gefäh⸗ Ve tung en in rſten kwerl 3 zer ten uſes. btige⸗ iers, nigde enu⁰ einen bun 5 Mannheimer 8 llete Kllegd⸗Zeilung Wochen⸗Thronik des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ Abonnementspreis monatlich(5 Pfg. für die Abonnenten des Erſcheint jeden Freitag. „Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ 5 20 Pfg. für die„ Kelch Verlag: Dr. H. Haas ſche Buchdruckerei G. m. b. H., Mannheim. Deutſch⸗belgiſche Handelsbeziehungen. Belgiſcher Händler verkauft deutſchen Soldaten Brühwürſtchen. (Vereenigde Fotobureaux.) Aus dem von den RNuſſen in Das Gebäude, das dem deut⸗ ſchen Gouvernement bei, folge ihrer Open der erſten Be⸗ 1 reußen ſetzungSuwalkis. aufgegebenen als Wohnſitz Suwalki: Di diente. ruſſiſche Garniſonkirche E Der in deutſche Oſt⸗ Sieg preußen. Ein Andenken Napa an die erſte addampfer, Niederlage der der mit flüchten, Nuſſen an den Maſuri⸗ den ruſſiſchen Truppen ſchen Seen im September: Ein ſtecken blieb Puot. R. Sennecke Aus dem Gebiet der letzten großen Kämpfe an den Maſuriſchen Seen: Deutſcher Infanteriſt auf der verſchneiten Eisfläche eines der Seen.(Phot. R. Seunecke.) 5 Cuunmneg N uo Zunudosezisufs fo) ee dee e hee e be Lanz aelcuvasſequpg usqphbu⸗ neue ne cee ie ee eg eee le eee eee pn 8 5 2 33 5 5 SSS 5— 5 8 2= 5 S 28S 5 0— 2 2 3 8 1 5 ——— 8 8 SAS S 3 2 83 ausgezeichnet haben. Die Muſik in den Heeren. Wenn man in ODeutſchland hört, daß die engliſche Armee keine Militärmuſik beſitzt und daß ſie nur bei einigen Formationen ihres Heeres durch Dudelſackpfeifer daran erinnerk wird, daß die Muſik zum Kriegshandwerk gehört, ſo kann man dieſe Tatſache nicht begreifen, weil der deutſche Soldat, ſeitdem er überhaupt als kriegeriſches Werkzeug in der Geſchichte auftritt, ſtets und bei allen Gelegen- heiten von Muſik begleitet war. Den wichtigſten Aufſchwung aus einfachen Anfängen nahm die Militärmuſik, als die Technik des Inſtrumentenbaues ſo weit gelangte, daß Flöten mit größerem Tonumfange hergeſtellt werden konnten. Die Originalbeſetzungen von preußiſchen Armeen ärſchen aus dem 18. Jahrhundert laſſen uns genau erkennen, wie die preußiſche Militärmuſik um dieſe Zeit beſchaffen war. Ihre Stärke und ihr Beſtand an Inſtrumenten war noch recht beſcheiden, im Jahre 1800 aber weiſt ein Militär⸗ marſch ſchon eine der heutigen ähnliche Beſetzung auf. Als dann Von den Kämpfen auf dem türkiſch⸗perſiſchen Grenzgebiet: Kurdiſche Truppen, die ſich im Kampfe mit den Nuſſen ſchon mehrfach (Plot. Benninghoven.) zu Beginn des 19. Jahrhunderts die ſehr bedeutſame Erfindung f der Ventile an den Blasinſtrumenten gemacht worden war, nahm die Militärmuſik in deutſchen Landen einen ganz gewaltigen Auf⸗ ſchwung. Dauernd iſt ſeither die Mannigfaltigkeit der Inſtrumente gewachſen, und die Vervollkommnungen in dieſer Hinſicht gelangten im Jahre 1850 zu einem Höhepunkt, von dem man ſeither nicht mehr abgewichen iſt. Zu erwähnen iſt auch die etwa um 1800 über Oeſterreich nach Preußen gekommene ſogenannte Janitſcharen⸗ muſik mit türkiſchem Schlagzeug, das vornehmlich für eine ſchärfere Veranſchaulichung des Rhythmus dient, aber auch weſentlich dazu beiträgt, der Militärmuſik ihr eigentliches Gepräge zu geben. Erſt dieſe Janitſcharenmuſik hat die Militärmuſik im modernen Sinne zu dem gemacht, was ſie iſt. Von Oeſterreich und Preußen haben alle anderen Länder gelernt, ihre Militärmuſik einzurichten, ſo daß ſogar in vielen außereuropöiſchen Heeren und natürlich auch in Europa ſich eine der deutſchen ähnliche Militärmuſik vorfindet. Zur Zeit Friedrichs des Großen galt ſchon die preußiſche Militär⸗ muſik als das Vollkommenſte dieſer Art, und bekannt iſt ja der 2— Ein Zeltlager türkiſcher Truppen in Haidarpaſcha. (Sm Vordergrunde aufgeworfene Anterſtände.)(pnot. L. Pr. B.) . „. eee e X 4 — rfach indung nahm n Auf⸗ imente angten r nicht 1800 haren⸗ ärfere dazu Erſt Sinne haben n, ſo auch findet. ilitär⸗ a der Mehrere Familien, die im Keller ihres Hauſes Zuflucht geſucht haben. Ausſpruch von Rouſſeau in ſeinem muſikaliſchen Lexikon, daß es in ganz Frankreich nicht einen einzigen Trompeter gebe, der ſo gut blaſen könne, wie ein preußiſcher Mi⸗ litärmuſiker. Nur in einer muſikaliſch ſo zu; rückgebliebenen Nation wie der engliſchen iſt es überhaupt möglich, daß die Militärmuſik ſo arg vernachläſſigt wurde. Bei allen an⸗ deren Völkern, zumal bei ſolchen, die kriege ⸗ riſchen Sinn beſitzen, zeigte ſich ſehr bald ſchon der Eifer, es der preußiſchen und öſter⸗ reichiſchen Militärmuſik gleich zu tun. Die Heere der übrigen europäiſchen Staaten haben für ihre Militärkapellen unge fähr die gleiche Glie⸗ derung wie das preußi⸗ ſche Heer. Nur die Stärke iſt verſchieden. Sehr fraglich iſt es, ob auch ein anderes Volk imſtande wäre, wenn ſeine Armeen auf verſchiedenen Fronten gegen eine Schar von Feinden kämpfen, innerhalb des eigenen Landes wiederholt neue Militärkapellen aufzuſtellen, wie dies in Deutſch · land der Fall iſt. Es zeigt dies, bis zu welchem Grade die Muſikfreudig⸗ keit im deutſchen Volke entwickelt iſt, und wie un erſchöpflich groß der Erſatz auch in dieſer Hinſicht iſt. Das Dienſtver⸗ hältnis der Mi ⸗ litärmuſik iſt in verſchiedenen Armeen auch ſtets ein anderes. Auch die Rangſtellung der Dirigenten 2 unterſcheidet ſich weſentlich von⸗ einander. In Spanien, Frank⸗ reich und Belgien — Kathedrale. Bilder aus Soiſſons währe der Stadt durch deutſche Arti — Die Stadt Reims vom Flugzeug aus geſe Rechts neben —— 8—— nd der Beſchießung llerie. 5 3* hen. dieſer zerſtörte Häuſer. Im Vordergrund die oft genannte Ein Weinkeller in Soiſſons, der einer Familie als Schlafraum dient. iſt den Kapellmeiſtern Offiziersrang verliehen worden, in Rußland ſind ſie Militärbeamte ohne Rang. In den meiſten Heeren, nicht aber zum Beiſpiel in Frank⸗ reich, beherrſchen die Militärmuſiker neben ihren Blasinſtrumenten auch noch Streich- inſtrumente, ſo daß eine Militärkapelle jederzeit, als Konzert; orcheſter ſpielen kann. Wenn auch die Mi⸗ litärmuſik dem Dienſt in der Front zweifel ⸗ los Kräfte entzieht, ſo iſt doch der ver⸗ ſchwindend geringe ziffernmäßige Ausfall unerheblich gegenüber dem moraliſchen Wert der Militärmuſik. Kein echter Soldat wird die Bedeutung und den Wert der Militärmuſik für den kriegeriſchen Geiſt unterſchätzen. Die Geſchichte 2 N B lehrt es und ge rade unſere Ge genwart bekräf⸗ tigt es, daß Muſik und Soldatentum unlöslich zu⸗ 3 ſammengehören, J ebenſo wie Volks bewußtſein und 0 Militärmuſik. Das Volk kann ſich mit Recht ſeine Soldaten ohne Muſik nicht vorſtellen. Denn letzten Endes iſt + die Militärmuſik zugleich auch ] Volksmuſik im 2 beſten und edelſten Sinne. 2. C. Luſstig, Hauptmann a. D. Eine Straße in Soiſſons nach der Beſchießung.(B. 1. 6.) im Schützen⸗ graben als Schach⸗ und Dame Brett dient Verdächtige belgiſche Ein⸗ wohner werden zur nächſten deutſchen Kom⸗ mandantur ge⸗ bracht. Beſonders ſpielwütige engliſche Soldaten ſollen einen abknöpfbaren Bruſtlatz an der Weſte haben, der ihnen Die Schachbrettweſte der engliſchen Soldaten. Vom franzöſiſchen Kriegsſchauplatz: Deutſche Soldaten als Beobachtungspoſten in einem 5 Tannenwalde. (Vereenigde Fotobureaux) Anteres Bild: Hinter der Front in Belgien: Neue Aniform⸗ ſtücke werden „verpaßt“. ne . eee nem de. m⸗ en 2. Von der erſten Vallonübungs; fahrt frei⸗ 1e ec NaNeN= AtTatnes el Freauere Frrscebe de r Rat ertetebe williger Marineluft⸗ ſchiffer. Als Erkennungs⸗ zeichen dienen die deutſche Marineflagge und das Eiſerne Kreuz auf weißem Grunde. hot. Gerlach.) ö A M 18(Russes exceptẽs) —. 1 Ein Bilderbogen der franzöſiſchen Truppen. Die Soldat chen oldaten erhalten, bevor ſie ins Feld kommen, einen — direkt in die Häuſer führen, die den Ein ruſſiſches Dorf, von der Flugmaſchine aus geſehen. Die mit(00 bezeichneten Linien 2 Truppen als Quartiere dienen.(Phot. Haeckel) Inneres des Laufes eines Geſchützes des engliſchen Dreadnoughts „Lion“. Bilderbogen, auf dem links engliſche und belgiſche, rechts deutſche und öſterreichiſche Aniformen wiedergegeben ſind. ſind öſterreichiſche Schützengräben, die 7 einen vom Feinde Eine intereſſante Aufnahme aus dem bedrohten Land nördlichſten Oſt⸗ ſtrich zu durch⸗ preußen: Deutſcher fahren. Panzerzug benutzt(Hofphot. Kühlewindt) den Nebel, um Oeſterreichiſcher 30,5 m- Mörſer Nebenſtehendes auf dem polniſchen Bild: Kriegsſchauplatz. Abgeſeſſene Links ein Geſchoß, deutſche Kavallerie. das auf einem Patrouille kleinen Karren beſchießt einen zum Geſchütz ge⸗ ruſſiſchen Flieger. fahren wird. (Phot. Boedecker.) (Photothek.) Nachdruck ſämtlicher Bilder und Artikel verboten. Verantwortlicher Redakteur: Carl Nhan, Berlin. Druck: Paß 8. Garleb G. m. b. H., Berlin.