54/ v — Scho er Fg men. Werk g end Mat behag Und Harze näftigg anz n. ebte 16 len. N. anz ei oh! fie en dg gen Kalend; gewisze Sen, d und de en Hatt en Hab Gotti n, abe er scho peispieh n all oe wege 0 2 de ven. Un. her And Au Ach, ei sehe hrmatt Ater e ezu g atz. EE e Tasch n, 80 Jachmt dend inte d Gottlie e:„N Christe Bett Auf ble — t es kun, nem Vor- ven. men, am Venn uchet en- Me- des mm 1 — 2s eige: ate Uẽg ge. f heim. Und al n Ihre ihren g:„Na üsilert“ Ind. er kun. .„1d lit nad Zestät⸗ inzellt at un n Blid 26 le 1 Him- aich di zenden m un Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser, chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. L. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. 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Januar 1954 Kältewelle in ganz Europa Selbst in Süditalien und an der Riviera fiel Schnee/ Nordeuropa Hamburg.(dpa/ UP) Ueber Europa ist eine scharfe Kältewelle hereingebrochen, nachdem orkanartige Stürme am Wochenanfang über den Küstengebieten der Nord- und Ostsee gewütet hatten. Von Großbritannien bis Italien liegt eine dicke Schneedecke, die zusammen mit vereisten Straßen in vielen Teilen Europas den Verkehr behindert. An den Küsten Nordeuropas war die Bevölkerung am Dienstag mit der Beseitigung der Schäden beschäftigt, die Sturm und Hochwasser verursacht haben. Die Hauptsorge dieser Men- schen ist die Ankündigung der Fachleute, daß in den nächsten Tagen eine neue Hoch- flutwelle zu befürchten sei, die bei ungünstigen Windverhältnissen katastrophale Folgen haben könne. In ganz Italien— selbst in den südlich- sten Teiler des Landes flel Schnee. In Oberitalien schneit es seit 36 Stunden ununterbrochen. Nur wenige Züge trafen am Dienstag aus dem Norden des Landes in Rom ein. Zahlreiche Unfälle efeigneten sich auf den verschneiten und vereisten Straßen. Die Apennin-Pässe sind zum großen Teil ge- sperrt. In Mailand lagen 40, in Piacenza so- gar 70 Zentimeter Schnee. Auch aus Florenz und Bologna und sogar von der Riviera wer- den starke Schneefälle gemeldet. In Genua und Turin legte der starke Schneefall vor- übergehend den Straßenverkehr still. Ueber Venedig und Teilen Norditaliens peitschten am Dienstag eisige Sturmböen, die in Triest orkanartigen Charakter annahmen. In Vene- dig entstanden starke Ueberschwemmungen. Auch der Markusplatz steht unter Wasser. Ueber Neapel ging ein schwerer Hagel- schauer nieder. In vielen Teilen Südenglands fiel am Dienstag nach einem plötzlichen Tempera- tursturz der erste Schnee dieses Winters. Es entstand eine mehrere Zentimeter dicke Schneedecke, die an vielen Stellen den Stra- Benverkehr behinderte. Auch in London fiel Schnee. In Belgien störten Schneeverwehun- gen und Vereisung erheblich den Verkehr. In den Ardennen fielen über 40 Zentimeter Rote Nelken Ein Sonderpostamt bewältigte die Bonn.(UP/dpa) Deutschland und die kreie Welt gratulierten Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer am Dienstag zu sei- nem 78. Geburtstag. Als erster brachte Bundespräsident Heuss dem Kanzler seine Glückwünsche dar. Er eröffnete die mehr- stündige offizielle Gratulationscour im Pa- lais Schaumburg, bei der Bundesregierung, Bundestag, Bundesrat und die Regierungen der befreundeten Länder durch das diplo- matische Korps Dr. Adenauer ihre Wünsche für das neue Lebensjahr übermittelten. Um die Flut der Glückwunschschreiben und Telegramme bewältigen zu können, mußte die Bundespost ein„Sonderpostamt Bun- deskanzler“ einrichten. Viele Gratulanten brachten dem deutschen Regierungschef Wertvolle, herzlich gemeinte und zum Teil originelle Geschenke. Die Sozialdemokraten sandten dem Kanz- ler einen Strauß roter Nelken und ein Handschreiben ihres ersten Vorsitzenden Erich Ollenhauer, in dem es heißt: „Im Namen des Parteivorstandes und der Bundestagsfraktion der SpD übersende ich Ihnen die herzlichsten Gratulationen zu Ihrem 78. Geburtstag mit den besten Wün- schen für Ihr weiteres persönliches Wohl- ergehen. Mit ausgezeichneter Hochachtung Ihr sehr ergebener Erich Ollenhauer.“ Wei- tere Glückwünsche übersandten die Arbeit- geber verbände, die Gewerkschaften, die . Henry Parkman der neuernannte stellvertrende amerikanische Hohe Kommissar, ist am Dienstag in Beglei- lung Botschafter Conants in Berlin einge- troffen, um seine Amtsgeschäfte zu über neh- men. Pareman kennt die Viersektorenstadt bereits aus den ersten Nachkriegsjahren. gehörte seinergeit zu den Beratern des dama- ligen Militärgouverneurs, General CL. Das Amt Parkmans ist nach einer Verlautbarung des amerikanischen Außen ministeriums ge- schaffen worden.„um dem unveränderten Interesse der Vereinigten Staaten für die be- sonderen Berliner Probleme und der daraus erwachsenden Verantwortung der amerikani- gehen Regierung Ausdruck au geben.“ dpa ENR Schnee. Aus Mittelfrankreich werden starke Schneeverwehungen gemeldet. Das gesamte Bundesgebiet steht gegen- wärtüig unter dem Einfluß einer Kältewelle, die sich insbesondere in Süddeutschland be- merkbar macht. In der Nacht zum Diens- tag wurden im Rhein-Main-Gebiet Tempe- raturen zwischen minus vier und minus sechs Grad, in Norddeutschland Temperatu- ren von minus zwei bis minus drei Grad und in Süddeutschland Minustemperaturen von acht bis zwölf Grad gemessen. In den deutschen Alpentälern war es noch kälter. Tagsüber lagen am Dienstag die Tempera- turen im Bundesgebiet zwischen Null und minus vier Grad. Die Meteorologen rechnen mit andauern- dem Frost. In den nächsten Nächten werden Minustemperaturen von fünf bis zehn Grad erwartet. Der in den letzten Tagen und Nächten gefallene Schnee ist vielfach gefro- ren und hat stellenweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. An der Ost- und Westküste Skandina- viens, in England und Dänemark, in Belgien und an den deutschen Rüsten, vor allem an der sonst friedlichen Ostsee, war es bei den orkanartigen Stürmen zu Deichbrüchen, Ueberschwemmungen verschiedenen Aus- maßes und Störungen im Versorgungsver- von der SPD Glückwunschflut für Dr. Adenauer Kirchen und die Ministerpräsidenten der Bundesländer. Nach dem Bundespräsidenten gratulier- ten alle Bundesminister und überbrachten ihr Geschenk: einen wertvollen Teppich. Vizekanzler Blücher versicherte im Na- men des Bundeskabinetts, daß es in allen entscheidenden Fragen immer hinter Ade- nauer gestanden habe. Der Kanzler dankte und sagte, er freue sich, daß er in wichtigen Dingen immer in Uebereinstimmung mit seinen Ministern habe handeln können. Dies sei auch für das kommende Jahr, das große Ereignisse erwarten lasse, besonders wich- tig. Das Bundeskabinett war vollzählig er- schienen(wie selten“ bei einer Kabinetts- sitzung, meinte Adenauer schmunzelnd). Bundesverkehrsminister Seebohm über- brachte dem Bundeskanzler einen Atlas des Sudetenlandes, Ernährungsminister Lübke schenkte ihm namens der Landwirtschaft sieb- zehn Kisten mit auserlesenen Aepfeln. Sena- tor Haas überreichte für die Stadt Berlin eine kleine Berliner Freiheitsglocke in Silber. Das Land Rheinland-Pfalz sandte Spitzen- weine, und der Chef des Protokolls der alli- jerten Hohen Kommission, William Schott, gratulierte mit Blumen. Dr. Adenauer und der französische Außenminister Bidault haben sich zum Jahreswechsel gegenseitig ihre Glückwün- sche ausgesprochen. In einem Telegramm, das am Geburtstag des Bundeskanzlers in Bonn eintraf, erklärte Bidault, er hoffe, daß sich im neuen Jahr die Bemühungen beider Länder für ein vereintes, friedliches und prüderliches Europa weiter entwickeln mö— gen. Dr. Adenauer hatte in seinem Glück Wunschtelegramm die Hoffnung ausgespro- chen, daß 1954 durch Zusammenwirken der beiden Nachbarvölker die gemeinsamen europäischen Ziele im Interesse des Welt- kriedens verwirklicht würden. befürchtet eine neue Hochflut kehr gekommen. Gnädig verschont dagegen blieb Holland, an dessen Deichen gerade erst die Schäden der verheerenden Sturm- flut des vergangenen Jahres behoben wor- den sind. Inzwischen ging das Hochwasser überall etwas zurück, und man benutzte die Gelegenheit, Keller auszupumpen, Deich- brüche abzuriegeln und Sturmschäden aus- zubessern. Auch die vielen kleineren Schiffe, die in den letzten Tagen Zuflucht in den Häfen suchen mußten, liefen wieder aus. Während die Fluten im Norden bisher keine Todesopfer gefordert haben, wurden aus allen Teilen Europas Opfer der Kälte gemeldet. Die Mehrzahl der Verluste an Menschenleben ist durch Verkehrsunfälle zu beklagen, die in den meisten Fällen auf plötzliche Glatteisbildung zurückzuführen waren. Die Zahl der Toten hielt sich jedoch in niedrigen Grenzen. Die SPD bleibt dabei: Wehrpflicht erlaubt die Verfassung nicht Bonn.(dpa) In dem vor dem Bundesver- kassungsgericht schwebenden Streit um die Verfassungsmäßigkeit des Vertrages über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVO) hat der Bundestagsabgeordnete Dr. Adolf Arndt(SPD) am Dienstag im Auf- trage der 147 Antragsteller auf die Stellung- nahme der Bundesregierung vom 14. August 1953 zur Vorbereitung der mündlichen Ver- handlung geantwortet. Dr. Arndt erklärt, daß die Behauptung der Bundesregierung, der Bundestag habe am 15. Mai 1953 dem Vertrag über die EVG und dem Generalver- trag zugestimmt, irrig sei. Der Bundesrat habe diese Verträge überhaupt nicht zum Gegenstand eines gesetzgeberischen Zustim- mungsbeschlusses gemacht, sondern sie ledig- lich ohne Einwendungen passieren lassen. Der umfangreiche Schriftsatz untersucht dann unter anderem die Auffassung, daß die Bundesrepublik die„Staatsorganisstion des gesamtdeutschen Staates“ sei. Die Antrag steller lassen erklären, daß die Bundesregie- rung wohl„eine“ deutsche Regierung sei (und zwar die einzige demokratisch legiti- mierte in Deutschland), aber„di e“ deutsche Regierung könne nicht anders als durch ge- samtdeutsche Wahlen entstehen. Sie erst werde das Recht haben, vertragliche Ver- pflichtungen für alle Deutschen zu über- nehmen. Die Wehrhoheit der Bundesrepublik wird als unstreitig erklärt. Dagegen wird festge- stellt, daß sich aus der Gesamtheit des Grundgesetzes eine Wehrkompetenz beson- ders zur Wahrgesetzgebung und Anordnung der allgemeinen Wehrpflicht nicht ableiten lasse. Pella und sein Kabinett überraschend zurückgetreten Rom.(dpa) Der italienische Minister- präsident, Pell a, hatte überraschend für Dienstagabend das italienische Kabinett zu einer Sondersitzung einberufen, um seinen Rücktritt bekanntzugeben. Pella trat mit seinem Kabinett zurück, weil der linke Flügel der Christlich- Demokratischen Par- tei, der er angehört, nicht damit einver- standen ist, daß in das Kabinett bei der von Pella geplanten Umbildung Minister aufgenommen werden, die stark nach rechts tendieren. Pella hatte beabsichtigt, Dr. Aldisio zum Landwirtschaftsminister zu ernennen, der die Unterstützung der Monarchisten genießt. Die Regierung Pella war im August vorigen Jahres gebildet worden, nachdem es der Koalition der Parteien der Mitte in den Wahlen im Sommer nicht gelungen War, 51 Prozent der Stimmen zu erzielen und damit die Mehrheitsprämie zu erhal- ten, die ihr zwei Drittel der Parlaments- sitze gesichert hätte. Dieses Bild scheint nichts Ueberraschendes zu bieten denn auch wir in der ober rheinischen Ebene können uns jetzt vorstellen, daß in den Alpen Schnee liegt. Wir sind es auch gewoknt, daß die Photographen als Motiv ihrer Winterbilder besonders gerne charmante Anhängerinnen des Stilaufens vor ihre Kamera bitten. Dennoch entkullt das Bild eine Ueberraschung: diese fünf zunächst zumindesten konkurrenzfähig ge- xleideten Damen mit ihrem Trainer kamen nämlich aus der Sowjetunion nach Grindelwald, um als Langstrecenläuferinnen an den Internationalen Sciwettkämpfen für Frauen teilæau- nehmen. Der politische Skeptiſcer ist versucht an das Wort zu erinnern: Eine Schwalbe maeht noch keinen Sommer. Aber diese Fünf wünscken sich ja Winter und gleich guten Schnee für West und Ost. Dennoch. dpa- Bild Morgen erste Fühlungnahme in Berlin? Westalliierte Kommandanten haben ihren sowjetischen Kollegen eingeladen Berlin.(dpa/ UP) Gemäß der Anweisung der Hohen Kommissare der drei West- mächte in der Bundesrepublik haben, wie von amtlicher westalliierter Seite verlautet, die westalliierten Kommandanten in Ber- lin dem Vertreter der sowjetischen Besat- zungsmacht in der Viersektorenstadt, De n- gin, ein Schreiben zugeleitet, in dem sie für kommenden Donnerstag eine Vierer- besprechung vorschlagen. Hauptgegenstand dieser Besprechung der vier Berliner Kom- mandanten wird die Erörterung und even- tuelle Festlegung des Tagungsortes der Konferenz der vier Außenminister sein. Die Westmächte haben bereits als Tagungs- ort für die Außenministerkonferenz das Gebäude des ehemaligen Kontrollrates im amerikanischen Sektor Berlins vorgeschla- gen. Für die Zusammenkunft mit dem sowjetischen Kommandanten soll das bri- tische Hauptquartier in unmittelbarer Nähe des Olympia-Stadions vorgesehen sein, da die Briten im Augenblick den Vorsitz in der alliierten Kommandantur innehaben. In gleichlautenden Noten an die Regie- rungen der USA, Frankreichs, Großbri- tanniens und der Sowjetunion äußerte die österreichische Regierung am Dienstag den Wunsch, der Behandlung der österrei- chischen Frage auf der Berliner Konferenz jenen Platz einzuräumen, der ihre endgül- tige und zufriedenstellende Regelung er- möglicht. In den Straßen von Ostberlin werden bereits organisierte propagandistische Vor- Hereitungen für, die Viererkonferenz ge- troffen. Während Unter den Linden rote Schilder mit der Aufschrift„Für die Viererkonferenz— nieder mit der EVG“ zu sehen sind, zeigt ein riesiges Plakat am Alexanderplatz Picassos Friedenstaube, um- rahmt von den Fahnen der vier Groß- mächte und dem Wort„Frieden“ in deut- scher, russischer, englischer und französi- scher Sprache. Dagegen hat sich an den Absperrmahßnahmen der Volkspolizei zwi- schen Ost- und Westberlin noch nichts ge- ändert. Eisenhower gab Rechenschaft Rückblick und Ausschau nach dem ersten Jahr seiner Regierung Washington.(UP) Der Präsident der Ver- einigten Staaten, Eisenhower, gab am Montag in einer Rede über den Rundfunk und die amerikanischen Fernsehstationen dem amerikanischen Volk Rechenschaft über das erste Jahr seiner Regierung. Der Präsident legte ein Bekenntnis zur Friedenspolitik ab und er klärte wörtlich:„Wir glauben, daß der Wohlstand Amerikas nicht auf einen Krieg oder der Vorbereitung eines Krieges basiert und zu basieren braucht. Wir wissen, daß die- ses große Land zu Anpassungen in der Lage ist, die die wechselnden Umstände nötig machen, ohne Unheil heraufzubeschwören Zwischen Gesfern und Morgen Gegen die„verlotterte Disziplin der Ver- kehrsteilnehmer“, die zu einem Mißbrauch der Freiheit auf den Straßen geführt habe, Wandte sich in scharfer Form der nordrhein- Westfälische Minister für Wirtschaft und Verkehr, Dr. Straeter. Seiner Meinung nach könne die Verkehrsdisziplin nur mit „brutalsten Mitteln“ durchgesetzt werden, und nur die nackte Angst vor Strafen und Entziehung des Führerscheins werde Abhilfe schaffen. Die Kulturautonomie der Bundesländer einzuschränken forderte der Hauptgeschäfts- führer der„Arbeitsgemeinschaft deutscher Lehrerverbände“, Fritz Thiele, auf der Bumdestagung deutscher Junglehrer in Ber- lin. Das neugeschaffene Familienministe- rium sei am besten geeignet, die Aufgabe eines Bundeskultus ministeriums zu überneh- men. Adenauer mit„h“ schrieb Sir Winston Churchill, wie erst jetzt entdeckt wurde, in der handschriftlichen Widmung zu einem dem Bundeskanzler schon vor einiger Zeit als Geschenk überbrachten Bild des britischen Minister präsidenten. Churchill mag dabei wohl an Präsident Eisen-h-Ower oder an den deutschen Oppositions führer Ollen-h- auer gedacht haben. Der Chef der„Organisation Gehlen“, der ehemalige deutsche General Gustav Gehlen, hat dem EVG- Ausschuß des Bundestages einen Bericht über die Arbeit seiner Nach- richten-Organisation erstattet. Der frühere „Chef fremde Heere Ost“ des deutschen Ge- neralstabes soll, wie Mitglieder des Aus- schusses sagten, einen„ausgezeichmeten Eindruck“ hinterlassen haben. Zum Oberkommandierenden der briti- schen Truppen in Berlin wurde General Oliver, der bisher Stabschef des Hohen Kommissars in Malaia war, ernannt. Er wird sein Amt als Nachfolger von General Goleman, der zum Stabschef der nörd- lichen Armeegruppe und der britischen Rheinarmee ernannt wurde, im März an- treten. Ihre Wirtschaftshilfe für Oesterreich ein- stellen werden die Vereinigten Staaten, wie der Leiter des Amtes für amerikanische Aus- lands vorhaben, Stassen, bekanntgab. Die Wirtschaftliche Wiedergesundung Oester- reichs habe solche Fortschritte gemacht, daß keine unmittelbare Hilfe der USA mehr er- forderlich sei. Stassen befürwortete weiter- hin eine Lockerung der Beschränkungen, denen der Handel in nicht-kriegs wichtigen Gütern zwischen West- und Osteuropa un- ter worfen ist. Der Streik der französischen Postbedien- steten ist jetzt eingestellt worden, nachdem sich die französische Regierung bereit erklärt hat, die Forderungen nach Lohnerhöhung „mit Verständnis“ zu prüfen. Von Bemühungen der USA, mit dem Irak ein militärisches Hilfsabkommen ab- zuschließen, sei ihm nichts bekannt, er- klärte der irakische Außenminister, Ab- dallah Bakr, am Dienstag in Bagdad. Er dementierte damit Meldungen, die von der Einbeziehung des Irak in eine Reihe von Militärhilfsabkommen sprachen, die angeb- lich zwischen den USA und Pakistan, Saudi-Arabien und dem Irak geplant seien. Für die Wiederaufnahme der Verhand- lungen in Panmunjon erörterten die USA und ihre Alliierten in Korea gegenwärtig „verschiedene Möglichkeiten“, wie ein Sprecher des amerikanischen Außenmini- steriums bekannt gab. Außerdem sei durch Mittelsmänner Kontakt mit Rotchina auf- genommen worden. Französische Flugzeuge bombardierten am Dienstag in verstärktem Umfang Lager, Stellungen und Verbindungslinien der kom- munistischen Vietminh- Streitkräfte in Indo- china, womit Angriffs vorbereitungen der Vietminh vor der Winter-Regenszeit zu- nichte gemacht werden sollen. und ohne es zu einem wirtschaftlichen Chaos kommen zu lassen, das die Kommunisten er- Warten. Unser System ist— gemessen am Leben und Wohlergehen eines jeden Bürgers — der größte Wohlstandsproduzent der Welt.“ Mit Nachdruck versicherte Eisenhower, daß seine Regierung entschlossen sei, jederzeit alle ihr zur Verfügung stehenden Rechtsmit- tel einzusetzen, um den Wohlstand des ame- rikanischen Volkes zu sichern. Auf außenpolitischem Gebiet betrachtet Eisenhower als die größten Erfolge in seiner bisherigen Amtszeit das Ende des Korea- Krieges, die Verstärkung des Verteidigungs- systems der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten gegen eine kommunistische Ag- Sression, die Sicherstellung einer konsequen- ten Außenpolitik mit dem Ziel, die politische Initiative zu erringen und zu erhalten, und den neuen Plan zur friedlichen Nutzung der Atomenergie. Als innerpolitische Erfolge nannte der Präsident die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Exekutive und Legislative, den Erlaß neuer Einwanderungs- gesetze, die Sauberung des Personalbestandes des öffentlichen Dienstes, bei der die streng- sten Sicherheitsmaßstäbe angelegt würden, und die Senkung der Regierungsausgaben um 13 Milliarden Dollar. Weiter nannte Eisen- hower eine bereits in Kraft getretene Sen- Kung der Steuern, die Abschaffung hemmen- der Außenhandelskontrollen, den Ausgleich zwischen den Preisen für land wirtschaftliche Produkte und den Lebenshaltungskosten und die Abdämmung des Dollars gegen weitere Wertverluste. Der Präsident schloß seine Rede mit der Versicherung, die bisherigen Erfolge verspra- chen ein neues Jahr, das für die Sicherheit der Nation und die Wohlfahrt des amerikanischen Volkes noch fruchtbarer sein werde. Die neue Politik, deren Prinzipien in der Botschaft über die„Lage der Union“, die am Donners- tag dem Kongreß zugeleitet werde, enthalten seien, ermögliche es dem amerikanischen Volk,„vereint und stark vorwärtszuschreiten und der Welt die große und gute Kraft freier Männer und Frauen zu demonstrieren“. MORGEN Mittwoch, 6. Januar 1954/ Nr. Mittwoch, 6. Januar 1954 er Staat bezahlt. Das Rad dreht sich. Bald ein Jahrtau- end müht sich die Gesellschaft ab, dem Staat oder wer immer der Hoheitsträger Ar, den Zugriff zum Persönlichen zu weh ren. Der Kampf um die Seele des Untertan Wurde mit klingender Münze ausgefochten: Wann immer ein Potentat den Bürgern Geld d Steuern abzwacken wollte, mußte er akür mit Rechten und Freikeiten bezahlen. 0 blieb es bis in unsere Zeit hinein. Auf diesem Wege gelang es der Gesellschaft mühsam und nicht ohne Rückschlag zwar, Aber erfolgreich einen ganz beträchtlichen Fundus von Freiheiten der Persönlichkeit— schamhaft Menschenrecht genannt— sich an- zusammeln. Männerstolz vor Königsthronen var um die Mitte des neunzehnten Jahrhun- derts mindestens ebenso hoch im Kurs als die Staatstreue eines königlich preußischen Beamten. Nunmehr allerdings wird dieser Kampf umgekehrter Richtung fortgeführt. Zwar d unsere Menschenrechte von der höchsten Weltlichen Autorität, den Vereinten Natio- nen, in aller Form verbürgt und auch gesie- gelt Worden, aber es scheint uns, als ob der Gipfel der persönlichen Freiheit damit zu- leich erreicht und überschritten wäre. Der Wohlfahrtsstaat zeugt den fatalen Zustand, daß nunmehr der Staat Zugeständnisse be- ligt und der Bürger mit seiner Freiheit len nachweisen, daß der Fortschritt in der Sozialsphäre längst nicht identisch ist mit dem Entwicklungsweg des Menschlichen. Vielleicht ist eine gewisse Gegenläufigkeit ein notwendiges Zwischenstadium, so wie die önsten Aepfel bitter schmecken, Wenn sie nicht reif sind. Der neueste Anschlag auf die menschliche Persönlichkeit bekundet sich zunächst ganz harmlos und auch menschenfreundlich. Zwecks Förderung von Demokratie und Schtsgleichheit verschenkt der Staat Ba- Württemberg zehn schöne Millionen Jährlich in Form von Schulgeldfreiheit und i Weitere Milliönchen für kostenlose Lese- bücher. Die Armen sollen merken, wie der Staat sie liebt. Nun werden wieder Mar- Ustäbe im Tornister klappern. Ameri- 5 Vereinigte Tellerwäscher werden sich verkriechen müssen, denn bei uns kann jeder Abe-Schütze kraft seines Rechts und seiner — der unbezahlten Schulbildung die höchste Stufe der Gesellschaft und des Staates anvisieren. Der Nanga Parbat der wird nächstens tausendfach erklettert. er das alles ist selbstverständlich nicht Ast. Wer gibt, der nimmt. Schon meldet Sich die Staatsgesinnung nachdrücklichst zum ort. Wenn schon der Staat die Ausbildung bezahlt, so soll er auch die Ausbildung be- men und zwar stärker als dies schon ge- 1 Er wird die Auslese der Begabten in Seiner Weise leiten. Nicht Intelligenz in soll da der Maßstab sein. Wenn bisher der Geldbeutel des Vaters oder die Bereit- Haft zum Hungerleiden auslesend wirkte, so werden wohl in Zukunft staatliche Grund- zätze und Moral von Staatsbeamten den aka- mischen Bedarf bestimmen. Es wird ganz inter werden, wie da die Mandarine ersten, iten oder dritten Grades aus den Schulen Sen, Während Persönlichkeit und Eigen- renitente Aufsässigkeit vom wohlge- ten Parkweg staatlicher Kultur verwie⸗ Ser Wird. Wie heißt es doch so schön: Da „ So wird es alsdann sein. Was Rarig und Hat, läuft folgsam an der Kette. Wollen jetzt beileibe nicht das viel- auchte Argument vom Elternrecht be- m, das nun vom Staat beschnitten wird. ein mehr als. Bil- N gut um eines gewiß an sich begrüßens- en Sozialfortschrittes dem Staatsmoloche Wollen. Gewiß muß ausgelesen wer- icht jeder, der das Abe beherrscht, ist bildungsreif. Der Zustrom zu den mien wächst außerdem von Jahr zu Weder Kultur noch Wirtschaft noch der kann diese Fülle von Herangebildeten den. Wo soll die Grenze sein und wer oll sie bestimmen? Wem wollen wir das Aus- ahren überlassen. Geld und soziale t wollen wir nicht mehr als autema- ter gelten lassen. Soll nun der Staat T zahlt. Es ließe sich an vielen Belspie- l Stelle treten? Was wäre damit wehl gewon- nen? Es würde eintreten, was Theologiepro- fessor Gollwitzer in seinen Gesprächen im „Gentleman-Lager“ bei Moskau als Ergebnis und Gefahr für unser Dasein wittert: die Pression auf die Seele, ausgeübt von der modernen Tyrannis mit dem Ziele der Um- stanzung der Persönlichkeit, die Inquisition in ihrer traurigsten Gestalt. Wir können an dieser Bildungsgefahr nicht mit der Miene des hochgesinnten Sozialrefor- mers vorbeistolzieren, ohne zu überlegen, was nun werden soll, was an die Stelle der alten Mächte treten darf. Der Staat ist es gewißlich nicht. Sein Ziel ist Macht und niemals Freiheit der Entfaltung. Wir aber brauchen Organe des Menschlichen und Pfleglichen. Im Geisti- gen und Kulturellen ist im höchsten Sinne die Ebene des Privaten und Persönlichen. Nachdem das Private zu unserem Glück oder Unglück aus unserer materiellen Basis mehr und mehr entweicht, ist's wahrlich an der Zeit, es nicht nur aufzuheben, sondern empor- zuheben, damit wir eines Tages nicht als un- brauchbare menschliche Maschinen verschrot- tet werden. Dr. K. A. Die neugewählte sudanesische Abgeord- netenkammer wählte am Dienstag einstim- mig Babikr Awadalla, einen Bezirks- richter, zu ihrem Präsidenten. Der General- gouverneur im Sudan, Sir Robert Howe, hatte sich geweigert, einen von der Mehrheit des Hauses vorgeschlagenen Kandidaten als Präsidenten zu bestätigen, weil dieser ein führendes Mitglied der ägypten- freundlichen Partei ist. und seine doppelköpfige Gewalt an deren Die Araberliga blieb ohne Stoßkraft Seit dem Beginn des neuen Jahres haben die deutschen Richter die Möglichkeit, die Vollstreckung von Haft- und Gefängnisstra- fen bis zu neun Monaten auszusetzen. Der Verurteilte soll dadurch die Gelegenheit er- halten, sich zwei bis fünf Jahre lang zu be- Währen und wieder in die Gesellschaft ein- zugliedern. Besteht er diese schwere Probe, dann kann das Gericht ihm die Strafe er- lassen. Andererseits liegt es jederzeit in des- sen Ermessen, ihm während der Bewährungs- frist neue Auflagen zu machen, die Dauer der Probezeit zu verlängern oder zu ver- kürzen oder diese Vergünstigung überhaupt zu widerrufen, wenn hierfür wesentliche Gründe vorliegen. Für langfristig Veurteilte ist die bedingte Strafaussetzung durch den Richter ebenfalls möglich, wenn sie mehr als zwei Drittel ihrer Strafe verbüßt haben. Keinesfalls besitzt der Verurteilte einen Anspruch auf die bedingte Strafaussetzung, diese kann ihm vielmehr vom Gericht nur gewährt werden, wenn er hierfür bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Zunächst darf das öffentliche Interesse nicht die Strafvollstrek- kung erfordern, was zumeist von der Art des Vergehens und seiner Ausführung ab- hängt. Vor allem aber müssen die Persön- lichkeit des Verurteilten, sein Vorleben, sein Verhalten nach der Tat oder der Eintritt von günstigen Lebensumständen erwarten lassen, daß er künftighin ein gesetzmäßiges und ge- ordnetes Leben führen wird. Begeht er wäh- Auch General Naguib hat sie nicht aus der Krise herausführen können Von unserem Korrespondenten v. O. in Kairo Kairo, Anfang Januar. Seitdem Azzam Pascha, der erste Ge- neralsekretär der Arabischen Liga, im Zuge einer„Wachablösung“, herbeigeführt von der revolutionären Offiziers- Junta in Aegyp- ten, seinen Posten verlassen hat und durch Abd El-Khalio Hassuna ersetzt wurde, ist die Liga einigen Belastungen ausgesetzt ge- Wesen, die zu bestehen wohl mehr war, als diesem bisher nicht sehr glücklich operie- renden Gebilde zugemutet werden konnte. Gegründet im März 1945, noch vor dem endgültigen Zusammenbruch FHitler- Deutschlands, sollte sie nach ihren Satzun- gen in erster Linie die Beziehungen zwi- schen den Mitgliedstaaten pflegen und deren gemeinsame politischen Interessen international vertreten. Unmittelbarer An- laß ihrer Gründung waren vor allem der wachsenden Zionismus, der den Ara- bern in Palästina als drohende Gefahr er- schien, und die Erkenntnis, daß es notwen- dig sein würde, bei den sich aus der Be- endigung des Krieges ergebenden Pro- blemen eine einheitliche Front zu bilden. Militärische Schwäche, dynastische Eifer- süchteleien und ausländische Einflüsse führten die Araber aber in die Kata- strophe des verlorenen Palästina-Feldzuges, zum Flüchtlingselend und zum Streit mit Jerusalem, ungelöste Fragen seit nunmehr sechs Jahren. Als dann Abdullah von Jordanien er- mordet und Faruk aus Aegypten vertrieben Wurde, als der kranke König Talal das Kriegsbeil zwischen seinem Haus der Haschemiten und dem soeben verstorbenen König Ibn Saud begrub, als zwei gleich- altrige, gemeinsam erzogene und befreun- dete junge Fürsten in Bagdad und Amman den Thron bestiegen, hofften manche Ara- ber, daß nunmehr gemeinsame Interessen dynastische Rivalität verschwinden lassen würden. Aber es kam anders. Ohne aus- ländische Einflüsse sind arabische Staaten noch nicht vorstellbar: Sie sind militärisch und wirtschaftlich zu schwach. Trotz allen Anstrengungen in Damaskus und Kairo ist die Armee Israels bisher der einzige er- kennbare Machtfaktor im Nahen Osten. Mit dem Verschwinden Faruks schien der Weg zur Führung in der Liga für Aegypten frei. Hassuna war ein Mann des Vertrauens der neuen Männer in Kairo. Aber nur dank dem persönlichen Ansehen von Mohammed Naguib konnte um die Jahreswende 1952/53 eine schwere Krise in der Liga verhindert werden, als das deutsch- israelische Wieder- gutmachungsabkommen die sehr verschieden- artigen Interessen der Mitgliedsstaaten scho- nungslos aufdeckte. Die sich periodisch wiederholenden Ver- sammlungen der Finanz- und Wirtschafts- minister kommen stets zu den gleichen schö- nen Empfehlungen, die aus der Liga eine idealere UNO machen sollten. Aber hier wie dort bleibt es bei den Beschlüssen ohne fol- gende Ausführung. Den viel seltener statt- findenden Generalstabsbesprechungen fehlt jedes praktische Ergebnis. Kein Wunder, Wenn im gleichen Gremium Offiziere der bri- tisch- ausgebildeten, bezahlten und politisch nach Großbritannien orientierten Truppen aus dem Irak und Jordanien neben den Ge- meralstäblern aus Aegypten und dem von Israels Nähe beunruhigten Syrien sitzen. So fehlt auch dem gemeinsamen Auftreten der Arabischen Liga in internationalen Fragen jede Stoßkraft. Bewährungsprobe statt Strafvollzug Seit dem 1. Januar gibt es die bedingte Strafaussetzung durch den Richter rend der Bewährungsfrist eine neue vorsätz- liche Straftat, so endet selbstverständlich die bisherige Vergünstigung, und auch eine neue Bewährung darf ihm nicht zugestanden wer- den. Nicht zuletzt spielen die Auflagen eine erhebliche Rolle, die der Richter dem Ver- Urteilten machen kann und die unter Um- ständen tief in dessen Privatleben eingrei- ken, ohne daß jedoch ein starrer Zwang herrscht. Sie sollen den Verurteilten nicht daran hindern, günstigere Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten anzunehmen, und der Richter kann auch ganz auf sie verzichten, Wenn ihm das geraten erscheint. Zu den Auflagen gehören die Wieder- gutmachung des Schadens, der vom Verur- teilten angerichtet wurde, Weisungen für Aufenthaltsort, Berufsausbildung. Arbeit und Freizeitgestaltung, ärztliche Behandlung und Eutziehungskuren, Erfüllung der Un- terhaltspflicht, Geldzahlungen für gemein- nützige Einrichtungen oder die Aufsicht durch einen Bewährungshelfer, den das Ge- richt bestimmt, Sie dienen vor allem dazu. die Schwächen und Mängel im Leben des Verurteilten zu beseitigen, durch die er mit dem Gesetz in Konflikt geraten War und die ihn daran hindern, ein nützliches Glied der Gesellschaft zu sein. So kann ihm auferlegt Werden, bestimmte Orte und schlechte Ge- sellschaft mit ihren nachteiligen Einflüssen zu meiden, einen Beruf zu lernen, seine Lehrzeit zu beenden oder Krankheiten zu überwinden. Zu den günstigen Lebensumständen mit vorteilhaftem Einfluß gehören schon die Heirat oder geregelte Lebensverhältnisse durch Annahme einer festen Arbeit und einen dauernden Wohnsitz. Praktisch wen- den sich diese Regeln vor allem an die zum ersten Male Bestraften, weil niemand Be- währungsffrist erhalten kann, der während der letzten fünf Jahre vor der Straftat zu mehr als insgesamt sechs Monaten Haft oder Gefängnis verurteilt worden ist. Für viele von ihnen bleibt es erfahrungsgemäß bei dem einmaligen Fehltritt, wenn sie nach dem Urteil wieder den Anschluß an die Ge- sellschaft und ihre Berufstätigkeit finden, Sich also„resozlalisieren“. Das neue Gesetz bietet daher in gewissem Umfange auch eine Lösung für das schwierige Problem der kurzfristigen Freiheitsstrafen, das die Ju- risten aller Kulturstaaten seit langem be- schäftigt. Es bedeutet, daß ein Verurteilter häufig durch die späteren gesellschaftlichen Wer soll die Schulgeldfreiheit tragen? Unstimmigkeiten zwischen Land und Gemeinden in Baden-Württemberg Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, im Januar Bis zur endgültigen Angleichung der Schulgeldsatze im ganzen neuen Bundesland dürften nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge noch einige Wochen, wenn nicht sogar Monate, vergehen. Die am 18. Dezember ab- gebrochenen Verhandlungen zwischen dem Kult ministerium, dem Innenministerium und dem Finanz ministerium einerseits und den kommunalen Spitzenverbänden der süd- lichen Landesteile andererseits sollen zwar in diesen Tagen wieder aufgenommen wer- den, doch ist die Materie aus rechtlichen und politischen Gründen sehr kompliziert. Eine der Hauptschwierigkeiten bildet die in den drei früheren Ländern sehr unterschiedliche Regelung des Finanzausgleichs zwischen Staat und Gemeinden. Darüber, daß eine allen Tei- jen gerecht werdende Lösung bald gefunden werden muß, herrscht bei allen Beteiligten Uebereinstimmung. Nur bei der Frage, auf welcher Basis das geschehen soll, scheiden sich die Geister. Während die Vertreter des Landes nach- drücklich dafür plädieren, daß die Gemein- den als die Schulträger sich am Ausfall be- teiligen müssen, der bei einer Herabsetzung der Schulgeldsatze in den südlichen Landes- teilen zwangsläufig entsteht, lehnen die Ver- treter der Gemeinden jede derartige finan- zielle Beteiligung ab. Die Vertreter der Mini- sterien vertreten die Auffassung, daß eine generelle und sofortige Angleichung der Schulgeldsätze in Südbaden und Südwürt- temberg an die bereits um 70 Prozent er- mäßigten Sätze der nördlichen Landesteile mit Rücksicht auf die unterschiedliche Re- gelung des inneren Finanzausgleichs unmög- lich sei, zumal da die südbadischen Gemein- den keinen Lehrstellenbeitrag zu entrichten Hätten und die Schulgeldeinnahmen der Ge- meinden einen Teil dieses Finanzausgleiches darstellten. Außerdem verschanzt sich der Finanz- minister als Sprecher der drei Ministerien hinter der neuen Landesverfassung, die in Artikel 14, Absatz 3, bestimmt: Das Land hat den Gemeinden und Gemeindeverbänden den durch Schulgeld- und Lernmittelfreiheit entstehenden Ausfall und Mehraufwand 2 ersetzen. Die Schulträger können an dem Ausfall und Mehraufwand beteiligt werden. Näheres regelt ein Gesetz.“ Schon diese kurze Darstellung der gegen- einanderstehenden Standpunkte zeigt, daß das Finden einer für die südlichen Landes- teile gerechten Lösung schwieriger ist, als gemeinhin amgenommen wird. In den nörd- lichen Landesteilen zahlen die Eltern höhe- rer Schüler auf Grund des alten württem⸗ bergisch-badischen Gesetzes über Schulgeld und Lernmittelfreiheit zur Zeit nur noch 30 Prozent des früheren Schulgeldes. Den Aus- fall trägt zu 100 Prozent das Land. Dagegen werden die Kosten der Lernmittelfreineit, die in fünf Etappen durchgeführt werden sollte und die etwa zum gleichen Prozentsatz verwirklicht ist, wie die Schulgeldfreiheit, voll von den Schulträgern, also von den Ge- meinden, getragen. Das Kultministerium bezeichnet im übrigen die in einer grogen Zahl von Protestresolutionen südbadischer und südwürttembergischer Eltern niederge- legte Rechtsauffassung, die Erhebung des Schulgeldes durch die Städte entbehre jeder Rechtsgrundlage und sei daher rechtswidrig, Als ärrig, auch wenn in diesem Jahre ent- gegen früheren Gepflogenheiten keine be- sondere Verordnung über die Schulgelderhe- bung und deren Höhe ergangen sei. Folgen einer kurzen Strafe härter getroffen. würd als durch die Strafe selbst und dadurch erst richtig aus der Bahn gerät, zum Scha- den der Allgemeinheit. 9 Ohne eine führende Hand aber bleibt die Bewährung Stückwerk, zumal da sonst keine wirksame Kontrolle besteht, ob die Auflagen sorgfältig beachtet werden und ihren Zweck erfüllen. Deshalb schafft das Gesetz die neue Einrichtung des Bewährungshelfers, den es bisher schon im Jugendstrafrecht gab und den auch das englische und amerikanische Er kann ehrenamtlich oder Recht kennen. hauptberuflich tätig werden und soll den Verurteilten leiten, ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen. In Deutschland müssen damit erst noch die notwendigen Erfahrungen ge- sammelt werden. Da die Ausführungsgesetze hierfür den einzelnen Ländern überlassen blieben, ist mit einer fruchtbaren Vielgestal- tigkeit zu rechnen, aus der sich allmählich die besten Lösungen herausschälen werden. Ba. den- Württemberg hat allerdings bisher noch kein derartiges Gesetz verkündet. Nach den Ausländischen Erfahrungen kommt es vor allem darauf an, welche Persönlichkeiten sich als Helfer zur Verfügung stellen. Außerdem darf der einzelne Helfer nicht überlastet wer- 5 den, um sich seinen Pflegebefohlenen wirk. lich individuell widmen zu können. 0 Enttäuschende Rückfälle während der Be. Währungszeit werden kaum ausbleiben, je- Tätern gegeben. dem Eindruck der Strafe ein wirkungsvoller moralischer Appell gerichtet wird und daß er die Chance zu einer Wandlung erhält. Wesentlich ist auch, daß die Handhabung der Bewährung in der Hand des Richters liegt, der sich eingehend mit dem Verurteilten be- schäftigt hat und der vielleicht zuweilen auch eine allzugroße Starrheit der gesetzlichen Straf vorschriften zu korrigieren vermag. Nicht allen Ländern ist es übrigens leicht ge- fallen, dieser noch vom alten Bundestag ver- abschiedeten bundesgesetzlichen Regelung zuzustimmen und ihren Richtern entspre- chende Vollmachten einzuräumen, weil da- durch ihr eigenes Gnadenrecht eingeschränkt 5 Wird. E. B. Türkischer Botschafter aus Aegypten ausgewiesen Kairo.(dpa/UP) Die ägyptische Regierung 5 hat den türkischen Botschafter in Kairo Tugay, des Landes verwiesen, weil, wie von amtlicher Seite erklärt wird, Tugay 1 mehrere„Verschwörungen“ gegen das Re- gime Naguib verwickelt gewesen sei und außerdem die ägyptische Regierung in belei- digender und höchst Form angegriffen habe. „Undiplomatischer“ 6 t Er- Halten. Aan Dezember hatte 8 die ägyp⸗ 5 tische Polizei bei Frau Tugay eine Haus-. suchung durchgeführt und verschiedene Pri- Vatdokumente beschlagnahmt. Ein Sprecher des ꝗagyptischen Auhßenministeriums teilte Weiter mit, daß Aegypten seinen Botschafter in der türkischen Hauptstadt auf Grund die- ses Vorfalles abberufen habe. ö Laniel fordert heute informelles Vertrauens votum Paris.(UP) Präsident, Joseph Laniel. Mittwoch, vor die N. ationalversammlung, um von ihr ein informelles Vertrauensvotum für seine Innen- und Außenpolitik zu verlan- gen, Als Vorbereitung für die Parlaments- sitzung trat das Kabinett am Dienstag 2 einer kurzen Beratung zusammen, in der Laniel seinen Kabinettskollegen in großen Linien den Inhalt seiner beabsichtigten Er-„ klärung vor der Kammer bekanntgab. Der Kabinettssitzung sing ein Privatgespräch zwischen Laniel und seinem Außenministen Amtswoh-⸗ nung voraus, das zu einem Einverständnis zwischen den beiden Politikern über den Georges Bidault, in Laniels außenpolitischen Passus der Ministerpräsl- dentenrede geführt haben soll. Zwischen Bi- dault und Laniel soll es nämlich über den Grad des außenpolitischen Nachdruckes in der Regierungserklärung zu Meinungsver- schiedenheiten gekommen sein. Madrid, im Januar Werkstatt des Auslandskorresponden- zum Glück— nicht immer sein 155 in dem er- gerade tätig ist. Jeden- it die 5 die ich Ihnen euten zu begleiten hatte. an ständig im Ausland lebt, wird die 8 mit der alten Heimat ot zu einem Erlebnis. So ist es vor allem in guruh-Jahren des sprunghaften aues, dessen Fortschritte nur auffallen, der sie nicht alle Tage 0 5 Deutschland schaut plötzlich ganz wenn man selbst zum improvi- ener wird, der den auslän- Freunden bei ihrem ersten Besuch ären möchte, was die Augen ern auch, was hinter den äußeren ung steckt.. sind aus Gewohnheit neu- us beruflicher Verpflichtung fragen nicht nur nach dem nach dem Warum, Und so in diesem Sommer, Als im W Autobus zwischen Lernt wieder zu untertreiben! Erfahrungen als e von Ausländern in Deutschland nun fuhren wir nordwärts durch eine Land- schaft, die in ihrer grünen Ueppigkeit den aus dem kastilischen Schmelzkessel Ent- ronnenen wenn nicht wie das Paradies, so doch wie der Vorgarten dazu erscheinen mußte. Der Gegensatz war verblüffend. Er War für jeden, der mit spanischen Augen zu sehen gelernt hat, eigentlich so bedrückend, daß es keiner Erklärung bedurfte, warum im Wagen das sonst so fröhlich lärmende Ge- spräch der südlichen Freunde langsam ver- stummmte. Während der Abend einfiel und sich auf der Autobahn die Feuerkette der unzerreig- baren Wagenkolonnen, Gebetsmühle der bundesdeutschen Prosperität, abhaspelte, starrten sie, sichtlich mit ihren Eindrücken beschäftigt, durch die Fenster hinaus in ein Land, das sie sich wohl anders vorgestellt hatten. Kurz vor der Auffahrt waren wir an einem der stattlichen hessischen Dörfer vor- beigekommen und einer der Kollegen hatte Wissen wollen, wie denn die Stadt dort heiße. „Das ist keine Stadt, sondern ein Dorf“ fuhr es mir ebenso wahrheitsgemäß wie undiplo- matisch heraus.„So, so— ein Dorf ist das also“, murmelte der Freund vor sich hin und eine Welle der Nachdenklichkeit breitete sich bleiern im Wagen aus. Und jetzt, da wir uns Allmählich dem Westerwald näherten, da die Forsten dichter an die Autobahn herantra- ten, kam wieder eine dieser Fragen, deren Bedeutung man nur versteht, wenn man selbst im bauarmen. 5 lebt— ob dies Wald mds sei? i es auf dieser Reise meine schwierigste Auf- gabe sein würde, den e das Staunen leicht zu machen. Denn, verehrte Landsleute, wenn Sie ein- mal mit anderthalb Dutzend Spaniern durch Deutschland fahren und sich mit ihren Augen umsehen würden, dann bräuchte ich Ihnen diese Geschichte nicht zu erzählen, die ein wenig warnen soll. Warnen vor der Ge- fahr des zu starken, des schon wieder etwas zu imposanten Eindrucks, den Deutschland auf die Fremden macht. Ich befand mich an jenem Nachmittag zwischen Frankfurt und dem Ruhrgebiet unter guten Freunden und trotzdem habe ich den leisen Schauer ihres Unbehagens gespürt. Und wie im Westerwald hatte ich an den folgenden Tagen im Ruhr- gebiet, in Köln— überall— bei Besichtigun- gen von Industriewerken und Betrieben alle Hände voll zu tun, die Eindrücke nicht zu unterstreichen, sie nicht ins Kolossalische zu steigern, sondern sie im Gegenteil zu däamp- ken. Das aber ist es, was ich als Resultat die- ser Erfahrung am Ende eines weiteren„Er- folgsjahres“ sagen möchte: lernt zu unter- treiben; es ist wieder an der Zeit! Uebt euch in der schwierigen Kunst, die die Eng- länder das„understatement“ nennen. Und besonders ihr, ihr Pressechefs bundesdeut- scher Großbetriebe, seid keine Leistungs- Protzen, schlagt die Fremden nicht mit gigan- tomanischen Zahlen tot, walzt sie nicht mit selbstgefälligen Statistiken nieder, macht nicht noch gewaltiger, was ohnehin schon groß genug ist, sondern macht euch ruhig ein Wenig kleiner. Ihr ahnt nicht, wie sympa- thisch die Bescheidenheit gerade dann wirkt, wenn viel hinter ihr steckt. Gewiß, ihr habt Grund Zur n über einen Auf- ben konnte, Dennoch: seien Sie Belt seien Sie zurückhaltend und machen Sie es sich zur Regel, etwas weniger ins Schau- kenster zu legen als Sie im Laden haben, Es ist schon wieder so weit, daß man daran erinnern muß. Dieser Tage sagte uns Mr. Kingsbury Smith, einer der erfahrensten Männer im amerikanischen Journalismus: „Von allen Ländern hat ohne Zweifel die Bundesrepublik das meiste aus der ameri- kanischen Hilfe herausgeholt.“ Hören wir nicht nur das Lob, hören wir auch den Wi- derhaken, der in solchem Lob verborgen ist. Seien wir nicht übereifrig in der Schaustel- lung unserer Leistung, sondern leise— der Eindruck wird um so stärker sein, Verzich- ten wir ein wenig auf die Selbstbestätigung, die vielen so wichtig erscheint. Bewahren wir dem sogenannnten„deutschen Wunder“ ge- genüber einn kühlen Kopf und einen kriti- schen Sinn. Daß wir es schon wieder nötig ha- ben— eben dies war für mich einer der nach- Haltigsten journalistischen Begegnungen des vergangenen Jahres und mir scheint, ich sollte das Ihnen, verehrte Leser in Deutschland, am Anfang eines neuen Jahres sagen. Daran zu erinnern ist eine Verpflichtung für die Unter uns, die zuweilen die Möglichkeit ha- ben, mit den Augen der anderen zu sehen. Heins Barth Eine Papstwahl dauerte fast drei Jahre 0 Paris, im Januar Wenn die Kardinäle sich zu einer Papst- wahl versammeln, werden sie eingeschlossen, bis sie die Wahl des neuen Papstes vorge- nommen haben. An diese Praxis der katho- hr als einmal Wäh- historischen Rückblick von Rob. Christophe 6 über die Vorgänge bei der Wahl Gregors&, die zur Einführung dieser Regel geführt haben.. Im Schloß von Viterbo versammelten sich nach dem Tode Papst Clemens IV. im Jahre 1268 die achtzehn Kirchenfürsten, die einen neuen Papst wählen sollten. Abstimmung 5 nach Abstimmung blieb ergebnislos, Wochen und Monate vergingen. Politische Einflüsse verschiedener Parteien auf die Versammel- ten verhinderten jede Uebereinstimmung, Mordtaten und Scharmützel zwischen den Parteigängern waren an der Tagesordnung Als nach zwei Jahren noch immer kein Papst gewählt war, rotteten sich die Bürger von Viterbo, die endlich Ruhe in ihrer Stadt haben wollten, zusammen. Sie stiegen auf das Dach des Gebäudes, in dem das Wahl- kollegium tagte, und warfen die Ziegel aul die Erde. Es geschähe, damit der Heilige Geist leichter die Wahlmänner erleuchten möge. In Wirklichkeit hofften sie, daß Regen und Wind ihnen den Aufenthalt unangenehm machten. Das Dach wurde wiederhergestellt ä Schließlich fand nach 33 Monaten der Fran- ziskaner-General Bonaventura einen Aus- Weg, indem man einen Nichtanwesenden kandidieren ließ, den späteren Papst Gregor X. Im Jahre darauf wurde die neue Be. stimmung über die Papstwahl geschaffen, Das Wahlkollegium wird von der Außenwelt moch zwei Mahlzeiten am Tag. Vergehen no drei Tage ohne Ergebnis, gibt es bis zur end gültigen Wahl des Papstes nur noch Wass Wein und e Brot. Fiir 3 Tugay habe vor allem mit verarmten Mitgliedern der Agyp- tischen e und mit Foliktern 278. Der französische Minister- tritt heute, eine Ente gesc Fam von Alle 1 öffer Baue die 2 Fuß wurc einer kestg mit 1 5 Wure Kind Die der Spiel D einer gegen Lizist teilte des Rech Wenn ihm mer doch hat es das schon immer bei rückfälligen Entscheidend bleibt dem- gegenüber, daß an den Verurteilten unter stellt stiger gezw. aufge in di Unten zesse: hatte des I Vater rern den Wo 30 nicht De Jahr Manh mokre New seiner höchst Neger Die Meldu China ten. D 1953 6 der Se bezieh sten d Bevöll schen Die Oktob- Explos Festste Stark missio Strahl. mit be Die V. voller wWimm ——— ——— Nac tung v nigwier Werte, Freim: bereiti neuen Bunde zu des scheine Das Briefm sein E bedaue Jahre der Fe haben, von 31 bühren vom E und E West-F den Ja schwieg dazu g. Samml. N Die Ausgal Juvent Kehrdi dienen, ken ur Sem 21 lungna tung haben Politik Ausküb . Ein Dutzend Goldkörnchen entdeckte eine französische Bäuerin im Magen eines Enterichs, den sie für die Weihnachtstage roten geschlachtet hatte. Seitdem sucht ihre ganze 5 5: 5 dung Familie auf ihrem Anwesen in der Nähe Der Jahreswechsel ist bekanntlich ein Sch von Perpignan nach der„Goldader“, bisher willkommener Anlaß, in sich zu gehen und 5 allerdings ohne Erfolg. sich oder auch anderen zu geloben, daß es bt die* hinfort ganz anders und sehr viel besser zu keine Die jugoslawische Zeitung„Borba“ ver- werden habe. Wie viele dieser guten Vor- klagen öffentlichte das Foto von einer 50 jährigen sätze dann im Verlauf des Neuen Jahres Zweck N e 1 118 1 wirklich in die Tat umgesetzt werden, steht 5 5 ie àn jeder Hand sechs Finger und an jedem natürfi j ander d das 6 Fuß sechs Zehen hat. Die gleiche. 1 V 1„ it gab wurde bereits bei einem männlichen und Selen ein Schec der Ait„ nische einer weiblichen Blutsverwandten der Frau 5 5*T„XPÜÄk e e oder kestgestellt. Die drei Söhne der Frau wurden Stellt werde, bei der man kein Konto be- 1 809 mit normalen Gliedmaßen geboren. sitze, ist zweifelsohne nicht so ganz unbe- a 2 5 rechtigt. Immerhin hat eine Umfrage beim damit Durch eine explodierende Handgranate britischen Publikum vor einigen Jahren fest- mn ge. Wurden in Alatri 60 Km östlich Rom) zwei gestellt, daß durchschnittlich jeder vierte esetze Kinder setötet und Vier ernsthaft verletzt. Engländer irgend ein Neujahrsgelübde ab- lassen Die 5 hatten die Handsranate, die aus legt. ö 2. estel-⸗ 8 1 FBV und a der Geschichte der menschlichen Selt- 5 35 5 2 1 N 58 und Torheiten spielen die tatsäch- „BA. 5 5 g 5 ich ausgeführten Neujahrsgelü j— noch Der 3 Richter Carl Bibulowicz, der falls 8 nicht geringe N 3 h den einen Angeklagten wegen Widerstands kanntesten dürfte jenes der spanischen Erz- vor geßzen die Staatsgewalt(in Gestalt eines Po- herzogin Isabella sein, die während des Auf- n sich lizisten) zu drei Monaten Gefängnis verur- stands der Niederlanden am Neujahrstag erdem teilte, küste zur Erläuterung und zum Trost 1601 den feierlichen Schwur tat, ihr Hemd t Wer. dies Sündlers hinzu:„Die Polizei hat immer nicht cher zu wechseln, als bis die unbot-⸗ Wirk. Recht. Ich persönlich halte es deshalb so: mäßige Stadt Ostende erobert worden sei. N Wenn ich einen Polizisten sehe, gehe ich Zu ihrem Leidwesen dauerte es immerhin r B.VV— ihm aus dem Weg. Das hat sich bisher im- über drei Jahre, bis die Stadt kapitulierte. n, j.. mer bewährt“. 8 Aber die hohe Dame, übrigens eine Tochter ligen. 1 5 Philipps II., blieb ihrem Gelübde treu, und dem, Bei der Kontrolle einer Irrenanstalt in der die bräunlich-graugelbe, an Milchkaffee er- unter Umgebung Kairos entdeckten Beamte des innernde Farbe, die ihr Hemd in dieser Zeit volle: Gesundheitsministeriums in einer Sonderab- annahm, ist seither als„isabellenfarbig“ in 4a„ 1 5 5 1 1 die Geschichte der Mode eingegangen. erhaäl. s tellter Exkönig Faruks, die bei völliger gei- apt cen e 8 1 0 dcuiser Gesundheit unter den Irren zu leben sich zur Ablegung eines Wenbahrsgellibdes lieg, sezwungen Waren. Bisher konnte noch nicht entschließen, bei seiner Durchführung die 5 50 aufgeklärt werden, warum die Angestellten Männer an Hartnäckigkeit zu übertreffen VVVV•ꝛw t daran Furden Eine Eu eis dafür ict Adele Huge, die Toch⸗ J; ter Victo Hugos, die am 1. Januar 1850 ihren rmag.„„.„ Angehörigen den Entschluß mitteilte, hinfort nt ge.. Das amerikanische katholische Magazin mit keinem Menschen mehr ein Wort zu Nr. 4 Mittwoch, 6. Januar 1934 1 Seite 3 Was sonst noch geschah „Cowl“ wählte Bundeskanzler Dr. Adenauer sprechen, weil ihr Liebhaber sje sitzen ge- g Ver- 588 15 elung zum„Hervorragenden Katholiken von 1953 lassen hatte. Bis zu ihrem Tode hielt sie tspre- In einem Leitartikel bezeichnet das Magazin dieses Versprechen— und zwar 65 Jahre 1 Dr.. als„ lang. rann orniche und Politische Integritst und dureh bus einem weniger erschütternden annag E. seine einflußreiche Stellung in internatio- heraus leistete Madame Regenier, die Gattin nalen Angelegenheiten eine weit verbreitete 1 e 8 5 2 1 und respektvolle Zuhörerschaft erworben Sleiche e einandersetzung an einem Neujahrsmorgen hatte ihr EBhemannn ihr wenig liebenswürdig bedeutet:„Sei still, Weib, du redest nur Un- sinn!“ Diese Mahnung beherzigte sie allzu Wörtlich, und sprach ebenfalls bis zu ihrem Tode, nämlich 30 Jahre lang, kein Wort mehr. 5 Eine weit freundlichere Note in seine Ehe trug ein Neujahrsgelübde, das der New Vor- „Der ständig anwachsende Gebrauch von Medikamenten bedeutet eine Gefahr für die hat“. 8* erung Das Geschworenengericht von Kensas Cairo City hat beschlossen, ein Meineidsverfahren „Wie gegen den Polizeileutnant Louis Shoulders ay in zu eröffnen, der maßgeblich an der Auf- . klärung des Mordes an dem kleinen Bobby und Greenlease beteiligt war. Während des Pro- belei. zesses gegen die Mörder von Greenlease cher“ hatte es sich herausgestellt, daß die Hälfte Vol des Lösegeldes von 600 000 Dollar, das der ag yp⸗ Pater von Bobby Greenlease den Entfüh- n des rern des Kindes gezahlt hatte, verschwun- übern den war. Das Gericht prüft zur Zeit nach, Eo 300 000 Dollar geblieben sind, die bisher it eis nicht aufgefunden werden konnten. a8 y- a 8 5 Der Neger Hulan Jack, trat zum neuen Sehne Jahr sein Amt als Präsident der Gemeinde teilte lafter 1 die-. Gesundheit und das Wohlbefinden der Be- völkerung.“ Dieser alarmierende Satz findet sich in einer Resolution, die kürzlich von der Generalversammlung der Internationalen Vereinigung für soziale Sicherheit, einer Zweigorganisation der Vereinten Nationen, beschlossen wurde. Er lenkt die Aufmerk- samkeit auf eine Tatsache, die für die moderne Menschheit zunehmende Bedeutung gewinnt: den Mißbrauch von Medikamenten, Beruhigungs- und Stärkungsmitteln. Manhattan an. Er war als Vertreter der De- mokraten in dieses Amt im Handelszentrum New Vorks gewählt worden und sagte in seiner Einführungsrede, dies sei wohl das höchste Amt, das bisher ein amerikanischer Neger durch eine Wahl erhalten hat. ** Die gewaltigen Fortschritte der chemisch- pharmazeutischen Wissenschaft haben der Menschheit in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Heilmitteln beschert, die ihr im Kampf gegen allerlei Krankheiten wertvolle Dienste leisteten. Zugleich hat aber in der Nachkriegszeit die nervöse Anfälligkeit gegen die hohen Anforderungen des Daseins- kampfes allgemein zugenommen, und Aber- tausende führen ständig Kopfschmerztablet- ten, Beruhigungspillen oder Nervenstär- kungsmittel bei sich, die sie bei jeder an sich harmlosen Indisposition zu sich nehmen. Die Krankenversicherungen wenden für Mittel dieser Art zur Zeit etwa 25 bis 30 Prozent ihrer Gesamtausgaben für Medikamente auf. Weiter gibt ein Bericht, den der medizini- sche Berater der österreichischen Zweigver- MORGEN ker Greer Fulton Anno 1915 ablegte: er ver- sprach seiner jungen Frau, ihr täglich einen Liebesbrief zu schreiben, und führte das für die folgenden 22 Jahre seiner glücklichen Ehe auch durch, Täglich beim gemeinsamen Frühstück konnte Frau Fulton einen nneuen Brief ihres treuen Gatten studieren, während er sich ungestört in die Morgenzeitung ver- tiefte. Eine andere Amerikanerin, Frau May Wicklow aus Iowa, beschloß eines Neujahrs- morgens, das ganze kommende Jahr im Bett zu verbringen. Nachdem sie diesen löblichen Vorsatz ein Jahr lang praktiziert hatte, fand sie diese Lebensform so bequem, daß sie darauf nicht mehr verzichten zu können glaubte, und setzte sie weitere 40 Jahre bis zu ihrem seligen Ende fort. Sinnvoller war es, daß im Jahre 1880 in Philadelphia ein Was wird aus den guten Vorsätzen? Jeder vierte Engländer legt ein Neujahrsgelübde ab/ Gl's gaben ein Musterbeispiel i 12jähriges Mädchen gelobte, für den Rest seines Lebens täglich ein neues Buch zu lesen. 67 Jahre lang hielt sie an diesem lobenswerten Vorsatz fest und verschlang in dieser Zeit rund 24 500 Bücher. g Daß es aber auch Mittel und Wege gibt, ein Neujahrsgelübde zwar dem Buchstaben nach einzuhalten, es praktisch aber zu um- gehen, dafür haben einige amerikanische ls im letzten Krieg ein Beispiel gegeben. Als sie nach einer allzu feuchtfröhlichen, Sil- vesterfeier der Katzenjammer packte, ge- lobten sie, nie wieder ein Glas anzurühren, solange sie noch ein Haar auf dem Kopf hätten. Als sie wieder nüchtern waren und die Tragweite ihres Schwures begriffen, lie- Ben sie sich ihre Köpfe kahl rasieren und tranken nun guten Gewissens weiter. Der Streit um das„6. und 7. Buch Moses“ Staatsanwalt greift nicht ein/ He Der Hamburger Volkskundler Johann Kruse, der seit 30 Jahren einen erbitterten Kampf gegen den Aberglauben führt, ist mit seiner Forderung, die in einem Braun- Schweiger Verlag erschienene Schrift„Das 6. und 7. Buch Moses“ müsse verboten wer- den, nicht durchgedrungen. Kruse hatte in einer umfangreichen, an die Staatsanwalt- schaft Braunschweig gerichteten Anzeige nachgewiesen, daß das Buch dazu beiträgt, daß noch heute Menschen, vor allem Frauen. der Zauberei verdächtigt, verfolgt, nicht sel- ten mißhandelt oder gar getötet werden und daß es als ein Handbuch für Kurpfuscher zu gelten hat, welches bei bestimmten Krankheiten dazu auffordert, Leichen zu schänden und Tiere zu quälen. Immer wie- der haben sich Gerichte und Gesundheits- behörden mit den durch das Buch hervor- gerufenen schädlichen Auswirkungen befas- sen müssen. Die Oberstaatsanwaltschaft Braunschweig ist jedoch der Ansicht, durch den Inhalt des Buches werde keine strafbare Handlung be- Sründet. Es sei ein literarisches Erzeugnis ohne medizin-wissenschaftlichen Wert. Es erhebe auch gar keinen Anspruch darauf, ernst genommen zu werden. In ihm seien seit Jahrhunderten überlieferte Bauern- regeln, Aberglauben und Zauberformeln Wiedergegeben. Der Leser werde nicht an- ders angesprochen als in zahlreichen Zeit- schriften der jüngsten Zeit, z. B. durch die täglichen Horoskope in den Tageszeitungen In unserem aufgeklärten Zeitalter dürfte niemand durch den Inhalt des Buches ge- einigung für soziale Sicherheit, Dr. Emil Tuchmann, aufgestellt hat, eine Reihe von Zahlen, die geeignet sind, Aufsehen zu er- regen. So verbraucht die 4 Millionen Men- schen zählende Bevölkerung Dänemarks jährlich 150 Millionen Aspirin- und ebenso viel Kopfschmerz-Tabletten sowie 2000 kg Vitamin C und 9000 kg verschiedenartige Schlafmittel. Die 52 Millionen Einwohner Großbritanniens schlucken täglich 10 Millio- nen Aspirin-Tabletten. In Oesterreich wer- den von rund 6¼ Millionen Menschen jähr- lich 80 Millionen schmerzstillende, 30 Millio- nen Aspirin-, 40 Millionen Schlaf- und 50 Millionen Abführpillen verbraucht. 5 Ein großer Teil der Bevölkerung leidet an chronischen Verdauungsstörungen, an denen Psychologische Ursachen ebenso wie über- mäßige Nahrungsaufnahme und einseitige Diàt die Schuld tragen. Anstatt ärztlichen Rat einzuholen oder eine vernünftige Lebens- Weise einzunehmen, suchen die Menschen Heilung durch allerlei Verdauungskuren. So hat Professor Walker von der gleichen Orga- nisation festgestellt, daß in den USA jährlich 100 Millionen Dollar und in Großbritannien 650 000 Pfund Sterling für Abführmittel aus- gegeben werden. Danach nehmen rund 60% der USA- Bevölkerung regelmäßig Medika- mente gegen schlechte Verdauung, anstatt eine angemessene Diät einzuhalten. Kein xenforscher Kruse gibt nicht nach täuscht werden können. Es habe sich auch bisher niemand gemeldet, der sich durch dieses Buch getäuscht fühle. Soweit es Mittel und Verfahren zur magischen Krank- heitsbehandlung anpreise, handele es sich um die Anpreisung von Arzneimitteln und nicht um eine irreführende Werbung im Sinne der Arzneimittelverordnung. Es wür- den vielmehr uralte Rezepte aus einer Zeit wiedergegeben, in der noch keine fort- geschrittene medizinische Wissenschaft be- standen habe. Soweit überhaupt die Anwen- dung der Mittel und Rezepte in Krankheits- fällen in Betracht gezogen werden könnte. habe der Verlag durch den Hinweis. er empfehle die Hinzuziehung eines Arztes, je- den gutgläubigen Fehlgriff des Lesers aus- Seschlosseri! Daraus gehe hervor, daß das Buch im Grunde nichts anderes sei und sein wolle als die betrachtende Wiedergabe ur- alter, durch die Aufklärung und Fortschritte der Wissenschaft offensichtlich untauglich gewordener Heilrezepte. Kruse will den Kampf gegen das Buch. das als das„Geheimnis aller Geheimnisse“ angepriesen, schwarzverpackt und mit einer roten Totenkopfmarke versiegelt als„Best- Seller der Bundesrepublik“ in Tausenden von Exemplaren vor allen in kleine Ort- schaften und Dörfer geliefert wird, mit aller Entschiedenheit fortsetzen. Von vielen Sei- ten, insbesondere von der kürzlich in Berlin gegründeten„Deutschen Gesellschaft Schutz vor Aberglauben“ ist ihm dabei jede Un- terstützurig zugesagt worden. 5 Dr. G. Weise Die Pillen- und Tablettenkrankheit Vier Millionen Dänen verbrauchen jährlich 150 Millionen Aspirintabletten/ Warnung vor Medikamenten-Migbrauch Wunder, daß die Zahl der Magengeschwüre in Amerika ständig zunimmt. Auch die Antibiotika wie Penicillin usw., Sulfonamide und Hormonpräparate werden Vielfach bei harmlosen gesundheitlichen Be- schwerden wahllos eingenommen während sie nur auf ärztliche Anweisung in genau festgesetzten Dosen verabreicht werden sol- len. Bei der gegenwärtigen Ernährungslage wird auch der Vitamin-Bedarf des mensch- lichen Körpers durch die üblichen Nahrungs- mittel hinreichend gedeckt, und das unver- nünftige Einnehmen von Vitaminpräparaten ist daher nicht nur überflüssig, sondern kann unter gewissen Umständen sogar schädlich sein. Daß bei diesem Pillen und Tabletten- Schlucken psychologische Momente eine aus- schlaggebende Rolle spielen, hat ein durch- geführter Versuch bewiesen, bei dem neben echten Medikamenten völlig harmlose Pillen ähnlichen Aussehens und Geschmacks verab- reicht wurden, die bei einer großen Zahl von Patienten den gleichen„Erfolg“ erzielten. Vor dem Mißbrauch von Medikamenten muß nachdrücklich gewarnt werden, da sie nicht nur eine völlig unproduktive Belastung der Versicherungen und des privaten Geld- beutels darstellen, sondern den Körper auch gegen die Wirkung der Heilmittel abstump- ken und damit für den Ernstfall in erhöhte Gefahr versetzen. 3 Blick ins Land Stadträte mit Herz und— offenem Portemonnaie. Kitzingen. In der letzten Stadtratssitzung im alten qahr bereiteten die Stadtväter einem Lehrling eine Neujahrsfreude. Der allein stehende junge Mann besitzt einen Hund als einzigen Freund. Sein schmales Lehrlingsge- halt erlaubt es ihm nicht, die Hundesteuer zu bezahlen. Den Antrag auf Erlaß der Steuer konnten die Stadträte aus Konsequenzgrün- den nicht annehmen. Dafür aber zückten sie ihre Geldbeutel, legten zusammen und be- zahlten die Hundesteuer, damit sich der Junge nicht von seinem Hund trennen mußte, Die Dohle und ihr Herrchen Würzburg. Ein junger Mann in Rehweiler hat eine Dohle aufgezogen, die jetzt so zahm ist, daß ihr Herrchen, wenn dieser mit dem Fahrrad unterwegs ist, auf Schritt und Tritt begleitet. Sie fliegt jeweils ein Stück vorau setzt sich auf einen Ast und wartet dort bi Herrchen nachgefahren ist, um dann wieder die„Vorhut“ zu übernehmen. Nordsee- Silbermöwe in Spanien Wilhelmshaven. Eine von der Vogelwarte Helgoland beringte Silbermöwe, die an der Jade ausgebrütet, als Küken nach München geschickt und vom dortigen Zoologischen Garten aufgezogen wurde, ist dieser Tage in San Sebastian(Spanien) gefunden worden. Seit 1950 macht der Leiter der Vogelwarte Helgoland, Prof. Dr. Rudolf Drost, Versuche mit Möwen, die noch nicht fliegen können. Schon über 800 Möwenküken schickte er während dieser Zeit an Zoologische Gärten im Binnenland. Da die Silbermöwen an der deutschen Küste Stammvögel sind, also im- mer dort bleiben, sollen die Versuche er- geben, wie die Vögel von der Nordsee in an- derer Umgebung leben, und wohin sie ziehen. Obwohl ins Binnenland geschickte Silber- möwen schon an die Nordseeküste zurückge kunden haben, erklärte Prof. Drost, läßt es sich bis jetzt noch nicht sagen, ob sie unbe- dingt eine heimatliche Bindung haben. Ihr Rückweg kann auch rein zufällig sein, da die Tiere Wasserläufen und Gewässern auf der Nahrungssuche folgen. 8 Schwanenpaar in„eisiger Ruhe“ Bremen. Einen mitleidigen Blick schenkte ein Schwanenpaar am Sonntagnachmittag im Bremer Bürgerpark der Feuerwehr, die mit Rettungswagen und einem Boot anrückte, um die im Eis des„Emmasees“ scheinbar festgefrorenen Tiere zu befreien. Als das Boot startklar gemacht wurde, erhob sich das Pärchen plötzlich und watschelte, vergnügt mit dem Schwanz wackelnd, der Rettungs- mannschaft entgegen. Die mehrere Stunden lang bewegungslos auf dem Eis liegenden Schwäne hatten etwa 120 besorgte Zuschauer angelockt. Da sich die Tiere auch durch vor- sichtige Steinwürfe und zugeworfene Brot- stückchen nicht in ihrer„eisigen Ruhe“ stö ren ließen, war schließlich die Feuerweh alarmiert worden. Sechsjähriger erschoß Tante. Nürnberg. Der sechsjährige Sohn eines Landwirtes àus Veitsaurach im Landkreis Ansbach erschoß beim Spielen mit dem Flo- bertgewehr seines Vaters seine 57jährige Tante. Der Junge befand sich zusammen mi seinem Vater in einem Zimmer und hantierte unbemerkt mit der geladenen Waffe, während sich die Erwachsenen unterhielten. Plötzlich löste sich ein Schuß und traf die Frau genau in die Schläfe. Sie starb wenige Stunden nach der Einlieferung in das Krankenhaus. Rätselhaftes Familiendrama a Hamburg. Ein rätselhaftes Familiendrama, das noch seiner Lösung harrt, entdeckte Nachbarn am Montag in Hamburg- St. P Das Ehepaar Widdermenn wurde tot in sei- ner Wohnung aufgefunden, in der das ein- einhalb Jahre alte Kind der Toten unver- sehrt spielte. Die Leiche des 42 Jahre alten Ehemannes lag im Bett, seine 33jährige Frau Wurde unter dem Bett gefunden. Beide ha ten Schaum vor dem Mund. Die Kriminal- polizei vermutet eine Vergiftung.* „Klopfgeist“ klopfte vergebens. Nesselwang. Seit mehreren Wochen beun- ruhigte ein„Klopfgeist“ die Bewohner mehrerer Häuser in Nesselwang bei Füsse: Er rüttelte an den Haustüren und ve schwand dann spurlos im Dunkeln. Die Po- lizei konnte inn jetzt ermitteln. Er entpuppte sich als harmloser Familienvater, der gehofft hatte, mit seinem Spuk jemandem die Woh- nung zu verleiden, um dann selbst einziehen zu können. 85 5 Die Bevölkerung Rotchinas hat nach einer ister Meldung der Nachrichtenagentur„Neues deute, China“ die Halbmilliardengrenze überschrit- g, um ten. Die letzte Volkszählung wurde im Juli m für 1953 abgehalten. Man nimmt an, daß sich rlan- der Sender auf die Ergebnisse dieser Zählung lents⸗ bezieht. Im Oktober 1949, als die Kommuni- ag zu Sten die Regierung übernahmen, wurde die a der Bevölkerung Chinas auf 475 Millionen Men- rosen schen geschätzt. n Er- 5 b . Der Die Momte-Bello- Inseln, auf denen im präch Oktober 1952 eine britische Atombombe zur Uste, Explosion gebracht worden ist, sind nach Woh- Peststellungen britischer Fachleute noch jetzt dns stark radioaktiv. Eine Untersuchungskom- den mission registrierte noch so viel radioaktive Oräsl. Strahlung, daß das Betreten der Insel nur n Bi. mit besonderen Schutzenzügen möglich ist. rden Die Vegetation auf den Inseln ist wieder in es in Voller Blüte, und die umliegenden Gewässer ver- wäimmeln von Fäschen und Schildkröten. Briefmarken Kaleidoskop Darstellungen der Pelegrafie, des Fernspre- chens und des Fernsehens. Im Januar soll nun eine Sondermarke(1,45 P.) das 50jäh- Nach Mitteilung der Bundespostverwal- tung werden die jetzigen Freimarken-Pfen- nigwerte mit Ziffern ung Posthorn, Mark- Werte, Bautenmotive— durch eine neue Freimarkenreihe abgelöst, für die die Vor- einen bereitungen bereits im Gange sind. Die mung neuen Wertzeichen werden ein Porträt des dchen Bundespräsidenten Prof. Heuss tragen und flüsse zu dessen 70. Geburtstag am 31. Januar er- umel⸗ scheinen. nung.* den Das seit fast fünf Jahren bestehende nung, Briefmarken-Journal„Welt-Ring“ hat jetzt apt sein Erscheinen eingestellt. Ursache dieser N bedauerlichen Tatsache ist, dag in diesem Stadt Jahre bis zum September nur 42 Prozent 1 auf dier Festbesteller ihr Abonnement bezahlt Vahl. haben, und daß aus dem vergangenen Jahre 1 auf von 31 Prozent der Festbesteller die Ge- eilige pühren noch nicht Über wiesen wurden. Peter chten vom Hof, der Bearbeiter des„Welt-Ring“ deten und Briefmarken-Kommentator des Süd- nem west-Funks, sagte dazu:„Die Zahlen aus stellt den Jahren seit 1948 sollen schamhaft ver- Fran- schwiegen werden“. Saumseligkeit hat nun Alls: dazu geführt, daß eine der besten deutschen nden Sammler-Zeitschriften verschwindet. Ausgabe von Markenheftchen mit den Pro- Juventute-Marken und die Abgabe von Kehrdruckbogen, die zu ihrer Herstellung dienen, hat in der Schweiz starke Beden- ken unter den Sammlern ausgelöst. In die- sem Zusammenhang heißt es in einer Stel- lungnahme der Berner Briefmarken-Zei- tung u. a.:„Die Pro-Juventute-Marken haben sich dank einer gesunden Ausgabe- Politik sowie hochwertiger künstlerischer Ausführung und erstklassigem Druck eine 18 im Jahre 1953 erstmals erfolgte Popularität erworben, die weit über die Landesgrenzen hinausreicht. Das Ausgabe- programm dieses Jahres aber wird bei vie- len die freudige Erwartung trüben. Ist doch die Pro-quventute-Stiftung auf dem besten Wege, sich die Sympathien, die sie in Sammlerkreisen erworben hat, zu verscher- zen. Gegen die Markenheftchen kann schlieglich auch der Philatelist nichts ein- Wenden. Anders verhält es sich mit den zum Verkauf kommenden Kehrdruckbogen. Dies- mal erhält er Kehrdrucke von nur zwei Wertstufen. Aber der Appetit kommt mit dem Essen. Es können mit fünf Wertstufen sehr viele Sorten Kehrdrucke, Zusammen- hängende, eventl. auch Stegmarken fabri- ziert werden. Wenn sich das jedes Jahr wie- derholt, dann wachsen diese Sorten im Katalog wieder sintflutartig an und die Reaktion der Sammler wird nicht aus- bleiben.“. Ja, das traurige Beispiel der Schweizer Dienstmarken und der damit entstehende groge Schaden sind noch in lebhafter Er- innerung. * Bis zum 25. August durften in Argen- tinien nur Postwertzeichen mit dem Bildnis von Eva Peron verwendet werden und die Postverwaltung gab damals keine neuen Marken heraus. Bereits drei Tage später erschien dann die erste Sondermarke zum 400. Jahrestag der Gründung von Santiago del Estiros 50 C. grün. Ihr folgte zum 50. Jahrestag der ersten Ausfahrt der Fregatte „Uruguay“ nach der Antarktis eine 50 C. Ultramarin mit dem Bild der Fregatte und einer Landkarte. Der Oktober brachte drei Werte anläßlich der latein amerikanischen Postkonferenz 1,50— 3 und 5 Pesos mit 9 rige Bestehen des Postamtes Orcadas del Sur(Süd-Orkneys) feiern und dann gibt es einen Satz von 9 Freimarken und 8 Luft- postwerten mit Sportmotiven. Eine neue Idee findet in den niederländischen Wohl- kahrtsmarken„Voor het Kind“ ihren Aus- druck. Die originellen Marken zeigen rechts ein Kinderbildnis auf dunklem und links eine Zeichnung auf hellem Grund. So zeigt die 273 C. gelb und blau einen Mädchen- kopf neben Eimer, Spaten und Fähnchen, die 5½3 C. grün und karmin einen Knaben- kopf neben einem Apfel, die 745 C. blau und braun einen Mädchenkopf neben einer Taube, die 10/5 C. ocker und violett einen Knabenkopf neben einem Schiffchen und die 2548 C. rosa und olivgrün einen Mäd- chenkopf neben einer Tulpe. Zum„Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember gab die UNO zwei Sondermarken 3 C. blau und 5 C. karmin heraus. Sie zei- gen zwei Hände, die sich einer Flamme ent- gegenstrecken und symbolisieren so das Streben der Menschheit nach den Men- schenrechten. Das Wort Menschenrechte wird in den fünf amtlichen Sprachen der NO(englisch, französisch, spanisch, rus- sisch und chinesisch) mit dem Datum der Erklärung am 10. Dezember 1948 in Paris die Flamme umgeben Die neuen Sportmarken Frankreichs stel- len keine neue Serie dar, sondern eine Er- gänzung der gegenwärtigen Freimarken- reihe. Die sechs Motive mit den Wertstufen 20, 25, 30, 40, 50 urid 75 Frenes zeigen im Querformat gute Momentdarstellungen vom Schwimmen, Laufen, Fechten, Kanufahren, Rudern und Reiten. 5 männlichen Geschlechts gewesen sei. Von berühmten Leuten Nur für den Todesfall Max Halbe und Frank Wedekind waren Wieder einmal bitter verfeindet. Da er- krankte Halbe plötzlich, und am Stamm- tisch flüsterte man schon, daß es mit ihm zu Ende ginge. Daraufhin entschloß sich Wedekind, die Streitaxt zu begraben und dem armen Todeskandidaten einen warm- herzigen Brief zu schreiben. Wider alles Erwarten überstand aber Halbe seine Krankheit, und als er nach einigen Wochen in alter Frische im Kaffee- haus auftauchte, eilte er mit strahlender Miene auf Frank zu, um sich bei ihm für seine freundlichen Worte und guten Wünsche zu bedanken. Dieser setzte jedoch ein eisiges Gesicht auf und strafte ihn mit Verachtung. „Namn, Frank, ich dachte, wir hätten uns wieder ausgesehnt“, meinte Max, wo du mir doch so nett geschrieben hast?“ „Irrtum, mein Lieber!“ entgegnete Wede- kind.„Das galt nur für den Todesfall!“ Praktische Bibelkunde Als er den medizinischen Nobelpreis er- halten hatte, wurde der Biochemiker Pro- fessor Krebs von seiner Universität Shef- field gebührend gefeiert. Bei dem zu seinen Ehren veranstalteten Bankett mußte er auch das Kreuzfeuer der Journalisten über sich „ ergehen lassen, und bei dieser Gelegenheit stellte ihm eine ältere Dame, die als Be- richterstatterin einer Lokalzeitung anwesend War, folgende Frage:„Unser Pfarrer be- hauptet im Gegensatz zu dem, was ich einst in der Schule gelernt habe, daß die Taube, die Noah das Ende der Sintflut anzeigte. Was meinen Sie dazu, Herr Professor?“ ö „Zweifellos hat Ihr Pfarrer recht“, ent- gegnete Professor Krebs.„Denn wenn diese Taube ein Weibchen gewesen wäre, hätte sie doch niemals ihren Schnabel so lange geschlossen halten können, um Noah den Oelzweig zu überbringen.“ N 1 Zwei Möglichkeiten 8 Wilhelm Furtwängler, der keineswegs als ein Verächter des schönen Geschlechts bekanmt ist, wurde neulich von einer seine Verehrerinnen gefragt, warum er noch ni eine Frau in sein Orchester aufgenommen habe und ob er vielleicht doch ein Frauen feind sei. 5 „Eben weil ich kein Frauenfeind 8 erwiderte der Dirigent. Denn wenn ich Frauen aufnehmen würde, gäbe es nur zwei Möglichkeiten: entweder sie wären hübsch und brächten meine Musiker auf andere Ge danken— oder sie wären häßlich, und das Würde mich aus dem Konzept bringen“ Musiker unter sich i „Es ist ein großes Glück“, so erklärt einmal Rossini vo seinem Rivalen Hecto Berlioz,„daß dieser Bursche keinen Dunst von Musik hat. Denn wenn er davon eine Ahnung hätte, würde er nur schlechte machen!“ g 8 Eine Motte vor Gericht In Madrid wurde im Jahr 1540 ein regelrechter Prozeß gegen eine Motte dur geführt, die beschuldigt war, einen wert⸗ vollen Gobelin zerfressen zu haben. Sie wurde zum Tode verurteilt und dann auch vom Scharfrichter enthauptet. Derüber hin aus wurden sämtliche Motten aus Spanien verbannt, ohne daß jedoch angegeben wurde, wie dieser Beschluß durchzufü ren sei.. * MANNHEIM Mittwoch, 6. Januar 1954/ Nr. Vor der Sdule. Wenn man an einer zugigen Ecke auf die Stragenbakn wartet und die kalten Füße im Twostep- Rhythmus energisch aneinanderkklap- pert, bleibt das eisverkrustete Auge auch mal am mit Buntgedrucktem wohlgenährten Litfag- Säulenbauch Rängen. Und dort erkennt man vielleient am besten die Schnellebigxeit unserer Zeit, wo sich Vergangenkeit, Gegenwart und Zukunft auf der Grundlage alles bekaftenden Kleisters ein friedvolles Stelldichein geben. „Elektrisch schenken!“ schreit ein tannen- grünes Etwas. Das war einmal, wenn es auch erst Eenapp wei Wocken ner sind, als wir auf der Sucke nach passenden Geschenken die Ge- schäfte durckkämmten.„Der Film, der Millio- Den degeistert!“, begeistert noch immer. Und „Deutsche an einen Tisch!“ ist vorläufig noch ukunftsmusik. Daswischen gewesene und kommende Fußballspiele, amtliche Bekannt- mach ungen, Harmonika konzerte, Theaterspiel- pläne und, zeitlos gemeint, weil nach den grel- 5 Farben und dem monumetalbuchstabigen Tert immer gut, die Zigarettenmarke für's eben. Kultur, Reklame, Sport, Bürokratie, Politik, — sie werden ohne Rangunterschied über n„Leisten“ gelebt, kaften auf dieser Tonne neuzeitlicher„Weisheit“ und machen die Tonne, in der kein Diogenes, sondern nichts Luft sitet, zu einem modernen Turm 2¹¹ die uns in en Lettern und farben- tigen Bildern ins künle Gesicht schreit, uns verwirrt und zugleich gleichgültig läßt, ist Ausdruck der Kunterbuntkeit unseres Lebens. Das Plakat ist der Ortsdiener der Stadt, seine Säule eine Säule rer Betriebsamkeit. d wir lassen uns schon wieder durch die Tonne darauf hinweisen, daß die Faschingsver- anstaltungen bald tonnenweise uber uns her- ei rechen werden. 8 Mannheimer Sündenregister im Dezember ie für Dezember vorliegenden Zahlen über kriminelle Vergehen im Mannheimer dtgebiet ergeben folgendes Bild(in Klam- rn die Vergleichsziffern vom November): Selbsttötungen: 3(9), Selbsttötungsver- iche: 14(7), Abtreibungen 1(0), fahrlässige Tötungen: 3(0), Körper verletzungen 53(71), aub und Erpressungen: 2(3), Verkehrs- Unfälle: 379(365) mit 6(6) Toten, 152(183) Verletzten und 98 000(93 600) Mark Sach- schaden, tödliche Unfälle: 3(2), tödliche Be- bsunfälle: 1()), andere Unfälle: 34(18), achbeschädigungen: 66(35), Diebstähle: 370 845), Unterschlagungen: 62(54), Betrugs- e: 102(95), Untreue: 4(I), Urkundenfäl- schungen: 4(5), Hehlerei: 15(15), Eides- lelikte: 5(J), fahrlässige Brandstiftung: 1(), Notzucht: 2(1), Unzucht an Kindern: 4(10), gleichgeschlechtliche Unzucht: 3 6), Kuppelei und Zuhälterei: 8(8), übrige Sittlichkeits- delikte: 6(13), Gewerbsunzucht: 7(10), Land- streicherei: 45(66), Verdacht von Geschlechts- krankheiten: 33(51), Verbreitung von Falsch- geld: 2(3), Besitz von Schußwaffen: 2(2), Men paßvergehen: 4(2), illegale Einreise: 2(0, smeine Verstöße: 213(244). wünschte amerikanische Invasion Angebliche Mp machte g Nachtvisite a offensichtlich betrunkene amerikani- 3 die sich als Angehörige der alisgaben, drangen in der „ die Wohnung einer Frau in der * ein. Sie 5 american 2e h ist das Fälschen nicht 5 ver Betrug entdeckt in 23jährige Arbeiterin anderte das guthaben von fünf Mark in ihrem Post- arbuch durch Vorsetzen von 22 in 225 Mark und schickte eine 55 jährige zum Post- Samdhofen, um dort 100 Mark abheben sen. Der Postbeamte erkannte sofort Felschung und ließ die Frau Sestnehmen. Gestern im Börsensaal E 4 Zum ersten Male mit elf neuen Stadträten Kommunal politische Kontroversen machten sich im Verlauf einer kurzen Einführungs-Sitzung bemerkbar es von nun an um Konzessionen geht, kaum etwas ändern dürfte. In der ersten Sitzung des teilweise erneuerten Stadtrats im neuen Jahr zeichneten sich interessante Gegensätzlichkeiten am kommunalpolitischen Hori- zont ab. Im Hinblick auf kommende Entscheidungen wie Bürgermeister- und Beigeordnetenwiederwahl kam es zu Frontbildungen und Mehrheiten, die sym- ptomatisch für die Ergebnisse der zu erwartenden Entscheidungen sein dürften. Gewitzigten älteren Mitgliedern des Gremiums wird man nicht zu sagen brau- chen, daß die Würfel längst gefallen und die Mehrheiten gesichert sind, so daß Für die neuen Mitglieder ein erster Anschauungsunterricht aus der kommunal- parteipolitischen Praxis. Die Einführungsrede des Oberbürgermeisters war eine glänzende Zusammenfassung der wichtigsten schwebenden Probleme, mit denen sich der Stadtrat bald zu befassen haben wird. Den Abstimmungsergebnissen war zu entnehmen, daß die SPD ihre Position durch stärkere„Heranziehung“ der KPD zu sichern gedenkt und auch die FDP in ihre Kombinatorik einzu- beziehen weiß, so daß sich an den„Gewichts verhältnissen“ auf dem Rathaus die man einander macht oder versagt: Vor der längeren, mit Beikall aufgenom- mene Ansprache des Oberbürgermeisters wurden die 13 wiedergewählten Stadträte an ihre Pflichten erinnert und die neugewählten Stadträte von Oberbürgermeister Dr. Heime- rich mit Handschlag in Pflicht genommen, Es handelte sich um elf Handschläge: mit Hilde Baumann, Dr. Wilhelm Bergddldt, Wil- helm Erny, Dr,. Fritz Feuling, Ludwig Kai- ser, Ludwig Keller, Dr. Lothar Kissel, Joseph Litters, Dr. Hans Martini, Professor Dr. H. G. Schachtschabel und Heinrich Starke. Den ausscheidenden Stadträten sprach der Ober- bürgermeister den Dank der Stadt für be- Währte Mitarbeit aus, er würdigte insbeson- dere die kommunalpolitischen Verdienste der Stadträte Gräber, Hettinger, Kober, Waldeck und Grande und bedauerte das Ausscheiden von Stadtrat Joseph Maier, MdB, da Querverbindungen zwischen Stadt- rat und Landtag und Bundestag durchaus im Interesse der Stadt lägen. Die teilweise Er- neuerung des Stadtrates habe„eine gewisse Verjüngung“ mit sich gebracht, das Durch- schnittsalter betrage neuerdings 53, gegen früher 56 Jahre. 5 Warum Neunerausschüsse? Bei der Neubildung der beschließenden Ausschüsse wurde aus Zweckmäßigkeits- gründen auf Paragraph 5 der Hauptsatzung der Stadt Mannheim zurückgegriffen: Wäh- rend bisher die Ausschüsse aus zehn Mitglie- dern bestanden, bestehen sie jetzt wieder aus elf, nämlich fünf Mitgliedern der SPD, vier Mitgliedern der CDU, einem Mitglied der FDP und einem Mitglied der KPD. Während die Besetzung der„beschließenden Ausschüsse“(Verwaltungsausschußg, Wirtschaftsauschuß, Sozialausschußg, Techni- scher Ausschuß und Kulturausschuß) nach der vorgeschlagenen Formel glatt über die Bühne ging, kam es bei der Zusammensetzung der„beratenden Ausschüsse“ zu be- deutsamen Kontroversen. Die SPD hatte vor- geschlagen, die Neuner-Ausschüsse nach der Formel fünf SPD, drei CDU, ein FDP zu be- setzen. Die SPD zeigte eine bemerkenswerte Bereitwilligkeit, auf einen ihrer Sitze zu ver- zichten, um auch der KPD eine Beteiligung an den Neuner- Ausschüssen zu ermöglichen. Kuhn(CDU) protestierte gegen die Auswei- tung der bisherigen Siebener-Ausschüsse zu Neuner- Ausschüssen. Damit würde einer antidemokratischen Partei zu einem Sitz ver- holfen. Das sei undemokratisch. Sommer (SPD) gab zu bedenken, daß in beratenden Ausschüssen jede Partei vertreten sein sollte, damit im Plenum nicht jedes Thema noch ein- mal von vorn aufgerollt werden müsse. Ueber den Eventual-Vorschlag der CDU, die Siebe- ner-Ausschüsse um einen Sitz zu erweitern, Sing die Abstimmung hinweg: Gegen die 16 Stimmen der CDU ging die Neuerung der Neuner-Ausschüsse mit den Stimmen der SPD, KPD und teilweise auch der FDP und der Parteilosen durch, so daß die KPD in den Wichtigsten beratenden Ausschüssen vertre- ten sein wird, ohne einen Anspruch darauf zu haben. Sie wird nicht versäumen, sich bei Mannheim! im Spiegel des Tuges 8 3 Schreibmaschinenhandel ef ängnisreifer Betrüger in 39 jähriger, der sich im Bundesgebiet mtreibt und auf unlautere Art sein Geld t, lieh sich aus einem 5 1 en Kauf legte er eine te Rechnung vor, die er auf einem nen Formular selbst geschrieben Eine zweite von einem Büromaschinen- 8 itte. chäft geliehene Schreibmaschine versetzte die sleiche Weise. Der flüchtige Be- Wohin gehen wir? Mittwoch, 6. Januar; Nationaltheater 14.00 518 Uhr:„Rumpelstilzchen“; 19.30 bis 22.15 „Prinz Friedrich von Homburg“; Kurbel: ette erobert Paris“;„Amicitia“ 15.00 Uhr: Krummel spricht über Dänemark(Haus- n- Verband); Amerikahaus 20.00 Uhr: Das 10 singt; 8044 Labor Service Med. 16.00 Uhr: Fihndiskussion„Der Weg ation“(Amerikahaus); Jugendsozial- du 20.00 Uhr: Filmdiskussion lie Völker“(Amerikahaus); Kunst- Uhr: 3 von Prof. Dr. H. Tin- Trockenes Winterwetter 8 0 bis Donnerstag früh: In der Nacht zum Teil aufkla- nd, Frostverschärfung bis Se nem Frühnebel 3 heiter 5 15 trüger wird auch von der Kriminalpolizei Ludwigshafen gesucht. Gut ausgerũsteter Landstreicher Für alle Fälle„Werkzeug“ Wegen Landstreicherei wurde ein 18jäh- riger aufgegriffen und unter dem Verdacht des Diebstahls ins Landesgefängnis eingelie- fert. Bei seiner körperlichen Durchsuchung fand man ein feststehendes Messer, eine Gas- pistole, ein Stück Kabel zum Kurzschliegen von Kraftfahrzeugen und einen Zündschlüs- sel für Motorräder. denen, die dafür und bei den anderen, die dagegen gestimmt haben, bei passender Gele- genheit im Laufe des Jahres entsprechend zu bedankeh. Scharmützel Eine Kontroverse entzündete sich um den Vorschlag, den„Ausschuß zur Ueberwachung der Förderungsmittel für den sozialen Woh- nungsbau“ nach der Formel zwei SPD, ein CDU, ein FDP und ein KPD zu besetzen. Da- gegen protestierte Kuhn(CDU) mit dem Hin- Weis darauf, daß dann die vierköpfige KPD- Fraktion der 16köpfigen CDU- Fraktion gleichbewertet würde. Sommer(SPD) äußerte dazu, daß die Vorgänge in der letzten Stadt- ratssitzung— damals wurde eine Drei-Mil- lionen-Vorlage eine Stunde vor der Be- schlußfassung auch dem Teil der Stadträte auf den Verhandlungstisch gelegt, der da- von noch nichts gewußt hatte, aber die Ver- antwortung mitübernehmen sollte— zu äußberster Vorsicht bei der Besetzung dieses Ausschusses Veranlassung gegeben hätten. Einstimmig angenommen wurde ein Vermitt- lungsvorschlag des Oberbürgermeisters, auch diesem beratenden Ausschuß sieben Mitglie- der zuzubilligen, drei SPD, zwei CDU, ein EDP und ein KPD. Korrigiert wurde auch die Vorgeschlagene Besetzung des Flüchtlings- ausschusses: ohne Mitwirkung der KPD wird er aus zwei SPD, zwei CDU und einem FDP bestehen. Glatt über die Bühne ging die Be- setzung der verschiedenen Aufsichtsräte. Wo bleibt das Land? Einstimmig einverstanden war man mit folgender Besetzung des Kuratoriums der Stiftung Nationaltheaterbau Mannheim mit folgenden Mitgliedern des Stadtrates: Som- mer, Schweizer, Haas(SPD); Kuhn, Dr. Berg- dolt(CDU); Dr. Schüle FDP), Weber(KPD). Diplomingenieur Carl Reuther, Präsident Dr. Hammerbacher und Rechtsanwalt Dr. Florian Waldeck entsendet die Gesellschaft der Freunde des Mannheimer Nationaltheaters in das Kuratorium(Vertreter Dr. Carl Kober). Dr. Heimerich sprach insbesondere Präsident Dr. Hammerbacher den Dank der Stadt für seine Rührigkeit aus. Er gab ferner bekannt, daß in dem Kuratorium auch Sitze„für Ver- treter des Landes Baden- Württemberg“ frei- gehalten würden, was Stadtrat Barber mit dem Zwischenruf quittierte:„Aber nur dann, Wann sie was blechel“ Grollen am Horizont wurde vernehmbar, als Dr. Heimerich bekanntgab, daß die Bür- germeister- und Beigeordnetenwahl auf 18. Februar festgesetzt wurde und die Stel- len von Bürgermeister Trumpfheller und vom Beigeordneten Riedel im Staatsanzeiger aus- geschrieben werden mit dem Zusatz, daß die derzeitigen Stelleninhaber Wiederbewerber sind. Kuhn(CDU) verlangte, daß die seit einem Jahr verwaiste Beigeordnetenposition von Professor Langer jetzt auch ausgeschrie- ben werden müßte. Der Oberbürgermeister sah keine Notwendigkeit dafür und Sommer (SPD) wollte sie für in anderthalb Jahren zu erwartende Veränderungen aufgespart sehen. Mit Rücksicht darauf sollte der CDU jetzt keine Beigeordnetenposition zugebilligt wer- den. Nach scharfem Scharmützel kam es noch einmal zu einer bemerkenswerten Abstim- mung: SPD und KPD lehnten den Antrag der CDU auf Ausschreibung auch der zweiten Beigeordnetenstelle ab, während sich die FDP enthielt, so daß die CDU allein auf wei- ter Flur verblieb. f. W. k. Wie das Nationaltheater finanziert werden soll In seiner großen Ansprache zur Einfüh- rung der, neuen Stadträte in ihr künftiges Arbeitsgebiet kam Oberbürgermeister Dr. Heimerich auf die wichtigsten schwebenden Probleme zu sprechen. An Hand von erschüt- ternden Zahlenbeispielen wies er nach, daß Wanderungsgewinn und Bevölkerungsver- mehrung dem Wohnungsbau Aufgaben stel- len, mit denen er nicht fertig wird. Eine Hauptschwierigkeit bestehe darin, daß wir 991 Familien, die Räumungsschuldner sind, unterzubringen hätten. In Wohnbunkern lebten jetzt 1800 Menschen, darunter 1082 Einzelpersonen, 138 kinderlose Ehepaare und 123 Ehepaare mit 196 Kindern. Unter dem Beifall des Hauses forderte der Oberbürger- meister, daß bis Ende des Jahres keine Fa- milie und kein Kind mehr in Bunkern unter- gebracht sein sollte. Noch in diesem Jahr werde mit der Neu- gestaltung des Bahnhofsplatzes begonnen. Der Aufwand für reine Baukosten werde 3,5 Millionen betragen, ohne Gelände- erwerbskosten. Im Frühjahr beginne die Post mit dem ersten Abschnitt ihres Hauptgebäu- des, nachdem die Bundespost durch Ver- mittlung der Stadtverwaltung Mannheim ein Darlehen über sieben Millionen zu gün- stigen Bedingungen zugesagt erhielt(über ein eventuelles finanzielles Engagement der Stadt wurde nichts gesagt), Nach Hinweisen auf den Stand der Ausbauten im Grogkraft- Werk und im Gaswerk kam der Oberbürger- meister auf den Neubau des Nationalthea- ters(auf dem Goetheplatz) zu sprechen. Zu- erst werde das Werkgebäude errichtet, das jetzt überraschender weise mit 1,4 Millionen veranschlagt wird, Am Tage des 175jährigen Jubiläums des Mannheimer Nationaltheaters werde der Oeffentlichkeit ein baureifer Neu- bauplan vorgelegt. Bei der Jubiläumsfeier am 14. Mai soll die Grundsteinlegung für das neue Spielhaus erfolgen, das sechs Millionen kosten dürfte: Zwei Millionen soll die Stadt tragen, zwei Millionen soll das Land zuschie- Ben, zwei Millionen aus privaten Spenden aufgebracht Werden. Das Land hat noch nichts Verbindliches von sich hören lassen, aber aus privaten Spenden, aus Erträgnissen der Tombola und anderen kleineren Lei- stungen besteht, nach Abzug der bisherigen Projektierungskosten, ein Fonds in Höhe von rund 750 000 Mark, zu dem das Ergebnis einer neuen 5 kür die Stiktung Nationaltheaterneubau in Höhe von bisher rund 450 000 Mark kommt, so daß an pri- vaten Mitteln schon 1,2 Millionen zur Ver- fügung stehen und noch 800 990 DM aufge- bracht werden müssen. Schulen und 8 Im weiteren Verlauf seiner Ansprache ging der Oberbürgermeister auf die Um- Wandlung des Zeughauses in ein„Reiß-Mu- seum“ ein und auf die Frage, ob die Schloßg- bücherei als wissenschaftliche Universal- bibliothek aufrecht erhalten werden könne, oder ob sie in eine„Einheitsbücherei“ als Wissenschaftliche Abteilung eingebracht wer- den solle. Ende Januar habe darüber der Kulturausschuß unter Hinzuziehung von Sachverständigen zu beraten. Am 1. Mai können die neuen Schulen in der Schönau und in Neuostheim eingeweiht Werden. Das geplante„Institut für Erzie- hung und Unterricht“ gehe seiner Vollendung entgegen. Auch die Kunsterziehung erfreue sich bedeutender Förderung durch Kinder- malstunden in der Kunsthalle, und den von Herrn Häfelinger geleiteten Werkunterricht im städtischen Jugendheim Erlenhof. Ein Studentenheim für Studierende der Wirt- schaftshochschule müsse schon deshalb ge- baut werden, weil der Bunker auf dem Goetheplatz geräumt werden mug. Dem- nächst sei eine Reihe von wichtigen Stellen zu besetzen, die Stelle des Stadtsyndikus, die Stelle des Straßenbahndirektors, die Stelle des Leiters des Rechnungsprüfungsamtes und— für viele neu und unerwartet— die Stelle des Krankenhausdirektors. Die Rede des Stadtoberhauptes klang aus mit dem Wunsch auf Friedliche Arbeit und allgemeine Verträglichkeit im erneuerten Stadtrat. Eine Widerkluge ging durch den kumin Von Mensch zu Mensch „Als ich am Sonntag mit einer Be- kannten und meiner kleinen Tochter im Schneegestöber an der Haltestelle Niederfeldstraße auf die Straßenbahn wartete, kam eine Taxe auf uns zuge- fahren und der Fahrer rief heraus:? „Wollen Sie mitfahren, ich fahre doch“ in die Stadt zurück!“ Aus Zeitungs-“ nachrichten an manche böse Taxi-Ge-⸗- schichten gewöhnt, zögerten wir zu- nächst und antworteten„Taxe können Wir nicht bezahlen“. Aber der freund-“ liche Mann sagte:„S kostet nix, ich“ fahre ja sowieso“. Wir stiegen A gernè ein, und es glitt so schnell und weich über die schneeigen Straßen mitten in die Stadt. Als ich dem Chauf. feur wenigstens das gesparte Straßen- bahngeld geben wollte zum Dank für* seine Freundlichkeit, nahm er's nicht. „Kaufen Sie davon lieber ihrem Kind ne Tafel Schokolade“, Es war die Taxe ET 178 und wir danken nochmals dem freundlichen Fahrer.“ br. Verletzung durch Tränengas Gefährlicher Unfug Im Kunsthallenbunker schoß ein 25d riger Arbeiter mit einer Tränengaspistol durch das Schlüsselloch einer Zellentür, u den Bewohner herauszulocken. Als der de Tür öffnete, wurde er von einer neuen La dung im Gesicht verletzt. Jugendverderber. In der Seckenheimet Straße lockte ein Unbekannter eine Zehn Nur wenige Hausfrauen wissen daß wir auf Grund einer gesetzlichen Vor. schrift die Bezeichnung„Margarine“ führe müssen. In Wirklichkeit ist EDEN-Pflanzen margarine ein reines Naturprodukt, da; auch gar nicht nach Margarine schmeckt ohne Hartfette, ohne jeden chemischen Zu satz, nur aus reinen Pflanzenfetten mit dem biologisch wertvollen Weizenkeimöl, mi natürlichen Vitaminen und den unveränderten Nähr- und Wirkstoffen. Deshalb ist EDLE N auch für Kinder und Kranke so gut,. nahrhaft und so leicht verdaulich. Zum B ten und Backen das ebenfalls hartfettfrei und naturreine EDEN-Cocosfett. EDEN gib es nur im Reformhaus. Der Weg lohnt sich jährige in einen Hausflur und verging si! an ihr. Die Fahndung nach dem Täter 1 bisher ergebnislos. Lagerbrand. Offenbar durch ein schadhaf tes Ofenrohr entstand im Lagerraum eine Fotogeschäftes ein Brand, bei dem Film- un anderes Material vernichtet wurde. Da Feuer wurde durch die Berufsfeuerwehr ge löscht. 1 Termine 100 Freikarten. Das Nationalthater at gl „Arbeitsgemeinschaft zur Beseitigung Bunkerelends“ 100 Freikarten für das We nachtsspiel„Rumpelstilzchen“ für Kinder zur Verfügung gestellt. hilfen und an ne begin- nen sofort. Auskunft und Anmeldung im 8e. kretariat R 2, 2. Tierschutzverein. Am 6. Januar, 20 Uhr, in „Prinz Max“, H 3, 3, Versammlung. Pädagogische Arbeitsstelle. 20 Uhr, in Verbindung mit dem Sportrefers der Stadtverwalti ung Vortrag von Dozen Hanebuth in der Runsthalle über„Bewegung. lehre und Methodilk des rhythmischen Gera turnens“. Kreisverband Deutscher Soldaten. Am 8. Ja. nuar, 19.45 Uhr, in der„Landkutsche“ Versamm- lung mit Vortrag„Erdöl, ein Weltproblem un- ter Berücksichtigung der politischen und mil“ tärischen Weltlage“; es spricht H. Hennig. Wir gratulieren! Wolfgang Moff, Mannhe Langerötterstraße 49(rüher Straße 166a), wird 80 Jahre alt. Luise Kirdt ner, Mannheim, Uhlandstraße, begeht den 81 Geburtstag. Arbeitsgerichtliche Auseinandersetzung um Provisionen Herr X war Vertreter einer Textilfirma. Das heißt, eigentlich war er Untervertreter eines diese Firma vertetenden Generalver- treters. Sagte er. Aber darum ging es in die- sem Arbeitsgerichtsfall. Die Sache war so: X tauchte eines Tages vor dem Kadi des Arbeitsrechts auf und ver- langte von ihm, den Generalvertreter X als 5 Arbeitgeber zur Zahlung von insge- Amun BESSER DERN Warum schweigt Bürgermeister Trumpfheller? 1942 wurden in Käfertal etwa 20 Hektar Ackerland für militärische Zwecke beschlag- nahmt. Auf dem Gelände wurden militärische Anlagen errichtet. Eine Entschädigung wurde nicht gewährt, dagegen mußten die Grund- stückseigentümer an die Stadtkasse bis zum Tage Steuern zahlen. Infolge des Kriegsaus- gannges wurden die Stellungen teilweise ge- sprengt und das Gelände in eine Wüste ver- Wandelt. Ueber die anfallendne Materialien verfügten die Baubehörden der Stadtverwal- tung. Alle Versuche der Eigentümer, die Ein- ebnung der Flakstellungen zu erreichen, schei- kerten an der Haltung der Behörden. Es kamen Kommissionen, die Tagesgelder und Spesen verbrauchten, geleistet wurde nichts. Es bleibt zu erwähnen, daß umfangreiche Sprengungen auf dem Gelände durchgeführt werden müssen. Wie aus der Mannheimer Tagespresse zu ent- nehmen war, wurden im Herbst vergangenen Jahres der Stadtverwaltung für die Enttrüm- merung namhafte Zuschüsse gewährt. Es wäre ein leichtes, auch etwas davon für die Besei- tigung der Flakstellungen abzuzweigen und vielen Arbeitslosen könnte geholfen werden. Im„Mannheimer Morgen“ wurde die Stadt- verwaltung aufgefordert, die Flakstellungen Ae e, 5 eine. 3 bisher nich 55 5 e Höhe zwischen Augelände 8 öffentlich anzufragen, ob die Flakstellungen endlich eingeebnet werden, oder ob Bürger- meister Trumpfheller uns Wahlspeck vor- gesetzt hat. H. H. Straßenbahn Linie 16 und 7 Wann endlich sehen es die maßgebenden Herren ein, daß es nicht mehr auf die Dauer tragbar ist, die Linie 7 mit 3 bis 4 Fahrgästen ab Friedrichstraße Neckarau nach der End- Haltestelle fahren zu lassen, während die 16 nach Rheinau stets überfüllt ist. Ich richte im Namen vieler Rheinauer die Bitte an Sie, ge- stalten Sie den Fahrplan um, und lassen Sie die Linie 7 neben der 16 nach Rheinau fahren. Die Erfüllung dieses Wunsches ist dringend notwendig, nachdem die Bevölkerungszahl von Rheinau und Umgebung sehr zugenommen hat. Nach ähnlich großen Stadtteilen fahren fast immer zwei Linien; es wäre damit auch den Uebelständen abgeholfen, die entstehen, wenn ein Kurs-Wagen ausfällt, was ab und zu mal vorkommt und wohl nicht zu„ t., 5 K. Wunsch aus Käfertal-Süd 95 Die von Feudenheim nach Käfertal: Sud kührende Straße wird gegenwärtig mit Boden- anschüttungen in erheblicher Weise verbrei- Die hierbei erforderliche Neuanlage der sehr hohen Böschung gegen das tiekliegende elände bietet die beste Gelegenheit ochgelegenen 1 Fußwes a in der dem Arbeiterverkehr dienen und auch den erholungssuchenden Menschen und Frauen mit ihren Kleinsten abseits des starken Straßen- verkehrs Gelegenheit böte, Entspannung zu finden.— Hier könnte sich einmal unser be- Währter Gartenbaudirektor mit den zustän- digen Herren ins Benehmen setzen, um einen Wunsch der Bevölkerung von Käfertal- Süd zu erfüllen. P. W. Keine Antwort Vor mehreren Monaten schon habe ich im Auftrag und mit Zustimmung mehrerer An- wohner an das„Amt für öffentliche Ord- nung“ eine Beschwerde gerichtet, über un- erträgliche Störungen, die eine Schmied- und Schlosser werkstäfte an der Ecke Waldpark- straße und Waldparkdamm, also mitten in einer der gesuchtesten Wohnlagen, in aller Oeffentlichkeit— quasi auf der Straße von morgens vor 7 Uhr bis in die Dunkel- heit verursacht, Ist es in Ordnung, daß das „Amt für ökkentliche Ordnung“ auf mein Schreiben keine Antwort, keine Stellung- nahme, noch nicht einmal Empfangsbestäàti- gung gibt? Dem Vernehmen nach sollen ganze Stöße von Beschwerden der recht zahlreichen Anwohner schon auf dem Amt „zur Bearbeitung“ liegen. Eine einmalige Antwort oder Stellungnahme, so wie dies überall und stets in Ordnung war, hatte ens diese Flut von Beschwer- l R samt 224,54 DM zu verdammen,. Genau 224,54 DM, die ihm als Provision und von nicht für ihn bezahlte ie beiträge noch zustünden. Haste gedacht, sagte sich V. Zwischen un; beiden hat ja überhaupt kein Arbeits verhalt nis bestanden. Du warst nicht Untervertre- ter, sondern genau wie ich Vertreter. Wende dich wegen deiner Provision gefälligst en die Firma. Ich und zahlen? Ganz im genteil. Du schuldest mir ja noch 259,98 PI, die ich dir zum Bezahlen deiner Zechen u kür andere Zwecke gepumpt habe. drehte den von X gegen ihn gerichteten Spiel um und klagte wider beziehungsweise contra, Worauf X als Kläger Klage auf weisung der Widerklage erhob. Begründu Ich habe ja von meiner Forderung schon 141,92 DM, die ich dir schulde, abgezog Und was darüber geht, ist Übel, well dir sons gar nichts zusteht. Durch Zeugenaussagen dazu ermunte kam das Gericht zu dem Schluß: die Ansicht von Herrn, daß X zu ihm überhaupt keinem Vertragsverhältnis gestanden habe geht daneben. X hat ja alle Aufträge ni direkt, sondern über Y an die Firma G. geben, Und die Firma hat ja nicht mit sondern mit Generalvertreter* abgerechnel Auch die Höhe der von X als Provision geltend gemachten Forderung hielt allen Gegenargumenten Vpsilons stand wie eins Leonidas und seine Spartaner gegen die Perser— nur mit größerem Erfolg, Dagegen gelang* ein Durchbruch in den Aufmarsch der von& verlangten Sozialversicherun beiträge. Du hast sie nicht für acht, sonde nur für zwei Monate zu kriegen, tauschten die arbeitsgerichtlichen Salomo Herrn X. Y muß dir also nicht 224,54, 8 dern nur 133,64 Märkelcher berappen. Die e Madlerklgee des Generslvertreters, d 4 Am 7. Januag ü 8 II sie Woll himüberi . Lautensc Prix-Sie eedes-W. Rennfah als Mon Schaft ei kahrerisc meister rer von Ferme folg reis ve Aees ül Rernen enormen 111,1 km 1914, bei bestritt, Wohl 0 Sportgese ner und Laute HC! Der e Duisbur Steg üb deaux 8 punkten 9 that Be- chter stelle bahn zuge- raus: doch ings⸗ i-Ge- Zu- nnen und- „ ich dann Und ahen Jauf- Ben- für aicht. Kind Taxe dem br. enen, As 25jäh⸗ pistole ür, um ler die en La- heimer Zehn- — ssel, u Vor-. Führen anzen. ct, das eckt en Zu. zit dem „„ derten EDEN ut, 80 n Bra- ttkreie N gibt at sich ag Sich r blieb adhaf.- eines n- Und . Das Hr ge- nat ger g des Weib. zunker. hule in führung ins-Ge· begin. im Se- Ihr, im Januas referat Dozent gungs. Jeräte⸗ u 8. Ja- Samm- em un- d mill. mig. inheim tzingel Kirch. den 61, Genau von! rungs- en un; hält⸗ ertre Wende st an n Ge- 8 DR. m und teten Sweise If Ab- dung, Schon 20gen. Sonzt intert, MORGEN Selte 8 Nr. 4/ Mittwoch, 6. Januar 1954 Das Oberland- die Heimat bekannter Krippenschnitzer Am Dreikönigstag zeigen sich die alten schwäbischen Krippen in ihrem schönsten Schmuck Biberbach. Ueberall im Lande ist in den vergangenen Jahren das Interesse am Krippenbasteln, das im Oberland nie ganz ausgestorben war, wieder wach geworden. Die Krippenschnitzer hatten in den letzten Monaten alle Hände voll zu tun, um ihre Auftraggeber zu befriedigen. Wer um die Weihnachtszeit die ober- schwäbischen Städte, Klöster und Dörfer besucht, findet in Kirchen- und Haus- krippen köstliche Zeugnisse frommer Volkskunst. Ehe im 18. Jahrhundert die Krippenbau- kunst aus Italien nach Norden getragen wurde, gab es hierzulande, besonders in den Frauenklosterm, eine Form der Christkind- Verehrung, die das Wesen des späteren Krip- penkultes in sich barg: das„Kindlewiegen“ und die Andacht vor Bildwerken, auf denen „Maria im Wochenbett“ dargestellt wurde. Im Barock war hinter allen Klostermauern Vollständige Räumung Kehls 2 uU m 1. Juli Kehl. Der französische Kreisdelegierte von Kehl, Grasset, gab bekammt, daß spätestens zum 1. Juli alle noch beschlagnahmten Woh- nungen in Kehl wieder an die deutschen Behörden zurückgegeben sein werden. Ein großer Teil davon werde schon zum 1. März geräumt. Grasset sagte, er hoffe, daß die Stadt Kehl auch im neuen Jahr eine Ver- bindungsbrücke zwischen den beiden Län- dern sein werde und daß Frankreich und Deutschland schon im naher Frist zu einer „totalen Einigung“ gelangen mögen. Landrat Bechthold dankte im Namen der deutschen Bevölkerung für die termingerechte Rück- gabe der Stadt und die großzügigen Maß- nahmen, die getroffen worden seien, um ein harmonisches Verhältnis zwischen Bevölke- rung und Besatzung zu sichern. Wintersport bringt Vollbeschäftigung für Krankenhäuser Stuttgart. Der Wintersport, der durch den ausgiebigen Schneefall der letzten Tage jetzt auch in Südwestdeutschland eingesetzt hat, bringt den Krankenhäusern wieder Vollbe- schäftigung. Allein in die chirurgische Abtei- lung des Göppinger Kreiskrankenhauses sind in den ersten drei Tagen des neuen Jahres etwa 50 Wintersportler und alte Leute mit Knochenbrüchen eingeliefert worden. Am vergangenen Sonntag herrschte im Kranken- haus Hochbetrieb. Viele Ski- und Schlitten- fahrer beendeten ihre Schußfahrten vorzeitig in den Krankenhäusern. Nur wenige Patien- ten haben sich ihre Rnochenbrüche auf glat- ten Straßen oder Wegen zugezogen. Die mei- sten sind Opfer ihrer Leidenschaft für den Wintersport geworden. Autobahn-Notübergänge sind keine Wendestellen Karlsruhe. Kraftfahrer, die die Autobahn benützen, dürfen ihre Fahrzeuge auch auf den sogenannten„Notübergängen“, die die bepflanzten Mittelstreifen der Autobahn unterbrechen, nicht wenden. In einer Ent- scheidung weist der Bundesgerichtshof in Karlsruhe besonders darauf hin, daß dieses Verbot ohne Rücksicht darauf gelte, ob diese Uebergänge durch Sperrzeichen besonders markiert sind oder nicht. Tragödie eines Greises Mühlacker. In Mühlacker wurde dieser Tage ein 74 Jahre alter Mann aufgefunden, der in Frost und Sturm halbverhungert um- herirrte. Es stellte sich heraus, daß der Mann eim Altersheim in Bayern verlassen hatte, um seine alte Heimat noch einmal zu besuchen. Er wurde über die Fürsorge in das Heim Zurückgebracht. Ohne Schuld ins neue Jahr Eislingen. Bei einem Geschäftsinhaber in Eislingen erschien, wie jetzt bekannt wurde, am Silvesternachmittag eine Frau, die dem Geschäftsmann eine Sormenbrille zurück- brachte, die sie nach ihren Angaben im Som- mer in dem Laden unbemerkt an sich ge- nommen hatte. Die Frau sagte, dieser Dieb- stahl habe ihr keine Ruhe gelassen, und sie Wolle die Last nicht mit ins neue Jahr hinübernehmen. die Freude an der Gestaltung des Weih- nachtsgeschehens lebendig. Eine berühmte Krippenschnitzerstadt war Horb. Die Stadt ist heute noch die Heimat bekannter Schnitzer. Die Villinger„Guller- figuren“ des Leinenwebers Xaver Ummen- hofer waren aus gebranntem Ton, ebenso die Figürchen des berühmten Zizenhauser Bil- dermannes Anton Sohn, der seinen Vater, den Krippenkünstler Franz Josef Sohn aus Kümmerazhofen, noch überflügelte. Ihre höchste Pracht entfalten die alten schwäbischen Krüppen am Dreikönigstag, konnte sich doch einst die Phantasie der Krip- penbauer am Zug der Könige aus dem Mor- genlande am besten entfalten. In reichbe- stickte und bortenbesetzte Gewänder gehüllt, ziehen die königlichen Gäste des neugebore- nen auf Elefanten, Kamelen und Araber- pferden durch Berg und Tal dem Stall von Bethlehem zu. Sie werden begleitet von schwarzen Troßbuben oder frederizianischen Grenadieren und Husaren und angemeldet von Scharen vornehm gekleideter Läufer- engel. Die innige Freude, die die Ankunft des Erlösers in den Mienen der Könige und ihrer Begleiter auslöst, kommt auch in den Gebärden von Ochs und Esel im Stall, in korkzieherartig keck nach oben gedrehten Elefantenrüsseln und im Schmunzeln der Kamele zum Ausdruck. Am Dreikönigstage Werden auch, der kirchlichen Festfolge ent- sprechend die Bilder der„Hochzeit von Kana“ gezeigt, die aus italienischen Krippen nicht bekannt sind und als schwäbische „Krippenspezialität“ gelten. In festlichen Hochzeitssälen und efeuumrenkten Garten- lauben wirkt der Heiland inmitten prunk- voll gekleideter Hochzeitsgesellschaften sein erstes Wunder. Selten einmal hat die Gutenzeller Klo- sterkrippe, die in diesem Jahr in neuer Auf- stellung in der Pfarrkirche gezeigt wird, so viele auswärtige Besucher empfangen wie in den vergangenen Tagen. Mit der fachgemä- Ben Aufstellung dieser schönsten und reich- sten Krippe des Oberlandes hat das Landes- museum, das in den vergangenen Jahren manches wertvolle alte Kripplein der Ver- gessenheit entrissen hat, den Krippenfreun- den im ganzen Oberland ein schönes Ge- schenk bereitet und den Bastlern manche Wertvolle Anregung gegeben. Fust 1,5 Millionen Reisende kumen uus Deuischlund Nordeuropäer bevorzugen deutsche Reiseroute Basel. Basel, das nördlichste Einfallstor zur Schweiz, verzeichnete im abgelaufenen Jahr mit nahezu drei Millionen eine starke Er- höhung der Grenzübertritte durch ausländi- sche Reisende. Die Zunahme ist nach einer von den„Basler Nachrichten“ veröffentlichten Statistik in erster Linie auf den regeren Verkehr aus der Bundesrepublik zurückzu- führen. Ohne die Frequenz im kleinen Grenzverkehr zu berücksichtigen, überschrit- ten 1953 ͤ aus Richtung Deutschland rund 1,5 Millionen Reisende die Gremzübergangsstel- Moch keine Entscheidung über Atommeiler-Stundort OB Klotz zu Aeußerungen aus der bayrischen Hauptstadt Karlsruhe. Wenn sich der bayrische Innenminister lebhaft über die Karlsruher Bemühungen um den Atommeiler auslasse, so betrachte er das als ein positives Zeichen, meinte der Karlsruher Oberbürgermeister Klotz auf einem Neujahrsempfang für die Presse zu Aeußerungen aus der bayrischen Hauptstadt. Professor Werner Heißenberg habe ihm in einem Brief die Aussichten Karlsruhes als Sitz der künftigen deutschen Friedens-Atomforschung im Wettbewerb mit München als ungeschmälert dargestellt. Karlsruhe hofft also weiter auf den Atom- meiler und hofft auch auf die Verlegung des Max-Planck- Institutes, des früheren Kaiser- Wilhelm- Institutes für Physik, von Göttin gen nach Karlsruhe. Beide Anstalten, der Meiler und das Forschungsinstitut, würden etwa 200 Wissenschaftler und der Meiler Allein 600 Arbeitskräfte nach Karlsruhe bringen, dazu noch eine entsprechende Zu- lieferindustrie oder Verbund werke. Von der dann wachsenden Bedeutung der Karlsruher Technischen Hochschule ganz zu schweigen. 30 bis 40 Millionen DM aus Bund- und Länderfinanzen würden in der ersten Bau- stufe des Atommeilers verbaut. Sicher ist bisher nur, daß die badisch- württembergische Regierung alles tut, um mit der Gewinnung des Atommeilers für Karlsruhe die Spitze der chemisch-techni- schen Forschung an die Technische Hoch- schule Karlsruhe und die Universität Hei- delberg zu bekommen. Dieses Bemühen ist um so begreiflicher, als die Bayern unter den erregten Bemerkungen des badisch- Württembergischen Ministerpräsidenten Dr. Müller den Nobelpreisträger Professor Dr. Buttenant von Tübingen nach München ge- holt haben. Zudem gilt es, Anschluß an die Schweizer Atomforschung zu finden, die sich zur Zeit ebenfalls darum bemüht, aus der Atomkraft eine tatsächlich rentable und rationelle Energiequelle zu machen. Daß die physikalischen Grundlagen für eine Meiler- station in Karlsruhe günstig und billig zu haben sind,— das Wasser aus dem Rhein und das Uranerz aus dem nahen Schwarz- wald— liegt auf der Hand. dt Fünfzig Zentimeter Schnee bei minus 14 Grud Verkehr durch Schneeglätte und Verwehungen leicht behindert Freiburg. In der Nacht zum Dienstag haf es iin Schwarzwald wieder leicht geschneit. Fast sämtliche Wintersportplätze melden einige Zentimeter Neuschnee. Bei anhalten- dem Frost werden die Schneeverhältnisse Allgemein als gut bis sehr gut bezeichnet. Der Feldberg meldete am Dienstag früh eine Schmeedecke von einem halben Meter und einne Temperatur von minus 14 Grad. Der Verkehr auf der Autobahn Ulm Mannheim ist auf der Strecke von Ulm bis Hohenstadt durch Schneeglätte und stellen Welse durch Schneeverwehungen etwas be- hindert. Von Hohenstadt bis Mannheim herrscht zum Teil Glatteis. Im Schwarzwald ist der Verkehr besonders bei Ruhestein, im Raum von Donaueschingen, auf der Straße von Zarten nach St. Peter— St. Märgen, bei Stockach, zwischen Ehingen und Ried- lingen und bei Ravensburg durch Schnee- verwehungen stellenweise behindert. Auf den übrigen Schwarzwaldstragen und selbst in der Rheinebene besteht wegen der Schneeglätte erhöhte Gefahr. Wintergewitter im Schwarzwald Triberg. Während der starken Schnee- fälle wurden im Mittelschwarzwald an ver- schiedenen Abenden Höhengewitter wahr- genommen. Die Wintergewitter machten sich nicht durch Donner, sondern nur durch Wetterleuchten bemerkbar, das durch die dichten Wolken drang. In Verbindung damit Setzten zum Teil wolkenbruchartige Grau- Pelfälle ein, die nach einiger Zeit wieder in starke Schneeschauer übergingen. Ieti bei Basel. Das sind rund 300 000 Grenz- übertritte mehr als im Jahre 1952. 1951 wa- ren nur rund 900 000 Grenzübertritte inner- halb des großen Reiseverkehrs Deutschland Schweiz verzeichnet worden. Unter den anderthalb Millionen Reisenden, die im ver- gangenen Jahr aus der Bundesrepublik in die Schweiz einreisten, waren auch Hollän- der, Skandinavier und Engländer, die im Eisenbahntransit auf dem rechten Rhein- ufer in die Eidgenossenschaft fuhren. Aus der Jahresstatistik der Grenzüber- tritte bei Basel ergibt sich, daß die Verlage- rung des Reiseverkehrs von der Schiene zur Straße 1953 angehalten hat. Allein Weil Otterbach, der Endpunkt der deutschen Rheintalstraße in die Schweiz, registrierte mit 529 000 rund ein Drittel der während des ganzen Jahres bei Basel gezählten Grenz- übertritte aus Deutschland. Das„Gschell“ wird abgestaubt Waldsee. In den Narrenstuben der rich- tigen Fasnetstäadte im Oberland werden tra- ditionsgemägß am Dreikönigstag wichtige Sitzungen abgehalten. An diesem Tag wer- den die Narrengewänder aus den Truhen geholt und zum ersten Male erklingt das „Gschell“, das auf breiten Lederriemen mit bis zu 50 kleinen Schellen an der Fasnet von den Schellnarren getragen und im Rhythmus der Narrenmärsche heftig geschüttelt wird. Gleichzeitig soll an diesem Tage auch der Staub, der sich seit der letzten Fasnet an den Herzen der Narren selbst angesetzt hat, in feierlicher Zeremonie entfernt werden. Die Waldseer Federle, Schrättele und Nar- ros, die Aulendorfer Eckhexen, Rätschen, Tschore und Fetzles, die Saulgauer Doraus- Schreier, der Riedlinger Gole mit seinem Ge- folge, die Tettnanger Hopfennarren und die Bad Wurzacher und Schussenrieder Ried- meckeler und Moorweible werden an diesem Tage den Staub von sich schütteln und den Auftakt der Fasnet 1954 feiern. Flämische Studenten stiften für Kirchenbau Tauberbischofsheim. Ueber das Wochen- ende erregten in Tauberbischofsheim flämi- sche Studenten, die singend und musizierend durch die Straßen zogen, erhebliches Auf- sehen. Die Studenten warben auf diese ori- ginelle Weise für einen Theaterabend, des- Sen Erlös sie für den Bau einer deutschen Kirche zur Verfügung stellen wollen. Neue Punorumustruße im Südschwarzwald projektiert Bessere Durchgangswege im Dienste des Fremdenverkehrs Waldshut/ Hochrhein. Eine neue Pano- rama-Straße, die einen Rundblick auf die schönen Höhenzüge des Südschwarzwaldes ermöglichen wird, soll mit Mitteln der badisch-württembergischen Landesregierung im Kreis Waldshut gebaut werden. Die neue Panorama-Straße wärd die Gemeinden Strittberg, Amrigschwand, Attlisberg und Mettenschwand verbinden und Anschluß an die Bumdesstraße Waldshut Höchenschwand haben. Die erforderlichen Gelder werden im Rahmen des Notstandsprogramms Hotzen- Welld Südschwarzwald bereitgestellt. Eine Regierungskommission aus Stuttgart, der auch eine Reihe von Parlamentariern ange- hörte, hatte sich im vergangenen Sommer am Ort und Stelle davon überzeugt, daß die Stragenverhältnisse im Hotzenwald und im Südschwarzwald stark verbesserungsbe- dürftig sind. Innerhalb des Stragenbauprogramms mit Regierungsmitteln soll auch die Straße aus dem Schlüchttal über Berau, Brenden, Stau- Ten, Schönenbach und Rothaus nach dem Schluchsee verbreitert und modernisiert Werden. Nach den bestehenden Plänen will man sie zu einer zügigen Durchgengsverbin- 2 nach dem Schluchsee-Gebiet umgestal- en. Ein Großer des Automobilsports: christian Lautenschlager 7 Einer der letzten noch lebenden Veteranen des deutschen Autorennsports, Christian Lau- tenschlager, ist am Sonntag in Stuttgart-Unter- türkheim im Alter von 77 Jahren nach kurzer Krankheit an einer Herzlähmung gestorben. Lautenschlager hatte sich durch seine Grand- Prix-Siege von 1906 und 1914, die er auf Mer- cedes-Wagen errang, in der ganzen Welt als Rennfahrer einen Namen gemacht. 1899 war er als Monteur bei der Daimler-Motorengesell- schaft eingetreten. Durch sein technisches und fahrerisches Können stieg er bald zum Fahr- meister auf, Im Jahre 1906 kam er als Beifah- rer von Otto Salzer zum ersten Male mit dem Rennsport in Berührung. Seinen ersten großen Erfolg errang Lautenschlager beim Großen Preis von Frankreich im Jahre 1908, als er dieses über eine Strecke von 770 km gehende Rernen mit der für damalige Verhältnisse enormen Durchschnitts geschwindigkeit von 111% kmy/st als überlegener Sieger gewann. 1914, beim nächsten Grand Prix, den Mercedes bestritt, übertraf er sich selbst, als er dieses wohl bedeutsamste Autorennen der Motor- sbortgeschichte vor seinen Stallgefährten Wag- ner und Salzer für Mercedes herausfuhr. Lautenschlager wird am 7. Januar in Stutt- gart-Wangen zur letzten Ruhe gebettet. HC Raffelberg Gruppensieger Der deutsche Hockeymeister HG Raffelberg Duisburg) erreichte beim internationalen Tur- nier in Barcelona am Montag durch einen 4:0- Sieg über die framzösische Mannschaft Bor- deaux den Staffelsieg in Gruppe E mit vier Punkten aus zwei Spielen. Dagegen unterlag Forsthausstraße Frankfurt auch im zweiten Spiel. Stade Francais Paris siegte 4.1. Mit Null Punkten belegten die Frankfurter in Gruppe A nur den dritten und letzten Platz. Das 51-Stunden-Rennen auf der Kopen- hagener Winterbahn holten sich die Franzosen GodeaulSenfftleben mit 257 Punkten vor den Sechstagesiegern von Dortmund, St. Etienne und Mopenhagen, Gillen/ Terruzzi Luxemburg/ Italien), mit 226 Punkten und den eine Runde zurück folgenden Dänen Nielsen Klamer. USA glaubt an ein neues„Wunder“ Well meisterschati uiedes im GStennpuni Im Januar können zwei weitere Endrunden- Teilnehmer ermittelt werden Kaum hat das neue Jahr begonnen, da steht auch die Fußball-Welt meisterschaft 1954 wieder im Brennpunkt des Geschehens. Im Januar werden im Anschluß an die Madrider Partie Spanien— Türkei noch folgende vier Ausscheidungsspiele stattfinden: 10. Januar: Mexiko— USA in Mexiko-City. 14. Januar: USA— Mexiko in Mexiko- City. 24. Januar: Japan—(Süd)-Korea in Tokio. 24. Januar: Italien— Aegypten in Rom(2). In der Gruppe Nr. 11 haben die Mexikaner bereits ihre Spiele gegen Haiti mit 8:0 bzw. 4:0 gewonnen. Sie würden die Fahrkarten in die Schweiz in der Tasche haben, wenn sie auf eigenem Boden auch gegen USA erfolgreich blieben. An einem Erfolg von Italien im Rückspiel gegen Aegyp- ten(im Vorspiel 2:) zweifelt niemand, seit- dem es dem neuen Selektionär Czeizler ge- lungen ist, durch„Blockbildung“(Fiorentina in der Abwehr, Juventus Turin/ ROma/ Milano im Angriff) eine schlagkräftigere„sduadra Azzurra“ auf die Beine zu stellen. Damit würde Italien als Sieger der Gruppe 9 in die Endrunde einziehen. 1 In Amerika bringen nur die Gastspiele europäischer Mannschaften erhebliche Zu- schauermassen auf die Beine. Darum bereitet die USSFA derzeitig für 1954 Tourneen von Wacker Wien, Fe Köln, Glasgow Rangers, Wolverhampton oder Bolton Wanderers vor. Von den Länderspielen gegen Mexiko und Haiti, den Ausscheidungskämpfen zur Welt- meisterschaft, verspricht man sich dagegen keinen großen Publikumsgzulauf, so daß die Amerikaner ihre beiden Spiele gegen Mexiko in Mexiko-City am 10. und 14. Januar, und die- jenigen gegen Haiti in Port-au-Prince austra- gen werden. Der USA-Fußball zehrt noch heute von der Weltmeisterschafts-Sensation 1950, als England in Belo Horizonte Brasilien) von Amerika durch ein Tor von Gaetjens mit 1:0 geschlagen wurde. Man träumt von der Wiederholung eines solchen„Wunders“ und hat mehrere Probespiele in New Vork und Chikago ausgetragen. Wahrscheinlich wird USA in Mexiko-City gegen die favorisierten Mexikaner mit folgender Elf antreten: Borghi (St. Louis)— Malinowski(Harmarville), Springthorpe(New Lork)— O'Connell New Vork), Decker Makoah), Bahr(Brookhattan) Athineos(DAFC Eintracht), Grivnow DAFC Heidelberg), John Souza ODeutsch-Ungarn), Gryzik(Chikago), Chacurian Schweizer FC). Zusammen mit Ungarn, Spanien und Deutschland soll Japan bei der Weltmeister- schafts-EHndrunde in der Schweiz in einer Gruppe spielen, d. h. falls es sich gegen Süd- Korea bei den Ausscheidungskämpfen in Tokio am 24. Januar und 14. März durchsetzen kann. Im Lande der aufgehenden Sonne spricht man von dieser bevorstehenden Europa-Expedition als dem„großen Abenteuer“. Wie hoch ist eigentlich der japanische Fußball einzuschät- zen? Hierüber gab Mori Ema, der Chefredak- teur von„Lomiuri Sports“ Auskunft. Er sagte: „In Japan gibt es etwa 200 000 aktive Fuß- baller in rund 1500 Klubs. Derzeitiger Meister ist die Universität Kejo(Tokio). Die Saison beginnt im Oktober und endet im Mai. Unser größtes japanisches Fußballstadion, das Ko- shiem-Stadion in Osaka, faßt 70 000 Personen. In Tokio haben wir das Korakuen-Stadion für 50 000, das Meiji-Jingu-Stadion für ebenfalls 50 000 und das Meiji Jingu Association Field für 30 000 Zuschauer. Die Qualität unserer Nationalelf entspricht etwa der einer guten Amateur-Auswahl in Europa. Unsere Spieler (Gurchschnittlich 22jährig, 1,62 m groß und 60 kg schwer sind schnell, beweglich, elegant. An Mannschaftsdisziplin fehlt es ihnen nicht, Wohl aber ist das Teamwork in taktischer Hinsicht noch entwicklungsbedürftig. Für die Ausscheidungsspiele gegen Süd-Korea und die eventuelle Reise in die Schweiz sind folgende Spieler in Aussicht genommen: Torhüter: Tamaki(22 Jahre) und Muracka(22), Vertei- diger: Hiraki, Mimura, Ta Kabayashi(alle 22); Läufer: Lamaji(2%, Lamaguchi(25), Odajima (22), Inoue(25); Stürmer: Iwata(19), Kimura (23), Suzuki(23), Kobayashi(23), Nagamine(23), Okano(22). Kakei(21), Tokutiuro(22). Der 23jährige Kobayashi wirkt mit seinen 173 m neben den sonst so kleinen japanischen Spie- lern wie ein Riese.“ Prominente der Leibesübungen kommen nach Mannheim Das Sportreferat der Stadt Mannheim hat sich die Aufgabe gestellt den Mannheimer Turn- und Sportvereinen im Laufe des Jahres durch Verpflichtung anerkannter und führen- der Männer des Sportes in ihrer vielfältigen Arbeit an der Jugend behilflich zu sein. Zur ersten Veranstaltung wird(in Zusammen- arbeit mit der neugegründeten pädagogischen Arbeitsstelle Mannheim) der Dozent für Lei- besübungen am Pädagogium in Jugenheim, Herr Dr. Hanebuth, nach Mannheim kommen und am Donnerstagabend, 20 Uhr, in der Kunsthalle über Dynamik und Rhythmus des Geräteturnens im Rahmen eines Lichtbilder- Vortrages sprechen. 5 Diesem Vortrag folgt am Freitag und Sams- tag ein zweitägiger praktischer Lehrgang in der Turnhalle des TSV 46, zu welchem die Turnlehrer sowie die Turnwarte der Vereine eingeladen sind. Mit dieser Veranstaltung wird eine Reihe von theoretischen und praktischen Veranstal- tungen eröffnet, die sämtliche Gebiete der Lei- besübungen berücksichtigen und von den VUebungsleitern unserer Vereine besonders be- grüßt werden wird. Eishockey- Weltmeister Schweden unterlag bei einem Vorbereitungstreffen auf die Titel- kämpfe 1954 in Stockholm der englischen Profi- Mannschaft Harringay Racers mit 1:3. 7 5 + * 8 1 8 N 1 Seite 6 Ein großer Erfolg!— 2. WOCHE verlängert! MARIA SCHELL— O. W. FISCHER Jagebuch einer Verffepten Ein Film für Liebende und solche, die es bleiben wollen! 15 00)nur rm Königliche Hoheit 17.30 Film u. mit DIETER BORSCHE 20.30/ Varieté und RUTH LEUWERIRK Dazu Internationales Varieté! 1. Die Vier Osmanis, Tempo, Schwung, Akrobatik Moyra u. Marven, mondän-akrobat. Tanzpaar Telefon 5 00 50 13-15-17-19-21 Uhr. UNfuER SU Telefon 5 00 51 Vorverk. ab 11 Uhr 2. 3 MORGEN IANUAR 8. Freitag 20˙⁰ pianbau-Festszel Ludwigshafen 6x schlägrs ein Probenarbeit wieder auf. Zur E Passion von Joh. Seb. Bach. oder telef. beim Dirigenten D B ASR-(HoR MANNNKEIN Am Freitag, dem 8. Januar, 19.30 Uhr, nimmt der Bach-Chor seine Damen u. Herren können vor Beginn der Probe(Freitag 17.30 Uhr) instudierung gelangt die Johannes- Anmeldungen von stimmbegabten r. Deffner(über 4 28 41) erfolgen. im Meister-Abend froher Unterhaltung! Das Spitzenorchester deutscher Jazz- Elite Kurt Edelhagen in Original- Besetzung Die Lieblinge des deutschen N Rundfunks: Bruce low René Franke N 2 Je ee 1 Fleet NOIR Hunt DAS NACHTKABA REIT IN HERZEN DER STADT AN SOCKEL SHARK Stellenangebote Günther Schnittier Renate Holm Karl Peukert ee hören ihre Iieblings-Schlageri Jüngerer, tüchtiger Eine Hleinz-Hoffmeister-Veranstaltg. Die Drei Rubatis, die besten Musikalelowns. die KatiEnn Un 0 11.00, 15.30, 20.00* 5 Vorverk. ab 10.00 4.30 HANNERL MATZ in: DiE KUnBEI 50 5* reseten 5106 fi MRI ETTE erobert PARIS 2 2 Letzte Tage! 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr FERNANDEL, der beliebteste Komiker Europas Zsa Zsa Gabor, die skandalöseste Frau Amerikas in der neuen Staalsfeind Ax. 1 Filmgroteske- C AROL REEDꝰSs Gefährlicher Urlaub mit JAMES MasON- HILDEGARD KNEF u. a. Täglich 14.00, 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr Täglich 9.50, 11.50 u. 13.50 Uhr Jugdl. zugel. 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Die Gläubiger der Gesellschaft wer- den aufgefordert, sich bei dem Liquidator Georg Strang, Kaufmann, Wohnhaft in Frankfurt/Main, Liebigstraße 60, zu melden. Mannheim, den 29. Dezember 1953 Kunststoffgesellschaft m. b. H. 1. L.— Der Liquidator Georg Strang. Xx SEIT ISO JAHREN N N für alle Mäntel! bis ö. fe chemisch mel yr Mam e 8t⁰ 8 ond imprägniert zum verbilligten Sonderpteis yon DM (Pelz, pelzgefütterte, Leder- und Plüschmäntel ausgenommen) 5 Für alls andem Kleidungsstücke geſten unsste seit Mondgten ver- pilligten Pteise för dle ſelne, vollendete chemische Reinigung. brudr 2. June Sitte Wenden Sie sich vertrabensvoll an unsete Filialen in: MANNHEIM LUDWIGSHAFEN 8 8, 11. 03,67. ſel. 32869 Bismarckstr. 74, Tel. 6 452 Wredestruße(Ankerhof) e ee eee eee e 55„ Se 5 ange Rötlerstt. 5, fel, 5 lie Weeftsl det. 44. 1e. 320% Fosenthalstr. J, Tel. 6 52 7 Ne, Roſhausstr, 10. 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Januar 1954 MORGEN Seite 7 5 18 812 1 8 75 2 n— WIRTSCHAFT S-KABEIL I eden ke, kEttektenbörse 5 stellung hervorgentt: Rheinland-Pfab 93 939 36 190 3 EZ U-Erziehung 85 1 und Kreditanteile wird der Rat 41 55 i 5 e 20 226 3156 1 205 2 180 . 8* 1 1 + OVember SZzemper 2—— ni 2 Ur Zahlungsmoral 5 1255 im Frühjahr auch über einen Var 1949 1383 832 1558 469 + 174 637 Natürlich wird die hefti inbrechende eee, 1 e ee 5 5 15 schlag beschließen, nach dem EZ U-Kredite 5 3 5 8 5 Aturlich Wir 1e heftig ein 2 Manmheim 2 Bank deutscher Länder Bd) gab gie 15 5 1950 1316 165 1 689 989 373 824„ a 3 ö 5 ik 8 1 80 FFF 4.) Sab die länger als 18 Monate in Anspruch ge- 1951 1 306 596 1 653 553 J 346 957 winterliche Kälte die Arbeitslosenziffer wei- am 5. Januar bekannt: In der Zeit vom nommen sind, von den Schuldnern In einer 1247 335 1687 719 4 440 364 ter ansteigen lassen. Januar bzw. Februar Frankfurt a. M., 5. Januar 1934 1. Juli 1950 bis zum 31. Dezember 1953 be- angemessenen Frist zurückgezahlt werden 1953 1121 273 1524 758 + 403 485 pflegen ja, wie aus vorstehenden Ausfüh- Börsenverlauf. Das Kursniveau konnte sich mit trägt der 1 der Bundes- müssen. Die Bundesrepublik unterstützt den Gegenüber den Höchstständen der Ar- rungen hervorgeht, den Höchststand an Ar- ee Einbußen 2 e 14 2 2 1 5 rechr 8 Aisc! 7 8 8 3 5 5 f 1 1 ines 8 5 1 ig kei 18 arbengruppe geringfügig nachgebend. ontan- republik lauf Abrechnung der Europäischen Vorschlag, weil seine Verwirklichung der beitslosigkeit die allerdings in den Mo- hbeitslosigkeit auszuweisen. Werte, Abe e ee eee, — lionen Dollar S rund 3,45 Milliarden DMW). Zahlungsunion(EZ U) insgesamt 821,2 Mil- Ausnutzung der Kreditlinien der EZU zu einer dauernden Erweiterung des Zahlungs- naten Januar/ Februar zu liegen pflegen ergibt sich eine erhebliche Verminderung, Bestehen bleibt die Tatsache, daß die Arbeitslosigkeit im Dezember 1953 dem niedrigsten Stand der Arbeitslosigkeit seit schwankend. Manneèsmann, Siemens und Zellstoff Waldhof weiter freundlich, ebenso Großbanken. Renten ruhig, nur Harpener Bonds 1 Prozent Der im Laufe des Monats Dezember erwirt- spielraumes entgegenwirken und damit den Wie aus folgender Aufstellung hervorgeht: g 3 schaftete Rechnungsüberschuß überstieg das Zwang zum Zahlungsbilanzausgleich ver- Höchststand der Arbeitslosigkeit dem Jahre 1949 entspricht. 5 F 8 Ergebnis vom November 1953 wie folgt: stärken wird. Es würde dem Sinn der EZ U 1940(Dezember) 1883 460 dem Vorjahr ergibt sich sogar eine Vermin- S Um Tageskurse esitz Monat mtl. Rechnungs- l 1 1 1 f 1080(Dezember) e derung der Arbeitslosenzahl um mehr als Stel 1.. 15 7 e widersprechen, meint die BdL, wenn ihre 1951(Januar) 1821 253 160 000 P + ber 1553 43,3 Millionen 8 Kreditlinien, die nur für einen ziemlich kurz- 1952 Februar) 1892 884 3 e„„ 31 9 122 122 aße 2 Dezember 1953 72, Millionen 3 kristigen Ausgleich gedacht waren, die 8 5 3 5 4 8 8 5 f KURZ NACHRICHTEN JJ)CGG C 5 5 Allerdings sind in dem Dezember-Betrage Eigenart eines Dauerkredites erhalten wür- Bel der Sllederung der Arbeltslosig- 5 5 Conti Gummi; 11 9 162 160½ 125 Zinsgutschriften in der Höhe von 3,3 Mil- den. In einem solchen Falle würde die EZ U keit nach dem Geschlecht der Arbeitslosen Weitere Ausfuhrsteigerung e Daimler-Benz: 1060 0 130% 130 5 lionen Dollar für das deutsche Guthaben solche Länder begünstigen, die ihre Zah- 5 ee e 5 3 5„ 3„ 5 3 555 142% pei der EZ U(Zinsverrechnung für das lungsbilanz nicht so weit in Ordnung bringen, ges Jahres Wine ae, de ie e ee ee 8 Bt. Linoleumwerke 11 0 162%½ les weite Halbjahr 1953) enthalten. daß sie wenigstens nach einer bestimmten 1949 1123118 235 354 8 5 N 50 2 88 128 i die Durlacher hof J 10.0 31 51 1800 371151. Frist die Kredite vermindern können. Jeden- 1950 1240 818 449 171 Srselbe Sprecher Wies darauf hin, daß die Eichbaum. Werger 1057 92 94 Das deutsche Gläubigerleid ist— wer i ele ee e 1951 1 147 066 506 433 Lebenshaltungskosten in Frankreich gesunken Enzinger Union 10·8— 2 wis! ist nicht versucht zu sagen„Gott sei Mas e 1952 1214 902 472817 seien. Das Defizit der Zahlungsbilanz habe 10, Farben 7 134½ Dank— nicht einzig dastehend. In der 55. mit 1 5 5„ 1953 1077 31 447417 sich verringert, der Außenhandel Frankreichs N 1 0 5 9 75 77 1 255 unte, daß sie nicht etwa die währungs- J 1 1 je sei von Steigerung der Ausfuhren und Ver- 1854. —— haben sich in der Zwischenzeit ver- onnle,„. 8 Regional aufgegliedert ergibt sich die 8 8 5 Harpen er 5 41 93 E ani 1 e 1 politische Disziplin ihrer Mitglieder schwächt, 55 eie N it in B 8 ern. In den minderung der Einfuhren gekennzeichnet. Etwa Heidelberger Cement 565 5 183% 155 schiedene Gläubigernationen darüber zu 5 5 8 5 gkeit in N n 4 5 Landab. 5 5 4 sondern im Gegenteil geeignet ist, mit be- g 5 85 5 f„ 80 Prozent der Einfuhren wurden durch die Hoesch„„— 225 22³ Tren lagen, daß sie nachlässigen Schuldnern 2 einzelnen Bundesländern entwickelte sich die 1 5 5 Klöcknerwerk 28 veibrüchg Sell, 5 hutsamer, aber doch fester Hand die Bestre- 8 5 5 Ausfuhren bezahlt, gegenüber 66,4 Prozent im erwWwer ke— 281 1 285 gegenüberstehen. Dieser Umstand verwehrt bungen 2 alleen e ie Arbeitslosenziffer wie folgt: Jahr 1952. Der Sprecher betonte jedoch, daß Lanz„ 107 0 50% 597½% 6 36 1 es den Schuldnern, den Hebel zur Bereini- Währun en Land Stand Zunahme eine weitere Steigerung der Ausfuhren Vor- eee ee 5 5 1 3 12 gung von der umgekehrten Seite her anzu- 5 31. 12. 1953 Sesenüber aussetzung für eine Stabilisierung der franzö- Rheinelektre 1] 108 108 ½ Setzen, Bisher nämlich— als Deutschland- Nov. 1353 sischen Wirtschaft sei. F877 11) 134 135 in seiner Gläubigerposition ganz vereinsamt Dezember- Arbeitslosigkeit e 290 405 69 051 eee, 7 43 8 8 Ser! 8 2 188 g 9 3 iemens& Halske 10.6) 140 140% 5 1 5 N 3 1o⸗ 5. 5 5 Nordrhein-Westfalen 218 205 55 828 Marktberichte 0 a N 8 destand— wurde dis Begehren aussespr niedriger als im Vorjahr Hessen 136 916 41 048„ 11 9 310% J 35 chen, die erfolgreiche Bundesrepublik möge Schleswig Holstein 1 0 vom 5. Januar 19354 5 5— 210% 290% sich bemühen, schlechter zu werden. Gleich- Die zu erwartende saisonale Steigerung Baden- Württemberg 110 193 40 813 Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt Bae 15 55 25 0 5 3 zeitig wurde gefordert, den säumigen 2 der Arbeitslosigkeit ist eingetreten.(D) Wätterungsbedingt geringere Anfuhr, e u Sred. Bank 2.1 128 128 ½ ite 1 f in!— i 5 8 1 Nachfrage gut. Es erzielten: Blumenkohl nicht Süddeutsche Banxk 1 VV 85 Mie die Bundesanstalt für Arbeitsver- mehr eren; Karotten 842; Kartoffeln 7,5 Rhein-Main Bank— 43 12% beschra 5 5 mittlung und Arbeitslosen versicherung am Dr. Walther Kolbe F bis 6,5; Knoblauch 100110; Lauch Stück 10—14: Reichsbank-Anteile- 8a 7% 74 7 kann Fiktion des„Verschlimmern-Bessern 1 5 5. Januar bekanntgab, war der starke An- nicht mehr aufrecht erhalten werden. Br. Walther Kolbe, Frankfurt a. M., Mit- dto. Zentner 18-20; Meerrettich 110120; Peter- silie 10—412; Rosenkohl 38-46; Rotkohl 8—12; rote h DM-Notierung. N ex Dividende.) ex Bezugsrecht e 1 f stieg der Zahl der männlichen Arbeitslosen); 1 8, ist am 23. De- Beete 1012; Kopfsalat span. und ital. 10—12; Feld- 1 55 5 135 12 in erster Linie eine Folge der Entlassungen FFC. er- Salat geputzt 150170; Sellerie Stück 20—30; Ge- 5 3 5 a schiedenen äubigermächten der. B a e e e 2 e der Wchtsware 2828; Weigikohl 6,58; Wirsing 1014 Freie Devisennotierungen mruns vorgeschlagen, daß Rechnungsüperschüsse, aus 5 5„ egen. Seit 1934 war er Geschältsfünrer der zwiebem dt. 10—12; dto. holl. 12—44; Tafel äpfel 30 di G ote um mehr als den Betrag Frauen- Arbeitslosigkeit ist auf Freisetzungen Fachabteilung„Zweckleuchten“ im Central- bis 30; Wirtschaftsäpfel 2030; Apfelsinen blond 28 vom 5. Januar 1954 welche 12 Au 5 e ünftig aus der Textilindustrie, dem Bekleidungs- verbund der Elektrotechnischen Industrie. Wei- bis 30; dto. kernlos 40—42; Ananas Zentner 250 Geld Brief von drei Tranchen überschreiten), zukünftig gewerbe sowie dem Nahrungs- und Genuß- ten Kreisen wurde er bekannt als Geschäfts- bis 275; Bananen Kiste Ins: Dattem 110120 100 bers 3,338 3,358 inem höheren Anteil als nur von 50 v. H. 88. 7 53 75 75 i 5 1 5 Feigen 65—70; Mandarinen 42-46; Zitronen Kiste 8 5 deem. 9 75 mittel-Gewerbe nach Saisonschluß im Weih- führer des Arbeitsbreises für industrielle 2729; dto. Stück 18—22 8 3 RN 2 in Gold abzudecken. Die endgültige Ent- nachtsgeschäft zurückzuflüh Hinzu kamen Formgebung im Bundesverband der Peutschen 3 5 100 Skrs 95,51 95,71 scheidung über den Vorschlag ist bis zum g 5.. 458 N fndustrie und zugleich des Rates für Form- Handschuhsheimer Obst- u. Gemüss- Großmarkt 100 Hl. 109,99 140,21 Frühjahr nächsten Jahres vertagt worden. mtlassungen bei weiblichen Aushilfskrä ten. gebung, der seinen Sitz in Darmstadt Rut. Dr.(D) Anfuhr und Nachfrage gut. Es erzielten: 1 e 1 3 3 Gegebenenfalls soll ein Beschluß rückwir- Verglichen mit den Vorjahresergebnissen. 1 3 Plane. 5 3 VFC 100 Ser 9,50 30,72 Fend wirksam sein. Außer über die Revision zeichnet sich jedoch eine Milderung im An- 1 2 9910. n en 155 5 Zwiebeln 8—9. 198. 225 255 945 4 5 Steg der saisonalen Arbeitslosigkeit ab. mit Hilfe des Bundestages die Wege zu 8 0 a NE-Metalle 100 sfrs(fre) 97,78 97,96 ae 100 f. 2 VV Gleichzeitig blieb die Dezember-Arbeits- Die Durchführung dieser wicntigen Aufgaben Blei in Kabeln 110—111 8 N W ch pers Sein. losdgkeit unter den entsprechenden Ergeb- war ihm nicht mehr beschieden. Aluminfum für Leitzwecke 251.260 ß 22 51 — 8 1 Fur die überaus herzliche An- Wir geben unsere Vermählung bekannt: . 5 5 a teilnahme sowie die zahlreichen „ Janus Nach kurzem, schwerem Leiden entschlief am Dienstag, ans und Slime nspenden 25 4 dem 5. Januar 1954 unsere herzensgute Tante und beim Heimgang unseres lieben L S Sc 7 1 Nl Schwester, Fräulein Entschlafenen, Herrn 7 8 2 1 Ida Lichtenberger e e 5 2 8 sagen wir allen unseren tief- geb. Rodewald * 79 1 im 70. Lebensjahr. 5 Heilbronn a. N. Mannheim . imm.-Neckarau, 5. Januar 1934 Paulinenstraße 31 1 4 108 Meerwiesenstraße 48 22. Mannheim, den 5. Januar 1954. 5 15 Humboldtstraße 9 1 Josef Kormann jun. 0— n. N Familie Heinrich Holl in 4 Tagen frei von Husten, Verschleimung. Seht gut und In stiller rauer 5 schnell geholfen. Das Beste, ys ich gefunden. So lauten die 5. Octeile. Nehmen duch Sie bei Husten, Asthmo, Verschleimung Alfred Heiss und Angehörige. 1+ e 2 Bonbons Btl. 75 Pf. 2 25 1 22 5 3 biesche 50, 1.9 Morgens 1 Die Einäscherung eindet„„ Januar 1954, wäsche für jeden Gebrauch ur in der schWGdHEToten fackung in Ihrer Drogerie 9 b Karl Od 12.30 Uhr, im Krematorium, Hauptfriedhof Mannheim statt. reelle Ware kleine Preise Otto Klein und 2Ur s Gten Stun 2 2 8 er Str. 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Der Spaß- Vogel 208 die Uhr und bemerkte, er müsse leider bald weiterfahren. „Eine schöne Silberuhr“, sagte der Uhr- Mmachermeister, der zum Dämmerschoppen Sekommen war. Darf ich mal sehen?“ Per Spaßzvogel reichte die Uhr über den Tisch. Der Meister setzte die Brille auf und stutzte. Potztausend nochmal! Während er scheinbar 8 das Uhrwerk beschaute, sah er sich den 8 Spaßvogel genauer an. Dann schloß er den Deckel und gab die Uhr, die sein Zeichen trug, zurück.„Eine unverwüstliche Uhr“ Sagte er.„Wo haben Sie sie gekauft?“„Ge- erbt“, lautete die Antwort. „Da fällt mir eine Geschichte ein“, fuhr der Meister fort,„die sich vor vielen Jahren zutrug, als ich noch meinen Laden in Schle- sien hatte. Eines Tages kam ein Fremder zu mir, um eine Taschenuhr zu kaufen. Er Wählte eine gebrauchte, die ich angekauft und repariert hatte. Sie kostete 30 Mark. Der Käufer legte einen Hundertmarkschein auf den Ladentisch. Ich hatte nicht genug Wechselgeld und lief zum Nachbarn. Als ich zurück kam, zählte ich dem Fremden sieb- 2ig Mark auf die Hand und ließ ihn da von- Sehen. Am anderen Morgen brachte der Nachbar den blauen Hunderter zurück, der ein alter Vorkriegshunderter und außer Kurs War.“ „Mir wäre das nicht passiert“, warf der Teenager Mein Freund Jim, der gegenwärtig okne Job ist und daher sein Stucium als Baby- Sitter nanziert, der ein begeisterter Football- Fun ist, einen gelegentlichen Drink liebt und als Hobby ein bigcken Hot- Musik und Jazz betreibt, hat an den Wänden seines Zimmers in der City eine gange Galerie von Pin- up- Girls und Teen- dgern. Im übrigen aber fühlt er sich ganz Wohl, denn die englische Krankheit, an der er leidet, ist nicht hoffnungslos. Im Grunde ist sie eigentlich nur eine Schlamperei, die auf Konto Besatzungskosten zu buchen ist, ver- mischt mit ein bißchen Großmannssucht: Stau- nen Sie mal, wie perfect ausländisch ich es treibe Und ein bißchen Bequemlichkeit ist natürlich auch dabei; denn sagen Sie mal eine Uebersetzung für Job, die den wirklichen Sinn des Wortes trifft? Beruf? Das wäre zu- viel. Beschäftigung? Das träfe es schon eher, Im Grunde aber meint es etwas, was undeft- merbar daswischen liegt. Und der Baby- Sitter? Das ist einer, der auf fremde Kleinkinder auf- paßt, wenn die Eltern ins Kino gehen. Ein Kleinkinder-Sitzer, wenn man es woörtlick übersetzt. Und der Football-Fan ist ein Fuß- hall-Tor(aber nicht aus Latten und. Draht- geflecht), und ein Drin ist eine Unsitte(und ein alkoholisches Getränk), Hobby ein Stek- eenpferd und Hot-Musik heiße Musik: Rhyth- mus und Hulatwumba. Jähhhhh und Wei ge- schrien(Sie sehen, es ist schwierig mit dem 8 Uebersetgen). Und Jazz? Da wollen wir lieber erst einmal einen Punht macken. Also Jdzz ist ein moderner Musikstil, der aus verschieden- sten Ursprüngen sick herleitet. Die Herkunft seines Namens ist umstritten. Die einen sagen, es küme von„jarz hetzen, andere meinen, es kame von jaser(französisch= plaudern) und wieder andere sagen, es sei der verkürzte 5 Vorname von dem Negermusiker Jasbo Bron (sprich Jasbo Braun), der 1945 in Chicago von sich reden machte. Nischt genaues also weeß man nich! Was aber Deutsches soll man daæu sagen? Nun, und die Pin-up-Girls sind achlicht- um Aufpiek madchen: Mädchen, die man mit einer Stechnadel oder mit Reibzwecken an die Wand heftet: selbstverstandlich nicht die Mäd- chen, sondern ihre Fotos. Sie leben in der City, dort also, wo die Großstadt am großstädtisch- 5 sten ist. Die Teenager aber gibt es nicht nur in der City und keinesfalls sind es Tiere, die am Tee nagen. Es sind vielmehr Bachſische(ubri- gens auch ein Anglieismus: bac fsh aurüche Fisch, ins Wasser namlich, weil du noch zu klein bist). Teenager also sind Backſische ischen Thirteen und Nineteen, wobei een die Endsilbe der englischen Zahlenreihe wischen 13 und 19 ist und ager sich auf age Alter bezieht. Neunzehnjäkrige sind also auch noch Teenager, aber heine Bacłſische mehr! Quod erat demonstrandum] Was wiederum kein Grund ist, daß wir nicht wenigstens ver- suchen sollten, deutsch zu sprechen. ꝛogi Schmied ein.„Die ungültigen blauen Hun- i Der Spaßvogel von Gert Lynch derter kannte doch jedes Kind.“ Der Meister Wiegte bedächtig das Haupt.„Je nachdem“ erwiderte er.„Ich hatte nicht viel mit Hun- dertmarkscheinen zu tun gehabt und Sicng auf den Leim. Seitdem trage ich den Schein zur Warnung stets bei mir.“ Er nahm den blauen Hunderter aus der Brieftasche und ließ ihn von Hand zu Hand gehen.„Wie Sing die Geschichte aus?“ fragte der Stra- Benwärter.„Mußte der Nachbar entschädigt Werden?“„Selbstverständlich“, versicherte der Meister.„Ich mußte den Schaden er- setzen. Was meint ihr, wie groß der Verlust War?“ „Sehr einfach“, sagte der Schmied.„Ver- lustposten sind erstens die Uhr im Wert von 30 Mark, zweitens jene 70 Mark, die der Schelm auf die Hand bekam, und drittens das zurückgezahlte Wechselgeld in Höhe von 100 Mark. Macht insgesamt 200 Mark Ver- lust.“—„Das ist ja falsch!“ rief der Stra- Benwärter.„Der Betrag von 30 Mark, die Einnahme für die Uhr, blieb in der Laden- kasse. Also beträgt der Verlust nur 170 Mark. „Laßt mich mal rechnen“, schmunzelte der Wirt.„Die Sache ist halb so schlimm. Unser Uhrmacher nahm einfach 70 Mark aus der eigenen Tasche, legte die für die Uhr vereinnahmten 30 Mark dazu und er- setzte damit das Wechselgeld. Basta. Verlust 70 Mark. „Und die Uhr!“ riefen sie,„die bezahlt wohl der liebe Gott?“ Da schaute der Wirtsbub aus der Küchen- tür.„Dieter“, sagte der Uhrmacher,„lauf mal zum Wachtmeister Riedel hinüber und richte ihm aus, er möchte auf einen Sprung ins Wirtshaus kommen.“ Der Junge lief. „Mein Schwiegersohn, der Wachtmeister, ist nämlich ein ausgezeichneter Rechner“ er- klärte der Meister mit hinterhältigem Lächeln.„Ihr werdet euer blaues Wunder erleben! Und Sie“, fuhr er fort, sich an den Spaßvogel wendend,„Sie sind so schweig⸗ sam geworden? Möchten Sie nicht auch Ihre Ansicht äußern, wie groß der Verlust War, den ich damals hatte?“ Alle blickten erwartungsvoll auf den Fremden, der zu- nächst schwieg.„Hier“, sagte er dann mit veränderter Stimme, indem er die blaue Banknote, die der Meister hatte herumgehen lassen, zusammengefaltet zurückreichte,„hier gebe ich Ihnen den Hunderter wieder. Und Was den Verlust angeht, so betrug er genau 100 Mark.“ „Ausgeschlossen! Wieso denn?“ riefen sie. Der Uhrmacher faltefe den merkwürdig dicken Hunderter unauffällig auseinander und sah. daß er zwei Noten zu je 50 Mark Rondhäuser för Stockholmer Junggesellen Fünf runde Häuser, die in jeder Etage zehn Einzimmer Wohnungen enthalten(Wonn— Luüche, Diele, Toilette), geken in Stockholm ihrer Fertigstellung entgegen. Der neue„Cylinder- Typ“, der auch in Deutschland schon mehrfach ausprobiert wurde, soll vor allem die„trostlosen Korridor- Systeme“ unnötig machen und außerdem durch die Ver- Kleinerung der Außenflächen der einzelnen Wohnungen Heizungskosten sparen. zimmer, Wir sagen gulen Abend und treten ſierein. Die geehrten Herrschaften werdens verzeihn. Denn die Erde hat Eile und mu sich dreſin, Bis die Heiligen Drei Ronige im Kalender stehn. ir rauchen gern Cigarren, wir lrinken gern Bier, ir tragen Rronen dus Gold papier. Cas har, Melchior umd Balthasar sind wir genannt nd haben viel gulè Muinsche fir jeden zur Hund. Wir heben am und sagen es dreist: Mir wunden dem Haus einen heinelichen Geist, Einen Geist, der in Keller und Kammer sich verstec Der alle heſtutet umd allè necht. Mir wünschen dem Gurten ein schönes Gedeihn, ir inschen iim hioniggelben Sonnenschein, Sternsingerlied Mir wünschen der Frau eine offene Hand nd fernerhin einen heglüchten Eliestand, Line Kelte von Perlen, einen Mantel von Nerz, Alle Tage im fahre ein fröſiliches Herz. Vir wlinschen dem jungen Herrn ein goldenes Halls. Is ghringen zwölf Knaben zu den Türen hinduis. Zolf Knaben mutig und wohlgeraten, Dichter, Mitsikanten, Advokaten. Dem diltesten Fraulein eines gulen Mannes Huld nd bis an den Tag eine gute Geduld. Net, Einen Haarwuchs geschwind umd ellenlung Ind ein Klauiersiel so schön vie unser Gesang. Dem jüngsten Fräulein einen Sbeicher voll Marzipan, Line wunderschöne Puppe duts Porzellan, enthielt. Er richtige Lösung.“ fragte der Wirt. . Mir uinschen ihm grise grauen Regenfall Die ein Druck auf den Bauc aum Maulauftun Bringt, Und fürs Flieder gebiischein⁰α, silberne Nachtigall. Daß sie lacht und„Blühe, liebes Veilchen“ singl. Vir wunschen dem Herrn einen weißen Bur gunderwein, Wir wünschen uns allen einè andere Zeit 5 g jeden Finger einen Ring mit einem Stein, Ind jedem armen Teufel eine Gluchseligheit,* Fiir jeden Stein vier glüchlicie fahire Einen klaren Korn und ein Brot mit S pech 9 P a Ind daß er danach in diè Seligłeit fahire Ind daß sich endlich die Dechè nach den Füßen strech Minis l tfranzô ir rauchen gern Cigarren, wir brinken gern Bier dies 2 Mir tragen Kronen dus Gold papier. g Wir toinschten wohl noch mehr, doch wir habens noch d. Dit nd hiermit allen Herrschaften einè glüchlichèe Zeit. nachm Werner Bergengruen 5 polit. nehm. ser G teckte d Geld ei 4 8 1 steckte das 2 ein.„Ja, 5 ötige pflichtete er dem Spaßvogel bei,„der Ver- Amedeo Baldovino ond Ko 1 Rocht ö 3991 lust betrug 100 Mark. Es ist die einzige Das vierte Symphoniekonzert des pfalzorchesters in ludwigshafen esse 5 die f 8 155 5 5 i Mit Beethovens achter Symphonie eröff- Rucht stellt die Farbenskala dieser vie bevor e e. 5„ nete Karl Rucht das vierte Symphoniekon- orgiastischen, metallisch funkelnden„ vom nichts“, bemerkte der Meister. Eigentlich Zert des Pfalzorchesters in dieser Saison im marsch der Legionen“ gipfelnden Stüche! franz ist der Wachtmeister nicht mehr 40115 deni BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen. Ein rechte Licht und erfüllt so mit dem ungem Fonfe die Rechnung ist aufgegangen.“ 5 Vortrefflicher Auftakt! Die„Achte“ ist ja wie diszipliniert spielenden Pfalzorchester fort. 85 8 N kaum ein anderes Orchesterwerk Beethovens Forderungen, die diese mehr virtuose heiten „Und das versprochene blaue Wunder?« frei von allen tragischen Schatten, ein sehr substantielle, im Ganzen aber doch min sen, gelöst in sich ruhendes, von heiteren Impul- Bende symphonische Dichtung Respe licher a 5 sen getragenes Musizierstück, dabei ganz und stellt. Hofkn »Besteht darin“, sagte der Meister,„daß gar klassisch in seiner formalen Struktur, Den wohl doch etwas zu ausgedem nung ich dem Schelm der mir den Hunderter an- genial in seiner Geschliffenheit und in der Mittelteil des Programms nahmen könne drehte, nach Jahren begegnete, und daß ich ökonomischen Ausarbeitung des Themen- Cello-Konzerte ein: das a-moll Konzert) als d. ihm wiedererkannte und er mir den Schaden materials. Mit schöner Behutsamkeit nimmt Schumann und das B-dur Konzert von! der Willig ersetzte. Ich hatte die Absicht, seinen sich Karl Rucht dieser Symphonie an; er Namen feststellen zu lassen, aber schließlich vermeidet fast Anigstlich jede Forcierung, sah ich davon ab. Vielleicht dankt er es läßt sein Orchester gleichsam nur mit hal- ber Kraft laufen und gewinnt so ein sehr „Meine Herren“, sagte da der Spaßvogel. fein abgestimmtes, freskenhaftes Klangbild. indem er aufstand.„die Pflicht ruft. Ich es debei diese ocler jene Nuance auch ver- mir.“ cher ifi. Amedeo Baldovino, den man dafür als Solist geholt Patte, läßt sowohl! romantisch verspormene Werk Schume als auch das liebenswürdig-musiziersel Stück Boccherinis in untadelig reiner, er findsamer Schönheit aufleuchten. Gefühlu Seit neun Tagen schlug der Regen auf die Baume ein, unter denen Swinnertons Bun- W stand. Es gab aber regelmäßig um den ſttag herum ein paar Stunden, in denen die Wassertrommel schwieg. Ein hellerer Schein brach durch die Zweige, die Blätter bekamen das Silber feuchten Lackleders, es Herrschte eine eigentümliche Ruhe, die nur durch das Aufschlagen einzelner Tropfen lurchbrochen wurde. Dann öffnete Swinnerton die Türe, um einige frische Atemzüge zu tun. Der ver- schlammte Boden sog gierig die Nässe ein, aus Schwarz wurde Braun und Grau, Aus Weich eine spröde Kruste. Sogar ein Blitz schoß durch die Blätterdächer, und trügerisches Gold träufelte auf seine Hände lerab. Dahimter kamen aber schon neue Ge- Wader von Wolken über das Meer herauf, mmer neue, der Teufel begriff, wie sie sich u einer solchen Gewalt sammeln konnten, ihre Wassertrunkenheit auf die Insel Auszüispeien. Einen zehnten, elften, zwölften lang, stark und monoton, und so ging es Der Ruf im Negen ETZ Slug Von Mex Krell der wirklich müt sich alleine sein konnte. Swinnerton erzwang sich die Reise, obwohl seine Taschen leer waren. Kein Atoll wäre ihm zu klein gewesen, ein Robinsondasein zu beginnen.. schütten. nicht entgehen, es gibt keine einsamen Inseln mehr. Er sah ein, daß seine Plane über das Ziel hinausgegangen waren. Menschen ist eine Flucht in die Stille nur durch den Tod erlaubt. Swinnerton aber wollte leben, er lebte gerne, weil er die Erde, ohne Menschen, schön fand und weil er arbeiten wollte, denn er arbeitete auch gern, er genoß es, seine Muskeln zu fühlen und damit etwas voran- zubringen. Doch nur das Ineinandergreifen verschiedener Arbeiten schafft heute noch das Dasein. sanfte Geschöpfe, die ihn respektierten. Zu- erst hielt er sich abseits von ihnen, er ver- traute ihnen noch nicht, weil er sie nicht ver- Stand. Aber das Vertrauen kam allmählich Aber er mußte Wasser in seinen Südwein Gamz konnte er den Menschen Die Malaien, zu denen er geriet, waren De id würde es noch wochenlang gehen. Als er erste Wirbel auf das Vordach prallte— am immer sofort der Wirbel, niemals Vorboten von Tropfen— schloß on die Türe. ar gelassen, er hatte es so gewollt. chlacht von Okinawa, als die Luft Bomben zerrissen wurde und die emordet auseinanderbrach, ton sich geschworen: wenn du heil esem Feuergrab herauskommst, dann ät du dieses Geschmeiß von Menschen, t jetzt ihren Wahnsinn, du kannst mit der Arbeit. Er sah sie ihren Reis bauen und lernte von ihnen, wie man die Felder- gräben dafür terrassenförmig anlegte und be- Wässerte, Erinnerungen gaben ihm die Form ein. Und er zimmerte aus Aesten einen Tisch und flocht sich aus Baumfasern zwei Stühle, obwohl er nicht wußte, für wen der zweite bestimmt sein sollte, und ein Bettgestell. Er erntete Kokosnüsse und Trauben und war soweit zufrieden. i Jedoch, es gab eine Post. Einmal im Mo- nat hielt der Dampfer„Kara Buru“ auf der Reede. Er brachte einen Sack mit Briefen, Befehlen, Abrechnungen, Berichten für den Regierungsbeamten. Für Swinnerton brachte er nichts. Er schrieb keine Briefe und wollte hatte 18 ame Insel, die allen n nicht aus dem Her- el. Er war ein Mann, 1 Waren ebenso dreigigmal das gleiche Nichts, .„ 1 15 Ehe aufdrängen wollen. Gute Altel Sie hatte übergehen. ö 1 51 A Ef Peg ö 5 joren gehen, so ist doch die Ausgangsbasis, geistige Zucht sind bei diesem Küns . 5 10„ e die Rucht zur Wiedergabe dieses Beethovens glücklich ausgewogen, die Romantik 3 5 einnimmt, durchaus werkgerecht. Mit ganz bei ihm nicht überschwänglich, form ameri anderen Mitteln rückt der Chef des Pfalz Schumann und Boccherini werden einant die M orchesters und der Heidelberger Oper dage- nahe gerückt und unter Verzicht auf Zweit gen Ottorino Respighis vier Stimmungsge- Aeußerlichkeit die menschlich-künstle schen mälden„Die Pinien von Rom“ zuleibe. Da Aussage als Wesenselement des Schöpfe er Wird nun der ganze Orchesterapparat her- schen herausgestellt. Das Publikum dan Abe angezogen, verstärkt durch Klavier, Celesta, dem italienischen Cellisten(und mit ihm d Aber Harfe, diverse Schlagzeuge und schließlich Pfalzorchester, das unter Karl Ruchts 10 8 auch noch durch die Schallplatte mit dem tung mit gewinnender Zurückhaltung beg! 1954 echten“ Nachtigallenschlag, der der„wun- tete) für einen erlesenen musikalischen N 5 dersamen, mondüberfluteten römischen nuß mit offensichtlich ehrlich begsi D Nacht“ das Lokalkolorit geben soll. Karl Applaus. ee 5 5 er 5 und e Kultur-Chronik 8 Gerhart Pohls Buch„Bin ich noch in mei- einem Pastor(Lothar Siebmann) inniger W sen.! nem Haus? Die letzten Tage Gerhart Haupt- den. Auch nachdem der Weltreisende als Lan dag manns“ ist Gegenstand eines Urheberrechts- streicher erkannt wird, bleibt die wied Wahl. Streits geworden. Auf Veranlassung von Ben- gewonnene Lebensfreude im Altersheim“ vorstt venuto Hauptmann, dem jüngsten Sohn des stehen. In der Inszenierung von Schauspi Die 1946 gestorbenen Dichters, hat der Bertels- direktor Kurt Hoffmann(früher Schauspi sich 3 mann-Verlag(Gütersloh) als Betreuer des haus Breslau), der auch die Hauptrolle spie'“„; literarischen Werks Gerhart Hauptmanns eine fand das Stück herzlichen Beifall. 3 einstweilige Verfügung erwirkt, die dem Ber- Anläßlich der ersten großen Deutsd“ Seord liner Lettner-Verlag untersagt, Pohls Buch Industrie-Ausstellung in Mexiko-City, die W auf weiter zu vertreiben und zu vervielfältigen. 23. März bis 14. April 1954 stattfindet, wen! Unter Der Lettner-Verlag hat gegen diesen Schritt, die Bamberger Symphoniker in Mei Thom der sich auf angebliche Verletzung des Ur- Hauptstadt einige Konzerte geben. Zu d bener heberrechts stützt, beim Landgericht Berlin Konzertreise der Bamberger Symphonk Staat negative Feststellungsklage eingeleitet. Das nach Mexiko haben das Auswärtige Amt Werk Pohls ist in seiner jetzigen ersten Auf- Bonn und Kreise der deutschen Industrie lage bereits zu 75 Prozent verkauft.(Wir tel zur Verfügung gestellt. 3 haben das Buch am 6. November 1953 bespro- Das Bundesmusikfest 1954 des Bundes 8 chen). deutscher Volksmusiker, dem rund 930 M Robert E. MeEnroes Komödie ‚Silberflöte“ vereine angehören, findet am 10. und 11. (The silver whistle) wurde im Bonner Einraum- in Aalen statt. theater„Kontra-Kreis“ für Deutschland erst- Das vierte Mannheimer geeseeee Ro aufgeführt. Der amerikanische Autor stellt die am Montag, 11. Januar und Dienstag, 12. die C Handlung in den Personenkreis eines Alters- nuar(jeweils 20 Uhr im Musensaal des Ros schen heims, dessen Insassen sich als Unproduktive gartens) wird von Jean Martinon, Paris,“ Giuse fühlen und auf den Tod warten. Diese leitet. Auf dem Programm stehen Rouss giert. Situation ändert sich, als ein neu aufgenom- dritte Symphonie, von Debussy„Nuages AlSeil mener„Weltreisender“ die Eintönigkeit mit Fetes“ und„La Mere“ sowie das Violinkont 8 seinen Erzählungen vertreibt. Seine Wunder- von Hindemith. Solist ist Helmut Mendius, Chris 5 medizin läßt, gleichzeitig das Verstehen zwi- erste Konzertmeister des Mannheimer Nation: Schul, Keystone-Bild schen der Heimleiterin(Ursula Witthaus) und theater-Orchesters. ben i 11 85 5 Alcde keine Briefe haben. Wenn die Sirene der es waren Uniformgesichter, er konnte keine es herzlich gemeint. Und freche, die ein habe. „Rara Buru“ schrie, ging er nicht mit den Unterschiede darin entdecken. den letzten Gin aus dem Glas wegtranke Pe Malaien an den Strand, um zu sehen, welche Swinnerton wandte das Blatt um. Da und verspielte, die an kleine Hunde erinne Staat. neuartigen Dinge eine fremd gewordene waren wirklich Soldaten, die mit zusammen- ten, und solche, die einfach nur lachen wil dem 0 Welt heranspülen würde. Erst wenn der gebissenen Lippen und harten Augen aus ten und nächt verlangten, daß man ihnen d Stabil. Horizont rein war von der letzten Rauch- schußbereiten Tanks herausspähten:„Bür- Sold zusteckte, Es hatte ihn nichts bei in Nadir locke, nahm Swinnerton seine Wanderung gerkrieg in China“, stand darunter. Der gehalten, er hatte sie allesamt vergessen,. Ware weder auf. Er saß auf einem kleinen Riff, Wahnsinn ging also weiter. Er konnte sich selber die Frage nicht? 05 5 zu dem er zehn Meter durch das Wasser Oben darüber, oval eingerandet, war das antworten, woran es lag, daß ihn diese vorbe waten mußte, und dachte: Himmel, Meer, Bild einer jungen Frau oder eines Mädchens Bryan beschäftigte. Aber so etwas weiß m Di Baume— es ist genug. So jung war er noch, abgedruckt. Sie hieß Flor Bryan und wurde ja nie. Er steckte die Melancholie und d Kabi daß er das dachte. 95 e eines Films mit Dollar-Mil- Lächeln in die Tasche. Erst am 0 Sition 871. 25 1 70 and lionen-Hoffnungen angepriesen. Menschen- Tag erinnerte er sich daran, als er den a 1 8 1 21. 8 eee 5 5 Ware, auf Distanz billig zu erwerben gegen rissenen Papierfetzen knistern fühlte,%. 888 gefahren. Papier. Es schim- eine Eirrtrittskarte ins Kino. Sie lachte nicht, jetzt ab, wo sie näher an ihn herangerd l 11185 e in seiner Weiße, aber die Wie Swinnerton es von den seikigen Rekla- war, vergaß er Flor Bryan nicht mehr. schie Sonne fing schmell an, es auszusaugen, sie men her in Erinnerung hatte, vielleicht war Zu Hause glättete er das Papier. löste% vator bräunte und krümmte es und spielte damit. die sich des Handels bewußt, der mit ihrem Bild oval heraus und befestigte es en d len 0 Der ungewohnte Stoff knisterte mit einem Gesicht und ihren Beinen setrieben wurde. Wand des Bungalows zwischen den beide lun Geräusch von Leben. Wahrscheinlich hatte Sie zeigte eher einen Zug Melancholie. Fenstern, so daß er es immer sehen mul“ 48 einer der Seeleute, der hier ausgeruht hatte, Swinnerton warf das Blatt wieder fort. Die wenn er an seinem Tisch sag, beim ESA tierte in dem Fetzen gelesen, denn es war ein sechzig Mädchenbeine streckten sich nach beim Arbeiten, beim Träumen. Es hing do, Eindr Stück Zeitung mit Bildern, keine Zeitung oben, und die saugende Sonne brannte sie wo in anderen Häusern die Spiegel bär geder mit Zeitberichten, Politik, Kriminalverbre- Weiter, als seien sie zur Sommerfreude in und es war auch ein Spiegel dessen, was“ Kunft chen und Scheidungsaffären, etwras Derarti- Miami. Swirnerton ging nach Hause und in sich trug. Er trug es nicht, weil er es“ tigen ges kam nicht an Swinnerton heran. Ganz schlief. sucht, sondern weil es ihn gesucht hatte? wisse nebenbei dachte er, es könnte etwas über Am anderen Tag lagen die sechzig Beine lebte jetzt mit dem Bild, er sprach mit ihn 1 5 Roanake darin stehen, es war nur das Auf- noch da. Zuerst war Tau und denn war er arbeitete dafür. Es umspannte eine Wel ach zucken eines Gedankens. Roanake liegt im Sonne darüber gefallen, die Beine waren die er verachtet hatte und ihm plötzliche christ Staate Virginien und war Swinnertons Hei- schon etwas zerknittert und krumm gewor- wies, daß sie doch noch irgendwo. einen 1 tendi mat. Er wollte gar nichts Bestimmtes lesen, den, es ließ sich auch einiges über ihre Sau- für ihn besaß. Er nannte sie Flor, undes unter nur den Namen Roamake wieder einmal ge- berkeit sagen. Swinnerton drehte das Blatt nannte ihn Frank, denn so hieß er. Wen ziald. druckt sehen. Natürlich stand nichts über um. Er riß die Tanks weg und damit auch stens hörte er sie so reden. Wenn jema 4 5 Roanake in dem Blatt, das ein Zufall ihm die sechzig Revuebeine. Es blieb nur Flor ihn beobachtet hätte, hätte er Swinnerte 5 klärt vor die Füße gelegt hatte. Möglicherweise Bryan im Oval, es blieb das melancholische für betrunken oder senil oder einfach 1 r wußte der Mann, der die Zeitung machte, Auge, das ihm heute gar nicht mehr so verrückt gehalten. f 1 pie gar nächt, daß es im Staate Virginien eine melancholisch erschien, er fand sogar, es Er war nichts davon, er war nur verlieh 25 0 Stadt mit dem Namen Roanake gab. lächle ein wenig, nicht erstarrt wðwĩeie eine Re- wie andere Männer es zuweilen auch sin, Al Auf der Vorderseite des Blattes war ein klame für Seife, sondern gut, warm und Lediglich der Rahmen und die Umgeb Attili Revuebild mit sechzig nackten Mädchenbei- eine kleine Spur spitzbübisch. waren weggefallen Hat sich noch nie e des nen zu sehen, genau so militärisch ausge- Swirmerton kannte Mädchen, kurzwel- Mann in ein gedrucktes Bild verliebt? B. Fan richtet wie damals die Soldaten im Kasernen- lige, wie ein Soldat sie kennenlernt, haus- tun sogar Männer, die tglich an den schön M hof von Roanake. Und die Mädchengesichter backene, wie seine Mutter sie ihm hatte zur sten Geschöpfen aus Fleisch und Blut nem Schluß 20