0: A. Pin Ulibristt latischem Studiert m er 1 r einem ler fünk. hundert. ng— die Tsiflierte, Kte das Wroyisg. Itat einer stäblich Vorberel⸗ Technik, schen Be. runzelte nehr sei, mehr ge. Ib Jahr. u jenem iter zeit- erden, Et u gestal⸗ Equi nein: er pielhaug men das den dem n Ibsen schüch⸗ ot noch. gens bis rinnbare ich's er- War und daß er Schick Lederet 1 ranzöd. dem P. chrieben achrich. Mer der a Weidt ter in ung des 18 einer ler Par- d, Vom Laste in chinesi- cht ein ich den ttkorps rch das 8 Emile schule Paris. dpa ——— mtliche ch nur Zauber/ runde- wandt⸗ gan ge- Hände en und wollen e Teta, hr ein oll vor pezial- aamten ist es Aber einem „ man e sind heikel bitte“, 1 werd ei das te sich n den ch 80 n sind Kliche Die ganze zt gut Pen- lonats ich kolgt — tedaktion: F. A. Simon; Chef v. D.: Mittwoch auf der Zeche gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- drucke rel. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. L. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen u. Sport: fl. schneekloth; Land: C. Serrz Sozial- 0, Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein“ Main-Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom- muna le Landesbank, Bad. Bank, sänitl. a Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe ur. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43 r Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 68, Telef. 4 41 51-34; Heidelberg, Brunnen- E 18-24, Tel. 2937/8(Halb. Tagebl.); aden Agen · äglich außer zeigenpreis- FR. Adeimann; Wichterscheinen In Anspruch auf preises. Für un-. verlangte Mä Reinerlei Gewähr. aer J Jahrgang/ Nr. 294/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 20. Dezember 1952 ie 2288 Erst Soll Weihnachtsruhe sein Die Bundesregierung hofft dann auf eine bessere Atmosphäre Von unserer Bonner Redaktion Bonn.„Wir sollten jetzt zuerst einmal Weihnachten feiern und die Dinge sich beruhigen lassen.“ Diese Feststellung eines hohen Beamten der Bundesregierung kennzeichnet die zemühungen insbesondere des Kanzlers, die Auseinandersetzungen mit dem Bundes- verkassungsgericht und mit der Opposition abzustoppen. Alles deutet auf das Bestreben hin, den Wechsel von Erklärungen und Gegenerklärungen zu drosseln und durch die Ruhepause eine Atmosphäre herbeizuführen, die der weiteren Behandlung der politischen Ent- scheidungen und der damit verbundenen Rechtsfragen dienlicher sein würde als die hektische Ueberhitzung der letzten Wochen. Die Bundesregierung wartet jetzt den Spruch des Zweiten Senats über die Fest- gtellungsklage ab. Der Vorschlag, durch Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat gemeinsam ein Gutachten amufordern, der am Freitag von dem Regierenden Bürger- meister Berlins, Ernst Reuter, vor der Aus- landspresse in Bad Godesberg wiederholt wurde, stößt bei den Juristen der Koalition vorab nur auf geringe Gegenliebe. Sie be- stehen nach wie vor auf der These, daß Gutachten keine bindende Wirkung haben, während laut 8 31 des Gesetzes über das Bundes verfassurigsgericht Urteile alle bin- den. Bei einer gutachtlichen Entscheidung, so sagt man heute, müßte mit einer Fülle von Verfassungsbeschwerden gerechnet werden, besonders auch von Unternehmen und Privatpersomen, die durch die Wirt- schaftlichen Vertragsteile betroffen werden. Zur rechtlichen Frage selbst tritt immer stärker der Standpunkt in den Vorder- grund, daß es sich praktisch bei den zur Entscheidung stehenden Verträgen noch um ein Problem des Besatzungsrechtes handelt, ähnlich wie bei dem Petersberger Abkom- men. Es sei Sache der Alliierfen, Deutsch- land die Wehrhoheit wiederzugeben, da sie gar nicht im Grundgesetz geregelt sei, könne grundsätzlich ein Gesetz darüber auch nicht grundgesetzwidrig sein. In Fällen. wo Teile der Souveränität der Bundesrepublik frei- ane bietet Freiwillige gegeben würden, genüge ihre Regelung durch Bundesgesetze und mit Hilfe der ein- fachen Mehrheit. Ein politischer Gedanke spielt offenbar bei diesen Erwägungen eine Rolle, der darauf abgestellt ist, das Verhältnis von Regierung und Opposition nach angelsächsischem Muster zu erhalten. Mit großem Ernst wird in Bonner Re- gierungskreisen am Freitagabend noch ein- mal die Frage aufgeworfen, was geschehen Werde, wenn die Verabschiedung der Ver- Friedensschluß Das Bundeskabinett hat am Freitag mit einem einstimmig gefaßten Beschluß noch- mals zu dem Konflikt zwischen Bundes- regierung und Bundesverfassungsgericht Stellung genommen. In der Erklärung heißt es, daß die Bundesregierung niemals daran gedacht habe,„die Rechte und Würde des Bundesverfassungsgerichtes anzutasten oder in Zweifel zu ziehen“. Das Kabinett betrachte das Bundesver- kassungsgericht als wesentlichen Bestandteil des demokratischen Rechtsstaates. Die recht- liche Beurteilung des Beschlusses des Ge- richts, seine Senate an das Gutachten zu binden, bedeute„keiné Beeinträchtigung“ des Gerichtes durch die Bundesregierung. Der Präsident des Bundesverfassungs- gerichtes, Dr. Höpker-Aschoff hatte am Freitagnachmittag eine eingehende Unter- redung mit dem Bundespräsidenten über die- sen Konflikt. Burfideskanzler Dr. Adenauer, r zu der Unterredung hinzugezogen wurde, für Korea an mee ah debt, Bündesgrzsickenten und dem Prag Madrid.(dpa) Genefalissimuis Fra neo erklärte am Freitag, er sei bereit, spanischen Freiwilligen die Erlaubnis zu erteilen, in Korea mit eigenen Offizieren gegen die Kommunisten zu kämpfen. Franco machte dieses Angebot in einem Interview mit einer amerikanischen Nachrichtenagentur. Er sagte, die„hervorragenden Kampfleistungen“ ame- rikanischer Truppen in Korea hätten ihn zu dem Angebot veranlaßt, obwohl Spanien nicht Mitglied der Vereinten Nationen sei. Zu den französisch- arabischen Auseinan- dersetzungen in Marokko und Tunesien sagte Franco, die spanische Regierung sei im Besitz von Informationen, nach denen über hundert sowjetische Agenten eine maß- gebende Rolle in den blutigen Demonstra- tionen der letzten Zeit gegen die franzö- e Herrschaft in Nordafrika gespielt aätten. eee. Essen. Zwei Bergleute sind am Donners- tag in einem Stollenbetrieb bei Wattenscheid von einbrechender Kohle verschüttet worden. Die Verunglückten konnten nicht mehr lebend geborgen werden.— Die Suche nach den seit „Scharnhorst“ in Dortmund verschütteten beiden Bergleuten geht ununterbrochen weiter. Es ist bisher nicht gelungen, irgendwelche Verbindung mit den Verschütteten zu erhalten. Berlin. Der vor einiger Zeit in die Sowzet- zonenrepublik übergetretene ehemalige nieder- dächsische Landwirtschaftsminister Dr. Gereke betätigt sich zur Zeit als Propagandaredner. Wie der Sowjetzonen-Nachrichtendienst ADN meldete, rief Gereke die Werktätigen der Sowietzonenrepublik auf, sich„schützend vor ihre Errungenschaften zu stellen“. Berlin. Die Hauptverwaltung Energie der Sowjetzone hat der Bevölkerung als Weih- nacktsgeschenk versprochen, an beiden Feier- lagen von Stromabschaltungen abzusehen. Wien. Mit 215 000 Arbeitslosen erreichte die Zahl der Arbeitsuchenden in Oesterreich am 1* einen neuen Nachkriegshöchst- and. Lille. Ein Generalstreik, der von der nicht- kommunistischen französischen Gewerkschaft Force Ouvriere“(FO) für den französischen Bergbau ausgerufen worden war, erbrachte keinen Erfolg für die Gewerkschaft. Wie aus egjerungskreisen mitgeteilt wurde, gingen * 000 von 40 000 Kumpels wie üblich zur Ar- eit. Paris. Die Sitzung der Außenminister der drei Westmächte, Acheson(USA), Eden(Groß- ritannien) und Schuman Frankreich) nach Abschluß der Tagung des Atlantikrates war hach ofkizieller Mitteilung der Verabschiedung es amerikanischen Außenministers gewidmet. Tel Aviv. Der israelische Ministerpräsident en Gurion reichte am Freitag dem neuen Fraelischen Staalspräsidenten Izhak Ben Z wi en Rücktritt seines Koalitionskabinetts ein. en Gurion wird voraussichtlich noch am ochenende eine neue Zwei-Parteien-Regle- rung bilden. New Tork. Der Erzbischof von New Vork, Kardinal Spellman, ist nach Korea abgeflogen, ten er das Weinnachtsfest bei den Streitkrät en der Vereinten Nationen verbringen wird. Rio de Janeiro. In Brasilien wurde am Don- . der letzte deutsche Kriegsgefangene übel Heinrich Koepf freigelassen, der aus bolitischen Gründen in Gewahrsam gehalten Wurde. UP/dpa. denten des Bundesverfassungsgerichtes von dem Beschluß des Kabinettes Kenntnis. Der Bundespräsident ließ mitteilen, nach seiner Auffassung sei dieser einstimmig gefaßte Be- schluß geeignet, zu einer Befriedung der Lage beizutragen. 5 Es ist vorgéesehen, daß Dr. Höpker-Aschoff am Samstagvormittag den Bundesjustiz- minister Dr. Thomas Dehler aufsucht, der den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 8. Dezember besonders heftig kritisiert träge sich zulange hinauszöge. Von amerika- nischer Seite ist nochmals sehr deutlich gesagt worden, daß die Vereinigten Staaten sehr wohl ihre Europa-Politik ändern könn- ten, keinesfalls aber die Verträge, die be- reits ratifiziert seien. Falls der gegenwär- tige Zustand der Unsicherheit anhalte, müsse man mit Sicherheit neue diplomatische Ak- tionen der Sowjet-Union erwarten, die für die Bundesrepublik nachteilige Verhält- nisse im internationalen Spiel auslösen könnten, insbesondere wenn Westdeutsch- land zulange mit seiner Teilnahme an dem westlichen Verteidigungssystem warte. Der Vorsitzende der SPD, Erich Ollen- hauer, hatte am Freitag mit dem stell- vertretenden amerikanischen Hohen Kom- missar, Samuel Reber, eine längere Aus- sprache. mit Karlsruhe hat. Bonner Regierungskreise betonen, daß die kritischen Aeußerungen des Bundes- justizministers durch den Kabinettsbeschluß klargestellt worden seien. Dehler werde Dr. Höpker-Aschoff seine Bemerkungen noch durch eine zusätzliche Erklärung erläutern. Die Bundestagsfraktion der SpD hat dem Bundestag einen Antrag vorgelegt, durch den die Aeußerungen Dr. Dehlers über das Bun- desverfassungsgericht mi ß billigt werden sollen. Mittel für den sozialen Wohnungsbau Nürnberg.(UP) Wie der Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, Jul. Scheuble, am Freitag mitteilte, können auf Beschluß des Vorstandes der Bundesanstalt für den sozialen Wohnungsbau 37,5 Millionen Mark zur Verfügung gestellt werden Die Vertei- lung dieser Gelder ist vie folgt vorgesehen: Für den Stahlarbeiterwohnüngsbau in Nordrhein- Westfalen 10 Millionen Mark, zur Finanzierung von Bauvorhaben in indu- striellen Schwerpunkten Niedersachsens 8 Millionen Mark, zur Finanzierung von Flüchtlingssiedlungen in Schleswig-Holstein 6,5 Millionen Mark, zur Finanzierung von Umsiedlungsprogrammen in Baden-Württ. temberg 7 Millionen, Bremen 2 Millionen und Rheinland-Pfalz 3 Millionen Mark, sowie für Siedlungsbauten im bayerischen Kohlen- bergbau 1 Million Mark. Ohne Gegenstimmen gebilligt Der österreichische Staatsvertrag sollte unverzüglich abgeschlossen werden New Vork.(UP) Der Politische Ausschuß der Vereinten Nationen billigte am Freitag mit 48 Stimmen bei zwei Stimmenthaltun- gen die von Brasilien, Libanon, Mexiko und den Niederlanden eingebrachte Resolution, in der die vier Großmächte aufgefordert werden, unverzüglich den österreichischen Staatsvertrag abzuschlieſzen, um Oesterreich „Freiheit und Unabhängigkeit“ wiederzu- geben. Gegenstimmen wurden nicht abgegeben. Die fünf Staaten des sowjetischen Blocks, die vorher angekündigt hatten, daß sie jeg- liche Empfehlung der Vereinten Nationen über Oesterreich als rechtswidrig und ungül- tig betrachten würden, nahmen an der Ab- stimmung nicht teil. Pakistan und Afghani- stan enthielten sich der Stimme. Gruber gegen einen Separatvertrag Der österreichische Außenminister Dr. Gruber sagte auf einer Pressekonferenz in New Vork, daß sein Land trotz der sowjetischen Widerstände gegen einen Staats- vertrag und trotz seines brennenden Wun- sches nach Freiheit und Unabhängigkeit keinen Seperatvertrag mit dem Westen un- terzeichnen werde, wie er mit Westdeutsch- land vorgesehen sei.„Wir wollen unser Land zusammenhalten“, erklärte Gruber. Nach Ansicht des österreichischen Außen- ministers sind die sowjetischen Widerstände gegen einen Staatsvertrag ofkensichtlich auf die im Kreml herrschende Auffassung zu- rückzuführen, daß grundsätzliche internatio- nale Probleme vor allen Fragen minderer Bedeutung gelöst werden sollten. Eine Mög- lichkeit sei auch, daß Moskau deshalb nicht geneigt sei, seine Besatzungstruppen aus Oesterreich abzuziehen, um einen Grund für die Stationierung von Truppen in Rumänien und Ungarn zum Schutz der Nachschubwege zu haben. Palästina- Entschließung abgelehnt Die Generalversammlung der Vereinten Nationen lehnte am Donnerstag überra- schend die Palästina- Entschließung ab, die vom Politischen Ausschuß gebilligt worden war. In dieser Entschließung wurden die arabischen Staaten und Israel aufgefordert, Möglichst bald Verhandlungen zur Beile- güng des Konflikts aufzunehmen. i Das Ergebnis der Abstimmung War. 2⁴ Stimmen dafür, 21 dagegen, bei 15 Stimm- enthaltungen. Da für die Annahme eine Zweidrittelmehrheit erforderlich war, gilt der Entschliegungsentwurf als abgelehnt. Da- bei stellte sich heraus, daß die fünf Staaten des Ostblocks, die sich bei der Abstimmung 7 im Politischen Ausschuß der Stimme ent- halten hatten, jetzt mit den arabischen Staa- ten gegen die Annahme gestimmt hatten. Das„Nein“ des Sowjetblocks wird viel- fach als Bestätigung der Annahme ange- sehen, daß die neue Politik der Sowiet- union eine Unterstützung der arabischen Staaten vorsieht, um den kommunistischen Einfluß im Mittleren Osten zu erhöhen. Prüfung der Personalpolitik Die Vollversammlung beschloß ferner auf Wunsch des Generalsekretärs der UNO, Trygve Lie, die Frage der Personalpolitik im Sekretariat der Vereinten Nationen in re Tagesordnung aufzunehmen. Lie kün- digte an, er werde der Vollversammlung für ihre Debatte alles Material über die Aus- einandersetzungen mit amerikanischen Stel- len um angebliche staatsfeindliche und kom- munistische Elemente unter den amerika- nischen Angestellten der UNO zur Verfügung stellen. 5 5 „Wir müssen General Naguib der ägyptische Ministerprdsident(in der Mitte), und seine neue Regierung nach der Vereidigung. Der„Fall Dibelius“ geht weiter f Weitere scharfe Angriffe auf den Bischof aus der Sowjetzone Von unserem Berliner Berlin. Ein Tag vor der Rückkehr des Bischofs Dibelius aus den Vereinigten Staa- ten nach Berlin setzte der Kirchenreferent der CDU der Sowjetzone, Willi Leisner, im Organ der Ost-CDU„Neue Zeit“ die Angriffe der sowjietisch lizenzierten Presse gegen Bischof Dibelius mit einer bisher nicht ge- übten Schärfe fort.. Zu der Kritik, die der Bischof in Amerika an den Verhältnissen in der Sowjetzone Seübt habe, schreibt Leisner, der letzte Afkront des Bischofs fordere gebieterisch nach einer klaren scharfen Bereinigung. „Wenn die demokratischen Kräfte in diesem Zusammenhang Schlußfolgerungen zu ziehen genötigt werden, ist das ein notwendiger Akt der Abwehr“. Bei dem„Fall Dibelius“ handle es sich um rein politische Dinge, die von der Staatsgewalt her politisch zu klären seien und von kirchlicher Seite ungesäumt kirchlich bereinigt werden müßten. Wenn sich die Kirchenleitung Berlin- Brandenburg, die Bischofskonferenz der Sowjetzone und der Rat der Evangelischen Kirche Deutsch- lands mit den bischöflichen Ausführungen identifizieren sollten, so wäre dies eine poli- tische Entscheidung, die praktisch auf eine Aufspaltung der Kirche hinausliefe. Es sei unmöglich, die Erklärungen von Dibelius als eine private Meinungsäußerung hinzustellen. Für die gesamten kirchlichen Institutionen bleibe nur die eine Möglichkeit, sich„klar und hart“ von den Ausführungen Dibelius' zu distanzieren. Ministerpräsident Grotewohl hat Beauf- tragte zu den evangelischen Bischöfen in der Sowjetzone geschickt, um ihre Stellungnahme zu der Amtsführung von Dibelius in Erfah- rung zu bringen. Von staatlicher Seite ist bis- her nicht Stellung genommen worden. Die kommunistische„Berliner Zeitung“ gab dem Bischof den„guten Rat“, im Interesse der Kirche seine Ausführung noch in den Ver- einigten Staaten zu widerrufen, oder bei den amerikanischen Nachrichtenagenturen und den Westberliner Zeitungen diese groben Unterstellungen zurückzuweisen. Bischof Dibelius beabsichtigt, am kom- menden Sonntag zur Einführung eines neuen Superintendenten nach Rathenow in Bran- denburg(Sowjetzone) zu fahren. Wie dem rationieren“ Die Prager Regierung spricht von einer schweren Wirtschaftskrise Prag.(dpa) Die Tagung der tschecho- slowakischen kommunistischen Partei in Prag wurde mit der Annahme einer neuen Satzung abgeschlossen, die der von dem letzten Kongreß der kommunistischen Partei der Sowjetunion in Moskau angenommenen Satzung entspricht. Radio Prag berichtet, Ministerpräsident Za potoeky habe vor den Konferenzteilnehmern betont, daß es nicht genüge, Resolutionen anzunehmen. Der Fall Slansky habe gezeigt. daß ein Agent der Westmächte durch mangelnde Kontrolle Erfolg haben könne.„Deshalb müssen wir jetzt überall Kontrollen einbauen.“ Zapotocky wies weiter darauf hin, daß noch beträchtliche Mängel in der industriel- len und land wirtschaftlichen Produktion be- ständen. Er sprach offen von einer schwe- ren Wirtschaftskrise, die auf„versagen der verantwortlichen Stellen, Sabotage, Nachlas- sen der Produktion, Demoralisierung und Mangel an Disziplin“ zurückzuführen sei. Die Auswirkungen früher begangener Fehler“, fuhr- nach Radio Prag der Mi- nister präsident fort,„treten heute klar zu- tage. Wir haben keine Eier, keine Butter, kein Fleisch. Wir müssen rationieren. Eine Verbesserung der Lage können wir aber nur erwarten, wenn wir alle arbeiten und nach zu Können“. native ist eine weitere Verschlechterung un- seres Lebensstandards“. Zatopocki verfehlte nicht, wie Staatsprä- sident Gottwald bei derselben Gelegen- heit, Slansky und Komplizen für den größ- ten Teil der wirtschaftlichen Schwierig- keiten verantwortlich zu machen. Im übrigen bestehe kein Grund, warum die Tschecho- Slowakei nicht auch einige der„unglück- lichen Erfahrungen durchmachen und Opfer bringen sollte“, denen auch die Sowjetunion „beim Aufbau des Sozialismus ausgeliefert“ War. „Die große Sowjetunion“, rief der Mi- nisterpräsident von dem Beifall der Dele- gierten begleitet,„ist bereit und willens, uns bei unserer Arbeit zu helfen. Aus den Feh- lern und Erfahrungen der Vergangenheit Können wir nur Nutzen ziehen, um auf bes- seren Straßen dem Ziel entgegenmarschieren London. Die für Israel bestimmten Sen- dungen des britischen Rundfunks werden neuerdings von sowjetischen Störsendern un- berbunden. Die Störungen begannen vor zwei Wochen, als der britische Rundfunk Berichte über den Prager Prozeß gegen Slansky ver- öffentlichte. Die meisten Angeklagten dieses neuen Methoden planen. Die einzige Alter- Schauprozesses waren Juden. Korrespondenten A. N. bischöflichen Sekretariat bekannt wird, sind dort bereits Bedenken gegen die beabsichtigte Reise des Bischofs in die Sowjetzone vor- gebracht worden. Parteirügen und Kritiken in der Sowjetzone Berlin.(UP/dpa) Hermann Matern, Mit- glied des Politbüros der SED, erhielt vom Politbüro eine Rüge wegen„abfälliger Aeußerungen über verdiente Genossen“. Materm hatte bei einer Funktionärs konferenz in Potsdam gesagt, die von ihm geleitete Kontrollkommission der Partei werde im Zusammenhang mit dem Prager Slansky- Prozeß besonders die Genossen jüdischer Abstammung„unter die Lupe nehmen“ und darum werde auch Hilde Benjamin, die Vize- präsidentin des Obersten Gerichtes der Sowjetzone, nicht herumkommen. a Im Zentralorgan der SED„Neues Deutsch land“ wird dem Komponisten Hanns Eisler, dem Bruder des Leiters des Propagandaam- tes vorgeworfen, seine Schöpfungen zeigen eine Reihe noch nicht überwundener Züge des Formalismus. Der Komponist legt dar- über hinaus nicht selten ein persönliches Be- tragen an den Tag, das berechtigte Empö- rung hervorruft.“ Hanns Eisler ist National- preisträger und Komponist der National- Hymne der Sowjetzone. Zugleich wird auch die Ostberliner Staatsoper wegen„mangeln- der Entfaltung des Kampfes gegen den Ame- rikanismus in der Musik“ kritisiert. Dort würden formalistische Experimente gemacht, die ihre Herkunft aus der Ideenwelt des heimatlosen Kosmopolitismus verrieten. Die staatlichke Kunstkommission schließ- lich fordert, daß alle Komponisten, Text- dichter und Tanzlehrer der Sowjetzone um- geschult werden, damit die Tanzmusik an die Tanzmusikformen der Sowjetunion und der . Länder angeglichen werde. a Vorsichtsmaßnahmen gegen tunesische„Rebellenarmee“ Tunis.(UP) Erprobte französische Kolonial- truppen mit Aufklärungsflugzeugen haben in den letzten Tagen die 300 Kilometer lange Grenze zwischen Tunesien und Libyen ver- stärkt kontrolliert, um das Einsickern der tunesischen„Ferhat Hached Legion“ zu ver- hindern. Schwerbewaffnete Kamelreiter aus der Wüste hatten mehrere französische Grenzposten überfallen und versucht, nach Tunesien vorzudringen. Wie schon berichtet, sollen geflüchtete tunesische Nationalisten auf libyschem Gebiet eine„Legion“ gegründet und nach dem er- mordeten tunesischen Gewerkschaftsführer Ferhat Hached benannt haben. Der Aufruf zum Generalstreik, den die Unabhängigkeitspartei Marokkos am Don- nerstagabend herausgab, ist ohne Wirkung geblieben. Industrie und Handel des Landes eee am Freitag im normalen Um- Arig. Vertrauen für Papagos Athen.(dpa) Das griechische Parlament sprach der Regierung Papagos mit 231 Segen 57 Stimmen das Vertrauen aus. Die Vertrauensabstimmung erfolgte, nachdem Papagos sein Regierungsprogramm dargelegt hatte. Zu der Politik, die Papagos verfolgen will, gehören die Zusammenarbeit mit Jugo- slawien und der Türkei und die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Westen im Rahmen der Vereinten Nationen und des Atlantikpakts. Die griechische Sammlungsbewegung des Marschalls Papagos hatte im November bei den Parlamentswahlen mit überwältigender Mehrheit den Sieg davongetragen. eite 2 MORGEN Samstag, 20. Dezember 1952/ Nr. 2 — 9 Samstag, 20. Dezember 1932 Was ist Opposition? Vom Wort her betrachtet bedeutet Oppo- sition die Gegenüberstellung oder, auf Per- sonen übertragen, die Leute die gegenüber Sitzen. Natürlich kann man sich durchaus übereinstimmend gegenüber sitzen, ja sogar mit zärtlichen Blicken die Gedanken seines Gegenübers von den Lippen abzulesen suchen, das ist aber in der Politik selten und Wohl auch nicht ganz der Sinn der Sache. Die politische Opposition hat also die Auf- gabe nicht schlicht und lebhaft zuzustimmen — Wie es in totalitären Staaten üblich ist sondern den Absichten und Plänen(sprich Gesetzesvorlagen) der Regierung eigene Ge- danken gegenüberzustellen. Diese kritischen Bemerkungen können natürlich schlechthin ablehnend sein, sie müssen es aber nicht sein und wie sie auch sind, sie sollen dem Ziel des Ganzen, also dem Staatswohl dienen. Dies ist eine wichtige Einschränkung der oppositio- nellen Bewegungsfreiheit und ein Ergebnis der schlechten Erfahrungen, die man mit dem absoluten Liberalismus gemacht hat. Wo also sichtbar wird, daß eine Opposition nicht die Förderung des Staatsganzen, sondern seine Störung und seinen Umsturz anstrebt, kann eine solche Gruppe nicht mehr als kritischer Helfer bei der politischen Suche nach dem besten Weg gewertet werden. Gruppen, die nicht auf die Verbesserung bestehender Zu- stände, sondern auf den Umsturz hinarbeiten gehören nicht zur Opposition, sondern sind Verdeckt oder offen) Revolutionäre. Wie Bundeskanzler Dr. Adenauer kürz- Ach sagte, haben wir leider wenig Erfahrung mit der Form der Gegenüberstellung von Regierung und Opposition, so daß sich statt des stärkenden Zusammenspiels kritischer Ausemandersetzung leicht ein Nebeneinander von Einzelspielen ergibt. Man nennt das sehr mit Recht aneinander vorbeireden. Der Eine bezichtigt dann gern den Andern der Ob- struktion, was etwa mit mutwilliger Behin- derung verdeutscht werden kann. Für den innig beteiligten Zuschauer gleicht dann der Vorgang einer Unterhaltung aufgeregter Reisender aus den Fenstern zweier neben- emander herrasende Expreßzüge, Sie kön- nen sich weder verstehen noch verständigen und über kurz oder lang führt sie irgend- eine Weichenstellung wieder auseinander. Auf dem nächsten Bahnhof versuchen dann einige Besonnene aus beiden Zügen den An- deren gut zuzureden mit dem verständigen Grund, daß man sich ja doch wesentlich besser unterhalten würde, wenn man wenig- stens im gleichen Zuge führe. Und das ist tatsächlich eine Grundregel der praktischen Demokratie, die aller- dings immer dann unsicher wird, wenn keine klaren Mehrheiten gegeben sind. Des- halb ist seit ein paar Jahren auch England das berühmte Land der klassischen Demo- Kratie— wo es übrigens vor fünfzig und Weniger Jahren auch im Parlament drun- ter und driiber gehen konnte— in einiger Unruhe, weil die eingeschränkte Bewegungs- freiheit der Regierung mit sehr schmaler Mehrheit auch die Bewegungsfreiheit der Opposition stark behindert. Wie diese Lage dort beurteilt wird geht aus einem Auf- Sata des Economist(Opposition by Obstrue- tion, Ausgabe vom 13. 12. 52) hervor.„Die Verfassurgslage ist einfach“, heißt es dort. „Regierungsarbeit durch Diskussion ruht Auf zwei Formen der Toleranz: Die Mehr- Heit achtet das Recht der Minderheit zu kri- tisleren; die Minderheit achtet das Recht der Mehrheit zu entscheiden. Diese Grund- sätze sind in den Uebereinkünften parla- mentarischer Arbeitsweise ausgedrückt. Es 18 die Aufgabe der Opposition, zu wider- sprechen, und ihr Recht ausführlicher Aus- ein andersetzung umschließt die Macht zu verzögern— eine Macht, die genau bis zu dem Punkt, jedoch nicht über diesen hin- aus Atisgeübt werden darf, wo sie noch mit der durchschnittlichen Handlungsfähigkeit der Regierung zur Ereldigung ihrer Ge- schäfte vereinbar ist. Jenseits dieses Punk- tes wird die Opposition zur Obstruktion des Wollens der Mehrheit; dadurch entsteht ebensosehr eine Ableugnung der Demokra- tie wie es die Unterdrückung der Kritik der Minderheit wäre.“ Mit anderen Worten: Die in jeder Weise berechtigte und erwünschte Kritik in der Sache darf nicht zur Blockierung der Ziel- setzung als solcher werden. Wenn sie dorthin gerät, untergräbt die Opposition die Hand- lungsfähigkeit nicht allein dieser von ihr kritisierten Regierung, sondern der demokra- tischen Form als solcher. Die Aufgabe ist außerordentlich schwierig, se bedeutet nämlich im Grunde, daß die Opposition stets ein erhebliches Maß klüger sein muß als die Regierung, weil sie aus der Rolle des Gegenübers solange der Nach- glebigere sein muß, bis ihre Klugheit und die Klarheit ihrer Kritik die Mehrheit gewonnen Hat, die das Verhältnis umkehren kann. Das ist ein natürliches und berechtigtes Ziel der Opposition, das auch taktische Mittel erlaubt, solange sie nicht auf Kosten der Handlungs- fähigkeit der Regierung gehen— einer Handlungsfähigkeit, die man unter um- gekehrten Umständen selbst zu Recht be- anspruchen würde und müßte. v. S. Der Schacht-Prozeß kostet Hamburg 30 000 Mark Hamburg.(g k.-Eig.-Ber.) Am Freitag hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht die Berufung des Hamburger Senats gegen ein Urteil des Landesverwaltungsgerichtes zurückgewiesen. Beide Instanzen haben nach viermonatiger Prozeßdauer entschie- den, daß der Bank Schacht& Co. die behördliche Genehmigung für den Betrieb einer Außenhandelsbank nicht untersagt werden könne. Die Kosten des Verfahrens ir Höhe von etwa 30 000 Mark fallen der Staatskasse zur Last. Der Hamburger Senat Hatte seinerzeit einen Antrag Schachts auf Errichtung einer Außenhendelsbank mit der Begründung abgelehnt, daß sich Schacht an der nationalsozialistischen Finanz- und Kre- ditpolitik maßgeblich beteiligt und dadurch sittenwidrige Ziele gefördert habe. Dr. Schacht wird aber seine Außenhandelsbank am 2. Jaunar 1953 in Düsseldorf eröffnen. „Unsere Art zu leben“ Geschäftsträger Dr. Krekeler über den neuen Pioniergeist in den Vereinigten Staaten Der deutsche Geschäftsträger in den Vereinigten Staaten, Dr. Heinrich Kreke- ler, war vor kurzem zur Berichterstat- tung in Deutschland. In einem Vortrag vor der Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft gab er ein bemerkenswertes Bild der geisti- gen Grundlagen der amerikanischen Poli- tik. Einer Wiedergabe dieses Vortrags im„Bulletin“ des Presse- und Informa- tionsamtes der Bundesregierung entneh- men wir folgende Abschnitte: Wenn man in Washington die schier un- übersehbare Fülle der öffentlichen Aeuße- rungen führender Amerikaner zu den Pro- blemen unserer Zeit verfolgt, so wird man finden, daß unter den Zielsetzungen, die da- bei für das amerikanische Volk genannt werden, am häufigsten der Begriff der Ver- teldigung oder die Bewahrung dessen er- Wähnt wird, was man drüben ‚our way of life“ nennt. Die große Stärke der Vereinig- ten Staaten beruht darin, daß dieser Be- griff, der mit der Aussage unsere Art zu leben“ am besten zu umschreiben wäre, viel weniger umstritten ist als wohl in allen an- deren nichtkommunistischen Ländern der Welt. Damit setzen die Amerikaner der er- zwungenen Geschlossenheit des sowjetischen Systems und dem Fanatismus einer kleinen Schicht überzeugter Kommunisten, die es tragen, eine freiwillige Gemeinsamkeit der Ueberzeugung entgegen, die eine der we- sentlichsten Voraussetzungen dafür ist, daß ein Volk dem sowjetischen Druck wirklich erfolgreich widersetzen kann. Immer noch Pioniere Man trifft im zeitgenössischen amerika mischen Schrifttum immer wieder auf leiden- schaftliche Erörterungen über den Begriff der„Frontier“, den alten Begriff der Pio- nierzeit, in der die rastlos immer weiter nach Westen vorgeschobene Grenze zum Syunbol für die Vitalität der amerikani- schen Nation wurde. Diese Pradition der „Frottier“ in einer neuen Beziehung weiter; zuführen, ist ein Anliegen, das führende amerikanische Köpfe ständig beschäftigt. Man glaubt in den Vereinigten Staaten, die „Frontier“, in der ein wesentlicher Bestand- teil des„our way of life“ gesehen wird, in zweifacher Weise wiedergefunden zu haber. Einmal im Inneren und zwar in der rastlos vorangetriebenen technischen Entwicklung, die sich, und das ist wesentlich, in der Mas- senproduktion sofort ins Soziale umsetzt. Zum anderen in der Beziehung zur Umwelt in dem Bemühen, einen Beitrag zur Ent- Wicklung der sogenannten unterentwickelten Gebiete zu leisten. Vorbereitung der Jugend ö Ich glaube nicht, daß in irgendeinem an- deren Land der Welt ernster um die geistigen Probleme gerungen wird, die die gegen- Wärtige Situation der Menschheit auferlegt und die zum Teil nur uralte Fragen in neuem Gewande sind, als in den Vereinigten Staaten von Amerika. Unzählige Erörterungen in populären Foren und an den Bildungs- anstalten des Landes legen dafür, ebenso wie die fast unübersehbare Zahl der neuen Ver- öfkentlichungen, ein beredtes Zeugnis ab. Das ist aber vielleicht noch nicht einmal so ent- scheidend wie die Tatsache, daß man sich in den Vereinigten Staaten außerordentlich be- müht, die Jugend auf die Aufgaben vorzu- bereiten, die einmal an sie herantreten wer- den. Immer wenn mir die Frage gestellt wird, ob die Amerikaner als ein sogenanntes „junges Volk“ ihrer Verantwortung gewach- sen wären, bin ich versucht, die Gegenfrage zu stellen, ob wir zu Hause auch wirklich die gleichen Anstrengungen machen, um unsere jungen Menschen auf die Verantwortung vor- zubereiten, die sie später einmal nicht nur für Tintenfässer und Stühle Der Kampf um das italienische Wahlgesetz nutzt schlagende Argumente Von unserem Mailänder Korrespondenten Dr. H. R. Mailand. Seit Monaten geht der Kampf um das italienische Wahlgesetz. Reine Ver- hältniswahl oder Prämiierung der Mehrheit sind die beiden Angelpunkte, um die sich die Diskussion dreht; zahlreiche Einzelfragen erschwerten fast ein halbes Jahr lang die Einigung der vier Parteien, die sich über die Prämiierung der Mehrheit grundsätzlich einig waren. Das sind die christlichen Demo- Kkraten, die Liberalen, die Republikaner und die Sozialdemokraten. Sie alle haben Inter- esse an der Prämiierung der Mehrheit, weil vorauszusehen ist, daß im nächsten Jahre nur auf diese Weise eine arbeitsfähige Re- gierung gebildet werden kann und daß sie selbst durch dieses verhältnismäßig einfache Verfahren gegenüber der Opposition Vor- teile erringen werden— sozusagen durch die Hintertüre, wie ihnen die Opposition vor- wirft. Diese setzt sich zusammen aus Kom- munisten, Linkssgzialisten(Nenni-Gruppe), Monarchisten und Neofaschisten, die sich in der Ablehnung des neuen Wahlgesetzes einig sind, weil sie trotz aller taktischen Freund- schaften keine Listen verbindungen eingehen können und darum keine Mehrheitsprämien zu erwarten haben. Worum es im Grunde geht, ist also nichts mehr oder weniger als die Garantie für das Funktionieren des künftigen Parlamentes; denn es ist vorauszusehen, daß die christ- lichen Demokraten allein nicht wieder die absolute Mehrheit erringen werden, daß sie sich also mit den anderen demokratischen Parteien von vornherein einig sein müssen, um eine arbeitsfähige Koalition zu sichern. Das ist nach monatelange Verhandlungen möglich gewesen; jetzt geht es darum, das Wahlgesetz im Parlament durchzubringen. Die Opposition tut alles, um das zu verhin- dern: von der Obstruktion in den Ausschüs- sen bis zu Dauerreden in den Sitzungen, von der Anrufung der Verfassung bis zur Dro- hung mit Generalstreik. Die Außenviertel von Mailand und anderen Grœbstädten sind mit Maueranschlägen übersät, die das Wahl- gesetz als„Betrug“ kennzeichnen und die Bevölkerung zum Widerstand auffordern; im Parlament selbst ereigneten sich die schwer- sten Zwischenfälle seit Kriegsende. Der Iinkssozialistische Abgeordnete Lizzadri beleidigte den Kammerpräsidenten, indem er ihm Parteilichkeit vorwarf, der ihn darauf- hin von der Sitzung ausschloß. Lizzadri ge- horchte nicht; es entstand ein Tumult ohne gleichen, nachdem bereits am Vortage Tin- tenfässer und Stühle als überzeugende Ar- gumente benutzt worden waren und einige Saaldiener ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Vor dem Parlament warte ten einige Hundertschaften Carabinieri mit einem Oberst an der Spitze, jederzeit zum Eingreifen auf Wunsch des Kammerpräsi- denten bereit Nach langen Verhandlungen wurde der Zwischenfall beigelegt; die Opposition hatte offenbar kein Interesse, die Dinge auf die Spitze zu treiben Sie bedient sich einstwei- len einer Rhetorik, die einem Cicero Rhre. machen würde, und sucht mit allen Mitteln, die Verfassungswidrigkeit des Wahlgesetzes zu beweisen. In den Reihen seiner Verteidi- ger werden Brüche sichtbar: Die geheimen Abstimmungen fallen anders aus als die öffentlichen, weil sich die„Francs tireurs“ nicht mehr an die Parteidisziplin gebunden kühlen und mit den Gegnern stimmen. Einige Sozialdemokraten haben sich offen gegen das Wahlgesetz ausgesprochen, so daß der ohnehin nur mit Mühe zusammengehaltenen Partei ein neue Spaltung droht. Das alles ist kein erhebender Anblick und beweist, daß sich die Demokratie auch in Ita- lien in einer schweren Krise befindet. Zwar besteht kein Zweifel, daß das Wahlgesetz durchgehen wird— womöglich noch vor Weihnachten, denn gegen den Willen der Opposition wird auch sonn- und feiertags verhandelt und wenn es sein muß, bis zum Heiligen Abend. Ob aber bei diesem Verfah- ren mehr herauskommt als ein taktischer Sieg der Verteidiger des neuen Wahlgeset- Zzes, ist eine andere Frage; die demokra- tische Idee als solche muß unter Saalschlachten und Polizeiaufgeboten unwei- gerlich leiden. Es bedeutet einen Sieg der antidemokratischen Kräfte, wenn sie den demokratischen ihre Methoden aufzwingen können. sich, sondern auch für ihre Mitmenschen in den umgebenden Ländern tragen werden. Eine empfindliche Stelle Die Vielzahl der Versuche, die Situation zu analysieren sowie Vorausschau zu halten, hat nun, wie verständlich ist, dazu geführt, daß man in den Vereinigten Staaten sich der eigenen Lage nicht nur sehr bewußt gewor- den ist, sondern auch gegenüber Anzeichen von Migverstehen aus der Außenwelt emp- findlich. Die Amerikaner sind gewohnt, Kri- tik nicht nur als gesund, sondern geradezu als notwendig anzusehen. Es gibt kaum einen verächtlicheren Ausdruck in den Vereinigten Staaten als den, jemanden als einen soge- nannten„yes-man“(Ja-Sager) zu bezeichnen. Anders ist es dagegen, wenn die Amerikaner sich in den Motiven ihres Handelns mißver- standen glauben. Deshalb möchte ich auf diese Zusammenhänge eingehen, weil sich in der letzten Zeit in den Vereinigten Staaten die Erörterung um den sogenannten„anti- americanism“ in Völkern, die man als be- freundet ansieht, sehr verstärkt hat. Diesen „anti-americanism“ verzeichnet man mit Ueberraschung und mit steigender Ent- rüstung. Die Vereinigten Staaten sind ein Atlas, der das Gewicht der freien Welt nur höchst ungern und höchst unwillig trägt, der darin keinen Stolz und keine Genugtuung findet, und der lieber heute als morgen dazu zurückkehren würde, nur das Gewicht der eigenen Sorgen zu tragen. Dies ist zum Teil die Folge einer vielgeschmähten Einstellung, die man als Is olationis mus bezeichnet. Dieser Isolationismus hat nicht nur negative Seiten, sondern enthält zugleich auch ein sehr starkes anti-imperialistisches Element und äußert sich, in Anpassung an die derzeitigen Verhältnisse, vielfach in dieser positiven Form des nicht-herrschen-wollens über andere. Wir sollten das in Europa nicht ver- gessen, wenn wir manchmal Versuchung ver- spüren, in den Chor derer einzustimmen, die über den Isolationismus abfällig urteilen. Die unterentwickelten Länder Die Amerikaner haben ferner ein Grund- problem der gegenwärtigen Weltlage sehr klar erfaßt, das man teilweise in Europa wegen der eigenen Not und Bedrängnis noch gar nicht in seiner Bedeutung würdigt. Ieh meine damit, daß das riesige Gefälle in sozialer Hinsicht, das zwischen den moder- nen Industriestaaten, insbesondere den Ver- einigten Staaten, und den sogenannten„un- terentwickelten Länder“ besteht, nicht nur die Ursache vieler weltpolitischer Span- nungen ist, und deswegen Gefahren in sich trägt, sondern daß es auch die Massen dieser unterentwickelten Länder gegen die Gefahren des sowjetischen Systems gleich- gültig macht, wenn es nicht überhaupt dieses System in einem anderen Licht sehen läßt, als wir dies tun. Ich glaube, daß in dieser Beziehung die Erörterung in den Vereinigten Staaten längst die Bezirke des Naiven ver- lassen hat und daß man dort in die Pro- blerhiatik der Beziehufigen zu den sogenann- ten uffferentwickelten Ländern nieht nur in Wirtschaftlich-sozialer, sondern auch in kul- türeller Hinsicht tief eingedrungen ist. Im übrigen ist es von nicht zu unterschätzender Bedeutung, daß die Vereinigten Staaten einen Teil dieser Probleme im eigenen Lande haben. Damit meine ich unter an- derem die Frage der Emanzipation der Neger bevölkerung, um deren Lö- sung im geistigen und im praktischen Be- reich dort außerordentlich ernst gerungen Wird. Die Amerikaner werden bei den hier- mit zusammenhängenden Fragen, die nicht durch eine naive Formel gelöst werden kön- nen, bei denen man aber eine innere Be- reitschaft voraussetzen muß, vielfach ein Muster für Probleme finden, die sie auch in ihren Beziehungen zu den unterentwickelten Ländern zu bewältigen haben. Hier liegen Zusammenhänge, die oft übersehen werden, und deren Außerachtlassen dem Anti- Amerikanismus eine gewisse Nahrung gibt. New Tork. Der ehemalige amerikanische Hohe Kommissar in Deutschland, Walter Don- nelly, ist in den Dienst der United States Steel Corporation getreten, die er, wie verlau- tet, in Mittel- und Südamerika vertreten wird. Er soll seinen neuen Posten am 1. Januar 1953 antreten und seinen Sitz in der venezolani- schen Hauptstadt Caracas nehmen, wo er früher Botschafter war. Beamtennachwuchs psychologisch geprüft Versuche mit einem neuen Ausleseverfahren in Hamburg Ein Mann sitzt, den Federhalter in der Hand, vor einem Tisch. Er soll auf seine Eignung, für die Beamtenlaufbahn geprüft werden. Durch die Tür treten mit verführe; rischen Gesten drei leichtbekleidete Mädchen. Darauf sagt der die Prüfung abnehmende Psychologe:„Wir wollen jetzt ihre Konzen- trationsfähigkeit prüfen! Rechnen Sie binnen einer Minute diese sechsstelligen Zahlen zu- sammen.“ So sieht ein Karikaturist die Be- strebungen, die das Hamburger„Prüfungs- amt für den öffentlichen Dienst“ zur Besse rung der Qualität des Beamtennachwuchses unternimmt. So ernst man dort an diese Auf- gabe herangeht, man hat dem Zeichner seinen Spott nicht übelgenommen, die Karikatur vielmehr vervielfältigen lassen und schenkt sie den Besuchern. 5 Der Beamte steht ständig im Kreuzfeuer der öffentlichen Kritik. Schuld daran ist zu einem Teil, daß oft ungeeignete Kräfte zur Verwaltung streben, weil sie fürchten, sich im freien Existenzkampf nicht behaupten zu können. Im übrigen spielen bei Anstellungen auch nicht selten Zufälligkeiten und„Bezie- hungen“ eine größere Rolle als sachliche Ent- scheidungsgründe. Hier möchte man Wandel schaffen und hat sich zu diesem Zweck die Psychologen zur Hilfe geholt. Der erste Versuch galt der Einstellung von Büroangestellten. Da er sich bewährte, wur⸗ den alsbald auch Angestelltenlehrlinge, Ver- Waltungslehrlinge, Assistenten- und Inspek- torenanwärter, die Beamten des mittleren Dienstes bei der Uebernahme in die gehobene Laufbahn, die Stenotypistinnen, die neu ein- gestellt werden sollten, ja etwas später auch die Anwärter für die Justizlaufbahn, die Polizei-Oberbeamtenanwärter, die Steuer- und Finanzanwärter der Oberfinanzdirektion und schließlich auch alle Schwesternvor- schülerinnen, Lernschwestern und Lern- pfleger(hier allein jährlich 600)„getestet“. Von 78 Bewerbern, die vor der Einführung der psychologischen Auslese die Assistenten laufbahn eingeschlagen hatten, erreichten nur 41 das Ziel der Ausbildung. Vom ersten, durch das Prüfungsamt ausgewählten Jahrgang da- gegen hatten nur drei Prüflinge, vom zweiten sogar nur einer keinen Erfolg. Aufsehen erregte es, als man schließlich noch einen Schritt weiterging: man dehnte die Eignungsprüfung auch auf die Anwärter für den höheren Verwaltungsdienst aus. Will man also die mit dem Bestehen der gro- Ben juristischen Staatsprüfung nachgewie- sene fachlich- juristische Qualifikation einer Nachprüfung unterziehen?„Durchaus nicht“, sagt das Prüfungsamt.„Im höheren Verwal- tungsdienst sind neben der fachlichen Eig- nung in ganz besonderem Maße Gesamt- persönlichkeit, charakterliche Haltung, gei- stige Beweglichkeit, Initiative, Tatkraft und Leistungswille von entscheidender Bedeu- tung. Hierüber können die Examensnoten der juristischen Staatsprüfung nicht ge- nügend Aufschluß geben. Ein Versager im höheren Dienst kann aber mehr Schaden an- richten als eine Reihe von leistungstüchtigen Bewerbern niedrigerer Vergütungsgruppen zusammengenommen. Im übrigen spielt auch hier der Psychologe keine andere als eine beratende Rolle. Das neue Ausleseverfahren ist der alten Einstellungsmethode, die sich nur auf Examensnoten, Empfehlungen und eine kurze persönliche Vorstellung stützen konnte, erheblich überlegen.“ Hier die An- sicht des Prüfungsamtes. Im Hamburger Prüfungsamt sind bereits künk Beamte und drei Praktikanten beschäf- tigt. Vergrößern sie nicht etwa nur den schon so großen Verwaltungsapparat?„Wir kosten nichts, im Gegenteil, wir helfen sparen“, ant- worten die Befürworter des neuen Verfah- rens auf diese Einwände. Während bisher in Hamburg zu jedem Ostertermin 10 bis 15 In- spektoranwärter nach langjähriger Ausbil- dung, für die jeder fast 7000 Mark Unter- haltszuschüsse erhielt, wegen Nichterreichung des Ausbildungsziels ausscheiden mußten, sind jetzt kaum noch Ausfälle zu verzeich- nen. Allein hier brächte demnach die Auslese jährlich Ersparnisse von 70 000 bis zu 100 000 Mark. Die Prüfungen(an zwei Tagen je 5 Stun- den) bestehen aus einer allgemeinen Lei- stungsvorprüfung, die zunächst nur ermitteln soll, ob der Bewerber die Kenntnisse eines guten Volksschülers der letzten Klasse be- sitzt, und der eigentlicher psychologischen Eignungsuntersuchung, bei der vor allem Intelligenz, Berufseignung und Arbeitsver- halten(Sorgfalt, Ausdauer, Arbeitstempo und so weiter) geprüft, aber auch charaktero- logische Tests angewandt werden. In keinem Fall maßen sich die Psychologen bereits die Entscheidung über die Einstellung der Be- werber an, sie beraten nur durch Gutachten. Von den üblichen Bewerbungsunterlagen, beim Schulzeugnis angefangen, hält man bei ihnen wenig. Ihr Ziel ist es, zu erreichen, daß auch der Bewerber das Gefühl erhält, ihm widerfahre Gerechtigkeit und hier werde nicht nach Gutdünken entschieden. Den Er- folg ihrer Arbeit würden die Hamburger Psychologen darin sehen, daß die Qualität des Beamtennachwuchses gehoben, das An- sehen der Verwaltung in der Oeffentlichkeit gesteigert und die Verwaltungskosten durch ein Wachsen des allgemeinen Leistungs- niveaus gesenkt würden, An Gegnern fehlt es ihnen nicht, aber sie glauben nicht, daß man sie eines Tages wieder aus dem Sattel heben werde. W. Bonner Jelefonai: Die ungeklärten Fragen Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. Es will nicht so recht werden, diese Mal, mit der weihnachtlichen Stimmung h der Bundeshauptstadt. Zwar stehen auch dig die Kinder vor den Schaufenstern und starr in die Lichterwunder der Auslagen, und d Eltern, mögen sie Beamte, Abgeordnete oder brave einheimische Bürger sein, mache geheimnisvolle Besuche bei dem Christkind Dennoch: Wie ein Alpdruck liegen die un. geklärten Fragen unserer Politik auf allen Nachdenklichen. Der große Tannenbaum mi den Lichtern vor dem„Haus des Bundes. kanzlers“ findet keinesfalls die Beachtung Wie in den vergangenen Jahren. Man ist so welt von festäglicher Ruhe und weihnachtlichen Seelenfrieden entfernt. In allen Lagern Wird erwogen, was nun geschehen kann, getad werden muß. Nach der Betriebsamkeit und der Aktiyite im politischen Geschehen der letzten Jabge wird die Lähmung umso krasser. Nicht wenig hoffen auf Karlsruhe, sie meinen, daß dag Richterkollegium in den roten Roben kl und verantwortungsvoll genug sein Werde, deutsches Schicksal nicht im Paragraphen Gestrüpp ersticken zu lassen. Aber auch die Männer des Bundesverfassungsgerichts haben an Sicherheit verloren. Behaftet mit dem Ver. dacht parteiischer Einstellung wird ihr Spruch in jedem Fall noch mehr als ohnehin in deg Meinungsstreit geraten. Auch das Gespräch zwischen dem Bundes. kanzler und dem Vorsitzenden der Oppo- sition Ollenhauer brachte keine sofort spür. bare Erleichterung. Es ist ein Versuch., Au der Erkenntnis heraus, daß man das Geseh des Handelns nicht preisgeben dürfe, bemüll man sich miteinander zu sprechen. Aber zu. viele Forderungen, zuviel an Verkrampfung zuviel Geröll liegt zwischen den beiden Standpunkten, die allerdings bei näherem Zusehen nicht einmal in allen Punkten 30 sehr weit voneinander entfernt scheinen, Fit einen Verteidigungsbeitrag und für die Ein- Sliederung in die freie Welt sind Regierung wie Opposition. Demgegenüber bleibt dig Ueberlegung, ob man am besten jetzt schnel Nägel mit Köpfen macht, oder danach trach- tet, durch neue Verhandlungen bessere Chan- cen herauszuarbeiten, eigentlich zweitrangig Durch die jetzt eingetretene Vereisung sind wir nicht nur innenpolitisch, sondern aud in der Außenpolitik ins Hintertreffen ge- raten. Je schneller es gelingt, die Dinge aul. zutauen, um so besser für die künftige Ent. wicklung. Karlsruhe ist nunmehr am Zuge. Das Bun- desverfassungsgericht wird viel Realismus zeigen müssen. Kraß genommen, sehen ds Dinge doch so aus: Wie leben noch immer in der Sphäre des Besatzungsrechts. Uns Wächst nur das an Souverenität wieder zu, Was dis Alliierten frei geben. Als das Grundgesen geschaffen wurde, war die Wehrhoheit noc suspendiert. Nun sollen wir sie zurück erhalten. Dem wird man wahrscheinlich jedenfalls mit gewissen Verfassungsergän- zungen Rechnung tragen bern. Fragen wie etwa der Oberbefehl. f scheidung über Krieg und Frieden, die Auf- hebung gewisser Grundrechte N michl, durch einfache Mehrheit geklärt werden, Sie, bedürfen schon um des Staates selbst willen einer verfassungsrechtlichen Grundlage, da. mit sie nicht auf zu schwachen Füßen blei- ben. Hier auszuweichen, wäre leichtfertig. Ein Nein in einer entscheidenden Lebenstrage des deutschen Volkes dürfte wahrscheinlich für jeden Abgeordneten eine schwere Ge. wissenslast darstellen. Und lieber werden manche, die im Augenblick noch auf Barf. kaden gehen möchten, wenn die ganze Trag Weite der Entscheidung an sie herantiit sich den Notwendigkeiten beugen und Klein. liche Taktik zurückstellen. Das war übrigen auch der Fehler des Bundeskanzlers, daß dt sich nicht auf dieser Linie hielt, sondern d der dritten Lesung plötzlich, und sicherlich nicht gut beraten, umfiel. Seine ganze poll tische Konzeption erhielt hierdurch einen Bruch, zum mindesten in den Augen der in. und ausländischen Oeffentlichkeit. Die Ge. spräche mit Ollenhauer wären leichter, wenn heute die Entscheidung von Karlsruhe bereit vorläge und wahrscheinlich wäre jenes un behagliche Gefühl der Lähmung niemals in dieser Stärke aufgetreten. Bayrische Glückwunschadressen an die Pfalz Ludwigshafen,(dpa) Die im Grundgesen vorgeschlagene Neuordnung der noch nicht befriedigend gelösten territorialen Verhält- nisse der Bundesrepublik sei ein Anliegen, das über den Anspruch Bayerns auf die Pfalz hinaus ein gesamtdeutsches Interés“ darstelle, heißt es in einer Glückwunsch adresse, die der bayrische Ministerpräst dent EBhard zum Jahreswechsel an due Pfälzer gerichtet hat. Die Pfalz sei ohne Befragen ihrer Bevölkerung durch die Fol- gen des verlorenen Krieges von Bayern ls. gerissen worden. Man sollte den Pfälzern dabei bald Gelegenheit geben. frei über ihr Schicksal und ihre Zukunft zu entscheiden. Die Pfälzer Bevölkerung wünsche in zu- nehmendem Maße die Wiedervereinigung der Pfalz mit Bayern, stellt der Präsident des bayrischen Landtages, Hundham; mer. in seiner Botschaft zum Jahres wecheel fest. Das habe sich erst kürzlich wieder beim Besuch der Mitglieder des Pfalzausschusses des bayrischen Landtages in der Pfalz deut. lich gezeigt. Auf der anderen Seite sei del „Erfolg der Weinpatenschaftsaktion in Bayern ein Beweis für das aktive Interesse, des auch im rechtsrheinischen Bayern für die Probleme und Sorgen der Pfälzer Bevölke- Tung bestehe. Die SPD bedauert. Düsseldorf.(dpa) Der Vorsitzende des Bezirks Niederrhein der Sp, Landtags“ Vizepräsident Dobbert, bedauerte a Freitag in Düseldorf, daß es in Solingen mi Hilfe von Stimmen der SpD zur Wahl eines kommunistischen Bürgermeisters gekommen ist. Er verurteilte auf das schärfste die Hal- tung der Solinger SpPD-Fraktion und 30 digte an, daß der Bezirksvorstand der S dazu noch offiziell Stellung nehmen werde. Auch der Parteivorstand der SpD werde sich vermutlich mit der Haltung der Solinger sozialdemokratischen Stadtverordneten be- schäftigen. 5 E d 9 rg. MORGEN Seite Kein Lob für Bethlehem! es ist keine leichte Sache, mit einer Hoch- I chwangeren drei Tage vor der Niederkunft zu reisen, womöglich noch im Bummelzug. gen hie aber, wenn die Bahn ausgebombt wäre, Grüssen und der Wes zu Fuß angetreten werden en, dies müßte! Das wäre dann ungefähr so wie da- i 8 Joseph und Maria unterwegs mung ig mals, als 5 8 8 8 auch li] uaren. Man freut sich über jeden Ochsen- A wagen, der die Frau einen Kilometer oder und de] wei aufsitzen läſzt, und zittert über jeden nete ode Stoß, der den Körper der Frau erschüttert. machen] Gepäck nimmt man lieber nicht mit. Nun, en die Verwandtschaft wird helfen. Sie ist die un. einem zwar noch unbekannt, aber immer- auf alleg] lin, soviel Familiensinn wird sie haben, waren doch alle so stolz auf ihren könig- chen Stammvater, den David. Daß es Got- tes Sohn war, der da geboren werde sollte, ird man ihnen besser nicht sagen. Die ctlichen] Vaterschaft des Heiligen Geistes hate noch ern wind] immer die Menschen wissend lächeln lassen. n, geten Aber erheben sich nicht heute noch in der I Straßenbahn die Menschen vor einer Mut- Aktivitt] ter mit einem Kinde, das zur Welt will, en Jahte selbst wenn sie sonst hartnäckig sitzen blei- den? Sollte man nicht annehmen, daß solch ein Anblick auch die Verwandtschaft rühren könnte? 5 Ja, die Verwandtschaft! Ist nicht immer wieder die Erfahrung zu machen, daß fremde einem näher stehen? Vielleicht war ganz Bethlehem eine einzige Verwandtschaft, die ohnehin schon genug aneinander hatte. r Spruch] Nun noch zwei neue dazu, und zwei solche: n in den mit einem dritten im Kommen!— Ich muß mir immer vorstellen, daß sie gerade Weih- nachten feierten in Bethlehem: Maria und Joseph klopften gerade in dem Augenblick, als sie unter brennendem Christbaum mit vierhändiger Klavierbegleitung stimmungs- is Gesetz poll„Stille Nacht“ singen und ihre Kinder „bemünt] bescheren wollten. Einem Fremden an der Aber 2 Tür Mitleid zu zeigen, ist nicht schwer: an einem solchen Tag bekommt er außer dem 1 trockenen Brot noch ein großes Stück Braten, näheren vielleicht noch ein Stück Stollen und einen akten zy Apfel obendrein. Verwandte aber, das ist zu r perpflichtend. Die müßte man mit in die Be- cherung hereinnehmen, und daher verweist man sie am besten gleich zum nächsten Ver- aum mit Bundes. tung wt t so welt pandten, der besser eingerichtet ist für it schnell] zolche unvorhergesehene Fälle. ch trach-] Ist nicht immer die Fernstenliebe leich- re Chen. ter als die Nächstenliebe? Wenn jemand auf itrangg deer Straße ohnmächtig wird, stürzen gleich ung sin] fünf, sechs Leute hin und sorgen dafür, daß ern auch er ins Krankenhaus kommt. Mann und Frau ken ge. aber können tagelang sich ein Gesicht nge aul. machen und jahrelang sich ihre Fehler vor- lige Et, perken. Alle die Sprünge, die durch das 0 Familienleben hindurchgehen, sollen dann . an Weihnachten mit Stimmung, Geschenken, Lalismu pszen und Trinken zugekleistert werden. ehen ds kein Wunder, wenn der Kitt nicht einmal über die Feiertage hebt und noch am Heili- gen Abend alles wieder aufbricht. Kannst du die Verwandten in Bethlehem nicht ver- stehen, schiltst diese vielleicht sogar un- barmherzig?— Denk an dein eignes Beth- lenem zu Hause! f Nikolai Ljeßkow erzählt eine Geschichte on Timofei, dem Verbannten. Er war ver- teilt worden, weil er seinem Oheim einen Stich wit dem Messer versetzt hatte. Der ar aber nicht unschuldig: Er hatte iter ins Unglück gestürzt, seine Mutter ins Grab gebracht und ihn selbst icht nur um das Vermögen, sondern auch um die Braut betrogen. Obwohl Timofei in der Verbannung sich eines gläubigen, from- men Lebens befleißigte,— seinem Onkel konnte er nicht vergeben, er führte sogar Stellen aus der Bibel an, warum er das nicht 0 dürfe. Am Christfest erwartete er auf Grund einer Vision, die er zu haben glaubte, daß Jesus als Tischgast zu ihm käme. Alles war vorbereitet, an der Tafel war ein Ehrenplatz gerichtet. Doch man wartete vergeblich. Schließlich mußte man sich zu Tisch begeben. Da sprang plötzlich die Tür auf, und auf der Schwelle stand ében jener Oheim, der an allem schuld war. Timofei, überwältigt, er- kennt, daß der Heiland ihn eben in diesem Manne heimsuchte, den er jahrzehntelang gehaßzt hatte. Er läßt ihn nicht nur an die- sem Abend, sondern bis an sein Lebensende den Ehrenplatz an der Tafel einnehmen. Sollten wir uns an Weihnachten nicht Die Wunder einer Atom-Stadt/ von Peier Wyden Ein Laie spaziert durch das amerikanische Atom-Laboratorium Brookhaven Schluß) Nehmen wir mein Zusammentreffen mit dem Kosmotron: man hat mich vor dieses letzte Wunder der Wissenschaft geführt, ein Ding, das aussieht wie ein überdimensiona- ler Autoschlauch mit einem Durchmesser von 19,5 Metern, einem Gewicht von 2200 Ton- nen und einem Kostenpunkt von runden fünf Millionen Dollar. Und vor diesem Rie- senapparat stand ich mit verständnislosem Blick, bis mein Begleiter mir eine kleine Vorlesung über das Kosmotron hielt. Als ich seine Worte hörte, schien mir alles, was er sagte, logisch und recht einfach. aber als ich später meine Notizen las. bemerkte ich, daß ich mich wohl überschätzt hatte. Ich mußte also alles mögliche nachlesen, bis ich herausfand, daß man mit diesem Gerät zum ersten Male Atompartikeln auf eine Mil- liarde Elektronenvolt beschleunigen und sie mit einer Geschwindigkeit von 280 000 Kilo- meter je Sekunde auf die Reise schicken kann. Wenn ich mich nicht irre. wollen die Wissenschaftler mt diesem Gerät nicht Weniger, als jene fundamentalen Bausteine nachschaffen. aus denen das Universum sich zusammensetzt. Die Männer von Brookhaven basteln noch an anderen„Kleinigkeiten“ herum. die nicht weniger wichtig sind, beileibe aber auch nicht leichter verständlich sind. Da ist zum Beispiel ein Experimental- Krankenhaus mit besonderen Typen von Krebspatienten. Jeder dieser Patienten hat seinen eigenen Arzt. seine eigene Krankenschwester und seinen eigenen Techniker. Da ist auch ein großes Feld, das abwechselnd mit Gerste, Mais- und Tabakpflanzen bebaut wird, die man alle der radioaktiven Strahlung aus- setzt— ein Experiment. das der Wissen- schaft zum ersten Male die Möglichkeit gibt, den Spuren des Wachstums der lebenden Zelle nachzuspüren und so möglicherweise dem Problem der Nahrungsmittel-Produk- tion näher zukommen. Und da ist natürlich der Atom-Meiler und die Reihe der dazu- gehörigen„heißen Laboratorien“. wo die Physiker weiß der Himmel was erforschen. Der Meiler ist in einem supermodernen würfelförmigen Gebäude untergebracht und kostete runde 25 Millionen Dollar. Und hier beginnt die Tabu-Zone. Was tut man in Brookhaven. um zu ga- rantieren, daß niemand durch die radio- aktiven Strahlungen geschädigt wird? 20 Bürger der Atom- Stadt stehen nur dafür auf der Gehaltsliste, daß sie den ganzen lieben langen Tag mit Geigerzählern herumspazie- ren und die Luft auf ihren Gehalt an radio- aktiven Strahlen kontrollieren. Der Atom- Meiler ist mit einem 96 Meter hohen Schorn- stein versehen, durch den die Luft abgelei- tet wird. mit der man den Meiler gekühlt hat. In der nächsten Umgebung wird dieses Ungetüm aber noch überragt von einigen fast 130 Meter hohen meteorologischen Beo- bachtungstürmen, deren Aufgabe es ist, den radioaktiven Gehalt der durch den Schorn- stein abgeleiteten Luft zu überwachen und bei zu hohem Prozentsatz gefährlicher Strah- len Alarm zu schlagen. Seit man im Jahre 1950 die Arbeit mit dem Atom-Meiler auf- genommen hat, ist dieser Fall erst zwei- oder dreimal eingetreten. In Laiensprache ausgedrückt, bedeutete das, daß der Atom- Meiler dann gedrosselt wurde. Die Long Isländer und die weitere Um- gebung können beruhigt sein;: alle Sicher- heitsmaßnahmen sind getroffen. Die For- scher und Techniker, die täglich mit radio- aktiven Substanzen umgehen, haben ge- trennte Räume für Straßen- und Arbeits- kleidung. Alle Abfälle und Abwässer Brook- havens werden dauernd auf radioaktiven Gehalt untersucht. Sechzehn vollautomatische Stationen rund um die gesamte Anlage regi- strieren radioaktive Partikelchen in der Luft und geben ihre Beobachtungen an die Zen- trale weiter. Fußböden und Tischplatten werden ebenfalls ununterbrochen auf radio- aktive Verunreinigung hin untersucht. Die Wissenschaftler werden durch besondere Geräte, die sie bei sich tragen, vor Strah- lungen gewarnt, und seit es Brookhaven gibt, hat noch niemand durch Strahlung an seiner Gesundheit Schaden genommen. Brookhaven hat natürlich auch seine Feuerwehr, aber dort sagte man mir, daß die aufregendsten Notrufe ihre Ursache allenfalls in einem überheizten Ofen haben. Ich nehme an, daß das richtig ist, denn wenn sie es jemals mit einem anständigen Atomfeuerchen zu tun gehabt hätte, dann würden wir alle wohl sehr schnell davon gehört haben. a (Nach„St. Louis Post- Dispateh“) Das Klima der Erde wird wärmer Ursache: Schwankungen in der Intensität der Sonnenstrahlung? Die von älteren Leuten häufig geäußerte Ansicht, daß in ihrer Jugend die Winter härter und die Sommer weniger heiß gewesen seien als heuzutage, scheint sich durch wissen- schaftliche Forschungen immer mehr zu be- stätigen. Schon vor zwei Jahren veröffent- lichte die dänische Geographische Gesellschaft einen Bericht, der eine allgemeine Erwärmung des irdischen Klimas feststellte und auf Grund von Untersuchungen des schwedischen EKlimaforschers Dr. Hans W. Ahlmann die Vermutung aussprach, daß Schwankungen in Tägliche Fernsehsendungen in Hamburg Erstes Programm ein„Schlag ins Geschäft“?/ Preise für Empfänger gesenkt Nach über zweijährigen Versuchen und kostspieliger technischer Vorbereitung wird am ersten Weihnachtsfeiertag in Hamburg das tägliche Fernsehen beginnen. Die Tech- niker haben die letzten Kabel verlegt, da- mit pünktlich zum festgesetzten Termin auf den Bildschirmen der in Privatwohnungen bereits aufgestellten Geräte— es sind etwa 1500— das Fernsehprogramm erscheinen kann. Aber trotz der Weihnachtsüberraschung der Fernsehindustrie, die die Preise für ihre Geräte senkte, sehen die Rundfunkhändler dem täglichen Fernsehen mit gemischten Ge- fühlen entgegen. Sie glauben, die Programm- ankündigung sei ein„Schlag ins Geschäft“. Allgemein hatte man erwartet, daß nach den langjährigen Versuchen ein Programm ge- zeigt werden würde, das weite Kreise der Bevölkerung zum Kauf eines Gerätes ver- leitet. In einer Millionenstadt wie Hamburg fallen die bereits verkauften 1500 Geräte kaum ins Gewicht. Solange aber nicht ein gewisser Prozentsatz verkaufter Geräte er- reicht ist, kann nicht damit gerechnet wer- den, daß ein für alle Volksschichten er- schwingliches Fernsehgerät von der Industrie in den Handel gebracht wird, ein Gerät, etwa in der Preislage eines guten Radioge- rätes. Voraussetzung dafür ist, daß das Fern- sehprogramm einen Reiz bietet, der zum Kauf eines Gerätes veranlaßt. Angesichts der im Fernsehen investierten Mittel ist es dann einigermaßen verwunder- lich, wenn das Programm des ersten Tages ein Krippenspiel zeigt, die Moritat von Max und Moritz bringt, und der Intendant des Fernsehsenders in Großaufnahme auf den Bildschirmen erscheint und einige passende Worte spricht.„Mit diesem Programm sind keine Geräte zu verkaufen“, sagen die das Fernsehen noch erforderlich. Die Gelder für diese Investitionen werden von den Hörergebühren abgezweigt. Die Einlagen der Bundespost sind darin nicht enthalten. Den Hamburger Fernseh verantwortlichen wird der Vorwurf gemacht, daß sie für die Programmgestaltung zu wenig, für den Aus- bau von Studios, Anlagen usw. zu viel Geld ausgegeben haben. Entscheidend aber für die Verbreitung des Fernsehens in der Bundes- republik ist in erster Linie das Programm. Nur durch ein gutes Programm ist die Ge- Währ dafür gegeben, daß das Fernsehen nicht eine Angelegenheit zahlungskräftiger Personen bleibt. Die Industrie hat in die Entwicklung ihrer Geräte Unsummen hin- eingesteckt und mit einem reichhaltigen An- gebot an Fernsehempfängern den empfangs. tecimischen Weg geebnet. Für 1150 PM sind heute bereits Fernsehtischempfänger im Handel erhältlich. Dasselbe Gerät kostete vor einem Monat noch rund 1500 DM. GK. Gebühr für Fernseh der Intensität der Sonnenstrahlung dafür verantwortlich seien Auch der amerikanische Gelehrte Dr. I. B. Aldrich, der im Auftrag des Smithsonian- Instituts in einer Höhenstation der chileni- schen Anden 16 000 Messungen durchgeführt hat, gelangte zu dem Ergebnis, daß die von der Sonne der Erde zugeführten Wärme- mengen in langsamem Ansteigen begriffen sind und zu einer Klima-Erwärmung führen. Dr. Ahlmann hat nun weiter festgestellt, daß in den nördlich gelegenen Großstädten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nur noch halb so oft auftreten wie vor 75 Jahren Hand in Hand damit geht das Vordringen des Kabeljaus in nördliche Meere, in denen er noch vor einigen Jahrzehnten nicht auftrat. Heute ist dieser Fisch zu einer wesentlichen Nahrung der grönländischen Eskimos gewor- den, die ihn um 1900 noch überhaupt nicht kannten. Durch das stetige Abschmelzen der grönländischen Gletscher sind zahlreiche Ruinen älterer Siedlungen zu Tage getreten. Auch die Schiffahrt in den nördlichen Ge- wässern profitiert von dieser Klimaänderung: im Weißen Meer und im Golf von Bothnia kann bereits drei bis vier Wochen länger ohne Vereisung gefahren werden als zu Anfang des Jahrhunderts. In Island und im nördlichen Norwegen hat sich der Ackerbau weiter nach Norden vorgeschoben, und die Bauern ziehen dort Gerste auf Böden, die sieben Monate des Jahres hart gefroren sind Ebenso hat eine kürzlich aus Alaska nach den USA zurück Sekehrte geographische Expedition unter Leitung von Dr. Arthur Gilkey von der Columbia- Universität bei den Gletschern des Gebiets von Juneau allgemein ein starkes Abschmelzen festgestellt, von dem lediglich der Taku- Gletscher eine Ausnahme bildet. en 5 DM monatlich 13 21¹ Bau der„Dezimeter-Straße“ Hamburg- Köln nicht fristgerecht vollendet 5 DM im Monat wird in der Bundesrepu- blik die Gebühr für den Betrieb eines Fern- sehempfängers voraussichtlich betragen, er- klärte in Frankfurt am 17. Dezember im Anscluß an eine Konferenz der Fernseh- kommission der westdeutschen Rundfunk- anstalten deren Vorsitzender, Intendant Eberhard Beckmann. Voraussetzung für die Aufnahme des Fernsehbetriebes auch in Süddeutschland sei die Fertigstellung der deutschen„Dezimeter-Straße“ durch die Bundespost. Der frühe und scharfe Winter funk seinen Fernsehübertragungswagen mit drei Kameras dem Sender Köln zur Ver- fügung gestellt. Mit der Weiterführung der „Dezimeter-Straße“ bis Frankfurt sei erst im Mai nächsten Jahres zu rechnen. Im An- schluß daran wird sie nach Stuttgart und München weitergeführt. Im Anschluß an Fernsehversuche im neuen Frankfurter Funkhaus wiesen Profes- sor Nestel und Intendant Beckmann darauf hin, daß Deutschland in seiner Fernseh- programmgestaltung völlig neue Wege zu gehen beabsichtige. Der Fernsehfunk solle einigten Staaten, die zur Weihnachtszeit ge- führt werden sollen, können von sofort an bei Auch Anmeldungen für Gespräche zur Neu- Blick ins Land Festtagsgespräche mit USA können angemeldet werden Frankfurt. Ferngespräche mit den Ver- den Fernmeldeàmtern angemeldet werden. jahrszeit mit den USA werden schon entge- gengenommen. Wie das Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen mitteilte, muß wegen der begrenzten Verbindungsmög- lichkeiten die Gesprächsdauer auf sechs Mi- nuten beschränkt werden. Wieder RP- Telegramme mit dem Ausland Bonn. Zwischen der Bundesrepublik und dem Ausland ist vom 1. Januar 1953 an wieder der Telegrammverkehr mit bezahlter Ant- wort(RP) zugelassen. Der. Höchstbetrag der vorausbezahlten Antwort wird auf den Ge- genwert von 20 vollbezahlten Wörtern nach dem Bestimmungsland des Telegramms be- schränkt. Dörfer im Frankenwald eingeschneit Hof. Zweieinhalb Meter hohe Schnee- wehen schnitten am Donnerstag die Orte Bernstein am Wald und Langenbach im Fran- kenwald(Nordbayern) völlig von der Außen- welt ab, Nur durch zwei Trampelpfade und über das Telefon ist eine Verbindung mit den beiden Ortschaften möglich. Schneepflüge und Arbeitskommandos bemühen sich, an die Dör- fer heranzukommen. l Fachärzte sollen Bärbel untersuchen Kiel. Die neun Jahre alte Bärbel Süfle aus Bark im holsteinischen Kreise Segeberg, die von ihrer Mutter sieben Jahre lang unter angeblich unmenschlichen Verhältnissen ver- steckt gehalten worden war, soll jetzt durch Fachärzte untersucht werden. Dabei soll fest- gestellt werden, ob der augenblickliche Zu- stand des Kindes auf körperliche und geistige Konstitutionsmängel oder auf Vern stile gung durch die Mutter zurückzuführen ist. Bärbel Süfle, die sich zur Zeit im Segeberger Kreiskrankenhaus befindet, wog bei ihrer Auffindung durch die Fürsorgebehörde nur neun Kilogramm. Sie konnte weder gehen und sprechen noch feste Nahrung zu sich nehmen. Nach vierwöchigem Krankenhaus- aufenthalt hat sie bereits 1,5 Kilogramm zu- genommen und macht an der Hand der Kran- kenschwester die ersten Gehversuche. Die Mutter Rosa Süfle befindet sich seit der Ent- deckung ihrer Tochter im Untersuchungsge- fängnis. 5 Kieler Hafen, sauber wie noch nie Kiel. Im Bereich des Wasserstraßenamtes Ostsee wurden in diesem Jahr bisher 28 Wracks geborgen, die rund 40 000 Tonn Schrott ergaben. Wie ein Sprecher des Was serstragenamtes weiter erklärte, befindet im Kieler Hafen kein vollständiges Wrack mehr. Im Mai 1945 konnten dort insgesamt 240 Schiffswracks gezählt werden.„Der Kieler Hafen ist infolge der Tätigkeit der zahlreichen ‚Schrottfischer' noch nie so sauber gewesen Wie heute“, meinte der Sprecher. „Wasser jugendherberge“ im Entstehen Duisburg. Die erste„Wasserjugendher- berge“ zwischen Basel und Emmerich wird zur Zeit bei Duisburg-Wanheim gebaut. Der Bau des Duisburger Kanuklubs wird im Erd- geschoß die Jugendherberge mit 20 Einzel- und 50 Klappbetten aufnehmen. Die„Was- serjugendherberge“ wird eine Bootswerkstatt erhalten, in der die Wasser wanderer etwaige Bootsschäden selbst beheben können. Zahnkrone für„Shanti“ Berlin. Eine Goldbronzekrone im Gewicht von 100 Gramm setzte der Zahnarzt am Don- nerstag auf den abgebrochenen Stoßzahn des Elefantenfräuleins„Shanti“ im Berliner Z0o0. Shanti, ein Geschenk des indischen Minister- präsidenten Pandit Nehru an die Berliner Kinder, hatte die Zahnverletzung bereits bei ihrer Ankunft in Deutschland vor 18 Mona- ten. Um eine bei Dickhäutern oft gefährlich verlaufende Zahnfäule zu verhindern, mußte jetzt Dozent Dr. Becker von der„Freien Uni- versität“ den Bohrer surren lassen. i g er, wenn 1. 8 5 5 5 5 ö auch eir. 1 ielleicht irgendwo Händler. 5 habe die Vollendung der von Hamburg aus- die Zeitung, den Film, das Theater und den e benen ein Rensen S 485 518 niet mehr Bis zum ersten Quartal 1952 sind in die gehenden Ubertragungsstraße bis Köln, die Rundfunk nicht ersetzen, sondern sinnvoll nes u grüßen, ein Feind 2 8 0 Wir kein gutes Wort Entwicklung des Fernsehens in Hamburg be- bis zum 23. Dezember abgeschlossen sein ergänzen. Man habe nicht den Ehrgeiz, emen mehr geben können? Nicht in irgendwelchen reits 4,5 Millionen DM. investiert worden. sollte, verzögert, so daß der NWDR Köln, Riesenprogramme zu senden, die in der . Visionen, sondern aus den Augen dieses Auf 5,5 Millionen DM wird der Bau eines der an diesem Tage seine Fernsehsendungen Qualität zwangsläufig flach sein müßten. enschen schaut Gott uns an und fragt: neuen Fernsehstudios vor den Toren der beginnen Werde, gezwungen sei, ein eigenes Auf absehbare Zeit hinaus würden die ssen Willst du, mein Verwandter, mich aufnehmen Stadt veranschlagt und weitere 8 Millionen Programm zu produzieren. Für diese Uber- Fernsehsendungen nur zwischen 20 und 22 t ddr hinausstoßen? Karl Stürmer DM sind für das laufende Geschäftsjahr für gangszeit habe daher der Hessische Rund- Uhr stattfinden. Je ch nich a Auch Herr Argan hielt merkwürdig lange helläugigen Tatarengesicht tapfer im Stadt- Verhal- FRANZ WERFEl. den Kopf gesenkt, ehe er aus seiner Schreib- gedränge und wartet auf die Straßenbahn, Anliegen, tischschublade ein starkes Bündel von Bank- die sie ans entlegene Ende der Ottakringer auf d 0 noten hervorzog, lauter Hunderter, und sie Hauptstraße bringen soll. Mit ihrer Rechten interess 5 in zehn Häuflein vor Teta hinzählte. 5 pregt 5 7555.. 5 5 3 5 a 8 3 8„, sich, eines der ältesten Weihnachtsgeschenke 0 8 3„Wollen Sie nicht nachrechnen, Fräuln Livias. Sie fürchtet, irgendein„böser 40 Line i korderte er 2 Magd auf. Sie aber Mensch“ könne es ihr entreißen. Darin aber ei ohne i schüttelte 5 3 e mit zitternden verwahrte sie nicht nur ihren irdischen 0 ee 5 5. atz und ließ ihn in Schatz, sondern auch ihr überirdisches ern 0s 955 8 reiten Taschen der Schürze 2 Kontokorrent, die vielen Briefe des hoch- Pfalzen 5 schwinden, Wie 3 es auch immer mit den würdigen Neffen, diese gesammelten Aus- über Copyright by S. Fischer Verlag. Frankfurt kleinen Trinkgeldern zu tun pflegte. Dann weise über ihre pünktlich geleisteten Vor- heide—— machte sie ihren allerbesten Knix, küßte zahlungen für die künftige Wohnstatt der che. Herrn Argan die Hand, versprach, die gnaà Seligkeit. ie in u, 7. Fortsetzung überschlagen. Die von ihm so offen ge- Herrschaft recht oft besuchen zu wollen und 5„ eincn a Adußerten Gründe kamen ihren eigenen Wün- empfahl sich. In ihrer Kammer aber. zählte räsiden Teta hielt den Kopf gesenkt, ohne ein schen und Zweifeln entgegen. Zehntausend sie das Geld nicht einmal, sondern fünfmal Testas Schwester, die Witwe des Herrn e ort zu sagen. 5 bar auf die Hand—, das war ein bestürzen- nach, wobei ihre Hände nicht weniger zit- Oberrevidenten bei der Südbahn, hieß Ka- swechs„Aber es gibt noch eine andere Formé, des Wonnegefühl, dem man auch dann nicht terten als vorhin. Dann aber kam der große therina und wurde Kati genannt. Sie war der 1 mr Herr Argan fort,„und vielleicht wird leicht entsagen konnte. wäre die lebensläng- Augenblick, wo sie die Abfindung mit ihren keine gewöhnliche, sondern eine höchstbe- e diese Form Ihnen lieber sein. Ich din liche Pension voll gesichert gewesen. Aber Ersparnissen vereinigte. Und siehe, es währte Witwe, indem sie nämlich diese 1 deut bereit, eine Abfindung zu zahlen, eine große wir irgend etwas voll gesichert in diesen waren zusammen mehr als zwanzigtausend Eigenschaft dreimal durch das Ableben des Sei der umme, sagen wir zehntausend... Es wäre schlimmen, so schwer begreiflichen Zeiten? und die harte Arbeit hatte sich gelohnt und jeweiligen Gatten erworben hatte. Der erste, Baye das ungefähr Ihr Lohn für sieben Jahre.. Und hatte die gnä“ Herrschaft nicht selbst sie war kein armer Dienstbote mehr, son- ein sehr viel älterer Mann, hatte sie vor sse, des Jie werden hoffentlich viel viel länger leben, ihre dauernde Zahlungsfähigkeit in lauten dern ein vermösliches Weib, nicht nur aller undenklichen zeiten als ein stattlicher kür die] liebe Linek, aber ein großer Betrag bar auf Zweifel gezogen? Hoffentlich werd ich Sorgen ledig, sondern auch noch im Besitze Fünfziger allein gelassen; der zweite, Bevölke- die Hand gezahlt, das hat schon seine Vor- immer imstand sein dazu.“ Die Ene Herr- eines Erbschatzes, den sie nach freiem Er- ihr in den Jahren besser angepaßt, war teile.. Nen kann ja nicht wissen, was schaft— hochgute Menschen. wie Teta pei messen hinterlassen konnte. Da setzte sich knapp nach Vollendung des fünfzigsten ihr mit uns allen und was mit Oesterreich jeder Gelegenheit betonte— hatten das Teta bei versperrter Tür auf ihr Bett mit entrissen worden, während Herr Gberrevi- geschieht.“ Geld an. 5 sc e der buntgestickten Decke, hielt all das viele dent Zikan, der ihr Sohn hätte sein können, a Neis 0 f mrer Vergißmein- schwendet, hatten die ſusbüche Geld in ihrem Schoß und genoß von ganzer es nur bis auf achtundvierzig hatte bringen % 1 5 N damit erstens genau auf den Groschen geprüft 5 dem Seele den erworbenen Reichtum, der ihr dürfen. Alle drei Ehegatten Katis waren 5 am die gebührende Demut der Magd. Und zwei- wirklichen Marktpreis der Maren Keines, übers zeitliche Genügen hinaus zum bleiben- demnach auf denselben Gedanken verfallen, 5 mit] tens verriet sie dadurch nicht den unge- Wess fleilzig nachgeforscht. Trotz des 1 8 den Auskommen verhelfen sollte. Es war ein sich nämlich an der Schicksalswende des eines] bührenden Kampf ihrer Gedenken. solcher Unachtsamkeit geschöpften Vorteus Augenblick der tiefsten Befriedigung, des- männlichen Lebens lieber aus dem Staube 5 en„Bitte entscheiden Sie selbst“, sagte Leo- hatte Teta diesen Leichtsinn inmer migbil- gleichen sie auch im Himmel kein viel größe- zu machen. f s 11 pold Ar h einer Weile Ügt in ihrem Herzen. Ein gutes Ende Konnte rer arten konnte. Nur ging er hier vor- f. die Hal- 1 San nach einer 3 e icht nehmen. Während Teta all diese 151 N f 1 Nach den ersten beiden Verlusten war 17 eta aber neigte den Kopf über ihren das ni ne 1 über. ben aber würde er dauernd sein. 3 5 3 8 ad kün- 5 Ste 5 kenswert unsentimentalen ErW˖a- Bi 5 1 1 je Kati immer wieder in Dienst gegangen, nicht Schoh und flüsterte schamhaft: so bemer a, Dies verkündeten die Geweihten, und sie 5 5 1 n t jer SPD 1 11 5 f 5 anstellte. konnte sie es doch nicht 1 als erstklassige Köchin bei erstklassigen 0„Ich möcht bei der gnä' Herrschaft bitt- gungen ans 5 3 8 hatten es studiert. 2 5 1 Werde. ich Sei 5 Hine 40 verhindern, daß ihr Tränen in die Augen. b a gnä' Herrschaften wie ihre angesehene Werde R 75 9 e ihres kamen. Sie fuhr sich mit dem Schürzen; Jetzt aber, genau einen Tag nach diesem Schwester, sondern als Bedienerin oder als Solinger verflossenen en raschen Verstandes zipfel über das Gesicht. 15 großen Augenblick, steht Teta mit rem„Mädchen für alles“ und zwar ausschließlich 1 0 8 5 8 8 5 8 5 b ben be 1 bei ihresgleichen, das heißt bei allein- stehenden Witwen höheren Jahrgangs. Ka- therina nämlich bewährte sich nicht nur im Uberlegen der ihr angetrauten Ehemänner, sondern im Uberleben schlechthin. Man konnte sie mit Fug und Recht eine routi- nierte Erbin nennen. Als züchtiges„Mädchen für alles“, als schwatzhafte Zubringerin und Zeitvertreiberin hatte sie es verstanden, zwei ihrer alleinstehenden Witwen so mächtig in ihren Bann zu schlagen, daß diese auf dem Totenbette die treue Hauskraft, Pflegerin und interessante Zunge letztwillentlich be- dacht hatten. Kati hatte mithin in ihrem ein- undsechzigjährigen Leben eine fünffache Erbschaft gesammelt. Diese bestand zuvör- derst aus der kleinen Pension des Herrn Oberrevidenten und dessen ansehnlicher Wohnung(zwei Zimmer, Kabinett und Küche), ferner aus dem Hausrat dieser so- wie der früheren Ehen und schließlich aus einer Unzahl von Geschirr, von rosa und himmelblau bemalten Porzellantassen, von von goldgerahmten Farbdrucken, Nippes sächelchen aller Art, von Sofadecken, Schlummerrollen, Uhrchen, Figürchen und herrlichem Tande sonst, die sämtlich aus der Hinterlassenschaft der betreuten Witwen- schaftskolleginnen stammten. Es gab in der Stadt keine zweite Wohnung, die so voll von „Einrichtung“ war, wie die der Frau Ober- revident. Sie versinnbildlichte mit schnörkel- reicher Uppigkeit den Aufstieg der Hustope- cer Armut in die bürgerliche Sphäre der Metropole. Selbst die Küchenwände waren gepflastert mit erhebenden Bildwerken, als da sind Dantes Begegnung mit Beatrice auf der Arno-Brücke oder der Mohr Othello, wie er seine semmelblonde Desdemona unter einem venezianischen Vollmond auf dem Balkon umarmt. 1. 8 Fortsetzung folgt d ben“ wohl die meisten auf diese Art. Seite 6 MANNHEIM Samstag, 20. Dezember 1952 Nr. 2 — Durch die Foche Es ist erschreckend, was seit Wochen in Mannheim so pro Tag gestohlen wird. Zahl und Wert der Diebstähle haben enorm zuge- nommen. Es mag paradoꝶ klingen, dock es wird nicht von der Hand gewiesen werden können: Ein sicher erheblicher Teil der Figentums- delikte geht auf das Konto„Weinnachten“, Es gibt Leute, die nicht die sittliche Kraft auf- bringen, auf das, was ihnen in hell erleuckte⸗ ten Schaufenstern gerade in dieser Zeit auf Schritt und Tritt begegnet, zu verzichten, weil innen das Geld zum Kauf fehlt, sondern sich die Dinge oder irgendetwas anderes in einer Art stillen Verzweiflung und Auflennung ge⸗ gen ihren verschuldeten oder unverschuldeten sosialen Status eben mit Gewalt und gegen das Gesetz nehmen. Eine nur juristische Angele- genheit, die mit den Paragraphen des Bürger- lichen Gesetzbuches voll und ganz zu erfassen wäre? Selbst ein kartgesottener Paragraphen- reiter wird das wohl nicht behaupten wollen * Die ganze Tragödie unserer Zeit kann sich dahinter verbergen, wenn jemand— was jetzt auch öfter vorkommt— etud einen Christbaum stiehlt. Um das„Fest der Liebe“ feiern zu können, wird ein Mensch straffällig! Welcke unsichtbaren Spannungen können da für den Beobachter„sichtbar“ werden, der nicht nur nach dem optischen„Tatbestand“ urteilt, son- dern sich bemuht, Zusammenhänge, Hinter- gründe, Bewußtes und Unbewußtes zu ergrün-· den. Aber wir haben mehr zu tun und Wick kigeres zu tun, als uns mit jedem„kleinen Dieb“ individuell“ und quasi psychoanaly- kisen auseinanderzusetzen, wird man sagen— unc aus einer höheren Warte gesehen noch nicht einmal zu Unrecht. Dock gerade diese Unmöglichkeit, sich auch„kleinen“ Dingen mit ganzem Einsatz widmen zu können, treibt den Keil des Mißverstehens, des Aneinandervor- beilebens immer tiefer in unser Dasein. Wo endet das einmal 2 8 Es war ein fast trauriger Anblick, als sick unser Stadtoberhaupt am Donnerstagmittag onne jede Begleitung den kurz vorher ohne sein Beisein völlig formlos eingeweinten Mit- telbau des Mannheimer Bahnkofes ansah. Traurig vor allem deshalb, weil am gleichen Tag das Richtfest des neuen Heidelberger Bahnhofes dort mit Glanz und Gloria ge- feiert wurde, mit Prominenz von Staat, Stadt und Bundesbahn. Das Mannheim gegenüber geltend gemachte Argument der Bundesbahn, sie habe kein Geld zum Feiern, steht damit auf recht wacheligen Füßen. Was jedoch fest steht, ist eine Brüskierung unserer Stadt durch die Eisenbahndirektion Stuttgart, beziehungs- Weise eine ihrer maßgeblichsten Personlickkeiten. Gewiß, man soll und darf aus diesem Einzel- fall eine Verallgemeinerung ableiten, denn in vielen anderen Fällen gibt es eine Wirklicke Rerliche Zusammenarbeit Stuttgart— Mann- heim im neuen Sudweststaat. Aber sie könnte noch desser sein 2 „Wein nackten“; das Wort und seine Sym- dole umgeben uns schon seit Wochen. Wo ꝛbir guck gingenken, wo auch unser Blick verweilen Mag;„ Weinnachten!“ Mit Lickt, mit Glanz, mit Bild und Schrift— stets wird uns aufge⸗ drängt:„Wein nackten!“ Es regnen jetzt schon Weinnachtsfelern, jetzt schon brennen Cnrist- baume, jetzt schon klingen Weinnacktslieder. Flitterengel aus Pappe und Lametta tauchen stets in unserem Blickfeld auf, Tannengrün gemaltes, gedrucktes und richtiges begegnet uns auf Schritt und Tritt. Wir sind allem hilf- los ausgeliefert, wir können uns dem nicht ent- ziehen, auch wenn wir es wollten. Es verfolgt uns, wo immer wir auch sind. Aufdringlich- keit ist die Parole] Aufmerksam machen]! Und Abstumpfung gegen den Geist des Festes ist das Ergebnis bei dem, den man„dufputschen“ Wollte. Weihnackten— ein Fest der großen Stille, der Erhabenheit, der Ehrfurcht? Schon lange nicht mehr! Und für den„ modernen“ Menscken stellt sick schon fast die Frage. was er wohl an den Feiertagen machen wird. An den Tagen, auf die er Wochenlang„vorbe⸗ reitet“ wurde. Man müßte fast annehmen, er langweile sick. So gane ohne„Betrieb * Es mag anmaßend klingen,— aber viele von uns haben das Schenken verlernt. In ein Geschäft gehen und kaufen— das ist noch nicht Geschenke machen. Und trotzdem„schen Und trotzdem gibt es bei den Beschenkten sogar Freude. Aber das wirkliche Schenken ist etwas anderes: Das ist das Schenken mit per- sönlicher Note. Individuell kaufen— das kann man, seit der Fortschritt uns alles ins Haus Nefert, und der einzelne sich gar nicht mehr selbst mühen muß, weil alles auf inn zukommt. Er hat nur noch die„Müne“, auszuwählen. Aber den persönlichen Wert, den kann man auch heute noch nicht kaufen Den muß man dem Geschen geben. Er kann in einer lusti- gen Verpackung liegen, die man selbst bemalt oder beschriftet hat, in einm beigefügten Brief, in einer eigenen Zeichnung, in einem eignen Vers. Am besten aber in einem selbst Rerge- stellten Geschenk, das nicht mit Geld erwor- ben, sondern mit Liebe geschaffen ist. Solche Geschenke verbinden; andere kitten meist nur Gnikomson Wie wird das Wetter? veränderlich Vorhersage bis Montag früh: Bei wechselnder, vorwiegend starker Bewölkung mit Winden aus wechselnden Richtungen ein- zelne Niederschläge. In der Ebene Regen. Mittagstemperatu- ren in den tiefen Lagen am Samstag 2 bis 5 Grad, am Montag teilweise über 3 Grad. Kein Nachtfrost. 0 Pegelstand des Rheins am 19. Dezember: Maxau 577(75); Mannheim 456(39): Worms 366(30); Caub 350(40). „Santa Claus“ kurz nack der Landung. Foto: rob Im 20. Jahrhundert: NMikoluus per Hubschruuber Amerikanische Einheiten Wie in anderen deutschen Städten kam Santa Claus, die amerikanische Version des Weihnachtsmannes, gestern auch in Mann- heim im wahrsten Sinne des Wortes„vom Himmel hoch“, das heißt per Hubschrauber. Den Rahmen für seine„Landung“ gab eine großangelegte Weihnachtsfeier in den Samuel Turley-Barracks(ehemalige Kaiser-Wilhelm- Kaserne), bei der die dort stationierten US- Truppen über 1000 deutsche Kinder unter- hielten und bescherten. Schon lange vor dem Eintreffen von St. Nikolaus, der von Col. Gerald Peterson, dem amerikanischen Truppenkommandeur, will- kommen geheißen wurde, hatten eine Un- menge kleiner Mannheimer und Mannheime- rinnen den„Belagerungszustand“ über die Kasernen verhängt, so daß sie auf Grund des großen Andranges nur ratenweise eingelas- sen werden konnten, Eine Musikkapelle, Ge- sang und Unterhaltung durch Artisten sowie feierten einen ganzen Tag zahlreiche Geschenke für die Kleinen sorgten kür frohe Stimmung. Am Nachmittag gegen 17 Uhr übergab dann Col. G. Peterson den Soldaten und der deutschen Oeffentlichkeit eine große Weih- nachtskrippe, die auf dem Spielplatz gegen- über der Turley-Kaserne aufgebaut worden ist. Diese Krippe ist eine durch amerikanische Spenden ermöglichte Sehenswürdigkeit mit 46 Einzelfiguren und Gruppen; sie bleibt bis zum Dreikönigstag aufgestellt. Das ebenso ausgedehnte wie vielseitige Programm des Tages stützte sich unter ande- rem auch auf gesangliche(Singkreis der Katholischen Jugend Mannheim, Fröbel- Seminar-Chor und Turley Barracks-Choral- gruppe) und musikalische Darbietungen (einer Militärkapelle). Das Fest schloß mit einem Konzert am Abend in der Kasernen- Sporthalle, bei dem auch Isabel Gordin als Pianistin mit von der musikalischen Partie War. rob Neueste Diebstahls-Chronik Ständig Esgentumsdelikte Ein 22jähriger sprach bei der Kriminal- polizei vor und erkundigte sich, ob es stimme, daß er von der Polizei gesucht würde. Die Anfrage konnte ihm positiv be- antwortet werden, denn er wurde wegen Diebstahls und Betrugs von Uhren gesucht, die er allerdings in der Zwischenzeit in einer Imbißstube zu Seld gemacht hatte. In Feudenheim drang ein Unbekannter in eine Wohnung ein und stahl zwei neue Herrenanzüge, ein Damenpelzkollier und Bargeld im Gesamtwert von etwa 1500 DM. * In der Nacht schlug ein Dieb in Käfertal an einem Rollfilmautomaten die Scheibe ein und nahm 32 Rollfilme mit. — In der Neckarstadt-Ost machten sich zwei Volksschüler an einem fahrbaren Kiosk heran und stahlen Knallkorken und Fastnachtshüte. 8 Ein vertrauensseliges Verhältnis schuf ein Fremder einer in Mannheim lebenden Witwe gegenüber, als er von ihrem ver- storbenen Mann erzählte. Diese Situation nützte er zu einer kleinen Anleihe von 40 DM aus, die ihm auch gewährt wurde. Zur Rückzahlung ließ sich der Mann aller- diegs nicht mehr blicken. Musenkreis und Marionetten Ein Versuch Wie können musisch den schönen Künsten verbundene Amerikaner mit gleichgesinnten Deutschen in Verbindung treten? Das war die Frage, die der für Mannheim Bevoll- mächtigte, für kulturelle Angelegenheiten, des àmerikanischen Generalkonsulats in Stuttgart, Tom A. Noonan, einem interes- sierten Kreis von Gästen vorlegte. Versuchs- weise soll ein„Musenkreis“ gebildet werden, der die Zusammenkunft Gleichgesinnter bei- der Nationen anregt. Vor der Aussprache über diese Frage kührte Homann-Webau sein weltanschau- liches Puppentheater vor, das abstrakte Be- griffe symbolisch sichtbar zu machen und durch philosophische Textdialoge zu ver- klären sucht. Ein optisch teilweise recht reizvolles Unternehmen, dessen ins Absolute strebender Inhalt es vermied, den Zu- schauern das Vergnügen, das wohl doch irgendwie mit der Betrachtung eines Spiels verbunden ist, zu erlauben. Der Kriminulbeumie, der im Dienst gerne trunk Bestechung und Sittlichkeitsverbrechen im Amt // Zehn Monate Gefängnis Er hatte das Handwerk eines Eisendrehers gelernt und war nach dem Krieg zur Mann- heimer Kriminalpolizei gekommen. Dort kührte er sich gut ein— das beweisen seine Beurteilungen aus diesen Jahren— und er- klomm die Sprossen vom Kriminalanwärter zum Kriminalassistenten und Beamten auf Lebenszeit verhältnismäßig schnell. Das ein- zige, Was an ihm beanstandet wurde, war, dal er gern ein wenig zuviel trank, eine Tat- sache, die ihn auch jetzt vor die Große Straf- kammer gebracht hatte. Damit im Zusammen- hang stand, daß der frühere Dreher, der 1951 zum Altmetalldezernat versetzt worden war, „Dinger drehte“, die sich ein Kriminalsekretär eben nicht erlauben darf. Als er den Althändler, der ihm schon öfters bei der Aufklärung der Vergehen in dieser Branche geholfen hatte, zum ersten Male um ein„Weihnachtsdarlehen“ von 50 DM bat, Wußte er wohl noch nicht, was daraus ent- stehen würde. Aber aus 50 DM wurden 200, und die Schulden wuchsen zusammen mit dem Geld für„Kleinigkeiten“, das er erhielt, weil er dem Kaufmann als Rechtsberater die Anzeigen an die Polizei fertiggemacht hatte, Zu einer erklecklichen Summe an. Ein Glück, daf dem Angeklagten die Kenntnis von laufenden Strafverfahren gegen diesen Alt- händler nicht bewiesen werden konnte, ob- wohl er sich in seinen Berichten geradezu auf- fällig für seinen Geldgeber einsetzte. Aber, Was hier geschehen war, definiert das Gesetz als eine„einfache passive Bestechung“, wegen der der Angeklagte verurteilt werden mußte. Weit schlimmer aber war der zweite Kom- plex und die Anklage, die auf Freiheits- entziehung in Tateinheit mit Nötigung und Unzucht mit Abhängigen im Amt lautete. Nach einer im Nachtdienst genossenen respek- tablen Menge von Bier, Wein und Schnaps war von einem Kollegen des Angeklagten eine„Dame“ verhaftet und nach Feststellung ihrer Personalien wieder entlassen worden. Der Angeklagte nahm sie erneut fest, und ließ sie nur unter einer ganz bestimmten Bedingung frei. Zwischen Verhaftung und Nachhausegehen lagen drei„Spaziergänge“ in den Schloß garten 3 Vor Gericht konnte er sich an diese ganzen Vorgänge nicht mehr entsinnen, Der Alkohol macht gerade ihn vergeßlich, das bestätigt 1000 Mark Belohnung für auch sein Hausarzt. Die„Dame“ aber machte eindeutige Aussagen, die durchaus glaubhaft Waren. Die beiden Sachverständigen billigten dem Angeklagten in ihrem Gutachten die Milderungsbestimmung des 8 51 Absatz II zu. Es gibt viele Alkoholexzesse. Wenn sie in soleher Form geschehen, ist es bedenklich. Noch bédenklicher aber, wenn der Täter aus- gerechnet ein KRriminalbeamter ist. Er wurde zu zem Monaten Gefängnis verurteilt. lex Iulklärung eines Mordes Ruth Krüger hielt sich zuletzt in Mannheim auf Am 25. November 1952, 7.30 Uhr, wurde Wie wir schon meldeten— an der Bundes- straße 28 zwischen Appenweier und Sand (Kreis Kehl), die am 3. Mai 1917 in Leipzig Seborene Ruth Krüger, geborene Dachselt, er- mordet aufgefunden. Den Umständen nach dürfte ein Sexualverbrechen ausscheiden. Die Tat wurde an anderer Stelle ausgeführt, und vermutlich ist die Leiche mit einem Kraft- fahrzeug anschließend an die Auffindungs- stelle gebracht worden. Der Tod ist durch Erwürgen einige Stunden vor Auffindung der Leiche eingetreten. Die Ermordete ist 171 em groß, schlank, hat mittelblonde, teils heller gefärbte Haare, blaue Augen, auffallend rot lackierte, lange Fingernägel, sprach perfekt englisch, gab sich gerne den Anschein einer Amerikanerin, trug einen dunkelgrünen Wollmantel, rote Bluse mit weißem Ringkragen und weißen Man- schetten, Rotes Jäckchen aus Angorawolle, schwarzer Kostümrock mit zwei Knopfreihen, braune Seidenstrümpfe und schwarze Wild- lederschuhe mit kleinen Schlaufen über dem Rist. Sie hatte eine größere Reisehandtasche mit Reißverschluß àus dunkelgrünem Stoff Alster:„Donner im Fernost“ Man kann eine nicht ungefährliche These Aus dem Film herauslesen: Die Politik der Gewaltlosigkeit ist bei aller Bemühung dar- um zum Scheitern verurteilt. also an die Waffen, je früher, desto besser. Wer als Idealist zögert, ist nur der Dummel— Hof entlich ist der Film nicht gedreht worden, um diese These zu verbreiten. Von diesen Ueberlegungen abgesehen. bleibt ein routi- niert gemachter Reißer. der in Indien zu der Zeit spielt, da die Briten sich aus dem Land Zurückziehen. Alan Ladd ist der umwider- stehliche, kindsköpfig-smarte Amerikaner, für den alles sehr einfach ist und in erster Linie ein Geschäft. Trotzdem wird er— man beachte das„tragische“ Moment! durch die Begegnung mit einer Frau 2 einem selbstlosen Held umgekrempelt. der mit Jeep und Maschinengewehr gar wacker Kämpft; Selbstverständlich mit einwand- freier Bügelfalte und korrektem Scheitel. Charles Boyer hat die Aufgabe, den mit sei- nem Idealismus bis zuletzt ringenden Gei- steshelden mit gramzerwühlter Miene, aber echt indischer Unerschütterlichkeit zu mar- kieren, bis er— o Jammer— mit wilder Entschlossenheit und sorgfältig zerwühltem Grauhaar die Meditation mit dem MG Ver- tauscht. Deborath Kerr spielt die Dame, die das Kunststück fertig zu bringen hat, den menschenfeindlichn Geschäftsmann in einen menschenfreundlichen Helden zu verwan- deln. Regie: Charles Vidor. mle Capitol:„Bis zum letzten Atemzug“ Bis zu diesem letzten Atemzug kämpft Gregory Peck als Captain Lance auf vorge- schobenem Posten gegen die Apachen und bleibt gerade noch Übrig, als die ersehnte Verstärkung eintrifft und die Roten zur Uebergabe zwingt. Wenn der Film auch ein kleines„Hohelied auf die Mordlust“ und das tapfere US-Militär mit leicht senti- mentaler Verbrämung und stellenweise künstlicher Dramatik ist, so ist ihm doch eine starke dynamische Sparnung nicht ab- Zusprechen, an der die darstellerisch gut her ausgearbeiteten Typen verdienten Anteil haben. In weiteren Rollen: Ward Bong, Lon Chaney und Jeff Corey. Regie: Gordon Douglas. mit gelber Ledereinfassung und eine kleinere, gelbe Handtasche mit Schulterriemen bei sich. Für Mitteilungen, die zur Ermittlung oder Ergreifung des oder der Täter oder für die Beschaffung von Beweismitteln führen, hat die Staatsanwaltschaft Offenburg eine Be- lohnung von 1000 DM ausgesetzt. Ruth Krüger hielt sich zuletzt in Mann- heim auf, wohnte hier in verschiedenen Hotels und verkehrte in mehreren Lokalen, Sach- dienliche Mitteilungen erbittet die Krimi- malpolizei. L 6, 1. Zimmer 86, Telefon 45031, Klinke 260. 5 Seebohm an Heimerich In Sachen Bundesbahn Der Bundesminister für Verkehr, Dr. Seebohm, hat dem Oberbürgermeister der Stadt Mannheim mitgeteilt, daß er die An- träge des Vorstandes der Deutschen Bun- desbahn bezüglich der Wiederherstellung der alten Eisenbahndirektionsbezirke Stutt- gart— Karlsruhe— Augsburg am 16. De- zember genehmigt hat, aber nur unter der Voraussetzung, daß der Vorstand der Deut- schen Bundesbahn spätestens bis zum 1. Juli 1953 einen Beschluß des Verwal. tungsrates über die organisatorische Zusam- merifassung des Wirtschaftsraumes Mann- heim- Ludwigshafen zur Genehmigung vor- legt. Der Minister hat der Hoffnung Aus- druck gegeben, daß sich in der Zwischenzeit eine für alle Beteiligten befriedigende L6- sung erzielen läßt. 5 Wir gratulieren! Herm. Haberkorn, Mann- heim, C 1, 9, wird 60, Anna Seitz, Mannheim, Waldhofstraße 217, und Frieda Epting, Mhm.- Feudenheim, Schwanenstraße 46, werden 12 70 Jahre alt,. Anna Rudolph, Mhm.-Wallstadt, Mosbacher Straße 13, begeht den 72. Geburts- tag. Das 75. Lebensjahr vollenden Samuel Schock, Mhm.-Käfertal, Wormser Straße 8, Karl Spiegel, Mhm.-Neckarau, Friedhofstr. 28, und Karl Bergner, Mannheim, E 7, 13. Georg Kemmer, Mannheim, E 6, 1(Bürgerhospitah), kann den 79., Jakob Kuhl, Mhm.-Feudenheim, Feldstraße 33, kann den 90. Geburtstag feiern. Die Eheleute Heinrich Wittemann und Frau, Mhm.-Waldhof, Levkojenweg 28, und Fein- rich Klaes und Katharina geb. Kreuzer, Mannheim, Stockhornstraße 17, haben silberne Hochzeit. Das Fest der goldenen Hochzeit be- gehen Fritz Krutzfeld und Katharina geb. Böckenhaupt, Mannheim, N 7, 7. — Von Mensch zu Mensch m Weinhenn steigt ein Hamburg Zimmermannsgeselle in die OEG. Fü einen Moment zieht er die Blicke allet auf sich. Er ist ja keine alltägliche. scheinung in seiner weiten schwarzen Zimmermannshose, der schwarzen eng. anliegenden Jacke und mit dem breiten Schlapphut. Er will nach Käkertal, 9 Arbeit auf ihn wartet. Aber— er hat weder Fahrkarte noch Geld.„Ja, eg tut mir leid, aber an der nächsten Station müssen Sie aussteigen“, sagt Höflich aber in bestimmten Ton der Schaffner Unter den Fahrgästen, die das Gespräch verfolgen, ist auch ein farbiger Amer. kaner. Er hat wohl die Worte des G8. spräches nicht, aber dessen Sinn ter standen.„Ah, du nix Geld?!“ hört man n plötzlich sagen, und schnell drückt er dem vor Uberraschung Sprachlogen ein Geldstück in die Hand; eine OG. Fahrt ist gesichert Fünf Tote in 19 Tagen durch Unfälle Wieder ereignete sich auf der Straheg. Kreuzung Kaiserring Moltkestraße ein%. licher Verkehrsunfall. Ein aus der Stra N 7/M 7 herauskommender 64jähriger Rat, fahrer prallte mit einem auf dem Kaiserrlg in Richtung Wasserturm fahrenden Personen. kraftwagen zusammen und zog sich dabe derart ernste Verletzungen zu, daß er kun Zeit darauf im Krankenhaus verstarb, Dam! haben in den ersten 19 Tagen des Pezembe im Mannheimer Stadtbezirk schon fünf Per. sonen durch Verkehrsunfälle ihr Leben ver loren. Dauerwellen seiber machen: aber nur mit den stets bewöhrfen ENOADWAT-KALTIWEIIIN od. KUG ET's GLKATTWEHTITEN aus der Drogerie. Kompl. Packungen för modische Frisur nur OM 2,80 v. 2,60 Ius dem Polizeibericht Aus noch nicht bekannter Ursache brach in einer Räucherkammer einer Metzgerei in der Neckarstadt ein Brand aus, bei den Schinken und Wurstwaren im Werte von 250 DM verbrannten. Die Berufsfeuerwen löschte das Feuer. Mit„Schlepperdiensten“ befaßte sich el 23 jähriger Arbeiter vom Waldhof. Fast Nach für Nacht hielt er sich in einem bestimmtes Lokal auf und stellte die Verbindung Zwischen amerikanischen Soldaten 2 chen her, um anschliegend für Kurze Zelt sein Zimmer zur Verfügung zu stellen Fur etwa zwei Stunden lieg er sich 10 bis 15 UN bezahlen. Mit diesen Einnahmen bestritt ef in der Hauptsache seinen Lebensunterhalt und den seiner Freundin. Er wurde fest. genommen. „Spesen“-Ausgleich. Offenbar bereute ein amerikanischer Soldat das Geld für eine Flasche Schnaps, die er zuvor mit einer Frau gemeinsam in einer Wirtschaft getrunken hatte; denn als er sich mit dieser in deren Wohnung zurückzog, stahl er der Frau 20 DM und machte sich aus dem Staube. Er konnte gestellt und der Militärpolizei über- geben werden. „Unfolgsam“. Obwohl ein angetrunkenel 27 jähriger in der Schwetzinger Straße den einem Polizeibeamten angehalten worden War, sein Motorrad nach Hause zu schieben wurde er später mit dem Motorrad, als e durch die Planken fuhr, wieder gestellt. Bel der Zurredestellung verweigerte er die Het. ausgabe der Kraftfahrzeugpapiere, so dab vorläufig festgenommen werden mußte, In diesem Augenblick mischten sich sein Brudet und ein weiterer Freund ein und versuditen — indem sie die Polizeibeamten mit Fausl- schlägen angriffen— deri Festgenommenen zu befreien. Dieser gesellte sich auch noch in die Reihen der Angreifenden, so daß di anwesenden beiden Polizeibeamten mit ihren Gummiknüppeln nachhelfen mußten, um sich Luft zu verschaffen. Alle drei dürften m einem kräftigen Strafzettel zu rechnen haben. Wohin gehen wir? Samstag, 20. Dezember: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Hamlet“; Capitol:„Bis zum letzten Atemzug“, 23.00 Uhr:„Tal der Leidenschaften“; Palast 22.20 Uhr:„Hafengasse Nr. 5“; Goethesaal 19.30 Uhr:„Das Oberuferer Chriistengeburts- und Hirtenspiel“(Anthro- posophische Gesellschaft): Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene:„Presse in USA“, Sonntag, 21. Dezember: Nationaltheatef 14.00 bis 16.15 Uhr:„Peterchens Mondfahrt, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Csardasfürstin“; o. zartsaal 19.30 bis 21.45 Uhr:„Der Biberpelz Planken 11.00 Uhr:„Die Frau des Bäckers; Kurbel 13.00 Uhr:„Spuk mit Max und Mo- ritz“; Parkhotel 11.00 Uhr: Instrumental- 80 Gesangsmusik von Händel und Telemann! Goethesaal 15.00 und 19.30 Uhr:„Das ee uferer Paradeis-Spiel“,„Das Oberuferer Chri- stengeburts- und FHirtenspiel“(Anthroposo- phische Gesellschaft). Kulturfilm- Programm Samstag, 20. Dezember: Alster 22.30 Uhl „Meister der Musik“. Sonntag, 21. Dezember: Alster 11.00 1 5 „Meister der Musik“; Alhambra 11.00 Uhr: „Die Wildnis stirbt“. 7 Cen) II ROTSIEGEL. KRAVWVATTE — 12 N F Straheg Ein 00. er Straß 18er Rad. Caiserring Personen. ich dabe er kur Tb. Damg Dezembe künk P el. eben yen. i che brach 2gérei in bei dem erte von euer wer Sich ei ast Nach stimmten rbindunz nad 1726 Cel Hen. Für 16 45 bf Estritt et Unterhalt rde fest- reute ein für eine ner Frau etrunken in deren er Frau taube. t zei über runkenet rabbe von Worden schieben, d, Als er tellt. Bel die Her- o dab ef ußte. In A Bruder suchten t Faust mmenen noch in daß dis nit ihren „um sich kten mit n haben. altheater ol:„Bis „Tal der Hengasse heruferer Anthro- us 16.00, „Presse altheater adfahrt“, n“; Mo- derpelz“ zäckers“; ing Mo- tal- und lemann 9 Ober⸗ er Chri- aroposo- 0 Unt 90 Uhr: 00 Uhr: aer rener ir 204/ Samstag, 20. Dezember 1952 MORGEN Seite 3 Am 15. November 1879 setzte in Marn- deim eine derartige Kälte ein, daß der hein binnen einigen Tagen völlig zugefro- ten war und in den Tagen um den 7. De- zender sogar Grundeis hatte. Es wurden damals Temperaturen bis zu 21 Grad Kälte lestgestellt. An einem der kältesten Tage dieses Win- ters begab sich— wie das Firmenarchiv der 1050 gegründeten ältesten Mannheimer Lederhandlung Fleck& Werner berichtet— der damalige Obermeister der Mannheimer Schuhmacherzunft, Peter Roes, in der Mor- gernkrühe mit seinen Gesellen und Lehrlin- gen, seinem Werktisch, Schuhmacherschemel und Handwerkszeug, mitten auf den zuge- trorenen Rhein, in die Nähe der damals ge- rade erbauten Rheinbrücke. Ein mächtiges Holzfeuer wurde mitten uf dem zugefrorenen Rhein entfacht, und den ganzen Tag über bis in die späte Nacht hinein von den Gesellen unterhalten. In der Nähe des Feuers schlug der Obermeister ein Stendquartier auf und fertigte ganz allein, ohne jegliche fremde Hilfe, an einem Tag von morgeris bis abends ein Paar neue Dameschuhe an. Eine große Menge Schau- qustiger verfolgte den Fortgang der Arbei- en den ganzen Tag hindurch. Am gleichen hend noch, sofort nach der Fertigstellung, Wurden die Schuhe mit einem Boten nach Karlsruhe an die damalige Großherzogin Luise als Ehrengeschenk des Mannheimer Schuhmacher-Handwerks gesandt. Wenn berücksichtigt wird, daß zu dama- Uger Zeit, daheim in der Werkstätte, selbst ein tüchtiger Meister fast zwei Tage zum Anfertigen von einem Paar neuer Schuhe brauchte, o ist es als eine ganz hervor- ragende Leistung des Obermeisters zu be- zeichnen, unter so gänzlich veränderten, un- günstigen Umständen in einem Tag ein Paar Damenschuhe herzustellen. Es dürften wohl die einzigen Schuhe der elt sein, die im Freien bei 21 Grad Kälte mitten auf einem zugefrorenen Strom ange- tertigt wurden. Die harte Winterkälte hielt damals bis zum 8. Februar 1880 an. Bunte Abende en gros 2 Wischen den Festen Zwischen Weihnachten und Neujahr gibt die Gastspieldirektion Heinz Hoffmeister eine Beihe unterhaltender Abende im Musensaal, zu der derzeitige Spitzenkräfte aus dem Be- reich der leichten Muse verpflichtet wurden. Am 27. und 31. Dezember gastieren unter dem Motto„Leuchtende Sterne“ Wilhelm Strienz, Maria von Schmedes, Lale Andersen, Hanne Musch, Ingrid Larsen, Renate Ranke und Maria Ney. Das Orchester Kurt Hohen- derger wird dem Abend das musikalische Rückgrat geben. Für 28. Dezember und 1. Januar sind unter der Maxime„Das große Lachen, goldige Stunden unbeschwerter Heiterkeit“ Heinz krhardt, Vico Torriani, Liselotte Malkowsky, 8 222 Symbol des Festes Nur noch wenige Tage sind es bis zum Heiligen Abend. Mit der begehr- teste Artikel zum Fest ist der Weihnachtsbaum, der kaum irgendwo fehlen wird, denn wer wollte sich darum bringen, sich an den strahlenden Augen der Kinder zu freuen. Foto: rob Der Schuhmacher auf dem Rhein bei 21 Grud Kälte Eine Episode aus der Geschichte des Mannheimer Handwerks Sherrier, Rudi Förster, Ernst Mielke, Emmy Merz, Dita Wranitzky und Juanita Anbuhl angekündigt.(An Stelle von Cico Torriani Wirkt am 1. Januar die kleine Cornelia mit.) Für 29. und 30. Dezember sind„Elf Trümpfe von Film, Funk und Schallplatte“ engagiert, darunter Ludwig Schmitz, Bruce Low, Macky Kasper. Renée Franke, die Drei Nickels, Günther Schnittjer, Rich. Schwarz, das Orchester Paul Günther und Heinz Gu- delius. An das Programm am Abend des 31. De- zember schließt sich ein Silvesterball an, zu dem alle Mitwirkenden der verschiedenen Abende erwartet werden. Im Stadtrat klirrten die„Fesseln der Finunzen“ steigen weiter, und es gibt kaum einen Weg, sie aufzuhalten Die Personalausgaben Finanzen sind nach Rousseau ein Wort für Sklaven. Damit hat er irgendwie recdit; wir schleppen die Fußfesseln der Finanzen mit uns herum und kommen nicht davon los. In der letzten Stadtratssitzung hörte man die Fesseln deutlich klirren. Das war bei der Er- örterung der zunehmenden Personalaus- gaben. Wir schreiben darüber ganz sachlich, also nicht deshalb, weil wir etwas gegen Per- sonalausgaben hätten. Im Haushaltplan 1952 sind die Ausgaben mit 73.043 900 DM nachgewiesen, davon waren Personalausgaben 31 565 750 DM, mit den Stadtwerken 45 389 350 DM. Die Summe der Zuwendungen für Beamte, Angestellte, Arbeiter und Versorgungsempfäànger beträgt 3 445 300 DM. Der ordentliche Haushalt wird mit 2 242 100 DM belastet, auf die Stadtwerke entfallen 1 203 200 DM. Bei einer Ausgaben- summe in Höhe von 73 Millionen betragen die Personalausgaben 33,8 Millionen, aber vielleicht sollte man die Personalausgaben der Stadtwerke mit einrechnen und käme damit auf 48,8 Millionen. Die Befürchtungen der Stadtväter für die in der Defensive fech- tenden Sachausgaben sind berechtigt. Sie nehmen ab ausgerechnet in einer Zeit, die für Schulen, Verwaltungsgebäude, Straßen, Plätze und zuerst und zuletzt für Wohnungen viel Geld haben müßte. In der Sitzung wurden die Schatten dieser Entwicklung mit fast schon übertriebenem Eifer beschworen, die relative Berechtigung der Sorge kann nicht abgestritten werden. Schuldige suchen, be- liebte Beschäftigung der Politiker von Wah- len, hat schon überhaupt wenig Sinn. Wir be- gnügen uns mit den Tatsachen. Die in diesem Umfang nicht vorauszu- sehen gewesene Zunahme der Personalaus- gaben trifft den Mannheimer Stadtsäckel in einem Augenblick der Entblößgung von allen Reserven. Sonst war der Nachtragshaushalt ein kleines Fest mit angenehmen Ueber- raschungen. Diesmal ist die Kalkulation haarscharf gewesen, vom Nachtragshaushalt hat niemand etwas zu erwarten. Im Nachtragshaushalt wird nachzuweisen sein, wie 1 260 100 DM Mehrausgaben durch entsprechende Kürzungen eingespart wer- den. Sollte an irgendwelchen Stellen im Etat über einmalige Ausgaben noch nicht verfügt sein, so ist es um sie geschehen. Immer Wie- der stehen am Horizont neue Ausgaben- posten auf— ihre Bewertung ist hier nicht Kleine Chronik der großen Städtisches Steno-Wettschreiben. Die Stadt- verwaltung hielt kürzlich für ihre Bedienste- ten ein Steno-Wettschreiben ab. In den ausge- schriebenen Abteilungen, angefangen bei 125 bis 240 Silben, konnten für besonders an- erkennenswerte Leistungen 78 Teimehmern Geldpreise zuerkannt werden. Hunderttausender gezogen, In der Ziehung der zweiten Zwischenklasse der zwölften Süd- deutschen Klassenlotterie wurden planmäßig 6000 Gewinne gezogen, darunter ein Gewinn zu 100 000 DM auf 41 610. ein Gewinn zu 30 000 DM auf 28 018, zwei Gewinne zu 10 00 DM auf 92 840 und 116 654. vier Gewinne zu 5 000 DM auf 42 024, 69 576, 219 695 und 222 012. Die Städtische Volks- und Musikbücherei ist zwischen Weihnachten und Neujahr für den Publikumsverkehr geschlossen. Bibliothek Gewerkschaftsbund. Der nächste Buchverleih nicht Donnerstag, sondern am 23. Dezember zur gewohnten Zeit. Erste Ausgabe im neuen Jahr, am 8. Januar, von 15 bis 19 Uhr in Zimmer 21 des Gewerkschaftshauses. Keine Ausleihe, aber offener Lesesaal. Während der Feiertage und wegen Reini- gungsarbeiten bleibt die Ausleihe der Städti- schen Schloßbücherei vom 24. Dezember bis einschließlich 1. Januar für den Publikums- verkehr geschlossen. Von dieser Regelung wird der Lesesaal nicht berührt: er ist am 24. und 31. Dezember von 9 bis 12 Uhr. am 29. und 30. Dezember von 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr geöffnet. Vdk, Ortsgruppe Feudenheim. Weihnachts- keler am 20. Dezember, 19 Uhr, im Jäger- haus“ Arbeiter Rad- und Kraftfahrerbund„Soli- darität“. Am 20. Dezember. 20 Uhr, im Volks- haus Neckarau 32. Winterfest der ‚Solidari- tät“, Unter dem Moto„Varieté der Solidari- tät“ wird Sport, Humor und Kunst die Be- sucher erfreuen. Männergesangverein„Eintracht“. Weih- nachts- und Winterfeier am 20. Dezember, im „Zähringer Löwen“, 19 Uhr. Reichsbund, Ortsgruppe Neckarau. Am 2ʃ. Dezember im Gasthaus„Zum Engel“ Wein- nachtsfeier. Gold Dollar Turnverein 1880 Käfertal. Am 21. Dezem- ber, 19.30 Uhr, im Gasthaus„Zum Pflug“ Weihnachtsfeier. Vdk, Ortsgruppe Sandhofen. Am 21. De- zember, 14 Uhr, im„Morgenstern“ Weih- nachtsfeier.— Am 20. und 21. Dezember, je- weils 20 Uhr, im gleichen Lokal öffentliche Weihnachtsfeiern mit buntem Programm, deren Erlös Kriegsopfern zugute kommt. Gesangsabteilung der Stadtwerke. Weih⸗ nachtsfeler fur Kinder am 21. Dezember. 15.80 Uhr, im„Kaisergarten“; Feier für Erwach- sene um 19 Uhr. Gesangverein„Liederkranz“. Am 21. Januar, 20 Uhr, in der Turnhalle der TSG Mannheim Rheinau, Weihnachtsfeier. Arbeiter-Sängerbund. Am 21. Dezember, 15 Uhr. vor weihnachtliche Feierstunde mit Jubilarehrung. Schwerhörigenverein. Am 21. Dezember, 14.30 Uhr, Weihnachtsfeier im Wartburg-Hospiz. Vd, Ortsgruppe Schwetzingerstadt-Linden- hof. Weihnachtsfeier am 21. Dezember, 16 Uhr, in der Kantine des Postamtes 2 am Haupt- bahnhof; Eingang Heinrich-Lanz-Straße. Eisenbahner-Gesangverein„Flügelrad“. Am 21. Dezember, 15 Uhr, im Volkshaus Neckarau Weihnachtsfeier mit zahlreichen Mitwirken- den, einem Märchenspiel, Beschenkung der Kinder und Gabenve losung. Reichsbund, Oltsgruppe Lindenhof. Am 21. Dezember, 17 Uhr, im Rheinkaffee Weih- nachtsfeier. Ostpreußenvereinigung. Weihnachtsfeier am 22. Dezember, 19 Uhr, im Wartburghospiz. Arion Mannheim Am 25. Dezember, 17 Uhr, im Lokal„Flora“ Weihnachtsfeier. Theatergemeinde. Am zweiten Weihnachts- feiertag, 11 Uhr, in der Kunsthalle eine Weih- nachtliche Morgenfeier mit Dichtungen von Felix Timmermanns, Herrmann Hesse und Rainer Maria Rilke, Musik von Hindemieth, Pepping und Reger. Mitwirkende: Carla Henius, Clara Walbröhl, Hildegard Haubold, Rudolf Wanger und Theo Maret. Gesangverein„Freundschaft“. Weihnachts- feier am 25. Dezember, 20 Uhr, in der Siedler. gaststätte im Speckwegbunker. „ AROHE WEIHNACHTEN vnα e LucKLICHES MME 27 2 — möglich— fünf qualifizierte Fachkräfte für das umorganisierte Wohnungsamt, sieben neue Stellen im Orchester, und hie und da kommt ein Defizit, mit dem die Stadt irgend- wie fertig werden muß. Man kann verstehen, daß die Stadtväter den Ausgleich des Haus- haltes über alles stellen und seine Bedro- hung nicht schätzen. Die 3 445 300 DM Gesamtaufwand für Un- terstützungen sind übrigens im Haushaltjahr 1952, aber nicht gerade zu Weihnachten aus- gezahlt worden. In die Berechnung einbe- zogen war eine Ausgleichszahlung in Höhe eines halben Monatsbezuges für Beamte, An- gestellte und Versorgungsempfänger sowie eine einmalige Zulage an Arbeiter, die im Juli zur Auszahlung kam und 1 544 000 DPM ausmachte. Zu Weihnachten ausgezahlt wurde die tarifvertraglich ausbedungene Weihnachtszu wendung und die einmalige steuerfreie Unterstützung in Höhe von 30 vom Hundert des Monatsgrundgehalts oder ein 352-Stunden-Lohn bei Arbeitern. Das sei ausdrücklich festgestellt, weil es schon wie- der Leute gibt, die den Beamten die gerecht- kertigten Zahlungen nicht gönnen. Mit einer vernünftigen Besoldungsreform werden die Dinge in Ordnung kommen, aber die stei- gende Tendenz der Personalausgaben bleibt davon unberührt. f. W. K. Von berühmten Leuten Positiv gewertet Als Otto Brahm am Deutschen Theater in Berlin Gerhart Hauptmanns„Weber“ auf- führen wollte, wurde das Stück zunächst polizeilich verboten. Als es schließlich den- noch herauskam und starken Beifall fand, wurde daraufhin die kaiserliche Hofloge ge- kündlgt. Worauf Brahm zu dem Dichter meinte:„Ich war auf allerlei gefaßt, mein lieber Hauptmann, aber nicht darauf, daß Ihr Stück so positiv gewertet werden würde!“ Das gefährliche Alter Bei den Besprechungen über die Verfil- mung eines ihrer Romane bemerkte ein Re- gisseur zu Colette:„Eine Frau ist so large jung, wie sie sich imstande fühlt, die größ- ten Dummheiten zu begehen!“ „Sie haben recht“, meinte die Schrift- stellerin,„aber vergessen Sie nicht: Sie be- geht diese Dummheiten erst dann Wirklich, wenn sie merkt, daß sie alt zu werden be- ginnt.“ Shaw- Marmelade Wiederholt hatte ein amerikanischer Autographensammler vergeblich versucht, durch allerlei Zuschriften eine eigenhändige Antwort von G. B. Shaw zu erhalten. Schließlich verfiel er auf folgende List: Unter einem fremden Namen teilte er dem Dichter höflich mit, als Inhaber einer Mar- meladefabrik beabsichtigt er, das Bild des weltberühmten Schriftstellers als Reklame für die Packungen seiner wirklich erst- Stadt Männergesangverein„Frohsinn“. Am 27. Dezember, 19 Uhr. im„Zähringer Löwen“ Weihnachtsfeier. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen-Apotheke am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 52919). Keppler- Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 43667), Engel- Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 52088), Almen- hof-Apotheke, Niederfeldstr. 105(Tel. 42334), Apotheke am Roggenplatz, Waldhof, Huben- straße 20(Tel. 59109), Linden-Apotheke, Sand- hofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 59568), Flora- Apotheke, Feudenheim,. Hauptstraße 112(Tel. 53415), Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 53756). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Dr. Julius Berberich, Waldparkstraße 27, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 21. Dezember ist Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 51035), dienstbereit. klassigen Produkte zu verwenden, und bat um einige geneigte Zeilen, die er gern an- ständig honorieren werde. 5 Wütend über diese Zumutung verfaßt Shaw folgendes Schreiben„Wenn Sie es wagen sollten, Ihre Absicht zu verwirk⸗ lichen, so werde ich mit allen juristischen Mitteln gegen Sie vorgehen! G. B. Shaw.“ 85 5 war der Autogrammjäger am ziele! N Einseitige Unterhaltung Der gefürchtete Berliner Theaterkritiker Alfred Rerr hatte gerade bei Kempinski gespeist und lehnte sich behaglich auf sei- nem Stuhl zurück, als ein geschwätziger Be- kannter auf seinen Tisch zusteuerte, ohne zu fragen Platz nahm und auf Kerr ein- redete. Nach einer Weile hielt er inne, 5. Preis: Ernst Volker, Ilvesheim a. Neckar, Beim Schloßgarten 6, sagt: kerngesund von bestem Schrot wirst Du vom Brot blickte Kerr an und meinte:„Aber so sagen Sie doch auch mal etwas!“ „Gern, nickte Kerr, erhob sich und lächelte den Kellner an:„Der Herr möchte meine Zeche zahlen!“ Pegasus-Auktion Berwik, ein berühmter englischer Schau- spieler, konnte es auf einer Pferdeauktion nicht lassen, sein mimisches Talent zu ent- falten und den Auktionator nachzuahmen. „Die erste Nummer, meine Herren, ist eine alte rotbraune Stute“, verkündete dieser umd machte ein saures Gesicht als Berwick ihn in Geste und Tonfall sehr zur Freude der übrigen Anwesenden nachahmte. Als aber auch seine Frage„Nun, mit Welchem Gebot beginnen wir!“ in gleicher Form Wiederholt wurde, worauf das Gelächter ringsum noch mehr anschwoll, sann er auf Rache.„Hundert Guineen“ erklärte er und hielt den Hammer— mit einem spöttischen Seitenblick auf Berwick schlagbereit. Der wiederholte belustigt:„Hundert Gui neen“. Im gleichen Augenblick fiel der Hammer, und der Auktionator erklärte: „Verbindlichen Dank, mein Herr, das Pferd gehört Ihnen.“ Bei dem neu einsetzenden schallenden Gelächter hatte er die Lacher auf seiner Seite. 1,5 Millionen Imi- Zigaretten für Schwerkriegsversehrie Heidelberg. Ueber 1,5 Millionen amerika- nische Zigaretten werden gegenwärtig in 75 Krankenhäusern und Erholungsheimen im amerikanischen Besatzungsgebiet als Weihnachtsgabe an deutsche Schwerkriegs- versehrte verteilt. Die Zigaretten wurden aus beschlagnahmten Beständen der ameri- kanischen Militärpolizei und der HICOG- Behörden entnommen. Die Spende war nach Mitteilung des amerikanischen Hauptquar- tiers in Heidelberg von dem kürzlich aus- seinem Amte geschiedenen Hohen Kommis- sar für Deutschland, Walter J. Donnelly, und vom Oberkommandierenden der amerikani- schen Armee in Europa, Generalleutnant Manton S. Eddy, angeregt worden. Für Rundverkehr zur Vorderpfalz Karlsruhe. Die Industrie- und Handels- kammer Karlsruhe hat sich in einem Brief UES A an den Karlsruher Oberbürgermeister, Gün- ther Klotz, für einschneidende Verbesser um- gen im Nahverkehr rund um Karlsruhe ein- gesetzt. In dem Schreiben wird ein Rund- verkehr Karlsruhe— Landau— Germers- heim— Karlsruhe und ein Rundverkehr auf der Strecke Karlsruhe— Bruchsal— Eppin- gen— Bretten— Karlsruhe angeregt. Durch diesen Rundverkehr soll eine engere Verbin- dung zwischen den Städten der Vorderpfalz mit der Stadt Karlsruhe hergestellt werden. Virusforschungsinstitut kommt nach Tübingen Tübingen. Das Bundesforschungsinstitut für Viruskrankheiten der Tiere wird nach einem Beschluß des Bundes ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Tübingen errichtet werden. Das Bundespla- nungsamt ist beauftragt worden, einen Ar- beitsstab für die Baupläne zu bilden. R 1 Zeuner: Seite 6 MORGEN Samstag, 20. Dezember Arg f Nr. 2— 1 7 1 sich ein schwerer Verkehrsunfall, als ein 7 Eine Bedrohung der Studt und ihrer 30 000 Einwohner abt er Bersencer besetzter Parsonetsteasen Weil 36 mal der Gasdruck uusblieb 1 8 8 8 g 3 ins Schleudern geriet und mit voller Wucht 8 2 3 f 2117 Ein energischer Protest Villingens gegen Erweiterung des Munitionslagers 3 e F.. wurde Bau eines Gasbehälters für drei Millionen Mark notwendig Vuungen. In einer von der Stadtverwal- tusministeriums mit der Universität Cam- bei wurde die Fhefrau des Pahrers aus dem Ludwieshafen. Der städtische Bau- und fehlen der Stadt rund 100 000 ehm Speiche tung und dem Stadtrat von Villingen ein- bridge ist das Dolmetscher-Institut der Nasen geschleudert und auf der Stelle ge- Grundstücksausschuß unter Vorsitz von OB raum. Die Gasspeicherung konnte im 85 Bürgerversammlung am Bonners- Universität Heidelberg mit der Abnahme tötet. Während der Fahrer selbst nur leichte Bauer stimmte dem Bau eines Gas-Speicher- diesen Verhältnissen bis zum zweiten el tegabend wurde gegen die begonnene Erwel- der Cambridger Sprachprüfung für Auslän- Verletaungen eee ee mußte seine 3 behälters von 100 000 cbm Fassungsvermögen krieg mit einem durchschnittlichen Jabs, terung des französischen Munitionslagers am der(certificate of proflcieney in english) 75 50 3— e n in ein 8 und einer Gasübernahmestation mit 10 000 ebm verbrauch von 20 Milionen cbm gerade nod Rande der Stadt energisch protestiert“ Bür- betraut worden. Wie die Pressestelle der Fenhaus eingeliefert werden. Die mi Stundenleistung im Gewann„Am Wein- als ausreichend angesehen werden. Hen 5 germeister Kirn vertrat die Ansicht, daß das Universität hierzu ergänzend mitteilt, wird tende Schwiegertochter kam mit dem garten“, Ecke Wollstrage und Friesenheimer der Jahresbedarf auf 40 Millionen ebm e. An Fager im Frieden wie im Kriege eine Be- in der Prüfung der Nachweis folgender Schrecken davon. Der Personenkraftwagen Weg zu. Die Gesamtkosten des Projektes gestiegen. 610 drohung der Stadt und ihrer rund 30 000 Menschen darstellen werde. Dazu komme, daß 80 Meter von der äußersten Lagergrenze entfernt die Wasserversorgungsanlage der Stadt liege. Für Villingen als aufstrebende Industrie- und Kurstadt ergäben sich außer- dem große wirtschaftliche Nachteile. Kirn bedauerte, daß alle Gegenvorschläge der Stadt ohne eingehende Begründung ab- gelehnt worden seien. Die zuständigen deut- schen Dienststellen hätten sich bisher nicht voll für die lebenswichtigen Belange der Stadt eingesetzt. In einer Entschließung wur- den diese Stellen noch einmal gebeten, auf die Vorschläge der Stadt einzugehen. Französische Offiziere laden Studenten ein Freiburg. Eine Gruppe von 25 französi- schen Offizieren, die in Freiburg stationiert sind, haben Freiburger Studenten eingeladen, mit ihnen die Weihnachtsfeiertage zu ver- bringen Die Offiziere haben sich mit der Ein- ladung an den allgemeinen Studentenaus- schuß der Freiburger Universität gewandt und gebeten, vor allem solche Studenten auf- zufordern, die in den Weihnachtstagen nicht nach Hause fahren können. Eine Schwarzwaldtanne für den US-Hochkommissar St. Blasien. Zehn Buben und zehn Mäd- chen in schwarzwälder Tracht fuhren in der Nacht zum Freitag mit einem Postomnibus nach Bonn. Mit ihnen fuhr auf einem Last- kraftwagen eine fünf Meter hohe Schwarz- waldtanne, die am Freitag dem amerikani- Kerintnisse verlangt: Mündliche und schrift- liche Beherrschung der englischen Sprache und Abfassung von Aufsätzen über einen Gegenstand nach Wahl aus dem Gebiet der Literatur, der Natur wissenschaften, des Handels oder der englischen Landeskunde. Der Kandidat erhält nach bestandenem Examen ein Diplom der Universität Cam- bridge ausgestellt. Die ersten Prüfungen sollen im Juli stattfinden. Tödlicher Unfall auf vereister Straße Bruchsal. Auf der vereisten Bundesstraße 35 zwischen Karlsdorf und Neudorf ereignete wurde fast völlig zertümmert. Kein neuer Verhug für Intendant H. W. Wolff Karlsruhe. Der Verwaltungsrat des badi- schen Staatstheaters beschloß am Freitag nach sechsstündiger Beratung, den im Jahre 1953 ablaufenden Vertrag des Staatsinten- danten Heinz Wolfgang Wolff nicht mehr zu verlängern. Den Anstoß für diesen Beschluß hat die scharfe Kritik an der künstlerischen und menschlichen Haltung des Staatsinten- danten und der Rücktritt des Betriebsrates gegeben. Sieben Jahre Zuchthaus für Villeneinbrecher Nach aufregender Verfolgung war er angeschossen und verhaftet worden Stuttgart. Das Stuttgarter Landgericht verurteilte nach dreitägiger Verhandlung am Donnerstag den 26 Jahre alten Joseph Ussel- mann wegen 18 Verbrechen des vollendeten und 7 Verbrechen des versuchten schweren Diebstahls zu sieben Jahren Zuchthaus. Der Staatsanwalt hatte fünf Jahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrung beantragt, weil er den Angeklagten in allen 56 Fällen, die ihm die Anklage zur Last legte, für schuldig Bielt. Usselmann war angeklagt, von Ende 1951 bis April 1952 in Stuttgart in 56 Fällen in Villen eingebrochen zu haben, wobei ihm Gegenstände im Werte von etwa 100 O00 DM in die Hände gefallen sein sollen. Am 13. April 1952 wurde er nach einer aufregenden mend geklärt hatte. Von der beantragten Sicherungsverwahrung sah das Gericht ab, weil Usselmann seine Taten ausschließlich auf die Nachkriegs verhältnisse zurückführte und Besserung gelobte, ging dafür jedoch über die vom Staatsanwalt beantragte Zucht- hausstrafe hinaus. werden sich auf rund drei Millionen DM be- laufen. Dieses kostspielige Projekt ist dringend notwendig, um die dauernden Störungen in der Gasversorgung Ludwigshafens auf ein Mindestmaß zu beschränken. Die Saar-Fern- gas AG. ist nicht in der Lage, die Gasver- sorgung der Pfalz sicherzustellen. Da Lud- wigshafen zudem am Ende der Ferngas leitung liegt, wird es bei jeder Störung am empfindlichsten getroffen. Sobald der Gas- druck unter ein atü fällt, muß zu Gunsten der Haushaltgasversorgung die Industrie ab- geschaltet werden. Seit September 1949 registrierten die Stadtwerke 36 solcher Druckminderungen. Derartige Unterbrechun- gen in der Gaszufuhr führen zu Schädigun- gen der Ludwigshafener Wirtschaftsbetriebe. Die Stadtwerke verfügen zur Zeit über ein Speichervolumen von 28 600 ebm, was mur 20 Prozent der täglichen maximalen Gasabgabe entspricht. Gefordert werden aber in der Gaswirtschaft aus betrieblichen Grün- den 80 Prozent des höchsten Tagesbedarfes als Speichervolumen, Bei einem Spitzenver- brauch von 150 000 cbm im Tag, wie es in diesem Jahrzehnt noch zu erwarten ist, Speyer oder Neustudt ist hier die Fruge Die Domstadt will wieder Sitz der Bezirksregierung werden Speyer.„Im Namen Hunderttausender Alt- und Neubürger des Landes Rheinland- Pfalz erheben wir schärfsten Protest gegen jeden Versuch, im Wege bürokratischer Ent- denn dies wäre der Anfang einer sinnlosen Vergeudung von Steuergeldern. Wohnungen, Schulhäuser und Straßenbau müßten hier den absoluten Vorrang haben. Die Standortfrage des Behälters bed gründlicher Untersuchung. Leider Kommt dg Gelände in der Humboldtstraße, so zwed. mäßig es wegen der bereits vorhande Uebernahmestation auch erscheint, nicht h Frage. Den neue Speicher wird nam einen Durchmesser bis zu 56 Meter und fordert aus Sicherheitsgründen en Frei- und Sicherheitszone. Zudem ist Baugrund für ein so großes Projekt m. geeignet. Zu klären bleibt, welches Behälterzygten (Scheibengas- oder Glockengasbehälter) y. gezogen werden soll. Dies soll nach Prüm der Angebote Anfang nächsten Jahres 8h schieden werden. 0 74jährige Witwe gewinnt 10 000 Mit beim Prämiensparen Heilbronn. Eine 74 Jahre alte Witwe Schweigern bei Heilbronn ist die glück Gewinnerin des Hauptpreises von 10 000 h bel der letzten Ziehung der Lose aus de ersten Quartal 1952 im Prämiensparen de Deutschen Spar- und Girokassen. Landi E. Hirsch, Heilbronn, und Direktor Kimm von der Heilbronner Kreissparkasse Schhe. gern überbrachten der Gewinnerin mrer 70 Jahre alten Untermieterin, die du Glückslos besorgt hatte, den namhaften B. trag. Die Witwe hatte trotz ihrer besch. denen Rente wöchentlich den Betrag it das Los aufgebracht. 5 Drei Monate Gefängnis für Spion Stuttgart Das amerikanische Bezirks. Haben Sie Ihre Festtage versichert? in jeder Familie— ob groß oder klein, ob arm oder reich— werden das Weihnachtsfest und der Neujahrstag festlich begangen. Eine schöne Sitte, die wir Europäer, alle gemein- sam, seit Hunderten von Jahren pflegen. Es bleibt nicht aus, daß in diesen Tagen mehr gegessen und getrunken wird als sonst; denn sorgfältig hat die Hausfrau schon wochen- lang Vorbereitungen getroffen und tischt aut, Was Küche und Keller bieten.— Es wäre schade, wenn der Magen so rebelliert, daß die Festesfreude dadurch getrübt wird!. Man beugt deshalb vor, indem man in diesen Tagen„Underberg“ im Hause hat, da wäh- rend der Festtage die Geschäfte geschloszeg sind und es dann zu spät sein kann. Wer„Underberg“ im Hause hat, hat die Fes tage und sein Wohlbefinden versichert. (Außer Verantwortung der Redaktion BADEN U * 5 5 3. DER HE RCEDES- BENZ Feselidle Tage aun, al tesende IM KUR AUS Die Siloestee Ülbertaselung wartet kagliel auß elnen, der ¶luc ae. 5 DE n 8 7 TVF 220 Für dlie Feierage farodepfotz neben C& A robe guswanl n: Das Haus der 1000 Uhren macht Innen des Kaufen deicht, Uhren för jeden Geschmoct, in jeder Freſsſöge, beste deuisefiè v. schweiz, Fabrikate Attac. Mels rgas kr s MANNHEIM, F i, 10 gegendber Kqufhaus Hense schweren gold. Armbönder, Reifen, Halsketten, Brillantringe, Trauringe, 8estecke. Irouringe massiv Gold Peer ab 20, D Zentralheizung. Urlsubsfehrten ins winterliche mit modernen Reiseomnibussen HIIgat Unterbringung in Hotels mit fließend. kaltem u. warmem Wasser, a 4 4 7 8 Tage- Ab 3. Januar 1953 f DN ö 116.— zu mäßigen Preis en Hindelang 1 u. 118. Nechstehend nur einige Beispiele: INZ Strumpfleliniæk Aligäuer Berghof 200 m ab 126.80 üb. Sonthofen 13 5 5 a g 5 N icht in Stuttgart hat am Donmierstag en 1 schen Hohen Kommissar in Bad Godesberg Verfolgungsjagd durch die Polizei bei einer scheidungen vollendete Tatsachen zu schaf- Ferner wird di 3 0 Kriegsbes 11 1 überreicht wurde. Dieses Geschenk soll sym- Bootsfahrt auf dem Neckar angeschossen und fen und Steuergelder der Erfüllung wirk- Oeffentlichkeit Sale Mae Se 3 ngen ee, 5 bolisch den Dank der St. Blaster an den verhaftet. Das Gericht verurteilte Usselmann lich dringender Ausgaben zu entziehen“, erhalten Wird, welche zwingenden Gründe tergabe von Nachrichten, die den All g 1 Hohen Kommissar für dessen Unterstützung nur in den Fällen, in denen entweder die heißt es in einer Resolution, die der Haupt- die Riick 700 5 4 3211 1 8 4 195 1 ae d 5 b. ee 1e Rückverlegung der Bezirksregierung abträglich sein können“, zu drei Monaten 1 er Schulspeisung zum Ausdruck bringen. Diebesbeute bei ihm vorgefunden oder nach- un des Speyerer Stadtrates in der nach Speyer in ihr dort vorhandenes Ge- Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte bah 5 Uni Heidelberg nimmt Cambridger semiesen wurde, daß er gestohlenes Gut Frage des Sitzes der pfälzischen Bezirks- bäude verhindern. Durch die Auschaltung zugegeben, von Juni 1948 bis Mitte 1952 h Sprachprüfungen ab weiter verkkaukt hatte, und in den 14 Fällen, resierung einstimmig gefaßt hat. der für die Bewilligung der Mittel zuständi- der Gegend von Ellwengen Nadir Heide lb 1 1 in denen die kriminaltechnisene Anstalt in In der Resolution wird betont, daß die gen parlamentarischen Beschlufkörperschaf. über amerikanische Truppenstärken ui ich ers. Auf Grund einer Vereinba- Stuttgart die am Tatort vorgefundenen Spu- Planung für den Reglerungsneubau in Neu- ten dürften in dieser Frage keine vollende- verschiebungen gesammelt und„an em] bur rung des badisch-württembergischen Kul- ren einwandfrei als von Usselmann stam- stadt nicht zur Ausführung kommen dürfe, ten Tatsachen geschaffen werden. feindliche Macht weitergegeben“ 20 haben en. 1 an. Sdenkobe ner k ttrfl o. Gl. 1,28 Durchschreibe- eee ee 3 5 0 1 f a eim Mannbeimer Morgen“ um die Ecke Sk 1 I Alg 55 gn 6 Mainammor er. 6. 1,40 Senne tönen 3* Autte des koteis„Aligauer Ber Liehiraum len rf. o. l. 1,50 a Einführungspreise! 1260 mn ab 10. 1. 88 von 65/1 Mersieiner Damal!. ttrfl. O. Gl. 1,683 Lohn- u. Gehalts- 5 5 Bel allen Fahrten zuzüglich 3.— DM Beförderungssteuet. Ungsteiner Osternerg one Abtong... Litrfl. o. Gl. 1,85 Abrechnungen 3 1 5 1—5 7* 20. 25 a Verlängerungss möglichkeit. 15 7 3 7 1 8 st. D1 5 3 1 Preise einschl. Hin- und Rückfahrt, volle Verpflegung vom. Freinsneimer mandeigarten V 2700 e en 255 330 8 ene pfade? n 3,50 27126 des 1. Tages bis Frühsück des letzten Tages, Bedienung f Da.-Sportstrümpfe ab DM 4,— Da. Strümpfe, Baumwolle, gelder Kurtaxe. Reiseleitung. Weitere Literflaschenweine: H.-Socken ab DM 1,85 Kunstselde plattiert DI 3,25 Abfahrt für die io-Tagefahrt, weinnachten-Neuſahr. am 28. 12, fe Hambacher Feuer, Pfälzer Ltrfl. o. Gl. 1,65: Nitteler, Mosel 1,65, Neustadter Grain Orig.-Abf., Pfälzer 1½3; 50er Freinsheimer Rosenbühl, Pfälzer 1,90; Wellener Kleinberg. Mosel 2.— DM; 50er Mölsheimer Silberberg, natur, Rheinhessen 2, 10; Oppen- heimer Goldberg, Rheinhessen 2,20; Gimmeldinger Meerspinne Pfälzer 2,20; Kallstadter Kronenberg, Orig.-Abf., Pfälzer 2,40; Gimmeldinger Biengarten, Orig.-Abf., Pfälzer 2,50; Ungsteiner Nußriegel, Orig.-Abf., Pfälzer 2,60; Kallstadter Kreuz, Orig. Abf., Pfälzer 2,60; 50er Dürkheimer Nonnengarten, Orig.-Abf., Pfälzer 2,80; 50er Ruppertsberger Goldschmied, Orig.-Abf., Pfälzer 2,80; 50er Forster Pfeiffer, Orig.-Abf., Pfälzer 3,20; 51er Kallstadter Herrenacker, Orig.-Abf., Pfälzer 3,40; 50er Forster Ziegler, Orig.-Abf., Pfälzer 3,60; 51er Ungsteiner Honigsäckel Spätlese, Orig.-Abf., Pfälzer 4,50 DM. 8.00 Uhr, ab Wasserturm. Abfahrt für die 8-Tagefahrten ab 3. Januar 1983 jeden Samstes, jeweils 8.00 Uhr(Wasserturm). Auskunft, Anmeldung und Kartenverkauf täglich: Reisedienst MANNHEIMER MORGEN, Mannheim am Marktplatz, Telefon 4 41 51-53 Omnibus- Reisedienst Gmb fl., Mannheim-Fendenheim, Neckarstr. 40, Tel. 5 23 61 Frühzeitige Anmeldung wegen der quartierbeschaffung erwünscht, Karten werden bei Anzahlung zurückgelegt. Teilnehmerzahl beschränkt. Anzlehfertige Strumpfreparaturen im eigenen Betrieb, 10 f pro Masche Wolle melsrschrefbmasbchine Dl B Uchungs- Maschinen rechnend und Scehlitt meier, Mittelstraße 50. welch ein Verfauen 2— J7744%S%%otd T. ̃ ß ⁵²—BüN ß... ,]‚§,]ß‚ 0 3* W 2 spricht aus dem Anzeigenteil des„Mannheimer Morgen“, der auch auf Teilzahlung,— Herbert une and nichtrechnend sommer. Mhm., A 8, 2. Tel, 3 16 26 heims, Ein Vertrauen, das sich 2 8 der„Mannheimer Morgen“ durch N die großen Erfolge aller An- Tel, 424 08 Malerarbeiten auch Teilzahlg. 1. 14, 15 zeigen erworben hat. Telefon 5 11 89.. Sonntag geöffnet 2 E or. Gerd F. Beck Anmeldungen U IU Sehwar U 5 Staatl. gen. Privat- Realgymnasium f. Knaben u. Mädchen F Sexta— Oberprima— Aufgabenüber wachung— Umschulung 8 5 ict. leitung während der Weihnachtsferien Lameystr. 2, Ecke Friedri ing. Sprechstunden der Schul 8 re d 5. zwischen 10 und 12 Uhr. M 6, 11. Tel. 416 82 i 1 Geschäfts-Anzeigen 0 schaften m. 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Neckarau: Friedrichstr. 57. Rheinau: Stengelhofstr,. 4. Luz en- berg: Sandhofer Str. 8. Gartenstadt: Lang. Schlag 116, Heddesheim: Beindstraße 3a. Friedriehs feld: Calvinstrage 6. Ladenburg: Kirchenstraße 16. RVUnTE MadoEksschurE GRONE Tullastraße 14 MANNHEIM Telefon 424 24 a Beginn neuer Lehrgänge: Januar 1933 5— 5 Tagesschule: 1. cd n 8 5 5 3 Fe 1— jährige lertinn chem. Reinigung Werner f 2 Halbfähriger HaNDELSRK Uns ds in Lame kim. 8 pflichtige u 1. 6 und s 3. 18. Tele fon 4 3424 Fächern für nicht mehr Berufsschulpflichtig (Abiturienten usw.) 8 3. Halbjähriger FACHLEHRGANG: Steno- Masch., Last- Taxe Verkehrsgienst Korrespondenz, Deutsch Ruf 4 10 79 Amertkanerstraße 32 Abendschule: 1. Stenografle Maschinenschreiben für Anfänger Etilschriftlehrgang ab 80/100 Silben 1 2 3. Englische und französische Stenografie 4 5 N.: Sp A 9 7.14 pink. 9 7. 14 PENNKEN „Buchführung(mittwochs 16 bis 18 Uhr) „Richtiges Deutsch in Wort und Schrift“ MORGEN Seite in e/ Semstag, 20. Dezember 1952 eee Mannheim. Alle 14 Tage erscheint in einer Amzahl von Orten unseres Landkreises ein großes blaues Auto mit der Inschrift:„Au- ſobücherei Amerikahaus Mann- eim“, freudig erwartet und begrüßt von eier beträchtlichen Schar von Lesern jeden Alters. Diese rollende Bücherei war die erste von 20, die in der amerikanischen Zone in- ischen in Fahrt gesetzt wurden oder noch werden. Sie hat sich in dieser Zeit sehr viele Freunde gewonnen. Bietet doch seine statt- iche Zahl von 4000 Bänden so viel Lektüre aus alle Gebieten der Literatur. daß für jede zoziale und kulturelle Schicht der Bevölke- rung et Was dabei ist. Die Jugend nimmt die Bücherei besonders stark in Anspruch, aber Wenn das blaue Auto erscheint auch erwachsene„Kunden“ hat sie eine Menge. Hier kann sich auch der sogenannte Gebildete Bücher gratis leihen, die zu kau- ken ihm sein Geldbeutel nicht gestattet. Es ist sehr aufschlußreich und interessant, ein- mal auch nur eine halbe Stunde den Betrieb zu beobachten, vor allem deshalb. weil die Auswahl der Bücher ein Licht wirft auf die geistigen Bedürfnisse der Leserschaft. Die beiden Damen, die sachkundig beraten, Fräulein Fuerer und Frau Wied ow, kennen allmählich ihr Publikum, und bei ihrer Menschenkenntnis wissen sie meist schon auf den ersten Blick. was für eine Art Lektüre sie dem einzelnen Leser anbieten können. Das geht alles sehr rasch und mit einer erstaunlichen Gewandtheit sowohl, als auch Literaturkenntnis. Oft sollen die Kin- der etwas zum Lesen für ihre Eltern mit- bringen, und da hört man Wünsche etwa wie dem:„Eine Reisebeschreibung oder einen Kriminalroman für den Vater, eine Liebesgeschichte für die Mutter und ein Indianerbuch für mich“. Sofort greift eine Die Leihbücherei uu Bädern im Landkreis Mannheim „Eine Reisebeschreibung für den Vater, eine Liebesgeschichte für die Mutter und für mich ein Indianerbuch“. Literatur, Naturkunde. Kunst. Philosophie ausgeliehen. Edingen hat etwa 250 Leser von 14 Jahren. Auch Ladenburg hat viele ältere Leser. In dieser Stadt wurde die An- kunft des„Buchmobils“ im Anfang durch „Ausschellen“ bekanntgegeben; unser Bild zeigt diese idyllische Art der Ankündigung. Hier macht das Auto auf dem großen, alten Marktplatz mit dem imposanten Fachwerk haus im Hintergrund Station,. und drum herum herrscht immer ein lautes Leben der vielen Buben, die sich hier mit Lesestoff nach ihrem abenteuerlichen oder technischen Geschmack eindecken. Die Zahl der Freunde dieser sehr nütz- lichen beliebten Einrichtung der Amerikaner wächst immer noch. Es hat sich herum- gesprochen, was man da alles zum Lesen haben kann, daß es sich zum weitaus größ- ten Teil um deutschsprachige Bücher han- delt, daß die Zusammensetzung der Bücherei nicht etwa einseitig oder tenden- 2168s ist, daß sie ebensowenig Propaganda für Amerika machen soll, wenn auch natür- Frdulein Naomi Huber, die Leiterin des US Infor- mation Center in Mann- heim, kündigt gerade eine Leserkarte an einen alten Ladenburger, mit würdi⸗ gem Vollbart, Herrn Sper- ling, aus. Foto: Jacoby 1 1„ dahin und lich manche Werke über die USA unterrich- orthin, und schon ist die Auswahl getrof- ten und falsche Anschauungen über dieses 22 2 110 00% h. fen. Die Buben wühlen in den vielen bunten mächtige, vielseitige Land jenseits des 11„11 e eren en ane ie ee deen een e hne Behelisbrücke- lieber lungsum, dafür uber sicher sparen je ihnen mehr gefallen, die Erwachsenen neuen Leser“, so erklärte Frl. Fuerer, die N 1 1 3 181 n. Landi aber suchen und prüfen oft lange, bis sie Bibliothekarin,„weil wir wissen. daß wir Den Oberbürgermeistern der Schwesterstädte war das Risiko zu groß ctor Kimm das Passende gefunden haben. beraten von mit jedem neuen helfen, die Perspektive des Ludwigshafen. Enttäuschend, aber wahr: lich unter der Bedingung erfolgt, daß die se Schwe. den Bibliothekarinnen. Vorn im Wagen lesenden Publikums zu erweitern und so die morgen zum Länderspiel strömenden Städte Mannheim und Ludwigshafen die nerin in werden die Nummern notiert. und dann mehr und mehr zur Entwicklung der Demo- r 5 5 volle Haftung für alle Personen- und Sach- in, die dn kann man mit seinen Büchern abziehen; es kratie in Deutschland beitragen.“ rechtsrheinischen Besucher können die Be- schäden übernommen hätten, auch für haften B. kostet nichts, in 14 Tagen bringt man sſe Wir können den Amerikanern für diese helfsbrücke über den hein zwischen Mann- sojche, die durch den mangelhaften Zustand er besch. wieder zurück und kann sich andere holen. wertvolle Unterstützung unserer Volksbil- heim und Ludwigshafen nicht benützen. des Brücken- Unterbaues hätten entstehen Betrag ir Die Zeitschrift Information Bulletin“, dungsarbeit nur dankbar sein. C. S. Nicht das Versäumnis städtischer Stellen können. 55 die vom Buro 8 Hochkommissars der oder die Weigerung der amerikanischen Diese Haftung erschien jedoch den deut- f US in Westdeutschland monatlich heraus-. Besat smacht, der die Brücke gehört, sch Stell hmba mal die r Spion gegeben wird, brachte in einer der Num- Bad Mergentheim hat 6 Millionen DM Satzung. 5 85 d schen Stellen 1 bar. 1 85 mern dieses Jahres einen großen bebilder- Püree scliden sind der Grund dafür. Ausschlaggebend Stadtverwaltung 7 ann eim vonn asser Bezirke ten Aufsatz über die„Librarry on Wheels“ 5 5„ war vielmehr das Verentwortungsbewußts- straßen- und Schiffahrtsamt Kermtnis von stag eine von Liselotte Goldbeck. Man ersah daraus Bad Mergentheim. Die ungewöhnlich larig sein der Oberbürgermeister von Mannheim dem gefahrdrohenden Zustand der Brücke schädigen daß in einem einzigen Monat nicht weniger anhaltende Trockenheit im vergangenen und Ludwigshafen hatte. Ueberdies können Hochwasser, Eis- igter el. als rund 3500 Bücher und 650 Magazine ver- Sommer hat im Kreis Mergentheim, nach.. d Briefwechsel Sang oder ein Rammen der Brückenpfeiler Aller lienen wurden, diese Zahl dürfte inzwischen einer Mlitteilung des Landwirtschaftsamtes Einem uns vorliegenden Briefmechte!— bei der engen Schiffahrtsöffnung durch- 1 Monaten noch beträchtlich gestiegen sein. In Neu- Pürreschäden von insgesamt sechs Millionen zwischen OB Bauer und OB Dr. Heimerich aus möglich— katastrophale Auswirkungen tagte hach lußheim z. B. hat die Bücherei auf Mark verursacht. Die Einnahmen der bäuer- entnehmen wir folgende Tatsachen: Bereits haben. Schweren Herzens haben deshalb tte 1952 h 5 Rädern“ über 350 Leser. in Edingen wur- lichen Betriebe blieben um ein Drittel un- am 1. Dezember sprachen Stadtdirektor El- die deutschen Stellen auf die Benutzung Jachrichte Der„toꝛon orier“ von Ladenburg, der„Aus, den an einem einzigen Tag 112 Novellen, ter dem üblichen Durchschnitt. Dieser Aus- saesser und Verwalfungsrat Graff Mann- der Behelfsbrücke verzichtet, eine Tatsache, erken u tcheller“, Wilhelm Sauer, genannt„Brille- 44 Bücher für die Jugend, 21 Biographien, fall ist umso härter, als der Kreis ohnehin heim) bei der zuständigen amerikanischen die trotz ihrer verkehrshemmenden Aus- „an el] sauer“, fecündigt das Eintreffen des Buchautos 19 geschichtliche Werke. 14 über Sozialpolitik schon zu den württembergischen Notstands- Dienststelle um Freigabe der Brücke in wirkung von dem Verantwortungsbewußt⸗ zu haben] an. Foto: Jacoby und Erziehung, eine weitere Anzahl über gebieten zählt. Heidelberg vor. Sie wäre auch wahrschein- sein der Stadtväter spricht.. zeschlosge m. ö it die Fes, 5 ichert. i Redaktion Unverbindliche Vorführung täglich — von 9 bis 12 und von 14 bis 13 Uhr in der Passap-Stube am Wasser- — Tel. 3 18 45 turm, Stresemannstr. 4 8 e nn ti machungen 85 eee Auslösung von Pfändern. Wir bitten, die Pfänder aus dem Monat Juni 1952 und zwar: Pfandscheine Gruppe A: Nr. 11 891 bis 12 712; Gruppe B: Nr. 38 437 bis 40 792 bis spätestens Ende Dezember 1952 auszulòösen, andernfalls die Pfänder im Laufe des Monats Januar 1953 versteigert werden. Städt. Leihamt Oftentliche Aufforderung zur Einreichung von Vorschlagslisten für die Wahl zur vertreter versammlung der Allg. Ortskrankenkasse Mannheim. Der Wahltag für die gesetzliche Krankenversicherung wird für das ganze Bundesgebiet festgesetzt. Er wird rechtzeitig durch Wahlschreiben bekanntgemacht. Nach den Bestimmungen des Bundeswahlbeauftragten beträgt die Zahl der Mitglieder der Vertreter versammlung für die Allgemeine Orts- krankenkasse Mannheim 40 Personen; davon entfallen 20 auf die Versicherten und 20 auf die Arbeitgeber. Für jedes Mitglied sind ein Vertreter sowie ein erster und ein zweiter Stellvertreter vorzuschlagen. Bei der Aufstellung der Vorschlagslisten empfiehlt sich die Berücksichtigung des Falles, dag Mitglieder der Ver- treterversammlung in den Vorstand gewählt werden können und daher aus der Vertreter versammlung ausscheiden müssen. Hiermit ergeht die öffentliche Aufforderung, Vorschlags- sten unter Berücksichtigung der vorgenannten Zahlen einzureichen. Für jeden auf den Vorschlagslisten enthaltenen Kandidaten ist mit den Vorschlagslisten eine Erklärung vorzulegen, daß er bereit ist, eine Wahl anzunehmen. Bei der Aufstellung der Kandidaten sollen die einzelnen 5 Wirtschaftszweige und Berufsgruppen angemessen vertreten sein. Die Rentenberechtigten aus eigener Versicherung können bis zu 10 v. H. der Versichertenvertreter berücksichtigt werden; jedoch kann den Organen stets ein Rentenberechtigter angehören. 0 Die Vorschlagslisten sind dem Wahlausschuß der Allgemeinen Orts- 5 krankenkasse Mannheim in Mannheim, Renzstr. Nr. 11, in der Zeit 11 0 Wasser, N 9 4. 9 2 2 7 2 vom 5. Januar 1953, 3 Uhr, bis spätestens 2. Februar 1953, 16 Unr, einzureichen. Verspätet eingereichte Vorschlagslisten sind ungültig. 5 5 Stichtag für alle Voraussetzungen für das aktive und das passive Wahl- 5,.— an recht ist der Tag der Wahlankündigung, mithin der 4. Oktober 1952. Wegen Form und Inhalt der Vorschlagslisten sowie wegen Wahlberech- zssteueł. tigung und Wählbarkeit verweisen wir auf unsere Wahlankündigung in 185 Mannheimer Tageszeitungen vom 17. Oktober 1952 sowie auf den fentlichen Aushang. Abend Die en können in den Geschäftsräumen der Allg. Orts- enungz. krankenkasse Mannheim und deren Verwaltungsstellen in Ladenburg. e Hockenheim und Schwetzingen sowie beim Versſcherungsamt Mannheim 28. 12. 67 Landratsamt), L 8, 8, während der Dienststunden vom 3. Februar bis 56015 9. Februar 1933 eingesehen e Stellen erteilen aueh zamsteg. uskunft über die Durchführung der Wahlen. N Die vorläufige öffentliche Auslegung der Vorschlagslisten erfolgt vorbehaltlich der Prüfung und Entscheidung durch den Wahlausschuß. ö Nach der Zulassung werden die Vorschlagslisten erneut eine Woche lang unhelm oͤktentlich ausgelegt, es sei denn, daß im Verhältnis zur vorläufigen Auslegung keine Anderung eingetreten ist. 5 Vordrucke für Vorschlagslisten und Zustimmungserklärungen sind bei 5 Engpireiraltung der Kasse erhältlich. annheim, den 16. Dezember 1952. 8. Allgemeine Orts krankenkasse Mannheim rünscht Der Wahlausschuß merzahl sommer Warnecke Munz . ee Uttentuche Bekanntmachung des Bundesministers der Finanzen über die Abgabe der Erklärung 58 Kreditgewinnabgabe. Auf Grund des 5 161 des Lastenausgleichsgesetzes(LAG) vom 14. August 1952(Bundesgesetz- blatt 1 S. 446) Wird jeder Betriebsinhaber, dessen Betrieb nach 8 161 LAG der Kreditgewinnabgabe unterliegt und Schuldnergewinne von ins- gesamt mehr als 1000 DM erzielt hat, zur Abgabe einer Erklärung an das zuständige Betriebsfinanzamt aufgefordert. Die für die Erklärung zu verwendenden Vordrucke werden vom Finanzamt versandt oder sind 15 anzufordern, Die Erklärung gilt als Steuererklärung im Sinne der eichsabgabenordnung. Die Erklärung ist 15 1 a m 10. Februar 1953 beim Betriebsfinanzamt einzureichen. Soweit sich eine Abgabeschuld ergibt, hat der Abgabeschuldner in der Erklärung zugleich die Höhe der Abgabe- . und die Höhe der darauf zu entrichtenden Vorauszahlungen nach en 88 162 bis 172 LAG selbst zu berechnen. a Die ersten drei Vorauszahlungsbeträge(m 10. Juli und 10. Oktober 1952 und 10. Januar 1953; vgl.§ 176 Lach) Werden am 10. Februar 1953 in einem Betrag zur Zahlung fällig. Auf Grund des Hypothekensicherungsgesetzes geleistete Zahlungen werden(wie Vorauszahlungen) darauf ange- ) rechnet, soweit sie auf Umstellungsgrundschulden aus Verbindlichkeiten entfallen, die in die Kreditgewinnabgabe einbezogen werden. bine Verlängerung der Frist für die Abgabe der Erklärung Wird nut 1 auf ausreichend begründeten Antrag gewährt; sie setzt in der Regel Voraus, daß bis zum 10. Februar 1953 eine der voraussichtlichen Abgabe- schuld entsprechende Abschlagszahlung geleistet wird. Schwarzwaldhaus Tattersall b. Breiie Straße- fel. 413 50 0 N empflehlt:. Schwarzwälder„Griesewzsserle“ S„ fcst. Bergkirschwasser,„ f. 12,50. ½ Fl. 6.50,. fl. 3.30 Nimbeergeist o zwetsch Mirabell 6 LIksre Badische Weine I Geschenkkörbe Schwerzwäldder Speck Wurst NRonig 3 0 8 1 e. 1 1 „14 5 Selte 8 MoRGEN Se ag. 20. Dezember 1982/ N — 9 N 5 Nach einem arbeitsreichen Leben, das nur der Sorge 5 a 5 Ihre Vermählung beehren sieh anzuzeigen: für seine Familie galt, nahm uns Gott am Donnerstag, 8 80 1 Bed an eee een aeg l 8 18. Dezember, meinen treuen Lebensgefährten, unseren scheiden unseres lieben Verstorbenen, Herrn Kepl Heirw Arnold ö herzensguten Vater und Schwiegervater, meinen lieben Diplemnandelslehrer pl Opa, unseren Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Pius M et zger 5 2 Hilde Arold 1 Peter Woll danken wir herzlich. geb. Bohley Fr n im Alter von 61 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Mannheim, den 17. Dezember 1952 Mannheim, den 20. Dezember 1952 00 5 G 7, 10 Schwetzinger Straße 124 ru Mhm-Feudenheim(Wasserbett 11), 18. Dez. 1952 je HI j 5* 8 8. 1 Kein Flittard Die Hinterbliebenen 1 ett . 8 A tin In stiller Trauer: 5 Statt Karten Frau Alma Woll geb. Butschillinger Hans Woll und Frau mit Kind Karin WIR HABEN UNSVERNM AHL:. Heribert Muhr und Frau Gisela geb. Woll Fi Rolf Woll vermißt in Rußland Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn K 6 N 1 FA 8 SMA N N R. und alle Verwandten 5 805 Hermann Mayer LES EIOTTE FAS SMANN 1 Beisetzung: Montag, 22. Dez. 82, 14 Uhr, Friedhot reudenheim. 2b. Frenkel 5 Seelenamt: Montag, 22. Dezember 1952, 7.30 Uhr. sagen wir unseren tlefgefühlten Dank für die vielen Beweise S ö Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen.* 5 die e u. Blumen- spenden. Besonders danken wir all denen, die seiner im Gebete 1 1 5 16758 gedachten und ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Dank auch 5 eee 5 See g re 8 e 8 5 de dem Hochwürdigen Herrn Geistl. Rat Fallmann für seinen 7 5 77 m tröstenden Beistand, den Herren Aerzten und den ehrw. Schwe- 2 5. HHG G1 ist stern des Theresienkrankenhauses für ihre aufopfernde Pflege. 5. Nach längerem Leiden Satsen lige, am Freitag, 8383 1952, 5 5 3 1 7 91 elt Mit He unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter ma, Schwester aun In, den 20. Dezember 5 2 5 g N 5 ö Schwägerin und Tante, Frau 5 5 K 4, 12 IHRE VERMAHLUN G BEEHREN SICH ANZ UZ EIGEN: 2 Im Namen der Anverwandten: 7 5 — Fr. Maria Schick Frau Franziska Mayer geb. Panter D Il. Ing. 2 Ollgang Mic SK eli verw. Henn IIselolle Michalowskyỹy le im Alter von 76 Jahren. geb. Greschbàch 1 n n 3 8 N 19. Dezember 1932— get Rat sstraße 14 im, Stra athau Grüner Mannheim, Bellenstraße 40 statt karten Mannheim Herbolzheim Auch V I 1. In stiller Trauer: Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- Am Oberen Luisenpark 26(Breisgau) Le. + we reichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben 5 1 N — Rosel Henn Entschlafenen, Herrn 1 ist ein beliebtez na R. Friedrich und Frau Annel geb. Henn 5 7 8 3 Weinnachts geschenk e Familie Heinrich Henn ottlob Lahnert i. l ve Familie Adam Schick 8 Ihre Vermählung geben bekannt: 100% ige 7 sagen wir allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken 7 und alle Angehörigen wir Herrn Stadtpfarrer Meyer für seine trostreichen Worte. Adam Seidelmann ANGOR AWolu 61 n cen 22. Dezember 1562, 16.30 Uhr. auf dem 555 5 3 5 Dezember 1952 Fina Seidelmann in vielen hübschen forben re a 8 straße j 8 5 geb. Heinemann N Josefine Lahnert geb. Baier und Kinder MOHAIR a 8 t d Mannheim, den 20, Dezember 1932 Woll 817 Humboldtstraße 7 Sportwolle Be ke Nur vier Monate nach dem Tode meiner lieben Mutter ver-* a 0 10⁰ 9 d 1.5 ge starb nach kurzer schwerer Krankheit, nach einem Leben 8 l II 2, Ohr, in Erléserkirche 23 Uhr. sis ZU DEN BFS HEN ö 0 voller Arbeit, mein guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Statt Karten Für die Überaus herzl. Anteil mre Vermählung geben Weihnachten in Schloßkirche MyOROUALUIUHxT. 5055 Schwager und Onkel, Herr B n nahme sowie die zahlr. Kranz- e n m. 10 Uhr. Skerar. 90 5 Für die vielen eweise herz- 8 0 5„ U*. nstag: in licher Antefnahme sowie für f u. Blumenspenden beim Heim- Walter Siefert Schlgg. u. Erlöserkirche Amt mit imefeangeseh att(0 Wee ae 0 annes e e een ie e gang unserer lieben, unvergeß. 5 Predigt. 1 UI I 1„ manner debe 8 e uchen Entschlafenen, Frau Anno Siefert Evang. Kirche. Sonntag, 21. Dez. 1932 de 0 80 de 00 Milchhändler unseres lieben En arenen, 1(4. Adyent). Trinitatiskirche: 8.30 Fr Herrn Lisette Baumann Haddesd. 8 e 9 gd.(Jungbusch), Schneider; 9.30 MANNHEIM dle im Alter von 68 Jahren. f Südeshelm Schriesheim Z., Schneider; 14.00 Weihnachts- 2wisch.Bazlenhem 4 door Litwinschu geb. Englert Weidigstr. 4 Ladenburger teler v. Jungbusch-Kgd.; 16.00 9 Plank. u. Freſgase ble Mannheim, den 20. Dezember 1982 5 5 Straße 12 Weihnachtsfeier v. Trinitatis-Kgd. eln Moltkestraße 21 sagen wir allen unseren aufrich- sagen wir allen unseren tief- 20. Dezember 1932 Konkordienkirche: 9.30 Hg., Weigt; ke tigen Dank. Besonderen Dank empfundenen Dank. Besonderen 3 18.00 Agd., Weigt.- Christuskirche: Für die trauernden Hinterbliebenen: Hans Schmitt und Frau Erna geb. Schroth Beerdigung: Montag, 22. Dez., um 18.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. der Stadtverwaltung Mannheim, dem Betriebsrat und der Gesangs-Abteilung der Stadt- werke, dem V. d. K., Herrn Pfarrer Voges für die trostrei- chen Worte, Herrn Dr. Güttle, den FHausbewohnern und 11 denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim 16. Dez. 1952 9.30 Hg. in Verbindg. mit Weih- nachtseier des Kgd., Dr. Weber. Thomaskirche: 9.30 Hg., Dr. Stür- mer. Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt; 11.00 Weihnachtsfeier des EK gd. Johanniskirche: 9.30 Hg. Markuskirche: 9.30 Hg.; 15.00 Weih- nachtsfeler d. Kindergartens; 17.30 Weihnachtsfeier d. Kgd.- Luther- kirche: 9.30 Hg., Simon; 16.00 Kin- ze. Dank Herrn Stadtpfarrer Büh- ler für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Reichhart u. Schwe- ster Regine für die aufopfernde Pflege. Warme Wäsche? stets ein begehrtes Geschem Wäsche- Speck jetzt N 3, 12, Kunststraße nie 2 1 —. Kirchliche Nechrichten 0 Kath. Kirche. Sonntag, 21. Dez. 1952. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; And. 18.00. St. Se- bastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.00- Herz-Jesu; Messen 6.30, 8.00, 9.30, 11.00; An- Mannheim, Speyerer Str. 122 Die trauernden Hinterbliebenen dacht 14.30. Heilig-Geist: Mes- We 8 nit 00. 8. 00, 10.00, 11.30; 8. Senstr. 6: 9. g. mann. 21. Werbevers aus unserem Preis. eber r e— 8 Frau Käthe Litwinschuh dacht 1.00.. Llebfrauen: Messen Nelanentnonkkirene: 5.30 Hg., Blau; ausschreiben: m lieber Vater, Großvater und Urgroßvater, Herr 7.00, 3.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.30. 18.00 Weihnachtsfeler des Kgd. Lu. und Kinder„St. Joseph: Messen 8.00, 9.30, Kreuzkirche: 9.30 HIg., Stobbies;] Wenn das Leben abwärts o e Gottlieb Huber 8 11.00: Andacht 13.00.— St. Boni- 16,0 Weinnachtsteler des, Kinder- hält Euch jünger FTRa EGO g Statt Karten fatius Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, Sartens; 18.00 Weinnachtsfeler des 5 9 Schuhmacher 851. 5 23. 5 11.30, Ang. 18.00. St. Peter: Mess. Read, mit Krippenspiel. Städt. Hans Schmidt, Ludwigshafen td 0 Für die Beweise herzlich. Ten- 7.00, 9.30. 10.00, 1115 And. 18,00. St.] Rrankenhaus: 10.00 Gd, and. 5 W be im Alter von 63½ Jahren. Statt Karten 2 3 Nikolaus; Mess. 7.30, 9.00, 10.00; And,] Pflaum.— Thereslenkrankenhaus: 5 Mm Wal dub Gar tenz ti d, Kaner Bee un e vielen Kranz: 18.00. Feudenheim: Mess, 6.305 7.30, 8.4% Sd., Fuchs.- Matthäuskirche: el 8„ 80 ag Für die überaus große Anteil- und Blumenspenden, die uns 9.00, 10.00, 11.15; And. 20.00. Secken- 2 K e 25 90 In tlefer Trauer: 1 en 1 8 heim: Mess. 7.00, 8.30, 10.00; And. g., Kühn.- Auferstehungskirche: Die Angehörigen VVV e ee 20.00. Don-Bosco-Kap.: Messe 6.30. 9.30 Hg., Walter; 16.00 Weihnachts- 5 Kranz: u. Blumenspenden beim schlatenen, Herrn Neckarau; Messen 7.00, 8.00, 10.00, Feier des Kindergartens u. K gd. 8 e 3 Montag, dem 22. Dezember 1952, um Heimgang meines lieb. Sohnes, 11.13; Andacht 18.00. Sandhofen: ue 9 8 5 8.30 Uhr, in ertal statt. Messen 7.00, 9.00, 11.00: Andacht nadenkirche: 9. g., Weih- F Hilbert Schmezer 19.30. Käfertal: Messen 7.00 9.00, nachtsfejer des Kgd., Weber; 15.00 8 9.15, 11.00; Andacht 18.00. Fried-“ Weihnachtsfeier d. Kindergartens. 0 Otm Ar Will zugegangen sind, sagen wir rlelisfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Feudenhelm: 9.30 Ng. und Weih-— 10 allen unseren aufrichtig. Dank Andacht 18.00. Waldhof: Messen] nachtsfeier des Kgd., Keintzel.- 1 i 8 ir ellen ne e 5 7.00, 9.00, 10.30: Andacht 18.30. FC Hg., 1 5 sagen w. 5 Wallstadt: Mes 7.00, 10.00; And. 14.00 Weinnachstfeier des 8. Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, eee eee, Mn m.- Feudenneim,, 1 Frau aufopfernde Pflege während im Dezember 1932 10.30; Andacht 18.00. Marien-]“ Weihnachtsfeier d. Kindergartens, 1 8 Kapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Leiser; 17.00 Weihnachtsfeier des 8 — 0 selner Krankheit u. die trost- Ruth Schmezer Messen 7.00, 9.90, 11.00; Andacht] gd, Leiser. Käkertal-Süd: 9.30 20 f 82 2 C m reichen Worte u. Kranznieder- 14.00. Almenhof: Messen 7.00, 8.00] IS., Staubitz: 14.30 Weihnachts- 5 Perlon legungen am Grabe Rosa Schmezer(Mutter) 9.30, 10.30, 11.15; Andacht 18.00.- feier d. Kindergartens: 17.00 Wein- n. eb. Michel 5 und Angehörl EKäfertal-süd: Messen 7.30, 10.00; nachtsfeler des Kgd. mit 5 8 geb. 0 Mhmn.-Wallstadt, 20. Dez. 1952 gehörige Andacht 1.00. Gartenstadt: Mes- Spiel. Pfingstberg: 9.00 Festgd. 85 10 sen 7.00, 6.00, 9.15, 10.15; Andacht] zum 20%ähr. Bestehen der Pfingst- ist es uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden zu danken. Insbesondere danken wir allen Aerzten, die sie be- handelt und den Diakonissenschwestern, die sie ge- pflegt haben, Herrn Pfarrer Rupp für die tröstenden Worte, den Schulkameradinnen für die Kranznieder- legung am Grabe und nicht zuletzt dem Männergesang- Mosbacher Straße 12 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hermann Will Statt Karten Für die vielen Beweise herz- licher Antellnahme, sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Evang. 18.00. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.00: Andacht 17.00. Jlvesheim: Messen 7.10 9.30, Andacht 14.00. Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 3.15. 11 15. Gemeinschaft. Sonntag 9.30 Uhr Weihnachtsfeier der Sonntags- schule im CVIM-Saal G 4, 1. Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- 16Serkirche 10 Uhr Amt mit Pre- digt, 18 Uhr in Schloßkapelle berg- Kirche. Rheinau: 10.00 Hg. Sandhofen: 9.39 Hg., Pöritz. Sek- kenheim: 8.30 Fgd., Roesinger; 9.30 Hg., Roesinger; 13.00 Weihnachts- feler des Kgd.; 17.00 Weihnachts- feier d. Kindergartens: 20.00 Krip- benspiel. Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen; 15.00 Weihnachtsfeier des Kgd. Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Konopatzki. uünpe ei Milkommen. Festhtel 5 20 5 1 f i Allen Freunden u. Bekannten, Weihnachtskantate geleitet von E. Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag:. 8 Orr verein für den erhebenden Grabgesang und allen die mir beim Heimgang meines i Kallenheim- Bastian. Heil. Abend:] Adventsgottesdienst 10 Uhr Lud-. 0 5 denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Heinrieh Fpfeüich Christmette in Schloßkirche wigshafen, Pranckhstraße 44. N a Mannheim- Sandhofen, den 16. Dezember 1952 Egon Reichel V In tlefem Leid: in wirklich herzlicher Teilnahme Dr. Hardung für die tröstenden Worte, sowie der Maler-Innung Mannheim, den Hausbewohnern und all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mh m.- Waldhof, 19. Dez. 82 Weilzenstr. 1 Frau Emilie Friedrich und Angehörige beigestanden, sage ich hiermit meinen Dank. Besonderer Dank gebührt Herrn Pfarrer Bleil für seine trostreichen Worte, dem Personalchef und den Arbeits- kollegen des Stahlwerkes Mhm.- Rheinau. hebel Anzöge, kostõme und Môntel in feinster Schneider- Hondarbeit ENGELIORNN AS TUR Große Moßschneiderei for Damen und Herren seit 1890 ee ee SS 70% 00 4 0 6 ee eee FF Georg Schmitt und Angehörige Mannheim, Böcklinplatz 3 Bestattungen in Mannheim Samstag, den 20. Dezember 1952 Anny Reichel Wollen Sie dauernd. IN MI ET E wohnen oder verlorenen Bau- kostenzuschuß zahlen?? meine helden Hinder, n e * ein litten sehr unter Wundsein und waren für die ver- eigenes Heim schiedensten Hautkrankheiten 5 anfällig. Stets hat mir dann Klosterfrau Aktiv-Puder die 1 geschenk beste Hilfe erwiesen! Sogar bei Wasserpocken hat Als e eee leisten. er rasch geholfen. Ich kann Aktiv- Puder nur wärm- Auch Sie können 2 5 en dabei stens empfehlen!“ So schreibt Frau Franzi Höhnen, Gerne sind wir Inn Koblenz- Ehrenbreitstein, Wambachstr. 179. Mit ihr] behilflich. 10 sagen unzählige Mütter:„Wer ihn 8 1 Auskunft u. 3 hat— den Aktiv-Puder— der mag ihn nicht mehr 5 gachener Bausnarkats Mannheim-sandhofen, Kalthorststraße 22 N lieben Mannes, Herrn Zeit 10.00 10.30 Hauptfriedhof Eith, Julius, Wupperstraße 19 z 8 Krematorium Kern, Katharina, Waldhof, Spiegelfabrik 218 Friedhof Neckarau Stein, Marla, Herrlachstraße 92 Eberhardt, Jakob, Casterfeldstraße 2 Seitz, Georg, Kepplerstrage 3vW2:0iꝗ Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer Ib. Entschla- fenen, Frau Anna Ahl sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Mhm.-Waldhof, 20. Dez. 1952. Ohne Gewähr Wachtstraße 22 4 Wilhelm Ahl und Angehör. Allen, die unserem lieben Ent- schlafenen, Herrn Arthur Leibig Gastwirt die letzte Ehre erwiesen und uns in unserer Trauer gedach- 11.30 10.00 10.30 11.30 ten, danken wir herzlich. [Mannheim, H 3, 3 Frau Kath. Leibig und Söhne Frau Else Wortmann (Schwester) missen!“ Er ist für groß und klein der Universal- 0 s Puder zur Pflege der gesunden und kranken Haut! Aktiv-Puder: Streudosen ab 75 Pf in allen Apoth. u. Drog. Denken Sie auch an Klosterfrau Melissengeist bei Beschwerden von Kopf, Herz, Magen, Nerven! sten Dank. N 1 Insbesondere danken wir Herrn 0 Wor- Weihnachtsspazierg ang , l, u, 2 e 2 , J ne 1 3 le 23 enk Ollt orben I 10 N 1. Wolle chte HEN lenheu relgasze — 3 0 geschenk eck ststraße ach 9 Morocl — — n Bau- hörigen eim leisten. dabei bekte bse n, — — Nr. 294 Samstag, 20. Dezember 1952 LUDWICSHAEFEEN UND DIE PFALZ Seite 9 —— Mochen-endliches Da sitzt also der Riese auf dem Jubildums- platz, blinzelt mit einem Auge nach der Haus- wand mit dem Spruch„Kauft in unserer Stadt, damit sie eine Zukunft hat“— und freut sich. Freut sich, daß auch etwas elektrischer Weih- nachtslichterglanz über den Rhein bis zur watt⸗ stärkeren Konkurrenz fällt und von dort zu sehen ist. Gleichsam wie ein„Wir leben noch, wenn wir auch infolge, höherer Gewalt etwas später zum Wiederaufbau gekommen ind!“ * Möglich auch, daß sich der Riese darüber freut, daß zum ersten Male seit Jahren ein film gleichzeitig links und rechts des Rheines erstaufgeführt wird, daß von Lud- wigshkafens Leinwänden(in diesem Falle wenig- stens) kein Filmecko mit mehrwöchiger Ver- zpätung ꝛu hören und zu sehen ist * Neulich sah ich einen Film, der in der Bie- dermeierzeit spielte. Solche Filme seke ich mir immer an. Nicht wegen der Handlung— die ist meistens zu„bieder“— sondern wegen der Herrenmode. Ach, was waren das noch für gute Zeiten, als die Kavaliere unter geschwun- genen Zylindern blaue, hellgraue oder grüne Fräcke trugen.(Ich vergaß zu sagen, daß es eln Farbfilm war.) Es war die letzte reizvolle Herrenmode, die unser alter Kontinent vor Ausbreitung der Ziviluniform gesehen hat. Mit einem Wort: die Uniformierung beherrscht un- ger Zeitalter, der Popeline- Mantel zum Beispiel let für Mannlein wie Weiblein die Uniform der westdeutschen Bundesrepublik geworden. Er hat Röchstens im grünen Ledermantel einen erquisiteren, nur wegen seiner Kosten weniger vermehrungsfreudigen, Rivalen. * Auch das Schwarz der„besseren“ Anzüge et eine uniformierte Farbe. Die jetzt den Terminkalender nahezu sprengenden Wein- nachtsfeiern, Jubilden und Veranstaltungen eind ein ebenso„finsterer“ wie eindeutiger Beweis dafur. Warum sind allein den Evastöch- tern hübsche Pastellfarben, grelle Muster oder gewagte Schattierungen erlaubt? Wir Männer waren schon mit gedeckten Farbschlägen zu- frieden: Petrol, Dunkelgrün, Mittelblau. Als der Chronist das neulich auf einem Ball im „Pfalzbau“ einer jungen, schillernden Dame vorschlug, meinte sie schnippisch und(für eine Frau ausnahmsweise) logisch:„Nein, nein, dleiben Sie mal bei Schwarz. Stellen Sie sich dloß zu meinem lla-leuchtenden Abendkleid einen satt-blauen Anzug vor. Nicht auszuden- ken, wir Frauen hätten ja nichts mehr anzu- aienken, wenn wir auck noch auf Eure Farben Rucksicht nehmen mußten!“-„Donnerwetter“, konnte der Chronist nur noch stammeln. * „Donnerwetter“ sage ich stets, wenn le micht weiß, wann und wie ich es sagen soll. Ich habe da einen Bekannten, bis auf sein glän- zendes kaltes Bufett bei Einladungen, ein we- nig sympathischer Mensch. Jeder Besucher muß sich die unmöglicke, moderne Bildersamm- lung anseken. len sage auch da:„Donnerwet⸗ ter“, Er wertet es als Kompliment. Soll er Beim bürgerlichen Mittagstisch“ muß ich ägnen das jetet achtwöckige Baby der Wirtin bewundern.„Ist es nicht süßd, meint sie zu einem heleinen roten Etwas, zahnlos und mit sckütterem Haar.„Donnerwetter“, rufe ick aus. Sie wertet es als Kompliment. Soll sie 1 Nachdem Mannheim am Mittwoch seine schöne Bahnhofshalle dem Verkehr übergeben hat, ging ich neugierig zu unserem Ludwigs- hafener Bahnhofs- Wiederaufbau. Zu dem Tempo brachte ick nickt einmal ein„Donner- wetter“ mehr heraus.„Maneker“ wertet das nicht als Kompliment. Soll er auch nicht.. Diagonales Dr. Mischls einträglicher Beruf Angeblich als Buchprüfer des Finanzamtes stellte sich ein Dr. Mischl in mehreren Ge- schäften des Stadtteiles Nord vor. Er führte eine Kladde mit, auf der mit Balkenschrift „Buchprüfer für Fianzamt“ gestanden hat. Seine Prüfungen in den Geschäften dauerten nur kurze Zeit. Für seine Bemühungen ver- Jangte er jeweils 25 Mark. die ihm auch von einigen Geschäftsleuten ausgehändigt wur- den. Dafür bekamen die Geschäftsinhaber eine gedruckte Quittung ausgehändigt, die mit Dr. Mischl abgezeichnet war. Der Täter wurde lestgenommen. Ist der Betrüger noch in anderen Geschäf- ten aufgetreten? Geschädigte wollen sich bitte bei der Kriminalpolizei melden. Schulkinder sollen nicht mehr in Schichten arbeiten In diesem Jahr wurden 2,5 Millionen Mark für Schulbauten ausgegeben/ 150 neue Unterrichtssäle Das Verlangen der Wirtschaft nach einer besseren Berufsausbildung und höheren Durchschnittsleistung der Volks- schulen(siehe„MM“ vom 18. Dézember) hat uns zu einer Anfrage beim Städti- schen Hochbauamt über die Schul- Wie- deraufbauten des Jahres 1952 veranlaßt. Das recht erfreuliche Ergebnis darf hof- ten lassen, daß die Wünsche der Wirt- schaft in absehbarer Zeit verwirklicht werden können. In Ludwigshafen werden sie jedenfalls nicht ausschließlich an Schulraumnot scheitern. Zunächst: Die am stärksten zerbombte Industriestadt Ludwigshafen war bis zum Jahre 1951 das„Aschenbrödel“ unter den Großstädten im südwestdeutschen Raum. Die Erfolge, die die Stadt— auch heute noch zum größten Teil aus eigener Kraft— beim Wie- deraufbau der Schulen erzielte, müssen daher besonders hoch gewertet werden! Mit einer Bausumme von über 2,5 Mill. Mark(aus- schließlich der Kosten für Schulmöbel und sonstige Einrichtungsgegenstände) war das Jahr 1952 das weitaus„teuerste“ aber auch erfolgreichste der Nachkriegszeit. In vierzehn Schulen wurden über 150 neue Unterrichts- sale sowie eine große Anzahl von Neben- räumen(Lehrer- und Modellzimmer, Räume für Sammlungen, Schulbibliotheken, Werk- stätten für Berufsschulzwecke, Lehrküchen und anderes) gewonnen. Hierzu kommen noch rund 60 notdürftig instandgesetzte Säle, die wieder friedensmäßig hergerichtet wurden. Ueber 700 000 Mark entfallen auf Wieder- aufbau und Instandsetzung der Berufsschulen (etwa 460 000 Mark auf den weiteren Ausbau der Rheinschule und 240 000 Mark auf die Berufsschule in der Maxstraße. Die groß- zügigen Erweiterungsbauten in beiden Schu- len werden Anfang kommenden Jahres ihrer Bestimmung übergeben werden. Erhebliche Beträge haben die Schloßschule in Oggersheim(240 000 Mark), das Mädchen- gymnasium(225 000 Mark, die Rupprecht- schule(180 000 Mark), die Oberrealschule in der Jägerstraße(138 000 Mark) und die Schloßschule in Maudach(130 000 Mark ver- schlungen. Eine ganz neue Schule mußte die Stadt in der dichtbewohnten Niederfeld- Siedlung bauen. Der zweite Bauabschnitt steht unmittelbar vor der Fertigstellung. 330 000 Mark hat Ludwigshafen für die Schule aufgewendet. Größere Wiederaufbauten und Instandset- zungen, durch die zusätzliche Unterrichts- räume gewonnen wurden, gab es an der Wittelsbachschule(77 000 Mark) Mozartschule (56 000 Mark), Goetheschule Nord(45 000 Mark) sowie in der Schillerschule Oggers- heim, Gräfenauschule, Gemeindeschule Frie- senheim, Gymnasium Bismarckstraße und Oberrealschule in der Leuschnerstraße. Die Stadt hofft, daß sie auch im Haushalt- jahr 1953 mindestens zwei Millionen Mark für Wiederaufbau und Instandsetzungen von Schulen ausgeben kann, so daß sich die Forde- rungen der Wirtschaft nach einer besseren „Fundamentierung“ des Unterrichtswesens schrittweise erfüllen werden. habo Füni Murk Gewinn bruchlen ein Jahr Gefängnis Eine Warnung für alle modernen Schatzgräber Kurt K. wußte genau, um was es ging, als er vor Ludwigshafens Schöffengericht mit aller Energie den ihm vorgeworfenen schwe- ren Diebstahl abstritt, denn mit der Hypothek von zwölf(darunter einschlägigen) Vorstrafen belastet, drohte das Zuchthaus. Mit dem Leugnen aber war für ihn immer noch die Chance verbunden, daß man ihm die Schuld nicht nachweisen konnte. Zwischen Pialzbuu und Inilin Verkehrsunfälle. Auf der Bundesstraße 44, in Höhe des Adamshofes, stießen ein Pkw. aus Heidelberg und ein 57jähriger Radfahrer zusammen. Der Radfahrer wurde schwer verletzt, sein Fahrzeug schwer be- schädigt.— Innerhalb einer Stunde fuhren zwei Motorradfahrer in der Bruchwiesen- straße gegen eine unbeleuchtete Baustelle. Beide Kradfahrer wurden leicht verletzt.— Auf der Kreuzung Zollhof— Kaiser-Wil⸗ belm- Straße kollidierten ein Pkw. und ein Radfahrer, wobei der 58 jährige Radfahrer verletzt und beide Fahrzeuge beschädigt wurden. Diebstähle. Ein Motorrad, Marke„Horex“, Kennzeichen FR 10-1206. wurde in den Abendstunden vor dem Tor II der BASF gestohlen.— Das Verdeck aufgeschnitten wurde einem Volkswagen, der in einem Hof inn Mundenheim parkte. Der Täter stahl einen Verbandskasten.— Aus dem Schlaf- zimmer einer Wohnung in Oggersheim ent- Weridete ein junger Mann, der bei der ge- schädigten Familie um eine Auskunft bat, eine vergoldete Herrenarmbanduhr im Werte von 150 Mark. Personenbeschrei- bung des Täters: 19 bis 20 Jahre, 1,70 m groß, rundes, volles Gesicht, dunkelblondes, lockiges Haar, hellbrauner Sakko und dun- kelbraune Hose. Milchverkauf an den Feiertagen. Die Milchgeschäfte sind am zweiten Weihnachts- feiertag von g bis 10 Uhr geöffnet. Am ersten Feiertag und am Neujahrstag bleiben sie geschlossen. BASF-Chor im Rundfunk. Am 1. Weih- nachtsfeiertag überträgt der Südwestfunk auf Mittelwelle um 19 Uhr Weihnachtslieder, die der(durch Frauenstimmen verstärkte) BASF-Chor unter Leitung von Hans Wolf- garten singt. Auf UR W wird die Sendung um 20 Uhr wiederholt. Etwa sieben Kilo Zinkblech sollte Kurt vom Dach eines beschädigten Hauses in Mun- denheim abmontiert und für fünf Mark an einen Althändler verkauft haben.„Nein, ich War es nicht“, lautete die stereotype Antwort auf die Vorhaltungen des Staatsanwaltes, so daß der Prozeß im wesentlichen durch die N Zeugenaussagen entschieden werden mußte. Da war zunächst eine Frau, die auf Eid nahm, Kurt mit dem Blech unter dem Arm gesehen zu haben, ferner zwei Jungen, die voneinander unabhängig zu Protokoll ge- geben hatten, bei dem Diebstahl zugegen ge- wesen zu sein. Einer von ihnen bestätigte sogar den Empfang von einer Mark aus dem Beuteverkauf. Als wichtiges Indiz galt die Quittung eines Altmetallhändlers, die man VV des Angeklagten gefunden atte. Der Staatsanwalt war von Kurts Schuld überzeugt und beantragte, weil der angerich- tete Schaden gering ist, unter Berücksichti- gung mildernder Umstände, eine Gefängnis- strafe von einem Jahr und drei Monaten. Die Richter verurteilten Kurt als Rückfalldieb zur gesetzlichen Mindeststrafe von einem Jahr. Eine harte Strafe, die sich jeder „moderne Schatzgräber“ als Warnung dienen lassen sollte. Denn gegen fünf Mark Gewinn ein Jahr Gefängnis einzutauschen, lohnt sich wirklich nicht.-Atzl * Filmspiegel Pfalzbau und Kurbel: „Don Camillo und Peppone“ Julien Duvivier, der französische Meister- regisseur, hat sich Guareschis weltberühm- ten Buches von dem streitbaren Pfarrer und dem frommen Bolschewiken filmisch an- genommen und eine knappe Auswahl der im Buch oft zusammenhanglos aneinander- gereihter Episoden so gut es eben ging zu einer Art durchgehenden Handlung zusam- mengefaßt, die von Histörchen zu Histör- chen springt, Buch wie Film beziehen das Geheimnis ihrer starken Wirkung aus einer humorvollen Rückführung fast absolut gewordener, urfeindlicher Ideologien in die Sphäre menschlicher„Unvollkommenheit“, die beide Kontrahenten bei aller politischen Gegnerschaft sich immer wieder in rein menschlicher Achtung. ja sogar in einer ver- steckten Freundschaft finden läßt. Eine Idylle unserer Zeit, die hier noch nicht in- flziert ist durch die Totalität der großen ideologischen Auseinandersetzungen unserer Tage Mit Fernandel als Don Camillo ist die Rolle des Pfarrers vollendet besetzt; der große französische Komiker hält genau das notwendige Maß, um nicht zu karikieren oder gar elownig zu werden, sondern bleibt der in den Fäusten und im Geiste starke Priester, der mit seinem Herrgott auf Du und Du steht und seinen Freund-Feind Peppone, immer wieder eins auszuwischen versteht, der seinerseits nichts schuldig bleibt. Gino Cervi als Peppone hat einen nicht leichten Stand gegen seinen großen Gegen(schau)spieler, wird jedoch von der Regie vollends in den Sattel seiner Rolle gehoben. Um die beiden gruppieren sich eine Reihe prächtiger Typen aus einem norditalienischen Dorf, das selbst mit am erheblichsten die Atmosphäre des Ortes der Handlung und der Charakteristika sei- ner temperamentvollen Bewohner aus- strahlt. Das hat schon immer einen Duvi- vier-Film ausgezeichet: Ohne Worte, nur mit Bildern den Geist einer Stadt, eines Dorfes oder einer Landschaft fast zum Greifen fühlbar zu machen. mle Heli:„Der Rächer von Old Mexiko“ Raffinierter Bandenchef Paul Sutton), der mit Erfolg in USA mordete, raubte und plünderte, verlegte sein Wirkungsfeld nach Mexiko. Lockt schnellschießenden Cassidy (William Boyd) durch gefälschten Brief in die Falle. Mexikanische Liebeslieder zur Gitarre geben luxuriöser Ranch das Gepräge. Kakteen, Sand, Banditen, Ueberfall sind die Attribute der„anderen Seite“. Jenseits des Ranch-Zauns. Dort fällt die Entscheidung. Nach vielen Schüssen. Cassidy bleibt am Leben Gott sei's gedankt. Demnächst reitet er wieder. gebi Rheingold: „Die Hölle der roten Berge“ Alan Ladd zerschießt hanfene und mensch- liche Galgenstricke, wird zum pratiotischen Uberläufer zwischen Süd- und Nordstaaten im männermordenden Bürgerkrieg und ge- winnt natürlich die letzte Schlacht, bei der durch einen glücklichen Einfall der Regie (William Dieterle) sein Rivale von einer blonden Wildwestschönheit(Lizabeth Scott) erschossen wird. Die Einheit Amerikas kostet viel Blut, das in Technicolorfarben noch ein- mal so echt wirkt und mit einem skalpieren- den Indianerstamm äußerst„geschmackvoll“ verziert wird. Es wird geritten, daß es- eine wahre Pracht ist, und Alan auch zum Happy- End lädiert, aber er läßt es sich nicht nehmen, noch vorher seinen General, von dem er sich voller Abscheu wegen seiner unfeinen Kampfmethoden losgesagt hat, ins Jenseits zu befördern. In den Kampfpausen: Wehr- psychologische Gespräche von ,„tiefschürfen- der“ Gründlichkeit. HW Regina:„Schwarzes Elfenbein“ Hier ist ein nahtloses Verweben von Kul- tur- und Spielfilm geglückt, wobei der Spiel- filmfaden mehr der Verbindung prächtiger Kultur-Bilder und-Szenen dient, die Eigen- wert und Spannung in sich besitzen und damit gar nicht einer aufpulvernden Regie bedürfen, die denn auch ohne Verlust für den Farbfilm— hinter der dramaturgischen Lei- stung zurückbleibt. Die Stärke des Films liegt in seinem natürlichen Sujet, nicht in einer raffinierten Gestaltung. Hauptdarsteller ist Afrika, seine Tierwelt, Eingeborenen- stämme; darum ist dezent als Gliederung das englische Bemühen gewoben, Natur- schutzgebiete zu schaffen, um das sinnlose Abschließen der Tiere zu verhindern, und als „reißerisches“ Element wurde eine Elfenbein- Schmuggelgeschichte dazugefügt, die in einem ganz kurzen Aufblenden die Problematik des „schwarzen“ Erdteils, die nicht zu umgehende Auseinandersetzung zwischen Schwarz und Weiß, in zwei typischen Versionen anklingen läßt. mle Willkommen in Ludwigshafen „Zum zweiten Male in diesem Jahr trifft sich die deutsche Fußballgemeinde zu einem großen sportlichen Ereignis in Ludwigshafen, Die auf eine reiche sport- liche Tradition zurückblickende pfäl- zische Industriemetropole weiß diese Ehre zu würdigen und hat nichts un- versucht gelassen, dem Länderspiel Jugoslawien gegen Deutschland einen würdigen Rahmen zu geben. Möge es wie das Endspiel um die Deutsche Fuß- dallmeisterschaft an der gleichen Stätte im Juni dieses Jahres einen glänzenden Verlauf nehmen und sich für alle Be- teiligten und die Zuschauer zu einem unvergeßlichen fußballsportlichen Er- lebnis gestalten. Stadtverwaltung und Bevölkerung Ludwigshafens entbieten ein herzliches Willkommen den jugoslawischen Gästen, der deutschen Elf, den Männern des Deutschen Fußballbundes und all denen, die gekommen sind, um Zeuge dieses spannenden Spieles zu sein. Möge für alle Besucher der Aufent- halt in Ludwigshafen zugleich zu einem frohen vor weihnachtlichen Erlebnis im Zauber des Märchens und des Lichtes werden.“ 0 Bauer Oberbürgermeister Der Sturm ist schuld Der Sturm am vergangenen Samstag hat das Bürogebäude des Kreisinnungsverbandes Ludwigshafen so stark beschädigt, daß dieser zur Zeit noch in einem Raum der Vereinig- ten Innungskrankenkassen(Raiffeisenhaus, Kaiser-Wilhelm-Straße) arbeiten muß. Eine reibungslose Geschäftsabwicklung ist jedoch durch das Fehlen der Unterlagen nicht mög- lich, weshalb der Verband um Verständnis bittet. Die DAG protestiert Die Deutsche Angestellten- Gewerkschaft protestiert scharf gegen die zwischen Einzel- handel und Gewerbeaufsichtsamt, bzw. dem Oberbürgermeister, getroffene Vereinbarung, nach der alle Ludwigshafener Geschäfte wegen des Länderspielsonntags bereits ab zehn Uhr öffnen dürfen. Die DAG vertritt den Standpunkt, daß die Angestellten des Einzelhandels während der vergangenen Wochen bereits so stark in An- spruch genommen worden seien, daß die Sonntagsruhe bis 14 Uhr dringend benötigt werde. Hinzu komme noch, daß nach der üblichen Regelung im Einzelhandel, die Ueberstunden nicht zu bezahlen, sondern in Freizeit abzugelten, sowieso kein Anreiz für Ueberstunden sei. Die Deutsche Angestellten- Gewerkschaft appelliert an das soziale Ver- ständnis der Einzelhändler und erwartet, daß diese von ihren Angestellten nicht verlangen, am Sonntag schon um zehn Uhr ihren Dienst anzutreten, sondern wie an den vorhergehen- den Sonntagen erst um 14 Uhr. 5 Die DAd will Schritte unternehmen, daß in Zukunft eine Benachteiligung der Ange- stellten des Einzelhandels vermieden wird. Wo gehen wir hin? National-Theater: Samstag„Hamlet“; Sonn- tag„Die Csardasfürstin“.— Pfalzbau- Festsaal: Sonntag„Peterchens Mondfahrt“.— Pfalz. National-Theater: ‚Ballett-Abend“.— Pfalz- bau-Filmtheater:„Don Camillo und Peppone“, — Rheingold-Theater:„Die Hölle der roten Berge“ und„Joe Walcott gegen Marciano“. (Spätvorstellung, Verlorene Frauen“)— Die Kurbel:„Don Camillo und Peppone“.— Re- gina-Theater: ‚Schwarzes Elfenbein“.(Spät⸗ vorstellung„Tomahawk“) Heli-Theater: „Der Rächer von Old Mexiko“.(Spätvorstel- lung„Die Raubkatze“)— Raschig- Filmtheater: „Stählerne Schwingen“(Spätvorstellung„Meg — Metropol Friesenheim:„Freiwild“.— Film- theater Gartenstadt:„Der Held von Minda- nao“.— Union Oppau:„Das Geheimnis von Mayerling“.(Spätvorstellung„Zigeunerblut“) — Lichtspielhaus am Schillerplatz:„Dr. Was- sels Flucht aus Jave“(Spätvorstellung„Frauen im gefährlichen Alter“.— Capitol Rheingön- heim: Liebeswirbel“(Spätvorstellung„Gau- ner, Gold und wilder Westen“.) Bestattungen 22. Dezember: Jakob Hofmann, 91 Jahre, Oggersheim, Schnabelbrunnengasse 1. Friedhol Oggersheim, 14 Uhr. SUkgtt-pflkckolf 81 90 D NSU Vertretung gosch- Erzeugnisse BECRER.- 0 II Auto- Radio Vagenpflege LUDWIGSHAFEN AM RHEIN. 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UND HAN DEI SRBILATT 2 Samstag, 20. Dezember 1952 Nr. 20 Beteiligung der Länder an der Umsatzsteuer (Hi.) Der Bundesrat hat am 19. Dezember bei der zweiten Beratung des Gesetzentwurfes zur Aenderung des Artikels 107 des Grund- gesetzes, nach welchem die endgültige Ver- teilung des Steueraufkommens zwischen Bund und Ländern bis zum Ende dieses Jahres geregelt werden soll, auf Antrag des Landes Hessen beschlossen, den Vermitt- lungsausschuß anzurufen. Der Vermittlungs- ausschuß soll als endgültigen Termin für die Neuregelung den 31. Dezember 1953 bestim- men, während die Bundesregierung in Ueber- einstimmung mit dem Bundestag den 31. De- zember 1955 vorgeschlagen hat. Außerdem soll auf Wunsch des Bundes- rates im Vermittlungsausschuß die Möglich- keit einer Beteiligung der Länder am Umsatz- steueraufkommen geprüft werden. Bei der Abstimmung enthielten sich Bayern und Nordrhein-Westfalen der Stimme. Finanzminister Dr. Tröger, der den hessi- schen Antrag begründete, erklärte, das augen- blickliche Provisorium bei der Verteilung des Steueraufkommens müsse so schnell wie möglich beendet werden, um das alljährliche Feilschen um den Bundesanteil zu beenden. Staatssekretär Dr. Ringelmann kritisierte fur Bayern, daß der seinerzeit vom Bundes- fnanzminister angekündigte Gesetzentwurf für die endgültige Verteilung des Steuer- aufkommeris den Finanzministern der Länder noch immer nicht zugegangen sei. Der Bundesfinanzminister erwiderte darauf, die Grundsätze seines Entwurfes seien in Ueber- einstimmung mit den Länderfinanzministern Lestgelegt worden. Darin sei auch eine Be- teiligung der Länder an der Umsatzsteuer vorgesehen, da dies der Beteiligung des Bundes an der Einkommen- und Körper- schaftssteuer entspreche. Außerdem beabsich- tige er eine Uebernahme der Ausgleichs- forderungen durch den Bund. Goldparität der D-Mark in indirektem Bezug zum Golde Vor wenigen Tagen hat die Bundesregie- rung beschlossen, dem Internationalen Wäh- rungsfonds gemäß den Aufnahmebedingun- gen für die Bundesrepublik als Parität für eine DM den Wert von 0, 211588 Gramm Fein- gold vorzuschlagen. Bisher hatte die DMark ebenfalls bereits eine feste Parität, aber nur indirekte Bindung auch an das Gold. Denn der sogenannte Außenwert der DMark war estgelegt durch die feste Relation 1 Dollar 4,20 DM. Da aber der Dollar in einer festen Beziehung zum Gold dadurch steht, daß der Ankaufspreis Washingtons für eine Unze Feingold auf 35 Dollar festgelegt war, s0 stand damit die DMark— wenn auch nur Indirekt— gleichzeitig auch in einer testen Beziehung zum Gold. Im Grunde also bedeutet der Beschluß der Bundesregierung nichts anderes, als daß die bisher— über den festen Dollarkurs— nur indirekt be- stehende Bindung an das Gold durch eine direkte Bindung ersetzt wird, und z war durch eine Bindung ini dem bisherigen Wert- verhältnis. Von praktischer Bedeutung könnte die für die DMark neu festgesetzte Gold- paritat in dem Fall werden, wenn Washington sich einmal entschließen würde, den Gold- gehalt des Dollars zu ändern, z. B. in der Form, daß Washington den vielfach vorge- brachten Wünschen der gold produzierenden Länder folgt und den amtlichen Goldankaufs- Preis heraufsetzt, also 2. B. über den Betrag von 35 Dollar je Unze Feingold hinausgeht. Washington hat anfangs der dreißiger Jahre den Goldinhalt des Dollars um 40 Pro- zent auf 60 Prozent herabgesetzt. Da die alte Reichsmark und die neue PMark im gleichen Kursverhältnis zum Dollar(1:4, 2) standen bzw. stehen, so ergibt sich daraus noch etwas anderes, daß nämlich— dem Goldgehalt nach gerechnet— durchaus nicht die neue DMark der alten Reichsmark entspricht, vielmehr würde eine DMark nur den Goldwert von 80 Pfennigen der alten Reichsmark haben. ch Stahl- und Eisenpreis im Trommelfeuer Nack dem letzten Bericht des Bundes wirt- chafts ministeriums haben sich die Preise auf dem westdeutschen Eisen- und Stahlmarkt in letzter Zeit ofſtꝛiell nicht geändert“. Es mach- ten sich jedoch Anzeichen bemerkbar, daß der Durchschnitt der tatsächlich gezahlten Preise „nach unten zu tendieren beginnt“. Blitzartig beleuchtet besonders der letzte Teil dieser Feststellung die Situation, in der die bekannten Eisenpreisgespräche(zwi- schen Bundesregierung, eisenschaffender In- dustrie und Eisen verarbeiter) geführt wer- den. Dazu ist hinzuzufügen, dag J. die Kdufer mit ihren Einkaufsdispositiomen, d. h. Fest- Abschlüssen, zurückhalten, weil sie der Ver- Kkäufer-Forderung für den Verbrauchszeit- raum Januar bis März 1953 Fixpreise anzu- erkermen, nicht entsprechen wollen; . die Verkäufer das FHereindringen billigerer ausländi- scher Walzwerksprodukte mit ansteigendem Unbehagen verfolgen, solange sich— in- folge der Käuferzurückhaltung— die eige- nen, die inländischen Lagerbestände stets vermehren. Damit ist die Unsicherheit des deutschen Eisenmarktes noch gar nicht erschöpft. Ein drittes Moment ist zu beachten, nämlich die Wirksamkeit des Montanunion- Vertrages Der Hohen Bebörde steht vertraglich das Recht zu, Höchst- und Mindestpreise für Walzwerkserzeugnisse festzusetzen. Wann die Hohe Behörde, ob und wie sie von die- sem Recht Gebrauch machen wird, läßt sich jetzt noch nicht erkennen. Muß doch zuerst auf dem Gebiete der Kchle die von der Hohen Behörde zu schaffende Ordnung Wirksam werden, bevor sie sich mit Eisen und Stahl befassen kann. Indes geht der Kuhhandel weiter. Zu Besprechungen über die Gestaltung der Westdeutschen Eisenpreise in den ersten Monaten des kommenden Jahres hat Bundeswirtschafts- minister Ludwig Erhard die Vertreter der eisen- schaffenden und eisen verarbeitenden Industrie am 19. Dezember nach Bonn eingeladen. Der Vorsitzende der Wirtschaftsvereini- Sung Eisen- und Stahlindustrie, Karl Ba- risch äußerte sich dieser Tage zur Absicht des Bundeswirtschaftsministers, mit allen Mitteln eine Senkung der Preise anzustre- ben, für diese Bestrebungen bestünden im Augenblick schlechte Voraussetzungen. Die Kosten der Industrie zeigten nämlich er- hebliche Auftriebstendenzen. Der Bergbau beabsichtige, die Kohlenpreise um 5 DM je Torme zu erhöhen. Das würde. allein auf die Tonne Walzstahl berechnet, eine Kosterverteuerung von 10 bis 15 DM be- deuten, weil mit der Kohlenpreiserhöhung sogleich Preiserhöhungen für Strom, Gas, evtl. Frachten usw. verbunden sein würden. Die Eisenverarbeiter, also die Käufer, rechnen mit einer Verbilligung des Tonneri- Preises um rund 14 bis 16 DM im gewo- genen Durchschnitt. Sie sind sich jedoch mit der eisenschaffenden Industrie einig in der Ablehnung der von Erhard angestrebten Preisfreigabe für Inlanderze und in der Ab- lehnung„wilder“ Eisenpreise. Diese Haltung der eisenschaffenden Indu- strie dünkt erklärlich, weil die seit Jahr- zehnten bestehende Preisbindung erhebliche Nebengewinne bei Nichtbeachtung des lega- len Eisenpreises abgeworfen hat. Warum die Eisenverarbeiter in die gleiche Kerbe hauen, ist noch nicht ganz geklärt. Anschel- nend besteht die Befürchtung, durch wil⸗ den Konkurrenzkampf innerhalb der eisen- schaffenden Industrie jahrzehntelang ent- wöhnten Risiken ausgesetzt zu werden. Teæ Aerzteschaft nur vorläufig zufrieden (UP) Die Erhöhung der Gebührensätze der Preugo(amtliche Gebührenordnung für approbierte Aerzte und Zahnärzte) um 50 Prozent für allgemeine Verrichtungen und um 20 Prozent für besondere ärztliche Ver- richtungen kann von der deutschen Aerzte schaft nur als Zwischenlösung bis zu einer endgültigen Neuordnung der ärztlichen Ge- bührenordnung begrüßt werden. Bei der vorliegenden Verordnung des Bundeswirtschaftsministeriums, so heißt es in einer Mitteilung der deutschen Aerzte schaft, handele es sich um eine Erhöhung von Gebührensätzen des Jahres 1924. Diese entspreche der Steigerung der Löhne und Lebenshaltungskosten— allein seit 1938 ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die Lebenshaltung um 75 bis 90 Prozent ge- stiegen— in keiner Weise. Die deutsche Aerzteschaft forderte daher — ungeachtet der Anerkennung der dureh die Verordnung vom 11. Dezember 1952 ge- gebenen Möglichkeit auf eine gerechtere Bezahlung ärztlicher Leistung zu drängen nach wie vor eine die wirtschaftliche Mig- achtung der ärztlichen Leistung beseitigende grundsätzliche Neuordnung der staatlichen Gebührenordnung. Verzerrung des Arbeitsmarktes auch in Mannheim Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit nahm zu; Beschäftigtenzahl ebenfalls Der im Vergleich zu vergangenen Jahren etwas verfrüht eingetretene Költeeinbruch hat die Lage des Mannheimer Arbeitsmark- tes wesentlich beeinflußt, wie aus nachfol- gender Aufstellung hervorgeht. Arbeitslose in Mannheim Total Männer Frauen 31. 1. 1950 8880 Angaben fehlen 31. 12. 1951 7807 4175 3632 30. 9. 1952 6257 2933 3324 15. 12. 1952 8924 5142 3782 Trotzdem entwickelten sich die Beschäf- tigungsverhältnisse ebenfalls ansteigend. Zahl der Beschäftigten in Mannheim Total Männer Frauen 31. 12. 1951 143 790 98 868 44 922 30. 9. 1952 152 155 103 286 48 867 Anstieg der a Beschäftigten 8 365 4420 3 948 Aus dieser Gegenüberstellung erhellt, daß im Zuge des Anstieges der Beschäftig- tenzahl die Arbeitslosen vom 31. Dezember 1951(7807 Personen) bis zum 30. September 1952 theoretisch aufgesaugt worden sind, denn die Zunahmequote der Beschäftigten beträgt 8365. Wenn dennoch per 30. Septem- ber 6257 Arbeitslose ausgewiesen worden sind, so beweist dies einen Zuzug auf dem Arbeitsmarkt von 6815 Personen, der sich wie folgt errechnet: Beschäftigungszunahme 8365 Arbeitslose 31. 12. 1951 807 verbleiben 5³8 Arbeitslose 30. 9. 1952 6257 681 Da nun die Arbeitslosigkeit in der Zwi- schenzeit is zum 15 Dezember 1952) auf 8924 arige wachsen ist, ist der bis 30. Septem- ber 1952 erreichte Zuwachs an Beschäftigten gegenüber Jahresende 1951— übertrof- ken worden und zwar hat sich die Zahl der Arbeitslosen nominiert um 8924 abzügl. Besch.- Zuwachs 8365 somit um J Personen vermehrt. Das mag possenhaftes Rechenkunststück dünken und bleibt auch unbestritten ein solches, weil die von diesen nackten Ziffern verborgenen menschlichen Schicksale und menschlichen Charaktere darin keine Be- rücksichtigung finden, keine Berücksichti- Sung finden können. Ist doch z. B. in dieser Aufstellung auch die Fabrikarbeiterin ent- halten, die, weil sie Umgang mit— farbigen oder weißen— Besatzungssoldaten pflegt, nur selten Frieden auf solchen Arbeitsplät- zen findet, dafür oft hinausgedrängt wird. Gleichermaßen ist auch der durch langiäh- rige Entwöhnung nicht mehr voll einsatz fähige Facharbeiter darin enthalten. Darin ist vor allem jener große Teil enthalten, der — das lange Andauern der Arbeitslosigkeit bei diesen unglücklichen Personen beweist es— aus diesem oder jenem Grunde nicht mehr voll vermittlungsfähig ist). Eine größere Besorgnis als diese— vor- Wegend strukturell beim einzelnen Arbeits- 1) Siehe Ausgabe vom 19. Dezember 1952: „Ar- beitslosigkeit keine Standes bezeichnung“. 5 „Soll“-„Ist“-Schere bei der Fleischhandelss panne (UP) Auf den Viehgroßmärkten in Ham- burg, Köln, Frankfurt und München werden gegenwärtig unter Beteiligung des Instituts für Marktforschung in Braunschweig-Völ- kernrode Untersuchungen zur Beobachtung der Preisentwicklung bei Lebendvieh vor- genommen. Anlaß zu diesen Untersuchungen hat nach einer Mitteilung des niedersäch- sischen Landwirtschafts ministeriums vom 12. Dezember der Rückgang der Lebendvieh- preise für Rinder und Schweine gegeben. Die Schweinepreise seien wieder auf dem Tiefstand angekommen, den sie im Juli die- ses Jahres hatten. Die Fleischpreise aber seien diesen abwärts gerichteten Preis- bewegungen keineswegs in entsprechendem Ausmaße gefolgt. Die Beobachtung der Preisentwicklung auf den Märkten erfolgt auf Grund einer Vereinbarung des Bundesernährungsmini- steriums mit dem„Deutschen Fleischerbund“. Durch sie soll eine„Soll-Spanne“ ermittelt werden, die sich aus den buchmäßigen Un- terlagen über die Entwicklung der Preise, der Kosten und der„Ist-Spanne“ vom Er- zeuger bis zum Verbraucher für die ein- zelnen Handelsstufen ergibt. losen bedingte Arbeitslosigkeit— Ist das überraschend starke Ansteigen der Kurzarbeit in den Mannheimer Betrieben: Diese Kurz- arbeit wird— und das ist besonders be- achtlich, weil es beweist, wie sehr exportab- hängig unsere Wirtschaft ist in 19 Fällen durch Absatzschwierigkeiten in 1 Falle durch Rohstoffbeschaffungs- schwierigkeiten in 2 Fällen durch Absatz- und Rohstoff- beschaffungsschwierigkeiten hervorgerufen. 5 Es gilt, sowohl hinsichtlich der Arbeits- losemzählung als auch hinsichtlich der Kurz- arbeiterzählung größte Vorsicht zu wahren, (vWop) in der Bundesrepublik hat sich die Kon- stellation der Kräfte, die bis in die züngste Zeit hinein die wirtschaftliche Expansion in Gang ge- halten haben, seit den sommermonaten von Grund auf verändert, stellt die Arbeitsgemeinschaft deut- scher Wirtschaftswissenschaftlicher Forschungs- institute in einer Beurteilung der Wirtschafts- lage fest. Investitionstätigkeit und Export hätten seit dieser Zeit eindeutig Anzeichen der Abschwä⸗ chung gezeigt. Die Investitionsneigung habe vor allem im Bereich der verarbeitenden Industrien nachgelassen. Das Ausbleiben der sonst im Herbst üblichen Steigerung der Ausfuhr müsse als be- denkliches Zeichen gewertet werden. Die Ueber- schüsse der Devisenbilanz seien neuerdings in Defizite umgeschlagen. Damit seien die expansiven Wirkungen der Devisenbilanz auf das Geldvolu- men geschwunden, die bisher den kontraktiven Wirkungen der Ueberschüsse in den öffentlichen Haushaltungen gegenüberstanden. Die. Kurzkredite würden daher in Zukunft wieder erhöhte Bedeu- tung für die Finanzierung des Geldbedarfs der Wirtschaft erlangen. Die Aussichten für die nächsten Monate hän- gen nach Ansicht der Arbeits gemeinschaft ent- scheidend davon ab, ob der Rückgang der In- vestitionstätigkeit anhalten und möglicherweise auf weitere Bereiche übergreifen wird. KURZ NAC 90 Millionen DM sparkapital durch Prämiensparen (Hi.) An der letzten Auslosung dieses Jahres im Prämiensparen der öffentlichen Sparkassen, die am 15. Dezember in Düsseldorf stattfand, nah- men 1,2 Millionen Sparer teil. Gezogen wurden 39 000 Prämien im Gesamtbetrage von 807 00 DOM. darunter je 21 zu 10 000, 5 000 und 1 00 DM. Ins- gesamt erhöht sich dadurch die Anzahl der im Laufe des Jahres ausgeschütteten PsS-Prämien (einschließlich der hanseatischen Sparkassen, die mre Auslosungen gesondert durchführen) auf 414 000 im Gesamtbetrage von rund fünf Mill. DM. Die Sparleistung, die das Prämiensparen der Sparkassen im Jahre 1932 für den Kapitalmarkt erbracht hat, beträgt etwa 90 Mill. DM. Gegen unzulängliche Altsparer-Entschädigung (D) Der Zentralverband der Fliegergeschädig- ten, Evakulerten und Währungsgeschzdigte hat Jetzt Protestversammlungen im ganzen Bun- desgebiet angekündigt. Die Kundgebungen sollen abgehalten werden, wenn der Bund auf seiner Ab- sicht bestehen bleibt, die Quote der Altsparer. entschädigung irmerhalb des Lastenausgleichs nur um 10% zu erhöhen. Gegen diese Absicht könne der Zvr nicht scharf genug protestieren, umso mehr, als nach dem gegenwärtigen Entschädigungsplan die Ver- pflichtung der öffentlichen Hand noch unberück- sichtigt bleiben sollten. Der Zentralverband er- Warte einen besseren und umfassenderen Vor- schlag der zuständigen Bundesgremien. Festsitzende Bundesbahn- Preisschraube (FP) Eine in Bremen abgehaltene Konferenz der Bundesbahm beschloß, trotz der schwierigen Finanzlage der Bundesbahn die Fahrpreise nicht zu erhöhen. Auf der Tagung, an der 16 Eisenbahn- Direktoren des Bundesgebietes teilnahmen, wur- den außerdem über Möglichkeiten für eine In- tensivierung des Urlaubsverkehrs gesprochen. Erdöl- Großprojekt bei Heide (PD) Die Deutsche Erdöl AG. will im kommen- den Frühjahr eine unterirdische Lagerstätte bei Heide, die während des Krieges durch zu starke Förderung unsachgemäß und nur unvollkommen ausgebeutet worden war, durch Einführen von Abgasen der neuen Crack-Anlage in Heide wieder ertragreich machen. Während dieses ersten syste- matischen Großversuchs, der etwa zwei Jahre dau- ern wird, müssen die in diesem Raum noch tätigen Erdölsonden stillgelegt werden. Wie von der Werksleitung mitgeteilt wurde, wird bei einem Gelingen des Versuches eine zusätzliche Gewinnung von mehreren 100 000 Tonnen Erdöl erwartet. Düsseldorf schlägt Rekorde (WD) Zur Düsseldorfer Verkaufs- und Mode- woche vom 4. bis 9. Januar 1953 haben sich bisher über 750 Firmen der deutschen Damenoberbeklei- dungs-Industrie angemeldet. Zahlreiche Firmen konnten wegen der beengten Raumverhältnisse nicht berücksichtigt werden, andere müssen sich mit Standgemeinschaften begnügen. Dieses Mas- senangebot schlägt alle bisherigen DOB-Rekorde in der Bundesrepublik. Wie VWD erfährt, sind äußerst scharf kal- kulferte Preise zu erwarten, insbesondere bei Damenmänteiln. Bayernwerk frei von schuld und Fehlern (UP) Des Dampfkraftwerk Aschaffenburg der „Bayernwerk Ad“ wurde zum Wochenende in An- wesenheit von Vertretern der Bundesregierung, der bayerischen Staatsregierung und des bayeri- schen Landtags eröffnet. Die Anlage ist in ihrer ersten Ausbaustufe fertig und umfaßt drei Tur- binenaggregate von je 33 000 Kilowatt Spitzen- denn das Stichdatum 15. Dezember ist eigent- lich wegen der jeder Zwischenzählung an- haftenden Mängel ziemlich ungünstig. Bei den Kurzarbeitern schwankt die Entwicklung von Woche zu Woche, erreichte bereits zwi- schen dem 30. November und 15. Dezember eine bei 3000 Personen liegende Spitzenzahl. Bei den Arbeitslosen sind die Vermittlungs- ergebnisse noch nicht ausreichend greifbar, um genauen Ueberblick zu gestatten. Festzuhalten bleibt jedoch, daß die Ur- sache der Arbeitslosigkeit heute nicht mehr wie in den vorangegangenen Jahren man- gelnde Beschäftigungs möglichkeit— infolge Rohstoffmangels— ist, sondern wie bereits oben vermerkt, Absatzschwierigkeiten, die wohl darauf zurückzuführen sind, daß eine mißz verstehende und nur ökonomische Miß gebilde schaffende Art der Vollbeschäf- tigungspolitik mit fiskalischer Härte nach- drücklich bedacht war, nur Dauer arbeitsplätze zu schaffen, ohne darauf bedacht zu sein, daß die Dauer des Arbeitsplatzes nicht vom Arbeitsplatz selbst abhängt, sondern von der Verwen- dungsmöglichkeit, von der Absatzfähigkeit erarbeiteter Werte und Güter. F. O. weber Kurzarbeitsvergleichszahlen (Arbeitsamtsbezirk Mannheim) Personen Betriebe 36 31. 7. 1951 60 26 31. 12. 1951 2¹⁰ 8 30. 6. 1952 2355 27 30. 11. 1952 222 12 15. 12. 1952 ca. 2500 21¹9 ) Hierzu kommen noch 3844 Ausfallunterstützung beziehende Arbeitnehmer aus 147 Betrieben des Baugewerbes. Diese Ausfallunterstützung— eine Sesetzliche Neuerfindung— wird dann gewährt, wenn infolge Frost, Schnee und Regen im Bau- gewerbe Betriebe zur Kurzarbeit von mindestens 17 Stunden gezwungen sind.** HRICHIEN leistung. Im Endausbau wird das Werk eine Ge- samtleistung von 350 000 Kilowatt erhalten. Das Werk wird später auf Grund eines ver- trages mit der Bundesbahn Strom für die elektri- Hlzierte Bahnlinie Nürnberg- Würzburg- Aschaffen- burg liefern. Der bayerische Finanzminister Friedrich Zietsch wandte sich gegen Kritiker, die dem Bayernwerk Ausnützung einer Monopolstellung und verfehlte Preispolitik vorwrerfen.„Weisen sie dem Bayern- werk seine Fehler nach, dann bin ich als erster bereit, Asche auf mein Haupt zu streuen und Buße zu tun“. 1 Zietsch erklärte weiter, der moderne Sozial- staat nehme das Recht in Anspruch, in gewissen Fällen selbst wirtschaftlich tätig zu werden. Es habe keinen sinn, den„Leichnam des liberalen Staates neu zu beleben“. Handelsvertragsverhandlungen mit Chile: (II.) Die Bundesregierung hat der chulenischen Regierung mitgeteilt, daß sie das am 16. Februar 1953 auslaufende Handels- und Zahlungsabkommen mit Chile auf weitere drei Monate als in Kraft befindlich betrachten wird, In dieser Zeit sollen neue Verhandlungen geführt werden mit dem Ziel einer Ausdehnung des deutsch- chilenischen Warenverkehrs. Dabei wird besonders an eine Er- weiterung der chilenischen Kupferlieferungen nach der Bundesrepublik gedacht Auf dem Verrechnungskonto ist Chile im Augenblick gegenüber der Bundesrepublik um etwa 40 Mill. DM aktiv, während das vergangene Jahr mit einem deutschen Exportüberschuß von etwa 10 Mill. DM abgeschlossen hat. Man rech- net damit daß in nächster Zeit eine deutsche Han- delsdelegation nach Chile entsandt wird, um neue handelsverträgliche Vereinbarungen zu treffen. FIRMEN BERICHTE Kapitalerhöhung bei Cassella vollzogen (Je.) Die Kapitalerhöhung der Cassella Farb- Werke Mainkur Ad von 0,1 auf 34,1 Mill. DM AK(Namensaktien) wurde am 19. Dezember vor- genommen, nachdem die allierte Transfer- Order noch am 1g. Dezember ergangen war. Damit ist dieses IG-Farben-Nachfolgeunternehmen endgül- tig, und zwar rückwirkend ab 1. Januar 1932 aus der alliierten Kontrolle entlassen, Gleichzeitig wurden die Verwaltungsorgane(Aufsichtsrat und Vorstand) neu bestellt. Thre Zusammensetzung entspricht im wesentlichen der bisherigen Ueber- gangsbesetzung. Leipziger Verein Barmenia legt Bilanzen vor (VWD) Der Versicherungsbestand des Leipziger Vereim Barmenia Lebensversicherung auf Gegen- seitigkeit, Hamburg der Ende 1948 infolge der Währungsreform und ihrer Auswirkungen nur noch 78 Mill. DM betrug, hat sich seit diesem Zeit- punkt stetig erhöht. Für das Ende des laufenden Jahres rechnet der Verein mit einem Gesamt- bestand von über 125 Mill. DM. Der Verein legte der Mitglieder- Vertreter-Versammlung am 14. De- zember die DM- Eröffnungsbilanz sowie die Ab- schlüsse für 19489(16 Monate) und— als erste deutsche Lebens versicherung— auch für 1930 das Beitragsaufkommen, das sich 1930 auf 6,27(1948/49) 8,71 belief— alle Werte in Mill. DM— wird für 1952 auf 7,5 geschätzt. An Versicherungsleistungen wurden 1,24(1,56) fällig. Der Ueberschuß der Be- richtsjahre von 0,81(1, 60 wurde satzungsgemäß der Gewinnrücklage zugeführt, die zum 31. Dezem- ber 1950 mit 4,55(2,83) ausgewiesen wird. Aus der DMEB-Gewinnrücklage wird als Uebergangsrege- lung für die Jahre 1932/53 eine Schlußdividende von 17,50 bis 24% DM je 1000 PM Versicherungs- summe ausgeschüttet. . ſflatginalien a. Dννν]ͤ— Erinnerung an Jud Sußg (Hi) Wie verlautet, hat das Bundesfinanz. ministerium in Form einer Vorlage für Bundeskabinett seine Gründe für die Erich. tung einer Bank für Bundesongelegenkeiten dargelegt. Seitens des Bundeswirtschaftsmin. steriums, das sich nach wie vor gegen ei solche Einrichtung stellt, durfte vermutlich balt eine Gegenvorlage ausgearbeitet werden, Dag Kabinett wird zu entscheiden haben, welcher Vorlage zuzustimmen ist. Entgegen den Ge. rüchten, daß zwischen den Außassungen dez Bundes wirtschafts- und des Bundes findnamini. steriums eine Einigung zustande gekomm. 1 erklärt der Bundeswirtschafts minister aller Deutlichkeite daß dies keineswegs des Fall sei. Diese Gerüchte könnten nur daralſ beruhen, daß das Bundes wirtschaftsminigte. rium zuar gegen die Wiedererrichtung einer Gesellschaft in Form der fruheren Reichz. kreditgesellschaft mit einer Pripatbeteiligung von 97 Progent keinerlei Einwände erkede würde, daß aber die Errichtung einer Banz für Bundes angelegenheiten u. a. auch dez. Wegen abgelehnt werden müsse, weil damtt zum Beispiel die künftige Gestaltung der Folks, wagenwerke prajudiziert und eine Privatisie. rung unmöglich gemacht werden würde. Eine solche Konsequenz aber widerspräche klar def wirtschaftspolitischen Konzeption der Bundes. regierung. Das Beispiel von qud Süß lehrt, daß ver- schwenderiche Landesfürsten es versta rer eigenen Ausgabefreudigkeit Folgen auf den Vermittler der Einnahmen Abzuwal⸗ zen. Der Jud kam an den Galgen. Er war fl an allem schuld. Bundesfinanzminister Schäffer hat wobl nicht die Absicht, den künftigen Leiter der zu schaffenden Bank für Bundesangelegen- heiten zu henken. Wohl aber hat er den Wunsch, ein Instrument zu ko 1 dag nach seinem Willen Geld herbeischaffeg müßte, selbst dann, wenn es— das Instru- ment— schon pleite wäre. Wie könnte eing Bank für Bundesangele eit bankerog machen? Da müßte es doch wirklich schon kunterbunt zugehen. wenn das eintreten Sollte. Schlimmstenfalls müssen eben Steuer- gelder- und Lastenausgleichsaufkommen d Last dieser Bundesangelegenheits-Bank an- gelegentlich mittragen. Der Bundeswirtschaftsminister ist vor sichtiger. Er sagt sich, wenn das zu schaffende Instrument zum überwältigenden Teil in Händen der Privatwirtschaft liegt, dann wird sich keine blinde Ergebenheit finden die des Finanzministers Wunsch stets nach- kommt. Vielleicht— das hat der Bundes. Wirtschaftsminister anscheinend auch bedadi — wird der Bundesfinanzminister mit den Männern dieser Bank ähnlich verfahren wollen wie der Fürst mit Jud Süß. Wollen aber nicht können. Denn bekanntlich kann man eine Kuh, die man totgeschlagen hat, nicht mehr melken. Gleichermaßen auch einen Bankier nicht, der am Galgen baumelt Der dritte Mann triumphiert (VWD) Die Bundesregierung hat auf Vorschlag des Bundesernährungs- und des Bundesfinanzminl- steriums genehmigt, daß die Einfuhr- und Vorrats- stelle die Abgabepreise für Brotgetreide mit Wir- kung vom 1. Oktober 1952 auf der Basis des Höchst- preises für Inlandsgetreide festsetzt. Auch die übri- gen Konditionen sollen vorläufig nicht geändert werden. Die Einfuhr- und Vorratsstelle hatte vorbehalt- lich der endgültigen Entscheidung die seit dem 1. Oktober freigestellten Brotgetreidelieferungen bereits auf Basis Höchstpreis und zu unveränderten Konditionen berechnet. Es konnte gar nicht anders kommen. Be- reits am 14. August wurde darauf hinge- wiesen), daß die Einfuhr- und Vorratsstelle für inländisches Getreide an der Höchstpreis- grenze liegende Preise gewährte. Soll das Bundesetat nicht weiterhin belastet Werden mit Ausgaben für Verbrauchersubventionen, so müssen diese Preise wieder hereingewirt- schaftet werden. f Nichts konnte schlagender die Sinnlosig keit, ja die Schädlichkeit der Existenz jener Bürokratie beweisen, die sich im Monumen- talbau der Einfuhr- und Vorratsstelle in Frankfurt versammelnd, müssige Geschäftig- keit zu Tage legt.. Dabei war es Wille des Gesetzgebers, über die Einfuhr- und Vorratsstelle ein Instru- ment der Marktbeeinfſussung zu schaffen, um die Verbraucherpreise zu verbilligen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dit Fraxis der Einfuhr- und Vorratsstelle zeigt daß der Wille des Bundesernährungsmini- steriums stärker ist als der Wunsch des Ge- setzgebers. Sie zeigt aber auch, wie abge- droschen die Phrase ist, von der„wohltuen⸗ den“ staatlichen Einmischung in die Wirt schaft, die doch dazu führte, Stadt und Land mehr zu verfeinden, den sozialen Frieden noch mehr zu stören, auf daß der hinter den Kulissen lauernde Dritte(die Bürokratie triumphiert. ) Siehe MM- Ausgabe vom 14. August 1952: „Marktunordnung schaffende Marktordnung Einfuhr- und Vorratsstelle als Verteuerung instrument“ 11 000 Hektar Tabakanbaufläche (U) Im Jahre 1953 werden 11 000 Heletar Land in der Bundesrepublik mit Tabak bepflanzt werden, wie das Bundesernährungsministerium am 18. zember mitteilte. Diesen Beschluß faßten Vertretet des Bundesernährungsministeriums, aller Länder- ministerien, des Bundesverbandes und der ae verbände der Tabakpflanzer im Einvernehmen m dem Bundesfinanz ministerium. Marktberichte vom 19. Dezember Handschuhsheimer Obst- und Gemmsegronmanden (VWD) Bei guter Anfuhr und Schleppen Absatz erzielten: Tafeläpfel sorte A 16—25, dia. Sorte B 1025; Feldsalat geputzt 100-120, uns pu 4590; Rosenkohl 24. 35; Knollensellerie 18201 Lauch 2426 Mannheimer Eiergrofhandelspreise (Wo) Das Biergeschäft für Künlhausware int stetig, für Frischware dagegen ruhiger. 3 Ausreichende Bevorratung wurden die 1 15 Kühlhaus und auch Frischware in allen Gütekla sen um 1—2 Pfennig je Stück ermäßigt. „ eee,, * eee 722 „ eee, * X X** *x„„„* „ X*** ****** 5 DD gene 5 eee d , Hege 39 „ eee,, Hege 40 een, „ eee Huge a, Heede I 2 zugippege Heueee ere, zuigvege G zugeben 50 52„ X X** 9 un. aus 5 f****** cut eee,-I** un ſe hat eine Frau nie genug. X X&** . denn elegante. Arwa nohlesse für 29 von 4. 90 Dit an erhaltlich bis aum kost***** 1 das ges gan sch. Rhe erhebeg Banz h dez. damſt Volks. Vatisie. 2. Eine lar der Zundes. ig ver. anden, Folgen Zzuwäl⸗ War ji t wWodl er det legen er den en, daz chaffen nk at. t vor. afl. eil in dann finden, nach · undes. dacht üt den fahren Vollen, kann m hat, Auch umelt. rschlag nzmini- orrats- it Wir⸗ Höchst⸗ e übri⸗ zander behalt it dem rungen aderten n. Be⸗ hinge sstelle preis · II dag rerden ionen, ewirt⸗ Nosig⸗ jener umen⸗ lle in läftig⸗· „ über nstru· naffen, en. g. Dis zeigt zmini⸗ s Ge⸗ abge · Ituen· Wirt⸗ Land ieden e den rratie) ung— rungs⸗ and in erden, 19. De· rtretet ander andes- en mt Nr. 294/ Samstag, 20. Dezember 1932 MORGEN Reform der Abschreibungspraxis? Eine Wissenschaft Die Abschreibungen von den Wirtschafts- ütern des Anlagevermögens sind wirtschaft- ch und steuerlich gesehen ein Zentral- problem ersten Ranges, dem gerade in der augenblicklichen regen Diskussion um eine Reform des Steuersystems an Haupt und Gliedern große Bedeutung zukommt. Die Wirtschaft hat sich schon längere Zeit, bevor diese Reformwünsche konkre- tere Gestalt annahmen, mit den Abschrei- bungen als wirtschaftliches Problem befaßt und insbesondere im Interesse der Rationa- lisierung und der Exportförderung größere Abschreibungsfreiheit als bisher verlangt. Sie hält die bisher gebräuchlichen Abschrei- bungssätze für zu gering und hat auf einer Tagung der Kommission der Westdeutschen Industrie für Rationalisierung beantragt, daß für Gegenstände des abnutzbaren unbe- weglichen Anlagevermögens bis zu 5 v. H. und bei Gegenständen des beweglichen An- jagevermögens bis zu 15 v. H. jährliche Ab- schreibung allgemein zugelassen werden sollten. Sie hat ferner für kurzlebige Wirt- schaftsgüter die Erhöhung der bisher üblichen Wertgrenze von 200 auf 1000 DM. verlangt. Schließlich ist noch weitmöglichste Freizügigkeit hinsichtlich der degressiven Abschreibungsmethode gefordert worden, die allgemein zugelassen werden müsse. Be- gründet werden die Wünsche auf erweiterte Abschreibungsfreiheit damit, daß infolge der fortdauernden Schwierigkeiten, auf dem Eapitalmarkt Fremdmittel zu tragbaren Bedingungen zu erhalten, die Wirtschaft zur Finanzierung ihrer dringendsten Investi- tonsvorhaben nach wie vor auf Eigenmittel enge vnesen sei, wofür aber im wesentlichen nur die Abschreibungen zur Verfügung stün- den. Das derzeitige Steuersystem und ins- besondere die bisher übliche steuerliche Ab- schreibungspraxis bestrafe aber die Ratio- nalisſerung. indem die Aktivierungspflicht für Neuanlagen übersteigert werde, während andererseits Reparaturaufwendugen als Un- kosten behandelt werden durften ohne Rücksicht darauf. ob sie wirtschaftlicher Vernunft oder Unvernunft entspringen würden. Mit diesem Prämiensystem für das „Fortwursteln“ müsse entschieden Schluß gemacht und an dessen Stelle ein wohl- erwogenes System der steuerlichen Begünsti- gung von Rationalisierungsmaßnahmen ge- setzt werden, das letzten Endes auch Preis- senkurigen ermöglichen würde und damit aus wirtschaftlichen wie aus sozialen Grün- den ein dringendes Gebot der Stunde sel- Die Bestrebungen der Wirtschaft haben auch den Fiskus auf den Plan gerufen. Es wurde eine Spezialkommission für Abschrei- bungsfragen eingesetzt, die sich bereits auf einer ersten Zusammenkunft mit den Pro- blemen gründlich gefaßt hat. Irn ganzen läßt sich das Ergebnis der ersten Aussprache dahin zusammenfassen, daß die Tendenzen von Wirtschaft und Verwaltung in wesent- lichen Punkten starke Gegensatze aufwei- sen. Die Finanzverwaltung befürchtet durch eine erweiterte Ahschreibungsfreiheit so große Steuerausfälle, daß die Steuersätze er- höht oder neue Steuern eingeführt werden müßten, wenn d Haushaltsgleichgewicht geen werden sollte. Sei aber nz Dies spar, da sonst die steigenden Anfo Stundung der 3. Rate der Investitionshilfe (Hi.) Der Bundesfinenzminister Hat den Finanz- minstern der Länder im Hinblick auf die Liqui- Altätsschwierigkeiten die erfahrungsgemäß um den Ultimo entstehen können, für die Stundung der 3. Rate der Investitionshilfe folgende Regelung empfohlen: Die Finanzämter können die 3. Rate auf Antrag und ohne die Anhörung der Stundungsausschüsse Kurzfristig, längstens bis 22. Januar 1933 unter großzügiger Anwendung der gesetzlichen Stun- dungsvorschriften stunden. Die hier in Betracht kommende gesetzliche Voraussetzung der Jllidui- dität haben die Antragsteller zwar darzulegen, die Richtigkeit ihrer Angaben kann aber im allgemei- nen unterstellt werden. Die Vorlage eines Finanzstatuts oder von Zwischenbilanzen ist nicht erforderlich. Effektenbörse kür sich im Werden derungen an das Budget für Sozialmaßgnah- men und Verteidigungszwecke nicht mehr erfüllt werden könnten. Die Verwaltung strebt auch nach einer möglichst allen Gruppen Sleichmäßig zugutekommenden spürbaren Tarifsenkung, die ihrer Auf- fassung nach den Vorzug vor Einzelmaß- nahmen verdiene. a Zur Prüfung etwaiger Reformen an den bisher gebräuchlichen Abschreibungssätzen wurden eine amerikanische AfA-Liste und Materialsammlungen westdeutscher Länder- Verwaltungen zum Vergleich herangezogen. Daraus wurde das Fazit gezogen, daß die amerikanische Liste bedingt verwertbar sei. Allerdings komme eine Reihe in ihr auf- geführter Gegenstände in Westdeutschland nicht vor oder sei hier nicht branchen- typisch, oder aber sie fielen unter die hier Sebräuchliche Kategorie der„geringwer- tigen“— d. h. sofort abschreibbaren Wirtschaftsgüter. Soweit die einzelnen Gegenstände mit den in Westdeutschland üblichen identisch seien, könne jedoch auf die amerikanische Liste zurückgegriffen Werden. Die Gesamtbetrachtung ergebe eber, daß die amerikanischen AfA-Sätze durchweg unter den deutschen Sätzen liegen würden. Das gleiche gelte bei einem Ver- Sleich zwischen den Ostzonen-Sätzen und den im steuerlichen Schrifttum verwendeten „Sätzen aus der Praxis“ einerseits und den von den Finanzverwaltungen in West- deutschland bisher anerkannten Af A- Sätzen andererseits. Diese Sätze seien somit bisher schon sehr großzügig gewesen und könnten deshalb keinesfalls heraufgesetzt werden. Es wird darauf hingewiesen, daß die ameri- kanischen Sätze von Spezialisten[Tech- nikern) in jahrzehntelanger Prüfungstätig- keit gründlich ermittelt seien und daß auch die verwerteten Materialien der Länder auf eingehenden praktischen Untersuchungen beruhten. Die degressive wurde von der Kommission im Grundsatz anerkannt. Es wurden jedoch hinsichtlich ihrer praktischen Anwendbarkeit folgende Einschränkungen gemacht: Nur eine relativ geringe Zahl von Wirtschaftsgütern käme für eine degressive Abschreibung in Frage. Bei Gegenständen von weniger als sechs Jahren Nutzungsdauer dürfe unter keinen Umstän- den degressiv abgeschrieben werden, weil die Abschreibungen sonst mit der betriebsge- wöhnlichen Nutzungsdauer nicht mehr im Einklang stünden. Die Anfangssätze der degressiven AfA dürften nicht überhöht wer- den, zumal die wirtschaftliche Abnutzung schon in den bisherigen Af A-Sätzen sehr stark berücksichtigt sei. Bei Zulassung der degressiven AfA müsse stets individuell ge- prüft werden, ob die begehrten Af A-Sätze auch in die betriebliche Kalkulation einbe- zogen seien. Schließlich könne neben der degressiven Abschreibung nicht auch noch gleichzeitig Bewertungsfreiheit nach den 88 7a ff. EStd beansprucht werden. Statt des allgemein begehrten dreifachen Satzes der gewöhnlichen Abschreibung könne höchstens — wie in USA— etwa das Eineinhalbfache als degressiver Anfangsatz zugelassen werden. Die weiteren Verhandlungen zwischen Vertretern der interessierten Wirtschaftsver- bände und der Finanzverwaltung dürften erst endgültige Klarheit über die brennenden Fragen bringen, zumal auch der BFH zum Problem der degressiven Abschreibung dem- nächst Stellung nehmen wird. er- Buchnachweis und Umsatzsteuer Jedem Unternehmer, der Umsatzsteuer- vergünstigungen geltend macht, ist dringend zu empfehlen, das Stillschweigen des Finanz- amtes zu den eingereichten Voranmeldungen und Erklärungen als nichts Endgültiges hin- zunehmen, Spätere Betriebsprüfungen füh- ren oft zu erheblichen Nachzahlungen weil der Buchnachweis fehlt der neben den ma- teriellen Voraussetzungen als formelles Er- kordernis allen steuerbefreiten und steuer- ermäßigten Umsätzen gemeinsam ist. Diesem Buchnachweis ist. da es sich beim Umatz- steuerrecht um ein besonders strenges Recht handelt. größte Bedeutung beizumessen. Von steuerbegünstigten Großhandel spricht man im Umsatzsteuerrecht dann, wenn ein Unternehmer Gegenstände erwirbt, um die- selben— in der Regel ohne Be- und Ver- arbeitung— an einen anderen Unternehmer weiter zuveräugern. Dementsprechend ist es Aufgabe des Buchmachweises, die Identität der gekauften(erworbenen) und verkauften (Weiter veräußerten) Ware und die Unter- nehmereigenschaft des Abnehmers darzu- stellen. Um diese Forderung des Gesetzes zu verwirklichen, ist es sowohl nach 8 14 StD als auch 8 29 UstDB notwendig, daß folgende Aufzeichnungen geführt wer⸗ den: 1) die Menge und die handelsübliche Bezeich- nung des Gegenstandes, 5 85 der Lieferer und der Tag der bisferung an den Unternehmer. 3) eine etwaige Be- oder Verarbeitung des Gegenstandes, 4) der Abnehmer und der Tag der Lieferung an den Abnehmer, g 5) das vereinnahmte Entgelt und der Tag der Vereinnahmung, bei der— nur über An- trag zulässigen— Besteuerung nach ver- einbarten Entgelten das vereinbarte Ent- gelt. An Hand der Buchführung muß ein lIük- kenloser Nachweis gegeben sein. Dem Prü- fer muß es ohne Schwierigkeiten möglich sein, die Verteilung der Entgelte auf die einzelnen Steuersätze festzustellen, vom Umsatzsteuerbuch oder von den Umsatz- steuerspalten des Journals auf die Kunden- Mitgeteilt von: Rhein-Main- Bank AG. in Mannheim, Mannheim Frankfurt a. M.(15.—19. Dezember) Die verflossene Börsenwoche ist durch uneinheitliche Kursentwicklung gekennzeichnet. Meist War das Geschäft schleppend. IG. Farben wurden wieder zuversichtlicher beurteilt, waren lebhafter um- gesetzt und erwiesen sich als Stütze für den gesamten Markt. Montanwerte blieben im großen und Senzen behauptet. Großbankaktien eher etwas leichter, Reichsbankanteile vernachlässigt und abge- schwächt, Der Rentenmarkt bei freundlicher Grundtendenz nicht ganz einheitlich. Harpener Bonds ohne sachlichen Grund schwächer. Wandelanleihen nachgebend. Wochenschluß nicht unfreundlich. Freiverkehr Freiverkehr Girosammel- Girosammel- 88. spot 3 depot) Aktien 15. 12. 19. 12. 19. 12. Aktien 15. 12. 19. 12. 19. 12. Accumulat 5 136 128 Rhein. Elektr. 08 95— Zelerw. Kleper 5 125 53 45 Rheinstan n 145 145 136 öÜYͤ J 30% 29%% RVE 55 99 97 97 46. f. Energiewirtsch 00 100 DM Salamander—— Aschzell 8 eee 73½ 72 65 Salzdetfurt n 2 0 5 Kuss- Nopg. 105 10³ DM Serin 5 40 35 Bay. Motoren 20 29 24 Schubert& Salzer 1 3 5 emberg 3 63 585 1 8. 8 5 55 Berger Tiefbau 25½ Bl 255, 2 ellin 0 5 Br. 8 55 12. 68 Sſemens Stimme 104 5 8 5 e„„, DM Siemens Vorzüge 3 57 2 Buderus[90% 85 ¼[ DN Sinner 1 1 chem. albert 58 ½ 70 60 Südzucker 155 1 8 1 ont! Gummt:: 12%] 1% n Fön bee 18 15 15 deimler- Ben: 3½ 73 68 Vereinigte stalwerke 199 ß— 8 guss 115 ¼% 109 DM Wintershall 8 0 8 257 dle. Eri: 80% 8 ba Fürtt Metanwaren 45 20 40 Pte. Linoleum 140 137½ DM Zeiß-I kon 25 25 2 le. Steinzeug 1208120— Zellstoff Walch Rabbener„ 4 4 35 Banken: 5 aum W.* 2 24 E tient& Kraft 30 3% 25 Bagiscbe, Band n Br. 23 1 neinger Union 7 87 55 Bay. Hyp.. u. Wech.-Bk. 3 3 40 al. Maschinen 5 2 88 Commerzbank. 55% 35 „%%% arben! 188 0 began e 1 32¹ 31 F„ 5 15 4 90 Bhaſg 5. 5 5 1 111. 1 4 ein Hyp- Bank— 1 Coder Fi. 5 22 5 5 51 Reichsbank- Anteile 56 ½ Gruner Kayser 1225 8 3 Nicht notiert 1 155 Reg& Nee:% 108 p Sgumsollspis Speyer 155 5 5 14 eu 8 2138 140 DPM Bürgerbräu Le'hafen 1405 140 137 Akwerke Füssen Dingler Werke 7 Hertener Bergbau 2245 115 1 7 8 Senn 185 135 D* eich 2— 5 5 8 8 517 5 Bosen nent 158½ 158 152 ö 748 73 F Du Holzmann 420%] 26% 24 Gute Rottnungsbütte 200[199 197 Klein. Schanz!& B. 5 187 881 16 n S 80 T. 80 T— Khertwerwerkke 9 e inter Baumaschinen 2 62 B 2 Lahmey er 5 108 106 Kammgarn Stöhr* 25— 122 NTC 53 88 48 Kühnle, Kopp& Kaus 95 96 5 indes Eis%%% e 5 62 D 5 Aietlenprau 85 1 7 50 e 8 010 3 100 92 Manne Walewünle 2 1255 in Strohsellstott 240 250 237 Mannesmann e 5 136 ½¹ 5 8 5 560 00 3 68 1 60 etall 10⁵— 105*⁰ 0 5 65 e 2 172 170 107 Ver. Fränk Schuh ungefähre Mittelkurse:) DM- Notierungen;) ex Dividende:) ex Bezugsrecht Züricher Devisennotierungen 5 Pfunde und Dollar je Einheit. alle übrigen 1. 1 Banknoten] 13. 12. 19, 12. 15,12 J 19. 12. 15. N 5. ,. c Seeg h ie e 8% fi See, 2 5 1105] 110%] Stocrvoim] 0 0.8 fel 200 200 Peru 2500] 25.00 den vor 4 42 Wien% 160 Kas 40 dee are 8 805 or 4.28 8 len 5„ 5 5 8 a Brüssel! 8.45 1 er 2 5 1.00 1,60 J Lissabon. 14,75 14,75][ Mexiko. 65,00 45,00 mers angegeben werden. mit äußerst zeitraubender Mehrheit verbun- rinekonsum erhöht. gegenüber 470 000 Tonnen 1951. Dabei flel wird niemand an solchen Präsenten Anstoß rechnung und von dieser auf die Lieferanten- rechnung zurückzugreifen und ebenso in umgekehrter Reihenfolge. Die gegenseitigen Verweisungen müssen sd sein, daß ein jeder mit dem Wesen der Buchführung vertraute Dritte eindeutig und leicht die Identität der im Großhandel gelieferten Ware feststellen Karin. Da eine wesentliche Voraussetzung der Steuerbegünstigung die Unternehmer- eigenschaft des Abnehmers ist. muß nicht nur der Name und die Anschrift des Abneh- sondern ebenso auch dessen Gewerbe oder Beruf. Zumin- dest missen aus der Kundenkartei(Konto- Beschriftung) diese Angaben zu entnehmen Sein. Alle diese Erfordernisse zusammen bil- den den sog. Nämlichkeitsnachweis. Er ist in der Regel leicht zu führen, wenn die Ware, ohne erst auf Lager genommen zu Werden. vom Lieferanten direkt an den Ab- nehmer versendet wird(Streckengeschäfte). Waggon-Nr., Zielbahnhof und Anschrift auf der Lieferantenrechnung geben dann ganz eindeutige Zusammenhänge. In vielen Fäl- len nehmen aber auch die Großhändler die erworbenen Waren auf Lager, um sie dann Alu eine Vielzahl von Abnehmern,— die Einzelhändler— zu verteilen. Auch umge- kehrt ist es sehr häufig, daß der Groß- händler von einer Viekzahl von Lieferanten kleine Mengen bezieht, diese auf seinem Bager sammelt und in einer Partie an ein Werte Oder del wWeitsrverzußert in selben Fällen den Nämlichkeitsnachweis zu er- bringen ist entweder gar nicht möglich oder den. Noch schwieriger gestaltet sich der Nämlichkeitsnachweis, wenn wie in den Fäl- len des 8 30 UstDB das Gesetz einę Reihe von Be- und Verarbeitungen für den Groß- handel als steuerunschädlich erklärt. Der Gesetzgeber hat daher die Finanzämter er- mächtigt, steuerlich zuverlässigen Unterneh- mern Erleichterungen beim buchmäßigen Nachweis zu gestatten. Solche Erleichterun- gen werden niemals mit rückwirkender Kraft erteilt. Es liegt daher im Interesse eines jeden Unternehmers sich rechtzeitig um diese Erleichterungen zu bemühen, bzw.“ sich zu vergewissern, daß der geführte Buch- nachweis auch ausreichend ist. Bei Bean- standungen durch die Betriebsprüfung gibt es nur eine Nachversteuerung zum normalen Steuersatz. der bei 4 Prozent schwere Aus- Wirkungen nach sich ziehen kann. E- e. Fettverbrauch erreicht Friedensstand (VWD) Der Fettverbrauch der Bevölke- rung im Bundesgebiet dürfte 1952 wieder den normalen Friedensdurchschnitt und Weltstendard erreicht haben. Man rechnet mit einem Verbrauch von 25 kg pro Kopf. Wie aus der Margarineindustrie verlautet, entfallen davon 10,1 kg auf Margarine, 6,7 kg auf Butter. 5,7 kg auf Schmalz und Speck, sowie 0,3 kg auf Talg. Der Rest setzt sich aus Plattenfett und Speiseöl zusammen. Am stärksten hat sich 1952 der Marga- Der Jahresverbrauch Wird hier auf 520 000 Tonnen veranschlagt die stärkste Zunahme in das zweite Halb- jahr 1952, was im wesentlichen auf die stän- dig steigenden Butterpreise zurũ ist. B Lerestucll Hilfesstatt Drehbleistifte Wir lesen im„Industriekurier“ Nr. 191 vom 18. Dezember: ue— Seit der Währungsreform sind die Fir- men in Deutschland wieder zu dem schönen alten Brauch übergegangen, ihren Geschäfts- freunden zum Jahresende mit den Glückwün⸗ schen für die Festtage kleine Geschenke zu überreichen. Natürlich gibt es da auch eine Grenze, wo der Luxus anfängt. Aber wenn es nicht gerade Briefmappen in Maroquinleder oder Rechenschieber in echtem Elfenbein sind, nehmen. Trotzdem könnte man sehr gut auf den Ge- danken kommen, daß die Gelder, die für diese gewiß sehr freundliche Geste aufgewandt wer- den, vielleicht einem noch wichtigeren Zweck zugeführt werden könnten. Die Klöckner- Humboldt-Deutz Ad wird das in diesem Jahr wahrmachen. Die Geschäftsfreunde der Gesell- schaft werden diesmal wohl keine Dreh- pleistifte oder Taschenkalender bekommen: dafür plant das Unternehmen eine Hilfsaktion für Flüchtlinge aus dem Osten und Familien von Kriegsgefangenen und Kriegswalsen. Für diesen Zweck sind die Gelder bestimmt, die man sonst für Geschenke bezahlt hätte. Wir hoffen, daß dieses Beispiel Schule macht. Die Geschäftsfreunde der Gesellschaft werden der Verwaltung sicher nicht böse sein, wissen sie doch, daß ihr„Opfer“ wirklich Abschreibungsmethode Bedürftigen zugute kommt. e 77 2 eee VIER. 2 1——— 1 — ee ——„ 15 Dr Fare Re F ge- 2— eee eee eee Du uur VErrER B. rte sata scans tc n * b eee dee% eee 4%%%%“ ee e e eee ve Dep., „ 4 ee Set ee ee 1 N Scene... u 08. 10 f al 1 1 1 9 * 2 Der, d. Saber zs N A 7 K AURA NaN E eres 6b 6880 Von einem, der auszog, einen Anzug zu kaufen: Ein Mann kam in ein Geschäft und wollte sich einen Anzug Kaufen. Der Verkäufer legte ihm viele schöne Anzüge vor. Es geflel ihm auch einer sehr gut.„Den nehme ich“, sagte er.„Wieviel soll er kosten?“„39,— Mark“, erwiderte der Ver- käufer. Der Mann erbleichte.„59, Mark? Ich habe aber nur 50,.— Mark.“„Dann tut es mir leid“, sagte der Verkäufer. Betrübt ging der Mann wieder fort.„Warum 80 traurig?“ fragte ihn ein Freund. Der „ Mann berichtete. Der Freund aber führte ihn in ein anderes Geschäft. Auch dort gefiel ihm ein Anzug sehr gut. Er zahlte nach Erledigung einiger kleiner Formali- täten 25.— Mark an, hat jetzt einen bes- seren Anzug, noch Geld übrig und wird den Rest bequem gegen Erstattung einer kaum nennenswerten Gebühr in sechs Monatsraten begleichen. Solche Vorteile bietet der Vetter-Kredit, durch den man sofort am Ziel aller Wünsche ist. Seite 14 MORGEN Notizen d Paul Sethe: Schicksalsstunden der Welt- geschichte, Die Außenpolitik der Großmächte von Karl dem Fünften bis Stalin(Verlag Heinrich Scheffler, Frankfurt am Main). Ein musterhaftes kleines Meisterwerk. Es geht da um der Menschheit große Gegenstände, um Freiheit und um Herrschaft wird gerungen. Paul Sethe hat einen hellen Sinn für das Wesentliche der Zeitalter. Er breitet nicht die verwirrende Fülle der Dokumente vor Lesern Aus, die die großen Linien sehen und zur Klarheit kommen müssen, die sich vielleicht nie mit dem Schwergewicht der unüberseh- baren Einzelheiten be bei Kräften bleiben wollen. In edler Form leistet das Buch ein tüchtiges Stück Daseins- orientierung. Wenn sich die Ueberbleibsel der Nationen einen wachen Sinn bewahrt haben, werden sie dieses Buch„annehmen“ müssen als eine bedeutende Lebenshilfe. f. w. k. Thilo Roger: Der Weg ins Freie(Verlag Hermann Meister, Heidelberg). Die„sozial- politischen Betrachtungen eines Individua- listen, die unter dem romanhaften Titel die- ses Buches zusammengefaßt sind, rufen zur Besinnung auf das Problem der Uebervölke- rung der Erde auf, dessen Lösung heute von Vielen Biologen, Soziologen und Politikern als die vordringlichste Frage der nächsten Zu- kunft angesehen wird. Thilo Roger entwickelt in einunddreißig kurzen Kapiteln ein Pano- rama der primären Ursachen, zum Beispiel der Fortschritte der Medizin und der Tech- nik, die zur Uebervölkerung der Erde ge- führt haben, und ergänzt diese Analysen mit staats geschichtlichen Ueberblicken und kultur- Kritischen Skizzen, die das zentrale Anliegen umkreisen. Im Rahmen der Möglichkeiten, aus der ungeheuren Vielfalt der Gesichts- pupkte die wesentlichen Erscheinungen her- vorzuheben, ist es dem Verfasser gelungen, einen von guter Sachkenntnis und leiden- schaftlicher Teilnahme gekennzeichneten Bei- trag zu einem akuten Kollektivproblem zu geben. dyst Clemens Münster: Mengen, Massen Kollek- tive(Kösel-Verlag, München). Mengen und Massen kommen in den soziologischen Unter- suchungen der Le Bon und Ortéga y Gasset und in den gern gehörten kulturkritischen Be- merkungen Jakob Burdchardts nicht gut weg. Clemens Münster begegnet diesen Sozialgebil- den vorurteilsfrei und unbefangen. Selbstver- ständlich sleht er ihre gefährlichen Möglich- keiten, aber auch das große Heilmittel, das von Pessimisten aus Grundsatz leicht übersehen wird:„Personalität ist der Schlüssel zur ge- sellschaftlichen Ordnung.“ Massen und Mengen will der Verfasser nicht sich selbst überlassen, er bejaht auch nicht etwa das angeblich für sich existierende Individuum, die selbstherr- liche Persönlichkeit. Sein Interesse richtet sich auf die Struktur der Kollektive, in denen sich echte werthaltige Personalität, Können, Urteils- Fähigkeit und Uebestechlichkeit des Urteils verwirklichen kann. Ein klares Bild vom Men- schen erleichtert dem Verfasser den Gang durch das soziologische Schrifttum, in dem viele ret- tungslos untergehen. Die zielbewußte kleine Schrift ist ein Kompaß in einem nachgerade unwegsam gewordenen Gelände. f. W. k. Josef Pieper: Was heißt akademisch? Oder: Der Funktionär und der Sophist(Kösel-Ver- lag, München). Funktionär und Sophist werden nie begreifen, was„akademisch“ im Ursinn heißt: philosophisch, das heißt theoretisch, wo- mit ein schweigendes Hören auf den Sinn der Welt im ganzen gemeint ist, vollziehbar nur von jenem festlich freien Atemraum her, der durch das kultische Opfer entsteht. Jede„In- dinestnahme“ durch Zwecksetzungen und Aus- nutzung stört eben das Hören auf den Sinn der Welt im ganzen. Die wundervoll klaren Untersuchungen stehen im engsten Zusammen- hang mit Josef Piepers Darlegungen zum Thema„Muße und Kult“, die mitten in einer stöhnenden Arbeitswelt in aller Unbefangen- heit darauf aufmerksam machten, daß mit der Arbeit allein auch nicht alles gemacht und erklärt werden knn, daß eine Vergötzung der Arbeit den Horizont genau so verbaut wie jede andere Vergötzung, so daß der Mensch nicht ten dürfen, wenn sie, ber Böcher mehr genug Ruhe und Muße hat, den Einstrom des Wahren in Empfang zu nehmen. Die klel- nen Bücher Josef Piepers finden in steigendem Maße das Interesse der geistig wachen Leser, die kernige Kürze zu schätzen wissen. f. w. k. Gerhard Thimm: Das Rätsel Rußlands (Scherz& Goverts Verlag, Stuttgart-Hamburg). Das Rätsel Rußlands aus Geschichte und Ge- Senwart zu deuten, ist das Anliegen des Ver- kfassers, der nach jahrelanger journalistischer Tätigkeit in Osteuropa und insbesondere als Auslandskorrespondent der„Deutschen Allge- meinen Zeitung“ in Moskau während der Zeit des deutsch- sowjetischen Nichtangriffspaktes das Reich am Rande des Abendlandes aus eigener Anschauung kennt, soweit dies einem Westeuropäer überhaupt möglich ist. Die Hauptthese Thimms, die stark von geopoliti- schen Ueberlegungen getragen ist, besteht in der Behauptung, daß die besondere charakter- liche Eigenschaft der russischen Völker durch die drei Jahrhunderte dauernde Besetzung durch die asiatisch-mongolischen Eroberer her- rühre. Fremder Herrschaftswille, der keinerlei menschliche Rücksichten oder Völkerrechts- sätze ja kaum ein unbedingt gültiges Ord- nungsprinzip aufkommen lieg, habe einerseits jene Politik der„demütigen Klugheit“, des schlauen Abwartens auf die Schwäche des Gegners., der Schmeichelei und der Bestechung und andererseits jene Brutalität und Grau- samkeit erzeugt, die bis in die neueste Zeit hinein die russische Gesellschaft und ihre auf- einanderfolgenden Staatsformen bestimmte. Im Gegensatz dazu stehe die dem russischen Volke eigene Friedensgesinnung und Abneigung ge- gen die Weite und Zügellosigkeit der Steppe, Segen jene Triebseele, die den Kosaken be- sonders eigen sei und die sich in eigenartiger Weise auch in der Abneigung der Panslawisten gegen den westlichen freibeuterischen Indivi- dualismus bekunde. Im ganzen gesehen ist die Behauptung Thimms weder neu noch erschlie- Bend. Sie übersieht völlig das Spezifische jeder Epoche und arbeitet mit einer Verallgemeine- rung, die zwar ungemein konsequent und packend vorgetragen ist, aber gerade darum eine gewisse Skepsis herausfordert. K. A. Santha Rama Rau: Von Indien ostwärts eine neue Welt(Verlag Ullstein). In jener sel- tenen Unbefangenheit, die europäischen Reise- Schriftstellern meist mangelt und ihren Be- richten darum auch den Zugang zum Herzen des Lesers versagt, fast leichthin dahingeplau- dert, berichtet die Tochter des ersten indischen Botschafters in Japan über die schweren und leichteren Probleme des Fernen Ostens. Das Erlebnis einer fast improvisierten Reise durch Japan, China, Indochina, Siam und Bali ver- mittelt nicht nur eine reizvolle Bilderfolge, und Kenntnis von Land und Leuten, sondern auch zugleich eine plastische Vorstellung von jener asiatischen Solidarität. die dem Euro- päer fast unbegreiflich einen ganzen Konti- nent in all seiner Verschiedenartigkeit von Kultur, Rasse, Geschichte und Landschaft be- seelt. Eine Fülle gutgewählter Bilder ergänzt den Bericht in vorzüglicher Weise. K. A. Fridtjof Nansen: In Nacht und Eis(Verlag Eberhardt Brockhaus, Wiesbaden). Der schlichte Bericht Nansens von der berühmten Driftfahrt der„Fram“ gehört zu den ruhmreichsten Zeug- nissen menschlichen Mutes. In Nacht und Eis entwickelte Nansen die Grundlagen zu jenen hervorragenden Eigenschaften, die ihm bei sei- nem Auftreten für die Vertriebenen im Genfer Völkerbund, im Getriebe der trübsten Inter- essen, Durchschlagskraft des Vortrags verliehen und hohe Achtung vor seiner persönlichen Würde auch bei ganz anders Gestimmten er- zwang. Nicht nur die Jugend wird sieh für die Abenteuer in den nördlichen Eiswüsten begei- stern, die durch neuere Expeditionen unter anderen technischen Voraussetzungen nicht um ihren Sinn gebracht werden konnten:„Welcher Dämon istb es, der die Fäden unseres Lebens zusammenwebt, der uns täuscht und uns stets auf Wege hinausschickt, die wir nicht selbst ge- wählt haben, die wir nicht zu gehen wün- schen? Ich war einfach ein Kind, das Aben- teuer in unbestimmten Gebieten suchte“ F. W. K. Rudolf K. Goldschmit-Jentner: vollender und Verwandler(Christian Wegner Verlag Hamburg).„Versuche über das Genie und seine Schicksale“ der Untertitel dieses Buches umschreibt sein Anliegen: es geht Goldschmit-Jentner gleichsam um die geistige, die menschliche und die geschichtliche Orts- bestimmung der genialen Persönlichkeit, um ihre Stellung in ihrer Zeit und ihre Wirkung auf die folgenden Epochen. Das Thema berührt die Untersuchungen eines früheren Werkes des Verfassers, der„Begegnung mit dem Genius“, und führt sie fort. Eine lange Reihe außer- ordentlicher Menschen zieht an dem Leser vor- über, Dichter, Maler, Musiker, Erfinder, Staatsmänner, See- und Feldherren, von Goethe, Rembrandt, Dürer. Beethoven, Rönt- gen und Gutenberg, von Cromwell, Bismarck zu Moltke und Nelson, um nur diese zu nennen. Jede Gestalt wird scharf profiliert, mib knap- den Strichen in ihre Umwelt gestellt, in ihrer Leistung und ihrer Größe gedeutet. Es gehört ein umfassendes Wissen und große Belesenheit in dem wissenschaftlichen Schrifttum mancher Disziplinen dazu, um eine solche Aufgabe zu Wagen und— zu lösen. Goldschmit-Jentner bestätigt erneut seine reife schriftstellerische Erfahrung, die ihn einen vielschichtigen Stoff ausgewogen verteilen und mit nie erlahmender Spannung darstellen läßt. Mit besonderer Auf- merksamkeit wird man die nachdenklichen Betrachtungen. lesen, die hier dem„Genius Frau“ und dem Verkannten Genie“ gewidmet sind. r. Jan Lauts: Isabella d'Este. Fürstin der Re- naissance 1474—1539(Marion von Schröder Ver- lag, Hamburg).„Prima donna del mondo“ haben die Zeitgenossen Isabella d'Este, die Markgräfin von Mantua genannt: sie verkör- perte ihnen die vollkomene Frau der Renais- Semce: schön, elegant, klug, mutig und willens- stark, dabei großzügig und voll menschlicher Wärme. Dichter haben ihr gehuldigt; die Künstler verehrten sie als verständige Ken- nerin, der sie vielfache Förderung verdankten; die Gelehrten schätzten ihre Gespräche und waren gern gesehene Gäste ihres Hofes. Isa- bella hat mit Leidenschaft und Beharrlichkeit Kunstwerke, vor allem Bilder gesammelt; ihre Gemächer im Kastell von Mantua bargen, einem großartigen Museum gleich, viele er- lesene Kunstwerke. Diese bedeutende Frau lebte in einer Welt düsteren und entschei- dungsschweren Geschehens. Das Italien der Hochrenaissance ist der Hintergrund ihres Le- bens, jene Epoche, in der„Gott zum Italiener geworden war“ und Italien auf lange hinaus für das geistige und künstlerische Europa die gültige Norm geschaffen hat. Jan Lauts hat dieses Leben und seine Zeit geschildert iti der zuverlässigen, aus den Quellen der Ar- chive und ihrer wissenschaftlichen Publika- tionen geschöpften Kenntnis des gelehrten For- schers. Sein Buch hat den ruhigen Atem der historischen Darstellung, die von Stufe zu Stufe stetig fortschreitet, die hier zu weitem Umblick anhält und dort in raschem Laufe einem Höhepunkt zustrebt. Was sein umfang- reiches Werk gibt, ist mehr als die Biographie einer Fürstin der Renaissance— es ist viel- mehr das farbensatte. im einzelnen wie im gesamten fesselnd anschauliche Bild einer der bewegtesten Epochen der abendlzndischen Geschichte, eingefangen und gespiegelt in dem Schicksal einer Frau, der es vergönnt war, in dem Zauber ihres Wesens reiner und voll- kommener Ausdruck dieser Epoche zu wer- den. I „Elly Ney— ein Leben für die Musik“(Franz Schneekluth, Verlag, Darmstadt). Aus Anlaß des 70. Geburtstages Elly Neys am 27. Septem- ber 1952 wurde dieses Lebensbild der großen deutschen Pianistin auf Veranlassung vieler Freunde“ herausgegeben. Bunt und kompila- torisch in seinem Aufriß, enthält das von Josef Magnus Wehner bearbeitetè und mit verbinden- den Zwischentexten versehene Buch den von Elly Ney selbst geschriebenen, durch Einschal- tung ihrer in den Werdejahren ins Elternhaus gesemdten Briefe reizvoll aufgelockerten Le- bensbericht, ferner viele ergänzende Stimmen der musikalischen Kritik aus verschiedenen Jahrzehnten, huldigen die Verse und Briefe von namhaften Dichtern. Musikern, Wissen- schaftlern und Malern. Alle wichtigen Etappen auf dem durch Höhen und Tiefen führenden Lebensweg Elly Neys werden berührt, Freund- lichen und Leidvolles in schicksalshaftem Wech- sel, viel Menschliches auch aus privatester famillärer Sphäre, und natürlich fehlt auch nicht das(etwa zwanzig Druckseiten) umfas- sende) bekannte Bekenntnis der großen Beet- hovenpriesterin zu ihrem Meister. als dessen getreue Dienerin sie sich zeitlebens mit aller Inbrunst behauptet hat. Viele interessante Fo- tos aus allen Lebensstadien der Künstlerin schmücken das sauber gedruckte und gut aus- gestattete Erinnerungsbuch. 8.0.8. Lyrik des Ostens.(Carl Hanser Verlag Mün- chen). Seiner schönen Anthologie„Lyrik des Abendlandes“ stellt der Hanser Verlag jetzt nach längeren Vorarbeiten eine Sammlung der Lyrik der asiatischen Völker zur Seite. Sie umspannt räumlich und zeitlich ein weites Ge- biet: vom Nahen Osten. von den Aegyptern, Persern, Arabern und Türken reicht sie über Indien nach China und Japan. Sie vereinigt die ältesten ägyptischen Hymnen, den herrlichen Sonnengesang Echnatons etwa, entstanden um 1350 v. Chr., mit Hafis, Firdusi und Tagore; sie bringt köstliche, anmutig leichte und doch ge- danklich tiefe lyrische Gebilde chinesischer und japanischer Dichtung, die in der Purchsichtig- keit der Form und Zartheit des Ausdrucks an die fernöstlichen Farbenholzschnitte erinnern. Die neue Sammlung füllt eine Lücke unserer Kenntnis der Weltliteratur. zumal sie zum ersten Male Uebertragungen aus den Urspra- chen bringt. Sie stammen zu einem guten Teil von den gelehrten Bearbeitern der Auswahl und zeichnen sich durch hohe sprachliche Form- kraft aus. Die biographischen Erläuterungen und die Kommentare einzelner Gedichte, unter die sich die Herausgeber: Prof. Dr. Wilhelm Gundert, Dozentin Dr. Annemarie Schi m- mel und Prof. Dr. Walther Schubring teilen, geben einen inhaltsreichen Ueberblick über die gesamte östliche Lyrik. Auch sie wie die Gedichte selber werden viele dankbare Leser finden. grm. G. K. Chesterton: Der Mann mit dem gol- denen Schlüssel, Die Geschichte meines Le- bens(Verlag Herder, Freiburg). Die phan- tasievollen und streitbaren Bücher Gilbert Keith Chestertons sind in guter Erinnerung. Chesterton hat ein abenteuerliches Leben ge- lebt, er erzählt davon in seiner geistreichen immer zu Neckereien aufgelegten Art. Er legt keine Dokumente vor, er erzählt tatsäch- lich. Der nimmermüde Ritter des„Alten Wah- ren“ wurde er genannt. Indem er von sich selbst erzählt, wird ein Zeitalter mit seinen bedeutenden Figuren Shaw, Wells und Belloc lebendig. Er war ein glänzender Verteidiger der„verachteten Dinge“, ein kühner Entdek- ker des angeblich Bekannten, ein verwegener Bekenner des angeblich Selbstverständlichen. Die Berserkerwut des Streitbaren ging ihm völlig ab, dazu hatte er zuviel Fröhlichkeit in sich. Ganz nebenbei ist das Buch auch noch ein Fenster in englische Verhältnisse. Wer Chesterton kennt, wird diese Geschichte seines Lebens nicht missen wollen; wer ihn nicht kennt, wird diesen Schlüssel zur Erschlie- Bung eines Mannes nutzen, der mit einer sel- tenen geistigen Kraft begabt war, mit Anmut das Wahre auszusagen. Ff. W. K. Gerhard Menzel:„Kehr wieder Morgen- röte“, Roman(Heliopolis-Verlag Ewald Katz- mann, Tübingen).„Dieser Roman“, so schreibt der Verlag in seinem Prospekt,„kommt über uns wie ein literarisches Naturereignis“. Nicht nur an dieser etwas aufdringlichen Ankün⸗ digung, die eher für den Werbe-Slogan eines Kinntopps passen würde, merkt man, daß der Autor Gerhard Menzel vom Film herkommt. Nachdem er 1933 ein Hörspiel„Das Reini Ist unser“ und dann eine ganze Musterkollektion vom NS-Regime als„staatspolitisch wertvoll“ ausgezeichneter Filme geschrisben hat, ent- deckte er nunmehr Christus und die Juden- krage für sich. Sein vorliegender Roman um Pontius Pilatus nützt mit Geschick die her- kömmliche Kulisse aller Filme im antik- urchristlichen Milieu: viel Lasterleben der verderbten Römer, ein bissel Bußpredigt von Johannes dem Täufer. Armesünder- Schenkel knabbernde Löwen in der Arena, das demü- tige und doch faszinierende Auftreten Christi Samstag, 20. Dezember 1952/ Nr. 20 —ů — und immer wieder das von Pilatus Menzel gleichermaßen unverstandene Verhal ten des jüdischen Volkes. Wie es schon Ii Feuchtwanger in seiner Josephus-Trilogie 10 gebraucht auch Menzel hier das Einfliege modernen Alltags- Jargons als besonder Effekt. Das Buch, dem man die raffinlen Spannungstechnik eines erfahrenen Fin. Autoren anmerkt, scheint doch mehr donner als wirkliches„Naturereignis“ Kultur-Chronik Für den„größten Beitrag zur Sache des Friedens“ auf dem Gebiet der Literatur bat ein verwundeter französischer Soldat der Welt. vereinigung der Kriegsteilnehmer eine Millia Franken(12 000 DM) zur Verfügung gestellt. Stikter des Preises will. wie der Präsident der Vereinigung. Albert Morel. in London mit. teilte, ungenannt bleiben. Der ständige der Vereinigung, die zur Zeit in der britischen Hauptstadt ihre dritte Gene nalversammſing abhält, wird in Kürze über die Bedingungen zur Verleihung des Preises entscheiden. Dis Vereinigung vertritt etwa 20 Millionen Krieg. teilnehmer in 19 Ländern. Ein Kompositions- Wettbewerb 1953 ft 0 Rahmen der internationalen Musikwettbewerb „Reine Elisabeth de Belgique“ und unter den Patronat der belgischen Regierung Ausgeschrle. ben worden. Er richtete sich an Komponisten aller Nationen; der erste Preis— der„Grand Prix“— ist mit 150 000 Franken dotiert, dap. über hinaus stehen elf weitere Preise zur Ver. fügung. Anfragen und die für die Teilnahme erforderlichen Unterlagen sind bis zum 1. Jun 1953 zu richten an Herrn Marcel Cuvelie Directeur Général du Concours musſcal inter. national Reine Elisabeth de Belgique, Palais des Beaux-Arts, Rue Baron Horta 11, Brüssel Als eine„riesige Pleiteaktion des Staates“ die jetzt auf Rechnung des Steuerzahlers geht bezeichnete die Landtagsfraktion der Bapem Partei die Filmbürgschaften des bayerischen Staates von bisher über 15 Millionen Dll Unter den insgesamt 64 Filmen, für die der Staat Bürgschaften geleistet habe, seien nur zehn, für die der Staat nicht aufzukommen habe „Die Nacht ohne Sünde“ koste Bayern 545 000 DM. Für„Die Begierde“ müsse der bayerisch Finanzminister 716 000 DM bezahlen, und Oles Tschechowa habe es„mit viel Charme fertig gebracht“, mit ihren Filmschöpfungen den Staat rund 2,2 Millionen DM Kosten zu per. ursachen. Die Stadt Karlsruhe hat Gemälde und Plz. stiken Karlsruher Künstler im Werte nn über 4000 Mark angekauft. Die Stadtverwal. turig hatte bereits im November für 8000 Matz Bilder erworben, um freischaffenden Küng. lern aus ihrer Notlage zu helfen. Eine neue Operette„Alles Capriolen“ vn Emil und Siegfried Köhler bringt das Theater der Stadt Koblenz am Silvesterabend zur br. auf führung. Als Weihnachtspremiere bringt das Zimmet. theater Heidelberg am 25. Dezember in elner Inszenierung von Friedrich Brandenburg die Komödie„Der Schlachtenlenker“ von G. B. Shaw. Eine Weihnachtsmusik mit alter und zei- genössischer Musik wird am Sonntag, 21. De- zember, 20 Uhr, in der evangelischen Kirche Mennheim- Sandhofen von dem Vokalquartet Hans Striehl, dem Kurpfälzischen Kammer- orchester und Inge Knab, Ursula Heuck und Oskar Landeck als Solisten unter der Leitung von Dr. Hans Striehl dargeboten. Theater. zu sel 8. Die Mannheimer Pianistin Doris Rothmund spielt am Montag, 22. Dezember, 11 Uhr, Werke von Ravel im Süddeutschen Rundfunk, Das Mannheimer Amerikahaus zeigt in die. sen Tagen in seinem Vortragssaal„Kinder- malereien aus England“, In der Mannheimer Schloßkapelle werden am Sonntag, 21. Dezember, 18 Uhr, zwei Kan- taten von Vierdanck(„Weihnachtskonzert und Buxtehude(„Lobet Christen euren Hel land“) aufgeführt. Es wirken mit: Lisa Hof. mann, Sopran: Friethjof Schröder, Tenor; Erich Kallenheim, Baß; Käte Mansar-Back und Hans Maurer, Violinen; Einstudierung und Con- tinuo: Emmy Kallenheim-Bastian. rasiert gut gelaunt! 0 kelraten f Wer sucht katholische Ehe Unverbindl. Aufklärung deh. d. seit 30 Jhr. 1000 fach bewährt. Neu- Iand-Brief-Bund. Jos. Bösl. Mann- heim D, Böcklinstraßge 88. Witwe, Endvierzig., m. gem. Heim, StW. Vermög., schl., eleg. Ersch., anpassungsfähig, wü. Freundsch., evtl. spät. Heirat. Zuschriften unter Nr. P 7172 an den Verlag. Techniker, 26/170, wü. gebild. Dame aus gut. Hause zw. Heirat ken- nenzulernen. 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Dezember 1952 MORGEN ——— SPORT-Plaudereien Am Dienstag dieser Woche war in Ludwigs- hafens Mundenheimer Straße, nane dem Sua- west- Stadion, großer Trubel. Motorrad- Welt- rekordfanrer Wilnelm Herz eröffnete seine 0 Riesen- Super-Großtanlestelle nebst. NSU-Ver- tretung in Anwesenheit kaum noch zahlender ein- und uneingeladener Festgäste. Alle waren willkommen. Die gesamte Motorsport-Promi- nene war ein„Herz“ und eine Tankstelle.— Bald wird es in Kaiserslautern, wenn des Ottes“ Walter Tankstelle eingeweiht wird, genau 80 freudig zugehen. Ja, ja, so ändern sich die Zeiten. Früher, als es die Marken„Sport“,„Turf“ und„Favorit“ 5 gab, war es ein Aigarettengeschäft. leute ist d ie Tankstelle ein Aequivalent fur den erfolg- reichen Sportsman. Ich sage das ohne jede Gehädssigkeit(im Gegentum). Ieh stelle es lediglich fest. Unsere NMaſstäbe sind andere geworden. Ja, die Maßstäbe. Saßen dieser Tage einige Sport- Journalisten in der Runde, als die Rede auf die ublen Auswüchse im modernen Sport um. Einer von den Alten, der nun schon etwa 25 Jahre die Feder schuingt, meinte, daß es, einmal eine Zeit gegeben habe, in der Catenen, Sechstage-Zuuber und andere Scherze aus der Kiste Sensationsmache für die deut- schen Sportjournalisten einfach nicht exi- sierten. Meinte einer der Jungen: Nicht nur Catchen und Sic Days seien— streng genommen— vom Uebel, sondern auch Profi- Boqen, Berufs- Fußball, Turf, Vertragskickerei, industriege- Motorrennsport und Tennis-Zirkus, xuræum: jegliche Sportart, bei der der„Profit“ in irgend einer Beziehung eine Rolle spiele. * Konsequent zu Ende gedacht, sieht das 80 aus: Streicht„panem et circenses“ aus den Spalten der Sportpresse, dann bleiben als Sportler nur noch die kleinen Kinder auf den Straßen, die mit Murmeln spielen. Und die kKakteenzuchter. Ja, die auch. 5 a Apropos panem et eircenses. Im Herder steht:„Ruf des römischen Pöbels nach Brot Aber das ist eine wört-⸗ liche Uebersetzung, und die sind bekanntlich nicht die Besten. Ich stehe im übrigen keine Sekunde an zuzugeben, daß ich gewisse Dis- . ziplinen des modernen Gladiatorentums sehr liebe. Schließlich verdienen die Menschen mit noch viel Kkomisckheren Beschäftigen als mit Profi- Sport Geld. Zum Beispiel mii Kanonen-, Bomben- und Flugzeugbau. Letztlich geben auch im Sport— gleichgültig ob Amateur oder Pro— Leistung und Gesinnung den Ausschlag. Aus beidem resultiert, Persönlichkeit nennen. * In den Spalten dieses Sportteiles ist schon mehrfach vom Wiederaufbau einer Eishockey- Mannschaft in Mannheim gesprochen worden. Sagte mir ein sogenannter Sport-Gönner: was die Psychologen „Wissense, s' hat keinen Zwecle, was reinzu- stecken, wema nich' weiß, ob's was wird. Sport- Gönner, au Bacſce, habe ich mir da gedacht. Sie wissen doch Bescheid— gönnerhaftes La- cheln und„ja, ja, ich weig“. Die wissen näm- lich alles. Und das ist genau nichts. Jeder Sport, nicht nur das kostspielige Eis- hockey, benötigt uneigennützige Hilfe, so lange aufgebaut wird. Wenn ein Team einmal soweit ist, daß es um koke oder gar höchste Ehren streiten kann, braucht es weder Mäzene noch Potentaten. Die eckten Sportfreunde bringen dann das eld zehnpfennig- und markstück- weise, In Mannheim jedenfalls. Nein, die Sportfreunde Mannheims(ohne großes Portemonnaie) Raben sie nicht verges- sen, die Freistritzer, Demmer, Göbl und Schwingkammer. 5 * Nun wird er also Wirklichkeit, der außer- ordentliche Bundestag des DFB. Am 24. Januar im Frankfurter„Römer“. Rheinland-Pfalz und der Westen haben ihn zustande gebracht. Wie hübsch das wird, wenn die Westdeutschen den Rheinpfülzern auf inren zweiten Südsvest- End- runden- Teilnehmer quer schießen, und die wie- derum dem Westen mit seinen Profi- Träumen Zunder geben. Zunder bekommt der Westen ja jetzt schon von allen Seiten.„Die falschen Bieder männer“, „ein halbes Dutzend hinauswerfen“,„den Pro- zeß machen“— das ist so der gängige Tabak, der nach WFV- Andeutungen geraucht wird. * Weil wir so schön am Rhein gelegen sind: Noch viel Wasser(und Wein) wird fließen, bis. Milch und Honig daraus werden **. Und was ich noch sagen wollte: Der eng- lische Profi- Club Charlton Athletic(1. Liga, Mittelplatz) ist in bitteren Nöten. Weil der Zuschauerdurchschnitt uf 23 000(ö) gesunden ist.— Charlton war in der Nachkriegszeit zwei- mal im Cupendspiel. Meint der Hamburger Spori-Eæpreß zur Suche nach Gründen: Es ist ein guter Club; eine gute Mannschaft; aber ohne Stars. Sie haben keinen„bösen Buben“ und es gibt dort beine Skandalszenen Wo hat das Solide schon einmal Anziehungs- raft gehabt? * Eine lustige Sache passierte beim Bad. Sport- bund, wo die Vereine ihre Kartenkontingente für das Ludwigshafener Spiel abzuholen hat- ten.— Sie wissen doch Bescheid: drei Sonder-, fünf Vortribüne, 50 Stehplätze usw. Meinte einer:„Ou, uß denne Stahlrohrtri- düne dut's bestimmt ordentliche ziene“ „Was, sagte die„wacſcervge Sportbund⸗ Dame, das wissen Sie nicht, durch die Stahl- rohre ufd doch Heißluft geblasen, die kommt vom Großleraftwerk Rheinau.“ 3 Darf ich einmal aus der Schule plaudern? Natürlich— Stimmaettel werden ja nicht mehr angenommen. Ihre Abgabe an die Internatio- nale Sport- Korrespondenz, die den(und die) erfolgreichsten Sportler des Jahres ermittelt, war heuer aber auch eine rechte Qual. Im Augenblich genen die Stimmenzähler in Stutt- gart in die letzten Runden. Am Sonntagabend werden es die Journalisten wissen, am Montag- morgen die Leser. Gestern nacht lautete die Spitꝛengruppe(Namen ohne augenblickliche Rangfolge): Mirl Buchner, Karl Kling, Edgar Basel, Anderl Ostler und die Falſes Hab ich mich aber gefreut. Kling war mein erster Fa- Vorit. Und Basel war mein„Platzpfyrdechens. Im Seld bin ich also auf jeden Fall, würde en Turfnarr sagen. Hier noch eine Schlagzeile:„Trautmann kaut ein Recht auf Rückkehr in die Heimat“. Traut- mann, Trautmann, Trautmann... Es ist zu- viel Heck-Mech um diese Sache gemacht wor. den.„Recht auf Rückkehr in die Heimat.“ Wenn ich das höre. Herr Trautmann ist kein Kriegsgefangener mehr. Er ist Berufsfußballer n England und als solcher hat er einen Ver- rag unterschrieben. Den muß er ordnungsge- mäß erfüllen— zunächst einmal. „Das Recht auf die Rückkehr“ ist den Priso- ners in Old England längst gewährt worden. Bert Trautmann aber ist aus freien Stücken ge- blieben. a * 9 Gewisse handfeste Burschen in unserer Ge- gend haben, fragt man sie, warum einer etwas getan habe, eine unmißverständliche Antwort auf Lager. Sie lautet: „Wegen dem Pulver.“ H. Schneeklotm Wie spielten die Mannschaften, die gegen die Südslawen gut abschnitten? Ji es möglich, den pugoslawen beiæulommen Ein Rezept: Verhaltener Start, konsequentes Decken, steile Durchbrüche und Spiel in den freien Raum das große Spiel Pressevertreter aus ganz Eurepa werden Amateure dem großen Gegner im Halbfin 1:3 geschlagen wurden. Wer hatte ihnen Resultat zu erzielen? Und das waren eben witz entzaubert hatten und die west-Stadion antreten. ö „Armes Deutschland“ mögen die zu Hause Gebliebenen gejammert haben, als die Paa- rung der deutschen Amateure mit Jugbòsla- wien bekannt wurde. Und dann kam das Spiel im Olympia- Stadion, in dem die deut- schen Amateure über sich hinauswuchsen und durch ihre(bzw. Herbergers) taktische Klug- heit beinahe die Offensiv- und Stoßkraft ihres großen Gegners lähmten. Gewiß, spiele- risch waren die Deutschen klar unterlegen. Heute abend wird in so mancher Tafelrunde in Mannheim und Ludwigshafen des Sonntags einen ausgiebigen Gesprächsstoff abgeben. Fuß- ballfreunde aus Nord und Süd, Jour nalisten aus allen Teilen der Bundesrepublik, bei sein, der auch in Helsinki dem olympischen Turnier beiwohnte. ken werden dann zurückschweifen zu jenem guten Spiel, holungsspiel die sowietrussischen Kampfmaschien mit ihrem individuellen Spiel- in nahezu gleicher Besetzung morgen sich treffen, und manch einer wird da- Die Gedan- das die deutschen ale geliefert haben, und in dem sie nur auch nur die Chance gegeben, dieses jene Jugoslawen, die zuvor im Wieder- im Süd- Aber das machten sie durch einen enormen Kampfgeist und ein kluges Herduslocken des Gegners aus seiner Hälfte wett. Nur schein- bar wurde den Jugoslawen das Mittelfeld überlassen. Wenn dann aber die antritts- schnellen deutschen Stürmer losbrausten, dann geriet Jugoslawiens Abwehr in Ver- legenheit. Die deutschen Amateure in Hel- sinki haben gezeigt, wie den„Jugos“ beizu- kommen ist. Mehr als die Ungarn im Finale! Kleiner Einheimischen- Führer für Ludwi saten Auch die Stehplätze wurden in Blocks eingeteilt gebung nahezu allerorten strahlende Ge- sichter im Lager der Sportfreunde! Die Zuteilungsquote an Karten für das Länder- spiel war erheblich höher als beim End- spiel. Der DFB hat nicht allzu viele Kar- ten nach auswärts gegeben. Die Kalkula- tion war richtig: Bedeutend weniger Fuß- ball-Anhänger als sonst reisen am„Gol- denen Sonntag“ von Hamburg, München, Bremen, Hannover usw. nach Ludwigs hafen. Es sind somit die Sportfreunde der Südwestecke, die diesmal das Gros ge- schnappt haben. Unsere Planskizze zeigt genau auf, wie die Mannheimer ihre Plätze finden. Achtung! Auch alle Steh- plätzler müssen sich nach der Einteilung richten. Eine gute Idee: Man braucht nun nicht mehr fünf Stunden vor Beginn ins ——.— noch Mannheim MUND FENMEIMEeE 5713832 5 ECC TTT 2 0 9 2 585 11 i 3 e e ee 48 — 2 c rt Fond. 2 1 2 6 K, J. E. 5. f —— 1 2 2 * — 2 . 2 Eingeng ente. 85 Vegane f cose 2 f — * Rö kee. Adert — 1 ö 2 e eee 2 8 kia 3 e l E A.f l a 5 eee Wer n 7 STRASSE SEC N 5 1 3. — Man sieht in Mannheim und Um- Stadion zu walzen(und zu frieren wie ein junger Hund), denn in jeden Stehplatz- block kommen nicht mehr Besucher als er gut fassen kann. Es wurden— wegen der „fettmachenden“ Wintermätel— auch nur 67000 Karten in den Verkauf gegeben. Die Kriegsversehrten erreichen ihre Son- derplätze durch das Marathontor. Alle Kraftwagenbesitzer Mannheims werden gebeten, ihre schnellen Vehikel zu Hause zu lassen. Der Durchgangsverkehr ist für Ludwisshafen, wie im Sommer, gesperrt. Einschleusung auf die Parkplätze, die teil- Weise in erheblicher Entfernung vom Sta- dion liegen, erfolgt automatisch. Um das Stadion wird erneut eine Polizeisperrkette gebildet.„Nassauern“ ist auck versuchs- weise, zwecklos. Radsport: Jetzt beginnt die Cyclo- Cross-Saison Motto: Mit dem Straßenrenner über Stock und Stein Auf den deutschen Winter- Velodromen herrscht in der Weihnachtswoche Hochbe- trieb. In der Dortmunder Westfalenhalle, im hannoverschen Messesport-Palast und in der Frankfurter Festhalle treffen sich die besten „Americaine“-Fahrer, Steher, ja, selbst die in Deutschland bereits„abgemeldeten“ Be- rufs-Flieger starten ein Weihnachts-Match! Noch einmal machen die Hallen mobil, aber bald wird die blanke Pracht der Holzpisten in den Lagerkellern der Großstädte neuen „herrlichen Zeiten“ entgegenträumen Für den Radamateur gibt es kein Aus- ruhen; das Training geht weiter. Cyclo- Cross. Radfahren über Stock und Stein— das ist der Beginn der Freiluft-Saison. Quer- keldeinrennen sollen den Körper auf die harte Frühjahrs-Saison der Straße vorbe- 5 5 Akrobatik gegen Zwecke fußball „Ganz einfach, Michel, du brauchst nur den 5 Untermann umzuwerfen!“ reiten. 20-30 Kilometer lange Rennen brin- gen die mehr oder weniger eingerosteten Glieder in Bewegung und das Blut in Wal- lung. Cyelo-Cross ist kein Straßen-Rennen; nur ein Bruchteil der Strecke wird gefahren. Im Laufschritt wird ein Sturzacker genom- men; im Wiegetritt ein gefrorener Feldweg heruntergestampft. Auf- und Absitzen! Mit dem Rad auf der Schulter geht es einen kleinen Hügel hinauf und mit den Händen am Bremsgriff in halsbrecherischer Fahrt hinunter. Der kleine Bach hinter der Wiese? Mit einem Sprung hinüber! Einzeln und ab- gekämpft, mit verschmutzter Maschine tref- fen die Teilnehmer dieser schweren Prüfun- gen am Ziel ein. In Belgien, Holland, Luxemburg und Frankreich ist die Saison der„Cross“ Fahrer bereits im Gang, die auch im Januar in Deutschland beginnen wird. Wenig später fährt die deutsche Equipe nach Barcelona. Die besten Querfeldeinfahrer der Welt wol- len dort auf einer schweren Strecke im Schatten der Wintersport-Saison und wenig beachtet von der Sport-Offentlichkeit ver- suchen, den„König des Cross“, den mehr- fachen französischen Weltmeister Roger Ron- deaux, der seit Jahren das Trikot mit den künffarbigen Ringen behauptet, zu ent- thronen. H. G. Man geht vielleicht doch nicht fehl in der Annahme, daß Sepp Herberger— trotz Pa- ris— wieder zunächst defensiv spielen läßt. Gegen die Jugoslawen kann dies ebenso ein Vorteil sein, wie es gegen Frankreich ein Nachteil war Die Spielweise der Jugoslawen ist mit jener der Oesterreicher verwandt. Sichere Ballführung, keine Schablone, jeder ein Invididualist, der in jeder Situation ahnt, Wo der Gegenspieler steht oder läuft, dazu eine Stoßkraft, die kaum aufgehalten werden kann Diese Schwung gilt es abzufangen. Es ist möglich, wenn die deutsche Deckung kein Ueberrumpelungstor zuläßt. Man muß die Jugoslawen kommen lassen. Dann glauben sie im Mittelfeld regieren zu können. Je mehr die Jugoslawen drängen, stürmen, desto grö- Ber können die Chancen ihres Gegners wer- den. Erinnern wir uns des Spieles gegen Ruß- land, als die Jugoslawen haushoch vorne lagen, stürmten, brillierten, schossen. Die Deckung wurde leichtsinnig und dann schlu- gen die Russen zu. Innerhalb kürzester Zeit War aus dem hoffnungslosen 1:5-Rückstand ein 5:5 geworden. Das sprach für eine Schwäche in der jugoslawischen Deckung. Die Ziehharmonika-Taktik. die jetzt erst der 1. FC Köln anläßlich seiner Jugoslawien- reise rühmte, hat in Helsinki versagt. Sie wird auch dann versagen, wenn eine Mannschatf ebenso schnell ist, Schnelles Spiel in die Gas- sen, steile Durchbrüche in den freien Raum, 50 lautete das Rezept aller Mannschaften, die gegen die Südslawen gut abgeschnitten haben. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß die jugoslawischen Spieler großartige Könner sind, mit einer technischen Eleganz und Ballbeherrschung, die noch größer ist, als die der Franzosen. Die Jugoslawen haben nicht nur(wie die Franzosen) einen Boni- faci. Sepp Herberger kennt die Jugoslawen. Er weiß, wo er seine Mannschaftspfeiler auf- bauen muß. Er braucht einen Stopper von Format. Denn Vukas ist einer der gefährlich sten Mittelstürmer Europas. Er huscht über den Rasen, bricht nach allen Seiten aus, sein Spiel ist voll Feuer und Temperament. Wer inn halten will, muß schneller sein. Ein Posi- pal, ein Streitle ist das nicht Dann die Flügel: Schon in Helsinki beim Olympiaturnier war gegen die kaum ein Halten. Zebec soll inzwi- schen noch besser geworden sein. Ueber- ragender Mann ist Cajkowski, der auf dem gleichen Platz spielt, wie in Paris bei den Franzosen Bonifaci. Fritz Walter wird einen sehr schweren Stand gegen ihn haben. Noch schwerer vielleicht— trotz des heimatlichen Bodens— als in Paris. Beara kennen in Deutschland viele. Er ist ein Torhütertalent, wie der Türke Turgay. Noch manches wäre zu sagen— doch grau ist bekanntlich alle Theorie gegenüber dem Geschehen, wie es sich auf dem grünen Ra- sen dann mitunter abspielt. Wir wollen, wenn Schiedsrichter Ellis um 14 Uhr anpfeift, zwar gerne daran denken, daß es diesmal um ein gewisses Prestige des deutschen Fußballs geht, aber wir sollten noch mehr daran denken, daß auch dies Spiel nur ein Spiel ist, gleichgültig wie es endet! Emrich assistiert Nono .. bei Rekordversuchen in der KSV- Halle Tom Kono, gem Weltmeister der Leicht- gewichtsklasse ih Heben, wird heute abend bei seinen Weltrekordversuchen in der KS V- Halle(20 Uhr) der amerikanische Meister der Mittelschwergewichtsklasse, Clyde Emrich, assistieren. Die Weinheimer Martini und Müller, sowie Peter(Neckarau), Schmitt(Viernheim) und Glaser(84 Mannheim) werden mit diesen beiden Weltklasse-Sportlern in„Konkurrenz“ treten, doch werden diese fünf mehr oder weniger als„Schnaufpausen“ benutzt. Nicht nur an der Scheibenhantel werden Kono und Emrich die Besucher der KSV-Halle heute abend begeistern, sondern auch mit Muskel- posen und verblüffenden Tricks. Beispiels- weise zerreißt Kono ein dickes. 1300 Seiten starkes Buch quer, während Emrich einen großen Zimmermanns-Nagel mit der Faust mit einem Schlage durch ein dickes Eichen- Brett schlägt. USA bereits in Endrunde Mit einem glatten 6:4, 6:3, 6:2 Sieg der Amerikaner Tony Trabert und vie Seixas über die Italiener Giani Cucelli und Marcello Delbello sicherten sich die USA am Freitag in Sydney einen 3:0-Vorsprung und damit den Eintritt in die Davis-Cup-Herausforderungs- runde gegen Australien. „Sugar“ boxt nicht mehr „Sugar“ Ray Robinson teilte am Donnerstag durch den amerikanischen Box- Verband offi- ziell mit, daß er sich vom Boxsport zurück- ziehe. Er wolle sich in Zukunft ganz dem Tanz widmen.„Sugar“ Ray Robinson war Weltmeister im Welter- und Mittelgewicht. Er war einer der besten Boxer aller Zeiten. Robinson begründet seinen Schritt damit, daß er nicht mehr in der Lage sei, dem Pu- blikum sein Bestes zu geben„Ich weiß selbst, wie gut ich bin und wo die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit sind. Ich kann im Ring nicht ewig gleich stark, schnell, sicher und beweglich sein.“ 5 Zwischenfall bei Ankunft der Jugoslawen Vukas versetzte Provokateur einen Boxhieb Ein aufsehenerregender Zwischenfall er- eignete sich am Donnerstagabend bei der An- kunft der jugoslawischen Fußball-National- mannschaft im Münchener Hauptbahnhof. Als die jugoslawische Mannschaft eben dem Zug entstieg, ertönte aus der Menge der Ruf„Es lebe ein freies, antikommunistisches Jugosla- wien.“ Der jugoslawische Mittelstürmer Bernard Vukas drängte darauf durch die Menge auf den Rufer zu und schlug diesem mit der Faust ins Gesicht. Der Demonstrant wurde von der Polizei verletzt abgeführt. Es soll sich, laut UP, angeblich um einen ehemaligen Vertrau- ten des verstorbenen Königs Peter II. von Jugoslawien handeln. Endgültig keine Uebertragung Die Programm- Direktoren der westdeut- schen Rundfunkanstalten haben am Donners- tag noch einmal das Verhältnis DFB-Rund- kunk erörtert. Da der DFB den Vorschlag der Rundfunkanstalten, sich auf die direkte Uber- tragung der zweiten Halbzeit des Spiels Deutschland— Jugoslawien zu beschränken, abgelehnt und sonst auch keine neuen Vor- schläge gemacht habe, bleibt der Beschluß. das Spiel nicht zu übertragen, bestehen. Für das Spiel Spanien— Deutschland am 28. Dezember in Madrid haben die Programm- Direktoren den Intendanten empfohlen, die zweite Halbzeit original zu übertragen. Da der DFB nicht Veranstalter ist, sei Schwierigkeiten nicht zu rechnen. mit a Fußball: 1. Amateurliga: Samstag: KSV Mühlburg/ Phönix gegen Amicitia Viernheim; Sonnteg: SpVgg. Bir- kenfeld— Dsc Heidelberg. 5 Handball: Verbandsliga Gruppe Nord: HSV Hockenheim gegen SV Waldhof; SpVgg. Ketsch— VfR Mann- heim; TSV Birkenau— TSV Rot; Sv 98 Schwet⸗ zingen— Sd Leutershausen(11 Uhr); Spielbeginn 14.30 Uhr. ö 8 Bezirksklassen: Keine Spiele. A-Klasse Staffel 1: Spielbeginn 14.30 Uhr. Spogg. 03 Mvesheim— TSG Rheinau; TV Edingen ESV Blau-Weis Mannheim; TSV 1846 Mannheim gegen TB Germ. Neulußheim; TB Jahn 99 Secken- heim— TV Brühl. B-Klasse: TG Heddesheim— VfB Gartenstadt; TV Neckarhausen Sg Pfingstberg Hochstätt (vorverlegt); TV 64 Schwetzingen— Tsd. Laden- burg; TSG 62 Weinheim 1b— TV 98 Secken- heim Ib; SV 07 Seckenheim— TV Rheinau; F 9 Weinheim 1d— TSG Plankstadt. 5 Ringen: Nordbadische Oberliga: ASV Heidelberg— RSc Eiche Sandhofen(3:5); Spygg. Germania Karls- ruhe— ASV Feudenheim(1:7); ASV Germania Bruchsal— KSV Kirrlach(4:0; KSV Wiesental SRC Viernbeim 22760; SpVgg. Ketsch— Sx 98 Brötzingen(4:4). Landesliga Gruppe I: Ac Germania Ziegelhau- sen— KSV 1884 Mannheim; RSS Eiche Sand- hofen II— VfK 08 Oftersheim; ASV Eppelheim AC Germania Rohrbach. * wülnommene baben für Damen, Herren, Kinder 2 Damen-Pullover Damenpullover mit Armeln, J modische Töne 19.“ 29. 39. 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Hannelore Rosa.— Ficker qulius Emil, Eisendreher, und Doris Margarete geb. Augstein, Untermühlau- straße 140 S. T. 1 Christa.— Pankanin Erich Georg Otto, Zimmermann, und rta Czeiltie geb. Franck, Se. Freiburger Strage 54 e. T. Gisela.— Wendler Brune Hans Rudi, km. An- Zestellter, und Mamiese Josefa geb. Heiß, Se. Breisacher Str. 16 8. 8. Guntram Hans Ludwig. 11. 12. 52: Schranz Johannes, Vertreter, und Hedwig Mathilde Seb. Trautwein, K 4, 24 e. T. Rita Edelgard.— Bach Erwin, kim. Angestellter, und Rosa geb, Steinbach, Ne, Karl-Traub-Strage 8 8, 8. Hans-Jürgen.— Rode Heinrich Christian, Schlosser, und Alwine geb, Mudter, Wa, 12. Sandgewann e. S. Heinrich.— Hil- denbrand Heinz Josef, km. Angest., und Marga geb. Horrein, Ne, RMheingoldstrage 89 e. T. Karin Luise.— Moser Helmut Karl Ludwig, Kraftfahrer, und Josefine Klara geb. Kohler, Wa. Sand- gewann 76, e. T. Erika Susanna.— Steck Bertold Georg, Kauf- mann, und Erna Maria geb. Wolf, Wa. Philipp-Brunnemer- Weg 36, e. S. Hans Rainer. 12. 12. 52: Löchtenknäpper Herbert Eberhard, Wachtmeister beim Bundesgrenzschutz, und Theresia Maria geb, Baumgarten, Wald- hofstraße 112 e. RB. Rolf.— Wickenhäuser Paul Leopold, techn.“ kaufm. Angestellter, und Anneliese Hilda geb. Schlipp, Ne. Mönchwerthstraße 119 e. 8. Hans-Peter. 13. 12. 52; Schmidt Hans Friedrich Karl, Werkzeugmacher, und Waltraud Erika geb, Müller, Wa. Rottannenweg 17, e. T. Karin Marianne,— Hartl Josef, Arbeiter, und Helene geb. Riffel. Sa. Karlstraße 45 e. T. Renate Erna. 14. 12. 52: Holler Wilhelm Ernst, Tüncher, und Margarete geb. Brand, Mittelstraße 107 e. T. Christa.— Schneider Robert Eugen, Arbeiter, und Elisabeth geb. Härtwig, Beilstraße 8 e. T, Gisela Charlotte.— Jakobi, Georg Jakob, Maurer, und Annna Elsa geh. Rittmann, Wa. Schlehenweg Wi P Karin Sibylle. 15. 12. 32: Muley Karl Led ic, Straßenbahnschaftner u. Kraft- fahrer, und Pauline Emilie geb. Knieriemen, Wa. Kasseler Str. 98 e. S. 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Ange- stellter, Drachenfelsstraße 5, und Wiebke-Fenner Grete, Berlin- Lichterfelde, Curtiusstraße 3.— Haas Otto, kfm. Angestellter, Verschaffeltstraße 5, und Ditter Ilse, Unionstraße 3.— Antes Heinz, Elektromonteur, D 3, 5, und Specht Irene, J 7, 26.— Oser Herbert, Former, In den alten Wiesen 26, und Gerbert Marie, H 3, 5.— Dörsam Günter, Schreiner, Am Herrschaftswald 128, und Katzenmaier Luise, Langer Schlag 106.— Schmidt Hubert, Arbeiter, J 4a, 31, und Beckerle Luzie, D 6, 1.— Schwebler Wil- helm, Metzgermeister, und Wilhelm Irmgard, beide H 4, 29.— Gremm Erwin, Gußputzer, und Bauer Julſa, beide Hinterer Ried weg 119.— Bürger Eduard, Gußputzer, und Schick Lydia, beide Slebseeweg 28.— Schwann Günter, Arbeiter, Luftschifferstr. 301, und Hohmann Marianne, J I, 19. Getraute 6. 12. 52: Bühn Heinrich, kfm. Angestellter, Waldhofstraße 224, und Allbach Eise Karoline, Bad Dürkheim, Burgstraße 2. 9. 12. 52: Perry Vito, kaufm. Angestellter, Pittsburg im Staat Pennsylvanien, und Rinder Theresia, Beistraße 10. 11. 12. 52: Peterson Donald John, Sergeant First Class, Tacoma im Staat Washington, und Trott Anna Margarete, Se., Badener Straße 9.— Griffin Lennerd Dennard, Master Sergeant, Hawkins im Staat Texas, und Schnitzler Else Gertrud geb. Vetter, Ka. Herxheimer Straße 9.— Johnson Luther Wilson, Sergeant, Lay- land im Staat West-Virginia, und Weis Ella Irmgard, Sa. Lein- pfad 33. 13. 12. 62: Schmitt Manfred Johann, Schlosser, Wa. Soldaten- weg 38, und Stumpt flrene Käthe, C 4, 15.— Beaugrand WIlhelm, Automechaniker, Karl-Ludwig-Straße 28, und Arzheimer Katha rina, Bellstraße 1.— Holzmann Robert, Schiffer, und Haindl Agnes, beide Wa. Hafenbahnstraße 20.— Kowalski Stanislaus, Schuhmacher, und Piskator Lina Elisabeth geb. Kuhn, beide Wa. Glasstraße 23.— Versbach Valentin Karlheinz, Elektromon- teur, Ne. Goeggstraßge 3, und Hock Doris Elisabeth, Meerwiesen- straße 27.— John Heinz, Bauingenieur, Langerötterstraße 24, und Egner-Walter Gertrud, Ludwigsbadstraße 5.—Obert Gottlob Josef Max, Kraftfahrer, und Fäßler Liesa Paula Sonja, beide Rosen- Sartenstraße 32.— Hottenträger Richard, kfm. Angestellter, Fried-: richsfelder Straße 56, und Bauhof Mathilde, Mollstraße 38. 16. 12. 52: Burdack Paul, Angestellter, und Ludwig Anneliese, beide Herzogenriedpark. Verstorbene 9. 12. 52: Mousiel Juliana, Arbeiterin, 1. 12. 86, Friesenheimer Straße 23.— Richner Adolf, Vertreter, 8. 4. 79, Lortzingstraße 3. 10. 12, 32: Lahnert Gottlieb Johann, Reichsbahnschaffner 1. R., 27. 6. 83, Elisabethstraße 3.— Mayer Christine geb. Kolb, 2. 4. 77, Hansastraße 22.— Steigleder Gottlieb, früherer Arbeiter, 18, 1. 86, Ne. Neckarauer Straße 113.— Fath Karl Adam, früherer Musiker, 2. 4. 08, Kä. Rüdesheimer Straße 29.— Kroll Ida Henriette geb, Wolf, 20. 4. 76, Wa. Hubenstraße 30.— Ludwig Friedrich Wilhelm, krüherer Werkmeister, 3. 8. 70, Ne. Aufeldstraße 4. 11. 12. 52: Schmitt Wilhelm, früherer Stadtarbeiter, 12, 6. 84, Windeckstraße 93.— Bester Marie Anna geb. Faßbender, 27. 5. 90, Ne. Freiheitsplatz 8.— Bläß Elisabetha Susanna geb. Reiber, 9. 9. 85, Kä. Aufstieg 47.— Schmitt Elisabeta geb. Michel, 26. 2. 95, Sa. Luftschifterstraße 3.— Davidshöfer Hortense Charlotte Eli- sabeth geb. Popp, 10. 3. 1900, Siegstraße 6.— Reineck Eleonore geb. Katzenmaier, 28. 2. 66, Sa,. Falkenstraſe 3.— Münd Anna geb. Schwöbel, 15. 7, 786, Se. Meßkircher Str. 6.— Grün Wilhelm Georg Bernhard, Schlosser, 20. 7, 07, Kä. Starke Hoffnung 5.— Fleuchaus Ludwig Wilhelm, Regierungsoberinspektor, 23. 6. 83, Wa. Oppauer Straße 15. 12. 12. 52: Gepperth Ferdinand, Bundesbahnarbeiter. 11. 9. 78, Ne. Rottfeldstraße 38.— Leibig Paul Artur, früherer Gastwirt, 28. 11. 84, H 3, 3.— Scheidel Franz, früherer Schiffer, 16. 12, 61, 2 28,— Trunk Barbara geb, Hofmann, 18. 2. 7, Werkt⸗ Straße 4. 13. 12. 52: Schneider Katharina Sophia geb, Bumann, 5. 11. 75, Mayer Hermann, Reichsbahninsp. l. R., Wa. Sandgewann 70. 11. 2. 76, K 4, 12.— Litwinschuh Georges Jean, städt. Angestellter, 7. 9. 96, E 7, 13.— Metzger Pius, Fabrikant, 4. 5. 70, G. 7, 10,*. Löchtenknäpper Rolf, 12. 12. 52, Waldhofstraße 112.— Bocken- heimer Paul Josef, Handelsvertreter, 8. 3. 94, Schimperstraße 24. 14. 12. 52: Baumann Lisette geb. Englert, 6. 11. 74, Speyerer Straße 122.— Naumer Theresia geb. Wiedmann, 15. 10. 71, Wind- mühlstraße 13-18.— Ahl Anna geb. Ehemann, 12. 2. 85, Wa. Wachtstraße 22.— Friedrich Christof Heinrich, Tüncher, 22, 9, 91, Wa. Welzenstraße 1. Möbelkäufer! 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Wie würde es sich verhalten. wenn der Einheitswert 15 000 DPM betragen würde?— Ehegatten, die nicht dauernd getrennt leben. werden ohne Rück- zicht auf die Eigentumsverhältnisse mit ihrem gesamten Vermögen zur Vermögensabgabe nach dem Lastenausgleichsgesetz veranlagt. Maßgebend sind die Verhältnisse am 21. Juni 1948. Die Vermögensabgabe wird wie folgt be- rechnet: 5 9 Wohngrundstück, wenn es das Ge- DM gamtvermögen der Ehegatten ist. 5 800. Freibetrags 33000 16 Abgabepflichtiges Vermögen 3800. 8 g Vermögensabgabe: 50 v. H. v. 800.— 400. Gegebenenfalls Ermäßigung für EKriegsschaden, je nach der Scha- . ee 2 Abzebe schulde 400. Darauf anzurechnende Soforthilfe- 5 abgabe für 1949 bis 31. März 1952 10 Verbleibende Abgabeschuld 400. Voierteljahresbetrag ab 1. April 1952: 1,1 v. H. von 400- K- 4,40 Familienermäßigung f. die Ehefrau 5.— Mithin Vierteljahresschuld ab 1. 4. 52—— Wohngrundstück. wenn es das Ge- gamtvermögen der Eheleute ist. 13 000, Preibe trags. 3000. Abgabepflichtiges Vermögen 10 000. Vermögensabgabe: l 60 v. H. von 10 000... 3000. — gegebenenfalls Ermäßigung für EKriegsschaden, je nach der Scha- denspunktza l!!! 7 Abgabe schuld 35000. Anzurechnende Soforthilfeabgabe für 1949 bis 31. März 19522 4 Verbleibende Abgabeschuld. 5 000. Viertel jahresbetrag ab I. April 1952 11 V H. von 39000. EKW ðͤ 55.— Familienermäßigung f. die Ehefrau 5.— Zu entrichtender vierteljahres- schuldbetr ag 50.— Haben Sie bei Beginn des Kalenderjahres 032 Kinder unter 18 Jahren, so wird auf An- 5 trag für jedes Kind. das nicht selbständig zur Vermögensabgabe veranlagt wird, der Viertel- f gahresbetrag um 5 DM ermäßigt. Im übrigen weisen wir in diesem Zusammenhang auf un- tere Antwort im Mannheimer Morgen vom 13. Dezember 1952 Nr. 288 hin. A. St. Ich wohne seit vielen Jahren in Kä- tertal und habe mich immer wieder dafür in- teressjert, woher der Name„Käfertal“ kommt. Es liegt dort weder ein Tal noch gibt es ab- normal viele Käfer. Können Sie die Orts- dezeichnung genealogisch erklären?— Die Ge- schichte Kafertals geht bis zum Jahre 1227 zu- me Kätertal gehörte damals wie 80 viele ri Urserer Umgebung zum Kloster Lorsch. en Ansiedler, der urkundlich erwähnt dem Namen dieses Edelmannes soll die Sied- lung ihren Namen erhalten haben. Der Name OChevrendal taucht zum erstenmal in dem Lor- decher Codex auf. Chevrendal wurde dann im Laufe der Jahrhunderte in Käfertal abgewan-⸗ delt Mit dem Worte Käfer hat die Ortsbe- schriktsmäßig und rechtzeitig d: ä zeichnupg absolut nichts zu tun. Das Wort Ka- tertal Wurde auch schon in Zusammenhang mit Kieterntal gebracht, weil bekanntlich der Wald- * bestand um Käfertal reich an Kiefern ist. Diese Version hat aber wenig Wahrscheinlichkeſt. H. B., Neckarau. Vor einigen Tagen fuhr ich mit der Linie 16 der Strasenbahn alt der vorderen Plattform. An der Friedrich-Ebert- Brücke bog der Wagenführer, nachdem er vor- 5 Fahrbrich- tungslampe eingeschaltet hatte, nach rechts ein. ia in gleicher Richtung fahrender Lastkraft- vagen wäre mit der abbiegenden Straßenbahn deinahe zusammengestoßen. Wer wäre an dem Zuammenstoß Schuld gewesen, der Wagenkfith- rer, der sich vor dem Abbiegen nicht über- zeugte, ob die Straße frei ist, oder der Kraft- Fagenfahrer, der die Zeichengebung dar Stra- bendahn nicht rechtzeitig genug sah, oder deide?— Die Sorgfaltspflichten des Straßen- bahn fährers dürfen auf keinen Fall überspannt erden, wie dies in einem ähnlichen Fall ein tsches Gericht einmal verlangt hatte. Es hatte nämlich ausgeführt, daß ein Sraßenbahn- führer sich nicht damit begnügen dürfe, die Aenderung der Fahrtrichtung anzuzeigen, son- dern daß er sich auch überzeugen müsse, ob deses Einbiegen jernand gefährde. Sehr zu decht hat diese Auffassung keinen Anklang ge- kunden. Das Urteil wurde auch aufgehoben und 110 Wagenführer freigesprochen. Das Beru- ungsgericht wies ausdrücklich darauf hin, daß der Führer eines Straßenbahnwagens seine licht erfüllt hat, wenn er das Finblegen ent zelt anzeigt und sich von seinem g atze aus überzeugt, daß keine Gefahr be- geht. im Gegensatz zum Kraftfahrer sei es m Straßenbehnführer nicht möglich, nach fückwärts zu schauen, da ihm normalerweise ein Rückspiegel nicht zur Verfügung stehe und 5 86 geschlossen zu haltende Schiebetür den Blick nach rückwärts ver wehre. Ein Hinausleh- Der Name Käfertal soll von dem ersten da- Wird, Buchardo von Chevrendal, kommen. Von nen von seinem Platz sei ausgeschlossen, da der Wagenführer verpflichtet sei, seinen ihm anvertrauten Wagenzug schienenmäßig zu füh- ren. Da der Straßenbahnführer in dem von Ihnen geschilderten Fall seine Pflicht getan hat, wäre bei einem Unfall der Fahrer des Last- wagens der alleinschuldige Teil gewesen. Kriegsversehrter R. Ich bin Kriegsbeschä- diger und möchte mir eine Kapitalabfindung zahlen lassen, Kann ich eine solche erhalten und unter welchen Bedingungen?!— Die Kap!- talabfindung ist eine Kann leistung. Zur Auszahlung von Kapitalabfindungen stehen Mittel nur in beschränkbem Umfang zur Ver- fügung. Nur Beschädigte, die Anspruch auf Rente nach einer Minderung der Erwerbs- fähigkeit um 50 Prozent oder mehr haben, können Antrag stellen. Die Beschädigten dür- fen auch das 55. Lebensjahr noch nicht über- schritten haben und vom ärztlichen Standpunkt aus dürfen keine Bedenken gegen eine Kapi- talabfindung bestehen. Kapitalabfindungen werden nur gewährt zum Zwecke des Er- werbes oder der wirtschaftlichen Stärkung eigenen Grundbesitzes oder zum Zwecke des Erwerbs grundstücksgleicher Rechte(2. B. Mit- eigentum an einem Grundstück. Stockwerks- eigentum, Dauerwoannrech), Erwerb der Mit- gliedschaft in einem als gemeinnützig aner- kannten Wohnungs- oder Stedlungsunterneh- men, sofern die erstellte Wohnung später in das Eigentum des Antragstellers übergeht, Ab- schluß eines Bausparvertrages mit einer Bau- sparkasse oder mit dem Beamten-Heimstätben- werk u. ä. Die Kapitalabfindung kann bis zum achtfachen Jahresbetrag der Grundrente bewilligt werden. Dle Kapitalabfindung wird nie an den Beschädigten selbst ausbezahlt, son- dern nur an eine Sparkasse öffentlich- recht- licher Körperschaft mib der Maßgabe, daß der Betrag nur zur Bezahlung von Bauhandwer- kerrechnungen, zum Kauf eines Wohnhauses usw. verwendet werden. Der Staat sichert sich gegen eine alsbaldige Weiterveräußerung des Grundstücks. Erich D. in X. Mein Bruder hat sich mit meinem Vater entzweit. Aus diesem Grund hat mein Vater ein Testament niedergeschrieben des Inhalts, daß er mich zum Alleinerben ein- setzt, während er„seinen Sohn Alfred ent- erbt, weil dieser es nicht verdient, an seinem Nachlaß teilzuhaben“. Welche Rechtsfolge hat eine solche Enterbung?— Eine„Enterbung“ bedeutet zunächst nur soviel, daß der Ent- erbte nicht Erbe wird. Ein solcher Ausschluß von der Erbfolge kann stillschweigend durch Nus untere Sozial- Nedablion Nichterwähnung im Testament oder auch aus- drücklich, wie in Ihrem Fall, geschehen. Die Enterbung berührt aber nicht das Pflichtteils- recht derjenigen Personen, weiche vom Gesetz ausdrücklich für den Fall, des Ausschlusses von der Erbfolge als pflichtteilsberechtigt erklärt werden, also Abkömmlinge, Eltern und Ehe- gatten. Das Pflichttellsrecht, d. h. ein geld- licher Anspruch auf die Hälfte des gesetzlichen Erbteils, tritt gerade dann ein, wenn eine Ent- erbung vorliegt. Wenn die Enterbung darüber hinaus bewirken soll, daß der Enterbte über- haupt nichts, also auch keinen Pflichtteils- anspruch, erlangen soll, dann müßten beson- dere Gründe für eine Pflichtteilsentziehung vorliegen. Die Entziehung des Pflichtbeils ist im Gesetz auf einige schwere Fälle der Ver- fehlung gegenüber dem Erblasser beschränkt, nämlich: Nach dem Leben trachten, körperliche Mißghandlung, Begehung eines Verbrechens oder schweren vorsätzlichen Vergehens, bös- willige Unterhaltspflichtverletzung. Führung eines ehrlosen oder unsittlichen Lebenswan- dels. Liegt einer dieser Tatbestände nicht vor, dann kann der Erblasser nicht verhindern, daß der Enterbte: mittelbar über den Pflichtteils- anspruch doch am Nachlaß teilnimmt. Café K. Ein Bekannter nannte mich einen Flegel, weil ich meinen Hut nicht abnahm, als ich mit ihm durch das genannte Lokal ging. War mein Verhalten wirklich anstößig, oder übertreibt der Bekannte?— Wer Wert darauf legt, als Mann mit guten Manieren zu gelten, nimmt selbstverständlich beim Betreten eines geschlossenen Raumes den Hut ab. Persoralchef L. In meiner Firma sind auch eine grohßere Anzahl von Kriegsbeschädigten beschäftigt, und diese kommen häufig zu mir, um in einer K. B.- Angelegenheit um Rat und Hilfe zu bitten. Können Sie mir eine klar ge- haltene und gut gegliederte Broschüre nennen, die mir und meinen Arbeitskollegen in solchen Fragen eindeutigen Aufschluß geben würde?— Wir empfehlen Ihnen, sich den„K. B.-Helfer 1953— einen Wegweiser für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene—“ von der Schwarz- wald- Vertriebs- und Werbegesellschaft Hof- richter& Co., Freiburg i. Br., für 1.20 DM zu beschaffen Die Verfasser Erich Schlageter und K. Fibich haben ein wirklich handliches und übersichtlich geordnetes Nachschlagewerk ge- schaffen, das die gesetzlichen Bestimmungen in leicht verständlicher Weise auslegt und an praktischen Beispielen erläutert. Welche Forderungen verjähren am 31. XII. 1952 Verfallene Ansprüche schädigen die Wirtschaft Die Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetz- buches uber die Verjährung von Forderungen sind in weiten Kreisen unbekannt. obwohl sie eine große praktische Bedeutung für jeden Kaufmann und Gläubiger haben. Wenn eine Forderung verjährt ist, so kann der Schuldner im Wege der Einrede geltend machen, daß er sie nicht mehr zu bezahlen braucht. In ehr- baren Geschäftskreisen wird zwar eine solche Einrede der Verjährung oft als anstößig emp- funden und manche Schuldner werden in der- artigen Fällen von der Erhebunkz der Einrede der Verjährung absehen. Dennoch muß der Gläubiger im Grundsatz immer wieder sich vor Augen halten, daß der Schuldner, falls die Forderung verjährt ist, die Einrede der Ver- jährung geltend machen kann und der Gläu- biger dann das Nachsehen hat. * wann verjzhrt ein Anspruch? Mit jedem zu Ende gehenden Jahr erlöschen durch Zeitablauf eine Reihe von Forderungen, d h., sie verjähren Wer also Verluste vermei- den will, der prüfe seine Außenstände darauf hin, ob deren Verjährung eintritt und wann. Die regelmäßige Verjährungsfrist beträgt 30 Jahre. Sie findet in der Hauptsache nur auf Forderungen eines Gläubigers aus hingegebe- nen Darlehen Anwendung. Für die vielen Ansprüche und Forderungen des alltäglichen Lebens hat der Gesetzgeber je- doch kürzere Verjährungsfristen bestimmt. Es handelt sich hierbei um die praktisch bedeut- r 2 jährigen und 4jährigen Verjährungs- risten. Am 31. Dezember 1952 verjähren folgende 2jährige Ansprüche, d. h. Forderungen, die im Laufe des Kalenderjahres 1950 entstanden sind. und zwar Ansprüche von Kaufleuten, Fabri- kanten, Handwerkern, Kleingewerbetreibenden und Kunstgewerblern aus Warenlieferungen, Ausführung von Handwerks- und sonstigen Arbeiten sowie Besorgung fremder Geschäfte, sofern die Leistung für den privaten Bedarf des Schuldners, also des Kunden, erfolgt ist; ferner Ansprüche der Eisenbahnen und der Frachtfuhrleute wegen ihres Fahrgeldes ihrer Frachten und ihres Fuhrlohnes einschließlich der Auslagen; außerdem Honorarforderungen von Aerzten, Tierärzten, Rechtsanwälten und Notaren, schließlich Lohn- und Gehaltsan- sprüche der Arbeiter, Handwerksgesellen, Ge- hilfen und Lehrlinge sowie der in privaten Diensten Angestellten. Ferner verjähren am 31. Dezember 1952 fol- gende vier Jahre alten Ansprüche, d. h., fol- gende Forderungen, die im Laufe des Ka- lenderjahres 1948 entstanden sind. und zwar Ansprüche der Kaufleute. Fabrikanten und Handwerker aus Warenlieferungen, Ausfüh- rung von Arbeiten und Besorgung fremder Geschäfte, sofern diese für den Handels- oder Gewerbebetrieb des Schuldners erfolgt sind: fer- ner Miet- und Pachtrückstände für Raum- und Grundstücksmiete; außerdem Pachtzinsen und alle Renten und schließlich öffentlich rechtliche Besoldungsansprüche einschließlich Wartegel- dern und Ruhegehältern. Ansprüche Unfallverletzter und Unfallge- schädigter verjähren innerhalb von zwei Jah- ren vom Zeitpunkt der Kenntnis des Ersatz- berechtigten vom Schaden und der Person des Ersatzpffichtigen an, soweit sie nach dem Kraft- fahrzeuggesetz geltend gemacht werden, und innerhalb von drei Jahren von diesem Zeit- punkt an, soweit sie auf die Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches über unerlaubte Hendlung(also: schuldhafte Schadenszufügung) gestützt werden. Den Kriegsgefangenen, Internierten, Ver- mißten und Verschollenen gegenüber enden die Verjährungsfristen erst am Ende des Jah- res, das auf die Rückkehr, den Tod oder die Todeserklärung folgt. Wie kann der Eintritt der Verjährung 1 verhindert werden? Ist eine Forderung gestundet worden, und liegt hierüber eine mündliche oder schriftliche Abmachung vor, so läuft die Verjährungsfrist. wie sie vorstehend niedergelegt ist, nicht wei- ter ab. In diesen Fällen ist die Verjährung für die Dauer der Stundung der Forderung ge- hemmt Ansonsten kann der Lauf der Verjährungs- krist nur unterbrochen werden, wenn der Gläu- biger gegen den Schuldner bei Gericht eine Klage auf Zahlung eingereicht oder den Erlaß eines Zahlungsbefehls vor Ablauf der Verjäh- rungsfrist beantragt hat. Ferner wird der Lauf der Verjährungsfrist unterbrochen. wenn die Forderung im Konkurs angemeldet ist oder wenn sie in einem schwebenden Prozeß gegen den Schuldner der Forderung im Wege der Aufrechnung geltend gemacht worden ist. Schließlich kann die Verjährungsfrist noch durch ein Anerkenntnis des Schuldners unter- brochen werden. Hierbei ist als Anerkenntnis einer Forderung durch den Schuldner auch zu werten, wenn dieser bereits Abschlagszahlun- gen geleistet hat oder eine Zinszahlung ge- macht hat oder eme Sicherheitsleistung ge- währt. 1 Viele Geschäftsleute sind der unrichtigen Auffassung, daß es genüge., um die Verjährung zu unterbrechen. wenn sie an den Schuldner eine schriftliche Mahnung schicken. Eine schrift- liche Mahnung unterbricht die Verjährung in keiner Weise. Der Gläubiger muß also unter allen Umständen, wenn der Schuldner die Schuld nicht anerkennt oder nicht freiwillig Teilzahlungen leistet, dazu übergehen, gegen den Schuldner rechtzeitig vor Ablauf der Ver- jährungsfrist bei Gericht eine Klage einzurei- chen oder den Erlaß eines Zahlungsbefehls zu beantragen. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß der Gläubiger, wenn er vor dem Ablauf der Verjährungsfrist gegen den Schuldner den An- trag auf Erlaß eines Zahlungsbefehls gestellt hat, innerhalb einer Frist von sechs Monaten danach den Erlaß eines Vollstreckungsbefehls beantragen muß., da andernfalls der Zahlungs- befehl seine Wirksamkeit verlieren würde. 2 . Dr. Z. Widder(21. März bis 20. Aprih: Die günstigen Möglichkeiten halten auch atternin an. Besonders auf wirtschaftlichem Gebiet ist mit neuen Erfolgsmöglichkeiten zu 5 nen. Bei gutem Anfangseifer ist zugleich auch eine gute allgemeine Durchführung fest- uatellen. Veränderungstendenzen kann ruhig dtattgegeben werden. g Stier(21 April bis 20. Mah: „ Diese Woche macht einen etwas ruhigeren fndruck, obwohl die Erfolgsaussichten weſter⸗ . anhalten. Bei gründlicher Vorbereitung arden sich auch gute Erfolgsmöglichkeiten er- 1 n. Hierbei muß das Stimmungsbild genau nter die Lupe genommen werden. Zwillinge(21. Mal bis 21. Junh): Fine recht erfreuliche Woche für das per- N ande und berufliche Streben, Gute Erfolgs- ssichten sind durch die Eigen-Iniſiative er- tenndar. Was jetzt in Angriff genommen wird. mann sehr bedeutungsvoll für die weiteren ochen sein Reisemöglichkeiten sind un- ünngt wahrzunehmen 355 1 8(22. Juni bis 28 Juli: besonders gute Aussichten zei sich auf . ale g Gebiet. Aus— Grunde en in Freundschaft und Liebe gibt es viele interessante Neuigkeit dhe t N en. Gesundheitlich ist mit suter Stabilität zu rechnen. . 1 1. s Hauptaugenmerk darauf zu rich- 5 liner astrologische? Mochenkalende- vom 21. bis 27. Dezember Löwe(24. Juli bis 23. August): Eine günstige Woche für private Vorhaben. Da die allgemeine Tendenz zufriedenstellend ist, so kann auch hier mit allgemeinen Erfolgs- aussichten gerechnet werden. Wahrscheinlich wird es in dieser Woche einen regen Schrift- verkehr geben. Gute Nachrichten Stärken das Selbstgefühl. Jungfrau(24. August bis 23. September): EE sind keine wesentlichen Veränderungen in dieser Woche festzustellen. Die Grundten- denz ist zufriedenstellend, so daß bei geschick. tem Einsatz allgemem gute Erfolge zu erwar- ten sind. Reisemöglichkeiten sollten durchaus genutzt werden, damit die allgemeinen Glücks- tendenzen Auswertung erfahren N Waage(24. September bis 23. Oktober)? Diese Woche steht unter Konstellationen, auf der privaten Ebene scheint sich jetzt noch manches zu klären, Bei Reisen ist darauf zu achten, daß keine Verluste eintreten, Im Schriftverkehr werden sich einige Meinungs- verschiedenheiten ergeben. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): in dieser Woche geht nicht alles nach a Wunsch. Wir empfehlen besonders Zurückhal- g. . tung bel Besprechungen und im Schriftverkehr, Stabilität der Gesarntlage beitragen. mit denen man zufrieden sein tcann. Besonders Deshalb ist es auch wichtig, wenn alle Verein- barungen schriftlich festgelegt werden. Erst gegen Wochenende ist das Bild etwas freund- licher und zuverlässiger. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Eine recht gute Woche für die Erledigung der laufenden Angelegenheiten. Für den Neu- beginn eignen sich erst die Tage nach Wochen- mitte. Es kann damit gerechnet werden, daß unerwartete Nachrichten manche Mehrarbeit bringen. Trotzdem ist das ganze Bild sehr zu- friedenstellend und harmonisch. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Die allgemeinen Glückstendenzen halten noch an. Deshalb werden auch die Nachrichten freundlicher Art sein. In bezug auf Reisen ergeben sich viele gute Möglichkeiten, wobei es sein kann, daß Sie mit alten Freunden zusam- mentreffen, die jetzt einflußreiche Stellungen bekleiden. e Januar bis 19. Februar): Liebe und Freundschaft ist eine größere Stabilitat eingetreten. Es kann damit gerechnet werden, daß alte Bekannte wieder auf der Bildfläche erscheinen und so gewissermaßen den Lebenskreis vermehren. Trotzdem sollte man finanziell etwas vorsſchtig sein. 2 Fische(20, Februar bis 3. März: Eine gute Woche für persönliche und fami- laäre Angelegenheiten. Die Gesamtsituation ist 55 zufriedenstellend und ohne Tadel. Sehr 1 9 5 stig liegen beruflich und wirtschaftliche Fra- en Die Figeninitiative kann wesentlich zur 5 2 r He; Enn 7. 86,„ eli, e, . 8e 2 . de, o / Nylon-Strümpfe für Damen, l. Wohl„„„ DM 2.8 9 Reizend Damen blusen. 0b DM 3.90 5 Schels, einforbige und net gemusterte, för Damen und Herren ab DM 3.90 Herren- Lederhandschuhe mit Warmen Wollfuſter in braun und grau Damen-Pullover i 8 . d in modernen Forben, reine Wolle... M 18.50 5 Herren-Oberhemden dus feinfädigem Popeline. ob DM 19.50 Röcte, sportlich und plissiert, besonders preis w ert, in großer Auswahl. Ski-Hosen und Anorels för Domen, Herren und Kinder. 1 „ 15.90 1 20. Dezember 1952/ Nr. 204 —„Sehr gut! Da War 65 Wissen Sie, was die te jetzt tragen Ein Mann war eben ins Krankenha eingeliefert worden, da klopfte es Kräftig an rief„Herein“, Und eine energische kleine Dame betrat dag sagte sie Er zog sich also ganz aus. und sie unter- suchte ihn gründlich. Als sie fertig war, er. klärte sie: Sie können sich jetzt ins Bett entgegnete er. „Weshalb haben Sie überhaupt anger opt R.& H. Bei einer Universitätsfeier warnte ein Redner die abgehenden Studenten vor des Fußangeln der Statistik.„So hat eine Unter. Sagte er, 8 MORGEN Samstag, 2 d Jun 7 de/ Woch FUR DIE FUNRKRPAUSE a 5 i 8 an der Stirnwand des Lifts an und Etwa notwendig werdende kurzfristige Aenderungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten. Rätsel eine Uhr darauf.“ g a 17.00 Weihnachtliche Orchestermusik(SW5y 5 16.30 Musik, die unsere Hörer wünschen(swr 5 Kreuzwort-Rätsel vorbei mit der Fragerei, ja?“—„Eben ni Jie Hören:* 1800 Volksmusik aus fremden Ländern(SRD 16.20 Klavierkonzert Es-dur von L. v. Beethoven 20.00 Zum Vorabend der Weihnachtsbescherung(SRI und II)„Geht die Uhr richtig?“. SR I, das erste Programm des Süd-(HR) 5 16.30 3 8. 5 J. Haydn; Süd- 0 deutschen Rundjunks Stuttgart, ist auf de, 20.00 Alte Adventsgesänge(SWF) west Orchester, Leitg.: W. Egk(SWF IU Mittelwelle 522 m= 575 kkiz, über den 20.05 Unterhaltungskonzert(SRI) 16.30 Familie Hesselbach:„Der Hund“(HR I) Kurwellensender 49.75 m= 6030 Hz und f 20.os Weinnachtliche Kammermusik(SR IU 17.00 Weihnachts-Konzert: Werke von H. W. Ber- über OKW. Stuttgart- Degerloch 3.26 m= 20.80„Die Legende von dem Esel“, Funkerzän- e e 8 5 seiner Zunmertür. Er 92, MHz. und nach 20.05 Uhr über den jung von W. paul(SWy 5) 3 88 0 Wetee uellens enden. eigel dere Bossen. dos„ nelihräamer e eiggeglsehf., Betrachtuns f...... ĩ Zimmer.»Ich bin der Arzt“. eim 301 m= 998 KHz. zu hören. von Dr. E. Meyer(HR Ziehen Sie sich bitte aus.“ 1 II. das weite Frog umm des Süd. 20.50 Bücher für den weihnachtstisch(SR 15) FFVVVVTVVVVCVVVVVFCCCCC„Ganz?“ fragte er. deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender 21.00 Wege zur Dichtung: Literarische Arbeits- 8 3 1 Ganz“, erwiderte sie gruppe Baden— ist werktags von i à0 bis gemeinschaft(SR 1 885. e 975 i 5 20.05 Uhr. samstags und sonntags von 15 00 21.00 Neues und Interessantes vom Fihm(HR I) 19.00 Chormusik mit dem chor der BASF Lud- 5 0108 888 ed. 21.00„Hanneles Himmelfahrt“, von G. Haupt- wigshafen(SW 5) eidelberg. Dossenheim! 5 mann(HR IU) 20.00 Unterhaltungs-Konzert(SWF I zu nören Die Abendsendungen des ziel. 21.30 Weinnachtiiene Orchestermusik aus London 20.00„Aida“, Oper von Verdi 3 legen Haben Sie noch eine Frage?“ ten Programms werden nur noch von den(SR 5) 20.08 Fertiche Musik(S D»Eine hätte ich schon“, OKW- Stationen(unter anderem Heidel- 22.20 Tanzmusik(SR 20.08 La Boheme“ O 88 e derg-Königstunt 91.3 Hz] ausgestrahlt 22.30 Fröhliche Weihnachtslieder(SwWy p JJFCCCC*CCÄ000A0 Ve 8 Swe 1. das Mittelweltenprogramm des 23.00 Moderne Kammermusik: Werke von Martin. Sammartini)Gui Renin 2 n 0 Südwestfun es Baden- Baden. wird vom Hindemith. Honegger(SWF rini und Corelli HR II). 8 295 m= 1016 KHz, ausge- 23.18 Musik zur Nacht(SR 21.30 Weihnachts-Kantate von Hermann Reutter strahlt.(SWF)) SWF II, das URW. Programm des 22.00 Weihnachtslieder aus New York(HR IU 5 1 ben“, eee e eee iiiwoch 27 Dezembe⸗ 22.15 Unterhaltungskonzert(SR I und 5 Wastgerecht: 3. Entdecker des Süd- suchung zum Beispiel ergeben“ 1 8 N 5 derem über den UR W- Sender Wolfsheim 5 24.00„ hristgeburt', Weihnachtsspiel von I. Pols, 5. arabisches Volk, 7. Grundlage, 88,5 MHz, zu hören HR I, das erste Programm des Hess schen Rundfunks Frankfurt. wird übe; die Mittelwelle 505.8 m= 593 KHz und übe; die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz gesendet HR II. das ꝛweite Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt. ist über den UKW. Sender Feldberg(Taunus) 89.3 ME:z zu hören. 9.45 11.45 12.00 13.00 13.10 18.30 18.50 1.45 18.00 18.00 18.15 8.30 18.45 18.00 180 16.35 N. 00 18.30 18.30 19.20 20.00 20.00 20.05 20.05 1.15 2.20 28.00 1.00 8.40 8. 4³ . 00 12.00 13.00 14.30 15.00 15.30 16.00 16.30 V. 00 17.00 19. 100 20.00 20.00 20.05 20.40 20.50 1.00 21.30 10 9.00 11.4 13.00 15.00 18.00 18.00 18.00 Sonntag. 21. Dezembe⸗ Kammermusik von Beethoven(SWF) Kleines Konzert: Werke von Beethoven, Mo- zart, Rossini, De.ibes, Berlioz(SR I) Universitätsstunde:„Wo steht die Theologie heute?“(SWF 5 Lebendige Wissenschaft: ohne Bilder(SRI) Kantate Nr. 132 von qohann Seb. Bach(SR Unterhaltungsmusik(HR Y) „Das Weihnachtsgeschenk“, Bauernfunk:„Wie entsteht der bericht?“ Aus Opern von Richard strauß(SR U) e Amerikanische Tanzmusik(SR I) 8 Mittagskonzert(SWy Y) Heimatfunk: Der goldene Sonntag“, Springerle und Engelschaum(SRY) Kinderfunk:„Der Jarten Gloria“, (SR I) Kinderfunk:„Die Pantoffeln des Florian“, Märchenspiel(SWF Y) Beliebte Künstler und bekannte Orchester musizieren— dazwischen Berichte vom Län- derspiel Deutschland— Jugoslawien(SR) RKormert des Heidelberger Pianisten Rudolf Müller-Chappuis(SR ID Fußball-Länderspiel Deutschland— Jugo- slawien, Uebertragung der zweiten Halb- zeit(SW) Alte italienische und französische Ouver- türen(HR II) „Zwerg Nase“, Märchenspiel(HR) Y Klassische Musik— Treffpunkt: Mannheim heim um 1745(SR I) „Altensteig im Schwarzwald“, (SWF 7) Unterhaltende Klänge, reportagen(HR) „Kasan liegt an der Strecke nach Sibirien“, Hörspiel von Otto-Heinrich Kühner(SR „Der englische Gruß“, Advent in Musik und Wort(SRY) „Weihnachten im Hörfolge(SR II) Vor weihnachtliche Volksliedersendung aus dem Erzgebirge(SWF I) Aus Opern von Verdi(SWF 5 Der Goldene Sonntag in Wort und Musik (HR I) Musikalischer Adventskalender(SRI) „Wovon die Schneemänner träumen“, termärchen(SR II) Musik zu den bekanntesten deutschen Mär- chen(SWF I) „Die Winterreise“ von Franz Schubert(SR I) Zum 400. Todestag der ersten evangelischen Pfarrfrau— Katharma Luther(SWF bis 4.45 Musik bis in die Früh(SWF 5) ſflontag. 22 Detembe Musikalisches Intermezzo(SWF) Schulfunk: Vom rechten Schenken(HR Kammermusik aus alter und neuer Zeit (HR I) Lieder u. Klaviermusik von Marx,. H. Wolf, Paderewski. Prokoffeff, Ravel(SR) Musik am Mittag(SR) Unterhaltnugsmusik(HR I) Schulfunk: Thomas Morus(SWF 5 Schulfunk: Suomi(SR) * Wir basteln für Weimachten 0 ö Musik aus russischen 3 HR Geistliche Musik(SWF Y) Nikolaus Schwarzkopf— ein rheinhessischer Erzähler(SWF 5 Weihnachtliche Kammermusik SR 9 Unterhaltungsmusik(SRI) Leichte Musik zum Feierabend(SR IU) „Könige in Judäa“, Hörspiel von Dorothy L. Sayers(HR Y) 5 3 Adventssingen(SWF Musik für jedermann(SR) „Michael Kramer“, Drama von G. Haupt- mann(SR II) Unterhaltungsmusik in 8 8. 3 (SWF. I) N 1 Von Melodie zu Melodie G 1 „Von der Stadtpfeiferei zum Sinfonie-Orche- ster“, musikalische Reise durch sechs Jahr- Hminderte(SFW II) Zeitgenössische Musik: Messiaen(SR) Eim Abend bei Martin Lang(SRI) bis 4.45 Musik bis in die Früh(SWF I) „Kunstunterricht Erzählung(SRI) Wetter- von Hörspiel Reportage dazwischen Sport- Verlauf unserer Jahre“, Win- Dieniag, 23. Dezembe⸗ Schulfunk: Kaiser Karis Akademie(HR 5 Landfunk: Behandlung der 5zer Weine(SR D Musik nach Tisch(HR U) Schulfunk: Musik von Joh. S. Bach(8R I) Schulfunk:„Johannes der Täufer“(SW Weihnachtliche Musik(HR I) Orchesterkomert: Hiller- Variationen Max Reger(SWF) von 8.15 9.25 9.45 10.00 11.45 13.00 13.10 18.30 14.10 14.20 14.30 15.00 15.18 15.45 16.00 16.00 16.40 17.00 17.00 17.00 17.30 17.45 18.00 19.05 19.40 19.00 19.05 19.50 20.00 20.10 20.30 21.00 21.48 22.00 21.00 22.15 23.00 23.30 23.40 22.00 0.00 1.15 Weihnachtliche Kammermusik(SRI und I) Schulfunk Sybilla Marla Merian(HR) Unterhaltungsmusik(SRI und 15) „Vom ich und vom du“, Plauderei (SR I und 15) Orchestermusik: Werke von Haydn, Mozart, Sehubert(SR t und I) Landfunk: Haltung u. Fütterung der Schafe im Winter(SRI und 15) Weihnachtliches aus dem deutschen Osten (SR I und I) Melodie von Fritz Holtzwart und Eugen Bodart(HR I) „Hänsel und Gretel“, Märchenspiel(SWF 15) Unterhalt ende Melodien(SR I und 10 Musik alter Meister: Werke von Vivaldi, Purcell. Michael Raydn(HR Kimderfunk: Die Heilige Nacht in Ker- Wissel“, Märchenspiel(SWYy Alle Purzel warten auf das Christkind(HRD Liebe alte Weisen(SRI und I)) Weihnacht im Puppenwinkel, Hörspiel für Kinder(HR Y) 5 Kinderfunk: Vor der Bescherung(SR I u. I Weihnachtslieder aus England(SW D) Weinnachtsbotschaft von Papst Pius XII. (SWF Y Evangelische Christvesper(SRI und I)) „Macht hoch die Tür“, Weihnachtskantate von J. Weismann(SWT) Christvesper(HR Liederfolge zur Weihnachtsbescherung HRD Weihnachtsmotetten alter spanischer und ktalienischer Meister gesungen vom Römi- schen Kirchenchor(SRI und 15) Ansprache des Bischofs von Rottenburg (SRI und II) Lukas-Evangellum und Weinnachtslieder (SRI und 15) Weinnachten im Flüchtlingslager Osthofen (SWF I) Weinnachtsevangelium mit den Stimmen der Dome, Kirchen und Kapellen(SWF I und I) Schöne Weihnachtsweisen(SR I und 11) Ansprachen zum Heiligen Abend(SRI u. „Heilige Nacht“(SRI und 1) Orgel- und Chormusik zum Heiligen Abend AR Weinnachtssprüche und musiken aus Mainz (SWI I und II) „Reicht euch die Hände“, Hörfolge(HR 5 Sinfonſe Nr. 8 von Beethoven(HR ID hoven, 4. Symphonie e-moll von Brahms (SWF I und 15 Orchester-Konzert: Werke Nardini, Cimarosa(HR Domglocken aus aller Welt zur Weihnacht (SRI und 15 Konzert: Leonoren- Ouvertüre U von Beet- Cembalo-Musik(SWF 5) Musikalische Gaben zum Weihnachtsfest (SRI und I) Weihnachtliche Musik und Christmette aus der St.-Martinskirche in Bad Orb(HRD Weihnachtsbotschaft des Papstes (SRI und II) Christmette der schlesischen Benediktiner. abtei Grüssau in Wimpfen(SRI und I)) Christmette aus St. Thomas bel Kyllburg (SWF I und I) Weihnachtsansprache des Papstes(HR Y von Viraldi, Donnertiag. 25 Dezembe/ 9.00 K 9.00 10.00 11.00 11.30 12.43 13.00 13.30 14.30 13.30 14.30 13.15 13.20 NachnICH TEN. SR T: 7.58, 7.00, ammermusik von Boccherini und Locatelli (SR I und 15) „Die Tiere um das Heilige Kind“, (HR) Pontifikalamt aus dem Freiburger Münster mit Ezbischof Dr. W. Rauch(SWF 5 Evangelische Morgenfeier mit Landesbischof Bender(SRI) Werke von Johann Sebastian Bach (SR T und II) Ansprache des Bundeskanzlers Dr. Konrad Ademauer(SR I und II, HR I. SWF I und II). Märchenmusik(HR) Musik zur Weihnacht(SRI und I Kinderfunk. Was Urban, der Schäfer er- zählt“, Hörspiel(SR I und II) Kinderfunk: Emil und die Detektive (SWF D Kasperle sucht das Christkind(HR Y) Musik zur Unterhaltung(SRI und II) Meisterwerke der Kammermusik(HR U) Hörfolge 1.00 8.45 9.30 10.15 10.30 12.15 12.45 13.00 13.30 14.00 14.15 14.30 14.30 15.00 13.00 17.30 18.00 18.00 18.30 18.30 19.20 20.00 20.00 20.00 20.05 21.20 22.10 9.10 9.00 9.00 10.15 11.15 11.30 11.45 12.00 14.30 15.00 15.00 16.00 16.15 16.30 16.40 17.00 17.00 17.40 20.00 20.00 20.05 20.05 20.40 20.45 21.30 22.15 22.30 22.30 23.00 0.05 9.10 1.00 Weber(SRI und II) bis 4.30 Musik bis morgen früh HRD Freitag. 26 Dezembe: Festliche Volksweisen(SRD „Wie sie Weihnachten erlebten“, aus Erinnerungen großer Deutscher(SR Y) Klavierquintett f-moll, Opus 34, von Johann Brahms(SRI) Universitätsstunde:„Die christliche Frie- densidee als Erbe und Aufgabe“ von Prof. R. Schwarz(SWF D Weihnachtslieder aus Spanien(SWF) Unterhaltungs-Konzert(SRU „Weihnacht mit zwei Kindergeschichten“, von H. Hesse(SWF I) Frohe Stunde für die Heimatvertriebenen (SR Paula Wessely liest Weihnachtsgedichte HR D Sinfonie der Weihnachtslieder(SWF 5) Kinderfunk; Rotkäppchen“(SR I) Klavierkonzerte von Rachmaninoff, und Tchaikowskii(HR I) Musikalische Weihnachtswünsche(SR) Kinderfunk:„Nußknacker und Mausekönig“, Märchenspiel(SWF I Toscanini dirigiert Verdi(SR I) Alte Musik(SWF) Benno Reiffenberg erzählt HR Unbekannte Weihnachtslieder(SR Y) Weihnachten im Erzgebirge(HR Kleine Abendmusik an der Krippe(SW Bunter Weihnachtsabend(HR Bezauberndes Fräulein“ musikalisches Lust. spiel von Benatzky(HR IU) „Der Freischütz“, Oper von Weber(SwWyy 1 8 Vogelhändler“, Operette von Zeller SR J) den Griet Klavierquintett A-dur von Dvorak(SR I) Bunter Melodienreigen(SR I und I) bis 4.30 Musik bis morgen früh HR Sama. 27. Desembe- Schulfunk: Stephanus(SWT 5) Schulfunk: Heinzelmännchen unter kleinen Leuten(HR I) Schulfunk: Das Grab des Tut-ench-Amun (SR J) Kammermusik des Komponisten Hermann Schäfer, Heidelberg(SR I) Unterhaltungsmusik(HR Landfunk: Der Präsident des Bauernver- bandes, Minister a. D. Heinrich Stooß spricht zum Jahresabschluß(SR IU) Musik zur Unterhaltung(SRI Operetten-Melodien(HR I) Wochenendplauderei mit volksmusik(SR I) Werke von W. Amadeus Mozart(SWI) Das Beste aus„Samstag um Vier“(SRI Volksmusik(SR U) Nachmittagskonzert: Werke von Hindemith, Saint-Saens und Schubert(SWF I) Schachfunk(SR IU) Jugend hört neue Musik(SR II) „Vom guten alten Flattich“, Hörfolge(SW Y) Südwestdeutsche Heimatpost: Schwaben in Kanada(SRD Bunt gewürzte Revue nicht fürs Herz, son- dern für den Magen(SWF) Preisraten hessischer Kreisstädte HR U) „Roma“. Orchestersuite von Georges Bizet (SR IU) Bericht von einer Kongo-Reise von Ernst Schmabel(SR I) „Meister Breugnon“, Rolland(SR II) „Offerte in Jahrhunderten“ und„Der Nächste bitte, Kurzhörsplele von Ch. Bock(SWS II) Chansons aus aller Welt(HR) Tanzmusik aus New Vork(SR Tenmamusik(SWF Y) Zärtliche Weisen(HR II) Mitternachts- Cocktail(HR Y 2 ee(„Pastorale“) von Beethoven Roman von Romain Tanzmusik(SWF) bis 5.30 Musik bis morgen früh HR U Jäglicne Sendungen So., 1. und 2. Feiertag 12.30, 19.30, 22.00; Heiliger 13 5.30, 6.00, 7.55, 9.00, 12.30; 310., Di., Fr., Sa., 5.30, 6.00, 7.00, 7.55, 9.00, 12.30(anschließend Echo aus Baden), 125 12.45, 20. 205„ 0.90; Heiliger Abend 6.00, 7.00, 8.90, 9.10, 9.30, 19.30, 22.00, 24.00; SR II: So., 1. und 2. Feier- 00, 22.00; NO., DI. 20.00, 22.18; Sa. 20.00, 24.00; I: So., 1. urid 2. Feiertag 7.00, 8.00, 12.45, 22.00; Mo., Do., Fr., Sa. 6.00, 7.00, 8.00, 9.10, 9.30, 12.48, 43 19.10(außer Sa.), 22.00, 0.00; Un I: S80., 1. liger Di., 83. 24.00; ZEITFTUNK: SR I: 2 Feiertag 7.00, 12.48, 19.36, 22.60; Hei- Abend 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 12.48, 22.301 o., 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 12.45, 17.48, 19.30, 22.00, Fr. 1.00; Sa. 2.00. Mo., DO. 19.00, 19.45; Sa. 14.15; SR II: Mo., Di., Sa. 18.30; 8 W 1: S0, 10.40; Mo. 19.35; 19.00, 19.35; Di. 19.00. 19.35, 22.20; Sa. 19.15, HR I: Mo., Do., Sa. 18.00 KIRcHENFUNR: SR 1: So., 1. und 2. Feiertag 7.00, 8.30; SW 1: 5 9.30, 9.00. 9.18; 1. iert 50 „Sa. 6.30; 8 So. 8.45; No., Mi., Do., Sa. 6.05, 7.05; So. und 2. Feiertag 8.30,— 5 60. 1. 2 „ MO SW II: S., 1. und 2. 9 5— 11.00, 11.30; So. 11.15; Mo., Di., Sa. 6.50; Un 1: 80. 3.18, 8.30; 1. und 2. Felertag 10.00. WIRTSCHAFTS FUNK: SR: 11 Di., 1.6; SWF I: Mo. 15.00; HR I: Mo., Di. 15.00. PRESSEFUNR: Anschluß an den Nachrichtendiensh); 7.20;— 5„ SPORT: SR I: S0. 19.00, 21.45; 2. Feiertag 19.00; Sa. SR I: Mo., Ol., 82. 12.30(im SWF I: 80. Mi., Sa. 13.00; Di., Mi. 8.30: HR I: Di., Mi., Sa. 13.50. 1. Feiertag 22.00; 14.00; 5k 11: 17.00, 28. 10; SWF I: So., 1. und 2. Feiertag 19.00, 22.15; Mo. 19.20, 22.00; Di. 22.00; Sa. 22.20 HR I: S0. 19.30, 22.10; 1. Feiertag 17. 30, 19.30; 2. Feiertag 19.30. 22.05; Mi. 13.00; Sa. 13.40, 22.15. GXMNASTIK: SR I: Mi., Sa. 6.20: SW 1 und II: Di., Mi., Sa. 7.10. FRAUENEUNK: sR I: Mo., Di., Mi., Sa. 8.00; Di. 16.50: SWF I und II: Mo. 9.10; Di., Sa. 7.20; HR I: Mo., Di., Mi., Sa. 5.08. KRANKENTUNK: sR 1: Mo., Mi., 10.45; S 1 5.40. und II: Mo. 9.00; NI. 9.45; HR I: Bl., Sa. Wagensitz, 8. Stadt in Frankreich, 9. Wärme- stufe, 10 literarisches Erzeugnis, 11. Stadt auf den Samoainseln, 14. Sportschlitten. Senkrecht: 1. Gewürz, 2. deutscher Strom, 3. Gestalt aus„Parsifal“, 4. Narko- tikum, 3. norditalienischer Fluß, 6. Gestalt aus„Egmont“, 12. buddhistische Schrift- sprache, 13. Stachelhäuter. Rösselsprung 22 Ne M, s , d; 22 2nd lat ö 22 2 22 22 2 22 22 2 A2 mie, , l 22 er 12 Kleine Geschichten Der König der New Lorker Taschendiebe spürte in der Untergrundbahn plötzlich eine Hand an seiner Brieftasche. Wie der Blitz drehte er sich auf dem Absatz herum und sah sich einer reizenden jungen Dame gegen- über, wie sich herausstellte, der Königin der Taschendiebe in Chikago. Die Entdeckung des gemeinsamen 1 Metiers hatte natürlich ausgedehnte Fachsimpbeleien zur Folge, wobei sie zugeben mußte, daß sie sich eben recht stümperhaft benommen habe. Es kam, wie es kommen mußte. Sie tra- fen sich regelmäßig, und schließlich heira- teten sie. Dann wurde ein Kind erwartet. Die Abstammung von so prominenten Eltern ließ selbstverständlich erwarten. daß aus diesem Kind zum mindesten der König der Taschendiebe der Vereinigten Staaten wer- den würde. Aber, ach, das Kind kam als Krüppel zur Welt. Seine rechte Hand war zur Faust geballt und lieg sich nicht öffnen. Mit einem solchen Handicap war natürlich an eine Laufbahn als Taschendieb nicht mehr zu denken, zumal auch die besten Aerzte und Chirurgen dem Fall ratlos gegenüberstanden. In ihrer Verzweiflung brachten die Eltern das Kind zu einem Psychotherapeuten, der zunächst die üblichen Methoden durchpro- bierte, sich dann aber entschloß, den ganzen gelehrten Kram beiseite zu lassen und es mit einem alten, primitiven Hausmittel zu versuchen. Er ließ eine goldene Uhr an einer goldenen Uhrkette über der krampfhaft ge- schlossenen kleinen Faust hin- und her- baumeln— und da, ganz allmählich, Finger um Finger, öffnete sich das Händchen. Die Gesichter der Eltern hätten sie sehen sollen! In der Hand lag nämlich etwas der Ehering der Hebamme. (Aus„Das Beste aus Reader's Digest“) . Während eines Diners saß eine recht neugierige Dame neben Geheimrat Sauer- bruch. Fortgesetzt quälte sie ihn mit Fragen. „Ach, sagen Sie mir doch noch bitte, Herr Geheimrat, sind Aale eigentlich gesund?“ „Ich nehme es fast an“, versetzte der be- rühmte Arat,„jedenfalls war bei mir noch keiner in Behandlung!“ K. E. 8 Ein amerikanischer Schriftsteller wurde eingezogen. Ein gelangweilter Sergeant nahm seine Personalien auf.„Haben Sie die Volksschule besucht?“ „Ja. Außerdem die höhere Schule. Ferner habe ich an der Cornell- Universität und an der Columbia- Universität Zeitungswissen- schaft studiert, habe ein Diplom der Colum- bia- Universität, den Doktortitel der Univer- sität von Mexiko une Der Sergeant nickte, nahm einen Gummi- stempel und knallte, weit ausholend, auf den Fersonalbogen:„Kann lesen und schrei- ben.“ L. L. 227 Der Liftboy eines Großstadthotels klagt mir sein Leid.„Komisch“, sagte er,„aber den Leuten scheint nichts anderes einzufal- len. Fast jeder Gast fragte mich im Lift nach der Uhrzeit. Schließlich wurde es mir zu dumm. Ich brachte ein kleines Brett „daß die ehemaligen Studenten der einen Universität durchschnittlich 1,8 Kinder haben, die Studentinnen einer anderen Untve ritt aber nur 1,4. Es wäre nun völlig ab daraus zu schließen, daß Männer mehr Kin. der bekommen, als Frauen.“ T. A. B. * Als ich auf einer Reise in Mexiko in einen Zug steigen wollte, entstand zwischen meinem Dolmetscher und dem mexikanischen Schaff. ner ein heftiger Wortwechsel.„Worüber reg er sich denn so auf?“ fragte ich. „Er sagt“, erwiderte der Dohmetscher, „das ist der gestrige Zug. Unsere Karten gelten aber für den heutigen— und der Fährt erst morgen.“ J. M. Als sein Freund in der Bar einen Schnap nach dem anderen kippte, sagte er:„Ich denke, der Arzt hat dir nur ein Glas täglich erlaubt?“ a „Klar“, erwiderte der Freund,„und ich halte mich genau daran. Der hier zum Bei- spiel ist für den 4. August 1954. Prost!“ N. U 5. Als dem Finanzpfleger des Großherzog. lichen Hof- und Nationaltheaters, Kreisrat Haub, der Requisitenzettel von„Don Juan“ überbracht wurde, fand er darauf eint Flasche Sekt verrechnet. Seine Kritik war nicht zu widerlegen:„Ja, deg habb ich mir ei'gebildt, wanns heeßt Champagner, do mußz's echter sei, wanns awwer heeßt Gift, do wolle se Zuggerwasser!“ 8 8 Dr. Carl Lanz hätte berufen sein sollen, das Werk des Vaters weiterzuführen. Stati- dessen ist er die Karikatur eines Grand- seigneur geworden. Im Zentralpunkt der Ost. stadt hat er sich nach dem Tod des Vaters ein aufreizend pompöses Privatschloß er- bauen lassen. Die Initialen C. L. zogen sich den ganezn Fries des monströsen Bauklotze entlang.„Carlche langts?“— deutete der Mannheimer Witz die Inschrift, als die Geld⸗ J mittel zu Versiegen drohten. Rätsel Auflösung urump ang uorp qe gu nA ang Urs dp uspef ueufe gοfνε˙ανj,ie e Sp οõο p:urumgqs gsf so uuep n e Re gugg cop usper gpu uus pan eure Seb AM:Sunadsfessgn Les Tie Hd T V eg eppy g ure A0 i eee e pe e ue e eee! een e een er dong or pen 6 uon ig pu z daisy g usspunu i ue eeM: ISS 48 IIA zZ ne Schoch Das„Schachecho“ ist mit Nummer 1 neu erschienen. Ausgezeichnete Mitarbeiter stehen zur Verfügung(Unzicker. München, Mittel- spiel; L. Schmid, Köln,„Lerne durch Kurz- partien“; Exweltmeister Dr. Euwe— Das Endspiel und sonstige bekannte in- und aus- ländische Meister). Nach der Betrachtung det ersten Nummer darf man erwarten, dal diese Halbmonats-Zeitschrift. die im Schach- verlag Otto Katzer, Königstein i. T., erscheint, auch weiterhin eine führende Rolle spielen Wird. Und hier ein kurzer Auszug: Schwarz: Golombek England) Weiß: Averbach(UdSSR) „ 17 1 0 A . A A . . e 2 22 4 n Stellung nach dem 20. Zuge von Schwarz; 21. e5 Sd5 22. Dfs f6(Auf 22. Tfs folgt 23. Sf51 mit der Drohung 24. Dxds 23. hb 24. Te4 mit entscheidendem Angriff 2z. B. 24. 6 25. Tha fxes 26. Dha! Sfé 27. Se7 oder 26.. Dg6 27. Tg4) 23. Sh5 Te-f8 24. Dg Der(auf 24. 6 folgt 25. Lhs) 25. Lis T7 26. Dfal Tds 27. Sxg7 Txg7 28. exfß Td7 29. f und Schwarz gab auf, da auf 29. Txf7 30. Dxd5 gewinnt.(Anmerkun- gen von Deutschlandmeister W. 9 2 * 8 8 . a b e , , N Y E A ¼¾4ʃ4RQ K K 2899 — — 1 my orinl Nb f gen d We 77 tiple Cb edge bt 0 b 44 — — —̃—— —— 2 8 f 4 1.6 Tele Tele 13.00, 19.00 1 Tele Jar Hel N22 A 2 !!!... ãͤã0 00 MORGEN Seite 21 N eee eee Zu den Fesſſagen 13, 15, 17, 19, 21 Uhr Körting „Excello“ f unser 4 Speæidl- Starkbier 5 dees, Nur DAS REPRASENTATIVE 10% Anzahlung FILMWERRK NEUER DTSCH. 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Regie: Rudolf Jugert 5 2 chenkt zum Weihnachts- Fest einen a 2 5 l e f 9 KONZ ERT-KARTENI 2 2 N 28 i idegard Knef bnd Maurice Teynaofe( l . 2 f 55 e— e eee NAT ONAUTHEATER NMANNHEI 5 8 * ent! m 0 EIN Ilhelm Furtwän persönlich anwesend! in Schwanheim/ dw. Ae J a erwartet Sie an Weihnachten u. Spielplan vom 20. Dezember 1952 bis 29. Dezember 195 211 5 5 emen* Neujahr Gasthof und Pension Anfg-Ende. 5„ 5 5. 1 8 Zum Schwanen“ Samstag, 20. 12. 19.30— 22.30„Hamlet“, Miete N. Th.-G. Gr. un 5 5 8 e e 2. N 85 1 3— B e sitzer Karl Liebig, Kurpfalzstraßge kreler Verkauf. ex Mer U aͤrmon! ern 5 25 reg N Sonntagvorm. 11 Uhr: 22. Wiederholung ele i Kurpfafkeree e F ermäß. Preisen 18, lanusr, Sonntag, 10920 Uhr, 1 3 121181„ e nn enen dle anden hn üer g Runen, Canggafg 2560— 25 46 ze Segesefü pic; Oper gte 2. end.** 8, 1%, Uhr, Musenzas i cher,. in waldreicher Gegend Ruhe u. Kurpfalzstraße man. Miete J. Th.-G. Gr. J u. fr. Verk. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Konzertdir, Gmbff., N 7, 8 arten s Die Frau des Bäcker 8 ee e Sonntag, 21. 12. 19.30— 21.38„Der Biberpelz., Miete H Gr. II, Th.-G.. f 5 N f 5 * ieee(La femme du boulanger) Eberbach Ss ite beim in Haus Friedrichspletz Er. H und freier Verkauf. K rten von OM 4. bis J. M kelefon 3 18 20 Der Seistreiche, höchst amüsante französische 8 Montag, 22. 12. 19.30— 22.48„Don Giovanni“, Oper von W. A. Mozart. OM 20.— in den bekannten , W 1 25 22 Wochen das Tagesgespräch Kurpfalzstraße Miete 0, Th.-G. Gr. O u. fr. Verkauf. Vorverkecbfssfellen F 5 5 Montag, 22. 12. 159.80— 21.45„Der Biberpeiz. Miete K Gr. I, Tn.-G. 5 maps 5 9 99 8 Haus Friedrichsplatz r. K und freier Verkauf. g 5 1 9 pbienstag, 23. 12. 19.30— 22.30 In neuer Inszenierung: 3 27 Dezember bi 1 Januar 4 pia leteten ragel An mom e e e ee„Semstag bis I. Nevfehr If ö 2 in beiden Theatern! 5 5. 5 3 Der N r Dienstag, 23. 12. 19.30— 21.45„Der Biberpelz“ 1 eee Hunderttausende lasen d. Buch Haus Friedrichsplatz Miete K Gr. II. Th.-G. Gr. K u. fr. Verk. jeder einmal in den Rosenga rten! 2 Hunderttausende waren auf Mittwoch, 24. 12. Keine Vorstellung; 5 ag lich heitere 51 14 16, 16.15. 20.30. Heute 3. 28. den Film; Donnerstag, 25. 12., 19.00— 22.45„Lohengrin“, Oper von Rich. Wagner. Tas 1 lest 8 8 unden 1„„ 2 f ö 5 Kurpfalzstraßge Außer Miete. mit prominenten lieblingen 5 2208.— Die letzten Tagel 0 Hoprgons Schnitzer a Donnerstag. 23. 12., 19.30— 21.483„Der Biberpelz. J— dard W TARZ AN ber b Speziell Haus Friedrichsplatz Außer Miete.„on Film, Funk und Schallplatte 1 Fuan“. 0 4 K 7 Freitag, 26. 12. 14.00— 16.18„Peterchens Mondfahrt“. I. L. II. Deremper] 2. Dez. u. 1. jan. 27. b. J. Dezember 80 4 2 15 2 1 7755 0 f ſmergau Muster 0 E Kurpfalzstraße Nachmitt.-Vorstellg. zu ermäg. Preisen. tele Andersen Heinz Erheitet Stuce low avenmädchen N Freitag, 26. 12. 19.30— 22.30„Boccaccio“. 5 Maric v. Schmedes Vico Torriani Lodwig Schmitz War 1430, 16.30, 18.48, 21. Heute a. 28. 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Günther 0llen, 1 D Sonntag, 28. 12. 14.00— 16.15„Peterchens Mondfahrt“ a R 3 Kurpfalzstrase Nachmitt.-Vorstellg. zu ermäß. Preisen. l 18 9 75 1975 OM gufwärts in n w Sch 1 en, bekannten Vorverkquis- 8 5 15 1 1 3 Sonntag, 28. 12. 19.30— 22.30„Boccaceio“ f nen— 1 einschl. Sonntag Sonntag, 28. 12. 159.30— 21.48„Der Biberpelz- N uebr Hafimetsler-Cerensig lungen I. Teil:„stadt ohne Gesetz“ m1 Haus Friedrichsplatz Miete L. Gr. I, Th.-G. Gr. L. u. fr. Verk. a 5 AB MONTAG: II. Teil:„ZORRO GREIFT EIN“ Montag, 29. 12. 19.30— 22.30„Hamlet“ Beginn: 9.50, 11.50, 13.50, 16.00, 18.10, 20.20, Uhr, 5 Kurpfalzstrage Für die Theatergemeinde Nr. 2776-3700. 8 So. 13.50, Vorverk. ab 10.00. J8dl. zugel. UO Wuns0 91 bl 5 2 1 Kein; Kartenverkauf FF el 22.0. Spätvorstell. HA FE N GASSE 5 bie kueaterleitung weist nochmals darauf hin, das vorbestellte Karten ne för Weihnachten Und Nes vjohr kur die Silvester- Vorstellung„Bocesceſo- in der zeit vom 18. bis 2. 5 5: N Dezember abgeholt werden Wollen.“ Ueber nicht abgeholte Karten Viele begehrte muß wegen der übergroßen Nachfrage anderweitig verfügt werden. Geschenkartite Fölſhaſter in allen Preislagen jakob Krum N 1, 10(HA DEFA) Auch in Mannheim wie überall das Tagesgespräch don Camfiio und peppone WLIEN DUVIVIERS Meisterwerk muß man Telefon 3 21 48 gesehen haben! 13.00, 15.00, 17.00, Sonntag 11 Uhr Die Wilanis Stirbt 19.00 u. 21.00 Uhr MATINEE ALAN LApp, CHARLES BOYER, DEB. KERR in Donner in Fernost Abenteurer- Film aus dem Indien von heute Telefon 3 46 Täg lieh: 14.00, 16.00. 18.15 und 20.30 Uhr Ver 580 NDERKZ TI Us bringt Samstag, 22.30 u. Sonntagvorm. 11 Uhr den während der Mann- neimer Kulturfilm-Woche mit groß. Erfolg gezeigten Konzertfilm MEISTER DER NIUSIK Ein auserlesenes musikalisches Programm, 5 f f D1 Geschäftsstelle bleibt Mittwoch f Tagater gemeinde! 12 Pur, 5 Niontag, 5 2 en schlossen. Ebenso den ganzen Tag am Mittwoch, den 31. Dezember. 2. Weinnachtsfeiertag, vormittags 11 Uhr, in der Kunsthalle: Weih- nachtliche Morgenfeier der Theatergemeinde unter Mitwirkung von Fünstlern des Nationaltheaters. Eintritt frei, Gäste willkommen! ee en f die Gelæstolo Planken, F 6. 26 Neueste Modelle in vielen Fellarten und allen Preislagen zeigen wir in einem Speziolfenster neu dargeboten von den größten Solisten der Gegenwart. 2 5 n 75 E U 9 90 zum gusschank nommen wonlbenommuche Rlert von 5. ehen 1 enen Eintrittspreise: 1,—, 1.50, 2 DM N. 9. Le N 0 Se verl ecke ude⸗ Hechnechte gesehen l f. 0 itte N a a ö f 5 GREGOR f a 5 5e Treis Bis zum letzten emug[ neute samstag. 20. Dezember 0 0ů8— Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr. g V. 8 H E UT E 23.00 Uhr SFRT VORSTELLUNG eröffne ich die—— 2— een Pie f Wanp: Tül Aer Leidenschaften N 9, 19.5, 20k 5 f n bustepler? II Walzer mit Dir eint, SGN NT AG, 14.0 Uhr: Unser Märchen: G a3 TS TAI E. OolbEMER HECKIT Wi 8 MA ett: mite ane n Das tapfere Schneideriein i 5. FN EVI wa on Hep Henker U. London Schwetzinger Strage 149 Se So. auch 16.15 2 a 8 NE VA 5 1 Vorzugllche Snelsen und getränke Eigene Schlachtung 4 E 7 1 Ala 8. 200, 80, 4 Cmhoy- Gangster Es laden herzlich ein Gusti Metz u. Frau HOTEL FUNK, Dobel a SAA LBAU Wo. 18. 20.30; Sa. 17, 19.30 Errol Der Held von Duma bisher Gaststätte„Z2um Taubertal“ 2 0— 8 S0. 15.45. 18.00, 20.30 Uhr: Flynn f f 3 f 1 1 20. Dez. 1952 Fümbönne Bis einschl. Montag Spt. 22.00: J. 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Immer mehr Unerwar- tetes wurde von mir in Tieren entdeckt. Ich San Vieles in ihm gespiegelt und umgekehrt. Wenn ein Mensch gelobt werden soll, wird oft gesagt:„Er hat Instinkt“. Die meisten Menschen haben sich durch ihren kleinen aber aufrührerischen Verstand. der die Weltvernunft noch nicht. wenn überhaupt einmal erfassen kann., aus dem Paradies des inneren Gleichgewichts und der unverän- derlichen Harmonie ausgestoßen. Sie ver- loren und verlieren immer mehr ihr ur- sprünglich reines Gefühl, den Instinkt, der die Tiere in Einheit mit der Vernunft der Natur hält. Der Instinkt des Tieres ist etwas Aus- zeichnendes, Erhaltendes, das vielleicht mit unserer Seele, unserem Gewissen Aehnlich keit, wahrscheinlich sogar Zusammenhang hat. Ein Mensch sagt gern von einem ande- ren:„Der hat es in sich!“ 5 Die dem Wesen des Lebens abgewendete Menge hält das Tier für etwas Minderes, jeder Tölpel mit dem Gattungsaussehen eines Menschen vermeint sich dem Tier überlegen. Das Tier bringt uns weitaus mehr und auch anderen Nutzen als den. um dessent- willen es von uns geduldet oder gezüchtet wird. Es macht uns. wenn wir uns Zeit nehmen, es zu beobachten nachdenklich. einsichtig und gerecht. Das Tier ist unser bester Freund! Freilich ist es auch eigen- willig und egoistisch wie wir. aber es lügt oder verstellt sich so deutlich. im Gegensatz zu uns verschlagenen und falschen Men- schen, daß es uns geradezu Spaß und nicht Aerger bereitet. Beim Tier weiß ich, woran ich bin, die Menschen aber belügen sich selber und die anderen mit Raffinement und. weitgehender Schädigungsabsicht; das tut das Tier nicht. es gehorcht bloß seinem inneren Drang, der der Selbsterhaltung dient. Die meisten Menschen jedoch ver- nehmen kaum noch ihre innere Stimme, und sie haben wenig Lust dazu. Wenn mein gelſebter Airedale sich neben mir zurechtsetzt, sich seinen Mund leckt und mich dabei äußerst animiert betrachtet und den Blick hernach auffordernd eindeutig zum Teller schickt. so heißt das: Gib mir Was!“ Das ist eine einfache. ehrliche Sache. ich weiß, was er will. Von Menschen erfol- gen in ähnlicher Situation die Verlogen- heitsausreden: Ich möchte Sie nicht berau- ben!“ oder:„Nur ganz wenig!“ und ähn- liches, wobei die überwiegende Mehrzahl Selbstverstöndlich, wenn das Essen gut ist. möglichst viel davon haben will. Aber wir heißen so etwas Eryfehung“. Beim Hund hingsgen ist es gute Erziehung. zu warten. ob und was er erhält, aber er gibt offen zu: Gutes verzehre ich immer gern! So viel Takt als mir mein Hund zeigt. beweisen nicht viele Menschen. Der Hund begreift genau, ob er stört. Ein Blick von mir genügt, wenn ich arbeite. damit er sich zurückzieht. Da weiß er: Mein Herr tut etwas, dieses. was ich nicht verstehe, aber zu achten habe. Ich muß Ruhe geben Damit streckt er sich auf den Fußboden, seufzt. nicht ohne Absicht. ein bißchen sehr deut- lich vernebmbar. damit ich von seinen Ge- kühlen weiß, hernach schaut er mich spitz- bübisch an. als ob er sagen wollte: Sei mir nicht bös', ich hab dir nur noch schnell ge- zeigt, daß ich es anders lieber hätte, aber ich gehorche! Ein richtiger Mensch ist der, der noch die große Einheit seines Wesens mit dem Tiere fühlt. Wenn meine falsche“ Katze sieht, die sich übrigens mit dem Hunde ausgezeichnet verträgt, daß ich mich auf dem Kanapees aus- strecke, dann geht sie eine Zeitlang um mich herum und überlegt. Schließlich, wenn wir allein bleiben, kommt sie mit einem leichten Sprung zu mir herauf, setzt sich mir auf die Brust, dicht vor mein Gesicht. Sie schlägt die Vorderpfoten übereinander und schließt be- haglich die Augen; sie versucht, mit mir zu schlafen und schnurrt dazu. Werden Wohlbe- finden und Liebe zu stark, dann streckt sie ihren Kopf vor und reibt ihr kleines Näschen zärtlich an meiner Nase. Wenn unversehens die Türe geöffnet wird, jemand unerwartet eintritt, landet die„Falsche“ sofort mit einem Satz wieder auf dem Fußboden und sitzt harmlos dort, als wäre zwischen uns nie etwas gewesen. Takt und Schamgefühl hat meine Schmeichelkatze, sehr starken Takt und sehr starkes Schamgefühl. Es läßt sich nicht behaupten, daß alle Menschen so seien. Noch einmal: es ist nichts Wertmindern- des, daß jedes Geschöpf, also auch das Tier, eigenwillig, selbsterhaltend ist, egoistisch hei- gen wir das und verfälschen damit die Gege- benheit unseres gemeinsamen Daseins. Das Tier ist immer bereit zu lernen, es läßt sich vertrauensvoll erziehen. Tun wir das? Takt, Treue, Gläubigkeit, Aufrichtigkeit, Schamgefühl, Intelligenz, Humor und vor allem Liebe, die ohne Schalkhaftigkeit und ein wenig Falschheit gar nicht möglich ist, zeigen die Tiere in ihrem Zusammenleben mit uns, die wir sie behüten und ernähren. Ach, benähmen sich doch die Menschen ähn- lich, die Dummheiten und Verbrechen be- gehen, lügen und betrügen und sich gegen- seitig umbringen, um„Glück“ zu erhaschen. Das Tier ist dankbar und lügt nicht, es be- schummelt bloß harmlos, und immer zeigt. sein treuherziger Blick selbstverräterisch, aufrichtig an: Du, ich habe das gefressen, was ich nicht sollte.— Ich weiß, ich habe nicht gefolgt; ich bin auf deinen Ruf hin nicht Sleich gekommen, verzeih', es war nicht schlecht gemeint! Es war Unsinn, denn jetzt muß ich so de- und wehmütig tun, weil du durch mich traurig und ungehalten bist und mir Schläge von dir drohen, was mir, meiner eigenen Ruhe wegen, ficht gleichgültig ist. Was für Mühe kostet es, was für entsetz- liche Kriege und Blutvergießen geschehen, bis wir vorübergehend in kleiner Zahl zu- geben, daß wir unvollkommen sind. Wir fordern immer„Gerechtigkeit“, be- haupten„vollkommen“ zu sein, üben angeb- lich durchaus Gerechtigkeit, und vor lauter Gerechtigkeit bekämpfen wir uns fortwäh⸗ rend rechthaberisch, im Frieden und in Krie- gen.. 5 Das Tier ist großzügig, unverdorben, er- geben und stolz, seine„Gerechtigkeit“ heißt Anhänglichkeit, Liebe, die es sucht und gibt. Viele Menschen könnten durch die Beob- achtung eines Tieres ihre Mängel erkennen und zu den Eigenschaften zurückfinden, die sie gerne als„seelische“ und„menschliche“ bezeichnen, die sie aber verloren haben. Die Liebe des Menschen zum Tier ist oft unbewußte, immer höchst nötige Besinnung auf den gemeinsamen Urgrund. Es gibt keinen förderlicheren Anschau- ungsunterricht für Kinder und Alte, als das Beobachten von Tieren, das Zusammenleben mit ihnen. Samstag, 20. Dezember 1952 Nr. 28 — Bob und die Krabbe/ von C. Aue Was? Sie kennen meinen kleinen Hund Bob nicht? Ist das möglich?.. Sie tun mir wirklich leid, denn er ist ein erstaunliches Geschöpf! Bob ist ein winziger, sehr magerer Hund und seine Augen sind so vorstehend, daß man ständig Angst hat, sie könnten aus dem Kopf Fallen. Zuerst wagte ich kaum, ihn an- zufassen, aus Angst, ich könnte ihn mit einer unvorsichtigen Bewegung zerbrechen; aber allmählich habe ich gelernt, richtig mit ihm umzugehen und heute kann ich ihn seelen- ruhig 10 Minuten lang an den Hinterpfoten mit dem Kopf nach unten halten, ohne daß Bob die geringste Notiz davon nimmt; er findet es anscheinend ganz natürlich. Wenn wir uns vor anderen Leuten so vergnügen, zum Beispiel im Café, gibt es immer Zu- schauer, die sich aufregen und sagen:„Wie idiotisch, ein Tier so zu quälen!“ Aber ich tu, als hätte ich nichts gehört, und Bob auch. Uberhaupt kann uns nur Klavierspiel aus der Ruhe bringen. Außer Bob habe ich noch eine Krabbe, die ich voriges Jahr aus den Ferien mitge- bracht habe. Im allgemeinen lebt sie in der Küche, unter dem Ofen, im Kohleneimer. Sie ist ein Träumer Manchmal begibt sie sich auf einem Spaziergang in den Ausguß, und zwar aus- schließlich, um an der Seife zu knabbern. Sie Sitzt dort stundenlang über das Ablaufrohr gebeugt und lauscht dem geheimnisvollen Glucksen darin. Sie ist ein sehr sympathischer Mitbürger. Ihr Name ist Mucha. Sie führt ein ziemlich zurückgezogenes Leben und interessiert sich nur wenig für die Außenwelt. Sie kann komische Kunststücke machen: es macht ihr nichts aus, wenn man ein Stuhl- bein oder den Tisch auf sie stellt und sie wartet geduldig, bis man sie von der Last befreit; wenn ich eine Zigarette herausnehme, hält sie das angezündete Streichholz zwischen ihrer Schere. Mucha ist außergewöhnlich kräftig. Das Kunststück mit dem Stuhl oder Tisch ist nichts im Vergleich mit diesem Kniff: ich lege ihr spaßhalber vier dicke Bände der Eizyklopädie auf den Rücken; Sie denken, das macht ihr etwas aus? Nicht das geringste Mit zwei oder drei Schulterbewegungen wirft sie die Last auf den Boden. Gibt man ihr einen Bleistift, bricht sie ihn liebens würdig und gefällig in zwei Hälften. Mucha ist ein sehr gefährlicher Gegner im Kampf. Sie fürchtet niemanden: Ratten, Katzen, Schildkröten, Seeigel— erledigt sie spielend. Aber am schlimmsten benimmt sie sich gegen Enten. In drei Minuten dreht sie der stärksten Ente den Hals um. Diesen Sommer besuchten mich verschie- dene Nachbarn, die sich rühmten, unbesieg- bare Enten zu besitzen, und schlugen vor, Mucha möge zu einem Zweikampf antreten. Wir setzten die beiden Gegner in einen Drahtkäfig und der Kampf begann. Die Ente mochte noch so wichtig tun, schreien, gestiku- lieren, mit den Flügeln schlagen, den Hals verdrehen— in dem Augenblick, in dem sie es am Wenigsten erwartete, stak ihr Hals zwischen Muchas furchtbarer Scheère; ein leichtes Knacken, wie wenn man eine Nuß aufmacht und alles war zu Ende. Und wer bekam bei solchen Gelegen- heiten 10 oder 15 Louis d'or frage ich Sie? Ach, meine gute, kleine Krabbe. Doch kommen wir zurück auf mein lie- bes Hündchen Bob. Er ist sehr klein— Allenfalls so groß wie ein Kücken. Seine Farbe ist gelb-grau, seine Haut vrie die eines der kleinen Affen, wie man sie in den Spielzeuggeschäften verkauft. Offen gestan- den, er ist alles andere als schön, aber er ist ein liebes, gutes Tier! Uebrigens gebe ich zu, daß Bob weder Gemüse, noch Beafsteak, noch Hühnchen liebt Er zieht Kaviar, Sardinen und Aal vor Oft beliebt es ihm, ausschließlich auf den Ami ond Bello Von Norbert Jacques Bellos kleiner Freund hieß Ami. Ami War vlelfältiger Herkunft Im Dorf selber Wäre der Ahne, der entscheidende Einwir- kung gegeben, schwer nachweisbar gewesen. Ami hatte ein liebenswürdiges und herziges Aussehen etwa in die Familie der Spitze hinein, war klein, langhaarig und rotbe- schopft— mit einer schwarzen winzigen Schnauze, die wie eine freche Quaste hin und her fuhr. Bello besaß auf den ersten Blick erkenn- bares Bernhardiner Blut. Dann spielt noch ein Dritter mit, ein knotiger Metzgerhund, und es hat drei Wochen gebraucht, bis ich die ganze Geschichte in ihren mannigfachen Kreuzungen und Ge- und Verbundenheiten heraus hatte und die Absichtlichkeiten er- kannte, die die einzelnen Begebenheiten ver- Walteten. Bello gehörte dem Hirschenwirt, der mir gegenüber. und Ami dem Gemeindeamtmann, der im Oberdorf wohnte. Von meinen Fen- stern aus sah ich öfter zu, wie Bello und Ami sich in der Obstwiese trafen, jedesmal aufeinander zuschossen, als hätte einer von ibnen jahrelang in Amerika gelebt und sie sähen sich gerade zum erstenmal wieder—. Bellos Körperlichkeit entsprach es, daß seine Freude bei diesem Wiedersehen in ihren Aeußerungen etwas Ueberwältigendes, wenn nicht gar Vergewaltigendes hatte. Im ersten Blick überstieg es katastrophenhaft die lili- putanische Erscheinung seines Freundes, so daß mir allemal ein Schrei der Aengstigung entfuhr, wenn ich die gelbweise Masse auf die Winzigkeit Amis, anscheinend mit kei- nem andern Zweck als dem sie zu zertrüm- mern, niedergehn sah. Doch bald steckte Ami die Quaste seiner Schnauze irgendwo unter dem Ballen des Bernhardiner-Körpers hervor, der im näch- sten Augenblick wie ein ins Tollen geratenes Gewölbe wieder hochschnellte, Ami völlig und unversehrt freigab und ihn in ein ze- ternd eifriges Umspielen geradezu einhüllte. Ami hoppste wie ein Ball gegen ihn, hängte sich in sein Fell, biß ihn in die grogen Lef- zen. Lange tänzelten sie unermüdlich um- einander zu einer Musik, die nur ihnen hör- bar war. Aber ich, Zuschauer, erkannte an ihren Takten, daß es nirgendwo in der Welt einen Tanz gab, der so voll von heimlich musizierenden Befehlen war. Sie herrschten bis in die Spitzen der Ohren und den letzten Wirbel des Körpers. Immer war dann plötzlich Ami wie weg- gewischt. Bello aber entfernte sich mit der verständigen Gelassenheit, die seiner Er- scheinung und Abstammung so gut anstand. und ging zu der Häuserreihe hinab, die sich von der Landstraße am See abzweigte. Die Metzgerei lag dort, und es geschah, daß Bello, nach dem geradezu äàtherischen Spiel mit Ami sich dem klobigen Metzgerhund bei- gesellte. Sie spazierten miteinander in die Sonne, scharwenzelten in den Schatten zu- rück, machten sich Komplimente und legten sich dann vor die Tür des Schlachtraumes nebeneinander in die Kühle. So ein Kal- fakter! f Aber eines Tages sah ich, wie Bello mit- ten aus dem Getändel mit dem Fleischer- hund in die Tür des Schlachthauses ver- schwand, ein paar Augenblicke darauf wie- der herauskam und rasch den Weg über- querte, der zu meinem Haus heraufführte. Er lief im Graben, über den die Obstwiese anstieg. Mir schien geradezu, als liefe er gebückt und wollte nicht gesehen werden. Kurz vor meinem Haus ging er dann ge- schwind über die Straße und hatte, Was ich nun erst erkannte, einen prächtigen Fetzen Fleisch im Maul. Bello zwängte sich in das Geschachtel der alten Bretter, die am Schuppen gegenüber ein unentwirrbares Durcheinander bildeten, versteckte dort die Beute, die er mit Hilfe des Getändels mit dem Metzgerhund dem Schlachthaus abgelistet hatte; und stieg mit sichtbarer Eile zum Oberdorf hinan. Nicht lange, so kam er mit seinem Freund Ami Wieder herab. Er holte rasch das Fleisch aus dem Versteck, und dann setzten sich die beiden in Trab gegen den Weinberg, in den sie verschwanden. Das sah ich, jetzt eingeweiht, manchmal Tag für Tag. Ich habe es dem Metzger nicht gesagt, um ihn dafür zu strafen, daß er altes Kuhfleisch Mastochsenfleisch nannte, und weil ich es auch mehr mit dem Freundes- paar hielt. Nur der Hirschenwirtin habe ich es erzählt. Sie erledigte die ungewöhnliche Tatsache nach Menschenart. Die Liebe geht durch den Magen“, sagte sie und warf einen sprechenden Blick auf ihren Mann, der an einem Tisch saß, auf seinem Wurstsalat kaute und freundlich den Blick erwiderte. Spielende Affen FEingeborenenꝛeichnung aus Afrika(Basuto- Land) Vorderpfoten zu laufen, wobei er die Hin. terbeine kokett in die Luft streckt. Wie g. sagt, er ist ein Artist, ein richtiger Artist Als Bob Mucha zum ersten Male standen ihm alle Haare zu Berge und er sperrte die Augen so weit auf, daß ich fürchtete, sie würden herausfallen und über das Parkett rollen. Er betrachtete Mucha als wolle er sagen:„Das Subjekt da, mig. källt mir im höchsten Grade.“ Er bellte und fuhr wild auf sie Jos, d. die Krabbe zeigte ein Paar so achtung. gebietender Scheren, daß Bob sich eines Besseren besann und knurrend zurückwich Mir scheint, dieses Knurren konmte man übersetzen:„Leute wie Ihnen gebe ich nicht einmal die Hand.“ Die Krabbe begriff, legte sich still au ihren Platz und überließ sich ihren Trau men. Sô wurden Bob und Mucha von An- fang an wütende Feinde. Bob hatte nicht den Mut, sich in den Ecken herumzutreiben, wo die Krabbe sich aufhielt; aber Mucha brauchte nur einen Moment fortzugehen, so schleppte Bob m. verzüglich ihr Futter weg und versteckte eg an irgendeiner Stelle, wo Mucha nicht hin- reichte Sie können sich den Ausdruck der Krabbe vorstellen, wenn sie, nach Haug zurückkehrend, ihren Tisen leer fand. Se wurde blau vor Wut und man hörte, wie sie stundenlang, in einem Anfall ohnmäch⸗ tigen Zortis, Kohle mit ihren Scheren abb. krümelte. Manchmal schnitt Bob, sich in ungefähr liche Distanz placierend,. Mucha aus de Ferne Fratzen. Als ich das bemerkte, dachte ich:„Das solltest du lieber nicht tun, Alter. du hast die arme Krabbe so aufgebracht daß die Sache schief ausgehen kann. Einmal kommt auch sie an die Reihe.“ Habe ich es Ihnen nicht gesagt? Sch hat eine Leidenschaft, eine Manie: er 1 furchtbar eitel. Dieses häßliche, Kläglich aussehende Geschöpf ist von seiner un- widerstehlichen Schönheit überzeugt. Im Garten ist ein kleiner Spiegel. Bob lauft ständig hin, um sich darin zu bewundern, Sie sagen, es ist unwahrscheinlich, dag eim Hund läuft, sich im Spiegel anzusehen Und doch kann ich Ihnen versichern, daß Ber Fue Ich zog mir einen Falken Länger als ein Jahr Als ich gezähmt ihn hatte Und er lieb mir war Und ick um sein Gefieder Goldener Nerat wand, Da hob er sich in die Lüfte Und flog in ein anderes Land. Seitdem sek ich den Falken Schön fliegen uber die Länder, Er trägt an seinem Fuße Seidene Bänder, Indes im Licht seine Flügel Golden sich dehnen. Gott sende gnädig zusammen, Die nach Liebe sich sehnen. Der von Kürenberz(um 110 dies keine Erfindung, sondern Tatsache ist Kaum wird morgens die Tür geöffnes, schießt Bob sofort in den Garten zum Spie- gel— er läuft nachzusehen, ob seine Toi lette in Ordnung ist. Noch nie habe ich etwas Kehnliches bei einem Hunde be- ohachtet— nicht einmal erzählen hören. Die Krabbe hat nichts als Verachtung für dieses Benehmen. Sie denkt:„Kläglicher Dummkopf du! Wenn du je die Möglichkeit gehabt hättest wie ich, dich in dem ufer- losen Spiegel des Meeres zu sehen, würdest du dich nicht in diesem lächerlichen Glas- splitter betrachten“. am meisten ärgert mich an Bob, dal dieser unglückselige Hund nicht schwimmen kann. Für einen Hund ist das ganz un- möglich! Ich habe alle Mittel versucht, ihm da Schwimmen beizubringen, doch vergebens Um ibn ans Wasser zu gewöhnen, habe ich ihn zuerst mit allen vier Pfoten in vier Schüsseln mit Wasser gestellt. Dann sette ich ihn nacheinander in die Salatschüssel, in die Waschschüssel und schließlich in dle Badewanne— nichts half, das Vieh wollte nicht schwimmen... Er hatte keine Lust. In den Pausen zwischen diesen Experi- zenten, ärgerte Bob die Krabbe weiter, die ihrerseits weder mit ihm sprach noch sonst von ihm Notiz nahm. Jeden Morgen dachte Bob sich neue Streiche aus. Einmal stahl er der Krabbe ein wunderbares Stück Fleisch. Das ist eine unerhörte Kränkung, denn Krabben lieben Fleisch über alles in der Welt. l Die arme, gequälte Krabbe beschloß, sich zu rächen. Und was tat sie? In Bobs Abwesenheit begab sich die Krabbe in den Garten und zertrümmerte das Quecksilber auf dem Glas das Bob als Spiegel diente, in winzige Stückchen. Wie gewöhnlich stürzte Bob, kaum kam er nach Haus, in den Garten zu seinem Spiegel. Doch, o Schreck! Der Spiegel hatte sich in ein Stück einfaches Glas verwandelt, in dem sich seine anmutige Gestalt natür- lich nicht mehr spiegelte. Bob begann, kläglich zu heulen. Die Krabbe saß nicht weit von ihm und lachte. Wirklich— lächeln Sie nicht: die Krabbe lachte, Ich habe das mit eigenen Augen gesehen. Eine Stunde lang war der arme Bob über sein Schicksal gekränkt und traurig. Dann bemerkte er die Krabbe und begriff, was lo War. Was dann in seinem Gehirn vorging, weiß ich nicht; ich weiß nur, daß er wie ein Efeil durch die halbgeöffnete Tür ver- schwand. Fünf Minuten später kam er, ein großes Stück Fleisch im Maul tragend zurück.(o hatte er es gestohlen?) Er legte seine Beute vor die Krabbe hin— und begab sich 20 den Ueberbleibseln seines Spiegels. So schlossen zwei unversöhnliche Feinde Frieden. 5 Später kaufte ich einen neuen kleinen Spiegel, und heute spielen die beiden Gegner zusammen Versteck im Garten. Ich freue mich sehr, denn nun kann ich hoffen, daß Bob vielleicht doch irgendwann schwimmen lernt. Die gute Krabbe wird es ihm beibringen. Deutsch von Monique Humber Herau verlas drucke chefre stellv. Dr. B Weben Lokal! Dr. F. H. Scl redak 0. Ger muna! Hann Nr. 80 J. Jab fahl her: der wal Wat Kata! chen, teste das leben an ih der 8 Sonm Masc ren Ges eine Straf ausg kubt nach