0 + 5 eee eee eee erer FFC TTT 1 55 Nr. 28.— Jahrgang 191 Mannheimer Freitag, 10. Juli Alustrierte Zei Wochen⸗Chronik des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ Abonnementspreis monatlich 15 Pfg. für die Abonnenten des i 5 „Mannheimer General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, 85 85 lch N 5 20 Pfg. für die Nichtabonnenten. Verlag: Dr. H. Baas'ſche Buchdruckerei G. m. b. H, Mannheim Kosel wie. 255 Der neue öſterreichiſch-ungariſche Thronfolger und ſeine Gemahlin. Erzherzog Karl Franz Joſeph und Erzherzogin Zita mit ihren Kindern, dem Erzherzog Franz Joſeph Otto und der Erzherzogin Adelheid. „FFP 77, Bilder vom Tage. 7 Einer der verdienſtvollſten Mitarbeiter Bismarcks in der inneren Verwaltung, auf dem Ge⸗ biete des Eiſenbahnweſens, voll⸗ endete am 28. vor. Mts. ſein 2 8 7 * 1 0 rr 0* 1 Arche 1314 Dr. v. d. Leyen feierte ſeinen 70. Geburtstag. (Phot. Sennecke.) 3 70. Lebensjahr: der Wirkliche a Geheime Rat Exzellenz Dr. Alfred 2—— v. d. Leyen in Berlin ⸗Schöne⸗ Der deutſche Pilot Landmann, berg. Erſt vor kurzem iſt von Der vom Kaiſer geſtiftete Ehrenpreis der mit einer Flugzeit von 21 Stunden ihm ein Werk über die Eiſen⸗ für den Oſtmarkenflug, ein Goldpokal 50 Min. einen neuen Dauer⸗ Weltrekord auf⸗ bahnpolitik des Fürſten Bismarck in prachtvoller Arbeit von dem Berliner ſtellte; die bisherige Zeit betrug 18 Stun⸗ ns itik des Fürſten Bismar Bildhauer Prof. Otto Rohloff. 1 den 12 Minuten.(Chot. Sanden.) erſchienen.(Phot. Fritz Bettge, Berlin) A α ινανιιννινντιννναατιν. ανοντνιτιντειιαιεννναινοανανιννινννννιν P ebe de de c αιοντνιιτιοντνντατνννννιεαπ D n e 5 — 2.— 4 2 Deutſch⸗engliſche Verbrüderung in Kiel. Das von der Stadt Kiel zu Ehren der engliſchen Flotte, die zur Kieler Woche kam, veranſtaltete deutſch⸗engliſche Marine⸗Sportfeſt. 1 1 engliſche Matroſen als Zuſchauer bei den Wettkämpfen. ot. Boedecker.) bes PPPPCCCCCCCPCPCPTGGGGGGTPGGGPGTGPPGhGTPPPGGGGTTPGGTTGGGTGTTGTGTGbPGTbbGP SN eee 2 Fee e eee eee v. ce. ντιιατννννντνιτντπιαττ⁹τοτντιαι· e ee u „ e * * reis vokal liner 7 7 1 — 1 7 1 5 2 5 7 * 9 * 7 7 7 5 4 1 7 5 1 1 1 1 che 1 fen. 4 4 N . ee e e e eee ee ve.. αιιατιννιιιιττατιετιιντινεονον * SFFFPFCCCCCCcCCcCcoTTTT eee eve. ce. ατι ανιιτιπινπττντ] ατνιεττιτνινννοντν n 2 Die Tragödie von Sarajewo. Der Zufall will es, daß wenige Tage vor dem entſetzlichen Ereignis von Sarajewo König Peter von Serbien ſeiner geſchwächten Geſundheit wegen die Re⸗ gierung ſeinem Sohne, dem Kronprinzen Alexander, übertrug. Der jugendliche Regent ſteht vor der Aufgabe, ſein Land vor ſchweren Gefahren, die ihm 11* 5 N FP 3 aus der von ſerbiſch⸗nationalen Fanatikern verübten 5 Kronprinz Alexander, Mordtat von Sarajewo erwachſen können, zu bewahren. König Peter von Serbien. Regent des Königreichs Serbien.(Fhot. Chusseau-Flaviens.) 4 (Phot. Chusseau-Flaviens.) FFP 5 .. e.. de αααναιναιιννιιτιιντεινναιιντννεναναν e ν N a. 3 5 8 3 3 N Im Muſikzimmer des Belvedere: Der Erzherzog im Kreiſe ſeiner Familie.(Originaphoto K. u. K. Hof-Atelier Kosel, Wien.) 255 5 1 . * *... PPP* 8 CCC Need 7 —— Sarajewo, der Schauplatz der Mordtat. Geſamtanſicht.(Photoglob. Co., Zürich) PCT VPG 3 5 Neben; N eee a ee N 7 2 5 * 1 1 95 3. * * 1 7 8 7 * * 1 84 5 2 5 1 2 * 8.57 5 55 5 9 45 * 3 55 4 * 85 1 05 1 . 4 * * 1 5 8 7 8 0 f 7 5. 5 * 1 75 * 1 * 3 75 7 85 55 1 * 1 5 5 75 1 * 1 5 55 5 5 5 1 * 5 2 2 75 5 25 * NK * 7 7 80 7 4 D nationalen Olympia-Vorſpiele, die im Stadion allen Gebieten beachtenswerte Leiſtungen, und beſſert werden. Im Stafettenlauf über 4100 Meter ſtellte die Mannſchaft des Münchener TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT+TTTT+TT+TTTTT+TT+TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTWWTTTWX—X—W— Die deutſchen Olympig-Vorſpiele 1914 bei Berlin ſtattfanden, brachten auf zwei deutſche Rekorde konnten ver⸗ Stafettenwechſel im 44100-Meter⸗Lauf.(Phot. Sennecke.) Männerturnvereins vom Jahre 1860 einen neuen Rekord auf, indem ſie die 400 Meter lange Strecke in 42¾ Sekunden zurücklegte. Unſer Bild zeigt einen Stafetten⸗ wechſel in dieſem Wettlaufen. Die höchſte Anſpannung aller Kräfte kommt auf den Geſichtern der Läufer markant zum Ausdruck. Ebenſo gelang es dem deutſchen Meiſter Rau, über 200 Meter einen neuen Rekord aufzuſtellen, indem er dieſe Strecke in der Weltrekordzeit 2 25 Die Fußballmeiſterſchaft des Gardekorps: Phot. Oehs.) Von der Kieler Wooſße? Ein gefährlicher Angriff auf das Tor der Eliſabether. FC ccc TTT N 4 „FFC rh ve c v οατντ αια ανιττοπατιιτιιιττνιτιιιτνιαε. c.. C lim Stadion im Grunewald bei Berlin. — . * Nes von 21¼ Sekunden bewältigte. Beſonderes Intereſſe erregte das 100⸗Meter⸗Laufen; hier wurde Rau durch den Münchener Kern um Bruſtbreite geſchlagen. Ebenſo nahmen die Vorführungen der Turnerriegen, die nach Malmö und Genua gehen, das Intereſſe des s n de es nns nns 8 Hechtſprung der Muſterriegenturner über den großen Sprungbock.(not. Guschmaph.) FFC Publikums in Anſpruch. Im Zuſammenhang mit den 7 Wettkämpfen im Stadion dürften die Aufnahmen von der Kieler Woche und von dem Kampf um die Fuß⸗ ballmeiſterſchaft des Gardekorps in Berlin intereſſieren. Es ſtanden Mannſchaften des Eliſabeth-Regiments und der Garde⸗Schützen einander gegenüber. Das Spiel wurde in ſchöner Weiſe von der Mannſchaft des 4 Eliſabeth-Regiments mit 4 zu 0 gewonnen. . A e CFC ͤ o FCC Ihe 2 i* Phot. Renard.) B. Styppa vom Sportklub„Atlas“ Tegel er Wobſße Jachten im vollen Nennen. drückt einarmig 170 Pfund.(Phot. Sennecke.) 8 9 . dd dd DDD D en” 5 5 5 7.——T——————————P——P———————777W77—7—77rdççu— FFSTVVTTT——T————————— Lebenswege. Von E. G. Glück. Pierre Bernier, Kaufmann, Henriette, ſeine Frau, Lucette, beider Tochter, André Marbienne, bekannter Schriftſteller. Bernier lein Telegramm leſend):„Henriette, Henriette!“ Madame Bernier lerſcheint):„Was gibt's?“ Bernier:„Rate mal, wer zu uns kommt?“ Madame:„Meine Eltern?“ Bernier:„Würde ich darüber ſo erfreut ſein?“ Madame:„Sehr liebenswürdig!“ Bernier:„Marbienne, mein guter, alter Marbienne!“ Madame letwas geſchmeichelt):„So— na endlich! Oft genug haſt du ihn ja eingeladen.“ Bernier:„Du mußt alles aufbieten, es ihm behaglich zu machen.“ 5 Madame: Aber ja doch, ja(ſpöttiſch:) Marbienne, der berühmte Marbienne, kommt zu uns, und wird ſich die Ehre geben, bei uns zu ſpeiſen. Wollen wir nicht den Bürgermeiſter benachrichtigen, damit Spalier gebildet wird?“ Bernier(ärgerlich):„Höre auf mit deinen Albern⸗ heiten, ich bitte dringend darum. Wenn du meine Be⸗ wegung nicht verſtehſt, ſo tut es mir leid, aber laß wenigſtens deine albernen Gloſſen.“ Madame:„Aber Bernier(lebhaft):„Marbienne iſt mir mehr als ein Freund Madame(ihn unterbrechend):„Ja, ja. Hundertmal haſt du ihn eingeladen, ihm einen Brief nach dem anderen geſchrieben! Das kannſt du mich nicht glauben machen, daß ein wahrer Freund in zwanzig Jahren keine Zeit findet, einen Brief zu beantworten.“ Bernier:„Arteile doch nicht ſo leichtſinnig!“ Madame:„Sicherlich kommt er auch nur auf der Durchreiſe hier vorbi“ Bernier(ſich beherrſchend):„Henriette, ſprechen wir von etwas anderem. Ich müßte ſonſt Dinge ſagen, die du nicht gern hörſt...“ Madame:„Aber bitte! hören... was das iſt“ Bernier: Mit Marbienne kommt nicht nur ein Freund, nein, meine Jugend werde ich wiederſehen...“ Madame: And dich an deine Liebesabenteuer er⸗ innen Bernier:„Nein, das nicht. Aber an all die Luft⸗ ſchlöſſer, die wir zuſammen erbaut, und die er jetzt allein bewohnt Madame:„Er war eben befähigter..“ Bernier:„Wir haben auch zuſammen einmal ein Stück geſchrieben.“ Madame:„Das in Paris nur einmal aufgeführt wurde. Vielleicht war der Mißerfolg ein Reſultat deiner Mitarbeiterſchaft...“. Bernier:„Damals hätte ich ſeinem Nate folgen müſſen und mit ihm weiterarbeiten ſollen. Wie ganz anders hätte ſich mein Leben geſtaltet.. Ach, wenn man ſein Leben noch einmal von vorn beginnen könnte. Ich hätte vielleicht einen Namen in der Literatur bekommen— ſtatt in der Konfektion! And warum das alles? Am Made⸗ moiſelle Degois zu heiraten, die Erbin der Vorurteile ihrer Familie, die ein ſicheres Auskommen dem Ruhme vorzog! And ich Dummkopf habe mich überreden laſſen. Die Ge⸗ Das möcht' ich doch mal ſchäfte ließen mir keine Zeit zum Nachdenken.(Bitter:) And nach und nach hielt ich mein Daſein für ein glückliches! (Mit verändertem Ton:) Na, man muß ſich drein fügen. 2 FCC Freilichtſpiele auf dem Naturtheater der Luiſenburg bei Wunſiedel i. Th. Gnomenſzene aus dem Losburg⸗Feſtſpiel. (Phot. S. Salter.) PPP A D ανναιννοατνοντ⁰υτνεντανταναναεαe e νντιττννhν]¼¾] ta C ανννανττννιντιαανcεααναναννα deen FP PPTTTTTTTTPTTTTWTTTWTTWTTWWTTWTTTTTTTTTTTWTTWTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT 6 1 55 1 7 55 5 1 1. 7 1 ** 5 7 7. 1 1 1 2 1 3. 1 7 1 N 75 1 0 85 5 * 5 7 ee eK e ανντνναντνπτννννννιναναιιννο Ne VVUUUVUCC C CCC C ↄ DVVVDVDbPVDCPCPVCVPCVCPCPCVCPPbPVCGCCCPVCVGPCGVGVDTPVVGVGVPTVVTVDVVVVVVVVVVVV—TT .. du weinſt? Henriette, Aber du wollteſt Es war nicht ſo Ja, a ſei mir nicht böſe. es ja nicht anders. gemeint Madame:„Das ſagſt du jetzt nur ſo...“(Stillſchweigen, Madame Bernier weint leiſe in ſich hinein.) Madame:„Du biſt nicht glück⸗ lich mit mir.“ Bernier:„Aber ja!“ Madame:„Ich ſehe es ja ein, es war ſchlecht von mir, dir abzuraten, deinen Neigungen zu folgen. Aber ich hatte immer gehört, daß die Künſt⸗ ler und Dichter ſo ſchwer mit dem Daſein zu kämpfen haben. And ich hatte dich ſo lieb! Lebrigens haſt du mir damals gern das Opfer gebracht.— Mit deiner Begabung war es auch nicht ſo weit her. And dann, ich dachte, wenn man ſich ſo liebt (Sie bricht in bitteres Schluchzen aus.) Was du mir heute geſagt haſt, kann ich nie, nie wieder vergeſſen.“ Bernier:„Na, es wird ſchon gehen. Du weißt, in der Wut Madame:„Spricht man die Wahrheit!— And ich dachte dir alles zu ſein.... Jetzt weiß ich auch, warum du immer ſo aufgeregt warſt, wenn du etwas über Marbiennes Erfolge geleſen hatteſt.... Pierre, ich verſpreche dir, ich will dir alles an den Augen ableſen, ich habe dich doch ſo lieb (Madame bereitet alles mit großer Sorgfalt zum Empfang des Gaſtes vor, um ihren Gatten günſtig zu ſtim⸗ men. Das Silber wird aus dem Schrank hervorgeholt, der Tiſch mit Blumen geſchmückt.) Marbienne(ſpeiſt mit großem Appetit):„Na geſteh' es nur, Pierre, du wunderſt dich, wie ſchnell ich gealtert bin Bernier:„Aber wahre.“ Marbienne:„Sag's nur aufrichtig, ich ſehe mindeſtens um zehn Jahre älter aus, als ich bin... Aber du haſt dich wenig verändert! Ein wenig ſtark biſt du geworden, das iſt alles Noch keine Runzeln. Ja, ja, Glück erhält den Menſchen!“ Bernier:„Soll das heißen, daß du nicht glücklich biſt? Zwölf mit Erfolg ge⸗ gebene Stücke! Ritter der Ehrenlegion zu fünfunddreißig Jahren 5 Marbienne:„All' meine Orden und Erfolge gäbe ich her, für ein bißchen ruhiges Glück! O, ich weiß! Man beneidet mich! Man ſieht ja die Schattenſeiten nicht!“ a Bernier:„Du haſt herr⸗ liche Augenblicke erlebt! Der Tag, an dem du zum erſten⸗ mal aufgeführt wurdeſt, da dein Name begeiſtert aus der Menge erſcholl..“ Marbienne:„Ja, ein Augenblick des Rauſches. Aber wie teuer bezahlt! All' die Stunden bitterer Ent⸗ täuſchungen, all' die Stunden Hut und Kleid aus weißem Atlas. Neue Pariſer Sommermoden. Bilder vom Rennen in Auteuil am 26. Juni. (Phot. Delius.) des Zweifels.“ Bernier:„Aber dann der Elfeng —TTT.bTbbbTbbbTbPPPPPTPPPP——P—P—PPPPWTT—++TT+»Pſyf ß Kleider aus leichter weißer Seide mit reicher Pliſſierung. N. (Phot. Delius.) * Marbienne:„Im Augenblick erſcheint alles im roſigſten Lichte, aber am nächſten Morgen ſchon muß man mit dem Neid der Kollegen rechnen, dem wilden Zorn derer, die vergeblich gekämpft.— O, wie ſie den Erfolg zu verkleinern wiſſen! Wie ſie dennächſten Mißerfolg vorausſehen. Jedes neue Stück birgt neue Angſt! Man ſagt ſich: Diesmal werde ich weniger Glück haben!... Man glaubt nicht mehr an ſeine eigene Kraft, nur noch an ſeinen Stern... And im Fluge vergeht die Zeit. Man denkt nur immer an ſein Ziel: ſchaffen, ſchaffen, berühmt werden! And in den kurzen Stunden der Erholung fühlt man ſich einſam und glücklos, fühlt, daß der Tod nahe und die Hoffnung auf Ruhm, an der man ſich berauſcht hat, nichtig iſt... Der Hammel⸗ braten iſt übrigens ausgezeichnet, gnädige Frau!“ Madame:„Nun, ihre Frau wird ſie gewiß auch verwöhnt haben Marbienne:„Meine Frau? Ich bin ſeit acht Jahren geſchieden..“ Ma dame(verwirrt):„Verzeihen Sie, wenn ich Marbienne:„O, ich bitte! Uebrigens gereicht mir die Sache nicht zur Ehre. Ich habe ſie verlaſſen, ohne eigentlichen Grund, weil das ſo üblich iſt bei uns.... Man ſagte mir, daß ſie ſich wieder verheiraten wird Wäre ich ein Kaufmann, wie du, es wäre alles ganz anders geworden.“ Madame(will dem Geſpräch eine andere Wendung geben):„Trinken Sie doch, bitte, noch ein Glas Wein!“ Marbienne:„Ja, ja, wie ſpät iſt es denn jetzt?“ Madame:„Wollen Sie ſchon wieder fort?“ Marbienne:„Am drei Ahr fünfzehn geht mein Zug.“ Bernier:„Es iſt in zehn Minuten drei.“ Marbienne:„Zum Teufel, da muß ich ja eiligſt fort.“ Madame:„So kurze Zeit nur zu bleiben!“ Marbienne:„Es iſt ſogar unhöflich von mir, aber ich kann es nicht anders ein⸗ richten.“ Bernier:„Jedenfalls danke ich dir für deinen Be⸗ ſuch.“ Marbienne:„Mein lieber, alter Bernier! And dir habe ich in der langen Zeit nicht geſchrieben! And doch habe ich oft, ſehr oft an dich gedacht, auch an Sie, gnädige Frau. Du haſt den beſſe⸗ ren Teil erwählt! Du biſt glücklich!(Auf Lucette zeigend.) Du haſt dein Meiſterwerk geſchaffen!———— Auf Wiederſehen! Laßt es euch gut gehen! Auf Wiederſehen! (Er geht.— Stillſchweigen.) Bernier:(ſitzt träumend da. Plötzlich ſteht er auf, legt zärtlich die Hände ſeiner Frau in die ſeinen und bittet):„Hen⸗ riette, vergib mir!“ (Autoriſierte Aeberſetzung von Alice Neumann.) PPP 7 6: ß. PFPPPPPFPPPTTTPTT———————ͤ+T—T— r ef PPP eee eee eee eee ede deere ede Fr 5 r/ frre LICHTE RAUME. 8 . eee Ausſicht vom Gipfel der Cheops-Pyramide. Der Blick vom Gipfel der Pyramide auf die Wüſte iſt in geologiſcher wie in landſchaftlicher Beziehung ſehr intereſſant. Deutlich erkennt man den Kampf der vordringenden Wüſtenſanddünen mit dem fruchtbaren Ackerland, das von der Aeber⸗ ſchwemmung zurückbleibt. Wie Inſeln liegen fruchtbare Gebiete und Dörfer im Sandmeer, drei großen Pyramiden das berühmte Luxushotel Mena Houſe hingelagert iſt. an deſſen Rande dicht vor den Dort kann der Gaſt in einem Marmorbaſſin ſchwimmen, um danach auf der Hotelterraſſe im Anblick der Pyramiden auszuruhen, die ſo nahe ſtehen, daß ſie ſich in der Taſſe Tee ſpiegeln. Die gläſerne Fabrik. Alle Arbeitsſäle, Kontore und Aufgänge haben Glaswände, ſo daß überall in der ganzen rieſigen Anlage das Tageslicht ungehindert Zutritt hat. Auf dem Dache des Gebäudes iſt ein Dachgarten für die An bildet einen Anziehungspunkt der Werkbund⸗Ausſtellung in geſtellten eingerichtet. Köln. Der Glasbau ooo 0b nN CCC c . PPTP 52 . 2 . 7 4 4 4 4 hene. „ 4 7 4 4 4 sds FFC e * 4 Nachdruck ſämtlicher Bilder und Artikel verboten. Verantwortlicher Redakteur: Waldemar Sklarz. Grunewald bei Berlin. Druck: Paß& Garleb G. m. b. H., Berlin