ee Freitag, 23. Januar Mannheimer NMustrierie Zeitung Wochen⸗Chronik des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten Abonnementspreis monatlich 15 Pfg. für die Abonnenten des Erſcheint jeden Freitag. „Mannheimer 0 0 i 8 cee Verlag: Dr. H. Naas'ſche Buchdruckerei G. m. b.), Mannheim die po⸗ lte“ der trat am in den t. Bieber.) e Alte“ hauſpiel⸗ hat ſich Tätigkeit jetzt ins gezogen, bend in e zu be⸗ Anna icht nur ern das Theater⸗ vortreff⸗ ulärſten ehr als e unver⸗ arbeits. in den ls Kind 0 erſten 15— Von den Verheerungen der letzten Sturmflut an der Oſtſee. Der Stettiner Dampfer„Wolgaſt“, ein Ozeandampfer größeren Tonneninhaltes, der durch die Sturmflut zwiſchen Rügen waldermünde und Stolpmünde auf den Strand, und zwar faſt bis auf die Dünen, geworfen und ſchwer beſchädigt wurde. 55 Shot. Boedecker.) 5 ed Berlin. FrPPrrPPPPVPTTVVVTVVTVVVVVWVDThbDVTTCVDVTVDVTTDVDVTVTVbVVTDTVTVVTſTTVDVTTVVTTVTTTTTWTTTTTTTTTTTWTVTW v.. C, e 2 5 1 5 g 1 5 * a 5 a 1 5 1 a a 5 1 1 1 7 5 5 1 1 7 7 7 5 5 5 5 3 5 5 0 5 * 5 * 5 1 7 a 5 4 3 . 5 3 4 3 2 5 1 1 5 Neu ce e c ανννννιαινινντατντνενοαννοο NN d Eſſad Paf cha, deſſen An- 8 hänger jetzt wieder von neuem verſuchen, ſeine Kan ⸗ didatur für den albaniſchen Thron durchzuſetzen. (Cop. Ardtbauer.) proviſoriſchen NMegierung geſchlagen wurden. Obgleich Eſſad und Izzet jede Be⸗ teiligung an den Bewe⸗ gungen gegen den zukünfti⸗ gen Fürſten beſtreiten, ſcheint ihre Loyalität nicht außer Zweifel zu ſein.— Nach⸗ dem Enver Paſcha kaum Kriegsminiſter geworden war, hat er nach euro⸗ päiſchem Muſter große „Revirements“ vorgenom⸗ men und zahlreiche Generale und andere Offiziere in den Nuheſtand verſetzt. Auch Mahmud Mukhtar Paſcha, der türkiſche Botſchafter 8 aller Verſicherungen, daß der Prinz zu Wied nach ſeiner Ankunft in Albanien als der Fürſt dieſes jüngſten europäiſchen Staates keinen Widerſtand zu erwarten haben werde, ſcheinen ſich die Zuſtände in dem bisher proviſoriſch regierten Lande zu verſchlimmern. Nach dem Komplott türkiſcher Offiziere in Valona zugunſten Izzet Paſchas, das rechtzeitig unterdrückt werden konnte, haben ſich die Anhänger Eſſad Paſchas, der ja Albanier iſt, zu deſſen Gunſten erhoben. Es kam zu ernſten Kämpfen bei Elbaſſan, in denen Eſſad Paſchas Anhänger von den Gendarmerieabteilungen der Die albaniſche Deputation, die dem Prinzen zu Wied die Wünſche der Albaner übermitteln ſoll, hielt ſich in Berlin auf. (Photo-Union.) Mahmud Mukhtar Paſcha, der türkiſche Bot ⸗ ſchafter in Berlin, wurde durch Enver Paſcha ſeiner militäriſchen Stellung ent ⸗ hoben.(Phot. D. I. G am Berliner Hofe, hat jetzt dieſes Schickſal gehabt. Seine Verſetzung in den Ruheſtand ſoll jedoch ledig⸗ lich eine Maßregel auf militäriſchem Gebiet ſein, ſo daß er einſtweilen auf ſeinem Berliner Poſten bleiben dürfte.— In Frank⸗ reich, das unter allen Län⸗ dern in der Aviatik am weiteſten voraus iſt, hat man nach langen Verſuchen jetzt einige Kriegsſchiffe min Hangars ausgerüſtet, die mehreren Hydroplanen den Aufſtieg vom Schiff aus ermöglichen ſollen. 5 2 — Hangars für Waſſerageroplane auf franzöſiſchen Kriegsſchiffen: Der Kreuzer„Foudre“ wurde mittelſchiffs mit einem Hangar ausgerüſtet, der mehreren Hydroplanen Aufnahme gewährt. r nnen de dd d e e des* (Phot. Gerlach.) PP FFC eee 7.7... fp. e ee in den ch ledig⸗ zel auf et ſein, len auf Poſten Frank⸗ en Län⸗ tik am ſt, hat erſuchen iffe mi tet, die oplanen Schiff len. einem C )777SSSSVJVVVVVVCVVTCTCCCCCTCTPCTTPCTCTPCGTPTTTTTPTTPhTTPGThhVhWTTTWTTWWTTT—1—T— e N„56 p pp. Fiſcherhaus in Damkerort, das mit Wagen und Booten von der Hochflut eingeſchloſſen wurde. Die neue Sturm⸗ flutkataſtrophe an der Oſtſeeküſte hat noch größeres Anheil an⸗ gerichtet als die kurz vorhergehende. Hun⸗ derte von Familien in den an der Küſte gelegenen kleinen Ort⸗ ſchaften ſind durch das verheerende Hoch⸗ waſſer um Hab und Gut gekommen. Die Flutwellen haben diesmal beſonders in den Orten Rügen⸗ walde, Köslin und Schlawe furchtbar gewütet, der ange⸗ richtete Schaden iſt Ein Fiſcher bringt Fiſcher retten ihre Habſeligkeiten aus den vom Einſturz bedrohten Häuſern. Frau u. Kind in Sicherheit. ſehr bedeutend. Teil⸗ weiſe ſchwebten die Bewohner der Dörfer in höchſter Gefahr, ſo daß ſie nur mit genauer Not das nackte Leben retten konnten. Mit welcher Gewalt die raſende See getobt hatte, geht auch aus der Tat⸗ ſache hervor, daß der Stettiner Dampfer „Wolgaſt“ auf der Fahrt zwiſchen Nü⸗ genwaldermünde und Stolpmünde glatt auf den Strand geworfen und ſchwer beſchädigt wurde. * D N ee dd ede ere ehe FPPPPPPPPPPPPPTTPTWTWWTWTrWWWWWWW7—7 Soldaten des 54. gts. in Köslin reparieren einen bei Deep von den Fluten durchbrochenen Damm.(bnot. A. Grohs⸗) erlach.) . D n N d dN ne? TC eee eee eder. F.. dc Tf e*. Schwarz— braun— blond. Von Max iſſy, Margot und Milda hatten an einem langweiligen L Mittwochnachmittag einen Klub gegründet. Zweck dieſer Vereinigung war: Bekämpfung des Mannes. Jedes Mitglied verpflichtete ſich, ledig zu bleiben. Aber Liſſy ſelbſt hatte den erſten Treubruch begangen und ein⸗ geſtanden, mit einem Herrn„angebandelt“ zu haben. Sie wurde nach kurzem Verhör ſofort„auf Lebenszeit ausgeſchloſſen“. Liſſi ſchmiedete einen Nacheplan. Ihr Anbeter hatte nicht nur kohlſchwarze Augen, ſondern naturgemäß auch raben⸗ ſchwarzes Haar. Beides war Margots Schwäche, die nur „auf ſchwarz ſchwor“. And darauf baute ſie ihren Plan. Sie verabredete ſich mit Kuno, ihrem Herrn, und Margot zum nächſten Freitag in einer Konditorei, in der Hoffnung, dann auch bald ihre Freundin der Treuloſigkeit gegenüber dem Klub zeihen zu können. Aber Liſſy kam zu der bedeutungs⸗ vollen Stunde zu ſpät, Kuno, Margot und noch eine 8885 Dame hatten, wie der Konditor berichtete, bereits das Lokal wieder verlaſſen. Die kleine Liſſy klopfte am anderen Tage bei Margot auf den Buſch. Aus dieſer war aber nichts herauszuholen. Die Schwarzhaarige war ſtill und lächelte nur. Schwarz⸗ haarige ſind immer ſtill und lächeln nur. Aber ſie verriet wenigſtens, daß Milda die andere junge Dame geweſen, die„zur Geſellſchaft mit⸗ gekommen“ war.— An einem Sonntag ſaß Kuno in ſeinem Zimmer und wühlte mit den Händen verzweifelt in ſeinem ſchwarzen Lockenhaar. Vor ihm lag ein Häufchen blauer, violetter und roſafarbener Briefchen. Was konnte er dafür, wenn die Mädchen ſo toll nach ihm waren! Es war nicht ſeine Schuld geweſen, daß ihn die kleine Liſſy damals in der Konditorei warten ließ und die ſchwarze Margot ihm ſo verliebte Blicke zuwarf, bis er, juſt mehr zum Zeit⸗ vertreib, ein Geſpräch mit den beiden Freundinnen begann. Er konnte ſich auch keine Vorwürfe darüber machen, daß ſich in der Folge alle drei förmlich um ihn riſſen. Jetzt mußte er aber heraus aus dieſer Situation. And ſchließlich kam ihm eine Idee. Als ihm am nächſten Morgen, an einem wunderbar ſonnigen, warmen Tage, ſeine Wirtin den Kaffee ins Zimmer brachte, lag er noch im Bett und klagte, er wäre nicht imſtande, einen Fuß zu rühren. „Ach Gott, ach Gott, Herr Doktor, was haben Sie man bloß gemacht, heute aufem Feiertag?“ Kuno ſtöhnte und ächzte.„Ich muß mich geſtern abend beim Baden erkältet haben. Der rechte Fuß iſt ganz ſteif und ſchmerzt ſchauderhaft.“ „Ach Gott, ach Gott, ach Gott. Wenn Sie man bloß kein Reißen nicht haben. Ich werde Ihnen man gleich was zum Einreiben holen, und dann müſſen wir ne ordentliche Einpackung machen. Ach Gott, Herr Doktor, ſo'n Malheur.“ Als die beſorgte Frau bald darauf Kunos Füße mit ver⸗ ſchiedenen Eſſenzen und Salben zu bearbeiten begann, ſtöhnte er überlaut und zuckte bei jeder Berührung zuſammen. „Ja, das olle Reißen. Sie kriegen's ſchon ſehr zeitig, Herr Doktor; ich hatte es erſt gegen die Funfzig. Nun bleiben Dautſchat. Sie man heute ruhig im Bett, vielleicht geht's morgen ſchon beſſer.“ And die gute Frau verwandelte Kunos ſchlanke Beine in einen ungeheuren Ballen von wollenen Tüchern und Decken, ſo daß ihm der Angſtſchweiß auf die Stirne trat. Je länger Kuno ſo in dieſem wollenen Warmlager ver⸗ graben lag, deſto mehr fühlte er, daß er nun bald wirklich krank werden würde. Der Schweiß kam ihm aus allen Poren. „Soll ich Ihnen noch irgend etwas beſorgen, Herr Doktor?“ fragte Frau Wiedemann. „Nein, hauchte Kuno mit verlöſchender Stimme. da fiel ihm ein, daß er den drei Qualen erduldete, noch Mitteilung von ſeiner„Krankheit“ machen mußte, um ſein Ausbleiben zu entſchuldigen. Er ließ ſich die nötigen Atenſilien geben und ſchrieb auf dem Nacht⸗ tiſchchen an alle drei einige flüchtige Zeilen. An die Schwarze, an die Braune und an die Blonde. Nach zwei Stunden warf er Tücher, Decken, Kiſſen und alles, was ihm in die Hände kam, wütend auf einen Haufen in die Ecke. Er kleidete ſich an und markierte in der Sofaecke den Kranken weiter. Gerade ſaß er ganz heiter beim Nachmittagskaffee und dem„Selbſt⸗ gebackenen“ ſeiner Wirtin, als dieſe ihm eine junge Dame meldete. Es war Liſſy. Die Eiferſucht hatte ſie hergezwungen. Sie glaubte nicht recht an die plötzliche Krankheit. Kuno wies lächelnd auf ſeinen wohlverpackten Fuß. Natürlich war ſie nun nur gekommen, weil ſeine Krankheit ihr zu Hauſe keine Ruhe gelaſſen. Nachdem ſie die erſte Scheu überwunden, muſterte ſie mit echt weiblicher Neugier Kunos„Bude“. Beſonders intereſſierten ſie die ver⸗ ſchiedenen ſtudentiſchen Embleme. Schließlich nahm ſie die 1 Schläger von der Wand, ſetzte ſich ſeine Mütze keck auf die blonden Haarwellen und legte das dreifarbige Band über die duftige weißſeidene Bluſe. Da trat Frau Wiedemann ein und flüſterte ihrem Zimmerherrn geheim⸗ nisvoll einige Worte ins Ohr. Kuno ſah ſeine Wirtin ganz entgeiſtert an.„Anmöglich,“ flüſterte er zurück,„ſagen Sie der jungen Dame, ich ſei geſtorben, ſei ausgewandert, ſagen Sie, was Sie wollen, aber ich bin 5 5 zu ſprechen.“ Die Wirtin entfernte ſich, um nach wenigen Sekunden wieder zu erſcheinen.„Sie läßt ſich nicht abweiſen, Herr Doktor!“ „Nein!“ rief unmittelbar hinter ihr eine jugendliche energiſche Stimme. Die weiteren Worte blieben Margot im Halſe ſtecken. And Liſſy, die eben noch luſtig Quarten und Terzen in die Luft geſchlagen, ſtand plötzlich mit vorgehaltenem Schläger verſteinert da wie ein Cherub. Was ſich weiter abſpielte, entzieht ſich der Schilderung. Kunos Fuß war jedenfalls mit einem Male ganz gelenkig geworden, und als er, jetzt ſein Heil in der Flucht ſuchte und auf der Treppe noch Milda in die Arme lief, war er von allen böſen Geiſtern, ſo in ihm wohnten, gründlich kuriert. Die Schwarze, die Braune und die Blonde hielten ſich nach dieſen bitteren Enttäuf 8 zwei Tage von aller Welt abgeſchloſſen. Am dritten Tage kamen ſie wieder zuſammen und gründeten einen neuen Antimännerklub. Doch Mädchen, um die er jetzt dieſe Dns . 7)7%7%ͤöüͤͤ 7 S 5 ee ee 5 5 er 15 be ee. a FEF*FV*FFGFFGCTFGTCTGVGFGTCTWTCTTCcCCcc— 10 ee 5 55 Wee 85 2 es, 5 2 CCC e e e c eee KKC KCK. 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Die karſtigen Ausläufer des Nordens allerdings, 2 Katholiſche Frauen — Eine der male FCCCCCCCC 0 J riſchen Landſchafte 0 Oben: Schneideratelier Albaniens: Brück 2— an der Straße in Tirana. e und orthodoxe Kirche in Fjeri an der Wojuſſa. aus der Maliſſia in ihrer Feſttags⸗ kleidung. Reiche des Prinzen Wied nicht aber auch die Küſtenſtriche und das Gebiet ſüdlich des Skumbi, der bekannt⸗ lich die ſcharfe ethno⸗ graphiſche Grenze zwiſchen Gheghen und Tosken bildet, zwiſchen Süd⸗ und Nord⸗ albanern. Oder mit anderen Worten ge⸗ — ĩͤ d e ̃¾¼——— CCC TTTbTTbTbTTTbTTbTbTbTbTTbTTTbccchPPcPPccP———— 4 Deere. — 0 e eee eee eee ede dee D eee 8 e e Nd D . ..ũã dd 8 * 5 5 5 5 5 f 5 5 1 5 5 5 5 5 5 2 * 5 5 5 * 5 5 a 7 5 7 5 5 5 5 7 * * 5 * 8 * 50 5 5 5 5 5 1 4 5 7 5 5 5 7 5 5 1 5 5 3 7 5 2 5 5 * 5 5 5 5 7 5 . K. π⏑ N NC —— 41 1 2 4 „dem Familienſitz Eſſad Paſchas. ſagt, zwiſchen Griecheneinfluß und Serbeneinfluß. Wenn den Schkypetaren, d. h. Adlerſöhnen, erſt einmal beigebracht ſein wird, daß Männern auch anderes ziemt, als lediglich mit dem Gewehr herumzulaufen, ſo werden ſie, ſtatt viel Bargeld für ſchlechten Mais außer Landes zu ſenden, manch ſchönen Batzen für Getreide einnehmen. Was fürs erſte fehlt, ſind lediglich Bewäſſerungs⸗ und Entwäſſerungsarbeiten. Die Ebenen an der Wojuſſa, an der Drin, Mati, die Muſakkia, das ſind ebenſoviel Rieſengärten. Zehnfach könnte das Vieh ſein, das an den Verkaufsbuden in Neveſſe, Nord⸗Albanien. iſt nötig, daß erſt geordnete Verhältniſſe in das neue Staaten⸗ gebilde einziehen. Leider haben ſich bisher die Stämme zerſplittert mit ihren zahlloſen Sonderintereſſen. Gemeinſam iſt ihnen nur, daß ſie ſich ſeit einigen Jahren als Albaner fühlen, nicht, wie ander⸗ wärts am Balkan, als Mohammedaner, Orthodoxe, Katholiken uſw., und daß alle gleich ſehnſüchtig den Fürſten er⸗ warten, der ihr Land regieren ſoll. And jeder wackere Albaner fragt bei jeder Gelegen⸗ heit: Wieviel Maultierladungen Geld wird ſanften Hängen Nahrung fände. Aber zu all dem der neue Emir mitbringen? Otto C. Artbauer, Wien. Ortſchaft Suk Baſar bei Durazzo. JSTCCFCFCCCCCC 00 ccc e N e * , .. 4 SE. See e 7 . „„ ee. 7.. ee ee be, c. aaten⸗ ihren aß ſie ander⸗ zoliken n er⸗ legen⸗ wird ngen? bauer, Wien. 0 8 ö * f ö ö . f ö . . 5 . 5 . a a 5 . 5 ö ö ö eee RAA N N e FCCCCCCCPTTTTPCCCTTTTTTTT—TTTTT—T—————————— FCC 5 Der ſchiefe Hut, die neueſte Laune der Pariſer Mode. (Phot. Talbot.) Nach den ſchüchternen Ver⸗ ſuchen unſerer Damenwelt, eine für den Winterſport mit ſeinen zahl⸗ reichen unfreiwilligen Stürzen mehr geeignete Kleidung zu ſchaffen, bei der der Frauenrockſeine bewegungs⸗ hinderlichenEigenſchaften nicht aus⸗ übt, hat man ſich in dieſem Winter ziemlich allgemein zu der ſo ſehr be⸗ quemen Herrentracht entſchloſſen. And man kann wohl ſagen, daß dieſe, abgeſehen von ihren Vor⸗ zügen gegenüber dem Rock be im Skilauf, auch ganz kleidſam und unauffällig iſt.— Die erfindungs⸗ reichen Köpfe, die in Par's die Mode machen, haben neuer⸗ dings neben Wechſel in der Form und dem Aufputz der Damenhüte auch eine Aenderung im Tragen vorge⸗ PPC dem unabläſſigen Neue Moden für den Winterſport: Skiläuferinnen im neueſten Sportdreß in den Straßen von Oberhof i. Th.(Phot. Hohlwein& Gircke.) Aus der Welt der Frau. Japanerinnen in ihrer originellen Wintertracht. Phet. Sauen. Ein ſchief zu tragendes Hut⸗ ungetüm, das die Trägerin zum Balancieren des Kopfes zwingt. (Phot. Talbot.) ſchrieben. So werden denn die mannigfaltigen, augengefährlichen „Behauptungen“ nicht mehr gerade auf den Kopf geſtülpt, ſondern müſſen jetzt, keck auf ein Ohr ge⸗ ſetzt, getragen werden.— Der Winter iſt in Japan meiſt ſehr hart und die Kleidung der Japaner in der kalten Jahreszeit dement⸗ ſprechend eine ſehr warme. Die Japanerinnen, die man immer in zarten, duftigen Gewändern zu ſehen gewöhnt iſt, ſind dann zu der drolligen Vermummung ge⸗ zwungen, wie ſie unſer Bild zeigt. Als Schuhe tragen die japaniſchen Damen mit kleinen Brettchen verſehene Holzſchuhe, die es ihnen ermöglichen, trockenen Fußes durch Schnee und Näſſe zu ſchreiten. PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPGPPPPPWPGrPPPWPPrr——W——ͤĩ 4 * FCCPFPPPPPPPPPPPPPPPPVPPPPPPPPPPVPTPPPPPTPPPPPPPPTꝓT——P—P—PPPPPPrſrWWW————⸗B d de dee eee ee eee DDD h h 8 7 e . * αααιν 0 ιινννναναιειαναι e e αν αιναιαιαινντιν. αεα αιν αννπαναιν¹αννντνννινινννννννννπαα v αναιτνπν . * 2 NN. 2. ——— eee eee eee eee C C ινννι.. Ch. Ferguſon, der Sonder⸗ delegierte des Präſidenten Wilſon für Verhandlungen mit den europäiſchen Regie ⸗ rungen wegen des Truſt⸗ problems und anderer wich tiger Finanzfragen, weilt ge⸗ genwärtig in der Reichs⸗ hauptſtadt.(Phot. Sanden.) In Homburg v. d. H. wurde kürzlich eine ſiameſiſche Tempelhalle aufgeſtellt, die dem Ort von dem König von Siam, der dort längere Zeit zur Kur weilte, zum Geſchenk gemacht wurde. Das aus Ebenholz gefertigte eigenartige Bauwerk iſt mit ſchweren Vergoldungen und reichen Moſaikarbeiten ver⸗ ſehen und in allen Teilen in Siam verfertigt. In Die vom König Chulalongkorn geſchenkte ſiameſiſche Tempelhalle, eine Originalarbeit aus Ebenholz, Gold und Moſaik, wurde in Homburg v. d. H. aufgeſtellt. — (Phot. Boedecker.) F ccc eee ve x Lu, ανανιιοανννοτιιποντιιεννιανιεοατπνντιινινειειντιιτναιετινιτατννντι τποτντπιτιπ¾Dανðẽαιιααννοατπνταααάανα9eν Der franzöſiſche Depu⸗ tierte Rozet, der Vor⸗ ſitzende des franzöſiſchen Kammerausſchuſſes für aus⸗ wärtige Angelegenheiten, hielt ſich mit beſonderem politiſchem Auftrag zur Förderung der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehun⸗ gen in Berlin auf. London macht ſich ſeit kurzem ein neues Motorgefährt be⸗ merkbar, das aus einem Mo⸗ torrad mit Beiwagen für drei Perſonen beſteht. Der von dem Italiener Baratolli kon⸗ ſtruierte Wagen iſt ſo gebaut, daß ſich das Motorrad bequem abhängen und ſelbſtändig ge⸗ brauchen läßt, während an⸗ dererſeits der Beiwagen eine praktiſche Bauart und bequeme Sitzgelegenheit aufweiſt. Ein neuer, praktiſcher Beiwagen⸗Typ für Motorräder. geſtattet, iſt mit wenigen Handgriffen am Motorrad an ⸗ Der Beiwagen, und abzumontieren. der dem Fahrer die Mitnahme von 3 Perſonen (Phot. Boedecker.) 9 * RAA ener Nachdruck ſämtlicher Bilder und Artikel verboten. Verantwortlicher Redakteur: Waldemar Sklarz, Berlin⸗Halenſee. Druck: Paß& Garleb G. m. b. H., Berlin.