der Gel Zeichnen Toffman gestrichen nach 1000 en Auton theater joch melt zicht au erliert, B nregende dn zwing datenkönig er Bünne Unter de r Tragl nd. Hatz ich gegen rten Vor. Pp spielte Ponto den schockiert hiel einen len Autor und herz- ans Bayer reifen del ockformen zumes in berlas. Druck: Chetredakteur: Berausseber: Mannheimer Morgen Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: II. L. Eberhardt; Kommunal: pr. F. W. Koch; Ludwigshafen u. Sport: f. schneekloth; Land: C. Serr; Sozial- tedaktion: F. A. Simon; Chef v. D.: 0, Gentner. Banken: südd. Bank, Rhein- Main- Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Vr. 900 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43 Mannheimer ECE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz P Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Telef. 4 41 51-34; Heidelberg, Brunnen 18-24, Tel. 29 3/8(Hdlb. Tagebl.); Atl. 2,80 DM zuzügl. zug 3,20 DM reuzband- o. Bei Ab- den Agen. äglich außer nzeigenpreis- R. Adelmann; verlangte Mare einerlei Gewähr. 3 J Jahrgang/ Nr. 276/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 29. November 1952 zung als den„einzig vernünftigen Weg zur Danach sollen, nach der Ansicht der rot- chinesischen Regierung, beide in Korea kämpfenden Parteien die Feindseligkeiten und alle militärischen Operationen sofort ein- ztellen und die Frage der Heimführung der Kriegsgefangenen der politischen Kommis- zion überweisen, die über die friedliche Rege- lung der Koreafrage zu entscheiden hat. In der Erklärung wird festgestellt, dag auch nach der Annahme des in der sowjetischen Intschließung vorgeschlagenen Verfahrens die Heimführung der Kriegsgefangenen„in Uebereinstimmung mit den Grundsätzen der genfer Konvention und mit den internatio- galen Gepflogenheiten“ geregelt werden solle. Die ursprünglich für Freitag vorgesehene Abstimmung über den indischen Koreaplan bat der politische Hauptausschuß der Gene- falversammlung der Vereinten Nationen ver- schoben, weil die indische Delegation am Freitag nicht in der Lage war, die angekün- aügte Abschluß-Rede zu diesem Plan zu hal- ten. Der indische Delegierte Krischna Menon gab bekannt, daß eine Anweisung seiner Re- gierung aus Neu-Delhi diese Verschiebung notwendig gemacht habe. In den Debatten des politischen Aus- schusses der UNO- Vollversammlung hat sich eine klare Spaltung der Meinungen zwischen Ost und West über den indischen Vorschlag zur Lösung des Problems der Waffenstill- standsverhandlungen in Korea ergeben. Die Uea-Delegation sprach sich für den indi- schen Vorschlag in seiner abgeänderten Form aus Der Vorschlag sieht jetzt vor, daß Kriegs- gekangene, die nicht in ihre Heimat zurück- N 97 8 7 8 8 Stahlindustrie geht wieder in Privat- besitz über London.(dpa) Das Unterhaus beschloß an Donnerstagabend mit 305 gegen 269 Stimmen, die verstaatlichte britische Stahl- industrie wieder in privaten Besitz zu über- führen. Alle großen Firmen der Stahlin- dustrie waren unter der Labour-Regierung nt, wie ns im Februar 1951 verstaatlicht worden. änkischen Evers in sichtbar N 3 C. 0. b, . nes teilt mt bende be. eue Ve- modernen lem Tit vesentlich e geistig ehandel, 1. A. Werke „F Wilde das N. Samstze Szenische chauspie- Zeitalle Regie U. —̃ dazu eh 8 angel pemerke 1 Dobkioß ufkomme, en, fliegen 15 beute, ster lil. r um di Helligtel Land unter del d Senkel, nd kehrte derbarer- Adel ode len Kalt efühl, 4 Halb de inn eine er. zen. a indessel m Kirch. die Kir. ück und und de ese klei IKulieren. n p Urz-lang- der Do Wirklich — Vor zwei Wochen fiel bereits eine ähn- iche Vorentscheidung über die Reprivati- derung des Fernlastverkehrs, wobei die legierungsmehrheit 26 Stimmen betrug. Beide Projekte werden von der Labour- Opposition erbittert bekämpft. Die Regie- zung will sie bis zum Frühjahr ver wirk- ichen Sie hat sich allerdings in letzter Zeit au einen„elastischen“ Kurs festgelegt, der deſisse Lockerungen und Konzessionen für 17 Gesetze in ihrer Endform erwarten iat. Labour gewinnt zwei Nachwahlen Die Labour Partei gewann am Donners- es wei Nachwahlen. die durch den Tod zan Abgeordneten notwendig geworden ren. Die beiden gestorbenen Abgeordne- en gehörten zur Labour-Fraktion, so daß ach die Zusammensetzung des Unterhauses mut 319 Regierungsanhängern und 294 Mit- Kedern der Opposition nicht ändert. Seit letzten allgemeinen Wahlen, die mit lem Sſeg der Konservativen endeten, haben desamt zehn Nachwahlen stattgefun- n Sie wurden sämtlich von derjenigen harte gewonnen, die in dem betreffenden ellkreis auch vorher die Mehrheit hatte. 9 Nachwahlen am Donnerstag fanden in nvorth und Birmingham statt. org e 5 10 155 Das bayerische Innenministerium chte Personenkreis, der Faustfeuerwaffen bürten darf, erheblich erweitert. In Zukunft deer ch. Personen, deren eigenes Leben te Asentum aus besonderen Gründen er- Pelet, Gefahr ausgesetzt ist, Revolver oder dolen tragen. berlin. Staatssekretär Werner Eggerath me kündigte an, daß die Regierung der . Moske in nächster Zeit nach dem Muster l 8 auer Sowiets strukturell umgewandelt Weeahn dem Parteikabinett der SED teilte kalen mit, daß die zentralen Verwaltungs- ler der Sowjetzone damit den Gegeben- meangepagt würden, die durch die im Som- a kolgte Verwaltungsreform entstanden 22 dann erdem. Das 900 Tonnen große Emdener *„Linkerin 21“ stieg am Freitagmorgen n, Westerschelde bei Süd-Beverland mit 0 ganslischen Schiff„Sapphire“ zusammen n Der deutsche Kapitän Woltzen er- 25 0 ellier. Königin Helene von Italien ist danelas in ihrer Villa bei Montpellier in alte. im Alter von 79 Jahren an einer Wente rl erben, Alte imer Ne mit Viktor her lang- id. 80 strab. tor es e poker vürke 7 ühchen! un 2 folg Singen fünf Kinder hervor. Ihr n 2 War König Umberto II. von Ita- W tn dessen Gunsten Viktor Emanuel am rand 1040 Abdankte. ben Kas Per persische Mullah seyd Abol- läent ist aschani, der zugleich Parlamentsprä- dauertag hat für heute, Samstag, einen Volks- ir Toten nseordnet, damit das persische Volk Wsamer gedenkt,„die im frak das Opfer der ul, britischen Regierung geworden UP/ dpa age Sohn Entschließung der Sowjetunion zur Koreafrage in vollem Lal sagte, die Regierung der Volksrepublik China sche die Peking lehnt Indiens Plan ab Der Politische Ausschuß der UNO mußte Abstimmung verschieben Peking.(dpa) Der Außenminister der Volksre kehren wollen, unter die Obhut der UNO ge- nommen werden, litische Konferen des Waffenstillstands noch nicht über ihr den Tagung des Atlantikpaktrates den Ver- Schicksal entschieden hat. Die USA-Delega- teidigungsplan für 1953 zur Annahme vorzu- tion erklärte jedoch, sie würde die Annahme legen. 5 eines dänischen Zusatzvorschlages begrüßen, müsse bis zur durch den dieser grenzt werden so Die Delegierten Australiens. Dänemarks, minister . r 8 publik China, Chou En Lai, gab am der Spitze des neugebildeten Armeeober- Freitag bekannt, daß die Regierung in Peking die der UNO- Vollversammlung vorliegende kommandos Nord steht der britische General Umfang unterstütze. Chou En Sir Richard Gale, während für den neuen sowaetische Korea-Entschlie- Mittelabschnitt General Manton E d dy, der N 0 0 sofortigen Beendigung des Koreakrieges und Oberbefehlshaber der amerikanischen Land- i einer friedlichen Lösung der Korea-Frage an“, Neuseelands und Frankreichs sprachen sich ebenfalls für den indischen. 3 4 Vorschlag, die Ukraine und die Sowjetunion konnte am Freitag die Beratungen über das erneut dagegen aus. Der sowietische Außen- Wahlgesetz noch nicht abschließen. Der Ge- WVyschins ki, 8 5 2 5 indische Entschließung in einer halbstündi- setzt, über die Modalitäten bestehen jedoch gen Rede eine„wertlose und erbärmliche“ noch Meinungsverschiedenheiten. streitkräfte in Europa, verantwortlich ist. Die Atlantikpaktorganisation(NATO) gab wenn die vorgesehene po- am Freitag offiziell zu. daß es ihr nicht 2 150 Tage nach Abschluß möglich ist, der am 15. Dezember beginnen- Die Entscheidung über diesen Plan Frühjahrskonferenz des Zeitraum auf 120 Tage be- NATO-Rates zurückgestellt werden. II. Kanadas. Statt Listenverbindungen Stichwahl Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Das Bundeskabinett nannte die danke der Stichwahl hat sich zwar durchge- Die Be- Resolution. die zu keinem Erfolg führen sprechungen der Koalitionsparteien, die zu- werde. Er bestand weiter auf der Annahme sammen mit Regierungsbeamten eine beson- der sowjetischen schen Resolution. den westlichen Delegierten mit der Begrün- dung abgelehnt worden, daß sie aus der indischen in Wirklichkeit eine sowjetische Zusatzvorschläge zur indi- dere Kommission gebildet haben, werden in Diese waren indessen von der kommenden Woche fortgesetzt. Den Erörterungen liegt ein neuer Entwurf des Bundesinnenministeriums zu Grunde. Die 2 Jokos wilde verwegene Jagd.. Morgen ist der Wahltag an der Saar Die vier zugelassenen Parteien bewerben sich um fünfzig Landtagssitze Entschließung machen sollten. streitkräfte sind, nach einer Verlautbarung stehen— Listen verbindungen wurden zu Gunsten der Stichwahl aufgegeben. Die Stichwahl wird Die Leiterin der indischen UNO-Delega- mit dem Bestreben begründet, der Parteien- tion, Frau Vijaya Lakshmi Pandit, hatte zersplitterung vorzubeugen und der Persén- am Freitag eine kurze Unterredung mit lichkeitswahl eine größere Chance zu geben. Eisenhower. Vor der Zusammenkunft Daneben soll aber gleichzeitig das Misch- war festgestellt worden, das Gespräch werde system des ersten Bundestagswahlgesetzes auch den indischen Vorschlag zur Lösung beibehalten und eine Mandatsverteilung nach der Korea-Kriegsgefangenenfrage zum Ge- dem Verhältniswahlsystem vorgenommen genstand haben. werden. Der Vorschlag, die Zahl der Mandate Wegen der Arbeitsüberlastung der Abgeord- neten auf etwa 480 zu erhöhen, ist beibehal- ten worden. * Neugliederung der NATO- Landstreitkräfte Die Opposition hat den Plänen der Regie- Faris.(UP) Im Bereich der NA TO-Land- rung— Obwohl diese noch in der Diskussion Sie Saarbrücken.(dpa) Morgen Sonntag fin- orientierten Parteien an der Saar verboten den im Saargebiet Landtagswahlen statt. oder nicht zugelassen wurden. Sie bezeich- Rund 650 000 Saarländer sind wahlberechtigt. net sich als„Partei der Deutschen Einheit“ Fünfzig Landtagsabgeordnete sollen gewählt und hofft mit dem Hinweis, sie sei die ein- werden. Diese Wahlen spielen in den deutsch- zige zugelassene Partei, die für die Rück- französischen Gesprächen über die Zukunft Sliederung der Saar an Deutschland ein- der Saar eine Rolle. Der Versuch, sie um einer tritt, stimmen zu gewinnen. deutsch- französischen Verständigung willen Die vierte zugelassene Partei ist die De- hinauszuschieben, scheiterte, weil Bonn und mokratische Volkspartei OW), die sich Faris sich über das Ausmaß der künftigen hauptsächlich auf die Heimkehrer stützen Wirtschaftlichen Rechte Frankreichs an der Will. Sie bekennt sich zum Deutschtum, was Saar nicht einigen konnten. mr jedoch nicht allgemein geglaubt wird. Die Im Saargebiet selbst haben die Wahlen Partei ist erst vor wenigen Wochen hervor- die Meinungsverschiedenheiten über den getreten und in letzter Minute registriert künktigen Status der Saar verschärft, denn worden, so daß kaum endgültig über sie und die deutsch orientierten Parteien sind noch ihre Chancen geurteilt werden kann. recht, 80 Frieda Nadi g, 5* keine elterliche Gewalt. sondern eine väter- liche Gewalt vor. Der Abgeordnete der DP, Hans E Wers, sprach sich ebenfalls für die völlige Gleichstellung von Mann und Frau aus.„Warum soll der Mann.. er 8 15 voll arbeiten kann und die Frau dafür 8 außerhalb des Hauses arbéitet, nicht ver- Mehrheit pflichtet werden, richten?“ meinte er. Vorschläge des DGB einer i eh arfen Kampf angesagt. 8 des Hauptquartiers von General Ridgway, spricht von einem„Machtsicherungsgesetz“ zwei neue Oberkommandos worden, Wohnungsbewirtschaftung wird gelockert Bundestag debattierte über die Gleichberechtigung von Mann und Frau Bonn.(UP/dpa) Der Bundestag hat das Wohnraummangelgesetz in die dem Gesamtoberbefehl von ordnete der Koalition der Auffassung, daß die Marschall Alphonse Juin unterstehen. An Stichwahl durchaus demokratisch sei. eingerichtet Im Gegensatz hierzu sind maßgebliche Abge- nicht zugelassen und können sich nicht an der Wahl beteiligen. Sie haben die Parole ausge- liche Propaganda verboten. Die noch ver- geben, der Wahl fernzubleiben oder ungültig botene Demokratische Partei zu wählen. Der Deutsche Bundestag und der und die noch nicht zugelassene CDU und Deutsche Gewerkschaftsbund haben diese Deutsche Sozialdemokratische Partei(DSP) Parole übernommen. Die vier zur Wahl zugelassenen Parteien dert,„den Separatisten und Kommunisten“ haben den Wahlkampf in den letzten Tagen keine Stimme zu geben. auf den Höhepunkt getrieben. Der franzö- 5 sische Außenminister Schuman hat der Die gewerkschaftlichen Aenderungsvor- Regierungspartei der Christ- 1 4 f zweiter und schläge betreffen hauptschlich die Stellung lichen Volkspartei CVP), für die letzte Runde ordnete im Wahlkreis 1(Saarbrücken Stadt Der deutschen Opposition ist die öffent- Saar(DPS) haben jedoch die Saarbevölkerung aufgefor- Die fünfzig Landtagsabgeordneten wer- den in drei Wahlkreisen gewählt: 18 Abge- dritter- Lesung ohne Aussprache verabschie- der Frau als Arbeitnehmerin in der Ehe. im Wahlkampf eine wertvolle Hilfestellung und Lanch. 18 abgeordnete im Wahlkreis I det. Das Gesetz sieht eine Auflockerung der Der DGB schlägt vor, daß alle Entschei- geleistet. Er kündigte eine baldige Revision Saarlouis: Kreise Saarlouis Wohnraumbewirtschaftung vor. Frei finan- dungen von den Ehegatten gemeinsam ge- der Saarkonventionen an. Auch die Sozial- zierte und steuerbegünstigte Wohnungen sol- troffen werden, während im Regierungs- demokratische Partei Saar(SPS) wird von und Merzig- Wadern) und 19 Abgeordnete im Wahl- kreis III(Neunkirchen: Kreise Ottweiler, 5 1 8 len von den Wohnungsbehörden nicht mehr entwurf ein Vorrang des Mannes für den diesem„Wahlschlager“ zehren, denn sie hat. 125 5 1 15 bewirtschaftet werden. Diese Lockerung gilt Fall festgelegt ist. daß es unter den Ehe- 1950 die französisch-saarländischen RKonven- die SPS 2, di 1 die is de auch für Wohnungen, die ohne öffentliche gatten nicht zu einer gemeinsamen Entschei- tionen mit unterzeichnet, die damals von der 1 die e Liste 3, die Darlehen oder Zuschüsse gebaut wurden so- dung kommt. Ferner soll nach Ansicht des CVP und von ihr gleichermaßen als Abschluß N wie für Wohnräume, die mit Geschäftsräu- DGB der Artikel des Entwurfs gestrichen der Nachkriegsentwicklung bezeichnet wur- werden. welcher der Frau die Berechtigung den, und die die Trennung von Deutschland Die Bundesregierung wird ermächtigt, zuerkennt, berufstätig zu sein, soweit es und die Wirtschaftsunion mit Frankreich durch Rechtsvorschriften die Wohnraumbe- mit ihren Pflichten in Ehe und Familie zu schufen. Die SPS stand 1947 mit der CVP in Wirtschaftung aufzuheben, wenn die preis- vereinbaren ist.“ rechtliche Miete für die Wohnräume sehr men zusammenhängen. Zum ehelichen Güterrecht Weitere Entlassungen aus Landsberg nicht ausgeschlossen Bonn.(gn Eig. Ber.) Die Abgeordneten einer Regierungskoalition. Heute ist sie die der FDP, Erich Mende und Frau Hüt⸗ schlägt der offizielle Opposition— obgleich kritische Be- ter, hatten am Freitag eine Unterredung hoch ist oder wenn die Lockerung oder Auf- DGB vor, daß das Hausgut mit der Ein- obachter meinen, daß ihre Haltung, vor allem mit dem amerikanischen Hohen Kommis- hebutig der Bewirtschaftung der Schaffung bringung in die Ehe oder mit dem Erwerb im Hinblick auf das Verhältnis 2u Frankreich, sar, Walter J. Donnelly, in der die Frage neuen Wohnraum Der Bundestag maßnahmen für Zivilverschleppten es dient. während der Ehe 5 forderte besondere Hilfs- Vermögen der Ehegatten wird. Dritten scheide. die Kriegsgefangenen, gegenüber soll das Hausgut nur haften, Die Bundesregierung wurde aufgefordert, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der diesen Gruppen unter Berücksichtigung der volks- wirtschaftlichen Möglichkeiten eine Entschä- digung gewährt und die für die Eingliede- rung notwendige Hilfe regelt. Von unserer Stuttgarter Redaktion Das neue Familienrecht Bundesjustizminister terte— wie schon entwurf, der die Gleichberechtigung von berg beriet diese Woche den Hauptteil der Mann und Frau schaffen soll. Der Entwurf Artikel„Vom Menschen und seinen Ord- wurde nach mehrstündiger Debatte, in dem nungen“, die Abgeordneten Gesetz vorgesehenen letzten Entscheidungs- gewalt des Mannes auseinandersetzen, in erster Lesung an den Rechtsausschuß über- Wiesen. Ein besonderer Aenderungsvorschlägen * betonte Dehler erläu- gemeldet— den Gesetz- Landes versammlung von Baden-Württem- werden. . 5 sowie den Abschnitt über die sich vor allem mit der im Sozial- und Wirtschaftsordnung der neuen Bei den Abstimmungen über die Seholt werden. die SPD-Abgeordnete lebens in der Verfassung niedergelegt. sehe der Gesetzentwurf schenrechte in der künftigen Landesverfas- den. sung im einzelnen aufgeführt, oder ob auf dauerten, die entsprechenden Artikel des des Ausschusses g 5 schließlich für die Aufnahme eines besonde- den sind. die Hausarbeit zu vers ben Hinweises auf das Grundgesetz aus, der Die festgelegten Grundrechte und Die KP ist mit Parolen und Zivilinternierten. wenn beide Ehegatten Gesamtschuldner sind. kampf Sezogen, derentwillen die deutsch Mensch und Staat Sozial- und Wirtschaftsordnung der neuen Landesverfassung beraten in den Wahl- Bezüglich des Problems der betrieblichen Ausschußmitglieder folgendermaßen lautet:„Die im Grundgesetz Oeffentlichkeit darauf aufmerksam, daß je- gemein wirtschaftliches sich kaum von derjenigen der CVP unter- der Kriegsverurteilten erneut angeschnitten Wurde. Mende erklärte nach der Unterredung, daß er auf amerikanischer Seite mit sei- nem Anliegen auf Verständnis gestoßen sei Die Möglichkeit weiterer Entlassungen sei nicht ausgeschlossen Frau Hütter erörterte die Frage der sogenannten„DP-Kinder“, die sich noch auf deutschem Boden befin- den. Polen hat angedroht, die Rückführung deutscher Kriegs- und Zivilgefangener und Stuttgart. Der Verfassungsausschuß der verfassung in einem Anhang beigegeben die Heimsenduns von deutschen Kindern und Jugendlichen davon abhängig zu ma- . 5. 5 chen, daß die noch in Deutschland befind- 8 den Beratungen Über die Bestimmun- lichen Kinder polnischer Eltern ausgeliefert 8 a 8 1 115 Wirtschaktsordnung werden Es handelt sich um etwa 9000 in 9 2 8. 0 ten Einmütigkeit er- polen verurteilte Kriegs, und Zivilgefan- 85 r Ausschuß über die Rechts- ene und 4000 Jugendliche 4 5 1 auswirkungen der Bestimmung:„Die der 8 e 1 Landesverfassung. In die dafür gefundenen Familie gewidmete häusliche Arbeit der Formulierungen wurden sowohl Gedanken- Frau ist der Berufsarbeit Sleichgeartet“ Sänge aus dem Foalitionsentwurf, als auch nicht im klaren war, soll vor der zweiten Während die Abgeordneten der CDou sich Vorschläge des Entwurfes der CDU über- Lesung darüber ein Rechtsgutachten ein- entgennsden für che Reibehautung ches letz e Vom Menschen und seinen Ord idungsrechts des Mannes einsetz- 9 Sei 1 5 8 5 5 Faun 1 5 n die Grundlage nungen“ konnten allerdings kaum einmütige 1. 1 e 5 des Staates, zu festigen, lehnten vor allem Pirgebnisse erzielt werden, jedoch wurde auf ftuljerus da diese Frage dureh et kon-, soll nach einem von der Bundesregierung vor- die Sprecher der SPD diese Einschränkung Vorschlag der CDU ausdrücklich ein Be- 55 85 5 N das Be- der Gleichberechtigung als einen Verstoß kenntnis des Landes zum christlichen Sitten- W r 135 8 1 1 5 8 wegfallen.. gegen die Verfassung“ ab. Auch im Eltern- gesetz als der Grundlage des Gemeinschafts- gebende Zuständigkeit habe. 5 tige Stellungnahme soll jedoch erst nach hat am Freitag beschlossen, daß bei den von Längere Debatten entspannen sich dar- Anhören der Sachverständigen in der öffent- Finanzminister Schäffer angekündigten Zulagen über, ob die allgemeinen Grund- und Men- lichen Informationssitzung abgegeben wer- alle aktiven Beamten, Pensionäre, Die Abgeordneten aller Parteien be- 5 daß durch das Betriebsverfas- leich behandelt werden sollen. Bonner sungsgesetz die weitergehenden Bestimmun- 10811 Grundgesetzes verwiesen werden solle. Die gen in den bisherigen Ländergesetzen Süd- e eee sprach sich westdeutschlands außer Kraft gesetzt wor- 3 5 1 8(SKurzteleqramm Die Zweipfennig- Notopfer marke gelegten Gesetzentwurf vom 1. April 1953 an Eine endgül- Der Beamtenrechtsausschuß des Bundestages und Behördenangestellte Die Vorschläge Schäffers sahen ursprünglich Die Finanzminister der Länder haben, wie aus parlamentarischen Kreisen bekannt wird, am Freitag den zuständigen Bundestagsaus- schüssen mitgeteilt, daß sie einer Steuer- machen die staatsbür- dem Bürger in einer öffentlichen Informa- freiheit der geplanten Beamten Ausschuß des Deutschen gerlichen Rechtèe sind Bestandteil der Lan- tionssitzung am 4. Dezember, um 9.30 Uhr, bezüge von sieben Prozent nicht zustimmen. zum Regierungs- Recht.“ Bonner Grundgesetzes sollen der Landes- behalten. ktebundes hat eine Reibe von desverkastung und unmittelbar seltendes im Stuttgarter Landtagsgebäude Gelegen- Der Begriff der Notstandszulage, die automa- Gewerkschaftsb 0 In einer weiteren Bestimmung soll heit gegeben wird, seine Auffassung zur 3885 3 5 Irene far ae anten Familienrechtssesetzes ausge- niedergelegt werden, daß die Bevölkerung Wirtschafts- und Sozialordnung zu äußern. Zule B33 erbeter e einer umfassen- des neuen Landes sich darüber hinaus zu Eine Entscheidung darüber, wer im einzel- Bene Sn eee deen e 5 den Stellungnahme der Bundesregierung dem unveräußerlichen Menschenrecht auf nen zu Worte kommt, bleibt jedoch einem 8 und den parlamentarischen Institutionen des die Heimat bekennt. Bundes übergeben wurden. von allen anderen Staatsbürgern. Ein Sonder- Die Grundrechte des vierköpfigen Abgeordnetengremium vor- gesetz zu Gunsten der Beamten könne nicht geschaffen werden. Seite 2 MORGEN Samstag. 29. Nocember 1982/ Nr. AN nE Kommentar Samstag, 29. November 1952 Liebe kleine Saar Du bist so lieblich und fleißig und still und möchtest so gern heiter und froh des Weges ziehen und ein Liedchen, dein Lied- chen trällern, aber dein Herz ist zerrissen und die bösen Buben lassen dich nicht deine Wahl treffen, so wie es dir zusteht und dir zu Sinne ist. Sie lauern dir auf, bedrängen dich mit süßen Reden und mit heimlichen Drohungen; sie beteuern ihre innige Zunei- Sung und spekulieren auf dein Sparkassen- buch; sie singen dir die köstlichen und fro- Am 23. November 1802 wurde die rechts- rheinische Kurpfalz mit ihrer Hauptstadt Mannheim durch ein fürstliches Handels- geschäft der Markgrafschaft Baden zuge- schlagen. Napoleon. der die linksrheinische Pfalz für sich in Anspruch nahm, hatte dieses Geschäft protegiert und den Mark- grafen von Baden zum Großherzog gemacht. Da vorauszusehen war, daß sich Mannheim die Unterordnung unter Karlsruhe nur sehr ungern gefallen lassen würde. hatte Napo- leon dem Großherzog den Rat gegeben, ab- wechselnd in Mannheim und Karlsruhe zu residieren. Dieser Rat wurde nicht befolgt; den Lieder der Freiheit vor und verbieten Karlsruhe Wurde der alleinige Mittelpunkt dir, dich frei zu bewegen. Und über den des neuen Landes und Sitz Aller maßgeb- 4 5 lichen Behörden und öffentlichen Einrich- en Zaun, den man um dein Land 5 d 1 errichtet hat, um den bösen Nachbarn, der tungen 8 trota des Frotestes der Mannbe 55 dir ein lieber Vetter ist, fern zu halten— mer Bürgerschaft. die weniestens eine 5 3 staatliche Einrichtungen aus der kurpfälzi- über den Zaun rufen dir deine alten Freunde 15* 3 zu, du sollst fest bleiben und dich nicht den* sten retten Wollte. 8 8 Allee 1 änderte sich auch nichts. als Mannheim um Frenenliedern der Charmeure hingeben; du e 1 5 755 sollst dich der Wahl enthalten und dadurch 5 8 9 88 8 ee 1 88 3 zeigen, wem dein Herz gehört. 1— 8 ae 88 85 d 80 8 Aber dein Herz ist schwer, arme kleine 15 3 8. 8— 1 8 e 3 Saar, denn dein Herz gehört nicht dem 8 2 2 5. 3 Nachbarn gen Westen und nicht dem Nach- 55 5 8 5 0 e e e g 5 8 Abrik“ wurde zu einem geflügelten Wort. barn im Osten allein, sondern beiden. Denn Um nur einige Verluste von Mannnheim deine Sehnsucht ist, daß nicht du dem einen„ nennen: 1839 mußte das 3 oder andern deine Hand, sondern daß sie i 5. 8. nere möchten statt kürsten gegründete Mannheimer National- sich um dich und über dich zu streiten. Und 5 5 A Jeet stehst du, wie gerade du die 8 das in Mannheim noch vorhandene oberste * 2 1 4 der Fin ung and Freundscheft gegeben, das neus Oberkeades gericht 8 zu dienen, die du bereit bist, dich an die nach Karlsruhe. Die Badische Bank. die im Spitze der Gemeinschaft zu stellen, statt des- Jahre 1870 ihren Sitz in Mannheim erhalten 5 255 Mittelpunkt der Zwietracht gemacht hatte, verlegte im Jahre 1930 diesen Sitz. WIrs ohne jede Fühlungnahme mit der Stadtver- ee 1 3 5 5 eee, waltung, über Nacht nach Karlsruhe. Zu igen ntag, f 8— gelegt werden, als du es meinst, und alles Wird falsch sein. Gewiß, die Wahl, die man von dir fordert, entscheidet gar nichts. Du wählst ja nur ein paar Frauen und Män- ner, die so gut und so schlecht wie bisher den Teil der Verwaltungsgeschäfte erledi- gen, der ihnen von einem hohen Statut überlassen worden ist. Das ist eben eine Folge des Krieges und der Rest des Schat- tens der Sieger, die dir so viele Rechte nah- men und sich nur widerwillig damit abfin- . geben. Ist es denn gar so wichtig, ob du VFVVCCCCC dies letzte Stück heute oder erst morgen Rudolk Slansky, und dem früheren 8 st? Du wiret es id Wieder er- tschechoslowakischen Außenminister Dr. * 911 3 Land und eine Macht Wladimir Clementis weitere zwölf Ange- ess de verbü der freiheit klagte, die ausnahmslos jüdischer Abstam- Sten die Verbürsuns der e 0 mung sind, wegen Beteiligung an einem Uchen Rechte mißachten kann, die sie für„staatsfeindlichen, titoistischen, zionistischen, sich selbst beansprucht und zu verteidigen pourgeois-nationalistischen Komplott zum aufgerufen ist. Es ist ja nichts als die ge- Sturz der Regierung“ zu verantworten. Die reizte Hast unserer Zeit, die es den heuch- Anklage gegen„Slansky und Komplicen“ lerischen und intriganten Buhlern so leicht lautete auf Untergrabung der Volksdemo- macht, ihr böses Spiel zu treiben. Ein Spiel, kratie, Wirtschaftssabotage, Spionage und i dem dein Wohl oder Wehe ganz leich- Versuche, die Tschechoslowakei dem sowijeti- Sültig ist, wenn sie nur selbst einen Vorteil schen Einfluß zu entziehen. Damit ist der 8 e 125. e e l tausendjährigen Stadt an der Moldau, die in Wenn du morgen überlegst. ob du zur Wahl ii ere e n gehen sollst oder nicht. Du Weißt. daß es die gleiche Rolle Zugefallen, die, ihre große tatsächlich gar nicht so wichtig ist. was du Schwester an der Moskwa ger mehr als ein- 88 5 5 ee e einhalb Jahrzehnten gespielt hatte. 2 e K und deine Meinungsfreiheit ist willkürlich Ein alter Internationalist begrenzt. Das ist schlimm genug. Noch Ein flüchtiger Blick auf die Liste der im schlimmer Aber ist. dag man dir unter- Prager Schauprozeg Angeklagten genügt, um schieben wird, deine Entscheidung sei eine zu erkennen, wie ungeheuer groß der Men- Demonstration für oder gegen etwas. was schenverschleiß in den Ländern hinter dem du gar nicht gefragt bist und worauf du Eisernen Vorhang ist. Sämtliche Angeklagten gar nicht antworten kannst. Ob du nun ja gehören zu dem engeren Führungskreis um „oder nein sagst oder stumm bleibst. alles den bis 1951 mächtigsten Mann der Fschecho- Wird ins schiefe Licht der Sinngebung ger slowakei, in dessen Händen die Fäden des rückt. Und der einzige Sinn, den du selbst Staatsstreiches vom Februar 1948 zusammen- zum Ausdruck bringen möchtest. Dein Wille. liefen. Penn der heute 51jährige Rudolf den Streit zu beenden und ein Band der Slansky und nicht der fünf Jahre ältere Freundschaft zu knüpfen diesen Sinn deines einstige Tischler und heutige Staatspräsident 8. 3 8 15 e Clement Gottwald war der eigentliche en an der rse des tagespolitischen Han- Gegenspieler von Benes c h. Der alte Inter- dels übertönen. a 8 nationalist organisierte die kommunistische Aber auch dies wird vorübergehen, liebe Jugend und stellte der Parteiführung die Ar- kleine Saar, verliere nur nicht den Mutl beiterwehren zur Durchführung des Putsches Und eines Tages, so wünschen Wir dir. wirst zur Verfügung. Bereits mit 17 Jahren wurde du doch das Band knüpfen Zur Freundschaft Slansky Kommunist und war zu allen Zeiten zwischen deinen beiden großen Nachbarn. ein linientreuer Verfechter des bolschewisti- v. S. schen Kurses. 5 In Prag fand der größte kommunistische Schauprozeß seit dem Jahre 1936 statt. Vor den Schranken des Volksgerichtshofs, der im Pankraz-Gefängnis tagte, hatten sich mit dem Die Saarländer wollen Europas f Einigung Karlsruhe.(MI.-Eig.-Ber.) In einer Ver- sammlung der Europa-Union und des Rin- ges politischer Jugend warnte das Mitglied Von unserem Wiener des Führungsringes der Union europäischer Föderalisten, Dr. von Schenk(Basel), vor Ende September hat die Nationalver- einem Vergleich der Wahl an der Saar vom sammlung Rumäniens die neue Verfassung Sonntag mit der Abstimmung vom Jahre verabschiedet, ein neues Wahlgesetz be- 1935. Diesmal würden die Saarländer nicht schlossen und sich dann selbst aufgelöst, vor eine Gewissensfrage gestellt. Sie hätten nachdem das Mandat des Parlaments schon sich in erster Linie innenpolitsch zu entschei- einmal eine Verlängerung um ein halbes den. Wenn über die Frage abgestimmt würde, Jahr erfahren hatte. Die Regierung hat die ob die Saarländer zu Deutschland oder zu Wahlen für den morgigen Sonntag festge- Frankreich wollten, würde die Abstimmung setzt und unterdessen hat sich im ganzen zweikellos wieder so ausfallen wie 1935. Land die Aufstellung der Kandidaten voll- Würde aber darüber abgestimmt werden, ob zogen, deren Liste dieser Tage von den die Saarländer zu Europa wollten, so wür- rumänischen Zeitungen publiziert worden den sich mindestens 80 Prozent der Abstim- ist. Im Gegensatz zu anderen Volksdemo- mungsberechtigten für Europa aussprechen. kratien hat Rumänien sich für das System Nirgends sei der europäische Gedanke so Weit der Ein-Mann- Wahlkreise entschieden, in verbreitet, wie im Saargebiet. denen ein Kandidat dann als gewählt er- 2 5— scheint. wenn er über 50 Prozent der gülti- Petain-Anhänger sind wieder wählbar gen Stimmen auf sich vereinigt. 5 Paris,.(dpa) Die französische National- werden Wahlvorschläge nicht mehr von den versammlung hat am Freitag beschlossen, Parteien eingebracht, sondern von den„zen- daß alle Parlamentarier, die 1940 für die tralen und lokalen Organen der Organisa- Vollmachten an Marschall Pétain stimmten, tionen der Werktätigen“— wie es im neuen wieder wählbar sind. Ebenso sind die Ab- Wahlgesetz heißt. Darunter ist die vor den geordneten wieder wählbar, die zu der Zeit, Wahlen gebildete„Volksdemokratische als Pétain französischer Staatschef war, dem Front“ zu verstehen, eine Dachorganisation Nationalrat von Vichy angehörten, sowie Per- der Regierungsparteien, in der natürlich die sönlichkeiten, die nach 1942 ein öffentliches kommunistische Arbeiterpartei die ton- Amt im Auftrag der Vichy-Regierung be- angebende Rolle spielt. in der aber auch kleidet haben. Nicht wählbar bleiben da- die Pflügerfront Pr. Groz as, der Gewerk- gegen Personen, die während der Besat- schaftsbund. der Frauenverband und andere zungszeit strafbare Gewinne erzielt haben Organisationen vertreten sind. und deshalb verurteilt wurden. Tolerante Nationalitztenpolitik durch Flugzeug- Das interessamteste Merkmal der Regie- 36 1 Leben 8 8 rungsliste ist jedenfalls die starke Vertre- tung der nationalen Minderheiten, die auch Tacoma.(dpa) Durch den Absturz eines heute noch in Rumäflien fast 15 Prozent der Transportflugzeuges der amerikanischen Ar- Bevölkerung ausmachen. Bisher war deren mee am Stadtrand von Tacoma im Staate Mitsprechrecht im wesentlichen auf die Un- Washington sind am Freitagmorgen 36 Men- garn und Juden beschränkt gewesen, jetzt schen ums Leben gekommen, unter ihnen aber sind auch wieder die Deutschen, Ser- acht Kinder. Nur drei der 39 Insassen des ben, Russen und Ukrainer zum Zug gekom- großen Transportflugzeuges, einer viermoto- men. Diese Tatsache stellt der toleranten rigen C 34, kamen mit dem Leben davon. Nationalitätenpolitik Rumäniens— abge- Im Pankraz-Gefängnis warten die Gegenspieler des Staatspräsi Beginn der Nazizeit verlor unsere Stadt durch die Schuld der damaligen Mannheimer Stadtverwaltung die Städtische Handels- hochschule und das Dolmetscher-Institut, die mit der Universität Heidelberg vereinigt wurden. Während der Nazizeit wurde das Mannheimer Oberversicherungsamt mit dem Karlsruher Oberversicherungsamt in Karls- ruhe zusammengelegt. Seit 1945 hörte Mann- heim auf, der Sitz eines der vier badischen Landeskommissariate zu sein. Als einzige überregionale staatliche Einrichtung ist Mannheim heute nur das kleine Landes- arbeitsgericht geblieben. Es muß allerdings besonders anerkannt werden, daß der erste badische Landesbezirkspräsident. Reichs- minister a. D. Koehler, es zustande gebracht hatte, daß Mannheim in einer staatlichen Wirtschaftshochschule einen Ersatz für die frühere Städtische Handeshochschule erhielt. Bei der Gründung des Reiches und der damit zusammenhängenden allmählichen Errichtung von Reichsbehörden in den ein- zelnen Ländern., ist Mannheim völlig leer Susgegangen, trotzdem es gerade wegen sei- ner wirtschaftlichen Bedeutung Anspruch auf diese Behörden gehabt hätte. Die Reichs- bahndirektion, die Oberpostdirektion, sogar das Postscheckamt. auch die Landesversiche- rungsanstalt und die Oberflnanzdirektion karmeri nicht nach Mannheim. sondern nach Karlsruhe. Der Wunsch. die Karlsruher für eine Abstimmung zugunsten des Süd- wWeststadtes zu gewinmen. hat dann dazu geführt, daß auf Drängen der württember- Sisch-badischen Regierung das Oberste Bun- desgericht und das Bundesverfassungsge- richt ihren Sitz in Karlsruhe erhielten. 2282 Von unserem Mitarbeiter F. K. H. Slansky emigrierte im Jahre 1929 in die sowjetische Hauptstadt und blieb dort, bis Prag am 9. Mai 1945 von den Panzerdivisio- nen des sowjetischen Marschalls Koni ew befreit wurde, nachdem die dritte amerika- nische Armee des Generals Patton bei Pil- sen stehengeblieben war. Mit seiner Ernen- nung zum Generalsekretär der tschechoslo- wakischen kommunistischen Partei in der Tasche kehrte er in seine Heimat zurück. Im Gegensatz zu Gottwald blieb Slansky auch nach dem Februarputsch im Hintergrund, bis er am 6. September 1951 in einer Sitzung des Zentralausschusses der KPC auf der Prager Burg seines Postens als Generalsekretär der Partei enthoben wurde. Zwei Monate später wurde er verhaftet, weil er nach Aussagen Gottwalds einen„Putsch nach jugoslawischem Muster“ vorbereitet haben soll. 85 E Slansky h ieh FA A de e de en e ö 28888 ls oll schuldig im Sinne der Ankle ehrt dekannt und e 10 de ichtiger Kommunist“ gewesen 1924 Habe er als Polizeispitzel gearbeitet, 1927 habe er sich den Trotzkisten angeschlossen, sich 1935 in den Dienst der„Bourgeoisie“ gestellt und von 1944 an als„Agent der westlichen Imperia- listen“ betätigt. Er gab ferner einen Atten- tatsplan auf Präsident Gottwald und geheime Verhandlungen mit einem„jugoslawischen Juden“ zu. Zu seiner Entlastung führte er an, er stamme aus einer„wohlhabenden bür- gerlichen Familie“ und habe sich deshalb den „wahren Proletariergeist“ nie aneignen kön- nen. Typ des Intellektuellen Slanskys Mitangeklagter, der ehemalige tschechoslowakische Außenminister Dr. Wla- dimir Clementis, ist der Typ des intel- lektuellen Kommunisten aus gutem Hause. er wurde 1902 in der Slowakei geboren und hat eine ausgezeichnete humanistische Erzie- hung genossen. Im Gegensatz zu Slansky hat er den Krieg nicht in Moskau, sondern in Frankreich und England als Unterstaats- sekretär im Außenministerium der tschecho- Deutsche im rumänischen Parlament? Rumänien befleißigt sich einer toleranten Nationalitätenpolitik Korrespondenten WO sehen natürlich von den politischen Vorbe- Halten— erneut ein gutes Zeugnis aus, das sich übrigens ja auch schon in den vergan- genen Jahrzehnten sehr wohltuend von dem anderer Staaten unterschied. Soweit sich übersehen läßt, werden die Ungarn im neuen Parlament wieder über mindestens dreißig Sitze verfügen. Ihre Kandidaten wurden nicht allein in der Autonomen Ungarischen Region im Kar- patenbogen aufgestellt, sondern auch in mehreren anderen Kreisen, wo es eine be- trächtliche magyarische Bevölkerung gibt. Die deutschen Vertreter Den Deutschen, die in den ersten Jahren nach Kriegsende diskriminiert waren, wurden ihre alten Rechte zurückgegeben. Aus ihren Reihen wurden vier Kandidaten genommen, zu denen noch der stellvertre- tende Kriegsminister Wilhelm Suder kommt, der ebenfalls deutscher Abstam- mung ist. Der Führer des„Deutschen Anti- faschistischen Komitees“, Filipp Gelt z, der schon in den Reihen der Rätearmee Bela Kuns gekämpft hat, wurde im Wahl- kreis Lovrin aufgestellt. Ebenfalls im Banat bewirbt sich Anton Breitenhofer n Billed) um einen Sitz. Zwei weitere Man- date wurden den Deutschen in der Region von Kronstadt(jetzt Stalinstadt) gegeben: in der Industriegemeinde Heltau tritt Michael Schuster als Bewerber auf, in der Stadt Mediasch der bisherige Vizeprä- sicdent des Hermannstädter Volksratskomi- tees, Martin Tausch. Auch der Sekretär der Arbeiterpartei, Josef Bay erle, der in der Stadt Caransebesch auftritt, dürfte ein Deutscher sein. Bisher hatten die Deutschen nur einen einzigen Vertreter in Bukarest. Insgesamt werden die Nationalitäten in der neuen Nationalversammlung über min- destens vierzig Sitze verfügen— eine Zahl, die sie früher nie erreichen konnten. Mannheim braucht nahe Mittelbehörden Verwaltungskonzentration in Karlsruhe entspricht nicht den Erfordernissen der Praxis Von Oberbürgermeister Dr. Dr. h. c. H. Heimerich 8 Neuerdings ist auch noch die sehr bedeu- tende Zusatzversorgungsanstalt des Bundes und der Länder nach Karlsruhe gekommen. Es haben sich durch diese Konzentration von Behörden in Karlsruhe teilweise gamz gro- teske Verhältnisse entwickelt. So sitzt sogar das Gewerbeaufsichtsamt für Nordbaden in Karlsruhe, obwohl es seinen größten Tä- tigkeitsbereich im Mannheimer Bezirk hat. Manmheim. das zusammen mit Heidelberg den Ausschlag bei der Südweststaatabstim- mumg gegeben hat, muß nach so vielen bit- teren Erfahrungen in der Vergangenheit nun erwarten. daß es bei der Verteilung der Mittelbehörden im neuen Südweststaat ent- sprechend berücksichtigt wird. Freilich ist Karlsruhe., obwohl es in der südlichsten Ecke des Regierungsbezirks Nordbaden liegt, schon zum vorläufigen Sitz des Regierungs- präsidenten bestimmt worden. wodurch ein Präjudiz geschaffen wurde. das man schwer wieder beseitigen kann. Aber es gibt neben dem Regierungspräsidium noch genug Be- hörden und staatliche Einrichtungen, die gerade für einen Platz wie Mannheim be- sonders interessant sind. Es handelt sich da- bei vor allem um eine Oberfinanzdirektion, ein Oberlandesgericht, die Landeszentral- bank, das Autobahnamt. ein Gewerbeauf- sichtsamt und ein Oberversicherungsamt, alles Stellen, die für die Mannheimer Wirt- schaft und für die Agglomeration Mannheim von ggoßer Bedeutung wären. Wir körmen ein Behördenmonopol der Stadt Karlsruhe, die mittlerweile in 80 erfreulicher Weise auch einen erheblichen Aufschwung auf industriellem Gebiet genommen hat, unter keinen Umständen mehr amerkennen. Die Mannheimer Bürger sind es müde gewor- 4 Der Schauprozeß in Prag denten Gottwald auf ihren Tod 1 slowakischen Exilregierung verbracht. Als er 1945 als Stellvertreter Jan Mas ary ks nach Prag zurückkehrte, waren auf seiner Karteikarte bei der Partei bereits beträcht- liche Abweichungen verzeichnet. Er hatte in Rundfunkreden u. a. den deutsch-sowieti- schen Nichtangriffspakt und den sowjetischen Angriff auf Finnland heftig kritisiert. Außer- dem hatte der Sohn einer alten Familie von lutherischen Pastoren und Lehrern in seinem Buch„Panslawismus— gestern und heute“ geschrieben, die Zusammenarbeit mit Moskau dürfe nicht die Russifizierung der slawischen Völker bedeuten. Obwohl sich Clementis aus diesen Gründen im Kreml keiner besonderen Wertschätzung erfreute, wurde er im Februar 1948 nach dem mysteriösen Fenstersturz Masaryks zum Außenminister ernannt. Wmrend der UNO-Vollversammlung im Herbst 1949 tauchten zum ersten Male Ge- rüchte über Clementis auf. Damals schrie- ben amerikanische Blätter, der tschechoslo- wakische Außenminister werde in Lake Success um Asyl bitten. Trotz zahlreicher Warnungen kehrte Clementis auf Bitten sei- ner Frau hin nach Prag zurück, mußte aber bereits wenige Monate später zurücktreten und wurde im Januar 1951 verhaftet. Aus Richtern werden Angeklagte Angesichts der Erfahrungen, die man mit Säuberungsaktionen in der Sowjetunion und ihren Satelliten gemacht hat, konnte über den Ausgang des Prager Schauprozesses kein Zweifel bestehen. Die Opfer des Ket- zergerichts im Pankraz- Gefängnis sind Kom- munisten und denken kommunistisch, trotz aller ihnen vorgehaltenen und von ihnen zu- gegebenen„Abweichungen“. An der Buka- rester Konferenz des Kominform, auf der Ti to am 28. Juni 1948 zum Verräter ge- stempelt wurde, nahmen für Bulgarien Ko- stokf und Tsceherwenkoff, für Ru- mänjlen Luca und Pauker, für Polen Berman und Saleski und für die Tschechoslowakei Slansky, Siroky, Geminder und Bares teil. Alle, die damals das Urteil über den jugoslawischen Staatschef fällten, sind heute tot, verschol- len oder im Gefängnis. Im Verlauf der Französischen Revolution ging Talleyran d außer Landes und über- lebte alle Revolutionäre. Der nicht weniger kluge Danton aber blieb und endete auf dem Schafott. Bei der Verkündung des Todes- Urteils rief er seinen Richtern zu:„Man opfert uns einigen feigen Räubern, aber sie werden ihren Sieg nicht lange genießen.“ In Georg Büchners dramatischem Gedicht, das dem Pariser Advokaten und seinem tra- gischen Ende gewidmet ist, nennt Danton die Revolution einen Saturn, der seine eigenen Kinder frißt. Der Prager Schauprozeß dürfte die tiefe Wahrheit dieses Wortes erneut be- Stätigen. Wie lange sich aber Gottwald des Sieges über seine Widersacher erfreuen wird, liegt allein in der Hand Moskaus. „HO“-Geschäfte für Westberlin gesperrt i Berlin.(UP/ dpa) Der Ostberliner Magistrat verfügte am Donnerstagabend, daß der Ver- kauf von Lebensmitteln und Industriewaren in den Geschäften der staatlichen kommuni- stischen Handelsorganisation HO) sofort für Westberliner gesperrt wird. Wie aus dem Wortlaut der Verordnung hervorgeht, darf auch der nichtstaatliche Einzelhandel im Sowjetsektor keine Waren mehr an West- berliner verkaufen. In einer vom Sowiet- zonen-Nachrichtendienst ADN veröffentlich- ten Verfügung heißt es, daß der Verkauf die- ser Güter nur noch gegen Vorlage des Per- sonalausweises der Sowjetzone oder den Stammabschnitt der Sowietzonen-Lebens- mittelkarte gestattet sei. Als erste Folge der kommunistischen Maßnahme ist in Berlin bereits ein beträcht- liches Absinken des Ostmarkkurses zu ver- zeichnen. Neuer„Friedenskongreß“ in Ostberlin Berlin.(UP) Scharfen Einsatz aller staat- lichen Machtmittel gegen die Gegner der öst- lichen„Friedensarbeit“ forderte Johannes R. Becher, Nationalpreisträger der Sowiet- zone, auf der Eröffnungssitzung des„Deut- schen Kongresses für Verständigung und Frieden“ am Freitag in Ostberlin. r 5 den, in allen Angelegenheiten, die den her. kehr mit Behörden betreffen. nach Rath. ruhe zu fahren. Stuttgart ist die natirld Hauptstadt des Landes. womit wir ung finden müssen. Aber die Mittelbehörden und sonstigen staatlichen Einrichtungen, die nich unbedingt in Stuttgart sitzen müssen, 80ll. ten in gerechter Weise im Land verteilt werden und dabei muß die zweitgrößte Stadt des Landes entsprechend berücksich. tigt werden. Man hat uns entgegengehalten, daß di Gewinnung eines Betriebes mit 100 oder 20 Beschäftigten für eine Stadt wirtschaft. lich von größerer Bedeutung sei, als die Gewinnung einer Behörde. Das mag richig sein, ist aber ein Argument, das ebenso auf Karlsruhe zutrifft, wie auf Mannheim, Der Vorteil einer Stadt, die Sitz maßgebende Behörden ist, liegt auf anderen Gebieten. Für den Bürger gerade einer großen Stadt von wirtschaftlicher Bedeutung gestaltet sd der Verkehr mit den Behörden einfacher wenn sie sich am Orte befinden. Vor allen aber hängen Wirtschaft und staatliche Büro. kratie heute so eng miteinander Zusammen, daß es für die Wirtschaft einer Stadt von größter Bedeutung ist, wenn möglichst viele Angehörige dieser Bürokratie einmal in die. ser Stadt gelebt und ihre Bedürfnisse genal kennengelernt haben. Dann wird die staat. liche Bürokratie auch mehr Verständnis fir eine solche Stadt aufbringen. Heute finden wir im Lande Baden- Württemberg nür gam wenige Beamte und staatliche Funktionatz die in Mannheim gelebt haben und Mann- heim genau kennen. Das hat sich schon sel Jahren als ein fühlbarer Nachteil für unsen Stadt herausgestellt. Staatliche Behörden und Einrichtungen bringen auch den Vortel, daß die Zahl der Persönlichkeiten, die fh das öffentliche Leben und seine Befruchtung in einer Stadt in Betracht kommen, sich er⸗ höht. Schließlich darf nicht verkannt werden daß zahlreiche staatliche Einrichtungen großen Geldsammelpunkten geworden sind und daß die engere Verbindung mit diesen Geldsammelpunkten der Wirtschaft einer Stadt die Kreditbeschaffung wesentlich er. leichtert. Ganz unabhängig von diesen lokalen In- teressen darf nicht vergessen werden, daf Mannheim der Mittelpunkt einer über die Ländergrenzen hinweggehenden wirtschaft. lichen Agglomeration ist, die in 25 Kilometer Umkreis eine Million Menschen beherberg und damit genau so groß ist wie die Agglo- meration Stuttgart oder Frankfurt a. M A Wäre stgatspolitisch verfehlt, eine Solch Agglomeration in ihrer Bedeutung zu vel. nachlässigen und in den Raum dieser Agglo- meration nicht diejenigen Behörden zu legen die auch für das Wirtschaftsleben des Be. Zzirks von besonderer Bedeutung sind. Wir wollen uns der bestimmten Erwar- tung hingeben, daß Mannheim bei dem Au; bau des Südweststaates, für dessen Zu- standekommen es alle seine Kraft eingeseti hat, nicht enttäuscht wird. i Parise Jeleſonal. 8 P inay hat zu kämpfen Von un. serem Korrespondenten Weben Die Bage der Regierung Pifiay Hat l zusehends verschlechtert. Die Nationalver- sammlung wird in der nächsten Woche uber einen Mißgtrauensamtrag der sozialistischen Partei abzustimmen haben, eine groß außenpolitische Aussprache haben und an- schließend die Generaldebatte über den Staatshaushaltsvorschlag 1953 abhalten. Ueber den sozialistischen Mißtrauensantr- dürfte der Ministerpräsident noch hinwes- kommen, da die vereinigte sozialistisde gaullistische und kommunistische Oppositin nicht über die absolute Mehrheit verfie Auch die außenpolitische Debatte ist nic unbedimgt als gefährlich anzusehen, Pa. jamentarische Kreise machen aber für bel Fälle die Einschränkung, daß ein ausgesptb. chener Mißerfolg Frankreichs bei den Sad. ländischen Wahlen die Position Schuman und damit des Kabinetts schlechthin unf den Ausgang der Abstimmungen zweifel erscheinen lassen würden. Das größte Hl. dernis für Pinay bleibt in jedem Fall d- Finanzdebatte. Das Parlament hat Wieder um die Praxis befolgt, mit der bereits Vorjahr zwel Regierungen über Finan- fragen gestürzt sind: es bewilligt stand neue Ausgaben. für die keine Deckung handen ist, und macht damit jedes final zielle Gleichgewicht unmöglich. Gegen deb Ministerpräsidenten wird weniger aus pol. tischen und wirtschaftlichen Ueberleginee“ Front gemacht, als aus ganz anderen Grin den: seine Steuerreform ist das rote Tü für die Vertreter mächtiger Privatinteressel Diese Reform sieht in bescheidenem Un. kang in die stärkere Heranziehung de Landwirtschaft zur Besteuerung vor un etwa begin mer! „häu klein schen sen kom war. 4 eln I wege Mens Zinne drücl für kann uns. da einge weiß, lehlt, dem FExspi Vorst A etwa Die gesta dab keit viele Manc desse lache In ken vor w. Wir u ängst heit, währ ren Licht unser nichts Finst. Ur Wort⸗ kelhe Wir 1 über des U gebro einen die ih trägge nicht fällen sagen Ein u wer ü verbit Dageg von e lichter Cottes die er Guten Die Mense hineir eine u „will klingt jahre daß noch In „Der die men und d. Mense Lichte kechte Die verletzt damit die Privilegien einer Bauer!“ schaft, die bisher nur etwa sechs Prolelt der französischen Steuern aufbrachte. Di Interessen der Landwirte werden, nicht 1„4 von den 55 Abgeordneten der Bauernfral- wieder tion, sondern von Abgeordneten aller Fer, in die teien, die die ländlichen Wahlkreise vert, boden treten, verteidigt. Die Warenumssteste 80 soll ebenfglls auf eine Weise reformen vor de werden, die Migbräuchen der Warenliel, 8 fl rung ohne Rechmungserteilung ein 6„We machen würde. Infolgedessen sieht del 1 fügte Frankreich so mächtige Handel seine Inter- 05 essen durch einen Ministerpräsidenten, ö ach keine Steuerprüfung dulden will, verlel Sprach und hat seine politischen Verbindungel derkra; gegen die Regierung mobil gemacht. Schlie ungem lich macht die Wirtschaft den Ministerhm, ſater sidenten verantwortlich, durch seine Kea kt m beschränkungsmaßznahmen und seinen stet ud ie digen Druck auf die Preise einen alleen 0 nen Konjunkturrückgang herbelselühn ber Do haben. Bie Geschäfte gehen schlecht An f bauer küllte Lager müssen mit Verlust Iiquldie) Iich die Preise herabgesetzt werden. zn: e ein Eine Regierung, die eine solche Deflation a politik betreibt und gleichzeitig sich au, uit der noch anmaßzt, die Steuern in vollem en dae fange einzutreiben, wird von der Wirts en, Hö bekämpft. Kann man Pinay nur 1 t, b wenn man nicht nur einen anderen pot Wege rungschef, sondern auch eine andere 70 11„We wählen kann. Diese„andere Politik 5 Na, es nicht. Von Pinays Linie abgehen r. n. Geldentwertung, Sozialkämpfe, Ste icht Ic ver anarchie bedeuten. Er wird es sich 1 5 dre 86 nehmen lassen, bei seiner Verteidigung erde f auf hinzuweisen. Aaht 2l Nr. M ur. 276/ Samstag, 29. November 1952 en ver. uere Lichtrechnun 1 Karls. Te 5 1 8 atürldh Das Licht nimmt ab; die Tage werden ung ab. kürzer und die Nächte länger. Das Tageslicht den und gelbst ist nicht so hell und leuchtend wie im die nich ühling und Sommer. Wir Großstädter des. i 0 Frühling Der Autofahrer, der auf seiner Fahrt en kal.. Jahrhunderts merken zwar nicht sehr nach dem Westen der USA den Staat Iowa Vertent ziel von der zunehmenden Dunkelheit. Wir durchquert und stundenlang nur endlose eiterögte schalten eben das elektrische Licht früher Felder und das graue Band der Beton- ücksich.⸗ ein und denken höchstens mit Unbehagen straße zu sehen bekommt. stutzt über einen daß d daran, dag die Lichtrechnung in diesem merkwürdig düsteren Fichtenhain, der in- a Monat ziemlich hoch sein wird. Dabei könn- mitten der Maisfelder ein paar hundert 95500 den wir unser Geld doch so gut gebrauchen ee, abseits der Straße liegt. Wer seine 15 1 aeren Weihnachtsaussaben. eugier zufriedenstellen möchte und eine 8 die für Weile seine Reise unterbricht. macht mit 4 Gelegentlich kann die frühe Dämmerung einer Institution Bekanntschaft. die zu den „ zuch ihre Vorteile haben. Die Familie ist eigenartigsten Phänomen menschlichen Zu- 1 ewas länger beisammen. Der Feierabend sammenlebens und zugleich weltlicher Ent- bender innt im allgemeinen früher als im Som- Sagung gehört: er steht vor einem Trap- Jebieten] begin Pistenkloster, d N Mel! s dleubt einma ein Stündchen gtery, ger ircltschen Heiiget van 27 e let a] uslicher Kultur“, die Möglichkeit einer genden Mönchen e intake] deinen Hausmusit. Die Freunde des Men- Das Gelübde der Schweigsamkeit, das or alen] chen, die guten Bücher, stellen sich ein und die Trappisten zu den üblichen Mönchsregeln ne Bird. spenden ihre wohltuende Kraft. Gespräche auf sich genommen haben, verleiht dem sammen, kommen zustande, für die sonst keine Zeit Orden der Trappisten, der mit etwa 3500 tadt van Far. Mitgliedern zu den kleinsten Gruppen 110 Aber im allgemeinen ist die Dunkelheit e e 1 5 175 2 50 n Feind des Menschen, und nicht nur etwa ra s Unbegreiflichen, oft der Düster- 5 Leue— der teueren Lichtrechnung. Der nis und des Mysteriums. i kalt. Mensch sehnt sich nach dem Licht. Das Die Geschichte des Ordens. der vor fast idnis fir zinnesorgan, mit dem er die meisten Ein- 300 Jahren im Zisterzienserkloster La e nden krücke in sich aufnimmt, ist— wenigstens Trappe in der Normandie aufzuleben be- 1 San für die meisten— das Auge. Ohne Licht ann, erzählt. wie es dazu kam, daß die ande] beam es nicht arbeiten. Dunkelheit bedrückt Mönche untereinander Schweigen geloben d Mann. uns, Wir waren alle einmal in dem Alter, wollten. Der Abt De Rancè versuchte mit chon elt da wir nicht gerne allein in den Keller seinen Patres Lebensregeln zu entwerfen. Scheren gingen aus Angst vor dem Dunkel. Das Kind die für den neuen Orden verbindlich sein N l 1 Dunkelheit die Orientierun 0 weib, daß in der Dunke 2 8 Warte] felt dab wir bedroht sind. Es ist zwar bei ö 190 dem Kind kein eigentliches Wissen, aber ein uchtung] Frspüren, das freilich oft mit unmöglichen ich er.] Forstellungen verbunden ist. We 10 Auch„wir Großen“ erleben zeitweilig so den sul] etwas wie einen Schreck vor der Finsternis. Gleißende, tannengeschmückte Lichtbogen it Die vielen, die im Kriege bei Nacht Wache werfen in den deutschen Großstädten nun 11 5 gestanden haben, könnten davon berichten, wieder ihr festliches Licht auf die vorweih- tlich er. daß eine durch die gespannte Aufmerksam- nachtlich belebten Straßen. In der Stille des keit erregte Phantasie in der Dunkelheit Heims zündet die Mutter die erste Kerze am „diele Gefahren sah, die nicht da waren. Adventskranz an, und die Kinder singen mit e 10 Mancher Warnschuß wurde abgegeben, über leuchtenden Augen uralte deutsche Weih- er de dessen Begründung man bei Tag herzlich nachtslieder. Adventus, die Ankunft des a. Herrn, bedeutet nicht nur den Beginn eines irtschat. lachen konnte be.. ö a 5 4 1 8 neuen Kirchenjahres, sondern einen tiefen, Tometa Im Dunkeln sind wir unsicher. Wir strek- besinnlichen Einschnitt in das Leben jedes herben] zen die Hände aus und tasten uns vorsichtig einzelnen. Altgermanisches Brauchtum ver- ie Aecle vorwärts. a 3 3 2 kunft band sich mit christlichem Glauben und schuf a, M i jr une nient erklären können läßt in uns 50— besonders auf dem Lande— manche e solche ängstliche Fragen aufsteigen. Die Unsicher- 5 g heute noch gern geübte Adventssitte Zu ver. beit, mit der wir im Dunkeln herumtappen, 5 5 r Agel: während viele Tiere sich dabei gut orientie- Hier kommt den drei Donnerstagen vor zu legen] ken können, zeigt, daß wir besonders viel Weihnachten besondere Bedeutung zu. Nach des Be. Licht brauchen. Nur im Schlaf, wenn wir all altgermanischen Glaubens vorstellungen gin- nd. unsere Kräkte ausgeschaltet haben, wenn gen an diesen Hexen, Irrlichter, Gespenster, 1 Erwar.] nichts uns beschäftigen soll, dann ist die wilde Jäger und feurige Hunde um. In Süd- zem Au, Finsternis das Normale und Gewünschte. deutschland nennt man sie Klöpflesnächte, sen 2 8 in Baden, der Schweiz und im Elsaß Bochsel- b„Unsere Sprache kennt eine Menge von nächte. Da gehen noch heute kleine, ver- 0 T mummte Gestalten von Tür zu Tür, werfen 5 1 Hülsenfrüchte gegen die Fenster und erhalten 1 1 8. Aepfel, Birnen und Nüsse als Belohnung. des Wahnsinns, die über jemanden herein 4 9 5 1 Tage 1 5 in 5 0 Lebrochen ist, von dunkler Schuld, in die das Ohtistentum zu ihrer heutigen Bedeu- Fenn einen gefallen ist, von dunkeln Elementen, tung gekommen: Barbara, Nikolaus und Eu- de ihre Herkunft, ihre Absichten, ihre Auf- cia. Von innen ist der Nileolaustag am é. De. Lang 5e 955 5. zember deutsches Allgemeingut geworden, an an, traggzeber, ihren früheren Aufenthalt usw. 22 ˙ 5 Hat slch A verraten. Ein ganz scffarfes Urteil Haus 55 Haus 80 50 8 die Kinder Sügig- nonalyer 1 00 2. 8 1 A 1 8 keiten verteilt. So bekannt diese Gestalt der oche über i 80 schlecht wie die Vorweihnachts zeit heute ist, so wenig weiß 181 r Tag ist ein schwarzer Tag; 3 1 ver übermäßig streng und unfreundlich und man, daß Ruprecht tatsächlich gelebt hat, und 1 115 erbittert ist, der ist ein finsterer Mensch. e schon vor fast 0 Jahrtausend! 5 60 Dagegen sprechen wir von heller Freude, Die Entstehung dieses schönen Brauches, 1 zon einem strahlenden Gesicht, von einer der uns schließlich auch den Weihnachts- abt 15 üchten Botschaft. Selbst Christus nannte die mann bescherte, trägt allerdings weniger 1 g. Fotteskerne der endgültigen Verworfenheit versöhnliche Züge. Im Jahre 1012, also vor 1 lie ewige Finsternis, dagegen nannte er die genau 940 J ahren, nahm nämlich in dem klei- alistiscte Guten die Kinder des Lichtes. nen Dorf Cölbigk bei Berburg im Magdebur- ppostti 5 8 N 8 5 gischen der Priester Rupertus Anstoß an den b verküg 1 Die geistige Situation der heutigen vermummten Tänzern seines Dorfes, weil sie ist 10 1 1 1 5 1 7 1 9 nicht in der Vorhalle der Kirche, sondern ben. kan memsetaucht in das Meer des Leidens und draußen im Freien tanzten, und verwünschte kür beit] eine ungeheure Schuld liegt auf uns. Freilich sie. Seitdem 20g alljährlich ein in Pelz geklei- usern l es keiner gewesen sein“. Aber das deter Bauer mit möglichst grausiger Maske den ser, ingt Wie eine Erinnerung an die Kinder- von einem Hof zum anderen, um den Besit- Schuman 1 0 mit den billigen Ausreden. Dadurch, zern den Fluch des Geistlichen in Erinnerung hin ut dal wir die Schuld nicht anerkennen, ist sie zu bringen und Befreiung zu erreichen. Spä- 18 noch nicht getilgt. ter übernahm diese Aufgabe auch ein Knecht, ögte Hu. In einem 1 1 f der mit Rute und Gabensack zunächst ein Fall d'] der Satan F 5 Kinderschreck, später ein Freund der Kinder t wieckr.] die welt erblinden“, Licht kann nur kom- wurde. Man nannte ihn nach dem Priester ereits u] men von dem, der das Licht der Welt ist,„Knecht Ruprecht“. 1 und der in die Welt gekommen ist, um jeden Mit dem Tag der heiligen Barbara ver- t sta enschen zu erleuchten. Sich nach diesem binden sich am 4. Dezember Bräuche, die gung var, Lichte sehnen und es aufnehmen, das ist die nicht in unmittelbarem Zusammenhang zum les 19 leckte Haltung im Advent. K. Fuchs Weihnachtsfest stehen. Denn Barbara ist die egen de 5 5 aus pol. legungen ren Cn. Di 2 E 2 2 2 dee lle Ehe der Elisateth Persenthein 170 88 nem Un. Roman von Vieki Baum 2 3 10 Copyright by Droemer, Presserechte Prometheus Verlag Gröbenzell Bauern“ s Prosen 1155 15 5 22. Fortsetzung„Verreist 5 WIII 1 110. 7 80 fragte der Doktor, und die Hände fielen ihm uernfrak. pen sagte der Doktor und bekam 5 18 Pal. 1 Hunger. Er wanderte wieder zurück flach auf das Tischtuch.. se vertle. 05 Speisekammer, um das Tablett zu„ich werde mich heute nicht mehr Satzsteutt ed Rehle neben sich. waschen. Nur Zähne putzen“, gab Rehle reformiet Schöne Schweinerei ist das“, sagte Rehle sachlich an.„Ja, ja“, antwortete der Doktor, arenliete- 5 dem tropfenden Spülstein und machte ohne es zu hören. ein Fe? Hausfr. auengesicht ihrer Mutter nach. Aber als das Rehle draußen war, gelang der uf 5, eilt du vielleicht, Wo Teller sind“, ihm das Nachdenken nicht. Er zündete eine ht bagte 0.. 5 ine Inter- 5 ihr Vater hoffnungsvoll. Zigarre an und ging in sein Zimmer hin- ten, de ab aürlich“. antwortete sie; sie liebte es, unter. Dort begann er eine große Geschäf- Verlell pr gemessen auszudrücken, aber ihre tigkeit, tat viele nebensächliche Dinge, wie indungel. noch nicht ganz aus den Kin- auf der Flucht vor e 25 11 775 Schließ mer m cheiten heraus. Sie gab sich eine Zettel aus dem Kartothekkasten und schich- 1 waten eine Wichtigkeit, während sie ihrem tete sie wieder hinein, legte im Instrumen- e Kredit- 15 enn Tischdecken behilflich war, zu- tenkasten die Skalpelle in eine neue Reihen- stan, m mit den Knien einen Stuhl erklomm folge, schraubte den Operationsstuhl höher nen. 8 allgemel 8 ihm gegenüber setzte. und wieder tiefer, umgetrieben und ratlos eführt u er Doktan best längst im Bett sein“, sagte in dem Haus, N 9 15 1 5 t, übe or, in ihr überwaches Gesichtchen moren eine fast boshafte tummheit ent- baude 9 gegensetzte.„Ich werde arbeiten, bis Elisa- 19 80 wollte bei Großvater schlafen, aber beth kommt. und sie dann fragen, was Ios eflations- 55 ins Kino gegangen.“ ist“, dachte er, und bei dem Gedanken an sich au Ven Nis auch? Sind denn alle verrückt ihr klares Gesicht wurde 5 e 1 lem Um n Kino?“ Noch während er das Konvolut, an dem Wirtschaft mae, Sagte Rehle kopfnickend. er arbeitete, aus dem Fach nahm und ge- stürzen,— Rehle, was hat Mutter zu dir ge- dankenverloren den Titel mit roter Tinte en Regie. fe, vor sie ins Kino gegangen ist?“, nachzog:„Das biologische Prinzip der Um- re Politik e Doktor aufmerksam. stimmung und seine Beeinflussung durch it. ent ei ich doch gar nicht mehr.“ diätische Maßnahmen“, wurde es ihm deut- en, würde] ea, denk mal nach Mäuschen.“ lich, daß Elisabeth seit Tagen verändert aus- en, 7 5 Steel, er, 50. Ob ich nicht krank werde? Na, sah, fleberhaft und flackernd. Es mußten ich nie! Pay see doch nicht krank. Und ich soll nicht unbedingt die Lungen m, d. ich niet Ire ede doch nict bedingt die Lungenspitzen sein, die zung der, eg en wenn Mutter verreist. Natürlich in ihrem langen, schmalen, erblich nicht ganz f 0 7 ich da brav sein. Braucht sle mir gar unbelasteten Körper stets ein wenig gefähr- zu sagen.“ det waren.„Sie hat ja Uebertemperatur“, 93 MORGEN . Seite 3 Farmer, die auf die„Sünde der Zunge“ verzichten Alltag im Trappistenkloster/ Aus der Geschichte des Ordens/ Gelübde der Armut und der Gemeinschaftlichkeit Adventsbräuche und ihre Entstehung Die Bedeutung der drei Donnerstage/ Festliches Gedenken an Barbara, Nikolaus und Lucia sollten. Sie probierten— und es stellte sich heraus, daß die Bemühung um Voll- kommenheit des geistlichen Lebens auf die „Sunde der Zunge“ verzichten kann daß vielmehr ein anhaltendes gottverbundnes Schweigen dem Dasein in Gottesdienst und Sühne förderlich sei. Tatsächlich verkehren die Trappisten schweigend untereinander und bedienen sich notfalls nur der Zeichen- sprache. Das Gelübde gilt nicht für die Aussprache mit dem Abt und alle Begeg- nungen außerhalb der Klostermauern. Das„Reglement“ der Trappisten ist auch im übrigen sehr streng— unfaßlich streng möchte der sagen, der Einzelheiten über das Leben in New Melleray oder einem ande- ren der sechs Trappistenkloster in den USA in Erfahrung bringt. Die Mönche ste- hen zwei Stunden nach Mitternacht auf und verbringen die ersten Stunden des jun- gen Tages im gemeinsamen Gebet in der Klosterkirche. Sie legen sich dafür bereits gegen 19 Uhr schlafen: 7 Stunden Gottes- dienst gebietet die Ordensregel. Tagsüber studieren sie und gehen der Handarbeit nach. die fast in allen Trappi- stenklöstern Bauernarbeit ist. Ihre land- Wirtschaftliche Kultur steht überall in her- vorragendem Rufe: die Mönche von New Melleray, die ohne fremde Hilfe den 1200 Hektar grogen Klosterbesitz mit 700 Stück Vieh bewirtschaften, arbeiten mit acht Traktoren, Mähdreschern. Lastwagen usw. Heilige der Artillerie, der Waffenschmiede und Bergleute. Sie zählte zu den 14 Nothel- fern und wurde, nach der Ueberlieferung Wegen ihres Bekenntnisses zum Christentum in Aegypten von ihrem eigenen Vater Dios- kur enthauptet. Der entmenschte Vater soll unmittelbar darauf vom Blitz erschlagen worden sein. Deshalb ruft man Barbara auch bei Gewittern um Schutz an. An ihrem Ge- dächtnistag versammeln sich insbesondere die Artilleristen aller Länder zu einer feucht- fröhlichen Gedenkfeier. Der Gedächtnistag der heiligen Lucia am 13. Dezember wird in Deutschland nicht be- gangen, in Schweden dagegen ist er der Höhe- punkt der Vor weihnachtszeit. Am„Luciafest“ erinnert man sich dieser Frau, die um ihrer Die Brezellegende nach den modernsten Methoden. Von den ansehnlichen Erträgen nutzen sie nur den kleinsten Teil, denn die Frappisten haben strengste Armut und Enthaltsamkeit ge- lobt. Sie essen weder Fleisch. Mehlspeisen noch Eier und trinken keinen Wein; karge vegetarische Kost bleibt allein übrig, wenn Fastenzeit ist, die vom September bis Ostern dauert. So entsagungsvoll ihr Leben ist, 80 schmucklos ist ihre Kleidung. Die Laien- brüder tragen braune Kutten. die Patres Was sonst noch geschah Eine Reliquie des Heiligen Franz Xaver, die am Dienstag aus der Kirche des Heiligen in Bombay gestohlen worden war, ist vom Dieb zurückgebracht worden. Die Reliquie, ein Stück Haut des Heiligen, war während einer religiösen Feier entwendet worden. * Durch die Glasscheibe der Waschmaschine sah in Auckland(Neuseeland) ein Wäsche- reiarbeiter, wie in der Lauge zusammen mit der Wäsche etwas Schwarzes herumgewir⸗ 4 DER GROSSE ERTOILTGE DE ein weißes Habit und ein schwarzes Ska-„ HARMHONISCHEN SERIE“ pulier mit Kapuze. Jeder Mönch hat im. Gemeinschaftsschlafsaal einen abgeteilten ap Alkoven mit einem Strohsack auf harter Bla Unterlage. Der Trappist schläft in Klei- ukw dern, er legt nur die Schuhe ab. Das Ge- D lübde der Armut und Gemeinschaftlichkeit rucktasten- Super währt über den Tod hinaus: der Sterbende erhält die Sakramente vor versammeltem Konvent, und er wird sarglos beerdigt, die Patres mit dem Gesicht nach Osten, die Fraters mit dem Antlitz gen Westen. Wer Trappist werden will, muß als No- vize fünf Jahre im Kloster leben und 1 arbeiten. Nach Ablauf von zwei Jahren, belt wurde. Er hielt die Maschine an und vor den ersten Gelübden. kann er sich ent- öffnete sie. Darinnen fand er sine schwarze scheiden, ob er ins Leben“ zurückkehren Katze, die in der schmutzigen Wäsche ge- will oder ob er bereit ist, sein ganzes Da- schlafen und mit ihr in die Maschine gera- sein vorbildlich in Gebet. Armut. Arbeit ten war. Die Waschprozedur hatte ihr nicht und Schweigen zu verbringen. geschadet. Sie sah Maschine und Arbeiter (Aus„The Farm Quarterly“) strafend an und begann sich trocken zu lecken. 5 * 8 Die ceylonesischen Zollbehörden beschlag- nahmten in Colombo an Bord des britischen Frachters„Orna“ eine versteckte Opium- Ladung im Wert von etwa 150 000 DM. Es ist christlichen Nächstenliebe willen viel Leid die größte Opium-Fracht, die von den Zoll- erlitt. Heute noch schleicht sich die älteste beamten Ceylons jemals festgestellt wurde. Tochter jeder schwedischen Familie am Mor- Das Opium an Bord der„Orna“ die aus dem sen des Luciatages in die Küche, zieht sich Persischen Golf kam, war in kleinen Pack- ein weißes wallendes Nachthemd mit großer chen zwischen getrocknetem Fisch und Hai Schärpe an und trägt dazu einen Kranz aus fischhäuten verborgen. i Preißelbeerzweigen, den sieben Kerzen schmücken. Mit dem Lucialied auf den Lip- Blick ins Land Drei Opiumhändler verhaftet Pen weckt sie die Schläfer und bringt ihnen den Kaffee ans Bett. Aber auch in jedem schwedischen Betrieb wird dieses Fest ge- feiert, und in Stockholm erwählt man alljähr- lich ein Mädchen zur Lucia, die per Flugzeug der Million im amerikanischen Staat Pela- ware lebenden Schweden einen vorweih- nachtlichen Adventsgruß aus der Heimat bringt. Das Abbild der alten Armhaltung beim christlichen Gebet In der Zeitschrift, American Heritage“, die durchweg historisierende Untersuchungen Veröffentlicht, beschäftigt sich der Geschäfts- führer des„National Pretzel Bakers In- stitute“, Howard N. Arnold, mit der Frage, welchen Ursprung das Wort Brezel oder pretzel habe. Er kommt dabei zu dem Er- gebnis, daß es von dem spätlateinischen pretiola(kleine Belohnung) hergeleitet wer- den müsse, weil nämlich im Mittelalter die Geistlichen ihre jungen Schüler, die ihre Ge- bete gut gelernt hatten, auszuzeichnen pfleg- ten. Die Form der Brezel, mit dem beson- derem Charakteristikum der überkreuzten Enden eines Peigringes, sei nichts anderes als das getreue Abbild der alten Armhaltung beim christlichen Gebet, nämlich die Arme vor der Brust zu kreuzen und die flachen Hände vor die Schultern zu legen. Die Erklärung klingt überzeugend, ist aber nur zum Teil richtig. Wohl trifft es zu, daß die Form der Brezel den im Gebet ge- kreuzten Armen abgeschaut ist(obwohl auch die Ansicht vertreten wird, daß sie vielleicht die christlich modifizierte Form des beid- Braunschweig. Drei Rauschgifthändler, bei denen 500 Gramm Opium sichergestellt werden konnte, wurden nach einer Mittei- lung der Kriminalpolizei Braunschweig ver- haftet. Zur Zeit wird noch geprüft, ob es sich bei den Verhafteten um Mitglieder eines über das ganze Bundesgebiet verbreiteten Rauschgift-Schmuggelring handelt. Burkert soll Haftentschädigung erhalten Weiden. Das Schwurgericht des Land- gerichts Weiden hat formell entschieden, daß der kürzlich von der Anklage des Totschlags freigesprochene Zollassistent Hans Burkert einen Schadenersatzanspruch für die von ihm verbüßten fünf Jahre Zuchthaus hat. Burkerts Rechtsanwalt Martin Hirsch teilte ergänzend mit, daß er die, gpfgrderlichen Anträge über die Höhe der Entschädigung jetzt an das bayerische Jusfizminis n richten wird. Anhalterunwesen bekämpfen Wiesbaden. Der hessische Innenminister hat die Polizeidienststellen seines Landes an- gewiesen, das Anhalterunwesen auf Auto- bahnen und Straßen mit allem Nachdruck zu bekämpfen, da es eine erhebliche Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellt. ati e. „Völkerkarneval in Bonn“ Bonn. Der Bonner Rosenmontagszug soll . 5 nischen Sonnenrades sei), die Ableitung vom unter dem Motto„Volkkerkarneval in Bonn? lateinischen Wort pretiola scheint indessen stehen. Der„Vaterstädtische Verein“ Bonn nicht stichhaltig. Richtig ist Wohl vielmehr, teilte mit, daß mehrere Karnevelsgesell- daß das lateinische Wort für Arm, brachium schaften Völlkergruppen aus Afrika. Spanien, Pate gestanden hat, das als Klosterlatei- China und Ungarn darstellen wollen. Der nisches brachitum und italienisches brac- ciatello auftaucht und über prezitella als brezita, auch pretze oder bretzet in den alt- hochdeutschen Sprachschatz Eingang ge- kunden hat. Verballhornt findet sich in der Straßburger Gegend noch heute das Wort Brettstell. 5 Ursprünglich war die Brezel stets Fasten- speise und wurde vor allem von Klöstern ausgegeben. Vielleicht ist der beliebte Brauch, Salzbrezeln durch Aufstreuen von Salz- körnern herzustellen, ein unbewußtes Zu- geständnis an die alte Regel, den Teig einer Fastenspeise ohne Gewürze anzurühren. Nizzaer Karneval soll durch eine Sonder- gruppe vertreten sein. Schiffskollisionen infolge Nebels Hamburg. Mehrere Schiffsunglücke er- eigneten sich am Donnerstagabend auf der Unterelbe, die alle durch den außerordent- lich starken Nebel verursacht wurden. Nach Mitteilung des Schiffsmeldedienstes Ham- burg lief der 8466 BRT große britische Frachter Magdapur“ der Reederei Brookle- bank, Liverpool, bei Brunsbüttel-RKoog auf Grund. Zwei deutsche Schlepper eilten dem auf der Fahrt von Dundee nach Hamburg befindlichen Schiff zu Hilfe. dachte er,„und Uebertemperatur kann auch seelische Ursachen haben.“ 5 Im gleichen Augenblick aber betraf ihn ein so nackter und brutaler Gedanke, dag er kalt wurde, kalte Lippen, Ohren, Hände. „Totschlagen den Kerl, totschlagen, wenn er versucht—“ dachte er. In seinem ganzen Leben hatte er noch kein Gefühl von so un- entrinnbarer Heftigkeit gespürt wie den Mordwunsch dieser Sekunde— der übrigens ziellos und uferlos ins Leere schlug und ver- ebbte. Persenthein lächelte hinterher er- schöpft und wischte sich feinen, kühlen Schweiß vom Nasenrücken,.„Ich bin ja irrsinnig“, sagte er halblaut zu sich selber. Das Haus fuhr fort, mit stummen Drohungen geheimnisvoll um ihn zu schweigen.„Ar- beiten“, kommandierte Doktor Persenthein sich; es ging nicht sofort, aber es ging. Fast hätte er die Tappelsohlen überhört, die bei der Tür hereinkamen, Rehle, völlig nackt und hellbraun. „Die Post, Kola“, sagte sie und legte ihm ein Paket auf den Schreibtisch. Es war eine ihrer Pflichten, den Postkasten zu entleeren, und sie war eigens noch einmal aus dem Bett gekommen, um dieses vergessene Ge- schäft nachzuholen. „Mutter verreist doch nicht, Rehle?“, sagte er flehend. „Doch“, erwiderte Rehle. Der Doktor hob sie schnell auf seinen Schoß, er wußte sich gar nicht zu helfen, er suchte Schutz an ihrer Warmen Knospenhaut. Rehle bettete sich in ihn ein und lag ganz still, kleines, atmendes, horchendes Tierchen. „Feuerwehr“, sagte sie, als er eben meinte, sie sei eingeschlafen. Der Doktor, der in Gedenken fortgewandert war, von der übersteigerten Elisabeth der letzten Tage zu der stillen mit dem Lächelgesicht aus siebenjähriger Ehe, und weiter zurück, in die Brautzeit, in das Krankenhaus von Schaffenburg, er ein junger Assistenzarzt, sie eine Säuglingsschwester. Der Doktor fand sich zurück. Unten liefen Schritte vorbei, hallend unter dem Bogen des Angermann- turms und eilig verklingend und wieder eingeholt von neuem Getrampel. „Was ist los?“, rief er hinunter.„Es brennt in der Fabrik!“, wurde geantwortet. Vom Spritzenhaus her wurde die Trompete deutlicher. Der Doktor empfand eine wun- derliche Erleichterung bei diesem Signal und der erwachenden Unruhe auf der Straße. Gleichsam, als würde seine persönliche und Private Geladenheit und Erregung aufgelöst und begründet in etwas Allgemeinem. Er lief mit Rehle auf dem Arm die Treppe hinauf, ihm eine plötzliche Erleuchtung. Er besann sich des närrischen, aufgestörten Wesens, und daß Lungaus' Schultern so wunderlich gezittert hatten, vorhin, als er am Kammer- fenster stand und hinaussah.„Aber der Kerl hat ja das Feuer gelegt!“ dachte er. Man wird ihn einsperren. Man wird ihn mir fort. nehmen und wird ihm Zuchthauskost zu essen geben. Dann kannst du einpacken, Kola. Dann kannst du einpacken!“ erzählte er sich ganz laut, sprang auf und rannte um den Operationsstuhl. Da hatte er nun etwas zu kauen, das ihn gründlich von der Sorge um seine Frau ablenkte. Wenn Lungaus das Feuer gelegt hatte— und sogar wenn er es vom Schlafzimmer aus konnte man nach nicht gelegt hatte, wenn man ihn bloß ver- Obanger sehen. Der Schornstein der Fabrik dächtigte, wenn man ihn bloß in Unter- stand schwarz gegen Rot, das helle, grau- suchung nahm für vier Wochen Persent- rötlich wolkende Rot eines Dachstuhlbrandes, hein blieb vor dieser Befürchtung stehen, „Fahren wir mit dem Motorrad hin, mitten im Zimmer, wie vor einer dicken 5 Kola?“ fragte Rehle, die totschläfrig, aber Mauer. Unten vor den Fenstern dauerte das g voll erregter Unternehmungslust war.„Nein, nächtliche Reden und Gehen und Schnurren ich muß zu Hause bleiben, damit sie mich vom Schritten und das steinerne Widerhallen finden, wenn jemanden etwas geschieht“, von Worten an. i antwortete er gepreßt.„Wenn nur Mutter Jetzt kamen schon welche vom Brand schon zu Hause wäre“, antwortete er dring- zurück in die Stadt. Elisabeth, dachte der lich. Rehle blieb still, und nach einer Weile Doktor bei jedem Schritt, der sich der Haus- sanken ihr nun doch langsam die Wimpern tür näherte, aber Elisabeth kam noch nicht. wieder über die Augen, und diesmal schlief Er ging ans Fenster, riß es heftig zu, so dag sie wirklich ein. Der Doktor merkte das der alte Aristoteles, der immer in der Fen- Kind in seinen Armen schwerer werden, hob sternische lag, zu Boden fiel und seine ver- es àuf und trug es in sein Bett. ilbten Seiten mit dem winzigen Druck auf- Neu Uhr vorüber, und in der Fabrik schlug. Es wurde Mitternacht, und so lang- brannte es noch, höher sogar als vorher, und sam die Turmuhr auch ging, es wurde ein unter dem Angermannsturm wanderten Uhr. zwei Uhr, und Elisabeth war noch murmelnde und trappelnde Menschen hin- immer nicht heimgekehrt. Allerdings war aus, auch das Glühwurmgewimmel der Rad- dies Doktor Persentheins Bewußtsein auf fahrer zuckte über die Straßen, wie eine bodenlose Weise entfallen, aber in der Tiefe Woche vorher bei dem Autounglück. Als saß es doch wie eine dunkle Gefahr und Doktor Persenthein wieder vor seinem Warnung. Er saß so abgrundeinsam in dem Schreibtisch saß und den Stapel der minu- stummen Angermannshaus, die ganze Nacht ziösen Nahrungstabellen aus drei Jahren durch, die Dielen knackten manchmal, und Experimentierens vor sich hatte, Hunderte der Mörtel rieselte im Fachwerk. von Notizen über den Fall Lungaus, kam 6 Fortsetzung folgt 1 * 2 4 Seite 4 MANNHEIM Samstag. 29. November 1952/ Nr. 2 20 Durch die Foche „Zu alt“, zucht der Personalchef, wenn sick ein Grauhaariger um einen verantwortungs- vollen Posten bewirbt, und„zu jung“ sagt er, wenn ein„Grünschnabel“ sich erfreckt, das gleiche zu tun. Die Zeitspanne, in der ein Mensch„drauchbar“ ist, wird immer geringer. Gerade auf„die besten Jahre unseres Lebens“ ist man heute erpicht; die andern sind uninter- essant. Deutlicher kann es nickt mehr um- schrieben werden, daß der Mensch unserer Tage— erfreuliche Ausnahmen gibt es noch— im Berufsleden jedenfalls zum Kalkulations- faktor geworden ist. Es bleibt ein bitteres Ge- fühl zurück, wenn man das einmal in seiner vollen Bedeutung bewußt erfaßt hat. Und es Schaft etwas, das es früher kaum gegeben hat: Die Angst, alt zu werden * Es fiel dieser Tage der erste Schnee. Raum lag er auf dem Asphalt unserer Großstadtstra- en, da war er auch schon zerronnen und zu widerlichem Schmutz geworden. Wir kennen Schnee fast nur noch in gedanklicher Vorstel- Lung. Dort kat er sick für uns in reiner Weiße erkalten. Nur dort— es sei denn, wir ent- menen unserem Tagesleben aufs Land, in die Berge. Doch das ist eine Cäsur in unserem Dasein, ein„Ereignis“. So weit haben wir es nämlich gebracht: Das Natürliche wird zum Er- lebnis, nicht umgekehrt. Und was den Schnee in der Großstadt angeht: Er hat eine frappante Aehnlichkeit mit vielen unserer Illusionen, mit denen wir uns dennoch das Rückgrat steif Ral- ten. Vielleicht nur, weil wir aknen, daß wir nicht die Kraft hätten, ein Leben ohne Illusio- nen zu führen. Deshalb tun wir auch gerne alles, um uns in unserer Einbildung Illusionen nicht rauben zu lassen * In der Schublade der MM- Lokalredaktion negt wohlverscklossen ein Scheck über 100 DM. Ein freundlicher Leser hat ihn uns eines Tages zu treuen Händen übergeben und ge- deten, ihn der Polizei auszuhändigen, wenn sie das Geld brauchen sollte, um Farbe zu kaufen für neue Markierungen, die Fußgängern ein Veberqueren der Fahrbahn mit verminderter Lebensgefahr ermöglichen. F. S. meint näm- Nich, diese„Eselsbrücken“ seien eine wunder- bare Einrichtung, und er kann es nicht ver- stehen, weshalb sie nicht auck an noch weite- ren Stellen der Stadt eingeführt werden. Falls Mangel an Farbe der Grund sein sollte, will er gerne mit den 100 DM der Polizei unter die Arme greifen. Wir sind gespannt, ob der Polizeiprũsident * Es jitterbugte gar gewaltig dieser Tage im Musensaal des Rosengartens, und es gibt viele Bürger, die glauben, man sollte so etwas in diesen„heiligen Hallen“, in denen an anderen Tagen vielleicht unsterbliche Klänge großer Meister der Musik durch den Saal klingen, nicht zulassen. Sie haben damit rein gedank- lich gesehen vielleicht gar nicht so unrecht. Aber wer sollte dazu berufen sein, ein verbot auszusprechen und damit Gefahr zu laufen, einen Präzedenzfall zu schaffen für„Ein- engung demokratischer Freiheiten“? Das Leben ist nun einmal bunt, und gans besonders in einer Demofratie. Und Ringelsocken, flatternde Buschemden in grellsten Farben und exsta- tische Gliegerverrenxkungen sind gewiß nicht schön, aber genau besehen doch noch besser als „sauber und anständig“ uniformierte Jugend im militärischen Gleichschritt, die in nicht- demokratischen Ländern hinter Idenlen her- duft, die nur das Aushängeschild abgeben für Schlimmeres als Jitterbug. Gnikomson Der Gewerkschuftsbund will die Beumten gewinnen Kundgebung im Rosengarten mit Bodo Selge als Redner Wandelhalle aufrief. Mit der neuen Beamtengesetzgebung in der parlamentarischen Schwebe verstärkt sich das„Tauziehen“ um die Interessenvertretung der Beamten- schaft. Während vor einigen Tagen der Deutsche Beamtenbund mit einer Demonstration vor die Mannheimer öffentlichkeit trat, war es gestern der Deutsche Gewerkschaftsbund, Abteilung Beamtensekretariat, der die„Be- amten, Beamtinnen, Beamtenanwärter und Pensionäre im Stadt- und Landkreis Mannheim“ zu einer Kundgebung in die überfüllte Rosengarten- Im Mittelpunkt stand eine Rede von Ober- reglerungsrat Bodo Selge, Referent für Be- amtenbesoldung im Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes, die sich Segen eine Repräsentation der Beamten durch den Deutschen Mittelstandsblock im allgemeinen und den Deutschen Beamten- bund im besonderen richtete und für ihre Vertretung„durch die große Organisation des DGB mit seinen sechs Millionen Mitgliedern“ plädierte. Selge berichtete als Neuigkeit, daß nach dem gegenwärtigen Ergebnis der Verhand- lungen im Bundesrechtsausschuß die Be- amten voraussichtlich damit rechnen könn- ten, für dieses Jahr noch 30 Prozent eines Monatsgehalts als einmalige steuerfreie Aus- zahlung zu Weihnachten zu erhalten und daß ab 1. Januar nächsten Jahres die Auszahlung einer laufenden, nicht steuerfreien, wahr- scheinlich ruhegehaltsfähigen Gehaltszulage, „die sieben Prozent übersteigen muß“, wahr- scheinlich sei. Er identifizierte diese„Erfolge“ nicht zuletzt als Ergebnis gewerkschaftlicher Forderungen. Eine Verleumdung nannte der Sprecher die Behauptung, daß der DGB nicht für das Berufsbeamtentum eintrete. Er erinnerte, daß die Gewerkschaft 1946 die Schaffung eines Angestelltentypus als„Ersatz“ für den Berufsbeamten abgelehnt und sich immer da- für eingesetzt habe, den Beamten als Mittler zwischen Bevölkerung und Verwaltung treten zu lassen. Auf der anderen Seite, meinte Selg, e wende sich der DGB gegen alle Versuche, den Ein Vierteljahrhundert Schullundheim Die Elisabethschule feierte gestern nachmittag Das erste badische und wahrscheinlich auch erste süddeutsche Schullandheim, das der Elisabethschule, wurde am Freitag 25 Jahre alt. In einer schlichten Feier im Uni- versum wurde dieses Jubiläum gefeiert. Geschmackvolle Musikvorträge und Chöre der Schülerinnen wechselten mit Gesangsvor- trägen einer Lehrkraft und einem lustigen Spiel, das einen Tageslauf im Schullandheim „mit allen Finessen“ samt einem fröhlichen „bunten Abend“ an Eltern, Lehrern und Gä- sten in launiger Selbstironie vorüberziehen ließ. Oberstudiendirektorin Graab hatte ein- Zangs begrüßt und könnte kurz über die er- zieherisch wertvollen Ergebnisse der Land- heimarbeit berichten. Mit Rückblick und Geschichte des Heimes beschäftigte sich danach der erste Vorsitzende des Landheimvereins, Oberstudiendirektor a. D. Dr. Duttlinger. Er erinnerte daran, daß nach dem 1. Weltkrieg einige junge Ham- burger Studienräte, um manchen Jugend- nöten jener Zeit entgegenzuarbeiten und den „Haß“ zwischen Stadt und Land aus dem Weg zu räumen und Vertrauen zu schaffen, das erste Landheim kauften. 1926 kaufte der sehr fortschrittliche Ober- studiendirektor Bühn, dessen Witwe als Ehrengast an der Feier teilnahm, für die Eli- sabethschule ein Bauernhaus in Buchklingen, das 1927 bezogen werden konnte und Schüle- rinnen der Elisabethschule viel Freude, An- regung und Erholung gab. 1943 wurde das Haus beschlagnahmt und erst 1948 wieder zu- rückgegeben, und zwar in einem Zustand, der etwa 20 000 DM Reparaturen notwendig machte. Oberstudiendirektor Duttlinger dankte allen Landheimvereinsmitgliedern, insbesondere dem zweiten Vorsitzenden Dr. Berger, den Eltern und dem Lehrerkollegium, daßz sie nichts unterlassen hatten, den Wie- deraufbau zu ermöglichen. Vor allem aber gedachte er in großer Dankbarkeit des un- vergessenen Gründers, Oberstudiendirektor Bühn, und dessen damalige Sekretärin, Anne Rub, die durch ihre langjährige selbstlose Arbeit an der Gründung des Heims wesent- lich mitgearbeitet hat. rei Bahnsteig für Autobusse im Westflügel? Bemerkenswerter Vorschlag zur Am Mittelbau des Hauptbahnhofs brechen die Bauhandwerker ihre Gerüste ab. In wenigen Tagen wird die feierliche Ein- weihung den zweiten Abschnitt des Wieder- aufbaus beenden(Ostflügel und Empfangs- halle). Aber noch immer liegt der Westflügel brach. Sein Schicksal ist heute eberiso un- geklärt wie vor drei Jahren. als die Bau- arbeiten begannen. Die Bundesbahn benötigt kür ihre Zwecke höchstens das Erdgeschoß dieses Flügels. Für die Stockwerke darüber wird immer noch ein„Interessent mit Bau- Kkostenzuschuß“ gesucht. Ein Vorort macht sich„selbständig“ Vier Tage Weihnachtsmarkt in Sandhofen Der einschließlich Schönau und Blu- menau 22 000 Einwohner zählende Vorort Sandhofen zeigt sich getreu seiner jungen Tradition auch in Marnheims vorweih⸗ nachtlichen Tagen äußerst rührig. Das zeigt schon der(dritte) Samdhofener Weihnachts- markt, der gestern, zum erstenmal unter der Protektion des Gewerbevereins Mann- heim- Sandhofen, offiziell eröffnet wurde und bis einschließlich Montag zu sehen ist. Der Vorstand des Gewerbevereins, Hein- rich Starke, hatte gestern einen Kreis pro- minenter Gäste in das Ausstellungslokal „Zum Morgenstern“ eingeladen, die sich bei einem Rundgang ven der Qualität und Quantität der vom Weihnachtsschmuck über Küchenenfichtungen bis zum Fotoapparat reichenden Schaustücke überzeugen konn- ten. Ein Motorad-Aussteller will am Sonn- tagvormittag eine Maschine zu Probefahr- ten zur Verfügung stellen, und jeder Be- Wohin gehen wir? Samstag, 29. November: Nationaltheater 14.00 bis 16.15 Uhr:„Peterchens Mondfahrt“, 20.00 bis 21.45 Uhr:„Salome“; Mozartsaal 19.30 bis 21.30 Uhr:„Der eingebildete Kranke“; Pa- last 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Robin Hoods Ver- Seltung“; Alhambra 23.00 Uhr:„Alraune“; Ca- pitol 23.00 Uhr:„Draufgänger“; Alster 22.30 Uhr:„Les disparus de saint-agi!“(Filmarbeits- gemeinschaft); Kurbel und. Kamera 23.00 Uhr: „Sturmfahrt nach Alaska“: Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene:„Groß- städte drüben“. Sonntag, 30. November: Nationaltheater 14.00 bis 16.00 Uhr: Oper„Hänsel und Gretel“, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Csardasfürstin“; Mo- zartsaal 19.30 bis 21.30 Uhr:„Der eingebildete Kranke“; Kunsthalle 11.00 Uhr: Einführung zu „Hamlet“, Spr.: E. A. Joos, Paul Riedy(Thea- ter gemeinde): Planken 11.00 Uhr:„Die Frau des Bäckers“; Palast 11.00 Uhr:„Prinzessin Aschenbrödel“; Alhambra 11,00 Uhr: Entfes- Selte Leidenschaften“; Alster 11.00 Uhr:„Les disparus de saint-agi!“(Filmarbeitsgemein- schaft); Kurbel 13.00 Uhr:„Bambi“. sucher erhält(bei freiem Eintritt) ein Frei- los mit reizenden Tombola- Gewinnchancen. „Sandhofener, kauft in Sandhofen!“, ist die„hintergründige“ Parole dieses Weih- nachtsmarktes, und sie wird, wenn man die letztjährige Besucherzahl von 10 000 als Ausgangspunkt betrachtet, wohl auch dies- mal nicht ohne Echo bleiben. Zur Verhütung des Einfrierens der Hausleitungen für Wasser und Gas sind wäh- rend der kalten Jahreszeit die Wasser- und Gaszähler und die Zuleitungen gegen Frost zu schützen. Ganz besonders gefährdet sind die Wasserzähler. Kosten zur Behebung von Schäden dieser Art fallen dem Hauseigen- tümer zur Last. Vollendung des Hauptbahnhofs Nun ist ein Projekt zur Diskussion ge- stellt worden, das gewiß manchen Beifall finden wird, nämlich den Westflügel zum Autobus-Bahnhof talten. Es geht ohnehin gegenwärtig ziemlich eng her an den Halteplätzen der Bahmbusse. Taxameter und Straßenbahnen vor dem Bahnhof. Des- halb erscheint der Vorschlag, von Westen her eine Einfahrt in den leerstehenden Flügel anzulegen und etwa beim fetzigen Eingang zum amerikanischen RTO-Schalter eine Ausfahrt vorzusehen, der Beratung wert. Der rasche Uebergang von den Bahnsteigen zu den überdachten Haltestellen der Bahn- busse nach Schwetzingen und Ludwigshafen Wäre für die Reisenden gewiß angenehm. Die Bundesbahn macht allerdings geltend., daß die Fahrkartenschalter derzeit nur pro- visorisch eingebaut sind und später einmal vom Ost- zum Westflügel verlagert werden sollen. Es ist gewissermaßen ungeschriebe- nes Gesetz, daß der Reisende beim Betre- ten eines großen Bahnhofs zur rechten Hand die Fahrkartenschalter vorfindet und dicht dabei die Gepäckabfertigung, die gegen wär- tig noch weit außerhalb in einer Baracke untergebracht ist. Nur so lasse sich bei Groß- betrieb ein Ueberschneiden der Verkehrs- ströme der eintreffenden und abgehenden Reisenden im Innern des Gebäudes vermei- den. Vielleicht finden Verkehrsexperten und Architekten doch eine vertretbare Kompro- mißlösung, denn der Vorschlag eines Bus- Bahnhofs ist zweifellos bestechend. Beamten, der nur im Zusammenwirken mit Arbeitnehmern und Angestellten den von der heutigen Zeit an ihn gestellten Anforderun- gen gerecht werden könne, wieder in die alte Isolation eines übertriebenen Standesstolzes zurückzuführen, dabei einen kritischen Blick auf den Deutschen Beamtenbund und seine kürzliche Kundgebung im Rosengarten wer- fend. Es müßten heute ganz neue Wege ge- gangen werden. Das„Odium“ der Beamten- schaft könne nur durch enge Tuchfühlung- nahme mit dem großen Kreis der anderen Arbeitnehmergruppen zum Verschwinden ge- bracht werden, ganz abgesehen davon, daß der DGB den beamtlichen Forderungen eine viel größere Stoßkraft verleihen könne als Gruppen und Grüppchen. Von einer Majori- sierung und Nivelierung der Beamten durch Arbeiter und Angestellte in diesem Zusam- menhang zu sprechen, sei absurd und Zweck- propaganda. Der Redner nahm dann die bekannten gewerkschaftlichen Forderungen zur neuen Bundesbeamtengesetzgebung unter die Lupe und meinte, der DGB erkenne die Notwen- digkeit der Einheit des aktiven Beamten mit dem Ruhestandsbeamten und 131er.„Wir haben uns ein historisches Verdienst um die Erhaltung des Berufsbeamtentums durch die Tat erworben“, sagte Selge, im Gegensatz zu den, wie er sinngemäß erklärte, nicht viel mehr als dialektischen Erfolgen„anderer, die plötzlich ihre Liebe zu den Beamten entdeckt haben“. Grundsätzlich müsse die Beamten- besoldung von unten her aufgebaut und als Vergleich für die unterste Besoldungsgrenze der Durchschnittslohn eines Industriearbei- ters zugrundegelegt werden. rob „Schöpfungsbericht in Glaube und Wissenschaft“ Abt Dr. Albert Ohlmeyer bei der Gesellschaft der Freunde Mannheims Abt Dr. Ohlmeyer von der Abtei Neu- burg nannte sein Thema einen erregenden Gesprächsstoff, mit dem sich jeder beschäf- tigen müsse, der es mit dem Glauben und der Wissenschaft ernst meine. Nach Jahrhun- derten der Trennung zwischen der Kraft des Glaubens und der Kraft des Forschens seien durch die Forschungsergebnisse der jüngsten Zeit neue Begegnungen möglich. Durch ihr eigenes forschendes Bemühen habe die Wissenschaft Thesen und Hypothe- sen überwunden, die einmal stärkste Be- denken und leider auch schwerste Mißgriffe hervorgerufen hatten. Das kirchliche Lehr- ant habe erkannt, daß das Gewebe seiner Schrifterklärung zu eng geknotet war. Nach reiflicher Selbstprüfung habe sich die Theo- logie intensiv mit den Naturerkenntnissen befaßt und sie zur Schriftauslegung heran- gezogen. Sie hat sich die grundsätzliche Ansicht zu eigen gemacht, daß die Welt nicht in sechsmal vierundzwanzig Stunden geworden sein könne. Die führenden Forscher teilten heute die Ueberzeugung der Glaubigen, daß die Welt einen Anfang gehabt hat und aus dem Nichts entstand und daß es mit ihr einmal zu Ende gehen wird. Der Anfang wird als„Elementarakt“ aufgefaßt, vor drei bis zehn Jahrmillionen geschehen. Mit wis- senschaftlichen Argumenten lasse sich bei dieser Erkenntnislage nichts einwenden gegen den Glauben., daß am Anfang der Schöpfungsakt des Schöpfers stehe. Der biblische Bericht vom Sechstage werk sel nun einmal nicht von einem modernen Wissenschaftler, sondern von einem uralten Weisheitslehrer abgefaßt. der ein unbefan- gener Beobachter in einem naiven Weltbild gewesen sein müsse. Er bediente sich der Symbolsprache, wie sie auch schon zu seiner Zeit verstanden wurde, um eine großartige Vision vom Schöpfungswerk zum überliefer- baren Ausdruck zu bringen. Der Beobachter wählte seinen Standort gänzlich unreflektiert auf der Erde, er wußte nichts vom Lauf der Gestirne und sprach gänzlich unwissen- schaftlich wie jeder heute noch vom Anfang und Untergang der Sonne. Die Tagewerke entsprechen den Erdzeitaltern der Geologen. Die Lehre Galileis, die dieser Auffassung entgegenstand, werde heute von der For- schung nicht mehr geteilt. Die neue Erkennt- nis, daß Erde und Sonne gemeinsam um einen Punkt des Sonnensystems sich drehen, widerspreche nicht der grandiosen Vision einem Schöpfer, der in sechs„Arbeitsgängen“ Filmspiegel Alster: „Schwester Maria Bonaventura“ Ein Kloster wird zum Schauplatz einer Kriminalgeschichte, und mehrere äußere Umstände müssen konstruiert werden, um diese Kombination zu ermöslichen. Gerade das aber mag bewußt oder unbewußt an die- sem Film stören: Die Welt des Klosters ist dem Film nicht Selbstzweck. sondern dra- maturgischer Kunstkniff. Er bleibt im Grunde ein nicht eben übermäßiger, doch auch nicht zu anspruchsloser Reißer, sondern handwerklich saubere Konfektionsarbeit, nicht mehr und nicht weniger. Claudette Col- bert und Ann Blyth in den Hauptrollen als Nonne und als unschuldig zum Tode verur- teiltes Mädchen, das in letzter Sekunde vor der urteilsvollstreckenden Justiz gerettet wird. Der wirkliche Täter bleibt lange unbe- kannt, ebenso wie sein Motiv— ein Ver- dienst des geschickten Handlungsaufbaues, der bei aller kühlen Routine aus dieser Perspektive gesehen Achtung abnötigt. Re- Sie: Douglas Sirk. Mit das Beste: Eine Ka- mera, die„plastische“ und impressive Bilder (am besten eigentlich im Vorspann) schuf. Kamera und Kurbel: „Sturmfahrt nach Alaska“ Durch die umfangreichen, trinkfesten und kinnhakenschwangeren Vorbereitungen eines wilden Kapitäns und seiner Mann- schaft in San Franzisko um 1850 wird die eigentliche Sturmfahrt nach Alaska am Filmmeter gemessen zwar etwas kurz, bie- tet aber noch genügend Möglichkeiten, einen starken Eindruck echter Abenteurer- luft zu vermitteln. Technisch und farbfoto- grafisch gut gemacht, rollt ein spannendes Geschehen über die Leinwand, in dem ein außer gewöhnliches Liebespaar im Mittel- punkt steht, um den sich alle fesselnden und dramaturgisch geschickt ausgestalteten Abenteuer vor dem geschichtlichen Hinter- grund des Alaska- Konfliktes Rußland Amerika gruppieren. Gregory Peck spielt den tollen Kapitän Clark mit überzeugen dem Schwung. Seine Parmerin, Ann Blyth und mehrere gezeichnete Piratenfiguren geben dem Film Leben, Spannung und Ausdruckskraft. Regie: Raoul Walsh. Capitol:„Die Hölle der roten Berge“ Alan Ladd zerschießt hanfene und menschliche Galgenstricke, wird zum pa- triotischen Ueberläufer zwischen Süd- und Nordstaaten im männermordenden Bürger- krieg und gewinnt natürlich auch die letzte Schlacht, bei der durch eéeinen glücklichen Einfall der Regie(William Dieterle) sein Rivale von einer blonden Wildwestschön- heit(Lizabeth Scott) erschossen wird. Die Einheit Amerikas kostet viel Blut, das in Technicolorfarben noch einmal so echt Wirkt und mit einem skalpierenden In- dianerstamm äußerst„geschmackvoll“ ver- ziert wird. Es wird geritten, daß es eine wahre Pracht ist, und Alan auch zum Happy-End lädiert, aber er läßt es sich nicht nehmen, noch vorher schnell seinen General, von dem er sich voller Abscheu wegen seiner unfeinen Kampfmethoden losgesagt hat, ins Jenseits zu befördern. In deni Kampfpausen: Wehrpsychologische Ge- spräche von„tiefschürfender“ Gründlich keit. hob sorgerpflichten —— „Kleiner“ Postraub in Sundhoſg Im Paketraum In der Nacht zum Freitag wurde der p; ketraum des Samdhofener Postamtes von 5 gestern noch unbekannten Tätern 6 chen und eine größere Anzahl von bun paketen mit verschiedenem Inhalt Sestchl Den gefundenen Fußspuren nach 5 es sich um drei bis vier Täter, von d einer nach Ansicht der Polizei mit den ir lichen Verhältnissen gut vertraut gepes sein muß. Die Täter erreichten den Hof 05 Postamtes durch einige Gärten von d Rückseite aus und brachen mit einer a0 klammer Laden und Fenster des Pakehz mes auf. Am Tatort selbst wurden vier angerissene Pakete mit Textilien funden. an einer anderen Stelle des marschweges wurde ein Teil der Beute um. gepackt und verteilt. Der Gesamtschaden läßt sich bis ett noch nicht überblicken. Es wird aber pe. mutet. daß es sich um 20 bis 25 grö Pakete mit bis jetzt noch unbestimmten Inhalt und Wert handelt. 0 OOον M. S EIK NEIN ein Chaos in einen Kosmos umformte, Il dem regierenden Papst äußerte sich Abt br Ohlmeyer zuversichtlich, im Hinblick 9% die echten Ereignisse einer geduldigen pot schung, deren abschließenden Resultate nid in Widerspruch geraten könnten mit einen Weit und frei aufgefaßten Glauben, w Aeußerungen bedeutender Forscher gerat in den jüngsten Jahren bezeugten. Dr. Florian Waldeck, der Abt Dr. Ol. meyer willkommen geheißen hatte. widmeg dessen Vorgänger, Abt Graf Neipperg de in Serbien bei der Ausübung seiner Seel. erschlagen wurde. Wort ehrenden Gedenkens. Die Gesellschaft det Freunde fühle sich die Abtei Neuburg be. sonders verbunden. f. W. K Das Loch in der Mauer entstand durch Unfall In Seckenheim stießen gestern an de“ Ecke Zähringerstraße und Kloppenheimet Straße ein amerikanischer LKV, und en deutscher Lieferwagen zusammen., Hui die Wucht des Zusammenpralls urge 8 Foto: Thoms Unser Bild zeigt den durch den Unfall entstal. denen Gebdudeschaden an der Vorderfrom 15 Hauses. Das Bild connte erst aufgenomm werden, nachdem die Fahrzeuge entfernt ub, den waren, da die amerikanische Militärpoſt vorher eine Aufnahme nicht auließ(auch 7 0 nur widerwillig) und unserem Fotografen m Wegnahme der Rumerd drohte. beide Fahrzeuge gegen die Häuserfassadk geschleudert und das Haus Kloppenne Straße 42 durch ein Loch in der 1 schwer beschädigt. Ein Radfahrer, der due die Zähringerstraße fuhr, wurde in den 1 fall mitverwickelt und ernstlich verlett ebenso der Fahrer des deutschen din Wagens. Eine mitfahrende Amerikanerin 1 dem amerikanischen Lkw. wurde leicht ef letzt. Gesamtschaden etwa 10 000, PNA. Pfãbzer Tage duc Ludwigshafen: In der ersten Sitzung 15 neugewählten Stadtrates stand die Ober pflichtung der 51 Mitglieder durch 15 bürgermeister Bauer im Mittelpunk wen- einer Ansprache skizzierte er die 3 1 den Aufgaben und nannte unter an 1 7 den Bau einer Festhalle, eines 1 15 Schwimmbades, einer Infektionsabte- im Städtischen Krankenhaus, eines Eu n hauses sowie die Förderung des 504 Wohnungsbaues als vordringlich, UDbERBRRU da. S. kant gha. lia qettege e 0 — 9 gen ter; Lag vor mit Nr 2 dholeg e der pr. s von dl auge Von Pog. on de it dend 5 Sewesen n Hof d0̃ Von dg iner Bal. Paketral. den tilien ge. 3eute um. bis getz aber ver. 5 gröbem stimmten b il eim: rmte, I. h Abt Dr. blick aul igen For. tate nich nit einen ben, we er geratt Dr. Od. „ Widmet berg, de iner Ses! e. Worte chaft det Uburg be. f. W. k. er 211 n an det denheimet „und en n. Durch „ urcen to: Thoms II entstan. 2rfront de genommeſ fernt wol, litärpolize uch späte yrufen mi ger fassade henheimel r Fassadt der durd 1 den Un- verletab n Liefer ranerin in eicht ver. DM. HSemeinschaftshaus Niederfeld Ar. 206/ Samstag, 29. November 1952 e 3 4 8 DER PLRTZ AM CH RI ST BAV Jugend aus dem Osten soll sich nicht verlassen fühlen Auch nach Mannheim haben sich viele junge Sowaetzonenflüchtlinge ge- wandt, die sich nicht zu irgendeinem Dienst pressen lassen wollten. Getrennt von Eltern und Geschwistern und fern von der vertrauten Heimat haben sie hier Unterkunft und bescheidene Ar- peitsmöglichkeiten gefunden. Sie haben ein Dach überm Kopf, Schlafgelegen- heiten und geheizte Aufenthaltsräume. Sie werden betreut und betreuen sich selbst, aber in der Zeit gegen Weih- nachten kommt den jungen Menschen die ganze Schwere ihres Schicksals zum Bewußtsein. Die tausend Erinnerungs- faden, die sie mit Eltern, Geschwistern, Freunden in der Heimat verbunden halten, schmerzen in diesen winterlichen Tagen mehr als sonst. Ihr Schmerz wird gesteigert durch das aus einer herz- lichen Verbundenheit genährte Gefühl, daß zu dieser Zeit um Weihnachten ihrer in der Heimat hinter dem un- menschlichen Eisernen Vorhang mit be- sonderer Innigkeit und mit Sorge ge- dacht wird. Wir sollten den Eltern dieser jungen Menschen diese Sorgen etwas erleich- tern. In diesen Tagen um Weihnachten rücken die Familien enger zusammen um Licht und Ofen. Im kleinen Kreise werden die Worte gesprochen, die das Jahr über kaum über die Lippen kom- men. Da sitzen auch Familien zusam- men, in deren Kreis eine Lücke ist. Da fehlt der Sohn, der Mann, der Vater, den der Osten immer noch nicht wieder hergegeben hat. Diese Lücke sollte in den Tagen vor und nach Weihnachten einmal ausgefüllt werden dürfen von einem jungen Menschen, der aus dem Osten kommt, und um den dort Mutter, Vater, Geschwister in Ungewißheit ban- gen. Unterkunft und Arbeitsunterhalt Vermögen viel, aber es sollte die Ein- ladung an einen gastlichen Tisch dazu- kommen, um den herum sehr viel menschliche Aufgeschlossenheit sein kann. Bei Kaffee, Tee oder Bier und Wein, bei Weihnachtsgebäck oder einer kleinen Mahlzeit mit guten Gesprächen über das Woher und Wohin sollen die jungen Menschen einmal bei einer Familie hier im Westen zu Gast und „dabei“ sein— wie der gern gesehene Nachwuchs aus der Verwandtschaft und Freundschaft. Die Lokalredaktion des Mannheimer Morgen sammelt im Auftrag der„Ver- einigten Mannheimer Jugendhilfe e V.“ gern die Adressen der Ehepaare und Familien, die einen jungen Menschen zu sich bitten wollen. Sie gibt sie zuständi- gen Stellen weiter. Es muß nicht gerade am Heiligen Abend sein, aber an einem der Feiertage oder zwischen den Jahren Wäre die Gelegenheit besonders schön. b„Nicht jeder kunn Buukostenzuschuß uufbringen“ Direktor Lach und Oberbaurat Urban über den sozialen Wohnungsbau Der soziale Wohnungsbau war das Thema einer öffentlichen Frauen versammlung der SPD- Frauengruppe am Donnerstag in der Sickinger- Schule, bei der Direktor Lach und Oberbaurat Urban(Gemeinnützige Bau- gesellschaft) sprachen. Direktor Lach gab zunächst einen Rück- blick auf die Entwicklung des Gemeinnützi- gen Wohnungsbauwesens und beschäftigte sich dann mit Problemen der Gegenwart. Er verurteilte die Auffassung, daß sich die Wohnungsnot durch Eigenheime und Stock- werkseigentum beheben lasse und nannte in diesem Zusammenhang die Einstellung des Bundeswohnungsbau-Ministers als„von jeder Sachkenntnis ungetrübt“. Der lang- jährige Kapitaldienst bei diesen Woh- nungstypen(bei einem Stockwerkseigentum bei den Mannheimer ECA-Bauten dauere es 92 Jahre, bis es von den Besitzern in spe abbezahlt sei) und die Höhe der verbind- lichkeiten(120 bis 150 DM monatlich für ein Eigenheim) stelle sie außerhalb der Ein- kommens-Reichweite eines Großteils der Be- völkerung. Die gemeinnützige Wohnungswirtschaft dürke daher nicht als Kampfansage an den privaten Hausbesitz oder die Architekten ge- Pertet werden. Grundsätzlich sei eine spür- dere Linderung der Wohnungsnot nur dann n erreichen, wenn Bonn diese als das Wichtigste soziale Problem von heute aner- kenne.„Wenn in der Wohnungsfrage nicht eine Lösung gelingt, nutzen weder Grenz- . Kleine Chronik Siedlergemeinschaft Niederfeld. Am 29. und 30. November, jeweils 20 Uhr, weiht die Siedlergemeinschaft Niederfeld ihr neues 1 ein. Die beiern werden im neuen Heim abgehalten. Männergesangverein„Erholung“. Am 29. November, um 20 Uhr, im„Zähringer Löwen« 77. Stiktungsfest. Brieftaubenverein„Wiedersehen“. Am 29. und 30. November im Vereinslokal Bernauer, Waldhof, Ausstellung von sieg- reichen Brieftauben. Kleintierzüchterverein„Fortschritt“. Am 29. und 30. November auf dem Zuchtplatz er Straße 44 Lokalschau für Kanin- en. Mannheimer Kunstverein. Die Paul- Ibentnaler-Ausstellung ist noch bis 30. No- vember öffentlich zugänglich. Theatergemeinde. Am 30. November, Uhr, in der Kunsthalle Einführung zu Hamlet“ von Shakespeare. Vortragende: 51 A. Joos und Schauspieldirektor Paul V. Die evangelische Kirchengemeinde Feu- enheim lädt für 30. November, 19 Uhr, zu einer Feierstunde zum ersten Advent unter dem Titel„Er kommt“ in die evangelische iche Feudenheim ein. Ausführende: Evan- kelische Gemeindejugend. Einweihung der neuen Konkordienkirche. am Sonntag, 9 Uhr, wird Oberkirchenrat Katz Pfarrer Weigt die Schlüssel zur wieder- zulgebauten Konkordienkirche übergeben. er Festgottesdienst beginnt um 9.30 Uhr. 0 foblenen Dx 0,80 in allen Apotheken und Drogeflen 5 Wie wird das Wetter? * 5 N 0 Wieder 3 e kälter mit . Nachtfrösten Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag bei Winden aus Nord- 2 west bis Nord wechselnd be- ende 9 wölkt und allmählich abklin- ter; 118 lederschlagstätigkeit. Wesentlich käl⸗ eber zöchsttemperatur selbst in der Rhein- ae teilweise nicht über 5 Grad. In höheren 1 5 Frost. Am Sonntag in den Niederungen ichen t aes dunstig und sonst bei veränder- 1 teilweise nur geringer Bewölkung kalt Mittagstemperaturen von 2 bis 4 Grad. Wache Winde. 1 ihrem aufsehenerregenden„ schutz noch Militär, um die innere Ruhe zu wahren.“ Mit der praktischen Seite des gemein- nützigen Wohnungsbaues beschäftigte sich Oberbaurat Urban:„Wir bauen Wohnungen von der Stange, da wir nicht von vornherein wissen, wer sich später häuslich darin nie- der ligt.“ Urban sprach von den zahlreichen Versuchen zur zweckmäßigen und rationel- len Wohnungsgestaltung, die jetzt auf fol- gender Entwicklungsstufe angekommen seien: Für Wohnungen mit einem Zimmer werde grundsätzlich eine Wohnküche, für Zweizimmer wohnungen eine EBKküche und für Drei- und Mehrzimmer- Wohnungen eine Kochküche eingebaut. Unter den verschie- denen Heizungssystemen gab der Oberbau rat der eine ganze Wohnung beheizenden Kachelofenanlage den Vorzug. Selbstver- ständlich wäre es ideal, Bad und WC tren- nen zu können, was aber aus finanziellen Gründen nur in Ausnahmefällen möglich sei. Alle Wohnungen würden heute mit Lino- leum ausgelegt, mit einem eingerichteten Bad versehen und erhielten, zumindest so- weit sie in mehrgeschossiger Bauweise er- stellt worden seien, einen Balkon oder eine Loggia, sowie Verbund- Doppel-) Fenster. — eee Baufahr werde die G88 wieder„ein oder mehrere Hochhäuser, nach 0 Olkenkratzer“ Vorbild am Stephanienufer und 1200 bis 1500 Wohnungen erstellen, meinte Urban hoff nungsvoll. rob der großen Stadt Abschiedspredigt. Stadtpfarrer Stobbies, der an Stelle von Pfarrer Dr. Thier an die Kreuzkirche berufen wurde, wird am 30. No- vember, 9.30 Uhr, in der Melanchthonkirche seinen Abschiedsgottesdienst halten. Evangelischer Gemeindeverein der Trini- tatiskirche. Am 30. November, ab 14 Uhr, Ad- ventsbasar zu Gunsten der Kinderschulen und Krankenschwesterstationen im Wart- burg- Hospiz. Handharmonika- Vereinigung, Rheingold“, Neckarstadt. Am 30. November. 15 Uhr. im Lokal„Tivoli“, Riedfeldstraße. Wertungs- spielen. „Hänsel und Gretel“ in Käfertal. Das Märchentheater„Kurpfalz“ spielt am 30. No- vember. 13 Uhr, im„Olymp“, Käfertal, das Märchenspiel„Hänsel und Gretel.“ Deutsche Lebensrettungsgesellschaft. Am 30. November, 10.30 Uhr. im Amerikahaus zum 25jährigen Bestehen des Bezirks Mann- heim ein Festakt. Gedok(Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfreunde). Weihnachtsmarkt vom 30. November bis 10. Dezember im Schloß, Bildhauersaal Freie Akademie). täglich von 14 bis 18 Uhr. Badischer Sängerbund. Kreis Mannheim. Am 30. November, 9 Uhr, im Zähringer Löwen“ Generalversammlung des Kreises Mannheim, mit Neuwahl des Gesamtvor- standes. Kleingärtnerverein Mannheim- Süd. Am 30. November, 14.30 Uhr Versammlung im Volkshaus Neckarau. Jetzt auch im Zentrum der Stadt. Das Spezialgeschäft für Weine. Liköre und Spirituosen Mangold eröffnet heute in P 2 am Paradeplatz ein Ladengeschäft. Damit ist die erste Etappe eines Bauvorhabens abge- schlossen, das auch den Ausbau einer Wein- Stube vorsieht. Entwurf und Bauleitung lag in Händen von Architekt E. Serini. Wir gratulieren! Anna Stemmer, Mann- heim, Lettestraße 3, wird 60, Luise Hertel, Mannheim, Hafenstraße 26, wird 65. Otto Haller, Mannheim- Neckarau, Morchfeld- straße 13, wird 70 Jahre alt. Berta Eckert, Mannheim, Pflügersgrundstraße 36, begeht den 75., Max Fischer, Mannheim, Otto-Beck- Straße 10, den 75., Otto Lichtenberger, Mannheim, Mönchwörthstraße 54, den 80., Johannes Konold. Mannheim- Waldhof, Rot- tannenweg 5(früher Moosgasse 37), den 80. Geburtstag. Anna Heinz, Mannheim- Feudenheim, Jlvesheimer Straße 2, vollendet das 83. Lebensjahr. Die Eheleute Ludwig Braun und Lola geb. Hedrich, Mannheim, Erlenstraße 42, und Hermann und Johanna Kettner, Mannheim-Käfertal. Kurze Mann- heimer Straße 38 haben silberne Hochzeit. Jakob Rupp, Mannbeim Mönchwörthstraße Nr. 195, kann auf eine 40 jährige Tätigkeit bei der Deutschen Bundesbahn zurück- blicken. . r Gerade wenn man die Geschenke für den liebsten Menschen kauft, muß mon sorg- sam wählen— vom Guten das Beste qussochen, um echte Freude duszolösen. Wer Vetter-Kredit benutzt, konn mehr ausgeben, kann sich vom Guten das Beste leisten. Falls noch nicht geschehen, sollten Sie gleich hren Kreditantrag stellen. Weihnachten steht vor der Jör! Sportstrümpfe, die große Mode, in ollen Farben Strickwesten in kurzer und langer Form ek, g e 25˙³8 315 34„, 3 6³⁰ 97⁵ Pullover, uni und farbig gemustert 2 3²⁵ 2 5* 275 uv. höher 28 375 Garnituren 2. teilig, elegant u. prałlisch 4²5 v. Höher Sportschirm oder Taschenschirm 5 11⁵ 16³⁰⁰ v. höhet motiven . 0 4* Unterkleider mit reizenden Spitzen · 5˙*⁸ v. höher qus Wolle und Seide in höbschen in schönen Farben 11« je 3 St. 9. höher Taschentücher Geschenkpackungen 1ꝛ⁰ 15⁵ 1*⁰ v. höher 2 5 e Handschuhe gestrickt, mit netten Mustern 3 22 4*5 5²³ v. höher 1 lederhandschuhe, ohne und mit Futter 13 15 1825„e, Nylon und perlonstrümpfe l. Wahl 8 5˙⁰ 6˙⁰ v. höher för Havshalt 1*³⁵ 35 Träger- und Kittelschürzen und Beruf Linksstrümpfe, Kunstseide, feinfädige QGuclitäöt 5. 2⁰⁰ m. Peron verst. und höhe. m. perlon verst. 5³⁰ 6²³ druckdecken in ansprechenden Mustern 8⁰⁸ v. höher 148 225 und höher enge 175 KAUFHAUS VIIIER MANNHEIM N Möbel- u. Betten · Etagen im kossenheschenhaus 55,4 Freuenöberschuß zwingt zu besonderen Maßnahmen! tun.“ Ja, die Konkurrenz ist groß. Aber groß sind auch die Möglichkeiten, sich durch Vet- ter-Kredit gut und vorteilhaft anzuziehen. Die Abteilungen bergen eine Fülle der Auswahl in Bekleidung von Kopf bis Fuß, daß Sie, ohne monatelang Die Tatsache des Frauenüber- schusses führte kürzlich zwi- schen zwei Frauen zu folgen- dem Gespräch:„Was sehe ich, Sie haben schon wieder ein neues Kleid an?“—„Nun ja, Was wollen Sie? Die Konkur- renz ist groß. Man muß etwas sparen zu müssen, durch Vet- ter-Kredit sofort am Ziel aller Wünsche sind... Wie gesagt: Die Konkurrenz ist groß man muß etwas tun.. Also? Werden auch Sie Stammkunde im Kaufhaus Vetter. Es sichert Ihnen viele Vorteile! 5 eee Seite 6 aus unserer Mitte gerissen. den wohlverdienten Ruhestand zu treten. Mannheim, den 28. November 1952 der Nur wenige Wochen nach seinem 75. Geburtstag hat ein rascher Tod Herrn Gustav Dietzel Obering. I. R. In über zwanzigjähriger, aufopfernder Tätigkeit hat er als Betriebsleiter unseres Werkes seine ganze Arbeitskraft dem Unternehmen gewidmet, bis ihn gesundheitliche Rücksichten im Jahre 1944 gezwungen haben, in Wir werden dem auch in schwierigsten Zeiten unermüdlichen, treuen Mitarbeiter, der sich noch bis zu seinen letzten Tagen mit unserem Werk verbunden fühlte, stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Vorstand und Belegschaft „Großkraftwerk Mannheim Aktiengesellschaft Heute verschied nach kurzem Leiden unser lang- jähriger, treuer Mitarbeiter, Herr Wilhelm Buchloh im Alter von 68 Jahren. Wir werden dem Verstorbenen stets ein dank- bares und ehrendes Andenken bewahren. Schifferbetriebsverband Jus et justitia Mannheim Die Beerdigung findet am Montag, 1. Dezember 1952, um 9.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren innigstgelleb- ten, herzensguten und hoffnungsvollen Enkel und. Bruder, unseren guten Neffen und Onkel, den treuen Freund und Kameraden Klaus Oehm im Alter von nicht ganz 23 Jahren schnell und unerwartet zu sich zu rufen. Mannheim-Feudenheim, den 28. November 1932 Wilhelmstraße 13 In tlefer Trauer: Familie Henkel Familie Oenm und Angehörige Beisetzung: Samstag, 29. Nov., 14 Unr, Friedhof Feudenhelm. Statt Karten Für die überaus vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lb. Entschlafenen, Herrn August Schertel 1a sagen wir auf diesem Wege allen, die unserem lb. Verstorbenen das letzte Geleit gaben, unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Leiser für seine tröstenden Worte sowie dem Männergesangverein„Eintracht“, Mhm.-Käfer- tal für den erhebenden Grabgesang. Mannheim Käfertal, den 29. November 1952 Mannheimer Straße 14 Frau Katharina Schertel geb. Müller mit Kindern und Angehörigen. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- serer lieben Entschlafenen, Frau Maria Delp geb. Groh sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim Neckarau, den 29. November 1932 Christoph Delp und Kinder Bestattungen in Mannheim Samstag, 29. November 1952 Hauptfriedhof Hofmann, Matthias, Kunsthallen bunker Ro wald, Emilie, Wallstadt, Am Bahnhof 12. Klein, Katharina, Mittelstraße 30 Kramer, Fritz, Rheinkaistraße 2 Krematorium g Müller, Bernhard, Dammstraße 44a Friedhof Feudenheim Oehm, Klaus, Wilhelmstraße ie Friedhof Neckarau Klinkner, Johann, wilhelm-Wundt-Straße 14 10.45 Großkinsky, Karl, Waldweg 111k 11.00 Dietzel, Gustav, Friedrichstraße 3. 11.15 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Sind Satzen lächertien? Das nicht; aber fast immer vermeidbar, wenn man auf die ersten Anzeichen des Haarausfalles achtet(Schuppen, jucken. Spalthaare, brechen, Kkahlwerdem. Je früher Sie kommen, desto schneller und billiger kann mnen geholfen werden. Und Wo Hilfe unmöglich ist. wird es Innen ehren gesagt. Sprechstunden in Mannheim Montag, l. Dez,, von 8 bis 19 Uht im Damen- v. Herrensglon Sg. Schneider& Sohn, Mhm., N J, 22, gegendb. der Hauptpos Erstes Württ. Haerbehendlungs- Institut Gg. Schneider& Sohn, Stuttgart- N., Gymnasiumstr. 21 Am 27. November 1952 ist plötz- lich u. unerwartet mein lieber, guter Mann, unser Vater, Bru- der, Opa und Schwiegervater, Herr 5 Karl Allmendinger 14 kurz vor seinem 58. Geburtstag für immer von uns gegangen. Mhm.-Neekarau, Bremen Wilhelm-Wundt-Platz 2 Die trauernden Hinterblieb.: Berta Allmendinger geb. Zehender Ernst Heitzhausen und Frau Margret geb. Allmendinger Heinz Allmendinger und Frau Maria Martin Allmendinger Enkelkinder: Heidi u. Inge sowie alle Anverwandten. Beerdigung: Montag, 1. 12. 52, 12.00 Uhr, Friedhof Neckarau. Mein geliebter, unvergeßlicher Mann, unser lieber Vater, Schwager ünd Bruder, Herr Cornelius Vogel Ingenieur ist nach längerem Herzleiden, doch plötzlich und unerwartet, im Alter von 68 Jahren am 26. November 1952 von uns gegangen. Mannheim, 29. November 1952. U 6, 18 Intiefem Schmerz: Nora Vogel geb. Zimmermann Dr. Helmut Vogel Olga Zimmermann FBamilje Paul Vogel, Hamburg Familie Karl Vogel, München Die Einäscherung hat, dem Wun,; 5 8 sche Uns. lb. Hleimgegangenen ent- sprechend, in aller Stille stattgefun- den. Beileidsbesuche dank. verbet. Heimgekehrt vom Grabe unse- rer lb. Entschlafenen, Frau 5 Maria Haslauer geb. Wingerter ist es uns ein Herzensbedürf- nis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die schönen Kranz und Blumen- spenden zu danken. Besonde- ren Dank Herrn Stadtpfarrer Dörfer sowie der kath. Kran- kenschwester für die liebevolle Betreuung. Mhm.-Waldhof, 29. Nov. 1932 Eisenstraße 4/8. Emil Rothe u. Frau Marie geb. Haslauer Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unse- rer lieben Entschlafenen, Frau dohanna Engelnarat geb. Vogel ist es uns ein Herzensbedürf- nis, für die viel. Beweise herzl. Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden zu danken. Besond. Dank Herrn Pfarrer Staudt, Herrn Pfarrer Fuchs für die trostr. Worte, Herrn Dr. Gokel f. d. vorbild- liche ärztliche Betreuung sowie den Schwestern der St.-Hedwig- Klinik und den Diakonissen- schwestern Karoline und Sann- chen für die liebevolle Pflege. Mannheim, 29. Nov. 1952 Seckenheimer Straße 33 Karl Engelhardt Statt Karten Für die so herzl. Anteilnahme beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen, Frau Elisabeth Hauß wwe. geb. Hildenbrand sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mhm.-Neckarau, im Nov. 1952 Wingertstraße 49 u. 74 Anton und Alois Hauß Luise schmidt geb. Hauß Als Weihnachtsgeschenk Daunendechen Steppdecken- Tagesdecken zu äußerst günstigen Preisen aus meiner Spezialwerkstätte H. HO ERNER Mannheim, Langerötterstr. 103 Linie 4 u. 7 Tel. 5 33 27 e 56 Jahre erfolgreiche Haarbehandlung Unterrieht 5 Span. Konvers. f. Anf. u. Fortgeschr. Angeb. u. Nr. 06006 an den Verl. Evang. Kirche. Sonntag, 30. Nov. 1952 Kath. Kirche. Sonntag. 30. Nov. 1952. MORGEN Samstag. 29. November 1952/ Nr 0 er 8 J Jetzt haben wir ein Pärchen: 05 Unser kleiner 0 7 0 Gergord Marlin 8 ist zu Aller Freude angekommen. 0 Mannheim, den. November 1952 9 Werderplatz 7 0 Ilse Breuer geb. Röder 850 2. Z. Thereslenkrankenhaus 0 Dr. med. Gerd Breuer 0 4— 7 5 IHRE VERMAHLUNG BEEHREN SICH ANZUZ EIGEN: 0 E 0 ROBERT CHEVALARD 0 ETS ECO HEV XLARD 0 OEB. BRAND 5 8 a 0 W S5 besuch d ö Mannheim(Werftstraße 35). d. 29. N erm Sie uns besuchen, werden Sie Sof eres ee vember 1982 2 steſſen, daß wWir Wohn- und Schlee 9 Wirtschaft„Zum Müllerstübl“ 0 andere Mobel in allen Preislagen föhren. 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Mendel + 85 1 ALS VERLORBTE RUS sEN: * 85 8 Hannelore Weiner Denken Sie an Wäsche; b AS SER AN NTE M6 GEL E3.2 AUS NN MAN NAI piesee Hill so denken Sie immer an 0 5 n Philadelphia Wäüsche- Spee 8 VERIAN GEN SHH ANGEBOT Humpboldtschule USA Jett N 3, 12(aunststrase) esse ,j,E e ,j,—,˖ẽͤ eee eee. 8 8* 7 EN El aube Nas Anzüge, Kostõme und Möntel in feinster Schneider · Handarbeit Große Moßschneiderei for Dmen vnd Herren son 18970 5 986 n.* e 0 Ae e. eee . fehliche Nachtiechten 6. Werbevers aus unserem Pre- ausschreiben: FRAUENGOLD, das sollt ihr wissen, nie und nimmer möcht' idz's missen wie durch die Altweibermühle ich danach verjüngt mich fühle, Ilse Tschepke, Heidelben 0 Verloren 1 Ohrring(große Perle) a. So., 23. 11. verl. Da wertv. Andenk., wird ehrl. Find. geb. abz. Bieneck, Kuß maulstr. 3 Welch ein D Ve irauen 1 spricht aus dem Anzeigenteil D Lee des„Mannheimer Morgen“, der Führenden Tageszeitung Mann- heims, Ein Vertrauen, das sich der„Mannheimer Morgen“ durch die großen Erfolge aller An- zeigen erworben hat. H AHR 10 (1. Advent). Kollekte für die Til- gung der Bauschulden in Kehl. Prinitatiskirche: 8.30 Fgd.(Jung- busch) Schneider, 9.30 Hg. Scharn- berger, 14.00 Adventbasar des Ge- meindevereins. Konkordienkir- che: 9.30 Hg. Einweihung der Kirche, Landesbischof Dr. Bender; 17.00 Feierstunde. Christuskirche: 9.30 Hg. Dr. Weber. Thomas- kirche(Neuosth.): 9.30 Hg., Hein- zelmann.- Friedenskirche: 9.30 Hg. Staudt.- Johanniskirche: 9.30 Hg., 20.00 Lit. Andacht. Markuskirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Speck. Lutherkirche: 9.30 Hg. Simon. Eggenstraße 6: 9.00, Lehmann. Melanchthonkirche: 9.30 Hg., Ab- schiedspredigt von Pfr. Stobbies. Kreuzkirche: 9.30 Hg. Roesinger. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd.(Kir- chenchor) Konopatzki.- Theresien- krankenhaus: 6.45 Konopatzki. Colliniklinik: 10.00 Gd. Fuchs. Matthäuskirche; 9.30 Hg. Gänger. Auferstehungskirche: 9.30 Hg. Wal- ter. Pauluskirche: 9.30 Hg., Rupp. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber. Feudenheim: 9.30 Hg., Missionar Bier; 19.00 liturg. Adventsfeier. Friedrichsfeld: 5.30 Hg. Birkholz. Käfertal: 9.30 Hg.(KFirchenchor) Leiser. Käfertal-Süd: 9.30 Hg. (Kirchenchor) Staubitz. Rheinau: 10.00 Hg. m. hl. Abendmahl. Pfingstberg: 9.00 Hg. m. hl. Abend- mahl. Sandhofen: 9.30 Hg. FPöritz. Schönausiedlung: 9.00 Hg. Ewald. Seckenheim: 8.00 Christenlehre u. Jugendabendmahl, John; 9.15 Hg. John. Wallstadt: 9.30 Hg. Gscheid- len. Diakonissehaus: 10.00 Hg. Dr. Bangerter; 14.00 Schwester- jubiläumsfeier. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 6.30, 9.30, 11.00; And. 19.30.- St. Se- bastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 18.00. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00. Heilig-Geist: Mes- sen 7.00. 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; An- dacht 18.00.— Liebfrauen: Messen 7.00, 3.00, 9.30, 11.00; Andacht 138.30. — St. Joseph: Messen 3.00, 9.30, 11.00: Andacht 18.00. St. Boni- fatius Messen 7.00, 8.00. 9.15, 10.30, 11.30; And. 18.00.- St. Peter: Mess. 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; Andacht 18.00. St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00 10.00; Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 20,00. Seckenheim: Mess. 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00. Don- Bosco-Kapelle: Messe 38.30 Neckarau: Messen 7.00. 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00: Andacht 19.30. Käfertal: Messen 7.00 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 18.00. Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.30. Wallstadt: Messen 7.00, 10.00; And. 13.30. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.00. Marien- kapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00: Andacht 14.00. Almenhof: Messen 7.00, 8.00“ 9.30, 10.30, 11.15; Andacht 19.30. Käfertal-Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00. Gartenstadt: Mes- sen 7.00, 5.00, 9.15, 10.15; Andacht 18.00. Schönau; Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 18.00. Ilvesheim: Messen 7.15 9.30; Andacht 14.00. Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 3.15. 11.15. Freireligiöse Gemeinde Mannheim: Sonntag, 30. Nov. 1952. vorm. 10.00 Uhr, im Carl-scholl-Saal, L. 10, 4/½ Morgenfeier v. Pred. Dr. Hardung. Leitgedanke:„Vom Schweigen“. Die Hellisarmee. C 1. 15 9.30 u. 19.00 Uhr bes. Versammlun- gen gel. v. O/Kapt, Dal e-London. Evantz. Luth. Gemeinde. Sonntag: f 4.7 Mukiptha Adventsgottesdst. 19.30 Uhr, U 8, 23(aonabosthalrabeſ Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- löserkirche 10 Uhr Amt m. Predigt u. allgem. Kommunion. Mittwoch — 9 Uhr Adventsamt. udsERE WolLIPREISE: Kammgarn 1,95 2,40 2,75 2,93 3,20 3,30 3,40 3,30 ob achlanſt, ob ſtirt Thialysia-· Edelſormt V modellieren wan sole eiten vie al Wir helfen Ihnen, für jeden die Riehtige zu finden. Das FAC HGESCHAT T f. Nevecda Slrens. 1009 3,60 VF 8 0 einem Guſß, wil i. Trauringe 5 ersönlich a Angorqwolle e uk. Moheirwolle 6 N O 9 9 Rheumacwolle I, 3, Mannheim, Telef. 3 24 02 Eigene Werkstätte Bel kleiner Anzahlung werden sämtl. Waren auf Weihnachten zurückgelegt. Beachten Sie im fachgeschöff för Wolle Die Wollschachtel Karoline o ber 11 n Mannheim, B 3. 8 Clac Telefon 3 24 72 Heldelberg, Hauptstrase h Telefon 62 73 PDELZNMANT EIL. Feinste Maßarbeit in eigenen Modellwerkstätten För ein yandfreie Qualität Wird garantiert, Ständig neueste Modelle aus eigenen Werkstätten Außergewöhnliche Preis wördigkeit durch eigene Importe p 3 8 MANNHEIM zwisch. Bazlenhaus 1 t tell 9 Plank. u. 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Die n außergewöhnlich schönen und stim- Aufnahmen waren wie ein Gang durch mungsvollen Farblichtbildern auch die Cõte einen zauberhaften Märchengarten. Berau- schend schön und großartig blühende Pal- rem prel- t Hur wissen, ich's misgen mühle n fühle, „Heidelden men, Aloe, Zitronen, Baumginster wechsel- 2 preis: Frau Else Kappler, Mhm., UA, I) sagt:[ten mit blütenübersäten Mimosenhainen (botanisch sind es übrigens Akazien), wil- N 8. den Orchideen, wilden Alpenveilchen, Hi- Brot biskusblüten. Jasmin, mit fremdartigen von Aerzten empfohlen„ 5 5 1 i 35. anz besonders bizarr und interessan Lennst Du in ſedem fach. war die Welt der Kakteen, die hier in vol“ geschäff holen. ler Freiheit üppig gedeihen, blühen und 5 but org ü Aarkiph ſultbe) Gant schen , ob nor Edelſorms n zwang en wie au ße, weil i nlich a en werden Andef 1(plante 72 ptstraße 1 3 8. L ten — Frucht tragen. Ein besonders fesselndes Kapitel bildeten die„lebenden Steine“, fer- Azur und die Alpenlandschaft der fran- ner dickfleischige Blätter mit„Fenstern“, dischen Seealpen, außerdem Aufnahmen endlich die tropischen Wasserpflanzen mit N en Karneval und Blumenfesten an der ihren riesigen, raffiniert weise gebauten erg- bag 8 Schwimmblättern, auch Lotos und Papyros Herrlich waren die farbigen Großauf- waren darunter, und vieles andere aus die- nahmen tropischer Pflanzen und Pflanzen- ser Zauberwelt der Natur, die schon im telle des botanischen Gartens mit der Ma- Bild den Zuschauer gefangen nahm. rei * U* L Tus dem Mannheimer Polizeibericht Soldat brach beim Juwelier ein Fahrzeugen etwa 2500 DM.— Auf der Brei- 5 ten Straße lief eine ältere Frau in die Fahr- und wollte die„Beutel verkaufen pahn eines Radfahrers und wurde zu Boden Dem Inhaber eines Lokals fiel auf, daß gerissen. Während der Radfahrer selbst ein amerikanischer Soldat spät in der Nacht unverletzt blieb, erlitt die Frau eine Gehirn- versuchte, neue deutsche Damenarmband- erschütterung und eine stark blutende uhren zu verkaufen. Bevor er das tat, hatte Platzwunde oberhalb des linken Auges. ach der Soldat eine stark blutende rechte Eine umfallende Wachskerze war offen- nend abgewaschen. Die herbeigerufene Hili- par die Ursache, daß in einer Wohnbaracke kärpolizel stellte fest, daß es sich um einen jn der Lampertheimer Straße in den Nach- zan seinem Truppenteil abwesenden Solda- mittagsstunden ein Brand ausbrach, dem ten handelte. Die Ermittlungen führten zu Hicht 111 ein ganzes Gebäude, sondern auch dem Ergebnis, daß diese Uhren aus einem noch drei Ziegen sowie 30 Hühner zum Schaukenstereinbruch in ein Juweliergeschäft Opfer fielen berührten. Der Soldat gab den Einbruch zu. 5. Im Laufe einer längeren Zeit gelang es„Ch euem Meister in einem Betriebe, Drahtseile 5„Ostlund 0 or 5 im Werte von etwa 1500 bis 2000 DM zu mit„Kleinem Konzer auen und mit Klute besonderer Fracht- Vor drei Jahren hatte die aus Flücht⸗ ed aus dem Unternehmen zu bringen; lingen gebildete Sängervereinigung„Ost- za plebesgut wurde an andere Firmen ab- land“ im Städtischen Krankenhaus debü- 8 tiert. Nun feierte sie in einem„Kleinen Recht intensiv bemühten sich zwei jün- Konzert“ ein musikalisch anregendes Wie- zee Arbeiter um den Verkauf von neuen dersehen. An erster Stelle des von Chor- crrenwollschals. Die Schals aber stammten leiter Alfred Schaaf gestalteten Program- nus einem Diebstahl. Der eine der„Ver- mes stand eine Arie von Bach„Wir rufen kuuter batte aus einem parkenden Pkw. die e, in der Paula Feierabend musika- W kerrenwollschals gestohlen. lische Sicherheit bewies. Ihre warme Alt- Mit einer 08-Pistole bewaffnet, wurde ein stimme wurde konzertant umspielt von den läbriger aus Käfertal festgenommen. Die Figuren der obligaten Flöte. die Lotte Fietole will er von einem Freund bekommen lach geschmackvoll meisterte. Auch in aben, der sie aus dem amerikanischen Liedern von Schubert eroberte sich die Sän- Vahnblock in der Friedrich-Ebert-Straße gerin die Zuneigung der Hörer. 1 hatte. Bei einer Hausdurchsuchung Mit brillanten Bravourstücken, aber anteen Wohnung wurden weitere ameri⸗ auch mit dem sehr feinsinnig dargebotenen gluscte Ausrüstungs- und Kleidungsstücke„Liebesleid“ von Kreisler bestätigte Eber Runden, die ebenfalls aus Einbrüchen her- hard Tautz erneut den günstigen Eindruck male cürkten. Die Weiterbearbeitung dieses seines hervorragenden violinisfischen Kön- alles hat die amerikanische Kriminalpolizei nens. Mit Opern-Arien trat eine junge An- 5 Wärterin auf die Bühnenlaufbahn, Lore Der tägliche Unfall. Durch Nungesser, vor die Hörer und ersang Sich eigenes Verschulden stieß ein mit heller Sopranstimme freundlichen Bei- Radfahrer an der Straßenkreu- fall. Auf dem(nicht immer angenehm zu zung Weinheimer- und Laden- spielenden) Flügel begleitete Schaaf mit burger Straße mit einem Per- Zuverlässigkeit. ES gab viel Beifall und sonenkraftwagen zusammen, wo- Blumen. chm 5 der Radfahrer mit einer Gehirnerschüt- 11 und Schürfwunden am Hinterkopf 5 Frankenhaus gebracht werden mußte. 5 Lebensgefahr bestehen.— In Sand- 50 brallte ein aus einer Hauseinfahrt 3 Lkw. mit einem Motorradfahrer 8 zusammen, daß letzterer mit einer Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende bzw. Sonntagsdienst: Brücktentor-Apotheke, VJ 1, 10(Tel. 4 22 82); Hirsch-Apotheke, Sek- kenheimer Straße 35 5 85 1 merschenkelfrak zungen Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 8 5 Krankenhaus e Nr. 5 31 10); Marien-Apotheke, Neckarau, i besteht Lebensgefahr.— Durch beider- Am Marktplatz(Tel. 4 84 08); Neue Apotheke lellises Verschulden Wurde auf der Straßen- Luzenberg, Luzenbergstraße 13(Tel. 5 311%); Menung Renz-, Bassermann- und Collini- Brunnen- Apotheke, Feudenheim, Haupt- 5 ein Fußgänger beim Veberqueren der straße 44(Tel. 5 01 26); Blumen-Apotheke, nahe von einem Pkw. erfaßt und zu Boden Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 5 28 79). 3 Im Krankenhaus wurde ein Wa- Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- betet ch und Kopfverletzungen fest- ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr schaden Keine Verletzte, aber hohen Hr. Esther Günder, Bachstraße 8, zur Ver- Fragend en gab es, als ein Motorwagen der fügung.. 8 Collini ahn in das Straßenbahndepot in der nnistraßge einfahren wollte und dabei mit Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am mem amerikanisc amber ist Dr. Georg Bader, Schwet- f hen Personenkraftwagen 30. November ist Dr. Georg er, e u Kollision geriet. Sachschaden an D610 zinger Straße 92(Tel. 4 28 53), dienstbereit. Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- FFF 8 KOSLN. MANNUHEM. MONC HEN. W.-SAREMEN. W.-ELBERF ELO e FUET A. M.. HAMBURG HAMBURG. Al TON HAM EURG-SARMBEE FAA OVER 8 J Wieviele Wandlungsmöglich keiten es gerade für den Hänger gibt, um ansprechende Wirkungen zu ezielen, veranschaulicht dieser betont schlichte Hänget, er ist ganz gefüttert. Wir führen ihn in allen modischen Forben 9* nor Die modische Jurban-Fotm dieses Hufes ist betont 7 90 fesch und jugendlich.. nor Bar kauf ist doch DossE DORF SERLN-CHARHHOTTENIFB URS. AENN- NEUN BOCHUM. SREMEN. 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In der„Rosengarten-Gast- stätte“ hielt am Freitag der Badische Frem- denverkehrsverband e.V. unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Engelbrecht(Wein- heim) eine Arbeitstagung und eine außer- ordentliche Mitgliederversammlung ab, in der Aktuelle Fragen des nordbadischen Fremden- Verkehrs besprochen und anschließend die Umbenennung des Verbandes in„Nordbadi- scher Fremdenverkehrsverband e.V.“ zum Unterschied von den Verbänden in Freiburg und Stuttgart beschlossen wurde. Auf der Arbeitstagung des Verbandes und des Beirates des Verbandes sprach als erster Redner Regierungsrat Dr. Kaiser vom Stati- stischen Landesamt in Karlsruhe über den Verlauf der Sommersaison 1953 und stellte fest, daß Mannheim im Fremdenverkehr Karlsruhe nun endgültig eingeholt habe, wie das auch vor dem Krieg der Fall gewesen sei. Im Zahlenspiegel hat Mannheim in diesem Zeitraum 70 008 Fremdenankünfte und 114 585 Ubeèrnachtungen aufzuweisen, während Karlsruhe und Heidelberg 69 673 bzw. 88 729 Fremdenankünfte und 112 174 bzw. 159 799 Ubernachtungen hatten. Dr. W. Steinbauer, der Geschäftsführer des Verbandes, referierte über Werbemaßnahmen des Bundes deut- scher Fremdenverkehrsverbände und der nordbadischen Teilorganisation für das Jahr 1983, während der Referent des Bundes, Thömmes, die bisher noch ungeklärte Situa- tion steuerlicher Vergünstigungen für die Fremdenverkehrsvereine in kurzen Worten umrig. Ein ausführlicher Vortrag von Dr. Uhlig, Mitglied der Industrie- und Handels- kammer Mannheim in seiner Eigenschaft als Verkehrsreferent des badischen Verbandes zeichnete ein klares Bild vom Bahn-, Straßen- und Luftverkehr im badischen Raum und enthielt als Schwerpunkt eine gesteigerte Aufmerksamkeit gegenüber der Elektriflzie- rung der Bahnstrecken und einen in erster Linie mit Hubschraubern bewerkstelligtem „Nahluftverkehr“. Ergänzend zu den Aus- führungen Dr. Uhligs sprach Ministerialrat Dr. Audenrieth vom Wirtschaftsministerium in Stuttgart. 5 Nach dem Beschluß, den durch das Ab- leben des Heidelberger Oberbürgermeisters Dr. Swart unter dem Vorsitz von Oberbürger- meister Engelbrecht gebildeten kommissari- schen Vorstand bis zur Generalversammlung im Frühjahr 1953 weiterhin amtieren zu las- sen, schloß die Versammlung mit einem Licht- bildervortrag, der Aufnahmen aus den Zen- tren des nordbadischen Fremdenverkehrs zeigte. Räuberische Zigeunerin Stuttgart. Ein Gärmermeister in Stutt- gart-Vaihingen stellte am Donnerstagnach- mittag eine 30 Jahre alte Zigeunerin, als diese eben sein Grundstück verlassen wollte. Die Frau behauptete, Spitzen an- geboten zu haben. Wie sich herausstellte, hatte sie aber bei keinem der Hausbewoh- ner vorgesprochen. Als der Gärtmer in sei- nem Schreibtisch nachsah, fehlte dort ein Geldbetrag von 500 DM. Während der Unterredung in der Wohnung des Gärtners legte die Zigeunerin die zusammengeknüll- ten Geldscheine zunächst unbemerkt wie- der auf den Schreibtisch. Der Gärtner be- nachrichtigte die Polizei, worauf die Zigeu- nerin den Diebstahl zugab. Sechs Millionen Dollar Devisen monatlich Der amerikanische Soldat als wertvoller Devisenbringer Heidelberg. Bei der Beurteilung der Pro- bleme, die die amerikanischen Truppen im gemeinsamen wirtschaftlichen Leben mit der deutschen Bevölkerung entwickeln, wird sehr oft die Rolle des einzelnen bei uns stationier- ten Amerikaners als wichtiger Devisenbrin- ger falsch gewertet, in der Regel unterschätzt. Aus diesem Grund ist die Bekanntgabe ein- zelner Zahlen durch das Public Information Office sehr aufschlußreich. Danach geben die Amerikaner im Heidelberger Militärbereich monatlich nicht weniger als sechs Millionen DM aus, was bedeutet, daß im Jahresdurch- schnitt der deutschen Wirtschaft allein in un- serem Gebiet über 72 Millionen DM von der amerikanischen Besatzung zufließen. Nach den statistischen Unterlagen der amerikanischen Finanzabteilung und den Be- rechnungen der amerikanischen Chase-Ban- ken und anderer Geldinstitute haben von Oktober 1951 bis zum Oktober 1952 einzelne Amerikaner und ihre Einheiten mehr als 17 200 000 Dollar in Deutsche Mark umge- wechselt und diese Gelder im Gebiet Heidel- berg— Mannheim— Karlsruhe als Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilisierung des Lan- des ausgegeben. Auffallend ist dabei die un- gewöhnlich steigende Tendenz seit dem Vor- jahre. So wurden im Oktober dieses Jahres 180 Prozent mehr Dollar in DM umgewechselt als im gleichen Monat 1951. Dementsprechend hat sich naturgemäß der Anteil der Amerika- ner im Gesamtumsatz der Landes wirtschaft erhöht, wobei an erster Stelle Kleingeschäfte und Gast wirtschaften stehen. Da die einge wechselten DM nicht wieder in Dollar umgetauscht werden können, muß notwendigerweise die gesamte Devisen- summe dem deutschen Handel zugute kom- men. Nur ein verschwindend kleiner Prozent- satz des Geldes wird außerhalb des Heidel- berger Bezirkes ausgegeben und fließt daher in die Kanäle nicht der heimischen, sondern der staatlichen Wirtschaft. Samstag. 29. November 1932 Nr 1 — Der Stemhimmel im Dezember Schon während der Dämmerung leuchtet als heller Abendstern im Südwesten die Venus, die vom Schützen zum Steinbock wandert und anfangs um 19, zu Ende um 20.30 Uhr untergeht. Die Nachtdunkelheit beginnt gegen 17.30 Uhr, und schon vorher wird am Osthimmel Jupiter sichtbar, der im Widder steht und bei Monatsbeginn bis 5.45 Uhr leuchtet, zu Monatsschluß aber schon um 3.30 Uhr untergeht. Am Südwest- himmel steht, links von Venus, durch den Steinbock ostwärts ziehend auch der rote Planet Mars; allerdings ist seine Hellig- keit verhältnismäßig gering und gleicht etwa der des ebenfalls roten Fixsternes Aldebaran im Stier. Der Planet geht den ganzen Monat über etwa um 21 Uhr unter. Der ebengenannte Stern Aldebaran im Stier leuchtet im Osten, darunter geht ge- rade der Orion auf, zwischen Aldebaran und Jupiter finden wir die Plejaden, die übrigens am 28. zwischen etwa 2½ und 4½ Uhr morgens vom Monde bedeckt werden. Gberhalb der Plejaden steht der Perseus in der Milchstraße; folgen wir die- sem Leuchtband horizontal, so finden wir am Osthimmel den Fuhrmann mit dem Hauptstern Capella und gerade im Auf- gang die Zwillinge mit Castor und Pollux. Der Milchstraße von Perseus aufwärts folgend stoßen wir auf das W der Cassio- peia, in Scheitelnähe auf den Cepheus und westwärts folgt der Schwan und Wega in der Leier, darunter der Adler. Den süd- östlichen Himmelsteil beherrscht das Dop- pelsternbild Pegasus- Andromeda, darunter stehen die Fische, noch tiefer der Walfisch; am Südwesthimmel unterhalb der Milch- straße der Wassermann, darüber der Del- phin. Im Nordwesten versinken der Her- kules und der Bootes, ganz im Norden steht tief der Himmelswagen.— Am Morgen- himmel, anfangs um 3%, zu Ende schon kurz nach 1 Uhr aufgehend, finden wir den in der Jungfrau östlich von Spica leucht, den Saturn und in der Morgends 5 rung auch zeitweilig Merkur: 905 erreicht am 18. seme größte scheiden Sonnenferne und geht ab 5. um 7 Uhr an 18. um 6 ů wund zu Monatsende um 7 Un über dem Südosthorizont auf. 5 Die Sonne erreicht am 21. um 2 Uhr den tiefsten Stand in der Ekliptik mlt mit diesem Augenblick in das Tierkreiag chen des Steinbocks und damit beginnt 5 astronomische Winter. Die Mittagshöhe 00 Sonne beträgt bei uns nur etwa 18 Gral nördlich des 66¼. Breitegradeg Berrsch dauernde Nacht. Der Mond leuchtet am 1. in vollen Glanze, nimmt bis zum 9. zum letie Viertel und am 17. zum Neumond ab. Dann wird er als Sichel am Abendhimmel 5 bar, erreicht das erste Viertel am 23, und wird am 31. nochmals„vol!“— was an die. sem Silvesterabend vermutlich nicht nut dem Monde passieren wird. Dr. W. Malsch 56 Meter weit mitgeschleift Freiburg. Ein aus Bad Krozingen kom. mender Kraftwagen, dessen Fahrer ver- mutlich unter Alkoholeinfluß stand, fun dieser Tage auf der Bundesstraße nac Freiburg zwei 13 und 14 Jahre alte, auf dr rechten Fahrbehnseite gehende Mädchen von hinten an und verletzte sie schyn Während das eine Mädchen vom Kotfllgel zur Seite geschleudert wurde, geriet da andere zwischen die beiden Vorderräder und wurde 56 Meter weit mitgeschleift, d der Fahrer seinen Wagen zum Stelen brachte. Die Mädchen wurden mit lebens. gefährlichen Verletzungen in die Freibu- ger Chirurgische Klinik übergeführt. Zentralheizung. Immenstadt 0 Hindelang 0 üb. Sonthofen 1260 essen des 1. Tages bis Frühsück gelder Kurtaxe, Reiseleitung. 8.00 Uhr, ab Wasserturm. jeweils 8.00 Uhr(Wasserturm). 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November 1992 MaRGEN 3 Seit 101 Jahren bekämpft Bürgersinn den„Roten Huhn“ Die Freiwillige Feuerwehr Mannheim trifft sich zur Jahres versammlung willigen Feuerwehr Mannheims, Landesbezirks Baden ausgezeichnet, zwölf Dienstjahre hinter sich haben, Eine Stunde der Besinnung auf den ei schaftsbericht für die öffentlichkeit ist d die wie jedes Jahr i i Samstagabend im Volkshaus Neckarau abgehalten e. 5 ser Veranstaltung, der sich ein unterhaltender Teil mit Tanz anschließt werden elf der freiwilligen Jünger St. Florians für 40 jährige und weitere elf für 25jährige aktive Dienstzeit mit Ehrenurkunden des Präsidenten des „ und für zwei Feuerwehrmänner, die besondere Anerkennungsdok umente ausgestellt. genen Standort und ein Rechen- le„J ahres versammlung“ der Frei- hat die Mannheimer Branddirektion Das beruhigende Gefühl der Sicherheit, das die Feuerwehr dem Bürger heute allein schon durch ihr Dasein vermittelt, die syste- matische Bekämpfung von Feuer- und ande- ren Gefahren durch eine gut geschulte Schutztruppe“, wie sie auch die Freiwillige Feuerwehr darstellt— all das, was heute als eine Selbstverständlichkeit gilt, steht am Inde eines langen und oft schwierigen Weges als Ergebnis eines Jahrhunderts größter Be- münungen von Männern, die sich selbstlos und aus freiem Entschluß zu Dienern der Allgemeinheit machten. Es war am 11. November 1851, vor 101 Jahren, als die Freiwillige Feuerwehr Mann- Nürnberg. Die Hauptverwaltung der deutschen Bundesbahn führte jetzt Presse- vertretern zum erstenmal das seit Mitte Oktober in Betrieb befindliche vollmecha- nislerte Streckenstellwerk Nürnberg vor, das in seiner Art das einzige in Deutschland ist. Is gilt nach seinem technischen Stand als das modernste in der ganzen Welt. Die mit einem Kostenaufwand von 1 Mil- lon DM in etwa eineinhalb Jahren errich- tete Anlage gestattet, den Bahnverkehr auf der rund 100 Kilometer langen, elektrifizier- ten Eisenbahnstrecke Nürnberg- Regensburg von einem einzigen Punkt aus zu leiten und zu sichern. Dadurch können auf dieser Strecke von 96 Betriebskräften. meist Fahr- dienstleitern, nicht weniger als 52 einge- spart werden. Dabei ist die Betriebssicher- beit auf dieser Strecke weiter erhöht und zugleich eine Steigerung der Zugdichte um rupd 30 Prozent erreicht worden. Im Stellwerk kann auf einer mit viel- karbigen Lampen versehenen„Strecken- stelltakel“ ein einziger Fahrdienstleiter— hier Linienfahrdienstleiter genannt— die ganze Strecke Nürnberg— Regensburg mit ihren vielen Gleisen, Signal- und Weichen- anlagen klar übersehen. Jeder auf der Strecke fahrende Zug wird auf der„Strek- kenstelltafe!“ wie auf einem Radarschirm mit rotem Licht angezeigt und kann nun von dem Linienfahrdienstleiter ferngesteuert und— bei Nahzügen— von Bahnhof zu Bahnhof geleitet werden. Zur Anlage dieser auf amerikanische Vorbilder zurückgehenden Anlage wurden auf len Bahnhöfen der Strecke Nürnberg Regensburg zehn neue Gleisbildstellwerke 8 t Unck über 300 Lichtsignale aufge- stellt Für die Steuerung der Signale und Weichen mußten 200 km Kabel verlegt wer- den. Rund 35 000 Relais steuern mit 350 000 Kontakten über 400 Relaisgestelle die ge- bamten signaltechnischen Anlagen des neuen Streckenstell werks. Wie Vertreter der Hauptverwaltung der undesbahn erklärten, denkt die Bundes- bahn im Interesse der Rationalisierung ihres Betriebes daran, weitere Strecken mit diesen modernen Fernsteuerungsanlagen auszu- küsten. Allerdings seien durch die finanziel- len Schwierigkeiten gewisse Grenzen gesetzt. Düsenjäger bei Oehringen brennend a abgestürzt Oehringen(Nordwürttemberg). Ein ameri- keanisches Düsenflugzeug stürzte am Freitag Vormittag bei Verrenberg im Kreis Oehrin- gen ab. Ein Motor des Flugzeuges war vor- ler in Brand geraten. Vor dem Absturz konnte sich der Pilot durch einen Absprung aus 5000 Metern Höhe mit dem Fallschirm teten und unversehrt etwa acht km von der Absturzstelle entfernt landen. Das Flug- Mug wurde vollkommen zerstört. Der Düsenjäger, der in Fürstenfeldbruck gestartet war, flog nach dem Absprung des Ploten brennend und führerlos über Oehrin- gen und andere Ortschaften und stürzte nerstag begann auf dem unteren Bodensee die diesjährige Belschenschlacht. Die tradi- konelle Jagd geht in jedem Jahr auf Zehn- Je sendde von Bläßhühnern. Auf ein verabre- eke Signal hin setzte sich eine kleine Flotte Jon Ruderbooten mit etwa 150 Schützen halbkreisförmig in Bewegung, um die riesi- zen Scharen von Wasser vögeln, die um diese 15 1 auf dem Flug von Nordeuropa f Süden dort rasten. einzukreisen und b Sehrotflinten„en gros“ abzuschießen. . ach den ersten Salven in die dichten 15 denen etwa tausend Tiere zum 9 er flelen, 20g die große Masse der übri- 0 Wasservögel aufgeregt in andere Teile s Sees ab. Dann begann die systematische in dad auf die schwerfälligen Bläßhühner, 10 denen schließlich einige tausend tot 175 angeschossen den stillen See bedeckten Wurden den Trägern in die Boote„geerntet“ deen lasd ist von jetzt bis Ende Februar gen, Der diesjährigen Belschenschlacht war Tugdesonders heftiger Rede-, Plakat-, Presse- chutenndkunk-Krieg vorangegangen. Tier- g e de hatten ein Plakat gegen den 8 mnord im Zeitalter der Atombombe“ urg nsseseben Jäger, Naturschutzverfechter 5 7 75 Wären bis zum Morgen der Jagd- beten 10 mit Kampferklärungen hervorge- ben en alle Extreme vom„würde Meater⸗ Auspiel“ bis zum lächerlichen von Ka entemender standen. der 5 Aaieller deutscher und schweizeri- tem„ieſte sind bereits Verhandlungen mit Wursten un Gange, das einseitige Privileg ſinters n Von vierzehn Gemeinden am ee, das nicht an die Eigenschaft des Grenzkanton Schaffhausen. heims das Licht der Nachrevolutionsjahre von 1848-1849 erblickte. Bereits vorher, das heißt 1832, hatten Versuche, die Maßnahmen zur Feuerbekämpfung in der Quadratestadt zu- sammenzufassen, zur Konstituierung einer von angesehenen Bürgern getragenen„Frei- willigen Feuerlöschgesellschaft“ geführt. Ihre insgesamt 88 Mitglieder hatten die Verpflich- tung, bei Feuersgefahr den als ungenügend angesehenen städtischen Löscheinrichtungen helfend zur Seite zu stehen. Eine schon be- deutendere Sache war der 1839 ins Leben gerufene„Verein der Freiwilligen zur Hülfe bei Feuersgefahr“, dessen Mitglieder von der vox populi auf Grund ihrer Kopfbedeckun- gen„Rotkappen“ genannt wurden. Diese Ein Stellwerk für 100 km Streckenlänge Die Anlage gilt als die modernste in der ganzen Welt Schließlich in eine mit Obstbäumen bestandene Mulde. Beim Aufprall explo- dierte das Flugzeug. Ein Bauer der 30 Meter entfernt mit einem Kuhgespann pflügte, blieb unverletzt. Das Flugzeug war in weni- gen Metern Höhe über das Gespann hin- weggebraust. Die Einzelteile der zerbersten- den Maschine verstreuten sich jedoch nur in der Flugrichtung und zwar auf eine Ent- fernung von 400 Metern. Fast 800 000 Fremdengäste im Schwarzwald-Bodenseegebiet Freiburg. Nach den jetzt vorliegenden endgültigen Fremdenverkehrsziffern haben im vergangenen Sommerhalbjahr 793 796 Fremde das Schwarzwald-Bodenseegebiet besucht. Insgesamt wurden 4 381 057 Ueber- nachtungen registriert. Unter den Besuchern waren 124 379 Ausländer mit 316 900 Ueber- nachtungen. Gegenüber dem Sommerhalb- jahr 1951 bedeutet dies bei den Fremden- ankünften eine Zunahme von 15 Prozent. Zwei wildernde Frunzosen auf dei Flucht ungeschossen Hatten gerade Hasen aus Falle genommen/ Deutscher Jagdaufseher verhaftet Freiburg. Zwei deutsche Jagdaufseher, die am vergangenen Sonntag in der Nähe des Flugplatzes Lahr zwei wildernde Fran- zosen anschossen, wurden., wie erst jetzt be- kannt wurde, von den französischen Behör- den festgenommen. Von dem Vorfall gab die französische Landesdelegation in Freiburg folgende Dar- stellung. Der deutsche Jagdaufseher Hubert Kopf hatte bereits am Samstag beobachtet, wie zwei Gefreite der französischen Armee auf einem Jagdgelände, das einem Schweizer ge- hört, Fallen auslegten. Am Sonntag wurden die beiden Franzosen von dem Jagdaufseher und dessen Vetter, Arnold Kopf, gestellt, als sie aus einer der Fallen einen Hasen her- ausnehmen wollten Kopf forderte die Wild- diebe auf, ihn zur deutschen Gendarmerie zu begleiten. Die Franzosen ergriffen jedoch die Flucht in Richtung auf den Flugplatz Lahr. Sie wurden daraufhin von den Deutschen mit Schrotflinten beschossen, wobei einer der Soldaten lebensgefährlich verletzt wurde und der andere 16 Schrotkugeln in den Rücken erhielt. Die beiden Deutschen wurden am nächsten Tag von französischer Militärpolizei verhaftet und ins Militärgefängnis nach Rastatt eingeliefert. Auf französischer Seite ist man über die- sen Vorfall sehr entrüstet, weil man die Auffassung vertritt, daß die Schießerei mut- willig erfolgte. Nach französischer Ansicht durften die deutschen Jagdaufseher in die- sem Fall nicht von der Schußwaffe Gebrauch machen. Dieses Recht hätte ihnen nur zu- Die Belchenschlucht 1952 hat begonnen Tierschutzverein gegen den„Massenmord im Zeitalter der Atombombe“ Konstanz. Im Morgengrauen des Don- Volljägers gebunden ist. in eine neue inter- nationale Abmachung zur waidgerechten Regelung der Belschenjagd umzuwandeln. Schweizer Währung in Büsingen Büsingen. Nach einer Verfügung der deut- schen Bundespostbehörden werden vom 1. Dezember an die Postgebühren in Büsin- gen, der badischen Enklave im Schweizer in Schweizer Währung erhoben. In der völlig von Schwei- zer Gebiet umschlossenen deutschen Ge- meinde, die wirtschaftlich fast ausschließ- lich nach der Eidgenossenschaft orentiert ist, herrschte schon bisher nahezu unumschränkt der Schweizer Franken. Die Deutsche Bun- despost hat auf diese Situation nunmehr Rücksicht genommen. Gewisse Kreise der Einwohnerschaft Büsingens machten in den ersten Nachkriegsjahren durch ihre Forde- rung nach einem politischen Anschluß der deutschen Enklave an die Schweizer Eid- genossenschaft von sich reden. Bohnenkaffee für Kühe Konstanz. Daß der Genuß von Bohnen- kaffee für das Rindvieh recht schädlich sein kanm, mußte ein Landwirt bei Radolf- zel! im Kreis Konstanz erfahren. Er gab seinen an Maul- und Klauenseuche er- krankten Kühen und Kälbern beträcht- liche Mengen echten Kaffee zu saufen. Die Erwachsenen Tiere wurden zwar gesund, gaben aber nur noch wenig Milch und kalb- ten auch nicht mehr. Der Schaden ist jetzt für ihn— rein rechnerisch gesehen höher, als wenn die Kühe eingegangen wären und er den Verlust zum Teil durch die Versicherung hätte decken können. Württemberg wird sich in ihrer nächsten „Rotkappen“ waren das Vorbild und der An- kang der späteren freiwilligen Wehren. Mannheims Freiwillige Feuerwehr, die ihre Existenz nicht zuletzt der Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Friedrich Reiß verdankt und Durlach zum Vorbild für ihre Organisation nahm, setzte sich im Grün- dungsjahr aus zwei Kompanien mit zusam- men 150 Mann zusammen. Ihre„Feuertaufe“ erhielt sie bereits ein Jahr später beim Brande des„Russischen Hofes“ in O 3. Das besondere Verdienst des damaligen langjäh- rigen Kommandanten und Hauptmanns der freiwilligen Wehr, Fritz Wirsching, ist es, den Aufbau organisatorisch weiter vorangetrie- ben zu haben in einer Synthese, die die Ver- pflichtung der Bürger zum Lösch- und Hilfs- dienst auf der einen Seite und das Prinzip der Freiwilligkeit auf der anderen in eine reibungslose Harmonie brachte. Die Straße in die Gegenwart führte dann weiter über die Gründung der ständigen be- soldeten(Berufs-) Wehr(1891) und die Ein- richtung von Werksfeuerwehren. Die beiden Weltkriege schlugen diesen Organisationen große Wunden, die zum Teil heute noch nicht vernarbt sind. Besondere Schwierigkeiten machte der Neuaufbau des durch Weltkrieg Nr. 2 zerschlagenen Feuerlöschdienstes. Es war die Fabrikwehr der Firma Heinrich Lanz AG., die in der ersten Zeit bis 15. Mai 1945 den Feuerschutz der Stadt Mannheim übernahm. Für die zu diesem Zeitpunkt wieder einigermaßen einsatzfähige Berufs- wehr stellte die Freiwillige Feuerwehr da- mals noch keine große Hilfe dar, war jedoch bereits 1947, wie die Werkswehren, wieder voll intakt. Heute ist die allgemeine Freiwillige Wehr wieder auf eine Stärke von 250 18 bis 65 Jahre alte Männer mit Löschzügen in der Innenstadt, Wallstadt, Seckenheim, Fried- richsfeld, Rheinau. Neckarau und Lösch- gruppen in Feudenheim und auf dem Straßenheimer Hof gekommen. Den gleichen Mannschaftsbestand haben die Werks wehren, die in Mannheim seit Kriegsende organisa- torisch zur Freiwilligen Feuerwehr als öffentlich- rechtliche Körperschaft gehören. Einen Begriff von der selbstlosen und auf- opferungsvollen„Nebenbeschäftigung“ der freiwilligen Rote-Hahn-Jäger vermittelt, daß sie im letzten Jahr im Theater und bei privaten Veranstaltungen insgesamt rund 12 500 Wachstunden absolvierten. Wenn das Wort von dem vor dem Eigen- nutzen gehenden Gemeinnutzen auch heute noch einen außer dialektischen Wert hat, dann sind es nicht zuletzt die Männer der Freiwilligen Feuerwehr. die diesen zu erhal- den geholfen haben. rob gestanden, wenn es sich um unbekannte Wilddiebe gehandelt hätte, die es an der Flucht zu hindern galt. Die Deutschen hätten aber gewußt, daß es zwei Gefreite der fran- zischen Armee waren. Für kleinen Grenzverkehr mit Frankreich Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die Verfassung- gebende Landes versammlung von Baden- Sitzung am 3. Dezember mit einem Antrag aller Fraktionen beschäftigen, der auf den baldigen Abschluß einer Vereinbarung über den kleinen Grenzverkehr zwischen Deutsch- land und Frankreich hinzielt. Die Landes- regierung soll ersucht werden, in Bonn dar- auf hinzuwirken, daß mit der französischen Regierung Verhandlungen aufgenommen werden, um den kleinen Grenzverkehr mit Frankreich entsprechend der Regelung mit der Schweiz herbeizuführen. Omnibus mit 65 Personen umgestürzt Freiburg. Zwischen Waltershofen und Umkirch im Landkreis Freiburg geriet am Dienstag ein mit 65 Personen besetzter Omnibus mit Anhänger in den Straßengra- ben und stürzte um. Zum Glück wurde je- doch niemand verletzt. Der Fahrer des Omnibusses hatte einem Lastwagen aus- weichen wollen. Aus Eifersucht zwei Menschen niedergestochen Offenburg. Der 28 Jahre alte polnische Staatsangehörige Peter Czerniewski aus Urloffen hat in der Nacht zum Sonntag die Landwirte Anton und Hermann Vogt in Lautenbach- Winterbach im Renchtal mit seinem Taschenmesser niedergestochen. Die schwerverletzten Brüder wurden in das Krankenhaus Bad Peterstal gebracht. Der Täter war in der Nacht nach Lau- tenbach gefahren, um seine Freundin zu holen, die sich in dem Anwesen der Brüder Vogt aufhielt. Er war in das Haus einge- drungen und hatte, als die Besitzer ihn hinaufwerfen wollten, sein Taschenmesser, gezogen und beide niedergestochen. Erst nach heftiger Gegenwehr konnte der Mes- serstecher überwältigt werden. Er floh nach der Tat, wurde aber noch in der gleichen Nacht festgenommen. Nach Mitteilung der Polizei ist das Motiv der Tat Eifersucht. Jähes Ende einer Ferienfahrt Karlsruhe. Wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung sowie Verkehrsüber- tretung verurteilte das Schöffengericht Karls- ruhe am Mittwoch einen 30 Jahre alten Schuhmachermeister aus Frankfurt-Zeils- heim zu einer Geldstrafe von 300 DM. Auf einer Urlaubsfahrt, die in den Schwarz- wald, zum Bodensee und nach Oberbayern führen sollte, stieß der Angeklagte am 5. Juli morgens auf der Autobahn Frank- furt Karlsruhe mit seinem Kraftradge- spann mit zwei entgegenkommenden Per- sonenwagen zusammen Dabei war ein im Beiwagen mitfahrender 9 Jahre alter Junge sofort getötet worden. Der Schuhmacher und seine auf dem Sozius mitfahrende Braut hatten erhebliche Verletzungen er- litten. Das Gericht sprach deshalb eine so milde Strafe aus, weil die Hauptschuld an dem Verkehrsunfall auf einen überholen- den Pkw.-Fahrer fiel. N W — 22 Demen-Wintermäntel Hänger und tailliert in modischen Farben DM 124.— 98,.— 69. 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UND HANDELSBLATT Seite 11 * Dritter Notenbank- Gesetzentwurf 40 Gegenvorschläge des Bundesrates obwohl sich die Ausschüsse des Bundes- mates kür Wirtschaft, Finanzen und für gechtskragen im Grundsatz für den Schäffer- schen Entwurf eines Gesetzes über die Wäh- rungs- und Notenbank des Bundes(Bundes- bankgesetz) bei ihren Beratungen ausgespro- chen haben, sind doch insgesamt allein sei- gens des Finanzausschusses rund 40 Abände- rungsvorschläge ausgearbeitet worden. Das plenum des Bundesrates wird sich mit dem Entwurf in erster Lesung am 5. Dezember be- lassen, um den Gesetzesvorschlag sodann an das Bundeskabinett zurückzuüber weisen, da- mit er dem Bundestag zugeleitet werden lag nerkenswert sind folgende— vom schäfterschen Entwurf abweichende— Son- derwünsche des bundesrätlichen Wirtschafts- ausschusses: 1. Sitz der Bundesnotenbank soll Frank- kurt a. M. sein und bleiben.. 2. Ermächtigung zur èrweiterten„Offen- marktpolitik“. Die Bundesnotenbank soll er- mächtigt werden, nicht nur solche zum amt- chen Börsenhandel zugelassenen Papiere gukzukaufen, für die Bundesbürgschaft vor- legt, sondern auch solche Papiere, die mit Bürgschaft eines Bundeslandes ausgestattet in seinen westlichen Nachbarländern herr- schenden unterscheiden. Im allgemeinen hat die deutsche Automo- bilindustrie der wachsenden Konkurrenz in den meisten Fällen dureh Verbesserungen und luxuriösere Ausstattung der bisher be- kannten Typen Rechnung getragen. . Eine Umfrage bei den deutschen Automo- bilwerken erwies, daß sie— zumindesten augenblicklich— nicht in der Lage sind, die Preissenkungs Entwicklung mitzumachen, weil der Anteil der gebundenen Kosten (hauptsächlich Löhne) an den Gestehungs- kosten zu hoch ist. Jenen Werken, die besonderes Gewicht auf die Ausfuhr legen, dürfte eine weitere Erscheinung Sorge bereiten: Eine Anzahl von Ländern, die bisher zu den besten Aus- landsmärkten zählten, sind in letzter Zeit eindeutig bestrebt, eine eigene Automobil- industrie aufzubauen, die durch Einfuhr- 2ö6lle geschützt, bald als scharfer Konkurrent auftreten dürfte. Zwei staatliche Werke in Argentinien bringen bereits einen großen Personenwagen und einen Kleinwagen mit Zweitaktmotor heraus, von denen letzterer, an dessen Konstruktion deutsche Fachleute mitwirkten, ein rein argentinisches Erzeugnis sein soll. Brasilien und Mexiko tragen sich mit ähnlichen Absichten und in Japan, Israel, Spanien und der südafrikanischen Union d. 5 Abänderung des Paragraphen 24. Vorschlag Entwurf des des Bundesrates Bundesfinanzministers mdesbankrat be- Der Bundesbankrat be- 4 85 den Präsiden- steht aus dem Präsiden- den der Landeszentralban- ten und dem Vizepräsi- zen und aus ebensovielen denten der Bundesnoten- zütelledern des Bundes- bank, den Präsidenten dankdirektoriums, die der Landeszentralbanken eur Vorschlag der Bun- und den weiteren Direk- desregierung vom Bun- toriumsmitsliedern. despräsldenten gestellt Die für den 27. November 1952 einbe- rufene ordentliche Genèralversammlung der Volksbank Mannheim eGmbH., Mannheim, nahm den Geschäftsbericht über die RM- Schlußbilanz, DM- Eröffnungsbilanz, sowie über die Geschäftsjahre 1948-1951 entgegen, aus denen sich folgende Veränderungen er- Verden. gaben: 4 Der Präsident einer Landeszentralbank Bilanzsumme: in 1000 R“/ DNN dedark zur Ausübung seiner Tätigkeit im RM-Abschlußbilanz 16 380 zundesbankrat der Einwilligung der Bundes- ee 1 kegierung. 31. Dezember 1930 2 786 5. Vom jährlichen Reingewinn der Bun- 31. Dezember 1951 2 853 desnotenbank sind zunächst 20 Prozent, min- destens aber 20 Mill. DM solange einer ge- setzlichen Rücklage zuzuführen, bis dieselbe Die Gewinn- und Verlustrechnung weist nachstehende Totalsummen aus: 9 f Bilanzsumme in 1000 RM/DM Hunt Prozent des Notenumlaufes erreicht. Aus RMA-Abschlußbilanz 106 ben verbleibenden Restgewinn sollen Bund 31. 3 1949 5 1 igner 31. Dezember 1950 56 und Landeszentralbanken als Kapitaleign eee ee 2 duotale bis 6proz. Gewinnanteile beziehen. ber dann noch verbleibende Reingewinn ist bis zur Höhe von 10 Prozent zur Rückstel- lungsbildung zu verwenden, während der eta dann noch verbleibende Rest bis zu einem Ausmaß von 2,5 Prozent der vom Bund an die Bundesnotenbank geschuldeten Aus- geichskorderungen dem Bund zufließen solle. Bleibt dann noch ein Teil des Reingewinnes übrig, so ist er einem Fond zur Tilgung von Ausgleichsforderungen zuzuführen. Die Ver- vendung dieses Fonds soll später geregelt Aus dem erläuternden Geschäftsbericht geht hervor, daß die ursprünglich 750 000 DM betragenden Ausgleichs forderungen durch Rückkauf von 193 000 DM auf 574 000 DM er- mäßigt worden sind, wodurch der Wieder- aufbau und die Neuausstattung des Ge- schäftshauses ermöglicht wurden. Uber die Kredittätigkeit der Volksbank Mannheim gibt die Geschäftsleitung folgendes bekannt: Barkredite im Gesamtbetrag von bis 31. 12. 1949 1666 5 120 000 DM Verden. 5. im Jahre 1930 1896 3 237 000 BM 6. Das Gesetz soll— nicht wWie üblicher- im Jahre 1931 1893 4 409 000 DM eise am Tage nach der Verkündigung— 1. 1.— 1. 11. 1952 455 7314 614 D̈Ui zus bilanz- und verwaltungstechnischen insgesamt 7300 20 080 614 5N-+ e * ebenen ene et Mh. — Groß- Maschi · uf, Pacht, er später. . d. Verl. Cründen am 1. April 1953 in Kraft treten. warenwecksel im Gesamtbetrag von 1948/49 1391 1 755 228,72 DM 5.— 1950 1675 1 655 546,68 DM Kraftfahrzeug-Preise 5 18 1 8 4 50 Weg lich und starr 1. 1.— 1. 11. 1032 1572 626, DPM insgesamt 7390 6 658 153,61 DM In den letzten Monaten des Jahres zeich- let sich bei der internationalen Automobil- industrie immer deutlicher eine Tendenz zur Senkung der Preise ab. Diese Erscheinung kürkte eine doppelte Ursache haben: einmal dle Ueberwindung des wirtschaftlichen Schocks, der durch den Ausbruch des Korea- reges ausgelöst worden war, zum anderen die Tatsache, daß das Nachkriegs- Vacuum Die gesamten— seit 21. Junt 1948 gewähr- ten Bar- und Warenwechsel-Kredite sowie Bürgschaften betragen demnach in 14 690 Fäl- len zusammen 26,6 Millionen DM. Aufschlußreich ist die Aufgliederung der Kredite.(Stand Ende 1951 mit 418 Einzelkre- diten im Gesamtbetrage von 1 797 000 DM): 1 Prozent a den Absatzmärkten sich nahezu aus-„on ee geküllt hat. 1 00 DM 67 000 4 Die Tendenz der fallenden Preise ist 1 1 220 75 5 leine regionale Erscheinung. Sie findet sich, 10 000 20 000 Dl 347 000 19 155 oder weniger deutlich ausgeprägt, in 20 000 41 500 7 99 989 5 en Automobile erzeugenden Ländern. 41 50 80 000 1 1 8. 5 5 12 Merkwürdiger weise ließ sich zuerst in Groß- 50 000 400 000 Pda id 600 799 8 mitannien feststellen, einem Land, das fast neun Zehntel seiner Personenwagen-Pro- dutlon ausführt und die Aufnahmefähig- leit seines Inlandmarktes durch sehr hohe kwerbssteuern und Kontingentierungen künstlich beschränkt. In Frankreich gab anläßlich des Pariser Klons vor einem Monat eine Anzahl der delnischen Werke zum Teil beträchtliche Feelsreduzierungen bekannt. Die verstaat- lanten Renaultwerke tragen sich sogar mit ber Absicht, ein„pilliges Modell“ ihres klei- den Heckmotorwagens herauszubringen, des- zen Preis um etwa 600 DM unter dem des beute produzierten Standard- Typs liegen a Aus Italien verlautet, daß die FIAT ach mit der Absicht trage, die Preise für ihr ſedamtes Produktionsprogramm erheblich keudntetren. Eine ähnliche Entwicklung nt sich in letzter Zeit auch in den Ver- enigten Staaten abzuzeichnen. Da ursprünglich 577 754 RM. betragende Stammkapital(811 Mitglieder mit 1115 An- teilen) wurde im Verhältnis 10:1 auf 57 775 DM umgestellt. Die am 27. November 1952 stattgefundene Generalversammlung billigte nachträglich die bereits teilweise durch Raten- zahlungen vorweggenommene Wiederaufwer- tung der einzelnen Anteile im Verhältnis 1:10. Ende 1951 betrug bereits das Stammkapital (Geschäftsguthaben der verbleibenden Mit- glieder) etwa 261 000 DM. Es stieg durch wei- tere Ratenzahlungen im Zuge der Anteilauf- wertungen zum 1. November bereits 400 000 DM an. Laut Angaben der Geschäftsleitung beträgt gegenwärtig das Eigenkapital rund 500 000 DM(einschließlich Rücklagen und Rückstellungen). Die Entwicklung der Mit- glieder bzw. Anteilstatistik wird von der Ge- schäftsleitung folgendermaßen geschildert: a 5 1938 651 Mitgl. m. 688 Ant. 1. Betr. v. 213 752,00 R 1 5 am 17. November von den Rüssels- 1930 611„„ 1113„„„„ 57 775,47 D . Opel-Werken bekanntgegebenen er- 194% 861„„ 11863„„„„ 129 365,47 DM ebüchen Preisabstriche für den„Olympia“ 1050 ũ 110 hagen„Kapitän“ scheinen die Theorie zu 1952 931 3 233„„„ C. 400 000,00 BRL ö der tigen, obwohl die verhältnisse in N utschland sich nicht unerheblich von den Nach Vornahme der erforderlichen Ab- — schreibungen und Bildung der notwendigen Wertberichtigungen verbleibt nach Ver- gütung von 4½½ Prozent Zinsen auf die wieder aufgezahlten Geschäftsanteile 1951 ein Rein- gewinn von 16 935,61 DM. Die Generalver- sammlung beschloß auf Vorschlag des Vor- standes, diesen Gesamtreingewinn aus den drei Geschäftsjahren wie folgt zu verteilen: Druckfehlerberichtigung ne drucktechnischen Versehens ist in Plaledereabe des Geschäftsberichtes der 81 aeischen Mühlenwerke, Mannheim f een auf westdeutsche Getreidepoli- 15 zem 25. November das Anlage- und butvermögen tabularisch zusammenge- 0 ichti 1 die Geschäfts- (worden. Richtig sollte es heißen: 3 Proz. Dividende auf die Ge em 3 2 guthaben 1950 5 4 453,98 DM ſermz emäg veränderte sich das Anlage- s Proz, Dividende aut die Geschäfts- beiden(in 1000 RM/DM) durch Zugänge, guthaben 8 L 5 907,07 PM bange und Abschreibungen wie folgt: e N 8 3 936,00 Dl Anlage- Zu- Ab- Abschrei- zuweisung zur sonstigen Rücklage 1 722,67 DM . A vermögen gänge gänge bungen Vortrag auf neue Rechnung 906,89 DN N Ausbnlanz 1640 16 935,61 DM Ide etnungsbllanz 4450 5 Wbaender 1% n„ Aufschlußreich sind die Ausführungen der Dag 15 use, 2569 1% i Geschäftsleitung über die Entwicklung der feind Umlaufvermögen erfuhr folgende Spartätigkeit. In erster Linje war ein Ein- dase ungen(in 1000 R/ DRU): lagenzuwachs an laufender Rechnung zu ver- Nekr benden 6998 zeichnen. 5 U ezentnunsspllanz 683 5 U dezember% 2491 Die Aufwärtsentwicklung der Sparein- . lagen zeigt— trotz ungerechter Behandlung deen in der Ausgabe vom 26. Novem- al zenenen Artikel„Goldpreis-Entzer- en von„Zenügt nicht hat sich ebenfalls dugteh! zahlreichen Lesern reklamierter ia nicht er eingeschlichen. Es sollte natür- Vamtiiche bert Eine Herausforderung des e Kuten: r, Goldpreises.., sondern rich- antlict»Eine Heraufsetzunz des ichen Goldpreises. der Sparer im Zuge der Geldneuordnung— deutlich die dynamische Kraft des mittel- ständischen Sparsinnes. Die Umstellung der RM-Einlagen(etwa 10,9 Millionen R) ergab ein Zusammenschrumpfen auf 0,77 Millionen DM. Dieser umgestellte Betrag wurde in der Folgezeit fast restlos abgehoben. Deutlicher Beweis dafür, daß der Mittelstand, besonders das Handwerk, keine nennenswerten Reser- sind Montagewerke europäischer bzw. ame- rikanischer Automobilwerke geplant oder bereits in Betrieb. „Lastenausgleich“ für eingefrorene Rem boursverpflichtungen (VWD) Das Problem der Behandlung von Zweitschuldnern alter Remboursverpflich- tungen im Rahmen der Auslandsschulden- regelung wird, nachdem eine Reihe von Vorschlägen verworfen worden sind. gegen- wärtig auf der Grundlage eines vom Bun- des verband der deutschen Industrie angefer- tigten Memorandums in beteiligten Wirt- schaftskreisen erörtert. Wie hierzu von unterrichteter Stelle verlautet, liegt diesem Memorandum das sogenannte Lasten- ausgleichsprinzip zu Grunde. Der Umfang alter Remboursverpflich- tungen im Rahmen der privaten Auslands- schuldenregelung wird in unterrichteten Kreisen auf rund 800 000 Sterling beziffert. Erstschuldner dieser Verpflichtung sind zu 90 Prozent Banken. Der Zweitschuldner, also der deutsche Importeur. kann sich gegen- über dem Erstschuldner, seiner Außenhan- delsbank, die für ihn die ausländische Tratte akzeptiert hat. nach den Richtlinien des Koordinierungsbüros der deutschen ven über die Währungsreform retten konnte. Die weitere Entwicklung der Zugänge kenn- zeichnen folgende Ziffern: 1949 1 039 019,18 PM, davon 233 005, 43 Spareinlagen 1950 1 736 402,76 DM.„ 381 442,10 95 1951 1 797 708,09 DM,„ 439 701,33 1952 2 265 597,00 DM,„ 360 000,00 Punktchen Altsparer- Entschädigung nimmt greifbare Form an (VWD) Richtlinien des Bundesfinanz- ministeriums für eine gesetzliche Altsparer- regelung sollen in Kürze dem Bundeskabi- nett vorgelegt werden. Altsparer erhalten danach einen Rechtsanspruch auf eine Ent- schädigung in Höhe von zehn Prozent des Altsparerguthabens. Entschädigungsberech- tigt sollen Personen sein, die am Währungs- stichtag Gläubiger einer Altspareinlage waren, deren Nennbetrag bei der Währungs- reform im Bundesgebiet oder in West-Ber- Wirtschaft für private Auslandsschulden dadurch von seiner Rembours verpflichtung befreien, daß er soviel zahlt. wie er an den Erstschuldner und zusätzlich an den Aus- gleichsfonds nach dem Lastenausgleichgesetz als Kreditgewinn- und Vermögensabgabe abzuführen hätte, wenn die Remboursver- bindlichkeit eine 10:1 umstellende RM-Ver- bindlichkeit wäre. Dabei ist Voraussetzung des Befreiungs- anspruchs, daß die vom Schuldner mit Hilfe des Rembourskredits bezahlte Ware oder die von ihm daraus hergestellte Ware am 20. Juni 1948 vollständig verbraucht war, nicht mehr in seinem Eigentum stand oder infolge der Kriegsereignisse nicht in seine Verfügungsgewalt gelangte. Der Schuldbetrag kann vom Zweitschuld- ner in sechs gleichen Jahresraten abgedeckt werden. Hierbei sind Zinsen mit zwei Pro- zent über dem jeweiligen Diskontsatz der Bank deutscher Länder zu zahlen. Die nach dieser Regelung bei den Schuldnern eintre- tenden Vermögensmehrungen sollen nicht der Einkommen-, Körperschafts- und Ge- werbeertragssteuer unterliegen. Wie hierzu verlautet. haben diese Richt- linien die Zustimmung aller Rembours- schuldner aus Industrie und Handel gefun- den. Gesunde Volksbank Mannheim Von der RM-Abschlußbilanz bis zur Gegenwart aufsteigende Linie lin im Verhältnis von 10:1, 100:6,5 oder 20:1 auf deutsche Mark umgestellt worden ist. Als Altsparerguthaben gelten am 1. Ja- nuar 1940 unterhaltene Sparguthaben, Post- sparkasseneinlagen, Pfandbriefe und Ren- tenbriefe der Grundkreditanstalten und Schiffsbeleihungsbanken, Ansprüche aus Bausparverträgen, Industrieobligationen, fer- ner unter gewissen Voraussetzungen Kom- munalschuldverschreibungen und Ansprüche aus Lebensversicherungsverträgen. Hierzu kommen sonstige der Kapitalanlage oder Versorgung dienende, durch Grundpfand- rechte gesicherte privatrechtliche Ansprüche. Als Altspareinlage gelten weiterhin zwi- schen dem 1. Januar 1940 und dem Wäh- rungsstichtag über wiesene Altspareinlagen und solche Einlagen, die durch Auszahlung von Versicherungsverträgen entstanden sind. Nach Anerkennung des Anspruchs soll das Entschädigungsguthaben vom 1. Januar 1951 an verzinst werden. K URZ NACHRICHTEN Revision des Ausfuhrverfahrens (VVPD) Am 1. Dezember sollen im Bundeswirt- schaf ts ministerium Besprechungen mit Vertretern der Wirtschaft über eine Aenderung des Ausfuhr- verfahrens stattfinden. Die jetzigen Bestimmungen des Ausfuhrverfahrens sollen der fortschreitenden Entwicklung im Außenhandel angepaßt werden. Außerdem sind Erleichterungen in der Devisen- erlöskontrolle und bei der Ausfuhr von Eisen und Stahl vorgesehen. Zoll-Ermächtigung für die Bundesregierung (Hi) Die Bundesregierung hat dem Bundestag den Gesetzentwurf zur Aenderung des Zolltarif- gesetzes vorgelegt, der die Bundesregierung er- mächtigt, in besonders eilbedürftigen Fällen, in denen ein Verzug mit erheblichen volks wirtschaft- Hchen Schäden verbunden wäre, für die Dauer von drei Monaten Zollsätze zu ermäßigen oder au Der Bundesrat hat einer solehen Aen. derung bereits zugestimmt, jedoch auch die Aus- dehnung auf das Land Berlin empfohlen. Es ist damit zu rechnen, daß die Aenderung des Zoll- tarifgesetzes im Parlament auf keine Schwierig- keiten stoßen wird, zumal die Regierung bei Senkung der Zollsätze innerhalb von drei Wochen die Zustimmung der gesetzgebenden Körperschaf- ten einholen muß.* Londons Flucht aus der Bewirtschaftung (P) Aus Kreisen des britischen Ernährungs- ministeriums wurde am 27. November bekannt, daß zur Zeit die möglichen Auswirkungen einer Aufhebung der Bewirtschaftungsmaßnahmen für Futtermittel und Getreide geprüft würden. Ent- sprechende Verhandlungen mit den Verbänden des Handels und der Landwirtschaft seien aufgenom- men worden. Brasilianische Importlizenzen in Höhe von 30 Millionen Dollar (UF) Wie die Deutsch-Südamerikanische Bank Ar 26. November telegrafisch aus Rio de Janeiro erfuhr, hat die Außenhandelsabteilung des Banko Effektenbörse do Brasil zugesagt, in den nächsten Tagen Import- lizenzen in Höhe von 30 Millionen Us-Dollar für Einfuhren aus Deutschland zu erteilen. Vorbereitungs-Ausschuß für Europas Zoll- Unlons- vorbereitung (VWD) Am 1. Dezember wird nach Mitteilung des französischen Finanzministeriums der Zollaus- schuß der Studiengruppe für eine Europäische Zollunion in Brüssel zusammentreten, um die erste Vollsitzung des Rates für Europäische Zu- sammenarbeit im Zollwesen vorzubereiten, der Während der Tagung offlziell konstituiert werden Soll. Die Parlamente von neun europäischen Län- dern, darunter der Bundesrepublik, haben bereits die Mitgliedschaft in diesem Rat gebilligt, der vor allem die europäischen Zollbestimmungen ver- einheitlichen und vereinfachen soll. Marktberichte vom 2H NO vember Handschuhsheimer Obst. und Gemüsemarkt (o) Anfuhr gut, Nachfrage mittel, Es erziel- ten: Tafeläpfel Ia 22—27, dto. à 18—21. Tafelbirnen Ia 30—32, dto. 12—16, Endivien 4—7, Feldsalat 1 100 bis 130, dto. II 60—80, Wirsing 5—7, Rosenkohl 30 bis 33, Knollensellerie 1-16. Porree 18—19. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Bei fester Preistendenz für Frischware weiter gute Umsatztätigkeit, auch Kühlhausware kommt allmählich stärker zum Verbrauch. Hier lauten die Forderungen für dänische B-Ware 21,50 bis 22 und für holl. B-Ware 22,50—23(DM je 100 Stück). Frischware findet nach wie vor regen Ab- satz bei gegenüber der Vorwoche annähernd un- veränderten Preisen. Als Abgabepreis an den Ein- zelhandel werden für Ss-Sortierung etwa 33, S- Ware 31—31,50, A-Ware 29,7530, B-Ware 2828,50 und C-Ware 2626.50 je 100 Stück verlangt. Für den kommenden Monat rechnet der Großhandel mit dem Einsetzen einer erhöhten Nachfrage für Kühlhausware für die Weinnachtsbäckerei. Mitgeteilt von: Süddeutsche Bank Aktiengesellschaft, Filiale Mannheim Frankfurt a. M.(24.—28. November): Die Wochenschlußbörse stand unter dem Eindruck der festen Haltung der Klöckner Aktien, die auf die Nachricht über die zu erwartende Kapitalaufstockung im Verhältnis 13,13, sowie einer Bar- ausschüttung von 0, 12% aus der Liquidationsmasse des alten Konzerns lebhaft gesucht waren. 8 Freiverkehr Freiverkehi irosammel- Girosammel- depot) depot“) Aktlen 24. 11 28. 11. 28. 11. Aktien 24. 11. 28 11. 28. 11. Aceumulatoren 135 140 135 Rhein. Elektr. 95 95 DM Adlerw. Kley er 52 48 Rheinstanl„„ 151½% f 146 AEG. 353 32 32½½ 31 RWE 333 104½ 103 AG. f. Energiewirtschaft 9757 975 DM Salas man der 5 5 850 Aschzell* 70 72 70 Salzdetfurtn 1 82 80 Augsb-NDob g.[ 106¾ 2 DM Schering e 280 27 Bay Motoren 31 32 27 Schubert& Salzer 50 B 45 40 Bemberg„ 62 54 Schwartz- Storchen 2 8 43 Berger Tiefbau 25 25½ BI 20 Seilind Wolff E 60 5 Br. Kleinlein 72 72 69 Stemens Stöomme 108 ½½ 110 DM BBC 3 1377 DM Siemens Vorzüge. 100 108 ½ DN Buderus„ 9⁵ DM„ 43 43 38 Chem. Albert— 70 6 Südzucker 119 118. 113 Conti Gummi 120 D VDM 555 103 103 ½ 95 Daimler- Ben: 4½¼ 730 60 Vereinigte Stahlwerke 108 ½ 102 199 Degussa„„ I 110 DM Wintershall 5 4 98¹¹² 1017 DM Die. Erde!% 92 DM Württ. Metallwaren 03 B 63 B 54 Dte. Linoleum 147 140 DN Zeiß-Ikon„ 44 45 41 Die. Steinzeug 122 122 114 Zellstoff Walcho k. 89 65 59 Durlacher Hof— 4 44 44 410, 0 Eichbaum Werger 67 07 58 ½ Banken: 1 El. Licht& Kraft 35 38 28 Badische Bank 24 24 Enzinger Union 7 68 B 60 Bay. Hyp.- u Bk. 60 71 05, 36. Maschinen 95 95— Sommerz bank 47 47 22172 Gebhr Fanrtrtrtr 2 7 17 Deutsche Bank 58 ½ 58 50 ½½ Farbenindustrie 3 ½ 93 N 91 Dresdner Bank 58 58 5⁵ Feldmühle„% 10 119 DM Pfälz. Hyp- Bank 32 22 31 Felten& Guill. 2 75 77 7¹ Rhein Hvp- Bank 30 ¼ 30 28 Goldschmidt 35 E 5 855— Reichsbank- Anteile 65 V 6⁴ 64 Gritzner Kayser 129 20 120 Srün& Bilfinger 28 28[28 Nein noffekt 190 Haid& Neu 4 160 106 DM Baumwollspin Speyer 13⁰ 2 Hanfwerke Füssen. 142 130 DM Bürgerbrau L'hafen 1 62 27 Harpener Bergbau 240 247 235 Dingler: Werke— 337 3 Heidelb. Zement 14% 1448] 135 Dyckerhoff Zement: 13 139 D Hoesch V 163 Eisenhtttie Kön 9³— Holzmann 23 27 20 Ford- Werke 2 82 DM Klein. Schanzi& B. 160 160 150 Gute Hoftnungsnütte 211 213— Klöckner werke 190% f 19s 193 Herrenmühle Genz 80 T 8071— Knorr 5 5 Inter. Baumaschinen 60 50 5⁵ Lahm y er 108 106 Kammgarn Stéhr 65 64— Lanz% 56 54 Kühnle, Kopp& Kausch] 82 82 5 Linde's Eis 116 116 DM Mot Werke Mühm. 35 S Ludw. aktienbrauuu 44 8 4⁰ Orenstein& Koppel 63 65% DN Ludw Walzmühle—— Pfälz. Chemotte l 110 8 Mannesmann. 143½ 143 Rhein. Strohzellstoft 244 244— Metallgesellschatft] 108½%½ 108 106%[ Tonwaren Wiesloch 68 08— Rhein. Braunkohlen. 179 179 176 Ver. Fränk schunn 62 63 58 ungefähre Mittelkurse;) DM-Notierungen:) ex Dividende;) ex Bezugsrecht Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Eingeiten Banknoten] 24. 11. J 28. 11. 24. 11. 28. 11. 24. 11. 28.11. 24. 11. 28. 11 Bonn 92,25 92.00[ Amsterd. 11000 10,00 Kopenhag 3.00 53,50[ Madrie 8.85 8.88 London 10.95 10.95] Stockholm 72.00[ 73.50 Osle 52.00 53.00 Buen, Air. 20,½5 20.75 Farn 1,08 1.005 Mailand 0.675 0,675 Tel Aviv 2.00 2.00 Peru 25,00 25.00 New Vork 4.28 4.28 Wien] 15.80 16.00 Kairo 9.50 9,50 Ankara 0.95 0.95 Brüssel 8.45[ 8.45[Prag 150 Lissabon 14,0 14,75 Mexiko. 45.00 45.00 1.50 Dass ist die neue möhelose und kostensparende Waschmethode, elie duch Sie begeistern wird. Herrlich weiße und geschonte Wäsche, denn von SODA Seife u. Alkali. Darum am nächsten Waschtug Aurlduale all, Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag. 29. November 1952/ Nr 0 Bricht Besatzungsrecht Recht? (Hi.) Wie erinnerlich, war die Thüringische Tellwolle AG. früher mit 53 Prozent von 4% Millionen Ru Aktien Hauptaktionär in der Schwäbischen Zellstoff AG. Nach Ent- eignung der Thüringer Firma verlegte diese ihr Sitz nach Gronau in Westfalen. Die in der kranzösischen Zone gelegene Firma wurde seinerzeit von der Besatzungsmacht deschlagnahmt und unter Treuhandverwal- tung gestellt. Nachdem auf diese Weise die ordentlichen Organe beider Gesellschaften ausgeschaltet waren, schlossen die beider- seitigen Treuhänder 1947 ein Abkommen, in dem die Rückgabe der Beteiligung der Thüringer Zellwolle an der Schwäbischen Zellstoff AG. vereinbart wurde. Außerdem verzichtet der sowietzonale Treuhänder unter bestimmten Bedingungen auf ein Dar- jehen von 1.7 Millionen RM sowie auf Be- zugsrechte für neue Aktien im Falle einer Kapitalerhöhung bei der Schwäbischen Zell- Stoff AG. Sodann wurde das Aktienkapital der Schwäbischen Zellstoff AG. zunächst Derebgesetzt und dann wieder aufgestockt. Die neuen Aktien sollen in die Hände einer Französischen Interessengruppe gespielt worden sein. Die Thüringer Zellwolle AG.. Gronau, ce auf diese Weise wertvolle Teile ihres Westvermögens verloren hat. bemüht Sich num um die Wiedererlangung ihrer früheren Aktienmehrheit an der Schwäbischen Zell- stoff AG., wobei sie die Handlungsweise der von der französischen Besatzungsmacht ein- gesetzten Treuhänder als rechtsunwirksam ansieht. Die FDP. Bundestagsfraktion hat die Bundesregierung erneut in einer kleinen Frage um Auskunft ersucht. welche Mag- nahmen sie zu ergreifen gedenke, nachdem in dem Rechtsstreit zwischen der Thüringi- schen Zellwolle AG. und der Schwäbischen Zellstoff Ad der französische Regierungs- kommüssar in Rastatt am 10. November die Prüfungsmöglichkeit des deutschen Gerich- tes weitgehend eingeschränkt hat. Die FDP- Fraktion ist der Ansicht. daß dadurch eine Beurteilung der seinerzeitigen Vorgänge un- möglich gemacht wird. weil die nach deut- schem Recht entscheidenden und zu bean- standenden Punkte von dem französischen Reglerungskommissar als durch Maßnahmen der Besatzungsmacht gedeckt bezeichnet wurden. Die FDP. Fraktion hatte bereits im Okto- ber eine erste Anfrage in dieser Angele- genheit an die Bundesregierung gerichtet, der von der französischen Hochkommission darauf mitgeteilt wurde, daß sie von ihrem Eyokationsrecht) keinen Gebrauch machen, und die Proregakten damit freigeben wolle. Gleichzeitig war aber ein Bescheid der fran- z88ischen Hochkommission gemäß Artikel 3 des Gesetzes Nr. 13 angekündigt worden. Dieser Artikel lautet: ‚Wenn über. die Rechtsgültigkeit einer Anordnung der Besat- zungs macht.. zu entscheiden ist, haben die deutschen Behörden das Verfahren sogleich aus- zusetzen und die Frage an die Besatzungsbehörde zu überweisen. Die zuständige Besatzungsbehörde, oger ein Besatzungsgericht, dem die Frage über- Wiesen werden kann, können darüber einen Be- scheid Ein solcher Bescheid ist für die dgutsche Behörde bindend,“ 5 teilen Da nach dem Ueberleitungsvertrag zum Generalvertrag die Bundesrepublik für sich betriebe und Kohlenabsatzorganisationen pflichtmäßig angehören. Von den 31 Mit- gliedern des Bundeskohlenrats entfallen neun auf die Kohlenberg bauunternehmen. neun auf die Arbeitnehmer, zwei auf den Kohlenhandel. sieben auf die Verbraucher- schaft und vier auf Lander und Gemeinden. Die Vertreter der Verbraucher werden von der eisenschaffenden und der sonstigen Industrie, von Energiewirtschaft. Verkehrs- wesen. Landwirtschaft. Handwerk und Haus- Haltsverbrauch gestellt. Der Bundeskohlen- rat wählt den Verbandsvorstand. setzt die Richtlinien für seine Arbeit fest und über- wacht seine Geschäftsführung. Außerdem nmümmt er zu Kchlenwirtschaftsfragen Stel- lung. Der dreiköpfige Verbendsvorstand führt die Geschäfte und kann Anweisungen an die Mitglieder erteilen. Er berät die Bundes- reglerung in Kohlefragen, sichert den Sor- tenausgleich und die Erhaltung der Produk- tionskapazität und sorgt für gleichmäßige Beschäftigung und Verteilung. Soweit drin- gend erforderlich. kann er Anweisungen über Förderung, Erzeugung, Lagerung. Be- zug und Lieferung von Kohlen erteilen, so- fern dies nicht im Gegensatz zu den Be- stimmungen des Montanunionvertrags steht. Das Bundeswirtschaftsministerium übt die Aufsicht über den Bundeskohlenverband ais. Der Bundeswirtschaftsminister kann mit Zustimmung des Bundesrats über den Bun- deskohlenverband auf dem Verordnungs- weg Vorschriften über Lagerung, Lieferung, Bezug, Verwendung und Einfuhr von Kohle erlassen und statistische Unterlagen anfor- dern. Gegen Maßnahmen des Verbandes kann von zwei Dritteln einer der drei Grup- pen(Zechen, Arbeitnehmer. Verbraucher Handel), aus denen sich der Bundeskohlen- rat zusammensetzt. beim Bundeswirtschafts- minister Einspruch erhoben werden. Die Arbeitszeit-Frage im Kohlenberg bau (Hi) Wie jetzt bekannt wird, hat der Be- such des Präsidenten der Montanunion, Monnet, und des Vizepräsidenten, Etzel, beim Bundeskanzler in Anwesenheit des Bundeswirtschaftsministers unter anderem auch der Frage gegolten, ob die von der 18 Bergbau beabsichtigte Verkürzung der Ar- beitszeit unter Tage von acht auf 7½ Stun- den Auswirkungen auf die Höhe der Förde- rung habe. Eine solche Verkürzung bereitet insofern Sorge, als die Montanunion vor kurzem beschlossen hat, das Kohleexport- quoten-System für die Bundesrepublik fal- len zu lassen. Bei der vorgesehenen Ver- kürzung der Arbeitszeit wird ein Ausfall von monatlich 800 000 bis einer Million Ton- nen seitens der Hohen Behörde befürchtet. Die anderen Teilnehmerländer, insbesondere Frankreich, glauben dabei damit rechnen zu müssen, daß eine solche Minder förderung auf Kosten des Bezuges deutscher Ruhrkohle gehen werden. Damit werde aber der Ent- Die Bundesnotenbank sei kein es bewahre uns die Politik davor Das war schon kein kleiner Finger mehr, zweifellos es war eine ganze föderalistische Hand, die des Föderalismus Vater und Steuerzahlers Erzstiefvater, Fritz Schäffer, den im Bundesrat vereinigten Landesvätern bot. Was Wunder, daß die bundesrätlichen Weisen den Schäfferschen Entwurf zum Bundesnotenbankgesetz mit Haut und Haaren verschluckten, verdauten und ausgestattet mit 40 Abänderungsanträgen so quasi einen Gesetz-Entwurf zur Errichtung einer Länder notenbank hervorbrachten. Schon bei der Erweiterung der Offen- Marktpolitik auf Papiere, die mit Bürgschaf- ten der Länder ausgestattet sind, wird gar kurios der Bundesnotenbank zugemutet, wegen der Finanzallüren eines jeden einzel- nen Landesfinanzministers— der mitbestim- mend und mitentscheidend über seinen Lan- deszentralbankpräsidenten im Bundesbank- rat vertreten ist— auf die Bundesnotenpresse zurückzugreifen. a Mag sein, daß die jetzige Besetzung des Bundesrates diese Kehrseite der Medaille noch nicht beachtete, noch nicht in Erwägung 20g. Mit an Sicherheit grenzender Wahr- scheinlichkeit ist anzunehmen, daß einmal — gleichgültig ob im Zusammenhang mit Wahlvorgängen oder ohne Wahl- Begleit- musik— sich Sitüationen ergeben, in denen“ der Länderegoismus dem Bundeswohl ein Bein stellen wird. eie Ist schon die Fülle bundesrätlicher Ab- änderungsanträge aus der Sicht Fritz Schäf- Fraglich ist nur die Verabschiedung des Schäfferschen Entwurfes geworden. Damit eröffnen sich dem durch überspitzten Pro- pagandafeldzug als„zentralistisch“ verrufe- nen Gesetzentwurf des Bundes wirtschafts- ministers bedeutend bessere Chancen als je zuvor. Eingeweihte Kreise halten es für möglich, ja sogar wahrscheinlich. daß die FDP in Gemeinschaft mit der SPD den unitaristischen Entwurf Erhards initiativ im Bundestag zur Debatte stellt. Auch Teile der Partei Erhards, der CDU, könnten sich dieser Initiative anschließen. Die Parteien der Regierungskoalition sind darüber hinaus gewillt. ein Bundesnoten- bankgesetz auf alle Fälle noch in dieser Legislaturperiode zu verabschieden. während die Taktik der SPD darauf hinauslaufen könnte, diese Verabschiedung in der Hoff- nung zu verzögern, daß in der kommenden Legislaturperiode die personelle Besetzung der Notenbank unter stärkerem SPD-Ein- fluß vor sich gehen könnte. Besonders der letzte Absatz in der Bonner Korrespondentenmeldung beweist klar und deutlich, daß die politischen Stel- len noch immer nicht genügend das Kern- schluß, keine Zwangsexportquote mehr fest- zulegen, in Frage gestellt. In Bonn glaubt man jedoch, daß eine Kompromißlösung gefunden werden könne, die auch für die Montanunion tragbar er- scheint. Zunächst sollen die Verhandlungen mit den Tarifpartnern abgewartet werden. Bundesarbeitsminister Storch glaubt offen- bar, daß es nicht zu Streikmaßnahmen kom- men werde. Der Kompromiß wird in der Richtung erwartet, daß entweder die Ar- beitszeitverkürzung um eine halbe Stunde werktäglich erst nach dem Winter verwirk- licht werden soll, um einesteils Auswirkun- gen auf die Hausbrand- Versorgung auf alle Fälle zu vermeiden. Es geht auch darum, Zeit zu gewinnen, um die im Zusammen- hang mit der Montan-Entflechtung auftre- tenden Schwierigkeiten aufzufangen. Ein anderer Vorschlag sieht statt Verkürzung der Arbeitszeit um eine halbe Stunde täglich eine solche um eine viertel Stunde vor, wo- bei mit einem Förderungsausfall von rund 400 000 Tonnen monatlich gerechnet wird, der jedoch durch steigende Schichtleistung teilweise noch aufgeholt werden könnte. Im Prinzip wurde seit jeher in Bonn anerkannt, daß eine Arbeitszeitverminderung kein unbilliges Verlangen des Untertagearbeiters darstellt), zumal da in Frankreich und Eng- land die Arbeitszeiten im Kohlenbergbau kürzer sind als in Deutschland. ) Siehe Ausgabe vom 23. November 1952„Urab- stimmung um eine gerechte Sache— Forde- rung nach Schichtverkürzung“. Spielzeug problem erkannten. Erkennen und Berück- sichtigen des Kardinalpunktes, nämlich der Erhaltung und Wahrung einer unabhängigen Notenbank. F. O. Weber . (UP) Der bayerische Finanzminister Fried- rick Zietsch außerte am 28. November, er werde sich entschieden dagegen zur Wehr set- zen, daß der Bund seinen Anteil an den Ein- kommen- und Körperschaftssteuer- Einnahmen der Länder von 37 auf 44 Prozent erhöhe. Der Bundes finunæminister hatte bekanntlich erklärt, der Bundeshaushalt 1953/54 mache diese Erhöhung unbedingt notwendig. Schon die letzte Erhöhung des Bundesanteils im Sommer dieses Jahres war auf den Widerstand des Fi- nanaministers gestoßen. (UP) Niedersachsen werde bei allen Bundes- beamten die vom Bundes finunzminister ange- kündigte 7prozentige Unterstützungszulage be- gteuern, obwohl sie an sich steuerfrei sein soll. Dies teilte Landes finanæminister, Alfred Kubel am 28. November mit. Bei einer Zusammen- kunft der Länderfinanzminister der meisten anderen westdeutschen Länder wurden gleiche Maßnahmen beschlossen für den Fall, daß die angekündigte steuerfreie Zulage für Bundes- beamte verwirklicht werden sollte. Thermometer mittelständischer Wirtschafts- 5 5 142 88 5 Ein— gemessen an den großen Kredit- instituten, die trotz ihrer Zerschlagung noch imer regional weitreichende Bedeutung haben— kleines Bankunternehmen, eine Bank, die ihre Tätigkeit auf den gewerb- mit dem Bade ausschütten, immer die Kirche im Dorfe lassen Daß jedoch lediglich 2,7 Prozent der gelenkten Investitionsmittel also von rund 13 Milliarden DM lediglich 363,6 Millionen PM dem Handwerk zufielen, beweist geringere Berücksichtigung des Mit- telstandes. Das Mißverhältnis wird noch erschreckender bei der Betrachtung jener 236,5 Millionen DM( 2,1 Prozent), die an eee! fflatginalien ae. rinte si Fällt eine Art eiserner Vorhang? (WD) Großbritannien hat der Bundesregl mitgeteilt, daß es auf die deutschen Vorsteld hin grundsätzlich von einer Löschung der den schen Altwarenzeichen Abstand nimmt N vorbehaltlich berechtigter Interessen brit Staatsangehöriger, unentgeltlich den de cher Berechtigten zurückgeben wird. utscheg Die— für die deutsche Wirtschaft sonders kostspielige— unbillige Beben lung deutscher Markenrechte in Tegel scheint nun— nach obiger Erklärung 2 schließen— ein Ende zu finden, Es 0 nichts mehr zu wünschen als Beendigung 0 bisherigen Zustandes, der es deute Mutterhäusern unmöglich machte, ihre 5 brikate nach England zu liefern, weil 8 im Inselreich siedelnder„Erbe“ dez 8 rechtes auf die Markenbezeichnung iet etwas herstellte, das zwar mit dem dei schen Fabrikat nicht vergleichbar war 10 kür jedoch unter Markenschutz stand. Ein krasser Fall, der die Situata schlaglichtartig beleuchtet. waren die 4 „Kölnisch Wasser 4711“ weltbekannten. zeugnisse. Das Kölner Stammhaus du nicht nach England liefern, weil das I kenrecht an einen englischen Frwerte übergegangen war, der allerdings nd über das Rezept zur Herstellung dig Toilettenartikels verfügte. Die engl Verbraucher riefen nach echtem Köhle Wasser 4711. Der englische Prodi kormte es nicht liefern und für die Räh zog sich an der britischen Grenze eit Art eiserner Vorhang zusammen. Es ließen sich noch einige Beispiele au zählen, in denen die Situation genau 80 g tesk war und hoffentlich— wie nach che zitierter Meldung zu erwarten ist— d bleiben wird. Allerdings der Schlubeg obiger Meldung dünkt— durch zahlen Enttäuschungen mißtrauisch gewordene g. obachter— den Pferdefuß in sich zu habm Die UVeberparität oder paritätische Ueberspitzung Parität heißt gewissermaßen halb und hi- Seit Monaten, seitdem es sich herumge chen hat, daß der Bundeskohlenrat gesch werden soll, scheiterte diese Konstruktions der Tatsache, daß gerade von der Pariid seite her unlösliche Probleme auftauchten! zeigte sich nämlich, daß die Zahl der Gepe schaftsvertreter im Bundeskohlenrat be, grenzt werden müßte, soll echte Par Berrschen. Dem Vernehmen nach ist ein Rc promiß erzielt worden 9:9. Allerdings get auch dieser auf tönernen Füßen stehen Kompromiß volles Mißtrauen auf der n gewerkschaftlichen Seite. Grund: Infolge besonderen Konstruktion der Mitbestimmm bei Kohle und Eisen stehen die Gepet schaftler auch auf der Arbeitgeberseite Belange der Verbraucher jedoch, meinen e“ Gewerkschaften besser zu verstehen und ser vertreten zu können als unorganise Verbraucher. Es dürfte daher selbst bel f Schaffung eines numerus clausus, der ei Parität herzustellen verspricht, sehr ss sein, die Parität nicht zu Ueberparität au arten zu lassen. Einem on dit zufolge haben vielk pro nente Zechendirektoren bereits geen, schaftsbücher erworben. Einem anderen 4% dit zufolge entäußerten sich— gar nicht! bekannte— bisherige Gewerkschaffstung näre wohl weislich des Mitgliedsbuches in elegantem Lederkoffer für monatlich und ihre Staatsangehörigen anerkennen muß, i 18 5 g 8 5 5 dag gegen Sn der Besatzungs- ters gesehen 2 75 Unstern zu werten. a0 droht lichen Mittelstand beschränkt 3 etwa Wie langfristigen Krediten dem Handwerk zu- der Parität will Sp. 5 5 3 dem super föderalistischen Entwurf eines die Volksbank Mannheim— ist nicht Baro- fi 5 0 1 7 er Parität willen. mächte oder Personen, die in ihrem Namen 255 fielen, während an die Gesamtwirtschaft in 5„ Bundesnotenbankgesetzes aus der Bonner meter der Wirtschaftslage, sondern ver- j j 37 11 111 oder unter ihrer Autorität tätig waren, Rheindorfer Straße noch ein zweites Miß- gleichb 4.„ der gleichen Zeit— nämlich von Mitte 1948 Arztwagen ö keine Ansprüche geltend gemacht werden geschick. sleichbar mit einem Thermometer. Kann bis Ende 1951— 10,6 Milliarden DM ausge- 11 4 f Können, würd eine Regelung dieser Angele- Senfter Unsterne 8 Dunktuell bei der Wirtschaftsbetrach- liehen wurden.(Die letzte Statistik zählte gi nk. 8 ErklArungf foo genheit in parlamentarischen Kreisen als eie berücksichtigt werden. im Bundesgebiet 889 000 Handwerksbetriebe inkommensteuer- ur ö dringlich angesehen. Unser Bonner Korrespondent meldet: Die Mit dieser Feststellung ist die große mit 3,25 Millionen Beschäftigten.) Die festen Kosten für die Haltung el Stellungnahme des wirtschaftspolitischen volks wirtschaftliche Bedeutung, ist die Exi- Was Wunder, wenn der Volksbankdirek- Kraftwagens, der teilweise zur Ausübung* 3 Ausschusses der SPD gegen den Schäffer- stenzberechtigung dieses Unternehmens— tor klagt, wenn er Wünsche außzert. Es kann Berufs und teilweise für private Zwecke k Komplizierteste Komplikation schen Entwurf zum Bundesnotenbankgesetz besser gesagt der Vielzahl ähnlicher sich irn ihm nicht, einmal nachgesagt werden, Kas- nutzt wird, körmen ganz von der Steuer: verringert die Aussicht auf Annahme dieses ganzen Bundesgebiet befindlichen Unter- sandras falsches Pathos angeschlagen zu Betrieb sgaben abgesetzt werden. Dauug genannt: Bundes Kkohlenrat Gesetzes im Parlament. Die SpD unter- nehmen— nicht bestritten, nicht geschmälert haben. Es k ih icht N t FVV e K el . 5* a treicht— hier besteht anscheinend Ueber- a 8 aben. Es kann ihm nicht nachgesagt wer- hören die Ausgaben für Garage, Krafft GW) Die Arbeiten am Kohlenwirt-. 11 1 n worden. 5 den, wenn er in dieser Situation Wünsche zeugsteuer und Versicherungsprämien. schaftsgesetz sind im Bundes wirtschafts- 2 1 9 mit 1 5 Bun esjustizminister Wenn es auch richtig ist, was Walter äußert— er sei Willens, die Kirche nicht im Diese grundsätzliche Entscheidung Datch 6 minfsterium so weit vorgeschritten, daf es 52 8 1355„ 1 des 5 Eucken einst feststellte, nämlich, daß rein Dorf zu lassen. Düsseldorfer Finanzgericht in einer a in etwa 14 Tagen kabinettsreif sein Wird. P 25 8 8 1 5 5 5 15 punktuelles, also rein betriebliches oder auf Von der punktuellen Betrachtungsweise der Kerzteschaft gefällt, wie der Algen 1 diet aus guhmterrichteten Kreisen. Das 85 1 1 9 3 2. einen Wirtschaftszweig abgestelltes Denken zur gesamt wirtschaftlichen Beurteilung zu Deutsche Automobilclub ADAC) mi i Gesetz soll sodann so schnell wie möglich ee 8 3 5 1 wirtschaftlicher Auflösungsfaktor ist, dann gelangen, erheischt dessen eingedenk zu sein, Für die Aerzte sei das Urteil besonte verabschiedet werden. en Bundesratsausschüsse war diese muß umgekehrt davon ausgegangen werden daß sich jeder Volksbankdirektor in der Ge- wichtig, da sie in fast allen Fällen de Hann Stellungnahme der SFD anscheinend noch— was übrigens Walter Eucken gar nicht sellschaft von 700 anderen Volksbank- N VVÜt᷑V für pr Das Gesetz sieht die Bildung eines Bun- nicht bekannt. bestreitet—, daß der Einzelplan des Betrie- Direktoren befindet, die in der Bundesrepu- 5 ee e ee eee, deskohlenverbandes als Körperschaft des Es ist anzunehmen, daß Schäffers Un- bes, des Wirtschaftszweiges sich nicht nur blik und in Westberlin mit ähnlichen Sorgen N ökkentlichen Rechts mit dem Bundeskoblen- sterne zum General- Unstern“ für das No- in den gesamten Wirtschaftsraum einzuglie- und ähnlichem Kummer zu kämpfen haben. 5 5 ionleri 0 rat und dem Verbendsvorstand als Orsenen tenbankgesetz werden. Etwa deshalb, weil dern hat, sondern auch innerhalb dieses Diese— zuletzt erwähnte— Tatsache F We vor. Der Bundeskolenverband bat die Lei- die Beratung dieses Gesetzes in der Gesamtraumes gebührende Berücksichtigung Verleint den Wünschen und Klagen jedes soll in Wolenkie ges Font ah. aug Beben 0 Stungsfähigkeit der Kohlenwirtschaft zu för- laufenden Legislaturperiode des Bundes- finden soll. Volksbank-Direktors über den Rahmen des wie das Ernährungsministerium am 2. Non Fm dern und einen Ausgleich ihrer Belange her- tages vielleicht nicht mehr stattfinden Wünsche werden viel geäußert. Man sollte eigenen Stadt- und Landkreises hinaus Ge- Miefmatverbfeucher“ bewegte eus epd 2 t beizuführen. Ihm sollen alle Kohlenförder- könnte. bei wirtschaftlichen Wünschen nie das Kind wicht. Tex schen einem und drei Se Person und — Fteie Betrute 2 115 8 107140 Zu Weinhnschten i daa dee 1 Einen Dauerbr.-Herd leemen Sie gie un cheſt ve 1„ Zimmerofen e nn 5 8 5 tikerin, Mannheim, Mittelstr. 37, Flascke DA 1.35 Anwendung: zursriässig. ab 1.35 bf E Meine Büroräume Tel., 5 08 36. Massagen, Entfernung 85 5. 5 Gas Elektroherd* Ain von Schönheitsfehlern, Hautreini- a 1.) Nach der Kopfudsche ipdlen Sie Teilz. bis 16 Mte., 10 ½% Anzahl 11 8 gungskuren. Spezialbehandlung für das Haar mit einer Lösung aus g* N Einhorn-Apotheke am Mar. 00— befinden sich ab 27. Nov. 1952 erschlaff. Haut. Höhensonne. FTT... Kuh Tullastr. 7 Blanke. Prosert dle e i 2 7. 2.) Ziuischien den Vũschen verwenden Unhn⸗ Tullastr. Brot. dnn i Aauphein 10470 0 2 7 Sie lot unverdunnt als Frisierorems. Herde und Oefen. Willier. Schwetzinger d, 1 f im:„Hein, Haube „MI, kosmetik charlotte Braun. Waldhof: Post Drdg. K f(Asrippina-Haus) Arztl. gepr. 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November 1952 MORGEN Seite 8 8 1 von An- Und VERTAUF 1 und Aude sind sich einig: Faclmau sich einig: gebrauchter Kraft- rare Die TEIL EFUNKEN-SUPER 1952/53 Ae hrreuge neutra- 5 ie der de 578 le und zuverlãssige N ee sind Spitzenklasse! 858. 5 NN n daes Schätzung durch g 1 71 6 0 Kraftfahrzeugschätzungsstelle.. e Bendl. 8 1 MANN HEIN 2 1 1 N Bassermannstr. 31 Ruf 426 98 115 glant N Anerkannt durch die Deutsche 1 2 8 22 5 Automobil Treuhand G. m. b. H. N n. Es än e., digung 00 2785*,, 1 e, 5 n a oOILINO,** e, ihre z. der Wirtschaffliche, von. 4 4 n, well en Fochleuten und Kennern ,,. 1 begehrte Kleinwagen,. ,, e lle S ocem Monatl. 19, D 8 7. ung irgent Steuer und Vetsſcherung, 4 dem des Faure zz.. i elE FUNK EM-. Dacaꝑa Hol o 256.— Mannheim, Schwetzinger Str. 74, 55 bes UW-WUNbER 9 „ Sitiatn 7 Auſo. en b. 248 Bm 9 en die dcand Preh DM 238. Neckarau, Friedhofstr. 16, Tel.4 84 88.., rannten. uE EN 4 lle gro b 328 2 0.,. 7 555 aus dit IELEFUNKEN-— 2 4, b ce f 4 Bonaw-²ãAab. 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Hinter der Stadt ist die gelbe durstige Wüste, Sand und Sonne, und nichts anderes als der gehobene Schatz, das Oel Kuwaits. Kot heißt auf arabisch Haus und Kowait das Häuschen, die kleine Hütte. Es mag nun 250 Jahre her sein. da fragte man Ali Mussallam:„He, sag mal woher kommst Du eigentlich“, und er anwortete, indem er nach dem Norden zeigte:„Von dort, von Kuwait. wo ich mir aus Palmblät- tern und Lehm ein Häuschen gebaut habe.“ So siedelten sich hier am Persischen Golf noch viele an, und es mögen heute 160 000 sein, die in der Stadt Kuwait selbst leben Einer der reichsten Männer der Welt: Scheik Abdallah es Saleh es Sabah, Oelmilliardär und Herr von Kuweit Foto: Dr. Hecker) weniger als 15 000 Beduinen oder Halb- nomaden in kleinen Dörfern, außerhalb der Stadt, deren Leben sich von dem dem bibli- schen Hirten in nichts unterscheidet. Alle Bürger sind seine Kinder So zogen auch die Sabahs zum Golf. Sie waren ebenfalls Beduinen. Aber kraft ihrer Stärke innerhalb der verschiedenen Stämme, formte sich bald die Führung ab, und sie wurden Scheiks, Führer der Stämme um Ru walt. In ihrer Familie genoß um die letzte Jahrhundertwende noch Ibn Saud Gastrecht, bevor er mit geborgten Kuwaiti- Kamelen seinen großen Siegeszug nach der Stadt seiner Väter begann, und später als König Abdul Aziz in Riyadh gekrönt wurde. Auch heute noch verbindet eine herzliche Freundschaft den Oelkönig mit dem Oel- milliardär, Scheik Abdallah es Saleh es Sabah, einen ebenso gütigen wie hilfs- bereiten Menschen. Der heute Sechszig- jährige heiratete in viele seiner Landes- familien ein, und manchmal hatte dieses System eine gewisse Aehnlichkeit mit dem jus primae noctus unserer Landesfürsten. Es waren selten Liebesheiraten, meist ging man aus politischen Gründen Verbindungen zu anderen Familien ein, um diese stärker zn den Scheik und damit an den Stamm zu binden. Deshalb ist es nicht zu viel behawp- tet, wenn Abdallah alle Kuwaitis seine eigenen Kinder nennt. Er liebt sein Land, und er hat es noch nie verlassen. Ersatz für Abadan Mit der enormen Förderquote von etwa 40 Millionen Tonnen Oel im Jahre, die ständig im Ansteigen begriffen ist, schiebt sich Ku- wait unter den Oelproduzenten weiter nach Vorn. Mr. Jordan, der Generaldirektor der KOC(Kuwait Oil Co), ein Amerikaner, Von unserem Sonderberichterstatter Dr. R. Hecker ging selbst mit mir in der Oelstadt Ahmedi herum. Fieberhaft wird jetzt gearbeitet, soll doch Kuwait so schnell wie möglich der große Abadanersatz werden. Hier an der größten Pier der Welt, können 20 000-Tonnen-Tanker in etwa sieben Stunden gefüllt werden, acht können zu gleicher Zeit übernehmen. Mit größter Gelassenheit sieht man hinüber nach Abadan, ist doch das Kuwait-Burganfeld aus- giebiger und leichter in seiner Verarbeitungs- möglichkeit. Wachgeworden durch die De- monstrationen wird hier auch in sozialer Hinsicht viel geschaffen. Das erste, was man nach dem üblen Schiffbruch in Abadan hler baute, waren saubere Bungalows aus Alu- minium, den saudi-abarischen Barrastis gleich, ähnlich den Nissenhütten. Große helle Ausbildungsanstalten mit Klimaanlage werden für die Kuwaitis und die Nationals, wie man alle anderen Fremdarbeiter, außer dem Eng- länder und Amerikaner bezeichnet, geschaf- ken. Ein nach modernsten Gesichtspunkten erstelltes Hospital dient heute den eingebo- renen Arbeitern, nachdem es früher nur den Engländern und Männern der USA vorbehal- ten war. Interessant ist, daß drei große Oelkompa- nien sich in die Konzession teilen: Die bereits genannte KOcC, die AlOC(Anglo-Iranian Oil Co), und die AGECO(American Gulf Explo- ration Co). Sie rechnen mit dem Scheik 50:50 ab. Aber erst nach der Abadanaffäre, und das bedeutete für ihn eine Erhöhung seines Ein- kommens um das 15fache. Damit ist er mit einem Jahreseinkommen von 700 Millionen DM wohl der reichste Mann der Welt. Ein Familienbetrieb Die Familie der Sabah hält alle Schlüs- selpositionen des Landes in eigener Hand. Mubarrak, von der englischen Königin erst kürzlich zum Ritter geschlagen, ist für Oelreserve des Westens die innere Sicherheit zuständig. Moham- med ist Polizeichef und Kommandeur der Truppe. Kuwait hat allerdings kein Heer, Luftwaffe oder Marine., sondern nur etwa 500 Mann Polizei und eine ausgezeichnete Militärkapelle, die deutsche Märsche bevor- zugt. Fahad. der dritte Bruder, ist das wichtigste Glied der Familie. Die wichtig- sten Aemter der Offentlichen Arbeit, der Stadtverwaltung und des Amts für Volksge- sundheit vereint er in seiner Hand. Keiner von den genannten lebt wie ein Krösus. Je- der erhält ein bescheidenes Gehalt. und ist anspruchslos wie der regierende Fürst. Er wird mit„Highness“ angesprochen und trägt den englischen Adelstitel„Sir“. Keine Steuern und kein Alkohol Da das Land nur etwa 50 Bäume hat, es sind graue Tamariskensträucher. die im Hofe des„Miniaturpalästchens“ des Milliardärs stehen, werden mit Regierungsmaschinen täglich Früchte und frisches Gemüse heran- geflogen. Bananen und Orangen werden spe- ziell für die Kranken kostenlos aus Afrika und dem Libanon hier verteilt. Selbstver- ständlich ist auch der Aufenthalt im Kran- kenhaus, jede Art von Behandlung bis zur größten Operation frei. In den Schulen zahlt man nichts. Keine Steuern werden erhoben, Alles wird zollfrei eingeführt. Allerdings muß Wasser gezahlt werden. Bis zur Fertigstellung des großen Wasser- plants, wo 4 Millionen Liter täglich aus See- wasser mittels Vibration und Destillation „versüßt“ werden, ist man gezwungen, Was- ser aus dem Trak heranzuschaffen. Kuwait erscheint wie ein Paradies. Aber ein Wer- muttropfen ist in jedem Glase. Hier ist Rau- chen verboten, Alkohol darf nicht getrun- ken werden, fünfmal am Tag schreitet man zum Gebet und alle Frauen sind verschleiert. Reformen im Vatikan? Umwälzende Pläne zur Neugestaltung der Papstwahl und der Kongregationen Von dpa- Korrespondent Kl. K. Rom. Seit geraumer Zeit schon spricht mati in Vatikankreisen von einer„großen Reform“ Papst Pius XII., die sich auf Strukturänderungen in der Zentralverwal- tung der katholischen Kirche und insbeson- dere auch auf die Papstwahl bezieht. Im „Globo“ wurde dieser Tage in großer Auf- machung mitgeteilt, daß der Pontifex Maxi- mus die Verkündung seines Reformplanes auf einen günstigeren Zeitpunkt verschoben habe— in der Erwartung, daß sich die internationale Lage aufhelle— wie es wört⸗ lich heißt. In dem interessanten Artikel des „Globo“ werden Einzelheiten über das Re- formprogramm des gegenwärtigen Papstes enthüllt. die der breiten Oeffentlichkeit bisher unbekannt waren. 13 3881 Verjüngung des Arbeitsstabs „Die Reform“, schreibt„II Globo“, solle mit der Veröffentlichung zweier„apostoli- scher Konstitutionen“ verkündet werden. Die erste werde zum Teil die derzeit gültige von Pius X. im Jahre 1908 diktierte und unter dem Namen„Sapienti Consilio“ be- kannte„Konstitution“ ersetzen. Sie betrifft die römische Kurie. Die zweite„Konstitu- tion“ träte an die Stelle jener, die von Pius XII. selber 1945 verkündet wurde, und zwar die Wahl des Papstes betreffend. Mit der erstgenannten Maßnahme beab- sichtigt Pius XII., die Arbeit in den päpst- lichen Ministerien— Kongregationen ge- nannt— zu beschleunigen und zu intensi- vieren. Zu diesem Zweck sollten den Kar- dinälen, die den verschiedenen Kongrega- tionen vorstehen, junge und fachkundige Persznlichkeiten beigeordnet werden, um den Vorsitzenden die Aufgabe zu erleichtern. Jede Kongregation werde künftig je einen Sekretär und einen Vizesekretär zugeordnet bekommen, und diese würden über weit- gehende Vollmachten verfügen. Durch die genannte„Konstitution“ wür- den zwei völlig neue Kongregationen ge- schaffen werden: die für Hilfeleistungen a e e (Zur Ersetzung und Erweiterung der bishe- rigen„Päpstlichen Filfs kommission“) und die für die„Katholische Aktion“. Papstwahl neu gelöst Die zweite„Konstitution“ stelle eine wahre Revolution in der katholischen EKirchengeschichte dar. Mit ihr werde das schwierige und heikle Problem der Papst- wahl neu gelöst. Um die Papsternennung universaler und sozusagen demokratischer zu gestalten, sollten am Konklave künftig alle Bischöfe der Welt teilnehmen: Ihnen solle das Recht zur Wahl des„Ersten Bi- schofs“ zustehen. Man würde also zum ur- christlichen Zustand zurückkehren. Von den Kardinälen würden nur diejenigen wahlbe⸗ Techtigt sein, die einen Bischofssitz inne- haben, nicht aber mehr die, Diakonen- Kar: dinale. Wegen der materiellen Unmöglich- keit, Tausende von Bischöfen im Vatikan zu- sammenzurufen, sollten als Delegierte ledig- lich die 277 Metropoliten ins Konklave gehen. Die Basis der Papstwahl wäre somit erheblich verbreitert. Die Patriarchen der verschiedenen orientalischen Riten würden Stark vertreten sein. Durch die Reform würde die Papstwahl auch bei den Nichtkatholiken, besonders den Orthodoxen, große Aufnahmewilligkeit fin- den. Die Wiederannäherung der nichfkatho- lischen Konfessionen an Rom könnte er- leichtert werden. Und gerade dies sei der große Traum Pius XII. Es wäre nach der Reform durchaus denkbar, daß auch ein katholischer Christ orientalischen(also nicht lateinischen) Ritus“ zum Papst erkoren würde. Der„Globo“ glaubt, dag durch die Re- korm eine starke Anziehungskraft auch auf die Nationen jenseits des Eisernen Vorhangs ausgeübt werden könne. Das bewußte Ent- gegenkommen der katholischen Kirche gegenüber dem Ostritus könne nicht ohne Effekt bleiben und werde sicherlich den Widerstandsgeist der Christen in den kom- munistischen Ländern stärken. Samstag, 29. November 1952/ Nr 10 —— RUNDE SENMNMAHAE N 22 21.64. 100.000 DM . Münz gewinn Notenbank 1374 265 000 000 5 5 Bundes on fell en oer Enlommen- NN „ örperschaffsteuer 2 3 8³2 000 o 2 Ubrige verbrauch steuern S e 15 100000 Branntwein monopol 2 2215800 Nof fee · u. Jeesteuer 2, ase ess BUN DE SA SCNBEN 1527/0 verschiedenes 1,% 7 309 800 O00 VUnsatz 9 08 7 (einscil. Umsstzaus u. Beiorderngedan 21.61. 100. 000M Besafzungs- d. 0 7 didi SKG norm filfe Berlin 2.*. 600 O00 o 5 5 8 900 oo% Vern enfschadigungen a. Bandes ilfe a. 4.1 Soder Er K 585 200 000 Schuldendienst 3 bebibe vag 50 52 900 000 egg ge- woher. Nug ſſcherung 188 500 000 enden weben 2. 85 Wilen chef. Kulfur. Nrdenr 550 000 000 Subventionen 2. 627 800 000 Wiohnungs bou 2,6 75 528 700 000 Bemerkung: Die Summe der Ausgaben ergibt is tungen einschl. Wohnungsbau . Subyentjonen 10. „2 9% 8 342 500 bo en . 29 500 00% DM( 10% Bunges greneschulꝛ gots dufgeben Bumdes vermõgens. a Bau ver ualfung 2 600 0 = 1 5. der Bu Wee N 85 600 000 1 0 31% 1 90 76 600 000 4276. Davon werden durch Verwal dee Nee e 1 14„1* DW) Zum ersten Male in der Geschichte der Bundesrepublik soll— so sich keine Verände- rungen ergeben— der Finanzplan für das am J. April 1953 beginnende neue Haushaltsjah den gesetzgeberischen Körperschaften reehtzei- tig vorgelegt werden können. In Einnahmen und Ausgaben soll der ordentliche Haushalt 1953/54 mit der Rekordsumme von rund 25 Mil- liarden DM abschlie gen. Dus bedeutet eine Vermehrung um etwa 1, Milliarden DM gegenüber dem Etat des laufenden Jahres unter Einschluß des Nachtrages. Wird die beabsick- tigte Senkung der Kaffee-, Tee- und Tabak- steuer noch vor dem 31. März 1953 wirksam werden, so treten gewisse Aenderungen und Verschiebungen ein, desgleichen duch dann, wenn die Forderungen der Regierungskoalition auf steuerliche Vergünstigungen vor diese Zeitpunkt in Kraft treten. 5 Mit insgesamt 71,7 Prozent bilden auf der Ein- nahmenseite die Umsatzsteuer, der Bundes- anteil an der Einkommen- und Körpersckaft- Sesumiausgaben 41 641 100 00 DUN steuer sowie die Tabaksteuer die drei gröſte Posten. Die Münzgewinne der Notenbang an mit 265 Millionen DM oder 1, Prozent von Gesamtauflcommen vertreten. Auch der Brhm der Schaumweinsteuer könnte etwas geringe sein— etwa 15 bis 20 Millionen DM aim Jahr- nachdem vor ſcurzem die vom Bundestag be. schlossene Steuersenkung in Kraft getreten iu. Auf der Ausgabenseite springen Sofort aud Niesenposten in die Augen— die Besatzung bzw. Verteidigungskosten mit 8,8 Milliarde DM oder 40,2 Prozent und die Sozialleistungen ung 233 400 00 b( 1% die einschlie glich der Aufwendungen fur of. nungsbau und der Subventionen(vor allem fin das Konsumbrot) fast auf die Mark polllisehen ausgaben entsprechen. scheiden winlen daneben— um unn boch. tiges Gebiet kherauszugreifen— die 2,6 Pro. zent, die zur Förderung der mittelständische Gewerbe, der Notstandsgebiete, der Wissen schaft, der Kultur und des Verkehrs auge wandt werden. E b. Undurchsichtige Lage in Tunis Tunis.(UP) Eine Reihe von Anschlägen, die sich gegen prominente Führer der tune- sischen nationalstischen Bewegung richteten, haben in Tunesien Verwirrung verursacht. Innerhalb der seit langem geführten Ein- zelaktionen gegen französische Dienststellen und pro- französisch eingestellté tunesische Politiker erfolgten in den letzten 24 Stunden Attentatsversuche, die sich gegen nationali- stische Tunesier richteten. Zu gleicher Zeit Wird bekannt, daß die Franzosen Truppen- Verstärkungen in das von ihnen verwaltete Protektorat beordert haben. Bei dem ersten Anschlag wurde die Villa des Prinzen Raouf Bey beschädigt und ein Bediensteter verletzt. Prinz Raoufs Schwie- gervater, der mit ihm die Villa teilt, Fathi Zouhir, ist persönlicher Rechtsberater des Beys von Tunis und Sekretär des federfüh- renden Ausschusses des„Rates der Vierzig“, der vor kurzem dem Bey angeraten hatt die von Frankreich vorgeschlagenen Rei- men für Tunis als unzureichend abzulehnen Auch der zweite Attentatsversuch ricites sich gegen ein Mitglied des„Rates der Vier zig“. Hierbei wurde das Haus von Mane el, Mestiri Oukil beschädigt. Oukil ver die ältere Unabhängigkeitspartei Tunesien Die dritte und letzte Bombe kam am Haus des Führers der linksgerichteten„Tunes schen Demokratischen Aktion“ Taboury a, Explosion. Ein Sprecher der„Neo-Des tour“:(Unib. hHängigkeits-) Partei, i Richtung der älteren Unabhängigkeitsorgal. sation, erklärte, diese Angriffe seien dal ausersehen,„das Ziel der tunesischen. völkerung— die Unabhängigkeit“ zu tore. dieren. Der Sprecher gab keine Mutmafll- gen darüber an, wer hinter den Anschlag stehen könne. 0 einer abgespalten Bekanntmachungen Annahme der Anträge auf Gewährung der Kriegsschadenrente(Unter- Haltshilfe) und Hausratentschädigung(Hausrathilfe). Vom kommen- den Montag(1. 12.) an nimmt das Ausgleichsamt nun auch die Anträge auf Gewährung von Kriegschadenrente(Unterhaltshilfe) und Haus- ratentschädigung(HHausrathilfe) an. Die Annahme erfolgt im Aints- gebäude Luisenschule am Tattersall während der üblichen Sprech- stunden(Montag, Mittwoch und Freitag von 3 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr. Es wird ausdrücklich auf folgendes aufmerksam ge- macht: a) Auch wer bereits Unterhaltshilfe bezieht oder Hausrathilfe nach dem Soforthilfegesetz erhalten hat, muß einen neuen Antrag stellen, wenn er weitere Zahlungen nach dem Lastenausgleichsgesetz er Wartet. b) Wenn der dem Antrag auf Gewährung von Ausgleichs- leistungen zugrundeliegende Schaden ein Vertreibungsschaden oder ein Kriegssachschaden ist, muß gleichzeitig auch Antrag auf Feststel- lung deses Schadens gestellt werden, sofern dies noch nicht geschehen ist. c) Kriegsschadenrente(Unterhaltshilfe) wird— bei Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen— übrigens nur dann mit Wirkung vom 1. Apr 1952 ab gewährt, wenn der Antrag bis zum 31. Dez. 1952 ge- stellt ist. Wird der Antrag erst später gestellt, dann wird die Kriegs- schadenrente erst von dem auf den Tag der Antragstellung folgenden Monatsersten ab gewährt. d) Wenn Mittel zugeteilt werden(womit unter Umständen schon bald gerechnet werden kann), können zu- nächst nur diejenigen berücksichtigt werden, die die vorgeschriebenen Anträge bereits gestellt haben. Es empfiehlt sich deshalb, die Anträge baldmöglichst beim Ausgleichsamt abzugeben. e) Sehr wichtig ist auch, daß die Anträge unter Beachtung der in den Antragsvor drucken ge- gebenen Erläuterungen vollständig und gut leserlich ausgefüllt werden. f) Zur beschleunigten Bearbeitung der Anträge empfiehlt es sich, diese persönlich abzugeben oder durch einen mit den persönlichen Verhältnissen des Antragsstellers vertrauten bevollmächtigten Ver- treter beim Amt abgeben zu lassen. Bei der. Abgabe sind als Beweis- mittel zur Einsichtnahme vorzulegen: I. Kennkarte des Antragstellers; 2. Nachweise über den Familienstand; 3. Flüchtlingsausweis; 4. Regi- strierkarte des Feststellungsamts: 5. Nachweise über die heutige Ein- kommens- und Vermögenslage(Rentenbescheide, Lohnbescheinigun- gen). Diese Nachweise sind für alle Personen notwendig, die im An- trag aufgeführt sind. Mannheim, 26. Nov. 1932. Stadtverwaltung Mannheim, Ausgleichsamt. Vergebung von Bauarbeiten, Neckarkanalisierung. Die Bauarbeiten für den weiteren Ausbau des II. Bauteils der Stau- stufe Marbach wurden als Notstandsarbeit im öffentlichen Wettbewerb ausgeschrieben. Die Arbeiten umfassen: Erdarbeiten rd. 350 000 cbm, Naßbaggerarbeiten 1d. 37 000 ebm, davon Felsmeiselung rd. 15 000 ebm, Ufersicherung rd. 120 00% àm, Rammarbeiten rd. 2300 qm, Beton- und Stahlbeton für Doppelschleuse 1d. 38 000 cbm, eine Stahlbetonbrücke mit 2& 16,00 m lichter Weite mit rd. 100 bm. Die Angebote sind bis spätestens 24. Dezember 1932, 10 Uhr, bei der Wasser- und Schiffahrtsdirektion Stuttgart-N, Birkenwaldstraße 28, verschlossen, mit der Aufschrift:„Angebot über die Bauarbeiten für die Staustufe Marbach, II. Bauteil der Neckarkanalisierung“ portofrei einzureichen. Der Eröffnung der Angebote um diese Zeit können die Bewerber beiwohnen. Die Unterlagen für die Ausarbeitung der 8 8 gebote können von Montag, den 1. Dezember 1952 an gegen den BE- trag von 120.— DM von der Wasser- und Schiffahrtsdirektion Stutt- gart, Birkenwaldstraße 38, bezogen werden. Bei vollständiger Rückgabe der Unterlagen bei fristgemäßer Angebotsabgabe wird der Betrag wieder zurückerstattet. Wasser- und sSchiffahrtsdirektion Stuttgart. Aufgebot von Pfandscheinen Es wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Städtischen Leihamts Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen sind, nach 9 21 der Leihamtssatzungen ungültig zu erklären: Gruppe A Nr. 11 574 vom 21. Mai 1952; Gruppe B Nr. 37 246 vom 20. Mai 1952, 38 137 vom 26. Mal 1952, 46 991 vom 6. November 1952. Die Inhaber dieser Pfand- scheine werden hiermit gebeten, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb 2 Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns— Geschäftsräume: C 7, 1-4 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Pfand- scheine erfolgen wird. Vorsicht vor Scheinrechnungen! Wenn Sie sich mit einem Bohnerwachs abquälen müssen, um es gleichmäßig aufzutragen und einen Glanz heraus- zuquetschen, dann istdieses Bohnerwachs zu teuer, ganz egal, was es gekostet hat. Bei Waxa, dem guten Bohnerwachs aus den Erdal- Werken, wurde die leichte Verteilbarkeit und der strahlende Glanz in das Bohnerwachs selbst hineingear- beitet,-und das ist immer noch das preiswerteste. »das gute Bohnerwachs. Städtisches Leihamt Brückenbauarbeiten Im Auftrag der Gemeinde Ziegelhausen wird der wiederaufbau der Neckarbrücke Ziegelhausen— Schlierbach an leistungsfähige und im Brückenbau erfahrene Firmen vergeben, Los 1: Brückenunterbauten; Los 2: Brückenüberbau mit Fahrbahn(Stahl oder Spannbeton); Los 3: Verbreiterung der Flutbrücke. Sonderentwürfe sind zugelassen, wer- den jedoch nicht honoriert. Ausschreibungsunterlagen sind gegen eine Gebühr von 30,.— DM beim Straßenbauamt Heidelberg, Treitschke- straße 4, ab 1. Dezember 1952 erhältlich; Abgabetermin: 20. 1. 1953. Straßenbauamt Heidelberg. Stellengesuche — Jung. Poder dend überdurchschnittl. Leistung, 10 flott., selbst, Arbeiten gewöln, sucht sich zu verändern. 0 Ang. u. Nr. P 69301 an d, Vell Tahntechniker 5 25 J., ledig, perfekt in Metel ug Kunstsoff, sucht für sor denn Angebote unter Nr. Ps 000 den Verlag. allen goprüfer Fewo engen Anfang 30, HF, NF sowie Niederspannungs- Schalttechnik, sucht per 1. 1. entspr. 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November 1932 SPORT-Piaudereien Die Leut e, die einst in den Gaxetten die Leitartikel vom ersten bis zum letzten Mot af nerkaam gtudliertenè, waren unsere Groß- und Urgroßvater. i Die Le ut e, die spite kaum melir Leitartikel, ndern nur noch Nachriditen lasen, waren unsere 2 Leute schließlich, die nur noch einmal in Jahn einen Leitartiſtel, ab und zu eine ganze Jachrickt, im wesentlichen aber nur noch gie Oberochriften lesen— diese Leutè sind wir. Die leutigen. Die Zeit wird immer schnell und furzlebiger. 5 5 berschriften, von Redalteuren gemacht, die auch in der kürzesten Ruirze der Maulirheit dienen, ſauben tatsächlich den Forzug, im allgemeinen das ſichtigste zu sagen. ſournalistisch gesehen liegt dier allerdings eine Gefalir. ** Schlagzeile: Bund Deutscher Berufs- boxer verklagt Verleumder.“— So las man es 17. November im amtlichen Organ“, dem aon Deutschlands Nat Fleischer, Herrn Biewer, leligierten„Borshort. Ahia, nun wird es cinen lentlicken„Ru geben, dachte der Nur-Uber- riſten- Leser. Saft man jedoch genauer hin is leißt war man„altmodisch“ und studierte len Text— las man die schliciten Morte:„Mer lauptungen über geſietèe Rumpfe aufstellt, wird vr Cericht den Beweis antreten müssen. Beson- due Maßnalimen werden von seiten des Bdh zur Leit erwogen.“ Auf gut deutsch: Es war zu dliesem Zeit- hunkt noch gar nichts geschehen! Der Boxsport ber verkündete kuhn:„Bdh verklagt. Diese Hüßnlieit“ ist zumindest„eigenartig. 2 Hier eine Tatsache: Erst am Mittwoch dieser Voche wurde Bruno Müller vom Verband der ſaustkämpfer in Berlin„vernommen“. Er be- geichnete die Anschuldigungen in der Ada-Rux- dere als frei erfunden und versichertę an Eides- lat, daß er die Verfasser bei der Staatsanwall- haft zur Anzeige bringen wer de. Werde— das ist eine Form der Zukunft und besagt, daß es noch nicht geschehen ist. Finanzam Inzwischen ist funf Mochen lang hübsch„ent- gesichen al, worden. Der Fortsetzungswurm ist bereits beendet. Ich verstehe das nicht! Ich hatte, wäre elm erde 7 2 1 Aus wall 1 eee Kk E k e sten Klein flitten ich der verleumdetèe Manager gewesen, eine einst- beilige gerichtliche Verfügung gegen die Serie wirft! Shätestens nach dem Erscheinen des weiten Murm- Teilstuches. 0 Ich bin außerordentlich gespannt, was ge- iclenen wird. Ich habe so ein dumpfes Gefu im lagen. Aber das haben wolil inzwischen noch meer Leute. Und die sagen alle: Es ist bestimmt it alles wafir. Aber etwas scheint doch dran au lein, 5 Und das scheint(im Augenblick) leider wirk- l%, 5 n 3* 5 Prof. Di em, einer der verdienstuollsten Hanver, die der deutsche Sport jemals hatte, ist ion seinem Amt im Nationalen Olympischen Lomitee(Schriftftihrer) zurückgetreten. In inter- en Kreisen ist hefannt, daß nicht Diems Alter, budern ein Zwist die Ursache ist. Das ist sehr laauerlich. Dr. Kolb, Franhfurts OB und zu- gleich Deutschlands„Turnvater“, hat inzwischen in einem Brief an das NOK darauf hingewięsen, da, gan: gleich welches der Grund des Aus- che ilens von Diem sei, es dis Sportö fentlichkeit falt verstehen werde, duß ein Mann von derart einmaligen Verdiensten„ in einer Solch ungewö hin- lich schlichten Meise“ verabschiedet werden soll. Das hat Kolb überaus hic gesagt. Es t aber auch überaus d euν,⏑j.uũch! f * Männer wie Diem sind in den Stürmen der leit alt und eise geworden. Sie denken in ande- len, ab ge xlärteren geistigen Bafmen. nud weil ie die Dinge, die im Sport zæwangslduſig hom- gen werden, voraussehen, lieben sie die Metho- en ler Alten, die sauber waren und klar in der Helbetzung. Nenn solche Männer gehen, muß Wolle, Selk Schlafdeche n, Kostüme es Tuchlaze 1,3 — U — N U lan ort„Ehre wem Ehre gebüfirts Gültigkeit ben. * Die Vorgange, die heute den modernen Sport zündern, sind nicht chortlicher Natur. Sie haben gan: andere Ursachen— Ursachen, die in der lu istorischen Entwictlung liegen, Ursachen, lie der Geist der Zeit, den man auci Un geist benen konnte, dixtiert. lam werden es die Sport- Funhtionͤrè er- ſasene * Hie ersten Teilnehmer der argentinischen Rad- nudſaßrt sind auf der vierten Elappe. Beinahe wilen gie üherſaußt nicht gestartet. Aber mit harter Hande, 0 wird berichtet, griſf Staatschef % in das Tohuwabohiu der Desor ganisation, ban die Organisatoren angerichtet hatten, ein, lud mit einer Ferꝛõgerung von nur sechs Tagen N 90 05 die erste„Tour“ in der neuen Melt des lalsports gestartet werden. Vun, da hann man ja mal wieder sehen, was ih eine starte Hand“ wert ist! anche! höre ici von Sport funftionüren, 1 1925 gewisge Erscheinungen der modernen 10 i eirzensischen Darbietungen sehr ver- ut sind, die Norte:„Wissen Sie, im alten Deutscher Reichsbund für Leibesubungen) 3 vieles besser. Mit starker Hand wurde da- ag von ohen“ 9 755 Guten, die Macheren. Sie kommen mir i e einer meiner alten MWachthnehel, den 7 dem Kriege traf. Er hatte, bevor er lender wurde, Baumstämmèe gefallt. Heute 1: f 5 t er das wieder. Zwischendrin aber war er ein lraßes Tier. Der kann es auch nichit fassen. * lenor mutantur— die Zeiten ändern ich. 100 der Short unserer Tage braucht, sind nicht Hande, gondern starſe Geister. Heinz schneekloth — DLV-Funktionäre sollen keine„Familienausflüge“ veranstalten geübten Kursusmethoden des DLV.“ Und weiter wettern die Bayern:„Es geht unmöglich an, von Trainingszentralen aus mehr oder minder blind in die Vereinsarbeit einzu- reifen, damit dann in einem Kurs dem Akti- ven Anweisungen gegeben werden, diè den zu Hause gegebenen widersprechen.“ Dank des guten Kerns der deutschen Leichtathletik wur- denn, so stellt der TSV 1860 München fest. „teilweise hervorragende Ergebnisse erzielt. Dafür fiel Deutschland auf Gebieten völlig aus, WO es einst eine hervorragende Rolle spielte. Die Klarstellung der Gründe erscheint zweckmäßig.“ Neben den sportlich-fachlichen Dringlich- keitsanträgen befassen sich weitere mit den sonst zu bemängelnden Zuständen. Sie richten a Das Eishockey-Weltmeisterschaftsturnier 1953 in der Schweiz, wirft bereits seine Schatten voraus. Die Organisatoren warten voll Span- nung auf die weiteren Verhandlungen mit Kanada und Amerika, denn beide Länder haben zunächst kategorisch erklärt, in diesem Winter nicht nach Europa zu kommen, also auch nicht zu den Weltmeisterschaften. Der Zwist mit den Schweizern, die den Vankees ihr allzu hartes Spiel nachtrugen, wirkt sich noch immer aus. In USA spielt man nun ein- mal härter und man hat keine Lust, sich von den„zimperlichen Europäern“ Vorhaltungen machen zu lassen. Aber wenn man auch in der Schweiz meint, daß das Fernbleiben der Uber- see-Nationen verschmerzt werden könnte. 80 wird man doch zugeben müssen, daß Weltmei- sterschaften ohne Kanada und USA nicht die- sen Namen verdienen und nur als Europa- meisterschaften angesehen werden können. Deutschland ist unter den Nationen, die schon eine vorläufige Meldung zur Weltmei⸗ sterschaft abgegeben haben. Der kanadische Trainer Joe Aitken ist mit seinen Kandidaten zufrieden. Die knappen Niederlagen gegen die Schweiz deuten darauf hin, daß die Zeit der „Wellenform“ unserer Nationalmannschaft(ein- mal hoch oben, einmal tief unten) vorbei ist. Aitken sagte nach den Spielen:„Zunächst ist es mir wichtig, den deutschen Spielern die nötige Härte beizubringen. Kampf, Kampf und nochmals Kampf ist die Devise im modernen Eishockey. Man muß hart— nicht unfair- kämpfen, um das Brecher-System' zu beherr- schen. Wie im gesamten internationalen Eis- hockey geht das etwas auf Kosten des schönen Spieles. Aber wenn sich einmal die Spieler ganz von selbst auf das harte Kampfspiel ein- Fußball: Oberliga Süd: Sonntag:(Spielbeginn: 14.30 Uhr), Waldhofplatz: SV Waldhof— FSV Frankfurt. 2. Liga Süd: Sonntag:(Spielbeginn: 14.30 Uhr), Waldwegstadion: VfL Neckarau— Bayern Hof. 1. Amateurliga: Samstag: 15 Uhr: DScœ Heidel- berg— 88 Kirchheim.— Sonntag: 14.30 Uhr: VfB Leimen— SC 1910 Käfertal; SV 98 Schwetzin- gen— Spvgg. Birkenfeld; FC Germania Fried- richsfeld— VfB Knielingen; Amicitia Viernheim gegen KSV Mühlburg/ Phönix; TSG Rohrbach ge- gen Germania Brötzingen; Olympia Kirrlach Se- gen FV Daxlanden. 2. Amateurliga: Staffel 1: 14.30 Uhr: Sd Diel- heim FV Oftersheim; Olympia Neulußheim gegen TSG Plankstadt; SV Sandhausen— VfB Wiesloch; SV Altlugsheim— ASV Eppelheim. Staffel 2: 14.30 Uhr: FV 09 Weinheim— FV 03 Ladenburg; SpVgg. Sandhofen— SV 50 Laden- burg; sq Hemsbach— Union Heidelberg; MFC Phönix Mannheim— SV 07 Seckenheim; Fortuna Heddesheim— TSG Handschuhsheim; VfB Eber- bach— TSG Ziegelhausen; TSV Wieblingen ge- gen SpVgg. Wallstadt. Kreisklasse A, Nord: Fortuna Edingen— VfR Mannheim, Amateure; TSV Lützelsachsen— TSV Viernheim; SV 98 Seckenheim— ASV 47 Schönau; SV 50 Ladenburg— FV Leutershausen; SV Schriesheim— Viktoria Neckarhausen; ASV Feu- denheim Ib(a. K.)— SV Laudenbach; SV Unter- flockenbach— SV Waldhof, Amateure A Gruppe Süd: VfL. Hockenheim— VfB Kur- Pfalz Neckarau; SpVgg. 07 Mannheim— Sg 08 Reilingen; sc Neckarstadt ESV Blau-Weiß Mannheim; FV Brühl— Eintracht Plankstadt; VII. Neckarau, Amateure SV Rohrhof; ISV. 1846 Mannheim— SpVgg. Ketsch; Sa Mannheim ge- gen TSG Rheinau. 5 Kreisklasse B Nord: Fortuna Heddesheim 1b (a. K.)— TSG 62 Weinheim.— B Gruppe Süd: TSV Neckarau— TV 64 Schwetzingen. Handball: Verbandsliga: Sa Leutershausen SV 98 Schwetzingen; VfR Mannheim— TSG 62 Wein- heim(11 Unr); Spygg. Ketsch— SV Waldhof; HSV Hockenheim— TSV Rot. Bezirksklasse: TG Laudenbach— TV Altluß- heim; VfL Neckarau— SG Mannheim(11 Uhr); TV Schriesheim— TSV Viernheim; FV 09 Wein- heim— TV 9 Seckenheim(10.30 Uhr). 5 Kreisklasse, A-Staffel 1: SpVgg. 03 Ilvesheim gegen TB Germania Neulußheim; TV Brühl ge- gen TSV Neckarau; TB Jahn 99 Seckenheim ge- gen ESV Blau-Weiß Mannheim; TSG Rheinau ge- gen TSG 1846 Mannheim; Spygg. Ketsch Ib- TV Friedrichsfeld. A-Staffel 2: SC 1910 Käfertal— VfR Mann- heim Ib; Polizei SV Mannheim— TV Oberflocken- bach; TV Badenia Feudenheim— Tus Einheit Weinheim; MTV Mannheim— 8G Hohensachsen; ATB Heddesheim— SpVgg. Sandhofen. 5 Kreisklasse B: VfB Gartenstadt— TSG 62 Wein- heim; sc Pfingstberg Hochstätt— TSG Plank- stadt; Spoygg. Wallstadt— TV 64 Schwetzingen; Fortuna Schönau— TV Rheinau; TSG. Ladenburg gegen TV Neckarhausen; TV 98 Seckenheim ge- gen F 09 Weinheim Tb(a. K.). Ringen: Oberliga: SpVgg. Germania Karlsruhe— Ac Germania Bruchsal; SV 98 Brötzingen RSC Eiche Sandhofen; SpVgg. Ketsch— ASV Heidel- berg; KSV Kirrlach— KSV Wiesental; ASV Feu- denheim— RSC Viernheim. Wenn nicht alle Vorzeichen trügen, dann wird der Verbandstag des Deutschen Leichtathletik- Verbandes am Samstag in Hamm nicht— wie man so schön zu sagen pflegt—„harmonisch und einmütig“ verlaufen. Zu frisch haften noch die teilweise unangenehmen Erfahrungen, die während des Jahres gemacht wurden, in der Er- innerung. So hat der TSV 1860 München eine Reihe von Dringlichkeitsanträgen einreichen lassen, deren Begründung erkennen läßt, daß nicht alles so ist, wies es die Vereine haben möchten. Es heißt da u. a.:„Als Gemeinschaft, die zurück bis kast an die Jahrhundertwende auf zahlreichen Deutsche Meister und Rekordhalter, Olympiasieger, Medaillenträger hervorbrachte, zehnmal die DMM errang und nicht zuletzt für den Sport Trainer und Organisato- ren von internationalem Rufe stellte, erhoben wir schärfsten Protest gegen die 1952 Gebieten hervorragende Könner, sich zu einem großen Teil gegen die Person des DLV- Präsidenten Dr. Danz. So wird ver- langt, daß künftig bei Deutschen Meisterschaf- ten keine„überflüssigen Reden“ gehalten wer- den, das bei Länderkämpfen nur eine Strophe des Deutschland-Liedes gespielt wird und die offizielle deutsche Begleitung bei Länder- kämpfen im Ausland nicht einem„Familien- ausflug“ gleicht. Zur Neuwahl eines ersten Vorsitzenden wird gefordert, daß eine Per- sönlichkeit zum Zuge kommt, die nicht krank- haft wirkenden, der deutschen Leichtathletik nur schadenden Ehrgeiz zeigt.“ Eine andere Schau der Dinge ist Dr. Danz eigen, in dessen bereits vorliegendem Jahres- bericht es heißt:„Die deutsche Leichtathletik Eishotkey-Parole: Kampf und nochmal Kampf! Kanada-Trainer Aitkin:„Hartes Spiel muß nicht unfair sein“ gestellt haben und es im Traum beherrschen, dann wird auch die Schönheit des Kombina- tionsspieles zurückkehren.“ Handball- Verbandsklasse Von den vier Begegnungen der badischen Handball- Verbandsklasse kann man eine Klä- rung der Verhältnisse an der Tabellenspitze nicht erwarten. Die Sd Leutershausen als einer der Anwärter auf den Meistertitel steht vor einem Heimsieg gegen die vom Abstieg kaum mehr zu rettende Elf des SV 98 Schwet⸗ zingen. Die SpVgg Ketsch, die mit nur vier Minuspunkten am günstigsten steht, hat es mit ihrem Gast, dem SV Waldhof, ebenfalls nicht schwer. Die größte Aufgabe hat wohl der TSV Rot zu lösen, der zum HSV Hocken- heim muß. Der VfR Mannheim hat gegen die TSG 62 Weinheim an den Brauereien eine 5:15-Niederlage auszubügeln, was nach den letzten Leistungen auch gelingen sollte. Schwere Prüfung für„Eiche“ Kann RSC Eiche Sandhofen bei seinem Verfolger SV 98 Brötzingen eine Punktetei- lung erreichen? Bei geschickter Mannschafts- aufstellung könnte sogar ein Sieg heraus- springen— dann dürfte der Vorrundenmei- sterschaft nichts mehr im Wege stehen. Halt Ansprüche darauf(bei einer Sandhöfer Nie- derlage) könnten dann neben SV 98 Brötzin- gen auch die Bruchsaler Germanen erheben, die selbst beim Schlußlicht SpVgg. Germania Karlsruhe zum doppelten Punktegewinn kom- men sollten. Die Feudenheimer Ringer sollen auf eigener Matte gegen SRC Viernheim die Oberhand behalten. Der Fporl an Wochenende Landesliga: Staffel 1: SG Kirchheim— RS Eiche Sandhofen 2; ASV Eppelheim— Ac Germ. Ziegelhausen; Ac Germania Rohrbach— VfK 08 Oftersheim. Staffel 2: KSV Schriesheim— Ks Sulzbach; ASV Ladenburg— 88 Hemsbach; ASV Lampert- heim— Fc Fortuna Edingen. Kreisklasse: HSV Hockenheim— RSC Lauden- bach; AC 92 Weinheim— RSce Schönau; ASV Feu- denbheim 2— Sd Niederliebersbach. Gewichtheben: Ac 92 Weinheim 2— KSV 13884 Mannheim. Sonstige Sportarten: Boxen: Sonntagabend, 19 Uhr, Lokal Brückl, Waldhof, SV Waldhof(verstärkt) gegen Kampf- gemeinschaft Frankfurt. Judo: Sonntag, 15 Uhr, Sickingerschule(U 2), Freundschaftskämpfe 1. Mannheimer Judo-Club gegen Heidelberg; ferner Judo- und Jiu-Vorfüh- rungen. Schwimmen: Samstag, 20 Uhr, Heidelberg, Club- kampf Nikar Heidelberg— Soc. de Nat de Straß- burg. Tischtennis: Meisterschaft: ESG Karlsruhe ge- gen TTC Weinheim; MTV Mannheim— ASV Ep- pelheim; TTC Hockenheim— Fe Friedrichsfeld; TTF Pforzheim— TV Viernheim; ferner: Vor- runde der Mannschafts meisterschaft der Damen, Sonntag, Schwetzingen. Turnen: Samstag, 20 Uhr, TSV 46-Halle, Club- kampf TSV 46— Bürgerturnverein Luzern(mit den Weltmeistern Stalder und Eugster). Opposition bei Leichialhleten lib! Kili Erfolg des Jahres 1952: Leichtathletik nimmt Platz hinter„König Fußball“ ein/ Zum Verbandstag in Hamm kann auf ein stolzes Arbeitsjahr zurückblik- ken. 1952 brachte den erhofften weiteren Fort- schritt, der seine Krönung in Helsinki fand.“ Der DLV- Vorsitzende, zu dessen Lieblings- beschäftigungen es gehört, Journalisten zu rügen, behauptet erneut, ein Teil der Presse habe die Olympiakämpfer, nachdem sich die Goldmedaillen Hoffnungen nicht erfüllten, durch eine„kränkende, unwahre Kritik“ ver- letzt. Der Jahresbericht enthält ferner den Danzschen Ruf nach„zweckmäßiger Verteilung der Toto- Millionen“. Es bestehen kaum Zweifel, daß Dr. Danz wiedergewählt wird, es fragt sich allerdings mit wieviel Stimmen. Die Opposition, die gerne den Berliner Freddy Müller als Vorsitzenden sehen würde, dürfte etwas stärker geworden sein. Wie man hört, soll lediglich der„Thron“ des Sportwartes(Umgelter)„wackeln“; ihm sol- len einige Pannen in die Schuhe geschoben werden. Undank Ungelter gegenüber? Das wäre undankbar, denn gerade er hat kein dankbares Amt gehabt. Trotz aller Meinungsverschiedenheiten aber, die es in Hamm geben mag die Leicht- athleten können gemeinsam auf etwas stolz sein: Noch nie stand ihr Sport in den Nach- kriegsjahren so sehr im Mittelpunkt des Inter- esses. Die Leichtathletik hat sich in der Rang- folge endgültig den Platz hinter König Fußball errungen. Und dies ist— über Helsinki hin- aus— ein schöner Erfolg! Vortraining der Skiläufer Am Sonntag veranstaltet der Skiklub im Käfertaler Wald beim Wasserwerk einen Stock- geländelauf. Sportler folgender Vereine aus dem Kreis nehmen teil: Ski-Club Mannheim, Ski-Abteilung Turnverein 1846, Ski-Abteilung SV Waldhof, Naturfreunde: ferner Ski-Zunft, Ski-Club, Turnverein und Alpenverein(alle Heidelberg) sowie Ski-Club Ludwigshafen. Phönix empfängt Seckenheim Ein interessantes Lokalspiel bringt der Sonntag in der zweiten Amateurliga, Gruppe 2. MFC Fhönix, der mit 10:10 Punkten in der Tabellenmitte rangiert, empfängt 07 Secken- heim. Die Vorortler behaupten sich wacker auf dem dritten Platz hinter Sandhofen und Ilvesheim und sind ein schwerer Gegner. Freude am Spiel- führte. Etappen- Sieger Sturm. Regen, Hitze Gegner der Argentinien-Fahrer Sturm, Regen und Hitze waren die Gegner der Teilnehmer der argentinischen Radrund- fahrt auf der dritten Etappe, die über 241 Kilometer von Venado Türto nach Rio Cuarto b wurde der Belgier Stan Ockers, der bereits am Vortag Zweiter geworden war, vor seinem Landsmann Rik van Steenbergen. Genaue Ergebnisse von der dritten Etappe liegen nicht vor, da durch Unwetter die Nach- richten-Uebermittlung erschwert wurde. In der Gesamtwertung führt nach der dritten Etappe Rik van Steenbergen(Belgien) vor seinem Landsmann Stan Ockers. Bester Deut- scher ist weiter Weltmeister Heinz Müller (Schwenningen) als 22.(28. Weimer, Deutsch- land; 48. L. Hörmann. Deutschland). In der Mannschaftswertung führt Belgien vor drei argentinischen Vertretungen. Die deutschſhol- ländische Kombination belegt den siebenten Platz unter 15 Mannschaften. Bild— ohne Worte DEMTS CHER SON SPORT auch ein System Spielweise der Jugoslawen ist der französischen verwandt Wie sehr das Fußballspielen eine Tempera- mentsache ist. läßt sich leicht aus dem Ver- gleich der Spielweisen der verschiedenen Län- der unseres Erdballes ableiten. Die Sudameri- kaner spielen mit aller individuellen Raffi- nesse, oft sogar unfair, die Italiener und Spa- nier haben viel davon entlehnt, und je weiter wir nach Norden gehen— je tiefer die Durch- schnittstemperatur Grade liegen um 80 mehr wird diese individuelle Raffinesse von kühler und berechnender Zweckmäßigkeit ver- drängt. Frankreich liegt sozusagen zwischen dem Norden und dem Süden. Die Schlußfolgerung: hier hat die Zweckmäßigkeit den persön- lichen Spielwitz noch nicht verdrängt, es ist vielmehr so, daß beides sich, ich möchte sagen, ideal ergänzt. Hier gibt es das noch, daß sich ein Verteidiger, falls es allzu schlecht mit dem Ergebnis aussieht, den Ball schnappt, damit auf die Reise geht, sechs, sieben Gegner umspielt und das Siegestor schießt. Oder— man kann es jeden Sonntag in den Spielen der National- liga sehen— daß ein Spieler, nur weil es ihm gerade im Augenblick so einfällt, alle Gesetze der Kombination und des mannschaftlichen Spiels mißachtet und etwas tut. von dem jeder weiß, daß es keinen Erfolg haben kann. Aber er vollbringt es: meinetwegen„köpfelt“ er den Ball fünf oder sechsmal, nimmt ihn aufs Knie, dribbelt dreimal um sich selbst,„schöpft“ sich ihn hoch, wieder auf den Kopf— und gibt ihn dann zurück an den Torwart. Die Zuschauer „rasen“ vor Begeisterung. Freude am Spiel! Auf beiden Seiten, beim Spieler selbst und, man möge es ganz besonders vermerken. auch beim Zuschauer! Die„Freude am Spie!“ hat hier ein System entwickelt, das man eigentlich als das „Französische System“ bezeichnen könnte. In Vielem mag es eine Uebertragung des„Wirbels der Handballer“ auf das Fußball- feld sein. Die ganze Elf stürmt und„alle Mann“ verteidigen. Fast unmerklich vollzieht sich der Wechsel von der Offensive zur Defen- sive und umgekehrt. Wo der Ball ist, da sind auch immer drei oder vier eigene Leute um inn herum. Und diese vier spielen dann, sie In Duvaniste wurde Schiedsrichter erstochen Eine ganze Fußballmannschaft sitzt auf der Anklagebank Ganz Jugoslawien verfolgt zur Zeit mit Spannung einen Prozeß, der in dem ser- bischen Ort Sabae verhandelt wird. An- geklagt ist eine ganze Fußballmannschaft, der man die Ermordung eines Schiedsrich- ters zur Last legt. Der 17. August war ein schwarzer Tag in dem kleinen serbischen Ort Duvaniste, wo sich in einem Punktekampf um die Provinzmeisterschaft der Fo Duvaniste und der Rivale aus dem Nachbardorf Zminjak gegenüberstanden. Die Gäste waren den Platzherren überlegen und schossen innerhalb von einer halben Stunde vier Tore. Als endlich Duvaniste der erste Gegentreffer glückte, annullierte der Schiedsrichter Milislav Kovacevie, weil der Schütze abseits gestanden hatte. Diese Entscheidung versetzte die Spieler von Duvaniste in Wut. Sie stürzten sich auf den Schiedsrichter, der die Flucht er- griff. Er wurde aber von den Spielern, denen sich zahlreiche johlende Zuschauer angeschlossen hatten bald eingeholt und niedergeschlagen. In dem Getümmel ver- setzte einer der Spieler, der plötzlich ein Messer in der Hand hatte, dem Unpartei- ischen einen Stich in die Brust. Erst, als er kein Lebenszeichen mehr von sich gab, ließ die Menge ernüchtert von ihrem Opfer ab. Nun sitzt die Fußballmannschaft von Duvaniste auf der Anklagebank wegen Mord Wenn die Elf„Glück“ hat, war es „nur“ ein Totschlag. Aber ob Mord oder Totschlag— keiner will es gewesen sein. Mit Abscheu wandte sich Jugoslawiens Oeffentlichkeit gegen die Täter und for- dert schärfste Bestrafung, damit endlich ein Exempel statuiert wird, um der über- handnehmenden verrohung auf den Fuß- ballfeldern einen Riegel vorzuschieben. Journalisten in Deutschland haben bei derartigen Exzessen schon oft gefragt: „Muß erst ein Schiedsrichter totgeschla- gen werden, ehe man konsequent durch- greift?“— Der tragische Fall in Serbien muß für die zukünftige Bestrafung von Sportsündern, die sich gegen den Schieds- richter wenden, ein letztes Alarmsignal gewesen sein. spielen fürs Auge, aber auch mit zählbarem Erfolg. Ob wir etwas von ihnen lernen können? Unser nächstes Ziel heißt: Ludwigshafen Jugoslawien. Die Elf ist bekannt. Unsere Ama- teure haben in Helsinki(mit Riegeltaktik) 1:3 gegen sie verloren. Diesen Südslawen ist das oben geschilderte„französische System“ ge- radezu auf den Leib geschrieben. Das fran- 268ische System und das Wirbeln! Das könnte nun zu tiefsinnigen Betrachtungen Anlaß ge- geben. Da die deutsche Nationalmannschaft aber in Ludwigshafen sicher nicht„riegeln“ wird, wäre das Anstellen von solchen Ueber- legungen nicht nur verfrüht, sondern auch lächerlich! Spitzenklasse am Start Torlauf auf dem Zugspitzplatt Einige der besten alpinen Skiläufer aus Oesterreich und Deutschland, drei italienische Läufer aus Süd-Tirol, zwei Norweger und ein Amerikaner nehmen am Sonntag am Eröff- nungstorlauf auf dem Zugspitzplatt teil. Bei den Herren sind aus Oesterreich Olym- pia-Sieger Othmar Schneider, die Brüder Hubert und Ernst Spieß, Andreas Molterer, Engelbert Haider, Toni Seelos(Junior) sowie Rudi und Fritz Huber gemeldet. Dem deut- schen Aufgebot gehören u. a. Beni Obermül- ler, Karl Zillibiller, Sepp Bär, Pepi Schwaiger. Sepp Gantner, Heini Bierling, Michel Maurer und Sepp Folger an. „Kalter Krieg“ beendet Der„Kalte Krieg“ im deutschen Motor- radsport zwischen dem Allgemeinen Deut- schen Automobilelub(ADAC) und dem Deut- schen Motorsportverband DMV) wurde am Mittwoch auf einer Sitzung des Verbandes der Fahrrad- und Motorrad-Industrie(VW) in Bad Soden beendet. Der ADAC und der DMV kamen überein, als gleichberechtigte Partner ihre gemeinsame Tätigkeit in der OMK, der vom Internationalen Motorrad- Sportverband(FIM) für Deutschland als ver- eee anerkannten Institution, fortzu- setzen. Judo-Kampf Mannheim— Heidelberg Am Sonntagnachmittag wird den Freunden des Judo-Sports in Mannheim eine reizvolle Veranstaltung geboten. In der oberen Turn- halle der Sickinger-Schule in U 2. treten um 15 Uhr eine Mannheimer A- und B-Staffel des 1. Judo-Clubs gegen entsprechende Heidelber- ger Staffeln an Zwischen den Kämpfen wird Judo-Lehrer Werner Pfundt Jiu-Jitsu-Griffe vorführen. Frau Irmgard Hanika zeigt außer- dem Systemwürfe in der Selbstverteidigung der Frau. Einen ausländischen Trainer für die öster- reichische Fußball-Nationalmannschaft zu ver- pflichten, schlug der Vizepräsident des OEFB, Frey, dem Vorstand vor. Man könne sich einen geeigneten Betreuer vom Generalsekretär des Englischen Fußballverbandes empfehlen lassen. Eine Entscheidung über diesen Antrag fällt in der nächsten Vorstandssitzung. Unsere Pferde-Tips Neuß, Sonntag 1. R.: Bastoan— Polarwind— Entschluß; 2. R.: Ahnenweihe— Quartaner Silberfuchs; 3. R.: Heinzelmann— Liebesabend— Abglanz — Vulkan; 4. R.: Feuerbusch— Vogellied Thassilo; 5. R.: Amicus— Schlingel— Bapo Carin; 6. R.: Marsilius— Eddalein— Piz Claus— Julian- Räuber— Moor: 7. R.: Ado- lar— Schwarza— Erlbach— Johanniter. Imperial Weinbfan d eee Seite 18 MoRGEN NEUN EIE Grose Auswahl in MANMNLHE IN O 3.3 Wunder, J 6, I. e. S. Hagen Johannes Josef.— Haschke Richard Telefon 31176. 500 05 Heise Helene Berta Rosa, S 4, la. 2 3 Franz, Kfm. 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November 198z MORGEN Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch Gewähr gegeben. Sprechstunden der Somlalredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag N Uhr. 8 Frau L. R. in W. Es war noch alle Weih- ten so, daß ich Waren irgendwelcher Art t erhielt, die ich nicht bestellt hatte. ie soll ich mich. wenn mir auch in diesem Jahre nicht bestellte Sachen zugehen, verhal- — Am Einfachsten ist es, die Annahme unbestellten Waren von vornherein abzu- ſehnen. Oft kann man aber nicht gleich er- enen, um Was es sich handelt. und nimmt deshalb die Sachen an. Dadurch ist man aber poch nicht verpflichtet, die nicht bestellte und inschte Ware zu bezahlen, denn durch 050 Annahme ist sie noch keineswegs gekauft. Der Empfänger braucht die Ware also weder u behalten, noch ist er verpflichtet, den Kauf- reis zu bezahlen. Er kann das Paket ruhig en und den Inhalt feststellen. Sagt ihm die Sendung nicht zu, so kann er sie weglegen und abwarten. bis sie vom Absender wieder abgeholt wird. Zu irgendeiner Mitteilung oder Rücksendung der Ware ist er nicht verpflich- tet. Handelt es sich um leicht verderbliche Faren, so kann niemandem zugemutet werden, die nach einiger Zeit verdorbenen Sachen noch länger aufzubewahren. Man kann sie dann ohne Bedenken wegwerfen. Es dürfte dann allerdings ratsam sein, zur Sicherung des Beweises der Verdorbenheit einen Zeugen uuziehen. Wer aber erhaltene Waren böswil- Ig beschädigt oder vernichtet oder fahrlässig u Grunde gehen läßt, muß sie bezahlen. kbenso muß der Empfänger die Sachen bezah- len, wenn er sie in Gebrauch nimmt, also 2., B. die EBwaren verzehrt oder bei Büchern die zeiten aufschneidet. Ein solches Verhalten üht auf den Annahmewillen des Empfängers gchliezen und verpflichtet zur Zahlung des Kaufpreises. Reinhold L. in P. Im Treppengang des von mir und anderen Mietparteien bewohnten llietshauses ist ein Lichtschalter schadhaft. Es desteht die Möglichkeit, daß sich ein fremder gesucher oder auch ein unvorsichtiger Mieter der Gefahr aussetzt, einen elektrischen Schlag zu erhalten. Jeder Mieter scheut sich aber, diesen Schaden dem nicht im Hause wohnen- den Vermieter mitzuteilen, weil er glaubt, da- durch zuzugestehen, daß er den Schalter be- schädigt habe. Ich möchte wissen, wie der Sachverhalt rechtlich zu beurteilen ist?— Da zich im Laufe der Mietzeit ein gefahrdrohen- der Mangel gezeigt hat, sind die Mieter ge- genüber dem Hausbesitzer zur Anzeige ver- klichtet. Diese Verpflichtung zur Anzeige ritt jeden einzelnen Mieter, da alle Mieter den Treppengang gemeinsam benutzen. Wenn die Anzeige nicht erstattet wird, machen sich die Mieter in ihrer Gesamtheit haftbar. Da nach Ihrer Darstellung und nach Sachlage alle Mieter des Hauses den Schaden kennen, sind ge schuld, wenn einem Mieter bzw. dessen Angehörigen oder einem Fremden ein Schaden zugefügt wird. Wir raten daher dringend, dem Vermieter sofort den Schaden zur Kenntnis zu bringen, damit die Mieter entlastet sind. Fräulein Liselotte R. Ich will demnächst deiraten und werde kirchlich getraut. Was ist bei der kirchlichen Feier zu beachten?— In der evangelischen Kirche werden die ersten lage der drei hoben kirchlichen Feste Weih- dachten, Ostern und Pfingsten, ferner der Buß- ic und die Tage der Karwoche, in manchen Gegenden alich die ganze Passionszeit, als zgeschlossene Zeiten“ angesehen und von kirch- ehen Trauungen freigehalten. Katholiken pfle- gen in der sogenanmten„geschlossenen Zeit“, uso von Anfang Advent bis zum Weihnachts- test einschließlich nicht zu heiraten, da sie väbrend dieses Zeitraumes nicht den feier- lichen Brautsegen empfangen können. Die ein- kache kirchliche Trauung hingegen kann das banze Jahr über stattfinden. Bei jeder Bhe- schließung sind mindestens zwei der Anwesen den als Trauzeugen zu bestellen. Beim Auf- druch zum Kirchgang erbittet das Brautpaar en der heimatlichen Türschwelle den Segen der Eltern und dankt ihnen für ihre Fürsorge. die Gäste versammeln sich entweder im Hause der Braut und fahren von dort aus zur Kirche, aer sie fahren direkt dorthin und warten in ber Sakristei. Die Wagen für die Hochzeits- löste werden von den Brauteltern gestellt. Ale Hochzeitsgäste müssen vor dem Brautpaar nder Kirche eingetroffen sein. Das Brautpaar kelbst fährt zuletzt in dem geschmückten Wa- gen. Der Zug ordnet sich folgendermaßen: Kin- der schreiten voran und streuen Blumen, dann kolgt das Brautpaar, dahinter die Mutter der braut mit dem Vater des Bräutigams, dann die Mutter des Bräutigams mit dem Vater der Braut. Nach ihnen kommen evtl. Brautjungfern nit den Brautführern und dann erst die Ver- Widder(21. März bis 20. Aprih: 15 dieser Woche können besonders beruf- de Fragen vorteilhaft erledigt werden. Da- kommt es darauf an, zur rechten Zeit da an sein. Wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnen 5 durch neue Verbindungen. Das private den kommt dadurch etwas zu Kurz. Stier(21. April bis 20. Maß): seist auch hier mit einer Fortsetzung der nacteltaismäßig günstigen Konstellationen zu 7 0 Auf allen Gebieten eröffnen sich neue zesspektipen. Liebe und Freundschaft stehen aumerhin im Mittelpunkt des Erlebens. Trotz- hie dark darüber hinaus nicht das berufliche teresse vergessen werden. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): e der günstigen Gesamtsituation sind 100 die allgemeinen Aussichten etwas schwach. 5 dürken daher nicht zu viel auf einmal e Etwas Konzentration und eine klare 00 ellung besonders zu neuen Pingen ist un- 5 met wichtig. Reisemöglichkeiten sind aus- werten. dies Frebs(22. Juni bis 23. Julb): um 8 Woche ist recht freundlich und wird acbb sonders aut beruflichem Gebiet als 5 5 erweisen. Wenn auch Reisen weniger en ann sind, so kann dennoch mit man- 1 1 semeinen Fortschritten gerechnet wer- ticht gesundheitlicher Beziehung ist Vor- anzuraten. Löwe(24. Juli bis 23. August): 11 Sent jetzt wieder in allem sehr gut vor- Nocte ders das berufliche Bild macht einen 1 Eindruck. Was hier erreicht wird. cht usleich als das Fundament für neue Ab- benen angesehen werden. In Liebe und akt sind günstige Möglichkeiten vor- die das Leben interessant machen. zunekrau(24. August bis 23. September): 00 hodsktlien und finanziell gesehen macht decheld is he einen sehr geordneten Eindruck. trebu st es sehr empfehlenswert, wenn alle Durch unangenehme Nachrichten läßt ilch auch das 8 5 5 persönliche Stimmungsbild als Aalinposten ansehen. i 8 1 ngen auf diese Situation ausgerichtet wandten und übrigen Hochzeitsgäste. Am man- chen Orten ist es Sitte, daß die Braut von zwei Brautführern, gewöhnlich Brüdern oder Freun- den des Bräutigams, und die Brautführer von Braufjungfern, Schwestern oder Freundinnen der Braut, begleitet werden. Bei der katho- lischen Feier steht vor dem Altar der Bräuti- Sam zur Rechten der Braut, bei der evangeli- schen Trauung der Bräutigam zur Linken. Der Geistliche spricht am Schluß der kirchlichen Feier dem neuvermählten Paar als Erster seine Glückwünsche aus. Der Zug ordnet sich wie beim Gang zur Kirche. Die Glückwünsche der Angehörigen und der Hochzeitsgäste nimmt das junge Paar nicht in der Kirche, sondern erst im Hause der Brauteltern oder am Ort der anschließenden Hochzeitsfeier entgegen. F. Sch. Ich habe eine wichtige Erfindung gemacht, die für den Straßenbau von Bedeu- tung sein dürfte. Die Erfindung wurde von mir bereits zum Patent angemeldet. Welche Bundesstelle ist für den Straßenbau zustän- dig? Wer ist der Leiter dieser Stelle?— Die Anschrift lautet: Bundesanstalt für Straßen- bau, Oelde in Westfalen, Bergeler 50. Leiter ist Professor Dr.-Ing. Dr. Rudolf Dittrich. Gustav W. Ich habe eine Installationsarbeit ausgeführt. Nach schriftlicher Vereinbarung sollte Zahlung vier Wochen nach Ausführung der Arbeit erfolgen. Der Kunde hat bis jetzt nicht bezahlt. Kann ich sofort Klage erheben? —„Mußt nicht gleich beim Richter klagen, sondern erst den Schuldner fragen.“ Wer eine Klage erhebt, ohne vorher den Schuldner ge- mahnt zu haben, läuft Gefahr, daß ihm die Kosten des Rechtsstreites auferlegt werden, wenn der Beklagte den Anspruch sofort an- erkennt. In diesem Fall wird das Gericht be- sonders prüfen, ob und inwieweit der Beklagte zur Erhebung der Klage Veranlassung gegeben hat. Frau Lisa P. Ich habe einen jungen Schäfer- hund geschenkt bekommen. Man sagte mir, daß ich wegen der weitverbreiteten Staupe sehr aufpassen müsse. Was habe ich zu beachten?— Die Staupe ist eine Viruserkrankung, also am- steckend. Am anfälligsten sind hochgezüchtete Rassehunde im ersten Lebensjahr. Man kann vorbeugen, indem man, am besten im vierten Monat, vom Tierarzt eine Serumspritze(Beh- ring- Werke Marburg) verabreichen läßt. Eine unbedingte Sicherung bedeutet das Serum aber nicht. Wesentlich ist, daß das Tier selbst im besten Ernährungszustand ist, da es dann der gefährlichen Erkrankung besser Widerstand leisten kann. Ein junger Hund braucht vor allem Kalbsknochen. Ebenso muß auch die Verabreichung von Gemüse und Haferflocken brei beachtet werden. Anzuraten ist ferner, dem jungen Hund„Vigantol“ und Lebertran, beides aus der Aptheke, zu geben. Ins Futter fügt man hin und wieder eine Messerspitze Schwefelblüte. Je schneller der erkrankte Hund zum Tierarzt gebracht wird, desto eher besteht Aussicht, ihn über die Staupe hinweg- zubringen. Vermeiden Sie auch, daß der junge Hund mit anderen jungen Hunden in Berüh- rung kommt, weil die Staupe-Erreger sich leicht übertragen. G. W. in W. Nach der Ehescheidung wurde mir als Mutter der beiden Kinder das Per- sonenrecht gerichtlich übertragen. Da mein früherer Mann die Unterhaltsbeiträge für die Kinder nicht freiwillig zahlt, ist eine Unter- haltsklage mit Lohnpfändung nicht zu vermei- den. Kann ich nun selbst die Klage erheben oder muß hierfür ein besonderer Unterhalts- pfleger bestellt werden, wie man mir neulich sagte?— Es ist umstritten. ob die Mutter nach der Uebertragung der Personensorge gleich- zeitig auch das Recht hat. den Unterhalts- anspruch des Kindes notfalls gerichtlich gel- tend zu machen. In Uebereinstimmung höhe- rer gerichtlicher Urteile wird man davon aus- zugehen haben, daß die Mittel für den Unter- halt wirtschaftlich zwar einen Teil des Kin- desvermögens darstellen. worüber der Vater als gesetzlicher Vertreter an sich auch nach der Ehescheidung zu befinden hat, daß aber die Unterhaltsmittel eine wesentliche Grund- lage für die leibliche und geistige Erziehung und Entwicklung des Kindes sind. Ohne die aus der Unterhaltspflicht fliegenden Mittel ist die Pflicht der Mutter. für das körperliche, geistige und seelische Wohl des Kindes zu sor- gen, nicht erfüllbar. Somit sind die Unter- haltszahlungen, welche den Aufwendungen für die persönliche Entwicklung des Kindes die- nen. unmittelbar mit der Personensorge ver- bunden. Unter diesem Gesichtspunkt gehört also auch die Geltendmachung von Unter- halts forderungen zu Ihrem Bereich. Dies ent- spricht auch den praktischen Bedürfnissen, denn ein Unterhaltspfleger müßte doch die ein- geklagten Gelder an Sie weiter geben und hätte keine selbständige Funktion. Nur dann ist eine Ausnahme zu machen. wenn zu be- Unser astrologische: Mochenbalende- vom 30. November bis 6. Dezember Waage(24. September bis 23. Oktober): Sicher geht es noch nicht ganz nach Ihren Wünschen, aber das allgemeine Stimmungsbild ist doch stabil genug, um über unangenehme Situationen hinwegzuhelfen. Es muß mit sehr viel Sorgfalt versucht werden, alle Arbeiten in Angriff zu nehmen. Denn im Anfang allein Steckt schon der Erfolg. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Im allgemeinen gesehen ist diese Woche nur durchschnittlicher Art. Trotzdem kann im- merhin in beruflichen und persönlichen Din- gen mit guten Chancen gerechnet werden. ES muß nur versucht werden, der Depressionen Herr zu werden. Reisen und Fahrten tragen den persönlichen Charakter. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Diese Woche ist besonders für neue Vor- haben geeignet. Was das Gefühlsleben betrifft, so sind hier einige Spannungen zu erkennen, die unterdrückt werden sollten. In Liebe und Freundschaft gibt es einige Aufregungen, aber auch klare Entscheidungen.. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Sehr gute Möglichkeiten bestehen in der privaten Ebene. Beruflich und Wirtschaftlich zeigen sich sehr günstige Möglichkeiten, die auszuwerten sind. Es kann auch mit Erfolgen auf Reisen und Fahrten gerechnet werden. Wirtschaftlich stabilisiert sich die Gesamt- situation immer mehr. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Eine günstige Woche für persönliche und auch berufliche Angelegenheiten. Trotz der sehr guten Anfangserfolge muß darauf geach- tet werden, daß die Interessen nicht zu stark ausgedehnt werden. In Freundschaft und Liebe gibt es sehr viel Schriftwechsel. Fische(20. Februar bis 20. März): Nach den bisherigen Vorarbeiten kann jetzt wieder mit guten Resultaten gerechnet werden. Dabei sollten besonders spekulative Unterneh- mungen genau überprüft werden. Im Gefühls- leben liegt diesmal der positive Stimmungs- faktor nach der Erfolgsseite. Aus unserer Sozial- Nedakſion fürchten ist. daß die Mutter unter der Nach- wirkung des Ehescheidungsprozesses den Unterhaltsprozeß nicht sachlich führt und we⸗ niger die Belange des Kindes im Auge hat, als ihrs eigene Verfeindung mit ihrem früheren Ehemann. Gg. L. in K. Zusammen mit einem Kollegen arbeite ich in einer Werkstätte. die ungesund ist. Wegen der Feuchtigkeit habe ich mir eine schwere Erkältung zugezogen. Ist der Meister verpflichtet, eine andere Werkstätte zu mie- ten?— Ihr Meister ist verpflichtet, Ihnen eine gesunde Arbeitsstätte zu geben. Unterläßt er dies, verletzt er nicht nur Ihnen gegenüber seine Fürsorgeverpflichtung aus dem mit Ihnen vereinbarten Dienstverhältnis, sondern auch gewisses von den Gesundheitsbehörden herausgegebene Grundsätze. Der Meister hat die Möglichkeit und die Pflicht, die als un- gesund festgestellte Werkstätte alsbald zu kündigen und sich nach einer einwandfreien Arbeitsstätte umzusehen. Unterläßt er dies, 80 macht er sich schadensersatzpflichtig und un- ter Umständen auch strafbar. Franz H. Ich bin Schwerbeschädigter. Aus diesem Grunde muß ich mir einen Neben- erwerb schaffen. Ich habe deshalb daran ge- dacht, eine Chempignonzucht anzulegen. Große Kellerräume ständen mir zur Verfügung. Wo- her kann ich eine Anleitung erhalten? Wo kann ich Champignonbrut kaufen?— Wir empfehlen Ihnen, die Broschüre„Der prak- tische Champignonzüchter“ von Paul Kaiser, erschienen in der Lehrmeister-Bücherei, Verlag Albrecht Philler. Minden i. Westf., in einer Buchhandlung zu bestellen. Champignonbrut erhalten Sie von E. Hullen, Nürnbers, Königs- torgraben 7. oder bei W. Hullen Nachfolger. Osterrode am Harz. Frau K. Ich gebe meine Wohnung auf, weil ich zu meiner verheirateten Tochter ziehe. Nun werde ich täglich von Wohnungsinteressenten belästigt, die sich die Wohnung ansehen wol- len. Am letzten Sonntag suchten mich nicht Weniger wie sieben Parteien auf. Nach meiner Auffassung kommen die meisten Interessenten überhaupt nicht in Betracht, weil es sich um Einzelpersonen handelt. Kann ich mich wegen der Belästigungen wehren?— Die Wohnungs- besichtigungen sind nur in der Zeit von 7 bis 20 Uhr vorzunehmen. Eine Belästigung des Wohnungsinhabers ist hierbei soweit wie mög- lich zu vermeiden. An Sonn- und Festtagen sind Besichtigungen zu unterlassen. Wir emp- fehlen Ihnen, alle Besucher abzuweisen, die nicht vom Wohnungsamt eine Bescheinigung vorweisen können. G. P. Ich besitze eine große Bronzeuhr, die unansehnlich geworden ist. Wie kann ich sie krisch bronzieren?— Etwas Bronzetinktur wird in ein Gefäß gegossen, mit Gold-, Silber- oder sonstiger farbiger Bronze zu einem gleich- mäßigen dicken Brei angerührt und mit Tink- tur verdünnt. so daß sich die Uhr leicht und gleichmäßig bestreichen läßt. Das Aufstreichen geschieht mit einem Pinsel. Es empfiehlt sich, nach dem Trocknen nochmals zu streichen. Eltern P. Unser 18jähriger Sohn, der noch das Gymnasium besucht, möchte gern Zeichen- lehrer an einer höheren Schule werden. Wie ist der Ausbildungsgang?— Als Vorbildung wird das Reifezeugnis einer anerkannten höhe- ren Lehranstalt verlangt. In einer Aufnahme- prüfung an einer Kunstakademie wird fest- gestellt. ob eine gute künstlerische Vorbildung vorhanden ist. Das Studium dauert zehn Semester. Davon sind abzuleisten sechs an einer Kunsthochschule, zwei an einer Werk- lehrer- Bildungsanstalt und zwei an einer Uni- versität. Zu dem künstlerischen Studium müs- sen ein wissenschaftliches Fach der höheren Schule und allgemeinbildende Vorlesungen hin- zugenommen werden. Es kann auch Turnen und Sport gewählt werden. Wissenschaftliche Fächer und Turnen gehören zum Universitäts- studium, welches vier Semester dauert, von denen aber gleichzeitig zwei in das sechs- semestrige Kunststudium der Kunsthochschule kallen. Zwei Semester müssen anschließend an einer Universität absolviert werden. Die künst- lerische und pädagogische Prüfung findet an der Kunsthochschule, die wissenschaftliche Prü- fung vor dem wissenschaftlichen Prüfungsamt an der Universität statt. Die nächstgelegene Kunsthochschule befindet sich in Karlsruhe, In Betracht zu ziehen wäre ferner die Städel- schule. Staatliche Hochschule für bildende Klinste, Frankfurt Main und die Kunst- hochschule in Stuttgart. Frau Luise M. in O. Im vergangenen Jahr habe ich meinen seit 1914 vermißten Ehemann kür tot erklären lassen und mich wieder ver- beiratet. Da ich immer wieder höre, daß ein für tot Erklärter unerwartet doch noch heim- kommt. habe ich mir schon Gedanken gemacht, was geschehen soll, wenn das auch bei mir eintreten sollte. Welche Folgen hätte die Rück- kehr meines vermißten Ehemannes für meine zweite Ehe?— Die Auflösung Ihrer Ehe mit Ihrem vermißten Ehemann erfolgte nicht durch die Todeserklärung, sondern erst durch Ihre Wiederverheiratung. Wenn nun der für tot Erklärte wieder heimkommt und sich damit die Todeserklärung als falsch herausstellt, hat diese Rückkehr auf den Bestand Ihrer zweiten Ehe keinen Einfluß mehr. Die erste Ehe bleibt aufgelöst und die zweite Ehe bleibt gültig. Weder der Heimkehrer noch der zweite Ehe- mann haben auf den Bestand der zweiten Ehe irgendwelchen Einfluß. Auch Ihrem zweiten Ehemann wäre es nicht möglich, sich von Ihnen wieder zu trennen, weil er gleichsam dem ersten Ehemann den Vorrang lassen möchte. Lediglich die Frau, welche praktisch nun zwischen zwei Männern steht. hat die Wahl, ob sie bei ihrer zweiten Ehe bleiben oder zu ihrem ersten Ehemann zurückkehren Will. Dann müßte die Frau im Klageweg die Auf- hebung der zweiten Ehe durchsetzen und mit ihrem ersten Ehemann eine neue standesamt- liche Ehe schließen. Die unerwartete Rückkehr eines Toterklärten wird in solchen Fällen immer zu tragischen Verwicklungen Anlaß geben. Vor einiger Zeit z. B. wurde ein Fall bekannt in dem der Heimkehrer sich zuerst erkundigte, ob sich seine Frau nicht wieder verheiratet hat und sich dann wieder uner- kannt entfernte, als er von der Wiederverhei- ratung hören mußte, um das Glück der zwei- ten Ehe nicht zu stören. Frau Herta P. Mein Junge hat bei den Schularbeiten das Tintenfaß auf den guten Teppich fallen lassen. Wie kann ich die Flecke entfernen?— Befeuchten Sie die Stellen und lassen Sie mittels Löschpapier die Feuchtigkeit aufsaugen. Dann werden die Flecken mit Zi- tronen- oder Weinsteinsäure benetzt und eben- falls mit Löschpapier belegt, dann wäscht man mit reinem Wasser nach. Anonyme Anfragen oder Anfragen, die nicht die genaue Anschrift der Einsender enthalten, können wir nicht beantworten. M. W. Wo befindet sich die Hauptverwal- tung der Deutschen Bundesbahn?— Offen- bach à. Main, Biebererstraße 59. G. H. in 8. Wie lautet die Anschrift der Forschungsstelle für Gehirnforschung?—„In- stitut für Hirnforschung und allgemeine Bie- logie“(Prof Dr. Oskar Vogt) Neustadt im Schwarzwald. .** 2. e ...— ,t , , , ml, 8 5 ,,. 2 4... . 9 , ,,,, e, Ein Wort —— 1ꝛ R 4 an die„Gemültlichen An Sie meine Herren von Format haben wir beim Einkeuf dieser Mäntel gedacht. Wuchtig geschninen, bequem im Si tz, erstlussig in der Verarbeitung 0 werden sie ihrem Trũger lange Freude machen preislagen 98. 1295 159, 179.— 198. 225, und höher Teilzahlung durch Südwest- deutsche Kundenkreditbank DAS BEKLEID UNS SHAU S HIM MANNHEIM SEIT 1890 0 5 Seite 20 MORGEN Samstag. 29. November 1952/ Nr. In RI, 7 wuchs zu beiden Seiten der Ecke in kurzer Zeit unter der Bauleitung von Architekt Wilhelm Geyer ein modernes, ein- Stöckiges Geschäftshaus empor, das weiter aufgestockt werden Soll, sobald die finanziellen Mittel dazu vorhanden sind. Nach- nfänglichen Schwierigkeiten des Aufbaus(zuerst mußte eine Schweizer Goldhypothek abgelöst werden) behoben sind, haben sich nun fünf Mannheimer Spezialgeschäfte an der„neuen WOLLE. STRLNM PFE. STECN/ANEN MODEWAREN. KUHN WAREN bisher N 1, HAD EFA Nach wie vor fertigen wir in eigener Werkstatt: Stickereien aller Art mit Seide, Goldmetall, Perlen und Pail- letten, Monogramme, Aussteuerwäsche, Knopflöcher, Stoff- knöpfe, Kanten, Hohlsaum, Trikotwäsche, Plissee, Kunststopfen Marktplatzecke“ niedergelassen und eröffnen heute um zehn Uhr ihren Betrieb. Das optische Spezialgeschäft Robert Gampe, bis zu seiner Zerstörung 1943 auf dem Lindenhof, führt neben optischen Arti- keln Uhren, Juwelen, Schmuck und Bestecke. Es landete nach sieben Jahren„Exil“ im Odenwald 1948 in T 2, 6 und eröffnet nun in den neuen Räumen wieder Verkaufsbetrieb und Werkstätte. Corr ist ein Spezialgeschäft für Strickwolle und Strümpfen und erledigt in seiner HADEFA-Werkstatt weiterhin Stickerei-, Plisseebrennerei- und Kunststopfarbeiten als„Haushaltshilfe“ für die Damenwelt, durch die es schon in seinem Geschäft in NI bekannt geworden ist. 4 Das Musikhaus Ehret hat sich nach dreimaligem Umzug nach dem Krieg nun endgültig in R 1 niedergelassen. Außer Schall- platten und Hohner-Harmonikas führt es nun auch sämtliche Instrumente und Musikschränke, und unterhält eine große Repa- raturwerkstatt für Akkordeons und Blechblasinstrumente. „Seit 1903 im Dienste der Schönheit“ liegt daneben Parfümerie und Seifenhaus Vollmer, das im nächsten Jahr seinen 50. Ge- burtstag feiern kann und in dem alles, was zur Schönheitspflege und Kosmetik gehört, eingekauft werden kann, selbst die Schmier- seife für den Weihnachtsputz. Als letzter Betrieb hat sich das Fachgeschäft für Lederbeklei- dung, Lederfärberei und Lederschneiderei Rude in der Markt- 5 Spezialgeschäfte am Marktplatz platzecke niedergelassen, das sich hauptsächlich in der 1 0 sportbekleidung einen Namen gemacht hat. Fertigungs- un! l. 85 Verkauf ab heute in RI abspielt. Damit ist gegenüber dem Marktplatz ein neuer, vielv chender Schritt getan. Es bleibt zu hoffen, daß die Wohn drs Nungeg 0 bald auf das Geschäftsgeschoß gesetzt werden können. — Mos G Enger Autorisierte HOHNER Verkaufsstelle S AMTLICHE MUSIKINSTRUMENTE ScHALLPLATTEN SAMTLICHER FABRIKATE Vorführung in modern eingerichteten Kabinen MUSIKSCHRANRKE/ PLATTENSPIELER NOTEN/ ERSATZTEILE/ REPARATUREN Bitte besuchen Sie uns in unseren neuen Räumen! 7 1, 7 Breite Straße Tel. 5 00 62 VOILI MER pARFUMERIUE SEIFENHAUS S ADE ARTIKEL puürz MirrEt- SUR STEN- KERZEN KARL Hen. volk MER Zur gefl. Beachtung! Die kleine, aber hervorragend sortierte Vollmer-Parfümerie, 0 7, 4. 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Eine Kleine Gedicht- 1 Balladensammlung, die Erzählungen„Mat- teo“,„Eine Nacht im Jägerhaus“ und„Anna“, eine Reihe interessanter und dramaturgischer 51 autobiographischer Schriften sowie vor g allem die aufschlußreichen Tagebücher und 5 Briefe geben einen einprägsamen Begriff von der geistigen Erlebniswelt und von der Schaf- kenskraft Hebbels. K. H. Sigrid Undset:„Jenny“(Universitas-Verlag, Berlin). Dieser problematische Frauenroman tstand 1911 und ist ein Jugendwerk der be- mten norwegischen Schriftstellerin, deren eigentliche Stärke erst in ihren großen ge- ſchichtlichen Romanen zur Entfaltung kam. jenny ist eine junge Malerin, erküllt von idealen über das Leben, die Liebe und den igenen Charakter. Die Ideale halten der Wirk ſchkeit nicht stand, und die Enttäuschung der empfindsamen Frau, die an ihren Experimen- n in der Liebe scheitert, ist so groß, daß sie rem Leben ein Ende macht. Das düstere Buch den. worgen“ izt mit nüchternen Realismus geschrieben, eine Problematik jedoch ist ein wenig über- bolt und wirkt angesichts der so viel härteren klichkeit unserer Tage bisweilen übertrie- egi. Hans Franck:„Der Tribun“(Verlag Otto rich Kleine, Braunschweig). Richard Wagner bat in seiner frühen Oper aus dem römischen FVolkstribun Cola Rienzo einen verkannten und darum tragisch endenden Volksfreund gemacht. Hans Franck stellt diese interessante Figur der ſtalienischen Geschichte nun als einen eminent fähigen, im Augenblick der Machtübernahme er zum reinen Tyrannen sich wandelnden nschen dar, Die epische Breite, mit der die- Schicksal und seine Entwicklung erzählt wird, ermüdet jedoch ein wenig, man wünscht zich manches getraffter und ist hin und wieder persucht, ein paar Seiten zu überschlagen. Was man auch getrost tun kann, denn die Floskeln, cle Herr Rienzo seinen Römern einhämmert, bis sie ihn zu ihrem Tribun erheben, sind doch ts die gleichen..„„ Naney Wilson Ross: Das Leben beginnt (Humboldt-Verlag, Wien- Stuttgart). Dieser großartig geschriebene, überaus uner- treeuliche psychologische Roman befaßt sich mit tionen n 5315 dem komplizierten Seelenleben des amerikani- schen Filmdramaturgen Philip Stewart, der zich aus der Oede seiner Ehe und seines Be- rufs und aus seiner Existenzangst in einen Nervenzusammenbruch flüchtet. Er will sich von seiner Vergangenheit frei machen und ver- zucht bei seinem Vater, zu dem er seit Jahr- ten keine Beziehungen mehr hatte, di die Schilderung des gehetzten, eren Tageslaufs des modernen Großstadt- menschen und der überlegenen Ruhe und Aus- geglichenheit des alten Mannes, der in einer äbgelegenen Hütte in enger Verbundenheit mit der Natur seinen Lebensabend verbringt. N egi. 1 Julien Gracd:„Das Ufer der Syrten“, Ro- man.(Kar! Rauch Verlag, Düsseldorf.)— Als m vergangenen Jahr der französische Gym- dasialprofessor Louis Poirier, der sich als Schriftsteller Julien Gracd nennt, den ihm ver- lehenen Prix Goncourt zurückwies, die höchste literarische Auszeichnung seines Landes, wurde ersten Male ein größerer Kreis auf ihm aufmerksam. Hatten sich seine ersten Werke, mit denen er noch im Schatten der Surrea- sten stand. auf reichlich esoterischen Pfaden dewegt, so begegnete hier nun ein Roman mit einem packenden, zeitlos- aktuellen Geschehen, von einer dichterischen Größe, einer sprach- lichen Schönheit und einer magischen Symbol- kraft, denen in der zeitgenössischen Weltlite- datur so leicht nichts Gleichwertiges an die Seits gestellt werden kann.— Die patrizische ezierung von Orsenna, einer Art frei erfun- denem Venedig, ist ein altes, ins Wanken ge- kratenes Staatsgefüge, das heute nur noch im zatten seines ererbten Rumes lebt. Der junge alige Aldo, seines leichtsinnigen Dahin- bedens und der„hochgepriesenen Wollust des evtl. pi, 6 an d. blaslerten Spleens“ allmählich Uberdrüssig beworden, bewirbt sich um eine tätige Auf- gabe, Man schickt inn als Beobachter zu einer kruppe, die man zum Schutz des Hafens am Irtenmeer unterhält. An den beiden Ufern lieses Syrtenmeeres liegen sich die beiden Staaten von Orsenna und Farghestan in einem schon dreihundertia rigen Krieg gegenüber. aber kein Schuß fällt mehr. keine Front exi- tert, sondern der Krieg ist eingeschlafen, ist „kalter Krieg“ geworden, und beide Par- en sind bemüht, nicht mehr miteinander in rührung zu kommen. Monat um Monat ver- gt Aldo in jenem Hafen, studiert in der ullothek die Karten des feindlichen Landes, det vom Strand aus nach dem anderen, fer- 70 merreichbaren Ufer hinüber, und lang- umobert Jungk: Die Zukunft hat schon be- unen(Scherz 6 Goverts Verlag).— Diese niskrohem Geschick und umfangreichen Kennt- ssen geschriebene Reportage über den tech- 1 Fortschritt Amerikas ist mit all jener jſkelcht auteunehmen wie etwa vor hundert piren Akademieberichte aus London oder Lene r die gefährliche Entwicklung des ei üchts oder der Eisenbahn. Was ermächtigt dzentlich einen Autor zu so kühnen Be- uptungen wie die im ersten Kapitel des Bu- nin dessen dem krampfhaflen Griff nach der 85 itären Allmacht fröne? So etwas sagt sich er ganz geistreich, ohne mehr zu bedeuten dezeme üperhebliche und unüberlegte Phrase. 15 dem Fortschritt immer und überall Opfer, 8 1 5 Tränen gebracht werden mußten, ist 0 ein Argument gegen die Berechtigung der g, deren Ziel die Niederkämpfung des Die reh materiellen menschlichen Elends ist. luer reiheit von Elend allerdings ist noch im- ae em positives Glück. mindestens aber i unabdingbare Vorbedingung dazu. Na- 150 bat die Zukunft schon begonnen. Sie 7 1 5 immer schon. Die Erfindung von Buch- 0 cbetz Schießpulver und Porzellan und der 8 der Mechanik hat das achtzehnte 80 zu Ende des Quatrocento ebenso lete genommen, wie heute Atomphysik, Ra- n Ueberschallflug, Wettermachen, Robo- 8 980 Plektronengehirne mit künftiger eum trächtig sind. Geben die Menscher bench mehr von ihrer Freiheit,. von ihrer dpreche sn Würde oder um es theologisch auszu- 18 7 von„Gottes Thron“ hin als sie das 55 der Pharaonen, der Khalifen, der dation len Kirchen, der Absolutisten oder der in zenalisten seit eh und ſe getan haben? Es . % ve edauerlich, wenn ein im Übrigen 80 lesens- 555 war modernen, aber billigen Kassandra. wophie hingipt und sich dadurch den Zu. 1 n Verständnis dessen, was eigenflich vor 8 Verbaut. Immerhin ist es nützlich und n begrüßenswert. einen Ausschnitt aus dal Amerika von Gott verlassen sei und Werk wie das von Jungk sich solch Notizen über Bücher sam beginnt er zu träumen: von Farghestan, von seinen Häfen. von dem Vulkan Taengri. Auf seinen fast traumwandlerischen Wegen längs dem Meere kommt Aldo eines Tages auch in die verlassene Stadt Maremma, deren Prachtstraßen und Prunkbauten von Gras überwuchert sind, in deren Lagunen die Was- serratten hausen, und deren tote Ruinen trotzdem plötzlich zu verdächtig und unheim- lich neuem Leben erwachen: die Jugend von Orsenna, noch immer von der„Wollust“ des blasierten Spleens beherrscht, hat hier einen neuen Spielplatz gefunden. Die schöne Va- neéssa Aldobrandi, der Aldo bereits mehrfach unter seltsamen Umständen begegnet war, fei- ert in Maremma ein Fest. Aldo, bald ihr Ge- liebter geworden, und sie, beide angeekelt von der Weltlust der Jugend Orsennas, brennen vor Neugier nach dem unbekannten Land Farghestan. Einmal sind sie auf eine vorge- lagerte Insel gefahren und haben von dort aus die farghestanische Küste erblickt— lockend, geheimnisvoll, fern und zugleich doch wieder So nah. Nun schlägt Vanessa vor, Aldo solle eine Kreuzfahrt ams andere Ufer unternehmen, die den Leuten von Farghestan als Provo- kation erscheinen müsse. Das Gleichgewicht der Kräfte, seit Jahrhunderten mühsam ge- halten, ist zerstört. Als Aldo nach Orsenna zu- rückkehrt, um dort neue Befehle entgegenzu- nehmen, scheint das Land wie von einem Rausch befallen: Der Krieg ist bereitet!— Das Buch ist nicht nur ein Abenteuerroman des Meeres, dessen Held von der fernen, fremden Küste verlockt ist. Mehr noch ist es ein poli- tisches Buch, das die Tollkühnheit schildert, die von einem einzigen ausgeht und ein gan- zes Volk ergreift. Und es ist zugleich die Alle gorie eines Aufbruchs, der zur Qual und Mar- ter dieses Volkes wird. Nicht nur in der Er- zählung von dem„kalten Krieg“, der aus lau- ter Ueberdruß zum„heißen“ wird, ist das zeitbezogen und hat seine allernächsten Paral- lelen. Aber eingebettet ist das in die erzähle- rischen und poetischen Traditionen Frank- reichs, die dazu hier Anregungen von Ernst Jünger und seinen„Marmorklippen“ erhielten. — Ein besonderes Lob verdient schließlich die deutsche Uebersetzung von Friedrich Hagen: 5 Ulrich Seelmann-Eggebert Paul Gallico:„Das kleine Wunder“, Erzäh- lung(Marion von Schröder Verlag, Hamburg). Dies ist die Geschichte vom zehnjährigen, energischen und wundergläubigen Pepino und seiner Eselin Violetta. Violetta mit dem rätsel- haften Mona-Lisa-Lächeln wird plötzlich krank. Sie ist für den Waisenknaben Vater, Mutter, Freund und Broterwerb, sein einziger Besitz, und er setzt alles daran, sie wieder gesund zu machen. Er glaubt, daß nur ein Besuch beim Heiligen Franziskus in seiner Grabkapelle in Assisi seiner Eselin und ihm helfen kann, Als die örtlichen Kirchenväter seinen Wunsch nicht erfüllen, fährt er per Anhalter zum Hei- ligen Vater nach Rom und findet in ihm einen verstbändnisvollen Bundesgenossen, der das Wunder ermöglicht und dem Buben mit seiner Eselin den Eingang in die Grabkapelle ver- schafft. Mit einfachsten Mitteln hat der Eng- länder Paul Gallico die wahrhaft rührende Er- zählung zu einem kleinen, bezaubernden Kunstwerk gestaltet. egi. William Pene du Bois:„Die 21 Ballone“ (Manutiuspresse, Wien und München). Im Jahr 1883 verläßt Professor William Waterman Sherman seine Heimatstadt San Franzisko, um sich auf einer Reise in seinem vortrefflich ausgerüsteten Freiballon— er will ein Jahr lang ohne Unterbrechung in der Luft bleiben — von den jahrzehntelangen Mühen des Ma thematikunterrichtes zu erholen. Sehr bald aber muß er notlanden und findet auf der Vulkaninsel Krakatau neben unvorstellbar rei- chen Diamantenminen zwanzig Familien, die heimlich von Amerika kamen, um die Schätze zu besitzen und jetzt ihr Leben mit raffinier- ten Kochkünsten und abwegigen technischen Spielereien verbringen. Ein Vulkanausbruch vernichtet die Insel, ihre 85 Bewohner konnten sich aber in einem von 21 Ballonen in die Luft getragenen Floß in Sicherheit bringen. Der Bericht Professor Sbermans über seine utopi- schen Reiseabenteuer, die der Verfasser mit zahlreichen Bildchen veranschaulicht, ist an- spruchslos, aber nicht ohne Humor geschrieben, seine Abwegigkeit ist jedoch bisweilen zu breit ausgewalzt und an den Haaren herbeigezogen. . egi. In der ro-ro-ro-Taschenbuchserie des Ro- wohlt Verlags Hamburg sind während der letz- ten Monate erschienen: von Frank Thiess „Stür mischer Frühling“, eine mit fei- ner Erzählkunst gestaltete Liebesgeschichte, die außerdem interessante tier psychologische Stu- dien enthält, ferner Gerhart Hauptmanns nun schon klassischer Roman aus der Welt des fah- renden Volkes„Wanda“, die entzückenden, immer wieder erheiternden„Laus buben- geschichten“ Ludwig Thomas, Der Zug der Renntiere“ von Allen Roy Evans, ein sehr männliches, vom Kampf gegen Kälte und Hunger kündendes Buch, weiter der spannende Reisebericht Heinrich Hausers über eine 110 Tage dauernde Fahrt mit dem Segelschulschiff „Pamir“ unter dem Titel„Die letzten der Fülle der Forschung, wie sie in den La- boratorien der Neuen Welt betrieben wird, in einer populären Darstellung in die Hand zu bekommen, wodurch sich vielleicht eine bes- sere Abrundung dessen ergibt, was zerstreuet hin und wieder durch die Zeitungen geistert und mehr Vorurteil als Wissen N 1 Dr. K. A. USA, Die Permanente Revolution Fr. Rudl. Frankfurt a. M.).— Es ist die Ueberzeugung der Gemeinschaftsgruppe von Redakteuren der amerikanischen Monatsschrift„Fortune“, die vorliegende Schrift verfaßte, daß die Welt die ungeheure Schnelligkeit des sozialen Wandels in den USA nicht gebührend beachtet habe, weil er mit einer Beständigkeit ohnegleichen vor sich ging und angeblich nicht jenen gro- en Lärm machte wie die gewaltsamen Um- wälzungen in Rußland,. China und England. Obwohl die schlimmsten Befürchtungen der Väter der amerikanischen Revolution nur all- zuwohl begründet sind und ein stehendes Heer. hohe Steuern, riesenhafte Verschuldung und ein aufgeblasener Beamtenapparat die unab- hängige Kraft des freien Bürgers ständig ein- engen, behaupten die Autoren dennoch unent- wegt, daß der große Auftrag der amerikani- schen Revolution, die Entfaltung der univer- salen Freiheit der Menschheit noch nie auf so guten Wegen war, wie gerade heute unter dem Druck des von den Amerikanern so frei- mütig zur Schau getragenen Materialismus Gerade die amerikanische Lebensweise, diese gedoppelte Existenz einer Nation auf der prak- ischen und der ideellen Ebene, die sich nach außen als scheinbar seelenloser Konformismus ind gleichmacherischer Industrialismus nacli, innen, aber ebenso intensiv als besessene! Extremismus. hochfliegender Individualismus Ind intellektuelle Exzentrizität offenbar und laher jeden einzelnen zu einem Leben in rast. oser Anspannung zwinge, gerade dieser„Way of Live“ habe der Welt ein Experiment des guten Willens und des Strebens in Freiheit Segelschiffe“ und schließlich Frederic Prokosch„Sturm und Echo, die farbige, exotisch geheimnisumwitterte Schilderung einer Expeditionsfahrt ins Innere Afrikas. Z- Piper-Bücherei(R. Piper& Co. Verlag, München). In farbiger und abwechslungsremher Reihenfolge vereinen diese kleinen Bändchen Erzählerisches, Essayistisches und selbst Künst- lerisches mit glücklicher Hand. So Charles de Costers prachtvoll-lebendige Segende vom „Smetse, dem lustigen Sehmie d“ mit Alfred Kubins hintergründigen, virtuosen 45 Lithos„Abendrot“, Gerhart Haupt- manns menschlich reife Novelle Der Schuß im Park“ mit Anekdoten heiterer und be- sinnlicher Natur vom„Jus und von Juri sten“, von Ernest Hemingway zwei realisti- sche, männlich zupackende Stories unter dem Titel Der Unbesiegte“ mit einer Aus- wahl aus den Briefen Ernst Barlachs, die ein tief berührendes Zeugnis für die menschliche Größe und künstlerische Ernsthaftigkeit des deutschen Bildhauers geben.-Kh- Sammlung Welt und Geist Verlag der Greif, Walther Gericke, Wiesbaden). Aus- sprüche französischer Moralisten(„Der Mensch im Spiegel“), ein Lichtenberg-Brevier(2 mal 2 A 3 oder vom fruchtbaren Zweifel“) und Aphorismen Oscar Wildes(„Angewandte Er- fahrung oder die wahre Sittlichkeit“) füllen je ein Bändchen der„Sammlung Welt und Geist“. Die Herausgeber, darunter der in Mannheim unvergessene Intendant Carl Hage- marm, haben trefflich ausgewählt: Die glän- zenden Formulierungen zwölf der hervor- ragendsten französischen Denker von Mon- taigne bis Voltaire und von Vauvenargues bis Joubert wirken als zeitlose Weisheiten erstaun- lich lebensnah. Auch Georg Christoph Lich- tenbergs klassisch gewordene Menschenkennt- nis und Kulturkritik sind in fast zwei Jahr- hunderten kaum verblaßt. Mehr individuali- stisches Erkennen äußert Oscar Wildes gei- stige Equilibristik, doch entschädigt ihre bril- lante Form für manche gewollte Paradorie. Die hübsch ausgestatteten Bändchen enthalten ferner biographische Skizzen, einfähresde Er- läuterungen und Herbert Eulenbergs Essay „Oscar Wilde“. 5 Wst Lilli Fischel: Die Karlsruher Passion und ihr Meister.(Verlag G. Braun, Karlsruhe). Die Karlsruher Kunsthalle bewahrt in ihrem reichen Bestand an Werken altdeutscher Male- rei vier Tafeln aus einer Passionsdarstel- lung, die sich dem Gedächtnis unvergeßlich einprägen: auf Bildern von mittlerer Größe, die eine dichtgedrängte Menge bunter Ge- stalten bis an die Ränder füllt, vollzieht sich das Leiden Christi in dramatisch sich stei- gernder Handlung. Zahllose Einzelheiten ent- deckt das Auge; es blickt in einen Abgrund des Schreckens wie er in der deutschen Male- rei nur selten mit solch realistischer Eindring- lichkeit und Schärfe der Beobachtung festge- halten wurde. Man bewunderte seit angem die kraftvolle künstlerische Originalität dieser Tafeln; Name und Werk des„Meisters der Karlsruher Passion“ aber waren unbekannt; ihre Spuren schienen auf immer verloren. In dieses Dunkel bringt jetzt die ungemein reich bebilderte Monographie(66 Kunstdrucktafeln), die Lilli Fischel nach jahrelangen, ebenso gründlichen wie umfassenden Studien dem be- rühmten Werke gewidmet hat, das erste er- hellende Licht und zugleich die Klärung nahe- zu aller Zweifel und Fragen, denen sich bisher die kunstwissenschaftliche Forschung hier ge- genüber sah. Lilli Fischel gelingt mit einer Fülle von Argumenten, die aus einer überlege- mit zwingender Folgerichtigkeit an- einander gereiht werden, der überzeugende Nachweis eines großartigen Werkes. Es scheint in den Niederlanden gereift und hat sich in Straßburg seit etwa 1420 reich und voll ent- faltet. Die verlorenen, aber aus Nachzeich- nungen bekannten Fresken der Dominikaner- Kirche in Straßburg, die Glasmalereien in Sankt Wilhelm und Sankt Wolfgang stammen von dem Meister der Karlsruher Tafeln, der kein anderer gewesen sein kann als Hans Hir tz, den die Urkunden der oberrheini- schen Kunstmetropole häufig nennen, den die zeitgenössischen Maler kopierten und nach- ahmten. Er hat um 1440 die Passionsdarstel- Iunig geschaffen, die so lange als einziges Werk von dem Schaffen des Meisters zeugte. Hans Hirtz ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch als der Künstler der berühmten, für die Früh- geschichte der Graphik bedeutsamen„Ars mo- riendi“, des Blockbuches von der„Kunst des seligen Sterbens“ anzusprechen, das zu den weitverbreitesten Büchern des damaligen Abendlandes gehörte. So gibt diese überaus lebendig mit spürbarer Entdeckerfreude und Wärme geschriebene Monographie, die in der Anschaulichkeit und Präzision ihrer klaren Diktion ein Vorbild verantwortungsbewußter wissenschaftlicher Darstellung ist, der deut- schen und zumal der oberrheinischen Kunst die Gestalt eines ihrer großen spätgotischen Meister zurück, dessen Werk auch in seiner nur fragmentarischen Ueberlieferung euro- päischen Rang besitzt. Ib. nd derts Die Zukunft hat schon begonnen 5 gezeigt, das nur noch nicht Mund und Stimme gefunden habe, um sich der in Vorurteilen versunkenen Umwelt verständlich zu machen. Was sich Europa über die USA erzähle und jeden Amerikaner dadurch zu Bitterkeit und Unmut reize, das seien jene längst überwun- denen Zustände der Gewalt, Bespitzelung und kapitalistischer Unterdrückung, die vor 22 Jahren das Gesicht der amerikanischen Ge- sellschaft bestimmten, die aber heute längst einem klassenlosen, genossenschaftlich fun- cierten System von hoher wirtschaftlicher Si- cherheit gewichen seien. Zementstraßen, Tele- phone und endlose Autoschlangen, um die Amerika von aller Welt beneidet würden, dies seien nicht nur nackte Realitäten, sondern noch weit mehr Ausdruck einer hochgeistigen Haltung, die sich nicht mit einem gering- schätzigen Achselzucken über Coca Cola, Kau- gummi, Musikautomaten und Kinobetrieb ab- tun ließe. Unglücklicherweise sei es gerade der minderwertige Export Amerikas, der Europa in seinem Vorurteil verharren und es von der Barbarei der USA Überzeugt sein liege. Im übrigen aber spiele bei all den Fabeln, das sich das alte Europa erzähle eine nicht un- erhebliche Rolle, daß die europäische Intelli genz vor einer wirklich volkstümlichen Kultur zurückschreckten und sich von dem revolutio- nären Elan der amerikanischen Revolution zu- tiefst gestört und erschreckt fühle. Wenn Robert Jungk in seinem Buch über Amerika eben dieses Unbehagen, des europäischen In- tellektuellen in einer allzu pessimistischen Darstellung zum Ausdruck bringt, so ist man gegenüber der Teamarbeit von Fortune wie derum versucht, den unbeschwerten Optimis- mus der hundertprozentigen Amerikaner da- durch etwas zu dämpfen, daß man sie ein wenig auch auf jene abgründige Melancholie und Leere verweist, von der nicht nur der In- tellektuelle in den Staaten ergriffen wird, wenn er nicht mehr seinen gewohnten rast- dosen Umtrieb um sich weiß, sondern Muße hat, über den Sinn seines Daseins nachzuden- ken. Dr. K. A. 1 Seite 22 MORGEN Samstag. P. November 180/ Nus dem Junkptogtamm de Woche Etwe notwendig werdende kurztristige Aenderungen ger Sendeprogramme bleiben vorbehalten. Sie Ròren: SR I, das erste Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf de Mittelwelle 522 m 575 KHz, über den Kurwellensender 49.75 m= 6030 KH und über UKW Stuttgart- Degerloch 3.26 m 92,1 MHz. und nach 20.05 Uhr über den Mittelwellensender Heidelberg- Dossen- heim 301 m 998 KHz. zu hören. SR II, das zweite Hrogfumm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis 20.05 Uhr, samstags und sonntags von 15.00 dis 20.05 Uhr über den Mittelwellensender 20.50 20.00„Vater braucht eine Frau“, von Dührkop(HR) Chorgesang(SWF I) Winterbrevier für die Heimatvertriebenen (SR I) „Draußen vor der Tür“, nach W. Borchert(SR II) Unterhaltungsmusik(SWF I) Musik über die Grenzen(SRI) Orchesterkonzert: Werke von Honegger, Strawinsky. Hindemith(HR II) Vortrag über Arthur Honegger(SWF II) Musikstudio:„Motorische Musik(SRI) Hermann Kasack diskutiert über seinen Roman Das große Netz“(SWF I) Ein Abend bei Rudolf Hagelstange(SR IU) bis 4.45 Musik bis in die Früh(SWF I) Diensiag. 2. Dezembe⸗ Hörspiel 20.00 20.05 20.30 Hörspiel 21.00 21.00 21.30 22.30 22.30 23.90 90.15 Heidelberg- Dossenheim 301 m= 998 KHz 21.40„Die Sprache“ der Tiere(SWr II) tlalistischen Richtung. Als ih zu hören. Die Abendsendungen des zwei- 9.00 Schulfunk: Vom Recht(HR Y) 22.20 Theodor Plievier liest aus seinem Roman 4 5 n ein Bekant ten Programms werden nur noch von den 11.15 Streichquartett C-dur von Mozart(SR D Moskau“(HR I) ragte.. er von dem letzten Buch Jen. aerem Sade 12.00 Unterhaltungsmusik vom Pfalzorchester 22.20 5 Lieder von Orlando di Lass 1 e d 1 aan N. SR I) i„Ich war sehr zufrieden. denn ich h berg-Königstuhl 91.3 Me) ausgestrahlt 8 5 Di f Haydd d Mozart 22.40 Prof. Ph. Lersch:„Die moderne Schichten- 5 ich bah Sw 1. das iittelwellenbrogramm des 0. ee auffassung des seelischen Lebens(SR es ganz außerordentlich schlecht gefunde Sudiwestfunke Baden-Baden, wird vom J 18.00 Schulgank:: We ale Buchnorner schenzretter 22.00 Ufaäte nne nie wung, 3 3** „Kheinsender“. 295 m= 1016 lH, ausge- holten“(SWE 5) ß’!!! 5 strahlt 15.45 Adolf von Menzel und Schlesien(SWF) diriglert von Furtwängler(SRY Der Regisseur Carl Boese wurde Wal 55 16.45„Der Tod des Tänzers“, Erzählung von Wal- 0.10 bis 4.18 Unterhaltungsmusik(SR 5 1 U 1 5 1 4 UR W. Pr de 5 85 5 8 einer Umbaupause im Atelier gefra SWF II. das Oo ramm 2 ter Jens(SWF. I) ht: 1. spanischer Held j N b Südwestfunks Baden-Baden, ist unter an- 16.45 Neue Kriegsbücher(HR I) 2 7 6 Waageree. 2 55 dt, 3 3 das Drehbuch eigentlich Drehbuch h derem über den UKW-Sender Wolfsheim 17.05 Zum Fünf-Uhr-Tee(SR I) Jeilag. 5. er emberf 3. südamerikanis e Hauptstadt, 3. 1 Boese, der bereits gegen 300 Filme gelrch 88,5 MHz, zu kören. 17.40 Burg Breuberg im Odenwald(SR 5 7. türkische Stadt, 11. Verstandeskraft, Denk- Bat, anwortete: 8 19.00 Leichte Musik zum Feierabend(SR I 9.00 Schulfunk: Der Westfälische Friede(HR Y 80 8 13. Himmelsrichtung, 15. Graben HR I, das erste Programm des Hessi 211 8 vermögen, Him 3„ 5 1 75 20.00 Neue Schallplatten(HR U) 11.00 Kleines Konzert(SRY) l 1 ben Das Drehbuch heißt Drehb sehen Rundfunks Frankfurt. wird über 20.00 Tanzmusik(SWI I) C kleiner Kanal, 16. Saugströmung, 17. Neben 10 rehbuch. wel 9. die Mittelwelle 505.8 m= 59 K Hz. und über 20.05 Buntes Filmmagazin(SR P) 8 9018 8 335 Vega(SW 5) fluß der Drau. Autor vorher auf den Dreh kommen mn die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz. gesendet. 20.30„Die Vögel“. Hörspiel nach Daphne du Mau- 1430 Nikolaussendung für die Kleinsten(HR I) Senkrecht: 1. Tonstufe, 2. Chiromant, weil es dann der Kameramann dreht, 15 HR II. das zweite Rrogramm des Hessi- Tier(SWF I). 15.00 Schulfunk: Einer wollte der Staat sein(SR YU) 1 tSclier Dich Regisseur es meistens anders dreht als chen Rundfunks Prankfurt, iet über den[0.45 Dr. H. J. Lange:„Die Griechen entdecken 15.30 Schulfunk: Der Detektiv(HR U) 4. deutscher Physiker, 6, deutscher Dichter, geschrieben steht, und weil das Pull 6 5 ldberg(Taunus) 89.3 1H S 14.00 Melodien von Robert Stolz(SR D 8. Trinkgefäß, 9. Kriemhilds Mutter, 10. Wap- 88. 11 ubllgn UKW. Sender Feldberg(Taunus) 89. 21.18 Opernkonzert(SR U 19.48 Tenzmüsik(8 J a ösisch: Schritt, 14. chemisches erst zum Schluß Hinter den Dreh des Fim zu hören 21.15 Kammermusik von Hindemith(SW In 19.00 Volksmusik(SR II) pentier, 12. französisch: Schritt, 14. kommen darf!“ 22.20 Tanzmusik(8R 19.10 Serichtsberichte von Mostar(SR U Element. 22.20 8* eee n 20.00 Streichquartett f-moll von Haydn(HR Rätsel Aufl 88un ciers, 5 aAmmermusik von Jeline 20.00 Operettenkonzert(SWF 1 2 2 1 Lonnlag. 30. Houembe 23.18 Unterhaltungsmusik(SR)) 20.05 Orchestermusik von Mozart(SR D Kleine Geschichten a 5 9 9 5 23.30 Jazz 1952(SWE I) 20.30 Hörbiid über Kassel(HR Y) og br ssd el ns 01 ein nog 9.45 Brevier des Monats Dezember(SR Y) 9.085 bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR 20.45 Filmprisma(SRY Dem alten weisen Bauersmann waren gpuzx g uu sepusH z 800 9.5 Orchesterkonzert: Werke von Respighi, 21.00 Paris und seine Stars(SRU ub Nacht drei fette Schinken aus der: gude A uss= un 3 H. 5, 90 1 Strauß, Delibes, Beriot, Luigini(HR) 5 21.10 Thüringer Bilderbogen(HR I) er Nac 1 i i 3 8 el e 508 gif wee n ee be ven Wettnda ud Beh render Hinwoch, 3. Dezembe: 260 geg udse„ble Sprache ei, wiesen Farmer festetben narabn, br panttg aer 50 fn elbe dg e rc e eee K 28 schaft“(SR I) Verlust sofort bemerkt, hatte aber kein PO TI: Zude gs SEE M esZBAAOHZne I DP 22.20 Temzmusik(SR J) Sterbensseele etwas davon gesagt. 1 D 5 5 11.15 Musik aus Skandinavien(SR I) 22.30 Dle politischen Ueberzeugungen der jungen ächsten Tag kam sein Nachbar mit 1.00 Prof. E. Spranger:„Was heißt Liberalis- 14.05 Zwanziglährige experimentieren: Marconi Generation(SWF I) Am nächsten 5 g. Schach mus?“(SR I) HR J) 8 23.15 Carnegje-Hall-Konzert(sR I) unbefangener Miene auf ihn zu:„Sag ein- 32 5 8 eee(SRD 14.10 Knecht Ruprecht als Verkehrssünder 0.30 bis 4.30 Musik bis morgen früh(HR U mal— ich höre, dir sind drei Schinken ge- Olympische Glanzpartie 1932 5 on bäuerlicher Kuns SWF I 1 5 12.00 Schöne Stimmen(Sn 1 Bie Piler Funkkinder(S D stohlen worden?“ 30 Die folgende Partie gelang dem Schwede 13.15 5 Rossinis„Barbier von Sevilla 14.30 Schulfunk: Die Untertunnelung des Armel- I ELI nag. 6 Dezembe⸗„Stimmt“, nickte der alte e dee 15 Stahlberg, mit einer durchaus in der heul. E 5 Kanals(SWF 5 l Ich bitte dich, erzähl es niemanden. wel gen Meisterpraxis gebräuchlichen Vari 13.30 Hörfolge über den Speyerer Dom(SRD 16.00 Porträt des Schriftstellers Nelson Algren 5 teldiebe“, Schuloper 1 3 3 40 5 ö lang eee ederhane Heidelberg(SR I) i 9.00 5 Die Apteldiebe“. 7 es nämlich niemand außer dir und 8 1 gegen den ungarischen Meister Szabo. (SR 5 6.18 Jil A en Pente Pigaros Hochzen⸗-⸗ 10.10 Schul fung: Biblische Gescnlenten(Sn D 4. Weiß: Stahlberg Schwarz: Szabh 14.15 Lieder und Kammermusik von Mendelssohn 16.15 8 70 N 1 45 Akt(SW 10 11.30 Musik zur Mittagspause(HR J) 1. Sta Ste 2. c es 3. Sch db 4. 6 und Loewe(SWF)) 7.00 85 istentum und Gegenwart:„Auf wen war- 16.00 Nachmittagskonzert(SR II) Sherlock Holmes. der Meisterdetektiv„. 5 5 5 4 14.18 Kinderfunk: Stlefelmanns Kinder(R U) C 185 18.00 Opernkonzert(SWI) a a 1 die 5. ds Sred5(Ein Zug von Aljechin in li 14.30 Einderfunk: Kasperle-Hörspiel(SR I) 17.10 Forschung und Technik: Ueber elektrisene 15.30 Finder tune:„Wie Fürzel heimlich mit dem kam in den Himmel. Sofort rannten die vorliegendem Pamengambit; er schrleb 1 15.00 Kinder funk:„Advent, Advent, ein Lichtlein 5 85 8 8 Nikolaus fuhr“(SWF I) Engel zusammen, ihn zu sehen. Sogar der 175 5 J brennt“(SW J) n 16.00 Froner Start ins Wochenende(SR D. önlich 2 nerzeit: Besser als 5... exdö, was Je, 15.00 Unterhaltunssmusit(SRP) FFF 16.00 Reportage Über„Der Ruhrschnellweg- Hebe Gott kam, um persönlich zu emp- einzelung des d-Bauern bedeutet. Nach 6 U 15.30„Scherzo Pastorale“, Adventserzählung 20.00 Nſeinle a(SWF I)(SWF J) fangen.. 5 Sxcà3 7. bxcg exda stehen die Spiele gleich 8. 20.00 Orchesterkonzert: Werke von Beethoven 235 8 eee 8„Mein lieber Holmes“, sprach er ihn an, 6. eg! Vermeidet Spielverflachung) d. 1090 Boner beet n 10 ech En 5 e e e zum ehrlich mit Ihnen zu sein. wir haben 806 7. Lol cxdâ 8. exdd! Sxeg 9, bre 1 8 0 n 20.05 Meister ihres Fachs(s n K l l f 5. 1 8 17.00„Merlette“, Hörspiel von Pierre Francois—4— Zwelte Symphonje von Dvorak(SR 8 ee.. 3 hier oben auch 80 einen Fall. 3 3 10. 0-0 0-0 11. Dez bs 12. Tdi Ses 18, 4 SRU) 5 20.45 Kampf gegen den Tod:„Meister een ene e ee e en uns vielleicht helfen könnten. am und Tb 14. LfA Dds(Besser Tes und eventuel 17.30 Unterhaltungsmusik(SWF5 P) des irdischen Lichts“(SR) 1 i 1(8 Eva sind spurlos verschwunden. Vielleicht Lat) 15. Ta-bi Droht Tb5) 15., L 18.15 Reisebericht über Westafrika(HR II) 21.00„Die Geschichte vom Soldaten“, Buhnenwerk 1.00 Reidelberg spielt auf(SR 1) SR Ih 5 8lien 4 1 1 18.30 autoren aus Baden: Alexander Reuss(SR I von Strawinsky(SWF I) 10.0 Musik, die Ss sich wünschen(SR 1 ist es Ihnen möglich. 16. Le5 Lad 17. ea Dd7 18. Td2 Sc(Welche 19.20 kleine Abendmusik mit deutschen Advents- 22.0 Nette musikalische Erinnerungen(SR D 29.00 Operettenkonzert enn„Einen Moment“, sagte Sherlock Holmes Zug ist besser? Die schwarze Stellung schein liedern(SWF I) 22.30„Heimerans Familienalbum“(SW I) 20.00„Schwanda, der Dudelsackpfeifer“, Volks- und musterte mit angespannter Miene die schon erheblich schlechter Stahlberg wels 20.00 Zum ersten Advent(HR Y) 22.40 Prof. G. Möbus:„Sowietpädagogik oper von Weinberger(HR II) Sch der 1. D lt in 1 5 8 5 20.00„Salome“, Musikdrama von R. Strauß(HR II) in Deutschland“(SR I) 20.00 Nikolaussendung für große Leute(SwWY p ar der Engel. Dann machte er ein paar nach, daß der weiße Angriff nicht mehr u 20.00 Orchesterkonzert: Werke von Britten, 0.05 bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR I) 75 e 1 5 e 3 1 bremsen ist.) 19. d5! Sxeß 20. Sxeß Da Mozart, Ravel(SWF 5 1 3 zwel Engel am Schlafittchen. Das sind sie.“(Hierauf findet Weiß eine ebenso ber. i 4 1881 0.30„Col 5 iel n nouſih(SY a 5 3 0 5 VVVVVVVVVCC Donne rſag* Dezembe. 24.90 20 Jahrs Blelafelder Nmderczer c ie beiden gestanden schnell, Sie waren ragchende wie glanzvolle Gewinrkomblns, 20.05 Oretestérkonzert: Werke von Glarounowwr 8 8 ö 21.00 Quiz London— Frankfurt R 1 5 tion.) 21. 5 bxeß Mxeß Dea)= tele und Mendelssohn(SR 7) 9.00 Schulfunk: Grimmelshausen(HR D) FFP eee, sn„Donnerwetter!“ sagte der liebe Gott. Stellungsbild f 180 20.086 Musik an zwei Klavieren von Bach 11.00 Schlugfeier im Leistungswettbewerb der 20 Mitternachtscockckall(elk 7„Nun sagen Sie mir, lieber Holmes, wie 0 und Strawinsky(SR II). Handwerks-Jugend mit Ansprachen vom. aden 810 das 80 schnell herausgekerlegt?“ 3 21.00 Familie Hesselbach:„Wenn wer nicht heim Bundespräsidenten und vom Bundes- 0.05 Kammer gust von Frommel, Telemann, 5 f a,,. . wirtschaftsminister(SWF IT und HRD Ireland(SR Y) Sehr einfach“, lächelte Sherlock Holm 2 7 enn ene 0.10 Abe beliebter schlager(Sw v) e: 2 71 7 4 2 22.45 Tanzmusik aus Köln(SR D ade Spenmneert 1.00 bis 6.30 Musik bis morgen früh(ER n bescheiden.„Sie sie dir an, lieber Gott: Sie 5 e. 23.00 Hör folge über Gerhart Hauptmann(swr Ii) 12.00 Musik am Mittag(SR D n 8 Daben keinen Nabel!“ 1. 5, 23.10 Mieten Ausklang(SW I). 5 n Nabel! 4 E., 74 9 ee, 0.05 Mitternachtsmelodie(SR Y) 8, 4, 5 9.10 bis 4.45 Musik bis in die Früh(swr ö 8 7. 22- 99 85 e Jägli e Jen uangen In Hollywood rief ein Herr von der,.,. Monia 7 Dezembe/ 5 Filmzensurstelle einen Produzenten an. Es, 5 2, 9.1 Nachh⁰fC EN: sn 12, S0, 1.8. 12.90, 19.30. wr. 1. 310. 1, und yr. 18.00: Un 1 11. hendele sich um eine Stelle in dem neuen a.., 0 9.00 Schul funk: Freiheit wovon— Freiheit Wozu 22.00 24.00: Mo., bis Sa. 5.30, 6 00, 7.00, 7.55. 9.90, bis Fr. 15.00; Oo, 18.30. Film, wo die Hauptdarstellerin ein recht,, ,. RJ) 12.30, anschließend Echo aus Baden, 18.30, 19.30, FRESSEE UNE SRI: Ma, bis 82. 12.70, Im An. gewagtes Gewand trug.„Wern das ein 2. e 7 11.00 Musik alter deutscher Meister(SR D 22 00, 24.00; SR II: 80. 20.00. 29.00 Mo. bis Fr. 20.00, schluß an den Nachrichtendienst; SWE I: So. 7.20; Abendkleid ist, geht es in Ordnung“ 2,, ,,, 14.80 Schulfunk: Die Krankenkasse(SW˖F I) 22.15; Sa. 20.00 SWF I: S0. 7.00, 8.00, 12.00, 12.45, Oi. bis Sa. 8.30. Mo. bis 8a. 13,00; HR I: Mo. bis 1 8 5 8% sagt 2 ,. 2 2 15.00 Schulfunk: Bericht aus Indonesien(SRI) 22.00, 0.00; Mo bis S3. 6.00, 805 905 1 80 14 10 0— 5 VVV der Zensor.„Aber wenn das ein Nachthemd, 5. e, 15.30 Der Kalenderma t den Dezember an 17 30, 18.10(auffer 84), 22.00, 0.00;: 80. 7.10.: S0. 19.00, 21.48: Do. 18.30 8a. ei 5 1 i N 35 2,. 25 : 12.48. 1.30, 22 00 24 00: vdo. bis S3. 8.00, 6.90. 7.90, 14.00. 21.48: S 11. 80 11.00, 28.10, Sw 11 80. 19.00, 88 55 3. Sie die Szene N,,, 16.00 Brandenburgische Konzerte Nr. 5 und 6 8.00. 12.48, 17.45, 16,30, 22 00. 24.00; Fr. 1.00; Sa. 2.00. 22.20; M0. 18.20; Mo, bis Fr.(außer MI.) 22,00; melden 5 VV.. 9 27 von Bach(HR I) 2ErrUNR: sR 1: Mo. bis Sa. 19.00, 19.48; Sa. 3 22.20 SWF. ut 5 18.00 51 bis Er. 1b., ä 10.30 Kammermusik von Purcell(SWy 5) 85 II: Mo. b 5 Sa. 18.30: Sw I: S0. 19.40; 22.00) HR I: S0. 17.00, 19.30, 22.10; Mi. 13.00;. 5 5 16.45 Ueber neue Bücher(SR U) 740, 15 00, 10.55 Bl. 10.50. 19.58, 2220. Al. 420, 8e d 8 In seinen vor kurzem veröffentlichten a b„„„ a ee een biene wem Gott I und I. Bl. bi 4, 5. l. und 82. 6.30 swr Memoiren erzählt Arthur Koestler. daß er 5 1 i, r ß/ bis Sa. 7.10. 1 1 1 C 19.35; Sa. 19.18 19 35, HR 1: No. bis Sa. 18.00. ERA UN FUN: Sf I. Je, bis 82. 1.00 Pi. als junger Journalist einmal von einem ara- 22. Sxf7II Txf7(Schwarz hat nichts Been Hausen(SWF I) KIRCHEN HUN R: SR I: S0 5 25 8 5 5 16.50; MI. 14.00; SWF I und II: 557 9.10; DI. 7.20; bischen Scheich empfangen wurde, den er 23. dxeé]!(mit den Drohungen i 10 17.40 Heinrich Anton Hofmann, ein Mainzer bis Sa. 6.05. 703; SWF I: S0 3.30, 9.00. 9.15; Mo. Po. 7.20; HR I: Mo bis Sa. 6,05; Di. 18.30. 1 8 1 7 24. ex Musiker(SWF 5) 1 dis e 470 Swe i. 80 11 00. 11.45, 11.30: 1e. vis dichahnasr üg: bn 1. Je, ul. ue vr. 10% der 1„ 1. 0 1 5 8 1 1 17.40 Bergweinnacht(SRI) Sa, 6.50; HR I: 80. 8.15, g. 30. s Wr 1 und II: Mo 9.00: MI, 8.48; HR I: Di. und der klein von Ges und von recht jugend- 25..„ 61 18.00 Unterhaltungsmusik(SR I) WIR TScuAFTSsFUNEK: 8E 1: No, bis Fr. 15.48; Sa, 9.40 lichem Aussehen war., befand sich bereits gab auf. 7 0 e— 75 r 14.30 15.00 Kinderliedersingen aus Mainz(SW)) Schulfunk: 1. Aktuelle Viertelstunde, B. Der Monatsmann erzählt vom Dezember(SR Y) Zeitgenössische Kammermusik(SR) Musik und Mode(HR Y) Vom sinn und Unsinn internationaler Ta- gungen— Studentendiskussion(SR)). Der Rechtsspiegel(SWF I) Unterhaltungsmusik(SR J) Lieblingsmelodien unserer Hörer(HRD Orchesterkonzert: Werke von Boyce, Bach, Respighi(SWF Y) Funklotterie(SR J) Probleme der deutschen Politik HR „Oedipus Rex“, Opernoratorium von Stra- Winsky(HR Hörfolge um Emile Zola(SWF) Konzert für Orchester von Bartok(SR I) Erinnerungen des Burgschauspielers Otto Pressler(SR I) 16.00 16.00 16.45 17.15 18.00 20.00 20.00 20.05 20.45 2¹.00 21.00 21.20 21.30 FUR DIE FUNR PAUSE Rötsel Kreuzwort-Rätsel mitten in einem angeregten Gespräch Potentaten, als dieser plötzlich seine 10 unterbrach und ungeduldig fragte:* kommt wohl gar nicht. Ihr Vater?“ „Wieso mein Vater?“ fragte Koestlet staunt zurück. 0. „Aber natürlich, der Herr. der nig ein Interview gebeten hat!“ antwortete 75 devoll der Scheich. „Aber Majestät. mein Vater, das bin id doch selbst!“ entgegnete Koestler, Der französische Schriftsteller Prene Mauriac, der kürzlich mit dem Lateratu Nobelpreis ausgezeichnet wurde, ist beꝶ Uch ein entschiedener Gegner der e Komödien- und Ballett- Premieren „Dominique et Dominique“ in Hamburg— Tanz-„Sallade“ jn Munchen Die vor zwei Jahren in Paris aus der Taufe gehobene Komödie„Dominique et Dominique“ von Jean Davray brachte das Hamburger Zimmertheater Gmelins in der Uebersetzung von Leo Mittler unter dem Titel„Morgen werden Sie berühmt“ zur deutschen Erstaufführung. In einer Zeit, da vom Mythos des Stars entsetzlich viel geredet wird. erfindet der französische Autor eine viel wesentlichere Mythos-Figur: das ersehnte Wunschbild eines Schriftstellers, das durch die Jahr- hunderte geistert und im Laufe der Zeiten jeweils die stärkste Erfolgsfigur eines Dich- ters verkörpert. Ein ruheleser Homunku- Ius, das ist Dominique, eine überwirkliche und überzeitliche Erscheinung, ein Wunsch- traum, in den man sich wohl verlieben, von dem man aber keine irdische Dauerhaftig- keit erwarten darf. Darum geht es auch schief, als Dominique versucht, einmal ein Mensch unter Menschen zu sein und die Tochter seines derzeitigen Schöpfers heira- tet. Alles Bemühen, ihn zu halten schei- tert, und eines Tages hat sich der Schwie- gSersohn verflüchtigt. Diese hübsche Idee hat Jean Davray mit eleganter Grazie entwickelt. 5 Hauptgestalt die Gegenfigur fehlt, hat das Stück keine eigentliche dramatische Bewe- gung. Es ist ein humor- und geistvolles Dialog- Geplauder, bei dem viele Gedan- kensplitter abfallen. Ein glänzendes Feuil- letor. Gespielt wird es unter Detlof Krügers Regie auf jener merkwürdigen Ebene zwi- schen Sein und Nichtsein, Vortręfflich Her- mann Lenschau als Dominique; er hat die Faszination des ewigen Liebhabers mit der schwebenden Leichtigkeit des Unwirklichen. Die Figur des Schriftstellers gibt Eduard Marks mit seinen bewährten Mitteln. Exal- tiert in Besorgnis und Zärtlichkeit Hilde Heinrich als Frau des Schriftstellers. Um den Typ der Liebhaberin bemühte sich Irma Schack, während Konrad Mayerhoff das Aber da der Profil eines undurchsichtigen Dieners nach- zeichnete. Komische Episode: Ernst August Schepmann. Die Aufführung wurde mit gedämpftem Beifall aufgenommen. A. E. K. * Großer Achtungserfolg— kleines Pfeif- konzert in München. Die jugoslawische Bal lade, die der nunmehr fast siebzigjährige Fran Lhotka recht monoton, homophon und mit den ältesten Mitteln der Folklore ver- tont hat, hätte das Entzücken einer kaiser- lichen Hofoper verursacht. Und leider gelingt es auch den Tanz-Autoren Pia und Pino Mlakar nicht, ihn so zu entwirklichen, in Ballett-Habitus aufzulösen, daß er uns nicht mehr auf die Nerven fiele, Die Inhaltsangabe trieft von Edelmut, um nicht zu sagen Edel- kitsch. Man behandelt ziemlich einfallslos einen Einfall der Hunnen in altes Kultur- land. Die Hunnen tragen Krummdolche, die Kulturländler Schwerter. Infolgedessen herrscht Ueberfluß an Dolch- und Schwert- tänzen, Das weibliche„Corps de ballet“ be- steht aus erbeuteten Kulturländlerinnen, friedfertig ahnungslosen Pagen und noch triedfertigeren Engeln. Denn der edle Fürst und die Fürstin, die, obwohl sie sich im Ballspiel liebäugelnd einem Pagen näherte, an der Seite ihres in der Feldschlacht er- dolchten Gemahls den Liebestod erleiden darf, kommen in einen slawisch- kunst- gewerblichen Ikonen-Himmel. Das klingt ganz nach großer Oper. Es fehlt aber die entsprechende Musik. Bei allen tänzerischen Qualitäten der Solisten: der Trofimowa, der Baur, Hall- huber, zu denen sich in erfreulicher Weise die junge Veronika Mlakar und Wolfgang Leistner gesellten— jch habe nicht den Ein- druck gewonnen, daß sie sich, auch nur einen Moment, innerhalb dieses prunkvollen Opern- freskos wohl fühlten. Mlakar beschwört im Programmheft einmal wieder das Ur- Rhythmische, Ur-Tänzerische. Man wird all- mählich argwöhnisch, wenn die Silbe„Ur“ fällt. Das Nur-Tänzerische, entstofflichende Prinzip Viktor Gsovskys ist in München noch nicht vergessen. Mlaka ist für essentiellen Tanz. Schön und gut. Dennoch aber ist er als Choreograph mehr ein guter Tanz-Regis- seur als Visionär, ist ein vortrefflicher Deko- rationsmaler und Tanz-Rhetoriker, Natürlich hat er es— als Nachfolger Gsovskys schwer und man soll abwarten. Die Stoff- Wahl aber war nicht glücklich. Kalckreuth Koltur-Chronik Die Oper„Der Chronoplan“ von Alfred und Julia Kerr wird am 5. Dezember vom Bayri- schen Rundfunk gesendet. Der berühmte Ber- Uner Theaterkritiker und seine Frau haben Textbuch und Musik bereits vor zwanzig Jah- ren geschaffen. Eine Aufführung kam durch dies Emigration der Autoren nicht mehr zu- Stande. Kerr läßt in dieser Oper Einstein, Shaw, Richard Strauß, Gerhart Hauptmann, Max Liebermann und einen ungenannten Kri- tiker(Alfred Kerr) in die Vergangenheit rei- sen und mit Lord Byron zusammentreffen. Die Ueberprüfung der„Synchronoptischen Weltgeschichte“ hat keine Anhaltspunkte für einen staatsgefährdenden Inhalt ergeben, gab Oberstaatsanwalt Arnold Buchthal in Frank- kurt bekannt. Das Werk, das von Dr. Arnold und Anneliese Peters im Frankfurter Univer- sum-Verlag herausgegeben wurde, könne des- halb nicht beschlagnahmt werden, wie es der Vorsitzende des Rundfunkrates des Südwest- funks, Prof. Dr. Karl Holzamer(Mainz), ge- fordert hatte. Die Staatsanwaltschaft prüft jetzt noch, ob die Herausgeber des Werkes mit ihren Subskriotionsprospekten gegen das Ge- setz über den unlauteren Wettbewerb ver- stoßen haben. Peters hatte zu Protokoll gege- ben, daß die alten Prospekte, die auch eine Be- kürwortung Professor Holzamers enthielten, nicht mehr benutzt würden. Er habe jedoch bereits von einer Reihe namhafter deutscher Historiker neue Anerkennungen seines Buches erhalten. f Der evangelische Gemeinde verein der Mar- kus-Kirche Mannheim veranstaltet am Sonn- tag, 30. November, 17 Uhr, eine Adventsmusik unter der Leitung von Dr. Karl Theophil Stengel. Ein reizender Abend bei Mozart Sastkonzert des Salzburger Mozarteum- Orchesters in Mannheim Ja das war es: ein reizender Abend bei Mozart. Vergnüglich und gewinnreich zu- gleich. Vergnüglich nämlich in der Ausstrah- lung einer unerhörten Lebensintensität, des Ja-sagens zum Dasein. auch wo es tragisch überschattet ist. Gewinnreich als Lehrstunde für mustergültige Mozart- Interpretationen. Beides zusammen schuf eine festlich frohe Stimmung, ergab ein beglückendes Erlebnis. Das Salzburger Mozarteum- Orchester, dem man dies verdankte. bestreitet zusam- men mit den Wiener Philharmonikern den Hauptanteil der alljährlichen Salzburger Festspiele. Seine Serenaden— bei Kerzen- licht unter freiem Himmel und seine Kammerkonzerte gehören zu den musikali- schen Kleinodien der Festwochen. Der Ruf, der von hier aus dieses Orchester seit vielen Jahren umstrahlt, begleitet diese Musiker auch auf ihren Auslandsreisen. In Italien, in Paris und London und natürlich auch in der Bundesrepublik werden sie als die Send- boten Salzburgs, des Geburtsorts Mozarts, und des genius loei dieser einzigartigen Stadt gefeiert. Daß es auf Tradition und Veberlieferung allein nicht ankommt, hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte an mancher Kulturstätte erwiesen. Hier, beim Mozarteum, der Musikhochschule Salzburgs, und seinem Orchester, aber ist das Bewah- rende lebendig geblieben. Dafür war auch das Mannheimer Gastspiel(mit den Sym- phonien B-dur Köchel- Verzeichnis 319 und C-dur K. V. 425 sowie der Serenade D-dur K. V. 185 und der„Kleinen Nachtmusik“) wieder ein schöner Beweis. Professor Her- mann von Schmeidel, Dozent am Mozarteum und Dirigent dieses Abends, gestattet sich keine„genialen Akzente.“ Er hebt Mozarts Musik nicht in irgendwelche Höhen, in aetherische Gefilde; auch stellt er sie nicht als Zeugnisse eines galanten, verspielten, unverbindlichen Zeitalters hin. Unter seiner Leitung wird die eminente handwerkliche Meisterschaft Mozarts deutlich, sein Kunst- verstand, seine geistige Spannweite, die ein- gebettet ist in einem unerschöpflichen Std höchst empfindsamer melodischer a Darüber wird das Wunderbare dieser Kom: positionen zum unmittelbar berührenden I. eignis. Man dankte es dem Mozarteum Orchester mit begeistertem Applaus, den a mit zwei Zugaben liebenswürdig quittiers vom Musensaal des Mannheimer Rosen, gartens, der ursprünglich dafür vorgesebe war, wurde das Konzert in letzter Stun in den Mozart-Saal verlegt. Der größ 5 Intimität wegen, die sich aus der rels kleinen Zuhörerschaft ergab. K. Ueber Schätzwert Moderne kunst gut bezohlt Ein lebhaftes Interesse für 1 Graphik, bestätigte sich auch am letzten 5 der diesjährigen Herbstauktion im 1 15 Kabinett Roman Norbert Ketterer, Stulit Werke von Klee, Nolde, dem Dadaisten Schwitters und dem„Klassiker der à 12 ten Malerei“, Wassili Kandinsky, gingen 00 durchgehend über dem Schätzwert fort 10 im allgemeinen bis zu 20 Prozent höher als im Frühjahr 1952. Picassos Rad 45 „Le repas frugal“(das frugale Mahl) 15 von 1800 auf 2300 Mark gesteigert. 1 sonders kaufkräftig erwies sich die m Sammler- und Käuferschicht gesetzt wurden. Durch das Fehlen Vor des arnerikanischen Angebotes We a Staat immer noch nicht kaufkräftigen Selbe galerien gingen u. a. Werke wie 75 gen bildnis von Max Liebermann(cafe ale 5000 Mark), ein Stilleben von Henri 5 (Schatzwert 25 000 Mark) und Terug u un Paysage“(frau mit Landschs 110 ö Auguste Renoir(Schätzwert 18 000 lee l. unverkauft zurück. Ein typischer 87 10 Vlaminck, das Gemälde„Bart Mart Häusern und Kirche“, ging für tileben fort und Max Pechsteins„Lupine mit asrikanischer Figur“ mit 1020 des inland, so daß Arbeiten bis zu 500 Mark 100 2 p 19 3 28 5 8 a r N. 278 er 7 2—— 1/7 Semstag, 20. November 1952 Nie. MORGEN Selte 28 Für clie Zeit der lleilinaclitægesclieulee of die Geson e Ihres Hacfes. Auch viel mehr dheft Jß„ccCCCFVVVVVVVVVVV%V%VVVVVVVVV%V%VVVVVVVTVTCVWVCVCVCTCVGCTGV0T0V—ͤ—ͤ—ꝗ spräch 1 2 rolgen wir wieder in reichster Aus- ihnen gefällt ein gut gepflegter, schüppenfreler, e akte* wahl elle führenden deutschen 1 Kopf mſt vollem, schönen Hor! Darum nehmen Sie 7 Marken Mtoe Diplond.Hacrextrakt. Es hilft Wirklich— coch lhnen! beetle fürs Mad Erhältlich in Drogerlen, Parfümerien u. beim Ftisebt. l 5 erhältl: Mannheim: Michaelis-Drog. Adolf Michels G 2, 2; Drog. 75 . 0„ UI, 9, Breite Straße! Friseursalon Pfirrmanng G 7, 7: 70 mich h 505 merie Nizza. O 6, 4; Friseursalon Parf. Deike, 0 7. 2. Am Bahn- 252 rtete y. 19 Luzenberg: Prog. Geier, Feudenheim: Salon-Parf, Ottmann. Käfer- 8 al: Drogerle Mäder, am Rathaus. Mhm.-Friedrichsfeld: Stadt-Drog. Abt. 25 1 in Bouels und Veloun, Brücken, 5 1 i din d Vorlegen, Löufer, Beffumrandung. Nan dels register e e Ausfuhrungen in Amtsgericht Mannheim nen 1 Neueintrag ungen: 1 3 1— 14. 11. 1952 Commerz. und Oredit-Banke Aktiengesellschaft erat. 46 e Mannheim in Mannheim(E 3, 1.2), Hauptsitz: Frankfurt a. Main st bekam. 8 der Firma Commerz- und Credit-Bank Aktiengesellschaft, Die er N ist am 25. September 1952 festgestellt. Das Grundkapital be- — mean eser e Fee ic mee ene ee ee 5 n. 1 esetzlich vertreten durch zwei Vorstands- Zuch Jem. Dekorefionsstoffen, Druckstoffen, mitglieder oder durch ein Vorstandsmitglied gemeinsam mit einem uriae: 80 i 0 G N 1 Prokuristen. Vorstandsmitglieder sind: Wilhelm Nuber, Bankdirektor in n ich u 3 eee, andes bor in Franfekurt 2. Main, GS sgengtend Gee Ufer en be dieche, tor rankfurt a. Main. Gegenstand des Unter- gefunden N enn guten Kenfner- nehmens ist der Betrieb von Bankgeschätten aller Art. Als nicht ein- u Aten. getragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital ist eingeteilt in Höhe 5 1 6 500 00% OM in Aktien zu je 1000 DM und in Höhe von 3 500 000 DM 12 wi 5 n Aktien zu je 100 DM. Sämtliche Aktien sind mit einem Aufgeld von rend 10 Prozent übernommen worden. Die Aktien lauten auf den Namen. agb warn Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger. Die uch belk 5 8 8 welche alle Aktien übernommen haben, sind: 1. Commerzbank ne geche 1 f tiengesellschaft, Hamburg, 2. Bankdirektor Hans Beran, Hamburg, 5 2 Bankdirektor Max Brandenburg, Düsseldorf, 4. Bankdirektor Wilhelm 0 eiger, Hamburg, 5. Rechtsanwalt Rudolf Gladebeck, Düsseldorf. Den N MANNREIM p. 2 8.9 ersten Aufsichtsrat bilden: 1. Dr. jur. Philipp Möhring, Karlsruhe, „ Well 0% 5 7 7 Rechtsanwalt am Bundesgerichtshof, 2. Dr. jur. Ulrich Doertenbach, amen m Ruf 31465 Stuttgart, Vortragender Legationsrat a. D., Mitinhaber der Ribana- dreht, eh Mann ben, Wereler ee e ee 1 U U 45 a 1 1 1 r, Geschäftsführer der Erns eitz GmbH., sche 2 eht alz g ennheim- Ulm 8. D., Heilbronn Werke, 4. Dr. phil. Michael Erlenbach, Frankfurt a. Main,. 2 Publlhn mitglied der Farbwerke Hoechst vormals Meister Lueclus& Brüning, des 5 5. Franz Grabowski, Wetzlar, Ehrensenator, Vorstandsmitglied der 2 Se 1888 Buderus'sche Eisenwerke, 6. Carl Kaelble, Backnang, Ehrensenator, Ge- schäftsführer der Carl Kaelble GmblI., Motor- und Maschinenfabrik, 5 7. Ernst Liegel-Seitz, Bad Kreuznach, Geschäftsführender Gesellschafter 5 der Seitz. Werke GmbH., 8. Pr. h. c. Heinrich Thielen, Nürnherg, Vor- 8 standsmitglied der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg. Ne Bank- 6 501 2 angestellten Franz Denzer, Frankfurt a. Main und Hermann Guter, 1 3 N Stuttgart sind vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat entsandt. Es handelt 7, 810 8 3 g sich Rinsichtlien der Einlage von 9 996 00 DM um eine Sachgründung 1 981g 0 5. auf Grund des 8 3 des Gesetzes über den Niederlassungsbereich von Kre-. v 2 b— 5. ditinstituten vom 29. März 1952. Die Commerzbank Aktiengesellschaft, i 0 Hamburg, leistet hre Einlage von 9 996 00 DM zuzüglich eines Auf- 3 IN geldes von 999 600 DA durch Einbringung des gesamten Geschäftes ihrer unter den Namensbezeichnungen Bankverein für Wwürttemberg- Baden, Bayerische Disconto-Bank, Mitteldeutsche Creditpank und Mittelrheint⸗ sche Bank geführten Niederlassungen der Commerzbank Aktiengesell- 932 schaft in den Ländern Baden- Württemberg, Bayern, Hessen und Rhein- 5 land-Pfalz mit allen Aktiven und Passiven, die in den Geschäfts- v Schwelg büchern dieser Niederlassungen geführt werden, einschließlich der Aus- der i leichsforderungen. Die Grundlage für die eingebrachten Vermögens- 1 Van 0 ö Wied 5 1 5 1„ e 1 8 5 a 19 an edereröffn„Januar 1952 aufgestellte Bilanz, Das eingebrachte Gescha er auf- ung der Schwimmhalle 1 geführten Niederlassungen gilt vom Beginn des 1. Januar, 1952 ab als zabö. am Mittwoch, 3. für Rechnung der Gesellschaft gefünrt. Wegen der mit den Sachein- 2: Szabh 0 3. Dezember 1952 lagen verbundenen Festsetzungen wird im einzelnen auf 8 22 der Sat- 8 5 4 a0 g 5 zung und die der notariellen Niederschrift vom 25. September 1952 bei- hin in ble Ba 0 eze ite n: täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr Schriktstücke, insbesondere die Gründungs- und Prüfungsberichte der chrleb ze. sonntags von 9.00 bis 13.00 Uhr Mitglteder des Vorstandes, des Aufsichtsrates und der Gründungsprüfer was Ver können beim Gericht des Hauptsitzes, der Prüfungsbericht auch bei Nach f der Industrie- und Handelskammer Frenkfurt a. M. eingesehen werden. 105 10 Veränderungen: leich Ausfü 5 B 23— 17. 11. 1952 Erste Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann e usführung der Fliesenarbeiten im Schwimmbecken Söhne Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Die Pro- , bxch% der Hall 5 kura von Johannes Babelotzky ist erloschen. Michael Langenbacher, 1 ee, 2 1 Kaufmann in Mannheim, hat Gesamtprokura derart, daß er gemein- ,,, 4 sam mit einem Geschäftsführer oder mit einem anderen Prokuristen,. 8 7. 4 5, gefügte Bilanz verwiesen. Die mit der Anmeldung eingereichten 3eß 13. L J eventlel 8 org 1 U 775 esch 2 ertretungsberechtigt ist. 2 1 5 4 B 73— 17. 11. 1952 Heinrich Giock Gesellschaft mit beschränkter Haf- 15.% L 6(Welche Fliesenlegermeister tung in Mannheim. Gerhard Höpken ist nicht mehr 7 e 1 Kaufmann Erich Bauer in Mannheim wurde als Gesd äftsführer be- ung schen Mannheim- Waldhof, Hafenbahnstraße 86, Tel. 3 04 20 stellt. Die Prokura von Josef Metz ist erloschen. Gerede Zum berg Weis B 181— 24. 11. 1952 Kaufhaus Hansa Aktiengesellschaft Zweignieder- 5 ut mehr u lassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Frankfurt a. Main. Walther 1 Sack und Werner Sack sind nicht mehr Vorstandsmitglieder. Hans Heile- fest wird dos Geld off Sxeß Dab mann, Kaufmann in Hamburg, und Erwin Burkhardt, Kaufmann in München, sind als Vorstandsmitglieder bestellt. Hans Heilemann ist knapp · oder es ist erst in letzter befugt, die Gesellschaft allein zu N 1 6 Die gleiche Eintragung ist auch im Han elsregister des Amtsgerichts 7 2 N 85 8 a. M. erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 217½2 veröttent- Minute beisammen. Wie wertvoll 181 do B 240— 22. 11. 1952 Stöck& Fischer Geselischaft mit beschränkter Haf-* N 5 8 5 tung in Mannheim. Der bisherige stellvertretende Geschaftsführer Sarl ein Ok FAK A- Kredit, den 83 bei Uns. ohne große Braden, Kaufmann in Frankfurt a. M., ist zum ordentlichen Geschäfts- f f 4 führer bestellt. 1 2 255— 11. 11. 1952 Rheinische Gummi- und Cellulold-Fabrikk in rann. ormolitôten gibt. Sie köõniĩn dadurch heim(Neckarau). Die Fripartite I.G. Farben Control Group 1 f öh 10 9 5 8 8 K f V J hat auf Grund der ihr zustehenden Befugnisse am 18. September 195 röhzeitiq und in Ruhe 1 angeordnet und entschieden: 1. Die Eröffnungsbilanz in DM zum 21. Juni 9 aufen or allem 1948 der Rheinischen Gummi- und Celluloid-Fabrik Aktiengesellschaft in Kk 0 f 0 2 Mannheim-Neckarau wird festgestellt und das Grundkapital der Ge- önnen Sie qu Quolitöt bedocht sein,, sellschaft auf 8 000 0% DN 75 e acht e a gesetzt. 2. Das bisherige Grundkap tal der Gesellschaft von 00 0 0 7 7„ eingetellt in 1000 auf den Namen des Inhabers lautende Aktien zu 16 do sich der Weihnachts monn E hinter- 1000 RM, wird im Verhältnis 1:8 auf 6 000 000 DM(in N acht 5 6 b lionen DM) umgestellt und eingeteilt in 3000 auf den Inhaber lautende 8 7 Um 50 95 Aktien über je 1000 PM. 3. Die Satzung der Gesellschaft wird demge- Sr eꝛahlen läßt. Die beste 0 mäß wie folgt geändert: a) Der 8 4 der Satzung erhält. 1 A fo 4 5 ö 5 4 Höhe und Einteilung des Srundkapitsls. Das Grundkapital beträg nrequn + 8 95 7 7 dio 1 3— 5 2 e cup oo bas en Wee en 00% Se 0) n de aten arne o naeres neuen Slsupers Sr Sin. 86 Aktien im Nennbetrag von je 00 J er Satzung er 5 12 kein Zufall 5 8 folgende Fassung: s 5 Inhaberaktien. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Weihnachtsgeschenk ein Zufall, nur eln Beweis unserer 5. l eU E P. U 0 di keit! B 455—17. 11. 1952 Decker Nähmaschinenhaus Gesellschaft mit be- un reis wordig eit. schränkter Haftung in Mannheim. Leo Heck ist nicht mehr Geschäfts- ist 7 8 d b g führer, Diplom-Volkswirt Dr. Paul Gantner in Karlsruhe wurde als 5 ein ang Urc AMAfl 1952/53 8 Geschäftsführer 33 F535 7 Zni 25 B 736— 17. 11. 1952 Rhein-Lloyj esellschaft m eschränkter Haftu 2 25 der König der Empfänger in Mannheim. Die Gesellschafterversammlung vom 1. 3 115 unsere Abteilungen. 2 292 2 N hat die Erhöhung des Stammkapitals um 300 0% PM beschlossen. E 5 4 18 Kreise. 10 Philips-RShren. 2 Konzert- Erhöhung ist durchgeführt, das Stammkapital beträgt letzt 350 000 Dur, Eine große Auswahl 8 lautsprecher wundervoller UKW- Empfang zugleich Wurde der Gesellschaftsvertrag geändert in 8 4 Stammkapital 5 kingebabte Antenne · Großes Edelholzgehöuse Stammeinlagen) Als nicht eingetragen Wird veröffentlicht: pie Firm 8 5 7 8 A n 20 M 1 Lloyd 5 00 in 1 15.. Srwartet Sie. 5 91 300 000 DM übernommen und den Teilbetrag von 0 1— 2 names onatsraten bringen der beiden Motorgüterschiffe„Rigi“ und„Titlis“ im Wege der 5 1 Jahr schriftl. Garantie lieferung direkt 8 Sacheinlage und den Restbetrag mit 3500 Du in barem Geld geleistat. N 0 2 Werksvertretun 0 B 777— 17. 11. 1952 Silvanar Befrachtungs- und Speditionskontor Ge- 5 ford 9 sellschaft mit beschränkter Haftung C 5 J dern 1 5 Mannheim, Hauptsitz Hansestadt Hamburg. Mit Gesellschafterbeschlu 0 852 3 e N 1 25 vom 8. August 1952 ist das Stammkapital auf 50 0% PN erhöht und 8 4 en Steen 3 95P 85 des Gesellschaftsvertages(Stammkapita) geändert worden. 2 5 2 U* 2 5 Löschung: Einf* 5 ü 855 0 Kiraco- elt-Rodio a B 600— 22. 11. 1952 Südschrott Schrottgroßhandels-& Verwertungs- . 955 Gesellschaft mit beschränkter Haftung i. Liqu. in Mannheim. Die Liqui: enden El- Lü A N N 5 E 1 M 7 D 4, 6 1 datlon ist beendet und die Firma erloschen. 8 8 4 ane n den Fiesten ſeefon 480 08 Nwesentliche Vorteile liegen auf der Hand: 10 f quite 16 20 U 11 1 6 v Größ tmöglicher individveller Kredit, Anzehlung nicht Bedingung. ber Rosen. 5 5 g 5 N ef 2 egen El + a 2 n ond Kauf im gleichen Haus. Sofortiger Kreditent- eee 5 a 3 5 a scheid. Keine Wartezeit und keine zusätzlichen Wege. 1 J. 235 Einige Beispiele der geprüften einwandfreien Nähmaschinen: Oleich 0 a n 9e. 5 er ge N N Pfaff-Langschiffmaschine nur DM 40. leien guts Qualitäten und dieselben niedrigen Warenpreise Bae Hannheimef Kleintransporte ö„ Pfag-Eangschinmaschine 3 wie beim Berkobf. r eK di See eee e, er d beige Seecbengegebdh, tot Kretemelong. beaveme fd. undsc 8 00—. 5 l K 4, Decker Scheins nm acm gut erh., nur 520 150— rahlung. Geringer feilzohlungs zuschlag. N Singer-Schuhmachermaschine nur 50.— 5„5 1e 3 Sinser Schneidermaschine 5„„ er 220,— 050 jeder Ratenzohſong sofortiger Nevkouf möglich bis zur Sch Sentralschifmascnine 5 3 nur 5 2 0 vollen Kredithöhe. f Gritzner-WK-Schneidermaschine fast neu, nur— 2 . enken leicht gemacht Schrankmaschine neu, im Möbel I. besch., nur PRI 393,.— Defaka-Kredit igt Dauer-Kredit modem dure bequeme Raten zahlun PHOENIX. u. AN RER. Nähmaschinen neu, mit lang- etzten Laß 8 jahr. 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MEERSTETTER Segr. 1911 Gipser und stukkateur geschäft Gerüstbau- Unternehmung Stahlrohrgerüstbau Waldhofstraße 130 Fernruf 5 31 78 Die„Agri Wer kurz nach dem Zusammenbruch beobachten konnte, mit welcher Kühnheit der Gedanken sich Berufene und Unberufene damals einen künftigen Wiederaufbau unserer Stadt vorgestellt und erhofft hatten, mag heute vielleicht manchmal enttäuscht darüber sein, wie verhältnis- mähig wenig in der Gesamtplanung von diesem erregenden Elan geblie- ben ist, wie sehr man heute wieder„zurückgesteckt“ hat— mögen die Gründe dafür sein wie immer sie wollen. Die Kühnheit bleibt reduziert auf Einzelprojekte, die sich weitgehend in den überlieferten Rahmen fügen müssen, den man einstmals sprengen zu können glaubte. Nur wo die angewachsenen Erfordernisse es unumgänglich machen, wurde und wird der alte Rahmen korrigiert und neu angepaßt. Doch eine fast prophetische Voraussicht von damals ist Wirklichkeit geworden: Das Hin- auswachsen der„City“ über den Ring, der heute nicht mehr wie eine Trennungslinie die Geschäftswelt von der Welt des Wohnens abschließt. bind“ schuf ein Wo früher hinter mehr oder minder kunstvollen, auf jeden Fall aber stets eisenreichen Gittern, deren Schmuck das kategorische„Halt, bis hierher und nicht weiter!“ dem ungebetenen Zudringling schmackhafter zu machen versuchte, Häuser von„abweisender“ Vornehmheit ihr im wahrsten Sinne des Wortes zurückgezogenes, verschnörkeltes und sand- steinbesimstes Dasein fristeten, recken ich heute vielfach neue, glatte Fassaden in„schwindelnde“ Höhen, locken bunte Reklamen und laden breite Schaufenster zum Verweilen unter dem anscheinend obligatort- schen Regendach zwischen Erdgeschoß und erstem Obergeschoß. Der jüngste„Eindringling“ am Ring ist das„Agrippina“-Haus, gegen- über das Tattersall, dessen Fertigstellung Haupt- und„Untermieter“ gestern und zum Teil schon einen Tag zuvor feiern konnten. Am 10. J. nuar dieses Jahres wurde der Grundstein zu dem imposanten Sechs- Stockwerke-Bau gelegt, und am 13. Juni konnte— nachdem Frost die Unser Bild zeigt das neue Agrippina-Huaus am Tattersall, das gestern feierlich eingeweiht wurde. Eine der Glasarbeiten von K. Melzer stellt das Wahrzeichen der„Agrippina“ dar. Fotos: Weber KSfFl Hr u 5, 18 MANNHEIM Tel. 435 96 Sesomte Fensterlieferung Schreinerorbeiten Parkettfußböden SAX& KLEE B GU bunter nehm un 9 M ANN MN EIN Ausföhrung der Entwässerungs-Anlage Marmorwerke Peter Menzen Köln- Braunsfeld Lieferung und Montage der Treppenverkleidungen Direktions-Verwaltungsstelle Monnheim jetzt: Kaiserring, Ecke M7, 16-1 Ruf 4 20 86 und 4 32 40 Alle Sach- u. Lebens-Versicherungen (Agrippina- haus) An Neubau und Lieferung waren beteiligt: Stahlbauten Stahlhochbau Industriebauten Hallenbauten Kesselgeröste a feineisenkonstr. Eisenwerk MANNNEIN Brückenbau Bunker; und Behälterbau Kranbahnen HEINRICH BAUER Telefon 5 28 39 Mannheim-Feudenheim Ausführung der Verputz- und Rabitzarbeiten im 1. Obergeschoß dosef Ehmann Gipser- und Stukkateurgeschaft Traitteurstraße 63 Telefon 4 39 90 f n STEINWERK August Köstner& Sohn Suckowstraße 6 Mannheim Telefon 4 35 78 Lieferung der Straßenfassaden in Randen-Kalkstein jetzt M 7, 16/18 BANK FUR ARBEIT UND WIRTSCHAF NIEDERLASSU NO MANNH EM Durchführung aller Bankgeschäfte für jedermann Ausführung von Verputz arbeiten Ausführung der Ganz- Leichtmetall- Schaufenster-Anlage, Ganz Leichtmetall Eingangstüren, sowie Agrippinahaus- Tel. 312 10 Säulenverkleidungen in eloxiertem Leichtmetall. 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Werksvertretung der Fordwerke in Köln hat sich hiermit neben der schon bis beendet, die ihr ebensowenig erspart blieb 17 1 15 eine Irrfahrt bestehenden Kundendienst- und Reparaturwerkstatt in Neuostheim eine ter nehmen und sie von ihrem im Februar 1943 torten 9 Boter eroßzügise, wirkungsvolle Ausstellungsenlage geschaffen, die einen star- ö 8 5 im„ 8 2,6 zunchst in die„Emigration? nach Neulußhehn trieb amm Sitz in ken Anziehungspunkt in unserer Stadt bilden dürfte. Die Räumlichkeiten 0 e 755 175 277 ad- schlecht als recht behaust war, bis im Mai 194 6 A 5 mehr wurden bereits am Donnerstagvormittag in Anwesenheit mehrerer Direk- Tiiefiuulld tte in Mannheim— wenn auch immer no e i 5 uitsstraße ihr wieder tionsmitglieder des Kölner Werkes, Vertretern des Mannheimer wirtschaft- 5 2 5 0 len zetzt durch eine„richtige“ und endgllltige Bleibe 1 5 170 Domizil bot, das lichen Lebens und von Freunden des Hauses Kohlhoff, das sich in knapp 777 Sole Nin elbe 5 Der Mannheimer Architekt E Serini wurd 5 1 5 e 5 1 in Mannheim zu beachtlicher Bedeutung emporgearbeitet hat, 7 5 7 nein 2. 118 5 5 15 3 N a a i. 5 1 Kaus und der Feuuetuns deauffeagt ebenso wurde ihm auch die innen. ihrem aus Ostpreußen zu, uns verschlagenen Leiter Gläcke und Erfolg begabt 85 architektonische Gestaltung des Hauses übertragen. Seine Lösung in wünschten. 5 5 Ja- 1 n a me e keineswegs„kalter“ Ar- Die„Bank für Arbeit und Wirtschaft A. G.“, Niederlassung Mannheim, f 55 te neneir zicntuus repräsentiert das Stilempfinden unserer als Unternehmen, das sämtliche Bankgeschäfte für jedermann durchführt, a 2 1. die Zeit, das 5 r Zweckmägiskeit gegenüber überladener, teilt sich mit der Firma Kohlhoff in das Erdgeschoß und besitzt außerdem%ͤ%“ 1. ö i Jie in vielen modernen Groß- im ersten Obergeschoß noch einige Büroräume, Das Bankhaus verfügt über NIN KN . 1 en si ier Aesthetik und Zweckbestimmung 5 1. in den gegen automatische Quittungsab- 5 l 2¹ 18. gabe von Privatleuten und geschäftlichen Unternehmen Geld oder Wert-. Großflächige Fenster, imm Verpundverfahren konstruiert und mit hoch- Sachen zu jeder Tages-, aber vor allem Nachtzeit deponiert werden können, wertigem, geschliffenem Spiegelglas, das eine absolut verzerrungsfreie wenn die Sicherheit es erfordert. Die Bank verfügt zudem über einen Durchsicht erlaubt, rücken jeden Arbeitsplatz im Hause ins hellste Licht, igenen Treppenaufgang zu ihren Büroräumen. Das erste Obergeschoß und Leuchtstottröhrenbsleuchtung an den Decken ersetzen weitgehender, Wird komplettiert von der Kommanditgesellschaft Ludwig Wissenbach, 5 als das mit normalem Kunstlicht möglich wäre, bei Einbruch der Punkel- einem Groghandelsfachgeschäft für Teppiche, Möbelstoff und Gardinen. 75 7 7 beit das Tageslicht. Eine breite Treppe aus echtem Marmor von einem 2 Im. 555 des Hauses, das im Hor auch über zehn a 4 modernen, in goldähnlichem Metall gehaltenen Treppengeländer be- arasen Lerküst, haben der Chirurg Dr. Müller und der Augenarzt Dr. 5 Te f grenzt, führt zu den sechs Stockwerken, von denen 5 5 1 1 Hesse ihre Praxisräume und die Stahlgroßhandelsfirma Leber Büros. Das B R O0 N 2 E 8 C H 1 L. D E R meter nutzbare Fläche aufweist, wobei Korridore und Nebenräume nicht dritte und vierte Obergeschoß beherbergt Büros und Räume für den Publi- sehr repräsentativ bei erschwinglichen Freisen eingerechnet sind. Daneben steht ein Aufzug zur Selbstbedienung zur 8 9 5 2 e die als SCHILDER aller Art. STEMPEL fur alle Zwecke Verfügung, und eine Rufanlage an der Haustür erlaubt es Besuch ternehmen mit Stammsitz in Köln ihren Namen von Agrippina, der 1887 a N zich bereits sozusagen„noch auf der Straße“ schon anzumelden. 8 55 Gründerin Kölns, ableitet. Einen Teil des vierten Oberge- F. BERCK HNAUER RUF 405 30 Im Kellergeschoß ist ein Abstellraum für etwa hundert Fahrräder OÜʒ 5 25 5 5 1 5 10 1 ,,,, eingerichtet, i Trakostation untergebracht, und für die Obergeschoß sind schließlich 5 1121. 195 Agrippina- Belegschaft ein nach Damen und Herren getrennter Garde- j i 3 j* robenraum mit einzelnen, abschliegbaren Schränken eingerichtet. Außer- l 80 1 8„ für dem wird dort noch ein Belegschaftsraum für etwa 60 Personen in alt- i in ihr neu 88 75 25 F 1 F.& E. SCH N EI D ER deutschem Stil hergerichtet werden, dem eine kleine, aber zweckmäßige 2.. 1 1 7585„aasrippins gestern nachmit⸗ 5 5 25 555 880110 5 0 1 i tag mit einem Festakt, der mit musikalischen und rezitatorischen Dar- K ü hIsCchrank- und Ladenbau Wärmeküche angeschlossen sein wird. Das völlig flache Dach mit 456 bpietungen ausgeschmückt wurde. Höhepunkt dabei war die Ubergabe der r 5 1115 Ae 7 8 80 1291 Schlüssel des Hauses an den Bauherrn, vertreten durch das Kölner Vor- Waldparkdamm 2-3 MANNHEIM Telefon 4 14 285 beßelts 7 i e 8 j V 1 1 5 der 335 Kurze Festansprache hielt und Teillaustühruns der Innenelinriehtung . 8 allen am Gelingen Beteiligten, besonders dem Architekten Serini und d Einen Schmuck ganz besonderer Art stellen im Treppenhaus die Fen- Leiter der„Mannheimer e ster dar, die mit Wappen des Bundes, der Städte Mannheim, Köln und dankte. Generaldirektor C. E. Loth, Vorsitzender des Vorstandes der Berlin und zwei Firmenzeichen der„Agrippina“ ausgestattet sind. Diese„Agrippina“, hatte das neue Mannheimer Haus bereits am Mittwoch vor- 5 e e W 5 5 5. 3 1 Feier at e be an die Ausführung der Dachdeckerarbeiten und Blitzschutzanlagen ünstlerischer 1 i 1 str in das Glas ein- das Bedauern knüpfte, wegen unaufschiebbarer geschäftlicher Bespre- 5 geblasen und erreichen einen schliffähnlichen Effekt. Diese von nur chungen selbst nicht anwesend sein zu können. Dem offiziellen Festakt a„ Technik ist hier von Melzer nahezu zur Vollkommen- 5 sich 1 der 1 155 unterhaltender Abend für die etwa 60 9 A KO— E C 74 N— 2 eit vorangetrieben. ersonen umfassende Belegschaft der Firma an, die als gern gesehene Das Erdgeschoß des Gebäudes haben die Firmen Kohlhoff und die, Bank Gäste ihre Kollegen von der Freiburger Geschäftsstelle der„Agrippina“ Dachdecker meister tür Arbeit und Wirtschaft“ bezogen. Die Firma Kohlhoff als autorisierte begrüßen konnten. mle ligt e Haardtstraße 8 MANNHEIM Telefon 4 24 98 —— An Neubau und Lieferung waren beteiligt: a füh 5 Me, 2 7 Ausführung von Elektro- Installationen 1 0 7. K 2 1 Eugen 15 eig el Gesemte Röhrengusleuchtung ee eee 8 0 ind b der Agrippina Räbme GaNN²¹EI- walbsõο Wars l. S 2 f au 1 e 5* de dfbeiien SAN en Möbelfabrik ation Bauspenglerei g G G. H O R N U N Installationsgeschäft ü Böcks trage 16% 18 gegr. 1924 felefon 32378 1 3 Wie b„ ö a ü Ausführung der Spenglerarbeiten „ VFC— 755 5 11 T BUrö-Einrichtungen 5 i Qu 3, 20 MANNHEIM Freßgasse 5 2 2 1 N Labor- Einrichtungen f M AN NAREIT i 5 Waldhofstr. 72, Tel. 5 22 62 Innenausbau 5 1 caRL MER Kk. g.. — 0 8. 0 0.. 5 ER 5 eiſeclio 1 5 Ausföhrung der Tapezier-Arbeiten Mannheim Jungbuschstraße 20 Telefon 3 19 03 und 4 30 12 g enheim 5 f 988 CARL GRAB& Co. Plastische Glasarbeiten — e e b Ent 7 dq A föh elputz-Lugrasit 1esen beläge ntwort un Usföhro 1 I EPPICHE. 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November 1952/ Nr. 5 — Madeleine Renaud in dem nach Maupassant- Novellen von Ma Ophuels gedrehten Film„Plaisir“. Foto-Columbia Fritz Lang:„Director of directors“ Filmregisseur in zwei Erdteilen und drei Ländern A Director of Directors: mit dieser in Hollywood kursierenden Formel zu Fritz Langs Charakteristik und ehrenden Wür- digung wird angedeutet, daß dieser domi- nierende Regisseur als ein Pionier des Fort- schritts Schule gemacht und seinen Kollegen eine Fülle von neuen Ideen und Anregun- gen übermittelt hat. Seitdem er vor dreiein- halb Jahrzehnten, als die Filmkunst noch in den Kinderschuhen steckte, von Erie Pom- mer entdeckt wurde, erwies sich jede Insze- nierung als eine stilschöpfende Tat. Zu einem Qualitätsbegriff wurden Langs„Nibe- lungen“ in ihrer gigantischen Freskomanier, wurde die chimärische Roboter-Welt von „Metropolis“, wurde der gespenstische Da- seinsraum des Dr. Mabuse; diese Filme mar- kierten einen beträchtlichen Schritt vorwärts und aufwärts. Als eine Vorbereitung auf das vom Ausland bewunderte„goldene Zeitalter“ des deutschen Films, zu dessen Wegbereitern Lang gehörte. Schon mit einer seiner ersten Inszenie- rungen der makabren Tragödie vom„Mü- den Tod“, die in England und Amerika wochenlang den Spielplan beherrschte, ver- schaffte Lang dem deutschen Film inter- nationales Ansehen. Keiner Konjunktur oder Modeströmung verpflichtet, immer eigen- willig und autonom, war er trotzdem durch- aus empfänglich für wesentliche Einflüsse von außen. So lernte er von Max Reinhardt die wirksame Gliederung von Massenszenen und mit dem Expressionismus verband ihn die Tendenz zur Vergeistigung und Stilisie- rung, das Bestreben zur Ueberwindung des platten Naturalismus. Was heute zum Ge- In Original-Wattenwesten und zerrissenen Wehrmachtshosen Der Krlegsgefangenenfilm„Dawai-Dwai“ wird jetzt Am 4. Dezember wird das DP-Lager Schleißheim bei München in ein russisches Kriegsgefangenenlager verwandelt sein. An diesem Tag setzt Peter Bamberger nach ein- einhalb Jahren Vorbereitung und Kampf um die Bundesbürgschaft die Aufnahmen zu seinem Kriegsgefangenenfllm„Dawai-Da- Wai“ fort. 400 Meter hatte der junge Heim- kehrer im Winter 1951 abgedreht, als ihm das Geld ausging. 18 Monate wartete er ver- Zeblich auf die Bundesbürgschaft. Jetzt ver- schaffte er sich private Geldmittel, um den Kriegsgefangenenfilm zu beenden. Seit zwei Tagen wird im DP-Lager Schleißheim eifrig gehämmert und genagelt. Um die Baracken, die denen im Kriegsge- Kangenenlager täuschend ähnlich sehen, wird ein Stacheldraht gezogen, der von Wachhäuschen und-türmen mit MG- Stel- lungen und großen Scheinwerfern durch- brochen wird. In den nächsten Wochen wer- den in das Lager 40 ehemalige Kriegsgefan- gene aus allen Teilen Deutschlands einzie- hen, um in Original-Wattewesten und zer- rissenen Wehrmachtshosen in dem Film mit- zuspielen. Der 28 jährige Gründer der Plenny-Film- gesellschaft, Peter Bamberger, hofft, seinen Film noch Anfang Februar in verschiedenen westdeutschen Städten uraufführen zu kön- nen. Die bei ehemaligen Kriegsgefangenen und privaten Unternehmern verkauften „Spendenmarken“, die ursprünglich den Film nach Verzögerung der Bundesbürg- schaft finanzieren sollten, werden bei den Erstaufführungen als Eintrittskarten ange- rechnet. Der 2700 Meter lange Film, der das Schicksal einer deutschen Kriegsgefangenen- grupppe in Rußland schildert, wird von der Plenny- Filmgesellschaft selbst im Bundes- gebiet vertrieben werden. Für den Weltver- trieb interessiert sich, wie Peter Bamberger mitteilte, eine große amerikanische Film- verleihgesellschaft. Bei den Dreharbeiten werden 141 rus- sische Darsteller mitwirken, die Peter Bam- berger aus dem DP-Lager Schleißheim und anderen DPP-Lagern im Bundesgebiet ver- pflichtet hat. Ferner werden 161 deutsche ehe- malige Kriegsgefangene kleine Rollen über- nehmen. Insgesamt benötigt die Plenny- Fälmgesellschaft 1500 Statisten, um das La- gerleben wiederzugeben. Alle Russen sprechen in„Dawai-Dawai“ in ihrer Muttersprache. Die Texte werden später in deutscher Sprache untertitelt sein. Die weibliche Hauptrolle hat die 22jährige Russin Nina Adler übernommen, die in München in der Falckenberg-Schule ausge- bildet wurde und gegenwärtig am Stadt- theater in Regensburg auftritt. Sie spielt eine russische Lager-Dolmetscherin und ist im Film die Frau eines Polit-Instrukteurs. Bamberger, der 1950 aus russischer Kriegsgefangenschaft heimkehrte und we- gedreht nige Monate später die Plenny-Filmgesell- schaft gründete, schrieb zusammen mit Jo- hannes Kay das Drehbuch. Als Kameramann wurde Paul Krupp verpflichtet. Die Regie führt der frühere Tscheche Franz Cap, der mehrfach auf der Biennale ausgezeichnet wurde und zuletzt in Berlin den Film„Die Spur führt nach Berlin“ drehte. Cap probt gegenwärtig im Lager Schleißheim an Ort und Stelle mit sämtlichen Darstellern die Szenen durch, um bei den Dreharbeiten keine Zeit zu verlieren. „Es gibt in diesem Film nichts darzu- stellen, sondern nur Erlebtes wiederzugeben deshalb haben wir auch keine Stars ver- pflichtet“, erklärte Bamberger abschließend. Willi Kinnigkeit meinbesitz aller Filmschaffenden gehört: die Verwendung differenzierter Geräuschkulissen oder der Einsatz des früher nur der Stim- mungsmalerei dienenden Lichtes als ein Faktor, der Atmosphäre und Fluidum er- zeugt, hat Lang als einer der ersten erprobt. Sein Name und Werk ist untrennbar ver- knüpft mit der Geschichte des Films, um so mehr als auch er der Regisseur des„Ml“, eines der ersten deutschen Tonfilme war, mit dem ein Vorstoß in unbetretenes Neu- land gewagt wurde. Für diesen Sohn eines Wiener Architek- ten war die Beschäftigung mit Malerei und Baukunst, war sein Studium an technischen Hochschulen und Kunstakademien keine verlorene Zeit. Der dort gesammelte Schatz von Kenntnissen, durch den sein Blick für Proportionen, Größenmaße und Symmetrie geschärft wurde, kam der szenischen Ge- staltung seiner Filme zugute. Das Bühnen- bild, das damals meist nur ein indifferen- ter, improvisiert zusammengestückter Rah- men war, empfing durch Lang, im engsten Kontakt mit den Vorgängen, das Gepräge eines Stimmungsträgers. Um die Handlung ganz nach seinen Absichten zu gestalten und zu lenken, schrieb sich Lang, meist im Verein mit seiner damaligen Gattin Thea von Harbou, seine Texte selbst. 1928 wurde er mit der„Frau im Mond“ zum Wegbahner der heute massenhaft auf- tauchenden utopischen Filme, wobei ihm für diese Expedition nach dem Mond einer der späteren Konstrukteure der V-Raketen des letzten Weltkrieges als technischer Berater zur Seite stand. Die Hauptgestalt im„Testament von Dr. Mabuse“, seines letzten deutschen Films, ist ein überspannter Machtmensch, der durch Terror und rohe Gewalt, durch Angst und Schrecken regiert. Kein Wunder, daß dieses Werk damals verboten wurde, und erst jetzt wieder der Vergessenheit entzogen, zu einem Kassenschlager geworden ist. Trotzdem wurde Lang von Goebbels die Position eines Leiters der gesamten deutschen Filmindu- strie angeboten. Wenige Stunden später, noch in der gleichen Nacht, ohne sich Zeit zu nehmen, bei seiner Bank Reisegeld ab- zuheben, flüchtete Lang nach Frankreich. Wo er noch im selben Jahr durch seine Ver- filmung von Molnars„Liliom“ mit Boyer in der Hauptrolle begeisterte Zustimmung fand. 1934 wandte sich Lang nach Holly- Wood. Um die amerikanischen Produktions- methoden gründlich zu studieren, legte er sich eine Schaffenspause von zwei Jahren auf. Dann erfolgte sein glanzvolles Debut mit„Fury“, dem seither annähernd 15 wei- tere Filme folgten. Wenn er dort auch nicht Vier vom„Fröhlichen Weinberg“ Eva Ingeborg Sckolz, Wilfried Seyfferth, Gustav Knuth und Lutz Moik spielen in dem neuen Lustspiel-Film„Der fröhliche Weinberg“, Schauspiel unter der Regie von Erich Engel am Rhein und in Berlin gedreht wurde. 0 mehr so autonom und souverän kann, wie einst in Deutschland und sich. Korzessionen an die Weisungen des 8 Offlce bereitfinden muß, so konnte er a in Amerika seine Eigenart, seine Dith und Prägung durchsetzen. Man spürte 10 bei dem RKO-Film, Gefährliche Begegi diesem bannenden Schicksalsdrama kriminalistischem Einschlag. Nach a0 ersten Fim aus seiner amerikanzc Schaffenszeit folgt jetzt eine von Langs 1 sten Schöpfungen, der RRO.-Film 1 dem neuen Tag“, die Tragödie einer verch samten Frau zwischen zwei Männern M Werk, in dem sich Lang wiederum ag güI derer, Deuter und Ergründer seelischer U. fen erweist. ö „Filmliga“ lobt und face Deutsche Filme nicht gewertet Die katholische„Filmliga“ gap in ihren Organ, dem„Filmdienst“, die ersten „besten Filme“ des Jahres 1952/53 bekang Es sind der amerikanische Film„Entschez dung vor Morgengrauen“, der hinter dr deutschen Front im April 1945 spielt, c amerikanische Kriminalfilm, Polizeirevier die französisch- italienische Gemeinschalt produktion„Don Camillo und Peppone“ int der amerikanische Film„Feuerspringer vd Montana“. Diese vier Filme behandeln sim. lich, wie von der katholischen Filmliga e gänzend erläutert wurde, keinen Ausgesprd. chen religiösen Stoff. Dagegen betrifft dh erste„Warnung“ der„FEilmliga“ einen Ph mit religiösem Stoff: Den in Deutschlant Kurz vor der Erstaufführung stehenden fran. 268ischen Film„Der Weg nach Damaskus Dieser Film ist von dem ehemaligen Oeger reicher Max Plass— Emigrant und heit französischer Staatsbürger— als Produzen und Regisseur gedreht worden. Er behande die Geschichte der Bekehrung von Saulus zn Paulus. Nach Ansicht der katholischen Pin liga sind in diesem Film die Urkirche unt das Wirken der Apostel völlig verzeiche und dem Stoff nicht gemäß behandelt, De Film stellt die Urkirche„in der Art eine sozialistischen Bilderbuches für Kinder“ du Die Selbstkontrolle der deutschen Pl wirtschaft in Wiesbaden-Biebrich hat in de sen Tagen nach einer Tätigkeit von die. einviertel Jahren den fünftausendsten Fin geprüft. Wie die Selbstkontrolle mittelt waren unter diesen Filmen 2072 Spielfnz von denen sechzig nicht zur Vorfü freigegeben wurden. Bei 364 Filmen wurde Schnitte gefordert. an der nach Carl Zuchmapyers gleichnamigem Aufnahmen: Magna-London-- F Sei 40 Johren isi gegen Pickel. Hau- unreinheien, das lasige Houijuchen aber quch gegen Flechlen u. EEZeme gos D Henttrmittel beslens bewahn Versuchen Sie es guch. a in en Apo- mehen Flasche 50 cem 3l5. 30 ccm 195. O. D D- Balsam gegen Oſfene geine und Hmorrhoſder, fur empfindihjche Kren sdelſen u die zorie hau der inder. Dose 285 Junger Mann Heiraten 22 J., 1.71 gr., dunkel, wünscht sportl. und naturlieb. Mädchen kennenzulernen zw. spät. Heirat. ftreislauf⸗ und Blutöruckſtörungen frterienverkalkung frühes flltern mit Unbehaglichkeiten, die vom Herzen gehen, Bene schmerzen, Ohrensausen, Gedächtnisschwäche, Reizbarkeit, Verstimmung, Brustbekl g und sch 4 heit, Kopf; Hömoskleran einem auf physiologischer Grundlage, d. h. körpergemäß entwickelten, völlig giftireien Mittel zum Schwinden gebracht. Originalpackung mit 70 Tabletten DM 2.18 nur in Apotheken. 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SN O TIE 1 taune ne Du— 5 2 227 7 ee e, d lle babe e ee ee, ö r rmähigte 2. 7 3— h 8 5 Colbert Ann Blytn in: rieten. jetzt wied lei Handschuhe Fim 9 8 1 Bongvkniuna 40 5 Mie er 5 ein ner vereh Lenders der Fllmarbeitsgemeinschaff. g 1 0 75 75 22 n Erich von Stroheim Michel simon in im a en ae Hane e ES DlSPARUS DE SAINT-ASII 3, 0. W N NATIONALTHEATER NMANNHEITI Ein spannender Film 950 bedeutenden r e Regis 5 1 Spielplan vom 29. November 1 bis 8. 5 f 0 e strenlende Poesie und Abenteuerlust der heranwa 28 Rosengarten- Nusensaal pielp ee r 1952 bis 8. Dezember 1952 T* 5 752 5 5 Heute samstag 22.30 Uhr und Sonntag 11.00 Unr i%% pppd 5 5 ihren in französischer Originalfassung(mit deutschen Untertitel) REGENSBURGER 1 lung zu ermäß. Peisen. freier Verkauf. sten gig EnHizigte Preise: 1— 150. 2— PIT Cel. 2 40 7 5 Samstag, 29. 11., 20.00— 21.45„Salome“, Oper von R. Strauß. Biete B. 3 bekannt 5 2 2 2 Kurpfalzstraße Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. 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Dezember 1952, 19.30 Uhr Baan ee e eee en de denne, Free e zee Aae dee e e 5 richsplatz n b re.. 1 1 a roduel g 5 I Leitung: Generalmusikdirektor Professor r behandel Die Sonntag 13.00 Uhr 4. Wiederholung aus 1 5 5 4 Saulus n Telefon 3 18 96 Märchenstunde Walt Disney's i c 5 1 19.30— 22.00 8 5 5. 1 2 R B 85 R 7 A L B E R 7 a 8 Urpfalzstraße von 8 OsSs ini. 18 25.„ 1 Fin.“ Carl Zuckmayers Erfolgstück vom Rhein auf ihren und freier Verkauf. Kirche un* 8 Besuch. Mittwoch, 3. 12. 19.30— 21.30„Der eingebildet Kranke“, Lustspiel von 2 verzeihe I Der Fröhliche Meinberg 5 Friedrichsplatz Jean Baptiste Moliere. Miete M Gr. II sorisr: ANDRE NAVARRA delt,. 9e 5 Beg.: 9.50, 11.50, 13.30, 16.00, 18.10, 20.20, So. ab 16.00 LIESEL VETTER und 7 8 e 8 9 8 Angelo Corel: Concerto grosso(Weihnachtskonzert) Art ein 1.6 brelte s. Tast. 22 20 be 140% Em Abenteuerfarbfim: I räher Durlacher Hof, lhm“) e% Französische Suite nach Rameau inder“ dn 5 5 Bachiüttag UAE 14. zu ermäg. Preisen. Freier Verkauf. 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EI 8 2 N 4 7 2 Friedrichsplatz ean Baptiste Moliere. jete r. 8 8 wre 8 ber fröhliche einherg Samstag, 6. 12, 14.00— 16.15„„ Märchen von ee e 5 0 5 ung auf vollen Touren 125 00— 16. N 5 5 510 Sonntagvorm. 11.00 Uhr: 19. Wiederholung: Kurpfalzstraße 8. von Bassewitz. Nachmitt.-Vorstellung Reute Ssmstag, 2. November 18352, 20.00 Uhr n keleton 3 15 20 Naercel Pagnol z weiterislgsfim: s- Srle** sämtliche Räume für Di 7 4 2 20 K Samstag, 6. 12., 20.00— 22.00„Hänsel und r V. Engelbert Kurpfalzstraße Humperdinck. Abendvorstellung zu er- ö 2 5 25 N 5 9 9 3 75 b„ UI N ERFPES III i Al. . 0 er. 75 5 8 a 5 5 85 3 5 5 1 ae. it aeg O Seal 1 f. ug nals 5 e ee Angst Dickttung i 5 f g e ces T. T. c. Mannheim lichtspielheus Der Farbfilm L.. 17 1 C 7 24. 12.—29. 12. 8 n r Mit wi 8 8 des Jahres: n s Hacnmelns Abfahrt 8.00 Uhr Paradeplatz. 5 reserviert. MüörkER Beginn: 16.00, 18.18, 20.30 Uhr Sonntag, 7. 12., 14.00— 16.00 Für die Mannheimer Zugendbühne: Mittelstraße 1 SONNTAG, 14.00 Uhr: MARC HEN f. uns. 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Zur Vermeidung von Irrtümern machen wir darauf aufmerksam, das die Platzmiete bei den Vorstellungen im Haus Friedrichsplatz(Mozart- Saal im Rosengarten) wegen der beschränkten Platzverhältnisse in Gartens fact Telefon 8 93 01 II ol Abenteuer im 7 1 Schanghal-ERpreß fernen Osten Se 18 48, 10, 200 Unt. dllollddb in Farce Das Wunder von Fatima Beg.: Sa. 13, 17, 19, 21 Uhr: So.: nur 17 u. 19 Uhr Telefon 3 21 94 Sonntag, 30. November 1932, 13.00 Uhr, in der Sickinger-Schule U 2 (Mädchen- Turnhalle) de- Fraundschaftskampt 1. Mannheimer Judo- Club E. V.— Judo- Club Heidelberg Montag, 8. 12., 19.30— 22.00 Kurpfalzstraße Käfertol Ab Sonntag 21 Uhr:„Blaubart“ pe e ee 580 2 den ee 5 5 5 4 4 Telefon 5 20 56 7 5 retels. 5 itten deshalb, aus der Veröffentlichung des Wochenspielplanes ersehen zwischen den Kämpfen u-Jitsu- Vorführungen, vorgeführt von 5. 3 i 9. 2 EHch.-Lanz-str. 38, tägl. 17.00 zu wollen, ob die Gruppe T oder Gruppe II der betreffenden Platzmiete Judo- Sportlehrer Werner Pfund, Heidelberg und Jiu-Jitsu der Sa. U 80 23 Uhr Der Schrecken von Tea Mannhei f 8 aufgerufen ist. f Frau, vorgeführt von Frau Irmgard Hanika(I. Mhm. Judo- Club). 88 3 5 Mannheims Bier- Kabarett Tneaternemelnde! Sonntag, 30. Nov., vormittags 11 Uhr im Vortrags- Neu l Rawal-Bar saal der Kunsthalle. Einführung zu dem Schau- 5 1 spiel„Hamlet“ v. W. Shakespeare. Vortragender: Egon A. Joos und 10 Eiateltt feei? Schauspieldirektor P. Riedy. Eintritt frei, Gäste willkommen! Diens- 4 II 9 06 25 tag, den 16. Dez., um 19.30 Uhr im Nationaltheater„Die Zauberflöte“, Het inletptogtamm Oper v. W. A. Mozart. Werbevorstellung der Theatergemeinde. Für mit dem Touropa-Expreß ist da! r 1355 VV neéu eintretende Mitglieder zum Preise von 1,90 5 2,30 DM, gleich- Wir fahren nach 55 eee Uni 1 8 zeitige Aufnahme ohne Zahlung eines Beitrittsgeldes. Vorverkauf nur g L TENAUSSCHUS S MANNHEIM Hendstrickapp., 160 Masch.(265, in der Geschäftsstelle der Theatergemeinde, F 1(Tel. 3 15 2). Soeben 3 9 F F E N 7 L U C 7 E N 7 0 R 7 R A le 5 2 ist Heft 4 der. Theatergemeinde erschienen. Osterreich: migem ric 10 III er Mannheimer Jugendbühne im Nationaltheater: Die Karten für die Vor- 7 Tage Aufenthalt, Preis einschl. Fahrt ſon-Fllm 1 stellungen der Reihe B So., 7. Dez., und A Sa., 13. Dez., körnen ab Seefeld(Tirol) ab DM 130. Prof. Alfred Weber, Heidelberg Vorführung Montag 1821 Uhr, Montag in der Geschäftsstelle der Theatergemeinde und in den Zahl- 14 Tage Autentllalt, Preis einschl. Fahrt — 8 5 3 Mannh.,„Dorfschänke“, G 4 10. stellen abgeholt werden. VVV „Stec und gewerkscheftliche Aktion e e Enn: æ?ĩé f 2 8 Tau. Scliweiz:. 2 Montag, 1. Dezember, 19.30 Uhr, im Saal des Gewerkschaftshauses„Zum Löwen“, Rheingoldstr. 31.. e Manheim, 0 4 955 Prospekt durch Vostkacn 6 5 Arosa ab PT 318.— 5 8 in(16) Lorsch /Hlessen. 5„% BDR 337, 2 FPontresingaga 3b DM 337. N 5 5 2 Zermatt 4b DM 345, . lade. N erluceeueh, n a Coen e unsem Ortisei(St. Ulrich)„„„„ 3b DM ü 292. Planken, P 6. 2 88185(Wolkenstein)„ 55 DM 300. „. orvara ab DM 301 osgvcille Aber: 12 3 Rasche Anmeldung sichert bevorzugte Unteg⸗ 5 5 1 1 5 gebe. eee eee nach deut- 27 eee e et schen Zielen sowie Seefeld und Bad Gastein. iscniedeiie Zb 1atägige Abfahrten nach den ausländ. Zielen. s nach 8 nicht er eine arum? macht 1 Haar t. Eine KOpE EE W III 2 verlorene Eine nöchst wundersame Weinnachtsgeschichte von Ruth Ra af in 6 Bildern, mit Musik, Gesang und Einderballett E S 8s plelt das MARCHEN THEATER. 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Niemals in seinem Le- ben war er so bange gewesen, bis der Haus- wart kam und den Fahrstuhl wieder in Gang setzte. Olles Vater war in Paris für eine da- nische Zeitung als Korrespondent tätig, und Olle war schon nach Paris gekommen, als er vier Jahre alt war. Jeden Sommer fuhr er mit seiner Mutter heim nach Dänemark und besuchte Großvater und Großmutter und die übrige Familie, uad von Jahr zu Jahr konnte er weniger Dä- nisch. Zuletzt sprach er fließend franzö- sisch. Olle wohnte gerne in Paris, er hatte sich schnell an das neue Leben gewöhnt und Wurde ziemlich verzogen. Von Zeit zu Zeit War er Mittelpunkt bei den großen Gesell- schaften, die seine Eltern in der Wohnung gaben, und die französischen Gäste amü- sierten sich über den kleinen Ausländer, der so gut Französisch sprechen konnte. Olles tägliches Vergnügen war eine Fahrt mit dem Fahrstuhl im Hause. Er kannte inn in- und auswendig, was die verschiede- nen Rnöpfe bedeuteten und wie man sie gebrauchte, und er kannte alle Stellen, an denen sich der Fahrstuhl bei der Fahrt nach oben scheuerte. Er wußte mit ge- schlossenen Augen, welche Etage er pas- sierte. Einmal jedoch irrte er sich, und als der Fahrstuhl mit einem Bums hielt, ehe er es erwartet hatte, erschrak er so, daß er am liebsten geschrien hätte. Seither wußte er, daß mit dem Fahrstuhl nicht zu spaßen War. Eines Tages geschah es, daß etwas im Schacht repariert werden mußte, und an Alle Fahrstuhltüren vor den Etagen wur- den Warnschilder aufgehängt. Als Olle durch das Gitter, das diesen Fahrstuhl umgab, nach unten blickte, konnte er einige Arbeiter sehen, die ganz unten auf dem Boden des Schachtes standen und arbeite- terl. Er lief die Treppe hinunter, um zu sehen, was sie machten. Die Tür stand offen, und er sah die beiden Männer einen halben Meter tiefer auf dem Schachtboden stehen und mit schweren Schlägen häm- mern. Der eine Arbeiter sagte:„Geh weg. Es ist Strom drin. Va-t'en!“ Aber wenig später, als er einige Funken Sah, wurde er so neugierig, daß er wieder bis vorne an die Kante trat. Der Mann sah mit seinem beschmutzten Gesicht zu ihm herauf.„Kannst du nicht hören?“ sagte er. „Va-t'en!“—„Laß uns lieber die Tür zu- machen“, sagte der andere Arbeiter. Die Tür schlug krachend vor Olles Nase zu, und die Männer begannen wieder zu hämmern. Olle stand zornig und verlegen da und sah ihnen Zu. Als er die Treppe hinaufging und an den Köpfen vorbeikam, die an den Fahrstuhl- türen saßen und auf denen„Appel“, und „Descend“ stand, kam ihm der Gedanke: „Was wird geschehen, wenn ich auf den Enopf drücke, auf dem„Descend“ steht? Der Fahrstuhl saß ganz oben in der sieben- ten Etage, und Olle lief Stufe für Stufe hinauf. Er war böse auf die Männer und enttäuscht, und er dachte die ganze Zeit daran, was geschehen würde, wenn.. An- fangs war nur der Gedanke da, und er sah den Fahrstuhl vor sich auf den Boden des Schachtes niedersinken, aber dann begann mm die Lust in den Fingern zu kribbeln. Wenn er nun drückte? Er kehrte in die Wohnung zurück. und Sing zu seiner Mutter ins Schlafzimmer. Sie Salz in einem Kimono an ihrem Toilettentisch und feilte sich die Nägel, dann polierte sie sie und tat Nagellack darauf. Olle sah ihr zu. Er erzählte vom Fahrstuhl, aber seine Mut- der war ganz von ihren Nägeln in Anspruch genommen; er merkte, daß sie ihm nicht zuhörte. Sie fächelte die Finger in der Luft, um den Lack schneller trocknen zu lassen. Einige Zeit später ging Olle lautlos auf den Vorplatz hinaus. 8 5 Und dann hatte er auf den Knopf gedrückt. Er hörte, wie sich der Fahrstuhl in Bewegung setzte und niederschnurrte. Ganz tief unten hörte er die Männer etwas sagen, rufen, und dann wurde wild gegen eine Tür geschlagen. Olle bekam furchtbare Angst. Der Fahrstuhl litt an den Etagen vorbei nach unten, und er hörte das leise Klicken bei jedem Stockwerk. Dann lief er zu seiner Mutter ins Schlaf- zimmer. Sie frisierte sich und summte eine Melodie.„Olle, hol' Muttis Schuhe herein“, sagte sie.„Ja, Mutti.“ Er lief in die Küche zu Fanny. Sie spülte Kaffeetassen ab, auf dem Tisch standen einige Weingläser mit Resten vom Abend vorher.„Hast du Muttis Schuhe?“ Sagte er zu Fanny.„Ich bringe sie selber hinein“, sagte Fanny.„Mutti sagte, ich sollte sie holen.“—„Ich gehe selbst, hörst du?“ sagte Fanny.„Du machst sie doch nur wieder schmutzig!“ Olle begann plötzlich zu weinen. „Stell' dich nicht so an, Junge“, sagte das Mdchen,„nimm die Schuhe, aber sei vor- sichtig damit!“ Er brachte sie zu seiner Mut- ter, die sich gerade anzukleiden begann. Sie hatte den Kimono ausgezogen und saß im Unterzeug auf dem Bett, während sie sich die Strümpfe anzog.„Danke, Ollemann“, sagte sie,„hast du keine Beschäftigung?“ Olle ging hinaus auf den Korridor, und sein Gesicht verzog sich vor Angst. Er versteckte sich hin- ter den langen, dicken Gardinen am Fenster. Dort stand er in der Dunkelheit und hörte sein Herz schlagen. Unten auf der Straße kuhren die Autos mit dem weichen, saugen- den Laut der Gummiräder vorbei. Kurz dar- auf hörte er seine Mutter kommen. Sie öffnete die Küchentür und fragte:„Ist Olle hier?“— „Nein, ist er denn nicht drinnen bei der gnä- digen Frau?“ Die Mutter ging in das Arbeits- zimmer ihres Mannes und kam wieder zurück.„Wo mag bloß der Junge stecken?“ sagte sie zu sich selber. Olle hörte sie drau- Ben auf der Treppe rufen. Sie kam zurück, und ihre Schritte wurden schneller.„Wenn er bloß nicht auf die Straße gegangen ist“, sagte Sie. Sie öffnete die Balkontür und kam gleich zurück.„Fanny“, rief sie,„Fanny... ich kann Olle nicht finden.“„Ist er nicht im Bade- zimmer, gnädige Frau?“—„Olle“, rief die Mutter, Olle, wo bist du?“ Olle sagte kein Wort un stand still hinter der Gardine., Sie missen hinuntergehen und nachsehen, ob er nicht doch auf die Straße gegangen ist“, sagte die Mutter,„hören Sie, Fanny?“ Die Tür fiel ins Schloß. Was wird Farny sehen, wenn sie ins Erdgeschoß kommt, dachte Olle, und ihm schien, sein Herz stehe still. Er sah das Ganze vor sich. Seine Mutter ging verwirrt und ruhelos durch die Stuben, bis Farmy wieder herauf- kam. Haben Sie ihn nicht gefunden?“ fragte die Mutter.„Nein.“ Fanny schnaufte etwas, nachdem sie die Treppen hinaufge- laufen war. Haben Sie den Hauswart ge- fragt?“—„Ich war bei ihm drin“, sagte Fanny,„aber da war er auch nicht. Ich habe im Erdgeschoß mit zwei Handwer- kern gesprochen, aber die haben ihn auch nicht gesehen. Er sei schon vor einer gan- zen Weile nach oben gegangen, meinten sie. Was sollen wir bloß tun?“ Die Mutter begann zu weinen.„Ich werde meinen Mann anrufen“, sagte sie. Aber Olle hatte gehört, was Fanny berich- tet hatte. Innerlich jubelte er so, daß seine Augen voll Tränen standen. Gerade in dem Augenblick, als seine Mutter den Hörer ab- genommen und auf der Wählerscheibe zu drehen begonnen hatte, trat er vor. Olle erwartete, daß sie sich freuen würde, aber statt dessen wurden ihre verweinten Augen hart und böse.„Was bildest du dir ein?“ fragte sie und kam auf ihn zu. Sie schlug ihn links und rechts ins Gesicht, daß es brannte. Olle weinte. Was soll das nur heißen?“ rief seine Mutter zornig,„wes- halb bist du so unartig?“ Aber Olle konnte nicht sprechen, er wußte gar nicht mehr, weshalb er das alles getati hatte; ihm schien, er war nicht mehr er selbst gewe- Sen, seit er auf den Knopf gedrückt hatte, auf dem„Descend“ stand. Die Mutter schalt ihn lange aus. Er weinte, aber trotzdem fühlte er sich sehr, sehr er- leichtert.„Ich werde Papa erzählen, wie du dich betragen hast“, sagte sie zum Schluß. „Du dummer Bengel! Du wirst in der Küche essen!“ Seine Mutter war so böse, Olle konnte den Grund nicht verstehen— sie hatte ihn doch gefunden! Und daß er nun den ganzen Tag zu Hause bleiben mußte und nicht auf die Straße durfte wie sonst, oder in den Bois du Boulogne mit Fanny zusammen.. Mit- tags erzählte es seine Mutter dem Vater. Er legte die Stirn in Falten und sah Olle an. „Was muß man hören!“ sagte er. Aber kurz darauf wurde von anderen Dingen gespro- chen. Der Vater sagte, der Hauswart habe ihm erzählt, daß zwei Handwerker um Haa- resbreite vom Fahrstuhl zermalmt worden Wären. Das war zur Frühstückszeit gewesen. Im letzten Augenblick war der Hauswart Hinzugekommen und hatte die Fahrstuhltür geöffnet, die durch ein Versehen ins Schloß gefallen war. Dadurch konnten die beiden Arbeiter noch rechtzeitig heraus. Wodurch der Fahrstuhl in Gang gekommen war, wußte der Hauswart nicht, er nahm aber an, daß es sich um einen Fehler in der elektri- schen Anlage handelte, die nun gründlich untersucht werden sollte. Nach dem Essen bekam Vater seinen Kaf- fee ins Arbeitszimmer gebracht, und kurz darauf klapperte die Schreibmaschine. Olle ging zu ihm hinein; er war froh und erleich- tert, und ihm schien, er müsse seinem Vater Alles erzählen. Als er dann aber dastand und die rauhe braune Gesichtshaut seines Vaters sah und merkte, wie sehr er mit seiner Arbeit beansprucht war, dachte er, daß er doch lie- ber bis zum nächsten Tag damit warten wolle. Nachdem Olle zu Bett gebracht war, lag er noch lange wach und dachte nach. Auf dem Nachttisch an der Seite des Bettes seiner El- tern war das Licht eingeschaltet. Es brannte immer so lange, bis sie zu Bett gingen, denn Olle hatte Angst, allein in der Dunkelheit zu liegen. Er grübelte, weshalb er auf den Knopf gedrückt hatte, und bei dem Gedanken wurde er wieder bange. Wie war er bloß darauf gekommen? Er schloß die Augen und gelobte sich, nie wieder so etwas zu tun. Aus dem Dänischen von Werner Lüning) Balthasar Vandenbosch . (1681-1715): Gaukler quf dem Marktplatz von Brössel Römische Regatta am Nil/ Ven Mien bree In dem neuen großen Roman„Der Meister“ von Max Brod(Verlag C. Bertelsmann) wird vor dem weitgespannten Hintergrund der An- tike in dichterischer Schau jene für die Welt- geschichte so folgenreiche Tragödie nachgestal- tet, die mit Person und Werk Jesu für alle Zeiten verknüpft bleibt. Der folgende Auszug schildert die Welt jener Tage am Vorabend der Zeitenwende, an der der Schatten des Kreuzes sich über die Jahrhunderte erhebt und Hellenentum und Roms Imperium versinken. Die Regatta der Segelboote fand wie all- jährlich auf dem breiten Nilarm bei Canobus statt. 5 Als Höhepunkt der alexandrinischen Sai- son versammelte sie die einfſußreichen und begüterten Leute der„Weltstadt“ unter dem glühenden Himmel des Nachfrühlings, den der Seewind mit ein paar weißlichen dün- nen Wolken überhauchte. Das riesige blau- gestreifte Zeltdach auf der Estrade am Fluß- ufer gab den Vornehmsten, die der Statt- halter eingeladen hatte, einigen Schutz. Die weniger Vornehmen schwitzten sich draußen halbtot. Im Zelt sah man die ganze römi- sche Regierungsclique, Beamte mit ihren Frauen, Offiziere in ihren rasselnden Erz- rüstungen, einzelne Aegypter, die Haupt und Nacken mit hinabwallenden blühweißen Tü⸗ chern geschmückt hatten und breite Ketten aus bunten geschliffenen Steinen um den Hals trugen, ferner viele griechische und jüdische Kaufleute. Jede Gruppe hielt sich gesondert, vermied es, den gleichen Teil der Bänke mit anderen Gruppen zu teilen, so wie sie auch in der Stadt nach Quartieren getrennt wohnten. Eine Ansammlung schwer- bewaffneter Legionäre war in der Nähe des erhöhten Thrones postiert, den Avillius Flac- cus einnahm. In der ersten Reihe unter der Thronbühne hatte neben einigen Hofleuten auch der schöne Bathyllus seinen Platz, daneben saß Meleagros, den die Nähe des anderen„Sekretärs“ nicht eben freute, zu- mal der Verwöhnte immer wieder wie be⸗ leidigt sein Mündchen schürzte, wenn Avil- lius das Wort an den Dichter richtete. Die Pausen zwischen den einzelnen Ren- nen dauerten recht lang. Die Segelboote mußten in der Ferne, beim altberühmten Heiligtum des Serapis, das man zwischen den hohen Palmen sah, umständlich zum Start geordnet werden, was immer wieder Zeit beanspruchte. In den Pausen gab es Belustigungen für die vom Prokurator be- vorzugten Gäste im Ehrenzelt— die Tanz- gruppen, die Pfeifer, pantomimische Spiele auf einem vorbeigleitenden Boot, Uebungen geschickter Taucher. In der dritten Pause flüsterte der als Göttermundschenk herausgeputzte Bathyll dem Statthalter etwas ins Ohr. Dieser nickte. „Ich werde zur Erfrischung unserer Gäste einiges von unserem verehrten Meleagros vortragen“, begann der Knabe. Es war eine Ueberraschung für den Dichter, und keine gute. Niemand hatte ihn um Erlaubnis ge- beten. Im gebildeten Freundeskreis hätte man sich so etwas nie gestattet. Aber durfte er jetzt„Nein“ sagen, unterbrechen? 5 „Anfangs ging alles gut. Avillius bat um die beiden berühmten Mückengedichte, dann um das Epitaph vom„Mörder Eros“, Höf- licher Applaus folgte. Am Beifall solch schwungloser Menschen, die keine Ahnung von den Gesetzen und Feinheiten der Vers- Kuümst Hatten, konnte Meleagros nichts ge- legen sein, er empfand deutliches Mißbe- hagen. Zudem schien ihm der Triumph an- rüchig. Wen gingen die Heimlichkeiten sei- nes Hauses etwas an? Für sehr wenige hatte er das niedergeschrieben, die ihn vielleicht verstanden— nicht für die Menge. Man konnte sich ja wohl einmal, aus übermütiger Laune, am Dachrand, allen natürlichen Be- dingungen dichterischer Stimmung zum Trotz, solch einen sublimen Versspaß wie den von der Mücke mit Löwenfell und Keule erlauben(nicht ohne nachher die Musen wegen des Mißbrauchs ihrer Gaben innig um Verzeihung zu bitten),— viel ärger aber war es, einer herzensgleichgültigen Versammlung, Herz im Stacheldraht von Wi'erner von der Schulenburg Wär hatten des Morgens im Winter einen Ort besetzt; als wir einrückten, hörte das Schießen auf. Erst sollte ein Feldgottes- dienst abgehalten werden, denn unserem Korps war ein fahrbarer Feldaltar zuge- teilt worden, eingebaut in ein Automobil. Da wir nur diesen einen Altar im Korps hatten, konnte auf die Müdigkeit der Truppe nicht Rücksicht genommen werden. Also standen die Männer im Karré auf dem zer- schossenen Marktplatz. Ueber mir, in einer ausgestochenen Fensterhöhle, flatterte ein HKatuiarienvogel in seinem Käfig. Das Altar-Automobil schoß im Bogen, etwas holpernd, auf den Platz. Die Mini- stranten sprangen vom Sitz, rissen die Tü- ren auf und klappten die Treppe nieder. Ein schönes Madonnenbild wurde sichtbar. Der Priester kam im Ornat aus seinem Abteil, er hatte Schnee an den Füßen, aber würdig zelebrierte er die Messe. Wir respondierten halb sinnlos vor Kälte und Hunger, und als wir bei der Wandlung mieten, verging der Kanarienvogel in Weihrauch und Eisluft. Während des Gottesdienstes waren die Quartiere verteilt worden. Nachdem ich sie gemustert hatte, wandte ich mich meinem eigenen Quartier zu. Es war ein altes, ein- Stöckiges Haus. Große Linden standen vor der Tür. Ich trat durch einen eckigen Vor- bau in den Saal, in welchem zwanzig mei- ner Leute johlend um den Kamin hockten. Im Feuer kohlten die Reste eines Men- schen. Ich stürzte auf die Feuerstelle zu. „Ist kein Mensch, Herr Hauptmann. Sieht nur so aus“, lachte gutmütig ein älterer Rheinländer. Ein komischer Kerl, der hier gewohnt hat. Lauter Puppen. Alle von Holz. Und was für welche, So Negerpuppen. Anständig sind die auch nicht, die Brüder.“ Ich trat vom Feuer zurück und ließ die Blicke an den Wänden entlang gleiten. Dort standen in Regalen etwa 200 afrikanische Holzfiguren, lebensgroße Idole, Jagdgötzen, Negerplastiken allerbester Arbeit. Meist Kongofiguren, feine, durchgefeilte Arbeiten von Kassai, auch einige abessinische, ge- spannte Akte. „Den dicksten hammer geschmort, Herr Hauptmann. Der Kerl war gut eingefettet. Sehn der Herr Hauptmann wie er prutzelt.“ Zwei Linden standen vor der Tür, köstliche alte Linden. Sie fällen lassen— die Sammlung retten? Für wen? Für die nächsten. Meine Leute waren todmüde. Wenn der Gottesdienst nicht gewesen wäre, hätte ich doch die Linden fällen lassen und die Sammlung gewahrt. Hätte ich es ge- tan? Ich wollte nicht darüber nachdenken. Vor dem Seitenregal stand ein junger, stämmiger Mensch, ein Freiwilliger, der eie Figur nach der andern in die Hände nahm. „Nun, Lewald?“ fragte ich ihn. „Ein Jammer, Herr Hauptmann.“ Ich sagte nichts. „Können wir nicht wo anders Holz fin- den? Ich bin vom Fach. So etwas habe ich nie gesehen. Wo der Mann das wohl her hat? Sicher ein großer Händler.“ „Das glaube ich nicht, Lewald. Sehen Sie, es ist alles katalogisiert. Da hängt die Liste. Er muß die Sachen sehr— geliebt haben. l. „Herr Hauptmann, und wenn wir doch die Kisten packten und zurück schickten?“ „Lieber Kerl, dann verschwinden sie in einem anderen Kamin.“ 5 „Hier, Herr Hauptmann, diese Negerin mit dem Kind auf dem Schoß. Sehen Sie den Ausdruck zwischen Tier und Gott. Nicht Mensch— Mutter. Und diese Sta- tik. Der ganze Betonstil steckt schon darin. Teakholz. Hart wie Eisen. Ein Wunder- werk. Wollen wir die nicht wenigstens zu- rückschicken? Es ist die beste.“ In der Nähe schlugen Granaten Das Haus tanzte leicht. „Lewald seien Sie kein Kind. Wer soll denn das tun? Ich lasse die Figuren ver- brennen, damit die Leute Ruhe haben und nacht erst Bäume fällen müssen. Es geht ein. um Menschen. Was sind Figuren?“ „Jawohl, Herr Hauptmann. Es ist Krieg.“ a Der große Götze im Kamin War inzwi- schen schwarz geworden und mit Sternen besät. Es roch fettig und rußig. Die Leute sanken, als die Wärme um sich griff, laut- los in sich zusammen. Ein tödliches Gas schien auf sie zu wirken und sie wurden wie leblos. Einige röchelten. Der Götze leuchtete auf und ließ die Gesichter der Schlafenden zucken. Als der Mittag durch diesen Rest von menschlicher Siedlung schlich, wachte nur noch Lewald, der die Negermadonna in beiden Händen hielt und sie verloren ansah. Ich ging in das für mich belegte Zimmer. Noch überwand ich ein Gefühl der Scheu, als ich in den Arbeitsraum eines Menschen trat, den ich nie gesehen hatte und von dessen persönlicher Welt ich wie selbst verständlich Besitz ergreifen mußte. Der alte Mahagoni sekretär war geöffnet, auf der Schreibplatte lagen Briefe-„Mon très cher ami et savant“ daneben ein paar blaße Bilder im Leder- rahmen, eine Frau mit einem hübschen Jun- gen und das Bild eines Grabes mit einem trockenen Efeublatt, Viele Fläschchen mit Tinkturen standen umher, sie mochten zur Reinigung der Negerplastiken bestimmt sein. Im Kamin des Zimmers hatte mein Bursche fünf Figuren mit den Köpfen zusammen- gestellt. Ein kleines Feuer brannte darunter. Neben der Feuerstelle waren etwa zwanzig Figuren aufgeschichtet zum Nachlegen. Als der Bursche das Essen brachte, war mir der Hunger vergangen. Ich sah im Geiste die Figuren sich in der Küche unter dem Kessel winden. Heizten wir mit Men- schen oder mit Göttern? Draußen fiel wieder Schnee. Einen Brief nach Hause schreiben?„Wir heizen mit Negerfiguren, die vergnügt im Kamin schmo- ren. Der Papa wird sich wundern, wenn er zurückkommt und sein Puppenladen aus- verkauft ist.“ So ähnlich. Ich trat ans Fenster. Wär mir. Herz im Stacheldraht. Tod und Elend wurden überwunden durch die Ekstase. Bei diesen ranzigen Scheusalen versagen die Nerven. Durch den Schnee draußen glitt ein Sol- dat. In der Rechten hielt er einen Spaten, in der Linken schwarzes Holz. Ich beobachtete ihn ruhig. Lewald. a Er sah sich ängstlich um. Dann grub er, am Fuße einer Linde, ein Loch, beschaute die Figur und riß sie dann wie ein Liebender an sich. Er küßte das Holz, wickelte sein Taschentuch darum und senkte alles in die Erde. Vorsichtig schüttete er das Loch wieder zu und schlich davon. Bald nach unserem Abmarsch wurde der Ort durch Granatfeuer völlig zerstört. Die schwarze Mutter lebt jetzt in einer Tiefe, aus Welcher sie eines Tages der Pflug wieder ans Eicht reißen wird. 0 Grauenvoll einsam Es war der die Sache nicht einmal Freude madig die nur pflichtgemaß an der Darbietung tei“ nahm, seine Schande sozusagen von Be. gierungs wegen vordeklamiert zu hören, Das war Entweihung des letzten göttlichen Be. sitzes. Er schämte sich. War er je ehrgeiaig gewesen(er war es nie in besonders hohem Grade), so schwor er jetzt diesem Laster ein für allemal ab, fühlte sich mit einem Sdilgg geheilt. Doch der Statthalter war noch nicht u Ende.„Jetzt gewähre uns noch die Freude bester Bathyllus, und sprich das Gedicht von den kalten Zimmern.“ 5 Meleagros wußte erst gar nicht, was ge⸗ meint war. Hämisch beeilte sich der Mundschenk mit seiner Hilfeleistung.„Das von dem Sabbat verehrer?“ fragte er mit unschuldigem Augen- aufschlag gegen den Gebieter hin. Avillius nickte 5 Die jüdischen Großkaufleute, die sich unter den Eingeladenen befanden, Waren aufgesprungen, protestierten gegen die Ver- höhnung; doch von den Bänken der Griechen und Aegypter erhoben sich lebhafte Rufe der Zustimmung. Man war mehr als einver- standen, dankte dem Statthalter, sah in der offenen Beleidigung, die den Festteilnehmem inis Gesicht geworfen war, etwas Wie el Vorspiel künftiger Judenjagd und Verfol- gung. Denn man haßte die Fremden, die von den fünf Stadtteilen Alexandriens bereitz zwei zur Gänze bevölkerten und sich weiter ausbreiteten, die im Handel ein Uebergewidt zu erlangen drohten und die überdies aud durch eifriges Ausbieten ihrer seltsamen Weisheit, ihrer angeblich altberühmten Bl. cher, die sie neuerdings in griechischer Uber- setzung verbreiteten, den anderen Nationen ins Gehege kommen. Sogar eines Philo- sophen nach griechischer Art rühmten se sich schon, des Jedidja, der sich griechisch Philon nannte. Durch die Versrezitation au dem schönen Munde Bathylls hatte der Stati. halter nun öffentlich zu verstehen gegeben daß er die allgemeine Abneigung gegen de teilte, mit diesem wohlberechneten Zug hatte er sich bei den Einheimischen populär ge- macht. Und es war hoch an der Zeit ge. Wesen, denn die kurz zuvor dreifach 3e steigerten Hafengebühren hatten alle gegen ihn aufgebracht. Schon munkelte man von Unruhen, die knapp vor dem Ausbruch stau. den. Plötzlich war die Unbill vergessen, Fl einziges Schmähwort genügte, die Volksgunt zu gewinnen. Der Jubel hielt bis zum Lärm. signal an, das den nächsten Gang des Segel rennens ankündigte. Der emsig arbeitende Ilm Von Asbjörn blond Wenn nur der Mann gegenüber nicht ge wegen wäre.. Der Mann, der ständig arbe, tete. Die halbe Nacht kindurch, über seine Schreibtisch gebeugt. lch hütte es vielleicht doch frümer aufgegeben, aber immer, wen michi eine Arbeitsunlust überkam, mußte! zufällig einen Blieſt auf das Haus gegenübel werfen und san dort im Schein der Schreib' tischlumpe mein Gegenüber emsig arbaen Was er arbeitete, wußte ick allerdings michl, aber er arbeitete angestrengt, unermüdlien Angeregt durch dieses Beispiel, mußte mich stets auch an meinen Schreiblisch dels N und eine meiner Erzählungen schreiben, ich drei oder vier Tage später von der fie tion der„Tagespost“ prompt zufrückkerielt. Manchmal dauerte es auch acht Tage zuruck bekam ich sie auf jeden Full, mit Sicherheit eines Bumerangs. Und jedesma dachte ich von neuem bei mir, Es dal da 1e keinen Zweck, es ist vielleicht hlüger, 00 Kino zu gehen, Aber so oft ich mich fro 10 und erleichert daran machen wollte, 555 Entschluß auch durchzuführen, fte men an auf das Haus gegenüber, ich sah den del. über seinen Schreibtisch gebeugt, emsig ten, und alle schlechten Vorsätze 3 gel⸗ weggeblasen. Der Mann steckte mich pong, nem Arbeitseifer unfehlbar an, und ich eben- einfach nichts anderes machen, als mich 15 falis an den Schreibtisch setzen und eine l schichte zu schreiben— die ich vier Tage ter wieder zurüchbekam. Endlich riß mir die Geduld. Warum 155 der Erfolg nur in das Haus gegenüber. lone Mann, der unermüdlich arbeitete, den freut der mich mit seiner verdammten Arden hen ansteckcte? Auch ich saß doch Abend füt 1 wie über meinen Schreibtisch gebeugt, genen mn er, aber meine Arbeit war nutelos. war e los. Und seine? Wer war dieser Man eh unermüdliche Arbeiter? Ich konnte 28 Holt länger aushalten, ich stürzte in das gegenüber 1% Erdl Dort traf ich den Mann, der mende kal lungen zu lesen(und sie zurüchzusen Er war der Mann, der ständig abepageneel Vebersetzt von Kurt Herausge verlag · cuckere chekreda stellv.: pt. E. 1 Bonn chschne Arntereck zahl der um ein r ein Aerz fear licht so notwend bereits! nugelasse Versiche: Außer Kranken chat m toden deshalb Kosten“ den. Di lung, di patienter mehrte gebracht die Krar lung ein Weder Se uahler dle zur cas Krar Beamt. Stutt Beamte des würt des in g Beamter Der Vo. bundes, Ahlung deamte bund vo Für borderte Cleichbe auf Mar der Eige Der badische ba 85 88 erwäge, schlechte Widersp Staat un N Karlsr lat auf chen L. lürttem al dies bezeichne erklärt, ein politz Berlin boktors zelischen daß in . Janua ausamme Berlin einem Os Sraken z urteilt, v angekau ie neue zur noch Aungsgeb Hamm dach ein den Ver Agungsg zor aller Nerpfli Bad H ber nes dueust sitzen „New.!