Wr eee eee eee eee eee eee eee F Nr. 25.— Jahrgang 1914 Mannheimer Sruus 10 gun flu Neueſte Nachrichten“ Erſcheint jeden Freitag. Abonnementspreis monatlich 15 Pfg. für die Abonnenten des „Mannheimer General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, 5 5 i 20 Pfg. für die Nichtabonnenten. verlag: Dr. B. Haas ſche Buchdruckerei G. m. b. H. Mannheim Prinz Friedrich Karl von Preußen, der Enkel des„Noten Prinzen“, ging aus dem Offizier⸗Fünfkampf mit hervorragenden Leiſtungen als Sieger hervor. (Hofphot. Ernst Sandau, Berlin) JJ d ð³K ͥ . Baron von g f N a ö N N i 1 N f s . f a 5 7 g f s . a N s 5 N s 0 s s s . N ö Belagerungs ⸗ zuſtand in Gumpenberg Durazzo.(ein früherer deut Bewaffnete Na ſcher Offizier), der tionaliſten be · das erſte Gefecht wachen die Haupt⸗ gegen die Auf ⸗ ſtraße. ſtändiſchen leitete, (Phot. L. Pr. B.) inſtruiert die Vor⸗ poſten vor Durazzo Nine in 1 Durazzo der auf, poſtierte in Belagerungs⸗ den Straßen und zuſtand erklärt ſogar auf den war, hat man Haus dächern 1 fieberhaft daran Maſchinen⸗ gearbeitet, die gewehre und bil⸗ Stadt in Ver⸗ i g dete Soldaten aus. teidigungszuſtand 8 5 Allerdings man⸗ zu bringen. Man ene eh 5 bel ent h e. gelt es, wie uns . er deu e Legationsrat Frhr. v. Löwenthal begibt ſich mit den Komman⸗ N N warf Schanzen anten der fremden Kriegsſchiffe zu einer Konferenz mit dem Fürſten von Albanien. geſchrieben wird, Nn * Sor e e e ee ee e e e Zu den Maſſenauswanderung en von Griechen aus dem Epirus. In Saloniki(Griechenland) treffen täglich in großen Scharen die Auswanderer aus dem Epirus ein, die nicht unter der albaniſchen Herrſchaft in der Heimat bleiben wollen. Es fehlt bereits an Anterkunft für die Flüchtlinge, und dieſe kampieren daher im Hafen von Saloniki im Freien oder unter primitiven Zelten. f c c 7 7 P ðͤ v ͤ. FP PP 75 2 7 . ee rr. pf c een, Der neue franzöſiſche Miniſterpräſident NRibot (Phot. Manuel, Paris.) faſt gänzlich an Munition und an Bedienungsmann⸗ ſchaften für die Kanonen. Da die Einheimiſchen zumeiſt ſehr unzuverläſſig ſind, haben ſich die in Durazzo lebenden Deutſchen und Oeſterreicher zu einem Freiwilligenkorps zuſammengetan. Neben den holländiſchen Inſtrukteuren Admiral von Capelle, wurde auf den neugeſchaffenen Poſten d. Anterſtaatsſekretärs im Neichsmarineamt berufen. hot. Sanden.) daten des Fürſten beteiligt. Die Ausrüſtung des alba⸗ niſchen„Heeres“ iſt außer dem Fehlen von Munition auch ſonſt ſehr mangelhaft. So iſt gar kein Lagermaterial vorhanden, und die Soldaten kampieren unter notdürftig zuſammengelegten Kiſten⸗ 15 ſind auch mehrere frühere deckeln, Schilf⸗ und Pferde⸗ 5 deutſche Offiziere, wie Baron decken.— Aus dem Epirus 30 von Gumpenberg, der ſeiner⸗ 0. ö. wandern jetzt täglich die zeit das erſte Gefecht gegen r 5 2 2 griechiſchen Einwohner zu in die Aufſtändiſchen leitete, ee e. 3 3 8 Tauſenden nach Griechenland orddeutſchen Lloyd„Zeppelin“, bei deſſen Stapellau 8 und bilden dort ei 10 eee, e er die N on links nach rechts: Generaldirektor F en Freiwilligen und der Sol⸗ Vulkan.(Phot. Brämer) des Proletariats. 1. 7 s.. n⸗ f 2 s* 3 d, C 0 1 1 1 * S SSS e e ee e e e e . 7* 3 5. . 8 F 5 N ö f e. 8„ 1 8 5 1 1 5 3 8 1 1 5 8 a 1 5 1. 2 33 25 5 1 7 1 1. „Confuſionarius“, der Sieger im öſterreichiſchen Derby.(Beſitzer: Herr v. Szemere, Reiter: Jockey Warga.)(Photothek) 7 2 A τνι αιμ αντιι. ατντιιπτινινιεεοναιι. νιι αινιαν. α e. ανι. ντνι.. αιιεαιιαιιε ννιιιιιιναε v τιν e αι v αιναντνατνꝰτ¾·],αανD N αννααταe e αανιντιιττ? αινιαναιαιιταναι i f 7 7 7 ö 7 1 f a a 7 1 eifrig an der Ausbildung der Heineken, Graf Zeppelin, Direktor Nowatzki vom Bremer willkommene Vergrößerung 4 1 1 ö 7 7 g 7 f 7 1 7 a 1 7 a 1 a 7 7 a 1 bbc ccc * 3 8 s PCG 0 — Prinz Friedrich Karl 00 nach dem Wettſchwimmen(im Offizier · Fünfkampf), in dem er mit 5:43 Minuten Erſter wurde.(Phot. Brämer.) ie alte Zeit, in der perſönlicher Mut Vornehme und Niedere in Nitterſpielen und Wettkämpfen ſich betätigen ließ, ſcheint eine Wieder⸗ geburt zu erleben. Während ſich Fürſten und Prinzen ſonſt faſt aus⸗ ſchließlich damit begnügten, bei ſport⸗ lichen Veranſtaltungen auf feſtlicher Tribüne zuzuſehen und Preiſe zu verteilen, hat der alles gleichmachende moderne Sport auch Prinzen auf den Kampfplatz gebracht, die in der Arena ſelbſt mittun und ſelbſt Preiſe zu erringen ſtreben. Iſt ſchon der deutſche Kronprinz ein großer Sport⸗ freund, ſo hat ſein Vetter, Prinz Friedrich Karl, der Enkel des be⸗ kannten Vom Kaiſer Turnen im Stadion. S der Königl. Landes⸗Turnanſtalt fü chülerinnen vom Turnlehrerkurſus hren Haltungsübungen bei dem Schau ⸗ turnen vor dem Kaiſerpaar vor.(Phot. Brämer) Intereſſante Leiſtungen Heerführers gleichen Namens, dem man nach der von ihm mit Vorliebe getragenen Aniform der Zieten⸗ Huſaren den Beinamen der„rote Prinz“ gab, jetzt im ernſten Wettkampf auf verſchiedenen Ge⸗ bieten des Sports veiſtun⸗ gen gezeigt, die hervor⸗ ragend genannt werden müſſen und beweiſen, daß Prinz Friiſtl ve am Ziel des Gqufs f im Stadion, baſnit 1 Sieger wurde inz den goldenen( Kaiſ für den Giſſtzier (Cogfotover Die ſiegreiche Kaiſer ⸗ Vierer ⸗ Die Kaiſerregatta in Grünau. Thot. Haeckel.) Mannſchaft des Mainzer Nuder⸗Vereins. 1 Maſſen vorführunge n der Turner un! A CCC cc 00000000 C c ee e ee FFC AAATTVVTPTVTPTVTTTTTTTTTPTTTXTPTPTTPTTTTTTTTPWPTTTTrTTTrTTrTrTcrTcrTTTTTVTVTVTVTVTVTVTVTWTWTWTWTWW im deutſchen Sport. ſich der 21 jährige Prinz mit großem Eifer dem Sport widmet. In dem Offizier⸗Fünfkampf bei den Armee⸗ Wettkämpfen im Berliner Stadion, der in der vorigen Woche ſeinen Ab⸗ ſchluß fand und als Vorprüfung für die Offizierskämpfe der Olympiade 1916 veranſtaltet wurde, hat Prinz Friedrich Karl Siege im Laufen, Fechten und Schwimmen und einen achten Platz im Schießen errungen, ſodaß er bei der Olympiade eine gute Nolle ſpielen dürfte, zumal das bei dieſem Fünfkampf ausgefallene Reiten bei ſeinen hervorragenden Leiſtungen auch auf dieſem Gebiet ſeine 1 5 Chancen nur noch vergrößert. Das Prinz Friedrich Karl bei der Konkurrenz im Degenfechten, Geländelaufen über 4000 aus der er ebenfalls als Sieger hervorging. hot. Sennecke.) Meter, zu dem auch das Kaiſerpaar erſchienen war, bildete die Schluß⸗ konkurrenz im Fünfkampf und hatte eine zahlreiche Menſchenmenge in das iz Fri von Preußen Stadion gelockt, die mit des Gfufs über 4000 Meter großem Intereſſe dem dion, haut 13 Min. 23 Sek. ſiegreichen Lauf des ſo wurden; gewann damit plötzlich im Sport zu einer wenen f guiſerk, den Preis Bedeutung gelangten d S ſizi 5 5 a 5 5(00nd 1 Prinzen beiwohnten. Anteroffizier Pußlat(0, der Gewinner des Kaiſer⸗Preiſes für den Sieger im Gewehr⸗Fechtkampf der Anterofſtziere, bei dem Ent ⸗ ſcheidungskampf.(Phot. Braemer.) Der Pilot Schüler, der Sieger im Oreieckflug. rinnen bei dem Kaiſerturnen im Stadion. emer.(Fhot. A. Grohs.) emer.) 2 2 A 2 n B x e 5 Kd FP. e e C cc PPP N *. τνιτνιατνιτιπαιινανντιαπ· D αννντν τνννννν PPP N N Die„Retter“. Von Leon Kanrof. Es iſt ſeltſam, auch in einer Republik gibt es Leute, die es mißſtimmt, keinerlei Gelegenheit zu haben, von irgend jemandem einen Orden zu empfangen. Boitſec und ſein Freund Taitalule hatten eine unbezwingliche Sehnſucht nach einem Orden. Eine derartige ehrende Auszeichnung erſchien ihnen als abſolut notwendig zu ihrem Glück. Da ſie noch zu jung für das Kreuz der Ehrenlegion waren, ſchielten ſie beſcheidenerweiſe auf einen der fremdländiſchen Orden, die beiſpielsweiſe Beamte des Miniſteriums ſo leicht be im Empfang einer fremden Fürſtlichkeit erhalten. Eines Tages, als ſie nach Nogent gegangen waren, um ſich von den Anſtrengungen, die die Vorbereitungen zu ihrem Examen mit ſich brachten, zu erholen, plauderten ſie wieder einmal über das für ſie ſo intereſſante Thema. „Was ſoll man eigentlich verüben, um dekoriert zu werden?“ fragte Boitſec. „Taten!“— antwortete Taitalule. „Hm,“ machte der andere,„wenn man zum Beiſpiel jemanden rettet, bekommt man doch einen Orden?“ „Aber ſelbſtverſtändlich!.. mit ein wenig Protektion Haſt du denn jemanden gerettet?“ „Ja, einmal in einer Feuersbrunſt.“ „Donnerwetter!“ „Mich ſelbſt——— aber das genügt vielleicht nicht?“ „Kaum. Aber du haſt mich auf eine famoſe Idee gebracht: Kannſt du ſchwimmen?“ „Die Frage iſt faſt eine Beleidigung.“ 28775 wirf dich bitte ins Waſſer.“ „Ich werde dich retten und bekomme dafür einen Orden!“ „Famos, ganz famos! Na und ich? Nimm du doch lieber das kalte Bad.“ f „Dann würde ich doch aber keinen Orden bekommen „Was meinſt du, fragte Boitſec,„ob wir einen Dummen finden, der ſich für uns ins Waſſer ſtürzt, damit wir ihn beide retten können?——— Sieh mal den Fiſcher da auf dem Boot, glaubſt du nicht, daß er es täte?“ „Heureka!“ ſagte Taitalule plötzlich:„Wie wär's, wenn wir ſtark an dem Strick, an dem das Boot feſtgebunden iſt, rütteln würden. Der Mann würde ins Waſſer fallen“ „And wir retten inn Dann bekommen wir beide die Nettungsmedaille.“ Trotz ſeiner Freude ließ Boitſec vorſichtshalber erſt ſeinen Kameraden die Hand ins Waſſer tauchen, ob es auch nicht zu kalt ſei. Der Plan war gefährlich und ſchwierig, anz abgeſehen von ſeiner ſehr zweifelhaften Menſchen⸗ eundlichkeit, aber die Leidenſchaft machte die beiden Freunde ſo blind, daß ſie nicht lange überlegten. Das Mettungsopfer war der Typ eines harmloſen, ruhigen Fiſchers. In Betrachtung ſeines Angelhakens ver⸗ tieft, tand er an der leicht ſchwankenden Vorderſeite ſeines Fahrzeuges, das mit einem Tau an einem Pfahl am Afer angebunden war. „Nimm dich in Acht!“ ſchien ihm das Waſſer zu⸗ zuraunen. „Hüte dich!“ flüſterte der Wind, als er die mageren Beine des guten Alten umwehte. „Sei auf deiner Hut!“ knirſchten die kleinen Kieſelſteine unter den Füßen der Studenten am Afer. Aber der Fiſcher war ganz in ſeine Betrachtung verſunken, er hörte nichts. Ein Schrei— ein Plätſchern im Waſſer und der Fiſcher war verſchwunden. Der Schrei fand ein Echo am Afer. Menſchen eilten herbei. Zwei mutige Netter ent⸗ kleideten ſich raſch am Afer, um ſich in die Fluten zu ſtürzen.. aber o Wunder, den Wellen entſteigt ein gelber Fleck, dann ein Hut, darunter ein beſtürztes Geſicht und der Fiſcher, der nur bis zu den Knieen im Waſſer watet, ſteuert dem Afer zu. „Das geht nicht, ſagte Boitſec. „Das darf nicht ſein,“ meinte auch Taitalule und alle beide warfen ſich ins Waſſer, oder vielmehr gingen ins Waſſer, denn es war lächerlich flach. Sie erreichten den beſtürzten Fiſcher, faßten ihn an den Armen und ſtießen ihn erbarmungslos in die Mitte des Fluſſes. „Zu Hilfe!“ heulte der blaß. Zu Hil—— Ein jähes Antertauchen machte ihn ſtumm. Aber er kämpfte noch. Er tauchte wieder auf, diesmal aber rot wie ein Krebs.„Zu Hil... Erneutes Antertauchen, während die von allen Seiten herbeigeeilten Leute am Alfer der ſchwierigen Rettung ängſtlich geſpannt zuſahen. Ein drittes Mal tauchte der Kopf des Fiſchers hervor: er war faſt grün vor Atemnot, verſuchte zu ſchreien, ver⸗ ſchwand wieder, aber die mutigen jungen Leute riſſen ihn abermals empor und brachten ihn mit unendlicher Anſtrengung ans Afer, wo ſie ihn keuchend niederlegten. Der arme Fiſcher war jetzt ſtumm wie ſeine Fiſche. Boitſee und Taitalule fürchteten ein wenig zu weit gegangen zu ſein, aber die Menſchenmenge, die den„Ver⸗ unglückten“ umdrängte, war entzückt. „Bravo, bravo, junge Leute,“ rief man. „Am Himmelswillen,“ dachten die„Netter“,„wenn der Alte ſo niederträchtig wäre, tot zu ſein, iſt unſere Nettungs⸗ medaille zum Teufel!“ und ſie rieben ihn, maſſierten ihn und arbeiteten ſich ab. Endlich öffnete ihr Opfer lang ſam die — ꝑ ——— Anglückliche ganz entſetzt und Eine intereſſante Ausſtellung in dem neuen„Induſtrie⸗Gewerbemuſeum des Meininger Oberlandes“ Eine„Thüringer Kirmes“, FFF 33.. g die mit überaus lebenswahren Figuren in menſchlicher Größe aufgebaut iſt eines Wanderzirkus in einem thüringiſchen Städtchen im 18. Jahrhundert während der Kirmes darſtellt. in Sonneberg: und den Einzug (Photothek.) . 6 n CCC cc ccc. 42 5 CFP 7 * 4 5 4 4 f 1 5 5 5 5 2 a 4 4 4 ö 4 4 1 5 4 5 4 4 4 4 7 4 5 4 a f ö 5 f 5 1 1 * 7 55 . 5 * * 5 1 1 80 20 * f f 5 l f f 5 f : f i f 5 f f f f 5 f l a 5 f 2 f f f f f b * 7 f 7 N 20 — * 50 7. * 9 4 7 *. 1 1 ö 5 f 4 7. 5 * 5 5 5 5 * 5 f f 5 f 1 5 J 5 9 f 5 f 1 ö 1 f 1 1 5 5 5 1 * 5 4 2 5 * 1 Augen, dann den Mund, aber er ſchien von einem unſagbaren Schrecken erfaßt zu werden, als er ſeine Retter vor ſich ſah. „Zum Kuckuck! Hof⸗ fentlich weiß der Dummkopf nichts mehr davon,“ dachte Boitſec. Aber Taita⸗ lule, heute ſeinen Ideen⸗ tag zu haben ſchien, meinte mit Beherrſchung und gütiger Stimme: „Man muß ihn etwas Warmes zu ſich nehmen laſſen!“ Er faßte den Kran⸗ ken an einem Arm, Boitſec am anderen und ſie ſchleppten ihn in die nächſte Kneipe. der Ein„angenehmer“ Frauentyp. Die bekannte Anarchiſtin Emma Das ging jedoch Goldmann, eine Führerin der nicht ohne Schwie⸗ Anarchiſten in Amerika.(er. II. Oo.) tigkeit, der Fiſcher ſchien ſo nach und nach wieder zu ſich zu kommen, und hatte aus begreiflichen Gründen nur den einen Gedanken: ſeinen„Rettern“ zu ent⸗ weichen. Aber dieſe waren unüberwindlich. Sie überhäuften ihn mit Liebenswürdigkeiten und faßten dabei energiſcher zu. „Wollen Sie mich loslaſſen?“ ächzte der Alte, dem mit dem zurückkehrenden Leben ein Gefühl der Empörung aufſtieg. „Wir meinen es gut mit Ihnen,“ meinte ſeine Leibwache. „Solche Andankbarkeit!“ tadelte die Menge. Der Wirt, der bald einen warmen Trunk kredenzte, fragte den Fiſcher, mit dem er gut befreundet war:„Wie iſt das denn eigentlich gekommen?“ „Ermüden Sie ihn jetzt nicht, er wird Ihnen ſpäter alles erzählen, unterbrachen ihn die Netter. „Dieſe Herren.... begann der Fiſcher. „Ja, wir ſind es, die ihn gerettet haben, unterbrach ihn Taitalule. And haſtig und leiſe flüſterte er ihm PPPPPPPVPPPPPPPPPPGPPPPrPPPPTVPrVVTTVVVTTVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVꝓꝓySSVyyyyhhhyyyhahhhThahhhhhcTTcTTTTꝓTTTTTCCTTCCTCTCTTTTTTTTTT1T1W1T17171 zu:„100 Franks bekommſt du, wenn du den Mund hältſt.“—„Tuſt du es nicht, erwürge ich dich!“ fügte Boitſec hinzu, und packte den Anglücklichen feſt am Kragen. War es nun die Ausſicht auf die 100 Franks oder die Drohung von Boitſec, kurz und gut, der Fiſcher blieb ſtumm. Wie hypnotiſiert heftete er ſeine Au⸗ gen auf die beiden Netter, die ihn aus ⸗ zogen, um ihm andere Kleider, einen alten Nock und eine Nacht⸗ jacke von der Frau des Wirtes, überzuziehen. Er ließ keinen Blick von ſeinen Rettern von dem erſten Glaſe Glüh⸗ wein an, das man ihm zu trinken gab, bis zum zweiten, dritten und bis Eine praktiſche Erfindung. Die„Opernglasbrille“, eine Neuheit, die den Damen zur Benutzung im Theater und auf der Rennbahn will ⸗ 1 kommen ſein dürfte.(Phot. Frankl) zum zehnten, bei dem er vom Stuhl ſank. Boitſec bückte ſich unter den Stuhl, um zu ſehen, ob der Anglückliche keine Fluchtverſuche mache. Endlich ſchloſſen ſich dem Alten die Augen, der Kopf fiel ſchon nach hinten.——— And während der Fiſcher von den verſprochenen hundert Franks träumte, machten ſich die beiden Freunde eiligſt davon. Der Alkohol wirkte Wunder! Beim Erwachen konnte ſich der Alte nicht mehr entſinnen, wie der Anfall gekommen war, aber er ſchien für ſeine„Retter“ keine tiefe Dankbarkeit zu empfinden. Dieſe, in ihrer Jugend ſchon zu Heldentum und Ruhm gelangt, von den Zeitungen gerühmt und abgebildet, er⸗ hielten— Ehre wem Ehre gebührt— bei der letzten Ordens⸗ verteilung eine ſchöne Nettungsmedaille am Bande. (Autoriſterte Aeberſetzung von Alice Neumann.) Emma Goldmann bei einer anarchiſtiſchen Agitationsrede vor einer Verſammlung von Arbeitsloſen mitten auf einem verkehrsreichen Platze New Vorks.(Pr. III. Co) WTCC FP FFC s 5 a a a a f f f l f f f g ö 5 a a 5 s a N s f s s f 5 . a ö s 5 5 f 5 0 s 5 * * CCCP. A 4 Eine Sitzung der Friedenskonferenz in Niagara Falls zur Schlichtung des amerikaniſch⸗ mexikaniſchen Zwiſtes. it wie furchtbarer Gewalt bei einem Zuſammenſtoßen zweier großer Ozean⸗ dampfer die vorwärts⸗ treibenden Kräfte wirken, zeigt ſehr an⸗ ſchaulich unſere Auf⸗ nahme, die den zer⸗ trümmerten Bug des Kohlendampfer, der die „Empreß of Ireland“ rammte, wiedergibt. Dicke Me⸗ CCC CCCCCCCPCCPCGCGTTbTb 5 a Zum Antergang der„Empreß of Ireland“. Kleine Särge mit den Leichen ertrunkener Kinder werden in Quebec an Land gebracht. Oben: Der ſtark beſchädigte Bug des„Storſtad“. Links die Abgeſandten der Vereinigte Staa; ten, rechts de mexi⸗ kaniſchen, in der Mitte die ſüdamerikaniſchen Delegierten. tallplatten ſind wie Papier ze rriſſen. Mit den geretteten Paſſa⸗ gieren kamen auf den verſchiedenen Dampfern auch Lei⸗ chen, die man aus dem Meere geborgen hatte, an. Es ſpielten ſich erſchütternde Szenen ab, als in kleinen Sär⸗ gen die ertrunkenen Kinder an Land ge⸗ N bracht wurden. 4 f 4 * ö 5 5 * f — f f 7 7 7 4 5 ö N 1 1 4 7 a ö i f i N N 1 6 * 4 1 1 a ö a 1 1 7 f * ö 1 ö f 1 5 g 1 ö 1 ö g 7 5 5 5 7 i * i dN Nachdruck ſämtlicher Bilder und Artikel verboten. Verantwortlicher Redakteur: Cart Nhan, Berlin. Druck: Paß& Garleb G. m. b. H., Berlin.