tzuges gef n zdorff.) Bild: impfen poli: eng⸗ oldaten if ein ff ge⸗ t. Jahrgang 1915 Mannheimer 8 Juuftrierte Kriegs⸗ Zeil Wochen⸗Chronik des„Mannheimer General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ Abonnementspreis monatlich 15 Pfg. für die Abonnenten des Erſcheint jed d „Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, 5 lad: Br. 6 5 h 1 Sag 5 20 Pfg. für die Nich abonnenten. Verlag: Dr. H. Haas ſche Buchdruckerei G. m. b. H., Mannheim. . 3 N 5 — r Eine praktiſche Einrichtung der deutſchen Heeresleitung in Serbien: Stadtpläne mit deutſchen Straßenbezeichnungen, die für die deutſchen Soldaten zur ſchnellen Orientierung an den Hauptverkehrspunkten der eingenommenen ſerbiſchen Städte angebracht werden. Shot. B. I. G.) 5 Bulgarien Nach der Freilegung des Verkehrsweges nach und der Türkei: Ankunft der erſten öſterreichiſch⸗ungariſchen Monitore und Kriegstransportſchiffe in Lompalanka(Bulgarien). (Phot. B. I. G.) Bild links: Der franzöſiſche Miniſter Denys Cochin, der ſich als Abgeſandter der franzöſiſchen Regierung in Griechenland auf⸗ hält und mit der griechiſchen Regierung verhandelt. Pbpt. Sennecke.) Bild rechts: General Todoromw, der Oberbefehlshaber der 2. bulgariſchen Armee. (Phot. B. I. G.) Unteres Bild: Zu den Kämpfen an der montenegriniſchen Grenze: Die Grenzfeſtung Virbazar. (Phot. L. Pr-B.) Adolph von Menzel. Zum 100. Geburtstag des berühmten Malers am 8. Dezember. —— Menzel in ſeinen letzten Lebens⸗ Menzelbüſte von Reinhold Begas. Adolph von Menzel als Ritter des jahren. Gigl. National⸗Galerie, Berlin.) Schwarzen Adler⸗Ordens.. Neue Photogr. Gesellsch. A.-G., Berlin. Nene ed eee e berlin(Phot. Gebr. Haeckel.) . 1 0 * 1 3 5.—— Die berühmte Firth-of-Forth-Brücke, die mit einem Koſtenaufwand von 50 Millionen erbaut wurde. Londoner Docks. Die ſo erfolgreichen An⸗ griffe der Zeppelin⸗Luftſchiffe haben die Aufmerkſamkeit auf die Londoner Dockanlagen ge⸗ richtet, die zum Teil das Ziel dieſer Angriffe bildeten. Die Londoner Docks ſind nun durchaus nicht etwa ein Beſtandteil von London, ſie ziehen ſich vielmehr über eine ganze Anzahl von Vorſtädten an beiden Ufern der Themſe entlang bis an das Meer. Der Dampfer, der vom Meere kommt, fährt von der Themſemündung an bis ins Innere der Stadt London, alſo bis in die ſogenannte „City“, und durch die ver⸗ ſchiedenſten Vorſtädte hindurch ſtundenlang an den weit ausgedehnten Dockanlagen vorüber. Die Londoner Docks dienen zum Beladen und Entladen der Schiffe, zur Aufſpeicherung von Vorräten, ſie ſchließen ſich aber auch vielfach unmittelbar an Fabrik⸗ anlagen an, in denen zum Teil Kriegsmaterial hergeſtellt wird. In vielen ſind un⸗ geheure Mengen von Kriegs⸗ vorräten, von Munition, von Geſchützen und ſonſtigen Waffen aufgeſpeichert. Andere wieder bilden den Landungs⸗ platz der Fiſchdampfer, die von London aus in die See gehen. Man weiß ja, welche Rolle dieſe Fiſchdampfer im gegenwärtigen Kriege ſpielen. Man weiß, daß ſie zum Teil bewaffnet ſind, zum Teil als Beobachtungsſchiffe dienen und daß ſie ſchon mehrfach ver⸗ ſuchten, deutſche Unterſeeboote zu rammen und zu vernichten. Aus dieſer engen Verbindung die Mündung des Forthfluſſes in einer Länge von 2½ Kilometern. Einfahrt zum Londoner Tilbury⸗Dock. 5 2 2 5 8 Die Brücke überſpannt der Fiſchdampfer mit gewiſſen Docks ergibt ſich ohne weiteres die ſtrategiſche Wichtigkeit auch der letzteren. Die Docks begleiten aber nicht nur die Themſe auf beiden Seiten, ſondern ſie ziehen ſich auch in Form großer Binnenhäfen in die eigentliche Stadt London hinein, wie z. B. das Albion⸗ Dock, das Kanada⸗Dock, das St.⸗Katherine⸗Dock, das Weſt⸗ und Eaſt⸗London⸗Dock uſm. In die Tilbury⸗Docks können die größten Ozean⸗ dampfer, in die St.⸗Katherine⸗ Docks dicht bei der London⸗ Brücke, alſo mitten in London, Schiffe bis zu einer Lade⸗ von 800 Tonnen (1 Tonne 1000 Kilogramm fähigkeit einfahren. Die Londoner Docks ſind Themſe⸗ einfahrt überhaupt durch ſtarke ebenſo wie die Befeſtigungen geſchützt. Unterhalb London, alſo und dem Meere, mündet inmitten des Dockgebietes der Medway in die Themſe und hier liegt Sheerneß, das den Zugang zwiſchen London zum Kriegshafen Chatam verſperrt. 1 Man ſieht alſo, daß es ſich hier um ein in ſtrate⸗ giſcher Hinſicht in jeder Be⸗ ziehung außerordentlich wich⸗ tiges Gebiet handelt. Die Londoner Docks ſind nun im allgemeinen in der daß ſie entweder Teile der Themſe⸗ ufer oder große künſtlich an⸗ gelegte Baſſins darſtellen, die mit hohen Ufermauern ver⸗ Weiſe ausgeſtaltet, ſehen ſind. An dieſen Ufermauern legen und ausfahrenden die ein⸗ Schiffe zuum Zwecke des Ein⸗ nehmens oder Löſchens ihrer — 0 E iſſen teres auch aber auf ſie Ein⸗ ihrer — Docks und Fabrikanlagen bei Hammerſmith. Ladung an. Die Ladungen ſelbſt werden in den rieſigen Lagerſchuppen aufgeſpeichert, die ſich auf den Ufermauern erheben und deren Geſamt⸗ länge Hunderte von Kilometern beträgt. Rieſige Krane und Uferbahnen, auf denen die Laſtzüge bis an die Schuppen oder unmittelbar bis an die Schiffe herangefahren werden, dienen der Beförderung der Ladungen. Eine ganze Anzahl von Docks geht ohne weiteres in Fabrikanlagen für Heeres⸗ oder Marinebedarf ſowie in Werften über, auf denen Handels⸗ und Kriegsſchiffe hergeſtellt werden. Die Waſſerverhältniſſe der Themſe machen es nötig, daß einzelne der Docks mit Schleuſen verſehen ſind, um den Waſſerſtand hoch zu halten. Ebenſo wie die Londoner Docks durch Zeppelin⸗Luftſchiffe wurde auch der berühmte Firth of Forth an der Küſte Englands von deutſchen Unterſeebooten erreicht, die in ſeiner Nähe engliſche Schiffe verſenkten. Dieſer Firth of Forth iſt durch die Brücke berühmt, die in den Jahren 18821890 mit einem Koſtenaufwand von 50 Millionen Mark erbaut iſt und die gewaltige Mündung des Forthfluſſes in einer Länge von 2½ Kilometern überſpannt. Die Schienen liegen 47 Meter über dem Waſſer, ſo daß die größten Seeſchiffe unter der Brücke hindurchfahren können. r. e.(Links Lagerſpeicher.) — Schleuſe des Londoner Albert⸗Docks. Serbiſches Straßenbild in einer eroberten Aus dem beſetzten Vor der deutſchen Kommandantur in Svilajac: Serbiſche Gefangene warten auf ihren Abtransport. (Phot. B. I. G.) Stadt beim Ein⸗ Lg der deutſchen ruppen.(B. I. 6.) ſerbiſchen Gebiet. Unteres Bild: Deutſches Militär als Polizei vor ſerbiſchen Läden. (Die Bevölkerung hat vielfach Lebens⸗ mittelgeſchäfte ge⸗ plündert.) — itär vor )en. ung ens⸗ ge⸗ Mazedoniſche Freiwillige, die ſich in großer An⸗ zahl in Sofia zur Einreihung in das bulgariſche Heer ſtellen. (Phot. L Pr.-B.) Bulgarien im Zeichen Ein Transport ſerbiſcher Gefan⸗ 9 0 8 5 85 wachung dur bulgar. Militär. Unteres Bild: Abfahrt bulgar. Raʃegimenter ins — Aufmalſchgebiet, — Ein von den Eng⸗ ländern mit Hilfe von verſenkten Von den Dardanellen⸗ kämpfen: Das Einſchlagen einer türkiſchen Granate dicht bei einem engliſchen Transportſchiff. (Phot. Listenow.) Schiſſen angelegter N an der Küte der Halbinſel. (Phat. E. Eataenow.) Bilder von den engliſchen Truppen. Unteres Bild: Leichenbeſtattung auf einem engliſche „ riegsſchiſf: d*I Die Leiche wird, in Decken eingenäht und mit Steinen beſchwert, dem Meere übergeben. Nachdruck ſämtlicher Bilder und Artikel verboten. Verantwortlicher Redakteur: Carl Rhan, Derlin⸗Schöneberg. Druck: Paß& Garleb G. m. b. H. Berlin.