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Sowohl sein deut- Verlag der n gegen die Rechtsan- Dahs, mit- Beschlag on Helmut Erstauffüh- larfe“ von degen und auspielhaus jeke.„Det 1 jib ihr e! Wie de Wa noch. ö mir Kost-⸗ Brommen, —— nich jewe- Ur, Rieke, irekt ent- Et is nur nickt, und dete man verging, sagt denn denn je- du anje- en janzen antwortete . in sagte kommt! mt, Wat, man ooch nt: Hu ata will Schwei- sagt, der Jer Um- rürde es bildung ug folgt) Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckepel. Verlagsleitung: H. Bauser, chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämti. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mannheimer OROWG E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 66, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 412 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Hdlb. dabl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 N erl. Postbez, 3,20 DM Anzeigenpreis- R. Adelmann: Nichterscheinen ein Anspruch auf gspreises. Für un- keinerlei Gewähr 9. Jahrgang/ Nr. 13/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 16. Januar 1954 Rekord-Jahrgang verläßt die Schulen Ostern erreicht die Zahl der Schulentlassenen den höchsten Stand für die nächsten 34 Jahre Bonn.(dpa) Die Zahl der Schulentlassenen wird zu Ostern 1954 den höchsten Stand für die nächsten 34 Jahre erreichen. Nach Berechnungen der„Sozial- Wissen- schaftlichen Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung von Jugendfragen“ für diesen Zeit- raum wird diese Zahl in den folgenden Jahren zum Teil erheblich zurückgehen und sich bis 1960, wenn die Geburtsjahrgänge um 40 Prozent vermindern. In diesem Jahre werden 467 000 Jungen und 444 000 Mädchen entlassen. Im Jahre 1960 werden es nach diesen Berechnungen nur noch 285 000 Jungen und 271 000 Mad chen sein. In den folgenden Jahren wird die Zahl der entlassenen Jungen und Mäd- chen langsam auf 700 000 ansteigen. Den- noch werden dann jährlich über 20 Prozent Jugendliche weniger als 1954 Lehrstellen suchen. Von 1964 bis 1984 ist nach den Vor- ausberechnungen, abgesehen von kleinen Schwankungen bei den Kindern schwacher Elternjahrgänge, mit gleichbleibenden Zah- len zu rechnen. Das Bundesarbeitsministerium und die Sozialpartner stehen vor der Tatsache, daß jetzt die Schulentlassenen der starken Jahr- gänge sehr viel ungünstigere Bedingungen im Arbeitsleben finden, als Jugendliche der kommenden schwächeren Jahrgänge sie mit gleichen Fähigkeiten finden werden, Ein Arbeitsplatz, um den man sich heute mo- natelang bemühen müsse, wird 1960 ohne Schwierigkeiten zu erhalten sein. Um spa- ter Engpasse im Nachwuchs zu überbrücken, 1945 und 1946 die Schule verlassen, sogar weist das Bundesarbeitsministerium auf die Notwendigkeiten hin, Ausbildungsstellen für die Jugend zu schaffen und Facharbei- ternachwuchs„auf Vorrat“ heranzubilden. Wie das Ministerium erklärt, haben die Wirtschaftliche Entwicklung und die Maß- nahmen gegen die Berufsnot der Jugend die Lage auf dem Lehrstellenmarkt bereits entspannt, so daß jetzt nur noch von einer regionalen Berufsnot der Jugend gesprochen werden könne. Soweit die Jugendlichen noch keine Ausbildungs- oder Arbeitsstellen er- halten können, werden ihnen in besonderen Lehrgängen berufliche Grundkenntnisse vermittelt. Gelder des Bundesjugendplanes und der Bundesanstalt für Arbeitsvermitt- lung werden dafür bereitgestellt. Personalvertretungsgesetz dem Bundestag zugeleitet Bonn.(dpa) Die Bundesregierung hat dem Bundestag den Entwurf des Personalvertre- tungsgesetzes für Angehörige des öffent- lichen Dienstes zugeleitet und gleichzeitig Blons von der Aufsenwelt abgeschnitten Amerikaner erwägen Einsatz von Fallschirmtrupps Weitere Lawinengefahr Insbruck.(dpa/ UP) Die überlebenden Ein- wohner des Dorfes Blons im Großen Walser- tal und alle dort eingesetzten Rettungsmann- schaften sind seit Freitagmorgen durch Neuschnee und erhöhte Lawinengefahr von der Außenwelt abgeschnitten. Auf das Gut- achten eines nach Blons geflogenen Fach- marmes hin wurden die Rettungsarbeiten vorläufig eingestellt. An einigen Stellen, direkt über dem von Lawinen heimgesuchten Ort hingegen neue schwere regennasse Schmeewäckten, die jeden Augenblick in die Tiefe zu stürzen drohen. Die eimzige Ver- bindung zur Außenwelt waren acht ameri- kanische Hubschrauber, die pausenlos Nach- Schub nach Blons brachten und Verletzte und Tote abtransportierten. ö Vergeblich versuchten Skipatrouillen am Freitag, eine gangbare Wegverbindung zur Außenwelt zu erkunden. Anhaltende Schnee- fälle haben jedoch neue riesige Schneemas- sen aufgetürmt, die wieder Tod und Verder- ben ins Tal zu bringen drohen oder bereits auf den Weg nach Ludesch niedergegangen sind. Bis Freitagvormittag waren insgesamt 96 Tote geborgen. Niemand weiß, welches Schicksal die einzelnen weit verstreuten Höfe im hinteren Walsertal erlitten haben. Um Klarheit über das Schicksal der Be- wohner in den bisher noch nicht erreichten Teilen des Walsertales zu gewinnen, wollen die Amerikaner eventuell Fallschirmtrupps oberhalb von Blons absetzen. Eine endgültige Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen. Nach Augenzeugenberichten aus dem Großen Walsertal, ist ein großer Teil der Lawinen- opfer durch das Gewicht der Schnee- und Geröllmassen und den Luftdruck, der stets in Begleitung von Lawinenstürzen auftritt, fast bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt worden. Einige Opfer des Dorfes Blons konnten nach 80 Stunden noch lebend aus den Schneemassen geborgen werden. In der westlichen Steiermark mußte, ein großes Aufgebot von Gendarmen mit Eis- Pickeln und Schaufeln eine Bresche in einen hohen Damm auf festgepregtem Schnee schlagen, der von mehreren Lawinen im Großen Sölkbachtal aufgeschüttet worden war. Hinter der Schneebarriere hatte sich der Große Sölkbach gestaut und einen 200 Meter breiten und einen Kilometer, langen See ge- bildet, der zahlreiche Gehöfte im Tal zu über- fluten drohte. In der Schweiz ist die Zahl der Lawinen- opfer auf 24 gestiegen. Ein Wintersportler wird noch vermißt. Nach Angaben des Wetterbüros scheint die Hauptlawinengefahr, zumindest in der Schweiz, vorüber zu sein. Auch aus Jugoslawien und Ungarn wird neuer Schneefall gemeldet. Zahlreiche Straßen sind durch Schneeverwehungen blockiert. Die Rot-Kreuz- Gesellschaften Belgiens, Ka- nadas, Großbritanniens, Norwegens, Hollands und der Schweiz haben sofortige Hilfe- leistungen für die Lawinengeschädigten in Oesterreich angeboten. Lebensmittel und Wolldecken im Werte von mehreren tausend Dollar sind von der„CARE- Organisation in das österreichische Katastrophengebiet ge- bracht und verteilt worden. Ernst Reuters Reformidee lebt weiter In Berlin macht man sich Gedanken über die Erneuerung der SFD Berlin(dpa) Berliner Sozialdemokraten haben Gespräche über eine Neuorientierung der SPD aufgenommen. Die engeren Partei- freunde des verstorbenen Regierenden Ber- liner Bürgermeisters Ernst Reuter haben sich zu einer„Reformgruppe“ zusammen- geschlossen, um Vorschläge zur Erneuerung der SPD auszuarbeiten. Die Gruppe will be- sonders die Reformgedanken Reuters fort- entwickeln, deren Ziel die Umwandlung der Sp in eine Volkspartei ist. Der Gruppe ge- hören unter anderen der frühere Reichstags- präsident Paul Lö be, Senator a. D. Dr. Paul Hertz, der Berliner DAG-Vorsitzende Sieg- tried Auf häuser, der Bundestagsabge- ordnete Gustav Klingelhöfer und Eugen Umrat h an. Die Beiträge dieser Gruppe zur Er- neuerung der Sp sollen in unregelmäßig erscheinenden sogenannten Ernst-Reuter- Briefen veröffentlicht und den Parteigremien in Berlin und im Bundesgebiet vorgelegt werden. 5 Neben dem Freundeskreis Reuters haben in Berlin eine der SpD angehörende Studen- tengruppe und Mitglieder des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes eine Schrift mit 15 Thesen zur Erneuerung der SpD veröffent- licht. Darin wird unter anderen die Um- Wandlung der SpD von der Klassenpartei zur Volkspartei gefordert. Die ideologischen marxistischen Grundlagen der SpD hätten durch die gesellschaftliche Entwicklung ihren Sinn verloren. Sprechweise und Symbole der Klassenpärtei sollten nicht beibehalten werden. Außerdem verlangen die Studenten eine stärkere Verbundenheit der Sozialdemokratie mit der Bevölkerung und eine Neuorien- tierung in der Außenpolitik. Darüber hinaus solle die Stellung zu den Konfessionen geklärt und der Funktionärkörper reorganisiert wer- den. Pie Parteiführung müsse in den Bundes- Vorstand, die Bundestagsfraktion und das Generalsekretariat aufgegliedert werden. Als Vorsitzende des Parteivorstandes werden Wilhelm Kaisen, Georg August Zinn oder Max Brauer und als Vorsitzende der Bundes- tagsfraktion Carlo Schmid oder Ludwig Metzger vorgeschlagen. Als Generalsekretär wird Erich Ollenhauer genannt. Zur Verwirk- lichung dieser Reformvorschläge wird die Einberufung eines außgerordentlichen Partei- tages gefordert. zu den Aenderungsvorschlägen des Bundes- rates Stellung genommen. Die Bundesregie- rung weist die Auffassung des Bundesrates, „ bedürfe seiner Zustimmung, zu- rück. Die Bundesregierung entspricht auch nicht dem Verlangen des Bundesrates, den Län- dern völlige Freiheit bei der Gestaltung des Personalvertretungsrechtes zu lassen. Die Einheitlichkeit des Dienstrechtes erfordert nach ihrer Ansicht, die Materie bei Bund, Ländern und Gemeinden gegenseitig abzu- stimmen. Deutschland dankt den Schweden für ihre Hilfe Stockholm.(dpa) Der deutsche Geschäfts- träger in Stockholm, Dr. Haack, übergab der schwedischen Regierung am Freitag im Auftrage von Bundespräsident Heuss als Dankspende des deutschen Volkes eine von dem Düsseldorfer Bildhauer Professor Ewald Matare geschaffenen Reliefplatte. Die Platte, ein Bronzeschild, das mit Elfen- beineinlagen und Elfenbeinmedaillons ge- schmückt ist, soll als Erinnerung an die Deutschland in der Nachkriegszeit geleistete schwedische Hilfe am Gebäude der schwedi- schen Regierungskanzlei angebracht werden. An der Feier nahmen Prinzessin Sy bill a von Schweden, Minister präsident Er- lander, Außenminister Unden, Reichs- marschall FEkeberg und zahlreiche Ver- treter schwedischer Hilfsorganisationen teil. Gesandtschaftsrat Dr. Haack erinnerte in seiner Ansprache an ein Wort des Bundes- präsidenten:„Man soll sich, wenn man eine gute Tat erfahren hat, die schöne Kraft des freien Dankenkönnens bewahren.“ Der Sinn der Spende sei es, einen Dank auszuspre- chen, der„von einer anonymen Menge der Empfänger an eine anonyme Menge der Spender“ gehen solle. Ministerpräsident Erlander dankte für die Spende in deutscher Sprache. Er hob hervor, daß die schwedische Hilfe an die durch den Krieg zerstörten Länder sich nicht nur auf staatlich organi- sierte Hilfeleistungen stützte, sondern auf zahlreiche Spenden aus allen Schichten des Volkes. Schweden habe vor allem das Ziel gehabt, die Not unter den Kindern zu lin- dern und der jungen Generation Deutsch- lands behilflich zu sein, eine neue Welt zu erschaffen, deren Grundlage hoffentlich Frieden und Versöhnlichkeit sein würden. „Hano, wär' dös e Freud', wanns der Heuss Oberbefehlsnaber werden würde Westmächte zu Konzessionen bereit Die Wiederaufnahme der Vorverhandlungen in Berlin für heute erwartet Berlin.(UP/ dpa) Die westlichen Stadtkom- mamndanten von Berlin werden voraussicht- lich heute, Samstag, nach Eintreffen neuer Instruktionen ihrer Regierungen die am Don- nerstag abgebrochenen Vorverhandlungen über die Außenminister-Konferenz in Berlin mit dem sowjetischen Vertreter Dengin wieder aufnehmen. Die neuen Anweisungen der Regierungen in Washington, London und Paris wurden am Freitagabend von den Stadtkommandanten stündlich erwartet. Nach Informationen aus Washington und Paris sind die Westmächte bereit, dem sowjetischen Wunsch nach Abhaltung der Hälfte aller Außenminister-Sitzungen auf Ostberliner Boden zu entsprechen. Aus Ostberliner Regierungskreisen Wie- derum verlautet, dag die Sowjets jetzt ge- neigt seien, sich mit jeweils einer von vier Sitzungen im sowjetischen Hauptquartier Berlin- Karlshorst zu begnügen, falls die Westmächte den sowjetischen Sicherheits- bedingungen entgegenkämen. Eingehende Beratungen zwischen Wa- shington, London und Paris am Donnerstag Die„Gripsholm“ macht den Anfang Erstes Passagierschiff unter der Flagge der Bundesrepublik Bremen.(dpa) Das 19 105 Bruttoregister- tonnen große Motorschiff„Gripsholm“ der Svenska America Linien wird am 1. Februar als erstes Passagierschiff unter deutscher Flagge von Bremerhaven aus die Reise nach New Vork antreten. Wie aus einer gemein- samen Bekanntmachung des Norddeutschen Lloyd, Bremen, und der Svenska America Linien, Gotenburg, hervorgeht, wurde die „Gripsholm“ auf eine deutsche Tochtergesell- schaft übertragen. In den Nordatlantik- Passagierdienst wird das Schiff, das 950 Fahr- gäste in der ersten und in der Touristenklasse befördern kann, unter der Flagge des Nord- deutschen Lloyd eingesetz und bereedert werden. 5 Die 1925 in England gebaute„Gripsholm“ wird ihren Namen zunächst nicht ändern. Nach Abschluß der Saison 1954 wird das Schiff, mit dem der Anfang zum Wieder- aufbau eines echten deutschen überseeischen Fahrgastverkehrs gemacht wird, auf einer Werft in Bremerhaven umgebaut werden. Nach Erhöhung der Passagierkapazität wird die„Gripsholm“ unter dem Namen„Berlin“ wieder in den Passagierdienst Bremerhaven- Halifax-New Vork eingestellt werden. Sammellisten als Paß--Ersatz Bonn.(dpa) Der Bundesinnenminister hat in einem Rundschreiben an die Innenmini- ster der Länder mitgeteilt, daß deutsche Sammellisten als Paß-Ersatz von folgenden Ländern anerkannt werden, wenn darin nur Deutsche aufgeführt sind: Finnland, Schwe- den, Dänemark, Irland, Belgien, Luxem- burg, Frankreich, Oesterreich, Schweiz, Ita- lien und Griechenland. Norwegen behält sich die Anerkennung von Sammellisten von Fall zu Fall vor. Griechenland erkennt auch für nichtdeutsche getrennte Sammellisten, die mit einem Wiedereinreise-Sichtvermerk für das Bundesgebiet versehen sein müssen, als Paßersatz an. Jugoslawien visiert deut- sche Sammellisten ohne Rücksicht auf die Staatsangehörigkeit, doch muß jede Person außerdem im Besitz eines gültigen Reise- passes sein. Zwischen Gesfern und Morgen Für seine aufopfernde Tätigkeit in mehr als elf Jahren sowjetischer Kriegsgefangen- schaft ist der an der Jahreswende aus Sta- Iingrad heimgekehrte Arzt Dr. Ottmar Koh- ler mit dem Bundesverdienstkreuz ausge- zeichnet worden. Bundespräsident Heuss wird es ihm heute, Samstag, persönlich in Bonn überreichen. Aus der Bayern- Partei ausgetreten ist der Stellvertretende Landesvorsitzende Dr. Be- so 1d und der frühere Bundestagsabgeord- nete Dr. Decker. Zur Begründung Sag- ten sié, die Bayern-Partei habe einen zu liberalen Kurs eingeschlagen. Die„Regierungserklärung“ des Münch- ner Faschingsprinzen, in der aufgefordert worden war, während des Faschings die Eheringe abzulegen und dem Alkohol weid- lich zuzusprechen, wurde vom bayerischen Innenminister Dr. Hoegner scharf ver- urteilt. Hoegner bedauerte das Fehlen einer Straf bestimmung, um gegen eine solche „herausfordernde Herabsetzung unserer höchsten Kultur werte“, wie es die Ehe und Familie seien, vorgehen zu können. Ein Orkan fegte am Freitagabend über die Nordsee und das norddeutsche Küsten- gebiet hinweg. Mehrere Schiffe mußten wieder in die Unterelbe zurückkehren. Re- gen und Sturm führten an der schleswig⸗ Holsteinischen Westküste zu starken Ueber- schwemmungen. Fallengelassen worden ist— wie am Freitagabend aus maßgeblichen Kreisen in Rom verlautete— der Plan, mit den Libe- ralen, Republikanern und Sozialdemokraten eine Koalitionsregierung zu bilden. Fan- fan sei beauftragt worden, ein Einparteien- kabinett zu bilden. Eingestellt hat die kommunistisch gelenkte britische Elektriker-Gewerkschaft ihre zu Beginn der Woche eingeleitete wilde Streik- Aktion. Zum neuen britischen Botschafter in Persien ist Roger B. Stevens, der bisher britischer Botschafter in Stockholm war, er- nannt worden. Dementiert hat ein Sprecher der briti- schen Botschaft in Kairo am Freitag Berichte, daß zwischen Angehörigen der Botschaft und der Moslembruderschaft eine Verschwörung zum Sturz der ägyptischen Regierung be- standen habe. Entgegen anderslautenden Meldungen hat General Naguib bisher nicht den Ausnahmezustand über Aegypten verhängt. Zu Demonstrationen patriotischer Spanier könne es kommen, falls Königin Elis a- beth auf der Rückkehr von ihrer Welt⸗ reise Gibraltar besucht. Dies hat Spanien nach Miteilung von informierter Seite die britische Regierung wissen lassen. „General China“, der zweite Mann der noch immer mächtigen Geheimorganisation Daau-qlau in Kenia, ist am Freitag einem britischen Truppenverband in die Hände gefallen. Der Oberste Gerichtshof von Kenia verwarf die Revisionsanträge, des Mau- Mau-Führers Kenyatta und bestätigte sein auf sieben Jahre Zuchthaus lautendes Urteil. Die USA halten unverändert daran fest, daß die nichtheimkehrwilligen chinesischen und nordkoreanischen Kriegsgefangenen am 23. Januar freigelassen werden müssen. Dies teilte ein Sprecher des amerikanischen Außenministeriums am Freitagabend mit. Radio Peking warnte die Vereinten Nationen vor der Gefahr einer„Zerstörung des korea- nischen Waffenstillstandsabkommens“, soll- ten diese Kriegsgefangenen auf freien Fuß gesetzt werden.— Auch am Freitag scheiter- ten in Panmunjon die Bemühungen der Vertreter beider Parteien, die Vorverhand- lungen zur politischen Konferenz über Korea wieder in Gang zu bringen. Der Ratifizierung des Sicherheitsabkom- mens mit den USA stimmte das südkorea- nische Parlament am Freitag einmütig zu. Z N 5 CC Kablsthuhe gestorben 5 d Pe und Freitag führten nach Informationen aus westlichen Regierungskreisen dazu, daß sich die drei Regierungen zu„größten Konzessio- nen“ an die Sowjets entschlossen. Sie sind angeblich bereit, entsprechend den sowieti- schen Wünschen jeweils zwei von vier Sit- zungen in Ostberlin abzuhalten, damit die Konferenz nicht Gefahr laufe, an gering- kügigen Punkten zu scheitern. In Washing- ton hofft man, daß die Sowjets dafür auf die Wünsche der Westmächte bezüglich der technischen Vorbereitungen eingehen. Auch in Ostberlin hält man es für wahr- scheinlich, daß die Vorbesprechungen am Wochenende wieder aufgenommen werden. Reisenden aus dem Bundesgebiet wer- den seit einigen Tagen vor der Abfertigung am Sowjetzonenschlagbau Marienborn von der Volkspolizei Listen zur Unterschrift vorgelegt, auf denen es heißt:„Ich wünsche, daß an der Berliner Viererkonferenz west- deutsche und ostdeutsche Vertreter mit be- ratender Funktion teinehmen“. Viele Rei- sende berichteten bei ihrer Rückkehr aus der Sowjetzone in Helmstedt, daß sie un- terschrieben hätten, um Unannehmlichkeiten zu entgehen. Sie fühlten sich unter Druck gesetzt, weil die Volkspolizei ihnen die Li- sten ausnahmslos vor der Abfertigung vor- gelegt habe. Künstler aus Frankreich, der Sowiet- union und den östlichen Satellitenstaaten sollen, wie aus einer Meldung des Sowijet- zonen-Nachrichtendienstes ADN hervorgeht, während der Viererkonferenz in Ostberlin gastieren. Ende Januar werden nach Mittei- lung der Ostberliner Konzert- und Gast- spieldirektion zehn Ballettsolisten der Gro- Ben Oper Paris im Sowietsektor erwartet. Auch in Westberlin werden zur Zeit nach Mitteilung von Kultursenator Professor Tiburtius„umfangreiche Vorbereitungen“ getroffen, um während der Viererkonferenz durch Opern-, Ballettaufführungen und Konzerte eine festliche Atmosphäre zu schaffen. Dr. Robert Ernst wird aus jahrelanger Haft entlassen Stuttgart.(dpa/ VP) Der Oberbürgermei- ster von Straßburg während der deutschen Besatzungszeit, Dr. Robert Ernst, wird heute, Samstag, von den französischen Be- hörden nach jahrelanger Haft freigelassen werden. Das Appelationsgericht in Naney hatte— wie gemeldet— am Mittwoch ent- schieden, daß Dr. Ernst deutscher Staatsan- gehöriger sei und daher nicht wegen Landes- verrates verurteilt werden könne. Am Freitag teilte Dr. Ernst seinem in Stuttgart lebenden Vater telefonisch mit, daß er auf freien Fuß gesetzt wurde.. Dr. Ernst, der 1897 im Elsaß geboren wurde, hätte 1919 die französische Staats- angehörigkeit erwerben können. Er betrach- tete sich aber weiterhin als Deutscher und ging ins Reichsgebiet zurück. Erst 1940 kam er wieder nach Straßburg, um dort den Posten des Oberbürgermeisters zu über- nehmen. Seit 1945 war Dr. Ernst in französischer Untersuchungshaft. In mehreren Gerichts- verhandlungen hatte er immer wieder be- tont, er sei deutscher Staatsangehöriger und könne deshalb nicht von französischen Ge- richten wegen Hochverrats oder Zusammen- arbeit mit dem Feinde unter Anklage ge- stellt werden. Die französischen Behörden hatten seine Anträge auf Entlassung aus der Untersuchungshaft jedoch wiederholt abge- lehnt. Deutschland im Endspiel Lund.(UP) Deutschland gewann das letzte Gruppenspiel der Hallenhandball- Weltmeisterschaft gegen die Schweiz am Freitagabend in Lund(Schweden) mit 20:9 (11:4) Toren und qualifizierte sich damit für das Endspiel, das am Sonntag in Göteborg ausgetragen wird. Deutschlands Gegner im Finale ist Schweden, das sein letztes Grup- penspiel gegen die Tschechoslowakei mit 23:14(10:6) gewann. MORGEN Samstag, 16. Januar 1984/ Nr. Samstag, 16. Januar 1954 Zweifelhafte Staafsbürger Wenn wir recht mitgezählt haben, fand Istat seit 1945 der sechste Prozeß vor einem Französischen Gericht statt, der mit der Fest- Stellung endete, daß Dr. Robert Ernst f Während des zweiten Weltkrieges Stadtober- Haupt von Straßburg, deutscher Staats- Angehöriger sei und deshalb in Frankreich nicht wegen Zusammenarbeit mit dem Feind Verfolgt werden könne. Diesem sechsten Urteil folgte allerdings zum ersten Male die Nachricht. Dr. Ernst soll aus der Haft ent- lassen werden. Nach dem unerfreulichen bisherigen Spiel zögert man noch mit dem Gedanken, diese leidige Angelegenheit sei damit aus der Welt geschafft. Erst wurde Ain Frankreich untersucht, ob ein Verfahren Wegen Kriegsverbrechen eingeleitet werden Körne. Die Unterlagen reichten dafür nicht Aus. Dann ging es um die Frage der Staats- umnmner wieder Berufung eingelegt, wurden cle Urteile der Gerichte aufgehoben. Dr. Ernst ist nämlich 1697 im Elsaß geboren und nach französischem Recht war seine Staatsangehörigkeit deshalb zweifelhaft. Doch hatten fünf Gerichte schon entschie- den, Ernst sei Deutscher. Nun endlich ist offenbar der Abstand vom Kriege und sei- nen Verwirrungen groß genug geworden, um dem Recht einen ungehinderten Lauf zu las- sen. Das wäre eine gute Hilfe zur Ver- marbung mancher Wunden, die noch offen Sind seit dem letzten Kriege. Denn, daß Psychologische Hindernisse zwischen Deutsch- fand und Frankreich stehen, ist kein Wun⸗ dier; sie zu beseitigen braucht es Zeit. Aber es muß wenigtens die Gewißheit bestehen, daß wegen dieser unseligen Erbschaft nicht mehr der Weg des Rechts verlassen wird au beiden Seiten. Der Fall Ernst eignet sich daher auch nicht dazu, den Ruf nach einer General- aAmmestie zu erheben, einer Amnestie, die Alle betreffen würde, die noch in ein Ver- kahren verwickelt sind. Man muß da schon Unterschiede machen, weil man sonst man- chem, der wie Ernst, durch unglückselige Verquickungen in die Mühle der Prozesse Seraten ist, einen schlechten Dienst er wiese. Doch eine andere Frage erhebt sich. Wäre es nicht an der Zeit, in einer Uebereinkunft it Frankreich die strittigen Fälle der Staatsangehörigkeit ehemaliger Elsässer zu Klären. Heute gibt es Menschen, die sich durch Herkunft, Gewohnheit und Lebens- umstände nur als Deutsche fühlen, auf gar keinen anderen Gedanken kommen können, is daß sie Deutsche seien. Plötzlich aber Werden sie auf einem französischen Kon- sulat belehrt, man könne ihnen unmöglich ein Einreisevisum in einen deutschen Paß geben, weil sie ja Franzosen seien. Plötz- lch und überraschend haben solche Deut- sche sogar schon einen Gestellungsbefehl zur 5 3 Angehörigkeit, Auf höhere Weisung“ wurde steht, sondern entweder weil er ihnen als Mensch mehr zusagte, oder— wahrschein- licher— weil sie den Sozialisten lieber sehen als den Mann einer betont christlichen Par- tei. Die Radikalsozialen leben ja sehr stark von dem alten antiklerikalen Komplex so vieler Franzosen. Und wenn man das an- Sebliche Zerfallen der Koalition Laniels als Votum gegen die Europapolitik auslegen will, ist man vollends auf dem Holzwege. Alle Suche nach einer Mehrheit für die EVG muß nämlich immer auch den größten Teil der Sozialisten einbeziehen, weil bei dieser Sache auf Laniels rechten Flügel kein Verlaß ist. Schließlich war der bisherige Parlaments- präsident Herriot ein so entschiedener Geg- ner der EVG wie er in Frankreich außerhalb der kommunistischen Partei von wenigen übertroffen wird. Das ist der neue Präsident nicht. Wir müssen uns nur daran gewöhnen, daß in Frankreich alles viel komplizierter ist als bei uns. k. Maskenbälle im Georgensaal des Kreml Und Jugend kam zu einer Feier um den„Neujahrsbaum“ Die Kette der Gesten, mit denen von der Höhe der Kremlszene herab die Illusion eines neuen Kurses bewirkt wird, reißt nicht ab. Im Ausland beherrscht das Rätsel- raten über die diplomatische Wendigkeit Moskaus die Gedanken der Politiker. Für die Welt des„Sowjetmenschen“ wurde in- dessen der Jahreswechsel mit einer Anzahl neuer Arabesken umrahmt, die eine über- raschende Symbolik ausstrahlten. „Maskenbälle im Kreml“, worüber die Nachrichtenbüros berichteten, hatte es bis- her ebensowenig gegeben wie am Silvester- tag einen Staatsempfang durch das formelle Staatsoberhaupt. Veranstalter waren der Eisenhower braucht die Demokraten Aber beide Parteien brauchen Argumente für bevorstehenden Wahlkampf Von unserem Korresponden G. W. in New Lork New Tork, im Januar. Mit der Verlesung der„State of the Union“ Botschaft an beide Häuser des ame- rikanischen Kongresses hat Präsident Eisen- hower die Arbeit der zweiten Sitzungs- periode des 83. Kongresses eingeleitet. In seiner einstündigen Rede forderte der Prä- sident von den Parlamentariern, ihren Bei- trag zu einem Regierungsprogramm zu lei- sten, das die Beibehaltung der amerikani- schen Führung in der Weltpolitik und die Erhaltung des Wohlstandes in den Ver- einigten Staaten zum Ziele hat. Eine Serie von sieben weiteren Botschaften gilt dann Spezialgebieten. Der Preis für die Erfül- lung der zahlreichen Aufgaben wäre im November das siegreiche Abschneiden bei den Zwischenwahlen zum Kongreß und da- mit die sichere Mehrheit im Parlament. Nur ein Drittel der Botschaft des Präsi- denten galt der Außenpolitik und der Ver- teidigung. Den weitaus größeren Raum seiner Bot- schaft füllte die Skizzierung der Gesetzes- vorschläge, die in der einen oder anderen Form jeden einzelnen Amerikaner schon in naher Zukunft betreffen werden.(Wir haben über die meisten schon berichet.) Alle diese Maßnahmen müssen von einem Kongreß behandelt werden, der bis- her nur eine äußerst knappe republikani- sche Mehrheit hat. Das Repräsentantenhaus Arbeitet mit einer Mehrheit von 4 Republi- kanern(219 Republikaner, 215 Demokraten, 1 Unabhängiger), im Senat ist die Mehrheit nur nominell. Neben 48 Demokraten stehen 47 Repubikaner und der„unabhängige“ Senator Morse, der in Organisationsfragen mit der Regierungspartei stimmen will. Vizepräsident Nixon kann als Vorsitzender des Senats bei einem„toten Rennen“ das Stimmenverhältnis zugunsten der Regie- rungspartei ändern. Präsident Eisenhower, der sich keine Illusionen über diesen Engpaß gemacht hat, konsultierte am 5. Januar die wichtigsten demokratischen Führer des Kongresses über seine„State of the Union“ Botschaft. Die sehr schweigsamen Abgeordneten der Partei Stevensons hüteten sich jedoch, schon jetzt ihre Meinung zu den Gesetzesvor- schlägen zu äußern. Wenn auch angenom- men werden kann, daß sie den Präsidenten in außenpolitischen Fragen voll und ganz unterstützen werden, ist ihre Haltung gegenüber den Finanzvorschlägen völlig ungewig. Präsident Eisenhower machte in der ersten Sitzungsperiode des 83. Kongres- ses 83 Gesetzes vorschläge. Davon wurden 74 Vorschläge angenommen und nur 9 ab- gelehnt. In 58 der 74„erfolgreichen“ Fälle war die Mitarbeit der Demokraten erfor- derlich, um die Gesetze durchzubringen. Was für die Flüchtlinge getan wurde Bisher 23 Milliarden Mark für Eingliederung und Unterhalt aufgewendet Bonn.(UF) Für die Eingliederung und immer noch ein starker sozialer und beruf- den Unterhalt von Vertriebenen und Flücht- lingen aus der Sowjetzone wurden bisher nach Angaben, letin, der Bundesregierung veröffentlicht die dieser Tage im Bul- Theodor Oberländer, Sowietunion würden gegenwärtig noch rund licher Notstand festzustellen sei. Der Bundesminister für Vertriebene, sagte, in der Von unserem Mitarbeiter Artur W. Just Ministerrat und das Zentralkomitee(in die- ser Reihenfolgel). Die nach mehreren Tau- send zählenden Gäste wurden von Woro- schilow, Stalins altem Getreuen und jetzi- gem Ersten Präsidenten des Präsidiums des Obersten Sowjets, begrüßt. Den ersten Toast brachte Malenkow auf das groge Sowijet- volk, die weise Partei, den Bund der Ar- beiter und Bauern, die Streitkräfte und die Friedenspolitik der Sowjetunion aus. Die politischen Funktionäre, Abgeordneten, Of- fiziere, Wirtschaftsführer, Wissenschaftler und Künstler, eine Elite, die sichtlich über den engen Kremlkreis der stalinistischen Vergangenheit hinausging, klatschten Beifall. Am 1. Januar durften dann ein paar Tausend Moskauer Schulkinder das geheim- nisvolle Borowitzkij-Tor in der Kreml- mauer mit ihrer Eintrittskarte frei passie- ren, um an der Feier um den„Neujahrs- baum“ teilzunehmen. Ueber der gewaltigen Marmortreppe, dem Prunkportal der Zaren, leuchtet golden ein Neujahrsgruß. Der rie- sige Georgensaal, den Rittern des Kreuzes vom heiligen Georg geweiht, 70 Meter lang. 30 Meter breit und fast ebenso hoch, öffnet sich ihnen. Eine hohe Lichtertanne wurde von der Fee„Schneeflöckchen“, der obliga- ten Begleiterin des russischen Knecht Rup- recht, dem„Grohßväterchen Frost“, zum Er- strahlen gebracht. Darbietungen, Andenken und gemeinsame Spiele ließen Stunden des Glücks im Fluge vergehen, die den jungen Herzen Erinnerung fürs Leben sein werden. Und abends um neun eilen dreitausend junge Menschen in den Kreml, Studenten, Offiziersschüler, junge Arbeiter, zumeist in lustigen Maskenkostümen als Harlekine und Troubadoure, Ukrainerin und gestiefelter Kater, Usbeken und handfeste Ritter. Die Photos zeigen, wie sie sich im Walzer- und Foxschritt in Tanzstundenmanier unter den riesigen Kronleuchtern drehen, etwas ver- legen, doch strahlend. In Verkaufsständen gibt es Süßigkeiten, Masken und„Souve- nirs“ aller Art. Beliebte Künstler treten auf dem Podium auf. An jedem der ersten zehn Tage des neuem Jahres wiederholten sich die Feiern. Rund 30 000 Jugendliche in der Aus- Wahl ührer lokalen Organisationen konnten heuer den Kreml von innen erleben. Das hat es seit Lenins Einzug in die alte heilige Zarenburg Moskaus, seit 1917, niemals ge- geben. Der Kreml ist eine Stadt für sich. Seine hohen Mauern, mit Zinnen und Türmen ge- krönt und von gewaltigen Toren unterbro- chen bilden ein fast gleichschenkeliges Drei- eck mit je einem Kilometer Länge. Die Kir- chen, Klöster, Paläste, Verwaltungsgebäude und Kasernen, der„Glockenzar“ und der „Kanonenzar“, der„lange Iwan“(ein Glok- kenturm den Boris Godunow erbaute), die Rüstkammer mit den Kronjuwelen und Sil- berschätzen des Zaren,— dies alles war vor 2 1918 dem Besucher frei zugänglich. Zu Ze ten der Sowjets bedurfte es außerordent. licher Gelegenheiten oder Beziehungen, um Zutritt durch die kriminalistisch gesicherten Tore zu erlangen, In ganz seltenen Fällen dienten die Prunksäle des Großen Palaste; diplomatischer Repräsentation. Dann aß man in den Renaissance-Gewölben der„Granito. waja Palata“ Kaviar und Lachs von golde. nen Tellern. Der Einbruch des„Sowietvolks“ in die beklemmend dünne Höhemluft des Kremls ist eine imponierende Propagandageste dez neuen Regimes. Malenkow wird längst eine bequemere Privatwohnung gefunden haben als Stalins kleinbürgerliche Unterkunft, in der Churchill bei seinem ersten Moskauer Besuch nächtlich bewirtet wurde. Die Volks. keste im Kreml künden eine andere Epoche autoritärer„Volksdemokratie“ im Zeichen huldvoller Menschlichkeit. Diese Bilder haben den finsteren Aus- garig der Berija-Affäre weitgehend ver- drängt. Niemand kann an dem düsteren Ende der sieben Palastrevolutionäre aug dem Apparat der politischen Polizei mensch- lichen Anteil nehmen. So wurde kaum be- merkt, daß für das geheime Verfahren vor einem hochpolitisch zusammengesetzten Son. dergerichtshof ein Dekret vom 10. Dezem- ber 1934 hervorgesucht wurde, wonach bei „Terrorakten gegen Vertreter der Sowijet- macht“ die Verhandlung ohne Anwesenheit der Prozegparteien stattfindet, die Anklage. schrift den Angeklagten erst 24 Stunden vor der Gerichtssitzung zugestellt wird und jeg- liche Urteilsanfechtung, auch jedes Gnaden. gesuch unzulässig sind. Todesurteile müssen „unverzüglich“ vollstreckt werden. 5 Diese Dekret erging seinerzeit nach Er. mordung des Leningrader Parteisekretärs EKirow am 1. Dezember 1934. Als ziemlich sicher gilt, daß Kirow einem Attentat aus Eifersucht zum Opfer fiel, obwohl viel spa- ter Sinowjew und andere geständig waren, daß die„Linksopposition“ die politische Ver- antwortung dafür zu tragen habe. Der Wort- laut jener Verordnung, die wohl ein Höchst- maß zynischer Verachtung aller Rechtsvor- stellungen in Paragraphen faßt, spricht von keinerlei ihre Anwendung. Dies Instrument brutalster Diktatur war den Machthabern eben gut genug. um sich ihrer Widersacher zu entledi- gen. Für jeden, dem die Symbolik der Kremlgesten eingeht, wurde damit klar ge- sagt, daß das neue Regime nicht die Absicht hat, sich in demokratisierenden, human tären Gefühlsduseleien zu verlieren. Trotz Maskenbällen im Kreml. Malenkow hat ge- wiß nicht die Absicht, in die russische Ge- schichte als Schwächling einzugehen, Der neue Kurs bedeutet nicht, daß an den dik- tatorischen Grundlagen des Regimes etwas verändert wird. * politischen Voraussetzungen für 727770 darüber geben, wer wessen Bürger ist. Haushaltsmitteln des Bundes und der Län- V N E. K. deg, scwie aus Soforthilfe- und Lasten- . agasgleichsmitteln aufgewendet. Auf Grund dieser Hilfen konnten sich rund 59 000 Ver- triebene und Flüchtlinge wieder als selb- ständige Handwerker niederlassen. Ferner wurden 7000 kleinere und mittlere In- dustriebetriebe errichtet, rund 44 000 selb- ständige Gewerbetreibende in Handel und Verkehr eingegliedert, rund 40 00 Bauern durch Pacht oder Erwerb wieder selbständig in der Landwirtschaft tätig und bis zu 90 Prozent der freien Berufe wieder in ihren alten Berufen untergebracht. Trotz dieser Erfolge, so heißt es in der Veröffent- lichung, habe nur knapp ein Viertel aller Vertriebenen und Sowjetzonenflüchtlinge wieder die frühere berufliche Selbständig- keit erreicht, so daß bei den Betroffenen Kinder fühlen es nicht mehr eber 23 Milliarden Mark— 23 und 9 Nullen dahinter— das ist ein Riesen- Zen, das leuchtet jedem ein. Soviel hat nämlich die Bundesrepublik bisher für die Eingliederung und den Unterhalt von Ver- jiebenen und Flüchtlingen aus der Sowiet- ne aufgebracht. Ist das wirklich viel, oder ist es Vielleicht wenig? Es gibt ja 8,3 Mil- nen Heimatvertriebene und über 2 Mil- onen Flüchtlinge! Dänemark und die Schweiz zusammen haben nicht mehr Ein- ohner. Viel oder wenig, diese 23 Milliar- en? Es ist alles relativ, es kommt auf den weiligen Standpunkt an—— Sicherlich t es viel, gemessen an vergleichbaren n des gesamten Haushalts. Dennoch ist Not, das schreibt auch das amtliche Alletin“, noch grog. Nicht zuletzt wegen tändigen Zustroms neuer Flüchtlinge. iel, sehr viel bleibt noch zu tun. Statistik muß sein, Verwaltung auch, s daran zu rütteln. Nur nicht zuviel aabon der Drang nach Selbstzweck ist mit- Unter groß. 23 Milliarden, nun ja. Aber was ine solche Zahl über das Menschliche; Steht es denn nun mit der Eingliede- Mit dem„ewigen! Zwiespalt: Hie mische(und Ausgebombte und Besat- ingsgeschädigte)— hie Vertriebene(und lüehflinge aus der Sowjetzone)? Da hat desregierung von Schleswig- Holstein m„Flüchtlingsland!— in Schulen Un- suchungen angestellt. Ergebnis: In den Klassen wird die Frage, wer Ein- i cher oder Vertriebener ist, überhaupt icht mehr verstanden. Und in den oberen Assen treten die Unterschiede nicht mehr E emung.— Eine kleine Meldung nur, he unscheinbar. Besagt sie nicht mehr 23 Milliarden? 5 wd. st keine„Volksfront“ s wurde ein neuer Parlaments- esucht, weil Edouard Herriot, der ten schon lange unumstritten inne- sich zu alt fühlt. Viel Aufsehen erregte Deutschland, daß die Mehrheit der Ab- Sten sich für einen Sozialisten und nur Europàer entschied, gegen einen Vor einigen Tagen(in der Ausgabe vom 8. Januar) veröffentlichte Staatsrat Dr. Wer ber im„Mannheimer Morgen“ und in an- deren nordbadischen Zeitungen einen Ar- tikel, der„gerechte Verteilung des Not- stocks“ fordere,— jener Einrichtung, die nach dem Kriege getroffen wurde, um einen Lastenausgleich zwischen mehr zer- störten und mehr verschont gebliebenen Gebieten des alten Landes Württemberg- Baden herbeizuführen. In der Sitzung des Stuttgarter Landtages am Dienstag trat Innenminister Ulrich diesen Darlegungen Dr: Werbers entgegen. Wir haben in der Ausgabe vom 14. Januar darüber berichtet. Bei der gesetzlichen Fundierung des kom- munalen Notstocks kam zum Ausdruck, daß Bund, Länder, Städte und Gemeinden den Krieg gemeinsam verloren haben und in- folgedessen die Aufbaulasten gemeinsam tragen sollten. Man einigte sich damals un- ter dem Einfluß politischer Konstellationen auf den im Lande Württemberg-Baden da- mals auch sonst üblich gewordenen Vertei- lungsschlüssel, der zwar ein Anfangen mög- lich machte, aber viel zu lange beibehalten wurde, weil er sich als viel zu schematisch und starr erwies: 60 v. H. aus dem Notstock sollten in württembergischen, 40 v. H. in ba- dischen Gebieten verteilt werden. Vom Un- terschiedlichkeiten in den Aufbringungen war kaum die Rede, wohl aber von den un- terschiedlichen Graden der Kriegszerstörun- gen, die im Rheintal höher lagen als in den abseits von den FHeerstraßen liegenden Tälern zwischen Neckar und Donau. Schwer War es, bei der kriegsausgangsbedingten Un- terteilung des Landes objektive, hieb- und stichfeste Maßstäbe zu finden. Gefunden hat mam sie eigentlich nicht, sie mußten in har- tem Bemühen erarbeitet und sollten nun auch angewendet werden. 4 olksrepublikaner, der gehofft hatte, Stimmen der regierenden„bürgerlichen“ on zu erhalten Als der Sozialist Le r mit Unterstützung der Kommu- Radikalsozialisten und vermutlich niger Gaullisten gewählt wurde, hieß ie Koalition des Ministerpräsiden- liel sei zerfallen. Einige sahen sogar ne neue Volksfront entstehen, jene ion, die vor dem Kriege regierte r sich alles, was„links“ war, von mmunisten bis zu den Radikalsozialen amenfand. Uns scheint die Aufregung icht nur weil der Parlaments- me entscheidende Funktion hat. Bei der aus politischem Tauziehen mit allen seinen Zufälligkeiten hervorgegange- nen Schlüsselfestsetzung(60:40) gab es be- greiflicherweise politisch mächtige Gebiete, die für eine Aenderung, die ihnen weniger gebracht hätte, kein Interesse zeigten. Die Aenderungswünsche gingen von Gebieten Aus, die sich im Lauf der Zeit von der ge- bietsweise stark verschieden sich entfalten- orher wußte: in Frankreich gibt rheit, die in mehr als einer wieh- 5 den Lebenskraft überzeugen mußten und von der Tatsache, daß die magnetische Aus- strahlungs- und Anzlehungskraft neuer Lan- deshauptstädte eine vorher nicht zu berech- nende„Beschleunigung“ erfuhr. Es handelt sich hier und heute also daraum, den, grob über den Daumen gepeilten Schlüssel“ zu Verkeinern und den tatsächlichen Verhält- nissen anzupassen. weil das ganz besonders eindrucksvoll wir- ken mußte, kam der Innenminister auf Un- terschiede zwischen Aufbringungssummen und Ausschüttungen zu sprechen, um nord- badischen Städten vorzurechnen, wieviel sie über ihr Aufkommen hinaus erhalten haben seit 1948. Der Herr Innenminister darf glau- ben, daß die nordbadischen Städte lieber nichts erhalten hätten und gern nur auf der Seite der Aufbringenden zu finden wären. Aber das Schicksal hat ihnen die Karten anders gemischt und nun müssen sie sich daran halten, wenn sie zum Zuge kommen Wollen. 5 5 den, die keine Kriegsschäden in nennens- Werter Höhe zu erleiden brauchten, um Auf- lösung des Notstocks. und Gemeinderäte sehen da nur irgendeinen Topf, aus dem etwas ohne sie verteilt wird. Sie würden gern jede Zuteilung kassieren, ob sie aber auch die Kriegsschäden auf sich nehmen wollten? Sie sollten nebenbei nicht vergessen, daß auf dem Umweg über die Kreisfinanzen auch diesen Gemeinden Mit- tel zufließen für hochmoderne Schulbauten, an die sie aus eigener Kraft nie hätten den- ken dürfen. Manche stark teilzerstörte Stadt muß sich mit kostspieliger Flickarbeit 16 000 Kriegsgefangene zurückgehalten, die mit der Heimat in Verbindung stehen. Ein Teil dürfte sich aber schon auf dem Heim- wege befinden, Von etwa 88 000 Vermißten wisse man nicht, ob sie noch lebten. In der Bundesrepublik gebe es als Folge des zweiten Weltkrieges 8,3 Millionen Hei- matvertriebene und über zwei Millionen Flüchtlinge aus der Sowjetzone. In der So- Wjetzone lebten annähernd 4,4 Millionen Heimatvertriebene. Für die Flüchtlinge seien in der Bundesrepublik im vergangenen Jahr rund drei Milliarden Mark aus dem Lasten ausgleich zur Verfügung gestellt worden; gleichzeitig seien aber 310 000 Sowjetzonen- Flüchtlinge neu eingeströmt, deren Einglie- derung wiederum etwa drei Milliarden koste, so daß„wir 1953 eigentlich nicht voran- gekommen sind“. Die Massenauswanderung von Vertriebenen sei— wie sich gezeigt habe— keine Lösung des Flüchtlingspro- blems. Der Schlüssel zum Notstock sollte passen Im Schema erstarrte Verteilung paßt nicht mehr zur Sachlage In löblichem Eifer hat Staatsrat Dr. Wer- ber die beträchtliche Kluft aufgezeigt, die sich aufgetan hat zwischen dem, was mit dem Notstock ursprünglich gewollt war und den Ergebnissen, wie sie heute vorliegen. In seiner Beweisführung und in seiner Aus- drucksweise war Staatsrat Dr. Werber nicht immer glücklich. Entrüstung hat nun auch Weder nur Entrüstung ausgelöst, so daß Innenminister Ulrich die bisherigen Aus- schüttungen aus dem Notstock im Stuttgar- ter Landtag zu verteidigen unternahm. Und 1 1 Abhwegig ist das Begehren von Gemein- Ihre Bürgermeister t begnügen und noch mehr Schulden auf sich nehmen, ohne sich ansehnlicher Neubau- maßnahmen erfreuen zu dürfen. Der Not- stock in seiner Konstruktion nach ein Aus- gleichsfond, der vor allen Dingen die Haus- haltsrechnungen doch ausgleichen helfen soll, wo außerordentliche Belastungen vor- liegen. führt leicht zu irrigen Auffassungen, wenn (durchaus zu Recht) interessierte Städte mit Milchmädchenrechnungen die Ministe- rien bombardieren. Nur unbeirrbare Sach- lichkeit kann zu Verteilungsschlüssels für die Mittel des Not- stocks führen, die mit Rücksicht auf seit Jahren gemachte Erfahrungen allein zu rechtfertigen wäre. Hat schon Staatsrat Dr. Werber nicht glücklich gegriffen, statistisches Material auspackte, das nur für Vereini Nordbaden ermittelt wurde und mit würt⸗ tembergischen Ziffern nicht verglichen wer- den kann, so hat Minister Ulrich mit gro- Ber Wucht eine Karte auf den Tisch des Landtags geschmettert, die, genau besehen, nicht badens b werden, daß die Ausschüttungen aus dem Notstock an stark zerstörte Städte und Ge- meinden das ohne daß vergessen werden müßte, daß in diesen, die am Orte des Aufbringens leider über- 7 51 nicht„fruchten“. Billigerweise hätte 2 quellen solcher Gebiete verweisen sollen, die Millionen für den Lastenausgleich auf- bringen, während den Berechtigten am Ort nur Hunderttausende zufließen. Stand versetzt zu werden, sich selbst zu perimente helfen. Wenn dieser Punkt erreicht ist, sollte micht mehr die Empfangsberechtigung aufhören und die Mittel sollten gerechterweise denen guzute kommen, die diesen Stand noch nicht er- reichten. Ob diese Städte und Gemeinden in Baden oder Württemberg ausschlaggebend sein. Artur Stegner verläßt die FDD Und Thomas Dehler soll die Niedersachsen wieder„auf Linie“ bringen Hannover, 14. Januar. gerichteten liberalen Bundes respektiert wird, j 5 der FDP im Bundes- als auch von den Stegnerianern, denen die ee eee e Liberalen rechtsradikale Neigungen nach- ler, will auf dem Landesparteitag der Sagen. 5 niedersächsischen FDP, der an diesem Wo- Die Freien Demokraten werden am 17. Ja- chenende im idyllischen Weserstädtchen Nien- nuar Nienburg, die Stadt, die 8 15 925 burg stattfindet, das Hauptreferat halten. Er niedersächsischen Regierung um das Re soll aber wohl auch im Landesverband nach streitet, eine ihrer Straßen nach Paul von dem Rechten sehen. Dessen bisheriger Vor- Hindenburg benennen au dürfen, kaum ver- sitzender, Artur Stegner, hat bereits vor- lassen haben, und schon kommen hier die her sein Amt niedergelegt und auch die Par- noch sehr tatenfrohen Herren vom ehe- 1 5 5 f ien 1 in Direk- maligen Reichsnährstand aus dem ganzen re e e 1 e an- Bundesgebiet unter der Leitung ihres Füh- treten, es muß versuchen, alle Individualisten rers, des ersten Vorsitzenden der Deutschen der FDP zu einer Einheit zu verschmelzen Reichspartei ORF), dem Staatsrat und 15 und sehen, daß es als neuer Parteivorstand maligen Ehrengruppenführer der S8, Wil- 3 helm Meinberg, zu einer Tagung zusammen. . 1 Immerhin ist es nicht uninteressant sich ins Gedächtnis zurückzurufen, daß die Goebbel- sche Staatssekretär Dr. Werner Naumann, ehe er vor dem 6. September 1953 das aktive und passive Wahlrecht einbüßte, und des- halb nicht Spitzenkandidat der DR werden konnte, ein gerngesehener Gast bei Artur Stegner war. Nach seinen eigenen Worten fällt Stegner der Abgang nicht schwer. Der Kattowitzer Chemiker hatte am 13. Juni 1948 die Füh- rung des niedersächsischen Landesverbandes der FDP fibernommen und sich dabei, 80 behaupten seine Widersacher, zu sehr. Eine isolierte Betrachtung des Notstocks Im Früh fahr e Jer e bung Naumanns für eine„Nationale Rechte“ in Westdeutschland schaltete sich Stegner in die Bonner politischen Gespräche über die erhoffte Umbildung der niedersächsischen Regierung ein. Gleichzeitig kompromit- tierte er sich durch die bekanntgewordenen Zusammenkünfte mit Naumann. Die Folge davon war eine innere Dreiteilung der nie- dersächsischen FDP in eine Gruppe von Als er liberal Gesinnten, eine unbedeutendere. gung uninteressierter Mitglieder und die Organisation der Anhänger Stegners. Der Bundesvorstand hatte Stegner inzwi- schen wegen mangelhafter Parteidisziplin gerlügt; jetzt wirft man ihm vor allem auch seine Finanzwirtschaft vor. Es handelt sich insgesamt um rund 40 000 Mark Schulden aus der Zeit des Wahlkampfes. Bevor Steg- ner die Partei verließ, hatte die Partei- leitung ihm zugesagt, sie werde die Schul- denregelung übernehmen, wenn er auf seine . 8 5 Wiederwahl verzichte. 5 trotz Kriegszerstörungen, steuer- Dabei war es Stegner gelungen, für den atensiven Gebieten erstaunliche Summen Ausbau der Parteiorganisation in Nieder- n die Länder- und Bundeskassen fließen, sachsen erhebliche Zuschüsse aus Nordrhein- Westfalen zu erhalten. Mit 13 Bezirksvor- ständen und 76 Kreisvorsitzenden, die gut und fest besoldet wurden, hatte er versucht, einen auf seine Linie eingeschworenen Par- teiapparat aufzuziehen. Hier wurde nicht 1 Begriff und Inhalt des Wortes n r 3 iskutiert, sondern„im nationalen Geist „Der Notstock soll den Empfangsberech- marschiert. Nun sollte Stegner Thomas igten helfen, Zug um Zug wieder in den Dehler in die Hand versprechen, seine Ex- in der niedersächsischen FDP fortzusetzen, Aber er ist gleich Sanz ausgestiegen. Vielleicht bietet sich eine Weniger empfindliche Organisation für seine Aktivität an: Staatsrat Meinberg und seine en Männer, die sich nach der FDP in Nienburg nicht versammeln, würden gewiß mit sich reden f. W. K. lassen. 05 5 15355V jener Verfeinerung des „sticht“. Im Nordwestzipfel Nord- kann zur Kenntnis genommen Aufkommen überschritten, r Innenminister auf gewaltige Verlust- liegen, kann - o o rr Sega 2 3——.-. „% 3 D I a. Zu Zei Berordent. ingen, um ;esicherten den Fällen n Palasteʒ m aß man „Granito. on golde. S. in die 8 Kremls Ageste dez angst eine len haben kunft, in Moskauer Die Volks. re Epoche 1 Zeichen ren Aus- end ver- ö düsteren näre aus 1 mensch- kaum be- ahren vor tzten Son. ). Dezem- onach bei Sowjet. Wesenheit Anklage. maden vor ulid jeg- Gnaden. le müssen nach Er. isekretärs Ziemlich entat aus viel spä- ig Waren, ische Ver- Der Wort- n Höchst- dechtsvor- richt von ngen für brutalster eben gut u entledi- bolik der klar ge- e Absicht human en. Trotz hat ge- ische Ge- hen. Der den dik- les etwas gen iert wird, lenen die n nach- m 17. Ja- mit der as Recht Paul von aum ver- hier die om ehe- ganzen res Füh-; jeutschen und ehe- SS, Wil- sammen. sich ins Goebbel- aumann, as Aktive md des- werden ei Artur Stegner towitzer lie Füh- bandes labei, 80 sehr mit umgeben. er Wer- Rechte egner in über die sischen wromit- rordenen ie Folge der nie- pe von utendere der und ztegners. + zwi- disziplin em auch delt sich schulden or Steg Partei- Schul- uf seine für den Nieder- drhein- irkSVOr- die gut ersucht, en Par- e nicht überal“ Geist“ Thomas ine Ex- n FDF t gleich ich eine ir seine d seine lenburg reden W. * 5 1 4/ Nr. — MORGEN Seite 3 Nr, 13/ Samstag, 16. Januar 1954 —— Geistliches Wort Witwen In Indien verlangte man von den Witwen, daß sie ihren Männern auf die Scheiter- haufen folgten. Da ihnen eine nahezu göttliche Verehrung des Mannes aner- zogen war, taten viele Frauen das mit gro- ger Selbstverständlichkeit. Bei anderen prauchte es die Ueberredungskünste der Verwandtschaft, wenn nicht sogar betäu- pende Drogen, bis sie wankend auf die Scheiterhaufen krochen. Ein englisches Ge- Setz machte im Jahre 1832 der Witwenver- brennung ein Ende. Aber noch heute steht die Witwe in Indien außerhalb der gesell- schaftlichen Ordnung. Sie darf nicht mehr heiraten und ist auf die Barmherzigkeit ihrer Verwandten angewiesen, zumal eine Witwe nicht erben kann. Durch die Operette ist bei uns das Bild der lustigen Witwe sehr populär geworden: die gesellschaftliche Stellung, der Reich- tum und das Ansehen des Mannes ist auf sie übergegangen, sie genießt alle Vor- rechte der verheirateten Frau, ohne ihre Bindungen auf sich nehmen zu müssen. Wieviel lustige Witwen es in Wirklich- keit geben mag? Ich bin noch keiner begeg- net. Wenn der Mann früh gestorben oder gefallen ist, muß die Witwe gewöhnlich einer Arbeit nachgehen, die sie mindestens 80 beansprucht wie den Mann. Kommt sie abends müde nach Hause, dann beginnen die Pflichten, die anderen ausgeruht und krisch schon zuviel sind: Kochen, Waschen, Beaufsichtigen der Kinder. Bei alledem fehlt ihr das ausgleichende Element: oft muß sie väterliche Strenge herauskehren, wo sie hätte gütig und lind sein dürfen, wenn ein Mann es iar abgenommen hätte. Und wenn keine Kinder da sind,— die Verlassenheit, das Bewußtsein, keine er- füllende Aufgabe mehr zu haben, ist bei- nahe noch schlimmer. Eine einsam gewor- dene Frau findet nirgends Verständnis und Rückhalt: einmal, weil sie selbst viel zu gehr in der Vergangenheit, in der Erinne- rung an früher lebt und sich mit der Gegenwart nicht abfinden kann, dann aber auch deshalb, weil jeder sein eigenes Le- ben und seine eigenen Aufgaben hat und dadurch ganz in Anspruch genommen ist. Klagen nicht auch die Frauen, die ihren Mann noch haben, daß er sich zu wenig um sie kümmere? Wie könnte man da den an- dern helfen? ö Wir entsetzen uns über die Grausam- keit, Witwen zu verbrennen, ist aber die Kälte, in denen Witwen bei uns leben müs- sen, wirklich soviel besser? Das Verhalten zu Witwen und Waisen wird im ganzen Alten Testament als be- sonderer Prüfstein der menschlichen Ge- sinnung angesehen:„Ihr sollt keine Witwen und Waisen bedrängen. Wirst du sie be- drängen, so werden sie zu mir schreien, und ich werde ihr Schreien erhören“ (2. Mose 22, 21-22). Was im Alten Testa- ment verheißen ist, wird im Neuen Testa- ment erfüllt, die Fürsorge für die Witwen zieht sich wie ein roter Faden hindurch: Der Jüngling zu Nain, den Jesus von den Toten erweckte, war der Sohn einer Witwe. Die Witwe, die eilen Groschen in den Got- teskasten legte, stellte er seinen Jüngern als leuchtendes, Beispiel vor. Und an dem Ver- halten einer Witwe erläutert er, daß man allezeit beten und nicht laß werden solle: durch ihre ständigen Vorstellungen brachte sie einen partelischen Richter so weit, daß er ihr zum Recht verhalf,— wieviel mehr Wird Gott die erhören, die ihn inständig bitten!(Luk. 18, 1-8). Kein Wunder deshalb, daß in der ur- christlichen Gemeinde den Witwen ein be- Sonderes Augenmerk gewidmet wurde. Man trug nicht nur zu ihrem Lebensunterhalt bei, sondern wußte wohl, daß ihre größte Not das Bewußtsein war, nicht mehr ge- braucht zu werden. Deshalb gab man ihnen Aufgaben und damit neuen Inhalt für ihr Leben. Indem ich das so niederschreibe, kommt mir zum Bewußtsein, daß in unseren heu- tigen Gemeinden die Sorge um die Witwen und das Bemühen, sie aus ihrem Alleinsein zu lösen, längst nicht mehr so wahrgenom- men wird, wie es eigentlich sein sollte. Ob sich aber unsere Witwen überhaupt noch helfen lassen wollen, oder ob sie in ihrem Alleinsein schon so festgefahren sind, daß sie meinen, niemand könne sie verstehen? Und ob sich wohl auch Menschen fänden, die fähig und bereit wären, ihnen zu hel- fen?— Schreiben Sie mir doch einmal dar- über. Karl Stürmer Die Gewerkschaften in den Vereinigten Staaten Tarifvertrag wird von der Ortsgewerkschaft abgeschlossen/ Autoarbeiter fordern garantierten Jahreslohn In den Vereinigten Staaten gibt es heute etwa 65 Millionen unselbständige Erwerbs- tätige, von denen wiederum mehr als 17 Millionen gewerkschaftlich organisiert sind. Der größte und älteste Gewerkschaftsbund ist die American Federation of Labor(AF L), ihr sind vor allem die älteren, auf berufs- ständischer Basis organisierten mittleren und kleineren Verbände angeschlossen. Die Zahl der AFL-Mitglieder beläuft sich auf etwas mehr als zehn Millionen, während die in erster Linie auf dem Prinzip der ge- Werkschaftlichen Erfassung zanzer Indu- strien aufgebaute CIO-Gewerkschaft rund 4,7 Millionen Mitglieder zählt. Neben diesen beiden Dachorganisationen gibt es noch einige unabhängige Gewerkschaften wie die der Bergarbeiter, einige Eisenbahnerver- bände usw. Die Arbeitsweise der amerikanischen Gewerkschaften unterscheidet sich außer- ordentlich stark von der der deutschen. Während z. B. ein Tarifvertrag in Deutsch- land stets von der Gewerkschaftszentrale abgeschlossen wird, übernimmt diese Auf- gabe in den USA die Ortsgewerkschaft. Sie verhandelt alla strittigen Punkte mit dem Unternehmen und schließt dann den Tarif- vertrag ab. Die Verbandsleitung zeichnet das Abkommen lediglich gegen, um zu ver- hindern, daß in dem Vertrag die in dem betreffenden Industrie- oder Gewerbezweig 4 Mindestlöhne unterschritten wer- en. Der Einfluß der Gewerkschaften in den USA ist jedoch keineswegs geringer als in Deutschland. So haben die Verbände in ihren Tarifverträgen das Prinzip des „Union-shop“ verankern können. Das be- deutet, daß das durch den Vertrag gebun- dene Unternehmen zwar jeden Beliebigen einstellen kann, der Neueingestellte sich nach seiner Probezeit jedoch entscheiden muß, ob er der Gewerkschaft beitreten will oder nicht— lehnt er den Beitritt ab, so muß ihn der Unternehmer wieder entlassen. Vorsitzender der AFL ist George Meany, der diesen Posten erst vor zwei Jahren übernahm. Bis dahin war er viel Jahre Haupfkassier der AFL. Unter seiner Lei- tung hat die AFL bemerkenswerte Fort- schritte gemacht. Ein klarer Beweis für die Entschlossenheit Meanys ist der Ausschluß der Hafenarbeitergewerkschaft, in deren Reihen kriminelle Elemente sich Eingang verschafft hatten und sie völlig beherrschten. Die stärkste amerikanische Einzelge- werkschaft ist die der Automobilarbeiter. Ihr Vorsitzender ist Walter Reuther, der äußerst aktiv ist und nicht nur seine eigene Gewerkschaft emporgebracht hat, sondern auch in der internationalen Gewerkschafts- arbeit Verdienste und Erfolge erringen konnte. Reuther ist gleichzeitig Vorsitzen- der des CIO, der in einer ganzen Reihe in- ternationaler Organisationen vertreten ist. Nachdem Reuther auf dem Wege über den Tarifvertrag zusätzliche Altersrenten für pensionierte Automobilarbeiter heraus- holen konnte, fordert er jetzt den garan- tierten Jahreslohn. Diese Forderung besagt, daß die einzelnen Autowerke entweder für jeden Arbeiter und Angestellten eine ganz- jährige Beschäftigung garantieren müssen oder aber, wenn dies undurchführbar wer- den sollte, die Differenz zwischen der Er- werbslosen unterstützung und dem Wochen- lohn tragen. Von diesr Forderung verspricht sich Reuther eine größere Stabilität der Autoindustrie, da sie dann ihre Planungen genauer durchführen muß. Ob aber bei der gegenwärtigen stockenden Absatzlage diese Forderung durchgesetzt werden kann, ist einigermaßen fraglich. Ein Streik ist vorläufig in diesem Indu- striezweig nicht möglich, da die Gewerk- schaft sich in den einzelnen Tarifverträgen verpflichtet hat, für die Dauer der Verträge — es sind fünf Jahre— grundsätzlich auf den Streik zu verzichten. Dafür besagen aber die von den einzelnen Ortsgewerk⸗ schaften abgeschlossenen Tarife, daß bei jeder Steigerung der Lebenshaltungskosten auch die Lohnsätze erhöht werden und daß alL jährlich der Stundenlohn um einen be- stimmten Betrag erhöht wird, der ungefähr der gesteigerten Produktivität entspricht. Die Unternehmen haben auf Grund dieser Klausel alles Interesse daran, unablässig die Produktivität zu erhöhen. Bettlägerige Invaliden ergreifen neuen Beruf Erstaunliche Erfolge des Gesundheitsprogramms der amerikanischen Bergarbeitergewerkschaft Das Gesundheitsprogramm der amerika- nischen Bergarbeitergewerkschaft hat eine erstaunliche Feststellung treffen müssen: In den fünf Jahren, seitdem dieses Programm besteht, ist die Lebenserwartung des Berg- arbeiters von durchschnittlich 56,2 Jahren auf 62,5 Jahre gestiegen. Es muß sich schon um ein ganz außer- gewöhnliches Gesundheitsprogramm handeln, wenn derartige Erfolge erzielt werden konn- ten. Der Beruf des Bergmanns ist gewiß kein leichter, weder in Europa noch in den Ver- einigten Staaten. Durch die fast geschlossene Organisierung der Bergarbeiter in der Ge- werkschaft der Vereinigten Bergarbeiter konnte der Vorsitzende John L. Lewis diese Erfolge erzielen. Er vereinbarte 1946 mit den Unternehmern, daß für jede Tonne geför- derte Kohle eine Abgabe von 40 Cent Zu Gunsten des Sozial- und Pensionsfonds der Gewerkschaft abgefünrt wird. Diese Rege- jung war der Beginn einer neuen Aera für die Bergarbeiter. In den letzten zwölf Mona- ten konnten 266 000 Bergarbeiter und ihre Familienangehörigen mit mehr als 135 Mil- lionen Dollar unterstützt werden. 59 Mil- lionen Dollar wurden an pensionierte Berg- arbeiter ausgezahlt, das heißt, 50 000 Rentner erhalten allmonatlich 100 Dollar. Für Kran- kenhausaufenthalte wurden 56 Millionen Dollar aufgewendet, in dieser Summe sind 230 678 Arztkonsulationen enthalten. Der Aufenthalt im Krankenhaus dauert so lange an, WẽũZe es der Facharzt für erforderlich hält, die gefürchtete sogenannte„Aussteue- rung“ gibt es hier nicht. Ebenso selbstver- ständlich ist es, daß kostspielige Medika- mente verabreicht werden dürfen, wenn diese zur Genesung beitragen. Grundsatz ist, daß alles getan werden muß, um dem Patienten volle Genesung zu ermöglichen. Als der Sozial- und Pensionsfonds ins Leben gerufen wurde, gabe es viele frühere Bergarbeiter, die Unfälle erlitten hatten und kür viele Jahre ans Bett gefesselt waren. Niemand kümmerte sich ernstlich um diese Opfer der Arbeit, die kärgliche Renten er- hielten. Mit dem Inkrafttreten des Fonds änderte sich das schlagartig. Die bettlägerigen Invaliden kamen in die Hände von Spezia- listen, die einmal versuchten, sie wieder auf die Füße zu stellen, zum anderen aber sie auch in seelischer Hinsicht wieder aufrich- teten. Der Erfolg war über Erwarten groß. Die meisten 1946 völlig invaliden Bergarbei- ter, die oft noch im mittleren Lebensalter stehen, sind soweit wiederhergestellt worden, daß man sie umschulen konnte und sie heute einem neuen Beruf nachgehen können. Im erer. Ilrteresse der invaliden Bergarbeiter lag es. sie der Gemeinschaft zurückzugeben, und auch sie bevorzugten es, wieder für sich selbst sorgen zu können, obwohl der Spezial- fonds sie weiterhin unterstützt hätte, wenn sie sich der selbst übernommenen Aufgabe nicht gewachsen gezeigt hätten. Als dieser Fonds durch die Abgaben der Unternehmer auf die geförderte Kohle ins Leben gerufen wurde, sagte Lewis der Indu- strie voraus, daß dieser Sozialplan auch ihr zugute komme. Die Arbeitgeber waren hier mehr als skeptisch, es hat sich jedoch er wie- sern, daß Lewis recht hatte. Die neuen Pen- sionsbedingungen veranlaßten zahlreiche ältere Arbeiter, sich pensionieren zu lassen, sie konnten jetzt einen sorgenfreien Lebens- abend verbringen. Gleichzeitig fühlten sich zahlreiche junge Menschen wieder durch diesen Beruf angezogen, der ihnen eine der- artige Sicherung der Zukunft versprach. Die Zahl der älteren Arbeiter ging dadurch ständig zurück, während jüngere nachrück- ten. Die Leistungsfähigkeit des Kohleberg- baus erhöhte sich dadurch beträchtlich, die Zahl der über 60 Jahre alten Bergarbeiter hat sich fast um ein Drittel vermindert. So- mit ist dieses Sozialprogramm auch der In- dustrie zugute gekommen, die anfängliche Skepsis der Unternehmen ist längst über- wunden. Natürlich kommt dieses Programm auch den Angehörigen der Bergarbeiter zugute. Die Sterblichkeitsziffer der Kleinkinder und Mütter ist in den Bergbaugebieten weit- gehend vermindert, der Leiter des öffent- lichen Gesundheitsdienstes in den USA, Dr. Leonhard A. Scheele, erklärte kürzlich, daß er keine einzige Organisation in den Ver- einigten Staaten kenne, die ein derart um- „ Gesundheitsprogramm entwickelt at. Das neue Haus der Gewerkschaften. Die Hläne für das neue Zentralgebäude der American Federation of Labor sind fertiggesetlit worden. Das Gebäude wird an historischer Stelle zn der amerikanischen Hauptstadt erbaut werden, direkt am Lafapette- Plata umd nur ein Steinꝛourf vom Weißen Haus entfernt. Die Pläne müssen jedoch noch durch die Kommission für schöne Künste, die von der Regierung eingesetat ist, genehmigt werden. Die AF L ist mit über zehn Millionen Mitgliedern der größte Gewerleschaftsbund der USA. Bild: USAD Blick ins Land Rotwild-Rudel unter Lawine begraben Garmisch- Partenkirchen. Bei dem kleinen Alpendorf Fall in der Nähe der deutsch- öster- reichischen Grenze wurde ein Rudel Rotwild von einer Lawine, die vom Falkenberg nie- derging, mit in die Tiefe gerissen, Drei Tiere konnten noch lebend geborgen werden, 19 sind verendet. Herumstreunende Hunde im Schafspferch Bonn. In der kleinen Ortschaft Adendorf im Landkreis Bonn drangen wildernde Hunde nachts in die Herde eines Schäfers ein und verletzten elf Schafe so schwer, daß die meisten von ihnen geschlachtet werden muß ten. Die suche nach den Besitzern der Hunde verlief bisher ergebnislos. Wie die Polizei mitteilte, sind bereits vol einiger Zeit im gleichen Gebiet Schafe einer anderen Herde von heramstreunenden Hunden angefallen worden. Amateurfunker beschaffte Medikament Celle. Ein Amateurfunker in England ver- schaffte dieser Tage für den an Leukämie (Vermehrung der weißen Blutkörperchen) er- krankten 45 Jahre alten kaufmännischen An- gestellten Ernst Thieme aus Faßberg(Land- kreis Celle/ Niedersachsen) das Medikament Myleran. Es wurde von einem Flugzeug der britischen Luftwaffe nach Bückeburg mit- genommen. Knapp zwölf Stunden nach dem Notruf eines Freundes von Thieme war es in den Händen der behandelnden Arzte. Thieme hatte sich in seiner Angst an einen als Ama- teurfunker bekannten Sangesbruder, den Postangestellten Alois Kämpf, gewandt. In der Nacht zum Dienstag versuchten Kämpf und der britische Fliegerleutnant Peter Coombes von der RAF in Faßberg, Verbin- dung mit britischen Amateurfunkern auf- zunehmen. Als erster meldete sich ein Poli- zist in Schottland, dann ein Pastor aus Leeds, die beide sofort versprachen, bei den benach- barten Hospitälern nach Myleran zu fragen und es gegebenenfalls zu beschaffen. Auch an- dere Amateurfunker der britischen Insel meldeten sich. Schließlich nahm ein Freund des britischen Offiziers, der als Arzt in Lon- don tätig ist, die Beschaffung des Medika- ments in die Hand. Zechenhalden grünen im„Revier“ Aufforstung wird ständig fortgesetzt Dortmund. Der Haldenbegrünung hat sich in Zusammenarbeit mit den Zechen- gesellschaften des Ruhrgebietes besonders die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald an- genommen. Das Landesministerium für Er- nährung, Landwirtschaft und Forsten von Nordrhein-Westfalen leistet dabei durch Zuschüsse Hilfe. Im letzten Pflanzjahr sind, vorwiegend im Raum zwischen Duisburg und Hamm, 40 Halden mit einer Fläche von 80 Hektar mit insgesamt 300 000 Pflanzen aufgeforstet oder zur Aufforstung vorberei- tet worden. Die Schutz gemeinschaft über- nimmt die regelmäßige Pflege der Kulturen. Ferien für Berliner Kinder Hamburg. Am 18. Januar werden vierzig erholungsbedürftige Kinder aus Berlin im „Max-Engel- Ferienheim“ in Aumühle bei Hamburg eintreffen. Sie sollen dort auf Ein- ladung der Deutschen Vacuum GI AG. vier Wochen der Erholung und Vergnügung ver- bringen. Der Berliner Senat stellt die Mittel für die An- und Abreise zur Verfügung, während die anderen Kosten von der Firma übernommen werden. „Männersteuer“ Einbeck(Niedersachsen). Die 18- bis 35- jährigen Männer in dem etwa 2000 Einwoh- ner zählenden Sollingdorf Sievershausen (Kreis Einbeck) müssen künftig monatlich eine Sondersteuer von 40 Pfennig zahlen, wenn sie nicht Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sind. Das beschloß der Gemeinde- rat in seiner letzten Sitzung. Die Freiwillige Feuerwehr Sievershausen ist nicht mehr ein- . weil es an aktiven Mitgliedern ehlt. Heiratsangebote an Heimkehrer nicht gefragt Hannover. Die Beratungsstelle des Heim- kehrerverbandes im Lager Friedland kann sich vor Heiratsangeboten an Heimkehrer nicht mehr retten, seitdem bekannt wurde, daß ein Aktenstück dieser Art angelegt wurde. Wie der Verband mitteilte, besteht unter den kürzlich eingetroffenen Heimkeh- rern keine Neigung für derartige Angebote. kin mann Will hinauf Noman aus dem alten Berlin von Hans Fallada Copyright 1953 by Südverlag GmbH, München 7. Fortsetzung „Det kann ick nich! Er sieht ihr wirklich, und er hört ihr ooch, da kann man nich gegen an reden.“ „Spricht se denn wirklich mit ihm? Nee sowat!“ „Ick weeß nich, ob er sich mit ihr unter- hält, det jloobe ick eijentlich nich.“ „Wat hat se ihm denn jesagt?“ a „Ick wee ooch nich so. Vata bildt' sich det doch bloß in. Brommen]“ „Det sage nich! Sowat kann sich kenn 3 inbilden! Det ist se, wie se leibt und 2 t!“ „Na ja, Brommen, wie Se denken, Se kön- nen ja recht haben. Aba ick meine imma, wa lassen Vata erst mal zufrieden. Det 8e erst wieda Ruhe jibt. Der Mann is qa ganz durcheinander.“ „Da haste recht, Riekel Den Jefallen tun wWa ihr nich, det se ihn noch weiter ängstigt. Die soll man bleiben, wo se ist. Da liegt se gut. Und am Sonntag mach' ick mal raus uff den Friedhof bei ihr und bring se Blumen, det besänftigt se valleicht.“ „Det tun Se man, Brommen, det is ne jute Idee. Jute Nacht, Brommen! Jute Nacht, Karl! Schlaf ooch schön, Karl!“ „Schlaf du auch schön Rieke!“ „Hier is dein Bette, Jung!“ sagte die Brommen und führte, eine Kerze in der Hand, den Karl in eine Dachkammer, unter deren schräger Decke zwei Betten standen. Das seine stand aber ganz unter der Schrä- sung, so daß er im Bett nicht würde auf. recht sitzen können, das sah er gleich.„Det andre Bett hat Ernst, der is noch unter- Wejens.“ 8. Auf der Arbeitssuche Der Junge meinte, kaum eingeschlafen zu sein, da riß die Brommen an seiner Decke und rief:„Sollst machen, mit dem ollen Busch uff Arbeet jehen! Die Rieke ist da- jewesen!“. Karl Siebrecht fuhr hoch im Bett und gegen einen Dachsparren, daß sein Schädel Krachte. Durch das schräge kleine Fenster kiel noch kein Tageslicht, das Bett des Bäk- kers War leer. In Hosen schlurrte er in die Küche und wusch sich kalt ab. Die Brom- men drehte ihm den Rücken.„Genier dir nich und zier dir nich“, versuchte sie zu sin- gen.„Ick kieke nich.— Jott, ooch Zähne- putzen? Det muß ick die Rieke erzählen, so'n feinen Schlafburschen ha' ick noch nich jehabt.— Mach zu mit's Kaffeetrinken, Jurig, der olle Busch muß um achten an der Baustelle sind, weil's erst so spät helle wird, aber det muß er.“ Maurer Busch saß, schon mit der kalk- weigen Schirmmütze auf dem Kopf, am Tisch und fütterte die Tilda von einem Tel- ler.„Na, Tilda“, sagte er,„da ist der Junge. Morjen, Junge! Nu legste dir noch schön in deine Betten und spielst mit deinem Püp- ping.“ Schon bei seinen ersten Worten hatte das Kind zu weinen angefangen, num brüllte es lauthals. Einen Augenblick stand der starke Mann unentschlossen mit dem zorni- gen, strampelnden Kind auf dem Arm, den unbestimmten Blick seiner hellen Augen wie um Hilfe auf Karl gerichtet, dann murmelte er:„Det hülft nischt, Tilda! Brüllen hilft bei uns allen nischt.“ Er verschwand mit dem Kind in der Stube, das Brüllen verstärkte sich. Dann erschien der Mann rasch wieder, nahm seinen Rucksack, in dem das Maurer- geschirr klirrte, und drückte dem Jungen ein Paket in die Hand:„Det sind deine Stul- len, Jung!“ Er drängte ihn aus der Tür und stieg denn, ohne ein Wort an seinen Begleiter, die Treppe hinunter. Wenn der Junge aber gemeint hatte, Busch würde ihm irgendein Wort über das Ziel ihres Weges und die Art der möglichen Arbeit sagen, so hatte er sich Seirrt. Der Mann ging dahin, mit einem ruhigen, wie abwesenden Schritt, als gingen die Beine, ohne vom Kopf geführt zu werden, und nicht einmal sah er sich um nach dem Jun- gen. Sie stiegen in eine Straßenbahn und verließen sie wWwieder. Hier war Berlin schon locker geworden. Die Reihen nüchterner Fünfstöckiger Mietskasernen an der Straße waren zahnlückig, es gab zwischen ihnen ein- geplankte Bauplätze, Holz- und Brikettlager, Wüste Schuttansammlungen und auch ein- mal ein Stück Feld, das mißfarben, wie zum Tode verurteilt, unter dem grauen Novem- perhimmel dalag. Noch immer sprach Mau- rer Busch kein Wort zu dem Jungen. Er ging mit demselben geistes abwesenden Schritt und grüßte auch die anderen Maurer nicht, die gleich ihm ihren Baustellen zu- strebten. Sie riefen wohl einmal:„Na, Blau- machen alle, Walter?“, aber er starrte halb- schräg vor sich auf die Erde und schien sie nicht zu hören. Sie waren zwei- oder dreimal um eine Ecke gebogen und gingen nun auf einer san- dig zerfahrenen Straße, die ungepflastert War. Hier war noch nichts gebaut, es gab Feld, es gab Lauben, es gab Sandgruben, wieder viel Schutt und Müll— und nur gerade vor ihnen gab es einen ganzen gro- gen Häuserblock in allen Stufen der Fertig- stellung: halbhoch, hoch und ungedeckt, schon geputzt, mit Fenstern und Türen darin. Ja, es gab sogar schon ein paar jäam- merliche Ziehwagen mit den zusammenge- stoppelten, verbrauchten Möbeln ärmster Leute. In manchen Fenstern glostete die rote Glut der Kokskörbe, die aus den noch feuchten Wänden das Wasser vertreiben Sollte. Hier war Buschs Arbeitsstelle. Die anderen Maurer gingen in einen langen Schuppen, um ihre Säcke abzulegen. Busch aber blieb, mit gesenktem Kopf, in der Nahe eines schnurrbärtigen Mannes stehen, der eine ähnliche Joppe wie Karl Siebrecht trug, der also, der Junge erriet es, so etwas wie ein Polier oder Werkführer war. Der Mann sprach mit einem anderen, den eine Peitsche als Fuhrmann auswies. Nun drehte sich der Polier um, und sein Blick fiel auf den ge- duldig wartenden Busch.„Was, Sie, Busch?“ rief er. Busch stand unbewegt. Der Polier trat hitzig einen Schritt näher. „Sie haben doch wohl Ihre Papiere und Ihr Geld gekriegt, Busch?“ rief er.„Machen Sie, daß Sie fortkommen! Für Sie gibt's keine Arbeit mehr!“ Der Mann stand wie zuvor, mit gesenktem Kopf, den Blick zur Erde. Noch einen Schritt näher rief der Polier: „Ich lasse mich nicht länger von Ihnen an der Nase herumführen, Busch! Ja, das glaube ich, jetzt beißt Sie die Reue! Aber das hilft Ihmen gar nichts— Sie lassen mich doch wieder sitzen, wenn uns die Arbeit am mei- sten auf den Nägeln brennt!“ Busch hob den Blick, diesen verwasche- nen Blick, der nichts zu sehen schien. Da stand er, ein Bild der Kraft, mit einem röt- lichen Vollbart, mit der Gesichtsfarbe eines Kindes, hübsch rosa und weiß, und genau so schuldbewußt wie ein Kind.„Sie lassen mich doch wieder sitzen, wenn uns die Arbeit am meisten auf den Nägeln brennt!“ hatte der Polier gerufen. Und„Ja, Herr!“ hatte der Maurer Busch — ganz sinnlos— geantwortet. „Daß Sie das verfluchte Saufen nicht las- sen können, Busch!“ rief der Polier wieder und trat noch einen Schritt näher an den Mann.„Ein Kerl wie Sie, tüchtig— Was könnten Sie für ein Geld machen, wenn Sie richtig arbeiteten! Aber so!“ Er sah den wortlos vor ihm Stehenden an. Dann zuckte er die Achseln.„Tut mir leid, Busch, aber ich kann Sie nicht wieder einstellen, Ich bekäme Krach mit dem Chef. Morjen!“ Und er wandte sich kurz um und ging auf die Baustelle. Karl Siebrecht stand einen halben Schritt hinter dem Entlassenen. Einen kurzen Augenblick war der Blick des Poliers auf ihn gefallen, er hatte ihn aber nicht weiter beachtet. Nun kämpften Zorn und Mitleid im Herzen des Jungen. Solche Szenen waren ihm nicht neu. Auch sein Vater hatte auf der Baustelle manchmal einem Faulen oder Trunksüchtigen den Magen reingemacht. Aber es war ein gewaltiger Unterschied, ob man hinter dem Scheltenden oder hinter dem Gescholtenen stand! Hier, angesichts des Baues, auf dem nun schon überall die Mau- rerhämmer klopften, die Steine auf die Ge- rüstbretter fielen, die Schaufeln der Mörtel- mischer in den schwappenden Kübeln klatschten, hier angesichts einer Arbeit, die Hunderten ihr Brot gab, aber ihm nicht, er- maß er, wie tief unten er stand, wie hock er klimmen mußte, wie sich in wenigen Ta- gen sein Leben von Grund auf verändert Hatte. (Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Buuurbeiten um Nulionultheuler-Projekt beginnen in Kürze Alle Vorbereitungen sind getroffen/ Was und wie wird gebaut?/ Kein vorgeschobener Bauklotz Es ist so weit. Das Nationaltheater-Projekt wird in Kürze— zunächst als erster und zweiter Bauabschnitt— in Form des Werkstätten- und Magazinge- bäudes auf dem Dreiecksgelände der einstigen Liselotteschule und unter Ein- beziehung des Restes dieser Schule Gestalt annehmen. Nachdem die Vorarbeiten bendet sind— der Plan wurde vom Hochbauamt und den Architekten Ferdi- nand und Heinrich Mündel ausgearbeitet— sind jetzt die Bauarbeiten ausge- schrieben worden. Sie sollen, vorausgesetzt, daß die Witterungsverhältnisse es ermöglichen, im kommenden Monat beginnen. Im Untergeschoß der Schulruine hat be- reits der örtliche Bauleiter, Baumeister Karl Wegerer, der nach dem Kriege unter anderem das Chemnitzer Opernhaus wiederaufgebaut hat, sein Büro aufgeschlagen. Der erste Bau- Abschnitt umfaßt den Ausbau und die Um- gestaltung der Schulruine für die Zwecke des Theaters. Das Untergeschoß wird vor allem Magazine sowie die Wäscherei und Plätterei mit ihren Nebenräumen aufnehmen. Auhßer- dem befindet sich im Untergeschoß noch die einstige Schulturnhalle. Diese 21 Meter lange und 10 Meter breite Halle wird zur Probe- bühne für die Oper umgebaut und erhält zugleich die Garderoben, Konverstions-, Ton- Aufnahme- und andere zusätzliche Räume. Das vorhandene Treppenhaus wird in das Bauvorhaben mit einbezogen, jedoch noch ein Zweiter Zugang von der Collinistraße für den Publikumsverkehr geschaffen. Das Erdgeschoß soll die gesamte Ver- waltung, sowie die technische Abteilung auf- nehmen. Im ersten Obergeschoß werden Räume für die Intendanz, das Sekretariat, für die Generalmusikdirektion, Regisseure, Dramaturgie, den Bühnenbildner, weiterhin ein Sitzungssaal sowie ein Proberaum für das Ensemble geschaffen. Außerdem wird in Streifzug durch diese Jage Kennen Sie zufällig einen Menschen, dessen Hauptberuf es ist, Witze zu erfinden? Wenn nein, dann danken Sie Ihrem Schöpfer auf den Knien, denn das sind erfahrungsgemäß die ernsthaftesten und humorlosesten Menschen auf dieser Welt. Hin und wieder begegnen sie uns auck in ößentlichen Sitzungen der Narre- tei. Ich nabe nichts gegen besinnlichen Humor, aber wenn man sick im Anschluß an eine wohl gelungene Faschings veranstaltung von der Bühne herab bemüht, ernsthaft dozierend sei- nen Wert oder Unwert zu ergründen, dann ge- hört dieser„man erschossen. Das gilt im all- gemeinen für künftige Sitzungen, insbesondere aber rückblickend auf die„Pfälzer Fasnacht“. * Angesteckt vom närrischen Akzent der Zeit scheinen auch die Insassen des Mannheimer Rathauses zu sein, came man sonst wohl auf HMANNH EIN F I, 4[Breite Strobe. die ausgefallene Idee, unserem hellen Stadtrat einen Beigeordneten unters Hemd brausen 2u Wollen— so mir nichts, dir nichts, ohne Ein- stand und Proklamation? Aus parteipolitischen Gründen schweigt heute noch gar mancher be- rufene Mund dau, aber es bleibt gerade ob dieses beredten Schweigens nickt verborgen, daß es die unergiebige Starrheit— um nicht azu sagen Unfruchtbarkeit— einer größeren Fraktion war, die den Zementblock auf der anderen Seite entstehen ließ, dessen Ingredien- zien bislang wie Feuer und Wasser waren aber jetzt prächtig harmonieren, da man sich Wechselseitig diverse Kleinigkeiten(Bürger- mesiter und Beigeordnete) zu zementieren hat. * Auch unsere liebe Polizei greift zu Mitteln, die zumindest necleischen Einschlag haben, um sich durchzusetzen. Einerseits bereitet sie da- durch karmlosen Radfahrern, die in der Brei- ten Straße zu parken pflegen, erhebliche Auf- regung, andererseits macht sie die Fahrrad- marder brotlos. Sie hat sick nämlich selbst auf „Fakrradklau“ spezialisiert und geniert sich nicht, sogar abgeschlossene Fahrräder in Haft zu kragen, um sie erst wieder gegen Kaution frei zu lassen. Wem also in Zukunft das Fahr- rad abhanden gekommen, der wende sich ver- trauensvoll an unsere Freunde und Helfer. Die Aufbewahrungsgebühr ist tragbar! * Im Gegensatz dazu scheiterte dieses Durch- setzungs vermögen bisher kläglich an der impo- merenden Breite amerikanischer Fahrzeuge, deren Fahrer ihre kindliche Freude an der „Grünen Welle“ haben und sie scheinbar ols eine Art erquickendes Gesellschuftsspiel be- trachten. Stragenkreuzer, made in US, pflegen meist mit un wahrscheinlicher Langsamkeit die Breite Straße entlangzuschleichen, um auf kei- nen Fall die Gelegenheit zu versdumen, an jeder Straßenecke bei Rotlicht kalten zu dür- fen. Ob's die Farbe ist oder lediglich das Be- dürfnis, sich vom amerikaniscken Tempo zu er- Holen? Jedenfalls ist die Freude darüber bei allen nach fahrenden Zeitgenossen sehr geteilt. es. der Wunschtraum diesem Stockwerk noch ein Kostümmagazin (130 Quadratmeter) untergebracht. Ein wei- teres Kostümmagazin mit 500 Quadratmeter Fläche wird im zweiten Obergeschoß ein- gerichtet. Dieses Geschoß nimmt außerdem die gesamte Damen- und Herrenschneiderei auf.— Das dritte Obergeschoß ist im wesent- lichen für weitere Proberäume bestimmt. Dort sollen die Schauspielprobe, die ein- schließlich Garderoben und Nebenräumen 300 Quadratmeter benötigen wird sowie der 230 Quadratmeter groge Chorproberaum untergebracht werden. Außerdem sind noch Zwei Wohnungen— eine davon für den tech- nischen Direktor— geplant. Unmittelbar an dieses Gebäude, nur durch eine acht Meter breite, überdachte Durchfahrt von der Collini- zur Nuitsstraße getrennt, wird als zweiter Bauabschnitt das Werk- stättengebäude errichtet Dieser Bau nimmt den gesamten freien Platz(rund 2100 Quadrat- meter) vor der Schule ein. Ebenerdig wird das Werkstattgebäude die 320 Quadratmeter große Montagehalle Hür Bühnenbilder) und dahinter gelegen den 420 Quadratmeter großen Malersaal aufnehmen. Beide Ràume erhalten eine Höhe von 9,50 Meter und sind lediglich durch Schiebetore getrennt. Erfor- derlichen Falls lassen sie sich dadurch zu einem 45 Meter langen Riesensaal vereinen. Rings um diese beiden Hallen werden die Nebenräume angeordnet. Dazu gehören das Farbenlager, die Farbküche, Aufenthalts- räume, Kaschier- und Tapezierer-Raum, die Polsterei, Schreinerei(eine Halle von 320 Quadratmeter Fläche), die Schlosserei(100 Quadratmeter) sowie das große Kulissen- magazin. Die in den Werkstätten hergestell- ten oder dort in den Magazinen lagernden Kulissen sind also ohne Schwierigkeiten in den ebenfalls im Untergeschoß gelegenen Opernprobesaal der einstigen Schule zu be- fördern. Das erste Obergeschoß des neuen Werk- stättengebäudes wird die Aufenthaltsräume für die Beschäftigten sowie Meisterräume, Magazine und die Rüstkammer aufnehmen Dieser Bau ist nur zweigeschossig geplant. Es schließt somit in seiner Höhe mit dem Erd- geschoß der einstigen Schule ab und bildet keinen vorgeschobenen Bauklotz. Die Kosten für die beiden Bauabschnitte belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Mark. Die Bau- arbeiten sollen bis zum Herbst dieses Jahres beendet sein. S. Prolessor Dr. Robert Hunser heute 70 Jahre alt Im obersten Stockwerk des Kleinen, freundlichen Hauses in der Schwarzwald- straße wird heute ein verdienter Arzt und Pathologe 70 Jahre alt: Professor Dr. Robert Hanser, ein gebürtiger Mannheimer, der vom 1. April 1921 bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1951 Direktor des damals neu gegrün- deten Pathologischen Institutes am Städti- schen Krankenhaus in Ludwigshafen war. Der rüstige alte Herr mit den lebendigen Augen, dem man nicht ansieht, daß er vor eineinhalb Jahren einen schweren Schlag- anfall und einen Herzanfall durchgemacht hat, studierte Medizin in Straßburg, Mün- chen und Heidelberg, wo er auch seine bei- den Examina ablegte. Seine wissenschaftliche Laufbahn begann er an der Universität in Rostock als Privatdozent, von wo er durch die Ereignisse des ersten Weltkriegs nach Breslau versetzt und später als Oberstabsarzt aus dem Heeresdienst entlassen wurde. 1921 übernahm Professor Hanser, wie er- Wähnt, die Leitung des Ludwigshafener Pathologischen Instituts, das ihn vor knapp zwei Jahren mit allen Ehren entließ. Weil Persönlichkeiten wie der Jubilar, der sich als Gerichtmediziner, Pathologe und durch eine große Zahl medizinischer Veröffentlichungen besonders auf dem Gebiet der Krebsfor- schung einen Namen gemacht hat, mit der völligen Muße nach jahrzehntelanger wissen- schaftlicher Arbeit nicht zufrieden sind, ver- wendet Professor Hanser nun einen Teil sei- ner freien Zeit zur Mitarbeit im gewerbs- hygienisch-pharmakologischen Institut der BASF. hw Kleine„handwerkliche Olympiade“ der Gewerbeschule Ehrung der Teilnehmer am Die Gewerbeschule II(Mollschule) ver- anstaltete gestern abend eine kleine Feier zur Ehrung der Teilnehmer am vierten „Internen Schüler wettbewerb“. Gleichzeitig wurde die Ausstellung der bei diesem Wett- bewerb gefertigten Zeichnungen und Modelle, die am Samstag von 9 bis 13 und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr der Oeffentlichkeit zu- gänglich ist, eröffnet. Direktor Dr. Chr. W. Gäßler verglich den freiwilligen Schüler wettbewerb mit einer „kleinen handwerklichen Olympiade“, die gleichzeitig den Aufbau einer nunmehr fast Abgeschlossenen Schulmodellsammlung diene. Sittlich gesehen, stelle der Wettbewerb eine „Ermunterung zu gesundem beruflichen Ehr- geiz, dar, darüber hinaus ein„klassisches Beispiel“ für echte Schülermitver waltung und Schülerausschußarbeit. Insgesamt wurden 146 Arbeiten für den Wettbewerb eingereicht, davon 63 mit Buch- Preisen, 62 mit Belobigungen und 21 mit An- erkennungen ausgezeichnet. Energisch setzte sich Dr. Gäßler für den Ausbau der Gewerbeschule II einschliehlich von Werkstätten ein. Der Direktor erinnerte daran, daß seine von allen Gewerbeschulen Mannheims vom Luftkrieg am schwersten betroffen worden sei. Dessen ungeachtet sei die Stadt Mannheim geneigt, ihre Sympathien dem Ausbau der höheren Schulen zu widmen. internen Schülerwettbewerb Das Handwerk spreche von einer„auffallen- den Zurücksetzung der Gewerbeschule II“ durch die Stadt. Darin erblicke es eine große Gefahr für die künftige berufliche Aus- bildung seines Nachwuchses. „Wenn die Erziehung unserer Jugend zu tüchtigen Handwerkern und Facharbeitern weiterhin in diese Form und unter diese Um- stände gestellt bleibt, müssen einer Industrie- stadt wie Mannheim große, nicht leicht wiedergutzumachende Schäden erwachsen“, sagte Dr. Gäßler. Auch die Erziehung zum Staatsbürger leide unter den unseligen Schul- verhältnissen und Schulräumen, die seit fast 20 Jahren nicht„verbessert“ worden seien. „Eine derartige Vernachlässigung der Jugend kann sich die Bundesrepublik nicht leisten“. Schließlich nähmen 80 bis 90 Prozent aller Volksschulentlassenen ihren Ausbildungsweg über die Berufs- und nicht über die höheren Schulen. Klaviervorträge(Luise Fickeisen), Ge- dichtrezitationen(Ilse Maxeiner), Violinvor- träge ODipl.-Gewerbelehrer Werner Freund und Gewerbelehrer Ludw. Feil). Gedanken zur handwerklichen Gesinnung, vorgetragen von Ingrid Lũde und Horst Vacke, sowie zwei Akkordeonsoli von Herbert Grab wanden einen festlichen Kranz um die bescheidene, aber eindrucksvolle Veranstaltung. rob S/ Ze EHE. AD KO Z S ev aN TE SEE. Keine Sorge, undadie„Grüne Welle“ bestellt ist. Ein Spr noch werden!“ Unser Zeichner, der sonst n man schwelgte— wie man sient— in den wir übertreiben nicht, denn wir wissen sehr genau, daß es im Durch- schnitt noch nicht um unsere Breite Straße, um den Kurpfalzkreisel ichwort sagt jedoch:„Was nicht ist, das cann icht zu den Pessimisten gehört, dachte daran, schönsten Hoffnungen. Zeichnung: Schneider Mannheim im Spiegel des Tages Wer kennt ihn? Polizei erwartet Hinweise Aufgegriffen wurde die- ser Mann, dessen Per- sonalien unbekannt sind. Er hielt sich zwischen Weihnachten und Neu- jahr bei einer unbekann- ten Frau in Mannheim auf. Er spricht säch- sischen Dialekt, ist etwa 35 Jahre alt, 1,76 Meter Sroß, kräftig, hat dunkel- blonde Haare und grau- blaue Augen. Am linken Unterarm besitzt der Mann drei Einschuß- narben. Kleidung: Brau- ner Anzug, beige Strick- Weste mit Reißverschluß, braune Halbschuhe, hellbeiger Trenchcoat und brauner Hut. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen bittet um Meldungen. Ein Meisterdieb Ein 25 jähriger aus Käfertal, der bereits im Gefängnis sitzt, hatte bei einem Einbruch in der Oststadt einen Damenring gestohlen. Außerdem war er in drei weitere Zimmer eingebrochen und hatte Gegenstände im Wert Einbruch in Heidelberg mußte von dem Dieb zugegeben werden, der vermutlich noch einige Delikte mehr auf dem Kerbholz Hat. von etwa 900 Mark mitgenommen, Auch ein Betrunkener Selbstmordaspirant Am Nachmittag kam auf der Kurpfalz- brücke ein Polizeibeamter gerade zur rechten Zeit, um einen 25jährigen daran zu hindern, in den Neckar zu springen. Der Mann war vor Wenigen Tagen aus der Heil- und Pflege- anstalt in Wiesloch entlassen worden und so betrunken, daß er zunächst in Polizeihaft genommen werden mußte. Wertvolle Hilfe US- Pioniere machten 4000 am Ackerfläche nutzbar Amerikanische Pioniere beseitigten unter Einsatz von Räumfahrzeugen und Baggern „ Filmspiegel Capitol:„Die Schlange vom Nil“ Da hat doch Hollywood tatsächlich wieder einmal in der Geschichte des alten Rom herumgestochert und den verwitterten Ge- beinen der Helden von damals zu neuem Filmleben verholfen. Damals— das war, als 1a eittà eterna, als die„ewige Stadt“ noch Mittelpunkt der abendländischen Welt war, Als Mark Anton am Hofe und in den Armen der inzwischen zur Leinwandberühmtheit aufgerückten ägyptischen Königin Cleopatra Rom und sich selbst untreu wurde, als schließlich Octavius und seine Legionen dem ganzen alexandrinischen Liebeszauber der „Schlange vom Nil“ den Garaus machten. Regisseur William Castle hat die techni- colorierte Handlung mit Massenschlacht- szenen, Massenfestspielen und Massenliebes- mählern bis zum Halse vollgestopft und auch sonst nicht mit dynamischen und drama- tischen Effekten im äußeren Geschehen ge- spart. Daß über dem Vorwärtshasten der Handlung, über der Pracht und dem Prunk der Staffage(Maskenbildner und Kostüm- berater konnten aus dem Vollen schöpfen) Filmgeschehen und historische Wahrheit auf weite Strecken aneinander vorübergehen, bereitete den Filmleuten wenig Kummer. Rhonda Fleming(Cleopatra), William Ludi- gan(Lucilius) und Raymond Burr(Mark Anton) in den Hauptrollen. roh Universum:„Der unsterbliche Lump“ Das Drehbuch, dem das Theaterstück von Felix Dörmann tränenreicher Gang- hofer-Wiege Pate gestanden hat, zwingt er- barmungslos den Helden dieser bedauerns- wert verkitschten Geschichte, an einer ver- lorenen Liebe zu kranken und kennt keine Gnade, wenn es um publikumssichere Sze- nen geht. Trotzdem stecken im themati- schen Kern Wahrheit, echte Tragik und eine in der Selbstüberwindung gipfelnde Absage an alle Heuchelei— man muß nur ver- suchen, das durch die Verlogenheit des äußeren Geschehens und die ganze süßliche Atmosphäre zu sehen, was einem beileibe nicht leicht gemacht wird. Karlheinz Böhm, der einer dankbareren darstellerischen Aufgabe wert gewesen wäre, dominiert fraglich durch seine frap- pante Wandlungsfähigkeit im Ausdruck, die auch in diesem oftmals verkrampften Part großen Können verrät. Bemerkenswert auch die Musik, die Edmund Eysler dazu schrieb. In weiteren Rollen: Ingrid Stenn, Heliane ein neuer KN DERWAGEN- SPORTWAGEN Wir bringen das Schönste und Beste, Was der gesamte deutsche Markt bietet. Bei und als prächtiger Charaktertyp Hans Olden. Regie: Artur Maria Rabenalt. lw Musikalische Equilibristik 1m„Universum“ Das neue Varietéeprogramm im„Univer- sum“ bringt diesmal die drei„Cardinals“, die mit Klarinette und Saxophon in der Hand gekonnte parterre- akrobatische Lei- stungen zeigen und eine ausgezeichnete Schulung verraten, wenn auch der Be- wegung manchmal das fliegende Ineinander- übergehen fehlt und Johannes Brahms seine „ungarischen Tänze“ durchaus nicht für drei Xylophone komponiert hat. Die beiden„Tilibs-Brothers“ zeigen trotz der stellenweisen Langatmigkeit ihrer Dar- bietungen einen singenden Equilibristik- Akt, der, mit einem Schuß Komik durch- setzt, wohl mustergültige Körperbeherr- schung demonstriert, aber nicht überdurch- schnittlich ist. Travelli schließlich gibt sich alle Mühe, als tanzende und parodierende Stimmungs- kanone mittleren Kalibers sein Publikum zu erheitern, was ihm ohne leicht angegraute politische Witzeleien fast besser gelingen würde. hw] Moclell 1954 Wahren Sie beim Einkouf ihre Vorteile, auch der weiteste Weg lohnt sich, denn außergewöhnlich sind Auswahl, Qualität Sportwagen zusammenlegbar VF Sportwagen mit festen Seiten Sportwagen aus Nylonrohr mit eingebauten Chromschützern 3 ab DM 24,80 ab DM 46,80 ab DT 59,80 Faltwagen mit Dachfutter zusammenlegbar und herausnehmbar ab DM 105,80 Freie lieferung! Das grote Fachgeschält„Führend welt u. breit Ludwigshafen, Prinzregentenstr. 62 Haltestelle Linie 3 und?(Kanalstraße) „ Kinderwagen Kasten schöne Pressung Kinderwagen echt Peddigrohr Kinderwagen aus Nylonrohr mit eingebauten Chromschützern 55 Kombi- Kinderwagen hocheleg. Kasten mit eingebauten Chromschützern Kombi- Kinderwagen feinstes Peddig rohr einen mit Schwefelkies und Schotter be- festigten ehemaligen Flugzeug-Abstellplatz auf der Gemarkung Mannheim- Sandhofen. Hierdurch werden rund 4000 qm Acker- fläche, die seit 1945 der Bewirtschaftung ent- zogen waren, wieder nutzbar gemacht. Der anfallende Schotter findet für den vom Flurbereinigungsamt Heidelberg durchge- führten Bau von Hauptwirtschaftswegen im Umlegungsgebiet bei Sandhofen Verwen- dung, ebenfalls unter Beihilfe von amerika- nischen Fahrzeugen. Diese Hilfe wurde durch Vermittlung des Besatzungskostenamtes und des ameri- kanischen Verbindungsbüros in Mannheim- Seckenheim(Army Civil Affairs Office) er- möglicht. Wohin gehen wir? Samstag, 16. Januar: Nationaltheater 14.00 bis 16.45 Uhr:„Fidelio“(für die Jugendbühne), 20.00 bis 22.45 Uhr:„Orpheus in der Unter- welt“; Capitol:„Die Schlange vom Nil“, 23.00 Uhr:„Der Held von Burma“; Universum auch 13.00 Uhr:„Der unsterbliche Lump“; Alhambra: 23.00 Uhr:„Der Reigen“; Alster 23.00 Uhr:„Les enfants terribles“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Nla- vierabend mit Hildegard Haubold; Musensaal 20.11 Uhr: Jubiläumssitzung der„Fröhlich Pfalz,“; Amerikahaus 16.00, .. 7 15.30 Uhr;„Rumpelstilzchen“, Uhr:„Der Prozeß“; Mozartsaal 19.30 bis 22.15 Uhr:„Undine“; Capitol 14.00 Uhr:„Der Held von Burma; Universum auch 13.00 Uhr:„Der unsterbliche Lump“; Alster 11.00 Uhr:„Les enfants terribles“; Palast 11.00 und 13.50 Uhr: „Der verzauberte Königssohn“; Kurbel 13.00 Uhr:„Frau Holle“; Haus des Jungen Mannes, G 4, 1-2, 20.00 Uhr: Kammermusik-Abend mit den Geschwistern Fink(CVJM); Goethesaal 19.30 Uhr: Ueber„Goethes gereifte Altersweis⸗ heit“ spricht Rudolf Meyer, Karlsruhe(Christen- gemeinschaft Mannheim); Franziskushaus 20.00 Uhr:„Der Meisterboxer“ Dramatischer Club), „ kbenso ivelſössig ue Unschücſſeſ 200 ebiehen OA J, 15-in ollen Apotheken 5 Wie wird das Wetter? Zum Sonntag wieder Abkühlung Vorhersage bis Montag früh: Am erwärmung in der Ebene bis etwa 10 Grad. Einzelne Regen- fälle, frische bis stürmische Winde, später einsetzende Ab- Nachts noch frostfrei. Am Sonntag kühlung. Tageserwärmung nur noch bis 5 Grad. Im Schwarzwald Uebergehen der Regenfälle in Schnee. Kulturfilm- Programm Sonntag, 17. Januar: Alhambra 11.00 Uhr: „Frankreichs Erde“; Planken 11.00 Uhr:„Erde, die große Unbekannte“— Saludos Amigos“ Samstag noch recht mild, Tages- 0 18.00, 19.30 Uhr: Sonntag, 17. Januar: Nationaltheater 14.00 bis 20.00 bis 224301 i Von und gebe dung und 80 Ve viert liche noch Lade alle einzi Haus Back Lauf Flick vier Hake zei busc An! tiger einen Pflef kam dem tigar laub exad für dag Trär ö aus ein in e hatt, und duch dem des erst lieg. Ung schn. hätt is seru käng nich Wah Mit „Forscher in 6 000 m Höhe“. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Werbeblatt zu dem Carlton/ N F.Film„Der unsterbliche Lump“ bei, der seit gestern in einem Mannheimer Filmtheater läuft. und Preis ab DM 63,80 ab DM 79,50 ab DM 1035,50 ab DM 135,50 ab DM 122,50 Kundenkredif auf Wunsch 5 Stri Gele 4%/ Nr. 18 , Durch- Kreisel s kann daran, nneider tter be⸗ stellplatz ndhofen. Acker- ung ent⸗ ö icht. Der en vom durchge- egen im Verwen- àamerika- mittlung S ameri- unheim- kfice) er- ter 14.00 dbühne), r Unter- il“, 23.00 zum auch hambra: Ihr:„Les hr: Kla- lusensaal „Fröhlich „30 Uhr: 14.00 bis bis 22.40% bis 22.15 Der Held hr:„Der hr:„Les 3.50 Uhr: bel 13.00 Mannes, dend mit dethesaal tersweis⸗ Ihristen- aus 20.00 er Club), 1 · ihlung rüh: Am „ Tages- ene bis Regen- armische ade Ab- Sonntag rad. Im fälle in 00 Uhr: „Erde, nigos“ be liegt m„Der tern in Pflegeeltern nach Mannheim Nr. 18/ Samstag, 16. Januer 1954 MORGEN Seite 5 Im Fusching intressiert wohl aum der Nume, Vach dem ein kühner Jüngling selten frägt, Es int'ressiert viel mehr die Haremsdame, Die unten viel und oben wenig trägt. Ein Würfel auf dem Rock kann Glück bedeuten, (Probieren würde ich es jedenfalls) Das Mädchen hier verheißt uns Fastnachts- freuden Und hat'ne Kette Kugeln um den Hals. Die Neckurspitze- ein vergessenes Dorf in Munnheim? Von der Umwelt abgeschnitten/ Fahrende Bäckerläden und kein Feuermelder Zwischen Verbindungskanal, Mühlauhafen und Neckar, zwischen Neckar- vorland-, Güterhallen- und Neckarspitzestraße liegt ein vergessener und von vielen guten Geistern verlassener Mannheimer Stadtteil, von dem man nicht genau weiß, ob er nun Vorort oder Teil der Innenstadt ist und der in Natura wie auf dem Stadtplan gar nicht so leicht zu finden ist: Die Neckarspitze. Früher eine reine„Eisenbähnler- Siedlung“, die auch jetzt wieder sehr viele Beamte der Bundesbahn aufgenommen hat, umfaßt dieses„Mikrodorf“ am Inselende unse- rer Stadt heute etwa 250 Familien mit rund 1000 Einwohnern. Der neue, vom städtischen Vermessungs- und Liegenschaftsamt für 1954 herausge- gebene Stadtplan hat die breite Querverbin- dung von der Neckarspitze zur Güterhallen- und Werfhtallenstraße glatt vergessen. Und 80 vergessen scheint auch dieses kleine Insel- viertel überhaupt, in dem weder ein öffent- cher Fernsprecher, noch ein Feuermelder, noch Ladengeschäfte zu finden sind. Ein Laden des Konsumvereins, der allerdings alle Lebensmittel zur Verfügung hat, ist die einzige Einkaufsquelle für die Neckarspitze- Hausfrauen, abgesehen von zwei„fahrenden Bäckerläden“, die mit dem Handwagen im Lauf des Tages dort vorbeikommen, Und ein Flickschuster sitzt auch da draußen, im Re- vier der grogen Lagerhäuser, Fabriken und Hafenspeicher. Aber sonst? Die nächste Poli- zꝗiwache liegt in der Werftstraße im Jung- buschgebiet, und wenn die blauen Männer Der falsche Griff Anna konnte nicht widerstehen Das Mädchen vom Lande, das seine rich- tigen Eltern noch nie gesehen hatte und nach einer nicht gerade freudvollen Jugend bei in Stellung kam, stand verschüchtert und verlegen vor dem Richter und erzählte von seinem Bräu- tigam, mit dem es(mit ausdrücklicher Er- laubnis des Großvaters) zusammenlebt, Anna erzählte von vielen Entlassungen, wenig Geld für den gemeinsamen Haushalt und davon, daß sie„sowas“ nie mehr tun wolle. Ihre Tränen waren echt, und das„Sowas“ war ein einwandfreier, kunstgerechter Diebstahl aus dem Spina eines Kollegen, der mit ihr 1 Mannheimer Konditorei gearbeitet atte. Die Versuchung war zu groß gewesen, und das Loch im Drahtgeflecht des Spindes auch, um ihr widerstehen zu können. Trotz- dem war der Griff in das Innere des Spin- des ein falscher Griff, wenn sich auch vor- erst 60 DM leicht in Annas Tasche entführen lezen. 60 Mark, was für einen kleinen Lehr- Ung fast ein Vermögen bedeutet. Die Sache kam natürlich heraus, und zwar schneller, als Anna gedacht hatte. Und Anna hätte beinahe hinein gemußt— ins Gefäng- nis nämlich. Nur, weil sie so bestimmt Bes- serung versprach, muß sie den Monat Ge- kängnis, den ihr das Gericht gab, vorläufig nicht absitzen, sondern hat drei Jahre Be- wahrungsfrist und muß dem Lehrling die 60 DM in drei Monatsraten zurückzahlen. Mit Recht, denn die Handtasche und die Strümpfe, die sie sich von dem gestohlenen Geld kaufte, soll sie selbst bezahlen. lex — auch die Neckarspitze mit regelmäßigen Streifenfahrten versorgen, wird manchen Bewohner des„vergessenen Dorfes“ ein un- heimliches Gefühl beschleichen, wenn er nach einem abendlichen Kinobesuch zwei Kilometer weit nach Hause gehen muß, Weil nämlich erstens nur die von den Stadtwerken versorgte Güterhallenstraße einigermaßen ausreichend beleuchtet ist(das übrige Ge- lände untersteht„lichtmäßig“ der Bundes- bahn) und weil zweitens die letzte Straßen- bahn der Linie 14 an Werktagen um 20.37 Uhr und sonntags um 21.13 Uhr ab Rhein- straße verkehrt. Die Straßenbahn allerdings, auf die die „Neckarspitzler“ nichts kommen lassen, ist trotz ihres 24-Minutén- Verkehrs(in den Be- rufsverkehrszeiten alle Viertelstunde) ein erfreuliches und menschlich liebenswürdiges Kapitel in der Geschichte dieses so stiefmüt- terlich behandelten Mannheimer Stadtteiles. Das liegt an den beiden Männern, die Fahr- dienstleiter, Schaffner und Wagenführer in einer Person sind, ihre Fahrgäste alle beim Vor- und Familiennamen kennen und beun- Bei dieser Dame kann die Stimmung reifen, Und das Kostüm braucht jenen schiefen Hut. Die Aermel und die łkniegekehlten Streifen Verleihen auch dem zahmen Manne Mut! Max Nix ruhigt sind, wenn einer mal nicht ganz„fahr- planmäßig“ ankommt. Einer, der die ganze Sache gemütlich, und einer, der seine Fahr- gäste mit liebevoll erwidertem Humor be- handelt, Vinzenz, der seit 1949 auf der Strecke Rheinstraße— Hauptgüterbahnhof fährt, und sein Kollege T., der ihn in den verschiedenen Schichten ablöst. Wartehallen gibt es keine. Täglich fahren — oft zweimal am Tag— 80 bis 100 Kinder zur K-B-Schule. Diesen wird bis zu einer be- stimmten väterlichen Einkommensgrenze die Schülermonatskarte vom Stadtschulamt be- zahlt. Eine Hauptbitte wurde uns im Zusam- menhang mit den Verkehrsverhältnissen der Neckarspitze, deren Bewohner notgedrungen das„Auto des kleinen Mannes“, das Fahrrad, bevorzugen, bei unserem Besuch vorgetra- gen:„Könnte man nicht einen Spätwagen der Ringlinie bei Nacht abzweigen, der es den Bewohnern der Neckarspitze ermöglicht, ohne beschwerlichen Fußweg nach Hause zu kommen?“ Es sind viele Bitten, die die Insel- bevölkerung zwischen Rhein und Neckar haben, mancher Mißstand bedarf dringender Abhilfe und bei einigem guten Willen sind auch genug Möglichkeiten zu finden, etwas für die Menschen, die abgeschlossen von der großen Stadt leben müssen, zu tun. Eine Fernsprechzelle, liebe Bundespost, einen Feuermelder, liebe Stadt, ein bißchen neuer Verputz für die alten Häuser, liebe Bundes- bahn(wenn du auch einige moderne Woh- plöcke dort draußen für zugezogene Flücht- linge gebaut hast) und etwas günstigere Ver- kehrsverhältnisse— das wäre schon viel. HhwWb Kleine Chronik der großen Studi Eisenbahnergesangverein„Flügelrad“. Am 17. Januar, 14.30 Uhr, Hauptversammlung im „Zähringer Löwen“, anschließend ab 16 Uhr Ehrungsabend. Männergesangverein„Pfingstberg“. Am 16. Januar Generalversammlung um 20 Uhr im Lokal Geißler. Theaterverein„Dramatischer Club“. Am 17. Januar, 20 Uhr, gelangt im Franziskus-Haus das Lustspiel„Der Meisterboxer“ zur Auffüh- rung. Kleintierzüchterverein„Vorwärts“. Am 17. Januar, 14 Uhr, Jahreshauptversammlung im Vereinsheim. „Rutsch in den Fasching“. Zu einer när- rischen Rutschpartie lädt die SpD auf den 16. Januar, 20 Uhr, in den„Zähringer Löwen“ ein. „Goethes gereifte Altersweisheit“ lautet ein Vortrag von Rudolf Meyer am 17. Januar, 19.30 Uhr, im Goethesaal, zu dem die Christen- gemeinschaft einlädt. Adventgemeinde Mannheim, J I, 14. Am 17. Jaunar, um 17 Uhr, Beginn der Vortragsreihe. 1. Thema:„Unsere Zukunft in der Offenbarung Johannes“. CVIM. Im Haus des Jungen Mannes, G 4, 1. am 17. Januar, 20 Uhr, Kammermusikabend mit den Geschwistern Fink. Aquarienverein„Nymphaea“. Am 17. Ja- nuar, 9.30 bis 12 Uhr Fischbörse. Am 19. Januar, 20 Uhr, Versammlung im Lokal„Zum gude Drobbe“, Langstraße 19. Deutscher Naturkundeverein. Am 17. Januar vogelkundliche Wanderung an den Altrhein Un- dustriehafen). Treffpunkt 9 Uhr, Straßenbahn- haltestelle Zeppelinstraße. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brückentor-Apotheke, U I, 18 (Tel. 4 22 82), Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 4 32 04), Neckar-Apotheke, Lang- straße 41(Tel. 5 27 02), Marien-Apotheke, Nek- karau, Am Marktplatz(Tel. 4 84 03), Neue Apo- theke Luzenberg, Luzenbergstr. 13(Tel. 5 31 10, Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22 (Tel. 5 28 79), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahnärzt- lichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Hans Bart- mann, Kirchenstraße 23(Tel. 3 23 80) zur Ver- fügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 17. Ja- nuar ist Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schüt- zenstraße 3(Tel. 7 20 35), dienstbereit. Wir gratulieren! Georg Gress, Mannheim- Sandhofen, Luftschifferstr. 209, wird 60 Jahre alt. Den 70. Geburtstag begehen Anna Schwab, Mannheim, Alphornstraße 32, und Franz Ebert, Mannheim, Jungbuschstraße 14. Georg Scherer, Mannheim-Neckarau, Friedrichstraße 117, voll- endet das 75, Gustav Muenter, Mannheim, Langerötterstr. 61(früher An den Kasernen 13), das 78. Lebensjahr. Anna Dietz, Mannheim, Carl-Benz-Str. 50, kann den 80., Margarethe Wilhelm, Mannheim, E 6, 1, den 86. Geburtstag feiern. Die Eheleute Gottlieb Knauf und Hilde geb. Brenneis, Mannheim, H 5, 34, haben sil- berne Hochzeit. Bei der Firma Strebelwerk G. m. b. H., Mannheim, konnten Karl Keller, Mannheim-Waldhof, Mauerstraße 4, und Her- mann Keller, Mannheim-Waldhof, Sonderbur- ger Straße 20, 50. Arbeitsjubiläum feiern.“ Gemeinsame Arbeit führt zum gemeinsumen Verstehen Der deutsch- amerikanische Frauenarbeitskreis zeigt tätige Freundschaft Frauenorganisationen mit internationalen Mitgliedern gibt es viele. Sie beschränken sich in ihrem Programm meist auf eine rein geistige oder theoretische Pflege der über- staatlichen menschlichen Verbindungen, versuchen, durch Unterhaltungen und Dis- kussionen die Brücke zum gegenseitigen Verstehen zu bauen. Als der deutsch-ameri- kanische Frauenarbeitskreis vor drei Jahren hier entstand, beschloß man, auf produk- tivere Art die nationalen Grenzen zu über- winden und das zu tun, was der Name der Organisation sagt: zu arbeiten. Zusammen und für andere. Die gemeinnützige Verkaufshilfe(thrift shop), die damals im Kellergeschoß des Universums entstand, ist den meisten Mann- heimern in angenehmer Erinnerung. Durch den ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder war es möglich, die Einnahmen für soziale Zwecke zu verwenden und den Verkauf überhaupt zu außerordentlich günstigen Bedingungen für Käufer und Verkäufer zu betreiben. Als die Verkaufsräume zurück- gegeben werden mußten, bedauerte man all- gemein den Verlust dieser nützlichen Ein- richtung. Bis jetzt konnte noch kein Ersatz dafür gefunden werden. Der Arbeitskreis und mit ihm seine„Kunden“— hofft, bald eine neue, gut gelegene Unterkunft für die Verkaufshilfe zu entdecken. Durch Führungen und Besichtigungen sozialer Einrichtungen machte sich der Arbeitskreis mit den ihn interessierenden Sujets vertraut und half, wo es Not tat, durch finanzielle Zuwendungen. In diesem Winter gilt die besondere Fürsorge den in Mannheimer Lagern untergebrachten Flücht- lingen und den Wärmestubenbesuchern. Da- neben wurde der Bau des Robinson-Spiel- platzes geplant und mit einem Weihnachts- basar im Rosengarten teilweise finanziert; 10 000 Mark konnte der Arbeitskreis der Stadtverwaltung für den Spielplatz über- geben. Es ist selbstverständlich, daß ein Zusam- menschluß von Frauen verschiedener Natio- nen das allgemein Menschliche und die Pflege der menschlichen Beziehungen in den Vordergrund stellen muß. Der Arbeitskreis ist bemüht, in gemeinsamer sozialer Arbeit und bei freundschaftlichem Zusammensein den Frauen auf beiden Seiten des Ozeans zu beweisen, wieviel sie verbindet und wie wenig sie trennt. 112 Wechsel im US- Hauptquartier Im Verlauf der letzten Sitzung des Deutsch- Amerikanischen Beratungsausschus- ses wurde bekanntgegeben, daß der Ober- kommandierende des amerikanischen Haupt- quartierbefehlsbereichs Heidelberg, Colonel J. J. Pirtle am 19. Januar in die Vereinigten Staaten zurückkehren wird. An seine Stelle tritt Colonel Norman. Beigeordneter Riedel sprach im Namen der Stadtverwaltung den Dank für das Entgegenkommen aus, das Colonel Pirtle allen deutschen Dienststellen gegenüber gezeigt, und der stets elles getan habe, um die deutsch- amerikanische Ver- ständigung zu fördern. Prinz Karl II. von Gustronomien führt dus Szepler Der„Feuerio“ stellte den Herrscher aller Närrinnen und Narren vor Wie aus dem Titel ersichtlich, ein höchst nahrhafter Prinz, dessen Hausorden aller Voraussicht nach die schlichte Form eines superben Pippchens haben dürfte, denn der „Strahlende“ stammt aus einem Hause, das nicht nur dicht beim Mannheimer Musen- tempel gelegen ist, sondern auch eine exzel- lente Küche besitzt, die zu den kühnsten Hoffnungen berechtigt. Es ist anzunehmen, da“ Prinz Karl der Spingler nicht mit Bon- bons, sondern mit Frikadellen um sich Wirft. 8 Nach dieser optimistischen Einleitung und Vorstellung zurück zu unserem„Feue- rio“, der am Donnerstagabend in den Nürn- berger Bierstube in aller Form vom Leder zog, das heißt, seinen prominenten Gästen durch Präsident Dr. Thomas I. Verhaltungs- maßregeln für die kommende Saison ins einmal Gefreiter gewesen sei, dankte für die Wahl und versprach allen Mannheimer Bür- gern närrisches Vergnügen. Pröhlich-Pfalz- Präsident Schorsch Hotz hielt ebenfalls eine schwungvolle Huldi- gungsrede und stellte erfreut fest, daß seine schlechte Meinung von den Gastwirten, die er bislang zu den ärmsten Leuten von Mannheim zählte ad absurdum geführt Wor- den sei, denn von Prinz Karl II. sei aller Voraussicht nach etwas zu erwarten. Beigeordneter Paul Riedel behauptete so- gar, die närrische Regierung und die der Stadtverwaltung habe gewisse Aehnlichkei- ten aufzuweisen, Von soviel Offenheit be- geistert, applaudierte das Auditorium mit Lautstärke elf und wünschte„Paulchen“ die Wiederwahl von ganzem Herzen, denn seine Regierungszeit läuft bekanntlich noch vor 55 e Unser Bild zeigt den frisen gebackenen,„nahrhaften“ Prinzen Karl II. von Gastronomien zusammen mit dem kintergründig schmunzelnden Präsidenten des„Feuerio“ Dr. Thomas I. urg nach der Proklamation. Ohr flüstern lieg. Davon wären zu vermer- ken, daß der Feuerio die„Hemmungslose Narretei“ verabscheut und behauptet, der Humor könne nicht ernst genug genommen werden. Prinz Karl II. trieb diese Verhaltungs- maßregel gottlob nicht auf die Spitze, son- dern führte sich mit einer humorgewürzten Rede ein, die allerlei Bonmots beinhaltete. So betrachtete er als Befähigungsnachweis kür sein Prinzendasein die Tatsache, daß er Foto: Thomas der des Faschingsprinzen ab. Exprinz Al- bert I. von Hutsaloniens Wahlspruch lautete bekanntlich:„Alle unter einem Hut!“ Sei- nem Nachfolger auf prignzlichen Pfaden empfahl er:„Alle au einen Tisch!“— und überreichte ihm seinen Hausorden. Rolly Müller vom Studentenkabarett der Wirt- schaftshochschule beschloß mit eigenem Ge- wächs à la Kabarett den offiziellen Teil der Prinzenschau, die viele Stunden danach in bestem Einvernehmen aller Beteiligten feuchtfröhlich endete. es. lLovo- ein programm im Fahrzeugbau ILO D-Wagen sind Fahrzeuge von besonderer Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichke it Die Forderung niedriger Anschaffungspreise und niedriger Holfungskosten mit der Frfüſſung berech- ſigter Wünsche einer breiten Kàuferschicht hinsicht- ſich Leistungsfähigkeit und Fahrkomfort in Eipklang 20 bringen, das War und ist das problem, das bei LLOYD monermödſicherfntwicklungs- und Verfeine: rungsarbeit in bestmöglicher Weise gelöst worde. Die neben LO VYD- Modelle 1954 biſden Abschluß und Krönung dieser langjährigen intensiven Ent- Wicklungsarbeit. Sie Weisen neben den schon sprichwörtlich göten Fahreigenschaften aller LLOYD Wogen, neben der bekannten Leistungs- fähigkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit nebe Wesenfliche Verbesserungen und weitere Vorzöge auf. Der zweitüörige personenwagen LLOYD Uf 400 5 gewinnt ein besonders repräsentafives Aussehen dorch die neue Motorhaube und das neue Heck, die jetzt- Wie die Seitenschalen- ganz in Ste ausgefbhrt sind. Das neue, elegante ZW-eispeichen: ſenrod liegt gut in der Hand und dient damit, wie b MA H M auch die nebartige Scheibenyischanlage, die ein um 25 Prozent vergrößertes Wischbiſd qufweist, dei erhöhten Fahrsſcherheit. Die Weich nachgebenden Vordersitze mit volſelastischem Federkern gewähr- ſeſsten bequemes, ermödungsfreies Fahren. Ge- schmdckvolle Sitzüberzöge in Kunstleder /Schotfeg- Kombination unterstreichen die in vielen Einzel- Des 1 eue ü heiten verfeinerte Innendusstaftung. Die serien mäßig ohne Aufpreis eingebaute Heizung schafft auch in der koſten Jahreszeit eine behagliche Innen- temperatur. Dieser als Exportmodell entwickelte Wogen entspricht, ie die steigenden Exporterfoſge beweisen, auch internationalen Maßstäben. Er wird trotz aller Verbesserungen quch weiterhin zum E gleichen Preis von DM 3665, db Werk K DM II5 för Export-Ausföhrung geliefert. Der dreitürige Personenwagen LLOyD Is 400 5 Wird ebenfalls mit den Verbesserungen des LLOYD LP 400 5 ausgestattet. Dieser Iyp ist beson- ders dann beliebt, Wenn außer den vier Plätzen noch größerer Gepäckraum benötigt wird, der öberdies durch die hintere Tör besonders göt zu- gänglich ist. Der preis för diesen Wagen beträgt DM 3855, cb Werk zuzüglich DM 115, för Exportf-Ausföhrung. Der sechssitzige Großraum- Personenwagen und der Kstenlieferwagen LLOYD LT 500 Werden als Modell 1954 in Stahlbeplankung geliefert. S M B H Der Sroßraum-Personhenwagen bietef reichlich Platz för sechs Personen bei bestem Fahrkomfort. Er bietet darüber hindus gote Kombindflons- möglichkeiten in der Beförderung von personen und Sepäck. Der Kastenwagen ist mit 500 kg Nutzlast, 3 chm Laderaum hinter dem Fahrerraum und mit der ex- trem niedrigen Ladefläche der idedle Stadtliefer- Wagen, der überdies an den glatten Seitenflächen beste Beschriftungsmöglichkeſten biefef. Die Preise befragen unverändert für den Stoß- raum- Personenwagen DM 46/5, und för den Kastenſieferwagen DM 4475, ab Werk. Verbesserte Wagen zum gleichen Preis! LLOyD bleibt damit goch 1954 seiner Linie freu: Beste Wagen zu gönsiigstem Preis! Eine umfassende Verkaufs- und Kondendienst- Organisation steht duch für Sie und för ihren LOD Wagen bereit. a Die LLOYD-Modelle 1954 stehen bei allen LLOCVYD- Vertragshändlern zur Besichtigung und Probefahrt zur Verfügung. %%%%%ͤ;õ;;6 MORGEN Nachdem bereits im Jahre 1952 in Laden- burg ein Teil eines suebischen Urnenfriedhofs aus der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. freigelegt worden war, wurde es dem Heimatbund Ladenburg im Jahre 1953 dank finanzieller Unterstützung durch den„Mann- heimer Morgen! und die Firma Joh. A. Benckiser, Ludwigshafen/ Ladenburg, ermög- icht weitere Ausgrabungen vorzunehmen. Obwohl bereits vor 2 Jahren die Lage eines Brandgräberfeldes der Neckarsueben am Nordrand von Ladenburg durch Bau- arbeiten bekannt geworden war, konnten die Untersuchungen der Fundstelle jetzt erst be- endet werden. Wenn heute die am besten er- haltenen Gräber mit ihren vielen kostbaren Katastrophe vermieden Haarscharf an Lok vorbei Bad Dürrheim(Schwarzwald). 20 Meter Vor einem unbeschrankten Bahnübergang in Bad Dürrheim sah der Fahrer eines Bundes- bahnomnibusses plötzlich einen Güterzug herankommen. Da er bei der kurzen Ent- fernung auf der glatten Straße den Wagen, in dem sich 25 Personen befanden, nicht mehr hätte zum Stehen bringen können, gab er Vollgas und fuhr haarscharf an der Lokomotive vorbei über den Bahndamm. Der Anhänger des Omnibusses, in dem sich Slücklicherweise keine Reisenden befanden, Wurde von der Lokomotive völlig zertrüm- mert. Zwei Fahrgäste sind leicht verletzt Worden. Der Sachschaden beträgt rund 12 000 Mark. Von den fünf Bahnübergängen im Schwarzwald-Rurort Bad Dürrheim sind vier unbeschrankt und ohne Warnlicht. Die Sicht beträgt in den meisten Fällen 30 bis 50 Meter. Raschen Finanzausgleich gefordert Freiburg. Angesichts der Finanznot, in die der Landkreis Freiburg durch das Aus- scheiden der Stadt Freiburg aus dem Kreis- verband geriet, hat der neue Kreistag die rasche Verabschiedung des Finanzausgleichs für ganz Baden- Württemberg nachdrücklich gefordert. Der Landkreis Freiburg würde ein Jahr lang finanziell völlig in der Luft hän- Sen, erklärte Landrat Alfons Oswald, wenn der Finanzausgleich für 1954 nicht mehr zu- standekommen sollte. Da die Aussichten hierfür jedoch sehr gering seien, werde der Landkreis das Land bitten müssen, daß ihm auhberhalb des allgemeinen Finanzausgleichs ein Ausgleichsbetrag zugestanden wird. Stricken im Wartezimmer Lahr. Einen originellen Beitrag zu der von den deutschen Frauenverbänden organisier- ten Hilfsaktion für die bedürftige Bevöl- kerung der Sowjetzone leistet eine Zahn- ärztin in der südbadischen Stadt Lahr. Die Zahnärztin hat in ihrem Wartezimmer Wolle und Stricknadeln bereitgestellt, mit denen ire Patientinnen strickend die Wartezeit verkürzen können. Die fertigen Wollsachen werden dann der Sowietzonenhilfe zum Ver- sand übergeben. J Veruntreuungen im DGB Schwetzingen 5 Schwetzingen. Unter Vorsitz des DGB- Landesbezirksvorsitzenden, Wilhelm Klein- knecht(Stuttgart), befaßten sich der Vor- stand im DGB Ortsausschuß Schwetzingen und die Vertreter der einzelnen Industrie- gewerkschaften mit den Veruntreuungen des bisherigen Sekretärs, Johann Peter, der, wie Wir erfahren, über 10 000 Mark veruntreut haben soll. Peter hat sich selbst der Staats- anwaltschaft gestellt und wurde in Unter- suchumgshaft genommen. i Beim Aufspringen tödlich verunglückt 5 Stuttgart. In der Nürnberger Straße in Stuttgart-Bad Cannstatt versuchte ein 18. jähriges Mädchen auf einen fahrenden Straßenbahnwagen aufzuspringen. Es glitt dabei aus und wurde ein Stück mitge- schleift. Die Verletzungen, die es erlitt, Waren so schwer, daß es kurze Zeit darauf im Krankenhaus starb. Freiburg. Im Schwarzwald herrschte am Freitag bis in Lagen über 1000 Meter Tau- Wetter. Der allgemein reichlich vorhandene Schnee ist pappig oder naß. Nur in höchsten Lagen, vor allem im Feldberggebiet, liegt noch Pulverschnee mit guten bis sehr guten Bedingungen für den Wintersport. Doch wird sich auch in diesen höchsten Lagen des Schwarzwaldes bald Tauwetter einstellen. 8 Die Straßen im Rheintal sind schnee- und eisfrei. Im Bodenseegebiet und in tieferen Aus Rheinland. pfabz Mainz. Amerikanische Manöver sind vom 26. Januar bis 5. Februar in den Kreisen Pirmasens, Kaiserslautern und Neustadt an der Weinstraße geplant. Es sollen nach Mit- teilung des amerikanischen Hauptquartiers in Mainz etwa 2000 Soldaten mit über 500 Fahrzeugen der siebten amerikanischen Armee teilnehmen. Zweibrücken. Um künftig im Winter Eng- Pässe in der Gasversorgung durch die Saar- erngas AG. überbrücken zu können, wollen ie Stadtwerke Zweibrücken so schnell wie öglich eine Reihe weiterer Gasbehälter bauen. Zur Zeit des niederen Verbrauchs im Sommer will man Gas in größeren Mengen Aufspeichern. Kaiserslautern. Autoräàuber sollen in Zu- ft besonders hart bestraft werden. Der Vertreter der Oberstaatsanwaltschaft Kai- Serslautern wird ab sofort für jede einzelne Autoberaubung eine Strafe von sechs Mona- ten Gefängnis fordern. Zwei Polen, die zu- men einen Wagen geplündert hatten, wurden bereits zu je sechs Monaten Gefäng- nis verurteilt! 5 Kaiserslautern. 224 000 Dollar und 1,1 Mil- onen Mark sind durch Verbesserungs- und ationalisierungsvorschläge deutscher und nerikanischer Angestellter des Engineer 5 5 im zweiten Halbjahr 1 vorden. a Beigaben die Vitrinen des Ladenburger Heimatmuseums schmücken, so waren zu- nächst eine Reihe langwieriger Bergungs- arbeiten nötig, um der Oeffentlichkeit diese Funde zugänglich zu machen. Besonders schwierig gestalteten sich die Ausgrabungs- arbeiten durch die Abtragung grober Erd- mengen, die im vorigen Jahrhundert beim Bau der naheliegenden Bahnlinie nach Frankfurt über die nur wenig unter der Erd- oberfläche ruhenden Gräber gelagert wur- den. Grabfunde älterer Zeit, wie Reste stein- zeitlicher Hockerbestattungen und einiger Brandgräber der Urnenfelderstufe, die eben- Falls hier zu Tage traten, zeigten schon vor der Entdeckung der suebischen Funde, daß dieses Stelle seit 4000 Jahren den verschie- densten Kulturen als Begräbnisplatz gedient hatte. Aus suebischer Zeit konnten insgesamt 22 Gräber untersucht werden, von denen aber allein 16 Stück bereits früher aus- geplündert worden waren. Dunkelfarbene Stellen von humösem Boden und Scherben zerstörter Gefäße verrieten deutlich, welchen Weg die Grabschänder einst genommen hat- ten. Wie verschiedene Anzeichen nahelegen, muß die Plünderung der wertvollen Grab- beigaben noch in frühgeschichtlicher Zeit, sehr wahrscheinlich während der Besetzung des Landes durch die Römer, erfolgt sein. Da damals die Gräber noch durch besondere Markierung leicht erkennbar waren, konnte kast der gesamte Friedhof systematisch aus- Seraubt werden. Nur sechs Urnen blieben verschont und deuten uns heute mit ihrem Kostbure Suebenfunde in Ladenburg Ausgrabung des Brandgräberfeldes am Erbsenweg jetzt abgeschlossen— 22 Urnengräber freigelegt reichen Inhalt die besondere soziale Stellung der hier bestatteten Menschen an. Als man um die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Christi hier die ersten Toten verbrannte, küllte man ihre Ueberreste in weitbauchige Tonurnen, die nach suebischer Sitte noch mit der Hand geformt und mit den kunstvollen Ornamenten der einstigen nordischen Heimat verziert wurden. Alles was dem Verstorbe- nen im Leben wertvoll war, sollte ihn auch im Tode begleiten. So wanderten das fein ge- schwungene Rasiermesser und die mit Sil bereinlagen verzierten Bronzefibeln neben anderen Schmuckstücken auf den Scheiter- haufen, dessen Glut die Beigaben nicht sel- ten bis zur Unkenntlichkeit verschmorte. Trotzdem erlauben die noch gut erhaltenen Reste eines der Ladenburger Suebengräber, das gesamte Grabinventar so wiederzugeben, wie es vor 1900 Jahren mit den Toten ver- brannt wurde(siehe Bild). Während bei die- ser Bestattung die üblichen grünfarbenen Gläser mit weißer Fadeneinlage fehlten, gibt die reiche Ausstattung mit Bronzegeschirr einen interessanten Einblick in die damalige Trinksitte. Aus dem Süden importierter Wein wurde mit Gewürzen zubereitet, wozu die bronzenen Siebe und Kasserollen ver- wendet wurden. Ein solches Weinsieb aus einem benachbarten Grab blieb so gut erhal- ten, dag man heute noch die zierlich durch- brochenen Muster eines Mäanders und Son- nenwirbels erkennen kann. Eine bronzene Schale diente wohl zur Aufbewahrung von Speisen, die dem Toten als Wegzehrung in Furcht vor dem Winter in„Budisch-Sibirien“ Im Bezirk Mosbach sind 14,5 Prozent der Arbeitnehmer erwerbslos Buchen. Warum die Kreise Buchen, Mos- bach und Tauberbischofsheim„Badisch- Sibirien“ genannt werden, kann niemand klar beantworten. Vielleicht deswegen, weil frühere Regenten das Hinterland im Norden Vernachlässigt haben. Die Berufung eines Beamten in dieses Gebiet galt damals 82 radezu als Strafversetzung. Da die einstige stief mütterliche Behandlung aber kein ein- leuchtender Grund für das hartnäckige Fest- halten an einer in diesem Gebiet nicht gerne gehörten Bezeichnung sein kann, hält man sich wohl besser an die jederzeit beweisbare Wissenschaft des Klimatologen. Der stellt fest, daß der Winter in„Badisch-Sibirien“ genau einen Monat früher kommt und auch einen Monat später geht als etwa im benach- barten Rheintal. In der Tat, der Winter ist in„Badisch- Sibirien“ überaus gefürchtet. Besorgt blickt man dort zum Himmel auf, wenn er voll Schnee hängt. Löst er seine weiße Last, so kegt auch bald der kalte Wind den Schnee auf Straßen und Wegen zuhauf, dann bre- chen aus den eingeschneiten Dörfern die Schaufler in Kolonnen von 80 bis 100 Mann aus, um den Verkehr wieder flottzumachen. Haben die Schaufler, Schneepflüge und Bahnschlitten ihre Arbeit getan, so türmen sich an den Rändern der Straßen die Schnee- massen oft zwei Stockwerke Hoch. Das weiße Chaos weckt aber auch die Verbundenheit der Bewohner„Badisch- Sibiriens“, Gemein- sam treten sie zur Abwehr der entfesselten Naturgewalt an. So waren im vergangenen Winter Hunderte von Bewohnern eines Oden- walddorfes zur Stelle, als es galt, für den Transport einer schwerkranken Frau ins Krankenhaus den verschneiten Weg freizu- machen. Viel Geld verschlingt der Schneefall im Hinterland. 47 km Bundesstraßen, 400 km Landstraßen und 500 km Gemeindestraßen müssen in oft wochenlanger Arbeit vom Schnee freigeschaufelt werden. Zu den Löh- nen für die Schaufler kommen noch die Wegen verleumderischer Kosten für die Schneepflüge und Bahnschlit- ten, von denen bei starken Schneefällen Allein im Kreis Buchen 45 eingesetzt werden. Der Winter hat in„Badisch- Sibirien“ auch schwere soziale und wirtschaftliche Folgen. Die meisten Arbeiter dieses Gebietes sind im Frühjahr, Sommer und Herbst beim Bau und im Forst beschäftigt. Diese Arbeit ruht im Winter, ebenso der Betrieb in den kleineren Sägewerken und Steinbrüchen. Eine größere Industrie, die Beschäftigung bieten könnte, fehlt. Die Arbeitslosigkeit geht um. Sie hat gegenwärtig im Arbeitsamtsbezirk Mosbach die Ziffer 4500 erreicht, das sind 14,5 Prozent Aller Arbeitnehmer. Man hat also allen Grund, in„Badisch-Sibirien“ den Winter zu fürchten. So gelangten die Beigaben eines reich ausgestatteten Suebengrabes aus Ladenburg vor 1900 Jahren auf den Scheiterhaufen. das Jenseits mitgegeben wurden. Nur in ger- manischen Gräbern fanden sich bisher Trink- Hörner mit den typischen trompetenförmigen Bronzeenden, wie sie auch hier zur Aus- rüstung des Verstorbenen gehörten. Man be- nutzte damals gleich zwei Trinkhörner für Süß- und kür Sauerbier, dessen Reste in einem norddeutschen Moorfund sogar noch in den Hörnern nachgewiesen werden konn- ten. Von verschiedenen Schmuckkästchen überstanden Beschläge und Schlösser das zerstörende Feuer, während die Holzteile genau so verbrannten wie die wohl ebenfalls mitgegebenen Textilien. Mancher Besucher, der heute den Bronzeschlüssel zu einem der Schmuckkästchen im Ladenburger Museum bewundert, wird feststellen können, wie wenig sich der Mechanismus eines Schlosses seit jenen Tagen verändert hat. Nur wenige Jahrzehnte haben die suebi- schen Siedler ihre Toten an dieser Stelle be- stattet, ehe auch sie mehr und mehr dem römischen Einfluß verfielen und uns dadurch nicht länger durch besondere Grabsitte greif- bar werden. Schon in den jüngsten Gräbern nimmt die scheibengedrehte römische Ware den größten Platz ein und läßt uns damit spüren, welch großen Veränderungen das Untere Neckarland gegen Ende des 1. Jahr- hunderts n. Chr. unterworfen wurde. Berndmark Heukemes Die Getreidewirtschult in Buden- Württemberg 4 Stuttgart. Wie aus einer Untersuchung des Instituts für Südwestdeutsche Wirt⸗ schaftsforschung hervorgeht, ist die Ge- treſcsanbaufläche Baden- Württembergs im abgelsufenen Getteidewirtschaftsjahr ge- Frotzdem ist das Gewicht des Getrsideanbaues in unserem Land seit altersher strukturbedingt geringer als im übrigen Bundesgebiet. Nur 11,9 Prozent der Westdeutschen Getreideanbaufläche entflelen auf Baden- Württemberg bei einem Anteil des Landes an der Bevölkerung und an der land wirtschaftlichen Nutzfläche von 13,8 Prozent. Auffallend gering ist vor allem der Roggenanbau, wogegen bei Weizen und Gerste von der südwestdeutschen Landwirt- schaft rund ein Fünftel der gesamten Anbau- fläche des Bundesgebietes bestellt werden. Die diesjährigen Ernteergebnisse des Landes lagen anteilsmäßig zumeist noch Beleidigungen verurteilt Gerichtliches Nachspiel zur„fristlosen Entlassung wegen Hilfeleistung“ Neu-Ulm. Die Behauptung eines 28 Jahre alten Kraftfahrers, er sei von seinem Chef wegen„Versäumnisses der Arbeitszeit“ frist- los entlassen worden, weil er im August des vorigen Jahres bei einem schweren Ver- Tuuwelter im Nord- und Südschwarzwald Nur in den höchsten Lagen noch gute Wintersportbedingungen Lagen des Schwarzwaldes liegt auf den Straßen noch Schneematsch oder tauendes Glatteis. Der Verkehr ist jedoch kaum be- hindert. Die einzelnen Wintersportplätze melden: Feldberg 140 Pulver, minus 1; Schauinsland 140 Pappschnèee, 0 Grad; Todtnauberg 140 Pappschnee, plus 2; Hinterzarten 100 Nag schnee, plus 4; Triberg, Schonach 160 Pulver, 0 Grad; Furtwangen 100 Pappschnee, 0 Grad; Kniebis 120 Pappschnee, 0 Grad; Hornis- grinde 90 Pappschnee, 0 Grad; Unterstmatt 90 Pulver, 0 Grad; Hundseck 70 Pulver, Grad; Ruhestein 120 Naßschnee, plus 1; Freudenstadt 70 Pappschnee, plus 1. kehrsunfall erste Hilfe geleistet habe, fand jetzt ihr gerichtliches Nachspiel. Das Amts- gericht in Neu-Ulm verurteilte den Kraft- fahrer jetzt wegen verleumderischer Belei- digung seines einem Monat Gefängnis. früheren Arbeitgebers zu Der Vorfall hatte seinerzeit großes Auf- sehen erregt. Der Chauffeur hatte gegenüber der Polizei und Zeitungsreportern wieder- Holt seine Behauptung aufrechterhalten. Viele Zeitungen und zwei große Illustrierte griffen die Sache auf und stellten sie im wesentlichen nach den Angaben des Kraft- fahrers dar. In der Gerichtsverhandlung konnte nun dem Kraftfahrer, der seit seiner Entlassung arbeitslos ist, nachgewiesen wer- den, daß er wider besseres Wissen die Un- Wahrheit gesagt und damit seinen früheren Arbeitgeber schwer verleumdet habe. Der frühere Arbeitgeber des Angeklagten sagte vor Gericht aus, daß er den Kraftfahrer wegen der schlechten Wagenpflege und wegen einer Schwarzfahrt entlassen habe Der Angeklagte jedoch blieb im wesentlichen bei seinen früheren Behauptungen. Er will gegen das Urteil Berufung einlegen. Geringerer Getreideanbau, starkes Verarbeitungsgewerbe unter den Flächenanteilen, da die Hektar- erträge— als Folge des im Vergleich mit anderen deutschen Ländern geringen Dün- geraufwandes und des stark parzellierten 5. e Grundbesitzes— teilweise beachtlich hinter getiber dem Vorjahr um 3,4 Prozent und daffit stärker als im Bundesgebiet, ethöht Worden. den Fergleichbaren Pürclischnittsziffern des Bundesgebietes zurückbleiben. Infolge der Verbreiteten kleinbäuerlichen Agrarstruktur kommt zudem ein wesentlich geringerer Anteil der Ernte auf den Markt, da viel- fach der Hauptteil der Erzeugung dem Eigenverbrauch dient. 5 Um so beachtlicher ist es, daß der Getreide verarbeitung und dem Getreidehan- del in Baden- Württemberg eine überdurch- schnittliche Bedeutung zukommt. In der Vermahlung und im Handel spielt dabei vor allem der Raum um Mannheim mit dem Mannheimer Hafen als Umschlags- und Handelsplatz eine überragende Rolle. Im Getreidewirtschaftsjahr 1952/53 entfielen auf Baden- Württemberg mit 755 000 t Brotge- treide 15,4 Prozent der Brotgetreidever- mahlung im Bundesgebiet. Wenn sich die südwestdeutschen Mühlen damit in dem scharfen Wettbewerb um den Mehlabsatz zwar noch behaupten konnten, so läßt die Tatsache, daß die angegebene Vermahlungs- menge noch nicht einmal die Hälfte der Mühlenkapazität von etwa 1,8 Mill. t dar- stellt, doch un mißverständlich die Ueber- besetzung im südwestdeutschen Mühlen- gewerbe erkennen. Besonders konzentriert ist in unserem Lande die Nährmittelindustrie. Mit über 75 000 t wurden in Baden Württemberg allein etwa 43 Prozent aller Teigwaren im Bundesgebiet erzeugt, Bonn soll mit Puris verhandeln Die Stimmen gegen den Weiterbau Freiburg. Für unverzügliche Verhandlun- gen der Bundesregierung mit Frankreich Wegen der zunehmenden Schäden der Ober- rheinversteppung und der damit in Zusam- menhang stehenden Frage des Weiterbaus des elsässischen Rheinseitenkanals hat sich der neugewählte Kreistag des Landkreises Freiburg in einer einstimmig gefaßten Ent- schließung eingesetzt. Der Kreistag empfiehlt den Stuttgarter und Bonner Behörden, sich mit allem Nachdruck eines Vorschlages des Wieder 460 Unfalltote in der Südwestdeutschen Lund wirlschult Uebermüdung und Unkenntnis sind die Hauptursachen der steigenden Unfallziffern Stuttgart. Im vergangenen Jahr sind in Baden- Württemberg wiederum 460 Menschen bei landwirtschaftlichen Betriebsunfällen ums Leben gekommen. Die Zahl der gemel- deten Unfälle in der heimischen Landwirt- schaft hat sich im Vergleich zum Jahr 1952 im badischen Landesteil von 24 618 auf 27 206 und in Nord- und Süd württemberg von 22 547 auf 24 949 erhöht. Diese Zahlen nannte Arbeitsminister Ermin Hohlwegler, vor den Abgeordneten des badisch-württem⸗ bergischen Landtags auf Grund einer Anfrage des Heidelberger SPD-Abgeordneten Karl Ebert. Zwar habe sich die Zahl der Unfall- toten gegenüber dem Jahr 1952 nicht erhöht, jedoch sei die Zahl von 460 Berufsopfern in der südwestdeutschen Landwirtschaft im Verhältnis zu den tödlichen Betriebsunfällen in der Industrie reichlich hoch. Die große Unfallgefährdung in der Landwirtschaft kührte der Minister vor allem darauf zurück, daß die Bemühungen um die Unfallverhü- tung noch zu wenig Eingang in landwirt- schaftliche Berufskreise gefunden hätten. noch an Erfahrung im Umgang mit Maschi- nen. Weitere Ursache für die hohen Unfall- damit verbundene Ermüdung. Arbeitsministers mehr als 30 Prozent aller land wirtschaftlichen Betriebsunfälle durch Stürze durch Bodenöffnungen oder von gleiche Prozentsatz entfällt auf Verkehrs- und Transportunfälle. 15 Prozent der Un- källe ereigneten sich beim Gebrauch von Maschinen und Geräten. 14 Prozent entstan- den im Zusammenhang mit der Tierhaltung. Diese Zahlen zeigten, wo die Unfallverhütung einzusetzen habe, nämlich vornehmlich bei der Erziehung der Landjugend zum Unfall- verhütungsgedanken und im Vertrautwerden mit den Maschinen und Geräten. Ein Vergleich der Unfallzahlen zwischen Hinzu komme, daß sich unter den Beschäf- tigten in der Landwirtschaft sehr viele Frauen und Jugendliche befänden. Aller- dings fehle es auch bei den Männern vielfach zahlen sei auch die lange Arbeitszeit und die 1952 haben sich nach Mitteilung des Treppen und Leitern ereignet. Etwa der 1 Unfälle zu kommen. Baden und Württemberg legt nach Ansicht des Arbeitsministers den Gedanken nahe, daß sich die Unterstützung der technischen Aufsichtsbeamten — zumeist jüngere praktische Landwirte— in Württemberg bewährt hat und deshalb Auch in Baden eingeführt werden sollte. Da- durch könnten mehr Betriebsbesichtigungen durchgeführt werden, was fraglos dazu bei- trage, den Unfallverhütungsgedanken in der Südwestdeutschen Landwirtschaft zu fördern. Es sei außerdem zu Überlegen, ob die Ge- Werbeaufsicht— die bislang nur für die ge- werbliche Wirtschaft zuständig ist— auch in der Landwirtschaft wirksam werden solle. Die Landesregierung selbst habe vorerst nur die Möglichkeit, auf dem Aufsichtswege An- Tegungen an die land wirtschaftlichen Be- rufsgenossenschaften hohe Unfallziffer in unserer Landwirtschaft verlange nachdrücklich ein enges Zusammen- Wirken aller Beteiligten, um zu einer wesent- durch Betriebsrevisoren Weiter zugeben. Die ichen Verringerung vor allem der schweren Zeichnung: B. Heukemes Putziruu stahl 14000 Mark aus dem Kassenschrank Freiburg. Immer wenn die Chefin sch nahm eine 48 Jahre alte Putzfrau Geld 4 dem Kassenschrank einer Waldkires? Brauerei. Das dauerte vom Frühjahr 19520 August 1953. Mit einem Diebstahl von 6 Mal fing es an, am Schluß waren es monatlich ü 1200 Mark, die sich die Putzfrau auf di Weise verschaffte. Als ein Privatdetektiv d Diebin auf die Spur kam, betrug die Fel. summe in der Brauereikasse rund 14000 Mang, Der Mann der Diebin ist schwerkrieg“ versehrt. Er konnte seine Rente in der„gu Zeit“ der„Sondereinnahmen“ seiner Frau die hohe Kante legen und die Unterhaltul eines kleinen Autos bestreiten, ohne daß? viel nach der Herkunft des Geldes fragt Bekannten sagte er jedoch, er habe el Schon am Geschmack merkt ma 5 daß diese Margarine und dieses Cocosfe vollkommen rein und nur aus hochwertige Pflanzenfetten hergestellt ist. So gut und rein schmeckt EDEN-Pflanzenmargarine un EDEN-Cocosfett. Nur im Reformhaus! Totogewinn gemacht. Die Putzfrau besorg für sich und für Verwandte neue Kleider, 8 legte einen Ziergarten vor ihrem Häusche an und War viel in den Cafés des Städtchel zu sehen. Dabei will sie die hohe Summe ver braucht haben. Das Schöffengericht Freib verurteilte sie jetzt wegen fortgesetzten Died“ stahls zu 17 Monaten Gefängnis. Wildernde Hunde hetzten Schafe Freiburg. Ein Rudel von sechs streunen Frühstück gegangen war. Die in der Un kriedung untergebrachten 280 Schafe drüc ten ein Seitengatter nieder und jagten, v den Hunden gehetzt, davon. Achtzehn Schal 3 wurden von den Hunden angefallen u zum Teil so schwer verletzt, dag sie no“ geschlachtet werden mußten. Die Hund“ jagten ihre wehrlosen Opfer anschließend“ ein verschlammtes Bachbett. wobei 8 Schafe, die zuerst über die Böschung i Wasser gerutscht waren, von der in pa scher Angst nachfolgenden Herde buchst“ß lich zu Tode gequetscht oder ins Wasser g drückt wurden, wo sie ertranken. Ueber dd von den toten Tieren gebildete Brücke g langte dann der größte Teil der Herde u andere Ufer.* f„Höflichster Schaffner“ 4 Lörrach. Ein 1952 wegen besonderer Hd lichkeit und Hilfsbereitschaft im Dienst hoher Belohnung ausgezeichneter Bundes bahnschaffner wurde vom Lörracher Sch, fengericht wegen schwerer Amtsunter“ schlagung zu acht Monaten Gefängnis ver,“ urteilt. Der 44 Jahre alte Schaffner hatte vf Januar bis Oktober vorigen Jahres vor allen in Schnellzügen zwischen Basel und Frank kurt Fahrkarten verkauft und den Erlös vs mehr als 2400 Mark für sich verbraucht,. A er sich in die Enge getrieben fühlte, stellte 1 sich selbst der Polizei.. des Rheinseitenkanals mehren sich Bürgermeisters von Breisach anzunehmen Danach soll Frankreich den Rheinseitenkand 5 oberhalb von Breisach wieder in den Rhelf einmünden lassen, während die Bundes republik für den Ausbau bis Straßburg sorgen hätte.. Der Bürgermeister von Breisach, Kall Bueb, sagte in der Sitzung des Kreistages ein Unglück für das Oberrheintal könne nur ab. gewendet werden, wenn Bonn mit Paris über das ganze Problem eine Aussprache herbei. führe. Auch im Elsaß mehrten sich die Stim- men gegen den Weiterbau des Rheinseiten. kanals. Diesen Eindruck habe er kürzlic“ auch in einem Gespräch mit dem Bürgermei-? ster von Colmar gewonnen, dem er die Bil. dung einer badisch- elsässischen Notgemein.“ schaft gegen die Oberrheinversteppung vor- geschlagen habe. N In einem anderen Antrag forderte de!“ Kreistag des Landkreises Freiburg die Oeff. nung der deutsch- französischen Grenze an Oberrhein für den kleinen Grenzverkehr 3 Der goldenen Worte über die deutsch- fran“ 2zö68ische Verständigung seien genug gewech⸗ N elt, es müßten im Grenzgebiet nun auch ein-“ mal Taten folgen, heißt es in der En. schließung. Hierzu gehöre auch der Wieder,“ aufbau der zerstörten Eisenbahnbrücke be!“ Breisach, damit der Eisenbahnverkehr Co“ „ wieder aufgenommen werde! önne. a 8 5 Wieder Betrieb in der Hirschgasse N Heidelberg. In der erhalten gebliebenen Bauernstube und in dem kleinen Saal de Gaststätte Hirschgasse konnte, wie uns mit geteilt wird, der Gastbetrieb wieder aufge, nommen werden, nachdem festgestell wurde, daß in diesem geretteten Teil des Zebäudes keine Einsturzgefahr besteht. AN ALLE KRAFTFTAHRER: Die gròßte Erfindung aufdem Gebiet der Vigaserlruſtstoſſe zeit ſahrꝛehnten enburg vor“ Heukemes ) Mark arank b Jhefin schl“ rau Geld Waldkirc-), N 5 ajahr 192% 1 von 6 M zonatlich übe au auf die? tdetektiy d ug die Fehl. 3 d 14000 Mass schwerkriegg in der„guE,ꝰ iner Frau? Unterhaltuß ohne dad teldes frag habe eine 9 1 l Ill 8 erkt nn zes OCocosle 5 hochwertig o gut und argarine uu maus! 4 frau besorg e Kleider, em Häusches es Städtchen Summe ves icht Freibuß setzten Die-“ 8 N n Schafe hs streunen nd von Pre Id stehende ſchafe drüß 1 jagten, 1 itzehn Schal, gefallen uuns daß sie nod, Die Hund, schließend“ Wobei!“ Zzöschung in i der in paß 5 1 i de buchstl!ß waer, bkEours cuts suNDFESPATENT NR. 835480 n. Ueber dd i Brücke r Herde a dere m, 5 1 f„„ ee, In wenigen Tagen erscheinen SHEL.- Kraftstoffe, die als einzige in ter Bunde 5 5 4 ane, i Deutschland den neuen Wirkstoff I. C. A. enthalten. kängnis ver“, ler hatte vos“ und, Mit diesem Wirkstoff hat SHELL. in sechs Monaten den amerikanischen en Erlös vol. 5 4 2 4 f—— 5 e tele, Kraftstoffmarkt revolutioniert. Die Autofahrer spürten den Unterschied gegenüber den früheren Kraftstoffen und sind begeistert von den Vorzügen: en sich zunehmen Volle Ausnutzung der Motorleistung , i 5 Keine Glühzündungen und Zündaussetzer mehr Ruhiger und weicher Motorlauf. traßburg isach, Kal eistages en f 8 8. bee, Schon nach zwei Tankfüllungen machen sich diese Vorteile bemerkbar. ch die Stim- 0 N 0 , Jie erhalten SH ELl- Benzin und SUPER SHELL mit I. C. A. an allen Bürgermei- 5 fene SHELL Pumpen, die mit dem Schriftzug I. C. A. gekennzeichnet sind. Notgemein-“ ppung vor-“ orderte dei“ eg die Off? Grenze am 5 enz verkehr 8 utsch- fran“ g ug ge wech“ in auch ein!“ der Ent 1 ler Wieder. wrücke be!“ kehr Co“ den werde 3 chgasse Seite 8 INDUSTRIE. UNxD HANDELSBLATT Samstag, 16. Januar 1954/ Nr. 1 einrennen. Dann allerdings wäre für die Freiheit der Wirtschaft die Bahn frei. Etzels Kartell-Ketzereien Der Vizepräsident der Hohen Behörde, Franz Etzel; erklärte vor Pressevertretern zur Frage der Zusammenschlüsse in der Kohle- und Stahlindustrie, die Hohe Be- hörde könne sich nur mit solchen Zusam- menschlüssen einverstanden erklären, die durch Senkung der Preise der Allgemein- heit dienten. Ein Kartell, das der Allgemein- heit nützt, sei erwünscht. Abgelehnt werde jedoch ein Kartell, das den Interessen ein- zelner Gruppen diene. Die Hohe Behörde, so führten Sachverständige weiter aus, Werde deshalb keine starren Regeln über die Zusammenschlüsse in den sechs Ländern aufstellen können, sondern müsse von Fall zu Fall entscheiden, ob ein Zusammenschluß genehmigt werden solle oder nicht. 15 Milliarden DM wurden verbaut Investieren oder lenken Streit um des Kaisers Bart Der Investitionsausschuß des Schuman- planparlaments trat am 15. Januar in Straß burg zu Beratungen hinter verschlossenen Türen zusammen. An den Beratungen des Ausschusses nahm neben den Wirtschafts- minister Frankreichs, Belgiens und Luxem- burgs auf Grund besonderer Einladung auch — 1 saarländische Wirtschaftsminister Ruland eil. Wie verlautet, hat der Präsident der hohen Behörde, Jean Monnet, vor dem Ausschuß nähere Einzelheiten über die In- Vestitionspläne der Hohen Behörde bekannt- gegeben. Monnet habe durch seine Zurück- haltung vor der Oeffentlichkeit verhindern wollen, daß innerhalb der Montanunion zwischen den nationalen Wirtschaften ein Streit um die Zuteilung der Investitions- mittel entbrennt, die die Hohe Behörde zu einem billigen Zinssatz von etwa vier Pro- Zenit beschaffen will. Monnet soll die Ab- sicht haben, zunächst das Ergebnis der Ver- handlungen mit den USA um die Aufnahme einer Dollaranleihe für die Spitzenfinanzie- rung abzuwarten. Die gemeinsame Versammlung trat am 15. Jenuar erneut zu einer Plenarsitzung Zusammen, um einen Bericht des politischen Ausschusses über die Beziehungen der Ver- sammlung zu Parlamenten dritter Länder entgegenzunehmen. Anschließend wird der Investitionsausschuß der Versammlung über seine Beratungen berichten. 5 Dem Investitionsausschuß des Schuman- Plan- Parlamentes gehören von deutscher Seite prominente Politiker, wie Erich Ollen- bauer(SFD), Dr. von Brentano(CDU), an. Es ist kein Zufall, dag der Bundeswirt- schaftsminister zu der geheimen Beratung keinen Vertreter entsandte. Er wußte, daß der SPD-Vorsitzende„Njet“ sagen würde zu allem, was von Erhard stammte. Auf diese Art und Weise wäre es dem Bundeswirt- schaftsminister nicht möglich gewesen, ge- gen die französischen Ueberforderungen plädieren zu lassen. Abgesehen davon wünschte der Bundes- Wirtschaftsminister auch gar keine Investi- tionsplanung. Er überläßt diese müßige Ge- Schäftigkeit jenen, die bereits total„ver- plant“ haben und jetzt nicht mehr ein und aus wissen. Dazu gehören die Franzosen- die unter der Anleitung Jean Monnets ihre Zechen und Hütten mit Investitionen spei- Sten. Die erheblichen Kopfschmerzen, die Frankreich aus diesen ge- bzw. verplanten Fehlinvestitionen entstehen, will Erhard der Bundesrepublik ersparen. Sehr zum Leid- wesen Übrigens der Ruhrindustrie, die dar- auf aus ist, Mittel für nötige Modernisie- rungs- bzw. Rationalisierungsvorhaben zu beschaffen. Sie wollen das Geld. wollen sich aber nicht hereinreden lassen, wie das Geld zu verwenden sei. Da macht Erhard kurzen Prozeng und sagt:„Ich will Euch ja gar nicht hereinreden, wie Ihr investieren sollt. Aber Ihr müßt Euch das Geld selbst be- schaffen.“ Dies ist ein Kreislauf, der auch zu kei- nem Ende führt. Vielleicht erfüllt sich Erhards Hoffnung, daß sich die Zentralver- Waltungswirtschaftler gegenseitig die Köpfe Nach dem neuesten Bericht des Bundes- Wohnungsbauministeriums hat der Gesamt- Wert der bauge werblichen Produktion im Bundesgebiet im vergangenen Jahr 15 Mil- liarden DM erreicht. Das sind mehr als elf Prozent des gesamten Bruttosozialproduktes in der Bundesrepublik. Fast die Hälfte Wohnungsbau Die Bauleistung des Jahres 1953 verteilte sich zu rund 45 Prozent auf den Wohnungs- bau, zu 30 Prozent auf den öffentlichen und zu 25 Prozent auf den gewerblich-industriel- len Bau(einschließlich Landwirtschaft). „„ nämlich 4750% Wohnungen Nach den bisherigen Schätzungen wird die Wohnungsbauleistung für 1953 auf etwa 475000 kertiggestellte Wohnungen ver- anschlagt. Das sind 30 000 mehr als 1932 Der Beschäftigungsstand im Baugewerbe war 1953 wesentlich höher als im Vorjahr. Ende September wurden 1,66 Millionen Ar- beitnehmer gegenüber 1,53 Millionen im Sleichen Vorjahrsmonat beschäftigt. Voll beschäftigung im Baubereich Der Zuwachs an Beschäftigten kam 1953 nur noch zu einem geringen Teil aus dem Reservoir der noch verfügbaren Arbeits- losen. In erster Linie wurden junge und neue Arbeitskräfte, größtenteils aus der sowjetischen Besatzungszone eingestellt. Die (VWD). Die Konferenz der Finanzminister von Großbritannien, Australien, Neuseeland, Südafrika, Indien, Pakistan, Ceylon, der Zen- tralaf rikanischen Föderation und Kanada wurde beendet. Wie aus einem RKommunique hervor- gent, halten die Konferenzteilnehmer weitere Anstrengungen zur Stareung der Wettbewerbs- fãhigheit, der Finanækraft, der Produktion und vor allem eine Steigerung der Ausfuhren des Commonbealth für dringend notwendig. Die Minister versichern, daß es nach wie vor ihr Bestreben sei, auf ein ausgedehnteres und frei- azugigeres Handels- und Währungssystem mit dem Ziel der Konvertierbarkeit des Pfundes In anderen Städten wurde der wöchent- liche ladenfreie Nachmittag in irgendeiner anderen Art und Weise gewährt. Der Bundesarbeitsminister glaubte an- scheinend, die beste Lösung dadurch zu fin- den, daß er dem Propheten rechts dies Einzel- handel), und dem Propheten links(ies Ge- Werkschaften), nicht Recht gab und den ihm golden duünkenden Mittelweg beschritt. Der Mittwochnachmittag muß und Soll ladenfrei sein. Es ist müßig, auf die ein- zelnen Argumente, die für das verlängerte Wochenende(Samstagnachmittag), oder den verlängerten Wochenbeginn(Montagvormit- tag), für Mittwochnachmittag oder für einen anderen Halbtag einzugehen. Schließlich ist es auch müßig, sich über diè Gegenargumente zu unterhalten, die für diese oder jene Rege- lung flugs ins Treffen geführt werden. Uebri- Sens geführt werden müssen, denn wie regio- nal unterschiedlich ist das Ladenschlußzeiten- Problem von Stadt zu Stadt, von Bezirk zu Bezirk, von Land zu Land! Sagt allerdings die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DA): „Im Gegensatz zur Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände halten wir im Einvernehmen mit den Länderministern und dem DGB eine bundeseinheitliche Regelung für notwendig“. Auch diese Formulierung kann bedenken- los angenommen werden. Im Interesse des Individuums, egal, ob es nun um Einzel- handelsangestellte, Einzelhandelskunden oder Einzelhandel selbst geht, wäre jedoch vonnöten, daß die Funktionäre, und daß vor allem der Staat, vertreten durch sein Mini- sterium, darauf verzichtet, den lieben Herr- gott zu spielen und in die ureigenen Lebens- bereiche des einzelnen einzugreifen. Der Mittwochnachmittag wird genau so eine ge- setzliche Fehlgeburt sein, wie es jede andere unumstößliche Festsetzung eines bestimmten Zeitpunktes sein würde. Der Staat hätte sich darauf beschränken sollen, eine rahmenge- setzliche Regelung des Bundes anzustreben. Der kaum bestrittene Anspruch des Ver- Kaufspersonals auf einen freien Nachmittag in der Woche wäre somit hinlänglich ge- sichert gewesen. Die Behauptung des Ar- beits ministeriums, nur durch unbedingtes Festhalten an dem gesetzlich bestimmten Ladenschlußtermin sei es möglich, dem Ver- kaufspersonal den freien Nachmittag auch Wirklich zu garantieren, geht an den Tat- sachen vorbei. Das Ziel eines wöchentlich freien Nachmittags ist durch den aus einem Rahmengesetz fliegenden klaren Rechtsan- spruch gewährleistet. Herr Storch wird also mit seinem fehl- geborenen Mittwochskind nicht viel Freude erleben. Vielleicht auch deswegen nicht, weil er es versäumte, außer den Sozialpartnern zu dieser Besprechung andere Kreise einzu- laden. Er verkannte hierbei offenbar, daß die Ladenschlußzeit nicht nur ein tarifliches, sondern auch ein volks wirtschaftliches Pro- blem ist. Es scheint somit, daß Herrn Storchs Ladenschlußzeiten sehr unüberlegt zur Welt gebracht wurden. Vielleicht wird die Vater- schaft auch noch einmal Gegenstand erbitter- ten Streites sein. F. O. Weber Ladenschluß- Fehlgeburt mit dem Bade ausschütten Es scheint doch so zu sein, daß Politiker oder Funktionäre nie der Versuchung wider- stehen können, ein bißchen Herrgott zu spielen un din das Leben der Menschen mit angemaßter oder ihnen anvertrauter Macht einzugreifen. Die Aussprache zwischen Spitzenorgani- sationen der Arbeitnehmer und der Arbeit- geber über die Ladenschlußzeiten fand statt. . Von den Gewerkschaften wird einhellig die Meinung vertreten, der Samstagnach- mittag sei die einzig mögliche Lösung; die DA erklärt beispielsweise sehr pathetisch: Der Samstagfrühschluß und der 18-Uhr- Ladenschluß liegt im Interesse des gesamten Einzelhandels. Alle im Einzelhandel beschäftig- ten Personen einschließlich der selbständig Tä- tigen sind durch unerträglich lange Arbeitszei- ten überlastet. Dadurch werden Gesundheit, Lei- stungsfähigkeit und Arbeitsfreude beeinträch- tigt. Außerdem ist aus diesen Gründen ein ernstes Nachwuchsproblem entstanden. Die Einzelhändler sind weniger pathe- tisch. Vor allem ermangelt es ihnen an ge- Werkschaftlicher Disziplin, sich zu einer ein- heitlichen Meinung hinsichtlich Ladenschluß- zeiten durchzuringen. Sie wollen nämlich nicht Herrgott spielen, sondern den Be- triebsfrieden einerseits und den Kunden- dienst andererseits wahrnehmen. Der Ein- zelhandel am Lande, der den Strom der lichen Verbraucher in die Stadt mit Neid und Miggunst beobachtet, ist selbst- v. ändlich für einheitliche Regelung. Ein- heitliche Regelung bedeutet für diesen Ein- Mandel am Lande die Möglichkeit, dem erbraucher die Auswahl in größeren Ein- kaufszentrum vorzuenthalten. Außerdem ist den Einzelhandel am Lande, der über- wiegend mit familienangehörigen Kräften . et, das Ladenschlugzeitenproblem ja von der Gewerkschaft zu vertretende (Wenn auch vielleicht das Familien- ministerium zuständig wäre. Der städtische Einzelhandel weiß von n Angestellten, daß deren Wünsche Sehr unterschiedlich sind. Das verlängerte ende hat den Nachteil, in dem all- n Wochenendtrubel nicht zur Ruhe holung zu kommen, die eigentlich rebt wird. Natürlich schielt dieser les Einzelhandels auch auf gemachte Satzer fahrungen. Da aber am Montag- mittag erfahrungsgemäß das Geschäft cht gut zu sein pflegt, wird daraus der schlag formuliert,. t verlängertem Wochenende, ängerter Wochenanfang. öfknung erst ab Montag 13 Uhr. h diese Regelung wird nicht einhellig städtischen Einzelhandel vorge- Der Kölner Einzelhandel hat bei- 18e ab 6. Januar den Versuch unter- en, mittwochnachmittags die Läden ossen zu halten. Die zweimalige Er- ung berechtigt noch zu keinem Schluß, 8 Experiment in Köln selbst, oder er Basis erfolgreich sein wird. Laden- Vollbeschäftigung im Baubereich war Ende September ganz oder annähernd erreicht. Gesunkene Baukosten Die Baukosten sind von Mai 1952 bis August 1953 um 4,6 Prozent zurückgegan- gen, obwohl die Löhne erhöht wurden. Im Jahresdurchschnitt 1953 lag das Preisniveau im Wohnungsbau um 3,4 Prozent unter dem des Vorjahres. Am Rande: Besatzungsbauten Die Bauten für die Besatzungsmacht hat- ten im abgelaufenen Jahr etwa den glei- chen Umfang wie 1952. Bei den größeren Betrieben des Bauhauptgewerbes entfielen von Januar bis Oktober 1953 rund 14 Pro- zent ihres Umsatzes ebenso wie im Vorjahr auf Besatzungsbauten. Der Wert der ange- führten Aufträge für die Beslatzungsmacht lag auch 1953 zwischen 1,5 und 2 Milliar- den DM. Aussichten für 1954 Das Baujahr 1954 wird vom Wohnungs- bauministerium günstig beurteilt. Während die Entwicklung der öffentlichen Bau- vorhaben wesentlich von dem Abschluß des europaischen Vertragswerkes abhängen werde, könne schon jetzt mit ziemlicher Sicherheit für den Wohnungsbau eine wei⸗ tere Leistungssteigerung erwartet werden. Im Durchschnitt des Jahres 1954 sollten ge- mäß dem Vierjahresprogramm der Bundes- regierung 550 000 Wohnungen gebaut wer- den. Das Bundeswohnungsbauministerium be- tont, daß die Entwicklung der Spartätigkeit, des Pfandbriefabsatzes sowie der neuen Ver- tragsabschlüsse und der Spargeldeingänge bei den Bausparkassen zusammen mit den Steuervergünstigungen erwarten lassen, daß sich die finanzielle Basis für die private Wohnungsbaufinanzierung 1954 gegenüber der des letzten Jahres weiter verbreitern werde. Vorsichtige Kfz- Konjunktur prognose Die weitere Entwicklung der westdeut- schen Automobilindustrie im Jahre 1954 wurde auf der Pressekonferenz äußerst vor- sichtig beurteilt. Wir werden froh sein, er- klärte Präsident Thoenissen, wenn wir das Produktionsergebnis von 1953 halten kön- nen. Die Aussichten auf dem Pkw.-Sektor sind dabei jedoch günstig. Die Produktion ist hier im vergangenen Jahr um 22,6 Prozent auf 369 142 Stück gestiegen. Die im Winter Eisernes Schweigen über Commonwealth-Ministerberatung verrät Unsicherheit über zu ergreifende Maßnahmen Sterling hinzuurbeiten, Sie beschlossen, sick ge- genseitig zu konsultieren, bevor das allgemeine Zoll- und Handelsabkommen(GAT T-Abkom- men) einer Ueberprüfung unterzogen wird. Großbritannien hat den Commonwealth-Lün- dern zugesichert, daß ihnen der Londoner Kapitalmarkt für Anleihewünscke in begrenz⸗ tem Umfang zur Verfügung stenen wird. Abschließend erklären die Minister, daß die MWirtschaftspolitix der gommonweulth- Länder Wesentlich zu einer Stärkung des Vertrauens in der Welt und damit zu Frieden und Wohlstand beizutragen vermöge. Ein Vorhang offiziellen und offiziösen Schweigens hat sich zusammengezogen. Die Konferenz der Commonwealth-Minister in Sydney— sie war vom 8. Januar bis 15. Ja- nuar— ist sehr zum Mißfallen der britischen Presse gewissermaß ein höchst geheimer Staatsakt“ geworden. Diese Geheimniskrä- merei ist Spalier, an dem sich wilde Ge- rüchte emporranken. Unaübersehbar ist da- her die Vielfalt der— an die Beratung in Sydney anknüpfenden Kombinationen und Spekulationen. In etwa gleicherweise mit Mitteilungen kargernd verhielten sich die Commonwealth- Minister gelegentlich der Londoner Konferenz im November 1952. Die Konferenzen in London und Sydney sind im Grunde genommen Routine-Tagun- gen der Finanzminister, die in halbjährigem Turnus stattfanden. Auffallend ist, daß dies- mal in den ministeriellen recht mageren Kommuniquès mit Schlagworten operiert Wird. Es wird zum Beispiel„von Kühnheit und Optimismus im Zeitpunkt der Gefahr“ gesprochen. Recht naheliegend die Annahme, daß unter Gefahr eine etwaige Verminde- Turig der bisher von Amerika ausgehenden Wirtschaftsimpulse zu verstehen ist. Hell- hörige wollen allerdings damit die für die USA befürchtete Schrumpfung des UsS-ame- rikanischen Nationalprodukts verstanden wissen, weil sich dadurch auch auf eine Ver- minderung der amerikanischen Einfuhrwil- ligkeit schließen laggt. Es wäre recht wertvoll, zu dieser Erwähnung von„Kühnheit und Optimismus im Zeitpunkt der Gefahr“ ein amtliches Kommentar zu erhalten. Im all- gemeinen ist doch die gegenwärtige Lage des Commonwealth's viel besser; so gut, daß „vom Zeitpunkt der Gefahr“ wohl weniger gesprochen werden kann., denm je. Die Commonwealth-Minister scheinen— das geht aus den bisherigen Berichten her- vor— folgende Grunderkenntnisse gewon- nen zu haben: a) Durchgreifende UsSA- Unterstützung für das Sterling-Gebiet sei in absehbarer Zeit nicht zu erwarten; b) Die Entwicklung im Sterlingraum war so günstig, daß im Verein mit Westeuropa gröbere Unabhämgigkeit in Dollar angestrebt werden kann und soll(dies schon deswegen. um etwaige Auswirkungen der Recession) in den USA auf den Sterling-Europamarkt abzufangen); 5 c) die hochgehenden Hoffnungen auf Aus- bau der Hilfsquellen des Commonwealth werden reduziert. Mit anderen Worten: Für die Finanzierung von Commonwealth- Projekten kann London nicht mehr 100 Mͤi!- lionen Dollar bereitstellen, sondern besten- falls 30 Millionen Dollar. d) Im Hinblick auf den die Weltmäkte beherrschenden schweren Konkurrenzkampf würde es nötig sein, die Investitionen in der inselbritischen Industrie nicht zu Gunsten der Erschließung neuer Rohstoffquellen zu benachteiligen. e) Die drohenden Lohnkämpfe in Groß- britannien verdoppeln den Zwang zur Ko- stensenkung, zur Rationalisierung, wenn nicht inflationäre Entwicklung heraufbeschworen Werden soll. Das ist alles, aber auch alles, was— mit 1 Konjunkturschrumpfung saisonübliche Abschwächung der Automobil- Konjunktur ist überraschenderweise bisher noch nicht so in Erscheinung getreten wie im vergangenen Jahr. Bei Liefer- und Last- larginalien 4 risten fische, Geld ist ein Geschöpf der Rechts ordnung f kraftwagen rechnet man allerdings mit 5 5. ser! einem weiteren Produktionsrückgang, nach- schrieb um die Jahrkundertwende Georg Fried. Kop N 1 55 Hr bereits 9 2 e Knapp in seiner„Staatlichen Theorie des deu dem dieser inn 5 Jahr 8 Geldes“ und verlieh damit dem Staate de ien Prozent betrug und sich besonders bei Macht, mit juristischen Fiktionen, die das Geld 90 Schwerlastwagen und Großraumanhängern zum gesetzlichen Zahlungsmittel stempeln, die 90 schon Absatzstockungen bemerkbar machen. wirtschaftliche Funktion des Geldes aus den nis Während in der Herausbringung neuer Angeln zu heben. 5 5 3 Ver Typen für 1954 keine grogen Ueberraschun- Zwei die Welt ersckütternde Inflationen eb gen erwartet werden, rechnet die Automobil- sie blieben auf Deutschland nicht besckränkt ma 5. 1 11 g ich ch— waren die Folge des Aberglaubens, der fen industrie allgemein damüt, daß sich au 0 0. . 0 5 Scharf Geldwert könne befoklen werden. Es bedürfe 5 das Preisproblem in desem Jahr verschärfen lediglich der auf die Hokeit des Staates 9 nig Wird. Das gröbere. die. stüteten Erftlärung:„Du mußt weiterhin den 1 . 1 5 5 den Zentner Weisen für soundsoviel Geldstücke ab- 25 werden na nsic 8 88 geben“. 8 Druck auf den Neuwagenmarkt verstärken. Dieser irreführenden Fiktionen entsann sig f f Auf dieser Pressekonferenz wurden die wohl der westdeutsche Fiskus in seinem Pro lich Folgenden Produktionsziffern 1953 der West- test gegen die Devisenmaßnahmen der Bal, 195 deutschen Automobilindustrie bekannt- Grund; Wenn Sperrmarksckulden in D ver. ser — 8 1 7 wandelt fällig werden, muß die Zahlung aus u gegeben:(Siehe auch Mannheimer Morgen 1. hör 8 11 chwie⸗ der Konversionskasse erfolgen. Mit anderen vom 14. Januar:„Automobil-Export schwi Worten: 31 ill nicht zaft! Den K Pre f Höchsttouren“) orten: Man will nicht zahlen, Doc redite, Cer rig, aber au 8 Zunahme Fredite werden beansprucht, händeringend er-. 5 3 1952 beten, auch vom Ausland. Als Empfehlung der aàbe 85 5 8 Kreditwürdigkeit diene trefflich der vorhin ge. die Gesamtproduktion f 5 95 (Kraftwagen u. Stra- nannte Einwand: Hände weg, wenn's zum Zan. N Benzugmaschinen) 490 53* 14.5 V. H. len kommt. dev davon Export 177 717 2955 V K. Das Bundesfinunz ministerium nat jedoc 23 5 Exporterlös 1,25 Md. DM,. 0,22 Md. D duch noch eine andere Einwendung in diesem 101 Brit pre n Zusammenhang parat. Es habe sich außerdem te wert der gesamten bei der Freigabe des Transfers originären die Automobilindustrie 6,0 Md. DM Angab. fehlen Sperrmarxbeträge bis 10 00 DM gezeigt, dag nic Zahl der Beschäftigten 1,2 Millionen Angab. fehlen 217 e, e e ee fob 6 5 9 2* er deutschen AMung diese Beträge ste. hat 1 1 b rner 5 5 In 11 5 5 ee des nen lassen, wogegen die Glãubiger aus dem kun mitgeteilt, da er e eee Dollar- Raum diese abfordern, so daß die an- 18 VDA Leitsätze zur Verkehrspo itik aus- gestrebte Entlastung des EZ U-Saldos durch 15 gearbeitet habe, die zur Lösung des gegen- diese Maßnahme der Bank deutscher Ländef 5 wärtigen Verkehrsproblems beitragen könn- keineswegs eingetreten ist. Spe jesen Leitsätzen wird eine An- Auch diese Formulierung zeugt davon, da sick ten. In die 5 0 5 passung des Verkehrssystems an die durch der Kontraſetgedanle bei den fisſcalischen Stel. De! den Kraftwagen technisch und wirtschaftlich len nur einseitig entwickelt ist. Er endet dort, une 2 1580 11 O der Horizont ministerieller Stellen seine 8 veränderte Lage gefordert. Durch eine or- o der t terieller Stell del 118011 01 eform müsse eine Ord- Grenzen findet. Diese Grenze liegt ausgerechnet. nig „„ zwischen den Ver- 4% 5 15 0 2 e 1e 8 mum ö 8 f tionsgedanke eginnt. chade. Nüchkternep kehrsträgern, insbesondere zwischen Schiene Beobachter muß zur Einsicht gelangen, daß 50 und Straße erzielt werden. Bundesregierung und Bundespolitit auf der Pre 1 einen Seite mit Macht und mit Kraft nach der E100 Stolze Bilanz europäischen Verflechtung drängen, während Wu . 5 ein anderer Flügel stets bestrebt ist, bereits Ge der 3 erarbeitete Früchte, bereits erzielte Integration lei- (VWD) Die dreizehn öffentlichen au vernichten, bew. zu verhindern. kassen im Bundesgebiet und in Westberlin a schlossen 1953 nach vorläufigen Ermittlun- Hart im Geben gen mehr als 109 000 neue Verträge im Ge- 4 10 die sich durch 555 7 8 111i 2 DM Ab ge- ꝛ0 nen Polit'scher remen Wie ein roter Faden 75 3 90% 0 Millionen Hindurchschlängelnde Grüne Front. Unser Bon- 0 genüber erträg ner Korrespondent meldet. ehe DM 1952. Der zuständige Arbeitskreis der CDU/CSU. un Fraktion hat vorgeschlagen, die parlamenta- ges rische Behandlung des von der Regierung dem ger Bundestag vorgelegten Gesetzentwurf zur vor- pen läufigen Durchführung von wirtschaftlichen Ver- Pet trägen it ausländischen Staaten vorerst 12 zurückzustellen. Der Entwurf soll die Regie- 0 an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit rung ermächtigen, im Falle eines dringenden ku — als feststehend bezeichnet werden darf. wirtschaftlichen Bedürfnisses durch eine be- ter e ee e, 7 N l idersprüchi f 5 8 sin durch. Ungenauigkeit 50 6 tarif-Fragen, Meistbegünstigungen im Waren- Pe auszeichnen, ist zu entnehmen, daß di verkehr einschließlich der Förmlichkeiten und m monwealth-Minister auch von der Notwen- Zollzugeständnisse sofort zu erlassen und erst 5 Aiskeit den Handel innerhalb des Sterling später die Zustimmung des Parlaments ein- 5 Raumes, sowie mit Ländern außerhalb des zuholen. Der Widerstand gegen diese Ermäch- 400 Sterling- und Dollarbereiches zu beleben, sprachen.„Der Dollarhandel drüfe jedoch nicht vernachlässigt werden“, wurde jedoch in gleichem Atemzuge gesagt. Mit anderen Worten: In Sydney ist man sich sehr wenig darüber klar geworden, welche Wege, Schritte in den nächsten Monaten einzuschlagen seien. Das Damokles-Schwert, das heißt der Ex- portdruck aus dem Dollargebiet schwebte nach wie vor in den Ministerhäuptern. Die Mehrheit der Commonwealthlämder ist sich darüber im klaren, daß eine Abkehr vom GATT untunlich ist. Australien ist immer noch der einzige Vertreter einer sol- chen Loslösung und einer Ausweitung der Empire-Preferenzen. Neuseeland würde hier Vielleicht mit einigem Zögern eine gewisse Unterstützung zusagen. Kanada ist scharf dagegen. Auf der anderen Seite sind die meisten Commonwealthmitglieder gegen einen Abbau der Empire-Vorzugszölle, wenn auch Südafrika deutlich erklärt hat, es Werde die Gleichstellung der Dollar- und Sterlingimporte, die am 1. Januar 1954 Wirk- lichkeit wurde, nicht abändern. Gleichzeitig denkt Südafrika allerdings auch nicht daran, an der Höhe der regelmäßigen Goldverkäufe an Großbritannien etwas zu ändern. Aus allen Aeußerungen in Sydney scheint Weiterhin her vorzugehen, daß man die Hoff- nungen auf eine baldige volle Konvertier- barkeit des Pfundes wenn auch nicht auf- gegeben, so doch etwas gedämpft hat. Als Ziel bleibt die Konvertierbarkeit des tigung der Regierung geht vornehmlich von den N land wirtschaftlichen Abgeordneten der DU“ SSU aus, die befürchten, daß bei einer solchen Regierungsermächtigung die agrarpolitischen Belange zu kurz kommen könnten, Ob der, Bundestag trotz der Stellungnahme des Arbeits- kreises die Vorlage beraten wird. steht noch nicht fest. Woraus schlüssig hervorgeht, daß man sehr weich im Hinnehmen war, als dem Bundeser- nahrungs minister und seinem Staatssekretär alle möglichen Vollmachten erteilt wurden. Auf dem Gebiet des Einfuhr- und Vorratswesens wußte man doch, daß diese Vollmachten zwar nicht zur besseren Versorgung der Bevölke- rung, jedoch zum ausgiebigen Schutz der Land- Wirtschaft vor Konfurrenz gedeihen würde. Hart allerdings ist man im Geben, wenn es darum geht, jemandem Vollmachten vorzuent- halten, der der Landwirtschaft nicht ausschließ- lich Schutæ vor Konkurrenz angedeihen lassen Will. Buchbesptechungen Die natürliche Bevölkherungsbewegung im Jahre 1951. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden, Kohlhammer-Verlag Stuttgart-Köln. 5 Mit altgewohnter Gründlichkeit hat das Stati- stische Bundesamt die natürliche Bevölkerungs- bewegung im Jahre 1951 amschaulich und nach Bundesländern geordnet dargestellt. Sehr auf- schlußreich sind dabei für den Soziologen die Ehescheidungsziffern nach Gründen geordnet und die der Veröffentlichung vorangestellte Bevölke- rungspyramide, aus der die Wirkungen des ver- gangenen Krieges und die für die Gesamtwirt- schaft nicht zu unterschäztende Tendenz zur Ver- Ffundes und anderer Währungen bestehen, alterung deutlich sichtbar sind. A0 doch sind die letzten Aeußerungen aus den pie sozialpolitische Problematik der dene 1 A ni 1 175 gend. Wilhelm Langwieler. Verlag Lutzeyers Fort- Ar 8 cht eben sehr e 9 Send 2 Setzungswerke GmbH.. Bonn Frankfurt/ Main. Ac Neben der„großen Wirtschaftspolitik Alle Maßnahmen zur Integration von Teilmärkten 2 standen die Sydneyer Delegierten zahlreichen zu 1 3 e A 7 r 2 3 0 in nungen und werfen gen au 1 n 0 2 „Kleineren Problemen gegenüber, die drin zeption von Integrationsplänen noch nicht gebüh- Be gend nach einer Lösung oder einem Lösungs- rend berücksichtigt werden können. Das Silt be- Be Weg verlangen. Es seien hier genanmt das e e, 1 1 g 118. 41 9 85 1 ensstandard der in der Montanindustrie be- 81 Sterling-Problem Japans, die Sonderwünsche schäftigten Arbeitnehmer. Der Verfasser gibt eine 81 Ceylons auf Ausbau der Reiskulturen, die sorgfältige Analyse der in den Schumanplanlän- Cl prekäre Lage Pakistans, Probleme des China-„55 5 5 5 1 Ce andels f N Stiti 4 f es Tarifwesens un er Sozialgesetzgebung, De handels, einzelne Iavestitionsprojekte 55 Warnt vor einer allzu dogmatischen Egalisierung De Austral d and Länd 2 Ustralien und anderen Ländern usw. Im der Arbeits- und Lebensbedingungen und Weist D. Grunde sind alle diese und andere gleich- auf die Folgen einer solchen Egalisierung 4 5 D. rangige Fragen nur Mosaiksteinchen in dem Lanswieler bejaht alle Bemühungen um eine an- 51 5 f 5 78 90 leichung der Arbeitsbedingungen und Lebens, D. 3 25 VV verhältnisse der e stellt 700 Fi Schaf Ommonwealth, 8 den mistern die Forderung auf, daß jegliche Angleichung a EI vorschweben mag und deren Einordnung im der Basis des Primates des Gesaumtkosten buen 1 1 f 1 7 der einzelnen nationalen Industrien organis EI einzelnen nicht gerade leicht ist. een en ee 60 Ein sehr bezeichnendes Beispiel für die i Fe 3 1 5 a 1 1 1 üro. Her- Schmierigkelten, die der Ausbau der Hilfs- per leinen ice er aunſen im ware b. 1 5 5 bert Lehmann, Taylorix-Fachverlag Stuttgart. Fe mittel des Commonwealth im Gefolge haben Betriebe und Buro sind lebendige Organismen, die 0 Können, sind die Klagen Australiens, Groß-. VV» 5 11 6 1 i 729 5 Sni 85 Atsache ge! r e fasser, ein erfahr 5* g 8 wehme zu 0 1 australischen zlalpsychologe, aus und erörtert die verschiedenen 8 eizen ab und Australien werde deswegen psychologischen und sozielogischen Probleme 11 mit einem sehr beträchtlichen Ueberschuß in 8 r 1 1 1 das neue Erntejahr hineingehen dienst Lehmanns, auf die mannigfachen zwi 5 5 N . 3 15 1„ menschlichen Spannungen der Betriebsatmosphäre 5 An dem letzten Beispiel zeigt sich die hingewiesen und praktische Wege aufgezeigt zu 1 ganze Ausweglosigkeit, in der sich die Com- haben, um bessere Zusammenarbeit 25„ K monwealth-Minister befinden. Bei aller Be- bessere Leistung zu erreichen. Auch auf di 25 . 9 8875 5 5 5 5 j Arbei Ati isierung tonung der Einheitlichkeit der Westwirtschaft 1 05 VVV 5 und Weltwirtschaft, innerhalb der jedes ü 5 1 5 3 Industriekombinat Oberschlesien, das Ruhrgebiet 1 Land Srößtmöglichen Beitrag zur meren des Ostens. P. H. Seraphim. Verlagsgesellschatt 5 rd äulzeren Stabilität leisten muß, scheitert Rudolf Müller Köln- Braunsfeld.— Oberschlesien 1 der gewisse Courage erfordernde Mut an der 1225 1—. ee 90 1 2 en Nachbargebiete stellen eine wichtige 5 5 daß jedes der Commonwealthlän- päische Wirtschaftseinheit dar, die einheitlich ge- 5 er in der schmerzlosen Sanierung seines lenkt und für die Ziele der sowietischen Wirt. 5 matlonalen Bereiches ein dringlicheres An- 5 Linsssetet wird. Die„ 0 liege jeh. 8 8„ sung der ökonomischen Kräfte aeses 85 i al 5. del i erhält ihr besonderes Gewicht durch den Ver mallonalen Handelsschranken, obwohl gerade such, es rohstofflich mit den Eisenerzvor kommen diese Beseitigung das beste Heilmittel in der Südrußlands zu verbinden. Ein neues sowieticn Situation Wäre. 5 Industriekombinat soll entstehen, das den W 1 punkt der wirtschaftlichen Integration Ostmittel, 5 Aus Furcht Sch l 5 Furch verscl wiegen oder aus Scham. und Südosteuropas unter sowjetischer Führung I Die Geschichtsschreiber späterer Jahrzehnte bilden soll, Diese Entwicklung stellt der i l Werden es klar seh. I 5 it- an Hand eines überzeugenden Zahlenmater 25 Send 8 3 5 e denk- det, woe der in Nirten te im Anhang auf. f 2 88189 geschehen zu erkennen vor- gezeigte historisch- ökonomische Ueberblick J behalten bleibt. die Hunhetehen 5 Ausführungen anschaulich untermauert. 4/ Nr. u eee is che; Rechts- 20g Fried. Reorie des Staate die das Geld mpeln, die aus den ationen- beschränkt bens, der s bedürfe taates ge- erhin den stücke ab tsann sich nem Pro der Bdl. DM ver- Rlung aus t anderen * Kredite, ingend er. lung der vorhin ge. eee zum Zan- at jedoch in diesem außerdem originäre zeigt, daß er Festig- träge ste. aus dem 6 dlie an- los durch r Länder davon, dag chen Stel. ndet dort, len seine gerechnet Integra- VUckterner gen, daß auf der Nach der Whrend t, bereits ntegration alle Frak- ter Faden nser Bon- DU/ CSU- rlamenta- rung dem F zur vor- ichen Ver- 1 Vorerst lie Regie- ringenden eine be- kten über owie Zoll- n Waren- reiten und und erst jents ein- Ermäch- n von den der CDU! er solchen bolitischen Ob der. s Arbeits- teht noch man zehrt Bundeser- tsseſeretür rden. Auj atswesens ten zwar Bevölke- der Land- „ Würde. Wenn es vorzuent- usschließ- en lassen im Jahre Zundesamt rt-Köln.— das Stati- ölkerungs- und nach Sehr auf- logen die rdnet und Bevölke- des ver- esamtwirt⸗ Zur Ver- ntanunion. ers Fort- t/ Main.— 2ilmärkten 'nserschei- der Kon- ht gebüh- as gilt be- e und den ustrie be- gibt eine anplanlän- m Sektor ebung, er galisierung ind weist rung hin, eine An- 1 Lebens- lit jedoch chung auf stenbildes organisch züro. Her- ittgart. ismen, die on dieser rener So- qchiedenen Probleme das Ver- zwischen- tmosphäre gezeigt zu nd damit uf diesem lisierung uhrgebiet esellschaft rschlesien ndustriel- ge euro- sitlich ge- den Wirt- mmenfas- Gebiets den Ver- kommen Wietisches n Mittel- Ostmittel- Führung Verfasser materials ang auf- lick die 1 . Nr. 18/ Samstag, 16. Januar 1954 MORGEN 3 Der„Kohlkopf“ in der Konserve Die Ueberschrift spielt an den— gewis- sermaben Historisch gewordenen— Kohl- kopf an, der vom Dithmarschen(Nord- deutschland) nach Offenburg(Südbaden) ge- langend einen Preissprung von zwei auf 90 Dpf gemacht haben sollte. Die zwei Pfen- nige soll der Bauer erhalten, die 90 Dpf der Verbraucher bezahlt haben. Die nähere Ueberprüfung der Angelegenheit ergab da- mals bekanntlich, daß es sich um eine„Sei- kenblase“ handelte. Weder die zwei Pfen- nig noch die 90 Pfennig konnten zuverlässig als Abgabe— bzw. Verbraucherpreis ermit- telt werden. Im Gegenteil, es schien die anze Sache bewußte Mystifikation zu sein. Die Kohlkopfangelegenheit erlebt fröh- liche Urständ mit um die Weihnachtszeit 1953 auf den Markt gebrachten Fleischkon- serven aus Kanada. Fand sich doch ein Hell- höriger, der festgestellt haben wollte, der Preis dieser Konserven betrüge 10 Dollar- Cents(0, 42 DM) je Dose. Flugs fand sich aber auch eine Pressekorrespondenz, die diese Nachricht veröffentlichte. Demgegenüber stellt der Verband des deutschen Nahrungsmittel-Großhandels„nach eingehender Prüfung“ fest, daß der Impor- teur- Einstandspreis für die gesamte Partie, die Ende 1953 gekauft bzw. importiert wurde, nicht 10, sondern 17 Dollar-Cents-ν DM) fob kanadische Verschiffungshäfen betragen hat,(„fob“ heißt, die im und ab Verschif- kungshafen entstehenden Frachtkosten sind in diesem Preis nicht einbegriffen. Sie be- tragen einschließlich der Importeurhandels- spanne rund 19 Pfennig.) Demgemäß belief sich der Importeurabgabepreis auf—,9 1 DM. Der Großhandel schlug seine 10 v. H. darauf und verlangte je Dose 1.— DM; Einzelhan- delsabgabepreis waren 120 Deutsche Pfen- nige. Woraus ersichtlich konserviertem Fleisch Preiswucher schließen können. Die Mühe, eingehend Nachrichten über etwaigen Preis- wucher zu prüfen, ist anscheinend zu groß. Gehört, geglaubt und weitergegeben ist viel leichter. Teq ist, daß selbst aus nur Kohlköpfe auf IG-Farben-Pensionären S0II geholfen werden Zwischen den Nachfolgegesellschaften der ehemaligen I. G. Farbenindustrie finden, wie unser Frankfurter Korrespondent erfuhr, gegenwärtig Verhandlungen über eine all- gemeine Erhöhung der Pensionen statt. Hier- bei sollen insbesondere die Angestellten- Pensionäre berücksichtigt werden, die ihre Pension von den Pensionskassen in Lever- kusen, Ludwigshafen und Frankfurt erhal- ten. Von den insgesamt etwa 30 000 Pensio- nären der ehemaligen I. G. Farbenindustrie sind rund 10 000 bis 11 000 Angestellten- Pensionäre. Durch die Währungsreform wurde das Vermögen der Pensionskassen, Wie bei Privatversicherungen, auf 10 zu 1 abgewertet. Die Pensionäre der I. G. Far- benindustrie, die besonders in der amerika- nischen eme bis zur Währungsreform größ- tenteils überhaupt keine Pension erhalten hätten, Htten damals große Not! Um die Pelsionszaflüngen zu ermöglichen, wurden von den Nachfolgegesellschaften der ehema- ligen TG Farbenindustrie zusätzliche Mit- tel in Form von Aufstockungsbeträgen auf- gebracht. Bis zum 1. April 1951 konnten da- her Pensionen der Angestellten- Pensionäre bis zu 200 DMM monatlich voll ausgezahlt werden. Bei höheren Pensionen trat eine Kürzung ein, die im Höchstfalle 30 Prozent betrug. Seit dem 1. April 1951 werden jedoch alle Pensionen in voller Höhe ausgezahlt. d. h. im gleichen Betrag in DM. wie er da- mals in Reichsmark festgesetzt wurde. Diese Pensionssätze, die schon im Jahre Effektenbörse Mitgeteilt: 1929 ausgearbeitet wurden, lassen natür- lich die nach der Währungsreform eingetre- tene Steigerung der Lebenshaltungskosten völlig unberücksichtigt. Um einen ersten Ausgleich zu schaffen, entschlossen sich da- her die Nachfolgeunternehmen im Septem- ber vergangenen Jahres, zusätzlich eine volle Monatspension auszahlen zu lassen. Im Februar dieses Jahre soll eine zweite Mo- matsrate an die Pensionäre ausgezahlt wer- den. Sowohl die Pensionäre als auch die Nachfolgegesellschaften streben jedoch eine allgemeine Erhöhung der Pensionen an. Die Erfüllung der Pensionsverpflichtun- gen ist jedoch für die Nachfolgegesellschaf- ten ein schweres Problem. Wie hoch die Be- lastungen sind, die aus dem Kapitalverlust der Pensionskassen entstanden, geht daraus hervor, daß allein die Pensionskasse Frank- kurt, der etwa 4000 Angestellten-Pensionäre angehören, monatlich für rund 1 Million DM an Pensionen auszahlt. Zusätzliche Be- lastungen entstanden noch dadurch, daß die Pensionskassen in der Bundesrepublik auch die Pensionen der in den alten I. G. Zen- tralverwaltungen und in den Ostwerken tätig gewesenen I. G. Farben- Angestellten tragen müssen. Von einem Teil der I. G. Farben- Pensionäre wird nunmehr auch die Forderung auf Nachzahlung der Beträge er- hoben, um die damals die Pensionen bei dem Uebersteigen der 200-Mark-Grenze in den 34 Monaten von der Währungsreform bis zum 1. April 1951 gekürzt wurden. Hiervon wurde etwa ein Drittel der Angestellten- Pensionäre der ehemaligen I. G. Farben- industrie betroffen. Aus gut informierten Kreisen verlautet jedoch, daß keinerlei Ab- sicht, bzw. Aussicht, bzw. für diese Nachzah- lungen bestünde. 5 Tauziehen um Rembourskredite Die zuständigen Stellen der Bundes- regierung erörterten am 14. Januar das Problem der Rembourskredite, ohne bereits eine Entscheidung zu fällen. Wie verlautet, haben sich jedoch die Standpunkte zwischen dem Bundesfinanz- und dem Bundeswirt- schaftsministerium genähert, so daß eine Kreditregelung befürwortet wird, die mehr als bisher den Belangen der Wirtschaft gerecht werden soll. Um einen gesamten Ueberblick über die Forderungen der Import- firmen zu erhalten, sollen in der nächsten Zeit deren Ansprüche präzisiert werden. Erst wenn dieser Ueberblick besteht, dürfte das Bundesfinanzministerium klar dazu Stellung nehmen, in welchem Umfang Rembours- kredite eingeräumt werden. „Ihr naht euch wieder schwankende Gestalten (VWD) Der Ausschuß zur Abwicklung und Entflechtung des ehemaligen reichseigenen Filmvermögens stimmte auf seiner letzten Sitzung am Wochenende in Bonn dem Vor- schlag der Liquidatoren zu, von einer Auf- lösung der UF, der Ad für Filmfabrikation (FIFA) und der Bavaria- Filmkunst GmbH, abzusehen, da bei diesen Gesellschaften die Veberführung in private Hand durch Ver- Augerung von Anteilsrechten oder Vermö- 9 K URZ NACHRICHTEN Kein Anlaß läge vor, das südafrikanische Pfund um 25 9 abzuwerten, wie gerüchtweise verlautete, S0 dementierte der südafrikanische Wirtschafts- minister Erie H. Louw Nachrichten über eine bevorstehende Abwertung. Die Pfennig- Psychose ist Gegenstand eines Antrages vom Bundes- verband der Deutschen Industrie(BDI) bei der Bank deutscher Länder. Wie der BDI mitteilte, haben sich insbesondere bei Lohnzahlungen Schwierigkeiten auf Grund des Fehlens von Pfennigmünzen ergeben. Die BdLL glaube zwar, RHein- Main Bank AG. in Mannheim Mannheim Frankfurt a. M., vom 11. Januar bis 15. Januar 1954 Die Stimmung der verflossenen Börsenwoche war trotz der Schwankungen um die Wochenmitte freundlich und zuversichtlich, Spezialbewegungen beherrschten die Märkte, unter- denen die der Far- bengruppe beachtlich ist. Mit einem Plus von 21 Punkten ragen Schering hervor, Daneben lagen Elek- tro- und Versorgungswerte fest. Montanwerte war en etwas unsicher, jedoch nicht unfreundlich. Ihre weit unter Pari stehenden Nachfolger interesslerten Investoren auf längere Sicht. Bankaktien ten- dierten leicht nach oben, besonders ihre Restquoten waren zu Hochkursen gesucht.— Reichsbank- teile mit Dego-Vorzüge im Schlepptau. ermäßigung. Renten freundlich in Erwartung einer Diskont- Freiverkehr Freiverkehr sich vorbehaltlich der Zustimmung der Aktio- Sironammel- Sirosammel. näre am 14. Jan, unter der Firmenbezeichnung depot“) depot?)„American Motor Corporation“ zusammen- Aktien 11.1. 15.1 15. J. Aktien 11. 1. 15. 1. 15,1. geschlossen. Die beiden Gesellschaften ver- fügen über ein Grundkapital von mehr als 355 MIIl Doll je über Betriebsmittel in 5 3 62 5 8 102³0 100 159 5 Mill. Dollar, sowie über Betriebsmittel i W. 1 JJFF* ACC— Böne von rund 100 Mill. Dollar. 4 3% 120½— Salamander 2—— 2 1 40 k. nergiewirtschaft] 109 98— Salzdetfurtingn 13„, en enen, ee 84 81 Schering 8 100— Die Farbenfabriken Bayer G. in Lever- Augsb Nbg. 130% 130 1 Schubert& Salzer 515. kusen beziffern in ihrem am 15. Januar ver- Bay Mptores 18 N Schwertz- Storchen 87 N öffentlichten vorläufigen Bericht über das Ge- 3. 5 195. Aae e 3 142% 144% 55 schäftsjahr 1933 den Gesamtumsatz(einschließ- er ge. 2 75 8 8 ens 8„. 8 VVV i 140%[— ch Organgesellschaften auf 1.025 Md. DM. bir BBC„%% 148— Sinner 1 55 57— übersteige somit den Vorjahresumsatz um 18 56. ae,. 117705— Südzucker 3 113 1159/4 5 Die Umsatzsteigerung gliedere sich wie folgt: Chem Albert 80 83 85 VDII„ ͤ ðò 117,— Auslandsgeschäft 2% Conti Gummi 4 159½ 160%— Vereinigte Stahlwerke 209 210% 7855 Inlandsgeschäft + 120⁰. Daimler-Benz J 130 130½— Wintershall![38 142 8 Auch die Beschäftigtenzahl veränderte sich Degussa 5 14 255 Württ Metewaren 135 111 88 infolge dieser Umsatzsteigerung erheblich. Pte Erde!„%; œ.nßg 5 Zelt Akon 5 9755 5 Im Jahre 1952 33 168 Beschäftigte, Pte. Linoleum 155% 45. Zellstoff wWeldhot 8 9 im Jahre 1933 36 766 Beschäftigte, Dte Steinzeug 10 11 5 a zusätzliche Arbeitskräfte 3 598. Durlacher Rot 3 95 8 a 24 23 Der Aufwand an Investitionen betrug Eichbaum Wer ger 4 93— Badische Bank 24 105 1952 107 NIII. BN El. Lacht& Kraft 765 78½ 170 Sam Hyp.- u- Se 7155 12570 285 1953 90 III. 55 Enzi 5 81— ommerz- u. Credit-BK. 2 2 8 2 32 8 7 F„„ 97 J 12½[— Die Unternehmensleitung rechnet zumindest Gebr. Fahr.— 23 21 Rhein-Main Bank. 93 128][— im ersten Halbjahr 1954 mit einer weiter gün- Farbenindustrie 44 141 141 Pfalz Hyp.- Bank 108 107 2 stigen Geschäftsentwicklung. Feldmühle 48 140— Rhein Hyp.- Bank. 3 1 8 Felten& Guil. 105 109 8 Reichsbank- Anteile 79 75 3. Marktberichte Goldschmidt V 98 50 5 f 15. Ja nua Eritzner Kayser 20% 120%. Nicht notiert vom 15. uar Grün& Bilfinger 75— Akt. Br. Bürgerbräu Lu. 91 91 85 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt Haid& Neu„ 17⁴— Baumwollspin Speyer 91 113 +7 5(VWD) Bei geringer Anfuhr normaler Absatz. Hanfwerke Füssen 140 142— Charlottenb. Wasser 58 58, 85 Es erzielten: Feldsalat 75—90; Rosenkohl 20-23 Harpener Bergbau 91. 902— Dingler- Werke 0 1257— Karotten 5—6; Sellerie 1217; Lauch 12—18. eidelb zemen 8 157 ⁴ 158 ½ 5 Dyckerhoff Zement 102 102 5 Mannheimer Eiergroßhandelspreise Hoesch 8 222½[ 218 217 Eisenhütte Köln 95 9⁴(VWD) Infolge der unübersichtlichen Lage am Holzmann„106 105— Ford-Werke 90% 20 50 Elermarkt körmen vom Großhandel in dieser Klein, Schanzl.& B.—— Gute Hoffnungshütt 255⁵ 2⁴ 20 Woche keine konstanten Preise bekanntgegeben Klöckner werke 9 8 281 279 278 Herrenmühle Genz 997% 05 285 werden. Fnorr e 107½ 105— Inter Baumaschinen 3 85 5 5 NE-Metalle ahmeyei 3 115 146 5 Kammgarn Stöhr. 5 2 225 N 555 Ting 8 1 50 59½¼[— Kühnle Kopp& Kaus 5 5 1. e 1 mes itte: 128 131— Mot.-Werke Mäm 3 858 f 3 8 Walzmünle 3 20 8 Orenstein& Koppe! 8 3— Aluminium für Leitzwecke 251-260 DM annesmann 92 900,— Pfälz Chamotte 9 65 4 2 1 Metallgesellschatt 2 19%— Rhein Strohzellstoff 8 28 247 Freie De visennotierungen Rhein Braunkohlen 150³,% 153 B— Tonwaren Wiesloch 2 5 Rhein. Elektr 8 100 1115 8 ver Frank. schuh 50 B 50 48 vom 15..— 1 85 5 100 belg. Franes 8,346 8,366 ) ungefähre Mittelkurseti) DM-Notierungen:) ex Dividende:) ex Bezugsrecht 1080 3 88 11 f 748 1 100 Schweizer Franken 95,575 95,775 Zürich. Devisennotierungen. 333 1 Dollar 11.679 11,699 Pfunde und Dollar je Einheit. alle übrigen e 100 Einheiten 11 ee 111 121 Banknoten J 11. 1. J 15.1. 1 1151. 11. 1. J 15.1. 100 ee een 90,515 30,675 Frankfurt 100,30 100.00 Amsterd. 11200 112,00 Kopennag 5,00 54,00[Madrid 3019580 100 dan. Kronen 60,37 60,40 London 11,27 1140 Stecthoim 7700 1800 Oslo.. 50 40 Buen. alr. 200 10.60 100 nor weg. Kronen 59,348 55,465 Paris 1,142] 1,4 Mailand 0,682] 0.682] Tel Aviv 1,65 1,0 Peru 24.00 24.00 100 freie Schweizer Fr. 97,795 97,995 New Vork 4.287 4,285 Wien 16,40 16,40[Kairo 10,00 10,00 Ankara 0,77] 0.77 1 Us-Dollar 4,195 4,203 Brüssel 8,48[ 8.40[ Pras—— Lissabon 14,5[ 14,[Mexiko 45.00 J 45,00 100 DNM-W= 430 DM-O 100 DM-O= 24,69 OUa-W. . 5 Prag gensteilen gemäß 8 3 des Entflechtungs- gesetzes erreicht werden kann. Der Ausschuß beschloß ferner den Erlaß einer Geschäfts- ordnung für die Liquidatoren und nahm über die Tätigkeit der Abteilung Wirt- schafts- und Werbefilm der FIFA, den Stand schwebender Prozesse sowie über Per- sonalfragen entgegen. Aufklärungsfeldzug fkür Chemiefaser Seitdem Chemiefaser sich immer mehr bemerkbar macht auf den meisten Gebieten des Bekleidungswesens, ist Stoffhandel, Um- gang mit Stoffen und Tüchern eine Wissen- schaft geworden. Mit aufstrahlendem Schein- werferlicht versuchte Frau Warmers, Beauf- tragte der Industrievereinigung Chemiefaser, im Rahmen einer Veranstaltung des Einzel- handelsverbandes Mannheim ihren Zuhörern (meist selbständige Einzelhändler oder deren Angestellte) in breiter Streuung etwas Kennt- nis über diese Wissensbegriffe zu vermitteln. Nachdem die Referentin kurz die vergeblichen Versuche des 17. Jahrhunderts, Seidenfäden herzustellen, gestreift hatte, verfocht sie die Behauptung, Chemiefasern seien keineswegs künstliche Stoffe Das Gegenteil sei wahr. Reyon— im Viskose verfahren hergestellt und Kupferkunstseide(Cupresa) seien reine Zellulose pflanzlichen Ursprungs. Auch bei der Azetat-Kunstseide, die der reinen Seide am nächsten komme, sei das Ausgangsprodukt Zellulose. Es würden lediglich andere Ver- arbeitungschemikalien verwandt. Auf gegen Zellwollverwendung häufig geltend gemachte Abwehr eingehend(die Rednerin sprach hier von Vorurteilen), wurde ausgeführt, daß die Kinderkrankheiten dieser Produktion heute bereits überwunden seien. Anzugsstoffe mit einem Zellwollgehalt von 30 Prozent hätten eine große Scheuerfestigkeit bewiesen. Die wirklich künstlichen Stoffe— Nylon und Per- jon nämlich— seien in Käuferkreisen viel mehr beliebt. Zaghaftigkeit bei Dollar- Liberalisierung (VWD) Bei der Aufstellung der Liberali- sierungsliste gegenüber dem Dollarraum mußte auf dem Metallsektor angesichts der hohen Metalleinfuhren im letzten halben Jahr besonders vorsichtig verfahren werden, wie VWD von unterrichteter Seite erfährt. Eine Freigabe aller Ne-Metalle könnte die Dollarliberalisierung gefährden, wenn der Einfuhrbedarf in der Höhe der letzten Mo- nate fortbesteht. Preisliche Anreize würden außerdem die Verlagerung der Einfuhren nach dem Dollarraum begünstigen. Soweit bisher bekannt, soll deshalb die Dollarlibe- ralisierung auf dem Metallsektor auf Vor- stoffe, wie Erze, Rückstände, Schlacken und voraussichtlich auch Schrotte beschränkt werden. Von den Metallen sollen nur solche in die Dollarfreiliste aufgenommen werden, deren Einfuhrvolumen gering oder bei denen eine Verlagerung der Importe aus dem EZU- Raum in das Dollargebiet nicht zu befürch- ten ist. Es dürfte sich hierbei außer um Nickel und Magnesium nur um weniger wichtige Metalle handeln. Edelmetalle wer- den in die Liste nicht einbezogen. Wirtschaft und Verbraucherschaft könnten den Mangel an Pfennigen weitgehend selbst be- heben, wenn die Münzen nicht durch achtlose Zurückhaltung in Sparbüchsen und Kleingeld- taschen verschwinden würden. Der Prägeplan, so betonte der BDI, sehe aber die weitere Prä- gung von Pfennigmünzen in erheblichen Beträ- gen vor. Allerdings seien je Kopf der Bevöl- erung bisher bereits 20 Einzelpfennige gegen- über nur 13 vor dem Krieg ausgegeben wor- den. g Wiedergewählt 0 zum Vorsitzenden des Unterverbandes Flach- strumpfwirkerei im Gesamtverband Deutscher Wirkereien und Strickereien in Stuttgart wurde Hermann Bahner(Elbeo-Strumpffabrik Mann- heim.) Hermann Bahner hat an der Gründung des Verbandes seinerzeit tatkräftig mitgewirkt und ist seit Bestehen der Organisation deren Vorsitzer. Mammutunternehmen der Automobilindustrie gab es bisher in den USA drei. Sie hießen „General Motors“,„Ford“ und„Chrysler“, Nun ist ein viertes Mammut hinzugekommen. Die amerikanischen Automobilfirmen„Hudson Motor Co.“ und„Nash Kelvinator Corporation“ haben ,,, ,, e,, ,, klegenter Zweireiher mit dem modernen Einknopf- verschluß. Der dezente weiße Ncidelstreifen gibt diesem dun- kelblaven Anzug die seriöse Note, so dei Sie ihn gut bei cillen festlichen Anlössen tragen können. 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Januar 1954 Obere Riedstraße 91 8 In Stiller rauer; Peter Fertig und Verwandte Beerdigung: Montag, 18. Jan., 14.00 Uhr im Friedhof Köfertal. 1. Seelenamt; Mittwoch, 20. Jan., 7.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Laurentius. Plötzlich und unerwartet wurde mein lieber Mann, unser guter Vater und Opa, Herr Josef Bl Um sdigsfünrer I. R aus unserer Mitte gerissen. Mannheim, den 15. Januar 1954 B 6, 10 In stiller Trauer: Frau Sophie Blum Wwe. Frl. Margarethe Blum Familie Josef Blum Ehrw. Schwester Adolfina Unsere treusorgende, gute Mutter geb. Mania gegangen. in Mannheim-Friedrichsfeld statt. Olga Schöps Mannheim- Friedrichsfeld, den 14. Januar 1954 ist heute früh, 24 Stunden vor dem 85. Geburtstage, in Frieden heim- In tiefer Trauer: Hanna Becker geb. Schöps Fred- Joachim Schöps . i Günther Schöps 8 Anni Schöps geb. Esselbrügge Erich Schöps Marta Schöps geb. Böhringer Die Beisetzung findet in aller Stille am Samstag, dem 16. Januar, um 11.00 Uhr Versandhauses, sts Herr klichtung sein, in seinem Sinne weiter zuarbeiten. un den Abendstunden des 13. Januar 1954 ist der Gründer und Seniorchef unseres . Friedrich Wenz im 78. Lebensjahr nach kurzer, schwerer Krankheit verschieden. Tiefbewegt stehen wir an der Bahre eines Mannes, dessen Weitblick und opti- mistischem Unternehmergeist wir den Aufstieg unseres Hauses verdanken. Seine unermüdliche Schaffenskraft, gepaart mit einer Fröhlichkeit des Herzens, machten ihn bei allen seinen Mitarbeitern zu einem Vorbild und väterlichen Freund. Sein Werk und sein Geist leben in seinen Söhnen fort. Es wird uns eine Ver- Die Betriebsangehörigen der Firma Friedrich WEN Z Pforzheim Familie Michael Weinig 6 Enkelkinder und verwandte Beerdigung: Montag, 18. Jan., 10.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Unser lieber, guter, treuer Bruder, Schwager und Onkel Karl Maier wurde heute früh nach kurzem schwerem Leiden in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim, den 15. Januar 1954 Friedrich-Ebert-Straße 15 In tiefem Schmerz: Geschwister Maier Beerdigung: Montag, 18. Januar, 11.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Am 15. Januar 1954 verschied plötzlich und unerwartet Am 14. Januar 1954 verschied nach schwerem Leiden unsere herzensgute, treusorgende Mutter, liebe Schwie- ermutter und Schwester, Frau Anna Höcht woe. geb. Lickroth un Alter von 78 Jahren. Mannheim, den 16. Januar 1954 Haardtstraße 23 8 In tlefer Trauer: f Peppi Kunz geb. Höcht 5 Linel Braun geb. Höcht Emmy Steinhart Wwe. geb. Höcht Heinrich Kunz K. O. Braun euerehrung findet am Dienstag, dem 19. Januar, 12.00 Uhr, Krematorium des Hauptfriedhof Mannheim statt. 2. Januar 1954 nahm Gott unsere liebe Mutter, Lisette Kern geb. Niebel vor Vollendung ihres 82. Lebensjahres zu sich. nheim-Feudenheim, den 13. Januar 1954 Wallstadter straße 43 i e N 5 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 5 Elisabeth Kern Maria Kern Mina Flaig geb. Kern Ernst Flaig aller Stille statt N 8 3 nach dem Wunsch unserer lieben Ent- H 279 Fischer Worte. Für die schönen Kranz- und Blumenspenden, sei hiermit Herzlich gedankt. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben, un- vergeßlichen Mutter, Frau Klara Kraft sagen wir auf diesem Wege Allen unseren innigsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Voges u. Herrn Vikar Nach langem schwerem Leiden entschlief mein herzensguter, treusorgender Mann, unser lb. Vater, Bruder, Onkel, Schwager, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Herr Alois Heilig wohlversehen mit d. hl. Sterbe- sakramenten, im 78. Lebensjahr. Mannheim, den 14. Jan. 1954 In tiefer Trauer: Luise Heilig geb. Benz Beerdigung: Montag, 18. Jan., 13.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzer Krankheit ent- schlief unsere liebe Tante, Frau Anna Altendorf im Alter von 76 Jahren. Ri m ba c h/Oodw., 15. Jan. 1954 Annastraße (krüher Mhm., Böcklinstraßge 38) Die trauernden Hinterbliebenen geb. Becker für ihre trostreichen Im Namen der Hinterbliebenen: Jakob Kraft Kinder und Enkel Mehr als 25 Jahre hat er sein Wirken und seine Arbeit in den Dienst unserer Gesellschaft gestellt. Durch sein einfaches und schlichtes Wesen hatte er sich die Sym- pathien aller im Betrieb Tätigen erworben. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 16. Januar 1954 Direktion und Belegschaft der Mannheimer Versicherungsgesellschaft Die Beerdigung findet am Montag, dem 18. Januar 1954, um 11.00, Uhr im Flauptfriedhof Mannheim statt. Statt Karten * 5 unser langjähriger Mitarbeiter, Herr i Karl Maier Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 5 Philipp Schmidt sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank der Leitung und den Mitarbeitern des Fabriklagers B. A. T. Mannheim, Herrn Pfarrer Stobbies für die trostreichen Worte und dem Pflegepersonal des Theresienkrankenhauses. Mannheim, im Januar 1934 An den Kasernen 21a Käthe Schmidt und Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang uneres lieben Entschlafenen, Herrn Peter Kuhn sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlich sten Dank. Mannheim, Weylstraße 26 Luise Kuhn und Angehörige Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die zahlr. Kranz- und Blumenspenden, und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Josef Reiner das letzte Geleit gaben. Insbesondere gilt unser Dank der Ge- schäftsleitung und Belegschaft der Fa. PEFakA für den ehren- den Nachruf sowie den verehrl. Hausbewohnern. Mannheim, den 16. Januar 1954 Obere Clignetstraße 7 4 Frau Ella Reiner Wwe. u. alle Angehörigen Flix die wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Mutter, unserer guten Oma und Uroma, Frau 5 Rosine Schenkenwald 1 geb. Biß wanger sagen Wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Hoffmann für seine ströstenden Worte, Herrn Dr. Steimer für seine ärztl. Bemühungen und den Schwestern Elise und Else für ihre liebevolle Pflege. Auf ausdrücklichen Wunsch der Verstorbenen fand die Beisetzung in aller Stille statt. NA nnheim- Neckarau, Wingertstraße 47-49 Erna Hildenbrand Wwe. und Angehörige „Wer Die alte Frage bleibt immer jung verhilft uns einem schönen und mütlichen daß wir viel Geld ag geben müssen?“ Wir Besuch vorbereitet u erwarten Sie. fombl.lobnschrüb 210 em, Macore, tadeg lose Innen- und Außen verarbeitung,* Glasmitteltüre, Ab DM 455 Möbelhaus hmeng L. sind 880 Heim, Ong auf 17 Mannheim- du 2, FTreg gasse N (Nähe Paradeplatz 2000 am Ausstellungs. N fläche N sowie den Hausbewohnern. B 2, 6 Statt Karten lieben Entschlafenen, Frau Mannheim, Waldparkstraße 8 Mannheim-Neckarau, Bayreuth, Hauptfriedhof Leister, Friedrich, M 2, 10 Friedhof Neckarau Bart, Franz, Friedhofstraße 30 Friedhof Rheinau Friedhof Friedrichsfeld Schoeps, Olga, Fiskostraße 47 Friedhof Seckenheim Mannheim, den 16. Januar 1934 Ammann, Josef, Langstraße 91 5 f Baumann, Michael, Mönchwörthstraßge 103 Schrempp, Elisabeth, Oehmdstrage 8 Edinger, Martin, Rosenstraße 17a. — Butz, Josef, Wachenburgstraße 37 „* Weißling, Sophie, am Sandhang 4 Mitgeteilt von der Friedhotverwaltung der Ohne Gewähr — Ladenburg, Bahnhofstraße 1, im Januar 1934 5 5 Dr. med. Karl Brunner/ Martha Brünner Dr. Hans Roeder u. Frau Mechtildis geb. Brunner Richard Brunner u. Frau Gretel geb, Schuhmann Mathilde Krimm sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. 2 2 Stadt Bestattungen in Mannheim Samstag, 16. Januar 19354 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben, unvergeßlichen Entschlafenen, Herrn Alfred Gerich sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank der Firma Agrippina und Belegschaft Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Unserer Besonders danken Wir Herrn Vikar Böttcher, den Arzten und Schwestern des Theresienkrankenhauses, den Hausbewohnern und all denen, die der lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Ingeborg Krimm und Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben, unvergeßlichen Vaters, Schwiegervaters u. Onkels, Herrn Eugen Brunner Bundesbahn-Oberinspektor a. D. sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. 2 Zeit 1 9.30 140.00 „„ ö 4 e ie „„ ae „ C „„ 1100 N „ ee Mannheim Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz und Blumen- spenden beim Heimgang unse- res lieben Entschlafenen, Herrn Johann Fuchs sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mhm. Käfertal 16. Januar 1954 Mannheimer Straße 63 Die trauernden Hinterbliebenen eee bene rene eee TODES-ANZ EIGEN für die — „ Strumpfklinik“ Mannheim R 1. 7 Breite Strauße beim, Mannheimer Morgen“ um die gche] SIR N kauft man vorteilhaft im Spezielgeschäff Nach Seschäftsschluß qus dem STRUMPFAUTOMA T Strumpfrepairaturen anziehfertig und sofort Hulud lain — Montag- Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ neh- entgegen. Bitte wenden sie sich an den Pförtner im Rückgebaude des Lerlages am Marktplatz Mannheim 3 Verlobte grüßen: men wir am Sonntag bis 18 Uhr HANNELORE FISCHER EDWARD GUSRANG N. USA) 1 das modebeständige Winterkleid von N 3, 12 Kunststragße . 3 Mhm.-Nau Wäsche- Speck Rheingoldstr. 36 17. Januar 1954 5 wir haben uns vermählt 7 C WAITERZUE CIE kchte Bayerische Dirndl! GERTRUD Zikelkf 1 geb. Mundorff N Mhm.-N'au Wörthstr. 17 Philadelphia 5 bes N B Ihre Vermählung zeigen an: Sgt. Gordon St. Wright Helge Wright geb. Müller Mannheim Friedrich-Böttger-straße 1 5 4 E 2 2 . N SN D SSA em NF HAS 2A — rer r — Frage r Jung t uns n und g. eim, ont 158 Alls. mut me reitet 1 Selpahh re, tadeh nd Auggen 455 haus Qu 2.16 88S deplatz) ſtellungs. 1 — — eee „ie die imgang gschaft benen eee eee lie zahl- unserer ten und ern und aben. ehörige eee ieee ie zahl- unseres Herrn 3runner mmann Zeit 9.30 10.00 10.30 11.00 10.20 11.00 11.00 11.00 heim Nr. 18/ Samstag, 16. Januar 1954 — MORGEN Sele u Das publikum und die„Abstrakte Oper Nr.!“ Zwei leserzuschtiften för viele, die uns in den letzten Wochen erreichten Mag auch die Lautstärce nachgelassen haben und der äußere Aufwand geringer ge worden sein: Die„Abstrakte Oper Nr. Id, bei ihrer Urauffünrung im Mannheimer National- theater vor drei Monaten vom Publikum mit Pfiff en. Gelächter und Beifall aufgenommen, ist noch immer im Tagesgespräch der Mannheimer Theaterfreunde. Das beweisen sehr nachdrücklich die zahlreichen Zuschriften, die wir im Laufe der weiteren Aufführungen der„Abstraleten Oper“(die ubrigens auch weiterhin im Spielplan des Nationaltheaters bleibt) erhalten haben. Ablehnung und Zustimmung treten dabei in zum Teil leidenschaft- licher Reaktion 80, jenseits jeder kunstlerischen Wertung, zu Tage. Werner Egle und Boris Blacher, die das Stüc erdachten, durfen immerhin für sich in Anspruch neumen, daß ihr Werk in Mannkeim nicht gleichgültig gelassen kat. Stellvertretend für alle Leserbriefe, die in dieser nungen wollen, Sache uns erreichten, seien nun doch noch die beiden nachfolgenden Mei- wiedergegeben, mit deren Abdruch wir ceine große Diskussion ins Leben rufen sondern lediglien so etwas wie einen Querschnitt geben möchten, ein kleines Spiegelbild der Aufnahme, die die„Abstrakte Oper“ hier gefunden hat. In der zweiten. Aufführung der Abstrak- ten Oper Nr. 1, die ich erlebt habe, hat mir der letzte Teil„Angst“ nicht gefehlt. Erst später habe ich aus dem Mannheimer Mor- gen erfahren, daß da eine Streichung erfolgte. Wie ich höre, sind aber nur die Gesangsteile des letzten Bildes„Angst“ weggeblieben mit Rücksicht darauf, daß es nur eine Wieder- holung des einen Teiles„Angst“ ohne Chor ist, und nicht deshalb wegfiel, weil dem Publikum damit zuviel zugemutet wurde, sondern einfach um die Wiederholung 2 vermeiden und das game zu straffen. Es ge- schieht ja auch bei anderen Aufführungen, daß mam nach der Erstaufführung lernt. Ich möchte aber meiner Freude über den Wagemut des Intendanten Dr. Schüler und des Generalmusikdirektors Albert Ausdruck geben, daß sie sich eines Versuches, wie ihn die Abstrakte Oper Nr. 1 darstellt. mit sol- cher Hingabe arigenommen haben. In der zweiten Aufführung hielten sich die Lacher durchaus zurück, und der Wohl verdiente Bei- fall zum Schluß— wie nicht anders zu er- warten, nur von einem Teil der Anwesenden gespendet— wurde kaum von Mißfallensbe- zeugungen beeinträchtigt. Wie Herr Pr. Schü- ler in seinen wohltuend zurückhaltenden Be- merkungen im Programmheft sagt, Wird es über einen solchen Versuch immer sehr un- terschiedliche Auffassungen geben können. Ich selbst war von der szenischen Gestal- tung, die dem Werk in Mannheim gegeben wurde, sehr angetan, glaube auch, daß die Abwechslung zwischen Leichtigkeit und Schwere deni Intentionen von Egk und Bla- cher durchaus entgegenkommt. Sehr beeindruckt hat mich das Bild 3, „Schmerz“, das gerade mit der„Tonmalerei“ der gesungenen Vokale statt Worte überzeu- gend ist, besonders wenn der Part einer 80 ausgezeichneten Sängerin wie Frau Natalie Hinsch-Gröndahl übertragen ist.— Ganz anders, aber ebenso einleuchtend in der mit- ten aus dem Erleben unserer Zeit gegriffe- nen Drastik urid ein klares Beispiel für un- sere heutige Sprachverwirrung, da doch tat- sächlich einer oft die Worte des anderen nücht mehr versteht, ist das nächste Bild „Verhandlung“.— Wiederum ein getreues Abbild der Wirklichkeit unserer Tage ist das Bild 6„Liebe II“; aber diese Wirklichkeit hat eben ihre höchst unerfreulichen Aspekte, die scharf neben zarten und lyrischen Begeben heiten stehen, wie sie sehr überzeugend in dem Solopart von Kurt Albrecht zum Aus druck kamen. 8 Eg und Blacher werden die Abstrakte Oper Nr. 1 selbst wohl nicht zu ihren wich- tigsten Werken rechnen wollen. Darum geht es duch meines Erachtens nicht, sondern um das wirkliche Verdienst der Leitung des Mannheimer Nationaltheaters, diese szeni- sche Uraufführung gewagt zu haben. Sie er- öfknet ein Neuland, und keiner von uns kann wissen, wohin dieser Weg weiter führen wird. Aber vielleicht wird in zwanzig Jahren jemand bei einem Werk von neuer klassi- scher Reife sagen, daß dies nicht möglich ge- wesen wäre, wenn man nicht in diesem Jahre 1953 den Mut zur Aufführung der Abstrakten Oper Nr. 1 gefunden hätte. Wo aber kämen wir hin, wenn wir uns neuen Versuchen dieser Art verschließen? Dr. Heinrich König d Immer wieder versuchswillig ging ich zur „Abstrakten Oper Nr. 1“, fand sie indessen schlimmer, als vorsorglich einkalkuliert war. „Aber nicht wenige haben doch geklatscht“,, sagen Sie vielleicht. Nun ja, warum wohl (außer zum Zeichen brüderlicher Verbun- denheit mit den tapferen Mitwirkenden)? Deshalb wahrscheinlich, weil sie von Ihnen, Herr Intendant, vorher so nett angesprochen worden waren und, dankbar dafür, darm um keinen Preis als Leute aus dem vorigen Jahrhundert gelten wollten. Dieser Kleinmut konnte mich allerdings nicht behelligen. Der Mensch hofft; noch am Grabe, sagt Schiller. Die Kreaturen von Egk und Blacher hoffen sonderbarer weise nichts; sie scheinen in alle Ewigkeit zu ihren „Grundsituationen“ verdammt sein zu wol- len. Hätten sie doch rechtzeitig die Ge- legenheit ergriffen, ab 8. Juli 1945 das Kriegegefangenerllager 503/ f, Kemerowo/ Sibirien, bevölkern zu helfen, um in einer konkreten Grundsituation von eisiger Ver- lorenheit das Hoffen zu lernen! Auch ihre Väter Egk und Blacher hätten dabei sein müssen. Der spielerische Gedanke, die hand- teste„Grundsituation“ abstrakt darzustellen, wäre ihnen damals gewiß nicht aufgestiegen. Es galt ausschließlich, dieselbe zu überstehen, umd hierzu boten Hilfe die zu Chor- oder Einzelgesang verwertbaren, oft bruchstück⸗ haften musikalischen Erinnerungen eines Dutzends der tausend Leidensgenossen. Die Herkunftsbezeichnungen lauteten aber: Beet- hoven, Haydn, Lehär, Loewe, Lortzing, Schu- bert, Verdi, Wagner, Wolf; ferner mittel- alterlichstes Kirchenlied und empfindungs- vollstes Volkslied. Abstrakt war nicht be- gehrt, das Wort selbst glatt vergessen. Das Experiment mit der modernen Kunst miisse nun einmal gemacht werden, erklären Sie, Herr Intendant. So hieß es schon vor 25 Jahren, bis heute ohne spürbaren Erfolg, Was bedauerlich wäre, müßte es nicht der einfachen Erfahrung zugeschrieben werden, daß eine Musik, die nicht zum Herzen dringt und darin weiterklingt, eben nicht lebens- fähig ist. Die paar interressierten Fort- schrittsgläubigen, welche vermutlich nur in seltenen Fällen einmal drei Takte behalten und kaum Lust verspüren werden, diese ge- legentlich zu summen, bringen die Sache nicht zum Durchbruch. „Gleichgültig“ sagen Sie, Herr Inten- dant, sinngemäß,„wer nicht will, braucht nicht zur Kasse zu kommen, es sei denn zum Umtausch einer Abonnementvorstellung“. Ein sympathisches Wort in seiner Ehrlich- keit, wenn auch anzuhören, als sei es in der Geborgenheit des subventionierten Theaters ein wenig zu gelassen gesprochen. Ich schätze freilich, daß wir die heute noch brauchbare Opern-Substanz gerade dem Umstand ver- danken, daß die Theater in älterer Zeit den Spielplan rach den Ergebnissen ihrer auf- merksam betriebenen„Marktforschung“ ord- neten und„das Experiment“ dann als se- jungen fanden, wenn das damals märchen- haft hoch eingeschätzte Publikum zu vielen Vorstellungen viele Karten kaufte. Sie sagen, Herr Intendant, ein Werk des Tages sei nicht in seinem Wert zu beurteilen. Als allgemeine Tatsache wage ich dies in Frage zu stellen. Unsere großen Meister hatten zu ihrer Lebzeit so ziemlich aus- nahmslos einen kleineren oder größeren Kreis von oft begeisterten Bewunderern. Schwierigkeiten, Irrtümer, Migerfolge, An- feindungen. Unglücksfälle sind eine normale Erscheinung im menschlichen Leben, nicht nur in dem der Komponisten. Mancher unse- rer Lieblinge— denken wir an Mozart, Schu- bert, Wolf— hat einfach lediglich zu kurz gelebt, um in den Genuß des breiten An- Sehens umd der steigenden Einkünfte recht- zeitig gelangen zu können. Blättern wir nach: Beim„Fidelio“ dauerte es 9 Jahre, bis er nach der mageren Uraufführung seinen Weg antrat. Großen Uraufführungserfolg hatten „Hochzeit des Figaro“ und„Don Giovanni“. Auch„Aida“ und Rigoletto“ schlugen sofort ein, nicht weniger„Der Freischütz“. Nach unwesentlicher Behinderung kamen„Die Meistersinger“ schnell zu allgemeiner Be- liebtheit. Daß solche hingegen sagen wir ein- mal das„Leben des Orest“ nachweise, 80 Warte ich darauf seit 22 Jahren vergebens, obwohl das Werk jetzt auch im Opernführer Steht. Zu Ihrer schon wiederholt getroffenen Feststellung, Herr Intendant, das Repertoire verlange deshalb nach Neuzuwachs, weil der Bestand an ansprechendem Altem nicht mehr ausreiche, meinen manche, daß die Suche unter abgelegten älteren Werken mit- unter lohnender sein könnte als die ange- strengte Umschau unter den zeitgenòssischen. Ich erlaube mir vorzuschlagen: Probieren und vergleichen Sie! Beachten Sie nicht die Er- fahrungen sonstwo in der Welt, sondern ver- suchen Sie's hier, in unserer Stadt. Bringen Sie wieder einmal:„Alessandro Stradella“, „Fra Diavolo“,„Die weiße Dame“„Die Afrikanerin“,„Die Jüdin“,„Das Nachtlager von Granada“ oder was Sie sonst für richtig halten. Wir werden dann sehen, ob die hie- sigen Theaterbesucher Halbvergessenes nicht doch der gegenwärtigen Zukunftsmusik noch vorziehen. Die Pioniermission des Theaters sollte man vielleicht nicht übertreiben. Wenn as Theater gefällt und die Prinzipien der Kunst dabei Wahrt, müßte dies in der Haupt- sache genügen. Ein Mozart wollte schließlich auch zu- nächst einmal gefallen und zwar seiner Zeit. Der krisenfeste Wert seiner liebenswerten Erscheinung berechtigt dazu, den heutigen Komponisten zu empfehlen, daß sie den noch immer gefragten Wohlklang in ihre„Aus- „Die beiden haben sage! pringen. Der Maschinenmensch, den sich die Herren anscheinend 80 als Hörer denken, existiert kaum. Ohren, welche sich an in Noten gesetzten Maschinengeräuschen entzücken können, werden voraussichtzich nie wachsen. Warum überhaupt soviel Blick- richtung nach einem Hörertyp, der erst noch geboren werden soll? Sind wir Zeitgenossen denn nicht wert, daß man unser musikali- sches Wohlbefinden anstrebt, immer hübsch nach dem Mozartschen Satz:„Melodie ist das Wesen der Musik“? Ludwig Englert miteinander zo tun“ 26 einer vergleichenden Kunstausstellung in der Kölner Eigelsteintorbuofg „Die beiden haben miteinander zu tun“, schrieb Meier-Graefe in seiner unbekümmer- ten, burschikosen Art über Hans von Marées und Wilhelm Lehmbruck. Das wird wieder- holt im Katalog einer der reizvollsten Aus- stellungen, die man in den letzten Jahren in Deutschland zu sehen bekam. Es sind die „Begegnungen von Kunstwerken verschiede- ner Jahrhunderte“, die Professor Reidemei- ster aus den Beständen des Wallraf-Richartz- Museums mit Leihgaben anderer Museen und aus Privatbesitz bis Februar in der El- ner Eigelsteintorburg zusammengeführt hat. Die Zusammenhänge über die Jahrhunderte hinweg werden hier einmal vor den Origina- len selbst sichtbar gemacht, nachdem das in Bildbänden schon des öfteren geschah, so in Malrauxs„Imaginärem Museum“ und in dem von Ludwig Goldscheider herausgegebenen Phaidon-Band„5000 Jahre moderne Kunst“. Es ist debei wirklich eine„synoptische“ Kunstausstellung, also eine„zusammenfas- sende Uebersicht über ähnliche Dinge“ ent- standen. Die Vergleichspaare sind nicht systema- tisch zusammengestellt. Einmal wird vom Thema, dann wieder vom Lebensgefühl und von der Form ausgegangen. Die Vielfalt der möglichen Blickpunkte wird dadurch erst recht offenkundig. Besonders frappierend ist jedoch gleich das erste Paar mit dem be- kannten frontalen Selbstbildnis der Paula Modersohn-Becker mit den großen, fragen- der Augen und dem Kamelienzweig vor der Brust und dem sgyptischen Mumienporträt aus dem Bonner Museum als Gegenstück. In Paula Modersochn- Beckers Atelier hing aber auch die Reproduktion eines derartigen Mu- mienporträts. Von ihm ließ sie sich inspirie- ren bei der Formwerdung ihrer Selbstbefra- gung. Nicht nur thematische, was in diesem Falle stoffliche Gemeinsamkeiten bedeuten, verbinden die Stilleben von Snyders und Co- rinth, sondern in beiden wird auch über die Jahrhunderte hinweg Ja zur Fülle und damit zum Dasein in dieser Welt überhaupt gesagt. Selten ist aber die Anregung, die vom älte- ren Meister auf den jüngeren ausging, so ge- nau 2zu fixieren wie in dem„Fischermäd- chen“ von Frans Hals und der„Zigeunerin“ von Leibl. 1869 kam das Bild des großen Niederländers mit der Sammlung La Caze in den Louvre, im gleichen Jahre malte der junge Leibl in Paris diese seine„Zigeunerin“. Beide Bilder sind wahlverwandt in ihrer fri- schen, sinnenhaften Malerei, doch, was bei Hals noch feste dreidimensionale Form in aller malerischen Bewegtheit war, das wird bei Leibl flächig und überspielt vom Fluk- tujeren des Lächtes. Die Auflösung des Ge- genstandes beginnt also schon bei einem Leibl. Aehnlich genau faßbar ist die Be- ziehung zwischen zwei Landschaften von Constable und Menzel. Als 1839 im Hotel de Rome in Berlin eine Ausstellung von Constable gezeigt wurde, War Menzel einer ihrer eifrigsten Besucher, Hier ist ihm der Mut zur Unmittelbarkeit vor der Natur begegnet, maltechmisch aber auch bereits der lichthaltige Pinselstrich des Impressionismus. Faszinierende Beispiele für die Rücksichts- losigkeit und die Großartigkeit des Alters- stiles sind die beiden späten Selbstbildnisse von Rembrandt und Corinth. Von Rembrandt ist es das berühmte, in seinem grimassieren- den Lächeln vom Goldton überrieselte Selhst- bildnis aus der Sammlung Carstanjen, von Corinth das an seinem 60. Geburtstage ent- standene in der uniformähnlichen Maljscke mit den wirren Haaren. Beide schauen be- reits dem Tod ins Gesicht: Rembrandt Wis- setid und doch gelassen, Corinth mit aufge- rissenen Augen, von den Schauern der Ver- gänglichkeit angeweht. Bei beiden Wird die Malweise transparent und zeigt doch, im Brüchigwerden der existentiellen Form, den gleichen Unterschied wie zwischen Hals und Leibl. So grausam und unerbittlich reali- stisch, daß in dieser spanischen Gemeinsam- keit gerade das Vergehen der Realität ge- genwärtig wird, ist 1826 der„Bullenkopf“ von Goya gemalt und 1952 von Picasso ein „Ziegenschädel“ mit dem Pinsel gezeichnet. Am merkwürdigsten aber berührt das „Kreuz im Gebirge“ von David Teniers neben dem Kreuz am Meer“ von Caspar David Fried- rich. Der sonst so derbe Maler des flämi- schen Bauernlebens hat hier ein Bild ge- schaffen, in dem die eigenartige Verbindung von christlichem Jenseitsglauben und pan- theistishem Naturgefühl der deutschen Ro- mantik geradezu vorweggenommen erscheint. Hermann Dannecker Kultur- Chronik Eine dreisprachige Buchreihe über die füh- renden Persönlichkeiten Europas bereitet die Mailänder Zeitung„I'Italie“ durch ihren Schwe- sterverlag„Editrice Europa Unita“ vor, Jedem Land wird ein dreisprachiger Band gewidmet, in der englischen, der französischen und in der Sprache des Landes Die Buchreihe erscheint mit Unterstützung des Europarates. Band Deutschland und Band Italien werden im Frühjahr 1954 herauskommen. Der deutsche Arbeitsausschuß besteht aus Prof. Fritz Baade, Leiter des Weltwirtschaftsinstituts, Kiel, Prof. Dr. Karl d' Ester, Leiter des Zeitungswissen- schaftlichen Instituts, München, Verleger Al- bert Köhler, Mailand, dem inzwischen Ver- storbenen Prof. Dr. Karl Geiler, Generaldirek- tor Dr. W. Rölen, Duisburg, und Oberbürger- meister a. B. Dr. Huge Rosendahl, Essen. Or- ganisationen der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Kultur, die für ihre führenden Mit- glieder noch keinen Einladungsprospekt SrHal- ten haben, können sich mit der Editrice Europa Unita, Mailand Italien, Piazza Sieilia 6, in Verbindung setzen. Kirchliche Nachfichten PRAKTISCHE KU CHE NS NEUE HEN! z. B. 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GS, Sprechstunden: 7 Nach langjähriger Tätigkeit an den Universitäts-Kliniken Heidel- berg und Mainz habe ich nach längerer Vertretung die Praxis Augenerztes Herrn Dr. Kruse Mannheim, P 7, 25 heinelektrahaus)— Telefon 3 12 05 Täglich 9 bis 12.30 und 15 bis 18 Uhr Mittwoch- und Samstagnachmittag.— Alle Kassen. unden wurde. der in mehreren AUgemer zt außer . 8 85 Meine Praxis ist ab 16. Januar von L 5, 4 nach M 1, 3, Kurpfalzstraße verlegt. Dr. Ostertag, Frauenarzt Sprechstunden: von 11 bis 15 Uhr, außer Mittwoch und 1 1 stliches Diese Frage wird häufig gestellt. Ein künstliches Gebiß ist weitaus schlechte Zähne oder ein zahnloser Mund, Weil die Reinigung viel gründlicher erfolge kann als bei natürlichen Zähnen. Voraussetzung ist nur, daß das künstliche Gebiß peinlich sauber ge- ist heute sehr einfach zu erreichen, da für diesen besonderen Zweck das patentierte Kukident- Reinigungs- Pulver er- Das zahnfleischfarbene Kukident reinigt selbsttätig, desinfiziert und desodoriert. 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Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn. tag, 9 45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Uhr Wochengottesdienst. Kath. Kirche. Sonntag, 17. Januar. Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00(Amt). 11 30 Andacht 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Mes- sen 6.00, 7.00, 3.00, 9.15(Amt), 10.30, 11.30; And. 19.00; Abendm. 19.30.— Herz Jesu: Messen: 6.30, 7.05, 8.00, 9.90(Amt) 11.00. Andacht 14.30.—. Heiliggeist: Messen: 7.00. 8.00, 9.00, 10.00(Amt), 11.30. Andacht 177900 Liebfrauen: Messen 7.00, 3.00, 9,30(Amt) 11.00; Andacht 18.00.— St. Josef: Messen 7.00, 6.00, 9.30, 11.00, Andacht 18.00 St. Niko- jaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00, An- dacht 18.00. St. Bonifatius: Mes- sen: 7.00, 6.00, 9.15(Amt), 10.30, 11.30, Andacht 19.30. St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15, An- dacht 18.00— Feudenheim: Mes- sen: 6.30, 7.30, 9.00, 10.00(Amt), 11.15, Andacht 18.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8,30, 10.00, An- dacht 14.00.— Don-Bosko-Kapelle: Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15, Andacht 18.00. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00(Amt) 11.00, Andacht 17.00.— Käfertal: Messen: 7.00, 8.00, 9.15(Amt), 11.00, Andacht 18.00. Friedrichsfeld: Messen: 7.30, 9.30(Amt), 11.00, An- dacht 18,00. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30, Andacht 19.30. 7.00, 8.00, 9.15, 10.15; And. 18.00. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.00, Andacht 17.00.— Jlvesheim: Mes- sen 7.15, 9.80, Andacht 14.00. Bruder-Konrads-Kapelle: 16.30 An- dacht. Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 3.15, 11.15.— Kran- kenhaus Bassermannstraße: Messe 10.00 Uhr. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- u. Er- j6serkirche 10 Uhr Amt mit Pre- 5 Aerztin Neue Sprechstundenzeiten: Mo. Mannheim, U 6, 17 Dr. med. Gerda Kirmse bis Fr. 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Der Film„Tiefland“, in dem Leni Rie- kenstahl die weibliche Hauptrolle spielt und die künstlerische Gestaltung übernommen Hat, läuft in den nächsten Wochen in der Bundesrepublik an. Die Anfänge dieses Films gehen bis in das Jahr 1934 zurück. Seine Geschichte gleicht einer Odyssee— sie allein wäre ein Filmstoff. Zwanzig Jahre liegen zwischen den ersten Vorarbeiten und der endlichen Vollendung der Verfilmung dieser Oper von Eugen cb Albert, eine Zeitspanne, die allein daran schuld ust, daß der Film nun rund vier Mil- lionen Mark gekostet hat. Hätte er auf ein- mal abgedreht, geschnitten und bearbeitet Werden können, dann wären seine Kosten kaum über das übliche Maß hinaus gegan- gen. Es ist dies das erste Mal, daß Leni Rie- kenstahl die volle Geschichte dieses Films er- Zählt, an dem sie zwanzig Jahre ihres Le- bens arbeitete— oder darum kämpfte. 1934: Mit einigen ihrer engsten Mitarbei- ter fährt Leni Riefenstahl nach Spanien, um die Vorbereitungen für die Außenarbei- ten zu treffen. Einen Tag vor Drehbeginn Napoleon l. Ein neuer Film von Sascha Suitry Sascha Guitry hat mit einer Pariser Film- Zesellschaft einen Kontrakt über einen Na- poleonfilm abgeschlossen. Er wird selbst den Napoleon spielen, nachdem sein großer doku- mentarischer Film über das Leben Ludwigs XIV., bei dem er selbst, wie wir schon be- richteten, den Sonnenkönig verkörperte, ein ungewöhnlicher Erfolg wurde. Der neue Napoleon-Film soll eine Spieldauer von drei Stunden haben. Er soll nicht nur Episoden Aus dem Leben des großen Franzosenkaisers zeigen, sondern dessen gesamten Entwick- lungsgang widerspiegeln, Sascha Guitry wird nicht nur Napoleon spielen, sondern gleich- zeitig das Drehbuch schreiben und Regie führen. Die Aufnahmen sollen bereits in der Zweiten Aprilhälfte beginnen. källt der Plan ins Wasser: der technische Nachschub versagt, die Mittel sind vertan, die Zeit vergeudet. Leni Riefenstahl wird Krank. Die Tiefland-Idee muß bis Anfang 1940 ruhen. ten. Viele Leni Riefenstahl berichtet weiter:„Ieh das Thema vom Stoff her reizte und zum ein Optimum in der Schwarz-Weiß-Phote- graphie zu erreichen und weil ich diese Film- Jassen wollte. Es war aber ungeheuer schwer, Als man noch mit der Kotsche führ. Ein Bild aus dem neuen deutschen Film„Meines Vaters Pferde“, in dem Sonja Sutter und Martin Benrath(unser Foto) neben Eud Burtoh die Hauptrollen spielen. „Arbeitssklaven“ Tiefland-Film Als Statisten waren Südtiroler und Zi- Seuner engagiert worden, wobei die Zigeu- ner Leni Riefenstahl beinahe zum Verhäng- nis wurden. Nach sensationell aufgemachten war verschwunden.“ Nachkriegsmeldungen sollen Sie wurden für die„staatspolitisch wertvol- len“ Filme„Ohm Krüger“ und und der junge König“ gebraucht. Die Deko- abgerissen werden, Schauspieler hatten andere Verträge einzu- halten. Abbruch der Arbeiten. 1941: In den Dolomiten konnten einige Aufnahmen für die Wolfskampf-Szene ge- dreht werden. 1942: In Berliner Innenaufnahmen gedreht. Anfang 1945: Leni Riefenstahl schneidet den Film in der Nähe von Kitzbühel in bevor die Musikauf- mahmen gemacht werden sollen: Kriegsende, erste Verhaftung durch Verhöre, Clearing, Rehabilitierung durch die US-Militärregierung und Entlassung, sofor- tige Wiederverhaftung durch die Franzosen, Gefängnis, Verhöre. Das Tiefland-Material, etwa 100 000 Me- War selbstverständlich beschlag- nahmt worden. In einem Haus am Schwarz- see bei Kitzbühel wurde es von österreichi- scher Gendarmerie bewacht. Die übergeord- nete Aufsicht hatte der französische Film- Nach einem Polizei- Protokoll von Ende 1946 versuchten wiederholt Personen in alliierter Uniform unbefugt in das Haus einzudringen. Nach dem gleichen Protokoll solchen Gelegenheit österreichische Posten von einem Unifor- erwiderte das Feuer und verletzte einen der Angreifer, die unter Mitnahme des Verwundeten flüchte⸗ Leute waren damals interessiert griff die Idee wieder auf, weil mich einmal Filmleute versuchten ihn in eigener Regie fertigzustellen. Dabei wurden— wohl nicht anderen, weil ich damit versuchen wollte, in böser Absicht— die Arbeitskopie und die Negative zerschnitten und zum Teil zerstört. Der Film verschwand— tauchte bald in art nicht ganz vom Farbfilm verdrängen Oesterreich, bald in Frankreich wieder auf. „Ich saß damals mit meiner Mutter inter- im Krieg einen völlig unpolitischen Film zu niert in einem kleinen Schwarzwaldort, den drehen, da alle politischen Filme und Ten- ich nicht verlassen durfte. Ein Gesuch an die denzflime den Vorzug hatten. Bis ich die Sureté, in ein Lager eingeliefert zu werden, Devisen für die unbedingt notwendigen um etwas zum Essen zu haben, wurde ab- 1 55 Außenaufnahmen in Spanien bekam, ver- gelehnt. Inzwischen hatte ein französischer total verrückt Sing fast ein Jahr. Dann war der Aufnahme- Advokat beim französischen Innenministe- 110 5 1 stab wieder in Kastilien, als Italien den rium erreicht, daß der Film freigegeben wer- Unser Bi Zig eine Krieg erklärte und die Leute unverrichteter den sollte. Einen Tag vor der endgültigen Dinge zurückkehren mußten, bevor alle Freigabe erschien Louis Trenkers Tagebuch, Grenzen geschlossen wurden. Wir mußten das sich später als Fälschung herausstellte im Sommer 1940 ein spanisches Dorf im und in dem ich ungeheuerlich verleumdet oberbayerischen Ort Kruen aufbauen. Im wurde. Die Freigabe wurde zurückgezogen September begannen dort die Aufnahmen.“ und ich begann gemütskrank zu werden und Tirol. Wenige Tage, angeschossen. sie angeblich sein. „Der alte gelassen die Amerikaner, der Französische um die Rettung ihres Werkes. pfuscher-Unwesens im Bundesgebiet wird erstmalig 1954 auch ein Lustspielfilm ein- Sesetzt. Das Land Niedersachsen hat für die Fimanzierung dieses Filmes, der gegenwär- tig in Göttingen entsteht, mit rund einer dreiviertel Million DMark die volle Bürg- schaft übernommen. Von allen Bundesländern besitzt Nieder- Sachsen die meiste Erfahrung im Umgang mit Hexen, Wunderdoktoren und Hellsehern. An einigen der größeren Gerichte des Landes, vor allem in Lüneburg, amtieren Berufsrichter, die sich Spezialkenntnisse auf dem Gebiete der Hexerei aneigneten. Als Zeugen traten 1953 wieder angesehene Bürger in Prozessen „Sanatorium Szene mit Ursula Grabley undd Harald Paulsen aus dem Film„Sanatorium to- tal verrüelet“, der, ue wir in einem Aufsatz auf die- ser Seite berichten, unter der Flagge eines Lust- spiels Aberglaube und Wunderdoktoren aufs Korn mimmt. Foto: Goedecke/ Astra- Planet-Super Film hexungen abgaben. Das Landwirtschaftsmini- sterium in Hannover befaßte sich wiederholt mit Gesundbetern, die im Heidegebiet die Bauern um hohe Summen geprellt hatten. In diesem Zusammenhang wurde ein westdeut- scher Unternehmer angezeigt, der in den„ver- hexten Dörfern“ sogenannte Enthexungsge- räte verkaufte. Die Geräte bestanden aus leeren Holzkästen mit aufgemalten Zauber- sprüchen, durch die der Bann der Hexen ge- brochen werden sollte. Unzählbar dagegen sind jene Fälle, in denen Kurpfuscher und Wunderdoktoren mit der Bevölkerung ihren Schabernack trieben und noch treiben. Selbst in die Politik traten 1953 die Wundermänner ein. Auf dem Kongreß der Freien Sozialen Union in Hanover wurde der Hellseher und Astrologe Kurt Hagen zum zweiten nieder- sächsischen Landesvorsitzenden gewählt. Die FSU-Leitung setzte Hagen später wieder ab. Eigenartiger weise wollte aber keiner der De- legierten angeben können, wie die Wahl Ha- gens überhaupt möglich War. Für einen Lustspielautor liefert der Aber- glaube in Niedersachsen eine Menge köst⸗ an Verfolgungswahn zu leiden, Vier Monate lag ich in der Psychiatrischen Klinik von Professor Beringer in Freiburg. Der Film Im Februar 1948 wird Leni Riefenstahl Aus Konzentrationslagern weggeholt und als aus französischem Gewahrsam verwendet worden Gerichtsurteile entkräfteten diese Vorwürfe später bis ins letzte Detail und stellten das Gegenteil fest. Um nicht ein Jahr zu ver- lieren, drehte man damals bis in den späten Herbst. Erfolg: Leni Riefenstahl zog sich eine schwere Erkältung zu, die sie jahrelang aufs Krankenlager warf. Winter 1940/41: Die in Berlin gemieteten Ateliers wurden kurz vor Aufnahmebeginn vom Propagandaministerium weggenommen. Gremze und bringt das noch vorhandene Material nach Wien. Bald darauf versuchen die Oesterreicher, was den Franzosen schon 7 nicht gelungen war: sie wollen den Film in die eigener Regie herausgeben. Nun aber ist Leni Riefenstahls Geduld am Ende. Da die Aufnahmen für fünf Negative gedreht wor- den waren, befindet sich in Deutschland so viel Rohmaterial, daß sie notfalls auf die be- schlagnahmten Kopien verzichten und den werden die Film trotzdem, wenn auch mit vieler Mühe, fertigmachen kann. Die Oesterreicher besin- 1943: Nach Unterlagen, daß mindestens nen sich daraufhin und bieten Verhandlun- zehnmal soviel Devisen für den Film ein- gen mit dem Ziel einer deutsch- österreichi- gehen werden, kommt endlich die Devisen- schen Gemeinschaftproduktion an, die auch genehmigung für Spanien, wo Tier- und erfolgreich verlaufen. Heinz Zimmermann Landschaftsaufnahmen in Kastilien gedreht Werden. Als noch drei Tage fehlten, ging das Alles mußte und die Heimreise angetreten werden. 1944: Die Dreharbeiten können in einem Prager Atelier zu Ende gebracht werden. Da- mit sind die Sprech- und Bildaufnahmen be- Zur Bekämpfung des Hexen- und Kur- entlassen. Sie trampt nach Bayern und lebt zunächst auf einer Hütte im Wendelsteingebiet. Dann beginnt sie mit geliehenem Geld zu reisen und erfährt nach vielen Jahren, daß ihr Film in der Nähe von Paris in verschiedenen Bunkern eingelagert ist. Es beginnt, nun- mehr in Freiheit, ein verzweifelter Rampf Endlich, am 24. Dezember 1952 rollt ein Waggon über die französisch- österreichische Franz 40 Geistesbi ufzeichn oviel d Frei nach Eugen d' Albert:„Tiefland“ Leni Riefenstahl als Marta und Bernhard Minetti als Don Sebastian in dem nach Motip der gleichnamigen Oper d' Albefts gedrehten„Tiefland“. Film, uber dessen Schicksal wir g dieser Seite berichten. licher Schrullen, die sich fast unverändert in abendfüllende Filme einbauen lassen. Von diesem Gedanken teilweise ausgehend schrie- ben Erwin Kreker und der aus den USA zu- rückgekehrte Regisseur Dr. Alwin Elling das Drehbuch zu einem Film über einen Wunder- doktor. Als dem niedersächsischen Kultus- ministerium der Filmstoff zur Begutachtung Vorgelegt wurde, waren sich bald alle zustän- digen Persönlichkeiten in der Regierung dar- über einig, daß ein Film, wie der vorgeschla- gene, nicht nur ein gutes Lustspiel werden könnte, sondern in erster Linie ein Mittel zur unauffälligen Volksaufklärung ohne politi- auf, die eidesstattliche Erklärungen über Ver- sche Propaganda. Die Regierung übernahm, nachdem einige ihrer Wünsche im Textbuch berücksichtigt worden Waren, die volle Bürg- schaft für die Filmfinanzierung in Höhe von rund 750 000 Mark. Kreker, der, in Gemeinschaft mit namhaften Autoren oder allein, bisher die Drehbücher zu über 170 Filmen, darunter 35 Spielfilme (Parkstraße 13“,„Menschen, Tiere, Sensa- tionen“ usw.), schrieb, hat für diesen Film die Geschichte des Wunderdoktors Prof. San- dowsky zwar nicht erfunden(sein Vorbild praktiziert noch), aber filmgerecht ausgear- beitet. Sandowsky schmeichelt sich bei einer verwitweten Gutsherrin ein, aus dem Gut macht er ein Sanatorium für reiche Damen, Foto: Allianz Film/ Riefenstal Segen Hexenmeister und Kurpfuscher doc len, dure Lon desregierung Niedersqchsens finanziert das„Sandtorium total verröckt“ in den Söttinger Ateljers Banalität zuschlage Jeanette Schultze, Albert Florath, Josef de Autors E ber, Harald Paulsen, Erich Fiedler u Wohl sick anderen. altas 5 Einstweilen betitelt die Astra-Planet-pit. 1 duktionsgesellschaft ihren ersten Film i ist die P. „Sanatorium total verrückt“. Das Verrüdh andere sein wird in den Göttinger Ateliers so natih wirkliche lich gespielt, daß auch die Ministerialbeamte danken aus Hannover, die sich über den Stand d Poissona von ihnen finanzierten Dreharbeiten info, des aus mieren, sich weidlich amüsieren, Um die Ja* reswende herum wagte sich ein Würde 5 8 Herr aus Hannover in das Atelier, wo Sera“ 8 1 Erich Fiedler auftrat. Zwischen zwei Szene doch etre erzählte Fiedler dem Ernsthaften Witze au Geplätsc dem Irrenhaus und frug ihn:„Wissens warum ich so gerne mit dem Kopf gegen die Wand renne?“ Wo sollte das der Mann dd der Regierungsstadt her wissen?„Weil es 8 täten. D Balzac 2 nem Um glorreich schön ist, wenn nachher die Schmerzen nach uns vort lassen“, klärte ihn Fiedler auf. Charlott Dau- dert, die mit diesem Lustspiel ihren 100. Fin dreht, wurde während der Aufnahmen kram Von der Absicht des Filmes, aufklären zu wirken, dem Wunder- und Aberglaube entgegenzutreten, die westdeutsche Bevölke“ rung mit den Schlichen skrupelloser Medizin- männer vertrauter zu machen, ist nur indirel die Rede. Die Kunst der Unterhaltung, Schen Humor, Tanz, Musik und Gesang beherrsche die Szenen, an denen Künstler aus allen Bub desländern, Filmfachleute aus Westberlin un München-Geiselgasteig und Regierungsves. treter, jeder zu seinem Teil, mitarbeiten. Dad dieser Film zu einem guten Mittel gegen del Aberglauben, zunächst auf medizinischem Gebiete, werden kann, scheint festzustehen Ob der Film aber imstande ist, den Wunder- männern das Handwerk zu legen, bleibt abzu- Warten. Noch am letzten Tag im alten Jaht stellte die Braunschweiger Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen einen Verlag alliierter best. Abletet⸗ Beite 9 1 Ae. Kau Beispiel Geger ab 2,67 D. ein, der das sechste und siebte Buch Moses neu herausgebracht hatte, Angeblich sollten mit diesen Büchern die Wunderdoktoren und Hexenmeister versorgt werden. Der Staats- anwalt erklärte jedoch, er wolle im neuen Jahr nicht wieder einen Hexenprozeß, man sollte doch annehmen, das Volk sei inzwischen aufgeklärt worden. Ernst Wegel Film-Notizen Der Aufsichtsrat der Filmkunstschau von Venedig(Film-Biennale) hat den Rücktritt des langjährigen künstlerischen Direktors ab 2,07 D. ab 1,60 D. ab 3,73 D ab 3,49 D ab 4,16 D Gebraue geg. Ta; Rotherr der Biennale, Dr. Antonio Petrucci, ange- nommen und gleichzeitig Dr. Ottavio Cros zum Nachfolger ernannt. Croze hatte dieses Amt bereits zur Zeit des Faschismus inne und zwar in den Jahren 1935 bis 1942. Zwischen den Vertretern der westdeul- schen und der Berliner Filmwirtschaft Günst Mark wurde am Sonntag bei den Spio-Ver⸗ Pools handlungen in Berlin vollstes Einvernehmen im Sinne einer einheitlichen Vertretung der deutschen Filminteressen innerhalb der Spitzenor ganisation der Filmwirtschaft er- zielt. Nach einer Mitteilung der Spio Wird es in Zukunft nur noch eine Spitzen- organisation der Filmwirtschaft Seben. * N 25 Der Berliner Schauspieler und Regisseuf die er diät behandelt. Als unerläßliche Bei- Fritz Genschow teilte mit, daß er sein Mär“ gaben enthält der Film— mit behördlicher chen- Theater aufgeben und mit der neuge- Genehmigung— zwei Liebesgeschichten, gründeten Fritz-Genschow- Filmgesellschaft einen Schuß Kriminalistik und viel urwüch- eine Jugendtfilmproduktion vorbereitet habe sige Situationskomik. Um einen Wunderdok- Geplant sind Märchenfilme, Jugendfilme, tor zu Karikieren, reicht der Filmstoff gut aus, eine Kinder- Monatsschau“(jugendgeeignete und was der Stoff nicht hergibt, bringt das Ausschnitte aus Wochenschauen) und eine Kufgebot von Stars der leichten Muse, wie Kulturfilmreihe„Wunder der Welt“. Abl Mady Rahl, Charlott Daudert, Ursula ersten Film bringt das neue Unternehmen Grabley, Maria Andergast, Ingrid Andree. „Rotkäppchen“ heraus. Wichtig für alle fernsehfręunde! Das ist eine ganz einfache Rechnung. Ist Ihr Wohnzimmer nicht allzu groß, dann nehmen Sie den SaBA-Schavinsland WIl mit dem Bild- format 29* 22 em: Betrachtungsobstond cd. 1,5 Meter. Wenn Sie zu den Slöcklichen gehören, die ein großes Wohnzimmer ihr eigen nennen können, des einen Betrachtungsdbstoncl von cd. 2 bis 2,5 Metern er- leut, denn kommt der Schauinsland W. lll mit dem Bildformat 36 X 27 em in Frage. . Welche giſdschirmgrösse ist für Sit die richtige? 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Noch im ersten Dezennium dieses Jahrhunderts unseres Miß- vergnügens stand Marie v. Ebner-Eschenbach in der vorderen Reihe der schreibenden euro- päischen Frauen. Die turbulenten Umwälzun- en der beiden Weltkriege haben das Werk dieser österreichischen Aristokratin wenn nicht Völlig mit untergepflügt, so doch der jungen Generation von heute Stark entfremdet. Die Ebner-Eschenbach ging sozusagen mit der „ u. K. österreichisch- ungarischen Monarchie unter, denn sie starb 1916 im Todesjahr Kaiser Franz Josephs. Sie war eine Frau feinster Geistesbildung und großer Menschenkenntnis mit einem von Güte und echtem sozialen Emp- kinden randvoll angefüllten weiten Herzen. Ihr Werk ist ein einziger Ausdruck des Mit- kreuens und Mitleidens am Erdendasein aller Kreatur, ob Mensch, ob Tier, Pie hervor- ragende sprachliche Disziplin Marie v. Ebner- Eschenbachs, ihre nie in nebulose Verstiegen- beiten sich verlierende Fabulierkunst, das Starke, doch nie schulmeisterlich moralisie- rende ethische Gewicht ihrer Erzählungen, die keine hintergründige Ironie glänzend formu- lierter Aphorismen, Parabeln und Tagebuch aufzeichnungen vermitteln auch uns Heutigen soviel überzeitlichen geistigen Gewinn, daß dieser von Franz Nabl herausgegebene und biographisch kommentierte Auswahlband(der in der glücklich wieder zum Leben erweckten 125 Motte bekannten Langewiesche-Reihe der„Blauen al Bücher“ erschien) bei allen mehr als nur Un- r al terhaltung suchenden Lesern einen freund- n/ Riefensteh lichen Empfang finden wird. C. O. E. jean Dutourd: Fett schwimmt oben(Kiepen- heuer& Witsch, Köln-Berlin! Nachbetrach- tend ist es gewiß nicht ohne Reiz, festzustel- len, durch welchen Wust von Schikanen und Banalitäten sich ein besetztes Land hindurch- zuschlagen hat. Der Versuch des französischen Autors Dutourd, in Form einer Reportage(ob- wohl sich das Buch Roman nennt) den Pariser Alltag in den Jahren 1940 bis 1944 zu schildern, danet-5n ist darum ein dankenswerter geschichtlicher Film i. Peitras und Kinbliee in jene Seit auerdines n auh ist die Perspektive der Rue de Pandolphe alles Verrüch andere als ein tiefgründiges Erfassen der s 80 natihſ wirklichen Vorgänge. Die Erlebnisse und Ge- ialbeamte danken und Gespräche des Schieberehepaares Stand d Poissonard und die blassen Ideen und Taten iten inſn, des aus der gleichen Gasse stammenden, der m die gab deutschen Kriegsgefangenschaft entsprungenen 1 Würdig Leutnants und Hilfslehrers kür Literatur, Leon wo gerad Lecuyer, sind dafür zu wenig aufschlußreich 1 820 und bewegen sich dreihundert Seiten lang Wei Szenen doch etwas zu oberflächlich in dem seichten Witze au Geplätscher der Tagesgespräche und Triviali- „Wissen e täten. Den Verfasser darum einen modernen gegen de Balzac zu nennen, wie es der Verlag auf sei- Mann au nem Umschlag versucht, nur weil er den wenig Josef Sie. edler un er Bücher die da bemüht werden, Kommunisten, Juden, Deutsche, Widerstandsangehörige und Kollabora- teure, von dem Verfasser zu blutleer und auch im ganzen zu flüchtig dargestellt. Nein, als nicht unwitzige Reportage und Milieuschilde- rung wollen wir das Werk schon gelten las- sen, zumal es unseren Landsleuten vor Augen kührt. daß der Besatzungssturm nach Hitlers Kapitulation nicht von ungefähr dem Wind zu danken ist, der seinerzeit von uns im Aus- land gesät wurde. Daß Fett oben schwimmt und die Raffkes und Poissonards immer wie- der die eigentlichen Sieger aller Kriege sind, das nicht vergessen zu lassen, ist zwar ver- dienstlich, mach aber darum noch keine große Literatur. ac. Franz Kuhn: Die Schwurbrüder vom Pfir- sichgarten(Kiepenheuer& Witsch, Köln- Berlin). Franz Kuhn, dem wir seit Jahren die hervorragenden Uebertragungen der besten chinesischen Volksliteratur verdanken, hat auch mit dieser Neuerscheinung dank der Un- terstützung des Verlags Kiepenheuer dem westlichen Betrachter einen neuen Zugang zur chinesischen Volksseele eröffnet. Das„San Rwo Tschi“, wie der chinesische Titel dieses Hel- denepos aus der Han-Zeit lautet, ist übrigens um die gleiche Zeit entstanden wie unser Nibelungenlied, nämlich im dreizehnten Jahr- hundert abendländischer Zeitrechnung und nimmt in der Literatur des Reiches der Mitte auch den gleichen Rang ein. Der mutmaß- liche Verfasser, beziehungsweise Zusammen- fasser älterer schriftlicher und mündlicher Volkssagen. Loh Kwan Tschung hat in diesem Volksroman nicht nur das Lob heldischer Tu- genden angestimmt und zu zeigen versucht, um wieviel höher Leistung als Amt und Rang zu werten ist, sondern hielt auch seiner eige- nen Epoche, der kaiserlosen schrecklichen Zeit der Mongolenherrschaft den Spiegel vor Augen. Es ist gewissermaßen Sprache und Geist einer geheimen Untergrundbewegung, die Chinas gebildete Welt, die sich vom Staat und seinem Dienst zurückgezogen hatte, da- mals zu einer ungeahnten Blüte von Kunst und Literatur anspornte. Daß„Reiche wachsen und schwinden, Staaten kommen und gehen“, diese Einleitungsworte des San Kwo Tschi sind gewissermaßen Leitmotiv und Hoffnung des unterworfenen Chinas zu allen Zeiten ge- wesen und diese Auffassung hat bis in unsere Tage ihre Richtigkeit bewährt. Keineswegs eine Aufforderung zu resigniertem Verzicht oder Unterwürkigkeit sind die„Schwurbrüder“ im Gegenteil ein Bekenntnis zur Welt und ihren Gefahren. Das ewige China spricht aus den Paten der drei Volkshelden des Buches, des Sandalenmachers, Schweinezüchters und Land- flüchtigen, deren mutiger Kampf für Volk und Kaiser das San Kwo Tschi für alle Zei- ten festgehalten hat. ac. Eckart Peterich: vom Glauben der Griechen duktionen) unter einem Thema vereinigen; der kurz bemessene Textteil soll im allgemei- nen der seelischen Einstimmung, nicht der kunsthistorischen Interpretation dienen.— In der vorliegenden Nummer dieser Reihe cha- rakterisiert Eckart Peterich einleitend vom Boden der christlichen Glaubenssicherheit aus das Wesen der griechischen Frömmigkeit, in- dem er besonders auf die vorhomerische Nei- gung zur Personifizierung der Naturkräfte hin- weist und deren Zusammenhang mit dem Schönheitsideal der Griechen untersucht. Er kommt zu dem Ergebnis, daß auch für den Christen die griechische Götterwelt noch heute eine geistige Wirklichkeit sein kann. Unter den Bildern gibt es vorzügliche Aufnahmen der Akropolis, Landschaftsbilder, Plastiken, Grabstellen, Vasenbilder und pompejanische Kopien hellenistischer Gemälde. An dem ge- diegenen Bändchen haben die gewiß eine Freude, denen die Antike vertraut ist; und die Fernerstehenden, sollte man hoffen, auch. Wa. Henry Green:„Dämmerung“. Roman. Deutsch von Friedrich Burschell(Suhrkamp Verlag). Wenn es nicht auf der inneren Um- schlagseite stände, daß„Dämmerung“ einen Lebenstag des sechsundsiebzigjährigen Mr. Rock darstellt, der seinerseit ein bedeutender Gelehrter war und mit dessen körperlichen und geistigen Kräften es langsam zu Ende geht, man würde ewig rätseln, was Henry Green auf 370 Seiten eigentlich wollte. Diese Däm- merung ist sehr dunkel. Green filmt mit minu- tiöser Genauigkeit. Sein Aufnahmeapparat be- ginnt am Morgen zu schnurren, die Optik er- kaßzt den alten Mann, sein kleines Haus, das auf dem Gelände eines staatlichen Mädchen- instituts steht, seine Gans, seit.? Katze, sein Schwein, seine hysterische Enkelin, deren Liebhaber, die altjüngferlichen Lehrerinnen des Instituts, einen halbblöden Waldhüter, die merkwürdig durchtriebenen Schülerinnen der Anstalt, von denen zwei ausreißen— und dann erlischt das Licht und Henry Green stellt die Dreharbeiten ein. Keine Rückblende, kein Blick in die Zukunft. Und das Ganze nennt sich Roman. Nun, der Rezensent vermag dem Autor auf diese eisigen Höhen der Literatur nicht zu folgen und greift, um wieder warm zu werden, nach dem„Mord im Keller“. Es ist keine Literatur, aber es hat Hand und Fuß. th Goldmanns Taschenbücher(Wilhelm Gold- mann Verlag, München). Man ist geneigt, die im Rotationsdruckverfahren hergestellten Ta- schenbuchserien, die jetzt von mehreren Ver- lagen angeboten werden, von vornherein mit dem modernen, zum Experiment geneigten Schrifttum der literarischen Avantgardisten in Verbindung zu bringen, Die Serie des Gold- mann-Verlags, in Aufmachung und Preis den anderen Taschenbuchreihen recht ähnlich, hat aber andere Ziele. Es sind vor allem Werke einer seit Jahrzehnten erfolgreichen büxger- chen Unterhaltungsliteratur, die hier in bun- ter Reihenfolge wieder einmal aufgelegt wer- den. Ein Blick auf die bereits erschienenen Bändchen zeigt lauter sehr bekannte Namen: „Morgen des Lebens“, Horst Wolfram Geißler: „Die Glasharmonika“, Hermann Sudermann: „Der Katzensteg“, Albert Gervais:„Ein Arzt erlebt China“, Dem Verlagsprogramm zufolge sollen ihnen viele weitere folgen. Es ist wohl kaum daran zu zweifeln, daß diese zeitgemäße Abart der früheren„wohlfelien Volksausgabe“ viele Freunde finden wird, und wenn diese Serie den bedenklichen Formen der besonders als Reiselektüre angebotenen Broschürenlite- ratur einigen Abbruch tut, so ist das denn auch ein Sieg für die gute Sache. Wa. Walter B. Pitkin:„Die besten Jahre“.(Ver- lag Heinrich Scheffler, Frankfurt a. M.) Der Verfasser des bekannten Buches„Das Leben beginnt mit vierzig“ widmet sein neues Werk Benjamin Franklin, dessen Genialität nur noch von seinem gesunden Menschenverstand über- troffen wurde. In den ersten 42 Jahren seines Lebens ging dieseer auf Brot und Butter aus. Dabei erkannte er, daß der Mensch nicht vom Brot allein lebt. So ließ er denn in der Voll- kraft seines Lebens den Broterwerb fahren und widmete sich den wesentlichen Dingen. Die erste Hälfte seines Lebens ist vergessen. Die zweite wird der Welt unvergeßlich sein. — Ein schönes, optimistisches Beispiel. Aber ein Rezept? Es setzt mindestens eine Franklin- Natur voraus. Immerhin spricht aus dem Buch ein erfreulicher Optimismus, der uns bitter not tut, und wenn auch nicht jeder nach dem Muster Franklins zu handeln vermag, so kann doch jeder versuchen, in seinem Alter die be- deutendste Periode seines Lebens zu erreichen. Rudolf Krämer-Badoni hat zu der deutschen Ausgabe ein sehr beachtliches Vorwort ge- schrieben, in dem er sich mit Witz und Hu- mor mit den typischen Amerikanismen dieses Breviers auseinandersetzt und zu dem Schluß kommt, daß man sich in Europa und in Deutschland zumal dem Import eines gesun- den Optimismus nicht widersetzen soll. Wer zum erstenmal den Schock erlebte, daß ihm ein junges Mädchen in der Trambahn den Platz anbot, der wird mit Pitkins neuem Buch das Zittern in den Knien vielleicht überwin- den. Das Franklinsche Rezept für sich anzu- wenden muß allerdings jedem überlassen bleiben. th Arthur C. Clarke:„Vorstoß ins All“. Mit 4 Farbtafeln und 13 Fotos.(Franckhsche Ver- lagshandlung Stuttgart.) Seit Wernher v. Brauns sensationeller Veröffentlichung„Sta- tion im Weltraum“ häufen sich die Bücher mit dem Thema der Weltraumfahrt auf dem Markt. Arthur C. Clarke, der Vorsitzende der„Bri- tism Interplanetary Society“ legt mit seinem Buch ein Werk vor, das nicht nur fesselnd, Sondern vor allem sehr anschaulich und ver- ständlich geschriebn ist. Es liest sich spannend wie ein Roman. Neben den Farbtafeln und Fotos erklären zahlreiche in den Text gestreute Federzeichnungen auch dem physikalisch, ma- thematisch und astronomisch nicht vorgebilde- ten Lesern die Phänomene. die sich dem Astronautiker bei seiner Flucht von der alten Erde entgegenstellen. Wer sich für das uto- pisch erscheinende, aber höchst reale und viel- leicht in nicht allzu ferner Zukunft verwirk⸗ lichte Problem der Weltraumfahrt interessiert, und wem Wernher v. Brauns Darstellung Schwierigkeiten bereitet, der greife zu diesem Wissenschaftlich fundierten, aber trotzdem lebendig geschriebenen Buch, in dem der Autor neben der Zusammenstellung und Ver- wertung aller bisher erzielten Forschungs- ergebnisse in den Schlußkapiteln auch den technischen Nutzen und den Wert der Raum- Schiffahrt für den Menschheit hreitisch unter- sucht. th. Jeanne Mirski:„Die Erforschung der Arktis (Orell Füßli Verlag, Zürich und Konstanzj. Die Entdecker-Literatur ist heuer sehr ins Kraut geschossen. Kein Wunder. der moderne Mensch sieht sich und seine globalen Taten gerne gespiegelt. Nordenskiöld. Nansen, Amundsen— wer hat darüber nicht mit hoch- roten Ohren gelesen? Entdeckung ist stets Abenteuer. Jeannette Mirsky, die eine ge- wandte Feder führt, hat das Abenteuer der Entdeckung der Arktis in fast schlafraubender Spannung dargestellt. Jede Phase dieses Vor- tastens ist im Wissenschaftlichen und Mensch- lichen packend nachgezeichnet. Und genau 50 abschnittsweise fängt die Autorin auch den dickfelligsten Leser ein. Etwas traurig legt man nach der letzten Seite das Buch aus der Hand, weil man Abschied genommen hat vom Gefährten und Ereignissen, die in ihrer Weise großartig sind. Ein solches Buch sollte man nach der Lektüre moderner ich-gefälliger Autoren, die Seele und Verstand drechseln wollen, lesen. Es führt wieder in die Wirk- lichkeit zurück, in die Natur und zum Men- schen, der mit ihr ehrlich ringt.-er René Gardi:„Mandara“. Unbekanntes Berg- land in Nordkamerun, mit 77 Fotos, 6 Farbauf- nahmen, 2 Karten und Zeichnungen.(Orell Füssli Verlag Zürich und Konstanz). Der Schweizer Reiseschriftsteller Gardi, der uns schon in seinem Buch„Tschad“, einer Auto- reise durch Aequatorial-Afrika, als ein ausge- zeichneter Erzähler begegnet ist. hat in die- sem neuen Afrika-Buch eine Reise nach Man- dara unternommen. Mandara ist ein Bergland im Nordzipfel von Französisch-Kamerun, in dem unter etwa 200 000 unzivilisierten Einge- borenen kaum zwei Dutzend Europàer leben. Das Gebiet ist ethnographisch so gut wie un- bekannt, aber Afrika verändert sich seit dem Kriege so rasch, daß vielleicht auch das, Was Gardi berichtet und im Bilde festgehalten hat, schon bald Dokument einer vergangenen Zeit sein wird. Noch sind die Stämme, die dort in unzugänglichen Felsennestern wohnen, ur- sprüngliche Naturvölker, deren Leben Gardi plastisch und höchst anschaulich zu schildern versteht. Hochinteressant. 2u erfahren, wie diese Stämme ihre Feste feiern, Wie sie die Ahnen verehren, und welchen seltsamen Zeremonien sie sich bei Geburt. Hochzeit und Tod unterwerfen. Glanzstück des Buches aber sind Gardis Berichte und Bilder über das Wir- ken der Schmiede, die neben der Kunst „Eisen zu kochen“ auch das gesamte Zauber- und Ritualwesen beherrschen. In dieser Ver- bindung von Metallurgie und Zauberei begeg- net der Leser einem Stück aus der Früh- geschichte der Menschheit, wie er es ein- drucksvoller kaum erleben kann. th. , EH Hasen leben „Weil es a slorreichen Aufstieg eines Butterhändlers vor erlag Herder, Freiburg). Das Büchlein ge- 2 b te N zen nach uns vorbeiziehen läßt, das ist trotz des inter- hört zur Reihe„Der Bilderkreis“, zu jenen Jakob Christoph Heer:„Tobias Heider“, Paul arlott Dau. Alierten Literaturpreises etwas zu viel des Bändchen also, die eine Gruppe von Bildern(in Keller: Die Heimat“, Heinrich Seidel: Lebe- n 100. Pin Guten. Dazu sind denn doch die Gestalten, ausgezeichneten, zum Teil farbigen Repro- recht Hühnchen“, Kristmann Gudmundsson: men krank 5 aufklärend berglaubel 2 25 5 e Bevölke. Vetkäbfe ebndfünkekrätk Fkkuskn.EurfänekR-Tounöskl r Medizin ur indireß 3 5 n— Unser groß. Lager n Achtung Radiobastler! OBE 225, PHONO- SUPER 475. ehe 5 5 5 alle Guterh. älteres Saba-Gerät m. dyn. gierte 2. Anki se des g Lautsprecher zu verkaufen. Klein, RIGOLETTO FA 278, berlin und Ludwigshafen, Kanalstraße 106. erungsver,] best. Qualität, liebevoll gepfl.,. f CARE N 278, beiten Da A btetete Viele Sunstige Gelegen- 1 f NI 0 il FIDE 335, PANORAMA 1078, gegen del eee An 71 1 Iads en 5 OrH¹E 398. FAVY OR 1295, zinischen cso da gegen bequeme monatliche stzustehen. A. 1 A6 T. KlAvikbsk Ratenzahlungen. n. Wunder- 2 eZ uaKRUE UN o. Hermann Haberkorn 85 leibt abzu- Mannheim, C 1, 3, Tel. 3 28 22 7 alten Jah: Kaufen leicht gemacht a a Waältschalt Beispiel uns. 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Hochbau- amt, K 7, Zimmer 219, bis spätestens Montag, den 25. Januar 1954, vormittags 9 Uhr einzureichen. Die Eröffnung erfolgt zum Sleichen Termin in Zimmer 210. Städt. Hochbauamt Bekanntmachungen E. V. Die Winterspritzung beginnt am 18. Januar 1954 am Harrlachweg in Neuostheim. Die Unterkulturen sind abzudecken, da Schwer- und Gelböl verspritzt werden. Dem Buchmacher Karl Steiner, Mannheim, ist vom Regierungspräsidium Nordbaden in Karlsruhe die Erlaubnis erteilt worden, bis 31. Degem- ber 1934 in seinem Geschäftsraum in Mannheim, D 2, 11, amäßlich der Rennen auf einer Mannheimer Rennbahn gewerbsmäßig Wetten bei öffentlichen Leistungsprüfungen für Pferde abzuschließen oder zu vermitteln und dabei die beiden Buchmachergehilfen Walter Steiner und Wilhelmine Steiner zu beschäftigen. Städt. Amt für öffentliche Ordnung— Abt. Vs Wirsuchen Blutspender! 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Hans Fonk, tellvertreter. 8 Willi schaad, Monteur, Westhofen; Mannheim, im september 1958. in Frankfurt a. M.: nheim, den 12. Januar 1934. Erträge DN JJJJJJJJJVVCVCCCCCCCCCCCCCCC 81 869,13 Selres gemäß& 132 KI des Aktiengesetzes„55 13 295 650,85 JJ 3 906 564,72 3 7777... 300 542,13 8 W J 209 564,93 tach dem abschließenden Ergebnis unserer Pfllichtmäßigen Prüfun vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchfüh-. ng, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er de. 5 In der am 12. Januar 1954 stattgefundenen Hauptversa mmlung wurde beschlossen, Sine Dividende von 5% zu verteilen. Die Bividende ist zahlbar ab 14. ertragsteuer gegen vorlage des Gewinnanteilscheines Nr. 1. sie Direktor, Essen, Vorsi tzer; Heinz Cammann, Direktor, Mannheim; Baurat, Mannheim; Arbeitnehmervertreter: Heinrich Stark, obermonteur, Mannheim; Dipl.-Ing. Ernst Göbel, Mannheim; Hermann Kappes, Mannheim, SSlontkorf der vielseitige Eintonner von Ford am Kaiserring(agrippinehdaus Tele fon 436 51-4 41 45 —— 2.763 291,76 1 4 8 auf Grund der Bücher und der Schriften n Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Süddeutsche. Revisions- und Treuhand-Aktien- Gesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Jung PPA. Bal bach Wirtschaftsprüter Wirtschaftsprüfer für das Geschäftsjahr 1932 Januar 1954 abzüglich 25% Kapital- Lu sdlenr oller 200 cem Elektr. Anleisser Dreigeng und Rückwärtsgeng Nofzlast 250 kg Jahressteuer 24, OM Riesenacker& Romich MANNHEIM, Augortenstroßze 8 Telefon 438 37 30 000 Km, für 4000,— DM aus Pri- vath. umständeh. zu verkaufen. Angeb. u. Nr. P 3531 an den Verl. Export, Baujahr 1951, 0 N in sehr gut gepflegtem Zustand, zu verkaufen. Anzusehen Sonntag, von 8 bis 12 Uhr Mann- heim- Almenhof, Streuberstr. 65, Telefon 4 21 01. Opel 25 Kapitän(letztes Model) Mercedes 170 Un Kofferkl. außen Heizg., Schonbez. Aus 1. 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Begierig nach Wundertricks, die in der heimatlichen Olympia vorbereitung zünden sollten. Nach ihrer Rückkehr hörte man längst bekannte Sportweisheiten über die amerikanischen Hoch- schulen als Arsenal für Olympiatalente und ihr unerhörtes Trainingspensum als Weg zur Hochleistung. Dies durfte ohne weiteres wie- der einmal aufgewärmt werden. Nicht aber die eilfertige Behauptung, an den Amateureigen- schaften amerikanischer Studentensportler sei nicht zu zweifeln. Daß dem nicht so ist, daß im Gegenteil Zustände eingerissen sind, die dem olympi- schen Geist geradezu einen Schlag versetzen, demonstriert dieser Tage die amerikanische Sportpresse selbst, beweisen die USA Athle- ten von Weltruf, bezeugt eine hochstehende Sportnation wie Schweden.— Es begann mit Mal Whitfield und Wes Santee, den amerikani- schen Assen über die mittlere Distanz. Die Schweden protestierten bei der AAU(Amerik. Athletik Union) gegen die hochgeschraubten Ansprüche dieser Wunderboys. Gleichfalls be- schwerten sie sich über die Veräußerung, bes- ser gesagt,„Versilberung“ der wertvollen EZhrengaben. Die AU konnte nicht umhin, die beiden Läufer vor ein Gericht wegen Verstoßes gegen den Amateurparagraphen zu Zitieren. Es mußte mit einer Disqualifikation der besten amerikanischen Mittelstreckler gerechnet wer- den. Eine Entscheidung wurde nicht sofort ge- SPORT- Plaudereien Diese Spalte- sie ist der Ort, an dem ich mit meinen Freunden(und Feinden) im Lager des Sports sprechen hann. Allsamstäglich. Ich tue es gern und— ich bin ein Wenig stolz darauf, daß ich Euch, ihr lieben Leser alle, da- infünren konnte, daß ihr mich und meine Er- güsse lest. Vicht wahr, das spricht ein Wenig jur mich(auch wenn Eigenlob stinhctl). Waturlicn, ich weiß, manches spricht auch gegen mich. Drum lasset uns einigen Unrat aus rãumen 5 Aus einem Urlaub zurückgekehrt, fand ich drei bitterböse Zuschriften auf dem Tisch mei- ner Sorgen vor, die den ten-Hoff- Rumpf betra. fen.„Von wegen in den Ringstaub jagen“ (denlestes„Hat der es Innen aber gegeben“ (wieso mir, er hat's bekommen— von, Bucce- roni).„Sie sind ein Verleumder, ein öl (Ne..). Da nicht nur in diesen Zuschriften, sondern auch an den Theken, an denen Sport- freunde ihr Bier zu trincen vflegen, auf den „Schneefeloth, den Hund“, ob des Mannes len Hoff gesckhimpft wurde, sei der ganzen Sache noch ein Satz gewidmet: Den K. o. des Hamburgers haben die ameri- vanischem Eæperten vorausgesagt(nicht ich). Der„Morgen“-Glossist aber hatte(wortwört⸗ lien) geschrieben, daß er ten Hoff„keine ein- zige Chance“ für enen Sieg gebe.— Wo ist der Bericht, der besagt, daß ten Hoff auch nur den Funken einer Chance gehabt habe? Daß er tapfer mpftèe und uber die Runden kam Mid von memand bestritten! * Liegt da noch eine bitterböse Sache:„Unter den delen Kritiken.. fehlte in rer Lei- tung die Notiz unserer Weihnachtsfeier! Warum hun— und das fragt mich gleich der ganze Verwaltungsrat dieses Vereins— hat unsere Feier keine Beachtung gefunden??? Da hat's mich hingeschmissen! * Im Verbreitungsgebiet des„Mannheimer Morgen“ fristen über 150 Sportvereine ihr Da- sein. Hundert von ihnen veranstalten eine Weinnachtsfeier(eine wie die andere). Hundert Anfundigungen(5 Zeilen) und hundert Be- richtsnotizen(30 Zeilen)— das sind(moment- mal)— genau 3500 Zeitungsdruckzeilen, das sind(auf ne Seite gehen 600) rund Sechs Seiten! 5 Nichts uber den australischen Davis-Cubsieg, Nichts vom Sport an den Wein nacktstugen, von den französischen Ringern in Mannheim, dem Hallen-Handball- Turnier beim TSV 46, den Eishocteyspielen im Stadion, den Fußball- Punleteſcùmpfen. Dafur aber sechs Seiten Vereins- Weihnachtsfeiern, mit den langweiligen Reden, die die Vorsitzenden bei solchen An- lassen schwingen! Au Wade, au Bache Die Entscheidung, am besten uberhaupt nichts über Weihnachtsfeiern von Sportperei- nen zu bringen, ist da bestimmt falsch ge- wesen Wie bitte? * Schumm drüber der Sport gekt, wie das Leben weiter. Und das Leben ist nicht immer schön. Der Sport auch nicht. Die bunten „Scheinchen“, die bislang„verstecleten Zu- wendungen“, die den Vertrugsspielern verstecſet gemacht wurden, werden ihnen jetzt offen in die Hand geblättert. Verbandssanletioniert ge- wissermaßen. Nach dem alten Motto von den Kleinen und den Großen, von denen man welche hängt und welche laufen läßt. Und wenn es nicht mehr anders geht, dunn Wird, wag die tun, die eigentlich gehängt gehören, Gesetz. Statut heißt das Ding im Sport. Ieh habe mir erzählen lassen, daß es ernstzunehmende Leute im Fußball-Lager gibt, die von den neuen Paragraphen Besserung unliebsame Zu- stände erwarten. Ich glaube, die höchst unlieb · samen Zustände werden nur verschlimmert Werden. Und die Eæisteng zahlreicher Vereine, leider auch solcher unseres Gebietes, wird schwer gefährdet sein. Wann ſommt der Zusammenbruch eines Systems, das für deutsche Verhältnisse untrag- bar ist? Der Krug geht bekanntlich so lange zum Wasser, bis dem Faß der Boden einge- schlagen wird. * Am Dienstag kerrschte in dem berühmten Pariser Sportler- Lokal am Are de Triomphe gewaltiger Betrieb. Der Maestro und Chef feierte seinen 60. Geburtstag— George Carpen- lier, der größte Borer Europas aller Zeiten (trotz Mare Schmeling). Unvergessen ist der Mann, der zwei Jahrzehnte lang im Ring stand,; unvergessen ist sein Fight gegen Jach Demp- sey, den er 1921 in der 4. Runde durch k. o. verlor. Tem Rickard, einer der größten Promo- ter des Boꝶgeschäftes, hatte diesen Kampf„ge- machte, bei dem 1,8 Mill. Dollar in die Kassen rollten. Weil in Mannkeimer Boæsporthreisen dieser age davon die Rede war, sei es erwähnt: Battling Siki, der Senegalneger, war tat- Sdehliem einmal Weltmeister. Nicht im Schwer- sondern im Halbschwergewicht. Gewonnen hat erden Titel von Carpentier; 1922 in Paris, in der 6. Runde durch k. o. Das war der sauerste Apfel, in den der große Meister beißen mußte. Bei der Feier des 60. werden unter dem Are de Triomphe mehr die alten Stege, 87 an der Zahl, egossen worden sein Heinz Schneekloth fällt, die Sache in die Länge gezogen, da die AA scheinbar die Anklage verwässern möchte. Da tritt im rechten Augenblick ein amerikanischer Athlet auf den Plan, Dick At- telsey(früherer Weltrekordmann über 110 m Hürden) und stützt die schwedischen Anklagen. Seine Aussagen werden von der USA- Sport- presse untermauert. Der schwedische Schnee- ball wächst zu einer amerikanischen Sport- lawine an. Jetzt geht es nicht mehr um die beiden Läufer, sondern um den ganzen Kom- plex des Studentensports, dessen Prototypen die Pseudo- Amateure Mal Whitfield und Wes Santee verkörpern. Dick Attelsey prangert an:„Wie ein Großteil der Athleten, die nach dem Abgang von der Universität weiterhin aktiv bleiben, lebt Whitfield fast nur von dem, was der Sport einbringt. Mal fordert hohe Spesen und nimmt Geld für seine Starts, offe- riert Rekordversuche bei entsprechender Ver- Levanche gegen wWeltbestleistungen„auf Raten“ gütung. Darüber hinaus laufen Athleten wie Whitfield im Zenith ihres Könnens keineswegs ihre Rekorde mit letztem Einsatz, sodern oft mit bewußter Verzögerung von Sekunden- bruchteilen. Es genügt ihnen, eine Leistung um ein paar Zehntel-Sekunden zu überbieten, da- mit weitere erfolgreiche Versuche und klin- gende Münze in Aussicht stehen. Die lahme Erklärung Whitfields, nicht mehr in Europa starten zu wollen, scheint mehr als verdächtig. Für Australien reicht demnach seine„Olympia-Ehre“ noch aus. Eine Sperre in diesem Sinne dürfte für einen Pseudo-Ama- teur mit Hochleistung auf Raten keine Be- strafung sein. Die Amateurgesinnung dieser künstlich hochgepäppelten Studentensportler ist ebenso fadenscheinig wie die Auffassung hin- ter dem Eisernen Vorhang, wo die Sport- Roboter ins Schaufenster der Propaganda ge- stellt werden. Carl Sommer Oxſord gegluclei Trotz MERC-Ueberlegenheit nur knapper 5:4(3:0, 0:1, 2:3)-Sieg Endlich hat es wieder einmal geklappt: Mannheims Eishockey-Mannschaft errang am Donnerstagabend in ihrem siebten Spiel den zweiten Sieg der Saison über einen inter- nationalen Gegner. Die Oxforder Universitäts- mannschaft wurde im Rückspiel knapp 5:4(3:0, 0:1, 2:3) bezwungen. Es war fürwahr ein ver- dienter Sieg, wenn er auch glücklich genannt werden muß. Ja, das Sportler-Schicksal hätte dem MERC um ein Haar auch dieses Mal einen Streich gespielt. Es war wie beim er- sten Sieg gegen Basel: Die Mannheimer spiel- ten überlegen und mußten doch wieder ein- mal in der Schlußphase um den Erfolg bangen. Der MERC hat bereits eine Stammgemeinde. An einem regnerischen Werktagabend kamen, obwohl es bereits das zweite Spiel der Woche war, und das erste àm Montag hoch verloren worden war, wiederum 1200 Zuschauer ins Eis- stadion. Sie durften von ihrer Mannschaft diesmal ehrlich begeistert sein. Neun MERCler und drei Nauheimer Verstärkungspieler stan- den auf dem Eis und legten pausenlos Super- Kombinationen auf die glitzernde Fläche. Die etwas reisemüden Gäste(12 Spiele in drei Wochen) kamen im ersten Drittel überhaupt nicht zu Atem und mußten es mit 3:0 abgeben. Noch überlegener gestaltete sich der zweiten Spielabschnitt, Selten gelangte der Puck in die Memnheimer Hälfte. Tolle Situationen spielten sich vor dem Oxforder Gehäuse ab, in dem Themas Glynne, ein wahrer Klassemann stand, der seiner Mannschaft eine hohe Nie- derlage ersparte. Warum keine Tore fielen? Die Mannheimer machten den Fehler des Ueberkombinierens. Sie wollten den Puck bis über die Torlinie tragen, anstatt die Festung sturmreif zu schießen. Das rächte sich bitter. Ein Oxforder Durchbruch, ein Schuß und der inzwischen im Mannheimer Tor„halb er- frorene“ Morsch war geschlagen. Aehnlich ver- lief das letzte Spieldrittel, in dem die Gäàste plötzlich noch einmal aufdrehten, gleichzogen und sogar 4:3 in Führung gingen. Ein toller MERC-Endspurt folgte, in dessen Verlauf Toni Kartak mit einem harten Weitschuß und Her- bert Ullrich auf Vorlage von Kurz den ver- dienten Sieg sicherstellten. Die besten Mannheimer sind mit Vertei- diger Kartak, den Stürmern Kurz. Lödermann und Tessarek, sowie Wolfgang Lehr, der bei- des spielte, genannt. Glänzend die beiden Nau- heimer Ullrich und Kowarik. Spiel und Sieg sollten eine gute Rückens tär kung für das erste Aufstiegsspiel zur Oberliga sein, das heute abend ausgetragen wird. In der 1. Fußball-Amateur-Klasse: In der nordbadischen Fußballamateurliga sind bis auf den spielfreien FV Hockenheim die sechs Erstplacierten Vereine auf Reisen, so daß in der Reihenfolge keine wesentlichen Verschiebungen zu erwarten sind. Es ist jedoch ausgeschlossen, daß die Verfolger wieder An- Schluß finden werden. Von den beiden Tabel- lenersten steht Kirrlach vor einer schweren Aufgabe, denn beim Karlsruher SC hingen in den letzten Wochen die Punkte sehr hoch. Viernheim muß gleichfalls einen außer- ordentlichen guten Tag haben, wenn die Plankstädter Klippe ohne Schaden umschifft werden soll, zumal der Neuling nichts unver- sucht lassen wird, um sich weiter aus der ge- fährdeten Zone zu entfernen. Dem VfR Pforz- heim bietet sich vor eigenem Anhang gegen Germania Friedrichsfeld die Möglichkeit zum Gewinn eines weiteren Punktepaares. Dagegen erscheint der Ausgang des Treffens DSC Hei- delberg— VfL Neckarau offen, obwohl die Heidelberger in den letzten Wochen ent- täuschten. Haben sie sich nicht gefangen, könn- ten die Ex- Oberligisten vom Waldweg- Stadion auch beide Punkte entführen. Am günstigsten ist noch der ASV Feudenbeim beim abstiegs- bedrohten SV Ilvesheim daran. Doch hüte man sich bei Feudenheim vor einer Unterschät- zung des Gegners. Daxlanden und Schwetzin- gen, die gegen Birkenfeld bzw. Brötzingen Platzvorteil haben, sollten ebenso zu den Punkten kommen wie der VfB Leimen, der den Tabellenletzten Sd Kirchheim zu Gast hat. Erster Sieg von„Lütge“ Nach seiner Niederlage gegen seinen Lands- mann Ernst Rudolph(Essen) in der Eröff- nungspartie der Billard-Europameisterschaften kam Titelverteidiger Walter Lütgehetmann zu seinem ersten Sieg gegen den Franzosen Chassereau mit 300:111 in zwölf Aufnahmen bei einer Höchstserie von 105 und einem Durchschnitt von 25. Phönix empfängt Sinsheim Mannheims alter Traditionsverein, der MyrCC Phönix, ist in der Tabelle der zweiten Ama- teurliga(Staffel 1) ein wenig nach unten ge- glitten. Wenn die Mannschaft auch nicht un- 20 Geldpreise im Gesamtwerte von 3,5 Mil- lionen Francs und 35 Wanderpreise und-pokale sind es, die beim XXIV. Rallye Monte Carlo vom 18. bis 25. Januar das Ziel der 402 Teil- nehmer aus 21 Nationen bilden. Zu viel der Ehrungen? Nun, es ist durchaus nicht ausge- schlossen, daß trotz der diesjährigen Rekord- beteiligung, die sich von 1949 an(203 Starter) über 1951(337) und 1953(382) bis zum heutigen Stand steigerte, nicht genügend Wagen inner- halb der Wertung eintreffen, um ausgezeichnet zu werden. Die Ausschreibung 1954 mit ihren geforderten„Schnitten“ von 50 bis 65 km /st für die über Straßen jeglicher„Ordnung“ und durch jede Art von schwierigen Witterungs- verhältnissen führenden rund 3400 Kilometer, die kaum zu lösende Gleichmäßigkeitsprüfung von Gap und das Rundstreckenrennen, das noch einmal Fahrer und Material bis zur Zer- reißprobe anspannt, können Zeitüberschrei- tungen, Strafpunkte und einen hohen Ausfall wie nie zuvor bringen. Ueberall lauern die Gefahren glatter Stra- gen oder eines plötzlichen Witterungsum- schwunges. Und wenn der Großteil der Strecke zurückgelegt ist, kann es doch so geschehen wie 1952 dem Mercedes-Team mit so promi- nenten Fahrern wie Caracciola, Kling, Lang und Leiner, die nach 2000 km fehlerloser Fahrt in einen Schneesturm gerieten und alle Hoff- nungen auf einen Gesamtsieg fahren lassen mußten. So kann man auch jetzt kaum eine Voraussage treffen für ein Abschneiden von BMW und DR W, deren Memnschaften die größ- ten deutschen Hoffnungen tragen; die Ver- hältnisse auf den 3385 km von München aus sind einfach nicht abzusehen, Obwohl Schorsch Die sechs Etstplacietten reisen Tabellenführer Kirrlach vor schwerer Aufgabe beim KSC mittelbar abstiegsgefährdet ist, so ist der viert- letzte Tabellenplatz doch nicht sehr schön. Nach der 2:4-Niederlage gegen die Polizisten erwartet die Phönixler am Sonntag im Heim- spiel(14.30 Uhr) gegen SV Sinsheim wieder eine schwere Aufgabe, die jedoch gelöst wer- den könnte. Basketball beim TSV 46 Basketball, das Spiel, das immer mehr Freunde gewinnt, hat auch in Mannheim eine Pflegestätte, die auf gutem Niveau steht. Am Samstagabend, 19.30 Uhr, werden zwei Ver- bandskämpfe der Herren- und Damenmann- schaften des TSV 46 in der Halle in der Strese- mannstraße gegen Heidelberg 46 ausgetragen. Am Sonntag, 14 Uhr, folgen Verbandsspiele gegen den TV Eberbach. Der Rugby- Priester Der Abbé Pistre aus Tarbes ist im Hauptberuf Priester. Im Nebenberuf schreibt er Berichte und Artikel über den wichtigsten Sport im französischen Süden: Rugby. Und seine Rugbypredigten sind nicht minder temperamentvoll als die in seiner Kirche. Nack einem Meisterschafts- spiel hatte„Redakteur“ Pistre im„Cour- ier Sportif Tarbais“ im Dezember 1952 eine heftige Kritik uber den Schiedsrich- ter Rives aus Marseille geschrieben. Der streitbare Gottesdiener hatte behauptet, der Kopf des Herrn Rives sei ebenso leer wie die Geldbörse eines Kapuzinermön- ches und er benötige dringend eine Brille, um seine getrübte Sicht zu verbessern Kurz, es waren keine Schmeickeleien, die er von sich gab. Schiedsrichter Rives erhob Klage wegen Beleidigung. Als das Tribunal von Castres diese Klage abwies, mobilisierte er das Appellationsgericht von Toulouse. Dort ist die Klage ebenfalls— und diesmal end- gültig— abgewiesen worden. In dem Ur- teilsspruch heißt es, daß die scharfe Kri- tik des Redalteurs der Ehre des Klägers micht zu nahe trete, und daß die bissi- gen Bemerkungen über die intellextuællen Fähigkeiten des Schiedsrichters den Tat- bestand von Verleumdungen und Belei- digung nicht erfüllten. So errang der sportfreudige und tem- peramentvolle Priester seinen größten Triumph. Die Predigten des Abbé n der Kirche von Tarbes finden gewaltigen Zu- spruch— besondrs aus Rugby kreisen Auftakt mit Ueberraschung Es ist dem Titelverteidiger der Billard- Europameisterschaft im Cadre 71/2, dem Frank- furter Lütgehetmann, nicht gelungen, an dem Essener Ernst Rudolph Revanche für die Nie- derlage bei der„Deutschen“ zu nehmen, denn am ersten Tag der Brüsseler Titelkämpfe be- hielt der Westdeutsche mit 300:284 in 22 Auf- nahmen die Oberhand. Dabei sah es zunächst nach einem sicheren Erfolg von„Lütge“ aus, der schon mit über 100 Points führte, dann aber mit einer Serie von 94 Points eingeholt wurde und später nur noch 19 Points machen konnte. Der zum Schluß sehr konzentriert spielende Rudolph gewann mit 300:284 Points (22 Aufnahmen, 13, 63:12,90 Durchschnitt, 94:71 Höchstserie). Leicht hatte es der starke Bel- gier Vingerhoedt gegen Scherz(Oesterreich) mit 300:142(10 A., 30, 00:14, 20, 105:38), Hährend van Hassel(Belgien) seinen Landsmann Bou- langer mit 300:217(19 A., 15,78:11,42, 102:64) bezwang. In seiner zweiten Partie schlug Rudolph den Oesterreicher Scherz mit 300: 286 Mercedes bald startklar? Dr. Fritz Nallinger, der Chefingenieur der Daimler-Benz A. G., gab vor Vertretern der Fachpresse einen Bericht über den Stand der Entwicklungsarbeiten an den neuen Formel-I- Rennwagen und portwagen, mit denen sich das Untertürkheimer Werk in diesem Jahr an den Weltmeisterschaftsrennen beteiligen wird. Die Konstruktion von Motoren, Getrieben und Fahrwerken sei abgeschlossen. Auch die Karos- serien stünden vor der Fertigstellung. Die An- ordnung(mit vornliegendem Motor) und die strömungsgünstige äußere Form, entspräche im Prinzip dem 300 SL. Weitere technische Einzel- heiten, sagte Dr. Nallinger, könne er vorläufig nicht bekanntgeben. Es stehe auch noch nicht endgültig fest, wann die letzten Vorbereitungen beendet sein werden. Der neue Rennwagen werde nach Möglichkeit sein Debut bei einem deutschen Rennen geben. Dr. Nallinger betonte, daß das Werk in erster Linie, wie auch Renn- leiter Dr. Alfred Neubauer schon Anfang des . erklärte, deutsche Fahrer verpflichten werde. Hermann Eberlein: Aus Brasilien Zurück Von seinen beiden Starts in Brasilien kehrte der deutsche Langstreckenläufer Hermann Eberlein München) am Freitag nach 46stün- digem Flug nach Deutschland(Rhein-Main- Flughafen) zurück. Eberlein, der beim tradi- tionellen Silvesterlauf in Sao Paulo unter 2141 Teilnehmern einen beachtlicnen 16. Platz be- legte, stand bei seiner Ankunft noch völlig unter den Eindrücken seines ersten Besuches in Südamerika. Er bezeichnete den Silvesterlauf als eine einzigartige Sportveranstaltung, die mit dem Charakter eines südländischen Volksfestes vor allem die europäischen Läufer vor eine un- gewohnte Aufgabe stellte. Auf der 7,3 km langen Strecke mußten die Läufer ein dichtes Spalier der über eine Million zählenden Zu- schauer passieren, die einen Konfettiregen über die Teilnehmer schütteten und ihrem süd- lichen Temperament durch das Abschießen tau- sender Raketen Ausdruck gaben. Dieses Feuer- werk führte zu einem vorzeitigen Start, als das Feld noch vor der Aufstellung durch die laute Explosion eines in der Nähe des Start- Nallye fflonie Carlo sehwerer als sonst BMW. und DKW- Wagen tragen die deutschen Hoffnungen Meier /Helm Glöckler, Loof/ Wencher und Scheube/ Ostermann bzw. Menz/ Brand, Hirsch- hauer/ Dr. Bieling und Ahrens/ Schlüter mit allen Wassern gewaschene alte Motorsport- hasen sind und auf jede Schwierigkeit eine Antwort haben sollten, können auf der Fahrt über Freiburg, Frankfurt, Hagen, Hannover, Hamburg, Hengelo, Amsterdam, Den Haag Brüssel, Reims, Paris, Bourges, Montlugon, Clermont-Ferrand, St. Flour, Le Puy und Va- lence so viele Imponderabilien auftreten, daß mit einem Schlage alle Aussichten vernichtet sind. platzes detonlerenden Feuerwehrskörpers auf- geschreckt wurde. Durch diese Panne“ hatten viele Läufer, darunter auch Eberlein, einen schlechten Start, weil sie den Startschuß erst, wie vorgesehen, nach Abspielen der brasilia- nischen Nationalhymne erwarteten. Mexiko gewann Rückspiel Mexiko gewann am Donnerstag in Mexiko City auch das Rückspiel der Ausscheidungs- spiele zur Fußballweltmeisterschaft(Gruppe elf) gegen die USA und steht somit endgültig als Teilnehmer der in der Schweiz stattfinden- den Endrundenspiele fest,. Nach dem 4:0 aus der ersten Begegnung hieß es am Donnerstag 3:1 für die Mittelamerikaner. Heule abend: Eishockey-KAufstiegskampf Salz kommt in die Eishockey- Suppe, sag- ten wir bereits, als wir auf das erste Auf- stiegsspiel des MERC zur Eishockey-Ober- liga hinwiesen. Es geht heute, 20 Uhr, im Eisstadion um einen hohen Preis. Und das Match ist gefährlich. Denn der erste Teil der Aufstiegsrunde(gleichzeitig Titel- kämpfe um den Deutschen Landesligamei- ster) wird im K. o-. System ausgetragen. Der Verlierer scheidet sofort aus. Gegner der Mannheimer ist der Württem- berg-Meister ERC Schwenningen, eine Mann- schaft, die dem MERC technisch unterlegen sein dürfte, die dieses Manko jedoch durch ihren bekannten großartigen Kampfgeist wett⸗ macht. Hinzu kommt der Komplex, daß die Gäste für die Mannheimer eine Art„Angst- gegner“ sind Resultate der letzten Jahre: 3.4, 2:5). Aber diese Scheu sollte überwunden werden. Die Ex-Rießer Seer Lödermann und Schif im ersten Sturm, Tessarek im zweiten und in der Verteidigung Kartak. Steidl und Lehr bilden ein Gerippe, das für einen Sieg gut sein müßte. Alles andere wäre eine bit- tere Enttäuschung für eine treue Stamm- gemeinde. Mit ihm zu müde— ohne ihn zu schwer: Oder: Vom Regen in die Traufe Bantamgewichts- Weltmeister Jimmy Car- ruthers mißfiel in den letzten Monaten nicht nur dem Publikum und seinen Betreuern— er gefiel sich selbst nicht mehr! Immer lustlos, immer müde, ohne Saft und Kraft. ohne Elan war er sich selbst ein Greuel. Endlich, nach seinem matten Fight gegen Henry„Pappy“ Gault marschierte er zu einem Arzt. Der sah sich Jimmy an, untersuchte ihn— und sein lakonisches Urteil war:„Bandwurm!“ Jimmy war perplex. Nicht aber Bill Me Connell, sein Trainer. Blitzartig fiel ihm ein, daß er An- fang 1953 während des Trainings zum zweiten Pitelfight mit Vie Toweel in Südafrika von einem prominenten Mann eine sehr eigen- artige Warnung bekommen hatte:„Man stelle sich vor: Man wollte Jimmy einen Bandwurm ins Essen schmuggeln. Ich habe sehr gelacht aber heute ist mir alles ganz klar!“ Was aber ist ein lächerlicher, altmodischer Bandwurm gegen die moderne Medizin? Jimmy fühlt sich jetzt so erleichtert, daß er ungeduldig auf die drei Kämpfe in Manila im März und April und auf den Weltmeisterschaftskampf am 2. Mai in Bangkok wartet. Aber— er scheint vom Regen in die Traufe gekommen zu sein, denn sein Arzt erklärte, daß Jimmy nach Ent- fernung des unliebsamen Gastes nun große Gewichtsschwierigkeiten haben würde Weitere Sportnachrichten S. 18 . Nane von hleibendler Eleganz B. B. B. Kavfschecks werden in Zahlung genommes . dla weil man, us man Hhelcommi. Seite 18 MORGEN Samstag, 16. Januar 1934/ Nr VfR contra BO Augsburg Wie sie spielen Wie wir in der Vorschau vermuteten, muß der VfR sein Spiel gegen BC Augs- burg am Sonntag, 14.30 Uhr, ohne den ver- letzten Stopper Keuerleber austragen. Langlotz sollte jedoch eine glänzende Mit- telVutlszerleistung vollbringen. Beim BCA fehlen Gietschier und Gelti(Sperre). Der Junge Seiler gibt als Linksaußen sein Debüt. VfR Mannheim: Jöckel; Löttke, Heitmann; Stiefvater, Langlotz, Kreis; Haberkorn, Siegel, Meyer, Laumann, de la Vigne. 5 BOC Augsburg: Schmid; Knöferl, Fischer; Niklasch, Hochstetter, Hampel; Schlump, Bachl, Biesinger, Müller, Seiler. Acht Nationen am Start Acht Nationen— Osterreich, England, Frank- reich, Holland, Ungarn, Deutschland, Italien und die Schweiz— hatten bis zum 13. Januar ihre Meldung für die Europa-Meisterschaften im Eiskunstlauf abgegeben, die vom 29. bis 31. Januar im neuen Palazzo del Ghiaceio in Bozen ausgetragen werden. K. o.-Sieg von„Ezz“ Charles Der Exweltmeister der Berufsboxer im Schwergewicht, Ezzard Charles(USA), besiegte vor 5 000 Zuschauern im Stadion von Chikago seinen Landsmann Bob Satterfield durch k. o. in der 2. Runde. Die Entscheidung fiel durch einen genau geschlagenen linken Haken zum Kinn. Der Kampf war auf zehn Runden angesetzt. Ezzard Charles wird voraussichtlich im Juni die Chance erhalten, gegen Weltmeister Rocky Mareiano anzutreten. Titelkämpfe in Pforzheim: We wird i allen- Handball meiste? Bei den Damen hat TSV 46 Mannheim eine erste Chance Acht Männermannschaften und sechs Frauen- mannschaften bewerben sich am Sonntag in Pforzheim um die badischen Hallen-Handball- Titel. Schon am Vormittag besinnen die Frauen, wobei in der Gruppe I TSV 46 Mann- heim, KTV 46 Karlsruhe und die 18 Pforz- heim, in der Gruppe II Karlsruher Sc, VfI. Neckarau und TSG 78 Heidelberg aufeinander treffen. Die besten Aussichten haben ohne Zweifel der Karlsruher Sc und der TSV 46 Mannheim. Die Männer-Meisterschaft ist ausgeglichen besetzt und weist mit dem TSV Birkenau, dem Nordbadens Kriegsversehrte treiben fleißig Wintersport Der erfreuliche Aufschwung im Versehrten- sport läßt auch den Winter nicht ungenutzt ver- streichen. Hallenhandball, Gymnastik, Schwim- men und gesellige Zusammenkünfte werden auch in diesem Jahr durch Skilaufen ergänzt. Landessportwart Karl Drees wird aus diesem Anlaß in der kommenden Woche mit 22 zum Teil Beinamputierten auf dem Ruhstein einen achttägigen Skikursus durchführen. Die Teil- nehmer kommen aus ganz Nordbaden. Von Mannheim sind allein neun dabei. Dankens- werter Weise hat der Ski Club Mannheim seine Hütte zur Verfügung gestellt, so daß am Bosen- heimer Eck lebhafter Betrieb herrschen wird. TSV Rot als Titelverteidiger, der Sd Leuters- hausen, der SG St. Leon(die den TSV Rot bei den Spielen um die Heidelberger Kreis- meisterschaft schlug!) und dem TSV Rintheim fünf gleichstarke Mannschaften auf, unter denen die Tagesform entscheiden wird. Viel- leicht darf man ein Endspiel TSV Rot gegen TSV Rintheim, vielleicht aber auch TSV Bir- kenau gegen Sd St. Leon erwarten.— Eigent- lich sollte an diesem Wochenende auch im Feldhandball in allen Klassen gespielt werden. Die Fachwarte des Badischen Verbandes haben jedoch am Donnerstag beschlossen, die Spiele der Verbands-, Bezirks- und Kreisklasse wegen der außerordentlich schlechten Platz- verhältnisse abzusetzen. Ueberraschung durch die CSR Mit zwei Spielen in Jönköping und Malmö wurden am Donnerstagabend die Gruppen- spiele der Hallenhandball-Weltmeisterschaften fortgesetzt. In Jönköping kam die Tschecho- slowakel zu einem kaum erwarteten Sieg über Dänemark mit 18:3(9:8) Toren. Die tschechoslowakische Mannschaft trifft im letzten Gruppenspiel der Gruppe„A“ auf Schweden. Der Sieg über die überraschend starken Tschechen sollte nicht leicht fallen. Im zweiten Spiel in Malmö trennten sich Frank- reich und die Schweiz 11:11, nachdem die Schweizer bei Halbzeit mit 3:2 geführt hatten. Die Schweiz war am Freitagabend Deutsch- lands Gegner; ein Resultat lag bei Redaktions- schluß noch nicht vor. Junioren-Titel für Conny Der Franzose René Roothooft gewann in der Nacht zum Donnerstag das Endspiel und die Meisterschaft in den Internationalen Tischten- nis-Turnier-Meisterschaften in Paris gegen den Schweden Tage Flisberg mit 21:14, 22:20, 19:21, 22:24, 21:18. Eine Ueberraschung gab es bei den Damen. Die Oesterreicherin Wertl schlug die Weltmeisterin Rozeanu(Rumänien) mit 21:17, 12:21, 21:17, 16:21, 21:19.— Conny Freundorfer gewann den Junioren-Titel gegen den Englän- der Dorking mit 21:12, 21:16, 21:11. Untere Fußgballklassen: 2. Amateure, Staffel 1: Käfertal— Ladenburg 05, Phönix Mannheim— Sinsheim, Hemsbach ge- gen Pollzei Mannheim, Ziegelhausen— Rauenberg, Sandhofen— Rohrbach, Altlußheim— Wiesloch. 2. Amateure, Staffel 2: Weinheim 09— Eppel- heim, Eberbach— Eppingen, Ladenburg 50 gegen Walldorf, Neulußheim— Wieblingen, Oftersheim Segen Seckenheim, Wallstadt— Union Heidelbg. B-Klasse Süd: Reilingen— Schwetzingen, TG Friedrichsfeld— Alemannia Rheinau, Germania Friedrichsfeld— TSV Neckarau, Pfingstberg ge- Sen ESV Blau-Weiß, Rot-Weiß Rheinau— MTG. A-Klasse Nord: 62 Weinheim— As Schönau, FV Leutershausen— VfR Mannheim, SV Schries- heim— Edingen, SV Waldhof— 98 Seckenheim, Neckarhausen— TSV Viernheim. A-Klasse Süd: Hockenheim Neckarstadt, Sg Mannheim— 083 Mannheim, 1846 Mannhein gegen Kurpfalz Neckarau, TSG Rheinau— Rohr- hof, Rhein-Neckar— 07 Mannheim. —— 8 PORT- Lexikon Parforce-Jagd, à. Franz.(sprich parfor — wörtlich: mit Gewal Hetzjagd zu Pferd durd Wald und Feld m Hundemeute. 8 Pelota, a. d. Span.— Ball. Baskisches Nato“ nalspiel. Eine Art Mauertennis. Zwei Spie. ler oder zwei Spielerpaare schlagen und fangen mit der„Chiestera“(Schläger m bananenförmiger Mulde) den Ball abwech selnd. Wertung nach Punkten. ö Penalty, a. d. Engl.— soviel wie Strafe, Abu. dung. In Kampfspielen ist der„Penalty“ ein Strafschuß für schweren Regelverstoß hockey). 4 Piste, a. d. Franz,(sprich pist)— die Spur, du Bahn. Beim Skisport die zumeist bereits ah. gefahrene Rennbahn für Abfahrt und Ton lauf. Auch in der Leichtathletik und im Rad. sport gebräuchlich. a Plastron, a. d. Franz. Eprich plastrong) soviel wie Brustplatte. Beim Fechten der gepolsterte Brustschutz bzw. die Fechtjace Polo, a. d. Engl. bzw. Ind.— Ein Ballspiel 2 Pferd. Zwei Mannschaften zu je 4 Spielen versuchen mit langstieligen Holzhämmen 8 kleinen Ball ins gegnerische Tor zu ua en. Professional, a. d. Engl.(sprich profeschenz) — berufsmäßig. Der„Profi“ oder Berufssple. ler nimmt für Geld oder Geldeswert 2 sportlichen Kämpfen und Wettspielen fell Gegensatz: Amateursportler. Promoter, a. d. Engl.— Förderer. Veranstalter von berufssportlichen Kämpfen und Rennen, insbesondere im Boxen, Ringen, Radfahren Auftragsdienst Kwik, 8 2. 1 Studenten machen le de Arbeit Büromaschinen- Reparaturen Das alte Fachgeschäft HEINZ MET NE, 9 2, 8 Schimper- Zaustoffe H. Renschler 9g Wand- und Bodenplattenarbeiten 3132 3195 537 87/88 und 3 38 84 2 Neubespannen Beiirost.Reparaluren- Heitmann idea 32263 BETIROSTE- Leanberüzang Cebeftege 4 08 40 Drogerie Ludwig a Schunneim 8 . 0 4, 3 G 2, 2 Drogerie-HicHAELIs e Neue Ruf-Nr. 12815, 4 29 45 „ e 5 ST. BLASIEN do00 Betten) · NEUSTADT go Better) scHTUcnskE E(600 8.) E NZ KIR c(600 8.) FELDBERG 6 s- HINTERZ ARTEN(200 8) TITIS EE doo 8) frechtvolte Langlauf- und Abfahrtssfrecken: Sprungschanzen- Eislaufflöchen · Rodelbahnen- Bobbahn: Sesselbuhnen: Skilitts nternaſſonale Meisterschefſen und Weitbewelbe. 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Tor. id im Rad. strong) schten der Fechtjache zallspiel 20 4 Spieler Lhämmerg or au tre. ofeschenä) Zerufsspfe. eswert a ielen tell eranstaltet 1d Rennen, Radfahren, eee eke en! F. A. S hb 8 CO. Zörieh 44 U r Lage imittler che od. 1 Hotel Verlag. b 1 ing mit meizung vohnung ing von d. Verl, — mnung in — Bad, gute Kü., Bad Jen Verlag U 4 —— ben soll. rechtsverbindliche Kraft. Nr. 13 Samstag, 16. Januar 1954 MORGEN Seite 19 —— Aus unsere Sozial- Redaklion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Hausbesitzer G. in U. In meinem Haus woh- nen geschiedene Eheleute in ihrer bisherigen ehelichen Wohnung. Der Ehemann hat mir nun erklärt, daß er ausziehen werde und seine frü- here Frau die Wohnung allein behalten würde. Ich lehne es jedoch ab, mit der Frau das Miet- verhältnis fortzusetzen. Wie ist die Rechtslage? — Für Sie als Vermieter ist die Tatsache der Fhescheidung ohne Einfluß. Durch das Ehe- Scheidungsurteil wird an der mietvertraglichen Bindung der Eheleute, welche den Mietver- trag gemeinschaftlich unterschrieben haben, nichts geändert. Eine Wohnung kann schließ- lich auch von zwei Mietern gemietet werden, welche keine Eheleute sind, z. B. von zwei Schwestern. Den geschiedenen Eheleuten bleibt nur eines übrig, den Mietvertrag fristgerecht aüfzukündigen. Derjenige Eheteil, welcher die Wohnung weiter mieten will, muß an Sie herantreten wegen eines neuen Mietvertrags- abschlusses, den er aber von Ihnen nicht er- zwingen kann, weil er keinen Anspruch darauf hat. Nach der Hausratsverordnung(6. DVO zum Ehegesetz) können aber die geschiedenen Eheleute das Amtsgericht anrufen, um eine Entscheidung hinsichtlich der ehelichen Woh- nung zu erreichen. Der Hausratsrichter hat dann darüber zu entscheiden, welchem geschie- denen Eheteil die eheliche Wohnung verblei- Er hat eine Entscheidungsbefugnis auch über die beiden Eheleute hinaus auf die am Mietverhältnis beteiligten Personen, also auch bezüglich des Vermieters. Die Entschei- dung greift auch in das Vermieterrecht ein und kann rechtsgestaltend ein neues Mietsverhält- nis begründen bezw. abändern. Die gerichtliche Entscheidung hat dann Ihnen gegenüber eine Auf diesem Wege könnte gegen Ihren Willen die eheliche Woh- nung der Frau zugesprochen werden. Frau G. in D. Für meinen Mann ergaben sich erst jetzt schwere Folgen einer im Kriege erlittenen Verletzung, so daß ihm jetzt eine KB-Rente in Höhe von 80 v. H. zugesprochen worden ist. Bekommt er nun auch steuerliche Vergünstigungen?— Wenn Ihr Ehemann, der zu 80 V. H. kriegsversehrt ist, er wer bs tätiger Arbeitnehmer sein sollte, so wird ihm auf Antrag ein jährlicher Pauschbetrag von 960 DM zusätzlich steuerfrei gewährt. Da- von entfallen 20 v. H. auf Werbungskosten, 20 V. H. auf Sonderausgaben und 60 v. H. auf außergewöhnliche Belastungen. Erwerbstätig sind solche Arbeitnehmer, die Arbeitslohn mit Rücksicht auf ein gegen wärtiges Arbeits- oder Dienstverhältnis beziehen. Andere Steuer- pflichtige, die zu 80 v. H. kriegsversehrt sind, erhalten auf Antrag wegen außer gewöhnlicher Belastung zusätzlich einen steuerfreien Jahres- betrag von 576 DM. Frau L. K. In den beiden letzten Jahren verstarben meine beste Freundin und zwei mir gut bekannte Damen an Gebärmutterkrebs bezw. Brustkrebs. Alle drei Frauen standen im besten Frauenalter(Anfang 40). Ich bin nun selbst etwas besorgt und möchte gerne wissen, ob eine Vorbeugung möglich ist. Ist Krebs erb- lich? Auch meine Mutter verstarb verhältnis- mäbig jung an Unterleibskrebs.— Ihre Sorgen wären völlig überflüssig, wenn Sie sich in regelmäßigen Abständen von einem Frauen- arzt untersuchen lassen würden. Frauen unter 0 Jahren sollten mindestens jährlich, Frauen über 40 Jahren mindestens halbjährlich den Facharzt aufsuchen. Nur so kann vorgebeugt werden. Unterleibsschmerzen, unregelmäßige Blutungen oder Absonderungen, Völlegefühl im Unterleib und Kreuzschmerzen deuten nicht immer auf eine Krebsbildung hin, sondern können auch andere Ursachen haben. Auf- schluß gibt nur der genaue ärztliche Befund. Der Krebs ist immer heilbar, wenn er recht- zeitig erkannt wird. Krebs ist nicht erblich. Sie haben es also selbst in der Hand, sich von Ihrer Sorge zu befreien. Wir möchten nicht unerwähnt lassen, daß jeder sechste Mensch an, Krebs stirbt. Josef 8. Wissen Sie, worauf die starken Temperaturschwankungen der letzten Zeit zu- rückzuführen sind? Die wahren Ursachen der Klimaschwankungen sind noch nicht sicher erkannt. In erster Linie ist wohl der Zustand der Sonne für sie maßgebend. Die Sonnen- strahlung ist die einzige Energiequelle, durch welche die gewaltige Wärmemaschine unserer Atmosphäre gespeist wird. Von der Menge des zugeführten Betriebsstoffes hängt das Arbeits- tempo der Maschine ab. Stärkere Strahlungen ziehen stärkere Verdunstung und ergiebigere Niederschläge nach sich. Zweifellos bestehen wichtige Zusammenhänge zwischen Sonnen- tätigkeit und Wetter. Klimaänderungen können aber auch durch andere Ursachen herbeigeführt werden. Von manchen Forschern werden Pol- Verschiebungen, auch Festlandverlagerungen auf dem Erdball dafür verantwortlich gemacht. Andere Forscher denken an Veränderungen der Atmosphäre infolge Steigerung oder Minderung des Wasserdampf- und Kohlensäuregehalts oder Trübung durch Zunahme der vulkani- schen Tätigkeit der Sonne, was eine Abnahme der Sonnenausstrahlung zur Folge hätte. Eine andere Auffassung geht dahin, daß die Beein- klussung des Sonnensystems durch kosmische Nebel auch Schwankungen der Erdbahn zur Folge haben und als Ursache in Frage kom- men können. Jugendgruppe in H. Wir machten vor eini- ger Zeit auf einer Wanderung Rast in einem Gelände, auf dem Gänsedisteln wucherten. Ein Kamerad stellte nun die Behauptung auf, daß ganz Deutschland in wenigen Jahren völlig mit Disteln überwuchert wäre, wenn alle Di- stelsamen aufgehen und sich frei entwickeln würden. Kann diese Meinung stimmen?— Der Pflanzennachwuchs würde sich ins Unermeg- liche steigern, wenn nicht die Natur selbst der Entwicklungsfreudigkeit Halt gebieten würde. Wir führen als Beispiel eine Mohnkapse! an. Diese enthält etwa 3000 Samenkörner. Würde jedes Korn entsprechend viele Nachkommen erzeugen dann müßten in sechs Jahren 2 100 000 000 000 000 000 000 000 Samenkörner ent- standen sein. Diese wären ausreichend, um 7000 Erdteile von der Größe Europas 70 em hoch zu bedecken. Bei der Gänsedistel wäre die Rechnung noch viel toller. Diese bildet nicht wie die Mohnkapsel in einem Jahr 3000. sondern 190 000 Samenkörner. Das bescheidene Weidenröschen bringt sogar in einem Jahr eine halbe Million Samenkörner hervor. Ihr Kame- rad hat also eine Behauptung aufgestellt, in der er erheblich unterschätzt, aber auf keinen Fall überschätzt hat. Hausbesitzer S. in I. Wenn es stark regnet. sind meine Kellerwände innen naß. Was ist zu tun?— Das Uebel hat seine Ursache darin, daß die äußere Isolierung der Kellerwände schadhaft oder überhaupt nicht in genügendem Maße vorhanden ist. Sie müssen, um für im- mer Ruhe zu haben, die Außenwände des Kel- lers freigraben und eine neue Isolierung auf- bringen, die mindestens aus zwei Bitumen- (oder Inertol-) Isolieranstrichen bestehen muß oder, wenn Sie es ganz besonders gut machen wollen, aus einer Lage aufgeklebter Isolier- pappe und einem Anstrich. Nachdem die Isolie- rung gut abgetrocknet ist, füllen Sie die Bau- grube vorsichtig, ohne die Isolierung zu be- schädigen, wieder ein. Vier Hausfrauen. Uns interessiert die Frage, ob eine Ehefrau bei einem Vertreter rechts- verbindlich einen Staubsauger kaufen kann, oder ob der Vertrag ungültig ist, wenn der Mann seine Unterschrift nicht gegeben hat?— Die Ehefrau ist auf Grund der gesetzlichen „Schlüsselgewalt“ berechtigt, innerhalb ihres Hauswesens die Geschäfte für ihren Mann zu besorgen und ihn zu vertreten. Dieses Recht ist auch durch die verfassungsrechtliche Fest- legung der Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht geändert. Ist ein Kaufvertrag von der Frau innerhalb ihres häuslichen Wirkungs- kreises abgeschlossen, ist die Unterschrift voll gültig und bindet auch den Mann. Die Firma kann auf Innehaltung des Vertrages bestehen. Allerdings könnte der Mann die Schlüsselgewalt seiner Frau für die Zukunft beschränken oder ganz ausschließen. Er muß dazu aber seine Er- klärung dem Rechtspfleger des Amtsgerichtes zur Eintragung in das Güterrechtsregister ein- reichen. Helmut R. Was versteht man unter Mer- kaptan?— Merkaptan ist eine alkoholähnliche schwefelhaltige Verbindung. Merkaptan hat schon in stärkster Verdünnung einen außer- ordentlich unangenehmen und langanhaftenden Geruch. Ein vierhundertsechzigmilliardstel Gramm genügt, um unangenehm empfunden zu werden. Es hat eine merkwürdige Anwen- dung als Gefahrensignal in Bergwerken Ka- nadas gefunden, wo jedes Sirenengeheul im ohrenbetäubenden Lärmen der Gesteinshäm- mer hoffnungslos verhallen würde. Ein Trop- ken der Flüssigkeit wird in die Druckluftlei- tung gegeben und schnell verbreitet die Be- wetterung den höllischen Geruch durch Schächte und Stollen. Die Bergleute spüren den Geruch und bringen sich schnellstens in Sicherheit. M. K. M. Wir sind ein älteres Ehepaar und bewohnen Zimmer und Küche. In einem an- deren Zimmer wohnt eine einzelne Person. Der Hausherr fordert, daß wir die Treppenreini- gung zwei Wochen hintereinander machen müssen, die Einzelperson aber nur eine Woche lang. Stimmt das? Die Reinigung von Treppe, Hausgang usw. muß abwechselnd, un- abhängig von der Personenzahl der Mieter, vorgenommen werden. Emmy G. in K. Wie verhält sich eine Dame, wenn ihr in einer Gesellschaft von einem Herrn zugetrunken wird?— Wird einer Dame zugetrunken, so erhebt sie lächelnd ihr Glas gegen den Herrn und nimmt einen kleinen damenhaften Schluck. Selbst jemanden Zu- zutrinken gestattet ihr die Sitte nicht. Frau G. in H. Mein 22jähriger Sohn wird in letzter Zeit in lächerlicher Weise eitel. Nicht nur, daß er sich parfümiert— kürzlich kam er sogar mit einem dauergewellten Haarschopf heim Wie kann ich verhüten, daß er sich wei- terhin lächerlich macht?— Geben Sie ihm am besten diese Zeilen zu lesen: Schönheitspflege ist einzig Frauen-, nicht Männersache. Männer dürfen ja nach einer oft geäußerten Meinung schon von Natur nicht allzu schön sein. Vor allem aber wollen ja auch Frauen nicht, dag sich die Männer schön machen. Ein junger Mann, dessen Haarschopf deutlich die Kunst des Dauerwellens verrät, ist in allen Augen, vor allem in der Damenwelt, ein weibischer Kerl. Die Männer mögen ihn so wenig wie die Frauen. Frau Liselotte S. in B. Meine Freundin weilte drei Wochen lang zur Erholung in dem Kurort L. Sie beglich ihre Rechnung und suchte anschließend vor der Abreise die Toi- lette auf. Beim Händewaschen zog sie einen wert- vollen Brillantring vom Finger, legte ihn auf den Waschtisch und vergaß ihn dort. Der Verlust wurde erst auf der Rückreise bemerkt. Der Hotelbesitzer wurde telegraphisch gebeten, den Ring sicherzustellen. Dieser blieb aber ver- schwunden. Haftet nun der Hotelbesitzer für den Verlust?— Mit der Begleichung der Rech- nung ist die Beherbergung des Hotelgastes be- endet. Mit der Beendigung des Beherbergungs- vertrages wird auch die an sich strenge Haf- tung des FHotelbesitzers ausgeschlossen. Nur wenn ein Verschulden des Gastwirtes oder eines seiner Angestellten nachzuweisen wäre, könnte Ihre Freundin nach den allgemeinen Grundsätzen des BGB einen Ersatz für den erlittenen Schaden verlangen. Hierbei müßte sich Ihre Freundin aber wohl entgegenhalten lassen, daß sie durch ihr leichtsinniges Verhal- ten den eingetretenen Schaden überwiegend mitverschuldet hat. Frau K. in B. Ein Bekannter von mir war vor einer Reihe von Jahren aus der russischen EKriegsgefangenschaft heimgekehrt. Er war bald nach Kriegsende rechtsgültig für tot erklärt worden, und seine Frau hatte bereits 1947 wieder geheiratet. Die zweite Ehe der Frau kann nicht als vollkommen harmonisch be- zeichnet werden, doch liegen eigentliche Schei- dungsgründe nicht vor. Die Frau würde aber gern ihren ersten Mann wieder heiraten. Kann sie das?— Wenn die wiederverheiratete Frau gegen ihren zweiten Ehemann keinen Schei- dungsgrund hat, muß sie als seine Frau bei ihm bleiben. Zur Auflösung der Ehe zwischen ihr und dem zweiten Mann käme nur die Klage nach 8 39 des Ehegesetzes in Frage. Nach der Ersten Durchführungsverordnung zu diesem Gesetz beginnt mit der Kenntnis der Frau von der Heimkehr ihres Mannes und dem Weiterleben desselben eine einjährige Unser astrologische: Wochenkalender vom 17. bis Widder(21. März bis 20. Aprih: Jemand wird versuchen, Ihnen durch schöne Reden den Kopf zu verdrehen. Bleiben Sie nüchtern, wenn Sie sich Enttäuschungen er- sparen wollen. Verschaffen Sie Ihrep künst⸗ jlerischen Neigungen mehr Gelegenheit zur Entfaltung, um den nötigen Ausgleich zum Einerlei der Berufsarbeit zu finden. Reden Sie nicht zu oft, ohne gefragt zu sein. Stier(21. April bis 20. Mai): Sie werden sich vor schwierige Aufgaben gestellt sehen und dazu neigen sich mit ober- flächlichen Scheinlösungen zufrieden zu geben. Bemühen Sie sich um Gewissenhaftigkeit. Wenn sich Ihnen die Gelegenheit zu einer Reise bietet, so greifen Sie zu und versuchen Sie auch sonst, Ihren Erfahrungskreis zu erweitern. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Es wird einigen Streit geben, und Sie wer- den mit dem Gedanken spielen, sich von Ihrem Partner zu trennen. Tun Sie das nicht, denn Sie würden es sehr bald bedauern. Sie werden in Ihrem Beruf einige Verbesserungs- vorschläge machen, die günstige Aufnahme finden werden. Treffen Sie Vorsorge für unvor- her gesehene Ausgaben. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Leisten Sie einer Einladung Folge, auch wenn Sie sich nicht viel von den dort anzutref- fenden Menschen versprechen. Sie werden an- genehm überrascht sein. Zähmen Sie in der Liebe Ihre Impulsivität und üben Sie mehr Selbstkontrolle, damit Ihr Partner weiß, wie er sich Ihnen gegenüber verhalten soll. Löwe(23. Juli bis 23. August): Ihr Herz wird für alle Erlebnisse besonders aufgeschlossen sein, und Sie werden ein bisher unbekanntes Glück empfinden, das für län- gere Zeit anhalten wird. Geben Sie sich mit den erzielten Erfolgen im Beruf zufrieden und streben Sie nicht nach mehr, wenn Sie Rück schläge vermeiden wollen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie werden Erfolg erzielen, wenn Sie sich nur auf sich selbst verlassen und Ihre Absich- ten nicht an die große Glocke hängen. Lassen Sie sich von anderen, die Lust am Widerspruch haben, nicht die Laune verderben. Es ist oft nicht bös gemeint. Vorsicht vor Erkältungen ist anzuraten. 23. Januar Waage(24. September bis 23. Oktober): Ihre Umgebung wird großes Interesse an rem neuen Glück zeigen, das Sie aus Schüch⸗ ternheit zu verbergen trachten. Auf die Dauer werden Sie es doch nicht geheim halten kön- nen. Einige glückliche Einfälle werden Ihnen beruflich sehr viel weiter helfen. Nehmen Sie mehr Anteil an den Freuden Ihrer Angehöri- gen, auch wenn Sie andere Dinge im Kopfe haben. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ihre Lage wird sich langsam zum Besseren wenden, doch sollten Sie besondere Aufmerk- samkeit darauf richten, Mißgünstige von Ihren Unternehmungen fernzuhalten. Gehen Sie einem Menschen, der immer Recht zu behalten sucht, möglichst aus dem Wege und lassen Sie sich mit ihm nicht in unnütze Diskussionen ein. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Man wird Ihnen nahelegen, eine gute Par- tis“ zu machen, um Ihre Zukunft zu sichern. Sie werden Ihre Unabhängigkeit jedoch vor- ziehen. Neue Beziehungen bahnen sich an, die sich vorteilhaft auswirken können. Lassen Sie sich durch Spannungen in Ihrer Familie, an denen Sie selbst unschuldig sind, nicht die Laune verderben. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Eine zufällige Begegnung wird Sie stark erschüttern und in Ihnen Hoffnungen erwek⸗ ken, deren Verwirklichung noch ungewiß bleibt. Lassen Sie sich durch die Klagelieder älterer Personen, die nur die Schattenseiten des Lebens sehen, in ihrer optimistischen Haltung nicht beeinflussen. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Man wird versuchen, Ihnen das geliebte Wesen abspenstig zu machen und Sie zu diesem Zwecke bei ihm anschwärzen. Weisen Sie die Haltlosigkeit dieser Verleumdung offen nach. Ihre Geschäfte werden sich nur langsam ent- wickeln, und Sie sollten geduldig abwarten und keine Gewaltmaßnahmen unternehmen. Fische(19. Februar bis 20. März): Sie werden eine Entscheidung treffen, von deren Richtigkeit Sie selbst nicht restlos über- zeugt sind, die Ihnen aber doch überraschende Befriedigung gewähren wird. Warten Sie nicht auf die Zustimmung Ihrer Angehörigen, wenn Sie Ihren Haushalt umgestalten wollen, son- dern stellen Sie diese vor vollendete Tat- sachen. Frist zu laufen, die von der Frau nicht wahr- genommen wurde. W. R. in B. In unserem Bekanntenkreis ereignete sich folgender Vorfall: Ein junger Mann glaubt, sein Glück mit hohen Einsätzen am Spieltisch einer Spielbank erzwingen zu können, er verliert aber meist, und so ist er in ständiger Geldnot, die er aber geschickt zu tarnen versteht. Unter einem Vorwand bat er einen Freund um ein Darlehen, setzte sich aber mit den geliehenen 250 DM sofort wieder an den Spieltisch und verlor die Summe restlos. Kann man ihn auf Rückzahlung des Darlehens verklagen? Er selbst steht auf dem Stand- punkt, daß eine Rückzahlung rechtlich nicht erzwungen werden kann, weil der Darlehens- geber hätte wissen können, daß er, der Dar- lehensnehmer, das Geld zum Spieleinsatz ver- wenden würde.— Es besteht grundsätzlich ein klagbarer Anspruch des Darlehensgebers auf Rückzahlung des Darlehens von 250 DM. Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist ein solches Darlehen im allgemeinen gültig. Es er- möglicht zwar das Spielen, verpflichtet aber niemand hierzu. Nur unter besonderen Vor- aussetzungen ist ein zu Spielzwecken gegebe- nes Darlehen gesetzlich nichtig. Hauptsächlich trikkt dies zu, wenn der Darlehensgeber sein Darlehen zu einem verbotenen Glücksspiel ge- Währt. Zwei Skifreunde. Seit wann kennt man eigentlich den Wintersport? Welches Volk hat ihn zuerst geübt?— Erst vor etwa 120 Jahren wurde das winterliche Hochgebirge als Kur- und Sportgebiet entdeckt. Der erste Winter- kurgast in der Schweiz war 1834 ein Fabrikant Mayr, der wegen seines Asthmaleidens nach Neapel wollte, aber des herrlichen Winter- klimas wegen in St. Moritz verblieb. 1864 ver- weilten zwei Lungenkranke auch den Winter über in St. Moritz. Ein Jahr darauf überwin- terten in Davos die ersten Lungenkranken. 1867 wurde das Kurhaus in Davos erbaut. Das gab den Anlaß zum Wintersport, dessen Pio- niere die Engländer waren. 1876 wu e die erste Eisbahn in Davos eröffnet und ein Jahr später das erste Schlittenrennen veranstaltet, 1887 fand auf der ersten künstlichen Rodel bahn in St. Moritz ein Sportfest statt, 1888 das erste Eishockey und 1893 das erste Skirennen. Von hier aus breitete sich dann der Winter- sport auch auf Deutschland aus. K. Sch. in W. Wie kann ich eine Dachge⸗ schoß wohnung in einem neuerbauten Haus be- sonders gut gegen Wärme und Kälte isolieren? — Um die neue Dachwohnung gegen Kälte und Wärme unempfindlicher zu machen, kön- nen Ihnen zwei Möglichkeiten aufgezeigt wer- den: Die einfachste Lösung besteht darin, daß Sie auf die Dachsparren Glasfaser- oder Stein- wollmatten auf Bitumenpappe aufnageln und darauf dann die üblichen Heraklithplatten von mindestens 2½ em, besser 3½ oder 5 em Starke befestigen. Diese Ausführung bietet ein Höchstmaß an Wärme- und Kälteisolierung. Die andere Möglichkeit ist die, die Felder zwischen den Sparren wie einen Zwischenbo⸗ den zu behandeln und mit ‚Strohlehm“ auszu- füllen. In jedem Falle hat die Ausführung be- sonders sorgfältig zu geschehen. Auf genügende Isolierung aller Installationsleitungen ist be- sonders zu achten. Immod.-Moer L. H. Fürstenberg am Wassert. Mannheim Tel. 405 30 in Schwetzingen od. näh. Umgeb. von Privat sof. zu kauf. gesucht. Ang. unt. Nr. BP 0464 an d. Verl. ca. 1000 am für Einfam.- Haus Immobilien- Klemm. Heidelberg gt rasiert Rulnengrundstück etwa 30 Ar, Nähe Heidelberg, Se- eignet als Wohnblock, Gaststätte, Industriebetrieb o. A. zu verkaufen. Näheres bei Heidelberg, Brückenstr. 45. Schoppen stotzen ab! Kopfschuppen sind peinlich, weil sie als Ungepflegtheit gelten. Kopfschoppen sind auch Warn- zeichen: Haarausfall droht! Seborin, das Haar- Tonic von Schwarzkopf, führt dem unter- ernährten Hadrboden fehlende Aufbaustoffe zu(Thichorn). Bald schwinden Schuppen und Kopfſucken. 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Matthias Otto Wil- helm.— Otto, Kurt Harald, Feinblechner und Marie geb. Offen- bacher, Verschaffeltstrage 11, e. S. Karlheinz.— Mohr, Raimund Waldemar, Taubstummenoberlehrer u. Anna geb. Stephan, Gü- terhallenstraße 8a, e. T. Gabriela Maris. 22. 12. 53 Veit Rudolf, Kraftfahrer, und Anna Maria geb. Höll, Fe., Hauptstraße 56, e. T. Christa Elisabeth. 25. 12. 53 Weikum Rolf Erich Heinrich, kaufm. Angestellter, und Else Elisabeth geb. Söllner, Se., Hauptstraße 49, e. S. Volker Ernst Heinrich.— Sauer Robert Rolf, Schriftsetzer, und Gertrud Christa geb. Köhler, Kä., e. S. Robert Matthias.— Könenkamp Heinz Fritz Paul, Diplom-Ingenieur, und Anna Marie Sophie Martha geb. Flachsbart, Zeppelinstr. 28, e. T. Susanne Else Sophie. —Mintert Johannes Aloysius, Drahtzieher, und Anna geb. Ruf, Se., Bühler Straße 7 e. T. Michaela Maria.— Guthruf Karl Alois, Mu- siker, und Elfriede geb. Hebel, Verlängerter Huthorstweg 86 e. S. Karl-Heinz. 26. 12. 53: Lippmann Otto Emil Werner, Polizeimeister, und Ingeborg Rosa geb. Feil, Ne. Rottfeldstraße 14 e. T. Ute Anne- liese Ingeborg.— Lechner Theodor Wilhelm, Angestellter, und Gisela Luise geb. Elser, H 7, 15, e. T. Angelika Marianne Thekla. — Mauch Günter Paul, Werkzeugmacher, und Gertrud Luise geb. Schumann, Wa. Wotanstraße 113, e. T. Ingeborg.— Kreuzer Wil- helm Franz, Koch und Konditor, und Dagmar Hortense geb. Mauz, Max-Joseph- Straße 26, e. S. Markus Michael.— Wirth Woif- Seng Hubertus, Vikar, und Lilian Helene geb. Smettons, Fe. Körnerstr. 47 e. S. Michael Wolfgang. 27. 12. 33: Wäschle Karl-Erich Georg, Dipl.-Kaufmann, und Helma Anna Emma geb. Weinlein, Langerötterstraße 49 e. S. Gerhard Karl.— Hennig Willi Otto Erich, Schiffer, und Anna Maria geb. Lösch, Fe. Ziethenstfraße 4, e. S. Jürgen Ernst. 28. 12. 53: Meder Johannes Paul, Ingenieur, und Gerda geb. Heller, Werderstraße 61 e. S. Joachim Paul.— Budavari Franz, Buchdrucker, und Rosa Theresia geb. Pfendtner, Insterburger Weg 14 e. S. Erich.— Veit Otto Max, Meister des Kraftfahrzeug- handwerks, und Elisabeth Sophia Maria geb. Scholz, Am Oberen Luisenpark 24 e. S. Heinz Richard.— Schnitzer Ferdinand Alfred, Kim. Angestellter, und Enima Veronika geb. Spies, Eichelsheimer- straße 34, e. T. Jutta Marianne. 29. 12. 53: Hofmann Christian Paul, Architekt, und Gertrud geb. van Venrooy, Rh. Münchwälderstr. 9 e. S. mo Thomas Edwin. — Stuhlmüller Werner Franz Xaver, Kaufmann, und Sophie Franziska geb. Grimm, Se. Meßkircher Straße 18 e. T. Regina Cornelia.— Kohl Aloisius Valentin, Packer, und Angela geb. Fi- scher, Wst. Wallstadter Str. 162 e. S. Werner.— Ries Kurt Wer- ner, Schneider, und Ingeborg Emma geb. Herdecker, Geibelstr. 7 2. S. Günter Kamillus Nikolaus.— Hunke Bernhard Karl-Heinz, Handelsagent, und Elisabeth geb. Ewald, Rheindammstraße 19 e. T. Evelyn. 30. 12. 53: Wagenknecht Hermann, Schreiner, und Edeltraut Emma geb. Mirz, Kä. Speckweg 106 e. T. Christa.— Güppner Friedrich Herbert, kfm. Angestellter, und Barbara geb. Pro- chazka, Möhlstraße 14 e. S. Joachim Josef.— Reinl Anton, Hilfs- dreher, und Marianna Aloisia geb. Kühnl, Kä. Starke Hoffnung 13 e. S. Klaus Adolf.— Rebmann Kurt Walter, Gipser, und Rosa geb. Fluhrer, F 7, 24, e. T. Anneliese Renate. 31. 12. 33: Mager Otto Bernhard, Angestellter, und Elisabetha Seb. Stabel, Sa. Kriegerstrage 26a e. T. Ute Susanna.— Weis Heinz Georg Richard, Justizinspektor, und Klara Josephine Ve- 3 Agnes geb. Morweiser, Sa. Mönchplatz 7 e. T. Jutta Ga- riele. 5 1. 1. 54: Krämer Karl Adolf, kfm. Angestellter, und Gertrud Hanna Lore geb. Eigner, Rh. Durlacher Straße 25 e. S. Hans- Thomas.— Harth Heinrich Erich, Maschinentechniker, und Jo- nanna Sofia geb. Hock, Kä. Mannheimer Straße 127 e. S. Günter Kurt.— Walter Herbert, Bauschlosser, und Irene Selma geb. Seitz, Se. Gengenbacher Str. 4, e. S. Gerhard Herbert.— Kretsch- mer Bruno, Bundesbahnbetriebsarbeiter, und Lotte geb. Salat, Alter Rangierbahnhof, Bau 4 e. T. Lotte. 2. 1. 54: Knerr Werner, Straßenbahnschaffner, und Gisela Ilse Friedel geb. Sebastian, Landsknechtweg 11, e. T. Christa Ilse und e. T. Karin Gerda,— Schork Karl Franz, Arbeiter, und Alice geb. Holzscheiter, Bürgermeister-Fuchs-Straße 43, e. S. Raimund. Reeh Rudolf, Schlosser, und Anna Helena geb. Scholz, Gryphius Weg 72, e. T. Monika Juliana.— Streib Adam, Gipser, und Martha Barbara geb. Schönleber, Eichendorffstraße 29, e. T. Hanne- ore Barbara.— Wulff Ernst, Postfacharbeiter, und Ingeborg Annelene geb. Riemenschneider, Melchiorstraße 8-10, e. S. Pieter. 3. 1. 54: Frank Heinz Wolfgang, Bahnarbeiter, und Mathilde Eleonore geb. Schwab, Ne. Almenplatz 12 e. S. Wolfgang Michael. — Flick Hansjürgen Gustav Friedrich, Schlosser, und Eugenie Stephanie geb. von Jewtuschenko, Ulmenweg 23, e. T. Annegret Barbara.— Deobald Friedrich, Kriminalobersekretär, und Anna Seb. Lenzer, Rheindammstraße 22 e. T. Barbara Elisabeth.— Hil- denbrand Karl, Dreher, und Gisela Friedel geb. Lemcke, Sa. Sonnenstraße 52, e. S. Karl-Heinz Hermann.— Maslak Manfred Wolfgang, Elektriker, und Maria Verena geb. Ruf, Sa. Ziegel- gasse 74 e. S. Manfred Wolfgang. 4. 1. 54: Egner Horst Otto, Schreiner, und Ingeborg Hannelore Berta geb. Sprengel, Fe. Neckarstraße 21 e. T. Ingeborg Hanne lore.— Moll Hermann Wilhelm, Kaufmann, und Mathilde geb. Srunfelder, Richard-Wagner- Straße 76, e. F. Claudia.— Faber Hans Max Johann, Ingenieur, und Friederike Maria Dorothea geb. Meyer, Wa. Geheimrat-Haas- Straße 7 e. T. Alix Kristin Frie- derike.— Schliesmann Karl Jakob, Metzgermeister, und Emma Frieda geb. Dänzer, Uhlandstraße 17 e. T. Bärbel Elisabeth Lore. — Frey Alfred Peter, Landwirt, und Else Hildegard geb. Rüb- same, Se. Zähringerstraße 29 e. T. Brigitte.— Minack wilheim Karl! Richard, Maschinenschlosser, und Ida geb. Weindel, Ried- feldstraße 18 e. T. Ingeborg.— Zoz Franz Bernhard, Fernmelde- monteur, und Eugenie Gertrud geb. Sensbach, Herzogenried- straße 137 e, S. Andreas Heinrich.— Rehberger Helmut, Arbeiter, und Irmgard geb. Rudolph, Wa. Hainbuchenweg 45 e: S. Robert Helmut. 1 5. 1. 54: Wenzke Manfred Heinz, Wachmann, und Wilhelmine Seb. Schenk, Wa. am FHerrschaftswald 117 e. S. Gerhard Wolf- gang.— Weber Ernst Julius, Bauhelfer, und Anna Rosa geb. Denzel, Mainstraße 10 e. S. Wolfgang Ernst.— Schladitz Kurt Artur Wüpelm, Student, und Hilda Theresia geb. Herr, Wa. Eisenstraße 16 e. T. Gertrud Elisabeth.— Asel Ernst, Färber, und Emma geb. Feuerstein, Frie. Kolmarer Straße 46 e. S. Helmut. e Welk, Wlodzimierz, Kraftfahrer, und Sonja Maria geb. Geiger, Ka. Dürkheimer Straße 6 e. S. Bruno Richard.— Förster August, Automatendreher, und Margaretha Martha geb. Bauer, Wa. Eichen- hof 3 e. T. Elke Rita. 6. 1. 34: Gieser Kurt Gerhard, Stragenbahnschaffner, und Anne- marie Edeltraud geb. Marggraff, Fratrelstraße 14 e. T. Elvira Monika.— Thöbus Franz Johann, Maurer, und Magdalena geb. Kampeis, Wa. Spiegelfabrik 34 e. T. Ulrike Franziska.— Neff Fritz, Hilfsarbeiter, und Waltraud geb. Schmidt, Kä. Linden- straße 6 e. S. Jürgen.— Stiebecke Walter Kurt, Bautechniker, und Ruth Gerda geb. Wassermann, Windmühlstrage 18 e. T. Ma- ion Barbara Christiane.— Emig Herbert Friedrich, Verwaltungs- sekretär, und Anna Regina Paula geb. Stiller, Ne, Streuber- straße 36 e. S. Heinz Jürgen.— Jentscheck Otto, kfm. Angestell- ter, und Karola Anna Maria geb. Huxel, F 4, 12 e. S. Georg Roger.— Ockenfuss, Johann Max, Kaufmann, und Anneliese Emma geb. Janson, Wupperstraße 20 e. T. Charlotte Elvira. 7. 1. 54: Link Willi Friedrich, Fliesenleger, und Erna Mathilde geb. Winkler, Fe. Wartburgstraße 22, e. S. Hans Willi. Rösler Josef Leopold, Dreher, und Erika Christel geb. Mareczinkowski, Wst. Alemannenstraße 9, e. S. Joachim Lutz. — Henrich Ludwig Walter, Sparkassenangestellter, und Barbara geb. Bühler, Langstraße 39b e. T. Ursula Rosemarie und e. F. Renate Luise.— Vath Arthur Erwin, Elektromonteur, und Hertha Seb. Fries, Riedfeldstraße 24 e. S. Frank Michael.— schaef Kurt Franz Wilhelm, Maschinenschlosser, und Juliana Sonja Berta geb. Hannack, Langeröôtterstraßge 54 e. T. Barbara Margarete.— Rei- neke Karl Heinrich Erich, Kraftfahrzeugschlosser, und Hildegard Aurelie geb. Forkert, Kleestraße 6 e. T. Nora Elisabeth. 8. 1. 54: Hammes Theodor Wilhelm Adam, Kaufmann, und Hildegard Amalie geb. Weigel, Friedrich-Ebert-Sstraße 51, e. T. Eleonore.— Hegmann Rudolf, Hausmeister, und Aloisia geb. Forstinger, M 3a(Arbeitsamt), e. S. Wolfgang Robert.— Freund Günter Wilhelm, Polizeianwärter, und Ute Maria geb. Winkler, Wa. Langer Schlag 86 e T. Eveline Maria.— Wild Werner Karl, Bauschlosser, und Ingrid Erna geb. Wagner, Wa. Baldurstraße 12 e. S. Werner Theodor.— Stax Karl Heinz, Wäschereibesitzer, und Anna Maria geb. Wiegand, Langstraße 19 e. T. Marianne Anne marie. 9. 1. 54: Schelling Johann Gottlob, Architekt, und Erika Helena geb. Lichter, Parkring 16 e, S. Gerhard Udo.— Schneider Hein- rich Otto, Schreiner, und Cäcilia Ida geb. Theurer, Krappmühl- straße 7 e. S. Johann Georg Bruno. 10, 1. 54: Hamann Emil, Lebensmittelhändlef, und Anna Emma Friederike geb. Drees, Untermühlaustraße 60 e. S. Karl-Heinz Rainer. Aufgebote Leipersberger Fritz, Geschäftsführer, Dipl.- Kaufm., B 2, Iba, und Böhner Helga, Edingen, Neckarhauser Straße 74.— pchmitt Willi, Kaufmann, Zellerstraße 41, und Weiler Lieselotte, Zeller- straße 34.— Kabas Fritz, Vertreter, B 5, 12, und Hirsch Anna- Marie, Limburgerhof, Knietschstraße 9,— Patzold Kurt, Akqui- Siteur, Friedrichsring 14, und Lamberts, Ingeborg, Schwetzingen, Beethovenstraße 3.— Walter Herbert, Elektriker, Garnisonstr. 16, und Forster Rita, Weylstraße 29.— Münch Willi, Werkzeug- macher, Jungbuschstr. 18, und schmitt Anna, Niederhochstadt.— Lehmann Otto, Retoucheur, Hainbuchenweg 47, und Bachmann Erna, Lichte Zeile 20.— Kaeppler Klaus, Kraftfahrer, Langeröt- terstraße 33, und Moßbacher Gisela, T 4a, 9.— Hegel Werner, Matrose, Jungbuschstr. 18, und Haffner Maria, Speyer, Hafen- becken 4.— Bickel Hans, Maschinenarbeiter, Ginsterweg 3, und Schmid, Irmgard, Hainbuchenweg 32.— Braun Adam, Hafenarbei- ter, Waldhofstraße 221, und Rettig, HFrna, Langstrage 47.— Hübel Otto, Arbeiter, Wa. Wachtstr. 14, und Grolig Anna, Zellerstr. 64. — Gorniotzek Norbert, Musiker, und Sarközk Rosa, beide Schwetl⸗ zinger Straße 23.— Fischer Helmut, Dachdecker, und weiß Karolina, beide Rindenweg 138. GARDINEN Ikppichk Wolldecken, mollig Warm per Stöck 49,50 29,50 29.50 Steppdecken. gute Damoste per Höck 47,50 35,— 26.50 Tagesdecken, 2 bettig, nebe Steppform, 85, 69,— 37.— Biber- Betttücher, köper- 12,50, 10,50, 7.90 Biber-Oberbettücher gebogt. 4,50, 17,80, 10,50 ECC Ware Zuviel Magensäure soll nicht neutrslisiert, sondern gepuffert, also suf das notwen- dige Maß eingestellt werden. Das erreichen Sie mit das auherdem noch die Magen- schleimhauf mit einer Schutz- schicht Uberziehf. 40 Tabletten 1.65 OM ain Apoth. 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Sandtorfer Str. 29.— Heß Eugen Karl, Pri- seurmeister, Wiesenbach, Kr. Heidelberg, und Schilling Ottilie Anna geb. Angelis, G 3, 11.— Jedzek Ernst-Friedrich, kfm. An- gestellter, Dammstr. 22, und Doeleke Karin Marie Luise Marga- rete geb. Thomsen, Dammstr. 22.— Hook Ludwig Georg, Ge- schäftsinhaber, Wa. Jakob-Faulhaber-Str. 6a, und Graczyk Marga- rete Hildegard geb. Müller, Wa. Wachtstr. 13. 28. 12. 53: Stegemann Herbert Karl Wilhelm, Landwirt, Ulmen- weg 23, und Klietz Else Luise Ida geb. Wieseke, Wa. Oppauer Straße 136.— Conring Hans, Christian, Mechaniker, und Bolze Hannelore Selma Juliane, beide Heidmühle, Gemeinde Schortens, Jeverschestraßge 98. 5 29. 12. 53: Ripfel Franz Friedrich, Prokurist, Leiblstraße 19, und Eschmann Luise, Oehmdstraße 6.— Köhler Walter, Dreher, Tullastraße 18, und Grinnus Gerda, Künzelsau, Stuttgarter Str. 2. — Kusako Herbert Stanislaus, Sergeant, Ansonia im Staat Con- necticut, und Peek Charlotte Hildegard, Kä. Winzerplatz 7.— Grade Otto Emil, Lehrer, Bremerhaven, Folke-Bernadotte-Str. 19, und Domin Hedwig geb. Wörner, Holbeinstraße 18.— Hötzel Bruno Raimund, Koch und Kellner, T 2, 13, und Arnold Hanne: lore Asta, Langstraße 33.— Foster Edward David, Sergeant First Class, Greensboro im Staat North Carolina, und Korwan Lore Emmi Frieda Susanna, Heinrich-Lanz- Straße 44. 30. 12. 53: Grab Hans, Bauführer, Kolpingstraße 4, und Harter Marianne Ingeborg, Ludwigshafen, Bleichstraße 4.— Kiesel Gu- stav Wilhelm, Dipl.-Kaufmann, Steuerberater, Fe. Nadlerstraßze 21, und Zickendraht Marianne Sofie Ida, Lachnerstraße 11.— Sbyra Jan, Wachmann, Schwetzingen, Neue Kaserne, und Werner Iise Marie, K 4, 2.— Buckmaster Henry C., Master Sergeant, Bowelis im Staat Maryland, und Diefenbach Herta Juliana geb. Bauer, Fe. Wallstadter Straße 61. 31. 12. 33: Breunig Karl Michael, Kraftfahrer, Hebelstraße 9, und Schindele Liselotte, Draisstraße 67.— Krauß Willi Hermann, Arbeiter, und Ufermann IIse Ingeborg geb. Mrosko, beide Wa. Soldatenweg 128.— Reibold Peter Wilhelm, Landwirt, Hedes- bach Kreis Heidelberg, und Fath Renate Käthe, Waldhofstr. 170. — Langer Benno, Schlosser, und Kurz Gisela Anna, beide K 3, 15.— Rosema Wilhelm Heinrich, Bäcker, U 5, 22, und Gumbmann Erika Margarete, H 7, 9.— Wnuck Bruno Ludwig Rudolf, techn. Angestellter, Fe. Rebenstraße 151, und Fischer Gerda Renate, K 3, 17.— Stephan Otmar Eugen, Verkaufsleiter, Grünstadt(Pfalz), Asselheimer Straße 64, und Scholl Katharina, K 2, 15.— Engels Christof Kurt, kfm. Angestellter, Frankfurt am Main, Raabestraße 23, und Gerrienne Irmgard Maria, Frankfurt am Main, Mendelssohnstraße 75.— Schnell Adolf, Schlosser, Gar- tenfeldstraße 59, und Mehler Ruth Ingeborg, Laurentiusstr. 26.— Herrmann Gerhard Karl, Stadtassistent, T 6, 17, und Welter, Irin- gard Elsa, Rockenau bei Eberbach.— Groß Hermann Helmut, Ingenieur, Bürgermeister-Fuchs- straße 81, und Seeburger Luise Margarete Magdalene, Uhlandstraße 22a. 5 Elm Eugen August, Maler, Wa. Spiegelfabrik 46, und Mensing Ruth Esther, Wa. Spiegelstraße 7.— Latton Erich Kar! Josef, Handformer, Wa. Schienenstraßge 13, und Stuber Anita, H 7, 28.— Diers Werner Artur, kfm. Angestellter, Tauberstraße 5, und Abelshauser Elisa- beth Katharina, J 10, 7.— Caspers Heinz Otto Bäcker, Ne. Nieder- reld IV Nr. 3, und Orf Hertha Erna Jlse, Krappmühlstraße 29.— Kemmer Karl Heinz, Schreiner, Leibnizstraßge 125 und Hippert Ida Anna geb. Schneider, Windeckstraße 19.— Millburg Ray Le- land, Sergeant, Margengo im Staat IIlinois, und Dienemer Lydia, Se. Meßkircher Straße 55.— Sugar William, Sergeant, New Water- ford im Staat Ohio, und Baumann Frieda Gerda, Se. Breisacher Straße 38.— Connolly Thomas, Sergeant First Class, Long Island, New Lork, und Offenloch Edeltrud Hildegard, Se. Acherner Str. 31. — Mullady Donald Francis, Sergeant, Brooklyn, New Vork-City, im Staat New Vork, und Nagel Maria Katharina, G 6, 13. 5. 1. 54: Rieger Werner Karl Hermann, Tischler, Meerfeld- Bunker, und Hofmann Lieselotte, Ludwigshafen, Dürkheimer Straße 84.— Eschwei Georg Peter, früherer Schlosser, Grillparzer- straße 4, und Meier Rosa Helena geb. Zettwoch, Achern, Kreis Bühl, Hauptstr. 118.— Nichols Derby Price, Corporal, MeBaine im Staat Missouri, und Rey Liselotte Johanna, Draisstraße 3.— Armstrong Milton, Sergeant, Richmond im Staat Californien, u. Rottmann Lore, Wa. Am FHerrschaftswald 110.— Stone Robert, Sergeant First Class, Woodlyn im Staat Pennsylvanien, und Odenwälder Hildegard Luise, Gartenfeldstraße 12-14. f 5 7. 1. 54: Pelletier Maurice Richard, Corporal, Greenville im Staat New Hampshire, und Götzinger Judith Elisabeth, 8 6, 17. — Russell Ronald C., Private First Class, Jersey City im Staat New Jersey, und Hohl Hannelore, T 6, 30.— MeNeely Samuel Carl, Master Sergeant, Morganton im Staat North Carolina, und Sammel Berta Emma, Kä. Reiherstrage 26.— Dollenbacher Alfons Wilhelm, Kaufmann, und Herrmann Elsa, beide Wa. Philipp- Brunnemer-Weg 12.— Schmidt Manfred Werner, kfm. Angestell- ter, Heilbronn am Neckar, Paulinenstraße 21, und Rodewald Irma Julie Emma, Meerwiesenstraße 48.— Goltz Oskar Josef, Bäcker, Draisstraße 28-30, und schworm Susanna Johanna, Hoh- Wiesenstraße 8.—. 171 9. 1. 54: Schäfer Heinrich, Kraftfahrer, Drachenfelsstraße 2, und Fischer Brunhilde Ala, Speyerer Straße Egon Valentin, Werkzeugmacher, Wa. Spiegelfabrik 242, und Hamm Helga Aloisia Anna, Wa, Wachtstr., 34.— Cassady James, Sergeant First Class, Middletown im Staat Ohio, und Karcher Renate Johanna, Wa. Haselweg 4.— Troutman John Osborne, Sergeant, Elloree im Staat Süd Carolina, und Mayer Gertrud Maria, Laurentiusstraße 16.— Heintzleman Carl Edwin, Sergeant, Lewisburg im Staat Pennsylvanien, und Diehm Inge Agnes, Waldparkstraße 24.— Walter Karl, Maschinenschlosser, Ne. Im Lohr 10, und Seitz Gerda Alma, Wa. Schienenstraße 17— Senn- Holtz Friedrich Wilhelm, kfm. Angestellter, und Römer Anna Katharina geb. Schmetzer, beide S8 3, 12.— Bohn Karl Helmut, Schweißer, und Hitzner Karin Elisabeth, beide Luisenring 6.— Maddison Murry B., Sergeant, Philadelphia im Staat Pennsylva- nien, und Adam Marianne, Fröhlichstraße 21. Verstorbene 23. Dezember 1953: Schultz, Jakob Edmund Alois, Härter, 6. 5. 06, Wa., Schlehenweg 25.— Wolter, Anna geb. Bussenius, 16. 9. 36, Kä., Unionstraße 12.— Geier, Monika, 22. 12. 53, Wa., Spiegelfabrik 12.— Knapp, Franz Wendelin, Arbeiter, 15. 1. 75, Landsknechtsweg 43.— Specht, Manfred Werner, Schüler, 16. 11. 46, Ne., Neckarauer Straße 135.— Heß, Anna Margareta geb. Scheuerlein, 1. 11. 79. Meeräckerplatz 4.— Albert, Maria Anna geb. Hahn, 27. 2. 81, Beilstraße 18.— Wilhelm, Ida geb. Leiß, 26. 3. 83, K 3, 27.— Hof, Johann, Eisendreher, 20. 11. 90, Wa., Wachtstraße 32.— Kroner, Heinrich, Oberstellwerkmeister, 17. 2. 92, Se., Auf dem Kegel 14. 24. Dezember 1953: Schmidt, Anna Sophie geb. Bürkle, 31. 7. 73, Ne., Rosenstraße 116.— Müller, Adolfine Pulcheria Maria geb. Jauernig, 11. 9. 84, Wespinstraße 16.— Straß, Heinrich, Schmiede- meister, 6. 3. 72, Stockhornstraße 13.— Stöhr, Johann Georg, For- mer, 22. 3, 78, Ne. Katharinenstraße 74.— Pfautsch, Auguste geb. Wehl, 19. 1. 88, Kä., Forster Str. 8. 25. Dezember 1953: Sperandio, Theresia geb. Köstel, 30. 5. 90, Sa., Scharhofstraße 27-29.— Löb, Johann, Maurer, 1 8. 74, Wall- stadt, Wernerstraße 35.— Mohr, Gabriele Maria, 24. 12 53, Güter- hallenstraße ga. 26. Dezember 1953: Herbold, Maria Helena geb. Hefner, 31. 12, 87, Wa., Hubenstraße 11.— Müller, Regina geb. Ehmann, 22. 1. 82, Haardtstrage 21.— Roscheda, Friedrich Karl August, Buchdrucker, 5. 8. 75, Stockhornstraße 37.— Mlakar, Amalia geb. Posnitsch, 13. 5. 65 K 2, 16.— Spies, Philipp Josef, städt. Vor- arbeiter, 24. 6. 39, Eichelsheimeestraße 34.— Heist, Marie geb. Böckle, 20. 2. 80, Meeräckerplatz 4. 27. Dezember 1953: Nei, Sylvia Anna Peerette, 6. 2. 353, an Bord des Schiffes Eglisau; Eltern: Jan Neij und Maria Emma van Ertvelde.— Setzer, Karl, Former, 2. 4. 77, Fe., Ziethenstraße 2c. — Greiner, Friedrich, Wachmann, 10. 5. 93, Rhein- Neckar- Halle, Bau 2. 28. Dezember 1953: Beckerle, Nikol., Bundesbahnsekretär a. D,, 1. 5. 87, Kä., Starke Hoffnung 19.— Knüttel, Wilhelm Friedrich, EKassenleiter, 24. 9. 88 Augartenstraße 94.— Ernstberger, Ida geb. Bertsch, 2. 11. 79, Wa., Baldurstrage 18. 11. 12. 59: Apel Regina Meta Genoveva, 1. 6. 53, qu-6-Bunker. 16. 12. 53: Stammherr Adolf, früherer Dreher, 30. 5. 76, Wa. Wachtstraße 19. 23. 12. 53: Schultheis Heinrich, früherer schneider, 15. 5. 64, Laurentiusstraße 18. 25. 12. 33: Manger Luise geb. Reuschling, 16. 12. 93, Donners- berger Straße 27. 27. 12. 53: Wagener Robert Wilhelm, Großhandelsvertreter, 16, 7. 1996, Kä. Laubenheimer Straße 23. 28. 12. 53: Glaser Wilhelm, früherer Fabrikarbeiter, 7. 1. 67, Ne. Aufeldweg 3.— Tiefenbach Katharina geb. Heß, 23. 5. 71, I. 14, 1.— Häuseler Ernst Hermann Franz, früherer Maschinen- Setzer, 20. 3. 68, B 7, 2.— Herzog Ludwig, Stadtarbeiter, 24. 11. 05, Sa. Scharnhofer Straße 160.— Tröndle Susanna geb. Jenne, 10. 11. 1862, Seckenheimer Landstraße 2a.— Schmieder Franz, früherer Installateur, 28. 9. 78, K 3, 15, 29. 12. 53: Weispbrodt Egon Erich Bruno, früherer Prokurist, „25. 4. 86, Tullastraße 18.— Hunke Evelyn, 29. 12. 53, Rheindamm- straße 19.— Lautenschlager Josefine geb. Rümmele, 9. 5. 38, Meerfeldstraße 1-7.— Hildenbeutel Johann Georg Heinrich, frü- herer städt. Angestellter, 4. 11. 34, Wa. Am Kiefernbühl 10. Haas Wilhelmine Luise geb. Rudel, 13. 3. 35, Ne. Speyerer Str. 47. — Bresch Otto, früherer kfm. Angestellter, 15. 1. 88, Sa. Kalt- horststraße 9. 30. 12. 53: Althausen Jankel, Uhrmachermeister, 28. 1. 84, Spel- zenstraße 3.— Schobert Monika, 11. 12. 53, Ne. Wingertstr. 66.— Kormann Josef, früherer Monteur, 9. 7. 79, Ne. Fischerstrage 38a. — Ullrich Theresia geb. Veith, 18. 9. 66, Wa. Wotanstraße 40. Saelz Klara Dorothea geb. 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Januar BADEN-BADEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WochE FRANKFURT 1 0 N Ta 200 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Uhland als Politiker Musik am 8 0 Nachrichten Echo aus Baden 0 Unterhaltungskonzert Schulfunk: Holland— ein großer Garten Kinderfunk: Wir basteln ein Spiel Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Monatsspiegel für Eltern und Erzieher Helmatpost: Odenwälder Bauernuniversität Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Muslk für jedermann Formen moderner Pädagogik Nachrichten— Militärpolit. Kommentar Studio zeitgenössischer Musik Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 19.03 Leichte Musik 21.00 Unterhaltungsmusik MONTAG 6s20 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.40 Musikalisches Intermezzo: Debussy 9.10 Allerlei für die Hausfrau 12.30 Nachrichten— Pressestimmen 13.30 Musik nach Tisch 14.30 Schulfunk: Deutsche Parteien seit 1848 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.30 Nachrichten— Harmonikamusik 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Namen nach Noten 21.00„Königliche Hoheit“, 21.30 Blasmusik 21.50 Zeitprobleme— Nachrichten— Sport 22.20 Klaviermusik von Daniel Lesur 22.30 Junge Autoren: Heinz Winfried Sabais 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKWYW 17.40 Schulfunk: Die Gracchen 22.20 Bunte Klänge im Tanzrhythmus Märchenspiel(III) II ON TAG 6.20 Froh und munter 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.05 21.05 22.00 22.20 22.35 23.15 24.00 7.00 Nachr., Rundschau Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Der Sprengmeister Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Sinfoniekonzert Volkslieder und heitere Plaudereien Nachrichten— Stimme der Jugend Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Zwischen Erde und Himmel“, Hörspiel Unterhaltungsmusik Nachrichten— Aktuelles vom Tage Pariser Kultur der Jahrhundertwende Streichquintett in F. von Bruckner Die melodische Gruppe im Jazz Nachrichten UKV 19.15 Frauenfunk: Farben 20.00 Tonfilm-Melodien 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk A1 Morgen Wiermusik mterhaltungsmusik Schulfunk: 1. Singen, 2. Der Bayer Ttschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünf-Uhr-Tee Nachr.— Die Bundesregierung antwortet Sik macht gute Laune Zeitfunk mit Musik ö eentichten— Berichte— Kommentare D Opernkonzert Dr. Bothe: Atomumwandlungen ik aus neuen Tonfilmen Nachrichten— Orgelmusik 1 Feuilleton von Wilfried Schilling Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.03 Leichte Musik 20.00 Große Sänger und Virtuosen Zwischen Main u. Bodensee * 1 E N 8 1A 8 6.30 Morgengymnastik 2 82 7.00 Nachr., Musikalisches Intermezzo Musik zur Mittagsstunde Der Kalendermann erzählt Nachrichten— Pressestimmen Unterhaltungsmusik Schulfunk: Ein Haus wird gebaut H. Gaupp: Das neue Eichendorff- Jahrbuch Konzert: Strawinsky, Beethoven Nachrichten— Blick ins Land Die Frau im Beruf Zeitfunk— Tribüne der Zeit Bunte Melodien „Der Klassenaufsatz“, Hörspiel Musikalisches Zwischenspiel Nachrichten— Sport— Zeitprobleme Jazz in London 23.00 Nachtstudio: Porträt Werner Egk 24.00 Nachrichten UKW 17.00 Tnheater-Anekdoten 21.10 Konzert: Liszt, Brehme Musik 8.40 12.15 12.30 12.45 13.15 15.00 15.45 16.00 17.30 18.20 19.00 20.00 20.30 21.30 22.00 22,30 DIENSTAG 90 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.30 21.45 22.00 22.20 23.20 UKW 20.05 Froh und munter 7.00 Nachr., Rundschau Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk Musik zur, Mittagspause 5 Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik: Beethoven, Dutileux, Honegger Die Schule im Grünen Leichte Mischung Nachrichten— Frauenfunk Zeitftunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Neunzig bunte Minuten Unterhaltungsmusik Heilkräuter und Kreislaufstörungen Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio:„Die Liebe zur Geometrie“ Musik von Mozart und Haydn— Nachr. „Ein Tag wie sonst“, Hörspiel 22.20 Unterhaltungsmusik 4 6.30 Morgengymnastik 8 7.00 Nachrichten 1.55 Nachrichten— Der Frauenfunk gibt Rat 5 Melodien am Morgen i irtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 5— Wolfgang Hildesheimer Omertstunde: Weber, Knab, Reger KW 19.03 Leichte Musik 8 Eine Woche Weltgeschichtchen MITTWocn% Morgengymnastik 7.00 Nachr., Frauenfunk 3.40 Musikalisches Intermezzo: Fauré 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.30 Unterhaltungsmusik 14.15 Kinderfunk: Kater Hintz erzählt 14.30 Schulfunk: Abenteuer der Wissenschaft 15.00 Wirtschaftsfunk— Italienische Seide 17.10 Prof. Wöhlische: Sind Träume Schäume? 17.30 Nachrichten— Volkslieder 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Rendezvous in Hollywood 20.40 Kurt Weigand: Nachruf auf das Pferd 20.50 Zweiter Aufzug der Meistersinger“ 22.00 Nachrichten— Berichte 22.30 Musikalisches Kabarett 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Swing- Serenade KW 16.30 Operettenkonzert 0 21.10 Erfüllte Hörerwünsche MITTWOCH 6.20 Froh und munter 3.00 9.00 11.30 12.35 14.20 14.40 15.00 16.00 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 22.10 23.00 23.30 7.00 Nachr., Rundschau Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Der Buchdrucker Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Lieder von Marschner, Loewe, Weber Hoppla, die Purzel sind da! Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kleine Stücke— Kleine Lieder Rhythmische Klänge Nachrichten— Sozialpolit. Forum Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalisches Intermezzo Rundschau— Nachrichten— Kommentar „La Boheme“, Oper von Puccini Nachrichten— Aktuelles vom Tage Wunschkonzert aus Amerika Tanzmusik— Nachrichten UKW 20.00 Schlagerrevue von A bis 2 21.00 Quiz London— Frankfurt Frauenf., Nachr. Nachr., Frauenf. Main u. Bodensee 85 musikalische Mischung Schulfunk Wirtschaftsfunk— Operettenmelodien Studenten haben das Wort Heimatpost: Abenteuer. Feldbergfahrt Nachrichten— Musik macht gute Laune Ugendquiz rund um die Politik Zeitfunk mit Musik— Nachrichten teres Weltbild— scharf belichtet spräch mit Gerhart Herrmann Mostar 0„Don Juan“, sinfonische Dichtung echten— Sport— Zwischenmusik nterhaltungskonzert .— Musik bis in die Früh eichte Musik »Kater Lampe“, Funkspiel D 0 N N ENR 8 1A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr., Musik 9.40 Musikalisches Intermezzo: Haydn 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Unterhaltungsmusik 14.30 Kinderliedersingen mit Tante Lilo 15.00 Welt und Wissen 16.00 Unterhaltungskonzert 17.15 Der Rechtsspiegel 17.30 Nachrichten— Kurfürst Balduin, Report. 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musikalischer Z00: Heitere Viechereien 20.30 Lieder der Heimat— Parteien- Gesprach 21.45 Unter haltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Unbekannte Winterlieder 23.00„Die Heimkehr“, Bericht 23.10 Nachtstudio: 10 Nocturnes von Chopin UKW 16.30„Liebeslatein“, Funkoperette 21.40 Bekämpfung der Rindertuberkulose 90 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.20 22.20 22.50 NN ER 8 1A 6.20 Froh und munter 7.00 Nachr., Rundsch. Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Der Koran Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Unterhaltungsmusik Hugo Hartung liest aus seinem Roman FKindheitserinnerungen an Oberschlesien Nachrichten— Wirtschaftsfunk Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Tanzmusik Dolf Sternberger spricht Orchesterkonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Die Kunst zwischen den Stühlen(1) Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 20.00 Orchesterkonzert 21.00 Prokurist Hesselbach S 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk Am Morgen es Konzert k für Kinder ſchaftsfunk— Nachmittagskonzert nd neue Musik aus England achrichten— Musik macht gute Laune ttunk mit Musik 0 nten— Berichte— Kommentare onzert 5 ollen wir leben?“(8. Folge) — Innenpolit. Umschau FREITAG% Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.40 Musikalisches Intermezzo: Bach 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Der Hessische Landbote 15.00 Wirtschaftsfunx— Nachmittagskonzert 16.15 Japanische Meisterübungen 17.00 Sang und Klang im Volkston. 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 5 18.20 Märchenberufe— desillusioniert 19.00 Zeitfunk:— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Die Mutter in der vaterlosen Familie 21.00 Musik großer Meister: R. Strauß, Brahms 22.00 22.30 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Lebensbild von M. Proust 23.00 Lieder und Tänze aus aller Welt 24.00 Nachrichten b 16.00 Orchesterkonzert 22.20 Lustige Musik aus drünchen Ekrlras 6.20 Froh und munter 9.00 9.00 11.30 12.35 15.00 15.30 16.30 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.35 23.20 24.00 7.00 Nachr., Rundschau N— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Christoph Columbus Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Verkaufen will gelernt sein Was Frauen interessiert Musik und gute Laune Nachrichten— Recht für jedermann Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Schöne Melodien aus Konzert und Oper Was wissen unsere Lehrer?, Bericht Nachrichten— Neue Bücher Donaueschingener Musiktage 1953 Trockener Humor und heitere Musik Nachrichten— N bis in die 3 8 6.3 6.30 Morgengymnastik 8 6.20 Froh und munter e A 1 8 712 0 7.00 Nachrichten— 2* 8 12 0 7.00 Nachrichten— Musik N 4 1 8 1A 8 8.00 Nachr., Frauenfunk Nachrichten— Frauenfunk 8.40 Muslkali es Intermezzo: Ravel 8.15 Fröhliche Morgenmusik Fröhliche Mo Musik 9.00 Schulfun Skandinavische Volkslieder 9.00 Schulfunk: Musiker und Musikanten Schulung r 12.15 Musik zur Mittagsstunde 11.30 Musik zur Mittagspause Dichter Am Oofon: Arnold Ulitz 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.35 Rundschau— Nachrichten Musik am Mit 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 13.15 Bunte Klänge von Schallplatten 14.15 Magazin des Jugendfunks Quer durch den Sport— Nachrichten 14.15 Jugendfunk: Die Meinungsbühne 14.30 Klingende Grüße aus der Heimat Unterhaltung 1 14.45 Hellmut von Cube: Er und sie 15.15 Informationen für Ost und West Wochenendpl rei mit Volksmusik 15.00 Aus der Welt der Operette 15. Reportagen aus aller Welt Operettenmelodien 16.00 Wie entsteht ein Spielfüm?, Reportage 16. 00 Schlager-Expreß Wien— Berlin Wiederholung der Südfunklotterie 16.30 Zärtliche Sen 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit Politischer Wochenbericl 17.00 Sendung zur Narrenzeit 19.18 2 kunk mit Musik— Stimme Amerikas Nachrichten— Und was sagen Sie dazu? 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.00. Musikalische Erholung Geistliche Abendmuslik 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 20.00 Unterhaltungsmusik 20.00 Heiter und nett von A bis 2 Nachrichten— Zur Politik der Woche 8„Liebeslatein“, Funkoperette 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt „Aida“, Oper von Verdi Nachrichten 21.30 Musik aus London Nachrichten— Sport— Berichte Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport Musik zum Tage klang ASik 22.30 Mitternachts-Cocktail 2½00 Nachrichten— Nachtkonzert: Beethoven ten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh be 15.00 Nachmittagskonzert 16.30 Orchesterkonzert KVV 15.15 Lob des Weines 16.45 Motor, Technik, Sport 17.40 Ständchen am Abend 17.45 Volkstümliches Wissen: Capablanca Musik, die Sie sich wünschen 20.30„Mein Herz ist im Hochland“, Hörspiel 18.30 Winterfreuden in Schlagermelodien Johann-Strauß- Erinnerungen 22.15 Großes Unterhaltungs-Konzert 20.00„Hochzeit des Figaro“, Oper von Mozart 5 7.15 Fröhl. Morgenstunde 7.00 Nachrichten 7.00 Nachr., Rundschau SONNTA 8 85 Nachr., Landfunk SONNTA 0 7.00 Nachr., Morgengruß SONNTAG 3.30 Kathol. Andacht Evangelische Morgenfeier 9,15 Katholische Morgenfeier 9.15 Orgelmusik von Reger und David Ein indisches Märchen 8 Unive itätsstunde: Antike Sklaverei 9.33 Hörfolge mit Musik von Mendelssohn Meodien am morgen 2 1 jzendermann erzählt 10.15 Frauenfunk: Elisabeth Aman Universitätsst 2 2 ten— Technischer Briefkasten 11.00 Frankfurter Gespräch Musik am Mittas 13.15 Mittagskonzert i 11.30 Musik zum Sonntagmittag Nachrichten— Streiflichter 14.15 Feuilletons von Milo Dor 12.40 Rundschau— Nachrichten Unterhaltungsmusik 15.00 Wunschkonzert für kleine Leute 13.00 Unterhaltungsmusik Der lustige Handwerksspiegel“, Hörfolge 15.30 Beschwingte Melodien 14.00 Kinderfunk: Von Hunden und Katzen Lustiges Kasperle- Hörspiel 17.00 Die Sportreportage 14.30 Stunde des Chorgesangs Vergnügter Nachmittag 17.30 Großes Unterhaltungskonzert 15.00 In diesen Tagen; Gespräche Der Sport am Sonntasnachmittag 18.45 Kulturpolitische Betrachtungen 15.30 Lebendiges Wissen: Der Name Gottes „Zwischen Erde und Himmel“, Hörspiel 19.20 Kleine Abendmusik 15.45 Hessische Funklotterie(Wiederholung) Bomentische Klänge— Sportfunk 19.40 Tribüne der Zeit— Weltpol. Wochenschau 16.15 Musik zur Kaffeestunde Schöne Stimmen 20.00 Erster Aufzug der„Meistersinger“ 17.00 Sportreportagen— Passiert, Glossiert! Nachrichten— Woche in Bonn 21.30 Buch der Woche: Carl August von Weimar 18.20 Orchester der Welt spielen Leckerbissen leichter Musik 21.45 Mario Lanza singt 19.20 Sport— Rundschau— Nachrichten Literarisches Kabarett 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 20.00 Prokurist Hesselbach: Allersia maxitalis 1 und.— Nachrichten 23.00 Fröhlicher Ausklang 21.00 Unterhaltungskonzert Musikalische Visitenkarte 25.. 1 8 1 11 22.00 Nachrichten— Sportberichte 00 Nachrichten— Mitternachtsmelodie e FFF 22.30 Tanzmusik— Nachrichten C 15.30 Südfunklotterie(Wiederholung) UKW 14.46 Unterhaltungsmusik— Sport UKW 15.30 Beschwingte Melodien 8 16.45 Briefmarkenecke— Sport 17.00„Königliche Hoheit“, Märchenspiel 8 16.45 Jugend in Bolivien 20.00 Aus Konzert und Oper 21.15 Melodien zum Tanzen 18.15 Operettenklänge 21. Unterhaltung mit Thomas Mann 23.00 Hörfolge um Friedrich Hebbel 20.00 Opernkonzert 1 FUR DIE FUNR PAUSE RAT5EL Kreuzworträtsel FFT 7 1 ö 2 1 8 0 1 71 12 ö 75 I 8 E 1 E + N 0 7 78 10 20 f 252 8 20 . F e 27 U 1 7 Waa gerecht: 1. Keim, 4. südameri- kanische Münzeinheit, 7. Stadt in Jugosla- Wien, 8. erstarrt, 10. Goldamsel, 13. mensch- liches Organ, 14. Kampfplatz, 15. Stadt in Waldeck, 16. Schmelzüberzug, 20. Stadt in Westafrika, 23. Straußenart, 24. eßbare Pflanzen wurzel, 25. Verwandter, 26. Psal- nalen e eictten 2 Sandinavischer Statt- halter. Senkrecht 1. Kunstrichtung, 2. Kör- nerfrucht, 3. Ackerbaugerät, 4. Kosename kür Vater, 5. orientalischer Titel, 6. dreiatomi- ger Sauerstoff, 8. Ort in der Schwäbischen Alb, 9. russisches Frauengewand, 11. Fuchs in der Fabel, 12. kirchlicher Sonntagsname, 17. Rheinzufluß, 18. Götzenbild, 19. Mond- Söttin, 20. Zahlwort, 21. Festsaal, 22. bibli- sche Gestalt.(i= j) Buchstabenpyramide 1. Flächenmaß 2 2. Teil des Wagens 2 8 3 3. Nebenfluß der Drau 4 8 4 3 4. Fußpunkt A 4 34 d d 5. Männername d d d d d e 6. Gattin des Dionysos e e i i i 1 1 7. Essigbrühe mmmnnnnnn 8. Südfrucht J Spiegelwörter Für die nachfolgenden dreizehn Bezeich- nungen sind die entsprechenden Wörter zu finden, und zwar so, daß die ersten Wörter jeder Zahlengruppe rückwärts gelesen die zweitgenannten ergeben. Die Anfangsbuch- staben der ersten und die Endbuchstaben 5 SCHACH- AUFGABEN L. W 5 8 00„ 5 2 1 N* ..„„ ,. e e,... 1895 1. 1 5, 2 c 81412 2„ VVVHVVyc'-!ln„ Lösungen rod fed 8 ug eur 4810 f dae STe 9 232325 8 I LI e e e e le t(eqdd? quoap ese Hd ny dp sunsgef KLEINE GE Ein Mann kam zum Arzt um seinen schmerzenden Knöchel behandeln zu lassen. Nach sorgfältiger Untersuchung fragte der Arzt:„Wie lange sind Sie denn damit her- umgelaufen?“—„Zwei Wochen.“—„Mein Herr, der Knöchel ist gebrochen. Daß Sie überhaupt gehen Konnten, ist ein Wunder. Warum sind Sie denn nicht früher gekom- men?“—„Ach, Herr Doktor, jedesmal, wenn mir was fehlt, sagt meine Frau, ich muß 80 fort aufhören zu rauchen.“ f 8 * Ein Metzger kam in das Büro eines Rechtsanwalts, um eine Auskunft zu be- kommen.„Ein Hund hat in meinem Laden ein Stück Fleisch gestohlen. Ist der Herr des Hundes haftbar?“—„Natürlich!“ sagte der Rechtsanwalt.„Es War Ihr Hund, der vor fünf Minuten in meinem Laden ein Stück Fleisch genommen hat, das fünf Mark kostet!“ war die triumphierende Erwiderung des Metzgers.„Schön“, sagte der Rechts- anwalt, ohne mit der Wimper zu zucken. „Geben Sie mir noch fünf Mark, dann ist meine Gebühr für eine juristische Auskunft beglichen.“ 8 0 g. Eine Dame besuchte Stratford- ont Avon, den umstrittenen“ Geburtsort von William Shakespeare, und bewies bei ihrer Wall- fahrt eine himmelhohe Begeisterung, die das sonst übliche Maß bei weitem übertraf. Sie hatte auch noch nicht ganz zur Erde zu- rückgefunden, als sie den Bahnhof betrat um heimzufahren. Denn als sie mit einer Freundin auf dem Bahnsteig stand, sagte sie:„Es ist so erhebend, daß es gerade die- Ser Bahnsteig war, auf dem unser Dichter- kürst abreiste, wenn er nach London wollte!“ g. *. Ion die Bar kam ein Mann mit einer gro- Ben Mohrrübe hinter dem Ohr. Der Bar- mann sah es und sagte nichts, Er dachte „Der Narr wartet nur auf Leute, die ihn fragen, was das soll. Von mir aus kann er lange warten.“ An de nächsten achtzehn Abenden erschien der Gast immer mit der der zweiten nennen ein Wort, das von Vorn wie von hinten gelesen gleich lautet. Brettergestell— Vorratsraum; Schweizer Berg Spielleitung; Operettenkomponist— biblische Geste Sötzenbild— Stadt in Oberitalien; Stadt in Holland Insektenlarve; Schleiergewebe— Männername; Schnellfeuergeschütz(abgek.)— Vorgebirge; deutsche Filmschauspielerin- erhabene Bildhauerarbeit; 9. Haustier— Weinerte; Elbezufluß— Mädchenkurzname; 11. Bündnis— flink; 12. engl. Schulstadt— Tonwertzeichen; 13. Adria-Insel— Zahlungsart. Quiz f Von den folgenden acht Behauptungen aus der Welt der Tiere sind zwei ace unrichtig. Wissen Sie, welche? 1. Der Kohlweihling und die Taube machen je neun Flügelschläge pro Sekunde. 2. Die Durchschnittskuh gibt jährlich 3 000 Liter Milch. 3. Ein Bienenstock liefert pro Jahr sechs bis zwölf Kilogramm Honig. 4. Der Lachs wird bis zu anderthalb Meter lang und bis 90 Pfund schwer. 5. Die Schonzeit der Hasen läuft vom 20. September bis 15. Januar. i 9 0 6. Ein Termitenstaat hat bis zu wehre Milliarden Tiere. 7. Alle Insekten haben drei Beinpaare. f N 8. Der Floh springt das dreißigfache seiner N Körperlänge. Auflösung Rätsel und Quiz unde Jdufes 8 6 008 Sep 28ufads uod 4p e uegdes 0 ( uon od 8 bung pus Usfe: z fn 1 Jelffeſd Jollen— aeg den ef— gioN uo f — lise bSplelIT— fsh 48 0— 80 Jes 6— Joffe ele 1 5 dN Aeg 3 — Ron gong 9— Spe wepg s po Jop J— feen Tueren n eee ee — 488er lese ads N 8 pkEurtet Hupen 0 UefapV g ArpeN h uad g 9 ö 8. e LV ee in 14% ap 0s unf 61 Jopf 81 SN T ae, CCC 9 uozO g Abu g ede d 8884 8 SEI IIS e ebenes— es 2 leg 9. 0 0 8 13 8171 7 e 80 ede 0 Irwug 9er ussfo av gt eue, I sv el Joafd 01 Srsre g ua, osed i Slug I dees eM IS RAIYAO NZ OA Tn.—— H Hend-unng-adegnga sepussenaοανja Jaa doufes ur ui zem 888„ epd ep 9 9d 90/1 g iS sq Y p ges gp, 701 C 88% L SprI IT ISSN Ses ep Suns gg S CHICHTEN Möhre hinterm Ohr., Der Barmann sagte nichts. Dann kam der Gast am neunzehnten Abend mit einer Neuheit: er trug an Stelle der Möhre eine Banane. Jetzt konnte es der Barmann nicht mehr aushalten:„Was soll die Banane hinter Ihrem Ohr eigentlich be- deuten?“— Ich konnte heute noch keine erklärte der Gast. Mohrrübe bekommen“, 5 g * Unser Gemüsehändler hat einen netten 1 Laufjungen, der meiner Frau jeden Freitag die Einkäufe ins Haus bringt. Gestern fragte ich ihn nach seinem Namen.„Thomas“ sagte der Junge, und sein Nachname sei Mann, „Thomas Mann also“, sagte ich.„Da hast du 5 ja einen sehr bekannten Namen.“— Das Will ich hoffen!“ meinte der Junge.„Schließ⸗ lich trage ich in dieser Gegend schon seit zwei Jahren Gemüse aus. 85 * In einem Kaffeehaus sah ein Mann, daß sein Gegenüber seine Zeitung falsch herum in der Hand hielt. Er sah sich das eine Weile an und sprach dann seinen Nachbarn an. „Wissen Sie, daß Sie Ihre Zeitung falsch herum lesen?“—„Natürlich weis ich das“ antwortete der Fremde unwirsch.„Meiner Sie vielleicht. es ist leicht?“ 9.* 13-1 80. Kle / Nr. 13 —— Nr. 18/ Samstag, 16. Januar 1954 5————— MORGEN 0 SAMSTAG, 16. JANUAR 1954 2 55 vorn. 75 92 Wiedle eröffnung 1 Täglich 13.00, 15.30, 18.00 und 20.30 Uhr 5 Aus bereits jetzl neu aufgefüllten Logem 28 Telefon 4 46 47 Im Sonder zyklus: Heute Samstag 23.00 u. der Gaststätte W 5 e ee 2 e vez 5 morgen Sonntag 11.00 Uhr 46 5 85 GARDINEN„ ITEPPICHE 5 LE ENFANTS TER RIBLES WA RTB b 1 15 25 in ellen Preislagen undd in bekennt guten b von Cocteau 7 5 Ekexeniner-Quelitäten. (in franz. Originalfassung, deutsch untertitelt) 7 ö 75 ö 2 N — i 7 68 1 8 Der Fim mit durch den Rundfunk bekannten„ Sei 1733 8 e. i Liedern mit Edith Mill u. Helmuth Schneider, FEUDENHEIM, Woartb 15 1 55 1 ILL bie Münte im Schwarzwälder Tal A, 80„Woartburgstr. f g le; f 12.10, 20.20, 80. ab 19.00— Jg dl. 28. e 2 8 Maokgel 5. Gerdinen- und Ieppich- Spezialhaus 316. 0 25. 155 90 158 5 22.20. Jgd. 2ugel. N Stultgart, Calwer ane 1 Jen; Telefon 5 spielen Harry James, Doris Day +* Ecke Büchsenstraße ö Jimmy Dorsey 5 l DAS FEI ber neue pöchter: Helmut Bruck u. Frau 5 eiyde zie Coy arner'8 große dazz-Parade 8 K etzger SONNTAG Der neue 2 17 0 5 8 EXPORTBIER N 3 1 3 We- 880 eee'r SINGAKADPEUHIE NMANNHKEI RNA 1 Vorverkauf läuft Lum in n Dienstag, den 19. Januar, 20.00 Uhr, Rosengarten, Musenssal „Der venzauuberle e machen Erm. Preise Erw. ErsI- 8 2 in großer skandinavischer Merze ANTON BRUcEKNER „DRM, Kin- i 3 elzmänte Auswahl 1 elle Importe besonders preisgönstig! 8 3 000 5 5 560 Blr. ene Rönissohm 4 8* N Große Messe in f- moll sechs big Der große Ausstattungs-Farbfilm 5 g N g(Urfassung) g 5. 7 5 8 5 0 Mitwirkende: Hanni Mack-Cosack, Sopran— Katharina Mar ti, LI Die SCHLANGE rom I 8 3 5 5 alt— IJchannes Feyerabend, Tenor— Hans Olaf ib Meter Beginn: 14.00, 16,30, 19,00 und 21.00 Uhr 5 8 2 7 i Hudemann, Baß— Karl ene, Orgel 9 Am Meßplatz Samstag 23.00 Uhr— Sonntag 1400 Uhr— 5 8 8 5. 150 e 5.— Chor der 0 Telefon ö 11 6 ERROL FL NN enbach am Malin, Julpenhofstr. 52(früher Leipzig 1 8 7 g: GUNTHER WILKE DER HEID VON BURTA Filiale MANNHEIM, Keiserring 18(um Hauptbahnhof)— Telefon 4 60 84 5 mehreren Dieter Borsche— Ruth Leuwerik Karten zu 2,50 bis 5,0 DM in den 55 5 N 5 O 7(Wasserturm), Heckel, O 3, 9, Zigarren-Schmi P„ 15. Valer braucht eine Frau Rosengarten-Tageskasse und an der Abendkasse. 5 18 Seine 8 J Beginn: 16.00 18.15 und 20.30 Uhr. 7 januar 0⁰ 6 ch 1 A 5 5 Sonntag I 00 Ihr— Märchen 20 f 20 eschäfts-Anzeigen Mumeletrabte l(abi 00. At„Freitag FF Teleron 5 11% D O R NR US(HM EN 1 1 5 zosengarten- Musensaal 5 5 Tägl. ab 20 Uhr enn Nachtprogramm iz Bie Blenier: CPersfie wen Hauard Knnstes e i— Eiltransporte gur 6 14 é. IIIA 1 W schöner Frauen 8 1 eister- Operette von Eduard Künneke N 42 5 bpis 3 Uhr früh es Ste 5„„ 1. u. 16. Jed. Monats TARANMTEHIA- VATER RTIZ M 1058. 5 DER UET TER AUs DiINGsDA N28(Kinzinger Hof), Eine wsiloliche En fis ri Sop Iz 8 Der Film, von dem man spricht! 5 5. 8 5 Lieferant aller Krankenkassen.—— ee v le fn releton 5 20 00 f PDoly dor Revde 8 2. 7 und Moselstraße 33. WERNER KNUTRH DIE RICKERTS AelLfe gd VVV„ VV i 8 Das lebende Musikarchiv Tempo-Blitz-Jongleure 5 5 Im- Programm von Ssond. F. 85 8 1 don e in der Vortragereme Nee NHöbelfernverkehre l nas e, ü Peniecher el . g g. 8 1 5 5 5 5 5 1 1 8 ee. au merke) Forscher in 4b m Hdhe. ee ee 5 5 9 8 8 Ru i Schuricke„ Otto f e der Kastagnetten auf dem Kontinent und Stepexcentriker 5 L. Aru onta em 0 4 8 N 5 0 7 1 On* — 10 Sonja Ziemann- wie noch nie- in ihr. gr. Rolle e e Helmot Zacharias 1 5 GERDI TERRY oRCHESTER k. sc RA 0 Städt. Kunsthalle Serhord Wendland Ralseschreibmaschinen Anmut u. Jugend im Tanz spielt für Sie zu Tanz u. Unterhaltung Bintritt frei! 3 Parkplätze! 10 88 7. 0 olan das Leden Ffreriede l 5 n auf Teilzahlung liefert Herb. professor D. Br. ᷑ ñ ñx ufa 5. 5 5 1 e pez Felefon 5; 00 50 m. P. Hubschmid, Anne-Marie Blanc, P. Hartmann Helmut Thielicke Undine von Med Telefo 18.1719— 9 5 3 f elefon 45 1 n Samstag, 23 Uhr E a 15 über das Thema:„ M Baptist Last-Jlaxe 410 79 Der Vorverkauf zum 22 IV le Num. Plätze„ 8 Ae 2 5 5 Kleintransporte, Amerikanerstr. 33 6 Bühnen A 21 if f 4 Entstehung des Menschen bie Ansage: Kcitl Peukert Schnell ne 2425 grohzen Surg S0. vorm. 11 Uhr Ein unvergeßglich. 7 5 5„. Rhein am ee i ee, eee, es rue Censhegen witehben e eee e garter eme a. at b, t ei „ f f 2 undzdie Polys g 1 amtli 4 des Pfalzbau hat begonnen. 5 a 1 1 1 5 Tempo-Transporte, zuverl. u. bill., in sämtlichen Räumen des Alzbau IS 9e Unwensuun 1 nur Fim Der gr. Fim einer sr. Liebel Biologie und Religion a alle Richtungen, bis 50 Em, durch V ch 0e 1730 Dor unsterblicherumg Eintritt frei. ö 8 3 bis 15 3 555 Sommerfeld, Telefon 5 24 05. 10 Spitzenkräfte des Pfalztheaters Kaiserslautern SN 1 Telefon 8 00 51 jeté in den bek. Vorverkauf- und das gesamte Ballett. h Uu V. 3 3 Böhm, Ingrid Stenn, H. Bei u. v stellen m. ständig an der auch Teilzahlg 3 Tanzka 8 Gr. Maskentreiben- Gratisverlosung orverkk. a Ingri„H. Bei u. v. a. Kasse im Rosengarten. 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Zahlungen Können täglich matisch. 8* 0 ö 2 2 1 I ener ö 10 von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr(ausgenommen samstagnachmittags — ö I 2E 4 19 Wiener Mischung 3 1 Ceylon 1 50 and sonntags) unter Vorlage des Platzaus weises an der Theaterkasse in — Bie 11 dete Reinigung mit der kurzen Lieferfrist würz., md 125 DM„%„ 0 der Baracke an der Kurpfalzbrücke erfolgen. 0 vollendete Reinigung mi 1„ 5 8 V! 3.—, Theaterb U in sämtlichen Räumen des Pfalzbaus in Ludwigs- a hafen am samstag, 30, Januar 1954, um 20.01 Uhr. Unter Mitwirkung der Künstler des Balletts es Nationaltheaters. Unter Mitwirkung der Künstler des Balletts des Nationaltheaters— 4 Tanzkapellen— Maskenprämiterung— Tombola— VUeberraschungen. Eintritt für Mitglieder 3,50 DM, Nichtmitglieder 5,50 DM. Karten nur in beschränkter Zahl. Geschäftsstelle der Theatergemeinde; 8 6, 3, Telefon: 5 20 47 u. 5 20 48, und an der Abendkasse ohne Aufschlag. SAKKO DM 2,80 ANZUG DM 5,00 WolklklEldb einfach von DM 4,00 an ü, Raannheim, U 1,6 T 1,3- 8 3, 13 Telefon 4 34 24 Jungbuschstraße 3 Telefon 4 3424 Seite 24 MORGEN Amalfi herüber, wo er in einem Hotel Fuß- böden säubert und dafür Reste essen und auf einem Strohsack unter der Treppe schla- ken darf. Struppig und schon ein bißchen Srau gleicht er, wenn er 80 barfüßig heran- Sezockelt kommt, einem Shetlandponny. Unterwegs fallen ihm Melodien ein aus Arien, wie er sie in New Vork— aber sicher nicht in der Metropolitan aufgeschnappt hat. So im Dahinpatschen sucht er in einer der Hosentaschen nach irgendetwas, das Dicht zu finden ist. Er zieht dabei das Fut- ter heraus und vergißt, was er suchte und vergißt auch, das Futter wieder in die Ho- sen zu stopfen. So hängen die leeren Ta- schen wie Flossen neben ihm, und er singt übers Meer mit seinem schon leicht brüchi- Sen Tenor, als stünde fern hinterm Horizont eine Geliebte, die nie näher kommt, aber auch nie fortgeht. In Positano angelangt, schlägt Agnello sokort den Treppenpfad zum Friedhof ein. Dort sibt es das Haus des Giuseppe Sabe- nissimo, der in New Vork einen von kühler Luft durchblasenen Gemüseladen hat. Agnello hat ihm dort jenseits des Ozeans Viele Jahre die Fußböden Aufgewischt, und da er in die Heimat zurückgekehrt sst, Wischt er Sabenissimo, der noch immer in New Vork gefärbte Erbsen und angefrorene Tomaten und Salatköpfe verkauft, auch Bier seit vielen Jahren wieder die Fußböden auf. Jedesmal geht er zuerst zu Costanzo, der unten im Hause des Sabenissimo zwei Zim- mer und eine vom Rauch schwarz polierte Küche bewohnt. Costanzo ist von Beruf Totengräber und zugleich Wächter des Hauses des Sabenissimo. Er wacht mit sei- ner Frau und seinen elf Kindern, seinen drei Ziegen und einem immer zornigen Kö- ter, der sogar den Pfarrer anbellt, wenn der einmal auf den Friedhof geht. Aber die Schlüssel zur Wohnung des Sabenissimo hat nicht Costanzo, sondern Agnello— er allein darf öffnen und schließen, er allein hat das Vertrauen des Sabenissimo drüben in New Vork. Doch Costanzo geht jedesmal mit. In den Putzeimer hat er einen Fiasco Wein Sestellt und den Aufwischlappen darüber Sebreitet; denn seine Frau ist eigensinnig und läßt ihn nur trinken, wenn er einen Toten unter die Erde brachte— und also Trost braucht. Daß man aber trinkt, um mit offenen Augen zu träumen, davon versteht sie nichts— sie fragt nicht nach dem Schö- nen. Aber Costanzo und Agnello in der Wohnung des Sabenissimo, die ihnen für einen Nachmittag ganz gehört, sie gehen dem Schönen nach. Costanzo zieht sich jedesmal die Schuhe aus, ehe er anfängt, umherzugehen. Agnello macht auf dem Ofen heißes Wasser und wischt die Fliegen auf. Costanzo öffnet den Fiasco und holt aus der Kredenz das blaue Kristallglas mit dem goldenen Rand und dem Wappen von Amalfi. Gleich darauf füllt er sich das rote Glas, auf dem der Dom von Palermo in Golctstrichen abgebildet ist. Und er trinkt aus allen Gläsern, die in der Vitrine stehen. Epwischendurch kommt Agnello, hebt den Fiasco an die Lippen und geht wieder 2u seinem Eimer. Im Platschen des Wassers källt ihm ein weiteres Restchen Arie ein, er summt und seufzt es, spricht zwischendurch sanft mit dem Schrubber, mit einer Kon- Sole, die sich nicht rücken läßt, mit Herrn Sabenissimo jenseits des Ozeans oder Co- stanzo, der aber ebensowenig wie der Ge- müsehändler in der Ferne Antwort gibt. Er geht, ein Glas in der Hand, umher, be- trachtet die Bilder, darauf die Madonna in einem Goldrahmen zwischen Tauben sitzt und die blondhaarige heilige Magdalena vor einem Kreuz die Hände ringt und ihren sündigen Busen zeigt. Und da gibt es die Essig- und Oel-Krügelchen, die als nackte siamesische Zwillinge gebildet sind und dem Herrn Sabenissimo einst aus lächeln- den Mäulchen ihre Gaben spendeten. Und eine Madonna steht unter einem Glassturz. Sie hat ein Seidenkleid an, darauf goldene Pailletten genäht sind. Ein bevorzugter Gegenstand der Bewun- erung aber ist für Costanzo das breite Ehebett, das oben und unten einen Aufbau aus lackiertem Holz hat, so daß Costanzo sich selber, sozusagen tief in Sabenissimos Bett stehend, erblicken kann, ein Anblick, der ihm von jeher wohlgetan hat. Auf dem breiten Bett liegt eine rosarote gestickte Decke und darauf„Ruhe sanft“. Jedesmal, Wenn Costanzo diese Aufforderung liest, denkt er an den Friedhof, wo auf den Stei- nen dieser Satz häufig in Gold steht. Und er denkt gleich an Sabenissimo selber, der un schon über siebzig ist und, wie man Weiß, das Wasser hat. Und Costanzo ünscht sich, wenn er an diesem Punkt sei- es Wachtraumes angekommen ist, immer dasselbe: daß Giuseppe Sabenissimo mit en zahlreichen Söhnen nach Positano ickkehren möge, und daß er, wenn er ein paar Wochen daheim ausgeruht tte, dann endlich stürbe. Costanzo sieht dies Begräbnis! und er sieht ferner, wie mer der zahlreichen Sabenissimo-Söhne ne seiner eigenen zahlreichen und schönen zchter heiratet. Die Tochter wird diese Wohnung erben, und Costanzo sieht sich, e er auf der Terrasse sitzt und mit den eln spielt. Alle die Teppiche, die Decken d Kissen und die bunten Gläser und er- enden Bilder wird die Tochter erben: Angela, die Berta, die Lusinella, das man schon sehen. Einer der Sabe- Söhne hat sein Kommen einige angekündigt, er soll eine Konserven- iK planen. So hält man die Wohnung ung— und die Hoffnung, die Wün- ie Träume. 0 un geschah es, daß bei jenem rdigen Hausputz, der bereits drei hen vor der brieflich gemeldeten An- des Sabenissimo-Sohnes erfolgt, Co- Traum in einem Augenblick ver- wurde. Agnello schrubbte diesmal 8 1 f 55 F m m 1a 2 mit heißer Seifenlauge. Co- Die Wohnung des Sabenissimo/ Ves Stefen Andes Jeden Monat einmal kommt Agnello von Stanzo hatte zwei Fiaschi unter den Auf- wischlappen gesteckt. Und er war, das große blaue Kristallglas in der Hand. barfüßig, wie es die ungeschriebene Vorschrift ver- langte, durch die vier Zimmer der Wohnung gegangen, an all den Stationen seines sehn- süchtigen Traumes entlang. Und gerade, als er vor der Vitrine stand und Agnello auf den Schrubber gestützt in einem schluch- zenden Tremolo den Hals reckte, glitt Co- stanzo, wie er sich in ehrerbietiger Betrach- tung ein wenig nach hinten beugen wollte — er War weitsichtig!—, auf der glitschi- gen Seife aus und riß im Fall den Gläser- schrank, da er sich an der offenstehenden Tür halten wollte, mit sich zu Boden. Die zerbrochenen Dinge lagen scharf und bunt mitten in dem Seifenschaum, der nun wie eine Brandungswoge aussah; ein Schiff voll Glück und Traum war darin gestran- det. Agnello kniete mitten in der Zerstö- rung und reckte die Hände mit einem Wim mern zum Himmel, wo Gott und Herr Sa- benissimo einen Augenblick als dieselbe Person thronten. Costanzo aber schüttelt nur immer wieder den Kopf. Er sieht, wie Agnello die Madonna im seidenen Pailletten kleid aus den Glasscherben aufhebt, und da kommt Costanzo eine Träne. Das Kleider- Püppchen aus Draht hat ihn an den Hoch- zeitsstaat der Tochter erinnert, jener Toch- ter, die den Sabenissimo-Sohn heiraten Sollte. Aber dieser Traum ist zerbrochen. Der junge Sabenissimo wird erfahren, wie- viele Gläser und andere allzuschöne, aber leider zerbrechliche Gegenstände fehlen. Und er wird sagen, daß Costanzo sie ver- kauft hat und das Geld heimlich vertrank. Und wenn er selbst den Mut hätte, mit dem Korb voller Scherben, den er heimlich be- Srub, dem Besitzer zu begegnen— dann stünde er gleich als Säufer da und seine Töchter hießen Kinder eines Säufers. Aber dann kam alles anders. Der alte Gemüsehändler in New Vork trat auf eine herabgerollte Tomate, stürzte und starb Beleidigtsein heißt, in der Vorstellung nach wenigen Stunden, und sein Sohn mußte nun selber den Verkauf der gefärb- ten Erbsen und angefrorenen Salatköpfe leiten und schrieb darum nach Positano, dag er nun unabkömmlich sei. Auch keiner von den übrigen Sabenissimo-Söhnen erschien, und alle heirateten in den nächsten Jahren Italienerinnen aus New Vork. Agnello kam Weiter jeden Monat nach Positano, lüftete die Zimmer der Sabenissi- mos und wusch die Böden auf, aber er ge- stattete Costanzo nicht mehr, noch einmal den Fuß in die Wohnung zu setzen, und dem wars auch recht so. Manchmal aber, wenn niemand von seiner Familie in der Nachbarschaft war, lehnte er seine Leiter an das Haus und stieg von außen auf die Terrasse der durch die Jahr- zehnte hin leerstehenden Wohnung. Und er trat an die Fenstertür des Schlafzimmers und blickte durch den Tüll auf das Bett, in dem eine seiner Töchter— einerlei welche! — hätte glücklich Werden sollen, Indes der schöne Traum lag nun wie diese Woh- nung außerhalb der Welt. Ja, und da stehen all die schönen Sachen.. Sie sind noch da von dem Wert der eigenen Persönlichkeit verletzt zu sein.— Oder sich verletzt füh- len, wenn man es auch gar nicht ist. Man fühlt das Blut der eigenen Ehre davonrin- nen. Deshalb wohl mußte früher so etwas auch mit Blut gesühnt werden. Das ist seit dem ersten Jahrhundert der Steinzeit so gewesen und darum auch heute noch verständlich. Unverständlich aber ist immer, daß es Menschen gibt, die auch dann beleidigt sind, Wenn sie mir auf den Fuß getreten haben und das„Pardon“ vergessen. Gewöhnliche Menschen lächeln dann mit dem Versuch, zu bedeuten, so arg weh habe es wohl nicht getan. Ueber das Gesicht eines solchen Tä- ters aber schießen Zorn, Verschlossenheit. Abwehr, Betroffenheit. Beispiel: Der Herr am Postschalter ver- abfolgt mir zwei Postkarten zu viel. Ich bringe ihm Tage darauf die Zwanzig Pfen- nig, die ihm in der Kasse gefehlt haben müssen, und erkläre den Irrtüm. Er nimmt Zwar das Geld, aber er ist offenbar belei- digt. Habe ich ibn öffentlich bloßgestellt. Weil hinter mir in der Reihe noch Menschen — aber auch wenn sie nicht mehr da wären, keiner fragt danach. Und man kann doch nicht forttragen. Es verhält sich mit nen: sie sind zwar noch gegenwärtig, doch nicht mehr am Leben. seiner Frau im Bett liegt, starrt er stunden- lang gegen die Zimmerdecke und nicht begreifen, daß da ohen all die Zimmer leerstehen— und all die schönen Sachen die Jahrhunderte, so murmelt er dann und geht im Traum wieder barfuß durch alle Räume— bis vor die Vitrine. Und er er- wacht hurtig, ehe sie sich über ihn stürzt. pünktlich um 7.25 Uhr. Er schwieg heute noch beharrlicher als sonst, auf seiner Stirn hatte sich eine tiefe Sorgenfalte eingegraben. Plötz- Iich hob er den Kopf ganz ungewöhnlich hef- tig zu seiner ihm gegenüber sitzenden Frau Else und stieß hervor:„Weißt du, was heute für ein Tag ist?“ Else antwortete mit ernster Besorgnis in der Stimme:„Nein, Franz, ich weiß es nicht.“ Er zerbröselte ein Stück Weiß- brot zwischen seinen zitterigen Fingern und sagte, seinen Blick wieder auf das Kaffeeser- vice vor ihm senkend:„Heute bin ich auf den leicht zusammen, als hätte sie Angst vor die- sem Thema, zwang sich aber zu einem Lächeln und sagte:„Oh, da gratuliere ich aber herz- lich, Franz.“ wurde noch um einige Grade miß mutiger, und seine Finger um die aufgeweichten Brotkrü- mel zitterten noch mehr. Er sprach gleichsam in sich hinein:„Es liegt gar kein Grund vor, Jahre diene ich jetzt der Firma Heller& Co. Und zu was habe ich es gebracht? He? Zum Buchhalter. Vor drei Jahren wurde mir Tan- ner als Hilfskraft zugeteilt. Tanner ist heute Abteilungschef. Mein Vorgesetzter. Mit knap- pen achtundzwanzig Jahren. Und ich bin noch immer der Buchhalter Moser. Nicht beachtet und fast vergessen in der Firma.“ Else meinte nach einem kleinen Schweigen:„Laß das, Franzl quäle dich nicht mit Dingen herum, die ja doch nicht zu ändern sind.“ seine beinahe erstorbenen Augen trat ein leb- hafter Schimmer.„Ich bin dir eine Erklärung schuldig, Else. Du denkst vielleicht, daß ich aus Unfähigkeit fünfundzwanzig Jahre lang auf meinem Buchhalterposten hocken blieb. Aber heute sollst du die Wahrheit erfahren. Ich hatte in der langen Zeit Ehrgeiz wie jeder andere. Ich hatte auch die Fähigkeit, jeden nur von mir angestrebten Posten in der Firma warum ich all diesen Ehrgeiz und sämtliche Talente in mir unterdrückte? Deinetwegen, Else.“—„Meinetwe schrocken. Pause erklärte er: standen? Empfand er, deren Lächeln gitige auf seine Kosten? Gönnte er mir nicht, daß ich mich in diesem Lächeln vielleicht son- nen könnte wegen öffentlich bewiesener Ehrlichkeit? Er bedeutet mir auch seinen Unmut. Beim Herausgeben auf einen neuen Einkauf schüttet er mir das Hartgeld sozu- Sager Vor wie das Futter einer Kuh, die nicht genug Milch gibt. Die Münzen rollen über den Tisch, ich muß mir zwei vom Fuß- boden aufheben. Er sagt nicht: Verzeihung Er sagt: Der nächste, bitte. Ich ziehe ab als geschlagener Mann. Die Leute sehen mit- leidig hinter mir her. Das nächste Mal behalte ich die zwei Postkarten. Ob Betrug oder Unterschlagung oder was das sonst sein mag, ich will nicht sie hnen wie mit den Leichen der Verstorbe- Manchmal aber, wenn Costanzo neben kann ür keinen da sind— für keinen— durch 2 2 Die Lebenslüge/ von Wäbelm lich Herr Moser frühstückte wie alle Tage Stellt, entweder eine große Karriere zu ma- chen oder mir deine Liebe zu erhalten. Ich entschied mich für deine Liebe.“ Else sagte in großer Verwirrung:„Ich. ich verstehe dich nicht ganz, Franz.“—„Erinnerst du dich— es War ganz im Anfang unserer Ehe—, daß ich einmal bei einer Beförderung übergangen wurde? Ich kam damals todunglücklich aus dem Büro heim. Da nahmst du meinen Kopf und gabst mir einen Kuß. Und dann sagtest du: Mach dir nichts draus, Franz! Auch wenn du nicht befördert bist. Am liebsten habe ich dich, wenn du der bist, in den ich mich ver- liebte und den ich geheiratet habe. Denn Wenn Männer hoch aufsteigen, entfremden sie sich ihren Frauen aus den kleinen Verhält- nissen. Und davor habe ich bei dir so schreck- liche Angst. Man heiratet ja in einem ganz speziellen Anfangsstadium des Lebens. Und auf dieses Stadium stellt man sich innerlich um so lieber ein, als es ja ein sehr glückliches, wenn nicht überhaupt das glücklichste des Le- bens ist. Die Frau will den Mann immer s0 haben, wie sie ihn im Stadium der ersten Liebe sah. Steigt er aber dann höher und höher, vergrößert sich die Distanz zwischen Mann und Frau. Die Ehe wird unglücklich. Was ist geschehen? Die Karriere des Mannes hat das Glück der Ehe aufgefressen.“ Moser hafte sich zuletzt in ein ziemlich fragwürdiges Pathos hineingeredet, wie immer, wenn er eine Sache ohne rechte Ueberzeugung ver- trat. Trotzdem fragte er:„Habe ich dich da- mals richtig verstanden, Else?“ Elses Gesicht blieb unbewegt. Sie antwortete éinige Zeit nicht. Dann aber erschrak sie über ihr Schwei- gen, raffte sich auf und sagte:„Ja, Franz, ge- nau so habe ich es gemeint. Du hast mich völ- lig richtig verstanden damals.“ Nachdem Franz ins Büro gegangen war, blieb Else an ihrem Platz und blickte nach- denklich vor sich hin. Dann stand sie auf und holte aus einem Geheimfach der Kommode ein Buch hervor, in das sie zuweilen besonders nachhaltige Eindrücke ihres im allgemeinen nicht sehr ereignisreichen Lebens eintrug. Diesmal schrieb sie:„Es war mir unmöglich, Franzens Lebenslüge zu zerstören. Es ist gut so, daß er sein Versagen mit der edlen Absicht entschuldigt, mir zuliebe versagt zu haben. Das wird ihm leichter über seine Minder wer- tigkeitsgefühle hinweghelfen.“ Als Moser zu Mittag heimkehrte, schien er plötzlich um einen Kopf größer, sein schma- les, bleiches Gesicht hatte sich merkwürdig ag genau fünfundzwanzig Jahre bei der irma Heller& Co. angestellt.“ Else zuckte Sein an sich schon freudloses Gesicht ir zu gratulieren. Im Gegenteil. Du solltest ir dein Beileid ausdrücken.“ Franz Moser chte heiser auf.„Ha! Volle fünfundzwanzig Moser setzte sich ein wenig zurecht, in 8 8 erreichen. Und willst du auch wissen, n gen?“ fragte sie sehr er- Moser nickte. Erst nach einer kleinen „Ieh war vor die Wahl ge- 75 bist sicher nicht anders als alle anderen. Warum auch? Ihr wollt nach außen hin etwas gelten. Ihr wollt zu dem geliebten Mann auf- blicken, ihn bewundern, anstaunen können. Und wenn ihr einen Mann in bescheidener Po- schon auf den Höhen der Menschheit. Ihr wollt stets die Genugtuung haben, daß ihr anvertraut habt.“ Er nahm Elses Kinn und hob es zu sich empor.„Habe ich recht?“ fragte er. Sie antwortete:„So unheimlich recht hast du, Franz.“ rungsbüchlein ein:„Heute mittag hatte Franz Ganz genau so. Aber es ist doch merkwürdig, Wie verlogen selbst unanfechtbare Wahrhei- ten aus dem Munde der nen.“ Henri Roussecu: Landschaft Der ewig beleidigte Zeitgenosse/ Ven lieu lese mehr. Wenn ich darüber schlecht schlafen sollte, werde ich am nächsten Morgen die zwanzig Pfennig einem Bettler geben. Dabei ist dieser Postmann sonst ein prächtiger Mann, der im Frühjahr immer zum Skilauf fährt, wenn ich zu Hause bleibe. Und sicher ist er in aller Bergnot ein zu- verlässiger Kamerad. Aber er verträgt nicht. wenn man ihm nachweist, daß er sich in seinem Beruf geirrt hat. Meine Ehrlichkeit ist ihm schnuppe. Seine Ehre, richtig zählen zu können, ist ihm zwanzig Pfennig Kassen-Manko wert. Er ist betroffen, er nimmt übel. a 5 Ich bin schuld, daß er sich nicht so gut fühlt wie vorher. Er ist beleidigt. ** Ich kenne einen Mann, der rettete einem jungen Mädchen, das beim Kopfsprung im Schlamm des Sees stecken geblieben war. das Leben. Er tat das, wie er mir in einer Betrunkenheit versicherte, lediglich aus ge- chmacklicher Fürsorge gegen sich selbst, weil er Leichen von ertrunkenem jungen Mädchen nicht leiden kann. Er bekam ver- dienterweise dafür die Rettungsmedaille am Bande. Aber dieser Orden kam ihn teuer zu stehen. Das gerettete Mädchen— hübsch und ausgesprochen charmant übrigens— sah in dieser Tat einen Wink des Schicksals. Vielleicht hatte sie auck zu phantasiereiche Bücher gelesen, das verwirrt bekanntlich den Sinn Jedenfalls verfiel sie nicht in Datikbarkeit für diese Tat, sondern in den Wahn, der Retter müsse sie heiraten. Jetzt erst wurde die Sache hochgefährlich für den braven Mann. Hatte er vorher nur sein Le- ben riskiert, so wollte sie ihm jetzt an die Seele. Auf die Dauer an die Seele. Es dauerte nicht lange, da verfolgte sie ihn wegen seiner Abwehr mit hinterhältig gesprochenen Häßlichkeiten. Und da jeder in der kleinen Stadt ihr glaubte, weil ge- rade sie ihm doch dankbar sein mußte. Weil tenberg gerundet und gefärbt. Er nahm gleich nach dem Eintreten Elses Kopf, drückte ihr einen herzlichen Kuß auf den Mund und rief dann: „Ich bringe eine ganz große, freudige Ueber- raschung!“ Er führte Else in das Wohnzim- mer und begann mit leicht vibrierender Stimme:„Hör einmal! Heller& Co. haben mein fünfundzwanzigjähriges Dienstjubiläum micht vergessen. Als ich heute früh an mein Arbeitspult trat fand ich es mit Blumen be- Kkränzt. Dann kam Herr Heller selbst heraus und hielt eine wunderschöne Ansprache. Er dankte mir für meine fünfund zwanzigjährige aufopfernde Tätigkeit in der Firma. Es war rührend Else. Ich bin sonst nicht sentimental. Aber mir traten Tränen in die Augen. Und zuletzt gab Herr Heller meine Ernennung zum Prokuristen bekannt.“ Mosers Gesicht nahm Wieder einen verlegenen Ausdruck an, und überdies fuhr er in jenem Pathos fort, dessen er sich stets bediente, wenn er eine innere Un- wahrheit bemänteln wollte. Er sagte:„Am liebsten hätte ich Herrn Heller geantwortet: Lassen Sie mich in meiner bescheidenen Stel lung. Ich bin ein schlichter Mensch, hätte ich gerne gesagt, der nicht gerne etwas aus sich macht, Denn der wehre Wert eines Mannes liegt nicht in dem, was man ihm an Titeln und Ehrenstellungen verleiht, sondern in dem, Was er vor sich selber verantworten kann. Aber weißt du, Else, warum ich Herrn Heller alles dies schließlich doch nicht sagte? Deinet- Wegen.“— sckrocken. „Meinetwegen?“ fragte sie er- „Ja. Ich kenne euch Frauen doch! Und du 1 ition heiratet, seht ihr ihn im Geiste immer uch als junge Mädchen doch dem Richtigen 8 Und am Abend trug sie in ihr Erinne- jämlich wirklich recht. So sind wir Frauen. Männer klingen kön- 8 digtsein hat Säulenbeine und das Walz. gewicht eines Nilpferdes. Aber zugleich das ist das Schlimme— die Reaktionsschnel- Uskeit einer gereizten Kobra. Man entgeht ihm nur schwer. Er frißt jede Guttat in sch hinein, aber der Kamm schwillt ihm vor Aerger über das Empfangene. Er ist unver- söhalich, wenn er sich entschlossen hat, be- leidigt zu sein. Und er ist immer entschlos-. sen. Die Liebe wandelt bei Frauen das Beleidigt- sein in ein entzückendes Maunzen und bei Männern in ein sympathisches Brummen. Das aber ist leicht wegzustreicheln. genossen und befriedigt seinen aufgestauten Nachholbedarf, verletzt zu seid. Er muß im- mer das Blut seiner verletzten Ehre rinnen auf die Bühne, so wirkt er ohne weitere Komödienzutaten. Unten im Parkett lacht sich selbst. Affe im Spi Sgel. das Böse über ihn, von ihr gesagt, also, cherlich das Mindeste an Wahrheit sen g mußte, was seinen Charakter und Leben wandel auch sonst noch schwärzte. Weil, Weil. so kam es, daß er trotz seiner Hel. dentat vor den Mitbürgern sein Gesicht verlor. 5 Sie schickte ihm zu seiner Hochzeit mt einer anderen ihr Bild in Großformat m. einer wild beleidigenden Widmung. 3 Seitdem trug er das Band dieses Ordens nicht mehr am Frack. Er sagte, er muse sich einen anderen Orden beschaffen, Daz tat er dann auch. Ich halte den Mann fir einen der unbekannten Kriegsschuldigen Aber niemand macht der jungen Dame des. 48128 halb den Prozeß. Der Kausalzusammenhanèg 0 ist unterbrochen. Aber schuld ist sie trotz. Budo dem. Denn einen Orden muß ein Mann 7 destens haben, den er ohne Lebensgefa! De tragen kaun 5 Kreis Diese junge Dame ist sozusagen de! höchstbeleidigte Zeitgenosse, dem ich je be. Sta gesnet bin * Hierher gehört auch das heißt, das Wiederbringen. 0 Erst heute verstehe ich meinen Vater der uns Kindern anerzog: Meine Kinder fin- 5 den nichts! Das gebot er mit dem gleichen Seine: Ernst, wie er sagte: Du darfst nicht lügen, Pers du sollst nicht stehlen. e Wir ließen also liegen, wenn wir etwas 3 fanden. Das Herz tat uns dabei weh. Beson- 5 ders bei einer Perlenreihe, die darauf die 8 Nachbarskinder fanden. Bei Forderung des 13 vinderlohns stellte sich dann heraus, dad dem die Reihe unecht war. Den Eltern der Fin- dem Finden, Das der-Kinder ist nie vergessen worden, dab 3 55 sie die Unechtheit der bis dahin für echt Eiter ausgegebenen Perlen von Madame ans Licht Sach! gebracht hatten. Präsi . Präsi, Mein Vater aber schmunzelte. Wurd Die Ur-Idee der väterlichen Erziehung. es: g methode war wohl, die Gefahr der Fund- Asche Unterschlagung zu bannen. Wer nichts auf. ganze hebt, kann nichts unterschlagen. Eine recht Schwe hochmütige Erziehungsmanier. Das Liegen- des B lassen fällt mir auch jetzt noch ziemlich vieler Schwer. in au Ich glaube heute, daß der Erziehungsrat terarn nicht nur juristisch klug, sondern auch im unde Ganzen recht weise war. Die Verlierer sind Groß immer beleidigt, wenn nicht gar böse, wenn sie den Finderlohn bezahlen sollen. Gar. nicht einmal in erster Linie über das Geld Sondern beleidigt darüber, daß der andere gefunden hat, obwohl sie selber doch 80 eifrig gesucht haben. 5 Das Gesetz, das ja manches weiß von den ö menschlichen Schwächen, hat sich dieser Sache darum angenommen und Finderlohn befohlen Es ist Geld, das immer nur mit Zähneknirschen bezahlt wird. Denn es drückt in Geldwert den Grad der Dumm: heit aus, die man beging, als man verlor und— noch eine Dummheit dazul— nicht Selber wiederfand.. In der Wirklichkeit gewinnt der ewig Be- leidigte immer das Spiel. Denn das Belei- Die einzige Waffe gegen ihn ist die Liebe, Anderen Pages aber rächt der ewig Be- eidigte sich an allen nichtgeliebten Zeit- ehen, sonst ist ihm nicht wohl. Er nimmt nisch den anderen übel, daß sie friedlich un toren hilfsbereiten Geistes sind. die n Diese anderen aber sind wir. Ach, wir ang. Armen ren s Stellt man den beleidigten Zeitgenossen gen überwältigend komisch er schallend über Denn er erk ennt sich nicht. So wie de