— 8 ORG E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz T Geschüftsstellen: Mannheim, R 1.. Telefon 4 5154; Heidelberg, Haupt- straße 45, Tel. 29 3% 8(Halb. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37, Tel. 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf. Trägerlohn, Postbezug 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr, Kreuzband bezug 4,.— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Donnerstag, 13. November 1952 Maier macht„Rechtsgalopp' nicht mit Stuttgarter Programm für den Bundesparteitag der FDP in Bad Ems Nach Meldungen unserer Stuttgarter Redaktion und dpa stuttgart. Im Hinblick auf den bevorstehenden Bundesparteitag der FDP in Bad ms sagte Ministerpräsident Maier am Dienstagabend auf einem Empfang der Presse: „ir südwestdeutschen Freien Demokraten gehen ohne jede Furcht nach Bad Ems. Wir vertrauen auf unsere Argumente und dar auf, daß wir mit diesen auch bei unseren Freunden im Bundesland auf Verständnis stoßen. Wir sind und bleiben die Partei der Mitte, und wenn da von einem deutschen Programm gesprochen wird, so rufen wir den- jenigen in unserer Partei, die im Rechtsgalopp irgendwohin brausen wollen, den schwä⸗ 1052 Nr . ferausgeber: Mannheimer Morgen b lag. Druck: Mannheimer Groß- K 00 1 Verlagsleitung: H. Bauser; Ker nuckere. hefred.: E. F. v. Schilling. Stellv.: Manndeh 5 K. ackermann, Politik: E. schäfer, 0 . E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. 15 1 Ae 15 Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; Nes Lend aal: 1. Eberhardt; Kommunal; Ge ben 15 F. W. Koch; Ludwigshafen u. Sport:; it. 98. Schneeklotn; Land: C. Serr; Sozial- 8 405 Abaktion: T. A. simon: chet v. D.: re n 8 a 0. Gentner. Banken: südd. Bank, Rhein- 1 ehme g Main- Bank, Stäut. Sparkasse, Bad. Kom- 5 ratur. ale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. 55 1 l Busbeim. postsch.-Konto: Karlsruhe 8 9 N tik ba. i001, Ludwigshafen /h. Nr. 267 45 80 bericht (Wenn 10 ittliche J. Jahrgang Nr. 263 Einzelpreis 20 Pf. N. die Am“ is heute hen Vankee a0 Artus, 90 den Hören 5 Ritterzil Wwächen 00 mes Heinz Zeitgenose Serzählungg ers zu 00 Kritische 1 nach Prad e amerika Henry Tah hrers, sche n über h indierte I n Leitkrit 8 10 bchen Gruſß zu.“ d Don un Flaier erinnerte an seine so viel disku- 1. und se ſierte Rede vor jungen Unternehmern am 1 J Oktober dieses Jahres. Diese Rede könne t sel in ba man auch als„Stuttgarter Programm“ der hen Thea züdwestdeutschen FDP/DVP bezeichnen. t Erich zu ilaier hatte in der Rede nachdrücklich vor nd Cha der„Gefahr von rechts“ und vor dem Ver- keine nen such gewarnt, die bürgerlichen Parteien zu tire. Sid einer politischen Front gegen die nichtbür- Waren a gerlichen Parteien sammeln zu wollen. Ein ren glänzs“ gemäbigter Liberalismus und ein gemäßigter chen Form Sozialismus hätten viele Berührungspunkte ich das Ful miteinander. Diese Gedanken, meinte Meier, ebert,] hielten sich„mitten zwischen Iinks und rechts hen Lebe auf dem historischen Boden der 1 schwäbischen Demokratie“. Der Landes vorsitzende der FDP/DVP, rahm pr. Wolfgang Haußmann, erklärte dazu, odwigs hate die verschiedenen Auffassungen über den rt des Plab 1 e Heftige Kritik rogramm tante Mus an der Wohnungsbau- Novelle oris Bla“ Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die Auseinander- s Stück zun setzung um die Novelle zum Wohnungsbau, n der dhe die bereits im Bundeskabinett verabschiedet r apart u wurde, ist auf breiter Front entbrannt. Am Wechselyat Alittwoch griff der Gesamtverband gemein- Karl Ruch nütziger Wohnungsbauunternehmen auf leser Must einer Tagung in Bonn die Vorlage scharf Ofkenbarum an. Insbesondere wurde die Begrenzung der t und igter“ Bundesmittel auf 500 000 Millionen Mark, etet, präch, die geplante Erhöhung der Mietrichtsätze musikautsd im sozialen Wohnungsbau von 1 Mark auf truktur un 180 Mark und die Festsetzung einer Eigen- ter Plast heimduote kritisiert.. Köchel- Je Der Sprecher des Gesamtverbandes, Di- Ich dies en rektor Dr. Brecht, der der SPD nahesteht, te, in ihre bezeichnete den sozialdemokratischen Aen- isgeleuchtel derungsentwurf als„vorbildlich“. Minister diesem Ie Dr. Neumayer äußerte sich nicht zu der eicht als in Kritik. Das Bundes wohnungsbauministerium Hauch, d ird auch mit einem scharfen Druck von sei- Kt— es ga ten der Koalitionspartner rechnen müssen, lebendige da der Regierungsentwurf besonders bei der 8 5 Bedenken stößt. Die Christlichen emokraten wollen ihren eigenen Entwurf 1 in Kürze vorlegen. 135 ach Einen Bundeszuschuß von 500 000 Millio- 15 80 1100 nen Mark bezeichnete Brecht schon deshalb 1 in 80 als unzureichend, weil für den Bau von erte 300 000 Wohnungen jährlich mindestens drei 1er 1 191 Milliarden Mark aus öffentlichen Mitteln auf- 8 11 gebracht werden müssen. Es sei zweifelhaft, wit desu aa Gemeinden und Länder den IL. öwen- pegel teil zusteuern könnten. Zu der Richtsatz- 0 70 100 miete erklärte Brecht, eine solche Frage sei e nicht auf dem Wege der Rechtsverordnung schönen, i regeln, sondern falle dem Parlament als 1 1 Aufgabe zu. Die vorgesehenen Bestimmun- zen ang u ben über die öffentliche Förderung des ge- . Pas an bobenen Wohnungsbaues stellen nach An- linge sicht des Gesamtverbandes eine Einschrän- 1950 155 des echten sozialen Wohnungsbaues r. punkt. l 1 N N- on wWiele S bee, atmete 111. Ichfel, 5 85 Grau due dle, Zwischen den Ländern Bayern, ekt der ce bert und Hessen einerseits und 1500 vel 8 merikanischen Streitkräften in der Bun- ge un 10 vepublik andererseits ist eine Vereinbarung lange nach unterzeichnet worden, nach der die amerikani- len becbel der künftig den deutschen Jagdgesetzen en Scho Stehen. 5 indesse kanesbaden. Eine neue Partei, die„Republi- 24 Fragte Dane Union Deutschlands, wurde am Karbon 2. 8 8 in Wiesbaden gegründet. Das Grün- n Pri Sremium beabsichtigt, den Vorsitz dem verdamm rinzen Louis Ferdinand von Hohenzollern an- rstande, di zutragen. rdem dreh. de Gietzen. In der hessischen holzverarbeiten- ar Wagen“ 98 Industrie ist ein Streik ausgerufen wor Antwort 2 tert 1 8 die Lohnverhandlungen geschei- über Leu, Baden-Baden. Die erste Ortsgruppe der Pan- ne sickem Rebe-Bewegung in Denise nach dem 100 Nice ist von Graf Coudenhove-Kalergi in verde 8 gu en-Baden gegründet worden. Die Bewe- ug natur 9 unterscheidet sich von der Europa-Union icht, warun 8 idealistischen Zlelsetzung. Während bringen de ctellt deb g Union praktische Ziele verfolgt, agen glei Nereinigte Paneuropa-Bewegung die Idee eines teller Freiften Europas in den Vordergrund. „Ges Loh bad eiburg. Die freien Wählergruppen in Süd- i in le zem die sich jetzt zu einem Bezirksverband Karbon= Dundenen geschlossen haben, werden beim ngter Kol- 8 chiedrkassungsgericht eine Klage gegen die hst den be An der Gemeindewahlen anstrengen. r ging zun nes Nück Der 44jährige Oberinspektor Johan- ianke au der Abt der, stellvertretender Dezernatleiter obian nate eic eilung III im Westberliner Poliziprä- nthein u Spitzen Lurle verhaftet, da er monatelang als tanusspris 585 für den„Staatssicherheitsdienst“ der da, schaue dejetzone gearbeitet haben soll. alles wer g em chm. Ganz Schweden feierte am Diens- ne wieder 5 Geburtstag seines Königs Gustaf bergetrieben] dscen U is Gepurtstagege schen des Schwe- Rall⸗ lione olkes war ein Scheck über fünf Mil- 1 Von en Kronen, die für eine kulturelle Stiftung bar gewese! destitnmt sind. chulter ul„dem Nork. Der brasilianische Aufenmint- zuerst un] ger 8 5 Neves da Fontoura setzte sich vor sterpcicelversemme iung für die Aufnahme zung fold eichs in die Vereinten Nationen ein. UP/ dpa 1 künftigen politischen Kurs der FDP, die in dem liberalen Manifest des Landesver- bandes Hamburg und dem sogenannten deutschen Programm der Richtung Middel- hauwe, Euler und Leuze ihren Ausdruck fänden, müßten in Bad Ems eine echte Koordinierung finden, die es der südwest- deutschen FDP/DVP ermögliche, auf der von ihr stets eingehaltenen liberalen Linie weiter zugehen. An dem Presseempfang nahmen auch Finenzminister Dr. Frank, Landwirt- schaftsminister Herrmann, Staatssekre- tär Dr Kaufmann und mehrere Abge- ordnete der Verfassungsversammlung teil. Professor Dr. Gönnen wein(Heidel- berg) und Abgeordneter Friedrich Vor- tisch(Törrach) referierten über den Standpunkt der FDP/DVP bei den Verfas- sungsarbeiten, über deren schleppenden Verlauf Dr. Maier— wie er sagte— tief enttäuscht ist. Abgeordneter Vortisch unter- strich den Willen der Freien Demokraten. die christliche Gemeinschaftsschule in Baden- Württemberg durchzusetzen und erläuterte, unterstützt von Dr. Kaufmann, die nach Ansicht der FDP/DVP für dieses Schulsystem sprechenden Argumente. Die Partei verlange die christliche Simultan- schule im lIateresse der Gewissensfreiheit jedes Staatsbürgers. Dies seit die Schulart, die unsere Bevölkerung zur Gemeinschaft und zur gegenseitigen Achtung aller Kon- fessionen führe. Dr. Maier äußerte dazu. die christliche Gemeinschaftsschule solle in müsse diese Verfassung aber eine Bestim- mutig enthalten, daß wer die Schulverhält- nisse in Württemberg Hohenzol- lern ein besonderes Schulgesetz zu ent- scheiden habe. Damit sei die Arbeit der Verfassungsversammlung auf diesem Ge- biet abgeschlossen. Auf der Grundlage der Verfassung müsse dann die spätere end- gültige Regierung ein Schulgesetz vor den Landtag bringen. Welche Bestim- mungen dieses Gesetz enthalten werde, hänge von der Zusammensetzung der kom- menden Regierung ab. Der Ministerpräsi- detit sagte dazu:„Die Dinge müssen unter Wahrung einer Uebergangszeit und unter Berücksichtigung der politischen Notwen- digkeiten angeglichen werden, Keine Regie- rung Baden- Württembergs wird sich die Durchschlagskraft zusprechen können. in den rein katholischen Kreisen zum Beispiel Oberschwabens und Südwürttembergs mit rauher Hand einzugreifen. Sie wird sich die politischen Möglichkeiten sehr genau überlegen müssen.“ Dr. Frank und Dr. Maier machten auch auf die großen sach- lichen, personellen und räumlichen Mehr- kosten durch Schulhausbauten bei Einfüh- rung von drei nebeneinander arbeitenden Schulsystemen aufmerksam. Professor Dr. Gönnenwein äußerte sich befriedigt über die im Verfassungsausschuß erzielte Uebereinstimmung mit der Opposition Auf vielen wichtigen Gebieten wie dem des de zentralisierten Verwaltungsaufbaues, einer kraftvollen kommunalen Selbstverwaltung, der Rechtspflege, der Verwaltungsgerichts- barkeit und des Staatsgerichtshofes habe man sich sehr schön und rasch geeinigt. Be- von Phu Tho konnten einige Bruckenkõpfe ge bildet werden. hauptungen von häufigen 14:11-Abstimmun- gen gehörten in das Reich der Legenden. Der FDP-Landesverband Hamburg wird dem Bundesparteitag der FDP in einem „liberalen Manifest“ vorschlagen, für die Umwandlung des Bundesrates in einen Senat einzutreten. Sie möchte, daß aus der Vertretung der Bundesländer in Bonn eine Zweite Kammer wird. Absagen an Homburger „Ritterkreuz-Kongreß“ Bonn.(UP/dpa) Absagen über Absdgen sind dem ehemaligen Luftwaffen-Oberst Adolf Die kfeld zu seinem für den 22. No- greg der früheren Ritterkreuzträger erteilt worden, so daß jetzt bezweifelt wird, ob diese mit viel Aufwand angekündigte Tagung überhaupt stattfindet. Nach der Dienststelle Blank. den ehe- maligen Jagdfliegern und dem FDP-Bundes- tagsabgeordneten Erich Mende hat nun auch der Verband deutscher Soldaten(Vds BVW) Dickfeld eine Absage zugehen lassen. Nach Mitteilung eines Vds- Sprechers sind rund tausend ebemalige Ritterkreuzträger Mit- glieder dieses Verbandes. Die Juristen sind geteilter Meinung Ausschußberatungen über die Verträge gehen dem Ende zu Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Termin der großen Vertrags- debatte steht immer noch offen. Die Koalition hatte sich für die Tage vom 26. bis zum 29. November eingesetzt. Es sind jedoch Zweifel aufgetaucht, ob der Fahrplan eingehalten werden kann. Die Hauptschwierigkeit liegt beim Auswärtigen Ausschuß, der den Gene- ralbericht zu erstatten hat und in seiner Ar- beit nachhinkt. Nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge muß unter Umständen mit einer Verschiebung auf Anfang Dezember gerechnet werden. Die anderen beteiligten Ausschüsse haben ihre Beratungen beendet oder stehen kurz vor dem Abschluß, so der besondere EVG- Ausschuß, der wirtschaftspolitische und der Ausschuß für gesamtdeutsche Fragen. Der Rechtsausschuß konnte am Mittwoch nach insgesamt 18 Sitzungen abschließen. Eine Ab- stimmung wurde nicht vorgenommen. Viel- mehr werden der Heidelberger Jurist Pro- fessor Wahl(CDU) ein Mehrheitsgutachten und der Abgeordnete Dr. Arndt(SPD) ein Minderheitsgutachten über die Verfassungs- mäßigkeit des Vertragswerkes fertigstellen. Die Beratungen dieses Ausschusses sind darum von besonderer Bedeutung, weil die Protokolle der Sitzungen dem Bundesver- fassungsgericht umgehend zugeleitet werden und mit als Grundlagenmaterial für die Aus- arbeitung des vom Bundespräsidenten ange- ordneten Rechtsgutachtens dienen. In den Erörterungen der Juristen wurden politische Gesichtspunkte völlig zurückge- stellt. Dennoch war es nicht möglich, die Rechtsstandpunkte aneinander anzunähern. Die Vertreter der Koalition und die Exper- ten der Bundesregierung vertraten die Auf- kassung, daß eine Aenderung des Grundge- setzes nicht notwendig sei. während die Ab- geordneten der Opposition ihre Argumente kür das Gegenteil vervielfachten. Schwer- punkte waren nach wie vor die Grundgesetz- artikel über die Kriegsdienstverweigerung (Artikel J und die Ermächtigung zur Ueber- tragung von Hoheitsrechten auf zwischen- staatliche Einrichtungen(Artikel 24). Von Regierungsseite wurde immer wieder in den Vordergrund gestellt, daß vorab nicht an eine Wehrpflicht gedacht sei, die in gewisser Weise die Grundrechte einschränken würde, sondern lediglich an die Aufstellung von Freiwilligenkontingenten. Diese Frage dürfte auch bei den Untersuchungen in Karlsruhe eine ziemliche Rolle spielen Die Ausschüsse werden noch in dieser Woche mit der Abfassung der Berichte be- ginnen, die dem Auswärtigen Ausschuß zu- gehen sollen, Prof. Carlo Schmid(SPD) hat als Vorsitzender den nächsten Sitzungster- min des Ausschusses auf den 20. November anberaumt. Sein Stellvertreter. Dr. Gersten maier(CDU), will versuchen, die Sitzung auf den 17. November vorzuverlegen, damit man unter Umständen mit der Zusammenfassung des gesamten Materials bis zum 26. Novem- ber fertig wird. Ob er damit Erfolg hat, ist noch zweifelhaft. Wenn man auch auf dem bisherigen Fahrplan besteht. so setzt sich jedoch auch in der Koalition die Ansicht durch. daß die Plenarsitzungen wahrschein- lich erst Anfang Dezember stattfinden können. Helene Wessel aus dem Zentrum ausgeschlossen Bonn.(dpa) Parteipräsidium und Bun- destagsabgeordnete der Deutschen Zentrums- partei haben Frau Helene Wessel, die eine Zeitlang Zentrumsvorsitzende war, am Mittwoch aus dem Zentrum und aus der Bundestagsfraktion der Föderalistischen Union ausgeschlossen, in der die Bonner Zentrumsabgeordneten vertreten sind. Als Begründung für den Ausschluß wurden schwerwiegende politische Meinungsver- schiedenheiten angegeben. beschlossen habe, die 5 Sturmboote der französisch- vietnamesischen Truppen setzten in ihrer Offensive gegen das von den Aufständischen besetzte Nordufer üb er den Roten Fluß. Im Westen und Norden Keystone-Bila Araberliga hält ihren Beschlufj geheim Der amerikanische Botschafter in Kairo hat sich eingeschaltet Nach Meldungen unseres Je- Korrespondenten und der Agenturen UP und dpa Kairo.(dpa) Der politische Ausschuß der arabischen Liga hat am Mittwochabend in Kairo einen endgültigen Beschluß in der Frage der Haltung der Araber-Liga zum deutsch- israelischen Wiedergutmachungs- abkommen gefaßt. Der Beschluß soll aller- dings erst am Sonntag veröffentlicht werden. Aus maßgebender Quelle der arabischen Ttschaftsbeziehüngen zur Bundesrepublik abzubrechen, wenn der Bundestag das Wiedergutmachungsabkom- men mit Israel ratifiziert. In politischen Kreisen wird einer Unter- redung des amerikanischen Botschafters in Kairo, Jefferson Caf fery, mit dem äàgyp- tischen Ministerpräsidenten und Vorsitzen- den des politischen Ausschusses der Liga, General Naguib, besondere Bedeutung zugemessen. Caffery hatte am Mittwochvor- mittag bei dem General vorgesprochen, lehnte nachher jedoch jede Auskunft ab. Jef- ferson Caffery erklärte jedoch, er sei mit dem Botschafter der Bundesrepublik, Pa welke, zusammengekommen und werde mit ihm noch eine Unterredung haben. Die Delegation der arabischen Liga hat am Mittwoch in Bonn ihr Protestmemoran- dum vom 31. Oktober an die Bundesregie- rung veröffentlicht, in dem die arabischen Argumente gegen das deutsch- israelische Wiedergutmachungsabkommen zusammenge- stellt sind. Vorangestellt ist die Erklärung, „daß die Araber keinerlei antisemitische Tendenzen hegen“, sondern daß die ableh- nende Haltung„ausschließlich von dem natürlichen Selbsterhaltungstrieb bestimmt“ sei. Wenn Deutschland seiner Wiedergut- machungspflicht gegenüber den Juden nach- kommen wolle, was von den Arabern durch- aus gutgeheißen wird, dann sollte dies da- durch geschehen, daß die im Haager Ab- kommen vorgesehenen Beträge der UNO zur Verteilung an diejenigen zur Verfügung ge- stellt werden, die einen Anspruch darauf haben. Eine andere Lösung müsse zur Trü- bung der deutsch- islamischen Freundschaft und unter Umständen zum Abbruch der diplomatischen und wirtschaftlichen Bezie- hungen führen. Hierin gipfelten die Forde- rungen, die von der arabischen Delegation, die in Frankfurt die Weisungen des politi- schen Ausschusses der arabischen Liga in Kairo nach dem bisher ergebnislosen Ver- lauf ihrer Verhandlungen mit der Bundes- regierung abwartet, am Mittwochabend vor der deutschen und internationalen Presse vertrat. Der Präsident des Bundesverbandes der Ueberraschender Erfolg der Freien Listen Das Ergebnis der Gemeindewahlen in Rheinland-Pfalz Von unserer Mainzer Redaktion Mainz. In Rheinland-Pfalz wurden am Mittwoch die Ergebnisse der Wahl vom Sonntag zu den Gemeindevertretungen der kreisangehörigen Orte in einer Zusammen- stellung für das ganze Land veröffentlicht. Besonders bemerkenswert ist der ungewöhn- lich große Erfolg der freien Wählerlisten, die zwar in der Statistik mit einzelnen Splitter- parteien in die Spalte„Sonstige“ zusammen- gefaßt sind, aber den weitaus größten An- 1952 Wahlberechtigte: 2 059 553 Wahlbeteiligung: 79,7 Prozent CDU: 364 425(23,3%) SPD: 313 694(20,0%) FDP: 80 320(5,1%) D 37 749(2,4%) Sonstige: 535 349(34,2%) Mehrheitswahl: 234 174(15,0%) teil an den von dieser Gruppe errungenen Sitzen haben. Interessant ist weiter, daß die Mehrheitswahl, die in Gemeinden mit nur einem oder gar keinem Wahlvorschlag durch- geführt werden mußte, gegenüber 1948 zurückgegangen ist. Das Ergebnis der Gemeindewahlen in den kreisangehörigen Kommunen lautet(1948: Vergleichszahlen von den Lokalwahlen des 14. November 1948): 1948 1825 932 5 74,6 Prozent 3242 Sitze 922 585(24,6%) 2 756 Sitze 309 258(21,7%) 296 Sitze 64 693(3,5%) 106 Sitze 67 034(3,6%) 12 355 Sitze 207 548(20,4%) 9 534 Sitze 257 523(26,6%) Deutschen Industrie, Fritz Berg, hat am Mittwoch Bundeskanzler Dr. Adenauer in einem Brief vorgeschlagen, möglichst bald eine„Goodwill- Mission“ in die arabischen Staaten zu entsenden. Es scheine ihm an- gebracht, so erklärt Fritz Berg, im Einver- nehmen mit der Bundesregierung zu einem möglichst frühen Zeitpunkt eine Delegation Sschuß der deutschen Wirtschaft zu direkter Aus- sprache mit den entsprechenden Wirtschafts- kreisen in die arabischen Staaten zu ent- senden. Der Bundesverband sei bereit, die Vorarbeiten für die Entsendung einer sol- chen Mission einzuleiten. Das deutsch- israelische Wiedegutma- chungsabkommen ist am Mittwoch von ara bischer Seite vor der UNO- Vollversammlung in New Lork scharf angegriffen worden. Der ägyptische Außenminister Ahmed Far- rag Tayeh erklärte, Israel habe keines- falls das Recht, im Namen der Juden in der ganzen Welt von Deutschland Wieder- gutmachungen zu fordern. Fortschritte beim Aufbau der Nahost-Verteidigung London.(UP) Durch die Annalt 8 britischen Vorschlags, auf der eee das Hauptquartier einer Planungsorganisa- tion zu errichten. sei der erste Schritt in Richtung auf die Verteidigungsfront im Nahen Osten erfolgt, erklärten amtliche Kreise in London. Die ursprünglichen Pläne für ein alliier- tes Oberkommando sämtlicher im Nahen Osten stehender Truppen waren im Oktober 1951 von den Vereinigten Staaten. Großbri- tannien, Frankreich und der Türkei Aegyp- ten zur Annahme unterbreitet worden. Im August dieses Jahres schlug Großbritan- nien den Regierungen der Vereinigten Staa ten, Frankreichs, der Türkei. Australiens, Neuseelands und Südafrikas die Schaffung einer Plan organisation vor. die von diesen sechs Staaten nunmehr gutgeheigen wurde. Man hoffe, 80 erklärten die britischen Kreise, dag es auch Aegypten und den anderen arabischen Staaten möglich sein N an dem gemeinsamen Plan mitzuwir- en. — 9 urzteleqramm Bundeskanzler Dr. Adenauer em am Mittwochnachmittag den amerika 11 en Handelsminister Charles Sawyer, der mit einer amerikanischen Studienkommis- sion in Bonn eingetroffen ist. Zuvor hatte Sawyer Aussprachen mit Bundesfinanzminister Schäffer und Bundeswirtschaftsminister Erhard. * Britische Behörden haben der sowjetischen Militärmission bei der britischen Rheinarmee untersagt, sich künftig westlich des Rheins aufzuhalten. Diese Maßnahme erfolgte in Beantwortung einer sowjetischen Anordnung, durch die die Bewegungsfreiheit der britischen Militärmission in der Sowiet- Zone eingeschränkt worden war. * Als erste Sofortmaß nahme für das Müttergenesungswerk hat Bundespra- sident Heuss die inzwischen auf 40.000 DM an- gewachsene Kranzspende um 80 000 DM aus dem seiner Gattin zur Verfügung stehenden Dispositionsfonds erweitert. Mit diesen 120 000 DM können 1200 Frauen aus den Notstands- gebieten in Schleswig- Holstein, Niedersachsen, Bayern und Berlin freie Winterkuren ermög- licht werden. * Der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer hat dem Bundeskanzler mitgeteilt, daß die Spp sich für eine gemeinsame Stellung nahme des Bundestages zur Saarwahl ausgesprochen habe. MORGEN Donnerstag, 13. November 1952 Nr. 20 — MN Donnerstag, 13. November 1952 Es gibt kein Zurück Im Disput über das Wiedergutmachungs- abkommen mit Israel führen die Araber Argumente ins Feld, die einigermaßen schlüssig erscheinen und darum auch in unserem Lande nicht überall auf taube Ohren treffen. Wenn wir in dieser bedauer- chen Ausein andersetzung den Blick für das Wesentliche nicht verlieren wollen, dann müssen wir uns darauf besinnen, was der Sinn des nun so umstrittenen Abkom- mens ist. Sagen wir es in ganz schlichten Worten: Wir Deutschen leiden selbst unter dem Wissen, daß Millionen Juden in unse- rem Land und durch unser Land so viel Drangsal und Grausamkeit erdulden muß- ten. Wir übertragen nicht einfach alle Schuld, die das Hitler-Regime auf sich ge- laden hat, auf unseren neuen Staat; aber Wir können uns aus der Verstrickung von Schuld und vielfacher Not, die in dem Elend tausender Juden das Hitler-Regime überdauert hat, auch vor uns selbst nicht anders befreien, als durch eine Tat des guten Willens, eine Tat, die ein echtes Opfer ist. Hier geht es nicht um das Wie- dergewinnen des Ansehens im Ausland, micht um Politik und Wirtschaft. Es geht zmmnächst ganz allein darum, wir wir Deut- schen im Menschlichen vor uns selbst be- stehen körnen. Wiedergutmachen— das darf uns keine leere Phrase sein. Deswegen ist uns die Tat des guten Willens, die sich in dem Wiedergutmachungsabkommen aus- drückt, ein aufrichtiges Anliegen, über das Sich nicht feilschen läßt. 0 Es mag ungewöhnlich sein, wenn das menschliche Gewissen in so reiner Gestalt in das weite Feld der Politik eindringt, die im allgemeinen weder mit den Menschen noch mit ihrem Gewissen sonderlich behut- sam umzugehen pflegt. Tatsächlich findet das Abkommen in der Geschichte kaum ein Vorbild. Es kann darum auch nicht an ge- wohnten Normen gemessen werden. Wenn es uns aber mit dem Wiedergutmachen ernst ist, dann dürfen uns die Einwände derer, die das Abkommen doch an gewohn- ten Normen messen wollen oder gar hinter dem von uns gezeigten guten Willen irgend- Welche zweckgerichtete Motive vermuten, nicht irre machen. a Werm die Araber sagen, Israel könne aus juristischen Gründen in diesem Falle micht unser Vertragspartner sein, so trifft das nur die rein formelle Seite. Was spricht aber dagegen, den Staat Israel zum Treu- änder derjenigen, denen wir nun helfen Wollen, zu machen, wern das die prak- tische Lösung ist? Wer die Araber sagen, die Wiedergutmachung sei nichts anderes als die Subventionierung eines Staates, mit dem sie sich noch formell im Kriegs- zustand befinden, dann müssen wir be- tonen, daß die Wiedergutmachung nicht dem Kriege, sondern dem Frieden dient Wir wären glücklich, wenn auch die Ara- ber ihren Frieden mit dem Lande Israel känden. Auch der Vorwand, der Staat Israel sei nicht würdig, ene Wiedergut- machung zu empfangen, weil er gar nicht daran denke, das von ihm an den ara- bischen Flüchtlingen begangene Unrecht zu Suühnen. kann nicht fruchten. Wir Deut- schen wissen sehr gut, daß auch außerhalb unserer Grenzen zu allen Zeiten vielen Menschen Unrecht getan wurde und jetzt noch geschieht. Gerade weil es so ist, kann das Wiedergutmachungsabkommen die er- lösende Tat sein, die endlich die verruchte Kette der rohen Grausamkeiten an unschul- digen und wehrlosen Menschen durch- bricht. Wir haben über den Staat Israel nicht zu richten; ist er aber an den ara- bischen Flüchtlingen schuldig geworden, so werden die arabischen Staaten fllemals ein besseres Argument, nun ihrerseits eine Wiedergutmachung zu verlangen, finden, Als den Hinweis auf das deutsche Beispiel. Wir stellen dies alles ohne Schärfe und ohne Bitterkeit fest, denn wir sehen in den Arabern unsere Freunde und es liegt urs Viel daran, uns ihre Freundschaft zu er- Halten. Aber ihr Verlangen, das Abkom- men nicht zu ratifizleren, ist einfach un- möglich und unrealistisch, weil es unseren Ernst, das gegebene Wort einzulösen, in nen, ist, im Einvernehmen mit dem Staat Tsrael die Garantien zu geben, die von den Arabern für unerläßlich gehalten werden. Dazu mag sich über die No ein Weg fin- den lassen. Noch ist die Liga zu Verhand- lungen bereit. Wenn das auf der Erwar- tung beruht, im Bundestag die Ratifizie- rung doch noch abwenden zu körmen, darm haben die Araber auf Sand gebaut. Glauben sie aber, trotz der Ratifizierung ein Uebereinkommen erreichen zu können, 80 müßte das ihre Bereitschaft einschließen, Mre jetzigen Vorbehalte, soweit sie nicht durch mögliche Garantien gegenstandslos werden, fallen zu lassen. Nur diese zweite Möglichkeit karm weiterhin als Gesprächs- basis dienen und uns die Chance geben, auch den Arabern gegenüber unseren guten Willen zu beweisen. whe. Australische Stellungnahme zur Einwandererfrage Canberra.(UP) Die Exekutive der austra- schen Labourparty hat den Arbeiter- organisationen des Auslandes am 12. Novem- ber einen Bericht über die Lage auf dem australischen Arbeitsmarkt zugeleitet, soweit davon Einwanderer berührt werden. Darin wird das bisherige Vorgehen der australi- schen Regierung in der Einwanderungsfrage verurteilt und behauptet, die Reglerung habe den Einwanderern gegebene Zusagen nicht eingehalten. Es handele sich dabei vornehm- uch um den Personenkreis, der nicht in Arbeitsplätze habe vermittelt werden können. Die Partei tritt dafür ein, daß den Ein- wanderern, die keinen Arbeitsplatz in Au- stralien finden, die Rückreise erleichtert werde. Im übrigen solle eine Einwanderung nur gebilligt werden, solange sie einer Aus- Weitung der bisher zurückgebliebenen Indu- Sstrlen Australiens diene. 2weifel zieht. Hier gibt es kein Zurück mehr. Das einzige, was wir noch tun kön- „Fall Schriesheim“ vor dem Parlament Die Wahl Urbans wird bedauert/ Bisher keine Beweise für eine Tarnorganisation der SRP Stuttgart. Die Verfassunggebende Ver- sammlung von Baden- Württemberg beschäf- tigte sich am Mittwoch in einer Sondersit- zung mit den Vorgängen bei der Bürger- meisterwahl in der Gemeinde Schriesheim. Anlaß zu der Sitzung gab eine große An- krage aller Parteien, in der auf Grund ver- bürgter Aeußerungen nationalsozialistischer und rechtsradikaler Art der Verdacht ausge- sprochen wurde, daß es sich bei der den Schriesheimer Bürgermeister Fritz Urban stützenden Freien Wähler vereinigung um eine getarnte SRP-Gruppe mit rechtsradi- kalen Absichten handele. Die Parteien fragten die vorläufige Lan- desregierung, ob sie bereit sei, über die Vor- gänge eine strenge Untersuchung durchzu- führen und welche Feststellungen bisher ge- troffen worden seien. In der Begründung der Anfrage erklärte Dr. Wolfgang Haußmann, der Zwischen- kall in Schriesheim habe zunächst mehr sym- bolische als juristische Bedeutung. Man solle die Vorgänge als symptomatisch für die Mög- lichkeit des Aufziehens einer Gefahr keines- falls unterschätzen. Haußmann betonte, der Abgeordnete Schloß habe von der Einbe- rufung der Sondersitzung des Parlaments erst erfahren, als sie beschlossen gewesen sei. Keine Anhaltspunkte Innenminister Fritz Ulrich gab eine Regierungserklärung ab, in der er den festen Willen der Landesregierung hervorhob, den demokratischen Rechtsstaat mit größter Energie gegen alle rechts- und linksradikalen Elemente zu schützen. Erhebungen des Re- gierungspräsidiums Nordbaden hätten jedoch zu keinen Anhaltspunkten dafür geführt, dag es sich bei der freien Wähler vereinigung in Schriesheim um eine Tarnorganisation der SRP handele. Es seien auch keine Tatsachen zutage getreten, die ein rechtlich begründ- bares Einschreiten gegen die Kandidatur des von der Bevölkerung mit großer Mehrheit gewählten früheren NSDAP-Ortsgruppen- leiters Fritz Urban ermöglicht hätten. Der Verdacht einer Beeinflussung der Vereini- gung im Sinne des Nationalsozialismus könne allerdings in der aktiven Mitwirkung des früheren SA-Brigadeführers Habe nichts erblickt werden. Von vier weiteren Ange- hörigen der Wählervereinigung sei festge- Von unserer Stuttgarter Redaktion stellt worden, daß sie sich vor 1945 aktiv und führend für die NSDAP betätigt hätten, je- doch gehörten ihr auch Bürger an, von denen bekannt sei, daß sie anderen politischen Par- teien nahestünden. Oertliche Gründe Im einzelnen wies Ulrich darauf hin, daß Redner, die sich gegen den Kandidaten Urban ausgesprochen hätten. in zeitweise turbulenten und undemokratisch geführten Versammlungen in übler Weise nieder- geschrien worden seien und so das Recht der freien Meinungsäußerung mißachtet worden sei. Gründliche Untersuchungen über den Charakter der Wähler vereinigung und über die politische Vergangenheit des Bürger- meisters Urban seien im Gange. Vom Ergeb- nis dieser Ermittlungen würde auch die Frage abhängen, ob Urbans Entnaziflzie- rungsbescheid zu überprüfen sei. Urban sei 1948 zum Belasteten erklärt worden und habe dreieinhalb Jahre Arbeitslager abge- büßt. Wegen Teilnahme an der Schrieshei- mer Synagogenzerstörung sei er wegen Landfriedensbruchs angeklagt, jedoch àus Mangel an ausreichenden Beweisen frei- gesprochen worden. 1951 sei auf Grund des Entnaziflzierungsabschlußgesetzes das Ver- fahren eingestellt worden. Nach den gesetz- lichen Bestimmungen besitze er also die Wählbarkeit. Bei den Feiern nach der Wahl Urbans sei es nicht zu natlonalsozialistischen Kundgebungen gekommen. Niemand denke daran, die Feier am Hause des Gewählten als Nazidemonstration zu deklarieren, wie es auch falsch und unrecht wäre. die Wähler des Herrn Urban pauschal als Neofaschisten zu bezeichnen. Die Mehrheit der Wähler habe vielmehr offenbar aus örtlichen Grün- den dem eingesessenen vor dem auswärtigen Kandidaten den Vorzug gegeben. Genaue Untersuchungen Eine bisher nicht festgestellte Personen- gruppe habe jedoch den Wahlkampf benützt, um an dem Landtagsabgeordneten Hanns Schloß mr Mütchen zu kühlen. In den frühen Morgenstunden des 5. Oktober 1952, alsOo schon Wochen vor der Wahl. selen unbe- kannte Personen lärmend an dessen Woh- nung vorbeigezogen und hätten das Horst- Wessel-Lied gesungen. Außerdem sei Schloß von Unbekannten mit Telefonanrufen be- leidigenden Inhalts belästigt worden. Soweit Beleidigungen und drohende Aeußerungen gegen den Abgeordneten gefallen seien, würden diese durch die Kriminalpolizei untersucht. Der Justizminister habe den Generalstaatsanwalt angewiesen. zu prüfen, ob in Schriesheim Personen verdächtig seien, eine gegen die verfassungsmäßige Ordnung gerichtete Vereinigung gegründet zu haben oder die Bestrebungen einer solchen Ver- einigung als Rädelsführer oder Hinter- männer gefördert hätten. Außerdem soll der Generalstaatsanwalt ein Ermittlungsverfah- ren gegen die bis jetzt unbekannten Perso- nen einleiten, die das Horst-Wessel-Lied gesungen haben. So lange diese Verfahren schwebten. könne die Regierung darüber keine Erklärungen abgeben. Anweisungen an das Landratsamt Vom Innenministerium sei das Regie- rungspräsidium Nordbaden ersucht worden, das Landratsamt Mannheim anzuweisen, in dieser Angelegenheit keine Entscheidungen zu treffen., vor allem Urban nicht in das Amt als Bürgermeister einzuführen. bevor das Innenministerium nicht die Möglichkeit ge- habt habe. den Fall in allen Einzelheiten zu überprüfen. Das Landratsamt Mannheim als die für die Gemeinde Schriesheim zuständige Aufsichtsbehörde habe entsprechend den Be- stimmungen des Gemeindewahlgesetzes die Wahl lediglich auf ihre Gesetzmäßigkeit zu prüfen. Gegen die Wahl Urbans seien bereits Einsprüche erfolgt. über die zunächst der Gemeinderat zu entscheiden habe. Würden diese zurückgewiesen, so habe das Land- ratsamt bzw. das Verwaltungsgericht zu ent- scheiden. Ein Wahlanfechtungsgrund könnte beispielsweise in der behaupteten Terrori- sierung der Wählerschaft oder in Unregel- mäßigkeiten bei der Wahl erblickt werden. Ob solche vorlagen. habe das Landratsamt zu prüfen. Anzeichen dafür seien vorhanden. Die Fraktionsführer aller Parteien, außer der KPD. stützten die Ausführungen des Mi- nisters und warnten vor einer Unterschät- Zung der der Demokratie von den versteck ten und offenen Umtrieben rechts und Iinksradikaler Hlemente drohenden Ge- fahren. Franco vor dem letzten Schritt Die Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten über wirtschaftliche und militärische Hilfe Madrid. Neuerdings sind, mit Ausnahme der spanischen Presse, die Blätter in aller Welt voll von der Einigung, die zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten über den Abschluß der lange angekündigten mili- tärischen und wirtschaftlichen Vereinbarun- gen exreicht worden sein soll. Trotz zahlrei- cher Einzelheiten, die darüber gemeldet wur- den, steht einstweilen die amtliche Bestäti- Zung für diesen Optimimus noch aus. Das soll nicht heißen, daß die Verhandlungen dem Ziel nicht einen Schritt näher gekommen Wären. Sie scheinen vielmehr jetzt das Sta- dium überwunden zu haben, in dem die amerikanischen Experten sich mit hren spa- nischen Partnern mühsam genug über die technischen Voraussetzungen einer Zusam- menarbeit zu verständigen suchten. Selbst die in diesem Punkt recht zurückhaltenden Madrider Reglerungskreise bestätigen, daß die Gspräche, die hier von der amerikani- schen Mission unter Leitung des Generals EKissner geführt wurden, jetzt auf der diplo- matischen Ebene zwischen dem spanischen Außenminister und dem amerikanischen Bot- schafter weitergeführt werden können. Nicht leichten Herzens Man ist, mit anderen Worten, allmählich von der technischen in die politische Phase der Verhandlungen gelangt, die man hofft, bis etwa Jahresende abzuschließen. Es sind angeblich recht positive Eindrücke gewesen, die General Vandenberg, der Generalstabs- chef der amerikanischen Luftwaffe, von sei- nem Madrider Aufenthalt nach Washington mitnehmen konnte. Aber ohnehin war ein völliges Scheitern der Gespräche, die sich nun schon länger als ein Jahr hinziehen, seit geraumer Zeit nicht mehr wahrscheinlich, zu- Von unserem Madrider H. B.- Korrespondenten mal da die Herren vom Stabe Kissner sich mit ihren Familien hier längere Zeit in Ma- drid installiert haben. Andererseits sollte aber die Zurückhaltung, die von der Presse des Regimes im Gegensatz zu den New Lorker Blättern noch immer im dieser An- gelegenheit beobachtet wird, den politischen Beobachtern zu denken geben. Das dem spa- mischen Außenminister nahestehende„LA“ kam erst vor kurzem noch auf das Risiko zu Sprechen, das für das Regime in einem inter- nationalen Pakt auf Gegenseitigkeit ent- halten wäre und betonte— nicht zum ersten Male— die Spenier gehörten nicht zu denen, die leichten Herzens militärische Ver- pflichtungen dieser Art eingingen. Zunächst mehr die Wirtschaft Solche Hinweise sind natürlich nicht als Ablehnung zu verstehen, sondern als eine taktische Einschränkung, mit der sich Spa- nien in eine günstige Ausgangsposition für den letzten Teil der Verhandlungen zu brin- gen sucht. Daraus ergibt sich aber bereits, daß man noch nicht in allen Punkten einig ist, wie am Vorabend der Präsidentenwahl von verschiedenen New Vorker Zeitungen, vermutlich aus wahlstrategischen Gründen, Stwas vorschnell behauptet worden war. Die damaligen Ankündigungen eines unmittelbar bevorstehenden Paktabschlusses sind inzwi- schen schon wieder in Vergessenheit geraten. Immerhin lassen die bisher vorliegenden In- formationen die Schätzung zu, daß der Plan der wirtschaftlichen und militärischen Unter- stützung Spaniens durch die Vereinigten Staaten eine Ausgabe von annahernd 6800 Millionen Dollar, verteilt über eine längere Reihe von Jahren, umfassen dürfte. Dabei scheint sich die spanische Forderung durch- Adenauer: Nur keinen„Europastreik“ ausrufen Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Aden- auer warnte am Mittwoch davor. den euro- päischen Zusammenschluß wegen der Schwie- rigkeiten in der Saarfrage zu verzögern. In einem vom NWDR übertragenen Ge- spräch mit Ernst Friedländer sagte er, daß die Schwierigkeiten des Saarproblems keinesfalls gegen die baldige Ratifizierung der Europaverträge sprächen.„Nichts wäre kalscher als jetzt einen Europastreik auszu- rufen.“ Mit der fortschreitenden Integration Furopas lasse sich die Saarfrage von selbst lösen. 5 Der Bundeskanzler erklärte, er warte zur Zeit auf eine Antwort des französischen Außenministers auf sein letztes Schreiben, damit die Saarbesprechungen wieder aufge- nommen werden können. Er habe am 16. Ok- tober in seinem Brief dem französischen Außenminister vorgeschlagen, Sachverstän- digenbesprechungen zur Klärung der wirt- schaftlichen Fragen einer Europäisierung des Saargebietes anzuberaumen. Der Bundeskanzler wies darauf hin, daß sich auf dem Wege nach Europa ganz neue und wichtige Ereignisse anbabhnen. Der europäische Verfassungsausschuß arbeite an einem Grundgesetz für Europa.„Dies Ereignis in der Stille ist viel bedeutsamer als irgendein Zwischenstadium in der Saar- frage.“ Der Verfassungsausschuß arbeite Wirklich an einem neuen Abschnitt der europäischen Geschichte. Hand in Hand mit dem kontinentalen Zusammenschluß Wür⸗ den nähere Verbindungen zu den Staaten des Europarates geknüpft werden, die vor- erst noch nicht Mitglieder der Europäischen Föderation zu werden wünschen. Zu den Spannungen mit den arabischen Staaten sagte Dr. Adenauer, daß vor allem das eigene Gewissen zum Wiedergut-⸗ machungsabkommen mit Israel gezwungen habe. Es wäre beschämend, in diesem Ent- schluß schwankend zu werden, nur weil 5 Nachteile angedroht wür- en. 5 Die letzten drei„Partisanen“ freigelassen Bonn.(dpa) Der zweite Strafsenat beim Bundesgerichtshof hat nach Mitteilung des Bundesjustizministeriums am Mittwoch die Freilassung der letzten drei noch festgehal- tenen„Parteisanen“ Topp, Sswat und Breitkopf beschlossen, Sie wurden noch am gleichen Tage aus der Haft entlassen. Die Gründe des Beschlusses lauten:„Die Ergebnisse des Ermittlungsverfahrens haben gegen keinen der Verhafteten den dringen- den Tatverdacht nach Paragraph 128(Ge- heimbündelei, 129(Kriminelle Vereinigung) und 49b(Mordkomplott) des Strafgesetz- buches bisher bestätigt. Dies gilt insbeson- dere für den Verdacht, die Verbindung, der die Beschuldigten angehörten, habe Ver- brechen wider das Leben der in der soge- nannten Proskriptionsliste und in anderen Listen und Karteien vorkommenden Per- sonen bezweckt.“ De Gaulle fordert weltumfassendes Bündnissystem Paris.(dpa) Zum Abschluß des Partei- kongresses der„‚Sammlungsbewegung des französischen Volkes“ schlug Genęral de Gaulle ein weltumfassendes Bündnis- system der freien Nationen vor, in dem Europa, die Mittelmeerländer und der pazi- fische Raum mit einbezogen werden soll- ten. Den Atlantikpakt kritisierte der Gene- ral als einen zu engen Rahmen. zusetzen, daß im Anfangsstadium der Zu- sammenarbeit das Gewicht nicht so Sehr auf der militärischen als auf der wirtschaft- lichen Unterstützung zu llegen hätte. Man Würde zunächst mit der Freigabe des Kre- dits von 125 Millionen Dollar beginnen, den der Kongreß sehon vor mehr als emnem Jahr für Spanien bestimmte, ohne daß bisher das Regime in den Genuß dieser Hilfe gelangt Wäre. g 8 Eisenbahnen— Straßen— Stützpunkte Dieser Betrag soll im wesentlichen zur Modernisierung des spanischen Bahn- und Straßennetzes— und zwar vorwiegend für den Ausbau des strategisch wichtigen Nord- Süd- Weges— benützt werden. Darüber hin- aus würde das amerikanische Kriegsdepar- tement die Vollmacht erhalten, für Spanien schon in der ersten Phase der Zusammen- arbeit eine gewisse Summe— man spricht von 2,3 Milliarden Dollar— abzuzweigen, die ihm für die Rüstungshilfe an fremde Länder zur Disposition stehen. Als Gegen- leistung soll sich Spanien verpflichten, den Vereinigten Staaten, bei gleichzeitiger Be- nutzung durch beide Nationen, je einen Hafen am Mittelmeer und an der nordspani- schen Küste zu überlassen, wobei es aller- dings den Amerikanern nicht gelungen ist, den Widerstand ihrer künftigen Partner ge- gen eine Abtretung von exterritorialen Rech- ten zu überwinden. Als Schema der Ab- machungen würde etwa der Vertrag dienen, den Portugal mit den Vereinigten Staaten über die Benutzung der Stützpunkte auf den Azoren geschlossen hat. Dlese Angleichung liegt umso näher, als Spanien durch den Ibe- rischen Pakt ohnehin verpflichtet ist, seinen Nachbarn vor Uebernahme militärischer Ver- Pflichtungen eingehend zu konsultieren. Neben den beiden bereits erwähnten Marine- stützpunkten würden die Amerikaner auch zwei Flughäfen— und zwar den einen für Jäger in der Nähe der Pyrenäen und den an- deren für schwere Bomber, voraussichtlich bel Albacete, erhalten. Die Ausgaben für den Bau dieser Einrichtungen müßten allerdings erst durch den Kongreß genehmigt werden. Gab Marschall Bulganin den Anstoß? Es ist also kaum damit zu rechnen, daß ein Pakt über die militärische Zusammen- arbeit vor 1954 seine ersten praktischen Aus- wirkungen hätte. So scheint es einigermaßen verfrüht, schon jetzt die Einbeziehung Spa- niens in das System der westlichen Verteidi- gung als eine Tatsache hinzustellen. Bisher läßt sich nur sagen, daß sich neuerdings bei den Amerikanern eine größere Bereitschaft zeigt, den spanischen Wünschen in einigen Punkten, die früher Schwierigkeiten mach- ten, entgegen zukommen. Der Grund dieses Kurswechsels soll in Prager Meldungen Über geheime Aeußerungen des Sowjietmarschalls Bulganin zu suchen sein. Danach habe Bul- ganin erklärt, daß die Sowjetunion zwar die Streitkräfte der NATO schlagen könne, aber in jedem Fall so ermüdet am Fuß der Pyre- näen anlangen würde, daß eine Reorgani- sation ihrer Divisſonen unvermeidlich werde. Die Westmächte hätten also Zeit, sich zu erholen und zum Gegenschlag auszuholen, bevor die Russen ihr strategisches Ziel in Nordafrika erreichen könnten. Diese sowie- tischen Ideen, die sich übrigens mit dem decken, was Franco seit längerem den Ame- rikanern immer wieder sagt, scheinen die militärischen Kreise in Washington lebhaft zu beeindrucken. Man versichert jedenfalls, der von einem so unverdächtigen Zeugen be- stätigte militärische Weitblick des spanischen Staatschefs habe die Amerikaner veranlaßt, sich in ihren Madrider Verhandlungen nach- glebiger zu zeigen. 5 UNESco wählte Radhakrishum zum Tagungspräsidenten Paris.(UP) Der Philosoph und Vizeptz sident der indischen Republik, Sir Sarvepal Radhakrishnan, wurde am Mitt einstimmig zum Präsidenten der slebent Jahrestagung der UNO- Organisation für N. ziehung, Wissenschaft und Kultur gew zu der in Paris Delegierte von 65 Staate zusammengekommen sind. Die Delegation. leiter der Deutschen Bundesrepublik, Kah. das, Griechenlands, Frankreichs, Italie Liberias, Mexikos, Pakistans, Großpritan niens und Syriens wurden zu Vizepräside ten ernannt. Die Tagung dauert bis zum 10, Deze Der umstrittenste Punkt der Tagesordnm ist der Aufnahmeantrag Spaniens. Unga Polen und die Tschechoslowakei sind zu diesjährigen Vollversammlung der UNES C0 bisher nicht erschienen.. Mehrheit von 34 Stimmen für Churchill London.(dpa) Die Churchill-Regierung 55 rang ihren ersten entscheidenden Abs. mungssieg in der neuen Sitzungsperiode d Parlaments. Mit 313 gegen 279 Stimm einer Mehrheit von 34 Stimmen, Wurde eh Migtrauensantrag der Labour- Opposum abgelehnt, in der gegen die Wirtschaktspol. tik der Regierung Stellung genommen wusch Im Falle einer Annahme des Antrages hit die Regierung zurücktreten müssen. Mißtrauensantrag gegen belgische N Regierung Brüssel.(dpe) Die Fraktionen der Soth listen und der Liberalen im belgische Senat brachten am Mittwochnachmiitg einen Mißgtrauensantrag gegen die dul, lich-soziale Regierung van Houtte ein, be den am Donnerstag abgestimmt werden l Die beiden Oppositionsparteien forderten einer zum Teil heftigen Debatte den Ruch tritt der Regierung, da die Ergebnisse% Gemeindewahlen gezeigt hätten, daß d. Christlich-Sozialen nicht mehr das ve. trauen der Bevölkerung besitzen. Die den Gemeinde f glerungspartei hatte bei wahlen vor einem Monat rund drei bis Prozent Stimmen verloren. Japan lehnt Stützpunkte für nich“ amerikanische UNO-Truppen ab Tokio.(dpa) Japan lehnte am Mittwoch g Gesuche nichtamerikanischer, mit den UNO. Truppen in Korea kämpfender Staaten, ihr Kontingenten Stützpunkte und Einrichtüh. gen auf den japanischen Inseln zur Verff.“ gung zu stellen, ab. Der japanische Außeh⸗ minister Okaz aki beriet mit den BO. schaftern Grobbritanniens, der USA, 3. nadas, Australiens und Neuseelands über diese Frage. Wie verlautet, konnte dabei üb Kosten und rechtliche Fragen, die eine ebe. tuelle Stationjerung der Truppen in Japan aufwerfen würden, keine Einigung erde, werden. g Neue Unruhen in Südafrika N Kapstadt, UPꝰdpa) In Fast London b Stidafrika, wo sich während des Mochenendes blutige Zusammenstöße zwischen demon- strierenden Eingeborenen und Polizei eres neten, wurde am Mittwoch eine anglikanische Kirche durch Brandstiftung zerstört, Dtn Schuldigen wurden bisher nicht entdeckt Eingeborene in East London, darunter einig Frauen, wurden wegen der Teilnahme u Zusammenrottungen und verbotenen Vel. sammlungen zu je einem Monat Gefäne verurteilt. Tausende von Eingeborenen wurden 1 Port Elizabeth ausgesperrt, da zahlreiche. beitgeber ihre Drohung wahr machten, jedes Arbeiter zu entlassen, der am eintägigen Proteststreik gegen die neue Ausgangsspem teilnahm. 1 An der Grenze zwischen Kenia u Abessinien östlich des Rudolph-Sees ist& zu einer Eitugeborenen-Schlacht gekommen Etwa fünfzig Angehörige des wilden Gt lubba-Stammes waren über die Grenze ge. drungen und hatten eine Gruppe Gabi (Nomaden in Nordkenia) überfallen, Ji Gabbra wurden getötet und drei verletat Im politischen Sonderausschuß der Gele- ralversammlung der Vereinten Nationen be. antragte der Delegierte Südafrikas, G. Jooste. daß die Vereinten Nationen ald für in kompetent erklären, die Frage de Rassengesetzgebung in der südafrikanisch Union zu behandeln. 8 Blige an die Harausgehn Wo bleiben Gelder aus der Waffenamnesſſe So kragen die Jäger in Baden- Württemben nachdem die Regierung von Niedersachsen m gutem Beispiel vorangegangen ist und ans ordnet hat, daß die Amnestiegelder, nach 4h, zug der Verwaltungskosten, der Jägerschel zum jagdlichen Wiederaufbau(Verbessern der Wildbestände, Errichtung von Fasanerles Schießständen und dergleichen) zur Verfleunt zu stellen sind. In gleicher Weise hat nebel einer Anzahl anderer Städte des Bundesland die Stadt Hamburg diese Gelder der dortigen Jägerschaft restlos für jagdliche Zwecke 1 Verfügung gestellt; im Gegensatz zu den Stad, und Landkreisen in Baden- Würtbembers, dt diese Gelder vereinnahmt haben und bis 5 vergeplich auf eine Entscheidung der ehe rung warten, wie ste von der niedersächstsch Reglerung vorbildlich getroffen worden 18t. Bekanntlich haben die Besatzungemäcttegg Frühjahr dieses Jahres eine Amnestie für bis dahin verbotenen Besitz von Jagdwalt. erlassen und bestimmt, daß für jede amm stierte Schrotflinte 75 DM und für jede Kue, büchse oder kombinierte Waffe 100 DM 1 zu zahlen sind. Wenn man rechnet, dab Baden-Würtemberg der Besitz von rund den Schrotflinten und 5000 Kugelbüchsen emnespz worden ist, so ergibt dies etwa 800 000 U Hiervon entfallen auf Nordbaden rund 150 Dü. Will nun der Staat diese von den Jägem aufgebrachten Gelder stillschweigend ease und damit Gelder an sich ziehen, die den* gehören? Wenn es schon durch nichts Au pr fertigen war, eine derart hohe Amnestiege überhaupt zu erheben, so wäre es ab noch größeres Unrecht, wollte etwa der gel- diese Gelder für sich beanspruchen. Die dc. schaft fordert daher die Rückgabe e der zur Verwendung des jagdlichen. 155 aufbaues im Lande Baden- Württemberg.“ 4 Parte wurd Pfad. verh⸗ Verse verla mit i Ziele schen dring hat c des meist mit d muß Gefa! Press genüt werd. über (Pr. r E ten v nale det. gesan klein hier spieg nung auch der Zusa 52 J Nr. 2 — rishnan iten ad Vizeptz 1 Sar vepell n Mittung r sſebent tion für N. ar gez 65 Staat Delegatloq blik, Reg. S, Italie Großbritzb izepräsſdeg. „ Dezembe Sesordn 18. Unger sind au. de er UNESCO men Sierung e. en Abs tim. Periode dg 9 Stimmen ö „Wurde en -Oppositim tschaftspſſ. men wuld trages hät sen. U elgische der Solz belgische machmilſe die chuig. te ein, übe werden 800. forderten f den Rich. ebnisse d n, daß dh das Ver. m. Die fe. Gemein iel bis ——ů— ür nicht pen ab n Mittwoch t den UNO. aaten, ihren Einrichtoh. zur Verl. che Außen. den Bol. USA, R. Jands über dabei über eine ever. n in Japan ung erziel ifrika London ſochegendes en demon- olizei ereig- 18likanische erstört. Die entdeckt. unter einig ilnahme an tenen Ver. t Gefängn wurden 1 Ureiche. chten, jeden eintägigen gangssper Kenia 1 Sees ist gekommen wilden Ge, Grenze ge. pe Gabbn len! Pitt Verletzt der Gene. ationen be ikas, G. tionen sich Frage dit rikanischen bel 3 enamnestiel ürttembert sachsen m r, nach Ab, Jägersche erbesserug Fasanerien d Verfügun hat nebel undeslandes ler dortigen den Jägem d Kassieren den Jägern 8 zu recht. estiegebüt aber der Stael Die Jagel dieser Gel“ n Wieder“ erg. e 8 MORGEN Seite 2.205 Donnerstag, 13. November 1952 Was sonst noch geschah Ein Arbeiter wurde in Fionnay(Walliser Alpen) das erste Opfer einer Lawine in die- zem Winterhalbjahr. Eine Lawine riß ihn fort, während sich sein Kollege, an eine leine Mauer gedrückt, retten konnte. Eine Rettungsgruppe mußte wegen eines toben- den Schneesturms um enden. in den österreichischen Alpen, insbe- zondere in Tirol, ist durch die anhaltenden Schneefälle erhöhte Lawinengefahr ent- standen. Im Zamser Loch bei Innsbruck wurden vier Arbeiter von einer Lawine überrascht und in einer Hütte von der Außenwelt abgeschnitten. Sie sind mit einem Empfangsgerät ausgerüstet und erhielten auf dem Funkwege von der Polizei Verhal- tungsmaßregeln. 5 Anläßlich der Verteilung von Ehren- medaillen an zahlreiche„Flugmillionär“ eines Personals erklärte Albert Plesman, Präsident der niederländischen Fluggesell- schaft KLM, auf dem Flugplatz Schiphol, daß wahrscheinlich im Jahre 1975 mit Atomkraft betriebene Verkehrsflugzeuge auf den großen internationalen Routen einge- setzt sein würden. die jeweils ungefähr 100 Millionen Gulden kosten könnten. Mit ihnen würden Reisegeschwindigkeiten erzielt wer- n, die der Erdumdrehung entsprächen, so daß man dann— zumindest in ostwestlicher Richtung— zu derselben Zeit am Bestim- mungsort eintreffen werde, zu der man ab- geklogen ist. Für die Strecke von Sidney (Australien) nach London werde man etwa 10 Stunden Flugzeit benötigen. Im Gebiet von Ommen in der hollan- dischen Provinz Overijsel wurden eine An- zahl Feuerstein werkzeuge aus der„Atlan- tischen Zeit“, etwa 5000 bis 8000 v. Chr., ge- funden. Die Werkzeuge wurden zwischen Wel Moorschichten gefunden und geben wichtige Aufschlüsse über die Besiedlung des nördlichen Hollands in der Vorzeit. 8 Die Niederlande importierten im ersten Halbjahr 1952 insgesamt 7593 Personen- wagen. Davon kamen 4024 aus Deutschland. 2220 aus Großbritannien. 899 aus Frank- reich und 288 waren amerikanische Wagen, die in Belgien montiert wurden. Im glei- chen Zeitraum wurden an Lieferwagen ein- geführt: aus Deutschland 616. aus England 887, aus Frankreich 214 und aus Italien 35. 8 Arbeitsminister David Eccels teilte im Unterhaus mit, daß die Errichtung von 100 000 Sitzplätzen entlang des Weges vor- gesehen seien, den die Prozession zur Krö- nung Elisabeths II. nehmen wird. 8 Zwei Männer im Buckingham Palast haben den ganzen Tag über nüchts anderes zu tun, als die Uhren in der königlichen Residenz aufzuziehen, sie auf richtiges Gehen zu überprüfen und ihre Gläser zu reinigen. Die Ueberführung der Hochzeits- geschenke Königin Elisabeths II. und ihres Gemahls von Clarence House in den Palast hat die dort befindlichen Uhren auf die stattliche Anzahl von 300 gebracht. * Die achte USA-Armee in Korea feuert nach Feststellung eines Militärsachverstän- digen monatlich etwa 40 000 Tonnen Stahl auf die kommunistischen Stellungen. In der Zeitschrift des amerikanischen Eisen- und Stahlinstituts„Steelways“ teilte Major G. Fielding Eliot mit, der tägliche Munitions- verbrauch der 8. Armee in Korea sei ebenso hoch wie der irgendeiner der alliierten Armeen in den schwersten Kämpfen des zweiten Weltkrieges. 1 8 Alger Hiss, ehemaliger hoher Beamter amerikanischen Außenministerium, der wegen Meineides zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde, hat ein Gnadengesuch ein- gereicht. Hiss hat seine Strafe im März 1951 im Staatsgefängnis von Lewisburg(Penn- eylvanien) angetreten. Er kann vom 21. No- vember ab begnadigt werden, da er zu die- zer Zeit ein Drittel der Strafe verbüßt hat. E In einem Dorf bei Nazareth wurde das Haus des Sekretärs der kommunistischen Fartei angezündet, wobei ein Mitglied einer kommunistischen Jugendorganisation ums kam und ein zweites schwer verletzt wurde. Drei Araber, die Mitglieder einer Ffadfinderorganisation des Haifaer Bischofs bein sollen, wurden wegen Tatverdacht verhaftet. Die Zeit der Narren hebt an Närrische Hoheiten stellten sich vor/ Münchens Paul II. noch unbeweibt/ Kölner mit Frosolin geimpft Inn den Hochburgen des Narrentums am Rhein versammelten sich am Dienstag- abend Narren und Närrinnen, um im Zei- chen des„Elften im Elften“ die langersehnte Wiederkehr des Karnevals zu begrüßen. Tausende nahmen vor dem alten Düssel- dorfer Rathaus am traditionellen„Hoppe diz“ teil. In Anwesenheit der närrischen Hoheiten, behördlicher und sonstiger Obernarren ver- nahm das närrische Volk die Kunde, daß die„Tochter Europas“ einem Sohti „Hoppediz.“— das Leben geschenkt hat. Die feierliche Proklamation enthielt aber keinen Hinweis auf den Vater dieses präch- tigen Jungen, der bereits kurz nach seiner Geburt eine zünftige närrische Rede an „sein Volk“ halten konnte. Ob es Hoppedizens Vater mit dem Lied: „Nur nach dem Namen frag' mich bitte nicht“ gehalten hat, weiß niemand— wohl aber, daß sich auch heute wieder das Volk der Landeshauptstadt zu seinem Karneval, zum närrischen Treiben bekannt hat. Ein festlich„Bild fürwahr“— auf schein werfer- bestrahltem fahnen geschmückten Platz die Düsseldorfer Karnevalsvereine mit ihren Bannern, die„Spiesratze“,„Radschläger“, „Narrenzünftler“ und wie sie alle heißen. ungezählte Menschen, singend und schun- Kkelnd— ein Bild echter rheinischer Le- bensfreude. Hoppediz soll. das verkündete auch die Proklamation, versuchen, der s0 ernsten Welt für die Zeit seines Regiments das so ernste Weltgesicht fröhlicher zu machen. Das„Dorf am Rhein“ soll närrisch sein und Standesdünkel und Zöpfe ver- bannen. In Köln waren die Narren bereits am Wochenende in die„Bütt“ gestiegen— kein Wunder, denn die Kölner sind halt immer närrisch und stehlen dem lieben Gott zu jeder Zeit gerne eine Stunde Frohsinn ab. Sie sind nun einmal mit Frohsolin geimpft. Doch auch am„Elften im Elften“ durchzogen mit lauten„Alaafs“ junge und alte Narren die„hillige Stadt“ und in vielen Sälen und auch im Freien— gab es Kostproben dessen, was man in der neuen Session er- Warten darf. Am Rande der Narrenheimat. in Karl des Großen Aachen hielten Narren und Närrin- nen die ersten Treffs ab. Auch sie wollen eine Zeit der„Freuden und Feste“ beginnen und am Ende mit leerem Geldbeutel, aber freudevollem Herzen wieder in den Alltag gehen. In der süddeutschen Faschingsmetropole wurde pünktlich um 11.11 Uhr abends im Hotel„Bayerischer Hof“ der neue Faschings- prinz Paul II. vorgestellt. Ihre närrische Hoheit(Für ernst blei- bende: im zivilen Leben heißt sie Dr. Paul Stengel und ist Juniorchef eines Münchener Hotels) zeigte sich trotz des ihn wurmenden Kummers aufgeräumt und der Stimmung des Tages angepaßt, aber— der Prinz, der auch im privaten Leben weder verheiratet noch verlobt ist, ist noch unbeweibt. Die Faschingsprinzessin, die eigentlich auch um 11.11 Uhr vorgestellt werden sollte. ist noch nicht gewählt. Der Elferrat der Gesellschaft „Narrhalla“ wird sie in den nächsten Wochen erst suchen. Auch im vergangenen Jahr hatte sie drei Wochen Verspätung. Prinz Paul II. wird am 5. Januar inthro- nisiert und für die Dauer des Münchener Faschings, der sein Zentrum traditionsgemäß im Schwabinger Künstlerviertel hat, auf über 25 Bällen das närrische Volk regieren. In seinem„Regierungsprogramm“ hat er sich vorgenommen, den Münchener Karne- val zum„Volksfasching“ zu machen und die bayerische Landeshauptstadt zum Zentrum des süddeutschen Karnevalstreibens werden zu lassen. Auch in anderen Teilen der Bundesrepu- blik begannen sonst erschütternd ernsthafte Bürger, sich närrisch zu gebärden. So nahm die Narrheit in Goslar ihren Anfang, als der Präsident der dortigen Karnevalsgesellschaft die erste Narrensitzung eröffnete. Dabei war ihm ein Hauptanliegen, zu betonen, daß der frühzeitige Karnevalsbeginn in Nord- deutschland nun niemanden mehr die Mög- lichkeit gebe, zu behaupten, die Nieder- sachsen seien stur. Kabinettsschrank, den ein Sträfling schuf Ein Querschnitt durch tausend Jahre bayerischer Geschichte Wie sich bei einer uralten, knorrigen Eiche ein Jahresring an den anderen fügte, so ist das Berchtesgadener Schloß aus sich selbst heraus zu einem geschlossenen Organismus herangewachsen. Als ehemaliges Augustiner- Kloster aus dem 11. Jahrhundert enthält es Räume, die von der romantischen Stilepoche über Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko bis zur Biedermeierzeit reichen. Die darin untergebrachten Kunstschätze aus den Sammlungen der Wittelsbacher. insbeson- dere des Kronprinzen Rupprecht, sind so an- geordnet, dag sie chronologisch und ge- schichtlich mit ihrer Umgebung vollkommen übereinstimmen. Man glaubt sich daher keineswegs in einem Museum zu befinden. wenn man die über zwanzig Räume durchwandelt. Viel eher fühlt man sich als Gast in einem wohl- eingerichteten Schloß, in dem jedes Stück den Geschmack und die Kultur eines wirk- lichen Grandseigneurs verrät. dem es nicht darauf ankam, materielle Werte anzuhäufen, sondern die künstlerische Tradition eines tausendjährigen Herrschergeschlechtes und seines Volkes zu wallren. Durch Museums- direktor a. D. Dr. Heinrich Kreisel. München, sind die Sammlungen im Frühjahr 1949 neu geordnet und beträchtlich erweitert worden. Dabei wurde u. a. Gemächern aus der Uebergangszeit vom Rokoko zum Stil Louis XVI. die alte, diskrete Farbtönung Jigme Dorji besteigt Bhutans Thron Eckstein am Himalaja/ Wilde Ein neuer Herrscher hat in Bhutan, dem abgelegensten Königreich der Welt an der Nordwestgrenze Indiens, südlich von Tibet, den Thron bestiegen: der 23jährige Maha- radscha Jigme Dorji Wangtschuk, der dritte König einer Dynastie, die durch eine ge- schickte Vertragspolitik den Himalaja-Staat selbständig halten konnte. 5 e Zwei Vertreter fremder Staaten hatten die Beschwerden eines neuntägigen Rittes auf sich genommen, um dem feierlichen Staatsakt in dem Orte Paro— die Haupt- stadt Punakha ist schwer zugänglich— bei- zuwohnen: der Kronprinz des Nachbarstaa- tes Sikkim und der indische Vertreter in Sikkim B. K. Kapur. Das zwischen Nepal und Bhutan gelegene Sikkim ist ein indi- sches Protektorat, das Außenpolitik, Vertei- digung und Verkehr Neu Delhi übertragen hat, bei Bhutan dagegen beschränkt sich Indien auf die Wahrnehmung der auswärti- gen Interessen. Die 300 000 Bhutanesen sind stammlich und kulturell den Tibetern verwandt. Sie betrachten den Dalai Lama ihr geistliches Oberhaupt. Seitdem der Mönchsstaat unter chinesisch- kommunistischer Herrschaft ge- raten ist, sind die Verbindungen mit Lhasa abgeschnitten. Bhutan ist zwangsläufig zu einer religiösen Autonomie gelangt. Es ist der Eckstein der indischen strategischen Stellung am Himalaja. Neu Delhi hat die britische Tradition, das verborgene König- reich mit großer Zuvorkommenheit zu be- handeln, fortgesetzt. Es ist nicht leicht. dieses Land mit sei- nen fruchtbaren Tälern und wertvollen Nutzhölzern dem Verkehr zu erschließen. Der erste Versuch. es mit der bengalischen Elefanten zerstören Bahnlinie Tiefebene durch eine Eisenbahn zu verbin- den, scheiterte an den wilden Elefanten, die gegen den Einbruch der Technik revol- tierten. indem sie die Schienen zertrampel- ten und die Brücken zerstörten. Der Vater des jetzigen Maharadscha trug den britischen Sir“ Fitel. Er hielt seinen Etat durch englische Subsidien in Ordnung. 1949 setzte sich die indische Republik an die britische Stelle. zahlte weiter Unter- stützung und trat sogar einen Grenzstreifen ab, der früher Bhutan gehört hatte. In loser Anlehnung an Indien mag sein Sohn im Schutze der hohen Berge und Wälder, der Tiger und Elefanten, die jeden Marsch gefährlich machen. über sein seltsames Kö- nigreich in Frieden regieren. solange das rotgefärbte Reich der Mitte keine Expan- sionsgelüste zeigt. zurückgegeben und die ehemalige Privat- kapelle der Fürstpröbste, die über 100 Jahre lang als Leinwandkammer verwendet wor- den war, wiederhergestellt. Die Innenein- richtung aber wurde durch Bilder aus der zerstörten neuen Pinakothek in München, die man in einer prachtvollen Galerie des 19. Jahrhunderts vereinigte, sowie Leih- gaben der Generaldirektion der bayerischen Staatsgemäldesammlung, der bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gär- ten und Seen, ferner der Staatlichen Münz- sammlung in München vervollständigt. Dem Andenken des Prinzregenten Luit- pold hat man ein eigenes Zimmer gewidmet, das Bilder aus allen Lebensaltern des Herr- schers und Jagdtrophäen enthält. Neben den Perlen der romantischen Malerei aus der neuen Pinakothek in München darf man je- doch auch das erlesene Porzellan aus Fran- kenthal und Nymphenburg, sowie die präch- tige Münzensammlung nicht übersehen. Einzigartige Hauptstücke des Museums sind: Gotische Holzfiguren von Veit Stoß und Gregor Erhart. Büsten des Weingärtner Chorgestühls von Lselin. Gobelins aus dem 16. und 17. Jahrhundert, insgesamt 125 Glas- gemälde, sowie hervorragende deutsche, französische und italienische Prunkmöbel aus dem 15. bis 19. Jahrhundert. Darunter befinden sich als besondere Kuriosität ein Kabinettsschrank, den ein Sträfling um das Jahr 1750 für den Kurfürsten Karl Theodor anfertigen mußte. Zum Dank für die wun- derschönen Einlegearbeiten, die dieses Möbelstück enthält, schenkte der Herrscher seinem Schöpfer die Freiheit. Eine wertvolle Neuerwerbung des Kron- prinzen Rupprecht für das Museum ist ein in Holz geschnitztes italienisches Flachrelief aus dem Jahre 1450, das die Madonna mit ihrem Kinde zeigt. Jagdgewehre aus dem 16. bis 19. Jahrhundert und Trophaàen dieser Zeit, darunter das Geweih des stärksten europäischen Hirsches, den Kurfürst Karl Albrecht, der spätere Kaiser Kar! VII., im heutigen Englischen Garten zu München um 1740 erlegte, ergänzen die Kunstwerke. Wie in keinem anderen bayerischen Museum ist die landschaftliche Umrahmung dieser Schätze von seltener Großartigkeit. Dies wird besonders deutlich, wenn man in den italienischen Terrassengarten des Schlosses hinaustritt und dort hinter einem plätschern- den Brunnen aus der Renaissancezeit mit einer Venusfigur das schneebedeckte Watz mannmassiv erblickt. Täglich 6000 Postsendungen unbestellbar Bundespost gab jetzt Lehrbücher heraus Täglich können 14 000 Postsendungen im Bundesgebiet wegen schlechter oder unvoll- kommener Beschriftung nicht ohne weiteres ihren Empfängern zugestellt werden. Von diesen Sendungen bleiben trotz aller zeit- raubenden Bemühungen der Postbeamten in der Regel rund 6000 Stück unbestellbar. Um diesem Uebelstand entgegenzutreten, sind jetzt Lehrbücher von der Bundespost herausgegeben worden, die sich in einer Ausgabe an die Schuljugend und in einer zweiten Ausgabe an Fortbildungsschüler und erwachsene Interessenten wenden. Die Post- verwaltung will mit diesen Lehrbüchern die postalischen Einrichtungen der Allgemeinheit mehr bekanntmachen, damit die vielfältigen Beförderungs möglichkeiten und andere Auf- gabengebiete der Post von ihren Kunden entsprechend ausgenutzt werden können. Zur heutigen Allgemeinbildung gehöre auch — 80 wird in Kreisen der Bundespost be- tont die Vermittlung postalischen Wissens. Die Bücher werden den Grundschulen kostenlos, allen übrigen Interessenten gegen eine geringe Gebühr zur Verfügung ge- stellt. Blick ins Land Die gute Tat Darmstadt. Die Darmstädter Pfadfinder wollen in den Wintermonaten alten. kranken und gebrechlichen Leuten helfen. Besorgun- gen erledigen und sonstige dringende Wünsche erfüllen. Sie haben deshalb am Darmstädter Sozialamt einen Briefkasten angebracht, in den hilfsbedürftige alte Leute ihre Briefe mit ihren Wünschen ein- werfen sollen. Der„falsche“ Doppelamputierte Nürnberg. Der Nürnberger Polizeibericht meldete an einem einzigen Tag die Fest- nahme von drei Bettlern, die aus anderen Städten nach Nürnberg kamen. Unter ihnen befand sich einer, der in einer Art von Schneidersitz mit verschränkten Beinen dasaß und seinen Hut vor sich so geschickt zurecht gelegt hatte, daß man glauben konnte, es handele sich um einen Doppel- amputierten. Großbrand Trier. In dem ehemaligen Wehrmachts- proviantlager in Trier., in dem Wäschebe-⸗ stände der Std, ein Schuhwaren- und ein Samenlager untergebracht sind. brach am Mittwoch ein Großfeuer aus, durch das das Samenlager zum größten Teil vernichtet wurde. Die Bestände der StEG und die Schuhwaren wurden erheblich beschädigt. Vaudrevange wieder Wallerfangen Saarbrücken. Nach Kriegsende in Vau- drevange umgetaufte Gemeinde Waller- fangen(Saar) soll nach einem Beschluß des Gemeinderats wieder ihren alten Namen erhalten. Muttererde wird geschützt München. Bei staatlichen Bauten und beim sozialen Wohnungsbau muß in Bayern künftig die ausgehobene Muttererde auf geeignete Art wieder verwendet werden. Das bayerische Innenministerium ordnete an, daß alle endgültigen Baugenehmigungs- bescheide der Landratsämter und der Stadt- räte mit dem Hinweis versehen sein müs- sen daß die Muttererde besonders abgeho- ben und an anderere Stelle zweckentspre- chend benutzt worden ist. Die Muttererde ist laut Anweisung„die von Luft. Wasser, Humus und kleineren Lebewesen durch- setzte meist dunkler gefärbte und vom Wur- zel werk durchzogene oberste Schicht des Bodens.“ n Zentralverband Gesundheitswesen Dortmund. Die„Zentrale Arbeitsgemein- schaft aller Krankenpfleger Deutschlands“ mit Sitz in Dortmund hat sich in„Zentral- verband Gesundheitswesen“ umbenannt. Nach Angabe des Zentralverbandes sind im Bundesgebiet rund 60 900 Krankenschwestern und 7700 Krankenpfleger tätig. 3700 Kran- kenschwestern und 650 Krankenpfleger sind Arbeitslos. Drei Kinder durch Gas vergiftet Kochem. In einem Wohnwagen in Kochem sind am Dienstagabend drei Kinder durch Gasvergiftung ums Leben gekommen. Der Wandergewerbetreibende Karl Bausch war mit seiner Frau zu einem Besuch nach Trier gefahren und hatte für seine Kinder vorher eine mit Gas gefüllte Lampe angezündet. Bei der Rückkehr fand er seinen IAjährigen Sohn, die achtjährige Tochter und seinen sechs Monate alten Jungen tot auf. Die Po- Iizei hat eine Untersuchung eingeleitet. Zwölfjährige gibt blinden Alarm Hamburg. Dreißig Beamte der Polizei mit Scheinwerferwagen und fünf Diensthunden sowie zahlreiche Polizeistreifenwagen be- mühten sich am Dienstagabend in Hamburg- Eidelstedt einen angeblichen Kindesentfüh- rer zu ermitteln, der ein 12 jähriges Mädchen verschleppt haben soll. Den Alarm löste ein gleichaltriges Mädchen aus, das angab, es sei in Begleitung ihrer Freundin von einem Mann angesprochen worden, dem sie ent- komme konnte, während er ihre Freundin „verschleppt“ hätte. Nach stundenlanger, er- gebnisloser Fahndung gestand das Mädchen, die„Entführung“ erfunden zu haben. Es sei durch den vor kurzem erfolgten Kindesmord im Ohemoor bei Hamburg dazu angeregt worden. 8 Indische Augenkrankheit klingt ab Hamburg. Die sogenannte indische Augen- krankheit, die in den letzten Wochen vor allem am Niederrhein auftrat, klingt lang- sam ab. Die Zahl der täglichen Neuerkran- kungen in Duisburg und im Gebiet des lin- ken Niederrheins ist ständig kleiner ge- worden. 5 Aus den Gemeinden wächst Europa Wenn die Abgeordneten der Beratenden Versammlung des Europarats Straßburg verlassen haben und im ihren Wahlkreisen mit ihren Wählern sprechen, begegnet ihnen mer wieder große Unkenntnis über die Ziele des Europarats. Presse und Rund- kunk genügen also nicht, um den europäi- schen Gedanken bis in die letzte Gemeinde dringen zu lassen und zu erläutern. Deshalb bat die Beratende Versammlung auf Antrag des Abgeordneten Chaban-Delmas, Bürger- meister vor Bordeaux, die Initiative ergrif- — „Heute kann man nichts mehr erreichen mit der puren Losung„Einigt Europa“. Man muß heute sehr konkret sein! Es besteht die Getahr, daß dle öffentliche Meinung durch Presse, Rundfunk und andere Organe nicht zenügend und nicht schnell genug aufgeklärt werden kann in einer verständlichen Weise über die spezialisierten Vorgänge.“ Grotessor Eugen Kogon auf dem Rongreß r Europa-Union in Eölingen) —— ten und einen Sonderausschuß für kommu- 3 und regionale Angelegenheiten gebil- Man hat damit richtig erkannt, daß die ische Idee nur auf dem Boden einer besamt- öffentlichen Meinung wächst; die leinste Zelle hierfür ist die Gemeinde. Von er gehen die lebendigen Impulse aus, hier spiegeln sich die Auswirkungen großer Pla- nungen des Staates im kleinen wieder; hier auch werden die praktischen Auswirkungen er Montanunion und anderer europäischer usammenschlüsse in der Praxis registriert; hier erst gewinnen sie dauerhafte Gestalt oder verenden. Wie wichtig ist also der Beschluß der Beratenden Versammlung des Europarats, den Sonderausschuß für kommunale Ange- legenheiten zu bilden: ihm obliegt die lebenswichtige Funktion, Wege zu finden, den europäischen Gedanken in das Bewußt- sein der kommunalen Gemeinden hineinzu- tragen. 5 Natürlich will das gesamteuropäische Parlament, die Beratende Versammlung des Europarats nicht etwa in die Zuständigkei- ten der nationalen Parlamente eingreifen. Es will aber auch nicht einseitig wirken nur durch Propagierung seiner Ziele; vielmehr sucht es den Kontakt mit der Gemeinde, um die Ergebnisse seiner eigenen Politik festzustellen und für ihre weitere Gestal- tung Anregung zu empfangen. Die Kom- mission wird sich auf die enge Zusammen- arbeit mit den internationalen Verbänden stützen, wie etwa dem Rat der europäischen Gemeinden in Genf. Wenn der Gemeinderat im einzelnen auf dem Boden der gesamteuropäischen Inter- essen wirkt, so wie im Großen die Euro- päische Versammlung des Europarates, dann — erst dann— wird man von Europa als Einheit sprechen. Europa- Verfassung darf nicht zu eng sein Wenn in den nächsten Wochen der Eu- ropäische Verfassungsausschuß unter dem Vorsitz des deutschen Abgeordneten Dr. von Brentano in Paris seine Beratungen in vier Unterkommissionen fortsetzt, werden immer mehr auch die Stimmen der Fachleute, der Staats- und Verwaltungsjuristen aus den sechs Ländern zur Geltung kommen. Poli- tische Rücksichten auf die heimischen Par- teien werden auf die 26 Parlamentarier nicht ohne Einfluß bleiben, und es besteht die Gefahr, daß sich daraus eine Tendenz zur Einengung der europäischen Verfas- sungspläne entwickelt. Es liegt allzu nahe, den Weg des geringeren Widerstandes zu gehen und dem künftigen europäischen Parlament nur solche Rechte zu übertragen, auf die die beteiligten Regierungen jetzt schon zugunsten der Montanunion und der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft ver- zichtet haben. Auch die verhältnismäßig kurzen Termine, die der Arbeit des Bren- tano-Ausschusses gesetzt sind. könnten die Neigung verstärken, den schwierig gelager- ten Problemen bei der europäischen Staats- gründung auszuweichen. Was die Völker Europas von dem ersten Entwurf einer europäischen Verfassung er- warten, bedeutet aber mehr als nur eine Zusammenfassung des Bestehenden. Briefmarken-Kaleidoskop Wie das Bundespostministerium bekannt- gibt, mußte ein Teil der Auflage der 20 plus 10 Pf-Wohlfahrtsmarke mit dem Kopf- bild von Theodor Fliedner wegen Zylinder- schadens unter Verwendung einer Druck- platte auf einer anderen Presse gedruckt werden. Zeichnung und Farbe der Marke Wurden dadurch nicht geändert. Bei der Zäbhnung jedoch bestehen Unterschiede, so daß hier eine Zähnungsabart vorliegt, die zweifellos von den Katalogen registriert werden wird. 8 Zum„Tag der Briefmarke“ erschien ein 24-Pf-Wert rot, auf dem vor je drei nach links und rechts geneigten Fahnen zwei stilisierte Aehren einen großen Kranz bil- den sowie Hammer und Friedenstaube zei- geri. Einige Tage zuvor erschienen eine 12-Pf-Marke blau zum 100. Todestag von Turnvater Friedrich Ludwig Jahn und eine 24-Pf-Gedenkmarke grün zur 450. Wieder- kehr des Gründungstages der Martin- Luther- Universität in Wittenberg. 0 In Columbien sind vier Sondermarken mit der Wertstufe 1 Cent erschienen, die Porträts von berühmten einheimischen Aerzten zeigen. Berühmte Franzosen wird der angekün- digte Sondermarkensatz der frenzösischen Postverwaltung gewidmet sein. Vorgese- hen sind Porträts von Flaubert. Monet, Saint-Saens, Poincaré, Haussmann und Thiers. In diesem Jahre werden ferner er- wartet eine Gedenkmarke 12 Fr. für den Arzt René Laennec(17841826) und zwei Rote-Kreuz-Marken mit einer Wiedergabe der Versailler Statue„Das Kind mit dem Füllhorn“. * Mit der Einführungn des Dinar als neuer Landeswährung in Jordanien erfolgte ein entsprechender Ueberdruck der Fils-Dauer- reihe sowie der Ausgabe Araber-Hilfe und der Porto-Marken. Zum Pazifik-Pfadfindertreffen, das Tau- sende von Pfadfindern Ende nächsten Monats nach Sidney bringen wird, gibt die australi- sche Postverwaltung eine Sondermarke zu 3½ Pence mit einem Pfadfinder vor einem Eukalyptushain heraus. Darwin und die Briefmarkentradition Die Frage, ob es schon vor 1840 staatliche Postfreimarken gegeben habe, wird bisher verneint. Unumstritten sonnt sich die bri- tische One-Penny-Marke schwarz vom Jahre 1840 in dem Ruhme, die erste staatliche Postfreimarke zu sein. Auch der sensa- tionelle Fund der ältesten Postmeistermarke der Welt, der 1-Kreuzer dunkelrostbraun von Spittal aus dem Jahre 1839, ändert daran nichts. Aber Charles Darwin schrieb im Jahre 1833 im 8. Kapitel seiner„Reise eines Na- turkorschers“:„Der erste Beamte in der Post verkaufte gefälschte Regierungsfrei- marken“. Der Forscher unternahm von 1832 bis 1836 auf dem englischen Kriegsschiff „Eagle“ eine Reise um die Welt und hielt sich dabei einige Zeit in dem Gebiet des heutigen Uruguay und Argentinien auf. Dort muß er Beobachtungen gemacht haben, die ihn in Montevideo zur Niederschrift des erwähnten Satzes veranlagten. Damit wird aber die Frage aufgeworfen, ob es in Uruguay schon 1833 staatlich verausgabte, also„Regierungs“- Briefmarken, gab. Be- kannt sind Staats- Postfreimarken von Uruguay erst seit 1856, und auch von dort etwa ausgegebenen nicht- staatlichen Aus- gaben früherer Jahre ist nichts bekannt. Da jedoch Darwin ausdrücklich von„Regie- rungsfreimarken“ spricht, könnte das gleich- zeitige Vorhandensein von Privat-Postmar- ken vermutet werden. Und da es sich um Fälschungen handeln soll, hätten wir es hier auch zugleich mit den ersten Briefmarken- Fälschungen zum Schaden der Post zu tun. Wer klärt den Zwiespalt? . 8 MANNHEIM Seite 4 95 Aufruf zum Lol 5 0 Donnersta 8 g, 13. No In di Hdllei vember 19 esem Jahre ibi 8 B 0 Am 52/ Nr 0 1 E j r. en Rade 5 zum ersten Male in allen I. 5 ginn der Ur 555— 122 publik en Lã 8.* 16. November der 98 85 25 Sonntag dor mn 5 00 der deut 5 nevd. dison-: 16 8 N a sttau a Adven. Der El e drei 3 11 Der hohe Sinn dieses I. ertag einheitlich begange t, also am bee 80 Als. ob mir'n roll reine e eee ex Ins Schwarze ihm all s Iages liegt dari n. e eee e osse wollte ückliche ve i 4 N sais n zum hoi. oder— n Star alte 5 e 8 5 daß sich Wecker. iger ee eat Sener del eren Narben i kar en oder k. schadet ih an zum Ueb„Feuerio“ em Motto: ür die diesjähri arneval- viel au uch onfessi ihrer sozial 3. Jährige Na 8 5 an die I. onellen Zugehöri zialen, partei eee V 8. barler oten der bei ugehöri keit, i 8 21. neter Ri erbürgermei r immerhi engarten was uff m den us nicht abfälli ällige E N eiden Weltkri gkeit, in dem G e eee eee Es war zw 5 abfähig beufie boles! um sich i eltkrie 1 m Gedenk räte, Ehrenprä erkehrsverei merich, Poli doch so et ar nicht Als n urteilt Udner n ernster Besi ge einmüti en hatt renpräsident Wö eins geschäftstũ izeipräsident twas wie Tuch 3 euer Star st wu 4 0 es innun 9 zusammenfi en es sich nich öllner und sführer Vogel Leiber, Bei 95 akob Fabia ellte sich gegen nnen, da g zu dem Vermã nden F 5 icht nehm andere gel, verschi geord; singen n vor. der ei Baß- But boben s zur friedli ermächtnis d.„Feuerio“: G en lassen, de ehrenwert edene Stadt 11 d euf die 8 eine anon h ene und Näch edlichen Verstandi s der Joten„In Frö: Aut, aber den Feuerianer e Persönlichkei 8 ch einen ha chulter küßte yme Dan Körper stenlieb standiqu 6 2u W i Pröhlieh 5 zu lang 8 n die Ehr eiten, austru rten Kam zte und stim. dagt e mahnt gung in Menschen itz is M keit, H pfalzische Wi e zu geben. 8. das nich bt mit dem Ria 1 Trag 8 schenwürd rungss! annem 13 u mor D es Würze. di Bewann und t ganz sti m Klau dehmt er der Ve 8 ketti sst z w längst unn Denn da saß Papri ie in die 5 trunk 20g mit Zi mmte, Aber à Aden ranstalt ettiert, d ar der Feuer Regie- volle Ei aß Paprika dahi ser Kürze 1 mk unter Ahoi hi Zigarre un der Deut ungen am* wurde. Vi er an di eueriotropf. 8 ichbaum- Ahinter. D ag. Größen d oi hinaus und Eh ung 1 sche Rri 2 olkstt e. Vize- diesem Abend pfen eti- nen Fund Stammh as proppe- Beispi es Abend. um all Le. egsgräberfü auertag ist d mariu und Sitzu bend kred Sei ameten aus wackelte in sei eispiel Frit nds»„roizul e m Organisati erfürsorge er Volksb 5 sprach vo ngspräsident enzt Sein Narrenschi als Präside in sei- rung beschä 2 Blatz. der si oss“, 80 nisationen ge e. V. Wi sbund eim-Karls n dem Stad nt R. Bom- Buro schift unte nt Carl Ble i eschäftigte. E er sich mit der Ren und Verei r fordern all Reg! sruhe um tekampf M K pa- Uni r der Parole: pp liche Intimits e, Ella Gre der Regi Aerzte Rrãſt ereine a alle Behörd zerungspräsi den Wa ann- Kar nev don sag“ ole: Zur Prei imitäten 1 gan. die schn. f en und mi N uf, den V. rden marius: sidenten nderpreis d Sch al abe 5 eisgab, und mres Fami schmer Anwele uit wah olksbund 5 er Saß„ Veberha es Schen das N r aa“ aus d zum Ruf Rudi Wö amilienlcben] fes,“ 8 5 rer Anteil nach b und span 1 Amn Websti upt Bom Hochsti orspiel b er Taufe h„der Doofhei 5 öhler. de leben 160 emeinde sollt ilnahme 2 esten 3 uhl des H stimmung. Dr rachte da ob. kum mit 88 n ee Die Ae e an di 14 unterstu gen zu ein n der ein Uumors ner. Carl 5 ei Nam s Haus in m t sächsisch asse“ sei en 5 der bei iesem 1. 5 utzen. In ij haltu em Prach zelnen Darbi K Blepp u en— Fri 5 achte. Hi chen Wei„seln Publ. beantre eiden M ag eine Ged In jeder zaltunssteppien texempl rbie- Karlu Weiß: ei e e e e e„ Iich ar eltkrie E enkfeie 5 sichtigt. d B. Selbst wW ar von Unter- Fröhli eig: ein Tri 5 eig., besond 10 r schoß de Schw.* võlkeru ge unter der Beteili t für die 1. V enn man berück- 8. e eee ee Waden ai Seer n Vote db fer ng veran + eteili oOoten schwächste i e nicht sta erück⸗ sjlerte de 8 edjof Schröd r Feucht- Seckenhei mperte E 23 5 5 i stalt gung de der Sti 1 r e Arker ist V en weiblich röder don t= Mandoli eimer Repra mmi Lie Porobe Hint 5 et werd r gesamt g immung lieder st als ersamml ichen Teil-juani- ndoline epräsentanti benpel erbliebe en, eine 8 en Be- Nied gsmotor anf r. 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Nomen 8 en e e 2228 Eu emal ug, Hike ten uriass 2e e ehe n 8. würger Ale 0 7 Ms Tanzsch 8 einche Die el und auf- a ö eee Tlunisterpräsident K* 3 Pußepltze.& trieben die Stimt Fe ee 0 belle Franz Kümner bli i 1 8 Le eee 9 A. c. Iii aui. dolles s 85 Ne 5 N 5 9 die Reste 1455 n- Württemd ing 5 + jerina Lis. ationalth On der keit 99 11 Sen tierisch- am Bütten- erg 8 sang„ Lou're 5 Kretzschmar.. zelnen 3 Tisch und 5 Spießig- 19 55 8 präside zermeister rosengärtneri y sunshine“, uffo Beck vie jetungen Uschte die ein- gehör 7 e erisch e und di— Iwersprech Alles S Ein 0 3„ FFF F a de e 1 nde sbischof der W... 8 e Kuller- rokageli: Mi. 3 1 urtt. 2 5 5 5 g Fröhli 8 Sell: Mit 5 rob Aufgab * 22. 0 5 2 72 5 2 3 1 1 Pünktlich 8 2 9 5 Präsident a. Si 7 22 kt 1 ch Pfalz“ gi. rat mi L verpfl gesamt 2 5 f 8 Uhr 5 mit der Zeit 5. neuem 8„Groka- besetat ae, l. m war erfre jerabend. Und rige“) auf di en(Rudi Saute sramm umd fahr 1 77 2 22 3 A1 9 ut über die grddlch⸗ und 3 1 des e 1 1 0 8 orkan. 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Seite 8 Ar. 263 Ponnerstag. 13. November 1952 — 99 85 5 Lerztekummer Buden bekum recht verwaltungsgerichtshof entschied gegen den Staat Baden- Württemberg Karlsruhe. Eine Klage von grundsätz- Ucher Bedeutung ist dieser Tage vom Karlsruher Senat des Verwaltungsgerichts- does entschieden worden. Die Aerztekam- mer Nordbaden hatte Anfechtungsklage gegen den Staat Baden- Württemberg er- doben, weil er ihr die Anerkennung als Körperschaft des ökkentlichen Rechtes ver- tagt hatte. Die Klage richtete sich vor- gehmlich gegen drei Verfügungen des Pra- zidenten des Landesbezirks Baden, Abtei- Innere Verwaltung, aus den Jahren 1008 und 1949, in denen darauf hingewie- zen worden War, daß die Anerkennung der Kerztekammer auf Grund amerikanischer Auweisungen nicht möglich sei. weil danach Jede Zwangsmitgliedschaft untersagt sei. Die Aerztekammer hatte am 8. August 1950 beantragt, die Verfügungen als ungesetz- lich aufzuheben und festzustellen, daß die Aerztekammer Nordbaden für den Bereich Vordbaden die Funktionen der Reichsärzte- kammer auf Grund der Reichsärzteordnung dom 15. Dezember 1935 wahrnimmt, soweit diese nicht typisch nationalsozialistisches Gedankengut enthält und in Widerspruch zu Kontrollrats- urid Militärregierungs- tesezen steht. Durch die Reichsärzteordnung vom De- zember 1935 war für das ganze Reichs- gebiet eine einheitliche Standesorganisa- tion der Aerzte, die Reichsärztekammer, als Förperschaft des öffentlichen Rechtes. der alle Aerzte unterstanden, gebildet worden, u der auch die Aerztekammer in Baden gehörte. Nach dem Zusammenbruch stimmte die amerikanische Militärregierung der Bil- dung neuer Aerztekammem mit den alten Aufgaben auf demokratischer Grundlage zu. Sie sollten die Standesvertretung der gezamten Aerzteschaft der amerikanisch besetzten Zone Badens sein. Erst im Früh- fahr 1948 wWanaten sich die Dienststellen der Besatzungsmacht gegen die Schaffung von AKerztekammern der bisherigen Art ais Körperschaften des öffentlichen Rechtes Zwangsmitgliedschaft und Berufs- gerichtsbarkeit. Sie forderten insbesondere krebwillige Mitgliedschaft. demokratische Organisation, Abschaffung der Nieder- lassungsbefugnisse und der Berufsgerichts- Die Aerzte kammer begründete hren Einspruch vor allem mit dem Hinweis, daß die Reichsärztekammer niemals aufgelöst worden ist und Reichsrecht als Landesrecht fortbesteht Das Innenministerium dagegen behauptete, daß die Standesvertretung der Aerzte nach dem Zusammenbruch etwas ganz Neuartiges sei, das sich von den frühe- ren Aerztekammern und der Reichsärzte- kammer wesentlich unterscheide. Die neuen Aerztekammern könmten nicht als Fort- setzung der früheren Reichsärztekammer und als solche als Körperschaft des öffent- chen Rechtes arigesehen werden. Um diesen schwierigen juristischen Fall lösen zu können. hatte sich der Verwal- tungsgerichtshof an die Besatzungsmacht ge- wandt und sie um eine nähere Auslegung ihrer Anordnung gebeten. Aus der Antwort War hervorgegangen, daß die Befehle der Militärregierung nicht unmittelbar an die Aerzte, sondern an die staatlichen Dienst- stellen gerichtet waren und ihnen zur Pflicht machten. diese Befehle den Betroffenen gegenüber zur Geltung zu bringen und zu prüfen, ob dies„nach deutschel Recht zu geschehen hat. insbesondere ob es ohne Ge- setzesänderung oder im Wege der Anwen- dung bestehender Gesetze möglich ist“. Auf diese Antwort stützt der Verwal- tungsgerichtshof sein Urteil. Darin wird festgestellt. daß die Aerztekammer Baden in Karlsruhe im Regierungsbezirk Nord- baden seit dem Zusammenbruch die Auf- gaben der Reichsärztekammer auf Grund der Reichsärzteordnung vom 15. Dezember 1935 übernommen hat, soweit diese nicht typisch national sozialistisches Gedankengut enthält oder etwa übergeordneten Rechts- normen widerspricht. Sie ist eine Körper- schaft des öffentlichen Rechts. Da das Ge- richt in den beanstandeten Erlassen des Landesbezirkspräsidenten keine Verwal- tungsakte, sondern nur Empfehlungen sah, mußte dem weiteren Antrag der Aerzte- kammer, diese Erlasse aufzuheben, der Er- folg versagt bleiben. Der Verwaltungsgerichtshof betont, daß mit der Auflösung des Reiches die Länder an seine Stelle, die bezirklichen Aerztekam- mern an die Stelle der Reichsärztekammer getreten und Träger der Rechte und Pflich- ten der Reichsärztekammer geworden sind und sie solange ausüben, bis eine gesetzliche Neuregelung erfolgt. Die Aerztekammer Ba- den ist also nach dem Zusammenbruch im amerikanisch besetzten Teil Badens in den Status der Reichsärztekammer eingerückt und hat ihre Aufgaben wahrzunehmen. Das Gericht betont ferner. daß die Zulässigkeit einer zwangsweisen Zusammenfassung aller Aerzte in einer Organisation weder den Grundsätzen der württembergisch- badischen Verfassung noch denen des Grundgesetzes widerspricht. Zur Außerkraftsetzung der Bestimmungen der Reichsärzteordnung und zur Entziehung der Eigenschaft als Körper- schaft des öffentlichen Rechtes bedarf es deshalb einer formalen Gesetzesvorschrift. Da die Besatzungsbehörde eine gesetzliche Vorschrift nicht unmittelbar an die Aerzte. sondern nur an die zuständigen deutschen Behörden zur Erlassung einer solchen Vor- schrift gerichtet hat. besteht im gegenwär⸗ tigen Augenblick die Eigenschaft der Aerzte- kammer Baden als regionale Nachfolgekör- perschaft der Reichsärztekammer nach wie vor fort. Es wäre die Aufgabe des deutschen Gesetzgebers, eine solche Gesetzesänderung vorzunehmen. Die Kosten des Verfahrens hat zu einem Drittel die Aerztekammer. zu zwei Dritteln der Staat Baden- Württemberg zu tragen. M. L. Verkehrsunfall mit artistischem Zwischenakt Weinheim. Ein Verkehrsunfall mit einem artistischen Zwischenakt ereignete sich auf der Autobahn-Zubringerstraße zwischen Mannheim und Weinheim. Nach Mitteilung der Weinheimer Polizei stieß ein auf der lin- ken Fahrbahnseite fahrender amerikanischer Lastwagen mit einem Motorradfahrer zu- sammen. Der Aufprall war so heftig, daß der Jahrer des Motorrades über den Lastwagen kinweggeschleudert wurde. Der Mann hatte aber so viel Geistesgegenwart, sich während des Flugs zu drehen, so daß er nach meh- teren Metern unverletzt auf beiden Füßen landete. Die Insassen des Lastwagens, zwei amerikanische Soldaten, waren angetrunken. sie wurden von der Militärpolizei festge- nommen. Keine Entwürfe von wirklicher Originalität Pforzheim. Der Kunst- und Kunst- kewerbeverein Pforzheim stellt bis zum 23. Noyember in seinen Ausstellungsräumen im Industriehaus etwa 100 Arbeiten aus, dle in Rahmen eines zur Erlangung von katwürfen und Modellen für Damen- und Herrenarmbanduhren eingegangen sind. Der veranstalter stellt zu den Arbeiten fest, das überragende Lösungen von absoluter Neu- iet und wirklich künstlerisch-schöp- erlscher Originalität“ nicht eingesandt 1 seien. Die Preise für die besten 88— der erste Preis betrug 1500 M— fielen in den Stadt- und Landkreis Plorzheim und in den Kreis Calw. Der . und Kunstgewerbeverein plant, 8 utig weitere derartige Wettbewerbe bszuschreiben, um vor allem Nachwuchs- räkte zu entdecken. Kein Sprengstoff, sondern Ochsenmaulsalat 1 Karlsruhe. Nicht geringe Aufregung rief n Dienstz immer des Amtsgerichts 1 ruhe ein Paket unbekannter Herkunft 1 81 auf dem in Blockschrift„Berlin“ nd und eine Ss-Rune aufgezeichnet war. E Mit aller Vorsicht wurde des Paket von einem Wachtmeister und einem Kriminal- beamten geöffnet. Zum Vorschen kamen eine Dose Ochsenmaulsalat, ein Paket Nu- deln und Suppenwürfel. Die geheimnisvolle Sendung wurde dem Roten Kreuz zur Ver- teilung übergeben. Drei Millionen Mark für Karlsruher Schulbauten Karlsruhe. Der Karlsruher Stadtrat will in den Etat für das kommende Jahr an- nähernd drei Millionen Mark für Schulbau- ten einsetzen. Oberbürgermeister Günther Klotz erklärte bei einer Besprechung zwi- schen dem Gesamtelternbeirat der Karls- ruher Schulen und Vertretern des Bürger- meisteramtes, zur Beseitigung der Schul- raumnot in Karlsruhe seien insgesamt mehr als 14 Millionen Mark notwendig. Mit einem Aufwand von drei Millionen Mark könne nur die größte Not behoben werden. Keine„Scheingeläute“ Freiburg. Das erzbischöfliche Ordinariat in Freiburg hat alle katholischen Kirchen- gemeinden der Erzdiözese angewiesen, keine elektroakustischen Geläute anzu- schaffen. Solche Anlagen, bei denen mit Hilfe eines Magnetophonbandes ein natür- licher Geläuteklang nachgeahmt werde, seien als„Scheingeläute“ des Gottesdien- stes nicht würdig. Die hohen Anschaffungs- kosten und der rasche Verschleiß der Appa- ratur stünden in keinem Verhältnis zu den Kosten eines für Jahrhunderte wertbestän- digen Glockengeläutes. Mergentheimer Landwirtschaftsschule eingeweihgnt Bad Mergentheim. Der Neubau der Land- Wirtschaftsschule für den Kreis Mergent- heim ist am Montag in Bad Mergentheim seiner Bestimmung übergeben worden. In dem neuen Gebäude befinden sich außer der Landwirtschaftsschule auch das Kreis-Land- Wirtschaftsamt, die ländliche Berufsschule und ein Mädchen-Internat. Die Baukosten betrugen 720 000 DM. Letzte Vorbereitungen für„Quer durch Mexiko“ Hereedes-Heubauer wünscht Hubschtaube/ Trotzdem ist der Untertürkheimer Rennleiter sehr optimistisch Das Training für die„III. Carrera Messicana“, das große Straßenrennen, das vom 19. bis 23. November über eine Strecke von mehr als 3000 Kilometern ganz Mexiko durchmißt und an dem 300 Wagen teilnehmen, ist in vollem Gange. Als letzte deutsche Teilnehmer trafen die Porsc hefahrer Graf Berckheim und Fürst Metternich in der mexikanischen Hauptstadt ein. Ihre Fahrzeuge befinden sich zur Zeit noch auf hoher See, sollen aber noch im Laufe dieser Woche in Vera Cruz eintreffen. Mercedes-Rennleiter Neubauer meinte über die Strecke, die er mit seinen Fahrern bereits gründlich studiert hat: Je mehr Schwierigkeiten sie bringe, um so besser. Die deutschen Fahrer seien schwere Strecken gewöhnt und aus diesem Grunde seien auch die Aussichten recht gut! Wenig begeistert sprach sich Giovanni Bracco vom italienischen Ferrari-Team über die Strecke aus. Bracco hatte am Dienstag die ersten Fahrten auf der Mittel- und Nordstrecke unternommen und beschwerte sich über tiefe wassergefüllte Löcher in der von den letzten schweren Regenfällen aufgeweichten Straßen- oberfläche gewisser Teilstrecken. Seiner An- sicht nach wird die Straßenbeschaffenheib den niedrigen europäischen Sportwagen einige Schwierigkeiten bereiten. Vor wenigen Tagen sind die vier Mercedes 300 SL, mit denen das Rennen bestritten wird, in Veracruz eingetroffen. Von hier aus wurden die vier Rennwagen und Begleitfahrzeuge von den Rennfahrern und Mechanikern nach Mexiko-City gesteuert, wo bereits zahlreiche Bewunderer auf die Mercedes- Kolonne warte- ten. Im Nu stand die Rennmannschaft, voran der gewichtige Alfred Neubauer, inmitten von aufgeregten Reportern, Wochenschau- und Fernsehleuten. Nachdem die leichten Trans- portschäden ausgebessert waren, ging es mit den 300 SL sofort ins Training. Alfred Neu- bauer hat an klimatisch besonders ungünstigen Streckenstücken verschiedenartige Vergaserein- stellungen ausprobiert. Zum ersten Male fuhr auch John Fitch, der Amerikaner, eine größere Strecke mit dem 300 SL.„A wonderful car“, rief Fitch nach der Probefahrt aus. Die mexikanische Presse berichtete in riesi- gen Schlagzeilen auf den Titelseiten von der Ankunft der deutschen Sportwagen und wid- mete den deutschen Fahrzeugen mehr Platz als Solitude oder Nürburgring! Um den Weltmeisterschaftslauf 1953 Nach Mitteilung des Deutschen Motorrad- Verbandes(DMV) soll der„Große Preis von Deutschland“ für Motorräder am 19. Juli 1953, der von der Internationalen Motorsport-Orga- nisation FIW) als Weltmeisterschaftslauf an- erkannt wurde, nicht auf der Solitude bei Stutt- gart ausgetragen werden, obwohl die diesjäh- rige Veranstaltung dort einen glatten Verlauf nahm. Vor dem Wettbewerb 1952 standen bekannt- lich bereits der Schottenring und der Nürburg- ring zur Debatte. Der Schottenring entflel, da er international noch nicht anerkannt war. Gegen die Vergebung nach dem Nürburgring erhob der ADAC Einspruch, weil er durch einen Weltmeisterschaftslauf auf dieser Strecke ein vermindertes Interesse für seine Automo- bilrennen befürchtete. Der ADAC wird sich in dem nächsten Tagen mit dem DMv-Vorhaben befassen und einen Vorschlag zur Vergebung des Weltmeisterschaftslaufes unterbreiten. Rückkampf Marciano— Walcott Der ursprünglich für den 8. März 1953 in Chicago vorgesehene Rückkampf um die Schwergewichts-Welt meisterschaft zwischen Rocky Marciano und Joe Walcott(beide USA) würd möglicherweise bereits am 22. Februar 1953 in San Franzisko ausgetragen. Minor/ graun in Bad Tölz Grund: Bessere Trainingsmöglichkeiten Das Kölner Kunstlauf-Paar Inge Minor/ Her- mann Braun, das bisherige„Kronprinzen-Paar“ des deutschen Eissports, hat seiner Heimatstadt den Rücken gekehrt und weilt seit dem 27. Ok- tober in Süddeutschland, wo es sich dem EV Bad Tölz anschloß. Diese Meldung hat in west- deutschen Eissport-Kreisen Worte wie„Wander- vögel“,„Abtrünnige“ aufkommen lassen. Ge- wisse Kreise fordern sogar eine Sperre, ähn- lich wie im Eishockey. 8 8 8 Schon seit Jahren hat es in Köln zwischen Minor/ Braun und den Kölner Eissport-Verant- wortlichen Reibereien gegeben. Ihre Erfolge und ihre harte Arbeit fanden— so meinten die Beiden— nur sehr wenig Anerkennung. Sie wurden immer noch wie die Kinder des Jah- res 1938 behandelt. Nach dem Abgang der Falks sind sie das deutsche Eiskunstlauf-Paar. Sie haben jetzt, nachdem sie in der letzten Saison vom Pech(Verletzungen und Krankheiten) verfolgt waren, ihre große Chance. Die Tölzer Bahn steht ihnen täglich für drei bis vier Stun- den zum Training zur Verfügung. Dies war in Köln nicht der Fall. Da der Kölner Verein sei- nen Verband„einschalten“ will, ist es am- gebracht, darauf hinzuweisen, daß die Kunst- Jauf-Komenission keinerlei Handhabe hat, gegen beide vorzugehen, so lange sie nicht gegen das Amateur-Statut verstoßen. Vereins-Nachrichten Radsport-Verein 1897 Waldhof: 16. November, 14 Uhr, Jahreshauptversammlung, Lokal„Neckar- K. rr. Mannheim-Neckarau: Samstag, 20 Uhr, außerordentliche Versammlung der Turnabteilung im Volkshaus. Regatta-Verein: Generalversammlung, Freitag, 20 Uhr, in den Planken- Stuben. Badischer Sportbund: General versammlung. Sonntag, 10 Uhr, Halle des TSV 1646. Stresemann- straße 20. Sportabzeichen(Radfahren): Wiederholung der am 9. November ausgefallenen Prüfung am Sonn- tag, 16. November, 10 Uhr; Treffpunkt: Auto- Schmitt, Käfertal. den Ferraris, die wenig später eintrafen. Der vom mexikanischen Rund- und Fernsehfunk meistbegehrte Rennfahrer ist der frühere Europameister Hermann Lang. Er äußerte nach seinen ersten Trainingser fahrungen:„Das Ren- nen wird eine Reifenfrage werden. Die Stra- Ben sind zumeist rauh und schlecht. Dazu kommt, daß die Südroute mit Hunderten und aber Hunderten von schwierigen Serpentinen gespickt ist. Lediglich auf der Nordroute kann man den Wagen voll ausfahren.“ Als schärfste Gegner der Deutschen werden allgemein Alberto Ascari und Pierre Taruffi (beide auf 4,1-Liter- Ferrari), vielleicht auch der Mille-Miglia-Sieger Giovanni Bracco(auf 3-Liter-Ferrari) und die Franzosen Manzon und Breha auf Gordini angesehen Bemerkenswert ist, daß die 4,1-Liter-Ferraris eine Motorleistung haben, die um etwa 80 PS über der des SL. 300 liegt. Die amerikanischen Fahrer paßten ihre großvolumigen und zum Teil auf weit über 200 PS„hinauffrisierten“ Standard- Wagen den Anforderungem dieser Mammut-Veranstaltun- gen besonders an. Amerika stellte 1950 mit H. G. Herschel auf„Oldsmobile“ den Sieger, während 1951 der Italiener Taruffi auf Ferrari erfolgreich war. Die Organisation des Rennens ist gewaltig. An den wichtigsten Punkten sind Kontroll- posten stationfert, die das Einhalten der Rennvorschriften zu beobachten haben. Der deutsche Mercedes-Rennleiter möchte sich am liebsten— obwohl er optimistisch ist einen Hubschrauber zulegen, um aus der Luft die Mercedes-Wagen beobachten und hilfreich einspringen zu können. Die Frage der richtigen Standortwahl für die Ersatz- teillager hat Neubauer manche schlaflose Nacht bereitet. 1 Olympiade 1952 im Film In wenigen Tagen wird in den gro- ßen westdeutschen Lichtspiel- Theatern der Rnnische Film„Olympia Helsinki“ anlau- fen. An ihm haben 466 Kameraleute aus der ganzen Welt mitgewirkt. 120 000 Film- meter wurden gedreht und der deutsche Chefcutter Gert Stegemann benötigte volle 70 Stunden, um die Filmstreifen anzu- sehen und schließlich 2940 Meter für den abendfüllenden Fm heraus zuschneiden. Die Synchronisation besorgte der bekannte Rundfunkreporter Rolf Wernicke. Bei einem Besuch in den Ateliers der„Rhyt- moton“ an der Sophienstraße in Humburg konnten die Pressevertreter feststellen, daß der Anteil der deutschen Sportler an den olympischen Kämpfen in dem Film in weitaus eindrucksvollerer Art zum Aus- druck kommt als in der Zahl der errunge- nen Medaillen. Porträts zweier Nationalspieler Begabler Hlachwuchs: Eckel und Schäſses Der Name Horst Eckel wurde einer grö- Beren Sportöffentlichkeit im Juni 1951 be- kannt. Der 1. FC Kaiserslautern trat im End- spiel um die Deutsche Meisterschaft im Ber- liner Olympiastadion mit einem blutjungen Rechtsaußen an, der neben Fritz Walter eine glänzende Partie lieferte. Sein Name war Horst Eckel, geboren am 8. Februar 1932. Er war von Vogelbach nach Kaiserslautern ge- kommen, wo er als Mechaniker in den Pfaff- Nähmaschinenfabriken arbeitet. Der schlanke Horst ist ein Fußballtalent. Daß er bei den Pfälzern so schnell Karriere machte, verdankt er, nach eigenen Angaben, der besonderen Fürsorge Fritz Walters. Fritz erkannte die Fähigkeiten Eckels, der als Läufer seine feine Ballbehandlung und sein Verständnis für zwingendes Mannschaftsspiel voll zur Geltung bringen kann. Bald wurde auch Bundestrai- ner Herberger auf Eckel aufmerksam. Der Was wird aus dem Mannheimer Eis- stadion?— Die Entscheidung dieser Frage hat länger auf sich warten lassen, als kühne Optimisten vor einigen Wochen vor- aussagten. Beinahe hätten sogar die Pes- simisten recht behalten. Aber nun wurde doch noch ein Mittelweg gefunden: Der Verwaltungsrat der Stadt Mannheim hat sich entschlossen, das Eisstadion im Inter- esse des Sportes bis zur endgültigen Kla- rung der Besitz verhältnisse zu unterstüt- zen, um in der Durchführung der geplan- ten eissportlichen Veranstaltungen keine Unterbrechung eintreten zu lassen. So besagt eine dpa-Meldung, die auch mitteilt, daß bei der Versteigerung im Frühjahr die Stadt als erster Interessent in Erscheinung treten werde. Unseres Wissens spielte der Vorschlag des Eisstadion- Geschäftsführers H. Liefhold, an den Vormittagen mit den Schulklassen Eislauf-Stunden abzuhalten, bei der Entscheidung ebenfalls eine Rolle. Das Argument schließlich, daß durch die Stadioneröffnung nachmittags Hunderte von Kindern von der Straße weg sind, mag das stadträtliche Pendel, das in sol- chen Augenblicken klingende Münze wert ast, endgültig nach der„Eisseite“ ge- schwungen haben. Im MERC, besonders in den Kreisen der Aktiven(„Wenn die nicht aufmachen, ist es eine Schande für Mannheim!“) tat man Freudenhüpfer. In Vorstandskreisen (in gemäßigtem Maße) ebenfalls. Die Wunschträume werden Wirklichkeit: Das Länderspiel gegen die Schweiz, der zweite Lehrgang der Nationalen, die Veranstal- tungen mit den großen Kanonen. Der Mannheimer Eisstadion öffnet seine Tore Freitagabend erstes Eishockeyspiel um den Oberligaaufstieg MERC verhandelt— wie gestern abend in einer Pressekonferenz verlautete— be- reits mit den besten europäischen Eis- hockey- Mannschaften, u. a. mit den Ha- ringay Racers(London), die im vergange- nen Jahr das kanadische Weltmeisterteam geschlagen haben. e Der Startschuß fällt bereits am Wochenende mit den Qualifikationskämp- fen für den Aufstieg zur Oberliga. Schwenningen,. Miesbach und Mannheim, die drei Landesligenmeister, kämpfen in einer einfachen Runde(jeder gegen jeden) um die Punkte. Der Turniersieger spielt dann gegen Oberliga- Absteiger EV Rosen- heim; der Sieger dieses Spiels steigt auf. Erstes Spiel am Freitag, 20 Uhr: Mannheimer ERC- Ev Schwenningen. „Ende gut— alles gut“, möchte man (für vier Monate) unter das Kapitel Eis- stadion, das einige Bände füllen könnte, schreiben. Aber ein klein wenig sei dem (Sport-) Kritiker das Hadern erlaubt: Es hat lange gedauert bis sich die Stadt zu einer Hilfeleistung entschloß, die in allen Städten, die ein Eisstadion haben, in weilt höherem Maße seit Jahren üblich ist. Warum nur? Erstens kommen die 8000 DM, die in Sachleistungen(Strom, Mate- riallen usw.) gewährt werden, durch die Groß veranstaltungen in Form von Steuern doppelt wieder herein, und zweitens, wenn die Stadt ohnehin das Eisstadion steigern Will, dann konnte sie an seinem weiteren Terfall kein Interesse haben. Aber, wie gesagt:„Ende gut, alles.“ Jedenfalls hoffen wir das Beste.-kloth jetzt Zwanzigjährige feierte sein Debut in der Nationalmannschaft in Augsburg mit einer Unbefangenheit, die verblüffend war. Eckels Einsatz bedeutet einen Gewinn für die Nationalelf. Unter Fritz Walters Anleitung darf man von dem jungen Lauterer noch eine wesentliche Steigerung erwarten. * Zur Kernmannschaft der deutschen Fuß- baller zählt seit zwei Jahren auch der Kölner Hans Schäfer. Wenn er erst jetzt die Ehre hatte, den Nationaldreß zu tragen, so War es sein persönliches Pech, daß er auf dem Links- Außenposten starke Konkurrenz Hatte. Aber als Torjäger der Westliga und des 1. F Köln konnten die Talente Schäfers nicht länger übersehen werden. Zweimal schon spielte er mit Erfolg in der B-Elf und rechtfertigte seine Berufung in die A-Mannschaft durch zwei Treffer im Spiel gegen die Schweiz. Schäfer gilt als einer der besten westdeut-⸗ schen Fußballer. Zusammen mit Röhrig bil- det er den starken linken Flügel des 1. Fe Köln, der in der laufenden Meisterschafts- saison noch kein Spiel verlor. Schäfer, am 19. Oktober 1927 geboren, ging aus dem Sc Rot-Weiß hervor und schloß sich bei der Gründung des 1. FC Köln dieser Mannschaft an. Ihn zeichnen ein gesundes Schußver- mögen, Schnelligkeit und gute Ballbehand- lung aus. Beim Einstand in die Nationalelf gleich zwei Treffer zu markieren, das spricht für Schäter. Von Beruf ist er Damenfriseur. Fußball- Toto-Tip West-Süd-Block Tus Neuendorf— 1. FC Kaiserslautern 1 1. FC Köln— Schalke 04 1 Eintracht Frankfurt— Kick. Offenbach 0 FC St. Pauli— VfL Osnabrück 1 Bayer Leverkusen— Bor. Dortmund 2 KSC Mühlburg-Fhöänix— VfB Stuttgart 2 Rot-Weiß Essen— Alemannia Aachen Schweinfurt 05— 1. FC Nürnberg SpVgg. Erkenschwick— Meidericher S Wormatia Worms— 1. FC Saarbrücken Ulm 1846— FSV Frankfurt SV Sodingen— Fortuna Düsseldorf Bremerhaven 93— Arminia Hannover Hamburger SV— Göttingen 05 Pferde- Toto-Tip Krefeld, 16. November Solveigh II d. R.) H. Prystav Silberstern 2. R.) H. Zehmisch Pik Bube(2. R.) W. Held Johannisberg(3. R.) H. Hinze Portman(4. R.) H. Zehmisch Burgunder(4. R.) J. Starosa Mercedes(IH)(6. R.) S. Heidem. Puek(6. R.) J. Starosta Vulkan(6. R.) W. Krbalek Thassilio(J. R.) W. Held Erlbach(8. R.) F. Leyk Peterchen(8. R.) W. Gärtner Provinzler(3. R.) H. Cohn Bergfried G6. R.) Schwerdtfeger S b. ne „„„ nee ee eee eee e. 32 8 „„„„ nnn ds ds d de ds ds 1 ö e e %%% Quält Sie der Magen? TANZ es Aulstogen, Sodbrennen odet zcheinun f 5 gen verursacht. Ein woni 5 oder 2.4 Tableſten 4 J 905 um Ihren Magen wieder ermal arbeiten zu lassen. A — zun Fe 101* 5 in ellen Apotheken schon fis ver- oder Tabletten · dowie in größeren, vorteil- eren Packungen erhältlich. 0%„eee Netter Montagskurs B 6, 15 sucht Ig. Damen. Anmeld. erb. Ruf 434 71 Stenografie- Maschinenschreiben für Anfänger(mo. u. do. 18-21 Uhr) Beginn: 17. November 1952 Sofort: Steno f. Fortgeschr.(Eilschr.) Diktat von 80 bis 160 Silben, Buchführung, Rechnen, Betriebslehre. Durchschreibe- Buchführung. Untettiecht 1 A 10 5 HEIM zzz sTUnDEBEER a m Paradeplatz Telefon 3 15 66 und 5 32 986. Neue Lehrgänge ab 6. Januar 1933: 1. JAHRESRLASSE für 14. bis 16fährige Schülerinnem 2. 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Preusker erklärte, nachdem die Hohe Behörde gerade festge- stellt habe, daß sowohl bei Kohle als auch bei Stahl keine Mangellage, sondern in etwa ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage erreicht worden sei, werde der gemeinsame Markt für Kohle nach einem Be- schluß der Hohen Behörde am 10. Februar 1953, derjenige für Stahl, Erz und Schrott am 10. April 1953 begonnen. Das System der Viertel jährlichen Festsetzung von Kohlen- export-Quoten werde für die Bundesrepu- blik mit dem ersten Quartal 1953 endgültig ein Ende finden. Zu der Auffassung, die Förderziffern würden trotz der verkürzten Arbeitszeit ge- halten werden, erklärte Preusker, es müsse bedacht werden, wie wenig Einfluß die Unter- nehmens-Leiter angesichts der ungeklärten Entflechtungslage im Kohlenbergbau hätten. Die Treuhänder würden aus diesen Grün- den der Unsicherheit kaum Maßnahmen zu- gunsten einer kapitalintensiven Rationali- sierung und damit zur Erhaltung der Höhe der jetzigen Förderung ergreifen können. In der Montanunion sei ein außerordentliches Vertrauen deutschen Maßnahmen gegenüber gezeigt worden. Die günstigen Folgen der Freigabe der Stahlpreise zum Beispiel sei Voll anerkannt worden. Man habe auch das Vertrauen, daß die Deutschen auch in der Kohle die europàische Wirtschaftsentwick- lung positiv beeinflußten. Nun würden sich die Deutschen unter sich einen Knüppel zwi- schen die Beine werfen. Er, Preusker, werde deshalb den Bundeskanzler auf die Lage auf- merksam machen. US-Zollpolitik gefährdet Ausfuhr (UP) Die ständig wachsende Zahl von Protesten ausländischer Staaten gegen die amerikanische Zoll- und Handelspolitik setzt die Ausfuhr der Vereinigten Staaten von Weizen, Baumwolle, Tabak, Trockenmilch, Sojabohnen und Obst erheblichen Gefahren aus. Wie in zuständigen Kreisen erklärt wird, können möglicherweise auch die Ex- porteure anderer amerikanischer Ausfuhr- güter durch diese Entwicklung leicht in Mit- leidenschaft gezogen werden. Verschiedene westeuropäische Staaten, Australien und Neuseeland haben bereits angekündigt, daß sie ihre Einfuhren aus den Vereinigten Staaten einschränken würden falls die USA ihnen die Möglichkeit zu Dol- lar-Devisen-Einnahmen durch ihre restrik- tive Zoll- und Handelspolitik weiter ver- wehren sollten. Auslandsschulden Rückfall in Urzustand oder Möglichstes leisten (Hi.) Der deutsche Delegationschef der Londoner Schulden konferenz, Hermann J. Abs, berichtete am 11. November auf einer Sitzung des Bundes- Kabinetts über den Stand der Verhandlungen. Wie hierzu verlautet, wird befürchtet, daß die Kon- kterenz an die deutsche Delegation Forderungen stellt, die eine Verschlechterung des Deutschland- Vertrages darstellen würden. Offenbar ist die Bundesregierung entschl eine iche ver- schlechterung abzulehnen. Die Londoner Verhand- lungen gestalten sich anscheinend nach wie vor sehr schwierig. Neben divergierenden Auffassun- gen zwischen der deutschen Delegation und den Gläubigerländern hinsichtlich der Transtferklausel scheinen auch die bilateralen Abkommen mit den Us A und Frankreich große Verhandlungsschwie- rigkeiten zu bereiten. In Parlamentskreisen Bonns wird darauf hin- gewiesen, daß Schwierigkeiten hinsichtlich der von den Hauptgläubigern zugesagten Erleichterun- gen bei der Regelung der Nachkriegsschulden das Sanze Abkommen von der Parlamentsseite her zefährden könne. 8 5 Laut UP hat Hermann Abs erklärt, die Detailberatungen würden in absolut„guter Atmosphäre“ verlaufen. Unser Bonner Kor- respondent allerdings weiß zu berichten, Abs habe sich an die Regierung um Kabinetts- entscheidungen gewandt in einer Reihe von nicht geklärten Fragen(z. B. Transfer-An- gelegenheiten usw.). Diese beiden Meldun- gen können nicht über einen Leisten ge- spannt werden. Auch weitgehende Mei- nungsverschledenheiten zwischen Verhand- lungspartnern können— das kommt ja auf die mehr oder minder große Höflichkeits- begabung der Verhandelnden an— in guter Atmosphäre ausgetragen werden. 4 Bei dem Auslandsschuldenproblem drängt sich mehr und mehr die Frage in den Vor- Efektenbörse Mitgeteilt von: Rhein-Main-Bank AG. in Mannheim, Mannheim Börsenverlauf: Frankfurt/M., am 12. Nov. 19352) Von Montanwerten ausgehend neuerlicher Schwächeanfall, dem fast alle Gebiete unterlagen. Großbanken ebenfalls nachgebend. Festverzins- Uche lagen behauptet. Um- Tageskurse Bezeichnung Stellg, fl fie 12.11. SS.. 3.1 31 31% Jo»f 139 138 2 32 32 Conti Gummi 11 132) 130 Daimler-Benz] 333 73¼ 74 CCC 1. 9173 90 Degussa. J 121 1171 0 7 Dt. Linoleumwerke 1.1 144) 145 Durlacher Hot] 5.3 4⁴ Eichbaum-Werger. 10.7 67 Enzinger Union] 34 67 ½ 67½½ Farben 9⁴ 920 Felten& Guflleaume 3.4 78 7³ Srun& Bilfinger. 31 85 25 Harpener] 137 255 23 Heidelberger Cement. 1.1 145¼ 14⁰ e— 169 167 Klöckner werke 8— 194 192¼ 1C177ͤ˙ 107— 57 Mannesmann] 12 14 14 Rheinische Braun kohlen 180 180 ekt ra 11 9⁵ 9⁵ PPC 11 102 102 TTW 1.1—— Siemens& Halske, 3.3 111 9 110% Südd. Zucker 111 120 120 Ver. Stahlwerke 198% 195½ Zellstoff Waldhof. 4.3 5⁰ 58 Badische Bank 24 24 Commerzbank. 2.1 47 47 Deutsche Bank. 106,25] 39¼ 38 75 Dresdner Ban xk. 06,2 57 50 Reichsbank-Anteille 82— 65] 65 Y DM-Notierung) ex Dividende.) ex Bezugs- recht. dergrund, ob mit den eingegangenen Ver- pflichtungen die Grenzen der Möglichkeit nicht überschritten worden seien. Die in London verabredete jährliche Tilgungsrate und die in Luxemburg akzeptierte Wieder- gutmachungsrate an Israel bringen eine jährliche Belastung von insgesamt 900 bis 1050 Millionen DM mit sich.. Zu berücksichtigen ist die angespannte Kapitalmarktlage sowie die noch angespann- tere Devisenlage nicht zu reden von der Dollarebbe. Dabei handelt es sich um Werte, die für uns Dollargewicht haben). Zu be- rücksichtigen ist weiter der geforderte Ver- teidigungsbeitrag und die Tatsache, daß das Wohlfahrtsstaatssystem sowohl aus sozialen als auch aus politischen Gründen nicht ver- lassen wird. Die sogenannte Katastrophenklausel des Schuldenabkommens, um die sich jetzt die Besprechungen zuspitzen, mag vielleicht für das Ausland eine bittere Pille sein; mag Vielleicht den Eindruck erwecken. Deutsch- land mache nur„Gedöhns“, obne wirklich Willens zu sein, eingegangenen Verpflich- tungen nachzukommen. Auf der anderen Seite sollte eigentlich gerade das deutsche Maßhalten in Forderung und Angebot dem Auslande vertrauenswürdig erscheinen. Nichts wäre ja leichter als anzubieten. ohne Angebote erfüllen zu wollen. Die alliierten Vertragspartner empfin- den die im Generalvertrag vorgesehene deutsche Devisenhoheit als Stein des An- stoßes. Dem kann entgegengehalten werden, daß eine Konsolidierung des Schuldenkom- plexes nur dann möglich ist, wenn auf der Kapitalseite Devisenhoheit gegeben ist; es sei denn., der Auslandsschuldenkomplex wird in den Urzustand zurückverwiesen. Der deutsche Schuldner wird eines Konkurs- verwalters bedürftig erklärt. Aber dann würden sämtliche Vorausset- zurngen einer wirtschaftlichen Erholung, die mit der Bereinigung der Auslandsschulden erstrebt werden sollten, wegfallen. Dieser Bereinigung Ziel und Zweck war. den nach Deutschland weisenden Trend des interna- tionalen Kapitalgefälles nicht aufzuhalten, Sondern sogar anzuregen. Wer würde aber einem Konkursgänger oder einem, der es zu sein scheint. weil er einen Konkursver- walter hat. Geld leihen? Gerade die Kapitalbedürftigkeit der deut- schen Wirtschaft, gerade der deutsche Wunsch, wieder kreditwürdig zu werden— durch Tilgung der Auslandsschulden— sollte den alliierten Partnern hinlänglicher Be- weis dafür sein. daß Deutschland sich an- strengt, 7 Möglichstes zu tun. Teæ Während im DB laut„welt der Arbeit“ die Meinung vorherrscht, die Boykottandrohung der Arabischen Liga könne keine allzu ernsten Fol- gen haben, erfolgen von den zuständigen wirt- schaftsorganisationen ständig Demarchen, die darauf hinweisen, daß nicht nur keine Aufträge mehr an deutsche Firmen vergeben werden, son- dern auch in Aegypten und Syrien sämtliche Auf- träge annulliert worden seien. Darüber hinaus Würden die alten Schulden an deutsche Firmen vorläufig nicht bezahlt, bis die Boykottfrage ent- schieden sei. Die am Arabien-Handel beteiligte unternehmerische Wirtschaft bringt recht kraß zum Ausdruck, daß die Ratifizierung des deutsch- israelischen Wwiedergutmachungsabkommens in der vorliegenden Form aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu verantworten sei. Nach bisher unbestätigten Gerüchten soll sich die Ostzone bereit erklärt haben, in die alten westdeutschen verträge am Arabienmarkt einzu- treten und soll sogar bereit sein, den Interzonen- handel dafür zu opfern. a Höchst- oder Mindestpreise der EBEinfuhr- und Vorratsstelle (VWD) Das Bundeskabinett behandelte am 11. November die Vorlage über die Fest- setzung der Preise für die Abgaben der Ein- fuhr- und Vorratsstelle an Auslandsweizen. Während in beteiligten Kreisen noch am 10. November die Meinung geäußert wurde, daß die gegenwärtige Preissituation am Weizenmarkt dem Kabinett die Entscheidung zu Gunsten des Höchstpreises erleichtern werde, waren die Bedenken gegen eine solche Lösung doch größer. Das Kabinett beauftragte die Bundesministerien für Wirt- schaft. Finanzen und Ernährung, die Vorlage noch einmal untereinander zu behandeln. Während das Ernährungsministerium und das Finanzministerium sich für den Höchst- preis einsetzen, fordert das Wirtschafts- ministerium, daß der Auslandsweizen auf Entpolitisierung der Handelsbeziehungen mit dem nahen Oriei tut not und wurde als Heilmittel erkannt Die gegenwärtigen Verhandlungen mit der arabischen Außenhandelsdelegation sind in zwei Sektoren aufzugliedern. 1. In jenen Teil, der sich mit dem mit dem Staate Israel vereinbarten Wiedergutmachungs- ableommen befaßt. MHier handelt es sick um ein vorwiegend politisches Thema, weil die arabi- schen Staaten die Ratiftierung des Wiedergut- machungsabkommens durch den Bundestag als eine einseitige Begünstigung Israels und somit als einen Bruch der neutralen Haltung der Bundesrepublik gegenuber Staaten, die sich formell noch im Kriegszustand befinden, z2u werten geneigt sind.) 2. In jenen Teil, der die bisherige Gestaltung und Entwiclelung der Handels- und Zahlungs- bilanzen mit arabischen Staaten umreißt bzw. Rucleschlusse fur die zukunftige Entwicklung (unter der Voraussetzung politischer Normali- sierung) zuläßt. l Die neutralisierte Behandlung des sub 2. aufgeführten Problems kann bei redlicher Abschätzung des Für und Widers zum mit- bestimmenden Faktor für das Problem Nr. 1 clienen. Die Betonung liegt auf mi t. Die endgültige Entscheidung, d. h. die endgül- tige Bestimmung darüber muß sich in der politischen Sphäre finden. Nüchterne Bilanz Im Vordergrund der Einfuhren des nahen Orient nach Deutschland stehen: Einfuhrwert in 1000 DM Aus Arabien und dem Irak stammendes Erdö! und Teer 165 823 sodann ägypische Baumwolle 49 931 Der Gesamt-Außenhandel mit den ara- bischen Staaten in der Zeit vom 1. Januar 1952 bis 1. Juli 1952 betrug in der 1000 DM %%% 256 126 b 167 559 endete somit mit einem Ueberschuß von 38 567 Bei naherem Betrachten ergibt sich je- doch eine beachtliche Tatsache. Die deut- sche Ein- und Ausfuhr von und nach den arabischen Staaten nach Einkaufs“ und Käuferländern weist einen Ausfuhr- Ueberschuß in der Höhe von rund 44,3 Mill. DM aus, wie aus folgender Aufstellung hervorgeht: 5 Januar— August 19352 Einf. in 1000 DMM Ausf. in 1000 DN Aegypten“) 73 994 96 577 Arabſen)) 338 4 819 Irak“) 36 150 10 146 Syrien“) 2 645 21 526 Libanon) 6 026 11 885 Jordanien) 2 3947 Israel“) 1 4 601 119 156 153 501 Wenn jedoch die gleiche Aufstellung der deutschen Einfuhr und Ausfuhr von und nach den arabischen Staaten nach Her- stellungs- und Verbrauchslän- dern zergliedert wird, dann gewinnen wir folgendes merkwürdige Bild: Januar— August 1952 Einf in 100 UH Ausf. in 1000 DM Aegypten) 76 653 106 188 Arabien)) 102 309 13 501 Irak) 113 329 11 170 Syrien) 5 557 25 393 Libanon) 2 287 22 500 Jordanien) 20 4 062 Israel“) 27 13 198 300 370 196 212 Es ergibt sich somit ein Einfuhrüberschuß von 104 158 000 DMM. Optische Täuschung Daraus ergibt sich schlüssig die Tat- sache, daß der gegenwärtige Außenhandels- erfolg in den arabischen Staaten mäßig war, ja im Hinblick auf die uns belastende Dollarlücke sogar einigermaßen schmerz- bringend. ) Saudi-Arabien(HHedschas, Muscat und Oman. ) Verrechnungsland. ) freies Dollar-Land. ) Sterling-Land. Nedschd); Jemen; Basis Mindestpreis berechnet wird. Offen- bar wünscht das Kabinett, daß die Beden- ken, eine Berechnung des Preises des Aus- landsweizens auf Höchstpreisbasis könne die Brotpreisfrage wieder zur Diskussion brin- gen, gründlich geprüft werden. Kraftfahrzeug- Produktion unwesentlich verändert In den einzelnen Produktionszweigen War folgende Entwicklung festzustellen: September Oktober Personenwagen 29 328 29 837 Kombi-Wagen 1963 1 840 Lieferwagen 3 852 3 929 Lastwagen 1 bis 3 t 2 719 2 811 Lastwagen 3 bis 3 t; 2 379 2 115 Lastwagen 5 bis 7 t 643 803 Lastwagen über 7 t 201 113 Omnibusse 281 390 Obusse 52 54 Straßenzugmaschinen 35 24 Wir nahmen nämlich für Ausfuhr Werte weniger Dollar ein und zahlten für Einfuhrwerte mehr Dollar aus. Offenbar spielt bei den gegenwärtigen Ver- handlungen besonders diese Frage eine nicht unerhebliche Rolle. Es ergibt sich aber daraus für die Bun- desrepublik die— Voraussetzung für künf- tige gedeihliche Außenhandelsentwicklung darstellende— Forderung nach Ausschal- turig solcher Gleichgewichtsstörungen. Ins- besondere dann müssen sie ausgeschaltet Werden, wenn sie Folge von Drei- oder Mehreck-Geschäften sind. Hinsichtlich des gesamten Außenhandels- volumens mit den arabischen Staaten mögen die aus dem ersten Halbjahr 1952 herange- zogenen— oben wiedergegebenen— Zahlen enttäuschend wirken. Sie halten stand im Vergleich mit den nominellen Werten des in Vorkriegszeiten bestandenen Handels- Verkehrs zwischen dem heutigen Bundes- gebiet und den arabischen Staaten. Bei Berücksichtigung jedoch der Kaufkraftver- änderung, die in der Zwischenzeit stattfand, könnte bzw. sollte der Außenhandelsverkehr mit den nahen Orient nicht nur etwas, son- dern bedeutend lebhafter sein, sich in grö- Berem Rahmen bewegen. Noch eines ist hier- bei nicht zu vergessen: Der ungestillte Investitionsbedarf und die nach Stillung die- ses Investitionsbedarfes möglichen Absatz- chancen späterer Zukunft sind zu wertvoll, um bagatellisiert werden zu könneti. Gewiß, Export ist nicht Selbstzweck. Gewiß, das politische Risiko in diesen Län- dern, in denen der Hang nach nationaler Freiheit erwachte, möge zur Vorsicht mahnen. Mit Besorgnis und Befremdung zugleich blickt der Wirtschaftler auf die politische Entwicklung, die mit dem Streit um das Wie- dergutmachungsabkommen der Bundesrepu- blik mit Israel diese Chancen gefährdet. Entzerrung Ist notwendig Beim nüchternen wirtschaftlichen Beobachter stehen jedoch im Vordergrund die Fragen: K URZ NACHRICHTEN Belgische Einfuhr-Erleichterungen (UP) Belgien wird in Kürze„wesentliche Maß. nahmen“ zur Lockerung der Einfuhrbeschränkun- gen für Waren aus den USA und Kanada an- ordnen. Dies teilte das GAT T- Sekretariat am 11. November nach Abschluß der siebenten Voll- sitzung der GAT T-Sstaaten in Genf mit. Die USA und Kanada hätten im Verlauf der Gar- Tagung darüber Klage geführt, dag die Importrestriktio- nen für Dollar waren der belgisch- luxemburgischen Wirtschaftsunion mit den Bestimmungen des GATT-Abkommens nicht vereinbar seien. Verfallfrist für Devisenanrechte (VWD) Die Verfallfrist für die während eines Kalendervierteljahres auf einen Devisenbetriebs- fonds gutgeschriebenen Beträge ist durch eine vom Bundeswirtschaftsministerium fertiggestellte Abänderung zum Runderlag Außenwirtschaft Nr. 47/2 verlängert worden. Danach verfallen die Während des Kalendervierteljahres auf einen De- visenbetriebsfonds gutgeschriebenen Beträge sechs Monate nach Ablauf des Kalendervierteljahres, in dem sie gutgeschrieben worden sind, während sie bisher bereits am Ende des auf die Gutschrift fol- genden Kalendervierteljahres verflelen. Die Neu- regelung soll rückwirkend ab 1. November 1952 in Kraft gesetzt werden. Haushaltsplan der USA () Der noch auf Initiative Präsident Trumans ausgearbeitete Budgetvorschlag für das Haushalts- Jahr 1953/54 sieht, wie in Washington bekannt wurde, Ausgaben von rund 35 Milliarden Dollar vor, Dieser Betrag ist fast so hoch wie Trumans Budgetanforderung für das laufende Etatjahr und liegt um rund 6 Milliarden Dollar über den tat- sächlich für 1952/3 bewilligten Ausgaben. Der Voranschlag wird dem Kongreß nur wenige Tage vor dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Dwight D. Eisenhower zugeleitet werden. Er steht im Gegensatz zu den republikanischen Budget- wünschen, die im Wahlkampf auf höchstens 70 Milliarden Dollar beziffert waren. ö In dem Trumanschen Haushaltsplanentvrurf sind unter anderem 55 bis 586 Milliarden Dollar für Traktoren-Geschäft dureh harte RembourskIausg bat ermöglicht dal WD) Die Refinanzierung des Trakt geschäfts mit Argentinien sei entgegen derslautenden Meldungen gesichert, ver tet aus Bankkreisen. Die Refinanzierm N zusage liege bereits vor. außerdem haben Bundes wirtschaftsminister im Einverneh H mit dem Bundesfinanzminister seine Gene Ka migung erteilt, daß für dieses Geschäft. die Lieferung von Schleppern und Gerd im Gesamtwert von rund 22 Millionen Da lar vorsieht, das Transfer- und Konvent rungsrisiko durch die Bundesgarantie deckt wird. Die Ausfuhrkredit-AG. öh Be. daher jetzt für die Traktorengeschäfte n Argentinien, für welche die Firmen Reif eröffnungsschreiben bereits erhalten nabe d die Auszahlung der Kreditvaluta vera rech sen. und Im= Er h uns Ma! 1. wie können die bisherigen Gleiche 2 wichtsstörungen im Außenhandels- und 2. lungsverkehr beseitigt werden?. 2. wie kann— bei Erhaltung des Glach b! gewichtes— der Waren- und Güteraustaus im k der Austausch der Dienstleistungen vermen und verstärkt werden, nicht nur zum Nai dieser unterentwickelten Länder, Sande, auch zum Gedeihen der deutschen— u st auch der europäischen— Wirtschaft. Hein Wie die Erfahrung lehrt, können de beiden Ziele nur durch Bereitwilligkeit 00 Beteiligten, die gegenseitigen Wirtschau beziehungen von der Politik möglicht lösen, am besten erreicht werden. Nod 5 7 immer— und dies ist keine zu billige he und einfachung— gilt das Wort Richelieus: u Dent über die Liebe und die Gerechtigkeit na f r' denkt, wird wahnsinnig.“ ua Im ökonomischen Bereich führt Streit 2 solche Fragen zwar nicht zum Wahnztg aber zur gegenseitigen wirtschaft Schwächung, ja mitunter Vernichtung. e Anscheinend besteht auf der arabisdt. Seite diese Bereitschaft zur Entpolitisienu der wirtschaftlichen Beziehungen mit d Bundesrepublik. Es wäre ansonsten in sich an die am 12. November zu Franki (Main) abgehaltenen Pressekonferenz schließenden Diskussion von der Delegat Ha der arabischen Staaten nicht so häufig u derholt und ausdrücklich betont worden; Fr der Wiedergutmachungsangelegenbeit W ben die Araber eine Entscheidung der U an, um sich ihr— wenn sie einmal von dd Fri sem„maßgeblichen Gremium“ gefällt würde— widerspruchslos zu fügen.. Eine solche Entscheidung enthöbe) Mit Bundesrepublik des Odiums araberfen, licher Haltung. Taktisch wäre eine sol en Position vorteilhaft, weil in der ganzen 5 weisführung der arabischen Delegation scheinend mit Vorgriff auf mögliche zukia, f tige Entwicklungen— in das deutsch arabische Außenhandelsvolumen auch ee Erdölpositionen einbezogen werden, die pe noch über amerikanische und britische men also über den deutsch- angloamerik schen Außenhandel abgewickelt werden. F. O. We sagen denen, gelner militärische Ausgaben,, Milliarden für die 4 J Riester landshilfe, und 3,3 Milliarden für Ausgaben. Atomforschung vorgesehen. Neck Teuerungszulage für Postbeamten? den 11 (UP) Der Hauptvorstand der Deutschen F gewerkschaft hat sich in einer Sitzung erneut n der wirtschaftlichen Notlage der Beamtensch befaßt. Er forderte als weitere Sofortmaßpna die Gewährung eines zusätzlichen halben Mon“ gehaltes Teuerungszulage zum 1. Dezember. ee Amerikanisch-französische Cognac-Werbungs- Un (U) Der französiche Nationalverband der 0% nac-Hersteller wird gemeinsam mit dem ame? nischen Verband der Importeure alkoholischer% tränke einen Werbefeldzug in den USA du, führen, um den Verkauf von französischem(% nac zu heben. Dem französischen Verband ef ren 32 Cognac-Fabrikanten an, die hiermit ersten Male eine gemeinsame Aufklärung u 5 Werbung für ihre Erzeugnisse starten. Die 5 lieder des Verbandes konnten im verganges: 7 Jahre für rund 19 Millionen Doliar(60 Maufoe e, DM) Cognac in den Vereinigten Staaten abse 5 0 Marktberichte 85 Handschuhsheimer Obst- und Gemüsezrommm,. kel vom 12. November 1952 un, Ma Wu) Antuhr gut, Absatz schleppend in% ein keln nachgebende Preise, für Blumenkohl ae in Ware kein Interesse. Es erzielten: Tafelzpfel] derttat 20—23, A 16—19, Tafelbirnen 716, Kopfsalat 5 Endivien 7—11, Feldsalat 1 72-80, II 4550, 89 10 kaßt. P 6—9, Rosenkohl 30—32, Blumenkohl 1 303% f a bis 25, III 10—18, Karotten 911, Knolle abt 30 15—20, Tomaten 6—12. Tages: Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt vom 12. November 1952 1— gefragt; mittlere und geringere Sorten immer vernachlässigt. Es erzielten: Aepfel Ia 22-1“, 11—20, Wirtschaftsäpfel 6-10, Tafelbirnen 4 l. B 5—10, Quitten 813, Sellerie 5-20 per Stück, VWD) Bei geringen Anfuhren A-Gualitaten 1 Vel gucllicber. Stellenangebote werden. Wer gufe Nerven hot, Magenbesulloerilen? RNoha- Sal 2 Hing woſoff n fbf Seigefung be, ſodbf enen, Tagen, daun ürundeh lh Hefiü pen Haocende nuf, flffeffoum 1d b,, U. J b5 — Jg. Mann, 22 J., sucht Stelle Chauffeur, Kraftfahrer od. Sol ist glöcklſcher! 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Er ist für uns alle ein unersetzlicher Verlu nnheim-Luzenberg, Bptere Rliedstraße 10 M nebst allen Angehörigen Die Feuerehrung findet am Freitag, 14. Nopember, um 13.30 Uhr a torlum des Hauptfriedhofes Mannheim statt. —. 7c7ꝙ—ꝙ.ꝙ.ꝙꝙ—«ꝙꝗ«·̃§—ꝛ— 7CCCCC ĩ˙ĩ˙ÿ.ã im Krema statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschilafenen, Frau Hanni Schabel geb. Konletzko ist es uns ein Herzensbedürfnis, auf diesem Wege für die herz- uche Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen, die ihr das letzte Geleit gaben unseren innigsten Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Hecht Dank zu sagen. für seine trostreſchen Worte. Mannheim, den 13. November 1932 Richard-Wagner- Straße 77 Bestattungen Donnerstag, 13. Hauptfriedhof Chelius, Anna, Lutherstraße 21 Friedrich, August, Megßplatz 2. Frledhof Sandhofen 5 Appel, Theresia, Jutekolonie 76 Stauder, Ambrosius, Jutekolonie 62 Friedhof Neckarau Joram, Rudolf, Friedrichstraße 71. Mltgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Ohne Gewähr und Blumenspenden Heimgange Heinz Werz Nach langem schwerem Leiden verstarb mein treusorgender Mann In unermeßllehem Leid: vr. 263 Donnerstag, 13. November 1932 A schlief in Heidelberg-Rohr- rsehen mit den hl. Sterbe- 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau. st. den 11. November 1952 ina Kolb geb. Braitner Im Namen der Hinterbliebenen: Franz Schabel in Mannheim November 1952 Zelt 11.30 13.00 0 13.45 14.15 14.00 „„ Mannheim Ein stets wermes Bett durch den B ETTWAR MER für Rheum a-, ISschlas-, Nieren- und Nervenkranke und alle, die Bettwärme benötigen, für 39,— DM bei SRACKEN HEINER Telefon 4 12 65. M 6, 17 donn Hunststuden Gruder 5 6 „ im Flankenhof gewalde Uhren- Reparaturen kachmännisch und preiswert. Z IMM E R. am Tattersall. schnetransporie E wen, Telefon 8 08 64 Umzüge vergessen Sie bitte nicht. seifenhaus Böck nur in Qu 2. 13. Nah und Fern. Lyncker. Tel. 5 91 61. Einhorn- Kreuztee Altbewährt bei Kreislauf- Störung. Leber- u. 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Juli dieses Jahres in München starb, wäre heute sech 218 Jahre alt geworden. „Frischauf macht gutes Wetter“, so lasen die erstaunten Menschen eines Tages, und die Folgen blieben nicht aus. Emil bekam Briefe von Sommerfrischen. Badeorten, Sanatorien und Reisegesellschaften. Man riß sich um ihn. Er reiste von Ost nach West. von Nord nach Süd. Man sah ihn ir- sendwo in einem Speisesaal sitzen, auf einer Hotelterrasse, auf dem Deck eines Vergnügungsdampfers. Er wurde gehätschelt und gepflegt. hatte reichlich zu essen und Geld zum Ausgeben. Er entgagierte eine entzückende junge Dame namens Susi, die seine Korrespondenz zu erledigen hatte. Denn es war natürgemäß schwer, überall zu sein, wo man schönes Wetter brauchte. So ging das einige Jahre hin. Den Win- ter über beschränkte sich Emils Tätigkeit auf das Hochgebirge. wo er sonnenglänzen- den Schnee garantierte. Emil hätte Millionär werden können, wenn er nicht eines Tages seine tiefinner- lichen Beziehungen zu Susi legitimiert hätte. Susi war darauf versessen, Frau Frischauf zu werden, und Emil selber glaubte, dat er die Höllenqualen der Eifer- sucht. die er ausstehen mußte. wenn Susi schlank und rank in den FHotelsälen mit den Herren tanzte. loswerden würde. Im Dezember heiratete Frischauf und ging auf die Hochzeitsreise. Merkwürdiger- Weise war seine Hochzeitsreise vom Wetter nicht begünstigt. Eine aufregende und schmerzliche Tatsache Aber wirklich. es regnete und schneite. es wurde nebelig und unschön. als Frischaufs sich im Hotel auf die Frühstücksterrasse setzten. Der Wirt machte ein höfliches Gesicht. da Emil ja diesmal Gast war. Aber Emils Nervosität War unbeschreiblich. als er von Hotel zu Hotel zog und das Wetter immer schlecht War. Da sagte eines Tages Frau Frischauf und richtete sich im Bett auf:„Kennst du die Geschichte von Simson. Emil? Der ver- lor auch alle seine Kraft, als er sich die Haare schneiden ließ.“ Emil merkte vor Kummer nicht den historischen Schnitzer seiner Frau. aber er sah allmählich ein, dag mit der Ehe seine Kunst. seine Gutwettermacherei zum Teu- fel sei. Leider entschloß sich Emil nicht Sleich dazu, sich scheiden zu lassen, son- dern ruinierte seinen Ruf im kommenden Sommer gänzlich. Hohn und Spott erntete er, um klatschenden Regen fuhr er von Wir gingen spazieren und sprachen da- von., daß dies für den Sommer eigentlich kein rechtes Wetter sei. Da sagte mir Willibald:„Fichtiges Wetter, das gibt's überhaupt nicht, das muß man sich selber machen Kaum hatte er das gesagt. faßte er mich am Aermel, zeigte mit der Hand Auf einen alten Mann, der gerade quer über den Damm ging:„Du.., das ist doch zu komisch, daß ich gerade davon spreche. Kennst du den nicht?“ Ich bedauerte, ihn micht zu kennen, den schäbigen alten Mann, der an der Ecke stand und Streich- hölzer verkaufte. Das Gesicht des Alten War vor Bart kaum zu schen, doch schien es ernst und verhungert zu sein. Ein gelb- Weiglicher Bart durchwucherte das Gesicht. nur die Augen waren deutlich zu erkennen. Mein Freund Willibald ging zu dem Alten und sagte: „Guten Tag. Herr Frischauf, schönes Wetter heute“, und legte ein Geldstück in den Korb mit Streichhölzern. „Danke verbindlichst. sehr liebenswür- dig“, sagte der Alte und strahlte über das ganze Gesicht. Ich wär verwundert:„Wer ist das?“ „Das ist der. von dem ich eben gespro- chen habe.“—„Wer?“—„Ja, das ist der Sttermacher. das Gutwettermännchen, wie er hieß. Uebrigens heißt er Emil Frisch- auf.“ Willibald erzählte mir nun die Ge- schichte Emil Frischaufs, während wir in einem Cafe saßen und auf die dämmernde Straße sahen. Emil Frischauf war der Sohn begüter- ter Eltern. Er lebte in den Tag hinein, studierte dies und jenes, hatte einen aus- kömmlichen Monatswechsel und war be- Hebt und gern gesehen. So verging seine Jugend. und Emil Frischauf war guter Dinge. Da starb sein Vater und bald dar- auf seine Mutter. Emil erbte alles und brachte es fertig, in ganz kurzer Zeit das väterliche Erbe zu verfrühstücken. Gerade befand sich Frischauf bei seinem Freunde Vogelsang. der im Hessischen ein Gut hatte, und sah an Hand eines Bankbriefes, daß er eigentlich mittellos sei, da sagte Vogelsang und zeigte in den wolkenlosen Himmel:„Mensch, Emil., ich glaube, du bist schuld an dem verdammten Wetter.“ „Wieso verdammt?“ fragte Emil.„Ach, weißt du. für uns Landwirte wäre es Zeit, daß mal Regen käme., aber seit du hier bist, ist ja immer schönes Wetter.“ Emil blickte schuldbewußt auf das son- nenbeschienene Land, sorgenvoll in den strahlenden Himmel und sagte: Nanu.“ Er sah seine Gestgeber an, die verlegen lächelnd ihre kräftige Suppe auslöffelten, und kam sich vor wie ein Schiffbrüchiger, der von den Leidensgefährten über Bord geworfen werden sokte. damit Wind komme. oder der Sturm aufhöre.(Man kann Einschlägiges in allen Seemanns- geschichten lesen.) Auffallend war freilich. daß das übrige Deutschland einen sogenannten verregneten Sommer hatte, während hier, genau da, wo Vogelsang sich der Landwirtschaft hingab, ein unerklärliches„Hoch“ sich befand. Ja, es war genau zu sehen, daß die schönsten Regen- und Gewitterwolken einen sicht- baren Bogen um das Vogelsangsche Lamd machten und ihre köstliche Nässe auf Ein besseres Kriegsstück habe ich noch nie gesehen und auch, so scheint es fast, kein besseres deutsches Schauspiel, das nach diesem Krieg geschrieben wurde. Die erste Studio- Aufführung der Westberliner„Freien Volksbühne“ im„Theater am Kurfürsten damm“ geriet zum kaum erwarteten Triumph. Zwei junge, elegante Herren be- dankten sich mit Ernst und Anstand für den Sturm an Klatschen, Zurufen und Trampelei: Rolf Honold und Gert Omar Leuter, Autor und Regisseur des Frontdra- mas„Der Stoß nach Ssogrebitsche“, Honold, 1919 geboren, war sieben Jahre lang Soldat, und er beherrscht sein Front- deutsch. Die Krieger der verschiedenen Neue erworben Die Mannheimer Kunsthalle hat in den letzten Monaten wieder eine ganze Reihe neuer Arbeiten sticen: von Gustav Seits:„Der Lehrer“(links), von Karl Blumenthal: von Karl Wümmer:„Bildnis Buschor“(rechts). rwerbungen der Kunstholle darunter die drei hier abgebildeten Pla- „Kleine Sitzende“(Mitte) und Hotel zu Hotel. Und seine Frau weinte fas- sungslos ob diesem Geschick. Frau Susi Frischauf aber war nicht klug genug, einzusehen. daß nur sofortige Schei- dung das Wetter- und Lebensglück Emils Wieder herstellen konnte. So nahm das Ver- hängnis seinen Lauf. Mit Emils Ruf ging es bergab, es reg- nete, sommers und winters. Es stürmte, und die Wolken verfolgten Emil Frischauf wie ehedem die Sonne. Emil ging zu Wahr- sagern. Astrologen und ähnlichen Leuten, keiner konnte das Wunder erklären. Kurz und gut, das Ehepaar schlug sich immer mühseliger durchs Leben. immer gehässi- ger wurde die Stimmung zwischen den bei- den.. Wenn Emil manchmal auf den Knien um Scheidung bat. sagte Susi:„Du bist groß und stark genug, um einen anderen Beruf zu ergreifen, als ausgerechnet den eines Wettermachers.“ Der Ober- zur Roten Armee „Heller Wahn obschon man immer ahnte, seinen trüben spannend blieb. Christa Rotzoll Kuſtur-Chronik fremden Landstrichen ergossen. „Ich reise ab sagte Emil Frischauf eines morgens entschlossen seinen Freun- ausgebreiteten Armen auf Emil zu. Er dankte ihm ge- in der benachbarten zu warten. Er seine Ab- den. Vogelsang ging mit rührt. Er bat ihn. Stadt doch einige Tage Würde ihm telegraphieren. ob reise von Erfolg wäre oder nicht. Und es geschah, daß der Himmel sich bezog, daß die Wolken sich türmten, gleich als Emil den Zug bestiegen hatte. so daß Vogelsang, der Frischauf zur Bahn gebracht Hatte, mitten im heftigsten Gewittersturm zu Hause ankam. Das Telegramm Vogelsangs vernichtete Emils Hoffnungen, es lautete:„Komme nicht wieder, Wettersturz eingetroffen.“ Vernichtet saß Emil da. er hatte kein Geld, keine Bleibe, nichts mehr. als seine Gabe. gutes Wetter zu machen. Die auszu- nutzen entschloß er sich. wenn auch schwe- ren Herzens. Und der geachtete Name glänzte nun in allen Zeitungen. Dienstgrade, die er— 1945, Anfang Mai! zum letzten Stoß gegen die Russen und in handfeste Gewissenskämpfe schickt, mischen nicht— wie das so viele andere Dramatiker verlangen hochpoetische Bemerkungen mit mehr fäkalisch formuliertem Zorn, sie reden vielmehr wirklich wie die Landser jener Jahre: schnoddrig, aber nicht nur das, männlich-verzweifelt, bitter- fröhlich und immer wieder auch militärisch Korrekt, ohne das schnarrend zu überdrehen. Nur einige mehr allgemeinen Sätze sind Honold mißraten, Meditationen der Soldaten über ihre Zukunft und den Sinn des Lebens. Doch das Schauspiel hält sich da nicht lange auf, es stürzt vielmehr von einem kräftigen Konflikt und einem donnerndem Beschuß zum nächsten. Das Schauspiel, im Ernst, hat eine Handlung: Oberleutnant Elmers möchte den Rest seiner Leute von der Ostfront lebendig heimbringen, sozusagen wohlgeordnet deser- tieren. Der Oberst widerstrebt. Irgendwo Mit verdis„Macht des Schicksals“ vwurde die Wintersaison der New Vorker Metropoli- tan-Oper am Dienstag eröffnet. An dem Er- eignis nahmen die Spitzen der amerikanischen Gesellschaft mit Prinzessin Viggo von Däne- mark und dem Ehepaar John D. Rockefeller III. teil. Eine einaktige Oper„Alles ist Kismet“ von Wolfgang Hofmann, dem ersten Konzertmei- ster des Pfalztheaters Kaiserslautern, mit einem Libretto von Peter Thullen. einem Angehöri- Sen das Kaiserslauterner Operetten-Ensem- bles wird am 29. November im Pfalz-Theater uraufgeführt. Ein neues Stück von Jean Paul Sartre„Im Räderwerk“ wird am 29. November im Schau- spielhaus Zürich uraufgeführt. Oskar Wälter⸗ lin, der Leiter des Theaters, hat ein Film- manuskript von Sartre für die Bühne bear- beitet und führt Regie. Generalmusikdirektor Bernhard Conz, Biele- feld, wurde von den Münchener Philharmo- nikern eingeladen, am 25. November einen Beethoven-Abend in München zu dirigieren. Aber es war anscheinend nicht so. Emil Wurde alles mögliche, schließlich wurde er Gepäckträger am Hauptbahnhof. Da starb Frau Susi plötzlich und Emil wollte gerade wieder seinen alten Beruf ausüben— hatte schon die Annonce aufgesetzt, die lautete: „Frischauf kann wieder Wetter machen“, da brach der Krieg aus und niemand brauchte in den schweren Zeiten einen Wettermacher. Emil war zu alt. um Soldat zu werden. Er fristete kümmerlich sein Leben, verkam und ist das geworden, was er jetzt ist. ein Bettler. Willibald schwieg, ich sagte:„Hat er dir das erzählt?“ „Ja“, sagte Willibald,„warum soll man es nicht glauben— es kann doch wahr sein.“ Wir gingen aus dem Café die Straße hin- unter. da stand er noch, Emil Frischauf, der alte Wettermacher, das Gutwettermännchen, und bettelte. Triumph eines neben Soldatendramds „Der Stoß nach Ssogrebitsche“ in Berlin Urgufgeführt Seien noch Kameraden eingeschlossen, und man müsse sie heraushauen. jeutnant läßt sich von der Pflicht zurück- halten, er opfert ihr sogar seinen Freund, den Major, der sich schlagen wollte, er schießt ihn nieder. Daß es kür die„Pflicht“ zu spät und eher Zeit für das persönliche Gewissen, die Vernlinft, war, deutet der Schluß an. sinn!“ sind die letzten Worte des Schau- Spiels, das, Ausgang Vorzügliche, meist junge, kaum bekannte Darsteller halfen dabei. Außerdem wird er im April 1953 ein Sym- Phoniekonzert mit Werken der Romantik mit den Dresdener Philharmonikern in Dresden leiten. Kurt Horwitz vom Zürcher Schauspielhaus Zilt als der aussichtsreichste Anwärter auf den Posten des durch den Rücktritt von Alois Johannes Läppl freigewordenen Intendanten Posten beim Münchener Staatsschauspiel. Der 81 Jahre alte Gustav Waldau, der ge- genwärtig in München wohnt, geht zu einem längeren Gastspiel an der Wiener„Theèater in der Josephstadt“, um die Hauptrolle in Ladis- laus Fodors„Matura“ zu spielen. Ueber Leben und Werk des Dramatikers Christopher Fry, dessen Komödie„Ein Phönix zuviel“ demnächst vom Nationaltheater Mann- heim im Studio Kunsthalle aufgeführt wird (die auf den 18. November angesetzte Pre- miere muß wegen Erkrankung von Elisabeth Velbehr verschoben werden), sprach Dr. Claus Helmut Drese, der Dramaturg des Mannhei- mer Nationaltheaters. in der Kunsthalle. Dr. Drese charakterisierte die fünf Bühnendich- tungen(„Der Erstgeborene“, Ein Phönix zu- viel“,„Die Dame ist nicht fürs Feuer“,„Venus im Licht“ und„Ein Schlaf Gefangener“), mit denen der 1907 in Bristol geborene Christopher Fry auch in Deutschland eine außergewöhn- lich starke Resonanz fand in ausgezeichneten Skizzen als eine Erfüllung der— auch von Thomas Stearns Eliot erhobenen Forderung an das zeitgenössische Theater: es müsse den Menschen der Gegenwart in seiner physischen und metaphysischen Gesamtheit darstellen. Wst. Der Pianist Professor Friedrick Wührer, der in früheren Jahren als Lehrer an der Mannheimer Musikhochschule wirkte, wird am Freitag, 21. November, 20 Uhr, im Vor- tragssaa]l der Mannheimer Kunsthalle Werke von A Beethoven, Chopin und Schumann spielen. Nr. 800 — J. Jah J0 Dr. M lagen. gan? dessen ausgel Außer des O 5 un Pa 2 0 5. Bildun „Königin einer Nacht“ fe f 1 f hatte Opefrettenpremiere in Heidelberg chat, Die Operette ist der leichten Muse id Hchts, stes Kind. Ihr nimmt man vieles ab: n ttennt cherlei Unwahrscheinlichkeiten, sentine Far,. talische Neigungen, ja selbst, mit amis Uinset tem Lächeln, das Klischee, mit dem sie 9% does immer wieder präsentiert. Nur eines fh SLeberi sie ganz gewiß nicht sein: langweilig U.. das ist die„Königin einer Nacht“, Mag 5 von Just Scheu und Ernst Nebhut mit d 55 ten. von Will nleisel mit Miustke, in 80 fh lichem Maße. Der gute Instinkt. den ü able Städtische Bünne Heidelberg bisher im g chen Ben und ganzen bei ihrer Auswahl bekat worker ter und weniger gespielter Operetten“ Mit wies, hat in diesem Fall den Intendanz zung und den Operetten- Spielleiter offensicht“ im Stich gelassen. Dieses Stück, des Hauptschlager:„Schön ist jeder Tag, dens N mir schenkst. Marie-Luise“ so um 1936 lh um große Mode war. sollte man ruhig chivieren. Ganz hinten in den Regalen, Fritz Zehrer, Chef der Heidelberger oh rette, Regisseur und Hauptdarsteller inet Person, gab sich redlich Mühe, zusamme mit dem Bühnenbildner Heinz Lahaye de Publikum die„Königin einer Nacht“ 9 gehrenswert zu machen. Mit seiner a leuchtung des„Marie-Luise“-Schlagers ud, einem„Dang-bang“-machenden Vokalen als Geräuschkulisse rutschte Zehrer krellch auf dem Glatteis des Kitsches unverseen aus. Auch hätte man sich getrost die en und di oder andere Tanzeinlage sparen Kön Das Dreieinhalb Stunden(die leidigen Wies Ack ar holungen allerdings eingeschlossen, die di mind! Publikum erzwang) sind ein bißchen 058 155 für die Geschichte des Herzogs von Noy ber l der die Prinzessin von Este- Parma 1 Ion raten soll, sie aber nicht mag und sich eine andere verliebt. die natürlich- of ser Ratschluß aller Bühnengötter- Würklichkeit die Prinzessin ist. 800 Reschke und Fritz Zehrer machen das 1 aller Liebenswürdigkeit,, die ihnen zu G. bote steht. tragen Nachmittags- und Abe kleid, Frack, Smoking, Uniform und Pi tenkostüm mit wohlanstehender Noble, und lassen, ganz im Sinne der Autoren, Anfang an keinen Zweifel daran, daß c Happy-End ihrer sicher ist. Friedl Sch und Helmuth Kreitlein als Buffo-Bn Kurt Peter Bittler als Direktor des fem Hotels, in dem zwei der drei Akte spiel und neben manch anderen Brigitte Ebelh Friedel Grosse und Leonhard Horak sog in altbewährter Weise fürs Humorige f IIse-Lore Wöbke mit ihrer Tanzgruppe fl kurzweilige optische Genisse, ohne allerdings die Aufführung kürzer gewore Wäre. Kurt von Suchanek musiziert Urtel dem Heidelberger Orchester bravourös 5 mit sicherem Gefühl für Rhythmus u Stut 3 K.H bisheri! Sentiment. sorgest. Ver- Bon destag. Dienst; für die im Bu schluß desver ident Erwart dem v ten Te Han Industr zich in tabt, di lungen Der 2e genfalle greifen lohnerk und ei Wies drei n den Bi nisterp. ben, in desregi kal an, Die Ehe der Elisageih Persenihein * Roman von Vie ki Baum Copyright by Droemer, Presserechte Prometheus Verlag Gröbenzell 9. Fortsetzung Plötzlich bekam Franz Albert auf seinem Baumstumpf so etwas wie einen Anfall, gerade als der Arzt mit der Tetanusspritze sich ihm näherte. Persenthein befühlte und betrachtete den jungen Boxer, der weinend um sich schlug und den ratlosen Herrn von Raitzold in Sorgen versetzte. Es war ein Nervenschock und sonst nichts.„Schreien Sie nicht so“, sagte Persenthein scharf.„Sie bekommen gleich etwas, Setzen Sie sich erst mal in den Wagen.“ Und wirklich, während Persenthein schon bei Karbon war und neben der Schauspielerin hinkniete, stand der Boxer von seinem Baumstumpf auf und Wanderte laut weinend und klagend zu Herrn Profets Auto. Sie ist ohnmächtig, aber sie atmet“, sagte Karbon zu Persenthein, der zum drittenmal die Tetanusspritze füllte. Plötzlich sprach Leore etwas, es kam un- deutlich und behindert aus ihrem verwun- deten Mund, aber sie schien aufmerksam und wach trotz geschlossener Augen,„Ich bin gar nicht ohnmächtig“, flüsterte sie. Als sie den Kopf des Arztes mit seiner leben- digen und hilfsbereiten Wärme nah vor ihrem Gesicht fühlte, vertraute sie ihm in Plötzlicher Schwäche etwas an.„Ich ver- plute nur“, flüsterte sie an seinem Ohr. „Unsinn— verbluten“, sagte Persenthein. „Sie haben einen kleinen Schnitt, wir nähen das gleich nachher. Jetzt hört es auf zu pluten. So“, sagte er, als er mit Watte wieder vom Wagen zurückkam, auf dessen Kühler er den Inhalt seiner Tasche ausgebreitet hatte, und ein Pflaster auf die Wunde tat. „Jetzt hört es gleich auf.“ Er hatte ein star- kes Gefühl von sich selber, wie er da zwi- schen den Verletzten hantierte, alles über- blickte, einteilte und richtig machte. Nur Elisabeth fehlte ihm, fehlte auf eine boh- rende Weise. Sie assistierte recht gut, wenn es nötig war. Er schimpfte innerlich mit sich, daß er Elisabeth nicht mitgenommen hatte, und es war zugleich eine starke Ruhe in dem Gedanken, daß Elisabeth zu Hause war und alles in Bereitschaft hielt für sein Heimkommen mit einer Ladung invalider Menschen„Danke..., sagte Leore Lania, als unter dem Jod ihr Mund zu brennen be- gann, es War eine Höflichkeit, die ihr große Mühe machte. Der Schofför Müller hatte verständlicher weise das Licht im Wagen an- gestellt, und in seinem Schein betrachtete Persenthein kurz das ausgeblutete Gesicht des stillen Fobianke.„Na? Geht's gut?“ fragte er munter.„Danke, ja. Bloß das Fenster— die Luft—, antwortete der Mann mit seltsamer Heftigkeit, um gleich darauf in seine verwunderte Stummheit zurück- zufallen. Er knöpfte seine Jacke auf und zu, mit immer lahmer werdenden Fingern, und er sah schwarze Fetzen vorbeitreiben, die inn ängstigen. Herr Profet hatte sich indessen wieder Peter Karbon genähert. Er war ein hilfs- bereiter und ziemlich tatkräftiger Mensch, aber er vertrug es schlecht, Blut zu sehen. Er wunderte sich, wie scharf und ruhig die- ser Doktor alles anging, aber er konnte zu- gleich den Verdacht nicht los werden, daß alles, was getan wurde falsch war. „Los helfen Sie mir das Mädchen in Raitzolds Wagen tragen“, kommandierte Persenthein.„Ich kann vorher den Mann nicht richtig untersuchen.“ Alles an diesem Satz ärgerte den Fabrikanten: daß er die Dame ein Mädchen nannte und den Herrn einen Mann und vor allem, daß die Dame in Raitzolds Wagen sollte.„Warum nicht in meinen Wagen?“ fragte er aufsässig.„Weil wir schon den Schofför im Wagen haben“, antwortete Persenthein. Der Gutsbesitzer stand schon bereit, er selber schlug das Spritzleder zurück.„Selbstverständlich bringe ich die Dame zu uns aufs Gut“, sagte er laut und an die Adresse von Herrn Profet, der innerlich murrend abseits geblieben War. „Nicht aufs Gut; zum Angermannhaus. Ich muß noch etwas nähen. Fahren Sie schon 10s, wir holen Sie mit dem Auto ein“, sagte der Doktor. Die Schauspielerin, deren zer- schnittenes Gesicht zu brennen begonnen hatte, spannte sich zu einer rührend tapferen Geste an. „Auf Wiedersehen—“, sagte sie und winkte aus dem Wagen, mit der routiniert liebenswürdigen Bewegung des Filmstars. Sie hätte auch gelächelt, wenn da nicht in ihrem zerschnittenen, verpflasterten Gesicht etwas gewesen wäre, das am Lächeln hin- derte. Das Gesicht zerschnitten! Geflickt von so irgendeinem Landdoktor, den man auf der Straße gefunden hat, dachte sie. Wenn er mich verpatzt— wenn mein Gesicht verdorben wird— wenn da etwas wichtiges durchschnitten ist— es gibt solche Muskeln oder Nerven— wenn da etwas geschehen ist, dann muß ich mich er- schießen.“ Sie dachte das tief innen, voll ungeheurer Angst, ganz stumm und er- stickt, wie Leute an Selbstmord denken, denen es Ernst damit Ist. . „Jetzt komme ich endlich zu Ihnen“, sagte Doktor Persentheim zu Peter Karbon; er hatte mit dem ersten Blick erfaßt, daß dieser Kerl dauerhaft und hart war und Warten konnte. „Stellen Sie sich mal auf die Fußspitzen“, verlatigte der Doktor. Karbon tat es gehor- sam, kippte nach vorne und wurde aufge- fangen.„Aha!“ sagte Persenthein und kam mit der Tetanusspritze an.„Ich möchte kein Morphium. Bin dumm genug im Schädel“, sagte Karbon.„Das ist kein Morphium, Se- rum. Prophylaxe gegen Wundstarrkrampf“, brummte Persenthein und jagte schon den Stich in Karbons Arm. g „Bin ich denn verwundet?“ fragte Peter und sah an sich hinunter, was ihn in eine neue heftige Schwindelwelle hinein warf. „Der Arm ist wohl gebrochen, aber ist sonst noch was los?“ setzte er hinzu, nach- dem Persenthein ihn wieder ins Gras ge- setzt hatte. 1 f „Bißchen verkratzt im Gesicht und an der Hand, sagte Persenthein, der schon Draht- schienen bereitgelegt hatte. Aber er fand keinen Knochenbruch.„Was ist der Lania Passiert?“ fragte Karbon, indessen Persent- hein herausfand, daß nur das Schulter- gelenk ausgerenkt war.„Wem?“ fragte er. „Der Lania; der Kleinen; der Schauspiele- rin“, sagte Karbon. Er besann sich erst hinterher, daß„die Lania“ hier im Hinter- land möglicherweise kein 580 geläufiger Be- griff war wie sonst in der Welt.„Ach— die Dame ist Schauspielerin? Nein, gar nicht schlimm. Das Gesicht zerschnitten, hier, die Oberlippe durchtrennt. Wird gleich nachher Seflickt. So, kommen Sie, Ihnen fehlt so gut wie nichts. Die Schulter renken wir zu Hause ein. Nur Ihr Schoffeur—“, Der Dok- tor triefte jetzt von Regen, aber auch von Schweiß. Die letzte Viertelstunde war zu gepreßt voll Inhalt gewesen. Herr Profet mm ein i Stuttga hatte sich schon ins Auto gesetzt. Drintel Hauptf War es unheimlich, zu still die Luft, zu sii ihre h erfüllt von Atemzügen. Der Boxer auf& Vahr. nem Vordersitz war vornübergesunken inf Stut verschlief seine Dosis Eukodal. Fobian dune mit aufgeschlagenen Augen und stumm 11 5 dem Rücksitz liegend, 20g zitternde La Aigen stöße zwischen seinen Lippen ein. i des m „Sie Herr Profet, müssen draußen sten 5 5 bei Müller“, ordnete der Doktor an, Hen chen. Profet kroch angesichts der Leute von Lab, das We winckel und Obanger wieder aus dem e scheid gen heraus. Er gab seinem Schofför eu lee un paar Anordnungen und bestimmte eins seiner Arbeiter dazu, das verungli 0 Auto mit einem Wagen nach der Fabrik 4 zuschleppen. Der Kreis der Radfahrer 5 nete sich stumm, als Müller den Wagen. äußerster Vorsicht in Bewegung setzte „Was ist denn los? Macht doch die ba. ster auf“ rief Fobianke heftig. Persel f hein griff wieder nach dem Puls; er 15 nicht mehr zu fühlen. Er setzte schnell f Stethoskop auf das einschlafende Hertz. a mit de Wagen roch es nach nassem Leder, 1 kunktic Straße, Schweiß. Metall. Das Licht 1 Adams Wieder ausgeschaltet worden. Karbon be 55 net den Knipser und schaltete mit seiner. 55 W len, linken Hand wieder eit. Er beuete 4 dete über den schlafenden Franz Albert 5 und kurbelte mit seiner Linken das Fe Ster auf. inen nach e Fobianke fuhr schon wieder gegen 115 bame 8 Baum, auch seine Frau war da, hinter en dahreg Schwarzen Dingern, die immer über url“ ben ve Weg kamen.„Macht doch das Fenster d pe beit Ju bat er.„Macht doch das Fenster auf! 1 Länder Doktor half ihm bei den nächsten ine Cas Atemzügen. Es schien Fobianke. als 1 am Do er nun gleich Luft bekommen. Er 1 dtel G. ein, schnell, heftig, verzweifelt- und agsabf anz larigsam aus. 5 1 Gortsetzuns lol Berr leg di. Protok( der K regieru Staat, Was neur de neral parteili Währte baden Was pre