W „Phön. Al Viernk. 2 0 berg 11 500 11 A0 5 359 7 1540 315 145 1-24 1800 0•25 1300 7.29 12140 7·2¹ 12010 618 122 3.21 L242 2:22 1244 821 lo 2.12 gal 0˙81 401 7˙40 331 S — V. Waldhgt — Fortun ASV Pei. 05 Ladet 98 Secken. Unterflok. nat.)— 8 88. Ketzeh of auszel, „VIL. Ne im 3.2, F V 46-U Reichsbeln — ide m 312 Konnte und Autete, In ehr schlech „ v. Cramn 4.6. Durch treffen dh les Wette k Bingen 4 d Hönix Lu- e Kleichwer, dwigshafen Mannheimer Morgen 1 bruck: Mannheimer Groß- . Verlagsleitung: H. Bauser; aenedakteur: E. F. von Schilling; 7 Dr. K. Ackermann; Politik: * K. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. geber; Feuillet: W. Gilles, k. Heinz: lakal: M. L. Eberhardt; Kommunal: 1. F. W. koch; Ludwigshafen u. Sport: schneekloth; Land: C. Serr; Sozial- klaktion: F. A. Simon; Chef v. D.: b. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein- lin Bank, Städt. sparkasse, Bad. Kom. nunale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. hannheim. postsch.-Konto: Karlsruhe vr, 200 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43 gerausgeber: Mennheimer ORG E Ungdbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 48, Telefon 4 4151-4; Heidelberg, Haupt- straße 43, Tel. 29 3/8(Hdlb. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37, Tel. 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. 2,80 VM zuzügl. 40 Pt. Trägerlohn, Postbezug 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr, Kreuzband- bezug 4,.— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr Eur Jahrgang Nr. 284 NOT-AUS dABE 3 Zulässigkeit der neuen Klage karlsruhe.(MI.-Eig.-Ber. dpa) Die Rich- r beider Senate des Bundesverfassungs- guichts haben in einer Beratung am Mon- ah vormittag beschlossen, am Dienstag Uhr vormittags, wie vorgesehen, in die fentliche Verhandlung über das vom Bun- präsidenten erbetene Gutachten wegen ger Vereinbarkeit der deutsch- alliierten ſerträge mit dem Grundgesetz einzutreten. hamit darf angenommen werden, daß das dundesverfassungsgericht diesem Gutachten een Vorrang vor der neuen Feststellungs- vage der Kboalitionsparteien geben will. An antlicher Stelle wurde diese Annahme bis- er noch nicht bestätigt; es hieß nur, zu- getstellungsklage geprüft werden, dann bt könne über das weitere Verfahren ent- bieden werden. Die Gründe der Koalition zwischen wurde auch die Begründung ter neuen Feststellungsklage der Koa- ſtonsparteien veröffentlicht. Es wird bean- hegt festzustellen, daß die sozialdemokra- che Opposition dadurch gegen das Grund- Sets verstößt,„das sie dem Deutschen dndestag und der antragstellenden Mehr- Der Kost-Plan zum Abbau der Flüchlingslager Bonn.(hi. Eig.-Ber.) Der Generaldirektor der Deutschen Kohlenbergbauleitung, Kost, nat einen Plan ausgearbeitet, um im Rahmen des Lastenausgleichs die etwa 300.000 noch in lagern lebenden Vertsiebenen aus den La- gen herauszubringen. Der Plan geht davon aus, daß neben Geldleistungen auch Sach- gerte für den Lastenausgleich abgegeben gerden können und daß Vorleistungen auf de Pflichtabgabe begünstigt werden. Kost at daher an, daß die Betriebe die Vertrie- r 3. Mn 55 aus den Lagern aufnehmen, ihre La- Länksauben ing Phönix. d. Bingen in der r nach den in der 9 leich und n Ott er ziegestrelft für Bingel 218% lenheim heimer dez let? Obo lartus nad h noch n erdienst, er Witte tall-Spenl. beklügelk allerdings Nissel den idelberg es bei dl ntal u. A8 eil den He. reichten el met werden 1 Kärlsrüle Germen im 5˙3 10 rchheim 5 Eppelbes pertheim 1 isse): Ac. 2855 86 5 im II 533% 15— 1 chmelil! vereine 05 ntag ihre epräsenfie“ . b. nn dsrichterd orsitzendel al anl. ler gew 0 a f . Aannt, daß ausgleichsschuld durch Wohnungsbau li diese Vertriebenen tilgen. Je ein Drittel der Baukosten soll als erste Hypothek auf Atem Kapitalmarkt, als Landesbaudarlehen and durch Mittel der Unternehmer im Rah- den des Lastenausgleichs aufgebracht wer- en. Auch Handwerker oder Landwirte sol- en sich zusammenschließen, um auf diese eise Wohnungen zu finanzieren. Zunächst Auen nach Kosts Plan etwa 30 000 noch er- derbslose Männer und Frauen mit ihren An- Klörigen auf verschiedene Wirtschafts- meige und Gemeinden verteilt werden. Dann Alen die Familien aus den Lagern heraus- bracht werden, deren Ernährer bereits be- käktigt sind. Das wären etwa 135 000 Men- hen. Die verbleibenden etwa 57 000 Vertrie- den sollen zunächst in den besten Lagern helden und dort mehr Wohnraum erhalten, Asie heute haben. Die Städte und Gemein- ien sollen über diese Lager Patenschaften lbernehmen, damit vor allem die Schulent- aaenen Kinder Lehrstellen erhalten, um Mater hre Angehörigen in Wohnungen auf- dehmen zu können. Nachrichten in Kürze Neustadt(Weinstraße). In der konstituie- kenden Sitzung des Bezirkstages der Pfalz zuden am Montag in Neustadt- Weinstraße leehtsberige Vorsitzende Franz Bögler(SPD) am Vorsitzenden und Max Keding(SPD, bis- 5 zum stellvertretenden Vorsitzenden epählt. * luttgart. Der Ministerrat von Baden- ſürttemberg ernannte zum Leiter des Ober- ulamtes im Regierungspräsidium Karls- alte Ministerialrat Dr. Dietrich und zum Lei- r der Unterabteilungen für Landwirtschaft Alsterialrat Dr. Herren. * deri. Bischof Otto Dibelius, der Vor- atende des Rates der Evangelischen Kirche u deutschland, hat am„Kupfernen Sonn- i aut dem Luftwege eine Reise in die einigten Staaten angetreten. * daonlon Der britische Ministerpräsident 1 hatte am Sonntag Besprechungen 5 den Ministerpräsidenten von Australien id Neuseeland über Fragen der Verteidi- zus des Paziflks und des Fernen Ostens. tan chnet mit einem neuen britischen 10 oh, die Aufnahme Grobbritanniens in n Paziflkrat zu erreichen. * Jallkanstadt. Der ehemalige Präsident Michsbank. Dr. Hjalmar Schacht, wurde I phontagvormittag vom Papst Pius XII. krtvataudienz empfangen. * dbelerad. Bei den Kommunalwahlen am 5 in vier Republiken Jugoslawiens 0 0 nach offiziellen Berichten in zahl- en Städten und Pörfern bis zu 100 Pro- g der Wahlberechtigten von ihrem in recht Gebrauch gemacht haben In de oawisch besetzten Zone„B“ von 1 sollen über 90 Prozent für die jugo- sche Einheitsliste gestimmt haben. * Stadtverwaltung Tokios gab 5 die Einwohnerschaft im Laufe uns Jahres um 342 500 Personen zuge- men und dami g III 5 2 beschritten 1 die 7-Millionen-Grenz 5 doklo. Die lese nächst müsse die Zulässigkeit der neuen Verhandlung über das Gutachten wird vom Bundes verfassungsgericht erst später entschieden heit des Bundestages das Recht bestreitet, die Gesetze über den Deutschlandvertrag und den EVG- Vertrag mit der in Artikel 42, Absatz 2, Satz 1 des Grundgesetzes vorge- schriebenen Mehrheit zu verabschieden“. Ferner soll das Bundesverfassungsgericht feststellen:„Der Deutsche Bundestag ist be- rechtigt, die Gesetze über den Deutschland- vertrag und den EVG-Vertrag mit der in Artikel 42, Absatz 2, Satz 1 des Grundge- setzes vorgeschriebenen Mehrheit zu verab- schieden“. Die Bestimmung des Grundgesetzes, auf die hier Bezug genommen wird lautet:„Zu einem Beschluß des Bundestages ist die Mehrheit der abgegebenen Stimmen erfor- derlich, soweit dieses Grundgesetz nichts anderes bestimmt“. Die Klage verlangt also de Feststellung, daß die deutsch- alliierten Verträge mit einfacher Mehrheit verab- schiedet werden können. Der Bundestag muß wissen In der Klageschrift der Regierungskoali- tion heißt es weiter, der Bundestag müsse vor einer endgültigen Verabschiedung der Gesetze in dritter Lesung wissen, ob diese Gesetze mit der Verfassung vereinbar sind. Eine solche Klärung könne weder durch das vom Bundespräsidenten beantragte Gutach- ten erreicht werden, noch durch das von der SPD seinerzeit eingeleitete Feststellungsver- fahren Normenkontrolle), von dem das Bundesverfassungsgericht bereits festge- stellt hat, daß darüber erst entschieden wer- den könne, wenn das angefochtene Gesetz in dritter Lesung verabschiedet worden ist. Andererseits habe die SpD mehrfach darauf hingewiesen, daß dem Gutachten keine ver- bindliche Bedeutung zukomme. Umstrittene Kompetenz Die Koalitionsparteien behaupten in der Begründung ihres Antrags, durch das Ver- halten der SPD sei der Bundestag in seinem Recht der Gesetzgebung unmittelbar gefähr- det. Es gehe um eine Streitigkeit über den Umfang der Rechte und Pflichten eines obersten Bundesorgans im Sinne des Arti- kels 93, Absatz 1 des Grundgesetzes. Das der Umfang der Kompetenzen des Bundes- 7 tages umstritten sei werde besonders deut- lich dadurch, daß die Fraktion der SPD ganz allein die Zuständigkeit des Bundes- tages zum Erlaß eines Wehrgesetzes ver- neine. Das Rechtsschutzinteresse an einer Entscheidung sei schon mit Rücksicht auf die überragende Bedeutung des Vertrags- werkes für die Zukunft Deutschlands und Europas gegeben. Durch das Verhalten der SPD würde eine Rechtsunsicherheit hervor- gerufen, die den Wert eines Beschlusses des Bundestages in seiner Wirkung nach außen empfindlich beeinträchtige. Die Klage der Regierungskoalition wird von den Bundestagsabgeordneten Kies in- ger(CDU), Sehneider FDP) und von Merkatz OP) als Bevollmächtigter der Mehrheit vertreten. Maier: Erhards Rede ein Blitzableiter Stuttgart.(tz. Eig. Ber.). Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier erklärte unserer Stutt- garter Redaktion gegenüber zu der Ulmer Rede des Bundeswirtschaftsministers Erhard, es sei eigenartig und auffallend, daß gerade am Wochenende die Landespolitik Baden- Württembergs, die in keiner Weise ein akti- ves Interesse auf sich gezogen habe, zum Ge- genstand von Erörterungen gemacht worden sei. Im Vordergrund dieses Interesses stehe heute noch die Bundespolitik, über die die Bevölkerung ganz allgemein den Kopf schüt- tele. Den Vorwurf Erhards, Dr. Maier habe mit seiner Politik die Interessen der Bundes- politik verletzt, wies der Ministerpräsident scharf zurück. Das Gegenteil sei der Fall. Die objektive Bundesratspolitik von Baden- Württemberg sei wirtschaftsfördernd und habe gerade das Ressort von Dr. Erhard aus mancher Ver- legenheit befreit. Ueberdies sei die Verlet- zung von Interessen der Bundesrepublik nicht identisch mit der Verletzung von Interesses des Bundes oder gar der Bundesbevölksrung. Die Rede Erhards solle offensichtlich ein Blitzableiter sein angesichts der Vorgänge, die sich in den letzten Tagen im Bundestag abgespielt hätten und über die die Bevölker- ung außherordentlich beunruhigt sei. Der hoffnungsvolle Inder Krishna Menon: Waffenstillstand in Philadelphia.(up).— Der indische Dele- gierte bei den Vereinten Nationen, Krichna Menon, machte am Sonntag in einem Fern- seh- Interview die Vereinigten Staaten für den Fehlschlag der bisherigen Bemühungen um die Beilegung des Krieges in Korea ver- antwortlich. Amerikanische Flugzeuge hät- ten genau in dem Augenblick militärische Ziele in unmittelbarer Nähe des die Grenze zwischen Korea und der Mandschurei bil- denden Valu-Flusse angegriffen, als die Verhandlungen die Beendigung des Krieges möglich gemacht hätte. Die Vernichtung von Familien durch Bombenangriffe sei nicht der rechte Weg zum Frieden. Krischna Me- non meinte weiter, daß die Truppen der Vereinten Nationen durch die Ueberschrei- tung des 38. Breitengrades das kommunisti- sche China zum Eingreifen in Korea ver- anlaßt hätten. Der indische Delegierte verteidigte dann den von den Vereinten Nationen mit großer Mehrheit gutgeheibenen indischen Korea- Plan und sagte, Indien habe nach der Zu- rückweisung dieses Planes durch die Kom- munisten keinen Alternativvorschlag mehr zu machen. Er gab zu verstehen, daß seiner Ansicht nach das kommunistische China den Frieden wolle. Wenn man nicht an die Frie- densbereitschaft der Kommunisten glaube, habe es keinen Zweck, ihnen überhaupt Friedensvorschläge zu unterbreiten. Dazu sagte Krischna Menon noch, das Korea bisher an den USA gescheitert mäßigen Platz im Sicherheitsrat, in den kommunistische China habe einen recht- Vereinten Nationen und den internationalen Organisationen. Dieses China habe das Recht auf Anerkennung als wichtiges Mit- glied der Völkergemeinschaft Die Tatsache, daß es eine kommunistische Regierung habe, könne den Ausschluß des Landes aus den Vereinten Nationen nicht rechtfertigen. Am gleichen Tage befürwortete der Au- Benminister der nationalchinesischen Regie- rung PTschiangkaischek auf Formosa. George Ven, in einem Fernsehinterview in Washington den Ausschluß der Sowjetunion aus der Organisation der Vereinten Natio- nen. Fünfjahresplan und Geburtenkontrolle in Indien Neu Delhi.(up) Ministerpräsident Jawa- harlal Nehru unterbreitete am Montag bei- den Häusern des indischen Parlaments die endgültige Fassung des ersten indischen Fünfjahresplanes. Der Plan erfordert eine ausländische Kapitalhilfe im Werte von rund 5,5 Milliarden Mark. Im ganzen wer- den für die Verwirklichung dieses Planes, der der allgemeinen Erhöhung des Volks- einkommens dienen soll, 20,7 Milliarden Ru- pien(rund 18 Milliarden Mark) benötigt. Die Planungskommisison befürwortet in einem besonderen Bericht vor allem auch ein umfassendes Programm zur Geburten- kontrolle in Indien. Deutsche Hilfe 1953 Bonn.(dpa) In einer Feierstunde im Ple- narsaal des Bundestages riefen Bundesprä- sident Heuss und Bundestagspräsident Eh- lers am Montag die Bevölkerung der Bun- desrepublik zur„Deutschen Hilfe 1953“ auf. Die Deutsche Hilfe, sagte Ehlers, ist keine „Winterhilfe“, sondern der Versuch., die Hilfsbereitschaft jedes einzelnen Menschen gegenüber seinem Mitmenschen zu mobili- sieren. Man müsse endlich anfangen. die Demokratie nicht nur in Deklamationen und Reden zu üben, sondern sie zu praktischen Leben zu erwecken. Alle Deutschen müß- ten vor allem die Verpflichtung gegenüber den zehn Millionen Vertriebenen anerken- nen und in christlicher Nächstenliebe denen helfen,„die Gott uns vor die Füße gelegt hat“ Ebenso sei jeder Deutsche verpflichtet, den Menschen in der Sowjetzone zu helfen. Unveränderte Streiklage Frankfurt,(up/dpa). Der erste Vorsitzende der Industriegewerkschaft Druck und Papier in der Bundesrepublik, Heinrich Hansen, er- klärte am Montag in Frankfurt, die Arbeit im graphischen Gewerbe könne frühestens am Donnerstag wieder voll aufgenommen werden. Voraussetzung hierfür sei jedoch, daß bei den für Dienstagmittag in Frankfurt angesetzten neuen Tarifverhandlungen von den Arbeitgebern„ein annehmbares Ange- bot“ gemacht werde. Nach Ansicht der Arbeitgeberseite ist die Streikbereitschaft der Arbeitnehmer im Ab- bröckeln begriffen, während der Zentralvor- stand der Industriegewerkschaft Druck und Papier in Stuttgart betonte, der Streik ver- laufe„zufriedenstellend“. Im Bundesgebiet befänden sich rund 70—80 000 Mitglieder der Gewerkschaft im Ausstand In Stuttgart kam es am Sonntagabend zu Zusammenstößen, als etwa 60—80 Posten, überwiegend aus anderen Betrieben, Ar- beitswillige am Betreten eines Zeitungsge- bäudes hindern wollten. Polizisten konnten erst nach Eintreffen von Verstärkungen dafür sorgen, daß das Gebäude ungehindert betreten werden konnte. Ben Zwi neuer Staatspräsident Israels Tel Aviv,(dpa). Das israelitische Parla- ment wählte am Montag den 68jährigen Izhak Ben Zwi zum neuen Präsidenten Isra- els. Er ist der Nachfolger von Chaim Weiz mann, der vor einigen Wochen starb. Ben Zwi gehört zur alten Garde jüdischer Politi- ker und hat grogen Anteil an der Staats- gründung in Palästina. Wie sein Vorgänger ist auch Ben Zwi ein Intellektueller russisch jüdischer Abstammung. Dienstag, 9. Dezember 1952 Preis 20 Pfg. Königin Elisabeth von England. ... lud die zur Zeit zu einer Konferenz in London weilenden Minister der Staaten des Commonweath zu einem großen Diner in den Buckinghampalast. Unser Bild zeigt von links nach rechts: D. S. Senanayake(Ceylon), Sir Godfrey Huggins Rhodesia), S. G. Hol- land(Neu-Seelend), Winston Churchill, Königin Elisabeth, Robert Menzies(Australien), L. S. St. Laurent(Kanade), N. C. Havenga Süd- Afrika), Kwahja Nazzimuddin Gaki- stan) und C. D. Deshmukh Indien). (Keystone-Bild) London in„dieker Erbsensuppe“ Ungewöhnlich dichter Nebel legt allen Verkehr still London.(up/dpa) Der über London und Umgebung lastende dichte Nebel, der zum Teil das Aussehen einer dicken Erbsensuppe angenommen hat, ist auch in der Nacht zum Montag nicht lichter geworden. Das britische Luftfahrtministerium gab bekannt, daß er mindestens noch weitere 24 Stunden unver- mindert stark sein werde. In London ist in- zwischen der gesamte Verkehr zum Erliegen gekommen. Am Montag morgen fuhren nur noch Untergrundbahnen und auch sie mit zum Teil erheblichen Verspätungen. Die Milchversorgung ist in Frage gestellt. Auf den Flugplätzen herrscht Ruhe und im Lon- doner Hafen ist jede Tätigkeit erloschen. Viele Passanten tragen Masken um Nase und Mund, da der Nebel ungewöhnlich beis- send ist. Hals und Augen schmerzen. Die Masken bestehen aus Taschentüchern, die um die untere Gesichtshälfte gebunden werden. Viele Automobilisten liegen sich durch Fak- kel-und Taschenlampenträger langsam durch die Straßen lotsen; andere liegen ihre Wa- gen stehen. Die Feuerwehr mußte, Ost-London in einer Möbelfabrik Feuer aus- brach, ihre Motorpumpen durch Fackeltra- ger eskortieren lassen. Die Ambulanzwagen sind 24 Stunden lang nicht in die Garagen gekommen. Sie wurden allein in der Nacht zum Sonntag 334-mal zum Abtransport von Verletzten angefordert. Auf einem Bahnhof im Südosten Londons wurde eine Arbeits- kolonne von drei Mann im Nebel von einer Lokomotive überfahren. Ein Arbeiter wurde als in getötet. Selbst der Rundfunk litt unter dem Nebel. Am Sonntagabend mußte ein Or- chester-Konzert abgesagt werden, weil meh- rere Mitglieder des Orchesters nicht im Funkhaus eintrafen. Zugunglück durch Nebel in Norddeutschland Hamburg.(dpa) Zwei Zugunglücke, bei denen es insgesamt etwa fünfzig Verletzte und einen Toten gab, wurden am Wochen- anfang durch über ganz Norddeutschland la- gernden dichten Nebel verursacht. In Gil de- haus(Kreis Bentheim Niedersachsen) stieß ein Triebwagen mit einem Oelzug zu- sammen. Von den Fahrgästen im Anhänger des Triebwagens wurde ein siebzigjähriger Mann getötet, drei andere Wageninsassen wurden schwer und zwölf leicht verletzt. Der Triebwagenführer hatte in dem dichten Ne- bel das Haltesignal nicht gesehen. 30 bis 33 Personen wurden am Montagvormittag bei einem Zugunglück auf dem Gelände des Hauptbahnhofs Münster verletzt. Ein Personenzug, der aus Richtung Hamm kam, fuhr auf eine abgestellte Lokomotive auf. Acht Verletzte mußten ins Krankenhaus ein- geliefert werden Im Hamburger Hafen und in der Elbmündung lagen am Montag- vormittag die Schiffe wegen des dichten Ne- bels fest. Zu Unfällen oder Schiffskollissio- nen kam es in der Elbemündung, wo etwa siebzig Schiffe ankerten, nicht. Kriegsrecht in Casablanca Blutige Zusammenstöße in Französis ch-Marokko/ Ueber 30 Tote Casablanca.(up/ dpa) In Casablanca Franz. Marokko) kam es am Montag erneut zu schweren Unruhen und Zusammen- stöhen, wobei 2 Franzosen und über 20 Ma- rokkaner getötet wurden. Die Marokkaner kamen ums Leben, als eine große Volksmenge— etwa 3000 Perso- nen eine Polizeistation stürmte. Der Polizei- chef von Casablanca entsandte daraufhin eine größere Abteilung Berberpolizei zur Hilfe, die sofort das Feuer eröffnete, wobei über 20 Angreifer getötet und über 50 ver- letzt wurden. Uber Casablanca wurde das Kriegsrecht verhängt. Truppen übernahmen die Ver- teidigung strategisch wichtiger Punkte der Stadt. Die Zusammenstöße begannen, als der französische Generalresident, General Guil- leaume, vor dem„Rat der Regierung“ in Rabat die Eröffnungsrede hielt. Guilleaume sagte, Frankreich sei verpflichtet, in Marokko kür Ruhe und Ordnung zu sorgen. Zur gleichen Zeit wurden im ganzen Pro- tektorat Marokko etwa 10 000 Mann Trup- ben— meist afrikanische Spahis und Berber — alarmiert, um in den Straßen der Städte zu patroullieren. Die Demonstrationen der Marokkaner wurden vermutlich dadurch hervorgerufen, daß die französische Polizei am Sonntag etwa 70 Marokkaner verhaftet hatte, die angeblich zu den Führern der Na- tionalisten gehören. In Casablaca kam es am Montagnachmit- tag zu neuen blutigen Unruhen, bei denen 10 Personen getötet und 4 verwundet wur- den. Im Araberviertel der Stadt Tunis schlos- sen die Läden am Montag zum Protest ge- gen die angebliche Festnahme des Prinzen Chedli Bey, des ältesten Sohnes des Bey von Tunis. Die französische Generalresidenz de- mentierte die Verhaftung des Prinzen. Drei vom Militärgericht wegen Ermordung eines französischen Gendarmeriebeamten zum Tode verurteilten Tunesier wurden am Mon- tagfrüh in Tunis erschossen. Der französische Staatspräsident Auriol hat einen Kabinettsrat einberufen, auf dem die Lage in Tunesien und Marokko bespro- chen werden soll. Eisenhower konferiert im Pazifik Wake.(dpa) Bei General Eisenhower, Amerikas künftigem Präsidenten, der zur Zeit an Bord des amerikanischen Kreuzers „Helena“ auf dem Pazifik in Richtung Pearl Harbour reist, herrschte am Montag Hoch- betrieb. Vier der künftigen Kabinettsmitglie- der des neuen Präsidenten und vier seiner engsten Mitarbeiter beraten eingehend das politische Programm der republikanischen Partei nach der„Machtübernahme“, das Ei- senhower am 20. Januar in Washington bei seiner Amtseinführung dem amerikanischen Volk vorlegen will Das Wetter: Frost und Nebel Vorhersage bis Mittwochfrüh: In den Nie- derungen teilweise neblig oder Hochnebel, sonst besonders über Mittag aufheiternd. Weiterhin unter Tag und nachts starker Frost bis unter— 5 Grad. Geringe Luftbewegung. „ eee eee eee ee geerdet b ee be e went guru e 1 3 5 1 7 * e e Ist das„Stadthild“ wichtiger als der Mensch? Eine ganz spezielle Kioskfrage ist behördlich„erledigt“, aber nicht gelöst Die sogenannte„Flucht in die Oeffentlich keit“ ist eine ausgesprochen demokratische Möglichkeit zur Willensbeeinflussung. Oft bleibt sie als letzte Chance, wenn Behörden den persönlichen Angelegenheiten eines Bür- gers einen Riegel vorgeschoben haben, der sich aus eigener Kraft und allein nicht mehr bewegen läßt. Da ist der„Fall“ des Schwerkriegsbeschä- digten R., Teilnehmer zweier Weltkriege, dessen„Flucht in die Oeffentlichkeit“ damit etwas auf die Beine geholfen sei. R. be- antragte und bekam(im Juli dieses Jahres) von der Hauptfürsorgestelle des Landes- bezirkspräsidenten ein Darlehen von 2150 PM „als Maßnahme der Berufsfürsorge für Schwerbeschädigte“. Genauer: Er wollte sich einen fahrbaren Verkaufsstand damit an- schaffen. Und tat es auch. Soweit gut. R. hatte den Willen gezeigt, als Schwerbeschädigter sich eine eigene Existenz aufzubauen. Das bedeutet nichts anderes, als daß er sein Teil dazu beitrug, die Fürsorge- (Steuer- last auf dem Buckel der Allgemein- heit etwas leichter zu machen. Es war zu- nächst eine„kugelrunde“ Sache. Alles ging Wie am Schnürchen. R. plus Kiosk standen an den Planken in P 3 und verkauften Zeitungen und Zeitschriften. Das erste selbst- verdiente Geld trudelte ein. Man konnte an die Tilgung des Darlehens denken. Dann kam die Stadtverwaltung, das den Eigenverdienst-Möglichkeiten R's den be- rühmten Riegel vorschob. R. erhielt die Wei- sung, seinen Verkaufsstand da nicht länger stehen zu lassen. Der Kiosk ging, und nimmer kam er wieder. Wenigstens erhielt sein Be- sitzer bis jetzt noch keine Erlaubnis, auch nicht für andere Stelle. Und dabei ist es ein Musterexemplar von einem Kiosk, von dem man nicht so leicht sagen kann, er„verschandele“ das städtebau- liche Panorama. Die Behauptung, er wirke unästhetisch oder gar abstoßend, muß minde- stens lächerlich anmuten. Und trotzdem ist er zur Untätigkeit verdammt. Seinem Besitzer ist es nicht vergönnt, sich seiner zu bedienen, obwohl da ein Darlehen von 2150 DM ist, das getilgt sein will. Und muß!„Die Tilgung geschieht in der Weise, daß bis zur vollständi- gen Rückerstattung des Darlehens die Kriegs- Keine Pension für den umerikunischen Bürgermeister „Oeffentlichkeit“ wird Als Gast der Stadtverwaltung sprach der Braunschweiger Ober bürgermeister Otto Bennemann im Amerikahaus über Kommu- nalpolitik in den USA, die unter der Per- spektive der Selbstverwaltung betrachtet Wird. Jede Stadt und jeder Kreis ist noch mehr„Individuum“ als bei uns. Was gele- gentlich zu mancherlei Kuriositäten führt. Eingemeindungen in unserem Sinne gibt es nicht, wohl aber Annexionen, denen aber eine Volksabstimmung vorausgehen muß. Jede einzelne Stadt hat ihre eigene— und für flotte Tätigkeit berühmte— Gerichts- barkeit. Das Gefängnis befindet sich meist im obersten Stockwerk des Rathauses. Ver- kehrssünder werden mit drakonischer Stren- ge und innerhalb 24 Stunden bestraft. Der Feuerschutz ist außerordentlich großzügig organisiert, dagegen sind Krankenhäuser, Gas- und Wasserwerke, Wohnungsbau. In- dustriesiedlung, Schulen und kulturelle Ein- richtungen überwiegend privaten Unterneh- mern vorbehalten. 60 Prozent der Städte Wohin gehen wir? Dienstag, 9. Dezember: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Hamlet“(für die Thea- tergemeinde); Musensaal 19.30 Uhr: 3. Aka- demie-RKonzert Solist: Maurice Gendron statt André Navarra); Bahnhofshotel 20.00 Uhr: Adventsfeier des Clubs berufstätiger Frau- en; Rheinau Schule 19.30 Uhr:„Kalif Storch“; Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr:„Der Betriebsrat im Aufsichtsrat“(Betriebsräte- schulung, DGB): Alhambra:„Mikosch rückt ein“; Planken: 1. April 2000“ Kamera:: Aeitet für Deutschland“; Capitol:„Die Stadt der tausend Gefahren“; Hotel Rheinbrük- Ren“ 9 bis 18 Uhr: Betriebsräteschulung der DA Über„Betriebsverfassungsgesetz“; Un- tere Pfarrei 19.30 Uhr: Adventfeier des ka- tholischen deutschen Frauenbundes. Mittwoch, 10. Dezember: Nationaltheater 14.00 bis 16.15 Uhr:„Peterchens Mond- Fahrt“; 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Czardas- Fürstin“; Musensaal 20.00 Uhr: Konzert der Regensburger Domspatzen; Kunsthalle 19.30 Uhr:„Barock und Rokoko in Bayern und Schwaben“, Vortrag von Prof. Dr. Brinck- mann, Köln Freier Rund); Sitzungssaal der Handelskammer 14.30 Uhr: Vortrag„Neu- einstelung von Lehrlingen“ für Lehrherren und Ausbilder der gewerblichen Lehrlinge, um 119.30 Uhr: der gleiche Vortrag(Vor- tragsreihe der Industrie- und Handelskam- mer„Förderung der Ausbilder“): Amerika haus 20.00 Uhr: Teierstunde zum Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschen- rechte durch die Vereinten Nationen Ge- sellschaft zur Wahrung der Grundrechte, deutsche Studentenvereinigung für die Ver- einten Nationen):„Amicitia“ 15.00 Uhr: Ad- Ventsfeier des Hausfrauenverbandes: Ge- Werbeschule C 6, 18.30 Uhr: Vortrag von Direktor Schad„Ueber neue Wege zur Was- sererschliegung-(Absolventenvereinigung der Technischen Fachschulen); Lokal„Flora“ 19.30 Uhr: Aussprache über Lastenausgleich, Hypothekengewinnabgabe, Mieterhöhung und andere Fragen(Haus- und, Grundbe- sitzerverein). in USA groß geschrieben besitzen eine Verfassung, in der ein Bürger- meister und ein Stadtratsgremium die Ver- Waltung ausüben, eine neuere Form ist die „Manager- Verfassung“, in der dem Bürger- melster umfassende Vollmachten zugebilligt sind. Er wird auf zwei bis vier Jahre von der Bevölkerung direkt gewählt und erhält nach Ablauf seiner Amtszeit keinerlei Ab- kindung oder Pension. In Abkehr von die- sem„Einmannsystem“ setzt sich vielfach auch die Verwaltung durch eine Kommission, die als demokratisches Beschlußorgan an die Stelle eines Stadtoberhauptes tritt, durch. Obwohl eine Anzahl von Organisationen und Vereinen, vor allem auch Frauenver- bände. nachhaltigen Einfluß auf Verwaltung und Steuergesetzgebung ausüben, bleibt bei Wahlen die Beteiligung mit etwa 40 Prozent erstaunlich niedrig. Anderseits pflegen die Bürgermeister aller Städte eifrig jegliche Form der Publizität. Täglich sind eine oder mehrere Pressekonferenzen mit dem Stadt- oberhaupt im Mittelpunkt eines Frage- und Antwortspiels vorgesehen. Außerdem bringen die Fernsehsender wöchentlich mindestens eine Sendung aus dem Rathaus.(Bei der Schilderung dieser Einzelheiten zur„publi- city“ war aus den vorderen Stuhlreihen, Wo das Mannheimer Stadtoberhaupt mit mehreren Beigeordneten und Stadträten saß, ein Räuspern mit mißbilligendem Unterton zu hören.) 1b Musikalischer Advent in Käfertal bei der evangel. Gemeinde Mit Werken von Vivaldi, Reger, Cornelius, Bach und Franck beging die evangelische Gemeinde in KRäfertal-Süd ihre musikalische Adventsfeier. Das Harmonium(Maria Fink- Herrmann) mußte Klavier und Orgel er- Setzen, aber das tat dem Gelingen und der Stimmung des Abends keinen Abbruch. Die Geschwister Fink, Heinrich Schmitt(Violine), Helga Heinz(Sopran), Heinz Haas(Bariton) und der Eirchenchor unter der Leitung von Rektor Dietz enttäuschten die vielen Besu- cher der Feier nicht. Das Programm um- kate neben den von Pfarrer Staubitz ge- sprochenen Adventsworten unter anderem das Adagio aus der Sonate für Geige und Orgel von Bach,.„Noel Allemand“ von Co- rette und Adventslieder älterer und moder- ner Komponisten. Besonders gefiel das von Adalbert Fink(Cello) gespielte„Kol Nidrei“ von Max Bruch und das Reger'sche„Uns ist geboren ein Kindelein“ das Helga Heinz mit gutem Einfühlungsvermögen wiedergab. 90 Fahrer ohne Unfall beim Mob Feudenheim Die ersten drei von 90 wegen unfallfreien Fahrens im amerikanischen Ordnance Depot Mannbeim ausgezeichneten Kraftfahrer: Heinz Güttler, Bruno Prochnau und Karl Schreiber, die es sieben und sechs Jahre lang ohne Karambolage durchgehalten haben. Die anderen rangieren mit dem gleichen Plus bis hinunter zu einem Jahr. Colonel R. W. Bur- kett dankte den Fahrern. unter denen sich auch eine Frau aus der Vielzahl der weibli- chen Fahrer befand und ermunterte sie, auf dieser geraden Straße fortzufahren. beschädigten-Rente in Höhe eines monat- lichen Teilbetrages von 40 DM unwiderruflich an die Badische Staatsschulden verwaltung Karlsruhe überwiesen. wird“, beflehlt die Darlehenszusage. Das heißt nichts anderes, als daß R. nicht nur seiner Verdienstmöglichkeit beraubt ist, sondern er auch von seiner Rente jeden Monat einen für ihn recht bedeutenden Betrag abzweigen muß. Man setzt die Materie vor den Menschen, wenn das„Stadtbild“ dafür herhalten muß, die Existenz auch nur eines einzigen Bürgers zu gefährden und keinen beide Seiten zu- kriedenstellenden Ausweg findet. Dud- Situationsbericht Anfang Dezember Es duftet schon nach hellen Kerzen Und glattgerührtem Mandelteig. Es baumeln dunkle Kuchenkerzen Im Geiste schon am Tannenzweig. Die Kinder zählen schon die Tage, Die jett noch zu verleben sind, Und überdenken ernst die Lage, Die an„Erfolgsaussicht“ gewinnt. Es rascheln Päckchen und Pakete Gekeimnisvoll im Kleiderschrank, Ein Schirm döst neben der Trompete Für Fritz und einem Cognac-Trank. Verstecht gefüllte Gutselkisten Sind heimlich-still bereits beraubt, Und, wo die Spinnen friedvoll nisten, Wird schon der Christbaumschmuck 5 entstuubt Landsmannschaft Ostpreußen. Die für 14. Dezember vorgesehene Weihnachtsfeier wird auf, 28. Dezember, 16 Uhr, im„Feldschlöß- chen“, verlegt; gleichzeitig Monatsversamm- lung. Dienstag, 9. Dezember 1 — Ius dem Vereinsleben Es regnete Preise beim KZV Schwetzingerstadt Als Schlußpunkt unter die Reihe seiner Festlichkeiten zum 40jährigen Bestehen setzte der KZV Schwetzingerstadt im„Zäh- ringer Löwen“ eine Lokalschau, die mit 112 Stück Geflügel und 62 Kaninchen beschickt War. Es gab für Geflügel 13 und für Kanin- chen fünf Ehrenpreise. Hans Rottmann als erfolgreichstem Züchter, der sowohl für Ge- flügel und Kaninchen den Wanderpokal und die Zusatzplakette erringen konnte, außer- dem den Landes-E-Preis. M. Unger erhielt den LE-Preis für den besten Hahn und die Zusatzplakette für Geflügel, während der Zusatzpreis für Tauben an Mutzbauer fiel. N Im dichtbesetzten Saal stieg am Abend ein vielseitiger Unterhaltungsabend mit Heinz Gräber als Conferencier. Eine Singgruppe des „Arion“ unter Heiner Ott brillierte als Gast mit gediegenen Liedvorträgen. Fleißig spiel- ten dann die„Habaneras“ zum Tanz auf. Schuhplattler und Jodler Auf dem Waldhof Einen gut besuchten Gemeinschaftsabend gaben der„Zitherverein 1920 Waldhof“ und der Gebirgstrachten erhaltungsverein d' Inn- zeller 1907 Waldhof“ im„Brückl“. Der Zither- verein gestaltete den ersten Teil des Abends unter Leitung von Adam Riehl recht Weih- nachtlich, wobei Christa Söhner einen sinn- vollen Prolog vorausschickte. Auch die Ju- gendabteilung des Vereins zeigte sich von ihrer besten Seite. Mit heimatlichen Liedern Warteten zwei Dirndeln von den Innzellern auf, und H. Luckert erwies sich erneut als Jodler von Klasse. D'Innzeller Spielgruppe zeigte sich schuhplattelnd auf gewohnter Höhe; eine Glanznummer die drei Steier(in- nem). Mit flotter Akkrobatik und Tanz über- raschte die 14jährige Rita. Kleine Chronik der großen Stadt Wir gratulieren! Wilhelm Seefisch, Mann- heim- Käfertal, Kometenweg 24, wird 80 Jahre alt. Georg Faber kann auf eine 25 jähr. Dienstzeit bei den Siemens-Schuckertwerken AG., Zweigniederlassung Mannheim, zurück- blicken. Am 9. und 10. Dezember feiern Emma Weidler ihr 40. und Karl Meister sein 25. Dienstjubillaum im Kaufhaus Braun, K 1, 1. Emma Weidler ist als Abteilungslei- terin und Einkäuferin und Karl Meister als Portier tätig. Die Eheleute Wilhelm Braun und Elise geb. Balz, Mannheim- Wald- hof, Schienenstraße 19, haben goldene Hoch- zeit. Eilmspiegel Planken:„1. April 2000“ Man sage nicht, dieser Film sei nur des- wegen was geworden, weil die österreichi- sche Bundesregierung ihn großzügig subven- tioniert habe; es gehörte auch ein Regisseur vom Range Wolfgang Liebeneiner dazu, diese höchst aktuelle Komödie so in Szene zu set- zen, daß„alles“ gesagt wurde u. es doch„kein Aergernis“ gegeben hat. Hochachtung vor so charmant serviertem politischem Witz mit tieferer Bedeutung und durchaus ernsthaf- tem Hintergrund. Der Wiener Charme bleibt diesmal nicht auf den Heurigen und a Möhl- sbeisen beschränkt, sondern begibt sich aufs zeitgenössische politische Parkett, ohne deswegen an Substanz zu verlieren; eher umgekehrt. Hilde Krahl und Josef Meinrad spielen die Hauptrollen dieser köstlichen Persiflage, die Mut und Geist beweist und die gesamte österreichische Geschichte in den Zeugenstand ruft; als„Entlastungszeuge“ natürlich. Man kann nur bedauern, daß in Westdeutschland so etwas Brillantes noch niemand eingefallen ist. Ludwigshafen im Spiegel des Tages Totgefahren wurde der 87jährige Daniel Großinsky am 6. Dezember beim Ueberque- ren der Heinigstrage. Geriet in die Fahr- bahn eines LKW. Unsittlich belästigt wurde 17jährige Rad- fkahrerin in Mundenheimer Straße von 1.65 Meter großen, unbekannten Radfahrer. 846 DM stahl 24jähriger Landwirtschafts- arbeiter seinem Arbeitgeber. Zahl der Wohnungssuchenden stieg im November auf 9410 Familien. 170 Wohnun- Zen in der gleichen Zeit bezogen. Weihnachtsunterstützung für Mitglieder der Gewerkschaft Handel, Banken und Ver- sicherungen(Rentner) vom 10. bis 31. Dez. Höhe 20 DM. „Vom Matterhorn zum Mittelmeer“, Farb- bildvortrag von Walter Frentz im Feier- abendhaus. Mittwoch, 20 Uhr. ODU-Anträge: Wärmestuben und Warte- häuschen an der Omnibushaltestelle in Mundenheim. Schädling als Filmstar Eine Blattlaus, die lebende Junge zur Welt bringt! Noch erstaunlicher aber war der Film, der die Geburt am Mittwochabend im Feierabendhaus den BASF- Kleingärtnern zeigte. Wie der erste Vorsitzende Josef Diehl sagte, lohnte sich im Interesse der Schad- lingsbekämpfung die Mühe, diese nur unter der Lupe sichtbare Welt eingehend zu beob- achten. Diplom-Gärtner Dr. Kastendieck er- klärte zu den Filmen von Dr. Fritz Müller die Bekämpfungs möglichkeiten. Der Lebens- zyklus der Blattläuse zeigte, daß diese Pa- rasiten sich auf zahlreiche Arten fortpflan- zen. Himbeerkäfer und Kohlerdfloh wurden in den nächsten Streifen gezeigt. Sehr schwierig ist die Bekämpfung der Motten- schildlaus oder weißen Fliege. Mit einem Zeitrafferfllm über Entstehen und Verbrei- tung des Polsterschimmels, der Braun- und Schwarzfäule bei sämtlichen heimischen Obstarten hervorruft, schloß der lehrreiche Abend. 8 low O Wo gehen wir hin? National-Theater:„Hamlet“,— Pfalzbau. Festsaal:„Don Pasquale“.— Pfalzbau- Filmtheater:„Fanfan, der Husar“.— Rhein- hold-Theater:„Die Försterchristl“, Spät vorstellung„Irrwege einer Ehe“— Die Kurbel:„Rauschende Wasser“.— Regina- Theater:„Der Bildschnitzer vom Walser tal“.— Heli-Theater:„Strafsache Thelma Jordon“. Rasching Filmtheater:„Ich kämp- fe um Dich“.— Metropol Friesenheim: „Die Alm an der Grenze“.— Filmtheater Gartenstadt:„Dle Dubarry“.— Capitol Rheingönheim:„Blaue Jacken“.— Licht- spielhaus am Schillerplatz:„Gift im Zoo“. Vogelgezwitscher in Feudenhelm Mit über 300 Kanarien, den prä Exoten von Hans Walter(Wallstadt) mit bra- und Tigerfinken, japanischen Mö 10 Astrillen und so weiter hatte der Kana zucht- und Vogelschutzverein„Vogelfp Feudenheim im„Ochsen“ eine fröhlich schernde Schau aufgebaut, die durch Trippels seltene Schmetterlingsaminh eine willkommene Bereicherung erfuhr. Wertungsgericht vergab folgende Selbstzuchtklasse 1. Fritz Lang(321 Pub. te), 2. Karl Seeger(318), 3. Hans Dale (315); Allgemeine Klasse: 1. Fritz Lang a 2. Gustel Brenk(330), 3. Fr. Englert Wertvolle Siegerplaketten waren Willich, mener Lohn. Volkstümliche Spielmusik in Sandhofen Die unter der Leitung von Heinrich db stehenden Spielvereinigungen„Han nika-Spielring“ und„Mandolinen-Veren gung Rheingold“ gaben ein gemeinsamg Konzert im„Morgenstern“. Spieler wie N. rigent gaben ihr Bestes. Es ließ sich ebe dem exakten Zusammenspiel in bei Gruppen auch eine dynamische Verte rung in zarten Nuancen erkennen. Neben der anspruchsvollen Ouvertüre von R Würth. ner(Hohner-Orchester) hinterlieſzen auch q Bruchstücke und Fantasien aus Opern eng günstigen Eindruck. Die Jugendgruppe pt sentierte sich mit drei Volksliedern, technisch versierte junge Solist Grab h. rechtigt zu schönen Hoffnungen. Pg 900 herzlichen Beifall und Blumen. Gesang für die Orgel Männerchor in Hochform Hohe Vortragskultur bei feiner Vokal bung und Reinheit im 60köpfigen Stm. körper hat Musikdirektor W. Bilz beim- tholischen Männergesangverein 1913 Neck stadt erreicht, wie ein Konzert im dich besetzten„Kaisergarten“ zeigte. Von d anspruchsvollen Chören von Beethohes Schubert, Lendvai, Lissmann usw. bracht das lateinische Epiphania Domini in seng blendenden Figuration zweifellos den Höhe punkt. Als Gast sang Hans Kohl(Bariton bekannter Klangfülle Lieder von Brahms l Wolf, H. Kaun, sowie die Gesänge des Hau ners bei einfühlender Begleitung durch He- mann Eckert. Der Ertrag des Konzerts flie dem Ausbau der Orgel der Herz- qesu-Nud zu. Kraftfahrer zu Fuß à uch vergnügt Bis auf den letzten Platz füllte die jung Mannheimer Motorsportgemeinde— dg 1. DRW- Klub den„Zähringer Löwen“ zu el. nem bunten Abend. Im Kabarett gab es el lustiges Kaleidoskop, gestaltet von Rolf Ra. ser. Die„Krone“ jedoch brachte das Du Maurer-Ziegler in Super form. Eine reichhal, tige Tombola, und die fleißigen Mannen det La Paloma rundeten das Bild. Heidelberg Aus dem Polizeibericht Mit dem Messer in der Hand stürzte sich aus noch unbekannten Gründen auf de Sandhofer Straße ein amerikanischer Soli auf einen jungen Mann und stach ihn in d linke Brustseite. Der Verletzte mußte in Krankenhaus gebracht werden.— Väterliche „Vorbild“. Im Beisein seines 13jährigen 80h. nes stahl dessen Vater in einigen Geschl. ten verschiedene Gegenstände. In einem Ie. derwarengeschäft konnte er gefaßt werde — Diebesgut entdeckt. Auf einem Ruine grundstück in B 1 entdeckte ein Volkssdll. ler ein Warenlager mit Bohnenkalle Rauchwaren, Schokolade und Schnaps uf meldete es der Polizei. die feststellte d die Waren von einem Diebstahl hertih ten.—„Billiger“ Zement. Im Auftrage e Zweiten versuchte ein 18jähriger 200 8 Zement für 600 DM zu verkaufen. Die Sack waren von einer rechtmäßigen Lies rung in die Pfalz abgezweigt“ worden, U beiden Ungetreuen wurden festgenomme — Kupfer„versilbert“. Zwel Arbeiter sel, len aus einem Ladenburger Betrieb Kuple. platten im Wert von einigen tausend Men und versuchten, sie durch Mittelsmänner n verkaufen. Die Polizei kam der Sache dd die Spur, nahm die Diebe fest und zelcten Hehler an.— Fenster ausgebaut, Nach f ausnehmen einer Fensterscheibe an eifel Pkw stahl ein noch unbekannter Dieb a0 dem Wagen vier Koffer mit Textilwaren — Das Handtuch Auf meiner Seele liegt ein Handtuch, ein düsteres Handtuch. Goethe pflegte, wenn etwas auf seiner Seele lastend lag, es sich von dieser seiner Seele herunter zuschreiben, und schuf dadurch die unsterblichen Werke für kommende Regisseure und die Ober- klassen der Gymnasien. Ich werde mir dieses Handtuch jetzt auch Herunterschreiben mit dem Bewußtsein, nichts für Regisseure und Gymnasien getan zu haben, und werde dann wieder als freier Mensch vor irgend etwas treten können. Also es ist ein gewöhnliches Handtuch, nicht sehr groß und aus festem Tuch. So ohne weiteres sieht man ihm seine Sonder- art gar nicht an. Aber wenn man näher insieht, merkt man, daß es signiert ist, signiert, wie Wagnersänger und-sängerinnen re Photographie signieren, mitten durch die Fassade, auf daß kein Zweifel möglich sei. Auch bei meinem Handtuch ist kein Zweifel möglich. In Flammenschrift ist das Wort eingewoben:„Mitropa“. So, jetzt ist es heraus. Ich nahm es einst aus einem Schlafwagen versehentlich mit, dieses Handtuch, Eigentum der Mittel- europäischen Schlafwagen⸗-⸗ und Speise- Wagengesellschaft. Ich schwöre, es geschah nicht mit Absicht. Eines Tages lag es gewaschen und ge- bügelt zwischen meiner Wäsche. Der Büg- lerin wird ein angenehmes Gruseln minde- stens über den Rücken gelaufen sein, und sie wird mich für einen internationalen Hotel- und Eisenbahndieb gehalten haben, oder eine ähnliche mannhafte Figur ihrer Träume. Das war das letztemal, daß mein Hand- tuch, Verzeihung, das Mitropahandtuch, an Von Walter Foitzick es in der untersten Lade meines Wäsche- schrankes. Es ruht sein Segen auf dem Lin- nen. Ich mußte es vor dem Zugriff von Zu- geherinnen, Gerichtsvollziehern und Zimmer- vermieterinnen verbergen. Oft hätte ich ge- rade dieses kleine, feste Handtuch gebrauchen können, aber unsichtbare Hände hielten mich davon zurück. Ich hätte es natürlich zurück- schicken können. In Stunden ernster Gefahr des Entdecktwerdens beschloß ich es immer wieder und dann vergaß ich es doch. Ich wollte es auf Reisen mitnehmen, um es im Schlafwagen liegen zu lassen, und einmal War es wirklich so weit, daß ich es einge- packt hatte, aber da vergaß ich, es liegen zu lassen. Die Angst können Sie sich vorstel- Kolto Die diesjährige Weihnachts- Ausstellung Mannheimer Maler, die der Kunstverein Mannheim wie im vergangenen Jahr im rechten Flügel des Schlosses als Verkaufs- ausstellung veranstaltet, vereinigt Gemälde, Graphik, Plastik und einige Wandbehänge. Die Arbeiten, die in den verschiedensten bildnerischen Gestaltungsweisen gehalten sind, behandeln Themen mannigfacher Art in einem durchschnittlich guten künstler ischen Niveau Eine ergänzende Ausstellung, die ausschließlich Graphik Mannheimer Ma- ler zeigt, wird am Dienstag, 9. Dezember, im Behrens-Saal der Mannheimer Kunst- halle eröffnet. Wst Im Rahmen der bereits angekündigten „Gespräche zur Zeit“ veranstaltete das Mannheimer Nationaltheater am Samstag in der Kunsthalle einen szenischen Leseabend mit Wystan Hugh Audens Dichtung Das die Offentlichkeit trat. Seit jenem Tage liegt Zeitalter der Angst“. An dem Erfolg des len, als ich dann an eine Grenzstation kam und der Zöllner meinen Koffer untersuchte, besonders unten, wo die dreihundert Ziga- retten Tagesration und die neuen Parfüms und Battist-Taschentücher zu liegen pflegen und das Mitropahandtuch lag. Ich brachte das Tuch als Wäscheausstat- tung in die Ehe und machte meine Frau zur Mitschuldigen. Mit eisernem Handtuch sind wir seitdem aneinandergekettet, und bei sei- nem Anblick fallen uns alle Sprichwörter über unrecht Gut ein. Um Fluch und Handtuch nicht auf kom- mende Geschlechter weiterzuvererben, wird dieses noch heute seinem rechtmäßigen Be- sitzer zugehen. Und wenn nun wieder müde Reisende ihre schmutzigen Hände darin ber- gen, dann wird der alte Fluch gesühnt sein. hronik Von Dr. C. H. Drese geleiteten Abends waren Hans Simshäuser, Friedrich Grön- dahl, Olll Schreiber, Arnold Richter, Rudolf Stromberg und Lothar M. Schmidt beteiligt. Eine„Weihnachtsmusik“ der Lutherkirche Mamnheim bot eine der Feier des zweiten Advent angepaßte Folge von Orgel-Soli, Instrumental-Trios und Chorgesàngen sowie zwei Kantaten von Dietrich Buxtehude. In die mit schönem Einführungsvermögen vermittelte Wiedergabe teilten sich der Kir- chenchor und der Frauenchor der Luther- kirche, ein Instrumentalkreis, B. Schwarz- Kosak(Cello), W. Neuer(Flöte) und Ludwig Mayer(Orgel). Die Gesamtleitung hatte Kirchenmusikdirektor Fritz Leonhardt. wst Das französische Duo Michele Lepinte (Cello) und Claude Béche(Klavier) spielte inn einem vom„Centre D Etudes Frangaises de Mannheim“! und der„Städtischen Volks- und Musikbücherei Marmheim“ in deren Räumen gemeinsam veranstalteten Kammer- konzert Duos u. Solis von Beethoven, Fauré, Debussy und Hindemith. Die beiden Künst- ler verliehen den Kompositionen geschliffene, von hoher Musikalität geprägte Formen, indem sie ihr außergewöhnliches Können zur Freude der zahlreichen Hörer für eine durchweg vitale Gestaltungsweise einsetzten. Wst In einer Abendmusik der Blindenschule Ilvesheim, die am Sonntag Werke von Corelli, Mozart, Wengert und Bach brachte, Wirkten als Solisten Maria Eigler-Ferndt, Inge Kab, Günter Hardenberg ferner der Märnergesangverein„Aurelia“ und das Evangelische Gemeinde-Orchester Mann- heim-Neckarau. Die zehnjährige spanische Pianistin Leo- nora Mila spielt am Mittwoch, 10. Dezember, 20 Uhr, in der Mannheimer Musikhoch- schule Werke von Scarlatti. Copin und modernen spanischen Komponisten. In der Mannheimer Kunsthalle spricht am Mittwoch, 10. Dezember, 19.30 Uhr, Professor Dr. A. E. Brinckmann über„Ba- rock und Rokoko in Bayern und Schwaben. Das Mannheimer Nationaltheater hat das im letzten Winter in New Vork uraufge- führte Schauspiel„Sonnenfinsternis“ nach dem Roman von Arthur Koestler zur deut- schen Erstaufführung in seiner Studio- Bühne(im Januar in einer Inszenierung von Paul Riedy) angenommen. Eine„Französische Woche“, die unter der Schirmherrschaft des französischen Konsuls in Mannheim, M. Raymond Deflin, steht, wird gegenwärtig in Viernheim veranstaltet Das Programm sieht neben Konzert- und Von gevorenstaltungen auch eine Reihe orfübrungen und eine Ausstellung von Bildern französischer Impressionista vor. Das Trauerspiel„Fräulein Julie“ August Strindberg wurde in einer men rung von Professor Charlotte Fröhlich 1 Annegret Ammer Gulie), Lilo Mean Hoditz(Köchin Christel) und leren Allerson(JJean) im Zimmertheater 11000 Allerson(Jean) im Zimmertheater 55 0 berg als Gastvorstellung gespielt. 5 5 einzelner guter schauspielerischer 1 gen blieb schleierhaft, weshalb man 10 angst nicht mehr eristente und heute le lich verstaubt wirkende Welt neu zum „„ ben erweckt hat. Für die Gzste aus. baden gab es freundlichen Beifall. 1 Das deutsche PEN-Zentrum peschloſ 15 seiner Jahrestagung in Darmstadt Aus 0 Erträgen der Arbeiten seiner Miteliedef 0 Abgabe zu leisten, um junge 0 10 ihre Werke zu fördern. Man trat à kernig kür den Plan einer gesetzlichen rec Abgabe aus Erträgen der urheberreen freien Werke ein. 1 enn Der deutsche Bühnenverein hat. eg Stellungnahme des von Gustaf Gründe als Sprecher hberausgegebeie dorfer Manifest“ abgelehnt 1 hingewiesen, daß die dabei gemech 10 schläge eine Zersplitterung der darstelle. 800 Alle Klassen der 16-Schule i dard zum dritten Mal an der Wem ne tell lung beteiligt, die in der Freize gegen b te Spielzeugartixkel und Gebratene stände zeigte Von Laubsägearbel em kot kunstvollen Wandlampe un 5 billigen album war alles vertreten, was 16-8 Preisen an die Bevölkerung der geben abseh lung nach Schluß der Ausstellung on Ober- n wird. Am besten gefielen die dien klassen verfertigten Alum Vol- Nun at den Masc Ich nicht gendeir Abeiten dem war Leser, ih ur irger . Wir K einlassen tben, 80l Iunächst bokknung aammen, dle Einri. dotation- doch. Da chen bedienen er der! ken, die ganden, de ron Ind sich een, daſʒ erste Se ehr Me eb gen dachmitt Ind kau. wanderte in den est, das Montagn Leser vo macht, u verden, Lesern 2 den ihre A es he hen. en blenstag, 9. Dezember 1982 enheim Prächtz dt) 1 r Kun K dgellg lich i. durch M amm 4. in N. de 5 en bat Ans Zölle Lang( Wert(0 u willkon. usik rich Ai kum Llandharm. en-Vereit. nimm ler wie D. ir sich neben in beiten Verte. ben. Neben a R. Würth. en auch dh pern eig Truppe prz. edern; de Grab he. n. Es gh el form r Vokale. en Stimm- 2 beim. 913 Necker im dich, Von den Beethohen W. bracht u in seit den Höhe- (Baritom h Brahms l e des Hall. durch Her. Werts fla Jesu-Kirch 5 die jüngeg de— dg wen“ 2u el. gab es elt n Rolf Kal das Db ae reichhal, Mannen det Frage: eie Text Selte An die Maschinen! wer gewohnt ist, täglich in seine Straßen- ahn zu steigen oder auch in sein Auto, macht ich im allgemeinen keinerlei Gedanken dar- „Was alles dazu gehört, damit das Ding huktioniert. Erst wenn es nicht„anspringt“ d ihm klar, wie sehr er von einem Zusam- enirken technischer Einzelheiten abhängig Ebenso steht es mit der Zeitung. Als die Entscheidung der Gewerkschafts- leitung, einen Druckerstreik auszurufen, ge- kllen war, War deshalb die entscheidende Können wir die Maschinen besetzen?! ohne in die Einzelheiten zu gehen, muß da- bedacht werden, daß für eine Zeitungs- eine Setzmaschine etwa acht Stun- den arbeiten muß. Jeder einzelne Buchstaben wird zu einer Zeile zusammengefügt und mit lissigem Metall ausgegossen. Die Zeilen gederum müssen zu Abschnitten geordnet, t zum Teil handgesetzten Uberschriften ehen, zu einer geschlossenen Seite zu- engefügt und auf eine sogenannte Ma- ger die ein Negativbild der Druckseite auf- t geprägt werden. Dies ist der erste des technischen Vorgangs. Die„Mater“ id dann ihrerseits in einer Halbkreisform ait Blei ausgegossen und die dabei ent- chende etwa zentimeter-dicke Platte auf dhe Walze der Rotationsmaschine aufgelegt. ir die vier Seiten einer Zeitung wie der vor- legenden Notausgabe müssen also vier sol- cher Platten kertiggestellt werden, bevor das eite Papier band eingezogen werden kann lud mit Hilfe einer Reihe von Farbwalzen er Druck beginnt. Fun auf einmal waren aber die Plätze an een Maschinen leer, und es ist selbstverständ- lch nicht so, daß jeder, der guten Willens ist, endeine der oben erwähnten technischen Aubeiten leichthin ausführen könnte. Trotz- em war es klar, daß der Anspruch unserer eser, ihre Zeitung zu erhalten, soweit es ur irgend möglich war, erfüllt werden muß h Wir konnten und wollten uns nicht darauf allassen zu sagen:„Nun gut, die Karre steht chen, soll zeder sehen, wie er weiterkommt.“ lunächst allerdings sah die Lage ziemlich ſuktnungslos aus. Wo sollten die Setzer her- ummen, wo die Gießer, wWwo die Meister für le Einrichtung und den Betrieb der riesigen dotationsmaschine? Aber dann gelang es ich. Da waren Kollegen in den kaufmän- ichen Abteilungen, die die Setzmaschinen bedienen konnten, da waren die Betriebslei- er der miteinander befreundeten Drucker- ben, die mit den Maschinen umzugehen ver- genden, da waren alte Betriebsangehörige, cr von der Firma ihre Pensionen bezogen Ind sich mit der Zeitung so verbunden fühl- pen, daß sie einsprangen. Und dann kam der erste Satz“ aus einer Setzmaschine, immer ehr Maschinen konnten besetzt und in Be- eb genommen werden, und am frühen lachmittag des Sonntags, an dem eine frohe Ind kauflustige Menge durch die Straßen wanderte und die weihnachtlichen Auslagen n den Schaufenstern beschaute, stand es lezt, das unsere vierseitige„Notausgabe“ am Montagmorgen zur gewohnten Zeit jedem leser vorliegen würde. Der Anfang war ge- cht stürzte sich en auf der cher Sold n ihn in di mußzte in Vöäterliche rigen oh. en Geschal. einem Le. Bt werden m Ruine Volksschl. nenkalle chnaps 1 Stellte, df 1 herrüht ktrage eine r 200 Sit en. Die 2 nigen List. worden. Dl tgenommen beiter sti, jeb Kupfe⸗ usend Ma smänner u Sache al d zeigte d. Nach Her an einen r Dieb ads xtilwaren. — ressionistel Julie“ er Inszene g röhlich ns Neumanb Alexandtt iter Helce ter Heide. 1 zielt. Laut er Leistul, man cles neute reic⸗ zu zum Le. in aus Wies all. schloß a iat aus des glieder e utoren mn t außerden g 145 Pfenniß perrechlll at in eine ündgel Gründ 5 macht, und so sehr wir hoffen, 45 c. daß unsere echnischen Arbeiter, deren Streik ja nicht gegen die Zeitung gerichtet ist, den nie ver- achlossenen Weg der Einigung bald finden perden, so sicher können wir heute unseren Lesern zusagen, daß sie sich auf das Erschei- gen ihrer Zeitung auch in größerem Umfang, g es heute noch der Fall ist, verlassen kön- len. in den Vereinigten Staaten leben, wie die keuesten Statistiken festgestellt haben, über 0 Millonen Menschen ständig in Fahr- kugen, nämlich in Wohnwagen bzw. An- dngern, davon allein in Kalifornien 300 000. lle Industrie trägt diesem wachsenden Be- Aürtnis durch vermehrtes Angebot Rech- dung; im vergangenen Jahr wurden 65 000 ſſchmwagen in den USA produziert, die mit 1 neuen Bequemlichkeiten ausgestattet den Rekord scheint ein Mammutwohn⸗ dagen abzuschiegen, den eine der bedeu- 0 Firmen der Branche auf dem mon- knen Badestrand von Miami zur Besichti- fe vorführte Dieses Monstrum ist in chrendem Zustand 20 m lang, 2,70 m breit aug m hoch; auf dem Parkplatz läßt es Bundesbürger strömen zum Weihnachtseinkauf Käuferschicht„sehr gemischt“/ Geschäftsleute sprechen von„zufriedenstellendem“ Umsatz 5 Uperfüllte Verkehrsmittel, Ströme von Lauflustigen aller Bevölkerungskreise auf den Großstadtstraßen, Warenhäuser, die zeitweise wegen Uperlastung geschlossen werden mußten und das Auftreten starker Polizeieinheiten zur Aufrechterhaltung der ökentlichen Ordnung— das waren die äußeren Zeichen des„Kupfernen Sonntag“ 1952. Mit diesem Tag hatte der eigentliche Vor weihnachtliche Saisonverkauf in allen Teilen des Bundesgebietes seinen ersten Höhepunkt. Die Geschäftsleute berichten fast über- einstimmend von„IzZufriedenstellendem“ Umsatz. Nach den vorliegenden Berichten wurde in diesem Jahr am zweiten Advent- Sormtag mengenmäßig mehr Ware verkauft als im vergangenen Jahr. Da die Preise jedoch in verschiedenen Warengruppen ge- genüber 1951 zurückgegangen sieid, sei der diesjährige Umsatz gegenüber dem vor- jährigen etwa gleichgeblieben. In der Essener Innenstadt erlitt allerdings der Ein- zelhandel gegenüber dem„Kupfernen“ des vergangenen Jahres einen Umsatzrückgang, der teilweise bis zu 30 Prozent ausmachte. Ursache hiefür waren kommunistische De- monstrationen am Nachmittag gegen den Bundeskarzler und den Generalvertrag, die viele Kaufinteressenten verenlaßten, die Geschäftsstraßen zu meiden. 5 Die Käuferschicht war nach Mitteilung des Handels auch in diesem Jahr wieder „sehr gemischt“. Neben dem traditionell am ersten verkaufsfreien Sonntag im De- zember auftretenden, Schaupublikum“ tätig- Frankfurter Bankräuber wurden ausgeliefert Die Häftlinge machten Die Frankfurter Bankräuber Maiß und Maikranz wurden am Montagmorgen in Kehl von der französischen der deutschen Krimi- nalpolizei übergeben. Maiß und Maikranz waren kurz vor 9 Uhr von französischen Beamten in die Zollba- racke an der Rheinbrücke gebracht wor- den, die Kehl mit Straßburg verbindet. Sie wurden kurz nach 9 Uhr von der Kehler Kriminalpolizei übernommen und um 09.22 Ubr an Vertreter der Frankfurter Kriminal- polizei übergeben. Die beiden Häftlinge machten einen nervösen Eindruck. sahen schmal aus, wirkten aber sonst nicht depri- einen nervösen Eindruck miert. Maiß trug einen grünen Regenman- tel, einen grauen Hut. Maikranz hatte einen grauen Regenmantel an. darunter einen Wollschal. Beide waren mit Handschellen aneinander gefesselt. Im Wagen der Frank- furter Kriminalpolizei wurden ihnen Fuß- fesseln angelegt. Die Bankräuber hatten wegen unerlaubten Grenzübertritts eine Gefängnisstrafe in Frankreich abgesessen. Sie waren am 21. August in Besancon fünf Tage nach dem folgenschweren Ueberfall auf eine Frank- kurter Bankfiljale verhaftet worden. Blick ins Land Drei Kinder eingebrochen und ertrunken Lünen. Drei Jungen, die in Lünen in West- kalen auf die dünne Eisdecke eines Teiches gelaufen waren, brachen in das Eis ein und gerieten unter die Eisdecke. Die sofort be- nachrichtigten Eltern mußten über 2 Stun- den verzweifelt am Ufer warten, bis die Feuerwehr die Jungen als Leichen geborgen hätte. Kehler Mord noch immer ungeklärt Offenburg. Die Offenburger Staatsanwalt- schaft hat die Belohnung für die Ergreifung des Täters, der in der Nacht zum 25. No- vember die Lehrerin Ruth Krüger bei Ap- penweier im Kreis Kehl ermordet hat. von 500 auf 1000 Mark erhöht. Eine Spur des Täters konnte bisher trotz intensiver Nach- forschungen mehrerer Polizeidienststellen nicht gefunden werden. Ebenso wenig war es bisher möglich, das Motiv der Tat zu klären. Film soll fürs Handwerk werben Friedrichshafen. Der Kreisinnungsver- band wil einen Tonfilm drehen lassen, der unter der Jugend für die Erlernung eines Handwerks werben soll. Im Fim, der auch an Schulen ausgeliehen werden soll, werden alle handwerklichen Berufe gezeigt. Der Streifen soll die Berufsberatung unterstüt- zen und den Schülern, die vor der Entlas- sung stehen, die Berufswahl erleichtern. Münchener Faschingsprinzessin München. Aus rund zweihundert Bewer- bungen bestimmte die Münchener Faschings- Ein Wohnpalast auf Rädern Viele USA-Bürger leben ständig in Fahrzeugen sich jedoch noch erheblich vergrößern: ver- schiedene Plattformen können herausge- klappt werden, so daß eine weitere Etage mit einer Terrasse entsteht, auf der sogar Helikopter landen können, und der Wagen eine Breite von insgesamt 5 m erreicht. Das mit 130 PS ausgestattete Fahrzeug entwik- kelt eine Reise geschwindigkeit von 75 Stun- denkilometern. Es enthält vier Schlafgele- genheiten, eine Küche mit zwei Kühl- schränken, einen Fernsehapparat und eine Kinoanlage, eine Bar, eine Toilette sowie ein zusammenfaltbares transportables Schwimmbecken, das 40 000 Liter Wasser faßt und mit einem Sprungturm von 3,50 m Höhe ausgestattet ist. Dieser Wohnpalast auf Rädern kostet die Kleinigkeit von 60 000 Dollar. gesellschaft„Narrhalla“ die 19jährige Inge Keidler zur Faschingsprinzessin 1953. Der Elferrat der Faschingsgesellschaft hatte vier Wochen suchen müssen, ehe er eine der Ge- sellschaft, dem„närrischen Volk“ und dem schon vor vier Wochen gewählten Faschings- prinzen Paul II genehme Prinzessin fand. Falsche 20-DM- Scheine im Umlauf Karlsruhe. Die Kriminalhauptstelle der Landespolizei Nordbaden warnt die Bevöl- kerung Nordbadens vor der Annahme fal- scher 20-DM- Scheine. Nach den bisherigen Feststellungen sind in den letzten Tagen in Karlsruhe, Mannheim und anderen Städten Nordbadens falsche 20 DM- Scheine(grüne Ausgabe) verbreitet worden. Das Papier der gefälschten Banknoten ist im Gegensatz zu den echten Noten sehr dünn. Für Erhaltung des Wetteramtes Karlsruhe Karlsruhe. Der Karlsruher Oberbürger⸗ meister Günther Klotz hat den Regierungs- präsidenten von Nordbaden, Dr. Hans Hu- ber, gebeten, sich bei der Landesregierung und den maßgebenden Stellen für die Er- haltung des Wetteramtes Karlsruhe eimzu- setzen. Klotz hat den Brief geschrieben, nachdem bekannt geworden war, daß im Organisationsplan des deutschen Wetter- dienstes vorgesehen ist, das bisherige Wet- teramt Karlsruhe nur noch als sogenannte „Wetter warte mit Sonderaufgaben“ zu füh- ren. Truppenübungsplatz räumen Celle. Rund 700 Zivilpersonen, die in der Nachkriegszeit das Barackenlager auf dem Truppenübungsplatz Bergen-Belsen in der Lüneburger Heide bezogen haben, müssen auf Anordnung der Besatzungsmacht und der niedersächsischen Landesregierung bin- nen sechs Monaten ihre Unterkünfte rau- men. Die Räumung ist die größte, durch mi- litärische Notwendigkeiten erforderliche Umsiedlung in der Nachkriegszeit innerhalb Niedersachsens. Sprachschwierigkeiten Oldenburg. Die zum erstenmal in die ol- denburgischen Gemeinderäte gewählten Flüchtlingsabgeordneten aus Mitteldeutsch- land stoßen immer wieder auf Schwierig- keiten bei der Verständigung während der Gemeinderatssitzungen, weil die„einheimi- schen“ Gemeinderäte nur plattdeutsch spre- chen. In Dötlingen, Kreis Oldenburg, mußte kürzlich ein Gemeinderatsbeschluß herbei- geführt werden, wonach in Zukunft nur noch Hochdeutsch zu reden sei. Einige Minuten später sprachen die Oldenburger wieder „platt“. 1 ten vor allem Familien der unteren und mittleren Stände ihre Weihnachtseinkäufe. Auffallend stark war in den Großstädten Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München der Besuch aus der Provinz. Die Bundesbahn hatte vorsorglich zahlreiche Sonderzüge eingelegt. Ii Westberlin strömten übers Wochen- ende rund 37 000 Besucher zum Weihnachts- markt am Funkturm. Ein großer Teil davon kam aus dem Sowjetsektor und der Ost- zone. Wenn auch die Geschäfte am Sonntag noch nicht geöffnet waren, so bummelten doch viele Tausende von Schaufenster zu Schaufenster, und insbesondere die Kinder drückten sich wie jedes Jahr an den Fensterscheiben die Nasen platt. In Hamburg hatte die Polizei alle Hände voll zu tun, um zusammen mit den zu- sätzlich herbeibeorderten Einsatzkomman- dos der Bereitschaftspolizei die Käufer- massen durch die Straßen und Waren- häuser zu schleusen. Hunderttausende 20. gen durch die weihnachtlich geschmückten Straßen der Stadt. Die Geschäftsleute be- richten von einem besonders guten Textil- verkauf. In Düsseldorf erklärte ein Sprecher des Einzelhandelsverbandes: ,der kupferne Sonntag hatte goldenen Glanz“. In Frankfurt wurde wie in den meisten anderen Großstädten der Bundesrepublik am kupfernen Sonntag der Fahrzeugverkehr in den FHauptverkaufszeiten umgeleitet, sodaß den Fußgängern auch die Fahrbahn zur Verfügung stand. Die Warenhäuser melden hier einen verstärkten Verkauf von Damenwäsche und die Schuhgeschäfte be- richten ebenfalls über eine„erfreuliche Umsatzsteigerung“. Zurückgegangen sei da- gegen der Verkauf von Herrenkonfektions- Artikeln. Der Verkauf von Möbeln und Splelsachen sei gegenüber dem Vorjahr gleichgeblieben. In Stuttgart und München trafen zahl- reiche auswärtige Besucher ein, die sich auch durch die kalte Witterung nicht ab- halten ließen. Besonders stark wurden hier ausgesprochene Geschenkartikel wie kosme- tische Erzeugnisse, Leder, Schmuck und Spielwaren gekauft. Auch die Buchhändler sind zufrieden. 0 Was sonst noch geschan.. Auf der Rolltreppe einer Londoner Un- tergrundbahn kam es am Sonntag zu einem folgenschweren Unfall. Ein Mann verlor das Gleichgewicht und stürzte. Dies hatte zur Folge, daß rund fünfzig Personen, die hin- ter ihm kamen, umgeworfen wurden. Dabei wurden neun Personen schwer verletzt. * Die 25jährige Rosa Mader aus Melk in Niederösterreich wurde unter dem Verdacht verhaftet, ihre drei unehelichen Kinder ermordet zu haben. Wie die Polizei mit- teilte, sind ihre drei Kinder. der vierjährige Franz, der dreijährige Karl und die acht- zehnmonatige Eleonore im Maderschen Hause nach einem Brande tot aufgefunden worden. Nach Ansicht der Feuerwehr-Sach- verständigen sei das Feuer vorsätzlich an- gelegt worden, um die Kinder zu töten. 0 Der größte Diamant. der bisher gefunden wurde, der 700 karätige Hoey-River-Stein, ist in London verkauft worden. Verkäufer war der„South African Selection Trust“, Käufer eine südafrikanische Diamanten- schürf gesellschaft, deren Aktienmehrheit in Händen von Sir Ernest Oppenheimer liegt. Der offlzielle Verkaufspreis wurde nicht bekanntgegeben. Fachkreise nehmen an, daß der Stein für etwa 150 000 Pfund Sterling (rund 1.8 Millionen DW) den Besitzer gewechselt hat.* Genau elf Jahre nach dem japanischen Ueberfall auf Pearl Habor, am 7. Dezember 1941, wurde der Grundstein für ein Gefal- lenenehrenmal in der Nähe des Hafens, in dem die Japaner damals das Rückgrat der Us Pazifikflotte vernichteten, gelegt, das zu- gleich das erste Ehrenmal für im Pazifik ge- fallene ameikanische Soldaten ist. * Die katholische Zeitung„Libre Belgique“ berichtete, das belgische Parlament werde von einer Invasion von Flöhen bedroht. Die Flöhe kämen aus den Kellern des Parla- mentsgebäudes und seien auf dem Vor- marsci zu den Beratungszimmern und Räumen des Kammerpräsidenten. Sie sollen von den zahlreichen Katzen stammen, die in den Kellern des Parlaments hausen. 5 Die deutsche Bundesregierung ließ in Straßburg die Ratifikationsurkunde für die Menschenrechtskonvention des Europarats hinterlegen. WIRTSCHAFTS-KABEL Zunehmender Geldumlauf (up.) Der Zahlungsmittelumlauf im Bundes- gebiet hat in der letzten Novemberwoche um 1 365 000 auf 11 140 000 000(11 140 000 0000 DM zugenommen. Wie die Bank deutscher Länder am Montag aufgrund ihres neuen Ausweises mitteilt, lag die Umlaufssziffer damit um 163 Millionen PM über der von Ende Oktober. Effektenbörse Mitgeteilt von: Badische Bank Filiale Mannheim Vom 8. Dezember 195 2 Im Gegensatz zu den vorbörslich gespro- chenen Kursen, die einen durchaus freundli- chen Eindruck hinterließen, zeigte die Börse selbst und ihr Verlauf die nun nachgerade zur Gewohnheit gewordenen und jeden Wert- papierinteressierten schwer enttäuschenden Merkmale der Apathie und Resignation. Die Märkte blieben klein, und die Umsätze wa- ren bescheiden. Das herauskommende Ma- terial fand in den meisten Fällen nur zu glei- tenden Preisen Aufnahme. Montanwerte, bis auf Mannesmann, die 3,5 Prozent einbüß- ten, im Anfang eher stagnierend, dann aber leicht nachgebend. Standardwerte wie BBC, Conti Gummi ete. verloren ohne irgend eine innere Berechtigung verschiedene Prozent. Großbanken ziemlich unverändert. Farben, für die sich langsam wieder eine gute Mei- nung herausbildet, zum Schluß effektiv ea. 89,5, Giro ca. 87,5. Die Börse schloß kaum er- holt. Marktberichte Vom 8. Dezember 1952 Offizielle Notierungen der Mannheimer Produktenbörse VWD. Inlandsweizen südd. Herkunft 45,75 bis 46,25; Inlandsroggen südd. Herkunft 42,50 bis 42,75; Braugerste 47,5049, 00. Ausstich- ware über Notiz; Futtergerste inl. 37,50; dto. ausl. 38,50—39,.—; Inlandshafer zu Futter- e zwecken 35, 7536,75; Industriehafer 38,50 bis 39,.—; Auslandshafer nicht not. Weizen- mehl Type 550 64,50; dto. Type 630 nicht not.; dto. Type 812 61,—; dto. Type 1050 58,80, Brotmehl Type 1600 53,50; Roggen mehl Type 1150 55,50; dto. Type 1370 53,50; Weizenkleie prompt 23; dto. Jan. März 23,50 bis 23,75; Roggenkleie 23,50; Weizenbollmehl 24,50 25,50; Trockenschnitzel nicht not. Bier- treber nicht not. Malzkeime 28; Rapsschrot 26,75—27,.—; Erdnußkuchen 42,50—43,50; Soyaschrot 4646,50, Kokosschrot 32.—33,.—; Palmkernschrot 32.—33,.—; Mais 42—42,50; Milokorn nicht not. Tendenz ruhig. Kartof- feln 6,50 6,75. Vorstehende Preise sind Großhandelspreise für 100 kg bei Waggon bezug prompte Lieferung. Preise für Mehl brutto für netto mit Sack. Kartoffelnnotie- rung per 50 kg. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsemarkt VWD— Bei schwacher Anfuhr und guter Nachfrage erzielten: Tafeläpfel A 16-25, B 10-15, Endivien 7-12, Feldsalat I 145-160, II 125-145, Rosenkohl 39-42, Möhren 12-15, Knollensellerie 21-23, Lauch 23-25. Mannheimer Schlachtviehmarkt. VWIED.— Auftrieb: Großvieh 473(in der Vorwoche 814), Kälber 235(445), Schweine 1703(2 205), Schafe 80(61). Preise je 5 kg Lebendgewicht; Ochsen A 84-98(81-94), B 75-82(75-82), Bullen A 83-97(80-95), B 70-82(72-80), Kühe A 65-76(64-76), B 50-60(48-58), C 40-47(39-46), D 36-40 (35-40), Färsen A 90-103(85-97), B 80-87 (69-79), C 65-76(—), Kälber A 138-150(123 138), B 125-136(110-122), C 110-121(95-109), D 75-105(65-90), Schweine A 125-127(118 123), B I 125-128(118-123), B II 125-128 (116-123), C 124-128(114-123), D 122-127 (110-120), E 115-123 is 110), G 1 112-119 (105-110), Schafe 65(65). Marktverlauf: Großvieh langsam, Uberstand, Kälber ruhig, Uberstand, Schweine mittel, ausverkauft, Schafe geräumt. — — 90 kleinsten Einzelheiten sind im Ge- 8 haften geblieben. Der Camp-Leader 0 0 am Eingang der Zeltgasse, ganz dicht eben der Lattentüre, die zum Küchen-Cage rte. Er trug ein olivenbraunes Hemd, das 0 ein wenig offenstand, so daß man einen a der Brusthaare sehen konnte. Hosen mit Alber adden Bügelfalten und dazu ein b 5790 Gürtel und dunkelbraune Schnür- 5 e, deren Spitzen breit und klobig geren. Auch die sinkende Abendsonne mit 2 Glutball gehörte zu dieser Szenerie jenem Augustabend, da fünfhundert- aneig Prisonniers of War mit klopfendem enzen den Aufruf ihrer Namen erwarteten. 3 der Ferne brummte eine Dresch- ker Klas und der dumpfe Summton war wie 1 ang aus einer fremden Welt. Vorabend neatlassung und Heimkehr— die Im- ad onen verdichteten sich zu einer schmer- en Fülle So wie Rembrandt Harmensz Nan in Hell-Dunkel-Technik malte, 80 8 Umrisse in jener hereinbrechenden stunde im Camp vor die Augen. Die 8 kkollle der ausgemergelten Kameraden ge- Jann en im weichen Mondlicht fast antike lich en, die Türme der Wachmannschaften . spitzen Bleistiften, die man in die 1 hatte und die Schritte der Vahr oljee, sonst vor Müdigkeit kaum angenommen, weckten die Erinnerung an . 8 itte nächtlicher Ronden, wie sie in weden. Romanen mit Vorliebe erwähnt 0 emmal nahm die letzte Stunde im * Verklärung an, wie sie zum were 35 des Vorabends gehört. Obwoh 8 Fünsche nur bis zum nächsten Kirch- Netter achten, den wir lediglich bei klarem sehen konnten, überwältigte plötzlich vom Senuß des Vorabends/ von Emi Schöfer ein Rausch von Lebensgier den auf den feuchten Boden hingestreckten Prisonnier Morgen winkt die Freiheit. Ich werde ein freier Mensch sein und nicht mehr einer jener Gefangenen, von denen John Gals- worthy einmal sagte, sie seien wie Pflanzen, die an Orten wachsen, wo kein Tau sie be- feuchten kann. Ja, morgen würde ich aus meinem Verlies aus Zeltleinwand und Holz- pfählen treten und tief atmen. Frei! Da- zwischen aber lag eine ganze Nacht. Das erhöhte den Genuß der Freiheit, die nun bevorstand und die man erst hinter Gittern mit Inbrunst lieben lernt. An dieses Vorabend-Gefühl im Camp mußte ich jüngst wieder denken, als ich in Goethes Tagebuch über seine italienische Reise blätterte Da kamen mir jene Sätze vor Augen, die davon berichten, wie Goethe in seiner ungestümen Fahrt vor den Toren der Ewigen Stadt plötzlich innehielt. Noch hätte er Rom vor Einbruch der Dämmerunę erreichen und Tischbein, der auf des Dichter: Ankunft wartete, aufsuchen können. Abe! der großartige Genießer aus Weimar wußte zu gut, was der Vorabend für ein Unter. nehmen bedeutet In Citta Castellana fühlt Goethe, wie sich die Vergangenheit von ihm ſöste. Noch war der Dichter nicht in Rom Aber schon am Vorabend fühlte er, daß de Zuwachs neuer Kräfte unmittelbar bevor. stand. Um dieses Gefühl ganz auszukoster war Goethe in Citta Castellana geblieben. Die Menschheit ist in viele Klassen unc Ränge gegliedert Wahrscheinlich gibt e. auch je eine Gruppe der Vorabend- Ver. schwender und der Vorabend- Genießer. Jen, stürzen Speise und Trank voller Hast hin. unter, diese dagegen beißen den Wein und lassen die Speise mit Behagen über die Zunge gleiten. Jene buhlen mit derben Späßen um die Gunst der Weiber, diese aber, die Empiriker und Aestheten, singen wie Troubadoure das Hohe Lied der Frauen. Ich muß dabei an eine Zeichnung im„Simpliz- zisimus“ denken. Es mag bald zwanzig Jahre her sein. Eine Frau sitzt in der Badewanne. Der Liebhaber will das Bad betreten. Aber es ist von innen abgeschlossen. Die erklärende Unterschrift lautete:„Nein, bitte nicht her- einkommen. Sieh durchs Schlüsselloch. Du sollst wieder anfangen, mich stückweise kennenzulernen.“ Felix Timmermanns, mit dem ich einmal bei einer Flasche Wein in Lier an der Nethe saß, hat mir über den Vorabend-Genuß des Trinkens ein Privatissimum gelesen. Der Flame mit dem Kopf jener Männer, die Gott mit einem Stück Speck im Mund loben, war als Kenner schwerer Tafelfreuden ein Künst- ler des Vorabend- Gefühls. Wie er so dasaß. selber eine Gestalt aus seinem„Pallieter“ Oder aus einer Bildergruppe Pieter Breughels antlaufen, zählte er den ganzen Katalog der Weine auf. die er jemals in seinem Leben zetrunken hat. Und keine klassische Trink- tube in aller Herren Länder fehlte. Ein Priester des Vorabend- Genusses erzählte von einen offenen und heimlichen Rendez-vous ut den Gaben Gottes. Der Vorabend existiert in vielerlei Ab- tukungen. Er reicht von dem ersten feinen zrröten der Sekundanerin im Anblick des portlichen Oberprimaners bis zur Zeitungs- Sktüre des Straßenbahnschaffners am Sams- aAgabend. Dort liegt das weite Feld der Liebe och unbetreten vor den erstaunten Augen les jungen Mädchens, hier ist der Sonntag och nicht„angebrochen“. Man lebt im un- etrübten Genuß des Vorabends. Die Liebe nat noch keine volle Gewalt, und das Vochenende liegt noch unangetastet im 1 der Zukunft, die erst morgen beginnen Wird. Die meisten Menschen zählen die erwar- tungsvolle Stimmung am Anfang einer Reise zu den schönsten Vorabend- Gefühlen. Dieses Fluidum hüllt gleichermaßen die Steno- typistin ein, die in ihren Urlaub fährt wie den Routine-Reisenden des Atlantik-Clippers. Das„Parfüm der Ferne“ verzaubert die Menschen. Es entrückt sie ihrer physischen Gegenwart. Das Vorabend- Gefühl von Mon- teur Müllermaier, der ins Kleine Walsertal in Ferien fährt, ist genau so stark wie es einstmals die ganz private Freude Alexander von Humboldts gewesen ist, als er am 5. Juni 1799, nachmittags um zwei Uhr; in großer Erregung an Bord der Korvette„Pizarro“ im Hafen von Coruna die Alte Welt verließ, um den Neuen Kontinent zu erforschen Ich taumele vor Freude“, notierte Humboldt in sein Tagebuch, während der Segler Kurs auf Santa Cruz de Teneriffa nahm. Zur Stunde, da die Zeit der großen Heim- lichkeiten wieder gekommen ist, feiert das Vorabend-Gefühl seine stillen Triumphe. Der Lichtschein der Adventskerzen verklärt die Tage, die uns noch von Weihnachten trennen. Millionen von Menschen sind zu einer einzi- gen großen Gemeinde der Vorfreude gewor- den. Der Vorabend hat seine Hohe Zeit. Von berühmten Leuten Der dieser Tage verstorbene italienische Staatsmann Orlando wurde einmal bei einer Diskussion in der Kammer heftig angegrif- ken, da er sich bei der Beratung des Wahl- gesetzes für die Persönlichkeitswahl ausge- sprochen hatte.„Ideen sind wichtiger als Hersonen!“ rief ihm ein Vertreter der Oppo- tion zu. „Sie vergessen, mein Herr“. entgegnete Orlando,„daß es keine Ideen ohne Menschen aibt, aber sehr viele Menschen ohne Ideen!“ * Der kürzlich verstorbene Staatspräsident on Israel, Weizmann, erzählte gern die olgende Jugenderinnerung: In dem ab- gelegenen ostpolnischen Dörfchen. in dem er eine ersten Jahre verbrachte. herrschte mter der Bevölkerung ein starker Wider- ville gegen den Militärdienst in der zari- tischen Armee; und jedesmal. wenn im Frühjahr die russische Rekrutierungs- commission im Ort eintraf, verschwand ein großer Teil der männlichen Jugend in die riesigen Wälder der Umgebung, wo sie einige Tage zubrachte. bis die Luft wieder rein war. Einmal, als wiederum der große Exodus einsetzte, schloß sich auch der an die 60jährige Abraham den jungen Leuten an. „Was willst du bei uns. Abraham?“ frag- ten die jungen Burschen. Dich werden sie doch bestimmt nicht zu den Soldaten holen!“ „Kann mer wissen, ob sie nicht brauchen en General?“ antwortete der vorsichtige Abraham. 5 * Ein New Lorker Bankier lud den Violi- nisten Fritz Kreisler zu einem Diner ein und bat ihn, doch seine Geige mitzubringen. „Wieso?“ meinte Kreisler scheinbar über- e„Meine Geige braucht doch nicht zu ssen!“ 5 Und als der Mäzen daraufhin ein wenig intelligentes Gesicht zog, fügte Kreisler zur Erklärung hinzu:„Warum werden eigent- lich Künstler immer nur eingeladen, um gachher ihr Essen wieder abzuarbeiten? Wenn ich ein Möbelfabrikant wäre, so würde doch kein. auf die Idee kommen, von mir na Tisch die Herstellung eine kleinen Stuhls zu erbitten!“ 8 2 n e- ee ee FFF eee e, — Siegreiches Mercedes-Team wieder in Deutschland Am Wochenende trafen auf dem Stuttgarter Flughafen in Echterdingen mit einer vier- motorigen Sondermaschine die Mexiko- Fah rer vom Mercedes-Benz ein. Sie wurden von zahlreichen Sportfreunden begeistert begrüßt. Kling, der bester Laune war, berichtete über seine taktische Einstellung auf der Fahrt. Am Montag stand die gesamte Renn- mannschaft im Untertürkheimer Werk im Mittelpunkt zahlreicher Ehrungen. Rennleiter Neubauer sagte, daß es Mercedes gelungen sei, in einem Jahr wieder Weltgeltung zu erlangen. In den späten Abendstunden des Montag wurden die Mercedes-Fahrer von Bundesverkehrsminister Seebohm geehrt.(Unser Bild zeigt Sieger Kling und seinen Bei- fahrer Klenk). (Foto: Archiv). Huy„ Schtußtichi“ oline Mleisterchance Spielstärke in Handball- Bezirksklasse völlig ausgeglichen Der vergangene Sonntag bestätigte wieder die sehr ausgeglichene Spielstärke der Spitzengruppe in der Handball-Bezirks- Klasse, Staffel I. VfL Neckarau wurde von TSV Viernheim zu Fall gebracht und die JG Laudenbach besiegte den TV Groß- sachsen auf dessen eigenem Platz. Er- Wartungsgemäß kam nur der Sieg des TV 98 Seckenheim über SG Mannheim. SG Mannheim-TV 98 Seckenheim 3:11(0:5) Obwohl die Sd Mannheim eine weitere deutliche Niederlage einstecken mußte, deutliche Niederlage einstecken mußte, war minen. Handball- Bezirksklasse VfL Neckarau tn PV 98 Seckenheim 9 6 1 2 77:63 13:5 TG Laudenbach 10 6 1 089 13 TV Hemsbach 8 4 2 2 64:56 10:6 FV 09 Weinheim 81s 9 TV Grohbsachsen 9 4 1 4 55:55 99 TSV Viernheim 10 4 1 5 7781 9.11 TV Altlußheim„ TV Schriesheim 1 SG Mannheim))))̃ͤͤ TTA es doch ein recht schönes und vor allem Stets faires Spiel. Gegen den TV 98 Seckenheim stand die Elf von vornherein auf verlorenem Posten. Der Gegner war in der Deckung zu stark. TSV Viernheim— VfL Neckarau 10:8(5:5) Daß der VfL Neckarau zwei sehr wichtige Punkte in Viernbheim lassen mußte, lag an dem äußerst zielstrebigen und kämpfe rischen Spiel der Gastgeber, die sich nach langer Zeit wieder einmal zu einer guten Leistung fanden. Ihr schnelles und steiles Angriffsspiel machte der VfL-Deckung schwer zu schaffen. Bester Mann der Gäste war ihr Mittelstürmer, der neben vier Frei- wurktoren auch die Seele des Neckarauer Angriffsspieles war. TV Hemsbach-FV 09 Weinheim 8:7(6:3) Auch dem FV 09 Weinheim glückte kein Sieg beim TV Hemsbach, der sich damit in die Spitzenklasse hineinschob. Das Treffen war äußerst spannend und wechselvoll. Wenn auch der TV Hemsbach bis kurz vor Schluß stets führte, so blieb ihm der Gast immer auf den Fersen. Wenige Augenblicke vor Schluß fiel der siegbringende Treffer. Die Dezember iq . Well meister Heinz Müller musste versagen Seine Stärke ist die Spurtkraft/ Sie brachte ihm in einem glücklichen Rennen den Titel „Heinz Müller gab auf..!“— Diese Schlagzeile ist in den letzten Wochen zwei- mal durch die Spalten der Sportpresse ge- gangen. Hier die Tatsachen: Der deutsche Straßenweltmeister hat in der Mittelmeer- Rundfahrt auf der 5. Etappe, mit 27 Ver- lustminuten hinter dem Gros fahrend, auf- gegeben. In der Argentinien-Rundfahrt stieg er nach der 6. Etappe, im Gesamt-Klasse- ment weit abgeschlagen, wegen eines„Son- nenstichs“ vom Rad. Der Weltmeister hat versagt! Mit diesem lapidaren Satz könnte man sich dem Urteil der Auslandspresse, die Heinz Müller schon nach seinem großen Erfolg in Luxemburg scharf kritisierte und ihn nach dem Mittel- meer-Debakel ganz abschrieb. anschließen. Gewiß, man verlangt von einem Weltmei- ster Taten, würdig eines Champions, aber ist Müller überhaupt der wahre Mei- ster, ist er wirklich der stärkste Mann der Straße, konnte er das geben, was man von ihm als Träger des Regenbogen- Trikots allenthalben verlangt wurde? Um diese Frage objektiv beantworten zu können, muß man die Persönlichkeit des Weltmeisters, seine Laufbahn. seine Erfolge und Niederlagen, kennen. Müllers Trumpf- karte ist seine unerhörte Spurtkraft in Mas- senankünften auf der Straße. Diese Spurt- schnelligkeit hat ihm in Luxemburg den Weltmeistertitel eingebracht, nachdem das Rennen von der Spitze auf Abwarten ge- fahren worden war. Er ist aber weder ein überragender Kletterer, noch ein guter Zeit- und nur ein durchschnittlicher Tempofahrer. Allein mit seinem enormen Sprintvermö- gen hat er die Grundlagen zu einer recht erfolgreichen Laufbahn als Professional ge- schaffen. Wir sagten„recht erfolgreichen“ — wir wollen nämlich nicht verschweigen, daß der Schwenninger in vielen Rennen sang und klanglos untergegangen ist. Nun kann man von einem Weltmeister nicht verlangen, sich in seinem Ruhm zu sonnen. Müller tat das, was jeder andere auch ge- Rennfahrer wünschen getrennte Punkt-Wertung „Schnelle Männer“ tagten am Wochenende in Hockenheim „Die Motorrad-Rennfahrer- Vereinigung“, in der sich die Mehrzahl der 250 deutschen Privat- und Werk-Lizenzfahrer zusammen- geschlossen hat, hielt in Hockenheim ihre Jahreshauptversamlung ab. Durch die mit großer Sachlichkeit geführten Erörterungen wurde klar dokumentiert, daß man den Ak- tiven in der neugebildeten OMK mit Recht Sitz und Stimme gewährt hat, denn letzten Endes sind sie ja die Träger des Motor- Rennsports. Die von der Vereinigung durchweg ein- stimmig angenommenen Anträge an die OMk haben Hand und Fuß. So verlangt die Vereinigung u. a, daß die deutschen Motor- rad-Meisterschaftsläufe ab 1953 nur noch als rein nationale Rennen durchgeführt und daß Privat- und Fabrikfahrer getrennt ge- wertet werden. Auch eine Trennung von Automobil- und Motorradrennen, wie sie im Ausland üblich ist, wird für unumgäng- lich erachtet Da die für 1953 beabsichtigte Eliminierung der 750-œ m-Seitenwagen- klasse. die ausschließlich von Privatfahrern bestritten wird, eine ungewöhnliche Härte bedeutet, wird der OMK eine„Auslauffrist“ bis 1954 empfohlen. Auch eine Angleichung der Spesensätze für die bisher stiefmütter- lich behandelte 125-α,,n-Klasse an die Sätze der Viertelliterklasse erscheint der Vereini- gung notwendig. Mit Recht wurde schlieg- lich darauf hingewiesen, daß die den auslän- dischen Fahrern bei deutschen Veranstal- tungen bewilligten Sätze in keinem Verhält- nis zu den Spesen stehen, die man deut- schen Fahrern bei Auslandsstarts gewährt. Hein Thorn Prikker-Bad Godesberg wurde wieder mit dem Amt des 1. Vorsit- zenden betraut und als 2. Vorsitzender Rudi Knees-Stuttgart gewählt. tierberger bon Spaniens Spiet beeindruebet Der deutsche National-Trainer Sepp Her- berger wohnte am Sonntag als offizieller Beo- bachter des deutschen Fußball-Bundes dem Fußball-Länderspiel Argentinien— Spanien in Madrid bei, das von den Südamerikaner knapp 1:0 gewonnen wurde. Herberger war vom Spiel beider Mannschaften sehr beein- druckt. Argentinien hatte Dank seiner bes- seren Technik gesiegt, obwohl es dabei et- was Glück gehabt habe, meinte er nach dem Spiel. Ueber das bevorstehende Länderspiel Spekanien— Deutschland, das am 28. Dezem- ber an gleicher Stelle ausgetragen wird, und das der Anlaß seiner Reise war, wogte Her- berger keine Voraussage. Beide Mannschaf- ten seien in ihrer Charakteristik sehr ver- schieden und das Spiel Deutschland— Spa- nien werde sich auch wesentlich vom Treffen Argentinien— Spanien unterscheiden. Her- berger lobte besonders die spanische Ver- teidigung. tan hätte. Er unterzeichnete Verträg ihm vorgelegt wurden. Was er unters 0 ob damit Schwierigkeiten geschaffen ner Karriere Schaden erwachsen Kong das war ihm erst in zweiter Linie wich Müler unterschrieb Verträge für einen 1 an verschiedenen Plätzen! Er startete 1 in Algier, morgen in Mailand. übern in Gent. All das wäre— Vielleicht zu billigen gewesen, hätte Müller sich im Hinblick auf die Mittelmeer- und g. gentinien- Rundfahrt— auf Verträge 1 Straßenrennen beschränkt. Müller aber h Was ihm vor's Rad kam: Omnien. Nut strecken-, Straßen-. Mannschafts- u. Sch tagerennen! Dieser Misch-Masch, verbunden mit ell Terminüberlastung— nicht aber der ginn. lich ausgegangene Unfall des Meisten haben seinen„Einbruch“ in Italien und 1 gentinien bewirkt. Ein Berufsfahrer, der 5 Wohnt war, die nicht allzu zahlreich schweren Straßenrennen in Deutschland z bestreiten, sah sich plötzlich der Welte gegenüber gestellt, den Blicken der Oekkel, lichkeit und den Ueberredungskünsten hh Manager preisgegeben. Müller wollte nicht einsehen. dag a; im Sport das Gesetz vom Maßghalten Cüllz keit hat. Er fuhr ununterbrochen bis 1 bitteren Ende. Ausgebrannt. leer— dhe das Fazit! Jedenfalls in diesem Augen Der Meister. der glaubte, einen gig Sprung tun zu können., muß einsehen 000 die Treppe des Erfolges nur stufenweise. klommen werden kann. Müller— ein Nau der Karriere zu machen schien. Gesten noch die große Sensation. Heute ver, ken. Morgen— vielleicht schon verge vielleicht.. Noch hat der Mann ile eine Chance. H. G. Grünz Wieder Tod im Ring In London starb am Montag der 30 Ja. alte Boxer Leonard Davidson, der u vergangenen Donnerstag nach einem Am teur-Wettkampf ins Krankenhaus einzel fert wurde. Der Tod Davidsons folgt em zwei Monate nach dem des französische Berufsboxers Honore FEratesi. Seit Reg. acht Amateure, an den Folgen von Verlei atch Amateure, an den Folgen von Verlenm- gen, die sie sich in britischen Ringen zurbem Toto-Quoten Nord-Südblock: Elferwette: 1. R. 85 50 DM; 2. R. 2 443. DM; 3. R. 154. PM. Ad. terwette: 1. R. 7 471.50 DM; 2. R. 434. U West-Südblock:(vorläufige Quoten): Zul. ferwette: 1. R. 11 976. DM; 2. R. 310.— D 3. R. 26.— DM. Zehnerwette: I. R. 400. f 2. R. 28.— DM; 3. R. 4. DM. Pferde-Toto: Neun Pferde starteten; neu gerausseber erlag. Dr kuckerel. 1 Gelredakte gelle. Dr. 11. E. Kol eber; Feu bal: M. l I r. w. Kos 1 Schnee kl. tion:! gentner.! n- Bank, zmale Lan uunheim. — Bach 1. 800 16, L 1— Ilahrgant . Pina: zen aus Fbabtein, 1 Freu einhell mer B ſenberg vn auß der en, das den. Fre Aab er sic en werde ſstag nic ne Wäh dei den ne a unabhe Nac und acht Richtige nicht ei getroffen; 1. Raf Bonn, B (sieben): 409.30 DM; 2. u. 3. Rang entfällt dienstag d e 1 Familien- Nachflekten Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am 7. Dezem- der 1952, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Urgroßmutter, Frau Marie Huthmann geb. Seibert Mhm. Käfertal, Marcobrunner Str. 3 Die trauernden Hinterbliebenen: Otto Jacob und Frau Elisabeth geb. Huthmann Karl Huthmann und Frau Auguste Klein geb. Huthmann Enkel und Urenkel Beerdigung: Dienstag, 9. 12. 1952, 14 Uhr, Friedhof Käfertal Mein geliebter Sohn, mein lieber einziger Bruder Heinz Deubel wurde uns am 5. Dezember 1952, im Alter von 32 Jahren, nach kurzem, sehr schwerem Leiden durch den Tod ent- rissen. Mannheim, Im Lohr, 35. In tiefer Trauer Friedel Deubel, geb. Röhr Günther Deubel und Familie Gisela Götter, Braut und alle An verwandten. Die Beisetzung findet am Dienstag, den 9. Dezember 1952, 10 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Wir verloren unseren jungen, hoffnungsvollen Mitarbeiter Herrn Heinz Deubel der am 3. Dezember 1952 völlig unerwartet verstarb. Von Leiden aus schwerer Kriegsgefangenschaft konnte er sich nicht mehr erholen. Trotzdem war er immer bemüht, das Leben zu meistern und seine Pflicht zu erffüllen. Dem guten Kameraden werden wir immer ein ehrendes Gedenken bewahren. Geschäftsführung und Belegschaft der Schokinag, Schokolade-Industrie Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Völlig unerwartet verschied am 4. Dezember 1952 aus einem arbeitsreichen Leben mein treuer Lebenskamerad, unser lieber Vater, herzensguter Opa, Schwiegervater, Bruder, Onkel, Herr Joseph Krapp Lotse im Alter von nahezu 75 Jahren. Wir werden ihn nie ver- gessen. Mannheim, Riedfeldstraße 97. Im Namen aller Hinterbliebenen Frau Elise Krapp, Wwe. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 9. Dezember 1952, 13 Uhr, Hauptfriedhof, statt. Unser lieber Vater, Herr Ziegelhausen. Alphornstr, 22 2 2 2 Heinrich Oestreich Bundesbahnschaffner i. R. ist am Sonntag, 7. Dezember 1952 von uns gegangen. Erlangen-Ziegelhausen. Heinrich Oestreich Erna Hertel geb. Oestreich. Beerdigung: Dienstag, den 9. Dezember 1952, 15 Uhr in Mein lieber, treusorgender Gatte, unser guter Papa, Sohn, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Walter Pustal wurde im Alter von 36 Jahren von uns gerufen. Mannheim, 6. Dezember 1952. In tiefer Trauer: Helene Pustal geb. Fath Kinder Ursula, Walter. Karl Familie August Pustal Familie Karl Fath nebst Angehörige Beerdigung findet am Mittwoch, 10. Dezember 1952, 11 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. 0 Geschäfts Anzelgen ö 7 5 Aukgöfrgong! Ab 9. Dezember 1952 befindet sich mein in der Niederfeldstraße 49(Almenhof) eine individuelle Bedienung. * Meine langjährige Erfahrung in der Haarpflege sichert Ihnen Adam Kögel(früher Qu 1, 13) daon l. Tartomerie ö Stellenangebote 5 NLerstelgeiongen (Verkaufsschlager), die gute Privat-Vertreterſinnen) su- chen, um eine Dauer-Existenz zu finden, haben wir. Konkur- renzl. patentiert, leicht ver- käufl. sof. Geld! Hohe Zu- schüsse für Pkxj.-Besitzer. 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Hurst, Ger.-Vollz. e kerdettie . 4 7 2 Rot Märchen- Theater Kurofalz Nach langjähriger Ausbildung an der Chirurg. Abteilung 55 tele . Nettel der hiesigen städt. Krankenanstalten habe ich 1 9 101. 5 5 85 f aus 0. Sel weihnachtimür che Mannheim, M2, 16-17, Tel. 80 85 1. ah b Der verlorene„ Facharzt für Chirurgie. Himmelsschli 75 waltsäpt e 155 1455 85 Sprechstunden Montag bie Freitag 18-16 Unr, Samstag w. a 5 10. Dez., 14, 10—12 Uhr und i 5 91 Uta- Palast r und nach Vereinbarung 3 Müller bange! 5 * 170.