l 52/ Nr 1 — me sseldoff ich der C2 rend Ssel dorf 10 e im Rite Schwemm Militärs dem chen im h iche Eri en. We it schlech uten Kulh angels Werner g. illige Seh rechend g; en urteis assene Pl Wie oft jerung n m eine ge des h uielt. ke age 1957 agen wiel sischen Rl er„Deutz „Zu danke Städltisch Leitung i; d Taschne⸗ ns als 80%, Auftakt f Program schlag 2 istigen I wölker ad des Abel nsvertieh Zindung nden.“ F. Voß r das„La uskührung und Schal einer Au cunst“ g é Ravo 1 en und Gebrauck rfen vert im Bild“ nenkolona r quantit, hen Tünch r Wiederm h zahlreich mständlich, ranzösische 6 öder einge bis ignis dies taatstheaz cum mil eh rich Stroß Dieses in Köln i erk erf ührung, er-Helffül den bead itiszenie ch souvers wie in i stück. D erverständ, r nationaa nerhalb dt chaffen harina Bl. ger(Alte Emile) u. gitten ein Ensemb nischen, r„Leoni geschaft nsecho dd. 1 — immer Sie soll Glasschral f beziehung st, aufblk von obe von un 1 1, nehmen.“ assung ben pr, Sie l. Schubla⸗ l. ige Pulſ h. Ich hi ist, n Liebesdie“ 1 Sie 80 ogleich= lange 1 Ihnen nicht N. die Wel n sind, 05 die Zeil 75 kür — f 1 . dite le inen Malt 1 1 e den Bun e Straßenbau- Wirtschafte Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. verlassleituns: H. Bauser; chetfredakt.; E. F. v. Schilling. Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Süddeutsche Bank, Rhein- Main-Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43. . Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen 18-24, Tel. 293% 8(Halb. Tagebl.): en/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 nzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen n Anspruch auf preises. Für un- verlangte Ma einerlei Gewähr. eee J. Jahrgang/ Nr. 247/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 25. Oktober 1952 Ueber die Staaten hinaus Staatssekretär Hallstein beim„Tag der Vereinten Nationen“ in Heidelberg Heldelberg.(EEig.-Ber.) Am Freitag abend fand in der bis zum letzten Platz be- getzten Heidelberger Stadthalle zum Gründ ungstage der Vereinten Nationen eine Feier- stunde der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen statt, bei der Staats- sekretär Hallstein(an Stelle des verhinderten Bundeskanzlers) und der ehemalige Prä- zident des Reichstages, Bundestagsabgeord neter Paul Löbe, sprachen. In seinen einleitenden Worten Wies der Erste Vorsitzende der veranstaltenden Ge- sellschaft, Bundestagsabgeordneter Profes- gr Eduard Wahl., nach der Begrüßung der Ehrengäste aus dem diplomatischen Korps, von den Bonner Regierungsstellen, vom Bun- destag und der Landes versammlung und des Oberbürgermeisters, Dr. Neinhaus, darauf hin, daß häufig gerade die Grenzsituationen des Wesen der Dinge enthüllten. Eine solche Grenzsituation seien auch die Kriege oder die ihnen folgenden Zusammenbrüche.. Durch neuartige Zusammenfassung der Na- tionen versuche man, künftige Kriege zu verhindern, dem Frieden zu dienen und die Wohlfahrt zu fördern. Eine Bilanz der geleisteten Arbeit zog so- dann Paul Lö be. Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen wolle Deutschland die Wege zur UNO auch für bereiten. Kaum jemals hätten in der Geschichte Sie- germächte besonders für die Kinder der Be- siegten so große Zuwendungen von Nah- rungsmitteln und Aufnahme in ruhigere Bezirke der Welt ermöglicht, wie durch die Vermittlung der Vereinten Nationen. Für die Maßnahmen des Kinderhilfswerkes seien in 47 Staaten 30 Millionen Dollar àufgewen⸗ Kogon: Europa-Wahlen im Jahr 1954 Eglingen.(tz-Eig.-Ber.) Der vierte Kon- greß der Deutschen Europaunion wurde am Freitag in Eglingen eröffnet. Präsident Dr. Eugen Ko g on gab eine Uebersicht über die Erfolge des letzten Jahres und die Aufgaben des kommenden Jahres. Das Ziel der Union stehe unverrückbar fest: die Schaffung einer politischen Ordnung in Europa. Die Schwie- rigkeiten, die dem EVG-Vertrag entgegen- stünden, müßten in erster Linie auf das Feh- len einer politischen Autorität für Europa zurückgeführt werden. Kogon wandte sich gegen die Kritik an der Schaffung eines„Klein- Europas“. Die Konföderation der 6 Montanunion- Länder schließe die Angliederung anderer euro- päischer Länder nicht aus. Hand in Hand mit dem europaischen Zusammenschluß müsse die Zusammenarbeit mit dem atlantischen Kreis gehen. Die Europaunion werde sich im kommen- den Jahr in erster Linie mit all den Pro- blemen zu befassen haben, die der gewaltige Plan der europäischen Föderation auf werfe. Europäische Soldaten seien 80 lange un- denkbar, Wie es keine gemeinsame Europa- Politik gebe. Zur Saarfrage sagte Kogon, die endgültige Entscheidung würden erst euro- pälsche Bundesinstanzen treffen können. Die gegenwärtige Aufgabe könne nur sein, die Situation an der Saar bis zu diesem Zeit- punkt zu erleichtern. Die für 1954 zu erwar- tenden Wahlen für das Europaparlament ennten eine friedliche Revolution größten Ausmaßes bedeuten. Weng 72. An rkaukreichs ausgeschlossen worden. Fr. Segen m Namen der 15 Der französische Kommunistenführer re Marty ist aus dem Politbüro der KP Rom. Im italfenischen Senat kam es am eitag zu einer einstimmigen Demonstration die Freilassung Marschall Kesselrings. italienischen Regierung schloß zich Umister Amintore Fanfanf der Demon- stration an. Wien. Der t dent, Clement G. ündi 725 me ottwald, kündigte Randfunkanspreche die 8 schechoslowakische Staatspräsi- in einer Reorganisation der nen nunisischen Partei der Tschechoslowakei dem Muster der Kommunistischen Partei er Sowjetunion An. niert oben. Der Zucker wurde Tokio. „Prawda“, schen Nachrichtenagentur TAS8, scher Filmvert gen mü Ein Antra haltsgeneh wanderun London. am Donners Der Korrespondent der nopenbagen. Die letzte Lebensmittelratio- ng Dänemarks wurde am Freitag aufge- frei gegeben. Moskauer Zwei Korrespondenten der sowijeti- Lin sowieti- treter und zwei ihrer Angehöri- sen Japan bis zum Dienstag verlassen. S auf Verlängerung ihrer Aufent- migung ist von der japanischen Ein- Ssbehörde abgelehnt worden. Das britische Unterhaus billigte tag die Regierungsvorlage für die Re 105 mit 30e dsterung der britischen Stahlindustrie 3 gegen 269 Sti ondon. timmmen. Rordosteng! ar Mandat, daten Paime Bei der Nachwahl in Cleveland in and behauptete die Labour Party Die Mehrheit des Labour-Kan- r betrug 3 921 Stimmen. Bei 5401 Eteten Wahl hatte die Labour-Mehrheit Stimm London. P. Freitas die britischen 1 ugleich ha Nis damit 8 uteressen 1 Faris. J betragen. nferessen . Sab bekannt, daß Frankreich 8 icken erri Düsselde richten werde. ohm ford eutsche erte am desanstalt für ins Leben zu rufen. Die persische Regierung hat am Schweiz als Schutzmacht für die in Persien anerkannt. t Großbritannien sein Einverständ- teilt, daß Schweden die persischen in Großbritannien wahrnehmen soll. eellin nkormationsminister Raymond Mar- in Kürze 1 in Saar iaeosisch-sprachigen Rundfunksender rf. Bundesverkehrsminister Dr. See- 55 Freitag in Düsseldorf die irtschaft auf, neben der bestehen- den Straßenbau ein Forschungsinstitut der deutschen UP/ dpa det worden, 6 Millionen Mahlzeiten seien für Kinder, werdende und stillende Mütter aus- gegeben worden, 250 000 japanische Kinder seien bekleidet, 2500 Decken für Griechen- land und Lebensmittel für 146 000 Philippi- nos beschafft worden. 2400 verirrte und ver- schleppte Kinder wurden ihren Eltern durch den Suchdienst wieder zugeführt. 800 000 Verschleppten wurde eine neue Heimat ge- boten und 70 000 Menschen die Rückkehr in die alte Heimat ermöglicht. Allein in Palä- stina wurden seit 1949 für eine Dreiviertel million Menschen neue Existenzgrundlagen geschaffen. 5 Auch die politischen Maßnahmen der Vereinten Nationen hätten, wenn auch frei- lich auf Brandplätzen zweiter Ordnung, ver- schiedentlich den Frieden und stabilisierte Verhältnisse wieder herstellen können. Frei- lich seien dies nur Teilerfolge, denn noch immer seien die großen Fragen Korea, Ein- schränkung der Atomwaffe, Abrüstung und Einheit Deutschlands ungelöst. Durch das Veto der Sowjetunion und durch die Ver- handlungstaktik der Sowjets seien hier die Vereinten Nationen nicht weiter gekommen. Die Tatsache jedoch, daß man Beschlüsse nicht mehr, wie im Völkerbund, nur einstim- mig, sondern auch mit Mehrheit fassen könne und daß man die wesentlichen Pro- bleme mehr und mehr in die Vollversamm- lung der Vereinten Nationen verlagere, gebe Hoffnung, daß man auch bei den gro- Ben Problemen mit der Zeit einer Lösung entgegengehen werde. Paul Löbe schloß mit den Worten:„So richtet sich der Block der Deutschen nach jenem großen Bau über dem Meere, nach dem Hause der Vereinten Na- tionen, wo man sich im zähen Wirken be- müht, den Knoten zu lösen, damit nicht noch einmal das Schwert ihn durchschlagen müsse. Auch wir Deutschen wollen den Weg zu den Vereinten Nationen suchen.“ „Ich spreche nicht für mich allein, sondern im Namen des Bundeskanzlers, von dessen Schreibtisch ich komme“, erklärte Staatssekretär Hallstein zu Beginn eines Vortrags, der die Stellung der Bundesrepublik in der Welt und die Kon- zeption unserer Außenpolitik umrigß. Zu- nächst würdigte Hallstein das Phänomen der Vereinten Nationen“, die er nicht nur als eine weltweite Organisation bezeichnete, sondern darüber hinaus als eine neue Kraft in der Politik, die an die Stelle der verblas- senden Ideen vom Nationalstaat getreten Sei. Es sei ein wesentliches Element unserer Außenpolitik, zu wissen, daß die Zeit des souveränen Staates vorüber sei. Aus eigener Kraft könnte Deutschland nichts mehr er- reichen. Es könne auch nicht Zünglein an der Waage zwischen Ost und West sein. Wenn wir auch jetzt noch nicht Mitglied, sondern nur Kandidat für die UNO seien, so würden wir doch— der Redner er- läuterte das an Beispielen— bereits den allermeisten Spezialorganisationen ange- hören und in diesen mitarbeiten. Nachdem Hallstein so den Rahmen der Organisation der Vereinten Nationen und ihr politisches Gewicht und Wollen im Weltgeschehen umrissen hatte, sprach er von der Einheit eines Wertbewußtseins, das die Völker der Vereinten Nationen um- schließe. Ein Ausdruck davon sei im Kata- log der Menschenrechte der Vereinten Na- tionen zu finden, der die Grundregeln menschlicher Beziehungen behandle. Ueber das Juristische hinaus komme hier zum Ausdruck, daß man gewillt sei, die Mittel der politischen Machtausübung zu begren- zen. Man solle einmal innehalten und darüber nachdenken, daß es möglich ist, Menschen von so verschiedener Herkunft auf solche Formulierungen zu einigen. Die Methode der Führung in diesem Kreis sei nicht die der Unterwerfung, sondern die der ziehung. Regierung Kekkonen zog Rücktrittsgesuch zurück Stockholm.(dpa) Die finnische Regierung hat am Freitag ihr vor einer Woche ein- gereichtes Rücktrittsgesuch zurückgenommen. Ministerpräsident Dr. Kekkonen teilte Staatspräsident Paasiki vi mit, daß sich die drei Regierungsparteien. die Agrarier, die Sozialdemokraten und die Schwedische Volkspartei, über die Fortsetzung ihrer Zu- sammenarbeit geeinigt hätten. Hoffmann war wieder in Paris Es geht um die Verschiebung der Wahlen an der Saar Paris.(UP) Der Verlauf einer über- raschenden Unterredung zwischen dem saar- ländischen Minister präsidenten Johannes Hoffmann und dem französischen Außen- minister Robert Schuman, die am Freitag in Paris stattfand, läßt die von deutscher Seite als nahezu sicher erwartete Verschie- bung der Landtagswahlen an der Saar äußerst fraglich erscheinen. Die Unterredungen führten zu keiner Entscheidung über die Wahlverschiebung. Gleichzeitig wurde es offenkundig, daß auch die als„unmittelbar bevorstehend“ ange- kündigte gemeinsame französisch-deutsche Saar-Erklärung nicht sehr Wahrscheinlich- keit ist. Ministerpräsident Hoffmann er- klärte beim Verlassen des französischen Außenministeriums, daß aus Bonn kommende Berichte über eine bevorstehende gemein- same französisch-deutsche Saarerklärung „Völlig falsch“ seien. Wie dagegen unser Bonner Korrespon- dent meldet, hoffte man in der Bundes- hauptstadt, die deutsch- französische Saar- erklärung zum Wochenende veröffentlichen zu können. Bundeskanzler Dr. Adenauer soll allerdings am Donnerstag Robert Schuman noch um einige Erläuterungen gebeten haben. Die Frist für die Festlegung des Ter- mins für die Landtagswahlen an der Saar läuft am Montag ab. Aus amtlicher französischer Quelle wurde — laut UP— am Freitagabend mitgeteilt, daß Frankreich einen Gegenvorschlag für die von Bundeskanzler Adenauer angeregte gemeinsame französisch-deutsche Saarerklä- rung unterbreitet habe. Diplomaten in der kranzösischen Hauptstadt erklärten dazu, daß die Saarverhandlungen zwischen Frank- reich und Deutschland nunmehr in die ent- scheidende Phase eingetreten seien. Jules Moch möchte die Kriegsallianz erneuern Paris.(UP/dpa) Der französische Soziali- stenführer Jules Moch forderte eine Wieder- belebung der Kriegsallianz zwischen den Alliierten, damit die europäische Verteidi- gungsgemeinschaft und die deutsch- alliierten Verträge„überflüssig“ würden. Selbst wenn die Aussichten zur Zeit nicht allzu günstig erscheinen, müßten beständig zähe Anstrengungen unternommen werden, um ein Abkommen über eine gleichzeitige und international überwachte Abrüstung zu erreichen. Selbst ein leichter Fortschritt auf dem Gebiet der Abrüstung würde die nötige Entspannung bringen, die auch zu einer „Lösung“ der Pariser und Bonner Verträge beitragen würde. MRP- Abgeordneter verhandelte mit Nuschke Der Abgeordnete der Volksrepublikani- schen Partei Frankreichs(MRP), Andre Denis, hatte in Berlin u. a. Besprechungen mit dem stell vertretenden Sowijetzonen- präsidenten Nuschke und Außenmini- ster Dertinger. Er schrieb am Freitag in der Pariser„Monde“, daß Ost-West- Gespräche über die deutsche Einheit noch immer möglich seien. Die Sowietregierung sei mit freien gesamtdeutschen Wahlen und der Bildung einer deutschen Zentralregie- rung, die antisowietische Tendenzen haben würde, unter der Voraussetzung einverstan- den, daß die Oder-Neiße-Grenze endgültig anerkannt wird und Deutschland keinem Militärbündnis beitritt. Die persönlichen Grüße des Bundeskanzlers überbrachte der deutsche Botschafter in Kairo, Dr. Günther Pawelke, dem ägyptischen Mini- sterprãsidenten, General Naguib, Botschafter Dr. Pawelke hat in Kairo keine leichte Mission zu erfüllen. Von seinem Geschick wird es zu einem großen Teil abhängen, ob sick die Freund- schaft zwischen Deutschland und den arabischen Staaten weiterkin festigen kann. dpa-Bild Südkorea zur UNO-Debatte eingeladen Nordkorea wird dagegen nicht zugelassen New Vork.(UP) Der Politische Hauptaus- schuß der Generalversammlung der Verein- ten Nationen hat beschlossen, Delegierte Südkoreas zu den Debatten über die Her- beiführung eines Waffenstillstandes in Korea einzuladen. Einen Antrag der Sowiet- Union, auch nordkoreanische Kommunisten zu diesen Debatten zuzulassen, lehnte der Ausschuß ab. or dem Beginn der Sitzung hatten die Vereinigten Staaten unter den Delegierten eine Resolution verteilen lassen, die den Präsidenten der UNO- Generalversammlung, Lester Pearson, ersucht, die nordkorea- nischen und chinesischen Kommunisten zu einem Waffenstillstand in Korea aufzufor- dern. Dieser Waffenstillstand müsse jedoch u. à. auf dem Prinzip der freiwilligen Re- patriierung der Kriegsgefangenen aufgebaut sein. Lester Pearson soll nach dieser Reso- lution den Kommunisten diese Forderung zuleiten und sie auffordern, den Vereinten Nationen eine Stellungnahme zu übermitteln. Neunzehn Staaten, unter ihnen drei skan- dinavische Länder, die nicht direkt am Ko- reakrieg beteiligt sind, haben beschlossen, die amerikanische Korea-Resolution vor der Generalversammlung der Vereinten Natio- nen zu unterstützen. An der aus Anlaß des Jahrestages der Vereinten Nationen einberufenen kurzen Sondersitzung der UNO- Generalversamm- lung nahmen die Delegierten der Sowijet- union und der Ostblockstaaten nicht teil. Lester Pearson sprach in seiner Eigenschaft als Präsident der Generalversammlung einige Worte des Gedenkens an das Inkrafttreten der Charte der Vereinten Nationen. Zum An- Bundesrat entschied gegen Schäffer Senkung der Sektsteuer gebilligt/ Nachtragshaushalt beraten Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat hat am Freitag ge- gen den Einspruch des Bundesfinanzministers mit einer Mehrheit von 25 zu 8 Stimmen der Senkung der Sektsteuer zugestimmt. Nach der Neuregelung wird die Schaumweinsteuer nur noch 1 DM für jede/-Liter-Flasche be- tragen, gegenüber 3 DM„Kriegszuschlag“ bisher. Wie verlautet, hat Bundesfinanzminister Schäffer die Absicht, an den Vermitt- lungsausschuß zu appellieren. Er braucht dazu die Zustimmung des Kabinettes. Finanzminister Schäffer behauptet, daß eine Bestimmung des Gesetzes in die Steuer- hoheit der Gemeinden eingreife und darum verfassungswidrig sei. Außerdem seien einige Vorschriften in der Praxis kaum durchzuführen. Der Finanzausschuß des Bundesrates hatte die Steuersenkung abge- lehnt, weil sie keine fühlbare Erleichterung für die Winzer, sondern in erster Linie eine Unterstützung der Sektindustrie bedeute. Der Bundesfinanzminister nannte es uner- träglich, daß gesetzgebende Körperschaften die Einnahmen mindern und die Ausgaben erhöhen, es aber der Bundesregierung über- lassen, den Ausgleich des Haushaltes herzu- stellen. In der gleichen Sitzung behandelte der Bundestag den Nachtragshaushalt für das Jahr 1952. Nach Feststellung des Fi- nanzausschusses sind in dem Haushaltsent- Wurf des Finanzministers noch Reserven von etwa 200 Millionen DM enthalten. Der Bun- desrat hat jedoch davon abgesehen, aus die- ser Tatsache Folgerungen zu ziehen, da noch eine Reihe von finanziellen Belastungen, insbesondere die Wiedergutmachungen an Israel, im Haushalt nicht vorgesehen sind. * Der Bundesrat machte eine große Zahl von Aenderungsvorschlägen. Insbesondere wurde ein Hamburger Antrag angenommen, in dem Fond des Bundeskanzleramtes zur„Förde- rung des Nachrichtenwesens“ 1,5 Millionen DM zu streichen. Unter dieser Rubrik waren bisher 3 Millionen DM vorgesehen. Der Nach- tragshaushalt sah eine Verdoppelung vor. In politischen Kreisen ist dieser erste „Schuß“ gegen die„Verfügungsfonds“ auf- merksam registriert worden. Von sozial- demokratischer Seite wurde schon öfters an diesen Einrichtungen Kritik geübt, da sie der parlamentarischen Kontrolle weitgehend ent- z0gen seien. Beratungen über den Staatsgerichtshof Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Verfas- sungsausschuß der badisch-württembergi- schen Landes versammlung behandelte am Freitag den Artikel, der die Errichtung eines Staatsgerichtshofes für das neue Bun- desland vorschreibt. Dieser Gerichtshof soll — unabhängig von der Dauer der Legisla- turperiode des Landtages— jeweils auf die Dauer von fünf Jahren besetzt werden. Er soll aus fünf richterlichen und vier nicht- richterlichen Mitgliedern bestehen, die vom Landtag zu wählen sind. Die Richter dürfen Weder einem Staatsorgan des Bundes, noch einem Landtage angehören. Vorsitzender soll einer der Richter sein. Da die Abgeordneten keine Einigung darüber erzielten, in welchen Fragen der Staatsgerichtshof angerufen werden darf, bildeten sie eine Kommission, die diesen Fragenkomplex zu klären hat. denken an die Toten des Koreakrieges er- hoben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Amerikanischer Verbindungsoffizier für den Sudan Kairo.,(dpa) Nach offizieller Erklärung des Exekutivrates der Sudan-Regierung ist ein amerikanischer Verbindungsoffizier für Khartum ernannt worden, um die Regie- rung der Vereinigten Staaten über die Sudanfrage und die dortige verfassungs- mäßige Entwicklung auf dem Laufenden zu halten. Die Ernennung geschah mit Ein- willigung des britischen Sudan-Gouverneurs. Verhandlungen zwischen den USA und Spanien erfolgreich Madrid.(UP) Die Verhandlungen über das Verteidigungs- und Wirtschaftsabkommen zwischen den USA und Spanien sind zum Abschluß gekommen, wie aus zuverlässiger Quelle verlautet. Man nimmt an, daß die Unterzeichnung der Abkommen noch vor dem Ende des Jahres, aber nach den Präsi- dentschaftswahlen in den USA erfolgen wird. In Madrid ist der Leiter der Spanienabtei- lung des amerikanischen Außenministeriums, William Durham, eingetroffen. Voshida bleibt Ministerpräsident Tokio.(dpa) Das neugewählte japanische Abgeordnetenhaus benannte am Freitag auf seiner ersten Sitzung Shigeru Vos hid a wieder zum Minister präsidenten. Damit ende- ten vorläufig die Auseinandersetzungen um die Führung der liberalen Partei, die in dem neuen Abgeordnetenhaus die Mehrheit hat. Hatoy ama, der Führer des konservativen Flügels der Partei, der Loshida die Führung streitig gemacht hatte, kandidierte bei der Wahl nicht. Vorher war einer seiner An- hänger, Banboku Ono, zum Sprecher des Abgeordnetenhauses gewählt worden. 8 BNN urztelegramm Der Vorsitzende des Bundestagsausschusses kür Presse, Rundfunk und Film, Dr. Rudolf Vogel, teilte am Freitag mit, daß der Ausschuß keine Beschlüsse über eine Neu- einteilung der Sendegebiete ge faßt habe. Der Bundesinnenminister habe sich geweigert, dem Ausschuß die letzte Fas- sung des Referentenentwurfs seines Ministe- riums zuzuleiten, obgleich der größte Teil eines solchen Entwurfes bereits amm 20. Okto- 5 in der„Neue Zeitung“ veröffentlicht wor- n sei. * Der neue Vorsitzende des DGB, Walter Freitag, wird am kommenden Dienstag vom Bundespräsidenten Theodor Heuss in Bonn empfangen werden. Am gleichen Tage wird Freitag auch Bundeskanzler Dr. Adenauer besuchen. Der DGB- Vorsitzende wird von den beiden stellvertretenden Vorsitzenden des DGB, Mathias Föcher und Georg Reuter, be- gleitet werden. * Die sozialdemokratische Bundestagsfraktion veröffentlichte am Freitag eine Erwiderung auf die Stellungnahme der Bundesregierung vom 18. August 1952 zur Frage der Ver- ei nbarkeit des EV G- Vertrages mit dem Grundgesetz. In der 74 Sei- ten starken Denkschrift kommt die SpD im Gegensatz zu der Bundesregierung zu dem Schluss, daß die Bestimmungen des Euro- päischen Verteidigungsvertrags mit dem Grund- gesetz nicht vereinbar seien und daß insbeson- dere die Uebertragung von Hoheitsrechten auf den Oberbefehlshaber der Atlamtikpaktorgani- sation, wie sie im EVG-Vertrag für den Kriegsfall vorgesehen ist, verfassungswidrig Sei. MORGEN Samstag, 23 Oktober 1952/ Nr. M Kommeniar Samstag, 25. Oktober 1952 „Heimatlose“ Politiker Zwei trafen sich nach langer Zeit wieder einmal auf der Straße; sie kamen sehr bald auf Maier zu sprechen, auf den Minister- Präsidenten Reinhold Maier. Das letzte Mal Batten sie sich heftig in den Haaren gelegen, Well der eine für, der andere gegen Maier War. Damals war es um die Regierungs- bildung in Stuttgart gegangen. Inzwischen War manches geschehen. Und gerade der, der früher gegen Maier stand, war diesmal für ihn, weil er sich sehr über die Worte kreute, die der Ministerpräsident in Schorndorf zu den Gedanken des Bundestagsabgeordneten Pfleiderer gesagt hatte. Pfleiderer— wer sich für die Politik interessiert, kennt ihn als eine Art enfant terrible der Bundesrepublik, oder besser der Regierungskoalition. Er ist ein Mann, der sich nicht in die Schablonen ein- ordnen läßt. Er ist Angehöriger der FDP, und die FDP gehört zu Adenauers Regie- rungskoalition und sie steht, nehmt alles nur in allem, hinter der Politik des Bundes- Ranzlers in Sachen der deutsch- alliierten Verträge. Pfleiderer aber hatte vor einiger Zeit den Mut, aus der Reihe zu tanzen. Ministerpräsident Maier, von dem man schon Wwuhte oder ahnte, daß er Pfleiderers Ge- danken teilte, hat sich nun in Schorndorf ganz offen dazu bekannt. Von den beiden, die sich zufällig auf der Straße trafen, war nun der andere, der früher für Maier war, höchst erstaunt. Er meinte, wer einmal gegen Maier war, müsse immer gegen Maier sein. Diesmal aber hatte wohl der ehemalige Gegner den Ministerpräsidenten besser ver- standen. Denn der hatte ja gerade eine Lanze für die Außenseiter in der Politik gebrochen und für die, die nicht immer einfach auf abgesteckten Pfaden wandeln, sondern sich bemühen, schablonenfrei zu denken. Reinhold Maier hat sich damit als ein Liberaler vom alten Schlage erwiesen. Man braucht nicht stets mit allem einverstanden zu ein, darf und muß aber die Haltung zu bestimmten Fragen immer aufs Neue über- prüfen. Gerade in der Frage der deutsch- AlHiierten Verträge, die nun wieder auf uns zukommt, muß das Gewissen des Einzelnen entscheiden, und von der Verantwortung, cdie sich daraus ergibt, kann keine Partei- Führung der Abgeordneten entlasten. Allein deshalb ist Karl Georg Pfleiderer in der Bundespolitik eine erfreuliche Erscheinung, denn es wäre einfach unglaubthaft, wenn Alle maßgeblichen Angehörigen der Bonner Eoalitionsparteien nach außen hin die glei- chen Gedenken hätten. Und ebenso erfreu- lich ist, daß der Ministerpräsident eines dsutschen Bundeslandes, zudem noch der- zeitiger Präsident des Bundesrats, den Mut Bat, sich zu einem solchen Außenseiter zu bekennen und öffentlich zu erklären, daß dessen Gedankengänge wegweisend bleiben Würcken, wie es auch mit der Ratifizierung der Verträge gehen mag.. Worum geht es in der Sache? Die Politik des Bundeskanzlers erstrebt eine völlige Einordnung ges westlichen Deutschlands in das Paktsystem der Westmächte und Dr. Adenauer baut darauf, daß nur auf diesem Wege auch die Wieder vereinigung Deutsch- lands zu erreichen sei. Adenauer glaubt daran, daß durch Stärke eine Verhandlungs- bereitschaft der Sowjetunion erreicht wer- den könne. Pfleiderer glaubt daran nicht. Er ist ein Sprecher derer, die mit höchstem Un- behagen und mit ernstester Sorge dem Tag entgegensehen, an dem vom Westen versucht Werden würde, die Stärke auszuspielen; denn das kann ja praktisch nur in Form einer Art von Ultimatum geschehen, dem die Sowjetunion sich beugen müßte. Wer aber glaubt daran, daß sie das tut? Pfleiderer Wagt es, von einem Preis zu sprechen, den man an Moskau zahlen müsse. Es klingt ein- leuchtend dem entgegenzuhalten, die sowie- tisch besetzte Zone Deutschlands sei genau so Deutschland wie der Westen; wir hätten es also nicht nötig, sie freizukaufen. So etwa hat es auch der Bundeskanzler einmal ge- Sagt. Wir wollen hier heute die beiden gegen- überstehenden Vorstellungen von der zu- künftigen Entwicklung nicht bis zu Ende untersuchen, sondern nur feststellen, daß Pfleiderer von einer wirklichkeitsnahen Vor- stellung der Moskauer Denkweise ausgeht, nämlich von dem Bedürfnis, der Sowjet- union nach Sicherheit und nach der Schaf- fung eines Schutzgürtels, aus schwerlich ein wesentliches Glied heraus- brechen lassen wird, ohne sich dagegen zu wehren. Wer sich so in die Gedankengänge der Sowjets versetzt, darf deshalb noch nicht ein Handlanger des Kommunismus gescholten Werden. Er kann genau so„westlich“ denken, Wie die offizielle Politik auch und er kann Für sich in Anspruch nehmen, daß die an- deren zumindesten auch nicht beweisen kön- nen, ihre Politik sei das Ei des Kolumbus. Dies einmal in aller Oeffentlichkeit bekun- det zu haben, sich dagegen verwahrt zu Haben, das jeder Außenseiter als wirklich- Keitsfremder Schwärmer oder als im Solde des Rommunismus stehend gebrandmarkt Wird, ist dem Minister präsidenten Maier zu danken, gleichgültig, wie man in der Sache denkt. Gute liberale und demokratische Tra- dition verlangt einen selbständigen Gedan- ken zu achten. E. K. Französischer Vorschlag für g Europa- Verfassung Paris,(UP) Dem durch die Initiative der sechs Schumanplanstaaten ins Leben ge- rufenen europäischen Verfassungsausschuß Wurde am Freitag in seiner zweiten Arbeits- sitzung ein französischer Vorschlag unter- breitet, der die Bildung einer europäischen Förderation vorsieht, in der die einzelnen Mitgliedstaaten die Möglichkeit erhalten sol- len, ihre individuellen Traditionen und Cha- rakteristiken zu bewahren. Es soll auch Vor- kehrung getroffen werden, daß andere Staa- ten der Union jederzeit beitreten können. Der Vorschlag wurde dem Ausschuß durch den Gaullisten Michel Debre, einem der sechs französischen Delegierten, unterbreitet. Der französische Vorschlag fordert„eine europäische Union zur Verteidigung der Men- schenrechte und der Freiheit“, In den Diskussionen um den Staatsaufbau in Baden- Württemberg ist mehrfach schon der Gedanke einer dritten kommunalen Selbstverwaltungsstufe über den Gemeinden und Kreisen aufgetaucht. Zu den Ländern, die sich nach 1945 für die Schaffung der viel und heftig umstrittenen höheren Gebiets- Körperschaften entschieden haben, gehört Rheinland-Pfalz, wo 1949 als Teil des Selbst- verwaltungsgesetzes eine Bezirksordnung zur Bildung von Bezirksverbänden geschaffen Wurde. Die Entwicklung des„Bezirksverban- des Pfalz“ als bisher einzigem Verband ist gerade jetzt für Baden- Württemberg von Interesse. Historische Vorläufer Vorläufer dieser Einrichtung in der Pfalz War der„Generalrath“, der schon vor dem Anschluß an Bayern Anfang des vorigen Jahrhunderts bestand und später in „Landrath“ umbenannt— die bayerische Ge- setzgebung vor allem in den Landräthege- setzen von 1828 und 1852 beeinflußt hat. Erst mit dem bayerischen Selbstverwaltungsge- setz von 1919 aber erhielten die damaligen „Kreisverbände“ Selbstverwaltungsrecht. Die rheinland- pfälzische Bezirksordnung ist die Fortentwicklung in dieser Richtung, nachdem von 1933 bis 1945 die Arbeit der Verbände stark eingeschränkt worden War. Erweiterung des Aufgabenkreises Heute weist die Bezirksordnung den Ver- bänden als Aufgaben die Verwaltung der von innen unterhaltenen Einrichtungen, Anstal- ten und ihres sonstigen Vermögens, darüber hinaus freiwillige Leistungen für Anstalten, Unternehmungen und Einrichtungen zu, deren Unterhaltung die Leistungsfähigkeit der Gemeinden und Kreise übersteigt. Eine Erweiterung des Aufgabenkreises durch De- legierung von Aufgaben durch den Staat ist Von unserer Mainzer Redaktlon schon mehrfach offiziell gefordert und mit dem Argument begründet worden, daß beim Nebeneinander zweier Verwaltungsformen die geschichtliche Entwicklung ein Zurück- Weichen der staatlichen Verwaltung vor der Selbstverwaltung verlange. Der„Bezirksver- band Pfalz“ verwaltet u. a, den Landesfür- sorgeverband Pfalz, die Tuberkulosestelle in Speyer, die Heil- und Pflegeanstalt Klingen- münster, die pfälzische Gehörlosenschule, mehrere Handwerks- und Landwirtschafts- schulen und auf kulturellem Gebiet die pfäl- zische Landesbibliothek und das Historische Museum der Pfalz. Zur Wirtschafts förderung ist der Verband mit zum Teil beträchtlichem Kapital an den Pfalzwerken in Ludwigs- hafen, der Saar-Ferngas AG. in Saarbrücken und verschiedenen Verkehrs- und Siedlungs- gesellschaften beteiligt. Die Verbandsarbeit wird finanziert durch Bezirksumlagen der Landkreise, Zuschüsse des Landes und die Erträge des Verbandsvermögens, das 1950 mit etwa 12 Millionen Reichsmark und 16 Millionen DM ausgewiesen wurde. Die Organe des Verbandes Organe des Bezirksverbandes sind nach der Bezirksordnung der Bezirkstag mit 29 Abgeordneten und der siebenköpfige Bezirks- ausschuß, der die Beschlüsse des Bezirks- tages vorzubereiten und auszuführen hat. Weiter hat der Ausschuß u. a. die Anstel- lungs- und Besoldungsverhältnisse der Ver- bandsbediensteten zu regeln und der Vor- sitzende von Bezirkstag und-ausschuß ver- tritt den Verband gerichtlich und außerge- richtlich. Nach dem bayerischen Selbstver- Waltungsgesetz wurde der Verband im Rechtsverkehr noch durch den Regierungs- präsidenten als staatlicher Behörde vertreten Die Folgen des Karlsruher Urteils In Niedersachsen wird Auflösung des Landtags erwogen Hannover.(UP/dpa) Dem Direktor des niedersächsischen Landtags wurde von der niedersächsischen Landesregierung mitge- teilt, dag die 13 ehemaligen Landtagsabge- ordneten der SRP, die jetzt die Fraktion„Dr. Schrieber und Genossen“ bildeten, ihre Man- date verloren hätten. Sie müßten auf Grund des Verbotes der SRP durch das Karlsruher Bundesverfassungsgericht ihre Fraktions- zimmer im Landtag räumen. Im ehemaligen „Hauptquartier“ der SR in Hannover, der früheren Wohnung von Dr. Dorls, befanden sich keinerlei Unterlagen mehr. Es wurde erklärt, sämtliche Akten seien bei der „Selbstauflösung“ vernichtet worden. Die SRP habe, so wurde weiter erklärt, kein Vermögen, sondern schätzungsweise 20 000 Mark Schulden. Der niedersächsische Innenminister, Richard Borowski(SPD), äubßerte, das Ver- bot von Nachffolgeorganisationen der SR habe besondere Bedeutung für die komen den Kommunalwahlen. Die Kreiswahlaus- schiisse seien gezwungen, jeden einzelnen Wahlvorschlag genau zu Überprüfen, woher die Kandidaten kämen und welche Ziele sie jetzt verfolgten. Auch der Präsident der Bremer Bürger- schaft hat acht ehemaligen Abgeordneten der SRP mitgeteilt, das sie ihr Mandat mit sofortiger Wirkung verlieren. Die Abgeord- netenzahl der Bremer Bürgerschaft hat sich damit von 100 auf 92 verringert. Die Landtagsfraktion der Niederdeutschen Union(CDU und Deutsche Partei Nieder- sachsens) vertraten am Freitag die Auffas- sung, daß die Zusammensetzung des Landtags nach der Aberkennung der SRP. Mandate nicht mehr den Willen der Bevölkerung ent- spreche. Man erwäge deshalb einen Antrag auf Auflösung des Landtags. Auch der erste Vorsitzende der Deutschen Partei, Bundes- minister Heinrich Hellwege, forderte am Freitag Neuwahlen zum niedersächsischen Landtag. Angesichts der Tatsache, daß elf Prozent der gültigen Wählerstimmen nun ohne Vertretung im Landtag seien, würden Neuwahlen die beste Lösung. Andernfalls müßten wenigstens in den vier Wahlkreisen, in denen Abgeordnete der verbotenen SRP direkt gewählt wurden, Nachwahlen statt- finden. Hellwege begrüßte im übrigen das Verbot der SRP. Der niedersächsische Lan- desvorsitzende der FDP, Arthur Stegner, meinte ebenfalls, um die Wähler, die einmal dem sieungeignete Abgeordnete gewählt hätten, nicht zu einer politischen„ohne-mich“-Haltung kommen zu lassen, sei es zweckmäßig, den niedersächsischen Landtag aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben. Das sei auch not- Wendig, damit das Landesparlament wieder seine gesetzlich vorgeschriebene Zahl von Abgeordneten erhalte. Das Urteil des Bundes- verfassungsgerichts werde hinsichtlich der Aberkennung der Mandate eine gewisse Problematik auf. Im Bundesverfassungs- gerichtsgesetz sei der Katalog der Folgen einer Feststellung der Verfassungswidrigkeit einer Partei erschöpfend aufgezählt. Darunter befinde sich aber nicht die Mandatsaberken- nung. Problematisch sei auch die Herab- setzung der Mitgliederzahl eines Parlaments durch Urteilsspruch des Verfassungsgerichts. Der„Bezirksverband Pfalz“ als Modell Die Aufgaben der dritten Stufe in der kommunalen Selbstverwaltung und hatte nicht das Recht, seine Beamten an- zustellen. Dagegen wird die Bestimmung, daß die laufenden Geschäfte des Verbandes durch die Dienststelle des Präsidenten der Bezirks- regierung geführt werden, als eine Verkop- pelung der Selbstverwaltungsaufgaben mit der staatlichen Verwaltung und daher als Einschränkung des Selbstverwaltungsprin- zips beanstandet. Andererseits aber soll da- durch eine allzu aufwendige Verwaltung ver- mieden werden, die eines der Argumente der Gegner von höheren Gebietskörperschaften ist. Die Abgeordneten des Bezirkstages wer- den— das ist schließlich noch ein wesent- liches Merkmal— in allgemeiner, unmittel- barer Wahl gewählt. Der Bezirksverband ist dadurch eine reine Gebietskörperschaft im Gegensatz zu den von vielen Kommunalpoli- tikern geforderten Zweckverbänden, zu denen die Wahl indirekt durch die Vertre- tungen der Gemeinden und Kreise erfolgt. Der rheinland- pfälzische Gesetzgeber glaubte aber in der Regelung der Bezirksordnung die demokratischen Grundsätze besser gewahrt zu sehen. Hohe Behörde für direkte Wahl Bonn.(UP) Der' Vizepräsident der Hohen Behörde der Montan-Union, Franz Etzel, erklärte am Freitag in Köln vor dem Deut- schen Industrie- und Handelstag OIH T), die Hohe Behörde strebe die direkte Wahl des Parlaments der Montan-Union an. Auf Grund des Vertrages über die europäische Gemeinschaft von Kohle und Stahl ist das Parlament zunächst durch die Volksvertre- tungen der Teilnehmerländer gewählt wor- den. Der Vorschlag des britischen Außenmini- sters Eden, den nicht der Montan-Union an- gehörenden Mitgliedstaaten des Europa- Rates ein Mitspracherecht in der Schuman- plan- Versammlung einzuräumen, werde von der Hohen Behörde als ein nicht ungefähr- licher Versuch betrachtet, den außerhalb der Kohle- und Stahl- Gemeinschaft stehenden europàischen Ländern ein Kontrollrecht zu sichern, das weder die wirtschaftliche Inte- gration des Kontinents noch die Schaffung einer echten politischen Autorität für Europa fördern würde. Etzel bezeichnete jedoch die Assoziation mit Großbritannien, das mit Rücksicht auf seine Stellung im Common- wealth auf Souveränitätsrechte nicht ver- zichten zu können glaube, als eine dringende Notwendigkeit. In Kolumbien lauert Bürgerkrieg Schreckensregiment zweier Parteien schafft inner politisches Chaos Von dpa- Korrespondent Alfred Bragard Praktisch ist Kolumbien nicht mehr zur Ruhe gekommen, seit der bei den Massen populäre Führer des sozialistisch orientier- ten Flügels der Liberalen, Dr. Jorge Eliecer Gafitän, erschossen wurde und der auf- gebrachte Mob sich mordend und sengend in Bogota erhob, in den Sitzungssaal der ge- rade tagenden panameräkanischen Konfe- renz, in den Palast des Staatspräsidenten und in alle öffentlichen Gebäude eindrang. Rund 2000 Tote waren die Bilanz dieses„schwar- zen Freitags“ am 9. April 1948. Entfessel- ten damals die extremen liberalen Gruppen den Terror, so waren es am 13. September dieses Jahres radikale Elemente der regie renden Konservativen, die Bogota in Schrek- ken versetzten. An diesem Tage wurden fünf Polizeioffi- ziere beigesetzt, die in einem Feuergefecht mit fanatischen liberalen Regierungsgegnern gefallen waren. Plötzlich knallten in der Nähe des Parteihauses der Opposition Schüsse. Das war das Signal für einen hemmungs- losen Ueberfall konservativer Parteianhän- ger auf den Parteisitz der Liberalen und aut die Verlagsgebäude der beiden großen libe- ralen Zeitungen„EI Tiempo“ und„E1 Es pecta dor“, die unter dem Schlachtruf „Tod den Liberalen“ in Brand gesteckt und weitgehend demoliert wurden, Die Privat- häuser des liberalen Ex- Präsidenten Alfonso Kardinal Frings appelliert an die Gewahrsamsländer Bonn.(UP) Der Erzbischof von Köln, Josef Kardinal Frings, wandte sich am Freitag in einem Aufruf an die ehemaligen Feindstaaten mit der Bitte, unter das Kriegs- geschehen nunmehr endgültig einen Strich zu ziehen. In der Erklärung, die auch die gleich- artigen Bemühungen der evangelischen Kirche unterstreicht, heißt es:„Heute, genau zwei Monate vor dem Weihnachtsfest, richten wir an die Gewahrsamsländer und deren Regie- rung die innige Bitte, um der Liebe Christi willen, unter das Kriegsgeschehen endgültig einen Strich zu ziehen, allen juristischen oder psychologischen Schwierigkeiten zum Trotz weitgehendst Gnade walten zu lassen und allen, die sich nicht gemeiner Verbrechen gegen die allgemeingeltenden Strafgesetze schuldig gemacht haben, die Freiheit wieder- zuschenken.“ BHE will Entnazifizierung abschließen Karlsruhe.(M. L.-Eig.-Ber.) Um die Ent- naziflzierung schneller zum Abschluß zu bringen, wird der BHE der Verfassungge- benden Landes versammlung in Stuttgart emen Gesetzentwurf vorlegen, der von dem Karlsruher Abgeordneten Adolf Sam wer und einem Kreis von Juristen ausgearbeitet worden ist. Nach diesem Gesetzentwurf sol- len alle früheren Angehörigen der NSDAP, die bisher in die Gruppe II bis V eingestuft worden waren, als„nichtbetroffene“ gelten. Für die„Hauptschuldigen“ sollen die bisher verhängten Sühnen maßnahmen wie Zwangs- arbeit, Internierungshaft, Berufs- und Woh- nungsbeschränkungen, nicht mehr in Frage kommen., Hauptschuldige sollen auch wieder zum Notariat und zur Anwaltschaft zugelas- sen werden. Sie sollen wahlberechtigt, aber nicht wählbar sein. Vor allem soll men die Möglichkeit gegeben werden, ein Wieder- aufnahmeverfahren mit dem Ziel einer gün- stigeren Einstufung zu beantragen. Diese Anträge sollen vom Staatsgerichtshof be- handelt werden, wobei der Generalstaatsan- walt beim Oberlandesgericht Stuttgart die Aufgabe des öffentlichen Klägers übernehmen soll. Dem Ministerpräsidenten soll auher- dem ein Gnadenrecht zustehen. In die Gruppe der Hauptschuldigen eingestufte Personen sollen Unterhaltsbeihilfe beziehen können, wenn sie dienstunfähig geworden sind, das 62, Lebensjahr überschritten ha- ben oder eine ihnen nach ihrer Berufsaus- bildung zumutbare Tätigkeit nicht erlangt haben. Wenn ein betroffener verstorben ist, soll der Nachlaß nicht mehr für Sühnemaß- nahmen herangezogen werden. Der Gesetz- entwurf wird, wie der Abgeordnete Samwer mitteilte, noch in diesem Jahre dem Plenum zugeleitet werden. Kinder kehrten aus Jugoslawien heim Genf.(dpa) 194 Kinder kehrten in die- sen Tagen aus Jugoslawien zu ihren Fa- milien nach Deutschland und anderen Län- dern heim, teilte das Rote Kreuz am Don- nerstag in Genf mit. 189 dieser seit Kriegs- ende in Jugoslawien zurückgehaltenen Kin- der reisen nach Westdeutschland, die übrigen fünf nach Frankreich. Großbritan- nien und Oesterreich. Damit sind bis jetzt 1551 Kinder der deutschen Minderheit aus Jugoslawien zu ihren Familien zurück- gekehrt. Lopez und des früheren liberalen Innen- ministers Restrepo wurden ebenfalls zerstört. Lediglich dem rapiden Eingreifen der Armee, die sofort alle strategischen Punkte der Hauptsadt besetzte und mit Panzern die Ruhe wiederherstellte, ist es zu verdanken, daß es nicht zu einem zweiten „bogotazo“, zu einem neuen„Blutbad à la Bogatà“, kam. Die Tragödie begann damit, daß die Läbe- ralen demonstrativ den letzten Wahlen fern- blieben und daher heute Regierung und Par- lament praktisch nur auf konservativen Par- teigängern bestehen, während die zahlen- mäßg fast ebenso starke liberale Opposition außerhalb aller staatlichen Institutionen agiert. Das Duell spielt sich daher seit Jahren mit steigender Intensität außerhalb des Par- laments ab und äußert sich in einem wachsen- den Terror und Gegenterror vor allem auf dem flachen Lande, Die Regierung hat 70 000 Mann der Armee und der Polizei zur Bekämpfung des latenten Bürgerkrieges mo- bilisiert und sogar vereinzelt Bombenangriffe gegen die in den östlichen Llanos, aber auch im Magdalenental, im Gebiet von Riosucio und Puerto Berrio operierenden liberalen Guerrilas durchgeführt, bisher ohne nennens- werten Erfolg. Kauft die Reglerung im Ausland Waffen zur besseren Ausrüstung ihrer Truppen, 80 erhalten die Banderoleros, zu denen sich im Laufe der Zeit auch viele lichtscheue Ele- mente gesellt haben, Nachschub durch Waf- fenschmuggel. Kaum eine Woche vergeht, in der nicht Tote und Verletzte in irgendeinem Teil Kolumbiens zu beklagen sind. Der frü- here liberale Staatspräsident Alfonso Lopez hat die Zahl der Opfer in den letzten drei Jahren auf 40 000 bis 50 000 geschätzt. Wenn diese Zahl auch zu hoch gegriffen sein dürfte, so kann man doch eine Ziffer von 15 000 bis 20 000 Opfer der blutigen Ausein- andersetzungen als zutreffend annehmen. Die einzige Lösung, die dem Lande Ruhe und Frieden geben könnte, nämlich eine Ver- ständigung beider Parteien, erscheint heute äußerst problematisch. Nicht nur Mißtrauen Und begangenes Unrecht stehen dem im Wege, sondern auch eine tiefe Spaltung innerhalb der beiden streitenden Lager selbst. Die nächsten Präsidentschaftswahlen im Jahre 1954 werfen schon jetzt ihre Schatten voraus und lassen die Neigung zum politi- schen Waffenstillstand in den Hintergrund treten. Eine Lösung des innenpolitischen Chaos durch eine einzige Partei wie sie seit der konservativen Machtergreifung versucht wird, hat sich in der Praxis als undurchführ- bar erwiesen, weil die Vernichtung der eben- so starken Gegenpartei undenkbar ist. Das Gründübel ist, daß sich die verschiedenen Parteipolitiker nicht„unparteiisch“ genug zeigen, um die Anbahnung einer leiden- schaftsloseren Atmosphäre zu ermöglichen. So geht die Welle der blutigen Zwischenfälle weiter und vergiftet das politische Klima Kolumbiens immer mehr. Die Regierung in Bogota weigert sich beharrlich, die anhalten- den Auseinandersetzungen in Kolumbien mit Wort und Waffe als„Bürgerkrieg“ zu be- zeichnen; kein ausländischer Botschafter zweifelt aber daran, daß Kolumbien bereits mit einem Fuß tief in einem blutigen Bru- derkrieg steht und schwarze Sturmwolken über seiner Zukunft hängen. Wahlgesetz, der Haushalt 1953/54, das Bonne, Jeleſonai: Innenpolitischer Terminkalender Von unserem Korrespondenten Hugo Grüss Ab Ende November soll die Innenp auf Bundesebene den Vorrang erhalten Regierungsparteien sind endgültig üben nicht gekommen, die zweite und dritte Les deutsch- alliierten Vertragswerkes in letzten Novemberwoche durchzuführen, SPD will sich, unter Wahrung ihrer 1 behalte, diesem Zeitplan nicht entg. Plake stellen. Die Ausschufarbeit über das% glebe tragswerk soll bis Mittel November bee laut sein. Da man erwartet, daß auch in Saarfrage eine Ruheperiode eintritt, 3 Wirmt man nach Auffassung mafßgebld EKoalitionsmitglfeder Zeit und Gelegen sich den innenpolitischen Fragen uu den, die bisher durch die zu große Arbe eine überlastung zu kurz gekommen sind g mußt noch vor Ende der Legislaturperiode oral klärt werden müssen. bach! Ein sehr wesentlicher Punkt wird e tung Vertriebenenproblem sein, insbesondere Wir e beschleunigte Durchführung des Las keit ausgleiches und der Umsiedlung sowie“ 5 Ernennung des Präsidenten des La Si ausgleichsamtes und der Vertriebenenba kann Die letzten Erklärungen des CDU-Abgen durch neten Kather dürfen als Auftakt der uu die e menden Auseinandersetzungen gewertetſ men, den. Kather, selbst gedrängt von den% finde triebenenverbänden, verlangt von der nen? gierung größere Aktivität. Trotz der d% Aufri zeitigen Spannungen glaubt man, der Schis bt rigkeiten Herr werden zu können, die 0 lals besonders aus dem Anlaufen des Lat uns ausgleiches ergeben haben. r Auch die bessere Versorgung der 55 i opfer steht auf dem Tei 8 0 ordnete der D/ SU haben jetat ihren en a für Kriegsopfer und Angehörige von RET Di gefangenen eingebracht. Diese Zuwendd bew soll in Höhe der Oktoberrente bzw,. derd 4 toberbeihilfe je zur Hälfte im Dezember nen und im Januar ausgezahlt werden, fer schlagen diese Abgeordneten eine Aendem Mone des Bundesversorgungsgesetzes vor. Die). Wüns natsbeträge für die Ehefrauen und Ni füllt. die bei der Bemessung der Ausgleichza sonst zu berücksichtigen sind, sollen um je I schec erhöht werden. Für die Berechnung der u gefan gleichsrente bei Waisen wird eine Feste 12 740 der Richtsätze auf 41 DM, bzw. 65 DM fordert. 5 Auf dem umfangreichen innenpolitiste Programm stehen weiterhin der sozialden kratische Sozialisierungsentwurf, das 5% sonalvertretungsgestz, das neue Bundestg landbeschaffungsgesetz und die Nopelz zum Wohnungsbaugesetz. Bei der Wohne baugesetzgebung, wird der Schwerpunge allem bei dem„familiengerechte“ Wohne und dem Eigenheimbau, den Sogenannte „Häusern von der Stange“, liegen. — 2 Europäisches Gericht gegenwirg Sagt nicht opportun Alg es Straßburg.(UP) Vorläufig wird es zentrales europäisches Gericht geben Europarat gab am Freitag bekannt, ein in vorigen Woche zusammengetretener schuß sei zu der Ansicht gekommen, dal zim gegenwärtigen Stadium der politic Entwicklung nicht opportun“ sei, weiten den Empfehlungen nachzugehen, wonach a gemeinsamer Gerichtshof für alle küntz Mitglieder des Europarats gebildet wel kange solle. Der Ausschuß tagte unter dem Vong nicht des deutschen Beauftragten Dr. I 1 1 Thierfelder. 1 nur d ö Diens Pleven: Lage in Indochina nid katastrophal 1 5 g paris.(UP) Der französische Verte worde gungsminister, Rene Ple ven, gab am iu jenem tag in der Nationalversammiung die 1 imme Spannung erwartete Regierungserklin die 8 über die militärische Tage in Indocfe iche Hleven sagte, die Offensive der Rufß 3 dischen habe das französische Ober 0 5 mando zwar überrascht, doch hätten en 8 letzten Rückschläge der französischen In Prope pen„keine besondere strategische Belt es 20 tung“, Die Bewegungsfreiheit und die ran 8 N kraft der französischen Truppen seien 1 1 en a beeinträchtigt worden.„Die Masse une Reserven war in die Kämpfe nicht wickelt.“ Der amtierende australische Außen R091 ster, Paul Has luck, erklärte am Frelt Dt — vor dem Parlament, daß die aue gierung die Großgoffensive der eme in Indochina mit„großer Besorgnis“ ver ccc S r e l N e 2„„ 939 8 NM N 39 e e 225 dd Sd 8 25 8 2 8 2 eden Seed de 225 8 N . eee eee 52/ Fr, 1 — nder lugo Grüssg Inmenpch l halten.) tig üben 2 Lesung kes in 5 zuführen. g ihrer i du ht entgeg der das U nber been auch in 0 eintritt, 9 malzgeblid, Gelegen en Zuzue 03 Arbei en sind periode g kt Wird g esondere des Lade 28 Sowie 6 des Last iebenenbe DU-Abgect Akt der lun zewertet q on den% von der otz der d „der Schi nen, die des Latte, der lender. tat 10 Monatsrez Von Krieg L Zuwend bzw, der d Dezember u erden. em 1e Aenden vor. Die und Kind 18gleichste! um je gol ung der ne Festlegg 65 DR g enpolitisce Sozialdem , das 5g Bundestag 54, das B, nie Novels r Wohnung verpunkt 9 me“ Wolde Sogenannte en. genpfrtt ov, 2s wird es le geben. int, ein ind etener amen, dab“ r politisch ei, wWeitell „ Wonach e lle fünft ildet wert dem Von Dr. Fg na nicht he Verte gab am Ig ng die. ngserkländ ndochins? ler Aufste Oberko⸗ hätten 6 ischen Tu sche Bed d die Sdih 4 seien ni. asse Unsel nicht. Außen amn Frei tralische ommunt As“ Verfoh 8 „„ de dd N Ne MORGEN Sete? r. 247/ Samstag. 25. Oktober 1952 — Was können wir für die Gelangenen tun? Als die Lagertore sich öffneten und wir aus dem Stacheldraht in die Freiheit zogen, riefen wir den Zurückbleibenden zu: Wir werden euch nicht vergessen! Das war nicht nur ein billiger Trost. Jeder sah darin eine persönliche Verpflichtung. zine Woche lang sind wir nun wieder irch Flaggen auf halbmast und durch Plakate daran erinnert worden, daß heute, zieben Jahre nach Beendigung des Krieges, laut den Feststellungen des deutschen Heim- kehrer verbandes immer noch 99 856 nament- ch bekannte Kriegsgefangene nicht zurück- gekehrt sind. Ist aber nicht gerade die Tatsache, daß eine solche Woche veranstaltet werden mußte(eine Woche des Weines ging ihr voraus, und eine Woche des Buches folgt ihr nach), der beste Beweis, daß jene Verpflich- tung nicht so wahrgenommen wurde, wie wir es uns damals in der ersten Dankbar- keit selber vorgenommen hatten? Sieben Jahre sind eine lange Zeit. Da kann man müde werden. Außerdem ist jeder durch den Existenzkampf und die Sorge für die eigene Familie so in Anspruch genom- men, daß er kaum Zeit zum Atemholen findet. Und: Was hätten wir denn tun kön- nen? Sind nicht schon die Plakate mit dem Aufruf, die Gefangenen freizugeben, an der talschen Stelle angeklebt? Ja. wenn es an uns läge, gäbe es längst keine Gefangenen mehr. Wem von den Verantwortlichen, die das Schicksal so vieler Leben in Händen Kii haben, kommt ein solches Plakat zu Gesicht? Und wenn es zu Gesicht käme, wer ließe sich davon rühren? Die Fürsorge für die Gefangenen liegt in bewährten Händen. Mit Mitteln des Bundes und mit privaten Beisteuern wird versucht, innen zu helfen, wo es nur geht. Jeden Monat geht ein Paket an sie ab, persönliche Wünsche werden, wenn irgend möglich, er- fällt.— Was können wir hier in der Heimat sonst noch tun, als allenfalls auf das Post- scheckkonto des FHilfswerkes für Friegs- gefangene und Internierte: Nürnberg Nr. 12744 ab und zu einmal etwas einzahlen? Gesetz den Fall, wir wären in der Ge- fangenschaft, würden uns der Halbmast und die Plakate und die Spenden genügen? Auch wenn wir großmütig genug wären einzu- sehen, daß die zu Hause nicht immer sauer- töpfisch herumlaufen können und auch ein- mal Vergnügen haben müssen.— würden Wir nicht erwarten, daß die Erinnerung an das Leid, das die Gefangenen stellvertretend für das ganze Volk über sich ergehen lassen müssen, ein wenig läuternd und züchtigend Wirkt? In seiner Rede vom jüngsten Gericht sagt Christus: die Gefangenen und er seien eins; wer sich um sie nicht kümmere, werde an ihm selber schuldig. So ähnlich müßten wir als Volk uns mit unseren Gefangenen gleichstellen. In ihnen sind wir selbst ge- fangen, ihr Leid trifft uns. Soweit die Gedenkwoche für die Kriegs- gefangenen nur dazu geführt hat, unser Ressentiment gegen die Gewahrsamsmächte zu verstärken und in der Tasche die hohle Faust zu ballen, hat sie ihre Wirkung ver- kehlt. Nur wenn wir uns durch unsere Ge- kangenen haben erinnern lassen, daß wir nicht so leichtfertig über die Auswirkungen des letzten Krieges hinwegspringen können, Wie wir es immer wieder gerne möchten, nur dann hat diese Woche einen heilsamen Dienst getan. Sieben Jahre steigen nun schon die Ge- bete um die Heimkehr der Gefangenen em- por. Wie, wenn sie deshalb nicht erhört worden wären, weil es unserem Volk an jenem Bewußtsein der Stellvertretung noch immer mangelt? Wir sollten in allem Leid die Schuld nicht immer nur bei den andern suchen. Durch das Mittragen würde unser Eintreten für die Gefangenen vor Gott und den Menschen entschieden gewichtiger wer- den als durch nationale Aufwallungen und Propaganda. Auch die Gefangenen bekämen es zu verspüren: sie erhielten nicht nur noch reichhaltigere Pakete. sondern sie wür- den auch die Kraft der Fürbitte neu erfahren. Karl Stürmer Spanier, die nicht Spanisch sprechen General Franco macht Basken und Katalanen Konzessionen/ Unterdrückung veranlaßte starke Auswanderung Die Iberische Halbinsel ist als Brücke zwischen zwei Kontinenten an Geschichte 50 reich, daß der vielfache Besitzwechsel zwischen den verschiedensten Völkerschaf- ten nicht ohne Rückwirkung auf die heu- tigen Bewohner bleiben konnte. Ehe sich aber Phönizier, Griechen, Karthager, Kel- ten, Römer, Goten. Sueven und Araber hier ausbreiteten, lebte dort das in Stämme aufgegliederte Volk der Iberer, woran heute eigentlich nur noch der Name der Halbinsel und die entsprechende Abwand- lung Südamerikas in„Ibero-Amerika“ so- wie der Fluß Ebro erinnern. Die Iberer sollen aus Nordafrika eingewandert sein. Ein Stamm dieses Volkes aber, die Bas- ken, hat seine Eigenständigkeit hartnäckig wenigstens kulturell bis auf den heutigen Tag erhalten können. Diese halbe Million in den drei baskischen Provinzen Gui- puzcoa, Alava und Biskaya, die sich vor genau 750 Jahren zu den„Vascongadoe“ zusammenschlossen, bilden heute zwar nur den 55. Teil der spanischen Gesamtbevöl- kerung, haben aber doch der Madrider Regierung schon manche Nuß zu knacken gegeben. Sie sind heute das einzige Volk Europas, das noch eine nicht-indogermani- sche Sprache spricht. Doch dieses Volk, das sich als einziges aller Stämme der Halbinsel die Jahrhun- derte währende Araberherrschaft vom Hals halten und unabhängig bleiben konnte, be- hauptete sich auch weiterhin und erhob in der spanischen Republik seine Stimme zur Wiedererlangung seiner Rechte, die es auch erhielt. Bei Ausbruch des Bürgerkrieges sah man deshalb die Führer der Basken an der Seite der Volksfrontregierung stehen, was zu einem unheilbar scheinen den Bruch mit Franco führte. Im Zeitalter der Großraumstaaten scheint der politische Separatismus für das kleine Volk allerdings ad absurdum geführt zu sein, und es handelt sich heute für Spanien nur noch um die Gewährung einer kulturel- len Eigenständigkeit. Die jahrzehntelange Unterdrückung hatte ohnehin zur Aus- Warlderung von 100 000 Basken nach Süd- und Mittelamerika geführt, die vorwiegend in Argentinien und Uruguaya ansiedelten. Aber auch in Havanna auf Kuba existiert eine starke baskische Minderheit. Nach- dem Franco in letzter Zeit in Spanien Selbst bereits mehrfach seine Verstän- digungsbereitschaft durch Teilnahme seiner Gattin an baskischen Volksfesten bewies, hat sich in einem für die spanischen Ge- schichte geradezu revolutionierend wir- kenden Präzedenzfall sein kubanischer Bot- schafter Marques de Villesca bei der Ein- weihung des„Hauses der Basken“ in Ha- vanna erstmals der Sprache dieser kleinen, aber gefestigten spanischen Minderheit be- dient,. Alle Straßen Spaniens beginnen Touristenverkehr wird angekurbelt/ Glänzende Hauptstadt— verarmtes Land/ Wie zu Don Quichotes Zeiten Alle Straßen Spaniens beginnen in Madrid. Madrid— das ist das pulsende, klopfende Herz dieses Landes, das die Phönizier„Spagna“ — das fremde, das unheimliche— nannten. Durch Madrid, diese strahlende Stadt mit ihren großartigen Hochhäusern, ihrem Lich- termeer und ihren Prachtalleen brausen die Autos in Viererreihen— aber hinter den Toren der Stadt, die abrupt und ohne Ueber- gang plötzlich zu Ende ist, schaukeln die zweirädrigen Eselskarren wie zu Don Qui- chotes Zeiten gemächlich über die Land- straßen hin. ö * Stahlblau wölbt sich der Himmel über der Trostlosigkeit einer Hochebene, die ohne An- fang und Ende zu sein scheint, Urlandschaft eines biblischen Zeitalters, vergessen seit Generationen. Die Schluchten sind ausge- dörrt. Gewaltiges, nacktes Felsengeröll und Hügel, die wie eben erloschene Krater auf- geschüttet sind, beschwören den Gedanken herauf, als habe sich hier erst gestern Sodom und Gomorra abgespielt. Fern am Horizont zeichnet sich ein Brun- nen ab und davor die Silhouette eines Maul- esels, der mit verbundenen Augen im Kreise tappt. Aus einem holpernden Karren Klingt der leiernde Singsang eines Mädchens. * Wie aus dem Erdboden gestampft liegen plötzlich Schlösser und Burgen da. Kleine, ummauerte Städte mit prächtigen, alles be- herrschenden Kathedralen. Festungen Medina del Campo, Coca. Paläste einer ver- gangenen Zeit. Fensterlose, wehrhafte Türme, die trutzig in den Himmel ragen. Im Innern der Burghöfe bricht sich das Licht an mau- rischen Bögen und verspielten Kapitelen. Namen klingen auf. Isabella von Kasti- lien.. Cesare Borgia. grausame Gefan- genschaft.— Und dazwischen das drängende Betteln der Gassenjungen:„Déme una pe- seta.. una peseta. 15 In Cadiz, der weißen, lockenden Stadt im Meer sind die Ramblas, die Straßen des abendlichen Bummels von Palmen umsäumt. Lachend und schwatzend wogt die Menge auf und ab. Wie in allen Städten Spaniens ist dies der Höhepunkt des Tages. Später, um zehn oder elf wird man zum Abendessen nach Hause gehen. Jetzt aber ist an den Caféhaustischchen auf der Straße kein freier Platz zu bekommen. Die schmutzigen kleinen Schuhputzerjungen haben das große Geschäàft. Juan, frischgebackener Leutnant und Glanzstück der Familie, eben von der Off- ziersschule aus Toledo auf Urlaub gekom- men, streckt ihnen lässig seine hohen schwarzen Stiefel entgegen. Die alten Herren ringsum wollen seine Meinung hören. Was er zur Einmischung Amerikas sagt und wie er über Franco denkt, diesen„gerissenen Hund“, der sie doch alle in die Tasche steckt. Hat er's nicht eben wieder bewiesen? Einer von diesen alten Herren trug das Eiserne Kreuz der„Legion azul“. Aber das ist heute nicht mehr ganz gesellschaftsfähig. Genauso wenig wie das Kleine gedruckte Heftchen mit dem Mutter- gottesbild und den Namen und letzten Worten der Nazigrößen, das er in der Brust- tasche trägt. Sprechen wir nicht davon! Be- trachten wir lieber Juan, der eben zum siebenten Male der kleinen schwarzen Su- zanna, die am Arm ihrer Freundinnen vor- beigebummelt kommt, sein zärtliches„guapa .. guapa!“—„Schöne!“ zuflüstert. Und Suzannas Schritt ist noch wiegender als zuvor. Die kleinen Hafennester an der Mittel- meerküste riechen nach Tang und Teer und gebratenen Fischen in Olivenöl. Gambas a la plancha— heiße, rosenrote Krebse, die mit Geschick aus ihrer Schale befreit und mit Während die Basken heute nur noch kulturelle Autonomie innerhalb des spani- schen Staates anstreben, sind in der zwei- tern, der katalanischen Minderheit noch starke politische separatistische Kräfte am Werk. Sie umfaßt in den vier Provinzen Gerona, Barcelona, Tarragona und Lerida immerhin drei Millionen Menschen. Die Katalanen, deren Name übrigens aus den beiden sich einst befehdenden ger- manischen Stämmen Goten und Alanen gebildet wurde und an die Zeit der Völker- Wanderung erinnert, sprechen eine dem Provencalischen ähnliche Sprache, die nur das ü nicht kennt. und ihr Kulturkreis ist einer der ältesten Südeuropas. Sie sind regsam, unternehmungslustig und fleißig, Eigenschaften. die ihr Land zum spani- schen Industriezentrum gemacht und ihm eine Sonderstellung innerhalb der übrigen armen Agrarlandschaft verschafft hat. Das geistige Zentrum Barcelona und auch Tarragona gelten als Hochburgen separatistischer Bestrebungen, die aller- dings mehr den Status eines Bundes- staates innerhalb einer spanischen Fördera- tion als völlige Unabhängigkeit erreichen Wollen. Auch ihren Wünschen trägt Franco Wieder Rechnung und hat inzwischen nicht nur die katalanischen Zensurbestimmun- gen aufgehoben, sondern sogar einen Lehr- stuhl für Katalanisch an der Madrider Universität errichten lassen. in Madrid rotem Portwein hinuntergespült werden, sind eine Spezialität. In den verräucherten, alten Fondas, wo man überall auf Krebsschalen tritt, zahlt man samt Portwein drei Peseten dafür. In den Lokalen an der Hauptverkehrs- straße fünfmal soviel. Die Spanier haben allmählich entdeckt, daß mit dem Fremden- verkehr Geld zuverdienen ist. Und selbst die Gardisten, die abends nach Dienstschluß in den Fondas herunflungern, sind gern bereit, jedem x-beliebigen Ausländer mit Emphase auf die Schulter zu klopfen, wenn er aus- sieht, als würde er eine Runde Cognac be- zahlen. „Hermosa pais!“ sagen sie selbstgefällig, — ein schönes Land— und wissen selber kaum, daß landeinwärts hinter den Orangen- hainen von Sagunto, hinter dem weißen Strand und den üppigen Gärten an der Küste wieder die unendliche Trostlosigkeit der spanischen Hochebene beginnt, einer Land- schaft, die Gott vergessen zu haben scheint. i-tu Le Rhöne wurde gezähmt Am 26. Oktober wird das Riesenkraftwerk Donzère-Mondragon eröffnet Man weiß welch bedeutende Rolle Frank- reichs gewaltigster Strom, die Rhône, in der Geschichte schon gespielt hat. Hannibal ist auf seinem Weg von Spanien über die Alpen- pässe nach Italien die Rhône hinaufgezogen, germanische Völker sind ihr entlang nach dem Süden gewandert; an ihren Ufern sind Reiche entstanden und vergangen. Sie ist ein wilder Fluß, die Rhöne, die im Französischen übrigens männlichen Geschlechts ist und„le Rhöne“ heißt. Victor Hugo sagte:„Wenn der Rhein ein Löwe ist, so ist die Rhône ein Ti- ger“, und der berühmte französische Histo- riker Michelet nannte sie„einen wütenden Stier, der von den Bergen herabstürmt“. Zu ihrer Zähmung und zur Förderung der Schiffahrt hat schon der römische Konsul Marius Deiche und einen Kanal von Arles aus zum Golf von Fos errichten lassen. In der gallo-römischen Epoche und im Mittelalter stand die Navigation auf diesem Strom in hoher Blüte. Was die Schiffahrt auf der Rhöne aber immer wieder gefährdete, war das heftige und rapide Anwachsen der Was- ser durch die von Gewitterregen oder Schneeschmelze angeschwollenen Neben- flüsse. die der Rhöne ihren wilden Charakter geben. In den letzten Jahren hat der Strom wie- der begonnen, eine große Rolle in der fran- zösischen Volkswirtschaft zu spielen. Schon 1924 ist die„Compagnie Nationale du Rhõöne“ begründet worden, der die Gesamtausnut- zung des Stromes unterliegt. Sie nimmt die Irrigation vor, bringt die Schiffahrt wieder in Gang und ist verantwortlich für den Bau der Wasserkraftwerke. Seit Kriegsende haben diese Arbeiten mit Hochdruck begonnen. Vor kurzem ist im nördlichen Lauf der Rhöône, in Hochsavoyen, das Kraftwerk von Genissiat mit einer Jah- resproduktion von 1500 Millionen Kilowatt- stunden in Betrieb genommen worden. Aber schon ist Genissiat„bertroffen. Am 26. Ok- tober weiht der Präsident der französischen Republik ein noch imposanteres Werk ein, das Kombinat von Donzère-Mondragon zwi- schen Montélimar und Orange. Seine Kraft- anlagen werden nach der endgültigen Fertig- stellung jährlich zwei Milliarden Kilowatt- stunden produzieren. Gleich hinter dem Eng- paß von Donzère beginnt ein 30 Kilometer langer Kanal, der zehn Meter tief ist und dessen Breite die des Suezkanals übertrifft. In der Nähe von Orange erreicht er wieder die Rhône. Dieser Kanal mit seinen gewal- tigen Schleusenanlagen wird zwar für die Schiffahrt eine große Rolle spielen, aber sein Hauptzweck ist die Erreichung eines verti- kalen Gefälles von etwa 25 Metern für eine Wassermasse von 1500 Kubikmetern in der Sekunde. Die Gesamtausgaben der Anlage beliefen sich auf etwa 120 Milliarden fran- zösische Franken. Die Compagnie Nationale du Rhöne aber plant noch die Errichtung weiterer Rhéne- Kraftwerke, die nach ihrer Fertigstellung eine Produktion von insgesamt 13 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr erreichen sollen. H. v. Ranke Blick ins Land Zuchthaus wegen fahrlässiger Tötung Fürth. Ein amerikanisches Gericht ver- urteilte in Fürth einen US-Soldaten wegen Trunkenheit am Steuer und fahrlässiger Tötung zu drei Jahren Zuchthaus und un- ehrenhafter Ausstoßung aus der Armee. Er hatte am 17. August 1952 in betrunkenem Zustand ein Armeefahrzeug gesteuert und einen Deutschen tödlich verletzt. Schüler gründeten Einbrecherklub Lindau. Nach dem Muster von Schund- romanen gründeten sechs Volksschüler aus Reutin einen Einbrecherklub und setzten die üblen Lehren auch in die Tat um. Sie drangen in städtische Lagerhäuser ein und entwendeten Lebensmittel, Kleider, Wäsche und sonstige Wertgegenstände. Allerdings kam die Polizei den Lausbuben bald auf die Spur, löste den„Klub“ auf und setzte seine Mitglieder zunächst einmal hinter Schloß und Riegel. Plakatwettbewerb zur Waldbrand- Verhütung Mainz. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat für 1953 einen Plakatwettbewerb zur Waldbrandverhütung ausgeschrieben. Für die besten Entwürfe sind Preise in Höhe von 600, 250 und 150 DM vorgesehen. Die Bedingungen für den Wettbewerb kön- nen von der Geschäftsstelle der Schutz- gemeinschaft Deutscher Wald in Koblenz angefordert werden. 800 Millionen Mark geprägt Bonn. Vier Münzstätten des Bundesgebie- tes in Hamburg, Karlsruhe. München und Stuttgart haben seit der Währungsreform für 795 Millionen Mark Münzen geprägt. Wie das Bundesfinanz ministerium bekannt- gab, entfallen hiervon 255 Millionen auf Fünfmarkstücke, 200 Millionen auf Einmark- stücke und 151 Millionen auf Zweimark- stücke. Außerdem wurden für 91 Millionen Fünfzigpfennigstücke, für 68 Millionen Zehn- pfennigstücke, für 20 Millionen Fünfpfennig- stücke, für zwei Millionen Zweipfennigstücke und für acht Millionen Mark Einpfennig- stücke geprägt. Eiszeit- Ausstellung Fritzlar. Eine unter Leitung von Prof. Dr. Eduard Jacobshagen. Marburg, vom Kurhessischen Heimatbund e. V. zusammen- gestellte Eiszeit- Ausstellung wurde in Fritz- lar eröffnet. Die Schau soll der Bevölkerung den Blick für die im Boden der Heimat ruhenden Ueberreste aus der Eiszeit-Epoche öffnen. Der Lehrerschaft soll so ferner die Möglichkeit gegeben werden, einen bisher nur wenig beachteten Abschnitt der Erd- geschichte in den Heimafkundeunterricht einzubauen. Käserei mit Feuerwehrautos Bückeburg. Sieben Jahre suchte die nie- dersächsische Kriminalpolizei nach zwei Feuerwehrautos, die 1945 der Stadt Neu- stadt(Hannover) entwendet wurden. Dieser Tage entdeckte die Verkehrspolizei die bei- den Autos in einer Käserei in Bückeburg, Wo sie inzwischen zum Transport von Käse umgebaut worden waren. Die Käserei hatte die stark beschädigten Feuerwehr fahrzeuge 1945 auf einer Straße herrenlos aufgefunden und sie stillschweigend für ihren Betrieb hergerichtet. Glockenspiel für Venezuela Münster. Eine Münstersche Glockengie- Berfirma hat in diesen Tagen ein Glocken- spiel fertiggestellt, das von einer Firma in Caracas(Venezuela) in Auftrag gegeben Wurde. Das Glockenspiel, das aus zwölf ein zelnen Glocken besteht, soll in der Haupt- stadt Caracas aufgestellt werden und wein nachtliche Stimmung vermitteln. Noch immer Kinderlähmung Düsseldorf. 95 Erkrankungen und sechs Todesfälle an Kinderlähmung wurden in der Woche vom 12. bis 18. Oktober in Nord- rhein- Westfalen festgestellt. In der voran- gegangenen Woche waren es 107 Erkrankun- gen und sieben Todesfälle. 7 5 Nimm AS plkIN C ROBERT L. STEVE N SON: Der sonderbare Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde DER ROMAN EINES DUNKLEN GEHEINNISSES 13. Fortsetzung 8 Obgleich ich überzeugt davon bin, daß dicht teen Appell an Ihre Freundschaft 5 t auf die leichte Schulter nehmen wer- eu klopft mir das Herz und meine Hand N 77 j 5 8 8 üktert bei dem bloßen Gedanken an eine 00 zolche Möglichkeit. Gedenken Sie meiner zu dieser Stunde, in der ich an einem en Ort unter der Wucht einer Be- deren leide, die keine Einbildung Zzu treiben vermag. Und doch weiß ich, 9 werm Sie nur alles genau ausführen, 8 0 Sorgen vorbeiziehen werden wie 1 e die man sich erzählt. Hel- ten Sie„mein lieber Lanyon, und ret- Ihren Freund . 1 S.: Ich hatte dieses Schreiben schon i als mich ein neuer Schrecken im Stien agist möglich, dag mich die Post 905 17 7 lägt und Sie diesen Brief erst mor- 1 rü erhalten. In diesem Fall, lieber . führen Sie meinen Auftrag aus, Sten es Ihnen im Laufe des Tages am 181 Paßt, und erwarten Sie meinen ict en gacderum um Blitternacht. Vielleicht Nacht 98805 schon zu spät; und sollte diese 18 0 me Zwischenfall vergehen, werden letzte 188er, dag Sie Henry Jekyll zum amal gesehen haben.“ 15 der Lektüre dieses Briefes wurde es lar, dag mein Kollege wahnsinnig en war. Solange dies jedoch nicht mir über allen Zweifel erhaben war, fühlte ich mich verpflichtet zu tun, was er verlangte. Je weniger ich von dem Geschreibsel ver- stand, je weniger war ich in der Lage, seine Wichtigkeit zu beurteilen. Ich konnte jedoch einen so dringenden Appell nicht unbeachtet lassen, ohne eine schwere Ver- antwortung auf mich zu laden. Ich stand daher auf, nahm einen Wagen und fuhr geradewegs zu Jekylls Wohnung. Der Die- ner wartete auf mich. Er hatte mit der gleichen Post einen eingeschriebenen Brief mit Instruktionen erhalten und sogleich nach einem Schlosser und Zimmermann geschickt. Die Handwerker kamen, während wir noch miteinander sprachen, und wir begaben uns gemeinsam in das medizini- sche Laboratorium des alten Dr. Denman, von dem aus, wie Sie sich gewiß erinnern werden, Dr. Jekyllis Arbeitszimmer be- quen zu erreichen ist. Die Tür war sehr stark, das Schloß ausgezeichnet; der Zim- mermann erklärte, daß es ihm viel Mühe machen und er die Tür beschädigen würde, wenn Gewalt angewandt werden müßte, und der Schlosser war ganz verzweifelt. Letzterer war jedoch ein geschickter Bursche, und nach zweistündiger Arbeit war die Tür geöffnet. Der mit E bezeich- nete Schrank war un verschlossen; ich nahm die Schublade heraus, füllte sie mit Holzwolle, schlug sie in einem Bogen Pa- pier und kehrte mit ihr nach Cavendish Square zurück. 3 Hier machte ich mich an die Prüfung ihres Inhaltes. Die Pulver waren zwar ordentlich verpackt, aber nicht mit der Genauigkeit des Apothekers, so daß es sich offensichtlich um eigene Fabrikate Jekyll handeln mußte. Als ich eine von den Papierhüllen öffnete, fand ich etwas, was mir wie ein gewöhnliches Kristallartiges Salz von weißer Farbe vorkam. Das Fläschchen, dem ich alsbald meine Auf- merksamkeit zuwandte, war etwa zur Hälfte mit einer blutroten Flüssigkeit ge- Füllt, die außerordentlich stark auf die Geruchsnerven wirkte und anscheinend Phosphor und flüchtigen Aether enthielt. Die übrigen Bestandteile vermochte ich nicht zu erraten. Das Buch war ein ge- Wöhnliches Notizbuch und enthielt nur eine Reihe von Daten. Diese erstreckten sich über einen Zeitraum von vielen Jahren; ich bemerkte jedoch, daß die Eintragungen etwas vor einem Jahr ganz plötzlich ab- brachen. Hier und da war einem Datum einne kurze Bemerkung beigefügt, gewöhn- lich nicht mehr als ein einziges Wort: „Doppelt“, das unter mehreren Eintra- gungen insgesamt etwa sechsmal vorkam. Und einmal, ganz am Anfang der Liste mit mehreren Ausrufungszeichen versehen: „vollständiges Versagen!!!“ Obgleich dies alles meine Neugier reizte, gab es mir Keinerlei Aufschluß. Da war ein Fläschchen mit irgendeiner Flüssigkeit, Papierhüllen mit irgendeinem Salz und ein Schriftbericht über eine Reihe von Experimenten, die(wie Allzu viele von Dr. Jekylls Versuchen) zu keinem praktischen Ergebnis geführt hat- ten. Wie konnte das Vorhandensein dieser Gegenstände in meiner Wohnung Einfluß auf die Ehre, die Zurechnungsfähigkeit und das Leben meines flatterhaften Kollegen ausüben? Wenn sein Bote hierherkommen N konnte, warum konnte er nicht auch wo- anders hingehen? Und wenn das unmöglich War: warum sollte dieser Herr von mir im Geheimen empfangen werden? Je mehr ich nachdachte, desto überzeugter wurde ich davon, daß ich es mit einem Fall von Geistesgestörtheit zu tun hatte. Ich schickte zwar mein Personal zu Bett, lud jedoch einen alten Revolver, um mich im Notfall verteidigen zu körmen.. Kaum hatte es von den Kirchtürmen Londons zwölf geschlagen, als der Klopfer sehr leise gegen die Tür schlug. Ich ging selbst hinaus, um zu öffnen, und fand einen kleinen Mann vor, der sich gegen die Pfeiler der Säulenhalle drückte. „Kommen Sie von Dr. Jekyll?“ fragte ich. Er bejahte mit einer ungeduldigen Ge- bärde, und als ich ibn aufforderte näher Zu treten, tat er es nicht, ohne vorher einen prüfenden Blick hinter sich in die Dunkel- heit des Platzes zu werfen. In einiger Ent- fernung stand ein Schutzmann, der sich mit Späherblicken näherte; und es war mir, als ob mein Besucher bei diesem Anblick zu- sammenfuhr und seinen Schritt beschleu- nigte. Ich gestehe, daß mich seine Art unange- nehm berührte; und während ich ihm in das helle Licht des Sprechzimmers folgte, behielt ich die Hand an der Waffe. Dort hatte ich endlich Gelegenheit, ihn genau zu betrachten. Ich hatte ihn nie zuvor gesehen, so viel war sicher. Er war klein, wie ich schon bemerkte. Außerdem machte mich der schreckliche Ausdruck seines Gesichtes stutzig, in dem sich angespannte Muskel- tätigkeit mit anscheinend großer körper- licher Schwäche auffallend verband, und nicht zuletzt die seltsame subjektive Un- ruhe. die seine Gegenwart auslöste. Dies Gefühl hatte eine gewisse Aehnlichkeit mit beginnendem Starrkrampf und wurde von — einem merklichen Sinken des Pulses beglei- tet. Damals schob ich es auf irgendeine Idiosynkrasie, einen persönlichen Abscheu, und wunderte mich nur über die Heftigkeit der Symptome. Seither habe ich jedoch guten Grund zu der Annahme, daß die Ur- sache viel tiefer in der menschlichen Natur begründet liegt und auf einem edleren Motiv als Haß beruht. Dieser Mann(der vom ersten Augenblick seines Erscheinen an etwas in mir erregt hatte, was ich nur als neugierigen Wider- willen bezeichnen kann, war in einer Weise gekleidet, die einen gewöhnlichen Menschen lächerlich gemacht hätte. Obgleich nämlich seine Sachen elegant und gut gearbeitet Waren, waren sie nach jeder Richtung hin bei weitem zu groß für ihn. Die Hosenbeine hingen tief herab und waren aufgekrembelt, wWeil sie sonst auf dem Boden geschleift hätten; die Weste reichte ihm bis unter die Hüften und der Kragen stand ihm bis auf die Schultern ab. Es mag seltsam klingen: dieser spaßige Aufzug brachte mich durch- aus nicht zum Lachen. Da in der ganzen Erscheinung dieses Geschöpfes, das mir jetzt sein Gesicht zukehrte, wie bei einer Mig geburt, etwas Unnormales, etwas Fesseln- des, Ueberraschendes und Abstoßendes lag, schien mir dies Mißverhältnis eher zu ihm zu passen und seinen Eindruck zu verstär- ken. Meinem Interesse an des Mannes Be- schaffenheit und Charakter gesellte sich daher eine Neugier bei, die seine Herkunft, sein Leben, seine Vermögenslage und seine Stellung in der Welt betraf. Obgleich die Aufzeichungen dieser Beo- bachtungen sehr viel Raum eingenommen hat, waren sie selbst doch das Werk weniger Sekunden. Tatsächlich brannte mein Be- sucher vor Aufregung lichterloh. Fortsetzung folgt) nd ee — MANNHEIM Heute bis 31. Oktober:„Woche des Buches“ Erh ebend. erheiternd. belehrend. fl—— 1 Zeichnung: Schneider kann ein Buch sein. Und das nicht nur während der„Woche des Buches“, sondern immer. Aber vielleicht wissen es noch nicht alle. Darum wirbt die Buchwoche, und man Sollte ihr das nicht verübeln; wenn man es Suppenwürfeln gestattet, auf sich selbst prei- send hinzuweisen, umso wieviel mehr kommt es dem guten Buch zu, sich bekannt zu machen. Wir sollten in unserer— pardon— geistesarm gewordenen Zeit nichts unter- lassen, was dem malträtierten Geist wieder zu Ansehen bringen könnte. Und man sollte auch nicht schelten, wenn der Geist gewissermaßen auf die Straße geht, denn für den umgekehrten Weg besteht leider noch zu wenig Neigung. Dabei ist das„gewissermaßen“ gar nicht so sinnbildlich, sondern zum Teil im wahrsten Wortsinn gemeint: Denn ab heute werden sieben Autos, die von verschiedener Seite freundlicher weise zur Verfügung gestellt wurden, durch die Stadt fahren und an bestimmten Plätzen aus dem Wagen her- aus den Geist in Form der preiswerten Buchreihen an den Mann zu bringen versuchen. Ein Teil des Verkaufserlöses wird zur Unterstützung von Flüchtlingen verwendet wer- den. So verbindet sich die Bekanntschaft mit der Weltliteratur noch mit der sozialen Tat. Wer brächte es da über sich, nein zu sagen Durch die. Bei einer Lehrer- Versammlung dieser Wocke wurde gesagt, es sei eine falsche Reihen- folge, daß vor den neuen Schulen„Paläste“ rein wirtschaftlicher Art aus dem Boden wück- sen. am Tag zuvor wurde an anderer Stelle von der„Ohnmacht des Geistes“ gesprochen, wie Mar Scheler einmal unsere Situation ge- kennzeichnet hat. Zwischen beiden Aeußerun- gen besteht ein innerer Zusammenhang. Im ersten Fall wurde eine Wirkung aufgezeichnet, im zweiten Fall eine Ursache. Was uns aber bei allem Erkennen fehlt, ist ein Alerander, der den gordischen Knoten jener Verwirrung lösen könnte, in die unsere Zeit geraten, schiek- Salhaft und in einem höheren Sinne daher fast unverschuldet. Dock es müßte ein Aleander des Geistes sein, nicht ein Alerander des Schwertes * Manche sagen, man müsse sich feierlich leiden, wenn man ins Theater gehe, um der Würde des Anlaß sichtbaren Ausdruck zu ge- ben, und andere meinen, es sei so viel über uns hereingebrocken, daß wir uns hohle Außer- Hcheiten einer versunkenen Zeit ruhig schen- ken könnten. Beide Ansichten haben etwas für sich. Wie aber soll man erkennen, ob ein Herr im Smoking ihn aus innerem Bedürfnis oder aus Duffle trägt, oder ein anderer einen hellen Anaug aus Verachtung äußerlicher Zeichen bei gleickgeitiger zuneflicher Bereitschaft? Beide werden sich— Und hier beginnt die Möglichkeit der Unehrlichkeit- notfalls des für sie je- Weils schmeichelhafteren Argumentes bedie nen., Es bleibt eben dock nichts anderes Übrig, als den Leuten genau ins Gesicht zu sehen. Denn der Mann im Smoking kann ein geistiger Hochstapler sein, und der im hellen Aneug ein Wirklicher Banause. Das Umgekehrte ist aber genau so möglicg 8 Es fam, wie an dieser Stelle schon einmal vorausgesagt: Nach der Militdrklamotte im Felm kommt der„seriöse“ Helden- Film, und der Boden wird immer„reifer“ für das, wovor eder schaudert, was aber trotzdem von„oben“ foreiert wird. Und es wird auch der Tag kom- men, da man uns wieder beibringt., den Krieg für„edel“ zu kalten. Drehen wir doch ein paar Jahre zurück: Da saken wir den großarti- gen„Die besten Jahre unseres Lebens“, noch mit dem Entseteen über den Krieg als Unter- ton, dann kam die Persiflage, die es sich(noch) leisten konnte, geistreich Über das Militär zu Witzeln(„Francis, der Esel“), es folgte die Kla- motte(„Der Schrecken der 2. Kompanie“), die alles ins Lächerliche(und damit Ungefährliche) zerrt, und nun werden wir seit kurzem mit Heroen- Werken beglückt, die zwar Entsetz- liches brutal schildern, aber schon wieder an- fangen, es ethisch“ zu untermauern. Das ist der(Film- Weg in USA, der dem Gang des Lebens folgt. Bei uns in Deutschland geht es nicht so schnell. Uns sitzt das Grauen ja auch tiefer in den Knochen. Man muß daher viel vorsichtiger zu Werke gehen. Wir sind jetzt „erst“ mitten in der Klamotten-Zeit. Das Titel- register bevorstehender deutscher Filme spricht Bände 4 Wohin gehen wir? 1 Samstag, 25. Oktober: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Die Csardasfürstin“. Amerikahaus 16, 18 und 19.30 Uhr, Filmvorführungen:„Indien im Tal des Ganges“,„Schweden“,„Peru“. Kunsthalle, 16 Uhr, Dr. Passarge eröffnet die Ausstellung„Das Bild der Welt, Deutsche Malerei der Gegenwart“. Alster, 22.30 Uhr, „Der Göttergatte. Sonntag, 26. Oktober: Nationaltheater, 14 Uhr:„Die Csardasfürstin“; 19.30 Uhr: „Margarethe“ Studio in der Kunsthalle, 19.30 Uhr: Der Apollo von Bellac“ und„Die respektvolle Dirne“. Katholische Kirchen- gemeinde Mhm.-Neckarau(Jakobus-Kirche), 19.30 Uhr: Kirchenmusikalische Feierstunde. Gesangverein„Aurelia“(Lichtspielhaus Mül- ler) 11 Uhr, Jubiläumskonzert zum 380jährigen Bestehen. Planken-Lichtspiele, 11 Uhr:„Die Frau des Bäckers“. Alhambra, 11 Uhr:„Die gelben Kreuzfahrer“. Kamera, 11 Uhr:„Kampf und Tod in der Natur“, 12.30 Uhr:„Frau Holle Alster, 11 Uhr:„Der Göttergatte“. Kunsthalle, 11 Uhr: Matinee zur„Woche des Buches“, Waltraud Nicolas liest aus„Hier wird Gott dunkel“. Gnikomson 8881 gni Mannheimer Hundwerker-Nuchwuchs vorne Zur Ausstellung der Gesellenstücke in der Tombola-Ladenstraße Die zur Zeit in Mannheim ausgestellten 322 Gesellenarbeiten aus 33 verschiedenen Handwerkerberufen sind immer noch eiri Magnet für Tausende, die täglich hier vor- beikommen. Von den zum Teil ganz her- vorragenden Stücken sind einige— beson- ders auf dem elektrotechnischen und meg technischem Gebiet— nicht nur handwerk lich perfekt gearbeitete Nachbildungen be- kannter Geräte, sondern Neuerfindungen, und in einem Fall(Brillenglas-Schleifvor- richtung) hat das vom Lehrling entwickelte Gerät durch sofort einsetzende Exportauf- träge sogar den ganzen Betrieb ein wenig revolutioniert. Das zeigt sehr deutlich, dag die moderne Nachwuchserziehung über die Vermittlung manueller Fertigkeiten hinaus darauf be- dacht ist, das Schöpferische im jungen Hand- Werker zu wecken und zu fördern in der Erkenntnis, daß der Handwerker nicht nur ein Fertiger von Stücken sein soll, sondern auch ein schöpferischer Gestalter. Viele der gezeigten Arbeiten sind gleich- zeitig auch Wertungsarbeiten gewesen für den Leistungswettbewerb des Handwerks 1952. So sind die Gesellenstücke zum Teil auch die besten Arbeiten im Mannheimer Handwerkskammerbezirk und Kreis Mann- heim. Die Stadt Mannheim stellt dabe eine beachtliche Zahl von Siegern innerhalp der einzelnen Innungen. Kreis- und Kam- mersieger wurde bei den Bäckern Horst Schmidt(Lehrherr: Karl Gräf). bei den Fleischern Karl Kimmel(Willi Kimmel), bei Frieden für alle in unserer Zeit den Fleischergewerbe- Gehilfinnen Edith Dröse(Rosenfelder), bei den Friseusen Elsbeth Halbauer Friedrich Braun), bei den Gipsern Joh. Heckmann(Heinrich Bauer), bei den Glasern Rudolf Wolf Emil Woll), bei den Herrenschneidern Wällibald Hesse (Karlheinz Dorn), bei den Malern Walter Neudecker(Heinrich Neudecker). bei dei: Glasmalern Klaus Baumetz(Georg Rei- hard), bei den Karosseriebauern Arthur König(König), bei den Mechanikern Karl- heinz Appel(Siemens-Reiniger A. G.), bei den Maschinenbauern Horst Klenk(Emil Schwab), bei den Schreinern Erwin Winkler (Fritz Kiefer), bei den Schumachern Wolf- gang Seitz(Max Seitz) und bei den Uhr- machern Bruno Sorg Josef Sorg), bei den Sattlern und Tapezierern Karlheinz Herr- mann(Hermann Breck) und bei den Damen- schneiderinnen Ruth-Hilde Kleis(Hauser). Nachdem am Donnerstagnachmittag der Silcher-Chor der Bäckerinnung Mannheims unter Leitung von Willi Bilz vor der La- denstrage ein etwa halbstündiges Konzert gegeben und Innumgsobermeister Brunner in einer kleinen Ansprache die Verbundenheit des Bäckerhandwerks mit dem Gesamthand- Werk betont hatte, wird am Sonntagvormit- tag um 11 Uhr die Metzgerinnung ebenfalls mit gesanglichen Darbietungen aufwarten. Wie bei dem Konzert der Bäcker einige hun- dert Brötchen und etwa zwei Zentner Mehl in kleinen Kostproben verteilt worden waren. wollen auch die Metzger mit Kostproben ihres Handwerks nicht geizen. mle „Baut endlich einmal die Pußschikunen ub“ Jugend erörterte brennende UNO- Probleme Im Amerikahaus trafen sich am rinnen der höheren Lehranstalten von Mannheim, Ludwigshafen, Weinheim, Schwetzingen und Viernheim, um auf Einladung der Deut- schen Gesellschfft für die Vereinten Nationen Stellung zu nehmen zu lem Wirken der vor sieben Jahren gegründeten UNO. In zehn Gruppen diskutierten die Schüler und Schülerinnen und die Vertreter Mann- heimer Jugendorganisationen Einrichtungen der Vereinten Nationen und ihre Verfahren, positive und negative Momente, wie sie sich im Laufe der Zeit ergaben, scharf umrissen herausstellend. Freitagmittag Schüler und Schüle- Die Jugend ließ dabei eine hocherfreuliche, innige Vertrautheit mit Einzelheiten der Zeit- geschichte erkennen— die immer noch land- läuflge Meinung, daß„die“ Jugend sich ab- kapseln und neben ihrer Zeit herlaufen würde, stimmt schon lange nicht mehr. Zur Sprache kamen zum Beispiel die Vorteile und Nachteile des Veto-Rechtes der Großen Fünf im Sicherheitsrat, das in einer Diskussions- Mensch und vogel im Kumpf gegen Ratten Professor Pr. Habs, Heidelberg, beim Verein für Naturkunde Professor Dr. Horst Habs, Direktor des hygienischen Instifüts der Universität Hei- delberg, wußte in Wort und Farblichtbild anschaulich das Entstehen der Vogelinsel Scharhörn und ihre Besiedlung durch See- vögel zu schildern. Man sah das große Watt vor der Elbe- mündung, in dem sich im Zeitraum von etwa 20 Jahren aus einer Düne, die sich zum Teil selbst durch Strandpflanzen befestigte, zum Teil künstlich befestigt wurde, nach und nach eine kleine, schon fünf bis sieben Meter das Watt überragende Insel bildete, die heute im Innern schon den Dünencharakter zu einem wesentlichen Teil verloren hat. Dazu trugen durch ihren Guano vor allem auch die Seevögel bei, die schließlich in Tausenden von Paaren hier zu nisten be- gannen. Mit der zunehmenden Vegetation der Insel aber kam es, daß mit Gesträuch eingeschleppte Wanderratten sich im Laufe eines Frühjahrs und Sommers derart ver- gruppe zu Gunsten von qualiflzierten Mehr- heitsbeschlüssen abgelehnt wurde, weil seine Handhabung eine einheitliche Willensbildung oft nicht zustande kommen ließ, wie jeder- mann weiß. Zur Sprache kamen ferner der „Test-Fall“ Korea, die Kriegsgefangenen- frage, die Vertriebenenprobleme, Friedens- vertrag und Vereinigung Deutschlands. Dankbar wurde anerkannt, was die Verein- mehren konnten, daß sie das gesamte Gelege der Vogelwelt eines Jahres restlos auffraßen. Damit war die Aufgabe gestellt, die Ratten auf dieser geschützten Vogelfreistätte zu ver- tilgen. Die Frage— soll man nun etwa die Nagerplage bakteriologisch bekämpfen?— beantwortete Professor Habs dahin, daß das in Deutschland mit Rücksicht auf Haustiere und Menschen verboten sei. Im Falle von Scharhörn habe man des- halb im Herbst das Gestrüpp und Gras ab- gebrannt, mit besonders gutem Köder Gift ausgelegt und damit fast alle Ratten zur Strecke gebracht, die letzten mit Schlagfallen. Auf der rattenfrei gewordenen Insel wur- den danach wieder 4187 Seevogelnester ge- zählt. Professor Dr. Habs hält freilich die Gefahr einer neuen unerwünschten Tier- zu wanderung nach Scharhörn wieder für möglich, allerdings ebenso auch die Ver- nichtung der Insel durch eine groge Sturm- flut. rei und macht Vorschläge ten Nationen zur Förderung unterentwickel- ter Gebiete und für Vertriebene, im Kasch- mir- und im Palästina-Konflikt getan haben. Bedauert wurde, daß den Vereinten Nationen die Exekutivgewalt fehlt, die unter Umstän- den den egoistischen Willen gerade auch der Großen einmal brechen könnte. Es wurde vorgeschlagen, die Erweckungsbewegung der moralischen Aufrüstung(Caux) in eine innige Verbindung zur UNO-Arbeit zu bringen, um die Arbeit der Vereinten Nationen von allzu- menschlichen Hemmnissen zu befreien und fruchtbar zu gestalten. Die zehn Diskussionsgruppen vereinten sich nach zwei Stunden zu einer Vollver- sammlung und liegen durch ihre Sprecher die Ergebnisse ihres Meinungsaustauschs vortragen. Das geschah nicht nur flüssig und sachlich, sondern teilweise in einer erstaun- lich reifen Form, die aufhorchen lassen konnte. Ein Redaktionskomitee faßte die Ar- beitsergebnisse zusammen und die knappe Zusammenfassung begleitete die jungen Menschen nach Heidelberg, wo sie in der Kundgebung, über die wir an anderer Stelle berichten, Bundeskanzler Dr. Adenauer vor- getragen wurde. Sie wird auch den Spitzen der UN zugeleitet, damit sie sich ein Bild mache, wie deutsche Jugend den positiv er- faßten Gedanken der Vereinten Nationen in Geist und Herz bewegt, wie sie unter dem Versagen ihrer Einrichtungen leidet und wie sie sich Gedanken macht über deren Verbes- serung, damit das Ziel erreicht werde, die Werke des Friedens in unserer Zeit zu för- dern. Mit besonderem Nachdruck wünscht die Jugend Abbau der Paßschikanen und aller Zoll- und Grenzhindernisse, die die Völker trennen, ferner Schülertreffen und Schüler- austausch, um durch freundschaftliche Be- ziehungen eine Atmosphäre zu schaffen, in der Konflikte sich leichter lösen lassen. In ihren Diskussionsgruppen fand die Ju- gend den Beistand jüngerer Lehrkräfte, Do- zente und Anwälte. Ein schon etwas älterer Gast sagte:„Wenn wir zu unserer Zeit in allen Ländern die Probleme des Genfer Völkerbundes mit solcher Anteilnahme er- örtert hätten, wäre vielleicht manches anders gekommen f. w. Kk. Filmspiegel Kurbel:„Die Herrin von Atlantis“ Auf der Suche nach einer abenteuerlichen Kulisse haben die Produzenten dieses Unter- hHaltungsfilmes Atlantis aus dem Atlantischen Ozean aufsteigen lassen und diese phantasti- sche Szenerie zum Schauplatz einer ebenso irrealen Geschichte gemacht: Ein in der Sahara stationierter französischer Offlzier kommt auf der Suche nach einer verscholle- nen Expedition in dieses Land, aus dem (außer ihm, natürlich)„keiner zurückkehrt“, verliebt sich dort bis zur Weißglut in eine Art Salome von teuflisch- himmlischer Köni- gin, ermordet aus Eifersucht seinen besten Freund und flieht dann in Richtung Heimat- garnison. Dort klagt er sich selbst des Mordes an, aber(natürlich) wird ihm kein Glauben geschenkt, sondern hält alles für Phantaste- reien. Das Ende erlebt er im Sandsturm auf erneuter Suche nach„Salome“, die„er nicht vergessen konnte“. Der Film(Regie: G. G. Tallas) ist recht spannend zusammengekurbelt, hat in der Slutäugigen Maria Montez ein hauptdarstel- lerisches Ausstellungsstück von Ewigen-Eva- Reizen und schwelgt genießerisch in orienta- lischen Schwarz- Weiß- Kolorits. rob Capitol:„Gefahr am Doro-Paß“ Farbfotografisch und kameratechnisch her- Vvorragend aufgemacht enthält diese in In- dien spielende Geschichte vom Milieu bis zum spannungsverdichteten Höhepunkt alle Merkmale eines guten Abenteuerfllmes und vermittelt in einer nahezu überzeichnungs- freien Handlung mit überzeugend typisier- ten Darstellern(Sabu, Raymond Massey, Ro- ger Livesey und Lawrence Bascomb) und einer konzentrierten Dramaturgie ein glaub- haftes Bild der Verhältnisse im britischen HKolonialreich um die Jahrhundertwende. Die Regie(Zoltan Korda) verzichtet bewußt auf übertriebene Effekthaschereien und zeichnet in geraffter Form ein fesselndes Geschehen, bei dem lediglich die Schluß- Schießerei etwas stört, weil sie erstens zu lang und zweitens (wieder einmal) eine gefährlich erscheinende, zu starke Gloriflzierung des Soldatentums demonstriert. hWb Palast:„Der Held von Burma“ Filmkrippe voll„Kanonenfutter“. US- Fallschirmabteilung weit hinter feindlichen Linien in Japaner besetztem burmesischem Dschungel. In die Luft gejagte Radarstation. „Sie wissen, was von der Erfühlung Ihres Auftrages abhängt, Captain!“ Befehlsgesten mit dem Messer zum Hals vor feindlichen Vorposten. Jawohl. Leutnant! Das Feld der Ehre.“ Und dafür hat eine Mutter neun Monate lang Schmerzen gelitten und 20 Jahre lang gehofft.“ Realistische Helden- leichen als Dekorum spannungsträchtiger Nahkämpfe,. Das Weiße im Auge des Fein- des. Hände, die gläubige Kreuze über stahl benelmten Stirnen schlagen. Der Feind hatte Verluste. Errol Flynn führt. Film-Kuhhirte mit militärischer Menschenherde. Raoul Walsh inszeniert. Tote, Halbtote, Ueber- lebende. Dann kam der Nachschub. Bravo, Captain, Sie haben gute Arbeit geleistet!“ Ein Bündel Erkennungsmarken vom Halse derer, die nicht mehr davongekommen: das war der Preis. Muß das auch noch im Film Sein, rob Alster:„Einmal am Rhein“ Das ist die geistige Bankrotterklärung des deutschen Films. Man sage nicht, wirtschaft- liche Gründe zwängen dazu, Kitsch auch noch albern darzubieten. Richtig vielmehr ist — es wäre Narrheit, sich dem verschließen zu wollen; selbst Filmkritiker tun das nicht — daß der deutsche Film(leider) gezwungen ist, den Problemfllm möglichst zu vermeiden, weil Lieschen Müller ihn nicht sehen will. Gut, macht man eben Lustspiele, aalt sich in Sentimentalität, dröhnt in hohlem Pathos und sichert sich nach allen Seiten der gesell- schaftlichen und soziologischen Struktur. Aber wenn man schon in diese Niederungen der thematischen Spekulation zu steigen sich gezwungen glaubt, dann könnte man es doch Weiß der Kuckuck mit Haltung tun, mit einer gewissen Anständigkeit und Sauberkeit der Gestaltung. Aber dazu ist eben eines Vor- aussetzung: Man müßte das alles auch be- sitzen oder zeigen können, man müßte ein K 6 nner auf dem Gebiet des Kitsches sein. Es gibt nämlich so etwas wie Genialität in der Gestaltung des Kitsches, Aber selbst die fehlt uns. Wenigstens soweit es„Einmal am Rhein“ betrifft. gni Samstag, 25. Oktober 1952/ Nr 2 4 N Appell un die Sieger Zur Kriegsgefangenen-Gedenkwoche bittet uns der„Ring politischer Jugend um Veröffentlichung nachstehenden Aut. rufes:. N „Sieben Jahre nach Kriegsschluß befn. den sich noch Tausende deutscher Kriegt. gefangener in den Lagern der Soꝛojetunion rüclegekalten werden. Ueber das Sckicggg noch nichts bekannt. Sie sind vermiſt Auck in den Gefängnissen des Westens g zen noch immer über 1000 Wehrmacht. angehörige, deren Rückkehr noch ungeuß ist. Wir richten in dieser Gedenkwoche den eindringlichen Appell an die Sieger. staaten, uns unsere Kriegsgefangenen 2. růckzugeben und so die international an. erkannten Gebote des Völſerrechts und der den Westmächten erwarten wir die Frei. lassung als eindeutigen Beweis für q Gleich berechtigung. Durch die Neugesinl. tung der Beziehungen zwischen der Bur. des republik und den Westmächten muß auch eine Ueberprüfung der Kriegsver. brecherurteile erfolgen. Unsere Jugend und alle Männer und Frauen unseres Volkes bitten wir, unsere Kriegsgefangenen in Ost und West nicht zu vergessen und, wo immer es möglich ist, ihre baldige Rückkehr zu verlangen“ Im Einverständnis mit der Bundes. regierung, den Arbeitgeber- und Arbeit. Heimkeher für heute von 12.00 bis 120 Uhr zu einer Arbeits- und Verkehrs. stille(auch für Fußgänger) auf, die ab Demonstration der Treue zu den Ge. fangenen und als Protest gegen ihre Zu. rückhaltung durch die Gewahrsamsläan- der gelten soll. Fabrikbetriebe werden gebeten, in dieser Zeit ihre Sirenen 55. nen zu lassen. dige Rückkehr der Gefangenen soll am Sonntag vollmast geflaggt werden, Die Gedenkwoche schließt in Mannheim mt einer Kundgebung am 7. Oktober 2 Uhr, im Musensaal, ab. Keine Arbeitsrune a m 31. Oktober und 1. November Der Reformationstag(31. Oktober) Allerheiligen(1. November) sind im Sn des Landesgesetzes Württemberg-Baden v November 1951 keine gewerblichen Rue tage. Am Reformationstag und an Alle heiligen wird also gearbeitet, und die I dengeschäfte sind geöffnet. Der allgemeine Buß- und Bettag] 19. November ist in Mannheim entsprechel des überwiegenden evangelischen Beken nisses Ruhetag. Die Geschäfte sind an de sem Tage also geschlossen. Ueber die verkaufsoffenen Sonntage Weihnachten ist vom Landesarbeitsmu sterium bis jetzt noch keine Regelung g troffen. 3 8 Sega gige Sonntagsdienst der Apotheken: Folgend Apotheken haben ab heute, 18 Uhrg a beziehungsweise Sonntagsdienst: Einho Apotheke, R I, am Marktplatz(Tel. 3 Friedrichs-Apotheke, Goethestr., 18(Teleig 42615), Stephanien-Apotheke, Meerfeldstr,“ (Tel. 43896), Rheinau- Apotheke, Dänische Tisch(Tel. 48803), Roland-Apotheke, Mitte“ straße 103(Tel. 53636), Storchen-Apothe Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 59479),% Sandhofen-Apotheke, Sandhofer Str. (Tel. 59425), Brunnen-Apotheke, Feudenheu Hauptstr. 44(Tel. 50126), Süd- Apotheke I fertal, Mannheimer Str. 86(Tel. 537560). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur za ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 U. Dr. Carl Heppner, J 3, 12, zur Verfügung Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am! Oktober ist Dr. Georg Bader, Schwetzinge Str. 92(Tel. 42853), dienstbereit. p 25 7 fazer Taqecud Ludwigshafen, Das Schöffengericht urteilte nach fast zweitägiger Verhan die BASF-Meister Karl R. und Friedrich sowie den Fuhrunternehmer Eugen F. 1 Gefängnisstrafen von einem Jahr bzw, ad und 15 Monaten, Vier der Hehlerei Mi geklagten wurden mangels Beweises frei sprochen. Die Hauptbeschuldigten bat von September 1951 bis Februar 1952 ib 1200 Kilogramm Wolfram- und Molybdän xyd aus der BASF geschafft und es 10 70 000 Mark über vier Mittelsmänner ut dem Vorwand, es handle sich um Mater“ aus einer Ost-West- Transaktion, an% schiedene Großfirmen der Bundesrepubl verkauft. 1 Neckarau, Schulstr. 17(Tel. 48570), 1 0 Heinz Arntz, der internationale Mette im„Marathon-Klavierspiel“ beginnt ben im Ludwigshafener„Café Nord“ ein Dau“ spiel von einer Woche, wobei nur 90 Minute Pause innerhalb von 24 Stunden eingeld werden.. Mildes Wetter hält an Vorhersage bis Montag n Am Samstag tagsüber wechen bewölkt, im einzelnen e terungen. Nur vereinzelt 0 0 etwas Niederschlag. Recht mit In der Ebene Temperaturen auf über 15 Grad ansteigend. Am Sonntag änderlich, zeitweise wieder stärkere Bet kung und auch wieder etwas Regen. h temperaturen zwischen 10 und 15 Grad. 2 aus Südwest bis West. ö e age Erhalten Sie immer OSRAM-Lampen, wenn Sie OSRAM verlangen? Darauf müßten Sie achten, der Qudlität wegen. — 5 die noch immer unberechtigter Weise. von 1,3 Millionen deutscher Soldaten ig, Menschlickkeit zu beachten. Besonders von nehmerverbänden ruft der Verband de: E unde gerl rein Oeff dare nun Cluc men Fam bei kuss haft sion kung erke der meis einig sung che nach M der Schü völli Opfe aber Rech Ucht Als Zeichen der Hoffnung auf bel.“ Miet recht nur kopf offer der bea Kklag würc 2u ei Wort e enkwochz Jugend nden Auf. luß befn. 2 Kxiegg. j etuniog Weise 2. Schicesa daten in ver mist estens git. Nrmachtz. * ungeuiß Woche den 2 Sieger. genen zu. tional ap. ts und der ders von die Frei. für die Neugestal. der Bun- ten muß Kriegsver. inner und ir, unsere Vest nicht s möglich erlangen“ Bundes. d Arbeit. band der bis 1202 Verkehrs- H, die ah den Ge- ihre Zu- rsamslän- e Werden renen hö- auf bal. n soll am rden. Die eim mit tober 2 vember tober) un 1 im Sim Baden vun en Rule an Aller nd die Ia Bettag ntsprechen n Bekenn. ind an die. onntage arbeitsmin gelung ge. Sg g: Folgend hre Nach „ Hinhom (Tel. 5368) 18(Teleig erfeldstr. Dänische eke, Mitte 1-Apothele ), Waldha 59479),% r Str. d eudenhelt otheke, A. 3756). „ Zur zahl, ) bis 13 Un. fügung ker. Am chwetzinge uc zericht ve erhandlun Friedrich! ugen F. T bzw. adh erei Mita ises freig ten hatte r 1952 be Molybdän ind es f inner ung m Mate n, an e desrepubll ale Meist zinnt bell ein Daue“ 90 Minutz, n eing. eh s Wetter It an 'ontag fill r wechse zen Aufte inzelt ne Recht mil raturen l zonntag e ere Bei, zen. Höch Arad. Wing — Nr. 247/ Samstag, 28. Oktober 1952 — Abgeordneten auf den Zahn kühlen Das Gesetzbuch hut in der Ehe nichts zu suchen Mannheimer Frauenorganisation gegen veraltete Paragraphen Die bisherigen Diskussionen über Ab- ünderungen veralteter Paragraphen des Bür- gerlichen Gesetzbuchs waren vielfach von rein juristischem Charakter, daß die breite Oeffentlichkeit nur beschränkten Anteil daran nehmen konnte. a Der Mannheimer Frauenverein hatte es nun gemeinsam mit den Mitgliedern des Clubs der berufstätigen Frauen unternom- men, einmal die für eine Neuordnung des Familienrechts notwendigen Aenderungen bei einer von Lotte Banzhaf geleiteten Dis- kussion„populär“ herauszustellen. Wie leb- haft das groge Auditorium bei dieser Diskus- sion mitging, war an den Zwischenbemer- kungen und in der folgenden Aussprache zu erkennen. Die Mehrzahl der Frauen geht mit der Gesellschaft für Bürgerrechte und den meisten deutschen Frauenorganisationen einig, daß die heutige Rechtslage und leider auch die vom Kabinett vorgesehene neue Fas- sung der Bestimmungen über das ehemänn- liche Entscheidungsrecht eine einseitige Be- nachteiligung der Frau darstellen. Mit Absicht wurde nur über die Para- Der„dritte Mann“ rettete die Lage Sraphen„Entscheidungsrecht in gemeinsamen ehelichen Angelegenheiten“ und„Kinder- erziehung“ gesprochen, wo ähnlich wie im Güterrecht dem Ehemann ein juristisches und — kür konfessionell streng gebundene Frauen auch— ein moralisches UDebergewicht zu- gesichert ist. Deshalb wird gefordert, daß zum mindesten der erstere Paragraph aus dem BGB entfernt wird, denn damit entflele dann auch der drohende Gewissensnotstand für einen Teil der katholisch streng gläubigen Frauen. In diesem Paragraph versuche der Gesetzgeber in die persönliche Sphäre der Eheleute einzudringen und ihrer gemein- schaftlichen Entscheidung vor zugreifen. In jeder guten Ehe aber lebten die Eheleute nach einer eigenständigen Ordnung. Die bis- herige„Patriarchalische“ Ordnung sei hier vielfach durchbrochen. In schlechten Ehen werde sie dagegen zum juristischen Fall- strick für die Frau und zur Fundgrube für Schikanen durch den bös willigen Ehemann. 5 Von der Versammlung wurde beschlossen, mit entsprechenden Fragen an die Bundes- tagsabgeordneten heranzutreten. Die„Schlacht“ um 2, 25 DM endete mit dem Sieg der Vernunft Das Geld rollte über den Richtertisch, der Kläger rollte die Augen, der Beklagte schüttelte den Kopf, und ein am Prozeß völlig Unbeteiligter brachte ein finanzielles Opfer von 2,25 DM in bar. Der Richter aber dankte ihm,„weil er im Interesse der Rechtssicherheit einen Vergleich ermög- cht habe Was war geschehen? Vermieter und Mieter stritten endlos lange um die Gas- rechnung und eine zerbrochene Küchen- schrankscheibe. Der Vermieter war nicht nur ein Graukopf, sondern auch ein Dick- kopf, und es hatte den Anschein, dag der offenbar öfters benachteiligte Untermieter (der einmal von 50 Kilowattstunden 45 bezahlt hatte) sich niemals auf den einge- klagten Betrag von 27,15 DM einlassen würde. Die Vergleichsangebote des Rich- ters fielen sämtlich unter den Tisch, es wurde gedreht, gewendet, gestöhnt, und des Handelns war kein Ende. Mit Engelsgeduld gelang es schließlich dem Richter, die Parteien auf eine Summe zu einigen. 20 DM hieß das große und letzte Wort, das der Beklagte sofort einlöste und in bar auf den Tisch des Gerichtes klirren ließ, unter der Bedingung, daß damit die gefor- derten Ansprüche erloschen sein sollten. Man atmete erleichtert auf— aber zu früh. Die unglückselige Küchenschrankscheibe! Die hatte der Kläger keineswegs vergessen und verlangte zusätzlich 2,25 DM. Blaß fiel der Richter in seinen Stuhl zurück— es konnte von vorne losgehen, denn der Beklagte ließ keinen Zweifel, daß er diesen Zusatzpreis für häuslichen Frieden niemals entrichten würde. Vnd dann erhob sich der Rechtsanwalt, der auf die nächste Verhandlung mit zunehmen- der Ungeduld warten mußte und zeigte sich als wahrer Anwalt des Rechtes: Er zahlte aus eigener Tasche 2,25 DM an den hartnäckigen Kläger, der das„Geschenk“ prompt ent- gegennahm. Der Vergleich war gerettet, weil unter dem Beifall des Publikums klingende Opfer gebracht worden waren— im Inter- esse der Rechtssicherheit. Bemerkenswert an diesem Fällchen sind Zwei Dinge: Die positive, menschlich so nette Geste des unbeteiligten Dritten, und die negative Tatsache, daß einer noch belohnt gebrachte Unnachgiebigkeit den ganzen Be- trieb aufhält. lex Kleine Chronik der großen Stadt Verein für Volksmusik. Unterhaltungs- Konzert am 25. Oktober, 19 Uhr, im Alters- heim Lindenhof. Reichsbund, Ortsgruppe Almenhof-Lin- denhof. Am 25. Oktober, 20 Uhr, Weinfest im Rheincafé. Klub für Terrier. Junghundeschau am 26. Oktober, 14 Uhr, auf dem Gelände der Schreinerei Springmann, Elfenstraßze 5. „Mach mit“ heißt ein bunter Abend am 26. Oktober, 20 Uhr, im„Brückl“, Waldhof, bei dem ein Rätselraten mit Preisvertei- lung im Mittelpunkt steht. Mitwirkende: Irma Wolf, Margit Wirsch, Walter Heilig, Hans Beck(alle Nationaltheater) und Con- ferencier Jacques Petton. Schreinerinnung. Am 26. Oktober, 18 Uhr, in der„Amicitia“ Gesellenfreisprechung. An- schliezend gemütliches Beisammensein mit Unterhaltung und Tanz. Kleintier zuchtverein Lindenhof. Auf dem Zuchtplatz im Grüngewann am 26. Oktober Geflügel- und Kaninchenschau. Pfälzerwald- verein. Am 26. Oktober Zwi- schenwanderung nach der Kollerinsel. Treff- Punkt 8.30 Uhr an der Fähre Altrip. Rück- 1 mit Omnibus um 16.30 Uhr ab Otter- ddt. Harmonika-Schule Erich Lurk. Am 26. Oktober, 15 Uhr, Konzert im„Zähringer Löwen“. Gartenbau-Verein Neckarau. Am 26. Ok- tober, 15.30 Uhr, im Lokal„Zum Engel“, Spätjahresversammlung. 5 Christlicher Verein Junger Männer. Der kür 26. Oktober vorgesehene Farblichtbilder- vortrag„Ist auch der Sommer gangen“ mul; aus technischen Gründen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. ODU, Ortsbezirk Neuostheim. Am 28. Ok- tober, 20 Uhr, im Autohof öffentliche Ver- ſammlung mit Dr. Gaa(„Der heutige Kurs um Sückweststaat“), Oberstudiendirektor Duttlinger(„Ueber die Außenpolitik der Bundesrepublik“) und Stadtrat Bartsch 19 agen der Kommunalpolitik“) als Spre- *. 5 Verein für Naturkunde. Wegen Raum- schwierigkeiten muß der erste Vortrag von Prof. Fröhner über„Wandlungen in der Auf- assung vom Wesen des Lichts“ auf 20. No- vember, 20 Uhr, verlegt werden. Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes sucht einen ehemaligen Oberleut- mant Dehus(oder ähnlich), einen ehemaligen Bordfunker Hildebrand(1945 beim Fall- schirm-Panzerkorps Hermann Göring), Jahr- Gag 1923 bis 1925, etwa 173 em groß, ſunkelblond, aus der Gegend von Mannheim, ie Angehörigen eines Otto Weichert(ge- ren etwa 1909, aus Mannheim, verheiratet, 95 Kind, etwa 180 em groß, graue Augen, Ankelblond) und einen früheren Unteroffl- aer Sattel von der Feldpostnummer 09 653. gaben an den Suchdienst vom Deutschen oten Kreuz, Qu 7, 12, erbeten. e Sratulieren. Seinen 85. Geburtstag elert Julius Reidelt, Landteilstraße 12. Den 4. Geburtstag begeht Maria Ortelt, Alters- 99 50 Leutershausen(früher Riedfeldstr. 34). 15 ahre alt wird Barbara Reichwein, Mann- b m- Neckarau, Rosenstraße 33. Den 70. Ge- 1 feiert Karl Ries, Mannheim-Käfer- 00 Gimmeldinger Straße 1. 72 Jahre alt 1 Fritz Räch, Waldparkstraße 2, und ate Freitag, Neckarvorlandstraße 3. Gol- G Hochzeit feiern: Eheleute Friedrich und Sanna Klein, H 3, 18, Eheleute Rudolf und . Mattes, geborene Link, Weidenstr. 11, 8 ie Eheleute Josef und Katharina Zell- „ geborene Plöchinger, Mannh.-Neckarau, Katharinenstraße 78. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen die Eheleute Eduard und Anna Maria Vogelsgesang, geborene Alter, Mannh.-Käfertal, Ladenburger Straße 15. Schuhmachermeister Friedrich Schumacher, Mönchwörthstr. 148, feiert sein 25. Geschäfts- jubiläum. 40 Jahre beim Bw Mannheim Rbf beschäftigt sind: Thomas Klaus, Hocken- heim, Kolmarstraße 18, und Leo Schönig, Mannheim, Gärtnerstraße 5. Karl Ries, Mannh.-Käfertal, Gimmeldinger Str. 1, ist 25 Jahre bei der Firma Mix& Genest be- schäftigt. Den 82. Geburtstag feiert Marie Bieger, Laurentianum, Laurentiusstraße, 75 Jahre alt wird Katharina Datz, Mannheim Käfertal, Auerhahnstr. 16. Goldene Hochzeit feiern Adam und Elise Scherb, geborene Barth, Mannheim-Sandhofen, Karlstraße 71. Ius dem Polizeibericht Keinen Erfolg hatten Belehrungen bei fünf Volksschülern— darunter zwei Mäd- chen—, die sich seit 1950 an strafbaren Handlungen beteiligten. Jetzt wurden sie Wieder auf frischer Tat ertappt, als sie einem Bauunternehmer aus dessen Lager Materia- lien im Werte von 300 DM stahlen und zum Teil zu Geld machten. Nach ihrem eigenen Geständnis waren sie schon wiederholt in das Lager eingebrochen. Jetzt dürfte den Jungen und Mädchen die Unterbringung in einer Er- ziehungsanstalt drohen. Dicker Brocken. Nachdem erst vor weni- gen Tagen auf dem Lindenhof bei Aufräu- mungsarbeiten eine Bombe entdeckt wurde, stieß man bei Planungsarbeiten im Industrie- hafen auf eine Zehn-Zentner-Bombe. Die Entfernung ist unverzüglich vom Bomben- Räumungskommando in Angriff genommen worden. Der tägliche Unfall. Bei einem Zusammenstoß zwischen dem Fahrer eines Motorrollers und einem Radfahrer wurde der Rollerfahrer ernsthaft am Kopf verletzt.— In der Schimper- straße wurde eine ältere Frau beim Ueber- queren der Fahrbahn von einem Motorrad erfaßt. Im Krankenhaus wurde eine Unter- schenkelverletzung festgestellt.— Auf der Straßenkreuzung Mittel- und Bürgermeister- Fuchs-Straße überließ ein Pkw.-Fahrer einem anderen Fahrzeug nicht die Vorfahrt. Ergebnis: Beide Fahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß derart beschädigt, daß sie ab- geschleppt werden mußten. Sachschaden etwa 1000 DM.— Auf der Dürerstraße geriet ein Lkw. ins Schleudern und prallte gegen einen abgestellten Lieferwagen, der wie- derum mit einem Pkw. in Kollission kam. Sachschaden etwa 2000 DM.— Auf den Plan- ken wurde ein älterer Mann von einem plötzlich nach rückwärts stoßenden Pkw. angefahren und brach sich das linke Hand- gelenk.— Auf der Karlstraße fuhr ein Rad- fahrer auf einen vorschriftsgemäß beleuch- teten Lkw.- Anhänger auf und zog sich dabei eine Stirnverletzung und Prellungen am Kopf zu. Er mußte sich ärztlich behandeln lassen.— Kaum war die Schranke am Bahn- übergang Speckweg wieder instandgesetzt, wurde sie von einem amerikantschen Fahrer erneut durchstoßen und beschädigt. Der Fah- rer kam mit seinem Pkw. auf dem Bahngleis zum Stehen und konnte sich rechtzeitig durch Rückwärtsfahren aus der Gefahrenzone ent- fernen, denn schon wenige Augenblicke spa- ter rollte ein Zug vorbei. Gefährlicher Fund. Ein Arbeiter fand un- ter einer Sendung Schrott 106 Granaten, die aus amerikanischen Beständen herrühren und vom Händler als Altmetall übernom- men worden waren. INTERES SANTA AUF SCHLUSSREICHN AKTUELL Eleganter Velour-Pumps in schwarzer b. brauner Ausführung 1675 Brauner Damen- Sorten 8 und Porocrepesohle 25 90 g Pumps för den anspruchsvollen Geschmock 17.25 21.90 27.50 und höher DURCH VETTER SSGFORNT AMZIEI. Flotter brauner Herren- Sportschuh mit Zebrarahmen und Steppverzierung 1950 ox mit Kerbrahmen Damen- Sportschuhe in soliden Ausführungen 19.75 24.50 29.75 und höher Leichter Herren-Slipper in braun R box mit ledersohle 307 Herren- Sport- u. Straßenschuhe för höchste Anspröche 25.50 28.90 31.50 und höher Damen- und Herren-Skistiefel gus dunkelgrünem leder mit Ristriemen und Rillensohle 35 75 Herren-Slipper der bevorzugte Modeschuh 24.50 34.90 37.25 und höher Dei men- Stiefeleite braun, warm geföttert mit Rillensohlè 2950 Damen- u. Herren- Skistiefel dus kröffigem Waterproof- leder 26.75 30.25 42.50 u. höh. DU Ren VvETTERN SOCORT AM ZIEI Kinder- Skistiefel für Schule und Sport 27/30 20.50 3/5 22.50 36/40 26.75 u. h. Herren- Arbeits- u. 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Volkenkoffer inallen Größen 8.25 12.25 18.25 und höher uerliuche. KAUFHAUS IIER MANNHEIM TASTLIcH Db RCHGEHEND SEOFFNET eee. Seite 8 MORGEN Pläne für die neue Wirtschuftshochschule liegen schon vor Das Bezirksbauamt hat mit der Hochschule zusammengearbeitet Die offlzielle Entscheidung des Finanz- ausschusses der Landesregierung, im öst- lichen Schloßgflügel die Wirtschaftshochschule unterzubringen(MM vom 24. Oktober), hat diesen Teil des monumentalen Gebäudes plötzlich wieder in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Seit Kriegsende liegt diese, der Bismarckstraße und dem Schnek- kenhof zugekehrte Partie fast unberührt. Nachdem eine Vorentscheidung zugunsten des Einbaues der Wirtschaftshochschule in diesem Schloßflügel schon früher gefallen War, ergab sich schon damals für das Bezirksbauamt die Aufgabe, sich planend mit dem Thema zu befassen. Danach steht jetzt schon fest, daß in dem Flügel entlang der Bismarckstraße zehn Hörsäle, die durch einen neu zu schaffenden Eingang in der Mitte der Front zugänglich werden, ent- stehen. Der frühere Bibliotheksbau mit sei- nen durchgehenden Fenstern wird künftig die Aula der Mannheimer Hochschule auf- nehmen, die zugleich aber auch als Konzert- und Vortragssaal dienen und damit ein Bindeglied zum kulturellen öffentlichen Leben darstellen soll. Sie erhält deshalb einen gesonderten Eingang vom Ehrenhof her. Unter der durch zwei Stockwerke bis unter das Dach reichenden Aula, die etwa 300 Sitzplätze und ein Podium mit losem Gestühl so wie eine Galerie erhält, wird ein durchgehendes Foyer eingerichtet. In seiner Gesamtheit soll der Baukörper des Schlosses seine ursprüngliche Gestalt in den Fassaden unverändert erhalten. Es sind deshalb auch kostspielige Durchbrüche durch die mitunter über zwei Meter dicken Mauern vermieden worden. Trotzdem boten sich Möglichkeiten, den künftigen Arbeits- und Erholungsplätzen eine heitere Note zu geben. Vom Lärm der nahen Straßen- und Bahn- hofsanlagen abgeschirmt wird der Schnecken- hof liegen, der ringsum mit Arkaden und einem Pergola-Umgang versehen wird und angenehme Sitzplätze im Freien erhält. Im Schneckenhofflügel, der durch den sogenann- ten Schmalen Hof vom parallel vorgelagerten Ostflügel getrennt ist, wird künftig auch die Bücherei mit ihren umfangreichen Beständen ihren Platz finden. Auf annähernd vier Kilo- metern Bücherbord werden die wertvollen Bestände aufgestellt. Bei der Verteilung der zahlreichen Nebenräume, Laboratorien, Semi- nar- und Arbeitszimmer für Dozenten und Studenten, der Lese- und Diskussionssäle wird auf eine genügende Schallisolierung besonderer Wert gelegt. Spezielle technische Einrichtungen für Lautsprecherübertragung, Bandaufnahme, Filmvorführung, Belüftung der großen Räume, Personenaufzüge für körperbehin- derte Studenten und eine zentrale Heizungs- anlage im Ostturm, an der Ecke Bismarck und Dragonerstraße, vervollständigen die Ausstattung des neuen Hochschulgebäudes. „Phönix“ ehrte Mitglieder für gute Zuchtleistung Der Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“ ehrte bei einem gemütlichen Beisammensein die erfolgreichsten Züchter der diesjährigen Lokalschau. Für die musikalische Unterhal- tung war die Kapelle Lang verpflichtet, die fleißig spielte und Anerkennung fand. E. Reichert gewann den Pokal für die höchste Punktzahl, die er mit seinen Rhode- ländern erreichen konnte, Je ein Diplom für beste Leistung erhielten: Sofie Jerg Gaelle Sussex), A. Kubitscheck(Barnevelder), K. Wolf(gestreifte Italiener), und Gg. Knab (schwarze Antwerpener Bartzwerge). Das beste Tier der Zwergrassen hatte F. Bührer gestellt Ctalienerhenne) und erhielt dafür den vorgesehenen Preis. Bei der Jungtierschau in Hannover konn- ten die Züchter Knab, Lex und Reichert mit „sehr gut“ abschmeiden. Deutsche Geschichte— quadratzentimeterweise „Hundert Jahre deutsche Briefmarke— hundert Jahre deutsche Geschichte“ die Briefmarkenschau, über die wir bereits berichteten. Neben vielen sorgfältig 2 mengestellten Motivsammlungen bietet die Ausstellung einen instruktiven deut „Geschichtslehrgang“ der letzten 100 Jahre, von der ersten bayrischen„Einser“ 1840% die Reisen des Luftschiffes„Graf Zeppelin“ bis zur Zweiteilung Deutschlands in De desrepublik und Sowjetzone. Unser Bild zeigt einen Blick auf die Ausstellung 2 Unentbehrlich für Ihr Hast E Best, erhältl.: Mannlieim: Drog, u. Parfümerie Ludwig& Schütthelm K. G., O 4. 3; l Schwetzinger Str. 2: Parfümerie Leo Treusch, N I, 27; Salon-Parf. Hermann, Mittelstrage; Planken-Drogerie Mannheim-Waldhof: Salon-Parf. Rechner; Drog. Schmidt Salon-Parf. Hartmann. Rheinau: Drogerie Becker, Pfingstbergstraße. Hans Erle, D 2, 9. 4 8 tatt besonderer Anzeige Nach einem langen, schweren Leiden fand heute meine gellebte Frau, meine herzensgute Mammli, unsere liebe Tochter und Schwiegertochter Ursula Weiss ks wird noch schöner! 7 Schwiegersohn, Bruder Schwager, Herr im Alter von 47 Jahren. In tieter Trauer Viktoria-Drog. Willier, KG. Neuostheim- Autohof: Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verstarb am 23. Oktober 1952, für uns jedoch plötzlich und unerwartet, mein lieber Mann, unser guter Sohn, Wilhelm Florus Mh m. Käfertal, 24. 10. 52 Mannheimer Str. 137/ Weylstr. 8 geb. Bohrmann und Aschaffenburg Würzburger Straße 10 IHRE VERMAHLUNG ZEIGEN AN: FRITZ WELTE iE 2 6. Oktober 1932 Mhm.-Feudenheim Wallstadter Straße 24 1 7* 5 mre Verlobung geben be- kannt: ALS VERL OBT GRUSSEN: geb. Winter mre ersehnte Ruhe. Frieda Florus geb. Dietrich Charlotte Klein h OlLeyp tf. Oktober und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am 27. 1952, 11,30 Uhr, Hans Pötz 6 K 4, 14, 25. Okt. 228750 Gerfrud Schömbs im in der klaren Linienführung, ein- und zweireihig d in den halbschweren Ausführungen sind sie besfe schön. Man trägt Uni, Noppen, Kamelhaqr od. fc Edingen, den 24. Oktober 1952. In tlefem Leid: Dr. Fritz Weiss Jutta Weiss Gertrud Winter Berthold und Elisabeth Weiss Die Beerdigung findet am Montag, Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Statt Karten 8385 gerin und Tante, Frau Emilie Hügel immer von uns gegangen ist. Mannheim, den 23. Oktober 1952 Qu 1, 5-6 8 Karl Hügel um 13.00 Uhr statt. f Nach schwerer Krankheit verschied am 23. Oktober 1952 unerwartet meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Auguste Falkner Frau 7 geb. Hasemann im Alter von 65 Jahren. Mannheim, Bürgermeister-Fuchs-Straße 81 (rüher Friedrichsfelder Straße 60) Im Namen der trauernden Ludwig Falkner Die Beerdigung findet am Montag, 11 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang 2 unseres lieben Entschlafenen, Herrn Gustav Fuchslocher sen. sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mannheim, Waldhofstraße 68 Familie Gustav Familie Erwin Fuchslocher Bestattungen in Mannheim Samstag, 25. Oktober 1952 Hauptfriedhof Schenkenwald, Wilhelmine, Alter Giesenweg 3 Friedhof Käfertal 5 Gleißner, Margarete, Waldhof, Düppelweg 39 Friedhof Sandhofen Bass, Elisabeth, Jutekolonile d Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Ohne Gewihr „ dem. Oktober 1952, 14.00 Uhr, von der Friedhofskapelle in Edingen aus statt. Aufs tiefste erschüttert geben wir bekahnt, daß meinie treueste Lebensgefährtin, meine herzensgute Gattin, unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwester, Schwä⸗ völlig unerwartet im Alter von nahezu 69 Jahren für In tiefer Trauer: Dr. med. Hildegard Hügel Ingetraud Hügel und Anverwandte Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 27. Oktober 1952, dem 27. Oktober 1952, um a Hauptfriedhof statt. ter, Schwiegermutter u. Ta Frau Karoline Holz geb. Hodorowski heit sanft entschlafen. Mannheim, 23. Oktober Melchiorstraße 9 Die Kinder tiger Anteinahme sowie zahlreichen Kranz- meines lieben, geb. Schäfer Otto Karl Besonderen Dank dem Ab lungsleiter, Herrn und den Arbeitskameraden mann für die erwiesen haben. Mhm.-Luzenberg, In stiller Trauer: und alle Angehörigen nes, Herrn H. Pfarrer Walter, der Siedl gemeinschaft Speck weg, Siedlern, seinen legen, Miss. Hinterbliebenen: Nordheim 25. Oktober Rathausstraße 6 Im Namen der Hint bliebenen: Maria Kasper Anteilnahme sowie die 2a den lieben Frau, Mutter, Frau Unserer geb. Kistner sagen wir auf diesem Wege len unseren innigsten Dank. Fuchslocher jr. Mhm.-Neuhermsheim, 23. 10. Karf Schäfer Unsere liebe, unvergeßliche Mut- ist nach kurzer, schwerer Krank- In tiefer Trauer: und alle Angehörigen. Beerdigung: Montag, N. Okt. 52, „ e i, unter aher lahm. Für dle Vielen Beweise aüifrich- und Blu- menspenden beim Hinscheiden unvergeßlichen Mannes, guten Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn sagen wir auf diesem Wege Unseren tiefempfundenen Dank. Axtmann, Firma Daimler-Benz AG., dem Feiergestalter Herrn Zimmer- 5 trostreichen Worte sowie all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre Mhm.-Luzenberg, 28. 10. 1952. 25. Okt. 1952 Frau Anna Karl geb, Schüßler Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Man- Johann Kasper sage ich allen hiermit meinen tiefgefühlten Dank. Bes. Dank den Arbeitskol- Huber und den Angehörigen der 481. MP. CID. Für die vielen Beweise herzl. reichen Kranz- u. Blumenspen- beim Heimgang meiner guten Helene Schäfer nebst Angehörigen Hermenm Frank Oppenheim Mannheim Mainzer Str. 64 FHolzstr. 17 26. Oktober 1952 nte, 1. a Günter Peter und Frau Wir haben uns verlobt: Erna geb. Nicht Ladenburg am Neckar 0 SENTA HAC K BERNHARD GEIS 5 8 3 Wäsche- Speck Woppenroth/ Kirn Mannheim jetzt N 3, 12 Nahe Einzigstr. 4 8 n 4 Der Begriff für Braut- und Im Oktober 1952 Haushalts Ausstattungen ö, Statt Karten Für die uns anläßlich unserer Vermählung dargebracht. Glück- wünsche, Blumen u. Geschenke danken wir, auch im Namen beider Eltern recht herzlich. die tei- der in großer Farbauswahl und allen Preislagen Spor wolle 75 1.95 Kammgarn RHeveda Sirene holländ. reine Wolle 00 g Angorawolle erstklassige Quglits ten in 52 hübschen Farben im Fachgeschöff for Wolle MANNHEIM Zzwisch. Bazlenhaus 9 Plank. u. Freßgasse ET 9,60 er- l- IT Praxis prof. Dr. lemmle Wird bis auf weiteres vom Oberarzt der St.-Hedwig-Klinik Dr. Glaesmer-Zaff Weitergeführt. Mannheim, Maximilianstraße 3 Telefon 4 31 00 al- 52. 7— 2 7 Zeit 11.00 10.00 11.00 5 Mannheim Anzüge, Kostõme und Mäntel in feinster Schneider-Handarbeit ENGELRORN A8 TURN 8 Große Maßschneiderei for Dome und Herren seft 1890 „ 59%% e e eee rere ee ee LachtichE NachncH⁰en. Kath. Kirche. Sonntag, 26. Okt. 1952: Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, g. 30, 9.30. 11.00; Andacht 19.30. St. Se- bastian: Messen 6.00. 7.00, 8.00, 9.15, 10.30. 11.30; Andacht 18.30. Herz- Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.30. Heilig-Geist: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; An- dacht 18.00. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.30; St. Joseph: Messen g. 00, 9.30, 11.00; 2,95 275 2,45 225 kress 64800 5 405 Bonifatius: 8 essen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30. An- weſtere Qualitäten dacht 18.00. St. Peter: Messen 3,20 3,30 3,40 3,50 6.30, 7.30, 8.30, 10.00, 11.00 St. Nikolaus: Messen 7.30. 9.00, 10,00; Andacht 14.30. Feudenheim: Mes- sen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15: An- dacht 20.00. Seckenheim: Mes- sen 700, 8.30, 10.00; Andacht 20,00. Don-Bosco-Kapelle: Messe 5.30. Neckarau: Messen 7.00, 6.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00: Andacht 19.30. Käfertal: Messen 7.00, 9.00, 9.15, 11.00: Andacht 20.00. Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00. Waldhof: Messen 15 7.00, 9.00, 10.30; And. 18.30. Wall- stadt: Mess. 7.00, 8.30, 10.00; And. 19.00. Rheinau: Messen 7.00. 9.00, 10.30; Andacht 18.00. Marienkapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00. Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9. 30, 10.30, 11.15; Andacht 19.30. Käfer- tal-Süd: Messen 7.30, 10,00; Andacht 14.00. Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 138.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 18.00. Ilvesheim: Messen 7.15, 9.15; Andacht 19 30. Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15. Evang. Kirche. Sonntag, 26. Okt. FKollekte für die ökumentische Ar- beit der evang., Kirche in Deutsch- land und für die Arbeit der evang. Auslandsgemeind. Trinitatiskirche: 8.30 Fgd.(Jungbusch) Schneider; 9.30 Hg., Abschiedspredigt von Stu- dienrat Fink; 18.00 Agd., Schneider. Konkordlenkirche: 8.00 Fgd., Weigt; 9.30 Hg., Weigt.- Christuskirche: 9.30 Hg., Mayer. Thomaskirche(Neu- Ostheim) 9.30 Hg., Blail.. Friedens- kirche: 9.30 Hg., Staudt. Johan- niskirche: 9.30 Hg., Bühler. Mar- Kuskirche: 9.30 Hg., Oberkirchenrat Katz. Lutherkirche; 9.30 Hg., Heinzelmann. Eggenstraße 6: 9.00 Hg., Simon. Melanchthonkirche: 9.30 Hg., Dr. Stürmer. Kreuz- Kirche: 9.30 Hg., Dr. Thier.. Stadt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger. Theresienkrankenhaus: 8.45 d., Fuchs.— Matthäuskirche: 9.30 Uhr Hg.(Kirche) Gänger. Auferste. hungskirche: 9.30 Hg., Walter. Pauluskirche? 9.30 Hg., Rupp. Gnadenkirche: 9.30 Hg,, Weber. Feudenheim: 9.30 Hg., Keintzel. Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Birkholz. Käfertal: 9.30 Hg., Leiser. Käfer- tal-Süd: 9.30 Hg., Staubitz. Nheinau: 10.00 Hg. Pfingstberg: 9.00 Hg. Sandhofen; 9.30 Hg., FPöritz.- Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Seckenheim: 9.15 Hg., John. Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen. Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Mannheim, Breite Straße, H l, 3 Alt-Kath. Kirche: In Schloß. u, löserkirche 10 Uhr Amt m. Frei ubergangamäntel: DOM 74, 88, 128,% Winter-Uister: DM 84, 116, 1 43, Und l rellxahlung durch Slduiestd. kundenkredit u. Bad. Beanteh 15 Uhr, U 3, 23. bilder-Vortrag über U 3, 23: 19.45 Uhr. darnach in Schloßk. Gemeind sammlung. 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Die Post will sich mit Anmelde- und Ermittlungskarten an alle Haushaltungen der Orte über 30 000 Ein- wohner in Nord württemberg und Nordbaden wenden. Für die Namhaftmachung neuer Hörer hat sie Geldprämien ausgesetzt. Außer- dem sollen 360 Sachpreise im Gesamtwert von 40 000 DM unter den Werbern ausgelost werden. Die Aktion wird durch eine breite Werbung über den Rundfunk sowie durch den Anschlag von 250 000 Plakaten mit dem Text „Wer schwarz in Aetherwellen fischt, wird eines Tages doch erwischt“ unterstützt. Der Südwestfunk Baden-Baden hatte während einer ähnlichen Aktion vor zwei Jahren 120 000 neue Hörer geworben. Mit der Schwarzhörer- und Werbekam- pagne ist in Zusammenarbeit mit der Post, der Rundfunkindustrie und dem Rundfunk- handel auch eine UK W- Werbeaktion ver- Sandblutt der Ernte 1952 wurde gut bezahlt Flotter Absatz bei der Tabakeinschreibung · in Heidelberg Heidelberg. 20 000 Ztr. Sandblatt und Mit- telgut der Ernte 1952 aus den Anbaugebieten Goundi, Bergstraße und Nebenhardt sowie aus dem hessischen Ried waren in der letzten Verkaufssitzung der Landes- verbände badischer und hessischer Tabak- bauvereine in Heidelberg zum Verkauf. Auch das fränkische Anbaugebiet bot ein kleines Quantum an. Die Reihen der Kaufinteressen- ten waren nicht so dicht besetzt wie sonst, doch waren alle großen Abnehmerfirmen ver- treten und erfaßten das gesamte Aufgebot. Nur in ganz vereinzelten Fällen fanden die Pflanzer das Gebot zu gering und zogen zurück, doch kam auch hier immer noch eine Einigung zustande. Es war überwiegend Burley-Sandblatt, das gehandelt wurde, und die dafür erzielten Preise waren kür die Pflanzer sehr zufriedenstellend und lassen mit Interesse, um nicht zu sagen mit Neugier, den kommenden Hauptguteinschrei- bungen entgegensehen. Zu den Hauptabneh- mern zählten die Firmen Martin Brinckmann, Vogelsang, Mayer& Co., Roth-Händle, Ring- wald, Hornung, Rotag und Strack& Co. Den höchsten Preis des Tages erhielt Plankstadt. Wir notierten für Sandblatt 1a(in Klam- mern 1b und Mittelgut): Seekenheim 228,96—245,99(172,85—185,95, M 135,85 bis 142,97), Friedriehsfeld 202,— u. 205,99 148,85), Rheinau 160,—(100,—, M 110,—9), ee e bt 4e. Ulm. Am Stadtrand von Ulm lebt ein alleinstehender Mann, der eine Kuh und verschiedenes Kleinvieh besitzt. Er wurde vor kurzem wegen eines kleineren Ver- gehens zu einer sechswöchigen Haftstrafe verurteilt. Vor der Verbüßung machte er nun mit Erfolg geltend, daß er die Strafe nicht eher antreten könne, bis er Gewißheit habe, daß von irgend einer Stelle solange kür sein Vieh gesorgt werde. Das Gericht gab zu, daß man dem Delin- auenten die Berechtigung seines Einwandes nicht abstreiten könne. Das Gewerbeamt beantragte, das Gefängnis möge für die Haftdauer das Vieh aufnehmen. Die Ge- kängnisleitung antwortete aber, sie sei zwar kür den Häftling zuständig, nicht aber für dessen Vieh. Nun forderte das Gewerbe- amt das Landwirtschaftsamt auf, es möge aut dem Weg über das Bauerngericht eine Lösung der Kalamität anstreben. Aber auch hier gab es ein„Nein“, denn, so wurde argu- mentiert, der Straffällige sei zwar ein Tier- halter, aber kein Landwirt. Das Liegen- schaktsamt, das ebenfalls angegangen wurde, erklärte sich nicht für kompetent. Jetzt überwies das Gewerbeamt den Fall an das Ulmer Bürgermeisteramt, von dem em salomonisches Urteil erwartet wird. Der elinquent harrt inzwischen in Freiheit der inge, die da noch kommen werden. Auch Ulmer Frauen bereiten Butterstreik vor Um. Einige Ulmer Frauen verbände be- absichtigen, einen Butterkaufstreik aus- zurufen. Die Frauen erwarten, daß der Ein- Bübandel der auch unter den überhöhten utterpreisen zu leiden habe, den Käufer- Streik unterstützt. Anwesen des Vaters in Brand gesteckt 1 Ehingen. Ein 18 Jahre alter Bauernsohn us Willenhofen wurde jetzt nach langwieri- 8 Hachtorschungen als Brandstifter ermit- 8 r hatte am 5. September dieses Jahres 70 1 seines Vaters in Brand gesteckt, 5 der Bauernhof, den er später als ae übernehmen Sollte, zu baufällig er- 701 n. Das Anwesen war niedergebrannt, e ein Schaden von 50 000 DM entstand. Schlechtes Bienenjahr nen bnerhaslach. Die Bilanz des abgelaufe- den Imkerjahres ist Wenig erfreulich. Die l 50 des Bezirks Vaihingen/Enz stellten dag r Tage auf ihrer Jahrestagung fest, 955 ein schlechtes Bienenjahr mif einer 8 Honigausbeute gewesen ist. Die deiber nn Waren ein kaltes Frühjahr, ein 8 trockener Sommer und die Schwarz- 95 155 Im Schwarzwald, in den die mei- Trocke Snenvölker gebracht wurden, hat die den 5 8 den Honig auf den Nadeln kan- nicht Assen, so daß er von den Bienen mehr aufgenommen werden konnte. Einsturz eines Baugerüstes Uöbelangen. Am Lagerhaus- Neubau einer schreinerei in Hochdorf stürzte ein Sechs Instanzen um eine Kuh Delinquent kann Strafe erst antreten, wenn sein Vieh versorgt ist bunden. Der UR W- Funk ist als Folge des Kopenhagener Wellenplans in Deutschland in den letzten zwei Jahren stark ausgebaut wor- den. 1951 hatten in Nord württemberg und Nordbaden acht Prozent aller Hörer UK W- Geräte, 1952 sind es bereits 19 Prozent. Rund- kunk-Altgeräte mit einem Baujahr von vor 1937 wurden in Nordwürttemberg und Nord- baden 11 Prozent kestgestellt, Apparate aus der Zeit zwischen 1937 und 1941 24 Prozent. Aus dem Jahre 1950 stammen 15 und aus dem Jahre 1951 23 Prozent aller angemeldeten Apparate. Heute werden im Bundesgebiet e mehr ohne UR W gebaut. Ruinenbesitzer wehren sich Stuttgart. Die Interessengemeinschaft der Stuttgarter Ruinenbesitzer hat beim Amts- gericht und beim Landgericht insgesamt sieben Klagen gegen die Stadt Stuttgart ein- gereicht. Die Ruinenbesitzer wollen eine gerichtliche Entscheidung darüber herbei- führen, ob die Stadt bei Baulandumlegung zur Verbesserung der Verkehrs- und Wohn- verhältnisse Grundeigentum bis zu 10 Pro- zent ohne Entschädigung enteignen darf. Sie sind der Auffassung, daß die Bestimmungen des württembergisch- badischen Baugesetzes, das eine teilweise entschädigungslose Ent- Sienung von Bauland zuläßt, durch das Grundgesetz, nach dem jede Enteignung entschädigungspflichtig ist, überholt sind. Feudenhei m 222,80(163,95, leichter Hagel 92,.—), Wallstadt 251,95(186,66, Hagel 101.—, 66,.— u. 58,.—), Käfertal 208,95 (162,15, mittlerer Hagel 92,16), Sandhofen 212,22— 228,15(161,85, beregnet 248,15, Sand- blatt II 90,9), Ilvesheim 210,90(164,95), Neckarhausen 228,83—234,.—(178,.—, M 158,.—), Edingen 296,— bis 303,—(205,—, M 183,60), Schriesheim 303,65—310,.— (235,95, M 182,.—), Schwetzingen 330.— u. 331,.—(270), Plankstadt 324,.— bis 331,95(271.—), Oftersheim 286,90 bis 310,15(228,15, M 186,.—), Ketsch 256. (188,96), Brühl 248,65(175,.—), Hoe ken- hei m 321,27 327,27(261, bis 269,25), Rei- lingen 301,99—314,85(248,.— bis 262,65), Altlußheim 280,26— 288,98(228,65 bis 234,98), Neulußheim 296,66—310,.— (236,99), Grenz hof 278,16(208,10), Grog sachsen 299,99—325,.—(185,—, M 166,.— u. 167,67), Leutershausen 275,.— DM je Zentner. Beim südhessischen Sandblatt bekam Ein- hausen den höchsten Preis mit 282,— für erste Sorte. Weiter notierten Viernheim 202,85(145,—, mittlerer Hagel 65), Lam pertheim 208,90 217,10(150,90—157,—, beregnet 262,15, leichter Hagel 91,16), Hüt- tenfeld 212,.— u. 216,85(152,— u. 170,15, Hagel 78,.—). Auch hier handelte es sich vor- Wiegend um Burley-Sandblatt. n. fünf Meter hohes Baugerüst ein, auf dem gerade sechs Personen standen. Drei von ihnen wurden schwer, die anderen leichter verletzt. Der Unfall wurde vermutlich durch einen Zimmermann verursacht, der vom Dach auf das Gerüst sprang, wobei dessen Quer- hölzer durchbrachen. Gefängnis für Flucht vor Verkehrs- kontrolle Maulbronn. Wegen Beamtennötigung ver- urteilte das Amtsgericht Maulbronn einen Metzgermeister aus Birkenfeld zu drei Mo- naten Gefängnis. Der Metzgermeister war in einer Augustnacht von einer Verkehrsstreife aufgefordert worden, zu Halten, weil er, ob- wohl die Sicht klar war, entgegen den Ver- kehrsvorschriften außer den Scheinwerfern auch noch die Nebellampen eingeschaltet hatte. Der Metzger hatte jedoch seine Fahrt fortgesetzt, ohne zu Halten Vor Gericht sagte er nun aus, er habe zwar das rote Licht der Verkehrsstreife gesehen, doch habe er befürchtet, daß es sich um einen Ueberfall handle, dem er sich durch seine Flucht ent- ziehen wollte. 90 Jahre Eisenbahn Heidelberg Mosbach Mosbach. Am 23. Oktober jährte sich zum neunzigsten Male die Eröffnung der ersten Bahnlinie von Heidelberg nach Mosbach diese führte jedoch nicht durch das Neckartal, son- dern über Meckesheim im Kreis Sinsheim. Durch den Bau der Neckartalbahn im Jahre 1874 verlor die Strecke an Bedeutung. Sie hat heute nur noch den Charakter einer Lokal- bahn. Wetterkrankheiten Zu dem Artikel„Luftelektrische Forschungs- stelle warnt vor Schwindlern“ in unserer Aus- gabe vom 21. Oktober 1952 teilt uns die Dr.-Ing. Fritz Hahn GmbH. in Heidelberg fol- gendes mit:„Der Artikel ist nicht nur sinn- entstellend, sondern enthält auch einige fal- sche Behauptungen, die um so erstaunlicher Simd, als Herr Prof. Israel vor einigen Mona- ten von uns schriftlich die Grundlagen unseres Verfahrens erhalten hat. Der erste Absatz des Artikels entspricht in keiner Weise diesen, Herrn Prof. Israel gegebenen Unterlagen und ist geeignet, falsche Vorstellungen über das Pro- blem zu erwecken. 1. Es ist eine unbestrittene Tatsache, daß das elektrische Feld nicht nur im Freien, sondern auch in jedem Wohnraum vorhanden ist. Entsprechende Literatur ist vorhanden. 2. Die Einwirkungen des luftelek- trischen Feldes auf das Lebewesen sind viel- fach behandelt worden. Auch dies ist in der Literatur zu finden. 3. Unser Verfahren setzt den Körper in ein ihm genehmes elektrisches Feld, womit die Klimabeschwerden und die in der Medizin bekannten klimatischen Erkran- kungen auf den Körper verhindert bzw. auf- gehoben werden. Aus der Fülle von hunder- ten von Beobachtungen wollen wir nur eine herausgreifen, nämlich die jedem bekannte Grippe, die durch unser Verfahren in wenigen Stunden zum restlosen Abklingen gebracht worden ist. 4. Unser Verfahren ist bereits in vielen Staaten in Erprobung und wird dem- nächst in einer größeren Veröffentlichung mit vielen Berechnungsbeispielen theoretisch er- läutert werden.“ 1 8 NFUEOUUN. SOcHUM. BREMEN. DORM UND. DUISBURG css ENI ERANKFU er A. M.. HAMBURG. HAMRBURG-AATONA. HAMBURG 0 BAREMHB EH HANNO VFR. KN. MANNHEIM. MUNC HEN. W.-BARM EN. W.-ELSERFEIO tt . I 72577 25z27757728⁵?˙ Wenn Sie einen modisch befonten Hänger suchen, in dem Sſe sſch güch on kolten Jagen so fecht mollig fühlen, donn ist dieser länger dus schweler Wintergvalität mit seinem interessanten Armesschnitt gerade dos Richtige für Sie. Wir bringen inn in den aktvelen Falben der Solon ganz auf Ks. Marockufter gearbeitet. 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Michael Johann Lukas. 10. 10. 52: Albrecht Helmut Herbert, Dreher, und Emma Irene geb. Brunner, Wa. Eichenweg 26 e. T. Rita Christa.— Niebel Heinrich Kurt, Heizungsmonteur, und Thea Elsa geb. Zachmann, 5, 2 e. 8 Dieter Kurt.— Breidenbach Karl Heinz Helmut, Kauf- mann, und Anneliese geb. Moller, Heinrich-Lanz-Straße 30 e. T. Heide.— Mayer Kurt Heinz Werner, Matrose, und Ingeborg Anna Maria geb. Mezger, Jungbuschstraße 15 e. T. Monika Gabriele. 11. 10. 52: Huppert Hermann Günter, Dipl.-Kaufmann, und El- kriede Eugenie Ottilje geb. Kalke, B 6, 27 e. S. Fritz Reinhard.— Dages Horst Wilhelm Heinrich, Arbeiter, und Inge Christel Ruth geb. Diedrich, Sa. Kattowitzer Zeile 3 e. S. Horst Erwin Paul.— Koch Hermann Friedrich, Kraftfahrer, und Theresia geb. Hafner, Dalbergstraße 9 e. S. Hermann Michael— Schmitt Günther Fried- rich, Maschinenschlosser, und Ruth geb. Kolbe, Kä. Lindenstraße 7 e. S. Helge Dieter. 12. 10. 52: Zeller Friedrich Karl Christian, Justizassistent, und Erna Maria geb. 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Günter Fritz.— Huber Karl Hein- rich, Bundesbahninspektoranwärter, und Erika Regina geb. Haag, Luisenring 453 e. S. Joachim Karl Philipp— Schmeiser Walter Emil Oskar, Diplom-Ingenieur, und Rosemarie Anny geb. Ritter, Sophienstraße is e. T. Christa Eva Maria.— Hahl Jean Georg, Schreiner, und Renate Elsa geb. Müller, Ne. Maxstr. 13 e. T. Ursula Barbara.— Zieger Armin Max, Schlosser, und Gisela Maria Hilda geb. Seitz, Sa. Frankenthaler Straße 68 e. T. Marita Maria.— Schneider Otto Karl August, Elektrömonteur, und Elisa- beth geb. Dauenhauer, Tullastraße 18 e. 8 Thomas Andreas. Harsch Eugen Bernhard, Werkzeugmacher, und Margareta Maria geb. Schmitt, Eichendorffstraße 78 e S. Michael Hans.— Mattern Walter Kurt, kfm. Angestellter, und Käthe Lieselotte geb. Pröger, Wa. Schlehenweg 23 e. S. Dieter Ludwig Georg. 16. 10. 52: Christe Friedrich, kfm. Angestellter, und Luise geb. Bracher, Weylstraße 24 e. S. Friedrich.— Müller Friedrich, krü- nerer Arbeiter, und Maria geb. Keller, Wa. Am Kiefernbühl 20 e. T. Gisela.— Beyerl Johann, Lokomotivführer, und Margarete geb. Lang, Rangierbahnhof, Posten 27, e. S. Peter Hermann. 17. 10. 52: Prunnbauer Franz, Laborant, und Liselotte geb. Diehl, Baurentiusstraße 16 e. S. Bernd Konrad.— Hommel Fritz Werner, Verwaltungsangestellter, und Annie Elisabeth geb. Mül- ler, Kü. Rebenstraße 21 e. S. Matthias Werner 18. 10. 52: Hochhaus Franz Josef, Verwaltungsassistent. und Theresia geb. Heger, Herzogenriedstrage 119 e. S. Hubert Wen- delin. Aufgebote Partsch Johann, Motorenschlosser, Weizenstraße 13, und Anna Ingeborg, Ilvesheim, Schloßstraße 21.— Obermaier Werner, Foto- graf, Friedrichstraße 103, u. Trilling Helene, Seckenheimer Str. 11a. — Esenwein Hermann, Kraftfahrer, Dammstraße 33, und Leut- näußer Mathilde Gärtnerstraße 8.— Mattern Walter, Gastwirt, Seckenheimer Str. 63, und Ringeisen Erna, H 6. 12.— Heinisch Artur, Elektriker, Malvenweg 42, und Emberger Ilse, Schlog- garten, Fröbelseminar.— Hirschbiel Walter, Maler, Erlenstraße 46, und Flohr Gerda, Bibienastraße 18.— Richter Karl-Heinz, Fliesen- leger u. Ofensetzer, Föhrenhof 6, und Ritzinger Leonore, Geibel- straße 3.— Bauersfeld Hermann, Maschinenschlosser. Diester weg- straße 8, und Röser Johanna, Pflügersgrundstrage 36.— Ade Anton, Schlosser, Altrheinstraße 20, und Waltenberger Frieda, Mittelstraße 31.— Ammlung Albert, Feinschleifer, August-Bebel- Straße 55, und Messerschmied Anna, O 5, 12.— Wischlitzki Alfred, Schlosser, Jakob-Faulhaber- straße 12, und Heidenreich Mathilde, Jakob-Faulhaber- Straße 2.— Huber Albert, Elektro-Maschinen- bauer, Neckarsteinach, Siedhing 18, und Kemmer Ella, Waldhof- straße 250.— Suckert Heinz, Arbeiter, Neumarkt-Bunker, und Vyvey Jeanette, Mittelstraße 101.— Niefwecker Karl, Arbeiter, K 2, 26, und Hänle Maria, Wachtstraße 14.— Falkenstein Adolf, LUISENRINE 20 TEL. 32429 SklT 1892 ; ö ZT, AZ NEIL, OPERATION Die vorteithafte GN 2 AUT AN b fat Krankenkasse Krankenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld u. weitere Leistungen nach farlt 1 pers. 3,80, 2 pers. 8,30, 3 Pors. 10,30 4 Pers. 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Hack, 3. 9 72, J 7, 17.— Klotz Elisabeth, frühere Buchhalterin, 15. 12. 82, Se. Dünenweg 2. 15. 10. 52: Schmitt Liselotte geb. Bauer, 20. 6. 84, Kobellstr. 12.— Heck Georg Heinrich, Schlosser, 22. 11 91, Ne. Wilhelm-Wundt- Straße 11.— Baumgart Ida geb. Herrmann, 2. 11. 01, Landwehr- straße 7.— Spenlé, Lina Gertrud geb. Waschau, 7. 3. 1900, K. Boveristraße 30. 16. 10. 52: Scherpner Hermine Christine geb. Hildebrandt, 12. 6. 1894, Seckenheimer Landstraße 13.— Eßwein Friedrich, früherer land wirtschaftlicher Arbeiter, 3. 11. 13, Sa. Graudenzer Linie 98.— Fuchslocher Wilhelm Gustav, Werkmeister 1. R., 9. 11. 66, Waldhof- straße 68.— Gerard Karl, Schlosser, 16. 5. 02, Sa. Luüftschiffer- straße 287.— Roestel Anna Luise Marta geb. Karnauke, 24. 7. 84, Schwetzinger Platz 2.— Günther Karl Rudolf, früherer Lackierer, 3. 1. 86, Wa. Eisenstraße 4-6. 17. 10. 52: Christe Friedrich, 16. 10. 52, Weylstraße 24.— Gallian Horst Josef, 10. 10. 52, K ä., Königsbacher Straße 9.— Winkler Elisabeth Katharina geb. Matheis, 5. 8. 97 Mittelstraße 76.— Aurich Elsa Dora geb. Schmied, 27. 12. 99, Sa. Sandhofer Str. 242. 5 Helene geb. Kistner, 29. 12. 98, Gewann auf die Bauern- schaft. 18. 10. 52: Hauser Antonius, früherer Kohlenhändler, 21. 6. 65, Gärtnerstraße 16. 19. 10. 52: Küpper Franz, früherer Wiegemeister, 1. 2. 65, Käfer- taler Straße 45.— Weickinger Heinrich Josef, Schlosser, 20. 4. 89, Ne. Neckarauer Straße 1434— Fürstos Adolf, früherer kfm. An- gestellter, 6. 9. 91, Goethestraße 6. 20. 10. 52; Dreißig Maria Anna geb. Walther, 17 9. 7, Qu 7, 13. Haben ir stets in geschmachvolſet Ausual vorriti MANNHEIM. K J, Polstermòbel- Mächnich Mannheims größtes Spezialgeschäff u 3 5 in Polstermöbel, eigene Herstellung 9 die sich bezahlt machen. 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Oktober 1933 EC — MORGEN Seits Was sonst noch geschah Mit dem Herannahen des eisigen korea- nischen Winters werden sämtliche amerika- nischen Soldaten bei den Fronttruppenteilen in Kürze mit sogenannten„Mickey-Mouse- Stiefeln“ ausgestattet. Die Stiefel bestehen ganz aus Gummi. Praktisch sind es sogar zwei Stiefel, ein innerer und ein äußerer, wobei der Luftraum zwischen beiden als Kälteisolator dient. Sind die Stiefel beschä- digt, können sie wie ein Fahrradreifen ge- flickt werden. 5 Lärm erhöht den Blutdruck, verschlim- mert Herz-, Arterien- und Magenleiden, macht nervös, verursacht Ueberempfindlich- keit, Schlaflosigkeit und Angstkomplexe, schwächt den Intellekt, zerrüttet das Gemüt, schafft Halluzinationen und verursacht para- noische Tendenzen. Außerdem macht er den Menschen langsam taub oder verrückt. Diese Feststellungen wurden auf einem Kongreß in San Remo gemacht, auf dem Sachverständige aus mehreren Ländern die Gefahren des Lärms und die Möglichkeiten zur Lärm- * Ein Geschenkladen, in dem Kunst- und Kunsthandwerksgegenstände fast sämtlicher Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen ver- kauft werden, ist in der Vorhalle des neuen Gebäudes der UNO- Vollversammlung er- öffnet worden. Die Leitung des Geschäfts legt in Händen der„UINO- Genossenschaft“, einer freiwilligen Organisation von Mitglie- dern der Delegationen und des Sekretariats sowie der bei den Vereinten Nationen ak- kreditierten Pressevertreter. * Viermal im Verlauf von zwei Wochen brach ein Dieb in eine Waschanstalt in North-Carolina ein, wobei er jedesmal nichts anderes als eine frischgewaschene Garnitur Unterwäsche mitnahm. Dafür ließ er seine eigene schmutzige Wäsche dort zurück. * Auf dem Pariser Messegelände wurde die Internationale Druck- und Graphik-Aus- stellung eröffnet. Die Schau ist auf dem Ge- biet des Drucks und der Papier und Karton- verarbeitung die umfangreichste und bedeu- tendste, die jemals in Europa gezeigt wurde. Sie wurde von 13 Staaten beschickt, darunter der Bundesrepublik. * Der schnellste europäische Expreßzug „Mistral!“ durchfuhr am 22. Olttober die 512 Kilometer lange Strecke Paris-Lyon in 3 Stunden 54 Minuten mit einer Durch- schnittsgeschwindigkeit von 138 Kilometer- stunden. . Große Aufregung verursachten dieser (J,. Tage einige„Stellungsbefehle“, die jungen Männern der Jahrgänge 1927 bis 1930 in — Hainbach(Oberhessen) mit der Post zu- 1 erg 1. 5 000 ö ingen. Auf amtlichen Vordrucken wurde mitgeteilt, die Empfänger der Schreiben hätten sich am 15. Dezember 1952 bei ver- schiedenen Truppenteilen in Gießen und Hanau zu melden. Bis zum 15. August 1954 müßten sie ihre Wehrdienstpflicht erfüllen. Die Nachricht von der„Einberufung“ ver- breitete sich in Windeseile. Schließlich stellte der Bürgermeister des Dorfes fest, daß die Leute einem üblen Scherz zum Opfer ge- fallen waren: Es handelte sich um Formulare von Stellungsbefehlen des zweiten Welt⸗ Krieges. * Als der große Polizeischäferhund„Bello“ wie üblich eine kleine Morgenerfrischung aus dem großen Brunnen auf der Piazza Esedra in Rom zu sich nehmen wollte, flel er tot um. Die Ursache war ein elektrischer Schlag, der durch einen Kurzschluß an einer der Unter- Wasserlampen ausgelöst worden war. * Spanien baut zur Zeit zwei große Auto- straßen; eine führt von San Sebastian nach Gibraltar, die andere von Lissabon an die Mittelmeerküste. *. Seit kurzem liefert eine amerikanische Firma Fenstervorhänge aus Kunststoff in verschiedenen Farben und Mustern, denen Duftstoffe von lang anhaltender Wirkung zugesetzt sind. Ueber 1000 Tote durch Unwetterkatastrophen Tropische Wirbelstürme im Fernen Osten/ Erdbeben in der Türkei Unwetterkatestrophen und Erdbeben haben während der vergangenen drei Tage in verschiedenen Teilen der Welt Hunderte Menschenleben gefordert. Die Schäden sind unübersehbar. Im Fernen Osten waren es tropische Wirbelstürme, die mit verheerender Gewalt Bäume entwurzelten, Wohnstätten zerstör- ten. Flutwellen auslösten und eine grausige Ernte unter der Eingeborenen Bevölkerung hielten. In den Philippinen und Indochina allein wird die Zahl der Toten auf minde- steris 890 geschätzt. Das„sonnige“ Neapel erlebte inzwischen einen der schwersten Regenstürme in seiner Geschichte. Ob ein ursächlicher Zusammenhang zwischen den Unwettern besteht, ist eine Frage, mit der sich die Meteorologen noch beschäftigen. In den südu stlichen Teilen der Türkei hat ein schweres Erdbeben wahrscheinlich 20 Todes- opfer gefordert. Drei Dörfer sind nach Augenzeugenberichten fast dem Erdboden gleichgemacht worden. 44 Personen sind mit Max-Planck- Gesellschaft tagt in Hamburg Professor Hahn für Ausbau der deutschen Forschung Für einen schnellen Ausbau der deutschen Forschung setzte sich der Präsident der „Max-Planck- Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft“ und Nobelpreisträger Prof. Dr. Otto Hahn am Freitag auf der dritten ordentlichen Hauptversammlung der Max- Planck-Gesellschaft in Hamburg nachdrück- lich ein. Die deutsche Forschung liege heute nicht nur weit hinter der Forschung der Ver- einigten Staaten zurück, sondern auch hinter der anderer europaischen Länder. Besonders müsse Deutschland so schnell wie möglich die Uran- Verwendung zu friedlichen Zwek ken erforschen. Hier würden sich ungeahnte Möglichkeiten ergeben. Das Ausland brauche vor einer deutschen Uran- Forschung keine Angst zu haben. Denn„für Bomben reicht unser Uran-vor- kommen sowieso nicht aus“, sagte Professor Hahn. Außerdem liege das deutsche Inter- esse auf einer ganz anderen Seite. Dankbar erkenne die Max-Planck-Gesell- schaft die finanzielle Unterstützung der westdeutschen Länder an, mit deren Hilfe zahlreiche Institute wiederhergestellt oder neu erbaut worden seien, Zur Ausweitung der deutschen Forschung seien jedoch wei- tere Mittel notwendig. Die Max-Planck- Gesellschaft würde es insbesondere begrü- gen, wenn ihr Land wirtschaftliches Institut vom Bundesernährungsministerium finan- ziert werde, um ihm eine seiner Bedeutung entsprechende Entwicklung zu sichern. Fer- ner würde der deutschen Forschung eine Unterstützung des Bundesinnenministeriums zur Förderung internationaler Beziehungen und zur Finanzierung von Auslandsreisen deutscher Forscher erheblich helfen. Weiter forderte Professor Hahn die Er- richtung eines Ausgleichsfonds der Max- Planck- Gesellschaft zur Unterstützung deut- scher Forscher, die sonst guten ausländischen Angeboten folgend Deutschland verloren- gehen würden. Wichtig sei auch die Heran- bildung eines leistungsfähigen Forschernach- wuchses und die Wiedererrichtung deutscher wissenschaftlicher Institute im Ausland. Der Direktor des Max-Planck-Instituts kür medizinische Forschung in Heidelberg, Professor Dr. Richard Kuhn, wies anschlie- Bend in seinem Festvortrag auf die Probleme des keimfreien Lebens hin. Die Wasser und Gewässer in Natur und Kultur behandelte der Direktor der hydrobiologischen Anstalt in Ploen, Professor Dr. August Thienemann. schweren Verletzungen in die Krankenhäu- ser der benachbarten Städte gebracht wor- den. 5 Am schwersten betroffen wurde Indo- china. Nach Berichten aus Cochinchina kamen dort allein 500 Menschen ums Leben. Rund 300 Menschen fielen dem Taifun in der 20 000 Einwohner zählenden Hafenstadt Phan Thiet zum Opfer, die durch eine Flut- welle völlig unter Wasser steht. In Bien Hoa, 40 Kilometer weiter nördlich, ist die Zahl der Toten— soweit es sich übersehen läßt — auf 150 gestiegen. Weitere 50 Opfer wer den aus Thaiminh. einem Bahnknotenpunkt 100 km westlich von Saigon, gemeldet. Auf den Philippinen wütet 24 Stunden lang der schwerste Wirbelsturm der letzten künf Jahre. Am Donnerstagabend lagen in der Hauptstadt etwa 400 Todesmeldungen vor. Aus abgelegenen Dörfern treffen jedoch stündlich neue Verlustmeldungen ein. Die schwersten Opfer brachten die Provinzen Samar, Sorsogon, Albay, Camarines und Mindoro. Die Insel Leyte verlor die Hälfte Mrer Reisernte und ihrer Obstplantagen. * Ein Schlepper der chilenischen Kriegs- marine ist vor der Küste von Puerto Quintero auf Grund gelaufen und explodiert, wie das Flottenoberkommando bekanntgab. 21 Besat- zungsmitglieder wurden getötet. ö Von berühmten Leuten Ehrlich verdient Auf einem Berliner Hinterhof traf Hein- rich Zille eine Leierkastenfrau, die zu ihrem Gedudel herzzerbrechend sang. Immer hilfs- bereèit gab der Maler ihr eine Mark, die sie stillschweigend einsteckte.„Bedanken könnt- ste dich schon!“ murrte Zille. „Wat denn, odth noch bedanken? Is det nich ehrlich verdientes Jeld?“ Zur Entspannung Wenn der amerikanische Präsidentschafts- kandidat Stevenson zwischen seinen höchst anstrengenden Wahlreden etwas Erholung sucht, so liest er mit Vorliebe einige Seiten von Edgar A. Poe.„Sein Stil“, erklärte er, „ist der am wenigsten geschwätzige, den ich kenne— und daher für einen Redner die beste Entspannung.“ Künstler-Ruhm Die große Schauspielerin Agnes Straub war auch auf der Höhe ihres Ruhmes be- scheiden geblieben. Einmal meinte zu ihr eine Kollegin:„Was sind wir Künstler schon? Sind wir erst tot, so sind wir schnell ver- gessen!“— Lächelnd nickte Agnes Straub: „Aber sind nicht die noch viel schlimmer dran, die schon bei Lebzeiten vergessen sind?“ ö Der Fahrpreis wurde sehr teuer ... denn Lord Draggs ließ den Droschkenkutscher 599 Tage lang warten Wohl den teuersten jemals gezahlten Fahrpreis für ein Mietfuhrwerk dürfte der englische Lord Draggs entrichtet haben, dessen Fall in einer Leserzuschrift einer Londoner Zeitung erzählt wird. An einem schönen Septembertage des Jahres 1887 ließ er sich von dem Droschken- Deutsche Glockenklänge über Hiroshima Alle Länder der westlichen Welt bauten an der„Weltfriedenskirche“ Am 27. Oktober werden die offlziellen Vertreter Japans und der Bundesrepublik in der„Friedenshalle“ zu Bochum einem Ereignis beiwohnen, das eines besonderen „Nachklanges“ gewiß ist. An diesem Tage werden die vom Bochumer Verein gestif- teten vier Glocken für den Turm der„Welt- friedenskirche“ in Hiroshima den Repräsen- tanten der japanischen Regierung übergeben — vier Glocken, die zum ersten Male am Neujahrstag 1953 über der Atomstadt er- Klingen sollen. Die Weltfriedenskirche, ein im Rohbau bereits vollendetes schlichtes Gotteshaus im Herzen Hiroshimas, ist von japanischen und amerikanischen Architekten entworfen wor- den. Vor zwei Jahren stand an ihrer Stelle noch eine unansehnliche Wellblechbaracke. An dem Aufbau und der Ausstattung der Kirche sind alle Länder der westlichen Welt beteiligt. Aus der Schweiz kommt die Kommunjonsbank, Frankreich stiftete die Chorfenster, Spaniens katholische Bildhauer schufen Statuen, und Köln, Bonn, Aachen, Düsseldorf, Dorsten und Bochum spendeten die Orgel, das Läutewerk, ein Portal, das Taufbecken und wahrscheinlich auch das Tabernackel. Die vom Bochumer Verein ge- stikteten Glocken tragen die Inschrift:„Stahl, der Grundstoff des Krieges, ruft die Völker zum Frieden.“ Der Mann, der dieses symbolische Ge- meinschaftswerk in Europa lenkt, ist der Bonner Jesuſtenpater Lutterbeck ein „Reisender Gottes und des Friedens“ zwi- schen den Hauptstädten des Kontinents. In Japan, wo es insgesamt nur 160 000 Katho- liken und 200 000 Protestanten gibt, liegt die Leitung der Aktion in den Händen einer Kommission, der Ministerpräsident Joschida, der Bruder des Kaisers, Prinz Takamtsu, der katholische Bischof von Hiroshima sowie auch mehrere buddhistische Priester ange- hören. kutscher Martin Holloway von seinem Land- sitz in den Hafen von Brighton fahren, wo er eine kleine Probefahrt mit seiner neuen Jacht unternehmen wollte. Er wies den Kutscher an, seine Rückkehr am Pier abzu- warten. Aber Nachmittag und Abend ver- Singen, ohne daß der Lord zurückkehrte. Spät fuhr der Kutscher schließlich nach Hause, kehrte am nächsten Morgen wieder zurück und Wartete ergeben am Hafen auf seinen Auftraggeber. Diese Prozedur wiederholte er 3599 Tage lang, bis die Jacht des Lords schließlich doch wieder in den Hafen einlief. Der Kutscher stieg von seinem Bock und öffnete vor dem hohen Herrn die Wagentür. Dieser erklärte ihm, eigentlich hätte er nur eine kleine Probefahrt für einen Nachmittag vorgehabt, aber da die Jacht ihm so vorzüglich gefallen hätte, wäre eine längere Reise um die halbe Welt daraus geworden.„Sehr wohl, mein Lord“, antwortete Holloway.„Ich habe hrem Auftrag gemäß gewartet, und hier ist meine Rechnung für die Wartezeit nach dem gülti- gen Tarif. Ich habe inzwischen keine andere Fuhre angenommen.“ Mit einem„Allright“ stellte Lord Praggs einen Scheck über 989 Pfund Sterling und 12 Schilling aus; dann befahl er, ihn nach Hause zu fahren. 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Nur mit Hilfe einer mikroskopischen Untersuchung ist zu er- kennen., daß hier die Leitungsbahnen von den farblosen Pilzfäden durchwuchert und daher in ihrer Tätigkeit gehemmt sind. Das Pilzgeflecht kann die gesamte Ernährung einer Pflanze von der Wurzel bis zum Gipfel lahmlegen, so daß die Pflanze verwelkt und eingeht. Der Pilz überwintert im Boden an befallenen Pflanzenresten und dringt von hier aus im nächsten Frühjahr erneut vor. Er kann auch in geernteten Knollen G. B. Dahlie, Kartoffel!) überwintern und weiter verbreitet werden. Als besonders gefährdete Nutz- und Zier- pflanzen seien genannt: Gurke, Kurtoffel, To- mate, Erdbeere, Himbeere, Kirsche, Zwetsckge; Aster(daher die Herauszuchtung„welke freier“ Asternsorten]) Hortensie, Löwenmaul, Mohn, Nelke, Phloæ, alle zu den Nachtschattengewäch- sen zäklenden Zierpflanzen, Flieder, Ruododen- dron, Rose Ulme. Eine direkte Bekämpfung durch Spritzen oder Stäuben gibt es bei der Lebensweise de Pilzes nicht. Man kann nur befallene Pflan- zen nach Möglichkeit entfernen und ver- brennen, die Anbaufläche wechseln und ver- seuchte Böden für den Anbau infektions- empfänglicher Pflanzen einige Jahre mei- den. Ferner dürfen keine Knollen aus er- krankten Beständen gepflanzt, keine Steck Unge. Edelreiser usw. befallener Gehölze zur Vermehrung benutzt werden. Nicht selten kommt es vor, daß die Wirtelpilzwelke(80 gerammt nach dem wirtelförmigen Aussehen der Sporenträger) nach einigen Jahren hef- tigen Auftretens von selbst wieder ver- schwindet. a P. W. Neckarhausen Ist es richtig. daß man auf die Anbringung von Leimringen zur Frostspannerbekùmpfung verzichten kann, wenn Winter- und Frühkjahrsspritzungen vor- schriftsma gig durehgeführt werden? Diese vor einigen Jahren verbreitete An- sicht hat sich in der Praxis als nicht stich: haltig erwiesen, so daß die ab 15. Oktober übliche Anbringung von Leimrin⸗ gen nach wie vor unerläßlich erscheint und teilweise noch immer behördlich angeordnet wird, Der Leimring als Klepefalle gegen die vom Boden zur Eiablage in die Kronen der Obstbäume kriechenden, flügellosen Frost- spanner weibchen ist das sicherste und bil- ligste Mittel, um eine Ausbreitung dieses Großschädlings rechtzeitig zu verhüten. * Frau H. G. Mannheim Neckar af; Bitte sagen Sie mir, welchen Standort ien nach Topfblumen- Winterfahrplan meinen Das USAHmbaraveilche f muß Schief tig, mäßig warm und nicht lufttrocken ste- hen. Bei zu starker Belichtung am hellen Fenster bekommen die Blätter gelbe Punkte und braune Flecken. Richtige Temperatur: 14 bis 18 Grad Celsius. MORGEN 1 kd, eindrang, wird dazu unschwer erkannt haben, quisit aller Steingärten geläufigen niederen niculata, mit süßem Vanille duft, spa- ezahltg daß unter ganz bestimmten und wohlerwoge- Cotoneaster doch eine der aufrechten teste Blüherin aller Waldreben-Sorten, die 1 nen Gestaltungsprinzipien in Wahrheit eine Formen, von denen man hier die„Weiden- als dankbare Schlingpflanze in keinem Gar- b el. vorzügliche Lehrschau geboten wurde blättrige Steinquitte“(Cotoneaster salici- ten fehlen Sollte. ö aus der jeder echte Gartenfreund für seine folie) im vollen Herpstschmuck rer Ata Mit die interessanteste Erscheinung von 188% een en Viele g lenroten Beeren sah! Man sollte sich diesen allen aber dürfte wohl jene Freilandzüch- Verlag N erlel Arresungen mis bis 4 Meter hohen im Juni weigblünenden„ e e Topfpflanze N nach Hause nehmen konnte. An Stelle ge- Zierstrauch ebensowenig entgehen lassen wie b 455 t Los- Baumes(Clerodendron) auf ge. druckter Pflanzenlisten blätterte man gewis- die bis 2 Meter hohe Japan duitte(Chae- 5 eee e häutig-autf⸗ oc sermaßen in einem lebendigen Katalog schö- nomeles japonica) mit ihren hübschen, apfel b e San ger e Ger ner und besitzenswerter Gewächse. von förmigen Früchten. die nebenbei auch für obenauf eine fütenblaue Beere zeigen. Fur Wen deren wirklichen Aussehen sonst oft die Gelee und Marmelade zu brauchen sind. Liebhaber solcher kleinen Wunder atis dem Weigel. rechte Vorstellung fehlt. Daß Taxus nicht immer nur rote Bee- Raritätenkabinett des Herbstes sei auch hier . Da ließ ned 5 ren tragen muß, bewies die gelbfrüchtige der genaue botanische Name genannt, den 1. 0 N leß neben anderen prächtigen Stau- Spielart Taxus baccata lutea, während der in man bei Bestellungen nun einmal wissen 3 d engewächsen das übermannshohe unserer Gegend so beliebte Es 81 gbaum muß., wenn Mißverständnisse in der Gärt- 7 Ries en-Pampas gras(Gynerium) seine oder Suma ch neben seiner als„Perücken- nersprache vermieden werden sollen. Er silberweißzen„Fahnen“ wehen. Da zeigte die strauch“ geschützten Spezies(Thus cotinus) heißt: Clerodendron trichtochyma Thun- jetzt noch in voller Blüte stehende groß- auch in der durch scharlachrote Laubfärbuig bergii. Zum Rubme der Veranstalter sei blumige Gartenform des guten alten Bar t- und eigenartige braune Fruchtstände impo- übrigens gesagt. daß der praktische Zweck In kadens PPentastemon barbatus) ihre lok- nierenden Form des„Hirschkolbensumach“ dieser Schau, Hinweise für die eigene Gar- 8 g 1 5 85(Thus typhina) vertreten war. Beide werden tengestaltung zu geben, durch musterhafte nel. keren Rispen tiefdunkler Glöckchen, wän-; u 10 a 8 3 bis 4 Meter hoch. In meinlem Noti buch Beschriftung wesentlich unterstützt wurde. r. rend unter vielen anderen Herbstastern ind fer eilt die! Wei d des Freiland Cierodendron, di 1 i sir rner vermerkt: die in unserem Wein- 4 yrucktstan„ 1e Neuzüchtung Chrysanthemum koreanum klima gut gedeihende KOelreuterie ung. essen 70 N 5 Zeichnung aller.»Jlara Curtis“ durch ihren zartlila Farben-(Koelreuteria paniculata), die im Juli-August Die Heidelberger Gesellschaft für Gar- 3 a„ schmelz besonders auffiel. mit großen gelben Blütenrispen aufwartet tenkultur kann einen großen Erfolg für sich e icht 9 5 5 und jetzt voll lampionähnlicher goldbrauner verbuchen, an dem neben einer Reihe wel- 2 Sträucher zum Vormerken Kapselfrüchte hängt; die zu den Aralienge- terer Mitwirkender vor allem das Städti- t Sehubert Der Jahreszeit entsprechend, nahmen die wächsen zählende Stachelkraftwurz sche Gartenamt teil hat. Die Mannheimer U Margo 0. f 2 5 Gehölze wohl den größten Raum ein und(Acanthopanax), bis 1.50 Meter hoch, für Gartenfreunde aber werden sicher verstehen, el 5 offenbarten eine Fülle von Möglichkeiten Halbschatten geeignet. mit dunkelgrünem daß mein Bericht über eine auswärtige anis. zur Bereicherung der üblichen Bestände für Laub und hübschen schwarzen Beerendolden; Schau nur deshalb so viele Einzelheiten ent- 2. g 5 2 dere die bevorstehende Pflanzzeit! Wie prächtig die jetzt noch in vollem Flor kleiner wei⸗ hält, damit auch sie ihren Nutzen daraus kten ist neben dem heute als unentbehrliches Re- ſzer Blütchen prangende Clematis pa- ziehen können. chen Herbstfarben— konzentriert Selten habe ich etwas so Reizendes, 111 4 5 0 — ener geschmackvollen Darbietung Ueber- U 5. d 61 d 1 ud D nl PP Sberwintern der bladiolen und Danllen blumensenhau der Gesellschaft verblühte Gladiolen werden vorerst noch damit sich bei der Neupflanzung im nächsten glattgeschnitten und mit Baumwachs ver- tür Gartenkultur in Heidelberg am n rem Platz belassen, damit das Laub Jahr Sorten und Blütenfarben auseinander- strichen werden, bedarf wohl keiner weite- 1 letzten Wochenende. Im Gartensaal des Kur- langsam abwelken kann. Solange es grün halten lassen. ren Erwähnung. Standhöhe beachten und e Rachen ius ume, do sonst der Kunst, jet, schaft es niimlich noen Nahrstote nach kim Winterlager, für das der trockene, Eründilch einschismmen. 5 4 n f st, schafft es näm no ährstoffe na m Winterlager, für das der trockene, Dr. H. Gärtner — wein residiert. 1 emma unten, zur Speicherung in der Knolle. Bald frostfreie Keller geeignet ist, werden die — ee 1 8 mit 1 755 aber wird sich das Laub gelb färben, und Dahlienknollen dicht zusammengestellt und Vaturschöpfungen fürwahr ke Weniger damit ist dann auch die Reifung des unter- mit trockenem Sand oder Torfmull zu- 1 farbenreiche Palette aufzuweisen als die irdischen Pflanzenteils ee Nun geschüttet. Man bewahrt sie dadurch vor Gartenſ unk im November Be- Ilaler, denen dieser Raum sonst vorbehalten. dem Welken und Einschrumpfen, das vor Süddeutscher Rundfunk Stuttgart f werden die Knollen ausgegraben. Reste der allem bei jüngeren Stöcken Verluste herbei- Sendezeit: jeden Monte 18.35 Un r bt. im vergangenen Frühjahr gelegten alten führen Kanm. eee e e ee e een — Muiuüchternes Gebälk war mit dem grün Mutterknollen sind zu entfernen. J. 11. Garten und Keller im winter and silberweiß schimmernden Rankenwerk 1 2 10. 11. Winterliche Ziergartensorgen n e Valar eden umtleldet. Vor erstem unells an deren Würzelgruna ante slre Das Verpilunzen von Bäumen. 1. Das Crab in Ffansensehmuel Frost behütet, blühten Dahlien, Gla c Habt ihr schon mal einen Gartenumzug 24. II. Bodenpflege im Pflunzentopf 8 ein Kranz kleiner Brutknöllchen sitzt, wird 7. 1 dlolen und letzte Ros en in verschwende- mitgemacht? Das sieht anders aus, als wenn Wẽ8à een und en durch leichtes Abklopfen von der anhaften- der Möbelwagen kommt. Und anders auch, Aus dem Landfunkprogramm 1 eanmend duden 1 Aub 1 den Erde befreit. Die Brutknöllchen bleiben als wenn junge Baumschulware frisch ge-(Sendezeib: 11.45 bis 12 Uhr) Vent zerenden Früchten deckten die Wände oder bis zum kommenden Frühjahr, wWo sie sind. setzt werden will. Ich sage auch: nicht nur Sa. I. 11. Wir pflanzen einen Baum — 5 n K 1 2998 Dann kann man sie abnehmen und so wei- das Bäumepflanzen, sondern auch das Ver- Mi. 12. 11. In diesem Jahre die Kartoffelvor- ——* 995 8 555 e terkultivieren, wie es seinerzeit in dem pflanzen will gelernt sein. räte besonders sorgfältig denandein! 5 ö 5 825 N 855„Kleinen Lehrgang über Gladiolen- Brut- Auf keinen Fall dürfen wir nahe am 2 Atilvoller Hinter 1 lieb d 1 Südwestfunk S0 bort erer der Uebenswürdis Knöllchen MORGEN Nr. 45/23. Febr. 1952) stamm zugraben anfangen. Dadurch würde 5 5 o Uhr ausgestattete Sitzplätze. War es hier eine besprochen wurde. Der oberirdische Trieb ist der Wurzelballen beschädigt und das An- Landesstudio Rheinland-Pfalz — bornatte. an der man die mit dicken kurz über der Knolle abzuschneiden. Das wachsen in Frage gestellt. Am besten ist es, e Bastzöpfen aufgehängten, formal und far- Winterquartier soll trocken und kühl, aber je nach der Größe mindestens 50 em vom(Sendezeit: 12.02 bis 12.15 Uhr) dig aparten kleinen Wandgefäßße für Hänge- 4„ 5 8 Stamm wegzubleiben und in dieser Entfer- Fr. 7. 11. Vorratshaltung der verschiedenen ren wlanzen oder Schnittblumen der auch sonst eee e e ee i ich 1 5 1 60 em Tiefe auszuheben. Die dabei bloß- Mi. 12. 11. Frostschutz im Obstbau am mit ausgezeichneten keramischen Arbeiten Bei den Dahlien wartet man mit dem elegten starken Wurzel den mit dem Fr. 21. 11. Es blünt hint Stub t scha vertretenen Heidelberger Künstlerin Elena Herausnehmen, bis das Laub die ersten e e a e ee 2550 m 1 Vinther bewunderte, so bildete am ande- Frostspuren zeigt. Dann werden die Triebe Baum mit dem Ballen zur Seite, so werden e Cual rdessteiger ung 1 Sewiseben en Ende des Saales ein mit naturalistischer etwa 15 em über der Erde abgeschnitten, die auch die nach unten gehenden Haltewur- Sa. 29. 11. Aktuelles aus dem Weinbau — xTieeue nachgebildeter lichter Waldrand das Knollen vorsichtig, ohne Verletzung, mit dem zeln abgetrennt. Der Erdballen mit der Wur- IO intzjiegzen aller größeren und kleineren Km Spaten oder besser mit der Grabgabel aus- zelkrone soll soviel wie möglich geschont Studio Freiburg, Zeifflünk auf ber, die sich an den Pilzen im Moeosgrunde gegraben und die anhaftende Erde auch hier werden, auch wenn der Transport dadurcm Welten 76 und am Tannenzapfen knabbernden Eich- àusgeschüttelt. Für die Haltbarkeit und Ge- 2 schwieriger 1 55. N e Fr. 14. 11, 12 Uhr: Die Bedeutunũ des icht: börnchen nicht genug ergötzen konnten sundheit der Dahlienknollen ist ein Nach- Karren oder Wagen bewerkstelligt werden etiſcetts fu Obstbäume 8 unter 5 trocknen im luftigen, frostfreien Raum wich- kann. i So. 16. 11., 11.45 Uhr: Eehte und angebliche Neu- h i 5 f f„ Daß am neuen Standort die Pflanzgrube heiten auf dem Gebiete der Pfianzenzüch- — Lehrschau für Pflanzwünsche tig. Aber ehe sie dort für einige Tage aus- vorbereitet sein muß, und daß alle abge- 80 Ver über solche Augenweide des Gesamt- gelegt werden, wollen wir erst noch jeden stochenen Wurzeln— Schnittfläche nach Pi. 18. 11., 12.25 Uhr: Mehr und richtig Düngen 0 eindrucks hinaus etwas tiefer in die Materie Stock mit seinem Namensschild versehen, unten weisend— mit einer scharfen Hippe ist wirtschaftlicn 5 1 ö 0 2 9 8 gecehten Sie die Herbsineuleilen in Damennhüten kreihe · g WELITSPARTAG 30. 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B. unsere Woll- und Seidenstoffe sieh. Gewebe, farbe, Musfer und- Preis stehen im besten Verhöltnis zueinonder— man spürt die große Stoff-Leistung. 4.75 7.45 8.75 Romain Satin cd. 90 em breit, in vielen z Moos krepp cd. 90 em breit, in vielen Farben. Afghalaine cd. 130 om breit, in vielen Farben DN ee Seite 12 C/ dd dbb Neues Mineralöl- Steuergesetz lähmt den Fortschritt Die westdeutsche chemische Industrie er- hebt schwerwiegende Bedenken gegen den Gesetzentwurf zur Neuregelung der Mine- Falölabgaben, der vom Bundesrat bereits Angenommen worden ist und in diesen Ta- gen dem Bundestag zur Verabschiedung vor- gelegt werden soll. Es sei eine folgenschwere Steuerliche Ungerechtigkeit, wenn das für die Schlüsselindustrie allgemein als richtig Smerkannte Prinzip der Abgabenfreiheit auf Rohstoffe— im vorliegenden Fall Mineral- 6le— auf die chemische Industrie allein nicht angewandt werden solle. Nach dem Gesetzentwurf soll ein steuerbegünstigter Verbrauch von Mimeralölprodukten nur dort eingeräumt werden, wo eine solche Be- Steuerung wirtschaftlich untragbar ist. Aus diesem Grunde ist zum Beispiel Heizöl zum Verhheizen in Kesselanlagen von Schiffer und Industrie werken nur mit einem Zoll Von 1.20 DM pro 100 kg belastet, aber voll- kommen steuerfrel. Als chemischer Roh- Stoff dagegen sollen eingeführte Mineralöle mit einem Zoll von 12.90 DM pro 100 kg und mit einer Steuer von 10,0 DM belegt werden. Diese Abgabenbelastung eines für sie wich- tigen Rohstoffes bezeichnet die chemische Industrie als wirtschaftlich untragbar und als nicht zu verantwortende dauernde Hem- mung der Entwicklungsarbeiten und des Fortschritts auf dem Gebiete der Erdöl- chemie. Der Gesamtwirtschaft würde durch diese fiskalischen Belastungen., da die che- mische Industrie der zweitgrößte west- deutsche Wirtschaftsfaktor ist, ein nie wie- dergutzumachender Schaden zugefügt. Zur Begründung ihrer Forderungen nach Abgabefreiheit für Mineralöl-Einfuhren, die als Chemie- Rohstoffe Verwendung finden sollen, stellen die Organisationen der deut- schen chemischen Industrie fest, daß sich die Chemiewirtschaft zur Zeit an einem Wende- punkt ihrer geschichtlichen Entwicklung be- HAndet. Neben die bisherigen Grundstoffe Kohle und Steinkohlenteer seien im letzten Jahrzehnt als neue Chemiegrundrohstoffe Erdöl und Erdgas getreten. Diese geschicht- liche Fortentwicklung eines Chemiezweiges, der sogenannten Petrochemistry oder Erdöl- chemie, habe sich bisher im wesentlichen ohne deutsche Mitwirkung in den USA voll- zogen. Ende 1951 stammte bereits ein Drittel Aller amerikanischen Cemikalien aus der Erdölchemie, bis 1962 erwartet man eine Steigerung ihres Anteils auf 50 Prozent. Durch fördernde Maßnahmen der englischen Regierung(Mineralöle zur Verwendung als Chemie-Rohstoffe sind abgabenfrei) sei es Großbritannien in den letzen Jahren ge- lungen, in der petrochemischen Entwicklung unter den europäischen Industrieländern die Führung zu übernehmen. Die deutsche che- mische Industrie, die einen entscheidenden Anteil an der deutschen Ausfuhr habe, könne es sich nicht leisten, an der petrochemischen Entwicklung vorbeizugehen, das heißt der ausländischen Konkurrenz das Terrain auf einem so bedeutenden wissenschaftlich- technischen Gebiet zu überlassen, und damit gleichzeitig auch schwere wirtschaftliche Nachteile hinzunehmen. Mit der steigenden Stahlerzeugung sei in Westdeutschland die Kokserzeugung und damit auch der Anfall an Koksgas und Koksgas-Aethylen, einem der wichtigsten chemischen Rohstoffe, aus dem Hunderte von Kunststoffen hergestellt werden, nicht unbegrenzt verfügbar. Petro- chemisches Aethylen, das bei tragbaren Mineralölpreisen eine ideale Ausweichmög- lichkeit gebe, fehle aber in Deutschland nahezu vollkommen. Die lange Sortiments- liste der Petrochemie umfaßt beispielsweise kolgende Produkte: Kunststoffe, synthetischen Kautschuk, synthetische Fasern, Lackroh- stoffe, Waschmittelrohstoffe, Lösungsmittel, Gefrierschutzmittel, Textilhilfsmittel, Phar- mazeutika usw Sogar Farbrohstoffe können aus den petrochemischen Rohstoffen her- gestellt werden. Abschließend stellt die e Indu- strie fest, die Erdölchemie auf der Basis im- portierter Roh- und Heizöle könne auch in Westdeutschland selbst dann noch wirt- schaftlich rentabel entwickelt und aufgebaut Werden, wenn auf den eingeführten Produk- ten noch gewisse Belastungen durch See- krachtkosten liegen. Die Belastung durch Zölle und Steuern sei aber, wie schon be- INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT tont, untragbar. Die chemische Industrie werde ihre Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiete der Erdölchemie einstellen, wenn sie von der Rohstoffseite her durch die im Gesetzentwurf vorgesehenen Abgabebela- stungen gegenüber der Auslandskonkurrenz hoffnungslos ins Hintertreffen gedrängt werde. Das müßte zwangsläufig auch zu einem Rückgang der Steueraufkommen der Chemiewirtschaft führen und würde für den staatlichen Steuerflskus einen beacht- lichen Ausfall bedeuten. Je Aktivgeschäft der Kredit- Institute (VWD) Der Gesamtbestand der langfristi- gen Darlehen der Boden- und Kommunal- kreditinstitute im Bundesgebiet hat sich im August um 245 Millionen DM auf 6020 Mil- lionen DM erhöht. Die Zunahme übertraf die des Vormonats noch um 12 Millionen DM. Den Realkreditinstituten standen an öffentlichen Mitteln 136 Millionen DM zur Verfügung, hiervon flossen 108 Millonen DM dem Wohnungsbau zu. Im ganzen haben die Grundkreditanstalten im August 163 Millio- nem DM an Wohnbaudarlehen gewährt, mit- hin einen gleich hohen Darlehensbetrag wie im Vormonat. Der Bestand an Kommunal- darlehen erhöhte sich um 52 Millionen DM. Der Absatz an Pfandbriefen und Kommu- nalobligationen betrug im August 44,6 Mil- lionen DM und hat somit gegenüber dem Vormonat um 9,1 Millionen DM zugenom- men. Der Gesamtumlauf an DM-Schuldver- schreibungen der Realkreditinstitute belief sich Ende August auf 1579 Millionen DM. Mangelndes Verständnis oder er mangelnde Devisen (UP) Dr. Surlan, Handelsattachèe der jugo- slawischen Botschaft in Bonn, kritisierte am 20. Oktober vor dem Münchener Exportelub die Haltung der deutschen Wirtschaftsbehör- den, die nicht immer genug Verständnis für die Probleme der jugoslawischen Wirtschaft bewiesen hätten. Im Bundesanzeiger sei Wiederholt zur Vorsicht bei Abschlüssen mit jugoslawischen Geschäftspartnern ermahnt worden. Diese könne die gegenseitigen Be- ziehungen nicht vertiefen, ebensowenig wie der Erlaß von Einfuhrsperrfristen und die Handhabung der Ausschreibungen. Generalkonsul Milenkovie betonte, kein Land solle sich im Interesse der Aufrecht- erhaltung guter Wirtschaftsbeziehungen in die inneren Verhältnisse eines anderen Lan- des einmischen. Dank der verständnisvollen Haltung des Westens und der Anstrengungen der jugoslawischen Bevölkerung seien die Auswirkungen der Blockade der Ostblock staaten gegen Jugoslawien überwunden. Jugoslawien habe 1951 mit 41 Staaten Han- delsbeziehungen unterhalten. Produktivitäts förderung durch Steuererleichterungen (Hi) Der Deutsche Industrie- und Han- delstag gibt seiner„tiefen Besorgnis über die depressive Wirkung der heutigen Be- steuerung auf die deutsche Wirtschaft“ Aus- druck. Wenn der Fiskus bereit sei, den Betrieben die notwendigen Investitionsmöglichkeiten durch richtige steuerliche Bestimmungen zu geben, könne auf Grund des daraus sich er- gebenden erhöhten Sozialproduktes sogar ein zusätzliches Steueraufkommen für die Deckung der wachsenden öffentlichen Auf- gaben erwartet werden. Der DIHT vertritt deshalb unverändert den Standpunkt, daß dieses Ziel durch den von ihm und dem Gesamtverband des deut- schen Groß- und Außenhandels vorgelegten Gesetzentwurf zur steuerlichen Förderung der Produktivität am schnellsten und sicher- sten erreicht würde. Außerdem müsse in Verbindung mit diesen Maßnahmen eine rigorose Beschränkung der Ausgaben und gegebenenfalls der Aufgaben der öffent- lichen Hand durchgeführt werden. Wesentliche Erleichterungen auf dem Ge- biet der Ertragssteuern sowie eine Auswei- tung der Maßnahmen zur Exportförderung bezeichnete der Leiter der Außenwirt- schaftsabteilung des DIHT, Senator Wenhold als unbedingte Notwendigkeit, um der deut- schen Exportwirtschaft die Bewältigung ihrer Aufgaben zu ermöglichen. Wenn auch der Außenhandel eine erfreuliche Aufwärts- entwicklung zeige und für 1952 mit einem Gesamtvolumen von 16 Milliarden DM ge- rechnet werden könne, so sei doch der An- teil der Bundesrepublik am Welthandel im Vergleich zur Vorkriegszeit immer noch sehr gering. Während das Deutsche Reich im Jahre 1929 mit 10,1 Prozent am Welthandels volumen beteiligt gewesen sei, habe der An- teil der Bundesrepublik 1951 erst 4,6 Prozent betragen. Deutsche Schrottwirtschaft und Montanunion (VWD) Auf der Jahreshauptversammlung des Schrottverbandes in Düsseldorf wandte sich am 23. Oktober der erste Vorsitzende des Verbandes, Hermann Adloff, in schärf- ster Form gegen Spekulationen auf dem Schrottmarkt. Es sei unverständlich, daß in dem Moment, in dem zwischen der eisen- schaffenden Industrie und den Eisenverbrau- chern eine Vereinbarung über den Markt- Preis für die Eisensorten bis Ende dieses Jahres zustande gekommen sei, von unver- antwortlicher Seite eine Bewegung am Schrottmarkt inszeniert werde. Er appelliere daher an die Einsicht der Firmen, die es an- gehe, mit sofortiger Wirkung für die Wie- derherstellung von Ruhe und Ordnung am deutschen Schrottmarkt zu sorgen. Bei dem heutigen gerechten Schrottpreis liege keine Samstag, 25. Oktober 1952 Nr. 1 Ursache zu einer Schrottpreisbewegung vor. In diesem Zusammenhang sagte Adloff, in diesen Tagen sei mit dem Bundeswirt- schaftsministerium vereinbart worden, daß mit Wirkung vom 1. Oktober keinerlei Ex- portanrechte mehr auf Inlandslieferungen anfallen. Darüber hinaus hätten sich für die Restmengen die Exporteure zu einer frei- willigen Abschöpfung verpflichtet. Dieser Fonds werde bestimmten, mit dem BWM ab- zustimmenden Aufgaben zugeführt. Zu den Auswirkungen der Montanunion auf die deutsche Schrottwirtschaft sagte Adloff, bei der Erörterung eines einheitlichen Preises ergäben sich Probleme von großer Reichweite. Auf Basis Standardsorte Stahl- schrott betrage der niedrigste, gebundene europäische Preis etwa 92 DM je Tonne in Holland gegenüber einem französischen ge- bundenen Inlandspreis von etwa 130 DM je Tonne und einem freien deutschen Schrott- preis von 170 DM je Tonne. Besonders Frankreich und Italien hätten auf nationaler Ebene bereits große Vorausarbeit geleistet. Es gelte für Deutschland, hier aufzuholen. Steuereinnahmen überschätzt? (Hi) Die Steuerschätzungen für 1952 wür- den mit Sicherheit um 450 Millionen DM unterschritten werden, erklärte Bundes- finanzminister Schäffer am 24. Oktober vor dem Bundesrat anläßlich der Beratung des Nachtragshaushalts 1952/53. Schäffer rechnet insgesamt mit einem Fehlbetrag von 600 Mill. DM für das laufende Haushaltsjahr. Er wandte sich darum mit Nachdruck gegen Anträge des Landes Hamburg, das 22 Mill. DM für den Ausbau der Seehäfen Hamburg und Bremen sowie der Autobahnstrecke Soltau Horst gefordert. Beide Anträge Ham- burgs sowie ein weiterer Antrag, der die Abschöpfungsbeträge des Zentralbüros für Mineralöl von 22 Mill. DM für Remontage- Investitionen verwenden wollte, wurden je- doch vom Plenum im Interesse der noch zu erwartenden Bundesausgaben verworfen. Ge- billigt wurde lediglich ein bayrischer Antrag zur Erhöhung des Betrages für Gewerbe- förderung im Handwerk von einer auf sechs Mill. DM. Abgelehnt wurde vom Bundesrat eine Erhöhung des Zuschusses für das Technische Hilfswerk und für den Ausbau der Arbeits- gemeinschaft Hauswirtschaft. Auhßerdem empfahl die Bundesregierung, für die Aufstellung des kommenden Haus- haltes die Beachtung einer Reihe von haus- haltsrechtlichen Gesichtspunkten. So sollten Zweckausgaben grundsätzlich nur in der Höhe veranschlagt werden, mit der sie zu erwarten sind. Insbesondere äußerte der Bundesrat Bedenken gegen die Stellenver- mehrung, die bereits dazu geführt habe, daß bei einer Sitzung des Haushaltsausschusses des Bundestages allein 39 Beamte des Bundes- finanz ministeriums zugegen gewesen seien. 513 Lehr- und 221 Anlernberufe: Erziehungsleistung der Wirtschaft, Wie entsteht ein neuer Lehrberuf: Kürzlich ging durch die Presse die Nach- richt, dag die 17%% westdeutschen Tankstellen im„Tankwart“ einen neuen Lehrberuf erhielten und mancher Leser mag sich gefragt haben. wie die Anerkennung eines solchen neuen Berufes vor sich geht. Einen Ueberblick über die westdeutsche Berufsausbildung gibt folgende Aufstellung: Zahl der Lehr- Anlern- Ausbildungs- berufe berufe verhältnisse 5 et Wa: Handwerk 137 19 506 000 Industrie 320 195 200 000 Kaufm. Berufe 18 5 266 000 Landwirtschaft 13— 31 000 Bergbau 7 2 18 000 Gaststättengewerbe 3— 5 000 Forstwirtschaft 1— 1 0⁰0⁰ Binnenschiffahrt 1— 1 000 Bundesbahn u. Privat- bahnen— 11 000 Bundespost 1— 7000 Rechts wahrer 1— 5 000 513 2²¹ rd. 1 Million Dies vermittelt einen Eindruck davon, daß es für die in den 202 Arbeitsämtern tätigen Berufsberater nicht ganz einfach sein muß, einen Schulentlassungsjahrgang in Stärke von vielleicht 500 000 jungen Men- — 5 in richtige Berufslaufbahnen zu len- en. Die ersten Anfänge dieser Einrichtung Die„selbstregulierenden Kräfte“ Wirkten Trotz RekordbudgetWirtschaftsoptimis mus in Dänemark Das Haushaltsgesetz, das der dänische Finanzminister Thorkil Kristensen soeben im Reichstag vorlegte, ist in projektierten Einnahmen und Ausgaben das höchste in Dänemarks Geschichte, und zwar nicht nur relativ im Hinblick auf die verminderte Kaufkraft der Krone, sondern auch absolut. Das Budget für das kommende Finanzjahr Sieht Ausgaben in Höhe von 2.883 Millionen Kronen vor, denen Einnahmen von 2 723 Mil- lionen gegenüberstehen. Das Defizit von rund 160 Millionen Kronen hofft man, ohne Ein- führung neuer Steuern durch erhöhtes Steueraufkommen decken zu können. Natürlich richtet sich bei einem Lande von rund vier Millionen Einwohnern, das dem Atlantikpakt angeschlossen ist, der erste Blick auf die militärischen Aufwendungen. Diese steigen von 514,5 Millionen in diesem Jahf auf 778,4 Millionen für das kommende. Demgegenüber kann jedoch als erfreulich auf die Tatsache hingewiesen werden, daß die staatlichen sozialen Aufwendungen ebenfalls von 678 Millionen auf 784 Millionen steigen. Ein Dorn im Auge sind dem Finanzmini- ster der bürgerlichen Minderheitsregierung die Staatszuschüsse, mit denen man in allen drei skandinavischen Ländern die Preise für die wichtigsten Verbrauchsgüter zu regulie- ren versucht. Fraglos bedeuten diese staat- lichen Subventionen eine schwere Belastung im dänischen Staatshaushalt. Es werden Zu- schiisse gewährt zur Regulierung der Milch- und Roggenbrotpreise, ferner für Kinder- schuhzeug, und schließlich— rund 400 Mil- lionen im Jahr— in der Form von sehr billi- gen Wohnungsbaudarlehen. Finanzminister Kristensen verkennt nicht das soziale Pro- blem dieser Angelegenheit, weist jedoch war- nend darauf hin, daß der hierdurch notwen- dige Steuerdruck sich auf längere Sicht nach- teilig auf die Kapitalbildung der Wirtschaft und damit auf ihre Produktionskapazitat aus- Würken müsse. 5 Hingegen ist die Beurteilung der welt- wirtschaftlichen Entwicklung seitens des Finanzministers von unverkennbarem Op- timismus getragen:„Die Stagnation in den USA“— so erklärte er—„scheint jetzt von einer Aufwärtsbewegung abgelöst zu werden. Das dürfte auch eine stimulierende Wirkung auf das europäische Wirtschaftsleben haben, Wo ebenfalls bereits eine gewisse Erleichte- rung zu konstatieren ist, jedenfalls eine Ten- denz zur Stabilisierung.“ „Die selbstregulierenden Kräfte Wir Kten. Die Besserung der dänischen Wirtschafts- lage findet ihren sichtbaren Ausdruck in dem starken Fall des Großhandelsindex. Das Ver- hältnis zwischen den Preisen, die Dänemark für seine Exportprodukte erzielen konnte, zu den Preisen, die es insbesondere während der Korea- Konjunktur für die importierten Waren bezahlen mußte, hat sich so grund- legend gebessert, daß man von einer an- nähernden Stabilisierung der dänischen De- visensituation sprechen kann. Das Migver- hältnis zwischen Import- und Exportpreisen zuungunsten Dänemarks war während der HKorea-Hausse so stark, daß man damals mit einer jährlichen Devisenunterbilanz von rund 1,5 Milliarden rechnen mußte. Inzwischen ist der Großhandelsindex um zwei Drittel ge- fallen, wobei die Preise für die dänischen Agrarprodukte eine leicht anziehende Ten- denz aufweisen, während die Importpreise durch den Sturz auf den internationalen Märkten erheblich nachgaben. Auch die Kri- tiker von Finanzminister Thorkil Kristensen müssen zugeben, daß die„selbstregulierenden Kräfte“, denen er seit seinem Amtsantritt vor zwei Jahren konsequent mehr vertraute als staatlichen Eingriffen in das Wirtschafts- leben, recht erfreulich gewirkt haben. Dr. F. Weltmann gehen ins kaiserliche Deutschland zurück. Dort herrschte in den 24 Ländern Kultur- autonomie. Die Ausbildung der Ingenieure War der erste Ansatzpunkt. Die teils staat- lichen, teils kommunalen Schulen und tech- nischen Lehranstalten hatten ganz verschie- dene Lehrpläne und Ausbildungsziele. So kam es 1908— vorwiegend auf Grund der Initiative des damaligen Vereins Deutscher Ingenieure(BDI) zur Begründung des DAT SCH Deutscher Ausschuß für tech- nisches Schulwesen). 1926 wurden die ersten Berufsbilder geschaffen, in denen die Be- rufsbezeichnungen klar festgelegt, das Ar- beitsgebiet fest umrissen und die Fertigkei- ten bezeichnet wurden, die der Lehrling in der Lehrzeit erwerben soll. Ferner wurden bis 1933 über 25„Lehrgänge“(Ausbildungs- Schemata) von Berufen aus den verschie- densten Zweigen der Wirtschaft heraus- gebracht. 1947: Ein neuer Anfang 1947 nahm nun der Deutsche Industrie- und Handelstag einen neuen Anlauf und begründete eine„Arbeitsstelle für Berufs- erziehung“. 85 Die anerkannten Lehr- und Anlern- berufe in Industrie und Handel haben sich wie folgt entwickelt: 1937: rund 100 1939: rund 400 1942: rund 600 1952: rund 550 Der Leser wird mit Recht fragen. warum die Zahl der„anerkannten Lehr- und An- lermberufe“ sinkende Tendenz zeigt. Tat- sächlich wurde vor 1945 mitunter des Guten etwas zu viel getan. Im Augenblick über- Wiegen die„Streichungsverfahren“, denn vor allem unter den 200 industriellen An- lernberufen gibt es nicht wenige, die schwach besetzt oder ganz verödet sind. Das Schwer- gewicht der Arbeit liegt heute in der Ver- vollkommnung der Vorschriften, die über den Berufsinhalt, den Ausbildungsgang und die Abschlußprüfungen erarbeitet worden sind. In verschiedenen Fällen versucht man eine Zusammenfassung von Laufbahnen. So wurde 1949 der Kernformer, Lehmformer und Sandformer wieder in den ursprüng- lichen Lehrberuf„Former“ zurückgeführt. Im Moment schweben Erwägungen, vier Elektroberufe in einem einzigen zusam- menzufassen. Aebhnliche Ueberlegungen sind in der Mühlen und Textilindustrie im Gange. „Berufseignungs anforderungen“ sollen verhindern helfen, daß durch Einströmen ungeeigneter Jugendlicher volks wirtschaft- licher Leerlauf entsteht. Hierfür zwei Zah- len: Rund 7 Prozent aller Lehrverträge werden vorzeitig gelöst, rund 18 Prozent aller Prüfungsteilnehmer fallen durch. Ge- lingt es, diese Verlustquellen teilweise zu stopfen, ist viel gewonnen, Schwierig ist es allerdings, durch„Richtlinien für Lehr- betriebe“(eventuell Lehrlingshöchstzablen) ungeeignete Lehrbetriebe ganz oder teil- weise von der Ausbildung fernzuhalten. Die Geburtsjahre der jüngsten kaufmän- nischen Lehrberufe sind 1949: Gehilfe in wirtschafts- und steuerberaten- den Berufen 1951: Kaufmann im Zeitschriftenverlag 1951: Werbekaufmann 1952: Kaufmann in der Grundstücks. und Wohnungswirtschaft 1952: Tankwart Eine weit größere Zahl von Projekten und Vorschlägen wurden aber nach ein- gehenden Untersuchungen und Betriebs- besichtigungen wegen ungenügender Ein- Sa tzabreite, unzureichendem Berufsinhalt, Berufsüberschneidungen oder aus ähnlichen Gründen nicht weiter verfolgt. Es ist immerhin interessant, dag sich alle diese Arbeiten ohne eine gesetzliche Grundlage vollzogen, lediglich im Rahmen der wirtschaftlichen und sozialen Selbstver- waltung. 0 Dr. Ernst Hoffmann — Kein unlauterer Wettbewerh Ein interessantes Urteil (KOMWZ) Die Ankündigung einer allgeng nen Preissenkung von 10 Prozent auf War aller Art in den Schaufenstern und in Tagespresse ist weder ein Verstoß gegen Rabattgesetz, noch stellt sie einen unlauten Wettbewerb dar. Dieser Grundsatz Wird einem Urteil des Berliner Kammergerich ö (Az. 5 W 79/52) aufgestellt. Ein Berliner 13 tileinzelhandelsgeschäft hatte eine algen Preissenkung auf Waren aller Art angeht digt und in den Schaufenstern die Wat in der Form ausgezeichnet, daß der alte Pe auf dem Preisschild verblieb, darunter 30 abgesetzt wurde— 10 Prozent. Dagegen bat der Inhaber eines Klage wegen Verstoßes gegen das Nabaf gesetz erhoben. Das Kammergricht wies dh; als Berufungsinstanz die Klage ab, da eh derartige allgemeine Preissenkung kein 2. batt gegenüber dem Einzelverkäufer sei m auch nicht gegen das Wettbewerbsgesetz g stoße. Das UWG dürfe nicht dazu migbraud werden, um einen gesunden Konkurrem kampf, insbesondere eine Preissenkung 3 verhindern, die das klare Ziel jeden We bewerbs sei. Es mag sein, so heißt es, Gh eine derartige Werbemethode dem Anras steller unbequem ist. Deshalb sei sie ah kein unlauterer Wettbewerb. aus, daß eine Verordnung des Berliner nators für Wirtschaft und Ernährung 20 Durchführung des Sommerschlußverkaufg die diese Art der Warenauszeichnung unte sage, keine über den Sommerschlußverkal hinausgehende verbindliche Wirkung habe Zwar locke sie erfahrungsgemäß Kunde in beträchtlichem Maße an. Aber f deshel sei sie kein wettbewerbsfremdes oder Sitte widriges Reizmittel, da die Kunden ja d vollen Gegenwert der angebotenen Leist erhalten und sie weder irregeführt werde noch ihr Leichtsinn oder ihre Unerfahrene ausgebeutet werde. Es liege auch keine us zulässige vergleichende Reklame vor, d nur dann gegeben wäre, wenn die Preis mit denen von Wettbewerbern verglich und dadurch Kunden abgeworben würden Preisbindungen, sei nicht erkennbar, so di herabzusetzen, so lange er die Waren nich verschleudert. Dafür liege jedoch kein ist in einem ähnlichen Falle auch das L= Düsseldorf gekommen. UdssR will Rahm in Kairoweg schöpfen Die Sowjetzone plant, wie aus gut unter. richteter Quelle in Kairo bekannt wird, fi. Dezember oder Januar eine Industrieaus. stellung in Kairo. In diesen überraschende Plänen wird in Kairo ein Versuch gesehen, der in Vorbereitung befindlichen Industrie: ausstellung der Bundesrepublik zuvor kommen. Diese Industrieausstellung War fü Konkurrenzgeschi g 1 Wichtigk (li)! Woche d Wirtsche dung be so Wie d. gelten, anschliel verordn zustimm rates is Verordn minister. Wie d schaftsm dle Pure Prinzips ökkentlicl Die schen K insofern Aktentlicl neue b darin au zen Ent; nicht nu. stungsau Hinblick Rechts ir men. d (el) 5 yerteilun zters fül Elektrizit etwa dop gent wie Jedoch s Kraftw-er Kapazitä Elektrizit lerer Was ger Kälte darf gera In der der Zenti den Wint deckung der Eiser Auch ein sonstiger Verstoß gegen Wel bewerbsgrundsätze, z. B. eine Verletzung vn auch der angewach gung. der Beklagte in der Lage war, seine Pres Die A ö 638 kön haltspunkt vor. Zu dem gleichen Ergebm edigt terungen dem erf. werden k Erzeugun auszubau liche Ent der Ener! att 3 Mülsdt. Januar oder Februar geplant. In Aegypef Frachtv wird mit einem Angebot sowietzonaler E. zeugnisse zu Schleuderpreisen gerechnet. Df Kairoer Vertreter der Sowjetzonenfirme sollen bereits von den Ausstellungsplänen!“ Kenntnis gesetzt worden sein. Die ägyptischen Behörden haben bis die Ausstellungspläne der Bundesrepubli nach Kräften unterstützt. Eine Stellung nahme der ägyptischen Regierung zu den A. sichten der Sowjetzone liegt noch nicht 9. KURZ NACHRICHTEN Das Altsparer- Gesetz (Hi.) Die nach dem Lastenausgleichsgesetz bis zum 31. März 1953 zu regelnde Aufwertung von Altsparer-Guthaben ist zur Zeit noch immer da- durch erschwert, daß die Ansichten der einzelnen beteiligten Ministerien in verschiedenen Punkten divergieren. Deshalb hat nun der zuständige Un- tersuchungsausschuß des Bundestages die Bundes- regierung gebeten, möglichst bald ihre Auffassun- gen durch einen vom Kabinett dazu bevollmäch- tigten Minister dem Unterausschuß mitteilen zu lassen. Neues französisches Einfuhrprogramm (VWD) Die französische Regierung hat die Ein- fuhren aus den OEEC-Ländern für die Zeit vom 1. Oktober 1952 bis 31. März 1953 auf 130 Mill. Dol- lar monatlich festgesetzt. Davon stehen 95 Mill. Dollar für Rohstoffe und lebenswichtige Erzeug- nisse und 35 Mill. Dollar für die sonstigen Waren- gattungen zur Verfügung. Die neue, am 23. Okto- ber veröffentlichte Einfuhrliste umfaßt rund 400 Positionen. In zweiseitigen Verhandlungen sollen zusätzliche Kontingente für verschiedene Länder vereinbart werden. Postanweisungsdienst mit den britischen Veberseegebieten (VWD) Am 1. November 1952 wird der Post- anweisungsdienst des Bundesgebietes mit den britischen Ueberseegebieten(Kolonien, Protek- toraten, Mandatsgebieten und Schutzstaaten) auf- genommen Höchstbetrag für Postanweisungen in beiden Richtungen sind 40 Pfund Sterling. Tele- graphische Postanweisungen sind nicht zugelas- sen. Durch Postanweisungen nach den britischen Ueberseegebieten dürfen die gleichen Zahlungen geleistet werden wie im Verkehr mit Großbritan- nien und Nordirland. Entschädigung für militärische Inanspruchnahme (VWD) Nach einer Verwaltungsanordnung der Bundesregierung, die dem Bundesrat zugeleitet Wurde, wird Land- und Forstwirten bei In- anspruchnahme ihres Grundbesitzes für militä- rische Zwecke der alliierten Streitkräfte eine Entschädigung gewährt. Diese kann aus einer nach der bisherigen Nutzungsart zu bemessenden laufenden Nutzungsvergütung, einer Entschä- digung für die Aufbauten, einer Entschädigung für Wirtschaftserschwernisse im Falle einer Teil- requisition und einer Entschädigung für das stehende Holz bestehen. Die Nutzungsvergütung ist steuerlich als Ersatz für entgangene oder noch entgehende Einnahmen anzusehen; sie gehört demgemäß zu den Einnah- men aus Land- und Forstwirtschaft. Falls sich durch Zahlung einer Entschädigung für Aufbauten ein steuerpflichtiger Gewinn ergibt. wird die Bil- dung einer steuerfreien Rücklage für Ersatz- beschaffung zugelassen. Diese muß innerhalb dreier Wirtschaftsjahre ihrem Zweck zugeführt oder andernfalls nach Ablauf dieses Zeitraums aufgelöst und versteuert werden. Der bilanz- mäßige sSchuldenposten„Wirtschaftserschwernisse“ ist in fünf bis zehn Jahren, spätestens am Schluß des Wirtschaftsjahres aufzulösen, in dem der Grundbesitz zurückgegeben wird. Kautschuk im neuen Straßenbau (UP) Rund 70 Straßenbaufachleute aus der Bundesrepublik, Holland und Belgien sind am 22. Oktober in Köln zu einer Tagung zusammen gekommen, um die Verwendungs möglichkeiten von Kautschuk im Straßenbau zu überprüfen. Die Tagung wird im Rahmen einer Kautschuk- Ausstellung der deutschen Sektien des internatio- nalen Kautschukbüros abgehalten. Hirektor Heinz Böhm Frankfurt), erklärte, daß man mit Kautschukstraßen bereits gute Erfah- rungen gesammelt habe. Dem Belag von Asphalt- stragendecken würden etwa 5 Prozent Kautschuk beigegeben, wodurch die Rutschgefahr verbinden und die Haltbarkeit der Straßendecke verläng Werde. Preisfreigabe fördert Inland- Schrott- versand (Wo) Als Folge des marktgerechteren Schrot, Preises nach seiner Freigabe im April 1952 Wu, den im Durchschnitt der ersten acht Monate di ses Jahres rund 90 000 Tonnen schrott im Inlant mehr versand als im Monatsdurchschnitt de Jahres 1951(384 00% Tonnen). tember erreichte der Inlendsversand für die el, sorgung der eisenschaffenden Industrie einen bl. her nicht erreichten Stand. wie im Organ d Schrottverbandes e V„Der Schrottbetrieb“ mi geteilt wird. Im Mai und August überstieg er 8, gar die 520 000-Tonnengrenze. Der Versand an Hochofenschrot stieg am stärt. sten, Dagegen sind die Lieferungen an Masch, nengußbruch infolge Zurückhaltung der Gießerei um fast die Hälfte abgesunken. Erhard zu den Aufgaben des mittelständische Handels (U) Bundes wirtschaftsminister Ludwig Erba hat sich in einem anläßlich der„fünften bei Siertentagung der Hauptgemeinschaft des deu. schen Einzelhandels“ geschriebenen Artikel 1 den Aufgaben des mitfelständischen Handels g. äußert Er schreibt unter anderem, eine rbb EKrisenfestigkeit sowie die Rationalisierung 15 Modernisierung der mittelständischen Unternen men seien Forderungen, die„in feder mögliche Weise durchgesetzt werden sollten“, Im 1 müßten diesen Wirtschaftskreisen steuerliche 0 leichterungen eingeräumt werden, die die 0 dung von Rücklagen ermöglichten, Kreditak tion könnten hier nicht die Hauptrolle spielen. Wirtschafts- statistisches Büro für Baden- Württemberg 5 0 (LSW) Das bisherige volks wirtschaftliche 110 statistische Büro der Arbeitsgemeinschatt südwürttembergischen Industrie- und me kammern in Reutlingen wird seine Tatle sener das ganze Land Baden- Württemberg ausden Es Wird vom 1. November dieses Jahres altes der Industrie- und Handelskammer in Stu arbeiten. Die Leitung des Büros, das sich in 175 teljahresberſchten mit der wirtschaftlichen 15 in Baden- Württemberg befassen wird., berni 7 1 üro Dr. Klaus Holtermenn, der das bisherige Büro Reutlingen geleitet hat. Steuerreform in Frankreich * (r) Das französische Kabinett hat em 220. tober einen Plan gebilligt, demzufolge intach plizierte Steuersystem in Frankreich 999 dies und straffer organisiert wWwerden soll. erhintel Weise solle der weit verbreiteten Steuer ziehung begegnet werden. i dem Die entsprechenden Entwürfe sind Lonnie Staatssekretär im französischen Finanzmu ehen rium, Pierre Abelin, ausgearbeitet Wor gen, erden einer Reform der Einkommenpesteueruns an ab dadurch auch verschiedene kleinere b 00 geschafft, so unter anderem die Besteuer o Klavieren und Balkonen. Stattdessen 155 besondere Form der Grundsteuer eingefil 5 0 Ksartibkel Liberalisierung griechischer Massenbedar N (é) Griechenland will die Einfuhr 778 26 senbedarfsartikeln sowie von Halbluscus Zeftpun EZ U-Läandern liberalisteren,. Der genaue 46t fad des Inkrafttretens dieser Maßnahme aten nicht bekannt Die Liste der Uperelistenteigel 12 soll in Kürze verzffentlicht werden. bgabe Massenbedarfs sind von einer Importa Saklelle reit, während Halbluxuswaren einer gesehene Importabgabepflicht unterliegen, Für Billion lisierte Einfuhr werden zunächst 1 I Dollar zur Verfügung stehen. Diese 8 später erhöht. Vom Mai bis Se Hande, * eint 14 mit An fe ur Ci Ihnen a Schnell Durch Frachtd belörde zeuge e fördern o Verlad DC. 40 Frachtre große J 9 Verlad Cüter ö o Ein ein für War »LCünsti, viel Nr. 1 — Werh eil allgeng uf a 1d in 00 gegen nlauteg Wird U erSerich ner Jeß Igemeh Alngekih 8 Wale alte Pa nter dhe Sen hach seschält Nabat wies abe V da ei Kein fz T Sei unt Setz veh brauch Kurrem Kung 2 en Wet t es, dh. Antrag sie abe ergerich liner 8 Ung zu erkaufg ig Unter, Bverkal ig habe Kunde 1 desbag er sitter, n ja da Leistug Werder Wrenbel eine uh Vor, dh e Prei ergliche rürden. n Wet zung vn „ 80 def le Preiz en nich cein Au. Ergebm a8 010 1 it unter wird, fit strieaus. schenden gesehen dustrie zuvorzl. War fi Legypten aler E. met. D. enfirmen länen. erhinden erlangen sand Schroth 1952 wur nate die m Inlet mitt de bis Seh die Vel enen bi gan de eg er 80. am stark. 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Eine zustimmung des Bundestages und Bundes- rates ist nicht notwendig, doch wurde die Verordnung mit den zuständigen Länder- ministern besprochen. s Wie dazu Dr. Michaelis vom Bundeswirt- schaktsministerium uns erklärte, sei gerade die Durchsetzung des marktwirtschaftlichen Prinzips in der künftigen Preisbildung bei zktentlichen Aufträgen von besonderer ichtigkeit. e Verordnung wird wirtschaftspoliti- schen Kreisen der Regierungskoalition auch insofern begrüßt, als sie das Prüfrecht des ötkentlichen Auftraggebers einschränkt und neue betriebs wirtschaftliche Erfahrungen darin aufgenommen seien. Man müsse die- zen Entwurf aber auch seiner Bedeutung nicht nur etwa hinsichtlich kommender Rü- stungsaufträge würdigen, sondern auch im Hinblick auf die Entwicklung deutschen Rechts in internationalen europäischen Gre- mien. Sorgen der Energie wirtschaft gli) Aus dem Bericht der Zentrallasten- verteilung für Elektrizität des Bundesmini- ters kür Wirtschaft ergibt sich, daß die Hlektrizitätswirtschaft in diesen Winter mit etwa doppelt so hohen Steinkohlenvorräten geht wie in den vergangenen zwei Jahren. Jedoch gibt die Deckung des Bedarfs an Kraftwerksleistung infolge unzureichender Kapazität zu gewissen Sorgen Anlaß. Die Elektrizitäts wirtschaft hofft jedoch, bei mitt- lerer Wasserdarbietung und nicht übermäßi- ger Kälte in diesem Winterhalbjahr dem Be- darf gerade noch entsprechen zu können. In der Gas wirtschaft ist nach dem Bericht der Zentralgas verteilung auch im kommen- den Winter nicht mit einer vollen Bedarfs- deckung zu rechnen, da die Anforderungen der Eisenindustrie und der Großchemie wie auch der städtischen Gasversorgung stärker angewachsen sind als die Gesamtgaserzeu- gung. Die Anforderungen an Elektrizität und Cas könnten in den nächsten Jahren nicht bekriedigt werden, da die Kapazitätserwei- terungen infolge Kapitalmangels nicht in dem erforderlichen Umfang durchgeführt werden konnten. Als Kapitalbedarf, um die Erzeugungs- und Verteilungsanlagen soweit auszubauen, damit die weitere wirtschaft- liche Entwicklung nicht durch Engpässe in der Energiewirtschaft behindert wird, wer- den für die Gaswirtschaft 500 Millionen DM und für die Elektrizitätswirtschaft 1 Mil- liarde DM jährlich benötigt. Ehescheidung steuerlich gesehen (KO Schon öfter wurde, halb im Ernst, halb im Scherz, auf die Ehefrauen feindliche Einstellung des Steuergesetzgebers hinge- Wesen, der es dem steuerpflichtigen Ehe- mann gestattet, z. B. die Bewirtungsspesen kür einen Geschäftsfreund abzusetzen, nicht aber für seine Gattin, die mit zugegen ist. Oder aber außergewöhnliche Belastung gel- tend zu machen für eine Frau, von der er ge- schieden ist. Mit der Abzugsfähigkeit der R ente an eine geschiedene Ehefrau befaßt sich ausführlich der Bundesfinanzhof in sei- nem Urteil vom 10. Juni 1952, IV 42/51/ U im Bundessteuerblatt 1952, Teil 3, Seite 253. Demnach ist eine an die frühere Ehefrau ge- zahlte Rente in jedem Fall als eine Zuwen- dung an eine gesetzlich unterhaltungsberech- tigte Person anzusehen. Bei tatsächlicher Unterhaltsgewährung ohne Urteilsspruch wird ebenso einer Unterhaltspflicht genügt, Wie in den Fällen, in denen diese vom Richter ausgesprochen wird. Solche Zuwendungen sind aber nach 8 12, Ziff. 2, Einkommen- steuergesetz nicht abzugsfähig. Steuerlich gelten überdies nach 8 10, Ziff. 2 des Steuer- anbassungsgesetzes die Ehegatten als Ange- hörige auch dann noch, wenn die Ehe ge- schieden ist. Indessen bejaht das in Rede stehende Ur- teil, daß im Falle der Unterhaltsgewährung an eine geschiedene Ehefrau dem Grunde nach eine außergewöhnliche Be lastung vorliegen kann; hierbei kommt es aber darauf an, was für ein Unter- haltsbetrag als gesetzlich notwendig ange- sehen werden kann. Wird bei einer freiwil- ligen Vereinbarung die Grenze des Notwen- digen überschritten, so entfällt insoweit eine außergewöhnliche Belastung. Sardine oder Hering? Deutschenorwegische Streitfrage (P) Die norwegische Vertretung hat sich bei der Organisation des allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens(GATT) beschwert, daß für die Einfuhr norwegischer Klein- heringe und Sprotten nach Deutschland 20 bis 25 Prozent Zoll erhoben werde und für portugiesische Oelsardinen nur 14 Prozent. Wie das Regierungsbulletin am 23. Ok- tober berichtete, meinen die Norweger, ihre Kleinheringe und Sprotten seien den Sardinen gleichzusetzen, daher müßten auch die gleichen Zölle erhoben werden. Auf deut- scher Seite ist man dagegen der Auffassung, daß klare biologische, zoologische und phy- siologische Unterschiede zwischen norwegi- schen Fischen(Clupea Harengus und Clupea Sprattus) und den Sardinen(Clupea Pil- chardus) bestehen, die eine unterschiedliche Behandlung bei der Erhebung von Zöllen rechtfertigten. Die GATT hat einen Schlichtungsausschuß eingesetzt, der den Streit über die Anerken- nung der norwegischen Kleinheringe und Sprotten als„Norwegische Sardinen“ ent- scheiden soll. Im„Bulletin“ wird darauf hin- gewiesen, daß Norwegen sich schon seit 1880 bemühte, für seine Produkte die Anerken- nung der Bezeichnung„Norwegische Sardi- nen“ zu erlangen. Europäische Landwirtschaft Im Zeichen unzulänglicher Produktivität VWD) Obwohl sich die westeuropäische Landwirtschaft nach dem zweiten Weltkrieg rascher als nach dem ersten erholt habe, sei die Eigenerzeugung der westeuropäischen Länder noch unbefriedigend, stellt das Amt für gemeinsame Sicherheit MS) in einem am 19. Oktober veröffentlichten Bericht über die landwirtschaftliche Erzeugung der OEEC- Staaten fest. Immerhin sei die land wirtschaftliche Er- zeugung Westeuropas seit Beginn der Mar- shallplanhilfe um über 30 Prozent gestiegen. Der Verbrauch an land wirtschaftlichen Er- zeugnissen pro Kopf der Bevölkerung habe allerdings noch nicht die Vorkriegshöhe er- reicht. Im Wirtschaftsjahr 1951/52 hätten die europäischen Länder trotz der Rekordernte immer noch rund 30 Prozent ihres Nah- rungsmittelbedarfs mit einem Kostenauf- wand von rund 4,4 Milliarden Dollar ein- führen müssen, und zwar in erster Linie Oele und Fette, Brot- und Futtergetreide, Zuk- ker, Obst und Fleisch. Gewinnrealisierung Urteil des Bundesfinanzhofes (KOW Der Bundesfinanzhof hat sich in einem Urteil vom 23. 7. 52 VI 48/52 U, ab- gedruckt im Bundessteuerblatt 1952 Teil III Seite 256 ff, erneut mit der Frage der Ge- Winnrealisierung befaßt. Wörtlich wird gesagt, daß eine Gewinn- realisierung immer voraussetzt, daß Be- triebsvermögensgegenstände an dritte Per- sonen veräußert oder verschenkt werden, oder daß es sich um eine Ueberführung in das Privatvermögen handelt. Wenn Güter Marktberichte Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (WD) Bei sehr guter Anfuhr in Kernobst Ab- satz befriedigend. Blumen- und Rosenkohl gut abzusetzen. Absatz in Weiß-, Rotkraut und Wir- sing sowie in Sellerie langsam. Es erzielten: Tafel- äpfel IA 23-35, A 13—20; Birnen 7—20; Quitten 714; Kastanien 21; Kopfsalat 814; Endivien 8—13; Rosenkohl 43-46; Blumenkohl 0 65—79, I 45 bis 45 II 25—40; Stangenbohnen 45-48; Tomaten 10—15. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (WD) Zufuhr in Frischware ausreichend, in Kühlhausware überreichlich. Für ausländische Frischeſer Klasse D werden 23, C 25½, B 27, A 28½, S 29% und S8 31, für Kühlhauseier B 23½ DM 32 100 Stück als Abgabepreis an den Einzelhandel verlangt. Ostware ohne Angebot. Marktbild ruhig bis freundlich. nur von einer Betriebsstätte eines Unter- nehmens in eine andere selbständig bilan- zierende Betriebsstätte überführt werden, so liegt weder eine Entnahme noch eine Ein- lage vor. Auch stille Reserven werden in einem solchen Fall nicht realisiert. Eine Entnahme von Gewinn ist auch dann nicht gegeben, wenn ein Steuerpflichtiger aus seinem Einzelunternehmen Betriebsvermö- gens gegenstände zu Buchwerten in eine offene Handelsgesellschaft gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten einbringt und er an dieser Gesellschaft wesentlich beteiligt 18t. Frunkfurter Börsenkurse Mitgeteilt von der Commerz und Creditbank Filiale Mannheim Die etwas freundlichere Grundstimmung des Wochenbeginns hielt nicht an, da neue Verkäufe des Publikums und ausländischer Kreise erfolgten. Selbst geringe Abgaben genügten, um besonders am Montanmarkt teilweise beträchtliche Kurseinbußen herbeizuführen. es für Deutsche Golddiskontbank Vorzugsaktien „ die am Montag mit 44% Eine Sonderbewegung gab einsetzten, dann im Wochenverlauf 68% notierten und zum Wochensch jluß auf 54½% zurückgingen. Die Börse schloß in freundlicher Haltung zu leicht erholten Kursen. Reichsmark-Industrie- Obligationen. Freiverkehr Am Rentenmarkt bestand weiter Nachfrage nach Freiverkehr Girosammel- Girosammel- depot“ depot“) Aktien 20. 10. 24. 10. 24. 10. Aktien 20. 10. 24. 10. 24. 10. Aceumulatoren 141 B— 138 Rheinstahl„„ 103 158 ½ 152 Adlerw. Kley er 55 B 52 48„ 102 100 ½ AEG e 34 33 30 Salamander** 8 555 8 A. f. Energiewirtschaftf 97 97 DM Salzdetfurth 178% 78 75 Aschzell VV— 7⁰ Si 29¼ 2 Kuügsvp Nbg. 101 104 DM Schubert& Salzer 52 52 48 Bay Motoren%% 30 26 Schwartz- Storchen 50 50 4⁵ Bemberg%% 6⁵ 509 Seilind Wolff„%% 60 6⁰ Berger rierba as. u 27 B 23½ Siemens Stämme 111 109 ½¼ DM S Beil.——— Stemens Vorzüge 107 10 1 M e 137 DN Sine 3 50 B 50. B 42 Buderus„% ũ 94% DM S 124 177% f Chem, Albert 7¹ 67 VDN VV 104 10⁴ 97 Sonti Gummi 128 126½ DM Vereinigte Stahlwerke 209 ½ 203 ½ 190 Daimler-Benz] 55½ 75¼, 7304 Wintershall. 103 103 DM c DM Württ. Metallwaren 67 67 B 55 Dte. Erdöl]!„ 94 9⁴ DM Zeiß-Ikon„— 43 40 Dte. Linoleum— 14 DM Zellstoff Waldhof. 61 6¹ 54 Die Steinzeug 12 120 115 5 Durlacher 01 2 1 4⁴ 41 ½ Banken: Eichbaum Wer ger 70 68 00 Badische Bank! 2 55 El. Licht& Kraft 35 35 33 Bay. Hyp.- u. Wech.-Bk. 69 60 2212 Enzinger Union. 79 B 72 Commerzbank] 48 48 42752 Eggl. Maschinen 28 98 97 Deutsche Bank] 68 6¹ 572 Gebr Fahr 20 20 16½[Dresdner Baek] 61½ 6⁰ 55 Farbenindustrie 102 90,625 94 ½[ Pfalz. Hyp.- Bank 30 1 5 Feldmühle 2 ͤͥͤ 2 Rhein. Hyp.- Bank 30 30 28 Felten& Guill. 3 80 79 7 5 Goldschmidt. 8 54 Niclnt notiert 8 1 11 Gritzner Kayser 5 20 129 124 Baumwollspin Speyer 63 3⁰ Haie d NT! 0 166 DRM Sürgerbrau hafen 60 92 2 Hanfwerke Füssen. 145 140 DM Sharlottenb Wasser 151 5 17 Harpener Bergbau 259¾ 258½ 240 Dingler- Werke 2 25 Dat Heidelb Zement 145½[140 136½½ Dyckerhoft Zement 97 1 1 Hoesch„ 108 104 Eisenhütte Köln 92. 2 Holzmann. 30%— 24 Ford-Werke„„ 91 88 B DM Klein. Schanzi& B. 160 160 150 Gute Hoffnungshütte 220 217 2¹³ Klöckner were 107 193 191 Herrenmühle Genz 75 T 75 1— EH J 8 83 79 Inter. Baumaschinen 60 6⁰ 5 Lahmeyer„108 108 104 ½ Kammgarn Stöhr 855 65 57 Lanz e 60 60½ 5 Kühnle, Kopp& Kausch 817 82 76 Linde's Eis 119% 118 DM Mot.-Werke Mnm. f 24 94 5 Ludw. aktienbru 42 43— Orenstein& Koppel. 65 0 DN Ludwyw Walzmühle 80½ 80½— Pfälz. Cchamotte 100 10⁰0 DN Mannesmann eee, 143 Rhein. Strohzellstoft 240 242— Metallgesellschaft 314 110 108 Tonwaren Wieslong, 2 27— Rhein. Braunkohlen. 180% f 181½ 176 Ver. Fränk. Schunn 65 6¹ 5 Rhein. Elektr 8 97 97 9⁵ DM= Notiz für auf DM umgestellte Werte. ) ungefähre Mittelkurse für Girosammel-Freiverkehr Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten 20. 10. J 24. 10. 20. 10. 24. 10. 20. 10. J 24. 10 20. 10. J 24. 10. Frankf.-M. 91,00] 89.75 Amsterd. 109,50 109,50] Kopenhag. 52,00 51,50 Madrid 8.75 8.70 London 10.80[ 10,75 Stockholm] 71,50 71.50[Oslo 48.00 48,00 Buen. Air. 20,75 21.00 Paris f 1,065] 1.07[Mailand 0,67 0,7 Tel Aviv 2,00 2.00 Peru 25,00 25,00 New Jork] 48 4.28 Wilen 15.45 15.20 Kairo 9,30 9,30 Ankara 0.98 0.96 Brüssel 8.35[8.35 Prag 1.35 1.35[Lissabon. 14.55 J 14.55[Mexiko 45.00 J 4500 TTT Aiemand soll frieren! Mir sorgen für warmgefüttert Damen-Stiefel und Stiefeletten braun u. schwarz Leder, FANKFURI-BEIRUT c wöchentlich marta getuttert, mit echt. Lammfell-Bordure. 36,80, 29,50 27,50] Seram!g. Erbg. 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Mark-Preise Nun sind die Waschkörbe, die wir für die Antworten auf unsere Preisfrage erhielten „Was würden Sie tun, wenn Sie ein zweites Mal leben könnten?“ angeschafft hatten, wieder leer und können einer anderen Be- stimmung zugeführt werden. Tage und Nächte lang haben wir Briefe geöffnet und Verschen gelesen und uns immer wieder darüber verwundert, daß so viele meinten, sie müßten ihr zweites Leben in Reimen be- singen, wo das doch gar nicht erforderlich War. Wir waren überhaupt erstaunt, über den Pessimismus nämlich, der aus so furcht- bar vielen Zuschriften zu uns sprach, über die vielen, die klipp und klar erklärten, daß sie gern auf das Vergnügen einer nochmali- gen Wiederkehr verzichten würden. Noch gröber ist die Zahl der Antworten, in denen versprochen wird, daß man ein ganzes zweites Dasein für Frieden und Völker- freundschaft einsetzen würde. Man kann nur wünschen, daß sich in diesem Leben genau so viele für die friedlichen Ideale ein- setzen, dann brauchte uns um die Zukunft nicht bange zu sein. Ueber den schönen Absichten ist dann allerdings die Originalität der Antworten, die in diesem Preis ausschreiben Bedingung War, manchmal ein bißchen ins Hintertref- ken geraten, was uns die Entscheidung nicht ganz leicht gemacht hat. Als merkwürdiges Phänomen erschien uns, wieviele doch von dem Wunsch beseelt sind, ein Huhn zu sein und täglich ein Ei zu legen, wieviele sich mehr von ihrem zweiten Leben versprechen, wenn sie Junggeselle oder Junggesellin blei- ben würden, und wie viele, insbesondere anscheinend Angehörige der älteren Gene- ration(o verfluchter Pessimismus), nie mehr sparen würden. Doch ist auch eine ganze Menge Origi- nelles und Hübsches mit unserer Preisfrage zutage getreten, und wir hoffen, daß unsere Leser in dem von der CCC- Filmgesellschaft auch in anderen Städten des Bundesgebietes und in Berlin durchgeführten Preisaus- schreiben so abschneiden, daß nicht nur einer von ihnen mit zum Endspurt um die Sonderprämien von 500, 300 und 100 DMark, die die CCC- Filmgesellschaft ausgesetzt hat, zugelassen wird. Und nun unsere Preisträger: nach langwierigen Konferenzen und Bera- tungen, in denen es heiß herging, haben wir uns entschlossen, den ersten Preis (100, DW) Herrn Erich Kade!(Mann- heim- Käfertal, Auf dem Sand 40) zuzuspre- chen. Seine Antwort lautet: Wenn ich zum zweiten Male auf die Welt kme, würde ich schleunigst schreiben lernen und den Tatsachenbericht„Ich lebe zum zweiten Male“ schreiben. Den zweiten Preis(ebenfalls 100, DM) erhielt Herr Walter Hanf, Mannheim- Käfertal), Straßenheimer Weg 5) für die Antwort: Ich würde nach der dritten Klasse aus der Volksschule gehen und Drehbuch-Autor für Heimatfilme werden, oder mich auf die Her- stellung von Löffeln spezialisieren für die Suppe, die wir uns bis zu meiner Seelen- wanderung totsicher eingebrockt haben. Den dritten Preis 660, DMW) erhielt Frau Anna Leonhard(Mannheim, Rahnfelsstraße 10) für die Antwort: Ich würde sämtliche Unterlassungssünden meines ersten Lebens nachholen. Der vierte Preis(50, DMM) ist Herrn Robert Helfert(Mannheim, Geibel- straße 3a) zugedacht, der uns schrieb: Idealist werden und taktvoll in musikali- schem Rhythmus so leben, Wer Allegro in Entschlüssen, Moderato in Genũssen und Piano das Vergnügen liebt, aber Forte seine Pflichten übt, spielt in schönster Harmonie seines Lebens Symphonie. Den fünften Preis(50, DMW) errang Herr Karl Ritschel jr.(Mannheim- Neuhermsheim, Landsknechtweg 34) mit sei- ner Antwort: Könnte ick nock einmal leben, nicht lernen würd' ich mehr und streben. Wozu denn auch in aller Welt, damit verdient man heut' kein Geld. Ich lebte gut und flott und nandelte mit Schrott. Den sechsten Preis(50, DMW) erhielt Frau Herma Fürst(Ludwigshafen), Wittelsbachstraße 47) für ihre Antwort: Ich möchte ein zweites Mal als Mann auf die Welt kommen, König werden und dann ins Eæil gehen. Den siebten Preis(25, DMͤ) erhielt Herr Helmut Knapp(Tudwigshafen, Maxstraße 8 bei Beetz) für die Verse: Könnt ick ein zweites Mal auf Mutter Erde leben, Möcht' ich der Tierarzt uns'rer Amtes- schimmel sein! Ieh würde ihnen Spritz“ um Spritze geben, Bis sie lrepierten— oh, das wäre fein! Den achten Preis(25, DM) erhielt Herr Manfred Schnebele(Mann- heim- Sandhofen, Garnstraße 2) für seine Antwort: Nur für starke Nerven Könnt' ich ein zweites Mal kommen, dann wünscht' ich mir, nickt mehr als Mensch zu leben, sondern als A Wer diese Worte liest, darf ruhig gaffen: Viel besser als die Menschen haben's doch . die Affen. Den neunten Preis(25, DMW) erhielt Herr Fritz Kindler(Mannheim, Holz- straße 15) für die Antwort: Ieh möchte gern als Mädchen auf die Welt kommen, um das Leben auch einmal von der anderen Seite kennen zu lernen. Der zehnte Preis schließlich(25, DM) wurde Frau Klara Baur(Mannheim- Gartenstadt, Anemonenweg 45) zugesprochen für ihr Verschen: Zum zweiten Mal auf dieser Welt? Ohn' Lieb und Treu', ohn' Glück und Geld? Ich flög zum Mars auf einer Untertasse Und käm' als Divd einer andern Rasse. Die Preise sollen am Dienstagnachmittag (28. Oktober) um 17.30 Uhr persönlich über- reicht werden. Wir bitten deshalb die Preis- träger, sich zu diesem Termin in unserem Verlagsgebäude am Marktplatz(Werbeabtei- lung) einzufinden. Da wir sie ja nicht ken- nen, müssen sie bitte einen Lichtbildausweis mitbringen. Und nun dürfen wir nur noch gespannt sein, wie uns Theo Lingen die Frage beant- wortet, dessen um das Thema eines zweiten Lebens kreisender Film„Man lebt nur ein- mal“(aus dem Verleih der„Atlantic“) dem- nächst auch in Mannheim gezeigt werden soll. In dem CCC-Film wirken außer Theo Lingen auch Paul Hörbiger, Rudolf Platte, Siegfried Breuer, Lisa Stammer und Marina Ried und eine große Zahl anderer bekannter Filmschauspieler mit. Regie führt Ernst Neubach. Das Preisrichter-Kollegium. 4 „Cinerama“ erschließt neue Filmwelten Vor wenigen Tagen lief in einem Broad- Waytheater das erste„Cinerama“ an, ein dreidimensionaler Farbfilm mit stereophone- tischem Ton. Der Name ist eine Zusammen- ziehung von, Cinema“ und„Panorama“. Sein Schöpfer ist ein New Lorker Tontechniker namens Fred Waller, der seit etwa 15 Jahren mit dieser Idee gespielt hat und nunmehr in einer von Lowell Thomas geleiteten Gesell- schaft den Geldgeber fand, der ihm die Mög- lichkeit zur Verwirklichung dieser Idee gab. Die Zuschauer sitzen bei dieser„Cine- rama“-Vorstellung vor einer halbkreis- förmigen Leinwand von etwa 19 m Breite und 8 m Höhe. Im Hintergrund des Theaters befinden sich drei Vorführkabinen, von denen aus drei verschiedene Filmkopien gleich- zeitig auf die Leinwand projiziert werden. Acht Lautsprecher sind an verschiedenen Stellen des Raumes eingebaut. Das neue Aufnahmegerät ist eine Kamera mit drei Linsen, die in Winkeln von 48 Grad zuein- ander montiert sind und insgesamt einen Bildwinkel von 146 Grad erfassen. Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, daß das menschliche Auge auch nur einen Blickwin- kel von 165 Grad besitzt. Die drei Linsen belichten unabhängig voneinander einen 35 mm breiten Filmstreifen. Die fertige Kopie vermittelt dem Zuschauer das sensationelle Gefühl, nicht nur Betrachter, sondern Mit- handelnder in dem Geschehen auf der Lein- wand zu sein, wobei der aus den Laut- sprechern von allen Seiten auf ihn ein- dringende Ton dieses Gefühl noch inten- siviert. Die enge Koppelung von plastischem Film und plastischem Ton eröffnet dem Film ungeahnte Möglichkeiten, und es scheint, als leite diese Erfindung eine neue Phase des gesamten Filmschaffens ein. Wenige Tage nach der ersten„Cinerama“- Vorstellung in New Lork sind die großen Tageszeitungen der Stadt voll des Lobes über die neue Er- findung. Sie beschreiben genau das Verhal- ten des Publikums, während der Film einen Flug über den Grand Canyon, das gewaltige Naturschutzgebiet in Arizona, zeigt, während einer Aida-Aufführung in der Mailänder Scala, während einer Bootsfahrt auf dem Canale Grande, während eines Stierkampfes in Madrid und einer Achter-Bahn-Fahrt auf Coney Island, dem großen Vergnügungspark der New Lorker, bei der die Zuschauer un- willkürlich die Bewegung des kleinen Wagens auf den Schienen der Babn mit- machten, um die nötige Balance zu halten. Die„New Vork Herald Tribune“ schloß ihren Bericht mit der Feststellung, daß„Cinerama“ kein Film, sondern ein Erlebnis sei, und daß es jedem, der„Cinerama“ gesehen habe, schwerfallen dürfte, sich wieder mit den „altmodischen“ flachen Himmeln und Land- schaften des herkömmlichen Films abzu- finden, A. D. Vom Teleskop ins Filmstudio Vom internationglen Kongreß des wissenschaftlichen Films in Paris Das Publikum des unlängst in Paris tagenden 6. internationalen Kongresses des Wissetischaftlichen Films, bestand praktisch nur aus zwei Berufsgruppen: aus Wissen- schaftlern und aus Filmleuten. Es ist daher verständlich, daß die Meinungen über die Bedeutung und den Wert des wissen- schaftlichen Films absolut nicht auf einen Nenner zu bringen waren. Die Vertreter der Wissenschaft standen ihren Bemühun- gen, verschiedene natürliche aber auch seltsame und außergewöhnliche Natur- erscheinungen mit dem Auge des Wissen- schaftlers auf die Leinwand zu bannen, selbstverständlich positiv gegenüber, weil ihnen das Thema als solches und der Ver- such, es wissenschaftlich zu behandeln, mehr am Herzen lag, als die praktische Durchführung. Die Vertreter der Kine- matographie aber waren nicht geneigt, die- sern allein den Vorrang zu geben und be- mängelten, abgesehen von der Themen- Wahl, das rein Technische der Gestalturig, das gewiß nicht immer ganz einwandfrei War. Was bleibt anderes übrig, als den Mittelweg zu gehen und beiden Parteien, teils recht, teils unrecht zu geben, um sich eine objektive Meinung zu bilden? 20 0 Es erscheint mir ein wenig übertrieben, wenn ein Kritiker behauptete, der Kon- greß des internationalen wissenschaftlichen Films habe ihn an ein mit Nationalspeisen überladenes Büfett erinnert, das man auf- gestellt habe, um die Gäste aus allen Län- dern zu ehren. Was er damit sagen will, ist, daß man Filme aller Länder zur Vor- führung angenommen hat, auch wenn sie unter Umständen weder in der Themen- wahl noch in der Durchführung besonders interessant waren. Aber wie ist dies an- ders möglich bei einem internationalen Kongreß? Andererseits muß wieder den Programmgestaltern der Vorwurf gemacht werden, daß sie die einzelnen Filme mehr oder minder wahllos aneinanderreihten, so daß einem astronomischen Thema ein bo- tanisches, diesem ein chemisches und letz- terem wieder ein ethnographisches folgte, eine Sprunghaftigkeit, die einem un wissen- schaftlich orientierten Gehirn nicht immer ganz leicht fällt 5 Ungeachtet dieser Einwände waren aber doch einige überaus interessante Filme zu sehen. Zum Beispiel ein in Südafrika ge- drehter französischer Film, der zeigt, daß sich die Bakterien nicht mit Flimmerhär- „Das Wonder von Fatima“ Ines Orsini in der Hauptrolle des spanischen Filmes„Das Wunder von Fatima“, der in weil gehend dokumentarischer Treue die Geschichte der Marien- Erscheinungen in dem portu- giesischen Dorf Fatima gegen Ende des ersten Weltlerieges zum Gegenstand kat. Der Fm wird demnũchst in Mannheim gezeigt. Foto: Aspa-Film chen fortbewegen, sondern durch Bewegun- gen, die in ihrem Innern stattfinden. Die- ses Faktum wurde von einigen Gelehrten heftig bestritten, die erklärten, daß das Elektronenmikroskop deutlich eine Fort- bewegung durch Härchen zeige, worauf der Autor, Pijper, entgegensetzte, daß diese sogenannten Härchen nichts anderes als Haut wären. Weniger umstritten aber nicht minder interessant war der deutsche Film eines Mäusekampfes, der bei infrarotem Licht aufgenommen werden mußte, da die Mäuse nur in der Dunkelheit kämpfen und sich absolut gesittet benehmen, wenn die Kinofachleute normales Licht ein- schalten. Als sogenannter Clou des Kon- gresses wurde der Film des österreichischen Gelehrten Prof. Ehrismann von der Uni- versität Innsbruck mit dem Titel„Die Um- kehrbrille und das aufrechte Sehen“ be- zeichnet, der mit Hilfe eines seiner Schüler zeigte, welche Reaktionen bei einem Men- schen ausgelöst werden, der alle Dinge ver- kehrt sieht, wie ein Säugling, solange ihn nicht Erziehung und Erfahrung unser Sehen lehrten. Ein französischer Arzt zeigte einen Film über normales und vom Krebs befallenes Blut, ein anderer wieder ver- folgte mit der Kamera die Verdauung einer Fliege. Die Engländer filmten die künstliche Befruchtung bei den Bienen, die Ungarn die Fauna großer Weiher, und ein polnischer Gelehrter das Leben der Toten- gräber, jener seltsamen Insekten, die ihre Eier auf den Kadaver eines eingeschiarrten Säugetieres legen. Es war eine bunte Reihe interessanter wissenschaftlicher Probleme, die hier vor dem Beschauer abrollten. Daß die tech- nischen Schwierigkeiten dabei nicht immer ganz gemeistert werden konnten, mag nicht zuletzt in der noch relativ geringen Erfah- rung der Kameraleute der wissenschaft- lichen Filme liegen. Auch die etwas zu scharfe Kritik des Belgiers Luc Haesaerts, daß während des ganzen Kongresses nur wissenschaftliche Dokumentarstreifen und kein einziger wirklich wissenschaftlicher Film gezeigt wurden, ist ungerecht, da es wohl etwas verstiegen erscheint, einen Film nur denn als wissenschaftlich bezeich- nen zu wollen, wenn er„die Entwicklung des Denkens des Forschers, seine Hypo- thesen und sein Suchen“ zeigt. Jeder ein- zelne dieser Streifen, möge er nun in letz- ter Konsequenz als wissenschaftlich anzu- sehen sein oder nicht, hat einen tiefen Einblick in Dinge gewährt, die dem Durch- schnittsmenschen so fremd sind, daß er nicht einmal an die Möglichkeit ihrer Existenz denkt. Und von diesem Gesichts- punkt aus betrachtet, ist jeder Versuch, selbst der am wenigsten gelungene, wert- voll und bildend. Annabelle Anonyme Bauplatz E Angeb. u. 1 0 mit Vork bis 10 000 bis 50 Kr. u. Wohn bau eine gebote u. En-fan 3-6 Zimm nu kaufen Vr. F 0367 0 . Bad, Kü., Lage, we Hch, 8. J Drel-F. im Neuostl verkaufen. 0 Mille A gedrehten Film„Die liebestolle Stadt“. Vr. P1878 Der Schullehrer a B: Der französische Schauspieler Armontel in der Rolle eines skurrilen Schulmeisters in dt evtl. nach dem Roman„Clochemerle“ von Gabriel Chevallier, von dem Regisseur Bierte cia gesucht. f Foto: Columbia. fl H. K 01 0 5 5 gegenübe Die Werbekanone ging nach hinten los Iuel- Uebereifrige Hollywood Propagondisten haben das Nachsehen 1 Preis 30 00 Jeder bekannte Filmstar in Hollywood hat einen„Presse- Agenten“— sozusagen seinen persönlichen Propagandachef. Die Presse-Agenten sehen ihre Aufgabe darin, die Namen ihrer Schützlinge mit allen Mitteln— koste es was es wolle— in die Zeitungen zu bringen. Einige rührige Agen- ten haben jedoch ihren Uebereifer mit bla- mablen Zwischenfällen bezahlt. von denen ganz Hollywood spricht. Tommy MacLeod, der für die Schau- spielerin Ann Dvorak arbeitete, streute vor kurzem die Nachricht aus, daß Ann bei Außenaufnahmen von einer Klapperschlange gebissen worden sei. Die Pressereporter und Fotografen machten sich auf diese „Sensation“ hin sofort in die Wohnung der Verletzten auf und fanden die Schauspie- lerin auch wie erwartet ermattet auf einer Couch. Neben ihr kniete Filmdirektor Leslie Fenton, streichelte ihre Hand und flehte zum Entzücken der Sensationsreporter: „Sterbe nicht, Ann. Du darfst nicht sterben.“ Der Trick sollte für den guten MacLeod aber zum Bumerang werden. Als die Außen- aufnahmen weitergehen sollten, weigerten sich 300 Statisten, in die Büsche zu gehen. Das Studio hatte mehrere 1000 Dollar Ver- lust an Lohngeldern und mußte außerdem noch einige berherzte Farmer anstellen, die das Gelände jedesmal vor den Aufnahmen mit Stöcken nach„Schlangen“ abklopften. Zu guter Letzt forderte der Eigentümer des Grundstücks von dem Studio 100 000 Dollar Schadenersatz, weil das Gelände für spätere Aufnahmen unbrauchbar geworden sei. Die Farmer hatten auf der Suche nach Schlan- gen alle Büsche niedergetrampelt. 5 Aehnlich erging es einem Propagandisten der Fox- Studios. Er sorgte dafür, daß die Studio-Katze, die im nächsten Film auftre- ten sollte, unter einer Bühne„verloren ging“. Das Studio alarmierte die Polizei und setzte eine Belohnung von 50 000 Dollar für den Finder der Katze aus. Als der Agent, nachdem die Geschichte genügend Staub auf- gewirbelt hatte, die Katze aus dem Ver- schlag herausholen wollte. war sie ver- schwunden. Der Produzent ließ ihn wissen, daß er die 50 000 Dollar Belohnung zu zahlen habe, wenn die Katze angebracht werde. Der Agent zog sich aus der Affäre, indem er eine Katze kaufte, die der ver- schwundenen Studiokatze täuschend ähnlich sah. Herr Lingen, offensichtlich eas verwirrt mieten. Kein Wunder, wenn er doch nichts besitzt als Schulden und Gläubiger und dann Braut verlieren soll. Eine Szene aus dem COc-Fiim„Man lebt nur einmal Stammer, mit dem im Zusammenhang wir ein Preisuusschreiben veranstalteten, de ce gebnis heute hier veröffentlicht ist. Jean Bosquet von den Universal-Ine Angeb, un national-Studios spricht heute noch von d Blamage, die er mit einem Publicity- Ind 2 für Claudette Colbert erlebte. Er hatte: arrangiert, daß die Colbert ein neues Fu n d. Ost Größe oc hatte man ihr für den Taufakt anstatt d 1 flasche in die Hand gedrückt, wie sie? Requisite für die Bühne verwendet. Als sie die Flasche zum ersten Male ges das Flugzeug Warf, gab es eine kleine B im Rumpf des neuen Strato-Kreuzers. zweiten Versuch sprang die Flasch Rumpf ab und schlug ihr inis Gesicht nahm die Flasche, wandte sich der M zu, suchte Jean Bosduet, und warf sie an den Kopf. Film-Notizen „Rosen blühen auf dem Heidegrab“ b ein neuer Film, mit dessen Dreharbeite Worpswede begonnen wurde. Das Drebbag schrieb nach Motiven aus Werken von l mann Löns Hans König, der auch Le führt. In den Hauptrollen spielen Ruth!“ haus, Hermann Schomberg, Gisela von(% lande, Albert Florath, Ernst Waldow, Körber und Walter Landengast. Die Mu schrieb Werner Bochmann, unter Verte dung von Löns- Melodien. * In Salzburg und Umgebung fanden Dreharbeiten zu dem englischen 1 „Finale“ statt, der die Schicksale eines 1 rühmten Baritons schildert. Regisseur Max Ophüls, der mit seiner Verfilmung Schnitzlers„Reigen“ einen Welterfolg rungen hat. Daneben wirkten zwei wel! aus Oesterreich stammende Künstler. c Adolph Wohlbrück und Willi Trenk- 1 Le 5 am, G bitsch. 1— In den USA wird im Herbst eine I 5 reihe anlaufen, die sich unter dem 1 2 T1 „Menschen und Musik“(Of Men and lbs. mit Leben und Kunst der hervorragend guter Vertreter der modernen amerikanischen 1 vermiete. sik beschäftigt. Die ersten Filme bebaut anteb. v den Pianisten Arthur Rubinstein, den nisten Jascha Heifetz, den Cellisten Cu Piatigorsky und die Sängerin Marian“ L. derson. Dieser Film zeigt u. a. die wiel] gute Lag sten Stationen ihres Lebens. wee 5 r 8 einzus. u boch g Korkinqi e N* Samstag. 28. Oktober 1932 MORGEN Seite 10 * K N IMMOBILIEN MIEIGESUC HE —— Tulnensrundstüeh in Heugsineim Erbpachtgelände) sehr gut gelegen, Garten, Fun- damente und sehr geräumige Keller gut erhalten, billig ab zugegen. Zuschriften unter Nr. 24143 an Badische Annoncen- Expedition, Karlsruhe, Zähringer Straße 90. Wir suchen für einen leitenden Angestellten ein Tialamitenaus oder duch eiae Teaguwohnong in freier Lage Mannheims einschl. Rheinau, Waldseite, bestehend aus 6 Zimmern, Küche. Bad, Garage und Garten. zu mieten. Angebote sind zu richten an: Personalabteilung der Umschlags- und Speditionsgesellschaft„Braunkohle“ GmbH., Mannheim, Otto-Beck-Straße 32—34. Student sucht auf 1. 11. 52 in Mann- Immob. 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Ein kritischer Kommentar zur Die deutsche Sportpresse hat, wie wir pereits veröffentlichten, eine Mannschaft 1 aufgestellt, die Ueberraschung auslöste. . Die Nennung von der„alten Garde“ ist unserer Meinung nur so zu erklären, daß von den 115 Stimmberechtigten höchstens vierzig das Länderspiel in Paris gesehen haben. Und gerade dieses Spiel deckte die Schwächen der deutschen National- mannschalt auf. Als folgender Artikel ge- schrieben wurde, stand das Abstimmungs- ergebnis der Presse-Wahl noch nicht fest. — Wir bleiben auch nach wie vor bei unse- rer Meinung, die sich auch heute durch einen eventuellen Sieg in Augsburg nicht ändern wird. Viel Druckerschwärze wurde im Laufe der letzten drei Wochen für die Niederlage der deutschen Fußbell-Nationalmannschaft in Paris und deren Folgerungen verwendet. Noch selten hat ein verlorenes Spiel einer deutschen Nationalvertretung zu solch hef- gen, aber auch berechtigten Kritiken an dem Bundestrainer herausgefordert, wie das yon Paris. Nachdem man dazu übergegan- gen ist, dem Bundestrainer, Vorschläge für das am 9. November stattfindende Spiel ge- gen die Schweiz zu machen, kam als Ant- wort Herbergers:„Die Nationalmannschaft kann nicht umgekrempelt werden“. Wir werden also damit rechnen können, daß die meisten der Pariser Spieler in Augs- burg auf den Plan treten werden. Das heißt also: Der Stamm wird das Rückgrat der Mannschaft bleiben. An und für sich ist diese Art von Planung richtig. Aber bei einem„Stammpersonal“ wie das unsrige, bei dem sich zu alte Männer befinden, ist diese Rücksichtnahme nicht am Platze. 948 d s Vielleicht spekuliert Herberger mit der Schwerfälligkeit der Schweizer Spieler, die für den der unsrigen nicht viel nachsteht. Vielleicht weiß er auch, daß die Schweizer Nationalelf gegenwärtig nicht in bester Form ist und ng de ire stärksten Spieler nicht zur Verfügung hat; und er möchte doch so gerne einen kla- rodubge ren Sieg auf das Pariser Fiasko seinen Fans und Kritikern servieren,„Da seht ihr— habe ich nicht recht gehabt?“ Der Bundestrainer ist keineswegs eitel. Im Gegenteil: er ist ein famoser Kamerad, ner, de ein guter Psychologe und vor allen Dingen ein Fachmann. Daß solche Menschen aber 1 Wett. auch einmal nicht im Bilde sein oder Unrecht haben können, ist menschlich verständlich. Auch ein Sepp Herberger ist nicht untehl- bar! f i Alte Männer auf dem grünen Rasen in Augsburg? Man wird höchst wahrscheinlich VPieder Fritz Walter sehen, der jetzt seine Lenze auf dem Rücken trägt. Er, de größte und technisch begabteste deutsche Spieler seit den letzten 15 Jahren, dem schon Millionen zugejubelt haben und der uns mit seinem Spiel herrliche Stunden geschenkt hat, ist nicht mehr der Fritz von che- mals. Aber er und Herberger müssen ein- benen, daß dem Alter Tribut gezollt werden muß und daß sich Kraft und Technik nicht konservieren lassen, wie Hering in Gelee. Leitz Walter muß einsehen, daß es Keine Schmälerung seiner Verdienste bedeutet. denn er nicht mehr gegen schnelle und harte Mannschaften aufgestellt wird. Ein guter Sportler— und das ist Fritz— wird z war mit wehmütigen Gefühlen davon Kenntnis ehmen, aber ohne Groll im Herzen seinen Schalt- Abschied einreichen. ö Wir haben gesehen, daß Länderspiele bleibt egen schnelle Mannschaften Männer bean- rn. echter ern bis ten ge⸗ eit-im produ- immer Wohle elbe einen 0 Herberger-Meinung Nationalelf kann nicht umgekrempelt werden. spruchen, die 90 Minuten lang rackern und laufen, spielen und Tore schießen können. Ohne zu verschnaufen. Fritz konnte das schon lange nicht mehr. Seine bisherige Rolle war die eines Regisseurs. Er hat sie tadellos ge- spielt und wenn er auch nur 15 Minuten voll aus sich herausging, weil er dann nicht mehr die Kondition hatte, so waren diese 15 Mi- nuten oft spielentscheidend Das wollen wir unserem Fritz Walter nicht vergessen, Aber dieses 15-Minuten-Spiel nutzt heute nichts mehr. Das hat er wohl selbst an! besten erkannt Otmar Walter wird höchstwahrscheinlich in Augsburg auch zu sehen sein. Noch ist er Deutschlands Sturmführer Nr. 1. Aber wie lange noch? Daß er auch ohne seinen Bru- der Fritz spielen kann, hat er schon oft be- Wiesen. Jedoch seine dauernden KRnieverlet- Zungen machen ihn zu einem ständigen„La- boranten“, der nie die Garantie geben kann, 90 Minuten lang durchzuhalten. Und Was aitzt ein Mittelstürmer, der angeschlagen, empfindlich geworden, die Hände in die Hüften gestemmt, dem Spiel seiner Kamera- den zuschaut? Herberger muß sich auch für die Beset- zung dieses Postens beizeiten umschauen und wenn er Vorschläge bekommt. sich um diese auch ein klein wenig kümmern. Wie ist es Zz. B.. möglich, daß der Bundestrainer, als er auf den Offenbacher Mittelstürmer Prei- Bendörfer aufmerksam gemacht wurde, sagte: „Ich habe ihn noch niemals spielen ge- wehen?“ Ist es nicht sonderbar, dag Herber- ger einen Spieler wie Preißendörfer, der in den Schlagzeilen der deutschen Sport- Presse genannt und als Schußkanone und Sturmführer ersten Ranges gelobt wird, nicht kennt? Hätte Herberger nicht besser getan, sich einmal Preißendörfer anzu- schauen, anstatt seine Reisen nach Kaisers- lautern auszudehnen? Was ist mit Schanko und Mebus? Beide sind schon über dreißig. Gewiß ist Schanko unverwüstlich, ein Kämpfer, ein Wühler. Aber langsam, sehr langsam. Herberger muß sich auch hier um Ersatz umsehen. Ge- rade gegen die Schweiz hätte er jungen Kräf- ten Gelegenheit geben können, sich auf die- sem Platz einzuspielen. Nicht anders bei Mebus. Wir halten sehr viel vom Karls- ruher Sommerlatt, der Neuentdeckung des vergangenen Jahres und Mitglied der Olym- piamannschaft. Er befindet sich in ausge- zeichneter Form. Ein glänzender Aufbau- spieler mit herzhaftem Torschuß und ein Abwehrbollwerk mit einer„Pferde“-Rondi- tion zugleich. Der rennt 90 Minuten lang im Pariser Tempo und spielt noch dazu! Nicht zu vergessen sind auch noch der Nürnber- ger Bergner, der Fürther Gottinger und der Kaiserslauterer Eckel als Läufer. Als Mittelläufer dürfte Senior Jackl Streitle nicht mehr zum Zuge ko en. Er ist zu alt, und er hatt Glück, daß er nicht in Paris dabei war. Liebrich und Posipal, beide zwar nicht mehr die Jüngsten, aber im- mer noch mit Spannkraft und Kondition ver- sehen, sind für einen Platz in der National- elf gut und sicher. Die Verteidigung mit Retter-Kohlmeyer oder Bauer braucht auch nicht besser gemacht zu werden. Der Sturm? Auf Otmar Walter verwiesen wir schon. Klodt als Rechtsaußen ist mit seinen 26 Jahren nicht zu alt— der Nürn- berger Herbolzheimer steht auch zur Ver- fügung. Auf Morlock als Halpstürmer ist kaum zu verzichten und der Mittelstürmer- posten wäre mit Preißendörfer noch am besten besetzt. Als linker Verbinder dürf- ten Baitinger und Schreiner zur Verfügung Stehen, während auf Linksaußen zwischen Termath und Schäfer gewählt werden könnte. Die Torwartfrage ist mit Turek, Adam und Bögelein noch am besten gelöst. So könnten wir noch eine Menge Vor- schläge unterbreiten. Sie alle hat der Bun- destrainer schon xmal gehört. Vielleicht wird er nech dem Augsburger Spiel kapitulieren und eine Parallele ziehen mit Oesterreich, Wo Verbandstrainer Nausch die Vorschlage der Presse in den Wind schlug und das Spiel gegen Frankreich und gegen die Presse verlor. Mam forderte seinen Rücktritt, den er mizwischen auch vollzog. Noch sind wir in Deutschland nicht 80 Weit, daß wir eine Niederlage einem natio- nalen Unglück gleichsetzen. Noch sind wir auch nicht so weit, einen Bundestrainer zum Rücktritt zu veranlassen, weil er einmal ge- irrt hat. Das kann jedem passieren. Wir erwarten aber auch Aufgeschlossenheit und Ueberlegung für die kommenden Spiele. Wenn Herberger die Mannschaft gegen die Schweiz mit sieben jungen Spielern be- setzen würde und dieses Spiel ginge ver- loren, so wird das kein Mensch„krumm“ nehmen. Im Gegenteil: Herberger hätte die beste Gelegenheit Talente zu beobachten. Gewinnt er aber mit seinen alten Männern das Schweiz- Spiel, so dürfen wir damit rech- Keunstutne/ aus Südamerika zuruck 65 000 sahen deutsche Riege Mit der gleichen Maschine, in der auch der bekannte Konzert-Pianist Walter Giese- king reiste, traf am Donnerstag, um 10.47 Uhr, auch die deutsche Kunstturnriege aus Südamerika wieder auf dem Rhein-Main- Flughafen in Frankfurt ein. DTB- Geschäfts- führer Sczyol betonte in seiner Begrüßungs- Ansprache, daß, die fehlende Golsmedaille von Helsinki durch den Erfolg dieser Süd- amerika-Reise weitgemacht worden Wäre. Sport-Dezernent Dr. Reinert von der Stadt Frankfurt erklärte:„Mauern des Miß- verständnisses im Ausland wurden nieder- gerissen, Die Turner erfüllten eine diploma- tische und völkerversöhnende Mission, wie sie von keinem Politiker besser hätte erfüllt werden können.“ Die Sportjouynalisten liaben gewähti! 115 deutsche Sportjournalisten nannten 86 Spieler/ Morlock erhielt die meisten Stimmen Hall Nach der Pariser Niederlage der deutschen fugballelt wurde der Aufbau der deutschen Lendermannschaft in ganz Deutschland eifrig diskutiert. War Paris eine einmalige Enttäu- chung oder war die Niederlage in der offen- 5 überalterten deutschen Auswahl zu suchen? 3 ISK befragte die deutschen Sportjourna- — 9 um die allgemeine Meinung zu hören. — u. amtelnanme an dieser Rundfrage war 15 r stark Teilweise sprachen Tageszeitungen In hin selbst ihre Leser um eine Meinung ö N 8 Wunsch-Elf 5 gegenüber Paris auf drei Posten neu g Es haben sich an der Umfrage 115 Sport- ö pnmsnstten. beteiligt. Die durch sie ermittelte 6 unsch-Elf« hat folges Aussehen: Turek 0 Retter Kohlmeyer 5 Modi Posipal Liebrich Schanko f Morlock O. Walter Fr. Walter Termath Node Mannschaft von Paris ist also auf drei 1 fab tür 8 geändert: Klodt für Rahn, Kohlmeyer E 8 iattenhagen und Morlock für Wientjes. 5 inke Verteidiger und der rechte Verbin- Feanderden n shirt nur zum Einsatz, weil die ensstefanp ber Kohlmeyer und Morlock nicht echten is Waren. Demnach ist also nur der g. Alteb! nachten en Rahn als„hinausgewählt“ zu be- Pra, en. Bis kurz vor Spielbeginn war die In unt zorze okken, ob klerberger Klodt oder Rahn lich. Fun ben. Würde.(Herberger entschied sich für Jenn nud begründete dies auch sachlich.) Also — wert man diesen„Mehrheitsbeschluß“ als ein 9 rauensvotum für Herberger auslegen. Zwel Pariser erhielten keine Stimme! Fate art man die abgegebenen Stimmen osten auf so ergibt sich für die einzelnen Bild 1 85 der Mannschaft ein interessantes chng ach den nackten Ziffern liegen sich also korm 1 Nationalteams dam 7 Lor: Turek 75, Bögelein 32, n Kohinerteidiger: Retter 78. Streitle better g Per 4. Kohlmeyer 80, Streitle 10, Medus 4 Liebrich 5. Läufer: Posipal 44. iebrich 50 dumerlatt 19, Schlienz 14, Miltz 5: Shane 20 Fostbal 37 Streitle 9. Baumann g; derwal 10 Parüfka 26, Eckel 18, Posipel 12. bold 06 Sturm: Klodt 51, Rahn 45, Kauf- bendörf Irltzen 2, Kunkel 2; Morlock 99, Prei- 0 3 80 5, Preißler 3, Schreiner 2; O. Walter Hetzel e 33. Lipponer 5, Schmutzler 3. 0, Walter g Walter 38, Röhrig 16, Baitinger 12. Schäter 25„ reißendörfer 8; Termath 59. en Weber 10, Blessing 7, Flügel 5. Jeden Bor in Paris aufgestellten Spielern Pientjes tenhagen und der rechte Verbinder 8 d überhaupt keine Stimme erhalten., den, dab arf aber keineswegs geschlossen wer- 5 4 Wer erhielt die meisten Stimmen: sie die alleinigen Sündenböcke jener Die 5 f 116 W. Rund Sportjournalisten, die sich an der 3 n, 1 slerlage gewesen wären. rage beteiligten, nannten 86 Spie- ler. Die meisten Stimmen erhielten: 1. Morlock 102 Stimmen; 2. Posipal 93; 3. Retter 84; 4. Kohlmeyer 84; 5, Turek 75; 6. Ottmar Walter 72; 7. Liebrich 68; 8. Termath 61; 9. Klodt 55; 10. Rahn 49; 11. Preisendörfer 46: 12. Streitle 44; 13. Fritz Walter 40; 14. Schanko 31 15. Schäfer, Köln, 28; 16. Barufka 26; 17. Me- bus 23; 18. Sommerlatt 21; 19. Röhrig 19; 20. Eckel 19; 21. Baitinger 15; 22. Schlienz 14; 23. Baumann 10; 24. Weber 10. VfL Neckarau spielt bereits um 14 Uhr Das Spiel VfL Neckarau— Jahn Regens- burg beginnt bereits um 14 Uhr Gicht 15 Uhr). Dnsere pierde-Tips a Neuß, Sonntag, 26. Oktober 1952 1. R.: Ostia— Heldenherz— Christina. 2. R.: Pick Bube— Jasmin— Feeninsel. 3. R.: Mandarin— Magnus— Treiber. 4. R.: Godiva — Blücher— Frühlingsanfang. 5. R.: Jana Alke— Walkover. 6. R.: Laufpaß. 7. R.: Olala— Ahnenweihe— Bapo. 8. R.: Lichtung— Tip— Schwarzes Meer. Vulkan— Zeus Hans Reip, der Leiter dieser Süd- amerika-Reise, faßte in kurzen Worten noch einmal das Erlebnis unvergeßlicher Tage zusammen. 65 000 Zuschauer sahen die deut- sche Riege bei ihren acht Starts in Rio de Janeiro, Sao Paulo(zweimal), Porto Allegre, Buenos Aires, Santiago, Valparaiso und noch- mals Buenos Aires. ES wären mindestens 150 000 Besucher geworden, wenn der Raum nicht meist zu knapp gewesen sei. So kamen im Luna-Park von Buenos Aires einmal 18 000, das andere Mal 22 0000 Besucher. und damit war das Fassungsvermögen dieser Arena restlos erschöpft. Im Durchschnitt setzte sich das Publikum zur Hälfte aus Deutschen, zum anderen Teil aus Südameri- kanern zusammen. Wie starken Anklang die deutschen Kunst- turner in Südamerika gefunden haben, geht Weiterhin daraus hervor, daß bereits jetzt 300 feste Anmeldungen aus den ABC- Staaten für das Deutsche Turnfest 1953 in Hamburg vorliegen: Sollte sich der Plan verwirklichen lassen, ein ganzes Schiff zu chartern, so darf man mit 1000 bis 1200 Besuchern rechnen. Den nachhaltigsten Eindruck hinterließ bei der deutschen Riege der Empfang durch den argentinischen Staatspräsidenten Peron, bei dem auch der deutsche Geschäftsträger, Dr. Tedenge, einen näheren Kontakt mit dem Regierungschef bekam. Sportlicher Höhe- punkt dagegen war das große Turnfest in Santiago de Chile, zu dem deutsche Teilneh- mer aus Entfernungen bis zu 2000 km an- reisten. Ueberaus herzlich war der Abschied von Brasilien, dem turnerisch am weitesten rückständigen Land der ABC-Staaten. Die gesamte deutsche Kolonie(etwa 100 Per- sonen) überbrachte auf dem Flugplatz noch einmal die Grüße an Deutschland. 30 000 Stafettenreiter am„Tag des Pferdes“ Am kommenden Sonntag, dem„Tag des Pferdes“, werden in allen Teilen der Bundes- republik 30 000 Stafettenreiter mit Grußbot- schaften an den Bundespräsidenten, die Bun- desregierung und die am kommenden Montag in Bonn versammelten deutschen Olympia- sieger zur Bundeshauptstadt starten. Der „Tag des Pferdes“ soll auf die sportliche, wirt- schaftliche und kulturelle Bedeutung des Pferdes hinweisen.. nen, daß noch unsere Enkel die„Elf von Augsburg“ spielen sehen. Ene bekannte Sportzeitschrift meldet, „Tausende von Leserbriefen fordern die mei- sten Spieler, die in Paris dabeigewesen wa⸗ ren, auch für Augsburg“. Die„tausende Le- Serbriefe“ möchte ich einmal lesen wollen. Wird wohl etwas übertrieben sein, dent die Meinung derjenigen, die ich gesprochen habe, und der Leserbriefe, die unsere Re- daktion erreichten, ist eine völlig andere. Aber ich verstehe. Man will dem Bundes- trainer den Rücken steifen und die heftigen Attacken, denen er ausgesetzt war, vergessen machen. Nein, diese Süßholz-Raspelei lehnen wir ab! Ein offenes Wort, auch wenn es manch- mal etwas hart erscheint, wird mehr nützen, als diplomatisches„wenn und aber, dieser- halb und außerdem“. Wenn heute der Ver- such gemacht wird. die Pariser Niederlage zu bagatellisieren, so von einigen Leuten, die vorher selbst kräftig ins Horn gestoßen haben und nun auf einmal merken, daß sie sich mit ihrer Kritik die Sympathien dieser oder jener Funktionäre verscherzt haben. Wir aber pfeifen auf solche Sympathien! Die Wahrheit und die Haltung ist für uns entscheidend. Und das wird auch ein ver- nünftiger Funktionär einsehen. Günter Fraschka Wenn ein Schiedsrichter heiratet Herberger:„Prachtvolle Schweizer Elf“ Die Schuueiser Fußballe in teine Form Die Schweiz arbeitet im Hinblick auf die im eigenen Land stattfindende Weltmeister- schaft 1954 besonders sorgfältig am Aufbau der Nationalelf. Drei Spiele gab es am Mitt- woch in Bern: Schweiz C— Racing Straßburg 0:2, Schweiz B— St. Etienne 3:1(0:1) und Schweiz A— Norditalien 2:2(1:0). Bundestrainer Herberger war unter den aufmerksamen Beobachtern dieser Spiele, die— mit Ausnahme des ersten Treffens— bei Scheinwerferbeleuchtung ausgetragen wur- den. Seine Eindrücke schilderte er dem„sid“: „Wenn ich sage, daß wir es in Augs burg und Basel sehr schwer haben wer- den, baut sich das nicht etwa auf einem Vor- urteil auf, das der Situation nach dem Spiel in Paris entspringt. Der Schweizer Riegel Hat in der A Mannschaft famos geklappt. Bocquet War der eiskalte Organisator, der nie die Uebersicht verlor. Die gegnerischen Flügel wurden so eingedeckt, daß sie kaum zum Zuge kamen. Frosio, der bestimmt in Augs- burg Mittelläufer spielen wird, ist ein groß- artiger Könner. Ueberraschend, daß die Schweiz mit fünf Leuten stürmte, zeitweise das Mittelfeld dem Gegner freigab, also die Flügelläufer nicht nachzog. Hügi II und Ballaman haben den immer gefährlichen Schweizer Angriff wir- Kkungsvoll verstärkt. Es gab interessante Szenen, wenn die Schweizer Flügelläufer Kernen und Neukom sich doch einmal ins Angriffsspiel einschal- teten, dabei aber immer betonten Wert dar- auf legten, die größere Aufmerksamkeit der Deckungsaufgabe zuzuwenden. Ich hatte den Eindruck, als ob Bocquet sie an Gummibän- Bocquet organisierte die Abwehr/ Der Angriff besonders gefährlich dern halten und immer wieder im richtigen Augenblick zurückziehen würde. Die B Mannschaft ist spielerisch überraschend gut, aber in ihrer taktischen Linie nicht so ausgeprägt, wie es— natur- gemäß bei der ersten Besetzung der Fall ist. Norditalien war recht stark. Es kam der Mannschaft zustatten, daß die Schweiz auf dem regenschweren Boden später doch nach- lieg. Aber ich kann mir gut vorstellen, daß Italien mit so hervorragenden Spielern, wie sie in dieser Elf standen, eines Tages wieder in der Lage sein müßte, eine Nationalmann- schaft zu bauen, die im internationalen Fuß- ball-Konzert eine Rolle spielen wird.“ Koblet/ von Bueren gewannen das 11. Dortmunder Sechstagerennen Mit Rundenvorsprung vor der erst am Schlußabend neu gebildeten Mannschaft Car- rara Müller und Kilian van Steenbergen ge- wannen die Schweizer Koblet/ von Bueren das elfte Dortmunder Sechstage-Rennen. Der Endstand: 1. Koblet/ von Bueren (Schweiz) 809 Punkte. Eine Runde zurück: 2. Carrara/ Müller(Frankreich/ Deutschland) 698. 3. Kilian/ van Steensbergen(Deutschland/ Belgien) 343. Zwei Runden zurück: 4. Z0ll/ Knoke(Deutschland) 225. 5. Senfftleben/Vopel (Frankreich/ Deutschland) 154. Vier Runden zurück: 6. Ziege /Preiskeit Deutschland) 422. 7. Siefert/ Schürmann Deutschland) 262. 8. Thyssen /Bintner Deutschland) 168. 9. Gillen/ Saager(Luxemburg/ Deutschland) 61. Sechs Runden zurück: 10. Ockers/ Holzmann(Bel- gien Deutschland) 150. 11. Holthöfer/ Petry (Deutschland) 49. Der Sport am Mochenende Fußball Oberliga Süd: Samstag:(Brauereiplatz. Spielbeginn: 15.30 Uhr): VfR Mannheim— Ein- tracht Frankfurt. 2. Liga Süd: Sonntag(Waldwegstadion, Be- 59 14 Uhr): VfL Neckarau— Jahn Regens- urg. 1. Amateurliga Nordbaden: Samstag: VfB Leimen— KSC Mühlburg- Phönix. Sonntag: SG Rohrbach— DSC Heidelberg; FV Daxlan- den— Germania Brötzingen; FV 08 Hocken- heim— SV 98 Schwetzingen; Amicitia Viern- heim— 88 Kirchheim; Sc 1910 Käfertal Olympia Kirrlach; VfB Knielingen SpVgg. Birkenfeld. 2. Amateurliga Staffel 1: TSV Phönix Steinsfurt— SV Sinsheim; SV Altlußheim VfB Rauenberg; SV Sandhausen Olympia Neulußheim: Polizei SV Mannheim— FV Of- tersheim; ASV Eppelheim— S8 Dielheim; VfB Wiesloch— TSG Plankstadt.— Staff el 2: FV 03 Ladenburg— 88 Hemsbach; SpVgg. Sandhofen— MFe Phönix Mannheim; Fortuna Heddesheim SpVgg. 03 Ilvesheim; VfB Eberbach— SV 09 Weinheim; TSV Wieb- lingen— Union Heidelberg: MFC 06 Mann- hein— SV 07 Seckenheim; SpVgg. Wallstadt TSV Handschuhsheim. Kreisklasse A, Nord: SV 50 Ladenburg TSV Viernheim; FV Leutershausen— VfR Mannheim(Amateure); FV 98 Seckenbeim ASV Feudenheim Ib(a. K.); SV Unterflocken- bach— SV Schriesheim; ASV 47 Schönau TSV Lützelsachsen; Fortuna Edingen— Vik- toria Neckarhausen; SV Laudenbach SV Waldhof(Amateure). Kreisklasse A, Süd: Sc 0g Reilingen— Sc Neckarstadt; FV Brühl— TSV 1846 Mannheim: SpVgg. 07 Mannheim— VfL Neckarau(Ama- teure); Spygg. Ketsch— VfB Kurpfalz Nek- karau; SV Rohrhof— S8 Mannheim; Eintrach- Plankstadt— TSG Rheinau; ESV Blau- Weig Mannheim— VfL Hockenheim. Auch Max' wäre noch 100 000 Dollar wert lden und Schurken auf der flaite „Du bist der Mann, der verlieren wird“/ Frauen und Catcherromantik Nach Peter Müller verschrieb auch Conny Rux seine Seele den„Catchern“. Wie weiland Dr. Faust dem Mephisto. Denn mit Sport hat es nichts mehr zu tun, wenn ein Fighter die rauhe, aber ehrliche Luft des Boxrings mit jener eines Ringerzirkusses vertauscht. Auch für Max Schmeling hat es nicht an großartigen Angeboten aus dem Profiringer- lager gefehlt.„Ich würde ihn mit Kußhand nehmen, wen„Maxie zu mir käme“, sagte noch im Vorjahr ein amerikanischer Manager. „Er ist als Catcher sicher noch seine 100 000 Dollar wert. Eine Truppe mit Schmeling, Car- nera und Baer, drei ehemaligen Boxweltmei- stern also, was gäbe das für eine Tournee Bis auf Carnera, der halber Amerikaner wurde, haben die europäischen Boxasse ihren Schild als Sportsmann bisher sauber gehalten. In den USA wandeln sich die Fighter öfter zu Catchern, wenn sie altern oder im Boxring ge- scheitert sind. Mancher erniedrigt sich nicht so weit, macht aber sonstwie mit. Jack Dempsey zum Bei- spiel, der als Unparteiischer bei Catcherkämp- fen ein Vermögen verdiente. Als er einmal einen Ringkampf Primo Carneras leitete und der italienische Fleischkoloß sich seinen Wei- sungen widersetzte, schlug er ihn kurzerhand f k. o. Die beste Reklame, die man sich denken konnte! Billy Conn, der zweimal mit Joe Louis. boxte, verstand vom Ringen nichts. Der Ma- nager gab ihm deshalb Instruktionen, wie er sich als Unparteiischer zu verhalten habe.„Wie zum Teufel soll ich denn wissen, wenn einer der Burschen verloren hat?“ fragte der Boxer naiv. Die Ringer lachten, und einer von ihnen beruhigte ihn dann:„Mach, dir keine Sorgen, Billy, ich klopfe dreimal auf den Boden, wenn ich geschlagen bin.“„Aha“, meinte Conn,„du bist also der Mann, der verlieren wird.“ Früher war man zu dumm „Wir geben dem Publikum, was es sich wünscht“, plaudert ein amerikanischer Cat- chermanager offen aus.„Zu Milon von Krotons Zeiten rang man noch um das Leben. Unsere Ringer ringen um Geld. Sie arbeiten nach fesv- gelegtem Plan und wissen vorher genau, wer gewinnt. Der Erfolg unseres Geschäfts beruht darauf, daß letztlich stets der Publikumslieb- ling Sieger bleibt.“ „Sehen Sie, früher dauerten die Matchs drei Stunden und noch länger. Diese Jungens waren aber dumm, denn sie langweilten die Zuschauer nur. Wer will schon so ein Herumquälen auf der Matte sehen. Wir arrangieren die Kämpfe heute so, daß immer der Ringer gewinnt, der die größte Zugkraft besitzt. Das ist örtlich oft verschieden. Neben den Helden haben wir auch „Schurken“ im Programm. Es ist der ewige Kampf zwischen Licht und Schatten. Wer ge- Winnt... Der, der die besten Häuser zieht!“ „Unsere leidenschaftlichsten Zuschauer sind die Frauen. Sie lieben den romantischen Sieg des heroischen Ritters schöner Gestalt über den hinterhältigen Teufel. Das wirkt wie ein Zau- ber auf sie, und ein Schuß Erotik spielt auch eine Rolle dabei. Deshalb bekommen die 1 auch ihre Lieblinge als Sieger vorge- Setzt.“ Reden Sie mir bloß nicht von Sport. Wir wollen schließlich Geld verdienen und nichts anderes. So lange es dem Publikum gefällt, wie wir die Angelegenheit aufziehen, ist wohl auch alles in Ordnung.“ Eines cleveren Mannes ehrliches Wort zum ganzen Catcherrummel, nicht wahr. 2 St Kreisklasse B, Nord: TSG 62 Weinheim VfB Gartenstadt verlegt; SV Sulzbach— FV 09 Weinheim 1b(a. K.) SV 09 Lützelsachsen Fortuna Heddesheim Ib(a. K.); Fortuna Schönau gegen Tus Einheit Weinheim. Kreisklasse B, Süd: TSV Neckarau— Sc Rot-Weiß Rheinau; TSG 92 Friedrichsfeld Sportfreunde Waldhof; Fy Alemannia Rheinau gegen Sc Pfingstberg-Hochstätt; TV 64 Schwet⸗ zingen— DJK Rhein-Neckar. Freundschaftsspiele: Germania Friedrichs feld— KSC Mühlburg- Phönix. Mühlburg tritt mit neun Vertragsspielern an:— Polizei Mann- heim— SV Oftersheim(15 Uhr auf dem Phö- nixplatz). 8 Handball Verbandsliga Baden: Sy 98 Schwetzingen SV Waldhof; TSV Birkenau— Spygg. Ketsch: TSV Oftersheim— VfR Mannheim; TSV Rot Segen Sg Leutershausen. Bekirksklasse Mannheim: Keine Spiele, da der Kreis Mannheim seine ersten Hallenspiele durchfährt. Frauen, A-Klasse, Staffel 1: Vfl. Neckar- au— ESV Blau-Weiß Mannheim; TB Germa- nia Neulußheim— Sc Pfingstberg-Hochstätt. Staffel 2: VfR Mannheim— SpVgg. Sand- hofen;: Sd Mannheim— Sd Hohensachsen. B-Klasse: Fortuna Schönau— TSV Neckar- au; TV Badenia Feudenheim— VfB Garten- stadt. Hallenhandballvorrunde: Gruppe I: T 98 Seckenheim, TSV Neckarau, SpVgg. 03 Ilves- heim und TSV 1846 Mannheim.— Gruppe II: Sd Mannheim, TV 64 Schwetzingen, TV Fried- richsfeld und TV Edingen.— Gruppe III: FV 09 Weinheim, TSR Ladenburg, TB Jahn 99 Seckenheim und TV Badenia Feudenheim. Gruppe IV: TV Laudenbach, TG Heddes- heim, TV Oberflockenbach und Spygg. Sand- hofen.— Gruppe v: TSV Viernheim, For- tuna Scaönau, TSG Rheinau und Polizei Sv Marmbeim.— Gruppe VI: VfL. Neckarau, SV 07 Seckenheim, ESV Blau-Weiß Mannheim und MTG Mannheim.— Gruppe VII: TV Hemsbach, TV Neckarhausen, Tus Weinheim Einheit und ATB Heddesheim.— Gruppe VIII: TV Großsachsen, Spygg. Wallstadt, S6 Hohensachsen und Sc 1910 Käfertal. Die Spiele werden in der Halle des TSV 46 Mannheim ab Samstagnachmittag 16 Uhr durch- geführt. Sonstige Sportarten Ringen: Oberliga: SpVgg. Ketsch— ASV Feudenheim; KSV Wiesental— RSsc Fiche Sandhofen; ASV Germania Bruchsal— SV 98 Brötzingen; SpVgg. Germania Karlsruhe 7 Viernheim; ASV Heidelberg KSV Kfrr- ach. Landesliga Nordbaden: Gruppe I: Ac Germania Rohrbach- SG Kirchheim; Ac Ger- mania Ziegelhausen— VfK 08 Oftersheim; Rsce Eiche Sandhofen II— KSV 1884 Mannheim. Gruppe II: KSc Sulzbach— RSW Schries- heim; SpVgg. Fortuna Edingen— ASV Lam- pertheim; ASV Ladenburg— Sd Hemsbach. Radsport: Kriterium Gartenstadt veranstal- tet vom RV Waldhof(14 Uhr, Sonntag). Turnen: Der TV 93 Rheinau hält am Sams- tagabend, 20 Uhr, im Vereinslokal Schlerth seine Mitglieder versammlung ab. Boxen: Der SV Waldhof tritt am Sonntag- nachmittag, 14.30 Uhr, mit seiner Boxstaffel gegen eine verstärkte Staffel von Eintracht Frankfurt im Gesellschaftshaus Brückl an. Die Boxstaffel des RSC Schönau kämpft am Samstagabend, 20 Uhr, gegen den ASV Schriesheim. Seite 18 MORGEN Aus unsere, Sozial- Nedakſion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhx G. R. in S. Ich war in den Jahren 1928 bis 1932 bei der Invalidenversicherung versichert. Anschließend mußte ich auf Grund meines neuen Arbeitsverhältnisses Beiträge zur An- Sestellten versicherung leisten. Ich Zahle jetzt Freiwillig in die Angestellten versicherung Weiter, bin aber in der Invalidenversicherung pflichtversichert. Habe ich in beiden Ver- sicherungen Anspruch auf Rente? Könnte ich evtl. die Einzahlung bei der einen Versiche- rung auf die andere übertragen lassen?— Nach Ss 1544 bis 1544 n der Reichsversiche- rungsordnung und 8 30 des Angestelltenver- sicherungsgesetzes werden die Beiträge zu beiden Versicherungen bei Rentengewährung zusammengerechnet. Zuständig für die Berech- nung der Rente ist derjenige Versicherungs- zweig, in dem die Wartezeit erfüllt ist. Die Wartezeit beträgt in beiden Versicherungen 60 Beitragsmonate bei Berufsunfähigkeit oder bei Krankenruhegeld, beim Altersruhegeld (65. Lebensjahr) 180 Beitragsmonate. Haben Sie die Wartezeit in der Angestelltenver- sicherung mit 60 bzw. 180 Beitragsmonaten erfüllt, wird Ihnen die Rente aus der An- gestelltenversicherung mit dem vollen Grund- betrag von 444,.— DM und den Steigerungs- beträgen aus der Invaliden versicherung be- rechnet; im anderen Falle setzt die Invaliden- versicherung die Rente mit den Steigerungs- beträgen aus der Angestelltenversicherung und den prozentualen Grundbeträgen aus der In- validenversicherung(156.— DM) und aus der Angestellten versicherung(444.— DM) fest. Eine Uebertragung der Beiträge von dem einen zum anderen Versicherungszweig ist nicht notwendig, da alles gesetzlich geregelt ist. H. St. Ich bin von einer Mannheimer Groß- firma als Facharbeiter eingestellt worden. Gleichzeitig erhielt ich einen zinslosen Bau- kostenzuschuß für meine Wohnung in Höbe von 2000 DM, damit ich meine Familie nach- kommen lassen konnte. Der Zuschuß sollte in Monatsraten von je 50 DM an meinem Monats- gehalt abgezogen werden. Nach einem Jahr abe ich nun Gelegenheit. mich zu verbessern. Wenn ich meinen Dienstvertrag jetzt kündige, muß ich dann auch gleichzeitig den noch nicht verrechneten Baukostenzuschuß von 1400 DM Auf einmal zurückzahlen?— Aus Ihrem Schrift- wechsel, welcher Ihrer Einstellung vorausging, Werden Sie ohne weiteres entnehmen können, daß hre Firma den Baukostenzuschuß nur unter der Voraussetzung gab, daß das Arbeits- verhältnis von längerer Dauer ist, mindestens 50 lange besteht, bis der Baukostenzuschuß mit mren monatlichen Gehalts zahlungen verrech- net ist. Dies war die Grundlage für die Ueber- lassung der 2000 DM. Wenn nun aus einem von Innen vertretbaren Grund, nämlich Ihrer eige- nen Kündigung, der Dienstvertrag ein vorzei- tiges Ende findet, dann hat bei Beendigung des Dienstverhältnisses der Arbeitgeber einen Rückkorderungsanspruch gegen Sie in Höhe von 1400 DM. Diesen Rückforderungsanspruch kann mre Firma sogar im Wege der Aufrechnung gegen Ihre Gehaltsforderung für die restliche Zeit rer Tätigkeit bis zu mrem Kündigungs- termin geltend machen. Die Leistung des Bau- kostenzuschusses zu Beginn des Arbeitsverhält- nisses ist eine Vorausleistung, welche auf er- Wartete Treue zumindest für die Zeit, bis der Zuschuß verrechnet ist, gegeben wurde. Ist Ihre Firma in dieser Erwartung infolge Ihrer vor- zeitigen Kündigung enttäuscht, dann ist die Rechtsgundlage für die Gewährung der Beihilfe weggefallen und Sie sind in Höhe des noch restlichen Betrags in ungerechtfertigter Weise bereichert. Dieser Bereicherungsanspruch ist sofort fällig bei Kündigung des Dienstverhält- nisses. Dies entspricht auch dem Vertrags- Willen von Anfang an und den Anforderungen von Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Verkehrssitte. Es wäre Ihrer Firma nicht zumutbar, mit der Rückzahlung der Beihilfe in jeweils monatlichen Raten von 50 DM noch über zwei Jahre zuzuwarten und dazu noch unverzinslich, während Sie Ihre Arbeitskraft einer anderen Firma widmen. G. P. Kann man mit Sicherheit feststellen, ob ein neu geborenes Kind gelebt hat?— Ja, durch die sog. Lungenschwimmprobe. Wenn die Lunge des Neugeborenen schwimmt, ist dadurch festgestellt, daß die Lunge geatmet, das Kind also gelebt hat. Hans H. in P. Was versteht man unter einer Kontaktinfektion?— Die Uebertragung einer Infektion durch Berührung. Ch. D. Bei einer Gesellschaft trafen sich 10 Personen. Sämtliche 10 Personen begrüß- ten sich durch Händedruck. Wie oft mußte der Händedruck gewechselt werden, bis sich Alle 10 Personen gegenseitig begrüßt hatten? Ich behaupte 45. Ist meine Berechnung richtig?— Die Zahl der Händedrücke zu be- rechnen ist eine Aufgabe der Kombinatorik. Es werden allgemein solche Angaben berech- net nach der Formel K 2 11 n— 5) wobel n die Zahl der zu kombinierenden Elemente, r die Zahl der zusammenzufassenden 3 Elemente angibt. n 1 12.3. n. Im vorliegenden Falle ist n= 10, r= 2. In die Formel eingesetzt c 10) * 0 FCC 1 ergibt gekürzt— 2. 45 Sie haben also mit der angegebenen Zahl richtig gerechnet. G. P. und F. H. Gibt es im Weltall einen Stern, der größer als unsere Sonne ist?— Unsere Sonne ist nur ein Zwerg gegen andere Größen im Weltraum. So gibt es z. B. die Riesensonne„Beteigeuze“ im Sternbild des „Orion“. Ihr Durchmesser beträgt 500 Millionen Kilometer, ihr Umfang rund 1600 Millionen Kilometer gegen rund 42 000 Kilometer Erd- umfang. Die Strecke von 500 Millionen Kilo- metern würde von einem Rekord-Schnellflug- zeug erst nach Ablauf von etwa 60 Jahren be- wältigt werden. Ferner ließen sich aus dieser Riesensonne ‚Beteigeuze“ 25 Millionen Bälle in der Größe unserer Sonne machen. Mieter R. Zwischen mir und meinem Haus- besitzer besteht eine Unklarheit darüber, ob der zehnprogzentige Zuschlag von mir zu zahlen ist. Die von mir gemietete Wohnung wurde 1944 zerstört, jedoch 1946 wieder aufgebaut. Das Haus wurde schon vor dem 1. Weltkrieg er- baut.— Die Mieterhöhung gilt nicht für solche Räume in Altbauten, die durch den Krieg zer- stört oder so stark beschädigt waren, daß sie nicht mehr benutzt werden konnten, und die nach dem 9. Mai 1945 wieder bewohnbar her- Serichtet worden sind. Für diese Räume gelten die Vorschriften des& 1 Abs. 2 in Verbindung mit 8 2 Abs. 2 der Verordnung 71/51 sowie 8 1 Abs. 4 und 5 der Verordnung 71/51. Nach den Senannten Vorschriften ist eine wesentlich grö- Bere Mieterhöhung möglich, als sie nach der neuen VO zulàssig wäre, und zwar auch dann, wenn die Wiederherstellung der Räume bereits vor der Währungsreform erfolgt ist. W. L. in K. Ich habe ein Haus gekauft, das auf der einen Seite an einem öffentlichen Weg, auf der anderen Seite an einem Privat- weg liegt. Es ist mir bekannt, daß ich den ökfkentlichen Weg bei Schneefall und Glatteis reinigen bzw. streuen muß. Besteht diese Verpflichtung auch bei dem Privatweg? Nach der auch heute noch gültigen Polizeiver- ordnung vom 21. Oktober 1936 trifft die An- lieger eine Streupflicht nur bei öffentlichen Wegen. Den Eigentümer und Anlieger eines Privatweges trifft keine Streupflicht, also auch keine Haftung aus Unfällen wegen Glatt- eises. Mieter in D. Unser Hausbesitzer hat die Zentralheizung, die seit dem Kriege wegen Schadhaftigkeit nicht in Betrieb war, jetzt wieder instandsetzen lassen. Er verlangt nun- mehr von jedem Mieter für die sechs Winter- monate eine Pauschale von monatlich 60 DM und für die Sommermonate(Heißwasser) 20 DM. Uns Mietern erscheint diese Forde- rung entschieden zu hoch und wir wollen uns deshalb wehren. Wie werden üblicherweise Zentralheizungskosten für die Mieter be- rechnet?— Ist die Heizung in Betrieb, 80 darf der Hausbesitzer auf die Netto-Miete die tatsächlichen Brennstoffkosten, Anfuhrkosten und die Kosten für die Bedienung, soweit die Kosten nachweisbar entstanden sind, auf die Wohnparteien entsprechend der Wohnraum- fläche umlegen. Die Endabrechnung wird üb- licherweise am Ende der Heizperiode vorge- nommen, doch kann der Hausbesitzer ent- Sprechende Vorschüsse auf die jeweilige Monatsmiete erheben. Franz K. Als ich vor zwei Jahren meine Wohnung bezog, hatte ich ein hohes Einkom- men und es kam mir nicht darauf an, auch eine hohe Miete zu zahlen. Meine wirtschaft- lichen Verhältnisse haben sich jetzt grund- legend geändert, und ich muß an allen Ecken und Enden sparen. Aus diesem Grunde er- suchte ich auch meinen Hausbesitzer, die Zen- tralheizung für meine Wohnung außer Be- trieb zu setzen, denn die Kosten dafür sind für mich eine zu große Belastung. Ich kann mich sehr gut mit einem eigenen elektrischen Ofen behelfen. Der Hausbesitzer lehnt aber rundweg ab. Kann ſch mich rechtlich durch- setzen?— Der Mieter ist nicht berechtigt, die teilweise Außerbetriebnahme der Zentralhei- zung zu verlangen bzw. die Inbetriebnahme der Zentralheizung von der Abschaltung sei- ner Wohnung abhängig zu machen. Er wird sich erforderlichenfalis auf Grund seiner ver- traglichen Verpflichtungen als Mieter auen an den Kosten der zentralen Beheizung be- teiligen müssen, wenn über die Abschaltung keine Regelung zwischen den Parteien getrof- fen wird oder dies technisch oder im Inter- esse des Hauses unmöglich ist. Die Kosten- beteiligungspflicht kann nicht durch die un- günstige wirtschaftliche Lage des Mieters auf- gehoben werden, denn die Zahlungsunfähig- keit beseitigt nicht den Rechtsanspruch. Nach der Rechtsprechung muß der Miefer nötigen- falls die Schlußfolgerung ziehen und zur Ver- tragsauflösung schreiten. G. H. in P. Ich war kürzlich zum Abend- essen eingeladen und verspätete mich. Der Hausherr empfing mich mit den Worten: „Spät kommt Ihr, doch Ihr kommt! Der weite Weg entschuldigt Euer Säumen!“ Handelt es sich um ein Zitat?— Die Worte stammen aus Schillers Drama„Die Piccolomini“. F. B. Ich möchte nach Chile auswandern, wo ich die Möglichkeit hätte, einen gut bezahl- ten Arbeitsplatz zu erhalten. Vorher möchte ich mich aber eingehend über die Lebensverhält- nisse in Chile unter Berücksichtigung meines Berufes erkundigen. Wer kann mir eine spezia- sierte Auskunft erteilen?— Wir empfehlen Ihnen, sich an das Institut für Auslandskunde und Kultur wissenschaft, Starnberg bei Mün- chen, Gartenstraße 8, zu wenden. Sie müssen gleichzeitig mit Ihrer Anfrage dem Institut 5. DM übermitteln. Die genannte Beratungsstelle arbeitet unter Bevollmächtigung des gegenwär- tig dem Bonner Bundesinnenministerium an- gegliederten Bundesamtes für Auswanderung und ist nach jeder Hinsicht mit Informations- material versehen. L. W. in W. Ich habe erfahren, daß ein in der Nachbarschaft wohnendes Ehepaar ein zweites Zimmer vom Wohnungsamt zugewie- Sen erhielt. obwohl nach der Personenzahl ein Anspruch nicht bestanden hätte. Angeblich hat sich das Ehepaar dieses Zimmer durch Zahlung einer Abstandssumme gekauft. Ist ein derartiges Verfahren statthaft?— Die An- regung des Wohnungsamtes gegenüber dem Wohnungsinhaber, sich von der Erfassung eines Zimmers seiner unterbelegten Wohnung dadurch frei zu kaufen, daß er einen Betrag zur Schaffung neuen Wohnraumes zur Ver- fügung stellt, entspricht berechtigten woh⸗ nungs wirtschaftlichen Erwägungen und ist auch durch das Erste Wohnungsbaugesetz des Bundes sanktioniert worden. Frau R. in K. Ich besitze mehrere große Wäschestücke aus Leinen, die vom langen Lie- gen gelb geworden sind. Eine Rasenbleiche besitze ich leider nicht. Können Sie mir ein anderes Mittel nennen, um die Wäsche wieder weiß zu bekommen?— Vom Liegen gelb ge- wordenes Leinen wird wieder rein weiß, wenn es vor der Wäsche in kaltem Wasser, dem rei- ner Spiritus beigemengt ist, eingeweicht wird. Frau K. Meine Nichte ist 18 Jahre alt. Kamm diese auch ohne Vormund ein Testament errichten?— Ein Minderjähriger bedarf zur Errichtung eines Testamentes nicht der Zu- stimmung seines gesetzlichen Vertreters, wenn er das 16. Lebensjahr vollendet hat. Weisungen zum Lastenausgleich verabschiedet Die Hausratshilfe wird in zwei Raten gewährt Das Hauptamt für Soforthilfe, das die Ge- schäfte des Bundesausgleichsamtes vorläufig wahrnimmt, hat sechs Weisungen bekanntge- geben, die die praktische Verwirklichung des Lastenausgleichsgesetzes einleiten sollen. Sle regeln die Aufpbaudar lehen für den Wohnungs- bau, für die gewerbliche Wirtschaft und freie Berufe und für die Landwirtschaft, die Arbeits- Platz-, die Hausratshilfe und die Ausbildungs- hilfe. Der Kontrollausschuß beim Bundesaus- gleichsamt hat diesen Weisungen zugestimmt. Sie werden jetzt den Landesausgleichsämtern mit besonderen Anleitungen übergeben, so daß in absehbarer Zeit Anträge auf diese Hilfs- arten eingereicht werden können. Die Hausratshilfe wird in zwei Raten ge- Währt, Die erste Rate soll nach dem Familien- stand vom 1. April 1952 ausgezahlt werden. Dabei sind für einen ledigen oder einen von seinem Ehegatten dauernd getrennt lebenden Geschädigten 300 DM, für ein Ehepaar 450 DPM vorgesehen. Für jeden zum Haushalt des Ge- schädigten gehörenden und von ihm wirtschaft- lich abhängigen Familienangehörigen werden 50 DM, für das dritte und jedes nächste Kind bis zu 18 Jahren weitere 50 PM gezahlt. Bereits geleistete Entschädigungen sollen angerechnet werden. Die Reihenfolge der Gewährung der ersten Rate wird nach einer besonderen Punkt- tabelle festgestellt, die vor allem die Ein- künfte und das Lebensalter des Antragstellers berücksichtigt. Für unverheiratete Geschädigte, die zum Zeitpunkt des Schadens keinen eige- nen Haushalt führten, aber mindestens Möbel für ein Zimmer besaßen, und für entschädi- gungsberechtigte Erben wird die Hausratshilfe in zwei gleichen Raten ausgezahlt. Die Aufbaudarlehen für den Wohnungsbau sollen in erster Linie als Ersatz oder Ergän- zung der Eigenleistung der Geschädigten die- nen, sie können aber auch für Vorhaben außer- halb des sozialen Wohnungsbaus gewährt wer- den. Sozlale Dringlichkeit und volkswirtschaft- liche Förderungswürdigkeit der Vorhaben sind Ausschlaggebend für die Reihenfolge der Dar- lehen, die zinslos und mit einer jährlichen TII- Sungsrate von 4 Prozent vergeben werden. Die Unse: anologische: Wochen kalende vom 26. Oktober bis 1. November Widder(21. März bis 20. April: Die allgemeinen Einflüsse verstärken sich nach der positiven Seite, so daß jetzt beson- ders an den Beginn neuer Unternehmungen gedacht werden kann. Dabei dürfte das be- rufliche Streben im Vordergrund stehen. Da- mit verbundene Reisen sind günstig, zumal sich manche neue Möglichkeiten eröffnen. Stier(21. April bis 20. Mai: Die Grundstruktur ist jetzt positiv und ohne hemmende Einflüsse. Es kann damit ge- rechnet werden, daß sich auf wirtschaftlichem Sektor günstige Möglichkeiten durch neue Vepbindungen ergeben. Aber auch persönlich zeigen sich positive Aussichten, so daß. dadurch das Stimmungsbild neuen Auftrieb bekommt. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Neben einigen gemischten Einflüssen sind die allgemeinen Voraussetzungen für das Fort- kommen sehr günstig. Damit keine Migver- ständnisse entstehen, wird es notwendig sein. alle Vereinbarungen präzise auszudrücken. Reisen und berufliche Fahrten haben weiter- hin Erfolgsaussichten. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Da die Gesamtsituation positiv bezeichnet werden kann, ist auch weiterhin mit guten Er- folgsmöglichkeiten zu rechnen. Es zeigen sich neue Aussichten durch unerwartete Verbin- dungen aus dem Freundeskreise. Im Schrift- verkehr ist auf alle kleinen Dinge zu achten. Löwe(24. Juli bis 23. August): Wenn auch im allgemeinen Konstellationen einige Spannungen enthalten, so ist dennoen die gesamte Lage positiv genug, um zu guten Resultaten beizutragen. Es wird aber gut sein, wenn keine Uebertreibungen stattfinden. Im- merhin können die laufenden Angelegenheiten mit Geschick durchgeführt werden. Jüngfrau(24. August bis 28. September): Es kann mit einer weiteren Verbesserung der Lebenssituation gerechnet werden. Im Beruf und im Wirtschaftsleben wird sich Srößere Selbständigkeit herbeiführen lassen. Dabei wird die Zielstrebigkeit und Unterneh- mungslust eine große Rolle spielen. Die vor- teilhafte Rechtslage kann jetzt geschickt ge- nutzt werden. Weisung über die Wohnungsbaudarlehen unter- scheidet zwischen Geschädigten, die einen Wie- deraufbau oder Ersatzbau für einen zerstörten, beschädigten oder verlorenen Grundbesitz pl nen, und solchen für die eine Wohnung am Ort des gesicherten Arbeitsplatzes gebaut wei- den soll. Während im ersten Fall in der Regel Darlehen für das gesamte Bauprojekt bea sprucht werden können, kann im zweiten Fall der Geschädigte nur ein Darlehen für eine Woh- nung zu seinem eigenen Bedarf beantragen. Die Höchstsätze betragen je Wohnung für Eigen- heime 5000 DM, für Eigentümer wohnungen in Eigenheimen 4000 DM. für andere Eigentümer- Wohnungen 3500 DM, für Mietwohnungen 3000 DM und für Einlieger wohnungen 2500 DM. Beim Wiederaufbau und Ersatzbau Könflen diese Sätze bei nachweisbareng-kostensteigerri- den Umständen bis zu 50 Prozent überschritten werden. Bei Wohnungen am Arbeitsplatz, deren Gesamtkosten über dem Durchschnitt liegen, können die Sätze um 25 Prozent erhöht Wer- den. Ist nach dem Feststellungsantrag mit groger Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß dem Antragsteller voraussichtlich eine höhere Haupt, nädigung zustehen wird, als das Aufbalidarlehen beträgt, kann beim Wieder- aufbau und Ersatzbau das Darlehen um 100 Pro- zent, bei Wohnungen am Arbeitsplatz um 50 Prozent über dem Normalsatz liegen. Mit den Darlehen für die gewerbliche Wirt- schaft, die freien Berufe und die Landwirt- schaft sollen neue gesicherte Lebensgrundlagen geschaffen oder bereits wieder geschaffene, Aber noch gefährdete Betriebe gesichert werden, wenn die fachlichen Voraussetzungen erfülit sind. Bei allen Vorhaben kann auch der Wie- deraufbau zerstörten, beschädigten oder ver- lorenen Grundbesitzes oder ein Ersatzbau be- rücksichtigt werden. Antragsberechtigt sind Vertriebene und Kriegssachgeschädigte, die voraussichtlich Anspruch auf eine Hauptent- schädigung haben oder den Verlust der be. ruflichen oder sonstigen Existenzgrundlage gen- tend machen können, und politisch Verfolgte m Sinne des Lastenausgleichsgesetzes. Die Darlehen für die gewerbliche Wirtschaft 1 Waage(24. September bis 23. Oktober Man kann allgemein sagen, daß die gunstig ist. Trotzdem können Liebesk und Arbeitsunlust zu einer vorübergeh Leistungsminderung führen. In Rechts ist etwas Vorsicht am Platze. Entfremd Gedanken müssen vermieden werden. A meine Glücksaussichten gegen Wochenend ö Skorpion(24. Oktober bis 22. November Es ist mit unerwarteten, angenehmen E nissen zu rechnen. Neue Einfälle Lassen; verwirklichen. Dabei zeigt Sich, dag eine kanntschaft mit interessanten Menschen 0 teile bringt. Nachteile in Rechtssachen im durch geschickte Verhandlungstaktik zu schaltet werden. Schütze(23. November bis 22. Dezember Gute Schaffenskraft wird dazu beitrag die allgemeine Situation zu heben. Man sich jetzt leichter beruflich durchsetzen. Ideen und Pläne lassen sich verhältm gut realisieren. In Liebe und Freun nette Begegnungen. Besonders im 8 kehr kann sehr viel erreicht werden. Steinbock(23. Dezember bis 21. Janta Einige Spannungen sind sehr Wahrschet lich, die aber aus der eigenen Verhaltens herrühren. Da die Gesamtlage günstig i8t, 0% ten alle Möglichkeiten geprüft und aug schöpft werden. Es ist immer noch uner pe tete Hilfe von fremder Seite zu erwarten. Wassermann(22. Januar bis 19. Februsb nehmen sein. Alles konzentriert sich mehr; die geistige Arbeit. Allgemeiner Aufstieg Festigung im Beruf ist wahrscheinlich. Rechtssachen und auch in Liebesdingen vorsichtig sein. Fische(20. Februar bis 20. Marz) Die Anbahnung sehr wertvoller ver dungen ist wahrscheinlich. Das wirkt alch günstiger Weise auf Beruf, Reisen, Veri Geistesarbeit, Wohnungswechsel, II N gungen und Geldangelegenheiten sowie auf“ Beziehungen zu Behörden aus. Diese opti stische Stimmung sollte durchweg für persönlichen Vorteil ausgewertet werden, und freie Berufe sollen im ersten Jahr beg zugt Geschädigten gegeben werden, die Vorhaben mit höchstens 15 000 DRM verwind chen können. Der Höchstsatz für Einzel lehen beträgt 35 000 DM, bei land wirt lichen Nebenerwerbsquellen 10 000 DMM. Ist 0 Anspruch auf Hauptentschädigung mit ehe höheren Grundbetrag zuerkannt worden, li. nen bis zu 50 00 DM gewahrt werden, De. lehen für die gewerbliche Wirtschaft und fu Berufe sind jährlich mit drei Prozent zu zinsen und innerhalb von zehn Jahren zu f, gen. Für Landwirtschafcsdarlehen sind bell Zinsen vorgesehen. Sie sind im allgeme nach zwei Freijahren mit 4% jährlich zu fle Arbeitsplatzdarlehen können Betrieben Währt werden, wenn damit mindestens ff Dalier arbeitsplätze geschaffen werden, Als beitnehmer kommen Geschädigte in Be die selbst oder deren frühere Arbeitgeber de treiburgs- oder Kriegssachschäden erl. haben, und die dadurch arbeitslos sind berufsfremd beschäftigt werden. Die Darl Könren für Investitionen, Betriebsmittel beitnehmer, unterhaltspflichtige Frauen 1 Schwerbeschädigte bevorzugt eingestellt wer, dea. Für jeden neu einzurichtenden Arbel“ platz kann ein Darlehen bis zu 3000 Dll. U besonderen Fällen bis zu 5000 DM gewährt e den. Sie sind mit jährlich 5 Prozent zu ch zinsen und innerhalb von zehn Jahren zu fig Für den Betriebswohnungsbau gelten besocndn Bestimmungen, die denen der Weisung id Wohnungsbaudarlehen ähneln. Die letze. sung über die Ausbildungsbeihilfe läßt d bisher geltenden Richtlinien zum Sofortbilk gesetz bis zum März nächsten Jahres in Kr. um Härten bei der Ueberleitung auf d Lastenausgleichsgesetz zu vermeiden. Saison in Salzburg Zwei deutschsprachige Erstaufführungen Das Salzburger Landestheater hat sich für die diesjährige Theatersaison anschei- nend die interessante Aufgabe gestellt, auch eine Reihe junger, noch wenig oder gar nicht bekannter Autoren zu Worte kommen zu lassen. Nach dem Bühnenstück des Au- straliers Hugh Hosting Fomm zurück nach Sorrent“ wurde jetzt das Erstlingswerk des Italieners Enzio Biaggi,„Wir sterben im Regen“ herausgebracht. „Komm zurück nach Sorrent“, seit drei Jahren ununterbrochen auf dem Spielplan des Londoner Apollo- Theaters und auch in Amsterdam und den nordischen Ländern beifällig aufgenommen, im September erst- malig in deutscher Sprache in Salzburg und gleichzeitig am Broadway in Amerika ur- aufgeführt, ist ein Stück von Seeleuten, die zusammengepfercht in der Mannschafts- Kabine einer Versuchsstation auf einem ab- geschiedenen Felsenriff hausen, den Schika- nen eines Unterofflziers mit Machtkomplexen ausgesetzt sind und sich auch ohne Krieg auf„Himmelfahrtskommando“ befinden. Es sind Männer mit den gegensätzlichen Cha- rakteren, belastet mit den verschiedensten Problemen, mit ihren Nöten und Sehnsüch- ten und dennoch alle zusammengehalten von echter Kameradschaftstreue— ein männ- licher Stoff, nur von Männern gespielt: rauh und derb, aber mit verhaltenem Gefühl. Die Darstellung der einzelnen Typen bei der Aufführung im Salzburger Landestheater War ausgezeichnet. * Das Erstlingswerk des Italieners Enzio Biaggi„Wir sterben im Regen“, das schon über viele italienische Bühnen gegangen ist und in Italien zu erregten Diskussionen An- laß gab, erlebte jetzt in Salzburg seine erste außer-italienische Uraufführung. Mit der Ge- stalt des arbeitslosen Aͤkademikers, der sich der Polizei stellt, weil ihn nach zwel auf seine Geliebte abgegebenen Schüssen der Mut verlassen hat, ihr selbst in den Tod— im übrigen ist sie gar nicht tot— zu folgen, wie sie es vereinbart hatten, versucht der Autor das Bild eines Mannes unseres Jahr- hunderts zu zeichnen— nach freudloser Jugend, nach Krieg, Gefangenschaft und Arbeitslosigkeit ohne Hoffnung und Jllusio- nen, verbittert und müde.„Unsere Groß- väter starben im Bett, unsere Väter in der Uniform und wir im Regen auf den Straßen.“ Dieser Versuch, ein Problem unserer Zeit aufzuhellen oder ihm wenigstens nahe zu kommen, ist nicht gelungen, das Ganze Wirkt trotz manchem klugen Ausspruch und mancher wirkungsvollen Szene konstruiert und blutlos. Wenn die gestrige Aufführung beim Publikum dennoch beifällig aufgenom- men wurde, lag das in erster Linie an den beiden Hauptdarstellern Heinrich Ortmayer und Geflon Helmke, die den Gestalten des Enrico und seiner Gegenspielerin Antonietta einen Schimmer echten Lebens zu geben vermochten. E Professor Selman Waksman Der Entdecker des Streptomycins Wie bereits berichtet, erhielt Prof. Dr. S. Waksman am Donnerstag den Nobel-Preis. Der neue Nobelpreisträger für Medizin und Physiologie, Prof,. Selman Waksman, Direktor des Instituts für Mikrobiologie an der Rutgers- Universität in New Brunswick (US) ist am 2. Juli 1888 in Priluka bei Kiew in Rußland geboren. Er emigrierte 1910 nach den Vereinigten Staaten von Amerika, wo er von 1915 bis 1920 an ver- schiedenen Laboratorien auf seinem Fach- gebiet der Biochemie und der Bakteriologie tätig war. Seine Diplomarbeit, die Waksman in der Rutgers- Universität machte. schrieb er über die Mikroben in der Erde. Nachdem er an der Universität von Kalifornien pro- moviert hatte, wurde er an die Rutgers- Universität zurückberufen, an der er zu- nächst als Lektor und von 1924 bis 1930 als außerordentlicher Professor wirkte. Seit 1930 leitet er als Direktor das Universitäts- Institut für Mikrobiologie. Die Entdeckung des Streptomyeins durch den Wissenschaftler hat der Heilkunde ihre erste Wirkungsvolle Waffe im Kampf gegen die Tuberkulose und gegen die Meningitis (Gehirnhautentzündung) gegeben. Ausgehend von der Erkenntnis, daß eine für den mensch- lichen Organismus ungefährliche Mikrobe dazu verwendet werden kann, ein anderes Kleinstlebewesen, das der Träger einer menschlichen Krankheit ist, zu töten, prüften Waksman und seine Mitarbeiter Tausende von Kulturen, bis sie eine Mikrobe entdeck- ten, die im Gegensatz zu dem wirkungslos gebliebenen Penicillin Erfolge bei Tuberku- lose zeitigte. Besonders nützlich hat sich das Streptomyein in den sechs Jahren, da es zur Anwendung kommt, gegen Meningitis (Gehirnhautentzündung), erwiesen. Während Gehirnhautentzündung früher sicheren Tod bedeutete, überleben, den Statistiken zufolge, 50 Prozent der Erkrankten nach einer Be- handlung mit Streptomycin die akute Infek- tion. Waksman lebt zusammen mit seiner rus- sischen Frau in New Brunswick. Sein ein- ziger Sohn ist Arzt an einem Krankenhaus in Boston. Er selbst hat mehrmals sein Hei- matland, Rußland, besucht und wurde auf seiner letzten Reise— 1946— zum Mitglied der Sowjetischen Akademie der Wissen- schaften in Moskau ernannt.(P) Christliche Geschwisterliebe „Feber auf der Erde“ von Frangois Mauriqc in Augsburg Ein großer Publikumserfolg ist die deutsche Erstaufführung des Schauspiels „Feuer auf der Erde“ oder„Land ohne Weg“ von Frangois Mauriac in der Komödie der Städtischen Bühnen Augsburg nicht gerade geworden. Das lag einerseits an der Auf- führung selbst, da diese quälende Psycho- logie zwischen Strindberg und Bernanos die Möglichkeiten des Ensembles überstieg, das lag vor allem auch wohl daran, daß man dem deutschen Publikum zuerst einmal— vielleicht durch einen einführenden Aufsatz im Programmheft— die für einen Franzo- sen geläufigen Voraussetzungen hätte er- klären müssen. Jene seltsame Geschwisterliebe, um die dieses Stück sich dreht, geht nämlich auf die Beziehungen von Eugénie de Gueèrin zu ihrem Bruder Maurice zurück., der noch ein Jahr vor seinem Tode sich mit Caroline de Gervain verheiratet hatte. Als Mauriac im Jahre 1949 als Vertreter der Academie Frangaise zur Hundertjahr-Feier ihres To- destages fuhr, hatte er dort eine Rede auf sie als einer Heiligen gehalten. Auf der Heimfahrt aber kam ihm der Gedanke, dag nur eine„unheilige“ Eugénie eine Dramen- kigur werden könne. So entstand die Ge- stalt der Laure du Prat de la Sesque dieses Dramas, bei dem die Namen des Bruders Maurice, und von dessen Braut. Caroline, beibehalten sind. Und als während des Schreibens in den Kiefernwäldern seines heimatlichen Départements Landes ein großer Brand wütete, dessen Asche durch den heißen Wind bis zu seinem Haus ge- trieben wurde, brachte er auch ihn in das Stück hinein— und wählte nach ihm sogar den nicht nur symbolischen Titel des Werks. Es gibt keinen Ausweg aus jenem Feuer, das in Laure entbrannt ist. Daß ihr Bruder sie und die Eltern belog, als er das ihm zum Jurastudium gegebene Geld darauf ä—ꝛ eee verwandte, um Maler zu werden, kann Laut ihm noch verzeihen. Aber daß Maurice a0 eine Frau und ein Kind mitgebracht h schürt ihre in Haß verwandelte Liebe, 9 will ihn wieder mit Caroline zusammet bringen, der er versprochen war, denn Sein Ehe mit Andrée ist nur standesamtlich, ab nicht kirchlich erfolgt: vor Gott und vor d alten Adelsgeschlecht der du Prat de! Sesque gilt diese Ehe daher nicht. Andrée und Maurice lassen ihren Bun auch noch vom Geistlichen segnen, und u meint Laure, nur als Tote könne sie aun in Maurizes Herz weiterleben. Aber sie 9% übt keinen Selbstmord: hoffnungslos in 10 verstehen, Gier und Selbstsucht verstrict leben die Menschen des Stückes weile nebeneinander. 0 Wieder finden sich hier all jene stan 9 gen Themen Mauriacs, die wir kürze schon bei der Karlsruher Aufführung 1 „Keiner wird genug geliebt“ analpelttee (vgl.„Morgen“ vom 30. Sept. 1952), aber dies hier ist doch ungleich stärker. härter un überzeugender. Nur ist der religiöse 1 grund des Werkes in Augsburg leider übe haupt nicht zu spüren gewesen; als 115 dazu noch Laures Satz, Wenn Gott exists, würde ich nicht existieren!“ strich. ist sch noch der Kerngedanke des Dramas 1 den Regietisch gefallen. Ueber die Au b rung zu sprechen, wäre— leider!— e Wort zu viel. Man möchte dem Stück. 10 wohl Mauriacs bestes ist, bald l wiederbegenen. Ulrich Seelmann-Egge „Die„Duisburger Shgkespesre- rage, dhe nen im neuerstandener Duisburger Stan ter. Während der Shakespeare-Tagung weng „Troilus und Cressida“,„Der Kaufmend n Venedig“ und in neuer Uebersetzung 80 gut, alles gut“(Walter Josten) und 3 mernachtstraum“(Richard Flatter) gesp Verka ahr beg „ dle. verwirkt, Einzeln wirtscheh M. Ist e. mit elm rden, l, den. Du. t und fre nt zu pe. en zu fl. ind eit, gemeine 1 Zu tile. leben g stens füt n. Als an geber de. erll sind Darl littel o et werde n Antrag rs güne für mei Darlehen m Vertn für fn ältere 4. auen i tellt per 1 Arbei 0 DM. 1 vährt per, It. Zu fel, zu tilgen besonden ung i etzte he., läßt ch oforthilk in Kral auf di i. —— MORGEN Seite 19 die Sle nützen sollten: nsargarnteppiche cc. 200 182. 160. 135,00 repplehe dur gelebt 240 40 las, 10090 56,30 7 8,00 rnay-Tepplehe reine WoOoll n 278,. 200/00 188,50 Veleur-Teppiehe durchgewebt, reine Wolle 200/300 297,80 Deutsche Marken-Teppiche aller Preislagen in sehr gepflegter Auswahl IEppichk b GARDINEN MN NfHHE N, N 39 KUF 406 25. Das Fachgeschäft för Sie in der Kunststraße WV kel fœO MPT Ine WUMS Hk Anzeigen-Annahme nn unsere Verlags- Vertreter HMARNRNHEITAER MORGEN 4 4131/54 Auftragsdienst Kwik, 8 2. f studenten machen jede Arbeit Reparetur Eildienst Fabrikation und Reparaturen MANNHEIM, Alphorustraße 13 Mo,, Die., Ml., Do., Er, ab Mhm. K lautern, Pirmasens, Zweiprücken, Baeksteine. 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Gegenstand des Unternehmens ist: Her- stellung von Schokolade- und Zucker waren in jeder Form, sowie branche- Verwandten Artikeln. Zur Erreichung dieses Zweckes ist die Gesellschaft befugt, Sleichartige oder ähnliche Unternehmungen zu errichten, zu er- werben und sich an solchen zu beteiligen. Das Stammkapital beträgt 20 00 DM. Geschäftsführer ist Lotte Näher geb. Müller in Schriesheim a. d. B. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so ist jeder allein ver- tretungsberechtigt. A 2995- 16. 10. 1952 Zinnen& Co. in Mannheim(Großhandel in Hanf erzeugnissen, Kleberollen und Packpapier, Stresemannstraße 10). Offene Handelsgesellschaft seit 1. April 1952. Persönlich haftende Gesellschafter sind Heinrich Joachim Baum und Rudolf Zinnen, beide Kaufleute in Mannheim. Veränderungen: B 19- 14. 10. 1952 Siemens. Schuckertwerke Aktiengesellschaft Zweig niederlassung Mannheim in Mannheim. Zweigniederlassung, Sitz Berlin und Erlangen. Der Umtausch der auf Reichsmærk lautenden Aktien gemäss DM-Bilenzgesetz in Aktien, welche auf Deutsche Mark lauten, ist durchgeführt. B 273 18. 10. 1932 Buchdruckerei Karl Hügel Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim(FTullastrage 16). Das Kapitalentwer- tungskonto mit 1554,20 DM. ist zum 31. Dezember 1951 ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung auf 5000 DM ist dadurch endgültig. Der Gesell- schaftsvertrag ist durch Gesellschafterbeschlug vom 17. September 1952 abgeändert in den 588 1 Firma), 2(Gegenstand des Unternehmens) und 3(Stammkapital, Geschäftsanteile). Als weiterer Geschäftsführer wurde Karl Friedrich Hügel, Dipl.-Buchdruckmeister in Mannheim bestellt. Gegenstand des Unternehmens ist jetzt: Betrieb einer Druckerei so- wie Angliederung von Nebenbranchen. Die Firma ist geändert in: Druckerei Karl Hügel Gesellschaft mit beschränkter Haftung. B 392 13. 10. 1952 RO m bach Kohlenhandelsgesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Oberhausen (Khid.) Oberingenfeur Heinrich Zapf in München, Kaufmann Kurt Her- itz in Nürnberg und Kaufmann Richard Massaloup in Offenbach a. M. sind zu stellvertretenden Geschäftsführern bestellt. Sie sind berechtigt, gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem Prokuristen die Ge- sellschaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts Oberhausen /Rhid. erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 78/1952 und Nr. 168/1952 veröffentlicht. B 549- 14. 10. 1952 Jutt& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Ladenburg a. N. Auguste Scheck geb. Louis in Mannheim ist nicht mehr Geschäftsführer. Karl scheck, Kaufmann in Mannheim wurde zum Geschäftsführer bestellt. Durch Gesellschafterbeschluß vom 14. Juli 1852 wurde dem Gesellschaftsvertrag ein Zusatz als Ziffer 11 hinzugefügt. Das EKapitalentwertungskonto mit 300,77 PM ist zum 31. Dezember 1949 aus- geglichen. B 702— 13. 10. 1932 Vereinigte Altenburger und Stralsunder Spiel- karten-Fabriken Aktiengesellschaft in Mannheim. Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 9. September 1952 wurde die Satzung in 8 14 Satz 1 Vergütung des Aufsichtsrats) geändert. A. 406- 14. 10. 1932 Engelapotheke Heinrich Kratzeisen in Mannheim (Mittelstraße 1). Der bisherige Pächter Heinrich EKratzeisen, Apotheker in Mannheim hat das Handelsgewerbe als Eigentümer übernommen. . 2726— 15. 10. 1952 Fippinger& Pleißer, Wein-. süßmost-, Transit- Kellerei und wermutkellerei in Mannheim. Der Niederlassungsort ist nach Großbockenheim falz) verlegt. Verlangen z Statisprobe von Or. Rentschler& co,, lqupheim 562/ Witög. 9 — Hechzelt hat durch Köhler Alleinst. Frau, 46/168, ev., oh. Wng., die reelle erfolgreiche Eheanbahng., wünscht aufr. Herrn, evtl. Heirat. stattgefunden, Zuschr. u. Nr. P 04032 an d. 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Oktober 1952/ Nr. 20 Nus dem Junkprogtamm de Woche Etwe notwendig werdende kurzfristige Aender ungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten. Sie nöôten: SR I, das erste Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m= 575 kHz, über den Kurwellensender 49,75 m= 6030 KHz und über UK W- Stuttgart-Degerloch 3.26 m 92, 1 MHz. zu hören. SR II, das zweite Rrogtumm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis 20.05 Uhr, samstags und sonntags von 15.00 bis 20.05 Uhr über den Mittelwellensender Heidelberg- Dossenheim 301 m= 998 KHz zu Rören. Die Abendsendungen des zwei- ten Programms werden nur noch von den UKW. Stationen(unter anderem Heidel- berg-Königstukl 91.3 MHz) ausgestrahlt. Sw 1, das Mittelwellenprogramm des Südwestjunks Baden-Baden, wird vom „Rkeinsender“, 295 m= 1016 KHz, ausge- strahlt. SW II, das URW. Programm des Suͤdwestfunks Baden-Baden, ist unter an- derem über den UKW-Sender Wolfsheim 88,5 MHz, zu hören. HR I, das erste Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, wird über die Mittelwelle 505,8 m= 593 KHz, und uber die Kurzwelle 49 m= 6190 K Hz. gesendet. HR II, das zweite Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, ist über den UKW. Sender Feldberg(Taunus) 89.3 MHz zu hören. Sonniag. 26. Ołtobe/ Orgelmusik von Pepping und Reger(HR D Reisen in Länder und Zeiten(SR) Zum 90. Geburtstag von Friedrich Meinecke (SWF I) Prof. W. Strickler:„Die moderne Stadtpla- nung“(SRI) 8 Kantaten von Buxtehude(SR Gespräch über„Der Leser und die Bibliothe- ken“(SRI) Musik am Mittag(SWF I) Lieder und Sonate C-dur von Mozart(SWF) Kinderfunk: Kasperle-Hörspiel(SRI) Kindergrüße und Kinderlieder aus dem Norden HR J) 5 Lieder und Kammermusik von Julius Weis- mann(SR II) Vergnügter Nachmittag(SRI) Kinderfunk:„Ein Land, so klein wie ein Komma“(SWF) Beschwingte Melodien(SWF P) Musik zum Sonntagnachmittag Briefmarkenecke(SR II) Krlegsgefangenen-Gedenkstunde:„Draußen vor der Tür“, Hörspiel n. W. Borchert(SR Unterhaltungskonzert(SWF IJ) Wie ein Pfälzer die ersten deutschen Eisen- bahnen baute: Erinnerung an Paul Denis (SR II) Deutsche Volkslieder(SWF I) Orchesterkonzert: Werke von Brahms und Dvorak(SWF I) Musik für dich(HR IJ) „Abschiedskonzert für W. A. Mozart am Mannheimer Hof“(SWF Unterhaltungskonzert(SR I) Konzert der Rundfunk-Sinfonieorchester Stockholm und Göteborg(HR D Tonfilmmelodien HR IU) „Mauerblümchen und Don Juan“, amüsanter Psychologischer Test(SRI) 8 Chansons der Zeit(SR II) 22.20 Tanzmusik(SRI) 0.10 bis 4.43 Musik bis in die Früh(SWF) flonlag. 27. Okiobe: 8.40 Fantasien für Klavier von Brahms(SWF) 9.05 Puglische Musik aus alter und neuer Zeit (SRI) Musik vom Bad. Konzertorchester(SR Y Schulfunk: Die Dombauhütte(SWF) Schulfunk: Der Hegau(SRD) Nachmittagskonzert d. Pfalzorchesters(SR I) Goethes Rhein- und Moselfahrt im Jahre 1792 (SWF IJ) Zeitgenössische Kammermusik(SRI) Elternbeirat— einmal anders gesehen(SWF Y) Unterhaltungsmusik(SWF I) „Es geschah im Bellona- Club“, Hörspiel von Hans Kettler HR I) Musik für jedermann(SR F) „Der Berg“, Ballade von Walter Bauer SR II) Vom Musikfest in Alx-en- Provence:„Figa- ros Hochzeit“ von Mozart, 3. u. 4. Akt(SWF) Alte italienische und französische Orchester- musik(HR II) Wissenschaft und Technik: 1. Neue Metho- den der schmerzfreien Zahnbehandlung 2. Ein Botaniker erzählt aus Tunesien(SWF I) Zeitgenössische Orchestermusik: Werke von Petrassi und Barraud(SR I) AR Y) i 22.20 Alte und neue Cembalo- und Chormusik (HR I) Zur Psychologie des Neofaschismus(SWF Y) Ein Abend bei Dr. Hugo Eckener(SR Selten gehörte Musik von Friedrich dem Großen, E. T. A Hoffmann u. Mozart(SR) bis 4.45 Musik bis in die Früh(SWF Y) Dienstag. 28. Okiobe: Schulfunk: Thomas Morus(HR Y) 8 kür Violine und Bratsche von Spohr (SR J) Schulfunk: Kleine Sprachkunde(SRI) Orchesterkonzert: Werke von Händel, Zolesi, Hindemith(SWF J) 8 Aus Bayreuth:„Götterdämmerung“ von Wag- ner, 3. Aufzug(SWF II) Melodien vom Broadway(SWF J) Debussy: Klaviermusik zu zwei und vier Händen(SR) Volksmusik aus fremden Ländern(SR Leichte Musik(SR II) Tanzmusik(SWF I) Tonfilmmelodien HR I) Quiz London— Frankfurt HR Schlagererinnerungen(SRY) „Colombe“, Hörspiel nach Anouilh(SWF I) Tanzmusik aus London(HR II) Wege zur Dichtung, literarische Arbeitsge- meinschaft(SRI) Amerikanische Volksballaden HR Tanzmusik(SRY) Abendstudio: 1. Troja, das Verdun der An- tike, 2. Vortrag über„Die Rehabilitierung der Sonate in der Neuen Musik“(HR J). „Petruschka“, Ballettsuite von Strawinsky (SWF I) Richard Benz: Buches“(SRI) Jazz 1952: Duke Ellington(SWE Y) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR J) Mitwoch. 29. Oßiobe: Schulfunk: Der Sprachdetektiv(HR Y) Schulfunk: Salomons Urteil(SWF) Musik zur Mittagspause(HR I) Was sich kleine Hörer wünschen(SWF Y) Kinderfunk: Die Bücherkiste(SR Hoppla, die Purzel sind de HRD Schulfunk: Vermittler des Wissens(SRT) Portrait des Schriftstellers Gerhard Kramer (SR Y) Sieben Lieder aus dem Nachlaß von Hugo Wolf(SWF D Aus dem Erzgebirge(HR I) Für Eltern und Erzieher: Der Monatsspiegel (SR I) Professor Butenandt spricht über Insekten- hormone(SWF) Brief aus Ludwigshafen(SWF I) Melodienreigen(SWF I) „Salome“, Musikdrama von Richard Strauß 22.30 23.00 23.30 0.15 9.00 11.15 15.00 16.00 Per- 16.10 17.00 17.05 18.00 19.00 20.00 20.00 20.00 20.05 20.30 20.30 21.00 21.00 22.20 22.20 22.30 22.45 23.30 90.05 „Zur Woche des deutschen ARD) Tanzmusik(SRI) Erste Symphonie von Beethoven(SR II) „Die spanische Fliege“, Schwark von Arnold und Bach(SR J) „Asternplatz“, Hörspiel von H. O. Wuttig (HR II) Neues und Interessantes vom Film HR D Schöne Operettenlieder(SR Zur Psychologie des Neofaschismus(SWF)) Zeitgeschichtliches Studio: Soziologie der Politiker(SR) Swing- Serenade(SWF I) 1 bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR Donnessiag. 30 Okiobe: Schulfunk: Die Reichenau(SWF) Schulfunk: Die Großmarkthalle(HRT) Vierte Symphonie von Mendelssohn— Mün- chener Philharmoniker unter Fritz Rieger (SRI) Kinderliedersingen aus Mainz(SWF Y) Schulfunk: 1. Das Schulfunk-Mikrophon, 2. Spiel mit Melodie und Rhythmus(SR) Die Finanzierung der Aufrüstung(SWF I) „Wer liebt, der dichtet“, Hörfölge(SRY) 17.15 17.40 Der Rechtsspiegel(SWF)) Südwestdeutsche Heimatpost: Wurde die Violine im Allgäu erfunden?(SRI) Unterhaltungsmusik(SR I) Schöne Stimmen(SWF 5) Lieblingsmelodien unserer Hörer(HR) Firma Müller& Co.:„Das Techtelmechtel (SR IJ) Dolf Sternberger spricht HR) Unterhaltungskonzert(SR I) Heidelberg und seine Dichter, Hörfolge von Eva Patzig(SR II) Orchesterkonzert: Werke von Mozart(SWF Erinnerungen des Burgschauspielers Otto Dreßler(SR J) 5 Musik zum zehnten Todestag von Hugo Dist- ler(SR I) Ueber eine Reise durch Pakistan(HRD 1. Zum 90. Geburtstag von Friedrich Mei- necke; 2. Zum 70 Geburtstag von Rudolf 7 3. Ueber den Büchner-Preis 1952 ) Violinkonzert von Schoeck(SRY) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR J) Freitag. 31. Ołiobe. Kantate von Bach(SWF I) Schulfunk: Kaufherren und Könige(HRD 40 Evangelische Morgenfeier zum Reformations- tag(HR I) 45 Evangelischer Festgottesdienst(SWF Y) Musik vom Pfalzorchester(SRI) Schulfunk: Michelangelo(SWF) Schulfunk: Zinstag im Kloster(SRI) Der Kinderchor singt(SRI) Luther in seinen Briefen(SWF Vergnügter Weinstraßen- Bummel durch die Pfalz(SRI) Fern und doch nah: das Banat(SRI) Recht für jedermann ER) Gerichtsberichte von Mostar(SR D Französische Orchestermusik(HR Y Tonfilmmelodien(SWF Y) Orchesterkonzert: Werke von sSmetana, Tschaikowski, R. Strauß(SRI) Filmprisma(SR J) Meister der heiteren Muse: Fred Endrikat (SR II) Streichquartett und Messe G-dur von Schu- bert, vier ernste Gesänge v. Brahms(SWF Z) Prof Ph. Bamberger Heidelberg):„Die Kinderkrankheiten“(SRY) Tanzmusik(SRI) „Kleider ohne Leute“, Hörspiel nach Romain Gary(SWF II) 18.00 20.00 20.00 20.05 20.45 20.50 20.55 21.00 21.30 22.20 22.20 22.40 16.45 17.00 17.40 18.30 19.10 20.00 20.00 20.05 20.45 21.00 21.00 21.30 22.20 22.30 Samsiag. J. Hovembe: Pontifikalamt aus Rottweil(SWF I) Katholische Kirchenmusik(SR) Katholische Morgenfeier(HR I) Messe d-moll von Bruckner(SWF) Katholische Morgenfeier(SR I) Orgelmusik von Mozart(SRI) Peter Cornelius:„Trauer und Trost“, Lieder (SWF Y) Konzert des Kurpfälzischen Kammer- orchesters(SWF I) Bekannte Ballettmusiken(HR Y) Opernkonzert(SWF I) Worte und Weisen zu Allerheiligen(SR) Nachmittagskonzert des Städtischen Orche- sters Heidelberg(SR II) Zauber der Musik(SR I) Wallfahrt nach Assisi, Reportage(SWF Y) Dichtergräber am Oberrhein(SRY) Deutsche Volkslieder zu Allerheiligen(SWF I) Preisraten hessischer Kreisstädte(HR I) Musik, die unsere Hörer wünschen(SWF Orchesterkonzert mit Werken von R. Strauß (HR II) „II Guarany“, brasilianische Volksoper von Carlos Gomez(SR I) Requiem von Mozart(SWF II) Vom Hunger und vom Ueberfluß in der Welt(SR II) Aus der religiösen Dichtung Frankreichs (SRI) Zeitgenössische Orgelmusik(SWF) Orchestermusik von Hindemith und Egk (SR D 5 0.05 Musik zur guten Nacht(HR I) 8.30 9.15 9.40 10.45 11.00 11.30 11.45 12.13 14.30 15.00 15.00 15.00 16.00 16.00 17.40 19.15 20.00 20.00 20.00 20.05 21.00 21.00 22.45 23.30 0.05 Jgliene Sendungen NAcHRICHTEN: SRI: S0. 7.55, 12.30, 19.30, 22.00, 24.00; Mo. bis Sa. 3.30, 6.00, 7.00, 7.55, 9.00, 12.30, anschließend Echo aus Baden, 18.30, 19.30, 22.00, 24.00; SR II: So. 20.00, 23.00; Mo. bis Sa. 20.00, 22.15; SWF 1: S0. 7.00, 8.00, 12.10, 12.45. 22.00, 0.00; Mo, bis Sa. 6.00, 7.00. 8.00, 8.10, 9.30, 12.45. 17.30, 18.10(beide außer Sa.), 22.00, 0.00; HR I: So. 7.10, 12.45, 19.30, 22.00, 24.00; Mo. bis Sa. 5.00, 6.00. 7.00, 3.00, 12.45, 17.45, 19.30, 22.00. 24.00; Fr. 1.00; Sa. 2.00. ZEITFUNK SR I: Mo. bis Sa. 19.00. 19.45; Sa. 14.15; SR II: Mo. bis Sa. 18.30; SWF I: S0. 19.40; Mo, 8.30, 19.00. 19.40; Di. 19.00, 19.40, 22.20; MI. 18.20, 19.00, 19.40 DO. 19.00, 19.40; Fr. 7.20, 19.00, 19.40, 22.20; Sa. 19.40; HR I: Mo. bis Sa. 18.00. KIRCHEN FUNK: SR I: S0, 7.00, 7.40, 8.30, 8.45; Mo. bis Sa. 6.05, 7.05; SWF I: S0. 7.30, 8.30, 9.00, 9.13; Mo. bis Do. 6.50; Fr, 6.50, 9.45; Sa. 8.30; SW II: 11.00. 11.15, 11.30; HR I: SO. 8.15, 8.30. WIRTSCHAFT TS FUNK: SRI: Mo, bis Fr. 15.45: SWF I: Mo., Mi. und Fr. 15.00? HR I: Mo. bis Fr. 15.00; DO. 18.30. PRESSEFUNK: SRI: Mo. bis Sa. 12.30, im An- schluß an den Nachrichtendienst; SWF I: So. 7.20; Di. bis Sa, 8.30, Mo. bis Sa. 13.00; HR I: Mo. bis Sa. 13.50. SPORT: SR I: S0 19.00, 21.45; O0. 18.30; Sa. 14.00, 21.45; SR II: So. 17.00, 23.00: SWF I: So. 18.30, 19.00, 22.20: MO. 6.00, 18.20, 22.00; DI., Mi., Fr., 22.00; Sa. 22.20 SWF II: S0. 15.30, 18.00; Mo. 6.00, 18.50; Di., Mi., Fr. 22.00; HR I: 80 17.00, 22.10; Mi. 13.00; Sa. 13.40, 22.15; HR II: So. 19.00. GYMNASTIK: SRI: Mi. und Sa. 6.30: SWF 1 und II: Mo, bis Fr. 6.30. FRAUENFUNK: SRI: Mo. bis Sa. 8.00; Di. 16.50; Mi. 14.00; SWF I und II: Mo. 9.10; Di. 7.20; Mi. und Fr. 9.00; Do. 7.20: HR I: Mo. bis Sa. 8.05; Di. 18.30. KRANKEN FUNK: SR I: Mo., Mi. und Fr. 10.45; SWF I und II: Mo 9.00: Mi. 9.45; HR I: Di. und Sa. 9.40 FUR DIE FUNR PAUSE Rätsel Rösselsprung + N 7 7 D not We 7 * Nele g 7 der S S Tau dn ̈ d Jas adi el Benz e rule nichl S. f 22 ner S ο SE t ND Ann . * Sd g¹e 22⁵ Der Könner Geographisches Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. Stadt in Bayern, 4. Mündungsarm des Rheins, 8. japanische In- sel, 9. Land in Nordafrika, 12. Stadt in Ma- rokko, 14. europàisches Gewässer. 16. Höhen- zug in Braunschweig, 17. Nebenfluß der Mo- sel, 19. irische Fischerinsel. 21. deutsches Mittelgebirge, 24. russische Halbinsel. 26. Ort an der Brennerbahn, 27. Nebenfluß des Mains, 29. asiatische Hauptstadt, 32. Hoch- land in Kamerun, 33. biblischer Ort. 34. Ne- benfluß des Rheins, 35. chinesische Hafen- stadt, 36. Fluß in der Normandie. * 70 Senkrecht: 1. früherer Name Thai- lands, 2. Stadt in Italien, 3. Fluß in Nord- italien, 4. Nebenfluß der Kama. 5. Höhen- zug in Braunschweig, 6. Stadt in Togo, 10. Nebenfluß der Elbe, 11. europäische Haupt- stadt in der Landessprache, 13. Stadt in der Tschechoslowakei. 15. Fluß in der Mandschu- rel, 18. Rheinzufluß, 20. südamerikanische Hauptstadt, 22. Hafenstadt in Westaustra- lien, 23. jugoslawische Stadt an der Adria, 24. Nebenfluß der Wolga, 25. Kap bei Rom 27. Name eines abessinischen Sees. 28. Land in Asien, 30. Nebenfluß des Rheins, 31. Fluß in der Schweiz. Kleine Geschichten Bimmel ist in der Nacht zum Montag nicht heimgekommen. Seine Frau überlegt lange, dann ruft sie bei seiner Arbeitsstelle an:„Sie müssen meinen Mann schon ent- schuldigen, er ist sehr krank!“ „Schon recht“, sagte der Chef,„wir wis- sen es schon!“ „Sie wissen es schon?“ „Sicher! Sie sollten nur mal sehen, wie geknickt er an seinem Arbeitsplatz sitz!“ us. * „Mutter“, beklagte sich einmal der mitt- lere von drei Brüdern,„du sagst immer, ihr beiden Großen tut das oder ihr beiden Klei- nen macht dies“, und immer erwischt es mich.“ * Vor Jahr und Tag gastierte an einem Berliner Theater Klaus Mann mit seinem Stück„Revue zu Vieren“, in dem er selbst auftrat, ferner seine Schwester Erika, deren Gatte Gustaf Gründgens und Pamela Wede kind, die als Braut Klaus Manns galt Kaum hatten die Proben begonnen, prangt am schwarzen Brett dieses Theaters elm auffallende Mitteilung von der Hand Wer. ner Krauß':„Hier können Familien Theatet spielen.“ * an“ girrte die eine.„jedesmal, wenn ich e sehe, gefällt es mir besser.“ Die andere lächelte süß, ohne sich ih Wut anmerken zu lassen. Dann befühlte das Kleid ihrer Gesprächspartnerin und kon. terte:„So ein wundervoller Stoff. l Liebe. Sie hätten sich daraus ein Rleft machen lassen sollen.“ * E. D. Er sah dem alten Farmer lange ben Pflügen zu. Endlich sagte er:„Wissen Sit Sie könnten sich viel Zeit und Mühe sparen, wenn Sie zu ihrem Maulesel Hub und„Hott“ Jahren hat das Teufelsbiest heimtückisch ausgeschlagen und mich getroffen, als ic ruhig vorbeiging, und seitdem rede id nicht mehr mit ihm.“ * „Wenn wir eine Wohnung hätten, wären wir schon seit einem halben Jahr ver, heiratet!“ „Aber warum zieht ihr denn nicht 2 deinen Eltern?“ „Unmöglich, die wohnen ja selbst noh bei den Großeltern!“ cpt Auflösung Se le ue! os meu 88 dus, Le oaeupf g eue; e z ge Kue 8c od o Tu Nsgung gi neipbse g g uro II 761 0 ug ssw g eme 5 guend g res I ene— u 9e Kourrν ung bs ufeN 88 nem ̃̃pũgν ie elfen Jede zr eV 98 Slo b zd Ie den „t lers z und gr ess b Su l en 6 ese f 8 TesT 2 lee 5 h I nde neger M Ie 828 44 AO AZ nA repsfAH- eds PD uus sies ue pd anu p d4op uuexñ 4p Jsf sep uuex uep q αεuhỹͤLeg tas np se ufeu qsufecs np sR I, rr See e Anu quo urs se gti np seg ufs ses np se οf)α g’ u˖n np uueg Jou sofuegeg qupfN:SuUunadsfss sg Schach Mit 16 Jahren komponierte der vielvet- sprechende Aufgabenverfasser G. Niestro das nachstehende Problem. G. Niestroj Günde) (1. Preis Lipp. L. Z. 1949) n an en e e e , l e e e „ Bb W N s l A Matt in vier Zügen V V Lösung qa Seutpfezessne gufd 1888 gSx II. 1 em 23,1 5 9p xs e 571 958 S bNII i808 1: ds nV-ude us —— — Naturverbundene Malerei der Gegenwart Eine nebe Ausstellung in der Monnbeimer Kunsthalle In der Mannheimer Kunsthalle eröffnet heute nachmittag(16 Uhr) Direktor Dr. Wal- ter Passarge eine neue Ausstellung, die den Titel trägt:„Das Bild der Welt— Deutsche Malerei der Gegenwart, zweiter Teil“. Der „erste Teil“ war an der gleichen Stelle im Mai—-Juni dieses Jahres anläßlich der „Tage der zeitgenössischen Kunst in Mann- heim“ dargeboten worden; er beschäftigte sich mit der„Gegenstandslosen Malerei in Deutschland“ und gab einen zwar gestrafften Aber doch einprägsamen Ueberblick über die mannigfaltigen Aeußerungen abstrakter und gegenstandsferner Malerei. Die neue Ausstellung ist nun dem„natur- verbundenen“ künstlerischen Schaffen zeit- genössischer deutscher Maler gewidmet und gibt damit eine notwendige Ergänzung. Denn beides: die Abstraktion wie der Realismus (der mit dem Naturalismus nichts zu tun hat) Stehen ja heute als durchaus gleichberech- tigte Schaffensgebiete parallel zu einander, und es ist noch gar nicht ausgemacht, ob die Kunst späterer Jahrzehnte nur auf dem einen oder anderen Geleis und auf welchem von ihnen fahren wird. Hier wie da treten bedeutsame künstlerische Manifestationen zutage, hier wie da kommt es allein auf die Substanz an, auf die Echtheit des Erlebten und auf die gestalterische Kraft. Beim Aufbau dieser neuen Schau hat sich Dr. Passarge bewußt auf die nachexpressio- nistische Malerei beschränkt und auch auf dem verbleibenden Raum noch eine Reihe bedeutender Künstler ausgeschaltet: Hans Meyboden zum Beispiel, Xaver Fuhr und zahlreiche andere, die in der Kunsthalle im Laufe der letzten Jahre mit Kollektivaus- stellungen vertreten waren. Dadurch fehlen hier nun die grogen, weithin ragenden Akzente. Mit 75 Bildern von 39 Malern wird ein interessanter Querschnitt geboten, der in seinen Beispielen jedoch ein unterschied- liches Niveau offenbart und sich nur in ein- zelnen Arbeiten zu bezwingender Aussage Kristallisiert. Die drei Bilder von Karl Friedrich Gotsch, einem Kokoschka-Schüler, wird man dazu zählen dürfen, die etwas on der eruptiven Kraft des Lehrers ver- raten und von starken Visionen getragen sind. Der„Winterabend“, ein Blick durchs Fenster in eine beschneite Landschaft, be- rührt formal und farbig unmittelbarer als die beiden anderen Gemälde(„Rummelpott“ und„Stilleben“) des in Hamburg lebenden Willem Grimm. Auch bei Hermann Teuber wird man dem geschmackvollen, gut in sich geschlossenen„Stilleben mit Tüten und Flaschen“ gegenüber dem Bild Hinter der Arena“ den Vorzug geben. Peter Janssens „Papageienkäfig“ ist ein farblich lebhaft und beschwingt gestaltetes Bild. Von Max Kaus, der als Professor an der Berliner Kunst- akademie lehrt, sieht man zwei kompositio- nell interessante Oelbilder: den Frauenkopf in der„Loge“ und die der Abstraktion nahe kommende„Figürliche Komposition“. Auch Peter Herkenraths„Der Maler“ steht schon auf dieser Grenze. Der stärkste Gegensatz wiederum dazu: die drei Bilder Kay Nebels, Zeugnisse eines Realismus', der aus der Stil- richtung der„Neuen Sachlichkeit“ entwickelt ist und sowohl Spuren der„alten Meister“ wie Anklänge an asiatische Kunst verrät. Als einziger Maler aus Ostdeutschland ist der Dresdener Bernhard Kretzschmar ver- treten, dessen„Selbstporträt“ rein maleri- sches Können mit seelischer Aussage glück- lich verbindet. Werner Gilles, ein Maler von durchaus originaler Gestaltungssphantasie, hat eine„Landschaft“ zur Verfügung ge- Stellt, die eigentlich nur in einigen wenigen, kleinen Emblemen seinen besonderen Stil verrät. Mace Zimmermann gibt mit seiner „Halle der mathematischen Instrumente“ ein eindrucksvolles Beispiel für die traum- 1 5 über wirkliche Erlebniswelt des Surrea- ismus'. In diesem wie im Kreis der anderen Künstler, die hier ungenannt bleiben müssen und doch wichtig sind für den Ueberblick über das„naturverbundene“ künstlerische Schaffen der Gegenwart, schneidet die Gruppe der im Mannheimer Kulturkreis be- heimateten oder ansässigen Maler erfreulich positiv und einprägsam ab. Willi Wernz er- weist mit dem„Stilleben 1952“ erneut seine eminent malerische Begabung. Ursula Lud- wig-Krebs zeigt drei größere Oelbilder: das „Kind im Erker“,„Nächtliches Fenster“ und „Die Brücke“, kraftvoll vitale Arbeiten. Dem ein wenig impressionistischen„Bellevueplatz in Zürich“ stellt Walter Eimer sein meister- lich durchgearbeitetes„Selbstbildnis“ und „Die Freßgasse in Mannheim“ gegenüber, die mit wenig Strichen doch wesenhaftes ein- kängt. Hans Gräders„Landwirtschaft“ ist mit Sorgfalt und UDeberlegung angelegt, Paul Berger-Bergners großformatige„Kinder mit Drachen“ schwingt in starker Kontrastwir- kung. Will Sohl hat außer seinem wild be- wegten„Garten“ ein gerade erst vollendetes Bild:„Möven über dem Watt“ ausgestellt, das die Hoffnung zuläßt, daß er aus seiner „abstrakten Periode“ wieder zurückfindet zu seinem ureigenen Anliegen, einer ganz ur- sprünglich erlebten und mit zwingender Kraft gestalteten Naturverbundenheit. K. H. Koltor-Chronik Emerich Kalman, dessen weltbekannte Ope- rette„Die Csardasfürstin“ gegenwärtig auch auf dem Progremm des Mannheimer National- theaters steht, vollendete gestern das 70. Le- bensjahr. Der in Siofok am Plattensee(Ungarn) geborene Komponist ging, als sein Name auf der L ste der„Uner wünschten“ stand, von Wien nach den USA. Zu den bekanntesten Werken Kalmans gehören neben der„Csardasfürstin“ „Gräfin Maritza“,„Der Zigeunerprimas“,„Die Faschingsfee“,„Die Herzogin von Chikago“, „Herbstmanöver“ und„Das Veilchen vom Montmatre“. Für ein neues Jugendstück hat der Landes- verband Nordrhein- Westfalen der deutschen Volksbühnenvereine einen Preis von 1000 DM ausgesetzt. Die Bedingungen können bei der Geschäftsstelle des Landesverbandes Nord- rhein- Westfalen der deutschen Volksbühnen- vereine, Düsseldorf, Poststraße 3, angefordert werden. 5 Das Mannheimer Kunst- und Auktionshaus Dr. Fritz Nagel veranstaltete kürzlich eine Auktion in Stuttgart, bei der sowohl Tep- piche als auch Porzellane und Ostasiatika sehr gefragt waren. Auch für Gemälde, vor allem in der mittleren Preislage(bis 800 DM), bestand reges Interesse. 5 Die Mannheimer Pianistin Doris Rothmund spielt am Montag, 27. Oktober, 11 Uhr, und am Dienstag, 28. Oktober, 17.05 Uhr, im Süd- deutschen Rundfunk Werke von Cyril Scott und Claude Debussy. Die Städtische Bühne Heidelberg bringt heute, Samstagabend, als Erstaufführung das Schauspiel„Die Liebe der vier Obersten“ von Peter Ustinov heraus. Mannheim im Spiegel geschichtlicher Entwicklung professor Friedrich Walter formte dos Jobiläumswerk vollständig neu Mannheims Ehrenbürger Professor Dr. Friedrich Walter legt unter dem Titel„Auf- gabe und Vermächtnis einer deutschen Stadt — Drei Jahrhunderte Alt-Mannheim“ den ersten Band seiner auf vier Bände berechne- ten Stadtgeschichte vor. Dieser Band umfaßt die Zeit von der Stadtgründung bis zum Ende des deutsch- französischen Krieges 1870/1. Er ersetzt die beiden wuchtigen Werke, die Friedrich Walter zum Stadtgründungsjubi- läum 1907 herausgebracht hat. Diese beiden Bände sind eine Fundgrube, aber das neu abgefaßte wesentlich kürzere Werk kommt dem modernen Bedürfnis nach sparsam dosierter geschichtlicher Kost und bequemer Ueberschaubarkeit der Darstellung entgegen. Wenn es dem Geschichtsschreiber der Stadt Mannheim gelingt, mit dem Band II, die Zeit von 1871 bis 1907 umfassend, sein Lebens- werk zu krönen— die Ereignisse der Zeit von 1907 bis 1945 wurde in den beiden Bänden„Schicksal einer deutschen Stadt“ aufgezeichnet—, werden die Mannheimer eine gediegene, mit großartiger Stoffbeherr- schung nobler Wärme geschriebene Geschichte ihrer Stadt haben. In 20 Kapiteln wird auf 444 Seiten der „Stadtgeist“ sichtbar gemacht, das kriegeri- sche, das künstlerische, das wirtschaftliche Gesicht gezeigt. Das gedachte und absoluti- stisch konstruierte Mannheim,„der ideale Raum für einen großen Dichter, für ein be- rühmtes Theater, ein lebendiges Kunst- schaffen“, wird liebevoll dargestellt in ge- strafften Sätzen, die Schliff und Glanz haben. Mit besonderem Interesse liest der Mann- heimer heute, wie nach den verheerenden Kriegen des 17. Jahrhunderts zu Beginn des 18. die neue Stadt erbaut wurde, deren Gestalt und Silhouette vor Augen hat, wer von Mannheim spricht. Während sich die Bürger bescheiden zurückhielten, wurden die großen Bauten der Gemeinschaft geplant und ausgeführt: Rathaus und Sebastianskirche, Konkordienkirche, Kaufhaus, Zeughaus, Schloß, Jesuitenkirche, Theater und Stern- warte. Das ist ihm für den Augenblick fast noch wichtiger als die oft zitierte Berührung mit dem Genius, Mozarts und Schillers Auf- treten in Mannheim und die Entfaltung der Uterarischen, musikalischen und theatrali- schen Glanzzeiten, die den Ruhm der Stel begründeten und ein Vorbild bleiben i. spätere Geschlechter, mit dem gleichen al. spruchsvollen Sinn für Qualität und aht, lichem Wagemut auch um die Verwirklichuns geistiger Ziele zu ringen. Wer hin und wieder Stadtgeschichten 2 Hand nimmt, ist Stoffsammlungen gewohl, das geistige Band ist meist nur Außer um das Bündel der Akten und Fakten 5. schlungen, vielleicht halten allein die Bud. deckel den Inhalt zusammen. Walters Jer ist geprägt und gestaltet. Seine Kunst be steht nicht nur im Weglassen und Herbe heben, sie hat Plan und Ziel. ersten Zeiten Mannheims haben zun Fürsten und große Herren das Heft in Hand, von Obrigkeits- und Untertänigkett verhältnissen geht der geschichtliche e zu einer verfeinerten Aufklärung, die 5 65 den Bürger teilnehmen läßt, bis in Wehen der französischen Revolution Bürger ganz in den Vordergrund tritt. 1 Von drei Stadtzerstörungen hat das Pie zu berichten, von dem unglückseligen 190 derschacher, der vor genau 150 Jahren, Bande alter Verbundenheit zerriß und Stadt in die äußerste Länderecke dra 5 von der Benachteiligung durch die B-. führung und dann von Mannheims Verh nis zur Revolution. Ja, Mannheim mal so revolutionär, daß Europa ges aufhorchte. Der wirtschaftliche Aufstieg ad äußerst bescheidenen Anfängen Wird püt⸗ schildert, der Grundlage war für 1 N ttelstadl Stadt gerliche demokratische Mannheim, höchst weise im Rahmen einer MI hält, bis ihm das bauliche Gewand der doch zu eng wird. 10 Die Ausstattung des bei Fritz Knapp Frankfurt erschienenen Bandes ist aud zeichnet. Das reiche Bildermaterial auf r losen Tafeln freut jeden Leser, jeden heimer. Das gelungene Werk ehrt 1 0 ech seinen Meister und die druck- un buch B- nischen Helfer UDeberlaßt es nicht den liotheken und Bücherschränken. gebt es Jugend in die Hände, damit sie das wesen aus seinen Anlagen und ee schichte verstehen lerne, um der 8 5 und Zukunft zu nutzen. 5 du. „So ein wundervolles Kleid haben g sagten, anstatt nur an de Zügeln zu reißen!“„Tja“, antwortete d Alte,„das ist schon wahr. Aber vor sed In dies Al Ein 5 2 Telef felet Heute — DiE! Telef 0 1 6, Teles Lek! Mannhe Telefo Telefo bei 1 dem Fonntz fr tur un „Gefall, E pr war ein.. MORGEN Seite 21 Nr. 2 à Wede. as galt. Prang rs eing d Wer. Theater 2 Telefon 4 46 47 TA g Iich 14.00, 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr mit Paul Henckels, Jupp Hussels, Maria Paudler, Albert Florath u. à. Au. In SondefzIklus ver kIImarberisdemeinzchaft! den e n ich ez ich ihn inlte du nd kon. ö 1 Kleid Samstag, 22.30 und Sonntag, 11.00 Uhr Abo FABRIK in HN GOGTTENROAT TN Eine köstliche Charakter-Studie vom Kampf eines Familien- vaters mit den kleinen Sorgen des Lebens, in dem so oft Komik und Tragik dicht beieinander stehen. Ermag. Preise: 1, 1250, 2 PI E. D. S ABU in dem farbigen Indienf iim: GEFAHR am DORO- PASS e bein Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr sen de Heute, Samstag, 23.00 Uhr: Spätvorstellung Mie. 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Kunsthalle Stuck von Jean Giraudoux., deutsch Anf. 19.0 Uhr 8 N 5 von Charles Regnier. hierauf: Ende 22.00 Uhr 5 3„Die respektvolle Dirne“ Stück von Jean Paul Sartre 5 Montag, 27. Oktober Für die schüler höh. Lehranstalten lusiketeuue Kurpfalzstrage„Hamlet“ Anf. 10.18 Unt kein Kartenverkauf Trauerspiel von W. Shakespeare Ende 13.15 Uhr Nl AS 1 ANZ0 RCHESTER Montag, 27. Oktober Für die Theatergemeinde: 5 Kurpfalzstraßge„Moral“ ant. 18.30 Uhr 5 4 Th.-G. Nr. 18512775 Komödie von Ludwig Tmoma Ende 22.00 Uhr 36 Orchestermitglieder kein Kartenverkauf g 5. Mäll Dienstag, 28. Oktober Für d. Schüler höh. Lehranstalten! Dirigent: Werner Müller Kurpfalzstrage„Hamlet“ Anf. 10.18 Unr f 8 Kein Kartenverkauf Trauerspiel von W Shakespeare Ende 13.15 Uhr 12 Dienstag, 28. Oktober„Die Hochzeit des Figaro“ Anf. 19.30 Uhr 25 Rita paul, Bully Buhlan Kurpfalzstrage Oper von Wolfg. A. Mozart Eride 22.45 Uhr 8 Miete J Nr. 4, Th.-G. Gerhard Wendland e. 1 Cr. 5 f und freier Verkauf . 4 19 75 Mittwoch, 29. Oktober„Die Csardasfürstin“ Anf. 10.30 Unr 5 fnedel Hensch dle Cyprys Kurpfalzstrage Gperette von E. Kalman Ende 22.15 Uhr 5 5 bi 0 a 1 1 5 88 K Nr. 3, ThH.-G. 5 Abt. II Gr. K 55 2 uns une uarte und freier Verkauf 5 8 ff Donnerstag, 30. Okt. Für die Theatergemeinde! 3 9 tante Wubelen ar 5. 100 Komsch Ludwie Tn 2520 2 1 1 3.. 7 omödje von wi oma r e 22. + 0 Macky Kasper, krich Werner Kein Kartenverkauf 1 . Freitag. 31. Oktober Hamlet“ Anf. 19.30 Uhr Karten zu 2,50 bis 6,50 DM in den Kur pfa ane 1 Ende 22.30 Uhr bekannten Vorverkaufsstellen und Trauerspiel von 5 Shakespeare Miete O Nr. 3, Th.-G. ständig Kasse Rosengarten Abt. II Gr. 0 und freier Verkauf Samstag, 1. November Für die Mannheimer Jugendbünne Kurpfalzstrage Reihe A Kein Kartenverkauf„Hamlet“ 5 Anf. 14.00 Uhr Trauerspiel von W. Shakespeare Ende 17.00 Uhr Samstag, 1. November„Orpheus und Eurydike“ Anf. 20.00 Uhr Kurpfalzstraßge Oper von Ch. W. Gluck Ende 22.18 Uhr Miete N Nr. 4, Th.-G. Abt. II Gr. N und freier Verkauf Sonntag, 2. November Kurpfalzstraße Miete L Nr. 3 Th.-G. Abt. II Gr. L. und freier Verkauf Sonntag, 2. November Studio i d. Kunsthalle Montag, 3. November Kurpfalzstrage Miete B Nr. 3 Th.-G. Abt. II Gr. B und freier Verkauf 31. Sees 200 Rosengarten Musensaal Anf. 17.30 Uhr Ende 22.15 Uhr „Siegfried“ Oper von Richard Wagner Einmaliges Gastspiel Ulener Sängerknaben Leitung: Josef Böhm Veranst. H. Hoktmeister. Konz. Umbfl., N 7, 8 „Der Apollo von Bellac“ „Die respektvolle Dirne“ „Hamlet“ Trauerspiel von W. Shakespeare Anf. 19.30 Uhr Ende 22 00 Uh. Anf. 19.30 Uhr Ende 22.30 Uhr SORANZZ E101 Am Samstag, 15. November 1982, findet im Nationaltheater ein einmaliges Tanz-Gastspiel„Harald Kreutzberg“ mit neuem Programm statt. Für Flatzmieter beginnt der Vorverkauf ab Donnerstag. November. All- gemeiner Verkauf ab Montag, 10. November 1952. Karten zu 2,50 bis 5, Uu. U — un dunn — S umu Ui 8 uu 1 — Besonders gönstige Verbindungen von FRANKFURT/ Main nach Newy Vork london Barcelona Lissabon Anschlösse an das gesamte Weltstreckennetz der S ABENA dE SadENA Sind Sit IN GUTEN HZN DEN AOSKUNFETFE ONO BOCHUONOEN DURCH AU 0 eESEBUROS UND 55 ABENA BELGISCHH LU FTVERKEHRSG ESELLSCHAFT BERLIN 9 4484— DUssFt DORF 27048/9 FRANKFURT A7, BURG 33255 ½/½52. KON 234% NMUNC HEN, 2 59 86/2 23460 NUERNBERG, 26510„ STUFTS ART 946 815 N AuERIKAHAUS MANNHEIU Beginn der Abendveranstaltungen 20 Uhr Mo, 27. 10.: WILLIAM SAROYWAN MENSCH UND WERK Vortrag von L. Wortmann, Augsburg. Mi, 29. 10.: BILD UND VORRBIL D DEUTSCHLANDS IN AMERIKA Vor- trag von Prof. V. Lange, USA. Do, 30. 10.: DU UND DAS BUCH Kulturfllmabend m. d. Filmen„Keins Angst vor der Bibliothek“,„Bücher für jeden“,„Schritt für Schritt“. Karten ab 27. 10., 18 Uhr, an der Garderobe. Mo. 3. 11.: NATUR UND INDUSTRIE KANADAS- Vortrag m. Farblicht- bildern u. Film v. P. F. Lang, Stuttgart. Karten ab 31. 10., 13 Uhr an der Garderobe. 5 Di, 4. 11.: MUSIK PFLEGE IN AMERTKA 1. Abend einer Vortragsfolge: „Amerikanische Volksmusik“- Spr.: Everett Helm, USA. Do, 6. 11.: WHAT PRICRB HHAPPINESS Engl. Lecture by Margarete E. Bennett, USA. Fr, 7. 11.: KANADA IM FILM. Land u. Leute. Kulturfflmabend. Karten ab 3. 11., 18 Uhr a. d. Garderobe. SCHALLPLATTEN RONZERTE: Mo, 27. 10. u. Mi. 29. 10., 19.30 Uhr: Orchesterkonzert I. Musik des Barock I, Werke v. Purcell. Vivaldi Bach, Händel, Gluck u. Gretry; Mo, 3. 11. u. Mi, 3. 11., 19.30 Uhr: Schöne Stim- men I, Geistl. Gesänge u. Arbeitslieder der Neger i. d. Ver. Staaten. SCHALL PLATTENWUNSCH KONZERTE: Fr. 31. 10., 15 Uhr: Werke von Beethoven, Smetana u. Bartok; Fr, 7. 11., 15 Uhr: Werke v. Bach, J. des Pres. Händel u. O. Messiaen. FILMVORFUHRUNGEN: Mi, 29. 10., 14.30, 16 u. 18 Uhr u. Sa, 1. 11., 16, 19 u. 19.30 Uhr: Südamerika; Do, 30. 10., 18.30 Uhr: Books and vou; Mi, 5. 11., 14.30, 16 u. 18 Uhr u. Sa, 6. 11., 16, 18 u. 19.30 Uhr: Transport- wesen in USA. 5 FUR DIE JUGEND: Po., 80. 10. u. 6. 11., 14 Uhr: Filmprogramm. Bibliothek u. Leseraum geöffnet werkt. 10—21 Uhr, Kinderbibliothek von 13 dis 17 Uhr. Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. Verband der Heimkehrer DM in d. bekannten Lorverkaufsstellen u. ständig an der Kasse im Rosengarten. e Treue- Kundgebung für die Kriegsgefangenen am 27. Oktober 1952, 20.00 Uhr im Musensaal Rosengarten) Es sprechen:. Herr Bürgermeister Trumpfheller Der Kreisvorsitzende des Verbandes der Heim- kehrer Heinrich König An der Orgel: Arno Landmann. Mannheimer, zeigt Eure Verbundenheit mit den Opfern des Unrechts + N Ein Kerbe- Nustlug ee 2u ZIMMERMANN Schwabenheimer Hof STAD TISCHE KUNSTHATLTLE MANNHEIM 8 konnt alen FK EIER EUND ZUR PFLEGE OER SIT DENDFEN KUNST Sonntag und Montag, VERANSTALTUNGEN IM WINTER 1952/88: 26. und 27. Okt. 1952 Vortragsreihe mit Lichtbildern über das Thema: Jan⁊ BAROCK U. RokOKO IM bEuürscHEN SpRACHSERSIET i 5 Jeweils Nit woch f 0 TTV7TWWꝓꝓꝓꝓꝓꝙꝓTVVVꝙCꝙCCVGGCGC Telefon: Ladenburg 3 25 9 12. November 1952 Prof. Dr. H. Evers, Darmstadt BAROCK UND ROKOKO IN FRANKEN UND RHEINLAND 26. November 1952 Prof. Dr. Dr. D. Frey, Stutt 18.30 u. FRIVA Sa. 22.45, 80. 16. 5 4 3 Asa Fur heute 22.00: Sensationen Phantomreiter c en Sonntag Ole beſlebt f 1 1 ee en eee b eeweldcden I. Mosel. WO 18. 20.20, Sa. 17, 19.30, Cie in Taten „ AAA e, 0 Dur: Jalson In Sal Bürn g 450 Lro. Samstag 18.00 u. 20.00, Sonntag 16.00 u. 18.30 Uhr 5 Len rspims Das lei fe NRezepf 4 ennheim Nheinau Nur Sonntag 21.00 Uhr Bühnen gasts PTT! eieton 4 FFriumnh der Operette 3 ottried Breiholz, Ursel Reichert, Hans Tolksdorf 2 8 2 Stunden Humor, Tanz und frohe Laune Roxx ont: Die Geierwally 1 Mannheim. Rheine Sa. 20.30, S0. 14.60 Jugd.-Vorst., 18.00 u. 20.00 Uhr Heute 18.45 5 Olyvup 0 h Die fidele Tankstelle Kätertal 4b sonntag: Du bist die Schönste für mich pelefon 5 20 56 m. Hannerl Matz, Wolf Albach-Retty, Hans Moser. Samstag 28.00 Uhr, f f 150 Sonntag 14.00 U. 22.00 Pr: Dallik Um Hing ang 1 88 8 2 705 Uhr und Sonntagvorm. 11.30 Uhr: 18 Almmprogramm ROnO MHammende Wadnis sowie Walt Disney's Starparade ng. 2 5 2 22 4 „ Weinfest bei Knödler 05 3 am alten Meßplatz N n* id ähn⸗ 2 5 ane Vom 25. Oktober bis 30. November hten aut f ener STIM8dMUNGd ußerlic 3 1 5 bei besten Weinen aus Baden und der Pialz i Bud · 18 70 Täglich bis 3 Uhr nachts geöffnet. inst be Herden N 7 f zunäch 5 n, ber Kreisverband Deutscher Soldaten Mannheim ee. und a0 e 5 5 Ade I 5 auch dem Beamtenbund und dem Bund Bene Polizeibeamten in de alle Kameraden mit ihren Angehörigen zu der am 1 onntatz, dem 26. Oktober 1952, um 20 Uhr, im„Zähringer Löwen“, 5 Schwetzinger Straße, stattfindenden treue · Kundgeb eue- Kundgebung und die Geinnsere Kriegsgefangenen, Internierten, sog. Kriegsverbrechern, dra allenen und Vermißten ein.. d Bahn 6 sprient Verhäl Ramerad Otto Hef. Osthofen var eil. i i. es tieg an f ird ge- 5 8 15 f ele bemokratisthe partei ludwigshafen am Rhein — ace 0(F Df) er Stall EINLIADñ¹UNG zur öffentlichen v. 11 n Versammlung am Samstag, dem 25. Oktober 19352, 1910 0 Uhr, im„Großen Bürgerbräu“, Ludwigstraße. 1 Jusliꝛmini Mei Justizminister Bruno Becher, Meinz tech in b, dene aber:„, Politische rugesfrogen“ viotritt treit 160 Wünlt Luste 3 Tbyi Freie Aussprache! 1er Ge, art BAROCK UND ROKORO IN öS TrkR ECR, BHMEN UND MAHREN 3. Dezember 1952 Dr. Niels von Holst, Eisenberg BAROCK U. RoKOKO IN NORD- U. osrp EUTSCHLAND Die Vorträge finden im Vortragssaal der Kunsthalle 18.30 Uhr statt. Hörerkarten 2,.— DM. für Studenten und Schüler 1.— DM. THEATER UND BuHNEN BHD 14. Januar 1953 Prof. Ad. H. schuchhardt, Freiburg/ Br. DAS THEATER DER ANTIKE 4. Februar 1053 Prof. H. Tintelnot, Göttingen DAS BUHNENBILD DES BAROCR 25. Februar 1953 Theo Otto, Zürich DAS BUHNENRILLD DER GEGENWART IN MEINEM SALON OIE UMWALIZENDE BLAUPUNKT SOTLDWEEIIL Alle Welt wein nun von Ihrem Glück! Sie sind aufgeboten, und dald wird Hochzeit gefeiert. Zu den Hochzeitsvorbereitun⸗ gen gehört, daß Sie zurück- denken an alle frohen Tage Ihrer glücklichen Gemeinsam- Das Schirmfachgeschätt A. d. Planken MANNHEIM P 5, 14 Kels gyoge guswanl in 4 keit. An das Datum Ihtet ersten Damen- Herren und Begegnung, Ihrer Verlobung Rinder schirmen Bilden Sie aus diesen Zahlen die gemeinsame Glücksnummer Ihref künftigen Ehe für ein Reparaturen Neubezüge Los der Klassenlotterie, Es Die Vorträge finden im Vortragssaal der Kunsthalle 18.30 Uhr statt. Hörerkarten 1.50 DM; Studenten und Schuler—. 78 DM. kann von heute auf morgen die Erfüllung aller Ihter Lebens- EINZEIVORTRRGE wünsche dedeuten. Darf ich Sie beraten? RW Dauerwellen Salon Heller 13, 13 Neuer Block 12. Dezember 1952 Dr. Juliane Roh, München ABSTRAKTION IN DER MODERNEN PLASTIK 18. März 1953 Prof. Dr. W. Pessler, Hannover EURO PAISCRE VvoLRKSRUNST 25. März 1953 Dr. H. Fuchs, Mannheim WIEDERKEHR DES JuGENDSTILS: 1. April 19533 Dr. W. Passarge, Mannheim QUERSCHNITTT DURCH Dig EURO NIS MALEREI DER GEGENwWwWART Eintrittskarten je Vortrag 1. DM, für studenten, Schüler und Inhaber von Hörerkarten—,50 DM. Karten für die Vorträge sind erhältlich 10—16 Uhr(außer sonnt.) im Sekretariat der Kunsthalle. kommen Sle noch heute 28 Lime rostala Leden (Beschwerden b. Wasser-Lösen) werden ohne Operation mit Erfolg behandelt im SANATORILIUM BRUNAU Zürich/ schweiz, Brunaustraße 13 Seite 22 MORGEN Wie eben so ein Hochsommernachmittag mitten im Steinmeer einer Großstadt in Ber lin ist. Trix sagte, sie fühle die Hitze des Trottoirs selbst durch ihre Schuhsohlen hin- durch, und sie hing gleich noch ein bißchen schwerer an Peters Arm, als sie es sagte. Peter sah das Gesicht mit dem kindlichen Ausdruck von der Seite an. Er kannte Trix nun bald neun Jahre. Sie war ein Kind ge- blieben und würde es immer bleiben. Ein Schaufenster, ein Kinoplakat, das Kostüm irgend einer anderen Frau— eine Unsumme verschiedener Dinge konnten innerhalb von zehn Minuten das gleiche, beinahe leiden- schaftliche Interesse in ihr entflammen. Ihr Geist war lebhaft wie ein Irrwisch und sie War gewiß nichts für einen Mann, der am Samstagnachmittag gern seine Zeitung in Ruhe las. Jetzt wandte sie ihre Stupsnase zur an- deren Seite des Kurfürstendamms hinüber und schon hakte sie ihren Arm wieder aus und rief:„Sieh doch die große Sonnenjalousie beim Kranzler! Komm, laß uns rübergehen und einen Wermuth mit Eis trinken!“ Sie gingen hinüber und setzten sich in den Schatten.„War der Wermuth nicht eine Wunderbare Idee?“, fragte Trix, als sie die Gläser absetzten. Er wußte, wenn er nicht zugäbe, daß der Wermuth die beste Idee der Welt war, würde er sie ernsthaft verletzen. Er nickte lächelnd und sah in das junge, glückliche Gesicht und sagte:„Trixy, was bist du für eine hübsche Frau!“ Sie sah ihn flüchtig an und sagte, wäh- rend sie schon wieder die Passanten musterte: „Ich wette, das sagst du allen Frauen“. „Du redest wie ein Groschenroman“, sagte Peter. Aber sie begann, mit einem langen Fin- gernagel Figuren auf das Tischtuch zu zeich- nen. Plötzlich sah sie ihn voll an.„Lieber“, sägte sie, und er merkte, daß sie sich den An- schein gab, als sei ihr der Gedanke eben in dieser Sekunde gekommen,„wir könnten doch eigentlich einmal Ilse besuchen.“ „Was für eine IIse?“, fragte er. „Ilse Hörmann“, sagte sie.„Hast du mir nicht gesagt, sie wohnt hier ganz in der Nähe?“ 0 „Warum willst du denn ausgerechnet Ilse besuchen?“ Er war ehrlich amüsiert. „Ach“, sagte sie, zur Straße hin,„nur so. Ich möchte sie nur kennenlernen. Mich interessiert, wie sie aussieht.“ b Er lachte.„Du hast doch meine Fotoalben hundertmal durchgesehen.“ Sie sah ernst und eifrig aus, wie ein Kind, das ein Spielzeug auseinandernimmt.„Mein Gott, die Bilder sind zehn Jahre alt. Ich möchte wissen, wie sie jetzt aussieht.“ „Kateridee“, sagte er„Was willst du denn bei Ilse Hörmann sagen? Guten Tag— ich Wollte einmal feststellen, wie Sie aussehen?“ 0„Das ist doch lächerlich“, sagte sie ärger- Iich. Aber gleich versuchte sie, das verlorene Terrain wiederzugewinnen.„Ich wette, sie ist neugierig darauf, wie ich aussehe.“ „Sie hat seit neun Jahren keinen anderen Gedanken als den, festzustellen, wie du aus- siehst“, sagte Peter. Eine unangenehme Pause. Trix' Finger zeichneten noch immer Figuren. Dann holte sie tief Atem:„Also, schließlich hat sie dich einmal sehr geliebt. Sie hat nicht geheiratet. Man kann also annehmen, sie liebt dich im- mer noch. Woher weißt du, daß sie nicht viel- Leicht sehr glücklich wäre, dich zu sehen?“ Peter rückte auf seinem Stuhl hin und her. „Trixy“, sagte er ernst,„bitte, sei nicht ge- schmacklos.“ Sie sah ihn an und er erschrak, als er ent- deckte, daß sie nahe am Weinen war.„Reden wir von etwas anderem“, sagte er. „Aber ich will von nichts anderem reden“, sagte Trix mit rauher Stimme.„Jede Frau ist neugierig auf ihre Vorgängerinnen. Das ist es. Ich habe so viel von Ilse gehört— mein Gott, man interessiert sich doch. Und da gleich um die Ecke wohnt sie. Warum sollen wir da nicht einmal vorbeisehen?“ Sie nahm Peters Hand.„Bitte, Peter— bitte, bitte.“ Peter sah sie besorgt an. Warum hatte er ihr nur je erzählt, daß Ilse Hörmann wieder in der Stadt war? In aller Arglosigkeit hatte er es erzählt. „Ich dächte eigentlich“, sagte Trix und beugte sich zu Peter über den Tisch,„du müßg- test selbst ein bißchen neugierig auf sie sein.“ Es war zu dumm. Peter hob die Hände. „Aber warum soll ich denn neugierig auf sie sein?“ Konnte es etwas Beharrlicheres geben als Trix?„Schließlich hat sie einmal eine große Rolle in deinem Leben gespielt. Du hast sie um ein Haar geheiratet. Hast du denn nicht Lust, dir anzusehen, was du verpaßt hast?“ Peter legte seine Hand fest auf die zeich- nenden Finger. Nun reichte es. Paß einmal auf“, sagte er„Ich habe jetzt genug von die- sem kindischen Zeug. Schluß jetzt. Verstan- den?“ Einen Augenblick funkelte sie ihn an, er behielt sie scharf im Auge, gegen jeden Aus- bruch gewappnet. Dann besann sie sich, sie lehnte sich zurück und ihr Gesicht bekam wieder den Ausdruck eines artigen kleinen Mädchens.„Sei nicht böse“, sagte sie sanft. „Es tut mir leid“ Ein paar Minuten saßen sie beide in ihren Stühlen, stumm zurückgelehnt, und blinzel- ten in die über dem Asphalt flimmernde Sonne. Die Stille des Schweigens wurde auch vom Gesumm der Unterhaltungen um sie her und vom Dröhnen der vorbeifahrenden Autos nicht gestört. „Wollen wir noch einen Wermuth trin- ken?, fragte Trix dann. 35 „Das ist eine wunderbare Idee“, sagte Pe- ter.„Herr Ober, noch zwei Wermuth.„Der Zeichnung: Jean Cocteau Blamier mich nicht, mein schönes Kind, Und grüß mich nicht unter den Linden; Wenn wir nachher 2 75 sind, ird sick schon al&s finden. 5 1 Heinrich Heine Die Vorgängerin U Von Alhard von der Borch Wermuth kam, sie sah ihn fragend an, als sie ihr Glas hob. Er konnte nicht anders und mußte lächeln, während er mit ihr anstieg. Als er trank, sah er, wie sie das Glas noch unberührt vor den Lippen hielt und nach der Stelle starrte, wo die Tischreihen den Ein- gang freigaben. Er wandte sich um und sah eine große, blonde Frau herankommen, mit einem Terrier an der Leine. Es war Ilse Hör- mann. Trix starrte sie an.„Sieh doch“, flüsterte sie,„die Dame da, mit dem Hund, ist das nicht...“ Peter schwieg.„Ich hätte sie über- all erkannt“, flüsterte Trix.„Schon allein an dem hochnäsigen Gesicht.“ Sie stieß Peter heftig gegen den Arm. Los, Peter, sprich sie an, lad sie an unseren Tisch ein!“ Der Terrier zerrte an der Leine, seine Herrin kam ihnen immer näher, jetzt ver- wickelte sich die Leine ein wenig an einem Bein des nächststehenden Tisches. In diesem Augenblick sah Ilse auf und erblickte Peter. Sie sah nicht Trix' Blick, der sie gierig lächelnd einlud. Sie sah nur Peter an. Ihre Lippen formten ein freundliches, vertrauliches Lachen des Erkennens, sie hob eine Hand und winkte ihm ein wenig zu. Dann löste sich die Hundeleine vom Tisch- bein und Ilse wurde weitergezogen. Einen Augenblick lang sah Peter ihr nach, dann flel sein Blick auf seine Frau. Trix saß steif da.„Hm“, sagte sie, aus zusammenge- kniffenen Lippen, die Stupsnase würdig er- hoben,„ich glaube, ich habe schon bessere Manieren exlebt. Hast du beobachtet, wie sie einfach durch mich hindurchsah, als ob ich gar nicht da sei. Und wie sie dich anlächelte— man hätte denken können, es sei erst gestern gewesen Sie wandte ihm den Kopf zu, und brach ihren Redestrom jäh ab. Und es war gar nichts Kindliches mehr in ihrem Gesicht, als sie ihn ansah. N 1 * Frank Skarbina: Café Bauer Unter Linden, Untern Linden Gehn spaziern die Mägdelein, Wenn du Lust hast, anzubinden, So spdgiere hinterdrein. Aus der Ausstellung„Altes Berlin“ Fängst du an beim Café Bauer, Sagt sie dir noch:„Ich beduauer“, Bist du am Pariser Plata, Schwupp, da ist sie schon dein Schatz! (Aus Walter Kolles Operette„Filmzauber“) Af dem Kurförstendamm in Berlin Ha kész lesz a këp xküljön. „ becein Wort mehr von Erotik, Wolfgang. Wir im Sommer wollen die Leihämter keine Smokings nemmen „ Jabelhaftes Anzugsvermògen macht 130, eben überholt, Typ 28, gefedert wie das Bett der Pompadour. Sehen Sie sich morgen den Wagen an eine dicke Mezie Ale Kleider verłaufen? 5 wenn ick mir amüsieren will, loof ick un Wedding! man müßte die Schose anders auf- zien n „haben wir Mostrich zu Hause, Hanne? „ich hätte mich weniger verändert als 8e. „„ Jessas, wenn i an Wean ꝛzrückdenk na, da geht mir a die Gall raus! .. nur Wien 5 die Fritzi aus dem Opel gekauft „ mir platzt der Wechsel. „ Woll'n mal mitm Zwanzjer Bus fahren, vielleicht e er sei ihr verfallen und dürfte nicht . Vorher eine Flasche Kognak kaufen. Zigaretten hab' ich noch zu Hause ein Wiederling mein Wort . Boe drogi, pan tysz jestes w Ber- linie 8 diese Schönheitskönigin aus dem Lung⸗ par n 5 „ein Wenig auflockern . fahr ich also mit dem Hilfsoperateur nach Werder hinaus. Und eine Rollo. Eldorado nat sich'n „ vielleicht eine Zigarette ohne Mund- stück? Nee? das ist ein subjektiver Begriff. Madame, Sie verlieren die Hosen!— Komm, laufen wir, jetzt hat sie's ge- Rört! 5 N 5 eine Frau sag ich dir wenn Sie sich so für meine Jesprecke intressiern; dann kleb ich lh'n eene, daß Ihnen sämtliche Jesichtszüje ent- gleisen. vastanden? „ Auf dem Kärntnerring in Wien . Aber, Exzellenz, wenn ich kerkemme, ist alles gleich „ich nab geglaubt, er geht in die Luft, Wie ich. Rat er was gefragt über mich? 8e hat gesagt, sie gibt keine Vorspeise, aber dafür. „„hat sie sich nett benommen, ist er immer böse geworden. der Leo Lanezij ist einer der hervor- ragendsten 22 95 l 5 einmal hab ien Rosen um zwanzig Schilling genommen, einmal um fünf. „ Abwesende charakterisieren ... Jad blöd, sagt die Mizzi, das is ihre An- gelegenheit, und kein Mensch.. that's bad den Offenbarungseid hat er auch gel. „beim Gerstner um eins „i hab zum Beispiel Donnerstag was 2 tuan 5 der Trudel ihr Hut rutscht, wenn sie . inneres Erleben schön jeder sein Essen mitbringen „ Z0ch zesch Erinnerungen an Ge sprache. „ du hast das ganz recht die Polizei sagt, mit Rucksicht auf den Mann ann der gelbe Schuach anhat, geht sie d zu eam 5 unterwegs kam sie sich noch schnell gekußt . nur Berlin ruf ich an den Formanek grauer Grund und darauf zartgrüne Kleeblatteln . nur fürcht' ich, sie ist eine Klette aS egescgh . und tanzen kann er. eine Frau hat ihm ein Mohnbeugel g' schenkt, damit und die Schwägerin mag absolut nicht. ein Steckbrief! No, siehst du!. das Nachtmahl sehr mäßig. „ am besten ein Zwischenfall beim Län- derwettspiel der Schnitzler? Einen Vollbart Wird so ein normaler Mensch reden? nat dle Fruu Schatz d' Eier gestohlen man soll sich direkt an die Verwand- ten wenden, nach Olmütz . Joi, kab ich mich gesehnt nach meiner Wohnung . meqwelknexk ieh hab auch nie was übrig genabht für schöne Wadeln siehst du, die hat ihn sterben lassen, Well in Grinzing wohnen Sie geh her dal. er hat sich so schön entschuldigt. . und das Libretto in Ischl. Untersuchungshaft (Aus dem„Querschnitt“, 1929) i„Hab'n Sie Senne Viscge 17„, Von Ferdinand Sauerbruch Eines Nachts drang alarmierend bei uns die Hausklingel durch die Stille. Jemand kam an die Tür meines Schlafzimmers und rief mir durch die Tür zu: „Herr Professor Liebermann ist plötzlich und schwer erkrankt. Frau Liebermann bittet den Herrn Geheimrat, eilig zu erscheinen.“ Ich warf mir Kleider über, lief ins be- nachbarte Haus, fand ihn im Bett und bereits zwei Aerzte bemüht, ihm zu helfen. Ein Lei- stenbruch, an dem der Maler seit langer Zeit litt, hatte sich plötzlich erheblich vergrößert. Ich erschrak sehr, Liebermann war über acht- 2ig Jahre alt. Ich überprüfte seinen Zustand und bat meine Kollegen, von allen Versuchen, den eingeklemmten Bruch wieder zurückzu- bringen, abzusehen. Liebermann mußte sofort ins Krankenhaus, der Bruch war offensicht- lich irreponibel. Die weinende Frau, der ihr Mann alles bedeutete, was sie auf Erden liebte— ich habe noch niemals wieder eine so gute Ehe gesehen—, war völlig verzweifelt. Sie nahm mich beiseite und fragte zitternd: „Muß er sterben?“ i Ich tröstete sie und ließ einen Kranken- wagen kommen. Im Morgengrauen fuhren wir in die Stadt. Ich auf dem schmalen Sitz des Krankenwärters neben ihm. Nach Dieffenbach soll man über einem eingeklemmten Bruch nicht die Sonne unter- gehen lassen. f Wir hatten kein Bett frei. Deshalb ließ ich den Freund in meinem Arbeitszimmer in der Charité auf die breite Liegestatt legen, und kaum hatten wir ihn gebettet und ich mich über ihn gebeugt, sah er mich mit merkwür⸗ digem Ausdruck an und flüsterte: a „Mensch, Sauerbruch, hab'n Sie een Visage!“ f 5 „Was?“ fragte ich verdutzt,„was habe ich?“ 5 Liebermann:„So eene Visage wie die hab ick noch nie jesehn! Des is die vertrackteste Visage uff der Welt. Die Visage muß ick zeich- nen. Jeben Sie mir Papier und Bleistift!“ „Lieber Meister“, sagte ich,„wir wollen uns erst einmal um ihren Bruch kümmern.“ Jeben Se ma erst mal wat zum Zeichnen!“ Da man gegen Patienten nachgiebig sein soll, ließ ich kommen, was er verlangt hatte. Ich mußte mich neben ihn setzen. Er zeich- nete. Nach einer Weile legte er das Blatt weg und sagte: 2* „Nu hab' ick Ihre Visage im Jröbsten fest- gehalten!“ Dann kam ihm wohl zum Bewußtsein, weshalb er in die Charité gebracht worden war, und er fragte: „Wat jeschieht nu mit mein“ Bruch? Wat machen Se denn so mit Brüchen?“ Als ich etwas weitschweifig ausholte und einen Satz mit„dem heutigen Stand der Wis- senschaft“ begann, wehrte er ab. a „Wat hat man denn früher mit so nem Bruch jemacht?“ wollte er wissen. „Im Mittelalter“, dozierte ich,„ging man mit dem Patienten schonungslos um. In Ihrem Falle würde man Sie an den Beinen aufge- hängt haben.“ 5 „Mensch, Jeheimrat“, rief er.„Det is ne Idee! Da rutscht det alles von alleene wieder rin. Det seh' ick ein! Det is jroßartig! Also, hängen Se mir an de Beene uff!“ Ich wehrte ab. Er gab nicht nach. Ich holte meinen Orthopäden Biedermann. Kaum sah Liebermann ihn, schrie er: „Nu man los! Ihr sollt ma an de Beene uff- häng'n!“ Mein Herz war voll Sorge. Liebermann war über achtzig. Während wir ihn auf der Bahre in den Operationssaal brachten und ich neben ihm herschritt, flüsterte er noch einmal: 1 5 „Mensch, Jeheimrat, Ihre Visage! So wie jetzt ha' ick Ihre Visage noch nie jesehen!“ Und dann hingen wir ihn an den Beinen auf, und ich stand mit klopfendem Herzen daneben und beobachtete sein Gesicht. Auf einmal schrie er freudig:. „Mensch, Jeheimrat, Sie merken ooch jar- nischt!“ 5 5 „Was?“ fragte ich,„was soll ich merken?“ „Es is alles wieder rinjerutscht!“ rief er. Wir nahmen ihn ab, bandagierten ihn, und ich rief Frau Liebermann an, sie möge sich keine Sorgen mehr machen, ihr Liebermann sei Wieder in schönster Ordnung. Einige Zeit lag Liebermann in der Charité, dann nahm ich ihn eines Tages mit in meinem Wagen nach Haus, als ich zum Mittagessen fuhr. g 5 Ich setzte ihn vor seinem Haus ab. Einige Stunden später wurde ich zu Hause geweckt: Frau Liebermann habe angerufen, Sie wollte wissen, wie es ihrem Mann gehe.. Ich rief bei ihr an, und sie fragte mich, wo ihr Mann sei. Ich sagte:„Bei Ihnen“. Sie hielt diese beiden Worte für einen schlechten Scherz und begann zu schluchzen. Vergeblich versuchte ich sie zu beruhigen. „Mein Mann kann doch nicht verschwun- den sein“, sagte sie.„Ihm muß etwas Passiert sein, und Sie versuchen, es mir zu verschwei⸗ gen.“ Schließlich fuhr ich zu ihr und war auch besorgt. Ich konnte mir nicht erklären, Was vorgefallen war. Frau Liebermann erwartete mich zitternd. Ich erklärte, ihr Mann müsse hier sein. Ich hätte ihn selbst vor wenigen Stunden hier- hergebracht. Wir singen ins Haus. Ob er nirgendwo sein könne? Frau Liebermann schüttelte den Kopf.„Und im Atelier?“ fragte ich. „Ausgeschlossen. Ich müßte ihn ja auch gehört haben!“ Aber ich hatte plötzlich das Gefühl, ich sollte doch oben nachsehen. Man hörte nichts. Ich drückte auf die Klinke. Die Tür war ver- schlossen. Die gute Frau Liebermann sah mich an. Ich klopfte. Nichts. Ich klopfte wieder. Eine Stimme knurrte:„Ich will nicht gestört werden.“ N Schließlich öffnete er. Er hatte an meiner Visage gearbeitet. Seine Frau ließ er nicht in das Atelier, wenn er malte. Sie sah mich flehend an. Da hatte ich einen Einfall: „Sie haben vergessen, daß Sie mich zum Essen eingeladen haben. Wir wollten doch feiern, daß Sie wieder zu Hause sind.“ Da blieb ihm ja nun nichts anderes übrig. Wir saßen sehr lange und unterhielten uns. Ich fing manch dankbaren Blick der Frau auf. Einige Tage später erklärte er mir, ich müsse ihm jetzt sitzen. Das tat ich auch, aber dann nahm es mir zu viel Zeit weg, und ich murrte. Er jedoch meinte:„Et jeht ja mal nich anders. Wenn Sie'n Fehler machen, dann deckt ihn anderntags der jriene Rasen. Aber 'n Fehler von mir sieht man über hundert Jahre an der Wand häng'n.“ So malte er mich in Oel, wie er sich aus- drückte. Zuerst fertigte er eine große Oel- skizze, dann begann er noch einmal. Das fertige Bild nannte er„Der Chirurg“ und stellte es aus. Das Britische Museum kaufte das Werk. Die Skizze vollendete er und schenkte sie mir. Aus den Memoiren Ferdinand Sauerbruchs „Das war mein Leben“ im Kindler und Schiermeper Verlag Bad Wörishofen. 9 2 Hieraus Ein fescher Käfer bn 8 1 5 drucker Von Hans Joqchim Schneider chetrec Er hatte sehr forsch zu Frag vertrete Fachiel gesagt:„Wie wärs, wenn wir% E. Scha Schönen jetzt noch ein Schnäpschen u Feuillet ken gingen?“ und sie hatte„Och Sie“ II. Eber rufen und„Ich glaubs Ihnen wohl!““ Ludwig „Was denken Sie denn, was meine Mu! kloth;! sagt, wenn ich so spät nach Hause komm F. A. Sin und dann waren sie in die Fatima-Bar SBankko gangen Main-B: Er hieß Herr Daume und war in Annate Kontokorrent-Abteilung und im ge Mannne Haus mit Fräulein Pachiel von der I Nr. 300 buchhaltung. Irgend jemand hatte mal! hauptet, Fräulein Pachiel sei ein„EWG Käfer“, und„die ist gar nicht so, Wien tut“, und wenn man so etwas hört h 1. Jah. denkt man sich zwar nicht gleich en— Schlechtes, aber man guckt sich die 75 doch mal näher an. Und wenn man c mit einer Liste für das Jubiläum des. legen Buhts herumläuft. und Frau Pachiel geht gerade Kaffee brühen, 8: niemand ist dabei, wäre man ja dun 0 wenn man sie nicht mal fragte, ob sie gn⁵ „Dich rief mein Herz“ mit Heesters 9 sehen hat. Fräulein Pachiel hatte den Ni noch nicht gesehen, schwärmte aber 5 B Heesters, sagte:„Das kann ich doch n über annehmen“ und ließ sich dann willig? agen den Abend ins Kino einladen. nan de Und mim hatten sie also Heesters Die sehen(was ja immer sehr anregend 1 und unser schlauer Herr Daume rise Der Prompt nach dem ersten Schritt den zu französ ten. a langen In der Bar, in der man sich wie Bü beabsicd amüsieren sollte, herrschte eitel Stille“ zu brit Herr Daume und Fräulein Pachiel 2 böpräche Lokal betraten, begann die Kapelle z len jec hastig zu spielen, und es standen auch dt einem Herren herum, die man ohne weiteres? dem B höhere Diplomaten oder Reichsgrafen ten konnte, da sie jedoch augenblicks Geplauder unterbrachen und sich den tretenden konzentrisch näherten, Sd Herr Daume zu Recht: es waren Kelle Kellner, die von den ersten und einde Gästen vieles erhofften. Herr Daume i terte es mit Unbehagen. Hohen Mai Nair tischen bekann bestehe gelunge übe nen F rechtzeitigen Wohlklang seiner Stimm überlassen. Er wußte es eigentlich S080 und jedermann wird das ohne weiteres h. greifen, wenn man weiß, daß Herr Daune bevor er sich mit Fräulein Pachiel traf, 1 „Prizillss Bierstuben“ nur„Kohlrüben bi gerlich“ für 65 Pfennig gespeist hatte. 5. igt keiner aus Schleckerei! Und just h diesem Moment, da Herr Daume in eine viel zu üppigen Sesse, Platz genomms hatte, besann sich Fräulein Pachiel auf dg „feschen Käfer“. Neben Herrn Daume nämlich und den Lederalbum, in dem Herrn Daumes Rlich unruhig forschten, stand schon seit fit Minuten. devot, gierig und fordernd, eins der Reichsgrafen und wartete. Herr Daum spürte, angesichts der überraschende, Preise. Hitze im Kopf, er spürte aber nod mehr Nicht nur der Reichsgraf warte auch das Mobiliar, die Teppiche, die E pelle(die ihren Lärm rasch wieder beend hatte). zwei reich geschmückte Damen hir“ ter der Bar, der eisig blickende Besitzer ul die beiden unbeschäftigten Herren im Frad alle warteten und sahen aufmerksam, sg gestiv und voller Mißtrauen zu, was d Kontokorrent-Angestellte Daume wohl gen würde zu bestellen. Und just in diesen Moment tat der„fesche Käfer“ den Man auf und sagte:„Herr Ober, was können 8. uns denn empfehlen?“ N Nach dieser Frage lechzen alle Ober d Welt, und alle Ober der Welt haben darau nur eine Antwort, die mit Gold aufgewoc sein will. Wundert es jemanden, daß dh Ober der Fatima-Bar Sekt empfahl, un daß der verwirrte Herr Daume in dies, feinen Umgebung der Empfehlung keine Wegs zu widersprechen wagte? Zu verwin. dern war nur, daß Herr Daume am Schl des Abends gerade noch so viel Geld ad seiner Brieftasche zusammenkratzte, dt. die Rechnung ausmachte. Ach, und der arme Herr Daume. er hatt gar nichts davon! Er rauchte mit Fräulen Pachiel, umwallt von der Stille des Lokab viele Zigaretten(Ich bin so frei, 828% Frävlein Pachiel jedesmal, wenn er ihr eim embot), aber mit Wut im Herzen auf sid selbst. auf Fräulein Pachiel und den bar näckig rachgießenden Reichsgrafen, Mache wir's kurz: Ein ungewöhnlich fieser Griech schoß schließlich den Vogel— um nich zu sagen: Fräulein Pachiel— ab. Er falt mit einer Gruppe lärmender, schwärzidet Herren noch spät den Weg in die Fafime. Bar und war unverfroren genug. mehrma mit Fräulein Pachiel über die Tanzfläche schwabbeln. Worauf erst der Grieche, den Fräulein Pachiel das Lokal verließen, let tere zwar in Begleitung von Herrn Daum“ aber auf schnippisch gestimmt und zur En mahnend. während der Grieche(wie glaubte: diskret) dem schweigsam hastende Paar in einem Haus von Wagen folgte „Die“, sagte Herr Daume am nächele Tag in der Kontokorrent-Abteilung und! meinte Fräulein Pachiel,„ist wirklich n so wie sie tut.“ Da ihm hierbei ein d deutiges Lächeln gelang, schauten zwei ji gere Kollegen voll Neid. —— Vom„Papo Wirangel“ Friedrich Heinrich Ernst Graf Wrangel, preußischer General feldmarsche urid— obwohl in Stettin geboren 1 echtes Berliner Original, hat mit 1 unverblümten Ehrlichkeit, seiner San ö fertigkeit und der Gewohnheit,„mir 5 „mich“ zu verwechseln, Anlaß zu 1 ligen Anekdoten gegeben. Eine davon hier wiedergegeben: f iel Bei einem Fofpall, den Kronprinz, rich Wilhelm, der“ nachmaliger Kai —— Friedrich, gab, empfing er selbst de den Generalfeldmarschall, führte ihn durch l kerzenüberstrahlten Saal und Wies a zückt auf den Kreis junger, reite, Frauen, die in tiefausgeschnittenen den kleidern rundumher saßen oder dere „Haben Sie so etwas schon gesehen wii ralfeldmarschall?“, fragte der Er 3 hingerissen von soviel Anmut und 8 Seil heit. Papa Wrangel schmunzelte: lich meine Entwöhnung nich mehr, 1 Hoheit,“ den alten 1 Mau M treiben undert. immer Star jetzt de von gr. Vorräte gebiete gehörig auf dies tischer mer bei junge M Farmen Behörde geboren Truppe: schreitu gehen. Weik Stamme Stöcken um sich Mau zu den Fab vatta, Mau zu da er 1 Britisch angesich Versami klar gei reren 1 Militärs und dal Spreche tigsten seien v aktioner I Hano zlve geg z68ischer nachgela Front ii kleinere Rom. italienise italienise kündigte lamentss verbindo Ein Spre scheidun Hindern den and n. Rom. ichen Pi 2300 Het verteilt. daß für 100 000 1 ſtalienis Enteigni ereits arbeiter Teher ner Stac ren stögen: stischen In einer Schabs n Persone sammens um Stadi Schah, 1 schrien. Berlit Landsme bei eine em Bu Vertriebe