügeln zu decken. Kampf- mutig erwartete sie den Habicht. Aber der Stöber liebte das Wasser nicht. Er schlägt lieber Tauben, Rebhühner und gefiedertes Volk auf dem Land. Er wartete. Wie eine drohende Schattenwand kreiste er über dem Teich. Und dann hatte er die Gelegenheit abgepaßt. Eines der Jungen war der Obhut „aber ich muß nachsichtig sein.“„Unmög- lich“, sagte der Wolf,„bedenk doch: er ist ein Mensch.“„Gewißg“, sagte der Hund, „Aber selbst das seh' ich ihm nach.“ Es färbt ab „Wie fühlen Sie sich denn eigentlich, so dauernd von Ihresgleichen getrennt?“ „Beruhigend menschlich“, sagte der Hund. Das Kriterium „Was rätst du mir?“ fragte Herr Schmidt seinen Hund,„ich bin wiedermal sterblich verliebt.“—„Wie riecht sie?“ fragte der Hund.„Ich weiß nicht“, sagte Herr Schmidt. Illustration: Wolfdietrich Schnurre der Mutter entschlüpft und zurückgeblie- ben. Etwas Dunkles fiel blitzartig aus der Luft. Wasser spritzte auf, von einem Flügelschlag hochgeworfen, dann war alles Wieder ruhig. Der Stößer flog mit seiner Beute zum Horst. Die Graugans, verzweifelt— schon wie- der waren die Jungen unterwegs Wagte sich näher und näher in die offene Bucht. Plötzlich wurde sie von Richard dem Zahmen bemerkt. Er kam, beschädigt, aber immer stolz noch und schön, heran- gebraust. Sie umkreisten sich. Er stieß zischende Töne aus. Sie antwortete in Moll mit tönendem Alt. Dann schwamm er vor- aus. Als erster, wie wenn er vorführen Wollte, dies sei die neue Behausung, stieg er die Treppe zu dem. Nest, das ihm der Fischer am See mitten in der Bucht ge- setzt hatte, hinauf. Das Nest selbst war aus Stroh und Schilf. Es war nicht schlech- ter als das der Graugans. Aber wahr- scheinlich entschied nicht solche Erwägung den Fall. Sie brauchte einen Beschützer. Richard der Zahme war groß und stattlich. Er versprach, der geeignete Hüter für ihre Jungen zu sein. Sie zog zu ihm. Die fünf Jungen waren sofort einverstanden. Sie fkreundeten sich mit den Menschen an, fraßen Brot, Küchenabfälle und Gemüse- reste. Sie wuchsen. Einmal noch kam der Stößer. Er schwebte in herrlicher Silhouette lange Zeit über dem so offen daliegenden Nest. Aber sei es, daß die Anwesenheit des gro- Ben weißen Vogels ihn verscheuchte, sei es, daß die Nähe der Menschen für die fünf Gössel der eigentliche Schutz war: er stieg nicht herab. Karl der Kühne ist tot. Aber wenn es eine Sühne gibt, die ihren Sinn erfüllt, zeigt Richard der Zahme sie auf, indem er für die Verwaisten sorgt und sie schützt. Alle Besucher des Fischers am See kennen die Geschichte Richards und seiner unglei- chen Gefährtin. Man findet allgemein, daß Richard sich vorbildlich benimmt. —„Na“, sagte der Hund,„die wahre Liebe ist das jedenfalls nicht.“ Uberraschen lassen „Mit den Würsten“, sagte kauend der Hund,„ist heute aber auch nichts mehr los; nie weiß man vorher, was drin ist.“—„Sei froh“, sagte Herr Schmidt,„wie langweilig Wäre das Wurstessen sonst.“ Das Versehen Der Hund hatte, aus dem Halbschlaf auf- schreckend, den Gasmann gebissen.„Bitte entschuldigen Sie“, sagte Herr Schmidt,„er hat Sie mit dem Herrn vom Finanzamt ver- wechselt.“ Plural des Wissenden „Hat ihr Herr Sie schon mal verprügelt?“, wurde der Hund von einem Reporter ge- fragt.—„Nein“, sagte der Hund,„so sehr hat er uns noch nicht gestraft.“ Röcksichtsvoll Bei Herrn Schmidt läutete das Telefon. Der Hund nahm den Hörer ab:„Hier ist der Hund von Herrn Schmidt.“—„Hahaha“, lachte es,„bellen Sie doch mal!“—„Ich Werde mich hüten“, sagte der Hund,„ich Will Sie doch nicht erschrecken.“ Vorsicht Der Hund hatte unter Herrn Schmidts Bett einen Einbrecher entdeckt. Am nächsten Tag, als sie zwischen aufgezogenen Schub- laden und im Zimmer verstreuten Kissen- bezügen und Bettlaken auf wachten, erin- nerte sich der Hund seiner Entdeckung und machte Herrn Schmidt von ihr Mitteilung. „Warum hast du mir das denn nicht gleich gesagt“, fragte Herr Schmidt.—„Ich wollte uns nicht in Gefahr bringen“, sag der Hund. Samstag, 27. September 1952/ Nr. 2 — Kleine Inzebten zeitung 8 Nach einer toll durchfressenen Nacht erlag heute morgen die Stechmücke einem Anschlag von Menschenhand. Täter wurde einwandfrei der Herr erkann dessen Schlafzimmer Emma zum Schauplatz ihres nächtlichen Treibens wählte. Ueberfall, dem ähnliche, jedoch mißlungege Versuche vorangingen, wurde ausgeführt mit einem harten Notizblock, der noch auf dem Nachtisch des Herrn liegt und an der Rückseite deutliche Blutspuren aufweist. Der Täter zeigt keinerlei Reue und Sitzt völlig gelassen am Frühstückstisch. Glöckliches Gedeihen eines Holzwurm Im nördlichen Teil des großen Spiegel. tisches(Bezirk Diele) haust, wie unser dor. tiger Korrespondent mitteilt. seit einiger Zeit ein Holzwurm. Bisher hat noch niemanl den äußerst zurückgezogen Lebenden zu sehen bekommen. Den rasch anwachsenden Sägemehlmassen nach zu urteilen, die er 2 Tage fördert, scheint es sich um ein beson- ders gut gedeihendes Exemplar zu handeln. Zu Zerstörungen kam es infolge Seiner regen Tätigkeit in dem unmittelbar unter seinem Bau liegenden Betrieb einer Stuben. spinne, deren Netz über und über vol Sägemehl hängt. Das Erwerbsleben der Spinne ist ernstlich in Frage gestellt. Abentever eines Grasoffen Ein merkwürdiges Abenteuer hatte eln großer, grüner Grasaffe, der sich auf einer Wanderung durch das vielbesuchte Rosen- spalier ins Schlafzimmer der Frau Verirrte und genötigt war, dort die Nacht zu ver- bringen. Der Arglose hockte am Kopfende des Bettes und besah mit seinen Glotzaugen dis ungewohnte, im künstlichen Licht erstrab- lende Umgebung, als die Frau, die bis dahin ruhig zu seinen Füßen gelegen und gelesen hatte, plötzlich aufschrie und aus dem Bett sprang. Alsbald fühlte er sich mit stähler- nem Griff am Hinterleib gepackt— stan- lern im wahren Sinne des Wortes, denn was inn eingeklemmt hielt, war.. eine Pin- zettel Der Grasaffe wehrte sich verzweifel doch vergebens. Er fühlte sich schweben und aus der Helle ins Dunkel versetzt, wWo sich die Umklammerung löste und er jäh in die Tiefe stürzte. Der Mißhandelte hatte bereits mit dem Leben abgeschlossen, als er 20 seiner Ueberraschung erkannte, daß er in den Rosen saß und vollkommen unversehrt die Freiheit gewonnen hatte. Nicht jedes Abenteuer geht so glücklich aus Aus dem Ameisenreich Kleine Chronik:— Ecke Jasminstraße und Müllweg wurde die im neuen Waldwie⸗ senhaufen zuständige Arbeitsameise A. A. X. 39 257 aus noch ungeklärten Gründen von Uebelkeit befallen. Zwei ihrer Kolleginnen bemühen sich in rührender Weise um die Bewußßtlose. Zahlreiche Neugierige ur- stehen die Unfallstelle. Die Wiederbele- bungsversuche dauerten bei Redaktions- schluß noch an. Vom Kriegsschauplatz:— Zu schweren Kämpfen kam es heute mittag zwischen den Gurkenbeet- und den Kirschbaumameisen auf der mittleren Stange des Rebengeländers In Gesamtlänge der Front fanden erbitterte Nahkämpfe statt. Die Verwundeten liegen zum Teil grauenvoll verstümmelt, über die ganze Terrasse verstreut. Ein furchtbare Ende ereilte einige von ihnen, die in heiße Suppe flelen. Auch den Menschen scheint das Schicksal dieser Unglücklichen nahe- gegangen zu sein. Der Herr gebärdete sich laut und stürmisch, während die Frau hobe und schrille Töne ausstiegß.— Gegessen hat die Suppe, wie wir von einer Küchenschabe erfahren, die Hausgehilfin. Das gerettete Fritzchen Im Bezirk Badezimmer war seit gestern die große Laufspinne Fritzchen abgänglg Fritzchen ist heute wohlbehalten zurück gekehrt. Der Vermißte hat die ganze Zell in der Badewanne geschmachtet. in die er, im Eifer der Jagd, einer Nachtmotte nach- gejagt war. Zu spät erkannte er. daß er in eine Falle geraten war und weder an den glatten Wänden hochklettern, noch durch das Abflußrohr entweichen konnte. Schon begann er, nach tausend vergeblichen Ver- suchen, für seinen Verstand zu fürchten, da verursachte, heute morgen, die Hausgehilfin seine Rettung, indem sie, ohne ihn zu be- merken, die Kette mit dem Gummipropfen, der nach außen gehangen hatte, ins Wannen- innere warf. Die Kette erblicken und sich behend daran herausschwingen war für den geübten Kletterer eins. Wenige Sekunden später wäre er unfehlbar das Opfer der hereinbrechenden Fluten geworden. Fritzchen gedenkt heute abend seine be- rüchtigten Beutezüge wieder aufzunehmen, Wir empfehlen allen Bewohnern des Bade- zimmers, auf der Hut zu sein! Schreckliches Ende eines GlUhWUrmchens Einen tragischen Tod fand das Glün⸗ würmchen Ariele, das sich bei seinen Lie- besspielen in einem Spinnennetz verfing. Unentrinnbar umgarnt, leuchtete es n immer zuckend auf, als schon die Spinne das tödliche Werk des Aussaugens begann. Der Vorgang, der sich unter der Pergola abspielte, wurde auch von der Frau be- obachtet, die die Spinne durch Anblasen 2 verscheuchen suchte. Aber menschliche Hills kam zu spät. Arme Ariele! Konzertbericht Die ganze Nacht sang vor ihrem Mauer- loch auf der Terrasse, einzig schön und er- greifend in ihrer köstlichen Eintönigkeit, die Grille. Der Herr hatte bis gegen Morgen in seinem Arbeitszimmer das Licht brennen, um ihr zu lauschen. Die Grille wird kommende Nacht iht Konzert wiederholen. Fur den Inhalt verantwortlich: Ossip Kalentes Erscheinungsort: Ein Landhaus 1 gebannt ger las rucke chefre ſertret 2 feuille U. Ebe! Lud wi. noth; . A. 81 gankk esells nuna!. Mann! Ar. S800 . Jal sind und ditzen zie m Als 8 gaben wal