* 4 2 e e r 85 332* 1 3 9 s 5 PU A o e* * E N Freitag, 27. März . 18.—Sabrgeg 10 Mannheimer Mustrierte Zeitung Wochen⸗Chronik des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ Abonnementspreis monatlich 15 Pfg. für die Abonnenten dez Erſcheint jeden Freitag. Mannheimer General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, 5 5 5 „ zeig J 8. f 20 Pfg. für die Nichtabonnenten. Verlag: Dr. H. Baas'ſche Buchdruckerei G. m. b.. Mannheim Gaſton Calmette, der Direktor der Pariſer Zeitung„Figaro“, wurde durch die Gattin des franzöſiſchen Finanzminiſters Caillaux erſchoſſen.(not. Manuel, Paris.) 2 2 Das Pferd„Baby“ des Kronprinzen, der zum erſten Male den Jockey in ſeinen Farben reiten ließ, nach dem Siege im Strausberger Han⸗ dikap⸗Jagd⸗Rennen.(u. Photoverl) Be dem Strausberger Eröff⸗ nungsrennen ließ der deutſche Kronprinz ſeine Pferde zum erſten Male unter eigenen Farben, Schwarz⸗Weiß, zum Start er⸗ ſcheinen. Der Jockey Wurſt, der des Kronprinzen Pferd„Baby“ im Handikap⸗Jagd⸗NRennen zu einem überraſchenden Siege brachte — es gab am Toctaliſator die ziemlich hohe Siegquote 132: 10 — trug eine ſchwarze Seidenjacke mit weißen Aermeln.„Baby“, das als Außenſeiter galt, hat bei ſeiner glücklichen Placierung allerdings dem Zufall viel zu verdanken. Denn beim erſten Sprung ſchieden bereits zwei Pferde aus, während beim letzten Sprung der favo⸗ (Phot. Matzdorff.) Der bekannte Virtuoſe und Komponiſt Eugen d Albert, der am 10. April fünfzig Jahre alt wird, mit ſeiner Gattin. Eine in Frankreich altbeliebte Deli⸗ kateſſe auf dem Viktualienmarkt in München. 2 Froſchſchenkelverkauf in der Charwoche. (Phot. Kester& Co.) riſierte Llauludno derart zu Fall kam, daß ſein Jockey mit einer Gehirnerſchütterung vom Platze getragen werden mußte.— Die Franzoſen, die ja als Fein⸗ ſchmecker einen Jahrhunderte alten Ruf haben, ſind ſtets Freunde mancher Delikateſſen geweſen, an die ſich die Zunge und häufiger noch das äſthetiſche Gefühl anderer erſt gewöhnen muß. So bei den Froſchſchenkeln, die in der richtigen Zubereitung ganz köſtlich ſchmecken. Seit einigen Jahren haben die Froſchſchenkel auch in Deutſch⸗ land Freunde gefunden, und Charwoche werden ſie auf dem Münchener Markt zu Tau⸗ ſenden verkauft. e ede ce d v αιανιεατιιτντιιιατννντμοτντο]τπ,αιννοανναν v ανναινν αννντινν,αιιαναντιιοτιναιντναιναινντ ,d CCC PPP 5. 20 5 82 a i J 9 f f a f 5 g 7 5 5 5 5 ö a 5 9 f . 2 3 f 5 f 5 f g * 1 2 * 7 7 Zur Eröffnung des Großſchiffahrtskanals Berlin ⸗Stettin am 1. April. Die gewaltigen Schleuſenanlagen, durch welche die Schiffe über 30 Meter gehoben werden können, an der Mündung des Kanals in die Oder. (Phot. Gebr. Haeckel.) 8 e 2* e C e e. Le d lee ce C C C C S C E e NHN Eν N eC. C C C E α E N v ιντ. αναα αν ατνπ rn N n d 5 NS e e ee e e e en e ee 2 3 K PPP A A 0c 5 * 3 T ——— 333 1 65 7 . PPP CPF i t fü N n d 8 SS e e ee e e e ee n e ö J 7 7 f . CCTCTTTTW+TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTWTTTTTTTTTTTTTWTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTWX—V—T—TW * O Der ruſſiſche Kriegs⸗ miniſter Suchomlinow, der in der ruſſiſchen„Bör⸗ ſenzeitung“ erklären ließ, daß Nußland fertig und zum Kriege bereit ſei.(hot. Delius.) Angriffen ſeiner Geg⸗ ner kaum erlegen. Die Tat ſeiner Frau hat ihn, wenn nicht für immer, ſo doch für lange Zeit aus der politiſchen Laufbahn gebracht.— Dem großen Bergrutſch in Vormberg bei Baden⸗Baden ſind bisher zehn Häuſer zum Opfer gefallen. Zahlloſe Familien ſind obdachlos und vorläufig in Sinz⸗ heim einquartiert worden. Man nimmt an, daß der rüſtungs⸗ — 1 f 0 2 Bilder vom Tage. Das Attentat, das ſich in den Ne⸗ daktionsräumen der bekannten fran⸗ zöſiſchen Zeitung„Figaro“ abſpielte, und dem der Direktor des Blattes zum Opfer fiel, hat für Caillaux, den Gatten der ſeltſamen Frau, die zum Revolver griff, um ihres Man⸗ nes politiſche Stellung zu ſchützen, eine Wirkung gehabt, wie jene ſie ſich nicht gedacht hatte. Caillaux, der als Finanzpolitiker einen be⸗ deutenden Nuf beſitzt, wäre den Frau Caillaux, die den Direktor des„Figaro“ erſchoß. (Phot. Manuel.) Der franzöſiſche Fi⸗ nanzminiſter Caillaur, der durch das Attentat ſeiner Gattin auf ſeinen erbitterten Gegner Calmette zum Rücktritt von ſeinem Poſten gezwungen wurde. Bergrutſch durch den ſtar⸗ ken Druck einer bei einem Steinbruch aufgeſchütteten Schutthalde und durch das ſtarke Erſchüttern des Bodens durch heftige Sprengſchüſſe verurſacht worden iſt.— In der ruſſiſchen„Börſenzeitung“ erſchien kürzlich eine Er⸗ klärung, die man dem ruſſi⸗ ſchen Kriegsminiſter zu⸗ ſchreibt, und die für die ruſſiſchen Kriegsabſichten Iſprechen könnte. Vom großen Bergrutſch in Vormberg bei Baden-Baden, dem bisher 10 Häuſer zum Opfer fielen.(Pnot. Gebr. Haeckel) S · A d D S r e e e eee a a f a f 5 a f ö f f f f f f b g * CCCP. ον N οποπο f N οοτποοοτο. — 5 2 U N * cee eee NC.. Le Led ee c ανιατνντιττπννενιντιννιατιινατινατιιιπννιπιπνπε]?,el.οιναινντεεναινιπν UUPPPCTPPTCPPGGTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTbTTTTTTTT . e c N αεννενννντντπ u αν ee ανοαννναα Der Großadmiral von Guantepec. Nr unter ganz ungewöhnlichen Amſtänden, nur unter einem Zwange, dem er ſich nicht entziehen kann, pflegt ein freier, weißer Mann die Geſtade von San Felice del Monte zu betreten. Die ausländiſche Bevölkerung dieſer Haupt- und Hafenſtadt des mittelamerikaniſchen Staates Guantepee ſetzt ſich faſt nur aus Leuten zuſammen, die auf die Staatsbürgerſchaft des Landes, aus dem ſie ſtammen, kein übergroßes Gewicht mehr legen. Sie kommen zumeiſt auf irgendeinem alten Frachtſchiff im ſchützenden Dunkel der Nacht im Hafen von San Felice an, ſtoßen zunächſt einen tiefen Seufzer der Erleichterung aus und gehen dann ſo ſchleunigſt wie möglich an Land. Denn in Guantepee werden die Auslieferungsverträge nicht ſehr ſtreng ein⸗ gehalten, und die Behörden laſſen mit ſich reden, namentlich wenn die Rede metalliſchen Klang hat. And bis die Ver⸗ jährung eintritt, läßt es ſich in San Felice nicht ſchlechter leben, als ſonſtwo in den mittelamerikaniſchen Freiſtaaten. Im Gegenteil. Die Nevolutionen, die in Guantepec viel⸗ leicht noch häufiger als in den Nachbarrepubliken Leben in die Bude und Abwechſlung in dieſes Leben bringen, geben den Fremden Gelegenheit zum Verdienen und zu dem an⸗ genehmen Nervenkitzel, den eine richtige Verſchwörung bei jedem ſportluſtigen Manne hervorbringt. Aber auch ſonſt war es, von der zuweilen mörderiſchen Hitze abgeſehen, gar nicht uneben in San Felice. Die Ausſicht auf das Meer war wunderhübſch, die Palmenlandſchaft konnte ſich ſehen laſſen, die Promenademuſik auf der ſtädtiſchen Plaza genügte beſcheidenen Anſprüchen und die kühlenden Getränke waren billig.— Zum dritten Male innerhalb dreier Jahre hatte Guantepec das Joch irgend eines Anterdrückers abgeſchüttelt. Die Revolution war wieder einmal ſiegreich geweſen. An dem Frühmorgen dieſes glorreichen Tages erwachte Herr Beverley Beauchamp auf dem weißen Strande, auf dem er genächtigt hatte, und rieb ſich die Spinnweben aus den blutunterlaufenen Augen. Von den vielen Weißen, die an die Humoreske von Campbell Max Culloch. gekommenen Garderobe herum. Vergebens. Aus den Taſchen rieſelte feiner Sand hinab. Das war alles, was ſie enthielten. „Tod und Teufel!“ fluchte Beverley heiſer.„Nicht einen Stüber!“ Mühſelig weitertrottend, kam er zur erſten Bodega, vor der ein Neger mit weißem Baumwollhemd und zer⸗ riſſenen Leinwandhoſen das dampfende Pflaſter aus einer grünen Kanne beſprengte. Beverley verſuchte, an dem Schwarzen vorbei in die Bodega zu gelangen. „Vamos! Perro!“ ſchrie der Eingeborene und gab ihm einen Stoß, daß er mitten auf die Straße flog und dort hinfiel. Beverley gab kein Zeichen der Aeberraſchung oder des Anwillens von ſich. Er war gegen dergleichen offenbar ſchon abgehärtet. Er erhob ſich langſam, ſtöhnend, vom Erdboden und ſchob ſich weiter, um ſein Glück anderswo zu verſuchen. Beverley Beauchamp war vor ſechs Monaten nach San Felice gekommen. Auch er war nachts gelandet; am nächſten Morgen ſaß er ſchweigend in einem Café, trank ſchweigend ron bacardi und kümmerte ſich um niemanden. Biggar, der engliſche Konſul, ſagte von ihm:„Er macht Lärm wie eine geſchmorte Auſter, iſt aber nicht ſo geſellig.“ Einen Monat langte das Geld noch, das er mitgebracht hatte. Während dieſes Monats hörten die Bewohner von San Felice keine zehn Worte von ihm. Als ſein Geld alle war, ging es allmählich bergab mit ihm. Er ſchloß ſich immer mehr von aller Welt ab und machte keinen Verſuch, Arbeit und Verdienſt zu bekommen. Er ſank immer tiefer, bis die übrigen Weißen ſich ſeiner ſchämten, wenn ſie ihn ſahen. Sein einziger Gedanke war Schnaps. Er hatte keinen Pfennig in der Taſche, brachte es aber doch immer zuwege, ſich Schnaps zu verſchaffen. Zwei Monate nach ſeiner Ankunft war es ein alltäglicher Anblick geworden, wie Beverley ſelbſt aus den Schnapsbuden der Einheimiſchen i hinausgeworfen wurde. Die Weißen wandten ſich von dieſem mittelamerikaniſche Küſte ver⸗ ſchlagen werden und dort kläglich Schiffbruch leiden, war Beau⸗ champ vielleicht die traurigſte Jammergeſtalt. Er ſah aus wie ein Wrack, das überhaupt nicht mehr zuſammenzuleimen iſt. Mit einem halbunterdrückten Stöhnen klemmte er ein ſchwarz⸗ gerändertes Monokel in ſein linkes Auge und erhob ſich mühſam, nach der Art der kleinen Kinder, aus dem glitzernden Sande: er rollte ſich herum und hob ſich auf allen Vieren, den rückwärtigen Körperteil voran, langſam in die Höhe. So macht es, beiläufig bemerkt, auch die Kuh. Die zitternde Hand ſchützend vor die brennenden und tränenden Augen haltend, ſchwankte er die Bucht entlang auf die Reihe einſtöckiger Häuſer zu, in denen die Einheimiſchen Aguardiente und noch ſchlim⸗ meren Fuſel feilhielten. Am Fuße der Straße angelangt, blieb er ſtehen und überlegte, welche dieſer Schnapsbuden er mit ſeiner Kundſchaft beehren ſollte. Da ſchien ihm etwas einzufallen: er drehte ſeine Taſchen um und ſtöberte in allen Falten ſeiner ſehr herab⸗ die öhe gehoben. e 2 Die Natur als Grabſchänder. In ein Jahrhunderte altes Grab auf dem Marienkirchhof in Hannover, das nach der Inſchrift auf dem Sockel„in alle Ewigkeit nicht geöffnet werden ſoll“, iſt ein Birkenſtamm mit ſeinen Wurzeln gedrungen und hat mit ihnen nach und nach den zentnerſchweren Stein, der das Grab verſchloß, in EF FFF widerwärtigen Schauſpiel mit Abſcheu ab und waren innerlich wütend darüber, daß einer von ihrer Naſſe von den ſchmierigen Halbniggern derart herumge⸗ ſtoßen wurde; die Einheimiſchen aber nahmen mit Vergnügen jede Gelegenheit wahr, den Weißen zu demütigen. Beverley aber näherte ſich immer mehr dem Stumpfſinn. Das Monokel verließ ihn nicht, ebenſowenig der halb verlegene, halb erſtaunte Geſichtsausdruck, den er zur Schau trug. Seine Füße waren nackt, ſeine Haare zottig und un⸗ gekämmt; ſtets war er aber glatt raſiert. Man zerbrach ſich den Kopf, wie er das fertig brachte, bis eines Tages Herr Schmidt, der deutſche Kautſchuk⸗Agent, das Geheimnis lüftete. Er über⸗ raſchte den zerlumpten Eng⸗ länder, wie dieſer ſich mit Mühe über einen Teich beugte und ſich mittels eines Stücks Speck⸗ rinde und eines Flaſchenſcherbens raſierte. In Gedanken verſunken, begab ſich Schmidt in den Klub, wo gerade niemand zugegen war, und dachte dort zwei Stunden lang über das Ge⸗ ſehene nach. 5 (Phot. Boedecker.)(Fortſetzung folgt.) PPP mr.. e N e e de dd N e e e 7 7 f 1 4 . C... WWW WWW 7 4 3 8 7 29 6. 0 2 27 7 Der„Mbret“ zieht um. Intimes aus dem Palaſt des Fürſten von Albanien. f 7. 5 1 en 1 5 7 8 f 3 f 114 5 1 4 3 f , 4 1 1 — 5 7 5 5 er 5 4 1 i 1 7 m g 1 7 rt f f 8 r 4 1 5 7 7 1 3 5 1 0 f f f 9 4 1 7 n 8 4 1 ik a J Das Schlafzimmer Für verſchiedene 1 1. 4 des Fürſtenpaares 5 f N Räume beſtimmte 7 t J zur Zeit der Ein⸗ Möbel, die, wie der 8 4 richtung des Pa- Tiſch links mit ſeiner t 1 a laſtes. zerbrochenen Kriſtall-⸗ n 5 platte beweiſt, nicht 5 d 5 ürſten, die ihren unbeſchädigt blieben. 4 8 9 Wohnſitz wechſeln,.„ g 1 a 8 ! 5 haben es ſonſt immer f ö Albanien jedoch iſt das 7 2 5 J beſſer und bequemer g 8 unbehagliche und fatale 4 8 7 5 als gewöhnliche Sterb⸗ Gefühl, das eine un⸗ 8 8 5 5 liche. Sie kommen fertige Wohnung her⸗ 7 6 1 Jin fertig eingerichtete vorruft, nicht erſpart 1 i a 5 Näume, die nichts geblieben, wenn auch 8 1 5 von den Anannehmlich⸗ beim Einzuge in ſeinen 4 3 keiten ahnen laſſen, Palaſt nicht mehr ganz 2 n 5 denen andere Men⸗ ſolch ſchauriges Chaos 7 t ſchen ausgeſetzt ſind. herrſchte, wie es unſere 96 1 5 Dem Fürſten von Bilder zeigen. 1 13 f 8 5 1 1 7 5 7 1 R 1*. 1 13 N 7 8 5 11 1 U 4 7. 7 1 5 7 g 1 1 e 4 1 7 1 5. 9 1 ö 5 4 1 5 4 4 5 1 13 ö 1 1 1 : f 3 2 3 f i 5 3 a 0 7 5 8 . 7 1 f 1 1 5 2 1 5 8 1 f . 5 7 i 5 a 4 1 f Der komfortabelſte Raum: Die Küche. Oben: Das zukünftige Kinderzimmer.(enot. Scarpettini) 4 * 4 1 j/j/jr/jſ ³ ·¹¹1WA·—T—T—T—TbTb e e e ere ed eee... 9 .. Cαοανναιαννντεννατν e ααανναεναντνααατνꝰτιτατναννάαU ., ατ eee ee cee, d νννναιντινοτιαιννιπντινοταννεννινινινννανναιαναντα e J. L. N eee ee. xe Cite Cu cue cu cc CeCe E ce C Gul. Cu C C N eee. Links: Anpraktiſche und geſchmackloſe Bierkrüge und Aſchenbecher. Eine ſehr lehrreiche und intereſſante Ausſtellung iſt kürzlich in Offenbach eröffnet worden, die den Zweck hat, in bezug auf Qualität und Geſchmack in Gebrauchs ⸗ und Luxusgegenſtänden auf⸗ klärend zu wirken, und zwar ausſchließlich durch die Gegenüberſtellung von guten und ſchlechten Stücken jeder Art aus dem Haushalt, dem Kunſtgewerbe und dem geſchäftlichen Leben. Jede einſeitige Prin⸗ zipienreiterei iſt ver⸗ mieden worden, dafür ſorgen allgemein ver⸗ ſtändliche Anterſchriften bei jedem Stück für ſeine richtige Deutung. N Zwei unhandliche und unpraktiſche Tintenlöſcher, die die Hände verletzen können und deshalb unbrauchbar ſind. ee eee err, vf eee, Tintenlöſcher, deren ſie zu Gebrauchsgegenſtä geſchmackvolle und praktiſche Ausführung nden macht. (Phot. D. I. G.) Nechts: und Aſchenbecher, die ihrem Zweck entſprechen und durch Material und Bierkrüge Ausführung wirken. vornehm Einige der außerordent⸗ lich zahlreichen Gegen⸗ ſtände dürften unſeren Leſern den Zweck und Wert der Ausſtellung gut veranſchaulichen, wie z. B. die Bierkrüge und Aſchenbecher. Der trotz guter Ausführung als Aſchenbecher un⸗ mögliche Ballonkorb, der kitſchig bemalte Leutnant, deſſen Leibes⸗ höhle Aſche aufnehmen ſoll, aber beim gering⸗ ſten Luftzug wieder von ſich läßt, der Bismarck⸗ kopf, aus dem man ſchlecht trinken kann, und die dagegen geſtellten Erzeugniſſe geben lehr⸗ reiche Kontraſte. 22 — Die internationale Ausſtellung für Bu Geſamtanordnung der Ausſtellungsgebäude(Entwurf). e eee chgewerbe und Graphik in Leipzig(Mai- Oktober 1914). (Phot. Leipz. Presse-Büro.) ! eme eee N CCC . 1 1 1 1 1 1 1 7 7 1 1 1 7 1 1 1 1 f 1 1 1 1 1 7 1 7 a 1 1 1 1 1 1 1 7 7 1 1 1 1 5 7 7 1 1 5 1 1 * N a N s N N a N a f a N 8 5 ! g a a f f s N a NSN ener ggg KKR ß/ nenne FSS e ß PPTP Die Welt der Frau. ſkandinaviſchen e Die Frauen haben von jeher ohne Suffragettenrummel, ohne Bilderſtürmen und Miniſterverprügeln in be⸗ merkenswerter Weiſe ſich dem Studium auf allen Gebieten, die früher nur dem Manne vorbehalten waren, gewidmet und Er⸗ folg und Anerkennung gefunden. Man findet heute in den ſkandinaviſchen Staaten Frauen, die in faſt allen praktiſchen und gelehrten Berufen tätig ſind. So wurde vor kurzem * e ie n d aenmernr f 5 f 5 7 1 1 4 4 1 7 4 7 2 2 2 7 7 7 7 * 2 2 7 8 2 * * b 1 5 * N. N. 5 1 5 3 5 5 5 r r r e d e e eee S K 5 1. 1 a f 5 * ö 1 a 3 „ 1 a 1 . f l Fräulein Wendla IJvaſka, wurde als Seel. ein Fräulein Wendla Mrs. Rogers, eine bekannte amerika 8 ſorgerin am Frauengefängnis in Tavaſtehus Zwaſka als weiblicher niſche Suffragette, erhielt in Ladville in 5 1 5(Finnland) angeſtellt. Seelſorger an dem Frauen⸗. 3 Nee e. d 1 f gefängnis in Tavaſtehus g 5 9 7 angeſtellt, nachdem die junge Dame vorher ihr theologiſches dafür erblicken zu können, daß die Regierung der Vereinigten „ f Staatsexamen abgelegt hatte. Auch in Deutſchland können Staaten ein Entgegenkommen in der Frage des Frauen⸗ 2 e J Frauen Theologie ſtudieren, eine Anſtellung als Geiſtlicher ſtimmrechts zeigen wolle.— In den Vereinigten Staaten von f r itt indeſſen ausgeſchloſſen.— In Ladville in Kolorado iſt Nordamerika genießt die Stadt Reno im Staate Nevada 7 9 f jetzt eine der bekannteſten amerikaniſchen Suffragetten, Mrs. bei den ſcheidungsluſtigen Amerikanerinnen beſondere Wert⸗ 4 — 5 Rogers, zur öffentlichen Steuereinnehmerin der Stadt mit ſchätzung. Ohne langwierige und zeitraubende Zeremonien 4 , 7 einem Jahresgehalt von 3000 Dollar ernannt worden. Es kann man dort raſch und ſchmerzlos geſchieden werden. Die 7 1 f 5 iſt das erſte Mal, daß eine Frau mit einem derartigen einzige Bedingung iſt nur, daß man ſich mindeſtens drei 2 . Poſten betraut wird, und man glaubt hierin ein Zeichen Monate in dem Staate aufgehalten hat. 4 7 7 n f f 7 . 1 7 n 7 1 5 1 5 f g 1 5 1 0 N 3 5 7 3 1 7 * 7 1 11 f 7 1 f 1 7 f 1 5 7 7 7 11: 1 7 11 1 1 N 1 a 9 7 11 N 1 1 1 N 5 1 1 a 7 1 4 7 113 i 5 7— a i 6 7 f i Aus dem Dorado der ſcheidungsluſtigen Amerikanerinnen. Eine der hübſchen Villenſtraßen in Reno im Staate 5 a Nevada(Vereinigte Staaten), in denen Scheidungsluſtige Wohnung nehmen, um die vorgeſchriebenen drei Monate Auf- 7 1 5 enthalt im Staate zu verbringen.(pnot. Gebr. Haeckel) 1 1 1*. 8 2 5 rr N. ND 8 85 ende p 8 g 2 2 PFCCCPCCCCTTTPTTTPTTbTCPTPTPTPTCCTPTPTPVPTVPVPVPVDVPVPVPVPPFVUFPVPFPPCUVPVVVPPVVPVVPVVVVVV VVV N. U ιανιννιινττιντναννι e ανντιντ]]ie da ααιιααααιοναιναναιιτννιιννν] GU αανντντιιαιιαανινααιονανινινιονανονπα]’ô e ααιονννινοννανα eee NC αιαανιναννννττττπτιννενντννπιhεE]ντννναινενααααονανντνν — im Felde. Eine engliſche Firma hat einen Automobilpflug konſtruiert, der im Kriegs⸗ falle von großem Nutzen für ein Heer ſein dürfte. Der Pflug ermöglicht es, mit größter Schnelligkeit Schützengräben aufzuwerfen, ſo daß die Infanteriſten, von dieſer Arbeit entlaſtet, ſofort kampfbereit ſind.— Ein regelrechter Kindermarkt in unſerer Zeit der Fürſorge für die Kinder—, das mag kaum glaublich klingen. Die Not in Tirol iſt aber groß, und es ziehen deshalb jähr⸗ lich Hunderte armer Tiroler Kinder nach Ravensburg, um ſich als Viehhüter und Landarbeiter zu verdingen. Automobilpflug zum Aufwerfen von Schützengräben, eine intereſſante engliſche Neuerung für den Infanteriekampf (Phot. Sanden.) ——. 2 8 5 5 Das Innere des durch Brand alten Münſters von Neuß. Bodenſee. 3 ſtark beſchädigten (Phot. Sanden.) worden. Gruppe vom Hütekindermarkt in Ravensburg am In jedem Frühjahr verdingen ſich Hunderte armer Kinder aus Tirol für den Sommer als Viehhüter. Auf dem Markt kann man dann ein häßliches Handeln und Feilſchen um dieſe armen Kinder beobachten, die ſich ſchon in früher Ju⸗ gend bei harter Arbeit in der Fremde ihr Brot ver⸗ dienen müſſen.— Das Kaiſer⸗ Friedrich⸗Oenkmal vor dem Schloſſe in Charlottenburg iſt kürzlich in roher Weiſe von böswilligen Händen beſchädigt An die Plattform des Denkmals, auf die um⸗ rahmenden Marmorbänke und auf dem Sockel ſelbſt wurden mit roter Anilin⸗ farbe, die die Eigenſchaft hat, tief in den Stein einzu⸗ dringen, die Worte„Note Woche“ aufgepinſelt. * 1 ECG Die böswilligen Beſchädigungen am Kaiſer⸗Friedrich⸗Denkmal in Charlottenburg.(Die mit roter Anilinfarbe aufgepinſelten Worte„Note Woche“ wurden mit Chlorkalk überſtri en, um die Farbe aus dem Stein zu ziehen. (Phot. Presse- Centrale.) 5 5 7 5 1 0 Fre F Nachdruck ſämtlicher Bilder und Artikel verboten. Verantwortlicher Redakteur: Carl Rhan, Berlin. Druck: Paß& Garleb G. m. b. H., Berlin. eee eee eee