* 4 3 n de 8 DNN e d 3 * 5 6* N 725 Nr. 19.— Jahrgang 191 Mannheimer Freitag, 8. Mai Alustrierte Zeitung 8 Wochen⸗Chronik des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ Abonnementspreis monatlich 15 Pfg. für die Abonnenten des 5 5 „Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, 1 eint jeden Freitag. 20 Pfg. für die Nichtabonnenten. Verlag: Dr. H. Naas'ſche Buchdruckerei G. m. b. H., Mannheim (Phot. Topical.) Admiral Badger, der Oberbefehlshaber der atlantiſchen Flotte der Vereinigten Staaten vor Mexiko. f PTT VVV... ̃ͤ ö 2. v αοντινιντινεναιαιιννναεαανιααεταιινντνιοατνντναανοαινοανναα CGG PPP Ameritaniſche Artillerie. Zum amerikaniſch⸗ Das Vorgehen der Vereinigten Staaten in Mexiko, das nach Ablauf des von Admiral Mayo im Auf⸗ trage ſeiner Regierung überreichten Altimatums an Huerta ſehr raſch zu blutigen Ereigniſſen führte, hat die mexikaniſche Bevölkerung zu bedroh⸗ lichen Ausſchreitungen gegen Fremde, und namentlich gegen die noch im Lande weilenden Amerikaner veran⸗ laßt. Der Kommandant der zur Wahrung deutſcher Intereſſen nach Mexiko entſandten deutſchen Kreuzers „Dresden“ ſah ſich vor Tampico ge⸗ zwungen, zum Schutze der durch den Pöbel bedrohten Amerikaner einzu⸗ hot. Chussean-Flaviens) Admiral Mayo, der das Altimatum an Mexiko überreichte. Amerikaniſche Kavallerie Offiziere. mexikaniſchen Konflikt. greifen. Infolge der drohenden Hal⸗ tung umherziehender Banden hatten ſich die Amerikaner in die beiden größten Hotels zurückgezogen. Am Mitternacht warf die Menge Steine gegen ein Hotel, und Nevolverſchüſſe wurden abgegeben. Der Komman⸗ dant des deutſchen Kreuzers ſah ſich infolgedeſſen genötigt, Offiziere an Land zu ſchicken, die der Menge mit⸗ teilten, wenn ſie ſich nicht binnen 15 Minuten zerſtreue, würden deut⸗ ſche Matroſen gelandet werden. Deutſche Matroſen geleiteten dann die amerikaniſchen Frauen aus beiden Ho⸗ tels auf Booten an die Schiffe im Hafen. die durch mexikaniſchen Pöbel bedrohten Amerikaner ſchützte. Der Feat che Kreuzer„Dresden“, der in Mexiko die deutſchen Intereſſen vertritt und deſſen Kommandant in Tampieo (Phot. Runard.) ede ee eee eee ede eee eee PPP * eee C A. e e c l ee ee eee FTP e E:. p.. e PP jJjͥͤĩ ĩ³¹iß ⁵ði“n ĩðͤi 3 N C C C C. H..... a . e. d ²— 8 ˙ ¾˙ͤ ²[⅜:pp. 1 Bilder 8 4 * 1 5——* FP FFP 8 NN Staatsſekretär Bryan, der Leiter der auswärtigen Po⸗ litik der Vereinigten Staaten. (Phot. B. I. G.) Theodor Dreher, der be⸗ kannte Großinduſtrielle und Automobiliſt, verunglückte töt⸗ lich bei einem Automobilunfall. (Phot. Benninghoven.) * ie deutſche Kronprinzeſſinn 5* 3 2 f Theodor Dreher, deſſen hatte in dieſen Tagen Ge⸗ 5„„ Wirken für den Automobilis- 7 legenheit, den Oſten Berlins mus und deſſen eigene Leiſtun⸗ gen auf dieſem Gebiet ihm einen Namen gemacht haben, verunglückte kürzlich tödlich bei einer Automobilfahrt in der Nähe von Klagenfurt in Kärnten. Das Automobil Drehers, das von deſſen n 5 als ſie das Heim des Vereins Arbeiterinnenwohl beſuchte. Die Leiterin des Heims, Frl. Kirſchner, führte den in dieſer Gegend ſeltenen Chauffeur gelenkt wurde, kam Beſuch umher, wobei die f in raſcher Fahrt gegen ein Kronprinzeſſin von der Be⸗ e Hindernis und überſchlug ſich, völkerung mitlebhafter Freude kalen des Berliner Oſtens liegende Heim des Vereins, deſſen wobei die beiden Inſaſſen begrüßt wurde.— Der BVorſteherin Frl. Mathilde Kirſchner iſt, und wurde lebhaft herausgeſchleudert und ge⸗ öſterreichiſche Großinduſtrielle von der Bevölkerung begrüßt.(GEhot. Guschmann.) tötet wurden. a * mit ſeinen volkreichen Straßen VVT f 9 und unfreundlichen Miets. N 5 1 5 5 kaſernen kennen zu lernen,* 3 5 * e 8 8 4 Der Präſident der franzöſiſchen Republik als Wähler. Präſident Poincaré, der diesmal auch wie jeder andere Bürger für ſeinen Kandidaten votiert hat, verläßt nach dem Wahlakt das Wahlbüro. Phot. Chusseau-Flaviens“) . N 25 82 55 ö 7 f ö 5 55 5 55 J a 1 7 f 5 5 2 4 4 5 0 5 4 5 f 5 5 5 5 7 4 4 5 4 5 4 5 5 5 5 4 7 4 „ 4 * 2 5 5 5 2 5 2 5 5 5 1 1 7 5 5 5 4 4 * 1 g 5 55 1 .* ö 55 5 5 5 a 0 5 4 5 5 5 VVTDCTFVVVVVPVVTTVTTTVTVTVVTVTVTTVVTVTVVTTVTTVVVTVTVTTVTVTVVTTTTTTTTTWTTTTW———WW Der Großadmiral von Guantepec. ann ſchoß der weiße Rumpf der„Dolores“ in die See, alle Segel geſetzt, und die Maſchine krachte beim ſtoßweiſen Dampfablaſſen wie eine Gatling⸗Kanone. Als ſie die Fluß⸗ mündung paſſiert hatte, drehte ſie ſchnell und ſtark bei, und eines ihrer langen Geſchütze ſchlug den ſchwarzen Schornſtein des Kanonenboots glatt herunter. Dann nahm ſie ihren Kurs wieder auf und ſchnellte volldampf vorwärts. „Bum!“ kam es vom Achter⸗Geſchütz, und der Fock⸗ maſt des Kanonenbootes verſchwand. Da die„Dolores“ klein und weiß war und überdies nur ihren ziemlich engen Bug als Zielſcheibe darbot, ſo war das Schießen des Feindes ſehr unſicher. Beauchamp ſelbſt dirigierte das Feuer au er„Dolores“. Als er eine halbe Meile vom Kanonenboot entfernt war, hatte er in deſſen Heck ein ganz reſpektables Loch gebohrt, während die„Dolores“ noch unbeſchädigt war. Dann ließ Beauchamp ſeine Schnell⸗ feuergeſchütze ſpielen, und als er ſich bis auf fünfhundert Vards genähert hatte, waren die Verdecke des Kanonenboots für die Mannſchaft zu heiß geworden. Noch zwei niedliche Löcher brachte die„Dolores“ dem Rumpf des Kanonenboots bei, dann holte ſie aus, um rückwärts zu laufen und den Feind längs des Verdecks mit ihren Maſchinengeſchützen zu be⸗ ſtreichen. In dem Augenblick jedoch, in dem ſie juſt eine verhältnismäßig große Breitſeite darbot, wurde vom Honduras⸗Schiff ein ſechszölliges Geſchütz gelöſt, eine Granate flog geradenwegs in den kleinen Maſchinenraum der„Dolores“, wo ſie explodierte. Die Jacht erzitterte von dem furchtbaren Schlag und legte ſich auf die Seite. Der Mann am Nuder ſchwang ſich auf den Befehl Beauchamps zum Nad und brachte das Schiff bei den Wind; einen Augenblick lag es ſtill mit herabhängenden Segeln; dann ſtürzte es wieder vorwärts, dem Bug des Feindes entgegen. „Bum!“ Wieder ein Schuß vom feindlichen Vorder⸗ ſchiff, und die ganze Seite der Jacht ſchien in ihrem Innen⸗ raum zu verſchwinden. Wieder ſchwankte und zitterte die „Dolores“ und ſchien dem Sinken nahe. Beauchamp ſelbſt ſtürzte dieſes Mal zum Rad und drehte es herum, ſo daß das kleine Schiff jetzt ſeinen Kurs direkt auf den hohen Bug des Kanonenbootes nahm. Vom Nade wegeilend, lud er eines der Geſchütze mit einer Granate, zielte ſorgfältig und brachte das Geſchütz zur Entladung. Die Granate fuhr in das Gebälk des Kanonenboots von der Schiffsbrücke bis zum Achterdeckhaus entlang und riß es auf und eine Menge Splitter und Trümmer bezeichnete ihren Pfad. Beauchamp erkannte jedoch, daß damit ſeinem Schiff, das dem Sinken nahe war, nicht gedient ſei. Er entſchloß ſich zu einem kühnen Coup, zu einer Tat der Verzweiflung. Er ließ die ſinkende Jacht geradenwegs auf das Kanonen⸗ boot losfahren, und als ſie ganz nahe war, warf er ſie in einem langen, zitternden Bogen herum, bis ſie mit aller Macht mitten in die Bugpforte des feindlichen Schiffes krachend hineinrannte. Die halbnackten Burſchen von der „Dolores“, die von Schweiß troffen und wie Piraten aus der Operette ausſahen, ſprangen wie die Affen und er⸗ ſtürmten die niedrige Schutzwehr des Kanonenboots. Joſe, der Mexikaner, dem die Trompete um den braunen Hals hing, wurde von Beauchamp an Bord des Honduras⸗ Schiffes geſchoben und geſtoßen, während Beauchamp ſelbſt gerade noch Zeit hatte, nach der Reeling des Kanonen⸗ bootes zu greifen und ſich in die Höhe zu ziehen. In dieſem Augenblick ſank die„Dolores“ in die Tiefe. Auf dem Vorderdeck des feindlichen Schiffes ſtand ein Einpfünder. Anter lautem Geſchrei drehte die Mannſchaft Beauchamps das Geſchütz herum, bis die Mündung hinterſchiffs gerichtet war, wo die Beſatzung des Kanonen⸗ bootes ratlos umherlief. 5 Nach den erſten Schüſſen war der Kampf endgültig zugunſten Guantepecs entſchieden. Das Kanonenboot hatte eine Beſatzung von ſiebzig Mann. Zwölf da⸗ von waren gefallen, elf andere waren durch Splitter und Von Campbell Mac Culloch. Autoriſ. Ueberſetzung von C. A. Bratter. (Fortſetzung und Schluß.) umherfliegende Eiſenſtücke verwundet, und die übrigen hatten keinen ſehnlicheren Wunſch, als auf irgendeine Weiſe an Land zu kommen. In zehn Minuten waren ſie längs der Reeling des Kanonenboots in Ketten gelegt, und die blau⸗ goldene Flagge von Guantepec wehte vom Fockmaſt. Lang⸗ ſam kam das Schiff wieder unter Dampf und drehte ſeine Naſe der Stadt San Felice zu. Beverley Beauchamp, ein müdes Lächeln in den geſchwärzten Zügen, lehnte gegen die Schutzwehr. Am Afer hatte ſich die ganze Einwohnerſchaft von San Felice angeſammelt und dem Kampf mit Ausrufen der Furcht und der Freude zugeſehen. Der Präſident und der Staats ſekretär waren die ganze Zeit über auf dem weißen Sande hin⸗ und hergelaufen. Jetzt wendete der Präſident ſich zu Bigger und Anderſon. „Wollen Sie nicht die Güte haben, Sensors, mich zu dem Schauplatz dieſes herrlichen, glorreichen Sieges zu be⸗ gleiten? Ihr Landsmann hat die Ehre unſeres Landes ge⸗ rettet. Ihm gebührt es, Ihr Lob zu hören, unſere Freuden⸗ tränen zu ſehen!“ 5 Längs des Gangbords des Kriegsſchiffes hatten die grinſenden Burſchen Aufſtellung genommen und ſalutierten. Als der Präſident und ſeine Begleiter ſtolz an Bord kamen, löſte Joſé, der Mexikaner, ſeine zerbeulte Trompete vom Halſe und ſchmetterte herzhaft: 5 Terra gloriosa de libertal And der Präſident ſchwel te ſeinen Hut mit der Ge⸗ berde eines Helden. Tränen liefen ſeine ſchwarzbraunen Wangen hinab und mündeten in ſeinen Stacheldrahtbart. Er warf ſeine Arme um Beauchamps Hals und küßte ihn wild auf beide Backen. „Por dios, por libertad!“ ſchluchzte er geräuſchvoll. „Retter unſeres Landes! Die Welt iſt Euer! Anſere Kinder werden von dieſem großen Siege in ihren Geſchichts⸗ büchern leſen! Per siempre!“ Mit einem merkwürdigen Ausdruck im Geſicht blickte Beauchamp ihn an. Dann brach er lautlos zuſammen. Anderſon beugte ſich über ihn, öffnete ſeine weiße Aniform⸗ jacke und betrachtete den immer größer werdenden roten Fleck auf ſeinem Hemd. „Iſt er ſchwer verwundet?“ fragte der Präſident ängſt⸗ lich. Anderſon ſchüttelte den Kopf. „Nein. Nur eine Revolverkugel durch die Schulter. Er wird in einer Woche wieder auf den Beinen ſein. Jetzt wollen wir ihn aber an Land bringen.“ g Als man Beauchamp aus dem Landungsboot hob und den Strand entlang trug, fiel ein glänzender Gegenſtand aus ſeinen Kleidern auf den Boden. Jack Manning hob ihn auf. „Was iſt das?“ fragte Hemerway neugierig. Manning drehte das Ding herum: es war ein kleines kupfernes Kreuz an einem Endchen Band. Auf einer Seite waren in kleinen Buchſtaben die Worte eingraviert:„Für Tapferkeit vor dem Feinde.“ Manning blickte auf; in ſeinem Auge ſchimmerte es verdächtig. „Wißt ihr, was das iſt? Das iſt das Victoria⸗Kreuz!“ Seine Stimme klang heiſer, umflort.„And wir haben ihn Teufel auch! Wir ſollten uns was ſchämen!“ Burnham kam herbei und drängte ſich durch die Menge zu der Gruppe, die den bewußtlos am Boden liegenden Beauchamp umgab. Sein Auge begegnete dem Biggers, und der Blick des Konſuls nahm einen harten, ſtählernen Glanz an. Er ging auf Burnham zu und faßte ihn am Nock an. „Sie ſind ein Detektiv, ſagten Sie, nicht wahr?“ fragte er. Burnham trat, als er den wilden Blick Biggers ſah, raſch zurück. Er entfernte ein ſilbernes Abzeichen von der Innenſeite ſeines Nockes und ſteckte es in die Taſche. Bigger faßte den Mann rauh an der Schulter und drehte ihn herum. „Sie, Burnham, hier in Guantepec blühen Ihnen keine Lorbeeren. Reiſen ſie ſchleunigſt nach Hauſe zurück. Sie könnten ſonſt hier— für immer den Anſchluß verpaſſen.“ f * 1 1 f 8 f 1 4 4 1 1 7 1 5 1 1 7 1 7 1 a 9 1 1 1 1 1 1 7 4 „ b 1 ended D I. àñ!:t p... ß.,,,.,.. e 179 e τιννοντ0 e e ανννιπτντ e e ß 7. 7 . 5 5 1 i en 5 2 3 f er 5 4 u; 1 g 4 ig⸗ 5 0 a 5 7 ne f 5 9 ip, 1 90 7 en 7 1 5 1 1 7 on 7 9 7 . 4 5. 4 en 4 5. 5 nd 1 7 5. en f 9 1 ent 5 3 7 1 9 1 7 zu 5 5 115. 5* 7 be-* 8 88 7 e- J Sanitätsübungen der Pfadfinderinnen: Ausbildung im Sanitätsdienſt. Die jungen 7 n⸗ 1 1Markierter Transport Verwundeter auf Trag. Mädchen werden in kleinen Kurſen über das Not⸗ 7 f 5 bahren aus zuſammengebundenen Signalſtangen. wendigſte in der Verwundetenpflege unterrichtet. 4 die R 9 1 1 5 Deutſche Pfadfinderinnen. 4 te g J Vor einigen Tagen fand aus Anlaß auch heute noch ihres verantwortungs⸗ 7 der Generalverſammlung des Bun⸗ reichen, aber ſchönen Amtes als Vor⸗ 2 a 7. 1 f des deut ſcher Pfadfinderinnen eine ſitzende waltet, ein„deutſcher Pfadfinder⸗ 5 e⸗ 1 große Aebung, eine Art Truppenſchau, bund für junge Mädchen“ bildete. Ham⸗ 7 8 1 auf dem Eichkamp im Berliner Grune⸗ burg und Berlin waren die erſten Städte, 4 rt. 4 J wald ſtatt, an der über tauſend Pfad⸗ wo Gruppen dieſes Bundes ins Leben 2 on a finderinnen teilnahmen. Es war eine traten, deſſen Zweck nach den Statuten iſt: 1 ll. 1 wohlgelungene, bedeutſame Veranſtaltung, Geſundung unſerer heranwachſenden weib⸗ 5 3 1 1 die ſelbſt jene, die das Werden der Pfad⸗ lichen Jugend an Seele und Körper, Ab. 2 8. a 7 finderbewegung mit regem Anteil ver⸗ lenkung von den mancherlei Gefahren des 4 a folgen, mit freudiger Aeberraſchung er⸗ modernen täglichen Lebens, beſonders in 1 te- 5 füllte über die vortrefflichen Ergebniſſe, N der Großſtadt, körperliche Kräftigung der 8 n. die dieſe weibliche Abzweigung des* durch Schule und frühzeitiges Erwerbs⸗ 4 n⸗ 8 Pfadfinderweſens in der kurzen Zeit ihres E 3 leben vielfach angeſtrengten Mädchen, 1 en Beſtehens gezeitigt hat. Denn es ſind erſt 5 ö Förderung und Pflege von geſunden 1 5 u von Ho arten, die Vor⸗ 5 5 f 5 knapp drei Jahre her, daß ſich unter der 1 des. deutſcher Pfad. Lebensidealen, von Energie und Fähigkeit 1 t. 4 Leitung der Frau Eliſa v. Hopffgarten, die finderinnen. Ghot. B. I. G) zur Aus dauer bei geiſtiger und körperlicher 7 N g 5 7 „ 1 bt 5 5 1 1 7 u. 5 1 n 4 1 f 1 3 3 ö 8 f 5 5 te 1 1 ir N 7 4 1* 5 7 4 0 7 5 4 e 1 5 n* 1 f N 3 1 1 133 N 1 f f ö 1 ö ö N r 5 2 1 f ** 5 f 5 n 5 2 — f i 25— 1 0 f„Sprung auf der Stelle.“ Zweckmäßige Ausbildung des Körpers durch Freiübungen.(Phot. Guschmann) 5 5 8 1* N PPP . d ef ß 8 Arbeit. Es iſt das in der Tat ein Programm, das die freudige Zu⸗ ſtimmung jedes Menſchenfreundes finden wird.— Der Ruf, der vor drei Jahren ins deutſche Land er⸗ ging, iſt nicht un⸗ gehört verklungen. Aus den beiden erſten Ortsgruppen Berlin und Ham⸗ burg ſind inzwi⸗ ſchen 35 geworden, die ſich über ganz Deutſchland ver⸗ teilen und mehrere Tauſend Pfad⸗ finderinnen um⸗ faſſen. In etwa zwei Monaten wird der Bund ſogar ſchon in der Lage ſein, das erſte deutſche Pfadfinde⸗ rinnenheim zu er⸗ richten. Es wird in Dahlem bei Berlin erbaut und dankt ſeine Ent⸗ ſtehung privater und ſtaatlicher Bei⸗ hilfe. Dieſes Heim hat in der Haupt⸗ ſchulentlaſſenen Pfadfinderinnen in ihrer Freizeit am Sonnabend und ſache den Zweck, Laute und Mandoline. Signaliſieren mit Winker⸗ Flaggen vom Baum herab. Die jungen Mädchen geben hierin oft den behenden Jungens der Pfadfindertruppen nichts nach und leiſten im Klettern manchmal ganz Erſtaunliches. hot. A. Grohs.) Volkstänze mit Geſang unter Begleitung der Inſtrumente der„Pfadfinderinnen Kapelle“: Guitarre, Sonntag und wäh⸗ rend der Arlaubs⸗ zeit ein freundliches Obdach zu ge⸗ währen. Wer bei der oben Geländeübung die jungen friſchen Mädels in ihren hellen Bluſen und dunkeln Loden⸗ röcken bei heiterm Spiel und ernſtem Sport beobachten konnte, mußte ſeine helle Freude haben. Ballſpiel und Tau⸗ ziehen, Atemgym⸗ naſtik und Sta⸗ fettenlauf, Signa⸗ liſieren und Frei⸗ übungen, Sama⸗ riterdienſt und ſchöne altdeutſche Tänze zeigten, was dieſe jungen Men⸗ ſchen vermögen, wenn ſie ſich mit Luſt und Liebe und unter ſachkundiger Führung in den Dienſt einer ſo ſegensreichen Idee ſtellen. And alles vollzog ſich mit ſtraffer Diſziplin, die man kaum ver⸗ mutet hätte. S. S. PPTP erwähnten i 7 a 7 i 5 7 f f 1 a f 1 i a a 5 a 7 1 ö ö i 1 1 7 5 1 5 1 i 1 1 ö 7 7 ö ö 1 1 1 1 7 1 1 * VCC CTCCGC CC TVPTVPVTPTCTGPTPPTGPPTGTPTGPTDPTPPPTPTPTPTbPTPTPTPPTDTbPTbPPPTTbbTTTTTTTTTTTTVTb— 9 7 * ** 8. DN* FVPVPCCPCPCCPPCPPTPCPTPPPVCTTTPCGPGPPVGTTPTPTTPGGGTGTGTTTVTTTPTTTPGPTWTbſſTVCCTPTTVTVTTWTTVWTWWWTXTTX+X++—ꝓXTE„̃—X——+++++—++++++—+P+Ep++++++X+++* ede * 7 r f ff e ee Die Welt l 5 f f . — eee. eee eee eee e eee er eee eee eee eee dee Le ee ve Neue eee ee Cee eee e ee e eee Der erſte weibliche Kapi- tän auf einem Rieſen⸗ Ozeandampfer: Die Dänin Frau von Bauditz, der das Kommando über einen trans⸗ atlantiſchen Ozeandampfer übertragen wurde, nachdem ſie längere Zeit erfolgreich einen Nordſee Frachtdampfer be⸗ fehligt hatte.(Phot. Fuchs.) e der Berliner Magiſtrat dem Entſchluß der Stadtver⸗ ordneten, Frauen in der Armen⸗ direktion zuzulaſſen, beigetreten iſt, erſtes weibliches Mitglied der Armendirektion Die Dame, die auch die erſte weib⸗ wurde als Frau Gerndt gewählt. liche Armenkommiſſions⸗ vorſteherin war, hat ſich in der Armenpflege ſchon bewährt, ſo daß man von ihrer Tätigkeit auf ihrem neuen Poſten viel Gutes und Nützliches erwarten darf.— Man nimmt ſtets, und auch wohl meiſtens mit Mecht, an, daß die engliſchen und amerikaniſchen Frauenrechtlerinnen, die mit mehr oder weniger Energie und Dringlich⸗ keit das Stimmrecht der Frauen zu erkämpfen ſuchen, für die Obliegen⸗ 5 — Die Suffragette als Mutter. Die bekannte engliſche Suff ragettenführerin Mrs. Forbes ⸗Nobertſon, die trotz ihrer propa⸗ gandiſtiſchen Tätigkeit Zeit findet, ihre Zwillinge zu verſorgen. der Frau. Die erſte Frau in der Ber⸗ liner Armendirektion. Nachdem die Berliner Stadt. verwaltung beſchloſſen hat, Frauen in der Armendirektion zuzulaſſen, iſt Frau Gerndt, die ſich ſchon als Armenkom⸗ miſſionsvorſteherin bewährt hat, zum Mitglied gewählt worden. Shot. Sanden) zeigen. Eine der bekannteſten amerika⸗ niſchen Suffragetten, Mrs. Beatrice Forbes⸗Robertſon, die Advokatin des „Neuen Frauen⸗Kults“, will jetzt beweiſen, daß ſich die häus⸗ lichen Pflichten einer Frau mit einer angeſtrengten Tätig⸗ keit in der Oeffentlichkeit ver⸗ einbaren laſſen. Trotz⸗ dem ſie faſt täglich in New Vorker Frauen⸗ klubs Reden hält und auch ſonſt ihre propa⸗ gandiſtiſche Tätigkeit fortſetzt, ſoll dies Alles ſie nicht im geringſten hindern, ihren kürzlich geborenen Zwillingen eine aufmerkſame Mutter zu ſein.— Es iſt ein in der Geſchichte der Frau ebenſo wie in der See⸗ fahrt einzig daſtehender Fall, daß einer Frau das Kommando eines transatlantiſchen Rieſen · heiten ihres— ſoweit dampfers übertragen ſie verheiratet ſind wurde. Die Dame der hauptſächlichen Berufes es gelang, dieſen Poſten der häuslich tätigen zu erringen, heißt Frau Frau herzlich wenig von Bauditz, und iſt die Zeit„verſchwenden“. Gattin eines däniſchen Man muß den Ame⸗ rikanerinnen übrigens nachſagen, daß ſie takt⸗ voller und vornehmer in ihrer Propaganda ſind, als ihre engliſchen Genoſſinnen, die ja beim Kampf um das Wahl⸗ recht recht wenig Wahl in den Kampfmitteln Elegantes Ge⸗ ſellſchaftskleid aus weißem Voile mit Raffung. eigenartiger (Pot. Reutlinger) Arztes. Nach Ablegung ihrer Kapitän⸗Prüfung in Kopenhagen hatte man ihr den Befehl über einen Nordſee⸗Fracht⸗ dampfer übertragen. Frau Kapitän v. Bau⸗ ditz hat es verſtanden, ſich überall den ſchuldigen Reſpekt zu verſchaffen. PPP FF N r N ene E... e CFG* FEET ppc ve dene Ce c e Elſäſſerinnen inihrer Nationaltracht zum Empfang des Fürſten von Wedel auf dem Bahnhof Friedrich- ſtraße in Berlin.(Phot. B. I. G.) Der Sieger im diesjährigen Dauer ⸗ rennen um das„Goldene Rad“, Miquel, mit ſeinem Schrittmacher Geppert. Photo- Union.) Aus aller Fürſt v. Wedel, der bisherige Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, der bei ſeinem Abſchied von der Bevölkerung ſehr ge⸗ feiert worden iſt, wurde bei ſeinem Eintreffen in Berlin feſtlich von dem Verein der Elſaß⸗Lothringer empfangen. Es bot in der frühen Morgenſtunde ein liebliches Bild, Stunde 38 Minuten auf dem als die jungen Mädchen in ihrer 2 Brieger Berge, wo Chavez und Nationaltracht den Fürſten und ſeine Im Aeroplan über das Jungfraujoch: Bielovucie ſeinerzeit zu ihrem Fluge Gattin in herzlicher Freudigkeit will. Der Flieger Bider(0 mit ſeinem Paſſagier. geſtartet waren. Welt. kommen hießen.— Dem Schweizer Piloten Bider iſt kürzlich die Aeber⸗ fliegung des Jungfrauen⸗ joches gelungen. Er ſtieg mit einem Paſſagier in Bern auf und überflog in Höhe von 3900 Metern das Jungfraujoch und lan⸗ dete nach einer Fahrt von einer 2 7/ r... ιναινιαι. ανιααανι ανιεντιιννιατ. e. G C ——— 4 sds mes r ee eee eee eee de eee eee eee dee eee SNN 9 9 1 5 5. 5 Wie man in New Vorks Wolkenkratzern die Perſonen- Beförderung mit Lifts reguliert. Die Kontrollſtelle im 5 Woolworth-Gebäude, mit der die zahlreichen, durch 30 Stockwerke gehenden Fahrſtühle telephoniſch verbunden ſind. Ein Blink⸗ 9. lämpchen⸗Syſtem zeigt den jeweiligen Aufenthalt der Lifts an, die ſo von der Zentrale aus dirigiert werden können. * FFC ͥ ⁵ĩ²¹wim] ð.. c. c Nachdruck ſämtlicher Bilder und Artikel verboten. Verantwortlicher Redakteur: Carl Rhan, Berlin. Druck: Paß& Garleb Gum b. H., Bertin