952 8 L . Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; — Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstenen: Mannheim, R 1, 48, Telef. 4 41 81-54; Heidelberg, Brunnen. 18-24, Tel. 293/98(Halb. Tagebl); gen/ Rh., Rheinstr. 27 Tel. 62768 den Agen äglich außer nzeigenpreis- R. Adelmann; Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Walter Freitag Vorsitzender des DGB Christian Fette nach einem dramatischen Abstimmungskampf unterlegen Nach Meldungen unserer Korrespondenten und dpa Von abgelehnt. Böckler gewesen sei. Während das Schlußglied Der Vorstand wurde verkleinert Einstimmig wurden Matthias Föscher Karl, Hans Böhm. Willi Richter. Thea Har- hold. Dazu kommen 16 Vertreter der einzel- Zung beschlossen, die Zahl der Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes von elf Die bisherigen der Montanunion vertreten; Bührig über- Verschiedenes Mitbestimmungsrecht? Kurz nach seiner Wahl zum Vorsitzenden verschiedensten Formen der Wirtschaft, an- gefangen vom kleinen Handwerksbetrieb bis zur Großindustrie müßten beim Mitbestim- mungsrecht auch verschiedenartig beurteilt werden. Es sei die Aufgabe des DGB, in nächster Zeit Gedanken zu entwickeln, wie man zu einem gerechten Mitbestimmungs- recht auf diesen verschiedenen Ebenen der Wirtschaft gelangen könne. Darüber hinaus müßten in der gesamten Wirtschaft auf allen Ebenen die arbeitenden Menschen und ihre Berlin.(dpa/ UP) In drei großen öffent- lichen Kundgebungen in Berlin zum Beginn des Parteitages der CDU richtete Bundes- Adenauer Grußworte an die Berliner und an die Bewohner der so- Die Kundgebun- gen standen unter dem Motto„Frieden und In Charlottenburg und in den Arbeiter- vierteln Neukölln und Berlin-Wedding, die unmittelbar an der Grenze zum Sowietsektor liegen, waren die Versammlungsstätten schon lange vor Beginn der Kundgebungen bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Bundeskanzler versicherte, die Bundesregierung werde ihre Hilfeleistungen für den Wiederaufbau der alten Reichshauptstadt fortsetzen und Berlin (es“ chetredakkt. E. F. v. Schilling. stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: Essen E. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; j Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: ik. Tanz u bl. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch; sem He aawisshafen und sport: H. Schnee- erfolgreich kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: r Plan ih r. A. Simon; chef v. Dienst: O. Gentner. Oeffentic Bankkonten; süddeutsche Bank, Rhein- Wär manq; Main-Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom- ich bald, d munale Landesbank, Bad. Bank. sämtl. kür ein d gfannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe dunkt für h Fr. 300 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43. hinaus b. 5 ame„ol, 115 übers“ ei N 1 4 0 10 40 J. Jahrgang/ Nr. 241/ Einzelpreis 20 Pf. nuften Ern, sen und be ultureinrich War der 3 lolf Schuh. ssen berufz ätig war un euen Mus! e, die er da 3 nich 8 10 f m 220 Berlin. Zum Ersten Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes wählte der viers verbid ordentliche Bundeskongreß in Berlin am Freitag nach einem dramatischen Abstim- ztudierendz mungskampf den Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Metall, Walter Freitag. a ausgerich 356 wahlberechtigten Delegierten gaben ihm in geheimer Abstimmung 184 ihre Stimme. epsis wu Der bisherige Vorsitzende, Christian Fette, erhielt 154 Stimmen. 18 Delegierte enthiel- nder Reb, ten sich. f 3651 Vorher hatte der Kongreß alle Kompro- deutungsvollen Satz: Er wolle das aus dem Leitung 20 mig-, Not- und Verlegenheitslösungen, den DGB wieder machen, was er unter Hans m den Eb. DGB-Vorstand umzubesetzen,. 8 lichtete he. Vorgeschlagen war für die Führung des über„Brüder zur Sonne, zur Freiheit“ gesungen ihnen dh sechs Millionen Mitglieder zählenden DGB wurde, schüttelte der gewaltige Walter Frei- ssen 19253 ein Dreimänner- Kollegium— Fette, Freitag tag dem vergleichsweise zierlichen Christian „Christge und— als„Spannungregler“— August Fette unter dem Leuchten der Scheinwerfer, P81 al Schmidt(Bergbau), oder eine doppelte Be- dem Klicken und Schnurren der Fotoappa- n der Schi setzung des Vorstandes mit Fetteée und Frei- raturen im Takte des Liedes die Hand. Erpf übe, tag. Da aber der Kongreß dem Nebenein- Musik mt ander wirken gleichberechtigter Persönlich- 5 im Jahn keiten von derartiger Verschiedenheit in 111 Aut Temperament und Stil nicht genügend Ver- und Georg Reuter wieder zu stellvertre- teilung Ten trauen entgegenbrachte, kam es dann doch tretenden Vorsitzenden gewählt. Sechs wel zu der Kampfabstimmung, die man mit so tere Mitglieder wurden in den geschäfts- zer Emig vwelen Bemühungen hatte vermeiden wollen. führenden Bundesvorstand gewählt: Albin ei K Christian Fette hat der Gegnerschaft, die vor Folk allem von der Industreigewerkschaft Metall muth, Ludwig Rosenberg und Willi Gin- 5 Abteil getragen wurde, nicht standhalten können. e 90. 1 58 3 nen Industriegewerkschaften. Die Delegier- 1* mi 5 3 1 aten beträchtlicher Mehrheit überrundet. 3j hen Musik- Ist die Krise überwunden? Anton H, Ob nun die Führungskrise im DaB mit auf neun herabzusetzen. a rwesen u der Wahl Freitags als beendigt gelten kann, Vorstandsmitglieder Hans vom 1 8 Wansschue jet nicht klar zu erkennen. Die rüclchaltlose Erich Bühris werden neue Gewerkschafts- ebäude zen Kritik an der Gewerkschaftsführung seit aufgaben übernehmen. Hans vom Hoff wird rstadt lier Hans Böcklers Tod und der Wechsel in der die Gewerkschaften bei der Hohen Behörde der Abi, Führung mitten im Kampf wird von einem 5 3 5 5 8 e das nes Teil der Delegierten als Beweis einer gesun- nimmt ein neues Referat im wirtschaftswis- Taus konte den und unbeirrbar zielstrebigen Kraft, von senschaftlichen Institut der Gewerkschaften. zit für seine anderen lediglich als Durchbruch massiverer Auffassungen und robusterer Kräfte emp- 1 15 1 5 Drei Tage nachdem er Christian an. In den Fette mit schonungsloser Härte kritisiert f j f f mit dpa Bschnittlich hatte, kand Walter Freitag nach seiner Wahl 7% ͤ XXX men studie, Worte des Dankes kür seinen Vorgänger. Er stünden noch eine ganze Reihe von Aufgaben zusiklehrer schloß die Auskührungen, die er nach seiner bevor. Das Recht zur Mitbestimmung könne r ung Wahl an den Kongreß richtete, mit dem be- nicht aus einem einheitlichen Guß sein. Die er Opern 1 „ Absolven, ich in alle en Städten ulturorche ler Theate ind Oper Ale soziale Töchter vu Hauptkoꝶ Seri heran ten jungen nres Fach mn stehen chule aud ichste Wag die Stad u erhalten, bst in 9 5 l . 11 ö kanzler Dr. n r Wietisch besetzten Zone. 15„Gesell“ Freiheit für ganz Deutschland“. der Fol für Stipen⸗ nschaffun- unten über ch Schmid —— n eins: ha Walter Freitag das Ver- war bisner Vorsitzender der 18 Metall. Er ge⸗ ktiert?“ äche anzu- mmen un „Er wollte ehabt, dab erwiderte zine Lehre. eine Lehre für einen Händen. er Anwall Worte mit 1 ein Brie Bote aus! außer mit „und All „besondere Unterstützungen“ gewähren. Er hört seit 1907 der Gewerkschaftsbewegung und rief den Berlinern und allen noch von der 115 4008 der SPD an. Er wurde am 14. August Bundesrepublik getrennten Deutschen zu: ee geboren.„Harret aus. Wir lassen euch nicht im Stich.“ onzentre„walter Freitag 1033 und 1034 in Mit dem Deutschlandvertrag und den beson- 5 zentrationslagern festgehalten worden war, deren Abmachungen über Berlin habe sich a ee 30 ee e die Politik der Westmächte„in einer demon- 75 strativen Weise“ mit dem deutschen Streben ciewerfescßaft und der SPD im südlichen West- 1 alen. Er ist Abgeordneter des Ennepe- Ruhr- nach der Einheit zusammengefunden. Dr. kreises im Bundestag. dpa-Bild Adenauer meinte daher, die Aussichten für eine Wiedervereinigung seien jetzt größer Won 20 render Funktionäre der SED über das volks- ca demokratische Programm für die Sowjetzone nannte Adenauer eine„bewußte und brutale Zu 52, das im Dienste 65 rung aller Deutschen“. 55 der französischen Luft- 8 Freltkerakte stand, ist e nach dem Unmittelbar nach seiner Ankunft auf kart südlich von Oran in Brand geraten und dem durch Militärpolizei und Westberliner geworden. Die jüngsten Erklärungen füh- Algier. Ein Transportflugzeug vom Typ Absage an unsere Politik der Zusammenfüh- abgestürzt, wobei alle neun Insassen der Ma- Schutzpolizisten gesicherten Flughafen Tem- hinzu. schine ums Leben kamen. Uttersson p rüssel. Der österreichische Bundeskanzler, der Brief Aug rsopold Figl. unterzeichnete im belgischen a men ubenministerium ein belgisch- österreichisches ekOm 5 Kulturabkommen. erde ge„n oel. Ein Technische-Flilfe-Abkommen ist wenn' Aa elke in New) Vork zwischen Norwegen, und mi den und den Vereinten Nationen unterzeich- Während net worden. Zeitungs- benen tgart. Den vor einigen Tagen angelau- 1 heiher! fr n Butterstreik der nordbadischen Haus- inem benen bezeichnete der Landwirtschaftsminister An 5 11. Baden- Württemberg, Friedrich Herrmann, 1 lletdende Baltes de die in Nordbaden übe. „ und Butter in enmderen deutschen Län- gnis nicht 55 aufgenommen Werde, wo der Butterpreis ite Nameè kreik sei als im Süden. Infolge des Käufer- Skandal wiele s Ast der Butterkonsum in Nordbaden an War zum n um annähernd 80 Prozent zurück- nee 5 el; Die Sowjetzone war Ende September m Sel 118. Nil mit Warenlieferungen in Höhe von 41,6 zohnhene In Rüben, Dül gegenüber der Bundesrepublik einem Ra Fest- end Dies gab der Leiter der Gruppe dezu ein- um 1 im Bundeswirtschaftsministe- dachte er Press andter Pr. Otto Kroll, am Freitag vor evertretern in Kiel bekannt.(UP/dpa) ing folgt pelhof besuchte der Bundeskanzler ein La- ger mit Flüchtlingen aus der Sowjetzone. Der Parteitag der CDU begann mit dem Zusammentreten des Bundesparteivorstan- des am Freitagnachmittag im Studenten- haus der Technischen Universität in Berlin. Dabei wurde béschlossen, den Bundestags- präsidenten Dr. Hermann Ehlers an Stelle des aus dem Vorstand der CDU ausgeschie- denen deutschen Gesandten in Bern, Dr. Friedrich Holzapfel, für den Posten des zweiten Vorsitzenden vorzuschlagen. Dieser Vorstandsposten soll wieder mit einem Evangelischen besetzt werden. Die Leitsätze der Deutschen Partei Goslar.(dpa) Die Richtlinien für das politische Handeln der Deutschen Partei und ihren Bundestags- Wahlkampf sind in Grund- sätzen niedergelegt, die der Grundsatz-Aus- schuß der DP dem Bundes-Parteitag der Deutschen Partei heute, Samstag, in Goslar vorschlagen wird. Gewerkschaften stärker eingeschaltet wer- den. Bonn etwas überrascht In politischen Kreisen der Bundes- hauptstadt hat die Wahl Freitags etwas überrascht. Der„Deutschland-Union- Dienst“, das Organ der CDU/CSU, meint, man müsse abwarten, ob Freitag mit seinem hohen Amt jene Mäßigung gewinnen werde, die seine bisherige radikale Haltung wider- legt. Aehnlich schreibt die Korrespondenz der FDP unter der Ueberschrift„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“, es sei ver- krüht, jetzt schon zu sagen, daß die Würfel gegen die parteipolitische Neutralität und kür eine oppositionelle Haltung des DGB gegenüber der Bundesregierung gefallen seien. Niemand könne wissen, wie Walter Freitag die jetzt übernommene Verantwor- tung in Zukunft tragen werde. Von Kon- Sreß der sozialistischen Internationale in Mailand aus gab der zweite Vorsitzende der SPD, Wilhelm Mellies, eine Erklärung ab. Freitag sei der Mann, der fest zum Ge- danken der Gewerkschaften stehe. Mit sei- ner Wahl sei ‚eine kurze Periode der Un- sicherheiten und Schwierigkeiten“ beendet. Bundespräsident Heuss übermittelte dem neugewählten Vorsitzenden in einem per- sönlichen Schreiben seine Glückwünsche. Saar-Brief in Paris übergeben Paris.(UP) Ein Vertreter der deutschen diplomatischen Mission in Paris übergab dem französischen Außenministerium am Freitag ein Schreiben von Bundeskanzler Dr. Adenauer, mit dem„offenbare Miß- verständnisse“ über die letzten Saarvor- schläge des Bundeskanzlers beseitigt wer- den sollen. Ueber Inhalt und Aufnahme des Schrei- bens in Paris war am Freitagabend amtlich noch nichts zu erfahren. Inoffiziell wurde jedoch mitgeteilt, die neuen Vorschläge stell- ten gegenüber dem letzten Schreiben Dr. Adenauers einen„bedeutenden Fortschritt“ dar. Dr. Adenauer habe sich offenbar um eine versöhnliche Geste bemüht. Von deutscher Seite in Paris wird betont, daß dem Schreiben keine zu starke Bedeu- tung beigemessen werden dürfe, da die wichtigsten Probleme, wie die französisch- saarländische Wirtschaftsunion, mündlichen Verhandlungen vorbehalten seien. Der Bundeskanzler in Berlin Auftakt zum Parteitag der CDU/ Ehlers soll zweiter Vorsitzender werden In der Präambel heißt es:„Das nationale Ziel deutscher Einheit und das europäàische Ziel einer Gemeinschaft der Völker in Frie- den und Freiheit stimmen überein.“ Die Verteidigung sei das natürliche Recht jedes Volkes und die Teilnahme an ihr Pflicht je- des einzelnen. In den Grundsätzen wird das Recht auf die Heimat manifestiert und der Schutz der Familie durch die öffentliche Gewalt gefor- dert. Die DP bekennt sich zum Elternrecht und fordert die Selbstgestaltung und Selbst- verwaltung der Wirtschaft durch alle an ihr beteiligten Gruppen, einschließlich der Ver- braucher. Innerbetrieblich seien Formen einer Leistungsgemeinschaft auf der Grund- lage der Kameradschaft und Menschenwürde zu entwickeln. „Nicht die formale, sondern die im Volke lebendige demokratische Ordnung ist das Ziel“, heißt es in den DP- Grundsätzen wei- ter. Die Bundesrepublik sei Treuhänderin des deutschen Gesamtstaates, dessen Ver- fassung so gestaltet werden müsse daß er einer europäischen Gemeinschaft eingeordnet werden kann. Das Gebiet des Gesamtstaates sei neu zu gliedern. Parlament gegen Armee in Indonesien Hollandfeindliche Demonstrationen in Djakarta Diakarta.(UP /dpa) Vor dem Palais des indonesischen Staatspräsidenten, Achmad Sokarno, demonstrierte am Freitag eine nach Tausenden zählende Menschenmenge für die Auflösung des Parlamentes, das ein Untersuchungsverfahren gegen das Vertei- digungsministerium und die indonesische Armee gefordert hatte. Präsident Sokarno versuchte in einer ein- stündigen Ansprache die Demonstranten zu beruhigen, die nach allgemeinen Wahlen riefen und behaupteten, das Parlament re- präsentiere das Volk nicht. Er erklärte, er habe nicht die Absicht, eine Diktatur zu errichten und versprach, sobald wie möglich würden Wahlen abgehalten werden. Die Demonstranten strömten in die Parkanla- gen des Palastes ein und ließen sich von einem weiteren Vordringen erst abhalten, als Tanks und leichte Panzerwagen vor- fuhren. In den frühen Morgenstunden hatte die Armee überraschend alle Post- und Tele- graphenämter der indonesischen Hauptstadt besetzt und für die Dauer von fünf Stunden den gesamten Nachrichtenverkehr über das Telephon- und Telegraphennetz untersagt. das Eingreifen der Armee hat eine schon Spielt er jetzt zwei Melodien zu gleicher Zeit.? Die Männer an der Spitze der Sowjet-KP Zentralkomitee wählte das Präsidium und das Sekretariat Moskau.(dpa/ UP) Das neue Zentralkomi- und das Tunesien- und Marokkoproblem tee der Kommunistischen Partei der So- wurden endgültig in die Tagesordnung auf- Wietunion wählte auf seiner ersten Plenar- genommen und werden in den nächsten sitzung sein Präsidium, die höchste Instanz Wochen in den Debatten der Vollver- der sowjetischen KP, die das bisherige Polit- sammlung vor der Weltöffentlichkeit auf- büro und das Organisationsbüro ablöst. An gerollt. die Spitze des Präsidiums wurde Generalissi- mus Stalin berufen. Finnisches Kabinett zurückgetreten Von den 125 Mitgliedern des Zentral- 5 komitees gehören 25 dem Präsidium und Helsinki.(dpa) Der finnische Minister- 10 dem Sekretariat an. Das Präsidium zählt Präsident, Dr. Urho Kekkonen,(Agrar- außerdem elf Kandidaten. Partei) hat am Freitag dem Staatspräsiden- Sieben Mitgliedern sind in beiden Gre- ten, Dr. Paasikivi, das Rücktrittsgesuch mien der Kommuntistischen Partei zu fin- seiner Regierung eingereicht. Kurz zuvor den: Stalin, Malenkow, Chruschtschew, Po- waren die sozialdemokratischen Minister nomarenko, Suslow, Aristow und Michailow, zurückgetreten. Von den zwölf Mitgliedern des alten Po- Uitbüros sind zehn in das neue Prasidium eingezogen: Stalin, Kaganowitsch, Molotow, MWoroschilow, Mikojan, Chruschtschew, Ma- lenkow, Berija, Bulganin und Schwernik. Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die SPD-Fraktion Zwei bisherige Mitglieder. Andrejew und des Bundestages hat sich in einem ausführ- Kosygin, wurden nicht„mitgenommen“. lichen Schriftsatz an das Bundes verfassungs- Unter den dreizehn neuen Mitgliedern Sericht gegen die Erstattung des von Bundes- des Präsidiums sind Vertreter der grö- Präsident Heuss angeforderten Rechtsgut- eren Sowjetrepubliken, wie Korotschenko achtens im Segenwärtigen Zeitpunkt. (Ukraine) und Otto Kuusinen(Finno-Kare- sprochen. Falls durch dieses Gutachten mit lien). einer sachlichen Stellungnahme der gericht- In unterrichteten diplomatischen Kreisen 55 i i 1 Slaubt 588 1. gesetz. Die SPD will sich 135 unter diesem er ommunistischen Partei in Zukun nicht im Präsidium, sondern im Sekretariat orbehalt an dem Gutachtens verfahren be- f 5 5 teiligen. liegen wird. Es ist aufgefallen, daß im Se- 5 Kretariat hervorragende Mitslieder des al- B e W 855 8 dict Bick Hertteten ann ue an e Seen, de de Sb gert sidiums ni vertreten sind, wie zum Bei- 8 5 3 TTTTTTTTCTCC „ 1 ingen einreichen will Die Gutachterfunkfion des 8 5 Bundesverfassungsgerichtes Sei einge- außen handelt, während die Hauptaufmerk- schränkt durch die im Grundgesetz niederge- samkeit Stalins zur Zeit der Innenpolitik legten Rechte auf Erhebung einer Klage Di und dem Ausbau der Industrie gilt. Das 8 1 kindet seine Bestätigung darin, daß der Lei- Erstattung eines Gutachtens bedeute eine 5 Vorwegnahme des Urteilsspruchs in dem ter des Parteiapparates, Malenkow, und ein 5111 1 5 Sachverständiger fiir die Schwerindustrie endgültigen ordentlichen Gerichtsverfahren. 5 8 5 Es sei mit der Würde des Gerichtes und sei- 8 in das Parteisekretariat berufen ner Unabhängigkeit unvereinbar, in der glei- 8 chen Sache zweimal Stellung nehmen zu Wyschinski ib N müssen, einmal unverbindlich in einem Gut- Yschinski greift heute ein achten und zum zweitenmal mit Gesetzes- New Vork.(OP) Der sowjetische Außen- kraft in einem ordentlichen Verfahren. Das minister Andrej Wyschinski, gab am Frei- jetzt vorgesehene„Ersatzverfahren“ habe im tag bekannt, daß er heute, Samstag, vor der Gesetz keine Grundlage und sei deshalb un- SPD:„Ersatzverfahren unstatthaft“ Generalversammlung auf die Rede seines tatthaft. amerikanischen Kollegen Dean Acheson antworten werde. 5 yz Die Entscheidungen über die Tagesord- nung der UNO- Vollversammlung sind in- zwischen gefallen. Die Frage des öster- reichischen Staatsvertrages, der Koreakrieg 7 urzfeleqramm Die für kommende Woche geplante Sa ar- debatte des Bundestages ist auf Grund eines Uebereinkommens der Fraktionen von Donnerstag auf Mittwoch vorverlegt wor- den. Der Debatte, in der voraussichtlich auch der Bundeskanzler sprechen wird, liegen eine 5 große Anfrage und ein Antrag der SPD zu- Gleichzeitig war über Djakarta ein nächt- Srunde. liches Ausgehverbot verhängt worden. Durch 5 Der Unterausschuß„Zonengrenzgebiete“ des lange währende Spannung zwischen dem Bundestages hat die vier Zonengrenzländer Parlament und der Armee ihren Höhepunkt der Bundesrepublik Bayern, Hessen, Nieder- erreicht. Das indonesische Parlament hatte 1. 1 n eine Untersuchung der Verhältnisse inner- 148 5 8 2 2 2 ode halb des Verteidigungsministeriums und der Diese Pläne sollen die Grundlage für gemein- Armee gefordert. Insbesondere wurde das same Maßnahmen des Bundes und der Länder Verteidigungsministerium angegriffen, weil zum Ausbau des Schulwesens, der Erwachse- es 2z6gere, die holländische Hohe Kommission nenbildung, der Jugendpflege sowie zur orga- zur Rückkehr nach Holland zu zwingen. nisierten Unterstützung der bildenden Künste Gegen die Anwesenheit der Vertretung Hol- in den westdeutschen Gebieten an der Zonen- lands, dessen Kolonie Indonesien bis zum Srenze bilden. 5 Dezember 1949 gewesen war, hatten schon in 4 2 den letzten Tagen verschiedene große Protest- ee ee ä 1 1 Ar demonstrationen in Pjakarta stattgefunden. teljahr 1952 in allen Arbeitsamtsbezirken, und Der amtierende indonesische Hohe Kom- zwar um insgesamt 284 000. Sie betrug am 30. missar in Holland überbrachte dem hollän- September 15 455 600 Arbeiter, Angestellte und dischen Außenminister am Freitag eine Ent- Beamte. Wie die Bundesanstalt für Arbeits- schuldigung der indonesischen Regierung vermittlung mitteilte, waren davon 10 677 200 wegen der hollandfeindlichen Demonstratio- Männer und 4 778 400 Frauen. nen in Djakarta. Der holländische Außen- 8 8 5 minister teilte ihm mit, daß Holland diese„ Die Vertreter der sechs Mitgliedstaaten der Vorfälle sehr ernst nehme. Die indonesische Montanunion einigten sich am Freitag über Resieruns möge Maßnahmen treffen, um Ver 4 5. 8 55 8 5 Miene ähnliche Ausschreitungen gegen Holland union. Der Entwurf wird nun den sechs Regie- künftig zu verhüten. rungen zur Billigung vorgelegt. 5 N Seite 2 MORGEN Mog EN Kommentar Samstag, 18. Oktober 1952 Ein neuer Mann beim DGB Für zwei Jahre heißt der Mann an der Spitze des Deutschen Gewerkschaftsbundes Walter Freitag. Christian Fette, hervorge- gangen aus der Industriegewerkschaft Druck und Papier, hat dem robusteren Vertreter von„Metall“ weichen müssen. Die fachliche Herkunft der beiden Rivalen könnte symbo- Usch sein; sie muß es nicht sein. Sie wird es hoffentlich auch nicht sein; denn alle Fach- richtungen haben der deutschen Gewerk- schaftsbewegung fähige, markante und wen- dige Persönlichkeiten geschenkt. Die Wahl auf dem Bundeskongreß in Berlin war dra- matisch. Deshalb braucht sie aber noch lange nicht Ausgang einer dramatischen Entwick- lung in der deutschen Innenpolitik zu sein. Zweifellos denken die beiden Männer ver- schieden, sowohl in der Sache als auch in der Methode. Freitag wurde in Berlin hoch ge- tragen von einer Art Revolte gegen die bis- herige Führung. Revolte wogegen? Der Hauptvorwurf gegen Fette war, er habe die Protest- und Streikaktionen gegen das Be- triebsverfassungsgesetz zu früh abgebrochen. Fette hat sich verteidigt: er sei es nicht ge- Wesen, er habe sogar dagegen gestimmt, aber die Mehrheit im Bundesausschuß habe sei- nerzeit dafür gestimmt. Unter den Delegier- ten in Berlin machte sich aber eine allge- meine Welle des Unmuts Luft. Man hatte, darüber waren sich wohl alle einig, eine Nie- derlage einstecken müssen. Nun wurde ein Sündenbock gesucht. Richtig gestellt hätte die Frage der Delegierten aber nicht heißen müs- sen; Warum wurde die Aktion abgebrochen, vielmehr, war es richtig, sie überhaupt zu be- innen? Seit jener Aktion, die schließlich von Mit- gliedern, Freunden und Gegnern der Ge- Werkschaften als unglücklich empfunden wurde, ist viel über die Aufgaben und die Stellung der Arbeiterorganisationen im Staat geredet und geschrieben worden. Mag auch der Inhalt des Wortes von der notwen- digen Demokratisierung der Wirtschaft zu- weilen unklar und in Einzelheiten umstrit- ten sein, so ist doch heute, außer bei Ver- kechtern einer ganz konservativen Auffas- sung von der Stellung des Unternehmers, an- erkannt, daß Löhne und Arbeitsbedingungen nicht die einzigen berechtigten Anliegen der Gewerkschaftsbewegung sind. Also ist auch das Betriebsverfassungsgesetz, die gesetz- liche Regelung der Rechte des Arbeitnehmers im Betrieb und in der Wirtschaft überhaupt, ein Anliegen, dessen sich der Gewerkschafts- bund annehmen muß. Geschieden haben sich die Fronten erst an der Frage, ob es erlaubt sei, einen Druck auf das Parlament auszu- üben. Weil diese Grenze überschritten wurde, mihlang die Aktion. Und deshalb ist Fette heute der Sündenbock. Hier ist nicht Christian Fette zu verteidi- gen. Das kann er selbst besser. Freitag gilt als„radikaler“. Als vor einigen Wochen in Stuttgart der Bundeskongreß der Industrie- Sewerkschaft Metall tagte, hat der neue Bundesvorsitzende des DGB in der Tat starke Worte gesprochen. Es waren wohl schon z Randidatenreden“. Aber auch Freitag er- kannte jene Grenze an, und er hat es auch jetzt in Berlin Wieder getan. Was bei der Wahl„versaut“ worden ist, so etwa sagte er, könne der Gewerkschaftsbund nicht wieder gut machen. Das heißt, man kann alles dafür tun, daß der nächste Bundestag den eigenen Politischen Vorstellungen besser entspricht; man kann aber nicht versuchen, etwas gegen die gegebenen Kräfteverhältnisse durchzu- setzen. Nach einer verlorenen Schlacht verlang- ten die Enttäuschten einen Wechsel der Füh- rung. Es war eine echt demokratische Ent- scheidung. Die Delegierten folgten nicht ein- fach den Parolen der Führung. Das ist sel- ten in unserer jungen Demokratie, und es ist erkrischend, solange dabei kein Unglück Passiert. Ein Unglück hat es kaum gegeben, schon deshalb nicht, weil der Vorsitzende nicht alleine die Politik des DGB bestimmte. Freitag ist robuster als Fette. Aber er ist ein alter Kämpe der Gewerkschaftsbewe⸗ gung, der gelernt hat, die Wirklichkeit zu schen. Was er nach der Wahl sagte, daß es nun die erste Aufgabe sei, neue Gedanken Zu entwickeln, oder daß die verschiedenen Formen der Wirtschaft auch verschiedene Lösungen der umstrittenen Frage des Mit- bestimmungsrechts erforderten, das sitid gute Töne. Nicht immer wird in der Politik erst gedacht und dann gefordert Freitag sucht also nach der verlorenen Schlacht einen neuen Weg zum unveränderten Ziel. Das erlaubt vielleicht auch den bisherigen Gegnern, das abgerissene Gespräch wieder aufzunehmen, mitzudenken und ohne Scheu- klappen nach dem sozialen Frieden zu suchen. Der Mann an der Spitze der Organi- sation von sechs Millionen wird nun an die Arbeit gehen. Man muß mit ihm rechnen und mit ihm sprechen. Voreingenommenheit auf der„Gegenseite“ wäre kein gutes Rüstzeug bei dem notwendigen Gespräch. E. K. Kriegsgefangenen-Gedenkwoche Stuttgart.(dpa) Während der Kriegsge- fangenen-Gedenkwoche vom 20. Oktober bis 25. Oktober wird auch die Bevölkerung Ba- den- Württembergs durch die Teilnahme an den von Staat und Gemeinden unterstützten Treuekundgebungen des Heimkehrerverban- des ihre Verbundenheit mit den noch gefan- Sengehaltenen ehemaligen deutschen Solda- ten bezeigen. Sie wird vom Heimkehrerver- band aufgefordert, durch die Finzeichnung in Treuelisten, die in Schulen und Rathäusern ausgelegt werden, die Freiheit aller deutschen Kriegsgefangenen zu verlangen. i In verschiedenen Städten Baden-Würt⸗ tembergs werden Mahnmale errichtet, auf den Höhen des Landes Mahnfeuer entzün- det. Entlang der Rheingrenze brennen sie am 28. Oktober vom Bodensee über Lörrach. Freiburg bis in den nördlichen Schwarzwald. Die Verfassunggebende Landesversamm- lung in Stuttgart wird am 22. Oktober eine Gedenksitzung abhalten. Nach einem Be- schluß des Ministerrats werden die Staats- gebäude am 20. Oktober zum Zeichen der Trauer fiber die Zurückhaltung der deut- schen Kriegsgefangenen halbmast und am 26. Oktober, dem„Tag der Treue“, vollmast beflaggt Die Körperschaften. Anstalten und Stiktungen des öffentlichen Rechts werden gebeten, entsprechend zu verfahren. 1 Der Schah hat eine Schlacht verloren Soll das Oelabenteuer die inneren Schwierigkeiten Persiens überwinden? Von unserem Reiseberichterstatter J. A. Elten Teheran. Der Toman sinkt. Heute kann rings um seinen Thron abspielt, nicht ge- man bereits einen Dollar für acht Toman verkaufen, während der offizielle Kurs auf 3,25 steht. Die Preise ziehen an. Ein un- glaublich aufgeblähter Beamten-Apparat be- lastet den ohnehin schwachen Staatshaus- Halt. Allein das iranische Finanz ministerium beschäftigt 16 000 Angestellte. Ein Land, das 16,5 Millionen Einwohner zählt, wovon 90 Prozent in Dörfern leben, gibt monatlich 60 Millionen Toman für seine Beamten aus! Die hoffnungsvollsten Ansätze, die Persien in der Industrialisierung und Modernisie- rung der Landwirtschaft gemacht hat, sind stecken geblieben. Es fehlt an Investitions- kapital. Auf der Universität in Teheran, einem hochmodernen, luxuriösen Gebäude- komplex, studieren 5000 Studenten, die all- mählich nach links, den Kommunisten in die Arme getrieben werden, weil sie keine Zu- kunft sehen. Jahrelang hat die Bürokratie den jungen Intelligenz- Nachwuchs aufge- sogen. In den Ministerial-Büros wimmelt es von jungen Doktoren, die sich im sinnlosen Zirkel Akten und Formulare Zzuschieben, Während junge Techniker und Chemiker auf der Straße liegen(soweit sie nicht in Aba- dan unproduktiv eingesetzt sind). Die eigene Wirtschaft ist zu klein, um genügend Stel- lungen zu bieten. Die Autorität verdunstet Eine alles überwuchernde Korruption er- stickt jede energische und vernünftige Maß- nahme im Keim. Die staatliche Autorität verdunstet, wenn es sich darum handelt, bei den sagenhaft reichen Basar- Händlern Steuern einzuziehen. Tausendfach und un- glaublich sind die Geschichten, die in Per- sien über Korruptions-Affären kursieren. Abgeordnetensitze, Beamtenplanstellen, Poli- zelofflziersposten, Audienzen bei Ministern Alles hat seinen Preis. Eine kleine Ober- schicht, die mit schweren amerikanischen Wagen spazierenfährt, deren Frauen sich nach der letzten Pariser Mode kleiden und deren Männer ihr Vermögen in ausländi- scher Währung angelegt haben, stehen einer Armee von Bettlern gegenüber, In diesen Tagen erwacht in Persien die Sehnsucht nach dem starken Mann. Hun- derte von Persern, mit denen ich mich über die Lage des Landes unterhielt, brachen in den Seufzer aus:„Wir brauchen halt einen neuen Resa Schah!“ Der starke Mann fehlt Der verzweifelte Ruf nach dem starken Mann verhallt ungehört. Der Sohn des Dik- tators, Schah Mohammed Reza Pahlevi, ist das genaue Gegenteil seines Vaters. Wäh- rend dieser noch das schäbige Drillich eines schlecht bezahlten persischen Soldaten trug, wurde der Sohn auf einem vornehmen Schweizer Internat erzogen. Er liebt den Kompromiß und die Gentleman- Spielregeln einer elegant funktionierenden Demokratie. Er ist dem rabiaten Machtkampf, der sich wachsen. Bei den letzten großen Unruhen in der iranischen Hauptstadt machte der Aufruhr das erstemal in der Geschichte Persiens vor der Person des Kaisers nicht halt. Moham- med Resa Pahlevi hat die Herausforde- rung nicht angenommen. Was war denn ge- schehen an diesem dramatischen 19. August? Ministerpräsident Muss adegh hatte vom Parlament diktatorische Vollmachten ver- langt. Das Parlament lehnte ab. Der Schah, laut Verfassung Oberbefehlshaber der 8 mee, hatte Mussadegh die Armee verwei⸗ gert. Das Parlament hatte den 82jährigen Ghavam Sultane, einen Vetter und Tod- feind Mussadeghs, als neuen Ministerpräsi- denten vorgeschlagen. Der Schah sanktio- nierte diese Wahl. Mit Hilfe des Extremisten von rechts und links organisierte die Oppo- sition Straßenaufstände. Innerhalb einer Stunde gelang es dem Militär, die Aufstände nieder zuschlagen. Die Armee war Herr der Lage. Die Armee verloren Ghavam Sultane hatte die Auflösung des Parlaments und die Verhaftung der Führer der Opposition verlangt. Teherans Bürger sagen am Radio und warteten auf die Mel- dung: Mussadegh verhaftet. Gegen Abend aber gab das Radio eine Sondermeldung durch: Ministerpräsident Ghavam Sultans ist zurückgetreten! Wie vom Boden ver- schluckt war das Militär und aus den Straßen verschwunden. Zögernd noch und ihrem unerwarteten Sieg nicht trauend. kamen die Aufständischen, die erst am Vor- mittag Prügel bezogen hatten, wieder aus ihren Schlupfwinkeln hervor. Eine Stunde später schrieen sie: Nieder mit dem Schah! Und die Bilder des Kaisers wurden in Cafés und Geschäften von der Wand her- untergerüssen. Der Schah hatte die Nerven verloren. Er hatte sich schwach gezeigt, Mussadegh hatte die Schlacht gewonnen. Er wurde Minister- präsident und der Schah mußte ihm das geben, was er ihm wenige Tage vorher ver- Weigert hatte. Die Armee. Das einzige Machtinstrument des Staates, wurde der überparteilichen Autorität des Kaisers ent- zogen. Der Schah hat sich schwach gezeigt, sagen die Perser und sie sagen es mit einem Unterton tiefer Resignation. Ein einfaches Rezept Schon die nächste Zukunft wird zeigen, ob Mussadegh— nun im Besitz umfassen- der Macht— die Probleme des Landes lösen kann. Das Rezept dafür erscheint denkbar einfach: Abschaffung der Korruption und Einführung von scharfen Gesetzen. die die sogenannten Reichen zu Opfern zwingt. Solange diese beiden Voraussetzungen nicht geschaffen sind, haben alle noch so gut ge- meinten und klug entworfenen Reform- und Wirtschaftspläne keine Erfolgschance. Bis heute wartet Persjen vergeblich. Die Ver- lautbarungen, die die Ministerpräsidenten- kanzlei verlasen, haben nichts mit Gesetzen gegen Korruption und Schmarotzertum zu tun. Sie beziehen sich auf die große inter- nationale Politik und auf den Streit um das Oel, das nicht fließt. Mit vielen Persern, die die unglückliche Lage ihres Landes mit Sorge betrachten, warten die Freunde Irans auf bessere Zeiten. Denn Persien ist ein Land mit groger Zukunft. Unermeßlich und zum großen Teil noch un- erforscht sind die Reichtümer dieses Landes. Mit Recht erwartet hier die deutsche Indu- strie einen ähnlich intensiven Handelstausch wie mit der Türkei, denn Persien ist seit jeher ein idealer Handelspartner für Deutsch- land gewesen. Und kaum in einem anderen Land werden uns Deutschen so viel echte Sympathien entgegengebracht, wie hier. Pietro Nenni traf De Gasperi Italiens Linkssozialisten suchen eine neue Volksfront ins Leben zu rufen von unserem J.- Korrespondenten Rom. Obwohl es keinen Zweifel an der Grundrichtung der italienischen Politik gibt, löste die Zusammenkunft zwischen Minister- Präsident De Gas peri und dem Führer der Linkssozialisten. Pietro Nen ni die Vergangene Woche auf Wunsch Nennis statt- fand, reges Interesse aus. Nenni erläuterte dem italienischen Regierungschef seine in Moskau gesammelten Erfahrungen und seine Unterredung, die er im Sommer mit Stalin in Moskau hatte. Stalins Argumente Mehr noch als die Unterredung, die Sta- Un und Pietro Nenni im Sommer hatten, hilft Nenni bei seiner Propagandaaktlon heute der Artikel Stalins im ‚Bolsche- Die Französin steht im Beruf ihren Mann Auch in der Politik, Diplomatie und Presse ist sie zu Hause Heidelberg(Eig.-Ber.) Auf Einladung der Deutsch- Französischen Gesellschaft in Zu- sammenarbeit mit dem Internationalen Presseklub Heidelberg, sprach die franzö- sische Journalistin, Mme. Chartrette Paris), über das Thema„Die französische Frau in Politik, Diplomatie und Journalis- mus.“ Mme. Chartrette gab einen Ueberblick über die Emanzipation der französischen Frau überhaupt, die in ihrer Entwicklung der deutschen, abgesehen von einem gewis- sen Zeitunterschied, in den wesentlichen Punkten entspricht. Da auch in Frankreich vor dem ersten Weltkrieg die Frau der all- gemeinen Auffassung nach eben nicht zu arbeiten hatte, war die auf eigenen Ver- dienst angewiesene, gesellschaftlich deklas- siert und, abgesehen vom Lehrfach. oder der Erzieherinnenlaufbahn, bot sich ihr keine Möglichkeit der beruflichen Entfaltung. Den entscheidenden Umschwung brachte der 1. Weltkrieg. In Haus und Familie auf sich gestellt, aufgefordert, die Männer in vie- len Stellen und Aemtern zu ersetzen, traten all die bisher ungeweckten Eigenschaften der Frau zu Tage. Die Frauen, die zuvor nur in Einzelfällen Zugang zur Universität gefunden hatten, be- gannen in alle Fakultäten einzudringen. Die Aemter und Büros füllten sich mit Sekretä- rinnen und Angestellten, die dank ihres Kön- nens zu echten Mitarbeiterinnen wurden. Er- staunlich ist nur, daß der Französin trotz die- ser offensichtlichen Anerkennung als Berufs- Partnerin die Anerkennung vor dem Gesetz versagt blieb. Erst General de Gaulle er- kannte 1944 nach seinem Einzug in Paris den Frauen Wahlrecht und Wählbar kei t zu. Nun war der Französin der Weg in die Politik geöffnet. Schon die ersten Wahlen brachten weibliche Mandate. In der Diplo- matie jedoch war ihr Eindringen schon in den dreißiger Jahren der mutigen Initiative einer einzigen Frau zu danken, die sich kur- zerhand zu den Zulassungsprüfungen mel dete. Dies erschien damals so unerhört, daß man zunächst alle Gesetze und Vorschrif- ten durchstöbertè, doch nirgendwo war ein Satz zu finden, der Frauen von der diplo- matischen Laufbahn ausschloß, ganz einfach deshalb, weil man diesen Gedanken für un- vorstellbar gehalten hatte Bei der mutigen Aspirantin handelte es sich übrigens um die jetzige Mme. Bidault. Zur Zeit gibt es in Frankreich zehn weibliche Diplomaten, die meisten stehen im Range von Gesandt- schaftssekretären. 5 Die erste Zeitung schufen französische Frauen in der ersten Hälfte des 19. Jahr- hunderts als Kampfzeitungen für ihre eige- nen Belange. Journalistinnen gibt es heute in Frankreich eine Fülle. die zum Teil eben- so bekannt sind wie ihre männlichen Kolle- gen. Mit liebenswürdigem Charme verstand es die Rednerin. alle diese Tatsachen ihren Zuhörern zu vermitteln. Es waren keine „Kampfparolen“, die sie ausgab, aber ihre Worte entwaffneten nicht zuletzt die zahl- reich anwesenden Vertreter des männlichen Geschlechts. Wik“. aus dem Nenni für die Italiener ver- lockende Schlüsse zu ziehen versucht. In Wort und Schrift verkündet Nenni. daß sich die Sowjetunion überaus„sicher“ fühle, da sis eher an einen Zusammenstoß der kapita- Iistischen Länder untereinander als an einen Angriff dieser Länder auf die Sowjetunion glaube, Die zunehmende Animosität in den Westlichen Ländern gegenüber den Ameri- kanern seien untrügliche Anzeichen dafur. daz es im westlichen Gebälk knistere. Fur Nenni gibt es deshalb nichts Natürlicheres. als den Italienern vorzuschlagen, aus der Westlichen Koalition auszuschéiden, um sich einer„dringenderen Aufgabe“ wie Nenni im „Avanti“ schrieb, nämlich der Besserung der wirtschaftlichen und politischen Beziehun- ger zu den Ostblockr Ländern. zu widmen. Da den Nenni- Sozialisten der ihnen oft gemachte Vorwurf, sie seien keine italieni- schen Patrioten, unangenehm ist, kleiden sie alle ihre Argumente, mit denen sie ein Nach- geben gegenüber Moskauer Wünschen befür- Worten, beispielsweise, daß Italien aus dem Atlantik-Pakt ausscheiden solle, in ein natio- nal-egoistisches Kleid; das Geld, so heißt es 2. B., das das italienische Volk wegen seiner Zugehörigkeit zum Atlantik-Pakt aufbrin- gen miisse, werde besser für die soziale Wohlfahrt verwandt: oder: die Schlappe, die Italien in seinem berechtigten Anspruch auf Triest habe einstecken müssen, könne in einen nationalen Sieg umgewandelt wer- den, wenn Italien von seiner derart ein- seitigen Bindung, einer Bindung, die nur auf Kosten Italiens gehe, ablasse. f. Nationale Sammlung Deshalb soll jetzt eine Nationale Samm- lungsbewegung ins Leben gerufen werden, die für die Entgiftung der Atmosphäre, die „Entspannung“ in der Politik, eintritt und arbeitet. Die Förderer dieser Bewegung, die sich letzte Woche in einem„Nationalen Koordinationskomitee“ zusammenschlossen sind in der Hauptsache Anhänger der Links- sozialisten, die nun den Versuch unterneh- men, alle linksorientierten Unabhängigen für ihre Ziele einzuspannen. Und um die Tie- fenwirkung dieser Moskauer Propaganda der sich Nenni verschrieben hat zu ver- größern, werden zur Zeit auch Pläne aus- gearbeitet, damit in den Reihen derjenigen Intellektuellen, die sich bisher für die West- Orientierung Italiens einsetzten,„neutrali- stisches Saatgut“ gelegt werden kann, um so die Aushöhlung der ſtalienischen Demokra- tie, die sich Kommunisten und Nenni-Sozia- listen durch ihre neueste Aktion erhoffen, auch vom Geistigen her zu gewährleisten. Kongreß der Sozialistischen Internationale eröffnet Mailand.(UP/ dpa) Der zweite Kongreß der Sozialistischen Internationale wurde am Freitagabend in der Mailänder Scala feier- lich eröffnet. Der Vorsitzende der later- nationale und Generalsekretär der briti- schen Labour Party, Morgan Philips, leitete die Tagung mit einem Aufruf an die Sozialisten ein, aller Welt zu zeigen, daß der Sozialismus die einzige— und eine bessere— Alternative zum Kapitalis- mus und dem neuen Totalitarismus sei. Der Generalrat der Sozialistischen Inter- nationale hatte vor Beginn des Kongres- ses beschlossen, eine Reihe von Problemen — darunter die Frage der deutschen Wie- derbewaffnung, den Schumanplan und die Triest-Frage— nur hinter verschlossenen Türen zu diskutieren. Ferner wurde be- schlossen, zu dem für Januar 1953 in Ran- gun angesetzten Kongreß aller sozialisti- schen Parteien Asiens eine Delegation europäischer Sozialisten unter Führung von Clement Attlee und Guy Mollet zu ent- senden. Demokratische Volkspartei Saar bekennt sich zum Deutschtum Saarbrücken.(dpa) Die Demokratische Volkspartei Saar, die sich am Mittwoch ge- gründet hat, wird umgehend ihre Registrie- rung beantragen, teilte ihr erster Vorsitzen- 7 der, E. Schwerdtner, mit., Schwerdtner Sehört zur Kriegsgeneration, an die sich dle neue Partei besonders wenden will. Nach ihrem Programm steht die Partei auf dem Boden der saarländischen Verfas- sung einschließlich ihrer Präambel. Für eine Rechtsbasis sieht sie den staatlichen de- facto-Zustand des Saarlandes als ein Staatsfragment des Deutschen Reiches als gegeben an. Sie bekennt sich zum ange- stammten Deutschtum und zur europäischen Zusammenarbeit. Landesoberbehörden gesetzwièrig? Stuttgart.(Eig. Ber.) Die CDU-Fraktion der badisch- württembergischen Landesver- sammlung hat beschlossen, die Regierung um Auskunft über die Begrenzung der Zustän- digkeiten beim Verwaltungsaufbau und über die gesetzliche Grundlage zu befragen, auf der die Regierung zentrale Landesoberbehör- den errichten will. Die Anfrage hat folgen- den Wortlaut: „Ist die Regierung bereit, die Zuständig- keitsbegrenzung zwischen den Ministerien und den Mittelinstanzen so zu treffen, daß die Ministerien neben den Aufgaben der Gesetzgebung und Regierung nur Grund- satzkragen und Verwaltungsangelegenheiten von allgemeiner und grundsätzlicher Bedeu- tung bearbeiten während die sonstigen, bis- her von den Landesministerien behandelten Verwaltungsaufgaben den Mittelinstanzen zufallen? a Von welcher gesetzlichen Grundlage aus will die Regierung die Befugnisse ableiten, im Wege der Verordnung ohne Zustimmung der vom Volke gewählten Verfassunggeben- den Versammlung obere Behörden der bis- herigen Länder zu einer zentralen Landes- oberbehörde zu vereinigen, wie dies schon geschehen ist? Ist die vorläufige Regierung bereit, grundlegende Veränderungen, wie die obengenannte, vorerst zu unterlassen, oder nur auf dem Wege der Gesetzgebung zu be- Wirken? Oberstaatsanwalt untersucht Fememord Frankfurt.(UP/ dpa) Der Darmstädter Oberstaatsanwalt Dr Erich Hofmann teilte am Freitag mit, daß er auf Grund von Presseveröffentlichungen über einen angeb- lichen Fememord in Waldmichelbach an einem ehemaligen deutschen Wehrmachts- ofkizier(wir berichteten bereits darüber. Die Red.) die notwendigen Ermittlungen einge- leitet habe. Auch in Hamburg ist eine Partisanen- gruppe ermittelt worden, Die Hamburger Justizverwaltung teilte am Freitagabend mit. daß in Hamburg sieben Personen festge- nommen und in das Untersuchungssefäng- nis eingeliefert worden seien. Unter ihnen befinde sich auch der Landesführer der Partisanengruppe.. Pariser Jeletonal. Steuert Pinay nach rechlz von unserem pariser Korrespondenten A 0 Der Zug zur Auflehnung gegen den am kanischen„Protektor“ ist mindestens 80 innenpolitisch gezielt gewesen, wie auße politisch. Die von beiden Seiten als beigeg bezeichnete Meinungsverschiedenheiten 25 schen Paris und Washington hat der Trau sischen Regierung den großen Vorteil g bracht, vor der Oeffentlichkeit als Verte ger der nationalen Unabhängigkeit posleg zu können. Die Beobachter haben den 5g 1 druck, daß die nationale Note ganz— stärker angeschlagen werden dürfte. In den Beziehungen zwischen dem RH nett Pinay und der gaullistischen Rum partei sind die Dinge in Fluß. Man hat& Eindruck, daß das Schwergewicht der Reg, rungsmehrheit sich allmählich nach red verlagert. Die Verbesserung der Beziehung zu den Gaullisten kann es Pinay unter ständen erlauben, bei gewissen Fragen Sei, Mehrheit auszu wechseln. Da, wo die vol republikaner die Regierungspolitik nicht 9 heißen wollen, können die Gaullisten, zahlenmäßig ebenso stark sind, einspringe Allem Anschein nach ist Pinay damit schäftigt, sich auf eine lange Regierung vorzubereiten. Dies fällt ihm um so leicht als er ernsthafte Opposition von den S0 listen her kaum zu erwarten hat. Die% schärfung des Kampfes gegen den Komm nismus gibt der Regierung eine Handb. bei ihrem Widerstand gegen Lohnbeweg gen, da sie etwaige soziale Kämpfe in d Augen der Oeffentlichkeit als politiad Aktionen der Kommunisten abstempeln. An außenpolitische Debatten in der tionalversammlung ist vorläufig wohl nad zu denken, weil Schuman zur Tagung d UNO reisen muß. Damit ist der„Fall man“, der unterirdisch weiterschwelt, v tagt. Die Rechte wird wohl noch ei Ende Oktober einen Versuch machen, d Chef der Außenpolitik in der Kammer u zugreifen, hat a'r nicht mehr große A sicht, ihr Ziel zu erreichen. Sollte die Ad sprache über die Ratifizierung der EVGAW! des Generalvertrages, die man für Janu erwartet, die Lage für die Regierung wi lich kritisch werden, so ist ein plötzlich Mehrheitswechsel durchaus nicht aus schlossen. Jedenfalls bietet die jetzige innenpi tische Lage dem äußerst gewandten Ste tegen Pinay reiche Möglichkeiten und g ihm gegenüber dem Finanziers von Washint ton und gegenüber der NATO allet Trümpfe in die Hand. Das Ziel ist die Sti Kung der französischen Stellung im Atlan tikpakt, die Entlastung Frankreichs in Ind china auf Kosten und die Vermehrung d. Dollarhilfe für die Rüstung in Eurch Pinay hat am Donnerstag beschlossen, de französischen Militärhaushalt um eben jeh 44 Milliarden Franks zu kürzen, dh Washington nicht bewiligen wollte. Dan dürfte das letzte Wort noch nicht sprochen sein. Der Militärhaushalt kann!; Wieder erhöht werden, wenn die neue. gierung und der Kongreß der USA 8d doch zum Zahlen entschließen Sollten Damit rechnet man offensichtlich in Pac Geht diese Rechnung auf, so ist eig welken innenpolitischer Erfolg erzielt: Pinay den Amerikanern standgehalten und erreicht, daß sie zahlen. Südwestdeutsche DVP schließt sid g zusammen f Karlsruhe.(M. L.-Eig.-Ber.) Mog Sonntag, werden in Stuttgart-Bad Cannsid die Kreis- und Ortsdelegierten der südye deutschen DVP einen neuen gemeinsame Landesverband gründen. An dem Partei Werden nach der Zahl der für die Partei dd gegebenen Stimmen aus Nordwürttembel 132, Nordbaden 52 und Südbaden 54 Del gierte teilnehmen. Auf Südwürttemberg en fallen 48 Delegierte. Der Vorsitzende d DVP in Südwürttemberg, Dr. Leutze, hat doch erklärt, daß Süd württemberg an de Parteitag nicht teilnehmen werde, sola nicht die politische Linie der Partei gell und die Regierungsbildung in Stuttgart rüch gängig gemacht werde. Trotz dieser old ziellen Absage haben bis zum Denen 22 Delegierte aus Südwürttemberg ihre T nahme zugesagt. Die vorbereiteten Statuten des nei Landesverbandes sehen als oberstes Orgel der Partei den Landesvertretertag vor. 9 Partei soll sich in Kreis- und Stadtverbäu sowie in Bezirksverbände gliedern, Die, eee ene ee 5 Bezirksverbände sollen räumlich den Regt X O. rungsbezirken entsprechen und beratel mitwirken, aber keine Beschlüsse fasse Der geschäftsführende Landesvorstand 8 sich aus dem ersten Vorsitzenden und a Vorsitzenden der Bezirksverbände als Stel vertretern zusammensetzen. wobei der 5. zirksverband. aus ö stammt, nicht noch einmal vertreten 80 Soll.. Vier oder fünf Regierungsbezirke! Karlsruhe.(. L.- Eig. Ber.) In ein Mitglieder versammlung der DVP in Kalb ruhe wurden vom Vorsitzenden der Kat ruher Ortsgruppe, Prof. Kegler, Bedel ken gegen die Einteilung des neuen Bub deslandes Baden- Württemberg in vier. gierungsbezirke geäußert, weil die Gele bestehe, daß diese Einteilung den Südwe staat illusorisch machen. Oberbürgerme ster Dr. Brandenburg, Pforzheim,% widerte, daß auch er der Bildung von Regierungsbezirken in der jetzigen Form großer Sorge zugesehen habe. Er habe doch von Ministerpräsident Dr. dem der Vorsitzent Ba Kami. vorste gemes Flasch ange Kelle: mme der di glimm und et stadt ie den ei n imm da. De Blume Male 8. ch 1 gehört, daß er diese Einteilung für pro Farbe sorisch halte und für die Bildung von 14 Reglerungsbezirken plädiere. Das wü zu der notwendigen Aenderung der Gres zen führen, wie sie insbesondere 0 Pforzheim gewünscht werde. Prof, Kell wies darauf hin, daß Rastatt und Bad dem Regierungspräsidenten von Südbad sel dieser Vorschlag allerdings auf Wide“ tand estoglen. wei Waeldin Südbaten seiner jetzigen Form zusammenhal 1 möchte Oberbürgermeister JA ger statt, und Bürgermeister Mor genthé ler, Achern, haben sich gegen einen„%. da schluß an Karlsruhe ausgesprochen.. verrat ökters er kal echtz en A. La. den ame ens 80 5 vie aul Is beigelg zeiten 2 der Fran Vorteil 9 8 Verte it posen 1 den I aAllgeme kte. dem KA n Rum an hat d der Reg ach rech ziehung unter v agen geh die Volg F nicht 80 listen, inspringe damit ierungez 80 leicht den Soak Die de u Komm Handhah beweg ole in d Politisch mpeln. n der Wohl nid agung d Fall Sch Welt, ven ch einm ichen, d mmer roße Al die Al EVG uU ür Jann ung wirt Plötzlich at ausge innenpch, ten Sti und gg Washing allet die Steh im Atlag s in Indi hrung d 1 Euroge ssen, de eben jet zen, d lte. Dan nicht g t kann; neue fe USA dc 1 Sollen in Polt J. Weisen inay ind dam eit sich Morge Cannste e südwez, neinsame Partei Par tei db. irttemben 54 Deb nberg en! zende d 26, hat f. g an de 2, Solang ei gell gart rut eser oll onnerste ihre Tel ſes neut tes Ortel vor. tverbänd rn. Die len Reg beraten 0 fasde stand 80 Und d als Stel 1 der 5. orsitzend eten sel ezirke! In eine 101 Karl er Karl r, Bedel Uen Bub vier B- e Gela Südwes Urgerme heim, von 1e Form i bete Male ür pro von fil 8 Würd er Gren! ere 0 k. Keb 1 Badel, Tarlsruß p n(O züdbade“ E. Wicket baden! nenhalt⸗ sich Nr. 241/ Samstag, 18. Oktober 1952 —— MORGEN Seite 3 Max Scheler und der Krieg Nach dem ersten Weltkrieg ging ein neuer geistiger Frühling durch das deutsche Volk, der so schön war. daß kaum jemand inn je vergessen wird. der ihn damals mit der ersten großen Begeisterung der Jugend erleber, durfte. Zu den Männern. die diese Wende heraufführten, gehört unbestritten der geniale Max Scheler. Nachdem er in den Jahren zuvor als Privatgelehrter in Berlin gelebt hatte, erhielt er 1919 den philosophi- schen Lehrstuhl der Kölner Universität. In der Philosophiegeschichte gilt Max Scheler als der Begründer der modernen Wertethik. Von Geburt Jude lernte Scheler mehr und mehr die christlichen Lebenswerte kennen und schätzen, bis er schließlich mitten im ersten Weltkrieg sich offen zur katholischen Kirche bekannte. Es gehört zur Tragik die- ses großen Geistes, daß er diese Entschei- dung nicht bis zum Ende seines Lebens fest- zuhalten vermochte und sich in den letzten Jahren vor seinem Tode nicht bloß von die- ser Kirche, sondern vom Christentum über- haupt wieder abwandte. Aber dieser Schritt mindert nicht die Größe dessen. was Scheler gerade für die religiöse und sittliche Er- neuerung jener Jahre bedeutet hat. Und wir tun gut daran, dann und wann etwas von Max Scheler her zunehmen; er hat uns auch heute noch viel zu sagen. So etwa, was Scheler zum ersten Welt- krieg in seinem Buche„Vom Ewigen im Menschen“ geschrieben hat:„Denn dieser Krieg, mit Recht Weltkrieg genannt, war das erste Erlebnis, das die Menschheit als ihr Gesamterlebnis erlebt. Es ist eine Sache, die nicht nur in einem Teile der Menschheit stattfindet, und die nur als fremde Kunde oder als Bericht zu andern Teilen der Menschheit dränge; nichts, bei dem die einen kämpfen, und leiden, die andern zuschauen und sich nur mitleidend oder mitfreuend verhalten. Solcher Art war bisher jedes historische Ereignis, das uns bekannt gewor- den ist. Die Sache des Weltkrieges und des Weltfriedens ist eine der Menschheit ge- meinsame Sache, die jedem Gliede des Ge- schlechtes— in wie verschiedenem Grade immer— direkt an Leib, Seele, Leben greift.“ Solange die Menschheit noch eine Utopie, eln Traum, eine ferne Vision war. konnte sie wohl als das„große Wesen“ erscheinen, das für alle, die daran glaubten, sogar die Stelle Gottes einzunehmen imstande war. Nun brachte die leidvolle Wirklichkeit ans Licht, daß nur die Sehnsucht es war., die dem Trauminhalt solch schimmernde Leuchtkraft gab.„Wo war das Grand- etre, zu dem die Völker in Ehrfurcht aufblickten? Es wand sich in Schmerzen und Blut— und es war wahrlich kein großes Wesen mehr. Es ist nur ein kleines, ein ganz kleines Wesen, das leidet.„Und damals meinte Scheler:„Die realisierte... Menschheit wird endgültig aufhören, sich mit Gott zu verwechseln. Gerade dieser Mensch... wird gedoppelt eines Blickes bedürfen in eine ewige Ord- nung des Guten und des Rechten, nach der sie den ersten großen Schrit tut zur wahr- haften Beherrschung ihrer selbst.“ Im Januar 1927 hielt Max Scheler eine große Rede im Reichswehrministerium in Berlin über das Thema:„Die Idee des Frie- dens und der Pazifismus“. Diese Rede ist in der gegenwärtigen Situatlon unseres Volkes von kaum überbietbarer Aktualität. Wenn Wir vielleicht auch nicht alles bejahen kön- nen, wWðas hier im zweiten Teil zu den typi- schen Hauptformen des Pazifismus gesagt ist, s0 ist doch alles und namentlich der erste Teil dieser Rede wahrhaft eines gründlichen Lesens und Ueberdenkens wert. Das Ergebnis, das in eingehenden Unter- suchungen herausgearbeitet wird. lautet: „Wir müssen die alten Formen des Milita- rismus ebenso verwerfen wie alle Arten des eigentlich instrumentalen Pazifismus. Ge- sinnungspazifismus und Instrumentalmili- tarismus, dazu Förderung aller Bestrebun- gen auf den Ewigen Frieden hin. ist unsere Forderung. Wir müssen resolut brechen mit romantischen Kriegsideologien, die weder vor einem kritischen klaren Gewissen, noch vor einem durch Vernunft, d. h. durch Philosophie und Wissenschaft erleuchteten Verstande bestehen können.“ Fast genau sechs Jahre nach dieser Rede Schelers, riß Hitler die Macht an sich, und Wieder nach sechs Jahren begann der zweite Weltkrieg. Jetzt sind all diese Fragen noch dringlicher geworden; sie gehen uns 8 7d. Der Bön-Glaube Tibets Tradition und Ueberlieferung/ Bön-Priester als mächtige Zauberer und bevorzugte Deuter der Zukunft Zu den im Abendland bisher nur wenig bekannt gewordenen Religionen Asiens zählt der tibetische Bön-Glaube, der neben dem Lamaismus— der in Tibet und manchen seiner Nachbarländer vorherrschenden Glau- bensform— in einigen Landschaften des tibetisch- chinesischen Grenzlandes verbreitet ist. Aus tibetischen und chinesischen Ge- schichtsquellen können wir entnehmen, dag vor Beginn der im 7. Jahrhundert n. Ch. einsetzenden buddhistischen Missionierung des„Schneelandes“ der Bön-Glaube in Tibet weit verbreitet war. In seiner damaligen, allerdings noch icht zu einem Religions- system entwickelten Form scheint er ein mit viel Magie durchsetzter Schamanismus zu sein, dessen Träger und Bewahrer die als Bön-pos bezeichneten Zauberpriester waren. Erst der dem Böntum in Gestalt des Buddhismus er wachsende Gegner führte zu einem engeren Zusammenschluß der Anhän- ger des Bön-Glaubens und seiner Priester- schaft. f Die enge Berührung beider Glaubens- formen führte bald zu einer wechselseitigen Uebernahme mancher religiöser Anschau- ungen. So absorbierte die buddhistische Lehre viele Eigenarten des Bönglaubens, vor allem die Verehrung zahlreicher blutgieriger Dämonen, die Ausführung mancher Zauber- riten und Tänze, während andererseits das Böntum unter Uebernahme wichtiger Ele- mente des Buddhismus seinen eigenen Glau- ben nach buddhistischem Vorbild zu einer Religion formte. Der Kampf des Böntums mit dem Buddhismus endete schließlich mit einem Sieg der in das„Schneeland“ eingedrun- genen Lehre Buddhas. Die sonst ihren Geg- nern gegenüber verhältnismäßig tolerante „Gelbe Kirche“ verfolgte die dem Böntum vielerorts treu gebliebene Bevölkerung und so kam es, daß heute Anhänger des Bön- Glaubens nur noch im Osten des Schnee- landes“ in den der masaer Regierung nur indirekt unterstellten Gebieten zu fin- den sind. Die Tradition und Ueberlieferung des Bön-Glaubens wird vor allem von der Bön- Priesterschaft bewahrt, die in vielen das Brauchtum ihrer lamaistischen Gegner über- nahm und ebenfalls meist in großen, oft mehrere tausend Insassen zählenden Kl6- stern lebt. In ihrem Aeußeren unterscheiden sich die Bön-Priester von den Lamas vor allem dadurch, daß sie schwarze oder blaue Gewänder tragen, während die Lamas, je nach der Sekte, der sie angehören, Gelb oder Rot als rituelle Farbe bevorzugen. Bei der tibetischen Bevölkerung stehen die Bön-Priester im Ruf, machtvolle Zau- Hamburgs„Michel“ zum berer zu sein, die ganz nach ihrem Belieben den Menschen Schaden oder Nutzen bringen können. Die Bön-Magier sollen besonders in der Abwehr von Hagel erfahren sein und manche Ortschaft Osttibets zählt einen in der Magie erfahrenen Bön-Priester zu ihren Einwohnern, der gegen entsprechende Be- zahlung verpflichtet wird, die karge Ernte der Felder gegen die in Tibet sehr häufigen Hagelschläge zu schützen. Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld der Bön-Priester ist die Heilkunde. Neben umfassenden Kenntnissen der Anwendung verschiedener Naturheilmittel sollen die Bön-Magier vor allem in der Vertreibung verschiedener Krankheitsdämonen die nach Vorstellung der Tibeter manche Krank- heiten verursachen— besonders erfahren sein. Die Bön-Magier werden auch bei der Heilung des Aussatzes bevorzugt, mit dem angeblich die in der Erde hausenden Schlangengeister so manchen Frevler stra- fen. Mit kompliziertem Zeremoniell und reichen Opfergaben versuchen, die an das Krankenlager gerufenen Bön-Priester, den Zorn der Erdgeister zu beschwichtigen und sie zu bewegen, den Kranken wieder gene- sen zu lassen. Die Deutung der Zukunft und das Stellen astrologischer Prognosen ist gleichfalls ein bevorzugtes Betätigungsfeld der Bön- pos. Nicht selten werden sie von den Ange- hörigen eines Verstorbenen aufgefordert, das Schicksal seiner Seele im Jenseits zu erfor- schen. Der aus diesem Anlaß von dem offi- zierenden Bön-Magier ausgeführte Ritus gleicht der bei gleicher Gelegenheit aus- geführten„Seelenreise“ der sibirischen Schamanen, wobei es häufig vorkommt, daß der Magier bei seiner im Trance-Zustand ausgeführten Reise ins Jenseits mit einem machtvollen Dämon kämpfen muß, um die Seele des Verstorbenen aus dessen Gewalt Zu befreien. Die bisher nur in geringer Zahl in abend- ländische Sprachen übersetzten religiösen Schriften des Böntums gehen im wesent- lichen auf buddhistische Vorbilder zurück, doch finden sich darunter auch Werke, in denen ursprüngliche, noch vor dem Eindrin- gen des Buddhismus in Tibet herrschende Glaubensansichten, nachdem sie wohl durch Jahrhunderte auf dem Wege der mündlichen Ueberlieferung erhalten blie- ben,— schließlich schriftlich niedergelegt wurden. Der Aberglaube regiert die Stunde Das große Geschäft der Nachkriegszeit/ Vom toi-toi zur Kaninchenpfote „Natürlich, ich bin ja heute mit dem lin- ken Fuß zuerst aufgestanden!“, schimpft der Hausherr, und blickt auf den zerbrochenen Rasierspiegel.„Nun auch noch sieben Jahre Pech!“ Seine eheliche Hälfte will sich an dem Handtuch, das er gerade benutzt, die Hände abtrocknen.„Im Himmelswillen!“, wehrt er ab,„da zanken wir uns heute noch!“ „Dein Geschäft geht doch ausgezeichnet!“, stellt„Sie“ fest, während er gerade den Posteingang sichtet.„Nur nicht beschreien!“, wehrt er ab.„Toi toi toi!“ ruft er aus und klopft schnell dreimal ans nächste Holz. Mürrisch verläßt der Hausherr dann die Wohnung. Ausgerechnet am 13. des Monats. Und Freitag ist auch. Und dann die große Konferenz, na, das kann ja gut werden. Aber glücklicherweise begegnet ihm sofort ein Schornsteinfeger, und etwas später fährt sogar ein Brautpaar vorüber. Wenn das nicht Glück bedeutet! Noch dazu, wo er nachts von Mäusen geträumt hat— also Geld! drittenmal wiedererbaut Einweihung des Wahrzeichens der Hansestadt/ Gotteshaus der Seeleute Welcher deutsche Seemann kennt nicht jenes Glücksgefühl, das ihm auf den Plan- ken seines elbaufwärts dampfenden Schiffes befällt, wenn der grüne Kuppelturm des Hamburger„Michel“ am Horizont auftaucht. Das Wahrzeichen der Hansestadt grüßte ihn beim Verlassen des Hafens und wünschte ihm eine gute Reise. Und St. Michaelis wie- derum heißt ihn willkommen, wenn wieder einmal die stürmenden. wogenden Elemente der Ozeane siegreich bezwungen sind. Der gute, alte Michel hat nicht nur viele Seeleute in seiner Gemeinde, er ist eigent- lich im Laufe der Jahrhunderte das Ham- burger Gotteshaus der Seeleute überhaupt geworden. Dreimal wurde die Kirche zer- stört. Vor zwei Jahrhunderten war es der Blitz, der ihr den Garaus machte. Vor einem halben Jahrhundert, 1906, vernichtete das Feuer das wiedererbaute Gebäude. Und schließlich wurde der danach neuerrichtete Bau ein Opfer jener Bomben, die 1943 die gesamte Neustadt einäscherten. Nur der Turm blieb stehen— das Gotteshaus selbst war verwüstet, und es gab vorerst keine Möglichkeit zum Wiederaufbau. Inzwischen haben jedoch opferfreudige Hamburger Bürger und Firmen, denen ihr „Michel“ ans Herz gewachsen ist, in die Börse gegriffen, und die lutherische Landes- kirche hat ihrerseits soviel wie in ihren Kräften steht beigesteuert. Der Erfolg die- Ser Aktion wird am nächsten Sonntag mit der Einweihung des wiederhergestellten Kirchenschiffes gekrönt; auch die anderen beiden Bauten wurden an einem 19. Oktober eingeweiht. Ein schlichter Innenraum ohne Säulen steht nicht nur der Gemeinde St. Michaelis, sondern allen Hamburgern und Besuchern der Hansestadt von diesem Tag an wieder für Gottesdienste zur Verfügung. Aus der Anlage schreit ein Kuckuck. Also schnell auf die Geldtasche geklopft, damit sie im kommenden Jahr nie leer wird. Eigentlich kann ihm nicht viel Uebles Pas- sieren, hat er doch noch die Karpfenschuppe vom Silvesterschmauß in der Tasche. Er weiß nicht, daß Millionen Amerikaner mit einer Kaninchenpfote herumlaufen, ein Bombengeschäft übrigens für denjenigen, der diesen Blödsinn aufgebracht hat. Ein smarter Geschäftsmann präpariert in den Staaten jährlich eine Million dieser Pfoten. Ein Blick in gewisse magische Blättchen, astrologische Zeitschriften und Zukunfts- Wegweiser zeigt, wie tief die„aufgeklärten“ Menschen des XX. Jahrhunderts noch dem Aberglauben verfallen sind. Ganz zu Unrecht machen wir uns über den mittelalterlichen Aberglauben lustig, über Hexenküchen, Lie- beszauber, Amulette, gute und böse Vor- zeichen. Gibt es doch kaum einen Flugzeug- führer, der nicht seinen Talisman dabei hat; und nun fangen auch die Autofahrer an, sich„Maskottchen“ zuzulegen, einen Schorn- steinfeger oder Teddybären. Vor uns liegt ein dickes Buch aus dem Jahre 1884,„Der Aberglaube des Mittel- alters“. Seit Jahrhunderten hat sich dabei nichts geändert, im Volksleben hat sich vom mittelalterlichen Aberglauben fast alles erhalten, Immer geht es um Glück oder Un- glück, und um das Dämonische, das uns um- lauert und das beschworen werden soll. Gerade den modernen Menschen packt die Angst vor dem Verhängnis, dem Schicksal, und so tut er alles, es zum Guten zu lenken. Er macht sich sogar lächerlich. Die Ursache der Katastrophe von Harrow Die Untersuchungen über das französische U-Bootunglück Nach den bisherigen Ermittlungen ist die schwere Eisenbahnkatastrophe von Harrow bei London wahrscheinlich auf das über- fahren eines Warnsignals und zweier Halte- signale durch den von Perth in Schottland kommenden Schnellzug verursacht worden, der an dem Unglücksmorgen mit 90 km)/st auf einen überfüllten Vorortzug auffuhr. Oberstleutnant Wilson, der oberste Ueber- wachungsbeamte der britischen Eisenbahnen, teilte am Donnerstag mit, er habe keinen Zweifel, daß dies die Hauptursache des Un- glücks gewesen ist. Die seit Mittwoch ge- führte Untersuchung wurde nach dieser Feststellung vorläufig vertagt. Inzwischen sollen weitere Zugbegleiter verhört werden, die 2. Z. noch mit Verletzungen im Kran- kenhaus liegen. Die Signalapparatur vor der Einfahrt zu dem Bahnhof Harrow ist unter widrigsten Bedingungen überprüft worden. Dabei wurde festgestellt, daß der Signal- mechanismus reibungslos funktionierte und auch zur Zeit des Unglücks richtig einge- stellt gewesen sein muß. Die Zahl der Toten hat sich am Donners tag auf 112 erhöht, nachdem ein Schwer- verletzter im Krankenhaus gestorben ist. Ferner konnte die Identität des einzigen bisher unbekannten Toten geklärt werden. In Toulon wurden die Untersuchungen über den Verlust des französischen Unter- seebootes„La Sibylle“ am Donnerstag abge- schlossen, ohne daß die Ursachen des Un- glücks, bei dem 48 Seeleute den Tod fanden, ermittelt werden konnten. Der Untersuchungsausschuß schließt die Möglichkeit nicht aus, daß das U-Boot durch die Fahrt eines Ueberwasserfahrzeuges Plötzlich aus der Gleichgewichtslage geriet und dadurch die maximale Tauchtiefe über- schritt. Es wurde auch anerkannt, daß das Boot leicht buglastig war, was jedoch nur geringen Einfluß auf seine Manövrierfähig- keit gehabt habe. Eine Unterwasser-Explo- sion wird für unwahrscheinlich gehalten. Blick ins Land Arzt wegen fahrlässiger Tötung verurteilt Würzburg. Das Landgericht Würzburg verurteilte den ehemaligen Landgerichtsarzt Dr. Siegfried Tittel wegen fahrlässiger Tötung zu 1000 Mark Geldstrafe oder vier- zehn Tagen Haft. Dr. Tittel hatte am 24. September 1951 als Todesursache bei zwei Frauen, die in einem Zimmer tot aufgefun- den wurden,„Herztod“ angegeben. Vierzehn Tage später wurde im selben Zimmer der Enkel einer der gestorbenen Frauen eben- falls tot aufgefunden und als Ursache Gas- vergiftung festgestellt. Daraufhin wurden die Leichen der Frauen obduziert und Kohlen- oxyd im Blute ermittelt. Später stellte man als Ursache des Unheils ein undichtes Gas- rohr unter der Erde fest. In der Urteils- begründung heißt es, Dr. Tittel habe die Sorgfaltspflicht verletzt. Nur mit Hausschuhen betreten Schweinfurt. Die Kinder in Königsberg bei Schweinfurt müssen ihre Schuhe vor Be- treten der Klassenzimmer in der neu er- bauten Volksschule ausziehen und in Haus- schuhe schlüpfen, damit das Parkett nicht beschmutzt wird. Aus diesem Grunde wurde vor jeder Klasse ein Garderoberaum ein- gerichtet, in welchem auch kleine Schuh- schränkchen untergebracht sind. Was ein OB alles tun soll Rothenburg. Die Oberbürgermeister der drei fränkischen Städte Rothenburg o. d. 5 Erlangen und Ansbach erhielten in diesen Tagen einen Brief von einem jungen Mann aus Kalifornien mit der Bitte, die Stadtväter möchten ihm eine Frau besorgen bzw. die Anschriften einiger fränkischer Mädchen ver- mitteln. Er glaube nämlich, die deutsche Frau sei nicht nur Dame, sondern auch Hausfrau. Förster schoß angeblich auf US-Soldaten Nürnberg. Zwei Forstbeamte der Faber- Castellschen Besitzung haben sich in Kürze wegen„Angriffes auf die Besatzungsmacht“ vor einem amerikanischen Gericht zu verant- worten. Sie sollen in den Waldungen bei Lißberg auf das Fahrzeug dreier amerikani- scher Soldaten geschossen haben, die unbe- rechtigterweise Holz abfahren wollten. Die beiden Forstbeamten bekannten sich als „nicht schuldig“. Frankfurt— Casablanca direkt Frankfurt. Eine Direktverbindung zwi- schen Frankfurt und Casablanca eröffnet die Air France am 26. Oktober. Zwischenlandun- gen sind in Lyon und Genf vorgesehen. Die Reisedauer für die 1300 km lange Strecke be- trägt 6 Stunden und 40 Minuten. Was sonst noch geschab In einem Leitartikel über die bei Köln unternommenen Versuche mit einer Ein- schienenbahn vertritt die„New Vork Times“ die Ansicht, diese Bahn könne als ein ernster Versuch zur Behebung der finanziellen Schwierigkeiten der Eisenbahngesellschaften gelten. Wenn der schwedische Finanzmann Dr. Axel Wenner-Gren dieses Projekt unter- stütze, dann gewiß nicht aus Schwärmerei. Mit Recht sage Wenner-Gren, daß die Be- triebskosten der heutigen Eisenbahnen zu hoch sind.*. Premierminister Churchill kündigte im Unterhaus die Veröffentlichung von zwei Weißbüchern der britischen Regierung über den Straßburger Europarat an. * Das amerikanische Luftwarnnetz in Ala- ska ist durch den Bau einer neuen Radar- Station in der aktischen Tundra vervollstän- digt worden Nach Mitteilung der amerika- nischen Luftstreitkräfte ist der Bau unter größten klimatischen Schwierigkeiten fertig- gestellt worden. So mußte das Baumaterial in Temperaturen bis zu 50 Grad unter null an die Baustelle geflogen und dort mit Fallschir- men abgeworfen werden. 5 Eine sowjetische Walfangflotte ist, aus Odessa kommend, auf der Fahrt in die Ant- arktis für 48 Stunden in Algie vor Anker ge- Sangen. Die Flotte setzt sich aus fünfzehn Walfangbooten und einem Walfangmutter- schiff von vierzehntausend BRT zusammen. A inuluer en ASPIRIN tbensd ruveildss!g wie unschön NORBERT L. STEVENSON: Der sonderbare Fall DER ROMA von Dr. Jekyll und Mr. Hyde N EINES DUNKLEN GEHEIMNISSES 7. Fortsetzung Bald darauf saß er neben seinem eigenen amin, ihm gegenüber Mr. Guest, sein Büro- Vorsteher, und zwischen ihnen stand, in ab- gemessener Entfernung vom Feuer, eine Flasche besonders alten Weines, der schon lange in der dunklen Abgeschlossenheit des Kellers gelagert hatte. Der Nebel hing noch mmer schwer über den nächtlichen Stadt, in er die Laternen düster wie Karfunkelsteine Slimmten. Und inmitten dieser dampfenden und qualmenden Schwaden pulsierte wie mer das eben durch die Adern der Groß- stadt mit einem Geräusch, das an das Brau- en eines starken Windes erinnerte. Aber das mmer 3 im Schein des Feuers freundlich da. Der Wein in der Flasche hatte seine volle nume erreicht, seine prächtige Färbung hatte mit den Jahren vertieft, so wie die Farben der Glasmalereien mit der Zeit immer Warmer werden; und die an heißen Herbst- Rachmittagen über sanften Weinbergen Asernde Glut war bereit, der Flasche zu ent- steigen und den Londoner Nebel zu ver- scheuchen. Der Anwalt taute unmerklich auf. Vor keinem Menschen hatte er weniger Ge- Simnisse als vor Mr. Guest und er war nicht Sanz sicher, ob er ihm nicht manchmal mehr Verraten hatte, als er wollte. Guest War 0 Seschäftlich bei dem Doktor gewesen; 15 kannte Poole; es war kaum denkbar, daß de von Mr. Hydes bevorzugter Stellung in 1 Hause nichts gehört haben sollte. Er dunte darauf Folgerungen ziehen. War es t ganz gut, ihm einen Brief zu zeigen, der das Geheimnis aufklärte? Würde Guest, der nebenbei ein großer Graphologe War, diesen Schritt nicht überdies als natürlich und als eine Gefälligkeit auffassen. Außer- dem war der Bürovorsteher ein Mann mit Ueberlegung. Er würde kaum ein so selt- sames Dokument lesen, ohne eine Bemerkung darüber zu machen, und danach konnte sich Mr. Utterson vielleicht später richten. „Das ist eine traurige Geschichte mit Sir Danvers“, sagte er. „Allerdings“, entgegnete Guest.„Das öffentliche Mitleid ist in hohem Maße Wach- gerufen worden. Der Täter war natürlich wahnsinnig.“ „Ich würde gern Ihre Ansicht darüber bören“, erwiderte Utterson.„Ich habe hier ein Dokument in seiner Handschrift. Es bleibt unter uns; denn ich weiß noch nicht, was ich tun soll. Es ist jedenfalls eine häßliche Ge- schichte. Aber hier ist es— so recht etwas für Sie: das Autogramm eines Mörders.“ Guests Augen leuchteten auf. Er setzte sich sofort hin und studierte es voller Eifer. „Nein“, sagte er dann,„nicht wahnsinnig: aber es ist eine sonderbare Handschrift.“ a „Jedenfalls ein sehr sonderbarer Schrei- ber“, ergänzte der Anwalt. In diesem Augenblick brachte der Diener einen Brief herein. „Ist er von Dr. Jekyll?“ forschte der Bürovorsteher.„Die Handschrift kam mir bekannt vor. Etwas Privates, Mr. Utterson?“ „Nur eine Einladung zum Mittagessen. Warum? Wollen Sie ihn sehen?“ „Einen Augenblick. Ich danke Ihnen“, und der Bürovorsteher legte die beiden Papier- bogen nebeneinander und verglich emsig ihren Inhalt.„Danke“, sagte er abermals und reichte beide zurück„Es ist ein sehr interessantes Autogramm.“ Es entstand eine Pause, in der Mr. Utter- son mit sich selbst kämpfte.„Warum haben Sie sie miteinander verglichen, Guest?“ fragte er plötzlich. „Wissen Sie“, entgegnete der Bürovor- steher,„es existiert da eine eigentümliche Aehnlichkeit. Beide Handschriften sind in vielen Punkten identisch, nur die Schrift- richtung ist verschieden.“ „Sehr merkwürdig“, sagte Utterson. „Es ist, wie Sie sagen, in der Tat sehr merkwürdig“, erwiderte Guest. „Ich würde von diesem Schreiben nichts verlauten lassen“, sagte sein Chef. „Nein!“ versetzte der Bürovorsteher.„Ich begreife.“ Kaum war Mr. Utterson an jenem Abend allein, als er das Schreiben in seinen Geld- schrank schloß, wo es von nun an blieb. „Was!“ dachte er.„Sollte Henry Jekyll um eines Mörders willen zum Fälscher geworden sein?“ Und das Blut erstarrte ihm in den Adern. Dr. Lanyons merkwürdiges Erlebnis Die Zeit verging. Mehrere tausend Pfund waren als Belohnung ausgesetzt worden; denn Sir Danvers Tod wurde als eine öffent- liche Schmach empfunden. Mr. Hyde jedoch War aus dem Gesichtskreis der Polizei ent- schwunden, als ob er niemals existiert hätte. Von seiner Vergangenheit kam zwar vieles ans Licht und alles war schimpflich: man erzählte sich von des Mannes ebenso gefühl- loser wie heftiger Grausamkeit, von seinem schlechten Lebenswandel, seinem sonderbaren Verkehr, dem Hasse, der ihn anscheinend auf allen seinen Wegen umgab. Aber von seinem gegenwärtigen Aufenthalt verlautete nicht das geringste. Seitdem er das Haus in Soho am Morgen nach dem Mord verlassen hatte, war er wie ausgelöscht; und allmäh- lich, als die Zeit verstrich, fing Mr. Utterson an, sich von seiner heftigen Bestürzung zu erholen und ruhiger zu werden. Nach seiner Meinung war durch das Verschwinden von Mr. Hyde der Tod von Sir Danver mehr als gesühnt. Jetzt, wo der schlechte Einfluß nicht mehr vorhanden war, begann für Dr. Jekyll ein neues Leben. Er kam aus seiner Zurück- gezogenheit hervor, nahm die Beziehungen zu seinen Freunden wieder auf und wurde von neuem ihr vertrauter Gast und Gesell- schafter. War er früher für seine Barm- herzigkeit bekannt, so zeichnete er sich jetzt nicht weniger durch Frömmigkeit aus. Er War tätig, bewegte sich oft im Freien und tat Gutes. Sein Gesicht schien offener und fröhlicher zu werden, als ob er sich innerlich eines Gottesdienstes bewußt wäre. Ueber zei Monate lebte der Doktor in Ruhe und Frieden. Am 8. Januar hatte Utterson im kleinen Kreis beim Doktor gespeist, Lanyon war da- sewesen, und die Blicke des Gastgebers waren wie in alten Zeiten, als die Freunde noch ein unzertrennliches Trio bildeten, vom einen zum andern geschweift. Am 12. und ebenso am 14. fand der Anwalt die Tür ge- schlossen.„Der Doktor ist ans Haus gefesselt und empfängt niemand“, sagte Poole. Am 15. versuchte er es nochmals und wurde wieder- um abgewiesen, und da er sich in den letzten beiden Monaten daran gewöhnt hatte, seinen Freund fast täglich zu sehen, begann sein erneuter Hang zur Einsamkeit Uttersons Gemüt zu belasten. Am fünften Abend hatte er Guest zum Essen bei sich und am sechsten machte er sich auf den Weg zu Dr. Lanyon. Dort wurde er wenigstens nicht abgewie- sen; doch als er eintrat, war er entsetzt über die Veränderung, die mit dem Doktor vor- gegangen war. Das Todesurteil stand ihm im Gesicht geschrieben. Der sonst so rosige Mann war blaß und zusammengefallen und sicht- lich grauer und älter geworden. Und doch Waren es nicht so sehr diese Merkmale eines raschen körperlichen Verfalls, die die Auf- merksamkeit des Anwalts fesselten, als der Ausdruck seiner Augen und die Art seines Gebarens, die von einer tiefen Seelenangst zu zeugen schienen. Es war unwahrscheinlich, daß der Doktor den Tod fürchtete; und doch fühlte sich Utterson versucht, das zu glauben. „Ja“, dachte er,„er ist Arzt; er muß seinen eigenen Zustand kennen und wissen, daß seine Tage gezählt sind; und diese Erkennt- nis ist mehr, als er ertragen kann.“ Als Utterson jedoch eine Bemerkung über sein schlechtes Aussehen machte, erklärte Lanyon mit großer Festigkeit, daß er ein verlorener Mann sei. 0 „Ieh habe etwas Furchtbares erlebt“, sagte er,„und ich werde mich nie wieder davon erholen. Es handelt sich nur noch um Wochen. Das Leben war schön und ich liebte es. Ja, ich habe es geliebt. Aber manchmal denke ich: wenn wir alles wüßten, müßten wir froh sein, es los zu werden.“ „Jekyll ist ebenfalls krank“, bemerkte Utterson.„Haben Sie ihn gesehen?“ Lanyons Gesicht wechselte die Farbe und er hob zitternd die Hand.„Ich wünsche von Dr. Jekyll nichts mehr zu sehen und zu hören“, sagte er mit lauter, schwankender Stimme.„Ich bin vollkommen fertig mit dem Mann, und ich bitte Sie, mich mit jeder An- spielung auf einen, den ich als tot betrachte, zu verschonen.“ „Na, nal, sagte Mr. Utterson, und dann nach einer beträchtlichen Pause:„Kann ich irgend etwas tun? Wir sind drei sehr alte Freunde, Lanyon, und werden schwerlich Gelegenheit haben, neue zu finden.“ „Nichts kann man tun“, erwiderte Lanvon „Fragen Sie ihn selbst.“ 5 Fortsetzung folgt) Weite 4 MANNHEIM Samstag, 18. Oktober 1952/ Nr. M Dureh die Foche San abgesehen davon, ob es Organisatio- nen in Mannheim gelingt, die Seele der Haus- frau„zum Kochen“ und sie selbst zu einem Butterstreix( Käuferstreik) zu bringen oder nickt, hat sich in einer benachbarten Groß- stadt, wo ein Streik vor dem Ladentisch stand, folgende erkeiternde Traurigkeit begeben: Viele der Hausfrauen, die für den Streik waren, haben sich schnell nock einen Buttervorrat für etwa 14 Tage angelegt. Schlagartig beleuchtet dieser Vorgang eine Situation, die typisch ist für unsere Zeit und nicht nur— wie oft ge- sagt wird— auf die große Politik beschränkt bleibt: Das Loch zwischen dem, was wir„offi- ziell“ sagen und dem, was wir heimlich(aber Wirklich) tun oder denken. Es ist der Zustand des„Als ob“-Lebens. Ein unheimlicher, ein ge- fährlicher Zustand, der zu Katastrophen füh- ren kann. Ja— führen muß, sagen manche unerbittlich logische Kulturkritiker. Näheres darüber siehe in der Geschichte, die sich be- kanntlich wiederholt, ohne daß der Mensch aus ihr lernt. Oder sollte sie sich gerade des- Wegen wiederholen, weil der Mensch nichts aus ihr lernt.. 7 8 Es gibt viele Leute, die sagen, in Kunst- angelegenheiten dürfe man nicht nach dem Urteil der Mehrheit, der Menge gehen. Sonst hingen— grob gesagt— nur Gemälde an den Wänden der Museen, die nichts anderes wären als mit dem Pinsel hergestellte Fotografien. Neues, das von der Mehrheit erst Generationen später auch für gut gehalten werde, müsse gegen Widerstand durchgesetzt werden. Die Ueberlegung leuchtet ein, besonders, da sie in der Kunstgeschichte belegbar ist. Wie aber nun, wenn man dieses für richtig erkannte Prinzip auch auf die Politik übertrüge, beson- ders aber auf die Demokratie, wo doch die Mehrheit entscheidet? Oder sollte es so sein, daß eine Mehrheit in Kunstsachen dumm, poli- tisch aber klug ist? Oder entscheidet in der politischen Wirklichkeit gar nicht die Mehr- Reit, glaubt es aber, und niemand ist daran interessiert, ihr diesen Glauben zu nehmen. 7 Oft wird von offiziellen Personen mit gro- Ber Festlichkeit der 65. Geburtstag öffentlich gefeiert, und in der Zeitung steken dann mehr oder weniger große Artikel. Ofſtzielle Perso- nen sind aber meist Beamte, und Beamte er- reichen mit 65 die„Altersgrenze“, das heißt, die Tage kommen nun, da sie spazierengehen, ihr Brief markenalbum endlich in Ordnung bringen, den Garten umgraben, die Pfeife mit Genuß rauchen und früh zu Bett gehen. Aber manchmal, da gehen sie auch am alten Amt vorbei, und sie wissen dann genau, daß im Zimmer Soundsoviel Fräulein Schulze jetzt gerade die Post ablegt oder dem Kollegen Müller die Brötchen aufschneidet. Und da tut es doch manchmal weh, vorbeigehen zu müssen, als ob man nie etwas mit dem Haus zu tun gehabt hätte. Man ist nicht mehr„dabei“. Alles ist geblieben. Mit einer Ausnahme: Man selbst. Und deswegen glaube ich ganz bestimmt, daß die meisten Feiern zum 65. Geburtstag im Grunde genommen Trauerfeiern sind. Nur läßt es sich niemand anmerken. Am wenigsten der Ge feierte Gnikomson Wohin gehen wir? Samstag, 18. Oktober: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Eine Nacht in Venedig“; Studio in der Kunsthalle 19.30 Uhr:„Der Apollo von Bel- lac“,„Die respektvolle Dirne“; Amerikahaus 16.00, 18.00 und 19.30 Uhr: Filmvorführung: Wochenschau, Geheimnis des Vogelzuges, Reich der Tiere; Alster 22,45 Uhr: Gastspiel der „Killima Hawailans“; Gewerkschaftsjugend: 18. und 19. Oktober Wanderung zum Kohlhof; Christuskirche 20 Uhr: Wilhelm Busch spricht. Sonntag, 19. Oktober: Nationaltheater 14.30 Uhr:„Geliebte Manuela“, 19.30 Uhr:„Der Barbier von Sevilla“; Studio in der Kunst- Halle 19.30 Uhr:„Der Apollo von Bellac“,„Die respektvolle Dirne“; DGB 19.30 Uhr im Musensaal Feierabendveranstaltung; Christus- kirche 20.00 Uhr: Letzter Vortrag Wilhelm Busch; Wartburg-Hospiz 15.00 Uhr: Kund- gebung„Kirche und Schule“(Evangelisches Männerwerk). Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht-, bzw. Sonntagsdienst: Strohmarkt-Apotheke, N 4, 13(Tel. 4 25 63), Elefanten- Apotheke, Lameystr. 19(Tel. 4 13 10), Fortuna-Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 39(Tel. 5 31 10), In- dustrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1 bis 3(Tel. 4 81 83), Freya-Apotheke, Garten- stadt, Freyaplatz 9-11(Tel. 5 90 60), Schönau- Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 5 98 71), Jungbusch-Apotheke, G 4, 13(Tel. 3 22 98), Flora- Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112 (Tel. 5 34 15), Blumen-Apotheke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 5 28 79). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Araztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Dr. Johanna Hoffmann, Melchiorstr. 4, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 19. Oktober ist Wilhelm Höfflinghoff, Feuden- heim, Schützenstr., 3(Tel. 5 10 35), dienst- bereit. Wie wird das Wetter? A 27 8 2 5 DD Störungskreies 7— wetter halt an Vorhersage bis Montag früh: An- dauer des ruhigen, morgens in den Niederungen vielfach stark dunstigen oder nebligen, tags- über aber vorherrschend sonnigen Wetters. Mittagstemperaturen zwischen 10 und 15 Grad. am Sonntag in der Rheinebene teilweise bis über 15 Grad. Nachts noch immer leichte Fro gefahr. chwache Luftbewegung. Pegelstand des Rheines am 17. Oktober: Maxau 467(116), Mannheim 302(12), Worms 221(115), Caub 194(416). * N 322 Hundwerker-Gesellen zeigen ihre solide Arbeit Von heute bis 26. Oktober Ausstellung von Gesellenstücken auf dem Paradeplatz frage geben. Heute wird in der Auslage der Tombola-Ladenstraße auf dem Parade platz eine Ausstellung von 32 2 Gesellenstücken eröffnet, die bis 22. Okto- ber zur Besichtigung freisteht. Die 322 Arbeiten sind Gesellengrüfungs- stücke aus 33 verschiedenen Handwerkerberufen und vielfach gleichzeitig auch bei einem Leistungswett bewerb ausgezeichnete Arbeiten. Diesen Lei- stungswettbewerb führt das badisch- württembergische Handwerk 19352 auf freiwilliger Basis wieder zum ersten Male durch, um in Ausschei- dungswettbewerben schließlich innerhalb der verschiedenen Berufe den jeweils Besten im Bundesgebiet zu ermitteln, der ebenso wie die Sieger aus regionalen Bezirken, mit Stipendien und ähnlichen Mitteln gefördert wird. Der Geschäftsführer der Mannheimer Handwerkskammer, Dr. Men- gelberg, gab zur Eröffnung der Schau gestern der Presse interessante Zahlen bekannt, die aufschlußreiche Einblicke in die Situation und Ent- wicklung des Handwerks, ins besondere der Nachwuchs- und Prüfungs- Es mag überraschen, daß 1933 im dama- ligen Reichsgebiet 380 000 Lehrlinge beim Handwerk ausgebildet wurden, wogegen 1952 in dem doch wesentlich kleineren Bun- desgebiet 506 000 Lehrlinge in Ausbildung stehen, so daß damit zwei Drittel aller Lehr- linge überhaupt im Bundesgebiet ihre Lehr- zeit in Handwerksbetrieben absolvieren. Er- fkahrungsgemäß wandert jedoch etwa ein Drittel der Handwerker-Lehrlinge nach ab- gelegter Prüfung zur Industrie ab, und gan- Speziell die Metallindustrie rekrutiert un Bundesdurchschnitt zu über 50 Prozent ihrer Nachwuchs aus dem Handwerk. Dieses Abwandern zur Industrie auf de: einen und die teilweise Umstellung des Hahd- Werks auf industrielle Fertigungsmethoden auf der anderen Seite zeigt sich indirekt auch darin. daß 1933 noch 200 handwerkliche Be- rufe gezählt wurden, heute dagegen nur nocn 115. Der Entwicklung der Zeit folgend, be- steht sogar innerhalb einzelner Handwerks- becufe verschiedentlich eine Tendenz zul Spezialisierung und Aufteilung der prakti- schen Arbeit, wie zum Beispiel im Schnei- derhandwerk, wo in größeren Betrieben um- kassend ausgebildete Fachkräfte häufig nur noch ausschließlich Einzelarbeiten verrich- ten, zum Beispiel Zuschneiden. Anfertigen von Aermelpartien, von Hosen oder der- gleichen. Daneben gibt es selbstverständlich noch handwerkliche Berufszweige, die nie industriell ersetzt werden können oder Spe- zialisierung zulassen. Im Kammerbezirk Mannheim, der bis tief in den Odenwald hineinreicht. haben sich in diesem Jahr 3847 junge Handwerker der Ge- sellenprüfung unterzogen und 94 Prozent der Prüflinge haben sie bestanden. Im gleichen Jahr bestanden 557 Gesellen ihre Meister- prüfung, wogegen 11 Prozent der Bewerber den Prüfungsanforderungen nicht gewachsen Waren. Zwar ist die Zahl derer, die 1952 die Ein Prunlestũck der Ausstellung: Eine hand- geschmiedete Wanduhr des Kummersiegers im 353 Wolfgang Walter aus Mann- eim. Unterhultungsmusik unter falscher Flugge Was als Jazz angekündigt wurde, war in Wirklichkeit Tanzmusik Ware der Abend mit der„King Star- Band“ von Fred Bunge am Donnerstag im nicht allzu gutbesuchten Musensaal als Tanzmusik- und Unterhaltungsschau ausge- geben worden. wäre der Kritiker zwar auch nicht übervoll des Lobes. aber er könnte doch mit gutem Gewissen sagen, daß Fred Bun- wurde schnell klar, als eine süße Duke-El- ges Kapelle ihrer Aufgabe der Künstlerbe- Sleitung mit großer Hingabe und viel Fleis gerecht wurde und sie auch in mehreren Darbietungen auf tanz musikalischem Gebiet mit rhythmischer Exaktheit, einigen netten Soli und recht geschickten Arrangements zu gefallen wußte. Da der Abend jedoch als „Jazz- Conference“ firmierte, von„Deutsch- lands Jazzkönigen sprach die Reklame so- gar, muß gesagt werden, dag— abgesehen von dem Posaunisten Max Büttermann— kaum echte Jazzmusiker auf dem Podium standen. Jedenfalls keine Jazzmusiker jenes Genres, den Bunge mit seinen sechs Solisten vorzugeben suchte. Der Dixieland-Stil erfordert Ursprüng- lichkeit, Drive und großen Einfallsreichtum sowohl der Solo- als auch der Kollektiv- Improvisationen. Nur manchmal aber klang die Bungesche Musik— wenn arrangiert im Ensemble gespielt— dixieland- Ahnlich. Bei den gespielten„Evergreens“ der Jazzmusik sprengten Teddy Paris(Schlagzeug) und Hans Hübner(Klarinette) immer wieder den Sailrahmen. Be-Bop- Phrasen im Dixieland — das reimt sich eben nicht! Wo die Stärke dieses Ensembles liegt lington- Nummer und einige Fextratts inter- pretiert wurden. Bunges Trompefenton ist voll, schwingend und schön, wenn auch in der Höhe ein wenig gepreßt. Er könnte so etwas ähnliches wie ein deutscher Harry Ja- mes werden. Viel Beifall erhielt Renée Franke als Schlagersängerin nicht Jazz- Sängerin). Ein großartiger Show- man und Clown war jederzeit Teddy Paris. Sigtid Candlers Mundharmonika-Soli wirkten bei allem Talent technisch noch ein wenig un- ausgereift. Loung Chicos Trommeln auf den Bongos zu Raspa- und Samba- Begleitung schließlich waren so wundervoll rhythmisch, daß es geradezu melodisch wirkte. Alles in allem: eine Schau, die in einen erstklassigen großen Vergnügungsbetrieb paßte. Mit Jazz- Königen und ihrer Musik hatte der Abend jedoch nichts zu tun.-kloth Meisterprüfung auf sich nahmen, noch weit aus geringer als etwa vor dem Kriege, aber doch schon wieder höher als in den unmittel- bar zurückliegenden Jahren der Nachkriegs- zeit, und wird auch nach den Beobachtungen aus Fachkreisen in den kommenden Jahren Weiter ansteigen, insbesondere, da vielleicht mit einer Wiedereinführung des„Großen Befähigungsnachweises“, der nach 1945 durch die von amerikanischer Seite forcierte völ- lige Gewerbefreiheit weggefallen war, ge- rechnet werden kann. Das Handwerk rechnet für das kommende Jahr auch mit einer verstärkten Diskussion über die Unterschiede, Vorteile und Nachteile zwischen der, besonders von der Industrie angestrebten, sogenannten Gemeinschafts- lehre, und der vom Handwerk im Prinzip für richtig gehaltenen Meisterlehre. Die Gemein- schaftslehre geht davon aus, den heranwach- senden Jugendlichen in großen Lehrwerk stätten ausbilden, ein Prinzip, das Vertre- ter des Handwerks bei aller Bejahung damit verbundener Vorteile deswegen nicht als ausschließlichen Ausbildungsgrundsatz billi- gen möchte, da hier der unmittelbare Kontakt zwischen Lehrling und Kunden vermißt wird, von dem sich das Handwerk auch große Mög- ichkeiten der Erziehung zur Persönlichkeit verspricht. 5* Ueber die Ausstellung, die gestern noch ncht in vollem Umfang vorbesichtigt werden konnte, werden wir in einer unserer näch- sten Ausgaben berichten. mle. Ein Frunzose führte uns durch Puris Leider war es aber nur ein Leinwandspaziergang Es ist nicht leicht, das Fluidum von Daris in einem Lichtbildervortrag zu ver- mitteln. Aber, soweit das berhaupt mög- lich ist, gelang es Monsieur Savy, der beim Arbeitskreis der Mannheimer christ- lichen Jugend für deutsch- französische Ver- ständigung“ über seine Heimat sprach, plauderte und erzählte. „Die deutsch- französische Verständigung ist kür uns kein Schlagwort, sondern ein ethisches und politisches Problem von großer Bedeutung“, sagte der Leiter des Arbeitskreises, der es sich zur Aufgabe ge- macht hat, christlich organisierte Mannhei- mer Jugend nicht zu einer Lösung, aber zu einer klärenden Aussprache über die schwebenden Fragen und das sinnlose „Gegeneinander“ zwischen den beiden Völ- kern zu bringen. Mr. Savy verglich„Paris, die Stadt der Farben“ mit einer Some, die wärmen, aber auch verbrennen könne und die auch ihre Schattenseiten habe. Eine Stadt der Kon- traste, des Lachens, Weinens und des guter Willens. Plerdegespunn raste führerlos duvon Frau durch Motorrad lebensgefährlich verletzt Auf der Neckarbrücke in Seckenheim wurde eine 52jährige Arbeiterin auf der Fahrbahn von einem Motorradfahrer zu Boden gerissen. Im Krankenhaus wurde ein Schädelbruch festgestellt; es besteht Lebens- gefahr. Beim Aufladen von Rüben auf einem Ackergelände bei Wallstadt scheute ein Pferdegespann und rannte mit dem Wagen davon. Beim Einbiegen von der Schulzen- straße in die Römerstraße stieß es mit der Wagendeichsel gegen eine Hauswand, so daß die Deichsel steckenblieb und abbrach. Die beiden Pferde stürzten zu Boden, wobei das Filmspiegel Kamera:„Seelenarzt Dr. Laduner“ Das makabre Milieu einer Irrenanstalt stellt die Kulisse für diesen Schweizer Film, der starke kriminelle Elemente mit nur wenig schwächeren psychologischen Faktoren ver- bindet. Die Atmosphäre ist dabei sehr fein- fühlig herausgearbeitet, jedoch war man vorsichtig genug, die Kritik an der Men- schenbehandlung in diesen„Heil- und Pflegestätten“ auf den Direktor der Film-) Anstalt zu beschränken, dem als ausgleichen- des Pendant ein menschlich-verständnisvol- ler und humaner„‚Seelenarzt“, eben jenen Titelrollenträger Dr. Laduner, zur Seite ge- stellt wird. Der kriminelle Kern des drama- turgischen Problems verästelt sich in mehrere untergeordneten Fragestellungen, so daß er recht komplex wirkt, in der Regie Leopold Lindtbergs aber sehr klar und lo- gisch definiert wird. Besonders lobenswert der Verzicht auf übertriebene Sentimentali- tät und die enge Anlebnung an Wirklich- keits möglichkeiten. Von den Darstellern ge- fallen insbesondere Heinrich Gretler, Heinz Woester und Olaf Kübler. während Elisa- beth Müller noch etwas schauspielschüler- haft erscheint. rob Kurbel:„So jung und so verdorben“ Wieder einmal jener schon Mode ge- wordene Filmtitel, der den Inhalt zum Zwecke des Blickfangs verschiebt. Daß Sin- nesreize auch auf dem Zelluloidstreifen selbst aus den gleichen Gründen, wenn auch nur am Rande, zu finden sind, ändert nichts an dem eigentlichen Sujet. Und dieses macht die Mädchen in einer Erziehungsanstalt, die er Revue passieren läßt, mit einem Blick auf leicht zu erratende Spekulationen zwar auch sehr jung, aber im übrigen recht un- verdorben. Auf jeden Fall unverdorbener als das Personal dieses„Gefängnisses“ und ihre barbarischen, ja geradezu sadistisch an- mutenden Erziehungsmethoden. Mit dieser Voraussetzung liegt auch schon die große stoffliche Linie des Films fest, die moderne psychologische Erkenntnisse über mittelalter- lich-brutale„Zucht“ triumphieren läßt. Die- ser an sich gutwilligen und wohlgemeinten Absicht wird durch manche Ueberdramati- sierung und sorglose Schwarz- Weiß-Kon- trastierungen Regie: Bernard Vorhaus) und den daraus hervorgehenden Zug ins Reißge- rische viel an Ueberzeugungskraft genom- men. Das trotz der guten schauspielerischen Ensembleleistung mit Paul Henreid, Grace Coppin und Anne Jackson in den Haupt- rollen. rob Palast:„Ideale Frau gesucht“ Ein origineller Lein wandzauber mit allerhand Gags um ein zur Zeit aktuelles Thema, der mit guten Einfällen nicht spart und sich für seinen oft amüsanten Ulk mit Jeanette Schultze, Waldtraut Haas, Susi Nicoletti, Oskar Sima, Gunther Philipp und Rudolf Carl die richtige Besetzung heraus- gesucht hat. Als Publikumsmagnet fungiert die kleine Cornelia; das„klassische“ Liebes- paar, das natürlich nach den üblichen Ver- wechslungen sich in Großaufnahme, kriegt“, Wird mit Wolf Albach-Retty und Inge Eg- ger auch den verwöhntesten Ansprüchen ge- recht und läßt mit gut ins Ohr gehenden Schlagern ein kurzweiliges Lustspielchen um sich herum entstehen, das von den son- stigen Filmen dieses Genres positiv und wohltuend abweicht. Regie: Franz. 5 W Alster und Capitol:„Robin Hood und seine tollkühnen Gesellen“ Nun hat sich auch Walt Disney in Techni- color und ohne Trickzeichnung des variier- baren Themas„Robin Hood“ angenommen, der offenbar genau so wenig sterben kann wie Zorro oder der Graf von Monte Christo. Disney hat damit ein wild- romantisches Bil- derbuch zu den schon vorhandenen hinzuge- fügt, wenn er sich auch bemühte, die legen- däre Figur aus der englischen Geschichte mehr als Ballade denn als(filmische Schein-) Realität aufzufassen und so dem oft abge- wandelten Spiel eine leichtere, eine nicht unter allen Umständen blutdürstige Note gab. Aber ums Männermorden(Für gute und böse Ziele), um edle Recken und Schurken voll finsterer Größe, um einen guten und einen bösen König, um ein bißchen Liebe, um schwerterklirrendes Tanderadei und treffsicheres Bogengeschieße kommt man eben nicht herum. Und gerade deswegen wurde der Film ja wohl auch gedreht. Heissa, wie sich das lustig lebt, liebt, gelegentlich sogar stirbt, wenn auch in erträglichen Gren- zen, denn der Feind schießt meist daneben. Und eines Tages dankt einem der echte König sogar persönlich. Was will man 115 2 Ausgabe liegt ein Werbeblatt der Zuban- — Streik ab Dens'ug Wenn nicht Die Mühlenarbeiter in Mannheim Heidelberg werden vom Dienstag an stre. ken, wenn bis Montag keine Verhandlung vorschläge der Unternehmer bei den g werkschaften eingegangen sind. Die Ind striegewerkschaft Nahrung, Genuß, Ga. stätten hat, wie sie am Freitag erklärt, de Unternehmern ein Ultimatum zugestellt g dem sofortige Lohnverhandlungen gefordeg werden. Bis gestern hatten sich die Müh. lenunternehmen noch nicht dazu geäußen 75 Prozent der Mühlenarbeiter aus Mang. heim und Heidelberg hatten sich in eing Urabstimmung am Mittwoch für einen Streik ausgesprochen. Die Gewerkschafteg fordern eine Lohnerhöhung von 12 Pfenn. gen je Stunde für alle Lohnklassen der g der Mühlenindustrie Beschäftigten. f DAG-Berufswettkampf fkür die Jugend. Am 9. November wird im Bundesgebe ein Berufswettkampf für die Angestellten. jugend der Deutschen Angestellten-Gewerk. schaft durchgeführt. 5 Der Berufs wettkampf ist freiwillig. Alu Jugendangestellten und Lehrlinge aus den Einzelhandel, Großhandel. Industrie, Ban. ken, Sparkassen und Versicherungen und sonstigen kaufmännischen Betrieben und auch aus dem öffentlichen Dienst könneg sich daran beteiligen. Sinn des Berufswettkampfes soll seh der Angestelltenjugend die Möglichkeit einem echten Leistungsvergleich zu geben und den Jungangestellten damit den Weg zu weisen, ihre beruflichen Kenntnisse 1 vervollkommnen. Ein zweistündiger Leinwandspaziergag vom Eiffelturm über die Place de la Con. corde zu Notre Dame, dem Jardin d Luxembourg, zu den Prachtbauten, aber auch zu den abgelegenen Winkeln in Studentenviertel führte den Zuschauer n immer neuen Aspekten kreuz und quer durch die französische Hauptstadt, deren weltbekannter Montmartre sich diesmei nicht als mondänes Vergnügungsvierted sondern als poesievolle Kunstrichtung zeigte. Und bei den im blaßblauen Früh. lingshimmel verschwimmenden Konturen des Are de Triomphe konnte man die Sehnsucht der jungen Menschen spüren, vielleicht auch einmal dorthin zu kommen Wo sich zwischen Luxusparfümerien ud Zeitungskiosken Kontraste auftun. Farbaufnahmen und Schwarz- Well. Bilder wechselten in bunter Folge, und maß wurde nicht müde dabei. ES war ein ein. drucksvoller und mit viel Einfühlungsver. mögen unternommener Streifzug durch Kunst, Kultur, Bevölkerung und soziale Gegebenheiten von Paris mit einem aus- gezeichneten„Führer“. yd 15 Sattelpferd eine Vorderhand brach und not. geschlachtet werden mußte,. Das zweite Pferl Wurde leicht verletzt. Der Schaden wird m etwa 1100 DM angegeben. Auf der Straßenkreuzung Augusta-Au. lage— Otto-Beck-Straße prallten zwei Fer. sonenkraftwagen zusammen, weil der eine Fahrer auf der linken Seite fuhr und allen Anschein nach unter Alkoholein wirkung stand. Menschen wurden nicht verletzt, doch ist ein Schaden von etwa 650 DM entstanden Auf der Diffenéstraße wurde ein Mann, der gerade sein Motorrad besteigen wollte von einem vorbeifahrenden Pkw. gestreit und auf den Gehweg geworfen; er wurde verletzt und mußte vom Arzt behandelt werden. „Hamlet“ und Kreutzberg im Nationaltheater Die letzten Wiederholungen der in de Kunsthalle aufgeführten Einakter„Dei Apollo von Bellac“ von Jean Giraudoux un „Die respektvolle Dirne“ von Jean Pal Sartre sind für 18., 19. und 26. Oktober vor. gesehen. 1 Am 20. Oktober, 19 Uhr, bringt das Natio- naltheater in neuer Inszenierung Shake. speares Trauerspiel„Hamlet“. Inszenierung Paul Riedy. In der Hauptrolle Friedrihh Gröndahl. 5 ö Zum erstenmal in dieser Spielzeit nimm das Nationaltheater am 21. Oktober Mozalt“ Oper„Die Zauberflöte“ in den Spielplan aul. Am 24. Oktober dirigiert Generalmusikdirek. tor Professor Herbert Albert zum erstenma die Oper„Der Rosenkavalier“ von Richard Strauß. Am 26. Oktober steht zum erstenme in dieser Spielzeit die Oper„Margarete“ von Charles Gounod auf dem Spielplan. g Harald Kreutzberg kommt Nach ausgedehnten Tourneen durch dle Schweiz, Italien, Griechenland und Südame- rika unternimmt Harald Kreutzberg wieder- um eine Tournee durch Westdeutschland Dabei wird der berühmte Tänzer auch Mannheim eine Reihe neuer„Tänze und de. stalten“ zeigen. Sein Mannheimer Gastspiel ist kür 15. November vorgesehen. ö — Der gesamten Auflage unserer heutigen Zigarettenfabrik, München, bei. ö — Sie e Erhalten Sie immer OSRAM- Lampen, wenn Sie OSRAM verlangen? Darauf müßten Sie achten, der Qualität wegen. A. 3 2 proc Ex- schi mre Stac pri heir bra den Stari sind den Spie stöl lauf wer nah wie n gege Stra trag Gäs der aber Jubi in d bur; trie voge sche Pha hof, tobe kun zung tisck beit gele Fru auf prül 19 0 bun 19.30 Mey schi Lich und Kur ber, lesgebie stellten. Gewerk. lig. All aus dem le, Ban. zen und en und könneg s W u geben en Weg nisse 21 ziergang 12 Con- rdin du N, äber deln im auer in ad quer „ Geren diesmal viertel, richtung n Früh ⸗ donturen aan di spüren, commen ien und Z- Weib. md man ein ein- Ingsver- durch Soziale m aus- b ind not te Pfell wird mi ista-An⸗ vei Per- 1er eins id allem Wirkung zt, doch standen 1 Mann, Wollte, gestreift wurde handelt in der r„Der dux und in Pal per vor- 8 Natio- Shake nierung riedrich nimmt Mozarts lan auf. kdirek- stenmal Richard stenmal te“ von rch die üdame⸗ wieder- schland. auch in ind Ge: astspiel — eutigen Zuban- een Nr. 241/ Samstag, 18. Oktober 1852 3 MORGEN — Ein„Straßenhobel“ „Trafic Mobil“ heißt die in der Schweiz produzierte und in Deutschland durch eine Ex- und Import-Firma vertriebene Ma- schine, die gestern einem größeren Kreis von Sachverständigen der Stadtverwaltung, an Mrer Spitze der Leiter des Tiefbauamtes Stadtdirektor A. Elsaesser, und interessierten privaten Straßenbauunternehmern in Mann- deim vorgeführt wurde. Mit der in der Schweiz bereits sehr ge- dräuchlichen Maschine können Straßen, auf denen Fahrzeuge durch eine dem heutigen Stand des Fahrzeugverkehrs nicht mehr ent- ScHLUTER-NMAN NHEIN sprechende Straßendecke rutschgefährdet sind, mechanisch aufgerauht werden. Ein für den jeweiligen Zweck aus wechselbarer, mit Spiel bis zu sieben Millimeter(um Gegen- stöße auf die von Hand geführte Maschine abzufangen) auf Scheiben um eine Welle laufender Satz von fräserähnllchen Schneid- werkzeugen aus einem Spezialhartmetall, das nahezu Diamanthärte erreicht, nimmt es— We die praktische Vorführung gestern zeigte ràuht àuf und fräst — mit jeder Steinart, aus der eine Straßen- decke geschaffen ist, auf, gleichgültig, ob Be- ton, Asphalt, Klein- oder Kopfpflaster. Der Wirkungsgrad der Maschine reicht bis zu einem maximalen Aushub von 12 Millime- tern Tiefe und zu maximal 280 Millimetern Breite bei einem Arbeitsgang. Es können z. B.— was in der Praxis wohl am meisten gefragt ist— zwei bis drei Millimeter tiefe und etwa fünf Millimeter breite Rillen in beliebigem Abstand neben- einander gezogen werden, es kann aber auch eine 280 Millimeter breite Furche bis zu sieben Millimeter Tiefe gelegt werden, etwa um eine Markierungsbahn auszuhebei, die später wieder mit einer ebenfalls von der Firma gelieferten plastischen Masse ausge- füllt und damit zum Markierungsstreifen wird. Diese Methode hat gegenüber dem üblichen Markieren durch Farbauftrag auf die Straßendecke den Vorzug, nicht ständig erneuert werden zu müssen. Die moderne Verkehrssituation hat es nicht nur in Mannheim, sondern nahezu in der ganzen Welt mit sich gebracht, daß die Fahrstraßen schon lange nicht mehr in wün- schenswertem Maße verkehrssicher sind, so daß vielfach dazu übergegangen wurde, auf alte Straßendecken einen neuen, schleuder- sicheren Belag aufzutragen, was relativ kost- spielig ist, wenn auch nicht so teuer We der völlige Neubau einer Straße. Mit dem neuen Gerät jedoch wird der Effekt eines neuen Straßenbelages mit erheblich geringerem finanziellen Aufwand erreicht. me Kleine Chronik der großen Sportgemeinde der Straßenbahn. Zum 25. Jubiläum der Sportgemeinde wurde gegen die Fußballabteilung der Nürnberger Straßenbahn in Mannheim ein Spiel ausge- tragen, das die Gastgeber gewannen. Die Gäste werden am Samstag und Sonntag auf der Sellweide ihr sportliches Können noch einmal unter Beweis stellen. Für Samstag- abend ist im Franziskushaus Waldhof ein Jubiläumsball vorgesehen. Landsmannschaft der Sachsen/ Thüringer: Am 18. Oktober, 20 Uhr, Monatsversammlung in der„Landkutsche“. Filmvorführung:„Erz- gebirge und Elbsandsteingebirge“. „Kirche und Schule“ lautet das Thema einer Kundgebung des Evangelischen Män- nervereins am 19. Oktober, 15 Uhr, im Wart- burghospiz. Es sprechen: Schulrat Diehl, Be- triebsleiter Berger und Oberkirchenrat Katz. Verein für Naturkunde. Am 19. Oktober vogelkundliche Wanderung der Ornithologi- schen Arbeitsgemeinschaft Waldpark Ste- phanjlenpromenade. Treffpunkt: OEG-Bahn- hof, Kurpfalzbrücke, 8 Uhr. Deutscher Naturkunde- Verein. Am 19. Ok- tober Wald- und Pilzwanderung mit sach- Kundiger Führung durch den Käfertaler Wald. Treffpunkt: 8.30 Uhr an der Wegkreu- zung am Karlstern.— Am 21. Oktober prak- tischer Arbeitsabend der Fotografischen Ar- beitsgemeinschaft, 19.30 Uhr, in der Wohl. gelegenschule. Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Neckarau. Am 19. Oktober, ab 8 Uhr, auf dem Zuchtplatz am Waldweg Spätjahrs- prüfung. Kleingärtnerverein Mannheim-Süd. Am 19 Oktober, 16 Uhr, im Volkshaus Neckarau bunter Nachmittag. Ohristengemeinschaft. Am 20. Oktober, 19.30 Uhr, spricht im Goethe-Saal Rudolf Meyer über„Christus und das Menschen- schicksal“, Deutsche Angestellten Gewerkschaft. Lichtbildervortrag„China zwischen gestern und morgen“, am 20. Oktober, 19 Uhr, in der Kunsthalle. Katholisches Bildungswerk. Am 21. Okto- r, 20 Uhr, spricht in der Wirtschaftshoch- schule der Generalsekretär des katholischen Akademikerverbandes, Dr. Wolff, Bonn, über„Die Größe und Tragik Max Schelers“. Gesamt- und Gruppenunterricht. In der Vortragsreihe der Pädagogischen Arbeits- stelle spricht am 21. Oktober, 20 Uhr, in der Kunsthalle Direktor Albert Schneider, Binau, über„Gesamtunterricht und Gruppen- unterricht im Schul-Alltag.“ Der nächste Jugendtanzabend des Stadt- jugendausschusses im Musensaal ist für 22. Oktober, 19 Uhr, vorgesehen. Mit Rücksicht auf die erhöhten Kosten muß ein Eintritts- preis von 1,50 DM erhoben werden. Badische Sozialarbeiter tagen. Der deutsche Verband der Sozialarbeiter, Lan- desgruppe Baden, hält am 25. Oktober in Mannheim eine Verbandstagung ab. Auf der Tagesordnung stehen Referate von Stadt- direktor Schell(Mannheim) über„Neue Wege in der Jugendamtsarbeit“ und Stadt- amtmann Brockmann Ceidelberg) über „Aufgaben und Ziele des Verbandes der Sozialarbeiter.“ Siebenbürger-Sachsen! Am 26. Oktober Treffen der Siebenbürger-Sachsen aus der Pfalz in Ludwigshafen in der Gastwirt- schaft Otto Jörns, Hohenzollernstraße 104. „S0owWietzonenubitur ist gültig“ empfiehlt Handelskammer Die Industrie- und Handelskammer Mannheim hat den Firmen ihres Kammer- bereiches empfohlen, Reifezeugnisse aus der Sowaqetzone, die vor 1951 ausgestellt sind, bei Lehrzeitverkürzungen anzuerkennen, obwohl wegen der stark weltanschaulichen Ausrichtung der Schulen in der Sowjetzone bei den Lehrfirmen vielfach Bedenken be- stehen, ein solches Abiturzeugnis als voll- wertig anzuerkennen. Die Handelskammer weist jedoch darauf hin, daß die Kultusministerien die Reife- zeugnisse der Jahre 1945 bis 1950 àus der Sowjetzone durchweg anerkennen. Man sollte aber auch bei Lehrstellenanwärtern mit einem nach 1950 abgelegten Ostabitur aus politischen und allgemein menschlichen Erwägungen heraus nicht den gleichstrengen Maßstab anlegen, wie er zur Feststellung der Hochschulreife im westdeutschen Sinne zweifellos erforderlich sei. Der erfolgreiche Besuch einer neunklassigen höheren Lehr- anstalt dürfte auch jetzt noch in der Sowiet- zone ein solches Maß an allgemeinem Wis- sen und Reife gewährleisten. daß eine Ver- Kürzung der Lehrzeit um ein halbes Jahr verantwortet werden könne. Ius dem Pol'zeibericht 15 jähriger Einbrecher. Wegen fortgesetz- ter Gelddiebstähle in ihrer Wohnung setzte sich eine Angestellte mit der Kriminalpolizei in Verbindung, der es gelang, den Täter sehr rasch zu ermitteln: Ein 15jähriger Lehrling, War mit einem Schlüssel in Abwesenheit der Wohnungsinhaberin in die Wohnung einge- drungen und hatte 205 DM. gestohlen. Der Lehrling leugnete zuerst, wurde aber über- führt. Wie er mir, so ich euch. Vor einigen Tagen riß auf dem Parkplatz eines Mannheimer Werkes ein Unbekannter Motorräder die Zündkerzen, Benzinzuleitungen, Fugrasten- Gummi, Luftpumpen und Kabel heraus. Der Verdacht, daß es sich um einen Racheakt handelte, fand jetzt seine Bestätigung. Als Täter wurde ein Arbeiter ermittelt, der aus Verärgerung darüber, daß ihm an seiner Maschine dauernd Streiche gespielt wurden, innerhalb einer Viertelstunde an 23 Motor- rädern selbst Beschädigungen herbeiführte. Diebstahlsabsicht lag nicht vor, da die Teile auf dem Platz vorgefunden wurden. Faustrecht entschied. Ziemlich hitzig ging es vor einer Wirtschaft in der Innenstadt zu, wo ein Mann mit zwei Andersgesinn- ten in Streit geraten war. Mit Faustschlägen „bearbeiteten“ sie sich gegenseitig, bis einer zu Boden geschlagen war. Der Unterlegene, der ins Krankenhaus gebracht werden mußte, hat sich vermutlich das Bein gebrochen. Stadt Landsleute von Mannheim, Heidelberg und Umgebung sind Willkommen. Sonderfahrten der Bundesbahn. Am 26. Oktober als Saison-Abschluß Triebwagen fahrt nach Harxheim-Zell; Abfahrt Mann- heim Hbf. gegen 9 Uhr, Rückkehr gegen 21 Uhr.— Zum Länderspiel Deutschland- Schweiz am 9. November Sonderzug ab Hei- delberg-Mannheim nach Augsburg. Wir gratulieren! Den 85. Geburtstag felern Elisabeth Preus, Beethovenstraße 22, und Philipp Schaaf, Mannheim- Neckarau, Belfortstraße 26, 81 Jahre alt wird Marie Neureuther, Mannheim-Neckarau Evangeli- sches Altersheim Rheingoldstraße. Den 80. Geburtstag begeht Alois Ziegler, Mannheim Waldhof, Sonnenschein 34. Marie Warnecke, Mannheim- Gartenstadt, Waldstraße 37, wird 74 Jahre alt, und den 70. Geburtstag feiern Lydia Helffenstein, Parkring 2a, Barbara Schuhmacher, Mannheim-Neckarau, Fischer- straße 35, Karl Reinshagen, Mannheim- Sandhofen, Taubenstraße 31 und Valentin Rothermel, Mannheim-Waldhof, Alte Frank- kurter Straße 26. 60 Jahre alt wird Marga- rete Siegel, Mannheim-Käfertal, Mannhei- mer Straße 109. Pustor Busch fragt:„Kunn denn Liebe Sünde sein? Evangelisationswoche Der Jugend und ihren Nöten vor allem gilt die Evangelisationswoche des evangeli- schen Jugendwerkes, die annähernd so viel Interesse weckt wie sonst die„Geistliche Woche“ der Evangelischen Akademie. In ihrem Verlauf sprach und spricht Pastor Wilhelm Busch, Essen, in der Christuskirche abends über wesentliche Probleme unserer Zeit, hält außerdem an den Nachmittagen Vorträge im Wartburghospiz und am 18. Ok- tober einen Aussprachenachmittag mit Ge- meindehelferinnen, Religionslehrern und Jugendleitern im CV M- Haus in G 4. Zu Pastor Buschs Vortrag„Kann denn Liebe Sünde sein?“, der vornehmlich für die Ein halbes Jahrhundert Deutsche Shell-NG, Auch die Ludwigshafener ZN wird im Zeichen des Jubiläums stehen Die Deutsche Shell-Aktien- Gesellschaft, die auch in Ludwigshafen eine Zweignieder- lassung und ein Großtanklager unterhält, teiert am 22. Oktober den Tag ihres vojahrigen Bestehens. Der Zeitraum seit der Gründung, die 1902 unter dem Namen göcdeid werke Rhenania GmbH.“ in Düssel- 3 erfolgte, umfaßt zu einem großen Teil 15 Entwicklungsgeschichte der deutschen meralölindustrie. In diesem halben Jahr- hundert hat die Gesellschaft eine große Or- ganisation zur Versorgung des deutschen Marktes aufgebaut. a die Verarbeitung von Rohöl und 555 abrikaten zu einer Skala von an- 57 8 500 verschiedenen Fertigprodukten nen der Shell fünf eigene Werke in Har- 5 5 Wähelmsburg, Grasbrook, Mohnheim 15 nö deienolz zur Verfügung. Die gesamte eure verbeitungskapazität aller Werke act zur Zeit 1,5 Millionen Tonnen. Das ist fast ein Viertel der westdeutschen Raf- finerie- Kapazität. Die während des letzten Krieges ent- standenen Schäden sowohl in den Fabrika- tionsräumen als auch in den elf Zweignie- derlassungen konnten in den vergangenen Jahren im wesentlichen wieder behoben werden. Heute unterhält die Deutsche Shell- AG. 4200 Tankstellen, 283 Tanklager sowie 45 Bunkerstationen bzw. Bunkerboote in Westdeutschland. Hinter dieser weitver- zweigten Organisation stehen über 6000 Mit- arbeiter, von denen etwa 1600 auf eine mehr als 20jährige Firmenzugehörigkeit zu- rückblicken können. Für sie und die 500 Pensionäre ist das 50jährige Jubiläum der Firma ein besonderer Festtag. Die Shell- Angehörigen der Ludwigshafener Zweignie- derlassung feiern den großen Tag am Mitt- woch. In einer Sonderveranstaltung wird im Pfalzbau-Festsaal das Nationaltheater Mann- heim mit der Operette„Eine Nacht in Venedig gastieren. in der Christuskirche Jugend gedacht war, hatte sich in der voll- besetzten Christuskirche auch viel Jugend eingefunden, die offensichtlich von den zum Teil humorvollen, durch Einfügung von Er- lebnisschilderungen lebendig aufgelockerten und doch von hohem Ernst erfüllten Ausfüh- rungen des temperamentvollen rheinländi- schen Pfarrers angerührt war. Busch sieht den Schlagertitel„Kann denn Liebe Sünde sein?“ als typisches Zeichen der Ratlosigkeit und Verwirrung unserer Zeit an, die tatsächlich nicht mehr wisse, was gut und böse sei; als einen Spiegel der heute allenthalben übersteigerten Erotik, die sich unter anderem auch in bildlicher und leben- diger Darstellung kaum genug tun könne. Er zeigte am beobachteten Beispiel, mit wel- cher Hemmungslosigkeit und zugleich Naivi- tät Ehen zerstört werden und fand, unsere Zeit sei gerade in diesem Punkt krank und leide an einem sexuellen Komplex. Wenn es keinen Gott gäbe,„wäre nichts dabei“, aber es gebe einen Gott, und der stehe wie zu allen Zeiten auf der Kommandobrücke des Welten schiffes und verlange Rechenschaft von uns — auch über unser körperliches Leben. Er verneine keineswegs das natürliche Leben, sondern bejahe es durchaus, allerdings nur in einer aus wirklicher großer Liebe für das Leben geschlossenen Ehe. Zu einer solchen echten Ehe sei aber nicht mehr fähig, wer sein Leben hemmungslos in Liebeleien ver- zettelt habe. Darum sei ein reines Leben in der Jugend, das auch moderne Psychologen verlangten, im eigenen Interesse notwendig. Das Schicksal der Millionen Mädchen und Frauen, die durch den Männerausfall der Weltkriege ehelos leben müßten, sei zwar eine schwere Fügung Gottes, berechtige aber kei- neswegs zur Sünde des Ehebruchs. Wie Pastor Busch sagte, könne ein eheloses Frauenleben durchaus zu einem in tätiger mütterlicher Liebe erfüllten Leben werden ra DURCH VEIIER Seer AMZEZzIE t DURCH VETTER SOGZORT AM ZI EI DURCH V EIIER Sefer AM zit VETTER-Z. INIERESSANIL X AUF SCHIUSS REICH K AKTUELLE Das Wichtigste ist jetzt ein flotter Mantel, so wie sie Vetter für Mädchen und Boben beteitliegen hat. (Daß Mutti einen anschaffen kenn, dafür sorgt Vetter- Kredit! Und diese Preise: Knaben- und Mädchen- Locdenmäntel Trachtenmöntel) Knaben- und Modchen⸗ Wintermäntel und und 23. 38 m 3% tengben-Mötzen för Sport Kinder- Schals vuniforbig und Spiel und bunt gemustert 4.40 4.80 8.20 1.25 1.50 1.75 und höher Für„Reißteufel“ gedacht sind die Kleidchen und Anzüge. Feste, gute Qucqlität, die et])as aushält. Trotzdem adrett aussehend. (Und Vetter-Kredit macht, daß Motti leichten Herzens zum K f Ja“ sagen kann!) Mädchen-Kleider herrliche mit kurzer oder langer Hose Schotten- und Wollanckleidchen 5 2478s 33.— 45. 55 1270 22. 3150 boden höher Mädchen- Sportströmpfe die große Mode, koriert und mit perlon verstärkt 3.925 4.25 5.50 und höher ſenaben-Anzöge Unbesorgt können Buben und Mädchen draußen herumtollen, Wenn sie in Anorak und Skihose von Vetter stecken. Das schützt vor Nässe und Kälte. (Und Motti kann unbesorgt noch manches dazu kaufen- sie hat ja den Vetter-Kreditl) Knaben- und Mädchen- Skihosen cus worm. Skitrikot 1750 2420 260 500%, Knaben-Sporthemden uni und kariert Gr. 50 3.95 6.25 6.95 b. höhet NC „„ % Knaben- und Mädchen- Anoraks gefüötten und ungefüöttert 2350 2650 2950 5, Knab.- b. Mädch.-Pullover uniforbig d bunt gemustert 8.50 14.75 22.50 und höher Die Schuhe sind ein Kapitel för sich. Oo ist das Beste gerade gut ge- nug. Das heißt also: Schuhe, Skistiefel und Stiefeletten von Vefter. Auch Finger- und Fausthandschühe. Denn Vetter-Qualität ist bekannt. (Und vetter-Kredit hilff immer wieder weiter!) Knaben · und Mädchen- Sportschuhe 1625 1925 240 Kinder- Skistiefel sehr stropozierfähig 2050 2328 2775 Finger- und Fausthendschohe für Kinder in bunten Farben und höher und höher 1.75 2.95 3.20 und höher Ser MANNHEIM x Olicn duschen END G EGFFNET 1 3 1 MORGEN Die bayerischen Elektrifizierungspläne Abschnitt Nürnberg Würzburg Stuttgart. Auch das Land Bayern bemüht sich, seine Eisenbahnstrecken so schnell wie möglich von Kohle und Dampf unabhängig zumachen. Die Strecke Nürnberg- Würzburg Aschaffenburg zählt als Teilstück einer der großen europäischen Verkehrsadern, die sich von den Balkan- und Donauländern über Passau—Regensburg Nürnberg und Holland erstrecken, zu den wichtigsten und stärkst belegten Verbindungen im süddeut- schen Eisenbahnnetz. Sie überquert in ihrem Verlauf eine Reihe von Mittelgebirgen mit eingeschnittenen Flußtälern und bietet des- halb dem Betrieb in seiner jetzigen Form mit Dampflokomotiven solche Schwierigkei- ten, daß ein Teil des Verkehrsaufkommens bereits über Umwegstrecken geleitet werden muß. Schon lange bestand deshalb der Wunsch nach Umstellung auf elektrischen Betrieb, um durch die größere Steigfähigkeit und höhere Geschwindigkeit der elektrischen Lokomotive auf Gebirgstrecken die Kapazi- tät dieser Strecke zu erhöhen. Der bayerische Landtag verabschiedete daher im März dieses Jahres das Gesetz über den Abschluß eines Uebereinkommens zur Fortführung der Elektrisierung Nürnberg— Aschaffenburg, woraufhin vom Land Bayern die erforder- lichen Kredite zur Verfügung gestellt wur- den, und zwar 58,8 Millionen DM für den Abschnitt Nürnberg- Würzburg und 68,3 Mil- lionen DM für den Abschnitt Würzburg Aschaffenburg. Die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn erteilte im Juli 1952 die Bau- genehmigung, und am 7. August 1952 wurde in Neustadt Aisch mit den Mastgründungs- arbeiten begonnen. Zwei weitere Stellen, Würzburg und Mainbernheim folgten inzwi- sehen, so daß bis zum Eintritt der Frost- periode genügend Mastfundamente erstellt sind, um in einzelnen Bahnhöfen und Ab- schnitten der freien Strecke die Fahrlei- tungsmaste aufstellen und den Fahrdraht spannen zu können. Die Lieferschwierigkei- ten für Profileisen zwingen dabei zu weit- gehender Verwendung von Betonschleuder- masten. Die vorbreitenden Arbeiten für die Er- richtung der benötigten Bahnunterwerke werden so vorangetrieben, daß im Frühjahr Prozeß um ein Kufſee-Ersutzprodukt Lebensmittelfirma vom Vergehen irreführender Aufmachung freigesprochen Heilbronn. Das Amtsgericht Heilbronn Sprach dieser Tage den Geschäftsführer und Vorstand einer Heilbronner Lebensmittel- firma von der Anklage frei, sich gegen das Lebensmittelgesetz und seine Durchführungs- verordnung aus dem Jahre 1930 vergangen zu haben. Die Verhandlung war für alle Firmen. die Kaffee-Ersatzprodukte herstel- len, von besonderer Bedeutung, da grund- sätzliche Fragen zur Debatte standen. Wie aus der Beweisaufnahme hervor- Sing, hatte das chemische Untersuchungs- amt in Düsseldorf ein Verfahren gegen die Heilbronner Firma angeregt, da diese ihre Kaffee-Ersatzprodukte in irreführender Auf- machung herausbringe. In der Beschreibung und der Gebrauchsanleitung sei der Er- Satzstoff verschiedentlich mit den Worten „Kaffeegetränk“,„Kaffeemehl“ usw., ange- Priesen, was den gesetzlichen Bestimmungen Widerspreche, die den Begriff Kaffee nur dem Bohnenkaffee vorbehalten haben, wäh- rend Ersatzprodukte genau kenntlich ge- macht werden müssen. Die Verteidigung wies darauf hin, daß auf der Stirnseite der Packung das Wort„Korn- kaffee“, wenn auch in kleinerem Druck, ent- Halten sei, so daß eine Irreführung Ausge- schlossen sei Wenn in der Gebrauchsanwei⸗ sung von„Kaffeegetränk“ die Rede sei, so entspreche dies dem Sprachgebrauch des Volkes, den man nicht ignorieren könne, um schematisch dem Sprachgebrauch des Ge- setzes Rechnung zu tragen. ö Das Gericht schloß sich der Auffassung der Verteidigung an und betonte, daß der Käufer im allgemeinen ganz genau wisse, daß es sich nur um Kaffee-Ersatz handele. Man dürfe aus der Gebrauchsanweisung micht einfach die Wortverbindung mit „Kaffee heraussuchen und damit einen Ver- stoß gegen das Gesetz konstruieren, Der ge- samte Text, im Zusammenhang gelesen, stelle kein Vergehen gegen das Gesetz dar. wenn auch sehr oft diese Wortverbindungen benützt würden. Förderung durch Studentenwerke Tübingen. Die Förderung durch die Stu- dentenwerke soll künftig einem möglichst weiten Kreis würdiger, bedürftiger Studen- ten zugute kommen, vor allem solchen Be- werbern, die die Gewähr für die Entwick- lung einer freien Persönlichkeit bieten. Dies wurde in Richtlinien erklärt, die auf einer dreitägigen Arbeitstagung der im Ver- band zusammengeschlossenen 36 Studenten- werke der Bundesrepublik in Tübingen er- arbeitet wurden. An der Arbeit der Studien- stiftung des deutschen Volkes müßte die Selbsthilfeorganisation der Studentenwerke mehr als bisher beteiligt werden. soll 1955 fertiggestellt sein/ Auch Oesterreich schließt sich an mit dem Bau begonnen werden kann. Der erste Abschnitt, Nürnberg- Würzburg, soll 1955 fertiggestellt sein; für den anschließen- den Abschnitt Würzburg Aschaffenburg sind weitere 2 Jahre vorgesehen, so daß 1957 die gesamte Strecke dem elektrischen Ver- kehr übergeben werden kann. wenn nicht unvorhergesehene große Schwiereigkeiten den Bau verzögern. Nach den örtlichen Gegebenheiten wird die Elektriflzierung in dem bewährten 1624 Hertz-System mit seinen ausgereiften Loko- motiv- Konstruktionen ausgeführt, die ge- Cemeindelag Württemberg-Hohenzollern bleibt bestehen genwärtig in keinem anderen System er- reichbar sind, wenn man vom Gleichstrom- System absieht, das wegen anderer großer Mängel in seiner Energie- Uebersetzung aus- scheidet. Es besteht der Wunsch. daß diesem Aus- bau auch die noch fehlenden Stücke Passau Regensburg und Aschaffenburg— Frank- furt kolgen, um in Frankfurt den Anschluß an die Strecken zu gewinnen, die von Stutt- gart aus auf elektrischen Betrieb umgestellt werden. In Oesterreich ist zur Zeit der elek- trische Ausbau der Strecke Wien Linz im Gange, dem die Umstellung der Strecke Wels Passau folgen soll. so daß dann hof- kentlich in naher Zukunft die Strecke Frank- furt Wien elektrisch befahren werden 9 8 Der Gemeindekammer Baden-Württemberg loyale Mitarbeit zugesagt Ravensburg. Der Gemeindetag von Würt⸗ temberg- Hohenzollern beschloß am Freitag in einer Verbandstagunng in Ravensburg, sich vorläufig noch nicht aufzulösen. Gleich- zeitig sagte er der Gemeindekammer von Baden- Württemberg loyale Mitarbeit zu und forderte, die Kammer in der verfas- sung zu verankern. Dem Gemeindetag von Württemberg-Hohenzollern gehören 931 von den 937 Städten und Gemeinden des ehemaligen Landes, 17 Kreisverbände und der Landeskommunalverband der hohen- zollerischen Lande an. Der Präsident des Gemeindetags, Ober- bürgermeister Kalbfell(Reutlingen) for- derte für die Gemeinden und Kreise eine stärkere Beteiligung am Aufkommen aus der Kraftfahrzeugsteuer, um so Mittel für die Erhaltung und Verbesserung der Straßen zu erhalten. Kalbfell forderte fer- ner staatliche Unterstützung bei der Bau- landerschließsung für den sozialen Woh- nungsbau. Auch für den Ausbau von Schu- ler müßten größere Staatsbeihilfen gegeben werden, insbesondere im Hinblick auf die erstrebenswerte Verlängerung der Volks- schulzeit um ein Jahr, die der gegenwär- tigen Lehrstellernot abhelfen könnte. Innenminister Ulrich setzte sich für eine sinnvolle Dezentralisierung der Verwal- tung ein und versprach, bei der Bearbei- tung vdn Verfassungsfragen, die die Ge- Der„Herr Intendunt“ wur ein geriebener Gauner Kurz nach Haftentlassung großes Schwindelunternehmen gestartet Konstanz. Ende August tauchte auf der Insel Reichenau ein„Intendant“ auf, der in einem Gasthaus in Mittelzell 40 Betten, Fremdenzimmer und drei Saalräume zu einem monatlichen Preis von 2500 DM mie- tete. Er gab umfangreiche Bestellungen auf, engagierte ein Ensemble und gründete ein Theaterunternehmen, doch konnten weder Gagen noch andere Verbindlichkeiten be- zahlt werden. Das Unternehmen hatte ein kurzes Leben. ls einer der Engagierten die Polizei zu. Rate zog, flüchtete der„Herr Intendant.“ Wie die Staatsanwaltschaft Konstanz mit- teilte. konnte er auf der Autobahn Stutt- gart- West festgenommen werden. Es handelt sich um einen Mann, der im vergangenen Mai vom Landgericht Konstanz wegen fortgesetzten Betrugs, Untreue und Unterschlagung bereits zu einem Jahr Ge- kängnis verurteilt worden war. Am 18. August hatte er diese Strafe verbüßt und bereits eine Woche später, am 24. August, auf der Reichenau das neue Schwindel- unternehmen gestartet. Seit Mitte September läuft gegen ihn auch ein Ermfttlungsverfahren wegen Sittlich- keitsver gehen: eee meinde berühren, Vertreter der Kom- munalverwaltungen als Gutachter beizu- ziehen. Er sagte ferner zu, beim Innen- ministerium eine ständige beratende Kom- mission für Kommunalfragen einzurichten. Finanzminister Dr. Frank trat dafür ein, daß die Verwendung von Steuergeldern nach Möglichkeit den Stellen überlassen bleibt, die die Steuern einziehen. Stuttgart. Aus Anlaß der Kriegsgefan nen-Gedenkwoche vom 20. bis 26. San wird die Stadt Stuttgart auf dem Dchlobn ein Mahnmal errichten. Obelisk mit einer Schale, in der Tagen Nacht ein Feuer brennt, wird von drei g nen umgeben sein, die die Farben und chen des Landes, der Stadt und des Her Samstag, 18. Oktober 1952 Kriegsgefangenenmahnmal auch in Stuttgart kehrer verbandes tragen. * Das Mahnmal, 1 f Zuwendungen an Angehörige von Kriegsgefangenen 1 Wellheim. Aus Anlaß der Gedern für die Kriegsgefangenen hat der Gemein rat von Weilheim Teck beschlossen, den% gehörigen der Kriegsgefangenen Viertelſih lich eine Zuwendung zu machen. 5 e Damit a den Gemeindemitgliede rn, deren Angehen sich noch in Kriegsgefangenschaft befinde die Zusendung von Liebesgaben leichtert werden. Raketenausstellung in Karlsrus Karlsruhe. Das Badische Landes amt in Karlsruhe eröffnet am g. Sewerbe. Novenbe eine Ausstellung„Raketen und Raumtali, In der Ausstellung, die anläßlich des intel Stuttgart gezeigt worden war, Wird u nationalen astronautischen r ee eine 14 Meter lange V2 zu sehen sein. Bundesbahn rüstet sich für Zuckerkumpagne Weinheim. Die Bundesbahn wird in den kommenden Wochen täglich 1500 bis 2000 Tonnen Zuckerrüben aus den Anbaugebieten um Mannheim, Weinheim, Heidelberg, Karls- ruhe und aus dem südhessischen Ried in die Zuckerfabrik Waghäusel bei Schwetzingen befördern. Der Leiter des Weinheimer Güter- bahnhofs, Oberinspektor Max Fischer, er- klärte, daß diese zusätzliche Belastung die Bahn vor allem deshalb vor schwierige orga- nisatorische Aufgaben stelle, weil bei der Zukuhr der Zuckerrüben die Kapazität und Aufnahmemöglichkeit der Zuckerfabrik be- rücksichtigt werden müsse. Versuchssiedlung in Tuttlingen Tuttlingen. Die Stadt Tuttlingen wird noch in diesem Herbst mit dem Bau einer Versuchssiedlung mit Einfachst-Wohnungen beginnen, um die sich auf Grund der gün- stigen Finanzierung zahlreiche Städte be- worben hatten. Bei der Siedlung handelt es sich um ein Projekt von 30 Wohneinheiten in ein- und zweigeschossigen Reihenbauten. Der Baupreis für eine Wohneinheit wird in- folge weitgehender Normung zwischen 10 000 und 12 000 DM liegen. 4,7 Millionen Uebernachtungen Freiburg. Im Fremdenverkehrsgebiet Südbaden mit den Hauptzentren Schwarz- wald und Bodensee wurden bis Ende Sep- tember 4,7 Millionen VUebernachtungen ge- zählt. In dieser Zahl sind rund 800 000 Vebernachtungen in Kinderheimen enthal- ten. Bei den allgemeinen Uebernachtungen bedeutet dies gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres eine Steigerung um 10 Prozent, Einen besonders starken Zu- strom an Touristen und Kurgästen Hatten die in der Verkehrsgemeinschaft wd schwarzwald zusammengeschlossenen RU und Fremdenorte, zu denen die Stadt Fre burg, die Gemeinden des Landkreises Nel stadt mit dem Titisee- und Feldberggeſ und aus den benachbarten Kreisen die 0% Höchenschwand, Todtmoos, das hintere. sental, Todtnau, Todtnauberg, Vöhren und Furtwangen gehören. Pfabser Tagegud eee Frankenthal. Das Schwurgericht ven teilte gestern vormittag den 31jährg Fabrikarbeiter Anton Steiner aus Ludug hafen zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe dem sechstägigen, schwierigen And fahren kam das Gericht zu der Veberzeugu daß Steiner seine gleichaltrige Ehefrau 13. Mai 1952 vorsätzlich, heimtückisch und: niedrigen Beweggründen auf der Ludyiz hafener Parkinsel in den Rhein gestoßen! Annweiler. Durch die Presse- Veröffe lichungen über den Leichenfund im Wellbat tal konnte die Tote als die 17jßährige d. käuferin Margarethe Kerner aus Würzhn identifiziert werden. In der weiteren Un gebung der Fundstelle wurde am Donne tag ein Pkw. entdeckt, in dem die Leiches 48 jährigen Karl Polster(ebenfalls aus Wil, burg) lag. Drei leere Luminal- Röhrchen a ten auf den Selbstmord Polsters hin, der k Margarethe K. ein Liebes verhältnis ha, Ueber die Vorgänge, die zum Tod des 1% chens führten, sind die Ermi ttlungen nicht abgeschlossen. 5, In Konstruktion und Ausführung in der Welt unerreicht 48 360, WOHN N M NEUE FORMEN Gele Als BEISPIEL. SHOSSE AUSWAHL PRECSVERTER POLSTERMHO BEL elende age NMösgIHabs SINZENHGFEER- MANNHEIM- KAlSERRING 0 G FESCcHAT FTS ANZEIGE N chem. Reinigung Werner Elransdarie I pma Telefon 5 14 62 V1. 6 und 8 3 13 Telefon 434 24. Import-Teppiche Reine Wolle durchgewebt rte 90/180. 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Aus Anlaß des Weltspartages sen mit 16 Millionen Spar- und 3,2 Mil- Sparkassen und die geringere Zahl von Pichtung, Pr. Rudolf Pechel, zurück, die von er Tag u nalpolitischen Entscheidung entgegenbringt, Wird Bundespräsident Prof. Dr. Theodor lionen Spar- Girokonten sei Ende August Bankkorkurrenzen zurückzuführen sei. der Stadt angestrebte Aussetzung des Büch- on dref i zenr günstig ausgewirkt. In der Gemeinde, Heuss am 30. Oktober auf Einladung des 1952 eine Gesamteinnahme in Höhe von Zu einer eventuellen Vereinigung der nerpreises 1952 könne kaum anders als ein en und d die 6400 Einwohner hat. wurden die neun Württembergischen Sparkassen- und Giro- 9 Milliarden DM gezählt worden. Das ent- badischen und württembergischen Spar- Eingriff aufgefaßt werden und werde zu un- 1 des ne persammlungen vor der Wahl. die am kom- verbandes in Stuttgart über die entschei- Preche für die Zeit von Anfang 1949 bis kassen- und Giroverbände liegt nach erfreulichen Erörterungen in der Oeffentlich Sonntag Stettfindet, v0 d 4000 dende wirtschaf. zu dem genannten Zeitpunkt einem Ein- Aeußerung des Präsidenten keine Veran- eit führen. Der Magistrat sagt hierzu, mit i 3 5 Brin e e 2555 d 5 Winsschakts- und sozialpolitische Be- jagenzuwachs von 3,5 Milliarden DM. Das lassung vor, da die jetzt bestehenden Ver- dieser Behauptung wollten Dr. Pechel und hörige 01 r e 215 3. 5 1 sprechen. Außerdem neue Bundesland Baden- Württemberg liege, bände durchaus funktionsfähig seien. Es Dr. 3 offensichtlich unterstellen, das en Kandidatur zurückgezogen haben.— Die Sparkasser, 3 des schwedischen pro Kopf der Bevölberung gerechnet, in sei auch erst dann zweckmäßig, darüber 5 8. 85 HN e ee 0 e 75 1 5 5 miles. O. Norbeck und der bezug auf den Sparwillen über dem Bun- zu sprechen, wenn die Verfassunggebende e 5 5 5 er 1 6 noch bei keiner anderen Wahl in der sches 5 3 Arbeitsgemeinschaft Deut- desdurchschnitt. An Spareinlagen entfſelen Versammlung sich mit dem Problem der o tzt. An„„ 5 40 VVV 5 1 5 3 8 5 5 4 122 DM. in Nord- Vereinigung von Oeffentlichen Körper- i e Nia 1 zen. 5 5 l„F. Uu, en halten. baden DM und in Südbaden 129 DM schaften befassen werde. Es bleibe dünn zu g 5 Viertelſp Wahlversammlungen mußte die Landes- Am Vortage findet in Bad Cannstatt die Spareinlagen auf 5 Kopf d Bevöl 5 Stadt Darmstadt und das hessische Kultus- 11 lizei ein starkes Aufgebot stellen, um diesjzhri N 5 Ser en Kopf der Bevöl- Prüfen, ob eine solche Zusammenlegung ministeri 3810 a i A e Unruhen zu vermeiden. Die„„„ßßCC( 8 8 Südbaden stehe also en erster der Vereinfachung und Verbilligung diene e e preis ate aft beine Schriesheimer rechnen damit. daß die Wahl bandes und der württembergischen Giro- 7)bſͥͥͥ 8 nicht zu verleihen, sondern zuerst die ge- npakeee im 1 8 5 zentrale- Landeskommunalbank statt. Vom e 1.„ Werden 8 8 8 spä- 28. Oktober bis 5. November zeigt die Zen- + 2 2 zustellen. Ein solches Verlangen dürfe billi- len er eine Sena notwendie wiel. Nan krarstelle Tür Sparkassen den gung ut der Versuchs- und Berutungsstelle für Lundtechnik eröffnet ese nicht eie Brrnmischng fleet arlsrus erwartet daher eine ungewöhnlich hohe Ausstellung in Stuttgart die Leistungen der E Institut di ö i Nen Wahlbeteiligung. e Sparkassen, Girozentralen rstes Institut dieser Art in der Bundesrepublik Stofira in Irrenanstalt eingewiesen „ Novembde und Bausparkassen. Freib Auf 25 5 a 1775 N 8 3 5 5. 1 iburg. Auf der Staatsdomäne Balden- auch die Bauern geschult werden. Ferner Heidelberg. Der 24 Jahre alte tschecho- 85 62 0 Tödlicher Unfall am Bahnübergang 2 5 Journalisten äußerte sich der Präsi- weger Hof bei Freiburg ist in Anwesenheit sollen durch das Institut die von der Land- slowakische Staatsangehörige Stephan Stofira, ngreszes Mosbach. Auf einem unbeschrankten dent des württembergischen Sparkassen- zahlreicher Vertreter der deutschen Landwirt- maschinenindustrie neu herausgebrachten der am 5. Juni dieses Jahres zwei polnische Wird 1 Bahnübergang der Strecke Heilbronn- Sud und Giroverbandes. Robert Götz, recht schaft die erste Versuchs- und Beratungs- technischen Geräte erprobt werden. Darüber Angehörige einer amerikanischen Wach- ein. Marbach wurde auf den Gleisen die Leiche optimistisch über den Sparwillen der Be- stelle für Landtechnik in der Bundesrepublik hinaus aber will die Beratungsstelle, wie kompanie erschossen hatte, wurde vom vier- ne einer Frau aufgefunden. Es handelt sich um eine schwerhörige 75jährige Einwohnerin von Murr, die offenbar das Herannahen eines Personenzuges nicht gehört hat und von der Lokomotive erfaßt wurde. völkerung der Bundesrepublik. Die Verhin- dung von Sparen und Spielen, Sparen und Versichern, Sparen und Steuervorteil und Sparen und Eigenheim, also das Zweck- sparen, habe sich als Anreiz sehr günstig eröffnet worden. Sinn und Zweck dieser Stelle, die mit ERP- und Landesmitteln erbaut wurde, ist es, der Landflucht ent- gegenzuarbeiten. In besonderen Kursen sollen die Land- Regierungsdirektor Dr. Landwehr vom Mi- nisterium für Landwirtschaft und Ernäh- rung in Stuttgart betonte, die Bauern bei der Anschaffung technischer Geräte vor Fehlinvestitionen warnen und der Landwirt- ten amerikanischen Distriktsgericht in Hei- delberg zu lebenslänglichem Aufenhalt in eine Irrenanstalt eingewiesen. Stoflra, der auch der amerikanischen Wachkompanie an- gehörte, hatte— wie schon berichtet— die haft fut ausgewirkt. Der Schock der Korea-Krise sei wirtschaftslehrer mit allen Fragen der schaft mit Rat und Tat zur Seite stehen. Tat in der Wahnvorstellung begangen, daß 8 1 Wiederaufbau des Karlsruher überwunden. In 875 öffentlichen Sparkas- Landtechnik vertraut gemacht und daneben In einem Rückblick über die rasche Ent- er von den beiden verfolgt werde. Er glaubte, adt Fee Schlosses Entwicklung der Landtechnik in Baden er- daß seine Opfer in ihm einen russischen creises N g 7 7 5 3— Wähnte der Leiter der Abwicklungsstelle des Spitzel gesehen hätten. Der amerikanische Idberggeh 5 8 8 5 Schritte gegen die Verschandelung der Natur chemaligen Ministeriums der Landwirtschaft Generalankläger hatte lebenslängliche Zucht- en die 0% raktionsvorsitzenden der in der Ver- a 5. in Freiburg, Minister a. D. Alfons Kirch- hausstrafe gefordert. Das Gericht schloß sich intere, kassunggebenden Landes versammlung, Pr. Gesetzliches Vorgehen gegen Verunreinigung der Ausflugsorte erwogen gäßner, daß heute in der Landwirtschaft für jedoch dem psychiatrischen Gutachten an und Vöhrende. Franz Gurk, sl das Karlsruher Schloß im g ö: 5 Reparaturen von Maschinen genau so viel verfügte seine Einlieferung in eine Anstalt. Fahre 1953 wieder aufgebaut werden. Diese Freiburg. Die Arbeitsgemeinschaft Frem- Umgebung dauernd von Unrat bedeckt war. Geld ausgegeben werde wie für Neuanschaf- Stofira wurde in die Heil- und Pflegeanstalt Erklärung wurde von der Regierung gege- denverkehr des badischen und württember- Es handele sich in den meisten Fällen um fungen von Maschinen Wiesloch gebracht. den, als er anläßlich der Bewilligung von gischen Schwarzwaldes und das badische Verkaufsstellen eines Großunternehmens, 800 DM d bn 5 ö Mitteln für den Wiederaufbau des Stuttgar- Landeskulturamt in Freiburg haben bei den das offenbar beabsichtige, überall im 000 von der Spielbank Das Gefühl der Zweitrangigkeit Ach ter Schlosses um Auskunft über die Zukunft Kur- und Ausflugsorten Schritte unternom- Schwarzwald an geeigneten Stellen Ver- Lindau. Im Gegensatz zu der zweiten Heidelberg. Solange mit den Heimatver- des Karlsruher Schlosses bat. men, um der Verschandelung der Schwarz- kaufsstände zu errichten. 5 Houlettestadt am Bodensee, Konstanz, kann e 3 1 1 1 8 30 icht vert Waldlandschaft durch Abfälle aller Art zu Das Landeskulturamt in Freiburg prüft die Inselstadt Lindau 800 000 DM aus der Werde daß sie das Geffähl der Weins 313ahrg Neugeborenes Kind ertränkt begegnen. Besonders in der zurückliegenden zur Zeit die Möglichkeit. inwieweit diesem Spielbank in den Haushaltsplan aufnehmen. keit haben müßten, könne das deutsch Ven 5 Sommerzeit, so betonen diese Stellen, sei an unerträglichen Zustand mit gesetzlichen Konstanz hat für den Etat 1952/53 nur Wicht Für sich in Ansprieh B,; is Ludi Kehl. Ein aus Thorn in Ostpreußen stam- den Hauptzielen des Ausflugsverkehrs— auf Mitteln beizukommen ist. 200 000 DM eingesetzt. leichberechtigt in die Völkers, 1 1 mender 45 Jahre alter Hilfsarbeiter, der in dem Schauinsland-Feldbergipfel, an der 4 5 t 5 25 55 2 5 9 28 ndiziemm Celle ein neugeborenes Kind in einem Schwarz waldhochstrade sowie am Titisee 2 2 2 22 1 1. bereuen Frungen erträgt batte wurde vor ger cer. vad Schluchsee. die Landeck auen Mordversuch durch ubsichllich herbeigeführten Unfall beter wärtte bers eee e, if, Ab Ehefrau darmerie in Bodersweier bei Kehl fest- Papier, Konserverdosen und andere Abfälle. 5 geordneter Erwin Feller, auf einer Ver- isch und? genommen. stark verunreinigt worden. i Eigenen Lkw in voller Fahrt gegen entgegenkommenden Pkw gesteuert anstaltung des Kreisverbandes Heidelberg r Ludpig 1 5 Da die Unsitte, Abfälle in der Landschaft 1 1. 8 des BHE. Den sogenannten klassischen Par- toßenk Uebersiedlung eines Krankenhauses wegzuwerfen oder liegen zu lassen, unaus-. Waldshut. Auf eigenartige Weise ver- Per lebensmüde Lkw.-Lenker wurde von der ders 1 e 5 5 5 N estofzen! 2 8 8 suchte ein Kaufmann aus Waldshut, sich und Polizei festgenommen teien warf Feller vor, sie hätten es in sieben z Heilbronn. Alle verfügbaren Kranken- rottbar scheine, gebe es für die Kur- und 1 1 i 12 5 g 5 Jahren nicht zustandegebracht, die Heimat- -Veröffel 5 55 5. ö seine Geliebte, mit der er Streit hatte, ums Wie die Geliebte des Verhafteten bei der 5 3 1 wagen des Roten Kreuzes in Nordwürttem- Fremdenorte im eigenen Interesse keinen eben zu bringen. In voller Fahrt steuerte Vernehmung angab, wollte ihr Freund nach Vertriebenen und Entrechteten in die deutsche 1 berg werden am 25. und 26. Oktober ein- anderen Weg, als diese Abfälle ständig f Las 1 1 1 A 1 fahrenden Wirtschaft einzugliedern. Die bisherigen ährige Je„ ldlich wird er einen Lastkraftwagen, in dem auch seine einer useinandersetzung im fahrenden. 5 4 5 gesetzt, um mehrere 100 Kranke von der selbst zu entfernen. Als vorbildli 2 8 Maßnahmen der Landesregierungen und der s Wirz 5 5 8. n e Freundin Platz genommen, gegen den Per- Fahrzeug den Lastwagen zunächst mit vol 0 8 8 2 chädi f% Staatlichen Heilanstalt Weinsberg-Weiſßen- das Bespiel der Schaun aan a. be, sonenwagen eines Handlungsreisenden aus ler Wucht gegen einen Baum steuern. Als er Bundesregierung zu Gunsten der ges 3 iteren M hok in das zum Städtischen Krankenhaus zeichnet, die im Bereich des Schauinsland- Stuttgart, der auf einer Ausfallstraße in der jedoch den entgegenkommenden Personen- ten Gruppen seien keine echten Eingliede- n Ponte ausgebaute ehemalige Standortlazarett nach gepifels zusammen mit der Forstverwaltung Nähe von Waldshut aus der Gegenrichtung wagen erblickte, änderte er seinen Entschluß, rungsmanahmen sondern bestenfalls so- Leiche Heilbronn zu bringen. Die zehn Kilometer das Gelände durch ihre Leute dauernd kam. Bei dem Zusammenprall der beiden offenbar in der Annahme, durch einen Zu- ziale Hilfsmaßnahmen. aus Win lange Straße würd durch Polizeiaufgebote säubern lasse. 5 Fahrzeuge erlitt der 52jährige Handlungs- sammenprall der beiden Fahrzeuge seine Rück a Obst d urchen d Kontrolliert, um Unfälle zu vermeiden. Von Wesentlich zur Verunreinigung der reisende Hans Laske erhebliche Verletzun- Tötungsabsicht sicherer verwirklichen zu W e enen i der Krankenhausleitung wird der Umzug Landschaft habe auch beigetragen, daß in gen. Er mußte in das Kreiskrankenhaus können. Weinheim. Vom Weinheimer Güterbahn- nin, der 1. 8 Itnis hab als eine der schwierigsten und umfangreich- den Sommermonaten an verkehrsreichen, Waldshut eingeliefert werden. Die beiden In- Gegen den Waldshuter Kaufmann wird hof wurden in diesem Jahr nur etwa 500 4 86 115 sten Aktionen dieser Art bezeichnet., die in schönen Aussichtspunkten des Hochschwarz- sassen des Lastkraftwagens kamen dagegen ein Verfahren wegen Mordversuchs und vor- Güterwagen mit Obst versandt. Im vorigen es n gen letzten Jahren in der Bundesrepublik Waldes Verkaufsbuden für alle möglichen mit geringfügigen Verletzungen davon., sätzlichen Herbeiführens eines Verkehrs- Jahr waren es tausend. Der Rückgang wird ngen a porgenommen wurden. ö Artikel aufgemacht worden seien, deren Beide Fahrzeuge würden stark beschädigt. unfalls eingeleitet. i vor allem den Dürreschäden zugeschrieben. — 0* 9 Man sprichit com „vollendeten Fahrhtomſort.. Kein Wunder= hat doch der Bou von mehr ols 325000 OLVYMPIA-Wogen einen Grad einzigartiger Reife hervorgebracht. Die überraschende Steigerung seiner Bodenfesſigkeit und Kurvenstabilität durch serienmäßigen Einbau von Stabilisotor und Teleskop- Stoßdämpfern togor vom„neuen“ OLYMPIA gesprochen wird. Neben den Ergebnissen ständiger Ent icklung durch neue ſechnische Erkenntnisse bieten die troditionellen Vorzögs des OlxM PIA eine Reihe weiterer Beispiele für hot jetzt dozu geführt, daß vielfach 0 Anzugsvermögen und Wendigkeit des Wogens sind ein besonderer Vorzug im Stadtverkehr und in engen Stroßenzögen. Der große, von qußen zugängliche Kofferraum bietet ausreichend plot für 8 den ßedotf des Geschäffsreisenden und das Feriengepäck einer Familie. Diese Eigenschaften eines Wagens großer Klosse werden ergänzt durch Weitere Annehmlichkeiten für den OlYMPIA- Fahrer: Thermostat hält das Küöhhwoasser auf der günstigsten Betriebs temperatur e Fahrkomfort, Sicherheit und Bequemlichkeit: OPEL- Follstrom Vergaser sichert Schnellstart bei jeder Witterung e Auto- rfumeris. — matische Gemischvorwärmung garantiert rationellste Ausnutzung des 0 ber 1,8 Uir. 39 PS storke, 4 Zylinder · Kurzhubmotor mit dem Jemperoment Kroftstoffes e Ausgedehntes Flickfeld in ollen Pichtungen e Besonders eines Vollbluts, robust und zõh, unverwùsflich und öberraschend bergfreudig, großes kückblickfenster e Alle Scheiben ous Sicherheitsglas. mit hoher Spitzen- und Doverleistung, ist durch Zündung mit zusötzlicher 5 8 3 N never Unterdruck- Zůöndverstellung denkbar wirtschofflich. Im leisen, schmieg- Diesen und vielen anderen Vorzügen ist es 20 verdanken, daß der OLYMPIA zamen lauf vermittelt dieser idecle Motor dem OlVMPIA- Fohrer die in einer Stückzahl gebaut werden konnte, die von keinem anderen Wogen bändigen 1 a seiner Klosse in Europo erreicht wurde. Für die lunge Lebensdauer jedes OpEl- 5 Fahreigenschoffen eines Luxusw/ogens.. 5 a 8 . Wagens börgt ein Kundendienst, wie er umfassender nicht denkbar ist: im 1 Die selbsttrogende Gonzstahl-Korosserie— als modernste Automobilbau. Inland der Opkl- Dienst, im Auslond der Service der General Motors. 55 von Ofkl. N 155 koropo eingeführt— steigert dis Sicherheit 8 Die Probefahrt wird Sie davon überzeugen, Was der OlYxMpIA wirklich leistet. vermindert dos kigengevicht. Jeder OPEL- Händler ist gern bereit, lhnen den Wogen vorzuführen. Hemmende zelchen. 0 Die neuzeitliche, mühelos zu bedienende Getriebe- und Winkerscholtung Einfahrvorschriften gelten für ihn nicht= Sie dürfen ihn durchs Gelende jagen — nter dem lenkrad schafft von Hebeln völlig freien Beinroum. und unnachsichtig prüfen. Dann wird lhnen der OLYMPIA zeigen, Wos —.— in ihm steckt. o Dos in den Fohrgöngen synchronisierte Dreigong · Getriebe mocht dos Schalten zu einem Kinderspiel. Moog: Bohrung/ Hub 80% 4 mm, Huobroum(Steuerhubvolumen] 1477 cem Verdichtung: 16,5 Leistung 39 PS. OREIGANG-SEIRIEBE system im Wogeninnern mit Dreh- und Schwenkfenstern machen quch langes Fohren zu einem Vergnögen. DM 6.800. a. W. 1 Dos sorgfölſig abgestimmte federungssystem in Verbindung mit der Super- VIERRAD-OIDRUCKSREMSEN abrikaſe gfellig abg golſonbereifung und den neuen Teleskop · Stoßdmpfern fängt alle Uneben- FAHR WERTE; Höchstgeschwindigkeit ca. I I? km/h. f N heiten der fohrbohn cuf, es verhindert Stöße und Nickschwingungen. Kraftstoff. Normyerbrauch 8,2 Ltr. 100 km. 5*„ furm„ ge 10 o Die behaglichen polstersessel mit dauerhoffer Gummihoar: Polsterung ver- 5 U NGE NY 0 P EE L. a 15 38 höten selbst bei großen geisen jede Sitzermüdung..—. —.„ anbeehp,„ tl. 57 Die Ausscholtung unſiebsomer Motorgeröusche und dos Of El- Entlüftung TelkSKOP o 6 oni lA, viersitzige Limousine D;] 6.600. a. W. WEOGFAII ER EIN FAHR VORSCHRIFTEN OLXMPIA, Cabrie-Limousine sere U ö — Samstag. 18. Oktober 1952( Nr. 4 Seite 8 Fur die vielen Kranz- und Blumenspenden, die liebevolle Teilnahme und das aufrichtige Mitempfinden an meinem Schmerz beim Heimgang meines lieben Gatten, Herrn Gottfried Böhrer sage ich auf diesem Wege meinen herzlichen Dank. Beson- deren Dank der Direktion und den Arbeitskollegen der OEG sowie der Kolpingsfamilie Mannheim f. den ehrenden Nachruf. Mannheim, den 18. Oktober 1932 T 3, 8 Im Namen der Hinterbliebenen: Erna Böhrer 3. Seelenamt am Donnerstag, 8. Oktober 1952. morgens 7 Uhr, Untere Pfarrkirche. Plötzlich und unerwartet entschlief meine liebe Frau, unsere gute Mutter. Großmutter, Schwiegermutter, Schwester und Sophie Franz geb. Meyer un Alter von 73 Jahren. Mannheim Feudenhelm, den F. Oktober 1983. Wallstadter Straße 20 Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: August Franz Beerdigung: Montag, 20. Okt. 52, 14 Uhr, Friedhof Feudenheim. Für die vielen Bewelse herzl. Anteinahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Man- nes und Vaters, Herrn Emil Heid sagen Wir allen unseren innigsten Dank. Bes, Dank Herrn Pfr. Dr. Binder für die trostr. Worte, der Direktion der OEG sowie dem Hauptmagazin a Mhm.-Käfertal und den Berufskollegen. Neckarhausen, Hauptstraße 141 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frieda Heid geb. Grimm und Sohn Paul Statt Karten Für die zahlreichen Beweise der Teilnahme beim Heim- gang meines lieben Mannes, Herrn Rudolf Knoll danke ich allen Freunden und Bekannten. Ludwigshafen, den 17. Oktober 1952. Maria Knoll statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme, sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lie- ben; Cannes, Herrn Karl Koch sage lch allen meinen innigsten Dank. Besonderen Pank der Direktion und Belegschaft der Fa. Bopp& Reuther, der Beleg- schaft der Fa. Bosch und den Hausbewohnern für die ergreifenden Abschiedsworte und die Kranzniederlegungen, sowie den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses für die vor- bildliche ärztliche Betreuung und die liebevolle Pflege. Mannheim, den 18. Oktober 1952 Obers Clignetstraße 10. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Maria Koch Wwe. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lie- ben Entschlafenen, Frau Magdalena Walter 3e. weingartner sagen wir unseren innigsten Dank. insbesondere danken wir H. H. Stadtpfarrer Dörler für die vielen Besuche und die tröstenden Worte, Schwester Auxella für die aufopfernde, liebevolle Pflege, sowie den Hausbewohnern und all denen, die unserer lieben Ver- storbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim Waldhof, den 18. Oktober 1932 Oppauer Straße 20 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Eugen Walter Bestattungen in Mannheim Samstag, 18. Oktober 1952 Hauptfriedhof Zelt I 9.30 Roestel, Martha, Schwetzinger Platz 2 10.00 Baumgart, Ida, Landwehrstraßee 7. 150.30 Krematorium Schmitt, Elisabeth, Kobellstraße 111i 11.00 Fuchslocher, Gustav, Waldhofstraße 66. 11.30 Friedhof Käfertal Spenlé, Gertrud, Boveristraße 0 11.00 Friedhof Feudenheim Emmert, Katharina, Weiherstraße sz. 11.00 Friedhof Neckarau Heck, Heinrich, Wihelm-Wundt- straße 11 10.30 Nies, Emilie, Ludwig-Frank- Straße 34. 11.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr 1. Preis 2 Ffeis fFbreis ihrem E 90 90 90 E 77 70 70 90 97 Steht er vielleicht schon in der Rumpelkammer oder noch in der guten Stube? Kommen Sie mit ihm zu uns!“ zucht in im ersten eil des, von Radio-Heck, Abogusta- Anlage 10, veranstalteten WETTBEWERB ES in der Zeit vom 18. Oktober bis 23. Oktober 1952 werden die 3 altesten Rundtunknemmfänger„prämuri“ Ein Rundfunk- Gerät zum Preis von DM 273, „ 160, 77 60, * Aus einem Leben voller Pflicht- erfüllung, Liebe und Sorge hat der allmächtige Gott unsere liebe, gute Mutter, Schwieger mutter und Großmutter. Frau Ralmar na schaut in ihrem 72 Lebensjahr, wohl- vorbereitet mit den hl. Sterbe- sakramenten, zu sich in die Ewigkeit geholt. Mhm.-Seckenheim, 16. Okt. 1952 Hauptstraße 175 In tiefem Schmerz: Paul Schladt u. Familie Lilli Schladt Maria Schladt Fritz Wurm und Frau Elisabeth geb. Schladt und Kind Gabriele Die Beerdigung findet am Mon- tag, dem 20. Okt,, 14 Uhr, von der Friedhofkapelle Seckenheim aus statt. I. Seelenamt am ontag, 20. Okt. 1952, 7.00 Uhr. Nach langem, mit Geduld er- tragenem Leiden, verschied am Mittwochabend meine liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Eliese Scheu geb. Stein im Alter von nahezu 58 Jahren. Sie folgte nach kaum 8 Wochen lieben Gatten in die Ewigkeit nach. Mhm.-Neckarau, 15. Okt. 1952 0 Ratschreibergasse 2 Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Katharina Stein geb. Jungblut Beerdigung: Montag, 20. Okt. 52, 12.00 Uhr, Friedhof Neckarau. Für die innnige Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Amalie Knittel geb. Graf danken wir herzlichst. Mnm.-Neuhermsheim, 18. Okt. 32 HFellebardenweg 5 Eugen Knittel und Angehörige 45* mre verlobung geben bekannt: Irmgard Hekel Gerf Nefzger Ludwigshafen/ Mannheim 19. Oktober 1932 Ihre Verlobung beehren sich anzuzeigen: Hannelore Simon Cpl. Clarence FE. Sea vẽge 33. rd. Army Band Mannheim 0 Humboldtstr. 8 Brooklyn N X(USA) 5 2 Ihre Vermählung geben bekannt: Ernsf Mühlig Polster- und Tapeziermeister Edelfrud Mühlig geb. 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Matthäuskirche 9.30 Hg. Kühn; 19.30 Fürbittgottesdienst f. Kriegs- gefangene Gänger. Auferstehungs- kirche 9.30 Hg. Walter. Paulus- kirche 9.30 Hg. Gnadenkirche 9.30 Hg. Weber. Feudenheim 9.30 Hg. Keintzel. Friedrichsfeld 9.30 Hg. Birkholz. Käfertal 9.30 Hg. Leiser. Käfertal-Süd 9.30 Hg. Staubitz; 20.00 Gd. Staubitz. Rheinau 10.00 Hg. Pfingstberg 9.00 Hg. Sand- ofen 9.30 Hg. Pöritz; 20.00 Agd. Andress. Schönausiedlung 9.00 Hg. Ewald. Seckenheim 8.30 Fgd. John; 9.15 Hg. John. Wallstadt 9.30 Hg. Gscheidlen. Diakonissenhaus 10.00 Gd. Dr. Bangerter. Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag: 10 Uhr, Beichte u. Feier des heilig. Abendmahls. Kath. Kirche. Sonntag, 14. Okt. 1952: Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30. 11.00; Andacht 19.30. St. Se- bastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30. 11.30: Andacht 18.30.— Herz- Jesu: Messen 6.30, 7.00, 6.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.30. Heilig-Geist: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.00. 10.00. 11.30 An- dacht 18.00. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.30; St. Joseph: Messen 86.00. 9.30, 11.00; Andacht 18.00. St Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30. An- dacht 18.00. St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.00. 11.00 St. Nikolaus: Messen 7.30. 9.00, 10.00; Andacht 18.00. Feudenheim: Mes- sen 6.30, 7.30, 9 00, 10.00, 11.15: An- dacht 20.00. Seckenheim: Mes- sen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00. Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.30.. Neckarau: Messen 700, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 20.00- Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30. 11.00; Andacht 14.00. Waldhof: Messen 7.00, 9.00. 10.30; And. 18.30. Wall- stadt: Mess. 7.00, 8.30, 10.00, And. 19.30. Rheinau: Messen 7,00. 9.00, 10.30; Andacht 138.00. Marienkapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00. Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30. 11.15: Andacht 19.30. Käfer- tal-Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00. Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00. 9.13, 10.15: Andacht 18.00. 8 Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 18.00. Ilvesheim: Massen 7.15, 9.15; Andacht 19 30. Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.13. Alt-Kath. Kirche: in Schloß- und Erlöserkirche: Amt m. Predigt um 10 Uhr, Mittwoch 9 Uhr Amt. 7 EN 6 E. ce ellaßd Anzbge, Kostõme und Möôntel in feinster Schneider · Handarbeit; Große Maßschneiderei för Domen und Herren sen 1870 7 8 H 0 RN A 8 TURN Bellen kiage N Nachfolgende Angebote beweisen Ihnen die Leistung föhigkeit unseres Hauses: Voll-Matratzen 3 ug. m. ken 69,80 34.00 43,00 F.-E.-Matratzen sus m ken 146, 00 128.00 Metallbetten so- 10 43.50 39.50 Wolldecke n versch. Farb. 49, 00 36.50 98.00 35,90, 29,50 . Schlafdecken verse. 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Europameister im Halbschwergewicht unterschrieb Vertrag als Catcher anstalter Zurth in München einen als Boxer an den Bd zurückgegeben teten, kein Zurück mehr gibt. Der Halbschwergewichts-E uropameister der Berufsboxer, C 1 8 Conny Rux, ist ins Catcher-Lager übergetreten. Der Berliner hat bei dem Berufsringer- Ver- Vertrag unterzeichnet und seine Lizenz als Europameister verzichtet. Dieser traurige Schritt des einst mi Hoffnungen gestarteten Nachwuchstalentes, das in Berlin einmal geradezu „vergöttert“ wurde, unterstreicht mit aller Deutlichkeit, daß es auf dem Le- beusweg von Conny Rux, dessen dunkle Stellen Wir kürzlich bereits andeu- und damit gleichzeitig auf seinen Tite! t so großen Als Begründung für seinen Berufswechsel führte der Ex-Halbschwergewichts-Europamei- ster aus, daß ihm von seinen Börsen als Boxer durch Abgaben an Veranstalter und Manager zuviel verloren gegangen sei. Rux Schritt kommt nicht nur für die Oeffentlichkeit, son- dern auch für seine nächsten Freunde sehr Uberraschend. Auch der Bund deutscher Be- rufsboxer war derart konsterniert, daß er eine Stellungnahme offizieller Art zunächst nicht ab- geben konnte, doch glaubt Sportausschuß-Vor- sitzender Max Pippow, daß der Fall Rux Ge- genstand einer Sondersitzung des Verbands- vorstandes sein werde. Seinen Manager Bruno Müller unterrichtete Rux erst am Mittwoch davon, daß er Berufs- ringer werde. Müller betonte, daß sein Ma- nagervertrag mit Rux noch etwa dreieinhalb Jahre laufe und der Vertrag außer der Be- tätigung im Boxen auch jede andere sportliche Berufsarbeit, also auch Berufsringen, umfasse. Veranstalter Joachim Göttert hält den Schritt für sehr unklug,. weil Rux als Europameister vor neuen großen Aufgaben gestanden habe. So sei erst dieser Tage ein Angebot für ihn ein- gegangen, für eine Börse von etwa 20 000 DM Segen Frankreichs Meister Hairabedian in Istanbul zu boxen. Wie Göttert mitteilt, hatte der Münchener Veranstalter Zurth auch dem Europameister im Schwergewicht, Heinz Neu- haus, Dortmund, ein Angebot unterbreitet, Cat- cher zu werden. Es hat doch noch geklappt Fusion vfB Mühlburg— Phönix Karlsruhe Nachdem diese geplante Fusion kürzlich an den Mitgliedern des VfB Mühlburg geschei- tert war, wurde sie nun doch noch vollzogen. Auf einer außerordentlichen Mitgliederver- sammlung des süddeutschen Oberligisten stimmten am Donnerstag über 700 Mitglieder bei drei Stimmenthaltungen für die Fusion mit dem der ersten Amateurliga angehören- den Verein Phönix Karlsruhe. Gleichzeitig wurde die bisherige Vorstandschaft mit dem ersten Vorsitzenden Heinz von der Heyd und seinem Stellvertreter Dr. Franz Vida wieder- gewählt. Frankreich mit Barratte Der Ex-Ungar Uzlaki, der im Länderspiel gegen Deutschland ein so hervorragendes De- büt gab, kann am Sonntag nicht in Frank- reichs Mannschaft gegen Oesterreich spielen. Ujlaki, der auf Halbrechts stürmen sollte, ist an Grippe erkrankt. Er wird ersetzt durch Jean Barratte. Damit kommt der alte Kapitän der französischen Elf doch wieder zum Zug. Auch die österreichische Elf mußte in letzter Minute wegen Erkrankung des Linksverbin- ders Wagner geändert werden. Sie spielt nun in der Aufstellung, in der das Linzer Probe- spiel bestritten wurde. Schade aus Japan zurück Langstreckenrekordmann Herbert Schade kehrte am Freitag von seiner vierwöchigen Japanreise zurück. Auf dem Rhein-Main- Flughafen wurde er von dem Vorsitzenden des Hessischen Leichtathletik- Verbandes, Jup Schröder, mit einem großen Blumenstrauß empfangen. Schade absolvierte in Japan acht Starts über 3000 und 5000 Meter, die er trotz der Strapapen durch die weite Reise alle Uberlegen gewann. Dabei stellte er bei den japanischen Meisterschaften mit 14:29 Min. einen neuen japanischen Landesrekord auf. Lokalspiel der Traditionsvereine In der zweiten Amateurliga, Staffel 2, wird am Sonntag das„kleine Lokal-Derby“ der Mannheimer Traditionsvereine Phönix Mannheim und 03 Mannheim ausgetragen. Während Phönix einen Platz in der Tabellen- mitte hält, ist 08 zur Zeit Schlußlicht. Damit sind die Platzherren hinter der Uhlandschule Favorit. Spielbeginn ist wegen des Groß- kampfes auf dem Waldhof-Platz bereits um 10.30 Uhr. Waldhof-Boxkampf verlegt Der geplante Boxkampf 2 wischen der Staf- fel des Sy Waldhof und Eintracht Frankfurt im Anschluß an das Fußballspiel gegen VfB Stuttgart mußte in letzter Minute abgesetzt werden. weil in der Frankfurter Staffel zwei der besten Boxer erkrankt sind. Kotow bereits Turniersieger In der 19. Runde des Interzonenturniers zur Schachweltmeisterschaft in Stockholm zwang Kotow(UdssR) am Donnerstag den Ungar Bareza nach dem 31. Zug zur Aufgabe und wurde damit bereits Turniersieger, da er nicht mehr einzuholen ist. Der deutsche Teil- nehmer Wolfgang Unzicker und Awerbach (dss) trennten sich remis. Um„Bubis“ freien Titel Nach dem Titelverzicht von Gustav Scholz. der Manager Gretschel und seinem Schütz- Ung eine Geldstrafe von 200 DM. einbrachte, hat der Sportausschuß des BdB die deutsche Weltergewichts-Meisterschaft zwischen Leicht- gewichtsmeister Werner Handtke(Berlin) und dem Essener Leo Starosch neu ausgeschrie- ben. Der Kampf muß bis zum 31. Januar durchgeführt sein. Ist Ungarns Armee- Mannschaft,, Honved“ unbesiegbar? Ver lh in Europas Fußball- klassen: N Im westeuropäischen Fußball führen nur zwei Vorjahresmeister die Tabellen ihrer Län- der an, nämlich Rapid Wien(zusammen mit Austria) in Oesterreich mit 13:1 Punkten und der Sc Anderlecht(gemeinsam mit Fc Mecheln und dem Sc Charlori) in Belgien mit 9:1 P. Als einziger Neuling hält sich in Italien A8 Roma(9:1 P.) an der Tabellenspitze. Die wei- teren Tabellenführer sind: Lille und Reims in Frankreich mit je 14:4 P., Loung Boys Born in der Schweiz mit 11:1 P., Espanole Barcelona in Spanien mit 10.0 P., KB Kopenhagen in Däne- mark mit 13:1 P., Stade Düdelingen in Luxem- burg mit 9:1 P., Degerfors und Elfsborg in Schweden mit je 12:4 P., Wolverhampton Wan- derers in England mit 18:6 P., und East Five in Schottland mit 11:1 P. Es gibt noch eine ganze Anzahl unbesiegter Slubmannschaften in den westeuropäischen Ländern. Ob sie aber den Rekord der ungari- schen Armee-Mannschaft Honved erreichen, ist unwahrscheinlich, Die Mannschaft des berühm- eee Unsere Pferde-Tips Krefeld, Sonntag 1. R.: Heldenherz— Groschen— Glocken- heide; 2. R.; Bohrmeister— Vesuv— Venuela; 2. R.: Gohort— Aline— Ostersonne; 4. R.: Jonkheer— Sünder— Brillant; 5. R.: Siegrid Bona Organda— Amelie; 6. R.: Makarit Nachtwind— Thilde— Zeus; 7. R.: Maritza Olaus Julian— Eddalein— Godiva— Dichter; g. R.; Casper— Röslein— Lido— Halunke— Ausreißer. ten Stürmers Puskas hat nach dem 18. Spiel noch keine Niederlage und erst einen Verlust- Punkt zu verzeichnen. In Osteuropa führen außerdem: Sparta Prag in der CR mit 29:9 P., Armee Bukarest in Rumänien mit 12:2 P., LoLkomotive Plovdiv in Bulgarien mit 21:13 P. In der Sowjetunion steht der Meister in Spar- tak Moskau bereits fest. Kurze Sport-Notizen 64 000 beim Augsburger Spiel. Nach einer amt- lichen Mitteilung des DFB wird das Augsburger Stadion zum Fußball-Länderspiel am 9. Novem- ber gegen die Schweiz durch den Aufbau von Stahlrohr-FTribünen auf ein Fassungsvermögen von 64 000 gebracht. Der DFR läßt alle Eintritts- karten wieder über seine Landesverbände ver- teilen. Zweite Halbzeit wird übertragen. Das Fußball- Länderspiel mit der Schweiz am 9. November in Augsburg wird um 14.30 Uhr beginnen. Die zweite Halbzeit wird von allen deutschen Sendern ab 17 Uhr als Bandaufnahme übertragen. Sandhofens Fußball-Trainer, Philipp vondung,. hat nach zweleinhalbjähriger Trainer-Tätigkeit bei der Spielvereinigung seinen Vertrag zum 30. November gekündigt. Als Grund werden Dif. ferenzen persönlicher Natur mit einem Vorstands- mitglied angegeben. Letzte Sportabzeichen-Abnahme. Am Sonntag vormittag, 9 Uhr, werden auf dem MTG-Platz zum letzten Mal in dieser Saison die leichtathle- tischen Prüfungen für das Sportabzeichen abge- nommen. Als letzte europäische Nation führt Italien am Wochenende in Bologna seine Leichtathletik- Meisterschaften 1952 durch. Mit Armando Filiput und Adolfo Consolini sind auch zwei Europamei- ster am Start. 5 Eine BMwW- Rennmaschine mit Benzineinsprit- ung soll— wie ein maßgebendes ausländisches Fachblatt meldet— im Münchener Werk im Ver- such sein. De/ Sport am Wochenende Fuß ball: Oberliga süd: Sonntag:(Spielbeginn: 15 Uhr) Waldhofplatz; SV Waldhof— VfB Stuttgart. 2. Liga Süd: Sonntag:(Spielbeginn! 15 Uhr) Waldweg-stadlon: VII. Neckarau— Fe singen 04. 1. Amateurliga: Sonntag:(Spielbeginn; 15 Uhr) V 9 Schwetzingen— Fy Daxlanden(wegen Flatzsperre in Bruchsal beim VfB); Germ. Fried- richsfeld— Fy 08 Hockenheim; Olympia Kirrlach Fesen Amieitia Viernheim; S6 Kirchheim— VfB Leimen; Phönix Karlsruhe— SpVgg. Birkenfeld; VfB Enielingen— Germ. Brötzingen; DSC Heidel- berg— 80 1910 Käfertal. 2. Amateurliga: Staffel 1: Sd Astoria Walldorf gegen VfB Wiesloch; Olympia Neulußheim— S* Altlugneim; TSG Plankstadt— ASV Eppelheim; F Oktersneim— sy Sandhausen; FV Sinsheim egen Polizei Sy Mannheim; sd Dielheim— TS Fhönix Steinsfurt. Staffel 2: TSV Handschuhsheim— Spygg. Sand- ofen; Sy 07 Seckenhelm— Spygg. 03 JlVesheim; Union Heidelberg— FV 09 Weinheim; FV 03 La- denburg— Tsc Zzlegelhausen; sd Hemsbach ge- sen Spygg. Wallstadt; MF Phönix Mannheim gegen MFC 0 Mannheim(10.30 Uhr), Fortuna Heddesheim— TSV Wieblingen. Kreisklasse A, Nord: Viktoria Neckarhausen ge- Zen ASV 47 Schönau; Fortuna Edingen—. FV 9 Seckenheim; TSV Lützelsachsen— Sy Waldhof (amateure); Vik Mannheim(Amateure)— S 50 Ladenburg? SV Unterflockenbach— TSV vlern- heim S Schriesheim— As Feudenheim 1b(aK). Kreisklasse A, Süd: Sc Neckarstadt— TSV 1846 annheim; VI. Hockenheim— FV Brühl; VII. Neckarau(Amateure)— Sd Mannheim; Tsd Rhei- nau— Spygg, Ketsch; SV Rohrhof— SpVgg. 07 Mannheim; Sc 08 Reilingen— Eintracht Plank- Stadt: ESV Blau-Weln Mannheim— VIB Kurpfalz Neckarau. Kreisklasse B, Nord: Tus Einheit Weinheim lezen Fortuna Heddesheim Ib(ak); TSd 62 Wein. eim— Sc Blumenau; VfB Gartenstadt— For- tuna Schönau. Kreisklasse B, süd: Rot-Weiß Rheimau gegen , Alemannia Rheinau; Sc Pfingstberg Hoch- ätt— 188 92 Friedrichsfeld; DK Rhein-Neckar gegen TSV Neckarau; Mr Mannheim— Sport- freunde Waldhof. Handball: Verbandsliga Baden: TSV Oftersheim— TSV Rot; SpVgg. Ketsch— Sd Leutershausen; VfR Mannheim— SV Waldhof(11 Uhr); HSV Hocken- heim— TSG 62 Weinheim. Bezirksklasse Mannheim: TV Hemsbach— TSV Viernheim; TG Laudenbach— IV Großsachsen; TV Altlußheim— VfL Neckarau; FV og Weinheim gegen Sd Mannheim. Kreisklasse A, Staffel 1: Spygg. 03 Ilvesheim gegen ESV Blau-Weiß Mannheim; TSV Neckarau gegen TV Friedrichsfeld; SpVgg. Ketsch Ib— TB Jahn 99 Seckenheim; TB Germania Reilingen ge- gen TSV 1846 Mannheim; TSG Rheinau— TV Edingen. 5 Staffel 2: 88 Hohensachsen-VfR Mannheim Ib: Polizei SV Mannheim— Sc 1910 Käfertal; MG Mannheim— TV Badenia Feudenheim; ATB Heddesheim— Eus Einheit Weinheim, Kreisklasse B: TV Rheinau— Se Pfingstberg Hochstätt; TV 64 Schwetzingen— TSG Plankstadt; SV 07 Seckenheim— TV 98 Seckenheim Ib; TS8 Heddesheim— TV Neckarhausen; VfB Gartenstadt gegen TSG Ladenburg; TSG 62 Weinheim Ib ge- gen Spogg. Wallstadt; FV 09 Weinheim Ib(ak) gegen Fortuna Schönau. Sonstige Sportarten: Ringen Oberliga: SV 98 Brötzingen— SpVgg, Ketsch; SeR Viernheim— KSV Wiesental; KSV Kirrlach— ASV Germ. Bruchsal; ASV Feudenheim gegen SpVgg. Germ. Karlsruhe; RSC Eiche Sand- hofen— ASV Heidelberg. Ringen, Landesliga: Staffel 1: KSV. 1884 Mann- neim— Ac Germ. Rohrbach; SG Kirchheim— AC Germ Ziegelhausen; ASV Eppelheim— RSC Eiche Sandhofen II. 8 Staffel 2: ASV Lampertheim— KSV Sulzbach; Asv Ladenburg— Spogg. Fortuna Edingen; KSV Schriesheim— 88 Hemsbach. Weitere Sportnachrichten Seite 17 D0SSFEIDOORF. BERLIN-CHARLOTTENRUR&. BERLIN NEUEN. BOCHUM. BREMEN. DORTMUND. DUISBURG. ESSEN. FRANKFURT A. M.. HAM EUR HAMBURG-ALUTONA. HAMRURO- ARM BEK. HANNOVER. KUIN. MANNHE&M. MONCH EN. W.- BAR MEN. W. El BEREE l Die teizvolſe kombination det flotten Hängerfonm(auffällig sst die fief eingelegte Rückenfalte) mit der strengen klegan des echten personets machen diesen schwarzen Montel so besonders anziehend. Mit KS. Maroc⸗ und 2 scheg-Futtet dusgesfoftef, gibt dieser Montef das Gefühl behag- ichen bebotgenseins. Sie können ihn mit v. ohne bürtel gleich gur fragen. einwollene Iimportware.. 129. kleganfer Haot-Hot mit Stangenteiher..... fbr 7 e RENNINENM EVER MANNHEIM. frA NEN ECKE SEENESTRASSE, 3 a, Nochdruck verboten 8 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT. r 1 „Hermes“ zahlt kür Brasilien- Schäden (VWD) Die Hermes-Kreditversicherung hat alle Deckungsanträge aus Brasilien zchäden, die bis zum 31. Juli 1952 dort vor- gelegen haben, inzwischen genehmigt. Vor- Aussetzung ist allerdings, daß die brasiliani- schen Importlizenzen für diese Aufträge nachgewiesen werden können. Es genügt, wenn die Lizenzen vor dem 3. September 1952 ausgestellt worden sind. Gegenseitigkeitsgeschäfte mit dem Dollar- Raum erwünscht (UP) Der Deutsche Industrie- und Han- delstag(DIHT) hat dem Bundes wirtschafts- ministerium am 17. Oktober vorgeschlagen, wieder Gegenseitigkeitsgeschäfte mit dem Dollar-Raum zuzulassen. Seit Schaffung der Einfuhranrechte im März 1952 seien in diesem Raum keine Ge- nehmigungen für Gegenseitigkeitsgeschäfte mehr erteilt worden. Die zuständigen Stellen gingen dabei von der Annahme aus, daß die bisher auf Gegenseitigkeitsbasis getätigten Geschäfte auf Grund des erwarteten zwanzig- Prozentigen Aufgeldes für Einfuhranrechte in gleichbleibendem Umfang weiterlaufen würden. Die enttäuschende Kursentwicklung der Einfuhranrechte habe indessen nach Feststellung des DIHT dazu geführt, daß ein erheblicher Teil dieser Geschäfte nicht mehr realisiert werden könne. Besonders betroffen sei die Solinger Schneidewarenausfuhr und die mittel fränkische Exportwirtschaft(Mo- torräder, Musikinstrumente, Glas, Spiel- waren und feinmechanische Erzeugnisse), da diese Industrien im Dollar-Raum nur mit Hilfe eines hohen Aufgeldes wettbewerbs- kähig seien. Der Deutsche Industrie- und Handelstag hat daher das Bundeswirtschaftsministerium gebeten, für diese Industriegruppen wieder bis auf weiteres Gegenseitigkeitsgeschäfte zu genehmigen. Geheimdiplomatie bei Zoll- und Handels- vertragsver handlungen (UP) Eine deutsche Delegation unter Lei- tung von Ministerialrat Dr. C. H. Müller- Graaf vom Bundeswirtschafts ministerium begann hier am Donnerstag mit einer öster- reichischen Regierungsdelegation Verhand- lungen über Zollkonzessionen für eine Reihe von Erzeugnissen. Ein Sprecher der deutschen Delegation, der auch Vertreter des Bundesfinanzministe- riums und des Bundesernährungsministe- riums angehören, lehnte es ab, die Erzeug- nisse zu nennen, für die auf Wunsch der beiden Länder neue Zollvereinbarungen ge- troffen werden sollen. Es handele sich ledig- lich um eine Ergänzung der seinerzeit in Tor- duay zwischen der Bundesrepublik und Oesterreich geführten Verhandlungen. Der Leiter der österreichischen Delega- tion, Dr. Emmanuel Treu, lehnte sogar An- gaben über die Zusammensetzung seiner Delegation ab. West-Ost-Handels- Organisation Ist aufgezogen (VWD) Nachdem im Anschluß an eine Be- sprechung zwischen dem Bundeswirtschafts- minister und führenden Vertretern west- deutscher Industrie- und Handelskreise am 9. Oktober ein Ostausschuß unter der vor- läufigen Bezeichnung„Arbeitsgemeinschaft Außenhandel der deutschen Wirtschaft, Ost- ausschußg“ mit Sitz in Köln gegründet wor- den war, wurde am 14. Oktober eine„West- Ost-Handels- Genossenschaft GmbH.“ in das Bonner Genossenschaftsregister eingetragen. Der Aufgabenbereich beider Institutionen ist inzwischen mehr oder weniger fest umrissen. Der Ostausschuß wird vom Bundeswirt- schaftsministerium als die alleinige Vertre- tung der Gesamtwirtschaft für Osthandels- fragen betrachtet und soll zur Mitarbeit in allen wichtigen Fragen herangezogen wer- den. Er soll eine beratende Tätigkeit für die Wirtschaft ausüben und selbst keine Ge- schäfte abschließen. Der Ausschuß setzt sich nur aus den Spitzenorganisationen zusam- men und wird im Rahmen der Arbeitsge- meinschaft Außenhandel der deutschen Wirt- schaft mit Geschäftsführung beim Bundes- verband der deutschen Industrie in Köln arbeiten. Die West-Ost-Handelsgenossen- schaft in Bonn will solche mittleren und kleinen Betriebe zusammenschließen, die selbst nicht in der Lage sind, eigene Ver- tretungen in Berlin zu unterhalten, um mit den östlichen Einkaufskommissionen Verbin- dung aufzunehmen. Kluft z wischen Reden und Taten (P) Der Zentralverband des deutschen Handwerks(ZDH) hat bei den zuständigen Regierungsstellen dagegen protestiert, daß im laufenden Jahr die Bundesmittel für die praktische und wissenschaftliche Betriebs- förderung(Gewerbeförderung) und die Aus- fuhrpflege des Handwerks auf ein Sechstel des vom Bundeswirtschaftsminister vorge- sehenen Betrages gekürzt werden sollen. Bundes wirtschaftsminister Erhard hatte in der Bundestagssitzung vom 19. März 1952 6 Millionen DM Bundeszuschüsse zur Ge- werbe und Ausfuhrförderung des Hand- Werks im Haushaltsjahr 1952 für notwendig erklärt. Diesen Betrag hat er auch im Nach- tragshaushalt 1952 seines Ministeriums an- gefordert. Die Regierungsvorlage des Nachtragshaus- haltes enthält jedoch nach den Angaben des ZDH statt dessen nur 1 Million DM. Der Handwerksrat des ZDH hat nun in einer Entschließung gegen diese„summarische Zu- sammenstreichung“ Einspruch erhoben. Die Kluft zwischen handwerksfreundlichen Reden und Taten werde immer größer. Zeichen sehen Käß Wunder geschehen Wenn dem deutschen Volke nachgesagt Wird es leide an wirtschaftspolitischer In- stinktlosigkeit, so trifft dieser Vorwurf einen nicht größeren Teil des deutschen Volkes als den in jedem Volke enthaltenen Kreis jener Leute, die dazu neigen, wirtschaftliche Gegebenheiten, ökonomische Gesetzmäßig- keiten zu bagatellisieren, zu übergehen, zu vergewaltigen. Dieser Kreis stellt stets die Minderheit des Volkes dar. Wenn auch es sich mitunter ereignet, daß es gerade diese Minderheit verstand, die Macht in die Hände zu bekommen. In einer Hinsicht jedoch, dieser Vorwurf kann dem deutschen Volk nicht erspart blei- ben, wurde alles darangesetzt, einen Wirt- schaftszweig zu vernichten. Seit eh und je ermangelte es nicht an Kräften, seit eh und je waren im deutschen Volke Tendenzen verankert, der Landwirtschaft den Sarg zu zimmern. Es ist billig, heute auf den deut- schen Bauern hinzuweisen, ihn den Schuldi- gen zu heißen, der sich selbst sein Grab be- reitete. Gleichgültig, ob von der Flurberei- nigung die Rede ist, oder von einem„ver- Rängnisvollen wucherischen“ Geiste im deut- schen Bauerntum. Immer soll der deutsche Bauer selbst die Schuld an seinem Elend Auf sich geladen haben. Mitnichten ist solche Betrachtungsweise gerecht. Auch der Vor- Wurf, die Landwirtschaft sei zu starrköpfig, sei zu rückständig, sich einer Rationalisie- rung zu erschließen, ist nur billig, nicht aber berechtigt. Ziemt sich bei dieser Betrachtung, von der Tatsache auszugehen, daß seit eh und je— unter dem Motto junkerliche Macht- Anballung zu verhindern— das„Kind mit dem Bade ausgeschüttet“ worden ist, indem die land wirtschaftliche Betriebsgröße atomi- siert wurde. Auszugehen wäre bei dieser Be- trachtung von der Tatsache, daß ein land- Wirtschaftlicher Betrieb in der Größenord- nung von 0,5 bis 5 Hektar seinen Mann— einschließlich der auf dieser Scholle hausen- den Familie— nicht ernähren kann. Und doch haben wir in der Bundesrepublik rund 1½ Millionen solcher Betriebsgrößen. Das heißt, mehr als die Hälfte der westdeutschen bäuerlichen Unternehmen liegt unter— bestenfalls an— der Ertragsgrenze. Am Rande bemerkt: rund /s dieser Betriebe sind bis zu 22 Teilparzellen aufgespalten. Es nützt nichts der Hinweis darauf, daß kleinstbäuer- licher Besitz Reserve ist für die Industrie, für die Stadt, weil die Männer Gelegenheit naben, in Fabriken ihrem Verdienst nachzu- 5„.. 722 722 Healüll g be, 15 15 bavon in 1000: 94 8 lang- iin wirtschaft 1385 825 era iiiſſſſſſſſſſ 727571 e l e e F e Baugewerbe ini e u.-industrie 128014 1600 Handel Bank ie Tee Versicherung 102411 1585 gehen, während die Frauen das Feld bestel- len. Dieser Zustand ist weder für die Land- Wirtschaft selbst, noch für die den landwirt- schaftlichen Kräfteüberschuß aufnehmende Industrie günstig. Einfach deswegen nicht, Weil es sich noch nie bewährte, Menschen zum Zwitter zu machen; in diesem Falle zum Zwätter zwischen Stadt und Land Auf der einen Seite wird die echte Ra- tionalisierung des land wirtschaftlichen Be- triebes gerade durch die— wer ist nicht en Stelle von„Betriebsgröße“ versucht zu sagen—„Betriebskleinheit“ nicht nur auf- gehalten, sondern schlechthin verhindert. Es beginnt mit dem Schlagerlied:„Wer soll das bezahlen.“ Ja, wer soll den Schlepper, wer soll die Maschine, diese oder jene Ein- richtung bezahlen, wenn es sich um einen solchen Zwergbetrieb handelt? Auf der an- deren Seite ergibt sich folgende Frage: Wer soll ein Interesse en dieser Rationa- lisierung haben? Wer soll ein Interesse an Investitionen haben, solange es reritabler dünkt und mit geringeren Opfern verbun- den ist, primitiv zu wirtschaften, nur zur Deckung eigenen Bedarfes? Aus all diesen flüchtigen Betrachtungen ergibt sich(die untenstehende Tabelle über die Verschiebungen innerhalb der Be- schäftigtenzahl möge hierbei berücksichtigt Werden) die Notwendigkeit nicht nur mit Flurbereinigung, nicht nur mit Sonder- Krediten, Steuervergünstigungen, mit Subven- tionen und Importbehinderungen die deut- sche Landwirtschaft auf Krücken zu stel- len, sondern darüber hinaus durch eine Methodik die Ausweitung der Betriebsgrö- Ben mit sich bringt, in die Lage zu verset- zen, sich der Krücken zu entledigen. Selbst die— restaurativer, reaktionärer Umtriebe bestimmt unverdächtigen— Ge- Wwerkschaftler um Viktor Agartz haben diese einzige Möglichkeit zu geeigneter Endlösung zu kommen, erkannt. Auch sie sinnen bereits darauf, wie dieses Ziel ver- wirklicht werden könnte. Es wäre an der Zeit, statt mehr und mehr die Kluft zu verbreitern zwischen Stadt und Land, sich in intensivem Zusam- menwirken, mit dieser Frage zu beschäf- tigen. Auch wenn es gelänge, eine inter- nationale, eine europäische Ausgewogenheit und Verflechtung herzustellen, die deutsche Landwirtschaft wird krank bleiben und nur dann genesen können, wenn dem ein zelnen Landwirt genügend Lebensraum zur Verfügung steht. Nicht von ungefähr kommt es, daß land- Wirtschaftlicher Boden ungenutzt bleibt und brach liegt; nicht von ungefähr kommt es, daß die Landwirtschaft unzufrieden ist und mit der Stadt im Hader liegt. Das sind Zei- chen, die nicht übersehen werden dürften. F. O. Weber (VWD) Der Präsident des deutschen Bauern- verbandes, Reichsminister a. D. Dr. Dr. Hermes, hat Bundeskanzler Dr. Adenauer unter Hinweis auf die starken Aepfel- und Birneneinfuhren aus Italien in einem Telegramm aufgefordert, die von Italien geforderte Aufstockung des Obst- und Ge- müsekontingents um 5 Millionen Dollar abzuleh- nen und die am 15. Oktober abgelaufenen Sperr- fristen zu verlängern. Sollte Italien diesen For- derungen nicht zustimmen, so hält Hermes die Anwendung der Katastrophenklausel für unerläß- lich. Er fügt hinzu, ein Nachgeben gegenüber Itallien würde ähnliche Forderungen aller übri- Durchschnittlich billig ist und bleibt die Butter! (VWD) Der m Juni 1951 durch Verord- nung festgelegte Preis für Markenbutter von 5,70 DM je kg sei in den ersten Monaten dieses Jahres bis zu 4,65 DM je kg unter- schritten worden, stellt Dr. Dr. Hasselbach, Leiter der zentralen Markt- und Preisbe- richtsstelle in Bonn, fest. Ein Durchschnitt von 5,70 DM für das ganze Jahr könne also nur erreicht werden., wenn in der jetzt fol- genden Zeit der Durchschnitt überschritten wird. Dem Saisonabschlag müsse naturge- mäß ein angemessener Saisonzuschlag fol- gen. Der Butterpreis von 5, 70 DM(Großhan- Bundesnotenbank am Schnittpunkt des Geduldfadens Unabhängigkeit wiehtiger als alles andere N dels- Einstandspreis) ist nach Ansicht der Hasselbachs nicht übertrieben hoch. Diese Höhe entspreche für den Erzeuger etwa 181 Prozent des staatlich gestützten Vorkriegs- preises. 5 Butter bilanz (P) Im ersten Vierteljahr 1952 wurden im Bundesgebiet durchschnittlich 12 Prozent mehr Butter verbraucht als im gleichen Zeit- raum des Vorjahres, wie aus dem„Bulletin“ der Bundesregierung am 17. Oktober her- vorgeht. Im zweiten Quartal habe der Kon- sum um 13 Prozent höher gelegen, wobei in allen Monaten die Nachfrage größer als die Inlandsproduktion gewesen sei. Die von der Einfuhr- und Vorratsstelle Der Bund hat die ausschliegliche Gesetzung über das Währungs-, Geld- und Münz- Wesen. Der Bund errichtet eine Währungs- und Notenbank als Bundesbank Obige Bestimmungen des am 23. Mai 1949 verkündeten und in Kraft getretenen Grund- gesetzes für die Bundesrepublik Deutschland müssen vorausgeschickt werden. Aus ihnen geht hervor, daß die Bundesbank kein bun- desstaatlicher Verwaltungskörper sein kann, der aufgeteilt wird zwischen Bund und Län- dern(lies: Landeszentralbanken). Es wäre auch ein Unding, zu glauben, die Bundes- bank könnte ein Teil der Länderverwaltung sein, genau so wie es ein Unding wäre, zu glauben, den Landeszentralbanken könnte der Charakter bundesstaatlicher Körper- schaften verliehen werden. Aus diesem Grunde wurde auf Vorschlag des heutigen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts- Hofes, Dr. Höpker- Aschoff, die ursprüngliche Fassung des Artikel 80(„Der Bund errichtet eine Währungs- und Notenbank“) in die heutige(oben wiedergegebene) Form umge- gossen. Es ist nicht ganz plausibel, wieso, warum und wann eigentlich der Streit über die künf- tige Struktur der Bundesnotenbank entstand. Der Bundesfinanzminister beeilte sich mit der Vorlage eines Gesetzentwurfes, der im wesentlichen die aus alliierter Gesetzgebung entstandene Zersplitterung auf Landes- zentralbanken verewigen will. Bei Ausarbei- tung dieses Gesetzentwurfes wußte anschei- nend die rechte bundesfinanzministerielle Hand nicht, was die Linke tat. Demzufolge hängt die dem Kabinett nachträglich über- gebene Motivierung des Gesetzentwurfes irgendwie in der Luft. Im Gegensatz zu dem vom Bundes wirtschaftsministerium ausge- arbeiteten Gesetzentwurf und dessen Be- gründung. Des Bundes erster Finanzminister dürfte wohl diese Zusammenhanglosigkeit als Flüchtigkeitsfehler damit entschuldigen, alles darangesetzt zu haben, unbedingt im Wett- lauf der Vorlagen das Bundeswirtschafts- ministerium zu überrunden. 5 Leider wird diesem— leidige Kompe- tenzstreitigkeiten beleuchtendem— Rand- geschehen um das künftige Notenbank gesetz ungebührlich viel Beachtung gewid- met. Die Kernproblematik lautet namlich nicht föderative oder zentralistische Bun- desnotenbank. Nein! Kernproblem ist die Unabhängigkeit der Notenbank, denn im wesentlichen sind die Erfolge bis- heriger Währungspolitik den unabhängigen Persönlichkeiten zu verdanken, die kraft ihrer Stellung in der Bd, trotz mannig- fachen sich über sie ergießenden Schimpfes und Spottes unbeirrt den richtigen Weg ein- schlugen und beibehielten. Mag sein, daß echter Föderalismus in dieser Beziehung die Notenbank vor An- fechtungen jeglicher Art bewahren könnte. Artikel 73, Ziff. 4 Artikel 80. Das, was aber auf dem Gebiete mit födera- listischem ILäppenbekenntnis bisher exer- ziert wurde, verrät allzu deutlich partei- politische— somit opportunistische— Nei- gungen. Ist also dräuende Gefahr für un- sere Währungspolitik. Oder sollte bereits vergessen sein, daß vor einigen Wochen ein nicht mit gleichem Parteibuch wie sein Ministerpräsident aus- gestatteter Landeszentralbankpräsident so quasi in die Wüste geschickt wurde und Ari seine Stelle ein Parteigänger des Mini- sterpräsidenten gelangte? Sollte vergessen worden sein, daß von der bayerischen CSU bis zur niedersächsischen SPD Finanzmini- ster bzw. stellvertretende Ministerpräsi- denten, wenn ihnen die Gegenwartssitua- tion etwas unbequem dünkte, flugs nach Inflation anbahnenden Währungsmanipula- tionen riefen. Im die Bundesnotenbank behandelndem Gesetzentwurf des Bundes- Wirtschaftsministers sind solcher Beeinflus- Surg der Währungspolitik wirksame Riegel vorgeschoben. Es wäre deshalb nur zu Wünschen, daß an Stelle langatmiger Aus- einandersetzungen zwischen Föderalisten und Zentralisten einmal die wirt- schafts politische Zweek mäßig keit an die ihr gebührende Stelle inner- halb der Diskussion gerückt wird. Währungspolitik muß nicht nur deshalb unabhängig bleiben, weil jedes sogenannt realpolitisches(lies: opportunistisches) Nach- geben das ganze Volk in Verderb reißen kann, sondern auch deswegen, weil die mitunter mit der Politik des knappen Gel- des verbundene Härte die auf politische Par- teien basierende Demokratie gefährden könnte, sobald die Politiker in einem Zuge mit— selbst nur scheinbarer— Harther- Zzigkeit genannt werden. Schlüssig ergibt sich aus dieser Be- trachtung, daß die Notenbankfrage in— nicht nur lockere— Beziehung zur Demo- Kkratie schlechthin steht, denn es könnte sein, daß entweder mißbräuchlich ausge- legte Demokratie die Währungs- und Wirt- schaftspolitik gefährde, oder mißverstan- dene— nur scheinbar unrichtige, weil harte— Währungs- und Wirtschaftspolitik die Demokratie in Verruf bringt. Te 8 Gegenüber dem föderalistischen Entwurf des Bundesfinanzministers, der bekanntlich das Landeszentralbanken-System erhalten wissen will, sieht der Entwurf Erhards eine Vereinigung der Bank deutscher Länder und der Landeszentralbanken in eine Deutsche Bundesbank vor. Dabei soll in dem Gesetz festgelegt werden, daß der Sitz Frankfurt bleiben wird. Dabei will Erhard das viel dis- kutierte Problem des Verhältnisses der unab- hängigen Notenbank zur Bundesregierung so Wertpupierbörse Die Abgabeneignung an den Montanmärkten Anfang dieser Woche verstärkt fort und führte zu den ebenfalls beobachtet Gegen Wochenschluß t Kulisse ein, die zu Erholungen an allen Märkten 154 9%, Hoesch 171% nach 166%, 18 Farben 102,75 sehr fest. der westdeutschen Wertpapierbörsen setzte sich weiteren Kurseinbußen. Auslandsverkäufe wur- raten jedoch Rückkäufe des Publikums und der führten, So schlossen Rheinstahl 164%% nach % nach 100,50%. Der Rentenmarkt lag weiterhin In Erwartung des Kapitalmarktförd erungsgesetzes und des Altsparergesetzes waren Reichsmark-Pfandbriefe gesucht und konnten wei ter heraufgesetzt werden. Freiverkehr Freiverkehr irosammel- Girosammel- Frankfurt 1 Frankfurt depot Aktien 13. 10. 17. 10. 17. 10. Aktien 13. 10. 17. 10. 17. 10. Accumulatoren 145— 125 Rheins tal!„ 167½ 164½ 160 Adlerw. Kley er 60 B 5⁵ 50 RWV EWE II 04 104 ½ 102 VVV 34% 34% 317 Salamander— 2— AG. f. Energie wirtschaft- 97½ 97 DN Salzdetfurti n][ 81½ 79 76 Aschz ell* 82— 71 Scherins 32— 29 Augsb- Nbg. 104 104 ½ DM Schubert& Salzer 52 52 48 Bay. Motoren[ 31½ 30% 26 Schwartz- Storchen 550 50 45 Bemberg 8 6⁴ 65— Seilind. Wolff* 60 69 60 Berger Tiefbauu 27 27 B 23½ Siemens stamme 112 110½½ DM Br. Kleinlein——— Siemens Vorzüge 5 1077/0 106% DM 1S17%7%ͥͥ 142 DM Sinner 50 B 50 B 42 Buderus VV 97 DM Südzucker 120 B— 115½ Chem. Albert 70 70 67 2c 10⁴ 105 98 Conti Gummi[ 133¼ 126 N Vereinigte Stahlwerke 214% 20 Daimler-Ben g- 4 4½ 75¹½ 714 ½ Wintershall„105 102 DM Degussa„10% 18, DN Württ. Metallwaren 69 67 B 57 Dte. Erdöl 3 9 95 DN Zeiß-Ikon. 7 0 5 40 38 Dte. Linoleum 144% 145 DM Zellstoff Waldhof. 63 62 B 56 Dte. Steinzeug 120 120 B 115 Banken: Durlacher Hof. 44 41½ 85 Eichbaum Werger 67 60 61 Badische Bank 224 24 275 El. Licht& Krafft 3⁵ 35 33 Bay. Hyp.- u. Wech.-Bk. 13½ 691 64e Enzinger Union 79 ½ 79 B 72 Commerzbank 55 48 ½½ 487% 43 EBBI. Maschinen 100 98 97½[Deutsche Bank 62 ½ 62 58 Gebr Fahr„ 20 16½[ Dresdner Ban 4 62½ 50 Farbenindustrie 101 102¼ 97½[ Pfälz. Hyp.- Bank J 30%½ 5 28 Feldmühle VVV 116 Dl Rhein. Hyp.- Bank 30¼ 30 20 Felten& Guill. 5 81¹ 78 Nicht notiert) schmidt 1 5 62 2 56 r Kayser 130 130 124 Baumwollspin Speyer 23 120 DM Haid s Neu„1406 166 DM b Bürgerbräu L'hafen 50 63 5 Hanfwerke Füssen 145⁵ 145 DM Charlottenb. Wasser 151 B 60 125 Harpener Bergbau 258 2509 244 Dingler- Werke— 142 151 5 Heidelb. Zement 144 145 136 Dyckerhoft Zement 990% 142 5 Hoesch 1 175 17¹ 67 Eisenhütte Köln 5 98— Hollmann 5 2 30 30 26 Ford- Werke 8 80% 90 DM Klein, Schanzl& B. 160 160 150 Gute Hoffnungshütte 225 221 21 Klöcknerwerke 4 20⁴ 198 195 Herrenmühle Genz 75 T 75 1— 1 8 85 ½ 8⁵ 81 Inter Baumaschinen 60 60 56 000 108 108 104½ Kammgarn Stöhr 5 275 90 58 Lanz: VV 60 50 Kühnle, Kopp& Kausch 81 81— 70½ V 122 119 117½ Mot. Werke Mm 9⁵ 94— Ludw. Aktienbru 42— 5 Orenstein& Koppel 66 68 DM Ludw Walzmühle 80½ 80% 1 Pfälz. Chamotte 100 100 DN Mannesmann 2 150 147 Rhein. Strohzellstoft 238 240— Metallgesellschaft 112 111 109 Tonwaren Wiesloch 72 72 2 Rhein. Braunkohlen 183 178¼ 173 Ver. Fränk. Schun 65 65 60 Rhein. Elektr 5 97 95 DM= Notiz für auf DM umgestellte Werte. ) Mitgeteilt von der Commerz und Credit-Bank Filiale Mannheim Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 finheiten Banknoten 14. 10. J 17. 10. 14.10 J 17. 10. 14.10 J 17.10 14. 10. 17.10 Bonn 91,50 9100[ Amsterd. 109,50 100,50 Kopenhag 32.00 52,00 Madrid] 8.75 8.75 London 10 80 10,80 Stockholm] 71.50 71.50 Os 48,00] 48.00 Buen Air 21.25 20,5 . 1,00] 1.05 Mailand 0.67 0,67[Tel Aviv 2.00 2.00 Peru 25.00 25.00 New Lork 4.285] 4,285 Wien 15.35 15/40[ Kairo 9,30 0,30 Ankara 0.98] 0.98 Brüssel 8,35[ 8.35[Prag 1 130 1,30 Lissabon. 14.55 14,55 Mexiko 45,00 45,00 gen Lleferländer nach sich ziehen. 1 eingelagerten Butterbestände hätten zu 86 inn dieses Jahres 25 500 Tormen betragen seien aber bis Ende August auf rund 3500 bis 4000 Tonnen abgebaut worden. Im Kalenderjahr 1951 produzierten laut„Bulletin“— die deutschen Molkereien 276 000 Tonnen Butter. Rund 26 000 Tonne seie eingeführt worden. Der Markt habe 294 000 Tonnen aufgenommen. während du restlichen 6000 Tonnen eingelagert wurden Bei der Planung für das Jahr 1952 el man von diesen Zahlen ausgegangen. Wobel mit einem Ansteigen der Erzeugung um 5 bu 8 Prozent gerechnet worden sei. Bei gleich bleibender Nachfrage hätte die inländische Erzeugung dann ausgereicht, um den Butter bedarf zu decken. . regeln, daß der Bundes wirtschafts- und de Bundesfinanzminister an den Direktoriums. 1 sitzungen der Bank teilnehmen können, je. doch ohne Stimmrecht. Andererseits können diese Minister die Einberufung einer Sitzung fordern und in einer bestimmten Frist Ein- spruch gegen Beschlüsse des Direktorium erheben. Die Bundesbank soll ihrerseits ver. oflichtet sein, den wirtschaftspolitischen Kum der Bundesregierung durch entsprechende Maßnahmen zu unterstützen. Das Grundkapital der Bank soll 290 Mik lionen betragen, doch wird zunächst nod nicht darüber entschieden, wer der endgül. tige Eigner der Anteile am Kapital sein soll Die Länder sollen dabei dadurch entschädg werden, daß der Bund die Länder verpflich⸗ tungen aus den rund 2,5 Milliarden DM drel.“ prozentiger Ausgleichs forderungen über nimmt, die den Landeszentralbanken zu- stehen. Die Direktions mitglieder sollen auf sech Jahre auf Vorschlag der Bundesregierung durch den Bundespräsidenten bestellt. Davol müssen vier Mitglieder von insgesamt zwöll (einschließlich Präsident und Vizepräsiden) im Einvernehmen mit dem Bundesrat er. nannt werden, Dem Direktorium steht en Beirat von Sachverständigen zur Seite, du aus Industrie, Handel, Landwirtschaft, den freien Berufen, dem Handwerk, den Gewerk schaften, der Wissenschaft, dem Versiche rungsgewerbe und dem gemeindlichen Fl. nanzwesen benannt werden. Außerdem wird ein Kuratorium bestellt, das aus vier Bun- desministern und zwei Bundesratsmitglie. dern bestehen soll. Eine der entscheidenden Abweichungen vom Entwurf Schäffers besteht darin, das sich die Bundesbank nicht auf die Landes zentralbanken stützen soll, sondern Zweig anstalten haben wird. Dabei soll das Zweigs. stellennetz den praktischen Notwendigkeiten angepaßt werden. N Die Höchstgrenze der Kassenkredite ein schließlich der Schatzwechsel soll bei der Bundesrepublik ein Zehntel der Steuer- und Zolleinnahmen im vorangegangenen Haus haltsjahr betragen, bei der Bundesbahn 4% Millionen DM. bei der Bundespost 200 Mil-. lionen DM. Bei den Ländern ist eine der Bun- desregelung parallele Vorschrift vorgesehen 20 Prozent des Reingewinns müssen einer gesetzlichen Rücklage solange zugeführt wer, den, bis dieselbe fünf Prozent des Notenum“ laufs erreicht hat. Von dem verbleibenden Rest soll dann auf das Kapital ein Gewinn anteil von sechs Prozent des Kapitals ausge- schüttet werden. Der Rest ist zur Tilgung von Ausgleichs forderungen und zur Bildung bestimmter Rücklagen vorgesehen. Reichsschulden Werden umgestellt (V) Im Bundesfinanzministerium wer. den gegenwärtig Gesetzentwürfe über dd Umstellung der verbrieften Schulden de Shemaligen Deutschen Reiches, der Reichs bahn und der Reichspost sowie über die Umstellung der unverbrieften Schulden dieser Körperschaften vorbereitet. Die ver- brieften Schulden werden auf rund 30 Mil. liarden RM beziffert, die auf 3 Milliarden D-Mark umgestellt werden sollen. Ueber d Höhe der unverbrieften Schulden liegen keine Schätzungen vor. Wie aus dem Bundesfinanzministerium weiter verlaute, Wird gleichzeitig ein Ergänzungsgesetz vor- bereitet, das die Feststellung des Umfang 8 ehemaligen Reichsschulden ermöglichen soll. ö Professor Müller-Armack Strebepfeiler für Erhard (Hi.) Professor Dr. Müller-Armack bat Interimistisch die Leitung der Hauptab fe.“ lung 1(Wirtschaftspolitik) des Bundeswirt. schaftsministeriums übernommen, nachdem ihr Leiter, Ministerialdirektor Dr. Graf in. folge eines Kriegsleidens vermutlich länger Zeit nicht wird anwesend sein können, De& schnelle interiministische Besetzung ist au besonderen Wunsch des Bundes wirtschafts- ministers erfolgt, der infolge des Umfangs der vor den Wahlen zu erledigenden wirt- schaftspolitischen Aufgaben diesen Posten nicht vakant lassen wollte. Müller-Armad gehört der CDU an und bejaht uneinge- N den markt wirtschaftlichen Kurs Er, ards. 5 Exportförderungsgesetz Wieder nur Stückwerk ö (Hi.) Nach mehrmonatigen Besprechungen hat das Bundesfinanzministerium jetzt einen Aenderungsentwurf zum Exportförderung: gesetz fertiggestellt, der aber seitens der Wirt⸗ schlaft weiterhin als unbefriedigend bezeich. net wird. Zwar sind statt bisher drei vier Vergütungsstufen vorgesehen, jedo sind die von der Wirtschaft und vom Bundes: wirtschaftsministerium gewünschten Er, höhungen der Stufen von 0,5 auf 1 Prozent! bei Rohstoffen, von 1 auf 2 Prozent bei Vor- erzeugnissen, von 2 auf 3,5 Prozent bei Halb- waren und von 3 auf 4,5 Prozent bei Fertig, erzeugnissen vom Bundesfinanzminister nicht übernommen, sondern in der alten Höhe bel behalten worden. Als Grund wird ange: führt, daß die jetzt zugestandenen Rückver- gütungssätze bereits einen Ausfall von meh: reren hundert Millionen bei der Umsat steuer mit sich bringen. Da damit eine Ein. gung zwischen dem Bundes wirtschafts- un dem Bundesfinanzminister nicht erzielt wor? den ist, dürfte sich nunmehr das Bundes kabinett in Kürze mit dieser Frage zu be. schäftigen haben. E im hat bes Erk des diti bän gan „Ba den inst Fole flele Ban ist die rhei sche Ban EKre dem eini. odel Beste Mit! Dam brap bill. Kreis supp Gan. — Dklbl 90,—3 unte Trom ſebr. ofn U Bel halte Rolle umst Kind Haus gehe Gel 2 A mant neuv 4 Edelp neu, Adr. 1— Ce Ki iim Er. 47 2 DD verke Nr. 4 — Elektr Schne Wigst Kiosk 400,— Zeh mit H Monn — Gebr. Nves ver 50. b Necke ee Nr. 20 ieee 2 Be. betrage nd 3500 erten Andische Butter. und der toriums- men, je- können Sitzung rist Ein. ctorium eits ver. ien Kurt rechendg 290 Mil ist noch endgül. sein soll tschädig erpflich⸗ DM drei- über⸗ ken All ruf sech egierung t. Davon nt zwöll räsiden) srat er-. dteht ein zeite, die aft, den Gewerk Versiche⸗ en Fl. em wird er Bun- smitglie chungen rin, daf Landes. Zweig Zweig ligkeiten lite ein · bei der ler- und n Haus. bahn 400 200 Mil ler Bun- gesellen en einer hrt wer. otenum- ibenden Gewinn s ausge Tilgung Bildung im wer- ber dit den des Reichs · ber dis schulden Die ver- 30 Mil- iarden eber dit liegen is dem erlauteb etz vor Imfangs öglichen ck rd ack hal ptabtel· leswirt⸗ rachdem Araf in- länger ien, Die ist aul schafts- Imfangs n Wirt Posten Armack meinge⸗ turs Er- 2 4 Hungen zt einen erungs⸗ er Wirt⸗ bezeich-. l jetit jedoch zundes- Nr. 241/ Samstag, 18. Oktober 1952 —— MORGEN Selte WIRTSCHAFTS- KABEL Banken-Inflation in Südbaden von unserem Dr.-bs-Mitarbeiter erhalten wir aus Freiburg folgende Mitteilung: Der Antrag einer Bank auf Zulassung im Gebiet des früheren Landes Südbaden) hat den Vertretern des privaten Bankgewer- bes Veranlassung gegeben, sich in einer Art Erklärung über die ausreichende Besetzung des in Frage stehenden Gebietes mit Kre- ditinstituten auszulassen. Die Erklärung ist von der Pressestelle der Kammern und Ver- bände in Südbaden, Freiburg, in der ver- gangenen Woche verbreitet. aber vom Ver- band des badischen Kreditgewerbes später- hin widerrufen worden. Wie wir erfahren, handelt es sich bei der in Frage stehenden Zulassung einer bisher auf dem Boden Südbadenes nicht vertretenen Bank um einen Antrag der „Bank für Wirtschaft und Arbeit“., also eines den Gewerkschaften nahestehenden Geld- institutes. Die Erörterung über die möglichen Folgen für das ansässige Kreditgewerbe flelen gerade in die Zeit der bei den großen Banken vorgenommenen Umgründung und ist vielleicht daraus erklärlich, daß sowohl die Süddeutsche Bank. die früher Ober- rheinbank als Nachfolgeinstitut der Deut- schen Bank als auch die neue Rhein-Main- Bank Wresdner Bank, früher Süddeutsche Kreditanstalt) gegenwärtig ihr Filialnetz in dem Gebiet des Oberrheins ausweiten und einige neue Niederlassungen errichtet haben oder errichten wollen. Außer diesen beiden Großbanken arbeiten in Südbaden noch acht andere Kreditinstitute, die„Badische Bank“, Filiale Freiburg, die„Badische Be- amtenbank“, die„Girozentrale“, die„Land wirtschaftsbank“, Freiburg, die„Freiburger Gewerbebank“, die„Oeffentliche Sparkasse“, die„Spar- und Kreditbank“ und das re- nommierte Privatbankhaus I. A. Krebs. Die Arbeitsgemeinschaft des privaten Bankgewer- bes ist der Ansicht, daß diese Institutionen vollständig ausreichten. die Arbeit zu bewältigen. Zu den genannten zehn Freiburger Instituten kommen noch die Filiale der Allgemeinen Elsässischen Kredit- Y Slene Ausgabe MM“ vom 11. Oktober 1952: „Bank für Arbeit und Wirtschaft stößt auf Schwierigkeiten in Freiburg“. anfallende anstalt in Offenburg, das Bankhaus Faiszt in Wolfach sowie die Kreishypothekenbank in Lörrach, ferner das verhältnismäßig dichte Netz der Volksbanken und ländlichen Kreditgenossenschaften. Die Struktur des badischen Bankgewer- bes zeigt, wie die Aufzählung der hier arbeitenden Kreditinstitute verrät, eine weitgehende Spezialisierung auf die ver- tretenen Zweige der Wirtschaft. ohne daß allerdings bisher die Angestellten oder auch die Vertriebenen dabei sachlich berücksich- tigt worden wären. Wenn von der Arbeits- gemeinschaft die Notwendigkeit des Ansat- zes eines weiteren Institutes verneint wird, so mag dabei wohl der Charakter der den Antrag stellenden Bank mit in Erwägung gezogen worden sein. Auch wird bei der Feststellung ausreichende Kapazität im ba- dischen Kreditgewerbe wohl kaum berück- sichtigt, daß sich der Kreis der Unselbstän- digen schon durch den Ansatz ganz neuer Industrien in Südbaden und auch durch die Bewegung der Heimatvertriebenen erweitert hat. Da die endgültige Entscheidung über das Niederlassungsrecht der„Bank für Wärtschaft und Arbeit“ in Freiburg jedoch von der Bankenaufsicht in Stuttgart getrof- fen werden muß, kommt der Einstellung der Arbeitsgemeinschaft des Kreditgewerbes in Südbaden die Bedeutung einer mehr ab- Wehrende Stellungnahme in Wahrung„be- rechtigter Interessen“ zu. BMW s 01I gerettet werden ) Der Wirtschaftsausschuß des bayeri- schen Landtags stellte sich am 17. Oktober einstimmig hinter einen Vorschlag des bayerischen Wirtschaftsministers Dr. Hans Seidel, wonach bei der Bundesregierung Schritte unternommen werden sollen, um durch Verhandlungen mit US- Stellen eine Sicherung der Zukunft der bayerischen Mo- torenwerke(BMW) zu erreichen. Insbeson- dere wird die Zahlung der seit 1948 zurück- gehaltenen Mietentschädigungen und die Festsetzung einer langfristigen Kündigung im Falle der Freigabe der Werke gefordert. Damit soll verhindert werden, daß die 6000 Angestellten des viertgrößten bayeri- schen Werkes eines Tages kurzfristig ent- lassen werden. Das Werk ist von der US-Armee für Reparationszwecke in Anspruch genommen. Die Armee legt jedoch nur kurzfristige Programme auf. In der Debatte kam zum Ausdruck, es gehe nicht an, daß Rüstungsaufträge der USA auf deutsche Kosten ausgeführt wür- den. Seidel hatte die Verluste des Werkes durch Reparationen, Demontagen und Zer- störungen mit 333 Millionen Reichsmark angegeben. Strompreis dämmt Kosten welle nicht ein (Hi.) Die Erträgnisse der Elektrizitätsversor- gungsunternehmen liegen um 21 Prozent un- ter den gesamten Selbstkosten. Zu diesem Er- gebnis kommt eine Erhebung, die im Auftrag des Wirtschaftspolitischen Ausschusses des Deutchen Bundestages durch unabhängige Fachleute durchgeführt wurde. Es wurden, um ein möglichst genaues Bild zu erhalten, 3 Verbundwerke, 3 nur Strom erzeugende Betriebe, 5 Regionalwerke und 17 Werke der Stadtversorgung auf ihre Betriebskosten und die Erlöse aus dem Stromabsatz untersucht. Von diesen insgesamt 28 untersuchten Be- trieben erreichten 21 keine Kostendeckung, nur 7 Werke haben recht bescheidene Ueber- schüsse aufzuweisen. Zu diesem Untersuchungsergebnis stellt die Vereinigung deutscher Elektrizitätswerke (VdEW) fest, zwischen Kosten und Erlösen müsse schnellstens wieder ein Verhältnis hergestellt werden, das gesunden kaufmän- nischen Gesichtspunkten entspreche. Mit ge- legentlichen und die Abnehmerscheft immer wieder beunruhigenden Tariferhöhungen an- läblich von Kohlepreissteigerungen sei es nicht getan. Eine völlige Freigabe der Strompreise sei auch nach Auffassung des Gutachtens der wirtschaftlich zweckmäßige Weg. Nach den Erfahrungen anderer Wirt- schaftszweige würden hierdurch keine un- berechtigten Preissteigerungen ausgelöst. Im übrigen stellt die Enquete noch fest, daß in den Erzeugungs- und Verteilungs- anlagen der Elektrizitätswirtschaft keine aus- reichende Reserve vorhanden ist. Die Kapazi- tät der Anlagen gewährleiste keine störungs- freie Versorgung. Mittel in Höhe von 2 Mil- liarden Mark müßten aufgewendet werden, um diese Reserve zu schaffen. K URZ NACHRICHTEN Roter Handel lockt () ͤ Mehr als 1000 britische Firmen sind an Geschäften mit Rot-China interessjert, wie am 17. Oktober das„London Export Board“ bekannt- gab. Entsprechende Verhandlungen seien bereits eingeleitet worden. Ein Sprecher des„Board“, das als Einkäufer für das kommunistische China arbeitet, sagte, rund 1100 Firmen hätten auf entsprechende schriftliche Anfragen geantwortet, Sie seien daran interessiert, Maschinen und andere Wirtschafts- güter nach China zu liefern. Nur sieben der be- fragten Unternehmen hätten eine Beteiligung am Chinahandel mit der Begründung abgelehnt, daß China ein kommunistisches Land sei, und nur zwei würden Handelsbeziehungen mit China voll- kommen feindlich gegenüberstehen. Wie weiter mitgeteilt wurde, sollen bereits im kommenden Monat Lieferverträge für britische Büromaschinen, Textilmaschinen, Kühlanlagen und Textilien abgeschlossen werden. Bolivianische Sozialisierungs- und Mitbestimmungsprobleme (UP) Die bolivianische Arbeiter zentrale hat eine entschädigungslose Verstaatlichung der Zinn- gruben des Landes gefordert. Die Zentrale der bolivianischen Arbeiterbewegung setzt sich fer- ner dafür ein daß in jedem Bergwerk ein aus den Arbeitnehmern bestehender Kontrollausschuß eingesetzt wird. Interzonenhandel entbürokratisieren (VD) Das gegenwärtig geltende Genehmigungs- verfahren für Interzonenhandelsgeschäfte soll für das kommende Jahr verbessert Werden. Die ver- treter der Interzonenhandelsreferate der Bundes- länder und der zuständigen Bundesministerlen haben in ihrer zweitägigen turnusmäßigen Konfe- renz am 16. Oktober und 17. Oktober in Kiel und Lübeck entsprechende Durchführungsbestim- mungen vorbereitet, die das jetzige Verfahren beschleunigen sollen. Einzelheiten wurden noch nicht bekanntgegeben. Verhandlungswillige Gäste (HI) Die schon einige Zeit erwartete arabische Delegation, die in Bonn wegen des Abkommens mit Israel vorsprechen will, ist jetzt in der Bun- desrepublik eingetroffen. Wie in Bonn verlau- tet, befinden sich die drei Delegationsmitglieder zur Zeit in Frankfurt. um das Eintreffen des sudanesischen Bevollmächtigten aus Paris abzu- warten. Weiter verlautet, dag die ägyptische Regierung keinesfalls auf Verhandlungen mit Bonn in dieser Frage verzichten, sondern viel- mehr den geuernannten ägyptischen Militär- attachè in Rom ebenfalls nach Bonn schicken werde. Aegypten dementiert Pfund-Abwertung (Wi) Eine Abwertung des ägyptischen FPfun- des komme als Mittel zum Ausgleich der Zah- ljungsbilanz Aegyptiens gar nicht in Frage, er- klärte der ägyptische Finanzminister in einem Interview mit der Zeitung„Al Misri“, Er ver- trat die Ansicht, daß eine Abwertung jetzt, wo die ägyptischen Baumwollpreise das Niveau der Weltmarktpreise erreicht hätten, der ägyptischen Wirtschaft nur schaden würde. Ausgleichsverträge statt Zollwesen. (Hi) Der Präsident der Vereinigung der deut- schen Ernährungsindustrie berichtete in Bonn über die internationale Konferenz der Lebens- mittelindustrie und des Lebensmittelhandels vom 4. bis 6. Oktober in Paris, auf der die Probleme eines einheitlichen Agrar- und Ernährungsmark- tes erörtert wurden, Von französischer Seite wurde vorgeschlagen, Ausgleichsverträge zu ver- einbaren, die an Stelle der nationalen Steuern und Zölle treten sollen. Die anfallenden Er- träge sollen jedoch nicht einer europäischen Aus- Sleichskasse zufließen, sondern den einzelnen Ländern verbleiben, um als Subventionen für ge- fährdete Produktionszweige verwandt zu werden. Oft sShore-Aufträge noch in weiter Ferne (Hi) Das Bundeswirtschaftsministerium stellt fest, daß entgegen anderslautenden Meldungen Über zu erwartende Off Shore-Aufträge im Werte von 150 bis 250 Millionen Dollar diese Angaben ohne jegliche Grundlage seien. Die Größenord- nung sei hier noch nicht übersehbar. Die Richt- linien für die Behandlung solcher Aufträge wür- den zwischen deutschen und amerikanischen Dienststellen noch erarbeitet. 80. Geburtstag des Zellophan-Erfinders Dr. Ingenieur Dr. h. c. J. E. Brandenberger, der Erfinder der Viskosefolie, also des Zellophans, feiert am 19. Oktober seinen 30. Geburtstag. Der Sreise Erfinder verbringt seinen Lebensabend in der Schweiz. 25 Jähriges Dienstjubiläum Generaldirektors Joachim Wussows Die Olympia-Werke West Wilhelmshaven feſern in diesen Tagen das 25jährige Dienstjubilaum ihres Generaldirektors Joachim Wussow, der Mitte 1927 in die Zentralverwaltung der Ad in Berlin eintrat und kurz darauf in den Vorstand der Olympia— damals hieß sie noch AEG- Deutsche Werke AG— berufen wurde. Hans Ornsteins 40 ähriges Dienstjubilium Am 17. Oktober 1952 begeht Hans Ornstein, stell- Vertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der BP Benzin- und Petroleumgesellschaft mb, sein 40 jähriges Dienstjubiläum. Marktberichte Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt vom 17. Oktober VD) Bei guter Anfuhr, zufriedenstellendem Absatz, erzielten: Tafeläpfel Ia 20—30, dto. A- Ware 11—19, Tafelbirnen 720, Quitten 7-14, Ka- stanien 19—21, Kopfsalat 10—16. Endivien 714, Blumenkohl Sorte d 60—70, Sorte 1 45—60, Sorte H 460, Stangenbohnen 48-49, Tomaten 10-12. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt vom 17. Oktober (Vo) Die Marktlage war, im Ganzen gesehen, heute etwas freundlicher, jedoch verblieben bei Kernobst nach wie vor Ueberstände. In der kommenden Woche finden vermutlich nur noch zwel Versteigerungstage statt; die genauen Tage werden noch bekanntgegeben. Es erzielten: Aepfel 728, Birnen 6-20, Guitten 6-17, Kastanien 1113, Endivien 5—6. Mannheimer Großhandelspreise vom 17. Oktober (VD) Das Geschäft für Eier ist infolge der weiter steigenden Preise ruhig und wenig Kauf- lust vorhanden, so daß man damit rechnet, dag demnächst mehr nach Kühlhaus- und Kalkeiern Nachfrage herrschen wird. In Ostware liegen keine Angebote vor. Frische B-Ware wird mit 26,50 DM mit den üblichen Auf- und Abschlägen zuunn Markt gegeben, C-Ware ist mit 25% und D-Ware mit 22 notiert. f VERKRUFEE 5* 4 Bestecke 228. Der enz 228.— DM(Teilzahlung) Besteckfabr. W. Drache, Solingen 142. 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Zu der Veranstaltung, deren Rein- ertrag der britischen Blindenfürsorge Zu- kommen soll, war auch Prinzessin Margaret. die Schwester der englischen Königin, er- schienen, die sich Chaplin vor der Auf- führung im Foyer vorstellen ließ. Auch die achtjährige Tochter Charlie Chaplins wurde der Prinzessin vorgestellt. Sie führte ein blindes Mädchen an der Hand, das der Prin- zessin einen Blumenstrauß überreichte. Prin- zessin Margaret applaudierte nach Schluß des Films begeistert und ließ sich nach der Vorstellung auch Chaplins Partnerin, Claire Bloom, vorstellen, die gegenwärtig im Lon- doner„Old- Vic“-Theater als Titelheldin in Shakespeares„Romeo und Julia“ Triumphe feiert. Die Königin Elisabeth soll den Wunsch ausgesprochen haben, nächste Woche den Film im Buckingham-Palast vorgeführt zu bekommen. up * In England ist es heute unmöglich, die Premiere von Chaplins neuem Film von dem „Fall Chaplin“ getrennt zu betrachten. Und in London hält sich hartnäckig das Gerücht, der große Schauspieler solle, falls man ihn nicht nach Amerika zurücklasse, zum„Sir“ erhoben werden. Die Angriffe, denen Chap- n in den letzten Wochen in Amerika aus- gesetzt war, haben seine Volkstümlichkeit m seinem Geburtslande, wenn möglich, noch gesteigert, und die Tatsache, daß er trotz seiner großen Erfolge in den Vereinigten Staaten seine englische Staatsangehörigkeit beibehalten hat, ist in einer Zeit, da Eng- land seine Verdrängung vom ersten Platze unter den Nationen dieser Welt im Stillen doch nicht ganz ohne Bitterkeit erträgt, Bal- sam für Herzen, die unter gelegentlichen, vielfach offenbar unbeabsichtigten Rück- sichtslosigkeiten der amerikanischen Vettern leiden. Und es gibt so manchem Engländer ein Gefühl der Ueberlegenheit, daß man im Gegensatz zu den„Hexenjägern“ jenseits des Atlantiks sich über Charlies Linkssym- pathien so wenig aufregt, daß auch„Royalty“, die königliche Familie, keine Bedenken zu haben braucht, bei der Uraufführung zu- gegen zu sein. „Limelight“ braucht allerdings abseitige Popularitätskrücken nicht, um in England und wohl überall in Europa der Filmerfolg dieses Jahres zu werden. Ob auch in Amerika das ist eine andere Frage. Man mag drüben das Tempo etwas langsam finden. Denn die- ser Film zeigt deutlicher als alles andere, daß Charlie Chaplin in all den Jahren wirk- lich nicht Amerikaner geworden ist, daß er prinzessin Margaret bei der Uroufföhrung von Chaplins Limelight“ Eine der glanzvollsten Filmpremieren in der britischen Hauptstadt sein Herz in London gelassen hat. Das Werk ist autobiographisch— kaum in den Einzel- heiten, wohl aber in seinem tieferen Gehalt. Fast möchte man es Charlies künstlerisches und menschliches Testament nennen, was nicht notwendigerweise zu bedeuten braucht, daß wir von dem 63jährigen überhaupt keine weiteren Filme mehr zu erwarten haben. In der Tat ist ja ein stummer Kurzfilm bereits für nächstes Jahr angekündigt. Aber„Lime- light“, dieser über eine ganze Reihe von Jahren mit großem Ernst und grenzenloser Hingabe geschaffene Film, in dem eigentlich alles, Drehbuch, Regie, Musik und das ent- zückende Ballett vom Tod der Colombine von Chaplin sind und während dessen 143 Mimiken dauernder Vorführung dieser fast ununterbrochen selber auf der Leinwand ist, gibt so viel von der Persönlichkeit seines Schöpfers, daß man sich kaum vorstellen könnte, wie selbst ein Chaplin einen solchen Coup de force so bald wiederholen könnte. Die Story? Die könnte direkt aus der „Gartenlaube“ von 1914 kommen, dem Jahre, in dem die Handlung in London spielt. Der alternde, abgetakelte, versoffene Komödiant, der die junge Ballettaspirantin vor dem Selbsmord bewahrt, ihr mit seiner Philo- sophie— die alerdings bei ihm selber ver- sagt— über ihre eingebildeten Krankheits- symptome und Minderwertigkeitskomplexe hinweghilft und dann edelmütig auf die aus Dankbarkeit und Mitleid erwachsene Liebe der Kleinen zu Gunsten des jugendlichen Komponisten verzichtet, als sein Schützling es zur Primaballerina gebracht hat; das un- berührte, unglaublich zartfühlende Mädel selber, das die keimende Liebe zu dem jungen Mann um des alternden Freundes und Wohltäters willen unterdrückt und die- sem schließlich zu dem großen Finale ver- hilft, bei dem er der Welt und sich selber noch einmal beweisen kann, was für ein großer Könner und Menschenbezauberer er doch ist, um dann im passenden Augenblick in der Kulisse am Herzschlag zu sterben. Während sein Schützling, treu dem Komö— diantengrundsatz, daß das Spiel unter allen Umständen weitergehen muß, auf der Bühne tanzend neue Triumphe feiert, alles reinste „Gartenlaube“! Denkbar theatralisch, rühr- selig. Aber Chaplin zaubert daraus wirk- liches Leben. Er entpuppt sich als der große Charakterdarsteller, der uns den Komödian- ten und seine Welt mit ihren übersteigerten Affekten glaubwürdig zu machen versteht und die sentimentale Geschichte durch eine Fülle von aus der Erfahrung auf der Bühne und in der Music Hall, aus dem Leben im Schauspielerlogis, in Artistencafés und nicht zuletzt in Vorzimmern von Theateragenten destillierte Lebensweisheit auf eine ganze andere Ebene hebt. Das große Ereignis dieses Filmes aber ist, daß es uns neben dem alten Charlie einen neuen Chaplin offenbart. Man erlebt den Schauspieler Chaplin, der sich selber spielt, ganz ohne Maske, einfach Chaplin, den ewigen Komödianten, den sensiblen Künstler und Philosophen. Aber in das Herzendrama dieses alternden Komödianten sind die Szenen eingestreut, von denen man empfin- det, vielleicht durch ihre die künstlerische Balance manchmal etwas gefährdende Länge, daß sie dem Schöpfer dieses bezau- bernden Wechselbalges von einem Film wohl am meisten am Herzen lagen. Die Szenen nämlich aus der Londoner Music Fall, in denen wir zugleich so etwas wie eine Auf- erstehung des alten aus der Zeit des stum- men Filmes vertrauten Charlie erleben, aber eines veränderten, eines sprechenden und singenden Charlie, der von der alten Maske nur das Stöckchen beibehalten hat, der seine Kostüme und seine Hüte wechselt, der aber mindestens in einer Nummer, als Tierbän- diger, der statt der Elefanten und Löwen zwei Flöhe in Freiheit dressiert. Höhen erreicht, die an das Ballett der auf Gabeln gesteckten Semmeln im„Goldrausch“ heran- reichen. Als Chaplin, der Charakterdarsteller, und als Charlie, der unverwüstliche Slapstick- Komödiant, beherrscht er seinen Film. Im Grunde ist's eine Ein-Mann-Schau. Trotz- dem verdient Claire Bloom, die hiermit ihre erste große Filmrolle spielt und auf deren Ent- deckung Chaplin mit Recht stolz ist, hohe An- erkennung für den Charme, mit dem sie dem Meister sekundiert. Unter den anderen Assi- stenten— anders kann man sie in diesem Filme kaum bezeichnen— ist außer Charlies Sohn Sydney Chaplin, der den jungen Kom- ponisten mit Anstand spielt, ein anderer Veteran der stummen Slapstickkomödien, Buster Keaton, zu erwähnen, der mit Charlie zusammen einen komischen Musikakt spielt, der vielleicht den einzigen Fehler hat, reich- lich lang zu sein. K. H. Abshagen 30 Johre im Dienst des Kolturfilms Die Deutsche Kulturfilm- Gesellschaft Uranid in Hamburg „Schleswig-Hol- „Ich bin so froh!“ Mit diesem Ausruf glückstrahlender Zufriedenheit begrüßte ein Hamburger Zahnarzt in der Hamburger Urania- Filmbühne eine große Besucher- gemeinde. Der Arzt war Dr. Willy Licht- Warck, seme Zuhörerschaft die Mitglieder und Freunde der Deutschen Kulturfilm-Ge- sellschaft Urania, die in dieser Stunde ein doppelt festlicher Anlaß vereinte: das 30 jährige Bestehen der Gesellschaft und die 25. Wiederkehr des Tages, an dem ihre Urania- Filmbühne die Pforten öffnete. Die Geschichte der Deutschen Kultur- kilm- Gesellschaft Dr. Lichtwarcks ist so alt wie der deutsche Kulturfilm selbst, und die Stationen ihrer Entwicklung sind Zu- gleich die Meilensteine am Wege dieser neuen Kunst der lebenden Bilder. Dr. Lichtwarck und seine Freunde fanden vor drei Jahrzehnten den Boden für ihre Ar- beit aus eigener Kraft und mit fremder Hilfe gut vorbereitet. Die Ufa ließ die Be- mühungen um ein planvolles Kulturfilm- schaffen in Gang kommen, die Oeffentlich- keit war zum Teil für das Anliegen bereits aufgeschlossen. In wenigen Jahren erober- ten dann Filme wie Die Nibelungen“ (Thea von Harbou, Fritz Lang),„Wunder des Schneeschuhs“ Dr. Anton Fanck),„Mit den Zugvögeln nach Afrika“(Berigt Berg), des unvergessenen Robert Flaherty„Nanuk. der Eskimo“ und Carl Lämmles Beethoven Film die Welt. Man zog mit ihnen auf Ent- deckungsfahrt, erlebte fremde Länder, Völ- ker, die Natur, die Kunst und— sich selbst. Die Gesellschaft steuerte das ihre bei: den 0 Chaplin über den Dächern von London künfaktigen Heimatfilm stein meerumschlungen“, den außerordent- lich erfolgreichen siebenaktigen Nordland- film„Zwischen Skagerrak und Imatra“ und andere. Als Dr. Lichtwarck mit 7500 RM Vereins- vermögen zur Gründung der Filmbühne schritt, mochten viele ihn für leichtsinnig halten, so wie andere in ihm einen Träu- mer sahen. Aber wer Leichtfertigkeit an- nahm, unterschätzte sein Verhältnis zu den Patienten, die ihrem Arzt nicht nur mit Honoraren Zahlungsfähigkeit und Ver- trauen bewiesen; und was als Träumerei galt, war in Wahrheit Lichtwarcks Losung „Begeisterung ist alles.“ An dieser Begei- sterung entzündeten sich die Idealisten um ihn, auch wenn Krisen kamen. Von der Ur- aufführung des psychoanalytischen Ufa- Films„Geheimnisse einer Seele“ am 5. Oktober 1927 führte so bis zu den Expedi- tionsfilmen„Nanga-Parbat“ und„Safari“ ein steiler Weg nach oben. An den letzten Etappen zeichnete sich aber bereits deutlich eine Wandlung ab: Die Filmproduktion wandte sich dem Kurz- kulturfilm zu. In das Urania- Programm kand damit der Spielfilm Eingang. Der abendfüllende Kulturfim begann der„Kul- turfilm- Sinfonie“ zu weichen. dem zusam- mengesetzten Kurzfilmprogramm. Dazu trat 1947 eine„Arbeits gemeinschaft Kulturfilm“, die seither in jedem Winter Auslese-Vor- kührungen ausländischer Kulturfilme bringt und jetzt erstmalig auch deutsche Kultur- filme nach Brasilien und Schweden schicken konnte. Der vorübergehenden„Schutzhat“ des Kulturfilms nach dem Kriege folgte e glückliches Wiedersehen, das die Deutsch Kulturfilm- Gesellschaft nicht zuletzt de Leiter der britischen Film- Section. Mr. Bud. land-Smith, dankt. Er half auch die en Wer internationale Kulturfilmtagung in Hambuf ier zustande bringen, die im Mai 1949 ein 1] er beachteter Erfolg wurde. Her Neu Zeiten, neue Ziele! Die Zahl d Den abendfüllenden Kulturfſlme, darunter Lou, pie siana Legende“ CFlaherty),„Abenteuer u 110 Roten Meer“ und„Menschen unter Haien (Hans Hass),„Lied der Wildbahn“ und„be Per Vatikan“, blieb klein, wenngleich dies ic Werke ihre Daseinsberechtigung keinesfad paß verloren. Der kürzere Kulturfilm hat in. Und zwischen unter Pionieren wie Oertel, Men. Di zel, Ehrhardt, Schuhmacher, Cürlis, Urd ie K. T. Schulz, Dammann und Leckebusd Der P Vorkriegs-Niveau erreicht und überschri ten. Mit ihm neue Arbeitsgebiete zu en schließen, mußte den rastlos drängende erschl Geistern der Kulturfilm- Gesellschaft ein ausge lohnende Aufgabe werden. Und sie wurd einem es— im Dienst vornehmlich des Anliegen in die der erschütternden Jugend die Ehrfurd nelle wiederzugeben, die Achtung vor dem Wün-, war“ der des Lebens, vor allem göttlichem un dabei menschlichem Wirken. kind: Der Kulturflim ist in der Hand de Fahig Deutschen Kulturffim-Gesellschaft Uran Verab nicht mehr Bildungs- und Erbauungsmi Von allein. Er wird zum Instrument des gutz stellui Willens und der guten Tat nach dem Ann! echter Menschlichkeit. Karl Heinz Ries — Cl 8 3 2 1 8 Eine Cigurette fur Ruucher unserer Zeit 2 Typ: Vrginio· S lend Lformof rund und ſong 2 preis: 10 Pfg. weer fre pes K ISI AZ I. HAM S UR Seite 1 Nr. 241 Samstag, 18. Oktober 1952 MORGEN Nach einer nüchternen Schätzung wur- den drei Viertel aller meiner Bekannten ent- weder in Spanien getötet, in Dachau zu Tode gehetzt, in Belsen vergast, nach Rußland deportiert oder aber in Ruhland liquidiert.“ Mit diesen Worten charakterisiert Arthur Koestler auf einer der ersten Seiten seiner neuerschienenen Autobiographie„Arrow in the Blue“ die Rolle, die ihm sozusagen vom Schicksal auferlegt wurde: die Rolle eines Mannes nämlich, der selbst die furchtbaren Zerstörungen und Wirrnisse unseres Jahr- hunderts durchleben mußte, um als Augen- zeuge über sie berichten zu können. Koestler hat dieser Gewissenpflicht bereits in einer ganzen Reihe von politisch- literarischen Wer- ken(„Die Gladiatoren“,„Sonnenfinsternis“, „Der Logi und der Kommissar“) Genüge getan. In seinem neuen Werk„Arrow in the Blue“ hat er nun den Weg der Selbstbiogra- phie gewählt, um ein weiteres persönliches Zeugnis über das politische Zeitgeschehen abzulegen. Bereits der erste bisher erschie- nene Band beweist, daß es durchaus nicht wie es auf den ersten Blick scheinen mag als eine Ueberheblichkeit des Verfassers an- zusehen ist, wenn er in so jungen Jahren bereits beginnt, die Summe seines Lebens zu ziehen. Denn schon als 27jähriger— bis sehr bald schon wurde sein Glaube an einen Persönlichen Gott von seinem absoluten Glauben an die unpersönliche Wissenschaft überschattet. Beherrscht von„Schuldgefühl, Angst und Einsamkeit“, war Koestler als Kind schon mit den charakteristischen Leiden seiner Zeit behaftet. Als Zehnjähriger entdeckte er auch bereits die für seine Generation typische Heilmethode dieser Leiden: Nach dem Vor- bild Münchhausens, der sich selbst an seinem Haarschopf aus dem Sumpf gezogen hatte, versuchte er auf die gleiche Weise seine Seele aus dem geistigen Wirrsal zu ziehen, in das sie verstrickt war. Zwei Visionen, die der Knabe Arthur Koestler während dieser Zeit geistiger und körperlicher Entwicklung hatte, geben einen gewissen Aufschluß über seine damalige Ein- stellung zum Leben: In beiden erschien ihm das Leben in Form eines Pfeiles, der beim erstenmal in den Himmel schnellte und sich im unendlichen Blau verlor, während er sich beim zweitenmal der Länge nach spaltete. Eine Hälfte dieses Pfeiles, so erklärte das metaphysische Wunderkind, bedeute Tat- kraft, die andere Besinnung. Augenzeuge einer Apokalypse Zu Arthur Koestlers Autoblographie Arrow in the Bloe“ Die Tatkraft war es, die ihn von seinem 17. bis zu seinem 20. Lebensjahr völlig er- füllte: In rasendem Tempo absolvierte er während dieser Zeit sein Ingenieur- Studium in Wien, schloß sich einer Verbindung an, holte sich bei einem Zweikampf ein paar kräftige Blessuren am Kinn und studierte aufmerksam das Nachtleben der Großstadt. Mit 20 Jahren, nachdem er sich in nächte- langen Diskussionen mit seinen Kommilito- nen über die Begriffe Willensfreiheit und Zionismus auseinandergesetzt hatte, faßte er plötzlich den Entschluß, nach Palästina aus- zuwandern, um sich als„Holzfäller und Wasserträger“ zu betätigen. Er mußte frei- lich bald erkennen, daß die Kommune, der er sich angeschlossen hatte, für so intelli- gente(und wenig herkulische) Männer wie ihn keine Verwendung hatte. Nachdem sein Versuch, als Limonaden-Straßenverkäufer zu Geld zu kommen, kläglich gescheitert war, konnte er sich nur noch durch gelegentliche Publikationen kleiner hebräischer Märchen vor dem Verhungern retten. Aus dieser traurigen Situation rettete ihn ein Auftrag des Berliner Ullstein-Verlages, als Kor- respondent im Mittleren Osten zu arbeiten. Notizen öber Bücher Kurze Zeit darauf wurde er von dem gleichen Verlag nach Paris gesandt, um schließlich im Jahre 1930 endgültig als fester Redakteur nach Berlin geholt zu werden. Hier erlebte er im Dezember des darauf- folgenden Jahres abermals eine metaphysi- sche Revolution: er trat der Kommunisti- schen Partei bei. Und er hatte, so glaubte er damals, guten Grund für diesen Schritt. Der Kommunismus erschien ihm als der einzige wirkliche Wall gegen die immer stärker werdende Strömung des Nationalsozialismus in Deutschland. Darüber hinaus aber bot sie ihm Zuflucht vor seinem„chronischen Ekel vor einer verrotteten Gesellschaft“. Trotz- dem fühlte er sich in seiner Haut nicht ganz wohl, als seine endgültige Entscheidung ge- fallen war. Er empfand selbst, daß er dem „Netz der Trivialitäten“ seines bisherigen Lebens nur entschlüpft war, um sich in das noch viel feiner gesponnene Netz der kom- munistischen Intrige und Konspiration zu verstricken. An diesem Punkt endet das erste Buch. Als Biographie ist es kritisch betrachtet eine Enttäuschung. Man hat das Gefühl, daß Koestler selbst seine Erlebnisse und Erfah- rungen noch nicht ganz verdaut hat. Als Augenzeugenbericht aus der Zeit der großen Wirren und Zerstörungen jedoch ist es bril- lanter Journalismus. ad. Von berühmten Leuten In den Anfängen seiner Regierungszen besuchte Kaiser Wilhelm II. die damals deut- sche Universität Straßburg und ließ sich die Mitglieder des Lehrkörpers in einem feier- lichen Empfang vorstellen, wobei er an jeden einige huldvolle Worte richtete. Den Ordina- rius für Sanskrit, eine Leuchte seines Faches, das sich jedoch als brotlose Wissenschaft nie- mals eines besonderen Zustroms der studie- renden Jugend erfreut hat, fragte der Kaiser: „Wieviel Hörer haben Sie, Herr Professor?“ Da dieser sich nicht getraute, die äußerst geringe Zahl seiner Studenten zu nennen, weil er fürchtete, dadurch in den Augen des hohen Herrn als wenig erfolgreicher Lehrer zu erscheinen, wich er aus und antwortete: „O Majestät, wie gewöhnlich!“ Daraufhin der Kaiser:„Und wieviel haben Sie gewöhnlich?“ „Das ist verschieden, Majestät!“ entgeg- nete der Professor. Anna Magnani ging mit einer Freundin in einem römischen Park spazieren. Gerade wollten sie in einen wenig belebten Seiten- weg einbiegen, da stutzte die Künstlerin und wandte sich um nach der anderen Seite, wo- her sie eben gekommen waren. Die Freundin wunderte sich:„Warum denn das?“ Die Magnani schüttelte ihren Haarschopf: „Dort hinten stand eine Bank.“ „Eine Bank? Die kann uns doch nicht zu diesem Zeitpunkt reicht der Inhalt des ee b icht 385 ersten Bandes— hatte er mehr erlebt als 1 5 a 1 8„Nein, antwortete sie,„uns ni— de meisten Menschen in ihrem ganzen Leben. 1 8„Entdeckungen in Me- und beonderen Wertes dar. denn Wie Lotte nen Entdeckungen einer schauerlich bizarren wir hätten die gestört, die darauf sagen!“ 1 g Johannes Fladung, Paepcke mit wenigen Worten ihre Mitmenschen Formenwelt in den Regionen ewiger Nacht Mit schonungsloser Offenheit schildert e 1 das auf, Kisch“, pfleg- und ihre Umwelt lebendig werden läßt, wie und ewigen Schweigens atemlos teil. th. 5 Arthur Koestler, der im Jahre 1905 in Buda- pen seins Freunde bel jeder Gelegenheit zu sie eine alltägliche Szene ins Gleichnishafte Franz Eichhorn:„In der grünen Hölle“, In seinem neuesten Buche„Im Osten von pest geboren wurde, seine Jugend: Sein Vater 3 1 sagen, und Kisch, der„rasende Repor- und fast schon Visionäre zu erheben versteht. Kurbelfahrten durch Brasilien(C. Bertelsmann Eden“ vergleicht der amerikanische Roman- 4 Geschäfts r“, hat sein Lebtag aufgeschrieben, was er ist schon von ausgesprochen literarischem. 5„ eier John Steinbeck die Frauen— wen Wer ein Serissener Geschäftsmann, der es nur sah. Und er sah auch das, was di deren Rang.— Ia gleichen Verlag und in der glei- erlag).— Wer sich an den Fum»Rautschuk“ cis, Jon 1 i i N 1 verstand, Ideen zu Geld zu machen und der nicht schen konnten 5 5 8. neten deine r n des aiel: erinnert, dem wird die grauenhafte Szene un- höflich für beide Seiten— mit den Zeitungen. l 4 1— und oft auch nicht chen Ausstattung ist gleichzeitig Inge Scholls. f 5 1 2 2 f sch durch die Erfindung einer radioaktiven“ sehen wollten: nicht nur die Fassade, sondern Erlebnisbuch„Die weiße Rose“ erschienen, vergeblich sein, in der der Held des Films von„Beide lieben es“, so heißt es da,„zu streiten, Seite eine schier unerschöpfliche, Geldquelle nicht minder die Hinterhöfe. Wenn Fisch eine aufschlußreſche Darstellung der ünche- einer riesigen dnacods angegriften und fast er- aber natürlich unter der Bedingung, daß sls mutzbah Kommunist war. so ist er das nicht im Sinn ner Studenten-, Revolte“ des Jahre 1943. USE 1 5 5 1 e dabei das letzte Wort behalten.“ kolgte el 2 555 5 7 e 2 H. A. Bernatzik:„Die Geister der gelben 8 ee ee kept. 5 u er höhere Frieden das beiden due Not— das trug er mit ihnen Blätter“(c. Bertelsmann Verlag. Gütersloh. einem angetn Fila geschidetr Hergusteegenent tas Im Großen Schauspielhaus in Berlin etzt den von Heinrich von Kleist und schrieb davon in seinen Büchern. Diesmal 1936 bis 1837 unternahm der Forschungsrei- und in d Spie 311. 8 d u. Jure einmal eine Revue mit dem Fltel„An 2 5 5 N ist er nach Mexiko gefahren, das gerade die sende Bernatzik mit seiner Frau eine Reise Den. S FFF 5 aufgeführt. Leider wurde es nichts mit ie e Wenn sich auf des Krieges Donnerwagen ersten Schritte zum Sozialismus hin tat. und durch Hinterindien, um die Urbevölkerung.. 5 em erwarteten großen Erfolg. Maximilian Hamduf Menschen waffnen, auf der Zwietracht Ruf, er sieht es in seinen wirtschaftlichen Schwie- die geheimnisvollen scheuen Waldnomaden. 5 En Sladek, der Direktor, meinte seufzend zu ) ein 1 Menschen, die im Busen Herzen tra rigkeiten, in dem Streit um das Petroleum, in die sich selbst„Geister der gelben Blätter“ 7 f 2 seinen Mitarbeitern:„Wißt ihr, es liegt eben „ gen, der Gefahrdung dureh die Le in d Wi l belfahrten durch Brasilien“ und die„grüne 1121 6 1 1 Herzen, die der Gott der Liebe schuf: Sadie Ausbeuttieg durch Kapitel- Rennen, kennen zu lernen. Aus dem reichen Hölle“ des Amazonas; zwel blutige Ams teure, alles am Titel Der ist nicht richtig, der Spricht : Bine 9 3 l 58 5 „ derstand gegen die Ausbeutung durch Kapital- Material dieser Forschungsreise entstand das 1 nicht an! Aber wie könnte man die Revus Zahl d 5 i a 7 1 5701 a 1 die bei ihren manchmal atemberaubenden 4 er Denk' lch, xönnen sie doch mir nichts rauben, en eines nördlich benachbarten Landes., fesselnde Buch, das jetzt in Volksausgabe ver- Abenteuern das sprichwörtliche Glück von nennen?“ er„Lol 5. 8 0. 1 1 1 iko— le 1 f 4— Ei 1 1 1 1 teuer n ment den Frieden, der sien selbst bewährt, und nicht mainder oel Mete Unten cg 3 e 48„5 4 Pilcterns and fetrunttenen ente ckelten. mre. N Ralph Fi g Mont die Unschuld, nieht an Gott den Glauben, 1 n 2 a 1 3 1 5 2 Erlebnisse schildert Franz Eichhorn in der einfacher als das! Nennen wir sie„Für we⸗ er Haien 5„Niegeahntes kann der Leser auf diesen 299 die Wiedergabe zahlreicher Märchen der pri- 1 1 ige“ 1 4 e... g 5 12 05. 2 lan, Vorliegenden Neuausgabe des bereits vor dem nige“, da kommen sie alle gelaufen. JJ ⁵T7TßTT.TTTT.T.TTTTTTTßdß——— g 5 ic es orns dunkelm Schatten wehren, tige Darstell 10„ 5 5 55 f das zu den spannendsten Reisebüchern gehört, 4 5 teinesfil paß er mich im M'eizenfeld erquickt, b ellung der Probleme seines N 3 5 3* die je erschienen sind. th. 5 1 3. 1 „beter vnd das Lied der Nachtigall nieht stören,. 1 gen ragender Photos, die das Leben und die Volks- Joser Englert:„Zwischen Fluß und Reben- fir itsteter mud easer des Nobelpreises 0 Lot für Literatur Emile Zola, d el, Men. 5 8 5 8 Lotte Paepcke:„Unter einem fremden es 8555 a t hügeln“, ein kleiner Roman(Loth S fur Lateratur Emile Zola, dessen 50. Todestag 1 f Die den stillen Busen mir entzückt 40 5 bräuche dieser Vertreter einer jahrtausend- 5 On ar auer. 1 1 5 lis, Uri 5 Stern“(Verlag der Prankekurter Hefte, rank: alten Steinzeitkultur zum Gegenstand haben. Morhard Verlag Würzburg).— Der Verfasser A Seteiert wurde, vergeblich versucht eckebusd ber Dichter wurde am 18. Oktober 177 geboren. furt a. M.)— Es ist ein Erlebnisbericht aus egi. nennt sein Opus einen kleinen Roman und das Maturitäts-Examen, das„bachot“, zu be- berschrit⸗ Deutschlands dunkelsten Jahren: das Schick-. nimmt damit und mit seinem Nachwort der stehen. Zweimal ist er durchgefallen, und den kf!!! fn f ß ängenden erschlossen hatte. Seine Mutter war eine vi e ind di 10 05 e ersten Nachrichten Uber flop nt be n ur zdurg gar umretstörbaren Nel in Paris und beide Mals mai de haft ein ausgesprochen hysterische Frau, die stets von e 5 45. 1 95 3 5 Willian e Tune ge un brd ede Feger setünrt. ben„Ungenügend in Französisch“. de t and nel 51 18 8 1 gestoßenheit un lie Heimsuchung ihrer William Besbes tollkühne Tauchversuche mit Jungen, die im neuen Würzburg aufwachsen. 5 ane 3 55 85 5 85 815 3 rem 75 n. 18— 5 2 e Stahlkugel durch die Weltpresse singen, wird die idyllische Liebesgeschichte zwischen 1 zer ungesunden Atmosphäre„emotio- rehut. Sts erzanlt es ohne Pathos und ohne wirkten ele so sensationell, als erführen wir Fluß und Rebenhügeln nicht allzuviel sagen: Im Gespräch mit dem franzöischen Dich- urch nelle Frostbeulen. wuchsen. Zu allem Uebel Haß, in einer schlichten. verhaltenen Sprache, heute, daß es einem Raketenforscher gelungen aber wenn sie den Alteren Lesern, in deren ter Georges Dihamel beklagte sich neulich em Wun. war Arthur von überaus zartem Körperbau, 405 sich um das Verstehen bemüht und zuletzt sei, auf dem Mond oder auf dem Mars zu lan- Herzen das alte Würzburg weiterlebt, ein ein jüngerer Kritiker über die Gefahr, die chem un dabei aber geistig so etwas wie ein Wunder- doch im UVebermaß des Leidens verstummt. den., Obwohl nun zwischen dem ersten Erschei- wenig von dem einstigen Glanz und der ein- 5 kind:„Man bewunderte meine geistigen Als die Zeit der Verfolgung vorbet ist, 21s diese Frau wieder durch die Straßen gehen nen seines Berichtes und der Neuausgabe stigen Schönheit der alten Killansstadt zu in allzu großer Aufrichtigkeit liege. „Um das auszusprechen, Was alle Leute Fäbigkei 5 5 den rch die Sehen mehr als fünfzehn Jahre vergangen sind, hat schenken ve da leses 5 280 1 r kann, 80 unberührt Els wäte niehts ger das Buch nichts von seinem sensationellen Büchleins erfüllt Und 5 en denken“, erklärte er, braucht man, dech en eine en ee schehen, erst da sind ihr Leben und ihre Reiz eingebüßt. Nlt der gleichen Spannung nicht in der Absicht des Verfassers der sein Wirklich sehr wenig Geist!“ ngsmitie nell Za denkbar Uüberale Ein, Kraft gebrochen. Das schmale Bändchen stellt wie einst folgen wir dem Forscher in die Buch mit entsprechenden Aquarellen und„ Oder sehr viel Mut!“ entgegnete des unf ung zu der Religion seiner Väter, und ein menschliches Dokument besonderer Art schwarze Tiefe des Ozeans und nehmen an sei- Federzeichnungen geschmückt hat th. Duhamel 5 m Anni. 8 5 5 nz Riege 55 1 12, 1 Bisma Z. u. K., 95 am, Zusch. 7000, DM, 3 Z. u. Tilgungsdauer. D 3. 15 Bezugstermin 1. Dezember 1952 nicht bewirtschaftet Mietraume mit Zentralheizung, geeignet für Büros, Praxen, evtl. Wohnungen 1. Obergeschoß 200. DM 155, DM 2. Obergeschoß 210, DM 160, DM 3. Obergeschoß 190, DM 150, DM 4. Obergeschoß 170, DM 135, DM zuzügl. Übliche Nebenkosten und Heizung. i0jährige Miet- und Anfragen erbittet der Alleinbeauftragte: HANS SIMON, Treuhand- u. 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In Frankreich lacht man uber die Sełt- Buchungen in den Büchern von Fe Stade Rennes, allgemein wird zur Zeit der Sauerstoffapparat diskutiert, die Auflcdufer aus Columbien reisen uieder einmal durch die Lande und in Rußland bekommen die Trainer der Spitzenver- eine auf den Deckel. Bitte schön— be- gleiten de uns auf einer leleinen Rund- reise durch einige Lander Pro Sieg 25 Flaschen Frankreich ist das Land des Champagners. Trotzdem könnte man es verwunderlich fin- den, wenn ein Club wie Stade Rennes in der Saison 1951/52 insgesamt 150 000 Francs(etwa 1800 DM) für Sekt ausgegeben hat. Die Ver- einsleitung stand aber(angeblich) auf dem Standpunkt, daß Siege in der schweren Mei- sterschaftsrunde am besten bei prickelndem Champagner gefeiert werden. Leider waren es nur zehn Siege, aus deren Anlaß die Mann- schaft und ihre Betreuer jeweils 25 Flaschen jeeren durften. Der Journalist Victor Denis Sport- Plaudereien Ich Rabe im Film die Niederlage des gro- gen alten Mannes Jersey Joe Walcott gesehen. Ich sah, in teilweise hervorragenden(Zeit- lupen-) Aufnahmen, wie der Schuh- und Ge- legenneitsarbeiter Rocky Mariano den Titel eines Weltmeisters im Schwergewicht ge- wann. Es war„erschütternd“. .„erschutternd“ zu sehen, was fur ein primitiver, ausgesprochen mittelmäßiger Bo- er Marciano ist; .„erschütternd“ auch, ue der letzte große Techniker der schweren Klasse tatsùch- lien durch einen Zufallstreffer in der 13. Runde ein Match verlor, in dem er nach punlten haushoch und meilenweit vorn ge- legen hatte. Der Kampf selbst wurde erbittert geführt und hatte mit ſlassischen Bom bunsten wenig gemeinsam. Wie zwei Säulen, ohne nennens- werte Beinuarbeit, stunden sich beide Gegner oft auf Halbdistung mit offener Deckung gegenüber und verpaßten sich schwere und schwerste Schläge auf die Körper- und die Kopfpartien, bevor sie in den Clinch gingen. Verblüffend aber immer wieder die schnel- len Sidesteps, das blitzschnelle Wegtauchen oder das geschickte Rückwärtsgehen Walcotts. Letzteres tat er nie, ohne mit einem Rechts- tonter dem neuen Weltmeister noch einen Punlet abzunehmen. * Der neue Weltmeister— dies ist seine„Qualification“: Er ist ein unheimlich harter Schläger; noch härter ist er im Neh- Men. Was der Junge alles eingefangen hat. Das muß Walcott„seelisch“ fertiggemacht ha- hen; das muß ihn zum Veræweifeln an seinen Fäusten gebracht haben. In einem solch depressiven Augenblicle“ gerade hatte er Roch schwer erwischt, ohne daß der Wirkung zeigte— kam ein Aufbwarsshalcen des Heruusforderers auf dem Punlet des alten Meisters an. War es der ent- scheidende Schlag? Ich glaube: nein. In das Zu- Boden- Sturzen Walcotts hinein donnerte Marciano noch einen zweiten Ha- ken, der zwischen Ohr und Halsschlagader landete: Das war der„Fungschuß“ * Miemals wird dieser Italo- Amerikaner fünf bis sieben Jahre, wie Dempsey glaubt, den Titel kalten. Ueberkaupt Dempsey: Er Hat vor dem Rumpf auf Old Joe getipt. Er hat überhaupt immer, in allen Weltmeister- gchaftsckͤùmpfen nach seiner eigenen Zeit falsch getipt. Und das ist, schätze ich, ein gu- tes Omen: Für Wal cott! * Gar ſeein gutes Omen hingegen dürfte es für das Augsburger Länderspiel gegen die Schwei sein, wenn Herberger seine von dpa verbreiteten Worte wahr machen sollte und dort„im wesentlichen die gleiche Elf wie in Paris spielen“ wurde. Es gibt ein Volkswort, das sagt:„Nun hat er gar noch dem Teufel auf den Kopf ge- treten...“ Die Betonung des„gar noch“ deu- tet schon an, daß diese Morte meist von miß· billigendem Kopfschütteln begleitet werden. * Fur meine Wenigheit: Ich trete trotzdem gern dem Teufel auf den Kopf. Macht mit- unter mächtig Spaß. Im Falle des Herrn Herberger aber Ieh weiß nicht recht. Der Blätterwald hatte sich so schön beruhigt. Es sind eine enge positiver Diskussionen von den Fuß- ball-Eæperten angekurbelt worden. Alle alle haben einen Grundtenor: Die Vergun- gung, die erperimentelle Verjüngung! Her- berger aber will nicht auf seinen„alten Stamme verzichten Gut, er will nicht. Aber er wird eines Tages doch mussen. * Oder sollte der Nackrichten- Reporter Her- ergers Worte nicht vichtig interpretiert haben? Ein journalistischer Fuuæ- pas, der ausnahmsweise einmal tröstlien wäre. * 8 Heute nachmittag rennt das deutsche Pferd Niederländer in den USA das große 50 000-Dollar-Rennen mit. Da fällt mir'ne amerixanische Turfstori ein: Geld gent doch bekanntlich eu Geld. Mister Wright gehört die Calumet- Farm, die drüben berühmter ist als unser Gestüt Schlenderkan oder die Zucht von Marcel Boussac. Weight; Vater hat 30 Millionen mit Baclepulder gemacht. Viel- leicht kat er mit drei Dollar angefangen. Weiß micht genau. Jedenfalls hat Wrigkt-Sohn den Deckhengst Bull Led, so las ich, für lumpig wenig Geld gekauft. Dessen Nachkommen aben in einer eineigen Saison 1,5 Millionen zusammengaloppiert. Sehen Sie, das gent nur in den USA. Bei uns gibt es keine billigen Deckhengste. Ich Würde mir aber auch gerne einen teueren kaufen Leider: 35 Mein Vater macht ja nicht in Baclepul- 7 * Die Sehettrinxer- Elf von Stade Rennes gibt Zur Zeit den Glossenspalten der französi- —— Weiter Sportnachrichten Seite 9 „ Spottet:„Hätte Stade Rennes seine Sieges- Dosis verdoppelt, vielleicht wäre die Mann- schaft französischer Meister geworden“. Doch Spaß beiseite: Schaumwein wirkt sich keines- Wegs ungünstig auf das Leistungsvermögen der Fußballer aus. Ganz im Gegenteil! Ein eng- lischer Trainer stellte fest. daß Champagner, maßvoll genossen, ein wirksames Doping dar- stellt. Sekt steige nicht in den Kopf, gehe nicht in die Beine, sondern löse nur Lebens- kräfte. Also prost, ihr Fußball- Mannen! „Entgiftung“ in der Halbzeit Bei der Coppa Rio hatte der portugiesische Meister Sporting-Club Lissabon die Sauerstoff- Apparate brasilianischer Vereine kennen ge- lernt. Man installierte nun einen ähnlichen Apparat auch in den Kabinen des SCL und demnäcnst Wild Sich auch der C Porto eine solche Anlage einrichten. Die Lisabonner haben mit der Sauerstoff-Inhaljerung in der Halb- zelt gute Erfahrungen gemacht und die Spieler fühlen sich, wenn sie ihre individuelle Dosis erhalten haben, doppelt so frisch. Das Gas be- kindet sich unter hohem Druck in einem Be- hälter und es soll die Fußballer in der Halb- zeit regelrecht„entgiften“. Sie hüpfen nach der Pause wieder wie junge Fohlen auf den grü- nen Rasen und der Gegner hat— so wird je- denfalls berichtet— alle Mühe, die„Sauer- stoff- Viertelstunde“ nach dem Wiederanpfiff zu überstehen. Columbien wieder im Anmarsch! Columbien ist seit geraumer Zeit das enfant terrible des internationalen Fußballs. Ueberall haben die millionenschweren Kaffeemagnaten schon Spitzenspieler Wweggeschnappt und nach Bogota gelockt. Deshalb schrillten in England auch die Alarmglocken, als der Besuch eines reichen Columbianers angekündigt wurde. Er will versuchen, so verlautete. eine komplette englische Mannschaft samt Trainer zusammen- Zustellen und für mindestens eine Saison zu en- gagieren. Das reiche Land der Platin-, Gold- und Silberminen würde zweifellos manchen abenteuerlustigen Fußballer locken, aber das die neuen Sauerstoff-Apparate und Columbische Geldmänner heiße und feuchte Klima haben im Vorjahr Franklin, Mountford und Mitten wieder zu früher Rückkehr nach England veranlaßt. Es ist deshalb noch ungewiß, ob an der Meister- schaft von Columbien demnächst neben ge- schlossenen Mannschaften aus Argentinien, Brasilien und Uruguay auch eine britische Elf teilnehmen wird. Schärfste Kritik im„Sovietsky Sport“ In den letzten Jahren hat es viele Rätsel um den sowietrussischen Fußballsport gegeben. Warum wurden Länderspiele, die man schon geplant hatte, wieder abgesagt? Warum ver- mochten sich Spitzenmannschaften früherer Jahre(2. B. Dynamo Moskau) in der UdsSR- Staatsmeisterschaft nicht mehr durchzusetzen? Warum versagte die russische Nationalmann- schaft beim Olympia-Turnier in Finnland? Das alles hat seinen Grund in einem unverkenn- baren Leistungsrückschritt des russischen Fuß- ballsportes. Redakteur Tarassov hat dies in der Zeitschrift„Sovietsky Sport“ offen zugegeben und gleichzeitig den bisher schärfsten Angriff gegen die Vereinsfunktionäre und Trainer ge- richtet. Verjüngung dringend notwendig Mannschaften wie Dynamo Moskau, Zenith Leningrad, Lokomotive Moskau u. a. haben heute noch Spieler in ihren Reihen, die längst das Alter erreicht haben. in dem man der Jugend Platz machen sollte. Darum verlangt Tarassov die Hereinnahme junger Spieler in die Standardmannschaften. Den Trainern wirft Tarassov vor, daß sie beim Gruppentraining von 25 bis 30 Mann die individuelle Schulung zu gering einschätzen. Fazit unserer Rundreise“ .der Sekt, die Sauerstoff-Apparate und die Columbischen Börsen-Jobber— dies alles berührt uns(vorerst) in Deutschland noch nicht. Die Kritik des russischen Sportredak- teurs hingegen, die könnte sich, so meinen wir. auch manch deutscher Oberligaverein zu Ge- müte führen. Der badische Nadspori lial lachuuchs sorgen Zusammenfassen aller Kräfte würde sportliches Niveau heben Die Freiluft-Saison der Radfahrer ist beendet; die Winterbahnen haben ihre Pforten geöffnet. Bald stürzen sich die Giganten der 145-Stunden-Rennen überall in die steilen Kurven der Hallen- Velo- drome und strampeln um„handfeste“ Prämien, um Punkte, um Rundenge- winne. Die badischen Radamateure sehen zu; ihre Rennen sind gefahren. Die Frankfurter Winterbahn, die Stätte, auf der sich die Amateur- und Profes- sional-Crack-Mannschaften ein Stelldich- ein geben, ist für sie verschlossen. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als resigniert den„Hometrainer“ zu be- steigen und auf bessere Tage zu warten Es hieße den Kopf in den Sand stecken, wollten wir die Situation des Badischen Amateur-Radsports beschönigen, bzw. an den Problemen vorbeireden. Gestehen wir ehrlich: Die Entwicklnug stagniert! Dafür sind ver- schiedene Gründe verantwortlich.—„Blut- Auffrischung“, heißt das Problem Nr. 1 im badischen Radsport. Es gibt bedeutend mehr Junioren als Jugendfahrer, eine Tatsache, die uns ein gewisses Migverhältnis im Radsport deutlich vor Augen führt. Ja, genau genom- men existiert in Mannheim nur ein einziger Jugendfahrer: Rudi Altig, der dieses Jahr Deutschlands bester Jugend- Straßenfahrer war. Ihn mit allen zu Gebote stehenden Mit- teln zu fördern und anzuleiten, muß eine der dringendsten Aufgaben in der kommenden Saison sein. Manch einer mag fragen: Wie ist das möglich, wo sich doch in allen Sportarten die Jugend an die Geräte und auf die Plätze drängt? Die Erklärung ist einfach: Der Rad- sport erfordert Opfer, Zeit, außerordentliche Härte und sehr viel Idealismus. Wer ist ge- neigt, solche Konsequenzen auf sich zu nehmen? Und hier liegt auch die Erklärung dafür, daß die badischen Rennfahrer allenfalls, guten Durchschnitt repräsentieren. Leute wie Stober und Hinschütz, die badische Meister auf Bahn und Straße sind, gehören— leider— zu den Ausnahmeerscheinungen. Der erfolgreichste Fahrer, Manfred Schönung, hat das Rennrad an den Nagel gehängt. Die Reeb, Nawratil, Hoffmann, Gschwind, Volz, Kauffmann usw. haben zweifellos Veranlagung, um sich bei hartem Training und entsprechenden Rennen noch erheblich steigern zu können. Damit kommen wir zum Kernproblem: Mit Mannschaftsrennen, noch dazu auf unzuläng- lichen Bahnen, und„Kirmes“ Kriterien allein ist das Niveau der badischen Rennfahrer nicht zu verbessern. Mit schwach besetzten Fahrer- feldern und Teilnehmern, die den Anfor- derungen, die zweifellos auch in kurzen Rennen gestellt werden, nicht gewachsen sind, kann auf Dauer kein anspruchsvolles Publi- kum befriedigt werden. Mit Funktionären, die einen gemeinsamen Sportbetrieb zwischen dem Bund Deutscher Radfahrer und der„Solidari- tät“, obwohl dieser höheren Orts und von den Fahrern gewünscht wird, verhindern und mit allen Mitteln zu hintertreiben versuchen, kann der badische Radsport auch keinen Auf- schwung erleben. Erst recht nicht, wenn alle Dinge durch eine kleinliche„Vereinsbrille“ betrachtet werden. Gemeinsame Arbeit ist mehr denn je notwendig! Die Zeit der Generalversammlungen und der Wahlen ist gekommen. Es wird darauf ankommen, diese Dinge eingehend zu er- örtern. Nicht zuletzt wird entscheidend sein, ob im kommenden Jahr die seit langem dis- kutierte Fusion das Nord- und Südbadischen Verbandes zustande kommt. H. G. Grünthal Deutschlands Hoffnungen trägt Der Eiskunstlauf-Sommer war beinahe genau so ereignisreich, wie der olympische Winter. Er dürfte interessanter gewesen sein als die bevorstehende Saison zu wer- den verspricht. Leider sind dies negative Feststellungen. Aber Beschönigen wäre sinnlos. Es gingen dem Amateursport durch Ubertritt ins Profilager verloren: Weltmeister Dick Button(USA), Welt- meisterpaar Falk, Jacqueline Du Bief Frankreich), Europameister und Oslo- Zweiter Seibt(Osterreich), die deutsche Meisterin von 1951, Erika Kraft, und die deutsche Jugendmeisterin des gleichen Jahres, Rike Schropp. Die Olympiasiegerin Jeanette Altwegg(England) zieht sich vom Wettkampfsport zurück. Es wurden suspendiert: Die Geschwister Kennedy und Virginia Baxter(USA). Wohl kann man sagen, daß alle Men- schen zu ersetzen sind. Auch im Eis- kunstlaufen rütteln die Nachfolger schon ungeduldig an den Pforten(zum Tempel des Mammons2), aber die Pflicht-Akura- tesse einer Altwegg, die pittoreske Bril- lanz einer Du Bief, die Allround-Ueber- legenheit eines Dick Button und die minutiöse Harmonie der Falks wird man in diesem Winter leider nicht erleben. Albright, Klopfer, Grogan, Jenkins, Niggs, Nagy, Fassi, Giletti und Gundi Busch, das sind die Namen, an die wir uns dem- nächst gewöhnen müssen. Im Paarlaufen ist die Frage noch offen, ob es bei der Suspension der Kennedys bleibt. Sollten die USA drei Medaillen „Marktlage“: Ausverkauf in Eiskunstlauf-Amateuren Nachwuchsläuferin Gundi Busch anstreben, dann werden sie ihr Meister- paar rehabilitieren, denn in den Einzel- konkurrenzen scheinen ihnen beide Welt ⸗ meistertitel sicher zu sein. Andernfalls könnten die englischen Geschwister Niggs nicht unverdient Weltmeister werden (vor den ebensoguten ungarischen Ge- schwistern Nagy). Bei den Damen könn- ten die Amerikagirls Albright und Klop- fer die ersten Plätze belegen. Aehnlich sieht es bei den Männern aus: Grogan und Jenkins(beide USA) sind von nie- mand gefährdet. Und die Situation im alten Europa?— Im Paarlauf könnte das kommende deut- sche Meisterpaar Minor/ Braun(Köln) bestenfalls den dritten Platz erreichen. Freimut Stein würde sich günstigenfalls hinter Fassi(Italien), Giletti Frankreich) oder Carrington(England) placieren. Klaus Loichinger(München) wird auf internationale Anerkennung noch etwas warten müssen. Deutschlands ganze Hoffnung ruht in diesem und den kommenden Wintern auf den(reizenden) Schultern der siebzehn- jährigen Gundi Busch, die für Köln startet, in Mailand zu Hause ist, im Sommer in Chamonix trainiert hat und sich ab Weihnachten in Celerina für die Weltmeisterschaften in Davos vorberei- tet. Dort könnte man ihr einen guten Platz unter den ersten Sechs wohl zu- trauen, und— wenn alles klappt, wird sie Europameisterin von 1953. Dr. A. S. schen Gazetten reichlich Stoff zu witzigen Be- trachtungen. Unser Artikel„Streifzug durch die bunte Welt des Fußballs“ behandelt den Fall. Möglich, daß da einer freudig gegrinst Rat, als er das„Prost, ihr Mannen“ gelesen hat(„. ond ech beschloß, Foßballer ⁊u werrden!“). 8 Wie aber steht es hier mit dem Doping- Paragraphen? Das würde mich brennend interessieren Was sagen die offiziellen Stel- len und Verbände zu einem Gläschen Sebt in der Pause? Beispielsweise? Von der Wirkung dieses Schlüchchens rasch über die Zunge rollen lassen, meine Herren, und Kräftig mit dem Gaumen nach unten drucken, und das bitte mit zwei Mund voll von dieser Schlückchen- Wirkung also, wissen nicht nur englische Fußgball-Trainer, sondern auch internationale Ruder-Trainer ein Liedchen zu singen. Gar ein„Liedchen pfeifen“ können die Trainer der Rennpferde. Der Refrain han- delt jedoch ausschließlich von Leuten, die ihre Ligenz auf Lebenszeit verloren haben und nie wieder eine Bahn betreten dürfen, ge- schweige denn einen Stall trainieren. Aller- dings haben die Gemeinten den Sekt nicht den Jockeys zu trinken, sondern ihren vier- beinigen Lieblingen zu saufen gegeben * Unser moderner Leistungssport tritt in eine neue Aerd ein: Es ist die der Gipfel- leistungen und der Sensationen, die mit allen Mitteln angestrebt werden. Es ist die Aera, in der Sport endgültig zur Akrobatik und Artistik wird. Es ist eine Aera, in der jeg- li eker Sport zwangsläufig professio- nalen Charakter annimmt. Ich wüßte nicht, was uns vor dieser Ent- wielelung retten könnte. Jedenfalls feine Gesetze Heinz Schneekloth * 2 in Mann des Erfolgs ist Ernst W., sei es im Leben privat oder in seinem Beruf. Wohin er auch kommt, öberall Weiß er die Menschen für sich einzunehmen. Ernst W. weiß aber auch um den Wert guter Kleldung. So Wie man gekleidet ist, wie mon aussjeht und We man quftritt, so Wird man bewWertet, ist seine Erfahrung. llegt darin vielleicht das Geheimnis des Erfolgs? a von ENSFHHORN& STURM ist dieser schwere Winterulster, den es in den Preislagen 98. 119. 159. 169. 175. und höher gibt. Aber quch för Anzüge ist ENSFEHLHORN& STURM richtig. In reicher Auswahl zeigt mon Ihnen Ein- und Zweireiher von 69. bis 178. und höher. Man hauſt, wo man vertraut! DAS BEKLEIDUNGSHAUS IN MANNHEIM SElT 1890 O 5, 2-6 Seite 18 MoRGEN Ws Nr. 0 Nus unserer Sozial- Nedaklion Auskünfte werden nach bestem wissen. doch ohne Gewähr gegeben Sprechstunden der Sozialredaktion. Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. Gustav L. in N. Neulich hat mir der Lie- kerant meiner Firma einige Vorteile an- geboten, wenn ich ihm recht viele Aufträge Verschaffen könnte. So versprach er mir eln Fahrrad. Kann ich solche Geschenke ohne Weiteres annehmen?— Ihre Frage. läuft dar- auf hinaus, ob Sie als Arbeitnehmer„Schmier- gelder“ im geschäftlichen Verkehr annehmen dürken. Bei jedem Arbeitsverhältnis ist hun zu berücksichtigen, daß ein Arbeitnehmer die mm obliegende Treupflicht gegenüber sei- nem Arbeitgeber verletzt, wenn er sich Ge- schenke oder andere Vorteile bel der Wahr- nehmung seiner dienstvertraglichen Verpflich- tungen versprechen lägt, fordert oder an- nimmt. Die verkehrsüblichen Trinkgelder, Geschenke zu Weihnachten oder Neujahr wer⸗ den davon nicht betroffen, wenn sie sich- im üblichen Rahmen halten. wenn Innen als Einkäufer Ihrer Firma z. B. der Lederfabri- kant zu Weihnachten eine Aktentasche schenkt, dürtte hiergegen nichts einzuwenden sem. Man geht eben del der von Ihnen an- Seschnittenen Frage davon aus, daß die so- genannten„Schmlergelder“ den Arbeitneh- mer in seinen Handlungen zuungunsten des Arbeitgebers beeinflussen könnten. Der Ein- käufer einer Firma geht z. B. zu dem Lie- feranten, welcher ihm Geschenke gibt, ob- Wohl er bei einer anderen Firma billiger ein- kaufen könnte. Deshalb widerspricht die An- nahme wirtschaftlicher Vorteiſe dem Treu- gedanken im Arbeitsverhältnis ohne Rück sicht darauf, ob nun effektiver Vermögens- schaden für die Firma eintritt oder nicht. Das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer soll eben in keiner Weise gestört und gefährdet werden. Unerheblich ist es dabei auch, ob dle wirtschaftlichen Vorteile dem Arbeitnehmer selbst oder seinen Angehörigen verschafft werden. Also auch Geschenke an Ehefrau oder Kinder fallen unter die nicht erlaubten„Schmiergelder“, Wenn ein Angestellter trotz Warnung mit der Annahme solcher Geschenke fortfährt, ist dies ein Grund für seine fristlose Ent- lassung. Walter P. in K. In einem Freundeskreis Wurde meine Behauptung, daß ein gesundes Zwergenpaar in der Größe normale Kinder zeugen kann, bestritten. Habe ich recht?— In Madrid lebt ein Zwergenehepaar, dessen männliche Hälfte 79 em und dessen„bessere“ Hälfte nur 786 em groß ist. Der dieser Ehe entsprossene Sohn maß im Jahre 1946, als er 15 Jahre alt war, 2 Meter. K. R. Ich besitze ein Haus- und Acker- grundstück im Einheitswert von 4800, DM. Bisher mußte ich nach dem Soforthilfegesetz nach Abzug des Freiteils von 3000,— DM für den Rest Von 1800. DM Soforthilfe zahlen. Wie ist die Lage nach dem Lastenausgleichs- gesetze? Muß ich auch weiterhin Beiträge leisten? Wie hoch ist jetzt der Freitell? Wer den evtl. zu Unrecht gezahlte Beträge zu- rückerstattet? An wen muß jeh mich wegen Rückzahlung wenden?— Die vermögensab- gabe nach dem Lastenausgleichsgesetz richtet sich nach der Höhe des abgabepflichtigen Vermögens, das nach dem Stand vom 21. Juni 1948 ermittelt wird. Bei der Feststellung des Vermögens sind die Schulden abzugs- fähig. Diese wurden bel der Soforthilfe-Ab- gabe Hichit berücksichtigt. Für die Berechnung der Vermögensabgabe wird vom festgestell- ten Vermögen der vorgesehene Freibetrag abgezogen. Dieser beträgt bei Personen, dis im Bundesgebiet wohnen, 5000. DM, wenn das der Abgabe unterliegende Vermögen(ab- gabepflichtiges Vermögen) 25 000,— DM nicht übersteigt. Beträgt Ihr Vermögen nach dem Stand vom 21. Juni 1948 nicht mehr als 5000,— DM, so sind Se abgabefrei, d. h. Ihre Abgabeschuld wird auf 0 DM festgestellt. Nach Bekanntgabe des Abgabebescheids wird Ihnen das Finanzamt die für die Zeit vom 1. April 1949 bis 31. März 1952 geleisteten So- korthilfebeträge zurückzahlen oder auf an- dere Steuerschulden anrechnen(8 48 Abs. 8 des Lastenausgleichsgesetzes), Das Nähere hierüber wird noch durch Rechtsverordnung destimmt. G. L. und W. B. In den Nachkriegsjahren las man des öfteren von der Sekte der Mor- monen, die auch in Deutschland die Not lin- dern half. Seit wann besteht diese Sekte? von wem wurde sie gegründet? Hat sie nur in Amerika ihre Anhänger? Zzu Beginn des 19. Jahrhunderts fand ein protestan- tischer Pfarrer in Ohio alte indische Gefäße. Der Gestliche war phantasiebegabt und be- schrleb die Geschichte eines untergegangenen Volkes, das nach seinen Aufzeichnungen von Israel abstammte und nach Amerika geflohen War. Der Held seiner phantastischen Erzäh- lung ist Mormon, der dieses vorchristliche Volk geführt haben soll. Das Manuskript der Erzählung verschwand auf lange Zeit, wurde aber eines Tages von einem Mann namens Joseph Smith aufgefunden. Dieser machte aus dem Manuskript eine Art Bibel und sich selbst zu einem Propheten. Das war um das Jahr 1827. Der neue Prophet fand Anhänger, um so mehr, da er von Offen- barungen zu berichten wußte, die ihm ein Engel überbracht haben soll. Die Sekte nahm nunmehr dle Bezeichnung„Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage“ an Infolge von Auseinandersetzungen mit dem Staat, vor allem wegen der den Mormonen nachgesagten Vielweſberei, wurde die Sekte an den Großen Salzsee im Westen der USA evakuiert. Hier entstanden blühende Städte. Die heutigen Mormonen distanzieren sich in vielem von den Auffassungen des Gründers und seiner„Apostel“, Die Kolonisations- arbeit der Mormonen und ihre Hilfsbereit- schaft nötigen auch Andersdenkenden Ach- tung ab. Auch Deutschland hat ihnen viel zu danken,. In Europa gibt es über eine Million Mormonen. Drei Streithähne in K. Wie würde es Men- schen ergehen, wenn es tatsächlich gelänge, durch ein Raketenflugzeug auf den Mond zu reisen? Die Mondrelsenden würden sich Wundern: Sie sind zunächst einmal sechsmal 80 leicht geworden und können sich nur in Sprüngen weiter bewegen. Luft und Wasser Sibt es nicht. 14 Tage lang würden sie un- unterbrochen blendende Helle und enorme Hitze ertragen müssen, und zwar auf der Sonnen- seite. Dann aber wären sie 14 Tage lang auf der Nachtseite von der Weltraumkälte umgeben. Wind, Regen, Wolken gibt es nicht. Die Mond- oberfläche besteht aus einer leblosen ewigen Wüste voller riesiger Gebirge. Die Erde würde vom Mond 13% mal so groß gesehen werden als uns der Mond auf der Erde erscheint. Mit dem Fernglas würde man große Gebäude wie Z. B. die Peterskirche in Rom herausfinden können. Die Sterne würden fünfmal so stark leuchten als auf unserer Erde. Metzgermeister N. in S. Wir betreiben eine Metzgerei, ohne daß wir einen Ehevertrag abgeschlossen haben. Ein Geschäftsfreund empfahl uns kürzlich den Abschluß einer all- gemeinen Gütergemeinschaft, damit auch meine Ehefrau am Geschäftsgewinn beteiligt wird. Ist dies ratsam?— Richtig ist, daß der gesetzliche Güterstand für eine Ehe, in wel⸗ cher die Ehefrau im Geschäftsbetrieb des Mannes mitarbeitet, ungenügend und für die Frau wirtschaftlich von Schaden ist, da sie an dem von ihr miterarbeiteten Geschäfts- erfolg keinen Anteil hat. Andererseits ist die allgemeine Gütergemeinschaft mit Vorsicht zu empfehlen Dies gilt vor allem dann, wenn die Frau bereits eigenes Vermögen hat; denn mi dem Abschluß der allgemeinen Güter- gemeinschaft wird auch das frauliche Ver- mögen Gesamtgut. Da nun das ganze Ge- samtgüt für die Schulden und Verbindlich- keiten des Mannes haftet, ist dies eine Un- billigkeit und eine Gefährdung der Frau. Das Gesamtgut und damit auch das einge- brachte Gut der Ehefrau haftet sogar für die vorehelichen Schulden des Mannes. Dieser Gefahr können Sie dadurch aus dem Wege gehen, daß Sie den Güterstand der Errungen- schaftsgemeinschaft vereinbaren. Dann bleibt das in die The eingebrachte Gut getrenntes Vermögen von Mann und Frau und nur das in der Ehe errungene Vermögen wird Ge- samtgut. Hinsichtlich des eingebrachten Gutes der Ehefrau verbleibt es dann bei der grund- sätzlichen Regelung, daß Frauenvermögen nicht für Mannesschulden haftet. O II. Was versteht man unter„Silikonen“? — Unter Sälikenen versteht man eine Gruppe von Kunststoffen, die sich dadurch von an- deren unterscheiden, daß sje das Metall Sili- zium enthalten. Die Erdkruste besteht zu 4 aus Silizium, denn es ist in allem Sand und Quarz enthalten. Die Eigenschaften der Sili- kone werden durch ihren Gehalt an Silizium bestimmt, Sillkone sind vor allem chemisch nicht zu beeinflussen und in der Temperatur beständig. So gibt es Silikon-Anstrichfarben, die Temperaturen bis zu 500 Grad Celsius aushalten. Andererseits gibt es Silikon- Schmiermittel, die auch bei 30 Grad Kälte ihre Eigenschaften behalten, Silikon-Gummi behält seine Elastizität bei allergrößten Tem- peraturunterschieden. Silikone auf Geweben bilden wasserabstoßende Filme. Laufmaschen in Nylongewebe können durch Silikone ver- hindert werden So könnte man noch viele Anwendungsmöglichkeiten der Silikone auf- rählen. Georg M. in W. In der Hauptstraße meines Wohnortes betreibe ich ein Tabakwaren-Ein- zelhandelsgeschäft und wohne im selben Hause auch in Miete. Vorige Woche bat ich den Haus- eigentümer vor meinem Laden einen ver- kaufsautomsten anbringen zu dürfen. Der Hausbesitzer lehnte jedoch mit dem Hinweis ab, daß der Automat störend wirke. Wenn ich den Automaten trotz seiner Ablehnung an- bringen würde, müßte ich einer Klage ent- gegensehen. Muß ich nun mein Vorhaben auf- geben? Nehmen wir den für den Haus- besitzer günstigsten Fall an, nämlich daß er auch Eigentümer der vorbelführenden Straße el, Selbst dann ist davon auszugehen, daß sein Eigentum durch die Tatsache des Straßen- verkehrs eingeschränkt ist, weil diese Straße dem Gemeingebrauch dient. Die Beantwortung der Frage, ob der Automat aufgestellt werden darf, geht somit über die Zuständigkelt des privatrechtlichen Bigentums hinaus. Unter dem Gemeingebrauch einer Straße versteht man nicht nur das Gehen und Fahren von Menschen und Tieren, sondern auch die Be- kriedigung geschäftlicher Belange. In diesem Rahmen nimmt die Aufstellung von Verkaufs- automaten für Tabak und sonstige Verbrauchs- güter im Geschäftsleben einen immer gröberen Rahmen ein Wenn somit feststeht, daß poli- zeiliche Einwendungen nicht vorgebracht wer- den können und der Verkehr in keiner Weise gefährdet wird, muß der Hausbesitzer die Aufstellung des Verkaufsautomaten gestatten. Flüchtling R. B. in M. Ich bin Flüchtling und habe ein Grundstück erworben. Die Grunderwerbssteuer ist im Vertrag zu mei- nen Lasten eingetragen. In einer Flüchtlings- zeltschrift habe ich gelesen, daß Flüchtlinge von der Grunderwerbssteuer befreit sind, wenn der Erwerber in seiner früheren Hei- mat ein gleichwertiges Grundstück besessen hat und wenn der Erwerb zur Gründung einer Existenz dient oder eine Wohnraum- beschaffung darstellt und wenn das Grund- stück nicht mehr wie 5000 DM kostet. Stimmt das? Kann ich als Spätheimkehrer auf der Lohnsteuerkarte noch einen besonderen Frei- betrag eingetragen bekommen? Nach dem Kaufvertrag muß ſch den Lastenausgleich übernehmen. Widerspricht dieser Eintrag nicht dem Sinne des Gesetzes, da ich selbst Forderungen an den Lastenausgleich habe? Hat der Verkäufer des Grundstücks steuer- liche Vorteile zu beanspruchen, weil er das Grundstück an mich, einem Flüchtling, ver- kaufte? 1. In Baden- Württemberg wird keine Grund- erwerbssteuer erhoben, wenn jemand ein Grundstück erwirbt, um darauf im Rahmen des sozialen Wohnungsbaues Wohnungen zu erstellen, die bis 1955 bezugsfertig sind. 2. Für Flüchtlinge gelten Sonderregelungen. Auf Antrag kann das Finanzamt die Grund- erwerbssteuer aus Zilligkeitserwägungen ganz oder zum Teil erlassen, wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind: a) Der Erwerber des Grundstücks muß den Flüchtlingsausweis besitzen. b) Der Flüchtling muß in seiner früheren Heimat Eigentümer eines gleichartigen und gleichwertigen Grundstücks gewesen sein oder das Grundstück muß zur Schaf- tung einer Existenzgrundlage oder zur Unser astrologische: Wochen kalende- Samstag, 18. Oktober 1952 5 1 1 vom 19. Oktober bis 25. Oktober Widder(21. März bis 20. Aprih: Es kann jetzt in der alten Form weiter ge- gangen werden, um die eigene Einflußsphäre zu verstärken. Gerade beruflich kommt es seh! darauf an, alle Möglichkeiten auszuschöpfen. um so den Erfolgsfaktor ganz sicher zu stellen. Der Schriftverkehr muß genau beachtet wer- den. Stier(21. April bis 5. Mah: Eine zwar ruhige, aber sehr freundliche Woche, bei der die private Sphäre eine große Rolle spielt. Liebe und Freundschaft sind die Angelpunkte, die das ganze Stimmungsbild in Gang setzen. Reisen persönlicher und beruf- Ucher Art sind wahrscheinlich. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Die Gesamtsituation ist nach wie vor gün⸗ stig, so daß an die Erledigung dringender und wichtiger Dinge herangegangen werden kann. Der Schwerpunkt wird sich im Schriftverkehr zeigen, so daß also dieser eine besondere Be- achtung verdient. Reisen können mit Erfolg durchgeführt werden. Krebs(22. Juni bis 23. Julh: Das besondere Niveau dieser Woche darf aber nicht dazu verleiten, leichtsinnig Ent- scheidungen zu treffen. Alle Angelegenheiten des Strebens müssen klar überlegt werden. damit zwischen Absicht und Tat kein Fiasko entsteht. Grundsätzlich werden sich immer Möglichkeiten zum Vorwärtskommen bieten. Löwe(24. Juli bis 23. August): Da die günstigen Konstellationen weiter an- halten, können auch wichtigere Dinge in An- griff genommen werden. Bei einigermaßen geschicktem Einsatz werden Gewinn und Er- folg nicht ausbleiben. Im Schriftverkehr wer⸗ den präzise Formulierungen dazu beitragen. daf spätere Rückfragen und Streitigkeiten aus- geschaltet werden. Jungfrau(24. August bis 23. September!: Die allgemeinen Glückstendenzen und Er- kolgsaussichten halten an. Beruflich und privat kann ein schöner Erfolg verbucht werden. Un- überlegte Aeußerungen sollten besser unter- bleiben. Es muß besonders darauf geachtet werden, daß im Bereich des Gefühlslebens keine Verwirrungen eintreten. nau auf Waage(24. September bis 23. Oktober) Diese Woche ist günstig genug, um persöh, luche Wünsche der Erfüllung näher zu bringen Hlerbei kommt es darauf an, die richtige Worte zu finden, damit der persönliche Wungg auch Gehör findet. Reisen und Schriftverben liegen sehr günstig. Man darf keine zu Erobeg Ansprüche an das Schicksal stellen. 5 Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Zwar sind die allgemeinen Aussichten 20 krledenstellend, aber es zeigen sich einige un, klare Situationen, die aus dem persönlichen Verhalten entstehen. Deshalb sollte sehr 86. das persönliche Verhalten geachte werden. Wenn man Erfolg erwarten will, mul man von sich aus auch etwas dazu beitragen Schütze(23. November bis 22. Dezember): Die Gesamtsituation ist immer noch kutrie. denstellend wenn sich auch einige negatiy Momente zeigen, dle manche Versprechungen offen lassen, Deshalb sollte man sich die Um gebung genau ansehen, in der man lebt. EwWa mehr Realität kann nicht schaden. 5 Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar) ö Noch immer sind die allgemeinen Aussichten so stabil, daß persönliche Bestrebungen et. folgreich durchgeführt werden können. de Leistungsfähigkeit kann trotzdem in manche Beziehung gesteigert werden! Ausgesprochen Glückstendenzen sind nicht angezeigt, Reisen liegen sehr günstig. f Wassermann(22. Januar bis 19. Februar):. Es besteht leicht der Drang, mehr zu wol len als Kräfte da sind. Hier muß in erste Linie trotz der guten Grundtendenz das eigem Kräfteverhältnis überprüft werden. Beruf und kinanziell sind die Aussichten besser 3 aif dem privaten Sektor. Eine gewisse Förde rung durch Freundschaft ist wahrscheinlich. Fische(20. Februar bis 20. März): Wenn auch nicht alle Tage als positiv zu be zeichnen sind, so zeigen sich dennoch recht en kreuliche Ausblicke für das persönliche Sus“ ben. Es kann mit vielen Reisen gereche werden, die mit dem beruflichen Strebn aber auch mit privaten Interessen im Zusam. menhang stehen. Beschaffung von Wohnraum für sich und seine Angehörigen erworben werden. e) Der Billigkeitserlaß muß nach den wirt- schaftlichen Verhältnissen des Erwerbers gerechtfertigt sein, Das wird zu vernei- nen sein, wenn der Erwerber in der Lage ist, erhebliche Barmittel zum Grund- stückserwerb zu verwenden oder wenn der Erwerbspreis 50 00 DM übersteigt. Ein Erlaß der Grunderwerbssteuer kommt nicht in Betracht, wenn das Grundstück zur Erweiterung oder Verbesserung eines bereits vorhandenen Grundbesitzes des Erwerbers dient. 3. Uebernimmt der Grundstückskäufer durch Vertrag mit dem Veräußerer dessen Ver- mögensabgabeschuld ganz oder teilweise, 80 ist die übernommene Schuld ein Teil der Gegenleistung, also zusätzlicher Kaufpreis. 4, Die Vermögens-Abgabeschuld nach dem La- stenausgleichsgesetz gilt als zu Beginn des 21. Juni 1948 entstanden, Schuldner der Ver- mögensabgabe ist die Person. die am 21. Juni 1948 ein abgabepflichtiges Vermögen besaß. Nach 5 60 des Lastenausgleichsgeset- zes kann das Finanzamt auf gemeinsamen Antrag des Erwerbers und Veräußerers unter bestimmten Voraussetzungen die Schuldübernahme durch den Erwerber ge- genehmigen. Durch Ermäßigung der Ver- mögensabgabe werden Friegssachschäden, Vertreibungsschäden und Ostschäden im Rahmen der 88 39—47 des Lastenausgleichs⸗ gesetzes berücksichtigt. Ermäßigungsberech- tigt ist allgemein der unmittelbar Ge- schädigte. 5. Bei einem Veräußerungsgewinn wird ein er- mähigter Einkommensteuersatz angewandt; je nach Sachlage kann auch die Steuer lassen werden. 9 6. Gehört ein Steuerpflichtiger mehreren dur 9. 33a des Enkommensteuergesetzes begin, atigten Personengruppen an— ein Spätheim. kehrer ist z. B. auch Totalgeschädigter oder Flüchtling— 80 steht ihm der Freibettag Jährlich nur einmal zu. F. M. in W. Gibt es eine Bundesorganl, sation der Steuerhelfer?— Die Anschrift lau tet: Bundeszentrale der Verbände der Steuer berater und Helfer in Steuersachen e,, Wiesbaden, Bahnhofstraſe 61.. G. M. Wo hat der Deutsche Beamtenbund seinen Sitz?— Die Anschrift ist; Deutscher Beamtenbund(Gewerkschaftspbund der ge. rufsbeamten), Köln, Friesenplatz 16(Hans, haus). 1 W. Sch. Ist Chile in Deutschland durch es Konsulat vertreten?— Das Chilenische dt. neralkonsulat befindet sich in Frankfurt/ Frauenlobstraße 33. f 1 Fritz K. Hat es tatsächlich früher den* teil Atlentis gegeben oder handelt es sſeh um ein reines Phantasiegebilde?— Die shemale Existenz eines Exdteils Atlantis, von den schon Homer in seiner Odyssee spricht, win von der Wissenschaft als möglich angesehen Die Großinsel soll sich jenseits der Meeren von Gibraltar befunden haben, und ihre ell stigen höchsten Gebirgsspitzen glaubt mag auf den Azoren, den Kanadischen Inseln und auf Madeira zu erkennen. Es liegt die Ver. mutung nahe, daß an der Westküste Afrika ein alter Kulturkreis bestanden hat, der 1 grauer Vorzeit mit dem der Mittelmeervülker verbunden gewesen ist. ö ben e Cult. schon gouf den ersten Sſſecæ mit schen Hat Volles, 8 Hat zieht alle Blicke auf e Ihr Hat mit Diplone-Hacrextrakt. Es beseitigt Schuppen, Hoctous fall, verhindert Slot- fördert Haarwuchs. Diplona hilft wirklich erhöltlich.o Fatfömerlen verkeu werclen und beim Frisseu Best. erhältl; Mannheim: Michaelis-Drog. Adolf Michels. G 2. 21 Drog. Otto Hoffmann, U 1, 9, Breite Straße; Friseursalon Pfrrmann, 0 7, 7; Parfümerie Nizza. O 6, 4; Friseursalon Parf. Deike, 8 Feudenheim: Salon-Parf. Ottmann. Rifer- tal: Drogerie Mäder, am Rathaus. Mhm.- Friedrichsfeld: Stadt-Drog. Abt. sich. Pflegen Ale zenbildun fürs Nan Oberol hof Luzenberg: Drog. Geier. gepflegtem O 7, 2. Am Bahn- 7 Gasbackherde— Bequeme Ratenzahlung ILLE E. 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Angest., und Wilhelmine ge 25 1 er, Eichenhof 5.— Walter Eugen Ludwig, Malermeister, Augarten- 5 e 8 e 3 Angest., und Anne- 3 1 N 8 Christine Susanna geb. Barth, ang 5 5„ 8 Ar l- enburg- Str. 23.— Buchma erh.— 6. 10. 52: Hensel, Kurt Valentin, Arbeiter, und Helene Wilhel- Wigshafen a. Rn, Brunckstr. 93. Lutz e mine geb. Horlebeck, Se. Freiburger Str. 7, e. T. Annemarie. derin, Käfertaler Str. 36.— Braun Hans, Kraftfahrer Langstr. 39 lurch eln 5 5 Splegtr 19 Per benternekener, und Annemarie 1 und Ebsen Luise Wilhelmine geb. Thölken, Max-Joseph-Str. 33.— ald, Zeppelinstr. 19, e. S. Günter Julius Otto.— Reck Hugo Schwebel Emil Erich, Bäcker, Ne, Franz-Sigel-Str. 1, und Keppler i ee Heinrich Tudwis Georg, Dipl.-Kaufmann, und Claire Totte Adele Certrud Anna, Städtisches Krankenhaus.— Brückner Frledrich Lore geb. von Sarnowski, Rh. Wachenburgstr. 182, e. T. Juliane Karl, Arbeiter, Wallstadt, Am Bahnhof 6, und Hurst Anneliese, L 40 82, Fer 3530 ͤ Wa. 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Ursula Maria. 4. 10. 52: Bre 8 eln und Füärherei seit 100 Janren 8. 10. 52: Wolf Ludwig, Arbeiter, und Czeilie Blisabetn geb. 1 5 Wiser sr JJ nie Ver. Exel facherfahren! Döringer, Humboldtschule, Zimmer 4, e. T. Monika Elisabeth.— Brautstrauße 6. 10. 52: Scherer Jean Adam, früherer Former, 10. 4, 81, Wa. Afrikas Schultz Willi, Arbeit., und Helga Anna geb. Gessel, Wa. Schlehen- Glasstr. 16. a. 5 der in K R A f 55 NR Weg 25, e. T. Petra Lieselotte. Fleurop-Blomenspenden- 7. 10. 52: Ley Leo Johann, Studienrat, Dipl.-Ing., 5. 8. 91, Schaf- ervölker 9. 10. 52: Heckmann Willi Heinrich, schmied, und Anna Maria Vermiſtlung in alle Weit Weide 79.— Kraus Monika, 7. 10. 52, Wa. Wotanstr. 124.— Schwar- Chemisches Reinigungswerk Ingeborg geb. Müller, An den Kasernen 10, e. T. Inge Liese- zensteiner Gerhard, g. 8. 52, S 6, 17. 4 lotte.— Lehnen Franz Josef Otto, kfm. Angest., und Ingeborg 8. 10, 52: Preker Friedrich Wilhelm, werkmeister i. R., 10. 11. 3 15. — Telefo 4 35 29 Else Mathilde geb. Ziegler, Langerötterstr. 96. e. T. Gabriele 1674, Alphornstr. 12.— Schneider Franz Josef, Oberbademeister 22 Haupt filiale: Ingeborg Else.— Goldschmitt Hermann Otto anton, Arbeiter, am Mmmann 1. E., 8. 5. 79, K 4, 10.— Dostmann Frieda Maria geb. Heimburger, Auch b. Ludwig a Schütthelm. Freßgasse Qu 3, 22 und Anita Ruth geb. Fritz, Erlenstr. 61, e. S. Wolfram Heinrich. e. 5 1„ Mannheim, 0 4, 3, erhöéltlich 5 f 10. 52: Gallian Wilhelm, Polizeioberwachtmeister, und Maria 1 5. 10. 8 jesheimer Johannes, erer Arbeiter.. Len 1 8 A geb. Bellem, Kä. Königsbacher Str. 9, e. S. Horst Josef. Hrhtfisanzüge und Hompinationen Langstr. 15.— Ueberrhein Wilhelm, Kraftfahrer, 28. 9. 08, Sa.- l f Leiblstr. 23.— Di Gennaro Alfons, Eis-Café- Inhaber, 21. 4. 88, e en 5 G2, 14.— Gärtner Adam, früherer Schlosser, I. 3. 76, Ne. Blu- opl⸗ eb. f 3. 7, E. 3 5 2 I 2 menistraße 17.— Marx Katharina Josefa geb. Picard, 3, 5. 74, T 3, 6. große Auswahl billige Preise 1 Ing., und Hildegard geb. 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Lie Röôren: SR I. das erste Programm des Sud- deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m= 575 KHz, Über den Kurwellensender 49,75 m= 6030 K Ha und über UKW-Stuttgart- Degerloch 3.26 m 92,1 MHz. zu hören. SR II, das zweite Progrumm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis 20.05 Uhr. samstags und sonntags von 15.00 dis 20.05 Uhr über den Mittelwellensender Heidelberg- Dossenheim 301 m= 998 KHz zu hören. Die Abendsendungen des zwei- ten Programms werden nur noch von den UKW Stationen(unter anderem Heidel- derg-Königstuh! 91.3 MHz) ausgestrahlt SWF 1, das Mittelwellenprogramm des Südwestfunks Baden-Baden, wird vom „Rheinsender“. 295 m= 1016 KHz. ausge- strahlt. SWF II. das UR W- Propramm des Südwestfunſes Baden-Baden, ist unter an- derem über den UKW. Sender Wolfsheim 88,5 MHz, zu hören. HR I, das erste Programm des Hesst- schen Rundfunks Frankfurt. wird über die Mittelwelle 505.8 m= 393 K Hz. und über die Kurzwelle 40 m= 6190 K Hz gesendet HR II. das æweite Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, ist über den UKW. Sender Feldberg(Taunus) 89.3 MHz zu hören. Sonniag. 79. Okiobe/ 9.5 Morgenmusik von Reger und Drischner (HR J) 9.18 Geistliche Musik(SR 9.46 Kleines Herbstbrevier(SR 5 9. Briefe und Lyrik von Ludwig Hölty: Cello-Sonate von Beethoven(SW 5) 9.30 Verse von Zuckmayer, Musik von Bach und Haydn((HR Y)* 10.0 Prof. W. Schadewaldt: Das Drama der An- tike in heutiger Sicht“(SWy J) 11.00— 2 Frank liest aus eigenen werken 12.15 Unterhaltungsmusik(SWF I) 13. Aus unserer Heimat:„Das Häusle“(SRI) 14. Walter Benjamin: Berliner Kindheit (SWF Y) 14.30 Kinderfunk:„Im und Jack“(SR U 13.00 Vergnügter Nachmittag(SR I) 16.00 Kinderfunk:„Ein Paar silberne Schuhe“ (SWF J) 18.00 Konzert des Kurpfälzischen Kammer- orchesters(SR II) 18.30 Bei den brütenden Flamingos in der Rôhne- Mündung(HR I) 16.30 Allscheid in der Eifel(SW 5 1.00„Das Klavier des Prokuristen“, Hörspiel 17.00 17.30 1.385 von G. Weisenborn(SRI) Großes Unterhaltungskonzert(SWF 5 Lieder und Musik aus Schlesien(ER IU Das Orchester Paul Whiteman spielt Musik von Gershwin(SRY 18.30— 5 aus Baden: Traud Gravenhorst II) 10.20 Abendmusik des Vokalquartetts Hans Striehl(SWF I) 20.00 77 Hesselbach:„Urlaubserinnerungen“ I) 20.00„Der arme Jonathan“, Operette von Millöcker(HR II) 20.00 Orchesterkonzert vom Internationalen Musikfest in Venedig(SWF 5) 20.05 Orchesterkonzert: Werke von G. v. Einem. Pizzetti, Honegger(SRT) 24.15 Von der griechischen Weinlese(SR I) 21.15 Volkstümliche Winzer-Kantate(HR 22.15 Tanzmusik(SRI) 22.30 Kleine Chansons(HR I) 9.05 Mitternachtsmelodie(SR I) 9.10 bis 4.45 Musik bis in die Früh(SWF I) Hontag. 20. Oktobe/ 9.0 Schulfunk: Herrmann Mostar erzähit RIU 9.40 Kleine Hausmusik(HR I) 13.00 Musik am Mittag vom Badischen Konzert- orchester(SRY) Schulfunk: Die Sachversicherung(SW I) Kinderfunk: Bastelstunde(SR I) Schulfunk: Platon, Idee und Welt(HR)) Kammermusik von Haydn(SWF I) Instrumentalkonzerte des Barocks(HR D) Otto Rombach bespricht neue historische Romane(SRI) Russische Kammermusik(SR) Alter— Last und Gnade(SWF Schulfunk: Dle Dombauhutte(SWF I) Unterhaltungsmusik(SWF) „Der kleine Prinz“, Hörspiel nach Saint- Exupery(HR IU) Musik für jedermann(SR)) „Die spanische Fliege“, Schwank von Arnold und Bach(SR II) 20.40 Musikfest in Aix-en-Provence:„Figaros Hochzeit“ von Mozart(SWF Y) 2.00 Gespräch über„Der moderne Mensch und die Freiheit“(SR I) 21.40 Erdgas: morgen ernähren?(SWF 19 „Ballade der Landstraße“ von Hermann Reutter(SRI) Nachtstudio: Dokumente des Widerstandes (SWF I) „Herrliche Pleiten“— Kabarett(SR bis 4.48 Musik bis in die Früh(SW) Dien ia, 27. Okiobe: 8 von Bartok und Balakirew Gn vr der Oder vim ich derheeme- SRI Musik am Mittag vom Städtischen Orchester Heidelberg(SR I) Schulfunk: Sturm und Drang(SR) Schulfunk: Das Gedicht(HR J) O. P. Heinrich: Die große Reise nach Bres- lau(SWF YU) Orchesterkonzert: Werke von de Falla, Lothar, Ravel(SWF) Aus Bayreuth:„Götterdämmerung“ von Wagner. 2. Aufzug(SWF I) Zum Fünf-Uhr-Tee(SR Y) Tanzmusik(SWF I) Reigen schöner Melodien HR Welt der Musik(SR) Opernkomponisten schreiben Kammer- musik(SRI) „Wer einmal aus dem Blechnapf frist“, Hörspiel nach Hans Fallada(SWF) Gespräch Über„Bewußtseinsspaltung und Stoffwechsel“(HR I) Unterhaltungsmusik(SR I) Tanzmusik(SRI) Abendstudio: 1. Lügen über Amerika: 2.„Pierrot Lunaire“ von Schönberg(HR) Konzert von den Donaueschinger Musik- tagen(SW) Jazz 1952(SWF D) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR J) ſfliitwoch, 22. Oblobe: Schulfunk: Gemeinschaftskunde(SWF 5) Musik zur Mittagspause(HR I) Kinderfunk: Allerlei Neues aus der Mär- chentruhe(SWF I) Hoppla, die Purzel sind da(HRD Schulfunk: Abe des täglichen Lebens(SRI) Kleine Sketsch-Parade(SWF II) . des Schriftstellers Malcolm Lowry (SR I) Christentum und Gegenwart:„Zwischen Diesseits und Jenseits“(SR Prof. Domagk spricht über das Tuberkulose Heilmittel Neoteben(SWF J) 1 neue italienische Klaviermusik (SR TY) Südwestdeutsche Heimatpost: 30 Jahre Stutt- Zarter Hauptbahnhof(SR Y) Orchesterkonzert: Werke von Egk u. Mozart; Leitung: Werner Egk(HR Y) Melodienreigen(SWF 5) Tanzmusik(SR I) Symphonie Nr. 5„Aus der neuen Welt“ von Dvorak(SR II) „Der Käfig“, Hörspiel von T. Guthrie(SR „Der Desillusionist“, Hörspiel von Ch. Bock (HR II) 1 Abendkonzert(SRI) Volksmusik(SWF Y) Gespräch über„Die Erneuerung des antiken Theaters“(SWF I) Zeitgeschichtliches Studio:„Sowjetische Pädagogik und Psychologie“(SR I) Tanz mit uns(SR) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR D) Donnersag. 23. Okiobe: Schulfunk: Landflucht(HR D Schulfunk: Die Transsaharabahn(SWr i) Opernkonzert(SR Kinderliedersingen aus Mainz(SWF Schulfunk: 1. Aktuelle Viertelstunde? 2. Märchen(SR J) Schulfunk: Des Voglers Königswahl(HR) Erik von Karl Krolow(SWF Y) Zeitgenôs e Kammermusik(SRH Thüringer Bilderbogen(HR „Ela Popeia“ oder„Die ungetreue Magd“ Hörspiel von W. D. Braunschweig(SR Y) Der Rechtsspiegel(SWF I) Unterhaltungsmusik(SRI) Melodien von Johann Strauß Vater u. Sohn (SWF J) 22.20 22.30 28.05 90.10 21.10 21.40 22.30 22.40 23.10 0.05 Wissenschaft und Technik: 1. Erdbeben und 20.00 2. Wie wird sich die Menschheit 20.00 Lieblingsmelodien unserer Hörer(HR 5 „Träume“, Hörspiel von G. Eich(HR 15) Suüdfunk-Lotterie(SR Y) Probleme der deutschen Politik(HR Schicksale unserer Kriegsgefangenen(SwWy) Südlicher Rhythmus(SR I) Heidelberg und seine Dichter. Hörfolge von Eva Patzig(SR I) a„. Groteske von Sostschenko (SR Chormusik von Ernst Pepping(SR Orchesterkonzert: Werke von Händel, Degen, Marcello, Strawinsky. Muffat, Bartok(SWF I) Von Robinson bis Hemingway, Literarisches Gespräch(SRI) Theodor Plivier liest aus seinem Buch „Moskau“(SWS II) Kabarett(SWF I) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR)) Freitag. 2. Oktobe- 20.00 20.45 21.00 21.00 21.00 21.30 22.20 22.30 22.40 22.48 23.30 0.05 9.05 Schöne Klänge(SRI) 12.00 Musik zum 70. Geburtstag von Emmerich Kälmän((SR I) 15.00 Schulfunk: Von Brüning zu Hitler(SR 15.15 Orchesterkonzerte: Werke von Mozart. Beethoven, Dvorak(SWF I) 15.30 Kinderfunk: Die Musikinstrumente(SR 15.30 Schulfunk: Der Filmstar(HR I) 16.00 Orchesterkonzert: Werke von Liebermann und Britten(SRD 16.18 Kleine Weltgeschichte des städtischen Bauens(SWF I) 16.45 Hypnose Macht und Gefahr(SWF 5 17.00 Volksmusik(S-WẽZEé Y) 17.00 Tanz- und Unterhaltungskonzert HR U 18.30 Recht für jedermann(HR J) 18.35 Jugendfunk: Mitgedacht— mitgemacht“ (SRI) 19.15 Gerichtsberichte von Mostar(SR 20.00 Operettenmusik(SWF 00 Gespräch über„Reklame“(HR) 20.05 Orchesterkonzert: Werke von Tschaikowskij und Dvorak(SR J) 21.00 Orchestermusik von Wagner und R. Strauß (SWE IJ) 2.00 Musik zum 70. Geburtstag von Emmerien Kälman(HR) 21.18 Heidelberger Studio: Gesprach über „Die Tuberkulose“(SR I) 21.45 Tanzmusik(SR II) 22.30 Alltag am Rhein, Reportage(SW 1) 23.15 Jazz auf Abwegen(SR 0.05 bis 4.30 Musik bis morgen früh(HR Y) Samsiag. 25 Oklobe- 9.00 Schul funk:„Der zerbrochene Krug“ von Kleist(SWF I) 9.00 5 Vom Einfall zum Kunstwerk 0 9 10.15 Schulfunk: Natur und Technik(SR 11.15 Zeitgenòssische Kammermusik, gespielt von 8 55 K. Beckenbach, G. Krieger j 13.15 Music nach Tisch(SW 5) 14.30 Volksmusik(HR 15.00 Opernkonzert(SW y 15.00 Unterhaltungsmusik vom Badischen Konzertorchester(SR II) 18.00 Wochenendplauderei mit Volksmusik(SR 15.40. Wir machen eine Zeitung 8 16.00 Froher Start ins Wochenende(SR 16.00 Ein Herbsttag am Rhein, Reportage(SWF 16.30 Bunter Samstagnachmittag(SW) I) 16.45 Motor, Technik und Sport(SR IU) 17.00 Tanz-Tee(HR) 17.10 Südfunk-Lotterie(SR 17.40 Südwestdeutsche Heimatpost: Wilhelm Raabe in Stuttgart(SR) 20.00 Zeitrevue(SWF 5) 20.00 Unterhaltungskonzert HR 20.00„Der Mantel“. Oper von Puccini HR IU) 20.05 Musik zur Unterhaltung(sR 20.03 Opernreigen durch vier Jahrzehnte(sR II) 20.45„König Sdipus“. Hörspiel nach Sophokles (SWI II) 21.00 Quiz London-Frankfurt(HR J) 21.00 Heinrich Harrer erzählt von Tibet(SR Y) 22.15 Broadway-Schlager(SRI) 22.30 Tanzmusik(SWF Y 23.00 Mitternachts-Cocktail(HR 0.05 Orchestermusik von Dvorak u. Mussorgski) Ravel(SR I) 0.10 Tanzmusik(SWF D 1.00 bis 3.30 Musik bis morgen früh(HRD Jägliche Sendungen NACHRICHTEN: SRI: S0. 7.55, 12.30, 19.30, 22.00. 24.00; Mo. bis Sa. 5.30, 6.00, 7.00, 7.55,. 12.30, anschließend Echo aus Baden, 18.30, 19.30, 22.00, 24.00; SR II: So. 20.00, 23.00; Mo. bis Fr. 20.00, 22.15; Sa. 20.00, 24.00 SWF I: So. 7.00, 8.00, 12.10, 12.45, 22.00, 0 00; Mo bis Sa. 6.00, 7.00, 8.00, 8.10, 9.30, 12.45, 17.30, 18.10(außer Sa.), 22.00, 0.00; HR I: So. 7.10, 12.45, 19.30, 22.00, 24.00; Mo. bis Sa. 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 12.45, 17.45, 19.30, 22.00, 24.00; Fr. 1.00; Sa. 2.00. ZEITFUNK: SR I: Mo. bis Sa. 19.45; Sa. 14.15; SR II: Mo. bis Sa. 18.30; SWF 1: So. 19.40; Mo. 8.30, 19.00, 19.40; Di. 19.00, 19.40, 22.20: Mi. 18.20, 19.00, 19.40 Mi. 18.20 19.40, Do. 19.00, 19.40; Fr. 7.20, 19.00, 19,40, 22.20; Sa. 19.15, 19.40; HR I: Mo, bis Sa. 18.00. KIRCHENFUNK: SR I: So. 7.00, 8.30, 8.45; Mo. bis Sa. 6.05, 7.05; SWF I: So. 7 30, 8.30, 9.00, 9.15; SWF II: 11.00, 11.15 11.30; HR I: So. 8.15, 8.30; Di. 14.15. WIRTSCHAFTS FUNK: SR I: Mo. bis Fr. 18.48; Karl Rucht dirigiert eigene Komposition Saspar Cassado im Ludwigshafener Symphoniekonzert Das erste Ludwigshafener Symphonie- korert des Pfalzorchesters unter Leitung von Karl Rucht sah den großen Saal des Feierabendhauses der BASF bis auf den letzten Platz besetzt. Wie das Kulturamt der Stadt Ludwigshafen mitteilt, hat sich das Interesse an den Konzertmieten derart ge- steigert, daß schon heute alle Konzerte die- ses Winters„ausabonniert“ sind und keine Einzelkarten mehr zur Verfügung stehen. Das Programm des ersten Abends leitete Karl Rucht mit der Tanzsuite„Saudades do Brazil“ des heute in Amerika lebenden kranzösischen Komponisten Darius Milhaud ein. Das ursprünglich für Klavier geschrie- bene, in Melodik und Rhythmik auf tän- zerische Lieder brasilianischer Neger sich Stützende Werk ist keine erquickliche Mu- sik, wie ja Milhauds Produktion überhaupt von sehr unterschiedlichem Wert ist. Die im Wesentlichen auf rhythmischen Formeln be- ruhende anfängliche Wirkkraft der Suite laggt— wenigstens in dieser Orchesterbear- beitung— rasch nach. Eine bedrückende klangliche Monotonie beherrscht das Werk, das zwar in melodischer Beziehung das kfolkloristische Element deutlich verrät, an Wirklich ursprünglicher Substanz und an Ausdrucksvariabilität jedoch zu wenig gibt und— nicht neu und nicht alt— in einem indifferenten Mischstil geschrieben ist, mit dem augenscheinlich die Ludwigshafener Konzertbesucher nicht viel anzufangen wuß⸗ ten. Für die sorgsame. namentlich rhyth- misch sehr disziplinierte Wiedergabe berei- teten sie dem Pfalzorchester und seinem Dirigenten immerhin eine achtunggebietende Ovation. Gaspar Cassado, der hervorragende Cel- Ust, erzwang dann mit dem Vortrag eines der dankbarsten Werke der Cello-Literatur, dem h-moll-Konzert von Anton Dvorak. so- fort den engsten Kontakt zwischen Podium und Saal. Er spielte das an sinnfälliger Me- Jock und bluthaft bodenständiger Erfin- dung überreiche Werk wie immer mit be- wunderungswürdiger Leichtigkeit und Selbst- verständlichkeit in der Behandlung techni- scher Dinge. Die gläserne Sachlichkeit sei- nes Tones. die Plastik seiner Akzentuierung. die zugleich vitale und seelische Kraft seines Gestaltens, die auch innerhalb eines Dimi- nuendos noch eines glühenden Expressivos fähig ist— das alles umschließt eine unend- lich reiche Skala technischer und seelischer Mittel. Die Hörer entzückten sich mit Recht an der künstlerischen Makellosigkeit dieses Spiels und feierten den vom Orchester sehr einfühlig begleiteten Solisten enthusiastisch. An dritter Stelle des reichlich ausgedehn- ten Konzerts bot Karl Rucht mit seinem „Scherzo für Orchester“ eine eigne Kompo- sition, die vor einigen Jahren bereits in Ber- lin unter Sergiu Celebidache ihre Feuer- probe bestand. Ein mit stupender Routine herausgeschleudertes Kurzwerk. das alle Effekte neuzeitlicher Orchesterinstrumenta- tion in kompaktester Handfestigkeit verwen- det. Man darf hinter diesem mit allen nur möglichen rhythmischen und technischen Raffinessen vorüberdonnernden Höllentanz keine gedanklichen Probleme suchen, Es gibt keine. Auch die Bezeichnung„Scherzo“ für die von hundertfältigen grellen Blitzen schärfster Akzente des Blechs. der Holz- bläser und vor allem des Schlagzeugs um- zuckte Komposition sollte besser in„Gro- teske“ umgewandelt werden. Immerhin: ein grimmig- vitaler Musik- Spaß, der, vom diri- glerenden Komponisten mit Wucht und Verve gesteuert und vom Pfalzorchester mit fast möchte man sagen maschineller Präzi- sion bravourös serviert. im verblüfften Pu- blikum ein heiteres Echo weclæte. Zum Schluß hörte man in einer tempe- ramentvollen Wiedergabe Tschaikowskys vierte Symphonie, die erst jüngst in Mann- heim unter Herbert Albert erklang. Wir werden mit Tschaikowsky doch reichlich übersättigt. Die starke Außenwirkung, Mi. 18.40; SWF 1: Mo., Mi. und Fr. 18.00; HR I: Mo. bis Fr. 13.00; Do, 18.20. PRESSEFUNK: SRI: Mo. bis Sa, 12.30, hm An- schluß an den Nachrichtendienst; SWF I: S0. 7.20; Di. bis Sa. 8.30, Mo. bis Sa. 13.00; HR I: Mo. bis Sa. 13.50, SPORT: SR I: So 19.00, 21.45; Do. 18.30; Sa. 14.00, 21.45; SR II: S0. 17.00, 23.00; SWF I: So. 18.30, 19.00, 22.20; Mo. 6.00, 18.20, 22.00; Di., Mi., Fr., 22.00; Sa. 22.20; SWF II: So. 15.30, 18.00; Mo. 6.00, 18.50; Di., Mi., Fr. 22.00; HR I: So. 17.00, 22.10 Mi. 13.00; Sa. 13.40, 22.15; HR II: So. 19.00. GYMNASTIKʒ: SRI: Mi. und Sa. 6.30: SWF 1 und II: Mo, bis Sa. 6 30. FRAUENFUNK: SRI: Mo. bis Sa. 8.00: Di. 16.50; Mi. 14.00: SWF I und II: Mo. 9. 10; Di. und Sa. 7.20; Mi. und Fr. 9.00; HR I: Mo, bis Sa. 8.05; Di. 18.30. KRANKENFTUNR: SR I: Mo., Mi. und Fr. 10.45; SWF I und II: Mo 9.00; Mi. 9.43; HR I: Di. und Sa. 9.40. Glenz und Farbe seiner Tonsprache scheint die Dirigenten auch heute noch unwidersteh- lich zu reizen. Die Empfindungskontraste diser Musik, ihre Zärtlichkeit. ihre Rohheit, ihre hinschmelzende Müdigkeit und ihre lo- dernde Leidenschaft verfehlten auch in der schlagkräftigen Ludwigshafener Aufführung ihre stürmisch applaudierte Wirkung nicht, aber man sollte darüber doch nicht verges- sen, daß das sinfonische Gesamtwerk Tschai- kowskys schon recht fühlbar vom herbst- lichen Hauch des Gestrigen umweht 40* Gegen Kriegsfilme Eine Erklärung des Caritas- Verbandes Der deutsche Caritas- Verband in Frei- burg wandte sich am Donnerstag gegen den verstärkten Einsatz amerikanischer Kriegs- filme. In einer Erklärung kündigt der Caritas-Verband an, er werde sich dagegen zur Wehr setzen, daß der Kriegsfilm den allmählich langweilig werdenden Wildwester ersetzen solle. Dem Mut eines Soldaten, der tapfer seine Pflicht getan habe, vielleicht manchmal unter schweren Gewissenskonflik- ten, gebühre gewiß Ehre. Solche Dinge eigneten sich aber nicht dafür, ein„blasier- tes Polsterpublikum“ zu unterhalten. Die Soldaten seien nicht dafür gestorben, daß „Hinz und Kunz einen Nervenkitzel haben, wenn sie samstagsabends mit ihrem Schatz ins Kino gehen“. 5 Im Rahmen der„Britischen Woche“ wurde in der württembergischen Staatsgalerie in Stuttgart eine Ausstellung zeitgenössischer eng- lischer Lithographien eröffnet. Diese Kunst- form, die heute in England wieder viel beach- tet wird, ist mit etwa sechzig ausgesuchten. LVocviegend abstrakten Werken vertreten. Die Kollektion enthält Werke von Robert Adams, Henry Moore, Matthew Smith, John Piper, Graham Sutherland und des Surrealisten Ceri Richards. Das Heidelberger Zimmertheater bringt in einer Inszenierung von Franz Peter Wirth, der auch die deutsche Erstaufführung in Pforzheim besorgte, Arthur Adamovs Schauspiel„Inva-⸗ sion“ heraus. FUR DIE FUNR PAUSE Rätsel Kreuzworträtsel 2 7= F fc* 6 7 75 7 r e. 7 77 75 7 2 2 22 23[A. 25 265 27 28 29 30 3,& 33 77 2 Waagrecht: 1. Gebirgsweide, 5. Ne- benfluß der Donau, 8. ostasiatischer Strom, 9. Himmelsrichtung, 11. Straußenart, 12. ge- schickt, sauber, 15. Seemannsruf, 17. Wüsten insel, 19. Stadt in Holland, 20. ausgepreßtes Obst, 21. afrikanische Heilpflanze, 23. men- schenfressender Riese, 26. Teil des Feuers, 29. Ansiedlung, 31. europäische Hauptstadt, 33. Nachbleibsel, 34. senkrechte Gerade, 35. Märchengestalt. Senkrecht: 1. Schweizer Kurort, 2. Lotterieanteil, 3. Liebesgott, 4. altgermani- sches Schriftenzeichen, 6. Körperteil, 7. Ge- birgsgaststätte, 10. chinesisch: Vernunft, 11. griechischer Buchstabe, 13. Erfinder des Schwerölmotors, 14. Schlaginstrument, 16. be- deutende englische Hafenstadt, 18. diebstahl- sicherer Raum, 21. Eiland der Südsee, 22. mehrmals, 24. Wurfspieß, 25. Abschluß der Vorderbühne, 27. nordisches Götter- geschlecht, 28. Fettfütterung, 30. griechischer Buchstabe, 32. feierliches Gedicht. Silbenrätsel Aus den Silben a— bach— bo— bow bu— ca— char— coln— cul— dan— des dscha— dun— e— e- el— es fen feu— ga— gie— ha— ha— ha— har hi— il— im— im— ke— je— kin— la la— le— Ii— li— lin— lop lu— lus ma— ma— mi— mi— ne— ni— nist of— or— phir— port pri— quid— ra ran— re— rei— rie— rung— sa— 8a sig— sto— ta— ta te— ton— tur— va wäh— 20 sind 28 Wörter zu bilden, deren Anfangs- und Endbuchstaben von oben nach unten gelesen einen Ausspruch Schillers er- geben. ö Bedeutung der Wörter: 1. Kriegerische Frauengestalt, 2. Präsident der USA um 1850, 3. Gottesdienstordnung, 4 Ellbogen(englisch), 5. Dauerwurst, 6. Geldsystem eines Staates, 7. Bienenzucht, 8. immergrüner Kletter- strauch, 9. französischer Revolutionär, 10. Würzmittel, 11. italienischer Maler des Barock, 12. Unterwelt, 13. Orgelspieler, 14. Päpstlicher Palast in Rom, 15. heilig, un- verletzlich, 16. blauer Edelstein, 17. nicht zahlungsfähig, 18. Insel im Golf von Neapel, 19. Schiffsschaden, 20. Erfinder des pneuma- tischen Luftreifens, 21. Opern- und Operet- tenkomponist um 1860, 22. Verfassungs- urkunde, 23. Hanswurst, 24. Einfuhr, 25. indi- scher Großfürst, 26. berühmter Feinschmecker, 27. siebter Sonntag vor Ostern, 28. veranker- ter Schwimmkörper,(i= i). Kleine Geschichten Eine sittenstrenge alte Jungfer be- schwerte sich beim Polizisten, daß die Jun- gen aus dem Ort unmittelbar vor ihrer Ve- randa nackt im Fluß badeten. Der Polizist sagte den Jungen, sie sollten weiter flußauf- wärts baden. Wenige Tage danach kam die Dame wieder zum Polizisten. „Baden die Jungen noch immer an der Stelle?“ fragte er. „Nein. Aber wenn ich oben ins Schlaf- zimmer gehe. kann ich sie vom Fenster aus Böhnenillusionen quf hundert Wegen Die Schwelz stellt neue Szenenbilder qus Eine von der Schweizerischen Gesell- schaft für Theaterkultur veranstaltete Aus- stellung„Das schweizerische Bünenbild von Appia bis heute“ durchwandert zur Zeit Europa. Sie ist bis zum 16. November im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen und soll dann auch in Düsseldorf und München gezeigt werden. Europas Bühnenbildner haben in den letz- ten fünfzig Jahren aus der Schweiz die glück- lichsten Anregungen erhalten. Das kleine Land im Herzen unseres Kontinents, sonst so traditionsgebunden in seinen Gebräuchen, ist mit umstürzlerischen Inszenierungsideen bereits hervorgetreten, als die Guckkasten- bühne sich anderswo noch mit der Kulissen- dekoration begnügte. Wer kennt den Namen„Appia“? Wohl nur der Bühnenfachmann, schwerlich jemand aus dem großen Theaterpublikum. Der Kon- servator der Schweizerischen Theatersamm- lung in Bern, Dr. Edmund Stadler, der die eindrucksvolle Schau schweizerischer Büh- nenbilder eines halben Jahrhunderts zu- sammenstellte, beginnt mit diesem Namen seine Demonstrationen. Der Genfer Adolphe Appia entwarf schon 1892 entnaturalisierte Bühnenbilder mit moderner Lichtwirkung für Wagnersche Musikdramen. Seine ausge- stellten Szenenbilder für„Tristan“, den „Ring“ und„Parsifal“ eilen den neueren Konzeptionen Wieland Wagners in Bayreuth um 60 Jahre voraus. Die Bühnenreform wurde schon von Jean Jacques Rousseau angeregt; begonnen wurde sie durch die Schweizer Freilichtfestspiele. Unter den 700 farbigen Dokumenten der schweizerischen Bühnenkunst, die in der Aus- stellung chronologisch angeordnet sind, fal- len die mit dem Zuschauerraum vereinte Bühne des Winzerfestes von Vevey(1865) und die stilisierte Stufenbühne der Sempacher Festspiele von 1886 als Vorläufer der Jeſner- schen Treppenbühne besonders auf. Appia schuf später die„rhythmischen Räume“ für Daleroze und die Inszenierungsentwürfe für das Festspielhaus in Hellerau. schen.“ Der Polizist sprach mit den Junge und bat sie. noch welter hinauf zu geh Die Jungen fügten sich auch diesmal. 1 Eine Woche später erschien die Pg wieder auf der Polizeiwache. N „Sie baden jetzt weiter oben“, Sagte gg „Vom Dachbodenfenster aus kann ich g aber mit dem Opernglas immer noch sehen T. C. M. O, 1 Die junge Frau eines Leutnants wurde 0 der ersten Nacht nach der Hochzeit im Hog krank und fiel in Ohnmacht. Ganz außer ich 0 5 g i rief der junge Ehemann den Nachtportier und sagte aufgeregt:„Schicken 80 80 schnell den Hausarzt herauf. In meinen Zimmer ist eine junge Dame ohnmächtg geworden.“ N Diese war inzwischen wieder zu sich g kommen und flüsterte:„Schatz, sage inn. daß ich deine Frau bin.“ N „Sie sagt. ich soll Ihnen sagen, Sie N meine Frau“, echote der vollkommen verdi terte Leutnant ins Telefon. J. W. e Rötsel- Auflösung pO Le Ou eb d us e euren g 439 10 U f % e lou ls ses 81 UH 91 d Mol. 5 Ps El ei r o, of Spneg AV g Sung d Jou g 801 2 So ene def g 0% be 42 U on le 0 6e Sunne 92 480 7 oV e Nes oe Upg 61 Ss 0 I Jou 1 Meape z mug II 80 6 Anus g dE U i eden eee (Telfs— ofsgzurud ep anu st d Sie— usqe un op wofs oda p iN. Se Sog ge Tufutoisd z smn g spe CCC que le dofund od Sean ade 81 pinbnn zr mudes 9 ngen U ubdeerf I Asfurs a0 gf sepen 21 que Zfssg of uogusd 6 ned 8 fee, Zunaug A 9 fureſeg g Mod d eee uflo dus z ouozeu y I: les4gAue gls Schoch Weiß: Beek (Gespielt am 5. Oktober 1952 im Placierung. Turnier des Mannheimer Schachringes) 1. d Sfé6 2. Sf3 g6 3. g3 Lg7 4. Lg2 0% 5. 0-0 ds 6. ba(bessere Züge ca Sc oder 8d 6... Sb-d7(nur durch c5 konnte Schwan den letzten weißen Zug als fragwürdig nad weisen) 7. Lb2 Tes 8. ds! es 9. dxeg ep. Tu (richtig fxe6) 10. c4 a5 11. De2 Sc5 12. Sed Te 13. Ta-di Lf5 14. Del De7(In der vorliegen den Stellung geschah besser cs nebst De) da im allgemeinen der Punkt do schwierit zu erobern ist.) 15. Sda Ld7 16. Tf-el Ta- (Weis hat klar die Führung der Part 17. e41 Se6 18. Sfölx— siehe Stellungsbild- 2 2 A S „ ee. . e F b d Ein schöner Zug, der das weiße Stellung übergewicht bei bester schwarzer Erwideru vergrößern sollte.) 18. Dds??(Erfolgver, sprechende Verteidigung bestand nur in 1 ... Exf5 19. exf5 Dfel Jetzt hingegen wil die wichtigste schwarze Verteidigungsfgt Lg getauscht, was letzten Endes Verlust det Partie nach sich zieht.) 19. Sæg7 Sxg7 20. Sdö Sg-h5(Verkürzt die Partie. Besser Sxd aber auch dann entscheidet die Auswertung der Diagonale al- hs) 21. Des Teß 22. fü TA 23. Txd5 Leſ 24. Txh5 gxhs 26. Dxf6 Dai 27. Lxfõ und Schwarz gibt auf. G. Heinric Karl Walser ist der Name eines d Schweizer Bühnenbildner, die in Deutschlanl gut bekannt wurden. Ausgestellt sind sein“ Entwürfe für Max Reinhardts Kammerspiek und das Deutsche Theater. In neuartigel Raumaufteilungen variieren sie zwischen Persiflage und Neoromantik. Ueberraschen ist der Einbruch der Farbe in das Bühnenbil durch die Mitwirkung der freien Maler, Une den hundert schweizerischen und zehn au? ländischen Bühnenbildnern, von denen de Ausstellung szenische Entwürfe, Masken Marionetten und Theaterpläne zeigt, ln viele freie Künstler. Graphiker der deutsche und welschen Schweiz bezeugen ihren Finfl auf die Wandlung des szenischen Empfinden! Bestechend in ihrem individuellen Inszenie rungsstil sind die neueren Entwürfe von Fril Butz(Zürich), Max Sulzbachner(Becel Alexandre Cingria, Max Bignens(gotische Drehbühnenmodell für Faust I), André Pet, rottet-von Laban und Max Röthlisberge (Züricher Blaubart- Inszenierungen), In di Westschweiz arbeiten vor allem slawi Künstler. Einer der Mitbegründer des neu- europll. schen Bünenstils in der Schweiz ist der Rhe länder Theo Otto, dessen eigenartige, inte“ lektuelle Inszenierungsart im Züricher Scha“ spielhaus bei Aufführungen von modeling Autoren viel von sich reden machte. In Zur Wirkte ebenfalls der Württemberger Reuß f Clemens am Stadttheater. Seine Carmen- u Mozart-Inszenierungen sind von dekorative Reiz. Als Gast inszenierte auch Earl 1 ning kampurz) in hintergrümaiger a Büchners„Wozzek“ in Zürich— vier de Entwürfe sind ausgestellt. Von besonderer Anziehungskraft and a i stllisterten Marionetten von Otto Morach, 0 antiken Masken in neuer Form und die Bühnenkostüme verwendeten neuartigen g 5 Webe. Als ungewöhnlich wirkungsvoll, Lichtbrechungsmaterial wurde neuerd das OGellophan entdeckt. 0 Erich Hoogestra“ Schwarz: Decke 1. 3 7 75 895 88 n Junge zu geh nal. 9 ie Dem Sagte gg ich ait h Sehen! C. M. 0. Wurde h Im Hotz zuſzer zich dor tier q Sie bith meinen mmächtg sich ge, age ihn a, sie i n verdat. J. w./ l 0 29 5 91 ug pneg So S 4280 1 L Jour 9 N 1 Zn 1 387 gun Lan Se Sp meuo z aH el g Juen f Wu e ais Decker cierung. inges) LS2 0•%0 oder 80) Schwan dig nach e. p. Te . Sed Tel orliegen. ebst De schwierig el Ta- r Partie Esbild- MORGEN Seite 21 Martha Eggerth- Jan Kiepura in dem Farbfilm Das IAN 9 des IAcHEIN; nach der weltberühmten Operette v. Franz Lehar m. P. Hörbiger, W. Müller, K. Dassel, L. Schmitz sonntag, 11 Uhr 1 5 km kreuz une 0 1. Wiederholung 12118 den Gelben kebtalt 29 75 Rich. Todd doan Rice in dem großen Farbfilm RH Hoöoon Beginn: 14.00, 16.00, 18.13 und 20,30 Uhr lefon 8 21 48 11140 16.00 18.15 20.30 83, auch 22.43 18 l Telefon 4 46* 85 Der große ABENTEUER FARRNFIILN 7 und seine Robin Hood tollkünnen Gesellen . esinn: 14.00, 16.30, 19,90 und 21.00 Uhr NEU TE 23.00 Uhr S PNT VORSTELLUNG Der Harschall von Santa FEE 14.00 Ein faszinierend. Film, den d. Leben schrieb 1 Seelenarzt Dr. Laduner 20.30 14.30 Ein Film nach Orig.-Akten zusammengestellt ch 80 jung und 30 verdorben Inge Eggert, Wolf Albach-Retty u. d. kl. Cornelia: Jdenſe Frau gesucht 5 Beg. 13.50, 16, 19.10, 20.20, 80. ab 16, Vorverk. ab 10 3 k. Breite Str. 9.50, 11.30 u Paulette febellen l. Swan zen Jerge Telefon 3 26 38 22.20 Spätvorst. Goddard Uhr vorm, Juseng- und So. nur 22.20 Spät vorst. Familienvorstellung Am Meßplats Telefon 5 11 86 DIE KAMERA xelefon 403 97 Heute auch 23.00 Die KURS El Telefon 3 18 96 Heute auch 23.00 Dat ö 1eme Hengele ung zelne ante Fee Opinocch) Ermäß. Eintrittspr. 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Umbil, N 7, 6 Karten zu 2,50 bis 5, EM in d. bekannten Ververkaufsstellen u. ständig an der Kasse un Rosengarten. LEIHEN EN Versteigerung. Dienstag, 21. 10, 52, ab 9.30 und 14 Uhr findet meine nächste Versteigerung statt in Mannheim, Schwetzinger Str. 103, „Zähringer Löwen“, Versteigert Wird: Bekleidung, Wäsche, Schuhe, Uhren und mehr. Rud. Witt, Versteigerer f unfERRI ch 15 5 Anger erteilt Nachhilfestunden. 86, duffi g hervenbe Angeb. u, Nr, 03440 à. d. Verlag 8„.. Französisch für Anfänger. Gute fohigenc und, ausgiebig Ausspr, Erprobte Meth. Zuschr, unter Nr, P 03787 an den Verlag. kvongelisches Männerwerk Mannheim Herzliche Einladung zur Kundgebung am Sonntag, 19, Okteber 32 1 Uhr, im grogen Saal des Wartburg-Hospitzes, Mhm., F 4. 78 „SCHUTI UND KIRCHE Es sprechen: Schulrat Piehl, Mannheim Betriebsleiter Berger, Mannheim Oberkirchenrat Katz. Karlsruhe. Jedermann, besonders aber die evangelische Lehrerschaft, Eltern und Gemeindeglieder sind herzlich eingeladen. MANNHEIM. 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Oktober 19352 damstag. 18. 10.„Eine Nacht in venedig“ Furpfalzstrase Operette von lehann Strauß Außer Miete Samstag, 18. Oktober Studie i. d. Kunsthalle ant 19.30 Uhr Ende 22.0% Uhr Anf 19.30 Uhr Der Apolle von Bellac“ Ende 22.00 Uhr Stllek von qean Giraudoux, deutsch von Charles Regniter hierauf: „Die respektvolle Dirne“ Stück von jean Paul Sartre Nachmitt.- Vorst. eu ermäß. Preisen „Geliebte Manuela“ Operette von Fred Raymond Der Barbier von Sevilla“ Komische Oper von G. Rossini Sonntag, 10. 10. Kurpfalzstrage Freier Verkauf Sonntag, 19. 10. Kurpfalzstraße Miete a Nr, 3. Th. Gem Abt. II. Gr. 4A und freier Verkauf Sonntag, 19. 10. Studie b d. Kunsthalle Anf 14.30 Uhr Ende 17.183 Uhr Anf 19.80 Uhr Ende 22.00 Uhr anf. 18.30 Uhr ende 22.00 Uhr „Der Apollo von Bellae“ Stück von Jean Giraudoux, deutsch von Sharles Regniei hierauf: „Die respektvolle Dirne“ Stück von Jean Paul Sartre In neuer Inszenierung! „Hamlet“ Trauerspiel von W Shakespeare Montag, 20. 10. Kurptslzstraße Prem Miete Nr. 4 und freier Verkauf Dienstag, 21 10. Kurpfalzstrage Miete N Nr. 3, Th.-G. Abt. II, Ar. N und freier verkauf Mittwoch, 28. 10. Kürpfslzstraße Miete H Nr. 3, Th.-G. Abt. II, Gr. H und freier Verkauf Donnerstag, 23. 10. Kurpfalzstrage Miete D Nr. 3 und freier Verkauf Freitag, 24. 10. Ren r n 9 ete r.„8. Abt. I Gr. F und kreier Verkauf Anf. 19.30 Uhr Ende 22,0 Uhr Erstmalig in dieser Spielzeit! „Die Zauberflöte“ Oper von W. A. Mozart Anf. 19.80 Uhr Ende 22.30 Uhr Anf. 19.30 Uhr Hamlet“ Trauerspiel von W. Shakespeare Ende 22.30 Uhr zMorale anf 19.80 Ur Romödie von Ludwig Theme Ende 22.00 Uhr Erstmalig in dieser Spielzeit! „Der Rosenkavalier“ Oper von Richard Strauf Erstmalig dirigiert von Gen.-Mus.⸗ Dir, Prof. Herbert Albert Anf. 19,00 Une Ende 22.4 Uhr Samstag. 23. 10.„Geliebte Manuela“ Anf, 19.30 Uhr Kurpfaſzstrage Operette von Fred Raymond Ende 22,30 Uhr Außer Miete Sonntag, 26. 10. Nachmitt.-Vorst. zu ermäfl. Preisen! Kurpfealzstraße„Die Czardasfürstin“ Anf. 14.00 Uhr Freier Verkauf Operette von Emmerich Kalman Ende 16.43 Uhr Sonntag, 26. 10. Erstmalig in dieser Spielzeit! Kurpfalzstraße„Margarethe“ Anf. 19.80 Uhr Miete G, Nr. 3, Th.-G. Oper von Charles Geunod Ende 22.15 Uhr Abt. H Gr. und kreiert Verkauf Sonnta Zum letzten Male! 9 86. 10. Studio I d. Kunsthalle Anf. 1,80 Uhr „Der Apollo von Bellae“ Ende 22.00 Uhr Stück von Jean Giraudoux, deutsch von Charles Regnier. hierauf: Die respektvolle Dirne“ Stück von Jean Paul Sartre Für die Schüler höh, Lehranstalten „Hamlet“ Trauerspiel von Shakespeare Für die Theatergemeinde: „Moral“ Komödie von Lugwig Thoms . SRANEZ EI am Zamstag. 18. Nevember 1952, findet im Nationaitheater ein einmaliges Tanz- Gastspiel„Harald Kreutzberg“ mit neuem Programm statt, Für Platzmieter beginnt der Vorverkauf ab Donnerstag. 6. November, All- gemeiner Verkauf ab Montag, 10. November 1932, Die Platzmieter werden darauf aufmerksam gemacht, daß die 2. Rate des Mietpreises am 1. Oktober fällig war. Zahlungen können täglich von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr(ausgenommen Samstagnachmittag und sonntags) unter Vorlage des Platzausweises an der Theaterkasse in der Baracke an der Kurpfalzbrücke erfolgen. 5 t cb d Montag,. 10. Kurpfalzstraße kein Kartenverkauf Montag, 27. 10. Kurpfalzstrage Th.-G. Nr 18512775 kein Kartenverkauf Anf, 10.15 Uhr Ende 13.15 Uhr anf 19.30 Uhr Ende 22.00 Uhr I Die Mitglieder der Theatergemeinde erhalten zu der Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftspundes im Musensaal am Senntag um 19.30 hr„Frohes Wochenende“ gleichfalls Eintrittskarten zum Freise von 2.— DM an der Abendkasse bei Vorzeigen des Mitgliedsausweises, Fs wirken mit: Das Kurpfälzische Kammerorchester unter Leitung von Eugen Bodart, das Ballett des Natienaltheaters, die Soletänzer Lisa Kretschmar und Walter Heilig, Kammersanger Heinz Sauerbaum, Irma Wolf und Hans Beck, das Arlon-Suartett und Theo Maret. Am Flügel begleitet Wolfang Liebold. Heilen SN. Atliit, Sie be leueheude Planken, P 6, 26 Deutscher Gewerkschaftsbund— Oxtsausschufl Mannheim Frohes Wochenencle Eine Feierabend-Verenstaltung im Resengarten, Musensaal Sonntag, den 19. Okt., pünktlſen 19,30 Uhr, Saalöffnung 18.30 Uhr Einheitspreis auf allen Plätzen: 2, DM(an der Abendkasse) Es wirken mit: Das Kurpfälzische Rammererchester unter Leitung eines Dirigenten, Generalmusikdirektor Eugen Bod ar t. Vem Nationaltheater Mannheim: irma Welf(Operettensängerim), Kam- mersänger Heinz Sauerbaum(Tenor), Hans Beck(0 erettenpuffeh), Lisa Kretschmar und Walter Heilig(Solotänzer), Ballettgruppe des Nationaltheaters. Ferner: Das Arion-uartett mit seinem Be- leiter Karl Balduf. Leitung und Ansage: Thee Maret Die Christengemeinschaft Bewegung f. relig. Erneuerung Oeffentlieher Vortrag am Montag, dem 20, Oktober 1952, 19,0 Uhr, im Goethesaal, Rathenaustraße 5. am Cnaxlottenplatz Christus und das Menschenschieksel Srundtatsachen der christl. Erfahrung Rudolf Meyer, Karlsruhe, Worke Rudolf Meyers: Zukunkftstfermen des Christentums -Das Kind Das Gebot als Lebensmacht- Die Weisheit der Peuf⸗ schen Velksmärchen Franziskus von Assisi. Von der Gemein- schaft mit den Verstorbenen Der Mensch und sein Engel vem Sinn des Leidens Die Würde des Menschen Rhythmische Ge- heimnisse im Menschenwesen und im Kosmos. Eintritt 1. HRM. Studenten und Jugendliche 9,50 PM 5 2 Morgen Sonntag Pfalz-Runeifahrt ab Paradeplatz 13.30 Uhr. Fahrpr. DNT 4,5% Bad Dürkheim Isenachtal Frankenstein Lambrechter Tal Königsmühle- Neustadt Benützen Sie den Kartenvorverkauf bei Ihrem Reisebüro od. bel Mannhelmer Omnibus-VMerkehrsgesellschaft mbh. Friedrichsfelder Straße 38 Telefon 4 11 82 „2522S ³˙ A 2 1 en Amieitia- Gaststätten- Paul- Martin- Ufer 3 80 8 18, Oktober, 0 Uhr beffentilcher Janzabeneg lub„Stells- nigra“ e. V. eee . Samstag, 18. Oktober 1932/ N Als ich sie zum erstenmal sah, saß sie am Ufer vor dem glatten, stillen, moordünstigen Wasser, hinter ihr waren grünes Gesträuch, hohe Schilfhalppe: kleine Sonnenflecken lagen auf dem Gras. Der Weg führte unter silber- blättrigen Weidenbäumen dahin und war lautlos zu gehen. Riedpfad auf schwarzer Erde. Die Sonne des Nachmittags lastete auf dem Land und hüllte es in brütende, schwüle Stille. Der Mann kam durch die warme, grüne Baumdämmerung und folgte ziellos dem schmalen Pfad, mit jedem Schritt den Wunsch erfüllend und erneuernd, träumend Allein zu sein in der sommerstillen, zeit- trägen, wildnisversunkenen Buschlandschaft, darin das reglose Wasser des Flußarmes voller Schilfgras und Binsen stand. Die Luft War sickernd von Brodem und gärenden Dünsten in der windlosen Schwüle. Der Mann wischte sich die Stirn trocken, stand einen Augenblick still und gewahrte schon, ehe er noch das Gefühl, es sähe ihm jemand zu, deutlich spürte, unverhofft das aufblickend hergewandte Gesicht einer jungen Frau. Das Gesicht der jungen Frau, die im Bade- anzug am Ufer des stillen Wassers saß, zeigte weder Ueberraschung noch Verdruß, weder Erstaunen noch Neugierde. Es blieb in einer ruhigen Aufmerksamkeit hergewandt, so daß der Mann nun schwankte zwischen dem höf- lichen Antrieb weiterzugehen und der un- mittelbaren Neigung zu grüßen und näher zu treten. Eine geringe Veränderung in dem Ausdruck des klaren, jungen Frauengesich- tes, eine kaum merkliche, freundliche Spur, Anzeichen, daß sie diesem Schwanken obne Spott und eher mit Anteilnahme zusah, lie- Ben ihn seiner Neigung nachgeben, grüßen und näher treten. Die junge Frau, die in aller Klarheit des Ausdrucks ihrer Gestalt von einer ungelösten Anmut der Sinne war, er- widerte den Gruß mit einem geringen Neigen des Kopfes, wobei sie nun unverhohlen freundlich lächelnd den fremden Spazier- gänger ansah. „Ich sah“, sagte der Mann mit einem be- scheidenen Versuch zu lächeln,„daß ich Sie nicht stören würde, und ich freue mich, daß Sie es mir erlauben, näher zu treten.“ Und nannte seinen Namen.„Danke schön“, sagte die junge Frau, freimütig lächelnd,„mein Name ist Ried und Schilf, Fluß und Wald; ich habe hier keinen Namen und kann Sie auch nicht bitten, hier Platz zu nehmen. Aber das Gras fordert Sie sicherlich dazu auf.“ „Sie haben sich einen stillen Platz aus- gesucht“, sagte der Mann und ließ sich in ihrer Nähe im Gras nieder.„Sie wollen allein sein. Mich führte der gleiche Wunsch hüer vorüber. Nun habe ich Ihnen dieses Allein- sein weggenommen.“ „Na ja“, sagte sie heiter über so viel Uebenswürdige Ernsthaftigkeit.„Sie haben sich's ja nun auch weggenommen und zeigen sich über den Verlust nicht allzu betrübt. Ich bin es nicht. Ich unterhalte mich gern Wieder ein wenig, nachdem ich einen halben Tag allein war.“ „Für mich ist es schön“, sagte der Mann und blickte ruhig über das stille, gelbgrüne Wasser. Fasanen, dachte er, Goldfasanen fliegen aus den Zweigen aus, das Abendrot streut Gold in die mausgraue Kiefernstille, das Wasserhuhn fliegt schnell über den glatten, warmen, traumgrünen Weiherspiegel; alte Trauerweiden wehen leise in dem mond- frühen Abendwind. „Da sehen Sie den Reiher dort drüben“, sagte die junge Frau und hob leicht die Hand. Er nickte, er sah die braune Hand und den Reiher, der sich mühelos hob und schwebte und entschwand. „Finden Sie es unangebracht“, sagte der Mann,„wenn ich Ihnen nach dem Reiher eine Zigarette anbiete.“ „Gar nicht“, sagte die junge Frau ruhig und nahm aus der dargebotenen Schachtel eine Zigarette. Er hielt das lichtlos brennende Streichholz hin, sie nahm es, zündete an und gäb es ihm zurück. Sie rauchten und schwie- Sen. Wie merkwürdig und angenehm, dachte die junge Frau, man unterhält sich mit ihm im Schweigen; er bringt eine Stille mit, daß man auf einmal ganz anders sieht. Es war doch anders, als ich allein war. Als der König im Sterben lag, dachte der Mann, brannten die Lichter trübe im Schat- tengemach, und in der elften Stunde führten sie eine Jungfrau herein und geboten ihr, sich dem König zu zeigen. Und der König sah noch einmal den Glanz lilienblütiger Lieblichkeit, die Süße ungeküßter Sanftmut; er winkte die Reine, Junge heran an das Sterbelager und hörte ihr Herz klopfen, und das war nur die Totenuhr, die noch früh und hell in der Zart- mütigen schlug, und einst, über der herbst- lichen, hohen, wolkenweiten, silbenlosen Stunde den letzten Anruf schlüge und dann stehen bliebe; unermeßliche Stille verlorener Schritte in den Waldrand des Schatten- dschungels ferner Zeitlosigkeit. „Jetzt“, sagte die junge Frau neben dem Träumenden; sie war aufgestanden und sprang mit einem flinken, geübten Sprung in das stille Wasser; sie schwamm mit ruhigem Ausgreifen davon. Der Mann sah ihr nach: es War schön, der jungen, braunschultrigen Schwimmerin mit dem Blick zu folgen. Es War so still in der warmen, sommertiefen, wäldernahen Lichtbucht des Flußarmes, daß der Mann dachte, dies müsse eine Insel sein, unbetreten, zeitverloren und weit, und an den niegesehenen Gestaden rollten leise und schimmernd aus der schwingenden Bläue her die klaren Wasser eines weiten, stillen Meeres. Die Schwimmerin kam zurück und stieg aus dem Wasser, braun, tropfend und trie- fend; sie bat den fremden Spaziergänger, sie nun allein zu lassen, da sie sich anziehen wolle. Der Mann stand auf und ging einige Schritte in die warmen Weideschatten hinein und ließ sich dort nieder. So haben Wir eigentlich wenig miteinander gesprochen, dachte er, und sind doch nicht stumm ge- wesen in diesem unverhofften Nebenein- andersein. Ich will sie fragen, ob wir auf dem Heimweg noch einen stillen Restau- rationsgarten aufsuchen wollen, um ein Glas Most miteinander zu trinken. jonge Frau im Schilf von Ernst Kreuder Die junge Frau, die sich Fluß und Wald genannt hatte, kam bald darauf in einem gelben Sommerkleid näher, sie trug ein schwarzes Lacklederköfferchen. „Ich dachte“, sagte der Mann und stand unter den Weiden auf,„wir könnten wohl in einen stillen, verlassenen Wirtshof gehen, Wo die Bänke unter alten Kastanien dicht am Wasser stehen. Es ist ziemlich in der Nähe. Aber nur, wenn Sie auch gern ein Glas Most trinken wollen.“ „Ich mag natürlich“, sagte die junge Frau und sah ihm offen lächelnd ins Ge- sicht.„Träumer, Träumer. bei so viel Tag und Wirklichkeit“, sagte sie lächelnd,„aus welchen verwunschenen Zimmern sind Sie eigentlich gekommen?“ „Kommen Sie“, sagte der Mann erleich- tert, und lächelnd bot er ihr seinen Arm. Sie kamen an diesem Nachmittag nicht mehr in dem Wirtshof mit den alten Kasta- nien an. Es war in der zehnten Abend- stunde, als sie am Stadtrand ein kleines Café betraten. Das Café war leer: sie saßen in einer Nische und blieben ungesehen, nachdem sie Kaffee und Kuchen bekommen hatten. Sie saßen nebeneinander. Es war ganz still. Sie aßen still ihren Apfelkuchen und tranken ihren Kaffee. Nur einmal setzte die junge Frau beim Trinken ihre Tasse ab und sagte: „Die Geschichte, die Sie mir erzählt haben, war wunderschön. Ich denke immer noch daran. Ach, ich bin so voller Freude über den schönen Tag.“ Sie wandte ihm ihr Gesicht zu und sah ihn lächelnd und froh an. Er sah ihr in die Augen, dann blickte er nieder auf ihren Mund. Der Mund lächelte; da neigte er sich zu ihr hinüber, so daß ihre Gesichter, die noch warm waren von der Sonne, nahe voreinander waren, und dann kamen sie sich beide ein wenig entgegen und küßten sich leicht, leichter konnten sie es nicht tun. Wenn die Zeit gekommen ist, dachte der Mann, wird das verlorene Schiff aus den Tiefen wehen wie Abendwind aus dem Blu- mental, und die Segel werden groß und rauschend sein vor den unvergeßlichen Himmeln, in der traumverlorenen Inselstille wird eine unge Frau singen am silber wo- genden Strand,. und ihre Stimme wird schimmernd sein wie Taubenflug und ihr Lied wird das verlorene Schiff grüßen, das in die traumlosen Fernen der verheißenen Himmel fährt. Jahrgang 1934 17 Vera Ellen, der Typ des jungen Mädchens unserer Zeit Alle Männer wei den mich verstehen/ Von Andie Brabecb Monsieur Critot ließ seine Zeitung sinken, in der er seit langen Minuten nicht mehr las. Er schaute auf seine Frau. Sie nähte; zwar trug sie noch keine Brille, aber sie kniff die Augen zusammen, obwohl sie am Fenster saß. Sie würde ganz das Aussehen einer braven Hausfrau haben, wären da nicht die zu stark blondierten Haare. Monsieur Critot nimmt einen moralischen Anlauf und beginnt schließlich: „Claire, ich möchte dir etwas sagen. Alles in allem, glaube ich wohl, daß du es anhören kannst, ohne darüber böse zu wer- . den, nur mußt du mich ausreden lassen. Es sind einige Monate her, daß ich mir dessen bewußt wurde, daß ich dich niemals hinter- gangen habe Lächle nicht! Ich sagte dir ja schon, daß du mich bis zu Ende reden lassen mußt. Eines Morgens fand ich mich in sehr schlechter Form. Beim Aufwachen war ich bereits schon müde, mein Herz schlug nicht ganz regelmäßig, und als ich einige Turn- übungen versuchte, fühlte ich mich nach ein paar Minuten erledigt. Ich habe dann in den Spiegel geschaut, und dieser Spiegel sagte mir, daß ich die Mitte der fünfzig über- schritten habe. Ich befand mich also, ohne daß es mir ganz klar geworden war, auf der absteigenden Seite des Berges Das Leben.. Stellst du dir dieses Bild vor? Ein wunderbarer Baum mit den präch- tigsten Früchten behangen. Die Jahre ziehen dahin, der Baum hängt noch voller Früchte, aber jedes Jahr, das über einen hinwegzieht, biegt einen immer ein kleines bißchen mehr nach unten. Es kommt dann eine Zeit, wo man nur die Früchte pflücken kann, wenn man sich recht hoch auf den Fußspitzen emporreckt, bis dann jener Augenblick da ist, wo man sie trotz aller Anstrengung nicht mehr erreichen kann. Ich dachte da an die Früchte, die noch so gerade in meiner Reichweite sind. und die mir in Kürze entrückt sein würden Und damals war es, Claire, als ich mir dessen bewußt wurde, daß ich dich niemals hintergangen hatte. Bis dahin war ich dir treu gewesen, ohne es zu bemerken, ohne daß es mir aufgefal- len wäre. 0 Ja, ja, du lachst. Diese Art ist tatsächlich die tiefste, einem Menschen treu zu sein. Nimm zur Kenntnis, daß es nicht meine Ab- sicht ist, mich mit einem Heiligenschein dar- zustellen. Wie jeder andere Mann fand ich Vergnügen daran, wenn mir ein reizendes Gesicht über den Weg lief, aber der Ge- danke an einen Verrat kam mir deshalb nicht.. Nein, bewundere mich jetzt nicht zu viel: Als ich dich heiratete, hatte ich dir Treue geschworen, so, wie es alle Männer tun, ohne daß ich diesem Treueschwur irgend eine große Bedeutung zugemessen hätte. Im Grunde denkt man so:„Natürlich werde ich ihr treu sein— so lange sie mir gefällt—, später werden wir mal sehen, wie wir dis- bonieren.“ Sollten mir jemals in meinem Unterbewußtsein solche„Seitensprung-Ge- danken“ gekommen sein, so magst du davon überzeugt sein, daß ich mir sagte:„Später, Später!“ 5 Vor einigen Monaten also, vor meinem Spiegel und in Anbetracht meiner Jahre, antwortete ich mir selbst:„Ich habe noch Zeit, aber nur sehr gemessen!“ Irritiere dich nicht. Ich wiederhole dir, du mußt mich zu Ende kommen lassen. Bilde dir auch jetzt nichts ein. Ich denke in diesem Augenblick nicht daran, dir irgend was Blaues vom Himmel daher zu lügen. Ich rede nur so zu dir. wie ich denke. Es gibt keine„Geschichte“. Es ist mir keine Frau begegnet, in die ich mich verliebt habe. Nein, das ist es nicht. Es ist viel einfacher oder am Ende wohl gar viel komplizierter. Wie soll ich es dir erklären? Man weiß, daß Japan existiert, aber man hat nie Lust ge- habt, nach Japan zu fahren. und da wird man eines Tages plötzlich krank, und der Gedanke, sterben zu müssen, ohne in Japan gewesen zu sein, wird einem schier un- erträglich! So ist es! Und da wollte ich mir noch schnell eine Geliebte zulegen. Ich, der ich dir so ohne jegliche Anstrengung treu geblieben war besser noch: mit Freude! Noch stärker: aus Egoismus! Und nun kam ich mir plötzlich lächerlich vor, weil ich dich noch nie betro- gen hatte! Und ich begann meinen Betrug ins Werk zu setzen. Das heißt, ich fing an, ihn zu organi- sieren! Denn man stößt auf mancherlei Schwierigkeiten, wenn man im Betrügen so keine Uebung hat! Niemals hatte ich etwas vor dir zu verbergen gehabt, ich benötigte niemals Minuten oder gar Stunden persön- licher Freiheit, und demzufolge waren alle meine Minuten, meine Stunden., mit den deinigen verbunden. Ich kalkulierte, wenn ich erst eine Geliebte hätte, würde ich wöchentlich zweimal zwei Stunden Freiheit nötig haben. Wo hernehmen? Ohl was habe ich mir den Kopf zerbrochen! Weiter rech- nete ich mir vor, daß eine Geliebte mit Un- kosten verbunden sei. Mein Haushaltsetat war auch der deinige. Es hat mir unendliche Mühe verursacht; eine gewisse Summe bei- seite zu schaffen, ohne daß du es bemerktest! Als es mir dann endlich gelungen war, mir Freiheit und Geld zu verschaffen, kam ich erst zu den Einzelheiten,. Ich mietete eine Junggesellen wohnung. Nein, nein, fahre nicht auf! Sieh' doch, lasse mich zum Ende kommen! Ein Erdgeschoß natürlich, es war einfach. Wenn ich eine Geliebte haben würde, konnte ich nicht mit ihr in ein Hotel gehen. Zuerst ihretwegen und auch meinet- Wegen. Ich bin schüchtern, nicht gewöhnt an diese Dinge. Dann, mit einer fremden Frau in ein Stundenhotel gehen, ein Zimmer verlangen. die Augen des Personals auf sich gerichtet sehen. Oh, nein! Zu Auteuil, in einem großen Haus, fand ich dann die geeignete Junggesellen wohnung. Es war ein Haus, in dem es sehr viele solcher„Studios“ gab. Das sagte mir schon der Blick des Hausmeisters, als ich im Par- terre mietete: Komplicen. Einen Blick, der mich genierte. Das war also auch erledigt. Nun blieb mir nur noch, die Geliebte zu f den. Nun, nun, Cisire, lächſe ch eder: ich habe sie nicht gefunden. Was sämtliche 5* er hatte den Blick eines Frauen unserer Bekanntschaft anbetrifft, er- schien mir keine begehrenswert.— Siehst du, ich will dir alles eingestehen— wo ich nun einmal dabei bin. Ich habe Tanztees besucht, ich bin durch die großen Kaufhäu- ser gebummelt, ich habe mit den Verkäu- kerinnen geplaudert, ich bin Laufmädels in der Straße nachgestiegen.. und es sind mir viele schöne Frauen begegnet, und, nun ja, Claire, ich will dir auch noch dieses Sagen: Ich habe sie auch begehrt. Aber és ist mir niemals möglich gewesen, das ent- scheidende Wort zu sprechen, den letzten Schritt zu tun. Es war mir dann immer, als würde ich etwas unwiderbringlich verder- ben, etwas beschmutzen. Siehst du, Alte, wenn man seiner Frau sehr lange treu ge- Wesen ist, dann ist es außerordentlich schwer, sie zu betrügen! So. Nun habe ich dir eingestanden, was ich willens war zu tun. Bist du mir böse?“ Sie schüttelte leicht lächelnd verneinend den Kopf. 5 Er fuhr fort:„Nun muß ich dir aber noch etwas sagen. Es betrifft meine Junggesel- len wohnung. Du verstehst, ich ging zweimal in der Woche hin. Ich ging natürlich allein. Sehr häufig sah mich der Hausmeister beim Hineingehen und Hinausgehen. Immer allein. Ganz zu Anfang hatte ich ein Abkommen mit ihm getroffen, er solle das Aufräumen und Wiederzurechtmachen der Zimmer über- nehmen. Es kam nicht ein einziges Mal in Frage. Daß er hinter meinem Rücken spot- tete, dessen bin ich sicher. Ich fühlte ja seinen verächtlichen Blick auf mir! Ich glaubte, sein Kichern zu hören! Ich erriet seine zynischen Bemerkungen! Ja, gut, es . i Illustrationen: Christine von Kalckreuth ist lächerlich solches einzugestehen, aber es ist mir unerträglich! Es kränkt mich! Ich kühle mich davon gedemütigt. Oft kam mir der Gedanke, eine Frau, nur irgend eine Frau dorthin zu bringen, einzig wegen des Hausmeisters! Ja, tatsächlich! Alle Männer Werden mich verstehen! Ich wollte meine Junggesellen wohnung auch nicht kündigen, ohne daß dieser Mann mich wenigstens ein- mal in Begleitung einer Frau gesehen hätte! Ja, und nun sieh! mal, Claire, dort weiß man ja nicht, daß du meine Frau bist Ich bitte dich: triff dich dort mit mir wäh- rend einiger Zeit zweimal zwei Stunden jede Woche Und während er sie betrachtete, ihre sanften Augen, ihre Falten, schloß er: „Du wirst dir einen etwas dichten Schleier umbinden, das ist dann ganz einfach. Weutsch von Lucy Housse) Het 8 5 Ver liebe ohne Kitsch c Von Wilhelm Lichtenberg 8 Albert hatte Irma geküft. Und oοW7ãʃbꝛͥ. Irma auf alles eher als auf diesen Kuß y a bereitet gewesen war, hing sie lanee M. überglücklich an Alberts Lippen. Aber d Luc erschrak Irma ganz schrecklich und 39 Klo „Mein Gott, Küsse auf heimlichen Wiss 4 pfaden! Wie kitschig.“ Irma war nämlich“ 3 Madchen, das es mit der neuen Sache m. hielt. Albert war in Liebesdingen zwar? 8058 bißchen altmodischer eingestellt, widerspg Ma aber Irma nicht. Nach dem allerersten! VN. gibt ein Mann einem Mädchen in allen 3 gen, selbst in den verrücktesten, recht. Irma sagte im Weitergehen:„Wir liebend Gut. Aber wir werden uns ohne Kitsch! 1.0 ben.“—„Wie meinst du das?“ fragte Ah —„Nun, man kann sich ja schließlich& gut sein, ohne die gewissen Attribute Schwachsinns, die mit jeder jungen L unweigerlich auftreten.“„Ja, natürd kann man das“, sagte Albert. Irma befahl:„Du wirst am Abend us mals vor meinem Fenster stehen bleibe wenn du mich heimgebracht hast! Und vn nie darauf warten, bis ich endlich meine an der Fensterscheibe plattdrücke und 1 Winkewinke hinunter mache.“—„Nein gam werde immer gleich auf die Straßen! Für springen“, versicherte Albert.— Irma derte:„Und wir werden auch nie von ei 5 Wiedersehen zum andern sterben wol dest Wir werden uns keine Kosenamen aus stel Zoologie geben und uns niemals stunden? K an den Händen halten wie ein Goc Bun Schiller-Monument. Wir werden überhe Stin jedem Kitsch in der Liebe ausweichen, 5515 Tatsächlich gestaltete sich die junge I bei zwischen Irma und Albert völlig kitschtt 7 5 l Natürlich gelangten sie unwillkürlich dh me bedenkliche Nähe des Kitsches. Was wäre“ 15 sonst für eine Liebe gewesen? Es war e Vors fach nicht zu vermeiden, daß sie sich zum Wah len tiefer in die Augen blickten, als esd tere neuen Sachlichkeit entsprach, oder daf nt Hände manchmal näher aneinander ste Flug ten, als es im Jahre 1952 üblich ist. Oder, oder... Ach, die zierlich gekräuselten Welt des Kitsches spielten verführerisch um Irm 1 und Alberts Liebesboot; sie aber war en meisterhafte Lotsin und verstand es imm wieder, ihr Liebesboot aus dem sum Kielwasser des Kitsches zu manövrieren, Eines Tages ging Irma in Alberts Bu hinauf, um seine Wäsche einmal in Ordnu zu bringen. Albert war nicht daheim. Im sah auf Alberts Schreibtisch ein beschrie nes Blatt Papier. Sie wollte es diskret übe sehen. Aber Diskretion ist nur eine Tuge kür fünf Minuten. In der sechsten Min Warf Irma einen Blick auf das Papier, enthielt ein Liebesgedicht. So eines, bei d sich Herz auf Schmerz und Liebe auf Tie“ mit entwaffnender Selbst verständlich; reimt. Ein Liebesgedicht, in dem nach gule alter Art die Wonnen aus dem Bronnen u die Lust aus der Brust kommen. Irma mer nicht, wie ihr beim Lesen dieses Liebesg, dichtes eine freudige Röte ins Gesicht stig Sie las es einmal, zweimal, dreimal und übe. haupt so oft, bis Albert heimkam. Da e 40 schrak Irma wegen ihrer sehr glücklich Stimmung und gab sich alle Mühe, gleid“ gültig zu erscheinen. 3 „Ist dieses schreckliche Gedicht für mid fragte sie von oben herab.— Albert wu schrecklich verlegen, nahm das Blatt Pap vom Schreibtisch weg und vergrub es“ seiner Tasche. Dann sagte er:„Nein,. denkst du denn von mir? Ich Werde du keinen solchen Kitsch produzieren.“—„8 meinte Irma sehr, sehr enttäuscht. Und du verhörte sie ihn:„Welches andere Mädds dichtest du also an?“—„Gar keines“ stehe „Moment! Liebesgedichte schreiben sich dd den! nicht von selbst.“—„Nein. Aber ich a 21 dieses Gedicht in einer Zeitung gefunden auf d abgeschrieben.“—„Zu welchem Zweck!“? mit „Zu gar keinem. Es geflel mir.“—„Du hs müss doch eben erst gesagt, daß es Kitsch ist. dazu stehe lieber, daß du eine andere liebst u tende mit Herz und Schmerz andichtest.“— A den. raffte sich auf und sagte:„Du scheinst n Prinz zu wissen, daß der Gipfel allen Kitsches“ rung Eifersucht ist.“— Irma bekam Tränen ind Hoffe Augen:„Ich soll also zusehen, wie du“ in wi eine andere heiße Liebesgedichte richte den, Und wenn Eifersucht tausendmal Kitsch! 1 5 1 1 ü auf e erhob Sozial — . gesic! ihre trags Parte hat die Sachlichkeit eine Grenze. Und e sehr scharfe noch dazu.“ Irma verließ Alb in fürchterlicher Erregung. Albert wartete eine volle Woche, ob In keinen Versuch zur Versöhnung unterne men werde. Nach Ablauf dieser Woche sud er sie in ihrer reizenden Wohnung auf, I hielt, als Albert ganz überraschend bei 5 eintrat, etwas Buntes, Gestricktes in d Händen. Sie erschrak und versteckte das( strickte rasch auf dem Rücken. 1 Aber Albert hatte bereits gesehen, Irma da strickte und fragte freudig 5 Herrenpullover? Für mich? Oh, wie schih Irma erwiderte:„Was fällt dir ein? E stricke doch für dich keine kitschigen Pub ver.“— Albert schnappte ein:„Für wen des sonst? Ha?“ 4 „Für Fritz, Iog Irma.—„Ahl Mit is betrügst du mich also! Gut, daß ich es well beiden „Eifersüchtig?“ fragte sie spöttisch. bektel Und nun vergaß er die ganze neue 84 E lichkeit und den Eiertanz um den Ei Steen herum und gestand:„Ja, schrecklich eln Ren 55 süchtig. Und jetzt sollst du auch wissen, 05 einer mein Liebesgedicht wirklich dir galt. Ui fenen wenn du alles wissen willst, dann sage 10 Gesche dir, dag es keine Liebe ohne Kitsch h. bel Da gestand ihm Irma:„Gut. Dann sci du wissen, daß ich den Pullover tatsächt kür dich strickte. Ich weiß nicht, was mir ef fiel. Der Kitsch übermannte mich. Ich dab“ nisatio — wenigstens heimlich— etwas Zärtlic“ Liebes für dich tun. Und das Zärtliche, Le Bapar ist eben ein Pullover geworden.“ tl Albert probierte den rostbraunen Pull ver mit gelben Querstreifen auf der Stel am San Und obwohl er vorne für eine Hühnerbii Flizabe und hinten für einen Höckrigen gest Es kat War, rief er entzückt aus:„Herrlich sitzt e in der. Albert überreichte Irma das Gedicht? Kar las es noch einmal. Und obwohl es von Kits 15 5 geradezu strotzte, sagte Irma begeiste be z Wie schlicht und einfach! Besonders. 3 Opie auch Loi Orr is schaft Ost- W Par Verwe lung Europ statt. Spadk (Europ die Fo Stelle da: Mein Herz ist weit wie eine Op schale— In die ich die Tribute meiner Li Bd, zahle“ Erhard Dann sprachen Irma und Albert lu Stut darüber, was eigentlich Kitsch in der L den Be sei, und kamen zu dem Schluß: Kitsch in de tung Liebe ist die lächerliche Meinung, man kom stultg in der Liebe ohne Kitsch auskommen.