ee. 2.* Nr. 7.— JFahrgang 1914 g Mannh eim er Freitag, 13. Februar Illustrierte Zeitung Wochen⸗Chronik des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ Abonnementspreis monatlich 15 Pfg. für die Abonnenten des Erſcheint jeden Freitag Mannheimer General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, a 55 5 5 20 Pfg. fur die F 1 Verlag: Dr. H. Naas ſche Buchdruckerei G. m. b. Z., Mannheim er der inteſten bon der nd geht tauchte 1 eigung, Zug im d ver⸗ an die Trotz⸗ 'n den rt nach wurde eunigſt gingen, h, das heben 'oſſenen ierzehn Vom Kohlenarbeiterſtreik in London: Poliziten als„Arbeitswillge J ͤ0www- ²⅛ͤ̈-.. ů—m: TZ: ‚ RF!̃̃ ͤ K—RͥT́—Fͤ K r mouth Engliſche Poliziſten helfen den nichtſtreilenden Arbeitern beim Abladen der Kohlenſäcke. (Phot. Sennecke.) ——.— 4 Berlin..—T:rr———————8 ve e. Nee eee eee eee Poppe * 2 —— Von der Vollendung der Tanganjika⸗Bahn in Deutſch⸗Oſta gebenen Linie, die ein äußerſt wichtiges Mittel zur Erſchließung des Landes bedeutet. Geheimer Medizinalrat Profeſſor Dr. Brieger und der Dozent Dr. Krauſe haben kürzlich ein Mittel gegen ſehr gefährliche Tierſeuchen, wie Maul- und Klauenſeuche, Pyro⸗ plasmoſe und ähnliches erfunden. Dieſe Erfindung verdient um ſo mehr Beachtung, wenn man bedenkt, daß früher bei Aus⸗ bruch einer der genannten Seuchen die geſamten Vieh⸗ beſtände abgeſchlachtet werden mußten, was natürlich ſtets ein großer Schaden für die geſamte Viehzucht war.— Die für Deutſch⸗Oſtafrika äußerſt wich⸗ tige Eiſenbahnlinie, welche von Daresſalam bis Tanganjika führt, iſt jetzt bis zu ihrem Endziel Tanganjika fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben ann „% Ein wertvolles Serum gegen gefährliche Tierſeuchen von deutſchen Gelehrten erfunden. Prof. Dr. Brieger und Dozent Dr. Krauſe, die ein Mittel gegen Maul- und Klauenſeuche, Pyroplasmoſe und andere Seuchen erfanden. (Cop. Photo- Union.) frika. Der Ausgangspunkt der kürzlich dem Verkehr über⸗ (Phot. Gebr. Haeckel.) worden. Die Strecke iſt ca. 1250 km lang, man kann nun von Daresſalam nach Tan⸗ ganjika in ca. 36 Stunden reiſen, wozu es früher vieler Wochen bedurfte. Die Bahn erſchließt den Verkehr von dem Tanganfikaſee, beziehungs⸗ weiſe dem Kongo ⸗Staat nach dem Indiſchen Ozean.— In dem Trauerzug, der die Leiche Deérouledes zum Friedhof bei Paris brachte, fehlte keine der patriotiſchen Figuren, die Dé⸗ rouléde einſt ſo oft in demon⸗ ſtrativen Feſtzügen den Pa⸗ riſern vorgeführt hatte. Zur entſprechenden Ehrung des Toten wurde an ſeinem Grab auch ein bißchen antideutſch von ſeinen begeiſterten An⸗ hängern demonſtriert. — Zum Grubenunglück auf der Zeche„Achenbach“. Arbeiter bringen Verunglückte in Särgen aus der Zeche. (Phot. A.(irohs) deſſen Beiſetzung in Paris. 11 Antideutſche Demonſtration am Grabe Déroulèdes bei * .— (Phot. Delius.) N d N eds eee Nen dee e e ee e Nee Nn r r r ß ß eee eee 4 — 2— 2 22 99e 2— 2 2 — BS N 3 F rPrhhr—TWrWWW—77—W77777—777 N..- . 95 1 — „ r * I 1 AK N eee * —— 9 9 9999999999 99 9999 rr über⸗ ckel.) t, ed. nun Tan⸗ inden vieler Bahn von ings⸗ nach In eiche f bei e der Deé⸗ mon⸗ Pa⸗ Zur des Grab utſch An⸗ bei »lius.) K en. 2 9d„„ ee e ee ee eee ee 7.... ⁵ — Der Weltrekord im Dauerflug von einem Deutſchen erobert. Der junge Pilot Langer ſchlug mit 14 Stunden, 7 Minuten den bisherigen Rekord des Franzoſen Fourney. hot. B. I. 0.) Frankreich, das Land der Aviatik, hat die Ehre, einen der wichtigſten Welt⸗ rekorde, der bisher von dem Franzoſen Fourney gehalten wurde, zu beſitzen, an Deutſchland abtreten müſſen. Der Pilot Langer von der Deutſchen Luftfahrzeug⸗ Geſellſchaft hat in Johannisthal mit 14 Stunden 7 Minuten einen neuen Dauer⸗ flug⸗Weltrekord aufgeſtellt, der den des Franzoſen um ein Beträchtliches ſchlägt. Der junge Flieger benutzte für ſeine Fahrt einen Stahl-Pfeil-Doppeldecker, und führte in einem eingebauten Rieſen⸗ tank 580 Liter Benzin und 50 Liter Oel Vom Preſſeball, dem vornehmſte TTTTTTTTTPTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTCTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTX— NVmmwx—pnx pp. p pp p p — E NN d e dee ccc Der Senior der deutſchen Aerzte, der bekannte Arzt Geh. Nat Dr. Friedrich Körte, ſtarb im Alter von 96 Jahren. (In der Mitte der Reichskanzler von Bethmann Hollweg.) Vom ſüdafrikaniſchen Minenarbeiter⸗ ſtreik. Soldaten und bewaffnete Poliziſten bewachen eine durch die Streikenden gefährdete Diamantenmine bei Kapſtadt. (Central-News phot.) mit ſich. Er ſtieg frühmorgens auf und umkreiſte den Flugplatz in wechſelnder Höhe bis in die Nacht hinein; Lichtſignale der Leuchttürme wieſen ihm nach Eintritt der Dunkelheit den Weg. Außer etwas heißer Milch und Kraftbrühe, die er in Thermos⸗ flaſchen mitnahm, und Schokolade genoß er nichts während der langen Fahrt. Trotzdem fühlte er ſich bei ſeiner Landung phyſiſch und pſychiſch ganz wohl. Da das Wetter günſtig war, konnte er den Apparat mitunter für längere Zeit ganz ſich ſelbſt überlaſſen und nur ſeine Füße (Phor. B. I. G0 betätigten das Seitenſteuer. 1 8 5 3 n Ball der Berliner Geſellſchaft: Die Miniſterloge. (Phot. R. Sennecke.) r.. ꝗ. N ee e e eee 7 * 5 6 PPP PFPPPPPCCCPCCPPCCPCPCCPCPCCDCPTPCPTPCVTPPTTPPDDPTPPTTPTVTVTVDTᷓPPPPPPPPrPPrPPrrrrrrrrrrrrrrrrrrPrrrrrrPrrrrrrrrrrrrrr =. ndnd Nen nds r N 8 Mein ſchweigſamer Zimmergenoſſe. Won Arkan Awertſchenke nn dem Landhaus gab es ſo viele Sommergäſte, daß 0 ich nicht einmal alle dem Namen nach kannte. Am zwei Ahr nachts war die Geſellſchaft nach allen lärmenden Vergnügungen des Tages müde geworden und wollte ſich zur Ruhe begeben. Es ſtellte ſich heraus, daß acht Per⸗ ſonen in vier freien Zimmern übernachten mußten. Die Dame des Hauſes führte mir einen kleinen, unter⸗ ſetzten Mann von den zurückbleibenden Gäſten zu und ſagte: „Sie bekommen Maxim Semjonitſch in Ihr Zimmer.“ Ich wäre natürlich lieber allein in meinem Zimmer ge⸗ blieben, aber ich fügte mich. „Sie haben hoffentlich nichts dagegen?“ erkundigte ſich Maxim Semjonitſch ſchüchtern. „Nicht das geringſte... Warum denn?“ „Sie müſſen nämlich wiſſen, ich bin ein ſchwieriger Kamerad, ein älterer Mann, nicht geſprächig, Sie aber ſind ein junger Burſche, der vor dem Schlafengehen wahrſcheinlich über allerlei Dinge zu plaudern liebt?“ „Ich gehöre ſelbſt nicht zu den Geſprächigen.“ „Wenn es ſo iſt, dann gut!“ rief er erleichtert. Als wir in unſer Zimmer kamen und anfingen, uns auszuziehen, ſagte er:„Wiſſen Sie, es gibt Menſchen, die das Schweigen phyſiſch nicht ertragen können.“ „Mit mir brauchen Sie keine Amſtände zu machen,“ erwiderte ich lachend. Er zog einen Stiefel ab, nahm ihn unter den Arm, verſank in Gedanken, dann begann er lächelnd: „Ich erinnere mich eines Falles in meiner Jugend Ich bewohnte ein gemein⸗ viel Worte dieſer Junker ſagen konnte, das iſt geradezu erſtaun⸗ lich.. Er warf mir Seitenblicke zu, während er mit ihr flüſterte und kicherte.. Ich ſagte nichts und ging fort. Was denken Sie? Als ich zwei Tage darauf zu ihr kam, empfing mich jener Junker.„Was wünſchen Sie hier?“ ſagte er.—„Was ich wünſche? Marie Petrowna will ich ſehen!“—„Scheren Sie ſich fort!“ ſagte der Junkerburſche. Ich wollte ihm antworten, den Burſchen verhauen, aber da erſcholl hinter der Tür lautes Gelächter. Sie lachte und rief durch die Tür: „Ich brauche Sie nicht mehr. Sie können nur ſchweigen, das kann aber auch mein Schrank und mein Stuhl. Da kann ich ja lieber meinen Schrank heiraten. Es kommt auf dasſelbe hinaus. Solche dumme Gans! Ich machte mich auf und ging fort! Er zog gemächlich ſeinen Stiefel aus und ſagte: „Einmal wurde ſogar ein ganz fremder Menſch heftig gegen mich. Es war im Eiſenbahnzuge, wir fuhren im Coupee, ich ſaß wie gewöhnlich ſchweig⸗ ſam in einer Eczke Ich ſchloß die Augen und tat, als ob ich ſchnarchte. Er fragte mich:„Reiſen Sie weit? Ja!— Wie weit?“ „Chrrr—pfff!! „Hm! Er iſt wohl ein⸗ geſchlafen Ach, die Jugend. Mit dem Studenten, der mit mir wohnte, war's genau ſo. Kaum hatte er zu ſchnarchen. Manchmal erwachte er mitten in der Nacht und fing an, mit ſich zu ſprechen. Mich bringt man nicht zum Reden— ha, ha!“ Ich unterbrach mein künſt⸗ liches Schnarchen, ſtützte mich ſames Zimmer mit einem befreundeten Studenten Si⸗ lantjew... Ich redete nicht. Zuerſt lachte er über mich, ſagte, ich hätte kein reines Gewiſſen, ſchließlich begann er zu ſchimpfen...„Haſt du etwa einen Eid geleiſtet, zu ſchweigen? Du mußt etwas reden!“—„Was denn?“ And ich ſchwieg wieder. Einen Tag, den zweiten. Plötzlich ergriff er eine Flaſche und rief:„Ach, ich würde dir mit Vergnügen dieſe Flaſche an den Kopf werfen, nur um einen Laut von dir zu hören.“ Ich aber entgegnete ihm:„Keilerei gibt's nicht.“ „And was glauben Sie?“ fragte mein Nachbar, leiſe lachend.„Er iſt davongelaufen! Bei Gott, er lief fort!“ „Nun, das war einfach ein nervöſer Burſche, murmelte ich und ſtieg mit Vergnügen in das kühle Bett. „Wenn ein zwanzigjähriges Mädchen heiter und geſund iſt, iſt ſie dann auch nervös? Meine Braut war ſo. Zuerſt ſagte ſie mir:„Es gefällt mir, daß Sie ſo ernſt und zuver⸗ läſſig und kein Schwätzer ſind.“ Sobald ich aber kam, fragte ſie:„Warum ſchweigen Sie? Haben Sie mir wirklich nichts zu erzählen? Sie ſchweigen ja fortwährend.“„Sie müſſen mich ſchon ſo lieb haben, wie ich bin.“ Aber wo! Eines Tages beſuchte ich ſie und traf einen Junker bei ihr an. Er ſaß da und machte große Worte.„Ich habe dies und jenes geſehen.“ erzählte er, „bin hier und dort geweſen,— gehen Sie viel ins Theater, tanzen Sie gern, und was hat es zu bedeuten, daß Sie mir ſoeben eine gelbe Blume ſchenkten, hat es eine Bedeutung oder nicht?“ Wie⸗ Ein Meiſterſtückchen der Momentphotographie: Sturz in der Kurve.(Man beachte die verſchiedenartigen Stellungen, die jeder zu ſeinem Schutz anzunehmen für angebracht hält. auf einen Ellenbogen und ſagte boshaft:„Ich denke, Sie ſind ſo einſilbig. Augenblick⸗ lich läßt ſich das aber nicht behaupten.“ Er wandte ſich erſtaunt zu mir um. „Ich will nur Beiſpiele zitieren. Mit dem Geiſtlichen erlebte ich auch einmal etwas bei der Beichte. Ich kam zu ihm, er fragte, wie üblich:„Haſt du geſündigt?“„Ja.“„Worin?“ „In allem möglichen.“„And im beſonderen?“„In allem.“ Wir ſchwiegen. Er ſchwieg, ich ſchwieg. Endlich „Ich ſchlafe!“ ſchrie ich zornig.„Gute Nacht, gute Nacht.“ „Wie Sie mir antworten,“ ſagte er.„Höflich iſt das nicht! Man kann einſilbig ſein, aber Leiſe und geräuſchlos verſank ich irgendwo, und der Schlaf verhüllte alles, wie ein ſchwerer, weicher Schafpelz. ** — (Phot. A. Grohs.) Ein Sonnenſtrahl traf meine geſchloſſenen Augenlider, und ich öffnete die Augen. Als ich ein Geſpräch hörte, drehte ich mich nach der anderen Seite um und erblickte Maxim Semjonitſch unter der Bettdecke. Er ſprach gemächlich, auf die Decke ſtarrend. „Ich werde mich von Ihnen ſcheiden laſſen,“ ſagte ſie,„denn ich habe einen Menſchen geheiratet, nicht einen gefühlloſen, ſtummen Götzen. Warum ſchweigen Sie denn andauernd?“ „Ja, was ſoll ich denn reden, Lipotſchka?“ (Deutſch von Stephania Goldenring.) ſich hingelegt, da fing er an — 7 * . ccc CPC D eee TTT 9 5 FFF 3. P Pr de e * * * 8 7. ff x J“P 5 8 2 1 Elſaß⸗Lothringen a 5 lſaß⸗Lothringe 4 1 7.* 7 ko. 1 unter vier Statthaltern. a * 1 35. 4 775 1 Zum Regierungswechſel in Elſaß⸗Lothringen. 7 aun ⸗ b 1 a terte 0 9 4 nken 7 2* 4 mich 1 3 Was 1 4 eren 4 1 7 ihm 1 75 4 5 1 der 1 Für: 7 das 1 ich 1 1 3 4 1 ſelbe 4 5 7 auf 5 N 1 ö Fürſt Chlodwig Hohenlohe Fürſt Hermann i e 7 „ Schillingsfürſt, der Manteuffelsf Langenburg, der 8 Statthalter 1 ft 1 Nachfolger war. der Reichslande. f eftig ——.—5 5 5 ner Rechter 5 wee, A“ die rn⸗ Affäre, die ganze einer Rechtfertigung der angeklagten 4 8 1 5 anfänglich nur ein, ſo könnte man Offiziere faſt gleichkamen, zogen Graf 4 1ſagen, mehr lokales Intereſſe hatte v. Wedel, deſſen kluges und überaus 7 4„ 5 5 n 8 N— 8 gen 1 immer ſtärker in ihren Wirkungen geſchicktes Wirken auf N ſchwie⸗ chte. wurde, als die Meinungsverſchieden⸗ 0. rigen Poſten, namentlich infolge der 5 eiſen 1 heiten zwiſchen Zivil, und Militär 45 1 8570 1 Sympathien, die er in den Reichslanden 1 a 9 1 3 1 5 1 Kunar⸗ 55 8 er aß⸗Lothr n. 5 Wie behörden bekannt n 5 wie kein anderer 4 1* U* kan 4— 2 1* 7 2 2 2 4 1 wurden und ſchließ, 5 8 28 ihm. dieſem 1 lich das Militär a Maße beſaß, 580 2 a 5 f 3 ein⸗ 1 mit der Vehaup erfolgreich war, 15 7 0 7* N 5 5 5 8 8 die tung, die zuſtändi 5 55 1 zw 4 ite 1 2 f 8 ten,: gen Zivilbehörden„„ retäre, 1. 35 8 f Konſequenz, in⸗ ar's 1 reichten nicht aus, ie Konſeg 8, 1 e er um das Militär vor dem ſie zu gleicher 4 r an 1 chen Zeit demiſſionierten. f 4 1 Inſulten zu ſchützen, Mit 958 Be. 1 mal; zur Selbſthilfe griff, 5 8 1 der e b dauern ſieht man in 1 kamen Gerüchte auf, 4 ſ ich 1 den Reichslanden den 1 3 die von einer De⸗* 2 M 8 man dien des Statt Grafen Wedel, der 7 1 n Jes att 85 5 g ha!“ 0 haltet Grab Wedel ſeinen definitiven 7 75 5 1— hallersGhraf v. eben 2 1 1 5 1 ünſt⸗ frachen. Als dann Rücktritt im Inter⸗ 7 5 ſprachen. Als dan 8 mich die überraſchenden eſſe der Sache noch 7 und cee 10 um kurze Zeit hinaus. Gerichtsurteile in 5 1 „Sie: den Prozeſſen gegen geſchoben hat, ſchei⸗ 7 ick„ den. Er war na 7 blick⸗ 1 Oberſt v. Reuter und 3 8 8 ch 4 nicht„Leutnant v. Forſtner 5 5 Gebäude in Straßbur Manteuffel, Hohen- 1 5 eutnant v. Forſtne Das Landesausſchuß⸗ Gebäude in Straßburg, e art 7 1 ra f 5 3 5 zich 1535558 2 3 he⸗ a 1 1 gefällt wurden, die in dem der elſaß lothringiſche Landtag ſeine Sitzungen abhält. 0 5 ichen 1* a 7 ihm, 4 an? 8 2 4 em. 5 7 13 5 1 5 cht.“ 1 95 1 1 das 1 1 1 5 1 1 5 der 7 5 5 8 1 8 0 4* N 4 3 7 3 2 3 5 und 7 5 * 4 1 5 deren a N 1 5 2 decke. 1 N 1 j denn 5 8 9 4 oſen, 8 ud?— 1 5 2 1. a 1 85 5 7 9 2 Anterſtaatsſekretär Mandel, Hugo Freiherr Jorn von Bulach, 7 1 e 58 5 i der bisherige Staatsſekretär. 2 0 1 1 der von ſeinem Poſten zurückgetreten iſt. e ge Ste 8 * 1 N 2 e„Nl „„ 1 VVVVCCCCCCGCGCCGCCGCTVTVVTVTCCCTCVCCCCGCCbTT——T——————— 7) ĩðĩV?ͤ—Enñ„ 8 8 „ ECT—J——*—d»̈Iꝙr—— NN Oπͥ he v e LLC. C. e v. e eee eee 2 8 7 und Hohenlohe⸗Langenburg der vierte Statt⸗ halter der Reichs lande, aber er war vielleicht der erſte, der es verſtanden hat, ſich wirklich das Vertrauen der elſaß⸗lothringiſchen Bevölkerung zu erwerben. Von Manteuffel, der als erſter nach dem Deutſchwerden Elſaß⸗Lothringens den Statthalterpoſten inne hatte, behauptet man, er ſei wohl populär, aber zu ſchwach für ſein Amt geweſen. Graf von Wedel war nicht ſchwach, er war— dieſes Zeugnis wird ihm ausgeſtellt— gerecht und neutral. CCC Freiherr von Stein, 8 Graf v. Roedern, F* e N N N ⁰’ V. KC π...e E 4 7 der neue Staatsſekretär für Elſaß⸗ der zum Anterſtaatsſekretär er- 4 Lothringen.(D. I. G. phot) nannt wurde.(D. I. G. phot) 1 * ——** 2 4 Er hat bei mancher Gelegenheit Volkes zu ihm als Führer das 4 betont:„Machen wir Front Volk dem deutſchen Reichs⸗ 1 5 gegen die Scharfmacher von gedanken zuführen, das Volk 7 5 0 hüben und drüben.“ Man er⸗ deutſch machen. Er verſuchte 5 innert ſich des„Verſöhnungs⸗ auf allen Gebieten eine Ver⸗ 1. diners“ im vorigen Frühjahr, zu knüpfung der elſäſſiſchen Art mit 1 5 dem er die Abgeordneten der der deutſchen. And das Volk 5 verſchiedenſten Parteirichtungen ſah zum erſten Male in ihm 1 7 0 einlud und bei dem er ihnen in einen altdeutſchen Regierungs-. ö einer im Elſaß ſehr ſympathiſch vertreter, der ihm mit Liebe: be⸗ 1 5 aufgenommenen Anſprache die gegnete und mit Verſtändnis, 1 5 Hände reichte mit dem Wunſche: und dem das Schickſal des Volkes 1 „Wir wollen zuſammengehen.“ am Herzen lag. 4 5 Er wollte ſich auf ſeiten der Aeber die Nachfolgerſchaft des 4 5 8 Volksvertretung halten und der vierten Statthalters ſind verſchie⸗ 1 8 5 erſte Vertreter des Landes ſein)J) dene Verſionen kolportiert worden, 1 5 5 8 7 g ine inte 2 ufn me: 27.. ni in w Auge. 8 f 8 5 4 1 n cht nur e 4 w achſames Auge Reichskanzler v. Bethmann Hollweg, welcher als doch iſt noch unentſchieden, wer als 4 3 der deutſchen Reichsregierung—, zutünftiger Statthalter viel genannt wurde, mit fünfter Statthalter das Palais in 8 5 und durch das Vertrauen des dem Grafen v. Noedern.(Oop. III. Photo-Verlag.) Straßburg bewohnen wird. 1 5 8 i 1 a 114 5 4 5 8 1 9 4 5* *. 7* * 4* 7 7 55 9 1 5 f* 8 11 4 1 * 1* 8 1 9 5 9 1 4 4* 5 1 5 1 7 8 2* i 1 7 1 1 * 4 5 7 1 9. 9 5 5 9 7 1 f 1 1 9 5 4 7 1 5 1 2 7 1 * 5 7 5 1 * 7 1 * 4* 7 4 7 7 11 1 4 8 . 11 f 1 5 5 1 N 7 5 7— 8 deere, 11 5— 2 5 Das Statthalterpalais in Straßburg. f 1 a 11 7*— 12 PCC c cc He 5 2 Nee 5 CCCP * 8 85 r PPC C NK e „aN A C. 2. PPP N d c 2 2 Eine engliſche Modetorheit: Mit Pelz gefütterte Aeberziehſchuhe aus dickem Tuch für Fahrten zum Ball oder Theater. (Phot. A. Grohs.) von neuem begehrenswert zu erſcheinen. Aber alles, was die Frau zur Verſchöne⸗ rung ihres Aeußeren tut, muß vom Schön⸗ heitsgefühl erfunden ſein. So iſt der neue Fußmuff ſicherlich wohl für Fahrten im Winter ganz praktiſch, wer aber möchte zierliche Damenfüße mit dieſen Angeheuern von„Muffen“ aus dem Wagen ſteigen ſehen.— Noch grotesker Aus der Welt der Frau. So hübſch und kleid⸗ ſam manche Schöpfung der launenhaften Frau Mode iſt, manchmal kommt die kapriziöſe Dame auf der Suche nach Ori⸗ ginellen auf Einfälle, deren Ausführung groteske Wirkungen hervorruft. Das Ewig⸗wechſelvolle in der Erſcheinung der Frau iſt immer ein wichti⸗ ges Mittel der Weiblich⸗ keit geweſen, bei dem Be⸗ ſtreben, dem Manne zu gefallen und ihm ſtets Die Sandale als Fußbekleidung für den Ballſaal, eine Modeneuerung, die ſich nicht einführen dürfte. (Phot. Delius.) e e... b e e ee e.... c ͤ—˙—!ↄ., ̃. K Frl. Mery v. Horvath, die in dem Kampf um Die diesjährige Meiſterin von Europa. die europäiſche Damen⸗Meiſterſchaft im Eis⸗ Kunſtlauf in St. Moritz Siegerin wurde. (Phot. Boedecker.) wirkt der Verſuch Pariſer Schuhkünſtler, die Sandale der Antike ball⸗ und ſalon⸗ fähig zu machen. Dieſe Mode findet natür⸗ lich nur bei den exzentriſch veranlagten Pariſer Schönen freudige Aufnahme, da ſie doch nun ihre Füße, die ſtets ſorgfältig von der Pedicure bearbeitet werden, unter dem reichen Schmuck der weißledernen Sandale zeigen können. Ein Hochzeitszug auf Motorrädern, die neueſte Laune der engliſchen Geſellſchaft. Fr PP PPP (Phot., Boedecker.) N d d d e r eee dee de e rc D d r e eee eee eee 2 65 f f f f 5 5 f f 5 f i * f a 5 1 f f * 9 5 9 5 N 9 9 7 9 9 PPP. Paul Dsroulede, der oft⸗ genannte„Revanche ⸗Lyriker“ und bekannte Führer der franzöſiſchen Patriotenliga, ſtarb im Alter von 68 Jahren.(Phot. Delius.) 7 er populärſte Mann in Frankreich, der Lyriker Paul Déroulsde, der Sänger des franzöſiſchen Nevanchege⸗ dankens, iſt in dieſen Tagen in Nizza, 68 Jahre alt, ge⸗ ſtorben. Er war an einem Herzleiden in Paris, in das er nach langer Verbannung vor wenigen Jahren erſt wieder zurückkehren durfte, lange ſchwer krank geweſen und wurde vor einigen Wochen nach dem Süden gebracht, wo den alten Feuer⸗ kopf nun der Tod ereilte.— Vor kurzer Zeit iſt in Deutſchland eine Jugend ⸗Flugwehr gegründet worden. Dem Verein können SSSVSFETPPPPPPPPPPPPPPPC . Bei der neugegründeten deutſchen Jugendflugwehr. Die jungen Leute werden von ausgebildeten Fliegern unter ⸗ richtet.(Cop. Photothek) die derjenigen der Militär⸗Flug⸗ wehr ähnlich iſt. Durch bekannte Flieger wird die Jugend ⸗Flug⸗ wehr theoretiſch wie auch prak⸗ tiſch im Fliegen unterrichtet. Anſer Bild zeigt den theo- retiſchen unterricht am Motor und am Propeller in den Räumen des Vereins.— Es iſt ein Verdienſt der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗ Erholungsheime, daß ſie es in vorbildlicher Weiſe verſtanden hat, den Angehörigen des kauf⸗ männiſchen Mittelſtandes Anter⸗ kunft während ihrer Ferien zu einem ſo niedrigen Preiſe zu bieten, daß wohl ein jeder ſich den junge Leute aller Berufe im Das von der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗ behaglichen Aufenthalt in einem Alter von über 14 Jahren an⸗ Erbolungsheime erbaute Kaiſer Wilhelm Heim der vier Heime der Geſellſchaft gehören, ſie tragen eine Aniform, im Taunus leiſten kann. 5 : 5 5 5 5 5 f f : N J a f f f f 5 a a f f 9 f f s f a f . 7 5 1 9 1 1 4 2 5 * 4 9 5 7 * 1 5 5 7 1 7 * 5 1 7 5 * 1 2 5 5 5 8 8 3 5. N 3 1 75 9 * 4 * 55 5 Wettſchwimmen im Winter. Bei 5 Grad Kälte wurde kürzlich in Mailand ein ſehr intereſſantes Wettſchwimmen veranſtaltet, bei dem ſich 35 Konkurrenten um die ausgeſetzten Preiſe bewarben(Phot. Sanden!) 55 ö 1 1 0 ö N N 1 ö 0 ö 0 ö ö 1 1 0 ö N 4 5 ö ö 1 7 0 1 1 0 9 ö NN FP FFP FCC D Nachdruck ſämtlicher Bilder und Artikel verboten. Verantwortlicher Redakteur: Waldemar Sklarz, Berlin⸗Halenſee. Druck: Paß& Garleb G. m b. H., Berlin