innheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz — Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Telefon 4 41 51-54; Heidelberg, Haupt- straße 45, Tel. 29 38(Halb. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37, Tel. 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. 2,8% DM zuzügl. 40 Pf. Trägerlohn, Postbezug 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr, Kreuzband- bezug 4,.— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr 527 Nr. N —— gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- 5 N 9 2 wuckerel. Verlazsleitung: H. Rauser; ö rikch chefredakteur: E. F. von Schilling; 8 n ene Dr. K. ackermann; rolitik: Un, der pr, E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. 8 besonden peber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; er, Bolsohz. Lokal: M. L. Eberhardt; Kommunal: enwärtzg 0 pr. F. w. Koch; Ludwigshafen u. Sport: Schweizer,. fl. Schneeklothz Land: C. Serr; Sozial- m Ammerlkz. redaktion: F. A. Simon; Chef v. b.: „Amerika o. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein- el eile Main-Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom- lie Autun] munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. beclut nig] Mannheim. Postsch.-Konto: Karisruhe Vesteuroz, kr. 500 18, Lud wizsharen/ Nh. Nr. 267 43 uropäiseie Ansicht dh Vcholo g 8 and d 1, Jahrgang/ Nr. 280/ Einzelpreis 20 Pf. e(im Ji. vas wWir ah eichnen 5 ung zurüch. en Meinmm Kratisch N Elt-Leddig 8Sel Vorpie. 1 Ideen adh Amerikanen r Aufrech. s, denn dh Vereinigg Nachdem dz Einwand!. 8 1 Bonn. Im Bundestag wurde am Mittwochmittag bei vollbesetztem Haus di 1 „ dende Debatte über das deutsch-alliierte Vertragswerk eröffnet. Im Berient 8 882 das Wege brüneten Pünder über die Beratungen des Auswärtigen Ausschusses steht die Bemerkung: ultur, Nee]„Die Bundesregierung wies hierbei darauf hin, daß der Deutschland- Vertrag mit seinen punkten z Zusatzverträgen im großen Zusammenhang ein Stück Weltgeschichte bedeute.“ Im Mit- und kl. telpunkt der am Mittwoch eingeleiteten Debatte stand eine Rede des Bundeskanzlers, Vortragen in der er noch einmal die Abgeordneten eindringlich aufforderte, den deutsch-alliierten vom Kol Verträgen ihre Zustimmung zu geben. Für das deutsche Volk gehe es um Leben, Frei- i als ung. beit und Zukunft seiner Kinder und Kindeskinder. Vor dieser Frage gebe es nur ein sich den klares Ja oder Nein. Ager aue Als Bundestagspräsident Ehlers die Sit- Gefahr werde durch dag Vertragswerk be- dung eröffnete, hatten auf der Regierungs- 0 bank neben dem Bundeskanzler auch Vize- kanzler Franz Blücher und neun Bundes- minister Platz genommen. Heinz Renner KPD) stellte gleich zu Beginn der Sitzung den Antrag, vor Behandlung der Verträge 27 gegen dem Parlament die dazugehörenden„Ge- heimvyerträge“ vorzulegen. Der Antrag wurde jedoch gegen die Stimmen der Sozialdemo- kraten, der Kommunisten und des Zentrums abgelehnt. Ueber einen zweiten Vertagungs- antrag, gestellt von Alfred Loritz(fraktions- führung zn k„Karl ud urg ist duch ung entsche. h 20 Jahren ielplan stand n des Hein griffen d einer holt 0 Zunächst zu Gegen c Vertreter dh rend ander P, SPD un en. Oberbüt⸗ ) erklärte g al in diesen t stelle aud ufgabe. 1 in Gemelz. Kar! von s Leben g. burg neu ge. vird sich de Eichendorch nen Und die ausgabe van Persönlich- Schaffen, un ff-Museum rff-Stiktung mt, enschaftlicht erkorderliche Unterstützung gefunden hatte. Auswärtigen Ausschusses erklärte Dr. Her- mann Pünder(CDU/CSU), wenn sich die Bundesregierung zu den Vereinbarungen mit der westlichen Welt. bereitgefunden habe, dann habe sie treuhänderisch auch für die Deutschen der Sowjetzone gehandelt. Dies verde durch die Bezeichnung„Deutschland- vertrag“ eines vereinten Deutschlands erscheine im Deütschlandvertrag nicht mehr nur als ein- selfige politische Erklärung, sie sei vielmehr Gegenstand einer vertraglichen Verpflichtung geworden. Ohne diesen Vertrag hätten sich die vier Besatzungsmächte auf Kosten Deutschlands einigen können. Diese große Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Donnerstag, 4. Dezember 1952 seitigt. Als zweiter Berichterstatter 20g Professor Dr. Wahl, Heidelberg(CDU/ CSU), einen Vergleich zwischen Generalvertrag und Ver- sailler Vertrag. Während sich die Vertrags- partner nach dem Versailler Vertrag keine Sorgen darüber gemacht hätten, wie Deutsch- land mit den ihm auferlegten Verpflichtun- Sen fertigwerden könne, werde jetzt zugleich mit dem Kriegsabschlußvertrag den Deut- schen die Hand gereicht, um sie zu Verbün- deten der Sieger von gestern zu machen. 5), wurde nicht abgestimmt, da er nicht die Auch die Wieder vereinigung Deutschlands Die Berichterstatter: Pünder— Wahl— Brandt Als erster Generalberichterstatter des Anschließend behandelte Herbert Wehner (SPD) als Berichterstatter des Ausschusses für gesamtdeutsche Fragen die Vertragswerke im Hinblick auf die Einheit Deutschlands. Da- nach begann die Debatte durch Dr. Günter Henle(CDU/CSU). Die Grundlagen deut- scher Außenpolitik änderten sich nicht so rasch. Deswegen sollte man sich nicht von der Haltung bestimmter französischer Politiker beinflussen lassen. Er bedauerte, daß die deutsch- französischen Beziehungen so leicht gewissen Rückschlägen unterlagen, wie sich besonders in der Saarfrage gezeigt habe. Die CDU/ SU lehne es jedoch 2b, das Vertrags- werk von einer vorherigen Klärung der Saar- frage abhängig zu machen. Es gebe auch keinen wirklichen Beweis für einen Kurs- wechsel der Moskauer Politik gegenüber deutlich. Die Wiederherstellung destimmt ig, Kulturwerk tagung ühe⸗ zum erstes. dem Südos geben per. ung verdlen. europäischen t ein Adar. geschaffen hen werden verk“ wur e deutsche mänien, Un. nat gebiltel werden de deren en, jertel jahr mpfienlt er 1957 den inschaktsfin von Julies und Rokohe a am it, Vortragssed Niels 101 das Them Ostdeutsck⸗ — Kind, 10 t mir nich, utzen. Abe adchen, unf wen haben At. Ja, aus“, Sag verneinen zer werden mich nich nabe, Welt es für mi der Mittl. dir in dei 1 Hals uud nicht m es 4 3 5 0 80 sches ichdenklich uf das Kb. Unter i immer dis Kämples gen, Sich. ge, die all e Ehe stel, ö Das 9 s ist. 8 ist nicht e, das Wa Jas ist eln m ab. 155 0 erste Be. be es jürlich“ klang, be In, und en mengelalt zung folk der amerikanische Hohe Kommissar in Deutschland, hat Präsident Truman Rücktrittsgesuch eingereicht. Dies em Mittwoch in Washington bekanntgege- Deutschland. Eine Verteidigungsmöglichkeit aus elementarem Selbsterhaltungstrieb sei ein Lebensbedürfnis. Die Koalition glaube es der Opposition, daß sie es mit der deutschen Wieder vereinigung so ernst meine wie sie. Sie könne es der Koalition aber darin allenfalls gleichtun, sie nicht übertreffen. Henle nannte die Sozialdemokraten die„Gralshüter natio- naler Eigenständigkeit und Souveränität“ und das„retardierende Element in der Außen- Politik“. Die Koalition habe dafür die Rolle der Revolutionären übernommen. Nicht im„Anti“ erschöpfen Willy Brandt Sp) wande sich gegen die Bezeichnung„Deutschlandvertrag“. Der Vertrag betreffe und verpflichte nur das halbe Deutschland. Die SPD sei der Auffas- sung, daß der Ausgangspunkt der Außen- politik des Bundeskanzlers falsch gewählt worden sei. Die SPD bejahe die Gemein- samkeit der demokratischen Staaten, aber der Begriff des Westens dürfe sich nicht in einem„Anti“ erschöpfen. Alles, was sich in der Welt an vorwärtstreibenden Kräften rege, gehöre zum Westen. Das Vertragswerk könne erst dann richtig bewertet werden, wenn man die Bindungen der anderen Part- ner an andere Mächte kenne. Es sei zwar Donnelly tritt zurück Washington,(UP). Walter Donnelly. sein wurde ben. Nach zuverlässigen Informationen hat krumam das Rücktrittsgesuch bereits ange- nommen. Wie es heißt, soll sich Donnelly eus dem diplomatischen Dienst der USA Aurückziehen und in die private Wirtschaft genen. Donnelly, der seit 29 Jahren im üplomatischen Dienste steht, wird Deutsch- 5 vielleicht noch vor Weihnachten ver- sen. Indischer Koreaplan angenommen New Vork.(UP) Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat am Mittwoch den indischen Kompromißplan zur Beilegung den Koreakonfliktes mit großer Mehrheit zutgedeißen. Der Plan wird nunmehr den leßlerungen Nordkoreas und des kommuni- zischen Chinas zugeleitet. Gegen den Plan en nur die fünf Staaten des Sowiet- 1 8. 5 Indiens Friedensvermittler techn Delegation bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New Lork hat, 55 beneidet i ur ei W. tillstand in Korea trotz 1 den Erfolg er en, daß ihr Plan für einen Waffensti f 70 aul telicher F 85 der großen Mehrheit aller Länder gebilligt 3 5 Aber auch die Bemuhungen dieses aus seiner ganzen geistigen Haltung heraus 55 Koreiden, Landes konnten noch nicht die Bruche zwischen. den eãmpfenden ee e 901 schlie gen. Moskau und Peing sagten nein. Das Bild zeigt linles den indischen De erten Kris 1 j indi legation, Frau Vijavya lakohmi Nane Menon und rechts die Leiterin der indischen Delegati dpa-Bil Nach Berichten von unserer Bonner Redaktion und dpa werde durch den Vertragsabschluß„mehr gefördert als erschwert“. Willi Brandt(SPD) empfahl als dritter und letzter Generalberichterstatter im Na- men der Mehrheit des Außenpolitischen Aus- schusses die Annahme des EVG- Vertrages. Nach Meinung dieser Mehrheit werde durch den Vertrag die Sicherheit der Bundes- republik gewährleistet, die Wiedervereini- gung Deutschlands gefördert und der euro- päische Zusammenschluß in die Wege ge- leitet. Die Minderheit des Ausschusses habe den Vertrag abgelehnt und gefordert, dag gegebenenfalls in neuen Verhandlungen die Voraussetzungen geklärt werden, unter denen die Bundesrepublik gleichberechtigt und ohne Gefährdung der Wieder vereinigung ihren Platz in einem wirksamen System kollek- tiver Sicherheit finden könnte. Keine Meinungsverschie denheit habe darüber bestanden, daß die Wiedervereini- gung Deutschlands und die Regelung der Grenzfragen nur mit friedlichen Mitteln er- strebt werden dürfen. Die Debatte beginnt richtig, daß das Besatzungsstatut durch die Verträge beseitigt werde, aber ein wesent- licher Teil des Besatzungsregimes bleibe erhalten. Der Generalvertrag bringe auch keine Gleichberechtigung. An den Entschei- dungen des Atlantikpakts„sind wir nur um die Ecke herum beteiligt“, obwohl Deutsche dem Oberbefehl des Atlantikpakts unter- stellt werden sollen. Die Westmächte ver- pflichteten sich zu nichts, wozu sie nicht in der Vergangenheit schon mehr oder minder verpflichtende Erklärungen abgegeben hät- terl. Die Westmächte hätten sich nicht aus- drücklich zu dem deutschen Rechtsstand- punkt der Wiederherstellung der Grenzen von 1937 bekannt. Die Wiedervereinigung Deutschlands sei nur durch einen Ausgleich zwischen den beteiligten Mächten möglich. Die deutsche Aufgabe müsse es sein, initia- tiv zu einem solchen Ausgleich beizutragen. Der Generalvertrag sei nach Auffassung der SPD auch kein geeigneter Beitrag zu einer positiven Europapolitik. Dadurch, daß man „Ein Stück Weltgeschichte“ Im Bundestag begannen die Schlußlesungen der deutsch-alliierten Verträge Der Bundeskanzler:„Wir wählen die Freiheit“ Aenderungsanträge der Opposition Europa noch einmal trenne, werde die Welt- lage nicht verbessert. Es sei eine Irreführung der Oeffentlichkeit, wenn man die Frage der Zustimmung zu den Verträgen mit einer Zustimmung zum Zusammenschluß der freien Demokratie identifiziere. Schritt für Schritt Dr. Freiherr v. Rechenberg FDP) bezeichnete es als wahre Aufgabe jeder deutschen Außenpolitik, die Wiederherstel- lung der Freiheit deutscher Menschen in allen Gauen zu erreichen. Wenn das ge- schehe, sei die Wiedervereinigung nur eine Frage der Organisation. Die Entscheidung über die Verträge müsse davon ausgehen, ob die Verträge mit dem Gedanken der Wiedererringung der Freiheit vereinbar seien. Der Generalvertrag gebe den Deut- schem einen großen Teil eigener Rechte wie- der. Die Einschränkungen bezögen sich ausdrücklich auf die gegenwärtige politische Lage. Wenn diese sich ändere, werde es auch möglich sein, mit den Vorbehalten fer- tig zu werden. Im Ueberleitungsvertrag gebe es Dinge, die zeigten, daß es den Alli- ierten darauf angekommen sei, noch ge- wisse Kriegsziele zu erhalten. Deshalb brauche man aber nicht mein“ zu den Ver- trägen zu sagen, denn durch ein„Nein“ Würden derartige Bestimmungen nicht ab- geschafft. Es sei das unmabänderliche Recht eines Volkes, Verträge zu äàndern, wenn sich herausstelle, daß sie mit den Lebens- rechten des Volkes nicht mehr vereinbar seien. Wenn auch in den Verträgen vieles ent- halten sei, das besser nicht dringestanden hätte, so bedeute der Generalvertrag gegen- über dem bisherigen Zustand doch einen riesigen Schritt vorwärts. Für die SPD sei es jetzt billig,„Nein“ zu sagen. Es sei eine andere Frage, ob sie dafür die Verantwortung über- nehmen würde, wenn es auf ihre Stimmen ankomme,. Die Außenpolitik eines kleinen Staates bestehe nicht darin,„daß man auf den Tisch haut“, sondern daß men eine vorsich- tige, kluge Politik betreibe und Schritt für Schritt vorwärtsgehe. Adenauer fordert ein klares„Ja“ Nach dem Abgeordneten von Rechenberg sprach dann Bundeskanzler Dr. Ade mauer. Er forderte vom Bundestag ein „Ja“ zu den Verträgen.„Dem deutschen Volk und Europa wird damit Frieden, Freiheit und stetige und konsequente Fortentwicklung inn politischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht gegeben werden.“ Sollte die Ent- scheidung ablehnend ausfallen, so würde die sich langsam aufhellende Zukunft des deut- schen Volkes und Europas von neuem in Dunkel getaucht. Die Zusammenfassung Europas zu einer föderativen Einheit würde dadurch im Keime getötet werden. Blick auf den Moskauer Parteitag Der letzte Moskauer Parteitag habe sich für die Taktik ausgesprochen, die drei west- lichen Alliierten auseinanderzubringen. Des- halb richteten sich auch die massivsten An- griffe gegen die Vereinigten Staaten. Außer- dem werde mit größten finanziellen Mitteln ein wahres Propagandatrommelfeuer gegen die Bundesrepublik gerichtet, um den Ab- schluß der Verträge zu verhindern. Jedes „Nein“ zu den Verträgen— wenn auch bei manchen, die es aussprechen, ungewollt— sei daher unbewußt ein„Ja“ für Stalin und seine Politik der Unterwerfung Europas unter das bolschewistische qoch. Das deutsche Volk würde es nicht verstehen, wenn man der Entscheidung über dieses Vertragswerk Einzelheiten der mehr als tausend Para- graphen der Verträge zugrunde legen wollte. Auf den Gesamtinhalt, den Sinn und das Ziel komme es bei der Entscheidung an. In sieben Punkten faßte der Kanzler die Probleme zusammen, die eine Annahme der Verträge wünschenswert und tragbar er- scheinen ließen: 1. ein„Nein“ würde die sowjetische Politik unterstützen; 2. der Wie- dervereinigung Deutschlands werde nur durch ein„Ja“ zu den Verträgen gedient; 3. eine schnelle Verabschiedung sei notwen- dig, um die Unsicherheit in Europa zu be- enden; 4. in der Sowjetzone sei die Wieder- bewaffnung bereits vorgenommen; 5. die sozialdemokratische Opposition könne keinen anderen außenpolitischen Weg zeigen; 6. die Europäische Verteidigungs- Gemeinschaft diene der Verteidigung; 7. die Bundesrepublik werde aktiver Partner in der Außenpolitik. Ein Bild der unruhigen Welt Entschieden wandte sich Dr. Adenauer gegen einen Aufschub der Verabschiedung der Verträge durch den Bundestag. Er habe die Ereignisse der letzten Monate sorgsam daraufhin geprüft, ob sie geeignet sein könn- ten, die zustimmende Ansicht der Bundes- regierung und der Mehrheit des Hauses zu den Verträgen bei der ersten Lesung zu revi- dieren. Diese Untersuchung habe ergeben, daß sich nichts, aber auch gar nichts ereignet habe, was den Abschluß dieser Verträge als nicht mehr notwendig erscheinen ließe. Die Entwicklung seit der ersten Lesung müsse im Gegenteil diejenigen, die die Verträge da- mals bejahten, in ihrem Willen bestärken, mit noch größerer Betonung zuzustimmen. In mehreren Gebieten der Welt wüte der Krieg oder hätten neue Kriege begonnen. Die Waf⸗ kenstillstandsverhandlungen in Korea verlie- ken seit vierzehn Monaten ergebnislos. Auf den Philippinen, in Indonesien, siam und Burma versuchten wohlausgerüstete kom- munistische Fünfte Kolonnen einen Umsturz herbeizuführen. In Malaya, Persien, Nord- afrika und in Kenia sei die kommunistische Wühlpropaganda am Werke. In den osteuro- päischen Satellitenstaaten sei die Unterwer- Drucksache Nr. 3900 Der großen Debattèꝰ des Bundestags liegt unter der schlichten Bezeichnung „Druchtsache Vr. 3900“ der schriſtliche Bericht des Ausschusses für das Besdl- zungsstatut und ausrudrtige Angelegen- leiten zugrunde. Neben dem Auswärti- gen Ausschuß waren noch mehierè an- dere Ausschüsse mit dem Vertragswerk beschäftigt. Alle diese Berichtè zusam- men füllen einen stattlichen Band von 137 Seiten, der mit den Empfehlungen zur Annahme der Ratiſizierungsgesetꝛè und einiger Zusatꝛprotoꝶollèe schließt. Am Mittwoch hat zunächst die xweitè Lesung der Gesetze begonnen. Am Don- nerstag wird die Bericiterstattung der Ausschiisse fortgesetzt und auc diè De- batte gelit weiter. Ob es dann am Frei- tag schon zur dritten Lesung und damit zur endgültigen Verabschiedung des Vertragswerkes im Bundestag kommt, 1% ν Mittwoch noch offen. Das hüngt nicht zuletzt davon ab, ob Abànderungs- anträge zum LJext des Ratiſizaierungsge- setzes nach der Geschüſtsordnung des Bundestages zu einer größeren Pause ztvoischen ⁊tweiter und dritter Lesung zuuingen werden. Die Fronten der Parteien waren an sich schon vor Beginn der Debatte klar, so daß die Austimmung des Bundes- tages gesichert ist. Bei den Regierungs- Varteien gibt es in der Frahition der FB eine Minderheit von etwa fünf Abge- ordneten, die voraussichtlich gegen die Annahme stimmen werden, einè andere leinę Gruhe macht ihre Zustimmung von ler gleichꝛeitigen Annahimè einiger Entschließungen abhngig. 5 kung unter die sowjetrussische Herrschaft vollständig.„Ich verweise auf den Schau- Prozeß und die elf Todesurteile“, die vor Wenigen Tagen in Prag ausgesprochen wor- den sind.“ Die militärischen Kräfte der Sowjetzone Die Remilitarisierung in der Sowjetzone schreite fort. Ein Bericht der britischen Re- gierung enthalte Einzelheiten hierüber. Es sei nicht nur die Absicht der Sowjets, ihrer Zone die Form einer russischen Provinz Zu geben, sie wollten die Sowjetzone außerdem in ein militärisches Potential verwandeln. Die ersten Kader seien schon 1948 aus Rekruten gebildet worden, die aus deutschen Kriegs- gefangenen in sowjetischer Hand eingezogen worden seien. Im gleichen Jahr sei auch mit der Aufstellung der Volkspolizei zunächst in Stärke von 10 000 Mann begonnen worden. Jetzt aber sei die Volkspolizei eine starke Armee, deren erstes Korps in Stärke von 25 000 Mann mit sowjetischen Waffen aufge- stellt worden sei. Immer weitere Kreise der SowWetzonenjugend würden von einer mili- tärähnlichen Ausbildung erfaßt. Der Kanzler wies auf die vormilitärische Ausbildung in der kommunistischen FDꝗi hin, die im Som- mer dieses Jahres begonnen habe. Außerdem gebe es eine starke Grenzpolizei der Sowjet- zone, deren Aufgabe die Bewachung der Zonengrenze und der Grenzen um West⸗ berlin sei. (Fortsetzung Seite 2) Mannheim soll nicht benachteiligt werden Landes versammlung vertagt Entscheidung über Landeszentralbank Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. In der Verfassunggebenden Landes versammlung von Baden-Württem- berg stand am Mittwoch hervorgerufen durch den Streit über den Sitz der künftigen Landeszentralbank— die Bedeutung des Mannheimer Wirtschaftsraumes im Mittel- punkt lebhafter Auseinandersetzungen, die schließlich dazu führten, daß die Entschei- dung über den Sitz dieses wichtigen staat- chen Geldinstituts bis auf weiteres vertagt Wurde. Das Gesetz, das die Zusammenlegung der drei bisherigen südwestdeutschen Landes- zentralbanken vorsieht, wurde zwar in erster und zweiter Lesung angenommen, jedoch soll die Bestimmung über den Sitz der Bank einem besonderen Gesetz vorbehalten blei- ben, das erst im Zuge der Sitzverteilung der gesamten staatlichen Mittelbehörden frühe- 517 im Januar 1953 beschlossen werden Wird. Mehrere badische Abgeordnete, darunter die Mannheimer Abgeordneten August Kuhn(CDU) und Walter Krause(SPD), setzten sich in ernsten Worten für die Wah- rung der Mannheimer Belange ein, fanden jedoch in dem Pforzheimer Oberbürgermei- ster Dr. Brandenburg(dem Vorsitzen- den des Verwaltungsrates der Landeszentral- bank Württemberg-Baden) und in Finanz- minister Dr. Frank hartnäckige Gegner, so daß es zu keiner Einigung kam. Bei der Entscheidung ließen sich die Ab- geordneten von dem Gedanken leiten, daß es am zweckmäßigsten sei, den gesamten Fra- genkomplex der Dezentralisierung staatlicher Mittelinstanzen im Rahnien eines Gesamt- planes zu behandeln. Der Verwaltungsaus- schuß hat die vorläufige Regierung aufgefor- dert, der Verfassungs versammlung bis Mitte Januar 1953 einen solchen Organisationsplan vorzulegen. Sowohl gegen die vorgesehene Aufhebung der Oberlandesgerichte, als auch Segen die Bestimmung Stuttgarts zum Sitz der neuen Landeszentralbank erhoben sich quer durch die Parteien teils rein sachliche, teils gefühlsbetonte Bedenken. Als es nach einer mehrstündigen Diskussion zu einer Kampfabstimmung zu kommen drohte, er- klärte Abgeordneter Dr Mocker(BHE), in den letzten Wochen sei über die Frage der Verteilung von Mittelbehörden eine wahre Sitzpsychose mit lokalpatriotischen Akzenten ausgebrochen, die zu einer nicht mehr zu ver- antwortenden Zerstückelung des gesamten Verwaltungsaufbaues führen könnte. Die namentliche Kampfabstimmung Konnte schließlich nur dadurch verhindert werden, daß man sich entschloß, die end- gültige Bestimmung des Sitzes der Bank hinauszuschieben. Die dritte, endgültige Lesung des Gesetzes wurde durch den Ab- geordneten Kuhn verhindert, offensichtlich aus Protest gegen die bisherige Benachteili- Sung Mannheims beim Aufbau der Mittel- behörden. * In der ganzen Debatte spielte der im „Mannheimer Morgen“ veröffentlichte und den Abgeordneten vorliegende Artikel von Oberbürgermeister Dr. Heimerich Mann- heim braucht nahe Mittelbehörden“ eite beachtliche Rolle. Er wurde von den Ab- geordneten vor ihrer Stellungnahme zu dem Problem gelesen und verschiedentlich Apo- strophiert. % eee 5 25 e MORGEN ORGdE n Kommentar Fortsetzung von Seite J) Die letzte Note der Sowjetunion bedeute eine Rückkehr zum Potsdamer Abkommen. Schärfer denn je habe die Sowjetunion die Das Recht der Nachtigall Westmächte aufgefordert, Deutschland einen e eee Frieden zu diktieren, der auf dem Potsdamer PF Abkommen beruhe. Auch die Frage der rn sin Nachtigall Wiedervereinigung Deutschlands sei nur un- Solange die Eulenverehrer und die Nach- günstig beeinflußt worden.„Wir haben es tigallenfreunde keine Entscheidung zu tref- leider erleben müssen, daß sich die Sowjet- ten haben, die dazu zwingt zwischen Eule zonenregierung weiter an Sowjetrußland an- der Nachtigall zu wählen, ist alles gut. biedert.“ Wenn sie wählen müssen, gibt es die be- Die sozialdemokratische Opposition habe rühmten zwei Möglichkeiten: die der Ein- bisher weder etwas über ihren Weg, noch sicht und die des Rechthabens. Ueber die über ihre Methoden oder ihr Ziel gesagt. Sie Einsicht brauchen wir hier nichts zu sagen, fordere neue Verhandlungen. Aber an dem nicht Weil Sie so selten ist, sondern weil sie Vertrag sei eineinhalb Jahre gearbeitet wor- von sich aus dem Ausweg sucht, der sich ihr den. Wenn ausgerechnet Deutschland die Ver- in allen Lebenslagen bietet. Erst beim träge ablehne und damit seine eigene Vertei- Rechthaben wachsen Uhl und Nachtigall zu digung gegen einen Angriff aus dem Osten „unabdingbaren“ Vögeln heran und werden unmöglich mache, könne man überzeugt sein, Für ihre Anhänger zu Wappentieren. Jede daß es nicht mehr zu neuen Verhandlungen einzelne Feder sträubt sich der Uhl, wenn komme. die Nachtigall schlägt und zird zur Tro- Warum Vorbehaltsrechte? a* 1 1 U N 1 88 1888 8 8 l Wenn die Westmächte in den Verträgen Das klingt ziemlich törricht. wenn man es Vorbehaltsrechte gemacht haben, dann lägen 50 liest und ist erstaunlich dumm, wenn diese im Interesse Deutschlands. Wenn sie ihr man es überdenkt, aber alles in allem ist Vorbehaltsrecht bezüglich Berlins aufgäben, es so menschlich, daß die Rechthaberei um würde man ihnen das Recht, in Berlin zu sein, Uhl oder Nachtigall alle Bezirke des Zu- bestreiten. Das würde die Preisgabe Berlins sammenlebens vom schlichten Krach im bedeuten. Das Vorbehaltsrecht bezüglich Hinterhaus bis zur hohen Politik durch- Deutschlands als Ganzem und seiner Wieder- Wirkt. Ob wir es nun wollen oder nicht, vereinigung bedeute, daß einem künftigen geschieht unentwegt für jeden und für alle Friedensvertrag nicht vorgegriffen werden etwas, das Entscheidungen fordert, harm- soll. Nicht zuletzt würde dadurch Sowiet- lose und weniger harmlose. Bei den weni- rußland das Recht genommen, die Grenzfrage ger harmlosen wird es kritisch. Da ist zum kür die Gebiete hinter dem Eisernen Vorhang Beispiel die Gleichberechtigung der Frau. selbständig zu entscheiden. Das dritte Vor- In der Gesetzesvorlage zum Familienrecht behaltsrecht, das sogenannte Notstandsrecht, soll die bisher gültige, bevorzugte Entschei- schließe das Recht der Stationierung von dungsmacht des Mannes gedämpft werden, Streitkräften in der Bundesrepublik und nach anderen Vorschlägen ganz wegfallen. deren Sicherung in sich. Der verstorbene Vor- Die Ehegatten sollen sich einigen. Wenn sie sitzende der SPD, Dr. Schumacher, habe es tun, wie es ja zum Glück meistens der wiederholt verlangt, es müßten so starke Fall ist, brauchen sie kein Gesetz dazu, aber amerikanische Truppen auf deutschem Boden Was, wenn sie ech nicht einigen? Soll dann gehalten werden, daß sie in der Lage seien, der Mann entscheiden? Oder ein Schieds- einen Angriff der Russen offensiv zurück- gericht? Oder die Frau? Letzteres ist übri- zuschlagen. Der Bundeskanzler berichtete, wie geris unseres Wissens bisher überhaupt noch er. versucht habe, das Recht zum Aufenthalt nicht vorgeschlagen worden, obgleich es alliierter Streitkräfte in Deutschland durch unter dem Motto der Gleichberechtigung Vertrag anstatt durch Vorbehaltsrecht zu immerhin genau so berechtigt wäre, wie das regeln. Die sei iam dadurch unmsslich ges Eutscheidungsrecht des Mannes. macht worden, daß Pr. Schumacher erklärt Gewiß nicht die Dümmsten empfehlen, habe, eine Unterschrift des Kanzlers sei für die Frage offen zu lassen und keine gesetz- die SpD null und nichtig und könne das niche Regelung zu treffen. Das würde be- deutsche Volk nicht binden. Diese Aeußerung deuten, daß in de ehelichen Konflikt um Sei ihm von den Verhandlungspartnern, be- Unl oder Nachtigall die oder der mit den sonders den Amerikanern, entgegengehalten stärkeren Nerven(oder Kräften) ihre oder worden, so daß er seine Bemühungen um eine seine Entscheidung durchsetzen würde. Es vertragliche Regelung habe aufgeben müssen. schafft auf diesem Boden dem(oder der) Anerkennung der ehrenhaften Soldaten Tüchtigeren die freie Bahn auf dem Glatt- Der Bundeskanzler teilte dann mit, daß eis der Gleichberechtigung, die gemischten Kommissionen zur Ueberprü- Wie glatteisig diese Angelegenheit ist, fung der Kriegsverbrecherurteile ihre Ar- geht auch daraus hervor, daß trotz der beiten fortsetzen werden, um in Kürze neue schon recht langwierigen Diskussion um das Entlassungen aussprechen zu können. Von recht umfangreiche Gesetzeswerk erst jetzt Was Wyschinski Donnerstag, 4. Dezember 1952 die Stimmchen etwas lauter werden, die auf Grund der Sleichberechtigung die gleiche Entlohnung bei gleicher Arbeit fordern. In der Ehe besteht ja im großen ganzen ein Verhältnis der Gleichberechtigung mit oder ohne Gesetz, solange es nicht zum Krach kommt. In der Wirtschaft dagegen besteht es von vornherein nicht. Ob der Grundsatz der Gleichstellung richtig oder falsch ist, bleibe dahingestellt, wo aber einmal die Gleichberechtigung zum Prinzip erhoben wor- den ist, bleibt für zweierlei Maß kein Raum. Hier ist die Entscheidung über Uhl oder Nachtigall gefallen und es ist nicht nur ein Gebot der Höflichkeit, sondern des Geset- zes, der Nachtigall ihr Recht zu geben. v. S. Selten ist in den Vereinten Nationen eine solche Einmütigkeit erzielt worden wie bei der Abstimmung im Politischen Ausschuß über den indischen Vorschlag zur Ueberwin- dung des toten Punktes in der koreanischen Kriegsgefangenenfrage. Die fünf Ostblock- staaten sahen sich der geschlossenen Front aller übrigen 34 Mitgliedstaaten gegenüber, wobei nur ein Staat— Nationalchina— sich der Stimme enthielt. Die indische Entschließung sieht vor, daß alle Kriegsgefangenen sofort zu entlassen sind, daß sie aber frei und ohne Zwang selbst zu entscheiden haben, ob sie repatriiert werden wollen oder nicht. Eine Vier-Mächte- Kommission Indien hatte Schweden, die Schweiz, Polen und die Tsche- choslowakei vorgeschlagen— die einen Un- parteiischen als fünftes Mitglied zu wählen hätte, sollte die Kriegsgefangenen befragen. Diejenigen, die nach vier Monaten noch nicht in die Heimat zurückbefördert wären, sollten der Obhut der UNO unterstellt werden. China schwenkt ein Der Vorschlag ging nun an die Vollver- sammlung, die ihn auch sofort ratifiziert hat,. Dann wird er den Regierungen Chinas und Nordkoreas unterbreitet werden, deren Antwort bis zum Abschluß der diesjährigen Tagung der UNO in drei Wochen erwartet wird. Nachdem der Pekinger Außenminister TSchu En- Lai aber bereits das russische Niet auf chinesisch wiederholt hat, ist nicht damit zu rechnen, daß selbst dieser Vorschlag, der die nachdrückliche Unterstützung gerade der zwischen den beiden Mächtegruppen ste- henden asiatischen Nationen fand, angenom- men werden wird. Wenn man davon ausgeht, daß Moskau die Verlängerung des koreani- schen„Krieges durch Stellvertreter“ wünscht und die während des amerikanischen Wahl- kampfes laut gewordenen Stimmen sowie den indischen Vorschlag als Zeichen der Schwäche deutete, dann bleibt aber immer noch die Frage, warum Wys chins ki selbst dazu beigetragen hat, die amerikanisch- indisch-englische Einheitsfront herzustellen. Es ist kein Geheimnis, daß die Vereinigten Staaten dem indischen Plan zunächst sehr Kritisch gegenüberstanden. Man befürchtete mit gutem Grund, daß die Vier-Mächte- Kommission den Kommunisten neue Ge- legenheiten für ihre bekannte Verschlep- pungstaktik bieten würde. Der Vorschlag läßt auch das Schicksal der die Rückkehr in die kommunistische Heimat ablehnenden Kriegsgefangenen im Ungewissen und ent- hält keine Bestimmung darüber, daß die Zahl der in kommunistischer Hand befindlichen Kriegsgefangenen unparteiisch überprüft Wird. Er bietet keine Gewähr dafür, daß die Kommunisten nicht wie die Sowjets im zwei- ten Weltkrieg unter irgendwelchen Vorwän- den Tausende von Kriegsgefangenen zurück- halten. Nachdem aber Außenminister Ed e n, der deswegen seinen New Vorker Aufenthalt verlängerte, nachdrücklich für den indischen Vorschlag eingetreten war, stimmten schließ- lich auch die Vereinigten Staaten zu. Ein teuer bezahlter Erfolg Das wußte Wyschinski aber noch nicht, als er völlig überraschend am 24. November an Trauerfeier-Rettungstat Trier. In feierlichem Trauerzug wurde am Mittwochvormittag in Trier die Leiche des dei dem Zwischenfall in Ockfen getöteten französischen Soldaten vom französischen Militärhospital zum Hauptbahnhof geleitet, von wo der Sarg nach Frankreich übergeführt werden soll. An dem Trauerzug nahmen als Vertreter der Bundesregierung und der Re- gierung von Rheinland-Pfalz Staatssekretär Dr. Wühelm Steinlein teil. Außerdem waren von deutscher Seite der Landrat von Saarburg, Dr. Schaefgen, und der Bürgermeister der Gemeinde Ockfen, Michael Benz müller, vertreten. Von französischer Seite waren unter anderen der Kabinettschef der französischen Hohen Kom- mission, M. Rivail, der Divisionskomman- deur und Standortälteste von Trier, General Demetz, der Kommandeur eines Armee- korps, Cherriere, und General Des- duous anwesend. Die deutschen vertreter sprachen noch einmal ihr Bedauern zu dem Vorfall aus. Einer der am Sarge niedergelegten Kränze trug die Aufschrift:„In aufrichtigster Teil- nahme— die Gemeinde Ockfen“. Zugleich kommt ebenfalls aus dem Gebiet an der saarländischen Grenze folgende Mel- dung: Sechs Deutsche haben unter Lebens- gefahr in der Nacht zum Mittwoch in der Nähe von Saarburg einen französischen Sol- daten aus der 5 Meter Hochwasser führenden Saar vor dem Ertrinken gerettet. Der Soldat War auf der vereisten Saarbrücke mit einem Jeep ins Schleudern geraten. Der Wagen durchbrach das Holzgeländer und stürzte in den Fluß. Die sechs Männer im Alter von 19 bis 31 Jahren leiteten sofort eine Ret- tungsaktion ein. Sie liefen am Ufer entlang, versuchten sich durch Rufe bemerkbar zu machen und sichteten den Ertrinkenden 150 Meter von der Brücke entfernt. Sie rissen eine Geländerstange am Ufer ab, gingen ins Wasser und bildeten eine Kette. Es gelang innen auch, den bereits bewußtlos Gewor- denen mit der Stange dem Ufer zuzulenken. Sofort unternommene Wiederbelebungsver- suche waren nach einigen Minuten erfolg- reich. Der Leiter der Rettungsaktion, der 31jäh- rige Stefan Ser ex he, erklärte, daß die französische Gendarmerie ihnen den Dank für die Rettung ausgesprochen habe. Paris. Der Außenpolitische Ausschuß der kranzösischen Nationalversammlung brachte am Mittwoch der saarländischen Bevölkerung im Hinblick auf das Wahlergebnis vom letzten Sonntag in einer Entschließung seine„Freund- schaftlichen Gefühle“ zum Ausdruck. tschechischen Delegierten das Wort ergriff, bevor Acheson gesprochen hatte. Nichts Die Achse Moskau— Peking dämpfte den englisch- amerikanischen Gegensatz Von Unserem Mitarbeiter Egon Henmen n 72 50 Stelle des auf der Rednerliste stehenden Der Kanzler vor dem Bundestag desrepublik nur durch einen neuen Verfas- sungsakt geschaffen werden könnte, hätten sie diese beiden Artikel nicht aufgenom- men.“ Nur im Zusammenschluß Europas Der Bundeskanzler wies dann darauf hin, daß die europäische Entwicklung seit der ersten Lesung der Verträge im Bundestag Fortschritte gemacht habe. Die Montan- union sei in Kraft getreten und die Voll- versammlung der Montanunion habe den Auftrag, den Entwurf einer Europaverfas- sung vorzulegen. Jeder von uns weiß, daß nur der Zusammenschluß zu einer Ein- heit der Wirtschaft, der Politik und der den am 1. April 1950 in fremdem Gewahrsam lebenden 3649 Deutschen würden heute nur noch 953 festgehalten. Von ihnen gehörten 250 der Wehrmacht an. Die Vertreter der krüheren Soldaten und ihre Organisationen hätten ausdrücklich erklärt, daß sie eine Amnestie asozialer und verbrecherischer Elemente nicht befürworteten. Nach dem EVG- Vertrag würden der Euro- päischen Verteidigungsgemeinschaft auch deutsche Truppen angehören.„Ich möchte daher im Namen der Regierung erklären, daß wir alle Waffenträger unseres Volkes, die im Rahmen der hohen soldatischen Ueberliefe- rungen ehrenhaft zu Land, auf dem Wasser und in der Luft gekämpft haben, anerken- nen.“ Es gelte nun, die sittlichen Werte des deutschen Soldatentums mit der Demokratie zu verschmelzen. Der kommende deutsche Soldat würde nur dann seiner deutschen und europäischen Aufgabe gerecht, wenn er von den Prinzipien erfüllt sei, auf denen die Ordnung unseres Staates beruht. „Deutschland kann es sich nicht leisten Deutschland könne es sich nicht leisten, die Ratifizierung in den anderen europäischen Ländern durch ein„Nein“ zu verhindern. Wenn Deutschland— vorbelastet durch die Vergangenheit— nun wieder Zwietracht der Einheit in Europa vorziehe, dann würde die- ser unter starkem Widerstand in den eigenen Reihen unternommene Versuch, Deutschland in die Gemeinschaft der westlichen Völker zurückzuführen, nicht noch einmal gemacht werden. Eine solche Haltung Deutschlands würde die anderen im Gegenteil dazu zwin- gen, zu versuchen, sich mit Sowjetrußland auf Kosten Deutschlands zu verständigen. Eine noch schlimmere Alternative sei aber, wenn sich der Westen und der Osten nicht verständigten und die Spannungen sich ver- schärfen und entladen. Dann würde Deutsch- land Schauplatz eines Krieges werden, der seinen völligen Untergang bringe. Das Recht auf Wehrhoheit Im Zusammenhang mit dem Verfassungs- Vorbehaltsanträge Im weiteren Verlauf der Debatte legte dann die SPD zwei Aenderungsanträge vor. Danach soll das Ratifizierungsgesetz über den EVGd-Vertrag nur mit Zustimmung des Bundesrats beschlossen werden können. In das Ratifizierungsgesetz soll eine Bestim- mung eingefügt werden, nach der die Hin- terlegung der Ratifikationsurkunde erst dann zulässig sein soll, wenn die Bundes- regierung dem Bundestag von einer ver- bindlichen Erklärung der französischen Re- gierung über die Auswirkungen des fran- z 6öSsisch- sowjetischen Pakts von 1944 auf die deutsch- französischen Bezieh- ungen im Rahmen der EVG berichtet hat. Der Bundestag müsse danach noch beschließen, diese Frage als erledigt anzusehen. Schließ- lich soll die Hinterlegung erst zulässig sein, wenn das Bundes ver fassungsge- richt die förmliche und sachliche Verein- barkeit des Gesetzes mit dem Grundgesetz festgestellt hat. Nach dem zweiten Aende- rungsantrag soll der Gesetzentwurf dahin geändert werden, daß die Hinterlegung der Ratifikationsurkunde erst zulässig sein soll, wenn die französische Regierung ihre Be- Satzurgsgewalt im Saar gebiet mit den Donnerstag, 4. Dezember 1952/ Nr 220 ——— Kultur, Europa wieder maßgeblichen E. Fluß in der Welt verschaffen kann.“* Zum Schluß erklärte der Bundeskanz schon allein die Uebernahme der Verp fler tung durch die Westmächte, die deut Einheit wieder herzustellen, verpflichte „gegenüber den Deutschen hinter Eisernen Vorhang“, den Verträgen stimmen.„Vor der Geschichte, vor deutschen Volk frage ich: kann in di Lage ein Deutscher es verantworten 5 hilfreiche und rettende Hand. die der u. sten uns entgegenstreckt. zurückzustoßen Das ganze deutsche Volk rief Adenauer alt sich der Bedeutung dieser Entscheidung he Wuht zu sein und bewußt zu bleiben ist die Schicksalsstunde ganz Deutschlah Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaven und Freiheit. Wir Wählen die Freiheit, der Opposition. in Frage kommenden Bestimmungen 8 EVG-Vertrags in Einklang gebracht hat, f . und der Koalition Die Fraktionen der FDP, CDU/CSU, pb und der Föderalistische Union haben ehe Entschließung eingebracht, mit der d Bundesregierung ersucht werden soll, ben Austausch der Ratifikationsurkunden 1 einer Note an die Vertragspartner festzu- stellen, daß das deutsche Volk die jetzige Ordnung nur als Uebergang ansehe und di jetzige Grenzziehung in Ost und es micht anerkenne. Es werde die Politik d deutschen Regierung sein, die Bestimmun. gen des Ueberleitungsvertrages, die mit den Geist echter Partnerschaft nicht vereinbu sind, baldmöglichst einer Revision zuzuflb- ren. Angesichts der Bindung der Mitglied. staaten der EVG an den Atlantik-pah (NATO) sei es Pflicht der deutschen Regie, rung, auf Schaffung eines Vertragsverhäl. nisses zwischen der NATO und der Deu, schen Bundesrepublik hinzuwirken, das den deutschen Volke entsprechende Rechte gl streit sagte Dr. Adenauer, daß die Wehr- Hoheit ein Recht sei, das jedem Staat zu- stehe, wenn seine Verfassung dieses Recht auch nicht ausdrücklich erwähne. Als das Grundgesetz geschaffen worden sei, habe man dies nicht ausdrücklich aussprechen können. Es erschien auch rechtlich nicht nötig. Aber da man angenommen habe, daß die Begrenzung der Wehrhoheit aus dem Besatzungsrecht eines Tages fortfallen würde, wollte man für diese Zeit im Grund- gesetz gewisse Beschränkungen der Wehr- hoheit festlegen. Man habe den Artikel 4 des Grundgesetzes, der das Recht zur Ver- weigerung des Kriegsdienstes mit der Wafke unter bestimmten Voraussetzungen statuiert und auch den Artikel 26 geschaf- ken, der den Angriffskrieg verbiete. Wenn die Schöpfer des Grundgesetzes angenom- men hätten, daß die Wehrhoheit der Bun- f Weihnachtsbeihilfen für Minderbemittelte gesichert Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die Verfassungs- versammlung von Baden- Württemberg stimmte am Mittwoch einmütig der vorge- sehenen Auszahlung von Weihnachtsbeihil- fen an alle minderbemittelten Kreise der Be- völkerung in Höhe von 30 Mark für Allein- stehende und Haushaltungsvorstände und je 15 Mark für unterhaltsberechtigte Familien- mitglieder zu. Diese Beträge werden nach ausdrücklicher Erklärung des Finanzmini- sters in diesem Jahr erstmalig nicht auf die Grundrente nach dem Versorgungsgesetz angerechnet. Die Bürgermeister sollen in die- sen Tagen mit der Auszahlung beginnen. Die Landesregierung hat unter Aufhebung ihres bisherigen Beschlusses folgendes be- schlossen: den planmäßigen und außerplan- mäßigen Beamten des Landes sowie den Ver- sorgungsempfängern, die Versorgungsbezüge aus Landesmittéln erhalten, wird eine ein- malige Unterstützung in Höhe von 30 Prozent des Grundgehaltes bzw. des in den Versor- gungsbezügen enthaltenen Grundgehalts- anteils gewährt. Entsprechendes gilt für die Angestellten des Landes. Der Berechnung der Unterstützung sind die für Dezember 1952 zustehenden Grundbezüge zugrunde zu legen. Die Unterstützung soll möglichst noch in diesem Monat ausgezahlt werden. nicht voraussah 1 hätte ihm doch willkommener sein müssen als das Schauspiel einer amerikanisch-engli- schen Kontroverse, die zugleich die Meinungs- verschiedenheiten zwischen den Vereinigten Staaten und dem arabisch- asiatischen Block deutlich gemacht hätte. Man kann nur ver- muten, daß er die Chinesen festlegen zu müssen glaubte, die nach Andeutungen von indischer Seite über den indischen Vorschlag nicht nur unterrichtet, sondern anscheinend auch an der Ausarbeitung beteiligt worden waren. Die von Indien selbst gewünschte Ver- schiebung der Abstimmung vom 28. November auf den I. Dezember erfolgte, weil Nehru sich noch einmal mit einem ausführlichen Tele- gramm an Tschu En-Lai wandte. Wenn Wyschinski die chinesischen Kom- munisten wieder„auf Linie bringen“ wollte, so hat er àußerlich sein Ziel erreicht. Tschu En-Lai hat am 30. November erklärt, daß seine Regierung lediglich den sowjetischen Vorschlag für annehmbar halte. Aber die sowjetische Politik hat diesen„Erfolg“ teuer bezahlt. Sie hat die Einheitsfront wiederher- gestellt, die sich bei Ausbruch des koreani- schen Krieges gebildet, bei Ueberschreiten des 38. Breitengrades, der den Chinesen als Vor- wand der Intervention diente, aber wieder aufgelöst hatte. Gewiß ist es auch möglich, daß die Chinesen, die durch Maliks Waffen- stillstandsangebot vom Juni 1951() vor einer vernichtenden Niederlage in Korea bewahrt wurden und Zeit gewannen, ihre Kräfte ganz erheblich zu verstärken, im gegenwärtigen Augenblick den Frieden nicht wünschen und hoffen, Indien werde seinen Vorschlag zu- rückziehen. Gleichgültig aber, ob zwischen Moskau und Peking ein echtes oder ein er- zwungenes Einverständnis besteht: die Be- reitwilligkeit, dem kommunistischen China eine goldene Brücke zu bauen, wie sie noch in Edens Unterhaus-Erklärung vom 27. No- vember zum Ausdruck kam, dürfte jetzt auf absehbare Zeit zunichte gemacht sein. Damit gewinnt die amerikanische Auffassung, der, wie es heißt, auch Eisenhower und sein künftiger Außenminister, John Foster Du!- Jes, zuneigen, wieder die Oberhand, daß die Erschütterung der Achse Moskau— Peking nicht durch einen Köder, sondern eher durch scharfe Schläge gegen den schwächeren Achsenpartner erreicht werden kann. Festung Nasan hält sich Hanoi.(dpa) Erbitterte Kämpfe tobten auch in der Nacht zum Mittwoch um die schwer bedrohte französische Festung Na- san in Nordindochina. Die ungewöhnlich heftigen Angriffe der Vietminh-Rebellen konnten in den Morgenstunden des Mitt- wochs erneut abgewiesen werden. Die un- ter Aufbietung aller Reserven kämpfenden französischen Truppen wurden von der Luftwaffe unterstützt. Alle Stützpunkte der Unionsstreitkräfte konnten gehalten werden. Französische Unionsstreitkräfte haben im südlichen Teil des Tonking-Deltas in den letzten 48 Stunden eine umfangreiche An- griffsoperation gegen Vietminh- Truppen begonnen. Ziel dieser Operation ist es, eine Elitedivision der Vietminh, die im südlichen Teil des Deltas zusammengezogen ist, daran zu hindern, gleichzeitig mit der Offensive gegen Nasan auch in diesem Raum zum An- griff überzugehen. Weihnachtszulage auch in Rheinland-Pfalz Mainz.(UP). Der Ministerrat von Rhein- jand-Pfalz beschloß, die Auszahlung einer steuerfreien Weihnachtshilfe an die Be- diensteten des Landes in Höhe von 50 Mark kür Verheiratete, 30 Mark für Ledige und 15 Mark für jedes Kind sofort in die Wege zu leiten. Es sei sichergestellt, daß die Aus- zahlung bis Mitte Dezember vorgenommen wird. Kampfmaßnahmen im graphischen Gewerbe angekündigt Stuttgart.(dpa) Im graphischen Gewerbe des Bundesgebiets sollen am Samstag Kampf- maßnahmen ergriffen werden, um die Lohn- forderungen der Industriegewerkschaft Druck und Papier durchzusetzen. Diesen Beschluß hat der Zentralvorstand der Gewerkschaft nach eingehender Beratung mit den Gau- 3 am Mittwoch in Stuttgart ge- aht. Im Beratenden Ausschuß der Montanunion Luxemburg.(dpa) Wie aus Luxemburg bekannt wird, gehören dem Beratenden Ausschuß der Montanunion als Vertreter der Erzeuger und der Verbraucher und Händler folgende deutsche Mitglieder an: Als Erzeugervertreter: Dr. von Dewal! (Ruhrkohlenbergbau), Dubuse Guhrkoh- lenbergbau), Burckhardt(Steinkohlen- bergbau, Revier Aachen), Bruns und Vertreter der Verbraucher und Händler: Dr. Tamm(chemische Industrie), Dr. Hellberg(Glektrizitäts wirtschaft), von Engelberg(Zementindustrie), Berg (Metallindustrie, Vorsitzender des Bundes- verbandes der Deutschen Industrie), Lange (Maschinenbau) und Dr. FIoryVy Hande). (Die fünf deutschen Gewerkschaftsvertreter sind bereits in unserer gestrigen Ausgabe genenmt. Nach dem Beschluß der Minister der sechs Länder, die unter dem Vorsitz von Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard tagten, bezieht der Präsident der Hohen Be- hörde ein steuerfreies Jahresgehalt von 15 000 Dollar, der Vizepräsident 14 000 Dol- — und die übrigen Mitglieder je 12 000 Dol- ar. Commonwealth-Konferenz einigt sich über gemeinsames Vorgehen London.(UP) Die Teilnehmer der Com- monwealth- Konferenz in London haben sich unter Vorsitz des britischen Außenministers E den auf eine gemeinsame Politik geeinigt, deren Ziel die Verringerung der Dollar- Ausgaben des Sterlingblocks und die Erhö- hung der Ausfuhren von dollarbringenden Erzeugnissen ist. Mit Hilfe eine Prioritäts- Systems sollen in den Commonwealth- Ländern Anbau und Handel in Weizen, Reis, Fleisch- und Molkerei- Erzeugnissen, Baum- Goergen Eisen- und Stahlindustrie). Als wolle und die Gewinnung von Kupfer un Zink gefördert weyden. Die Konferenz g ferner Pläne für eine Steigerung der Prodi. tion von Aluminium, Stahl, Kunstdünger un Erzeugnissen der metallverarbeitenden Indi- strien erörtert haben. Prozeß gegen den Chef der Mau- ln Nairobi.(UP) Vor einem britischen Geric in Kapenguria(Kenia) begann am Mittwoch der Prozeß gegen Jomo Kenyatta, g. nannt der„brennende Speer“. Jomo Ke. nyatta wird beschuldigt, Chef der extremst. schen„Mau-Mau- Sekte“ zu sein. Er un seine 5 Mitangeklagten werden für die Bus. schreitungen der Mau-Mau- Anhänger ver. antwortlich gemacht. Alle Angeklagten be. kannten sich als im Sinne der Anklage nic schuldig. Den Angeklagten wird unter anderem dd Ermordung von mehr als 30 Eupepßerm und Afrikanern zur Last gelegt. 5 Prager Todesurteile vollstreckt Wien.(UP) Der ehemalige Generalsekle. tär der Kommunistischen Partei der Tsche. choslowakei, Rudolf Slansky, und zehn andere prominente tschechoslowakisch Kommunisten, die in der vorigen Woche wegen Hoch- und Landesverrats zum Lobe verurteilt worden waren, sind am Mitt durch den Strang hingerichtet worden. ft das tschechoslowakische Justizministerin laut Radio Prag bekanntgab, erfolgten t Hinrichtungen so kurz nach der Verurte⸗ lung, weil keiner der Angeklagten Beruf eingelegt oder ein Gnadengesuch eingereid hatte. Kein Hinrichtungsaufschub für die Rosenbergs New Vork.(dpa) Ein neuer Versuch un Jullus und Ethel Rosenberg ihre ft Anfang Januar 1953 angeordnete Hinrichtung aufzuschieben, ist ergebnislos geblieben. Bil- desrichter Ryan lehnte einen diesbell lichen Antrag ab. Die Rosenbergs, die es“ Verrat von Atomgeheimnissen zum Tode. urteilt wurden und seit Monaten in 00 Todeszellen von Sing-Sing sitzen, wil jedoch weiter um ihr Leben kämpfen. Regierungspartei siegte in Veneruel Caracas.(Up) Der bisherige Verteidien, minister von Venezuela, Oberst len Perez Jimenez hat sich am Die abend zum vorläufigen Präsidenten Venezuela proklamiert. Gleichzeitig gab 8 oberste Wahlbehörde bekannt, deb Partei, die„Frente Electoral Indepedien (FEI) bei den Wahlen am Verse Sonntag als Sieger hervorgegangen is. Aktion der Volkspolizei gegen Westberliner Kraftfahrzeug Berlin.(UP) Die Volkspolizei been Mittwochmorgen plötzlich, Kraftfahri mit Westberliner Kennzeichen un 00 Fahrer im Sowjetsektor kestzunelten gg ersten Kraftfahrer wurden in den Nun g stunden mit ihren Wagen wieder Glenn Westsektoren entlassen. Sie ber per daß ihre Fahrzeuge in Ostberlin einer, lug, lich genauen Kontrolle unterzogen u, ab geführte Westmarkbeträge bes zagn worden waren. f. Gleichzeitig mit den Rarzien 3h, berliner Kraftwagen begannen Vo 88 zisten an verschiedenen Stellen 0 a torengrenze den Kraftfahrverkehr 2 Ost- und Westberlin zu unterbindet, Der Autoverkehr zwischen Galt, Westberlin kam im Verlaufe des liegen nachmittag fast vollständig zum E 00 „Disziplinierende Wirkung des Gleichschritts Berlin.(Up). Auf die„natürliche d. 4h nierende Wirkung des Gleichschr ii enen jetzt alle Schulen der Sowietzone mnie Rundschreiben des Volksbildung Schuler riums hingewiesen worden. 3 Wietze wurden nach Meldungen aus der 5 ssenäll“ aufgefordert, bei geschlossenen K 5 chere gangen im Gleichschritt zu mas inten Verf scher wü, kont 05 ung dle 5 wird damn Grun Zur! schüs heut. nach iche Para bend end keit biete Euro Ewe Fall die ihrer polit erha! 85 78 6 Han- SowWe richt mach . 0 4 Nr. 8 N Vr. 280 ch.. 250 Pon 8 1 Donnersta e 8 1 g, 4. De N esk Zzemd 5 au Vas sonst 5 e deutet Wie allja 0 an zuch in wen 85 ch ge 2 er dus in Ma jesem 2¹ 5 Sch 2 en 1 ee u wegach ah. i V.„ un 1 E ied t 0 N 1 1 ee cereener wurd* WN bei eine 1 r ist Walti Cen 8 en n 5600 WO on 28 ige te ee 05 2 n 115 Rar S: Ten- mne, 3 n. nd. 1 5 5 8 3 Vergess„To d ae Nan g l. 5 8 wers 1 wegergee ene Giftg estau“ 1 aten Wie 0 mere 91 un 8 5 s Bomb 9 ere 1 1 1 S publishi Aer 9 e ve n 5 uch n Srlan g blishing r Verö laubs Ar(üb gang von 970 Soll und e Arb iumtr en die 2 reihe, 2 Prozent 8 er Alen N Mil- 5 drucen 1 ad e Raubka r Lün a er U. 8 ge 11 ee eee Ze systet e e en Di mm rlau geht g de gebe 8a rie n“ Gi ntim mati ten 1 158 3 1 e pem 663 bsrei 5 Kann„Cu n. 4 mmel g besel iktg deter isch di Rau Gift über Ki II 5 g ben 5 e 5 8 3 8 egen ae 8— 8 9 Sante I, nder, Sch ger H ingen— 5 Bein rankenha Tewys uropa. und— en Na 88 5 nad e N zune 2 8 rottsuch eid cht dez„Evan amputi aus„2 WU 5 Haut ächs lose Erw em letz- Na ur F inen R. und e hinzi er U e 5 3 85 1 3 Er v Vers, in ei 5— deren rätseln Holes 1 2 G attensctr 1 nd Holz 5 ei 1 Hospi n. n 2 N Sie I a 5 W. ion* used Lede 8 Pat te ane alle ae 221 e ien 3 e aan Sie. bun 2 8 5 8 5 0 195. unkt. 2 n W. Hei en nku it 8 18e Klei n an denkt eltkri o- inma ies Ha„ve 8 abg päter Az. D tion auf bli d ode eltkri 18 ngen schiff eich Ga en di reg ler im utgi rbra U, DD* Das„ri a e. rie Zebi Badr d e e Engländ at Lauft e unt“ Bli S 0 Die U mmen eee uf 3 K es ere na 3 ben zusa de nate angela 1 all Und und Sch da li 4 eite 3 ö N 5 4 f Saskri d Wa deu kei mim n d n im nde es d nu dan utz 8 all 8 ck 85 eie tondere S-Lufts 4 and 8e Arbei ehm riegse itions riegs er ren H itsch inne en. eutsch M. 1 rie en n, in n sch geleh es W. efängni Ins 0 trei eren iters er m nde an de fi eid er Gri gan Ab en eer e- 8 end! de ne rt urd Bra gnis fü L 80ll ben etzt, die Untersu eitkra n unseli tam acht ere ee r Mittel- e d Düne er di Tr teil- anz den W WI 1 Wie 8 sch„H uns tür and Soll, de 5 5 5 f 5 t ges a8 ndl Arbei die ans 80 and n Wa int. wied r Ka on„Hexe“ chwei m unden wouten ü. kte ha wurde Erbe des en mit intakt—— 5 11 1.. Port-„„. 5 5 eig.. otorisi er fes 1. Al it den e ei alle een. des Jahrel einem t. Pri als G chen 8. eee it muß. budde me Da ent ee e geb König r Berth Is bes erte H de eh Anere. 412 5 Eigen 18100 1 leg riegfü. Aale anger 1 wate St aer Stape mi- Bu Ber de 5 et. Mit 1 Iten ee ener. 8 2 3 5 ung slutter na Ei onders exe 5 jetagz ben ugunglü das eschäf arten ein e- lich betei ühren 5 3 Arb arenen 1 d aten Iplätz mkern ob in de 2 · 4 7 icken hrun n Sch fahr in urde von in 3 erfolgrei Und d Zeit i ücke Re tige der ge- d es A iligt den 7 nschã eit d dur er Fa nach en an erflà r ber d rore Bro gsrin uljun auch schi soga Bra en D au greich ung in die die ssultat. eee„ eee 5 e 8 en A 1 3 ee en mut 0 eee rte Born Bü 4 8 8 in der Sch Biese stam mpf dsinte es 8 en si en, d Es j umun ostet und G t w. as fas unte dan en 81 omnes Ane ab. Di n aus u F at. 5 dem Eraft eie de 6 0 pi ne Schwe ese 21 mt. stoff, re 01¹ ich de jun SSW Da esch erde. Sern 1. ri m ei ch a n di bassi ie E ge- ra ie b M sch bek r Um. zesti, d bit n einer jeten e e le iger 55 das e ee. sog am un be Zen„ 08s en. 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Dezember 1952 Nr. 20 flikolaus auf Beellung Anruf genügt Ein Witedold hat einmal gesagt, unsere Zivilisation sei erst dann wirklich vollkommen, Wenn jemand den Knopf erfindet, der auf den Knopf drückt; damit dem Menschen auch noch diese„schwere“ Arbeit abgenommen werde * Doch auck ohne Knopf- Knopf haben wir es schon ganz schön weit gebracht: Wir sprechen jern, gehen mit Filzpantoffeln und Hosen- trägern ins(Radio-) Symphoniekonzert, fliegen iim Film) über den Nordpol, taucken ohne naß zu werden in Meerestiefen, steigen in Him- melshöhen und machen sonst noch verschie- dene eivilisatorische Späßchen auf elektri- schem, motorischem, mechanischem und ande- rem Wege. 9 Und dazu haben wir uns ein System geschaf- Jen, das den Raum überbrückt: Wir destellen uns etwas. Ein Wurst paket aus Westfalen etwa, ein Glas Bier im Lokal, die Brötchen vom Bücker, eine Briefmarke aus Venezuela alles wird prompt geliefert 8 Das neueste aber— wenigstens in Mannheim, denn in„fortschrittlicheren“ Gegenden gibt es das bestimmt schon lange— ist der bestellte Nikolaus, der am 6. Dezember auf Wunsch ins Haus kommt. Nein, es handelt sich nicht um den Onkel oder notfalls auch die Oma(das ist schon vorgekommen), die mal eben schnell auskelfen, wenn ein Nikolaus fehlt, sondern um einen wild fremden Mann, der weißbebär- tet und rotgewandet mit Sach und Pack die Treppe heraufpoltert, wenn's gewünscht(und bezahlt) wird 0 5 Aber nöckstwahrsckeinlich ist der Nikolaus „privat“ noch recht jung, trägt keinen Bart und drückt normalerweise eine Collegbank. Er ist nämlich Student, der sich beim Studenten- Hilfsdienst„Kwik“ etwas verdienen will. Und Wenn Sie es nicht glauben sollten, so rufen Sie getrost die Nummer 3 1132 an. Der Niko- aus kommt prompt. Auf Bestellung natürlich N oni Rauhe Sitten unter„Landsern“ In einem Lokal bei der früheren Kaiser- Wilhelm-Kaserne gerieten einige farbige Soldaten untereinander in Streit, bei dem sie Sich mit- Weinflaschen und Gläsern bewarfen. Als von einer deutschen Polizeistreife die Personalien einer in Gesellschaft der Sol- daten befindlichen Frau festgestellt werden sollten, nahmen die Soldaten den Polizei- beamten gegenüber eine drohende Haltung ein und rissen den Personalausweis der „Dame“ an sich. Die gespannte Lage konnte erst durch eine herbeigerufene MP-Streife geklärt werden. 8 Ohne ersichtlichen Grund sprang in einem Lokal in Sandhofen ein amerikanischer Sol- dat dern Wirt plötzlich an den Hals und ver- letzte ibn durch Würgegriffe. Der Soldat, der unter Alkoheleinfluß stand, wurde fest- gehalten und der Militärpolizei übergeben. ASTA neu gewählt bei 70% Wahlbeteiligung Bei der letzten Studenten-Vollversamm- jung der Wirtschaftshochschule legte der Allgemeine Studentenausschuß des Sommer- semesters seinen Rechenschaftsbericht ab. Der neue ASTA wurde darauf in zweitägi- gem Wahlgang gewählt. Von 810 wahlbe- rechtigten Studenten gaben 570 ihre Stim- men ab, was einer Wahlbeteiligung von 70,37% entspricht. Unter den acht Gewähl- ten befindet sich eine Studentin, drei Refe- renten gehören einer studentischen Verbin- dung an. Im neuen ASTA wurde stud. rer. dec. Heinz Hallstein zum ersten, stud. rer. oec. Dionys Wipfler zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Jugendbühne: 1800 Mitglieder Z Wei Drittel Berufstätige Die Werbe veranstaltungen des National- meaters in Mannheimer Großbetrieben, an denen zahlreiche Mitglieder aus Oper, Ope- rette und Schauspiel mitwirkten, haben zu einem vollen Erfolg geführt. Die Mannhei- mer Jugendbühne zhlt bis jetzt bereits mehr als 1800 Mitglieder, davon mehr als zwei Drittel Berufstätige. Da die erste Sonntagnachmittags-Reihe bereits ausverkauft ist. wurde eine zweite Reihe für Sonntagnachmittag- Vorstellungen aufgelegt. Diese Reihe C erhält ihre erste Vorstellung aus technischen Gründen erst im Januar. In der Samstagnachmittags-Reihe sind noch Plätze frei, so daß noch Ananmel- dungen in der Theatergemeinde entgegen- genommen werden können. Wohin gehen wir? Donnerstag, 4. Dezember: Nationaltheater 14.00 bis 16.45 Uhr:„Peterchens Mondfahrt“, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Moral“; Gewerkschafts- Baus 19.30 Uhr: Referat von Prof. Dr. Schacht- schabel über Soziale Sicherheit— ökonomi- scher Fortschritt“(DGB, Betriebsräteschulung); Wirtschaftshochschule 17.00 Uhr: Uber„Grund- probleme einer wissenschaftlichen Betriebs- Pädagogik spricht Prof. Dr. Löbner: Amieitia- Gaststätten 20.00 Uhr:„Frohes Raten“; Ame- rikahaus 20.00 Uhr:„Jeder ist reich“, Kultur- Hlmabend: 14.00, 15.00 Uhr: Film für die Ju- gend:„Weißt du schon?“; Musensaal 20.00 Uhr: Kinderoper Der Igel als Bräutigam“(Karl- Friedrich- Gymnasium); Kunsthalle 19.30 Uhr: „Unter den Brücken“(Filmarbeitsgemeinschaft) Wie wird das Wetter? Winterliches Wetter hält an Vorhersage bis Freitag früh: Zunächst überwiegend bewölkt, aber nur noch geringe Schauer- neigung. Früh auf den Straßen 5 stellenweise Glätte. Im Laufe des Tages aus Norden übergrei- tender Bewölkungsrückgang. Mittagstempera- tur in der Niederung etwas über 0 Grad. Nach Nord drehende Winde. In der Nacht teilweise Aufklarend und Frost, vielfach bis unter —5 Grad. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand des Rheins am 3. Dezember: Maxau 667(4): Mannheim 635(40): Worts 350(— 30); Caub 584(4). Pegelstand des Neckars am 3. Dezember: Plochingen 239(9: Gundelsheim 330(50); Mannheim 646(44). Die aktuelle Reportage Ein Munn, den die Not anderer nicht ruhen läßt Auch in Mannheim soll die„Liga des 20. Jahrhunderts“ gegründet werden unverzehrbaren Festreden, sondern regiert Seit einigen Wochen macht ein unauffälliger, bescheidener Herr, der stets eine unwahrscheinlich, aber entzückend altmodische, große schwarze Tasche unbestimmbaren, doch sicher sehr hohen Alters mit sich herum zutragen pflegt, Büros und Vorzimmer von wichtigen Verwaltungsstellen, karitativen Verbänden, Geschäftsleuten, Geldinstituten und Redaktionen in Mannheim„unsicher“, So bescheiden und doch seiner Sache sicher er auftritt, so bescheiden ist sein Name. Er heißt schlicht und einfach Fritz Maier, wurde in Deutschland geboren, aber lebt heute in Amerika und Deutschland und sieht eine Lebensaufgabe darin,„Unterprivilegierten“, wie man in Amerika arme Leute nennt, nicht mit wortreichem Trost und Mann, der selbst Not und Ausgestoßensein am eigenen Leibe erfahren hat. Es ist, mit einem Wort, der Gründer der„Liga des 20. Jahrhunderts“. Ein Sonderling vielleicht, wenn man so will. Aber einer von jener Sorte, die unbeirrbar an das Gute im Menschen glauben in einer Zeit, da Mißtrauen durch die Tat zu helfen. Er ist ein Fritz Maier schweben große Dinge vor, und doch ist er kein Phantast, denn er weiß, daß er die Welt nicht plötzlich in ihrer Ge- samtheit ändern kann und reduziert seine praktische Arbeit auf das eben Mögliche. Er hat vor mehr als einem Jahr in Heidel- berg damit angefangen und dort ein System ins Leben gerufen, das er jetzt auf Mann- heim ausdehnen will. Im Oktober vergangenen Jahres wurden an zunächst 200 minderbemittelte Familien oder Einzelpersonen spezielle Zahlmarken- karten geschickt, die deren Besitzer berech- tigten, in bestimmten Geschäften zehn Pro- zent billiger als sonst einzukaufen. Die Adressen der 200 beschaffte sich Fritz Maier vom Wohlfahrtsamt und Kirchengemeinden. Drei Lebensmittelgeschäfte, zwei Bäcker- und zwei Fleischerläden in der Heidelberger Weststadt hatten sich bereit erklärt, bei Ein- käufen zehn Prozent des Kaufwertes in diesen Marken in Zahlung zu nehmen und die Hälfte dieser zehn Prozent aus eigener Tasche„drauf zulegen“, was automatisch da- durch geschah, daß die Geschäftsleute bei einem der Liga angeschlossenen Geldinstitut nur 50 Prozent des Nennwertes der Marken zurückerstattet erhielten. Nach kurzer Zeit konnte der Kreis der biliger Einkaufenden bereits um 150 Per- sonen erweitert werden. Die„verlorenen“ künf Prozent hat der Gründer der Liga aus eigener Tasche bezahlt. Damit war ein An- kang gemacht, der eine humanitäre Idee ver- Wirklichen sollte. Doch es blieb nicht nur bei dem verbilligten Wareneinkauf. In Heidel- berg kamen von der Liga finanziell gedeckte Spendenscheine hinzu, die für die Besitzer Schiller und„sein“ Theater— aàus Talg Hier geht die Kunst wieder einmal nach Brot, oder genauer: nach Talg, denn aus diesem nahrhaften Tierprodukt formten die geschickten Hände des Mannheimer Bildhauers Wolfgang Niessen das alte Nationaltheater und das Schillerdenkmal, wie sie im Schau- fenster einer Metzgerei in D 4 zu sehen sin d. Viel Worte um dieses künstlerische„Fett- näpfchen“, in das hier ein Mannheimer Metzger getreten ist, sind angesichts der eben- falls im Bild festgehaltenen rhythmischen Be gleitworte mit der Metzgersfrau als Autorin nicht mehr zu machen. Ius dem Munnheimer Polizeibericht Der tägliche Unfall. Mit einer Gehirnerschütterung wurde ein 17jähriger Lehrling ins Kran- kenhaus eingeliefert. Nach sei- nen eigenen Angaben war er beim Ausweichen vor einem Fußgänger auf der Mannheimer Straße gegen einen parkenden Lꝑkw. gefahren und dabei von seinem Fahrrad gestürzt.— Nicht weni- ger als vier Fahrzeuge wurden kurz vor der Straßeneinmündung Autobahnzubringer- straße— Viernheimer Weg in Sandhofen in einen Verkehrsunfall verwickelt. Zunächst fuhr ein amerikanischer Personenkraftwagen auf einen vor ihm fahrenden Pkw. auf, wo- durch beide Fahrzeuge beschädigt und der Fahrer des deutschen Fahrzeuges am Kopfe verletzt wurde. Ein zweiter deutscher Wagen, der dem quer über der Fahrbahn stehenden amerikanischen Wagen ausweichen wollte, kam auf der vereisten Fahrbahn ins Rutschen und stieß gegen einen Leuchtpfahl. Ein dritter deutscher Wagen rannte erneut gegen das amerikanische Fahrzeug. Der Gesamtschaden wird mit etwa 4000 DM. angegeben. Wein und Zigaretten wurden gestohlen Aus einem Pkw. in der Kunststraße hatten zwei junge Leute drei Aktenmappen und einen Koffer mit Weinproben gestohlen, wur- rob den aber beim Abtransport von einem Straßenpassanten gestört. Hals über Kopf flüchteten sie und ließen ihre„Beute“ zurück. Die Personenbeschreibung genügte jedoch, um sie einige Zeit später festzunehmen. Nach Einschlagen der Glasscheibe an einem Zigarettenautomat in der Innenstadt „bediente“ sich ein noch unbekannter Täter mit 250 Zigaretten. 5 Halten wir die Daumen gleichbedeutend mit barem Geld Waren, es kamen an bestimmte Artikel gebundene Kaufschecks, es wurden Sachspenden zusam- mengetrommelt, es gab ein Sommerfest für die„Unterprivilegierten“, Verwaltung, Ver- bände, Presse, Rundfunk wurden miteinge- schaltet oder schalteten sich ein, so daß am 3. April 1952 die Liga offiziell und regelrecht gegründet werden konnte nach mühseligen, nicht selten enttäuschenden Vorarbeiten. Bislang hat Fritz Maier den sich zwangs- läufig stets ergebenden Fehlbetrag(von den zehn Prozent Verbilligung nimmt der Ge- schäftsmann ja nur fünf auf seine Kappe) weitgehend aus eigenem Vermögen selbst getragen, doch erhofft er sich später Deckung dadurch, daß speziell für die Liga internatio- naler Einkaufsquellen geschaffen werden, die Produkte des Lebensbedarfs aus erster Quelle an Bedürftige heranbringen. Der Menschenfreund glaubt, zunächst in der Schweiz Verständnis zu finden für seine Pläne, will aber versuchen, auch andere Län- der für seine Ideen zu gewinnen, die letzten Endes nicht nur auf Materielles zielen, son- dern auch auf geistigem und kulturellem Gebiet ein Näherrücken der Völker einschlie- Ben sollen. Aber das ist noch Zukunftsmusik, an die Fritz Maier allerdings fest glaubt und schon daher Respekt abnötigt: denn wo findet sich heute noch jemand, der mit Unbeirrbarkeit die Humanitas vertritt und nicht ganz zu Unrecht geltend macht, daß die gewaltigen organisatorischen Leistungen des europai- schen Kontinents auch einmal auf positive Ziele gerichtet werden könnten. Doch jetzt soll Mannheim erst einmal nach Heidelberg einen weiteren Anfang machen helfen mit der praktischen Hilfe. In der Neckarstadt will Fritz Maier beginnen, Not- leidenden den Einkauf von Waren aller Art um zehn Prozent zu verbilligen. Es spricht für Mannheim, daß alle in Frage kommenden Stellen und Behörden ihm Unterstützung zu- gesagt haben und einige Geschäfte der Neckarstadt sich schon bereit erklärt haben. Sni Der Negerkruul neben — — Ist dreimal zuviel? Protest gegen Sonntagsverkauf Der evangelische Gesamtkirchenge meinderat der drei Stuttgarter Dekane hat in einem Schreiben an die Rege. rung von Baden- Württemberg und a die zuständigen Bundesministerien da. gegen Einspruch erhoben, daß weite Kreise der Bevölkerung vor Weinnach. ten dreimal um ihren Sonntag gebracht werden. Die Bevölkerung habe enn Recht auf den Schutz des Sonntags ag eines Tages der Ruhe, der inneren Sammlung und Erhebung. Die vorge. schlagene Befreiung vom Dienst am 27. Dezember sei kein Ersatz für dre Sonntage der Arbeit. Wenn auch den Belangen der Geschäftswelt volles Ver- ständnis entgegengebracht werde, 50. es noch sehr fraglich, ob drei Verkauf sonmtage vor Weihnachten wirklich wirt. schaftlich seien. Es gehe durch diese Sonmtagsarbeit viel an menschlicher Substanz verloren, was sich eines Tageg auch finanziell rächen müsse. Die Pro- teste Weiter Kreise auch der Geschäfts welt gegen die Verkaufssonntage seen bezeichnend und ließen erkennen, das die geschäftliche Notwendigkeit der- artiger Verkaufssonntage doch vecht umstritten sei. Für 2000 Dollar Werte gestohlen Täter: Deutsche und Polen Kriminalbeamte der amerikanischen Hil- tärpolizei in Mannheim haben kürzlich ge. stohlenes Eigentum der amerikanischen fe. gierung im Werte von 2000 Dollar sicher Sestellt. In einem Fall waren eine größere Zl von schweren Lastwagenreifen und anders Geräte aus einer Mannheimer Kaserne g. stohlen worden. Den Kriminalbeamten g. lang es nach stundenlangen Beobachtungen den Fall zu klären. Eine Gruppe von Dei schen und Polen, die bei der amerikanisch Armee beschäftigt waren, sind angeklag den Diebstahl begangen zu haben. Sie ves. den sich vor einem HICOG- Gericht zu ves. antworten haben. dem Rauschgoldengel Ausstellung der„Gemeinschaft der Künstlerinnen“ Liebevoll zusammengestellt sind die Arbeiten von etwa 18 Künstlerinnen aus dem Raum Mannheim, die bei einer Weihnachts- Verkaufsschau der„Gedok“ bis zum 10. De- zember(täglich von 11 bis 18 Uhr) im Mann- heimer Schloß gezeigt werden. Alles, was in den Arbeitsbereich der künstlerisch wirkenden Frau gehört, von der Plastik bis zum handgewebten Tuch, von der Mosaikplatte für den Rauchtisch bis zur handwerklichen Töpferarbeit, wird hier prä- sentiert. Der Gedanke, auch junge Künstle- Tinnen zu fördern und ihnen zu helfen, be- dingt es, daß neben den ausgezeichneten Arbeiten einer Käthe Ruckenbrod oder Ursula Ludwig- Krebs auch einfache, handwerkliche Erzeugnisse zu finden sind, die mit den ande- ren nicht immer ganz Schritt halten können. Und dennoch: Neben den Werken der an- erkannten Künstlerinnen zeigen sich auch bei den Jüngeren teilweise mutige, schöpferische Einfälle, die Anerkennung verdienen. Da sind interessante gebattickte Schals, Tücher und Wandbehänge, originelle Gebrauchsgegen- stände aus Wachstuch und— besonders augenfällig— sehr eigenwillig geformte Vasen, die ohne Zweifel Anspruch auf Origi- nalität erheben können. Amüsant ist ein aus Bast gearbeiteter Negerkraal von Ingeborg Kirsch, der viel künstlerisches Geschick verrät. Daneben Taschen und Pantoffeln in Wildleder gearbei- tet, stabile Holztiere als Kinderspielzeug, be- maltes Porzellan und Glas. Von besonderer Art— wie immer— sind die Arbeiten von Der Richibuum Steht aui C 7, 2 Im April ziehen Leih- und Wohnungsamt ein Seit Dienstag zittert der Richtbaum über C 7, 2 in der Kälte. In vier Monaten ist an einer der ruhigsten Stellen der Stadt der Rohbau entstanden, Mitte April soll das von Stadtbaudirektor Jörg entworfene Haus fertig sein und Wohnungsamt und Leihamt aufnehmen. Die Raumbedürfnisse der beiden Aemter haben das Bauprogramm bestimmt. In einem besonderen Bauabschnitt werden an der Hof- seite Lagerräume der„Bank für Soforthilfe des kleinen Mannes“ entstehen. Das gut ge- gliederte vierstöckige Haus mit seinen sieben Achsen wird im Erdgeschoß die große Kassen- Kleine Chronik der großen Im Dienst getötet. Gestern nachmittag wurde im Hauptbahnhof ein 31 jähriger Bahn- arbeiter aus Wachenheim von einem aus- fahrenden Eilzug überfahren und tödlich ver- letzt. Uber den genauen Hergang des Un- glücks sind die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen. Gewerkschaftsbund. Am 4. Dezember Betriebsräteschulung um 19.30 Uhr im Ge- Werkschaftshaus. Es spricht Dr. Schacht- schabel über„Soziale Sicherheit— Oekono- mischer Fortschritt“, Kreisverband deutscher Soldaten. Am 4. Dezember, 19.45 Uhr, Bezirks versammlung im„Schützenhaus“ für Feudenheim; am 5. Dezember, 19.45 Uhr, im Lokal„Zum Weinberg!(Käfertal) für den Bezirk Käfer- tal, Wallstadt, Heddesheim und Viernheim: am 9. Dezember, 19.45 Uhr, im„Goldenen Engel“(Neckarau) Bezirksversammlung für Neckarau, Rheinau und Almenhof. Internationaler Presseklub Heidelberg. Am 4. Dezember, 20 Uhr, spricht Fritz Nötzold über„Elefanten und Elefantasien“. „Betriebspädagogik“. Am 4. Dezember, 17 Uhr, spricht Professor Dr. Löbner in der Wirtschaftshochschüle über„Grundprobleme einer wissenschaftlichen Betriebspädagogik“. Karl- Friedrich- Gymnasium. Am 4. De- zember, 20 Uhr, im Musensaal eine letzte Wiederholung der Kinderoper„Der Igel als Bräutigam“ von Cesar Bresgen. Reichsbund, Ortsgruppe Schwetzinger- stadt. Am 4. Dezember, 20 Uhr, Mitglieder- versammlung im Lokal„Zur Zukunft“, Ecke Schwetzinger- und Viehhofstraße. Deutsche Angestellten-Gewerkschaft. Am 4. Dezember, 19 Uhr, spricht bei einer Mit- glieder versammlung im„Zähringer Löwen“ Steuerinspektor Weckauf über„Aufbringung der Mittel für den Lastenausgleich“ und Oberinspektor Fesenmeyer über„Leistungen aus dem Lastenausgleich“.— Am 5. Dezem- ber, 19 Uhr, in der„Amicitia“ Preisverteilung an die Teilnehmer des Berufswettkampfes. Filmarbeitsgemeinschaft. Am 4. Dezem- ber wird um 19.30 Uhr in der Kunsthalle der Käutner-Film„Unter den Brücken“ ge- zeigt. Diskussionsleitung: Dr. K. J. Fischer. „Probleme der Partnerwahl“ ist das Thema des nächsten Vortrages von Dr. A. Mayer, den er am 53. Dezember, 19.30 Uhr, im Rahmen der Reihe Psychologie der Ge- e in der Wirtschaftshochschule Alt. Internationaler Genfer Verband. Am 3. Dezember, 15 Uhr, Nikolausfeier „Kleinen Rosengarten“, U 5, 19. Briefmarkenauktion. Zu ihrer vierten Mannheimer Briefmarkenauktion lädt die im halle und die Buchhaltung des Leihamts und im zweiten und dritten Obergeschoß die Räume des Wohnungsamts haben. Ueber das erste Obergeschoß ist noch nicht verfügt. Mit einem Kostenaufwand von 450 000 DM wurde der Hartbrandziegelsteinbau unter der Bau- leitung von Hans Müller erstellt. 1901 bis 1903 wurde das Haus als Wöchne- rinnenasyl gebaut und später in„Luisen- heim“ umbenannt. Im Kriege wurde das Gebäude stark beschädigt. Der Neuaufbau wird mit dazu beitragen, wieder mehr Leben in die verödeten Quadrate zu tragen. ch. Stadt Firma H. Dornhöfer für 5. und 6. Dezember in das Lokal„Arion“ ein. Die Versteigerung beginnt jeweils um 9 Uhr und 14 Uhr. Club Stella- nigra. Am 6. Dezember, in der „Landkutsche“ um 15 Uhr Nikolausfeier und um 20 Uhr Weihnachtsfeier. Bei der Niko- lausfeier werden etwa 30 bis 40 bedürftige Kinder bewirtet und beschenkt. Das„Flora“- Quartett war der erste Gast im neuen Tbe-Heim in der Bassermann- straße, der sich unentgeltlich und auf eige- nen Antrieb mit einem musikalischen und humoristischen Unterhaltungsprogramm zur Verfügung stellte, um besonders den Patien- ten des Hauses die zwangsläufige Eintönig- keit des Tagesablaufs eines Kranken auf- lockern zu helfen. So war es nur zu ver- ständlich, daß am Dienstagabend die Patien- ten ihre Gäste am liebsten nicht mehr fort- gelassen hätten und auf diesem Wege gerne noch einmal Dank sagen möchten. Wir gratulieren! Elisabeth Berberich, Mannheim- Schönau, Danziger Baumgang 15, wird 70 Jahre alt. Konrad Fuhrmann, Rupp- rechtstraße 9, begeht den 76. Geburtstag. Georg Löhsel, Gutenbergstraße 23, vollendet das 82., Gustav Braun, Rheinau, Mülheimer Straße 15, das 84. Lebensjahr. 86 Jahre alt wird Friedrich Stroh, Feudenheim, Schiller- straße 18. Käthe Ruckenbrod. Sie ist auf dieser Au, stellung mit einigen Dosen, Armbändern uni Schalen in Emailleeinlegearbeit vertreten Den vor weihnachtlichen Rahmen vervol. Vurische ständigen Puppen, Rauschgoldengel und d- Krippenspiel einer Bildhauerin. Die Phantasie ging durch Falscher Polizei- Alarm Durch einen Telefonanruf wurde die Fal. zei von einem angeblichen Ueberfall in Bil verständigt, wobei der VUeberfallene in ein Volkswagen gezerrt und entführt worden Bei der anschließenden Fahndung konnte d angegebene Volkswagen tatsächlich an dt Rheinbrücke von einem Funkwagen gesto werden. Die Ueberprüfung ergab aber, die drei Wageninsassen harmlos waren u es sich um eine falsche Anzeige handelte, U- Wageninsassen hatten aus Gefälligkeit ei unter Alkohleinwirkung stehenden Strabe passanten mitnehmen wollen, der jedoch 15 Sache nicht traute und deraus einen Ueber mit Entführung machte. „Oktoberfest“ im November beim Ski-Club g Das„Oktoberfest“ des Ski- Clubs warde ses Jahr in den November gerutscht es Termin- und Lokalschwierigkeiten. Alb aber endlich doch klappte, konnte der Fu in Neckarau die„Buaben“ und„Dirndl kaum fassen, dle da anrückten, Den Hie punkt bildete eine echt bayerische Trace Sruppe, die nicht müde wurde, den Scl, plattler in Stilreinheit zu demonstrieren 1 fanden gelehrige Schüler, und man übte in den grauen Morgen. Eine reicht Tombola erfreute sich besonderer Beliebte und neben Brettern, Skistöcken, Scher köpfen und meterlangen Würsten Wa 110 zu gewinnen, was dem Skiläufer nützlich l 25 Jahre Café Korhammer Gegenüber der Heilig-Geist-Kirche aan nete am 3. Dezemper 1927 im Hause Set heimer Straße 10 Konditormeister Hans hammer ein zunächst bescheidenes 0 ditorei-Café. Bereits nach drei e 30. Oktober 1930, z0f das Geschakt Räumlichkeiten neben den damaligen G Sälen“ um. Der Krieg hat dann das wn Konditorei-Café völlig zerstört. Unde 0 sener Aufbauwile lies Mitte Dezember das Café, das jetzt 25 Jahre alt, een ist, in der Ausstattung des Arche Jllmer, am früheren Platz wieder c nachdem es zwei Jahre nebenan proviso untergebracht war. pfacger Tage bud 1 el Ludwigshafen. Gestern a en 13 Uhr wurde ein 30 Jähriger Rotte aus Wachenheim von einem aus, kommenden Eilzug erfaßt und etus r m . 20 .— Werthe gegierun Herman giedrick kduard Vertheir iber die club d Al Förde bischofsk Landi beim) le Ciste i. öder die dichofst gern V. Siale b 8. Am s glieder 170 sie n pertreten cchaft prechun en die vendigke struktur Staatlich Situe fü werden. Innen daß die dem Reb reis Bi tenders gützen ener ar! en Zei tönne, v den Jah nister loch 1 Itutte gen eine reibur ler Gru gebiet k deutsche! Die 2 gebung e Kle gareibu bei den Jom 1. die Arbe eutsch Führe Lehrer, „or 40 Staiger 1 dat a. D Leopold cnc ian 5 und ein n Wien der Dae Stuttgar 6e Heilt dronn-I de Möge bietsaus Ludhwig⸗ mter E lassen ah antes I U Litens grundsa Eh Sog Stut direktic I C00 bahn sc Prozent deckt. eines g. ton 8 kund 1! nach. dab sic! Justizbe des B hätten. guten Dahnst, bein g fahrt 8 Bundes ind a don St schätzt. In d „ dchaffn mach 0 Strecke einer F 1 Uisenbe dund z. 0 Nachlös m G Ansicht Vendig Erbe dusste! Menbe ter mitgeschleift. Der Verunglückte, mnüber⸗ Wed seinen Arbeitskollegen auf der Be ittage⸗ Abach führung Mundenheimer Straße die delt pause verbrachte, war sofort tot. 60r. 8 Kaiserslautern. Ein mit Zuchthal rk g ben 65 jähriger 3 eld estgenommen, der häu 5 ee Wohnort, nach Kaiserslautern 175 15 dort Fahrräder stahl und sie auf ir fahrt für 50 bis 60 DM versetzte. reer 5 5 8. 3 2 N*. 2. 2 F3E2EüECüCüCüüͤ ² ¹¹]¶. ⁰˙ AQ 1˙ ü—³ 1 fuel e gell, N / Ar 10 vr. 20 Donnerstag, 4. Dezember 1952 —— — Ministerbesuch im badischen Hinterlund „Alle Kreise liegen der Regierung gleichermaßen am Herzen“ 8 pertheim. Sechs Mitglieder der Landes- sei, vom Bund für die Förderbezir 2 Dek elerune von Badeu- Württemberg. Dr. derleistungen zu erhalt See 555 Ante Veit, Fritz Ulrich, Dr. Karl alten. bschliegend fermann eit, 2 Ulrich, Karl Frank, betonte er erneut, daß die Landesregierung und n I Felrich Herrmann, Erwin Hohlwesler und nicht, wie vielfach behauptet werde, eine dend Fiedler, trafen am Dienstag jn Aufteilung des Kreises Buchen beabsichtige. rien da. a j ö ich 5 N 5 eim ein, um sich an Ort und Stelle Finan 18 a welt 55 die Sorgen und Nöte der durch Be- o 5 Willen de ndesregi f. la- 1 lg des Landtages vom 25, Olctober 1950 lisierung e ee e, abe en u bederbeeirnge e Krenn Tauber- Rahmen der fmanziellen Möglichkeiten zu. 8 ntags ah bechoksheim und Wertheim zu unterrichten. unterstützen. Eine Industrialisierung be- inderen landrat Anton Schwan(Tauberbischofs- dürfe aber eines langen Zeitraumes, denn s vor in) referierte nach der Begrüßung der die Wirtschaft könne nicht kommandiert e. beim) r 8 n A der werden. Es g l f enst an Jeste im Lehrlingswohnheim Wertheim 88 5 gehe darum, Firmen durch die tür due ider die Verhältnisse im Landkreis Tauber- 1 1 von Darlehen und durch andere uch den A cdoksheim. Er unterbreitete den Mmi- a dent Ern an lechuene e een. lies Ver. gem Vorschläge für die wirtschaftliche, n dem Empfang, den die Regierung am de 80 fei anale und kulturelle Förderung des Krei- 5 5 5 gab, 5 8 irtschaftsminister Dr. Hermann Uch win 1 tee n di 3 Veit, der Besuch der Regierungsmitglieder ch des In späten 5 F Mit- solle der Bevölkerung des neuen Bundes- N nach Buchen, landes bewelsert, daß die Stuttgarter Re- 5 Tage io sſe mit Landrat Schmerbeck, sowie mit gierung ihr Interesse nicht nur auf dle Die Pro, ſetretern der Kreisverwaltung, der Wirt- neuen Landesbezirke richte. Alle Kreise eschätte. 9 70 lägen ihr gleichermaßen am Herzen. Die 5 719 oe Vertreter des Kreises auf die Not-. ee e e en 85 tendigkeit hin, daß die wirtschaftliche Purch die staatlichen Gewerbeförderungs- 5 veclt gruktur des Kreises Buchen seändert, die maßnahmen seien im ehemaligen Land allichen Zuschüsse erhöht und die Zins- Württemberg-Baden für etwa 60 000 Men- tte für öffentliche Darlehen herabgesetzt schen Arbeitsplätze geschaffen worden. Bei — warden. 15 a* 5 allen diesen Maßnahmen sei die Landes- stohlen Innenminister Fritz Ulrich Versicherte, regierung aber auf die Unterstützung des daß die Landesregierung gemeinsam mit Bundes angewiesen. Der gesamte politische Polen dem Reglerungspräsidium Nordbaden den Einfluß müsse geltend gemacht werden, da- ischen Mil. kreis Buchen bei der Bekämpfung der be- mit Baden- Württemberg vom Bund die türlich ge. anders großen Notstände tatkräftig unter- Hilfe zuteil werde, die anderen Ländern uschen le,] en werde. Ulrich fügte hinzu, daß in schon seit langem gewährt werde. lar siche, ener armen Zeit nicht innerhalb einer kur- Minister Veit empfahl, einen intermini- En Zeitspanne das nachgeholt werden steriellen Ausschuß zu bilden, der zusam- ögere Zahl line, Was in einem zum Teil Wohlhaben- men mit Experten der Förderbezirke die nd anders den Jahrhundert versäumt worden sei. Der wichtigsten Fragen und deren Lösung bera- Taserne g. nister bedauerte, daß es nicht gelungen ten soll. ——. S 2 W en eine„Arbeitsgemeinschaft Neue Recht- Heilbronn-Land bestünden. Durch die Bil- chreibung(Agnr)“ als Dachorganisation dung des neuen Gebietsausschusses würde ler Gruppen im gesamten deutschen Sprach- das Neckartal in der Fremdenverkehrswer- eamten ge. 5 dacht 2 2 a 1 7 4 n boch ne Arbeitsgemeinschaft für neue Rechtschreibung eidtoldigel ape nee u a. wwetgd dos ene e eden angela Dennoch von der Abkürzungssucht befallen/ Nennt sich„Agnr“ Ole ben oder in weile l stuttgart. In Stuttgart hat sich vor kur- sammenschluß mit dem Verkehrsverein 1 Schön 1 ust 0 — 2 2 O — . el biet konstituiert, die eine Reform der bung besser erfaßt. Vor allem werde eine 00 deutschen Rechtschreibung anstreben. einheitliche Werbung gewährleistet. Die Agnr 5 8 2 5 Be- ſtebungen der Rechtschreibungsreformer 3 66 leser uu, ne Kleinschreibung, deutsch-lautgerechte„Fliegender Kessel“ 5 ändern ul Sereibung von Fremdwörtern, Vereinfachung landet auf Lastwagenanhänger d Vertreten le den Dehnungslauten, vereinheitlichen. 1. i 8 4 0 8 U L 2 8 en verwöl. Jom 1. Januar kommenden Jahres an will Heilbronn. Als zwei Arbeiter einen 5 be U 5 0 de Uaags de Arbeitsgemeinschaft ein Mitteilungsblatt eisernen Kessel für die Wasserversorsuns in die . eutsche Rechtschreibereform“ herausgeben. einer Heilbronner Fabrik auf seine Druck- bema, führend in der Agnr sind vor allem festigkeit prüften, flog der mehrere Zent- , lehrer, Germanisten und Verleger wie Pro- ner schwere Behälter plötzlich etwa 40 Me- uns kessor Johannes Dyck. Innsbruck, Professor ter hoch in die Luft und landete dann auf ng ut e und Dr. Haller, Schweiz, Ministerial. dem Anhänger eines Lastwagens, der auf 1 nat a. D. Merz, Freiburg und der Verleger der nahen Straße abgestellt war. Der An- al i Leopold Capeller, München. Zu den Grün- hänger wurde schwer beschädigt, während mallar!, ünsunitgltedern gehört auch der schwei- die Arbeiter mit dem Schrecken davon- ferische„Bund für vereinfachte Recht- kamen. g f ae ahn i ne, Außerdem stehen der Neu- 1. 55 12 25 Ger Lehrerverein Niedersachsen 5 8 and ein Teil des Vereins„Muttersprache“„Zuviele ee n Wien nahe Gründer und Geschäftsführer vor Weihnachten“ gel und dz 3. W 9 Freiburg. Gegen die zahllosen Samm- N lungen vor Weihnachten wandte sich der 11 bebietsdusschuß Neckurtal Deutsche Caritasverband in Freiburg. Bald B11 d jeder Gesangs- oder Sportverein, heißt es in larm C einer Erklärung des Verbandes, gehe um die de die bal Heilbronn. Der Verkehrsverein Heil- Weihnachtszeit in die Oeffentlichkeit, um für tall in Brül n hat auf einer Beiratssitzung ein Familienfest oder für ein gemütliches ene in eig de Möglichkeiten für die Bildung eines Ge- zusammensein zu sammeln, manchmal auch worden 1 Neckartal erörtert. der den nur deshalb, um die Vereinskasse wieder 0 5 8 konnte e VVV aufzufüllen. Es sei aus diesem Grunde ver- j h nter Einbeziehung der beiden Städte um- 5 5 23 10 kassen soll e ee des Landrats- ständlich, wenn die Geschäftsleute allmählich b aber, dh amtes Ludwigsburg wies darauf hin, daß müde seien, noch etwas zu geben. Der Leid- waren ul. Eitens des Landkreises Ludwigsburg keine tragende sei der wirklich Arme, für den die landete De] Tundsätzlichen Bedenken gegen einen Zu- öffentliche Gebefreudigkeit das Brot bedeute ligkeit eie 5 5 en Straber eg ua 17000 Schwarztuhrer werden jährlich gefaßt en Uebertil DORTM UNO. DUISBURG. ESSEN. FRANKFURT A. M. HAM URS. HAMRURG-AlTCONA. HAMUHRG-SARMBEK HANNOVER. KOGLN. MANNHEIM. MONC HEN W.SAENME NN W. FISERF EL . Sogar ein Beamter des Bundesfinanzministeriums war kürzlich darunter mber Stuttgart. Im Bereich der Eisenbahn- wirtschaftsamtes Mosbach, ein frühzeitiges linen Stuttgart werden jährlich rund Einbringen der Hackfruchternte unmöglich ubs war die 0 Schwarzfahrer gefaßt. Die Bundes- gemacht. Besonders die Mittel- und Groß- tscht weten pr. schätzt. daß man jedoch höchstens zehn betriebe konnten die Hackfrüchte nicht mehr ſten. Als e 98 der Reisenden ohne Fahrkarte ent- vollkommen abernten. Da gegen Ende No- der„Engel 1 0 Die Schwarzfahrer, die im Verlaufe vember der starke Kälteeinbruch die oberen 1„Dirndl 10 0 Jahres im Bereich der Eisenbahndirek- Bodenschichten bis zu einer Tiefe von acht Den Höhe. 755 Stuttgart entdeckt werden, zahlen bis zehn Zentimeter hatte durchfrieren las- 1e Trachten- 1 0 150 000 DM an Fahrgeld und Bußgeld sen, dürften nach Ansicht des Landwirt- den Schul. 16„Beamte der Bundesbahn versichern, schaftsamtes die noch im Boden befindlichen strieren se] fel sich unter den Schwarzfahrern sogar ein Zuckerrüben und Kartoffeln stark in Mit- jan übte bi uslizbeamter und unlängst ein Beamter leidenschaft gezogen sein. Dies sei um 80 reichhaltig Nite Bundesfinanzministeriums befunden bedauerlicher, als die Kartoffelerträge in Beliebthel alten. Kürzlich sei eine 55 Jahre alte, in diesem Jahr im allgemeinen weit unter dem „ Schweil⸗ bb eerbeltnissen. lebende Frau die mit Durchschnitt gelegen hätten. en wer ale ge teigkarten von Stuttgart nach Kirch- i nützlich l. 11 gefahren war, auf ihrer 14. Schwarz- Neues Zollamt Lauffenburg .— 0 worden. Der Schaden. der der Säckingen. Die Zunahme des Landstraßen- mer ud e Schwarzfahrten erwächst, verkehrs am Grenzübergang beim Zollamt irche ell allein im Bezirk der Eisenbahndirek- Lauffenburg im Kreis Säckingen hat die Bun- Se e ieee 2 1 Nabhhocr-Huf Clatter Hoarfilz-Hot aon Stutt 1115 5 7 a ö 8 „ dc gart auf Millionen im Jahr ge- deszollverwaltung veranlaßt, die Mittel zum.. use chätzt l 5 2 5 3 5; 75 3 1 Hans Kdt. 3 5 Erwerb eines Gebäudes an der Rheinbrücke 5 e Kol- zune em Bezirk kontrollieren 2300 Zug- beim Bund zu beantragen. Dies geschah mit dorch die Sepp arbeit besondeis fi eingefqß tem Rand und gamen,. dent ner die Fahrkarten der Reisenden. Je der Begründung, daß die jetzigen Räume des flott und spofflich„ läkt in nell 150 der Besetzung des Zuges und der Zollamtes Lauffenburg nicht mehr ausreichen. gen Glo. e p. nimmt jeder dieser Schaffner auf Der Ankauf des Gebäudes wird empfohlen, 'as schmucke ung 2 ahrt 50 bis 500 DM für Fahrkarten- weil in Grenznähe kein freies Baugelände azur Unve rät Wenbafchlassnachlösungen ein. Das gibt im Verfügung steht. Im Haushaltsplan des Bun- zember 10 bind aanmalrektionsbezirk Stuttgart jährlich desfinanzministeriums für das Rechnungsjahr t geordert Nee. Millionen DM für Fahrkarten- 1952 sind zum Erwerb dieses Gebäudes Architene en Gnnsen in den Zügen. Schon aus die-. 110 000 DMM eingesetzt worden. er ersteten in 9 0 ist die Eisenbahndirektion der bl eleganter Fotteroussfaftung 4* ec„ bossEI DORF. BERLIN-CHARLOTTEN BURG= BERLN-NEUEOUN. BOCHñE iM. BREM FN provisonsd wen daß die Zugschaffer unbedingt not- Lastwagen über Sprengkammer ö; e N eingebrochen 4 n 5, Gestalt in“ N Waldshut. Am Mittwoch brach ein Last-; N 75 ach 1 etes Elfenbein a 5 zug, der die sogenannte Ochsensteige nach ⸗ 11 ausstellung 0.„Gestaltetes Elfenbein“, eine Waldshut hinauffuhr, über ein der dort an- 5, s historischer und neuzeitlicher gelegten Sprengkammern ein, wobei sich die 1, BRENNNKM EVER MANNHEIM. PLAN KEN ECKE BREHESTRAS5SE e l 1 1 beate dden wiel delten. wurde von dem hessi- Straßgendecke um einen halben Meter senkte. . in Iban. e etendater Heinrich Fischer Schon während des Baues dieser Spreng- detet einen Odenwald eröffnet. Die Schau kammern war ein ähnlicher Einbruch erfolgt. Kte, der mf wendung Ueberblick üper die vielseitige Ueber den Sprengkammern, die vier Meter Bahnüber. Nlenbei dung des künstlerischen Werkstoffs unter der Straßendecke liegen, befinden sich die Mita Urbach 3 seit über 170 Jahren in offenbar Hohlräume, die nicht genügend auf- i d dern südlichen Odenwald ver- gefüllt worden sind. Die Stadtverwaltung i 9 15 vol 3 1 hatte bei der Anlegung der 8 Nachdruck verboten l urde rühzeiti 3 f an der Ochsensteige Bedenken geäußert un 5 5 5 1 a 3 Kälteeinbruch darauf hingewiesen, daß die Steige an dieser Sonnto 9. d en 75 14., 2. Dezem ber von 14 b is 18 0 hr geo kn et utern fur 50 1 Hackfruchternte Stelle schon bisher dem starken Verkehr. 5 f f ö b der Rück In. Der frühzeitige Kälteeinbruch kaum gewachsen War und daß sich die Ver- ö J erla sem Jahr hat im nordbadischen Hin- hältnisse beim Einbau von Sprengkammern 0 nd, vor allem aber im Bereich des Land- erheblich verschlechtern würden. 1 — ee Seite MORGEN Bart kommentar: Junk conha DJ Die Arbeitsgemeinschaft westdeutscher Rundfunkanstalten beschloß auf ihrer drei- tägigen Tagung in Frankfurt unter Vorsitz des Stuttgarter Intendanten, Dr. Fritz Eberhard, das Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Jugoslawien am 21. Dezember nioht auf die Sender der Bundesrepublik zu übertragen. Da- mit protestiert der Rundfunk gegen den Deut- schen Fußballbund, der die Uebertragung von Fußball-Länderspielen und Endspielen nur noch durch Bandaufnahmen, die eine Stunde 922 Spielende gesendet werden, gestatten WI * KRundfunkt contra Fußball-Bund— dieser Streit ist über ein Jahr alt. Immer wieder wies der Fußball-Bund darauf hin, daß durch eine Direkt-Uebertragung des Ereignisses die 100 000 Fußballspieler und ihre Anhänger, die zur gleichen Zeit an Sonntagnachmittagen ihren Sport ausüben, um den Genuß des Anhörens gebracht werden. In München wurde das Thema auf dem letzten Bundestag erneut behandelt. Noch wurde kein Beschluß gefaßt, aber im Rahmen der allgemeinen„starken“ Ausfüh- rungen des Dr. Pecco Bauwens konnte kein Zweifel bleiben, wie es gemeint war.„Die Welt“ in Hamburg hat übrigens zu Bauwens“ Rede festgestellb,„daß hier mit einer Stärke argumentiert wird, die ungeistig ist“. Der Funk hat nun zurückgeschlagen. Ob die- zer Schachzug richtig war? Macht gegen Macht — Wann ist das jemals gut gegangen? Ich er- laube mir, ein wenig skeptisch zu sein; und einen unmittelbaren Nutmen für die Rund- funkhörer kann ich auch nicht entdecken. Kein Zweifel, der Funk ist im Recht. Es ist nicht seine Aufgabe, 100 000 Fußballspieler der un- teren Klassen(die Oberligen spielen bei Groß- ereignissen nicht) und deren Anhänger zu- ktriedenzustellen. Er hat sich nach den Wün- schen seines Hörerkreises zu richten, der viele Millionen zählt. Die Fußballer stellen da nur einen kleinen Prozentsatz.— Sehen wir ein- mal davon ab, daß die Bandübertragung eines Fußball-Länderspieles schon àus psychologi- schen Gründen kalter Kaffee sein muß(wen interessiert die Reportage noch, wenn das Er- gebnis längst bekannt ist?), dann kann es nur edauerlich genannt werden, daß der DFB kaum Versuche gemacht hat, einen Mittelweg zu finden. Vier bis fünf Länderspiele gibt es im Jahr. Hätte man die Spiele der unteren Klassen für diese Tage wirklich nicht auf Samstagnachmit- tag oder Sonntagvormittag verlegen können? Wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg. Natürlich: wo kein Wille ist, gibt es nicht einmal ein Trampelpfädchen. Trotzdem: der Weg, den der Rundfunk jetzt geht, gefällt mir nicht. Ich hätte, wäre ich Funkintendant, bei dem für dle Lufthoheit über Ludwigshafen zuständigen amerikani- schen General eine Sondergenehmigung er- Wirkt und hätte das FußBball- Länderspiel vom Kann Tschukarin Vorbild sein? internationales Kunstturnen- eine Art Schwerathletik Russische Spitzenturner reisen zur Zeit durch Ostdeutschland Für die russischen Kunstturner mag es eine Erholungstour sein, wenn sie in diesen Tagen durch Ostdeutschlands Städte reisen. Angeführt von den Olympia-Sie- gern Viktor Tschukarin und Maria Gorochowskaa geben sie Proben ihres Könnens. Wie ernst die Russen die„Schaustellungen“ nehmen, geht daraus hervor, daß sie sich auf die Vorführungen stundenlang vorbereiten. Gerade bei dieser Gelegenheit kann man viel lernen. Man hat den Eindruck, liegt, den deutschen Turnern(in diesem Falle den Ostdeutschen) etwas von ihrem Können zu vermitteln. Immer wieder besticht vor allem der Olympiasieger Tschu- daß den sowjetischen Sportlern daran karin, der den Ruf des„besten Turners der Welt“ durchaus verdient. Tschukarins Uebungen sind kraftbetont, sicher und präzis. Vielleicht fehlt den Russen der beschwingte, rhythmische und flüssige Uebungsablauf, wie ihn die Schweizer und auch die Deutschen bevorzugen. Vor allem Tschu- karins Uebungen an den Ringen, in denen er Handstände aus allen Lagen zeigt, seine Dop- pelsaltoabgänge, verblüffen immer wieder. Der Russe, der gut deutsch spricht, bezeichnete die Olympischen Spiele als das größte sportliche Ereignis seiner Laufbahn und lobte das kame- radschaftliche Verhältnis der Turner aller Na- tionen. Der heute 32jährige Student hat mit 18 Jahren das Leistungsturnen begonnen. Seither wendet er wöchentlich fast täglich 3 Stunden zu eisernem Training auf. Vor der Abreise nach Deutschland war die russische Turner-Expedi- tion zu einem zehntägigen Lehrgang zusam- mengefaßt, damit ja alles wie am Schnürchen klappt. Die ostdeutschen Turner, mit Ausnahme von Alfred Müller, erreichen nicht annähernd das Niveau der Russen, aber diese zwölftägige Tournee wird hre Früchte tragen. g In seinem Artikel„Versuch einer Zielset- zung“ beschäftigt sich der Pressewart des Deut- schen Turnerbundes, Dr. Göhler, ebenfalls mit Tschukarin und schreibt dort, daß der dreifache Goldmedaillenträger einen Wochen-, Monats-, Vierteljahres- und Jahresplan befolgt. Die Frage, ob Tschukarin Vorbild sein könne, be- antwortet er mit einem„unmöglich“, weil für unsere Turner die Voraussetzungen fehlen. Lernen könne man allerdings von ihm— ler- nen, daß Kraft und nochmals Kraft nötig ist. „Das internationale Kunstturnen ist schon mehr eine Art Schwerathletik als leichte Ath⸗ letik geworden“. Hubschrauber aus übertragen. Und wäre dies nicht möglich gewesen, hätte ich auf enem an- grenzenden Gelände einen hohen Holzturm gebaut und die Reporter von dort aus mit Ferngläsern arbeiten lassen. Mein Motto wäre gewesen: dem Einsichtslosen um jeden Preis ein Sehnippehen zu schlagen! Der Volksmund hätte für dieses Ereignis garantiert ein altes Sprichwort hübsch abgewandelt und gesagt:„Wer die Einsichtslosigkeit gepachteb Rat, braucht für den Spott nicht zu sorgen!“ H. Schneelloth Es ist möglich, daß die deutschen Turner in wenigen Monaten auf neutralem Boden mit den russischen Turnern zusammentreffen. Der Französische Turnverband plant, den Turnlän- derkämpf Deutschland gegen Frankreich am 18. April in Paris zu einer großen internatio- nalen Veranstaltung aufzuweiten. Der Kongreß hat beschlossen, neben Deutschland auch die Schweiz und die Sowjetunion einzuladen. Wenn die eingeladenen Nationen dem Ruf der Franzosen in den Saal de Coubertin folgen, dann kommt hier die größte turnerische Ver- anstaltung des Jahres zustande. Leistungsturnen muß früher beginnen Beim Leistungsvergleich der Turner aller Nationen fällt auf, daß verhältnismäßig junge Turner schon reif sind für größte Aufgaben. Daraus ergibt sich, daßi n Deutschlemd die Um- stellung auf Leistungsturnen früher einsetzen muß. Bisher war es so, daß bis zum voll- endeten 18. Jahr die Turner der Jugendklasse angehören, die geringere Anforderungen stellt. Gegenüber dem Ausland, das die Spezial- schulung früher beginnt, zeigt sich ein Rück- stand. So erreichen unsere Turner ihre Höchst- leistung erst etwa im 26. Lebensjahr. Das ist spät und führt dazu, daß unsere erste Garnitur gegenüber der der anderen Länder als über- altert erscheint. Suüdmwesf will augerordenflichen Bundes ſao Abgelehnter Antrag über Endspielmodus soll erneut unterbreitet werden Der Vorstand des Regionalverbandes Rhein- land-Pfalz beschloß auf einer Tagung in Alzey, die Einberufung eines außerordentlichen DF- Bundestages zu beantragen. Dabei soll erneut die Abänderung des Austragungsmodus der Endrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft zur Diskussion gestellt werden. Wie der Vor- Sitzende des Verbandes, DFB- Schatzmeister Dr. Heino Eckert erklärte, war der Vorstand ein- hellig der Auffassung, der Südwesten könne sich mit dem ablehnenden Beschluß, den der DF-Bundestag in München getroffen hatte, nicht zufrieden geben. Man will erneut den Vorschlag unterbreiten, nur den Meistern der vier westdeutschen Ober- ligen und dem Berliner Meister eine Teil- nahmeberechtigung an der DFB- Endrunde zu- zusprechen. Die restlichen drei Teilnehmer sollen in einer Qualiflkationsrunde ermittelt werden, an der die Vizemeister von Süd, Süd- west, West und Nord sowie die Tabellendritten von West und Süd teilnehmen sollen, Falls die- ser Vorschlag erneut abgelehnt wird, will der Regionalverband Rheinlend-Pfalz den Zusatz- antrag einbringen, den achten Teilnehmer an der Endrunde nach einem Qualiflkationsspiel zwischen den Tabellenzweiten der norddeut- schen Oberliga und der 1. Liga Südwest zu bestimmen. Der Regionalverband Rheinland- Pfalz hofft, daß der Vorstand des DFB den außer- ordentlichen Bundestag einberufen wird, zu- mal auch der westdeutsche Verband die Ab- sicht hat, das höchste Gremium des deutschen Fußballsports wegen anderer Fragen anzu- rufen. H. R. Ski-Cub Mannheim gewann Wanderpreis Start in die Saison mit Stock-Geländelauf Es war nicht der erwünschte Schnee, son- dern strömender Regen, mit dem sich die Ski- läufer des Kreises Mannheim am Sonntag im Käferbaler Wald bei ihrem Stockgelände- lauf abfinden mußten. Der aufgeweichte Wald- boden hatte jedoch für die zu übende Technik einiges für sich. Wer gelernt hatte, die Stöcke richtig zu gebrauchen, war auf dem schweren Boden im Vorteil. Die Strecke führte je nach Klasse über 1000 bis 3000 Meter. Besondere Anforderungen stellte das Passieren des über 400 Meter langen amerikanischen Panzer- übungsfeldes mib seinen tiefen Gräben und Hügeln, Sieger der allgemeinen Klasse wurde wie erwartet der deutsche Langlaufmeister 1952, Hermann Möchel. In der Mannschafts- wertung siegte der Ski-Club Mannheim mit dem Team Möchel, Gabriel, Franz. Er errang damit den Wanderpreis des Oberbürgermeisters. Ergebnisse: Allg. Kl. Männer: 1. Hermann Möchel, Sc 17,54; 2. Alois Gabriel, SCM 19,23. Allg. Kl. Frauen: 1. Lotte Haßler, TV 46 Mann- heim 11,59; 2. Giselinde Kunz, SZ Heidelberg 12,04. Jungmannen: 1. Oskar Kast, ScM 19, 16: 2. Karl Wolf, SZ Heidelberg 23, 09. Donnerstag, 4. Dezember 1962 VII Ir 200 N. Die Pleite ist Vollkommen Auch Hörmann und Weimer Ausgesiie Nachdem der deutsche Straß. Heinz Müller bereits am Montag aut f sten Etappe der ersten argentinischen l. bt rundfahrt das Rennen wegen an 5 10 5 Olde:] stichs in aussichtsloser Positi, 5 hatte, erreichte uns am Mittwoch de l. A Lbeuillet⸗ daß auch Ludwig Hörmann Giünchen Ich nel Paul Weimer(Stuttgart) die Fat 0 haben. Sie faßten diesen Entschluß 1 a0 tag, der Ruhetag war. Es sind nun kel bie schen Teilnehmer mehr im Wettbewern 0 Duke wird Autorenniabee Der englische Motorrad- Doppelwel Geoft Duke erklärte am Dienstagabe ia des Bes wolle vom Motorsport zum A deuten übertreten. Duke war 1951 Weltmeister b dart in 500- und 350-œm-Motorrad- Klasse. 11 gdernen ein Fahrerangebot für die englische 1 Martin Sportwagen-Mannschaft au, pus 1 29 Jahre alt und betätigt sich als Mon 1 fahrer erst seit vier Jahren. a oder ond u abseher * emen, Gestohlen wurde dem Präsi le schen Teichts Mtieti verenden 5 b (Kassel) während eines Eranttenbesd um w Personenltraftwagen, in dem sich de i fürde 5 NOK-Akten von der Hammer 10 en e N. e g dero Fußball-Toto-Tip ſopierer West-Süd- Block enigen Schalke 04— Borussia Dortmund 11 deegeln Vi Stuttgart— Kickers Offenbah III ben r SpVgg Erkenschwick— 1. FS Kön. füt! KSC Mühlburg/ Phönix— Eintr. Fran, JJ n einer Bayer Leverkusen— Preußen Münster! wen, di. FK Pirmasens— 1. EC Saarbrücken 1 cen E VfR Mannheim— 1. FC Nürnberg I die eiw TSV Eimsbüttel— Fe St. Pauli 11 kertes Wormatia Worms— Tura Ludwigshafen!“ 58 Bor, NI.-Gladbach— Alem. Aachen z ge FSV Frankfurt— Kickers Stuttgart 1 erg Preuß. Dellbrück— Fortuna Düszellon I. f hl-we Uim 1846— Viktoria Aschaffenburg( ges. P Schwarz-Weiß Essen— Meidericher 8 1% Wel W Schwiegersohn und Bruder, Herr Am Dienstag, 2. Dezember 1932, starb mein lieber Mann, unser guter Sohn, Theo Eyer staatl. gepr. Dentist F im Alter von 30 Jahren. Mannheim, 3. Dezember 1952. herzensguter Vater, Opa, Schwiegervate Herr Stadtamtmann i. gerufen worden. Mannheim, den 3. Dezember 1952 J 1, 12 Hauptfriedhof Mannheim. Nach langer, schwerer Krankheit ist mein lieber Mann, mein Hermann Merkle wohlvorbereitet, im Alter von 75 Jahren in die Ewigkeit ab- In tiefer Trauer: 1 Elise Merkle Witwe r, Onkel und Schwager, a Kaufgesuche 5 R. Schreſhtisch„Fortschritt“ FoB Diplomat, gesucht, gebote Unt. Nr. P 70697 an d. V. 1 Gebirgse Pferde- Toto-Tip 4e von Mülheim. Sonntag back 1 Mauretanier(I. R) M. Biermann. Uns 8 2 Polarwind(2. R.) W. Held JJ, Epik 3 Rothaar(2. R.) H. Pemandt„ust! 4 Feuerbusch(3. R.) H. Cohn 1. Amospl 5 Maduro(4. R.) G. Streit ber Filn 6 Regulus(4. R.) L. Henrichs eheltl 7 Volksmund 5. R.) H. Hauke 111er Fin 8 Goldelse(6. R.) H. Hiller Auel f 9 Irrweg(6. R.) W. Dötsch. Sl 10 Glücksritter C. R) O. Langner r Stil 11 Tip(7. R.) L. Demandt 2 benißse EI Mahnruf(3. R.) L. Sauer ten, es Ez Bapo(5. R.) A. Deschner„A cten⸗ Ea Wachtelkönig(I. R.) O. Langner- Hidctiln lensche Amospb künstler Bechstein-Klavigſe Han Ibach- Klavier 0 preisgünstig zu verkaufen, 5 Mai Planohaus Sattel, Speyer 3 Wormser Straße 51- fel, ichen 1 pieleris An- Kaufe jede Menge 6- Ltr.- Wein- Flaschen. M. Rutz, mm.-Waldhof, Narzissenweg 48, Tel. 5 97 72. Nähmaschine u. Leichtmotorrad ges. 1 3 1 es der Maraün drohte Spur 00, auf Spieltisch mint en. ö Eugen Merkle und Frau und Enkelkind Helga Beerdigung: Freitag, den 5. Dezember 1952, 10.30 Uhr, auf dem Angeb. u. Nr, 06378 a, d. Verlag. Eislaufstiefel mit schlittschuhen für ein Mädchen, Gr. 37/8; für einen Jungen(evtl. Eishockey), Gr. 42/48, gut erhalten, zu kaufen gesucht. 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Herrn Patres und der Schwester Annelina von St. Bonifatius sowie den Kerzten und Schwestern des There- sienkrankenhauses und dem klausarzt Dr. Georgi für die Lore Eyer geb. Jungbluth Gottfried Eyer und Frau 5 g Ruth Schillings Wwe. geb. Eyer u. Kinder Familie Jungbluth Die Beerdigung findet am Freitag, 3. Dezember 1952, 14.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim statt. 1. Seelenamt am Mittwoch, 10. Dezember 1952, 7.00 Uhr, in der St.-Peter-Kirche, Augartenstr. von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Für die Überaus herzliche An- tellnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Helmgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Karl Schneider sagen wir allen unseren tief- empfundenen Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Schneider für seine trostreichen Worte so- wie den Aerzten u. Schwestern des Theresienkrankenhauses f. die liebevolle Pflege, ferner der Direktion und den Arbeits- kollegen der Fima Rombach und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim, 1. Dez. 1952 H 7, 38 5 Frau Philippine Schneider und Angehörige. Statt Karten Für die herzliche Anteilnahme sowie Kranz- u. Blumenspen- den beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Harl aumendinger sagen wir allen Freunden, Be- kannten und Verwandten un- seren innigsten Dank. Mannheſm-Neckarau/ Bremen Hauptfriedhof Friedhof Sandhofen Friedhof Feudenheim Bentzinger, Anna, Friedhof Neckarau 2 + Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 4. Dezember 1952 weis, Katharina, schumannstraßſe 32 Gund, Luise, Stamitzstraße 17 0 Abel, Auguste, Altersheim„Maria Frieden“ Sandhofen 11.00 Göhringer, Adolf, Waldhofstraße 292 Haas, Josef, Lortzingstraße 57. Schöninger, Klara, Altersheim„Maria Frieden“ Lützowstraße 3... Kunde, Maria, Neckarauer Straße 127 5 3 MMitgeteilt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr unter Nr. D 06212 a. Nr. P 70704 an den Verlag. Kaufe lfd. gebr. Bettfedern. Angeb. Bel Neukauf Inzahlungreief ddt mi, gebrauchter Instrumente nem p d. Verlag. 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WIIn.-Wundt-Platz 2 8 * zung und alt Erna Boos Klaus Oehm sowie seinen Freunden und Kameraden. und alle Angehörigen Von ganzem Herzen danken wir allen denen, die unseren tlefen Schmerz beim Heimgang unseres teuren Entschlafenen, Herrn durch mmre Teilnahme an der Beisetzung, durch die herrlichen Kranz- und Blumenspenden, durch ihr teilnehmendes Mitgefühl in Wort und Schrift mitzutragen versucht haben. Besonderen Dank den silemens-Sschuckertwerken— Zweigstellen Mannheim und Mülheim a. d. R., Herrn Stadtpfarrer Kammerer Mannheim Feudenheim, den 2. Dezember 1952. In tlefem Sehmerz: Familie Henkel Familie Oehm Fräulein Hildegard Rappold Berta Allmendinger und Kinder Nach kurzem, schwerem Lei- den entschlief am Freitag. 28. Nov. 52 meine liebe Frau, un- sere treusorgende Mutter und Großmutter, unsere gute Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Lina Schalek geb. Eich im 38. Lebensjahr. Bonswelher i. Odenw. (früher Mannheim, B 6, 5) In stiller Trauer; Albert schalck und Angehör. 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Dezember 1952 N U. — 2— MORGEN 9 r Seite 7 na] Ueber das A härische auskesdth tmosp Grische im Film Die Pickwyickier b an ü Versuch einer Begrittsbestimmung Oickens-Filmpremiete in London ntinischen 10 Et„Atmosphäre“ mehr als ein Modewort? Chan 5 5 Für einen vierundzwanzigjährigen Jour- 8 i lag sollte diesen Begriff einer kritisch. noch soriS uon der Seine allein schaffen ihn nalisten, ohne Geld, jung verheiratet, ist es on zug Fuletonistischen Aesthetik zunächst wört- Sie!* Die Atmosphäre bleibt dünn. ein Geschenk des Himmels wenn ihm ein ele nehmen. Die Atmosphäre ist die Luft- Die Reflexe der fupiferlicht konstruteren. n bann ile um den Hauptschauplatz allen flimisch Babelsbe 8 55 jupiterlampenbestrahlten Zeichner, der mir eine Serie von komischen 9 N Ierbaren Geschehens: um den Planeten gaben l 2 3 3 n sportlichen Illustrationen machen will. Kön- 5 a N 5 2 nog 255 0 3 0 5 2 g e becdere und kene ches. auf den dle b Ster ortentel sen Presse. Wean e ö l, 1290 eie Hinze wollen wir 155 die Produzenten nicht die Mittel aufwenden Der brillante Zeichner hieß Seymour unfahr 1 en.) Was die Vorgänge auf der Bühne wollen oder köntien, sollen sie besser im ole Verlagstirme Cbapman 6. dil. der duns ppel. t, so scheint hier eine laxe Anwendung e. Da haben sie ja genug„At- Mann, der das benötigte bißchen Prosa lie- f stagahen des Besten 8 8 5 5 Bretter be- 7— 1 5. 8 5 e dee Aub guten ja die Welt, ein Mond aus Pappe itte 1 Eine Bute Nase. um sie aus- Er hatte bereiie en e melt p 4 un Julias Brautgemach leuchten, ein wittern, wie Günter Neumann in der veroffentlicht ein Opernlibretto und einige dase. in u Femenhimmel aus Glühbirnen Revuen und 3 Ballade“, in der man den Ruinen- Burlesken geschrieben. Der Auftrag. den englische u tomimen Uberstrahlen. Aber die. ub der Jahre nach 45 tatsächlich zu rie- ihm Chapman& Hall gaben, wurde sein 3 bestslten des Films müssen in der frischen en meint. Die vom Serienband kommen- Opus Nummer 6. Es hieß„Die Pickwickier“ den Konfektionsfilme erkennt man sofort und erschien, wie es damals so üblich War, i Noche(der schlechten? Luft der Wirklichkeit 9 g amen, um zu Leben. 88 daß an ihnen noch der Lack- und in monatlichen Fortsetzungen. lenten ds pie Begriffe 5 Atmosphäre“ und„Milieu“ deer Atelierdekoration zu haften Vom ersten Heft kamen 400 Stück her- Pr. Mn if been eich nicht beliebig austauschen. Ein der lei, erkwürdig: im Theater wirkt aus, mit einem größeren Absatz rechnete endesa im wie„Unter dem Himmel von Paris“ Sti eicht muffige Kulissenhauch sogar als der Verlas micht. Aber die Amen sich de z zünde seinem Titel keine Fhre machen, Stimulans). stürzten sich wie hungrige Heuschrecken auf tammer df denn er 81. ch damit pegnügte, ein Pariser Die instinktsicheren Meister des Atmo- die Geschichte. Von der 15. Fortsetzung i nstro und ein eee genau zu e 585 und bleiben die Fran-„*„ 1p leren. Duvivier blieb auch nicht bei Sell. assisches Beispiel: René Clair mit F g das Licht deer ek ern eingestreuten,„Atmosphäre“ wider- seem ersten Tonfilm. Bei ihm wurde der de ee e geen den Außenaufnahmen stehen, son- Ton nicht nur als Geräuschkulisse einbe- die Erzählung in Hunderttausenden Exem- nd 101 er ließ seinen Kameramann Eanz folge- zc gen, Sondern die Schallwel N plaren und Dutzenden von Uebersetzungen. 5750 dern kolg 15 elle wurde zum f 1 1012 3 in bete in die Lult steigen und es Lit echon erclüsterten atmaephtertechen Riement(er FCC Frank, JJ meiner 3 Reihe von Filmen Aufnah- 5 wortlose Messerkampf auf nächt- eee e a 5 2 Mäuse J nen, die auf den regie- und kameratechni- licher Strage, während die Lokomotive Henry Trving hatte in in den siebziger cken 11 chen Einsatz von Hubschraubern deuten, des Rangierbahnhofs schrill und böse pfei- tir m eien trlumptralen rde e 1 5 1 ple 5 7 98 8* 5— 5 e e haben die Franzosen zweifel- 3 1 8 babe 1 5 1 I pertes„Verbotenem Christus“. die sich los von ihren impressionistischer Meist. aus, und Uscher Stummfilm erschien e anächst aus größerer Höhe und langsam viel gelernt. So wie die Maler des Plein n eee eee tiger 1 ge 1 1 nähern: den air“ schätzen und beherrschen sie virtuos di. Lein r 8.300 C8 pehl-weißen Hügelwellen eines Apennin- die Freilichtaufnahme. und h i f 1 10 nen den an eee WW 1 ntes, Die Kamera umkreist raubvogelgleich verstehen sie sich auf die Had onns optischer stalten, die das Buch erfüllen. sind an die icher öl JA mel Wanderer, die einem verödet liegenden und akustischer Reize, so daß die Illusion küntzis im Film, und die Renown- Gesell- 5 bebirgsdorf zusteuern. Schließlich werden vollkommen wird, wie in dem unvergleich- schaft. die den Film produziert hat, besetzte TTTJTTTTSTVVCTCCCV ee e e tag ac“—. b meit des Menschen in der Masse. 8 5 1 i damn is iet von Ansang an dal Schlußzszene), das ist der biedermeierliche Schicksal in Wien“ ee e 8 U 11, Fei und Drama. Malerei und Zeichen- Boulevard! Und so gar nicht biedermeier- Janet Leigh in einer Szene des amerikanischen Films„Schicksal in Wien, der nach der r wat ene eee ont können und sollen oft sogar das lich in der herkömmlichen Vorstellung. Novelle„Ves pes in Vienna, von kruce Marstall gedreht wurde, Schauplate ist die vier. denn jecler Eneſander rennt das Buch 1 1 Iwosphärische nur stilislerend andeuten. Dasselbe gilt für die wenigen Freilichtauf- e Wien im Sommer 1645, die Handlung schildert ein Frauenschicksgi im„halten einen berühmten Illustrationem ung wein 4 8 8 der„ als eines e e des Films— wie zum Beispiel die e W Siczwides dickem 1c 33 2 enkeitlichen Ganzen. Mit dieser These soll nebelverhüllte Duellszene im Bois de Bou- n 0 1 5 1 223 J 5 5 64 5 f 1 1 ede ee 2 1 8 1 5 3 5 1 bee e zigen Einstellung, in einem kühnen Aus- 925 Ker wirke 1. 9 Talts 9 8 48. 1 a arne's— man darf ge rost ranen Gefilden. ſchnee und hellkühle Weite schnitt zum überzeitlichen und aktuellen war. er er 9 007. 3 5 8—— sagen— unsterblichem Film. der das Problem bestimmen den Charakter der russischen Symbol? Aber die Besetzung trug allen diesen Be- — 3 eee ee ee löste, finden wir uns schon vor der atmo- Ebenen heute so wie zur Zeit Iwans des Versuchen wir ein vorläufiges Fazit, so dingungen Rechnung. Die Illustrationen, die 8. 5 Au Zaub reien e 3* des 5 e 50 dem 5 des Films, bleibt zu bemerken: Zunächst: die Bestim- Seymour begann und die dann von Hablot ᷣ 71 A d ĩͤò ĩͤ ß Begriffes Atmosphäre ist ein selb- Knicht Browne weitergeführt Wurden, sind 1 5* Wägbaren Atmosphäre, der so- hat, bedeckt die Profil-Silhouette der Groß- ständiger Bestandteil der Filmdramaturgie; in dem neuen Pickwick-Film Fleisch 1 1 1 5 3 18 170 18 1 genannte historische Filme oft so peinlich, aufnahme von Iwans Kopf die halbe Lein- zweitens: die Grenzen müssen gezogen wer- Blut geworden. 1 5 e beberrechen selbst dann, wenn jc aum Lachen aufreizend macht, auch bei wand. Unter dem Bogen des gewölbt vor- den, vor allem zum Begriff Milieu; und Die verschiedenartigsten Fachmänner 1-Klavie 5 a* 3 hervorragender Darstellung, stilgerechten In- stechenden Knebelbarts wird als Totale die schließlich: das Milieu stellt den jeweils standen dem Regi 1 g 1 de Handlung des Drehbuchs surrealistische 5 Sisseur Noel Langley mit Clavier fette vorschreipt. Das beweist ein surrea- terieurs, Kostümen und Masken und selbst verschneite Landschaft sichtbar. Ueber die wechselnden gesellschaftlichen Rahmen der ihrem Rat zur Seite. so daß die authen- derender Flu wie Bas Wunder bei einem leidlichen Drehbuch. Himmel und sich im scheinbar Endlosen verlierende Ebene Handlung dar. Die Atmosphäre ist der blei- tische Atmosphäre jener Zeit bis ins kleinste 1 nne, hier wären die Prantssti⸗ Landschaft spiegeln sich eben auch in einem kor nen die Bauern und Leibeigenen, klein bende Stimmungsgehalt, in dem jeweils Detail bewahrt wurde. Die Gesellschaft der e aun Ader natürlichen“ Wirkungen menschlichen Gesicht, und man kann nicht Wie kriechen de Insekten, in nicht abreißen- wechselnde menschliche Ausdrucksformen Dickens-Freunde stellte Hunderte von Zeich- beerpuftt, seine aymbolträchtigen russische Sujets, Wie geschehen, in italie- dem Huldigungsmarsch. Da wird das rus- mit den natürlichen Elementen, die örtlich nungen aus dem Besitz ihres Museums zur . jveren wären ene nische Ateliers versetzen. Himmel und Land- sische Wort optisch und atmosphärisch sinn- verschieden sind(Klima. Landschaft), zu Verfügung. Eine Brauerei lien aus ihrer iir de tea n n 32 5 schaft— das sind die bleibenden Elemente 1 5 75 Sroß, und der Zar ist einer Einheit künstlerisch verbunden werden. Sammlung Fässer und Krüge aus dem frü- Weit. ird da nicht Geschichte in einer ein- Arnold Bauer hen 19. Jahrhundert und sogar einen Ori- nzahlungna Instrumente g möglich. das sehr Reale mit dem Ueberwindlichen Kark 2¹ kontrastieren, ohne jedoch die eigen Sphären willkürlich zu vermischen. Seine Figuren sind Menschen und zu- ich stellvertretend für eine jenseitige „elt(roto und seine gute Fee), aber Mai- and bleibt Mailand; eine große Industrie- Hadt mit einer grauenhaften Peripherie und einem prächtige Dom, den manche Kenner nicht weniger grauenhaft finden. Doch wenn e exlösten Lumpenproletarier auf städti- en Straßenbesen gen Himmel schweben, 0 Könnte keine bemalte Kulisse den Mar- dorwald aus tausend Pfeilern und Spitz- in der Erscheinungen Flucht, und die Sonne „Wirkliche Kunst macht sich immer bezahlt“ Deutsche Stummfilme bringen in Ametriko Millionen Hollywood kämpft einen verzweifelten Kampf gegen seinen neuen Rivalen, das Fernsehen. Doch die Fernsehstudios haben es darum nicht minder schwer. Die hohen Produktionskosten der Sendungen fressen die Einnahmen auf. Beide haben einen Kon- kurrenten auf einer Goldmine, die er Deutschland verdankt. Der Mann heißt Nat Kabinett des Dr. Caligari“. San- ders übernahm die beiden Filme von der US-Verwaltung und verpflichtete sich einen kleinen Prozentsatz des eingespielten Be- trages als Leihgebühr zu entrichten. Zu bei- den Filmen ließ er eine neue Musik schrei- ben und eine Geräuschkulisse herstellen. Dann schickte er die Klassiker der Stumm- Geschichte eines alternden Hotelportiers, der seine goldstrotzende„Admiralsuniform“ ausziehen muß und als Toilettenmann des Hotels endet. Murnau hat den Film seiner- zeit ohne Zwischentitel gedreht. Zum ersten Male in der Filmgeseschichte wurde hier die kahrende Kamera verwendet. Viele der tech- nischen Raffinessen des„Letzten Mannes“ ginalbier wagen. Der Repräsentant des ober- sten Richters war im Atelier anwesend, als die Gerichtsverhandlung gedreht wurde; jeder Tanzschritt. jede Weinflasche, Türklinke ist stilecht. jede Der Fiim. der aus der fast tausend Sei- ten langen Erzählung entstanden ist, dauert zwei Stunden und konzentriert sich haupt- sächlich auf die Episoden, in denen der brot- lose Schauspieler Jungle den Weg der Pick⸗ wickier kreuzt. James Hayter, der bekannte Charakter- darsteller, spielt den Samuel Pickwick wie einen woahlgepolsterten Don Quichotte. III 1 Die Luft Mailands ist da Sanders. Im vergangenen Jahr pflügte er filmzeit als Fantomimen in die Theater. Der sind auch heute noch nicht übertroffen wor- Ueber den fetten Hängbäckchen leuchten un- ZEN ddt“ mit. 5 5 der ewigen im Büro der Verwaltung Alliierten Eigen- Erfolg war überwältigend. den. Der Streifen begründete Emil Jannings schuldige. unendlich gütige Augen. n himmlischen und ihren tums aufmerksam und gründlich die Listen Schon in der ersten Woche spielten die Weltruhm und trug dem Schauspieler einen Es war Sam, die Cockney- Gestalt, die tha dberbrücken) in dischen Zügen(die Abendwolken über den den„Fahrraddieben“, des Eigentums der Achsenmächte durch, das von den Amerikanern beschlagnahmt wor- Filme das Vierfache des Betrages ein, den Sanders erwartet hatte. Es zeigt sich, daß langjährigen Vertrag mit Hollywood ein. Nat Sanders ist der Ueberzeugung, eine den Leser einst im Sturm hinriß. Von dem Moment an. als Sam in die Erzählung ein- 8% be 1 18118 f 5 1 5 5 N ane 1 quasi realistischen Film. i den ist. Dabei stieß er auf zwei alte, noch die Filmbesucher an diesen alten Stummfil- kleine Goldmine entdeckt zu haben. 1 Mil- geführt wurde, stiegen die Auflagen rapid , st verstimmt es dagegen, wenn es die unvergessene deutsche Stummfilme, von men viel mehr Vergnügen haben als an den lion Dollar hat er schon eingenommen, und an. Dieser Junge, der sein Wissen in den ene eller dem Zuschauer zwar billig, aber denen er sich in Amerika ein gewisses Ge- neuesten Produktionen Hollywoods. Die er rechnet mit einer weiteren Million aus Straßen von London aufgesammelt hatte, eneswegs immer recht machen. Selbst ein emen recht gekonnter Film wie Kurt *„Dämonische Liebe“ hat— um im 8 zu bleiben— zu wenig pariserischen 0 osphärendruck“. Die eisenklirrende endeltreppe der Kneipe und schmissige schäft versprach. Der eine Film ist„er letzte Mann“, der 1924 von Frank Murnau in Babelsberg mit Emil Jannings gedreht wurde. Der an- dere ist noch etwas älter, es ist der 1920 ge- drehte expressionistische Gruselfilm„Das Leute stürmen die Kinos, in denen die bei- den deutschen„Movies“ gezeigt werden. Regelmäßig gibt es prasselnden Beifall wäh- rend der Vorstellung. Vor allem gefällt„Der letzte Mann“, an den sich die älteren unter uns sicher noch erinnern werden. Es ist die diesen beiden Filmen. Augenblicklich ver- handelt er über die Rechte an einem, alten, deutschen Film— Emil Jannings Varieté“. Auf Grund seiner beglückenden Erfahrungen prägte Sanders den Satz:„Gute Filmkunst macht sich immer und am besten bezahlt.“ war ein Schicksalsgenossen seines Schöpfers Charles Dickens über dessen Kindheit sich der gleiche trostlose Himmel gespannt hatte. Die„Pickwickier“ waren sein erster Schritt auf dem Weg zum Ruhm. Joe Lederer ö Vermietungen unt für Ihre Tupengläser! eee e e ppl. BPI KER mannheim. 0 6.9- Tel. 42778 De,— Siedlung, Kattowitzer Zeile 13. Unlversumstrage Heizb. Mansard.-Zimmer zu verm. 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Januar 1988. klangebote werden unter Nr. P 70702 durch den Verlag vermittelt. Immob.-Möller wrenznelm Regen tat die ganze Arbeit. Und wer baden wollte, stieg in die Regentonne, das gab viel Schaum— und alles schien wunderbar zu sein. petrus schaute aus dem Fensterchen neben dem Himmelstos und schmunzelte, Das hatte er fein gemacht. Aber was Wũar das? Da unten an den Dorfteichen watschelten die Enten und Gänse mit pitschnassem Gefieder hilflos umher und trauten sich nicht hinein.„In diesem verteufelten Wasser ersaufen 5 wir jal“ schnatterten sie voller Angst.„Es spült uns die ganze Imprägnierung von den Federn.“ Und verzweifelt blick- ten sle zum Himmel, ob von da nicht bald wieder das altvertraute Wasser kom- men würde. el, 43, Ax 55 uhr, Kl. d- Maack. seid. Jacke, ock. 6 . 5 peil 88 Wie der hegen noch nasser wure Ein neues Marchen auch für Ermachsene tel lnöbliertes Zimmer berufst. D 0 Dame sofort gesucht. Web. u. Nr. P 70699 an d. Verl. 1 5 leere Zimmer laufend zu Aennh Ses. 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Nun los, alle Engel- chen àn die Arbeit“— und bald begann es auf der Erde zu regnen. Zu allererst merkten es die Hausfrauen, daß ein ganz anderer Regen vom Himmel kam. Wie sauber die Fensterscheiben plötzlich nach diesem Regen warenl Kein bischen Schmutz, keine Streifen wie sonst. Und bald sprach es sich herums 6 „Aufhören mit Wolkenentspannen“, schallte es da von der Himmelstür.„Alle Pril-Engel sofort zu mir!“„So geht's also auch nicht“, murmelte Petrus und kratzte sich verlegen am Hinterkopf,„was der Hausfrau billig ist, ist dem schwimmlusti⸗ gen Federvieh noch lange nicht recht. Sollen die Frauen wie bisher das Wasser selbst mit Pril entspannen. Aber regnen lassen wir es wieder gewöhnliches Wasser, wie es sich seit Jahrtausenden bewährt hat.“ Das sahen alle Engel ein und der vorlauteste unter ihnen meinte:„Die paar Pakete, die wir im Himmel zum Spülen unserer goldenen Teller und Löffel brauchen, können wir uns ja vom Fewa⸗ Werk direkt kommen lassen.“ Und wer nun noch* haf vor dem schmutzigen Geschirr, das sich an den e fes immer so anhduft, der soll ganz achnell diesen Fesilagsbon an das Fema- Merk achicten. Die Fema· ſohanng fal diesmal neben der Probesendung PRI I. auch noch eine nette Uherraschung für dis leinen bereilgelegt. 1 0 GUTSCHEIN für Johannas Festtagssen- 5 dung mit Gratisprobe und einer kleinen Uberraschung. 1 Auf Postkarte kleben und einsenden an 5 Fewa- Johanna, 1 ener 1 12 1 Seite 8 MORGEN Donnerstag, 4. 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Gerard, Büromaschinen, eröffnet heute im wiederaufgebauten Haus Wir fordern hiermit unsere Aktionäre auf, ihre auf Rail ladterfnnte sl Vom Tempelgeheimnis des christentums in N 7 am Kaiserring einen neuen Laden und einen Ausstellungsraum, die unter der KAklien mit Lieferbarkeitsbescheinigungen bis spätestens 3. Februt 3 1 1 3 1 1 5 in neue auf Deutsche Mark lautende Urkunden umzutauschen, Frwil. Unk. Bauleitung von Architekt Zinser entstanden und repräsentativen Geschmack mit moder Aktien mit Lieferbarkeftsbescheinigungen, die nicht bis zum 3 fed ner Ausstattung verbinden. Wie die meisten, Mannheimer Betriebe mußte auch die seit(ids einschließlich zum Umtausch eingereicht sind, Irin est math 90 1932 in Mannheim ansàssige Firma Gerard nach dem Kriege durch einen Totalschaden mit gerichtlicher Genehmigung für kraftlos erklärt werden. Te b Fi es Zeit Fenn le wieder ganz von vorne anfangen, und hat jetzt nach einem siebenjährigen Provisorium a V ee 1. i Beze mren Lieben zu Weihnachten wieder die Möglichkeit, ihre modernen Büromaschinen vorteilhaft und werbend zur r i eine Freude machen wollen! Geltung zu bringen. Die Generalvertretung namhafter Werke ermöglicht es der Firma,[Mannheim, den 3. Dezember 1952. Der votige p 1 1 vom 4. bis zum 6. Dezember in ihren Räumen als Eröffnungsausstellung eine Sonder- M. „ „ 4 schau moderner Büromaschinen einem interessierten Publikum zu zeigen, unter denen Oeffentliche Erinnerung 3 Gun EHch.-Lanz-Str. 38, tägl. 17.00 sich Mehrzählwerk-Buchungsautomaten und Schnellrechenautomaten mit vollautoma- die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird erinnert:. Bade Mannheims Bier-Kabarett für die tischer Beherrschung der vier Grundrechenarten befinden. Als weitere Neuerung führt Lohnsteuer nebst Eirchenlohnsteuer(ausgesch. nach Rel.-Bel 2 85 3 2 25 Abgabe Notopfer Berlin für November 1952(Monatszahlen 8 Neu! Rawai-Bar der Betrieb nun auch Lochkarten-Anlagen in seinem Verkaufsprogramm, das alle neu Abgabe einer Lohnsteuer anmeldung.. aflig 10, Ne 5 zeitlichen Maschinen für die bürotechnische Arbeit umfaßt. 5 Einkommen- und Körperschaftsteuer nebst Kirchensteuer- nge Eiatritt feed? 0 5 zahlung und Abgabe Notopfer Berlin für das 4, Kalenderriert 1952 nach den zugestellten Bescheiden flällig 10. Dezember ig pere . Umsatzsteuervorauszahlung für November 1952(Monatszahlel) „und ab jetzt täglich das Abgabe einer Voranmeldung. fällig 10. Dezember! süffige Suchen Sie aus, was Sie schik- 5 Abschluß- u. Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bead eln&. 2 ken wollen. Wir verpacken 8. Kraftfahrzeugsteuer. Es wird darauf hingewiesen, daß die 8, Storchen Bockbier alles und besorgen es zur Post. karten vor Ablauf der Gültigkeitsdauer zu erneuern sind. ch 8 Sie haben gar keine Arbeit EKraftstListe-Nr. und polizeiliches Kennzeichen angeben. und keine Mehrkosten. 15 8 Einzelmahnung erfolgt nicht. Rückstände werden unter Berechnum! 1 Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im Vollstreckungsvette im 5 N „Zillertal“ Qu 1 15 Auch alle and. Auslandspakete ee 8b. Friedrichsring 7 2—— Bei nicht rechtzeitiger Zahlung müssen ab dem Tage nach der Falle Mheinlandhaus BU RONM ASCHINE N H Saanasadete erbeten welcer ö 3 die Schecks oder sonstige Zahlungsmittel enthalten, d 10 Inh.: August Köppen 3 Finanzkasse und nicht an das Finanzamt senden. 1 8 i 8. 3 1 Pn N 7, 11(am Kaiserring) Tel. 43110 vie Finanzämter Mannheim, Sehwetzintzen, Melt fe zuck im Bootshaus der„Amicitia 0 ö fer Stahl 5 n Schlachthof Freibank. Freitag, 5. Dezember 1952, von 9.30 bis lig eur Verkauf Nr. 9011200. Aadlsche! BAT T Generalberfreſungen? banner n der Tanzschule LAMADE Vergebung von Bauarbeiten. Das Masser wirtscnaftsemnt, ae 1 5 7 5 1 Orchester Astoria Tanzen 87 0 HDE BEER b Astra-Werke, Chemnitz: g namens des Zweckverbandes„Wasserversorgung acer! lernen? 8 As 4 Sitz Mühlhausen b. Hdlbg. im Zuge der dent fechsban 1 sStra- Buchungs- un ddier maschinen öflentlichen Wasserversorgungsanlage- Bauabschni 1 ben een 8 leitung Hochbehälter 1— flochbehälter I nachstehend aufgefin 8 Telefon 3 15 66 und 5 32 96. beiten im öffentlichen wettbewerb zu vergeben: Exacta-Büromaschinen- G. m. b. H., Köln:. 1. Herstellen von rund 1900 Ifd. m Ron aeg ren n A 2. Verlegen von rund 1900 lfd. m Schraubmuffenro Exacta-Buchungsautomaten i 125 mm I. W. einschl. Formstücken und Armaturen. Marchant-Rechenautomaten Das Unternehmen gilt als Notstandsarbeit. 1 Pläne und Bedingungen liegen beim unterzeichneten Amt, während Bull-Lochkartenanlagen. Dienststunden zur Einsichtnahme auf, woselbst die Angebots gegen eine Gebühr von 2,.— DM erhältlich sind. 1 1e A te sind 1 chlag mit der au Sonderau 8 ſellung Adressograph-Multigraph- G. m. b. H., Frankfurt: Jager 0 erg dn Le bereue ier f leitung Hochbehälter 1— Hochbehälter II bis spätestens Die Aabenlere und Werbedruck maschitten 16. Dezember 1952, 10.0 Uhr beim unterzeichneten amt e LLL 4. bis 6. Dez. wo auch die Eröffnung erfolgt. Walther-Büromaschinen-Ges., K. G., Niederstotzingen: Wasser wirtschaftsamt Heidelberg, Treitschkeste 19 5 2 Walther-Universal- Rechenmaschinen, 5 Walther-Addier maschinen Am Aufbau waren nachfolgende firmen beteiligt: b 05 Uaristbaumstäc formschön, in ollen Größen N Walter Breitrück& Co. Ai Durhemer] 2 leubsäge Karton dee 8 OH: Stennerel. um. 1 175 5 Gipser. u. stukkateurgeschätt en Werkzeug Bastlerkätel weh vom Fluidum jahrealter 5 5 3 f 0 Weindestillste, inmiſten vieler 5 q ⏑ ο⏑ n t f ne h m un Mannheim-Feudenheim 3 in großer Aus wohl billige aa border! kichenbolzfsss er voll kostbaren lahalts · ds friti das MANNHEIM f 9 ei 42 K 1 4 170 „einige dome und die dun- e yranzosenstraßze 3 Telefon 5 39 60 i aden 7 derbare Harmonie des B OTH- G. u. b. M. 6 50 Geschmacks noch deufſicher 8 f Steinwerk N l f e„ AN SCHLOSS EF un. Möser 4 Sonn— 7 mmer der Fell ist. MNMhm.- Waldhof Malermeister Telefon 5 95 70 5 1 IT EINEM BOTH EST 5 Ausführung der Malerarbeiten 6» 1 a Zz u DIck 1* MA R EHRE EIN Ausführung der Fassaden-. 95 50ll BODOSAN Wegen des hohen 0 eee 8 ARNMSTRONG- fußboden. 0 J erdechegehelſes nicbt dach d 1 lie fert 5 tragen erden. 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Raths r 1852/ 5 lr 280 Donnerstag, 4. Dezember 1952 Sc West-Ost-Handelswege rotz„Z AK im Zick-Zack 5 Die neue Vorbehaltsliste jener Waren, ie bel der Ausfuhr einer Lieferungsgeneh- bedürfen, soll nun endgültig zum 1 Januar 1953 in Kraft treten. nachdem 500 Positionen, die nicht aus strategi- Gründen noch auf der Liste gestanden gestrichen worden sind. handelt sich besonders um Fette und für technische Zwecke. Teile von Er- issen der Nahrungsmittelindustrie, in Umfang um Erzeugnisse der chemi- Industrie, der Pharmazeutik. Dünge- papiermasse, Papierabfälle und Alt- ler, Spinnstofte und Garne. Abfälle von olle, Fachs und Ramie, Baumwollabfälle 1 Baumwollgarne usw. Nach den Ländern des Ostblochcs bedarf nach wie vor jede Aus- ler vorherigen Genehmigung der zen- Genehmigungsstelle in der Bundes- e für den Warenverkehr. in diesem Zusammenhang werden seitens i Bundes wirtschafts ministeriums Meldun- dementiert, wonach eine Verschärfung ler amerikanischen Embargopraxis bei west- keutschen Lieferungen für Ostblockstaaten teireten sei und wonach die Bundesregie- un einer um 765 Positionen erweiterten werlkanischen Embargoliste beigetreten sel. her wie Elefanten im Porzellanladen en wie smarte Kaufleute(wer will hier goch von diplomatischer Eleganz reden?) duden sich unsere überseeischen Freunde in er Bemühung, dem Osten strategisches Ma- rial vorzuenthalten. benommen. Es ist nun bele stag 9-1ꝛ l INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT e CCG Seite 9 allen Leidtragenden der am schmerzlichsten Betroffene zu sein. Nicht nur deswegen, weil östliche Satel- litenstaaten seit eh und je zu den Abneh- mergebieten der westdeutschen Wirtschaft gehörten, sondern vor allem deswegen, weil das Hauptabsatzgebiet. nämlich der andere Teil Deutschlands als Abnehmer und als Lieferland fehlte. Kein anderer von den westlichen Staaten ist daher von der westöstlichen Verkehrs- abschnürung so hart betroffen wie gerade der Bundesrepublik. Von der Fülle sogenannter Genehmi- Zungsvorschriften, die eingehalten werden mußten, bevor ein West-Ost-Handelsgeschäft zustande kam, kann sich der Lale nur dann eine richtige Vorstellung machen, wenn ihm vor Augen geführt wird, daß rund 40 Pro- zent genehmigungspflichtiger Geschäfte s0 spät genehmigt wurden, daß die Abwick⸗ lung der Geschäfte an der Verzögerung scheiterte. Rund 20 Prozent der West-Ost- Handelsgeschäfte Singen in Brüche, weil trotz erteilter Genehmigungen der unerforsch- liche Wille alliierter Grenzposten die Waren nicht aus der Bundesrepublik herausließß. Bei rund 15 bis 20 Prozent beantragter Geschäfte wurde die Genehmigung versagt. 5 Am Rande bemerkt: Es mußte selbst sehr leichtgläubige Menschen mißtrauisch stim- men, daß diese willkürliche Aufhaltung von Warentransporten mitunter erst dann be- endet wurde, wenn ein anderer westlicher Handelspartner das Geschäft mit dem öst- lichen Abnehmer bereits abgeschlossen hatte. Die Bilanz aus dieser nach Außenhan- IG Entflechtung bringt erneut Schwierigkeiten (JE). Die alliierte IG-Farben-Entflech- tungsabteilung(TRIFCOG) hat die konsti- tuierende Aufsichtsratssitzung des ehemali- 8 IG-Farben- Werks Kalle& Co., Wies- bäden-Biebrich, auf den 5. Dezember ein- berufen. Daraus wird in unterrichteten deutschen Kreisen geschlossen, daß die alli- ierten Entflechtungsstellen nicht bereit sind, dem Vorschlag der Farbwerke Höchst AG zuzustimmen, demzufolge Kalle& Co. der Höchster Gruppe zugeteilt werden sollte. Man rechnet auch nicht mehr mit der Ver- wirklichung der deutschen Vorschläge hin- sichtlich der AGFA Kamerawerke, Mün- chen, und bezüglich der Zeche Auguste Viktoria, Marl-Huels. Das Münchner AG FA- Kamerawerk soll entgegen dem deutschen Vorschlag nicht zur AGFA-Filmfabrik kommen, sondern selbständig werden, wäh- rend die Zeche Auguste Viktoria als selb- Ständige Nachfolgegesellschaft ausgegrün- det und nicht zu den chemischen Werken Huels geschlagen werden soll. Lediglich im Falle der Doktor-Alexan- der- Wacker, mbH., München, werden die alliierten Stellen bereit sein, den deutschen Vorschlägen zu folgen, das heißt, daß Höchst 49 Prozent des Aktien-Kapitals von Wacker behält, während 51 Prozent bei der Erben gemeinschaft Wacker verbleiben und das Unternehmen selbständig verwaltet wird. Am 3. Dezember fanden zwischen deut- schen und alliierten Stellen Verhandlungen Voraussetzung, daß der Arbeitnehmer von der Zukunftssicherung Kenntnis hat oder den Umständen nach Kenntnis haben muß. Diese sehr beachtlichen Möglichkeiten von Steuerfreiheit werden auch dort. wo an sich der Wille vorhanden ist. für die Beleg- schaft etwas Besonderes zu leisten, nur wenig ausgenutzt. Man sollte nicht über- sehen, daß sich auf diese Weise für beide Partner steuerfrei ein soziales Werk auf- bauen läßt, ganz abgesehen von der festeren Bindung des Arbeiters an seinen Betrieb. Erbschaftsansprüche Bayern contra Bund (UP) Der Statssekretär im bayerischen Finanz ministerium, Dr. Richard Ringelmann, erklärte vor dem Wirtschaftsbeirat der CSU, Bayern werde sich auch weiterhin um eine entsprechende Beteiligung an den früheren Reichsbetrieben bemühen. Es sei ungerecht, daß der Bund als Un- ternehmer auftrete, ohne Rücksicht darauf, daß die Länder von 1945 bis 1950 die Lasten der ehemaligen Reichsunternehmungen ge- tragen und es ihm so ermöglicht hätten, wieder darin Fuß zu fassen. Bei der geplanten Bank für Bundes- betriebe sei größte Wachsamkeit geboten. Der Gewinn aus den Bundesunternehmen werde dann nämlich nicht mehr in die Bun- deskasse, sondern in diese Bank fließen. Bayern sei mit 115 Millionen DM an 45 Unternehmungen beteiligt und verfüge außerdem über eine Reihe staatseigener Be- triebe. Größere, in der Presse aufgetauchte Zahlen seien unrichtig. Ringelmann vertrat Auftragsbestand erreichte Höchststand (Hi) Der hohe Stand des Auftragseingangs in der Industrie vom September wurde im Oktober noch leicht übertroffen. Die Index- ziffer des Auftragseingangsvolumens(Basis 1949= 100) stieg im Oktober gegenüber dem Vormonat um 1 Prozent auf 164 an. Die Auf- tragserteilungen lagen damit um 5 Prozent höher als im Oktober 1951. Der Schwerpunkt der Nachfragesteige- rung lag bei den Grundstoffindustrien, deren Indexziffer um 4 Prozent auf 164 anstieg. Auch die Investitionsgüterindustrie konnte eine leichte Erhöhung der Auftragseingänge um 1 Prozent auf einen Indexstand von 184 verbuchen, während sich in der Verbrauchs- güterindustrie der Bestellungseingang bei einem Indexstand von 166 etwa auf Vor- monatshöhe gehalten hat(0,4 Prozent). Im Bereich der Grundstoffindustrien wurde die Steigerung der Indexziffer des Auftragseingangs wesentlich durch die Her- einnahme erhöhter Aufträge bei den Stahl- walzwerken(23 Prozent) sowie bei der Zellstoff- und Papierindustrie(22 Prozent) beeinflußt. In den übrigen Zweigen dieses Bereiches überwogen Abschwächungen, die bei Kali-Industrie-18 Prozent) und Bau- stoffindustrie(6 Prozent) saisonbedingt waren. In der chemischen Industrie wurde der Auftragseingang gegenüber dem Vor- monat leicht erhöht(2 Prozent) und er- reichte damit annahernd wieder den dies- jährigen Spitzenstand vom Juni. Im Bereich der Investitionsgüterindu- 8E 30 mal nicht wegzuleugnen, daß das Kind 8 0 iert f den Grundsatz, daß die Verstaatlichung die strien wurden zum Teil kräftigere Erhöhun- 2. Pf 25 Bade ausgeschüttet wurde. als die 3 aufgestellten. Erfahrung tut dar, über die endgültige Kapitalausstattung 1 Regel, nicht aber 58 Ziel gen des Auftragseingangs in einigen Zweigen W c nieht nur der Westdeutschen Wirt- daf von jeder, Mark Aurtuhrwert nach dem drei grogen Nachkolgegesellschaften Tevert der staatlichen Wirtschaftspolitik biiden erzielt, 30 vor allem in der feinrnechanisch- 3. Jan. u ada, sondern auch anderen Wirtschafts- Osten— zu dessen Aufnahme und Bezah- kusen, BASFE-Ludwigshafen und Höchst solle. optischen Industrie(29 Prozent), im Kraft- I limen mit mehr oder minder viel List die lung der Osten bereit war— nur 25 Pfennig statt. Wie unser Frankfurter Korrespon- f Fahrzeugbau(15 Prozent) sowie im Dampf. nur Uu, latchaktlichen Verkehrsfäden zum Osten den Bestimmungsort erreichten. bzw. Be- dent aus unterrichteten Kreisen erfährt, Saudi-Arabien kessel- und Behälterbau(6 Prozent). Auch 8 n ierschneiden bemüht waren. Nun, es ist standteil des West-Ost-Handels wurden. haben sich infolge der unnachgiebigen Hal- storniert Bauaufträge der Maschinenbau konnte eine leichte Er- en Geheimnis geblieben— auch in den Da die besonderen Bestimmungen für den tung der alliierten Entflechtungsgruppe bei 5 höhung verbuchen(3 Prozent), ohne jedoch 8. m. b H II— daß es praktisch unmöglich ist, den Export nach dem Ostblock allmählich der Neuordnung der kleinen Nachfolgege- Hi) Der Exportausschuß der Deutschen das während der ersten Jahreshälfte gehal- Ihen zu blockieren. Die einzige Möglich- i die sich darbot, war die. den einen oder leren westlichen Osthandelspartner aus- lchalten, wofür bereitwillig— mitunter an en Fingern einer Hand nicht abzuzählende 82 den Geschäftsverkehr völlig unübersichtlich machten, wurde in Frankfurt die„Zentrale Ausfuhr- Kontrolle“(ZAK) gegründet. Bei ihr sollten formlos die Geschäftsabschlüsse bekanntgegeben werden, um einen Vorbe- scheid zu erwirken. sellschaften auch Schwierigkeiten bei den „Großen Drei“ ergeben. Es besteht nach unseren Informationeri wenig Wahrschein- lichkeit, daß entgegen den vor kurzem ge- machten offiziellen Mitteilungen die Gene- Bauwirtschaft hat en den Bundeswirt- schaftsminister einen Brief gerichtet, in dem nachdrücklich auf die Gefährung des deutschen Bauexportes nach dem Nahen Osten im Falle einer unveränderten Rati- tene hohe Niveau wieder zu erreichen. Hin- ter dem Stand vom Oktober v. J. blieb der Auftragseingang beim Maschinenbau um 17 Prozent zurück. Die Auftragserhöhungen in den genann- and nero westliche Handelspartner des Ostens in ralversammiungen der großen Nachfolge- fizierung des Israel-Abkommens hingewie- ten Zweigen wurden weitgehend ausgeglichen in Wande de iich auftuende Lücke einsprangen. Sollten. Die Wirtschaft nahm hoff- gesellschaften noch im Dezember stattfin- sen wird. Wie dazu in Bonn verlautet, sind durch Abschwächungen im übrigen Bereich, eder ein gen home Sprungleistungen entwickelten übri- nungsfroh diese neue Anregung auf und den werden. Lediglich eine der drei Ge- in Saudi-Arabien neben anderen Aufträgen die aber nur im Stahlbau(20 Prozent), in bei dieser Gelegenheit Großbritannien, alle dem Commen wealth angehörende ten, Aus der staatsrechtlichen und poli- siehe da es blieb beim alten. sellschaften hofft, wenn einige grundsätz- liche Fragen in den nächsten Tagen berei- nigt werden können, um die Jahreswende für die deutsche Wirtschaft jetzt auch Bau- aufträge storniert worden. Wenn man in Bonn auch der Ueberzeugung ist, daß be- der Fahrradindustrie(15 Prozent) und im Karosseriebau(7 Prozent) größeren Umfang rlei Besch. Wie nachstehende VWD-Meldurfg beweist: 0 annahmen. zeit Genen chen Situation der deutschen Bundes- Nachdem neuerdings wieder vorschrifts- die HV abhalten zu können. reits im Nahen Osten angefangene Export- Im Bereich der Verbrauchsgüterindustrie 8 120 blik ergab sich die— wer ist nicht ver- mäßige Sendungen, die vor der Auftrags- aufträge der Bauwirtschaft auch zu Ende überwogen nach den vorangegangenen Auf- ncht, zu sagen qualvolle— Situation, unter annahmevon der Zentralen Ausfuhr-Kontrolle Unbekannter Weg geführt werden können, so glaubt man doch, tragserhöhungen im Oktober leichte Ab- fan(ZAK) genehmigt worden sind. von ameri- 2 Ur Altersversorgung dalßz hinsichtlich der Beteiligung deutscher schwächungen. Nur die Lederindustrie konnte Effektenbörse Mitgeteilt von: Badische Bank Filiale Mannheim Senverlauf:(Frankfurt a. M., am 3. Dez. 1952) Die sich im Vormittagsverkehr und bei Bör- beginn abzeichnende freundliche Grundhaltung unte slch nicht behaupten. Bei der Enge der akte verstimmte bereits das kleinste Angebot. ich lagen Heidelberger Zement und Rhei- Kunstseide. Berliner Handelsgesellschaft His ca he Höher. Schluß weiter nachgebend. T. MANN Aktien in E RM laut is 3. Februar kanischen Dienststellen beschlagnahmt wur- den, fürchtet man in Kreisen der am Ost- handel interessierten Wirtschaft eine zuneh- mende Verschärfung der amerikanischen Embargo-Praxis bei Lieferungen aus der Bundesrepublik nach Ostblockstaaten. Bei- spielsweise wurde kürzlich eine Lieferung von Kupplungslamellen, die nach den der Handelsfirma vorliegenden Zeichnungen für den Einbau in Dieseltriebwagen bestimmt sind, mit der Begründung beschlagnahmt, daß die Kupplungen möglichegweise auch für schwere Lastwagen oder Panzer verwendet Die vor kurzem erfolgte Heraufsetzung des Pauschbetrags für Sonderausgaben von 468 auf 624 DM im Jahr lenkt die Aufmerk- samkeit generell auf die verschiedenen Arten von steuerlichen Freibeträgen, die dem Arbeitnehmer grundsätzlich zugute- kommen. Außer den Sonderausgaben sind in der Regel nur die Werbungskosten von jährlich 312 DM bekannt. Weniger oder überhaupt nicht vertraut sind die meisten Menschen mit einer weiteren Gruppe von Frebbeträgen, die ebenfalls mit 312 PM pro Firmen an künftigen Ausschreibungen mit erheblichen Schäden zu rechnen ist. Eine Verwirklichung der arabischen Drohungen sei um so bedauerlicher, als gerade die Bau- industrie auf den Exportmärkten des Mitt- leren unnd Nahen Ostens noch am Anfang stehe und sich die Aufträge auf den übrigen Exportmärkten wie Südafrika und Austra- lien nur in bescheidenen Grenzen hielten. eine kräftige Erhöhung des Auftragseingangs um 23 Prozent buchen. In der Textilindustrie ermäßigte sich der Auftragseingang gegen- über dem Vormonat um 4 Prozent, in der Schuhindustrie um 1 Prozent und in der ke- ramischen Industrie um 7 Prozent. In der Lederindustrie wie in der Textilindustrie war der Auftragseingang nicht unwesentlich höher als der Umsatz. K URZNACNRICHIEN Europäische Verkehrskohferenz in Paris () Bine europäische Verkehrskonferenz wird Neue brasilianische Aufenhandelsbank 5 N 3 g 1 5 i hr bemessen Sifid. Hier liegt es im Befin-(OP) Das brasilianische Regierungshandelsbü selig. 2513. 4 Werden könnten. Von seiten einer Spitzen- 5 1—. 855 f 3 hen, am 29. Januer 1053 in Paris beginnen. Sie wird wies am 3. Besempet auf eine Btteltang des ober— vertretung der deutschen Wirtschaft 185 Gen 52 f 838 e Welt ctten en Lerne bete ani der Koordinierung der Ver-„Banco do Brasil“ kin, Ger zufolge ce eee 1 5 3·1 1%. 1e F aufgeworf rden, wer den Ver 85 rauch zu machen. RKehrsträger Eisenbahn, Kraftverkehr und Binnen- çomereio e industrie de Pernambüco s. er- 5 3 31 daher die Frage aufg en wo 8 5 5 5 5 1 5 mere 5 C 13⁰ 135%) für die Verluste haftbar ist, die den expor- Auch sie wissen, soweit es sich um kleinere schiffahrt befassen. 3 9 45 neue brasilianische Außen- EN. 10.3 318 3⁰ 1 1 12. 1 1 1 inen nichts von Bi 1 andelsbank an der Abwicklung des Zahlungs- T 5 12. tierenden Firmen durch die Beschlagnahme Betriebe handelt, im allgemeinen 1 Günstige Gold-Bilanz des Sterlingblocks Verkrebrg ait der ee e 1 mer. B 5¹3 7400 73¹ enehmigter Lieferungen entstehen diesen Möglichkeiten. ein Zeichen dafür, daß auch im November zunehmen erinnerte II Bü! 1 91% 915779 8 F. O. Weber sich längst noch nicht alle steuerlichen Ver-(Uf) Der Sterling-Blocke dee 0.„ Die brasnienisene Handelsbank wird unter der n Rel Bet) Reuss 121 11500 11571) günstigungen herumgesprochen haben. Des- vember für den dritten autfeinemdierkoige rden uc Nummer 640 663 in das Verzeichnis der auslän- natszehlen% kinoleu K 143 143 1 3 8 8 5 nat eine aktive Gold- und Dollar-Bilanz. Die dischen Korrespondenten— und Akkreditiwbanken 10. Dezember 0 e 44 44 0 Einf hr-Ueberschuß halb sei diese Art steuerlicher Vorteile, nicht Gold- und Dollarreserven erhöhten sich im Be- aufgenommen werden 1 nensteuer- J.—— 125 17 45. zuletzt im Hinblick darauf, daß sich Weih- richtsmonat um 128 Mill. auf 1 895 000 000 Dollar. ee eee 16 95 funger nion 4 68 68 keine müde Prophezeiung nachtszu wendungen sehr leicht in diese e Brarlnen, a e ee elt 5 7 0— 9 7 7 e . J 5 3 0 Ser VD) Das Krupp- Angebot. in Sao Paulo mi 85 mae e e Gunung: 10:8 5 75(b) wach den am 27. Novergber dom orm kleiden lassen. Kurz chärzkckerimtet- einen Nostenaufwand ven fünf Millſonen Bollar Der Gesamtumschlag betrug in der Zuruhr 327 522 10. Dezember 4 Blifl 8 b— 3 8 5 1 d Nach den Lohnsteuer-Richtlinien gehören eine Lokomotivfabrik zu errichten, ist von der in der Abfuhr 29 483 tellten Beste Unger. 24410 244. Statistischen Bundesamt veröffentlichten end- 1 8 J r brasilianischen Industrieentwicklungs- Kommission Zusi 30 nde ade eder zer denen k: it“„%% gültigen Außenhandelsergebnissen stieg der gusgaben die ein Arbeitgeber für die zur gebillist Norden. Wie das brasllienssche landels. 5* n e e 103 105 Gesamtwert der Einfuhren- nach seiner be- kunftssicherung seiner Arbeitnehmer leistet. büro in Bonn mitteilt, dolle die Pläne sofort in banrzeuge mit eig. Trieblr. 46 mit 98 742 f Ladg. eee* TTT 193 194% trächtlichen Zunahme im September— im nur insoweit zum Arbeitslohn. als sie im Angriff genommen werden. Fahrzeuge ohne eig. Triebkr. 331 mit 227 730 f Lad. i 55 55 111 Kalenderjahr insgesamt 312 DM übersteigen. An die Wand gemaltes Kartoffelgespenst- Abgang: est. Nl, u atemenn.. 1 105 0 Onkctoaber um 17 Prozent auf 1496 Millionen Voraussetzung ist, daß es sich nicht um vom verbliagt vehrzeuge mit eig. Triebkr. 484 mit 18 048 t Ladg. ach der fille densche Braunkohlenn 178 178 DM(September: 1273 Mill. DMW). Auch der Arbeitgeber übernommene Ausgaben han- n) Die dieslährige Kartotzelernte im nun: Fahrzeuge ohne eig. Triebkr. 343 mit 14 417 t Ladg. benelektra. 11 2 95 Wert der Ausfuhren nahm im Oktober, wenn geit, die 8 dier n Grun e 8 815 5 N Insgesamt: 1586 mit 356 987 t Ladd. nthalten, in ez 1 auch nur leicht und zwar um zwei Prozent, f g f 5 5 e 5 d 1 8811 ens 4 Halske 303 103 105) Weiter zu. Er erhöhte sich von 1426 Millionen e 8 221 6 F Aber neck latte tine Marktberichte ingen, Nau d zucker. 1 12¹ 11¹ 1 111i 1 a 3 885 1 des Bundesernährungsministeriums zur Zeit mit vom 3. Dezember V 4 1 112 im September auf 1458 Millionen DM im 5 2 5 5 pls Uhl etwere 25 134 1% Bericht t. Als Folge d heblich stär- als Zulcunktssicherung des Harbeitnehmens aunzherg den Lleleten Zertengen en Karotten nandschuhsheimer Obst- und Gemüsegronmarkt 9.30 bis Ul essen waldhor 4.3 63 63 B erichtsmonat. Als Folge der erheo in diesem Sinne gilt die Sicherstellung für wie im Vorjahr gerechnet werden. 5 5 5 bude 5— 24 keren Zunahme der Einfuhr schloß die Außen- den Fall der Krankheit, der Invalidität, des Dieser are e auch 85 9 3 eee eee eee 8 S 0 3 a 1 1 1 1 U 55„ des Kartoffelmarktes im November. Das An- 5 5 g it Heidelbeg! Aalede Ban 1 1 75 2⁵ 75 885. 5 e Eimfuhrüberschuß Alters oder des Todes; sie umfaßt auch die. Wer 2288 durchweg höher als die Nachfrage, Feingemuse flotter Absatz, lediglich Weißkohl und etzen bergen ecner Bene. 10.62 38 38 in Höhe von 38 Millionen DM. Nach Abzug Unfallversicherung. Es kommt nicht darauf so das die Preise für Speise- und Pflanzkartoffen Wirsing vernachlässigt. Es erklelten: Pafe äpfel a ner gemele sbenk-Antelle sal— 63 63 der ECA-MsSA-Einfuhren von der Gesamt- 1 istun„Wie auch für Fabrik. und Futterkarfof fein stetig 16—25, 8 Is, Takelbirnen A 2e: Bnddvien N ntell an, ob auf die Leistungen der Zukunfts 5 II- Verbinde elle Sa mfuh die Außenhandelsbil jedoch Sic 8 Sen s bis zum Frosteinbruch im letzen Monatsdrittel 10; Feldsalat T 140—160, II 100—138; Spimat 1621: 4 autgellte) Dit. otterung i) ex Dividende. h ex Bezugs- infuhr war die Außenhandelspilanz jedoch sicherung ein Rechtsanspruch geltend ge- nachgegeben haben. Seither ist die Lage unein- Rosenkom 518, Karotten 12-13; Knollensellerie Recht. ausgeglichen. macht werden kann; es besteht lediglich die heitlich. 15—20; Lauch 20—23. ren mit 5 Gslegenheitskauf! Saub., ehrl. Tages mädchen aus gut. 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Sie trug das Gewand, das Hephaistos für Poseidon aus Sternengeflecht ge- enüpft hatte, als dieser um Libya warb— manche allerdings sagen, es sei das Netz ge- wesen, in dem der Schmiedegott einst den Ares und die buhleriscke Gattin auf ihr Lotter- bett fesselte, um das schändliche Paar dem un- sterblichen Gelächter der Olympier preiszuge- den— und pflückte, wie es sich für Königs- töchter geziemt, abseits der Gefährtinnen einen Strauß blutfarben leuchtender Rosen. Dieser Blumenduft muß wohl besonders ein- dringlich gewesen sein, denn er wehte von Asias Rüsten bis zu den Zinnen des Olymp. Dort atmete Zeus ihn ein und seine Süße be- wog den Gott, gen Morgen zu schauen. So begann das Verhängnis; denn Europen gehen und besitzen wollen, war für Heras Ge- mahl ein und dieselbe Regung. Warum er nun meinte, in einen Stier verwandelt auf das Mäd- chen liebreicker wirken zu können, wissen wir heute nicht mehr. Daß eines Stieres Haupt allein breit genug ist, um ein silbern schim- merndes Mal, dem gekrümmten Horn des wachsenden Mondes ähnlich, zu tragen, kann für sick allein nicht entscheidend für die Wahl! seiner diesmaligen Metamorphose gewesen sein. Vielleicht glaubte der Gott, der Anblick der Muskelberge des fußeindrekhenden Kolosses möchte das Mädchen versonnen stimmen; wir wissen es nicht. Sei dem wie ihm wolle, der Stier trottete in sanftem Trabe zum Gestade, nakte sich mit einem Gebrumm, das— 80 überliefern es die Sänger— klang wie der Ton der lydisckhen Flöte, dem holden Mädchen und gewann so rasck ihr Vertrauen, daß sie ihm den Rosenstrauß vor die Nüstern hielt. Es er- schreckte sie nur wenig, daß der Arge die Blu- men samt den Stielen fraß; ja sie bestieg sogar seinen Rücken und blieb dort sitzen, als der göttliche Wiederkduer in holperigem Zocſceltrab sich dem Strande zu trollte und in das flache Wasser stapfte. Als er dann mit seiner holden Last durch das Tiefe schwamm, war es, abzu- steigen, zu spät. 8 In Kreta erst brachte der Arglistige seine Fracht an Land und da geschah nun auf dem Lager von Honigklee und Thymian im Schat- ten der Rhododendren, was die Leser und auch mancke Leserin schon längst erwartet haben mögen. Am nächsten Morgen freilich war der göttliche Verführer verschwunden, denn er scheute Heraus, lästiges Gefrage und war trotz seiner Donnerkeile ein rechter Leichtfuß. Es half der aus traumlosem Schlummer Erwachten nichts, daß sie weinte und nach der Gewohn- heit der Verlassenen den Tod kerbeirief. Er kam so wenig wie Zeus; dafür aber kam Aphro- dite— die wahrscheinlich all dies eingefädelt Ratte— und tröstete die Weinende:„Nun wird dein Name unsterblich werden, denn der fremde Weltteil, der dein und des Zeus Lager wurde, wird hinfort Europa heißen.“ So békam das Abendland seinen Namen von einer Prinzessin aus Morgenland, die sich Kultur-Chronik Der mit dem Prix Goncourt, dem bedeutend- sten französischen Literaturpreis, ausgezeich- nete Roman„Leon Morin, Pretre“ von Beatrix Beck ist unter dem Titel„Leon Morin, Prie- ster“ in der Frankfurter Verlagsanstalt, Frank- Furt am Main, erschienen. Ein„Neues Musikfest 53“ wird vom Centre de documentation de musique internationale“ MDokumentensammlung für internationale Mu- Sik) Paris, gemeinsam mit dem Nordwestdeut- schen Rundfunk für die Zeit vom 25. bis zum 28. Mai 1953 in Köln vorbereitet. Geplant sind Orchester-, Kammer- und Chorkomerte und eine Veranstaltung mit experimenteller Musik. Den Aufführungen sollen öffentliche Diskus- sionen folgen, die auf Tonband dokumen- tarisch festgehalten werden. Einsendungen von Kompositionen aller Art mit Ausnahme von Bühnen werken sind bis zum 31. Dezember die- ses Jahres unter dem Kennwort„Neues Musik- kest 53“ an den NWDR Köln zu richten. Das vollständige Aufführungsmaterial muß bei- gefügt sein. Aus den in engere Wahl gezogenen dmos ö Von prof. Dr. Karl Schmid von einem Stier üdbertölpeln ließ. Ihr Bruder Kad mos aber, der auf des Vaters Geheiß aus- zog, sie zu sucken, fand statt der Schwester nur den Brunnen des Ares, auf dessen Grunde der Drache hauste. Er erschlug das Untier und säte auf der Pallas Atkene Geheiß dessen Zähne in die Furchen der aufgerissenen Erde. Dieser Drackensdat entsprossen geharnischte Männer, die alsbald— wie dies nun einmal der Brauch ist— anfingen, sich wechselseitig umaubringen, bis nur noch fünf Kämpfer übrig waren. Einer von ihnen— Echion— warf die Waffen weg; seinem Beispiel folgten die an- dern und so konnte Europas Bruder, der auf Atkenes Geheiß sich nickt in das Getümmel gemischt hatte, wenigstens mit fünf Ueber- lebenden des allerersten Weltkrieges die Stadt Theben bauen. Zuvor mußte er dem Ares ein ewiges Jahr dienen. Dann aber bekam er die aus der sanftkosenden Aphrodite ehebre- cherischer Neigung zu dem Würger Ares ent- sprossene Har monid zur Gattin. Seine Morgen- gabe für die Braut war der von in unwandel- barer Ordnung schimmernden Sterne durch- wirkte Mantel der Nacht und der kreisende Halsreif, der den Umschwung des Jahreslaufs vergegenwärtigt. (Aus der Zeitschrift Das Parlament, die Woche im Bundestag“, Bonn) Russische Mosik qus drei Generationen Tschaikowsky, Strowinsky, Prokofieff und Schostakowitsch im dritten Ludwigshafener Symphoniekonzert Etwa drei Generationen russischer Musik waren im Programm des dritten Ludwigs- hafener Symphoniekonzerts vertreten. In der chronologischen Reihenfolge stand als erster Peter Tschaikowsky(geboren 1840) mit seinem brillanten Klavierkonzert b-moll Opus 23. Monique de la Bruchollerie, die da- für als Solistin gewonnen war, spielte dieses Stück. als sei es eigens für sie geschrieben: mit einer hinreißenden, kaum zu übertref- fenden Virtuosität. mit einer geradezu un- Wahrscheinlichen Kraft und Vitalität und einer musikantischen Verve, die der fliegen- den, in ihrem Einfallsreichtum immer wie- der frappierenden Melodik Tschaikowskys eine stark leuchtende Prägnanz und eine machtvolle, ausdrucksgesättigte Intensität gibt. Im Ganzen wie in ihren Einzelheiten eine bewunderungswürdige künstlerische Leistung, der im voll besetzten Konzertsaal des BASF-Feierabendhauses enthusiastischer Beifall gespendet wurde. Von dem Altmeister und stärksten An- Am Rande eines Thedterskandols Egon Viettas Schauspiel„Die drei Masken“ im„podium“, dem Studio der Städtischen Bühnen Woppertol, brqufgeföhrt Eine verlorene Schlacht für Egon Vietta? Um ein Haar wäre es zu einem Theater- skandal gekommen. In der Pause übte je- mand„symbolisch“ auf seinem Hausschlüs- sel. Nachher gab's Lachen und peinliche Zwischenrufe, die fast ein vorzeitiges Ende der Premiere bedeutet hätten. Was war geschehen? Viettas Schauspiel „Die drei Masken“ wurde im Wupper taler„Podium“, dem Studio der Städtischen Bühnen., in der profilierten Inszenierung des Oberspielleiters Edward Rothe urauf- geführt. Vor einem intellektuellen Publi- kum, dem zahlreiche geladene Gäste ange- hörten, unter anderem auch der Darmstädter Intendant Sellner. der zur Zeit in Bochum Lorcas„Bluthochzeit“ einstudiert, des pro- minenten Bühnenbildners Viettas, Prof. Willi Baumeister, und des erfolgreichen Komponisten der Bühnenmusik, Hans Wer- ner Henze. Wie war dieser Durchfall eines überdies als Buch gedruckten) Stückes möglich, für das sich so markante Vertreter der Moderne doch offensichtlich einsetzen? War diese Ur- aufführung wirklich berechtigt? Man sollte es sich nicht allzu leicht machen bei der Be- antwortung dieser Fragen. Zugegeben: dies Stück des Darmstädter Dramaturgen und Autors von„Monte Cassino“ ist schwach, es wirkt sogar verworren. Es ist sprachlich gefährlich ungestaltet. Es ist mit seinen vier Akten und zwei Stunden Aufführungsdauer Hermann Geibel: Europa auf dem Stier Alabaster- Plastik aus dem Besitz der Mannheimer Kunsthalle reger der„Neuen Musik“, von Igor Stra- winsky(Jahrgang 1882), brachte das Pfalz- orchester unter der Leitung von Karl Rucht das„Feuerwerk“, eine 1908 geschriebene, viereinhalb Minuten dauernde Fantasie für großes Orchester, die noch den bestimmen- den Einfluß Rimsky-Korsakows auf den jun- gen Strawinsky offenbart. Als Vorstufe zum ersten Geniestreich, dem„Feuervogel“, ist dieses schon mit großem Können gestaltete und instrumentierte Stückchen ein inter- essamtes Beipiel für die künstlerische Her- kumft Strawinskys. Die„Symphonie classique“ von Serge Prokofleff ist das vielleicht liebenswürdigste und irgendwie auch bezauberndste Werk des 1891 geborenen Komponisten. Die Liebes- erklärung eines modernen Musikers an die Wiener Klassik, an die Musik Haydns, fein- gliedrig, und in eleganter Spielfreude kon- zipiert; dabei durchaus ernst gemeint und als echtes Anliegen unmittelbar berührend. Karl Rucht interpretierte auch dieses Werk tas Philosoph und Freund. zu dieser exi- stentialistishen Dialogstudie aus dem menschlichen Zwischenbereich, dieser merk- würdigen Konfrontierung von„Wissen- schaft“ und„Weisheit“, bekennen wird. Das persönliche geistige Anliegen Viettas, so un- Ausgegoren auch die Symbolik Cocteaus und die labyrinthischen Konstellationen Kafkas Hier beschworen werden, scheint aber nicht unwichtig zu sein und schon der Rede wert. In einer wohlbekannten Welt der Folter- keller und Vernichtungsmaschinerien(wie wußte das Kafka sprachlich zu gestalten!), der monströsen Schreckensprozesse den Ruf zur Läuterung:„Seid Liebende! Liebende!“ zu erheben. ist mehr als nur ein Programm. Freilich begnügt sich Vietta damit nicht. Er will die„Sinnleere“ unserer Zeit durch Zei- chen sichtbar machen, die unter seinem Griff nicht zu„Chiffren“ eines transzenden- ten Sinnes werden. Er operiert mit vagen Begriffen, mit dem„ganz anderen“, mit der„unergründlichen Macht des Wortes“, eee Stilistik Maurice Chevalier, der trotz seiner dar- stellerischen Fähigkeiten kein allzu gewand- ter Stilist ist, traf Jean Cocteau und berich- tete ihm strahlend von den großen Erfolgen, die sein mehrbändiges Memoirenwerk erzielt hätte. und daß es bereits in fünf Fremd- sprachen übersetzt worden sei. „Worauf wartest du eigentlich noch? fragte Donnerstag, 4. Dezember 1952 Vr. 2 nen Schönheit in Stahl ase Ausstellung in Dösseldorf* 72 U 5 Das Bestreben, für Erzeugnisse der nb b. B. 1 strie, die unser tägliches Leben eng ber] eder 5 ren, die geeignete Gestalt zu finden dat. international. Die jetzt im Kunstveren 8 die Rheinlande und Westfalen in Düse bis zum Jahresende gezeigte, von Dr 0 vlktlor Mahlberg betreute Ausstellung„Schl 0 bentne in Stahl“ vereinigt erfreuliche deutsche g. gebnisse: Bestecke, Zangen, Nähmaschee, nunale I Schreibmaschinen, Leuchten; Eimer, de Munhelr den Seiten abgeflacht. nebeneinander Enn 1. 600 10 gen oder als Schaufeln verwendet gez können; Gänsebräter. deren Deckel 10 zeitig Schüsseln sind; elektrische Ri geräte neuester Konstruktion: Strecke 1 Jahrg das ursprünglich zum Festhalten 65 5 ken- und Wandputzes verwandt— jetzt aber auch als selbständiges L material von hohem ornamentalem Ren ah durchsetzt. Diese und ähnliche Gegenstände 10 denen Zweckmäßigkeit und Gestalbung Materials vorzüglich korrespondieren, Lege auf der Linie einer praktisch-ästhezg Arbeit, wie sie Peter Behrens zu Beginn dg Jahrhunderts einleitete. als er für die alle aus Eisen und Stahl gefertigten Cent überwachte. Olbrich und Wagner mit mag Anhängern haben als weitere Init dessen zu gelten, was dann der„Deu“ B oO Werkbund“, später der„Arbeitskreis industrielle Formgebung im Bundesve der deutschen Industrie“ und neuerdings d; „Rat für Formgebung zu ihrem Anllegz machten und machen. bringe mit untadeliger Akkuratesse nur vielleicht Die Ausstellung„Schönheit in Stable Ey zus eil um ein weniges zu brav und bieder und mit die Oeffentlichkeit an guten und bead einer gewissen Schwere. wie sie bei einer nenden Beispielen sinnvoller und den Aug solchen Reminiszenz an die Haydnsche Mu- wohlgefälliger Behandlung des Mate kreitag Sikära doch wohl nicht ganz angebracht ist. teilnehmen. 8 bamentl Von Dimitri Schostakowitsch. dem jung- a 1 sten unter den Vier(geboren 1906), wählte Kammermusik 2 ZwòWeit 1 Dbn Rucht die„Neunte Symphonie“, Opus 70, 8 eur aus. die im letzten Mannheimer Akademie- Duo-· Abend der Musikhochschule ne konzert zu hören war. Mit ihrer Wieder- Die von der Städtischen Musi A Endisch gabe hat der Chefdirigent des Pfalzorche- eingerichtete Reihe von Banzer 1 sters ein eindrucksvolles Beispiel seines blut- Schüler des Instituts begann am Di len vollen Musikantentums gegeben. In plasti- in der Mannheimer Kunsthalle 1 scher Profilierung kamen die mehr origi- Duo-Abend des Violinisten und gegenſet nellen als substantiellen Themen heraus, tigen Kongertmeisters der Berliner 5 polternd. in komödiantischer Ausgelassen- harmoniker, Helmut Heller, und der b heit und turbulenter Folge; wie bei der Be- nistin Liselotte Freystetter. Der Cem] gleitung des Tschaikowsky-Klavierkonzerts eindruck des Konzerts 5 der eines en zeigte Rucht auch hier mit schönem Erfolg ernstem künstlerischen Bemühen ergain seinen ausgeprägten Sinn für die Pracht und nen soliden und unverkünstelten Ramme Farbe des Orchesterklangs. seine Neigung musikalischen Musizierens. Helmut Hela zu einer temperamentvollen, mit starker männlich Kraftwolles Violinspiel faul Hand zupackenden Gestaltungsweise. hz Liselotte Freystetter am Flügel durchaübz verlässige und gewandte pianistische Unie stützung und in den höheren Fragen m Kalischer Auffassung erreichten beide Spi gute Uebereinstimmung. Max Regers c- Sonate op. 139, eins der reifen und anspruh vollen Spätwerke des Komponisten, spiel nittag das Duo allerdings befremdlich kühl unsinmlich. Bei allem äußeren Temperame des Vortrags wollte die der Kompost irmewohnende Kraft der Empfindung od auch die geistreiche Laune(etwa im Vinad körperlosen Mündern, die er in drei Masken der„Zeit“, des„Mondes“ und des„Glücks“ symbolisiert, wobei ihm chorisch bannende Echo- Wirkungen mit Hilfe von Henzes er- regenden Cembalo-Akkorden gelingen. Aber l sein imaginäres Schloßzimmer oberhalb der Scherzo) nicht recht Leben gg decker f furentbaren„Kellerwelt“ des unsichtbar besondere wirkten die Kontfastfelcbef bleibenden Liquidators Boris, dem Hippolyt, rationen des letzten Satzes merkpünt der Wissenschaftler-Dichter. Sinnbild der nüchtern. Einen stärkeren Eindruck ef. Ratio,„Geist, der auf dem Körperlosen fun- wan von der Wiedergabe der Bram Faris kelt“, zum Opfer fällt, ist ein ortloser Raum. Sonate, op. 78. besonders in dem tempetf tet Auch die Frauen sind nur Symbole ohne beschwingt genommenen ersten Sau n sterpr Farbe: Gräfin Elisabeth, die„Liebende“, dem in charaktervoll ausgeglichenem f tert schwankend zwischen der metaphysischen Sammenspiel gebrachten stimmung 9 Stümmenwelt der Südseemasken und der tigen Finale. In Armin Knabs Knie 5 maulwürfischen Kellerwelt in den erlösen- Variationen für Solo-Violine über das hüt 4 den Opfertod getrieben, und Marianne, die Ued Es War ein Markgraf wohl über 15 rd irdisch-sinnlich Begehrende, dem geschlecht- Rhein“ vermochte Helmut Heller von lichen Rausch Verfallene. die sich willig nem echt geigerischen Musiziertrieb eh en ver! zum Werkzeug der Mörder machen läßt. überzeugende Probe zu geben. und mit f Mt vor, überlegenen Interpretation der leiden Für! Ein Schauspiel der„großen Angst“, der lich expressiven d-moll-Sonate(op. 0) ff loch „Zange des Nichts“? Immerhin auch ein polnischen Komponisten Karol Sz Haktpr. Schrei der Sehnsucht nach dem Glück des nowski, der in dieser noch tonal gedit Sattfind Lichts, die kein Schicksal(nämlich des Mor- nen frühen Arbeit bereits bemerkensf Sekorder dens oder Gemordetwerdens) mehr dulden eigenpersönliche Charakterzüge verräh' miklich will. Leider bleibt Viettas intellektualisti- cherten sich die beiden konzertieten mit dies scher Schrei dichterisch unartikuliert. Und Künstler die lebhafte Zustimmung des ff, darum verstanden ihn auch die Zuhörer nicht sehr großen, doch musikalisch scha Pierr nicht. Alle Achtung aber vor den Darstel- gtark interessierten Hörerkreises. C0 lern: Anneliese Teluren 3 Marlene Riphahn(Marianne) und Helmut 8 2 de Be Sen mad aloe, derer eaten guete tene ene gende volles Bemühen um ein bühnenunzugäng- Freitag, 3. Dezember, 20 Uhr, in der Mau 1 liches Werk verdienten Beifall erntete. mer Volks- und Musikbücherei Werte Ihnen, dem Regisseur Rothe dem Bühnen- Beethoven, Hindemith, Debussy und Felt bildner Prof. Baumeister und dem pie Regensburger Domspatzen aste Komponisten Henze hat Vietta zu verdan- Mittwoch, 10. Dezember, 20 Uhr, 1 5 roles 88881 Werken wird durch eine neuartige„Klingende um eine Stunde und drei Akte zu lang. Man Cocteau:„Warum läßt du es nicht endlich ken, daß ein unwürdiger Ausgang vermie- tung von Domkapellmeister Präla 4 4 4 2147 1 2 7 1 1* 1 5 5 e*. 75 5 40 Jury“ die endültige Auswahl getroffen. weiß nicht, ob sich Martin Heidegger, Viet- auch ins Französische übersetzen?“ den wurde. Gerd Vielhaber Dr. Th. Schrems, im Mannheimer Rosengtf 15 ——— ird er lenarsit Die Ehe der Elisadetn Persenihein Roman von Vieki Baum Copyright by Droemer, Presserechte Prometheus verlag Gröbenzell 26. Fortsetzung „Er wird dich heiraten? Weißt du auch, daß er schon verheiratet ist?“, fragte er be- hutsam. Nach einer Pause antwortete sie: „Ja. Er hat es mir gesagt. Er wird sich scheiden lassen.“ „Geht das so einfach?“ „Ja. Er sagt, es geht einfach. Seine Frau ist irgendwo auf einem Schiff im Mittelmeer. Er sagt, wenn sie zurückkommt— er sagt, sie ist ihm schon lang entfremdet.“ Persenthein hatte eine brennende Wut auf diesen Peter Karbon, für den es kein Gewicht und keine Komplikationen zu ge- ben schien.„Und dann hat er doch dieses Mädchen, diese Schauspielerin mit?“, sagte er, und es tat ihm unsinnig weh, Elisabeth Zwischen all dies Undurchsichtige gemischt zu Wissen. „Er hat sich schon von ihr getrennt.“ „Ach. So schnell? So leicht?“ „Ja, er sagt, es ist ganz ohne Schwie- rigkeiten gegangen.“ „Du hast viel Courage, Elisabeth. Ziehst du denn keine Schlüsse? Siehst du keine Parallelen? Glaubst du, daß ein Mensch, der die Frauen wegbraucht wie— wie Hemdem oder wie Anzüge—, daß der nun Auf. Lebenszeit bei dir bleiben wird?“ „Nein“, antwortete Elisabeth. und es dauerte eine Minute vielleicht bevor sie ihre Antwort beisammen hatte. Aber ich habe heute nacht oft gedacht: Wenn ich auch nur ein Jahr so leben könnte, so— oder noch kürzer, ein paar Monate, nur ein paar Wochen— es könnte hinterher ge- schehen, was wollte. Es wäre mir alles gleich. Ich kann nichts dafür, Kola. Ich habe es mir so gedacht, heute nacht.“ Doktor Persenthein hatte sich bis hier- her gezwungen, ruhig zu sein, genau 80 konzentriert ruhig wie bei einer Operation auf Leben und Tod. trocken beinahe, be- müht um Distanz zu der Verwirrung, die den Kern seines Lebens erfaßt hatte. Aber jetzt girig es auch in ihm zischend hoch; mit geballten Fäusten, Rot vor den Augen, Bit- ternis in der Kehle. Er warf sich in sein Bett zurück, um seine Frau nicht zu schla- gen oder zu würgen. Er hatte eine ver- rostete Stimme, als er etwas zu sagen ver- suchte.„Heute nacht— hast du gedacht— Aber ich bin dagesessen— heute nacht— solche Angst um dich— was soll denn S Nein, er gab es auf. Dies alles ließ sich nicht sagen. Er drehte sich völlig um und legte sich flach auf sein Gesicht, denn es war nun fast hell geworden, und es gab ihm eine winzige Erleichterung, unsicht- bar zu werder und sich so in das Kissen zu verbeißen. Sie verstand nicht gleich, was im anderen Bett vor sich ging.„Was hast du denn? Was tust du denn?“ fragte sie und legte einen ausgestreckten Zeige- finger in Kolas dünnes, leichtes Haar. Erst hinterher begriff sie, was da geschah. „Du weinst ja, Kola“., flüsterte sie. „Weinst du wegen deiner Arbeit?“ Kola wendete ihr sein zerstörtes, durch- wühltes Gesicht entgegen.„‚Wegen der Ar- beit? Was für ein Unsinn! Was geht mich die Arbeit an! Nur wegen dir, nur wegen dir!“, schrie er ihr entgegen. „Wegen mir?“ wiederholte sie, spürte sich sonderbar kühl und schwach werden, wie zu einer Ohnmacht, und begann zu lächeln, während alle Erregung, alle Müdigkeit und alle Weglosigkeit zu Tränen wurden. Sie nahm ihren Mann in die Arme. Sein Haar lag an ihrem Hals, warm und pikant. Es roch nach Zigarren und Jod wie immer, natürlich tat es das— Elisabeth lächelte stärker, während sie mit einem fast töd- lichen Schmerz spürte, daß etwas in ihr zerbrach. Sie dachte es sogar ganz deutlich: da geht etwas in mir kaputt. Sie streichelte dabei Kolas Kopf und seinen Nacken, der mit deutlichen Wirbeln und mager aus dem blauen Rändchen seines Nachthemdes her- vorkam.„Sei gut, sei gut“, sagte sie,„es geschieht ja nichts, sei gut, sei gut—“ „Ich brauche dich, ich gebe dich nicht her, ich halte dich, du bleibst bei mir, nie- mand darf dich wegnehmen, ich halte dich“, murmelte Persenthein dazu in ihre Hand hinein. „Ja, ja, Kola, ja, ja, sagte sie dazu und streichelte ihn. Er hob seinen Kopf auf und stieß seinen Blick in den ihren.„Ich liebe dich“, sagte er heftig, wie eine Drohung. Es war ein er- stammliches Wort, das da im alten Anger- matinshaus aufstieg und unter der Balken- decke hängenblieb wie mit Flügeln. „Ja, ja, Kola, ja“, sagte Elisabeth wie- der. Sie war sehr erschöpft, sehr unglück⸗ lich, aber auf eine unbeschreibliche Weise zufrieden dabei.„Ich habe geglaubt, ich kemn es“, dachte sie. Aber ich kann es nicht. Ich gehöre nicht dorthin— ich ge- höre hierher 5 Zu ungewohnter Zeit fuhr ein Auto durch das Stadttor, und das Angermannshaus be- gann zu zittern. Frau Persenthein, die im irgendwelchen gesellschaftlichen Anis] ngen. Wohnzimmer aufräumte, trat mit dem Be- her, und mit dem Trainer dutzte el f ten sen in der Hand ans Fenster und sah hin- sogar. 3 umter. Sie hatte das alte, dreieckige Woll-„Wir haben uns in Schaffenburg Male tuch umgebunden und die Enden am Rük- alte Karre gechartert, ich War 201 linen ken verknotet, denn der Tag war von einer duldig, um auf den Bummelazug hier 4 Grenzüß klaren Kühle, und sie fror nach der durch- über zu warten“, berichtete der junge een krar wachten Nacht. Es war ein Schaffenburger zahn.„Leore hat großen Alarm 50 ö 5 5 Wagen, der unten in die Stadt einfuhr, und ich war schwer besorgt um sie. Da b 19 t es sagen drei fremde Herren darin. aus Holtenau losgefahren. gemi 50n „Drei fremde Herren sind in einem Konnte. Ihr Herr Bruder war 8d Rates derten Auto aus Schaffenburg gekommen“, er- mich an Herrn Geheimrat 9 nun une vo zahlte die Schneiderin Ritting dem klei- au empfehlen— Ja. Da find ten e g mie nen Kommis im Laden von Heinrich Mar- die Lebenisrettung kann losgehen. 5 kus' Nachfolger. Markus selber stand an es heute mit Bibi? N ach l Ute der Tür seines Geschäftes, lehnte den Kopf„Ich habe mit Pittjewitt heute 1 che darden an die Glasscheibe und starrte auf den Platz gesprochen“, antwortete Karbon 0 9 Sezen hinaus— was eine durchaus unziemliche mit getrübtem Gewissen seine 10 1 * Haltung für einen Kaufmann war. fianpantoffeln an. 0 „Sagen Sie, Herr Markus. Sie wissen„Sole, sagte Herr von Mollzahn nul( auch nicht, wer die drei fremden Herren auf. Er war sechsundzwanzig 9 n in dem Auto aus Schaffenburg sind?“ und hatte klare, ungemütliche Vogels a „Leider nein, Fräulein Ritting— emp-„Wenn Bibi 808 signalisiert, dann 1 1 fehle mich bestens, Fräulein Ritting.“ es bitter nötig, daß man ihr 20 Pre 1 kommt, soweit ich Bibi kenne, 348. Peter Karbon war noch im Pyjama, als noch. inuten 2 pi bersbau 5 1 un.„Wir können in zehn Minu pe lond die drei fremden Herren ihn aufgesucht Ee entgegnete Alte 0 hatten. Ein Breiter, mit quadratischem, rot- jewitt e braunem Preiluftgesicht und der scharf Karbon darauf.»Ich 1 1825 abschneidenden weißen Stirn des Offiziers ser geht, als Sie annehmen: Fensterscke und Fliegers: Erich von Mollzahn, der Der Geheimrat, 8 Madri, zweite von den vier Ehegatten, die Leore trommelnd, äußerte:»Ich 5 gekande üners Lania bisher geheiratet hatte. Ein schwar- Herrn Bruder zuliebe Wee nücch pine zer Riese mit Haaren auf den Händen, ge- An und für sich gibt es. Kosmetbd 99885 brochenem Nasenbein, mit russischem Ak- bareres, als eine verdorbene u die be wege zent: Franz Alberts Trainer Simotzky. Ein Operation zu verbessern. dsc inüch ce n Dam: schlanker, mittelgroßer Herr, an dessen nervös ist— sie muß wahrs e Val denge f Vorderseite sich unvermittelt ein kleiner auf gefaßt sein, daß 1 e. H. Seou 8 g anlege. N Bauch vorwölbte und ler kluge Augen exzisiere und eine neue 135 Wichtig gigenn 8 ihr Aüchalte über einem eitlen und dekorativen Spitz- begreife in diesem Fall j 4 0 inert. bart besaß: der berühmte Dermatologe Ge- die das ästhetische Resulta Lea 55 heimrat Professor Raiffeisen. Den Arzt und besitzt— aber etzunß 10 den Flieger kannte Karbon flüchtig von Forts