an die in ziehen. benow) zild: dung rſatz⸗ ften en. -B.) * in. Nr. 47 Jahrgang 1915 Mannheimer Jalufltierte Kllegs⸗ Zeitung Wochen⸗Chronik des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ Abonnementspreis monatlich 15 Pfg. für die Abonnenten des Erſcheint jeden Freitag. „Manüheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“,. 8 f. 5 20 Pfg. für die Nichtabonnenten. Verlag: Dr. H. Naas ſche Buchdruckerei G. m. b. B., Mannheim. Die geſchaftsluſtige ſerbiſche Jugend. Oentſche und öſterreichiſche Soldaten von der Belgrader Beſacung laſſen ſich von ſerbiſchen Knaben. die das Lohnende des nenen Berufs ſchnell erfaßt haben, die Stiefel reinigen.(t. 1. 6. General von Gallwitz(O) mit ſeinem Stabe Vom ſerbiſchen vor ſeinem ſerbiſchen Quartier. (Phot. Sennecke.) Kriegsſchau⸗ platz. Di Militärattachés neutraler Länder auf der ſog. Innon⸗ dationsbrücke bei Belgrad, welche über die überſchwemmte Zigeunerinſel führt. Phot. B. 1 69 Aus dem von den Bulgaren eroberten Niſch. Größere Straße im Zentrum der Stadt; im Hintergrund die Kathedrale. ichẽs der non⸗ zrad, umte 169 Phot. Lord Northeliffe, der berüh und berüchtigte L 55 der Eigentümer der ondoner„Times“,„Dailv Mail“ und 1 5 etwa 100 engliſcher Provinzzeitungen. n Ein Kriegsgefangener als Nobel⸗ Hoeren erde er eee der 8 3 rende an ener verſitat 2* 5 5 3— 525 91 ber. 3 1 5 ee ere in Sonnenburg auf der Inſel Alſen. preis für Medizin für das Jahr ver. Die Figur iſt aus einem Apfelbaum geſchnitzt und hat eine Höhe FFT von über 4 m. Das Bild zeigt die Ruücgſeite mit den eigenartig kriegsgefangen.(Phot. Seebald, Wien.) genagelten Inſchriften.(Phot. Leipz. Presse- Büro-) — 2—— 8 Huſſein Kuli Khan Nawab, der neue perſiſche Geſandte in Berlin. Er war längere Zeit perſiſcher Minſſter des Aeußeren und erfreut ſich in ſeiner Heimat des höchſten Anſehens. Oberſteuermannsmaat Lamm (aus Bayern), welcher das von emem chen U-Boot aufgebrachte Baum- wollſchiff„Paß of Balmaha“ allein von den Hebriden nach Cuxhaven ſteuerte. trotzdem eine engl. Priſenbeſatzung von 1 Leutnant und 4 Mann, die 155 5 den unteren Schiffs räumen verſteckt Bord war.(Phot. Brummund.) an Welt Press- Photo.) Ein ruſſiſches Pompeji: Von den Ruſſen erbaute Militärſpitalſtadt wurde bei ihrem Rückzuge bis auf die Kamine gänzlich niedergebrannt. 0 2 Robert Fulton, der Erbauer eines Unterſeebootes. Die Anfänge des Unter ſeebootes und des Kraftwagens. Der gegenwürtige Krieg iſt der erſte, in dem das Unterſeeboot und der Kraftwagen eine Rolle ſpielen. Der Gedanke, unter dem Waſſer dahinſchwimmende Boote und ſelbſtfahrende Wagen für die Zwecke des Krieges zu verwenden, iſt nun ſchon ein ſehr alter. Er iſt ſo alt, daß man wohl behaupten kann, ſowohl das Unterſeeboot wie der Kraft⸗ wagen verdanken ihr Daſein überhaupt dem Kriege. Ein Blick auf die Anfange beider wird uns den Beweis für die Richtigkeit dieſer Behauptung erbringen. Der Gedanke eines Unterſeebootes tauchte kurz nach jener Zeit auf, als Spanien den gewaltigen Angriff auf Englands Küſte unternahm, der ſo eng mit der Geſchichte der eigens für dieſen Zweck geſchaffenen Rieſenflotte, der„Armada“, verknüpft iſt. Die„Armada“ ſank zwar im Jahre 1588 infolge eines Sturmes, aber damals ſchon begann man darüber nachzudenken, ob es nicht möglich ſei, einer ſolchen Gefahr durch die Benutzung von unter dem Meere dahinfahrenden Booten zu begegnen. Die weitere Verfolgung dieſes Gedankens führte den Holländer Cornelius Drebbel zum Bau des erſten derartigen Bootes, mit dem er im Jahre 1624 die Themſe befuhr. Freilich iſt es kein Unterſeeboot in unſerem heutigen Sinne, es vermochte nicht ſelbſtändig Modell des erſten Unterſ eebootes von Robert Fulton. zu tauchen und wieder emporzuſteigen, ſondern es handelte ſich hier lediglich um ein Boot, das ſo weit beſchwert war, daß es in das Waſſer eintauchte, anſtatt auf dem Waſſer zu ſchwimmen. 1742 erbaute David Buſhnell ein Unterſeeboot, mit dem er feindliche Schiffe abwehren wollte. Es ſollte unter dem Waſſer an ſie heranfahren und an ihrem Boden eine Mine anbringen, die dann entzündet wurde. Aehnliche Verſuche wurden noch mehrfach unternommen, gewöhnlich kurz nach kriegeriſchen Zeiten. Das erſte Unterſeeboot, deſſen Konſtruktion genauer bekannt iſt, wurde im Jahre 1804 von Robert Fulton erbaut, der damit die „Freiheit der Meere“ erzwingen wollte. Die fortwährenden Kriege Frankreichs und die Bedrohung der engliſchen Küſte behinderten die Schiffahrt in beträchtlichem Maße. Dem, der die Macht der feindlichen Flotte durch ein Unterſeeboot zu brechen vermochte, ſtand die„Freiheit der Meere offen. Das Fultonſche Unterſeeboot war, wie aus unſerer Abbildung hervorgeht, ein hohler Schwimmkörper, der für gewöhnlich durch ein Segel fortbewegt wurde. Es konnte alſo gleich unſeren jetzigen Unterſeebooten auch über Waſſer fahren. Sollte es untertauchen, ſo wurde der im Kiel befindliche Hohlraum mit Waſſer gefüllt und das Segel eingezogen. Eine auf den Bootskörper aufgeſetzte Haube, in der ſich vorne ein durch ein Glasfenſter geſchloſſenes Guckloch befand, er⸗ möglichte den Ueberblick über die Umgebung. Der Antrieb erfolgte durch eine Schraube, er wurde ebenſo wie die Steuerung vom Innern Das Unterſeeboot Bauers, das im Jahre 1851 im Kieler Hafen ſank. re 2 — 2 1 hier zaſſer avid ollte. oden fach ſchen dannt t die riege 1 die ichen eiheit tſerer nlich zigen , ſo das der „ ex⸗ olgte mern — G. Daimler, Das erſte Kraft⸗ Zweirad(iederrab) von Daimler. des Bootes aus bewirkt. Fulton ging nach England, um dort ſeine Erfindung zu verwerten, fand jedoch nicht das richtige Verſtändnis für ſie. Hätte er etwas ſpäter gelebt, ſo hätte er ſicher mehr Erfolg ge⸗ habt. Auch in Deutſchland wurde bereits um die Mitte des vorigen Jahrhunderts ein Unterſeeboot gebaut, deſſen Erfinder der bayeriſche Artillerieunteroffizier Wilhelm Bauer iſt, der am 23. Dezember 1822 zu Dillingen in Schwaben geboren wurde. Er marſchierte im Jahre 1848 nach Schleswig⸗Holſtein. Ebenſo wie Werner Siemens damals zur Verteidigung des Kieler Hafens ein beſonderes Syſtem der Minenzündung erfand, ſo baute er zum gleichen Zweck ein Unterſeeboot. Er fuhr auch damit, doch ſank dieſes Boot bei der Probefahrt im Jahre 1851. Es wurde ſpäter wieder gehoben. Auch hier war ein Antrieb durch Schrauben vorgeſehen. Das Boot ſelbſt hatte vorne eine Erhöhung, durch die der Ausblick möglich war und deren Rückſeite zugleich zum Einſteigen ins Innere diente. 5 Ebenſo wie beim Unterſeeboot war es auch beim Kraftwagen. Auch hier war der Krieg der Vater des Gedankens. Schon Albrecht Dürer ſtellte auf ſeinen zur Verherrlichung der Kriegstaten des Kaiſers Maximilian 1. dienenden Bildern Kraftwagen dar, die durch Kamm⸗ räder, Pleuelſtangen und ſonſtige maſchinelle Vorrichtungen vorwärts bewegt wurden. 5 reilich ſollte die Vorwärts bewegung durch Menſchen⸗ der Erfinder des Automobilmotors und des Kraft⸗Zweirads. kraft hervorgebracht werden, die an den Hebeln, Rädern uſw. wirkte, aber immerhin kann man doch hier wegen der beſſeren Ausnügung der Kraft in einem gewiſſen Sinne von einem Kraftwagen reden. Aus dem Ende des 18. Jahrhunderts iſt uns die Abbildung eines Kraftwagens bekannt, der zum Transport von Geſchützrohren beſtim nt war. Andere 3 wurden von Offizieren gebaut, wie z. B. der ee e bei deſſen Herſtellung der berühmte Heerführer Frankreichs, der Marſchall von Sachſen, ſeine beſondere Unterſtützung lieh. Als dieſer Wagen im Jahre 1769 zum erſtenmal in Gegenwart des Kriegsminiſters, des Herzogs von Choiſeul, fuhr, lief er gegen eine Mauer, an der er zer⸗ ſchellte. Die Fortbewegung geſchah mit Dampf. Auch das Kraftfahrrad ſpielt im gegenwärtigen Kriege, insbeſondere zu Aufklärungsdienſten, eine wichtige Rolle. Seine Erfindung iſt in ihren erſten Anfängen gleichfalls auf einen Offizier, den Forſtmeiſter und Oberleutnant a. D. des badiſchen Leibgrenadier⸗Regiments Ludwig Freiherrn von Drais⸗ Sauerbronn, zurückzuführen. Er iſt der Erfinder des Tretrades, eines durch Treten auf den Boden fortbewegten Fahrrades aus dem ſich dann ſpäter unſer heutiges Fahrrad entwickelte. Aus dem Fahrrad aber ging das Motorrad hervor, das zuerſt im Jahre 1885 von dem Cannſtatter Induſtriellen Gottlieb Daimler gebaut und gefahren wurde. Ser. ——— 5 1 2 8 8 2 — . 1 . 2 8 . 80 1 * * 7 5 e e V F 5 7 . Ä ð-V n. „ e )TCFCTTCC C . 3 1 „% ͤ. 2 —....——. ̃§—.. Ein friedliches Bild von Gallipoli: Eine türkiſche Frau verkauft Unten: Ein Bild wie aus den Zeiten Andreas Hofers. Von der deckungsloſen Felſenkuppe herab feuern Tiroler Standſchützen auf ihre überraſchten Feinde. Waſſer an auſtraliſche Solda ten. (Puot. Frankl.) M Aus der deutſchen Sanierungs⸗ anſtalt in Alexandrowo: Ein Teil der Des⸗ infektionshallen der rieſigen Anſtalt. Ein Triumph deutſcher Technik. Aus dem jetzt fertiggeſtellten Leipziger Haupt⸗ bahnhof, dem größten Europas: Innenanſicht eines Teiles der neuen großen Halle. (Phiet. A. Grohs.) III in der binnen 24 Stunden 12 000 Soldaten entlauſt, gereinigt und mit geſäuberten Kleidern verſehen werden können. (Phot. A. Grohs.) Unten: Wie Deutſchland für ſeine Ge⸗ fangenen ſorgt. Ein Barackenlager für gefangene ruſſiſche Typhus kranke hinter der Front. . . ness 5 % 1 e 13 4„„ 1 7 ler zur Sprengung. Pot. Brauen Explosion gebracht. not. Brüsanleza) Die ruſſiſche Mine wird zur Mint an der bomswerjchen Sübte. 1 N 0„%% %«“ ̊ dd r %%%ôͤÜͤð