Maler eicdelbegg n zeigt Sede b Mannheimer Morgen Mannheimer Groß- ckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; * E. F. v. Schilling. Stellv.: 1 8 Ackermann. Politik: E. Schäfer, 5. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; geratsgeber: verlag. Druck: 8 Kurth al: NI Eberhardt; Kommunal: Jemälden* 1. koch; Ludwigshafen u. Sport: Lenstlem 1 schneeklotn; Land: C. Serr; Sozial- ö ven odere aktion: T. A. simon; Cher v. p.: 1 Ausstel o. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein- reiten 5g Main- Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom- hon wenn nunale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. aotypien l Mannheim. postsch.-Konto: Karlsruhe Von hei Taler Pd Lüller-Taug narpf an. Surengruq Iten, doch! er ausführt einer 06 aus gehalt tfried Die räch“ zu c der int tellung 7 r. 300 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43 3 Undgdbhängige Zeitung Badens und der Pfalz TTC—— 9 Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Telefon 4 41 51-54; Heidelberg, Haupt- straße 45, Tel. 29 3/8(Hdib. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37, Tel. 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. 2,8½ DM zuzügl. 40 Pf. Trägerlohn, Postbezug 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr, Kreuzband- bezug 4,.— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr Eur J Jahrgang Nr. 262 Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 323388 Hrygve Lie will nicht im Wege stehen Der Generalsekretär der Vereinten Nationen begründet seinen Rücktritt New Tor k.(dpa) Nach dem überraschenden Rücktritt des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Trygve Lie, beraten die drei Mächte in New Vork über die Wahl eines Nachfolgers. Es erscheint jetzt schwieriger als zuvor, einen Kandidaten zu finden, der für West und Ost annehmbar ist. Da der heitsrates von der Vollversammlung gewählt Lie verlas vor der Vollversammlung ein Schreiben. in dem er daran erinnert, daß er Pearson bereits im Sommer von seiner Ab- acht unterrichtet habe. Er habe diesen Schritt zu Beginn der neuen Sitzungsperiode tun wollen, ihn jedoch bis zu dem Tage ver- schoben, an dem die Außenminister der fünf ztändigen Mitglieder des Sicherheitsrates alle zusammen in New Lork anwesend seien, da er hoffe. daß das die Wahl eines Nach- tolgers erleichtern würde. Lie erirmerte daran, daß er bereits 1950 zurücktreten Mecloys zuversichtlicher Schlußbericht Bonn.(dpa) Der ehemalige amerikanische Inche Kommissar, Mecloy, schreibt in einem abschließenden Rechenschaftsbericht über zeine dreijährige Amtstätigkeit, daß die Ent- s 0 fieklung der Bundesrepublik das Vertrauen n die Zukunft rechtfertige. Seit 1945 habe zich in der Bundesrepublik eine eindrucks- volle Entwicklung zu einem gut funktionie- kenden demokratischen Staats- und Wirt- ſchaktsgefüge vollzogen. Hierzu habe die Hike der Vereinigten Staaten wesentlich, enn nicht entscheidend beigetragen. Die deutsche Wirtschaft sei heute eine der stärk- ten Westeuropas und die Deutsche Mark de könne fast als harte Währung bezeichnet werden. Unter echter staatsmännischer Füh- rung verfolge die Bundesregierung ihre in- neren und auswärtigen Probleme mit Be- zümmtheit. Die Bemühungen der Alliierten und der Bundesregierung, ein in Freiheit wiedervereintes Deutschland zu schaffen, gelen bisher ausschlieglich an der Haltung der Sowjets gescheitert. Die rechtsradikalen te 8) die sonst recht loc Lichtenbag manche, eint, ist n. Regie n wesen. U derjoppe ii ut einer ver wicke men sie ng ans 1 hier aus agte sie! rr von fal und im lag das, 0 n nicht I. Die Sch clich als 1. m Mensch IS weise. spannen durch seln 1 ch kümme och, 20g ei steckte 1 len Revo 1 1 verlieh dc g 1 1 n ge blieben U und ab. vor ihr S. eichen, ha len Blicke Es gebe cht repalle bezahlt we espannèe richten, berg Sell 5 Herr in den Name zusammen ter enten! 5 Trotz 5 tuns 00 Dieses Gebiet Da ü e mit ihre leger 1 bel üdk Tendenzen haben nach Ansicht Mecloys we- niger Chance als je zuvor in der deutschen Geschichte, wieder bedrohliche Formen anzu- dehmen. Alle Wesentlichen und grundsätz- lichen Ziele der Besatzungspolitik der Alli- lerten in Deutschland seien mit dem Ende seiner Tätigkeit erreicht worden, stellt Me Coy kest. Nur auf einem Gebiet habe die ternationale Entwicklung eine Revision der ursprünglichen Ziele notwendig gemacht: umfaßt die gegenwärtige Haltung des Westens zum Problem der deutschen Remilitarisierung.“ eb, — MoncEN- Hannover. Verhandlungen zwischen der Ta- ommission der Industriegewerkschaft Druck . e und bepier und den Vertretern der Arbeits- gemeinschakt der graphischen Verbände des deutschen Bundesgebietes in Hannover sind scheitert. Die Gewerkschaft hatte eine Tarif- e lhnerhöhung um zehn Pfennig pro Stunde und eine Neuregelung der Hilfsarbeiterlönne gefor- bert. Pie Gewerkschaft will unverzüglich das e ntrale Schiedsgericht anrufen. Berlin. Der Generalsekretär der Sowjetzo- den- CDU, Gerald Goetting, ist— wie der Ost- berliner Nachrichtendienst„Ap“ meldete zum„Stellvertreter des Präsidenten der Deut- en Demokratischen Republik“ ernannt wor- Berlin. Der Vorsitzende des Rates der evan- bellschen Kirche Deutschlands. Bischof Dibe- Hus, hat am Dienstagabend den Sowjetzonen- Aunisterpräsidenten Grotewohl aufgesucht und im Namen der Gesamtdeutschen Synode zen Elbingerode die„aufgetretene schwere borzo um die politische, wirtschaftliche und beelische Situation der deutschen Menschen in en gegenwärtigen Spannungen zwischen Ost and West“ vorgetragen. Lissabon. Professor Leo Wohleb, der erste deutsche Nachkriegsgesandte in Lissabon, gerreichte am Montag dem portugiesischen baatspräsſdenten, General Craveiro Lopes, sein eelaubigungsschreiben. 5 zris. Der Bey von Tunis hat in einem * an Frankreichs Staatspräsident Auriol mulbenesischen Reformvorschläge für Tunis 155 1 8 abgelehnt. Diese Reformen könn- 1 b e Ansprüche der tunesischen Bevölkerung 5 emer Weise befriedigen und stellten kei- 1 Fortschritt in Richtung auf die innere 1 dar, die Tunis von der französi- e eslerung feierlich zugesichert worden Faris. Obwohl offlziell das Datum für den osebbeg inn noch nicht festliegt, rechnet man ut, dag ger wiederholt verschobene Oradour- oeh Mitte Januar 1953 in Bodeaux beginnt. i Oradour-Prozeß sind 66 Deutsche, darunter ger 50 in Abwesenheit, angeklagt, im Sommer 0 an der Zerstörung des Ortes Oradour-sur- zent und der Tötung von weit über 100 fran- schen Zivilisten mitgewirkt zu haben. mem. us ändige Stellen im italienischen nerannirüsterlum befassen sich mit einer Kam- lenken rage. die sich auf das Schicksal der ita- beschen Fremdenlegionäre bezieht. Itallens „Lentlichkeit erfuhr hierdurch, daß 5000 Ita- n. i der französischen Fremdenlegion die- an deitmelet junge Faschisten, die 1945 Italien er kolitischen Gründen verließen—, und daß en 2 ktel davon in den verlustreichen Kämp- deodochinas eingesetzt sind. ben. Die südkoreanischen Streitkräfte kan Zwei neue Divisionen und sechs neue erieregimenter aufgestellt, die in näch- — — 1 i 5 a 5 Leit größere Teile der Koreafront über- 05 men sollen. Mit den neuen Hinheiten wird bean tee, Sure Divisionen haben. Neun süd- eng sche Divisionen sind jetzt an der Front Vetet. UP/ dpa Generalsekretär auf Empfehlung des Sicher- wird, unterliegt seine Ernennung dem veto. wollte. als seine ursprünglich auf fünf Jahre bemessene Amtszeit ablief. Damals habe er nur wegen der durch die Aggression in Korea geschaffene Lage einer Verlängerung seiner Amtszeit zugestimmt.„Ich glaube jetzt, daß die Lage etwas anders ist. Die Vereinten Nationen haben die Aggression in Korea zurückgeschlagen. Es kann einen Waf⸗ fenstillstand geben, wenn die Sowjetunion, die chinesische Volksrepublik und die Nord- koreaner den ernsthaften Wunsch haben, den Kampf zu beenden. Wenn dieser Wunsch besteht, dann kann ein neuer Generalsekre- tär, der von den fünf Großmächten, dem Sicherheitsrat und der Vollversammlung ein- mütig gewählt worden ist. nützlicher sein, als ich es sein kann.“ Lie verwies darauf. daß die Sowietunion und die Staaten ihrer Einflußsphäre ihn boykottieren, seit er er- neut für drei Jahre zum Generalsekretär gewählt worden war. Sollte sich die Weltlage noch weiter ver- schlechtern, fuhr Lie fort, so wolle er wenig- stens kein Hindernis für eine Verständigung sein, durch die eine Welfkatastrophe verhin- dert werden könnte.„Ich weiß, daß die Ge- fahr besteht, daß mein Handeln heute miß- verstanden werden kann. Dennoch muß ich so nachdrücklich wie irgend möglich sagen, daß mein Entschluß nur aus den angeführten Gründen und aus keinem anderen getroffen wurde.“ Lies Rücktrittsabsicht gilt als eines der am besten gewahrten Geheimnisse. Außer den Außenministern der drei Westmächte dem Vorsitzenden des Sicherheitsrates, Dr. Tsiang und dem Präsidenten der Vollver- sammlung, Lester Pearson. war bis zum Beginn der Sitzung, auf der Lie seinen Ent- schluß bekanntgab, niemand etwas von der Absicht bekannt geworden. Lie hatte den Posten des Generalsekre- tärs seit der Gründung der Vereinten Na- tionen inne. Er ist heute 56 Jahre alt und stammt aus Oslo. Sechzehn Jahre war er an führender Stelle in der norwegischen Ar- beiterpartei tätig. 1935 wurde er norwegi- scher Justizminister und 1940 Außenminister der norwegischen Exilregierung in London. Als erster Generalsekretär der Weltorga- nisation hat er zeitweise eine sehr aktive Rolle bei den Verhandlungen zwischen den Großmächten gespielt. Da seine Rechte und Pflichten in der Charta der UNO nur ziem- lich vage definiert sind. hatte er bei diesen Verhandlungen recht freie Hand. Kandidaten für die Nachfolge An erster Stelle der Männer, die als ernst- hafte Anwärter auf die Nachfolgerschaft des scheidenden Generalsekretärs genannt wer⸗ den, steht Carlos P. Romulo, der Botschafter der Philippinen in Washington. Romulo hat zur Zeit den Posten des Vorsitzenden des Verwaltungs- und Haushaltskomitees der UNO inne. Weiter werden als mögliche Nachfolger genannt: Lester Pearson, der kanadische Außenminister, Luis Padilla Nervo(Mexiko), Nasrollah Entezam Persien), Parakat A. Menon, der indische Botschafter in Moskau und Charles Malik, der Philosoph aus Liba- non. Die libanesische Regierung ist entschlos- sen, Charles Malik als Kandidaten aufzu- stellen. Man weist darauf hin, daß Malik mit ziemlicher Bestimmtheit auch auf die Unter- stützung Sowjetrußlands rechnen könne. Der britische Außenminister Eden forderte am Dienstag vor der Vollversammlung den bis- herigen Generalsekretär Trygve Lie auf, sei- nen Entschluß, von seinem Posten zurückzu- treten, noch einmal zu überprüfen.„Es würde ein Unglück in dieser kritischen Zeit bedeuten, wenn wir die guten Dienste unse- res Generalsekretärs verlieren würden.“ Pinay rechtfertigt die EV „Internationale Organisation verrät die Ideale der Armee von 1918 nicht“ Paris.(dpa) Frankreichs Ministerpräsident Antoine Pin ay sprach am Dienstag zur Wiederkehr des Waffenstillstandstages des ersten Weltkrieges, der in Frankreich als Staatsfeiertag begangen wird., auf dem histo- rischen Waffenstillstandsplatz im Walde von Compiegne.„Frankreich kann den Gefallenen des ersten und zweiten Weltkrieges sowie den Gefallenen in Indochina“, so erklärte Pinay,„die Versicherung geben, daß nichts von dem, was sie gewollt haben, vergessen ist, und daß nichts von dem, was sie uns hin- terlassen haben, in Frage gestellt ist. Millio- nen Männer sind gefallen, um frei zu blei- ben; und unser Land ist das Land der Frei- heit geblieben.“ „Die Aufgaben unserer Zeit sind nicht Weniger gebieterisch als die Aufgaben der Vergangenheit“, fuhr Ministerpräsident Pinay fort.„Frankreich hat eine Erbschaft zu verteidigen. Es muß seinen Platz in der Welt wiedererringen. Dieser Platz ist der einer Nation ersten Ranges. Frankreich hat durch seine Geschichte, durch das Beispiel, das es der Welt gegeben hat, durch die Hoff- nungen, die es in der Welt geweckt hat, den Anspruch, an der Spitze der Staaten zu blei- ben, die das Geschick der Menschheit be- stimmen.“ Frankreich sei an einem Punkte ange- langt, an dem sich die Zukunft der Nation entscheidet.„Im seiner Aufgabe treu zu bleiben, um den Auftrag seiner Toten zu er- füllen, muß Frankreich in einer neuen Form an der Verteidigung der freien Welt teilneh- men.“ Die Teilnahme an einer internationa- jen Organisation zur Verteidigung der eige- nen Sicherheit heiße nicht das Ideal der Armeen von 1918 verraten. Es handele sich darum, ein Werk zu vollenden, das Frank- reich ermögliche, die Völker zu einen und den Frieden zu festigen. Schuman: Frankreich läßt sich nicht vertreiben New Fork.(dpa) Der britische Außen- minister Eden verwarf am Dienstag vor der Vollversammlung der UNO den am Montag von Wyschinski vorgelegten Vorschlag auf Errichtung einer Elf-Mächte- Kommission für Korea als wertlos, weil er mit der For- derung auf die zwangsweise Rückführung aller Kriegsgefangenen verbunden wurde. Indien forderte am Dienstag erneut die Aufnahme der chinesischen Volksrepublik in die UNO. Bis zu diesem Zeitpunkt„müssen unsere Diskussionen hier unreal bleiben“, sagte die indische Delegierte Frau Vijaya Lakshmi Pandit. Sie war vor einigen Mona- ten mit einer indischen Delegation in Pe- king. Indiens Delegierte hob auch Indiens Sympathie für die Selbständigkeitsbestre- bungen Tunesiens und Marokkos hervor. Und an anderer Stelle Afrikas verschlechtere sich die Lage schnell wegen einer Rassen- politik, die die Herrschaft einer Rasse über andere verewigen solle. Am Montagabend hatte Frankreichs Außenminister, Schuman, angekündigt, daß Frankreich die kommende Debatte über Tunesien und Marokko boykottieren werde. Er erklärte nachdrücklich:„Frankreich wird sich nicht aus Tunesien und Marokko ver- treiben lassen. Meine Regierung sieht sich in ihrem Gewissen gezwungen, die Vollver- sammlung vor den Konsequenzen einer Ein- mischung zu warnen, der sich die französi- sche Regierung in keinem Fall und unter keinen Umständen beugen könnte.“ Churchill: Nur mit einem neuen Deutschland London.(dpa) Premierminister Churchill erinnerte auf dem Bankett zur Amtseinfüh- rung des neuen Londoner Oberbürger- meisters an seine Züricher Rede vor sechs Jahren, wo er Frankreich aufgefordert habe, Deutschland bei der Hand zu nehmen, es in die Völkerfamilie zurückzuführen und damit den tausendjährigen Streit zu beenden, der Europa in Stücke zerrissen und die Welt zweimal in ein Blutbad gestürzt habe.„Die europäàische Kultur und Freiheit kann nur Wirksam verteidigt werden, wenn ein neues Deutschland, das entschlossen ist, sich von den scheußlichen Verbrechen des Hitlertums freizumachen, eine starke und wirkungsvolle Rolle in unserem gemeinsamen Sicherheits- system spielt“. Jeder in Deutschland, Frank- reich oder Großbritannien, der diesen Hei- lungsprozeß zu beeinträchtigen oder zu ver- zögern suche, mache sich schuldig, die Grund- lagen zu unterhöhlen, auf denen die Rettung der gesamten Menschheit vor Krieg und Tyrannei in dieser Epoche beruhe. Mittwoch, 12. November 1952 eee ee 5 Anſora 7 1 25 Hiuꝛig 2 ſcurionten 1 — 2 eee e 2 —. 5 Nash eſte Vlamu., 857 S cosfSYRIEN- Hrttult —————— 0 2 gamadon N 5 umd . 5 N 2 Saga n A S Here add 755 1 Abanon lairo ſs Abbes„o.— 2 ee—— 5— E— A 84— AGY PN Nx 4. e —* 4—— — 74 9 aunmas 7 NN 72 5 J . Hlleitung* a, 8 I AFtenbusni beine r, 441„ genſani MNhil:„. = Syruhe in Bu e te 7 Das Gebiet der arabischen Staaten „Sehr starker Druck“ der Araber Aber in Kairo wurde die Entscheidung vertagt Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der politische Ausschuß der Ara- bischen Liga in Kairo hat die Entscheidung über die künftige Haltung der arabischen Staaten zur Bundesrepublik am Dienstag in Kairo erneut um einen weiteren Tag ver- schoben. Der Ausschuß will zunächst die endgültige Antwort der Bundesregierung über ihre Haltung zur Ratifizierung des deutsch- israelischen Wiedergutmachungs- Abkommens abwarten. Das Bundeskabinett in Bonn befaßte sich arn Dienstag in aller Ausführlichkeit mit den deutsch- arabischen Spannungen und mit der Lage, die durch die Haltung der Arabi- schen Liga entstanden ist. Es wurde erneut der feste Wille der Bundesregierung bestä- tigt, das deutsch-israelische Wiedergut- machungsabkommen dem Parlament zu- zuleiten und vom Bundestag ratiflzieren zu lassen. Der Grundsatz der Vertragstreue verbiete es der Bundesregierung, arabischen Forderungen nachzukommen. die auf eine Annullierung des bereits unterzeichneten Abkommens hinausliefen. Der Pressechef der Bundesregierung er- klärte im Anschluß an die Sitzung, die Ara- ber hätten im Laufe der Verhandlungen einen„sehr starken Druck“ ausgeübt, der bei derartigen Angelegenheiten im allgemei- nen nicht üblich sei. Die Hauptschwierigkeit habe darin gelegen, daß die arabische Dele- gation mit einer„engformulierten Forde- rung“ aufgetreten sei, nämlich das Abkom- men nicht zu ratiflzieren. Aus diesem Grunde seien alle von deutscher Seite vorgebrachten Kompromiß vorschläge von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen. Auch die An- regung, die Vereinten Nationen als„Kon- trollinstanz“ für die Ueberprüfung der Wa- renlieferungen einzusetzen, sei bei den Ara bern auf keine Gegenliebe gestoßen. Am Wochenende endlich hat, nach den Worten des Regierungssprechers, die arabi- sche Liga an die Bundesregierung das An- sinnen gestellt, in einer offlziellen Erklärung die Hinausschiebung der Ratifizierung„bis zum erfolgreichen Abschluß“ der deutsch- arabischen Verhandlungen bekanntzugeben. Einheitliches Verfassungsschutzamt Maier weist Beschwerden der südwestdeutschen Bauernverbände zurück Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Ministerrat von Baden- Württemberg verabschiedete am Dienstag eine Verordnung, die die Bildung eines ge- meinsamen Landesamtes für Verfassungs- schutz für Südwestdeutschland vorsieht. Das Landesamt wird unmittelbar dem Innen- ministerium unterstellt werden. Die Bildung von Außenstellen ist vorgesehen. Der Leiter des Amtes ist noch nicht ernannt worden, je- doch ist anzunehmen, daß der Leiter des bis- herigen gemeinsamen Verfassungsschutz- amtes Württemberg-Badens und Württem⸗ berg-Hohenzollerns, Dr. Werner Picht, auch dem neuen Verfassungsschutzamt vor- stehen wird. Das Kabinett beschloß außerdem, den Bund der Vertriebenen Deutschen und den Zentralverband der Flieger- und Währungs- geschädigten als Geschädigtenorganisation im Sinne des Lastenausgleichsge- setzes anzuerkennen. Im Kabinett wurden ferner die Vorkommnisse bei der Bürger- meisterwahl in Schriesheim erörtert, zu denen Innenminister Ulrich am Mittwoch vor der Verfassungs versammlung Stellung nimmt. Ministerpräsident Dr. Maler äußerte sich vor der Presse zu dem Besuch der drei Präsidenten der südwestdeutschen Bauern- verbände, die am Montag erneut Bedenken ihrer Organisationen gegen den geplanten Aufbau der Landwirtschaftsver- Waltung vorgetragen hatten. Wenn man der Landwirtschaft eigene Abteilungen bei den Mittelinstanzen eingeräumt hätte, würde man vor der Notwendigkeit stehen, auch eigene Abteilungen für Arbeit, Wirtschaft und Sozialpolitik zu schaffen. Die Regierung habe sich von dem Gedanken leiten lassen, eine möglichst kleine Zahl von Abteilungen in der Mittelinstanz einzurichten. Von einer Benachteiligung der Landwirt- schaft könne keine Rede sein, zumal da in jedem Kreis eigene Landwirtschaftsämter vorhanden seien. Für die Landwirtschaft sei in Baden- Württemberg in der staatlichen Verwaltung mehr als für jeden anderen Be- rufsstand gesorgt worden. Es sei anzunehmen, daß die Bauernverbände ihren Wunsch auf Einrichtung selbständiger Landwirtschafts- abteilungen bei den Regierungspräsidien bei näherem Ueberlegen nicht weiter verfolgen würden. Die Regierung werde an ihrer Ver- ordnung über den Aufbau der Landwirt- schaftsver waltung nichts mehr ändern. Bei den Haushaltsberatungen seien jedoch noch Korrekturen möglich. Die Wahrung der Interessen der Land- wirtschaft sei allein schon dadurch gesichert, daß das fachliche Weisungsrecht des Land- wirtschaftsministers vor dem Dienstauf- sichtsrecht des Regierungspräsidenten stehe. In organisatorischer Hinsicht sei alles für die Landwirtschaft getan. Außerdem würden die für diese Berufsgruppe einschneidenden Maßnahmen wirtschaftspolitischer Art nicht auf Landes-, sondern auf Bundesebene ge- troffen. Dies wäre einer Verzögerung des Vertrags- abschlusses bis zu einem nicht mehr abseh- baren Zeitpunkt gleichge kommen. Stattdes- sen habe die Bundesregierung dem äàgypti- schen Minister präsidenten Naguib wissen las- sen, daß wegen anderer dringender Termine zum mindesten für die nächste Zukunft nicht mit der Ratifizierung des Abkommens zu rechnen sei. Die Zwchenzeit stehe für Verhandlungen zur Verfügung. Die arabi- schen Regierungen waren mit dieser Zu- sicherung nicht zufrieden, und bestanden auf mMrem ursprünglichen Verlangen. Es sei aber, wie der Bundespressechef erklärte, für die Bundesregierung unmöglich, eine von der Arabischen Liga vorformulierte Erklärung Abzugeben. Ein Regierungssprecher warnte in der Pressekonferenz vor einer Ueberbewertung des drohenden arabischen Wirtschaftsboy- kottes. Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard habe in der Kabinettssitzung darauf hingewiesen, daß die Bundesrepublik weni- ger nach den arabischen Ländern exportiere als sie selbst einführe. Ein Sprecher der arabischen Liga gab am Dienstagabend in Kairo bekannt, das ge- duldige Warten“ auf die Bonner Antwort ändere nichts an der grundsätzlichen Ein- stellung der Liga. Es geschehe lediglich aus dem Wunsche heraus. den Deutschen auf halbem Wege entgegenzukommen. Churchill: Wir wollen Naguib helfen London.(dpa) Ministerpräsident Chur- chill sagte am Montagabend der ägyptischen Regierung Naguib die Hilfe Großbritanniens zu. In seiner außenpolitischen Erklärung auf dem Bankett zur Amtseinführung des neuen Londoner Oberbürgermeisters sprach Chur- chill von einer„neuen Hoffnung“, die die Regierung Naguib in Aegypten geweckt habe. Großbritannien wolle freundschaftlich mit ihr verhandeln.„Wir verstehen ihren Stand- punkt und hoffen, daß sie unseren versteht. Wir sind in Aegypten, um uns einer inter- nationalen Verantwortung zu entledigen und haben nicht die Absicht, uns von unserer Verantwortung abbringen zu lassen.“ Morrison siegte gegen hohe Zahl von Bevan-Stimmen London.(dpa) Bei der Wahl des stellver- tretenden Vorsitzenden der Labour-Fraktion übertraf der frühere Außenminister Mor- rison den Gegenkandidaten Bevan um 112 Stimmen. Das Ergebnis der geheimen Abstimmung ist 194 Stimmen für Morrison und 82 für Bevan. 14 Abgeordnete haben sich der Stimmenabgabe enthalten. Die hohe Zahl der Bevan- Stimmen wird in Labourkreisen als überraschend bezeich- net. Man hatte nicht erwartet, daß mehr als etwa 60 Stimmen für den Führer der Links- gruppe abgegeben werden würden. Die Wahl wurde als eine Machtprobe zwischen dem Attlee-Morrison-Flügel und der Bevangruppe angesehen. Der Vor- sitzende selbst, der gleichzeitig Parteiführer ist, war bereits in der vorigen Woche ge- Wählt worden: wie bisher Attle e. Die Labourfraktion hat in der nächsten Woche das sogenannte Schattenkabinett zu bilden, das aus zwölf Fraktions mitgliedern besteht und als parlamentarischer Ausschuß die praktische Politik der Labour-Partei be- stimmt. Im vorigen Jahr kandidierte die Bevan-Gruppe bei dieser Wahl nicht. Dem neuen Schattenkabinett wird jedoch nach Ansicht der meisten Labour-Abgeordnefen Bevan ohne Zweifel angehören. Zum neuen Vorsitzenden des politischen Ausschusses der Labour-Party, dem nur Vorstandsmitglieder angehören, wurde der ehemalige Kolonialminister James Griff kiths gewählt. Damit wird eines der wich- tigsten Parteigremium erneut von einem Nicht-Bevaniten geführt. eee eee MORGEN MN Genf. Die beiden brünetten Herren, die mir am Tisch des Hotels„La Croix blanche“ in der welsch- schweizerischen Stadt Fri- bourg gegenübersaßen, waren ein lebendiges Die Verfassungsversammlung in Stutt- Stück politischer Geschichte der Pyrenäen- gart befaßt sich heute mit dem Fall halbinsel. Sie sprachen ein gutturales Fran- Schriesheim“. In dieser Odenwaldgemeinde zösisch, wie es den Spaniern eigen ist. Doch ssien angeblich am Abend der Bürgermei- sie waren anders als Spanier. Ganz anders sterwahl nazistische Lieder gesungen und denn sie waren Basken! dem neugewählten Bürgermeister Lon ehe- Wer einmal mit leidenschaftlicher Anteil- maligen Nationalsozlalisten ein Fackelzug nahme die Ereignisse des spanischen Bürger- Sebracht worden, während vor dem Hause krieges verfolgt hat, der erinnert sich àuch des Landtagsab geordneten Schloß randaliert der Kämpfe um Vasconia— das Baskenland. worden sei. 5 Die Basken hatten sich nach anfänglichem Was die Untersuchungen von amtlicher Zögern, bald nach Beginn der Revolution im Seite und unsere eigenen Umfragen bisher Sommer 1936 auf die Seite der damals noch erbracht haben, rechtfertigt allerdings nicht legalen Regierung von Madrid gestellt. Ihre den schwerwiegenden Vorwurf staatsfeind- Führer waren junge begeisterte Autono- licher Umtriebe oder gar der Gefährdung misten wie José de Aguirre, Jesus M. de der Staatssicherheit. In schlichten Worten Leizaola und Javier de Landaburu. handelt es sich bei diesen Umtrieben um Diese Männer, die gemeinsam mit Tausenden nicht mehr und nicht weniger als um die von baskischen Nationalisten gegen die Divi- üblichen Veranstaltungen und Kundgebun- sionen General Francos vor Bilbao, Vit- gen in ländlichen Gemeinden nach solchen toria und Tolosa um die politische und kultu- Bürgermeister wahlen. Von organisiertem relle Selbständigkeit ihrer Heimat gekämpft Nazismus, von planmäßigen. 3 saſzen an unserem Tisch. Sie nahmen dos und Front prominenter Nazis zu reden, wie die Delegierten anderer europäischer scheint uns zumindest nicht am Platz, so- Exilparteien am 6. Kongreß der„Nouvelles lange nicht schwerwiegenderes Material zu Equipes Internationales“, der Vereinigung Tage gefördert wird als uns bisher vorliegt. der christlichen Parteien Europas, teil. 18 1 er neugewählte Bürgermei- * alcht ganz ela e 5 8 8 3 harte. 8 Mann, der zwar die Spruchkammer unbe- 18 Basken gehören zweifellos zum här- schadet passierte, dem 8 von der Gegen- testen Menschenmaterial Europas. Römer, Seite der schwerwiegende Vorwurf gemacht Westgoten, Byzantiner und Sarazenen holten wird, daß er seinen Vorgänger bei der sich unter ihren Schwertern und Keulen blu- höchsten Parteispitze denunziert habe und tige Köpfe. Sie sind unbeugsam. Auch heute, gegenüber Kirche und Opposition jede 15 Jahre nach dem Siege General Francos, Topalität vermissen ließ. Wir müssen auf führen sie einen erbitterten Kleinkrieg ge- der anderen Seite darauf hinweisen, daß gen Madrid. Bis 1839 hatte das seine Freiheit wir uns in einem Rechtsstaat befinden, in 8 3 e 5 e a 3 8 em die po- als Bundeslan er spanischen Krone be- l N standen. Noch 1876 wurde Vasconia von sei- sind. Wenn also die Gemeinde Schriesheim ner eigenen Regierung verwaltet. Als damals in ihrer Mehrheit diesen Mann wählte, so Weitere Amputationen der baskischen Rechte ist gegen diesen Vorgang verfassungs- und Ueberlieferungen einsetzten, entstand mäßig Nichts einzuweriden, zumal die Par- àus der baskischen völkischen Bewegung die teien es versäumten, rechtzeitig einen ge- Baskische Nationalistische Partei(EN. B.. 1 gemeinsamen Gegenkendidaten Das Baskenland fand bei den Sroßen libera- aufzustellen und es in der Stichwahl dar- 5 3 e 3 15 ö 3 Großbritannien utz vor einer Beeinträch- 5 e 1 5 tigung seiner traditionellen Freiheiten durch äritter Stelle stand, durchsetzen würde. die Madrider Regierung. als Zeichen ihrer Bas Ergebnis 8 daß die Verantwort⸗ Dankbarkeit kämpften baskische Freiwillige et Faftelen weder mit der länd- 5. Weltkriegen auf Seiten dieser 5. ander. 115 n N Verend dae Die Basken sind von einem unbändigen t 85 5 Ran n Freiheitswillen beherrscht. Die durch die . 8 4 1 nationalen spanischen Truppen erzwungene entschuldigen. daß in der Oeffentlichkeit, Unterwerfung von 1937 wollen sie nicht ver- vor der Landes versammlung und wahr- J 5 3 5 gessen und vergeben. In der Rue Singer, im scheinlich auch 8 8 den 1 Parteizentralen 16. Pariser Arrondissement, wurde erst kürz- argumentiert Wird. im Schriesheim sei der lich der neue Sitz der Baskischen Delegation Alte Nazismus wieder auferstanden und die in Anwesenheit internationaler Persönlich- Demokratie an die Wand gedrückt, scheint keiten feierlich eingeweiht. In diesem Hause uns— solange nicht triftigere Unterlagen schlägt heute das Herz der baskischen„Irre- vorgewiesen werden. als sie uns bis jetzt denta“. Hler erscheint auch die in einem klei- unterbreitet wurden— ebenso unerfreulich nen Format in Französisch, Spanisch und Wie ungeschickt. Unerfreulich. weil hier Baskisch gedruckte Monatszeitschrift„Euzko Eichtfertig zweitausend Mitbürger einer Peys“—„La Voix des Basques“(Die„Bas- Gesimung gezlehen werden, die ihnen jede fische Stimme). Von der Rue Singer aus politische und moralische Mündigkeit ab- wird der Widerstand des baskischen Volkes Spricht und sle mitschuldig für das spricht, gegen Franco- Spanien propagandistisch zu Was Deutschland widerfahren ist. Unge- steuern versucht. schickt, weil den unentwegten Nazis, deren es auch in Schriesheim und anderswo doch Intellektuelle Widerstandsherde noch verschiedene gibt. ein willkommener Die baskischen Zeitungen Euz ka di, propagandistischer Auftrieb geliefert wird. La Tarde“,„5I Notieiero Bil- Was soll nun die Verfassungsversamm- baino“,„EI Liberal“,„Tierra lung eigentlich machen? Sie kann die Wahl Vas ca“, La Voz de Navarra“ und anfechten und den Schriesheimern einen andere wurden nach dem militärischen Zu- kommissarischen Bürgermeister aufzwingen. sammenbruch der Frente Popular Volks- Aber nur bis zur nächsten Wahl. Sie kann front) und der Flucht der baskischen Re- die„Freie Wähler gemeinschaft“ verbieten, gierung verboten. Was für die Zeitungen wenm festgestellt werden könnte, daß diese galt, traf auch die baskische Universität, die eine nazistische Tarnorganisation wäre. Sie kamm den gewählten Bürgermeister vor den Kadi Zitieren. wenn sich herausstellen würde. daß er Wahlterror oder Wahlbeein- Mittwoch, 12. November 1952 Schriesheim Freiheit für Euzkadi Exil-Basken kämpfen für die Autonomie ihrer Heimat/ Von C. W. Fennel wie die autonomistische Presse als Herd des geistigen Widerstandes gegen das national spanische Regime betrachtet werden mußte. Wenn auch kürzlich an der Universität Sa- lamanca ein Lehrstuhl für die baskische Sprache eingerichtet wurde, so kann dies nach Ansicht der Basken in Frankreich nur akademisches Interesse finden, denn im Bas- kenland sei noch immer der offizielle Unter- richt des„Euzkera“ verboten. Baskischer Einfluß in Südamerika Südamerika, wo ebenso viele Basken wie an der Biskaya leben, und Südfrankreich, wo heute im Béarn, am Fuße der westlichen Pyrenäen, weitere 120 000 Basken in statt- lichen Siedlungen wohnen. sind Zur zweiten Heimat dieses uralten Volkes geworden, dessen Herkunft ebenso rätselhaft ist wie die der Etrusker. Die amerikanischen Nie- derlassungen des baskischen Volkstums sind vor allem in Argentinien, Uruguay und Chile bedeutend und erstaunlich einfluß- reich. So mancher Bürgermeister einer süd- amerikanischen Großstadt, so mancher Prä- sident einer Handelskammer am La Platta, so mancher Deputierte im argentinischen Der Mensch soll nicht Arbeitsbeginn im pädagogischen Institut der UNESco in Hamburg Das von der UNESco nach Deutschland gelegte Institut für Pädagogik hat vor kur- zem seine Arbeit in einem von der Hanse- stadt Hamburg zur Verfügung gestellten Haus aufgenommen. Nach dem ursprüng- chen Plan hätte es nach Freiburg kommen sollen.) Die UNESCO, eine Sonderorganisa- tion der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, wurde, wie die UNO auch, unmittelbar nach Kriegsende ins Leben gerufen. Sie hat in ihrer Verfassung als Leitmotiv der Arbeit den Satz stehen: „Da Kriege im Geiste der Menschen ent- stehen, so müssen auch im Geiste des Men- schen die Werke zur Verteidigung des Frie- dens errichtet werden. Ziel der Organisa- tion ist, durch Förderung der Zusammen- arbeit auf dem Gebiet der Erziehung, Wis- senschaft und Kultur zur Aufrechterhaltung des Friedens und der Sicherheit beizutra- gen Nach Abschluß der ersten Arbeitstagung in Hamburg berichtete der Direktor des In- Stitutes, Professor Merck, über die Vorstel- lungen, wie den Zusammenkünften von Pa- dagogen aus allen Ländern zugrunde liegen. Bei der ersten Tagung waren vertreten: Indien, Südamerika, die Vereinigten Staa- ten, Skandinavien, England, Frankreich, Hol- land, die Schweiz und Osterreich. Die päda- gogische Arbeit der UNESCO gilt, wie sich an dieser Liste zeigt, sowohl den aufstrebenden Ländern wie den Kulturstaaten des alten Kontinents. Aus dem, was erzählt wurde, geht aber hervor, wie sehr die Gedanken gerade von den krisenhaften Erscheinungen in der Pädagogik aller europaischen Länder ge- prägt sind. Oder haben etwa Indien, Süd- amerika und andere überseeische Gebiete mit demselben Problem zu tun? Professor Burmeister England) unterstrich den Grund- Satz, in der Erwachsenen- Bildung müsse die geistige„Berieselung“, das Dozieren auf- hören. Grundlage der Bildung müsse das Gespräch sein. Man müsse erst ent- decken, was die Hörer wollten. Oder anders herum:„Man muß entdecken, was die Hörer Wissen wollen sollten“. Dr. Thomson(US), auf dessen Initia- tive die Gründung der drei Institute in Deutschland zurückgeht, legte Wert darauf, dag von hier aus Ideen in die Praxis ge- tragen würden. Die erste Arbeitstagung Die Frage ist: Mainz oder Karlsruhe? Flussung organisiert oder veranlaßt hätte. Einigkeit über verkehrspolitische Zusammenfassung des Rhein-Neckargebiets Wir bezweifeln. wie gesagt. daß derartiges f FVorliegt, körmen allerdings nicht hinter die Präsident Wellhausen und Generaldirek- Kulissen schauen. UDeberraschungen sind tor Professor Dr, Frohne von der Bundes- immer möglich. Was aber dann? Wer wird bahn studierten am Montag in Mannheim die Schriesheimer freien Wähler von der die Verkehrsprobleme im Wirtschaftsgebiet Unrichtigkeit ihres Verhaltens überzeugen, um die Neckarmündung. Nach Vorträgen von Selbst wenn solche Umtriebe nachgewiesen Oberbürgermeister Dr. Heimerich, Stadt- Werden könnten? Sie haben ja ihren Kan- direktor Elsaesser und Dr. Reschke von der dicdaten nach den freien Spielregeln der De- Kommunalen Arbeits gemeinschaft Rhein- mokratie nicht gewählt. weil sie für eine Neckar kamen Präsident Wellhausen und Partei demonstrieren wollten. sondern weil Professor Frohne zu der Ueberzeugung, daß ie einen ortsensässigen, mit ihren Belangen die Zusammenfassung dieses Gebietes unter vertrauten, einer angesehenen Familie ange- einer Eisenbahndirektion von großem Nut- hörigen Bürgermeister haben wollten. a. Wir meinen, wern keine Gefährdung der Mit den Oberbürgermeistern von Lud- Demokratie nachgewiesen werden kann, wigshafen und Heldelberg wurden die Mög- wäre es das beste, den gewählten Bürger- lichkeiten für eine derartige Zusammenfas- meister Schriesheims beweisen zu lassen, sung erwogen. Für den Fall, daß die Eisen- dag er seinen Eid auf die demckratische bahndirektion Mainz das Gesamtgebiet be- Verfassung ernst nimmt und die Fahne treuen sollte, wäre die Abgrenzung auf der Beute achfet, die er einst herabgezerrt hat, rechten Rheinseite nach Osten sorgfältig zu daß er den ernsten Willen hat, die randa- überlegen und die Verlegung nach Ludwigs- Uerenden Leute zur Ordnung zu rufen, die hafen zu empfehlen. Für den Fall, daß die in der Wanlnacht diese unerfreuliche Affäre Direktion Karlsruhe das Gebiet der Kom- veranlaßt haben. Das heißt nicht, daß wir munalen Arbeitsgemeinschaft betreuen etw die These„ab wirtschaften lassen“ neu Würde, dürfe die bahnverkehrstechnische auflegen möchten. Wir verlangen von jeder- Einheit der Rheinpfalz nicht angetastet und mann die notwendige Aufmerksamkeit zerschnitten werden. gegenüber allem, was vor Amts wegen ge- Im Auftrag der angeschlossenen Städte, schieht, ohne daß vorgefaßtes Mißtrauen Stadt- und Landkreise wird die Kommunale unsere zweite Natur werden dürfte. Um die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsminister Dr. Dinge nicht wieder überborden zu lassen, Seebohm bitten, den Verwaltungsratsbe- Ist es aber angebracht, daß die Parteifunk- schluß(auf Wiederherstellung der Eisen- tionare anerkennen, daß Demokratie und bahndirektion Karlsruhe) so lange nicht zu war sehr viel Demokratie auch außerhalb genehmigen, bis eine Denkschrift über die der Parteien zu Hause sein kann. Wenn eine Verkehrslage im Raum an der Neckarmün- „Freie Wählergemeinschaft“ über eine Par- dung vorgelegt werden kann und sich der teienkoalition gesiegt hat, so täten die Par- Bundesbahnvorstand über die Unterstellung teien klug daran, sich zu diesen Kräften des Wirtschaftsgebietes einig geworden ist. nicht von vornherein in Widerspruch zu set- Vielleicht könne der Kommunalen Arbeits- zen, sondern sie mit Umsicht und Entgegen- gemeinschaft die Gelegenheit zu einem Vor- kommen zu gewinnen. Vor allem aber soll- trag vor dem Verwaltungsrat() gegeben ten die Dinge in ihrem Rahmen belassen werden. Werden. Eine örtliche Wahl von so kleinem Im Lauf der Unterhaltung kamen auch Ausmaß ist kein Grund, sich derartig auf- Brücken- und Bahnhofsfragen zur Sprache. zuregen, wie dies geschehen ist und gar die Bis Herbst 1954 wird die zweigleisige Eisen- Verfassungsversammlung anzurufen. Nicht bahnbrücke fertig und die Straßenbrücke immer ist das Kapitol in Gefahr, wenn ge- wieder frei sein für Straßenbahn, Autover- schnattert Wird. Besser wäre es zu über- kehr, Radfahrer und Fußgänger. Eine Ver- legen, wie taktische Fehler und Taktlosig- legung des Hauptbahnhofes Ludwigshafen keiten in Zukunft vermieden würden, um komme zunächst nicht in Betracht. Mit Rück- auch das flache Land aktiv für den Neu- sicht auf die Verkehrsbedürfnisse der BASE aufbau zu gewinnen. Denn dort ist noch viel wird es zwischen den Stadtteilen Nord und Parteimüdigkeit zu Hause, und die Demo- Süd in Ludwigshafen immer Gleisanlagen zen wäre. 5 8 Kratie wird dort mit den Blicken des Land- geben müssen, so daß Ludwigshafens Inter- Wirts betrachtet, der sich aus Erfahrung im- esse an einer Verlegung des Bahnhofs gerin- mer Wieder sagt: Eine Saat ist noch keine ger wird. Aber auch in seiner alten Lage Ernte. i Dr. K. A. braucht der Bahnhof nicht Sack: und Kopf- bahnhof mit allen bisherigen Nachteilen zu bleiben: Die zunehmende Ausstattung der Nordsüdverbindung mit kürzeren, aber häu- figer verkehrenden Triebwagenzügen er- laube eine beschleunigte Abwicklung des Verkehrs auch in Sackbahnhöfen, weil das Umspannen der Lokomotiven entfällt. f. w. k. Für Weiterbau der Autobahn Karlsruhe Basel Stuttgart.(dpa) Der Verkehrsausschuß der Verfassunggebenden Landesversamm- hung hat am Dienstag beschlossen, nach- drücklich für den baldigen Ausbau der Autobahn Karlsruhe— Basel zu wirken. Ein einstimmig angenommener Antrag, den der Ausschuß der Landesversammlung vor- legen wird, empfiehlt, den Bau von beiden Seiten aus in Angriff zu nehmen. Eine Milliarde Mark für das Straßenwesen Bonn.(gn.-Hig.-Ber.) Ueber 1 Milliarde Mark wurden nach einer Darstellung des Finanz ministeriums im Jahre 1950 für Bau und Unterhaltung des Straßennetzes im Bundesgebiet ausgegeben. Das Ministerium begegnet mit dieser Feststellung der For- derung der Kraftverkehrs wirtschaft nach einem verstärkten Einsatz öffentlicher Mit- tel für das Straßenwesen. Von den Gesamt- ausgaben seien nur 61 Prozent durch das Aufkommen der Kraftfahrzeugsteuer und der Mineralölsteuer gedeckt. Damit sei die Behauptung widerlegt, daß der Staat höhere Einnnahmen aus dem Straßenverkehr habe, als er zur Unterhaltung und zum Ausbau des Straßen wesens aufwende. Die Landesregierung will schlicht auftreten Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Ministerpräsi- dent Dr. Rheinhold Maier erklärte am Dienstag vor Journalisten, es deprimiere ihn stark, wenn heute im schwäbischen Ober- land landauf landab erzählt werde, der Staatsbesuch seiner Regierung in Wangen habe über 75 000 DM gekostet. In Wirklich- keit hätten sich die Kosten für die Bewir- tung von 380 Gästen in dem bescheidenen Rahmen von 1843.40 DPM gehalten, Die Lan- desreglerung sei bemüht, schlicht aufzutre- ten und ihre offlziellen Aufgaben, zu denen auch Informationsreisen in alle Landesteile gehörten, mit einem Minimum von Reprä- sentation zu bewältigen. Maier über den Termin der Ratifizierung 8 was Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Bundesrats* dent Dr. Reinhold Maier erklärte dichten Dienstag, im Bundesrat sei man zum fahr Parlament ist baskischer Herkunft und wird der Auffassung, nach der Verabschiedung 1 6 ei nie aufhören, baskisch zu denken. So ist der Gesetze über die Europäische Verteidigug. mächtige Argentinische Buttertrust„La Gemeinschaft durch den Bundestag und 2 Unjon Argentina“ völlig von Basken der Stellungnahme des Bundesrates 5 1 3 beherrscht, was auch für die„Saladeros“ beim Bundesverfassungsgericht die Tei N 5 9 llt, die gigantischen Schlachthäuser von jungsklage der Sp eingereicht werden. 3 0 15 Buenos Aires. Auch dort Basken in leiten- verschiedene maßgebliche deutsche Pes 9. den Stellungen! Diese„Kolonien“ in der lichkeiten teilten diesen Standpunkt im 8 cchöne anderen Hemisphäre sind für Jose de gensatz zum Bundesjustizministerium Aguirre und seine Leute. die heute in der jeden Fall bleibe der Bundesrat 9 „Baskischen Delegation“ eine Exilregierung daß er sich erst nach Vorlage de ae Auf gebildet haben, unentbehrliche und mächtige Bundespräsidenten angeforderten Guta dei de! Helfer in ren Bemühungen um eine zußern werde Selbst wenn die aal deri 8 i 7 g 8 8* andere. schrittweise, jedoch in Paris wenig aus- tretung dem Ratiflzierungsgesetz sch der 8 sichtsreich beurteilte„Wiederbefreiuung“ diesem Zeitpunkt zustimmen wür on u Leichen 85 1 g 8 ürde, der uralten Erde von„Euzkadi“, wie die nicht damit zu rechnen, daß der B u es an. Basken in ihrer hartgemeißelten Sprache präsident das Gesetz unterzeichne bern vo die ihre Heimat nennen. Bundesverfassungsgericht gesprochen* 8 Es ist schwer vorauszusagen, ob General Es sei im übrigen durchaus möglich Franco geneigt sein wird. von den bisher 5. 85) möslich a um 5 a 5 durch das Karlsruher Urteil die Feste de im nationalen Spanien angewandten zen- Na l 3 Stec tag 285 5 sklag r SPD hinfällig werde, i Lech tralistischen Prinzipien abzugehen, um den sonders dann, wenn das Gutacht e Lschar anderthalb Millionen Basken eine begrenzte Ausfallen 501 85 een we neue Autonomie zu gewähren, von der die 5 5 meisten Spanier wissen., daß sie für den iti f 5 ba Fortbestand ihres Staates keine Gefahr dar- Opposition mit weißen Stecknadeh in We stellen kann. Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Im Saargebiet u stehen die Stecknadeln mit weißem Kopf ler be 1 einigen Tagen ausverkauft. Die Anbertg Wert nur„hrauchbar Sein der verbotenen deutschen Partelen Autom Saargebiet tragen dieses Zeichen am pa kr(es aufschlag. Der Pressedienst der FpD g öffentlicht einen Aufruf de ü f mußte sich demnach vornehmlich mit metho- ten deutschen N en der 118 dischen Fragen befassen. Einer ihrer Teil- dem es heißt:„Wir haben keine Zeitung 35 nehmer, Professor Seifert von der Univer- keine Plakate, keine Versammlungen 1 1 sität Washington, sprach über die Fragwür- Wahlpropaganda der zugelassenen Pat 85 digkeit des Kulturgutes, das die heutigen läuft auf vollen Touren— wir in! 0 St Erzieher vermitteln müßten. Professor Groh schweigen.“ An der weißen Stecknadel* 9 3815*. suchte Rockaufschlag aber sei zu erkennen Die weiterzuführen mit der Ueberlegung, wie 5 1 5 e Wien vclieser So fragwürdig gewordene Mensch“ in JFCCCCCCTCTC 9 1 . Lage aktiv beeinflußt Die Demokratische Volkspartei mehrt „Wenn wir den Menschen unserer Zeit im Saargebiet N e einer genaueren Analyse unterwerfen, dann Saarbrücken.(dpa) Das saarland fragen Zeigt sich, daß er nicht mit der Selbstver- Innenministerium bestätigte am Diensa stämdlichkeit wie zu anderen Zeiten planend daß die Demokratische Volkspartei, des Pas auf die Zukunft gerichtet ist. Das Ver- Abkürzung die Buchstaben DV führt, u aug se hältnis zur Zukunft ist vielfältig gestört, striert worden ist. In der amtlichen Mitt baude gerade beim abendländischen Menschen. Wir lung heißt es, der Vorstand der PV h platze machen die Beobachtung, daß gerade auch dem Innenministerium ausdrücklich 3 1 wissenschaftliche Menschen immer nach den sichert, daß die Präambel der Verfassung d Ursachen fragen und nicht die Welt von ihn verbindlich sei. Dem Bekenntnis zu morgen sehen, sondern wie in einem Spie- angestammten Deutschtum komme u Die gel die Welt der Vergangenheit, und sich schließlich kulturelle und ethische Beda des V. dadurch das Bild der Zukunft selber ver- tung zu. nen m decken. Es kommt hinzu die innere Unruhe, Vor etwa 500 Zuhörern erläuterte u zur Ze in vielen Fällen die Lebensangst der moder- Montagabend in St. Ingbert der erste d Verkat nen Menschen. die sie gar nicht hoffen läßt sitzende der DV, Erich Schwert nene criff. 1 auf eine bessere Zukunft. so daß sie in der Parteiprogramm. Er behauptete, die Re ie he Befangenheit des Augenblicks verharren strierung sei gegen den Widerstand der su 1810). unnd darm dazu übergehen, aus dem Augen- ländischen Regierungspartei CVP vollzes hat be blick alles ausschöpfen zu wollen. was, wie Worden. Die französische Regierung Bal stets u sie glauben, sie beruhigt oder erregt oder aber über ihre diplomatische Mission bt des vergessen läßt. Saarbrücken die Registrierung nahegele ob He Der Mensch von heute, der innerlich er- In der Diskussion behauptete der Well nungsk regt und unbefriedigt ist, sucht Ablenkung. Vorsitzende der nicht zugelassenen Deu Er kann nicht mehr allein sein. und wenn schen Sozialdemokratischen Partei G pet er mit anderen zusammen ist. kann er nicht Friedrich Regitz, die DV werde von kran ger P. schweigen. Wir Wissen, daß der Mensch in sischer Seite finanziert, Wwas von Schwer, nem e dieser Situation sich darm auch zu seinen ner bestritten wurde.„ ee e Gefen, Schwächen bekennt, ja, daß er unter Um- 2 5 die H ständen auch von uns seiner Schwächen Damit das Ausland etwas Polizel wegen mehr geschätzt wird. So wie es 3 Hühne Schiller die Jungfrau von Orleans sagen. f den uu läßt:„Ihr habt mich kindlich klein und München.(dpa) Zu einer lebhaften Au schwach gesehen., ihr liebt mich, doch ihr einandersetzung kam es in einer Sitzung d. Das betet mich nicht an.“ Die Menschen von kulturpolitischen Ausschusses des bat Uchen heute wollen irgendwie angebetet sein. Es schen Landtags über die Bedeutung und 1 c ist außerordentlich wichtig, daß die Men- Anwendung der Nationalhymne und a munge schem unserer Zeit in einem ganz anderen Bayernliedes. Einstimmig wurde zunieh Meter Grade wieder befähigt werden, menschliche ein Antrag der FDP gebilligt, nach dem. Werte und Unwerte sachlich zu erkennen Staatsregierung dafür sorgen soll, dab c riums und zu beurteilen. Wir neigen heute viel zu Deutschlandlied an allen bayerischen Schule n ni sehr dazu, daß wrir den Menschen nach sei- gelehrt wird. Auf Vorschlag von Pri Sagt 8. ner Brauchbarkeit beurteilen. Daß der Wert Meixner(CSU) wurde der Antrag dit Altert des Menschen nicht in seiner Brauchbarkeit erweitert, daß auch das Lied„Gott mit di Hegt, sondern daß der Wert der Persön- du Land der Bayern“ in den Schulen lichkeit das Entscheidende sei, daran muß üben ist. Auseinandersetzungen gab es i Der gedacht werden.“ M²s. den zweiten Teil des FDP- Antrages, na Gebur dem die Staatsregierung veranlassen su dritter Israel trauert um Chaim Weizmann daß der bayerische Rundfunk seine Tags nomm Rehovoth.(UP) In ganz Israel ruhte der sendungen mit dem Deutschlandlied b ben gl Verkehr, als am Dienstag der erste Präsident schließt. Die Bayernpartei schlug von zahl! des Staates, Chaim Weizmann, zu Grabe ge- den Wochentagen das Bayernlied und som in den tragen wurde. Mehr als eine viertel Million tags die Nationalhymne des Bundes zu ze Voria Menschen waren nach der kleinen Stadt len. Prälat Meixner verlangte, die Seh f pro Rehovoth, dem ehemaligen Amtssitz des am dungen wechselweise mit dem Deutsch Mile) Sonmtag im Alter von 77 Jahren verstorbe- lied und dem Bayernlied zu beenden, dan] mit 2, nen Präsidenten, zusammengeströmt, um ihm man im Ausland auch weiß, daß es f Mie di die letzte Ehre zu erweisen. Unter einem Deutschland ein Land gibt, das Bapen emen weißblauen Baldachin war die sterbliche heißt.“ Der Sprecher der SPD meinte, u Hülle des„Vaters von Israel“ vor dem Amts- könnte allabendlich zuerst das Bayern gebäude aufgebahrt. Unter den Menschen, die und dann das Deutschlandlied spielen, De an ihr vorbeidefllierten, sah man auch zahl- Ausschuß entschied sich jedoch für den reiche Araber. schlag Meixners. Geru ö Dei ö 8 uspu Briefe an die H b 8 S Srausge Er werde an St. montit im der Ausgabe des Mannheimer Einverständnis zweier gleichgesinnter. rein der m Morgen“ vom 30. Oktober haben wir im Seelen sind. über Auszug eine Stellungnahme der„Publi- Zur Reinheit gehört auch die Zucht in r liche kation“(Detmold), eines Informations- ten, Gedanken und Taten; sie unterscheide organs für Publizisten, gegen das vom den edlen vom gewöhnlichen Menschen, Neu's Bundestag verabschiedeten Gesetz über offenbar die Zucht der„Publizisten“ unter dt. die i Verbreitung jugendgefährdender Devise„Pressefreiheit“ nicht die Gewähr jetzt Schriften veröffentlicht. Dazu erhielten ausreichenden Schutz der Jugend vor der zu rung wir folgende Zuschrift: felhaften Wirkung mancher Machwerke bie 1 9 „Es geht in diesem Falle gar nicht um die haben die Staatsbürger Recht und Anspen kom Publizisten und nicht so sehr um ihre angeb- darauf, dag Mittel zum Schutze gefunden es 87 5 chen Rechte, als um unsere Pflichten zum den, Gewiß bietet das Gesetz die Gefabt 100* Schutze der Jugend. Wie oberflächlich die Fehlurtellen; aber woher wollen die aner] de N Publizisten den ganzen Fragenkomplex behan- lich Betroffenen wissen. ob ein solches vorach tisch ö deln, zeigt der gerade jetzt 80 gern zitierte da doch auch sie„die Wahrheit“ nicht gepacht, kulier Satz, daß„dem Reinen alles rein“ sel. Das haben? Die Feststellung wirkt gerade stogkr Jugendschutzgesetz beabsichtigt ja gerade den lächerlich, es könnten„seriöse deutsche. Angab Schutz derer, deren Gefühl für das Reine“ lagshäuser“ vernichtet werden, und auch 1 onen! nicht so ausgeprägt und gefestigt ist, daß sie klassische Literatur sei in Gefahr. Die Best) Andri es vom„Unsauberen“ zu unterscheiden ver- jugendgefährdend, unzüchtig, schamlos u Lufthec möchten, und daran fehlt es leider bei der Weiter sind gar nicht so verschwommen a chen Jugend— durch das schlechte Beispiel vieler Volk hat in seinen unverbildeten Teilen Erwachsenen— in großem Maße. Wenn auf die eine ganz eindeutige und klare Vorstel Cher Frage des Reporters zu dem erwähnten Film von dem, was der Jugend gut ist oder ihr! Am „Sie tanzte nur einen Sommer“ und auf die schaden vermag. Lachus Antwort der jungen Besucherin hingewiesen Die Landesprüfstellen vertreten abet 5 jahrel wird, so beweist gerade dieses Beispiel, daß ihrer bunten Zusammensetzung große Teile dei kelt vielen Menschen das Gefühl dafür verlorenge- Volkes. Das Recht dieser Teile des Volles de, Hige. gangen ist. wie Gedanken, Darstellungen und auf, ein Werk im Zweifelsfalle im Verttie Ager Handlungen ihre Reinheit in dem Augenblick einzuschränken— um ein Vertriebe 5 au verlieren oder ihre Wirkung ändern können, handelt es sich ja gar nicht— und die Pfl. 5 en u in dem sie ausgesprochen, vor anderen aus- Jugendliche vor Schaden zu bewahren. e bahne gebreitet und dargeboten werden, weil ihre stärker wirken als eine gewisse, noch 1. Schaf Reinheit gerade darauf beruht, daß sie das einmal erwiesene Beschränkung der sogeneig Tabrz vertraute Geheimnis und stillschweigende ten Pressefreiheit. dieser r e. rr* 5 5 195 Mittwoch, 12. November 1952 2. Ne 2e MORGEN eee, min Was sonst noch geschah. Weh h N“ 22 3 Blick ins Land e ee gene e ve de: ehrmachtsunterhosen“ überschwemmen Dänemark ick ins Lan desratspg, die ganze Nordschweiz mit einer 4. Wintersportbetrieb beginnt 55 34 haben 7 2 5 Des Hau tmanns 3 7 7 5 5 8 n 0 1 81 an a 15 n.. r wunde P von Köpenick Jünger sterben nicht aus/ Gerissener Däne„kleidete deutsche EVG-Truppen ein“ Rosenheim. Auf dem Wendelstein und in chledun 2 50 schwere Opfer forderte. ist er- Während sich ein deutscher Wehrbeitrag Wehrmacht einkleidete“. Er„weilte“ damals immerhin das war ja auch ein Objekt von 9285. e G cledune c sche i a im Rahmen der EVd noch im Stadium der noch in Deutschl iefli inigen Milli 5! erteldigugf peut aktuell geworden. Bei Oberried am Verhandl 5225 1 m der noch in Peutsc and, steckbrieflich von der einigen Millionen Kronen. An Herrn Lanby Wintersportbetrieb voll ingesetzt. Der stag unn bene zer See gingen am Montag sechs La-. ungen befindet, sind„deutsche Bundes-Kripo gesucht.„Lanby?“, antwor- wurde natürlich sofort von den hoffnungs- f 3„ en n unde Brienzer f 5 5 5 Wehrmachtsunterhosen“ bereits fü Da- tete d Is Scl 1 j i i ü Wendelstein meldet 2.10 Uleter Schnes höhe. rates kh pinen nieder, die eine Brücke zerstörten nemark 1 ür ganz Da ete damals schmunzelnd einer der leitenden frohen Lieferanten ein recht hübscher„Pro- In d 11 741 1 Schnee die Pen 25 anderen Sachschaden anrichteten. Wäh- ef 85 5 raucher und Textilbranche Herren der Kopenhagener Kriminalpolizei visionsvorschuß“ ausgezahlt. 51 5 umliegenen Tälern is er ne 187% 10 C 5 der Nordschwelz der Winter einge- 1 8 0 W Realität geworden. In dem Berichterstatter auf seine Frage,„ein Warum nun mehrere erfahrene und seriöse 18 em hoch. sche P g. genießen die Südschweizer noch 20 5 engen— qualitativ und quanti- alter Bekannter von uns. Mehrfach einschlä- Kaufleute und Fabrikanten Herrn Lanby auf Silberlinge rieselten aus der Erde unkt n es Herbstwetter. 5—überschwernmen sie das Land. Sechs gig vorbestraft, übrigens hat er auch län- den Leim gingen, erhellt die Vorunter- Schloß Burg(Wupper). Ein wertvoller terium. 4 55 1 Wehrmachtsunter wäsche, die gere Zeit im Psychopathen-Gewahrsam ge- suchung und der Prozeß, der kürzlich in Schatz von etwa 500 Silbermünzen wurde 4% 1 4 V 3 en im Hamburger Freihafen be- sessen. 8 Allen jungen juristischen Stu- Kopenhagen begann. Abgesehen von der bei Ausschachtungsarbeiten auf Schloß Burg e 25 8 5. 8 1 425 1 1 85 5 5 Be in 85 e Medizin ein- offenbar suggestiven Begabung dieses Man- entdeckt. Die Arbeiter wurden des Fundes l e N 0 5 1 reigegeben worden gebläut, daß ein Psychopath nicht dumm zu nes belegte die Richtigkeit sei B 1 72 ede n Gutach flutet worden war. wurden nach Abfluß und in das Erzeugerland Dänemark ück in b f f e en ene ene n ene ee e,.. 1— me. Herr Lanby ist ein geradezu„Orders“ mit Bestäti die Briefkopf f U e Lan ent e 5 1 Sein braud Hen any ein gerade 52 ers“ mi estätigungen, die Briefkopf als der von Bruchsteinen geschützte Ton- t s. tig- Klassisches Beispiel für die Richtigkeit die- und St 1d ständigen Behö f l ta schon der 5 d o ne der lustis i. tig 2 N empel der zuständigen Behörden der topf, auf den sie gestoßen waren. und ein 3 ichen gefunden. Besonders Viel Opfer hat n Köpenickiaden unserer Tage, über die ser Lehre: es gelang ihm, eine dänische und Bundesrepublik zierten. Die Fälsch di 1 Würde, u den Ufern des Flusses Bao b in beiden Nachbarlä. 1 8 1 f„„ FC umschlossener Kugeltopf zer- „e es an den U gegeben, Nachbar ändern abgesehen von eine deutsche Großhandelsfirma sowie zwei ses Briefpapieres und der Stempel scheint 1 1 f 1 8 38 3 10* den Ausbruch einer Epi- 5 1 gelacht wurde, führende Textilwerke Dänemarks zu über- die e Wirklich„produktive“ Tätigkeit e N30 99 oenen d 5 Ende. FFCTTd%V%%%%%%%// d ĩ d ĩ ⁵⁵ 851. 3 8 Sen l 8 5 8. aß es ihm gelang, hart verfo von üne 1200 von Bischöf 61— 43 Im Alter 3 8 13 81 Sonn- 1 85 Frühling dieses Jahres flog bekannt- künftige deutsche Wehrmacht durch Liefe- der Bundes-Kripo sich im letzten. 5 d 118 1 Estee tag der älteste Einwohner Neu Delhis, Lae 5 5 er Fall des dänischen„Kaufmannes“ rungen aus Dänemark einzukleiden. Aller- im Ruderboot nach Dänemark abzusetzen, an, daß einer der Grafen von Berg, die 81 Ischand. 1 anby auf, des Mannes, der„die deutsche dings„nur“ mit Unterzeug und Socken, aber zeugt von seiner„einschlägigen“ Tüchtigkeit: damals Schloß Burg bewohnten. in unsiche- 5 8. a nach der ganzen Lage des Falles kann er rer Zeit den Schatz verborgen hatte und ihn Die Autodiebstähle in den USA haben vielleicht nicht mit Unrecht darauf hoffen, sbater ni n holen Di ut 3 ben 8 5 5 5„soster nicht mehr hervorholen konnte. Die ecki e F Hahnenkämpfe als„Volksbelustigung“ 14 dem dere e Prozeß in Kopen- 500 Süberstücke baben jetzt die Sammlun- f 5 8 12 0 5 8 agen ein milderes Urteil zu erhalten als von gen auf Schloß Burg bereichert. argebiet u stehen jetzt zahlenmäßig an der Spitze Ein grausamer Sport/ Kampfhähne kosten ein Vermögen einem Gericht der Bundesrepublik. N 5 5 3 8 Kopf eller Verbrechen gegen das Eigentum. Der Als einzige Realität ist also geblieben die Was wird aus dem weiblichen Amtmann ie Anhang] fert TT m südlichen Ländern, vor allem in Spa- meisten Aussichten. zu gewinnen. Sie wer- Jetet nach Dänemerk Zurtckgekchrte riesige ene er eee eee, Bartelen Automo 1 5 115 3 illionen Dol- nien und auf den Kanarischen Inseln, gibt den so lange angesport. bis einer von ihnen Partie Pseudo- Wehrmachtsunterhosen. Ba zeichnete als Wibischensmert. dis Sprach- en am dun ker(ast ee es Tausende winziger Arenen, in denen Hah- auf der Strecke bleibt. Nicht selten ist aucm die dänischen Tartillanor uübertünt inch chen Formen der Amtsbezeichnungen für i 5 l...„„ werden. Besonders der Sieger tödlich erschöpft. 3 1. von Branchenkreisen 1 1 kestaulesen. Im Hinblick 11J/%% ie Zeile] Ponaten bis acht Jahren bei einem Feuer. dabei die letzte Habe verwettet. tet man in den Ländern der Hahnenkämpfe halben Herstellungspreis Dänemark über- betreffenden Amtsbezeichnungen in der mungen 1 per Brand war in ihrer Wohnung ausge-„ 1 auf die Kampfhähne. Vermögen werden schwemmen, werden sie kaum reißenden Ab- weiblichen Form zu verwenden. weist der zenen pu brocden, als die Eltern beim Einkaufen in immer„auf Leben N geht es fast jährlich umgesetzt. und der berühmteste satz finden: sie sind nun mal für zivilen Beamtenbund auf die damit verbundenen wir lt Waren. miner„a en un d. natürlich nur Hehnenzüchter Spaniens ist längst Millionär Geschmack— zu rauh Schwierigkeiten hin. Dies gelte vor allem ecknadel a. für 1 bedauernswerten Piere. Zuerst rupft 5 Dr. F. Weltmann für Amtsbezeichnungen mit der Nachsiibe 9 1 1 1 0 1 5 55 5 8 F% 5 i Man eee eee 1 be. 1—— 8 5 e ab und ersetat Steuerzahler Dwight D. Eisenhower 4„Seltener Betrug“ 0 9 19. 5 f r. ihn mit einem scharfgeschliffenem Messer, 5 0 5 Neuwied. Um den Schuldigen zur Zah- ss partel n 5 15 55 einem künstlichen Sporn von 12 Zentimeter Ike nur einmal Großverdiener— sonst Gehaltsempfänger lung seiner Reparaturkosten heranzuziehen, ö 1 98. im die er Länge und bis zu 5 Zentimeter Breite, der 5 5 5 5 8 war ein Neuwieder Kaufmann mit seinem saarland beutigen schätzungsweise 800 000 be- sich wie ein gebogener Türkensäbel auf- Eine Sorge ist der US-Bürger Eisenhower ihn beinahe in eine peinliche Klemme. Denn reparaturbedürftigen Kraftwagen gegen ein m Bie tragen. 1 wärts schwingt. f 1 8 5 1** 492 18 Dienstwohnung der Columbia-Universi- unbeleuchtetes, parkendes Fahrzeug gefah- 1, de 1„„ 95 1e TI 18 die N ent die nächste Steuererklärung fällig ist, tät mit den dafür notwendigen Hausange- 1 i201 1 1 (CCC ᷣF nnn ß,,, 10 Ssheri, stöckigen Ge- 1. 1 n alten selber ausfüllen. In Amerika weiß viel zu t 5 hä 1 er si Bi n l 11 8 1 baude in der Nähe des Dscherschinsky- 3 5. 5 Für jeder Zeitungsleser über das Einkommen des* 1 ee e Sn. 1 25 98 u ine Ge, 175 636 TTC ⁵œwů f ⁵ w ß ññ ß g e 4 e baude am Smolensker-Platz in Moskau um. 24 St 35 1 müssen vor einem Kampf Eisenhower wurde die Oeffentlichkeit schon kosten, und er konnte knapp 500 Dollar zu- Zopfabschneider bn 5 P 175. N. Während des Wahlkampfes ziemlich genau sammenbringen, um die ein alter Kriegs- Münster i. W. Die Polizei im Kreis omme à Die Häuser an der weltbekannten Place dunklen Stall. kommen sie dann heraus, i 5 Künftig e„„„ sche Bei des Vosges mit ihren schönen, geschlosse- stürzen sie sich sofort auf ihren Gegner denten bestellt ist.„ Was kein Verleger vorher fertiggebracht 3 h 1 1 15 8 nen mittelalterlichen Arkadenfronten stehen und kämpfen so lange, bis einer von ihnen Als Fü i hatte, das bewirkte 1948 der Druck auf den 5 ˖ok] Iäuterte a zur Zeit, wie viele Pariser Mietshäuser, zum am Platz bleibt. a e 75 ZZ oI!ññh 86 5 3 3 72 5 1 8 5 von 1 7 8 321 22 f 113 1 8 Der Kampf 18 grausam und dauert sel- Dollar. Damit waren keine großen Sprünge 3 5 3 8„ 255 Judische Bevölkerung sank ant 21 90 e, die dee ie hatten nicht mit Heinrich IV 41589 bis ten lange. Die Tiere werden von den Um- zu machen. Bei seinem Ausscheiden aus dem 1 1 8 4 s verkaufte sich glänzend. Bei Je- Bonn. Nach einer jetzt vorliegenden bun- a den krdeuer des Platzes gepeelfdet. Er stehenden durch laute Zurufe angespornt, aktiven Dienst im Jahr 1948 hatte er weder 580 5 eren Aukor wäre allerdings der desamtlichen, Veröffentlichung erreichte die 5 90 1 425 5 3 und noch während des Kampfes werden Vermögen noch ein eigenes Auto. Sein Gene- 11 1 1 als Einkom- jüdische Bevölkerung bei der Volkszählung lerüng l bleiben e Wetten abgeschlossen. Der Hahn, der den ralsgehalt lief weiter, als er 1948 Präsident Ren e 1 Eisenhower be- 1950 im Bundesgebiet eine Gesamtzahl von b ner noch der Streit derhber Gegner überflügelt und ihn von oben herab der Columbia-Universität wurde. Großzügig erste 1 zugebilligt daß ihm der 21 974. 1939 betrug die Gesamtzahl der Ju- nahegele ob Heinrich IV. recht e e langen Polch bearbeitet, hat die verzichtete er auf Bezahlung, und das brachte laufendes Ron ne e 1 Fr 2 5. fi nen 5, der 19 nungsbedürfnisse des 20. Jahrhunderts. brauchte dafür nur die sehr viel. h 3 864 370% szenen Deut 5 22 Vermögenssteuer zu zahlen. Inzwische ird 5 451 405 re ol der on Längste Strage der W elt VO der Vollendung sein Vermögen aus diesem Buch. Seelöwen machten sich selbständig von franz“ 35 82 8 f 1 5 5 5 8 fähr ei iIIi 3 1 in. 1 a 1 1 n Schwer, 1 5 1*„Pan American Highway“ durchquert den amerikanischen Doppelkontinent D 8 5 1 e 1 1 8 e 0 0 5 e e g Eb 3 f 8 N einer Fabrik fü i nsti 1 1 Wen zit. Wilk* 3„„ 125 5 Die 1 1 der 1 1 8 05 90 5 Staaten, die bereits 77 Millionen Speiselokal in Magee b e Farm i N 1 Nit See twas Handsche 1 5 5 merican Highway“, der von der Nor west- Dollar in dem Gesamtprojekt investiert in Gettysburg, die der G i schrei i f 5 10 . 2555 3. 5 8 5 1. 1 8 85 1 Ländern umfangreiche dem 8 2e 9 50 den enten eben Pasr N l 12 lands den gesamten amerikanischen Doppel- technische und finanzielle Hilfsmittel zur G i 1 5 1 K i den und hatte auf die Streife geschossen. Kontinent in einer Länge von fast 25 000 km Verfügung gestellt, so daß in nicht allzu fer- Na er n der Vill 50 1 15 N e a 9985 f* durchquert, geht nach zwanzigjähriger Bau- ner Zukunft die grandiose Nord- Süd-Ver- auch nur simpler Geh a 0 itti 181 5 4 Pas in Hinblick aut die erwarteten reich⸗ zeit nunmehr der Vollendung entgegen. Nur bindung zwischen der Behring- und der Ma- zwar bezog e 8 e Voltspollzel 8 Runen 1 r mittlerer Abschnitt von 867 Km Länge galhaes-Straße vollendet sein wird. Generalsgehalt weiter 5 gestellt. Einem zehnköpfi dk 918958 ung 10 l Lets des Staates Israel enthalt u. a. Bestim-(also rund 3 Prozent der Gesamtstrecke) ist n 5 ber l 5 5 Sen en, 8. Tanze mungen, daß in einer Entfernung von 100 ace wen e eee Di v 2 2 8 Selang es ale velden e 1 0 Meter von einer heiligen Stätte Bohrungen Trotz der gewaltigen Klima- und Höhen- 1e T f Behausun: ü i 5 00 nur mit Zustimmung des Kultusminlste- differenzen sind nur knapp 10 Prozent der 0 einigten taaten beherrschen die Meer 2 8 3 1 Men Sell küunns unternommen werden dürfen und dag gewaltigen, aus den arktischen Regionen Die UdSSR hat mehr U-Boote ie ee, von Prag en historischen Stätten Bohrungen unter- durch tropische Zonen führenden Strecke ien ene e antrag dd, dt eind. außer wenn das Departement für dureh Witterungsein wirkungen(Vereisunbs. Die Vereinigten Staaten besitzen zur zeugträger UdssR keine), 15 Schlacht a nen e e zott mit ü Altertümer seine Zustimmung erteilt. gefahr usw.) in ihrer Benutzungsmöglichteit Zeit die größte Kriegsflotte, die je von schiffe(ass drei bekannte), 75 K üer ee Schulen. beschränkt. Der 1932 begonnene, mit allen einem Land zu Friedenszeiten unterhalten(UdssR 17, 380 Zerste i 0 a ne ee, 5 5 Mitteln amerikanischer Technik durchge- 185 8 5 N erstörer(UdSSR 85) und junge Landwirte aus Europa fü gab es i ber seit 1947 anhaltende Rückgang der führte Straßzenb 150 1 220 wurde. Sie ist größer als alle anderen Flot- zweihundert Unterseeboote. Das erste mit T ini 5 1 trages, ni Geburtenzahl in England und Wales hat im Blasen 30 e 35)5FF CG ketormtratt angetriebene amerikanische Un ee e e Rendeb 1 ges, na g 0— 1 5 5 5 5 5 2 ads b lassen 8 dritten Quartal dieses Jahres ein Ende ge- bauten wie Tunnels, Aufschüttungen usw. Die neueste Ausgabe des Nachschlage- terseeboot sei im Bau. Die USA hätten aus dem Kreis Flensburg 8 Schottland eine Jae nommen Es wurden 167938 Lebendgebur- Das 2500 km lange Verbindungsstüc zwi- werkes„Jenes Fighting Ships“, in der auch die schnellsten und modernsten U- fahren. andlied be. ten gleich 15,3 pro Mille der Bevölkerungs- schen den Vereinigten Staaten und Alaska Sämtliche Kriegsschiffe der Welt verzeich- Boote, die bekannt seien. weihnachts- ug vor u zahl verzeichnet(gegenüber 15,2 und 15,4 wurde in der Rekordzeit von neun Monaten net sind macht auf die Tatsache aufmerk- 881 i en eee J und sm] in den entsprechenden Quartalen der beiden fertiggestellt, da es von großer strategischer sam, daß die Sowjetunion, die vor wenigen„Des Framebsische Bauprogramm beißt es Bonn. In der Zeit vom 18. Dezember 1952 des u e Vorjahre, Die Zahl der Todesfalle war mit Bedeutung ist. 5 Jahren als Seemacht noch keine Rolle 1 schließe 14 Zerstörer, 12 Fregatten, bis 6. Januar 1953 sind im Gebiet der Bun- „ die b pro Mille die niedrigste seit 1947(f, pro Der letzte, noch im Bau befindliche Ab- spielte, jetzt über mindestens 370 schnelle U-Boote und 2 Minensucher ein. despost. nach West-Berlin und nach der deutschland Mille), und die Säuglingssterblichkeit hat schnitt führt durch die sumpf- und gebirgs- Unterseeboote verfüge. Mindestens weitere kttalien baue zwei leichte R sowjetischen Besatzungszone verbilligte den,„dan mit 23 Prozent der Lebendgeburten ebenso reichen Gebiete der mittelamerikanischen 120 U-Boote seien im Bau. sehr schnellen Flak-Kreuzern 54 85 55 ntektetenraramns als Weibmachts ung dal es wie die Zahl der Totgeburten(2.15 Prozent) Republiken Guatemala, Kostarika und Pa- Als Bestand der amerikanischen Flotte zerstörern um. Zwei neue Zerstö Seien eb Sei e ee das Bapen emen neuen Rekord- Tiefstand erreicht. nama. Für seine Fertigstellung haben die werden aufgezählt: über hund lug⸗ b a eee ee ene ene meinte, d ert Flug- im Bau. Mindestgebühr von 50 Pfennig erhoben. Bayern. 5 5 pielen. De, 9 tle sich unbehindert bewegen können. k. 10 111 8 0 ür den 0. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Außerdem besitzen die Tiere ein Kühlsystem, N* e 0 Kannche 1 Frö e 1 8 Geruch ikali t. di a das nach dem Prinzip des Luftkühlers von d 11 i. 1 5 en. Erben uu Raten N Auspuffgase Chemikalie erzeugt, die durch Rohre e ind nas d e dei 5* vorkommenden Bakteriums na- mischem und chirurgischem Wege künst⸗ Der amerikanische Erdölchemiker Eugen Boden eingepreßt wird. sich mit den Sand- TFF ens 1 tobazillus bifidus fördert. ist of- liche Befruchtung durchgeführt haben. Un- — boudry entwickelte einen katalytischen körnchen und Erdschichten verbindet, d 3 85e 1 8 2 4e, fenbar die Ursache. warum Brustkinder im befruchtete Eier d i 1 Auspuffé, mit dessen Hilfe ie schnell erstarrt und eine harte und wider- V Flügeln 1 5 allgemeinen gegen Erkrankungen der Ver- entnommen und. Sn ö. entgiftet und geruchlos gemacht standefthüge Oberfläche bildet. die schon fagen, in dem bei 1 ende 3)!. werenlegt, Dann 1 a Seen aer bie Anlage läßt eich leicht nach 24 Stunden befahrbar ist. das gesamte Blut ihres Körperz durch die 8 1 9 e 5. wurden sie einem anderen Weibchen ein- — wandte der pisher üblichen Auspufftöpfe Neues System für automatisch Porbeistreichende Luft abgekünft wird. Bei Anfängen, doch weiß men be 1 0 in den Sendsnat, den durch Indektion dan e „ n und enthält einen Katalysator,„hließende Bahnschranke direkter Sonnenbestrahlung reicht diese er die Entwicklung m heute schon, daß präparaten in einen Zustand falscher Träch- mter. iemit den Auspukfgasen reagiert und eie 5 1 Luftkühlung allerdings nicht aus— nach der nen wie NI 1 1 Virusinfektio- tiekeit versetzt war. Durch diese Methode — 155 die angesaugte Frischluft in unschäd- Dis österreichischen Bundesbahnen ma- Meinung des Gelehrten der Grund dafür, daß gewisse 3 bs, Influenza. Meningitis und sind bei Kaninchen in sieben Fällen Gebur- t e und geruchlose Dämpfe verwandelt. chen Versuche mit automatisch gesteuerten die Fledermäuse ihre Flüge nur des Nachts verzö 15 rten von Enzephalitis merklich ten ohne jede Mitwirkung männlicher Sa- nschen, II Neuar ti 1 Schranken. Sobald die Lokomotivräder eine durchführen. d menzellen erzielt worden; die Nachkommen n“ unter e fuktg; ge Luftkissen am Gleis angebrachte Isolierstrecke berüh- f„Aluminium- Ohr“ Waren alle weiblichen Geschlechts und eines Gewähr i e aus gummiertem Nylon sollen ren. schließen sich die Schranken und wer- Phosphor an erster Stelle Aa e e ere von ihnen hat sich bereits auf normalem or ee 1 1 1 e den nach deren Verlassen wieder geöffnet. 4 3 Essener Agrikulturchemiker Dr. riums der e Wege fortgepflanzt. Ke bie utobusse. ri ö 8 7 15. 8 ö ee dee eder die dieren weren t Liebt lenkt waen sun e. Tundden ne e Luft aus dem Kompressions- Untersuchungen holländischer Forscher genommene Phosphorsäure beim Getreide Das eee e e 1 D Gefahr 1 die 115 des Autobusses gefüllt. wobei sich ergaben, daß unter dem Einfluß von blauem einen Zuwachs von 51,5 kg Pflanzenmasse Fülle kosmischer Strahlunge 1 1 1 5 5 gen e, 1 1 tech enge der eingepumpten Luft automa- Licht wachsende Pflanzen kleiner, aber Kkräf- bewirkt. Bei 1 kg aufgenommenem Stick- Astrologen versprechen 8 l Hilf. 0 5 5 15 ee nt epache 12 85 dem Gewicht der Passagiere re- tiger werden. Rotes Licht ruft vorzeitiges stokk beträgt der Zuwachs 22,5 kg, bei 1 kg neuartigen Gerätes die Erforsch%% t gerade Sohle Die neue Federung, die ein völlig Blühen hervor. Durch Wechsel der Licht- Kali dagegen nur 4,1 kg. Ein zu geringer Einzelheiten über die e 1 5 8 55 e e i 9 8 Fahren ermöglichen soll. ist nach intensität und Farbe läßt sich die Länge des Phosphatgehalt des Ackerbodens wird also Sonnenatmosphäre. Diese sind s 5 5 10 teilchen, die in der Luft schweben, irgend- d auch 4 25 ben der Gesellschaft für normale Per- Hauptstammes, die Größe der Blätter und die stärksten Ertragsrückgänge verursachen. von großer Bedeutung, da si icht oh e Ei ft! 8 Die Begtill anbrinbefbwatzen noch zu teuer, da ihre die Leuchtkraft der Blüten von Tulpen be-. aun at u er 118 9110 1 5 ohne Ein- dann sehr präzise wägen. Das bereitet 5 90 Tannen den glelcheeltigen Figbau einer einflüssen. Fluoreszenzlicht fordert des Walfleisch Produktals Mutter- schen 5 8 15 2 1 klimati- außerordentliche Schwierigkeiten, deren mmen; 5 kompressionsanlage erforderlich ma- Wachstum ebenfalls erheblich. Der Wechsel eee sogar— wie die eee„%%% W Teilen 15 n würde. des Lichtes ermöglicht also das Unabhängig- Aerzte der Rochester-Universität in schaftler betonen— auf das men e 8 35 woe n, Gier i ehemiker bauen straßen machen der Pflanzen von den Jahreszeiten. Chikazo haben festgestellt, das Baby-Nah- finden sind. 000 g 1 8 N 5 a 5 rung aus Walfleisch eine üslich 8 FF77TCCC00030ͤ 1 kachertnantche Wisserschaftler des Mas- Fledermäuse mit Luftkühlung satz für Muttermilch e Künstliche Jungfernzeugung wie in Chemie-Ingenieur- Technik“ berich- f, ß. die Die den Zoologen bekannt 6—i?: 66 1 0 8 Arbeit ein Verfahren entwik- mäuse hat Dr. Raymond B. Cowles von der gegenüber den bisherigen Muttermiich- der Parthenoge 5 10 8 e Erscheinung konstruieren. welches die ganze Staubmes- eee Ager 5 es möglich macht, innerhalb we- Kalifornia-Universität in Los Angeles Unter- ersatznahrungen allergisch sind. bei 8 1— 5 8 5 ernzeugung), die sung automatisch ausführt. Das Gerät saugt 5 Psvelhn 8 8 aus verschlammten Wegen suchungen angestellt, die zu überraschenden 5 1 l 1. 8 5 eren Tieren wie Insekten eine bestimmte Luftmenge hindurch, schlägt eee denen die Fahrzeuge einfach einsin- Ergebnissen geführt haben. Danach sind die Das Rätsel der Frauenmilen ner Tasesordnung ist kann Lon den den darin enthaltenen Staub church Heel die Plli en und l Biologen neuerdings auch bei höh twik en. müse 1 5 Steckenbleiben würden— Roll- kalifornischen Bergfledermäuse, die bei Tem- Frauenmilch enthält. wie der Chemiker kelten Ti 100 ene ee Rebel r noch nia schaffe mit einer festen Straßßendecke zu peraturen in der Nähe des Gefrierpunktes in Nobelpreisträger Professor Richard Kuhn, geführt 9 auf cüngtiichem Nate herpei- der und wäst sie dam auf einer extrem r Sogenang a e 1185 selbst schwerste lethargischer Starre verharren, imstande, Heidelberg, in der Zeitschrift Angewandte tion e e 8 b e e 4„ cus ehindert bewegen können., durch schüttelfrostartige Bewegungen ihre Chemie“ mitteilt, einen Stoff der 8 19510 1 1 ritich dieser Weise Staubgehelle bis herab 6 5 5 er in Associat j 55 iation berichtete Professor A. D. einem Zehntausendstel Gramm je Kubik Dieser erstaunliche Effekt wird von einer Körpertemperatur soweit zu erhöhen, da Kuh-, noch in Schaf- oder Ziegenmile' vor- 68 Peacock von der Universität Dundee über meter messen und registrieren. N N bildung. Kalt. Seite 4 MANNHEIM Mittwoch, 12. November 1952 t. 2 Mannheimer Iusbrecher wie vom Erdboden verschluckt Am Sonntag hätten sie in Freiburg gefaßt werden können Von den flüchtigen Strafgefangenen Nickel und Stauß. die in der Nacht zum Sonntag aus dem Mannheimer Landesge- Fängnis ausgebrochen sind. konnten bis gestern noch keine neuen Spuren ermittelt werden. Nach Auskunft der Hauptstelle Freiburg der Kriminalpolizei hätte am Sonntag die große Chance bestanden., die beiden Aus- brecher zu fassen. wenn ihr Aufenthalt von der Bevölkerung der Polizei sofort und nicht erst um viele Stunden zu spät gemeldet Worden wäre. Nickel und Stauß waren am Sonntag mit dem gestohlenen Volkswagen in St. Ulrich und auf dem Kohlerhof im Schauinslandgebiet aufgetaucht. Dort wäre es leicht möglich gewesen, ihnen die Rück- Fahrt zu versperren, da diese Orte nur eine Zufahrt haben, und ein Entkommen in der Bergrichtung wegen des tiefen Schnees und der Unpassierbarkeit der Wege aussichtslos Der Mozartsaal gewesen wäre. Die beiden Ausbrecher fuh- rem aber tatsächlich denselben Weg unbe- helligt zurück, passierten Bollschweil und Ehrenstetten(15 km südlich von Freiburg) und wurden zuletzt in der Gegend von Men- gen am Tuniberg gesehen. Lobend erwähnt wird dagegen das Ver- halten eines Freiburger Tankstellenbesitzers. bei dem die Strafgefangenen den gestohle- nen Wagen verkaufen wollten. Der Tank- Wart war von den Ausbrechern aufgefordert worden, zu einer Probefahrt in den Wagen zu steigen, als hm plötzlich Bedenken kamen. Es gelang ihm, die Täter noch einige Zeit an der Tankstelle festzuhalten. Seiner Tochter gab er Zeichen, die Polizei zu be- nachrichtigen. Als das Notrufkommando in kurzer Zeit erschien. waren die beiden Ausbrecher, die sich nicht länger zurückhal- ten liegen. allerdings mit dem Wagen be- reits weitergefahren. Es wird vermutet, daß kein architektonischer Anachronismus N 8 Unser Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem neuen Mozartsaal im Rosengarten, der gestern abend„offiziell“ dem Stadtrat und der Presse gezeigt wurde. Ueber den von Stadtbaudirektor Jörg geschmackvoll und modern gestalteten Saal, der einen überzeu- 1 genden Ausdruck zeitgemäßen Stil willens darstellt. haben wir in Ezelheften bereits Am 22. Oktober berichtet. Mit einem Violin- Konzert- Abend des französischen Geigers Henry Merchzel am 13. November wird der Saal der Oeffentlichkeit übergeben. Foto: Roden Tuch die späten Tränlein hulfen nicht. Urteil über eine„Dreckschleuder“: fünf Monate Menschenmassen vor einem kleinen Sit- Zzungszimmer im Amtsgerichtsgebäude, eine 38 jährige Angeklagte mit nicht gerade dem besten Ruf, eine Toilettenfrau. die Aussagen zu machen hat, und— ein Gericht, das in quasi eigener Sache zu Gericht sitzt, denn es ckreht sich um die Verleumdung zweier Richter, denen das Publikum geradezu Ova- tionen darbringt. 5 Es war in der Hauptverhandlung gegen wren Mann, der der schweren Kuppelei ̃ angeklagt war und zu neun Monaten Ge- kängnis verurteilt wurde, als die Angeklagte Wegen ihres haarsträubenden Benehmeris vom Vorsitzenden mit einer Ordnungsstrafe bedroht wurde. Sie fand vor dem Sitzungs- Wohin gehen wir? Mittwoch, 12. November: Nationaltheater 19.00 bis 22.45 Uhr:„Lohengrin“; Musensaal 20.00 Uhr: Jazz-Konzert(Original New- Orleans JAZ Zz- Formation): Kunsthalle 19.30 Uhr: Prof. Dr. H. Evers, Darmstadt, spricht über:„Ba- rock und Rokoko in Franken und Rheinland“ mit Lichtbildern)(Freier Bund zur Pflege der dildenden Kunst): Wirtschaftshochschule 20.00 Uhr;„Herbsttage im Gran Paradiso“, Licht- bildervortrag von Gerhard Klammet, Gar- misch- Partenkirchen(TV Die Naturfreunde“): Wartburg-Hospiz 20.00 Uhr: Lichtbildervor- trag: Im Zauber der Farbe“, Spr.: Curt Pabst; Wohlgelegenschule 19.30 Uhr:„Geologie der Grube Messel“, Lichtbildervortfag von F. Kra- mer(Deutscher Naturkundeverein); Gewerk- schaftshaus 19.30 Uhr Lichtbildervortrag(Ge- Werkschaftsjugend der Gewerkschaft Oeffent- che Dienste, Transport und Verkehr); Ame- rikahaus 20 00 Uhr: Kulturfilmabend:„Film- reise um die Welt“; 14.30, 16.00, 18.00 Uhr: Fim Für Erwachsene:„Geheimnisvolles Land“, 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert mit Werken von Mozart, Debussy, Strawinsky. Donnerstag, 13. November: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Hamlet“; Ufa- Theater 14.30 Uhr:„Hänsel und Gretel“(Märchenthea- ter Kurpfalz); Rosengarten 20.00 Uhr: Violin- Abend mit Henry Merckel(Deutsch-Französi- sche Vereinigung E. V., Mannheim-Ludwigs- hafen); Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr:„Das Betriebsverfassungsgesetz“, Betriebsräteschu- lung kür die Betriebe L bis Z(Gewerkschafts- bund); Amerikahaus 18.30 Uhr: Film für Er- Wachsene:„A year on the farm“: 14 00 Uhr: Film für die Jugend:„Unter und über Was- ger“. g 8 Wie wird das Wetter? Weiterhin ziemlich kalt Vorhersage bis Donnerstag früh: Tagsüber bei wechselnder Be- wölkung mit veränderlichen Winden nut noch örtliche Schauer Mittagstemperaturen selbst in der Rheinebene nur wenig über 5 Grad. Im Laufe der Nacht aus Nordwesten wieder über- greifende Wolkenfelder. Tiefstwerte etwas unter 0 Grad. In höheren Lagen weiterhin Frost. g 8 saal ein Publikum von 20 bis 30 Menschen und ließ dem Gehege ihrer Zähne reichlich Uunflätige Behauptungen entfleuchen, was die unfreiwilligen Zuhörer veranlaßte, sich Sofort als Zeugen zur Verfügung zu stellen. Denn was sie sagte, schien so unglaubhaft und war andererseits nicht nur auf den in der Gerichtstoilette gezwitscherten Liter Wein zurückzuführen daß sich das Stamm- publikum zu„seinen“ Richtern spontan be- kannte „Ich bin mir nicht bewußt. solche Aeuße- rungen getan zu haben“, meinte sie mit huldvollem Augenaufschlag und ließ ein paar Tränlein sachte die Wangen hinunter- rinnen. Aber alle Zeugen waren sich be⸗ wußt, das Gegenteil auszusagen und taten das unter Eid. selbst die Toilettenfrau. Und zur Abrundung des Bildes sei erwähnt, daß damals ein kolorierter Herr am Ausgang Wartete. Was die Angeklagte aber zugab, War, daß sie beide von ihr verleumdeten Richter überhaupt nicht kenne, geschweige denn„etwas mit ihnen gehabt habe“. Das war mit ausschlaggebend für die ganze Halt losigkeit ihrer Behauptungen. Daß sie grundlos die Justiz in den Dreck gezogen hatte. wie es der Vorsitzende nannte, nahm ihr Gericht und Publikum gleichermaßen übel. Es gab fünf Monate wegen in der Oeffentlichkeit begangener Verleumdung und der Name„Dreckschleu- der“ wurde unter Beifallsrufen in seltener Einmütigkeit akzeptiert. Lex sie noch in der Nacht zum Montag über das Wiedener Eck ins Wiesental gelangt sind. Ein Gendarmeriebeamter will das Fahrzeug der beiden Flüchtigen in der Nacht zum Montag kurz hinter Schönau gesehen haben. An dem Wagen fehlte angeblich das hin- tere Nummernschild. Von Mensch zu Mensch 0.25 Uhr. Es war ein besonderer Um- stand. daß ein Mann mit seiner Frau und einem Kind im Kinderwagen zu später Stunde auf dem Weg nach Hause War. Es regnete leicht, aber ständig. Dazu kam., daß die Straßenbahn schon Weg war. Kurz entschlossen trat die Familie den Heimweg zu Fuß an. Der Regen wurde stärker, ein kräftiger Westwind kam auf. Sechs Kilometer lagen noch vor ihnen, 200 m ab der Straßenbahnhaltestelle hatten sie erst zurückgelegt. Da überholte sie ein kleiner Lkw. Ein Mann stieg aus:„Darf ich Sie mitnehmen. wo wollen Sie hin?“ „Nach Rheinau“, war die Antwort. In wenigen Sekunden fuhren die drei mit ihrer„kleinen Fracht“ in dieser Rich- tung. Die Frau saß im Führerhaus und ließ den Fahrer die Straße und Haus- nummer wissen, und der gute Mann fuhr sie bis vor die Wohnungstür.— Goethe sagt:„Um Gutes zu tun, braucht's keine Ueberlegung.“ Ein LkwW.-Fahrer hatte danach gehandelt. Tausende kleiner Sänger mit Murtini-Lalernen Umzüge zum St. Martinstag in Neckarstadt und Innenstadt Tausende von Kindern folgten gestern abend dem von Schule und Kirche ergange- nen Ruf, sich an einem Martinszug zu be- teiligen, und versammelten sich mit oft selbst gebastelten Laternen auf dem Markt- platz der Innen- und der Neckarstadt. Sankt Petrus hatte ein freundliches Einsehen und eß es nicht regnen, obwohl es den ganzen Nachmittag danach ausgesehen hatte. Mit diesen Umzügen wurde zum ersten Male wieder in großem Umfang seit Kriegs- ende der St.-Martinstag in würdiger Form begangen und gewann damit einen Teil seiner Bedeutung zurück, die in den ver- gangenen Jahren oft durch Ausartungen verkannt worden ist.. Der Sinn des Tages besteht darin, das Andenken an die legendäre Gestalt des Schüler legen beim Tufbuu selbst mit Hund un Eine Ausstellung von Modellarbeiten in der Moll-Schule i Die Gewerbeschule III(Mollschule) zeigt am Samstag von 9 bis 13 Uhr und Sonntag 10 bis 16 Uhr, Ausstellungsstücke aus ihrem dritten internen Schüler wettbewerb. Die Arbeiten dienen dem Neuaufbau der im Kriege verlorenen Schulmodellsammlung, und ihre Ausstellung soll gleichzeitig quasi einen endgültigen Schlußpunkt hinter die „Woche des Berufes“ setzen. Mit einem Stein Juwelier- Schaufenster eingeschlagen Aber am Diebstahl hinderten plötzlich auftauchende Passanten In der Schwetzingerstadt überkletter- ten unbekannte Täter eine Hofmauer und drangen mit Gewalt in eine Konditorei ein, Wo ihnen etwa 60 Tafeln Schokolade, 4,5 kg Butter und andere Süßwaren in die Hände flelen. In der Innenstadt war ein Juwelierge- schäft das Ziel eines nächtlichen Einbruches. Der Einbrecher hatte schon mit einem faust- großen Stein die Schaufensterscheibe zer- trümmert, wurde aber an der Durchführung seines Vorhabens durch Straßenpassanten gestört, so daß er die Flucht ergreifen mußte. Der Sachschaden durch die eingeworfene Scheibe beträgt etwa 500 DM. Zwei junge Leute hatten die Absicht sich selbständig zu machen, Ihr dazu benötigtes Material glaubten sie am besten dadurch be- schaffen zu können, daß sie es bei ihrem Ar- beitgeber mitnahmen. Die Täter wurden fest- genommen. 50 Meter weit hatte ein Dieb ein auf dem Lindenhof gestohlenes Rad schon wegge⸗ tragen, als er von dem Hausmeister gestellt wurde. Während der Festgenommene zuerst sagte, er habe das„stehengebliebene“ Fahr- rad zur Polizei bringen wollen, behauptete er später— und damit schien er der Wahrheit naher zu kommen— er habe das Fahrrad gestohlen, um wieder ins Gefängnis zu kom- men. Zuerst fühlte sich ein amerikanischer Sol- dat in der Gesellschaft seiner vielen Freun dinnen wohl, doch als er feststellen mußte, daß seine Armbanduhr fehlte, zog er sich schnell zurück und lief zur Polizei. Eine Durchsuchung bei den drei Mädchen blieb ergebnislos. Ziemlich stark fühlte sich in G 7 ein unter Alkoholeinwirkung stehender Mann. Zu- nächst schlug er die Scheibe eines Schau- kastens ein, um anschließend dem hinzuge- kommenen Eigentümer mit der Faust einen Schlag ins Gesicht zu versetzen. Der Ge- schlagene erlitt eine Verletzung im Gesicht und verlor einen Backenzahn. Der Schlag- fertige mußte vorübergehend festgenommen werden. Kleine Chronik der großen Stud! Abschluß bei„Aurelia.“ Mit einem Ball beschloß der Gesangverein„Aurelia“ am Samstagabend die Feierlichkeiten zum 80 jährigen Bestehen. Vorsitzender J. Haas sprach dabei den Wunsch und die Hoffnung aus, daß es der„Aurelia“ unter ihrem heu- tigen Chorleiter Gerhard Lehmann gelingen möge, auch den 100. Geburtstag zum Wohle des deutschen Liedes zu feiern. Geflügelzuchtverein Almen. Im Volks- haus Neckarau zeigte der Verein vor kur- zem seine diesjährige Lokalschau. 125 Hüh- ner und 20 Schautauben waren zu beurtei- len. Drei sgE, elf sgz, 28 sgl. zehn sg, sechs sg3, elf sg und 56 g gaben Zeugnis für die Bemühungen der Züchter. einwand- freie Tiere zur Schau zu stellen. Als Ab- schluß des Züchterjahres gab der Verein im „Zühringer Löwen“ ein Abend mit Ehrung verdienter, langjähriger Mitglieder. Das Rahmenprogramm fand ungeteilten Beifall. Odenwaldklub. Gartenbaudirektor Buß- jäger hält am 14. November. 20 Uhr, im Wartburg- Hospiz einen Lichtbildervortrag „Kennst du die Heimat?“ Deutscher Verband für Schweißtechnik. Lichtbilder-Vortrag am 14. November, 19 Uhr, in der Wirtschaftshochschule; spricht über„Praktische Fertigung im Be- hälterbau“. Die„Amnestierten“ kommen. Am 15. No- vember, 20 Uhr, gastieren in den Alster- Lichtspielen die„Amnestierten“, das be- kannte Studenten-Kabarett. Landsmannschaft Sudetenland. Am Sams- tag, 15. November, 19.30 Uhr. im Kaisergar- ten„Bunter Abend“ mit Tanz. Wanderfreunde Mannheim. Am 16. No- vember, Wanderung Heidelberg— Speyers Hof— Drei Eichen— Gaiberg— Gauangel- loch— Leimen. Abfahrt 8.10 Uhr, OEG, Stadtseite. Ortskartell Rheinau. Am 16. November, 10.45 Uhr, auf dem Rheinauer Friedhof Dipl.-Ing. Totenehrung. Es wirken mit: die Gesang- vereine von Rheinau und Pfingstberg unter der Leitung von Chorleiter Endlich und die Rheinauer Musikkapelle, Die Ansprache hält Stadtpfarrer Egger; Kranzniederlegung durch den Vorsitzenden des VdK Rheinau, H. Bergold. Das„Zitherquartett Mannheim“ gibt am 16. November, 15 Uhr, im Saal„Zum neuen Neckarpark“, Waldhofstraße, ein Werbe- Konzert. Freie Demokratische Partei. Am 17. No- vember, 20 Uhr, in der„Bichbaum“-Gast- stätte, P 5, ein kommunalpolitischer Aus- spracheabend mit dem Beigeordneten Herr Paul Riedel als Redner über das Thema „Mannheims dringende Aufgaben.“ Außer- dem sprechen die Stadträte Geppert und Henning. Internationaler Presseklub Heidelberg. Am 17. November, 20 Uhr, spricht Friedrich Sieburg in den Klubräumen. Hauptstraße Nr. 244, über die„Grenzen der Meinungs- freiheit.“ Anschließend Diskussion. Der Zauberer Marvelli gastiert am 16., 17. und 18. November, jeweils 20 Uhr, im Mozartsaal(Rosengarten). Wir gratulieren! Frieda Schönig, Mann- heim, Jungbuschstraße 24, wird 70 Jahre alt. Den 80. Geburtstag begehen Karoline Wild, Mannheim, Gärtnerstraße 11, und Johann Huther, Mannheim-Rheinau, Karlsruher Straße 5. Karl Franzreb, Mannheim-Feuden- heim, Wilhelmstraße 28, vollendet das 81. Lebensjahr. Franziska Effler, Mannheim Sandhofen, Caritasheim„Maria Frieden“, kann den 90. Geburtstag feiern. Die Ehe- leute Philipp Frank und Kätchen geb. Schmitt, Mannheim- Waldhof, Roggenstr. 24, und Johann Flegler und Sophie geb. Wohl- farth, Mannheim-Neckarau, Rheingoldstr. 55, haben silberne Hochzeit. Anna Eble, Mann- 9 2 5 Untermühlaustraße 104, wird 75 Jahre alt. AmrrcuncN.„ BESCH WERDEN Briefmarken Sehr verehrter Herr Bundespostminister! Namens eines kleinen Kreises deutscher Architekten gratulieren wir ihnen zum Er- scheinen der neuen Briefmarkenserie mit Themen aus der deutschen Postgeschichte. Wir möchten annehmen, daß die graphische Qualität der Entwürfe— wie zum Beispiel der I10-Pfennig-Marke mit der Darstellung der Briefpostbeförderung Thurn u. Taxis— einen Markstein in der Bundespostgeschichte darstellt. Wir haben den Eindruck gewon- nen, daß das künstlerische und typographische Niveau des Auftraggebers dieser Wertzeichen in erschreckender Weise der primitiven Post- beförderung von anno 1852 entspricht. Wir sind beschämt über soviel Einfühlungsgabe. Wie, glauben Sie, unterscheidet sich eine solche Briefmarke von der süßlichen Roman- tik einer Seifen-Reklame? Denken Sie auch daran, daß diese Postwertzeichen mit den her- vorragenden Erzeugnissen anderer Länder beispielsweise der Schweiz— Schritt halten müssen? Wir haben versucht, uns vorzustel- len, wie das Ergebnis eines etwa zu diesem Zweck ausgeschriebenen Wettbewerbes aus- gesehen hätte, und wir sind überzeugt, daß viele deutsche Graphiker zu diesem Thema unvergleichlich besseres hätten aussagen kön- nen. Jedenfalls würden wir uns freuen, wenn diese amtlichen Druckerzeugnisse mit mehr Verständnis und graphischer Sachkunde aus- gewählt würden. Mit vorzüglicher Hochachtung gez. von sechs Mannheimer Architekten Sektsteuer Ich las in rer Zeitung, daß Sekt um 2 DM Steuer gesenkt wird. Ist das so wichtig, kann ein armer Rentner sich je eine Flasche Sekt kaufen? Ich glaube vielmehr, daß es notwen- diger wäre, daß Kaffee, Zucker, Tee und Butter gesenkt wird; zumal möchte ich auch fragen, wo die 3 DM sind, wo schon über ein halbes Jahr gebilligt sind. J. E Schiller-Denkmal Für mich als geborenen Mannheimer ist es selbstverständlich, daß unser Schillerdenkmal den schönsten Platz in unserer Stadt erhalten muß. Nach meiner Ansicht ist der Paradeplatz der geeignetste und würdigste Platz dafür, da der jetzige Name und das dort aufgestellte Denkmal jeden Sinn in unserer heutigen Zeit verloren hat. Uns Mannheimer ist Schiller ans Herz gewachsen, darum soll er auch im Her- zen von Mannheim stehen. Es würde mich in⸗ teressleren, Wwas die alten Mannheimer und die Mannheimer Jugend zu diesem Vorschlag zu sagen haben. R. W. Knallerei Seit längerer Zeit mache ich nun schon die Beobachtung, daß jetzt schon durch Jugend- liche knallende Feuerwerkskörper abgebrannt Werden, die einen solchen Krach verursachen, daß einem plötzlich angst und bange wird. Gewiß, ich hatte in meiner Jugendzeit auch Freude an diesen Knallkörpern. Aber was waren das damals für harmlose Kracherlein gegen die heutigen, die ohne vorausgegange- nes Zischen ohrenbetäubendes Krachen verur- sachen. Da bleibt es auch nicht aus, daß meist ältere Leute auf einige Sekunden sich wie ge- lähmt vorkommen. 5 Ich empfehle daher, eine pollzelliche Ver- fügung zu erlassen, die besagt, daß 1. der Verkauf von knallenden Feuer werkskörpern ist vor dem 20. Dezember verboten und 2. das Abbrennen von knallenden Feuer werkskör- pern vor dem 31. Dezember ist polizeilich ver- boten. K. A. Spaß vogel 2 In mhrer Samstag-Ausgabe steht ein Bild, Worauf man erkennen kann, daß es unseren Stadtvätern viel Kopfschmerzen bereitet, den geeigneten Platz für unsern Friedrich Schil- ler zu finden. Darf ich einen Vorschlag machen!? Auf zum Schloß mit ihm, vors Finanzamt, damit Schiller mal seine„Räu- ber“ sieht, und die„Räuber“ ihren Dichter sehen. O. J. 5 Pietätlos Der Eingang zum Friedhof Feudenheim Vorhalle) befindet sich in einem Zustand, der jeder Beschreibung spottet, und man muß sagen, es ist eine Pietätlosigkeit. Man hat Woh! vor längerer Zeit den Eingang durch Gipser verputzen lassen, jedoch die durch Gips verschmierten Wände in diesem Zu- stand gelassen. Man soll nicht vergessen, daß der Eingang zu einem Friedhof immer eine Visitenkarte der zuständigen Friedhofsver- waltung ist. Ich glaube, dag mit mir viele Friedhofbesucher von Feudenheim auf eine H. entsprechende Antwort warten. Slied der Mannheimer Liedertafel— und det Ritters St. Martin wach zu halten. der seng Mantel in christlicher Nächstenliebe mb dem armen Bettler teilte. Viele Brad haben sich in früherer Zeit mit dem Mat. tinstag verbunden. So War es zum Beisp. üblich, daß an diesem Tage Pacht und 0 bezahlt wurde, daß Dienstboten neue. beitsstellen antraten, daß die Winzer Most bezahlt bekamen, und nicht Zuletzt spielt die Martinsgans an diesem Tag eint Rolle. Die meisten dieser Bräuche sind% in Vergessenheit geraten, aber geblieben g bis auf den heutigen Tag der Martinsum bel denen die Kinder Martinslieder Singel — wie etwa„Laterne, Laterne. Sonne, Mon und Sterne“— und mit ihren Lichten dem durch die Nacht reitenden St. Mam symbolisch den Weg zeigen. 8 Es war ein Vorschlag der Schüler selbst als 1949 mit der Neuanfertigung der A. schauungsmodelle in internen Wettbewerben begonnen wurde. Heute verfügt die Schu bereits wieder über eine ganz ansehnlich Kollektion, die sich im Laufe der letzten drei Jahre angesammelt hat und den Unter. richt erleichtern hilft. f Dabei handelt es sich nicht etwa um res. litätsfremde Basteleien, sondern die Schüle haben die Modelle auf Grund einer in dit Schule gefertigten Zeichnung maßstabgereq in ihren Lehrbetrieben und in ihrer Freies ohne eigene Kosten hergestellt. Die Betel ligung erfolgt für den Schüler völlig frei willig. 8 Die fertigen Modelle, die insgesamt unt auch innerhalb der einzelnen Sparten eit erstaunliche Vielfalt in den Fertigung. methoden und der Materialverwendug zeigen, werden von einer Kommission(dg sich in etwa aus den Mitgliedern der Ge. Werbeprüfungs- Ausschüsse zusammensetz) ausgewertet und die Arbeiten mit Bücher. preisen ausgezeichnet. Von den 182 Arbe.“ ten des jetzt abgeschlossenen Wettbewerg wurden 48 mit„sehr gut“ und 87 mit„gut bewertet. Daß die Schule wertvolles Anschauung. material erhält, ist nur eine Seite diese Wettbewerbs. Nicht zuletzt werden die Schüler dadurch auch als„Mitverwalter vor eine echte schulische Aufgabe gestell Außerdem dient die Ausstellung darübe hinaus auch der Selbstkritik des Lernenden Und wenn die Schule ihre Sammlung wieder beieinander hat, dann wird die an Hand det dann zur Verfügung stehenden Modelle ein. gesparte Unterrichtszeit für Sozialkunde und Allgemeinbildung verwendet. En,. sprechend dem Wort des großen Pädagogen Gaudig, nach dem das bloße Fachdenken det Tod einer lebendigen Schule ist und das Direktor Gäßler als Leitstern über seine Schule hat aufgehen lassen. 86 Tobe Ius dem Polizeibericht S040 Buchstäblich auf einer Granate herum liefen die Leute einer Wohnung in Käfertal Bei Ausbesserungsarbeiten wurde unter den Fußboden eine 10,5- œm-Granate entdec Das gefährliche Ding wurde von der Poliae in Empfang genommen. Wie es unter del“ Fußboden kam, ist noch nicht geklärt. Schlechte Erfahrungen machte der li- haber einer Großhandlung mit einem Ver- treter, der ihn durch Unterschlagung, Beru und Urkundenfälschung um 1085 DM sch. digte. Der tägliche Unfall. An de Straßenkreuzung Waldhof-Her⸗ Pk wW.-Fahrer bei dem Versuch in die Waldhofstraße einzu- Das auf dem Motorroller sitzende Ehepad wurde erheblich verletzt.— An der Halte- stelle„Tattersall“ wollte ein 68 jährige Rentner auf die hintere Plattform eines in Anfahren in Richtung Rheinau befindlichen Straßenbahnzuges der Linie 16 aufspringen rutschte aber offenbar vom Trittbrett ab und stürzte. Er wurde von dem Anhänger erfal und einige Meter weit mitgeschleift, Det Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus ein- tur, Lungenquetschungen und Rippenfrak- turen festgestellt; es besteht Lebensgefahr, Filmspiegel Palast:„Die Piratenkönigin“ „Es ist so schön, brutal zu sein“, sah Regisseur Jacques Tourneur und dreht nach der Erzählung von Herbert Raven Saß eine im 18. Jahrhundert spielende Pita. tengeschichte mit einem bestialischen weib. nchen Kapitän, den Jean Peters mit dem entsprechenden Blutdurst darstellt. Weil se aber trotz allem eine Frau ist. fällt sie dop- pelt hinein: Eiumal auf die vorgetäuscht Liebe eines englischen Spions(Couis Jordan und zum Schluß., als ihr der Fdelmut We derkehrt, ins Wasser, das weiblichen Leben ein nasses Ende macht. E gibt viele Säbel und wenig Aesthefik, aber trotzdem bleibt eine spannende e ö ae, übrig. 5 Richard Sauerbeck heute hundert Jahre alt zogenried-Hansastrage stieß et biegen, mit einem auf der Wald. hofstraße fahrenden Motorroller zusammen. ihrem mam Ur.? 3 Der Name Richard Sauerbeck gehört 1 den großen Erinnerungen der Mannheimet Lokalgeschichte. Sauerbeck, am 12. Noven- ber 1852 geboren, war Teilhaber der Tabab, großhandlung Sauerbeck und Diffené und Gründer der Badischen Brauerei, stellver, tretender Handelskammervorsitzender un Handelsrichter. Neben seinen zahlreichen Haupt- und Nebenbeschäftigungen fen Richard Sauerbeck Zeit und Kraft, sich der Sängerbewegung— er war Ehrenpräsiden des Badischen Sängerbundes und Ehrenmit Kommunalpolitik zu widmen: Richard Sauer- beck gehörte lange Jahre dem Bürgeraus schuß an. In Zeiten mit einem bedeutenden Theater wesen in Mannheim war Richar Sauerbeck Mitglied des Theaterkomitees, er am 26. Oktober 1932 starb, war es vi klar, daß ein königlicher Kaufmann sein Mitbürger verlassen hatte. 1 We den Straße vom immer und s hohe 7 konnte Straßbe Verkel eines zwisch den k bis 2 801. U dieser stark fel. Di die sci ich g. Stück neuert Fahrbe durch weg al zung Verein ganisa der ökkentl steriun ein( ordnur Aerzte gab de den d. „Verbe wieder richt mußte dankb, Ane tober „Einge Wir h HB ni men. 4 kann r erstret na hm scha! zem e. liegt.) ei geliefert. Dort wurde eine Brustbein-Fra- 1 Danacl von d Linie u unt eee der Seine nliebe mit e Brätch dem Mat im Beispig t und Zim neue Ar. zer Ihren icht Zuletg u Tag eine e sind 0 blieben g tinsumzig der singel me, Mont Lich St. Math üler selbs g der A. ttbewerben die Schug msehnlich ler letzten den Unter. ya um rez. die Schüler ner in der stabgerech er Freizet Die Betel. völlig keel. esamt l arten eite Fertigung. erwendung ission(de n der Gs. mmensetz)) it Bücher. 182 Arbel. ettbewers mit„ga schauungs. eite diese erden d Verwalter“ de gestell g darübe Lernenden ing wieder J Hand det odelle ein. Ozialkund: det. Ent. Pädagogen lenken det und das äber seine, ht ate herum n Käfertal unter dem entdeckt der Poliae unter den Clärt. e der l- inem Ver- ing, Betruf DRM scha. r. 262 Mittwoch, 12. November 1992 0 2 MORGEN Seite 5 1 zur Freude der Verkehrsteilnehmer: Fahrbahn auf 8,50 Meter verbreitert Schulruumnot nicht behoben, uber gemildert Von Oberschulrat Karl Stengel Mannheim. vieles ist in den letzten Jahren im Landkreis geleistet worden, um der Schulraumnot abzuhelfen und die schulhygienischen Verhältnisse zu ver- bessern. Dies muß um so mehr anerkannt werden, als ja eine Fülle von anderen Aufgaben, wie Wohnraumbeschaffung, Straßenbau, Wasserversorgung usw., von den Gemeinden zu dieser Zeit zu lösen war. Obwohl Staat und Landkreisverwaltung mit Zuschüssen helfend eingriffen, verblieben den Gemeinden immer noch beträchtliche Opfer für ihre Schulen. Nahezu 50 neue Klassenräume, dazu eine größere Anzahl Verwaltungs- und Neben- räume wurden seit der Währungsreform für die Volksschulen des Landkreises Mann- heim erstellt. Damit ist die Schulraumnot immerhin schon gemildert, doch noch nicht behoben., denn für 465 Schulklassen stehen heute erst 326 Schulräume zur Verfügung, so daß noch weitere 40—50 Schulràume fehlen, um den unbedingt notwendigen Be- darf zu decken. Heute kommen auf einen Schulraum im Durchschnitt 49 Schüler. Stark über diesem Durchschnitt liegen die Gemeinden Leutershausen mit 73, wo jetzt ein neues Schulhaus gebaut werden soll, Plankstadt mit 67, Heddesheim mit 65, So ,wie Neckarhausen und Schrie s- heim mit 59. In Oftersheim kommen 2. Z. auch noch 62 Schüler auf einen Schul- Bergstraße Weinheim-Lützelsuchsen für den Verkehr freil Nach knapp drei Monaten Bauzeit Fahrbahn auf 8,50 Meter verbreitert/ Radwege und Gehweg folgen Weinheim. Die Arbeiten zur grundlegen- den Erneuerung und Verbreiterung der Straße Weinheim— Läützelsachsen waren vom Wetter nicht begünstigt. Regen und immer wieder Regen erschwerte den Bau und stellte an alle daran Beschäftigten hohe Anforderungen. Am Montagnachmittag konnte Regierungsbaurat Heubling vom Straßenbauamt Heidelberg die Straße dem Verkehr übergeben. Sie bildet den Beginn eines grundlegenden Ausbaues der Strecke zwischen Weinheim und Heidelberg, der in den kommenden Jahren weitergeführt und bis zum Jahre 1956 fertiggee lt werden 60 fl. Ueber die Notwendigkeit des Ausbaues 6 dieser trotz der parallel laufenden Autobahn stark benutzten Strecke besteht kein Zwei- fel. Die letzten Einwände sind wohl durch die schweren Unfälle beseitigt worden, die zich gerade auf dem jetzt fertiggestellten Stück ereignet haben. Die grundlegend er- neuerte Strecke ist 1.6 Kilometer lang. Die Fahrbahn ist völlig neu hergestellt. Sie wird durch zwei Radwege und einen Fußgänger- weg an der Talseite der Straße ihre Ergän- zung kinden. Die aufzuwendenden Kosten „lerzte und Krunkenkussen“ Vorläufiges Schlußwort Der MM vom 28. Oktober brachte den ausführlichen Bericht über eine Kund- gebung der Bundesleitung der„Kassen- krztlichen Vereinigung“(KV) in Heidel- berg am 26. Oktober. In dieser Kund- gebung trat die KV entgegen einer Vereinbarung zwischen den ärztlichen Or- ganisationen vom 20. Januar 1952 und vor der Veröffentlichung des Gesetzestextes ökkentlich für das vom Bundesarbeitsmini- sterium geschaffene„Organisationsgesetz“ ein Neufassung der Reichsversicherungs- ordnung, die die Beziehungen zwischen Aerzten und Krankenkassen regelt). Danach gab der MM kurz und ohne Kommentar den davon abweichenden Standpunkt des „Verbandes der Aerzte Deutschlands“(HB) wieder. Jeder an einer objektiven Be- II. An de Idhef-Her⸗ e stieß el n Versuch, Be einzu- der Wald: zusammen. e hepa der Halte- 68 jährige n eines in efindlichen Afspringen ett ab un iger erfalt nleift, Det haus ein- bein-Frak⸗ ippenfrak- sgefaht. gin“ ein“, sag ad drehte t Ravenel ende Pira- hen weib⸗ mit dem t. Weill se it sie dop- getäuscht 18 Jordan) Imut wie. m mann macht. L lefik, aber Handlung Hub alt gehört 1 annheimel 2. Novem- er Tabak- fene und „ stellver, nder Unt ahlreichen — ltees. A es Vielen N ann seine — — 2 rlehterstattung interessierte Leser mußte dem MM für diese Orientierung dankbar sein. Anderer Meinung schien das am 30. Ok- tober unter obiger Ueberschrift erschienene Eingesandt“ der KV Mannheim zu sein. Wir haben nicht die Absicht, diese vom EB nicht verschuldete Polemik aufzuneh- men. Auf Grund der neuesten Entwicklung kann man erwarten, daß eine vom HB stets erstrebte einheitliche Stellung- nahme der gesamten Aerzte schaft erreicht wird, nachdem seit kur- zem erst der endgültige Gesetzestext vor- liegt. Wegen dieser Fragen tritt demnächst ein außerordentlicher Aerztetag zusammen. Danach erst dürfte es an der Zeit sein, die Jon dem„Organisationsgesetz“ in erster Linie betroffene Oeffentlichkeit eingehend zu unterrichten. Dr. Deussen betragen etwa eine halbe Million Mark. Mit dem Bau der Straße hat auch die OEG ihre Fahrbahn verlegt und die neuen Gleise bil- den die erste Grundlage für die Elektrifi- zierung auf dieser Strecke. Ohne große Formalitäten wurde die Strecke am Montagnachmittag nach der langen Sperre wieder eröffnet. Diejenigen, die sie befahren, werden nun nachträglich mit der Sperre versöhnt. Denn die Straße, die in begradigter, dem Gelände in weitaus- holender Bogenführung folgender Weise dem Verkehr zur Verfügung steht, erfüllt alle Forderungen, die der neuzeitliche Stra- Benbau zu erfüllen in der Lage ist. Zunächst für den Fahrverkehr, dank einer sehr sorg- sam gearbeiteten Schwarzdecke. Geh- und Radwege werden folgen. Auf eine Fahr- bahnbreite von 8,50 Meter. an Stelle von bisher 5 Meter, kann sich nun der Verkehr reibungslos abwickeln. Regierungsbaurat Heubling würdigte das vollendete Werk. Man sei mit ihm der Lösung eines Problems nahegekommen, das allen am Herzen liegt, dem Ausbau der Bun- desstraße 3, die eine der am stärksten be- lasteten Verkehrsstraßen ist im nordbadi- schen Raum. Früher habe man für sie eine Wesentliche Entlastung durch die Autobahn erwartet. Diese sei nicht eingetreten. Die Verkehrszahlen weisen nach. daß der Ver- kehr vielmehr von Jahr zu Jahr weiter an- gestiegen ist. Heute sei die normale Bela- stung der verkehrsreichen Straße täglich etwa 6000 Kraftfahrzeuge, ohne Radfahrer, Fußgänger usw. Dazu kommen die Spitzen- belastungen in der Reisezeit Baumblüte mit 8000 bis 10 000 Kraftfahrzeugen und zeit- Weise 3000 bis 4000 Fußgängern). Bei dieser gewaltigen Belastung der Straße war nicht mehr mit Einzelmaßnahmen auszukommen. Deswegen hat die oberste Verkehrsbehörde in Karlsruhe den grundlegenden Ausbau der Bundesstraße 3 angeordnet. Und zwar mit einer Fahrbahnbreite von 7.50 Metern, dazu einen befestigten Randstreifen von 50 Zenti- metern auf beiden Seiten. Rechts und links der Straße kommen Radfahrwege von je 1.40 Meter und talseitig ein Gehweg von 1.50 Meter hinzu, mit einem 50 Zentimeter breiten Grünstreifen. Der alte Querschnitt der Straße betrug 5 Meter. mit einem Gehweg von einem Meter Breite. Es ist heute kaum zu verstehen, wie der gewaltige Verkehr durch diesen Straßenquerschnitt geschleust werden konnte. Man weis meist nicht, wieviele Opfer der Verkehr forderte und wieviel schwere und schwerste Unfälle zu beklagen waren! Die Kurve am Pilger- haus wurde im Volksmund die„Todes- kurve“ genannt. Die künftige Planung sieht vor, den Aus- bau zunächst bis Großsachsen voranzutrei- ben. Der Ort selbst soll in der gegenwärti- gen Verkehrslage liegen bleiben. 1954 hoffe man dann die Arbeiten bis Leutershausen fortzuführen. Im darauffolgenden Jahr will man weiterbauen bis nach Schriesheim und bis 1956 oder 1957 soll die Stadtgrenze von Heidelberg erreicht werden. Durch Röntgenstrahlen neues Gemälde entdeckt Aus der Arbeit des„Stuttgarter Instituts für Technologie der Malerei“ Stuttgart. Die württembergische Staats- galerie Stuttgart erwarb kürzlich mit Unter- stützung des Stuttgarter Galerievereins in England zwei Altarflügel des schwäbischen spätgotischen Malers Jerg Ratgeb. Die Dop- peltafel stellt eine„Kreuztragung“ und ein „ecce homo“ dar, Themen von großer Far- benfrische und wärme, wie sie auf einem Herrenberger Altar nicht vorkommen. Die Rückseite war in auffallender Stärke schwarz übermalt. Das veranlaßte die Direk- tion der Staatsgalerie zu einer Untersuchung der Bilder durch einen jener Kunstsachver- ständigen, deren wesentliche Aufgabe es ist, Gemälde nach modernsten Methoden auf ihre Werkstoffe und auf ihre Techniken hin zu prüfen und etwaige Beschädigungen und Alterserscheinungen zu beheben. Man über- gab das Gemälde dem Stuttgarter„Institut für Technologie der Malerei“, dessen Leiter, Professor Kurt Wehlte, einen Röntgenappa- rat für Gemäldeprüfungen nach eigenen An- gaben entwickeln ließ. Professor Wehltes röntgenologische Un- tersuchung übertraf alle Erwartungen. Die Röntgenaufnahmen zeigten deutlich Formen zweier übereinanderliegender Bilder. Somit Waren zwei neue Gemälde entdeckt worden mit den Motiven einer Maria und eines Ver- kündigungsengels. Mit Hilfe von weiteren Stereoskopischen Röntgenaufnahmen konn- ten die Neuentdeckungen und deren Lage unter dem schwarzen Anstrich auf der Bild- rückseite bestimmt werden. Sieben schwarze, grüne, rote und braune Farbschichten muß- ten daraufhin in mühevoller Arbeit abgetra- gen werden, ehe das erste Bild, eine wahr- scheinlich in der marienkultfeindlichen Saku- larisationszeit übermalte Maria, freigelegt war. Am Wochenende wurde das Bild erst- mals der Oeffentlichkeit gezeigt. Der Hinter- grund des Bildes erinnert an eine Seenland- schaft auf der Außenseite des Herrenberger Altars. Die Landschaft ist graugrün gehal- ten. Niederländischer Einfluß ist unverkenn- bar. Ein Röntgengerät für Gemäldeprüfungen existiert im Bundesgebiet außer in Stuttgart nur noch in dem Münchener Institut des ver- storbenen Pioniers der Maltechnik, Professor Max Dörner. Das neue Stuttgarter Röntgen- gerät ist jedoch das modernste und vollkom- menste. Es steht im Stuttgarter Institut an der staatlichen Akademie der bildenden Künste jedem Kunstsammler, händler und liebhaber sowie jedem Museum zur Ver- fügung. Dadurch erfüllt das Institut neben seinen wichtigen Forschungsaufgaben die Funktion einer öffentlichen Röntgenbild stelle. Professor Wehlte hat seit dem Jahre 1926 bereits mehr als 2000 Gemälde unter- sucht. 1 N raum, doch wird sich dies durch den bereits begonnenen Schulhausbau bald wesentlich ändern. Ketsch und Weinheim konn- ten durch ihre Neubauten die Durchschnitts- zahlen auf 39 bzw. 42 herunterdrücken. Der Landkreis zählte am 13. September 1950 mit seinen 26 Schulgemeinden 136 335 Einwohner; davon sind 16 028 Flüchtlinge. Die Bevölkerungszunahme seit 1936 beträgt 32 Prozent. Von den Erwerbstätigen stehen 7648 in Land- und Forstwirtschaft, 34 724 in Industrie und Handwerk, 10 508 in Handel und Verkehr und 10 227 im öffentlichen Dienst. Wir sehen also, daß der Landkreis nichts weniger als ein Landwirtschaftskreis ist, daß vielmehr die überwiegende Mehrheit seiner Einwohner genau wie die des Stadt- kreises Handwerker und Fabrik- ar beiter sind. Schulisch ist dies von gro- ger Bedeutung. Da die Schulentlassenen des Landkreises bei der Stellenbewerbung und im Berufsleben mit denen der Sädte in Wett- bewerb treten, müssen sie auch den gleichen Kenntnisstand mitbringen. Die Schülerzahl der Volksschulen be- trug am 1. Oktober 1952 15 772(darunter 2 012 Flüchtlingskinder) und 207 Kinder in der Hilfsschule. Von diesen Schülern sind 8 737 evangelisch und 7 095 katholisch, 8 106 sind Knaben und 7873 Mädchen. Daraus ist er- sichtlich, daß die Zahl der Knaben wieder überwiegt. Schlechte Heiratsaussichten haben aber immer noch die Mädchen in Grog sachsen, wo 120 Mädchen nur 98 Knaben gegenüberstehen. In Leutershausen kommen auf 234 Mädchen nur 205 Knaben und in Ketsch auf 352 Mädchen nur 312 Knaben. Umgekehrt liegt das Verhältnis in Rohrhof mit 88 Knaben und 60 Mädchen, in Oftersheim mit 362 Knaben und 322 Mädchen, Sulz bach mit 118 Knaben und 99 Mädchen sowie Schwetzingen mit 732 Knaben und 667 Mädchen. Diese Schüler werden von 343 Lehrern unterrichtet. Davon sind 244 männlich mit einem Durchschnittsalter von 46 Jahren und 99 weiblich mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren. 183 Lehrkräfte sind evangelisch, 152 katholisch und 8 gehören sonstigen Reli- Sionsgemeinschaften an. 22 dieser Lehrer sind Rektoren, 8 Hauptlehrer, 10 Konrekto- ren, 174 planmäßige Lehrer, 111 außerplan- mäßige Lehrer und 18 sind im Angestellten- verhältnis. Auf einen Lehrer kommen im Durch- schnitt 47 Schüler. Stark ũ ber diesem Durch- schnitt liegen Neulußheim mit 61, Of- tersheim mit 57 sowie Neckarhausen und Ilvesheim mit 56. Demgegenüber konnte durch Errichtung von Mehrstellen in folgenden Gemeinden die Durchschnitts- schülerzahl beträchtlich gesenkt werden: in Weinheim auf 38, in Schwetzingen auf 42, in Hockenheim und Laden- burg auf 43. Im Durchschnitt geben die Gemeinden des Landkreises für jeden Schüler jährlich 97,29 DM aus. Das Verhältnis des Schulbudgets zum Gesamtbudget der Ge- meinden ist sehr verschieden. Am stärksten wirkt es sich natürlich bei kleinen Gemeinden Der ESSO- Schlüsseldienst Er ist ein neuer Beweis echter Kundenbetreuung durch die ESSO. Ein wohl- durchdachtes System und numerierte Schlüssel- An- hänger erleichtern und be- schleunigen die Rückgabe gefundener Auto- Schlüssel. Für Kraftfahrer Schlüssel- Anhänger kostenlos an den ESSO- Stationen. 1 KAkTEI-NR. f G 273650 aus. So zahlt Ursenbach im Jahre 212,45 DM für einen Schüler und Ritsch weier-Rippenweier 207,05 DM. Eine besonders hohe Durchschnittszahl hat mit 307,95 DM in diesem Jahre Oftersheim durch seinen Schulhausneubau. Einen Durch- schnitt unt e r 50 DM haben Sulz ba ch mit 45,30 DM, Plankstadt mit 48,75 DM und Leutershausen mit 49,30 DM. Wir sehen, daß unsere Gemeinden recht beträchtliche Opfer für ihre Schulen bringen. Sie tun es in der Erkenntnis, daß das Geld, das sie für die Erziehung ihrer Kinder aus- geben, am besten und wertbeständigsten an- gelegt ist. Zwei Weltkriege mit ihren Wert⸗ vernichtungen und Wertverschiebungen wa- ren hier gute Lehrmeister. Möge dieser Opfergeist in allen Gemeinden lebendig sein und lebendig bleiben, Sprengstoflattentäter Brecht vor Gerichl „Drastische Warnung auf humane Weise an Befürworter der Remilitarisierung Karlsruhe. Vor der Strafkammer des Landgerichtes begann am Dienstag der Pro- zeß gegen den 25 Jahre alten Hilfsarbeiter Reinhold Brecht. der im Februar in der Ein- fahrt des Bundesverfassungsgerichtes unter einem dort stehenden Personenkraftwagen eine mit Sprengstoff gefülluüe Kakaodote niedergelegt hatte. Der Sprengstoff war je- doch. obwohl der Kraftwagen darüber ge- fahren ist. nicht explodiert. Brecht wird weiter beschuldigt, in einem an das Bundes- verfassungsgericht gerichteten Drohbrief die Bundesverfassungsrichter als Volksver- räter bezeichnet und ihnen den Partisanen- kampf angekündigt zu haben, um sie in Furcht zu versetzen und ihre Haltung in der Frage des Wehrbeitrages zu beeinflussen. Der Angeklagte. der bereits mit 15 Jah- ren zum ersten Male und seitdem wieder- holt vorbestraft ist— als Gefangener in Mannheim hatte er seine Zelle zertrüm- mert— und der von der Mutter. Pflege- stellen, Kinderheimen. Erziehungsanstalten und Arbeitsplätzen immer wieder weggelau- ken und durchgebrannt ist. bekannte sich als nichtschuldig. Im Gefängnis hatte er sich viel mit Physik und Chemie beschäftigt. Nach seiner Entlassung hatte er sich ein kleines Laboratorium eingerichtet. Hierbei hatte er auch das leichtexplosive Spreng- stoffgemisch entdeckt das er zu dem Atten- tatsversuch benutzt hat. Bei seiner wehrstündigen Vernehmung gab Brecht an, durch die Wehrdebatte im Bundestag, die er am Rundfunk mit ange- hört hatte. zu dem Attentatsversuch ver- anlaßt worden zu sein. Durch eine starke Detonation habe er gegen die Remilitarisie- rung demonstrieren wollen. Den hohen Per- Sönlichkeiten des Bundesverfassungsgerich- tes, die den Wagen., unter den er den Sprengstoff gelegt hatte, besteigen würden und die er für Befürworter der Remilitari- sierung hielt. wollte er durch die Detonation „auf humane Weise eine drastische War- nung“ zukommen lassen. Er habe dagegen niemand verletzen oder umbringen wollen. Der Prozeß. zu dem 27 Zeugen und vier Sachverständige geladen sind, wird meh- rere Tage dauern. M. L. Bürgermeister Krupp f Schwetzingen. Der Bürgermeister der Ge- meinde Ketsch, Loren? Krupp, ist in der Nacht zum Sonntag auf dem Heimweg von einer Roten-Kreuz-Veranstaltung einem Herzschlag erlegen. Der Verstorbene war im Jahr 1948 als Kandidat der KPD gewählt worden. In einem Nachruf des Gemeinderats und der Gemeindeverwaltung von Ketsch wird ausdrücklich festgestellt, daß Lorenz Krupp„in unantastbarer Ueberparteilich- keit“ sein Amt in Ketsch geführt habe. Die Gemeinderatsfraktion der CDU widmete dem verstorbenen Bürgermeister einen be- sonderen Nachruf. Pf zer Taqe tuch Ludwigshafen. Das staatliche Hochbau- amt hat nun endlich den siebenten Plan für den Bau eines neuen Arbeitsamtes am neuen Marktplatz genehmigt. Die zwei Ge- bäude mit 120 Räumen sollen bis spätestens Oktober 1953 fertiggestellt sein. Prompten Erfolg hatte ein Kraftfahrer, der einen in der Zeitung abgebildeten Zehnmarkschein herausschnitt und diesen „Schein“ in einer Weinhalle gegen zwei klin gende Fünfmarkstücke eintauschte. Germersheim. Ein fünfjähriges Madchen verbrannte sich am Gasbackherd so schwer, daß es kurz nach Einlieferung in das Rran- kenhaus starb. * ,, nach Mannheim eingeladen. Die Luzerner, in neuen Kräfte zu geben. Dieser Weg kann und Käse(einschließlich des Zukaufs) stellte sich DM auf eine Million DM ergab— wie au Seite 6 MORGEN Mittwoch, 12. November 0 en ö 2 0 + 0 0 2 3 1 b 3 h F p,port und Spit. Wer spiel in ñomburg und in Berlin? Mannheimer Milchzentrale berichtet 4 5 4 4 1 5 1 8 8 über Verteilungs-, Aufbau und Geschäftserfolge Glorieux/Depauw führen in Brüssel Bekannte und weniger bekannte Spieler sind für Bußtagspiele aufgeboten 5 5 8 9 Im Brüsseler Sechstagerennen lagen um Das Spielprogramm des Deutschen Fuß- rechter Läufer: Eckel(1. FC Kaiserslau- 1 e e e e 5 RauptFuches. 725 1 22 Uhr am Montagabend vier Mannschaften pall-Bundes wird in den Monaten bis zur term), Miltz(Tus Neuendorf), Sommerlatt stehen feiern konnte, legt— etwas verspä- Berichtsjahr 22 157 905,.— DM, im Mac ö rundengleich an der Spitze. Den ersten Platz Weltmeisterschaft 1954 weitgehend dem Ziel GSC Mühlburg/ Phöniz), Meinke(Hamburger tet, 5 kangreichen Geschäftsbericht mittel senach 1 846 492 DNMœ; ona nahmen Dank ihrer höheren Punktzahl von dienen, den talentierten Nachwuchs zu Wort SV), Weber(FK Pirmasens); et— einen umfangreichen 8 A 8 8 5 5 Steigeruz 1 1365 die Belgier Glorieux/Depauw vor Gillen/ kommen zu lassen, den B-Spielen also einen Mittellaufer: Streitle(Bayern München), Vor, aus dem— abgesehen von dem. gegenüber 1950 Sui 77 Prozent, K Senkttleben Luxemburgs, Frankreich), van großen Raum zu sichern. Basel war mit dem Schäfer(Sportfreunde Siegem, Unkelbach bilanzmäßigen Rapport— auch Über die Auf der Aktivseite der Bilanz selbst f gelre Steenbergen Ockers(Belgien) und Carrara/ 2:0 gegen Schweiz B ein viel versprechender(Tus Neuendorf), Berger(8 Waldhof); Milch- und Butterversorgungslage des hiesi- len die erheblichen Abschreibungen bzw. Zu. 12 1 Forlini Frankreich). Anfang. Die Spiele in Homburg(Saar) 8 878.. 5 Got- gen Einzugsgebietes berichtet wird. Demnach gänge im Anlagevermögen auf. 0 4 das Saargebiet und in Berlin gegen die Stadt- tinger(SpVgg Fürth), erwal!(Alemannia j 1 llchanlieferung im Berichtsjahr Französischer Ländersieg derte one november(Bußtac) bilden Pager(fen ann heim ber, ene 8 Werne en N 5 Sagte 1. 1 160 ffn Raft. B. dle ge 5 1 die erste Fortsetzung. Fran Mannheim); 1 1704. 1711 Ab. 5 über Nordirland Das große Terminprogramm des deutschen Rechtsaußen: Klodt(Fe Schalke oc), Ger- stiegen und erreichte rund 51 Millionen leg ede 9.28 Mit. 82 15 Frankreichs Fußball- Nationalmannschaft Fußballjahres läßt keineswegs ohne weiteres ritzen(Preußen Münster), Müller(d. FC Köln); bel folgender Vertellung auf die Einzugs- Stand am 31. 12. 1981 1,79 Mill. DN Asch. glegte am Dienstag im Pariser Colombes-Sta- eine Auffüllung zu. So wird sich das Schwer- Halbrechter: Stollenwerk(Düren 99), Preiß- gebiete: 5 55 werd 3 dien mit 321(2:1) Toren über Nordirland. Nach gewicht gerade dieser Nachwuchsspiele ler(Borussia Dortmund), Rau(KSC Mühl- e Osterburken Wertheim) Abrundungsdifferenzen vorbehalten. währ 1 Mren Erfolgen über Deutschland und Oester- n in die e 1.— 5„„ e eee e im Jahre 1931 20 867 918 14 048 521 16 064 900 Das Umlaufvermögen wird einschlleh chen 4 reich kamen die Franzosen damit innerhalb lasern. Wo u. a. eine starke britische bro Uttelsturmer, Seurader Eremen 0, gegenüber 1950 20 467 22 12 279 687 153 832 448 der sehr erheblichen Bankguthaben(n präe ö von sechs Wochen zu ihrem dritten Länder- fessional-Elf nach Deutschland kommen soll. Baftinger(VfB Stuttgart) Harden(Hambur- g 5 f g DW) und der bedeutenden„Forder W Taba f spiel-Sieg. Bekannte und weniger bekannte Namen 9.„ Bl f 5 5 0 0 Grund von Warenlieferungen und 1 Arbe 0 Alblinker: Röhrig(1. Köln), essing je Un Ag ges ete Wie folgt: 5 3 b. i 0 Der Spielerkreis für Homburg und(vf Stuttgart), Metzner(KSV Hessen Kas- a 5 gen“(638 00% DM) mit insgesamt 1,94. 61 4 Ac 92 Weinheim unterlag auch Berlin verzeichnet sowohl Spieler, die be- 5 Staab e. 5 e DM beziffert. Die Vorratshaltung erde HLelerer 6 in Osijek C000 duch. Kiakeaugene Schäter(1 Fe. Tölt. pute! inn zeugnises it. bilanziertem Umiaufvermömam den 4 1 1 g ausgesprochene achwuchskräkte. er Borussia Dortmund), Beck(FC St. Pauli), 5 5 1 1 isch- 1 Die Weinheimer 3 5 85 3 9 75 hält an dem Weg seines Bundestrainers fest,. 1 0 b 85 Der Gesamt-Durchschnittsfettgehalt wird F 25 r 585 3 5— 5 den Aufbau nicht zu Überstürzen, sondern die Bögelein, Bauer, Juskowiak, Eckel, Streitle, mit 3,81 Prozent angegeben, wobei der Kreis Auf der Passivseite spielen die„Verbin“ 5* r 3 5 e 1 1 e ee Klodt, Gerritzen, Stollenwerk, Preißler, Osterburken mit 3.95 Prozent an der Spitze lichkeiten auf Grund von Warenlieferung ö ladest Osiſek(Fnreg) ebenfalls mit sebiet der Nationaimamnschaft, indinwaeen Schröder, Röhrig und Schäfer(Köln) haben steht, während Mannheim-Stadt mit 3,51 und Leistungen(1.3 Mill. D) die bedeb 4 gegen BK Mladost jek(Eneg) zu lassen. In engerer Wahl für die beiden N a ö 5 eb. 912 Wie unmer kamen Basel und Pfirrmann Bugtag-Spiele stehen: Eat r 5 Nationalelf gespielt. 9 Prozent das unterste Niveau erreicht. tendste 1 55 1 00 und Rückstellu.“ 0 jelbejubelten Erfolgen. Weitere Erfolge 85 85 n 5 N att un chäfer(Siegen) waren neben dem. i a gen“ sind mit rund 750 000 DM ausge 0 9 delten dle Gastboxer Späth von VfR Mann- FV 8 8 Bremer Schröder im deutschen Olympia-Auf- Die Milchmengen haben jedoch— wie die„sonstigen Verbindlichkeiten“ m. 4 heim und Schuhmacher, SV Waldhof. Die Übri- ben), Wunstorf(FC St. Pauli), Rado(Fsy gebot. Dazu kommen die bewährten Kräfte aus dem Geschätfsbericht hervorgeht— 329 000 DM und die Verbindlichkeiten an de Börser 4 gen Kämpfe gingen verloren. Frankfurt), Peper(Holstein Kiel; des Sen in Basel. so daß durchweg für nicht ausgereicht, um die im Einzugsgebiet Badische Landwirtschaftsbank(Bauernban Hie 9 rechter Verteidiger: Miersberger(1. Fe beide Spiele beste Besetzungsmöglichkeiten] wohnhaften Verbraucher zu befriedigen. Es sowie die Ausgleichskasse mit 351 00 D Sete 4212-Niederlage der Waldhofboxer Nurnberg, Jenatscher Greusen rünster), seseben ins. i ne 1 ˖ 55 . 1 Morgner(Holstein Kiel), Mechnig(Wormatia wer wird spielen? milch aus anderen Molkereien bezogen wer- Die Gewinne und Verlustrechnung dera fenen in Reutlingen Worms), Brandmajer(Bayern München), Ge- Die endgültige Aufstellung der beiden den, obwohl das Jahr 1951 folgenden Rück- Gesamtbetrag 2,04 Mill. DM ausweist, win Die Boxstaffel des Sy Waldhof wurde in ruschke(Arminia Hannover), Eberle(UIm 46); Mannschaften ist im Laufe der Woche zu er- gang des Trinkmilchverbrauches mit sich von den rund 60 Prozent betragenden Au, Jestre Reutlingen überraschend hoch 4:12 geschlagen. linker Verteidiger: Bauer(Bayern Mün- warten, da erst feststehen muß, wer von den brachte: wendungen für Löhne und Gehälter uu aus st 88— 9 8 2 N 1 e 8 eee genannten Spielern abkömmlich ist. Zum Bei- 5— 3 gegenuber soziale Abgaben(1,15 Mill. DM 97 000 Ph 1 onnten ihre Kämpfe dur 0. Sewinnen. l 5 spiel ist der 1. Fc Köln bereit, trotz des am Jahre 1931 dem Fahre 1950 maßgeblich beeinflußt. Das Gesamt-Steud“ Alle anderen Kämpfe gingen verloren. Worms), Erhard(SpVgg Fürth); 23. November in Dortmund angesetzten an Trinkmiich 2.8 0 Liter Liter aufkommen beträgt rund 373 000 Dll. 0 5 F„ 11020 Aae e e 28 920 881 50 610 ces Pereinigung des Rrutto-Brſolges ergibt u f f f * n entrahmter Frisch- 1 1 5„ M. Zund un das Sport eschehen. ers N 5 8 Mannschaften milch u. Buttermilch 6286 562 612 594 kolgende Reingewinnberechnung: 5 Spielen. ewers ssen), der mit vor- 3 f Gewinnvortrag 1950 DM 4391,20 5 9 gesehen war, muß für seinen Verein das Po- Erwähnenswert sind noch folgende An- Jahresgewinn 1951 DM. 2098201 6459 2 kalspiel gegen den VfL Osnabrück bestrei- D ünglich 1 Mill 3 1 f 1 den Zahlen des Jahres 1951, wobei allerdings 1 81 1 gaben: Das ursprüngli Mill. RM betragen Velmeister Stalder in Manet zu berücksichtigen ist, daß sehr viele Bewer-. ee Käseer zeugung Welchlräse Quark Aktienkapital wurde bekanntlich seiner ber Bürger- Turn-Verein Luzern ber aus dem vergangenen Jahr erst in diesem Jackl streitle als international erfahrener Bagentben 5 50 5 17 8 im Verhältnis 10 RM:4 DM umgestellt, a0 wurde eee Marmheim 95 8 5 ä Jahr die Prüfungen und in den Besitz des Ab- ann wird in einem der beiden Spiele dazu 180 mehr 330 621% auf 400 080 DM zurückgeschraubt. Die sid Kumstturn- Wettkampf am 28. Nove r zeichens kommen konnten. beitragen, als Stopper den Rücchalt für die Der Gesamtumsatz en Butter, retten jeder Art daran anschließende Aufstockung um bbb einen weltmeister Stalder sowie die Recht schwach ist noch die Beteiligung der. 5 1 12 51 ee Bugster und Sehwarzen- Jugend an den Leistungsprüfungen für das Ju- nſcht umgangen werclen Er ist eine der or- n e 0. olpete() Käse(t) folgender Aufstellung hervorgeht— ein deen den 18 46 eine feste Senäsporftspzeſchen. 18 männliche zugenducks aussetzungen, den Nachruens in delia Auf. 66,8 5 g Besitzverschiebungen. Pünpicha Zusage gegeben, so daß es zu diesem interes- erwarben das bronzene ung 37 das sliberne Ab- sabengebiet zielbewußt und ohne großes Ri- 5 5 santen Vergleichskampf, an dessen Ausgang zeichen, das in beiden Klassen von je sechs siko einzuführen. Wer in Augsburg erlebt 3 285 517 eee, Einget von vornherein nicht gezweifelt werden kann weiblichen Jugendlichen erworben wurde. hat, wie die alter fahrenen Spieler für Eckel 8 0 K* n 9 an Aug kommen wird. Mit der Luzerner Riege kommt und 8 zu famosen Wesbereitern in eee Amur e de 5 350 U0 nelt 1. f f einer völlig neuen Umgebung wurden, wird 1 entre 1 g 5 eine 8 8 eee Vereins-Kunstturner-Rie Wieder eine Jugendmeisterschaft erkennen. was der DFB mit dem Bestreben, FFC% 240 300 10 900 en 1115 gen f für die SpVgg. Ketsch 85 5 eines 1 1 Wich endler dere 5 70 000 26 000 1 520 0 109 0% 2 en Spielerkreises auszunutzen, beabsichtigt. MI. ndlerverein e. V., Mannhe 70 000 28 000 70 000 2 Sportabzeichen Der Kreis Mannheim trug am Sonntagvor- 5 f N 1000 200 400 080 510 000 8. wieder stark umworben mittag in der Waldhoftrainingshalle die Hal- a e len meisterschaft im Handball der J u- west/ süd- Totoquoten) Bei der Autstockeung des im Verhaltnis 10:4 um gestellten DMf-Kapitais von 400 000 auf 1 000 000 Düf aalsch Bilanz der Verleihungen in Nordbaden gendklasse A aus. Zwölf Vereine waren l 4 3 eee eee eee mit diesem Anteil ansteigen, weil Aktionäre auf fel. 3 i bnahme-Prüfungen für Sport- am Start. Nach den ersten Entscheidungen Zwäölfer wette: 1. Rang: 11 054,40 DM. dee e g 6 5 Silder und 3 3 hatten sich 56 Leutershausen. TSV 5 2. Rang: 560,40 DM. 3. Rang 45,5 DM. Zeh N. e e e 9 e eur ale dec er enn Reich in Nordbaden nun abgeschlossen. Die vorlie- TV dingen und die Spygg. Ketsch für die N Bit.. A DM. 2. Rang:. 51 gende Statistik bringt den Beweis, daß sich Zwischenrunde qualifiziert.* 8 5 3 5 ö 1 1 recht. das Sportabzeichen so wie in früheren Jahren Diese brachte herrliche Kämpfe. Leuters- Totoquoten des Nord- Süd- Blocks Marktberichte F 1. wieder allgemeiner Beliebtheit erfreut und hausen behielt wie vor acht Tagen die Männer Elfer wette: 1. Rang: 3184.50 DM. 2 Mannheimer Gemüse- und Obstgroßmarkt Obst: Tafeläpfel Inl. 22—38, ausl. 2540 W. zung und 3 e sich um 5. über Birkenau mit 86 die Oberhand. Mit 7:1 Rang: 243.— DM. 3. Rang 26,30 DM. Nord- vom 11. November 1952 i ee 5 e 1 tige sportliche Betätigung und Uebung in den mußte der TV Edingen die Ueberlegenheit der deutsche Achter wette: 1. Rang 160,50 5 8 46 e 110100 Sommermonaten zu befleißigen, um die vor- geschriebenen Mindestleistungen zu erreichen. Das Bronze-Abzeichen erhielten 94 Männer und 23 Frauen, während die im mittleren Alter stehenden Männer und Frauen 25 bzw. eine silberne Nadel erringen konnten. Sehr erfreu- lich gestaltet sich das Bild bei der Verleihung der goldenen Nadel. 22 Männer und fünf Frauen haben sich diese nicht sehr häufige Anerken- Spygg Ketsch anerkennen. Es war allerdings lange do gestanden, beim Seitenwechsel lag Edingen mit nur einem Treffer im Rückstand, doch dann diktierte Ketsch das Geschehen. Edingen holte sich anschließend wenigstens den dritten Platz vor dem TSV Birkenau, wäh- rend die SpVgg Ketsch, vielleicht etwas glück- lich, mit 7:6 vor Leutershausen als neuer DM. 2. Rang: 38,10 DM. Nie dersächsi- sche Achterwette: 1. Rang: 318,— DM. 2. Rang 14,70 DM. Kurz wette Bayern: 1. Rang 62 DM. 2. Rang 7,10 DM. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wett- schein des Württemberg-Badischen Totos im West-Süd-Block bei. Die 12er Wette brachte (VWD) Bei ausreichender Anfuhr in Gemũse und Obst flotter Absatz bei weiterhin fester Preis- tendenz. Zu folgenden Preisen wurden umgesetat: Blumenkohl 35—75, Karotten Bd. 12—14, Kartoffeln 8,25—8,75, Kohlrabi Stück 8—10, Knoblauch 70—80, Lauch St. 10—14, Gewichtsware 24—26, Meerrettich 100120, Möhren 12—16, Petersſlie 8-10, Radies- chen Bd. 10—14, Rosenkohl 40—60, Rotkohl 14—16, rote Rüben 16-20, Endivien holl. Steige 67, Stück 15—20, Kopfsalat holl, Steige 9¼ 10, Stück 20—26, Schwarzwurzeln 70-80, Schnittlauch Bd. 8 Paket 30—32, Kranz 50—52, Kastanien ini.- ausl. 36—38, Quitten 1620, Trauben franz,- Walntisse 65.70, Zitronen Kiste 34-36, Stüccwan 15—20. 5 Handschuhsheimer Obst. und Gemũsegroßmarg (VWD) Bei guter Anfuhr Nachfrage schleppt Es erzielten: Tafelapfel 14 23—27, A 1621, ,, birnen 16-22, Kopfsalat 810, Endivlen 711, Ted. salat 78—80, Rosenkohl 30—34, Blumenkohl o 40-4 nung ihrer sportlichen Befähigung erworben. Kreismeister durchs Ziel ging. Der siegbrin- bisher die höchsten Quoten, die leichte 10er bis 10, Sellerie Stck. 30—40, Gewichtsware 25—28, f 3934, If 28—28, III iz daöhren 8-41 Sele Die Zahlen des Jahres 1952 entsprechen in etwa gende Treffer fiel fast mit dem Schlußpfift. Wette viele lohnende Gewinne. Spinat 16-18, Tomaten inl. 2535, ausl. 4555, mit Kraut 15—18, Lauch 18, Tomaten 612. PIANO, 350,- DM, zu verkaufen.“ 4 Adr. einzus. u. Nr. A 05188 Gott der Allmächtige nahm meine innigst- Küche(Pitchpine) billig abzugee geliebte Mutter, Frau Schmidt, Waldparkstraße 8. * Packpapier wer Nach schwerem kurzem Leiden entschlief plötzlich und unerwartet Anna Kahrmann 8 Welpanne n 0 1 gers an Industr. u. Hande m unser herzensguter Vater, Großvater, Schwiegervater und Onkel, Herr geb. Ludwig kdelbohnerwachs abzugeb. Ang. u. Nr. 05130 4, 0, 5 nach längerem Leiden, wohlvorbereitet, in sein Reich in der bose 0 auf... 7 1 Schneider-, versenk- und Kast sparsam bis zum mehtgas che bill zen 1 gtimn 1 5 Haußer, Neckarau, Friedri.„ Jakob Pfefferle F 5. Rheinhäuserstrage 17 4 5 5 (krüher Werderstraße 9) Schone Futterkartoffein 3 5 In tiefem Leid: Ztr. 6,20 DRA. Glas, Pflügersgrut größe kurz nach Vollendung seines 80. Lebensjahres. Gertrud Kahrmann und Angehörige 5 straße 37. 5 70 Die Beerdigung findet in schwetzingen am Donnerstag, dem 2 75 Kinderwagen, fast neu, zu ven dieank Mannheim, den 11. November 1952 13. November, um 13.00 Uhr statt. Wäsche Speck Adr. einzus. u. Nr. A 05150 i. 5 d Seesen 18 5 5 J. Seelenamt: Samstag, 16. Nov., 8.00 Uhr. Heilig-Geist-Kirche. Jetzt N 3, 12, Kunststraße Klavier zu verk. Siebert, 1 1 8 hat begehrte u. preiswerte Ge- hof. Ob. Riedstr., Sandgewann Haare In tiefer Trauer: schenke fur alle Gelegenneiten] weiger Mera, gut ern., che 1 1 verk. Uhlandstraße 14, 4. St. redls 5 8 Familie Fritz Emig wWenl n 1 bes g gebr. Krankenfahrstu 17 2112 1 Bestattungen in Mannheim verk. Adr. einzus. u. A 0516, 1 1 1 Familie Willi Bechold, Stuttgart Mittwoch, 12. November 1952 Guterh. Reform-EKüche preise me zugeb. Adr. einzus. u. A 0517 l., 55 Hauptfriedhof Zelt ce Komplette Schuhmacherei bun f 1 5 f Weingärtner, Johann, Spiegelfabrik 3114„368.30 1 f auch einzeln, zu verkaufen,„ lern ei Beerdigung: Freitag, 14. November, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mannheim e 1 e e ee einzuseh. unt, Nr, A 05175 f f e Stein, Josef, Erlenstraße(0 1ᷣ50.00 M. In Jen Feil. neheltsheim(e m) gg. bar 2 ven, Erfolg Weigert, Frieda, Rheinhäuserstraße s 1050.30 inuten, in den brit. Adr. einzuseh. unt. 4 05161 J. Vel“ pas Scherf, Wilhelm, Draisstrage 54% Jogen der Frou wirkt— fle Paul, Eins, Eaurentlanuunmnmnmn[Lin Jemoagin krompf- Der Paul Günther, Bahnhof- Hotel 11.30 ſösendb. cuffrischend. Delzmaniel bringt Warth, Maria, U 6, 7„I Es ist got verträglich. nig gen zachen Krematorium 85 1(Gold-Lamm) Gr. 42/4, Wes dle 85 10 Tbl. O- zu verk. Waldparkstr. 23½ f. n Thoma, Wilhelm, Lagerstraße 12 9.30 in ollen— Sauer, Kkäthe, Uhlandstraße 1. 113.30 Apotheken, deute Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Nach langem schwerem Leiden Salbeck, August, Goeggstraße 9„„ Barock schrank, Biedermelersch. Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- entschlief unerwartet am Mon- Gärtner, Rosa, Lenaustraße 10 14.30 u. Tisch zu verk. Heck. G 4. 1 Ant, a schlafenen, Herrn kag, 1b. November 1982, 14 Uhr, Friedhof Friedrichsfeld• VV aunther, E tur ke 2 122 meine liebe Frau und meine iar!. 5 ng, Neckarau, eingoldstr. 32. Philipp Limbeck 1425 gnueg een Ang ge Ohlhäuser, Heinrich, Metzer Straße 27 13.00 4. 5 epte Mutter Schmtesermutter⸗ Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim N inriecht sagen Wir allen unseren innigsten Dank. Vor allem danken wir Schwester, Schwägerin u. Tante Ohne 999 Pelzmantel Bade einrichtungen Frl. Dr. Auch für ihre ärztlichen Bemühungen, herzlichen Dank Frau 8 le Helralilung. Austral. Seehund, Gröge 40/42, ee H. H. Pfarrkurat Maier von St. Peter für die tröstenden Worte. Ganz besonderen Dank den Herren der Firma BBG für ihren ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegungen, sowie innigsten Dank den Hausbewohnern für die Kranzspenden. Mannheim, den 12. November 1932 Burgstraße 40 preiswert zu verkaufen. Adresse einzuseh. unt. Nr. A 65988 1. Verl. 5 Käthe Kögel A ROTHER IAF , Woldhof Alte Frapkfürtef Str. 26% fel. 59. im Alter von 55 Jahren. Mannheim, 12. Nov. 1932 Verschaffeltstraße 33 In tiefer Trauer: Wilhelm Kögel nebst Tochter und Angehörigen Elektr. Haus wasserversorgungsanlage mit allem Zubehör zu verkaufen. Martin Unger, Fahrlachstraße 34. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Rosa Bügler geb. Limbeck nebst allen Angehörigen 6 mehrmeis fäglich- schützen die Atemwege vor Erkältung und Ansteckung dosen 2u 0,60 und J, oo ir Apotheken und Drogerlen Mutters Weinnachtzwunsch ein schönes Küchenbuüfett äuß. preisw. Teilz. Möbel-Polster waren Bechtold, Mh., Waldhofstr. 8. T. 32189 Beiz- u. Polierarb. werd. dreh. uns an Möbeln j. Art gut u. preisw. ausgef. Ein treues Mutterherz nat aufgehört zu schlagen Vetkäbfe Für die vielen Beweise der Teilnahme beim Heimgang un- seres lieben Bruders Dasfius Welsmüter Herr.-Pelzmantel, 2 winter-Mäntel, 1 Anzug, all. Gr. 1,65, zu verkauf. Warnecke, Mollstraße 16. Herrenzimmer, kompl. sowie Roß- haar-Matratzen sehr preisw. ab- zugeben. Anzuseh. ab 19 Uhr bei Gärtner, Eisenlohrstraße g. Neue Doppel-Betteouch, formschön, mit gutem Bezug u. Haarauflage, mit Bettkasten 250,.— DM. SEEBERGER, Mannheim 8 3, 13. Bett- Couch, wie neu, billig zu verk. Mhm.- Sandhofen, Leinpfad 67. Fern von mir in meiner lieben Heimat in Beuten (Oberschlesien) starb mein liebes, gutes Mütterchen. als keine, denn eine Kleinanzelbe im„Mannheimer Morgen“ spricht zu einem Leserkreis, der ful derttausende von Menschen um tagt. Der„Mannheimer Morgen“ ist js Mannheims tüntende Tageszeitung. Verkaufstheken laeuwerng, Kassen- und Warenausgabetell etwa 8 m lang 0 sowie 17 m laufende Verkaufsregale preiswert gegen Kasse abzugeben.— Anzuschen bei Firma schenker& Co., Mannheim, Güterhallenstraße 8-7. Mannheim, im November 1952 A 3, 2 sagen wir hiermit herzlichen Dank. In tlefem Schmerz: Frau Gertrud Pawolka Geschwister Weismüller und Angehörige Seelenamt: Donnerstag, 13. November, 7.00 Uhr. Jesuitenkirche e 5 n 5 2 e n N rr r— 252 Nr. 20 Nr. 262/ Mittwoch, 12. November 1982 et— MORGEN Seite Dust aden N 1 N 18 IE UN 9 H AN DEI kritisieren, sel eine weitere Erhöhung der China-Handel reichte, erhärtete unvermutet schon lange 1 1 Vorräte nur dann möglich, wenn man an hei chwirrende Gerüchte., die im Nu 8 507.. 5 5 g 1 ategi N 2 j 71 8 1 5 der—— 158 ande die Hochkonjunktur der den Seb 5 Wird erörtert e ene eee 3„ Abakanbauende verarbe 6 g 8„ V. 5 deswirts ini 1 1 m Monat So fern wie heut F diger ler arbeltenaden Einlagerung vor allem an Fleisch und Fet- ind de Baß Acud drt chaltsruttsterlun In diesem Brief steht geschrieben zu Steigerug im Jahre 19532 9 1 e 5 Jas, ten mit sich bringe, sei dies jedoch nach An-. 8 3. 3175 lesen, es sel verboten, im Zusammenhange 8 5 S In mem schlechten Wei tsge- 55 8 ie Voraussetzungen für die 22 smäßhig 1 8 4 ent, SW) Mehrere Betriebe der Tabak- und zi- schäft versäumt wurd Ser 1 88 sicht des BEM nicht sinnvoll. Abgesehen da- Ap 10351 8 2 i mit Bauaufträgen der Besatzungsmacht 5. wurde, später nicht nachge- 8 45.„ Abwicklung von Gegenseitigkeitsgeschäften jirgendwelch P 8 a Selbgt ff.. e Wen. holt. Ein Beweis übrigens dafür, wie sehr von“ gal der Bund nicht über die notwendi- zwischen der Bundesrepublik und China, wie i ien i le 1 zarbe er. ee ee„ 1 1 6 2 50 3 Vie zukom 2 ü 5 en bzw., Feen denne 122 ee Tabakindu- 5 Vatis ängstlich die Norm einhalten, um sen finanziellen Mittel verfüge. aus gut unterrichteten Außzenhandelskreisen püische S e,. en der Grund zur Zurückhaltung der Käufer ni. a 3 a 5 175* F 1 5 i Ehehälften Zorn zu er- Obstmarktregelung verlautet. amerikanischer Geschäftsmoral ist es be- U. 1 N 0 8 und wie sehr die Vatis diese Norm nur wird gründlich studiert Während in Besprechungen zwischen kanntlich überhaupt verboten. Bestechungs- 1. Es mag als Nachtell unseres parlamenta- ann überschreiten, wenn anläßlich der g deutschen Außenhandelsfirmen und einer gelder zu gewähren, gleichgültig, ob es sich U. 5 2 Feiertage zusätzliche Zuwendungen auf dem(Hi.) Der Unterausschuß„Obst und Ge- Delegation der chinesischen Ex- 1. 5 5 8 Un. Bt b een die u angesehen Gabentisen auftauen) miise“ des Bundestages prüft bei den Be- Veresgon 5 25 1 e 5 5 1 8 8 nun um Besatzungsaufträge handelt oder 5 erden, daß seitdem die Bundesrepublik i a 5 u 1 ereinisung bereits eine Verständigung be- um andere Geschäfte. en. währt, über Tabaksteuerreform gespro- Ee ist nicht anzunehmen, daß eine Zeit die Prage VF a ß l 1 inschlleh chen wird und daß die Intensität dieser Ge- etwaige Tabaksteuersenkung durchgeführt durchgeführt. 1. und Preis für Gegenseitigkeitsgeschäfte er- Die Tatsache. daß der Brief nun einmal 55 18 l spräche und Gerüchte den Absatz von Mordden könnte, ohne mit dem Stichtag sämt- mäßig ist, in geschlossenen Anbaugebiet r y l(J 0% Tabakerzeugnissen und somit auch die che— auch beim Einzelhändler liegende f f gebieten Alisgleichs bisher ungelöst geblieben. Die Hellhörige ahnen, daß von der Besatzungs- derungen g 2 1 Vorrät 355 gewisse Absatzschleusen vorzusehen. Außer- Ch Rage 175 l g8 ad Leia] Arbeltsmarketlage ungünstig beeinftuflt. int die zur berücksichtigen, Deswegen dem wird erörtert, ob in das Marktgesetz ideen hanen Lorteeschlagen, Ankredittivs macht erteilte Bauaufträge Anlaß zu aller- it 14 10 Gleichzeitig ist aber gerade solches Rea- 3 die e im Tabakwaren- auch Fragen der Einfuhrregelung wie Schon 55 N 5. 3 2 0 hand Unfug waren. 5 f 1 5 Auf unmotiviert. 1 1 der„Banque Commerciale pour Europe du ige e gleren der Wirtschaft Beweis der Unkennt fristen untergebracht werde können. N i 31 3 j 1 e 5 des Funktionierens dieser parlamenta- Ohde dem Verbraucher sechs Wochen vor Schließlich, 0 auch e die in ooo 1 155 1 eee „ e fleck demokratischen Methode Das Fein- pen, Veinnechtstest gie Stimmuns verder. Holland mit einem Marktstützungsfonds ze- getscher i8eiel tentenrschtende Akkreditive un erden kann mit Briefen die auf . nachtsgeschäft steht vor der Tür. Es ist er- en zu wollen, ziemt es sich jedoch auch, auf macht wurden geprüft entweder in Peking oder bei der genannten etwas Selbstverständliches hinweisen, er- e„Verb— die persönliche Zielstrebigkeit des Bundes- 0 5 Bank erstellt werden sollten. Von beiden scheint fraglich. Man müßte doch einmal lieferunge Efflektenbörse ananzministers hinzuweisen, der ja alle Das Superkartell Ronte gefünet Warder Lier gf Oeger nase auch auf seiten der Auftraggeber— dich die bed,. Hebel in Bewegung setzen dürfte, um dieses 5 Conto sekührt werden. Der sich auf dem Gedanken darüber machen b ein öff. dückstelln. geteilt von: Weihnachtsgeschäft wenigstens noch dem 3 Is Regel bestätigende Ausnahme Clearingkonto nach Abwicklung der Ge- n 1 3 8 usgewiesg Rhein-Main-Bank A d. Fiskus als Christkind darbringen zu können. Hi. Der Gesamtverband des Deutschen schäfte ergebende Saldo sollte nach den h. 5 3 i * mit in Mannheim, Mannheim Mit anderen Worten gesagt, der also alle Groß- und Außenhandels in Bonn hat in chinesischen Vorschlägen in Schweizer Fran- aup ie Publizität des Auftrags wesens eiten an d Sbenveriauf: Frankfurt)., am 11. Nov. 1652) Hebel in Bewegung setzen dürfte, um die einem an die Abgeordneten des Bundestages ken ausgeglichen werden. Dieser Saldenaus- an Stelle des Verhandelns im stillen Kam- zauernban die Börse wurde duren keinerlel Nachrienten ètwaige Tabaksteuerreform bis nach Abklin- gerichteten kartellrechtlichen Gutachten über Sleich sollte beiderseitig durch eine Schwei- merlein nicht viel zweckmäßiger wäre. 1 000 D t ut der gangen ÿ. gen der Hochkonjunktur— etwa nach Be- Auslegung und Auswirkung der Ausnahmen zer Großbank garantiert werden. Zweckmäßziger selbst dann. wenn die Ge- au 88 konnten sich der Allgemeinstimmung ent- endigung des Karnevals— hinauszuzögern. für die Landwirtschaft im Entwurf des Ge- 1 2 5 rüchte— im Bereiche Mannheims werden 8 i Bten, ee eee e 5 Uebrigens scheint es mit der Tabaksteuer- setzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen Afin alie des Tintenfische: Summen, die insgesamt eine Million PRI 8 1 48 ſche unverändert, Börsenschluß Über, reform noch sehr lange Weile zu haben. 68 75 und 75a) Stellung genommen. Die bie gie e übersteigen, genannt— Phantasiegebilde hälter u d el. Unser Bonner Korrespondent meldet uns, Bestimmungen der beiden Faragraphen, 80 N 5 8 sind. Zweckmäßiger selbst dann. wenn die 97 000 b. 1 vm. Na geskdrg e 55 sich das Bundeskabinett am 11. Novem- 3 es, geben einseitig die gesamte 2 Ein Brief, der mit Besatzungsaufträ- Schreiber dieser Briefe einem— bislang mt-Steut stellg 10. fi. 11 11. er mit der Frage befaßte und dabei den schaftliche Macht in die Hand einer Inter gen befaßte, aber auch mit solchen Auf- noch nicht getriebenen— Unfug vorbeugen 0 DMI N00 1 5„ 311 23 717 Antrag Bremens, eine paritätische Senkung essentengruppe, nämlich der landwirtschaft- frägen nichitbefaßte Bauunternehmer er- wollten ergibt 800 4 5 F 130) 130 auch der Steuer auf Feinschnitt durchzufüh- lichen Genossenschaften, die damit markt- 5 f e 32 32½ ren, ablehnte. Nun hat der Bundestag noch und preisregelnde Abreden jeder Art treffen K URE NACHRICHTEN Conti 3— 14 5 U 1 über den Gesetzentwurf zu beraten. Wenn könnten. Damit könnten sie ein Erfassungs- % 1 4 2051„ 3) 31% aller Anschein nicht trügt, wird in den Spal- monopol für die landwirtschaftlichen Erzeug- pie, mungesandelne fetsvoll gestalten Damit Deutschland in seinen Leistungen inner- 6469, VVV 119 3 17 ten dieses Wirtschaftsteils ungefähr um nisse errichten und sich in immer neue Be- Jj)CCCCC 00 3 2 Deagteg u rt 8 4 Ae betragen bt. Linoleumwerke 13 1 3 5 Mitte November 1953 obenstehender Artikel reiche von Handel und Industrie ausdehnen, jeſhe von 1952 als steuerbegünstigter Kapital- e. Pie Erkennen ie 8 a seinerze 1 5 1027 68 68 erscheinen, mit der Vorbemerkung: Der Ein- Dadurch würde auch der Verbraucher dem ansammlungsbetrag wurde vom Bundeskabinett senschaft müßten den Weg in jedes Bauernhaus estellt, au] fneinger Unſon 5 574 67% 67½.“ nů Rkkachheit halber drucken wir für interessierte Markt- und Preisdiktat einer einseitigen 555 e ee ee der 3 Dt. Die zd 10 Ferben 2 5 95 94 Leser den nach wie vor aktuellen Artikel Interessengruppe unterworfen werden kön- erworbenen Anleihe zuf mindestens dfei Jane Neue serie der Weltbank-Pranken- Anleihe . 600 kelten& Guilleaume 524 78 78 12. N ber 1952 ab 25 1(U) Die Weltbank hat einer Mitteilung vom um e 0 grün& Bllfinger 371— 5 vom 12. November a0. nen. Olgt. 8 2 11. November zufolge eine neue Serie ihrer 3 wie auf garpener 5 13,7 255 255 Tem Die Bestimmungen dieser Paragraphen, e See ee e it.— ein Beidelberger Cement 121 140% 145½ so wird weiter gesagt, würden gegen den ein gr 5. 5 f. 8 1 1 15 5 5 5 großes Interesse, normale Handelsbeziehungen tium. Die Bonds haben eine Laufzeit von zehn Pünktchg. 5 55 185% Sonnemann bremst in Artikel 3 des Srundgesetzes anerkannten mit den arabischen Staaten in Gang zu bringen, Jahren, Werden zu einem Kurs von 93¼ Prozent 96. M 60 8 55 keine strategische Nahrungs- Grundsatz der Gleichbehandlung verstoßen. 5 Ads kr ster Dr. Sonnemann. Die deut- ausgegeben und haben eine Verzinsung von 3½ 1 an Aug] Mannesmann 12 148 8 140 mittelreserve Es Wird aus diesen Gründen vorgeschlagen,. e 5 1 1 ar 50 dillflonen Schwelzer Fre- 5 9— 55— 3(HI.) In Bonner Regierungskreisen wird an Stelle dieses Paragraphen einen neuen arabischen Spannungen vertrat Staatssekretär Dr. ken. ö ITT 171 1035 102 der Gedanke einer strategischen Nahrungs- Paragraphen 75 zu setzen, wonach das Kar- VFC. Warentermingeschäfte für Zinn und Kautschuk 3 VV 8 26 mittelreserve des Bundes, die über die Siche- tellgesetz keine Anwendung finden soll, so- gekündigten Boykottdtohungen der arabischen ie Ein Erla des Runde wirtsenaktsmiue en e lemens& Halske 373 112% 0 111 5 1 5 7 14 4 Land ch t dle Türk 12 er-. über die Zulassung von Warentermingeschäf. ö 2 gd Zucker 111 123 6 120 rung des Lebensmittelbedarfs der Bevölke- weit das Getreide-, Zucker-, Milch- und Fett- nder auch auf die Türkei und Pakistan über- ten für Zinn und Kautschuk wird in den nächsten — de Stanlwern e 202% 198%, rung hinausgeht, abgelehnt. Man betrachte gesetz sowie das Vieh- und Fleischgesetz 1 0.. 7 7 i 2 2 5 1 7 1 er leichen Eise Ur.. Tt Werden wie Zelstor Waldnot. 423 4 3 die Bundesreserve im Rahmen des Einfuhr- und die entsprechenden Verordnungen eine(Up) Der bayerische Landwirtschaftsminister die bereits seit dem 1. September dieses Jahres b 1 000 000 du 5 25 5 25 21 2 17 und Versorgungsplans für 1953 als aus- nach dem ersten Teil des Gesetzes verbotene Dr. Alois Schlögl erklärte am 10. November auf gestatteten für Baumwolle und Wollkammzüge. are aut reh peutsene Bann. 1070,25 60 30% reichend, um unvorhergesehene Marktent- Wettbewerbsbeschränkung zulassen. Damit e 88 2 5*„ 2 —„ 1 8 750 1 St, 1 vorgesehen. e wicklu un ebe— a Mannhen keſdebe. Ant ne 8 1 68 920 garter e 185 e Wenn sollen also nur solche Wettbewerbsbeschrän- Agrerunion sich durchsetzen Werde. Die Bundes- chung der Warentermingeschäfte für Zinn ung gelchs bank anteile 8a. 2 5 er hinaus land wirtschaftliche Kreise kungen von dem Gesetz ausgenommen wer- eee 3 5 5 der 28 Kautschuk wird dureh die Landeszentralbank IM. Notierung) ex Dividende.) en Bezugs. die in Aussicht genommene Vorratshaltung den, die durch Marktregelungsgesetze zu- Bilschen Land wirtscd fordern müßten, nachdem Hamburg erfolgen, wWährench für Wollkdammzuge 8 85 f die Industrie auf rem Gebiet ähnliche Schritte und Baumwolle die Landeszentralbank Bremen uren 21 recht. des Bundes immer noch als zu ungenügend gelassen sind. getan habe. zuständig ist- 25—40, Wit. te 36—30, 5e. 4 1836, au. 180, Peer Seldverkehr Sina- Motorroller Nan N a Hoher Blutdruck, Adernverkalkung aun den, ble eser, 2. deg rug. 5 6, Stücken Wer leiht 200, D geg. monatliche 1 h schaltg., Teleskopfederg. 1415, U fliegen Sie mit der 5 Rückz.7 Angeb. u. 05129 4. d. Verl. Srzunruhe Alfred Blauth, Kraftfahrzeuge, ram Pfänderannahme tgl. bis 18 Uhr Leih- Schwindel, On„ Kopfsch„Benommenhelt, Schlafmangel, Relzbarkelt, Rückgang N I, 25/ J 7, 24.25. Tel. 8 23 66, erfahrensten Fluggesellschuft egro haus Mhm., K 2, 22(fruher K 8, 10). der Leistung vermindern Lebenslust und Schaffensfreude. Dagegen hilft Antisklerosin- eine Blutsalz- der Wel 9 K. komposition angereichert mit den biologisch wirksamen Fieilpllanzen Weißdorn und Mistel, 2oie 4 ut over f ein Büchher N 4 1 ll, Tel Hei 1 dem bluteigenen Rhodan. Auf der besonderen, genau dosierten Abstimmung dieser Lier Wirkstoffe bo-* Co. Kohl 0 4 raten ruht der weltbekannte Erfolg dieses Heilmittels. Es senkt den Blurdruck, fördert den Kreislauf, beruhigt Rheinhzuserstr. 14. Fel. 4 04 84 II, Seller 5 Herz und Nerven. Seit 40 Jahren wird ATIs EKOoSIN in vielen Lindern gebraucht. Seit 1951 eine 612. e fehlt die Mutti! weitere Wirkungssteigerung durch Zusatz von aus Buchweizen gewonnenem Medorutin. Aſedoratin Anhänger f. Personenwagen zu ver- 8 macht auf naturgemãſe Weite die Adernwande elattischet. Packung mit 60 Dragees Du 2.435. kaufen. Näheres Telefon 4 28 88. ebenen Witwe, 37 J., 1,60, ev., oh. Anhang Det ne bee in allen Apotheken. N dare een pass. ken mit Kin- 15 FFC 7 ern zwecks Heirat kennenzulern. 1 1 P ei FVV Antisklerosin entlastet das Herz l N AUro-UENTEIR 8 abzugeba 80 N Selbstfahrer-Union daßze 6.. Mannheim l e Tausch Vo n Als Weihnachts geschenk 8 fel. 32581 nüng de Braun. Dam.-Flizstiefel, Gr. 30, mit ee 2 U U 7 4 b i 5 10 Seitenreigverschluß u. Ledersohle,* 8 0 7 0 2100 O mein Papa ⸗ neuw., gg. He.-Filzstiefel, Gr. 40/41, Zlähr. schäferhündin a. d. Namen egan E aunen 2 5 en fur 1400,- D bar zu verkaufen. .. z. tausch. ges. Ang. U. 08119 a., d. V.„Donna“ hör, entlaufen. Schwarze Adr. einzus, u. Nr. A 05141 1. Verl. — 5 4 Fee Brust und Hinterläufe hell. in jeder gewünschten Ausführung Reparaturen astel iner ann Zugeb. b. Schmidt, Kohlenhdlg., en ee 5 J Nenne ö benstrage f HERMANN HOERNER sshrauchte Volkswagen eden e e bee n e 1 4 Rottweiler entlaufen. Vor Ankauf Daunendeecken-Sspezlalwerkstätte TTT wuszugehen 8 1 3 Biete 2 Zi., Kü., Bad, Balkon Neu- Wird gewarnt! Abzugeben R 4, 23, Mannheim, Langerötterstr. 106- Ecke Friedr.-Bbert- Str., Tel. 5 388 27 11 Rabrie schl 84 Ben dolfeln roll jeden Morgen— seine, Ge- detheim suche Eröe. Wong. skadf. Feleton 428 11. Linie 4 und 7 Einige vd in Standard- Ausführg- nel 55. gebiet. Angeb. u. Nr. 05137 8. d. V. inige n Standard-Ausführg. rut mratsecken“ werden immer Am Sonntag, 9. Nov., während des aus erster Hand u. bestgepfl. Zust. flügersgrux größer, und nur zu bald wird Spiels auf dem Phönix-Platz wur- Verkautshall Dr, UU de ganze Haarpracht ver- Fend 81 ch gleich de ein Fußball über den Zaun SrRauis nale ehr. —— dcchwunden sein Seine herriſen Ane e gekickt. Der Junge, der den Ball Emi aße, 1, zu ver blanke Slatze wird strahlen Vüs tenrot, wenn Sie Ihr Haus an sich nahm, wurde erkannt und 3 3 BERLIN 05150 l. Vel) wie der Vollmond. günstig finanzieren wol-] wird um Rückgabe gebeten. an- Immobillen a f bert, M 3 aft en ten. Große Steuervorteile. VV luoyd I 300 Viermal an den Wochentagen und magewani] klesren verlieren sie auen das gausporkosse Gdf Wistenrot Sabgugeben dietegerel Gol, zulttel⸗* enk N55 Sonntag degen an 15 1 1 und den schwung Gemeinnötzige Gmb H., bodwigs bog straße 83. 5 5! bequem eingerichteten viermotori- a 4 1585 Dagegen muß man etwas tun! Etwa 120 bm Muttererde kostenlos 5 A 1 D LAT 2 3 55 1 8 cle] feierten Wocden je bei uns N Mietgesuche 0 Vä•'ů 6200-800 am) mnenstadt, Neckarstadt, Schwetzingerstadt. Neckarau AUHoverleih 1 1 eutschland ein ganz neu- 8 a i isW. b art 8 A bf mitte fur die Oerenttche: zA nNACRWEITS Schäfer. U 4.14 Vermietungen ie 3 2 5 Woehen, Ne, Ace ine. a . e eunseßepen worden Es wurde zimmer u. Kü. geg. Bkz. bis 2000, 3 8 550 1 Täglich, außer Donnerstags, fliegen kaufen. 4 lers 5„ Ses. angeb. unt. Nr. 05145 a. d. V. Gelegenheitskaufef die großen Clipper von Frankfurt 05175. ei sagt und brachte ze 1116 915 1 Zum, Küche. Bad von berufstät, 8 bl. Zimmer laufend zu vermiet. Narl Men Weidner Fiat 1400, Für anspruchsvolle Fahrer 4 8 In 4 ber in u krteolge e ruh. Dame gegen Bkz. gesucht. Schwarz, immobilſen, Mannheim, 1 N Fiat Combi 670 cem, Fiat 2-8itzer, dach Stuttgart. In knapp einer 051811, J de N Angeb, unt. Nr. 05146 4. d. Verl.] Tulastrage 1. Telefon 4 60 04. Grundstücksverwertung und Geschäfte Fiat Simca, 1081. Letztes Modeli Stunde sind Sie dort. 1 1 e das auch 8 2 1 N Olympia 30 u. 51, erstkli. Zustand, 1 aarschäden beseitigt! 2 V annheim am Ring 2 U. el ber untenstehende gutschein öbl. Zimmer 2 1 Telefon 4 47 b“. Existenzfähiges 4 e ee ee MUYCHE N- HDTEY 1e en eden Saen w adegsende Tat. ur aneinst. kerrn(Oauermieteb), agerräume Lebensmittel- erase z e 0 zu Percha, Auch zwischen Frankfurt und Wien . wenig e kiten Saen er noch besser. Nane Wasserturm ges uch t. An-] etw 220 dm, in Ladenburg soft. 2u Straße 74, Tel. 4 05 04, zu besichtigen. kur r. 23, F. 10 e den Vorzussschein gebote u. Nr. P 05146 an d. Verl.] verm. Angeb. u. P 63327 3. d. Verl. Wer hat Interesse f. mass. Wochen- demisehwarengeschant besteht eine regelmäßige Flugver· — 5 und schicken ihn noch endhaus i. Odw.? Bis Frühj. 1983 bindung. Täglich außer D meier eie an ans 48. Laden zur Wasch eglen ge dent, In; tertig. Angeb. u. P 05172 a. d. Verl.] mösl. m. Wohnung. zu pachten Gbraueht-Wagen i nne, eck. 0, gebote unter Nr. 05163 a. d. Verl. Garagen zu verm. Neubau Neuost- 151 85. 333 aller Art, verkauf m. Tellzahig. tags fliegen PAA Clipper auf dieser une Gutschein heim. Näh. Tel. 4 28 86. 2 bis 3. Fa ile 1— a. Us pAU, Mannheim, Luther- Route. Wenn Sie es wünschen, . ostenlose aufrlgrung uber 3. Ummer-Wohnung wepaun gz, 1 Lumen ag auen, mu minennaus F und Straße 2, Telefon 5 u k. können Sie in München Ihren neuentdeckte Haar- Rege- Kü. u. tl. m. Garage, in schluß(1950 wiederaufgebaut) neuzeitig, mit freiwerdender Woh- 8 b ö Pogtſtungsmittel Gutschein auf i An-] ohne Baukostenzusch, zu vermiet. nung 265 große Anzahlung. i Opel-Oſympia eee gente eleden ung ein. gebote unf. Nr, P 63004 an d. Verl. Angeb. unt. Nr. 05117 8. d. Verl. Angeb. unt. Nr. P 66061 e. d. Verl.] o.. U e 1. Tel. 00 zenden an untensten Adresse. i 8 atürig, Preis 1600, DR, zu verk. UND IN ALLEE MEI 8 a 5 F 8 Angebote unt. Ps 686063 a. d. Verl. Die Ci fl dorbucedehein 3½u-ZI.- Wohnung gert webnans Schönes wonnnaus 5F5*oVo]?; VV Schick 8(beschl.-frei) b. Luisenpark, fert. l. 5 AS THA v 8 3 VwW k. 1500 DM Anzahig., Rest in dern auf allen Kontinenten. Die en Sle mir aus ſthrem it Küche und Bad 8„in guter Lage Feudenheims(keine 5 9 Monatsrat., BMW-Lim. 326 zugel. 5 i 8 5 of deschränkten vorrat 5 Bk Fer ee b. 50. kreie Wohnung) zu verkaufen. An- 5 2. 1500 Dur u. 13 Ltr. Opel-Lim. Touristenflüge nach Amerika sind m de Man NEU meea p! e ee ses, Bie, in etws 6 bis g Wochen angeb. sebote unt. Nr. 05128 a. d. Verlag.] Nennag. fn it ne. s. Aberb., fahrper. f. 930 Bu Lu verk. erneut stark verbilligt. le 5 M 28.30 per Nachnahme zu. Ang. unt. Nr. P 65993 d. d. V. unter Nr. PS 65981 an den Verlag. Bewerber muß etwas Eigen- e ce aeg grote dels pe. in Kleinstadt p. kleidelberg in gut.] rer des, 8 6800. K 1 Erkundigen Sie sich nach allen leinanzelg gen- sprlen „ der Hun nschen um er Morgen kührende . rsandhaus. 5 tach 302. 8. Stuttgart 148, Post. — Noch s nd 974 1200, Zu gewinnen! — letter kinsendetermin fü dos Preisousschreiben vom 7. November ist Montag, der 16. Nov. 1952 FCC — Von amerik. Ehepaar möbl. Zimmer mit Küche u. Bad oder Küche u. Badbendtzung zu mieten gesucht. Angeb. unt. Nr. P 65990 A. d. Verl. 2½% bis 3 Zimmer. Küche und Bad geg. Baukostenzuschug zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. P 65996 a. d. Verlag. Möbl. u. leere Zimmer laufend zu mieten ges Schwarz Immobilen, Möbl. Zi., evtl. m. Verpfleg., zu vm. Adr. einzus, u. Nr. A 05154 1. Verl. Möbl. Zimmer an ruh. Herrn zu verm. Angeb. unt. 05157 a. d. Verl. Saub. Schlafstelle billig zu vermiet. Adr. einzuseh. unt. A 05165 1. Verl. Immobilien Straus, Ufer Passage, Tel. 5 08 17. Wir vermieten laufend möbl. Zimmer. Leeres Zimmer auf dem Lindenhof gegen Bkz. zu vermieten. Angeb. Mannheim, Tullastr., Telef. 4 60 04. unter Nr. 05144 a. d. Verlag. Ladenlokal tachgeschäft gesu In guter Geschäftslage möglichst mit kleiner Werkstätte, f. Nähmasckunen- Angebote unter Nr. P 65194 an den Verlag erbeten ht. Verkehrsl. Anwesen(120 am) gew. Raum mit Wohnung geeign. für Handw., kl. Industriebetr. od. Aus- Ueferungslager zu verkaufen. An- 0 Kraftfahrzeuge 0 gebote unt. Nr. P 65969 a. d. Verl. Tel. 4 03 30 Iinmod. 5 Molle Mannheim 1. H. Fürstenberg a. Wassert. Unbelast. Hausanteil in Heidelberg, Ob. Neckarstr. für 20 000, zu verk. Angeb. unt. Nr. 05115 a. d. Verl. Feudenheim: Neuerb. freistehendes 2. bis 3. Familienhaus m. Bädern, Balkon, Diele, Garage- Platz u. Garten für 43 000, DM bei 3000—13 00 DM Anzahlung zu verk. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 407 00 Geschäftsräume— Trümmergrund- stück od. Baubeteiligung gesucht. Angeb. unt. Nr. P8122 A. d. Verl. Mercedes 170 D, Bi. 50, sehr gut erh., zugel. u. verst., m. Hzg., Schonbez. v. Priv. preisg. Zz. verk. Tel, 4 42 58. Altes füt des Sf k n Vielen Pk NN N Ing ROF OGS AHTRTEN bel stoffels schüttier PFALZ GARAGE Mognghe et. fes 42515 9 Export 51, in allerbest. Zust. V. Privat gg. bar zu kaufen ges. Angeb. unt. PS 63992 a. d. V. 1 gebrauchten, gut erhaltenen Kleinwagen DKW zu kaufen gesucht. Gefl. Angebote unter Nr. F 65990 a. d. Verlag. Opel- Olympia, Bauj. 52, gegen bar ges. Angeb. unt. Nr. 08182 a. d. V. PkW- Anhänger (300-300 kg Tragkraft) gesucht. Angeb. unt. Nr. P 65985 4. d. Verl. Nu zeigen im„Marinheimer Morgen“ bringen den gewünschten Werbeertols! Einzelheiten bei Ihrem Reisebüro oder Pan American World Airways Telefon 3 32 91 Frunkfurt a. M. Am Hauptbahnhof 12 — E Amn Dik ERFAHREMSTE Flueetstuschaff oi Wenn FFF MORGEN Unser Film ist wie je von Krankheits- keimen infiziert. Zum wahren Krebsschaden gereicht ihm nachgerade das Geld. Es war teuer, die Filmindustrie auf die Beine zu Stellen, deshalb kommandieren heute Geld- regen ihre Produktion. Da hat es das Theater doch besser: hier genügen ein Saal, ein paar Meter Stoff und eine Handvoll Schauspieler, um ein wertvolles Werk zur Geltung zu bringen. Das Geld hat der Filmindustrie titanische, technische Möglich- keiten zugespielt, es sorgt für riesige Re- Kklame, die Millionen Zuschauer in Tausende von Säle trommelt. Aber alle diese Wohl- taten ein rechtes Dangergeschenk brachten den Film nur endgültig unter die KRnute der Finanz. Weniger bekannt ist, daß as Geld auch die Filmkünstler hörig macht. Regisseuren, Autoren oder Stars von Publi- kumsruf werden oft verlockende Angebote gemacht. Unterschreiben sie vorbehaltlos, können sie reiche Leute werden, für den Film aber sind sie verloren. Sie gewöh- nen sich an die Annehmlichkeiten leicht verdienten Geldes und verlieren die Ener- gie, auf den Tisch zu schlagen. Jede Kon- zession wird ihnen gut bezahlt, die Reklame ersetzt ihnen den Ruhm, die materielle Ge- nugtuung betäubt ihre Skrupel. Wie viele seiner besten Künstler fielen dem Film auf diese Weise in den Rücken. Donnern- der Applaus, glänzende Kontrakte, Bomben- reklame, Pleite, Nacht und Vergessen, das sind die Kometenkarrieren beim Film. Des- wegen kommt dieser trotz fähiger Köpfe nur so langsam vom Fleck. Warum das so ist, will ich in meinen Kritischen Notizen zur Entwicklungs- geschichte des Films behandeln, die deutsch unter dem Titel Vom Stummfilm zum Tonfilm“ bei C. H. Beck in München er- scheint. Was ist ein guter Film? Ein Kino- besitzer definierte es jüngst so:„Ein guter Der Film und das Seld Fes René Clair Film ist ein Kassenschlager!“ Das ist ein Todesurteil. Abgesehen von ein paar Hell- hörigen ist jedoch alles, was vom Film lebt, dieser Meinung. Wenn man Geld ma- chen will, darf man nicht lange nach den Mitteln fragen, selbst wenn das Publikum dabei der Leidtragende ist. Man wird fra- gen, warum sich das Publikum nicht als Regulator einschaltet. Sagt es denn zu allem Ja und Amen? Wenn dem so wäre, bräuch- ten wir uns doch keine grauen Haare wach- Seti zu lassen. Leider liegen die Dinge etwas komplizierter. Der Film wirkt auf größere Zuschauerkreise als das Theater. Dies erkannte der Staat, als er ihn der Zensur unterwarf. Das Publikum ist ein Kind, das nichts weiter als unterhalten sein will. Wie sollte sich diese knetbare Masse, deren kritischer Sinn niemals geweckt wurde, gegen das degradierende Vergnügen ge- normter Mittelmäßigkeit zur Wehr setzen? Wenn man unverantwortliches Gerede hört, Wie: Was sollen wir denn anderes tun? Wir geben dem Volk, was ihm frommt, so ist das ein Beweis mehr für die Unverantwort- lichkeit. Wir sind weit entfernt, den moralisie- renden oder den intellektualistischen Film herbeizusehnen, wir wollen lediglich, daß sich der Film der Verantwortung seiner Mission bewußt ist. Warum gibt es keine Zensur für Dummheit? Es gibt doch Stra- fen auf Absynth- und Kokainhandel? Ist der Geist des Volkes weniger wichtig als sein Körper? Das traditionell, verschwommen- idealistische Kulturgefasel klingt jedenfalls anders. Dies alles gilt übrigens nicht allein für den Film. Rundfunk, Fernsehen und jede neue Formensprache der Technik wer- den dieselben Probleme kennen. Sollen diese Zauberkünste denen überantwortet Werden, die das Geld haben, sie zu kaufen? Hier wird der Liberalismus zum Zerrbild., denn er bedeutet nicht mehr und nicht weniger als die Monopolisierung eines geistigen Bezirks. Wenn unser heutiges Wirtschaftssystem keine andere Lösung zu- läßt, ist es überholungsbedürftig. Gretchen von einst als Raubtier. Dompteuse Camilla Horns erste Filmrolle seit 1944: Artistin in der Arena Der rätselhafte. die Männer mit einem verschleierten Blick der langbewimperten Augen zum Ehebruch verleitende platin- blonde Vamp war lange Zeit der„armen Leute“ liebster Filmstern. Camilla Horn Stammt aus„kleinen Verhältnissen“, stieg zum Kassenmagneten auf und übertraf alle Klischee vorstellungen von blonden. sündigen Frauen. Man vergaß sie und ihre verfüh- rerische Kunst zu Unrecht. denn diese Schauspielerin. die einst unter Murnau die Rolle des Gretchen spielte, war in ihrer Be- gabung nicht auf einen Typ festzulegen. Jetzt erhielt sie ihre erste Chance seit den„Intimitäten“ mit Viktor de Kowa, die Koltur- Chronik Die Kölner Städtischen Bühnen eröffneten das neue zweihundert Personen fassende Kölner„Studio“ mit T. S. Eliots„Cocktail Party“ unter der Regie von Anton Krilla. Das Studio wurde im modernen Theatersaal der Kölner„Brücke“ eingerichtet. Sechs neue Pantomimen— drei„ Bip“ Schöpfungen, ein Duo und zwei Ensemble- Stücke— von Marcel Marceau, wurden im Westberliner Hebbeltheater erfolgreich für Deutschland erstaufgeführt. Marceau hatte zu seinem vierten Berliner Gastspiel seine „Compagnie de Mime“ zum erstenmal voll- zählig mitgebracht. Am meisten gefielen die Solo- Darstellungen von Bip, dem„poetischen und burlesken Helden unserer Zeit“, den Marceau als Bildhazier, als Angler und mit seinem Hund zeigte. Gemeinsam mit Gilles Segal spielte Marceau eine Szene aus japa- nischem Milieu,„Zweikampf im Dunkel“. Eine humoristische Impression„Pariser Sechs- tagerennen“ wurde vom Ensemble dargestellt. Den Abschluß der Veranstaltung, die auch die 200. Auführung der bekannten„Mantel“-Pan- tomime nach Gogol brachte, bildete Marceaus neue* für großes Ensemble„Pier- rot de ontmartre“. Marie Gartners Schauspiel„Flieg, kleiner Vogel“ wurde im Celler Schloßtheater in der Inszenierung des Intendanten Günter Meincke für Deutschland erstaufgeführt. Im Mittel- punkt des Spiels steht das Schicksal einer jungen Französin, die nach dem zweiten Welt- krieg von einem amerikanischen Soldaten ge- heiratet und nach den USA mitgenommen wird. Dort droht die junge Frau an dem neuen Milieu zu zerbrechen. Ihr Leben wird jedoch durch die Liebe zu einem jungen Mann italienischer Abstammung gerettet. Der freund- liche Premierenbeifall des ausverkauften Hauses galt vor allem der Leistung der Dar- steller mit Margret van Munster, Eva Maria Bauer, Anneliese Johow. Maria Menzel, Horst- Werner Loos, Fritz Jacobine und Peter Ram- pelmann. Der italienische Filmregisseur Roberto Ros- sellini versucht sich jetzt erstmalig als Opernregisseur. Er inszeniert für die Er- öfknung der Wintersaison der San-Carlo- Oper in Neapel am 13. Dezember Ver- dis„Othello“. Im Mittelpunkt des künstlerischen Interesses der Spielzeit steht als absolute Neuheit für Italien Schönbergs Oper„Von heut auf morgen“, die in der Originalfassung mit deutscher Besetzung aufgeführt wird. Das Festspielhaus Bayreuth wird in Originalbeset- zung mit den Wagneropern„Siegfried“ und „Götterdämmerung“ gastieren. Gegen Studierende an der Ostberliner Uni- versität, die in Westberlin wohnen, ist seit Ende Oktober eine ‚Säuberungsaktion“ im Gange. Nach mehrstündigem Verhör durch Parteifunktionäre sind einige hundert West- berliner mitten im Semester ohne Angabe der Gründe exmatrikuliert worden. Es sollen auch einige Verhaftungen erfolgt sein. Die Lage dieser Studenten, unter denen sich eine Reihe von höheren Semestern befindet. ist recht unangenehm, da die Freie Universität in Westberlin überfüllt ist und ihnen zum Stu- dium an einer westdeutschen Universität die finanziellen Voraussetzungen fehlen. (Siehe auch Seite 10) 1944 über die späte Kriegsleinwand abroll- ten. Sie wurde zwar nicht die„Königin der Arena“ von Bendestorf. aber sie spielt neben Maria Litto für die Junge Film- Union eine erfahrene Leoparden-Domp- teuse. In den größeren Drehpausen fährt Sie nach Bern, um auf der Bühne die Eid- Senossen zu begeistern. Lange Jahre mußte Camilla Horn auf eine neue Chance warten. Das war bitterer als damals. als sie noch als Lehrmädchen in einem Frankfurter Schneideratelier ihre Gesellenprüfung bestand und nebenher die Abendkurse der Kunstgewerbeschule be- suchte. Dann wagte das junge Mädchen den Sprung vom Main an die Spree. Dort mußte sie Akkordnäherin und Kindermädchen spielen. Ihren männlichen Brötchengebern gefiel sie so gut, daß sie oft die Stellung Wechselte. um unliebsamen Anträgen zu entgehen. In der arbeitslosen Zeit bemalte sie Seidenpyjamas und verdiente damit all- mählich so viel Geld. daß sie sich tänze- risch und gymnastisch ausbilden lassen kormte. Von der Nelson-Bühne kam sie zur Ufa-Statisterie. Dort entdeckte sie der Regisseur Murnau und gab ihr eine kleine Rolle im Galakleid. Da Camilla Horn dabei die Schuhe zu eng waren. 80 ironisiert sie heute ihr Anfänger- tum. vergeistigte sich ihr Antlitz so sehr, daß Murnau sie aufforderte,. mit ihrer rüh- renden, leidenden Blondheit in seinem stummen„Faust“-Film die weibliche Haupt- rolle zu übernehmen. Zwei Jahre später meldete sich schon Hollywood(auch jetzt sollen sich die Amerikaner für sie inter- essieren), und als Partnerin des damals umschwärmten Filmliebhabers Barrymore wurde sie dann auch in Kalifornien bewun- dert. Der Tonfilm führte„die Horn“ schließ. lich wieder in die Heimat zurück. Sie hat niemals die Allüren einer Diva geübt und sträubte sich gegen ihre Abstem- pelung zum Vamp. Und wenn sie wirklich umählige Male mit schlanken, wohlgeform- ten Beinen und rätselumflorter Schönheit „rassig“ und„mondän“ war, dann wurde immer wieder hinter dem gekräuselten blauen Dunst aus eleganten Zigaretten- spitzen eine sympathische Menschlichkeit sichtbar. Auch im Film. 0 Renoir— Seurat- Picasso An Gemälden von Renoir, Seurat und Picasso demonstriert der ausgezeichnete, uelug dug, dachte und sehr bildhaft argumentierende französische Kulturflm„Vom Impressionismus au abstrakten Malerei“ drei Grundtendenzen, der bildenden Kunst, die von alters her And, zur zeitgenössischen Malerei wirksam sind: die Kunst aus Sinnenfreude, der runden Linien führung, der Lobpreisung irdischer Weltlichheit,(Renoir), daneben die Malerei aus der gesti, tenden Ueberzeugung, aus dem künstlerisch- konstruktiven Intellekt, in strenger formaler bi, dung aufgebaut, ecleig, kontrastreich(Seurat), und schließlich die ausschweifende Phuntast die Leidenschaftlichkeit, spitzuinklig, scheinbar wirr und übermannt vom UDebermaß des Al. drucles und des Einfalls(Picasso). Unsere beiden Fotos zeigen oben Reprodubtionen nach Or. ginalbildern Renoirs, Seurats und Picassos(von links nach rechts) und darunter das einge zeichnete Linienskelett, das die formale Grundlage der Bilder ungemein anschaulich festhäl Diesem von Paul Hadesderts entworfenen und gedrehten Film ist ein zweiter angeschlosses der eine Begegnung mit Picasso selbst bringt, inn in seinem privaten Milieu zeigt, inmitta seiner Bilder und Plastiken. Dabei führt der Maler ein paar artistisck reizvolle Kung. stuclechen vor: mit weißer Farbe zaubert er, scheinbar in die Luft, in Wirklichkeit aber 0 auf eine Glasscheibe, figürliche Motive und Kompositionen und gibt so einen einprägsame Begriff von seiner phünomenalen Gestaltungsphantasie und vor allem auch von dem teh nandwerſelichen Können, das diesem wohl dvantgardistischsten, niemals auf einer Stuße ole Renbleibenden und ruhelos nach neuen Möglichkeiten ausschauenden Künstler eigen ist. * 0 5„„ OT SART Bedeutende Werkvertretung der Rundfunkbranche sucht tüchtigen Reisenden aur Nordbaden; ferner erstlel. Rundfunkmechaniker Angebote unter Nr. P 65983 an den Verlag. Anmutig schilanſ⸗ u. liebreizend können aueh Sie aussehen, wennsieDRIX. DRAGEES nehmen. Sie wir e 80 gut wie der weltbe· SE kannte RIC HTERTEBE 40 St. 1.55 PM i. Ap. u. Di Einhorn-Apotheke am Markt Drog. Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3 Planken- Drogerie Erle, D 2, 5 Westdeutsches Industrie-Unter- nehmen sucht 1. hochqualiflzierten ede Hewerbe: Drog. Hoffmann, Langerötterstr. 16 Drog. Willier, schwetzinger Str. 14 Feudenheim: Dros. Hein, Hauptstr. 63 Waldhof: Post-Drog. Rathgeber rasiert gut gelaunt! klairo-Ingenleur E. Leitg. d. Abtl. elektr. Aus- Tülstg. für Hebezeuge u. För- deranlag. In Frage kommen nur erfahr. Spezialisten mit lang. einschläg. Praxis; 2. Ur dle Innen- u. Außenbũuros Nonsirukteure betrachtet es als selbstverstànd- ch, dag m die beigefügten Unterlagen zurückgesandt wer · den, sobald die Wahl für die . Stelle getroffen dt. Wir schließen uns dem Stand- punkt der Einsender an mit der Bitte, diese Schriftstücke Originalzeugnisse, Zeugnis- abschriften, Fotos und sonstige Originalurkunden, die oft un · Untertieht Tax Netter Montagskurs B 6, 15 sucht Jg. Damen. Anmeld. erb. Ruf 4 34 71 Schule L 10, 8 1 stellenangebote g Felle dle an U Tn! Dauernd. Firmenwechsel bringt Oer m. prakt. selb. Gebiet. Bewerbung. m. Lebenslauf u. Zeugnisabschr. erbeten unt. C 227 Annoncen Wankum. Adolf-Platz 1. ugenteure Erfahrg. auf dem- aufgefordert den uns manche Reklamation. Düsseldorf, Graf- nichts ein. Wir bieten tüchtigen u. fleig. Privatvertretern(innen) sich. Existenz durch d. Verkauf umwälzender Neuheiten. Stete Jüng. zuverl. 3-Pers.-Haushalt 1. Almenhof ges. Karl-Marx-Straße 67, ersetzlich oder nur sehr schwer Wederzubeschaffen sind- un- Stellung- suchenden zurückzugeben. Dle Auftraggeber ersparen sich und Stellengesuche Tanzen lernen? am Paradeplatz Telefon 3 18 66 und 5 32 98. 9 Freie Berufe N SrünoE BEER! D 3. 8. Halbtagsmädchen für Tel. 4 13 40. Zuverl. Jg. Mann sucht Stelle als Fahrer. Angeb. unt. P 05174 a. d. V. Cytolg im Leben durch wissensch. schönheitspflege, Ergänzung konkurrenzlos. Ver- KkKaufsschlager, leicht verkäuflich, Sof. Geld. PkwW-Besitzer hohe Super-Prov. Vorst.: Mittw. von 10 bis 12 und 16 dis 183 Uhr „Bürgerkeller“, Mannheim, D 5, 4 Ankerwickler 5 (Spitzenkraft) für Wickelei nach Ludwigshafen gesucht. unt. Nr. P 65987 a. d. Verlag. Honauormeister Bewerbg. Od. schriftl. u. CPS 66166 a. d. V. Zum Vertrieb eines schon längst Jung. Mädchen für leicht. Küchen- arbeiten gesucht. sehen unt. Nr. A 65991 1. Verlag. für Freitag und Samstag Adresse einzu- 32 J., sucht Stelle als Aushilfe Raume Mannheim-Ludwigshaf. Angeb. unt. P 05127 a. d. Verl. Hormon- und Vitaminbehandlung Spezialeremes und masken Massagen aller Art (Gesichtsbehandlung 2,503, 50) Sprechstunden Di. Fr. 1018 Uhr u. nach Voranmeldung. Tel. 3 14 49 RUTH MALER, Apothekerin, B 2, 3 um erwarteten Massenartikels, der Ständ. nachbezog. wird. dessen Verbraucher viel Geld sparen, Werden bei gutem Verdienst Uniervertreter und Wiederverkäufer gesucht. Perfekte, STENOTYPISTIN auf Anwalts-Kanzlei gesucht. Angeb. m. Zeugnisabschr. und Gehaltsang. u. Nr. P 65994 a. V. Intell. jung. jüngere 5 Mann mit Kfz. Beschäftigung od. Nebenbeschäftig. Angeb. unt. Nr. 05178 a. d. Verlag. sucht Tieft markt ö Führerschein Kl. II Ang. erb. u. Nr. 05160 a. d. V. Ehrl. fleig. Tagesmädehen mit gut. Zeugnissen sofort gesucht. Franz. Konsul, Gutenbergstraße 18. Perfekie Bedienung für Konditorei-Café sof. gesucht. Café Laul, L'hafen, Ludwigsplatz. ERpedtent und Lagerist 29 Jahre, sucht sich zu verändern. vorhanden. Zuschr. unt. Nr. P 05083 a. d. Verl. Airedale-Terrier, b. zu 2 Jahr., zu kaufen gesucht. Friedmann, Käfer- tal, Wasserwerk, Telefon 5 52 00. Jg. Schäferhund, Rüde, Stammbaum nur an Tlerliebhaber zu verk. Adr. einzuseh. unt. A 05166 1. Verlag. Zuverläss, Putzfrau sofort in neuen Gaststättenbetrieb gesucht. Adresse einzuseh. unt. Nr. A 05124 1. Verl. Pelleble Jtenohhniin Steno-Kontoristin, PRkWͤ., Übernimmt Jg. Mädchen sucht Stellung in gut. Hause, evtl. als Haustochter. An- gebote unt. Nr. P 05143 a. d. Verl. 7 Witwe, sehr saub., sucht einige Std. Arbeit. Angeb. u. Nr. 05114 à. d. V. Führerschein III jede Arbeit. Angeb. unt. Nr. P 05120 a. d. Verl. 3 billige 3 Wolnungen Alteingesessene Pfälzer Wein- großhandlung sucht rührigen Platzvertreter zum Besuch von Restaurationen und Gaststätten in dem Rayon Darmstadt, Mannheim, Linden- fels 1. O., Schwetzingen. Nur solche Herren, die mit Erfolg im Weinabsatzgebiet tätig wa- ren, belieben ihre Adresse unt. BP 65771 à. d. Verl. einzureichen mögl. aus der Branche, für die Schadenabteilung eines angeseh. gr. Versicherungsbüros(Sach- branchen) geg. gute Bezahlung in Dauerstellung ges ueht. Bewerbg. unter Beifügung der Ubl. Unterl. u. Nr. L 177 a. d. V. Küchenmädchen ab sofort in Geschäftshaushalt ges. Adr. einzuseh. unt. A 05180 1. Verl. Unabhängige Frau mit langi. Erfahrung an Büfett und kalter Küche sucht Beschäftigung, auch als Bei- köchin. Ang. u. Nr. 05085 an d. V. Schlafzim. 575, 645, 735, 3tür., m. Frisko Küche. 245, 285, 325, m. Tisch und Stühlen Zusammen 820, 930, 1060, 2 Mädels, 23 u. 26 J., suchen vor- Übergeh. Tagesstelle im Haushalt. Zuschr. unt. Nr. P 05168 a. d. Verl. Angebote unt. Heimarbeit gesucht. Nr. 05169 a, d. Verlag. Ein Geschenk für Millionen Menschen die taglich frisch und leistungsfähig sein müssen für die vielgeplagten Hausfrauen 4, 7 für die abgehetæten Berufstätigen SANEIIA 00 jetzt mit e Aufbau itaminen 5 5 2 fördern Wachstum und Sedelhen steigern die Widerstandskraft ſördern kräftigen Knochenbag, geben ſeste Zähne — Wachstumsviſamine A D Sonnenvitamine Nur wenige Hauptnahrungs mittel enthalten diese Wertvollen Vitamine in ausreichenden Mengen: Sanellu gibt sie Ihnen täglich Kraft und Lebensfrische ann ihnen nur eine vollwertige Nahrung geben. Es ist wissenschaftlich erwiesen, daß eine vollwertige Nahrung aus zweierlei besteht: Aus Nährstoffen, dazu gehören Eiweiß, Fette, Zucker, Stärke und aus Wirkstoffen, dazu gehören Vitamine. Beginn der kühleren Jahreszeit wertvolle Auf. bau · Vitamine. Streichen Sie die feine, frische Sanella aufs Brot— geben Sie Sanella auch reichlich ans Essen. Die reinen Fette, zu. sammen mit den wertvollen Vitaminen, machen Sanella zu einer vollwertigen Nahrung, die Ihnen Tag für Tag, ohne Extrakosten, Kraft und Lebensfrische spendet. Gerade im Herbst und Winter, wenn der Körper mehr Wärme und Energien verbraucht, muß Ihre tagliche Nahrung besonders gehaltvoll sein. Deshalb bringt Sanella Ihnen jetzt zu T Son Son Mit Aus H. Der talk Ein- kon Org Vor Ver 2 „% e 8 2 85 3 8 2 Ar 262/ Mitt Woch: 12. November 1232 2 282 MRGEN Sele? 5 N 001 eie 20%[ ee Limannlürgzte- Aosangnen f Terrazzo-Piatten In Normgrößen liefert preiswert: 3 Fra Herb Platten- Violin-Abend en, diene 8 Weg 8: Telefon 3 18. H enry Merckel Schnelltransporte Te 22 Leelair— Hubeau— Hindemith Ledermäntel Ravel— Honegger— Bartok 75 8 billigst bei Am flögel; Kari Scheerer, T 2, 8. uns Ppnel-Calard Eilboten- Schmidt Veranstalter: Deutsch-Franzö- Qu 3, 6-7, Telefon 3 28 690.. sische Vereinigung E. v., Lud-., Wirken Mannrelm. Tawiss. Igalerarbeiten uch Tenzanls. e hafen Rhein, Knollstrage 50 Tel 8 11 89. e. 5 7 5. Tarten zu 1.50 P11 5 Vervielfältigungen BRE N N 0 NEN EVE R 14.00 Deutsche Uraufführung in beiden Theatern! 0 Telefon 403 97 16. 5 8 Hax wORTH- rasant und beruckend gugendverbot 20.30 em neuen 8 plonagegroß film: f 4.30 N 7 de Knee. NFFANE TRINIDAD Teleton 3 16 98 159.45 Jugendverbot 21.00 mit Glenn Ford 3 5 Ein Abenteuerfarbfilm m. J. Peters, L. Jourdan Die Pirafenkönioin Be SEI; 13.48, 16.00, 18.10, 20.20 Uhr 31, 6, Breite„en Tüägl. 9.50, 11.50 u. 22.20 Spätvorst. K EN MANTNAR 3 Jugdl. zugel. 5 GArenzbanditen Letzte 2 Tage! 13.00, 18.00, 17.00. 19.00, 21. MARIA SCHELL= o. W. FS Ch E R Bis wir uns wiedersehen Eine Lilebesgeschiente unserer Zeit 7 Dieter Borsche in einem 2.* oche! bezaubernden Lustspiel: . Valer brauen eine Frau 800 15.50, 17.00, Ab Freitag Gastspiel d. bek. u. beliebt. 10.06, 21,00 Uhr eu d. Vorstellungen: Golgowsky-duartett 118 1 E 51 Heinr. George— Lil Dagover— Horst Caspar in FRIEDRIeHS(eRNITTLER Telefon 4 46 TA glich: 14.00, 16.00. 18.15 und 20.30 Uhr Heute letzter Tag: BURT LANCASTER-Farbfilm got ERaUuENMR AUB N MAROKKO releton 5 1s BeRgIn n: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Unr a 5 Be Erfolg! IN GR SaaTBa s 8 8 8 8 CASA ARTa Guteinger. Mannheimer Maschinen-Reparaturwerkstätte CA un d Die KuiERA denten 1.- DM in d. Vor- Foto-Druck verkaufsstellen Böttger, Walter Lingott, U 6, 12, Tel. 4 28 94. 7 Heckel. Schmitt u. stand. 9 e„ an der Kasse im Rosen- 1 esell garten; in Ludwigshafen; Hieinhu Deletas 1 2 76 1 Blatz u. Musikhaus Knoll Hans ScHMELCHER, Ingenieur Elektro-Herde, Radio, Kühlschränke i 55 i detzt: Waldparkstraße 26 7 TAN Z- UND SARBETRIEBE III 2 VEREDELUT DIE KiFD UN MANNHEIM K 2.52 PLISSEE-STleKEREI — 2. 8 2 Raute 8 schnell und preiswert e musikauisene weltreise L Babe bedenburs, ,. Endstation: a ,, een e ee Brennholz, ofenfert. Ztr. 4, DM. Beginn 20 Uhr. Eintritt frei! ab 5 Ztr. 3,0 DM. Jakob Stichter. Mannheim, J 53, 17. u ber nimmt Een e een n eee, Maschinen- Reparaturen jeg cher Art„gehören zusammen! VN 8 Mittwoch und Donnerstag 18.43 und 21.00 Uhr: auch Baumaschinen Ksfertal„ Sooper Todfeindschaft Genaue und saubere Ausführung bei b 45 11 115 t e 3* 5 1 PPPCCCCCCCCCCCCCCTCTCTVTTTCTTVTVTTTTTT annheim, Telefon„ 5 1 25 0 00 0 0 0 r e e Denn C&A war nicht nor das erste fachgeschäſt für fentig⸗ e.. Kleidung, das 1930 die neu herausgebrachte formerhal⸗ vergibt die Malerarbeiten(Außenanstrici) für Wohnhäuser an der 5 8 N 5 Mannheim, Planken-Lichtspiele, leider 1 98855 e mit 1 1 8 5 te 0 0 5 Pi f 0 0 0 65 e 0 6 I d. f fi A 90 5 1 ngebotsvor rue!— Innen— Solange Orrat re— 2n er a Union-Eilm Constanze 3 1 575 r. mbH., 9. 1 0 6 U 1 6 1 0 0 e 1 1 1 1 2 U 9 8 1 5— nd Mäntel verarbeiten ließ, sondern CS Amachte sie auch VN 2/ 52. Der Malermeister Friedrich Haas in Mannheim. G 3, 18, 1 November 222 5 5 nat durch einen am 17. Oktober 1952 eingegangenen Antrag die Er- Lometas CCC durch die Art der Verarbeitung 20 etwas Besonderem. alsren-LichrsiklkE zur Entscheidung über die Eröffnung des Vergleichsverfahrens der 72 Rechtsanwalt Kurt Brechter, in Mannheim, N 3, 12, Tel. Nr. 3 28 70. zum Eurepas populörstes Studenten kabarett vorläufigen Verwalter bestellt. Folgende Verfügungsbeschränkungen Fi di 0 f K id f 9(8A 9 ff 9 VVVVVHUHUHUVÜüAp, Uf die 50 Vefedeſffe Kfeldung fan en ffeffenden Gib 11 1 8 1 9 L ae i b 55 5 dessen e 7 5 77 75 en. e 1 1 b 8 II 1 ac au en d rgang alter e ee en ee eee e Namen Jormireu 2 und 0 nd 4 5 genommen und Zahlngen nur an den vorläufigen Verwalter geleistet LL 77 Die Amnestierten Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Konzertdir. Gmbfl., N 5, 8 „„ Schnell die Anerkennung der Vetbraucher Handelsregister e, lug dung ionismus 2 naß des Au.. 22 Or 5. Gesellschafter ist Dr., Mever Verlags gesellschaft mit beschränkter Haf- her und d 4 1 aden Linier Karten zu 1,80 bis 5,— DM in den Voxver- Amtsgericht Mannheim s der gesti, kaufsstellen: Schmitt, Böttger, Schleicher, Neuelntragung: formaler hi. Felber, Schreckenberger Cutmacher und A 2996— 5. 11. 1952 Dr. Meyer Verlagsgesellschaft mit beschränkter Har- 5 e Phuntasig ständig à. d. Kasse der Alster-Lichtspiele tung& Co. K. G. in Mannheim(Bassermannstraße 3d). Rommanditgesell- Mer oH Jie 68 0 5 5 schlaft, Welche am 1. Januar 1952 begonhen hat. Persönlich haftender 0 8 5 5 kung in Frenkfürt A. Maln. Die Gesellschaft hat 1 Kommanditisten. das einge 7850 7„„ 5 dich festhäl 6 f f in' 5 Veränderungen: 5 30% e selbstyerstäncſich gehen wir heute abend ins A 265— 4. 11. 1932 Huber& Co. in Mannheim(Industriestraße 4.0). igt, inmitten 66 Die Prokura des Erich Henckel ist erloschen. g 1 Kung A 1691— 3. 11. 1952 Jakob Bitterich in Mannheim Lack- und Farben- i. ETII kabrik, Windeckstraße 100104). Pr. Wilhelm Bitterich und Dr. Richard it aber 50 99 Bitterich sind aus der Geseilschaft ausgeschieden. Johanna 8 inprügsame geb. Wirth, Fabrikantenwitwe in Milspe i. Westf. und Ingrid Bitterich, on dem en in der Kunsts tra 3 Kaufmann in Mannheim sind als persönlich haftende Gesellschafter ein- er Stufe zie 1 8 3555 Ingrid Bitterich ist von der Vertretung 1 i ir 1 er Gesellschaft ausgeschlossen. 1 11 för ne pfonds-· Stimmung sorgt Ferdl Werner. B 49— 1. 11. 1952 Vereinigte Speyerer Ziegelwerke Aktiengesellschaft s: Film in Mannheim. Der Umtausch der früheren Reichsmark-Aktien in Aktien, bereue welche auf Deutsche Mark lauten, ist durchgeführt( 54 DM.-Bil.-Ges.). Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregister des Amts- gerichts Ludwigshafen a. Rh. für die in Speyer bestehende Zweig BACH CHOR MANNHEIM niederlassung erfolgen. . B 304— 3. 11. 1952— Reis Textil Aktiengeselischaft in Mannheim-Fried- 18. bis 19. November in der Christuskirche unter Förderung der richsfeld. Georg Hoffmann ist durch Tod aus dem Vorstand ausge- Evang, Akademie schieden. B 426— 3. 11. 1952 Franz Haniel& Cie. Gesellschaft mit beschränkter 1 ik Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Duis- Age der K C enmus burg-Ruhrort. Der Prokurist Overlack wohnt setzt in Orsoy/ Niederrhein. 5(15. Nov.), 19.30 Uhr:. „S. Bach: Präl. u. Fuge in h- mo 55 für östim Chor u. Orch. bf 8 5 21 Gesamtprokura haben Adolf Wiedemann und Erich Förster, beide in 9 ,,,, U G. Fr. Händel: Dettinger Tre deum Sonntag(16. Nov.), 9.30 Uhr: Festl. Gottesdienst 8 oder einem anderen Prokuristen. Bie gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts 5 g Duisburg erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 201 vom 16. Oktober 1952 M A N N N 2 2 M, e 5 veröffentlicht. e. B 702— 6. 11. 1952 Vereinigte Altenburger und Stralsunder Spielkarten- 5 ,, 2 Duisburg-Rohrort; jeder vertritt gemeinsam mit einem Geschäftsführer FFBVVoLVorrrrxf???!??;;, 5 BRE NN 70 NMEYER 5 Motetten von Gesius und Schütz.. Sonntag(16. Nov.), 19.30 Uhr: Abendmusilk 5 K. Marx: Deutsche Messe, Fabriken Aktiengesellschaft in Mannheim(Sandhofer Straße 116). Das ff tra issen. 1 5 7 8 e riebig und brlenselsen, Kapitalentwertungskonto mit 179 181,12 DM ist zum 31. Dezember 1 fra ep af 5 flanken kcke breites 50 n von Ppin 8 ausgeglichen. Das Vorstandsmitglied Ha Reisi ohnt nunmehr in Montag(17. Nov.) 19.30 Uhr: Orgelkonzert von Prof. Walcha Grank- e 8 smitslie 5 1— 5 5 Nachdruck verboten für). Werke von J. S. Bach. Mittwoch(19. Nov., Bußtag) 19.00 Uhr: G. Fr. Händel, Oratorium „Israel in Aegypten“. für vier- u. achtstimm. Doppelchor, Orch., Orgel u. Cembalo Ausf.: Dr. Hudemann, Th. Gress, Helene Schmuck, Carla Moritz, H. Hölzlin, R. Schellhammer, Dr. Haag, A. Thoma u. 3. Der Bachchor, Kantorei d. Bachchors, Pfalzorchester, Instrumen- talkreis des Bachchors.. Leitung; Dr. Oskar Deffner. Eintritt: Eröffnungsfeler— 50, Abendmusik 1 u. 50. Orgel- Konzert 1.—, Händelorat. 3,.— U. 2,— DM. Einzelk f. Abendmusik, Orgelkonzert u. Hauptauff. berecht auch zur Eröffnungsfeier. Vorverk. b. Häffner, Werderplatz 15, Tel. 4 28 41. Musikhaus Heckel, ee u. Buchhandig. Böttger, am Wasserturm. CCC y y Des großen krfolges wegen Wiederholung der 25 Eine MN. Märchen- Sondervorstellung Oel- Kur-Kallwelle kür unsere kleinen und großen Leser Von Kögel mus es sein! 2 K 1. Behandl inschl.— Asche am Donnerstag, 13. Nov., 14. 30 Uhr, im Ufa. Iheater, N7 B 0 90 nach behördl. Vorschrifte dz DM U, b Wichtig für MHausbesitzerl Das reizende Märchen Oel-RKur-Mildwelle 7.80 „pb, Da die 10%) ge Erhöhung der Miete nur die Altbauwohnungen, kompl. wie oben der dds fr Hülsenfrüchte mit ö die vor dem 1. April 1924 bezugfertig Waren, betreffen, gibt die Verordnung 71/81 5 2 die Möglichkeit, bei bestimmten Voraus- Kein Der Name KüGEL, bürgt für gute Arbeit Etagen- 25 Setzungen durch Antrag bei der Preisbehörde, auch die Miete Laden WET 4 11 0 ei 80 8 3 5 dem 1. April 1924 bezugfertigen e zu— Tel. 3 21 62 Mannheim, Jungbuschstraße 11 Tel. 321 62 chtig ist, daß diese Anträge bis spätestens 31. Dezembe 2 f bel der Preisbenörde e sein müsen. Frist beachten! 16 Arbeltsplätze e 55 ein Stets sehmacknantes d Sedelnen Die für den Hausbesitz so Wertvolle Broschüre des Zentral-„ adskraſt ö verbandes zum Lastenausgleichsgesetz ist eingetroffen. 5 f n Wir bieten an: SERK AUF chenban, Weitere Auskünfte erteilt der Haus- und Grundbesitzer- Verein E. V. Mannheim. weichkochend.. 500 0 DM grüne gespaltene Polster möpel preiswert und formschön, kauft man bei der Firma FRANZ BORHO, D 8, 3 gegr. 1880 Möbelhandlung und eigene Polsterwerkstätte REHYHARATUuR VERMIETUNG en mit Musik, Gesang, Engelsreigen und Kinderballett „ äglich HAUSFRAUEN 1. Bild: Daheim 2. Bild: Im tiefen Wald Mesenerbsen V Uinsen eu groge olle Auf. Der Nordwestdeutsche Gerätevertrleb hat u. a. eine umwflzende.— , frische Neuhelt auf den Markt gebracht; Pen 3. Bild: Bei der Knusperhexe„ öROmNScHNEN garantiert küterfref 5.0 f DN 9 rüucherte ö ch h. + edrichsplatz 10, Telef. 4 47 5 3 lla 55 1 erm 0 p Ar och OP(D BP) 5 Aufgeführt vom Friedrichsp 10 757 Kauf ges ue he be i Speck, 1 ARRECHEN THEATER KURPFALZ eee, 0 5 7 8 9585 Kaufe laufend gebr. Bettfedern. an- Seräucherter i a r neuartige Kochtopf bringt folgende Vorteile: Leitung: E Va 5 Schöne selbe gebote unt. Nr. 08093 an den Verl. 8 ung, die 2. Er ist auf jeder Helzquelle zu verwenden. 5 5 8 2 Puppenwagen, gut erhalt., gesucht. Schweinebacken 1 e eee ware dercbra veerſoree Be 8 0 Spielleitung Elisabeth Vaas Winter ar ein lengeb. u. Nr. 08151 an d. Verl. 00 6 D — lantel gezogen ist, der die sonst verlorene 2 Musikalische Leit Alfred Köhl die Seitenwände einwirken läßt. e 128 855 — 85 25 o. Rippe 9. 15 1 9285 60 Feuerung 5 5— 8 Tänzꝛee pränzl Rothmund Tentner 7.90 n Stutafldgel 21 Döntlel Sen 10⁰ 2 U. em Kochen auf Zeitungspapler so a 5 a Neckars chma nur von Privat gesucht. Angebote 5 5 aufgespeicherte Hitze nicht nach unten entweichen kann. In Technische Leitung Feinz Kraft—... unter Nr. P 68906 a. d. Verlag. Aässeler Nei nspeer 0 7FCFCCCCCCCC. 1 Ermäßigte Eintrittspreise für Erwachsene und Kinder auf 11 ppe 25 5 90 9 auch Hülsenkrüchte,* dd. zart. 100 6 0 5 4 euerungsverbrauch gar 8 Garzeit ausgeschlossen. numerierten Plätzen— 60 DM. 80 Di und 1. DRI. 1 Zarle Mer Oel echt holländ., bei Magen-, Gallen-, mild, zu 8* 5 n Anbrennen ist Wänrend der Nieren-, Leber-, Stuhl-, Rheuma- und dazu 3% Rabatt 1 Küchendampfe und-dunste entfallen. FEE und Gientbeschwerden 5 5 unregelmäßigen Tischzeiten erübrigt sich ein Aufwärmen, Kartenvorverkauf in der Schalterhalle des MN“ in R 1 am„Harlemensis“ braune Pacleg. 2, 0 N in Sparmarken i eil die Speisen längere Zeit heiß bleiben. 18 Marktplatz; Buchhandlung Böttger am Wasserturm; Zei- 22 5 1 des. 5. tungsklosk Nöltner, am Ufa, N 7; Kiosk Schreckenberger,„„ß2„ꝙ%)ꝙ)ͤ ͤ ä 8 Wundertopf in den nächsten Tagen und 1 Weinheimer OEG-Bahnhof; Kiosk Schleicher am Tattersall. Lan— 1 7 Wohnung vorzuführen. Sie können sich dann selbst davon über, 5 9 e Aweſbrückep 5 SCHREIBER zeugen, daß ein Essen ohne Feuerung fertig Zart, zut aussieht Kaiserslautern. 2 1... und Aschmec er 5 N C f 0 FIeHTENMAIER-SPEDITION- Ruf 6 27 29 6 36 62 CCFFFFF Selte 10 MORGEN N Mittwoch, 12. November 1952 N g Der Herr Minister und die moderne Kunst Ein offener Stief an Baden-Wörttembergs Koultminister Dr. Gotthilf Schenkel Der Stuttgarter Sammler Dr. Ottmar Dom- nick, der— wie berichtet— in einem Tele- gramm an Ministerpräsident Dr. Reinhold Maler gegen verschiedene herabsetzende Außerungen des Kultministers von Baden- Württemberg. Dr. Gotthilf Schenkel, über moderne Kunst protestiert hat, schrieb die- sen„Offenen Brief“: Sehr geehrter Herr Minister! Durch Presse und Rundfunk wurden Ihre Ansprachen, die Sie bei der Ausstellungs- eröffnung in EBlingen und Reutlingen hiel- ten, auszugsweise wiedergegeben. Sie haben zu den modernen Kunstproblemen grund- sätzlich Stellung genommen und sich dabei in herabsetzender und kränkemder Weise gegen die moderne Kunst und gegen die modernen Künstler geäàußert. Gegen diese Ihre Aeußerungen habe ich in einem Telegramm an den Herrn Mini- sterpräsidenten Protest erhoben. Der Künst- lerbund Berlin hat ebenfalls bereits an Sie appelliert. Jeder Mensch hat selbstverständlich die Freiheit, sich über künstlerische Dinge ein persönliches Urteil zu bilden und dies auch ökkentlich zum Ausdruck zu bringen. Das ist demokratisches Prinzip. Wenn aber der Kultminister eines Landes in der Oeffent- lichkeit zu Kunstfragen Stellung gimmt, so darf man von ihm besondere Objektivität verlangen, da dessen Aeußerungen als amt- liche Meinung und Tendenz aufgefaßt und gewertet werden. In Ihren Reden haben Sie der modernen Kunst Nihilismus, Unnatur, Faxen, Mangel an Ehrfurcht vor dem Schöpfer, Hohn und Spott in der Darstellung des Menschen und Blasphemie vorgeworfen. Sie haben einen Naturalismus nach dem gesunden Lebens- Willen des Volkes empfohlen und behauptet, die moderne Kunst habe noch keinen An- schluß an das gesunde Volksempfinden ge- kunden. Sie werfen den Malern armselige Farben bei wenig Lichtempfindung vor, kennzeichnen sie als überheblich und ach- tungslos vor den höheren Gesetzen und be- Zweifeln ihr erasthaftes Suchen. Ich beziehe mich dabei auf übereinstimmende Presse- und Rundfunkmeldungen. Die Unterlagen liegen vor. Ihre Argumentation ist unsachlich, und mre Aeußerungen sind kränkend und ehr- verletzend nicht nur für die deutschen Ma- ler, sondern auch für die des Auslandes. Sie verunglimpfen damit nicht etwa einen klei- nen Kreis moderner Maler aus den letzten Jahren, sondern die europäische Malerei seit über fünfzig Jahren. Die moderne Kunst existiert seit Cézanne, von dem die Theorie der von Ibnen zitierten Walzen- und Kugel- formen stammt(Von Ihnen als Hohn und Spott“ bezeichnet) und dessen Werke zu dem kostbarsten Museumsbesitz gehören. Es ist sehr bedauerlich, daß von ernstem Wollen Klavierduo Rinn- Eisler Konzert in der Mannheimer Kunsthalle In den Mittelpunkt ihres dritten Kon- Zertabends im Vortragssaal der Mannhei- mer Kunsthalle stellte das Mannheimer Klavierduo Karl Rinn und Josef Eisler zwei Werke von Max Reger: die von dem Kom- ponisten selbst nach der orchestralen Ur- fassung für zwei Klaviere umgesetzten „Mozart- Variationen“. die als Ausfluß son- niger Laune und in ihrer Durchsichtigkeit gut geeignet sind, in Regers Klangwelt einzuführen und eine Brücke zum Verständ- nis für die gewaltig konzipierte Introduk- tion, Passacaglia und Fuge opus 96(einer Originalkomposition für zwei Klaviere) zu bilden. Beide Stücke wurden von den In- terpreten mustergültig und mit untadeliger Präzision wiedergegeben; eine künstlerische Leistung aus einem Guß. Nicht ganz glück- lich waren dazwischen ein Konzert von Johann Sebastian Bach und eine Sonate von Wilhelm Friedemann Bach eingefügt. Bei eller Sauberkeit der Darbietung wirkte der Abstand zwischen Regers Tonfluten und der für zartere Instrumente geschriebenen Satz- Weise doch etwas ernüchternd. Karl Rinn und Josef Eisler. die als nächstes einen Busoni-Abend in Aussicht gestellt haben, sahen sich mit wohlverdientem herzlichem Beifall belohnt und entsprachen gern dem vielfach geäußerten Wunsch nach einer Wie- derholung der„Mozart-Variationen“. Dr. Chm. getragene Bestrebungen der heutigen Künst- lerschaft und international anerkannte Werke moderner Kunst durch ihre Aus- führungen so in Mißkredit gebracht werden, und zwar von Staats wegen. 8 Mich selbst befremdet Ihre Haltung außerordentlich. Wie Sie wissen, steht die testamentarische Vermachung meiner inter- nationalen modernen Kunstsammlung an den Staat vor dem Abschluß. Sie haben in meinem Hause die Sammlung besichtigt und Worte der Anerkennung gefunden. Ihrem Referenten gegenüber betonten Sie dabei ausdrücklich, daß meine Bestrebungen für die moderne Kunst unterstützt werden müß- ten. Der Widerspruch Ihrer Haltung in bei- den Fällen ist offensichtlich. Ich unterstelle selbstverständlich, daß Ihre Aeußbßerungen aus wohlmeinender Hal- tung heraus entstanden, vielleicht um vor einer kulturellen Gefährdung zu warnen. Die Kultur unserer Zeit ist aber gerade dann in Gefahr, wenn das freie künstlerische Schaffen durch öffentliche Lenkung von Staats wegen eingeengt wird. Wohin das führt, haben wir ja alle erlebt. Und das ist auch der Grund, weswegen ich mich zu die- sem öffentlichen Einspruch verpflichtet fühle. Ihre persönliche Abneigung oder Zunei- gung zu verschiedenen Stilrichtungen darf niemals dazu führen, daß Sie als Mitglied der Regierung, besonders aber in Ihrer Eigenschaft als Kultminister, eine bestimmte Kunstrichtung bevorzugen oder öffentlich degradieren. Wenn Sie schon bei Ihren Reden hervorgehoben haben, daß dies ja nur Ihre persönliche Meinung sei, so kann das nicht darüber hinwegtäuschen, daß dies die Aeußerungen des verantwortlichen Kultusministers sind, und daß sie nicht nur bei uns, sondern auch im Ausland als amt- liche Stellungnahme aufgefaßt werden, wie das bereits geschehen ist. Ihre Aeußerun- Thomas Mann und die Witwe Gerhart Hauptmanns Imomas Mann, der die Frankfurter Haupt mann- Tage mit einer Gedüchtnisrede für den 1946 verstorbenen Dichter eröffnete, las am Montag auf Einladung des S. Fischer- Verlages in der überfüllten Aula der Frankfurter Universität ein bisher nicht veröffentlichtes Kapitel zu seinem Roman- Fragment„Die Bekenntnisse des Hochstaplers Feli Krull“.— Unser Bild zeigt Thomas Mann im Gspräch mit der Witwe Gerhart Hauptmanns, die an den Veranstaltungen der Frankfurter Hauptmann- Toge teilnimmt. gen lassen sich daher auch nicht als harm- lose Kunstdiskussion bagatellisieren. Da fast zu gleicher Zeit ein namhafter Maler dieser Richtung vom Bundespräsidenten mit dem Pour le mérite ausgezeichnet worden ist und andere moderne Maler Staatspreise erhalten, dürften Ihre Ausführungen doch wohl von Ihnen selbst als unangebracht empfunden werden, wie Ihre Haltung alle gleistig und künstlerisch verantwortungs- Keystone-Bild vollen Menschen auf das peinlichste be- rührt hat. Da Ihre Reden in Presse und Rundfunk veröffentlicht worden sind, und da sich Weitere Kreise durch Ihre Aeußerungen be- troffen fühlen, habe ich mir erlaubt, eine Abschrift dieses Briefes der Presse zur Kenntnis zu geben. Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr sehr ergebener Domnick. Ein irischer Friedensqpostel Deutsche Erstaufführung von Sean O'Caseys„Preispokal“ im Schauspielhaus Zöfich Sean O' Casey. heute ein Siebziger und der bedeutendste lebende Dramatiker Ir- lamds, schrieb 1928 ein Antikriegsstück„The Silver Tassie“. Das irische„Abbey Theatre“, das seit 1923 alle Stücke O' Caseys urauf- geführt hatte, lehnte das Stück nach einer öffentlichen Kontroverse über die Technik und die Qualität ab und brachte es erst einige Jahre nach der aufsehenerregenden Londoner Uraufführung im Jahre 1929 hęr- aus Der merkwürdige dramatische Aufbau des Stücks, seine fast brutale Mischung von herzigen Späßchen und gallbitterer Ironie. das sarkastische Nebeneinander von litur- gischen Texten und Dreigroschen-Songs, von Burleske und unbarmherziger Satire, von Abstraktion und faustdickem Realismus., der kKkarnevalesk Aufgeputzte apokalyptische Reigen menschlicher Charaktere und Kari- katuren darin mögen der Grund sein daß sich bisher keine deutsche Bühne an die Aufkührung wagte. Jetzt brachte das von Dr. Oskar Wälter⸗ Iin geleitete Schauspielhaus Zürich die deutschsprachige Erstauführung(„Der Preis- pokal“, Uebertragung Elisabeth Freundlich und Günther Anders) heraus, und das auf etwas ungewöhnliche Art vorgetragene An- liegen des irischen Friedensapostels: die menschliche Schuld anzuklagen an dem Uebel des Krieges, das Gewissen aufzu- rütteln mit der Frage, was habt ihr Men- schen gemacht aus dem Ebenbild Gottes, erwies sich zum andern Male als von peini- gender Aktualität. Wie ein Alb senkte sich in Berthold Viertels Inszenierung die Dü- sterkeit der Tragödie über die breit aus- gespielte Komödie. in deren Mittelpunkt das Schicksal des Preispokal-Gewinners Harry Heegan steht. Der Krieg hat ihn zum Krüppel geschlagen und alle, die ihm nahe zu sein schienen, haben ihn verlassen: die geliebte Jessie. die einen anderen er- Wählt, die verschmähte gottesfürchtige Su- sie, die das„Leben-Müssen“ entdeckt hat, die Mutter, die nur um ihre Rente besorgt ist, der Vater, der seinen lahmen Sohn als Albdruck empfindet, der Freund. der auf seiner Wiese grast. Sein Club- Präsident, der Susje zum„Leben“ erweckt hat, alle, die er kannte. Nur einer steht dem Lahmen zur Seite, Teddy Foran, der gleich ihm zum Krüppel geschossen ist. der Blinde mit dem er am Ende resignierend davongeht:„Der Herr hat gegeben, der Mensch hat ge- nommen. Der Name des Herrn sei gelobt!“ Der starke erste und die beiden letzten der vier Akte spielen in einer realen Wirk- lichkeit während des ersten Weltkrieges und entwickeln die einfache, gerade Ge- schichte Harrys mit umständlicher Geschäf- tigkeit und fast behaglichem Verweilem in der Komödie. Doch gibt es— so wie es des Dramatikers großer Landsmann G. B. Shaw rühmte—„nicht einen einzigen toten Punkt“ darin. wohl aber ein paar über- klüssige Schwankszenen, die einfach außer- halb der Handlung bleiben. Dazwischen steht die visjonäre Unheimlichkeit des zwei- ten Aktes in der phantastischen Todesland- schaft des Bühnen! dners Teo Otto(der sich hier. wie in den liebevoll realisierten Interieurs der übrigen Szenerien, treu an die Intentionen des Dichters hält). O' Casey zeichnet das Wahnsinnsbild des entmensch- lichenden Krieges mit schonungsloser Deut- lichkeit. Neue, dem übrigen Spiel unver- bundene anonyme Gestalten intonieren eine Art Wechselgesang. in dem Anklage und Aufschrei. Hohn,, Spott. Frage und Gebet, Angst, Ekel und hoffnungslose Erschöpfung in monotonen Rhythmen zusammenklingen. Hier tönt das Leitmotiv dieser Tragiko- mödie auf. die gottverlassene Sinnlosigkeit des Mordens und Sterbens:„Daß ihr seht. Was der Mensch mit dem Menschen anstellt. mit Gottes Ebenbild!“ Mit Ricklef Müller Harry), Walter Rich- ter(Teddy). Anneliese Römer(Susie), Mar- garet Carl(Jessie), Gustav Knuth(Simon), Herman Wlach(Sylvester), Traute Carlsen (Mrs. Heegen). Kurt Horwitz Der Kau- ernde) und dem noch aus Heidelberg in guter Eripnerung gebliebenen Kraft-Alexan- der(in der Episodenrolle eines dekadenten Stabsoffizters) fand Sean O'Caseys pa- zifistische Warnung treffliche Interpreten in Zürich. Es gab viel Beifall, in den sich am Ende ein paar hauchdünne Pfiffe misch- ten.. Wer da wohl(und gegen was) pro- testieren wollte? Werner Gilles Koltur-Chronik Die„Dankspende des deutschen Volkes“ gab jetzt die Preisträger des Leuchter- und Gra- Phik-Preisausschreibens bekannt, deren Arbei- ten von der„Dankspende“ angekauft wurden, um als Dank des deutschen Volkes für Hilfe- leistungen in der Nachkriegszeit ausländischen Staaten und Organisationen geschenkt zu wer- den. Von den 839 eingesandten Graphiken wur- den 50, von den 1308 Leuchter-Entwürfen 20 zu je 500 DM. angekauft. Außerdem erhielten die Einsender der nach dem Urteil der Jury besten zehn Graphikblätter je 1000 und die Einsender der zehn besten Leuchter-Entwürfe je 500 DM. Unter den Preisträgern befinden sich viele junge Künstler neben einigen altbekannten wie Otto Dix, Karl Roessing und Konrad West- pfal. Bundespräsident Theodor Heuss hat sich vor einigen Tagen in Köln die von der Jury ausgewählten Arbeiten angesehen. Im Vortragspregramm des Freien Bundes in der Mannheimer Kunsthalle sind einige Aenderungen beziehungsweise Erweiterungen eingetreten: An Stelle des erkrankten Prof. Dr. Dr. Frey spricht Prof. Dr. Franz, Mainz, am 26. November über das Thema„Barock und Rokoko in Oesterreich. Böhmen und Mäh- ren“. Der Vortrag von Prof. Dr. Brinckmann, Köln, über das Thema:„Barock und Rokoko in Bayern und Schwaben“ wird am Mittwoch, 10. Dezember, 19.30 Uhr, wiederholt. Der für Freitag, 12. Dezember, vorgesehene Vortrag von Dr. Juliane Roh, München, über das Thema„Abstraktion in der modernen Plastik“ wird auf Freitag, 16 Januar, verlegt. In die Vortragsreihe„Theater und Bühnenbild“ wird ein Vortrag über„Das Bühnenbild in der Klas- sik— vom Mannheim Dalbergs bis zum Wei- mar Goethes“ eingefügt. Ueber das Thema wird Prof. Dr. Buchwald. Heidelberg, am Mittwoch, 11. Februar, sprechen. Dr. Stromenger- Conrady aus Bamberg spricht am Mittwoch. 12. November, 20 Uhr, im Internallonalen Presseklub Heidelberg über das Thema„Das Weltbild des abendländischen Menschen unserer Tage“. (Stehe auch Seite 8) Amerikas Satiriker Ein Vortrag im Amerikahaus Manndeh Der fröhliche Humor und der pig Zynismus getriebene Witz, mit dem Amer an seinen Menschen und seinen Leben erscheinurigen Kritik übt, war Gegenstn, eines von Dr. Willi Wolfradt, US Mannheimer Amerikahaus lebendig 5 mentierten Leseabends. Die Satire nehme 5 wohl in der amerikanischen Literatur 4 in Zeitschriften und in Zeitungen einen sentlichen breiteren Raum ein als zum spiel in der deutschen Puplizistik. Fast 4 bedeutenden Epiker der USA, 80 beridlh Dr. Wolfradt, bedienen sich ihr(wenn 11 nicht ausschließlich), Mark Twain eröffnete die stattliche der hintergründigen Humoristen. die J rika seit dem 19. Jahrhundert bis heute hg vorbrachte. Die Travestie„Ein Vankee 1 Connecticut am Hofe des Königs Artus“ al Dr. Wolfradt las, vermittelte den Hon Twains trefliche Attacken auf Ritter Historienkult und andere Schwächen 6 damals„modernen“ Haltung seines Heim landes. Nach Mark Twains Zeitgenosg Ambrose Bierce, dessen Eriegserzänlungg nach der Meinung des Redners zu dh besten, jemals geschriebenen. Kritisch Kriegsschilderungen zählen, und nach Prad Richard Stockder sei es um die Amerika sche Satire still geworden, bis Henry Lol Menckens, eines Nietzsche-Verehrers, Schet pointierte, rebellische Ansichten über 00 quis zu den Satirikern Amerikas und 8055 den Nobel-Preisträger Sinclair Lewis, Auch die satirische Verskunst sei in Uf vertreten. Auf dem amerikanischen Thea — im Gegensatz zum Film mit Erich 500 Stroheim, Orson Welles und Cha Chaplin— fänden sich jedoch keine na nenswerten Gestalter der Satire. Sich Uerungen Dr. Wolfradt anschaulich das Thomas Wolfes, die„satirische Uebertte bung gehöre zum amerikanischen Leber, dokumentieren konnte. 5 Blacher, Mozart, Brahms Zweites Symphoniekonzert in Ludwigshosg Das zweite Symphoniekonzert des Pfab orchesters in Ludwigshafen bot ein schöne auch zeitlich klug umgremztes Program Zunächst einmal die ein etwa 15 Minuten dauerndes Stück du tänzerischem Gestus, linear in der The menführung, elegant und sehr apart in Klauglichen, federnd in seiner wechselvil len, eigenwilligen Rhythmik. Karl Rudd, und das Pfalzorchester haben dieser Mus die zwar eben keine große Offenbarung aber doch durchaus original ist und inter- essante, erfrischende Reize bietet, prä tig interpretiert, delikat und musikantisd zugleich, durchsichtig in der Struktur un doch auch wieder mit sinnenhafter Plast Mozarts g- moll- Symphonie, Köchel- V zeichnis 550, schloß sich an. Auch dies ei untadelig und sauber angelegte, in iht einzelnen Werten richtig ausgeleuchte Wiedergabe. Und doch fehlte diesem f. zart etwas: das, was men vielleicht als In genium bezeichnen darf, jener Hauch, 1 die Materie erst zum Leben weckt— es i ein notengetreuer aber kein lebendig Wesenhafter Mozart. Und dann kam Wilhelm Kempff als. list für das Klavierkonzert B-dur opus von Brahms, und fing schon nach wenige Takten die Hörer so stark ein, als sei nid zuvor gewesen. Da war— auch in der 8d geschmeidig anpassenden, profilierten orck stralen Begleitung— alles da: das Erlebng einer schöpferischen Stunde, vom Werk e von der Wiedergabe her. Kempff been nahezu hart und männlich aufpegehted und hält diesen kraftvoll akzentuierenia Grundzug, mit zahllosen, sehr schönen N. ancen durchsetzt, die beiden ersten, in wel. gespanntem symphonischen Bogen angel ten Sätze des Konzertes durch. Das. dante wird zum lyrischen, empfinduns“ starken Rubepunkt, das Allegretto graue zum leichtfüßigen, anmutig bewegten wundervoll modellierten Schlußpunkt, u. — Die Ehe der Elisabeth bersenhein RO man von Vie ki Baum Copyright by Droemer, Presserechte Prometheus Verlag Gröbenzell 8. Fortsetzung Zehn Minuten vorher war Doktor Persen- thein an Profets Villa gelandet, dampfend von Müdigkeit und Regennàsse und wütend entschlossen, diesmal der Krankheit von Profets Jüngstem auf den Grund zu kom- men. Er hatte noch einen Anlauf von der Urgerlichen Auseinandersetzung mit Herrn von Raitzold über den verstorbenen Wirz un stieß in schlechtester Laune auf die um- florte und trostbedürftige Miene von Frau Profet. Frau Profet war eine breitgebaute und kurzsichtige Dame mit unruhigen Augen. Sie besaß weder Talente noch Leidenschaf- ten, sie erlebte nichts, weder außen noch iumen, Sie flüsterte gern, sie warf gern viel- sagende Blicke, sie drapierte sich mit Me- Jancholien. Sie hatte einen merkwürdigen Neid auf Menschen, die unglücklich waren. Sie machte Anspielungen auf große Verzichte in ihrer Vergangenheit und auf die Ver- zweiflung, mit einem Profet verheiratet zu sein. Herrn Profet störte das nicht im min- desten. Er klopfte ihr auf den Rücken und Bielt sie für etwas Besseres als sich selber. Er seinerseits war ein einfacher, wenn auch wohlhabender Mann, der mit aller Welt in Harmonie lebte— mit Ausnahme von die- sem völlig unverträglichen und vom Hoch- mutsteufel besessenen Herrn von Raitzold — und der sich sogar mit Doktor Persen- hein zu stellen versuchte, obwohl er diesen Mann nun wahrhaftig nicht leiden konnte. Wann die große Feindschaft zwischen 1 Profet und Raitzold eigentlich begonnen hatte, das konnte niemand in Lohwinckel mehr sagen. Aber was Persentheim diesem netten und einflußreichen Profet schon an- getan hatte, das lag auf der Hand: er hatte ihm den Landgewerbeinspektor auf die Bude gehetzt, er hatte eine kostspielige neue Staubabsaugevorrichtung durchgesetzt. Er Hatte alle Fälle, die früher als Magen- katarrh gelaufen waren, für Bleikrankheit erklärt, und er hatte gefunden, daß Herrn Profets Blutdruck zu hoch sei und hatte ihm Holzhacken und weniger Wein trinken ver- ordnet. Und jetzt konnte er nicht einmal herausfinden, weshalb der Junge schon am Morgen beinahe 40 Grad Fieber hatte. Dok- tor Persenthein fand den Jungen im Bett und mit dem Bau eines Flugzeugmodells be- schäftigt. Es war ein hübscher zwölfjähriger Bengel mit blanken Augen, einer kurzen, kecken Nase voll Sommersprossen und einem leinen Sprachfehler, der ihm etwas Kind- liches gab. Er schaute den Doktor beflissen, zutraulich und hoffnungsvoll in die Augen. Persentheim kannte diese Blicke. So sahen Jungs hre Lehrer an, wenn sie einen dicken Schwindel vorhatten. „Na also— sagte Persenthein, als das Thermometer ganz ordentlich bei 36,6 stehengeblieben war.„Ich denke, du wirst morgen wieder zur Schule können.“ Paul bekam im gleichen Augenblick Tränen in die Augen. Zur Schule wollte er nicht. Er lag hier nicht für nichts und wieder nichts im Bett und aß Griesbrei dreimal am Tage. „Mir ist aber so schlecht“, sagte er noch, und das war kaum gelogen.„Paulemann, Paule- mann—“ begann Doktor Persenthein; er war wütend auf den Kleinen, aber von Zeit zu Zeit besann er sich auf den freundlichen Ton, der einem Hausarzt geziemte.„Wir werden ja sehen, was mit deinem merkwür- digen Fieber los ist—“ sagte er, als Profet herein kam und ihn ans Telefon rief. * In Lohwinckel brauchte eine Nachricht nur zehn Minuten, um ziemlich bekannt zu werden Die ersten Radfahrer waren schon unterwegs nach der Unfallstelle, als der Schofför Müller unten vor der Villa den Motor zum Warmlaufen anlieg und Doktor Persenthein noch mit seiner Frau telefo- nierte:„Tetanusspritze! Eukodal! Cramer- schienen!“ kommandierte er in die Muschel, und jedesmal hörte er das klare, vernünftige „Ist schon hergerichtet!“ seiner Frau.„Ich bin bereit, die Verwundeten bei uns aufzu- nehmen“, flüsterte Frau Profet im Hinter- grunde und fühlte sich selber wie eine Ro- manfigur„Cardiazol! Ich habe kein Cardia- 2z0l im Haus!“ schrie Persenthein ins Telefon. „Ist schon da. Ich war bei Behrendt und hab's geholt“, sagte Elisabeth drüben im Angermannshaus.„Du bist brav!“ schrie der Doktor laut. f „Soll ich mitkommen?“ fragte es drüben nach einer Viertelsekunde. „Nein. Aber richte dich ein—“, schrie er noch und rannte hinter Herrn Profet die Treppen hinunter. Er wußte selber nicht, auf was die Frau sich einzurichten hatte, er spürte nur, daß er sie brauchte und daß sie da sein mußte und auf ihn warten, was immer geschah. Der Wagen lag noch umgestürzt, zur Hälfte auf dem Sommerweg, zur Hälfte im Graben. Die Windscheibe war zerplittert, sonst sah man nicht viel Schaden. Auf einem Baumstumpf saß ein junger Mensch mit be- schmutztem Gesicht— es war Franz Albert , der mit dem Armen um sich schlug wie gegen unsichtbare Stricke und stöhnte. Um inn war Herr von Raitzold bemüht, der zehn Minuten vor Herrn Profets Auto zur Stelle gewesen war. Etwas seitab stand sein Wa- gen, und der Gutsjunge hielt die nervösen Pferde am Zaum. Peter Karbon sag im Gras, den Rücken an einen Baumstamm ge- lehnt; mit dem Kopf auf seinen Knien lag mit geschlossenen Augen Leore Lania, ihr Gesicht war fast unkenntlich durch Blut, und von Zeit zu Zeit quoll es frisch und feucht aus einer Wunde über ihren Mund. „Liegt noch jemand unter dem Wagen?“ fragte Persenthein. Raitzold verneinte nur durch Kopfschütteln. Er und Profet hatten sich mit der Höflichkeit zweier Duellanten gegrüßt.„Ich halte das nicht aus, ich halte das nicht aus“,— stöhnte Franz Albert; Doktor Persenthein sah kurz, aber aufmerk- Sam hin und überlieg ihn vorläufig dem Gutsbesitzer. Erst jetzt bemerktèe er den Schoffeur Fobianke, der etwa acht Meter vor seinem umgestürzten Wagen am Graben- rand lag, ein Bein etwas an den Leib ge- zogen und die Tweedjacke geöffnet. Der Arzt beugte sich über ihn und leuchtete ihm mit der Taschenlampe ins Gesicht, das völlig wein war, weißer als ein leeres Blatt Papier. „Haben Sie Schmerzen?“ fragte er. „Nein. Danke“, sagte Fobianke leise und höflich.„Jetzt ist es besser.“ „Sie haben Ihren Rock aufgemacht, tat es da weh?“ fragte Persenthein und tastete den Leib des Mannes ab.„Nein“,— sagte er leise, es klang wie eine Frage. Innere Verblutung, Leberruptur wahr- scheinlich, dachte Doktor Persenthein, Nichts mehr zu wollen,„Es wird gleich besser sein — Wir legen Sie in den Wagen— los Müller, vorsichtig—, sagte er ruhig und trug, unter- stützt von dem Schofför, den Manm zu Pro- fets Auto.„Danke. Mir ist schon Wein gut“, sagte Fobianke leise. Er atmete get Oberflächlich mit eingezogenem Zwerchlel „Wie haste denn das geschafft? In'n Graw gefahre?“ fragte Müller im Dialekt der gend. Fobianke schaute ihn lange und wundert an.„Nee—“, sagte er lange nat her. Herr Profet hat mit Migfallen Pech tet wie der Doktor sich zuerst um den Sche, för bemühte, und näherte sich indessel Peter Karbon.„Sind Sie verletzt?“ fragte! töricht.„Scheint so“, erwiderte Karbon 1 schen den Zähnen. Er hatte verdammt Schmerzen und war völlig außzerstande, rechten Arm zu bewegen. Außerdem drel, sich alles um ihn.„Ist das Ihr Wasen“ fragte Herr Profet weiter, ohne Antwort 100 bekommen; Karbon hatte sich über Le 0 Gesicht gebeugt, unfähig, das dünne sickernd Blut dort zu stillen. 100 „Die Frau Gemahlin?“ Ich werde 110 dem Doktor sagen— zuerst muß natil die Dame— ich verstehe gar nicht, 60 er zuerst den Schofför— wir bringen 10 Herrschaften dann in meinem Wagen 5 15 zu uns—“, sagte Herr Profet.„Gestat. Profet. Ich habe da die Fabrik in 10, winckel“, setzte er noch hinzu.„Karbon 0 N murmelte Karbon mit angestrengter b rektheit, ohne daß Profet zunächst den 1 kannten Namen erfaßt hätte. Er Eins Wagen zurück, in dem jetzt Fobianke den Rücksitz gebettet war Persenthein 1 ihm für alle Fälle noch eine Tetanus 9 gegeben, und nun lag er friedlich da, ne zu dem Wagendach hinauf, und alles 15 gut gewesen, wenn nicht immer 1 Schwarzes an seinen Augen vorübergetrs. wäre. Profet wandelte an Herrn von 1 zold vorbei, als wenn der unsichtbar gen 1 wäre, tippte den Doktor auf die Schulter 5 sagte:„Kümmern Sie sich doch zuerst die Dame.“ Gortsetzung folf .. 2 „Concertante Mu“, für Orchester opus 10“ von Boris Blades 811 Ems se „Wir s vertrat Freunc Mitte, jeniger bischer Ma. tierte J. Okt. man à s üüdwes Maier der„G such g einer gerlich gemäld Soziali mitein- hielten auf del Der Dr. W die ve Bon setzung die bel wurde, Mitt wo nützige einer n. Ins Bundes die ge im 802 10 M. heimqu Der rektor bezeich derung Dr. Ne Kritik. Wird at ten de da der CDU e Demok in Kür Ein- nen M. als un 300 000 Milllar gebrac daß G anteil miete nicht s zu reg Aufgal gen üb hobene sicht c kung dar. Wie