Wir be sler au Ren. MI be dach Schweiß zeichnung stone-BIf isch un Telefon- uchteten Realist das Un. ens ver besetz e Haan in de enschen- „ wiede innlichen g Wahl chenhaf- ndree ig dant de er vieles n: Lott Dorff. Ag A. E. K n Rothe ikanischt r Weise“ Univer. „ Wird. „(N Komöſli Traum- e us ist um artenkir⸗ erlegen. Vera Uhr, in e Veran- en Duo. evesmüll ) Werk Pfitzne Wienen zert im en) am uf dem mphonie be Sym · der Wie: r Mann. r Def. r, Werke ud Moht n Reger altet an en Räu- NHoß, lin. die don Mauerel u dieset ind alle 58sischen . — Schlips Er wWal B. Inge fen, Ich ich. Ich daß ei ins bel rma aul de und as alles weh tun jete den gedleute der dal exlögt 1 Seine bekam Was WII Wir en haben ich fan- s bleibt iu mich Varum“ St nach m nicht, zchönen, 1. Auch r Gang les sind Sonn- rdachte ig folgt Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling. Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 48. Ungbhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen 6 18-24, Tel. 29338(Hdlb. Tagebl.):; en Rh., Rheinstr. 37 Tel. 627 68 2 DM zuzügl. den Agen Ftäglich außer Knzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen n Anspruch auf preises. Für un- einerlei Gewähr. verlangte Ma J. Jahrgang/ Nr. 229/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges m. b. H., Mannheim, am Marktplatz „Kennan„persona non grata“ Sowjets fordern Abberufung des US- Botschafters/ Kein Abbruch der diplomatischen Beziehungen Was hing ton.(UP) Der amerikanische Außenminister Dean Acheson teilte am Freitag mit, die Sowzetunion habe den US A zur Kenntnis gebracht, daß Botschafter George Kennan„persona non grata sei., Sie habe seine sofortige Abberufung aus Moskau gefordert. Acheson sagte, die Sowjetunion habe gegen die Aeußerungen protestiert, die Botschafter Kennan am 19. September in Berlin gemacht habe, als er erklärte, die Diplomaten der Westmächte in Moskau seien praktisch Gefangene. Die Sowiet- union habe diese Erklärung Kennans als „verleumderischen Angriff“ gegen die So- wWjetunion bezeichnet und darauf hingewie- sen, daß er„die allgemein anerkannten Normen des Völkerrechtes in grober Weise verletzt“ habe. Acheson fügte hinzu, die Regierung der USA„betrachtet diese Beschuldigungen der Sowjetregierung als nicht stichhaltig“, Ken- nan werde offlziell nicht aus Moskau ab- berufen werden, sondern„zur Konsul- tierung“ nach Washington zurückkehren. In Schuman besprach sich mit Hoffmann Paris.(UP.) Der französische Außenmini- ster Robert Schuman und der saarländi- sche Ministerpräsident Johannes Hoff- mann hatten am Freitag am QAuau d'Orsay zwei Unterredungen. Während die erste Un- terredung zwei Stunden und zehn Minuten dauerte, war die am Nachmittag über- raschend anberaumte zweite Zusammen- kunft bereits nach 18 Minuten beendet. Kei- ner der Beteiligten hat bisher über den Ver- lauf der Unterredungen eine Erklärung ab- gegeben, Auch Gilbert Grand val, der ge- meinsam mit Richard Kirn, dem Vorsit- zenden der sozialdemokratischen Partei des Sgarlandes, und Jacques de Beaumar- ehais, dem Leiter der Saarabteilung des französischen Außen ministeriums, zur ersten Unterredung hinzugezogen worden war, hüllte sich in Schweigen. 5 Bonn rechnet nicht mit schneller Antwort Bonn.(gn- Eig. Ber) Zu den Saarbespre- chungen, die Staatssekretär Halls tein in Paris geführt hat, werden von der Bundesregierung noch keine Einzelheiten bekanntgegeben. Man rechnet jedoch nicht mit einer schnellen Antwort aus Paris, da Außenminister Schuman die deutschen Vorschläge erst mit seinem Kabinett und seinen politischen Freunden beraten muß. Es ist wenig wahrscheinlich, daß die Ent- gegnung auf den Brief des Bundeskanzlers vor dem 10. Oktober eintrifft. Sie wird Wahrscheinlich auch noch keinen abschlie- enden Charakter haben, sondern den deutschen Gedankengängen französische Ueberlegungen gegenüberstellen, über die es dann zu längeren Verhandlungen kom- men dürfte. Walter Freitag gilt als aussichts- reichster Kandidat Bonn.(Hi.-Eig.-Ber.) In Bonner politi- schen Kreisen ist man der Auffassung, daß für die Wahl des ersten Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes auf dem vom 13. bis 18. Oktober in Berlin stattfin- denden Bundeskongreß der Bundestagsabge- ordnete der SpD Walter Freitag nun- mehr aussichtsreichster Kandidat sei, nach- dem der Vorsitzende der Transportarbeiter- gewerkschaft, Kummernuß. in einem Schreiben an Walter Freitag zu dessen Gunsten auf eine Aufstellung als Kandidat verzichtet hat. Für Walter Freitag haben sich bereits die Gewerkschaften Metall, Holz, Chemie, Transport und Oeffentliche Dienste in Geheimabstimmungen ausgesprochen, während die Gewerkschaft Druck und Pa- pier für Christian Fette stimmen dürfte. Walter Freitag ist der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Metall. We ebe. Brüssel. Die dem Internationalen Bund kreier Gewerkschaften angeschlossenen euro- päischen Gewerkschaften haben den Plänen kür die Schaffung einer europäischen Agrar- mion grundsätzlich zugestimmt. 5 Peking. Die chinesische Volksrepublik hat dem Westen und Japan erneut die volle Wiederaufnahme der früheren Handels- beziehungen angeboten. Oslo. Die norwegische Regierung hat am Freitag die Rückgabe von drei Schiffen, die der amerikanische und britische Hohe Kom- missar am Donnerstag Bundeskanzler Dr. Adenauer zugesagt hatten, abgelehnt. Saarbrücken. Die CDU Saar hat am Frei- tagnachmittag der Regierung des Saarlandes erneut ein Protestschreiben überreicht, und die dritte Ablebnung ihres Zulassungsantra- ges als einen Verstoß gegen das Naturrecht bezeichnet. Kassel. Der Volksbund deutsche Kriegs- gräberfürsorge hat einen Beauftragten zur Erfassung der deutschen Soldatengräber nach Griechenland entsandt. Stuttgart. Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Verfassunggebenden Landesversammlung Baden Württembergs, Richard Jäckle(Singen), hat Präsident Br. Carl Neinhaus in einem Brief mitgeteilt, daß er die Absicht habe, sein Mandat aus beruf- Uchen Gründen niederzulegen. UP/ dpa der sowjetischen Note sei dagegen seine „sofortige Abberufung vom Posten des amerikanischen Botschafters in der Sowiet- umion“ gefordert worden. Acheson betonte, daß ein Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur Sowiet- union nicht in Betracht gezogen werde. Es sei auch nicht daran gedacht die Abberu- kung des sowjetischen Botschafters Georgi Sarubin aus Washington zu fordern. Es wird immer schwieriger, nach Westberlin zu kommen Berlin.(dpa) Den Bewohnern der in der Sowjetzone gelegenen Nachbargebiete Ber- ins wird der Zugang nach Westberlin mehr und mehr erschwert. So ist seit Freitag die Uebergangsstelle Düppel zwischen Klein- Machnow und Zehlendorf(amerikanischer Sektor) an Wochentagen nur noch sechs Stunden geöffnet. An Sonn- und Feiertagen ist sie ganz geschlossen. Die sowjetisch kontrollierte Eisenbahn- direktion Berlin hat vom Oktober an eine erhebliche Einschränkung der Zugfolge zwi- schen Berlin und der unmittelbaren Um- gebung angeordnet, um auf den Zonengrenz- bahnhöfen längere Kontrollaufenthalte zu ermöglichen. Die drei Westberliner Parteien wandten sich scharf gegen die Drohungen, die Gene- ral TSschuikow im Zusammenhang mit einem Protest gegen die Arbeit einiger West- berliner Organisationen erhoben hat. Sonderbotschafter Draper und der amerikanische Hohe Kommissar Pon nelly haben ihren zweitägigen Berlin-Besuch be- endet und sind in das Bundesgebiet zurück- geflogen.„Kein Kommentar“ war die Ant- wort Donnellys auf die Frage, ob er etwas zu der Note General Tschuikows vom Mitt- woch über angebliche Westberliner„Terror- organisationen“ zu sagen habe. Sudan-Verhandlungen in Kairo Vertreter der sudanesischen Parteien und Botschafter Stephenson bei Naguib Kairo.(dpa) Kairo ist zur Zeit Schauplatz einer gesteigerten diplomatischen Aktivität im Zeichen der Sudanfrage. Ministerpräsi- dent General Naguib empfing kurz nach seiner Rückkehr von einer Rundreise durch das Nildelta eine Delegation der sudanesi- schen Parteien, die für den Anschluß des Sudans an Aegypten eintreten. Vorher hatte Naguib eine Unterredung mit dem britischen Botschafter Sir Ralph Stephenson über die Sudanfrage. Die gesteigerte Aktivität um den Sudan hängt mit den immer näher rückenden Sudanwahlen zusammen, die im November stattfinden sollen. Die Wahlen sollen auf Grund der neuen sudanesischen Verfassung Stattfinden, die von dem juristischen Berater des britischen Generalgouverneurs ausge- arbeitet wurde, Während Aegypten nun be- müht ist, den Termin der Wahlen hinaus- zuzögern, hat der Führer der sudanesischen Unabhängigkeitsbewegung Abdel Rahman el-Mahdi in London gefordert, daß die Wah- len termingemäß stattfinden, damit der Sudan noch in diesem Jahr unabhängig wird und eine selbständige Regierung bilden kann. Während die sudanesische Unabhängig- keitsbewegung bereit ist, die neue sudane- sische Verfassung in der Annahme zu akzep- tieren, da sie das weitestgehende Zugeständ- nis darstellt, das sie den Engländern ab- ringen konnten— die Verfassung räumt dem britischen Generalgouverneur nach wie vor weitgehende Vollmachten ein— fordern die anderen sudanesischen Parteien eine Aende- rung der Verfassung. Die größte unter diesen Parteien, die„Aschigga“, wünscht, daß die bisher vom britischen Generalgouverneur ausgeübten Funktionen einem Dreieraus- schuß übertragen werden, der sich aus einem Sudanesen, einem Aegypter und einem Eng- länder zusammensetat. NATO-Fühlungnahme mit Portugal Paris,(dpa) NATO- Generalsekretär Lord Is may wird in Begleitung seiner Gattin vom 9. bis 12. Oktober auf Einladung der portugiesischen Regierung von Paris nach Lissabon fliegen. Während seines Aufent- haltes in Portugal wird Ismay mit allen maßgebenden Mitgliedern der portugiesischen Regierung Besprechungen über Probleme der atlantischen Verteidigung führen. Es ist anzunehmen, daß in Lissabon besonders die Möglichkeiten einer eventuellen Einbezie- hung Spaniens in das atlantische Verteidi- Prälat Dr. Hartenstein ist im Alter von 58 Jahren in Stuttgart gestor- ben. Dr. Karl Hartenstein war Stellvertreter des Landesbisckhofs von Württemberg, Mitglied des Rates der evangelischen Kirche Deutsch- lands, des internationalen und des deutschen Missionsrates. 5 8 dpa- Bild gungssystem erörtert werden. Es ist bekannt, daß sich Portugal seit langer Zeit für einen Eintritt Spaniens in die NATO einsetzt. Portugal hat zur Zeit den größten ame- rikanischen Flottenbesuch seiner Geschichte. 26 amerikanische Kriegsschiffe— darunter zwei Flugzeugträger und zwei Schwere Kreuzer— trafen am Donnerstag mit 15 000 Mann an Bord— in Lissabon ein. „Gespräche über Nahost- Verteidigung verfrüht“ Kairo.(UP) Der saudi- arabische Außen- minister Prinz Feis al erklärte am Freitag in Kairo, Gespräche über eine Verteidigungs- organisation im Nahen Osten seien bis zu einer Regelung der britisch- ägyptischen Sudan- und Suezkanel- Kontroverse ver- krüht. Prinz Feisal betonte, daß alle arabi- schen Staaten sich in dieser Meinung einig seien. Labour-Kongreß beendet London.(dpa) Der Kongreß der britischen Labourparty in Morecambe schloß am Frei- tag mit einem Appell zur Einigkeit der Partei, mit dem er am Montag auch begonnen hatte.„Laßt uns nicht auseinandergehen, in- dem wir uns gegenseitig beschimpfen“, sagte der Delegierte Potter, ein ehemaliger Vor- sitzender der Eisenbahner gewerkschaft.„Wir müssen der Welt zeigen, daß wir eine einige Labourparty sind.“ Goldmann verhandelt über Weltbank- Anleihe für Deutschland Tel Aviv.(dpa) Der Leiter der israe- lischen Delegation bei den Wiedergut- machungsverhandlungen, Nahum Goldmann, verhandelt gegenwärtig mit der Welt- bank in Washington über eine Anleihe von zweihundert Millionen Dollar für die Bundesrepublik. Der Anleihebetrag soll für die Begleichung der israelischen Forde- rungen verwendet werden. Die israelische Wareneinkaufskommis- sion, die nach Abschluß des Wiedergut- machungsabkommens in der Bundesrepu- blik arbeiten wird, hat Köln zu ihrem Sitz gewählt. 1 Vom Volkswagen in die Rokoko-Kalesche Samstag, 4. Oktober 1932 wird in wenigen Wochen Prinz Adalbert von Bayern umsteigen, wenn er mit allem spani- schen Zeremoniell, von Francos maurischer Reitergarde begleitet, zaum Madrider Stadtschloß geleitet werden wird, um das Beglaubigungsschreiben der Bundesrepublik zu überreichen, die er als Botschafter in Spanien vertreten wird. Unser Bild zeigt Prinz Adalbert von Bapern und seine Gattin, Prinzessin Augusta. Keystone-Bild Vorkonferenz für die Europa-Verfassung Regierungsvertreter der Schumanplan-Länder kommen in Bonn zusammen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Wichtige Vorarbeiten für die euro- päische Verfassung werden über das Wo- chenende in Bonn in Angriff genommen. Vertreter der Regierungen der Schuman- plan-Länder werden unter Vorsitz von Staatssekretär Hallstein den„Frage- bogen“, dessen Ausarbeitung der Minister- rat in Luxemburg beschlossen hatte, fertig- stellen. Dabei handelt es sich um eine Liste der Vorbehalte, Bedenken und Fragen der ein- zelnen Regierungen, die dem Verfassungs- ausschuß des erweiterten Montanparlaments zugeleitet wird. Fünf Erobleme dürften in der Hauptsache diskutiert werden. 1. die Zu- ständigkeit der künftigen politischen In- stanz; 2. Art und Zusammensetzung der beiden Kammern; 3. die Verschmelzung der heute bereits bestehenden europäischen Ein- richtungen; 4. Zusammensetzung, Organisation und Aufgaben der Hohen Behörde, die eine Art europäische Regierung sein soll und 5. Art und Charakter des Gerichtshofes. Die Zuständigkeit der künftigen politi- schen europäischen Instanz dürfte vor allem nach zwei Gesichtspunkten erwogen werden. Man wird die Kompetenzen untersuchen, die die Montanunion, der Europarat und schließlich die EVG haben oder in nächster Zeit erhalten, und man wird überlegen müs- sen, welche Kompetenzen hiervon übertragen, werden können. Weiter gilt es die neuen Zuständigkeiten festzustellen, die die euro- päische Regierung erhalten soll. Hierbei werden hauptsächlich die außenpolitischen Angelegenheiten eine Rolle spielen, wobei Erster britischer Versuch mit Atomwaffen „Eine Art Bombe“ wurde auf Montebello-Inseln zur Entzündung gebracht London.(UP) Premierminister Winston Churchill hat am Freitag auf Schloß Bal- moral in Schottland Königin Elizabeth II. über den ersten britischen Atomversuch Be- richt erstattet. Gleichzeitig übersandte der Premierminister den verantwortlichen bri- tischen Wissenschaftlern Telegramme, in denen er ihnen zum Erfolg dieser ersten Ex- plosion gratuliert. Die erste britische Atomexplosion fand am Freitagmorgen auf dem der australi- schen Nordwestküste vorgelagerten Monte bello-Archipel statt. In einem Kommuniqué, das aus einem einzigen Satz bestand, teilte die britische Admiralität im Namen Premierminister Churchills mit, daß der erste Versuch mit einer britischen„Atom- Waffe“ erfolgreich verlaufen sei. Dem Ver- nehmen nach wurde die„Waffe“ von einem Turm aus zur Entzündung gebracht. Be- richte aus Sydney besagen, daß es sich um „eine Art Bombe“ gehandelt habe. Dem Versuch würden bald weitere folgen. Die Beobachter auf dem Festland unter- schieden deutlich zwei Explosionen, auf eine erste schwache Explosion folgte ein lauter Donnerschlag. Dazwischen lag ein dumpfes Rollen. Ein halbkreisförmiger orangefarbe- ner Lichtschein, der untergehenden Sonne ähnlich, war trotz des hellen Tageslichtes deutlich wahrnehmbar. Gegenüber den Monte-Bello-Inseln in unmittelbarer Nähe der australischen Küste erzitterte die Erde. Der Luftdruck war so stark, daß er in den Ohren schmerzte. Innerhalb von vier Minu- ten hatte die Explosionswolke eine Höhe von viertausend Metern erreicht. Die zweifache Explosion, die noch in hundert Kilometer Entfernung deutlich un- terschieden wurde, hat in Sydney die Auf- fassung bestärkt, daß Großbritannien eine neue Methode zur Auslösung von Atom- spaltungen entwickelt hat. Mitarbeit Englands möglich Düsseldorf.(UP) Der Vorsitzende der „Fabian Society“, John Par ker. erklärte auf einer vom DGB- Bundesvorstand in Düsseldorf einberufenen Pressekonferenz, der Widerstand der englischen Arbeiter- bewegung gegen eine Beteiligung Englands an den europäischen Integrationsplänen beruhe in erster Linie darauf, daß man nicht bereit sei, die in England teilweise nationalisierte Industrie einem Gremium zu unterstellen, in dem die Mehrzahl der Ver- treter, entsprechend der Politik ihrer Län- der, antisozialistisch eingestellt sei. Alle ge- gen wärtigen Pläne hinsichtlich einer solchen Integration hätten nur dann Sinn, wenn sie auf einen übernationalen Staat hinauslaufen würde. Eine Rücksichtnahme auf das bri- tische Commonwealth werde nicht störend sein, wenn sich, wie zur Zeit bei der Europäischen Zahlungsunion eine Sonder- stellung Englands ermöglichen lassen werde. Zu den auf dem Labourkongreß aufge- tretenen Meinungsverschiedenheiten inner- halb der Partei sagte Parker, daß es nach seiner Ansicht nicht zu einer Spaltung der englischen Arbeiterpartei kommen würde. geklärt werden muß, was im internationalen Bereich verbleibt und was auf europäische Ebene gemeinsam gemacht werden kann. Adenauer weist Kritik an„Klein-Europa“ zurück Frankfurt.(Je.-Eig.-Ber.)„Ich meine, es ist besser, man fängt mit wenigem an, als gar nicht anzufangen“, sagte Bundeskanzler Dr. Adenauer am Freitag in der Pauls- kirche, um die Kritik an„Klein- Europa“ zu- rückzuweisen. Wenn auch erst sechs euro- päische Länder hundertprozentig mitmach- ten, dürfe nicht übersehen werden, daß dar- unter die drei größten kontinentalen Staaten seien, die sich zu einer Zusammenarbeit ver- eint hngaben. Auch sei nicht zu vergessen, daß es auf dem europäischen Kontinent und in der Nachbarschaft Staaten gebe, die wenig von Dogmatik halten, aber starke Pragmatiker sind. Er sei überzeugt, daß auch diese Staa- ten zur rechten Zeit den Anschluß finden. Dr. Adenauer sprach auf der 75-Jahrfeier des Verbandes der chemischen Industrie. Der Bundeskanzler würdigte die Wissen- schaft von heute als die Technik von mor- gen. Diese Auffassung müsse Allgemeingut des deutschen Volkes werden. Das sei not- wendig, um der wissenschaftlichen For- schung besser helfen zu können, als in den vergangenen Jahren. Mit dem Generalver- trag werde die Bundesrepublik auch den ihr gebührenden Platz in der Kernforschung wieder erhalten. In den Verhandlungen dar- über, die unter Hinzuziehung von Prof. He i- s en berg geführt wurden, hätten die Alli⸗ ierten Zugeständnisse gemacht, die den deut- schen Wünschen und Forderungen genügten. „Ich bin mit großer Sorge darüber erfüllt“, sagte Adenauer,„daß die geistige Arbeit in weitesten Kreisen des deutschen Volkes in einem Maße unterbewertet wird, daß daraus für den weiteren Aufstieg ernste Gefahren erwachsen.“ N BONNE S arzseTecr en Zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Aegypten sind die diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen worden. Wie das Aus- wärtige t am Freitag mitteilte, wurde ver- einbart, diplomatische Vertreter im Range von Botschaftern auszutauschen. Als Botschafter für Kairo ist Günther Pawilke vorgesehen. * Die Bundesregierung hat dem UNO-Hilfs- konds für die arabischen Palästina- Flüchtlinge 100 000 DM zur Verfügung gestellt. * Noch von Weihnachten sollen die ersten Zahlungen aus dem Lasten aus- gleich erfolgen. Dabei sollen insbesondere die Alten und Erwerbsunfähigen berücksichtigt werden. Eine entsprechende Forderung hat die CD/ CSU-Fraktion des Bundestages bei der Bundesregierung erhoben. Die Regierung hat entsprechende Maßnahmen eingeleitet. * Auch der Verband Deutscher Zeitschriften- verleger protestiert gegen das vom Bundestag verabschiedete Gesetz über die Ver- breitung jugend gefährdenden Schrifttums, weil das Gesetz einer will- kürlichen Auslegung Tür und Tor öffne. 8 Bundeskanzler Dr. Adenauer empfing am Freitagabend den amerikanischen Marine minister Dan Kimball und den Leiter der MSA, Sonderbotschafter William H. Draper. MORGEN Samsteg, 4. Oktober 1982/ Nr. 2 Samstag, 4. Oktober 1952 Labour in Morecambe Die Tatsache, daß der Parteitag der La- bour Party dieses Jahr in unmittelbarem Anschluß an den der SPD stattfand, fordert zu Vergleichen zwischen den beiden soziali- stischen Parteien heraus, zumal beide derzeit in Opposition stehen und hoffen, nach den nächsten Wahlen an die Regierung zu kom- men. An Parallelen zwischen dem, was in Dortmund und in Morecambe sich abspielte, fehlt es denn auch incht, doch sind die Un- terschiede, die sich aus der verschiedenarti- gen ideologischen Grundlage, Geschichte und Tradition beider Parteien und aus der ab- weichenden politischen Situation dies- und jenseits der Nordsee ergeben, größer als die Aehnlichkeiten. Stand beispielsweise Dortmund ganz im Schatten der noch über das Grab hinweg wirkenden Persönlichkeit Dr. Schu- machers, so War für die Beratungen in Morecambe gerade die Abwesenheit einer dominierenden Führerpersönlichkeit charak- teristisch. Zwar war die Position des Partei- Führers Clement Attlee unbestritten, und jeder Versuch, ihn zu entthronen, wäre an- gesichts des starken die Labourbewegung kennzeichnenden Loyalitätsgefühls von vornherein zum Scheitern verdammt gewe- sen. Aber man tut Attlees grogen Verdien- sten um seine Partei und sein Land keinen Abbruch durch die Feststellung, daß er nicht Quell und Ursprung großer politischer Kon- zeptionen ist, sondern es für demokratische Pflicht hält, das Ohr auf dem Boden zu halten und, wie man in Amerika sagt, die Graswurzeln wachsen zu hören, um dann als Vollstrecker des Willens des Volkes oder seiner Wähler zu fungieren. Spötter haben das so ausgedrückt, daß die Labour Party von hinten geführt werde. Dem kann man entgegen halten, daß Attlees Methode Wenigstens das Gute hat, daß unter ihm die Parteimaschine nicht so allmächtig ist, wie man das in den meisten Massenparteien demokratischer Länder feststellen muß. Andererseits ist nicht zu bezweifeln, daß das Fehlen einer klaren Richtlinie von der Parteiführung, seitdem die Labour Party vorigen Herbst in die Opposition versetzt Wurde, stark dazu beigetragen hat, daß auf dem diesjährigen Parteitag die sachliche Dis- kussion über ein Aktionsprogramm und über Parolen für die nächsten Wahlen, die aller- dings voraussichtlich ja mindestens 1 bis 2 Jahre später als in der Bundesrepublik stattfinden werden, durch den Kampf um Machtpositionen innerhalb der Partei über- schattet worden ist. In diesem Kampf hat die von Aneurin Bevan geführte Links- gruppe durch die Eroberung von zwei wei- teren Sitzen im Exekutivausschuß, der höch- sten Parteiinstanz, einen sichtbaren Erfolg errungen, der noch dadurch an dramatischem Effekt gewann, daß gleichzeitig Bevans Rivale, Herbert Morrison, bisher der Sussichtsreichste Anwärter auf die Nachfolge Aktlees, den seit 30 Jahren ununterbrochen gehaltenen Sitz in der Exekutive verlor. Man sollte die Bedeutung dieses Bevan- Sieges jedoch nicht überschätzen. Er ist der Ausdruck eines gewissen Mig vergnügens mit der Parteiführung unter der Mitgliedschaft, aber es fehlt nicht an Zeichen, daß er sich als ein Pyrrhussieg für den begabten und ehrgeizigen Waliser erweisen könnte. Dieser ist unzweifelhaft die farbigste Persönlichkeit, welche die Labourbewegung augenblicklich besitzt. Aber gerade die Eigen- schaften, die ihn etwa in Frankreich mit Sicherheit an die höchsten Stellen im Staate tragen würden, können sich in England als ein Handicap erweisen. Allzu brillanten Leuten traut man in England im allgemei- nen nicht, und für die englische Arbeiter- bewegung gilt dieser Erfahrungssatz in be- sonders hohem Maße. Es kommt hinzu, daß Bevan, der selbst aus dem Arbeiterstande Stammt, sich im Widerspruch zu seinen ge- legentlichen Ausfällen gegen die aus dem Bürgertum zu Labour abgewanderten Intel- lektuellen mit einem Kreise von Leuten um- geben hat, auf die, wie beispielsweise auf den eben auch in die Exekutive gewählten ehemaligen Universitätsdozenten und der- zeitigen Journalisten Richard Cross man, eben diese Bezeichnung paßt. Solche Leute sind den Männern mit den schwieligen Fäu- sten aus den Gewerkschaften von vornherein verdächtig. Die Gewerkschaften aber domi- nieren durch das Schwergewicht ihrer kor- Porativen Mitgliedschaft und ihrer Beiträge zu den Parteikassen nach wie vor in der Labour Party. Sie beherrschen durch die ihnen reservierten 12 Sitze die Exekutive und durch die von ihnen finanzierten Abge- ordneten die Unterhaus-Fraktion. Ihre Spre- cher in Morecambe haben deutlich zu erken- nen gegeben, daß sie Bevan mit all ihrer Macht entgegentreten werden, wenn er offen gegen die Parteiführung zu rebellieren ver- sucht. Dessen Weg zur führenden Position in der Partei ist also noch keineswegs ge- ebnet. Es könnte sich vielmehr sehr wohl ein in der britischen parlamentarischen Ge- schichte bereits mehrfach beobachteter Vor- gang wiederholen, nämlich daß an Stelle von zwei annähernd gleich starken Anwärtern auf die Parteiführung ein auf den ersten Blick unscheinbarer Dritter das Rennen macht. Bevans Sieg über Morrison in More- cambe könnte dazu führen, daß ein Kom- promißkandidat an die Spitze der Partei be- rufen wird, wenn Attlee, wie man vielfach amimmt, noch vor den nächsten Wahlen die Zügel aus der Hand legt. Den geeigneten Mann wollten in Morecambe manche bereits in dem früheren Kolonialminister Grif- fiths sehen. Der wäre als langjähriger Funktionär des Bergarbeiter verbandes der Unterstützung der Gewerkschaften sicher, und die Tatsache, daß er als einziges Mit- glied des Attleeschen„Schattenkabinetts“(80 nennt man die Parteileitung der jeweiligen Oppositionspartei) seinen Sitz unter den sieben von der politischen Wahlkreisorgani- sation in die Exekutive entsandten Mitglie- dern behaupten konnte, spricht dafür, daß er auch bei dem unter der Einzelmitglied- schaft stärker als in den Gewerkschaften ver- tretenen linken Flügel genehm sein würde. Griffiths als„Kronprinz“ könnte die Einig- keit der Partei verbürgen, und das Bestre- ben, diese Einigkeit nach außen trotz der tiefgreifenden Meinungsverschiedenheiten über Innen- und Außenpolitik zu wahren, . beherrschte die ganzen Verhandlungen des Parteitages. Es war so stark, daß darüber die eigent- liche Aufgabe des Treffens, in freier Diskus- sion neue Richtlinien für die künftige Politik der Partei zu entwickeln, völlig zurücktrat. Es führte dazu, daß die Mehrzahl der aus der Mitgliedschaft eingegangenen Resolutionen schon im Geschäftsordnungsausschuß durch Zusammenfassung unschädlich gemacht wur- den, so daß die Unzufriedenen im Plenum wohl etwas Dampf abblasen, nicht aber die Annahme der farblosen und dehnbaren Er- klärungen der Parteileitung, aus denen jeder herauslesen kann, was ihm paßt, gefährden konnten. Trotzdem war unverkennbar, daß sich die Partei, seit sie in Opposition ist, wie zu erwarten war, nach links entwickelt hat. Mehrere Sprecher, besonders Morrison und der frühere Schatzkanzler Gaitskell, warnten zwar davor, die Mittelstandswähler durch übertriebenen Radikalismus vor den Kopf zu stoßen und außerdem eine künftige Labourregierung durch undurchführbare Forderungen mit unnötigen Hypotheken zu belasten. Aber diese Warnungen kristallisier- ten sich nicht zu konkreten Vorschlägen, auf denen ein klares, plausibles und praktisches Aktionsprogramm für die Partei in der Opposition und im Falle, daß sie wieder an die Regierung kommt, aufgebaut werden könnte. In dieser Hinsicht ist in Morecambe wenig oder nichts erreicht. Vielleicht haben denn auch diejenigen Recht, die meinen, daß bei so tiefen Meinungsverschiedenheiten, wie sie zwischen den Propheten einer unentwegt fortschreitenden sozialistischen Politik auf der einen, den auf eine Konsolidierung der bisher gewonnenen Position in Wirtschaft und Staat abzielenden Realisten auf der an- deren Seite bestehen, es nicht genügt, auf die „Graswurzeln“ zu lauschen, sondern daß die Parteiführung entschlossen und mutig von sich aus die Richtung angeben muß, in der die Partei in Zukunft marschieren soll. Sonst könnte vielleicht gerade das Streben, die Einigkeit um jeden Preis zu bewahren, der Herausbildung einer einheitlichen Politik für die derzeitige Opposition Ihrer Britan- nischen Majestät im Wege stehen. ab Der schwierige Kuchen 4 Bewilligungsfreudige Abgeordnete haben nicht mit dem Finanzminister gerechnet Die badisch- württembergische CDU-OppO- sition verlangte kürzlich von Finanzminister Dr. Frank nach einer wohltuend vermerk- ten Verbeugung vor dessen fachlichen Quali- täten eine möglichst schnelle Aufdeckung sei- nes Etats für 1952/53, um endlich die notwen- digen effektiven Ansatzpunkte für ihre kriti- schen Sonden zu finden. Anträge billig Es ist für eine aufbauwillige Oppositons- Partei wahrhaftig nicht leicht, ihrer staats- politisch so bedeutsamen Aufgabe einer Durchkämmung des Etats nachzukommen, wenn sie dessen Volumen nicht kennt. Es muß sie mit Recht in hohem Grade nervös machen, wenn sie sowohl auf diese Voraussetzung für eine gesunde Kritik, als auch in bezug auf von ihr beabsichtigte programmatische Vor- schläge dauernd im Dunkeln tappen muß, Weil sie nicht wissen kann, welche Mittel dem Lande in Zukunft für diese oder jene Pläne und Vorhaben, sei es auf dem flachen Lande, sei es in den Städten zur Verfügung stehen werden. Daß unter diesem leidigen Zustand der Unwissenheit über den Umfang des Staatssäckels von morgen neben der CDU auch die Abgeordneten der Regierungspar- teien leiden, beweist deutlich die Tagesord- nung der Sitzungen der Verfassungsver- sammlung, die jeweils eine Zahl von Anträ- gen aufweist, zu deren Verwirklichung große Geldsummen nötig sein würden. Anträge, deren Realisierung wegen ihres durchweg sozialen Charakters ohne Zweifel durchaus begrüßenswert sein würde. So lange der Finanzminister nicht in der Lage ist, den Volksvertretern an Hand des Etatvorschlages die Augen über das zu öffnen, was sich ver- wirklichen läßt und was vorläufig in den Bereich der Wünsche gehört, mögen sich die Antragsteller ruhig in dem Gefühl der Beru- higung baden, ihren Wählern mit diesen For- Krise in Israel Ministerpräsident Ben Gurion muß sich neue Regierungsmehrheit suchen 1 Von unserem Korrespondenten in Jerusalem E. L. Am Tage vor dem jüdischen Neujahr gab es als Felertagsüberraschung eine Koa- litionskrise. Sie hat niemanden sonderlich überrascht, weil seit langem innerhalb der Regierung es über Schulfragen und mehr um das Problem der weiblichen Militär- dienstpflicht zu schweren Gegensätzen ge- kommen war. Es gibt vier orthodoxe Parteien, zwei von ihnen, die„Agudath- Israel“ und deren Arbeiterflügel, die„Poatej Agudath-Israel“, die insgesamt nur fünf Mandate besitzen, haben mit dem Fürsorgeminister M. Lewin das Kabinett verlassen. Damit hat Ben Gurion in der Knesseth keine Mehrheit mehr. Aber auch die Opposition hat keine. Das Zahlenverhältnis ist 60 zu 60, eine ge- Wig eigentümliche Gleichheit, die zur Un- Sleichheit wird, Werm ein„Mapal“ Mann etwa eine Auslandsreise macht, es sei denn, zum Ausgleich liege ein„Cheruth“-Mensch mit grippe zu Bett. Ben Gürlon nimmt, wie wir wissen, die Sache nicht allzu tragisch. So etwas kam schon oft vor und wird immer wieder vor- kommen. Doch die Krise muß— so oder so — gelöst werden, soll die Demokratie funk- tionieren. Die Ultra-Religiäsen hatten sich zu weit vorgewagt, als sie damit rechneten, wie früher werde man ihnen auch diesmal Konzessionen machen, und sie nützten ihre Stellung als Zünglein an der Waage behag- lich aus. Doch diesmal könnten sie sich ver- rechnet haben. Ben Gurion hatte bereits mit den„Allgemeinen Zionisten“, der gro- Ben rechtsbürgerlichen Opposition, verhan- delt, ohne daß man erfuhr, was dabei her- auskam. Dieser Schreckschuß hat die„Reli- Siösen“ offenbar nicht geschreckt. Für die Regierung ergibt sich nun fol- gende Sachlage mit vier(theoretischen) Möglichkeiten. Erstens: Die„Allgemeinen“ und die(schwächeren)„Progressiven“ könn- ten an Stelle der„Religiösen“ in die Regie- rung eintreten. Das ergäbe eine gute Mehr- heit. Weiteste gemäßigte Kreise wünschen diese Lösung, nicht erst seit heute. Zum zweiten(der Fall ist nicht wahrscheinlich): Ben Gurion könnte den„Religiösen“ die von diesen gewünschten Konzessionen ma- chen. Drittens: Der Ministerpräsident könnte zu Neuwahlen schreiten, die mit viel Auf- wand und Wirren verbunden wären, ohne daß mit Sicherheit klarere Mehrheitsver- hältnisse zu erwarten stünden. Und gar viertens: Ben Gurion könnte weiter amtie- ren und getrost, abwarten, ob sich eine ihn stürzende Mehrheit findet, die es selbst bei vollbesetztem Haus— um eines zu wenig nicht gibt. Er könnte sich dabei sagen, daß zes i nächster Zeit kaum Dinge gibt, in denen sich Rechts- und Linksradikale in schöner Eintracht der Negation finden. Von Fall zu Fall könnte sich also die Regierung Mehrheiten suchen, wo sie sie findet. Doch eine auf solch ungemütliche Weise amtierende Regierung fände kaum die nach irmen und außen notwendige Autorität. Hier zeigt es sich, wie vernünftig die z. B. im Westdeutschen Grundgesetz vorhandene Be- stimmung ist, daß nur dann eine Regierung gestürzt ist, wenn die sie stürzende Mehr- heit sofort ihrerseits eine neue Regierung präsentieren kann. Die Mehrheit der ver- schiedenen Motive ist keine echte Mehrheit. Aber Israels„kleine Verfassung“ kennt etwas Analoges nicht. Bundestag will Jugend vor sittlicher Gefährdung schützen Bonn.(UP) Die Sprecher aller Fraktionen setzten sich im Bundestag für Maßnahmen gegen die sittliche Gefährdung der Jugend ein, vor allem in Gebieten, in denen Trup- pen stationiert sind. Frieda Nadi g(SPD) korderte die Bereitstellung von Bundesmit- teln für die Einführung eines sexualpädago- gischen Unterrichts in allen Schulen, für eine Vermehrung der weiblichen Polizei und die Errichtung von Pflegeanstalten zur Bekämp- kung des Dirnenunwesens. Die CDU/CSU beantragte, die Bundesregierung möge Maß- nahmen zur Beseitigung der sittlichen Ge- fahren treffen, die jugendlichen an Großbau- stellen der Besatzungsmacht durch die mit den Truppen mitziehenden Dirnen drohen. Der Antrag wurde an den Ausschuß über- wiesen. Differenzen zwischen Rundfunk und Parlament 5 Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Der Nordwest- deutsche Rundfunk(NWDR) will im Winter- programm die bisherigen parlamentarischen Ausschnittsendungen einstellen. Er begrün- det das mit den zahlreichen Beschwerden einzelner Parteien und Politiker. die sich 1 Ausschnittsendungen benachteiligt fühl- en. Der Beschluß des NWDR hat folgenden Hintergrund. Abgeordneter Schöttle (SPD) forderte im Aeltestenrat des Bundes- tages, daß über Sendungen aus Bundestags- sitzungen nicht nach dem Belieben der ein- zelnen Sender verfügt werden dürfte. Er verlangte die Möglichkeit einer Einflußg- nahme durch den Bundestag selbst. Im Aeltestenrat schlossen sich alle Fraktionen diesem Standpunkt an. Der NWDR will diese vom Parlaſfent angestrebte Einfluß- nahme durch die Euistellung der Ausschnitt- sendungen ausweichen. Die Bundestagsfrak- tionen sind damit jedoch nicht einverstan- den. CDU/CSU, SPD und FDP sprachen am Freitag die Erwartung aus, daß der NWDR seinen Beschluß revidieren werde. Die politischen Fragebogen werden aus den Personalakten entfernt Mainz.(Ft.-Eig.-Ber.) Das Ministerium kür Unterricht und Kultus hat jetzt als näch- stes Landes ministerium von Rheinland-Pfalz in einem Runderlaß angeordnet, daß in sei- nem Verwaltungsbereich die politischen Fragebogen mit den dazugehörigen Anlagen aus den Personalakten der Beamten, Ange- stellten und Lohnempfänger zu entfernen und bis zum 31. Dezember geschlossen beim Ministerium abzuliefern sind. Abschriften oder Vermerke über den Inhalt der Frage- bogen dürfen nicht angefertigt oder zurück- behalten werden. Vor einiger Zeit hatte bereits das Innen- ministerium diese Maßnahme für die innere Verwaltung durchgeführt. Die bei den Mini- sterien eingehenden Fragebogen werden auf- bewahrt, weil u. a. die Vorschriften der be- stehenden Aktenordnung bestimmte Fristen für die Vernichtung von Aktenmaterial vor- sehen. Kein französisch- sowjetisches Komplott Paris.(dpa) Ein amtlicher französischer Sprecher bestritt am Freitagabend erneut, daß in der Schweiz oder in anderen Län- dern zwischen sowjetischen Militärs und französischen Stellen geheime Kontakte stattgefunden hätten. Auch Behauptungen, daß in Berlin zwischen dem sowietischen Oberbefehlshaber General TS chulik OW und dem politischen Berater der französi- schen Hohen Kommission, de Noblet, eine derartige Verbindung aufgenommen worden sei, seien völlig aus der Luft ge- griffen. Der ehemalige französische Mini- sterpräsident Daladier habe selbst be- reits Meldungen dementiert, daß er wäh- rend seines Aufenthaltes in Berlin mit sowjetischen Persönlichkeiten Fühlung auf- genommen habe. Kein Friedensnobelpreis in diesem Jahr Oslo.(UP) In diesem Jahr wird kein Frie- densnobelpreis verliehen werden. Dies wurde am Freitag vom norwegischen Nobel- preiskomitee bekanntgegeben. Der mit der Verleihung des Preises verbundene Geld- betrag wird auf das kommende Jahr über- tragen. Von unserer Stuttgarter Redaktion derungen einen Dienst erwiesen zu haben. Wie sie sich dann später aus der nüchternen Situation des Zerflatterns ihrer Hoffnungen infolge der fehlenden DM- Substanz wieder herauswinden wollen, mag ihren Ueberle- gungen überlassen bleiben. Für die Abge- ordneten der Regierungsparteien wird das schwer halten, die der CDU dagegen können dann immer noch dararf hinweisen, daß sie es besser gemacht hätten, dürften sie bei der Lenkung der badisch-württembergischen Ge- schicke mehr mitsprechen. Guter Rat teuer Immerhin ist es recht erfreulich, daß die heute in unserem Land gültige Deckungs- klausel die ausgabefreudigen Abgeordneten davon zurückhält, in ihren Anträgen heute schon konkrete Zahlenangaben zu machen. Eine Tatsache, die hoffentlich nicht nur aus dem Fehlen der alle bindenden Etatendsum- men herrührt. So wie die Dinge heute lie- gen, wird es dem Finanzminister also immer noch möglich sein, die Forderungen letztlich doch auf den Boden des Möglichen zurück- zuschrauben. Wäre dem nicht so, so müßte Dr. Frank gegenüber den verständlichen Wünschen der Volksvertreter binnen weni- ger Monate kapitulieren: Sein Verteilungs- plan für den kleinen Kuchen unseres Besitzes würde restlos über den Haufen geworfen; denn die Summe der Gelder die uns jähr- lich in Südwestdeutschland von Staats wegen zur Verfügung steht, ist allein im Rech- nungsjahr 1951/52 durch Abgabe von Steuer- anteilen an den Bund um 320 Millionen DM verringert worden. Dazu kommen die be- kannten Schulden und die Einbuße durch die verheerenden Dürreschäden und anderes Unvorhergesehenes mehr. Unter diesen negativen Vorzeichen den ersten Etat des neuen Landes aufzustellen, ist kür den Finanzminister auch bei guten Steuereingängen fürwahr kein Vergnügen, und es wäre im Interesse der Klarstellung des Soll und Haben der bisherigen Länder vielleicht gar nicht so schlecht gewesen, die ursprüngliche Absicht, noch einmal einen ge- trennten Jahresplan aufzustellen, durchzu- führen. Wenn man sich dennoch entschlossen hat, zunächst noch mit dem zweifelhaften Mittel der Vorausbewilligungen zu arbeiten, dann aber alles in einen Topf zu werfen, um gleichmäßig zu verteilen, so wohl nur, um endlich klar zu sehen, auf welcher finanziel- ler Potenz men in Zukunft wird aufbauen können. Das Problem der Neuregelung des Finanzausgleichs zwischen Staat und Ge- meinden unter Hinzuzlehung der kommu- nalen Instanzen muß in diesem Rahmen ja auch noch gelöst werden. Baden kannte eine solche Regelung zum Beispiel bisher über- haupt nicht, in Württemberg- Hohenzollern muß sie erst angeglichen werden, und am Ende taucht wiederum die Frage auf, wer erhält wieviel. Sparsamkeit vor allem Daß zahlreiche Hypotheken des Südwest- staates aus den angeführten Gründen noch nicht eingelöst werden können, wird sicherlich eee r von Regierung und Opposition gleichsam be. dauert werden. Die Kenntnis der Dinge aber muß zur Sparsamkeit mahnen und Illusio- nen zerstören. Darum ist mit der Oppositiog zu wünschen, daß der Etat so schnell wie möglich vor die Verfassungsversammlung kommt. Nicht zuletzt auch, um zu sehen wieviele Stellenpläne der von der Regierung geplante Staatsaufbau denn eigentlich erfor- dert. 5 Volksabstimmung vorgesehen Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Verfassungs- ausschuß der Landes versammlung billigte am Freitag mit groger Mehrheit den Artikel 70 Absatz 3, des CDU- Verfassungsentwurfes, der vorschreibt, das auf Beschluß von zwel Dritteln der Mitglieder des Landtages det Ministerpräsident einen Minister bzw. Staatssekretär zu entlassen hat. Der Arti- kel 55 des Regierungsentwurfs über die Ein- bringung der Gesetze wurde auf Vorschlag des CDU- Entwurfes dahin ergänzt, daß die Gesetze nicht nur vom Landtag, sondern auch durch Volksabstimmung beschlossen werden können. Die Annahme dieses Arti- kels erfolgte einstimmig. Desgleichen wurde der Artikel 56 der Regierungsvorlage auf CDU-Vorschlag dahingehend erweitert, daß die Regierung ein von der Mehrheit des Landtages abgelehntes Gesetz zur Volks- abstimmung bringen kann. Der Artikel 5 der das Verfahren einer Volksabstimmung regelt, wurde einstimmig angenommen. Der Artikel 58 des Regierungsentwurfs wurde dahin präzisiert, daß das Recht des Erlassens von Regierungsverordnungen bin- dend einer bestimmten staatlichen Stelle übertragen werden muß. „Kleine Besoldungsreform“ umstritten Bonn.(dpa) Die„Kleine Besoldungs- reform“ der Bundesregierung ist von den Länderfnanzministern im Finanzausschuf des Bundesrates gebilligt worden. Ihr Be- schluß bedarf noch der Bestätigung durch den Bundesrat. Anschließend geht der Ge- setzentwurf an den Bundestag. Die kleine Reform zielt vor allem auf eine Besserstellung der auf dem Lande tät gen Beamten und der Familienväter ab. Er sieht vor, daß die niedrigste Ortsklasse ge- strichen wird. Außerdem werden die Kin- derzuschläge von 20 DM. für Kinder über sechs Jahre auf 30 DM und für Kinder über sechzehn Jahre auf 40 DM heraufgesetzt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund bezeich- nete in seinem Informationsdienst das dem Bundesrat im Entwurf vorliegende dritte Besoldungs-Aenderungsgesetz für eine so- ziale Besserstellung der Beamten als eine Zwischenlösung, die bald durch die endgül- tige große Besoldungsreform ersetzt werden miisse. Der DGB habe wiederholt eine 8 heitliche Besoldung bei Bund un lern und eine grundlegende Ap d 2 655 hälter an die Lebenshaltungskosten verlangt l i Sine 0 Briefe an die Herausgeber Mittelinstanzen Von der Presse- und Informationsstelle der CDU in Stuttgart erhielt die Redak- tion folgende Zuschrift: Sehr geehrte Herren! In Ihrer Ausgabe vom 26. September haben Sie unter der Ueberschrift„so wenig Staat wie möglich“ einen Bericht Ihrer Stuttgarter Redaktion zum Aufbau des neuen Bundes- landes veröffentlicht, Wir haben diesen Ar- tikel mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und ihn, wie Sie glauben dürfen, als einen wertvollen Beitrag zur Diskussion um die Landespolitik betrachtet. Bitte, nehmen Sie es uns nicht übel, wenn wir die Ansicht ver- treten, daß Ihr Bericht in wesentlichen Punk- ten sachlich und politisch nicht bis ins Letzte den Tatsachen zu entspechen scheint. Wir gestatten uns, Ihnen beiliegend unsere Stel- lungnahme zu dem von Ihnen veröffentlichten Bericht mitzuteilen. Presse- und Informationsstelle der CDU Die Stellungnahme der CDU lautet: Der Aufbau der staatlichen Mittelinstan- zen in Baden- Württemberg hat in den ver- gangenen Wochen zu einer breiten und teil- Weise recht scharfen Auseinandersetzung in der Oeffentlichkeit geführt. Es gab Kreise, denen die politische Diskussion dieser Pro- bleme als eine Ueberschätzung erschien, d. h sie glaubten, der äußerlich rein verwaltungs- mäßige Vorgang des Aufbaus dieser Mittel- instanzen werde nicht in die Tiefe des poli- tischen Raumes hineingreifen. Es muß ein- deutig einmal festgestellt werden, daß gerade in der Frage der Mittelinstanzen die grund- sätzlich verschiedenen Auffassungen unter Re- gierung und Opposition aufeinander stoßen. Während die Regierung so weit wie möglich die Verwaltung zentralisſeren möchte, ver- tritt die CDU aue Gründen der Volksver- bundenheit zwischen Staat und Bürger das föderalistische Prinzip. Die Regierung sollte an sich alles tun, um der Bevölkerung in den südlichen Landesteilen das durch die Regie- rungsbildung entstandene Gefühl der bloßen Eingemeindung zu nehmen. Man muß in diesem Zusammenhang viel- leicht auch einmal daran erinnern, daß Mini- sterpräsident Dr. Maler während der Wahl- kämpfe um den Süd- Weststaat das Schlag- wort vom Stuttgarter Zentralismus als Mär- chen bezeichnete. Die ständigen Vorwürfe, die der Süden Stuttgart gegenüber erhebt, können nur dadurch entkräftigt werden, daß diesen Landesteilen echte und mit wirkungs⸗ voller Zuständigkeit ausgestattete Verwal- tungskörper überlassen werden. Der Minister- präsident befleißigt sich gegenwärtig, mög⸗ lichst oft zu betonen, daß er die Mittel- Instanz nur aus politisch unabdingbaren Not- wendigkeiten schaffe. Das ist richtig, aber kein Grund, durch derartige Erklärungen der Opposition die Verantwortung für die ent- sprechende Verwaltungsausweitung zu über- tragen. Die Landesregierung ist keine Be- triebsleitung, die ihre Handlungen lediglich nach wirtschaftlichen und rationellen Ge- sichtspunkten auszurichten hat. Sie muß mit- arbeiten an der ungeheuer schwierigen Auf- gabe, den einzelnen Bürger von Konstanz bis Mannheim an den neuen Staat heranzu- führen. Sie hat sich diese Aufgabe durch die Ausschaltung der stärksten Partel aus der Koalition wesentlich erschwert. Die Be- hauptung, die grundsätzlichen Meinungsver- schiedenheiten in der Frage der Mittel- instanzen sei ein Beweis dafür, daß im Früh- jahr dieses Jahres eine große Koalitions- regierung nicht zustande kam, gehört in das Reich der Fabel. Nach den ersten Koalitions- besprechungen ist zwischen allen Politikern sachlich völlige Uebereinstimmung erzielt worden. Die Schwierigkeiten beim Verwal⸗ tungsaufbau haben sich erst mit dem Augen“ blick ergeben, als die Spp innerhalb der Koalition zu scharfem zentralistischen Kursus ansetzte. Auch die CDU wünscht eine einfache Ver- waltung des neuen Bundeslandes und der Ministerpräsident wird auf diesem Gebiet stets die Unterstützung der Opposition fin- den, wenn er dabei die Grenzen weiter Ver- nunft und Tolleranz sowie die Grundsätze einer stärkeren direkten Beteiligung des Volkes an Verwaltung und Staatsführung nicht verläßt. Der Ministerpräsident hat je- doch z. B. kürzlich die Möglichkeit der Ver- mehrung der Regierungsbezirke von 4 auf angedeutet. Hier wäre die Anwendung des von ihm vertretenen Prinzips der sparsamen Verwaltung am Platz, denn, wenn über“ haupt, so müssen die Reglerungspräsidien nicht politischen, sondern nur aus partei politischen Erwägungen ausgeweitet werden, Man kenn der CDU nicht übel nehmen, wenn sie die bisher vorliegenden Verord- nungen der Regierung über die Mittelinstan- zen nicht als ausreichend garantiert für eine echte Vertretung der Interessen der Landes- teile gegenüber der Zentralregierung be- trachtet. Diese Verordnungen enthalten eine Fülle von Zuständigkeiten, die sich auf die Einräumung der Möglichkeit der Mitwirkung beschränken. Es liegt auf der Hand, daß man hier von Stuttgart aus den Versuch unter- nimmt, optisch den Eindruck der Selbstaul- opferung zu Gunsten der Provinz zu erwek⸗ ken, während in der Praxis nur die Unter- schrift des Ministers wirkt. Die Opposition will der Regierung durchaus die Chance det Schaffung der Staatsgrundlagen einräumen. Die Regierung sollte dann aber auch den Mut aufbringen, im Interesse der Dauerhaf- tigkeit ihrer Entschlüsse dieses Grundlagen“ programm, d. h. also schlechthin die Verfas- sung, dem Volke zur Abstimmung vorzulegen. Heinz Ulrich Catl Ist der DGB noch neutral? Mit der Erklärung des DGB-Vorsitzenden Fette:„SPD— DGB solidarisch“ scheint eine sich schon lange anbahnende Entwicklung ihr vorläufiges Ende gefunden zu haben, Es sieht neuerdings so aus, als würde der DGB die politische Neutralität nicht mehr allzu hoch einschätzen. Diese Sachlage ist äußerst bedenk- lich. Von der Sympathieerklärung für eine politische Partei, wie immer sie heißen mas, bis zum parteipolitischen Mißbrauch des Ar- beiters ist kein weiter Weg. Die Gewerkschaft soll die sozialen Belange der Arbeitnehmer vertreten; das ist ihre große Aufgabe und Ver- pflichtung— aber sie soll es in parteipoliti- scher Neutralität. Wir brauchen die Gewerk, schaft, wir brauchen den Zusammensch! alller arbeitenden Menschen zu einem großen Bund. Versucht man aber einen Großteil die- ser Mitglieder einfach zu überfahren, will mas die Neutralität nicht mehr aufrecht erhalten dann gibt es am Ende nur eines: Den Nieder- gang der Einheitsgewerkschaft, zum Nach jedes einzelnen, und das Erstehen Voß politi⸗ schen Gewerkschaftsgruppen, dann allerding auch der christlichen Gewerkschaft. 5 R. A., Mannheim zam be. ge aber IIlusio⸗ position zel! wie mimlung schen, gierung n erfor- len issungs- Igte am tikel 70 wurfes, on zwel ges der 52 r Arti- die Ein- orschl daſʒ 5 sondern chlossen Arti- Wurde age auf rt, daß eit des Volks- iel 57, mmung Ommen. ntwurkt cht des en bin Stelle lctungs⸗ on den usschuf hr Be- durch ler Ge- em auf de tätl- Ab. Er sse ge- e Kin- r über er über etzt. ezeich· as dem dritte ne 80“ Is eine a ndgül⸗ werden ne ein: de . 55 langt, nen n Früh⸗ litions- in das litions⸗ Iitikern erzielt ſerwal- Augen- lb der Kursus de Ver- ad der Gebiet on fin- r Ver- ndsätze ig des ührung Hat je- r Ver- auf ng des irsamen über · äsidien partei⸗ werden, jehmen, Verord- Iinstan- ür eine Landes: 18 be en eine auf dis virkung aß man unter- bstaul. erwek⸗ Unter- position ice det Aumen. ch den uerhaf- dlagen- Verfas- zulegen, ch Carl tzenden nt 1 ung 2s Sieht B die u ho bedenk⸗ ir eine n mag. bes Ar- schaft nehmer nd Ver- politi- ewerk⸗ nsch uf großen 211 die- iu man halten, Nieder- rachtell politl⸗ erding unbelm Nr. 229 Samstag, 4. Oktober 1932 MORGEN Seite Das Zeugnis Hast du Kinder? Dann bangst du jetzt schon wieder, was für ein Zeugnis sie Weih- nachten nach Hause bringen. Dabei hat das Tertial erst angefangen und ist nicht einmal das wüchtigste des Jahres! Aber so ist es in unserem Jahrhundert: wir teilen die Zeit nach Examen und Examenszwischenzeiten und vergessen fast. daß wir nicht für die Prüfung, sondern fürs Leben lernen. Immer fühlt man stechende Behördenaugen hinter sich, den Chef, den Inspektor, den Rat, den Oberrat. Jeder zieht die Brauen wichtig hoch: wehe, wer geprüft und zu leicht be- funden wird! Er gleitet aus der„Gesell- schaft“ und zählt fortan zu denen, die „ferner liefen“ Natürlich schimpfen wir Eltern genau so über Examen und Zeugnisse, wie die ewigen Examenskandidaten. Aber tun wir etwas dagegen? O nein! Wir sagen weder dem Chef, was wir über ihn denken, noch dem Rat, er solle sich an die eigenen Examen erinnern. Wir kündigen unsere Stellung nicht und nehmen die Kinder nicht von der Schule. Irgendwie sind wir doch überzeugt, daß es Zeugnisse geben muß. Leider sagen wir den Sprößlingen aber auch nicht:„Lernt gut und benehmt euch ordentlich, dann braucht ihr keine Angst zu haben vor Examen und Zeugnissen, aber auch nicht vor dem Leben!“ Nur in einem Falle sperren wir uns gegen das Geprüftwerden, gegen das Lernen und Sich-bewähren. Hier, so denken wir, kön- nen wir es leicht tun; denn der„Rat“, der diese Prüfung abnimmt, kommt uns nie unter die Augen, frägt nicht ab, kennt keinen Karzer, wirft uns nicht hinaus und händigt keine Tertialzeugnisse aus. Er zeigt auch keine düstere Stirn, wenn unser Bück- ing nicht so tief, die Anrede schlacksig war. Das alles verschiebt er auf„später“— und das ist weit! Zudem kam von denen, die ihre Prüfung abgelegt haben, noch keiner zurück, uns zu erzählen, ob er bestand oder durchflel. Darum scheren wir uns wenig um diese Prüfung und um den Prüfer, um Gott. Aber viel weniger als um irgendeine Schul- oder Berufsprüfung kommen wir um diese eine, unendlich gründliche, allein ent- scheidende Prüfung herum. Es wäre doch sonderbar, wenn man sich von keinem Exämchen drücken, das endgültige aber umgehen könnte, auf das man ein Leben lang sich vorbereitet. Das wäre„zu schön, um wahr zu sein“! Zwar kann es lange auf sich warten lassen und im ganzen Leben nie bemerkbar sein. Wir gelten als ausnehmend feine Kerle, stehen höchstgeachtet und be- wundert unter den Zeitgenossen auf schwin- delnden Höhen irdischer Würden. haben un- begrenzte Macht in unserem Amt oder Land.— Nur eine Macht haben wir nicht: uns der Endprüfung zu entziehen. Verlassen wir uns drauf: sie wird kommen., auch wenn Wir nicht wissen wann. Wir wissen nur, daß man dort weder vorsagen noch abschreiben noch auftrumpfen kann, sondern nackt und häßlich einer aufs Letzte gehenden Prüfung gegenübersteht, über die ein überaus ge- rechtes Zeugnis ausgehändigt wird.„Ein großes Buch wird aufgeschlagen, darinnen alles eingetragen, was auf der Welt sich zugetragen. Alles, was immer du getan oder versäumt hast. Vergeblich würdest du versuchen, dies und jenes anders darzustel- len, ein drittes einzuflicken und ein viertes auszuradieren. Nicht einmal damit kannst du dich entschuldigen, daß du sagst:„Jener hat es mir so gesagt! Ich handelte genau nach Dienstanweisung!“ Du weißt: das zieht nicht einmal mehr vor dem irdischen Ge- richt, schon gar nicht vor dem ewigen! Wie aber„der Hehler nicht besser ist als der Stehler“, so kann derjenige die Prüfung nicht besser bestehen, der zwar selbst nichts Böses tut, weil er im öffentlichen Raum nichts zu bestellen hat,. der aber das Böse zuläßt, obgleich ihm Recht und Gesetz die Mittel geben, es zu verhindern. Wir müssen eindeutig Gutes aufzuweisen haben, wenn Wir selbst Gutes erfahren wollen. Müssen Searpeitet und nicht geschlafen haben, wenn wir ein gutes Zeugnis wollen, Mit anderen Worten gesagt heißt das: wir müssen Zeug- Als gegeben haben für Gott, wenn Er für Uns zeugen soll. Ob wir vielleicht über den Sonntag ein wenig Zeit finden, uns zu fragen, wie die Prüfung ausfiele, wenn sie heute stattfände? Man weiß es ja nie, wann die Stunde schlägt, drum sollte man stets bereit sein. „Wirket, solange es Tag ist, denn es kommt die Nacht, wo niemand mehr wirken kann!“ Dr. Feuling Vier Jahre nationaler Gesundheitsdienst in England Von Sir James Stirling Ross, Mitarbeiter des britischen Gesundheitsministeriums Schluß Das Krankenhaussystem wurde in großen Bezirken zusammengefaßt, mit Leitungsaus- schüssen für je eine Gruppe von Kranken- häusern desselben Ortes. Besondere Verwal- tungsstellen wurden, in enger Zusammen- arbeit mit der jeweiligen regionalen Be- hörde, für die Lehrkrankenhäuser eingerich- tet. Auch in den großen Krankenhauskom- plexen ist viel geschehen, um die weniger leistungsfähigen Häuser auf den Stand der besten zu bringen, mit einer gesicherten finanziellen Grundlage. In vielen Kranken- hauskomplexen, die weit entfernt von den großen Städten und Universitäten liegen, hat sich die Qualität der Spezialistenbehand- lung unendlich gehoben. Innerhalb eines Jahres konnte man sagen, daß selbst in ab- gelegenen Gegenden die Bevölkerung auf fachärztliche Behandlung in allen Zweigen der Medizin und Chirurgie rechnen konnte. Innerhalb von vier Jahren ist eine auf dem Bedarf beruhende Verteilung der Möglich- keiten zur Spezialbehandlung durchgeführt worden. Die übrigen Einrichtungen der örtlichen Gesundheitsbehörden sind stark ausgebaut worden: Mütterberatungsstellen. Kranken- pflege zu Hause und Arztbesuche, ferner ein weites Gebiet vorbeugende Behandlung, in deren Mittelpunkt der Hausarzt steht und durch die eine ausgedehnte gesundheitliche Betreuung zu Hause ermöglicht wird. Es ist schwierig abzuschätzen, wie groß der positive Fortschritt in der Hebung der Volksgesundheit ist, zumal die fortschrei- tende Ueberalterung der Bevölkerung eine natürliche Zunahme der ärztlichen Betreuung der alten Leute mit sich bringt. Aber an dem allgemeinen Ergebnis kann kein Zwei- fel bestehen, selbst wenn auf manchen Ge- bieten noch viel nachzuholen ist. Abstellung von Mißbräuchen Schon von 1948 an hat man in weiten Kreisen die Ansicht vertreten, der Zahnbe- handlung und der Versorgung mit Brillen hätte man von Anfang an gewisse finan- zielle Grenzen setzen sollen, ebenso auch der kostenlosen Stellung von Prothesen und anderen Hilfsmitteln. In den Jahren 1951 und 1952 würde die parlamentarische Ge- nehmigung erteilt für die Einführung einer Anteilzahlung der Patienten von einem Schilling für jedes Rezept, mit der Möglich- keit eines Erlasses. Von seiten der Aerzte wird in Zukunft ein strenger Maßstab bei der Ausschreibung von Rezepten angelegt werden. Man kann kaum behaupten, daß diese Gebühren den Grundsatz eines natio- nalen Gesundheitsdienstes beeinträchtigen: sie tragen dazu bei, Migbräuche zu verhin- dern, und angesichts der Bestimmung über Zahlungsnachlaß sind sie kein ernsthaftes Hindernis für eine notwendige Behandlung. Die finanzielle Seite des Gesundheits- dienstes bedarf einer besonderen Erläute- Erstes Raketen- Kriegsschiff lief vom Stapel Bau von Flugzeugträgern mit Atomkraft-Antrieb nur„Frage der Zeit“ * Dan Kimball, der Staatssekretär für die Seestreitkräfte der USA gab soeben be- kannt, daß das erste Raketen- Kriegsschiff der USA, von dem aus ferngelenkte Rake- tengeschosse abgefeuert werden können, be- reits vom Stapel gelaufen sei. Gleichzeitig kündigte er an, daß der Bau von Flugzeug- trägern mit Atomkraft-Antrieb„nur noch eine Frage der Zeit“ sei. Die Raketenforschung in den Vereinigten Staten sei— so betonte der Staatssekretär mit Nachdruck— über die in Korea erprob- ten ferngelenkten pilotenlosen Flugzeuge hinaus schon beträchtlich weiter vorwärts gekommen. Es sei schon jetzt möglich, mo- dernste Raketenwaffen wirksam anzu- wenden. Das erste amerikanische Raketen- Kriegs- schiff soll in erster Linie für die Abwehr feindlicher Fliegerangriffe verwendet wer- den. Weitere noch zu bauende Raketenschiffe werden nach Mitteilung Kimballs auch für die Bekämpfung von Zielen auf dem Land und auf See mit Raketen verwendet werden können. 5 Die amerikanischen Seestreitkräfte seien kür den Fall eines Kriegsausbruches darauf vorbereitet, innerhalb kürzester Zeit Atom- bomben nach Europa zu bringen. Kimball sprach sich auch für die Erwei- terung des Programmes zum Bau von Rie- senflugzeugträgern aus und erklärte, daß dia amerikanischen Seestreitkräfte innerhalb del nächsten fünf Jahre noch zehn bis zwölf Riesenflugzeugträger nach dem Muster des sich gegenwärtig im Bau befindlichen Flug- zeugträgers„Forresthal“ benötigen. Kimball machte diese Ausführungen in seiner Pressekonferenz im NATO-Haupt- quartier General Ridgways. rung. Die hohen Gesamtkosten(rund 400 Millionen Pfund jährlich) stellen an sich keine neuen Ausgaben der Volkswirtschaft dar. Es ist in der Hauptsache eine Umwand- lung persönlicher Ausgaben in Ausgaben, die aus Steuergeldern bezahlt werden. Die Kosten der Gesundheitspflege waren unab- hängig vom Gesundheitsdienst stark ange- stiegen, hauptsächlich durch die allgemeine Preiserhöhung, teilweise aber auch durch die allgemeine Erhöhung der medizinischen Ansprüche. Die Kosten steigen noch weiter an, aber die Erfordernisse der Verteidigung und der Aufrechterhaltung der Finanzkraft der Nation begrenzen die Gesamtauf wendungen auf 400 Millionen Pfund. Das zwingt zum genauesten Studium der Mittel und Wege und zur zweckmäßigsten Verwendung der zur Verfügung stehenden Gelder. Im Kampf gegen die Tuberkulose entwickeln zum Bei- spiel die Lungenspezialisten in ganz Groß- britannien Methoden der Hausbehandlung (unter Sicherungen) mit sehr guten Ergeb- nissen. Den Grad der von den Krankenhäu- sern geübten Selbstbeschränkung kann man erkennen, wenn man hört, daß einschließlich des Nachholbedarfs und noch wieder gut- zumachender Kriegsschäden für 1952/53 nur Aufwendungen von 11% Millionen Pfund vorgesehen sind. Ein anderes Ereignis, das den Beginn einer neuen Epoche bezeichnet, ist die Rege- lung der Ansprüche der praktischen Aerzte auf bessere Bezahlung mit dem höheren persönlichen und beruflichen Niveau, das dies mit sich bringen dürfte. Die Frage der Bezahlung wurde durch ein Schiedsgericht geregelt, und auf Empfehlung eines gemein- samen Arbeitsausschusses wurde ein revi- diertes Quotensystem angenommen, das die zulässige Patientenhöchstzahl auf 3500 herabsetzt. Es setzt eine Grundvergütung von 17 Schilling je Patient fest und eine zu- sätzliche Vergütung von je 10 Schilling für alle Patienten zwischen dem 501. und dem 1500. auf der Liste eines Arztes. Das wird die übermäßig großen Listen verringern, die ein unerwünschter Zug des Gesundheits- dienstes gewesen sind, und die Aerzte mit den mittelgroßen Listen wesentlich besser stellen. Großbritannien kann mit Stolz auf die Erfolge der großen Anstrengungen in diesen vier Jahren zurückblicken, sowohl was Organisation und Planung als auch was die Leistungen betrifft. Es darf die Zeit für ge- kommen halten, die Ergebnisse in ihrer Gesamtheit zu überprüfen und mit neuem Mut und neuer Zuversicht weiter vorwärts zu schreiten. Fernsehen als entscheidendes Mittel der Kriegsführung Der Krieg aus dem Klubsessel/ Erfolgreiche Versuche Wenn sich bald auch in Deutschland zum Feierabend die Familie um den Fernseh- empfänger versammeln wird. um sich durch Spielfilm und Kultursendungen unterhalten und belehren zu lassen, so ahnt sie noch kaum etwas von der ungeheuren militäri- schen Bedeutung, die diese scheinbar so an- genehme Errungenschaft inzwischen erlangt hat. Schon heute kann gesagt werden, daß das Fernsehen in einem dritten Weltkrieg mit als ein entscheidendes Mittel der Kriegs- führung anzusehen ist. Den realen Hintergrund zu dieser Be- hauptung bilden in Amerika bereits durch- geführte Versuche. Man hat dort Aufnahme- geräte in Flugzeuge montiert und auf diese Weise in Sekundenschnelle Uebertragungen der Kampfhandlungen aus der Hauptkampf- linie in die Gefechtsstände vorgenommen, so daß der bisherige langwierige Weg über die Nachrichtenmittel, der zudem im Ge- fecht erfahrungsgemäß gerade im entschei- denden Augenblick oft ausfällt. eingespart werden kann. Das Fernsehen wird hier zum Helfer der schwer kämpfenden Infanterie. Auch das Artillerie-Fliegerschiegen wird Weit wirksamer werden als etwa im zwei- ten Weltkrieg. Der Batterie-Offizier in der Feuerstellung sieht auf seinem Bildschirm selbst die Wirkung seines Feuers und kann infolgedessen um ein Vielfaches schneller reagieren und korrigieren als bisher. Viel- leicht wird auch bald auf den Erdbeobach- tungsstellen selbst ein Aufnahmegerät mon- tiert werden können, das durch die Möglich- keit eines wirksamen Splitterschutzes die Wirksame Feuerleitung auch für den Fall feindlicher Feuerüberfälle gewährleistet. Nicht minder betroffen von der neuen Art der Bildübermittlung wird auch die Seekriegsführung. So beschäftigt sich die amerikanische Marine heute schon mit dei Aufstellung schwimmender Groß- Fernseh- stationen, nachdem Versuche über eine im obersten Stockwerk des Empire-State Buil- ding aufgebauten UKW- Antenne so erfolg- reich waren, daß deutliche Bilder mitten aus dem Atlantik zu den in ihren Klubsesseln behaglich wartenden Experten gelangten. Eine Kombination von Radar und Fern- sehen soll künftig bewirken, daß sich kein U-Boot mehr verstecken kann. Tiefsee- forscher haben inzwischen bestätigt, daß man auch Unterwasserübertragungen ohne Schwierigkeiten vornehmen kann. Geradezu revolutionierend aber wird das Fernsehen für den Luftkrieg sein. Hier ist seine eigentliche Domäne. Die britische Luftwaffe hat bei ihren diesjährigen Manö- vern auf diesem Gebiet gelungene Versuche unternommen. Mit einem 30-Watt-Bild- sender und einem Tonsender ausgestattete Bomber bewirkten, daß die Führung den Einsatz auf die Stadt genau verfolgen konnte. Durch Koppelung mit Infrarot kann auch bei Nacht dem Aufnahmeapparat kein Ziel verborgen bleiben. Für die Luftaufklä- rung erschließen sich ungeahnte neue Per- in Ost und West spektiven— sie wird künitig sofort aus- wertbar sein. Während aber alle diese Ein- sätze noch den Menschen in der Maschine erfordern, beweisen Versuche mit Raketen, daß hier nicht nur mit der Bildschärfe eines Fernglases jede gewünschte Aufnahme ver- schiebbar erhältlich ist, sondern sich auch durch die Kombination mit Radar jedes ge- wünschte Ziel gewissermaßen vom Klub- sessel aus ansteuern läßt. Für die Nachrichtenübermittlung ist die Koppelung von Fernsehen, Funk und Foto derart vorgesehen, daß sich eine Million Worte in der Minute von der atlantischen zur pazifischen Küste befördern lassen. Nachteil aller Fernsehversuche ist bisher allerdings noch immer die relativ kurze Reichweite. Die Sowjets wollen jedoch ein bereits viel weiter reichendes System ent- wickelt haben, was unter Umständen nicht von der Hand zu weisen ist. weil in den Niederlanden mehrfach Bilder empfangen wurden, die zweifellos aus Moskau stamm- ten. Deutsche Experten erklärten dieses Phänomen allerdings mit der Theorie der Wellenberge und-täler, die es ermöglicht, nach einem langen„toten Streifen“ plötzlich wieder Sendungen, die aus großer Entfer- nung kommen, zu empfangen. Die Haupt- arbeit der westlichen Fernsehforscher gilt deshalb augenblicklich der Erzielung einer größeren Reichweite, die dem Fernsehen einen noch entscheidenderen Platz in der künftigen Kriegsführung einräumen könnte. Blick ins Land Verhandlungen über Gratifikationen Köln. Zwischen der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands und der Bundes- bahn wird gegenwärtig über eine Weih- nachtszulage für die Angestellten und Ar- beiter der Bahn verhandelt. Wie die Kölner Bezirksleitung der Gewerkschaft mitteilte, haben sich die Gesprächspartner über die Höhe der Zulage noch nicht geeinigt. Rheinuferstraßen kontrolliert Koblenz. Die überörtliche Verkehrsüber- wachung bei der Bezirksregierung Koblenz ist vom 1. Oktober an von 30 auf 45 Beamte verstärkt worden. Durch diese Maßnahme soll vor allem die Durchführung der Anord- nung vom 21. Juni 1950 garantiert werden, die bestimmt, daß Lastwagen über 5 Ton- nen die Rheinuferstraßen 9 und 42 nicht mehr befahren dürfen. Im Gefängnis zur Ruhe setzen Kaiserslautern. Das Kaiserslauterer Amts- gericht schickte den 72jährigen Landstreicher Adolf Denkmann wegen Landstreicherei und Bettelei für sechs Wochen in Haft und ver- fügte, daß Denkmann die nächsten zwei Jahre seines Lebens in einem Arbeitshaus verbringt. Denkmann, der sich vor Gericht damit brüstete, ein alter und erfahrener „Knastologe“ zu sein, hat bereits 30 Vor- ER, LE F/ od H A EICH db EC Was Wichrieks DoAHiNfER STECKER schrüörzg KRFTEE 18 SES E Af! — SCHLUTER-MANNHREI& strafen abgesessen und als Landstreicher ganz Europa durchgetippelt. Vor Beginn der Verhandlung bat der 72jährige den Amts- richter, ihn doch für lebenslänglich ins Ge- fängnis zu„stoppen“. Er habe das Leben satt, Wolle sich zur Ruhe setzen und zöge aus diesem Grunde das Gefängnis vor, da dort an alte Leute ein besseres Essen ausgegeben werde als im Altersheim. Was sonst noch geschah Die Prager Zeitung„Lidova Demokracie“ berichtete, daß ungarische Archeologen auf einer Donauinsel auf Ueberreste eines römischen Palastes gestoßen seien. Die ausgegrabenen Funde sollen die bedeutend sten sein seit der Freilegung der unter der Asche des Vesuv begrabenen Ruinen von Pompeji. Als besonderes Detail wird die Freilegung eines sehr weit entwickelten Zentralheizungssystems beschrieben, das sich noch heute in intaktem Zustand be- finde. * In Belgrad wurde die erste jugoslawische Fernsehstation von der Radioindustrie und der Techniker-Vereinigung„Nicola Tesla“ errichtet. Die Versuchsstation befindet sich auf dem Dach des Albanien-Hauses und wird nach dem mitteleuropäischen 625-Zei- len-System mit einer Stärke von 1 KW sen- den. Sie soll in einem Umkreis von 80 km zu empfangen sein. N Der nationale Sicherheitsrat der Vereinig- ten Staaten gab bekannt, daß der vergangene August der drittschlimmste Monat hinsicht- lich der Verkehrsunfälle in den USA ge- wesen sei. 3770 Personen kamen in diesem Monat bei Verkehrsunfällen ums Leben. Diese Zahl wird nur noch durch die des Dezembers 1936 mit 4217 und durch die des Dezembers 1941 mit 4140 Verkehrstoten übertroffen. 6 Auf 56 Tote, vier Vermißte und 250 Ver- wundete belaufen sich bisher die Verluste des belgisch- luxemburgischen Freiwilligen- Bataillons in Korea. 8 Der Oberkommandierende der indischen Armee, General Cariappa, warnte in Agra vor zu starker Bevölkerungsvermehrung und erklärte vor Offizieren und militärischen Angestellten der indischen Armee, daß in der Geburtenfrage Streiks und Zurückhal- tung durchaus am Platze seien. Weniger Kinder bedeuteten einen höheren Lebens- standard. — Ein Machen fährf nach Hamburg. ROMAN VON MANUELA MAURI Copyright 1952 by Maanheimer Morgen 15. Fortsetzung Ich ließ den Kachelofen los. Mir war nicht mehr kalt. Tante Anna saß mit merk- würdig verkniffenem Gesicht. Ich wußte ge- Nau, die Apfelsinchen gingen ihr nicht her- unter.„Siehst du. Tante“, sagte ich,„da Sprach ich gar nichts mehr. Wir standen umarmt.— Du warst mit Onkel Eduard in Lugano. Vielleicht fällt dir etwas ein. Man kann in solcher Situation nicht sagen: Trotzdem war es unverantwortlich von dir, Alfred, mich zur Polizei gehen zu sen.— Man kann es nicht einmal den- ken.“ Tante Arma seufzte.„Ich bin ja nicht aus Holze, sagte sie.„Ich begreife dich voll- kommen. Nur eines verstehe ich nicht..“ „Was verstehst du nicht, Tante?“ „Wieso du hier bist, wenn es so eirie Eroße Begeisterung war!“ Ich trat an das Fenster und schob die Wolkengardine ein wenig auseinander. Der Garten lag noch kahl. Am Zaun standen vorjährige Astern. Vom Westerdeich kam ein feiner, bläulicher Nebel herüber. Es wurde dämmerig. „Ich will dir das auch noch erzählen“, sagte ich. Die Erinnerung war schuld. Ich zog die Scheibengardinen mit einem so energischen Ruck wieder zusammen, daß die Stange aus der Oese rutschte.„Macht nichts“, sagte Tante Anna Aber ich mußte auf den Stuhl steigen, um das wieder in Ordnung zu bringen. „Was kosten die Strümpfe in Hamburg?“ fragte Tante Anna und sah nach, wie lang sie waren.„Ich will mir auch mal Nylon zulegen.“ Ich nickte ihr zu, stieg vom Stuhl und vergaß, ihr den Preis zu nennen. „Wir wurden unterbrochen. Alfred ließ mich rasch los. Auf dem feinen Glas- schreibtisch klingelte das Telefon. Richtig kam gleich Dr. Stefano herein. „Na?“, er lachte nur,„Stimmt alles wie- der?“ Es war uns wohl anzusehen, daß alles wieder stimmte, denn er wartete kene Antwort ab, sondern nahm den Hörer auf. „Ja, Herr Pierbohm“, sagte er und hörte sich eine Geschichte an. Und dann sagte er:„Nicht doch! Wer wird deswegen an eine Scheidung denken. Spätestens im Herbst wird sie wieder netter, dann braucht sie einen neuen Pelzmantel.“ Alfred nahm mich beim Arm und wir gingen hinaus. „Hast du in der Stadt noch etwas zu er- ledigen?“ „Nein“, sagte ich. 0 „Dann körnmen wir zu mir fahren.“ u dir? „Ja“, sagte er ganz sachlich,„ich könnte dir ein paar Briefe diktieren.“ 5 „Ach so. Gewiß. Fahren wir zu dir“ Diesmal hatten wir gar keine Angst, als wir das Haus betraten. Es steckte auch keine neue Vorladung im Briefkasten. Nur ein Manuskript war zurückgekommen. „Von der Neuen Illustrierten Nachteule“ sagte Alfred„Das ist ärgerlich. Ich hoffte, sie würden es annehmen.“ Ich packte es aus und las den Titel. Bar- baras Flug ins Glück. Der heitere Roman eines jungen Mädchens. Alfred sah mein Gesicht. Er lachte. „Das steht deswegen geschrieben, damit der Leser gleich weiß, Barbara ist ein Mad chen und keine Brieftaube, und wenn sie zuweilen silberhell lacht, bedeutet das Hei- terkeit und nicht Dummheit.“ „Kannst du auch Romane schreiben?“ „Nein“, sagte Alfred.„Aber so schreck- lich schwer kann es nicht sein. Früher be- gannen die Romane immer damit, daß ein junges Mädchen in Berlin am Potsdamer Platz ankam und dann etwas erlebte. Das geht heute nicht mehr. Man kommt ungern am Potsdamer Platz an.“ „Heute steigt das Mädchen am Hambur- ger Hauptbahnhof aus dem Zug und erlebt etwas“, sagte ich. Er sah mich an, dann trat er ganz dicht an mich heran.„Erlebte das Mädchen et- Was?“, fragte er.„Es gibt ein spanisches Sprichwort, eigentlich ist es ein Lied. Ich suchte eine Blume und geriet in einen Ro- sengarten; ich suchte ein Abenteuer und fand die Liebe“ 5 Das war mir zu dumm.„Lieber Alfred“, sagte ich,„da muß ich dich enttäuschen. Als ich nach Hamburg fuhr, suchte ich weder Blumen noch Abenteuer, sondern war auf eine Anstellung aus. Blumen habe ich bis jetzt nicht vermißt, und was das Abenteuer betrifft, so bin ich der Meinung, wenn du diese Bezeichnung für unsere Begegnung wählst, hast du einiges falsch oder gar nicht verstanden.“ „Mein Gott, was kannst du für Augen haben!“, sagte er. Dann hob er die Hand und begann zu zählen und schlug bei jeder Zahl die Hand nach unten.„Eins, zwei, drei. „Was soll das?“ „ — „Ich habe mich nie für Boxen interes- siert“. Er gab das Geschlenker mit den Armen auf.„Ich bin durch Ute von Zastrow auf den Geschmack gekommen“, sagte er.„Sie verfehlte keine Veranstaltung. Es war groß- artig, sie in Erregung zu sehen. Sie kniff einem blaue Flecke.“ „Muß ich mit deinen Erinnerungen fer- tig werden?“ „Nein“, sagte er,„bis jetzt habe ich das immer allein geschafft. Aber du bist heute nachmittag aggressiv, meine Dame, man kann auch sagen kratzbürstig.“ „Entschuldige“, sagte ich,„das ist ganz gewiß nicht meine Absicht. Aber ich bin etwas nervös. Außerdem geht es mir nicht besonders.“ „Was hast du, Liebste?“, er war sogleich ehrlich besorgt.„Tut dir etwas weh?“ „Nicht direkt. Aber ich bin ein Mädchen. Da sind nicht alle Tage gleich.“ „Komm“, sagte er,„ich bin ein Barbar. Leg' dich auf die Couch. Doch, keine Wider- rede. Briefe schreiben wir morgen. Oder nie.“ Er lief in das Schlafzimmer und holte seine blaue Steppdecke. „Aber Alfred, so ist das doch nun wie- der nicht. „Psst..., machte er und deckte mich zu. „Jetzt liegst du ganz still und machst die Augen zu.“ „Ich will nicht schlafen.“ „Du sollst auch nicht schlafen, nur aus- ruhen. Dazu muß man die Augen zu- machen.“ Er beugte sich über mich. Ich tat ihm den Gefallen.„Siehst du mich trotz- dem?“ Ich lächelte und machte die Augen nicht auf. Ich sah ihn wirklich, die blauen Au- gen, das helle Haar und sein Lächeln. „Ja., sagte ich leise. „Dann ist es gut. Dann ist wirklich alles in Ordnung.„Er küßte mich auf den Mund, ganz zart und sanft, als sei ich etwas Zer- brechliches. Ich blinzelte. Aber er stand auf und ging an seinen Schreibtisch.“ In die Pause sagte Tante Anna:„Ja, 50 können sie auch sein. Sie fügte dem Satz nichts hinzu, aber ihr Gesicht wurde brei- ter, von einer Erinnerung verklärt. Dann meinte sie:„Du schliefst doch wohl nicht ein?“ „Nein, ich schlief nicht Aber ich lag ganz still. Auf der Straße klingelte ein Radfahrer und ein Hund beilte hinter ihm her, In einer Wasserleitung gurgelte Luft; vielleicht war es die Heizung. Mir ging eniges durch den Kopf. Mit diesem Zimmer, dieser Couch und diesem Mann würde ich also vertraut werden. Es würde mein Zimmer, meine Couch, mein Mann heißen? Sehr sonderbar.— Er würde kommen, mich zudecken und sagen: mach die Augen zu, du bist müde; und dann hatte ich das zu tun? Oder würde er kommen und sagen: steh' auf, du bist nicht müde! Würde er das jemals zu mir sagen? Ich hielt die Augen fest geschlossen. Ich wollte nichts sehen. Aber ich sah doch. Es war nicht mehr Alfred, der da vor mir stand wie eben noch. Die Netzhaut zeigte ein an- deres Bild. Mein Stübchen oben, Tante, das schmale Eisenbett und das Bild von Mama an der Wand darüber. Und plötzlich war der Wunsch da, auf- zustehen und wegzulaufen. Schnurstracks zur Bahn und nach Hause zu fahren! Nach Hause „Hättest du es doch getan, Ingekind!“ „Ach Tante Das war nur so ein dummer, kindlicher Impuls. Ich begann mich gleich im selben Augenblick zu schämen. Al- fred.., sagte ich leise, aber doch laut ge- nug, daß das Bild verschwamm. Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 4. Oktober 1982/ Nr Durch die Foche Eine Frage bewegt viele Gemüter: Gibt es im Rhein nun Seekunde oder nicht? Schon mehrmals wollen Fischer und Bademeister in Höhe des Mannheimer Strandbades welche ge- sehen haben. Erst vorgestern soll wieder einer seinen Kopf aus dem Wasser herausgestreckt Raben. Der Steinwurf eines Bademeisters ließ ihn wieder auf Tauchstation geken. Sagt der Strand meister, der nicht so aussieht, als ob er sich einen Seehund aus den Fingern sauge. Wir sind doch noch arg unvollkommen: Zwar können wir Atome spalten wie ein Meister- dorer Holz, aber wer löst das Seekund- Rätsel.. 5 0 Bine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber Kopfzerbrechen, wenn sie nicht mit ihren Artgenossen im Herbst in den Süden fliegt, Sondern Rartnäckig hierbleibt und so tut als wäre nichts. Es soll übrigens in Mannheim, besonders in den Vororten, noch hunderte sol- cher Reisescheuen geben. In Oesterreich hat man ähnliches beobachtet, die Schwalben kur- zerhand eingesammelt, in ein Flugzeug gepackt und ohne weiteres Federlesens nach Italien geflogen. Vielleicht kommt in Deutschland auch einmal jemand auf diesen„menschlichen“ Ge- danken. Man sage nicht, dazu sei kein Geld da. Das kostet sicherlich weniger als manches Entbehrliche, das trotzdem getan wird. Das Problem liegt wo ganz anders: Man muß 80 etwas nur wollen 0 20% DM sind kein Pappenstiel, besonders wennn man sie mal gehabt, aber dann verloren Rat. Noch toller wird es, wenn wider alles Er- warten ein ekrlicker Finder das Geld zurueck- bringt. 100 DM Finderlohn mußte man da leich- ten Herzens„springen“ lassen können. Dann aber durch einen Anwalt wieder 38 DM„zu- viel“ dezahlten Finderlohnes zurückzuverlangen — wie dieser Tage in Mannheim gesekehen— ist purer Undank. Selbst wenn man den Buch- staben des Gesetzes(über Finderlohn) auf der Verliererseite hat. Man sollte es in solchen Fäl- len beiseitelassen. Das Pochen auf das Gesetz könnte vielleicht zum Mord an der Thrlich- keit des Mitmenschen werden 0 Ich kann mir nicht helfen, aber es rieselt mir stets ein Schauer über den Rücken, wenn ieh im Film, im Zirkus, im Varieté, im Kaba- rett oder auf der Tingeltangel-Bühne Kinder „arbeiten“ sehe. Da werden sie abgerichtet wie kleine Tiere, und daß die„herzerfrischende Kindlichxeit“ zu einem ganz großen Teil regel- rechte Dressur-Arbeit der Erwachsenen ist, sieht man stets am besten, wenn eine Nummer gut gefallen hat und wiederholt wird. Da gle ent jede Bewegung, jede Nuance, jede„Im- provisation“ der des ersten Auftretens wie ein Haar dem andern Es muß schlimm sein, wenn man mit„Wunderkindern“ Geld macht. Nicht sehlimm vielleicht für die Eltern, aber für die Kinder. Denn sie sind„erwachsen“, ohne das Erwachsensein zu beherrschen, da sie irgendwo trotz allem doch noch auch Kinder sind. Die geistige und psychologische Verwirrung ist vollkommen, der Lebensrfythmus völlig aus seiner natürlich- biologischen Ordnung geraten. 1 a 4 1 418 Man ist ja ein guter Mensch und bleibt es aueh, zelbst denn am Tage ein Dutzend Bettler Klingeln, was zur Zeit keine Seltenkeit ist. Man bleibt auch ein guter Mensch, selbst Wenn man weiß, daß man am Tage ein halbes Dutzend Male auf„Tiefstapler“ hereinfdllt. Aber es platzt einem der Papierkragen— und Mannheimer Geschäftsleuten passierte dies—, wenn man täglich überschwemmt wird von einer Flut Briefe, in denen Clubs und Clübchen, Vereine und Vereinchen, die einem überdies meist wildfremd sind, um Spenden für die Tombola ihres Stiftungsfestes oder zu sonst einem Anlaß bitten. Man wundert sich gar nicht mehr, wenn Sammlern die Nase vor der Tür zugeschlagen wird, die für wirklich s 0 zidle Zwecke„betteln Gnikomson Wohin gehen wir? Samstag, 4. Oktober: Nationaltheater 19.30 bis 22.15 Uhr:„Die Csardasfürstin“; Kunst- Ralle 19,30 bis 2200 Uhr:„Der Apollo von Bella“,„Die respektvolle Dirne“(Studio des Nationaltheaters): Palast 22.20 Uhr:„Die Tigerkönigin“; Alhambra 23.00 Uhr:„Heim- Weh nach Dir“; Capitol 23.00 Uhr: Kurbel 23.00 Uhr:„Die Stunde X“; Wirt⸗ schaftshochschule 19.30 Uhr:„Die Michaelbot- schaft und der deutsche Geist„Die Michael- macht und das Christentum“, Vorträge von Dr. B. Krüger, Stuttgart(Anthroposophische Gesellschaft); Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme für Erwachsene:„Wochenschau“, „Rodin“,„Mit den Augen der Kamera“; „Mannheimer Quadrat“, Schloß, linker Flügel, 15.30 Uhr: Diskussion über die dort ausge- stellten Werke; Olymp-Lichtspiele, Käfertal, 21.00 Uhr: Gastspiel des Original Tegernseer Bauerntheater. 5 Sonntag, 5. Oktober: Nationaltheater 14.00 bis 16.30 Uhr:„Eine Nacht in Venedig“, 19.30 bis 22.00 Uhr:„Der Barbier von Sevilla“; Kunsthalle 19.30 bis 22.00 Uhr:„Der Apollo von Bellac“,„Die respektvolle Dirne“(stu- dio des Nationaltheaters); Planken 11.00 Uhr: „Die Frau des Bäckers“; Alhambra 11.00 Uhr: Das blaue Licht“; Palast 11.00 Uhr:„Die Tigerkönigin“; Kamera 12.30 Uhr:„Die Aben⸗ teuer der Wundermaus“; Kurbel 13.00 Uhr: „Fat und Patachon als blinde Passaglere“; Ohristuskirche 19.30 Unr: Orgelkonzert; Olymp- Lichtspiele. Käfertal, 21.00 Uhr: Gastspiel des Original Tegernseer Bauerntheaters; Musen- saal 19.30 Uhr: Phoniker; Kunsthalle 11.00 Uhr: Geburtstag!(Theatergemeinde). getundheil „Lottchens „Pariser Nächte“; Alster 22.30 Uhr:„Schwarzes Elfen- bein“; Kamera 23.00 Uhr:„Ein Satansweib“; Gastspiel der Wiener Sym- Heute ist Welttierschutztag In Mannheim müssen im Monat 60 Hunde sterben Das Tierheim am Waldpark hat mehr Ausgaben als Einnahmen „Ich liebe die Tiere wie meine Brüder. Gott wünscht, daß wir den Tieren beistehen, Wenn sie der Hilfe bedürfen. Ein jedes We- sen in Bedrängnis hat gleiches Recht und Schutz.“ Es ist gut, sich manchmal an diese Worte des Heiligen Franz von Assisi, des Schutzpatrons der Tiere zu erinnern. Beson- ders heute am„Welttierschutztag. Die ganze Kulturwelt gedenkt heute der stummen Kreatur. Wie sagte doch Richard Wagner?„Ich weiß nicht, was mehr wiegen wird bei der großen Abrechnung einst, daß ich in den letzten Tagen 50 Partiturseiten „Parsifal“ geschrieben— oder daß ich drei Hunde vom Tode errettete.“ Denn darauf kommt es an: Mit dem Ge- denken allein ist es nicht getan. Es muß die Tat folgen, die gute, die helfende, die rettende Tat. Diese zu mobilisieren, haben sich die Tierschutzvereine konstituiert. Aber sie schaffen es nicht ohne Echo in der Be- völkerung. Auch der Landesverband Baden für das Hundewesen, Kreisverband Mannheim-Lud- wigshafen, der am 17. Juli das ehemalige Tierasyl des Tierschutzvereins als„Tier- heim Mannbeim“ in seine Regie genommen hat— auch er bedarf der Unterstützung weitester Kreise. „Wer Tiere schützt, adelt sich selbst“, ist das Motto, das der Verband für das Hunde- wesen dem von ihm gestarteten Wiederauf- bau des Mannheimer Tierheims wie eine Fahne vorausflattern läßt. Man sieht: der Wille zum Bessermachen ist da. In kleinen Ansätzen ließ er sich sogar bereits reali- sieren.„Aber die ganzen Materialien, die Wir für die Instandsetzungs- und Reparatur- arbeiten bisher auftreiben konnten, sind Seit uchi Jahrzehnten spricht man von ihnen „Liederhalle“ und„Flora“ feiern gemeinsam Geburtstag Es gibt Vereine, da sagt man„Gesang“ und meint„Bier“. Das sind Vereine, von denen man manchmal glauben möchte, sie seien nur gegründet worden, um für das „Spätheimkehren“ eine„legale“ Basis zu schaffen, falls die besseren Hälften irgend- Welche Zweifel hegen sollten. Dann gibt es Vereine, die sehr laut singen, aber noch lauter bei jeder sich bietenden Ge- legenheit von„Kultur“ reden. Das sind jene Vereine, die von sich glauben, sie seien be- rufen, das Abendland zu retten. Sie ganz allein. Und schließlich gibt es Vereine, die sin- gen. Ganz einfach singen. Nur um des Gesan- ges willen. Weil es ihnen Freude macht, wWẽeil es ihnen Kraft und Entspannung zugleich gibt. Das sind die Vereine, deren Aktive auch zu den Proben kommen, wenn es„Katzen hagelt“ und Fahrgeld kostet. In jenen Ver- einen blüht eine wirkliche, eine erhaltende Kultur. Aber— es wird nicht ständig von ihr gesprochen. Von dem, was man hat, braucht man nämlich nicht zu reden. Es mag viele Namen geben, wenn man in Mannheim an Gesangverein in gutem Sinne denkt. Aber„Liederhalle“ und„Flora“ sind stets dabei. Und mit ihnen Friedrich Gellert, Ehrenchormeister beider Vereine und des Sängerkreises Mannheim. Beide Vereine, die nicht nur das Alter ihres Bestehens gemein haben, sondern auch seit Jahrzehnten in Freundschaft verbunden sind, werden 80 Jahre alt. Eigentlich hätte der 75. Geburtstag festlich begangen werden sollen, doch 1947 fehltè es eben noch vorn und hinten, wie überall und bei jedem von uns. Wir sind zwar heute noch nicht„kom- plett“, aber dock ein Stückchen weiter. Eine impbmierende Angelegenheit Wird, die gemeinsame Geburtstagsfeier Werden. Am 11. Oktober steigt im Musensaal ein * ene T Ein Ausſiug Festkonzert mit einer Darstellung der Ent- wicklung vom einfachen Volkslied zum er- schwerten Kunstgesang. Daß Friedrich Gel- lert, der Unverwüstliche, der Grauhaarige mit dem jungen Herzen, die Chöre einstu- diert und leitet, ist selbstverständlich und Ehrensache. Außerdem wird der Violin- Solist Prof. Stanske erwartet, und Friedrich Gellert wird drei eigene Kompositionen ur- aufführen. Am Tag darauf folgt vormittags am glei- chen Ort ein Festakt der„Liederhalle“ mit Orgelkonzert, Chordarbietungen, Glückwün⸗ schen und den unumgänglichen Festreden. Der Nachmittag bringt ein Städte-Freund- schaftssingen mit Vereinen aus Heidelberg, Weinheim, Gaggenau, Karlsruhe, Frankfurt und Ludwigshafen als Gäste, die sich zum friedlichen und freundschaftlichen Wett streit versammeln. Ein Festbankett be- schließt dieses mächtige Chorkonzert, und zu guter Letzt gibt die„Liederhalle“ am 18. Oktober— wieder im Musensaal— einen Slanzvollen Festball. Wir halten die Daumen. gni Leipzig„ interessiert“ sich für Diakonissenhaus-Frage Der kommunistische Sender Leipzig brachte in den Abendstunden des 2. Okto- bers einen eingehenden Bericht über das akute Problem des Mannheimer Diakonis- sen- Krankenhauses. Die Rede von Stadt- pfarrer Bangerter zu diesem Thema, wurde Wörtlich wiedergegeben. Eingestreut waren Berichte über die Stimmung in der Bevöl- kerung, ferner wurden Sätze aus der Dis- kussion im Verwaltungsausschuß zitiert. Abschließend folgte eine heftige Polemik gegen den Oberbürgermeister, dem vorge- worfen wurde, er paktiere in dieser Sache mit den Amerikanern. in modisches Truumlund „Constanze“- Modenschau im Café Kossenhaschen „Märchenbuch der Mode“ hieß eine Schau, die von der Allianz„Constanze“! Frau von Burg Graunschweig) und Mann- heimer Firmen im Café Kossenhaschen ge- zeigt wurde. 5 Unter der versierten Conférence des be- kannten Wunschkonzertexperten früherer Tage Heinz Goedecke, wurde Blatt um Blatt mit modischen Traumbildern gewendet. Mar- chenhaft waren die Namen, und märchenhaft waren aber auch viele der Preise dieser Luxus. kinder schöpferischen Geistes. Neben Model- jen aus Paris mit Namen aus 1001 Nacht zeigte sich Berlin und München, zum Teil mit„Constanze“-Modellen als durchaus kon- Neben den Nährstoff kurrenzfähig. Dazwischen schoben sich unbedingt dem Niveau entsprechend— Mo- delle des Mannheimer Modehauses Holecek, raffiniert, einfach, und einigermaßen er- schwinglich. Man schritt geschmückt mit Braun-Juwe- len und von L. u. H. Diehm wohlfrisiert in Hartmann- Schuhen durch das Märchenbuch, trug zu aparten Hüten von Gramlich den unvermeidlichen Roeckl- Handschuh und zum Feenkleid den Pelz von Kunze. Natürlich zauberte auch ein Magier in wenigen Minu- ten aus einigen Metern Stoff von Ciolina& Kübler das eleganteste Kleid. Doch leider war das ganze nur ein Märchen. lube Gespräch am Runden Tisch im wahrsten Sinne des Wortes zusammen- gebettelt“, sagte Ernst Langhauser, der familienbetrieblich zusammen mit Frau, Mutter und Schwager das Heim verwaltet. Haferflocken und Oelkuchen kosten Geld. Ein nachahmenswertes Beispiel geben zwei Mannheimer Restaurants, die dem Tierheim zwei- bis dreimal wöchentlich ihre Küchen- abfälle zur Verfügung stellen. Es sind fast ständig 30 bis 40 Hunde, die dort draußen im Waldpark eine vorüber- gehende Bleibe haben. Alle herrenlose Hunde werden im Tierheim von Polizei und Privaten eingeliefert. Sie müssen verpflegt werden. Schlechtere Rassen 14 Tage lang. Wenn sie bis dahin nicht abgeholt sind, werden sle mit dem Schußapparat vom Leben zum Tode befördert. Die Aristokraten Unter den Vierbeinern haben es leichter, weil sie meist schnell Liebhaber finden. Auch unter den Tieren macht sich Schönheit bezahlt. Ein schmerzliches Kapitel:„Sie glauben nicht, wieviel Tränen hier um Hunde ge- weint werden, die ihre Besitzer töten lassen, Weil sie die Steuer dafür nicht aufbringen können“, sagt der Tierheim- Verwalter. Auf eine laufende kleine Zuwendung aus dieser Steuer„spitzt“ der Tierschutzverein. Denn die Einnahmen, die das Tierheim durch die Aufbewahrung und Verpflegung von Tieren hereinbekommt, reichen für die Auslagen nicht aus. Langhauser hat ständig drei bis fünk Pflegehunde und einige Katzen „draußen.“ Pro Tag kostet der Tierheim- Aufenthalt das Herrchen eines größeren Hundes 1,0 DM. eines kleineren 1 DM und Katzen werden für 73 Pfennig im Tag untergebracht und verköstigt. Sogar eine Gans ist in den letzten Tagen zugelaufen. 50 bis 60 Hunde sind es durchschnittlich im Monat, die getötet werden müssen. Es wäre schon einen„Welttierschutztag“ wert, wenn diese Zahl verringert werden könnte. Und wenn die Wau-Waus., die am Leben bleiben dürfen, nicht mehr zu hungern brauchten. 5 Selen wir„menschlich“ zu den Tieren rob Professor Dr. Robert Seubert 80 Jahre alt Professor Dr. med. Robert Seubert, d am 4. Oktober seinen 80. Geburtstag feilen * kann, braucht den Mannheimern nicht un Stad ständlich vorgestellt werden. Ueber 50 Jah Schw übt der geborene Mannheimer in Mannheh schle seine chirurgische Tätigkeit aus, fast jeh sozie kennt hier den jahrzehntelangen Chefag sorge des Diakonissenkrankenhauses, das seine misc unermüdlichen Wirken einen sehr gut zu s verdankt. rich Professor Dr. Seubert, der einer Mam gem heimer Patrizier familie entstammt, N Sonr neben seiner reichen ärztlichen Tätige nisa immer Zeit und Kraft gefunden, für d völk Herren- Geselligkeit der„Räuberhöhle“ 9 die Bestrebungen des„Mannheimer Alte tumsvereins“, dem er als Vorstandsmitglig 2 0 . angehörte. In der„Gesellschaft der Freum ver Mannheims“ wirkt er, selbst ein lebendig 1 Bestandteil der lebendigen Stadt, seit d Brot Neugründung mit. Erholung und Kraft ff seine Chirurgenpraxis holte sich Prof. U Seubert seit 1896 alljährlich in den Berge gelõ hre ausd Der Bergwelt zuliebe hat er früher mand nüt Probe eines reifen schriftstellerischen Dat dan stellungsvermögens gegeben. Unter de Gratulanten steht die Sektion Mannheh des„Deutschen Alpenvereins“ Stelle, der er als erster Vorsitzender un Ehrenmitglied angehört. Seinen geliebte an erse Bergen verdankt der Achtzigjährige d 1 Frische, die ihn heute noch auszeichnet. Schöffen werden gewählt für 1953/54 Nach dem Gerichtsverfassungsgeset müssen in nächster Zeit die Schöffen un Geschworenen für die Wahlperiode 193% gewählt werden. Eine vom Stadtrat aufg stellte Vorschlagsliste liegt vom 4. 0 10. Oktober täglich von 8 bis 12 Uhr un 13 bis 16 Uhr(samstags nur am Vormittag im Städtischen Wahlamt in K 5 öffentlit zur Einsicht aus. Gegen die in der Lis gemachten Vorschläge kann im Wahlamt 17. Oktober schriftlich oder zu Protok Einspruch erhoben werden, mit der B. gründung, daß Personen auf der Vorschlag liste verzeichnet sind, die nicht aufgenom men werden dürfen oder sollen. Die Voraussetzungen für das Amt eint Schöffen sind in den Paragraphen 32. und 34 des Gerichtsverfassungsgesetzt detailliert. f Das benediktinische Beispiel der Stille Vortrag im Katholischen Bildungswerk Abt Dr. Ohlmeier von Stift Neuburg, der im Katholischen Bildungswerk über„Das benediktinische Mönchtum und seine Be- deutung für das Leben unserer Zeit“ sprach, gab eine klare Analyse der Zeit, die mit ihren verwirrenden und faszinieren- den Eindrücken den Menschen abstumpfe und stur mache, so daß in den Tiefen- schichten seines Bewußtseins eine„Rich- tungskraft“ sich nicht mehr entfalten könne. Infolgedessen sei die gesammelte Hingabe an Gott, sei Gott selbst in uns gefährdet und um wirksam geworden. Von dieser Zeit- erscheinung machten Christen, Bestandteile ihrer Zeit, keine Ausnahme: Der Nachwuchs gehe zurück für die Opfer- und Pflege- berufe, auch der Christ werde unfähig zu Komzentriertem Beten, zum Hinhorchen auf Gottes Sprache und Wort. obwohl die Bibel noch immer„der Bestseller“ der Weltlitera- tur sei. Der Benediktinerabt hat eine wundervoll aAbgeklärte Art der Analyse, mit sehr ein- fachen Ausdrücken beschreibt er einen äußerst verwickelten Tatbestand, der als die Wunde unserer Zeit und als das Kreuz des Christen im 20. Jahrhundert angesehen wer- den müsse. Einen billigen Rückzug“ aus der Zeit konnte Abt Dr. Ohlmeier seinem stattlichen Auditorium in der Wirtschafts- hochschule selbstverständlich nicht empfeh- len. Der Christ steht im Widerstreit zwi- schen Schöpfergott und Versucher. Es sei nun Zeit, ganz auf die Seite Gottes zu treten. Seit 1400 Jahren geben die Benediktiner en dürfen die Wirkstofle nicht ſehlen In den wichtigsten Verbrauchsländern wird Margarine seit Jahren schon„vitaminisiert“ Es ist nicht nur ein freundlicher Preisgefälle leicht gemacht. der Margarine gerade jetzt, in der Zeit der nen wird. Die Ueberlegung seht dahin, daß keiner irgendetwas Lebens- wichtiges für den Körperhaushalt entbehren soll, der von der Butter zur Speisemargarine übergeht: Der Uebergang wird durch ein beträchtliches Zufall, daß mit der vitaminisierung Butterpreiskalamität, begon- In Mannheim, im Estol- Werk in der Frie- senheimer Straße, werden wöchentlich 1200 bis 2000 Tonnen Sanella hergestellt. Das Werk gehört einer Union von fünf Produktionsbe- trieben an, die 50 Prozent der Margarine- produktion Westdeutschlands(das sind 1952 wohl 500 000 Tonnen) herstellen. Margarine Wird aus G1 von Erdnüssen, Palmkernen, Kokosnüssen, Hanf- und Baumwollsamen, Raps und Wal-Tran gemacht. Die Bestand- teile werden raffiniert und neutralisiert, da- bei verlieren sie ihren Eigengeschmack. Mit Milchzusatz werden sie zu einer Emulsion Sekirnt, aus der die Margarine durch Kühl- und Knetvorgänge gewonnen wird, ein but- tergelbes, schwach gesalzenes, frisch riechen des Produkt. Jede Margarine muß 20 Prozent Wasser und„Erkennungsmittel“ enthalten, das ist gesetzliche Vorschrift, damit jede Vermen- Sung von Kunstbutter und Naturbutter leicht Festgestellt werden kann. Beim täglichen Ge- trinken aus altbewährten Mineral- Heilquellen nuß von 50 Gramm vitaminisierter Sanella sind 60 Prozent des Minimalbedarfs vom Wachstumsvitamin A gedeckt. Nicht zuge- setzt Werden die wasserlöslichen, aber nicht fettlöslichen Vitamine B und C, die in den üblichen Nahrungsmitteln reichlich enthal- ten sind. Wachstumsvitamin A und Sonnen- vitamin D 2 kommen in ausreichenden Men- gen nur in den höchstwertigen Naturproduk- ten vor, die nicht immer jedermann er- schwinglich sind. Einem fesselnden Gespräch am„Runden Tisch“, an dem der Vitaminspezialist und Ernährungsphysiologe Dr. Heinz Graupner teilnahm, war zu entnehmen, daß die Ver- einigten Staaten, Dänemark, Holland und England für Margarine einen Vitaminisie- rungsz wang bereits seit Jahren haben. Die Margarine-Union hat diese Möglichkeit, ihre Spitzenprodukte zu verbessern, jetzt aufge- griffen, Aus der Schweiz und aus Holland be- zieht sie die synthetischen Konzentrate, die Remstal · Sprudel Teinacher Sprudel Das sind Diener Ihrer Gesundfeit/ Frospeltle durch die Mineralbrunnen 4 G., Bad Leberkingen Vůrtt. in Glaskolben und Fünfliterflaschen wie Ole aussehen und eine Stange Geld kosten. Die billigere Konsummargarine zum Braten und Backen— 20 Prozent der Gesamterzeugung- kann aus Kalkulationsgründen vorerst nicht mit Vitaminen angereichert werden. Zur Vitaminisierung der Lebensmittel mußte man sich entschließen, nachdem im ersten Weltkrieg festgestellt worden war, daß bei dem Fehlen gewisser Grundnahrungs- mittel schwere Mangelerkrankungen auf- traten: Die Anfälligkeit gegen Infektions- krankheiten wird erhöht, Nachtblindheit stellt sich ein, Schädigungen der Schleim- häute können zu chronischer Bronchitis füh- ren, das Wachstum der Zähne wird gestört, die Entkalkung der Knochen unterbleibt. In den Ländern mit Vitaminisierungszwang haben Reihenuntersuchungen an Schul- kindern festgestellt, daß die durch Vitamin- mangel ausgelösten Krankheitserscheinun- gen zurückgingen. Vitaminisierte Margarine Aktiviert wie Butter im Körperhaushalt der Kinder die wachstums fördernden Faktoren. Wißbegierige Frager interessierten sich für die Farbe der Margarine. Sie entspricht den gesetzlichen Vorschriften, die eine Fär- bung mit gewissen, nicht über jeden Zweifel erhabenen chemischen Mittein verbieten, aber zum Beispiel Karotin uneingeschränkt zulassen. 5 f. w. Kk. Fir Zucker- und Ni Ueberkinger Adelheidquelle roßen Erfolgen selbst bei veralteten Leiden. Klinisch erprobt mit In laufender Anwendung um 3. D. Chefarzt Br. H Bei Nieren leiden Klinisch erprobt mit an der Urologischen Dozent Dr. W. Staehle Jeinacher Hirschqquelle großen Erfolgen. in laufender Anwendu Abteilung der Universitätsklinik Tüdingen. das Beispiel selbstlosen Gehorsams und de Weltüberwindung, getragen von einen großartig durchdachten Rhythmus des Beten und Arbeitens. Sie wissen, daß es Laien un Prester„draußen“ schwerer haben. weil s in diesem ausgewogenen Rhythmus nich leben könnten, nur noch auf Gebrüll res gierten und die Stille nicht mehr ertrügen Sie müssen, sagte Abt Dr. Ohlmeier, di Stille wiedergewinnen und wieder ganz hin gegeben dem Wortlaut der Evangelie lauschen lernen, dann könnten sich die Wan den schließen, an denen der zeitgenössisch Mensch kranke. Wie in der benediktinische Regel müsse das familienhafte: Zusammem leben und der Umgang mit Kranken un Gästen unter das Gesetz der gebührende Würdigung Christi gestellt werden, dam komme der innere Ausgleich als 99 Frucht bemeisterten Daseins. pfsezer Tagetjů Ludwigshafen. In einer acht Tagesord, nungspunkte umfassenden Stadtratssitzung wurde die Strompreiserhöhung in fast allel Tarifgruppen um einen Pfennig pro Kilb wattstunde gegen die vier Stimmen der Kg. Fraktion angenommen. Für die Prei erhöhung, die ab 1. Oktober gilt, wird di allgemeine Teuerung, besonders die auf den Kohlenmarkt, verantwortlich gemacht. WI Direktor Winkler von den Stadtwerken et Klärte, könne die Stadt mit dem Mehrprel auch jetzt noch nicht. die Kosten decken. Ferner stimmten die Stadtväter dem Bal einer Festhalle zu, die mit einem Kosten- aufwand von 500 O00 DM im Ebertpark er, stellt wird. Die Halle soll über etwa 2200 Sitz- bzw. 5000 Stehplätze verfügen und Ver, anstaltungen aller Art dienen. Einstimmie“ Annahme fand auch der Antrag über di Gewährung von Winterbeihilfen, die in det leichen Höhe wie im Vorjahr den Fürsorge“ empfängern ausbezahlt werden.. Etwas wärmer früh: Vorhersage bis Mon Am Samstag aufgelockerte Be- wölkung, zum Teil schon aul . geheitert und größtemteils nie- derschlagsfrei. Mittagstempera- turen zwischen 13 und 16, Tiefstwerte 3 bi 6 Grad. Schwache nordwestliche Winde. Sonntag Wetterbesserung wahrscheinlich noch anhaltend. Tagsüber etwas wiirmer. eren kranke: 1 125 Urologischen Klinik der Stadt Nierensteinen: 1. „Ar mar run Mar Dez zelj sich lle sche nac! Alt. Kol reit aus aus eini dies ohn Lie geb WUI zeie ane gen . c 5 — 229/ Samstag, 4. Oktober 1952 MORGEN Seite 3 bert 5 Bücker schenken Brot 5 i 221 e e„Europ in den nächsten drei Jahren oder nie kumsplegel bert, d f 1 ag feier MNitslieder der Bäckerinnung Mannheim- Jugendkundgebung der Europa-Union im Rosengarten Planken und Palast:„Sie tanzte icht um Stadt mit den Außenbezirken Ladenburg, 50 Jah lannheh ast jech Chefan s seine ar Sutz r Mang mt, Tätigke für d öhle“ 1 r Alte smitglie Freun sbendig seit d Traft f Prof. U Berge mand hen Dat ter de Lannheh n erste ider un geliebte rige d hnet. t agsgesel len un e 1958 it aufg 4. b. Uhr un ormitta⸗ 5fkentlit ler Lig amt h Protoka der B- rschlag genom mit eint n 32, s gesetze und de einen s Beten alen un weil 8. us nich ul! res. ertrügen ier, di anz hin angelie He Won 18ssiseh tinischen ATrumen cen und hrendel n, dam Is reit Schwetzingen und Hockenheim haben be- schlossen, zum Erntedankfest am 5. Oktober sozial minderbemittelten Renten- und Für- sorgeempfängern 4000 Kilogramm Roggen- mischbrot(nicht das billigere Konsumbrot) zu spenden. Oberbürgermeister Dr. Heime- rich und die Bürgermeister der Landkreis- gemeinden sollen diese Spende noch vor Sonntag entweder durch die Wohlfahrtsorga- nisationen oder direkt an die bedürftige Be- völkerung ausgeben lassen. Am Donnerstag wurden die hierfür ge- Aruckten Brotgutscheine, gegen die das Brot in allen Bäckereifachgeschäften abgeholt werden kann, an die Gemeinden übergeben. Das zufriedenstellende Ergebnis von 4000 Broten wurde durch eine Obleutesitzung aus- gelöst. Die Mannheimer Bäcker wollen damit re Verbundenheit mit der Bevölkerung ausdrücken und gleichzeitig eine uneigen- nmützige Werbung für das Brot zum Ernte- dankfest durchführen. hwb „Wir schaffen Europa jetzt“ war eine von der Europa-Union gemeinsam mit Jugend- behörden und organisationen einberufene Jugendkundgebung überschrieben, mit der gestern abend die„Woche der Jugend“ in Mannheims Rosengarten-Musensaal ausklang- Es wurden„Ein besseres Morgen“ und„Ein Fenster in die Welt“ betitelte Tonfilme vor- geführt, und im Mittelpunkt der Kund- gebung standen Ansprachen des Vizepräsi- denten der Europa-Union, Otto Blessing, Frankfurt, und des FDP- Bundestagsabgeord- neten und ersten Vorsitzenden des Kreisver- bandes Mannheim der Europa-Union, Rob. Margulies. „Europa wird jetzt innerhalb von zwei bis drei Jahren gemacht oder es kommt über- haupt nicht zustande, es sei denn als Annex der Sowjetunion“, sagte Blessing. Mit der Schaffung der Ad-hoc- Versammlung zur Vorbereitung eines europäischen Grundge- setzes, das heißt mit der Gestaltwerdung Briefmarken unter dem Hammer: eines europäischen Parlaments, liege es ins- besondere auch an der Jugend, aus ihrer Re- serve herauszugehen und sich direkt in die Politik einzuschalten. Einmal dadurch, daß bei den kommenden Bundestagswahlen die Kandidaten auf ihre Einstellung für oder gegen Europa geprüft würden, zum anderen müsse erkannt werden, daß die Staatsmän- ner der allgemeinen Volksmeinung um Län- gen voraus seien und daß es entscheidend darauf ankomme, diese Lücke zu schließen. „Die Jugend muß ihre Forderungen an alle Politiker in Deutschland stellen.“ Der Europa-Union- Vizepräsident hatte einleitend als Meilensteine auf dem Weg nach Europa den Europarat, den Schuman- Plan und schließlich als wohl einzig ohne größere Zeitverluste gangbar den föderativen Schritt über ein europäisches Parlament nach vorausgegangenen europäischen Wahlen mit Paul Henri Spaak, dem Vorsitzenden der Ad- Hoc-Versammlung, als Initiator, aufgezählt. Da gehen den Philatelisten die Lichter auf Von Madagaskar bis Thurn und Taxis/ Dritte Auktion in Mannheim Wie Hammerschläge gehen die Angebote enthusiastischer Briefmarken- sammler dem endgültigen Hammerschlag des Auktionators voraus, gezackte Ränder werden vom Begeisterungssturm hin- und hergerissen und mancher beißt sich auf die Zähne, weil er das gezahnte Etwas, das ihm gerade noch gefehlt hätte, einem anderen lassen mu. Heinrich Dornhöfer führt im Lokal „Arion“, Uhlandstraße 19, seine dritte Brief- markenauktion durch. Die letzte Versteige- rung im Juli war von Erfolg und begehrten Marken gekrönt, die nächste soll bereits im Dezember sein. Man könnte es eine„Schnit- zeljagd“ mit erheblichen Werten nennen, die sich da an den dichtgedrängten Tischen mit aller zu Gebote stehender Sammlerleiden- schaft abspielt. Der Hauptbetrieb wird aber erst für heute nachmittag erwartet, der die Prunkstücke aus Alt-Deutschland und den früheren deutschen Kolonien unter den Hammer bringen wird. Nahezu 300 schriftliche Angebote liegen be- reits vor, aus Deutschland selbst, aber auch aus dem Ausland. Hauptsächlich Sammler aus der Schweiz, Schweden und den Ver- einigten Staaten zeigen reges Interesse an diesen immer seltener werdenden Stücken, ohne die damals auch der verschnörkeltste Liebesbrief aus Bergedorf nicht zur An- gebeteten in Mecklenburg-Strelitz befördert wurde. Ein kleiner Streifzug durch den Katalog zeigt die Vielfalt dessen, was da alles angeboten und mit sich ständig stei- gender Spannung ersteigert wird: Frei- tagvormittag war Uebersee dran. Die An- gebote gingen oft über den Ausruf-Min- destpreis hinaus, gleichgültig ob es sich um Hegypten die Bermudas, das Cape of good Hope, Indien oder Samoa handelt. Von fünf DM bis 500 rangieren die„Mindestgebüh- Tentzeddie für solche wertvollen Bereicherun- gen des Philatelistenlebens entrichtet werden müssen. Aber dann: Der Stolz, wenn„sie“, sorgsam mit der Pinzette angefaßt, das Al- bum ziert! Freitagnachmittag: Das ,‚unvereinte“ Eu- ropa mit über 800 verschiedenen und selte- nen Marken aus Mutterländern und außer- europaischen Kolonien. Hier fängt schon ein gründlicher Lehrgang in Geschichte an, der die Gemüter auch noch am Samstagmor- gen in Wallung bringen wird, vom prunk- vollen alten Venetien über die Feldpost des ersten Weltkrieges bis zur Oesterreich-Un- garischen Donaumonarchie. Und wenn man an die sonnige Toscana denkt, fällt der Blick auf ein„überrandiges“ Prachtstück über zwei Crazie mit Plattenfehler(fehlendes o bei Francobollo) auf einem vergilbten Brief. Daß Deutschland in der Auktion am stärksten vertreten ist, und zwar, seit es deutsche Briefmarken gibt, wurde schon er- wähnt. Man erlebt auf den neueren Stücken noch einmal den ganzen zweiten Weltkrieg mit. Die Tunis-Feldpostmarke, die Kreta- Inselpostmarke von 1944/5 und viele Kriegsgefangenenpostmarken, denen die ver- wirrende Fülle der Nachkriegspostwertzei- chen folgt. Interessant sind besonders die englischen Spionagefälschungen der Hitler- marken im Wert von drei bis acht Pfennigen. Ihr Wert wird jetzt mit 38 DM beziffert. „Sammler— sammelt Euch“, könnte das Leitwort heißen, das über solch einer Brief- markenauktion steht, denn manchem bleibt die Luft weg, wenn er sieht, was ihm noch alles in seiner Sammlung fehlt. hwWõ b Kleine Chronfk der großen „Liedertafel“ im Südfunk. Im Studio Hei- delberg wurde das Werk von Professor Otto Siegl in Wien, Ehrenmitglied der„Mannhei- mer Liedertafel“„1. Liederwerk Wander- schaft“ auf Tonband aufgenommen. Das Werk wurde vom Männerchor der Liedertafel ge- sungen unter der Leitung von Musikdirektor Max Adam. Als Solisten wirkten Erhard Zim- mermann und H. Bücher mit. Die Aufnahme wird am 5. Oktober, um 14.10 Uhr, im Süd- kunk gesendet. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht-, bzw. Sonntagsdienst: Hof-Apotheke, C I, 4 (Tel. 3 19 90), Ring- Apotheke, U 6, 12(Tel. 5 31 46), Sonnen-Apotheke, Langerötterstr. 60 (Tel. 5 27 76), Almenhof-Apotheke, Nieder- keldstr. 105(Tel. 4 23 34), Apotheke am Rog- genplatz, Waldhof, Hubenstr. 20(Tel. 5 91 09), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 5 95 68), Flora-Apotheke, Feu- denheim, Hauptstr. 112(Tel. 5 34 15), Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 5 28 79). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Dr. Adolf Selle, Erzbergerstraße 16, zur Ver- kügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 5. Oktober ist Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 5 10 35), dienstbereit. Vorsicht mit heißem Wasser! Mit starken Verbrennungen im Gesicht und an den Hän- den wurde eine 51jährige Frau aus der Nek- karstadt ins Krankenhaus eingeliefert. Wie sie sagt, zog sie sich die Verbrühungen zu, als sie in ihrer Wohnung mit einem Topf heißen Wassers hinfiel. Wankelmütiger Langfinger. Durch drei Jugendliche wurde die Polizei darauf auf- merksam gemacht, daß in einem Ruinen- grundstück in N 3 eine Einkaufstasche liege. Die Tasche rührte aus einem Pkw.-Diebstahl in Qu 3 her. Der Inhalt befand sich noch in der Tasche, sogar ein Betrag von 255 DM war noch vorhanden. Es bleibt ein Rätsel, warum der Dieb die Tasche mit dem Geld gestohlen „Was hier(in dieser grundgesetzvorberei- tenden Versammlung der Montan-Union) in drei Tagen erreicht wurde, hat der Europa- Rat in drei Jahren nicht schaffen können.“ Gegen den Einwand, daß es sich bei dem, was man jetzt realisieren wolle, um ein Kleinst-Europa handle, stellte Blessing die 160 Millionen Menschen dieses europäischen Staatenbundes in spe.„Ich bin überzeugt, daß, wenn diese kontinental- europäische Föderation einmal politische Wirklichkeit geworden ist, auch Großbritannien sich ihr anschließen wird.“ Ueber das in den ersten Geburtswehen liegende europäische Parlament sagte Bles- sing, daß es die Funktion übernehmen werde, die heute die Hohe Behörde des Schumanplans ausübe. Weiter werde die europäische Regierung nach Annahme des EVG-Vertrages die Aufgabe des Hohen Kommissariats an sich ziehen. Sie werde darüber hinaus gewisse außenpolitische Funktionen und auch eine Art Finanz- ministerium haben. Blessing hielt es für möglich, daß bis Ende 1953 oder Anfang 1954 allgemeine europaische Wahlen abge- halten werden können, nachdem die Inter- nationale Kommission der europäischen Be- wegung noch in diesem Monat(23. Oktober) der Ad-hoc- Versammlung den fertigen Ent- wurf zu einem europäischen Grundgesetz vorlegen werde. „Packt mit an!“, hatte eingangs MdB Robert Margulies, der die Begrüßung über- nahm, der Jugend zugerufen. Für die Ju- gend gehe es nicht um die Frage, ob Europa geschaffen werde. sondern warum es noch nicht geschaffen sei. Margulies machte die jugendlichen Teilnehmer an der Kundgebung auf das„Europa-Ballon-Flie- gen“ mit Start heute nachmittag auf der Neckarwiese am Straßenbahndepot auf- merksam und sprach davon, daß die Europa-Union durch Unterrichtung und Aussprachen künftig einen engeren Konnex mit der Jugend fördern wolle. rob Stadt und dann in das Ruinengrundstück geworfen Bat. Reisende mit großer Kundschaft. Durch eine unbedachte Aeußerung kam man einer reisenden Diebin auf die Spur, als sie er- zählte, daß sie in Mannheim einen Pelzman- tel und ein Paar Schuhe in einem Leihhaus versetzt hatte. Diese Gegenstände hatte sie ausnahmsweise unter ihrem richtigen Namen versetzt, während sie sich auf der Reise einen falschen Namen zugelegt hatte. Die 48 jährige konnte jetzt festgenommen wer- den, nachdem sie bereits von der Staatsan- waltschaft in Frankenthal, Nürnberg, Bam- berg, Marbach und Flensburg gesucht Wor- den war. 8 f Einsames Sterben. Nachdem in der Neckar- stadt ein alleinstehender 59 jähriger Rentner seit einigen Tagen vermißt wurde, verstän- digte man die Polizei. Sie stellte fest, daß der Vermißte vollständig bekleidet, aber tot auf seinem Bette lag. Der Tod muß schon vor acht bis zehn Tagen durch Herzschlag einge- treten sein. nur einen Sommer“ Ein in mehr als einer Hinsicht mutiger Film. Er verzichtet nicht nur auf das be- rühmte Happy-End, sondern stellt auch noch mit Ulla Jacobsson und Folke Sundquist ein bisher völlig unbekanntes Hauptdarsteller- paar heraus. Ganz zu schweigen von der thematischen und bildlichen Delikatesse mancher Szenenfolgen. Obwohl diese mit- unter, je nach Standpunkt, recht gewagt er- scheinen, sind sie so filigranhaft fein heraus- gearbeitet, daß sie niemals unsauber wirken, sondern eher wie das Stück Natur, in das sie eine intelligent geführte Kamera ein- bettet. Die Substanz des Filmes beruht auf einer Kampfansage an falsche Prüderie und in die verkehrte Kehle gerutschte Sittenstrenge. Was dahinter steckt, ist ehrlich gemeint und anständig gesagt. Der Titel ist eine nicht sehr exakte Inhaltsumschreibung, und in einigen Mittsommernachts-Milieus werden Anklänge an andere schwedische Film- Vor- bilder wach, in denen auch das tragische und trotzdem versöhnende Ende nicht ganz ohne Parallele ist. Aber, nehmt alles nur in allem: es ist eine Liebesromanze, wie sie feinfüh- lender und atmosphärisch dichter kaum je in einer film- optischen Gestaltung auftaucht. Ein Ruf nach Natürlichkeit quasi, der— ohne Entschuldigung für die heute gewiß aktuel- lere Frivolität von Sitten und Moral— einen Mittelweg gehend ebenso sehr deren„ande- res Extrem“, nämlich Intoleranz und irreali- stische Zipfel-Paragraphen- Konvention ver- urteilt. Dieser Richtet- nicht- auf-daßg-ihr- nicht-gerichtet-werdet-Tendenz hat die Re- gie Arne Mattssons mit spezifisch filmischen Mitteln glaubhaften Ausdruck gegeben, Kurbel:„Die Stunde X“ Scotland Vard macht dem Zuschauer hier die Stunde X für ein gewaltiges U vor, denn das thematische Element dieses anfänglich stark schleppend und zum Schluß in einer überdramatisierten Rekordknallerei insze- nierten, politischen Tendenzstückchens zer- fasert hilflos in einer rührend kindlichen Naivität, die dem kleinen Moritz und seiner Vorstellung von organisierter Sabotage alle Ehre macht. Eine etwas gerafftere Handlung mit entsprechender Glaubwürdigkeit hätte vielleicht eine durchschnittliche Kriminal- story aus dem Film machen können; so aber bleibt lediglich eine schlecht zusammenge- flickte Montage von vagen Möglichkeiten übrig, die auch der Dialog nicht zum Posi- tiven hin ergänzen kann. In den Hauptrol- len: Liam Redmond, Kenneth Griffith und John Bailey. Regie: Roy Boulting. hwWẽ b¹ Wir gratulieren! Jakob Krail, Mannheim, Böckstraße 6, wird 70 Jahre alt. Den 75. Geburtstag begehen Maria Heim, Mannheim- Sandhofen, Schönauer Straße 19, und Hein- rich Ewald, Schriesheim a. d. B., Anlage 10. Wilhelmine Seser, Mannheim-Waldhof, Am Kiefernbühl 22, vollendet das 80., Anna Bauer, Mannheim-Waldhof, Freyastraße 56, das 84. Lebensjahr. Die Eheleute Adolf und Eva Hottenroth, Mannheim-Rheinau, Karls ruher Straße 9, und Willi Eppel und Wilma geb. Adam, Mannheim-Feudenheim, Vork straße 16, haben silberne Hochzeit. Goldene Hochzeit können Johann Erbrecht und Lina geb. Kratzer, Mannheim- Waldhof, Huben straße 8, feiern. Josef Fritsch, Plankstadt, Brühler Weg 109, kann auf eine 25 jährige, Adam Haag, Mannheim Rheinau, Oster- straße 6, auf eine 40jährige Dienstzeit bei der Deutschen Bundesbahn zurückblicken. Hoher Blutdruck, Adernverkalkung 4 Herzunruhe Seh del, Oh„ Kopfschmerron, B elt, Schlafmangel, Reizbarkelt, Rückgang 5 der Leistung vermindern Lebenslust und Schaffensfreude. Dagegen hilft Antisklerosin- eine Blutsalz- komposition angerei mit den biologisch wirksamen Heilpflanzen Weißdorn und Mistel, zowie dem bluteigenen Rhodan. Auf der besonderen, genau dosierten Absti g dieser vier Virkstoffe be- ruht der weltbekannte Erfolg dieses Heilmittels. Es senkt den Blutdruck, fördert den Kreislauf, beruhigt 1 Herz und Nerven. Seit 40 Jahren wird Ax TIsXLZ ROS H in vielen Lindern gebraucht. Seit 1951 eine Est U weitere Wirkungssteigerung durch Zusatz von aus Buchweizen gewonnenem Medorutin. Medorutin * macht auf naturgemãße Weite die Adernwande elattischer. Packung mit 60 Dragees DU 2. 45. 9 Preiswerte Kurpaccung mit 360 Dragees D 11. 80 in allen Apotheken. —— Antisklerosin entlastet das Herz: gut Warum sind sie noch allein? wir sind 80 allein: Vati ist 30er; gesort, g 91. 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Oktober 1952 Nr. — 7 f N statt Karten IHRE VERLOBUNG GEBEN BEKANNT: 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die so zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die unserem lieben Entschlafenen, Ulla-Br itta Sternberg WI Herrn Dr. Ing. Sven Hagander de W 5 ret IN. Hans Schwaab Weinheim/ Bergstr. Boras/ Schweden J IN a 0 6 ess 1 1 2 W. 8 das letzte Geleit gaben, sagen wir unseren innigsten Dank. 0 N* JI. mre v·RLOBUNG beehren sich anzuzeigen: I N ö 5 Mannheim-Seckenheim, den 4. Oktober 1952 I 1 s If Offenburger Straße 16 7 H E A A. 5 R E C 1 7 8 e 4 FVS NN I JJ N II SN Frau Erna Schwaab und Angehörige MANFRED 80 HWAEZ N N 1 N J N 5 Apotheker VI. I I. g N N 3 0 Sohwetzingen Mannheim As 8 Ludwigstraße 8 Friedrichsring 42 2255 ve hi F N gad. Gänger,. Auferstehungskirche: Be 5 90 As., walter. Pauluskirche Kleiderstoff„Hausmarke knitterurm“ i Am 1. Oktober 1982 ist plötzlich 1 5 ft g 75 di. 8 5 Schwiegervater, Bruder, u. unerwartet unsere herzens- 33 F ede Bewährte Kleiderware, wollweich u. sttapozier- w'iʒsda 8 pa, sute Mutter, Oma und Schwie- 175 kclrche: 9.30 kg. Weber.- Feuden- fähig, 20 rte Uni- Farb Ri 2 2 22 germutter, Frau Lilli Wohlfarf CCC VVV hi Friedrich Kübler tal: 9.30 Hg. Leiser 10.30 hl. Abend- 80 em ff A0 bir 3 Gel herd Bel fam N 0 5 2 ge 5 zum Kon tirmandenunterricht, Lei- 2 rrokurtst f. R. Hermine Hamm uu. e eee e e, woll- Kleiderstoff de . ͤ ee eee 11G. Gute Import-Qudlität in vielen Mode · Farben, ter Ein arbeitsreiches Leben voller Pflienterfünung,. Gute und um Alter von 74 Jahren für im- e 2 7 5 5 r 3 zo ie schwarz und marine Liebe fand seine vollendung. mer von uns gegangen. 1 F᷑ssartenskeld: 9.20 kled. Birkholz. e e Sandhofen: Mannheim-Feuden heim, den 3. oktober 1952 Wuünelmstrage 34 In tiefer Trauer: Frau Johanna Kübler geb. Kühnle und Angehörige Beerdigung: Montag., 6. Okt., um 11 Uhr Haupttriedhof Mhrn. Plötzlich und unerwartet verschied heute nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden mein über alles geliebter, stets treusorgender Mann, mein bester Le- benskamerad, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel. Herr Ernst Hientzsch Mannheim, den 2. Oktober 1952 Bachstraße 9 in tleter Trauer: Margarete Hientzsch geb. Fox und alle Verwandten Beisetzung: Samstag, 4. Okt., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mnhm. Statt Karten Am 1. Oktober starb unerwartet meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Großmutter, Schwester und Tante, Frau Dr. Fanny Girshausen f im Kreis- Altersheim in Schriesheim“ Schriesheim, den 4. Oktober 1952 Kreis- Altersheim Dr. W. Girshausen Kinder und Anverwandte Die Beerdigung fand in aller Stille in Mannheim statt. Wir bitten von Beileidsbesuchen abzusehen. DANRSAGUNG Von dem Grabe unserer lieben Verstorbenen zurück- gekehrt, möchten wir allen, die mit so viel Anteil- nahme unseren Schmerz teilen, aufrichtigen Dank sagen. Wir danken auch Herrn Pfarrer Voges für den Beistand, den er uns in den schweren Tagen der Krankheit gab und für die trostreichen Worte am Grabe. Danken wollen wir auch Schwester Franziska für ihre liebe Pflege und für ihre Sorge um uns. Die überaus vielen Kranz- und Blumen- spenden haben wir als Zeichen besonderer Wert- schätzung unserer lieben Verstorbenen dankbar empfunden. 5 Mannheim, den 4. Oktober 1952 Jungbuschstraße 33 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: August Berl Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie Beileidskerten beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 8 5 5 Stephan Stahl sagen wir allen innigsten Dank. Mannheim, den 4. Oktober 1982 2 5 Stamitzstraße 6 7 Bestattungen in Mannheim Samstag, 4. Oktober 1952 Hauptfriedhof Dihlmann, Robert, K, Stürmer, Emil, Seckenheimer Landstraße 15. Hientzsch, Ernst, Bachstraße g Zeit 9.30 10.00 11.30 Krematorium. Gtrshausen, Fanny, früher M 8. 11111 Friedhof Friedrichsfeld Tollinger, Jchann Eugen, Neudorfstrage 00 10.30 18.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Die Hinterbitebenen: Mhm.-Gartenstadt, Baldurstr. 11 In tiefer Trauer: Familie Otto Bausenhardt und Angehörige Die Feuerbestattung findet am Montag, 6. Okt. 1952, 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mann- 0 heim statt. Statt Karten Hrur die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. EKranz- u. Blumenspenden beim Heimgange unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Hub ramüng sagen wir allen unseren herz- lichen Dank. Besonderen Dank Rat Schäfer, der H. H. Geistl. Eisenbahndirekt. Stuttgart, der Dienststelle und der Kollegen schaft des Bahnbetriebswerks 8 Mhm.- Rangierbahnhof sowie d. Sewerkschaft der dtsch. Eisen- bahbner für den ehrenden Nach- Mannheim, ruf. Alphornstraße 39 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Paula Gramling statt Karten Für die vielen Beweise herzl. 5 Anteilnahme. die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden u. Beileids- karten beim Heimgange meiner Aieb. Frau, unserer heérzensgut., Stets hilfsbereiten Mutter und oma, Frau Babette Schork sagen wir allen unseren tief- gefühlten Dank. Besonders dan- ken wir Herrn Pfr. Scharnber- all denen, ger für seine trostr. Worte und die ihr das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 2. Okt. 1982 K 4, 12 Peter Schork und Angehörige formschön geborgen im Thalpsia Raelſormer TD Karoline Oberländer Mannheim, D 3, 8(Planken) Telefon 3 24 72 Heidelberg, Hauptstraße 121 5 Telefon 62 73 Ruth Bauer Ludwigshafen, Ankerhof/ Wredestr. 4. Oktober 1932 Ire Vermählung geben bekannt Herbert Düster Bauingenieur Helene Düster geb. Bartsch Mh.-Feudenheim Birkenauſod. Lorekstr. 6 Lindenstr. 5 4. Oktober 1952 4. Hasche- Spec Evang.-Luth. Gemeinde. 9.30 Hg. Pöritz. Schönausſedlung: 9.00 Hgd. Ewald. Seckenheim: 8.30 Fgd, John; 9.30 Hgd. John. Wallstadt: 9.30 Hg. Sscheidlen.- Straßgenheim: 8.30 Hg. Gscheidlen.- Diakonissenhaus: 10.00 Gd. Dr. Bangerter. Erntedank kfest-Gottesdienst 10 Uhr Ludwigs hafen, Pranckhstrage 44, Dienstg, 19.45 Uhr, Lichtbilder vortrag über Galiläa, Mannheim, U 3. 28. Evang. Gemeinschaft U 3, 23. Sonntag, 9 Uhr: Erntedankfest. Kath. Kirche. Sonntag, 5. Okt. 1932: Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8. 30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Se- Woll- Taff klegante, feinrippige Quelſtdt aus reinen Komm, 4 5 garnen m. Kunstse ice für dos modische Teekleid, 10 l 82 in perten Farben. cd. 0 em breit.. Mtr. 29 8 Reinwollener Jerseyline elne vollendet schõne Kleiderware im großen Farbsortiment für das elegante Wollkleid Sei. IO em bret Wir. Mentel-Velour Daunendechen Steppdecken Tagesdecken Linie 4 u. 7 aus meiner Spezialwerkstätte Reparaturen kurzfristig H. 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Waldhof: Messen Ve Fgd.(Jungbusch), Voges; 9.30 Hg. 7.00, 9.00, 11.00. Wallstadt: Mes- Voges; 18.00 Gd.(Rheinkah, Voges; sen 7.30, 9.30: Andacht 19.30. In 15.00 Jahresfest Bethesda; 19.00 Agd. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; ge (Neckarspitze), Voges; 20.00 Asd. Andacht 18.00. Marienkapelle: PI Fink. Konkordienkirche: 8.00 Fgd. Messe 9.30. Pfingstberg: Messen Weigt; 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, 7.00, 9,00, 11.00; Andacht 14.00. ge Weist.- Christuskirche; 9.30 Hg. Br. Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9. 20, di Weber; 19.30 Orgelkonzert. Tho- 10.30, 11.15; Andacht 19.30. Käfer D maskirche: 9.30 Hg. Blail. Frie- tal-Süd: Messen 7.80, 10.00: Andacht denskirche; 9.30 Hg. m. hl, Abend- 14.00. Gartenstadt; Messen 7.00, i 3 5 Fr mahl, Staudt; 15.00 bis 23.00 Uhr 8.00. 9.15, 10.15: Andacht 18.00. 25— 1 e h 88 8 eee Gemeindesaal. 3 3 Messen e 8.30, 10.00 An- zit hanniskirche: 9.30 Hg. Markus dacht 18.00. Ilvesheim: Messen: 5 l l 1 l kirchie: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, 7.15, 9.15; Andacht 19 30 Städt. FREIE BERU FEE 0 Lutherkirche: d.30 Hg. m. hl. Abend- Krankenhaus: Messen 3.43, 8.15, 11.13——— 80 mahl, Heinzelmann. Eggenstr. 8: 5 5. 5 Sic 9.00 Hg. Simon, Melanchthonkirche: Alt-Kath. Kirche: In Schloß- und Ich habe Mich 218 de d ee e ee e e, e,.„ Stobbies; 20.00 Abendmahl 5 5— ii—— F 75 Ag. nien, uttpoch 8 Uhr Amt. acharzt für Hain Nasen- und Ohrenkrankheiten Ste anschl. hl. Abendmahl, Dr. Thier. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. in Mannheim, A 2, 3 niedergelassen. 5 Stadt. Krankenhaus: 10. Gd. Sonntag, den 5. Okt. 1952, vorm. 5 2 1 de anschl. hl. Anbendmahl, Steeger. 10 Uhr. im Vortragssaal der Wald- D F. Fel IX Fröh lich Be e ee 18 80 8. Bree erarg en 0 e 8 171 0 85 Ei uchs. Olliniklinfk: 5 2 6termann. Leitgedanke: 8 5 a Fuchs. Matthäuskirche: 9.30 Fest-„Wuchs und Ernte“. Sprechz.: Tägl. 10—12 u. 16-19 Uhr, außer Ml.- u. Sa.-Nachmittag de 2 i Teleton 3 16 26.— Praxis-Eröffnung: Mittwoch, den B. Oktober 19%᷑ m K 10 80 78 N R 7. p ö 86 5 ich habe meine fachärztliche. be c lasRe la 5 b 55 Tätigkeit Hier wieder auf- rax seröffnung 81 * 5 5 genommen. Ir. 10 i P 5 1 5 9„ed. W. Schdag Abzoge, Kostome und Möntef in 283 Dt. med. Rudolſ Fuchs re 1 f 0 1 2„me feinster Schneider- Handarbeit 85 Nervt MaxNnZ m sncREN uE n E 9 AE LH 0 NN& 8 TURM 23 ee 1 8 Meßkircher Str. 1, Telef. 4 7 vo 5 885 n Sprechstund.: 10—12. 16-10 U Di 225 7 Uhr, Mitt- Mittwoen u. Zemstag 11-12 U 7 f f 2 woch u. Samstag ausgenommen. Alle, Rasen; N Große Moßschneſderei för Damen und Herren seit 1890 8. le, 5 5 . ˙ 255 Ersatzkassen u. d. KB.-Versorg. 5 1 e 2 Faul Jordan, ärztl. gepr. Kol 15 5— tkerin, Mannheim. Mittelstrabe“ 8 7 1 J Fel 3 6 6 Massagen, Entfem die 8 von 1 a0 tel 0 80 Sungskuren, Spezialbehand lung“ N Fflick Dr. 8. Schleicher Teac att Haut. Höhensonne. Zahnärztin l el. 423 2[Legen ene 0 9 7 Versteigerung. 2 Nur 5. und 6. Oktober: Küchenwaagen, Anzüge. Klei 12 0 4. 75 0 5 3 Schreipmaschint . sche aller Art, Fotos, a an 1 en Bestecke u. viel. mehr versteig 3 seelische Beratungen. ich am Dienstag, dem,% det ab Prof, n. e. E kesberner, Haldane. Scheeteinger Ste 00 1 fn t 1 0 9 Wetzinger T. 103,„Zan f Hotel Rheinbrücken, 1418 Uhr Löwe“. Rudd. Witt, Verstelgere 5 a Ei Zwangs versteigerung. Das Finanzamt Mannheim versteigert im Zwalf Ert Lollstreckungswege am Dienstag, 7. Oktober 1932, um 14 Uhr in e rei helm, Hafenpahnstrage 16(Lagerplatz) folgende Gegenstände: 1 de winde mit etwa 200 m Seil, 40 Spezial-Deckenstützen, etwa 60 Kell R 180 m bis 2,0 m, 80 kg Bandeisen, etwa 100 Kg Draht à mm und 2 1 U A um Steinschläger, Biegeplatten, Betonstampfer, Plickelhacken, schleife des . Bauklammern und sonstiges Baumaterial.— Treffpunkt: Benz-Bunt be 5 4 1 8 e Untere Riedstraße. 5 tu! Versteigerung der verfaulenen Pfänder aus der Zeit vom 16. Februst“ 805 bis 29. Februar 1932, am Mittwoch, dem 13. Oktober 1932, im Saale“ Gasthauses„Zum Zähringer Löwen, Schwetzinger Straße 103, Bent set 0 55. 9.18 1 Auslösungstermin für die 590 scheine Gruppe A: Nr. 9056 bis 9400; Gruppe B: Nr. 28 533 bis 1 Glattere. zartere Haut. einen Dazu der wundervolle Duft. von Montag, 13. Oßctober 52. Näheres zu ertr. b. Städt. Lethamt anne lieblicheren Teint durch Cadum- Cadum- Faris komponiert. der Sie N— Seife mit dem hautverjüngen · lange umgibt und umschmeichelt. 6 d 1 2 1 E 5 K it e ee n 5 renze der Leistungstahigket C. yd Ihr belebender Schaum pflegt Machen 810 ae 2 in Söte und Formschönheit die Haut, läßt sie nicht spröde e en 2 f der 4 ed edi ile Nen Kaufen Sie sich noch heute ein We eee 8 Stück Cadum- Seife, waschen 200 Fl und frisch. Sie sich damit 14 Tage. Sind em zu 20 7. 10.5 2.3 9.3 5.5 ten mittag. ber 1902. ung ln NRHETM ef. 470 13 Un 112 Unt n. 5 — pr. Kohn telstrabe Entferne Hautrel andlung zonne. eee e EN e. 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Darauf- hin habe er versucht, den Wagen gegen den Berghang zu steuern, um so die Geschwin- digkeit zu hemmen. Durch den Anprall sei das Fahrzeug jedoch in die entgegengesetzte Richtung gedrückt worden und die Böschung hinabgestürzt. Dem Angeklagten wird vor- geworfen, daß er die Bremsen übermäßig beansprucht habe. Die Bremstrommeln hät- ten sich dadurch überhitzt und versagt. Das Schöffengericht beschloß am zweiten Verhandlungstag, die Sachverständigen erst nach dem Lokaltermin zu vernehmen, der am Montag und Dienstag unter Mitwirkung eines österreichischen Gerichts am Unglücks ort stattfinden wird. Dabei sollen auch meh- rere österreichische Zeugen vernommen wer- den. Den Menschen durch Arbeit erlösen Oberstes Gesetz aller Fürsorge/ Deutscher Fürsorgetag 1952 eröffnet Stuttgart. Unter dem Leitgedanken„Die Mitverantwortung der Fürsorge gegenüber der menschlichen Arbeitskraft“ steht der „Deutsche Fürsorgetag 1952“, der in Stuttgart eröffnet wurde. Rund 1000 Delegierte des „Deutschen Vereins für öffentliche und pri- vate Fürsorge“ nehmen daran teil. Universi- tätsprofessor Dr. L. von Wiese, Köln, stellte in seiner Erläuterung des Leitgedankens des Fürsorgetages heraus, dag der Fürsorge- bedürftige über die Arbeit aus seiner Passi- vität in die Aktivität zurückgeführt werden müsse. Oberstes Gesetz aller Fürsorge müsse es sein, den Menschen durch Arbeit zu er- lösen. Von Vertretern des Bundesinnenministe- riums, des Bundesarbeitsministeriums und der Landesregierung von Baden-Württem- berg wurde die wertvolle Zusammenarbeit des„Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge“ mit den zuständigen Stel- len der Verwaltung betont. Der„Deutsche Fürsorgetag 1952“ ist die 42. Tagung des Deutschen Vereins für Für- sorge. Dieser Verein ist die Dachorganisation aller in der privaten und öffentlichen Für- sorge tätigen Personen und Körperschaften. Der Vorgänger des Vereins war der„Deutsche Verein für Armenpflege und Wohltätigkeit“. In der Vorstands- und Hauptausschußg- sitzung in Eßlingen stellte Geschäftsführer Pense, Frankfurt, die steigende Aktivität des Vereins als gewichtiger Ratgeber auf dem Gebiet der Sozialfürsorge fest. Dr. Pense teilte mit, daß ein Vertreter des„Deutschen Croßmotorschiff„Köln“ wieder unter deutscher Flagge 1945 versenkt— 1947 gehoben— Schulschiff der französischen Marine Koblenz. Mit dem 1938 zum ersten Male in Dienst gestellten Großmotorschiff„Köln“ der„Köln-Düsseldorfer-Rheindampfschiff- fahrt“ erschien damals ein völlig neuer Schiffstyp auf dem Rhein und zugleich in der gesamten Fahrgast-Binnenschiffahrt. Be- sondere Sorgfalt war auf Anordnung und Ausstattung der Fahrgasträume sowie auf die Einrichtung des Wirtschaftsbetriebes und auf die Unterkunfträume für die Besatzung gelegt worden. Das Fassungsvermögen des über 70 Meter langen und 12 Meter breiten Schiffes beträgt 2240 Personen Nachdem das Schiff 1945 im Werlauhafen bei St. Goar versenkt und 1946/47 wieder ge- hoben und in fahrbereiten Zustand ver- setzt worden war, fuhr es ab 1948 unter dem Namen„General Mangin“ als Ausbildungs- schiff für die französische Kriegsmarine. Vorher hatten die Amerikaner lebhaftes Interesse für die deutsche Neukonstruktion gezeigt. Einer der beiden Voith-Schneider- Propeller war ausgebaut und nach Amerika geschafft worden. Dort wurde ein großes In- dustrieunternehmen gegründet, das den in Deutschland patentierten Voith-Schneider- Propeller kopierte und produzierte. Bei der Rückgabe an den deutschen Be- sitzer, die in diesen Tagen in St. Goar er- folgte, war von der einstigen Schönheit des „Schiffes nicht mehr viel zu sehen. Nach An- sicht des Generaldirektors der„Köln-Düssel- dorfer“, Dr. Hempel, dürften die Wiederher- stellungskosten etwa 400 000 DM betragen. Die„Köln“ gilt heute noch als das mo- dernste Fahrzeug in der Flottille der„wei- gen Schiffe“, die aus 18(vor dem Kriege 28) Einheiten besteht. Das Schiff wird während der Wintermonate in Köln auf Dock genom- men und von Grund auf überholt. Die „Köln“ soll im Frühjahr 1953 dann im neu geschaffenen Rheinexpreßdienst mit Halte- stellen in Köln, Bonn, Koblenz, Bingen und Mainz verkehren. Ortenauer Herbstmesse eröffnet Offenburg. Die 16. Ortenauer Herbst- messe, die unter dem Motto„Schaufenster der Ortenau“ steht, wurde am Donnerstag vom Bürgermeister Heitz feierlich eröffnet. Die Messe erhält in diesem Jahr ihr be- sonderes Gepräge durch die von der Stadt veranstaltete Sonderschau„Billig bauen— gut wohnen.“ Regierungspräsident Dr. Paul Wäldin bezeichnete die Ortenauer Messe als die bedeutendste Leistungsschau der mit- telbadischen Wirtschaft. Die Messe, die sich seit dem Jahre 1924 aus rein landwirt- schaftlichen Anfängen zu einer Schau der Industrie, des Handels, des Handwerks und der Landwirtschaft entwickelt habe, sei ein Spiegel des wirtschaftlichen Fortschritts der Ortenau. Luftballon-Massenstart Stuttgart. Die Leitung der Stuttgarter „Wilhelma“ wird am kommenden Sonntag, dem Welttierschutztag, 10 000 Luftballone mit der Aufschrift„Seid gut zu den Tieren“ aufsteigen lassen, um damit für den Tier- schutzgedanken zu werben. Als ‚ Starter“ haben sich neben Mitgliedern des Tier- schutzvereins Vertreter der Landesregie- rung und der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Arnulf Klett zur Verfügung gestellt. Vereins“ zum Beirat des Bundesarbeitsmini- steriums zugelassen wird. In seinem Referat über„Die moderne Sicherungspolitik und die Erhaltung der Ar- beitskraft“ behandelte Dr. Achinger, Frank- furt, die Frage, wie weit die vorhandenen Hilfseinrichtungen der Versicherung, der Versorgung und der Fürsorge ausreichen, um die nach diesem Krieg stark vermehrte Zahl von Menschen, deren Arbeitskraft vorzeitig versagt, durch ärztliche Hilfe, durch Umschu- lung, durch geeignete Arbeitsvermittlung und Unterstützung möglichst lange in ihrer wirt- schaftlichen Selbständigkeit zu erhalten. Export von Bergstraße- Weinen Weinheim. Die Bergstraßengemeinden hoffen, schon in kurzer Zeit Qualitätsweine in größerem Umfang exportieren zu können. Durch die umsichtige Arbeit im Weinbau während der Nachkriegsjahre sei die Berg- straße zu den ersten Weinanbaugebieten Deutschlands aufgerückt. Dagegen wird von den Winzern kritisiert, daß die Bergstraßen- weine bei der Bevölkerung der Bergstraße selbst zu wenig Beachtung finden. Bei dem Bergsträgler Winzerfest, das am kommenden Wochenende in Lützelsachsen stattfindet, sollen die Weinbauern beweisen, daß der „Prophet doch etwas in seinem Lande gel- ten kann“. „Aktensalat“ Sulzbach. Ein heilloses Durcheinander herrschte dieser Tage im Rathaus Sulzbach an der Bergstraße. In der Nacht waren Diebe in das Rathaus eingebrochen und hatten ver- schiedene wertvolle Gegenstände entwendet. Das aber würde die Gemeindeverwaltung den Uebeltätern vielleicht noch verzeihen, wenn sie nicht aus den wohlgeordneten Ak- ten einen regelrechten„Salat“ gemacht hät- ten. Von den Familienlisten bis zu den Steuererhebungen und den Viehzählungs- unterlagen war alles völlig durcheinander geraten. Gästehaus für Besatzungsangehörige Heidelberg. Wie der Heidelberger Ober- bürgermeister Dr. Carl Neinhaus erklärte, steht nunmehr fest, daß in Heidelberg ein „Gästehaus“ als Ausweichquartier für An- gehörige der Besatzungsmacht gebaut wied. Dr. Neinhaus fügte hinzu, daß mit dem Baubeginn noch in dieser Bausaison zu rechnen sei. „Büro- und Lagerräume“ im Schlalzimmer Briefköpfe waren das einzige„Kapital“ einer„Textilgroßhandlung“ Lörrach. Die Gepflogenheiten des ehr- samen deutschen Kaufmanns müßten über- all wieder zur Geltung gebracht werden mit diesen Worten begründete das Amtsge- richt Lörrach das Urteil gegen einen 43jäh- rigen Angeklagten, der wegen Betrugs und Unterschlagung acht Monate Gefängnis er- Bielt. Von keiner Sachkenntnis getrübt, hatte der Angeklagte, der aus dem Hausiergewerbe kommt, vor einiger Zeit in Hauingen eine „Textilgroßhandlung“ gegründet, die aller- dings nur in den Briefköpfen seiner reprä- sentativ aufgemachten Geschäftspapiere in Erscheinung trat. Die ausdrücklich erwähn- ten„Büro- und Lagerräume“ waren in Wirk- lichkeit das Schlafzimmer seiner Freundin. Trotz des Offenbarungseides, den der An- geklagte bereits nach kurzer Zeit leisten mußte, gab er ständig Materialbestellungen bei anderen Firmen auf, obwohl er sich— wie das Gericht betonte— darüber im klaren sein mußte, daß er die bestellten Waren nie- mals bezahlen konnte. Nach dem Zusammenbruch seiner„Firma“ betätigte sich der Verurteilte als Textilver- treter, wobei er erneut Unterschlagungen be- Zing. Nur 20 km/h an Bahnübergängen Nürtingen. Das Landespolizeikommis- sariat in Nürtingen hat jetzt für alle schie- nengleichen Kreuzungen von Straße und Eisenbahn im Kreise Nürtingen eine Ge- schwindigkeitsbegrenzung von 20 Kilometer- stunden vorgeschrieben. Anlaß zu dieser Maßnahme waren die zahlreichen schweren Unfälle, die sich in den letzten Monaten an derartigen Uebergängen ereignet hatten. Empfindliche Strafe gegen handgreiflichen Steuerschuldner Göppingen. Es sei in letzter Zeit immer häufiger vorgekommen, daß Beamte, die nichts weiter als ihre Pflicht erfüllten, von Steuerschuldnern beleidigt und sogar tät- lich angegriffen worden seien, sagte der Staatsanwalt vor dem Göppinger Amts- gericht in einer Verhandlung gegen einen Steuerschuldner. Der Angeklagte hatte die Aktentasche eines Gerichtsvollziehers, der eine Pfändung vornehmen wollte. zum Fen- ster hinausgeworfen und den Beamten schwer beleidigt. Wenn jemand glaube, be- tonte der Staatsanwalt. er müsse zu viel Steuern zahlen, dann könne er sich ja bei der zuständigen Stelle beschweren. Auf keinen Fall dürfe er aber seine Wut an un- schuldigen Beamten auslassen. Es sei des- halb an der Zeit, daß man in derartigen Fällen durchgreife.— Den Angeklagten kam seine Unbeherrschtheit teuer zu stehen: zu seinen 600 DM Steuerschulden kommen jetzt noch 600 DM Geldstrafe und die Kosten des Verfahrens. Der Staatsanwalt hatte eine Ge- kängnisstrafe von vier Monaten gefordert. Sind die Werbeflunksendungen gefährdet? Schwerwiegende Auswirkungen auf das kulturelle Leben/ Landesregierung soll für Steuerbefreiung eintreten Stuttgart. Der Verteilerausschuß für die Erträgnisse des Werbefunks des Süd- deutschen Rundfunks bittet die Landesregie- rung, sich unverzüglich mit dem Bundes- kinanzminister ins Benehmen zu setzen, um eine weitere Befreiung der Werbefunk erträge von der Körperschaftssteuer zu er- reichen, da andernfalls die Weiterführung der Werbefunksendungen des Süddeutschen Rundfunks in Frage gestellt sei. Bisher war der Werbefunk in Anbetracht der Zweck- bestimmung seiner Reineinnahmen für kul- turelle Angelegenheiten von der Körper- schaftssteuer befreit. Nach den neuesten ge- setzlichen Bestimmungen ist die Zuständig- keit bei Steuerbefreiungen vom Land auf den Bund übergegangen. Für das kulturelle Leben des Landes hätte eine Einstellung der Werbefunksen- dungen schwerwiegende Auswirkungen. Be- deutende kulturelle Einrichtungen sind ohne die laufenden beträchtlichen Zuwendungen aus dem Werbefunk nicht lebensfähig. Zahl- reiche bedeutende Forschungsaufgaben, wie die deutsche Lutherausgabe, die große Höl- derlinausgabe, die Afrika-Expedition von Dr. Himmelheber und Dr. Lindner und vieles andere mehr wurden mit Werbefunkmitteln unterstützt. Wertvolle Erwerbungen für die Kunsthalle Mannheim, die Stuttgarter Einträgliches Geschäft mit Respekt vor dem Stempel Aus einer angeblichen Erbschaft Geld geliehen und dabei 3500 DM verdient Ulm. Eine tolle Köpenickiade fand vor dem Ulmer Landgericht ihren Abschluß. Wegen fortgesetzten Betrugs wurde eine Flüchtlingsfrau aus dem Kreis Heidenheim zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die Frau hatte sich selbst ein Schrift- stück mit dem Absender„Amerikanisches Außenamt, Abteilung Deutsch“ ausgestellt, auf dem mit den Unterschriften„Acheson“ und„Cloy“ bestätigt wurde, daß sie eine größere Erbschaft in den USA gemacht habe, vom der zunächst 33 000 DM zur Auszahlung gelangen sollten. Eine Abschrift dieses Schriftstückes wurde ihr durch das Amts- gericht Heidenheim amtlich mit Stempel beglaubigt. Schließlich gelang es ihr durch Terschiedene Manipulationen, auch eine ins Englische übersetzte Abschrift mit Stempel des Justizministeriums und einem staatlichen roten Siegel des amerikanischen Konsulats bestätigen zu lassen. Gestützt auf dieses ansehnliche Dokument, guchte und fand sie Kunden, denen sie auf dem Papier Geld aus der angeblichen Erb- schaft lieh und von denen sie in bar Pro- zente für Schreibgebühren des Konsulats kassierte. Insgesamt erschwindelte sie 80 3500 DM. Straßenbahnzusammenstoß Stuttgart. In Stuttgart mußte ein Stra- Benbahnwagen, der eine abschüssige Straße aufwärtsfuhr, scharf abbremsen, weil spie- lende Kinder einen Haufen Laub auf den Schienen zusammengetragen hatten. Plötz- lich setzte sich der Straßenbahnzug in Be- wegung und rollte etwa 300 Meter zurück. Dabei stieß er mit einem hinter ihm fahren- den Straßenbahnwagen zusammen. Eine Frau, die aus Angst vor dem Zusammen- stoß von dem abrollenden Wagen abgesprun- gen war, erlitt einen Schädelbasisbruch. Eine andere Frau sowie ein Schaffner erlitten leichtere Verletzungen Es entstand ein Sachschaden von etwa 5000 PM. Staatsgalerie, die Schiller gesellschaft Mar- bach u. a. wurden ermöglicht und in vielen Gemeinden die Initiative zu kulturellem und musischem Wirken gefördert. Außerdem wurden zahlreichen Schulen Rundfunkgeräte zu verbilligtem Preis angeschafft. Insgesamt wurden bisher 1200 Anträge durch den Ver- teilerausschuß verabschiedet. Ein Ausbleiben der Unterstützungen durch den Werbefunk würde eine große Zahl von Kunstschaffenden und Wissen- schaftlern in ihrer Weiterarbeit und in ihrer Existenz bedrohen. In Anbetracht der un- geklärten Sachlage ist der Verteileraus- schuß gezwungen, zunächst von jedem wei- teren Mäzenatentum abzusehen und weitere Ausschüttungen zurückzustellen. tz. Badische Beamten fordern Ausgleichszulage Freiburg. Die im badischen Beamtenbund zusammengeschlossenen Beamten fordern in einer Entschließung, daß das dritte Besol- dungsänderungsgesetz rückwirkend vom 1. April 1952 an in Kraft gesetzt werde. Gleichzeitig verlangen die Beamten eine der Lohn- und Preisentwicklung angemessene Ausgleichszulage. In der Entschließung heißt es, man könne der deutschen Beam- tenschaft bei ihrer derzeitigen Verschuldung einen Aufschub dieser dringend notwendi- gen Maßnahmen bis zum Erlaß einer neuen Besoldungsordnung nicht zumuten. Schreinertag in Karlsruhe Karlsruhe. Mit der Eröffnung der Lan- desfachausstellung und der Leistungsschau des Schreinerhandwerks ist in Karlsruhe der badisch- württembergische Schreinertag 1952 eingeleitet worden. Die Ausstellung gibt einen Ueberblick über die Leistungssteige- rung des Schreinerhandwerks nach dem Kriege. Dem Landesinnungsverband sind rund 5000 Schreinereibetriebe mit etwa 20 000 Beschäftigten angeschlossen. DURCH VETIIER SSKO NT AM ZzIEI DURCHVEIIER SIe AMzZzIiE l 0 DURCHVETIIER SSBSNT AM ZIEL S ˖ VETTER-.. INTERESSANT, AUF SCHAU SS REICH. AKT FT A Vr Trenchcodits und Popeline-Mäntel mit und ohne ausknöpfbarem 8 5 1 0 8 1 3 5 1 69.—f 6, höher 82.— 5750 78.103. Locdenmäntel 66.— 7150 Ihr bestes Stück ein Anzug von Vetter! Auch hier stehen lhnen alle Möglichkei- ten der Auswahl offen. Ein- und zwei- reihige Anzöge, sorgfältig verarbeitet,: tadellos geschnitten, Sportonzöge in flotten Formen, in verschiedenen Muste- rungen und Farbstellungen- do ist be- stimmt einer dabei, der ihnen gefällt. 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Aber er sagte: Schicken Sie mich, wohin Sie wol- len, wern ich nur Claudel dort nicht treffe!“ Na, der wird jetzt schöne Augen machen!“ erhält er zur Bestätigung Der französische Schriftsteller Francis Jammes, der all wöchentlich von seinem Wohnsitz in der Provinz aus eine literari- sche Chronik für eine große Pariser Zeitung verfaßte, war anläßlich einer leichten Er- krankung als verstorben gemeldet worden. Er erhielt daraufhin vom Chefredakteur fol- gendes Telegramm:„Eine Zeitung teilt mren Tod mit. Obgleich ich nicht daran glaube, erbitte ich postwendende Bestäti- gung“. Immer gerecht Charlie Chaplin sprach bei einer Presse- konferenz über seinen neuesten Film„Ram- penlicht“, der dieser Tage in London zur Uraufführung gelangt. Während er sprach, wurde er andauernd von einer hartnäckigen Fliege belästigt, die sich immer wieder auf seine Nase setzte. Als er schließlich geendet hatte, bemerkte er, daß sich die Fliege auf seinem Manuskript niedergelassen hatte. Schon holte er aus, um sie zu erschlagen,— da zuckte seine Hand plötzlich zurück. Sein Nachbar, der dieses Verhalten neugierig be- obachtete, fragte ihn erstaunt nach dem Grund. „Man muß immer gerecht sein!“ entgeg- nete Chaplin.„Es war nicht dieselbe Fliege!“ Schnelles Altern Vor einigen Tagen hatte General Naguib einen seiner jüngeren Offiziere mit einer wichtigen politischen Aufgabe betraut und ihn bei dieser Gelegenheit unter Ueber- springung mehrerer Ränge zu einem sehr viel höheren Dienstgrad befördert. „Ist er nicht zu jung für einen so hohen Rang?“ wendete einer seiner Berater ein. „Mag sein!“ knurrte der Diktator.„Aber ich kenne ihn gut, und Sie werden sehen, wie schnell er das seinem Rang angemes- sene Alter erreichen wird!“ Adressen-Aenderung Das von zahlreichen Künstlern be- wohnte Städtchen Vence bei Nizza hat be- kanntlich durch eine moderne Kapelle Be- rühmtheit erlangt, deren Ausschmückung durch Henri Kirchliche Kunst in Frankreich von revo- lutionärer Bedeutung geworden ist. In Anbetracht der durch diese Sehenswürdig- keit in Scharen angelockten Touristen hat der Magistrat die zu der Kapelle führende Matisse für die moderne Straße in„Rue Henri Matisse“ umbenannt. An dieser Straße wohnt nun aber auch ein anderer berühmter Maler, nämlich Mare Chagall. Der ist darüber alles andere ais begeistert.„Was braucht ihr auf die Adresse„M. Marc Chagall, Rue Henri Ma- tisse“ zu schreiben!“ erklärte er kürzlich seinen Freunde.„Mare Chagall, Vence, genügt!“ Entweder oder Die ehemalige Sekretärin Bernard Shaws berichtet folgende Aeußerung des Dichters, die den reichen Kranz der— echten und erfundenen Shaw-Anek- doten um eine weitere, aber wirklich authentische vermehrt. Wiederholt wurden dem Dichter hohe und höchste Orden an- geboten, die er jedoch konsequent aus- schlug. „Man kann nicht beides zugleich haben“, erklärte er einmal bei solch einer Gelegen- heit.„Euitweder bin ich ein unsterbliches Genie, dessen Name zusammen mit Aristo- phanes, Moliere und Shakespeare genannt werden wird: Dann ist ein Orden nur lächerlich! Oder aber ich bin nur ein Samstag, 4. Oktober 1952/ Nr. 2 — Clown: Was nützt dann solch eine Au zeichnung gegen die verdiente Vergessen heit!“ Sachverständiger General Eisenhower, der ja auf dies Gebiet als sachverständig gelten kann, 8¹ kürzlich in vertrautem Kreise folgende Del nition des Krieges: „Krieg besteht darin, daß Menschen sd gegenseitig töten, ohne einander zu kenne auf Befehl von Leuten, die sich sehr g kennen und sich gegenseitig nicht töten!“ Noblesse oblige Als Gabriele d' Annunzio geadelt wordt War, blickte er seinen Kammerdiener streg an und sagte:„Sie haben gehört, Jean,. ich jetzt bin? Da werden Sie Ihr Benehmę mir gegenüber sehr ändern müssen Vor allem bitte ich mir mehr Steifheit au Schmeichelei „Die höchste Kunst des Schmeichler“ erklärt der französische Schriftsteller And! Roussinn,„ist die, schmeichelhafte Wat heiten ausfindig zu machen!“ ie kommt's nur, daß Deine Schürze 80 weil ist? SWA TISs! Ja- die ist Müdigkeit, Schlaffheit, Kopfweh, Die Ursacke vieler Krankheiten Sitzt im Darm! Millionen von Bazillen beherbergt der Mensch ständig im Darm. Der ganze Verdauungsprozeß wird durch Fermente besorgt, d. h. durch Stoffe, welche die Nahrungs-Moleküle aufschließen. Dabei entstehen Gärungen und Blähungen, und wenn der Darm nicht richtig arbeitet, kann eine Vergiftung des ganzen Körpers ein- treten. Verstopfung kann zahlreiche Krankheiten verursachen und zwar Krankheiten anderer Organe, wie nervöse Störungen, kerner Leber- störungen, Fettleibigkeit, Unterleibsstörungen, sowie auch allerlei fleberhafte Krankheiten. Diese Störungen können unter Umstän- den Ihre Gesundheit gefährden, so daß man mit vollem Recht sagen darf:„Die Ursache vieler Krankheiten sitzt im Darm.“ Ein ausgezeichnetes Mittel zur Wiederherstellung einer geregel- ten Darm- und Verdauungstätigkeit sind die hervorragend be- währten und empfohlenen Maffee-Dragees. bestem Erfolg angewendet bei Stuhlverstopfung, Darmträgheit, und Gallen- Maffee wird mit 2 2 Flecke in der Schürze lassen sich nun mal bei der Arbeit nicht vermeiden. Ohne Flecke und strahlend weiß sieht Wäsche doch viel besser aus! Das neue Suwa zieht Flecke selbsttätig aus dem Gewebe unk macht alles Suwa- weiß. Die Suwa- Wäsche ist dabei ganz einfach; ohne extra Ein- weich ohne extra Spülmittel. Einweichen, kochen, waschen— alles mit Suwa allein. VoN SuNrienr-= DdaRUNM SUT! 1 ERK AUFfE N Bindedraht (15 t) 1, mm Durchm., in Rin- gen von etwa 60 kg, geglüht, 2. Preis von 64.- DM p. 100 kg ab Mannh. auch partie weise zu verk. Angeb. u. P 02723 a. d. V. 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Oktober 1952 — 2 rr 24 Stunden vor dem großen Spiel in Paris Franzosen brilisieren inte flationalmaunschati Trotzdem sehen sie dem Spiel gelassen und zuversichtlich entgegen ist, hat man in Frankreich in keiner Paris.(Eig. Ber.) Noch et was mehr als 24 Stunden, dann pfeift der englische Schiedsrichter Evans das fünfte Länderspiel, das erste Spiel nach dem Kriege zwischen den Nachbarländern Frankreich und Deutschland an. Um dieses Treffen, das in Deutschland seit Wochen Gesprächsgegenstand Das liegt in der Natur der Sache. Die Franzosen sind immer noch ein wenig mißtrauisch gegen alles, was„Allemagne“ heißt, Auch im Sport. Ihre Skepsis verdecken sie mit einem höflichen Lächeln. Erst jetzt, in die- ser Woche, in den letzten Ta gen vor dem Spiel, haben die Pressedebatten und damit die Diskussionen in der Sportöffentlichkeit eingesetzt. Weise einen Rummel veranstaltet. Diese Gespräche werden zwar von unse- ren französischen Sportfreunden mit der ihnen eigenen Lebhaftigkeit geführt; aber deshalb schreit und brüllt man nicht. Das tut man in dieser Fünf-Millionen-Stadt über- haupt nicht vor dem Spiel. Dazu ist im Stade Colombes immer noch Zeit, wenn Mittel- stürmer Raymond Kopa aus Reims den Füh- rungs- oder Siegestreffer schießt. Ja, die Stimmung ist recht optimistisch, denn einige der französischen Spieler, die für die end- gültige Elf nominiert wurden, befinden sich in ausgezeichneter Form. Dies gilt auch für Kopa, obwohl er Neuling in der Mannschaft ist. Im übrigen diskutiert man das Wetter. Die Voraussagen der Pariser Presse und der Nachrichtenstationen am Freitag waren alles, nur nicht günstig. Es ist kalt, und es regnet. Hoffentlich ändert sich das bis zum Sonntag. Sonst bleiben die Schwarzhändler auf ihren Karten sitzen. Sie verlangten gestern in den Cafés und anderen„einschlägigen“ Handels- plätzen für den Stehplatz, der 700 Frances kostet, 3000 Francs. Hatte schon unser Tischnachhar beim Mit- tagessen erstaunt den Kopf geschüttelt, als er bemerkte, daß wir vom Fußballspiel spra- chen und etwas enttäuscht an seinem Beèret GBaskenmütze) gezupft—„Mais Monsieur, man kommt nicht nach Paris und diskutiert Football“—, so war der Taxi- Chauffeur, von dem wir uns ins Stadion fahren ließen, um einmal die„Route“ zum Telefon zu be- sichtigen, noch erstaunter. Er sprach leidlich deutsch, und als Kriegsgefangener hatte es mm in Karlsruhe gut gefallen. Regen Sie sich nur jetzt nicht schon auf. Gibt es nicht genug andere Sehenswürdigkeiten? Das Tele- kon— ch, am Sonntagabend wird schon eine Leitung nach Allemagne frei werden Und noch ein kleines Erlebnis: In eine nette Gesellschaft im Café„Toubarin“ platzte der Oberkellner im breitesten söchsisch:„Nuu, meins Herrn, wer werd'n siechen, wir oder die Franzosen?“ Der vernichtende Blick unserer Gastgeber strafte den Kaffee- Sachsen allein kür das„siechen“.„Im Sport sollte man die Bezeichnung siegen und schlagen nicht ver- wenden“, meinte einer von ihnen.„Wir werden an wenig schöne Tage erinnert, wenn ein Deut⸗ scher das Wort siegen àusspricht“ Oberkellner und Franzose beruhigten sich aber bald, als wir meinten, dag die deutsche Elf in ihrer vorge- Schenen Aufstellung kaum in der Lage sein dürkte, das eingespielte Team Frankreichs zu bezwingen und somit diesmal die Gastgeber „slegen“ würden. Es wäre natürlich falsch, aus diesen kleinen Erlebnissen zu schließen, das Länderspiel würde nun absichtlich totgeschwiegen. Das ist nicht der Fall. Interessant ist in diesem Zusam- menhang, dag die am Freitag von den Zeitun- gen pverötkentlichte endgültige französische Mannschaftsaufstellung einer lebhaften Kritik unterzogen wird. Allgemein wird die über- raschende Aufstellung des Ungarn Joseph Uflaki Rechtsaußen) mißbilligt. Ba mit Kopa und Strappe nur zwei der fünf erwarteten Spieler im Sturm stehen, wird auch die Nicht- berücksichtigung der hervorragenden Kräfte Jean Baratte, Giovacki und Sinibaldi kriti- slert. Die Meinungen über das Nichtabspielen von Nationalhymnen zur Eröffnung des Matches, sind geteilt. Kluge Leute halten diese Vor- siehtsmaßnahme für klug Einigen Dienststellen am Quai d'Orsay und auch der Polizei soll das Spiel Sorgen bereiten, denn verschiedene radikale Organisationen haben antideutsche Demonstrationen angekün- digt. Aber man ist in guter Hoffnung, daß es nicht zu Zwischenfällen kommt. Alle Spiele Sind bisher gut verlaufen; sogar das Treffen irn Jahre 1938, als Herr Hitler gerade die Wehr- hoheit wieder eingeführt hatte. In französischen Sportkreisen rechnet man mit einem guten, jedoch harten Kampf, Deutschlands wichtigste Aufgabe wird wohl die Deckungsarbeit sein. Der schnelle franzö- sische Sturm müßte bereits in seinen Mittel- kfeldaktionen empfindlich gestört werden. Aus Gesprächen am Freitag entnehmen wir im- mer wieder, dag Deutschlands Fußball eine ohe Wertschätzung genießt. Eh bien— der Bessere soll gewinnen! Die Vorstellung in Co- lombes ist ja nur ein Spe l. Nicht mehr. Eine nationale Angelegenheit hingegen ist der Schumanplan. Comprennez-vous 8 22 Deutsche Elf für Paris Nur Rechtsaußen noch unklar Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich am Donnerstag und Freitag in Frank- furt einer letzten Vorbereitung für das erste Nachkriegsländerspiel gegen Frankreich unter- zogen. Alle 16 Spieler nahmen an dem Ab- schlußtraining unter Sepp Herberger teil. Die Mannschaft wird am Freitagabend mit dem Nachtzug nach Paris fahren. Der Bundestrai- ner hat folgende voraussichtliche deutsche Elf für Paris benannt: Turek; Retter, Borkenha- gen; Posipal, Liebrich, Schanko; Rahn(oder 8 Wintjes, Ottmar und Fritz Walter, Ter- math. Lediglich die Besetzung des Rechtsaufen- postens bereitet Herberger noch Kopfzerbre⸗ chen. Er weiß nicht, ob er Rahn oder Klodt den Vorzug geben soll. Der Trainer der deut- schen Mannschaft ist ansonsten optimistisch und glaubt, aus dem vorhandenen Material die beste Auswahl getroffen zu haben, nach- dem der Ausfall von Kohlmeyer, Streitle und Morlock zu einer nicht vorgesehenen Umdispo- nierung gezwungen hatte. Stein vor Titelgewinn Die Weltmeisterschaf! im Rollkunstlaufen in der Dortmunder Westfalenhalle begann am Freitag mit den Pflichtübungen der Her- ren, an denen sich neun Läufer beteiligten. Nach sechs Uebungen liegt der Titelvertei- diger Freimut Stein, Nürnberg, mit einem Vorsprung von über 45 Punkten an der „Jour de France“ w Wie die bekannte französische Sportzeitung LEduipe mitteilt, sind die Organisatoren der Tour de France,„Parisien liberé““ und „E' Equipe“, grundsätzlich damit einverstan- den, daß 1953 zum ersten Male nach dem Kriege wieder eine deutsche Mannschaft an der größten und bedeutendsten Radrundfahrt der Welt teimimmt. Neben Straßenweltmei⸗ ster Heinz Müller sollen die besten deutschen Frofessionals für dieses Rennen, das vom 1. bis 26. Juli dauert, aufgeboten werden. Die letzte Entscheidung über die Teilnahme liegt nunmehr beim Bund deutscher Radfahrer, der inzwischen über alle Einzelheiten der Ausschreibung unterrichtet wurde. Mit dieser Tatsache haben der Weltmei⸗ sterschaftserfolg von Heinz Müller und der dritte Platz von Ludwig Hörmann auch in Frankreich die erwartete Anerkennung ge- kunden. Die ersten Verhandlungen zwischen dem BDR und den Organisatoren der Tour de France sind günstig verlaufen. Allerdings zögert man in Paris nicht, darauf hinzuwei⸗ sen, daß die Entsendung einer deutschen Mannschaft zum populärsten Radsport- Wett- Spitze, Stein dürtte abends bei der Kür nicht mehr einzuholen sein. Auf Platz zwei und drei folgten hinter Stein die beiden Deut- schen Beyer und Weilert. Die ersten Aus- länder— Kundert, Schweiz und van Ghel- dern, Belgien— lagen, auf den Plätzen vier und fünk. Hockey-Auswahlspiel am Samstag in Mannheim Am Samstagnachmittag wird auf dem Platz von Germania Mannheim ein Hockey- Auswahl- sbiel ausgetragen, dessen Zweck es ist, die besten Spieler für eine badische Silberschild- Mannschaft zu ermitteln. Bekanntlich hat Ba- den für die erste Runde Freilos gezogen und muß erst in vierzehn Tagen in die Kämpfe eingreifen. Spielbeginn am Samstag, 15.30 8 Die Mannschaften: 5 Heidelberger Auswahl: Schmidt(Bruchsah, Trautmann(HO)), Rieth(TG 70), Huck(Bruchzalh, Peters(HC H, Seufert II(TV 46 Heidelberg), Nolte (HCR), Herbstrieth(HCI), Jehle(TV 46 H bg), Crusius HH), Riehl(TG 78). Mannheimer Auswahl: Hahn(Germania), Schmidt (46 Mhm), Höhl-(MTC), Kraus(Mroc), Schlicker (46 Mhm). Jüngert He Gernsbach), Kenngott(ASV Freiburg), Kreher(Mrch, Greulſch(a6 Mhm), Hof- mann(VfR), Allgeier(Germanfa). Auswechselspieler: Hemnzmann(Lahr), Metz(1646 Mannheim), Kalkreuther Mrd). Nur ein Privatspfel steht am Wochenende auf dem Plan: Germania Mannbeim und Ty 46 Heidelberg kreuzen am Sonntagvormittag auf dem Germania-Platz die Schläger; VfR Mann- heim fährt zur Platzeinweihung des Köln- Marienburger Hockey- und Tenniselubs. jeder mit Detifschen bewerb der Welt für den BDR eine Ver- pflichtung bedeutet. Als warnendes Beispiel wird Spanien angeführt, das 1949 wieder teil- nahm und dabel so schwach abschnitt, daß man 1950 auf eine Teilnahme verzichten mußte. 7 0 Kunstturn-Wettkampf in Neckarau Am Sonntagabend. 7735 Uhr. eber die Turnabteilung des VfL Negkarau Cro- Ben Saab des Volkshauses einen Wettkampf gegen die Turnriege der 88 Darmstadt- Ar- heilgen. Der Vorkampf in Darmstadt ging be- kamntlich durch eine mißglückte Uebung Eilers knapp verloren. In den Reihen der Gäste ste- hen ein deutscher Sechskampf- Meister der Versehrten und mehrere Hessen-Meister. Der VI. Neckarau stellt seine bewährte Staffel, an deren Spitze die Turner Eiler, Getrost, Hör und Harbel stehen, 5 Die Kanu-Gesellschaft Neckarau veranstal- tet ihr Abpaddeln am Sonntag, 14.00 Uhr, ab Bootshaus. 5 5 Der Traum von Geld und Ansehen: 3 Kleine Studie zur Soziologie des Borens Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, daß Berufsboxer im allgemeinen aus den Be- völkerungsgchichten mit den niedrigsten Ein- kommen stammen. Zu Beginn dieses Jahr- hunderts waren ungefähr 40 Prozent aller Berufsboxer in den Vereinigten Staaten iri- scher Abstammung. Ihre Eltern waren ein bis zwel Jahrzehnte vorher unter dem Druck der Not aus Irland ausgewandert und nach Amerika gekommen, wo es den erst seit 80 kurzer Zeit ansässigen Familien noch nicht besonders gut ging. in den z Wanziger und dreißiger Jahren stellten Italiener einen hohen Prozentsatz der Berufsboxer; damals, nach dem ersten Weltkrieg, waren viele Ita- liener, die in der süditalienischen Landwirt- schaft keine Arbeit mehr finden konnten, mach Amerika ausgewendert. Und jetzt, nach dem zweiten Weltkrieg, besteht dle Hälfte der Berufsboxer in den USA aus Negern; Italiener und Mexikaner stehen an zweiter und dritter Stelle. Zwei Sorziologen, Kirson Weinberg vom Weitere Sportnachrichten 8. 17 Roosevelt-College in Chikago und Henry Arond, der einmal selhst Boxer gewesen ist, haben im„American Journal of Sociology“ eine Studie veröktentlicht, in der sie kest⸗ stellten, daß Boxen aut die heranwachsende Jugend der in den untersten Stufen der so- zialen Leiter stehenden Bevölkerungsschich- ten eine besonders große Anziehungskraft ausübt. Schon in den ersten Lebensjahren haben die Kinder dieser Schichten in den Straßen der Hendsviertel einzeln oder in Gruppen erhbitterte Schlägereien durchzu- fechten und lernen dabei. von ihren Fäusten Gebrauch zu machen. Später wird den jungen Leuten gewöhnlich nur ungelernte und un- angenehme, schlecht bezahlte Arbeit ange- boten; bessere Filme, Konzerte, Theater be- suchen sie nicht, weil sie dafür noch kein Interesse haben, so träumen sie von mühelos erworben geld und rasch gewon- nenem Ansehen, Es scheint jedoch, daß die jungen Neger in den Vereinigten Staaten, die noch vor kurzem voll Stolz zu Joe Lois oder Joe Waleett aufplickten, sich in den letzten Jahren vom Boxen ab und dem in der Hierarchie des Sportes auf der nächst höheren Stufe stehenden Baseball zuwenden. C. Pr. bosskibOgF. GERNE. CHMARl OTHE NSU. SEEIHNUNEUECUN. SOU. BEEM EN. OORIM ND. DUISBURG. ESSEN FRANKFURT A M. HA,. HAMA. HAMBURC-RARNMEK. HANNOVER. KOIN. MANNNT EM. M ONCE. W.-AARM EN. W.. 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Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so ist jeder einzeln zur Vertre- tung befugt. B 664— 29. 8. 1952 Wilhelm Müller Erfrischungsgetränke Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Hafenstraße 1). Der Gesell- schaftsvertrag ist am 13. August 1952 errichtet. Gegenstand des Unter- nehmens ist: Vertrieb von Coca-Cola und ähnlichen Produkten, Betei- ligung an ähnlichen Unternehmungen sowie Führung der sich aus diesen NMösEIHAUs SZS ek NaNNHEINT-KalsERRTNG zeigt allein be, 100 Polstessessel! Matratzen 4g. 8b 38. Schonerdecken ob 140 patentröste la 0b 20 0 9 0 0 0 „„„%„„ — 8 2 255 1 4„„ 0—9 9 0 * 6 0 * Doppelbeticouchs 75 Eckeouchs gettcouchs 22 9 1 5888888 5 9„„„%„%„„„„0 3 Couches Chaiselongues Kleinmöbel Einzelmöbel A sind· hun guudenog DIESE WOCHE VORTEITHAFETE ANCFEBO ITE Kopfkissen. ob 135 Deckbetten. ob 40, Jagesdecken. ob 7950 Steppdecken ob 2950 FPORMSCHOQNERWOHNM OBE. Zum Belsp e Piabflache Kombi- Selranbe Schon ab DM MGSBETIHAU S MANNHEIM- AM TArTrERS ALL 329, MANNHEIM. IFEEUDENHETM ENO STATION DER STHASSENBGAHN IO und 16 SAMSTAG, 4. Oktober 1932 Wiedereröffnung der vollstöndig neugestalteten Räbme des Gasthauses Biermann, Kaufmann in R 1 Aufgaben ergebenden Verwaltungsgeschäfte. Das Stammkapital beträgt 50 000 DM. Geschäftsführer ist Wilhelm Müller. Kaufmann in Mannheim. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft ver- treten durch zwei Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen Ge- schäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen. A 2988— 26, 9, 1952 Walter Ristau, Eier-Import und Großhandlung in Mannheim HKerzogenriedstraſße 20), Inhaber ist Walter Ristau, Kaufmann in Mannheim. 2909— 28. 9. 1932 W. Demmerle& G. Schnell vien- und Fleischgrog- handel in Mannheim(Großhandel mit lebendem Schlacht- und Nutzvieh, mit Fleischwaren aller Art, sowie der Import und Export dieser Waren, Viehhof). Offene Handelsgesellschaft, dle am 1. Juni 1932 begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafter sind Willy Demmerle, Kaufmann in Mannheim-Feudenhenmn und Gabriele Schnell, kfm. Angestellte in Mannheim. 5 A 2990— 26. 9. 1952 Hans Bohland in Mannheim(Großhandel mit Obst, Gemüse, Kartoffeln und Südfrüchten, Alphornstraße 47). Inhaber ist Hans Bohland, Kaufmann in Mannheim. A 2991— 26. 9. 1952 Dafo-Verlag Mannheim Dagobert Fohr in Mannheim Druck und Verlag fremder und eigener Druckerzeugnisse, Weberstr. 5). Inhaber ist Dagobert Fohr, Kaufmann in Mannheim. Josef Voigt in Mannheim hat Prokura. Veränderungen: B 49— 28. 9. 1982 Unterstützungseinrichtung der Rhein-chemie Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim, Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Ludwig Claus ist nicht mehr Ge- schäftsführer. Gustav Berthold, Dipl.-Kaufmann in Heidelberg-Rohrbach ist zum Geschäftsführer bestellt. Durch Gesellschafterbeschluß vom 25. Juni 25 wurde der Gesellschaftsvertrag geändert in den 58 2, 4 Ziff. 3 und 4, 8, 9, 11 Ziff. 2, 12 14 Ziff. 2 und 8 und 15, schlieslich wurde der gesamte Gesellschlaftsvertrag neu gefaßt nach dem Inhalt der notariellen Urkunde, auf welche Bezug genommen wird. Gegenstand des Unter- nehmens ist jetzt: Ausschließlicher Zweck der Unterstützungseinrich- tung ist die freiwillige einmalige, Wiederholte oder laufende Unter- 5 a stützung von Betriebsangehörigen und ehemaligen Betriebsangehörigen deb ao A 1 WA bel Hilfsbedürttigkeit, Berufs- 1 0 L 1 L 9 E N* 1 85 5. 1 E N Eigens 319 03/ 19012 B 539— 29. 9, 1952 Fritz Deininger Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung Autogen- und Elektro-Schwelß- Anlagen in Mannheim(Jungbusch- straße 23), Durch Gesellschafterbeschluß vom 5. September 1982 wurde der Gesel Etsvertrag geändert in g 1 Absatz 1 Firma und Absatz 2 (Gegenstand des Unternehmens). Die 3 ist geändert in; F. Deininger Gesellschaft mit beschränkter Haftung. 1 des Unternehmens ist rer ner auch Groß- und Einzelhandel 2 1 Fahrrädern, Nänmaschinen und Radi 2 778— 26. 9. 1952 A,wG Allgemeine 1 esell; schaft Zweisniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz rin. Dureh Beschlus der kigurtrersammlung vom 30, Juli 1952 ist die Satzung geändert in 3 7(Stimmrecht). 5 A 783— 30. 9. 1952 Georg Zimmermann in Mannheim-seckenheim(Zän- ringerstraße 66), Hans Schmidt, Buchdrucker in Mannkhel.n-Seckenheim ist in das Geschäft als Persönlich haftender Gesellschafter eingetreten. Die offene Handelsgesellschaft hat am 1. August 1932 begonnen. Die Flrma ist geändert in; Georg Zimmermann Inn. Härdle& Schmidt. A 1200— 29. 9. 1952 Elermann& Co, in Mannheim(H 7, 32). Kurt Eier- mann ist als persönlich haftender Gesellschafter ausgeschieden, Eugen persönlich haf⸗ tender Gesellschafter eingetreten. 5 5 A 1640— 30. 9. 1952 Muller-Kraenner u. Mallinger in Mannheim (Luisenring 6). Johanna Müller-Kraenner, Studentin in Mainz-Momback ist in die Gesellschaft als persönlich haftende Gesellschafterin einge- treten. Die persönlich haftenden Gesellschafter Karl Mallinger und Johanna Müller-Kraenner sind zur Vertretung der Gesellschaft nur in Gemeinschaft mit einem zweiten Gesellschafter berechtigt. A 1911— 23, 8. 1952 Bensel& Co. in Mannheim(0 7, 17). Der persönlich haftende Gesellschafter Adolf Bensel ist ausgeschleden. A 1914— 30. 9. 1952 Gebrüder Braun Kommanditgesellschaft in Mann- heim(K 1, 1-3). Eugen Braun ist als persönlich haftender Gesellschafter ausgeschieden, 1 Kommanditist ist eingetreten. A 1972— 30 9. 1952 Adolf Meyr in Mannheim(& 3, 3). Rosa Mayr geb. 5 Lang, Ehefrau des Kaufmanns Adolf Meyr, in Mannheim ist in das Ge- schäft als persönlich haftende Gesellschafterin eingetreten. Die offene Haäandelsgesellschaft hat am 1. Juli 1952 begonnen A 2070— 26. 9. 1952 Kohfen-Born KRommanditgesellschaft in Mannheim (Speyerer Straße. zd. Wilhelm Roos in Mannheim hat Prokura. t* Koch- und Sanitär- „%% ee 2 0 5 6 in Fsudenhe im 10 A 2449— 29. 9. 1952. A. Hohenadel KG. in Mannheim(Käfertaler 150 319% 3 37 65 a„um OensEN Hadoptstroße 70 828 e e ien seit 10. September 19 8 1285 8105 1 7 beben 5 gewerbe samt Firma unter Ausschluß der im Geschäftsbetrie r his- 6 0 1. Wir denken für das uns bis jetzt entgegengebrachte Vertrauen, herigen Komphanaftgebetscnaft begründeten Verbindlfenkeſten cer 25 n 9 N che und une werden welterhin bemünt sein, das Beste zus Küche und“ bens, Kornamanditiat ist eingetreten. Persönliet haftender Gesellschafter 1 70 1 Keller zu bieten. ist Eugen Nachbauer, Gerüstbauunternehmer in Gorxheim. Die Prokura a 1 Aust KLEIN UNO FRAU des Wiheim Grünewald ist erloschen. Ernst Nachbauer in Ludwigs⸗ 5 8 1 8 am i hafen a. Rh. hat Prokura. Wie früher hilft jetzt allen wieder des milſſonenfach bewöhrte qu verk. A 2476— 1. 10. 1982 Valentin Angelmaier Zweigniederlassung Mannheim 0 n Verl. e e en unter der ene ee e DEFAKA- Kreditsystem. Dringend notwendige Anschaffungen 3 75 1 Zum A uss c h an K das 9015 maier. Dipl. Ing. Eberhard Bilger in Neu-Ulm ist Gesamtprokura der- 9 9 *. 2— 11 1 1 1— 2 2 2* 8 u ver- JJ önnen Sie non sofort machen. Sie brauchen nicht mehr möh⸗ i 5 55 Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amts- 5 5 Fates en e ais e erient dee e e, e er- selig vorher zu sparen. E folgt und 12 en, Nr. 153 vom 9. August 1952 veröktent- 8 501 8 8 Ueht. ie erhalten OEFAKA- Kredit bei uns ohne große formolitäten A 29286— 29. 9. 1952 Mannheimer E Co. in Mannheim( 3, 121 Ner- 8 2 5 bert Mannheimer ist aus der Gesellschaft 2 Die Gesell- d. K di d K F 2 7 + he und 1 NI N 5 schatt ist aufgelsst, Markus Brsbler ist nunmehr Alleininnaber. Ind onne zu warten. rect und Kauf in einem Haus- dos te unt, ORIG! N. Av 3 E f aer! erspart ihnen zusätzliche Wege f f i B 28. 9. 1952 Deutsche Bdelpranntweln tell. verwertungsgesell- 8 Zither, der Winzerverein G. m. b. H. Leiste dt d. d. Weinstroße ae deut. Klein- nud Obstbrenner mit beschränkter Nn 2 2 8 6. Karler ig Mente Ferkauf Mannheit Nannhelim, u Die guten Ouolitäten unserer großen Spezial-Abteil 2 8 2 705 Al⸗ f Karlsruhe. Die 8 nieder e ist aufgehoben. 9 9 l 95 n 3 die fleu gestaltung haben ausgefuhrt. 8 6 sind allbekonnt. Vorteilhafte Warenpreise— gleich niedtig 2 5 0 je a Fücla bog. gegen ß 5 golhnter git ſſclab aN bei Barkauf und Kreditkauf- ond bequeme Raten haben Dr. E. Maul Bauer& leicher 15 f 90 1¹. 5 Ladenburg Heidelberg Vettangen Sie. von b gentschle, 4 Co lœopbeim 867 Wibg das Wort geprägt: Raumsgestaltung Beleuchtungskörper 2 5 0 2 2 aus. Fritz Rupp Fritz Geler f f i d EH AN MI MACO EN 10— Wenn's Bargeld nicht ganz reicht, „ Feudenheim 5 1 5 1 2 ir“ ff Warmwasserbeheizung Mannheim 5 bettentlſene Ausschreibung. Es Werden hiermit die Arbeiten zur Wieder- DEF AKA macht Dir's leicht! 3 4 5 Beleuchtungskörper herstellung des Böschungspflasters am linken Neckarufer zwischen Wilh. Essig km 2.995 und 3.070(unterhalb Kurpfalzbrücke) ausgeschrieben.— Aus- zetriebe Feüicennein L. SGeyer-Mayer schreibungsunterlagen sind beim Wasser- e 5 2 2 Parkring 39, gegen eine Gebühr von 1.— erha Spätester— U* ö f a f d: Elektro-Anlagen Ladenburg Eabste gin: 17. Oktober 1952. Wesent 0 9 Ortel 2 legen Uu 9 Un 0 2 1 2 95 85 1— 3 1 2 7 2 2 Fritz Weber Bauarbeiten Mannheim, den 4. Oktober 1952. 5 u. Schiffahrtsamt Mannheim. Grõtßtmögliche r individueller Kredit, Anzeblung nicht Bedingung. Feudenheim 5 1 1 4 4 5. l enen W 8 0 un Jerdlenheig rb anf eimengraber im naupttriechot Krediterteilung und Kauf im gleichen Haus. Sofortiger Krediten annheim 0 f 1 f 1 f f f Die groge Zahl der verwahrlosten Reihengräber beeinflußt die Würde scheid. Keine Wertezeit und keine zusätzlichen Wege. Fern- Phil. Guch WWe. Ausbauarbeiten und das Gesamtbild der Mantheimer Friedhöfe äußerst nachteilig. Die- 1 Feudenheim ser Zustand kann auch mit Rücksicht auf die Angehtrigen, welche die Gleich gute Quolitten und dieselben niedrigen Warenpreiss Entwässerungen J. Leangbeen Gräber ihrer Verstorbenen pflegen, nicht mehr geduldet werden. ie deim See 9 keis rien deb Nate ln Gemäß Ziffer Ares ene A der b 1 Wie deim Batksuf. 1 eine einmalige entliche Aufforderung an die betrottenen Angehörigen,* 5 8 4 5 4 2 Pelidengele Kunstglaserarbeiten 9 a ens der Gräber zu sorgen. Die Reihengräber, Keine gedcbeitungsgebüöhr für Krediterteilung. Bequeme Röcke f 5 Malerarbeiten kxotherm Gmbll.„ Anerhelngen aleses Jahres ahlags Sete weden „Hartung OHG. Mannheim nicht in Ordnung gebracht und später nicht gepflegt werden, werden Nach jeder Netenzahl f i i a mul 0 Kachelofenba eingeebnet. Vorhandene Grabanlagen e ingen, 9 1. N zoſcteiger Naaukaut wog 8 8 Werne 5 Anpflanzungen usw) werden von der Friedhefverwaltung 2 t und vollen Kredithöhe. Nr. 3. e Karl Gförer gehen in das Eigentum der Stadt 5 3 N 1 Defuka Kredit 8. auer redit 1 5 3 elster, Retera. 75 58 5 1 rau Maine Mannheim, 3 Moder 1952 er er bürgermeister, 0 K Rothenburg o., d. T. tüh 1 5 anheim Kunsts 1 it Saule“ Nie Arbeitsvergebung! Die Sewelnflützttg Baugesellschaft Mannheim mbk. ut und chmiedearbeiten vergibt die Schreinerarbeiten(verschiedene) für Bauvorhaben Richard 3 Joh. Krieger Teppich- Engelhardt Wagner- Brucknerstraße, II. Bauabschnitt. P Mannen Mannheim Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Geschäfts- Rünstschmies Gardinen 1 50 ee Baugesellschsft Max-Joseph- straße 1. Emmer NI. abgeholt werden August Frey kugen Kentner Mannheim, 3. Oktober 1952. Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mb. Kurs. Ladenburg.. a welches Schrei. Mannheim Buck⸗ chreinerarbeiten Gardinen Jeder W pfälzische Hybothekenbank hen. 10 5 ludwigshafen 8. Rh 9.30 he* 2 22 Uhr u vor- 8 EINLADUNG F 4, 7-0, zu der am Freitag, dem 31. Oktober 1952, 10 Uhr, im Sitzungssaal rstags. UNSERE BELIIEBTEN KI NDER STUNDEN der Süddeutschen Bank, Filiale Ludwizshaten, Lug higstrage 4 emens-· Eine reizende Geschichte Da sind sie wieder. stattfindenden „ Hon ordentlichen Haun der Nundermaus 2 3 15 dazu ein buntes Belprogramm dis blinde Passaslere die die PM-Hröffnungsbilanz festzustellen hat und der weiterhin gortbll. Der Vorverkauf hat begonnen! Der Vorverkauf hat begonnen! ais Sbscnddse ür ae bps een een en be Kleine Preisel Kleine Preisel.—— ließli 3 5 Im 1 verweisen wir auf unsere im Bundesanzeiger Nr. 190 0 2 1 5 vom 1. Oktober 1952 erschienene Bekanntmachung. amen. Dl in der KAMERA L m der KURBEIL durch Lud wWwISZSshafen 8. Rh., den 3. Oktober 1952. Der Vorstand. 2 2 Seite 12 eres, * eee Höchststand der Eisen- und Stahler zeugung (VWD) Ein neuer Höchststand der Eisen- und Stahlerzeugung im Bundesgebiet wurde im September mit einer Produktion von 1378 250 Tonnen Rohstahl und 1 118 745 Tonnen Roheisen erzielt. wie die Außen- stelle Düsseldorf des Statistischen Bundes- amts auf Grund vorläufiger Angaben mit- teilt. Im August wurden 1 352 250 Tonnen Rohstahl und 1 109 968 Tonnen Roheisen ge- wonnen. Die arbeitstägliche Produktion be- trug im September 52 009 Tonnen Rohstahl (August 51 028 Tonnen) und 37 292 Tonnen Roheisen(35 805). Unter Verwendung aus- Iändischer Brennstoffe wurden 250 000 Ton- nen Rohstahl und 315 000 Tonnen Roheisen erzeugt. In der Stahlproduktion ist der leichte Rückgang des August im September mehr als aufgehoben. Das Septemberergeb- nis übertrifft auch den bisherigen Höchst- stand des Monats Juli. „ FIRMEN BERICHTE Jubiläum des zweitgrösten deutschen Wirtschaftszweiges Ge.) Der Verband der chemischen Industrie, die im Jahre 1877 in Berlin gegründete Interes- sengemeinschaft der deutschen Chemiewirtschaft, begeht am 3. Oktober in Frankfurt sein 75jähriges Verbandsjubiläum. Auf einem Festakt in der Paulskirche werden Bundeskanzler Dr. Adenauer über aktuelle wirtschaftspolitische Fragen. der Präsident des Verandes, W. Menne, über das Thema Chemie, Triebkraft der Wirtschaft“, und der deutsche Kernphysiker. Nobelpreisträger Pro- kessor Dr. W. Heisenberg. über die Beziehungen zwischen Physik und Chemie sprechen. Aus An- jaß der Jubiläumstagung hat der Verband eine Festschrift unter dem Titel„75 Jahre Chemie- Verband“ herausgegeben, der einen einzigartigen Rechenschaftsbericht über die geschichtliche, tech- nische und Wirtschaftliche Entwicklung der deut- schen chemischen Industrie und ihre internatio- nale Verflechtung darstellt. Hertie Kauf Aktienmehrheit der Kaufhaus Hansa Aktlengesellschaft Ce.) Die Hertie Vereinigten Kaufstätten mbH., Hamburg, erwarb von der Rhein-Main-Bank das sich seit 1931 im Besitz der Dresdner Bank be- fndliche Aktienpaket mit einer Mehrheit von 78 Prozent des 2, Millionen DM betragenden AK der Kaufhaus Hansa Ad Frankfurt. Weder Vorstand noch Aufsichtsrat der Hansa AG hatten von den Verkaufsverhandlungen, die erst am 1. Oktober zum Abschluß kamen, Kenntnis, und befürchten, dag das Unternehmen mit seinen Filialen in Frankfurt, Mannheim und Hanau nunmehr in die Hertie-Gruppe eingegliedert wird bzw. daß der neue Mehrheitsbesitzer die Hansa Ad sogar liqui- dieren könne. 8 Hlerzu erklärt die Rhein-Main-Bank, daß alle Mutmaßungen in dieser Richtung gegenstandslos selen. Nur um die Verkaufsverhandlungen nicht zu stören, sei die Geschäftsleitung der Hansa AG auf Wunsch von Hertie nicht von dem bevor- stehenden Verkauf unterrichtet worden. . Wintershall AG verteilt 3/ Dividende für 1951 (wo) in der Hauptversammlung der Winters- l mall Ad am 30. September in Celle wurde antrags- gemäß beschlossen, für das Geschäftsjahr 1951 eine Dividende von 5 Prozent auf das 105 Mill. DM betragende Grundkapital zu verteilen. Zwei Aktio- näre haben gegen die Genehmigung der Bilanz und die Erteilung der Entlastung gestimmt und Widerspruch zu Protokoll gegeben. Direktor Gu- stav Römer wurde dem Aufsichtsrat zuge wählt. Salzdetfurth AG stellt auch für 1951 Dividende von 5 /¼ in Aussicht (oo) Die Hauptversammlung der Salzdet- Furth A8, Bad Salzdetfurth am 30. September in Hannover beschleg antragsgemäg, für das Ge- schäftsjahr 1930 eine Dividende von 5 Prozent auf 49,12 Mill. DM Grundkapital zu verteilen. Im Ge- schäftsjahr 1951, dessen Abschlußbericht für An- Tang 1953 zu erwarten ist, hat sich der Kaliabsatz günstig entwickelt, er lag um xd. 34 00 t K:0 Höher als im Vorjahr. Höhere Betriebskosten haben indessen das Jahresergebnis ungünstig be- einflußt. Die Kalipreise sind erst am 16. Mal 1952 erhöht worden, so daß auch das Geschäftsjahr 1952 noch zum Teil durch die unzureichenden Erlöse beeinträchtigt worden ist. Die Verwaltung hat je- doch auch für 1951 eine Dividende von wieder 5% in Aussicht gestellt. E. Leitz Incorporated weiterverkauft OP) Die ehemalige Vertriebsgesellschaft der Leitz-Werke in den USA, E. Leitz Incorporated, ist von ihrem gegenwärtigen Eigentümer, der Dunhill Internationale mcorporated bereits wie- der verkauft worden. Der Preis, für den die E. Leitz Incorporated in die Hände des neuen Eigen- tümers, die Treuhandfirma Henri Mann, Überge- gangen ist, wurde nicht bekannt gegeben. Er soll Jedoch„beträchtlich“ über der Summe von 787 000 Dollar liegen, die die Dunhill International im Sommer dieses Jahres an das amerikanische Amt INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT fur beschlagnahmtes Feindvermögen auf Grund einer öffentlichen Ausschreibung bezahlt hatte. Flugzeugbau in Essen? (WD) Der Flugzeugkonstrukteur Prof. Messer- schmitt verhandelt informatorisch mit der Stadt Essen Über die Möglichkeit des Baues von Flug- zeugen in Essen. Es ist daran gedacht, ein Mon- tagewerk und einen Herstellungsbetrieb für Flug- zeugteile zu errichten. Der Bau von Flugzeug- motoren ist nicht geplant. Die Stadt Essen ist an der Durchführung des Projektes auch beschäfti- gungspolitisch interessiert. Das Vorhandensein des Flughafengeländes und des Krupp- Terrains be- günstigen den Plan. Ehrung für Direktor Dr. Konrad (op) Die deutsche Kautschukgesellschaft ver- lieh dem Leiter der Kautschuk- und Kunststoff- abteilung der Farbenfabriken Bayer in Lever- kusen, Direktor Dr. Dr. Konrad, am 1. Oktober für seine„umfassenden Arbeiten auf dem Gebiet der Polymerisation und Anwendungstechnik, die dem synthetischen Kautschuk zu seiner heutigen Welt wirtschaftlichen Bedeutung verholfen haben“, die Carl-Dietrich-Harries- Plakette. Die Ehrung fand anlässlich des 25jährigen Dienstjubiläums von Dr. Konrad bei den Bayer-Werken statt. Noch keine Entscheidung über Hermes-Kredit- Versicherungen 5 (Up) Ueber alle mit der„Hermes-Kredit-Ver- sicherung“ zusammenhängenden Fragen des Zah- lungsverkehrs mit Brasillen ist nach Mitteilung des Vereins der Außenhandelsfirmen Nordrhein- Westfalen noch keine endgültige Entscheidung ge- allen. Mannheimer Firmen auf der Internationalen Messe in Zagreb Trotz erheblicher Zugeständnisse Bevorzugung deutscher Erzeugnisse Mit zwei ausschließlich dem Geschäfts- verkehr gewidmeten Tagen am 29. und 30. September fand die Internationale Messe in Zagreb, die von 350 000 Personen besucht wurde, ihr Ende. Das geschäftliche Ergebnis in Zagreb stand im Zeichen der Devisen- knappheit. Insofern haftet den erteilten Auf- trägen, mit denen die deutsche Industrie sich im allgemeinen zufrieden zeigte, eine rität der Verwendung unter Umständen auch in Fortfall kommen. Vielleicht ist dieser Widerspruch in der jugoslawischen Einfuhr politik mit ein Grund, daß die jugoslawische Regierung nunmehr eine Einfuhrsperre für eine Reihe von Industrieerzeugnissen erlas- sen hat. Führende deutsche Unternehmen der Automobilindustrie, der Elektrotechnik, der Als Positivum kann das besonders große Interesse für deutsche Waren im Rahmen der beträchtlichen ausländischen— beson- ders englischen Konkurrenz— genannt wer- den. Die Messe in Zagreb hat unterstrichen, daß trotz erheblicher preislicher und kredit- mäßiger Zugeständnisse seitens der auslän- dischen Industrie die deutschen Erzeugnisse in vielen Fällen eindeutig bevorzugt werden. Unsere beiden Bilder zeigen die Pavillons der beiden Mannheimer Firmen auf der„Internationalen Messe in Zagreb“. Links) Joseph Vögele und (rechts) Heinrich Lanz. gewisse Ungewißheit bis zur Akkreditivge- stellung an. Der Kurs der DM stieg an der Börse, wo der jugoslawische Exporteur seinen Ausfuhrerlös zu 45 Prozent frei verkauft, im Laufe der Messe um mehr als 100 Prozent. Das wirkte auf die Geschäftsfreudigkeit lähmend. Wo darüber hinaus das Angebot mit dem Faktor 3 oder 4 belegt war, d. h. Wo sich der Absatz dieser Waren auf dem jugo- slawischen Markt als„non essential“ um das drei- bis vierfache verteuerte, unterlag es einem großen Handicap. Andererseits konnte der auf der Messe eine so große Rolle spie- lende„Faktor“ durch den Nachweis der Prio- Werkzeugmaschinenindustrie und des Land- maschinenbaues konnten dank ihres in Jugoslawien seit langem bekannten Namens günstige Geschäfte tätigen, deren Reali- sierung bei dem vorrangigen Bedarf nach diesen Erzeugnissen— sei es seitens militäri- scher Instanzen, sei es von seiten der im Aufbau befindlichen Grundstoffindustrie Jugoslawiens oder des stark erneuerungsbe- dürftigen Fuhrparks des Landes sowie schließlich der besonders geförderten Land- Wirtschaft durch Bereitstellung der erforder- lichen Devisen— kaum etwas im Wege stehen wird. Fotos: Häusel-Ziegler Aus der Landmaschinenbranche war zu er- fahren, daß hier die an die ausländische Industrie ergangenen Aufträge sich zu 70 Pro- zent auf die auf der Messe vertretenen deut- schen Firmen verteilten. Das jugoslawische Geschäft ist für den ausländischen Exporteur bei der häufigen Wandlung in den Grundzügen der wirtschaft- lichen Maßnahmen Jugoslawiens nicht ein- fach. Andererseits bietet die ganz erhebliche Nachfrage auf den für den Aufbau einer Grundstoffindustrie entscheidenden Gebie- ten auf lange Sicht eine Rentabilität der Be- mühungen um diesen Markt. Dr. Z. — 1 5 Samstag, 4. Oktober 1952/ Nr. 2 eee KURZ NACHRICHTEN Feinmechanik und Optik (VWD) Auf der Jahreshauptversammlung de Verbandes der deutschen feinmechanischen und optischen Industrie E. V. wies Verbandsvorsitzen, der Dr. Rolf Rodenstock(München) am 2. Oktober in Stuttgart darauf hin, daß der Produktionsindeg dieses Industriezweiges mit 180(1936 100) be einem Gesamtindex der industriellen Frodukticg von 141 nach der Elektroindustrie, dem Maschinen bau und der Kraftfahrzeugindustrie an der Spitz Aller Industriezweige stehe. Marktpreis für Stahlröhren unverändert () Der im August dieses Jahres erstmalig gebildete Marktpreis für Stahlröhren wird sic auch nach dem 30. September 1952 zunächst nich Andern, gab am 2. Oktober in Düsseldorf die Wirt. schaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie be. kannt. Falls sich die Produktions- und Absatz- voraussetzungen nicht grundsätzlich anders gestal. ten, würden diese Notierungen möglicher weis auch über den 31. Dezember dieses Jahres hinau unverändert bleiben. Maschinenausfuhr im 1. Halbjahr 1952 gestiegen (P) Im Bereich des Maschinenbaues beliefen sich die Exporte im ersten Halbjahr 1952 wert. mägßig auf 1,65 Milliarden DM. Sie entsprachen da. mit einer Jahresausfuhr von 3,3 Milliarden DN, gegenüber 2,5 Milliarden DM 1951 und 1,3 Milliar den DM im Jahre 1950. Auch Feinschnitt soll billiger werden (dpa) Der Bundesratsfinanzausschuß hat an 2. Oktober bei der Beratung der Tabaksteuer. Novelle beantragt, daß der Preis für den Fein- schnitt von 1,60 auf 1,35 DM je 50-Gramm- Päckchen Sesenkt werden soll. Unter dieser Voraussetzung stimmen die Länderfinanzminister auch der Preis. herabsetzung für Zigaretten auf 8½ Pfennig zu. Dieser Antrag bedarf noch der Bestätigung dureh den Bundesrat. Schwierige Exportlage der deutschen Lokomotiv. Industrie D) Zu der bei der Firma Henschel& Sohn, Kassel, beabsichtigten Entlassung von Arbeits. Kräften teilt die Geschäftsführung mit, daß dig deutsche Lokomotivindustrie in den letzten Mona ten kaum noch Aufträge erhalten habe. Insbeson- dere machten es ihr die hohen Stahlpreise un-. möglich, konkurrenzfähig anzubieten. Bei Loko- motivausschreibungen Aegyptens und anderer Länder hätten die Angebote aller deutschen Fa. briken über dem Preis der Auslandskonkurrem gelegen. Off- Shore-Aufträge für Westberlin (VWD) Der Leiter des Amts für gemeinsame Sicherheit MSA) in Europa, Botschafter William H. Draper, erklärte am 2. Oktober in Berlin, die Westberliner Wirtschaft würde Off-Shore- Aufträge nur erhalten, soweit sie nicht gegen die Kontroll- ratsdirektive Nr. 43 verstoße. Piese Direktive be handelt das Verbot der Herstellung militärischen Materials für Deutschland. Schwedenerz-Ausfuhr gestoppt (WD) schweden hat die Ausfuhr von Eisen- erzen nach der Tschechoslowakei und Polen am 2. Oktober gestoppt. Ein Regierungssprecher be- Sründete diese Maßnahme damit, daß beide Län- der den in den jeweiligen Handelsabkommen vor. gesehenen Swing erreicht haben. Marktberichte Mannheimer Eiergroßhandelspreise vom 3. Okt (WD) Für Kalk- und Kühlhausware, die jetzt gegenüber Frischware vermehrt am Markt 18, Werden für B-Sortierungen bis 22,50 DM und füt Frischware Klasse B 25—26 DM mit den üblichen Auf- bzw. Abschlägen je 100 Stück verlangt. Die 5 ist bei ausreichendem Angebot betrie- Handschuhsheimer Obst- und Gemũsegroßmarkt WD) In allen Erzeugnissen schleppender Ab. satz bei großen Ueberständen. Zu nachstehenden Preisen wurden verkauft: Späte Zwetschgen 1 bis 17, Tafeläpfel 15—20. Tafelbirnen 7-20, Kopf. Salat 6—15, Endivien 713, Blumenkohl 1 4035, II 30—40, Stangenbohnen 447, Tomaten 20—22. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Reichliche Anfuhr in Aepfel ung 5 nen. Absatz in Repfel normal bis fangsam, Birnen schleppend fragt. Kleine Anfuhr in Zwetschgen und Pflrst chen bei gutem Absatz. Zu nachstehenden Preise würde verkauft: Aepfel 3-26, Birnen Zwetschgen 20—24, Pfirsiche 12—17, Quitten 9-1 Nüsse 43-66, Kastanſen 18-20, Endivlensalat T- Tomaten 10-21, Spinat 10—14. Eine Cigureite für Raucher unserer Zeit dee Iyp: Virginia-· Blend format: rund und lang Preis: J0 Pfg. K VRIAZ I- HAMBURG nur allerbeste Ware 838. H (V Fare ge das werb tralv 10 allen 0 len sone schal mitte Steu. refor hat klein U Bay Sche ten Wiss Wir! Steu der des min Schi mal 9 wirt Wer Dock er E Teu 1 kein dure bett geht * 0 klär drei Zoll und Spe dam 1 run ant! tari tari dlelt last ans! voll Nr. 229/ Samstag, 4. INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Oktober 1952 2. Seite 12 Nr. 2 dard ieee 5 Steuerpolitik Eine Antwort der Bundesbahn zum Antrag Verkehrswesen güterverkehrs. Die Leistung des privaten und 775 2 7 E N Hiaterzründige Wahllesun des Bundesernährungs ministeriums steht 10 8 8 jet volkseigenen gewerblichen Fernverkehrs arginalie des Tintenfisehe⸗ eee 3 Enoch aus. n der Sowjetzone(über 30 Kilometer) wird für 1950 auf 1,5 Mil- 25 4 Wi 157 Spiel 851555 Verbände der mittelständi. ö f() Rund/ des Güterfernverkehrs in liarden t/Rm veranschlagt. e dee TTT blichen Wirtschaft 4 8 2 8 n 1 F e run 5. e ge der sowjetischen Besatzungszone Deutsch- gestellt vorsitzem das Aenderungsvorschläge zur Einkommen-, Ge- Oktebe Werbe. und Umsatzsteuer umfaßt, wie der Zen- jonsindet tralverband des Deutschen Handwerks mitteilt. 100) be Dle Vorschläge zur Einkommensteuer zielen vor roduktio allem auf die Verbesserung kleiner und mittlerer aschi Gewerbebetriebe ab. Bei der Gewerbestèeuer sol- 8 1 jen die Nachteile der Einzelunternehmer und Per- er Spitu sonengesellschaften gegenüber den Kapitalgesell- schaften gemildert werden. Grundgedanke der mittelständischen Spitzenverbände ist, daß die Steuer- und Kreditpolitik seit der Währungs- . a0 reform hauptsächlich die Großbetriebe gefördert 5 5 sieh pat und nunmehr ein Ausgleich zu Gunsten der nich Rlemen und Mittelbetriebe notwendig ist. erstma die Wirt Ae Unter der Devise, ihm seine„Körlglich- rs gestel. Bayrische Ruhe“ zu belassen. ließ Fritz 2 Schäffer— vertröstend auf spätere Zei- ten— die unternehmerische Wirtschaft wissen, daß alle Beweisführung über Wirtschaftsschädlichkeit der gegenwärtigen Steuerpolitik zutreffend sei. Die Vertagung der bitter nötigen Steuerreform begründet des Bundes— angeblich fähigster— Finanz- minister rein politisch, indem er das Schreckgespenst der Wahlen an die Wand stiegen beliefen 952 Wert. ichen da. den Dx, 3 Milllar⸗ hat am malt. aksteuer. Jener Wahlen, die angeblich durch ein Se Wirtschafts förderndes Steuergesetzgebungs- aussetzung werk ungünstig beeinflußt werden könnten. ler Preis, Doch der Mensch versuche— selbst wenn 14 er Finanzminister ist— weder Götter, noch Teufel, noch Gespenster. komotiv. Ueber das künftige Wahlergebnis kann kein Zweifel mehr herrschen, wenn ein 2 durch wirtschaftsschädliche Steuergesetze daß dig bettelarm gemachtes Volk zur Wahlurne n Mona, geht. insbeson-. Was denn? else un- el Loko- Dann ist die Gelegenheit verpaßt, eine men, Steuerreform durchzuführen, ja auch nur vorzubereiten, denn dle auf die Machtüber- nahme Lauernden sind mit der Wirt- schaftsschädlichkeit der Steuergesetzgebung nicht unzufrieden. Sie sehen darin eine Ge- legenheit, dem Eigentumsgedanken völlig den Garaus zu machen und die von ihnen alleinseligmachende Sozialisierung einzu- Kühren. Was ist eigentlich der letzte Erfolg sol- cher Verhärtung in der Steuerpolitik? In Schweden sehen wir es. wo die Steuer sich auch durch besondere Höhe auszeichnet: Viele tüchtige Geschäftsleute. Anwälte, Aerzte, Architekten usw. arbeiten nur drei Tage wöchentlich. Grund: Was die drei restlichen Arbeitstage einbrächten, würde ohnehin der Fiskus kassieren. Und in Eng- land ist niemand mehr— gleichgültig ob Arbeitnehmer oder selbständig Erwerbs- tätiger- zur Mehrleistung, etwa zu Ueber- stunden bereit, weil die Steuer des Mehr- verdienstes einen Großteil verschlingt. Es soll nicht an Tränendrüsen gerührt werden, wenn sich die Unterhaltung um nkurrem neinsame William erlin, die Aufträge Kontroll. ctive be · tärischen n Eisen-. olen am cher be. ide Län. men vor. sten, rücksichtslosesten und anspruchsvoll- sten Institutionen jeder Staatsmacht gehört der Fiskus. Selbst als Diener der Demokra- tie ist er gleichwertiges Gegenstück zu Ge- N Städo, H, NKWD oder ähnlichen Wohl- WESen sei nicht die Frage gestellt, ob es f icht 8 end Humener wäre, die Steuer- sätze auf einen Stand zu senken, der den Arbeitseifer wachbält. Nein. Fiskalisch sei die Frage formuliert: Vermehrt es die Finanzen nicht weitaus schneller und in erheblicherem Umfang, wenn eine Steuer- politik betrieben wird, die der Leistungs- steigerung dient, statt wirtschaftliche Schrumpfung herbeizuführen? Auf die Wahlen zurückzukommen, er- Ubrigt sich, derm solchermaßen betriebener Fiskalismus wird das Wahlergebnis zwei- kellos im Sinne jenes Finanzpolitikers be- einflussen, der es versteht, wirtschaftsför- dernde statt wirtschaftsschädlicher Steuer- politik zu treiben. Zollfreiheit nur für frische Kartoffeln (Hi.) Das Bundesfinanzministerium er- klärt, das die ab 15. September verfügte dreimonatige Aufschiebung der Zahlung des Zolls für frische Kartoffeln, die auf Antrag und ohne Sicherheit erfolgt, nur für frische Speisekartoffeln gilt. Ausgeschlossen sind damit Saat- und Industriekartoffeln. Zwischenzeitlich hat das Bundesernäh- rungsministerium bei der Bundesbahn be- antragt, daß die vor kurzem erfolgte Güter- tariferhöhung nicht auf die Kartoffelfracht- tarife ausgedehnt werden soll, soweit es sich um Entfernungen über 500 Kilometer han- delt. Damit soll eine zu große Frachtbe- lastung der Kartoffeln verhindert werden, um zu vermeiden, daß die derzeitige Markt- anspannung durch weitersteigende Preise von der Frachtseite her noch erhöht wird. en 910 lat TA kiskalische Fragen dreht. Zu den grausam täte gkeits institutionen der Tyrannis. Des- toffeln nur eine begrenzte Hilfe darstellen können. Da die Einfuhrpreise ausländischer Kartoffeln durch ihre Höhe kaum einen Druck auf den Marktpreis auszuüben in der Lage sind. 5 Bei einer um rund 1,5 Millionen Tonnen niedrigeren Ernte in diesem Jahr hat sich vor allem die Futtersituation wesentlich ver- schlechtert. So sind gegenüber der ausge- zeichneten Ernte von 1950 beispielsweise rund 5 Millionen Tonnen weniger Futterkartof- keln in diesem Jahr vorhanden. Damit be- steht die Gefahr einer stärkeren Verfütte- rung von Speisekartoffeln, die das Bundes- ernährungsministerium unter allen Umstän- den zu vermeiden sucht. lands werden von der Eisenbahn abgewickelt, im Personenverkehr lastet das Schwergewicht ebenfalls auf der Schiene. Das in der Zone vorhandene Reichsbahn- netz, das vor dem Kriege 24 000 Kilometer umfaßte, ist auf annähernd 12 000 Kilometer zusammengeschrumpft. Seine Leistungsfähig- keit ist durch Demontagen entscheidend ge- schwächt worden. Im Jahre 1951 betrug die Umlaufzeit der Güterwagen im Durch- schnitt etwa 3,7 Tage. Sie erlaubte bei dem gegebenen Fahrzeugpark eine tägliche Güter- wagenbereitstellung von fast 21 000 Einheiten oder etwa /a der Vorkriegsleistung. Die Binnenschiffahrt in der Sowjetzone beförderte 1950 annähernd 9 Millionen t Güter oder rund 7 Prozent des Eisenbahn- EZ U- Beratungen über deutschen Aktiv-Saldo (UP) Anfang Oktober soll sich das Direk- torium der Europaischen Zahlungsunion (EZ U) mit den Auswirkungen des erheb- lichen deutschen Aktivsaldos bei der EZ U befassen. Es sei zu erwarten, so heißt es in den Mitteilungen des„Vereins der Außen- handelsfirmen Nordrhein- Westfalen“, daß man bei einem weiteren Ansteigen des Aktivsaldos von der Bundesrepublik die 100prozentige Liberalisierung fordern werde. Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard habe sich jedoch wiederholt gegen eine restlose Iäberalisierung ausgesprochen. Altsparer-Rechte wiederherstellende Kräfte Kundendienst der Sparkassen: Erzielung der Rechtssicherheit (Hi.) Wie das Bundesministerium für Finanzen bekannt gibt, wird die Bundesregierung dem Bundestag in Kürze den Entwurf eines Gesetzes zur Aenderung des Gesetzes über einen Währungsausgleich für Sparguthaben Vertriebener vorlegen, durch das die Frist zur Einreichung der Entschädigungsanträge bis zum 31. März 1953 verlängert wird. Die Geldinstitute und Postämter werden deshalb solche Entschädigungsanträge auch nach dem 30. September entgegennehmen. Der Kampf der Altsparer um ihr Recht lebt wieder auf. Eigentlich beginnt er jetzt erst richtig: denn es gilt das Gebot des 8 365 des Lastenausgleichsgesetzes vom 18. August 1952 zu erfüllen, wonach bis zum 31. März 1953 die Entschädigungsansprüche der In- haber alter Sparguthaben durch ein„Alt- spaàrer-Gesetz“ geregelt werden müssen. Die Frist ist kurz, die Arbeit lang. Deshalb wol- len die Altsparer nach der bewährten Lebens- regel„selbst ist der Mann“ persönlich daran mitwirken, daß dieses Gesetz erstens prak- tisch brauchbar wird und zweitens fristge- mäß in Kraft treten kann. Ihre berufenen Anwälte sind die Sparinstitute, besonders die Sparkassen. Diesen Interessenvertretern der Millionen Altsparer war es auch mit Hilfe des Bundestages noch in letzter Minute gelungen, daß die Bundesregierung den 8 365 in der vorliegenden Fassung überhaupt in das Lastenausgleichsgesetz aufgenommen hat: das ist nämlich erst in der dritten Le- sung geschehen. So ist es begreiflich, daß sie am Bau des Gesetzes nun selbst Hand an- legen. Die Altsparer stützen ihre Selbsthilfe und die Erwartung auf ein erfolgreiches Durch- setzen ihrer Mitarbeit an der Gesetzesschaf- kung hauptsächlich auf den Direktor des Bayerischen Sparkassen- und Giroverbandes, Dr. Rudolf Zorn. 16 Millionen Interessenten Es geht bei diesem kurzfristig zu schaf- fenden Gesetz nicht um eine unbedeutende Kaste von Anspruchstellern, die Sonderrechte erstreben wollten, nein, es handelt sich um mehr als 16 Millionen Menschen, die im Bundesgebiet wieder ein Sparbuch besitzen. Und diese wollen erleben, ob es sich lohnt, auch weiterhin zu sparen. In Bayern sind es mit 2,7 Millionen mehr als ein Viertel der Bevölkerung. Die Mehrheit der Sparer bilden die Klein- und Kleinstsparer, so daß der Durchschnitt der Sparguthaben im Bundes- gebiet 206 DM und in Bayern 195 DM beträgt. Die Spareinlagen der öffentlichen Hand be- tragen aber nur 11 Prozent, so daß es eine böswillige Kritik ist, zu behaupten, die Sparkassen lebten im wesentlichen aus öfkentlichen Mitteln. Demgegenüber ist zu beachten, daß die Sparkassen und Giro- zentralen mit ihren Milliardeneinlagen und Milliarden-Kreditgeschäften etwa ein Drittel des gesamten deutschen Geld- und Kredit- Wesens darstellen. Daher ist die Sparkassen- organisation eine Gemeinschaftseinrichtung der aufbauwilligen Bevölkerung und somit eine unentbehrliche Stütze der Staatspolitik. Die Sparkassen sind aber zugleich die Treu- händer und Anwälte der Sparer, die ihre Pflichten vernachlässigen, wenn sie dem Staat nicht die Stirn bieten, soweit er die Rechte dieser fleißigen Sparer mindert oder bedroht. Rechtssicherheit nicht Lautstärke Sparer und Sparkassen fühlen sich aber vom Staat nicht nur recht stiefmütterlich behandelt, bekennt Dr. Zorn, sondern sie leiden auch noch unter Sonderbelastungen. „So wenig sich die geübte Kritik gegen ein- zelne Persönlichkeiten richtet, so deutlich wendet sie sich aber gegen gewisse Tenden- zen unseres Wohlfahrtsstaates, der leider allzu häufig geneigt ist, denjenigen seine Unterstützung zu leihen, die mit besonderer Lautstärke ihre Anliegen vortragen. Das Rechtsschutzbedürfnis besteht jedoch für die Stillen im Lande, für die Fleißigen, Spar- samen und zurückhaltenden, deren Berufs- eindeutig eine Wiede Herf gefordert wird, so nachdrücklich muß die 8B lasten sie daran hindern, ihre Privatinter- essen dem Staat gegenüber aufbegehrend zu vertreten.“ Und für diese Gemeinschaft auf- baufreudiger Bürger tritt die Sparkassen- organisation ein, und zwar ohne falsche Rücksicht auf Prestige und Eigeninteresse des Staatsapparates. Die Vertreter des Staates haben aber auch als„Diener des ganzen Volkes“— so garan- tièren es die Verfassungen und das Grund- gesetz— nüchterne Tatsachen zu berück- sichtigen, wenn sie die Ansprüche der Sparer pflicht- und rechtgemäß erwägen wollen: die Staatstreue der Sparinstitute hat sich be- sonders bei der Währungsumstellung erwie- sen, wobei sie nicht nur die Hauptlasten an Arbeit zu tragen hatten, sondern auch die größten Geldopfer bringen mußten. Der soziale Wohnungsbau ist ohne die Leistungen der Sparkassen nicht möglich gewesen, wie auch die Flüchtlings-Produktivkredite, Auf- bau-Hilfedarlehen und Soforthilfemittel zum größten Teil von den Sparinstituten gewährt worden sind. Diese staatserhaltenden Maß- nahmen sind aber ohne jegliche staatliche Hilfe getroffen worden, während die Be- völkerung zur Beseitigung der berüchtigten Bankenkrise von 1931 den Betrag von 1,3 Milliarden Mark hat aufbringen müssen. „Heute haben die Sparer wie auch die Sparkassen mitunter den wirklichkeitsnahen Eindruck“— erklärt Dr. Zorn—,„daß sie vom Staate wie Bienen im Bienenstock be- handelt werden, die man immer vergnüglich sammeln läßt, um ihnen nach Bedarf die honiggefüllten Waben wieder wegzunehmen.“ Das durch die Währungsumstellung den Sparern zugefügte Unrecht, das durch 8 365 des Lastenausgleichsgesetzes jetzt anerkannt ist, darf keineswegs fortgesetzt werden,„S0 rgütmachung hierkär Besserstellung der Wertpapiers gegenüber dem Sparbuch abgelehnt werden.“ Und schließlich wieder Steuerpolitik Vor allem aber ist nach Dr. Zorns Er- fahrungen— er hat hinter die Kulissen der Behördengeheimnisse als zweimaliger Mi- nister geblickt—„die ungerechte Einkom- mensteuer-Erhebung zu beseitigen. Diese be- günstigt bekanntlich den Betrieb, dessen Produktion mit den höchsten Kosten be- lastet ist, also den unwirtschaftlichsten. Und sie begünstigt den Faulen, dem es zur Ver- meidung der Einkommensteuer- Progression nicht einfällt. sein Einkommen durch Mehr- arbeit zu erhöhen. So ist es dahin gekom- men, daß die Einkommensteuer förmlich zu Tode kompliziert worden ist, und daß sie entsprechend überalterter Programmpunkte unserer Massenparteien immer weiter poli- tisſiert wird. Das ist in einer Weise ge- La schehen, daß ehrliche Arbeit unrentabel und wirtschaftliche Sparsamkeit sinnlos wird“. Es besagt genug, wenn dieses Geständnis vor dem Volke von einem Wirtschafts- und spä- teren Finanzminister des beutigen Staats- wesens abgelegt werden muß: ja muß, weil Zorn keine Angst davor hat, daß er zuviel weiß. Und dieser Mangel an Furcht geht soweit, daß Zorn auch noch erklärt:„Diese Einkommensteuer, die einst die Verwirk- lichung der Gerechtigkeit im liberalen Staate war, ist heute zu einer unmoralischen Ein- richtung geworden. Sie ist ein Haupthin- dernisgrund für die Steigerung des realen Arbeitseinkommens; denn sie trägt wesent- Uch dazu bei, die Menschen immer mehr zu nivellieren und zu proletarisieren. So wer- den Persönlichkeitswerte vernichtet und durch Vermassung bürgerliche und politische Freiheit immer mehr ausgehöhlt und be- droht.“ In diesem Rahmen ist auch festzustellen, daß die Konkurrenz der Staatsbanken die fruchtbare Arbeit der privaten Geldinstitute bedenklich gefährdet. Der Staat versucht neuerdings, auch den Kapitalmarkt aus- schließlich in seine Dienste zu stellen. Er setzt sich kurzerhand über die Schranken, die er allen anderen auferlegt hat, hinweg und macht dadurch Investitionen im privaten Bereich zu den vom ihm angeordneten Be- dingungen unmöglich. So wird es die Auf- Sabe der Altsparer sein, die erwähnten Miß- stände durch das„Altsparer-Gesetz“ zugleich zu beseitigen, damit nicht nur eine— sowieso magere- Wiedergutmachung erzielt werden kann, sondern auch eine Vertrauensgrund- lage zum Sparen überhaupt geschaffen wird. Schließlich schöpft der Staat seine Mittel und seine Kraft aus den Ersparnissen seiner Bürger. Dr. M. (Vp) Ueber die Wiedereinsetzung der Zölle für Aluminſum, Kupfer, Blei und Zink wird ge- genwärtig im Bundeswirtschaftsministerium be- raten, wie VWD aus zuverlässiger Quelle erfährt. Der Anstoß hierzu geht offenbar von den Raffi- nierwerken aus, die sich bei ihrer Argumentation auf die vorhandenen erheblichen Vorräte berufen. Die Zollsätze betragen bei Aluminium 12 Prozent und bei Kupfer, Blei und Zink 5 Prozent ad valorem. Sie wurden am 1. Oktober 1951 aus- gesetzt, weil zu wenig nichtraffinierte Ware ein- geführt werden konnte. Da hätten wir es also wieder. Sobald irgendwo, irgendwie, irgendwann der Ab- satz stockt, wird nach Zöllen geschrien. Was Wunder, wenn in anderen Staaten sich Glei- ches oder Aehnliches abspielt? Was Wunder, wenn der internationale Warenverkehr im- mer wieder ins Stocken gerät? Einmal sind 5 es die Bauern, einmal die Hüttenwerke, ein- mal irgendwelche Kreise von Fabrikanten. Jeder glaubt, in der Abriegelung der Ein- fuhr durch Zölle das geeignete Pflaster für sein getretenes Hühnerauge gefunden zu haben. Daß es so nicht weiter geht, sieht wohl jeder Blinde, mit Ausnahme der durchaus mit normaler Schärfe versehenen Betroffene. Ein Entschuldigungsgrund: Es gibt dank durchgemachter Kriegs- und Nachkriegs- zeiten im gesamten westdeutschen Bundes- gebiet kein Unternehmen, das genügend liquide ist, um gegen konjunkturellen Ab- stieg gefeit zu sein. Das ist ein Entschuldi- gungsgrund, der in keiner Weise für die Be- rechtigung der Zollforderungen spricht. Da in der letzten Zeit ohnehin eine noch nie dagewesene„Widerstandslinie“ gegen die Steuerpolitik des Bundes sich sammelt, wäre es auch hier nützlich, sich der fiskali- schen Mittel zu entsinnen, die als Korrektiv angewendet werden könnte. Warum sind denn die Hüttenwerke so immobil? Zweifel los nicht deswegen, weil sie ihren Arbeitern zu hohe Löhne und ihren Besitzern zu viel Dividende auszahlten, sondern deswegen, weil sie— selbst bei besten Absatzverhält- nissen— allen Gewinn dem Fiskus abführen müssen. Wertpapierbörse Da nur geringe Aufträge des Publikums vor lagen, entwickelte sich auch nach Ueberwindung des Ultimos nur geringe Geschäftstätigkeit, so daß Kursabschwächungen an fast allen Märkten erfolgten, die sich jedoch in engen Grenzen hiel ten. Montanwerte, die in den letzten Tagen sehr widerstandsfähig waren, bröckelten gegen Woch enschluß ebenfalls leicht ab, jedoch würde das herauskommende Material glatt aufgenommen, Die Börse blieb ohne Anregung und schloß lustlos. Am Rentenmarkt blieb die Tendenz freundlich. Besonderes Interesse bestand für Streifband Berlin Reichsmark- Pfandbriefe und Reichsmark- Industrie- Obligationen. Die Kurse waren hier leicht befestigt. eee Freiverkehr irosammel- ir oss. Frankfurt depot rrankfurt„ Aktien 29. 9. 3. 10. 3. 10. Aktien 29 9. 3. 10. 3. 10, Accumulatoren 133 B 148 8 140 Rheinstahl 5„„„12 1757 165 Adlerw. Kleyer 39 50 54 RWVB n 108 ¼%] 10% 104 AEG.* 35,125 34½ 3¹ Salamander N— 0 AG. f. Energiewirtschaft 98— DM Salzdetfurth 3 5 85 82 79 N—— Schering* 30 31 Augsb- Nbg. 110 110 DM Schubert& Salzer 5⁵ 52 483 Bay Motoren 32 31 26½½ Schwartz- Storchen 50 50 45 Bemberg„„— 6⁵ Seilind Wolff. 695 60 58 Berger Tiefbau„„„ 28 27% B ½ Siemens stamme 114 11227 DM Bt. Kleines n[ 78 74 Siemens Vorzüge 1009 107½ DN 3 3 145 ¼ 145 DN Annen 50 B 50 B 42 Buderus. 0ʃ½ 95 DM Südzucker 127ͤĩ 0 120 Chem, Aiber t[5 i 8 10⁴ 104 90 Conti Gummi 135½[ 134 DN Vereinigte Stahlwerke 221 217 217 Daimler-Benz[4% 72 65 Wintershall 110 105⁵ DM „ Dezus es 118 1177 DM Württ. Metallwaren 68½ñ8 68½8 Die. Erde„3% 98 90*. DM Zelß-Ikon. 8— 8 Dte. Linoleum 145 145 DM Zellstoff Walduot. 63½ 0² 59 Dte. Steinzeunng 120 12⁰0 15 Durlacher Ho. 48 5 41 ½ Banken: Eichbaum Werger 67 67 59 Badische Bank 24 24 2¹ El. Licht K Kraft 37 36 3⁴ Bay. Hyp.- u. Wech.-Bk. 73 ½ 7 ½ 09 Enzinger Union 79%— 72 Commerz. u. Credit-Bk. 40 48 22 Eßl Maschinen—— Süddeutsche Bank AG. 63½ 63 57 Sn rr 3 20 161½ Rhein-Main-Bank AG. 64 63 ¼¼⁴ 57 Farbenindustrie. 4105 102%[ 98% Pfalz. Hyp.- Banz. 30 30 20 ½ Feldmühle„ 5 380 DM Rhein. Hyp.- Bank 31½ 30% 27 Felten& G.* 2„ 82 Goldschmidt 55 64] 55 Nient notiert) Gritzner Kayser 120 120 B 123 Baumwollspin Speyer 132 131 DM Haid e Neu 105 100 BM Bürgerbräu L.'nafen ĩ 53 63 25 Hanfwerke Filssen 145 145 5 Charlottenb Wasser 00 60 Harpener Bergbau 205 204 252 Bingier- Werke 10 1525 146 Heidelb. Zement 141 13⁰ 136 Dyckerhoff Zement 142 141— Hoesch 18 184 178 Eisenhütte Kön. 103 101— Holzmann] 33—— Ford-Werke 3 8 DN Klein. Schanz.& B. 160 160 150 Gute Hoffnungshütte 235 234 230 Klöckner werke 244 2¹⁰ 208 Herrenmühle Genz 51 75 T— e 83 70 Inter Baumaschinen 60 50 50 Lahme yer 106 106 10³ Kammgarn Stöhr 5 05 57 ma 5„„Cͤ«à 63 50 Kühnle, Kopp& Kausch 80 81 76% Linde's Eis 119 116% 116 Mot-Werke Mnm.[1038 105 B 5 Ludw. Aktlenbräu 40 4¹— Orenstein& Koppe! 70 09 DM Ludw. Walzmühle 82— Pfalz Chamotte 1 10⁰ 10⁰ DM Mannesmann 25 100 157 156 Rhein Strohzellstoft 234 23 25 Metallgeselischaft 111 111 109 Tonwaren Wiesloch 3 77 58 Rhein. Braunkohlen 188 186 182 ver. Fränk sSchun 698 65 60 Rhein. Elektr. 101 101 98 DM= Notiz für auf DM umgestellte werte. ) Mitgeteilt von der Commerz- und Credit-Bank Filiale Mannheim Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit,. alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten f 29. 9. J 3. 10. 29. 9. 3. 10. 29. 9. 3. 10. 9. 3.10. Bonn] 3, 9225 Amsterd. 109.00 1e,% Kopenhag 1.00 51,00 Madrid 8.70 8.65 London 10,77 10,80 Stockholm 70.50 71,00 Oslo 48.00 48.00 Buen. Air. 21,2521, 105 1.055 Mailand 0,67 0,57 Tel Aviv 1.70 1.70 Peru 24.00 24.00 New Vork 4.28 4.28 Wien 15.25 15.50[Kairo 9.30 9,30 Ankara 0.98 0.98 Brüssel 830 8.30 Prag 1.0⁰ 1.00[ Lissabon 14.55[ 14.55 Mexiko 45,00 l 45.00 109/52 c ... und quch Frau Pieper sagt: d. Cle, e., Ulli Warum? Weil ich ciuf die Dauer mit dem schonenden Persil billiger wosche. Men soll nie eee ee eee em folschen Ende spuren. Lelte 14 — 5 2. Samstag, 4. Oktober 1932 Nr K 22 MoRdEN 1 S TEIIEN. 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Darunter auch Amadei. Als er zu seiner ersten Rede auskolte, rief ihm ein Witz. bold zu:„Achtung, Herr Kollege, Sie sind abseits!“ Worauf Amadei schlagfertig ant- Wortete:„Sie sind im Irrtum, ich schieße eben einen Elfmeter!“ Womit er die Lacher auf seiner Seite hatte. Warum wir verloren haben Das Geheimnis, warum Deutschland beim Olympischen Fußballturnier in Hel- sini nicht die Bronzemedaille gegen Schwe- den gewinnen konnte, scheint sich nun geklärt zu haben.„Schuld“ daran trug— wenn man englischen Stimmen glauben soll— die. Kabine. Bereits bei den Vorschlußrundenspielen im Olympiasta- dion hatten die jeweiligen Sieger Ungarn und Jugoslawien(gegen Schweden und Deutschland) die glückbringende Kabine inne, die an dem Längsgang zwischen den beiden Seiten verbindungen lag. Beim Spiel um den dritten Platz zwischen Schweden und Deutschland hatten die Schweden die„Sieges-Kabine“ und beim Finale zwischen Ungarn, und Jugoslawien die Ungarn. Ja, nicht nur bei den Olum- pischen Spielen soll diese Kabine Glück gebracht haben, sondern auch bei früheren Länderspielen. Bei so viel Aberglauben konnte natur. lien die deutsche Elf nicht gewinnen. Es sei denn, Sepp Herberger Rätte zuvor dar- um geuußt und sich die andere Kabine ge- ben lassen. Nur für Siege 70 DM Vielfach wurde daran gezweifelt, daß die ungarischen Fußballer, die in Helsinki die Goldmedaille erkämpften, Amateure seien. Das hat den Ungarn keine Ruhe ge. lassen und nun präsentieren sie wohlge- fällig die Berufe der Spieler mit einem „bitte sehr“. Einer der Spieler, Puskas, ist Major, ein anderer, Bozsik, Haupt- mann, drei weitere Grosics, Lorant und Rocsis, sind Leutnante. Außerdem findet man in der Olympia mannschaft drei Hauptleute der politischen Polizei(Boerz- sei, Hidegłkuti, Kovacs) und vier Leut- nante(Geller, Zakarias, Sandor, Palotas) Die anderen Spieler waren ein Metall- arbeiter und ein Bergmann. Es wird dabei besonders betont, daß beispielsweise Palo- tas als Poligeileutnant ein Einkommen von rund 600 DM habe, dazu kämen noch 450 DM an Reisegeldern und Dienstzulagen Für das Fußballspielen erhielten die Spie- ler nichts. Es sei denn bei einem Sieg, wo 70 DM fällig seien. andball-Henjamine Jugoslawien tritt in Duisburg gegen Weltmeister an Nur drei Wochen nach dem Spiel gegen Oesterreich bestreitet der deutsche Handball- bund am Sonntag im Duisburger Stadion gegen Jugoslawien einen weiteren Länderkampf. Die beiden Nationen standen sich bisher noch nie in einem Handball-Länderspiel gegenüber, so daß keine Bilanzen zu ziehen sind. Der Hand- ballsport ist in Jugoslawien noch verhältnis- mäßig jung, doch wurden bereits einige Län- derspiele ausgetragen, zuletzt in diesem Jahre gegen Oesterreich, das bei einem 11:11-Unem- schieden die Stärke der Jugoslawen zeigt. Daß Deutschland diesen jungen Gegner nicht unterschätzt, beweist die Tatsache, daß der deutsche Handballbund auf die Elf zurück- griff, die in Zürich in diesem Jahre die Welt- Es fehlt nicht nur ein Schwimmbad liaben lu und ter? meisterschaft gewann. Die Mannschaften wer- den sich voraussichtlich in folgender Aufstel- lung gegenüberstehen(bei den Gästen ist noch eine Aenderung möglich, da die Elf noch zu einem Uebungsspiel zusammengezogen wurde): Deutschland: Bröcker, Isberg, Bernhard, Podolske, Vick, Heidemann, Fallner, Will, Kempa, Dahlinger, Schädlich. Jugoslawien: Malenitsch, Dragan, Iwica, Tomljenowitsch, Gornik, Bogdan, Winko, Iris- law. Dusan, Jaklinowitsch, Korbar. Das Spiel wird von dem holländischen Schiedsrichter Rooijmans geleitet. Die deutsche Vertretung dürfte stark genug sein, diesen ersten Länderkampf gegen Jugoslawien siegreich zu bestehen. Nadsporiter, trdumen“ von einer Nennbahn Monolog:„Eine Piste wie Dudenhofen, dann wär bei uns Was los“ Bei den Olympischen Spielen hatte das Stiefkind Radsport plötzlich von sich reden Fünf Aktive, gegen deren Teilnahme sich Offizielle des NOK bis zuletzt ausgesprochen hatten, gewannen zwei Medaillen. Man horchte auf! So schlecht konn- ten diese Radfahrer doch gar nicht se in. In Luxemburg und Paris wurde diese Ver- mutung bestätigt: Heinz Müller Welt meister, Ludwig Hörmann Dritter, Lohmann Zweiter, Edy Grommes Zweiter im Kunstfahren, und die Gebrüder Pensel kamen in den Radballentscheidungen auf den Ehrenplatz. Gilde begann zu hoffen. Würde man nun höheren Orts(auch im lokalen Rahmen) dem Radsport etwas mehr Aufmerks amkeit widmen, würde endlich die Misere die- gemacht. ses Sportzweiges erkannt, und würd e holfen werden. 2 In diesen Spalten sind in letzter Zeit des öfteren Probleme des Radsportes behandelt worden. Machen wir uns nichts vor, bei uns liegen die Dinge in besonderem Maße im ar- gen.— Beispiel: Es gibt keine Straßenrennen in Mannheim! Gewiß, wir haben in diesem Sommer zahlreiche Kriterien gefahren, aber das ist etwas anderes. Die Jungen bekommen in diesen Rennen keinen„Tritt“. Sie lernen steuern, richtig, aber durch ständiges Kontern, Bremsen, Antreten, Sprinten und Bolzen kommt kein Stil„in die Beine“. Die Fahrer werden nicht zu„Rouleurs“, sondern zu„Bol- zern“ erzogen. Wird einer sagen: Fahrt doch auf der Bahn! Schön, machen wir! Wir haben ja zwei Rad- rennbahnen. Fragt aber nicht, was für Bah- nen! Die fast 20 Jahre alte Phönix-Bahn— bald steigt das Jubiläums-Rennen— ist im Laufe der Zeit nicht besser geworden. Die Fahrer können ein„Lied“ von ihr singen. Sie poltert wie ein Knüppeldamm, diese Maka- dam-Piste. Einziger Trost: es gibt noch schlechtere. Abgesehen von all dem: die Exi- stenz der Bahn ist bedroht. In nächster Zeit soll eine Straße durch das Gelände hinter der Uhlandschule gebaut werden. Bleibt die Feudenheimer„Zement- Piste“! Sie wurde praktisch aus dem Nichts(aus einer Zum 4. al: Kampf um den Sulberschild Es gehört zu den Traditionen im deutschen Hockey, alljährlich im Oktober/ November um den im Jahre 1912 vom HC Frankfurt 1880 ge- stifteten Silberschild für Verbandsmannschaften zu spielen. Der Schild geht jetzt gerade ins 50. Lebensjahr, aber er wurde bisher nur 23 mal umworben, da die Kriegsjahre 1915: bis 1920 und 1940/7 keine Austragung zuliegen. Am kommenden Sonntag stehen mit drei Vorrun- denspielen sechs Landesverbände im Kampf. Schildverteidiger ist Westdeutschland, das im Vorjahre Niedersachsen im Finale 2:0 schlagen Konnte. Westdeutschland ist in der ersten Runde spielfrei. Auf dem Gelände von Frankfurt 1880 treffen sich Hessen und Rheinland-Pfalz, in Hannover spielen Niedersachsen gegen Bre- men und im Berliner Olympia-Hockeystadion erwartet Berlin die Vertretung von Schleswig- Holstein. Erfolge der jeweiligen Gastgeberver- bände sind zu erwarten. Mit den gleichen Paarungen starten die Damen ihre Eichen- schild-Kämpfe. Da hier Bremen jedoch ver- zichtet hat, kommt Niedersachsen kampflos in Mit tktünf Vollblut Rennen Südwest-Rennsportfinale Dritte Jahresveranstaltung in Walldorf Die Südwesbdeutsche Galopprennsport-Sai- ton neigt sich ihrem Ende zu. Noch einige Rennen werden auf der Frankfurter Bahn Gelaufen, dann heißt es, für mehrere Monate Abschied nehmen. Das Pfälzische Rennj ahr klang bereits in Zweibrücken aus. Am Sonn- tag Wird der Reiterverein in Walldorf mit seiner dritten Jahresveranstaltung die Badische Saison 1952 beschließen. Noch einmal wird man Gelegenheit haben, die Halb- und Vollblüter zuk dem grünen Rasen laufen zu sehen. Für en noch jungen Walldorfer Verein war es 3 schöne Anerkennung seiner Aufbauarbeit, 40 er die Mitteilung erhielt, daß der Verband üdwestdeutscher Rennvereine den Walldorfer 3 zu seinem Verbands-Renntag gemacht atte. Der damit ins Programm aufgenom- mene Südwest-Pokal, an dessen Preisgestal- 2115 die Vereine Südwestdeutschlands sich be- . Wird mit einem Gesamtgeldpreis von l DM die Hauptprüfung der Schlußveran- staltung bilden. Umrahmt wird dieses Steher- Flachrennen von vier weiteren Vollblutrennen und zwei Warmblutrennen. Ueber Hindernisse Wird erstmals der Jagdkurs gelaufen(3200 m), en steht ein Hürdenrennen(2800 m) auf 185 Tageskarte. Da genügend Pferde aus rankfurt, Viernheim, Haßloch, aus dem We⸗ sten und sogar auch wieder einige Vertreter aus dem Elsaß am Platze sind., steht auf der Bamzen Linie nützlicher Sport in. Aussicht; 0 Walldorfer Bahn, die sich bereits ein 1 Sta nmpublikum erworben hat, sollte 10 diesem Renntag, der ihr bisher bestdotier- 80 ist, nicht nur einen sportlichen Erfolg er- 111 en können. Ein guter Abschluß wäre jeden- 0 Wnschenswert, denn er würde den rüh- 1 Reiterverein in die Lage versetzen, die 8 Autobahn sehr günstig gelegene Bahn 3. Saison weiter auszubauen.(Un- berück Sersasen für Walldorf in der Tipecke erücksichtigen die fünf Vollblutrennen.) Unsere Pferde-Tips Dortmund, Sonntag 1. R.: Marschmusik— Alliance— Ostia; R.: Halunke— Traumwunsch— Dieter: K. Astral— Donnersberg— Orangerie; 5. Mangon— Blauer Vogel— Grenzbock; Zeus Wendland— Magnus— Amicus; 6. R.: Hein Aga— Minos; 7. R.: Wahrsagerin inzelmann— Graf; 8. R.: Schwarzes Meer Ausreißer— Kilian. 2. 3. Walldorf, Sonntag 5 Tirza— Palermo— Altenhof; 3. R. 925 3— Spanier— Rotor; 4. R.: Import Sliberzatraube— Morphium; 5. R.: Dandy iberkuchs— Sansibar; 6. R.: Martini— Cou- as— Minerva. — Weitere Sportnachrichten S. 9 die zweite Runde. Bei den Herren kommt neben Westdeutschland auch Baden kompflos in die zweite Runde. Ein Blick in die Chronik zeigt, daß Bran- denburg der erfolgreichste Landesverband war, denn nicht weniger als 13 mal steht es in der Siegerliste, wobei zwischen 1926 und 1939 eine ununterbrochene Erfolgsserie zu verzeichnen War. Fünfmal wurde der Schild von Süddeutsch- Land, zweimal von Westdeutschland(Nordrhein- Westfalen) und einmal von Hamburg gewonnen. Der Spor am Wochenende Fu 5 ba 11: Länderspiel: Paris: Frankreich— Deutschland 2. Liga Süd: Samstag:(16 Uhr in Feudenheim): ASV Feudenheim— KSV Hessen Kassel. Sonntag ASV Durlach— VfL. Neckarau; SV Wiesbaden gegen 1. FC Pforzheim. DFB-Pokal am 5. Oktober 1952: Zweite Runde: Sonntag, Waldhof-Platz, 14 Uhr: SV Waldhof gegen SpVgg. Fürth; ferner: Wormatia Worms— Ein- tracht Trier; Preußen Dellbrück— Kickers Offen- bach; Alemannia Aachen— 1. Fœ Nürnberg; Con- cordia Hamburg— VfB Mühlburg; Wiederholungs- spiel erste Runde:(Südwest-Stadion, 11 Uhr): Phö- nix Ludwigshafen— VfL Osnabrück. 1. Amateurliga:(Spielbeginn: 14 Uhr): Germa- nia Brötzingen— S 98 Schwetzingen; FV 08 Hok- kenheim— Olympia Kirrlach; FV Daxlanden gegen Phönix Karlsruhe; Sc 1910 Käfertal— Ami- eitia Viernheim; SpVgg. Birkenfeld— TSG Rohr- bach; DSc Heidelberg— Germania Friedrichs- feld; Sd Kirchheim— VfB Knielingen. 2. Amateurliga, Staffel 1:(Spielbeginn: 14 Uhr): ASV Eppelheim— SG Astoria Walldorf; Sd Diei- heim— SV Altlußheim; Olympia Neulußheim ge- gen Polizei SV Mannheim; TSG Plankstadt gegen SV Sandhausen; TSV Steinsfurt— FV Oftersheim; VfB Wiesloch— VfB Rauenberg. Staffel 2: TSG Ziegelhausen— SV 03 Ilvesheim; TSV Handschuhsheim— FV 09 Weinheim; SV 07 Seckenheim— Union Heidelberg; FV 03 Laden- burg— MFC 086 Mannheim; Sd Hemsbach— TSV n MF Phönix Mannheim— VfB Eber- ach. A-Klasse, Nord:(Allgemeiner Spielbeginn der unteren Klassen: 14 Uhr, einzelne Ausnahmen je- doch möglich): Fortuna Edingen— SV Lauden- bach; VfR Mannheim(Amateure)— SV Unter- flockenbach; TSV Lützelsachsen— FV Leutershau- sen; FV Viktoria Neckarhausen— FV 98 Secken- heim; As Feudenheim Ib(AK)— SV 50 Laden- burg;— SV Schriesheim— TSV Viernheim; AS 47 Schönau— Sy Waldhof(Amateure). A-Klasse, Süd: VfB Kurpfalz Neckarau— TSV 1846 Mannheim; FV Brühl— SV Rohrhof; ESV Blau-Weiß Mannheim— Spvgg. 07 Mannheim; So Neckarstadt— VfL Neckarau(Amateure); S8 Mannheim— SpVgg. Ketsch. . Auch Mannheims Radfahrer- das war wohl die größte Hoffnung— ge- vorhandenen Beton-Rundführung) geschaffen. Sie konnte bei allen Anstrengungen und Opfern nicht mehr werden als eine Improvi- sation! Flach die Geraden, unzulänglich über- höht die Kurven, schwierig zu steuern und nicht ungefährlich— das ist das Charakteri- stikum dieser„,Zement-Piste“, die obendrein verkehrstechnisch noch ungünstig zwischen Kanal und Neckar liegt, so daß die Kassierer noch nie ein„full house“ verzeichnen konnten. „Mensch, ne Zementbahn, was 80 wie in Dudenhofen oder Singen. Ja, da kannste Radfahren Oder Steherrennen. Wär ne Sache. Junge, da kämen auch Leute, da wär was los, da hätten wir auch Könner wie Backof.“ Wir kennen die Themen, die unter den„Pedalisten“ gewälzt werden: Zementbahn..! Ja, aber das Geld (100 00 DM)— woher nehmen? Die Pläne lie- gen vor, auch ein günstiger Platz soll da sein. Und dann gehört ja auch noch eine Portion Aufbaugeist, Initiative und guter Wille dazu. Nicht zuletzt Uebereinstimmung zwischen „Solidarität“ und BDR. Wir stellen die Frage zur Diskussion. Wir fragen die Männer der„Solidarität“, des BDR, des Sportbundes, der Behörden; wir fragen alle, die es angehen könnte: Was kann getan werden.. Wie können die Mannheimer Radsportler zu einer Sportstätte, einer Ze- mentbahn kommen? Dabei verkennen wir na- türlich nicht, daß Mannheim noch ganz andere Sorgen hat. Aber die gleichen Sor- gen haben viele Städte in Deutschland. Und einige von ihnen bauen trotzdem Woh- nungen und Stadien, Schwimmbäder, Mehr- zweck-Hallen, Rennbahnen und Eisstadien. Zumindest unterstützen sie derartige Vorha- ben mit allen zu Gebote stehenden Mitteln. Wir kennen sogar Städte, die Mannheim der- artige Anlagen„vor die Nase“ bauen. Auch aus diesem Grunde müssen Fragen, wie Zz. B. die einer Radrennbahn, diskutiert wer- den. H. G. Grünthal B-Klasse, Nord: Tus Eeinheit Weinheim— TSG 62 Weinheim; Fortuna Schönau— Sc Blumenau; FV Sulzbach Fortuna Heddesheim Ib(AK);; VfB Gartenstadt— SV 09 Lützelsachsen. B-Klasse, Süd: Scœ Pfingstberg Hochstätt gegen Sportfreunde Waldhof; TSG 92 Friedrichsfeld— TV. 64 Schwetzingen; Fc Alemannia Rheinau— DK Rhein-Neckar; Mrd Mannheim— Rot-Weiß Rheinau. Jungliga Mannheim: VfR Mannheim 1— S Waldhof I; ASV Feudenheim— VfL Neckarau; FV og Weinheim— VfB Gartenstadt; FV 03 Laden- burg— FC Germania Friedrichsfeld. Hand bal: Verbandsliga: VfR Mannheim TSV Rot(11 Uhr); Sg Leutershausen TSV Oftersheim; SpVgg. Ketsch— TSG 62 Weinheim; TSV Birkenau— S8 Waldhof. Bezirksklasse: TV Hemsbach TV Großsachsen; G Laudenbach— S Schriesheim; TV Altluß- heim— 8d Mannheim; FV 09 Weinheim— TSV Viernheim(10.30 Uhr). Kreis Mannheim, 1. Pokalsonntag: Die Hand- Hall- Kreisklassen A und B führen am 5. Oktober 1952 keine Punktespiele durch). SV 07 Seckenheim gegen TV Brühl; TSG 91 Heddesheim— ATB Hed- desheim; TSG Plankstadt— TSG Rheinau; Se Pfingstberg Hochstätt— TB Germania Neuluß- heim; TSG 64 Ladenburg— TV Edingen; Fortuna Schönau— SpVgg. Sandhofen; TV Neckarhausen gegen TB Jahn 99 Seckenheim; SV Wallstadt—S8C 1910 Käfertal; TV Rheinau— TB Germania Rei- lingen; TSV Neckarau— Polizei SV Mannheim; TSV 1846 Mannheim— TV Badenia Feudenheim; ESV Blau-Weiß Mannheim— Mr Mannheim; Sd Hohensachsen— SV 03 Ilvesheim; Tus Einheit Weinheim— TV Oberflockenbach;(frei TV Fried- richsfeld). Frauen, A-Klasse, Staffel 1: ESV Blau-Weiß Mannheim— Sc Pfingstberg Hochstätt; SV Wald- hof— VfL Neckarau. A-Klasse, Staffel 2: VfR Mannheim— Sd Mann- heim.— B-Klasse: TSV Neckarau— TV Fried- richsfeld; Fortuna Schönau— TSd 92 Friedrichs- feld; Sportfreunde Waldhof— Ts Rheinau fällt aus. Einer der letzten Höhepunkte des Turfsport-Jahres Als letzte klassische Prüfung für Drei- jährige wird am kommenden Sonntag in Dortmund-Wambel das Deutsche St. Leger (20 00 DM, 2800 m) entschieden. Ob es Mangon, dem Waldfrieder Hengst, gelingt, die dreifache Krone(Henkel- Rennen, Derby und St. Leger) zu gewinnen? Er wär der erste deutsche Vollblüter, der diese gewaltige Leistung vollbringt. Nach jeder Rechnung muß man dem Derbysieger und Gewinner des Großen Preises von Nordrhein-Westfalen und Gro- Ben Preis von Baden, Mangon(G. Streit), unbedingtes Vertrauen schenken. Grenz- bock(O. Langner) hat wiederholt die Ueberlegenheit des Waldfrieders anerken- nen müssen, der Münchner Crack Tasman (W. Reibl) war in Iffezheim ebenfalls klar hinter Mangon. Blauer Vogel(H. Bollow), der für Schlenderhan die erste Stallfarbe trägt, gewann zwar den Kölner Steher- Preis(3150 m) überlegen gegen Sünder und Almeido, wird aber ebenso wie Burgun- der(J. Starosta), Stani C. Drechsler) und dt. Leger-„dreifache Krone“ für Derhysieger Hangon! Glockner(H. Zehmisch) gegen den Ham- burger Sieger kaum den Spieß umkehren können. Autokrat(O. Schmidt), Bernadotte (P. Fuchs) und Mamertus(O. Wenzeh stel- len wir in das zweite Glied. Zwei ernst- hafte Bewerberinnen sind jedoch Leiden- schaft, die das Union-Rennen nur knapp an Grenzbock verlor, und Jana(W. Helch, deren Stärke als Schwester Jonkheers Stehvermögen ist. Der Turf kennt viele Unwägbarkeiten. Immer wieder bringt er seinen Freunden — mit Vorliebe bei den„sicheren Sachen“ — Ueberraschungen. Viele seiner Anhän- ger leiten hieraus„geheimnisvolle Ge- setge“ ab. Aber wir sind nicht abergläubig. Wir glauben, daß 1952 die dreifache Krone fällig ist. Wir erwarten in Front Mangon . vor Blauer Vogel, Grenzbock, Tas- man, Leidenschaft und Jana. Als Außen- seiter(für einen Platz) nennen wir Berna- dotte. a N f ä . 2 ä — * —— 3 3 hört jede Frau gern. Aber quch ein Mann- Bei Herbert R. sind sie berech- tigt.„Herbert hat Uberall Erfolg“, sa- gen die Freunde,„weil er soviel aus sich zu machen weiß und jedem gleich gefällt.“ (Mit anderen Worten: Herbert R. ist Kunde von ENSFH HORN& STURM und kauft nach dem Grundsatz:„Billig auf die Dquer ist nur Qualität!“) Von EN. SFHORN& STURM stammt auch die- ser elegante Mantel mit kariertem Wollplaid. Das ist ein Mantel, der nicht nur gut qussjeht, sondern der sich auch got trägt. Sein Preis: 169. Weitere preisſagen für Ubergangs- mäntel 89. 58. 149. Winter-Ulster: 98. 129. 149. und hõher. und höher. ö 6 a n g mon f ö 1. da 257 n bekomm was Im System der 53 Fertiggrößen 2 Domengrößen 36 Herrengrõßen * leilrohlung mit Schecks det Södwestdeufschen Kunden kreditbenk, Zu Borpreisen. Des Bekleidungsbsus in Mannheim bewährt seit über ö0 Jahren 0 5, 2.6 „ Seite 18 MORGEN Alles was zu einem behaglichen Bett gehört, finden Sie preis- Wert und gut bei dellen-Dobler Mannheim, 8 3, 6, Telef. 4 18 78 Bettfedernreinigung täglich in 8 2, 6 Wenn der Föhn bläsʒt und wenn Sie wetterempfindlich sind, dann kommen mre Be- schwerden, wie Müdigkeit, Kopf- schmerzen, Depressionen, innere Unruhe, Unlust und Zerstreutheit. Sle sind gereizt, nervös, schlapp, abgespannt, wie ausgesogen, und haben keine Konzentratſonskraft. 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Angest., und Ingeborg Helene geb. Stumpf, Seckenheimer traße 27, e. P. Ingrid Elisabeth.—&rothoff Paul Hubert, kfm. Angest., und Ingeborg Klara geb. Preu, G 7, 8, e. T Claudia Ger- trud.— Fedel Wilhelm Karl, Kaufmann, und Anna geb. Röser, Se. Hauptstr. 72, e. S. Otto Franz.— Stein Josef Wilhelm, Arbei- ter, und Maria geb. Dallinger, Seckenheimer Str. 30a, e. 8. Dieter.— Walter Hans-Joachim, Bauingenieur, und Erna Hann- chen geb. Jung, Kg. Kometenweg 23, e. F. Bianca Gerda.— Gra- der Hans, Kunstmaler, und Anita geb. Fritsch, C 2, 20, e. T. Ursula Anita.— Nock Otto Karl. Friseurmeister, und Ingeborg Sofle — Anna geb. Stecha, Wa. Hubenstr. 27, e. T. Hildegard Atrice. 28. 9. 52: Wietstock Manfred Hans Friedrich, ktm. Angest., und Lore geb. Leib, Rheinhäuserstr, 50, e. S. Ramer Arthur. Wett Stein Erich Georg Hans, Techniker, und Maria geb Weiß, Rn. Gennheimer Weg 10, e. 8. Hans Jörg— Pöhler Hermann Alois. Hllfsarbeiter, und Anna Elisabetha geb. Hildenbrand, Wart station 28, Gewann beim Seckenheimer Bahnübergang, e. T. Rose marie.— Gräf Gerhard Karl, Chemotechniker, und Anita Marga- tete geb. Steeg, Wa. Stolberger Str. 4, e. S. Helmut Karl. 24. 9. 52: von Lantzau Heino Edgar Rudolf Karl Georg, ktm. Angest., und Hanna Martha Karola geb. Edeling, Ne. Brentano- Straße 34, e. 8. Rudolf Carl Georg.— Weuffen Egon Werner, Zlektremechaniker, und Hella Katharina geb. Germann, Ne. Mönchwörthstr. 127, e. T. Gudrun Ruth.— Beck Heinrich Daniel, Polizeſwachtmeister, und Margareta geb. Bräumer, Wa. Spiegel- fabrik 155, e. 8. Dieter.— Nau Heinz, Mechaniker, und Klara Margareta geb. Kappl, Wa. Schlehenweg 14, e. T. Iris.— Erbacher Eugen Adam, Krankenpfleger, und Anna geb. Breuer, Max-Joseph- Straße 21, e. S. Hans-Georg.— Kuchta Wasly, Arbeiter und Marla geb. Woloschyn, Wa. Danger-Schlag-Bunker, e. T. Lubka. 25. 9. 52: Faißt August Johannes, Maschinenschlosser, und Ruth geb. Ester, Käfertaler Str. 38, e. S. WIIII.— Höflich Ludwig Peter, Zimmermann, und Lili Silvia geb. Blum, Ludwigsbadstr. 7, e. S. Roland Ludwig Franz.— Ziegler wilhelm Otto, Maler, und Betti geb. Hock, Käfertaler Str. 78, e. T. Elke Margarete. 28. 9. 52: Feuling Friedrich Martin, Doktor der Theologie, Reli. Slonslehrer, und Gertrud geb. Kocher, Ne. Grillenbergerstraße 27 D. S. Martin Benedikt.— Mal Willi Friedrich, Elektriker, und Sonja Käte geb. Schramm, H 4, 22, e. T. Jutta Ellen. 27. 9. 52: Schindele Heinrich, Maler und Lacklerer, und Irm- ard Soße geb. Thomas, Wa. Eisenstr. 10, e. S. Werner. Aufgebote Fischer Walter, Ing., J 7, 16, und Greiner Hanne, Goethestr. 18. — Foheisel Ernst, Kim. Angest., Rheinhäuserstr. 104, und Laux Gertrud, Waldhofstr. 116.— Frey Julius, kfm. Angest., T 3, 1, und Gramlich Margot, 8 3, 10.— Meister Heinrich. Geschäftsführer, Schloß-Bunker, und Gander Maria, Iivesheimer Str. 18.— Oest Werner, kfm. Angest., Hambacher Str. 21, und Ernst Johanna, R 7, 21.— Hommel Gunter, Pollzei-Meister, Tauberstr. 2, und Maurer Ingeborg, Kätertaler Str. 28.— Himger Winfried, Elek- triker, Akademſestr. 11, und Söller Marianne, Beilstr. 3.— Becke Wil, Maschinist, Käfertaler Str. 101, und Jelineck Gertrud, Fumpwerkstr. 52.— Hotz August, Elektro-Monteur, N 7, 4, und Werre Inge, F 3, 1.— Schukraft Gottlieb, Friseur, Eichelsheimer Straße 46, und Stieber Hildegard, Mußbacher Str. 22.— Eitel Heinz, Eisendreher, Dürkheimer Str. 64, und Merkel Hildegard, Speckweg 132.— Scholl Albert, Ableser, Langerötterstr. 25, und Sröschl Anneliese, Sonnenschein 30.— Feldmann Bertold. Metz- Ser, T 4a, 8, und Achtstätter Katharina, U 5, 1.— Gtschenascheck Walter, Arbeiter, Waldstr. 18, und Kroparez Hedwig, Waldweg 7. — Hottmann Friedrich, Gleßerelarbeiter, und Kayser Magdalena, beide Mittelstr. 119.— Jeckers Albrecht, Mechaniker, und Menthen Elisabeth, beide Seckenfeimer Str. 35.— Sattler Hans, kfm. An- Sestellter, und Kirsch Else, beide Schatweide 51.— Sausbier Hein- rich, Mahrer, und Ellesser Karolina, beide Lenaustr. 9.— Weiden hüller Eugen, Masch.-Meister, Bellstr. 3, zund Gärtner Elise, Moosgasse 29. 58 8 l 7 Erfahrene Tierhalter bevor zogen den antirachitisch wirkenel Brockmanns Futterkal „Zwergmarke mit O- Vitamin“ Selne Beiföfterung mocht sich durch gesun; de Aufzucht, kröftige Knochen, aobgekürzte Mastdauer und hohe leistung bezahlt. Glen und Nippe, je nech Wunzch debet doppeſt 30 viel Muster Der viekaltige Mandistrickepparsf l! Onverbindliche Vorfõhrung in der: pASSAP-S TUBE am Wasserturm Stresemannstraße 4 Locle kelnigt, repariert, g Gutanis ert FRANZ BAUSsSA(CK Max NEIN. 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Bestand der Nießbrauch bereits am 21. 6. 48, so sind nach 5 73 Abs. 2 LAG Eigentümer und Niegbraucher auch im Verhältnis zueinander zur Tragung des Vierteljahresbetrages der Vermögensabgabe verpflichtet, den Sie nach der Veranlagung zur Vermögensabgabe zu entrichten haben. Es kommt also fur die Aus- gleichsregelung auf den Wert des Niegbrauchs an, dessen Wert zu ermitteln ist. So wird 2. B. bei einem Alter von 75 bis 80 Jahren der fünffache Wert der einjährigen Nutzung als Kapitalwert angenommen. Dieser Kapitalwert ist zu errechnen nach dem Alter des Nieg- brauchberechtigten am Stichtag des 21. 6. 48. Nach 5 30 LAG ist dann der Niegbrauchberech- tigte abgabepflichtig mit 50 Prozent des er- rechneten Kapitalwerts. Besteht der Nieß- brauch erst seit dem 21. 6. 48, so ist der Kapi- talwert des Nießbrauchs ohne Bedeutung, da nach 8 73 Abs. 1 LAG die Lastenverteilung zwischen dem Eigentümer und Nie braucher dahin geregelt worden ist, daß die Abgabe- schuld zwischen beiden hälftig zu tragen ist, da die Hälfte der Vierteljahresbeträge als eine auf den Stammwert des Vermögens gelegte außerordentliche Last anzusehen ist, welche den Niegbraucher nicht trifft(8 1047 BGB). Donnerstag- Stammtisch. Bei unserem Stamm- tisch wurde neulich bei der Debatte über die Familienrechtsreform von der„Zugewinnst- gemeinschaft“ gesprochen. Wie verhält es sich damit?— In dem vom Bundestag zu verab- schiedenden Entwurf über die Reform des Fa- milienrechts soll der bisherige Güterstand der Verwaltung und Nutznießung des Ehemannes der Ehefrau ersetzt werden durch den„Güterstand der Güter- trennung mit Ausgleich des Zugewinnes“, Da. nach verwaltet jeder Ehegatte sein Vermögen selbständig und auf eigene Rechnung. Bei der Beendigung des Güterstandes infolge Tod oder Scheidung unterliegt der Zugewinn der Ehe- gatten einem Ausgleich. Der Zugewinn ist der Wert, um den das Endvermögen das Anfangs- vermögen bei Beginn der Ehe übersteigt, und stellt somit keine Vermögensmasse dar, son- dern nur einen Verrechnungsfaktor. Ueber- steigt nun der Zugewinn eines Ehegatten den Zugewinn eines anderen, dann gebührt dem Ehegatten, welcher den höheren Zugewinn er- zielt hat, ein Viertel des Mehrbetrags vorweg. Von dem verbleibenden Mehrbetrag steht dann die Hälfte dem anderen als Ausgleichsforde- rung zu. Hat z. B. die Ehefrau bei Eheschlie- Bung ein Vermögen von 5000 DM, bei Beendi- gung der Ehe ein solches von 8000 DM, und hat der Ehemann ein Anfangsvermögen von 4000 DM und ein Endvermögen von 10 000 DM, dann beträgt der Zugewinn bei der Frau 3000 und beim Mann 6 000 DM. Der Zugewinn des Ehemannes übersteigt somit den der Ehe- frau um 3000 DM. Hiervon steht ihm nun ein Viertel vorweg zu, also 750 DM. so daß er den Rest von 2250 DM mit seiner Ehefrau teilen muß. Diese hat demnach eine Ausgleichsforde- rung von 1125 DM. Auf diese Weise nehmen beide Eheteile an der ehelichen Errungen- schaft teil. Annelſese P. Wie kann man das Wort„Ba- rock“ in wenigen Sätzen definieren? Ist das Wort französischen Ursprungs?— Das Wort Barock kommt aus dem Italienischen und heißt„schiefrund“. Musikalische, bis zur Ek stase gesteigerte Bewegtheit der Formen, die im Extrem häufig zu schwülstiger Ueberladen- heit führt. In der Hauptsache pathetisch re- präsentativer Prunk üppiger Hofkultur. Ty- pisch sind in sich gedrehte Säulen und sturmzerzauste Gewänder. Die Kunst des Ba- rock ist Ausdruck glanzvoll festlicher Da- seinsfreude in einer Zeit, die die größten Ge- gensätze, Endliches und Unendliches, Welt- hingabe und Weltentsagung zur Einheit zu formen versucht. Frau H. In meiner Nachbarschaft wohnt ein Altes Fräulein, das von der Fürsorge unterhal- ten werden muß. Die alte Dame hat aber in K. einen Bruder, der eine Fabrik besitzt und 200 Leute beschäftigt. Gibt es keine gesetzliche Möglichkeit, diesen Bruder zu zwingen, seine Schwester zu unterhalten? Geschwister un- tereinander haben keinen gesetzlichen Unter- haltsanspruch. Nur Verwandte in gerader Li- nie sind verpflichtet, einander Unterhalt zu Fewähren, also Eltern und Kinder, Großeltern, Enkel. nicht aber Seitenverwandte wie Ges Schwister und Verschwägerte. Ein Geschwister- tell, der sich in Not befindet, kann seinen N Bruder oder die Schwester nicht auf Unterhalt verklagen. Es bleibt diesen überlassen, inwie- Weit sie aus Famüliensinn und sittlicher Pflicht beistehen wollen. W. M. in L. Zwei meiner Kinder leben im Haushalt, sind aber auch in meinem Ge- schäft tätig. Liegt eine Sozlalversicherungs- pflicht vor?— Im allgemeinen ist lediglich die Beschäftigung eines Ehegatten durch den anderen Ssozialversicherungsfrei. Wenn die Einder zu den Eltern in einem unabhän- Sigen Arbeitsverhältnis stehen, das einem Lohnarbeitsverhältnis ähnelt, liegt Versiche- rungspflicht vor. Die Beschäftigung von Ver- wandten durch Verwandte ist in der Regel auch dann sozialversicherungspflichtig, wenn für die Arbeitsleistung nur freier Unterhalt gewährt wird. Bestehen in diesem oder jenen Fall Zweifel, ist dringend anzuraten, die Entscheidung des zuständigen Versicherungs- amtes einzuholen. 5 Jugendgruppe des R.-Vereins in K. In einer Diskussion wurde auch über okkulte Phäno- mene gesprochen, und einer der Teilnehmer behauptete, daß auch Goethe Okkultist ge- Wesen sei. Wissen Sie, wie sich Goethe zum Okkultismus stellte?— Wir Zitieren den Brief Goethes an Eckermann vom 7. Oktober 1827: „Wir wandeln alle in Geheimnissen, wir sind von einer Atmosphäre umgeben, von der wir noch gar nicht Wissen, was sich alles in ihr regt und wie es mit unserem Geiste in Ver- bindung steht. Soviel ist wohl gewiß, daß in besonderen Zuständen die Fühlfaden unserer Seele über ihre körperlichen Grenzen hinaus- reichen können und ihr ein Vorgefühl, ja auch ein wirklicher Blick in die nächste Zukunft gestattet ist.“ Frau Walli M. Meine in K. wohnende Schwester teilte mir sehr erregt in einem Brief mit, daß ihr Ehemann, der mit seinem Scheidungsbegehren vor einigen Wochen abge- wiesen wurde, jetzt seine Geliebte in die Wohnung aufnahm. Ist meine Schwester als Ehefrau gegen solche Gemeinheit ganz recht- los?—„Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz des Staates“, Diese Zusage des Grundgesetzes betrifft nach einer Ent- scheidung des Bundesgerichtshofes nicht nur die persönlichen Beziehungen der Ehegatten zueinander, sondern auch die Ehe- und Fami- lien wohnung. Als Grundlage des gemeinsamen Familienlebens soll sie besonders der Ehe- frau in ihrem häuslichen Wirkungskreis die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit ermög- lichen. Die Ehewohnung genießt den Schutz der staatlichen Ordnung; denn es handelt sich um die Erhaltung und Reinhaltung des ehelichen Lebensraumes, um den Schutz des häuslichen Herdes. Des im Grundgesetz verbrieften Schutzes bedarf die Ehefrau besonders dann, wenn ein Ehemann seine Geliebte in die ehe- liche Wohnung aufnimmt und ihr womöglich die Stellung der Hausfrau einräumt. Die Ehe- frau kann dieses Eindringen in ihren Lebens- raum gerichtlich zurückweisen lassen. Der Bundesgerichtshof führt dazu aus, daß es in einem solchen Fall der Ehefrau unmöglich ge- macht werde, sich entsprechend ihrer Stellung So zu bewegen, daß ihre Frauenwürde, ihr Persönlichkeitsrecht und ihre Gesundheit un- angetastet bleibt. Falls sie mit oder ohne Druckmittel verdrängt wird, kann sie Besei- tigung der Störung— auch für die Zukunft— verlangen. Diesen Anspruch hat die Ehefrau selbst dann, wenn sie die Wohnung nur zeit- weilig— durch die ständigen Aufregungen ge- trieben— verlassen hat. Daß solche Störunen bei zerrütteten Ehen gerade gegenwärtig häufig vorkommen, haben die Rechtspfleger bei den Gerichten leider oft bei Entgegen- nahme der Klagen und Amträge beobachten müssen. Nach dem Urteil des Bundesgerichts- hofes hat die Ehefrau ein besonderes Recht zur Klage, wenn die Kinder in der Familien- wohnung sittlicher und seelischer Gefährdung ausgesetzt sind. Ihnen wird die Zerrüttung der elterlichen Ehe mit besonderer Schärfe zum Bewußtsein gebracht. Die Beseitigung des sit- tenwidrigen Zustandes liegt auch im öffent- lichen Interesse, da das Ansehen der Ehe als Rechtseinrichtung gefährdet und das Ver- trauen dazu erschüttert wird. Aus diesem Grunde ist auch eine kinderlose Ehe gegen Angriffe dieser Art zu schützen. Fräulein R. Ich bin leider gezwungen, in Untermiete zu wobnen. Meine Vermieterin erfindet immer neue Schikane, um mir das Wohnen zur Hölle zu machen. Vor einiger Zeit verschaffte sie sich gewaltsam Einlaß zu meinem Zimmer, angeblich, um sich einen ihr gehörenden Gegenstand zu holen. Hat sie sich durch dieses Verhalten nicht des Haus- kriedensbruchs schuldig gemacht? Ich möchte Klage erheben, um der Frau endlich einmal zu zeigen, daß ich mir nicht alles bieten lassen muß. Wenn sich die Vermieterin gewaltsam zu hrer Wohnung Zutritt ver- schafft hat, liegt Hausfriedensbruch vor. Das Strafgesetzbuch sagt:„Wer in die Wohnung eines anderen widerrechtlich eindringt oder wer, wenn er ohne Befugnis darin verweilt, auf die Aufforderung des Berechtigten sich nicht entfernt, wird wegen Hausfriedens- bruchs mit Geldstrafe oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten bestraft.“ Es ist jedoch zu beachten, daß die Verfolgung des Haus- friedensbruchs nur auf Antrag eintritt. Die Antragsfrist beträgt drei Monate. Erhard W. Meine Ehe wurde aus beider- seitigem Verschulden geschieden. Ob das während der Ehe geborene Kind mein Kind ist, erscheint mir zweifelhaft, da einwand- frei feststeht, daß meine damalige Frau während der gesetzlichen Empfängniszeit auch mit einem anderen Mann Umgang ge- habt hat. Eine Anfechtungsklage hinsichtlich der Ehelichkeit des Kindes beabsichtige ich nicht, doch möchte ich meiner Frau, unter- sagen, meinen Namen weiterzuführen. Kann ich das?— Nach dem Gesetz behält die ge- schiedene Frau grundsätzlich den Familien- namen des Mannes, es sei denn, sie legt ihn aus freien Stücken ab, was durch Erklärung gegenüber dem Standesbeamten geschehen könnte. Das Ehegesetz bestimmt in§ 56 die Voraussetzungen, unter denen der bisherige Ehemann seiner geschiedenen Frau die Füh- rung seines Namens untersagen darf:„Ist die Frau allein oder überwiegend für schul- dig erklärt, so kann ihr der Mann durch Erklärung gegenüber dem Standesbeamten die Weiterführung seines Namens unter- sagen. Mit dem Verlust des Mannesnamens erhält die Frau ihren Familiennamen wie- der.“ Aber auch das Vormundschaftsgericht kann der Frau auf Antrag des Mannes die Weiterführung des Namens verbieten, wenn sich die Frau nach der Scheidung einer schweren Verfehlung gegen den Mann schul- dig macht oder gegen seinen Willen einen ehrlosen oder unsittlichen Lebenswandel führt. Nach Ihrer Darstellung ist Ihre Frau weder allein noch überwiegend schuldig ge- schieden. Gewichtige Vorwürfe Wegen ihres Verhaltens nach der Scheidung können Sie aber vermutlich nicht vorbringen. Die Vor- würfe, die Sie für die Zeit der Ehe geltend machten, zählen hier nicht mit, weil sie als durch die Scheidung als erledigt anzusehen sind. Sie können infolgedessen fhrer geschie- denen Frau die Führung Ihres Namens z. Z. nicht untersagen. Hans Joachim R. Ich las kürzlich in einer Zeitschrift von neuen und kostspieligen Ver- suchen, den absoluten Nullpunkt( 273,2 Grad Celsius) zu erreichen. Angeblich würden nur us unsere, Sozial- Nedaklion Ehrgeiz entsprungen. Es bedeutet auch bedeut- samen wissenschaftlichen Fortschritt, der un- übersehbare Folgen zeitigen kann. Erwähnt sei hier nur die Entdeckung der sog. Supraleit- fähigkeit: Bei sehr tiefen Temperaturen setzen zahlreiche Stoffe dem elektrischen Strom kei- nen Widerstand mehr entgegen. Insbesondere wird der Elektrophysiker wissenschaftliches Neuland von diesen Forschungsarbeiten er- Warten. Landwirt R. Ich besitze ein wertvolles Waldgrundstück, das an ein größeres Gut an- grenzt. Der Gutsbesitzer, der mich schon vor längerer Zeit gebeten hat, meinen Wald an ihn zu verkaufen, hat mich nun infolge mei- ner damals ablehnenden Haltung gebeten, ihm ein Vorkaufsrecht an dem Grundstück eintra- gen zu lassen. Brauche ich hierfür eine Geneh- migung?— Nach Kriegsende haben die dama- ligen Besatzungsmächte das deutsche Boden- recht durch grundlegende Bestimmungen über land- und forstwirtschaftliche Grundstücke neu gestaltet. Um die Ernährungslage des deut- schen Volkes zu sichern, wurden neue Bestim- mungen eingeführt, die u. a. einen Geneh- migungszweng für verschiedene Grundstücks- geschäfte einrichteten. Hiernach ist die Be- stellung des Vorkaufsrechtes genehmigungsfrei, nicht aber seine spätere Ausübung durch den Berechtigten. W. 100 in K. Als Geschäftsmann besitze ich ein Postscheckkonto. Auf allen meinen Ge- schäftspapieren ist die Kontonummer auf- gedruckt. Ich hatte kürzlich eine terminmäßig genau festgelegte Zahlung zu leisten und ver- einbarte deshalb mit einem Kunden, daß er seine Schuld an mich, die zwei Tage vorher fällig war, bar bezahle. Der Kunde tat das aber nicht, sondern überwies den Betrag auf mein Postscheckkonto, so daß ich meine ter- minmäßige Zahlung nicht leisten konnte, denn die Gutschriftsanzeige des Postscheckamtes kam so verspätet in meinen Besitz, daß ich das Geld durch Barscheck nicht mehr rechtzei- tig abholen konnte. Da ich nicht nur Sche⸗ rereien, sondern auch besondere Unkosten hatte, frage ich an, ob diese von dem Kunden gewählte Zahlungsart in Ordnung geht oder ob er meine entstandenen Spesen vergüten muß?— Wenn Sie ein Postscheckkonto be- sitzen und dessen Nummer und Postscheckamt auf Ihren Geschäftsbogen führen, müssen Sie es sich grundsätzlich gefallen lassen, daß Zah- lungen an Sie auf Ihr Postscheckkonto erfol- gen. Die Zahlung ist in dem Zeitpnkt ge- leistet, in dem Fhnen die Gutschriftsanzeige zugeht. In Ihrem Falle haben Sie ein beson- deres Interesse daran gehabt, daß Sie für Ihre terminmäßige Zahlung bares Geld erhielten. Wenn Sie daher mit genügender Deutlichkeit eine Barzahlung verlangt haben, war der Kunde nicht berechtigt, das Geld auf Thr Post- scheckkonto zu überweisen. Wenn er dennoch diesen Weg gewählt hat, so muß er Ihnen die entstandenen Unkosten vergüten. Reinhold W. Mein Junge ging vor einigen Tagen die von unserer Wohnung nach unten führende Treppe hinunter und stürzte, weil ein Treppenbrett schadhaft war, Er brach den linken Unterschenkel und liegt jetzt im Kran- kenhaus. Als ich mich wegen der bereits ent- standenen und noch entstehenden Unkosten an die Hausbesitzerin wandte, verwies sie mich an ihren als unzugänglichen Grobian bekann- ten Mann mit der Begründung, daß dieser das Haus gesetzlich für sie verwalte. Mug ich mir diese Abwälzung der Verantwortung bieten lassen?— Das Treppenhaus dient dem allge- meinen Verkehr der Mieter und Dritter, wie 2. B. Besuchern usw. Wenn der Ehemann der Hausbesitzerin mit seiner Ehefrau ohne Fne⸗ vertrag, also im gesetzlichen Güterstand. lebt, hat er nach den vorerst noch geltenden gesetz- lichen Bestimmungen nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht. dieses Haus, das seine Frau in die Ehe eingebracht hat, ordnungs- gemäß zu verwalten. Seine Frau ist nach dem leichen, nicht mehr ganz zeitgemäßen Ge- setzesparagraphen nicht befugt. in die ord- nungsgemäße Verwaltung des Mannes einzu- reifen. Der Ehemann ist aber nicht nur sei- ner Frau gegenüber verpflichtet, das Haus ordnungsgemäàß zu verwalten, sondern er muß auch Dritten gegenüber alle Vorkehrungen treffen, die notwendig sind, um unzuträgliche. die allgemeine Sicherheit gefährdenden Zu- stände zu vermeiden. Die Verantwortung für Unfälle, die hieraus entstehen, trifft nach der allgemeinen, aber nicht unwidersprochen ge- bliebenen Rechtsprechung demnach nur den Ehemann und nicht dessen Ehefrau. Sie müs- sen daher in den sauren Apfel beißen und sich mit dem Ehemann der Hausbesitzerin aus- einandersetzen. Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. Unser astrologische? Mochenkalendle- vom 6. bis 12. Widder(21. März bis 20. Aprih: Eine recht erfreuliche Woche mit viel aktiven Punkten. Es kann jetzt damit gerechnet Wer- den, daß sich viele langgehegte Pläne ver wirk- lichen lassen, die bis dahin etwas unwirklich schienen. Die allgemeinen Aussichten sind sehr positiv und besonders in beruflicher und pri- vater Beziehung lassen sich gute Möglichkeiten erkennen. Stier(21. April bis 20. Mai): Die freundlichen Aspekte halten weiterhin an, so daß also in allen Angelegenheiten des Strebens eine günstige Möglichkeit besteht. Es ist mit manchen Förderungen zu rechnen. Da- durch wird auch eine Verbesserung der wirt- schaftlichen Lage herbeigeführt. Eine gute Woche für Schriftliche Angelegenheiten. Awilinge(1. al bis 21. Juni: Da hier die günstigen Einflüsse überwiegen, können Förderungen in beruflicher Beziehung noch einige Zehntausendstel Grad Celsius feh- urid Reisen möglich sein. Allerdings sollte len. Welcher Zweck wird damit verfolgt, wenn man den absoluten Nullpunkt erreichen will — Das Bestreben, den absoluten Nullpunkt zu erreichen, ist nicht nur wissenschaftlichem Die Annahme an Kindes Statt Erleichterungen sind nur bis 31. Dezember 1952 möglich Nach der gesetzlichen Bestimmung des 8 1741 BGB kann nur derjenige einen anderen an Kindes Statt annehmen, der selbst keine ehe- lichen Abkömmlinge hat. Um insbesondere den zahlreichen durch Krieg und Vertreibung elternlos gewordenen Kindern die Möglichkeit zu geben, ein neues Elternhaus zu erhalten, hat der Bundestag am 8. August 1950 ein Ge- setz zur Erleichterung der Annahme an Kin- des Statt(BGBI S. 356) beschlossen. Hiernach dem Annehmenden von der Vorausset- zung der Kinderlosigkeit(& 1741 BGB) Befrei- ung bewilligt werden. Dieses Gesetz ist jedoch bis zum 31. Dezember 1952 befristet und tritt mit dem 1. Januar 1953 außer Kraft. Obwohl eine Verlängerung des Gesetzes zu begrüßen wäre, ist z. Z. noch nicht abzusehen, ob dies der Fall sein wird. Erfahrungsgemäß dauert es auch einige Zeit, bis das Vormundschafts- gericht nach den hierzu erforderlichen Ermitt- lungen über die Genehmigung und Bestätigung, die zur Wirksamkeit eines Kindesannahme- vertrages mit einem Minderjährigen erforder- lich sind, entscheiden kann. Es kann deshalb denjenigen, die selbst bereits eheliche Ab- kömmlinge— darunter fallen auch Enkelkin- der— besitzen und ein weiteres Kind an Kin- des Statt annehmen wollen, nur geraten wer- den, unverzüglich die erforderlichen Schritte zum Abschluß eines Kindesannahme vertrages einzuleiten. Falls das Gesetz vom 8. August 1950 nicht verlängert wird, wird ab 1. Januar 1953 derjenige, der bereits eheliche Abkömm- linge besitzt, keine Möglichkeit mehr haben, ein weiteres Kind an Kindes Statt ä W. D. O. man sich auf keine Phantastereien einlassen. Je realer die Grundlage ist, desto größer dürfte der Erfolg sein. Vorsicht bei Streit und unüberlegten Handlungen. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Gam allmählich findet eine Umgestaltung der Gesamtlage statt. Die Unklarheiten ver- schwinden immer mehr, so daß bei sachlicher Abwägung ein ziemlich positives Bild zustande kommt. Mit Förderungen und allgemeinen gün- stigen Chancen ist zu rechnen. Trotzdem sollte jede Neigung zur Unruhe bekämpft werden. Löwe(24. Juli bis 23. August): Aus den gemischten Einflüssen gestalten sich nach und nach sichere Positionen. Kleinere kritische Wirkungen mögen noch das persön- liche Leitbild stören. Aber die Gesamtsituation ist freundlich, so daß manche Erfolge in Liebe und Freundschaft, aber auch in beruflichen Fragen gegeben scheinen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Die kritischen Einflüsse haben ihre Wir- kungen verloren. Dadurch ist jetzt wieder mit Hilfe und Förderung zu rechnen, die mehr von der Partnerschaftsseite kommt. Beruflich wer- den sich sehr günstige Reisemöglichkeiten bie- ten, die unbedingt ausgewertet werden sollten. mit Beruf a FHlüchtigkeitstendenzen Sin Oktober 1952 Waage(24. September bis 23. Oktober): Eine sehr schöne Woche für die Erledigung von schnellen Angelegenheiten. In Freund- schaft und Liebe dürfte der Schriftverkehr mancherlei Neuigkeiten bringen. Beruflich und Wirtschaftlich ist Förderung durch Freundes- hand möglich. Es muß aber alles auf die reale Basis abgestellt werden. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Die Schwierigkeiten können als überwun⸗ den angesehen werden. Jetzt macht sich die persönliche Kraft und Initiative bemerkbar, die durchaus gut zum Einsatz kommt. Förde- rungen und Unterstützungen werden den an sich gesicherten Erfolg erhöhen. In Liebe und Freundschaft werden Reisen notwendig sein. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Man kann hier von besten Wirkungen Spre- chen, die viel Neues auf Reisen in Verbindung und Liebe bringen. Allgemeine 1d zu unterlassen. Man kann mit neuen Bekanntschaften rechnen, die tatsächlich das halten, was sie versprechen, Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Eine sehr günstige Woche für den persön- lichen Entschluß. Da keine kritischen Gegen- wirkungen festzustellen sind, muß angenom- men werden, daß jetzt eine Reihe guter Erfolge eintritt. Der Schwerpunkt liegt auf beruflichem und wirtschaftlichem Gebiet. Die Verteidi- gungsgabe ist sehr gut. 5 Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Es ist weiterhin mit sehr günstigen Erfolgs- aussichten zu rechnen. Allerdings muß darauf geachtet werden, woher die Förderungen kom- men. Es ist durchaus möglich, daß die eine oder andere Verbindung nicht den gewünsch- ten Verlauf nimmt. Veränderungen in beruf- licher Beziehung sind jetzt nicht zu empfehlen. Fische(20. Februar bis 20. März): Man kann durchweg von günstigen Positio- nen sprechen, da private und berufliche Unter- nehmungen unter positiven Strömungen ste- hen. Durch Förderung und Stützung ist man- cherlei Verbesserung zu erwarten, Die Gesamt- situation kann als sehr gut bezeichnet werden. ecrssness fou eu aue Sep — ͤ——— ee—— a Tafelfreuden, ganz privot! Gemeinsam etwas Gutes essen, ist noch immer die Krone der Geselligkeit. Natörlich 1 a heben sich die Ansichten gewondelt. Auch 85 die sogenannte ältere Generation ist jo * HAUS BERGMAN schon quf dem Sportplatz aufgewachsen und Weiß um Kalorien und Vitumine. Aber Sonntags— und besonders wenn der Zu- künftige de ist— zeigt mon den Kindern gerne mal, was richtige Tischkultur ist. Und wenn Mutti“ mit oll ihren Kbnsten pareidiert hat, setzt, der Alte“ des TJüpfelchen qufs i“ und deis ist in ihrer appetitlichen Frische: N PRIVAT! Seite 20 MORGEN Hie hren: SR I, das erste Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m= 375 kHz, über den Kurwellensender 49.75 m= 6030 k Hz und über UK W- Stuttgart- Degerloch 3.26 m 92, MHz, zu hören. SR II, das zweite Progromm des Sud deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis 20.05 Uhr, samstags und sonntags von 15.00 dis 20.05 Uhr über den Mittelwellensender Heidelberg- Dossenheim 301 m= 998 KHz zu hören. Die Abendsendungen des zwei- ten Programms werden nur noch von den UK W- Stationen(unter anderem Heidel- berg-Königstunl 91.3 MHz) ausgestrahlt. SW I. das Mittelwellenprogramm des Südwestfunks Baden-Baden, wird vom „Rheinsender“, 295 m= 1016 KHz, ausge- strahlt. SWF II, das UKW Programm des Sudwestfunſes Baden-Baden, ist unter an- derem über den UKW-Sender Wolfsheim 88,5 MHz, zu hören. HR I, das erste Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, wird über die Mittelwelle 505,8 m= 593 KHz, und uber die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz, gesendet HR II, das zweite Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, ist über den UKW-Sender Feldberg(Taunus) 89,3 MHz zu hören. Sonnſag. 5 Okiobe: Brevier des Monats Oktober(SRD Streichquartett F-dur von Haydn mit „Gedanken“ von Humboldt(SWyY I) „Die Landfrau in Wirklichkeit und Dichtung(HR I) Volksliedsingen(SR) Prof, Hilckmann:„Der Mensch und„ die Freiheit“(SWF I) Volkslieder(HR U) Prof. Hanson:„Die Wissenschaft des Spatens“(SR J) Musik zur Mittagsstunde(SWF Y) Musik nach Tisch(SRI) Schwäbisch- pfälzischer Bilderbogen(SRI) Chorgesang mit der„Mannheimer Tiiedertafel 1840,(SR I) Kinderfunk:„König Drosselbart“(SWF Y) 14.30 Kinderfunk:„Jim und Jack“(2. Tei). ö Hörspiel(SR I) 14.30 Kinderfunk:„Onkel Flo hat eine Ueber- raschung“(HR I) Fußball-Länderspiel Frankreich— Deutsch- land(SWF I und II, HR I und SR II) Fröhliche Weisen(SRI) „Harold in Italien“, Symphonie von Berlioz(SR IU) 2. Halbzeit des Fußball-Länderspiels Frankreich— Deutschland(SR) 8 täglich Brot“, Erntedank-Sendung 8 1 ) Stars aus Kanada(SR II) „Die Geschwister“, Hörspiel von H. Ch. Branner(SR Y) Opern- und Sinfoniekonzert(HR Y) Große Komponisten und berühmte Pianisten(SRI) Volkstümliche Weisen(SWF 5) „Carmen“. Oper von Bizet(HR IU) Deutsche Volkslieder zum Erntedankfest (SWT I) Konzert der Wiener Philharmoniker aus Salzburg(SWF J) Bunte sendung zum Erntedanktag(HR D musik(SRI) 8. Internationaler Musikwettbewerb Genf 1952(SR II) Tanzmusik(SRI) 7 Tanzmusik(HR Y) Aus Literatur und Wissenschaft: Carl Dyrssen(SWF I) Tanz und Unterhaltung aus Amerika(SR IU) bis 4.45 Musik bis in die Frün(SWF 5) foniag. 6 Okiobe: 9.00 Schulfunk:„Das Buch“(HR n 10 15 Schulfunk:„Großer Tag in der Kalser- pfalz“(SR J) Musik zur Mittagspause(HR Schulfunk:„Perikles“(SWF Schulfunk:„Alexander von Humboldt“ n Kinderfunk:„Spiele für die Hleinen“ SR 5 Nachmittagskonzert(SR und der Dichter Ernst Bac- 9 Kammermusik(SR D „Berg und Mensch im Wandel der Jahr- hunderte“, Heimatsendung(SRI) Volkstänze(SW) 0⁰.(HR I) „Der Treffpunkt“, Heimatvertriebenen- Sendung(SR I) Konzert zur„Woche der leichten Musik“ (SR II und SWF Y) Abendkonzert(SR) „Asternplatz“, Hörspiel von H. O. Wuttig HR 1 5 a 0 „Die Karriere des Don Sequeira“, Hörspiel Fon R. Wimmer(SR II) e e und Technik: 1. Pflanze und Frost“, 2.„Elektrische Aufladung von Auto- reifen stört den Empfang im Autoradio“ (SWF II) Woche der leichten Musik: Neue Kammer- 2.30 23.00 23.00 0.10 Franzis Jordan:„Alteste Mythen der Mensch- heit“(SWF IJ) JPanzmusik(SR Y Lustige Erinnerungen an Ferientage(SW)) 1 r Tanz- und Unterhaltungsmusik Dienstag. 7. Okiobe: Schulfunk:„Kaulduappe“, der Boß der Zei- tungsjungen(HR) Operettenmusik(SRD Schulfunk: Dr. Gerds-Rupp erzählt von Nordafrika“(SR I) Landfunk: Rentabilität des kleinbäuerlichen Betriebes“(SR I) Musik nach Tisch(HR) Schulfunk:„Das große Welttheater“(HR Y) Schulfunk:„Musikgeschichte zwischen Mit- telalter und Neuzeit“(SR) Schulfunk:„Sagen vom Schwarzwald und Bodensee(SWF Y „Auch in der Hölle bist du da sendung(SWF J) . von Tschaikowsky und Bizet U Erzählung der Woche:„Schicksal am Wald- rand“ von H. Piontek(SWF J) Pfälzisches Musikfest Landau(SWF I) Konzert zur„Woche der leichten Musik“ (SR 5) Zeichen der Zeit“. Kultur(SR II) „Die Seefestung“. W 8* „Die Spieluhr“, kleine Herzensgeschichten (HR I) Heimat- Streifzug durch 30 Tage Hörspiel von H. Walpole „Das verkannte Genie“, Plauderei(SR I) „Vogelzug“— aus der Frankfurter Vogel- schutzwarte(HR I) Violin-Konzert vn Alban Berg.„Musik als Therapie“ von F. K. Prieberg(SWF)) Darmstädter Gespräch:„Mensch und Tech- nik“,„Musik der jungen Generation“(HR) Operettenmelodien(SRI) Jazz 1932(SWF J) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SRI) iii woch, 8. Oklobe: ä„Tiergeschichten“ von Kipling HR I) Volkstümliche Klänge aus Spanien und Portugal(SRI) Melodien am Mittag(HR Y) Schulfunk:„Drei Jungen um Eulalia“, eine fröhliche Autogeschichte(HR I) Schulfunk:„Der Rheingau“(SWF 5) Kleinkinderfunk:„Hoppla, die Purzel sind da“(HR I) Woche der leichten Musik: Balletunusiken unserer Zeit(SRI) D. Th. Wurm:„Drei Generationen evan- gellsche Lalenbewegung“(SR J) Wissenschaft und Technik:„Neues von der Sonne“ von Prof. Kiepenheuer(SWF I) Suite für zwei Klaviere von B. Rubin- stein(SR I) Handwerkerlieder(SWF I) Melodlenreigen(SWF I) Smfoniekonzert(HR I) Konzert zur„Woche der leichten Musik“ aus Paris(SR J) Kunterbuntes Oktober-Magazin(SR IU) 9.00 9.05 13.15 14.15 14.30 15.25 16.00 17.00 17.10 17.15 17.40 20.00 20.05 20.05 21.20 (SR J) „Liebesgeschichten“ von M. Lang(SWF I) Lustige Weisen mit Fred Rauch(SRI) „Risonanze für Klavier“ von Malipiero, (SWF I) „Der Mythos heute— Verheißung oder Ver- suchung?“, Diskussion(SWFH I) Tanzmusik(SWF Y) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR) Donnerstag 9. Okiobe/ Schulfunk:„‚Unter Eskimos in Alaska“ (HR I) n„Bauen, aber nicht, willkürlich“ Musik zur Mittagspause(HR I) Schulfunk:„Odysseus“(HR I) Kinderfunk: Kinderliedersingen(SWF I) Schulfunk:„Aktuelle Viertelstunde“ und „Vom Oktober“(SRI) Lyrik von Oda Schäfer(SWF Kammermusik(SR) „Kennen Sie Agram?“— Drehpunkt zweier Welten(SWF 5 21.40 22.20 22.20 22.30 23.30 90.05 9.00 10.15 11.30 14.15 15.00 15.45 16. 3⁰ „Montafon“-Bild einer Landschaft. Hörfolge Nur dem Funleprogramm der Woche Etwe notwendig werdende kurzfristige Aender ungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten. 16.45 Studenten 17.40 20.00 20.00 20.05 20.05 20.30 2¹.00 21.00 21.00 2¹.30 22.40 0.05 „Kann ein Christ neutral sein?“, zu aktuellen Problemen(SRY) „Der letzte Kurfürst“, Hörfolge von A. Gabele(SWF I) Dorfmusik(SWF Y) Lieblingsmelodien unserer Hörer(HR) Große Südfunk-Lotterie(SR I) Woche der leichten Musik: Orchester- musik(SR II) Unterhaltungsmusiker von heute: R. Katt- nigg(SWF I) Volkslieder aus Skandinavien und Süd- amerika(SRI) „Von Hamburg bis Rio“, Reise- Journal (SWF J) „Weltraumfahrt und Raketenforschung“, Gespräch(HR IJ) „Schule der Aufregung“. (SR) „Ballade vom. Leben“ von R. Hagelstange(SR I) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR I) Freitag. 70. Oęiobe: Schulfunk:„Das Auto“(HR) Musik am Mittag(SRI) Schulfunk:„Die Romantik“(HR I) Schulfunk:„Die große Erschöpfung“(SR I) Kinderfunk:„Zod-Tiere für Klavier“ von C. Scott(SR) Nachmittagskonzert(SR I) Märchen und Geschichten aus Tbiza(SWF D Besprechung neuer Tier-Bücher(SR Y) Symbole in Kunst und Kultur(SWF Y) Volksweisen im Jahreslauf(SR I) „Warum leiten die Metalle den elektrischen Strom“, Gespräch(SWF Y) Jugendfunk:„Bereit zur Arbeit und Vertei- digung“(SRI) 20.00 Operettenklänge(SW Y) 20.05 Woche der leichten Musik: Zeit“(SRI) Strawinsky-Konzert(SWF Musik von Max Reger(HR I) Prof. Bauer, Heidelberg:„Der Krebs“(SRI) Opernkonzert(SR I) „Menschen im Mannheimer Uebernachtungs- bunker“, Reportage(SWF II) Prof Marcuse:„Amerikanische Philosophie in deutscher Sicht“(SWF I) Unterhaltung und Tanz(SR TJ) Moderne Kammermusik(SWF)) bis 4.30 Tanzmusik(HR D Samstag. 1. Oætobe- Schulfunk:„Leonardo da Vinci“(SWF Y Schulfunk.„Die Moldau“(HR) Schulfunk:„Wasserstraßen“(SR) Konzert moderner.(SR I) Musik zur Mittagspause(HR I) Alte und neue Schallplattenmusik(SW 5 Musik zum Wochenende(SWF II) „Berufe ohne Sensation“, Hörfolge(HR Y) Wir jungen Menschen(SWF) Wochenendplauderei mit Volksmusik(SR Aus Opern von Gluck und Wagner(SWF Y) Jugendfunk:„Mit wem möchtest Du tauschen?“(SR J) Froher Start ins Wochenende(SR Y) „Albufera“, Reportage über die Laguna von Valencia(SWF J) „Renovierte Ehe“, heiteres Spiel von H. Schmoll(SWF Y) „Oberstaufener Flurnamen“, Heimatsendung (SR I) Reportage vom Landesobstbautag 1952 in Tübingen(SWF I) Bekannte Solisten spielen Sonate f-moll von Brahms(SR J) Schulfunk:„Sonne, Mond und Sterne“ (SR II) a Das Brettl, das die Zeit bedeutet“, kabarettistische Sendung(SWF I) Operetten- und Tonfimmelodien(HR) Wache der leichten Musik: Unterhaltungs- konzert(SR II) Abenteuerhörspiel 9.00 12.00 14.15 15.00 15.30 16.00 16.15 16.45 16.45 18.00 18.00 18.35 „Chansons der 2¹.00 24.15 21.30 22.20 23.00 23.15 23.15 0.05 9.00 10. 15 11.15 11.30 (SR. Aus e von Verdi(SRI) „Träumerei am französischen Kamin“, e e(ER J) arussells sind im Himmel gemacht“, Hörspiel von H. Dürkop(SWF II) Carnegie Hall(SR J) 5 Lieder aus der Pfalz(SR II) Tanzmusik(SWF I) Tanz und Unterhaltung(SR) Tanzmusik(HR I) Konzert für Klavier und Orchester mit Männerchor von Busoni(SR bis 3.30 Tanzmusik(HR I) 21.00 22.13 2.30 22.30 22.45 22.4⁵ 0.05 1.00 Jägliche Sendungen NACHRICHTEN: SRI: So. 7.55, 12.30, 19.30, 22.00, 24.00; Mo., bis Sa. 5.30, 6.00, 7.00. 7.55, 9.00, 12.30, anschließend Echo aus Baden, 18.30, 19. 30, 22.00, 24.00; SR II: So. bis Fr. 19.00, 23.00; Sa. 24.00 SWF I: 80. 7.00, 8.00, 12.43, 22.00. 24.00; Mo, bis 83. 6.00, 7.00, 8.00, 12.43, 17.30, 22.00. 24.00; HR I: So. 7.00, 12.45, 19.30, 22.18, 24.00; Mo. bis Sa. 5.00, 6.10, 7.00, 8.00, 12.45, 17.45, 19.30, 22.15. 24.00; Fr, 1.00 und Sa. 2.00 vom RIAS. ZEITTUNK: SR I: Mo. bis Do. 19.00, 19.45; Fr. 19.48; Sa. 14.14; SR II: Mo. bis Sa. 19.05; Mo., Di., Mi., Fr. 21.00; SWF I: Mo. bis Er. 19.00; Sa. 19.15; Di. 22.20; Mi. 18.20; Fr. 7.20; SWF II: So. 19.40; Mo. bis Sa. 13.30, 19.40; HR I: Mo. bis Sa, 18.00. WIRTSCHAFT SFTUNRK: SRI: Mo, bis Fr. 15.45; SWF I: Mo., Mi und Fr. 15.00; HR I: Mo. bis Fr. 15.00; Mi. 13.10: Do. 18.30. PRESSEEUNR: sR I: Mo, bis Sa. 12.30 im An- schluß an den Nachrichtendienst; SR II: Mo. bis Sa. 19.05; SWF I: So. 7.20; Di. vis Sa. 8.30; Mo. bis Sa. 13.00; HR I: Mo. bis Sa. 13.50. SPoRT: SRI: So. 19.00, 21.45; Sa. 14.00, 21.45; SWF I: So. 18.30, 19.00, 22.20; Mo. 6.00, 18.20. 22.00; Mi. und Fr. 22.00; Sa. 22.20; SWF II: So. 18.00; Mo. Mi. und Fr. 22.00; HR I: So. 19.30, 22.25; Mi. 13.00; Sa. 7.30, 13.40, 22.30; HR II: Sa. 22.30. GITMNASTIK: SRI: Mi. und Sa. 6.30; SWF 1 und 11: Mo. bis Sa. 6.30. FRAUEN FUNK: SRI: Mo. bis Sa. 8.00; Di. 16.50; Mi. 14 00; SWF I und II: Mo. 9.10; Di., Do. und Sa. 7.20; Fr. 9.00, 18.20; HR I: Mo. bis Sa.(außer Mi.) 8.05; Di. 18.30; Do. 16.45. KRANKENFUNR: SRI: Mo., Mi. und Fr. 10.45; SWF I und II: Mo. 9.00: Mi. 9.45; HR I: Di. und Sa, 9.45. KIRCHENFUNK: SRI: So. 7.00, 8.30, 8.45; Mo. bis Sa. 6.05, 7.05; SWF I: So. 7.30. 8.20, 9.00, 9.15; Mo. bis Sa. 6.50; SWF II: So. 7.30, 11.00, 11.15. 11.30; Mo. bis Sa. 6.50; HR I: So. 8.15, 8.30; HR II: So. 7.30. e ee ne. badische Kane 5 FUR DIE FUNR PAUSE Rätsel Kreuzworträtsel 22 8 6 3 D 11 2— — Waagerecht: 1. italienischer Dichter, 4. nordfriesische Insel, 7. englisches Längen- maß, 8. Berliner Sender, 11. Wacholder- schnaps, 13. nördliche Halbinsel Nordame- rikas, 14. Nebenfluß der Weser. 15. Titel, 17. Handelsmakler, 20. Einheit des Längen- maßes, 22. Hafenstadt Roms im Altertum, 23. Vorsteher eines Kirchensprengels, 26. Ge- liebte Petrarcas, 30. Schweizer Kanton, 32. bedeutender Erfinder der USA. 33. deut- sches Binnenmeer, 34. Klang, 35. Teil des Weinstocks, 36. Hauptstadt der vorderindi- schen Provinz, 37. Duft(französisch), 38. Erste Kammer einer Volksvertretung. Senkrecht: 2. norwegischer Polar- korscher, 3. männlicher Vorname, 4. deut- scher Historiker und Freiheitsdichter, 5. Feuerwerkskörper, 6. Maßeinteilung, 9. Ne- benflug der Weser, 10. verständig, gescheit, 12. kleine Oeffnung, 16. Opferstätte, 18. Hirschart, 19. Erdart, 20. Kennzeichen, 21. Niederschlag, 23. Stück für zwei Singstim- men, 24. Planet, 25. Solbad im Salzkammer- gut, 27. körperlicher und geistiger Lei- stungsrückgang, 28. Papiermaß. 29. Ein- geweihter, Jünger, 30. Spielkarte, 31. bibli- scher Prophet. 8 Schachbretträtsel Die Silben: an— aus— be— de— ei es— es— fe— gen— in— man— mehr nem— sei— seit— te— tig— zu, sollen so an die Stelle der Striche gesetzt werden, daß ein Ausspruch von Heinrich Heine entsteht. — dem— nicht— sit— ist— nen — gen— der— te— tra— ist — durch— ns— daß— witz— sei — kopp— ha— abe Kleine Geschichten „Na, wie bist du gestern Nacht 1 Haus gekommen?“, wurde Bimmelmann von einem Freund gefragt.„Tadellos“, sagte Bimmel- mann.„Nur, ale ich in meine Straße einbog. ist mir irgend so ein betrunkener Kerl auf die Finger getreten.“ vb. * Der kleine Max trug sein Zeugnis von der Schule nach Hause„Na, Max,, sagte Franz, der neben ihm ging,„gut ist es ja gerade nicht. Was werden deine Eltern sagen?“— „Mal sehen“, sagte Mäxchen.„Wenn's ganz schlimm ist, verhaut mich Vati. Wenn's nicht ganz so schlimm ist, darf ich am Sonntag nicht auf den Fußballplatz. Und wenn sie's einigermaßen finden, passiert weiter nichts und Mutti sagt nur, ich bin ganz der Papa. vb. * Die Lehrerin hielt Rechenstunde.„Wie alt warst du an deinem letzten Geburtstag, Lottchen?“—„Sechs.“—„Schön. Und wie alt wirst du an deinem nächsten Geburtstag sein?“—„Acht.“—„Aber Lottchen! Wenn du an deinem letzten Geburtstag sechs warst, Wie kannst du dann zum nächsten Geburts- tag acht sein?“—„Doch, Fräulein. Ich habe heute meinen siebten Geburtstag.“ vb. Kurz bor einem seiner Konzerte wurde Edwin Fischer von einem Besucher noch Samstag, 4. Oktober 1952/ Nr. 2 flehentlich um eine Eintrittskarte gebete Edwin Fischer, wie stets nervös vor seine Auftreten, sagte:„Ich habe gerade noch ein Sitzplatz zur Verfügung, aber den könn Sie von Herzen gern haben.“—„Dan Meister, tausend Dank! Und wo ist d Platz?“—„Unmittelbar vor dem Klavier.“ 4 * Tel Die Familie fuhr mit dem Auto Grüne. Ueber eine Stunde lang fuhr d Vater mit dem Wagen über schlechte Feld Wege, um einen Kastplatz zu suchen, End Son lich hielt er an und die Familie macht sich zum Picknick fertig.„Ist das nicht e Frül herrlicher Rastplatz?“ schwärmte er.—„Da ist es“, sagte die Gattin streng,„doch leb der haben das 100 000 Ameisen schon 10 5 dir entdeckt.“ 7. Rätsel- Auflösung re jide dog ueufes ur zy M un gep spgu snecdanp se gsf use nz Jop ue used usufe af ohn duden so ulephfeS LS SRAM dos SEuO ae ee ee e Ser 8 ue 2 een e eee e ene bee e AN. 0e uod, 61 MIA 81 len 91 880 rel er Int ol ne 6 lens 9 een 0 ue r eee eee e eee — qeues 8 aunespo ze dis gs en uod, bes dess 88 uosfpa 6 an aner 98 used 8e nsO de Tee, 0 uss e en er eee et ee un I een be d eme e hee I nde ge eM Iss EAYZZOAZnSAN Schoch Moderne Problemkunst Dr. W. Maßmann— A—D—8 Turm 1949 Miniaturpreis ,, ee l 5 e 4 .. 5 ene , 5 1 d E Matt in vier Zügen Prüfstellung: Weiß: Kdl, Lf3, Se7, 89 (4 Steine). Schwarz: Kha Bd5(2 Steine). Eins einfache, aber dennoch reizende„Kleinig. keit.“ eee 0 2 M. Havel auly- Memorial 1949 N ee. in 3 e e. . V' 5 Matt in vier Zügen. Prütstellung: Weig: Kel, Des, Saz, 5% e, (4 Steine). Schwarz: Kad, Baß, ez, es, am (5 Steine). Havel, der„Zauberer von Prag, Vor wie ihn Dr. Maßmann einmal genannt ha vollbringt hier außer gewöhnliches. Auflösung uguds pun zusseſe nus gsf Sue S ufd eum god aA ils g b god e gen iges I Park — Uspup nz quofef sr eM sep pun gpS p igll 1 muueugexx 48:Sunsg i — it anhaltendem und begeistertem App- ist im Nationaltheater der erste große ett-Abend aufgenommen worden, den Horst Remus und Lisa Kretschmar seit ihrem Eintritt in das Mannheimer Ensemble(zu Beginn der Spielzeit 1951/52) jetzt arrangiert en. Dieses Ergebnis ist um so höher zu chätzen, als Horst Remus es sich nicht leicht gemacht hat und keineswegs den sichersten d bequemsten Weg zum Publikumserfolg gangen ist. Vor den nun schon klassischen truschka“ Igor Strawinskys und den bei uns wenig bekannten„Verlorenen Sohn“ von ge Prokofleff war Wolfgang Fortners Weise Rose“ gestellt, ein Werk, das im März 0 in Baden-Baden konzertant uraufge- wurde und im Mai 1951 in der Städti- Oper Berlin seine erste szenische Wie- erlebte. Beide Male war die Reaktion n Applaus. Nun hörte man es zwar auch im ionaltheater-Parkett hier und da raunen: . haben sie's ja schön, aber die Mu- s man jedoch den seit Jahrzehnten stische Märchen„Der Geburtstag der von Oscar Wilde zurück, das vor 0 rtert hatte. Es ist die Ge- te eines abstoßend häßlichen, buckligen gen, der die Infantin liebt und sich wie- ebt glaubt, als sie ihm eine weiße ir ft. Bis man ihm einen Spiegel vor- und er sich zum ersten Male selbst sieht: t er, daß alles nur Spott ist, daß ihn Märchenbonte und hintergründige Spiele 8aullett· Abend mit Werken von Fortner, Prokofieff und Strawinsky im Nationaltheqter niemand lieben kann. Zutiefst betroffen sinkt er tot zu Boden. In bizarren, eckigen Schritten und Sprüngen, mit flatternden, verlorenen und sinnlosen Handbewegungen tanzt Horst Remus diese Rolle und ist dabei doch der einzig fühlende Mensch inmitten einer in seelenlosem Zeremoniell erstarrten Hofgesellschaft. Ein Liebender, dessen hin- gebungsvolles Gehabe die herzenskalte Prin- zessin(Anita Wirsch) nicht mehr berührt als die Vorführungen der Gauklertruppe, deren Tänze von Lisa Kretschmar, Ingrid Dobber- phul, Walter Heilig und Werner Haegele mit maßh voller Komödiantik gestaltet werden. In starken, bewußten Gegensatz zu dieser hintergründigen Märchenfabel, deren musi. kalische Vorlage in ihrer ausgesparten Farbigkeit, in ihrem Wechsel von strenge! Regelhaftigkeit und entfesselter Rhythmibh choreographisch wobl nur schwer ganz be- kriedigend zu realisieren ist, stellt Horst Remus die lebensvolle, bilderbogenhafte In- tensität des Prokofieff-Balletts„Der verlo rene Sohn“. Ein paar Torbogen à la„Jeder. mann“ symbolisieren die Stille und sichere Geborgenheit häuslichen Friedens, aus dem der Sohn, von unbändigem Freiheitsdrang: getrieben, ausbricht— in eine Welt des Lasters, triebhafter Lust, in die Welt der Vagabunden und Strauchdiebe. In diesen Szenen entwickelt Horst Remus als Choreo- graph eine faszinierende, einfallsreiche Bild. haftigkeit: mit der von Lisa Kretschmar in mephistophelischer Suggestivkraft getanzten „Lust“, mit Walter Heiligs gut gemeistertem „schlechten Gesell“ und, inmitten der Gruppe Ingrid Dobberphuls„Dirne“. Auf dem Höhe punkt dieses zügellosen Treibens aber wird der„verlorene Sohn“, den Horst Remus mit starker Intensität und hastender, flebrigen Erlebnissehnsucht ausstattet, von Reue ge- Packt; er erkennt die Sinnlosigkeit seines Tuns und kehrt ins Vaterhaus zurück. Strawinskys„Petruschka“ beschloß danr den Abend. Und was zuvor schon sichtbar geworden war an rein tänzerischem Niveau der ganzen Gruppe wie der Solisten fand hier seine bezaubernde Krönung. Paul Walter, der die Bühnenbilder zu den vorangegange· nen Balletten in strenger Stilisierung gestaltet hatte, baus jetzt den russischen Jahrmarkt mit märchenhaft bunter, glitzernder Phanta- stik auf. In diesen Rahmen gestellt, den Drehorgelspieler, Betrunkene, ein Stutzer, ein Liebespaar, Ammen, Kutscher und vie lustiges Volk in fröhlichem Reigen und Sprüngen füllen, gewinnt das Schicksal Petruschkas, des russischen Pierot, der die Ballerina(wiederum vergeblich) liebt und von ihrem Liebhaber, dem Mohren, erschla- gen wird, ein eigentümlich schillerndes, sur. reales Licht. Das Dreigespann der Haupt- personen wird von Horst Remus, Lise Kretschmar und Walter Heilig mit souve- ränem Können und spürbarem Behagen an „Der verwonde Ein Spiel von Stefan Das Stadttheater Pforzheim brachte mit dem Einakter„Der verwandelte Komödiant“ ein kaum bekanntes Werk von Stefan Zweig heraus. Im Untertitel wird es„ein Spiel aus dem deutschen Rokoko“ genannt. Es ironisiert auch charmant schon in seiner preziösen Sprache die verspielte Lebensluft an Fürsten- höfen des 18. Jahrhunderts. Unversehens aber blüht aus dem frivolen Getändel echte Liebe auf. Ein junger Schauspieler erfährt in einer verwegen komödiantischen Szene nicht nur den entscheidenden Funken für seine 8. der tragikomischen Zwielichtigkeit des Ge. schehens getanzt. In die musikalische Leitung dieses Abends teilten sich Generalmusikdirektor Herbert Albert und Kapellmeister Karl Fischer Professor Albert nahm sich des„Petruschka“ an und ließ die hinreißend konzipierte und instrumentierte Partitur Strawinskys in meisterhafter rhythmischer Gliederung und Stufung und in tief glühender Farbigkeit aufleuchten. Karl Fischer traf mit dem bei allen drei Werken in prachtvoller Auf. geschlossenheit spielenden Nationaltheater- Orchester das fein gesponnene, solistisch auf. gesplitterte Klanggewebe der„Weißen Rose“ und ihre ebenso ausdrucksmäßige wie geistige Spannkraft in glücklicher Weise; Prokofleffs Ballettmusik gab er stark erfüllte Intensitä, und vitale Kraft. Zusammen mit allen Mit. wirkenden— zu denen vor allem auch die Kostümbildnerin Gerda Schulte, der Ko- stümchef Arthur Vögelen und Altistin Ziska Werchau zu zählen sind— wurden sie im- mer wieder vor den Vorhang gerufen. Kurz Heinz te Komödiant“ Zweig in pforzheim Kunst, sondern begegnet auch der Liebe einer klugen Frau. Das ist reizvoll auch im theatralischen Pathos einer eingeschobenen Shakespeare- Szene gemacht. Die romantische Ironie knistert selbst dann noch. Es wurde unter der Regie von Franz Peter Wirth mit dem temperamentvollen, bemerkenswert gut sprechenden Peter Gradion in der Titelrolle in dem Rokokobühnenbild von Hans Tonn- dorf beschwingt gespielt, zärtlich umklungen von Haydnscher Musik. Ein Nebenwerk Ste- fan Zweigs zwar, als Vexierbild literarisch aus zweiter Hand, doch voller Laune. H. D. Koe ente Die Münchner Philharmoniker treten 13. Oktober die erste große Auslandstour. seit 10 Jahren an. Sie sind eingeladen, unte der Leitung ihres ständigen Chefdirigentel Fritz Rieger je zwei Konzerte in Paris und London zu geben. Konzerte finden außerdem in Straßburg und in der englischen Stad, Leicester statt. Die diplomatischen Missionen der Bundesrepublik in London und Paris wWef, den aus Anlaß dieser Konzerte Empfängd geben. Mit einer Konzertveranstaltung, die de kammermusikalischen Schaffen des Nürnbel— ger Komponisten Hugo Distler gewidmet wal beschloß der Nürnberger„Arbeitskreis Neue Musik“ unter Dr. Willy Spilling ei mehrtägige Veranstaltungsreihe zum 10. Todes tag des Komponisten. Im Mittelpunkt dies Konzertabends stand das erstmals wieder auf geführte Streichquartett opus 20, dessen Ut. auffährung Radio Stuttgart vor dem Erle gebracht hatte und das jetzt erst wieder aul. gefunden wurde. Die„Distler-Tage“ standen unter dem Protektorat des Oberbürgermeisten der Stadt Nürnberg, die erst kürzlich den Komponisten in Memoriam ihren Kulturpres verliehen hat. Das Schauspiel des Nationaltheaters Mann heim bereitet zur Zeit in der Inszenierung vol Paul Riedy Shakespeares Trauerspiel„Han let“ vor. Die Titelrolle spielt Erledrig 77 Gröndahl. Die Premiere ist für Montag, Oktober d. J. vorgesehen. Die Oper bring als nächste Neuinszenierung Richard Wagnen „Lohengrin“ 5 Der junge Mannheimer Komponist Wolfganz Ludewig, ein Schüler Wolfgang Fortners, na bei einem Komponisten-Wettbewerb der Inter- nationalen Musikakademie in Genua einen el. kreulichen Erfolg errungen. Aus 324 einge, sandten Werken wurde, neben anderen, seil Streichquartett opus 7 ausgewählt und zum Ddruck gegeben. Das Werk soll auch in Genu uraufgeführt werden. 4 Nr. — Nr. 229/ Samstag, 4. Oktober 1952 MORGEN . Seite 21 FILM THEATER Ib. dae Ae 2 8 0 5 5 5 „ ERTER— 1. Akad K ·˖ sem i Losengarten-NMusensaal Rosengarten- Musensaal 0 G demle-Ronzer h eineg im Rosengarten Mannheim 1 f 5 Eine Heinz-Hoffmeister- a 7 7 7 Könner. ͤ li Eine Heinz- Hoffmeister-Veranstaltung „Dean Fe Sie tanzte nur einen Sommer sochen die 7 2 Montag, den 6. Oktober 1932, 19.30 Uhr ist de g Beginn: 9.45, 11.50, 13.50. 16.00, 18.10, 20.20 Uhr Dienstag, den 7. Oktober 1952, 19.30 Uhr ier. rente str. 88-150. 12 8 d. 2 U S4 2 rau a 7 0 Aeedeee 226 5 Samstag. 22.20 4 5. 8 leitung: Seneralmusikdirekror Proſessor spätvorstell. u. von Mannheim u. Umgebung Leitung: 4 to in Sonntag, 13.45: Ein Wettbewerb unter Leltung von 10 2 the 1. Ka 765 75 I 1 E 5 8— NT A L 8 E NT 5 40 Qugal. zugel.) Peter Frunkenfelel von 8 „ 2 antes e DER ScHRETRKEN eee be durch W. A. Mozart: Symphonie A-dur, KV 201 5 Solisten: Helmut Mendius/ Martin Würmli/ Arno Fischer macht Wildwestflim: e Cl. Debussy:„La mer“, Prei Symphonien, Skizzen Bach: 4. Brandenburgisches Konzert cht er Frühvorstellung Vo AIZ NA verbunden mit einem anschllebenden Joh. Brahms: II. Sinfonie D-dur op. 73 Haydn: Sinfonie D-dur ie Uhr) —„52 Jugendliche u. Kinder ab 0,0 D Meisterabend 5 e e e, Dukas: Der Zauberlehrling 1 5 arten zu 2, is 13.— n 5 Si 1— ch les 50. Br g len froher Unterhaltung mit verkautsstellen: Schmitt, Böttger. Heckel, Tschaikowskij: Sinfonie f-moll on v. er meistdiskutierte Film des Jahres: 2 Schleicher, Felber, Schreckenberger, Gut- f 1 1 0 avxkxN sie 1 5 Rudi Schuricke„ Eintrittspreise 3.— bis 7. DRU ö N 85 anztie Nur einen Sommer Friedel N eh Ae eee Vorverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich! 7 Telefon 3 1620 Sonntagvorm. 11.00 Uhr, 1 2. WIederhö fung ens 4 N ur Die Frau des Bächers dn belanser, uns die Cy Prys 5 f NATIONALTHEATER HMANNHEIN 2 n Der geistreiche, höchst amusante, französische Beter F K F le ergs + 8 ex Inze S 1 Spitzenflim Einer der eu die man gesehen ränkenfe 8 Spielplan vom 4. bis 13. Oktober 1982 aben mu. 2 22 2 108 cornelis U in Lötzelscchsen vom 4. bis 6. Oktober Samstag, 4. Oktober„ie Czardasfürstin- ant 19.30 Unr Die große deutsche Star- und Schlagerparade 0 den Zieken Kurpfalzstraße Operette von Emmerich Kalman Cnde 22.15 Uhr of N 4 2 D Ansager: Kurt Peter Bittler Miete H Nr. 2. Th.- RW 4 Heimwel Hach Die mit seinen instr tal-Sollst vom Stadttheater Heidelberg, bekannt durch den südd. Rundfunk 3 3 le, 8 1 1 40 releten 3 21 h N. Hlelscher, P. Pasetti, R. Faul, E. Posbacher Korien zu 2, bis 5,50 DM in An allen Jagen Janz- Wertvolle Tombola- Leffe ntl. Weinprobe samstag, 4. Oktober„Der Apollo von Bellac- Anf 19.80 mr 0 805 Sonntag 11 Uhr den bek. Vorverkaufsstellen Studie l. d. Kunsthalle Stück von Jean Gira idoux. deutsch Ende 22.00 Uhr NEH 13.00 15.00 17.00 MAT INE E Das blaue Lieht Sonntag, 13.30 Uhr: von Charles Regnier hierauf: aue 19.00 2.00 Uhr Großer Festzug— Wahl der winzerkönigin der Bergstraße 1952 zie respektvolle Dirne“ 5 Sa. auch 23.00 Uhr LENI RIEFENSTAHLS unvergeßl. Meisterwerk Persönl. Anmeldung 1 Stück von Jean Paul Sartre ad g für Teilnahme arm Montag, ab 17 Uhr öffentliche Weinprobe in der Gemeindehalle. 1 100 4¹ Heute auch als Spät vorstellung, 22.30 Uhr Wettbewerb an der Sonntag, 3. Oktober Nachmitt.-Vorst. zu ermäg. Preisen anf. 14.00 Uhr 1 1 8 1 E K Kasse 1 d. Planken- Kurpfalzstraße„Eine Nacht in Venedig“ Ende 16.30 Uhr N 4 46 47 80 N Wan ZzES E LEE N 8 E 1 N Lichtspielen und an Freier Verkauf Operette von Johann Strauß eV releton Farbfllm.— Täglich: 14.00, 16.00, 18.18, 20.30 Uhr. der Kasse im Rosen- Sonntag, B. Oktober„Der Barbier von sevilla- ant. 19.30 Uhr ue garten bis zum 9. Ok- Kurpfalzstraße Komische Oper von G. Rossini Ende 22.00 Uhr 411 G ART COOPER in dem Groß farbfliim tober erforderlich. Miete. 25 8 Gem. Abt. 25 die Teufelsbrigade dae dee Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Un Sonntag, 5. Oktober„Der Apollo von Bellac“ anf. 19.30 Uhr lat 5 2 8 8 2 Studie l. d. Kunsthalle Stüc von Jean Giraudoux, deutsch Ende 22.0 Uhr Am Meßpplatz HEUTE SaMSsTAG 23.00 Uhr VV urn Telefon 5 1186 Ein toller Wirbel durch die Pariser Nachtlokalel Stück 75 7 55 Paul Sartre Montag, 86. Oktober Moral Anf. 19.30 Uhr 9. T 1 58 55 F N. + 1 1 2 Karge ane 5 Komödie von Ludwig Thoma Ende 22.00 Uhr Miete N Nr. 2. Th. 8 Gem Abt. II Gr. N lk KAMER 4 14.0 JANE RUSSELL, verführerisch u. schön! und treler Verkauf r Dienstag, 1. Oktober Moral Anf. 18.20 Unr 7 elefon 18.15 Ef 5 15 125 1995 5 Heute auch 23.50 20.30 N 6 ta N SWe„ Komödie von Ludwig Thoma Ende 22.00 Uhr 8 1. Vorstellung 6 IL KURskEt 19455 558 1 8 n Spannung f„ 1 Kein Kartenverkauf Telefon 3 1696 18.45 1 7 E— und E 0 5 UBERRASENDPE Mitt woch, 3. Oktober Ballett-Abend Anf. 19.30 Uhr 3 21.00 5 N Kurpfalzstraßge„Die weiße Rose“ von Fortner Ende 22.00 Uhr Heute auch 23.90 N Ualffars ffiwscuxin ö Miete C Nr. 3»Der verlorene sohn“ v. Prokofleff 4 lichtspis haus REVUETILM- PoSSE: Penslonschöller td pd as SES N50 Tn.-G. Abt. H Gr., C„Petruschkat von Strawinsky Mölten 16.00, 18.18, 20.30 Uhr; sonntags ab 14.00 Uhr„%% 5 3 5 8 1„ — onne g. 9.„Fide Anf. 30 Uhr 2 18.30. 20.45 und alle haben lzstraß 1. 5 N N 85* 4 3 Ieh neige N11 1 80 8 biber 7055 20 5 Oper von Ludwig van Beethoven Ende 22.00 Uhr Ih.-G. Abt. II Gr. L. 2 FREYTA 22.45 Heute Tyrone 1 u llttwoch U Saatsau 2200 Späte. Power ZW in der Falie r und freier Verkaut 1 tar vz„ 0 g Taeitagiad elober Ballett Apen. ant. 19.30 Uhr 14.00 Sonntag 5 a udwigshafen Rhein urpfalzstraße Die weiße Rose“ von Fortne Ende 22.00 Uhr SALBE AU 13.45 Jgdvorst. Ouymplsche Minterspl 1 Oele 1052 8 3„Der verlorene Sohn“ v. Prokofleft *„*„ 2 MATE ATU e t Writer rieche e ee 0. 15.45. 18. 20. arbfilm Ing Gris 68 Samstag. 11. Oktober„Die Czardasfürstin“ Anf. 19.30 Uhr olVN 2 Im Filmprogramm Samst. u. Sonnt. nur 18.45 Uhr 81 8 N 11. Operette von Emmerich Kalman Ende 22.15 Uhr 7, S 29 vreichquurie 5 1 7 Tausend rate Rosen hlüh'n 0 238 P Feurpteferegseer In ne nfesdnielktgast Bie- gad 220 Ur 2 75 8 8 ochze es Aro nde 5 leinig- Telefon 5 20 56 23 Uhr„FURIA“(Der große Sittenfilm) A 83 1. 3 4 Oper von Wolfg. A. Mozart ... Samstag 15.00 Uhr Jugendvorstellung 5 Sonntag 14.00 Uhr Jugendvorstellung Laurent Malleux Amleitia-Gaststätten Mannheim 3 ber Apollo von Bellae- Anf 19.30 Unt 3 3 85 5 5 5. 1940„San Antonio“, Farbfilm mit Errol Flynn Vilmos Haletei paul-Martin-Ufer 3 Inh. Ludwyig Kohl Telefon 43458 Studlo l. d. Kunsthalle Stück von dean Giraudoux, deutsch Ende 22.00 Uhr 5 W. A. Mozart: Streichquartett von Charles Regnier. hierauf: . G-dur, K. V. 387 1 6 Dirne 8 N let Bela Bartel: Streichquartett Sonntag, den 3. Oktober, von 20 bis 1 Uhr Cõ„ Diymp Theater Rake bla! 920 35 1 N e— von G. verdi 228—— Uh 7* 56 Friedrich smetana: Streichquar- Miete E Nr. 2 ö. 5 8 0 125 e-moll(„Aus meinem 0 E 74 5 0 7 5 7 5 Thi. Abt. I Gr. E ersnumen Sie nicht Rein; eben“). und freier Verk 6 die Gastspiele des Original Iegernzeer Bauerntheatert 3 81 d Karten zu 3,50, 3.—, 2,50 DM, e werden begeistert sein! N e Ai A810 RIA- TAN ZO Renk ESs TIR Theatergemeinde 3 Heute samstag, 21 Uhr, 3* Mocttz. Aus wels 1. DI bei Kul- 8 Sonntag, 11 Uhr, in der Kunsthalle„Ludwig-Thoma- Matinee“. Es spricht das Erfolgstück 1952 90 el 1 1 Eintritt 1.— DM 28— 5. 3 Lustspiel in einem Akt von zen SF, Wöhlerstraße 1, 75 5 15 ens Geburtstag“. Regie: Walter Pott. Bühnen- 4 Eine bayr. Urviecherei mit Gesang, Tanz, Jodler u. Schuhplattler Tel. 66 21/4 67 und an der Sqalöffnung nicht vor 19.30 Uhr bild: Karl Petry. Darsteller: Ursula Funke, Edith Krüger, Hlisabeth Sonntag, 16.30 Uhr große Nachmittags vorstellung Abendkasse. Vehlbehr, Clara Walbröhl, Karl Marx und Walter Pott. Eintritt frei, 3 85 8 3 Abonnements f. 4 Konzerte Gäste willkommen! Donnerstag, den 9. Oktober. 19.30 Uhr, im Schloß „Auf der Aim. da gibt 58 Roa Sund 16 Otessve 8 bis V„ meien nd e arne * 8. ober möglich. 2 8 nstler gemeinschaft„Mannheimer quadrat“, 2 Tränen des Lachens über Greti Faistenhammer, Sprecher: Egon A. Joos. Eintritt frei. Gäste willkommen! 1 die Komischste der Komischen. 5 60 Das dame, 21 un., De Töchter losefs e 5. Oktober 1952, 14 uhr Ein derber Bauernschwank. Für Jugendliche nicht geeignet.) Haus 5* 0 Nach jedem Akt Zwischenmusik und Unterhaltung treut sich N. 2, 88 85 mit Jodler und Schuhplattler. duf ihren arten von 1, bis 3, DM bei Zigarrenhs. Schmitt, P 3; Schleicher EE.. Besuch.— ö 8 e 1 75 3 Mannheim. N 1, und den bek. 2 8 Modbkftt-MASSATELIE& 0 ka 5 1 f 1 0 ufsstellen in Käfertal, sowie ständig unt. Tel.-Nr. 5 20 56 LIESEL VETTER Friedrichsplatz J und (früher Durlacher Hof, Mannh.) 5 5 1 locig en 0 ensationelles Gastspiel. 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Wer zu den vornehmen Fa- milien zählen wollte, fuhr an jedem Nachmit- tag, den Gott schuf, von fünf bis sieben die Delicias auf und ab, die parkähnlichen Gär- ten am Guadalquivir. Da sah man Wagen aller Art, angefangen von eleganten Kut- schen bis hinab zu alten, schäbigen Chaisen, Prächtige Pferde und armselige Schind- mähren. Doch eine Equipage lenkte un will- kürlich die Aufmerksamkeit eines jeden Fremden auf sich. Sie war sehr schmuck und neu, von zwei wundervollen Maultieren Sezogen. Kutscher und Lakai trugen das hellgraue andalusische Nationalkostüm. Es War das schönste Gespann in Sevilla und Sehörte der Gräfin Marbella. Sie war eine mit einem Spanier verheiratete Französin, die begeistert Sitten und Gebräuche der Hei- mat ihres Gatten angenommen hatte, doch mit einer Pariser Eleganz, die ihnen einen besonderen Glanz verlieh. Wenn man sie so anmutig in dieser rasch dahineilenden Equipage sitzen sah, den be- zaubernden Kopf zurückgeworfen, wunderte man sich nicht, dag ihr Temperament und ihr Ehrgeiz ihr die Stellung verschafft hat- n, die sie einnahm. Sie war tonangebend und modebestimmend. Aber die Gräfin hatte zu viele Verehrer, um nicht auch ebenso viele Feindinnen zu haben, und die Erbit- terste von ihnen war die verwitwete Her- zogin von Dos Palos. Nun hatte die Herzogin eine einzige Toch- ter, Dona Pilar. Sie war zwanzig, als ich sie kennen lernte, und sehr schön. Das Feuer in ihren schwarzen Augen, die Wärme ihres Lächelns, das Verführerische ihrer Bewe- gungen ließen auf so viel Leidenschaft Schließen, daß es einem den Atem verschlug. Eine große Zahl Männer, reich und adelig und manchmal beides, hatten um Dona Pi- lars Hand angehalten, aber trotz der Vor- Haltungen ihrer Mutter hatte sie keinen erhört. Die Herzogin fragte sie, worauf sie denn warten wolle; es sei lächerlich, allzu Waählerisch zu sein. Es wäre ihre Pflicht, sich zu verheiraten. Doch Pilar fand immer Gründe, ihre Bewerber abzuweisen. Dann kam die Wahrheit heraus. Wäh- rend der täglichen Fahrten in den Delicias, Welche die Herzogin in Begleitung ihrer Tochter in einem großen altmodischen Lan- dauer machte, begegnete sie auch der Gräfin Marbella. Die beiden Damen standen 80 schlecht miteinander, daß sie taten, als sähen sie sich nicht, aber Pilar konnte die Augen nicht von dem schmucken Gefährt bwenden, und da sie dem etwas ironischen Blick der Gräfin nicht begegnen wollte, fiel ihr eigener uf den Kutscher. Er War der zübscheste Mann in Sevilla. Niemand weiß, Was wirklich geschah, aber je mehr anschei- nend Pilar den Kutscher betrachtete, desto besser gefiel er ihr, und irgendwie— denn dieser Teil der Geschichte bleibt ein Ge- heimnis— trafen sich die beiden. Sie ver- lebten sich wahnsinnig ineinander. Gerade zu dieser Zeit hielt ein junger ann mit Namen Marqués de San Esteban ider Herzogin um Pilars Hand an. Er war Is Schwiegersohn ungewöhnlich geeignet, die beiden Familien waren seit der 45 f * 4* 1 0 Nlustrationen: Bruno Kröll . ing Philipps II. immer wieder Ver- ungen eingegangen. Die Herzogin war chlossen, diesmal kurzen Prozeß zu en und erklärte, entweder müßte Pilar ten oder in ein Kloster gehen. erde keines von beiden tun“, sagte vas willst du dann tun? Ich habe dich gerte einen Augenblick, und es 4 men, ja zu hoffen, daß sie ein errötete. Er ist der Kutscher der Marbella.“ rinnere mich gut an die Herzogin sicher, daß sie kein Blatt vor den 1 Sie tobte, sie schrie. sie flehte, tritt sich mit Pllar herum. Es war eine iche Szene. Pilar wiederholte, daß son liebe und er sie liebe. Sie sei ossen, ihn zu heiraten. Die Herzogin Weikelt. Es fiel ihr nichts Besseres m Erzbischof zu gehen, ihrem be- Freunde, und ihn zu bitten, mit ebestollen Mädchen zu sprechen. rde in den Bischofspalast be- ia der gute alte Mann, der gewöhnt enzwistigkeiten zu schlichten, tat hstes, um ihr die Torheit ihres vor Augen zu führen. Aber sie überreden. Die Herzogin, die in einem angrenzenden Zimmer wartete, Wurde hereingebeten und wandte sich ein letztesmal flehentlich an ihre Tochter. Ver- Seblich. Schließlich blieb die Herzogin, in Tränen aufgelöst, mit dem Erzbischof allein. Dieser war nicht weniger schlau, als er fromm war, und als er merkte, daß die ver- zweifelte Frau in einer Verfassung war, in der sie auf ihn hörte, riet er ihr als letzten Ausweg, zur Gräfin Marbella zu gehen. Sie sei die klügste Frau in Sevilla, und es wäre möglich, daß sie etwas tun könnte. Zuerst wehrte sich die Herzogin empört dagegen. Niemals würde sie die Erniedri- gung, sich an ihre größte Feindin zu wen- den. Der Erzbischof war gewohnt, mit widerspruchsvollen Frauen umzugehen. Er Verstand es, sie umzustimmen, und schlieg- lich willigte sie ein, sich der Gnade der Französin auszuliefern. Mit Wut im Herzen sandte sie ihr eine Nachricht und fragte sie, ob sie sie besuchen könne, und noch am Sleichen Nachmittag wurde sie in ihren Salon geführt. Die Gräfin war natürlich die erste gewesen, welche die Geschichte gehört hatte, aber sie lauschte der unglücklichen Mutter, als wüßte sie nicht das geringste da- von. Sie genoß die Situation mit vollen Zügen. Es war der krönende Triumph, die rachsüchtige Herzogin nunmehr vor ihr auf den Knien liegen zu sehen. Aber im Grunde genommen war sie eine gutmütige Frau und besaß Sinn für Humor. „Es ist eine äußerst peinliche Lage“, sagte sie.„Und ich bedaure es, daß einer meiner Dienstboten die Veranlassung dazu gab. Aber ich sehe nicht, was ich in der Sache tun könnte.“ Die Herzogin hätte sie am liebsten in r geschminktes Gesicht geschlagen, und ihre Stimme zitterte ein wenig von der An- strengung, ihre Wut zu bezähmen.„Es ist nicht meinetwegen, daß ich Sie um Hilfe bitte, sondern wegen Pilar. Ich weiß, wir alle wissen, daß sie die klügste Frau in der Stadt sind. Es schien mir, es schien auch dem Erzbischof, daß Ihr kluger Verstand einen Ausweg finden würde, wenn es einen gibt.“ Die Gräfin wußte, daß ihr in grober Weise geschmeichelt wurde. Sie hatte nichts dagegen.„Sie müssen mich nachdenken las- sen“, sagte sie. „Hätte es sich um einen Mann von Rang gehandelt, so würde ich meinen Sohn geholt haben und er hätte ihn getötet, aber der Herzog von Dos Palos kann sich nicht mit dem Kutscher der Gräfin Marbella duel- lieren.“ „Jedes Vorgehen zur Beilegung der An- gelegenheit, das mich der Dienste eines be- währten Kutschers beraubt, würde ich be- dauern“, murmelte die Gräfin. „Aber wenn er meine Tochter heiratet, kann er nicht länger ihr Kutscher bleiben“, rief die Herzogin empört. „Werden Sie Pilar eine Rente aussetzen, damit die beiden davon leben können?“ „Keinen Peseta! Ich erklärte Pilar sofort, sie würde nichts von mir bekommen. Was mich betrifft, so sollen sie ruhig hungern.“ Nun, da glaube ich. daß er lieber als Kutscher bei mir bleiben wird.“ Die Herzogin erbleichte. Die Herzogin wurde rot.„Vergessen Sie bitte, was zwi⸗ schen uns gewesen ist. Sie können mich doch keiner solchen Erniedrigung aussetzen. Wenn ich jemals etwas getan habe, das Sie be- leidigt hat, dann bitte ich Sie auf den Knien um Verzeihung.“ Die Herzogin weinte.„Trocknen Sie hre Tränen, Herzogin“, sagte die Französin end- lich.„Ich werde tun, was ich tun kann. Ist es wahr, daß Pilar kein eigenes Geld hat?“ „Keinen roten Heller, wenn sie ohne meine Einwilligung heiratet.“ Die Gräfin schenkte ihr eines ihrer lie- benswürdigsten Lächeln.„Es ist eine weit- verbreitete Ansicht, die Südländer seien romantisch veranlagt und die Menschen des Nordens berechnend. Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe lange genug unter euch Spa- niern gelebt, um zu wissen, daß ihr vor allem materiell seid.“. Der Herzogin war zu gebrochen, um diese Bemerkung offen übelzunehmen. Die Gräfin Marbella erhob sich.„Sie werden im Laufe des Tages von mir hören.“ Damit verab- schiedete sie ihre Besucherin. Der Wagen wurde für fünf Uhr bestellt, und zehn Minuten vorher schickte die Grä- 8 fin nach José. Als er in den Salon trat, trug er seine hellgraue Livre mit solcher Würde, daß; sie ihn unwillkürlich wegen seines guten Aussehens musterte.„Ein griechischer Gott“, dachte sie.„Nur Andalusien kann solche Typen hervorbringen.“ Dann sagte sie:„Wie ich höre, werden Sie sich mit der Tochter der Herzogin von Dos Palos ver- heiraten.“ 73 „Wenn die Frau Gräfin nichts dagegen haben.“ Sie zuckte die Achseln.„Wen Sie hei- raten, ist mir völlig gleichgültig. Sie wissen natürlich, daß Dona Pilar kein Vermögen besitzt.“ „Gewiß, Frau Gräfin. Ich habe eine gute Stellung und kann meine Frau ernähren. Ich liebe sie.“ „Das begreife ich. Sie ist ein wunder- schönes Mädchen. Aber ich muß Ihnen sagen, daß ich eine ausgesprochene Abnei- gung gegen verheiratete Kutscher hege. An Ihrem Hochzeitstag müssen Sie Ihren Dienst bei mir aufgeben. Das ist alles, was ich Ihnen sagen wollte.“ Sie begann die Zeitung aufzuschlagen, aber José rührte sich nicht von der Stelle. Jetzt blickte die Gräfin auf.„Worauf warten Sie noch?“ „Ich wußte nicht, daß Madame mich fort- schicken würden“, antwortete er in ver- wirrtem Ton. 5 „Ich zweifle nicht, daß Sie bald eine an- dere Stellung finden.“ 5 Er seufzte unglücklich.„In ganz Spanien gibt es kein zweites Paar Maultiere, die den unseren gleichkämen. Sie sind fast wie Menschen. Sie verstehen ich zu ihnen sage.“ Die Gräfin schenkte ihm ein Lächeln, das jedem den Kopf verdreht hätte, der nicht schon wahnsinnig verliebt war.„Ich fürchte, Sie werden zwischen mir und Ihrer Ver- lobten wählen müssen.“ „In diesem Fall gibt es für mich keine Wahl. Pilar muß einsehen, daß dies meine Lage völlig verändert. Eine Frau kann man jeden Tag in der Woche finden, aber eine Stellung wie diese nur einmal im Leben, Ich wäre ein Narr, sie wegen einer Frau auf- zugeben.“ 8 Das war das Ende des Abenteuers. José Leon fuhr weiter die Gräfin Marbella. Und ein Jahr später heiratete Pilar den Marqués de San Esteban. (Aus dem Englischen von Kurt Wagenseil) Redl Amber Von Grete von. Urborita Dorothy Hickson— aus der Familie „Automaten en gros“ in Chikago— machte ihren ersten Europatrip, natürlich in Be- gleitung einer ausgezeichneten Gesellschaf- terin, deren Kenntnisse auf dem Gebiet der Kunstschätze Italiens man Papa Hickson ge- Priesen hatte. Dorothy hatte mit Madame Vernet, einer moralisch gefestigten Vierzigerin, die Ga- lerien in Florenz und Rom wie das Museum in Neapel durchstreift, in Palermo das antike Theater besichtigt und was es sonst noch zu bestaunen gab, und Madame Vernet hatte nun bestimmt, daß man sich zehn Tage in Mondello Lido, am Strand von Palermo, er- holen müsse. Sie hatten sich in einer stillen Pension eingemietet und Doroth begann sich schon in den ersten Tagen auf den Spa- ziergängen mit der ausgezeichneten Gesell- schafterin zu langweilen. a Sie war bereit, irgend etwas zu erleben, und das Erlebnis nahte sich in der Gestalt eines jungen Sizilianers, der ihr täglich auf dem Weg zum Strand begegnete, auch sonst da und dort auftauchte, nicht ohne glühende Blicke auf die junge Amerikanerin zu wer- fen. Es traf sich, daß Dorothy einmal einige Augenblicke allein vor einem Laden warten mußte. Schon war der junge Sizilianer, wie aus dem Boden gewachsen, neben ihr und flehte:„Ich muß Sie sprechen, ich habe Ihnen Wichtiges zu sagen— é molto importante!“ Da Dorothy nicht antwortete, stieß er her- vor:„Wann?“„Heute nach Tisch— vor dem Tor unserer Pension— um 2 Uhr.“— „Ich werde dort warten!“ jedes Wort, das fablo Picasso: Spanierin(gSurcelond 1917 Dorothy hatte viel Bücher gelesen, die von der Liebe in Europa und besonders im romantischen Italien handelten. Und Sizi- lien— war das nicht das Land, wo Mädchen geraubt wurden und wo es Blutrache gab? Wie würden die Freundinnen in Chikago staunen, konnte sie ihnen erzählen, daß sie einen dieser gefährlichen Sizilianer unter dem schwarzblauen Himmel dieses südlich- sten Zipfels von Europa kennengelernt hatte. Dorothy Hickson konnte kaum die Stunde erwarten, da Madame Vernet sich für eine schwerverdiente, kurze Siesta zurückziehen würde. Schon als Dorothy aus der kleinen Villa trat, in der sich die Pension befand, sah sie den Sizilianer am Gartengitter lehnen. In jener lässigen Haltung natürlich, die alle Romane an den Sizilianern rühmten. Er war sehr hübsch, das mußte ihm der Neid lassen. Der junge Mann näherte sich ihr mit einer tiefen Verbeugung.„Ich wollte Ihnen nur sagen, daß es sich um eine durchaus ernste Sache handelt“, begann er. War er nicht süß? Und dabei wußte er doch gar nicht, eine wievielstellige Zahl ihre Mitgift betrug. Aber diese Leute von der südlichen Insel waren eben reine Romantiker. „Wir müssen einander in Ruhe sprechen“, fuhr er fort.„Hier können Leute vorbei- kommen.“. Dorothy lachte. Der Junge legte ja ein scharfes Tempo ein.„Es ist nicht leicht“, zögerte sie.. „An einem Abend“, drängte er. „Es ist nicht leicht.“ 1 „Aber ich meine es ernst, ich bin kein Schwätzer.“ Verwandlungen in Venedig 7 Von Ene lengnd Gerade ist die Sonne hinter der grogen Kuppel von Santa Maria delle Salute ver- schwunden; im Licht ruht ein indirektes Glü- hen, das die Luft erfüllt und das überall an den Fronten von Häusern, Palästen und Brücken glucksende Wasser mit Gold be- träufelt. Venedig ist ein weit geöffnetes Tor zum Orient: die Architekturen sind wie gespannte Stoffe, in den Innenräumen der Kirchen schaukeln die Ampeln im Dämmer vor braun- goldnen Mosaiken, die Frauen tragen Schleier und Spitzen, die Luft ist angereichert mit scharfen und süß-betäubenden Gerüchen, und der Lärm wird in seiner gleichbleibenden Intensität zu einer selbständigen Macht, die, grob- melodisch und vital, über den Köpfen der Menge durch die Straßen zieht. So gleicht die Stadt auf den Lagunen einem festlich erleuchteten Karussell: Auf und ab im Rhythmus der Gondeln, auf und ab über Brücken und Treppen, auf und ab auf dem ständig heimtückisch sich verän- dernden Meeresgrund, der die Mosaikfuß- böden der Markuskirche langsam hebt und senkt. Das Karussell ist voll bepackt mit schreiender Lebenslust und Lebensgier. In Venedig verliert man den Aberglauben, die Stadt bestehe aus zauberischen Kulissen, die für den Fremdenverkehr oder zu Film- aufnahmen aufgebaut seien. Das Leben ist echt dort, wenn auch unwirklich scheinend. Da nehmen Gondolieri Burschen und Mäd- chen vom Land in ihre Barken hinein; ein Sreises Paar, Bürger aus Venedig, fahren über den Canale Grande zu einem abend- lichen Schwatz in die Nachbarschaft. Ueber die Brücke abwärts kommen, herausfordernd johlend, Handelsmatrosen, den blauen Pul- lover lässig über die Schulter geworfen oder um den Leib geschlungen, die weiße Kappe schief auf den wirren Locken. An ihrer Seite schlendert, weich wie eine Katze, eine junge Zigeunerin, ein rotes Tuch um die Brust ge- bunden, einen blinkenden Schmuckpfeil im 5 5 Haar, den dunkelseidenen Rock mit Fransen schräg gerafft; Ohrringe und Münzgehänge klimpern wie Spieluhren. Alle schauen auf die Gruppe; neugierig schieben sich die Män- ner aus den Seitengassen heran. Die Hafen- gesellschaft nimmt an einem Tisch einer Trattoria in der Straße Platz. Dort wird ge- trunken, gelacht, geschrien und gesungen bis 3 Uhr morgens. Dann verębbt der Lärm, und man hört nur noch das heimliche Gluck- sen des Wassers und das ferne hohle Brum- men der Schiffssirenen im Hafen Der neue Tag wirft sein Licht auf einen neuen Schauplatz: alles ist aktiv, frisch ge- waschen und geschäftig. Die aufgehende Sonne trifft zuerst die Türme der Stadt, den Campanile am Markusplatz, die Säule mit dem Heiligen Georg und die Schornsteine der Schiffe. Am Lido liegt ein italienisches Kriegsschiff; die Venezianer betrachten es mit naivem Stolz, wir schauen erstaunt und ein wenig nachdenklich. Die Venezianerinnnen, gut frisiert und akkurat gekleidet, kaufen in den Straßen taufrische Früchte, Geflügel, Fleisch, Blumen und Gemüse. Der Fischmarkt spielt sich un- ter schattigen Arkaden ab. In langen Reihen liegen die sauberen, eben gefangenen, glän- zenden Fische aller Arten, die Krabben, Krebse und Langusten, zwischen Eis auf dunkelgrünen, frischen Blättern ausgebrei- tet. Melodisch gedehnt, rufen die Verkäufer ihre Ware aus; es riecht nach Salz, nach Meer, Wind und Fischen Auf dem Markusplatz treffen sich die Reisenden aus aller Welt: Inder mit Tur- banen, die Frauen im seidenen Sarong, ver- schleierte Araberinnen, gelbes Volk aus dem Fernen Osten, Schwarze aus der amerika- nischen Armee, Bildung-beflissene, linkische Europàer— alles Promeniert zwischen Do- Senpalast und der pompösen, strahlend wei- Ben Markuskirche mit ihren en goldenen und blauen Mosaiken an den Portalen hin und her. Unter den Bogengängen um die Piazetta herum wird in einem unvorstellbaren Prunk das Kostbarste und Luxuriöseste an Spitzen, Porzellanen Murano- Gläsern, Edelmetallen, extravagantem Schmuck, Stoffen und fein- sten Lederarbeiten angeboten. Seitlich auf den Marmorstufen zur Mar- kuskirche erklingt es plötzlich mit dunkler Stimme:„Prego, Signora!“ Wie ein Schreck durchfährt es mich: ist das nicht die junge Zigeunerin vom Abend, die hier bettelt? Dieselben katzenhaften Bewegungen, der- selbe verschleierte, melancholische Blick; nur das leichtfertige, klimpernde Zigeunerko- stüm ist klebrigen Lumpen gewichen. Ist sie es, oder ist sie es nicht? Ist die Armut Szene oder bittere Wirklichkeit? Das unreale Auf und Ab des. Lebenskarussells, das gleigende Licht vor den zauberischen Kulissen— das Alles verwirrt die Sinne, so daß sie nicht darüber entscheiden können, ob sich Bilder und Gestalten aus dem Realen bereits ins Unwirkliche verflüchtigen, oder ob sie sich erst aus dem Nur-Vorgestellten ins Gegen- ständliche hinein manifestieren. Außerdem drängt sich der Typ der vielen remdartig dunklen Menschen für unser Auge in den Vordergrund, und wir stoßen nicht sogleich bis zur Begegnung mit der Individualität vor. Am Nachmittag wird das Sonnenlicht Wieder goldener; da bekommt die Stadt die goldbraunen Farben und den Schmelz der Bilder von Veronese, Tizian, Tintoretto, da- zwischen zischen die sprühenden Lichtgar- ben der Magnasco, Guardi und Belotto Malerische Atmosphäre umschmeichelt die Stadt, und es regiert hier der Zauber und das Rätsel der Verwandlung. Im Augen- blick könnten auf den kleinen Balkonen der Palazzi die Gestalten aus Shakespeares Dra- men auftauchen. Vielleicht wäre auch dann wieder die junge Zigeunerin unter ihnen „Ich glaube es“, und Dorothy sandte u einen tiefen Blick zu. a „Und Wenn Sie wollen, können Sie Mutter mitbringen, sie hat sicherlich gutes Urteil!“ Dorothy lachte wieder. Das schon, da sie, aber jedenfalls mehr für Antiquität als für lebendige Sizilianer.„Ich möchte! ber allein kommen.“ b „Sie können ihr dann alles erzähle „Gewig.“ Der gute Junge stellte sich“ Dinge doch allzu allzuleicht vor. Denn? Wenn es wirklich dahin kommen sollte Saints da war es schon klüger, mit Daddy allein?. sprechen— er hatte ihr noch nie etwas“ dere geschlagen der „Gut“, sagte sie entschlossen.„Ich we. heute abend gegen 10 Ihr sagen, daß!“ Kopfschmerzen habe und noch ein wenig? die Luft müsse“ aste er glücklich, und seine Augen leu teten.„Sie gehen weiter bis zum letzik Haus, dann kommen Sie zu einer Bank 4 wir sind dort ganz ungestört.“. Dorothy war begeistert. Das war nun wirkliches Abenteuer, ein wenig interesst ter als diese tausend Jahr alten Statuen 15 Bilder von Madonnen und Engeln aus de Fünfzehnten. Freilich, die Villenstraße dete in einer baumbestandenen Parkstraß sollt sie sich dorthin wagen— und allein u einem Sizilianer? „Sie werden nicht enttäuscht sein“,. sicherte er.„, Wirklich nicht— und Wenn? wollen, nehmen Sie doch Ihre Mutter mi. Er war wirklich zu naiv. Die Idee, dame Vernet zu einem nächtlichen Rend vous auf einer Parkbank mitzunehm amüsierte Dorothy toll. Am Abend gelang es Dorothy wirklil sich freizumachen, und sie wandelte die d lenstraße gegen Palermo zu, gelangte 2 letzten Haus, kam an der letzten Late vorüber— sollte sie wirklich weiter gel in das Dunkel hinein? Schon sah sie blauen Dunkel die Bank, schon stand der zilianer neben ihr. „Ich danke Ihnen“, stammelte er.„ konnte wirklich nicht dort— wo mich d kennen. Kommen Sie!“ Und schon wande ten sie der Bank zu. Im Grunde war er 8e anständig. Er nahm nicht ihren Arm, Versuchte nicht, nein, wirklich nicht—, so gingen sie miteinander bis zur Bank. „Signorina“, begann der junge Mann i Will Ihnen éetwas zeigen, was Sie 80 schl noch nie gesehen haben“, und er zog aus d Tasche ein Paket, das in Seidenpapier wickelt war. i Fonnts Mein Gott— er hatte schon ein Gesche Franke! mitgebracht! a 1 8 91 »Sehen Sie diese Kette— real Ambe rühmte Signorina inglese, wunderschöner Bernstei 15. kregierb Se Wesen, Ihre Mutter wäre mitgekommed e Sie weiß sicher, was das heißt real Arbe und nur zehn Pfund.“. Dorothy Hickson aus der Familie de Fabrikanten, Automaten en gros“ in Chikas fand trotz ihrer achtzehn Jahre die nötis Haltung, da es sich um Geld handelte, m dem sie geboren worden war wie andere mi einem Adelstitel oder mit Genie.„Ich Were mit Madame Vernet sprechen“, sagte „wir wollen die Kette morgen kaufen. Id e wollte ja jedenfalls ein Andenken mit nad Chikago nehmen.“ Und sie ging steif und gerade mit den Sizilianer, der sie respektvoll bis zur Ti ihrer Pension begleitete. Es War gut, daß dunkel war. Sehr gut. F555 1 8.