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Januar 1954 Die Westmächte sind einverstanden In ihrer Antwort an Moskau hilligen sie den 25. Januar als Beginn der Berliner Konferenz Moskau.(dpa/Up) In gleichlautenden Noten an die sowjetische Regierung haben sich die drei Westmächte mit dem Beginn der Berliner Konferenz am 25. Januar ein- verstanden erklärt. Die Noten Großbritanniens, Frankreichs und der USA wurden dem sowzetischen Außenministerium am Neujahrstag von den Botschaften der drei Mächte in Moskau übermittelt. Zuvor hatte Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer den Entwurf der Antwortnote gebilligt und sich mit dem vom Kreml vor- geschlagenen Termin des 25. Januar für den Beginn der Berliner Konferenz einverstan- den erklärt, das ging aus einem Kommuniqué des Auswärtigen Amtes hervor, das am Donnerstag in Bonn veröffentlicht Wurde. Dem Bundeskanzler war der Entwurf der Note am Vormittag des gleichen Tages vom französischen Hohen Kommissar, Botschafter Francois-Poncet, überbracht worden. Die Note ist sehr kurz und spricht das Bedauern darüber aus, daß die Sowjets den von den Westmächten vorgeschlagenen Ter- min des 4. Januar für den Beginn der Kon- ferenz nicht akzeptiert hätten und erklärt das Einverständnis mit dem von Moskau an- geregten Termin. Außerdem wird in der Note eine Zusammenkunft der vier alliierten Hohen Kommissare in Berlin zur Prüfung der Frage, in welchem Gebäude die Kon- ferenz stattfinden soll, empfohlen. Der französische Hohe Kommissar, Bot- schafter Francois-Poncet, wird vom Dienstag bis Donnerstag kommender Woche in Berlin die von den französischen Stellen dort ge- troffenen Vorbereitungen für die geplante Viermächtekonferenz überprüfen. Wie von französischer Seite mitgeteilt wird, will Francois-Poncet selbst noch Anregungen für erforderliche Maßnahmen geben, die einen reibungslosen Verlauf der Außenminister- konferenz in Berlin gewährleisten sollen. Der sowjetische Hohe Kommissar in Deutschland, Wladimir Semjono w, ist zu vorbereitenden Besprechungen für die Vier- mächte- Konferenz nach Moskau gereist. Wie aus Ostberliner Regierungskreisen bekannt wird, arbeitet Semjonow, der als hervor- ragender Deutschland-Experte gilt, für das sowjetische Außenministerium ein Konzept aus, das von den Sowjets den westlichen Auhenministern als Verhandlungsgrundlage vorgelegt werden soll. a So denkt es sich die SED In acht Hauptpunkten hat die Sozialisti- sche Einheitspartei der Sowjetzone Grund- Sätze zusammengefaßt, die nach ihrer Ansicht Malenkow wünscht den Amerikanern Glück Er erhofft sich vom neuen Jahr das Verbot der Atomwaffen Moskau.(dpa) In seinem ersten Interview Hit emem ausländischen Korrespondenten erklärte der sowjetische Ministerpräsident Malen k O W, es seien günstige Möglichkei- ten für eine weitere Milderung der interna- bienalen Spanmungen im Jahre 1954 vorhan- Gen. Malenkow bezeichnete den Abschluß eines Abkommens über das uneingeschränkte Verbot von Atom- und Wasserstoffbomben und anderen Massenwernichtungswaffen als Wichtigsten Schritt, der im neuen Jahr zur Erhaltung des Weltfrüedens getan werden könme. Das Einhalten dieses Verbots könne durch strenge internationale Kontrolle ge- währleistet werden. Die Sowietunion erachte es außerdem als notwendig, ein Abkommen über eine wesentliche Herabsetzung aller anderen Rüstungen zu erzielen. Der 52 Jahre alte sowietische Minister- Prasident gab sein Interview dem Europa- Chefkorrespondenten der amerikanischen Nachrichtenagentur International News Ser- vice, Kingsbury Smith. Der amerikanische Berichterstatter hatte Malenkow am 28. De- zember vier Fragen übermittelt. Die Ant- Worten wurden Kingsbury Smith in der Sil- vestermacht in seinem Pariser Büro von zwei Beamten der Sowjetbotschaft überbracht, die bei der Ubersetzung aus dem russischen ins englische halfen. In der Nacht wurde das In- terviem auch von der sowjetischen Nach- richtenagentur Tass veröffentlicht. Es ist 85 Neujahrstag von den Moskauer Zeitun- Paris.(UP/dpa) Der scheidende Präsident Frankreichs, Vincent Auriol, wird das Rücktrittsgesuch des Ministerpräsidenten Joseph Laniel ablehnen, verlautet aus gut unterrichteter Quelle. Laniel hat sein Rücktrittsgesuch schon am Dienstag abgefaßt und war bei Auriol erschienen, um es zu Uberreichen. Aber Auriol hat ihn auf Grund einer Vereinbarung mit dem neuen Präsi- denten, René Coty, dringend gebeten, von emem Kücktrittsgesuch abzusehen. Laniel Wird jedoch, wie verlautet, in der nächsten Woche nochmals seinen Rücktritt anbieten, ie es die Gepflogenheiten der französischen Politik nach der Neuwahl eines Präsidenten vorschreiben. Man nimmt an, daß Auriol das Gesuch nochmals ablehnen wird, da Coty das Verbleiben Laniels im Amt wünscht. unn einer Rundfunkbotschaft zum Jahres- wechsel, die wohl zugleich seine Abschieds- botschaft War, erklärte Auriol, einer seiner größten Wünsche sei es, daß die verantwort- 0 lichen Politiker Frankreichs genügend Festig- keit an den Tag legen, um die Staatsautori- tät gegen die Interessengruppen zu schützen. Alle Franzosen sollten sich jetzt hinter den neuen Präsidenten scharen. Cotys Aufgabe Werde nicht leicht sein. Einigkeit unter den Franzosen sei notwendiger denn je, um vor den Augen der Welt, die Frankreich oft un- Serecht behandele, den Beweis von der Kon- tinuitat der Republik und des Landes zu erbringen. Einheit und Einigkeit der Nation müßten aber auf sozialer Gerechtigkeit auf- gebaut sein. 5 Die französische Regierung genehmigte 8 Gesetzentwurf zur Vereinfachung des 1 ahlkalenders für die nächsten zehn Jahre. gurch die Verschiebung der alle drei Jahre tattündenden Departementswahlen auf das gachstfolgende Jahr soll erreicht werden, dag m den Jahren 1957, 1960 und 1962 und 1963 Acht gewählt wird. In den Zwischenjahren vürden die Gemeinderatswahlen, die Depar- 1 gen auf der ersten Seite veröffentlicht wor- den. Malenkow wünschte dem amerikanischen Volk in dem Interview für 1954„aus vollem Herzen Glück und ein friedliches Leben“. Es Sei erforderlich, die Beziehungen zwischen den USA und der Sowjetunion zu verbes- Seri. Er hoffe, daß es im neuen Jahr„keine objektiven Hindernisse für die Verbes- serung dieser Beziehungen geben wird. Malenkow betonte, daß sich alle Men- schen nach einem dauerhaften Frieden sehnten. Die Sowjetunion habe alles zur Er- haltung des Friedens getan, tue es auch jetzt und werde es auch künftig tun. Ab- schließend erklärte Malenkow, ein Atom- waffen verbot und eine Verminderung aller anderen Rüstungs- und Streitkräfte würden „Zweifellos“ die militärischen Ausgaben ver- mindern und die wirtschaftliche Lage der Bevölkerung erleichtern. Mitglieder des amerikanischen Kongress- ses brachten am Freitag Genugtuung über die Neujahrserklärung Malenkows zum Ausdruck. Sie sagten jedoch, man solle sich durch den ersten Eindruck dieser Erklärung nicht bestechen lassen. Der Vorsitzende des außenpolitischen Senats ausschusses, Alexan- der Wiley, erklärte:„An der Schwelle des neuen Jahres klingen diese Worte vom Kreml sehr gut. Sie werden freilich noch besser klingen, wenn sie durch Taten erhär- tet werden. Ich denke dabei an den Frieden in Korea und in Indochina“. Regierung Laniel soll bleiben Der scheidende Präsident Auriol rief die Franzosen zur Einigkeit auf tementswahlen und die Neuwahl der Hälfte der Senatoren im Rat der Republik statt- finden. Dazu kommen ferner 1956 und 1961 die Wahlen zur Nationalversammlung. bei der Gestaltung eines wiedervereinigten Deutschlands befolgt werden müssen. Das Programm sieht keinerlei Aenderungen in der Sowjetzone, sondern nur in der Bundes- republik vor. Unter anderem verlangt die SED eine entschädigungslose Enteignung der Großindustrie und eine gerechte Boden- reform. In Punkt eins wird das künftige Deutsch- land als einheitlicher, friedliebender, demo- kratischer und unabhängiger Staat verlangt. Im Interesse der Erhaltung des Friedens wird im nächsten Punkt die„Liquidierung der USA- Stützpunkte in Westdeutschland“ zur dringenden Notwendigkeit erklärt. Punkt drei schreibt die entschädigungslose Ent- eignung vor:„Alle Monopole, Bergwerke, Hüttenbetriebe und chemischen Werke sind entschädigungslos in die Hände des deut- schen Volkes überzuführen“. Nach Punkt vier ist das„reaktionäre Betriebsverfas- sungsgesetz außer Kraft zu setzen. Der Boden„der Großagrarier und Junker über einhundert Hektar“ sei den Umsiedlern, Klein- und Mittelbauern kostenlos zu über- geben. Das„Landarbeiterschutzgesetz der PDR“ soll als Grundlage für die Verbes- serung der Lebensbedingungen der Land- arbeiter dienen. Weiter fordert die SED die sofortige Entfernung von„Kriegsverbrechern und Kriegstreibern sowie ehemaligen aktiven Nazis und Mitgliedern der Ss“ aus dem Staatsapparat im Bundesgebiet. Die„Erfolge des friedlichen Aufbaus in der DDR“ seien, S0 heißt es in der Erklärung der SED,„das Beispiel für die Gestaltung unseres zukünf- tigen einheitlichen Deutschlands. Keineswegs werden wir zulassen, daß man uns unsere Erfolge jemals wieder zunichte macht.“ Suhr antwortete Ebert und lud erneut die SED-Abgeordneten ein Berlin.(Up) Der Präsident des Berliner Apgeordnetenhauses, Pr. Otto Suhr, hat in einem Brief an den Ostberliner Oberbürger- meister Friedrich Eber t erklärt, daß,„wenn eine Stellungnahme der Berliner Bevölke- rung zu Angelegenheiten der Außgenmini- Sterkonferenz notwendig werden solltes, das Abgeordnetenhaus von Berlin dafür zustän- dig sel. Der Brief ist die Antwort auf die Forderung Eberts, durch gemeinsame Be- Tatungen von Vertretern Ost- und West- berlins eine Atmosphäre des Friedens urid der Demckratie“ für die Viererkonferenz zu schaffen. Dr. Suhr erneuert in dem Schreiben seine vor dem 17. Juni wiederholt an die der D angehörenden Abgeordneten gerichtete Ein- ladung, den Sitzungen des Hauses beizuwoh- nen. Die Voraussetzung dazu sei allerdings, heißt es in der Antwort, daß die vom Ab- geordnetenhaus am 17. Dezember 1953 gefor- derten Erleichterungen im Straßen- und elefonverkehr zwischen Ost- und Westber- Un auch verwirklicht werden. Die Abgeord- meten der SD haben seit der Spaltung Ber- lings im Herbst 1948 an keiner Sitzung des Abgeordnetenhauses teilgenommen. Das Abgeordnetenhaus hatte vor kurzem in Einer Resolution an die drei westalliierten Kommandanten appelliert, die Sowjets dazu zu bewegen, zur Vorbereitung der Berliner Außzenministerkonferenz eine„günstige At- mosphare“ zu schaffen und sie aufzufordern, Alle Beschränkungen im Verkehr zwischen West- und Ostberlin fallen zu lassen. Die Augen dieses jungen deutschen Heimkehrers sprechen für alle deutschen Menschen, die an der Schwelle eines neuen Jahres aus sobſetischen Lagern kommend die Schwelle in ein freies Leben überschreiten durften. Sie sprechen von acht Jahren seelischer Bein und körperlicher Not, von dem Wunsch nach Frieden und der endlichen Erfüllung der Botschaft, die der Menschheit vor nunmehr 1953 Jahren am ersten Weinknachtsfest gegeben wurde. Keystone-Bild Bisher 10369 Heimkehrer aus Ruffland Zwei neue Transporte sind im Friedland.(dpa) Das Läuten der Friedens- glocke schallte über das Heimkehrerlager Friedland, als dort in der Silvesternacht die Heimkehrer aus der Sowjetunion in einer besinnlichen Stunde mit dem Beginn des neuen Jahres zugleich die Rückkehr in ein neules Leben feierten. Landesbischof D. Dr. Hanns LI je dankte für die Heimkehr, die dem ganzen deutschen Volk das schönste Ge- schenk im alten Jahr gewesen sei, und ver- band damit die Bitte um die Freilassung der noch festgehaltenen Gefangenen. Zwei Transporte mit zusammen 1671 Heimkehrern aus der Sowjetunion trafen am Silvesterabend und am Morgen des Neu- jahrstages im Lager Friedland ein. 736 An- gehörige dieser Transporte waren bereits in die Sowjetzonen-Republik und nach Ost- berlin entlassen worden. Die Gesamtzahl der seit Beginn der neuen Entlassungsaktion im September aus Rußland Heimgekehrten be- trägt nun nach den bis jetzt vorliegenden Zahlen 10 369. Vizekanzler Franz Blücher begrüßte am Silvesterabend die mit dem zehnten Transport im Lager eingetroffenen 865 Heim- Zwischen Gesfern und Morgen Darlehen bis zu 10 000 Mark können an Heimkehrer, die seit dem 26. September 1953 aus Kriegsgefangenschaft nach Baden-Würt⸗ temberg zurückgekehrt sind oder noch zu- rückkehren, zum Aufbau einer Existenz ge- Währt werden. Mit dieser vom Stuttgarter Arbeitsministerium im Einvernehmen mit dem Finanzministerium getroffenen Rege- jung werden die„vorläufigen Richtlinien über die Gewährung von Darlehen an Heim- kehrer zum Aufbau einer Existenz“ vom 11. Dezember 1952 erganzt. Anträge nehmen die zuständigen Regierungspräsidenten ent- gegen. Zum neuen Leiter des Landesversor- gungsamtes Baden- Württemberg und Würt⸗ temberg- Hohenzollern wurde von Arbeits- minister Hohlwegler Regierungsdirek- tor Karl Seuferle bestellt. Als Stellver- treter des Leiters der Arbeitsgemeinschaft deutscher Hauptfürsorgestellen wirkte Seu- kerle bei der Schaffung des Bundsversor- gungsgesetzes mit. Ohne Visum kann man ab 1. Januar zwi- schen der Bundesrepublik und Belgien reisen, wenn der Aufenthalt im anderen Land drei Monate nicht überschreitet. Für die Einreise in die belgischen Kolonien bleiben die bis- herigen Bedingungen bestehen. Ueber 4,7 Millionen Kriegsopfer leben nach den neuesten Erhebungen gegenwärtig in der Bundesrepublik. Wie der deutsche Caritas-Verband mitteilt, sind davon 1,6 Millionen Kriegsbeschädigte, 1,2 Millionen Witwen, 1,4 Millionen Halbwaise und etwa 60 000 Vollwaise. Rund 800 000 Versorgungs- anträge lagen bei Jahresende noch unbe- arbeitet bei den Versorgungsämtern. Der Ostberliner Regierung übergeben wurden von der Sowjetunion mit Wirkung vom 1. Januar insgesamt 33 Industriebetriebe in der Sowjetzone, die nach Kriegsende von den Russen als sogenannte sowjetische Aktiengesellschaften übernommen worden Waren. Die Betriebe gelten nunmehr als „Volkseigentum der Pankower Regierung“. Ein Handelsabkommen zwischen der So- Wjetzone und dem Libanon ist nach Mitei- lung des Sowietzonenministeriums für Innen- und Außenhandel Mitte Dezember Unterzeichnet worden. Während die Sowiet- zone Maschinenanlagen, Werkzeugmaschinen, Dieselmotoren, Glas und Keramik, fein- mechanische, optische und elektrotechnische Erzeugnisse nach dem Libanon exportieren wird, sollen von dort Baumwolle, Felle. Eisenerz, Leder und Lederwaren importiert werden. England ratifizierte als erster der zwölf Mitgliedstaaten, die die Errichtung eines ge- meinsamen europaischen Atomenergie-For- schungsinstiutes in Genf planen, das diesbe- zügliche Abkommen. Das Genfer Forschungs- institut soll lediglich friedlichen Zwecken dienen und wird arbeitsfähig, wenn das Ab- kommen von mindestens sieben der beteilig- ten Staaten ratifiziert ist. In den Erbadelsstand erhoben wurden bei den insgesamt 930 Neujahrsehrungen durch die britische Königin Elüsabeth II. der chemalige britische Kriegsminister Hore- Belisha und der frühere Staatssekretär des britischen Außenamtes, Sir William Strang. Der Bildhauer Jacob Ep Stein, der einst weltbekannte Komiker Georges Robey und der Vorsitzende des brütischen Fußballverbandes, Brook Hirst, dürfen künktig den Titel Sir führen. Ihre Aemter zur Verfügung stellten die Mitglieder des italienischen Kabinetts, um Ministerpräsident Pella die Möglichkeit zu einem Revirement seiner Regierung zu ge- ben. In Besprechungen mit seinem Kabinett ließ der italjenische Minister präsident keinen Zweifel darüber, daß er auch über die ihm ursprünglich zugebilligte Interimsperiode hinaus im Amt zu bleiben beabsichtige. Das erste sudanesische Parlament trat am Freitag zusammen. Generalgouverneur Sir Robert Howe stellte in seiner Eröffnungs- ansprache fest, daß das Selbstbestimmungs- recht für den Sudan wertlos sein würde, wenn im Lande nicht„eine Atmosphäre der Freiheit und Neutralität“ herrsche. Das sudanesische Parlament besteht aus 127 Un- terhausabgeordneten und aus 30 Senatoren des Oberhauses. Am Montag soll das Unter- haus den ersten sudanesischen Minister- präsidenten wählen. Zur Lösung der Triest-Frage haben die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich nach bicher vergeblichen Be- mühungen neue Konsultationen aufgenom- men, um Italien und Jugoslawien an einen Konferenztisch zu bringen. Offizielle italie- mische Stellen bezeichneten die kurz vor Jahresende erfolgte Verlängerung des Han- delsabkommens zwischen Italien und Ju- goslawien um ein Jahr als ein hoffnungs- volles Zeichen für die Beseitigung der Span- nungen hinsichtlich des Triest-Konfliktes. Lager Friedland angekommen kehrer und sagte, sie sollten den Geist der kameradschaftlichen Liebe in das ganze deutsche Volk tragen und die Botschaft vom Segen der Einigkeit und Freiheit verbreiten. Unter den Heimkehrern des zehnten Trans- ports sind elf Frauen, von denen acht der deutschen Gesandtschaft in Hsinking und dem deutschen Konsulat in Dairen in der Mandschurei angehörten. Am Neujahrsmorgen traf der elfte Trans- port mit insgesamt 806 Mann aus dem Lager Stalingrad 5110%7 in Friedland ein. In die- sem Lager sollen nach Berichten der Heim- kehrer noch etwa 1600 deutsche Gefangene zurückgeblieben sein, darunter auch sechs Generale. Heute, Samstag wird Bundes- kanzler Dr. Adenauer diesen Transport begrüßen. Zu einer regen Unterstützung der Arbeit des Roten Kreuzes forderte Bundespräsident Mmeodor Heuss während einer Rot- Kreuz- Veranstaltung in der südbadischen Grenz- stadt Lörrach auf. Der Bundespräsident be- rüchtete als Schirmherr des Deutschen Roten Kreuzes über Gespräche, die er in jüngster Zeit mit Heimkehrern geführt hat. Dabei sei ihm erst in vollem Umfang die Bedeutung der Rotkreuztätigkeit in materieller und noch mehr in seelischer Hinsicht bewußt gewor- den. Der namenlose und aufopfernde Einsatz der Rotkreuzhelfer sei ein Stück bester vaterländischer Arbeit. Starker Aufmarsch der Vietminh in Indochina Hanoi.(UP) Den Truppen der französi- schen Union gelang es am Donnerstag, einen Angriff der Vietminh auf Dien Bien Phu — den dritten innerhalb 48 Stunden— er- folgreich abzuschlagen. Wie am Freitag bekannt wurde, haben französische Auf- klärungseinheiten festgestellt, daß die Viet- minh weitere Truppen und neues Material um diesen letzten französischen Stützpunkt des Thai-Gebietes im Nordwesten Indo- chinas konzentrieren. Von der Front in Mittel-Laos verlautete, daß die Rebellen auch hier starke Massierungen an Material vornähmen. Der zukünftige vietnamesische Minister- präsident, Prinz Buu Loc, hat die Vorberei- tung für die Kabinettsneubildung beendet. Politische Kreise Saigons erwarten, daß die neue Regierung innerhalb einer Woche ge- bildet wird, nachdem Buu Loc von Staats- chef Bao Dai bestätigt worden ist. Der stellvertretende rotchinesische Mini- sterpräsident, Kuo Mo Jo, beschuldigte da- bei die USA, daß sie eine Lösung des Korea- Problems absichtlich verhinderten, um die Spannung in der Welt aufrecht⸗ zuerhalten.“ Er forderte Japan auf, seinen „Kampf um die Unabhängigkeit zu ver- stärken“ und richtete an Frankreich den Appell, mit Ho Chi Minh in Indochina einen Waffenstillstand abzuschließen. 1 MORGEN Samstag. 2. Januar 1954/ N MTN Samstag, 2. Januar 1954 Passivität oder Tat? Die alljährlichen Weihnachtsansprachen und Neujahrsbotschaften liegen hinter uns. Der feiertägliche Glanz ist abgelegt. In aller Nüchternheit beginnen wir wieder unseren Werkeltag. Der eine und der andere unter uns hat sich vielleicht zu mitternächtiger Stunde vorgenommen, neu zu beginnen. Bei Tageslicht besehen, wird er sein Gelöbnis nicht so einfach zu verwirklichen finden. Die Last des Passiven ist meist stärker als die Tat. Auch im Leben der Völker ist es nicht S0, als ob nach Wunsch die Vergangenheit degraben und alles frisch fröhlich von vorne begonnen werden könnte. So verheißungsvoll die Glocken der Neujahrsnacht getönt haben mögen, die Schatten der Vergangenheit haben sie nicht verscheucht. Mit Eulenaugen Slotzen sie aus den Winkeln des Globus, be- Sierig, wie sie den Menschen verschlingen Möchten. Mit dem Abreißen des Kalender- blatts allein entsteht noch kein Aktivum im deer geschichtlichen Bilanz. e Frankreich hat zwar endlich seinen Prä- sidenten, aber nicht seinen Frieden in Indo- china. Die letzten Tage des Jahres haben im Gegenteil der Kette der Niederlagen im Fernen Osten eine neue hinzugefügt: der Norden von Indochina ist dem Westen nahe- Au verloren. Ob die Offensive der eingebore- nen Vietminh nur der Trommelwirbel zu rem Friedensangebot oder aber eine ernste Niederlage des französischen Oberkomman- dos bedeutet, wird sich in den nächsten Tagen erweisen. Frankreich ist außenpolitisch gesehen jedenfalls nicht auf der aktiven Seite des Jahres. Das gilt sowohl für seine Stel- kung im eigenen Weltreich wie auch in sei- mem Zusammenwirken mit den westlichen Nationen. Sein einziges Plus hat Paris ver- mutlich nur mit dem Kreml. Aber auch darin ist Frankreich nur der Gefangene eines hundertjährigen Vorurteils: Schon Talley- rand huldigte der Vorstellung vom euro- päischen Schraubstock, zwischen dessen eher- nen Backen Mitteleuropa nach Belieben ge- preßt werden könne. Zwar hat sich diese Politik schon mehrfach als unrealistisch erwiesen. Frankreichs Regierer jedoch hin- dert das nicht in liebgewordenen Bräuchen Festzuhalten. Im Aktiven liegt selbstver- Stündlich ein Risiko und wer liebte das in der Sonne von Versailles? Die Russen lieben es und hüten sich, ihre aZuhenpolitische Freiheit fahren zu lassen. Sie spielen ebenso virtuos mit Marianne wie mit der Freiheitsstatue oder der Königin von Windsor. Daß solch Spielen mit hohen Risiken mitunter gefährlich ist, hat nicht erst Dostojewskij erfahren. Auch Berijas Ein- Satz war offensichtlich zu hoch. Der 24. De- zember machte seiner Karriere ein Ende und mit ihm derjenigen einer Reihe anderer Landsmänner des verblichenen Stalin. Die neuen Regenten haben es sich offenbar in den Kopf Sesetzt, sich von der Erbschaft des grogen Georgiers nicht behindern zu lassen. Sie haben ein neues Spiel aufgenommen, und die Welt wird darauf merken müssen, daß es so ist: Die alten Trümpfe stechen nicht mehr. Zwar ist das sowjetische Welt- reich ein Passivum von schwerem Gewicht und es ist durch den Bund mit China nicht leichter geworden, aber gerade darum wer- den die Herrscher dieses kontinentalen Blocks auch 1954 von besonderer, hoher Aktivität sein— die uns als Willkür und Unbedenklichkeit erscheint und es weithin auch ist— wollen sie nicht der Schwerkraft ihrer zahlreichen Völker erliegen. Sie haben außzenpolitisch jedenfalls mit einer Klima- verbesserung begonnen, haben in Korea ein- gelenkt und auch in der Entlassung der EFKxriegsgefangenen Zugeständnisse gemacht. Selbst den Zwischenfall auf der Autobahn Hersfeld Berlin hat sie nicht wie sonst kalt und schwerhörig gelassen. Das alles ist für die Januar- Konferenz in Berlin nicht ohne Bedeutung. Wenn Malenkow in letzter Stunde sei- nem Berija den Kopf vor die Füße gelegt hat, um nun sein eigener Meister zu sein, so scheint sich auch in den Reihen der Re- gierung der USA die Initiative nach der Spitze hin zu verlagern. Zwar wird Eisen- . hower seinem MeCarthy keinen Genickschuß verpassen, aber es scheint, daß er der Tricks und Umtriebe dieses Schlangen- beschwörers nun satt ist und nicht länger in Passivität zuzuschauen geneigt ist, wie die USA in eine Vernichtungspsychose hinein- gejagt werden. Zwar ist es auch diesem Präsidenten noch immer nicht gelungen, den Kieg in Korea in einen Frieden umzuwan- deln, noch den Eiferer Singhman Rhee zum Schweigen zu bringen, und auch sonst hat sich das Passivsaldo amerikanischer Außen- politik nicht wesentlich verringert. Auch Foster Dulles löst keine Welträtsel, noch vermag er die Unschlüssigkeit der atlan- tischen Union und europäischen Almosen- nehmer tatkräftig umzustimmen. Großbritannien ist am wenigsten geneigt, sich an anderer Leute Töpfe die Hand zu verbrennen, hat es doch selbst genug heiße Suppen zu rühren. Mau Mau kommt nicht zur Ruhe. Aegypten bleibt renitent. Der Sudan wandelt verbotene Liebespfade und im Iran ist auch nichts geschafft. Sollte man sich da Honkong auch noch verscherzen oder sich in Indien die letzten Sympathien ver- derben? Immerhin ist doch die Königin nicht auf die Weltreise gefahren, um die Bank von England unbeliebter zu machen. Passivität gehörte wahrscheinlich nie zu den National- eigenschaften der Briten, aber auch ihre Aktivität hat ihre Maße. Der alte Feuergeist Churchill wird nicht ewig leben, um Blut und Tränen zu rühren. Insofern wird von der grünen Insel her der alten Welt nicht allzuviel Antrieb gegeben werden. Die jüngste Ansprache des Papstes an das Kardinalkollegium scheint in diesem Sinne auf Mitteleuropa vorzüglich gemünzt zu sein und es lohnt sich, sie zu studieren. Es besteht ein Mangel an„geistiger Einheit“ und sie kann durch technische Perfektion nicht er- setzt werden, so wenig indes solch tech- nischer Fortschritt verdammt ist. Es besteht auch ein Mangel an Tatkraft unter den Füh- rern Europas. Es gibt zwar keine absolute Sicherheit des Erfolgs, aber es gibt ein ver- nünftiges Risiko. Der allzufanatischen Dok- trinären allerdings ruft der christliche Ober- hirt zu, daß sich Fehler leicht zu Katastro- phen aus wachsen, insbesondere wenn soziale Spannungen erhöht werden. Woher aber Tatkraft und geistige Einheit bei gleichzeitig gebührender Vorsicht? Dar- auf gibt die Kirche zwar ihre dogmatische Antwort. Wie ist aber solche ins Weltliche zu übersetzen? Das alte Europa in seiner geistigen Einheit und seiner aktiven Kraft der Gestaltung ist nicht mehr. Das neue Europa— wo ist's? Uns bleibt einstweilen nur Vorsicht, uns nicht überrennen zu lassen von den Dämonen im eigenen Herzen noch von Titanen jenseits der Grenzen. Vorsicht ist uns geboten gegenüber dem weltweiten Anspruch der Sowjets wie des atlantischen Riesen, und Vorsicht ist uns geboten gegen- über der Intoleranz im eigenen Lager. Das Geheimnis der Lösung unserer vaterländi- schen und internationalen Verstrickungen falls es solche je gibt und nicht nur ein Ab- sterben aller Probleme— liegt sicherlich nicht in der Ueberheblichkeit einer uns an- gemaßten Mission, in einer aufgeputschten Aktivität so wenig Wie in einer lethargischen Passivität. Eher in unserem guten Willen zur materiellen und geistigen Einheit in der Un- ermüdlichkeit unseres Strebens zur Zusam- menarbeit mit allen, die guten Willens sind. . Dr. K. A. Verhandlungen zwischen Indien und China über Tibet wurden am Donnerstag in Peking durch eine Abordnung der indischen Regierung aufgenommen. Indische Regie- rungsvertreter in Neu-Delhi dementierten dagegen Meldungen aus Pakistan, wonach Indien mit der Sowjetunion und der Chine- sischen Volksrepublik geheime Verteidigungs- abkommen getroffen habe. Diese Meldun- gen werden in politischen Kreisen der indi- schen Hauptstadt als Versuche angesehen, die Annahme amerikanischer Militärhilfe durch Pakistan zu rechtfertigen. Im„inoffiziellen Stadium“ befinden sich nach einer Erklärung des Ministerpräsiden- ten von Pakistan, Mohammed Ali, die Be- sprechungen, die zwischen seinem Land und den USA über eine mögliche Militärhilfe ge- führt werden. Eine solche Hilfe würde von Pakistan nur unter der Voraussetzung ange- nommen, daß keine Bedingungen— wie die Errichtung von Stützpunkten und Teilnahme an Pakten oder Bündnissen— von den USA gestellt werden. Die drei Antworten aus Moskau Berijas Hinrichtung und die Bereitschaft zum Gespräch mit dem Westen Die russische Sphinx, die jahrelang nur mehr„niet“ zu sagen vermochte, antwortet plötzlich, vernehmlich und verständlich. Alle Welt horchte auf, als auf Eisenhowers Rede über die Atomenergie aus Moskau die Zu- sage ernster Prüfung der Vorschläge und die sensationelle Anregung zu vertraulichen Verhandlungen kam. Nach den jahrelangen Aetherdiskursen ohne jeden Erfolg weiß je- der, daß anders nicht begonnen werden kann, die im Kalten Krieg gehäuften Gebirge von Migßtrauen abzutragen. Kurz demach sandte der Kreml seine„Weihnachtsbotschaft“ in die Welt, mit der für die seit sechs Jahren erhoffte Viermächtekonferenz ein fester Ter- min angenommen wurde. Die Zusammen- kunft der vier Außenminister in Berlin noch im ersten Monat des nächsten Jahres ist so gewiß. Alle an schlimmen Erfahrungen ge- Wätzte Skepsis der Fachleute hat nicht ver- hindern können, daß beklommene, geäng- stigte Menschenherzen aus solchen Zeichen Hoffnungen schöpfen. Lenkt Moskau ein? Sind Wunschträume berechtigt? Ein Mini- mum der Erwartung kann sich damit zufrie- den geben, daß auch lange und sehr um- Von unserem Mitarbeiter Artur W. Just Ständliche Verhandlungen besser sind als der Mangel normaler Kontakte und die daraus folgende Steigerung der Spannungen. Indessen ist zwischen diesen zwei Ant- worten aus der Hauptstadt der Sowjetunion, noch eine dritte gekommen, die in die besinn- liche und versöhnliche Stimmung des Jahres- endes schlecht einzufügen ist. Am 24. De- zember verkündeten die Moskauer Zeitun- gen mit der Ueberschrift„Das Urteil ist voll- streckt“ die Hinrichtung Berijas und weite- rer sechs hoher Beamter aus dem„Staat— im Staat“— Apparat des Innen ministeriums. Es gibt vermutlich auch in der Sowietwelt kaum jemand, der diesen Schergen der Dik- tatur selbst ohne ordentlichen Prozeß und Nachweis eines Verbrechens den Tod nicht wünschte. Um sie werden wenig Tränen flie- Ben. Die Verhandlungen vor einem Sonder- tribunal des Obersten Gerichts waren ge- heim, den Vorsitz führte einer der kriegs- ruhmbeladenen Sowjetmarschälle, der Sieger an der Balkanfront, Konjew; als Beisitzer wirkten mit ein weiterer Armeegeneral, höchste Parteifunktionäre wie Schwernik und Michailow sowie hohe qustizbeamte. Was amt- Botschaften zum neuen Jahr Staatsmänner treten für Erhaltung und Festigung des Friedens ein Bonn.(dpa/ UP) In Neujahrsbotschaften haben Staatsmänner in aller Welt die Hoff- nung ausgesprochen, daß das kommende Jahr die Erhaltung und Festigung des Frie- dens und eine weitere wirtschaftliche Ge- sundung aller Völker bringen möge. Die Wiedervereinigung der getrennten deutschen Länder nannte Bundespräsident Theodor Heußg, das Herz- und Kernstück der deut- schen Verpflichtung. Das seelische Einheits- gefühl sei in Deutschland nie zerrissen Worden, was der 17. Juni, der Aufstand in Ostberlin und der Sowjetzone, eindeutig be- wiesen habe. Ein besonderes Gedenken wid- mete der Bundespräsident dem verstorbenen Bürgermeister von Berlin, Ernst Reuter, der„wie kein anderer in Berlins härtesten Notzeiten durch die Führung des seelischen Wüderstandes dem Ansehen Deutschlands in jener Welt, wo die Freiheit ein Wert ist, unschätzbare Dienste geleistet hat“. Nüch- ternheit und Phantasie seien in der west- deutschen Politik in den letzten Jahren glücklich vereint gewesen, wodurch sich bei fremden Staatsmännern und Nationen Deutschlands Stellung sehr vorteilhaft ge- Wandelt habe. Diese Wandlung spiegle die nationalgeschichtliche Leistung des Bundes- Kanzlers, Dr. Adenauer, welcher dank- bare Respekt nicht versagt werden könne. Der Bundespräsident erklärte weiter, es sei der Wunsch der Völker, daß die Periode der diplomatischen Notenwechsel einer Zeit des echten Gesprächs, das sich nicht in taktischem Spiel erschöpfe, sondern eine realistische Ordnung und Sicherheit in der Welt an- strebe, Platz mache. Die anständige und ein- sichtige Regelung der deutsch- französischen Beziehungen ist nach Ansicht des Bundes- Präsidenten die Kernfrage für die Notwen- digkeit, ein europäisches Bewußtsein zu schaffen. Der Hohe amerikanische Kommissar, Botschafter Dr. Con ant, sowie der Ber- liner Bürgermeister, Dr. Walter Schrei- ber, sprachen über den Sender Rias zum deutschen Volk. Schreiber unterstrich die Hoffnung def Berliner und der Deutschen in der Sowjetzone, daß die Viermächtekonfe- renz einen Fortschritt auf dem Wege zur Einheit und Freiheit Deutschlands bringen möge, während Conant die Wiedervereini- gung Deutschlands als den Wunsch seiner Landsleute für das deutsche Volk im neuen Jahr bezeichnete. Ebenso wie es nach den Worten Conants das Ziel der USA sei, den Frieden der Welt zu erhalten, werde auch die britische Regierung— wie der britische Premierminister Sir Winston Churchill! in seiner Neujahrbotschaft an die Konser- vatjve Partei Englands erklärte— nicht auf- hören, für den Frieden in der Welt zu ar- beiten. Churchill vertrat die Ansicht, daß die wachsende Macht der freien Welt, ver- bunden mit ihrer Forderung nach ehrenvol- len Abkommen, die Möglichkeiten eines in- ternationalen Konflikts vermindert hätten. Immer mehr Menschen seien sich bewußt, daß die gesicherte Zukunft ihres eigenen Landes von der Verwirklichung der euro- päischen Einheit abhänge. Dies erklärte der Präsident der Beratenden Versammlung des Europarates, Francois de Menthon, und gab der Ueberzeugung Ausdruck., daß die bereits bestehenden europäischen Or- ganisationen auch im kommenden Jahr Fortschritte machen werden.„Eine kühne Friedenspolitik“ forderte der Präsident der Pan-Europa-Bewegung, Graf Couden- hove-Kalergie. Das sowjetische Staatsoberhaupt, der Präsident des Obersten Sowjets, Marschall Woroschilow, trat für eine echte Frie- denspolitik zur Entspannung der internatio- nalen Lage ein. Der Sowietbevölkerung wünschte er neue Produktionserfolge und eine Hebung des Lebensstandards, nachdem in der Sowjetunion im abgelaufenen Jahr große Erfolge in wirtschaftlicher und kul- tureller Hinsicht erzielt worden seien. Aus Anlaß des Jahreswechsels fand ein Aus- tausch von telegrafischen Glückwünschen zwischen dem stellvertretenden sowjetischen Hohen Kommissar in Deutschland, Miro schnitschenko, und dem Präsidenten der Sowietzonen-Republik, Wilhelm Pi e e k, statt. Der Hohe Kommissar wünschte Er- folge im Kampf um den Frieden, in der Festigung der Freundschaft mit der Sowjet- union und im Einsatz für ein einheitliches, unabhängiges, friedliebendes, demokratisches Deutschland. Pieck erklärte weiterhin in einer Ansprache, die Viermächtekonferenz biete eine Möglichkeit, um zu einem Frie- densvertrag für ganz Deutschland zu kom- men und proklamierte das kommende Jahr Als„das Jahr der großen Initiative“. Der Ministerpräsident von Baden-Würt- temberg, Dr. Gebhard Müller, rief in seiner Neujahrsbotschaft die Bevölkerung des neuen Bundeslandes auf, nach Jahren der politischen Teilung und Spaltung der Kräfte im südwestdeutschen Raum in ge- meinsamer Arbeit zum Segen der deutschen Demokratie, des eigenen Landes und der Bundesrepublik beizutragen. Die bevor- stehende Gesetzgebungsarbeit werde noch zu harten Auseinandersetzungen im Parlament führen, sagte Dr. Müller, doch die im Lande bestehende Koalition aller Parteien werde erst dann Berechtigung haben, wenn sie sich um den Ausgleich bemühe. Ein Ende des Leidensweges der deutschen Wiedervereini- gung könne nach Dr. Müllers Worten noch niemand absehen. Deshalb bleibe nur übrig, das eigene Haus so zu bestellen, daß wir die Achtung und das Vertrauen der Welt gewin- nen und bereit und fähig sind, zu verteidi- gen, was unser gemeinsamer Besitz gewor- den ist. gen War, lich aus der Voruntersuchung und über dig Urteilsbegründung veröffentlicht wurde, sichtlich dunkel und zweideutig gehalten. Eg ist der alte Stil der Diktatur. Malenkoy kollektives Regime hat zu verstehen gegeben, daß es weder Hberalisierende, noch human. ei sierende Neigungen hat. Berija wurde der Oeffentlichkeit bei Sta“ Iins Beisetzung als zweiter Mann im Krem präsentiert. Vier Monate später erfuhr dis Welt von seiner Verhaftung unter schwer“ sten Anklagen des Staatsverrats. Allein ers im Dezember wurde bekannt, daß der Min ster für Staatskontrolle, Merkulow, in Affäre verwickelt war und nun zu den durd Genickschuß Erledigten gehört. Es nicht leicht zu glauben, daß mit ihm letzte mutmaßliche Verschwörer ausgerotte ist, der in der Nähe der Kremlsphäre„P tel und Regierung“ zu bedrohen gewagt hat Dennoch urterscheidet sich der Fall Berit 5 und Genossen sichtlich von den politisch Oppositionsprozessen und den Säuberung Aktionen der dreißiger Jahre. Es sind ke Anzeichen für die Bildung von gegnerischen Gruppen sichtbar geworden, es scheint Sich vielmehr um den ersten Versuch einer ech. ten, primitiven Palastrevolution gehandelt haben, bei der es um die nackte Macht ging Der unter Stalin und mit dessen Vollma ten zu einem selbständigen und selbsthe lichen Exekutionsinstrument die Funktionsträger im Staat, der Par ausgebildet Apparat der Tscheka-GPU-NKWD- MWD. MGB war reich an Verlockungen für jedes Träger seiner Machtfülle. Daß Malenko seinen stand! den Gewerkschaften und nicht zuletzt de di Armee als Verbündete zu einem Schlag ge ei gen Anmaßungen der politischen Polizei ge wäinnen konnte, überrascht nicht. Es Wäre jedoch falsch, aus der Personal ei krise in der Spitze des Kremls auf ein Staats- oder auf eine ideologische Krise schließen und die im Westen gestellte Fr Warum eben jetzt der Fall Berija zu seinen blutigen Ende geführt werden mußte, antwortet sich unter Moskauer Uebersetzun ö gen sehr eindeutig. Das Regime fühlt stark genug, um im Inmern und vor der We! seine Stärke zu demonstrieren. Freilich sind die ideologischen und mor, e lischen Ausgangspositionen außerhalb de Sowjetgrenzen zur Beurteilung dieser drit Antwort aus Moskau nicht auf die Logik de Propaganda des Kremls abgestellt. Es gib Andeutungen in der Urteilsbegründung, Berija und seine Clique Beziehungen ver raäterischer Natur zum Ausland bis in di jüngste Zeit gehabt haben sollen. Daß de 20jährige(1919/0) Agent für den britische Geheimdienst gewesen sei, kann ihm heut g kaum ernsthaft belastet haben. Es muß fi die Außenwelt am Ende gleichgültig sei wer in Moskau für die Weltmacht Sowjel union das Wort führt, wenn er sich nur verläßlich und vertragsfahi 1 Verstend, Per n per W 0 scheidende Frage haben sich die Machthale, im Kreml durch die Erledigung des Falte Berija nicht leichter gemacht. Eine Befragungsaktion der Inder in Korea hatte mehr Erfolg Panmunjon.(UP) Die indischen W. f mannschaften in der neutralen Zone Kor nahmen am Donnerstag überraschend e „Ueberprüfung“ von über 4000 chinesis Gefangenen vor, die bisher nicht be Waren, sich repatriieren zu lassen. 135 innen nahmen diese Gelegenheit wahr, führ ihre Heimkehr zu erklären. Was „Aufklärungsoffizieren“ der beiden Sei inn wochenlangen Bemühungen nicht gelu Vorwand einer„internen Verwaltungsmaf I nahme“ innerhalb weniger Stunden. Di Inder ließen einen Gefangenen nach den atideren einzeln an einen Tisch treten un forderten ihn auf,„zur Ergänzung der gerkartei“ seinen Namen und seine Stamm rollennummer in eine Liste einzutrag Diese Prozedur gab jedem Gefangenen ei kurze Gelegenheit, mit dem indischen Off zier unter vier Augen zu sprechen und sein 11. icht schafften die Inder unter den ein F Liebe, Die S sie k Ker is könne gröges Letzte Anfec Wünsche bezüglich der Repatrijerung Run 11 zutun. WIRTSCHAFT S-KABEL Des Propheten falsches Pathos „Ein Handelsminister, der in seiner Neu- Jahrsansprache nicht davon spricht, es be- tige die gegenwärtige Lage zur optimi- stischen Annahme das kommende Jahr, würde ein Jahr günstiger Entwicklung sein, hat seinen Beruf verfehlt. Das mag wohl so mancher Hörer oder ser der Neujahrs-Erkärungen Sinclair Weeks, des US-Handelsministers gedacht, haben. Weeks sprach davon, die US- Wirt- schaft würde wohl im Jahre 1954 den Rekordstand des vergangenen Jahres nicht erreichen. Er wies aber auf die ungeheueren natürlichen Hilfsquellen der USA, sowie ihre industrielle Kapazität hin und sagte: Dem amerikanischen Volke stünden die besten Zeiten noch bevor. Das Bruttosozialprodukt der USA habe mit 367 Mill. Dollar und mit 248 Mill. Dollar Personaleinkommen, einen neuen Höchst- stand erreicht, obwohl schon zu Beginn des Vorjahres Tendenz des Abbröckelns prophe-. zeit worden sei. Das Gegenteil sei ein- t Eten. Von den Verbrauchern seien 5. 218,0 III. Dollar rr Jahre 1953 230,0 Mill. Dollar gegeben worden. Die Zahl der Beschäf- 5 mit 61,9 Millionen Personen der Geschichte der Vereinigten 5 bisher noch nicht beobachteten and erreicht. Umgekehrt falle eine 3 sosigkeit von rund 1,51 Millionen 5 unter diesen Umständen nicht in Wasgschale sie bestätige vielmehr prak- r 8 Zustand der Vollbeschäf- N 1 8e Erklärung 40 Us-Handels- tsters ein Trost für die Zukunft? Das 55 der be bisher so gut gegangen, so kann es ruhig mal etwas schlechter gehen“. Für den nüchternen Beobachter, der auf Fakten ausgeht und nicht ständig bemüht ist, Gras wachsen zu hören, allerdings, für den erhebt sich vielmehr die Frage, woher nimmt Weeks den Mut für seine eher pessi- mistischen Ausführungen?“ Es sind Höchst- ziffern, es sind Rekordstände erzielt worden in einer Zeit die von Uebergang gekenn- zeichnet war. Hat doch das Jahr 1953 jenen Vorgang„verkraftet“, der den durch die koreanischen Ereignisse hervor- gerufenen— Boom(Aufblähung) schmelzen und schrumpfen lieg. Und siehe da! Trotz dieses Schmelzens, trotz dieses Schrumpfens wurde noch Rekordleistung erbracht. Warum soll es vielleicht im Jahre 1954 wei- tere Abschwächungen geben? Sinclair Weeks ist zweifellos— übrigens im Gegensatz zu manchen seiner nicht- amerikanischen Kollegen— ein sehr vor- sichtiger Mann. Er rechnet mit gewissen Abflauen, weil jetzt auch der Umstellungs- prozeß von der Kriegs- zur Friedensproduk- tion abgeschlossen ist. Eine Umstellung, die wenigstens vorübergehend— wegen ihrer Grogartigkeit neuerliche Auftriebsten- denz in die Wirtschaft hereintrug. Leute allerdings, die wirklich das Gras wachsen bören und die hinter jeder Aus- lassung eines Staatsmannes eine Verschwö- rung oder gar eine Teufelei wittern, sagen, Sinclair Weeks habe mit Bedacht diese For- mulierung gewählt. Nicht weil er an Schrumpfung glaube, sondern weil er damit einer Schrumpfung vorbeugen wollte, die er in seinen Amtsbereich unweigerlich kommen sieht, wenn sich die amerikanischen Liberalisierungstendenzen Weiter gedeihlich kortentwickeln. Ein Zweckpessimismus also, der zum Schutze vor der nichtamerikani- schen e beitragen 3 5 Stählerner Wettlauf mit dem Osten (Tex.) Die Länder jenseits des Eisernen Vorhanges hätten eine ergiebigere Steige- rung der Stahlproduktion im Jahre 1953 zuwege gebracht, als die Länder der west- lichen Welt, stellt eine Zeitschrift der US- Stahlindustrie„Iron Age“ fest. Es sei näm- Iich die Stahlproduktion der westlichen Länder der Ostblockstaaten um 14 Prozent erhöht worden. In absoluten Ziffern aus- gedrückt ergäben sich folgende Resultate: Stahlproduktion in Mill. Tonnen 1952 1953 182,2 200,3 102,0 um 10 Prozent Westliche Länder davon USA Ostblockstaaten 54,3 davon UdSSR 38,0 Wenn auch das Ziel zu höherer Stahl- produktion zu gelangen durchaus för- derungswürdig ist, so sind diese Angaben von„Iron Age“ mit größter Vorsicht— als mit zweckpessimistischem Odium belastet aufzunehmen. Zuverlässiges Material über die Produktion in den Ostblockstaaten existiert in der ganzen Welt nicht. Die öst- lichen Produktionsplaner verkünden zwar mit Getöse von Zeit zu Zeit mächtige „Siegel, die im Kampf um höhere Produk- tion errungen worden seien. Wieweit diese Siegesankündigungen zutreffend sind, wie- Weit sie des Westens Zweckpessimismus zu fördern haben, ist undurchsichtig. Bleibt sogar für jene Personen im Kreml undurch- sichtig, die über die Dinge richtig Bescheid wissen sollten und müßten. Es darf näm- lich nicht vergessen werden, daß das Ein- geständnis eines Verantwortlichen, das „Produktions-Soll!“ nicht eingehalten zu haben, selbstmörderische Folgen nach sich ziehen könnte. Andererseits besteht bei jeder„Veberer füllung“! des„Produktions- Solls“ Aussicht auf Beförderung auf Aus- 48 zꝗcichnung und Besserstellung. 1 5 5„ 8 auf Grund 5 schwindelter Leistungen Kreditwürdigkeit vortäuschen soll, ist eine— mitunter auftre- tende— typische Fehlerscheinung des west- lichen, ach so kapitalistischen Systems. Im Osten ist die Hochstapelei mit erreichtem Produktions-, Soll“ eine Art von Lebens- versicherung.. Rückversicherung oder Verstimmung (tor.) Die Engländer haben die unlängst an sie ergangenen Ratschläge und Empfehlun- gen anscheinend in die schiefe Kehle bekom- men. Die OEEC hatte vorgeschlagen auf Stei- gerung des Verbrauches der englischen Be- völkerung zu verzichten. Auch andere Gre- mien haben diesen Ratschlag erteilt. Es wurde hinzugefügt, dag Abschaffung der Subventionen für die Exportindustrie erfor- derlich sei. Die Briten haben nun den ihnen von Uebersee zugeschickten Spieß um- gedreht. Der„Verband der britischen Industrie“ Will nämlich seinen Mitgliedern empfehlen, mit Energie den West/ Ost-Handel zu ver- folgen. Der Handel mit dem Osten sei weder unpatriotisch, noch Unrecht. Diese Erklärung wird— listig ablenkend— damit begründet, daß Vorkehrungen getroffen werden müssen um etwaiges Abbröckeln der Hochkonjunk- tur der USA- Wirtschaft abfangen zu können. Auflösung 8 Pät aber doch O Die„Internationale Rohstoffkon- ferenz“(IMC) ist am 31. Dezember 1953 auf- gelöst worden. Dieses mit Ausarbeitung von Empfehlungen für die Verteilung strategisch wichtiger Rohstoffe beauftragte Gremium, war ein Kind der Koreakrise, das am 20. Fe- bruar 1951 das Licht der Welt erblickte. Eng- land und Frankreich gaben die Anregung zur Errichtung der Konferenz. Das Gremium tagte, prüfte, beschloß und verwarf in An- gelegenheiten die mit Rohstoffen zusammen- hing sehr intensiv. Es ist aber auch kein ein- Harpener ziges Gramm mehr Ware durch das vo handensein der IMC zusätzlich geschaff- worden, bzw. von der Konferenz selbst zeugt worden. Efflektenbörse Mitgetellt von: Badische Bank Filiale Mannheim N Frankfurt a. M., 31. Dezember 1033 Börsenverlauf: Die letzte Börse zeigte Weil hin steigende Tendenz, von der fast alle Ma gebiete Nutzen zogen. Als nders fest sind! erwähnen Jisederhütte-Aktien— pis 140%. Farben-Nachf bestand Interesse für Bad. Aktien Kurs 125. Farben Lid. bis 31% bezahl Börsenschluß bei teilweise höchsten Tages- Ru etwas ruhiger. Um- 1 3 58 8 K ff Stellg 2 Bezeichnune 30. 12. 1 ö 27 150 130 114½% 130 „ Conti Gummi Daimler-Benz Dt. Erdöl Degussa Dt. Linoleumwerke Durlacher Hof 4 Eichbaum- Werger Enzinger Unſon 18. Farben Felten& Guilleaume Grün& Bilfinger 0 * * „ „ * S5: . 222 E —— — 28 — Heldelberger cement Hoesch 1 5 Tate berwerke. Lan 5 11 2 —5 2 . Wnesiadg 5 Rheinische Braunkohien 1 8 3 R W E * . Sellwo rf 2— 28 2 28 Siemens& Haiske Slüdd,. Zucker 1 Ver. Stahlwerke Zellstoft Waldhof Badische Bank Commerz- u' red. Bank 5 Bank Rhein-Main Bank 5 Antelle. 0 — — — SSS —.— S8 22 54/ N. Nr. 1 Samstag, 2. Januar 1954 MORGEN Seite 3 Geistliches Wart Siegesbewußzt, selbstgewiß — so muß man durch das Jahr 1954 gehen, stand vorgestern auf dieser Seite im Mann- heimer Morgen zu lesen. Und dazu wurde über dig noch die Geschichte des Generaldirektors er- Wurde, zählt: Ein Millionenauftrag war so gut wie halten. N abgelehnt. Die letzte Sitzung, in der das eröffnet werden sollte, hatte bereits begon- n gegeben nen, es herrschte die Stimmung wie bei a human einer Hinrichtung. Da trat der Chefingenieur der Angebotsfirma ein. Er kam zu spät und it bei Stg, Wußte deshalb nichts von den Entscheidun- im Krem gen, die inzwischen gefallen waren. Geist- erfuhr di sprühend und bestens gelaunt stellte er die r schwer, Vorzüge seines Projektes noch einmal dar Allein er und— erhielt den Auftrag. Siegesbewußt, selbstgewiß,— das Rezept scheint einfach zu sein. Aber wie wird man es? Hat nicht jeder von uns schoh eine Pech- Strähne gehabt in seinem Leben: alles, was Wir anfaßten, lief verkehrt? Wenn da jemand gekommen wäre; du mußt selbstgewisser werden,— hätte uns das nicht im Grunde a noch mehr deprimiert, als wir ohnehin schon waren? Wer einmal vor der Aufgabe stand, einen nieder gedrückten, shwermütigen Men- schen wieder aufzurichten, der weiß, wie wenig solche Appelle nützen. Niemand kann einen Sprung über seinen eigenen Schatten tun, auch nicht über den Schatten in seiner Demnächst wird hier in Mannheim ein Film zu sehen sein: Ted eines Handlungs- reisenden. Da wird das Schicksal eines Isgebildef Marmes gezeigt, dem es im Verkehr mit Ständlichkeit geworden ist, eine Atmosphäre des Erfolges auszustrahlen und in rosigem e Optimismus zu machen. Dennoch kommen uletzt de die Aufträge nicht so herein, wie er es sich Schlag ge einredet. Und gar erst seine Söhne! Keiner von ihnen zurechtmacht. Die Welt ist nun einmal nicht so, wie wir sie gerne haben in möchten, und sind wir erst einmal an ihr e 1 zerbrochen, dann macht eine optimistische Nlusion alles nur noch schlimmer. Haben wir nicht selber schon die furcht- beteten deren Gefahren einer siegesbewußten kühlt sie, elbstgewigheit kennen gelernt? Haben n wir noch nie unter jenen smarten Erfolgs- menschen gelitten, die rücksichtslos nur an Sch selber dachten? War das nicht auch die und ag Religion des Dritten Reiches? Die Starken, rhalb de die Ungebrochenen nahmen sich die Frei- ser drittel heit, was sie für minderwertig hielten, für Logik de Sklavendienste zu mißbrauchen, es zu zer- brechen und zu vernichten. Hatte die Un- dung, da menschlichkeit, die wir durchlebten, nicht re letzte Wurzel in der für unfehlbar ge- haltenen Selbstgewißheit Hitlers und seiner . Daß de Garde? . Ich Will nicht sagen, daß bei jenen Ver- ihm heu handlungen um den Millionen- Auftrag der s muß fü zu spät kommende Ingenieur falsch gehan- delt habe, und wir in einem ähnlichen Falle serer Sache weniger gewiß sein sollten. 8 cn will nur darauf aufmerksam machen, SrwWeise dag es vielleicht doch etwas anderes als neue en Se N und Selbstgewißheit War, Laentbean mit dem er sich die Sympathien erwarb. des Fals Seiner Sache gewigs sein, ist etwas ganz anderes, als seiner selbst gewiß sein, und es kommt darauf an, diesen Unterschied Inder recht zu erfassen. fol Unser Herz ist ein trotziges und verzag- b 0 bes Ding. Je siegesbewußter wir uns ge- en Wat haben, desto drohender lauert irgendwo in 'ne Korel einer Falte unseres Herzens die Verzagt- end ein Reit auf den Augenblick, warm sie sich un- mnesischt serer bemächtigen karn. Wir fühlen uns 1 mer bedroht. Deshalb können wir nie lig aufrichtig an uns selber glauben, auch Wenn Wir nach außen hin noch so sehr den Eindruck zu erwecken suchen. Wir ahnen Alle, daß wir das Vertrauen auf uns selber icht gelun nicht verdienen. Was wir brauchen, ist iter den ein Halt, außer uns eine Aufgabe, eine tungsmaß Liebe, an die wir uns klammern können. nden. DU Die Stärke erwächst nicht aus uns selbst, nach den sie kommt von etwas, das größer, stär- treten un ter ist als wir, in dessen Dienst wir treten ig der I können. ie Stamm Einen gewissen Halt können auch vor- nzutrage jetzte Instanzen geben, mindestens einen geuen en größeren als das Vertrauen auf uns selbst. chen Off fetzte Geborgenheit auch in den größten und sein Anfechtungen gibt aber nur die Gewißheit: ung Kung Herr Gott, du bist unsere Zuflucht für und für. Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurde, bist du Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.(Psalm 90.) Karl Stürmer So hielt das neue Jahr seinen Einzug London: Eros mit Bretterzaun umgeben/ Moskau: Tore des Kremls geöffnet/ New Vork: wie in„alten Zeiten“ Mit Jubel und Feuerwerk begrüßten die Merischen in aller Welt am Donnerstag um Mitternacht den Beginn des neuen Jahres 1954. In den Städten Europas dauerte der Neujahrstrubel bis in die Morgenstunden. In der Londomer Innenstadt füllten sin- gende und tanzende Menschenmengen die Straßen. Das Gedränge in der Umgebung des Piccadilly-Platzes War so groß, daß der Ver- kehr umgeleitet werden mußte. Als der„Big- Ben“ die Mitternachtsstunde schlug, schüt- telte jeder jedem die Hände. Es gab Küsse, Hochrufe und Tanz, zu dem im Takt ge- klatscht wurde. Die Polizei hatte Vorkehrun- gen Setroffen, um die Leidenschaften in Grenzem zu halten. Donnerschläge“ waren Verboten. Um Kletterlustige fernzuhalten, War die Statue des Liebesgottes Eros auf dem Piccadilly-Platz mit einem Bretterzaun Umgeben worden. Auch in Rom verlief das„Capodanno“ höchst geräuschvoll, obwohl der Polizei- Präfekt Wie jedes Jahr das Abbrennen von Böllern, Raketen und aflderen Feuerwerks- körpern streng verboten hatte. Die Polizei hatte auch vor der traditionellen römischen Sitte gewarnt, Flaschen und altes Geschirr auf die Straße zu werfen, um das neue Jahr gebührend zu begrüßen. Die Polizeiverbote erwiesen sich als nutzlos. Eine Neujahrs- nacht ohne Knallen, Pulverdempf und Scher- benklirren wäre für die Lärmlustigen Römer unvorstellbar. Nicht weniger turbulent war die Silvester- nacht in Brüssel. Neujahrsmorgen mit einer bunten Konfetti- schicht bedeckt, als vom Feiern übernäch- tigte Menschen an den Haltestellen standen und auf die ersten Straßenbahnen warteten. Wien lag zum Jahreswechsel im weißen Gewand des ersten Schnees in diesem Win- ter. Tausende von Wienern stapften durch den Neuschnee zum Stephansdom, als die Domglocken das neue Jahr einläuteten und ein Schauspieler des Burgtheaters durch Lautsprecher einen Neujahrsspruch sprach. Das im 12. Jahrhundert erbaute Schloß Mittersill zwischen Kitzbühel und Zell am See, das Könige und Königinnen beherbergt hat, empfing am Donnerstagabend einen prominenten Gast. Exkönig Faruk traf in dem zu einem exklusiven Sportklub umge- bauten Schloß ein, um Neujahr zu feiern. Auch in der Sowjetunion und in den Volksdemokratien wurde der Jahreswechsel Die Straßen waren am als Volksfest begangen. Moskau bereitet den Kindern eine besondere Ueberraschung: die Kinderfeste, die bisher alljährlich im Ge- Werkschaftshaus am Roten Platz veranstaltet wurden, sollen dieses mal im großen Georgs- sdal im Kremlpalast stattfinden. Die Regie- rung hat damit eine Tradition der stalini- stischen Zeit durchbrochen. Der Kreml, einer der am schärfsten bewachten Gebäudekom- plexe der Welt, war der Oeffentlichkeit bis- her verschlossen. Die Tore des Kremls wer- den sich nun vom 1. bis zum 10. Januar den Moskauer Kindern öffnen. Die Jungen und Mädchen werden die aus der Zarenzeit bewahrten kostbaren Schätze zu sehen be- kommen und vor einem grogen Tannenbaum, der im Georgssaal aufgestellt wurde, Ge- schenke erhalten. Der Warschauer Rundfunk wartete in seinem Silvesterprogramm in einem politi- schen Kabarett mit einer Satire auf, die all- jährlichen Statistiken auf, in denen verkün- et Wird, daß das Produktionssoll übererfülit Wurde. In vielen Pariser Restaurants und Nacht- lokalen zogen sich die Silvesterfeiern bis in den Morgen hin. Einzelne Unermüdliche, dar- unter nicht wenige Touristen aus dem Aus- land, tranken und tanzten noch gegen acht Uhr am Freitagmorgen, als die Mehrzahl der Feiernden übermüdet und mit glasigen Augen heimwärts zog und die Straßenfeger schon das Konfetti und die Papierschlangen zusammenkehrten. New Vork hatte eine Silvesternacht wie seit Jahren nicht mehr. Eine Million Men- schen— fünfmal soviel wie zur vorigen Jahreswende— sangen, tanzten und jubelten in den Straßen um den Times Square, das Herz des New Vorker Vergnügungsviertels, in einem akustischen Inferno von Raketen- knallen, Kuhglockenläuten und Spieltrom- petengetön. Augenzeugen erklärten, es sei Wie in den„guten alten Zeiten“ vor dem Kriege gewesen. Auch Belgrad hatte eine laute und äußerst lebhafte Silvesternacht. Allerseits wurde eine gelockerte Atmosphäre beobachtet. Sin- gende und musizierende Belgrader zogen in Gruppen von einem Wirtshaus zum anderen. Die letzten Silvesterfeiern in den Lokalen der Stadt gingen erst in den Vormittags- stunden am Freitag zu Ende. Der gesell- schaftliche Höhepunkt war der Silvesterball im Hotel„Majestic“ der bis auf die letzte Karte ausverkauft war. Bei Menus zum Preise von 22 DM und Sekt, der 35 DM pro Flasche kostete, entwickelte sich ein an Vor- Kriegszeiten erinnerndes Silvestertreiben. Die überwiegende Mehrzahl der jugosla- wischen Gäste— man sah auch Vertreter alter jugoslawischer Kreise— trug Frack oder Smoking, die Damen zeigten sich in Abendkleidern neuesten Schnitts. Die Masse der Bevölkerung vergnügte sich bei strömen- dem Slibowitz, fetten Schweinefleischgerich- ten und Zigeunermusik in den weniger feudalen Restaurants. Sowohl die westlich aufgemachten als auch die volkstümlich ein- heimischen Lokale waren brechend voll. Präsident Tito verbrachte Silvester in klei- nem Kreise in seinem Landhaus in EKrain in Slowenien. Aegyptischer Astrologe: Schlechte Aussichten Aber: Wir lassen uns Der bekannteste ägyptische Astrologe, Jusef el Miniawi, der vor Jahren den japani- schen Angriff auf Pearl Harbor und vor einem Jahr den Tod Stalins richtig vorausgesagt hat, Veröffentlichte jetzt seine Prognosen für das Jahr 1954. Nach längerer Zeit der Meditation im Schatten der großen ägyptischen Pyra- miden erschien der in Aegypten anerkannte „Phrophet“ wieder in der Oeffentlichkeit und verkündete, die Welt habe im neuen Jahr folgende Ereignisse zu erwarten: Ruhland: Malenkow wird von den Leuten des inzwischen hingerichteten Polizeichefs Berija gestürzt. Ein schwerer Konflikt zwi- 7 Todsichere Prophezeiungen für 1954 Von einem Kosmo-Bio-Astro-Wahrsager Januar: Er beginnt mit guten Vorsät- zen und einem Kater. Im Gegensatz zum Februar dauert er 31 Tage. Die Nächte sind auffallend dunkler als die Tage. Nach Spezial- berechnungen beginnt jetzt mit ziemlicher Sicherheit das Jahr 1954. woran auch oppo- sitionelle Kreise nichts ändern können. Mit Schneefällen muß gerechnet werden. Februar: Monatserster und Monats- ende werden lebhaft begrüßt, da hier mit Gehaltszahlungen zu rechnen ist. Der Fa- schinng ist für viele mit ungewöhnlichen Aus- gaben verbunden, was sich bei einigen noch neun Monate später bemerkbar macht. Das Familienministerium bezahlt alles! M2 112: Den Prophezeiungen der Wet termacher, daß am 21. der Lenz beginnt, darf kein Glaube geschenkt werden. In Bomm ist mit der Ernennung weiterer Mini- ster zu rechnen, In diesem Monat würde Stalin ganz bestimmt sterben, wenn er nicht schon tot wäre. Der Wind weht zum Teil aus dem Osten, teils aus dem Westen. April: Auch wer sich nicht hinein- Schicken läßt, kann ihn nicht übergehen. Die Pfandhäuser füllen sich mit Wintermänteln, es ist also mit einer Klimaänderung zu rech- nen. Die politische Lage ist unverändert verändert. Mit Schauern ist zu rechnen. In den Illustrierten bricht die Bikini-Seuche Aus. 5 Mai: Auf den April folgt mit großer Sicherheit der Mai. In der Natur ist neben anderen hübschen Käfern mit dem Auftre- ten von Maikäfern zu rechnen. Die Bauern klagen vorsichtshalber schon jetzt über das schlechte Sommerwetter. Juni: Das Jahr 1954 nähert sich unauf- haltsam seinem Höhepunkt. Die Mai- wer- den von den Junikäfern abgelöst, die nur im Freien schwärmen, Das Bundespresse- verhinderungsamt in Bonn dementiert, daß ein Minister ohne Geschäftsbereich für die Heuernte ermannt werden soll. Juli: Mit wachsender Gewißheit be- ginnt die zweite Hälfte des Jahres. Wer sich keine Urlaubsreise leisten kann, bleibt zu Hause. Die Badekostüme werden noch etwas kürzer. August: Da sich die Politiker in Ur- laub befinden, ist mit unangenehmen Eat Wicklungen nicht zu rechnen. Die Tage wer- den kürzer und unsere Gesichter länger. Angesichts der Hundstage ist im kalten Krieg eine Erwärmung unausbleiblich. September: Die Kohlenpreise ziehen an. Der alljährliche Streit um die Höhe der steuerfreien Weihnachtsbeträge beginnt. Auch die neue Herbstmode schreibt vor, daß die Herren ihre Knöpfe vorn an der Hose geschlossen tragen. Oktober: Hinter dem„Eisernen Vor- hang“ ist man entsetzt über das Erstarken des deutschen Volkes durch die Bockbier- urid Oktoberfeste. November: Mit erneuten Eintrüpun- gen und Umnebelungen muß gerechnet wer- den. Die Meteorologen prophezeien teilweise einen strengen, teilweise einen warmen Winter. 5 Dezember: Wenn nicht alles trügt, dann ist dies der letzte Monat des Jahres. Die Lage bleibt nach wie vor unsicher, Aber bestimmt fällt Weihnachten wieder auf die Zeit vor Neujahr. nicht bange machen! schen der Sowjetunion und Rotchina hat Aus- Wirkungen, die die ganze Welt zu spüren be- kommt. Europa: Das EVG-Projekt schlägt fehl. Um Triest bricht der Krieg aus, an dem neben den USA und Großbritannien auch Italien und Jugoslawien beteiligt sind. Der britische Premierminister Sir Winston Churchill stirbt. Der Sowjetunion gelingt es, sich das Vertrauen der Bundesrepublik zu erschleichen. Ein neuer Laboursieg in England. Ferner Osten: Der Krieg in Korea bricht mit größerer Heftigkeit denn je wieder aus. Tschiangkaischek erlebt nach einem zunächst erfolgreichen Angriff auf das chinesische Fest- land eine schwere Niederlage. In der Politik des Westens kommt es zu einem ernsten Zerwürfnis zwischen den Ver- einigten Staaten und Großbritanniens über die britische Rußland-Politik. Aus den Herrscherhäusern weiß der pro- phetische Hegypter zu berichten, daß sich außer Ex-RKönig Peter von Jugoslawien auch der Herzog von Windsor scheiden läßt und beide in ihre Heimatländer zurückkehren. Der Sultan von Marokko, Sidi Mohammed Ben Jussef, kehrt aus seinem französischen Exil nach Marokko zurück und ein hoch- gestellter Prinz von Saudi-Arabien legt sein Amt nieder, nachdem es in seinem Land zu Unruhen gekommen ist. Jusef el Miniawi begründet seinen Ruhm durch eine ganze Reihe richtiger Voraus- sagungen. Der heute 48 jährige hat die Revo- lution in Aegypten, den britischen Sieg bei El Alamein, die Wahl Eisenhowers und Chur- chills sowie den Tod König Georgs VI. von England richtig prophezeit. Eine Beruhigung aber mag bei seinen finsteren Prognosen für das kommende Jahr die Tatsache sein, daß sich der ägyptische Astrologe allerdings auch schon oft geirrt hat. So sagte er voraus, der dritte Weltkrieg werde im Jahre 1953 aus- brechen, die Vereinten Nationen würden den Krieg in Korea verlieren und Großbritannien und Aegypten würden den Suez und den Sudan- Streit im März oder April 1952 bei- legen. Für das kommende Jahr hat El Miniawi noch eine schwere Revolte in Persien zu mel- den, bei der der verurteilte frühere Minister- präsident Mohammed Mussadegh entführt werden soll. Der Aufruhr soll unter Führung des einflußreichen Politikers Mullah Kaschani beginnen. In Syrien und im Irak soll es„Ver, znderungen“ geben, und für die Vereinigtef Staaten und wiederum Griechenland weiß er Erdbeben zu melden, die eine bisher un- gekannte Heftigkeit erreichen sollen. Blick ins Land Gesperrte Alpenstraßen München. Wie der alpine Stragenwetter- dienst des Abc mitteilt, sind im ö&ster- reichischen Alpengebiet die Groß-Glockner- Alpenstraße, der Gerlos-Paß und die Pässe Gschütt, Loibl, Plöcken, Wurzenpaß und die. Großgalmstraße zwischen Neukirchen und Steinbach am Attersee gesperrt. Verunglückter wurde entführt Düren. Ein Fall von Fahrerflucht, der nach Ansicht der Polizei einem Mordversuch gleichzusetzen ist, ereignete sich in der Nacht zum Mittwoch zwischen Düren und Maria- weiler. Ein 49jähriger Kriegsbeschädigter aus Düren wurde von einem Lastwagen an- gefahren und lebensgefährlich verletzt. Die bisher nicht ermittelten Fahrer des Wagens luden den Schwerverletzten auf den LKW,. und brachten ihn drei Kilometer weiter an den Ortsausgang von Mariaweiler, wo sie ihn im Straßengraben absetzten. Bewohner eines Hofes in Mariaweiler hörten in der Nacht nach einem Motorengeräusch das Stöhnen und Wimmern des Verletzten, den sie schließ- lich auf einem gefalteten Mantel an der Straßenböschung entdeckten. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er zur Zeit noch in Lebensgefahr schwebt. Achtzehnjährge hing stundenlang in einer Felsspalte Detmold. Ein achtzehnjähriges Mädchen aus Detmold hing sechs Stunden lang an einem Seil in einer Felsspalte der Hohlstein- Böhle bei Kohlstädt(Kreis Detmold). Das Mädchen hatte mit fünf gleichaltrigen Jun- gen eine„Expedition“ in die Höhle unter- nommen. Nachdem die Jugendlichen 190 Meter tief in die Höhle eingedrungen waren, kamen sie nicht mehr weiter. Das Mädchen hing in 15 Meter Tiefe hilflos an einem Seil Seine Kameraden brauchten Stunden, um e aus seiner lebensgefährlichen Lage zu be- freien. 5 Was sonst noch geschah Guillaume Hoorickz, der Steward einer Convair-Verkehrsmaschine der belgischen Luftverkehrsgesellschaft SABENA, stürzte kürz nach dem Start von dem Pariser Flu hafen Le Bourget aus der Maschine, Sei Körper wurde von einem der Propeller i Stücke gerissen. Das Unglück ereignete sich, weil die linke Tür des Flugzeugs nicht richtig geschlossen war. Als beim Pilote ein Warnlicht aufflammte, versuchten de Steward, der Funker und der zweite Pilot der Maschine vergeblich, die Tür zu schlie- gen. Das Flugzeug drehte sofort ab, um nach Le Bourget zurückzufliegen. Der Fahrtwind war aber so stark, daß die ür plötzlich herausgerissen wurde. Der Lu Wirbel zog den Steward aus der Maschine. * Ein Autobus mit 30 Fahrgästen kam auf der Kaistraße von Valetta(Malta) ins Rut- schen und stürzte ins Hafenbecken. Die Fahrgäste wurden von herbeieilenden Ma- trosen und Polizisten aus ihrem Unter- wWasser-Verließ befreit und an Land ge- bracht. Zwei Offiziere eines jugoslawischen Handelsdampfers, der unmittelbar neben der Unglücksstelle vertaut lag, stürzten sich kopfüber ins Wasser und Waren dlie Ersten, die Hilfe leisteten. Niemand War bei dem Unglück ernsthaft zu Schaden ge- kommen. * Eine Baumwollspinnerei und Weberei in Adana, die erst vor einigen Monaten er- richtet worden war. brannte dieser Tage aus ungeklärter Ursache vollständig ab. Der Bau der Fabrik, die mit Marshallplanmi teln errichtet wurde, hatte über zwanzig Millionen DM gekostet. 1200 Arbeiter un Arbeiterinnen sind durch den Brand bro los geworden. 1 MAZ O DE LARO EE SGHNE 2 WEIER MUTTER Copyright 1943 by Fretz&. Wasmuth Verlag Ad, Zürich 1053 5 gte 32. Fortsetzung alle Me, Robert brachte die Jungen zunächst nach 1405 Boston, Sie blieben über Nacht in dem Haus Bad. A auf Beacon Fill. 5 4 bezahlt Palmer wich nicht von Robert. Wohin ages. K auch Robert ging, folgte ihm Palmer. Er Wußte wenig zu sagen. Er starrte Robert nur begeistert an. Und plötzlich packte er mn um die Mitte, als wollte er Robert die 9105 Luft herauspressen. f % i Abends sagte er:„Hallo, Boß, ich schlafe 0 heute in deinem Zimmer.“ Wein, nein, Palmer. Das läßt * Du bist besser in deinem eigenen ett.“ i „Magst du denn nicht, daß ich bei dir im ges k AI 122 0 459 mer schlafe?“ a „Doch, ich mag schon. Aber du wirst in einem Bett besser schlafen.“ Ich will gar nicht schlafen, ich will nur bei dir sein.“ 5 Robert gab nach. Und obgleich er nur venig Ruhe hatte, war er doch froh, daß er gachgegeben hatte, denn Palmer packte die ganze Geschichte seines Lebens in England Fr Ken. 5 „Bist du froh, daß du das erlebt hast?“ Drauf kannst du wetten. Jetzt ist's vor- und ich bin wieder zu Hause. Aber, . Bei 5 okken gestamden, Bog, zuerst dachte ich, ich 5 4 de sterben.“ 5 5 Niemals hatte er mit Robert so frei ge- 2 rochen, 55 5 5 Tag kuhren sie im Auto du lieber 5 ES War, als Wollte er überhaupt nicht nach New Hampshire. Robert nahm sich eine Woche Ferien. Das Haus war voll von Kinderstimmen. Palmer umarmte Camilla, Janet und Honey-Lou immer wüeder. Die Greenes kamen den kleinen Corbold holen. „Nein, so Was!“ riefen die Greene-Mäd- chen.„Hört doch nur Palmers englische Aus- sprache! Man könnte sie mit dem Messer schmeiden, so dick ist sie!“. „Stumpfsinns, sagte Palmer, aber es war im nicht unangenehm.„Verglichen mit den peiden aadern klingt das gar nicht eng- isch.“ Camilla sah mit schimmernden Augen von ihm zu Mark. Sie fühlte Kraft und die besten Absichten in sich. Während der zwei Jahre, die der Krieg doch nur dauern konnte, wollte sie die Charaktere der beiden formen und sich ganz der Aufgabe weihen. prächtige Männer aus ihnen zu machen. Sie streckte die Hände aus und ergriff mit jeder eine Hand der beiden Knaben Und ihre Finger wurden von jungen Fin- gern umschlossen. 5 e Mark fühlte sich auf seltsame Art los- gelöst von dem, Was inn umgab. Sein Ge- sicht war abwesend, und wenn er irgend etwas halb beendet hatte, dann vergaß er, um was es Ling. Sein Körper war am Oso- nagasee, aber seine Seele War in Ergland. Die Räumung von Dünkirchen hatte sein junges Wesen wie ein Sturzbach kortgeris- Sen. Seine Einbildungskraft ließ ihn nicht zur Ruhe kommen und zeigte ihm unablas- sig Schrecken und Größe der Szene. Nachts träumte er von einem belagerten England, von mächtigen Horden feindlicher Soldaten, die mit schrecklicher Ungehemmtheit über dampfende Klippen kletterten. Manchmal aber sah er auch die Cotswolds im sommer- lichen Frieden. Er sah, wie der Weiher sacht zwischen den üppigen Ufern schwankte; die Inselchen von Vergißzmeinnicht, die das Spiegelbild ihres Blaus auf das leichtbe- Wwegte Wasser warfen; die gebeugten Wei- den, deren ovale Blätter in der Brise flat- terten, so daß die weiße Unterseite nach oben gekehrt wurde und die Bäume silbern schimmerten. g Er führ mit Humphrey im Canoe hin- aus, um ellein mit ihm von der Heimat zu sprechen. Als Humphrey eine Woche in Amerika War, sagte Mark zu ihm: „Hör, Humphrey, es wäre mir lieb, wenn du nach Hause schreiben würdest, daß du meinst, ich sollte zurück, Sag Daddy, wie groß ich geworden bin und wie unglücklich ich mich hier fühle.“ „Aber die Leute hier sind doch schreck lich nett, nicht? David sagt, er sei in seinem ganzen Leben noch nicht so verwöhnt wor- den. Die Greenes geben ihm. was er sich nur wünscht“ „Das hat nichts mit mir zu tun“, antwor- tete Mark ungeduldig. Er hob seine Stimme. „Ich sage dir, daß ich nach Hause muß. Und ich glaube, daß du mir helfen Kantist, Wwenn du schreibst, was ich dir sage. Ich werde dir den Brief diktieren.“ „Und warum schreibst du nicht selbst?“ argumentierte Humphrey. 5 „Ich habe geschrieben und sie ant- Worteten mir, ich sei hier viel besser und sicherer untergebracht. Mir liegt nichts an der Sicherheit. Ich will nach Hause.“ „Wenn sie auf dich nicht hören, werden sie auf mich noch viel weniger hören. Wenn ich du wäre und zurück wollte, dann würde ich es 80 anstellen, daß Mrs. Wylde mich überkriegen würde. Sie müßte froh sein, mich loszuwerden. Ich würde ihr sagen, daß ich fort wollte, und sie bitten, nach Hause zu schreiben. Das könnte vielleicht wirken.“ Mark fand, daß in Humphreys Worten ein Sinm sei, aber er konnte es nicht über sich bringen, geradezu lästig zu werden. Dazu hatte er zu viel Güte erfahren. Es Wäre vielleicht besser, Camilla offen zu sa- gen, daß er fort wolle. Vielleicht konnte er sie auch auf diese Art dazu bekommen, daß sie nach Hause schrieb. Und sein nächster Brief lautete: Lieber Vater, ich kann Dir nicht sagen, wie hart es kür mich ist, in Amerika zu bleiben, Wein die Dinge daheim sq schlecht stehn. Hier sagt jeder, daß Euglamd besiegt wer- den muß. Ich glaube das natürlich nicht. aber ich glaube, daß wir noch einen furchtbaren Kampf haben werden, bevor Wir siegen. Ich möchte nach Hause und irgendwie behilflich sein. Wenn Du mich wWiedersiehst, wirst Du überrascht sein. wie groß und stark ich geworden bin. Ich könnte schon eine Menge Nützliches tun. Mummie wird wissen, daß Humphrey in Sicherheit bleibt, und das kann ihr ein großer Trost sein. Ich werde niemanden stören und alles daransetzen, daß ich mich nützlich machen kann. Bitte, kable, daß ich kommen darf. Ich bin sehr unruhig und unglücklich. Bitte, sag nicht nein! Dein liebender Sohn . Mark. Der Sommer verstrich während er auf eine Antwort wartete. Trotzdem fühlte er sich ruhiger. Obgleich die Zeit verging und kein Kabel kam, hatbe er Hoffnung. Sein Va- ter würde vielleicht eher schreiben b. kabeln, weil doch so viel zu sagen, so viel Dispositionen zu treffen wären. Er inspi zierte seine kleinen Besitztümer, alles Wa er gesammelt hatte, seit er nach Amer gekommen war, um sich darüber klar 2 werden, was er mitnehmen konnte und er dalassen müßte. Alles, was er nicht nehmen zu können glaubte, schenkte er anderen Jungen, und diese Großzügigk machte ihn sehr beliebt.„ „Sieh nur“, sagte Palmer zu 1 „Was Mark mir gegeben hat. Sein M skop! ist er micht patent?“ „Was! Ich habe es ihm zu Weihna geschenkt! Wie konnte er es weggeben! „Er braucht es nicht mehr. Und Kodak und seine Bücher hat er Hu gegeben. Verflucht nobel, was!“ Camilla giag geradewegs zu Mark. „Es kränkt mich.“ sagte sie, mein Weihnachtsgeschenk weitergibst. mals schienst du dich doch sehr darüber freuen.“. Er errötete tief.„Ja, ich habe gefreut Und es ist mir auch heute noch lieb. Aber— ich denke, daß ich nach Haus fahren werde, und da kann ich nicht viel mit mir nehmen, nicht wahr! „O Marke, sagte sie. wie kannst du so töricht sein! Du weißt doch gen 0 keine Vorstellung davon. was ein bedeutet, sonst würdest du Gott daß du bei uns in Sicherheit bist.“ S den Arm um ihn. Romm, sei ver! kühlen, daß ich vollkommen versagt Und ich habe wirklich versucht dir gar nicht sagen, wie ich es „dich glücklich zu mache sagten„Prost Neujahr!“ MANNHEIM Vorschuß auf Fastnacht: Narren-Grutululionscour aui dem Buthuus Oberbürgermeister Dr. Hermann Heimerich wurde dreifach ausgezeichnet und leistete„Wehrbeitrag“ Der erste Tag des neuen Jahres im kommunalen Leben Mannheims gehörte den „Narren“, die gestern nachmittag dem Ober- bürgermeister die traditionelle Gratulations- cour machten. Wie eine Fahne flatterten dem Zug der Elferräte mit ihren kunterbunt uni- formierten Prinzen- und Ranzengarden die Ahoi-Rufe der Bevölkerung voraus, und der Platz vor dem E-5-Rathaus atmete ein ge- 1953/54 Die Zeit hat aufgehört, zwischen zwei Stüh- len zu sitzen. Sie hängte sick in der letzten Wacht eine neue Nummer um und nennt sich jetzt„1954“. Das alte Spiel der 365 Tage beginnt von neuem. * Die Mannheimer zeigten sick zu Hause und in den größtenteils brechend vollen Gaststätten als eifrige und alles andere als abstinente, aber im großen und ganzen doch recht friedliche und verträgliche„Geburtshelfer“. 5 Trotzdem war„Krach“ die erste Bürger- pflicht in dieser Nacht zwischen den Jahren. Schon am Abend kanonendonnerte es vereingelt durch die Straßen, und als dann æwölf Glocken- schläge(im Radio) dem alten Jahr einen coup de grace, wollte sagen: Todesstoß verpaßten, Wurde das Neugeborene von einem Inferno von Feuerwerk willkommen geheißen. Da Rüpften feurige Fröscke in langen Sprün- gen über die Straße, Schwärmer zischten mit wildem Triumpfgeheul ihr lautes Leben aus, Raketen gruben sich mit leuchtenden Nasen in den dunklen Nachthimmel,„künstliche“ Sterne regneten aus den Wolken und rumsende Kuno- nenschläge schlugen wilde Trommelfellwirbel. * In den Restaurants, die zum größten Teil Verlängerung bis fünf hatten, und auf den Stra gen gaben sick die Menschen die Hände und Man wünschte sich „alles Gute“, betoastete sich, brachte die Glä- ser zum Klingen und gab sich, wo man ent- spreckend ge- oder vertraut war miteinander, einen Rerehaften Schmatz. Und man war froh, daß Frieden war. * 9 Im übrigen kehrten die Mannheimer, wie bereits angedeutet, ihre paziſtstischsten Seiten nach außen und leisteten einen erfreulich ge- ringen Beitrag zu dem, was sonst Monate spä- ter noch unter der Ueberschrift„Silvester- delixte“ in Gerichtssdlen zur Debatte zu stehen pflegt. Man trug seinen„Affen“ mit Würde und Anstand. 9„ verursachten kleine- ren Kellerbrand in der Werderstraße, der in- nerhalb 30 Minuten gelöscht war—„offiziell“ nichts au tun. Lebensgefährlich verletzt wurde ein Motorradfahrer, der in der Silvesternacht in der Halbergstraße mit einem Auto kolli- 8 0 Die vielen„Kater“, die da in den Neujahrs- orgen hineinmiauten, hat die Polizei nicht re- ist riart. Hrotzdem: etwas kateenjammerlich und bleich, aber gefaßt blinzelten die Mannhei- mer in den ersten der unter der Ueberschrift 54% zusammengefaßten 365 Tage. rob Wohin gehen wir? Samstag, 2. Januar: Nationaltheater 19.30 bis 22.15 Uhr:„Orpheus in der Unterwelt“; Halast:„Gefahr aus dem Weltall“, 9.50, 11.50, 13.50 Uhr:„Peter Pans heitere Abenteuer“; Universum:„Königliche Hoheit“; auf der Bühne: Internationales Varieté; Alster:„Ge- Tährlicher Urlaub“; 22.45 Uhr:„Orpheus“; pitol:„Der Freibeuter“; 23.00 Uhr:„Gold- fieber in Alaska“; Rosengarten 20.00 Uhr: Bunter 5 Altersheim Lindenhof 16.00 Uhr: Musikalischer Nachmittag(Harmonika- Vereinigung Lindenhof). Sonntag, 3. Januar: Nationaltheater 13.30 bis 6.15 Uhr:„Fidelio“(für die Jugendbühne): 20.00 bis 22.30 Uhr:„Zar und Zimmermann“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Herodes und 5 Marianne“: Universum 11.00 Uhr:„Das neu- gierige Sternlein“(Märchentheater Kurpfalz“); Alster 11.00 Uhr:„Orpheus“; Rosengarten 17.00, 20.00 Uhr: Bunter Abend. Kulturfilm- Programm Sonntag, 3. Januar: Alhambra 11.00 Uhr: .— Insel der Schönheit“. 900 Rieu Amen 75 A8 PIRIN= 95 kdenso tuvefſüössig wWe unschädſch Winterliches wetter Vorhersage bis Montag früh: Fortdauer des Winterwetters. Nur vereinzelt etwas Schnee; örtlich zeitweilig aufheiternd; Nachtfröste zwischen—4 und 10 Grad. Tagestemperaturen 0 Grad ansteigend. radezu fastnächtliches und volksfestliches Fluidum. „Feuerio“-Präsident Dr. Thomas war der erste, der Dr. Heimerich die Glück- wünsche seines Vereins zum Jahreswechsel übermittelte und ihm den damit zum ersten Male verliehenen neuen Elferratsorden um den Hals hängte. Dr. Thomas sprach in lau- nigen Worten von der„traditionellen Ver- bundenheit“ des„Feuerio“ mit Stadtverwal- tung und Bürgerschaft und beglückwünschte das Stadtoberhaupt zu den im letzten Jahr erzielten kommunalen Leistungen und Er- folgen. Auch„Fröhlich- Pfalz“- Vizepräsident Georg Hot z lag der Schalk auf der Zunge, als er dem OB ,ein glückliches neues Jahr“ wünschte und ihm als ersten Bürger der Stadt mit dem Jubiläumsorden seines in die- ser Karnevalsaison das Fünfundzwanzigjäh- rige feiernden Vereins dekorierte. Den Ab- schluß der Glückwunschadressen übernahm Rudi Sauter, Präsident der„Grokageli“, der Dr. Heimerich ebenfalls einen Orden auf die Brust heftete. Meinte der OB:„Ich bin stolz auf diese Auszeichnungen“, sich für den Besuch und die Glückwünsche der Narrenvereine be- dankend. Unsere Stadt habe im vergangenen Jahr einen großen Schritt vorwärts getan, sagte Dr. Heimerich,„und fängt allmählich damit an, wieder so ungefähr wie eine Groß- stadt auszusehen“. Als freudige Nachricht Wurde die Mitteilung des Oberbürgermeisters aufgenommen, daß die Bundespost„aller Voraussicht nach“ im Frühjahr am Parade platz zu bauen beginnen werde. Außerdem sei daran gedacht, dem Wasserturm als dem Wahrzeichen Mannheims wieder einen ordentlichen„Hut“ aufs Haupt zu setzen, Und, wahrscheinlich am Rhein, ein Studen- tenhochhaus zu errichten. Dr. Heimerich wünschte den drei Mann- heimer Karnevalvereinen eine„schöne und erfolgreiche Fastnacht“ und überreichte ihnen, dezent in Briefumschläge gehüllt, „einen bescheidenen Beitrag der Stadt zur Uniformierung der Karnevalssoldaten“. Ein Wehrbeitrag, gegen den wohl niemand etwas einzuwenden haben dürfte Unten auf der Straße verzischten ein paar zu spät gekommene Schwärmer ihr„knalli- ges“ Dasein, die Musik spielte„Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien“, und die „Eingeborenen“, die diesem Schauspiel bei- wohnten, flelen sich gegenseitig in die Arme und schunkelten, als wollten sie alles daran setzen, Mannheim neben Mainz und Köln und München einen besonders prominenten Platz in Karnewalhalla zu verschaffen. rob Musikalischer Grenzübertritt mit dem Schlugerexpreß Ein Hoffmeister-Abend verhalf zu einem flüssigen Jahreswechsel Musik kennt keine Grenzen, keine Pässe und keine Zollrevision, unterliegt keinen Ex- und Importbestimmungen und ist daher ein gefragtes und liebenswürdiges internationales Austauschobjekt. Das bewiesen am Donners- tagabend eine Reihe von Austroton-Stars, die mit dem Schlagerexpreß Wien Berlin und einem Reisegepäck voll guter Laune in den Musensaal gekommen waren, um dem Pu- blikum einen Stimmungs- Vorschuß auf den silvesterlichen Rutsch zu geben. Mit dem charmanten Wiener Conferencier Gert Tür- mer als Brückenbauer zwischen Bühne und Parkett demonstrierte man im ersten Teil des Abends in allen Tonlagen die erwähnte Uber- Staatlichkeit Frau Musicas Karl Loubé, mit seinem Rot-Weiß-Rot Tanzorchester zum ersten Male in Deutsch- land, war der musikalische Einheizer, univer- sell, mal mit Dampf, mal mit altwienerischer Zärtlichkeit, wie es die Reiseroute verlangte. Als Solopfiff erklang die Broadway-Rhap- sodie, eine Bearbeitung überseeischer Tanz- musik. Für heißere Notenzonen war die Vienna-All-Star-Combo mit Heinz Neubrand und viel peitschender Rhythmik zur Stelle, für ein Fünklein Geigenzauber aus dem alten Wien der Philharmoniker Eduard Larysz. N den Mitreisenden„mit Stimme! stand Dreigestirn im Vordergrund: Evelyn Künneke, Leila Negra, Peter Klexander. Leila Negra mit kindlichen Attributen, mit melan- cholisckhler, zärtef Stimme und Liedern Voller Heimweh, sang sich in die Herzen aller Zu- hörer. Peter Alexander, sympathisch bis zum tiefen G, bezauberte mit seiner Frische. Und Evelyn Künneke— so ne Wolke, knorke, kKknorke!(sagten die Nicht-Mannheimer). Ein„ideales Paar“ aus Oesterreich Ernie Bieler und Rudi Hofstetter) sangen einzeln und zusammen von Liebe und anderen An- nehmlichkeiten. Erwin Halletz, Schlager- mismus war komponist mit Stimme, stellte seine Geistes- kinder nach Noten vor. In Lars Kage, einer Neuentdeckung aus Stockholm, scheint man einen Tenor entdeckt zu haben, der ohne Schmalz Tränentropfenschlager singen kann. Lutz Landers, ein anderes Funkkücken, ver- suchte sich mit gutem Erfolg an Seemanns- liedern. Als dritter, aber nicht letzter Nach- Wuchsstar erschien eine junge Dame, Anita Gutwell, zu hübsch, um singen können zu müssen. Daß sie es trotzdem konnte, war eine der reizendsten Ueberraschungen des. ila Froher Optimismus beim Kehraus und Neubeginn Die bunten Nachmittage des Sänger bundes„Harmonie“ bringen die Neckarauer aus dem Häuschen in einem vollen Volks- haus. Künstler von Bühne und Funk waren angekündigt, aber zuerst zeigt sich der Chor selbst von der besten Seite und was er unter seinem neuen Dirigenten Franz Freiburger gelernt hat. Es war nur eine bescheidene Auswahl von Chören, aber saubere Arbeit und gesangliche Qualität. Auf frohen 3 8 Programm mit„Sonb feier“, dem schnellen Jäger aus Kurpf 12 dem lebendigen„Tanzlied“ ung dem trinkx⸗ Krohen Frater Eellermeisfer Abgestimmt. Vorsitzender Heinrich Klistner grüßte die Neckarauer mit„Prosit Neujahr“, gratulierte zwei Geburtstagskindern im Chor und Karl Koch, zweiter Vorsitzender des Sängerkreises Marmheim verlieh die silberne Ehrennadel für 25 Jahre mitsingen an Heinrich Wolf. Dirigent Franz Freiburger sprach über den Wert des Gesangs. Durch Arbeit vom frühen Morgen bis spät in die Nacht habe man wohl seine Pflicht erfüllt, aber die Zweckhaftig- In E 5 fing das Jahr 1954 gut an: mit Ordensverleikungen! Kleine Chronik der großen Studt Endlich heimgekehrt aus der Sowjetunion Unter den Heimkehrern, die am 30. und 31. Dezember im Bundesgebiet eintrafen, befanden sich auch Männer aus Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung. Den uns vor- liegenden Listen entnehmen wir die folgen- den Namen ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. Wir begrüßen in der Heimat: Dr. Walter Fuhr(13. 1. 16), Mh.-Feudenheim, Hans Jöst(31. 7. 16), Heddesheim, Werner Lehmann(21. 8. 27), Mannheim, Riedfeldstr., Bruno Schröder(24. 7. 06), Ludwigshafen, Heinrich Trost(15. 12. 15), Mannh.-Neckarau, Rangierbahnhof, Walter Tusczewski(18. 10. 1920), Mannh.-Morchhof(2), Peter Burkert (25. 4. 13), Viernheim, Goethestr. 10, Heinrich Ludwig(6. 3. 06), Mannh.-Sandhofen, Helmut Mattel(20.7. 99), Mannheim, Speyerer Straße, Joseph Rebhan(25. 5. 93), Ludwigshafen, Kurt Sängerbund„Harmonie“ im Volkshaus Neckarau keit des modernen Lebens dürfe nicht die Seele zuschütten. Die Musik sei die Kraft, die auch die Alltagskruste aufbrechen könne. In einem bunten Programm fegten vier putzige Mädchen vom Nationaltheaterballett in Spitzentanz, Czardas und Groteske über die Bühne, Ernesto parodierte stumm und Was er sagte verstand man nicht, aber Model- lieren und Kirschkernspuken kann er aus- gezeichnet. Als moderner Troubadour sang Erich Berger sichere Schlager zur Laute, die drei Skatts demonstrierten Humor auf Roll- schuhen und Pastello begeisterte mit Sand- malereien. Seine Kunst ist originell, ohne Pinsel und Stifte streut er im Handumdrehen Blumensträuße und Landschaften mit einem Pfund Sand in zehn verschiedenen Farben auf Flanell. Mit manchmal recht langem Faden verknüpfte Max Jaa alles irgendwie Witzelnd und die Kapelle Ziegler, Gerhard Luther am Flügel, malte den Hintergrund, um später in starker Besetzung zum Neu- jahrstanz ins Horn zu stoßen. bet Films piegel Alster:„Gefährlicher Urlaub“ An seinen„Dritten Mann“ erinnert Carol Reeds„Gefährlicher Urlaub“. Dort wie hier Wird ein Reißer veredelt durch die souve- räne Beherrschung szenischer und dramatur- gischer Mittel, aber vor allem durch das An- schlagen einer Hintergrundthemen- Saite, die auch dem anspruchsvolleren Besucher eine Aussage vermittelt. Reed ist der„Zauberer“, der es versteht, Kolportage mit Substanz zu einer nahtlosen Einheit zu verbinden, ohne daß die scheinbaren Gegensatze Abstriche erleiden müßten. Die fast unerträgliche, mit Aller filmischen Raffimesse hochgezüchtete Spannung des Nur-Reigers bleibt ebenso erhalten wie die ernsthafte Aussage, Reed Wird damit zu einer Art„Shakesspeare des Filmes“. Wie immer stehenseine Darsteller im Bann seiner faszinierenden Regie und wach- sen in echte schauspielerische Leistungen; allen voram James Mason, der hier Gelegen- heit hat, zu beweisen, daß er weit mehr sein kann als nur ein„Typ“, ebenso Hildegard Knef, Aribert Wäscher und Ernst Schröder. Die größte Ueberraschung indes ist Claire Bloom, eine außerordentliche Begabung. mle Universum:„Königliche Hoheit“ Frei nach dem Roman von Thomas Mann drehte Regisseur Harald Braun diesen von einer Art wehmütigen Humors durchleuch- teten Farbfilm, der die Geschichte einer „Königlichen Hoheit“ in einem Fantasie- fürstentum in allen Spielarten der Duodez- Atmosphäre erzählt. Die Begegnung zweier Welten, der formlos-geschäftstüchtigen des Amerikaners und der konventionell fast er- stickenden europäischen um die Jahrhundert- wende fällt zusammen mit einer Gegenüber- stellung von Klassengegensätzen, die das „gekrönte Haupt nur schwer überwinden Kann. Nachsichtig und mit kaum spürbarer Ironie zeichnet die Regie die liebenswerten Linien beider Hemmisphären nach, ohne zu übertreiben oder in Längen stecken 2zu blei- ben. Kein Konfliktfilm, aber eine durch ihre gesellschaftlichen Fesseln in aller Leichtig- keit doch„zu Herzen 88 885 Geschichte, deren Held durch Dieter Borsche mit feinem Einfühlungsvermögen Gestalt gewinnt, und deren„Heldin!“ Ruth Leuwerik mit einer ausgezeichneten darstellerischen Leistung stark beeindruckt. In weiteren Rollen: Mathias Wiemann, Rudolf Fernau, Paul Henckels und Heinz Milpert. hw b Das„Universum“ zeigt ab 1. Januar zu jedem seiner Filme im Beiprogramm drei Varietenummern in den beiden Abend- Vor- Stellungen. Mit der„Premiere“ kündigt sich ein viel versprechender Anfang in dieser hier schon fast wieder vergessenen Art der Dar- bietung an, die auf eine gepflegte Tradition auch in Mannheim zurückblicken kann. Die„Vier Osmanis“ zeigen mit ihrer Parterreakrobatik hervorragende Arbeit, die in ihrer Exaktheit und der Harmonie der Körperbeherrschung kühnste Erwartungen erfüllt.„Moyra und Maryen“, ein akroba- tisches Tanzpaar, besticht durch die Aku- ratesse tänzerischer Bewegung, die sich mit einer ausdrucksvollen Pantomimik zu einer abgerundeten Leistung verbindet, Als dritte Nummer beweisen die„Drei Rubatis“, daß Clownerie und Musik sich ergänzen, ohne daß eines davon zu kurz kommt. Begleitung an der Kino-Orgel: Alfred Köhler. hw Planken:„Staatsfeind Nr. 1“ Es ist ein Mann, der das Gesicht dieses Filmes bestimmt: der große französische Komiker Fernandel, der sich unter anderen in Duviviers„Don Camillo und Peppone“ Verfilmung als Camillo einen Namen ge- macht hat. Als„Staatsfeind“ verkörpert er einen Warenhaus- Angestellten, der durch seine beängstigende Kurzsichtigkeit in Situa- tionen gerät, die seine Verwechslung mit einem berüchtigten Gangsterboß herauf beschwören. In dieser Rolle hat Fernandel— und er nützt sie auch aus jede Gelegenheit, das ganze umfangreiche Register seiner über- wältigenden Komik abzuspielen. Regisseur Henri Verneuil hat die Handlung in die Form eines unproblematischen und federleicht- gewichtigen, aber charmanten und witzigen „Komödchens“ gesteckt. In weiteren Rollen bewegen sich Zsa Zsa Gabor und Nicole Maurey darstellerisch geschickt über die Leinwand. rob Pali:„Gefahr aus dem Weltall“ Utopie in der driten Dimension! Phäno- mene, anzuschauen wie perverse Alpträume, haben beim Ueberfliegen der Erde eine Panne im Weltraumschiff. Selbige Phäno- mene könnten unseren Planeten vernichten, tun's aber nicht von wegen der Menschen- Freundlichkeit. Dafür machen sie sirenen- ähnlichen Krach, lassen Augen durch die Wüste Arizonas geistern, nehmen Menschen- gestalt an und bringen ein mit banalen Aphorismen vollgestopftes Wissenschaftler- lein plus Freundin zu der Exkenntnis, daß sie, die albträumlichen Kreaturen nämlich, Weise Techniker einer besseren Welt sind. Zwischendurch sieht man Drei-D-Schrecks, einen guten Gag, und geboxt wird auch. Ein Nervenkitzel, der höchstens bei hysterischen Damen ankommen dürfte. Grausig? Nein, wir haben uns totgelacht. Regie führte Jack Arnold, Richard Carlson und Barbara Rush heißen die Hauptdarsteller. Den Namen des Drehbuchautors hat man auf dem Programm verschwiegen. Mit gutem Grund. ila Capitol:„Der Freibeuter“ Ein Farbfilm nach dem Roman von Robert Louis Stevenson, die abenteuerliche Ge- schichte eines schottischen Edelmanns, der aus einem Vaterlandsverteidiger zu einem Revolutionär, einem Flüchtling und einem Piraten wird, der als echter Held in Techni- color fechtet wie der Teufel und auch sonst alle satanisch-edlen Eigenschaften besitzt, die man von ihm erwartet. Errol Flynn zieht sich mit Anstand und Schnurrbart aus der Affaire, die von William Keighley straff und durchaus erfreulich gedreht wurde. Ein gut arbeitender Kameramann Gack Cardiff) und Darstellerinnen, die sich vor allem durch Auherliche Qualitäten auszeichnen(Beatrice Campbell und Yvonne Furneauz) verstärken den Eindruck eines überdurchschnittlichen Reißers mit historischer Grundlage und fil- mischen Werten. 11 Foto: Steiger Rieser breit Schroer(3. 8. 19), Mannh.-Seckenheim, Zäh ringerstrage 7 b, Ernst Seibert(6. 3. 15), Ludwigshafen. ö Reedereidirektor Karl Schaefer 80 Jahre alt Reedereidirektor i. R. Karl Schaefer früher in Mannheim und seit 1943 in Wahlen. (Odenwald) wird am 3. Januar 80 Jahre à Mit 28 Jahren bereits war er Gener direktor der V. S. S.(„Vereinigte Schiffer und Spediteure“), seiner ureigenen Gründung Diese Vereinigung faßte alle Partikuliet- schiffer zusammen und war einmal di größte i Die e kombinierter Tan ist seine e dung“. waren der Ausbombung seines Hauses in der um di Hildastraße, wðwohnte Reedereidirektor Schae? ker in Mannheim. Er ist noch heute aktiv. Grausiger Fund: i Schädel in Trümmern entdeckt„Bam Enttrümmerungsarbeiten auf dem Grundstück T 3, 19 wurde von Arbeitern ein Menschenschadei gefunden. Das Haus wa bei einem Luftangriff vom 5. auf 6. Septem- Sen Pe ber 1943 vollkommen zerstört worden, wobel der Ja sieben Personen ums Leben gekommer 5 Waren. Der Schädel konnte als der einer da- mals 37jährigen, die in dem Keller Schutz 8e. sucht hatte, identifiziert werden. dent war sofort tot. Offenbar hatte der Abge- 5 be stürzte auf dem Balkon etwas holen wollen We Torn sich über das Geländer Selehnt und das. Wohnzimmer und bemerkte nichts von de Vorfall. In den H- Quadraten wurde eine 52jährige 10 1175 e 1 Mitteln in Krankenhaus gestorben. Termine tung von G. Hartlaub. f Herrenschneider- Innung Mannheim. Anf kur den 4. Januar, 19.30 Uhr, im„Kanzler-Eck“, S 6, MKollegi Innungsversammlung mit Fachvortrag. Fachlehrer Ihle, München. Mannheimer Automobil- Club. lien-Abend mit Neujahrsfeier am 5. Januar den„Ratsstuben“. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgen neuroch Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht?; beziehungsweise Sonntagsdienst: Pelikan- Apo theke, Qu 1, 3(Tel. 5277/75), Pestalozzi-Ap theke, Seckenheimer Straße 70(Tel. Fortuna-Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße (Tel. 53110), Storchen- Apotheke, Neckarau Schulstraße 17(Tel. 48570), Stephanien- Apo, theke, Meerfeldstraße 74(Tel. 43896), Rheina Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 49403), Wald hof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 59470 U Alte Apotheke Sandhofen, Sandhofer Stra Nr. 319(Tel. 36325), Brunnen-Apotheke, Fe denheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Dr. Friedrich Zimmermann, Richard-Wagne Straße 27(Tel. 41970) zur Verfügung. zur Vel Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 3, J7/5 000 N. nuar ist Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethe Straße 40(Tel. 71895), dienstbereit. Bundesverdienstkreuz für Direktor Kollmst Der Bundespräsident hat auf Vorschlag Landesregierung von Baden Württemben Direktor Eugen Kollmar, Mannheim, das Ver dienstkreug der Bundesrepublik verliehen Direktor Kollmar kann am 2. Januar auf ei 40 jährige Tätigkeit im Dienste der Margari Union AG zurückblicken. 1 Wir gratulieren! Karl Jost, Mannheim, F Nr. 4a. und Bernhard Alles, Mhm.-Wallstad Mosbacher Straße 20, werden je 70 Jahre al Erwin Hoffmann, Mannheim, Geibelstraße Sandhofen, Sandhofer Straße 32¹5 vollend das 79. Lebensjahr. Anton Roth, Mm. Fe denheim, Talstraße 15, kann den 90. Geburts Feiern. Nr. 1/ Samstag, 2. Januar 1954 54/ Nr. 1 eee eee Wintereinzug in der Silvesternacht Stuttgart. Fünf Minuten vor zwölf hielt der lange vergeblich ersehnte Winter noch im alten Jahr seinen Einzug auch in Täler und Ebenen Baden- Württembergs. Leichter Schneefall setzte am Silvesterabend ein, die Jahresschlußgottesdienste am Silvesterabend waren in den Kirchen beider Konfessionen von Gläubigen überfüllt, als die Glocken aller Kirchen das neue Jahr einläuteten, würden wie in jedem Jahr auf den Straßen Feuerwerkkörper abgebrannt. In Stuttgart waren es in diesem Jahre besonders viele Raketen, die ihre Strahlendolden mit lautem Geknatter über den nächtlichen Himmel gossen. Zuweilen war das Geknall so laut, daß es den Klang der Silvesterglocken über- tönte. In Breisach böllerten Jugendliche in der Silvesternacht einige Feuerwerkskörper als Neujahrsgruß an die elsässischen Nach- barn über den Rhein. In Karlsruhe wurde ein alter Neujahrs- prauch wieder lebendig. Der Präsident der Handwerkskammer, Fritz Schäfer, und In- nungsmeister K. Dennig, überreichten dem Oberbürgermeister als Zeichen der Verbun- o: Steiger denheit des Handwerks mit der Stadt eine Riesenbrezel, die einen Meter lang, 50 em preit und zehn em dick war. eim, Zäh. 6. 3. 15) Stuttgart. An der Einwohnerzahl gemes- sen hat Baden- Württemberg— wie schon kurz berichtet— von allen Bundesländern h 1 den höchsten Kraftfahrzeugbestand. Auf 5 3 10 000 Einwohner kommen im Südwesten 960 . Wan 15 Kraftfahrzeuge. Dicht auf Baden-Württem- ane alt berg folgt Bayern mit 954 Kraftfahrzeugen General. auf 10 000 Einwohner. Nach einer Zählung Alter und des Statistischen Landesamtes um die Mitte iründung des zurückliegenden Jahres sind von den 960 Ttikulier. Kraftfahrzeugen, die in Baden- Württemberg amal di auf 10 000 Einwohner entfallen, 514 Kraft- Kanaliss. räder, 264 Personenwagen und 99 Lastwagen. Aung der Der Rest sind Zugmaschinen und andere auf seine Motorfahrzeuge. führung Insgesamt wurden um die Jahresmitte 8 Erfin, 649 931 Kraftfahrzeuge gezählt. Darunter Zeitpunkt waren allerdings rund 42 000 Fahrzeuge, die in der um diese Zeit aus steuerlichen oder sonstigen tor Schae- Aktiv. aefer Scharen von Skiläufern zogen gestern morgen in die Wintersportgebiete In den Kurorten und Wintersportplätzen des Schwarzwalds zogen die traditionellen Silvesterbälle wieder viele Gäste aus Deutschland und aus aller Welt an. Am Neujahrsmorgen zogen bei sonnigem Winterwetter Scharen von Skiläufer in die Wintersportgebiete, in denen es nun endlich auch gute Schneeverhältnisse gab. In Lörrach brachte die Stadtmusik dem Bundespräsidenten Theodor Heuss am Vor- mittag ein Neujahrsständchen dar. Der Bun- despräsident dankte den Musikern für ihre Aufmerksamkeit. Der Oberbürgermeister von Lörrach, Arend Braye und das Präsidium des Hebelbundes überbrachten dem Bundes- präsidenten ihre Glückwünsche. In Tübingen wurde am Neujahrsmorgen auf dem Marktplatz vom Oberbürgermeister Dr. Wolf Mülberger und vielen Bürgern der Stadt ein Rußlandheimkehrer festlich emp- fangen. Seine Ankunft war durch Laut- sprecher in den Straßen der Stadt bekannt- gegeben worden. Am Freitagmittag lagen von den Polizei- dienststellen der großen Städte in Baden- Württemberg keine Meldungen über beson- dere Vorfälle vor. Auf 10900 Einwohner 960 Kraltfahrzeuge Baden- Württemberg hat den relativ höchsten Kraftfahrzeugbestand Gründen stillgelegt waren. Gegenüber dem Jahr 1952 hat sich die Zahl der benutzten Kraftfahrzeuge um 22 Prozent erhöht. Die Srößte Zunahme ist mit 72 152 bei den Kraft- rädern eingetreten. Nur Bayern übertrifft mit 526 Krafträdern auf 10 000 Einwohner sein Nachbarland Baden- Württemberg. Die Zahl der Personenwagen hat sich im zurück- liegenden Jahr um 20 Prozent, die der Zug- maschinen um 26 Prozent erhöht. Bei Last- Wagen beträgt die Zunahme nur neun Pro- zent. Die regionalen Unterschiede im Kraft- fahrzeugbestand sind dadurch gekennzeich- net, daß in den beiden südlichen Landestei- len mit überwiegend Landwirtschaft mehr Krafträder und Zugmaschinen, in den indu- striereichen nördlichen Regierungsbezirken dagegen mehr Personenwagen und Last- Wagen im Verkehr sind. Klage uuf Rückzuhlung des Duwai-Darlehens deckt„Bamberger nicht mehr in der Lage, den Kriegsgefangenenfilm herzustellen“ auf dem Göppingen. Der Verband der Heimkehrer, 12 Kriegsgefangenen und Vermißtenangehöri- Septem- sen Deutschlands hat nach einem Bericht in en, Wobel der Januarausgabe der Zeitung„Der Heim- ekommen einer da- schutz ge- Warum empfehlen viele Aerzte für Diabetiker, Magen-, Leber-, Nieren- und e Gallenleidende die reine, kochsalzfreie EDEN- ae flanzenmargarine und das reine EDEN Abend e pens fett: Weil diese rein natürlichen Fette 8 Ver leicht verdaulich sind und einen außer- f ordentlich hohen Nährwert haben, Gibt es ler Abge- ein besseres Zeugnis für EDEN? Nur im n Wollen, Reformhaus! und das es Unfalls ndern im kehrer— Stimme der Kriegsgeneration“ den von dem Geschäftsführer der Plenny-Film o. H. G. in München, Peter Bamberger, auf Rückzahlung 52jährige des Darlehns verklagt, das Bamberger aus ad aufge- Mitteln einer Markenaktion zur Finanzie- rden, dalung des Kriegsgefangenenfilms„Dawai, eim Auf-Dawai“ gegeben worden war. Anlaß zur Ein- hinunter- lieferung reichung der Klage war nach dem Bericht die Ueberzeugung, daß Bamberger nicht mehr in der Lage sei oder sein werde, diesen Film herzustellen, und daß er ferner nicht mehr als Verhandlungspartner des Heim- kehrerverbandes in Frage komme. Eine zweite Beweisaufnahme in der Klage des Heimkehrerverbandes gegen Bamberger fin- det am 13. Januar statt. In der Veröffentlichung wird festgestellt, daß der VdH Bamberger zum Zweck der Darlehnsrückzahlung verklagt habe und nicht Bamberger den VdH. Eine Ueberprü- kung der Plenny o. H. G. durch die Deutsche Revisions- und Treuhandgesellschaft habe ergeben, dag die Ausgaben der Plenny o. H. G. nur zu annähernd 50 Prozent als sachlich be- rechtigt bezeichnet werden könnten. Ab- schließend wird in der Veröffentlichung er- klärt, die aus der Markenaktion eingegange- nen Gelder seien abzüglich des Bamberger gegebenen Parlehensbetrages vollständig auf einem Sperrkonto der VdH-Kassenleitung in Stuttgart vorhanden. Ueber die Höhe des Betrages wird in der Veröffentlichung nichts mitgeteilt. 5 Universität Freiburg erhält 8,6 Millionen Murk Seit 1948 wurden 38 Millionen für den Wiederaufbau aufgewendet f. 3 g 5 5 3 f 5 i Freiburg. Die Universität Freiburg erhält n Mottoim Haushaltsjahr 1953/54 aus allgemeinen scher Lengteuergeldern 8,6 Millionen Mark vom Lande eim. Amkür den Wiederaufbau und den Ausbau der de, S. 6, AKollegiengebäude, Institute und Kliniken. trag volsje erhält damit mehr als die beiden, aller- Clubfamt dings nicht zerstörten Universitäten Tübin⸗ Januar ngen und Heidelberg zusammen. Im einzelnen Sind 920 000 Mark für die im Bau befindliche Folgendmeurochirurgische Klinik vorgesehen, ferner Mean ar erster Teilbetrag für den Bau einer Tuberkuloseklinik mit 120 Betten, die ins- gesamt 2,4 Millionen Mark kosten soll. Von 1948 bis 1953 sind für den Wieder- aufbau der Universität Freiburg rund 38 Millionen vom ehemaligen südbadischen Staat und dem jetzigen Land Baden- Würt⸗ temberg aus Steuermitteln aufgewendet worden. Die laufenden Ausgaben betrugen 38,5 Millionen Mark. Die Universität Tübin- gen erhielt im gleichen Zeitraum für den Ausbau ihrer Gebäude und Institute 17,4 Millionen und die Universität Heidelbérg 8,7 Millionen Mark. „ 21. 4 22 2 2 Straße Erhöhung der Stipendien verlungt Neckar Heidelberg. Der allgemeine Studentenaus⸗ Rheinat chu der Universität Heidelberg hat den 93) Wald Landtag von Baden- Württemberg um die el. 5940 Gewährung von Mitteln zur Erhöhung der er Strahtstaatlichen Stipendien für bedürftige Studen- eke, Fel ken ersucht. In einer Resolution, die an den 8 Landtagspräsidenten Dr Carl Neinhaus und ur zahhdie Vorsitzenden der Fraktionen gerichtet is 13 Un wurde, teilt der Asta mit, dag von dem für Wagner Stipendienzwecke im Rechnungsjahr 1953/54 ö zur Verfügung gestellte Gesamtbetrag von Am 3, 75 000 Mark für das Wintersemester nur noch „Ziethet 8800 Mark übrig geblieben seien. 66 200 Mark „Kollne hätten die Stipendiaten bereits im Sommer- chlag di semester 1953 erhalten. 1 Pforzheimer Verwaltungsbericht verliehen und Stadtgeschichte auf ein e, Pforzheim. Die Pforzheimer Stadtverwal- Karta tung hat eine alte Vorkriegssitte wieder auf- leim, F Senommen und zu Weihnachten zum ersten Wallstad Male nach dem Kriege einen die Jahre 1945 Jahre al bis 1952 umfassenden„Verwaltungsbericht“ Istraße Sowie ein fest„das Stadtgeschehen 1939 bis 12, Mhme 1945. herausgebracht. Das Material zum vollende Stadtgeschehen konnte nur zu einem gering- hm.-Eel fügigen Bruchteil dem städtischen Archiv eburtstaentnommen wercken. Es nmißte zum überwie- Senden Teil in mühevollen Nachforschungen — ammengetragen werden. Dr. Leber schrieb wieder an Nagy Stuttgart. Der ungarndeutsche CDU. Land- tagsabgeordnete Dr. Ludwig Leber hat sich n seiner Eigenschaft als Leiter der Caritas- Flüchtlingshilfe in Stuttgart erneut mit der Bitte an den Ungarischen Ministerpräsiden- ten Imre Nagy gewandt, die noch in Ungarn befindlichen Volksdeutschen Kriegsgefange- nen nach Deutschland zu entlassen. In sei- nem Brief dankte Dr. Leber dem Minister- präsidenten Ungarns für die Entlassung von bisher insgesamt 1000 ungarndeutschen Kriegsgefangenen und bat ihn, sich auch der Kriegsgefangenen anzunehmen, die heute noch wegen angeblicher Kriegsverbrechen in ungarischen Gefängnissen und Lagern fest- gehalten werden. Gymnasiastin sammelte 1800 Mark Freiburg. Eine Schülerin des Freiburger Droste-Hülshoff-Gymnasiums hatte durch Vermittlung der Schule ein Stipendium zu einem Austausch-Studium in den Vereinig- ten Staaten erhalten. Während ihres Be- suches in Amerika organisierte sie unter ihren amerikanischen Mitschülerinnen und Studenten eine Sammlung zu Gunsten des Freiburger Flüchtlingslagers, die 1800 Mark erbrachte. Durch das Entgegenkommen der Landeszentralbank konnten die in Amerika gespendeten Dollars in Sperrmark umge- wandelt und noch vor Weihnachten freige- geben werden. Mit dem Geld wurden Hand- tücher und Wäschegarnituren gekauft, die den 600 Flüchtlingen im Freiburger Lager anläßlich einer Weihnachtsfeier geschenkt wurden. 4,7 Millionen Kriegsopfer in der Bundesrepublik Freiburg. Nach den neuesten Erhebungen leben in der Bundesrepublik gegenwärtig über 4,7 Millionen Kriegsopfer. Wie der Deutsche Caritasverband mitteilt, sind da- von rund 1,6 Millionen Kriegsbeschädigte, 1,2 Millionen Witwen, 1,4 Millionen Halb- Waisen und etwa 60 000 Vollwaisem Weiter sind über 500 000 Elternteile oder Elternpaare als versorgungsberechtigt anerkannt. Etwa 800 000 Versorgungsanträge lagen am Jahres- ende noch unbearbeitet bei den Versorgungs- amtern. Sportlicher Hänger in einer eng- ſisch gemusterten Woll. qualität. Ansprechende, beliebte form, in braun ond grob gemustert. Or. 40. 48 nur 32.50 Herren-Winter- mantel in der beſieb- ten Dieogonal- od. fisch. grätmosterung, m. Rings. gurt, in sportlicher Form Farben: beige, grau od. braun. la allen Größen— nur 5. 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Klöpper Jes HMaarspallerei wenn wir auf Grund unserer 58jährigen Erfahrung von vornherein scharf unterscheiden zwischen heil- baren und unheilbaren Haarkrankheiten? Wir naben dadurch manchem, der vertrauensvoll! zu uns kam, zwar eine bittere Wahrheit sagen müssen, ihn aber gleichzeitig vor seelischen und materiellen Ent- täuschungen bewahrt. Sprechstunden in Mannheim Montag, 4. Januar und Mittwoch, 6. Januar 1954 819 Uhr im Damen- u. Herrensalon Gg. Schneider & Sohn, Mhm., N 1, 22(gegenüber der Hauptpost) In den langen Jahren der Zusammenarbeit haben wir nicht nur die pflichtbewußte Arbeit der Verstorbenen schätzen ge- lernt, sondern sie stand uns allen auch menschlich nahe, so Am 31. Dezember 1953 verschied nach kurzer Krankheit unser Prokurist, daß wir ihr Hinscheiden sehr schmerzlich empfinden. Herr 5 Mannheim, den 31. Dezember 1983 9 Goethestraße 6 und Landzungenstragße 12 Otto F risch NHeideiberg, Samstag, 2. Januar 1954, 9 bis 13 u. F. 3 5 14 bis 19 Uhr, un Hotel„Alt Heidelberg“, Rohrbacher N Holzgroghandlung, Mannheim 5 5 Str.; Filiale: Drogerie Holzhauer, Rohrpacher Str. 50 Heidelberg 8 Erstes Wörtt. Hacrbehondlungs- Institut Sg. Schneider& Sohn, Stuttgart- N., Gymnasiumstr. 21 Die Beerdigung findet am Montag, 4. Januar 1954, um 10.30 Uhr im 75. Lebensjahr. a 8 im Hauptfriedhof Mannheim statt. 55 Jahre lang hat er unserer Firma seine Arbeitskraft zur Verfügung Lahre erfolgreiche Haarbekandlung gestellt und an der Entwicklung des Werkes großen Anteil gehabt. Völlig unerwartet entschlief mein bester Lebenskamerad, unser herzensguter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Arthur Büttner Oberstellwerkmeister Ein Lichtblick tt alle netwssen odet durch den gqufteibenden All. tag erschöpften Frauen jeden Aſtets ist FRAUEN. Slo. Aut natütliche Att bessert FRAUENSOTLD die Gesqmtvetfassung ihres Körpers, schenkt gesunden Schlaf, sselischen Auftrieb— Kraft zu neue jugend. im Alter von nahezu 58 Jahren. M 2 1— 5 8 5 Resigniefen sie also nicht, machen Sie es wie un. VVVVVUFUVUVUVVVVVTVVTT gezählte Frauen vot ihnen Verschaffen Sie sich Geschäftsführung und Belegschaft JJC. ö Neis besensetenl, ianele ddegeglſenenteif ung 5 7ͥͤͥ ⁵ Daseins freude gurch FNauENSO to der Firma Esch& CO. GmbH. Frau Maria Büttner geb. Grill Willi Preuß und Frau Mannheim Wir verlieren einen wertvollen Menschen und treuen Mitarbeiter, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Heinrich Schenzel und Frau Amanda geb. Büttner Irma geb. Büttner und 3 Enkelkinder Beerdigung: Montag, 4. Jan. 1954, 13.00 Uhr im Friedhof Neckarau — und Do blöhst gouf! „ ond för ihren Mann und iht Kind FIORAN, die Gehirn- vnd Nervennchtung von etstabnlichet Witkongskraft. 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Unser besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Kammerer für seine trostreichen Worte am Grabe, Herrn Dr. Schad für seine lang- und Frau Gertrud geb. Kimmel, mit Sohn Hanspeter jährige ärztliche Betreuung, den Schwestern des Diakonissen- Erankenhauses für ihre liebevolle und aufopfernde Pflege sowie ee 5 den Sängern der„Deutschen Einheit“ für den erhebenden Gesang. 8 2 8 Mannheim-Feudenheim, den 2. Januar 1954. Beerdigung: Samstag, den 2. Januar 1984, um 9.30 Uhr im Friedhof Mhm.-Käfertal. Hauptstraße 46 Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. In stiller Trauer: Fritz Friedel, Malermeister F 2. 7 à. Markt Teilzahlung bis 24 Mongte Beteiligungen Frau Katharina Schwöbel und Angehörige Suche tätige Beteiligung mit an 8 Unternehmen. 7 4 unter Nr. 06471 an den Verlag, men Ves krieges 2 Regale m. eingeb. Glasvitrinen u. Kästen sowie Theke, für Lebens- mittelgesch. geeign., sofort preis- günstig zu verkaufen. 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Roesinger.— Union- ist und nur für Kukident Ver wen Herrn Stadtpfarrer Stobbies für seine tröstenden Worte, den Schwestern des Städt.. e 27 7 Kirele 980 1 Wall Krankenhauses, Abt. C 7 b, für die aufopfernde, liebevolle Pflege, der Eichbaum- 1 N Stadt; de Med, rr dad 8 Brauerei sowie der Gastwirte- Innung für die letzten Ehrungen, die ergreifenden b i 5 O. Landes. ne, Enten Abschieds wrorte und die e eee Methodistenkirche.— Evang. Frei- der 100-f- Packung für 1,5% DM, in! Kirche, Augartenstraße 26. Sonn-] i80-g- Packung für 2,30 DM in allen rührigen Fachgeschäften, somit tag, 9.43 Uhr Gottesdienst; 11.00 ren Sie 20 Dpf., wenn sie die große Packung kaufen. 5 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Jetat Sitzt es fest Uhr Wochengottesdienst. Kath. Kirche. Sonntag, 3. Januar— Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00,. 2 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30.— wenn Inr künstliches Gebiß beim Sprechen, Lachen, Singen wðäs St. sebastian: Messen 6.00, 7.00, bzw. beim Husten oder Niesen herausfällt, wird die in mehreren 8 3.00, 9.18, 10.30, 11.30; Andacht 19.00 patentierte Kukident-Haft- Creme, die jeden Tag von 3 Abendmesse 19.30.— Feiliggeist: von Zahnprothesenträgern zur größten Zu- Messen 7.00, 8.00, 9.30 Amt, 11.30; triedenheit benutzt wird, Sie von Ihrem Andacht 17.00.— Liebfrauen: Mes-“ Kummer und Arger befreien. Sie können ohne Beschwerden Apfel, Bröt⸗ chen und zähes Fleisch essen, wenn Sie die Kukident-Haft- Creme richtig anwenden. sen 7.00, 3.00, 9.30 Hochamt, 11.00; Andacht 19.00.— St. Josef: Messen Sobald die Wirkstoffe durch den Speichel zur Quellung gekommen sind, bildet sich sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank, Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die e Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau 8 Anna Meixner verwitw. Heitmann, geb. Edler Mannheim Neckarau, Rosenstraße 36 Die trauernden Hinterbliebenen Mannheim, den 2. Januar 1934 f 5 5 bse 5 ub Am Friedhof 27 gen · un 5 18 5 8 En 3 8 Die trauernden Hinterbliebenen 5 ase Darmstürungen statt Karten Für die überaus zahlreichen Bes wohltuender Anteilnahme und die vielen 5 beim Heimgang meines lieben, guten Mannes, Herrn x: Carl Haas eee i. R. „ e Dae fiftung Mug M APOTMEEKEM of 195%%s me gabein, im benuer 1654 7.00, 8.00, 9.30 Hochamt, 11.00; An- dacht 19.00.— St. Nikolaus: Got- tesdienst wie immer, aber keine Abendandachtt.— Feudenheim: zwischen Gaumen und Sebigplatte ein Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15. schützendes Polster, so daß Speiseteile Sie oo nicht mehr stören Können. Kapelie: d.30 bl. Messe.— Käfer Bei schwierigen Hieſerwerhältnissen i! 8 sie zusätzlien das Kukident- . g l„ 5 Haft- Pulver. 8 5 5 5 1— 5 5 Eine Tube Kukident-Haft-Creme kostet 1,80 Kirchliche Nachrichten„„% Wallstadt: Messen 7.30, 10.30; An- 92 2 55 15 50 8 b. 50 5 20 0 dacht 14.00.— Pfingstberg: Messen e, . 5 4. 5 20 dae 7700. 200, ibo: Andacht 1400.—- Gebiet uker von den N losengd. uferstehungskirche: Almenhot: Gottesdienste wie am g N Fabrik, Weinheim(Bergstr.) 9.30 Hgd iter. Sers decent ae 5 82 h 1 kirche: 9.30 Hgd., Maver(Verab, dient een Some au M 1 ft. 5 8 5 schiedung des bisherigen und Ein- 1 Ges deene 5 an 25 es en nimm Tubus d. neuen Kirchendieners). tagen. Nakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Die Heilsarmee, C 1, 15. S0. 10.00 0 82 Serter.— Emmausleirche: 9.00 Heilig.-Vers., 19.00 Evangelisation. Hgd, Ewald. Feudenheim: 9.30 Mittwoch, 19.30 Jugendliga. Do., gd.— Friedenskirche: 9.30 Hgd.,! 19.30 Heimbund(tür Fradlen). Fr., 1—„ 6 19.30 Bibelstuncke. 5 5 1/ Samstag, 2. Januar 1954 MORGEN Seite rung heil- laben Walter G. in R. Wann ist bautechnisch die kam, mstigste Zeit, um mit einem Hausbau zu be- aber men?— Wenn auf eine besonders kurze Ent- Bauzeit Wert gelegt werden muß, sollte man sofort nach der Frostperiode— etwa 15. März m mit dem Bau beginnen, da man bei diesem 19354 ginn das ganze Jahr vor sich hat und im beider Frühjahr der Bau erfahrungsgemäß am besten tpost) Austrocknet. S0 kann das Haus— ein nicht zu 13 u. großes Projekt vorausgesetzt— im Herbst be- acher ogen werden. Kann eine längere Bauzeit in tr. 50 auf genommen werden, so sollte man im U frühen Herbst— Anfang September— mit meu dem Bau beginnen, allerdings so rechtzeitig, str. 21 aß der Rohbau bis zu Beginn des Winters unter Dach ist. Der Bau bleibt dann über Win- ter liegen, er trocknet gut aus, im Frühjahr beginnt man mit dem Innenauspau und im Sommer kann das Haus so rechtzeitig bezogen werden, daß die schönen Sommertage bereits im eigenen Heim ausgekostet werden können. 1 5 W. Sch. in U. Mein Nachbar möchte zur Er- Olb de weiterung seines Geschäftshauses mein angren- esunden zendes Ruinengrundstück kaufen, hat aber im zugend. Augenblick nicht die Gelder flüssig, um den eech hohen Wert des Grund und Bodens sofort zu eit und bezahlen. Es wurde ihm angeraten, das Grund- stück in Erbpacht zu nehmen, wogegen ich mich auf eine Erbpacht für 99 Jahre nicht ein- lassen möchte, denn ich will noch zu meinen Lebzeiten in den Genuß der Verkaufssumme kommen. Welchen Ausweg schlagen Sie vor?— Es ist eine irrige Annahme, daß die Erbpacht auf die Dauer von 99 Jahren laufen müßte. Diese weitverbreitete Auffassung ist darauf zurückzuführen, daß seitens der öffentlichen Körperschaften bei der Bestellung eines Erb- baurechtes— dies ist nämlich die sogenannte Erbpacht— eine Dauer von 99 Jahren bzw. eniger häufig vereinbart wird. Das Erbbau- recht ist überhaupt an keine Laufzeit gebun- den. Es kann sogar ein Erbbaurecht an einem Grundstück für die Dauer von nur einigen Monaten bestellt werden, was natürlich prak- tisch nicht vorkommen wird. Wir würden Schmuck, Ihnen empfehlen, mit Ihrem Nachbar auf der ellan, Si Basis zu verhandeln, daß Sie ihm das Erbbau- ple recht für die Dauer von fünf bis zehn Jahren Sbleren bestellten. Bis zu diesem Zeitpunkt wird er dann finanziell, so flüssig sein, daß er Ihnen den Grund und Boden zumindest in gröberen Nimm rn Dauer des Erbbaurechts zahlt er Ihnen den Erbbauzins, welcher mit 4 Prozent oder mehr des Kapitalswerts des Grund und Bodens errechnet wird. Um Ihrem Nachbar die Sicher- heit zu geben, daß er nach Ablauf des Erbbau- rechts auch den Grund und Boden kaufen kann, wird dies nicht nur im Erbbauvertrag ver- Str., L 9, einpart, sondern Sie räumen ihm auch noch das Vorkaufsrecht am Grundstück ein. Ein Wißbegieriger. Was versteht man unter „Antibiotica“? Der Ausdruck bedeutet eigentlich„gegen das Leben gerichtet“, hat aber heute eine Bedeutungseinschränkung er- kahren: Unter„Antibiotica“ versteht man Sub- stanzen, welche von lebenden Bakterien, Pil- zen oder anderen Kleinlebewesen gebildet werden und die Fähigkeit besitzen, bestimmte andere Mikroorganismen zu töten. Schon 1877 beschrieb Pasteur, daß gewisse Luftbakterien 1e das Wachstum von Milzbrandbazillen zu hem- 1 Verlag, men vermögen, Erst während des letzten Welt- krieges aber wurden unter Führung von Florey und Chain(Oxford) die von Alexander Ming schon 1928 gemachten Beobachtungen, ene mit dem Schimmelpilz Penicillium bum zufällig verunreinigte Bakterienkultur. mer Kokkenart nur in einer gewissen Ent- ernung von dlesem Pilz normales Wachstum zeigte, während sie sich in seiner unmittel- baren Umgebung nicht entwickelt hatte. Das Antibiotica Penicillin war entdeckt und wurde zum Segen der Menschheit. Dr. L. in G. Ich habe die Absicht, in einigen „ BE em, bill. e 350 4. d. gen zone zu fahren. Was habe ich dabei zu be- achten?— Um allen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, lassen Sie sich von Ihren Ver- Wäandten oder Freunden am Zielort eine Aufent- altsgenehmigung schicken. Sie selbst müssen Selbstverständlich eine Kennkarte mitführen. benso wichtig ist neben den üblichen Kfz- Zulassungspapieren die Mitnahme des Kauf- vertrages über Ihren Wagen, Die ostzonalen Behörden verlangen ferner die Mitführung einer Stallaterne, eines Abschleppseils und Zündhölzer. H. St. in L. Wie teuer kommt ein Wannen- bad bei Verwendung eines Gasautomaten bzw. eines Kohlebadeofens?— Ein Wannen- vollpad(ca. 80 bis 100 Liter) kostet, im Gas- automaten ODurchlauferhitzer) bereitet, ca. 40 bis—, 45 DM., während das gleiche Bad im Kohlebadeofen nur ca.—, 20 DM kostet. inzu kommt beim Gasautomat meist noch ine zusätzliche Gas- oder Elektroheizung für das Bad, da durch den Gasautomat allein ein 1 großes Bad nicht genügend beheizt wird. Wochen mit meinem Kraftwagen in die Ost- Aus unserer Sorial- Nedablion Max M. Ich habe mehrere Jahre eine glück- liche Ehe geführt. Die letzte Zeit aber neigt meine Frau zu Eifersüchteleien, die unsere Ehe auf die Dauer gefährden müssen. Wissen Sie einen Rat? Es gibt eine natürliche Eifersucht, die der etwas bittere Zusatz einer echten Liebe ist und gerade die Wahrheit die- ser Liebe erst beweist. Diese natürliche Eifer- sucht ist der Liebe nicht abträglich, sondern vielleicht sogar förderlich. In der Ehe pflegt diese Eifersucht mit zunehmendem Alter und Wachsender Abgeklärtheit ganz zu schwinden. Selbstverständlich dürfen Sie Ihrer Frau kei- nen Anlaß zur begründeten Eifersucht geben. Haben Sie Ihre Blicke doch einmal mit Wohl- gefallen auf einem anderen weiblichen Wesen ruhen lassen und Ihre Gattin hat Sie erwischt, So betonen Sie, wieviel schöner sie ist und der Frieden bleibt erhalten. Neben dieser unge- fährlichen natürlichen Eifersucht gibt es noch eine krankhafte und unnatürliche, Sie ist nichts anderes als Hysterie, die wiederum eine Geistesstörung ist. Jede Ehe, in der die Frau oder der Mann von dieser grauenhaften Haß- liebe besessen ist, wird für beide Teile zur Hölle. Diese Art Eifersucht wühlt in einer an ihr krankenden Frau zu jeder Stunde, in der sie ihren Mann in der Nähe von Frauen weiß. Sie Aubert sich schon bei einem Blick, mit der er éeine andere streift, in giftigen, spitzen Bemerkungen und oft aus keinem gröberen Anlaß in einem haßerfüllten Gekreisch, vor dem es keine andere Rettung vor ihm gibt als die Flucht, Derartig belastete Ehen müssen früher oder später gänzlich in die Brüche gehen. Betr. Fahrradbeleuchtung. Zu unserer in der lezten Samstagausgabe gegebenen Auskunft teilt uns das Städtische Amt für öffentliche Ordnung ergänzend und berichtigend folgende Vorschriften für die Fahrradbeleuchtung mit: I. Fahr bahn beleuchtung: a) Bei Dunkelheit und starkem Nebel muß die Be- leuchtung der Fahrbahn nach vorn weiß, oder schwach-gelb sein; b) das Licht muß auf 300 m sichtbar sein und darf nicht blenden; c) der Lichtkegel muß so geneigt sein, daß seine Mitte in 5 Meter Entfernung nur halb so hoch ist wie bei seinem Austritt aus der Lampe; ch) die Lampen müssen so befestigt sein, daß Während der Fahrt ihre Neigung nicht ver- andert werden kann; e) die Beleuchtungsanlage für die Fahrbahn muß nur beim Fahren bei Dunkelheit und starkem Nebel an dem Fahr- rad angebracht sein. 2. Scehluß leuchte und Rückstrahler. a) Ab 1. September 1953 müssen alle Fahrräder mit einem Schluß licht und einem Rückstrahler ausgerüstet sein (also eine Bauvorschrift); b) Das Schlußlicht muß mindestens 400 mm und der Rückstrahler darf nicht höher als 600 mm über der Fahr- bahn angebracht sein. 3. Neuerung für Scehlubleuchte. a) Ab 1. Januar 1954 muß der Radfahrer auf erstmals in den Verkehr ge- brachten Fahrrädern das Brennen der Schluß leuchte während der Fahrt ohne wesentliche Veränderung der Kopf- oder Körperhaltung, überwachen können; b) Ab 1. Oktober 1955 gilt diese Bestimmung auch für alle Fahrräder. 4. Tretstrahler. a) Ab 1. November 1953 müssen Fahrräder die erstmals in den Ver- kehr gebracht werden(also neue Fahrräder) an beiden Seiten der Tretteile(Pedale) mit gelben Rückstrahlern versehen sein, für alle anderen Fahrräder erst ab I. Oktober 1955. Lisa, Elsa und Gerda. Wir möchten in den Wintermonaten Vögel füttern, wollen aber nichts falsch machen. Wie sollen wir es an- fangen?— Der Futterplatz muß vor Regen, Schnee und Witterungseinflüssen sicher und geschützt sein. Katzen und andere Räuber dürfen ihn weder erreichen noch die Vögel Stören können. Das Futter soll aus ölhaltigen Sämereien bestehen, 2. B. Hanf, Sonnen- blumenkernen und Nüssen. Auch ungesalzenen Rindertalg kann man auf die Futterstelle legen, Für„‚Weichfresser“ wie Rotkehlchen. Zaunkönig, Amsel u. ä. müssen die hartschali- gen Samen mit einer Flasche gequetscht wer- den. Nüsse werden klein gehackt. Auch ge- trocknete Beeren von Ebereschen, Wacholder, Holunder usw., die luftgetrocknet sein müs- sen, können als ergänzende Nahrung gegeben werden. Ungesalzene Knochen mit Fleisch- resten werden von den Meisen gern angenom- men. Ihr müßt Euch vor allem merken: Alle salzigen Futterstoffe bedeuten den Tod vieler Vögel durch elendes Verdursten! Brot- und Kuchenkrümmel und Kartoffeln sind völlig ungeeignetes Vogelfutter, da sie leicht in Gä- rung übergehen, säuern und den Vögeln Durch- all und Tod bringen. L. E. in N. Ist ein 1½ oder ein 2-stöckiges Haus wirtschaftlicher?— Falls das Baupro- gramm mit zwei Geschossen abgewickelt wer- den kann und kein großer Speicherboden be- nötigt wird, wäre eine Bauweise mit zwei Vollgeschossen und flachem Dach(ca. 20 bis 25 Grad Dachneigung) nicht teurer als die Bau- weise mit einem Vollgeschoß und ausgebau- tem Dach(1½-stöckig), wobei noch zu berück- sichtigen ist, daß durch den Wegfall evtl. Dach- gaupenanschlüsse, Dachverschalungen ete. und der schrägen Wände eine technisch günstigere Bauweise erreicht wird. Natürlich kommt bei dem zweigeschossigen Haus mit flachem Dach kein späterer Ausbau des Daches in Frage, also keine Erweiterungsmöglichkeit nach oben mehr. Zwei Freunde. Halten Sie es für richtig, wenn der tanzende männliche Partner mit sei- ner Dame eine Unterhaltung führt, oder ist es nicht angebracht? Ein Tanzgespräch kann wegen der Kürze seiner Dauer nie zu einer sinnvollen Unterhaltung werden. Doch nicht nur aus diesem Grunde. Tanzende müs- sen ja auch einige Aufmerksamkeit dem Takte der Musik schenken und auf der Hut vor Zu- sammenstößen mit anderen Tanzpaaren sein. Das läßt Ueberlegungen, wie ein Gespräch sie braucht, nicht zu. Tanzgespräche können des- halb nur aus Plattheiten bestehen, aus in- Haltslosen Redensarten. Beginnt aber der männliche Partner, gehaltvoll zu sprechen, so wird er außer Takt tanzen, und er wird sich lächerlich bei seiner Tänzerin machen. Gustav D. in L. Was muß ich beim Bau eines Hauses beachten, wenn ich staatliche Mittel in Anspruch nehmen will?— Bei Be- antragung des Staatszuschusses(über das je- Weilige Land,— Landeskreditanstalt—) sind neben dem Antrag die von der Baubehörde genehmigten Baupläne mit einzureichen. Wei- ter ist zu beachten, daß a) die Flächengröße der Wohnungseinheiten begrenzt ist und zwar auf 80 am reine Wohnfläche bzw. auf 120 qm bei mehr als vier Personen. Diese Flächen werden ohne Treppenhaus, Abstellräumen und Keller berechnet; b) die Ausstattung der Woh- nungen dem Gesetz über den„Sozialen Woh- nungsbau“ entsprechen muß, d. h. daß die Aus- stattung der Wohnungen über das normale Maß nicht hinausgehen darf(übergroße Fen- ster, besonders teuere Ausstattungen, z. B. bei Böden, sind nicht zugelassen); e) daß die Mie- ten den jeweils gültigen Richtsatzmieten für den„Sozialen Wohnungsbau“ entsprechen müs- sen; d) daß ein bestimmter Prozentsatz der Wohnungen der Bewirtschaftung unterliegt; dieser Prozentsatz richtet sich nach der Höhe des Staatszuschusses,— der übrigens nur mit 2% Prozent zu verzinsen ist— und nach An- zahl der erstellten Wohnungen. T. L. in S. Ist der Holzbalkendecke oder der Massivdecke im Wohnhausbau der Vorzug zu geben?— Im Wohnungsbau— Einfamilien- und auch Mehrfamilienhaus— ist außer der Massivdecke über dem Keller, die ja baupoli- zeilich vorgeschrieben ist, der Holzbalkendecke der Vorzug gegenüber der Massivdecke zu ge- ben. Die normal erforderliche Schall- und Wärmeisolierung ist bei der Holzbalkendecke ohne besondere Vorkehrungen gegeben, wäh- rend bei Massivdecken noch verhältnismäßig kostspielige Isolierungen hierfür vorgesehen werden müssen(Glaswolle, Kork- oder Stein- Holzestriche etc.). Außerdem ist die Befesti- gung der Fußbodendielen auf den Holzbalken und die Befestigung der Deckenputzträger unter den Balken ohne besondere Kosten und Schwierigkeiten möglich. Preislich liegt heute die Holzbalkendecke um etwa 10 Prozent nied- riger als die Massivdecke, wobei allerdings etwaige Kosten für Isolierung etc. bei Mas- sivdecken nicht berücksichtigt sind. E. W. in F. Soll ich mein Haus mit Bims- hohlblocksteinen oder mit Backsteinen bauen? — Wer die etwa um 20 Prozent höher liegen- den Baukosten für die Backsteinbauweise nicht zu scheuen braucht, sollte sich entschließen, sein Haus mit Backsteinen(am besten mit Wa- ben- oder Lochsteinen) zu bauen, da die Fe- stigkeit gegenüber den viel weicheren Bims- hohlblocksteinen naturgemäß viel größer ist. Weiter ist die Wärme- und Schalldämpfung bei Backsteinwänden besser. Zu empfehlen sind für das Außenmauerwerk Zellensteine (Z. B. System Bott oder ähnliche), die dann ein 30 em starkes Backsteinmauerwerk er- geben, welches in Bezug auf Festigkeit, Schall- und Wärmedämmung gut ist und auch preislich verhältnismäßig günstig liegt. Ludwig W. in U. Ich habe mit meinem Vater einen Erbvertrag abgeschlossen, wonach ich nach seinem Tod das elterliche Haus gegen Auszahlung meiner beiden anderen Geschwister übernehmen soll. Beim Notar wurde uns da- mals gesagt, daß dieser Vertrag bindend sei und nur im gegenseitigen Einverständnis wie- der aufgehoben werden könnte. Nun hat mein Vater ein halbes Jahr vor seinem Tod hinter meinem Rücken das Haus meinem jüngeren Bruder übereignet. Hiervon erfuhr ich erst nach dem Tod meines Vaters. Muß ich mir diese Ubereignung gefallen lassen? Was nüt zen solche Erbverträge, wenn man sich daran doch nicht zu halten braucht? Der Erb- vertrag stellt eine letztwillige Verfügung in Vertragsform dar, im Gegensatz zum einseitigen Testament. Nur als letztwillige Verfügung ist der Vertrag bindend, d. h. der Erblasser kann kein Testament mit einem anderen Inhalt als dem des Erbvertrages mehr errichten. Nur hierin liegt die vertragliche Bindung, also im Ausschluß anderslautender letztwilliger Ver- kügungen. Dagegen bedeutet der Erbvertrag Unser asttologische: Wochen kalende- vom 3. bis 9. * Widder(21. März bis 20. April: Unerwartete Ereignisse werden ihre Posi- tion verbessern und Ihnen finanzielle Vorteile bringen. In der Liebe werden Sie sich unbe- friedigt fühlen und von romantischen Erleb- nissen träumen. Bekämpfen Sie Ihre Neigung zum Pessimismus. Unternehmen Sie eine Reise oder verschaffen Sie sich durch längere Spa- ziergänge mehr Bewegung. Stier(21. April-bis 20. Mai): Neugierige Personen werden versuchen, Sie über Ihre privaten Beziehungen auszuhorchen. Plaudern Sie nicht über Dinge, die keinen Dritten etwas angehen. Sie laufen Gefahr, daß unbedachte Aeußerungen, die Sie über Ihre Vorgesetzten machen, diesen in entstellter Form hinterbracht werden. Suchen Sie recht- zeitig den Zahnarzt auf. 0 Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Sie werden eine Reihe Ueberraschungen er- leben— angenehme und weniger schöne— und werden Mühe haben, mit den Ereignissen Schritt zu halten. Geben Sie nichts auf Ver- leumdungen, mit denen man das geliebte We- sen bei Ihnen anzuschwärzen versucht. Vor Erkältungen sollten Sie besonders auf der Hut Sein. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Das neue Jahr wird Ihnen neue Aufgaben bringen, und die Zusammenarbeit mit Ihren Kollegen wird unter dem Zeichen allseitigen guten Willens stehen. Eine eifersüchtige Per- son wird versuchen, Ihnen Ihren Partner ab- spenstig zu machen, aber ohne Erfolg. Seien Sie gegen gut gemeinte Kritik nicht übertrie- ben empfindlich. Löwe(23. Juli bis 23. August): Die wirtschaftliche Situation Ihres Partners wird sich merklich verbessern, so daß sich Ihre Pläne der Verwirklichung nähern und Sie hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können. Legen Sie einem harmlosen Unwohlsein nicht zu große Bedeutung bei und tyrannisieren Sie deshalb Ihre Angehörigen nicht durch Launen haftigkeit. Jungfrau(24. August bis 23. September): Verhalten Sie sich vorsichtig gegenüber einer Person, die Sie zu beeinflussen sucht, und verschaffen Sie sich Klarheit über deren Wahre Absichten, die nicht ganz ehrlich zu sein scheinen. Verlangen Sie von Ihrem Part- ner nichts Unmögliches und machen Sie ihm das Leben nicht unnötig schwer. Vermeiden Sie abends aufregende Lektüre. Januar Waage(24. September bis 23. Oktober): Eine Person, für die Sie nichts übrig haben. wird sich Ihnen zu nähern versuchen, Seien Sie auf Ihren guten Ruf bedacht und weisen Sie alle Zudringlichkeiten entschieden zurück. Beruflich wird das neue Jahr mit erhöhtem Betrieb einsetzen, und es wird etwas durch- einander gehen. Behalten Sie Ihren klaren Kopf und disponieren Sie auf lange Sicht. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Sie werden sich besonders glücklich fühlen und mit Ihrem Schicksal völlig zufrieden sein. Für Unverheiratete rückt eine dauernde Bin- dung in greifbare Nähe. Alte Geschäftsver- bindungen, die unter neuen Aspekten stehen, können Ihnen schöne Erfolge einbringen. Drän- gen Sie sich Leuten, die sich aus Schüchtern⸗ heit zurückhalten, nicht unnötig auf. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Sie werden eine Nachricht aus einem fer- nen Land erhalten, aus der Sie jedoch keine übereilten Schlüsse ziehen sollen. Treiben Sie in der Liebe kein doppeltes Spiel, das leicht durchschaut werden und Ihnen ärgerliche Ver- wicklungen bringen kann. Wenn Sie sich nicht durch private Interessen ablenken lassen, ste- hen Ihnen schöne berufliche Erfolge bevor. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ihre Gefühle werden Ihnen Wunschbilder vorgaukeln, die zur Realität in Widerspruch stehen. Lassen Sie Ihre Entscheidungen da- durch nicht beeinflussen. Unternehmen Sie keine Bekehrungsversuche bei anderen, die übel aufgenommen werden können. Nehmen Sie auch Kleinigkeiten nicht auf die leichte Schulter. 0 Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Ihr Partner wird Ihnen durch gesteigerte Betriebsamkeit etwas auf die Nerven fallen. Da er Ihnen aber unvermindert gewogen ist, besteht kein Grund zur Beunruhigung, Ihre Berufsarbeit wird Ihnen besondere Freude machen, und Sie werden einige schwierige Aufgaben mit gutem Erfolg zu Ende führen. 17 ist Ihre Glückszahl. Fische(19. Februar bis 20. März): Es wird einige Migverständnisse mit dem geliebten Wesen geben, an denen Sie nicht ohne Schuld sind. Mit gegenseitigem Willen zum Verstehen wird sich alles wieder einren- ken. Vorsicht gegenüber einem Konkurrenten ist angezeigt. Unternehmungen auf lange Sicht stehen unter günstigen Vorzeichen. Hüten Sie sich vor nassen oder kalten Füßen. keine Verfügungsbeschränkung durch Rechts- geschäfte unter Lebenden. 5 2286 BGB stellt ausdrücklich klar, daß der Erblasser durch Rechtsgeschäfte unter Lebenden über sein Ver- mögen frei verfügen darf. Ihr Vater hätte 2. B. das Haus auch verkaufen können und den Er- 16s für sich verbrauchen oder auch an die Kin- der verteilen können. So konnte er auch das Haus Ihrem jüngsten Bruder übertragen, so lange damit keine Schenkung verbunden ist, die Sie beeinträchtigt. Wenn Sie nachweisen können, daß die Ubereignung auf Ihren Bruder eine getarnte Schenkung ist und die Uber- nahme des Hauses durch Sie hat verhindern sollen, dann können Sie von Ihrem Bruder die Herausgabe des Hauses verlangen. Dieser Nach- weis ist allerdings schwer zu führen, da solche Uebereignungsverträge nicht den offenen Cha- rakter einer Schenkung tragen. Frau H. B. Mir sind von den Stearinkerzen des Adventskranzes Tropfen auf ein gutes Kleid gefallen. Wie entferne ich nun die Flecken, ohne daß das Kleid beschädigt wird?— Das Wachs bzw. Stearin wird mit einem Messer abgekratzt; dann legt man weißes Löschpapier unter und über die betroffene Stelle und bügelt mit einem heißen Eisen darüber. L. D. in U. Ich habe größtes Interesse an der an mein Haus angrenzenden Grundstücks- bälfte meines Nachbarn, um mir darauf eine Garage zu erstellen. Das Angrenzergrundstück fällt teilweise in eine vorgesehene Straßen- erweiterung und wird einmal insoweit von der Stadt in Anspruch genommen. Mein Nach- bar, welcher an sich bereit ist, mir die von mir benötigte Hälfte zu verkaufen, zumal er Bargeld benötigt, möchte vorerst nur einmal einen privat schriftlichen Vorvertrag über die mich interessierende Grundstückshälfte ab- schließen, wobei ich ihm nach seiner Meinung unbedenklich den Kaufpreis sofort zahlen könnte. Den endgültigen Vertrag vor dem Notar will er dann erst nach Abtretung der für die Straßenerweiterung erforderlichen Grundstückshälfte an die Stadt abschließen. Wie kann ich mich sichern?— Rechtsgeschäfte in privatschriftlicher Form über ein Grund- stück sind null und nichtig. Es gibt keinen „privaten Vorvertrag“, welcher rechtliche Be- deutung erlangt. Alle Vereinbarungen, welche ein Grundstück zum Gegenstand haben, sind notariell beurkundungspflichtig. Auf einen „Privaten Vorvertrag“, der lediglich eine ge- Wisse moralische Bindung hervorruft, einen Kaufpreis zu zahlen, ist nicht nur ein Risiko für den Geldgeber, sondern bedeutet Praktisch den Verlust des Geldes, wenn nicht alsbald der notarielle Vertrag nachgeholt wird. In Ihrem Falle handelt es sich um die Teilfläche eines Grundstücks. Hierüber kann sehr wohl ein notarieller Kaufvertrag abgeschlossen werden, jedoch ohne die für die Eigentumsumschrei- bung notwendige Auflassung, solange die Teil- fläche noch nicht zu einer eigenen Lagerbuch- nummer vermessen ist. Da die Vermessung erst mit der Straßener weiterung durchgeführt wird, kann also ein Eigentumswethsel hin sichtlich der von Ihnen zu kaufenden Grund- stückshälfte im Grundbuch nicht eingetragen werden. Gegenstand des Kaufvertrags vor dem Notar ist dann die von Ihnen ungefähr abge- grenzte Teilfläche, hinsichtlich welcher eine be- sondere grundbuchmäßige Sicherung mangels eigener Lagerbuchnummer nicht durchführbar ist. Es bleibt Ihnen nur übrig, daß Ihnen am Sanzen Grundstück das Vorkaufsrecht einge- räumt wird, welches Sie auch hinsichtlich der Angrenzerteilfläche schützt. 5 M. K. Eines meiner Hühner hat auf dem Rücken eine wunde Stelle, die völlig federlos ist. Worauf ist das zurückzuführen?— Federn- lose Stellen auf dem Rücken eines Huhnes sind häufig vom Hahn abgetreten. Ist jedoch kein Hahn vorhanden, ober findet man bei meh reren Hühnern solche federlosen Stellen, dann ist anzunehmen, daß unter den Hühnern „Federfresser“ vorhanden sind. Ein Mittel da- gegen gibt es nicht. Die Ursache liegt vor allem darin, daß die Tiere zu geringen Auslauf haben und deshalb unter Langeweile leiden Man muß die Tiere beobachten und die Feder- kresser von den anderen trennen. Das Körner futter harkt man in den Boden ein, damit die Tiere gezwungen sind, die Körner mühselig herauszupicken. Dadurch werden die Hühner beschäftigt und vom Federfressen abgehalten. Es empfiehlt sich auch, vermehrt Grünfutt und tierisches Eiweißfutter als Beifutter 2 verabreichen. b swasser“ nigungs- e Mühe I hygient geruch! Intersuch n Univ ehntause * Bettwäsche-Linon ca. 130 em breit, solide süddeutsche Qualitäten Mester? 3,35, 2,95 ca. 130 em breit, vor- Zligl. Mako-Qualitäten Meter 6,75 4,90 Bettuch-Biber ca, 150 em breit, be- währte Köperqualitäten Meter. 5,90 4,90 Unser Rat an alle Brautpeare: Zuerst graun macht es Ihnen leicht. Unser Rot an die Hausfrouen: Jetzt den Wäschevorrot ergänzen— Braun hilft lhnen durch preisgünstige Spezialangebote: Frottier-Handtücher Bett-Garnituren 2 e ee 75 deston-Kissen. 3.45 245 ca. 50/00 em 1 Stück 2,95 2,25 Blumen-Bettdamast Frottier-Handtücher reine Baumwolle, her- 3⁰ 3 vorragende Fabrikate ca. 55/110 m Stück. 4,90 4,45 Ueberlaken 24.75 3˙⁰ Bettücher Damen-Garnituren Haustuch-Qualitäten m. 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Januar 195 ein ahi de: Melimeisterschaften Welt- oder Europameisterschaften in allen olympischen Sportarten/ Fußball-Weltmeisterschaft im Mittelpunkt Im Sportjahr 1954 wird sich allerhand tun. In der Mitte einer Olympiade, dem Zeitraum zwischen den Spielen von Helsinki 1952 und von Melbourne 1956, wer- den in sämtlichen olympischen Sportarten Weltmeisterschaften durchgeführt oder wenigstens Europameisterschaften, da sich z. B. die Leichtathleten, Schwimmer und Ruderer mit ihren Titelkämpfen auf die Alte Welt beschränken. Im Mittel- punkt des Jahres geschehens steht zweifellos die Fußball- Welt meisterschaft, die nur alle vier Jahre durchgeführt wird, und die schon im verflossenen Jahr mit QAualifikationsspielen die Gemüter in allen fünf Erdteilen bewegt hat. Den Hallenbandballspielern ist es vorbehal- ten, das Weltmeisterschaftsjahr 1954 zu eröff- nen. Vom 13. bis 17. Januar wird in schwedi- schen Städten das Welt-Turnier ausgetragen, Wobei Deutschland als Titelverteidiger eine schwierige Aufgabe hat. Anschließend kommen mit vollen Akkorden die Wintersportler zum Zuge. Am 16/17. 1. kämpfen in Sapporo(Ja- Pan) die Eisschnelläufer um die Weltmeister- titel, dann folgen am 23/24. 1. bzw. 30.31. 1. die Bobsportler in Cortina d'Ampezzo(Italien) mit den Rennen im Zweier- und Viererbob. Schon eine Woche vorher fahren die Rodler in Davos um Europatitel. a Auch in den Monaten Februar und März dominieren die Eis- und Skisportler. Auf der Davoser Rekordbahn werden die Europamei- sterschaften der Eisschnelläufer am 6.7. 2. entschieden. In Falun in Schweden ermitteln vom 13. bis 20. 2. die Langläufer und Springer die Skiweltmeister in den nordischen Konkur- renzen, vom 28. 2. bis 7. 3. reihen sich dann in Aare in Schweden die alpinen Pitelkämpfe an. Etwa zur gleichen Zeit, vom 26. 2. bis 7. 3., kämpfen in Stockholm die Eishockeyspieler um Welt- und Furopameisterschaft. Als letzte Welt meisterschaft im März wird die der Tisch- termisspieler in London in Angriff genommen, die sich bis in die ersten April-Tage hinziehen wird., Fußball-Weltmeisterschaft als Höhepunkt Im Frühjahr stehen noch die Weltmeister- schaften der Freistilringer, vom 22. bis 25. 5. in Tokio in Japan, auf dem Programm. Ebenso die der Rollhockeyspieler Anfang Juni in Bar- celona in Spanien, Dann folgt der Höhepunkt des Sportjahres mit der Fußball-Weltmeister- schaft vom 16. 6. bis 17. 7. in der Schweiz. Uruguay verteidigt den Cup Rimet. Fünfzehn weitere Nationen sind zu den Endrunden zu- gelassen, die in den Schweizer Städten Vor-, Zwischen-, Vorschluß- und Endrunde bestrei- ten. Zu den überragenden Ereignissen im Fuß- ball zählt auch das Jugendturnier der FIFA, das Deutschland in der Osterwoche(11. bis 19. Aprih bei Teilnahme von 17 Nationen aus- richtet. Motorsport umfangreicher als je Im internationalen Motorsport werden die Weltmeisterschaften der Motorradfahrer, der Automobilfahrer, der Sportwagenfahrer das Sanze Jahr über in verschiedenen Wertungs- läufen ausgetragen. Den Auftakt besorgt bei den Rennwagen Argentinien schon am 17.. mit dem Grand Prix und an die südamerikani- sche Saison reiht sich dann über die Sommer- monate der Kampf auf den europäischen Pisten an. Deutschland ist mit dem Solituderennen Linienrichter benachteiligte Seixas Nusttaliens ⁊wölfteDavis- Cup · dieg Ken Rose wall gewann das letzte Einzel gegen Seixas mit 6:2, 2:6, 6:3, 6:4 Ken Rosewall sicherte am Donnerstag durch en Sieg über den amerikanischen Wim bledonsieger Vix Seixas Australien den Davis Cup, der nach der Doppelniederlage am Diens- ag für sein Land schon so gut wie verloren schien. Rosewall schlug den Amerikaner in vier Sätzen mit 6:2, 2:6, 6:3, 6:4. Im Gesamtergebnis siegte Australien mit 3:2. a Australien hat damit den Pokal im dritten aufeinanderfolgenden Jahr erfolgreich vertei- digt, nachdem ihn Frank Sedgman, und Ken. Mecregor 1950 aus den USA entführten. Die Australier errangen ihren zwölften Sieg in den 44 Endrunden um diese begehrteste Ten- nis-Trophäe der Welt. Ihre Erfolge werden aber noch immer von den USA übertroffen, die den Pokal bereits I7mal gewinnen konnten. Erigland(neun) und Frankreich(sechs) sind die inzigen anderen Nationen, die sich auf dem Pokal bisher als Sieger einschreiben konnten. Nach Rosewalls leichtem Gewinn des ersten alzes schien sich noch eine Wendung zu- Sunsten der USA anzubahnen, als Seixas den zweiten Satz ebenso leicht gewann. Obwohl die Zuschauer in dieser spannunggeladenen Atmo- späre um einen australischen Sieg bangten, pendeten sie Seixas im dritten Satz freigiebig Beifall für seine sportliche Haltung. Mehrere Entscheidungn der Linienrichter schienen den amerikanischen Wimbledonsieger zu benachtei- en, Seixas unterdrückte seinen Aerger und den Kampf unverdrossen fort. Zahl- che Zuschauer bedauerten nach Ende des das durch die genauen Schläge Rose- Uls entschieden wurde, daß die zweifelhaften Linienrichter-Entscheidungen in einem Kri- tischen Moment des Kampfes passierten. Die„Tennis-verrückten“ Australier erlebten bange Stunden und Tage, ehe der Sieg ihres jungen Teams über die USA feststand. Solange Sedgman und MeGregor noch Amateure waren, brauchte man um den Pokal nicht zu fürchten. Aber auch Lewis Hoad und Ken Rosewall be- standen ihre Davis-Cup-Feuertaufe mit Bra- vour. Ihr Sieg allerdings hing am seidenen Faden. Rosewall war schon vor Beginn der Herausforderungsrunde nicht in bester Form (17. 7.) vertreten. Die Europameisterschaft der Rallyefahrer und die Internationale Sechstage- fahrt(September in England) ragen aus dem umfangreichen Motorsport-Terminkalender her- Aus. Im Sommer Schlag auf Schlag Wenn die Fußball- Weltmeisterschaften am 17. Juli beendet sind, geht es Schlag auf Schlag weiter. Vom 20. 7. bis 3. 8. treffen sich die besten Segelflieger der Welt in Camp Hill in England, vom 23. bis 26. 7. stehen die Titel- kämpfe der Kanuten in Macon Frankreich) auf der Karte und zwischen dem 28. 8. und dem 1. 9. ermitteln die Turner und Turnerinnen ihre Weltmeister in Rom. Der August hat es in sich. Die einzigen Weltmeisterschaften auf deutschem Boden sind die der Ul. Die Radfahrer haben für die Bahn wettbewerbe Köln und Wuppertal(21. bis 26. 8.), kür die Straßenmeisterschaften Solingen (28. und 29. 8.) vorgesehen, wobei jeweils Ama- teure und Profis ihre Meister ermitteln. Das Querfeldeinfahren richtet bereits am 28. Fe- bruar Italien aus.— Die Leichtathleten, die am 27. 3. in Birmingham mit der Croß-Country- Meisterschaft beginnen, erreichen den Gipfel- punkt des Jahres bei den Europameisterschaf- ten vom 25. bis 29. 8. in Bern(Schweiz). Etwa zur gleichen Zeit treffen sich die Ruderer in Amsterdam, wo auf der 65 m breiten„Bos- baan“ zunächst am 20. und 21. 8. die Frauen, vom 26. bis 29. 8. die Männer ihre Rennen bestreiten.— Die Schwimmer einschließlich der Wasserballer, haben für die Tage vom 31. 8. bis 5. 9. Turin als Schauplatz ihrer Europa- meisterschaften ausgewählt. Die Segler ermit- teln vom 30. 8. bis 4. 9. ihre Meister auf dem Wannsee bei Berlin. Im Herbst nach Südamerika Im Herbst, wenn es in Europa allmählich Kühl wird, ziehen die weltbesten Sportler nach Südamerika. Die Basketballer kämpfen im Ok- tober in Rio de Janeiro und zur gleichen Zeit (J. bis 11. 10.) stemmen die Gewichtheber in Wien um Welt-Titel. Judo- Europameister- schaften finden am 30. 10. in London statt, während im November die Schützen in Caracas (Venezuela) und die Springreiter in Mexiko Mre Weltmeister ermitteln. Neben den offiziellen Meisterschaften gibt es noch eine Reihe von Veranstaltungen, die im Range von Weltmeisterschaften stehen. Man denke nur an das Wimbledon-Tennisturnier Juni/Juli), an den Davispokal-Cup, dessen Runden sich über Sommer und Herbst erstrek- ken, an die„Asiatischen Spiele“(alle Sport- arten) im Mai in Manila und nicht zuletzt an die großen internationalen Skiveranstaltungen, wie die Holmenkollen- Ski- Spiele(19. bis 28. 2.) und die Internationale Skiflugwoche, die An- fang März für Planica C ugoslawien) vorgese- hen ist. und verlor am ersten Tag das Match gegen US-Meister Tony Trabert ziemlich sang- und klanglos, nachdem vorher sein Landsmann Hoad den Wimbledonsieger Vix Seixas in ähn- licher Weise geschlagen hatte. Nach dem 1:1 des ersten Tages, schien dem Doppel eine entscheidende Rolle zu zu fallen. Die australischen Funktionäre, durch die schlechte Form Rosewalls beunruhigt, ent- schlossen sich, das erprobte Standard-Team Rosewall/Hoad auseinanderzureißen und Rex Hartwig zusammen mit Hoad in den Kampf zuuu Schicken, Die Folge war eine fatale Niederlage der jungen„Außies“ in 53 Minuten gegen die in blendender Form spielenden Seixas und Trabert. Australien stand Kopf, die Zeitungen über- stürzten sich in Vorwürfen gegen die Verant- wortlichen und der Davis Cup schien verloren. Mancher australische Funktionär hätte wahr- scheinlich seinen Posten aufgeben müssen, wenn der Pokal tatsächlich von den USA ge- wonnen worden wäre. Der Sieger im Silvesterlauf: Emil Zatopek Emil Zatopek(Tschechoslowakei) drei- facher Olympiasieger von Helsinki und 1 mehrerer Langstrecken-Welt- nicht zu schlagen. Unter über 1000 Läufern siegte Zatopek auf der 7,3 km langen Strecke durch die Straßen von Sao Paulo 20:30, 4 Min. Ihren schärfsten Wider- er, den Vorjahressieger Franjo Mihalie osla wien) ließ die„tschechische Loko- notive“ um über eine Minute hinter sich. Der Brasilianer Luiz Gonzaga wurde Drit- ter vor dem Belgier Luicen Theys, dem Schweden Thomas Nielsson und dem Argentinier Juan Miranda. Der Münchener Hermann Eberlein wurde 16. Vor zwei hren war das Rennen von dem Hambur- ger Erich Kruzycki gewonnen worden, der im letzten Jahr ebenfalls nach Südamerika reist war, aber kurz vor dem Start rankte. Sstens eine Million Menschen verfolgte Rennen, das 20 Minuten vor Mitternacht ta Wurde, Zatopek lief wie ein Uhrwerk. em Mihalic und Gonzaga mehrmals ver- t hatten, Zatopek abzuschütteln, ging die- a 1000 Meter vor dem Ziel endgültig Führung und lief bis zum Ziel einen Vor- don über einer Minute heraus. as Ergebnis: 1. Emil Zatopek(Tschechoslo- 1 30,4; 2. Franjo Mihalic(Jugoslawien) 3. Luiz Gonzaga(Brasilien) 21:51,6; n Theys(Belgien) 22:04, 5; 5. Thomas on(Schweden) 22:27, 2; 6. Juan Miranda nien) 22:27,9 Min. yveger-Sieg in Oberstdorf ustad gewann den ersten Wettbewerb sutsch- österreichische Springerturnier attenbergschanze in Oberstdorf en- Silvestertag mit einem Sieg des Nor- ar Björnstad. Olympiasieger Ernfinn erscherzte seine Chance durch im ersten Wertungsdurchgang. rgebnisse vom Donnerstag: Björnstadt, Norwegen, 224,0 Punkte, Sepp Bradl(Oesterreich), 220— alakorti, Finnland 26— 58,5/59; gsen, Norwegen, 215,5— 57/59; 5. el 7— 36/53,5; 6. Eino Kirjönen 55; 7. Franz Dengg, Deutschland 204 8 ranz Eder, Deutschland, 202— Schweden 201— 53/́53,5; wiederholte mit 1951 in Gieß Bereits im ersten Durchgang kam Björnstad mit 72,5 m auf die größte Weite. Sein Lands- mann Ellingsen stürzte bei 71,5 m. Während die deutschen Springer nicht an die 70-m- Marke herankamen, meisterten die meisten Skandinavier diese Weite in guter Haltung. Bjöernstad schaffte im zweiten Durchgang mit dem schönsten Flug des Tages mit 75,5 m gleichzeitig die größte Weite. Streik verhindert Sport Schwarzwälder Skiläufer reisten vergeblich Der Streik der französischen Postbeamten Spielte der Springer mannschaft des Skiver- bandes Schwarzwald einen bösen Streich. Die Schwarzwälder Springer wurden zu Weihnach⸗ ten zu einem Spezialsprunglauf nach Chamonix eingeladen. Pünktlich waren sie zur Stelle, aber der Sprunglauf flel wegen Schneemangels Aus. Die Absage der Franzosen hatte die Schwarzwälder Springer nicht erreicht, da in Frankreich keine Post befördert wurde. Den- noch wurden die Deutschen, die vergeblich nach Shamonix reisten, von den Veranstaltern herz- lich aufgenommen und nunmehr für den gro- Ben Preis von Chamonix am 31. Januar 1954 eingeladen. Englische Studenten 1.4 geschlagen Deutscher Fuß ballsieg Deutschlands Studenten- Fußballmannschaft gewann am Neujahrstage in Dortmund vor 5 000 Zuschauern gegen Englands Studenten mit 4:1(1:0) Toren. Der Sieg der deutschen Mannschaft die sich mit der leichten Schnee- decke besser abfand, war auch in dieser Höhe verdient. Die Mannschaft war fast auf allen Posten stärker besetzt und hatte ihre besten Kräfte in den beiden Verteidigern und in der Läuferreihe. Im Angriff imponierten Linksaußen Lam- mers(Preußen Münster), der technisch beschla- gene Penzkofer und der fleißige Hannwacker. Die Engländer hatten in den beiden Außen- läufern und Außenstürmern ihre besten Kräfte. Dagegen war der Innensturm zu langsam, um die guten Flanken der Flügelstürmer zu ver- Werten. Deutschland, das bereits in der ersten Halbzeit eine Serie von Torgelegenheiten, hatte, von denen aber nur Lammers eine zu nutzen vermochte, konnte den Sieg erst sicher- stellen, als nach dem überraschenden An- schlußtreffer der Gäste Hannwacker einen drit- ten Freffer für die deutschen Studenten mar- kierte. 5 Vorher drückten die Engländer mit offen- siven Außenläufern auf den Ausgleich und brachten die an sich sattelfeste deutsche Ab- wehr mehrfach in Verlegenheit. Deutschland diesem Erfolg den 1 „ 220 Knö (60. Min.) Lammers te ge Thomas Minute), 4 Wen 1 Spielta setzt d orden dungss klasse 5 gegen 1846 k Abschl. sem S über d sichern Wanc Das steht Die wichtigsten Fußball- Ereignisse des Jahres 1953 im Sport Unser oberes Bild zeigt: Einen triumphalen Empfang bereitete die Stadt Kaiserslautern im Juni 1953 ihrer Elf vom FC, nachdem sie sich zum Deutschen Fußballmeister 1933 durch- gekämpft hatte. Unser unteres Bild zeigt: Für die größte Fußballsensation des Jahrhun-. derts sorgte am 25. November 1953 die ungarische National-Elf, als sie vor 100 000 Zuschau- ern im Londoner Wembley- Stadion über die Engländer mit 6:3 Toren siegte und damit den englischen Nationalspielern den Nimbus der Unbesiegbarkeit auf eigenem Boden nahm, der bis 1953, also über 90 Jahre hindurch, bestanden hatte. Hier fängt Ungarns Torwart Grosics einen scharfen Ball ab, den ihm der englische Rechtsaußen Stanley Matthews placierte.. Eine Betrachtung zum Jahreswechsel: (Keystone-Bild) NJuinen und Spori in flordbaden 70 000 Jugendliche im Badischen Sportbund/ Die 8 Von Für die Entwicklung von Turnen und Sport im Regierungspräsidium Nordbaden und damit gleichzeitig für den Badischen Sportbund, möchte ich zum Jahreswechsel 1953/54 zwei Gesichtspunkte aus der Botschaft des Präsiden- ten des Deutschen Sportbundes, Willi Daume. zum gleichen Anlaß, herausstellen: 1. den nicht mehr überhörbaren Ruf, daß die Aufgabe„Volk in Leibesübungen“ für uns erst begonnen hat. a 2. den Wunsch nach einer echten Toleranz im Zusammenleben all unserer Verbände. Rückblickend darf ich hierzu sagen, daß diese echte Toleranz in unserem an und für sich kleinen Raum nicht erst seit heute, son- dern stets in den acht Jahren des Aufbaues seit 1945 die Entwieklung unserer Turn- und Sportvereine günstig beeinflußt hat und daß durch die Vereine vereinigt im Badischen Sportbund als überfachliche Organisation für Leibesübungen mit heute fast 900 Turn- und Sportvereinen und 160 000 Mitgliedern, die ein- zelnen Fachverbände sich, im Rahmen des Ganzen, fachlich, wirtschaftlich und rechtlich frei entwickeln konnten. Man möge dabei nicht übersehen, daß diese freiwillige Vereinigung mit 70 000 Jugendlichen die zahlenmäßig stärkste Jugendorganisation ierige 88 des Sent pö r Franz Müller, Vorsitzender des Bad. Sportbundes darstellt, mit immer mehr in Erscheinung tre- tender jugendpflegerischer Funktion in den Turn- und Sportvereinen, geleitet von den Fachverbänden, in Ergänzung der Pflege der Leibesübungen auf den verschiedensten Ge- bieten und in den umfassendsten Formen. Diese echte Toleranz war es, daß in zügiger Entwicklung auch im abgelaufenen Jahre, durch die nordbadischen Sportorganisationen, ein- mäütig für die Förderung der Leibesübungen als geeignet angesehen wurden: 2) Unterstützung des Sportstättenbaues schlechthin als eine überfachliche Einrichtung und als Voraussetzung für die Weiterentwick- lung von Turnen und Sport, sowohl zahlen- mäßig, wie hygienisch und leistungsmäßig. b) Stärkung der Vereine in Stadt und Land durch eine Reihe von Maßnahmen, wie auf dem Gebiete des Sportstättenbaues, Unfall- schutzes, Beitragswesens, der Sportgerätebe- schaffung, Beratung usw. c) Weiterer Ausbau der Fachverbände, um aus einer zunehmenden Breite zu einer ver- nünftigen Leistungssteigerung zu kommen. Die Selbsthilfeor ganisation des Deutschen Sports, als welche man sie der vielen unbe- greiflichen Neider wegen immer wieder her- ausstellen muß, der„Sporttoto“ war dabei eine Sportlicher Roboter schlimmer als Sportfeind? Spor nieht altes im Leben Aus einer Rede von Dr. H. H. Sievert, Sport-Referent des Bundes ministeriums Freuen Sie sich Ihrer Meisterwürde, Aber lassen Sie sich nie von ihr drücken. Werden Sie erst recht nicht stolz dadurch! Doch, stolz dürfen Sie schon sein, aber nicht eingebildet. Sport ist ja nicht alles im Leben! Auf sportlichen Leistungen allein kann man sein Leben nicht aufbauen. Aber, das lehrt die Erfahrung, wer im Sport tüchtig ist und Erfolg hat, ist es meistens auch im Leben. Sport macht glücklicher, er rundet das Leben ab. So wie wir den bleichgesichtigen, nur gei- stigen Alleswisser nicht so recht mögen, so Wollen wir auch nicht den Nur-Sport- ler, den Super- Sportler. Der sportliche Roboter ist schlimmer als der Sportfeind. Der geistige Gegner kann immerhin noch dem positiven Aufbau mitdienen. Er kann auch bekehrt werden. Aber der Geistlose ist ein Nichts, er geht von selbst ein, an Bedeutungslosigkeit. Sport ist im allgemeinen Amateursport. Wir treiben ihn aus Lust und Freude an der Be- Wegung, aus dem überschüssigen Kraftgefühl, aus dem Trieb des Spiels, des Wettkampfes, kurz aus der Kraft unseres Körpers und dem Bewußtsein unseres Lebens. Wir nehmen ihn micht als die Hauptsache des Lebens, aber als eine seiner Sonnenseiten. Wir fühlen uns bf die Dauer dabei nur wohl, wenn unser Leben noch einen weiteren Inhalt hat, d. h. wenn wir in unserem Beruf Freude und Erfolg haben, wenn wir uns also auch sonst im Leben zu- rechtfinden. Amateursport allen als Grundlage ist ein schlechtes Lebenselement, am schlimm- sten ist es wohl, wenn jemand ein sogenannter Spesenamateur wird, weil er entweder unfähig oder für einen ordentlichen Broterwerb zu faul ist. Dann lob ich mir schon eher den offenen Berufssportler. Er ist ja viel ehrlicher! Außer- dem kann auch ein Profi durchaus ein guter und anständiger Sportsmann sein. Jedenfalls ist mir ein ordentlicher Berufssportler sehr viel lieber als ein aufgeblasener Spesenama- teur. 5 Der Beruf ist die Hauptsache, und der Sport eine schöne, leichte und abwechslungshafte Bei- gabe. Und außer Beruf und Sport gibt es noch on Viele schöne Dinge im Leben. Beste Werbung: mer ein Sportsmann 5 ssen, daß man am Sport als einer und auch men, 8 den Spitzensportlern, in weiten Kreisen gele- gentlich herbe Kritik übt. Diese Kritik ist viel- fach aus Unkenntnis der wahren Tatsachen un- sachlich und unbegründet. Oftmals trifft sie aber auch ins Schwarze, das müssen wir uns schon sagen lassen. Ich möchte nicht moral- Predigen, aber so gut und so wertvoll unsere Sache im Grunde ist, so glaube ich doch, daß uns allen noch viel zu tun übrig bleibt, um eine ganze Reihe von Unzuträglichkeiten und Unarten in unserem Sport abzustellen. Nur da- mit kann der Sport, der es verdient, sein An- schen und seine Einschätzung in den geistigen Kreisen unseres Volkes heben. Daran hat die Sportführung zu arbeiten und die Sportver- Waltung, aber natürlich auch gerade die Masse der Sportler selbst, und nicht zuletzt auch Sie, die Leistungsträger und ersten Repräsentanten des aktiven Sports. Sie tun es, ohne es zu merken, ohne weiteres von selbst, wenn Sie sich ungezwungen und natürlich bewegen und verhalten. Handeln Sie auch im Leben wie im Sport: als ein Sportsmann. Es gibt keine bes- sere Werbung. e g Ein Sportsmann aber ist letztlich— nach dem Siege wie auch nach der Niederlage— als Mensch stets der gleiche! kisport und im des leistet. * unentbehrliche materielle Hilfe, die den Ver- einen und Organisationen, schließlich aber auch, lassen Sie es mich ruhig aussprechen, un serem Staatswesen nicht geringe Lasten un Sorgen abnimmt. 1 Was sich beispielsweise im Sektor de Sportstättenbaues, dem nahezu die Hälfte de Aufkommens zufließt, getan hat, wäre einer besonderen Betrachtung wert. 5 In verständnisvollem Zusammenwirken vo Sportbund und Fußballverband, d. h. den Turn- und Sportvereinen einerseits, dem Re gierungspräsidium, Oberschulamt, den Städ ten und Gemeinden andererseits, in ihren Spitzen vertreten und jetzigen Beirat für Leibesübungen beim Regierungspräsidenten, ist ein auf weite Sicht gesehenes Programm entwickelt worden, das jede Beachtung verdient und die Bezuschu sung durch Totomittel rechtfertigt. 8 Nur wer Einblick in die Dinge hat, weiß welche bleibenden Werte durch die zusätzliche freiwilligen Arbeitsstunden der Turn- und Sportvereinsmitglieder, durch Spenden von Anhängern und Firmen, durch Sach- und wei teren Geldleistungen der Städte und Gemein den, für die Freizeitgestaltung im allgemeine und an Sportstätten für die körperlich-geistig Erziehung unserer Jugend geschaffen wurde Verteilt über unser ganzes Gebiet, sichtbar in Stadt und Land, ist es im Rahmen diese getrennten Betrachtung unmöglich, einzelne Projekte herauszugreifen. Erwähnt werde muß jedoch die Mitte des Jahres 1953 in Be trieb genommene Sportschule„Gut Schöneck“ des Badischen Fußballverbandes, die nach ihre Vollendung Heimstättte für die Lehrgänge un serer sämtlichen Fachverbände sein soll. Es darf aber auch nicht verschwiegen und muß dankbar anerkannt werden, daß darüber hinaus, und unabhängig davon eine Reihe von Großprojekten unserer Städte, die teils voll endet, teils im Werden begriffen sind, für di Zukunft den sportlichen Belangen ebenfal zur Verfügung stehen werden. Dabei denk ich in erster Linie an die herrliche Jahnhalle in Pforzheim, das im ersten Bauabschnitt fer tig gestellte Schwimmbad in Heidelberg un die geräumige Sporthalle in Kirchheim, da hoffentlich einer neuen Blüte entgegen gehende Eisstadion in Mannheim und schließlich i Karlsruhe an die eigenwillige„Schwarz wald halle“, die in Bälde bei den Deutschen Kunst turnmeisterschaften 1954 ihre Feuerprobe be stehen muß, das moderne Schwimmbad i Rüppurr und schließlich an den fortschreiten den Ausbau des Wildparkstadions. Angelegenheiten des Sportabzeichens, des Sportärztewesens, des Versehrtensports Steuer- und Wiedergutmachungsprobleme, sind Dinge, die uns ebenfalls ständig beschäftigen. Die vielfachen Europa- und Weltmeister schaften 1954 werden manche Namen in den nächsten Monaten in das Blickfeld der Oeffent- lichkeit treten lassen, womit ich beinahe un: bewußt und gleichzeitig zum Ausblick für 1954 gekommen bin. 5 Dabei möchte ich namens des Badische Sportbundes, seiner Fachverbände, den Tur und Sportvereinen zunächst eine Lanze den Schulsport brechen. Wir wissen um die schulischen Schwierigkeiten in allen Zusam- menhängen. Wir wissen aber auch, daß wir Baden einmal, und dies nicht nur in der gut. alten Zeit, als„Musterländle“ für die Leibes⸗ übungen in den Schulen galten. Wir wiss. weiter, daß nach dem Zusammenbruch in 0, im Gegensatz zu ander und Bezirken unseres Bun viel aber noch nicht alles Arbeits vergi! Das Beschlu hältnis Auf veröffer Bilanzg Aktien sich in 30. 3. 5 tauschs in Man Bank Bavyeris Die eine Al über R RM 100 Da taches testens die auf Aktione trag vo auf- b; im früheren Landesbeirals B 300 Gesells wertun neufest 2 schränh Höhe durch B 44. Zweign Düssele ist die 8(Zus' rates), 19(Ver D5 dadurcl E 5 tung, B Konto f dadurch e r Tt ern im durch- hrhun- uschau- nit den m, der Grosics e- Bild) —— n Ver- aber en, un- an und dr des kte des einer en von n de m Re- Städ- ihren sbeirat 1 beim e Sicht n, dag uschus- „weiß, zlichen und n von d wei- temein- meinen geistige wurde. ichtbar dieser inzelne werden in Be- löneck“ h ihrer ige un- II. en und larüber he von 8 voll- kür die benfalls denke nhalle“ itt fer- rg und m, das ehende lich in 2 wald Kunst- be be- dad in reiten- iS, des sports, e, sind iktigen. leister⸗ in den effent- hne un: lischen Turn- ze für im die Zusam- Wir in guten eibes- Wissen in den anderen undes- getan Nr. 1/ Samstag, 2. Januar 1954 MORGEN Seite 11 MMandbatt am Sonniag Wenn auch nicht alle Vereine am ersten Spieltag des Jahres 1954 beschäftigt sind, 80 setzt der Handball doch gleich mit vollen Ak- korden ein. In Ketsch steigt das Entschei- dungsspiel gegen Leutershausen, die Kreis- klasse B bringt die wichtige Begegnung MG gegen Sc Käfertal und in der Halle des TSV 1846 kommt das große Neujahrsturnier zum Abschluß. Der SV Waldhof kann sich an die- gem Sonntag in Hohensachsen durch einen Sieg über die dortige Sd den Staffelsieg endgültig sichern. Wanderpreis des Oberbürgermeisters Das erste Wochenende des neuen Jahres steht völlig im Zeichen des Hallenhandballs. am Samstagnachmittag, 16 Uhr, beginnen die Frauen der Kreisklasse und II. Mannschaften. VIER Frankenthal und Stuttgarter Kickers werden hier eine beachtliche Rolle spielen. Um 19 Uhr beginnt das Hauptturnier um den Erwin-Specht-Wanderpreis, um den sich SpVgg Sandhofen(Verteidigerin), Kickers Stutt- gart, 98 Darmstadt, Wormatia Worms, VfR und TSV 1846 Mannheim, SV Waldhof und VfL Neckarau bewerben. Trotz der Teilnahme der auswärtigen Mannschaften dürfte es hier zu einer Neuauflage der Kreismeisterschaften kommen, sofern die Eingruppierung der Ver- eine dem nicht entgegensteht. Die Alten Herren der Vereine Phönix Lud- wigsmafen, SG Leutershausen, TV Edingen, Polizei SV, sowie ViR, TSV 1846 und MTG Mannheim treten am Sonntagvormittag 9 Uhr an. Es wird auch hier zu spannenden Kämp- ken kommen, denn der Ehrgeiz der Alten Her- ren ist eher gestiegen denn gefallen. Im Hauptturnier am Nachmittag winkt dem Sieger der Wanderpreis des Mannheimer Ober- bürgermeisters, den der TSV Braunshardt ver- teidigt. Die Konkurrenz ist in diesem Jahr stärker als im vergangenen. 98 Darmstadt, VfR Mannheim und Wormatia Worms werden hier ein ernstes Wörtchen mitreden. Der Veranstal- ter, der TSV 1846, wird neben den Tagessie- gern der Vorturniere das Doppelquartett ver- Vollständigen. Wer von diesen acht Vereinen den Wanderpreis gewinnen wird, ist schwer zu sagen., Untere Fusballklassen: 2. Amateurliga, 1. Staffel: Polizei Mannheim gegen TSG Ziegelhausen, Sc Käfertal— Phönix Mannheim, SV Sandhofen— Fort. Heddesheim, Sd Hemsbach— S Sinsheim.— 2. Staffel: SV 5 Ladenburg— FV Weinheim, Fe Mühlhausen Segen Union Heidelberg, ASV Eppelheim— VfB Eppingen, Olympia Neulußheim— 07 Seckenheim, TSV Wieblingen— VfB Eberbach, FV Oftersheim gegen 1. FC Walldorf, Spyogg Wallstadt— Eintr. Plankstadt. Handball Verbandsliga: TSV Birkenau— HSV Hocken- heim, Ts Ketsch— Sd. Leutershausen, TSG 62 Weinheim— Sd Nußloch, TSV Rot— TSV Of- tersheim, VfR Mannheim— TV 98 Seckenheim (11 Uhr). Bezirksklasse, Staffel 1: Hochensachsen— Sv Waldhof, VfL Neckarau— SV Ilvesheim. IV Edingen eine Runde weiter Nachdem 99 Seckenheim in der ersten Aus- scheidung sich für das Hauptturnier des TSV 1846 Mannheim durchsetzte, war es am zwei- ten Tag der TV Edingen, der eine überlegene Rolle spielte. Die junge Edinger Mannschaft zeigte sich auch in der Halle sehr versiert und bot eine beachtliche Leistung. In der Gruppe hatten es die Edinger mit SpVgg Sandhofen, Feudenheim und VfL Nek- karau zu tun. Mit Ausnahme des VfL war keine Mannschaft in der Lage die Edinger zu gefährden. Die Ausein andersetzung der Nek- karauer mit dem TV Edingen war der Höhe- punkt dieses Abends. In der zweiten Gruppe war die Polizei mit MTG, VfR Frankenthal und TSV 1846 II ge- paart. Keine dieser Mannschaften konnte den Polizisten widerstehen. Die Endfspielpaarung zwischen Polizei und TV Edingen war eine einseitige Angelegenheit für Edingen. Mit 13:3 erwarb sich der TV die Teilnahmeberechtigung am Hauptturnier. Nachdem die Sd Leutershausen ihre Zu- sage wegen einer Verbandspiel verpflichtung nicht einhalten kann, wird der SV Friesen- heim am Sonntagnachmittag am Einladungs- turnier um den Wanderpreis des Oberbürger- meisters teilnehmen. Deutsche Bahnfahrer in Paris geschlagen Eine vierköpfige Auswahl-Mannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer, der Werner Potzernheim, Willi Hochgeschurtz, Fritz Neuser und Heini Scholl angehörten, trat am Silvester- abend im Pariser Sportpalast gegen eine fran- zösische Mannschaft an und unterlag mit 1:2 Siegen bei unentschiedenem Ausgang eines Rennens. und um das Hein ten Hoff erhält 4000 Dollar Der deutsche Schwergewichtsboxer Hein ten Hoff wird für seinen Kampf am 5. Januar in Milwaukee gegen den Amerikaner Dan Buc- ceroni rund 4000 Dollar erhalten. Beiden Boxern wurden vertraglich je 25 Prozent der Nettoeinnahmen zugesichert. Die Veranstalter rechnen in der 7000 Zuschauer fassenden Halle bei Eintrittspreisen von einem bis fünf Dollar mit einer Bruttoeinnahme von rund 21 000 Dollar. ten Hoffs Trainingsprogramm umfaßte am Mittwoch zunächst einen 6000-m-Lauf am Ufer des Michigansees bei kaltem Wetter. Mehrere hundert Zuschauer spendeten anschließend seinen Leistungen beim Sparring mit Henry Hall, einem FHalbschwergewichtler aus New Orleans Beifall. Die beiden Boxer erledigten drei schnelle Runden und ten Hoff zeigte sich dabei in guter Form. Füssen vor Preußen Krefeld Im Entscheidungsspiel um den dritten Platz des Spengler-Eispokalwettbewerbs schlug der EV Füssen den EV Preußen Krefeld mit 17:3 (10:0, 4:1, 3:2), so daß die endgültige Rangord- nung wie folgt lautet: Turniersieger: Inter Mai- land, 2. HC Davos, 3. EV Füssen, 4. Preußen Krefeld. Die Auseinandersetzung der beiden deut- schen Mannschaften ergab einen deutlichen Er- folg des vorjährigen Turniersiegers EV Füssen, der sich bereits im ersten Drittel durch Gugge- moos, Egen(2), Unsin, Pfefferle(2), Huber, Trottier, Sepp(2) eine 10:0-Führung erspielte. In den folgenden Dritteln kamen Egen(3), Un- sin(2), Sepp und Kleber zu Tor-Ehren, wäh- Sporigeschelien rend die Krefelder Walter, Inderfurth und Kre- mershof die Gegentreffer erzwangen. Sepp Weiler im Pech Der Spezialsprunglauf auf der Köpfleschanze in Riezlern(Kleines Walsertal) am Mittwoch wurde eine Beute des Oberstdorfer Toni Brut- scher, der mit Sprüngen von 55 und 56 m und 226,8 Punkten seinen Klubkameraden Max Bol- kart(217,4— 54/55) auf den zweiten Platz ver- wies. Der Sprunglauf litt unter dem sehr stumpfen Neuschnee. So mußte Sepp Weiler mit zerbrochenen Skiern nach einem Sturz beim ersten Wertungsdurchgang den Wettbewerb aufgeben. Auch der Norweger Arder NIjal stürzte beim zweiten Durchgang und wurde mit 178 Punkten nur Sechster. Neujahrsauffahrt auf dem Neckar Die Mannheimer„Amicitia“ hielt am Neu- jahrstag auf dem Neckar ihre traditionelle Boots-Auffahrt ab. Zwei Achter, drei Vierer und ein Einer mit 34 Ruderern gingen über die Strecke bis zur Holzstraße und zurück zum Bootshaus. Die Anteilnahme der Spaziergänger am Neckar war verhältnismäßig lebhaft. Un- terwegs begegneten die Boote der„Amicitia“ den Vertretern der Mannheimer RG„Baden“, die gleichfalls ihre Auffahrt abhielt. Fußßball-Ergebnisse vom Neujahrstag England, Meisterschaft: 1. Division: Bolton Wanderers.— Sheffield United 2:1, Neweastle United— Blackpool 2:1, Sunderland— Aston Villa 2:0. Minerva 93 Berlin— Duisburger SV 02(0:2). Fe Barcelona— Vienna Wien 3:3(1:2). aten ante Erfahrene Tierhalter achten auf Qualität und Kaufen bei ihren Händler den vitarninlerten Brockmanns Futterkalk „Zwergmarke“ mit DLd-Adtezeichen Seine Seifſütterunig macht sich durch ge- Ssuride Aufzucht, Kräftige Knochen, abge- Kdrzte Mastdauer d. hohe Leistung bezahlt. Bekonntmachongen Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt folgende Arbeiten: 1. Erd-, Maurer- und Betonarbeiten(schüttbeton) für das Bauvorhaben Rheinvillen-Waldparkstraße. 5 2. Verputzarbeiten(Innenputz) für das Bauvorhaben Nonnen-, Mönch- und Karlstraße in Mannheim- Sandhofen. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Ge- schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim, Max-Jo- seph-Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Mannheim, den 31. Dezember 1953 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. Pfäluische Hypolhekenbaaa Ludwigshafen a. nein Aufforderung zum Aktienumtausch. Das Grundkapital unserer Gesellschaft von RM 6 800 000,— ist durch Beschluß der ordentlichen Hauptversammlung vom 31. 10. 52 im Ver- nältnis 10:3, auf DM 2 380 000,— neu festgelegt worden. Auf Grund unserer im Bundesanzeiger Nr. 241 vom 15. Dezember 1953 veröffentlichten Aufforderung zum Aktienumtausch gemäß 8 54a DM- Bilanzgesetz bitten wir unsere Aktionäre, ihre auf Reichsmark lautenden Aktien mit Lieferbarkeitsbescheinigungen, insbesondere sofern diese sich in eigener Verwahrung befinden, in der Zeit vom 30. 12. 33 bis 30. 3. 54 bei den Kassen unserer Gesellschaft oder bei folgenden Um- tauschstellen zum Umtausch einzureichen: in Mannheim bei der Rhein-Main Bank B. G. und bei der süddeutschen Bank A. G., in Ludwigshafen a. Rh. bei den gleichen Banken und der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank. Die Aktien Werden im Verhältnis von, 10:3, 5, umgestellt, so daß auf eine Aktie über RM 1000,— neue Aktienrechte über BM 350, eine Aktie über RM 200, neue Aktienrechte über DM 70,.— und eine Aktie über RM 100,— neue Aktienrechte über DM 35,.— entfallen. Da Aktien, die nicht auf einhundert Deutsche Mark oder ein Viel- taches dieses Betrages lauten, nach 5 44, Abs. 6, DM-Bilanzgesetz spa- testens bis zum 31. Dezember 1934 in Aktien umgetauscht werden sollen, die auf DM Einhundert oder ein Vielfaches davon lauten, werden die Aktionäre gebeten, schon jetzt Spitzenbeträge, welche keinen Nennbe- trag von DM 100,— erreichen, durch An- und Verkäufe auf DM 100, auf- bzw. abzurunden, wobei die Umtauschstellen ihre Vermittlung gerne zur Verfügung stellen. Aktien mit Leferbarkeitsbescheinigungen, die nicht bis zum 30. 3. 1954 einschließlich Umtausch eingereicht worden sind, werden nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen für kraftlos erklärt werden. Lud Wigshafena. Rh., im Dezember 1953 Der Vorstand. 5 Oeffentliche Erinnerung An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird erinnert: 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgeschieden nach Rel.-Bek.) und Abgabe Notopfer Berlin für Dezember 1953(Monatszahler) und für 4. Kalendervierteljahr 1953(Vierteljahreszahler) unter Abgabe einer Lohnsteuer anmeldung fällig 10.(11.) 1. 1954 2. Umsatzsteuervorauszahlung für Dezember 1953(Monatszahler) und für das 4. Kalendervierteljahr 1953(Vierteljahreszahler) unter Abgabe einer Voranmeldung fällig 10.(11.) 1. 1954 . Kreditgewinnabgabe(Vierteljahresbetrag) fällig 10.(11.) 1. 1954 4. Abschluß- und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bescheide. B. Kraftfahrzeugsteuer: Es wird darauf hingewiesen, daß die Steuer- karten vor Ablauf der Gültigkeitsdauer zu erneuern sind. Kraftst.-Liste Nr. und polizeiliches Kennzeichen bitte angeben. Auf Einzelmahnung kann nicht gerechnet werden. Rückstände werden unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im Voll- streckungsverfahren eingezogen. St.-Nr. angeben! Bei nicht rechtzeitiger Zahlung müssen ab dem Tage der Fälligkeit Säumniszuschläge erhoben werden. Briefe, die Schecks oder sonstige Zahlungsmittel enthalten, bitte an die Finanzkasse und nicht an das Finanzamt senden. Die Finanzämter Mannheim, Schwetzingen, Weinheim Handelsregister Amtsgericht Mannheim Veränderungen: A 19— 19. 12. 1953 Hansa-Böhmer Kommanditgesellschaft in Mannheim Hombuschstrage 6). 2 Kommanditisten sind aus der Gesellschaft aus- geschieden. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige persönlich haftende Gesellschafter Eduard Böhmer, Spediteur in Mannheim ist alleiniger Inhaber der Firma. Die Firma ist geändert in: Hansa-Böhmer. A 136— 19. 12. 1953 Ernst Cramer& Co. in Mannheim(L. 9, 5). Kom- manditgesellschaft, die am 1. Januar 1953 begonnen hat. Dr. Horst Pohly, Kaufmann in Mannheim, ist in das Handelsgeschäft als persönlich haf- tender Gesellschafter eingetreten. 3 Kommanditisten sind eingetreten. Die Prokura von Dr. Horst Pohly ist erloschen. 5 8 A 339— 19. 12. 1953 Leonhard Weber in Mannheim(E 3, 8). Die Ein- lagen von 2 Kommanditisten sind auf Deutsche Mark umgestellt. A 1541— 19. 12. 1953 Carl Aug. Roth in Mannheim(Max-Joseph-Str. 3). Das Handelsgeschäft ist übergegangen auf Priska Esselborn geb. Fei- nauer, Kaufmann in Mannheim. A 2184— 19. 12. 1952 Niederhaus Sofie Beck in Mannheim(O0 7,). Das Handelsgeschäft ist übergegangen auf Emma Noe geb. Rhein, Kauf- mann in Mannheim. i B 37— 21. 12. 1953 Bahngesellschaft Waldhof in Mannheim. Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 23. November 1953 wurde 8 10 (Aufsichtsrat) der Satzung geändert. B 74— 21. 12. 1953 Mannheimer Dampfseilerei vorm. Louis Wolff Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung Großhandel mit Hanferzeugnissen in Mannheim. Das Kapitalentwertungskonto in Höhe von 6 607,21 DM ist ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung dadurch endgültig. 5 B 238— 138. 12. 1953 Zentralgarage Hog und Baumann Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Das Kapitalentwertungskonto in Höhe von 2070 DRM ist ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung ist da- durch endgültig. B 301— 21. 12. 1952 Rheinische Automobil- Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafterversamm- lung vom 17. Dezember 1053 ist die Gesellschaft aufgelöst. Der Kauf- mann Hens Balduf in Schifferstadt ist zum Abwickler bestellt. 5 B 305— 22. 12. 1953„Schokatee“ schokolade, Kaffee- und Teevertrieb Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Das Kapitalent- Wertungskonto in Höhe von 4500, DM ist ausgeglichen, die Kapital- neufestsetzung dadurch endgültig. B 396— 21. 12. 1953 Holz-Import und-Handels-Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Des Kapitalentwertungskonto in Höhe von 14 215,51 DM. ist ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung da- durch endgültig. B 443— 16. 12 1953 Gesellschaft für Getreidehandel Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Düsseldorf. Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 26. Oktober 1953 ist die Satzung abgeändert in 887(Zustimmungsbedürftige Geschäfte), 8(Zusammensetzung des Aufsichtsrates), 11(Beschlüsse des Aufsichts- rates), 12(Vergütungen des Aufsichtsrates), 14 Hauptversammlung), 18(Verteilung des Reingewinns). Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 230% bekanntgemacht. E 556— 21. 12. 1933 Südd. Samenhaus Constantin& Löffler Gesell- schaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Das Kapitalentwertungs- konto in Höhe von 8129,65 DM ist ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung dadurch endgültig. E 580— 17. 12. 1953 Pompadour Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung, Bijouterie und Lederwaren in Mannheim. Das Kapitalentwertungs- Konto in Höhe von 4000, DM ist ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung dadurch endgültig. B 623— 17. 12. 1953 Edinger Brot- und Keksfabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Edingen a. N. Das Kapitalentwertungskonto in Höhe von 9267,50 PM ist ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung da- durch endgültig. B 633— 17. 12. 1953 Jakob W. Näher Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Schriesheim a. d. B. Das Kapitalentwertungskonto in Höhe von 774,93 DM ist ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung dadurch end- gültig. Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 5. Novem- ber 1953 wurde das Stammkapital unter gleichzeitiger Aenderung des § 4 des Gesellschaftsvertrages von 20 000,- DM um 30 000,.- DM auf 50 000,— DM erhöht. 5 B 642— 21. 12. 1953 Schuhwaren wilhelm Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Das Kapitalentwertungskonto in Höhe von 7370,65 DM ist ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung dadurch endgültig. BE 700— 21. 12. 1953 Vinzenz Möhler Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Das Kapitalentwertungskonto in Höhe von 3078,39 DM ist ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung dadurch endgültig. B 729— 1. 12. 1953 H. Römmler Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 30. Juli 1953 wurde dem Gesellschaftsvertrag ein neuer 8 5(Aufsichtsrat) eingefügt. Die bisherigen 85 5 und 6 des Gesellschaftsvertrages erhielten die Bezeichnung 88 6 und 7. BE 368— 21. 12. 1953 Kaufzentrale Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung, Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz München. Die Zweigniederlassung wurde aufgehoben. A 745— 29. 12. 1953 Goerig& Co. in Mannheim. Die Einlagen von vier Kommanditisten sind auf Deutsche Mark umgestellt. A 1209— 23. 12. 1953 Wilhelm Müller III., Kohlen-, Holz- und Kartof- felhandlung in Mannheim- Käfertal. Das Handelsgeschäft ist übergegangen auf Karl Theodor Müller, Kaufmann in Mannheim-Käfertal. A 1341— 23. 12. 1953 Mannheimer Ketten-& Maschinenfabrik Weidner & Lahr in Mannheim(Neckarau, Rhenaniastraße 72-74). Marie Lahr geb. Mutschler in Mannheim hat Prokura. A 3071— 21. 11. 1953 Jakob Müller O. H. G., Bauunternehmung, Tief-, Hoch- und Betonbau, Gönnern, Zweigniederlassung in Mannheim, Mann- heim, Zweigniederlassung, Hauptsitz Gönnern. Heinrich Emde in Gön- nern und Karl Werner in Hommertshausen haben Gesamtprokura der- gestalt, daß jeweils zwei Prokuristen gemeinschaftlich vertretungsberech- tigt sind. Hermann Müller in Gönnern und Alfred Müller in Wolzhausen haben für die Zweigniederlassung Mannheim Einzelprokura. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Bidenkopf ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 213/52 und 231/53 bekannt- gemacht.. B 42— 18. 12. 1953 Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim. Durch Be- schluß der Hauptversammlung vom 23. November 1953 wurde der Satzung ein 8 94(Zustimmungsbedürftige Geschäfte des Vorstandes) eingefügt und die 88 4(Grundkapital, Aktieneinteilung), 10 und 12 Abs. 2(Aufsichts- rat) geändert. 5 B 103— 28. 12, 1953 H. A. Bender Söhne Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Kantstraße 10). Das Kapitalentwertungskonto in Höhe von 12 473,11 DM ist ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung da- durch endgültig. B 116— 7. 12. 1953 Grohe Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(K 2, 12). Die Prokuren von Eugen Leist und Heinrich Schäfer sind erloschen. B 179— 28. 12. 1953 Großkraftwerk Mannheim Aktiengesellschaft in Mannheim. Die Hauptversammlung vom 24. Juli 1952 hat die Erhöhung des Grundkapitals um 3 000 O00 DM beschlossen. Diese Erhöhung ist durch- geführt; das Grundkapital beträgt nunmehr 20 000 O0 DM. Der Vorstand ist ermächtigt, bis spätestens 1. August 1957 das Grundkapital durch Ausgabe von Namensaktien gegen Einlagen um weitere 5 000 o DN zu erhöhen(Genehmigtes Kapitah, 5 4 der Satzung ist entsprechend geän- dert. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgte zum Kurs von 100%. B 252— 23. 12. 1953 Vereinigte Armaturen- Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim(Augusta-Anlage 32). Die Prokura von Emil Krolle ist erloschen. B 489— 24. 12. 1953 Unterstützungseinrichtung der Rhein- Chemie Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim, Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafterver- sammlung vom 22. Dezember 1953 wurden die 88 3, 11 Ziffer 2 und 12 Ziffer 4 des Gesellschaftsvertrags neu gefaßt nach Maßgabe der ein- gereichten Urkunden, auf die Bezug genommen wird. B 509— 23. 12, 1953 Deutsche Asphalt-Generalvertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung für süddeutschland in Mannheim(Verbindungs- kanal Ik. Ufer 18). Das Kapitalentwertungskonto in Höhe von 2500 DM ist ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung dadurch endgültig. 511— 17. 11. 1953 Margarine-Union Aktiengesellschaft Zweignieder- lassung Mannheim in Mannheim, Sitz Hamburg. Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 20. Oktober 1953 sind die 88 12(Wahl der Auf- sichtsratsmitglieder) und 16(Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder) geändert worden. Die gleiche Eintragung ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 227 vom 25. 11. 1953 bekanntgemacht. B 576— 17. 11. 1953 Controll-Co. mit beschränkter Haftung Zweignie- derlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Hamburg. Einzelprokura für den Gesamtbetrieb hat Walter Körner in Bremen. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 227 vom 23. 11. 1953 bekannt- gemacht. B 632— 29. 12. 1953 Stürmer Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Werderstraße 9). Das Kapitalentwertungskonto in Höhe von 1488,11 DM ist ausgeglichen, die Kapitalneufestsetzung dadurch end- gültig. 8 5 des Gesellschaftsvertrages wurde durch Gesellschafterbeschluß vom 13. Oktober 1952 entsprechend geändert. Josef Stürmer ist nicht mehr Geschäffsführer. Durch Gesellschafterbeschluß vom 30. Novem- ber 1953 wurde 8 7(Vertretungsbefugnis) des Gesellschaftsvertrages ge- ändert. Sind zwei Geschäftsführer bestellt, dann sind diese nur gemein- schaftlich zeichnungs- und vertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Felix Stürmer und Hans Stürmer sind zu Abwicklern bestellt. Die Abwickler sind nur gemeinschaftlich vertretungsberechtigt. B 661— 28. 12. 1953 Schuhfabrik Greiling Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Laengerötterstraße 11-19). Die Firma der Gesell- schaft und der Gegenstand des Unternehmens wurde durch Beschluß der Jesellschafterversammlung vom 23. Dezember 1953 unter gleichzeitiger nderung der ss 1 und 5 des Gesellschaftsvertrages geändert. Die Firma ist geändert in: Greiling Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gegen- stand des Unternehmen ist jetzt: Herstellung von Schuhen und Beklei- dung jeder Art und der Großhandel damit. Der Kaufmann Manfred Greiling in Heidelberg wurde zum weiteren Geschäftsführer bestellt, seine Prokura ist erloschen. Erloschen: A 194— 21. 12. 1953 Rabus& Stoll in Mannheim. Die Firma ist er- loschen. A 223— 19. 12. 1953 Martin Ruland in Mannheim. Die Firma ist er- loschen. Von Amts wegen eingetragen auf Grund des 58 31, Abs. 2, HGB.) A 447— 19. 12. 1953 Johann Beckenbach in Mannheim. Die Firma ist erloschen. A 388— 23. 12. 1953 M. Raisberger Buch& Aceidenz- Druckerei in Mannheim. Die Firma ist erloschen. B 526—. 29. 12, 1953„Adler“, Automobil-Reparatur und verkaufs- Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst und die Firma erloschen. Vetmietungen I- Zimmer-Wohnung sofort beziehbar, m. Zentralheizg., Bad, Balkon, Aufzug, Heidel- berger Str. Mannheim geg. Mietvorauszahlg., Mietpreis 140, DM, 2 Uu Vermieten. Angebote unter Nr. CP 516 an den Verlag. Möbl. Zimmer Neckst.-Ost zu verm. Zuschr. u. Nr. 08488 an den Verlag. Gartenstadt- Waldhof! Gemütl. möbl. Zim. m. Zentr.-Heizg. u. fl. Wasser zu vermieten. Adresse einzusehen unter Nr. A 08512 im Verlag. Doppelschlafzimmer(noch zu ver- gipsen) zu vermieten. Adresse ein- zusehen unter A 13 im Verlag. 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Ceylon Kleines Konz badischer Komponisten Musik am Mittag Nachr.- Zw schen Main und Bodensee Quer durch den Sport— Stimme Amerikas W ochenendplauderei mit Volksmusik Jugendfunk: Einsteigen! Türen schließen! Tanztee der Jugend— Südfunklotterie Unterhaltungsmusik Nachrichten— Und was sagen Sie dazu? Geistliche Abendmusik Ktuelle Viertelstunde aus Amerika Nachrichten— Politik der Woche Unterhaltungsmusik aus Heidelberg Gedächtr im Kreuzverhör Nachrichten— Berichte Musik zur Unterhaltung Tanzmusik Nachrichten— Nachtkonzert: Debussy U 8 o Unterhaltungskonzert 5 Motor, Technik, Sport 9.00 As ik, die Sie sich wünschen 21.4 Klingendes Wochenende Vom 2. bis 8. Januar 1954 BADEN-BADEN S A ain 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik o: Poulene S Bräutigam 55 aldmus kanten spielen mann erzählt Pressestimmen von Schallplatten endverbänden aterlosen Familie elt der Oper ch Burgund, Reportage ungsmusik Olge um Qustav Stresemann — an Rhein und Mosel cher Jahresrückblick — Tribüne der Zeit ter rück; zwei bunte Stunden Sportrundschau und Tanz 5 von Chr. Bock Unterha N DER WOCHE FRANKFURT 8 AN 8 1A 6.20 Froh und munter 7.00 Nachr.— Rundschau 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Jorinde und Joringel Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Unterhaltungsmusik Sportvorschau— Pressestimmen Jugendfunk: Brücke der Toten Volkslieder und Volksmusik Deutsche Fragen— Reportagen Melodien zum frohen Wochenende Unterhaitungsmusik Nachrichten— Stimme der Arbeit Zeittfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Bunter Melodienreigen 21.00 Quiz London— Frankfurt 21.90 Konzertante Tanzmusik 00 Nachrichten— Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh GKV 16.30 Opern- und sinfonische Musik 17.45 Das Britische Museum 18.00 Aus schönen Suiten 20.00„Wenn ich König wär., Oper 80 N NTAG 115 Frönl. Morsenstunde a 5 7.55 Nachr.— Landfunk Evangelische Morgenfeier Kalendarium des Janus Lebendige Wissenschaft Musik am Mittag Nachrichten— Streiflichter Unterhaltunssmusik Kinderfunk:„Die drei Zaubergaben“ Vergnügter Nachmittag— Sport „Kurierauftrag nach Breslau“, Hörspiel Lieder von Franz Schubert Sport am Sonntag— Toto- Ergebnisse Schöne Stimmen Nachrichten 50 Viele feine Vorsätze; Rundfrage Gemütlich- heitere Melodien Kabarett der Südfunkhilfe Sport— Nachrichten Kulturpol. Kommentar— Bunte Melodien Unterhaltungsmusik— Nachrichten Pariser Charme 2 . 15.30 Südfunklotterie 5 16.45 Briefmarkenecke— Sport 18.30 Zeitfunkreporter berichten— Abendmusik 20.00 Ein Abend bei Jürgen Eggebrecht NN TAS 7% Nachrichten 9.30 Evangelische Andacht 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 ik und Epik von Matthias Claudius 11.00 Kantate aus Bachs Weihnachtsoratorium 12.15 Volkslieder in älteren Sätzen 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 13.15 Mittagskonzert 14.30 Banchetto musicale: Franz Schubert 15.00 Kinderfunk:„Arthur, der Träumer“ 15.30 Beschwingte Melodien 17.00 Sportreportage— Unterhaltungskonzert 19.00 Sportberichte 19.20 Kleine Abendmusik 19.40 Tribüne der Zeit— Weltpol. Wochenschau 20.00 Orchesterkonzert 21.15 Buch der Woche: Blondels„Das Denken“ 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 23.00 Fröhlicher Ausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.15 Aus der Welt der Oper 14.45 Unterhaltungsmusik 18.30 Volkstümliche Weisen 23.00 Hörfolge um Fridtjof Nansen SONNTAG 700 Nachr.— Rundschau 7.15 Frühkonzert 8.30 Katholische Morgenfeier 9.33„Die guten Freunde!, Hörfolge mit Musik 10.15 Frauenfunk: Die aussesteuerte Tochter 10.30 Lieder und Tänze aus Irland 11.00 Frankfurter Gespräch 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.00 Kleine Melodien 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Reportage über Frankfurt 15.30 Lebendiges Wissen: Oel aus Sand 15.45 Musik zur Kaffestunde 17.00 UK-Willy öffnet seinen Briefkasten 17.10 Sportreportagen— Passiert, Glossiert! 18.15 Orchester der Welt spielen 19.25 Sport— Rundschau— Nachrichten 19.50 Kulturpolitische Betrachtung 20.00 Prokurist Hesselbach: Gefährliche Kurve 21.00 Das Frankfurter Funkkarussell 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik— Nachrichten UKW 15.30 Beschwingte Melodien 16.00 Sport— Für junge Mädchen 17.00 Nachmittagskonzert 20.00 Musik aus französischen Opern ⁰ N 1A 8 700 Nachrichten 7.55 Nachr.— Frauenfunk 8.15 Melodien Ain Morgen Schulfunk: Thors Fahrt ins Riesenreich Kleines Konzert o Nachrichten— Echo aus Baden Berühmte kleine Stücke D Schulfunk: Vulkanausbruch Finderfunk: Vom Helfen Wärtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Für Eltern und Erzieher Vergessene schwäbische Musik Nachrichten— Musik zur guten Laune Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik für jedermann „Die Oder“, Hörfolge 00 Nachrichten— Militärpolit. Kommentar Studio zeitgenössischer Musik Musik an der Hausbar— Nachrichten KW 19.03 Leichte Musik 21.00 Tanzende Noten MONTAG 60 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.10 Allerlei für die Hausfrau 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.30 Musik nach Tisch 14.30 Schulfunk: Sokrates 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Der Hunsrück in der Dichtung 17.30 Nachrichten— Harmonikamusik 18.20 Aus der Welt des Sports 20.00 Klingende Palette 8 21.00„Königliche Hoheit“, Märchenspiel 21.40 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Klaviermusik von Mihalovici 22.30 Leben u. Werk des russ. Dichters Lesskow 23.00 Buntes Allerlei 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh OK 17.40 Schulfunk: Jeremias 22.20 Tausend Takte Tanzmusik MON 1A 8 6.20 Froh und munter 7.00 Nachr.— Rundschau 8.00 Nachrichten— Ratgeber des eee 9.00 Schulfunk: Titanic 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Dolmetscher mit Kopfhörer 16.00 Suiten im alten Stil 16.45 Michelangelos Traum, Novelle 17.45 Nachrichten— Jugendfunk 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.05„Der Graue“, Hörspiel von Fr. Forster 21.15 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Aus Zeitschriften notiert 22.35 Musik von J. Chr. Fr. Bach und M. Seiber 23.15 Neue Richtung im Jazz— Nachrichten UKW 18.00 Abendmusik 20.00 Schöne Melodien E N STAGG 2 Nachrtenteg, chr.— Frauenfunk Melodien am N Acht— Zwischen Main und Bodensee Unterhaltungsmusik Schulfunk: Gottfried Keller Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünf-Uhr-Tee Ein Augsburger Dreikönigsspiel— Nachr. Die Bundesregierung antwortet Musik macht gute Laune Zeitfunk mit Musik 30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 0 Opernkonzert Vom Atom zum Weltsystem; Einleitung Gäste aus Wien Nachrichten— Berichfe— Orgelmusik 5 Kurzgeschichten zur Naent 5 * 19.03 Leichte Musik 8 88 00 Küstenland— Meeresstrand * 1 E N 8 7 A 8 5 30 Morgengymnastik 00 Nachrichten— Musik 8.40 55 Intermezzo 12.15„Wiener Bilder“ zur Mittagsstunde 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 5 15.00 Schulfunk: Kaukasisches Märchen 15.15„Ecstasy“, moderne Suite von Cesana 15.45 Zum Gedenken an Alfred Kerr 16.00 Orchesterkonzert: Mendelssohn, Honegger 17.00 Musik der Landschaft— Nachrichten 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unsere kleine Auslese neu aufgenommen 20.30„Das Schloß“, Hörspiel nach Kafka 21.30 Musikalisches Zwischenspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Jazz 1954: Shorty Rogers 23.00 Nachtstudio: Neue sinfonische Prinzipien 24.00 Nachrichten UKW 16.30 Heitere Episoden 21.10 Orchester-Konzert DIENSTAG 6.20 Froh und W 9 7.00 Nachr.— Rundschau 8.00 Nachricht— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Der Zuchthäusler 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Carl Schurz 17.00 Leichte Mischung 17.45 Nachrichten— Arbeitssuchende Frauen 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Straße der Melodien 21.10 Tänze aus aller Welt 21.45 Lebendiges Wissen: Heilung durch Lebens- Kraft— Nachrichten 22.20 Abendstudio: Schlafwagen Pegasus 23.05 Dr. Joachim Klaiber:„Der Prozeß“ 23,20 Nachtkonzert— Nachrichten UKW 13.00 Abendmusik 20.05„Der Test“, Hörspiel 0 Ir- 1 C 10 1— Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk 45 Rörgeige üer Felix Timmermans 2.00 Musik am Mittag r Funtckeinder im e ee 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.25 Dreikönigsspiel 0 Nachrichten— Musik zur guten Laune 63 Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare „Soppella“, Ballettmusik von Delibes „Kirschen für Rom“, Komödie 35 Nocturnes von Chopin % Nachrichten— Bertente— Zwischenmusik 100„Hansel und Gretel“, Oper 21.05 Melodien von Johann Strauß MIfrwoech 30 Norsengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.40 Musikalisches Intermezzo: Beethoven 9.45 Katholische Morgenfeier 10.30 Evangelische Morgenfeier 11.00 Kantate aus Bachs Weihnachtsoratorium 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.30 Musik nach Tisch 14.00 Kinderfunk:„Kleiner Schakal“, Spiel 14.30 Schulfunk: Jussa, der Lappenjunge 15.00 Wirtschaftsfunk— Elterngespräch 17.10 Neues aus der Welt der Kunststoffe 17.30 Nachrichten— Dreikönigssingen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Alte Lieder— traute Weisen 20.50 Friedrich Hebbel: Kindheit 21.00 Opernkonzert 22.00 Nachrichten— Heiteres Kabarett 23.00 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKV 16.30 Oedipus Rex“, Opern- Oratorium 21.10 Wir erfüllen Hörerwünsche MIT T Woch 0 Fron und munter 7.00 Nachr.— Rundschau 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Bauer und Arbeiter 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 14.20 Alte englische und deutsche Chormusik 14.40 Hoppla, die Purzel sind da 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 13.30 Schaufunk: Schüler heute 16.15 Kleine Stücke— Kleine Lieder 17.00 Kunterbunt zur Kaffeestund' 17.45 Nachrichten— Sozialpolit. Forum 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Der Prozeß“, Oper von Einem 22.00 Nachrichten— Buch der Woche 23.00 Musik von Anno dazumal: 1925 23.30 Tanzmusik— Nachrichten UKW 20.00 Bunter Melodienreigen 21.00 Quiz London— Frankfurt N ö e 6.45 Frauenf., Nachr. 5 N N k R 8 74 8 7.55 Nachr., Frauent. 5 Lied Ger britischen Insel Opernmelodien 5— 5 Main und Bodensee W. en— Nachmittagskonzert es eine deutsche Kurzgeschichte? Deutsche und spanische Lledkunst fachrichten— Volksmusik Zeitfunk mit Musik 30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Vergnüslicher Streifzug durch die Zeit ach mit Gerhart Herrmann Mostar 5 Musik eme im Paradies“, Komödie DONNERSTAG% Simnas tie 7.00 Nachr., Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Unterhaltungsmusik 14.30 Kinderliedersingen mit Tante Lilo 15.00 Welt und Wissen 16.00 Unterhaltungskonzert 16.45 Klavierkonzert: Scarlatti, Haydn, Chopin 17.15 Der Rechtsspiegel— Nachrichten 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Schöne Melodien 21.00 Parteien-Gespräch 21.45 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Das trojanische Pferd; von A. M. Frey 23.15 Musik für Kenner u. Liebhaber— Nachr. UKW 15.30 Großer Melodienreigen 21.40 50 Jahre Erdbebenforschung DONNERSTAG 6˙0 Froh und munter — 7.00 Nachr., Rundschau 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunkes 9.00 Schulfunk: Handwerker u. Freischaffender 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Unterhaltungskonzert 17.00 Grüße aus der alten Heimat 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Winterfreuden in bunten Melodien 20.43 Dolf Sternberger spricht 21.00 Monique Haas und Heinz Schröter spielen 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Humor— ernst genommen 22.50 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 20.00 Orchesterkonzert 21.00 Prokurist Hesselbach(.) 8 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr.— e ien am Morgen 75 5 Morgengymnastik F R E 1 7 A 8 7.00 Nachrichten 8.40 Geistliche Musik 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.15 Musik zur Mittagsstun 7 12.30 Der Kalendermanm erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Alte und neue Tonfilmmelodien 14.30 Schulfunk: Grillparzer und die Zensur 15.00 Wirtschaftsfunk 15.15 Weinnachtsgeschichte aus dem 5 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 5 18.20 Frauenberufe: Betriebsfürsorgerin 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 5 20.00 Zum 6. Todestag von Richard Tauber Die vaterlose Familie FREITAG 5 Froh und munter 7.00 Nachr.— Rundschau 9.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Beamter und Angestellter 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wärtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Konserven 16.00 Klaviermusik: Mozart, Schubert, Ravel 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Gute Laune 5 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00. 20.45 Die bitteren Wasser von Lappland 22.00 Nachrichten— Neue Bücher 22.35 Musik der. werte 19589 Hinter den 8 FUR DIE FUNK PAUSE RAT15 EI. Silbenbaukasten ali. gullit alu an de ger /all ulm, anteil nens dl sa* be— denn— dert— du— du— en — erst— es— gen— ja— kein— le— mehr— nicht— nicht— ruhm— so— von — ziemt— zu. Die vorstehenden Silben sind so in die leeren Felder der Figur einzutragen, daß die waagerechten Reihen, fortlaufend ge- lesen, einen Spruch ergeben. E. D. — Verwandlungs-Räötsel N D H A 8 T W AN D * A 8 7 W A N D 1. B 1 Durch Verändern je eines Buchstabens soll das Wort SAD auf dem Umweg über die genannten Begriffe in das Wort LEIBR verwandelt werden. Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 22 Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben von oben nach unten und deren dritte Buch- staben von unten nach oben gelesen einen Rechtssatz des jüngeren Celsius ergeben: a— an— ba— cha— christ— de— del — den— dil— e— e— e— en— erl fer— ge— gie— gly— hie— i— in kap— kö— kor— la— le— le— li— lop — ma— me— na— na— nan— ne— ner — nett— ni— nig— no— no— nun— o— on— pe— phe— phen— po— ren — 10— ro 54— sen— sis— Spi— 8 sus— ti— ti— ti— ti— ti— tist— f — ul— um— up— us— van— ve— ve Wald— za. Bedeutung der Wörter: I, letzte Aufi derung, 2. Tatkraft, 3. fei Handelsstadt an der 1 Ausdruck beim Schachspiel, scher Philosoph, 7. Sagengest It; 8. Hölle Dante), 9. franzö 5 8 kanische Gebirgskette, schen Main und umschlag, 13. Südspit wegischer Polarforscher,. 2 16. Rachegöttin; 17. alte Unternehmungsgeist, 19. diplom treter des Papstes, 20. Chris schwedische Universitätsstadt instrument. Eine lebensweisheit EINE TIGBR NDERS WERESS N SERBEHA OLLTEWE CHONNI NDE INGTS EINDEZ EFREUN NITIGSTE DER ULIEBE CHTFER. In der richtigen Reihe folge gelesen, ergeben die vorstehend Satzbruchstücke eine Lebensweisheit. Rätsel-Lösungen ufspuruq Soc Spuneg guses suegssfuem sos 80 112 Sure Sufes JSufaqstiaer ach u S 4% res fe MS UuUSd SH dung eee e or sf sneufu usuugg ufes agen) n 777. AHentur 8 ueudAfsO ef 21 Sts, Ulnnfss ura 81 uesuuN 5T Ge sffepeN ddofe Au xf pieuspo IT ueefHrp ao UOOd N 6 Oudegurf 8 Sruggag 1 2 Ads 9 Specpon s snseuda? sg eee e neee ebenes rer— Ufer= U — uleg— ugog— uuog— buog— bu— ble— IEM— Pligg— IId leg— lle— Hen— sen— sen FFC — bus ile S gas sun fpue As uses nz Arp uo SY AN osU OM Ute ge OS une aue ep 384 Anu np gsrq uuep zuesel opud wie 4 tone mung ſbeu up agnur gez user ru Arp se Of us seAneqdusqlts SCHACH PROBLEME Freundlicher weise stellt uns der Mannheimer Problem- Verfasser, Willy May, 20 ausgezeichnete Urdrucke zur Verfügung. Die Lösungsangaben bringen wir ausnahmswel erst in der nächsten Samstagsausgabe. N 1 1. ie en N 1 1 12 2 1 e b„„ ite in zwei Zügen A — 1 5 Aufgabe 2 f l* 1 K* . 1 15825 5 5 A „ U Matt in zwei Zügen ERK ENNMNISss E Gewissen ist das Gefühl, das man hat, wenn man eine Sache lieber seiner Frau Selbst erzählt, ehe andere es tun. Viele Männer führen heutzutage ihre Frauen lieber in ein Nachtlokal als ins Theater. Ganz einfach deshalb, weil das Nachtlokal bestimmt noch geöffnet ist, wenn die Frauen mit dem Auiehen fertig sind. Ein Optimist ist ein Mann, der den Motor seines Wagens laufen läßt, während seine Frau nur mal eben bei der Schneiderin hineinsicht. 5 Bullen gelten als nicht sonderlich ge- scheite Tiere. Aber immerhin— sie haben die rote Fahne lange vor den Menschen richtig eingeschätzt. Wenn der berühmte Ausspruch getan wird:„So— jetzt ist alles gesagt und getan“ — dann ist meistens bedeutend mehr gesagt, Als getan. Nein, häßliche Frauen gibt es gar nicht. Es gibt nur Frauen, die nicht wissen, wie sie es anstellen müssen, um hübsch auszu- sehen. * Es hat schon seine Vorteile, ein Mann und nicht ein weibliches Wesen zu sein. Schon allein der Vorzug, niemanden küssen zu missen, der sich zwei Tage lang nicht rasiert hat! * 5 Alles im Leben gleicht sich aus: Je Weniger Haare man zu kämmen hat, desto mehr Gesicht muß man waschen. * Manche Kavaliere, die nach Paris kom- men, sprechen gerade genug Französisch, um eine Ohrfeige zu bekommen. 8 Es gibt für eine Frau keine größere Wohltat als die, an einer früheren Flamme ihres Mannes ein Doppelkinn zu entdecken. * g 8 Um einen fürchterlichen Kampf kommt kaum eine Frau herum: Im Restaurant, wenn ihr Portemonnaie sagt, sie könne sich ruhig noch einen schönen Nachtisch leisten, und 8 5 Spiegel Sagt das e Unbesreiflich. WS mati 5 5 Kinder n rt, f Weil er tadellos fest an der Hand angene 5 sen ist. * Eines werden Männer nie verste können: warum das Ding eine Dau Welle heißt! 4 Nachbarn sind Leute, die unab gespannt darauf sind, wann dieses Fes der Wohnung nebenan endlich zu Ende! 1* Was wäre schon damit genützt, wenn uns selbst so sehen könnten, wie andere sehen? Wir würden ja doch unseren nicht trauen. * In einer Hinsicht sind Frauen von gi Beständigkeit. Wenn sie fünfzehn 8 möchten sie gern einundzwanzig sein so bleibt es dann ihr Leben lang. ner dagegen ignorieren einfach die Ta daß sie älter werden. Sie glauben in je Alter, daß sie in so guter Form sind, sie es tatsächlich niemals Waren. Ein Mann hat seine besten Jahre erreicht, wenn er sich auf den Weg um sich eine neue Badehose zu kaufen 5* Man soll ruhig daran glauben, daß jünger denn je ist— nur soll man Versuchen, es zu beweisen. Es ist traurig für ein Mädchen, ein erreicht zu haben, wo die Männer charmelos finden. Aber viel schlimmer s noch für einen Mann, wenn er ins Altel kommen ist, wWwo ihn die Mädchen has finden. * Es ist schon ein gewaltiger Unters ob einn Mann sagt, er habe eine Frau kannt, als sie noch ein Kind War, oder er sagt, er habe sie gekannt, als er noch. Junge war. (Gesammelt von Alhard von der 50 wenn er erst mal im Wa ist, .. outle 0 MORGEN Seite 13 Morgen 17⁰ 00 zonntag Iond gon Rosengarten Musens del 5 1 ung ötter 9 Die erste Europa-Tournee el 8 et O 5 1 5 5 0 det DER NEUE FILM DER GROSSEN NAMEN: des weltberühmten der von 5 85 Carol Reed's Charmaine- Orchesters* 5 N pes age w er issen 10 0 An* 5 den n D Gefährlicher Urlaub Mantovani Nach amen, den 8 8 l das Orchester der singenden ore 188 relefon 4 46 47 THE MAN BETWEEN.) Geigen in Originalbesetzung 8 11 NR mit 42 Bltslisderni— Sie drad euer James Mason 25 Hildegard Knef hören mre Lieblingsmelodien ze R Claire Bloom Aribert Wäs cher e eee di Ernst Schröder— Karl John 3.— DM an den bek. Keine Sorgel— Allen Vätern hilft MOBELI-BOEHMEII Kleine Anzahlung genügt för schöne Möbel. Und mit cem Restbetrag haben Sie lange Zeit. 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Januar, bleibt unser Theater wegen tech- nischer Umbauten geschlossen.— Fortsetzung der 88„Gefährlicher Urlaub“ ab Dienstag 16 N d uꝝUeg Los ue; e ru uo e 5. 5 5„„ 3 1 15 5 8 ug 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr. Voxvk. ab 10.00 une en,, nnn VVésꝛn. 9 5 1 pus FER NAN DEL. 1 ZSA GRBOR in: N 25 2(Kinzinger hof) 5 5 5 5 5 0 we Staatsfeind Nr. 1 184 233 F 1 8 nun ne 5 15 tel til 0 1 5 8 8. e e 1 e AN DEN MANNHEIMER PLAN CEN e Telefon 5 2000 Heute Samstag 23 Unr u. Sonntag vorm. 11 Uhr a N D 1 N i 5.— peN auf vielseitigen Wunsch Wiederholung: 5 5.„ 5 25 a 8 5 5 IIIpaoA Das Farbfilmwunder aus Schweden 5 5. 5 25 5 0„ 3 5 Re FEUEBERVOGEIT 8 1 He e 6 LADEN UND 40 METER ETAGEN FRONT WARTEN AUF IHRE 0 ELL. CH O GOBBTL- EVA HENNIN. 5 5 1 Mus: Mozart Tachafkon ze, Strains Sngrelgunf fur ng hirsdeg. Ble. B ESICHTIIGUNG IN DER PLANKEN- PAS SAGE— O7, 112 r Ballett der Königl. Oper Stockholm Ehepaar-Zirkel ab 10. Januar. Schü- A— ph— lerkurse nach den Ferien. C— IId MARIA SCHELL. O. W. 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Wir freuen uns über das uns entgegengebrachte 5 r f 1 7 Vertrauen und bitten, uns dasselbe auch im neuen Jahr 7 Laee kr ab d n Brüderchen u. Schwesterchen kisfebrtk u. Sunmostklelberet„ NATIONALTHEATER MANNHEIM Täglich 9.50, 11.0 m 70 Ohr- Jug dl. zugel. Atertaler Str. 37— Tel. 534 45 Benützen sie auch weiterhin unser beliebtes Teilzahlungs- DALAST 2 u. PETER PAN'S heitere Abenteuer 8 N f system und achten Sie bitte auf unseren Namenszug und Spielplan vom 2. bis 11. Januar 19354 N ac. 10.05 18.10, 20.20 U. 22.20 Spätv. Jgdl, Zzugel 5 80 5 0. e Anfang Ende Telefon 5 02 76 Vorv. ab 10.00 6 1 e 5 d. W It 10 VVV'i,n Samstag, 2. 1. 19.30— 22.15„Orpheus in der Unterwelt“ 3 D- Film efaht aus dem Weita Kurpfalzstraßge Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. 5 5 285 Sonntag, 3. 1. 13.30— 16.15 Für die Mannheimer qugendbühne Reihe B h DER 8 ERROL- FLVNN- FARRBFILM B18 besten Glue dsele n WMlerenet Kurpfalzstrage Gee leo, 1. DER FRFEIBEU TER banteswecnsel entbietet; e 0 Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 00 r N 7 onntag, 3. 1. 00— 22. 25 5 1 N K 68088. EINE eee e 1 Aa Gf und freier Verkauf. Am Mehplatz Tr. A N 8 1 R 6 Sonntag, 31 19.30— 22.00„Herodes und Mariamne“ Telefon 5 1186 GGoldfieber in Alaska IMMOBILIEN BUR O Schwetzinger Platz 1, Tel. 4 237 Ludwigshafen a. Rh. Friedrichsplatz 00 e aAngewa 9 a Der große Geza-von-Bolvary-Farbfilm. Ufer-Passage, Telefon 5 39 81 Wredestr. 31, Tel. 6 37 27 Montags 19.30— 22.00„Die chinesische Nachuga. 5 e 5 9 a 8 Kurpfalzstraße Ballett von Werner Egk; hierauf: Laniixg! Einmal k 2 h r' ieh 9 12e der Telefon 3 12 15 5 5„Abstrakte Oper Nr. 1“ (Dalmatinische Hochzeit) 0 Musik von Boris Blacher, Text von Werner Verstel Atte 8 5 Ein entzückendes musikalisches Lustspiel Egk; hierauf: 1 Daue iftelstrage Beginn: 16.00, 19.15 und 20.30 Uhr Freunden zum„Ballett der Farben“ nach der Musik„Alle- Telefon 5 1186 80 N N TK G 14.00 Uhr: Für die Kleinen! r ria“ von Werner Egk. 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Ver-, 7 zur Hauptversammlung zu entnehmen. ist, era Nu nber g Oberhausen langen Sie sofort eine Gratis- probe von def Germosange- selſschafft München 22. p Vorverkaufstellen sind an den Plakaten ersichtlich!— Geschäfts- stelle in N 7, 13-15(Columbushaus) Tel. 4 09 44 Od. 5 28 20(Ressel) im Dezember 1953 Der vorstand e est We, Def Gostwirt am flögel e —— Seite 14 MORGEN Obwohl es heller Nachmittag war, saß Mutter Castellani in ihrer Küche und tat gar nichts. Die Hühner drängten sich an die Anngelehnte Hintertür und pickten den Ver- Putz von der Hauswand, die Ziege war an die jungen Schößlinge der Weinlaube gera- Daten, währenddessen sich die Frau über den gescheuerten Tisch beugte und nicht einmal die Fliegen bemerkte, die auf dem Schafkäse spazieren gingen. Wann wohl Al- fredo heute nach Hause käme? Sie würde seine Stimme erkennen, wenn er sich drunten auf der Straße von seinen Arbeitskameraden verabschiedete.„Hallo Beppo, hallo Umberto!“ Keiner hatte eine So helle und fröhliche Stimme wie ihr Sohn. Und dann würde er sein Fahrrad auf die Schulter hängen und leichtfüßig die vielen Stufen der Bergstraße zu ihr heraufklim- men. Alfredo! Wann er heute wohl kom- men mochte? Dabei wußte Mutter Castellani es Sanz genau, denn es war jeden Tag das- Selbe. Um halb sieben würde Carlino ihn an der Tankstelle ablösen, er würde aus dem blauen Monteuranzug schlüpfen und ihn in seinen Schrank hängen. Doch halt! Würde er das heute wirklich tun? Würde er seinen Arbeitsanzug an diesem Abend dort lassen, Wenn doch morgen die fremde Frau wieder- kommen wollte, um Alfredo mit nach Mai- land zu nehmen? „Ich werde zuerst nach dem Gepäckträ- ger schauen, ob der blaue Anzug darauf ein- geklemmt ist“, sagte sich Mutter Castellani. Und ihr Herz war schwer in ihrer Brust. „Wenn er ihn an der Tankstelle gelassen hat Wird er bei mir bleiben. Vielleicht war das Ganze auch nur ein Scherz.“ Mutter Castel- Jani richtete sich auf. Was sollte Alfredo in Mailand? Sie hob den Blick zum Fenster, in dessen steinerner Umgebung die Bergrücken des Appennin sich hintereinander drängten bis an den fernen, blauen Horizont. Der Himmel hing slàsern über dem Land, die weigen Kalkschrunden der Berge glänzten und über der Autostraße flimmerte die Luft. Warum auch mußte Alfredo ausgerechnet am Fenster stehen, als am letzten Donners- Ee Kein Leid auf der Welt ist so schwer und so groß, daß du es nicht in eines Madekens Schoß vergigt— und die sanfteste Liebkosung entführt dich den Schmerzen der Doppelschlag der Herzen berührt dich so fttef, und der Geliebten einzige Gebärde tröstet uber alles Leid der Erde. Wolfgang Borchert tag die Sache mit dem schwarzen Auto pas- Slerte.„Sieht die Straße nicht aus wie eine Riesenschlange, die sich um die Berge rin- gelt“, hatte er gerade gesagt. Solche Einfälle Hatte Alfredo. Und als er dann das schwarze Auto den Berg heraufkniechen sah, nannte er es eine astmathische Schmeißpfliege. „Schau dir das an“, hatte er ihr zugerufen. „Ist es nicht ein Jammer? Da fährt einer den schönen neuen Alfa-Romeo und bringt inn nicht einmal den Berg hinauf.“ Alfredo War ganz ärgerlich geworden und hatte schließlich sogar irgendetwas ganz laut zum Fenster hinausgeschrien. Aber da stand das kreinde Auto bereits unten an der Straße und rührte sich nicht mehr. wenn nur Alfredo es nicht bemerkt hätte. Aber natür- lich mußte er danach schauen! „Nein, daß es solche Frauen gibt“, dachte Alfredo, als er an diesem Abend mit dem Rad nach Hause fuhr. Ob sie ihn wirklich holen kam mit ihrem schönen Alfa-Romeo? Morgen wollte sie aus Rom zurück sein und inn mitnehmen, hatte sie gesagt. Alfredo Sah auf die Straße, und eh er sich's einge- Stand, zählte er die weißen Knöpfe am Straßenrand ab. Ja? Nein? Ja? Nein? Er Hatte einfach nicht den Mut, sich zu freuen. Wenn es nur ein Scherz gewesen wäre, daß sie die Besitzerin einer großen Tankstelle und Autoreparatur werkstatt sei? Ja? Nein? Ja? Hatte sie ihn zum besten gehalten? Aber von Autos verstand sie etwas, so etwas Hatte er noch nicht erlebt. Er hätte fast sei- nen Augen nicht getraut, als sie ihm am letzten Donnerstag im blauen Monteur- Anzug, zwei große Schraubenschlüssel in der Hard, entgegentrat.„Verstehen Sie was da- Von?“ Da hatte er ihr einfach die schweren Schllissel aus der Hand genommen. Was für einen Mut sie hatte, mutterseelenallein über die einsame Straße zu fahren! Was wäre geschehen, wenn er nicht zufällig zur Hand gewesen wäre?— Eine Witwe hatte er gesagt. Mutter Ca- Sbellani schüttelte den Kopf. Eine Witwe mit Autoreparatur werkstatt und jung dazu. Vielleicht hatte sie ihren Mann umgebracht, man las ja jetzt öfters so etwas in der Zei- tung. Einer Frau, die allein über den Ap- pennin fuhr und sich nicht schämte, ölver- Schiniert, wie ein Monteur in blauen Hosen, zu ihr hereinzukommen, konnte man der Nicht alles zutrauen? Und ausgerechnet so eimer sollte Alfredo in die Stadt folgen? Seufzend stand Mutter Cestellani auf und Sing zur Kommode hinüber, in der Alfredos Habseligkeiten aufbewahrt lagen.„Mache Alle meine Hemden in Ordnung“, hatte er ir in der Früh noch zugerufen,„demit ich Sie rasch einpacken kann, wenn meine Che- fin kommt. Sicher hat sie nicht viel Zeit.“ Was mochte eine solche Frau schon viel zu tun haben? Am letzten Donnerstag war sie vorbeigekommen, und jetzt schrieb man Dienstag. Es ging schon auf den Abend. Wann wohl Alfredo kommen mochte? Und Wie würde es morgen sein? Gedankenlos glitten die Hände der Mutter über die fri- schen Hemden in der Schublade. Wer würde in der grogen Stadt für ihn sorgen? Die So oder S0 2 1 Von Gabriele Käfer Tankstellenbesitzerin? Immerhin hatte sie sich nicht gescheut, mit Alfredo noch spät Abends auf den verlassenen Turm zu stei- gen, wo ihnen doch gewiß kein Mensch und keine Seele begegnet war. Fanden die Frauen in der Stadt das richtig?— Ja? Nein? Ja? zählte Alfredo die Stufen, die zum Hause seiner Mutter führten. Die Frau war hübsch und reich. Ob sie wirklich nur einen Monteur brauchte? Als sie zu- sammen unter dem Auto lagen, hatte es fast So ausgesehen. Aber dann war sie, ohne zu 26gern, mit ihm auf den Turm gestiegen, um sich von ihm die Gegend zeigen zu las- sen. Vielleicht konnte er sich ihr doch auch auf eine andere Weise unentbehrlich machen. Ja? Nein? Ja? Sicher würde er es können! Was für ein Glück er doch hatte! Carlino würde Augen machen, wenn er morgen früh nicht zur Arbeit käme, und am Abend Würde er zu seiner Mutter heraufsteigen und zum Fenster hineinrufen:„Hallo Mutter Castellani, wo steckt denn Alfredo? Ist er krank?“ Und dann würde seine Mutter sa- gen, daß er eine neue ausgezeichnete Stelle in Mailand hätte. Seine Mutter! Es sah fast so aus, als ob sie ihn nicht verstehen wollte. Sie mochte die Fremde vom ersten Blick an nicht lei- den.„Arme, kleine Mutter“, dachte er mit- jeidig und freundlich,„das konnte sie natür- ich nicht begreifen.“ Alfredo gab seinen Schritten auf den steinernen Stufen einen gewissen Nachdruck, damit sie ihn hören Sollte.„Hallo, Mama, schläfst du heute?“ sprach er zu ihr wie zu einem Kind, als sie aus der Hintertür trat,„will meine kleine Mama gar nichts mehr von ihrem Alfredo wissen?“ Gleichzeitig zählte er die letzten Stufen. Ja? Nein? Ja? Ja! Wahrhaftig ja! So würde es also klappen. Morgen um diese Zeit hätte er das Hier alles schon hinter sich. Mutter Castellani sah sofort, daß er sei- nen Arbeitsanzug nicht mitgebracht hatte. „Warum best du ihn dort gelassen“, fragte sie mit einer Wendung auf den leeren Ge- Päckträger,„wenn du doch morgen nach Mailand fährst. Ich hätte ihn dir noch ge- Waschen.“ Denn ging sie wortlos in die Küche und machte sich am Herd zu schaffen. Alfredo war ärgerlich. Warum sah sie nicht ein, daß er sein Glück nicht an die große Glocke hängen konnte? Nicht dran rühren, dachte er, nur nicht sich freuen und So tun, als ob man es schon hätte. Wie— Wenn er da heute schon seine Siebensachen mit nach Hause gebracht hätte? Daß die Mutter das nicht begriff! Sie hatte Alfredo zum Abschied noch einmal Pizze gebacken, wie er sie gern mochte und nahm nun mit deutlichem Schwermut zwei Teller vom Bord, weil sie doch von nun an allein sein sollte. Aber Al- fredo bemerkte es nicht. Von seinem Platz am Tisch schaute er unverwandt zum Fen- ster hinaus, wo sich— viel weiter unten die Straße wie eine glänzende Riesen- schlange ringelte. Gerade, daß er sich mit einer fahrigen Bewegung von dem roten Wein in sein Glas goß und mit der Gabel den Mund fand. Mutter Castellani sah ihm voll Trauer in das abgewandte Gesicht.„Ich will ihn nicht hergeben“, dachte sie mit auf- steigendem Trotz,„nein, ich will nicht. Er ist mein einziger Sohn, und Umberto, und Carlino und Beppo und wie sie alle heißen, bleiben auch zu Hause bis sie ein passendes Mädchen aus der Gegend finden. Das war schon immer so, und Alfredo—“ „Mama!“ Alfredo war aufgesprungen und stemmte sich in die Fensterbrüstung.„Da sieh! Sieh doch, sie kommt heute schon, Wahrhaftig, sie hat mich nicht vergessen! Freust du dich nicht, Mama? Der schöne Alfa-Romeo, wie eine Schmeißfliege habe ich gesagt. Ist es nicht ein Staat, wie er jetzt um die Kurven brummt. Aber Mama, so freu dich doch! Willst du dich denn gar nicht Der vollʒkommene Ehemonn/ von Als die Uhr im Speisezimmer acht schlug, kam Martin Duncker wie gewöhnlich herein und nahm Platz auf dem weißen Stuhl am Tischende. Präzision War eine seiner vielen Tugenden. In den folgenden vier Minuten sah er mehrere Male auf die Uhr und verglich sie mit der Standuhr. Louise war wieder einmal unpünktlich. Genau so wie das letztemal, nachdem sie am Abend vorher im Theater gewesen War. Er war ein Mann, der der Frau gegenüber Höflichkeit zeigte, obgleich er mit ihr ver- heiratet war. Aber jetzt fing er doch an, seine Spiegeleier zu verzehren. Er konnte lau- warme Spiegeleier nun einmal nicht leiden— und Unpünktlichkeit irritierte ihn. Er war — das sagten selbst seine Freunde— pedan- tisch. Er kam eine Viertelstunde vor Beginn der Arbeitszeit, um zu sehen, ob die Boten und Arbeiter auch nicht zu spät kamen und dadurch Geld aus seiner Tasche stahlen. Er wußte selbst, daß er reell und ehren- wert war und fand es ganz natürlich, daß der gleiche Respekt, der ihm an seiner Ar- beitsstelle entgegengebracht wurde, ihm auch in seinem Hause gezeigt wurde. Louise, die groß und blond war und feine Züge hatte, war, als sie Martin heiratete, ein krisches junges Mädchen gewesen, das das Tanzen liebte. Er war fünfzehn Jahre älter als sie und hatte sich sofort vorgenommen, sie zu einem verantwortungsbewußten Men- schen zu machen. Er führte ein großes Haus, hatte einen Chauffeur und zwei Mädchen, weil es sich kür seine Stellung so gehörte. Aber er ver- langte von Louise, daß sie mit ihm zusam- men Kaffee trinken sollte, obgleich sie an- fangs gern etwas länger im Bett liegen geblieben wäre. Er hatte im ganzen eine übersichtliche Geschäftsordnung in seinem Hause eingeführt. Ueber alles, was bei der Führung des Hauses verbraucht wurde, wurde eine dop- pelte Buchführung angelegt— er hatte Louise einen Kursus nehmen lassen— und sie führte auch auf seine Anordnung ein Tagebuch, so daß er sehen konnte, wie sie ihre Tage verbrachte, und er ihr eventuell einen Rat geben konnte, wenn sie ihre Zeit vertrödelte. mit mir freuen? Bald hole ich dich nach Mailand und fahre mit dir in der Stadt spa- zieren. Magst du, Mama? Ja, magst du?“ Tatsächlich flog ein schwarzer Wagen cdtiie Straße entlang und auf sie zu, ver- schwand hinter einer Kurve und tauchte Alsbald wieder auf. Aber mußte es unbe- dingt der Wagen der fremden Frau sein, und Wenn er es War, mußte er halten? Alfredo schien nicht daran zu zweifeln. Mein Gott, Wie kindlich er noch ist, durchfuhr sie eine zärtliche Welle, aber sie hatte kaum darauf Acht.„Noch zwei Kurven- sagte Alfredo, dann muß sie halten.“„Herr im Himmel, laß sie weiterfahren“, betete Mutter Casbel- lani voller Inbrunst. Alfredo beugte sich weit hinaus.„Hörst du noch Motorenge- räusch, Mutter?“ Sie zuckte die Achseln, und wieder war in ihr diese Zärtlichkeit.„Der dumme Junge! Auch wenn das schwarze Auto durchgefahren wäre, könnte man es jetzt längst nicht mehr hören. Daß er gar nicht damit rechnete!“ Ein paar Augenblicke standen sie noch am Fenster und hielten den Atem an. Kein Blatt regte sich in der Abendstille, und die Straße lag nun völlig verlassen. Kein Schritt, kein Türenzuschlagen, kein Zuruf. Da wandte sich Alfredo zu seiner Mutter, die viel kleiner War als er und sagte mit einer Stimme, die sie ins Herz schnitt:„So glaubst du wirk- lich, Mama, daß sie mich versetzt hat? Ein- kach vorbeigefahren? Fort? Ach Mama?“ Und er ließ sich ganz zerschlagen von Ent- täuschung auf die Bank fallen. Bestürzt wandte sich Mutter Castellani ihrem Sohn zu. Und alle ihre Genugtuung War plötzlich weg. Ihr armer, kleiner Junge — wie unglücklich er aussah! So hatte er sich als Kind an ihre Knie geflüchtet— ach Mama— wenn man ihn enttäuscht hatte. Und sie hatte ihn getröstet. Daß sie das fast vergessen hatte! Mutter Castellani schämte sich.„Alfredo, dummer Junge“, sagte sie, und in ihrer Stimme klang nichts als nach- sichtige Liebe,„wer wird sich denn so gehen lassen. Hast du ganz vergessen, daß sie ja erst morgen kommen wollte? Mein kleiner Hitzkopf, so viele schwarze Autos fahren doch täglich auf der Straße. Komm, laß uns erst einmal weiteressen.“ Und sie setzte sich ihm gegenüber wie zuvor, als sei überhaupt nichts geschehen. Alfredo sah seine Mutter dankbar an. Ja, er War töricht gewesen. Aber die Anspan- nung hatte ihn fast zerrissen. Ob sie wirklich etwas zerrissen hatte? Während er nun an dem Tisch seiner Mutter gegenübersaß, fühlte Alfredo plötzlich, wie eine große Müdigkeit sich in ihm ausbreitete. Der Tag war heiß und anstrengend gewesen. Ob sie wohl mor- gen käme? Und wenn sie nicht käme— konnte es ihm wirklich so viel anhaben, wie er eben noch geglaubt hatte? Es war still und angenehm hier. Die Mutter ging mit lei- sen Schritten hin und wieder. Alles war schläfrig und vertraut. Der morgige Tag, eben noch zum Greifen nah, entwich in die dunstige Ferne von Alfredos grober Müdig- Keit. Und als er sich dann von seiner Mutter kür die Nacht verabschiedete, fügte er wie zur Entschuldigung hinzu:„Weißt du, Mama, es wäre halt eine große Chance für mich gewesen.“ Mutter Castellani lächelt. Er hätte das gar nicht mehr zu sagen brauchen, der gute Junge. Vielmehr öffnete sie, gleich nachdem er gegangen war, seine Lade und schichtete seine Hemden und Socken und all seine anderen Habseligkeiten sorgfältig auf den Tisch. Dann nahm sie seinen Sonntags- Anzug aus dem Schrank, bürstete noch ein- mal darüber und hing ihn über einen Stuhl. Es würde vielleicht eilig sein am nächsten Morgen, man konnte es nicht wissen. Mutter Castellani fand nun auch, dag man die fremde Dame nicht warten lassen sollte. Alfredo würde einen guten Eindruck machen. Alfredo! Mutter Castellani war stolz auf ihn.— Er war nicht geizig— Bouise besaß sogar einen, kostbaren Halsschmuck, den er auf einer Auktion erworben hatte, und einen Wertvollen Pelz aus einer Konkursmasse. Teils legten diese Dinge ja Zeugnisse vom guten Einkommen ihres Mannes ab— teils War es eine gute Geldanlage. Anfangs hatte Louise gemeint, eine Flasche Wein zu außer- gewöhnlicher Zeit, kostbare Kleider, teure Seidenstrümpfe, Parfüms und derartige Dinge, die die oberflächlichen Frauen lieben, seien wichtiger— aber er hatte sie einsehen gelehrt, daß sie dadurch nur ihr Geld weg- Wärf. Jetzt kam sie die Treppe herunter, voll- ständig angezogen, wie er sie am Kaffeetisch zu sehen wünschte. Er sagte nichts, sondern blickte nur auf seine Armbanduhr. Sie neigte den Kopf und sagte guten Morgen, ohne ihn anzusehen. Man sollte es vielleicht nicht so schwer nehmen— sie war mit der Zeit eine ausgezeichnete Ehefrau geworden— immer jung und appetitlich anzusehen. Er wußte, daß sie ihn respektierte, und mehr verlangte er im Grunde genommen auch gar nicht. Sie hatte ihn einmal be- schuldigt, humorlos zu sein— und das war richtig. Er schätzte den Humor nicht beson- ders hoch. Das Leben war ernst— was gab es da zu lachen? Zwischen ihnen herrschte ein gewisser respektvoller Ton, den Martin für gesittete Eheleute für angebracht hielt, aber manch- mal dachte er darüber nach, was wohl hin- ter ihrer Reserviertheit stecken mochte. Sie, die einstmals so ausgelassen gewesen war, War jetzt beinahe noch abgemessener als er. Das hatte vor sechs Jahren begonnen, als sie einen Hund geschenkt bekam. Sie hatte ein- sehen müssen, daß in einem Heim mit vielen Kunstgegenständen ein Hund nichts zu suchen hat. Als er beim Wälzen eine Vase kaputt gemacht hatte, hatte er ihn erschießen lassen. Konnte sie ihm das immer noch nach- tragen? 5 Nur einen Moment zerbrach er sich den Kopf über diese Dinge, es kam ihm gar nicht recht zum Bewußtsein. Er lebte in einer Wohlorganisierten Ehe, und wenn seine Frau ihren Platz in seinem Hause ausfüllte, hafte er keine Veranlassung, ihre innersten Ge- kühle kür ihn zu erforschen. Er wußte sehr Wohl, daß von eigentlicher Liebe nie die Rede Abguost Macke: Russisches Ballett Aus dem Kalender„Höhepunkte des Europäischen Theaters“, den das Druck- und Verlag naus Gerhard Stalling AG, Oldenburg, den Freunden seines Hauses dedisierte. ch liebe dich/ Ven G. Bede „Sag' mir, daß du mich liebst!“ Vera löste sich sanft aus Gerts Um- armung.„Das mußt du doch wissen.“ „Sag' mir, dag du mich liebst!“ Vera lächelte ein wenig hilflos.„Ich kann es nicht aussprechen, ich kann nicht. Vielleicht schäme ich mich.“ Sie war wirk- lich rot geworden, und gerührt zog er sie Wieder in seine Arme. Sie War sechzehn und er zwanzig Jahre Alf. Natürlich liebte sie ihn, mit all den Musionen und der Phantasie einer Sech- zehnjährigen. Aber sie war verschlossen, eigenwillig und vor allem stolz. Er mußte doch wissen, warum sie mit ihm und nur mit ihm die Nachmittage verbrachte, ihm Alles erzählte, was in ihrem kleinen Leben von Wichtigkeit war, und warum sie zitterte, Wenn sein hübscher Mund den ihren suchte und fand. Das war die Liebe— das mußte sie sein.. so hatte es Vera in allen Büchern gelesen: Es war ein großes, schönes Gefühl, das sie immer wieder zu diesem jungen Menschen trieb und sie froh machte. Nur Was diese Dichter schrieben, von der Liebe, die da ein Lebenlang währt, die oft den Tod überdauert, das fand sie übertrieben. Sie war froh und jung; von Tragik, von Kelvin Lindemann gewesen war. Louise war neunzehn gewesen, als sie geheiratet hatten, und es war ihm vollkommen klar, daß ihre armen Eltern einen Druck auf sie ausgeübt hatten. Daß Louise kein Geld mit in die Ehe gebracht hatte, war ihm vollkommen gleichgültig ge- wesen. Sie war streng und sittsam erzogen, und das genügte ihm. Er wollte ihr zu verstehen geben, daß die kleine Episode ihrer Verspätung vergessen war und sagte daher freundlich: „Wie hast du dich gestern abend im Boulevard-Theater unterhalten?“ Ihre Augen leuchteten auf. Sie ging gern und sehr häufig ins Theater, obwohl sie allein gehen mußte, denn Martin hatte sich niemals für geschminkte Akteure, die mit Armen und Beinen ausschlugen, interessiert. „Herrlich!“ sagte sie. lustiges Stück!“ Um sie zu erfreuen, fragte er nach der Handlung und nach den Darstellern. Sie er- zählte ihm den Inhalt und wie die einzelnen gespielt hatten. Zuletzt erwähnte sie noch, Was das Orchester im Zwischenakt gespielt hatte, da sie wußte, daß er sich für Musik interessierte. Das Mädchen kam mit dem Kaffee und der Morgenzeitung. Martin schnitt sorgfältig die Spitze einer leichten Zigarre ab und zün- dete sie an, während er die Zeitung aus- einanderfaltete. Plötzlich bemerkte Louise, daß er asch- grau im Gesicht wurde. Mit einem Schlag Waren seine Würde und seine Selbstsicher- heit verschwunden. Es war, als sei ihm eine Maske vom Gesicht gerissen worden. Ohne einen Ton zu sagen, reichte er ihr die Zeitung. Ihr Blick wurde durch irgend- eine magische Kraft von einer Ueberschrift angezogen. Da stand: SOUIEVARD-THEATER GESCHLOSSEN „Die Zuschauer, die sich gestern abend im Boulevard- Theater einfanden, mußten wie- der nach Hause gehen, weil die Vorstellung Plötzlich abgesagt wurde. Die Schauspieler, „Es war ein sehr die schon seit längerer Zeit keine Gage mehr bekommen hatten, hatten sich geweigert, aufzutreten Autorisierte Uebersetzung aus dem Dänischen Tod ahnte sie nichts und wollte auch nich Wissen. * „Sag mir, daß du mich liebst!“ 5 Vera reichte Kurt Hellweg beide Han und sah ihm lange in die Augen.„Ich lis dich nur dich, ich habe nie einen anden Mann geliebt und werde nie einen anden lieben.“ Der klatschte in„die Hand „Die Szenle ist elend. Vera, 8 eine Hundeschnauze. Sie haben doch sch hundert Liebesszenen gespielt! Warum gel es denn heute nicht? Ist Ihnen mel vielleicht unsympathisch?“ Vera schüttelte den Kopf.„Ach nein, 1 Hellweg ist sehr nett; aber diese Liebe szenen sind alle 80 kurchtbar bamal. lächerlich. Immer dasselbe.“ Der Regisseur lächelte.„Sie haben Viele Läebhaberinnen gespielt in den letzt- Jahren Nun, nächstens werde ich Ihne die Medea geben, da müssen sie nicht ve liebt säuseln. Aber jetzt von Anfang: hab' dich sehnsüchtig erwartet, und Weiter.“ 5 Kurt Hellweg trank mit Vera Tee. war fünkunddreißig, ein sehr sympathisch Kollege, ein begabber Schauspieler, ein ve ljäßlicher Freund. Sie war fünfundz want im Anfang der großen Schauspielerkarriel ehrgeizig bis zum Exzeß und lieg sich sen Liebe und Bewunderung gern gefallen. Seu Liebe verlieh ihr Sicherheit. Nur wenn aus ihrem schön geschwungenen Mund hört Wollte, daß sie ihn liebe, lachte e ein 560 spöttisches Lachen. „Wollen wir auch im Prlpatlsben Theat spielen und einander all die Phrasen Sag Wie auf der Bühne? Ich habe so viel Männern vor dem Publikum gesagt, daß sie liebe erspare mir diesen Satz Hause und glaube an mein Gefühl!“ 1 Sie sagte ihm:„Ich hab' dich gern!““ sagte:„Ich sehne mich nach dir— Tag u Nacht!“ Sie sagte:„Ieh kann nicht ohne d leben!“, aber all das vergaß sie in de Augenblick, als sie in eine andere 8 engagiert wurde und ahn nicht mehr sah. Sie war eine bekannte Schauspiele, geworden, keine von den ganz großen, ab eine, deren Namen man kannte und die 05 Kritik Wohlwollend eine Stütze jedes sembles nannte. Auf ihren Koffern klebt die Marken der großen Hotels in Euro ihre Toiletten wurden photographiert beschrieben. Und eines Tages entdeckte in ihrem dunklen, schön ondulierten Page kopf ein weißes Haar. Sie lächelte bißchen wehmütig. Und als abends nach c Vorstellung der Industrielle Alfred Mal sie bat, mit ihm zu soupieren, sagte sie 15 obwohl sie eine Verabredung mit eine jüngeren Maler hatte, der ihr gut, vielleſd mehr als gut gefiel. Sie wußte in diese Augenblick, daß sie nie eine ganz grob Schauspielerin werden könne. Damals war sie fünfunddreißig Jahre d eine schöne und kultivierte Frau, die d Leben kannte, und auch die Männer, ihr dieses Leben immer von neuem brach Alfred Mann war über fünfzig, ein reich Manm, einer der es verstand, auch einer de wöhnten und gefeierten Frau den Hof machen. Sie wußte, daß er keine Abentelt suchte, daß er sich Hals über Kopf in 9 verliebt hatte, und als sie beim Abend, unter ihrer Serviette ein Armband aus P len fand, errötete sie nicht, aber ihr Bl und ihr Mumd lachten ihm zu. „Vera“, bat er,„ich bin nicht mehr j — ich will Ihnen Zeit lassen zu überlegen ich möchte Sie bitten, meine Frau zu e den— aber nur, wenn Sie mich Wir! leben.““ Sie überlegte nur einen Augenblick. 1 liebe dich!“ sagte sie fest und deutlich, e Spur zu deutlich, während eine leise Ri über ihre Wangen Stieg. Hera Verla druck Chefr Stellv Dr. Webe Lokal Dr. F. Land: Simor Chef Bank, Bad. R Mann Nr. 30 präsic Botsch schen 1 1 0 t, berufe eine v Regie VO Lanie neuge Verbi Aufzu. Sie sind Katze 9 noch gen 0 sämtl. ende vom das n. Aus 3 Grünc datum Dieses De! Postbe die A und d dauer Beend tionar Gewel ansche Gewel Soziali mehr Weit Ha: rebell Auf Th dochin ten, motor: raschu 268isch es den Zu Set kämpf Kall f raschu einen wobei dere g In Pfeffe: die k Aktivi mit, d. 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