nwohner tur zum infinden. ö eber⸗ ebiet ern: ßen und B. I. 6% oben znr Mannheimer Nr. 19 Jluftriecte Kllegs-Jeilung Wochen⸗Chronik des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ Abonnementspreis monatlich 15 Pfg. für die Abonnenten des Erſcheint jeden Freitag. „Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, verlag: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei G. m. b. H., Mannheim. 20 Pfg. für die Nichtabonnenten. General der Kavallerie von Pflanzer⸗Baltin, ungariſchen Heerführer, der an der Wiedergewinnung der Bukowina t mit ſeinen Truppen an den Kämpfen in Oſt⸗Galizien teilnimmt. einer der erfolgreichſten öſterreichiſch⸗ hervorragend beteiligt war und jetz Generaloberſt von Kluck Der deutſche Kronprinz mit Offizieren ſeines Stabes. in ſeinem Hauptquartier. (Neueſte Aufnahme.)(Neueſte Aufnahme.) hot. A. Grohs.) 3 Ein Meiſterwerk öſterreichiſch⸗ungariſcher Eiſenbahntruppen in Galizien: Die 180 Meter lange und 33 Meter hohe Lubienia⸗Eiſenbahn⸗ brücke, die durch Sprengung der mittleren Bogen ſtark beſchädigt war, wurde innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit wiederhergeſtellt. (Phot. Frankl.) . Grohs) Eiſenbahn⸗ ieſtellt. ——— Der jüngſte Leutnant: 15jährige Unterſekundaner Hans Reinartz aus Troisdorf, der als Kriegs⸗ freiwilliger den Feldzug mitmacht und ſich beſonders auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz auszeichnete, wurde zum Offizier befördert. Der namentlich auch hinſichtlich der Deutſchlands erheblich verrechnet. Das der beiden Kriegsanleihen, erſt viereinhalb, hat wohl ſelbſt jenem engliſchen Staatsmann die Augen geöffnet, der mit ſeinen„ſilbernen Kugeln“ den Kampf zur Entſcheidung bringen wollte und bei Beginn des Krieges hohnvoll darauf hinwies, daß nicht die erſte, ſondern die letzte Milliarde den Dieſe finanzielle Siegeszuverſicht hatte Grey wohl aus der Tat⸗ ſache hergeleitet, daß Großbritanniens und Irlands Volksvermögen auf 285 Milliarden geſchätzt wird. Aber er hatte vergeſſen, daß auch Deutſch⸗ 4 finanziellen Widerſtandsfähigkeit General Keim, Gouverneur von Limburg(Belgien), feierte ſeinen 70. Geburtstag.(Phot. B. I. G.) 8 Der Krieg und das deutſche Volks⸗ vermögen. lands Volksvermögen 270 andern Dingen haben ſich Milliarden beträgt, alſo die Dreiverbandsmächte nur um 15 Milliarden hinter dem britiſchen zurück⸗ ſteht, dasjenige Frankreichs Wie in ſo manchen ſprungweiſe Emporſchnellen dann rund neun Milliarden, Sieg davontrüge. — 5 8. 0— 55 Deutſch⸗franzö ſiſche„Arbeitsgemeinſchaft“: eines franzöſiſchen Ortes.(Photo- Bericht) jedoch um 40 Milliarden überſteigt. Deutſche Soldaten und franzöſiſche Frauen bei der Wäſche im öffentlichen Waſchhauſe Der kleinſte Soldat des öſterreichiſch⸗ ꝛungariſchen Korps Oſt. Demetro Maiſchalko wurde ſeinen ruthe⸗ niſchen Eltern von einem Trupp ruſſiſcher Soldaten geraubt. Als dieſe in Gefangen⸗ ſchaft gerieten, wurde der befreite Knabe auf ſein unabläſſiges Bitten in ein Regiment aufgenommen. Er hatte ferner vergeſſen, daß das deutſche Volk ein jährliches Einkommen von 40 Milliarden aufweiſen kann und hierin Großbritannien ungefähr gleichkommt, wenn auch, auf die einzelnen Bewohner verteilt, der Deutſche mit einem durchſchnittlichen Einkommen von 600 Mark pro Kopf um 250 Mark hinter dem Vetter jenſeits des Kanals zurückſteht. Die ſtattliche Zahl von 270 Milliarden beſteht nur zu einem ganz winzigen Teil aus eigentlichem Gelde, alſo Metall⸗ und Papiergeld. 3 2 N 5 143 . 3 1 5 4 2 2 5 5 4 .. 5 Zu den Kämpfen bei Ppern: Die Stadt Bixſchoote, die nördlich von Steenſtrate liegt, wo von den deutſchen Truppen der Uebergang über den Ppern⸗Kanal erzwungen wurde. Bixſchoote iſt vielfach von engliſcher Artillerie beſchof Deutſchland beſitzt knapp 5 Milliarden angemünztem Gelde. Hier von be⸗ ſtehen etwa 3½ Milliarden aus Gold⸗, 1¼ Milliarden aus Silber⸗ und 150 Millionen Mark aus Nickel⸗ und Kupfermünzen. Hinzu kommen 240 Millionen Mark in Reichskaſſenſcheinen, das ſind Scheine zu 5 und 10 Mark, ferner 2½ Milliarden Reichsbanknoten, wobei zu beachten iſt, daß die letzteren nicht etwa Banknoten des Reiches, ſondern Noten der Reichsbank ſind. Es kommt ja für den Inhaber von Papiergeld bei Reichskaſſenſcheinen und Reichsbanknoten auf daſſelbe bezüglich des Wertes hinaus, denn ſowohl die erſteren wie die letzteren müſſen— 3 8— 2 ſen worden.(Phot. B. I. G.) außer während Kriegszeiten— anſtandslos und jederzeit in Gold ein⸗ gelöſt werden, wenn der Inhaber es wünſcht. Außer dem Reich beſitzen auch Bayern, Sachſen, Württemberg und Baden Privatnotenbanken, die das Recht haben, vollgültige Bank⸗ noten auszugeben. Von dieſem Recht machen ſie innerhalb der geſetz⸗ lichen Grenzen fleißig Gebrauch und ſo kann man zu den oben an⸗ geführten Barmitteln noch ungefähr 160 Millionen Mark Banknoten dieſer vier Staaten hinzuzählen. Wir kommen alsdann auf eine Geſamt⸗ zahl von rd. S Milliarden Mark. Deutſchlands Barmittel machen demnach, Von den Kämpfen zwiſchen Maas und Moſel: Soldatenlager im Innern einer Kirche. (Photo-HEericht Hoffmann) * noten ſamt⸗ mach, 3 4 . 2 Ffranzöſiſchen Orte am Fuße der Combreshöhe.(not. L. Pr.-B.) wenn wir den Stand zu Beginn des Kriegs⸗ jahres annehmen, nicht einmal den drei⸗ unddreißigſten Teil ſeines Volksver⸗ mögens aus. Selbſt wenn die Deutſchen den geſamten, Münzzwecken dienenden Goldbeſitz aller ziviliſierten Län⸗ der ihr eigen nennen dürften, ſo würde die damit erreichte Summe von etwa 35 Milliarden Mark auch nur un⸗ gefähr den ſiebenten Teil ihres National⸗ vermögens ausmachen. Die übrigen Teile, aus denen ſich Deutſchlands Beſitz zuſammenſetzt, laſſen ſich nur ganz ungefähr abſchätzen. So wird der Wert Deutſche Soldaten beim Wieder⸗ aufbau zerſtörter Häuſer in einem Von den Kämpfen auf der Combreshöhe und in der Woevre⸗Ebene. Durch franzöſiſche verurſachte Zerſtörungen in dem deutſchen Lazarett in Vigneulles. (Phot. L. Pr.-B.) — Blick auf die Combres höhe. Im 8 7 Fliegerbomben der jährlichen Ernte mit ungefähr 10 Milliarden ange⸗ nommen. An Hartgeld und Darlehenskaſſen⸗ ſcheinen beſitzt die Reichsbank rund 2½ Milliarden. Da ihr aber das geſetzliche Recht zuſteht, dreimal ſoviel an Banknoten auszugeben, als ihr Bargeldbeſtand be⸗ trägt, ſo kann ſie für 7½ Milliarden Noten herſtellen laſſen. Aller⸗ dings müſſen außer der Bargelddeckung die übrigen Zweidrittel durch gute Wechſel gedeckt ſein. Als gute Wechſel gelten ſolche, die drei Unterſchriften von zahlungsfähigen Leuten tragen. Anſicht der vielgenan uten Woevre⸗Ebene.(not. Leipziger Presse- Büro.) . 2 5. 1 8 Neue Bilder aus dem beſetzten Lo dz : Die deutſche Militärverwaltung hat zur Linderung der Kohlennot eine öffentliche Verteilungs⸗ — ſtelle eingerichtet, bei der die Einwohner gegen einen von der Behörde ausgeſtellten Schein Kohlen erhalten.(Phot. Rosenberg.) Deutſchlands Gegner, namentlich England, hatten wohl damit ge⸗ rechnet, daß ein Land, das eine Einfuhr im Werte von 10% Milliarden Mark und eine Ausfuhr von rund 9 Milliarden Mark aufzuweiſen hat, die Abſchließung vom Weltverkehr nicht lange aushalten könne. In wie hohem Maße ſie ſich getäuſcht haben, mögen folgende Zahlen und Tatſachen darlegen: Bei Beginn des Krieges ſank die Goldreſerve der Reichsbank um etwa 100 Millionen. Sie iſt heute um mehr als 800 Millionen gewachſen. Bei Beginn des Krieges wurden die ſogenannten Darlehenskaſſen gegründet, um bedrängten Kaufleuten gegen Verpfändung von Waren und Wertpapieren Darlehen gewähren zu können. Es war geſetzlich feſtgelegt worden, daß für dieſe Darlehen ſogenannte Darlehenskaſſenſcheine ausgegeben werden ſollten, deren Betrag zunächſt auf 1½ Milliarden bemeſſen, dann aber auf 3 Milliarden erhöht wurde. Dieſer Betrag von 3 Milliarden iſt bei weitem nicht voll in An⸗ ſpruch genommen worden, denn bis Ende 1914 brauchten nur für 1 300 000 000 Mark Darlehensſcheine ausgegeben zu werden, 4 5. —— (Phot. Rosenberg.) Deutſche jüdiſche Soldaten abgehalten wird. nach dem Gottesdienſt, der für ſie in der Synagoge Rabbiner Dr. Levy, der als jüdiſcher Feldgeiſtlicher bei den deutſchen Truppen in Rußland tätig iſt. N Kultu Zeitſ. reiter Nach alſo 1 zuläſſ V. Milli die Decku ungef Sie ke rund? D Kredi 10 N lichen 20 9 Geno über D Deut ausge — 5 Zeitſchrift: Bengaliſche Lanzen⸗ reiter nach dem Kampfe bei Neuve Chapelle. (Nach einer Zeichnung in der engliſchen Zeitſchrift Tue Sphere.) alſo nicht einmal die Hälfte des zuläſſigen Betrages. Von den oben erwähnten 7½ Milliarden Mark Banknoten, welche die Reichsbank vermöge ihrer Deckung ausgeben könnte, ſind nur ungefähr 5 Milliarden im Umlauf. Sie kann alſo ohne weiteres noch rund 2½ Milliarden flüſſig machen. Die Einlagen bei den deutſchen Kreditbanken betragen ungefähr 10 Milliarden. In den öffent⸗ lichen Sparkaſſen ruhen weitere 20 Milliarden. Die ländlichen Genoſſenſchaftsbanken verfügen über rund 4 Milliarden. Die finanzielle Kraft wird dem Deutſchen Reich alſo ſo leicht nicht ausgehen. Damit ſoll nicht Kulturbild aus einer engliſchen Beſucher von Schützengräben laſſen ſich den dicken Schlamm von den Stiefeln kratzen. * Das intereſſante Schü i uſeum des Kommandeurs eines franzöſiſchen Zuaven⸗Bataillons, der i— perſchiedenen Kalibers, von Handgranaten uſw. geſammelt hat. Mit einer leichten Kanone bewaffneter engliſcher Handels⸗ dampfer. Nach einer Darſtellung der engliſchen Zeitſchrift„The Illustrated War News“, die das Bild mit der Unterſchrift brachte: „Warum ſoll nicht jedes Kauffahr⸗ teiſchiff gegen den Angriff feind⸗ licher Unterſeeboote bewaffnet ſein?“ eſagt ſein, daß es Ueberfluß an Gold hat. Darum wird auch der deutſche Staatsbürger immer wieder darauf hingewieſen, daß es Pflicht jedes einzelnen, der noch gemünztes Gold in Strumpf und Spartopf verborgen hält, ſei, es gegen vollwertige Noten bei der Reichsbank einzuliefern. Denn für jedes Zwanzigmarkſtück kann dieſe dann 60 Mark Papiergeld heraus⸗ bringen, und je flüſſiger der Geld⸗ markt Deutſchlands bleibt, deſto weniger können die ſilbernen Kugeln des ehrenwerten Herrn Grey eine Wirkung tun. S. S. die Reſte von deutſchen 7 e Nach der Vertreibung der Ruſſen: Vor der Ruſſeninvaſion in Sicherheit gebrachte Akten werden von ge⸗ fangenen Ruſſen wieder in das Bürgermeiſter⸗ amt von Darkehmen zurückgeſchafft. (Phot. E. Bennighoven.) 8 Vom öſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz. Deutſche Offiziere in Ruſſiſch Polen mit ihren Quartierleuten, die zu Ehren ihrer Gäſte den Sonntags⸗ ſtaat angelegt haben. (Uustr.-Photoverl.) Unteres Bild: Deutſche Verbands⸗ hütte hinter der Front auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz. (Phot. E Bennighoven.) 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