Voran hieren Muſik⸗ elle. nigde to⸗ aux.) Bild erwen⸗ des ms im Ver ten rt im kten. ek.) Jahrgang 1915 Mannheimer 8 Fuustrierte KLiegz-Jeitung Wochen⸗Chronik des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ Abonnementspreis monatlich 15 Pfg. für die Abonnenten des Erſcheint jeden Kreita⸗ „Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, 5 8 10 8 5 0 8 5 20 Pfg. für die Nichtabonnenten. Verlag: Dr. H. Haas ſche Buchdruckerei G. m. b. H., Mannheim. 5 3 3 85 2. 2* m des Deutſchen Kaiſers. Kaiſer Wilhelm II. in der feldgrauen Uniform. (Phot. B. L G Eine in der Kampf⸗ linie an der Aisne aufgenommene Photographie: Die von den Fran⸗ zoſen geſprengte Brücke über die Aisne. Auf dem Der deutſche Sieg Generaloberſt v. Kluck(1), deſſen Amgehungs⸗ operationen zum Sieg bei Soiſſons weſentlich bei⸗ Gelände jenſeits der Brücke(hinter der Chauſſee) die feindlichen Schützengräben, die inzwiſchen ge⸗ nommen wurden. (Phot. A. Grohs.) bei Soiſſons. trugen, mit ſeinen nterführern, General von Kuhl (2) und Oberſt von Bergmann(3). (Phot. A. Grohs.) Ein künſtlicher Wa zur Täuſchung des Gegners aus abgeſchlagenen Stämmen äußerſt geſchi vor einem Schützengraben auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz errichtet wurde. „der von deutſchen Soldate (Hofphot. Krajewski.) — iſeits inter ) die ben, n ge⸗ rden. hs.) Kaiſer und G Wilhelm Graf von Haeſeler. Kaiſer eneralfeldmarſchall und ſeine Berater. n Der Kaiſer mit Generalfeldma Kaiſer Wilhelm und ſein Bruder, Prinz Heinrich von Preußen. . Eine Maſſen Kundgebung der Einwohner von Jaffa(Paläſtina) für Deutſchland und Oeſterreich Moderne Nachrichtenmittel im Kriege. Je komplizierter der Apparat wird, mit dem heute die kriegeriſchen Operationen geführt werden, je größere Armeen für den Krieg in Betracht kommen, um ſo ſtärker wird die Ausnutzung aller Mittel ſein müſſen, durch die ſich die Führer aller Grade Kenntnis von der Tätigkeit und den Maßnahmen des Feindes verſchaffen. Inmitten aller Fortſchritte auf dem Gebiete des militäriſchen Nachrichten weſens jedoch bleibt immer noch, und wohl für alle Zeiten, der Türkiſche Neſerviſten und Freiwillige auf dem Bahnhof in Adrianopel. 8 vor der deutſchen Pa · läſtina⸗Bank in Jaffa. Fußgänger als Aeberbringer von Nachrichten in ſeiner altererbten Bedeutung beſtehen. Fußgänger ſind langſam, ſie können höchſtens 4—5 km in der Stunde zurück⸗ legen, aber ſie ſind, weil von jeder Maſchine unabhängig, zuverläſſig und in jedem Terrain brauchbar. Zumal in Kämpfen im Gebirge, wo hoher Schnee die Verbindung von Truppenteilen ſtört, wird der Fußgänger als Schneeſchuhläufer unſchätzbare Dienſte leiſten. Auch der Meldereiter hat von ſeiner Brauchbarkeit noch nichts ver loren. Einen Kilometer vermag ein gut ausgebildeter Meldereiter in etwa 5—6 Minuten zurück ⸗ zulegen, wenn es ſich um Ent⸗ fernungen von 15—20 km handelt. Auf größere Entfernungen ver⸗ ringert ſich naturgemäß die Ausbildung von Kriegsfreiwiliigen 20 den öffentlichen Plage vor dem Kriegsminiſterium in Stambul. Phot. vom Leipz. Presse-Büro.) — Hinter zuverlä iſt ihm überleg wärtig nutzung dahin nung er der Kr von ten ger ens ück⸗ der ſſig bar. rge, ung der ifer luch ner ber⸗ nag iter ück · int ⸗ elt. der- die Strykow. Requirieren eines Wagens. Im A Hintergrund— die zerſchoſſene katholiſch irche. a Leiſtungs fähigkeit. Ziemlich groß iſt die Zuverläſſigkeit der Rad⸗ fahrer. Die Tagesleiſtung kann 100 km und noch darüber hinaus erreichen. Allerdings wird ſie durch Gegenwind, Steigungen und überhaupt durch die Beſchaffen⸗ heit der Straßen und Wege ſehr ſtark beeinflußt. Das Kraftrad leiſtet Durchſchnittsgeſchwindig⸗ keiten von 20 40 km in der Stunde und 200250 km am Tage. An die Breite und Be⸗ ſchaffenheit der Wege ſtellt es keine größeren Anforderungen als das Fahrrad, iſt aber in ſeiner Betriebs fähigkeit nicht durchaus zuverläſſig. In dieſer Beziehung iſt ihm der Kraftwagen weſentlich überlegen. Gerade in dem gegen · wärtigen Kriege hat ja die Aus⸗ nutzung des Kraftwagens eine bis dahin ungeahnte Vervollkomm⸗ nung erfahren, und man weiß. daß der Kraftwagen zu militäriſchen a Zwecken aller Ark mit dem größten Erfolg verwendet worden iſt. Auch von den Flugzeugen kann man ſagen, daß ſie als Nachrichten · mittel in dieſem Kriege eine ganz gewaltige Bedeutung erlangt haben. Ihr Hauptvorteil iſt, daß ſie vom Gelände völlig unab⸗ hängig ſind, ſo wie es anderſeits für ihre Verwendung hinderlich Lowicez. Deutſche Soldaten am Brunnen auf dem Altmarkt.(not. R. Sennecke.) iſt, daß ſie im Betriebe ſo ſehr an die Witterung gebunden ſind. Die Fluggeſchwindigkeit, die bis ⸗ her bei Syſtemen aller Art erreicht worden iſt, beträgt 80100 km in der Stunde, die Steig⸗ eſchwindigkeit 600 Meter in 15 inuten. Die Feſſelballons dienen in den Armeen zur Nahaufklärung, vornehmlich zur Beobachtung von gegneriſchen Stellungen. Ihre Steigböhe beträgt ungefähr 400 bis 500 Meter. Die Sichtweite iſt aber ſelbſtverſtändlich vom Ge⸗ lände und vom Wetter ſehr ab⸗ hängig, und nur bei äußerſt günſtigen Verhältniſſen erreicht ſie mehr als 7 Kilometer. Ihr größter Nachteil iſt, daß ſie an den Ort gebunden ſind, und daß ſie dem Gegner die eigenen Stellungen und zumal den Standort der höheren Stäbe veraten. Häu ſind ſie auch ſo ausgerüſtet, da ſie in Form photographiſcher Aufnahmen ihre Meldungen nach unten erſtatten, die in Täſchchen am Kabel, das ſie mit der Erde verbindet, heruntergelaſſen werden. Den Drahttelegraphen hat in der allerletzten Zeit der Fernſprecher aus ſeiner früheren Stellung als Nachrichtenmittel ſo ziemlich verdrängt. Für die Truppen ⸗ führung iſt beſonders wichtig, die durch den Fernſprecher erreichte 2 8 * In einer Kantine des Gefangenenlagers Den gefangenen Soldaten in Zoſſen. Möglichkeit des unmittel⸗ baren mündlichen Verkehrs zwiſchen den miteinander verbundenen Stäben oder Truppen. Der Fernſprecher leiſtet gerade in dem gegen wärtigen Kriege in mannig · facher Beziehung, zumal in den Stellungskämpfen, un⸗ ſchätzbare Dienſte. Die Fun⸗ kentelegraphie iſt zu einem Nachrichtenmittel aller⸗ erſter Ordnung geworden. In den meiſten Armeen be⸗ trägt die Reichweite der fahrbaren Feldſtationen für Funkentelegraphie 100 bis 200 km. Der Aufbau einer fahrbaren Station mit einem Maſt in der Höhe von 15 bis 30 Meter dauert bis 20 Minuten, und ebenſo lange der Abbau. Stündlich können von einer ſolchen Station ungefähr 400 bis 800 Worte gegeben werden. Natürlich muß man damit ———ů—k 1 3 5 — 3 — 5. 2 4 behandelt werden. Ein franzöſiſcher Bildhauer, der als Soldat gefangen genommen wurde, erhielt von dem Lagerkommandanten die Erlaubnis, in einem für ihn errichteten Atelier ſeine Kunſt auszuüben. Wie die Kriegsgefangenen in Deutſchland wird, wie die Preistafel beweiſt, zu nit gsgefang 8 drigen Preiſen alles Zuläſſige verabreicht rechnen, daß auch der Fein die Telegramme mitließ Darum gelangen bei ſolchen Nachrichten gewöhnlich Ge heimſchriften zur Anwen dung. Die Schnelligkeit, mi der Funkenſtationen heut zutage errichtet werden können, geben ihnen de Wert einer ſicheren Aeber mittlung von Meldungen und Nachrichten, welche dit Leiſtung der Kavallerie aufklärung überragt. Di Lichtſignalapparate ſind un in beſchränktem Maße, be einflußt durch die Witte rung, anwendbar. Bei Nach allerdings iſt ihre Ver wendungs möglichkeit durt künſtliches Licht etwas et höht Die Winkerflagge⸗ endlich dienen taktiſchen Zwecken im kleinern Naß men, innerhalb von Al teilungen, die Fühlun miteinander beſitzen. ——— r sgefangenen Kunſtgärtner verfertigte Zieranla ge. D. Solde No einem fre und Küra bei Patr in ein wehe iſt, al „ zu nie. ibreicht r Fein mitlieſ ſolchen lich Ge Anwen keit, mi n heul werden en dey Aeber dungen che dit allerie t. Dit ſind nin ße, be Witte ei Nach Vet t dur vas et flagge ktiſchen Nah n Ab Fühlun Deutſche Soldaten beim Rodeln an einem Ruhe tage. Winter⸗ freuden und Leiden Deutſcher Küraſſier, der bei einem Patrouillenritt in eine Schnee⸗ wehe geraten iſt, aus der ſich Eine friedliche Schlacht mit Schnee⸗ „Schrapnells“. (Photothek.) bei den Truppen im Oſten. das Pferd, bis an den Bauch in der weichen Maſſe ver⸗ ſinkend, nur ſchwer heraus ⸗ arbeiten kann. Vom Schla Eine ruſſiſche Fel dbefeſtigung nach der Erſtürmung durch die deutſchen Truppen. (Phot. R. Sennecke.) chtfeld an der Rawka. . Indiſche Soldaten Franzöſiſche beim Backen von Soldat bei Neiskuchen. Kaffeemahlen Die Indier eſſen Alles kann nur von ihren Leuten unter ge⸗ nauer Beobachtung Franzoſe ent⸗ behren, nur d Kaffee nicht. ritueller Vorſchrift bereitete Speiſen. 3 Aufnahmen vom Leben weſtlichen hinter der Kriegs⸗ franzöſiſchen ſchauplatz. Front. Eine Kriegsliſt: belad Kiens wertet habe Soldaten, die ſich Vereenigde in einem mit Stroh Fotobureaux.) 2—.— 5— 2 5. 4 2. 25 Speiſung belgiſcher Soldaten in einem franzöſiſchen Orte vor dem Abmarſch an die Front. Nachdruck ſämtlicher Bilder und Artikel verboten. Verantwortlicher Nedakteur: Carl Nhan, Berlin. Druck: Paß 8 Garleb G. m. b. H., Berlin.