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Dulles und Eden versicherten kurz nach ihrem Eintreffen ihre Bereitschaft, auf der Konferenz die Wieder vereinigung Deutschlands zu erreichen. Bidault sprach die Hoffnung aus, daß die Konferenz die Spannungen in der Welt beseitigen werde. Mit einem Ehrensalut von 19 Schuß, die eine amerikanische Panzerabteilung ab- kellerte, wurde der amerikanische Außen- minister bei seiner Landung auf dem Flug- platz Tempelhof bei kaltem und windigem Wetter empfangen. Wenig später lief der Sonderzug aus Paris mit dem französischen Außenminister Bidault auf dem mit roten Läufern ausgelegten und mit Trikolore- Fähnchen geschmückten Militärbahnhof Te- gel ein. Als letzter landete der britische Außenminister Eden am Nachmittag in Tem- pelhof. Zum Empfang der drei Außenmini- ster Waren jeweils die Spitzen der alliierten Behörden, der Berliner Regierende Bürger- meister, Dr. Walther Schreiber, und der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Dr. Otto Suhr, erschienen. Später wurden die drei Außenminister von dem Regieren den Bürgermeister Berlins im Schöneberger Rathaus, dem Sitz des Berliner Senats, empfangen. Bevor am Montag im Gebäude des alliier- ten Kontrollrates in Westberlin das erste Auhenministergespräch der vier Großmächte beginnt, werden die westlichen Minister am Samstagmorgen im französischen Haupt- quartier zu einer vorbereitenden Bespre- chung zusammenkommen, die am Sonntag fortgesetzt werden soll. Der amerikanische Botschafter in Moskau, Charles Bohlen, ist am Freitagabend mit einer amerikanischen Sonder maschine aus Moskau kommend auf dem Flugplatz Berlin- Tempelhof eingetroffen. Botschafter Bohlen wird als Mitglied der amerikanischen Delega- tion an der Viermächte-Außenministerkon- ferenz teilnehmen. Weiterhin trafen am Frei- tagabend der Leiter der Politischen Abtei- lung im Auswärtigen Amt, Botschafter Her- bert Blankenhorn, als Berichterstatter kür den Bundeskanzler, und der Bevollmäch- tigte der Bundesregierung für das Vierer- treffen, Professor Wilhelm Grewe, im Flugzeug in Berlin ein. Auch Bundespresse- chef, Felix von Ee RK ar dt, und andere deut- sche Delegationsmitglieder kamen mit der gleichen Maschine. In einem Aufruf zur bevorstehenden Ber- liner Konferenz hat Bundeskanzler Ade nauer am Freitag in feierlicher Form an die Großmächte appelliert. den geteilten Zustand Kabinett soll Verwaltungsgesetz vorlegen Plan des Innenministeriums vom Landtag unter Vorbehalt gebilligt Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Landtag von Baden- Württemberg billigte am Freitag den Plan der Innen verwaltung nach den Vorschlägen des Finanz ausschusses. Einige Einzelpositio- nen wurden jedoch noch einmal in die Aus- schüsse zurückverwiesen, so die Titel des Landesamtes für Verfassungsschutz. Ur- sprünglich hatte der Finanzausschuß eine Er- höhung der Mittel für dieses Amt abgelehnt. Demokratie-feinliche Zwischenrufe in einer Versammlung in Schriesheim gaben jedoch Veranlassung, darüber zu beraten, ob diese Gelder für eine Stärkung des Verfas- sungsschutzes nicht doch erhöht werden soll- ten, 1952 standen dem Amt 956 000 Mark zur Verfügung. Die Regierung hatte vorgeschla- gen, diesen Betrag zur Bekämpfung staats- feindlicher radikaler Elemente auf 1,2 Mil- lionen Mark zu erhöhen.— Auf Antrag badi- scher Abgeordneter wurden die Mittel für die Tierseuchenbekämpfung um 100 000 Mark erhöht. Gegen die Stimmen der CDU wurde nach Beendigung der Einzelberatung eine Ent- „Die Haushaltslage schließung der SPD angenommen, in der es heißt, die Zustimmung des Landtags zum Plan des Innenministeriums bedeute keine Festlegung auf die Aufrechterhaltung der derzeitigen Verwaltungsorganisation mit vier Regierungspräsidien. Die Regierung wird er- sucht, das Landesverwaltungsgesetz umge- hend vorzulegen, das darüber entscheidet, ob und wie viele Regierungspräsidien be- lassen werden sollen. Die Titel der Regie- rungs- Vizepräsidenten wurden in allen Lan- desbezirken gestrichen und durch Ministerial- ratsstellen ersetzt. Außerdem wurde eine Entschließung an- genommen, in der die Regierung ersucht wird, den empfindlichen Mangel an Bedien- steten bei den Vermessungsämtern durch entsprechende Personalvermehrung zu besei- tigen, um die Baulandumlegungen und die Bau- und Siedlungsvermessungen zu be- schleunigen. Eine weitere Entschließung for- dert die Regierung auf, dem Landtag ein für eine Reihe von Jahren vorausgeplantes Stra- Benbauprogramm zu unterbreiten. bleibt angespannt“ Schäffer erläuterte in seiner Etatrede Einzelheiten der Steuerreform Bonn.(dpa) Bundesfinanzminister Fritz Schäffer legte dem Bundestag am Frei- tag in seiner großen Etatrede den neuen Haushaltsplan 1954 vor. Der Haushalt schließt mit insgesamt 27,1 Milliarden Mark in Einnahmen und Ausgaben ab. Die Schät- Zuning der Steuereinnahmen, die um 1.5 Mil- larden Mark höher angesetzt wurden als im Etat 1953, geht von der Voraussetzung aus, daß der Bundesanteil an der Einkom- men- und Körperschaftssteuer im Sinne der Bundesregierung geregelt wird. Schäfker wies darauf hin, daß die Haus- haltslage des Bundes trotz aller Sparsam keit angespannt bleibe. Bei der Steuerreform. die zum 1. Januar 1955 vorgesehen sei und hauptsächlich Tarifermäßigungen bei der Einkommen- und Körperschaftssteuer brin- sen solle, müßten auch einige Sonderver- Ssünstigungen abgebaut werden. Unverändert soll die Umsatzsteuer blei- ben. Dagegen sollen die Klassen und Tarife der Erbschaftssteuer revidiert werden. Auf das Notopfer Berlin könne vorerst nicht Verzichtet werden. Schäffer teilte mit, daß jetzt ein Gesetz- entwurf über die Verteilung der Steuerein- nahmen zwischen Bund und Ländern fer- tiesestellt sei. Er hoffe, daß der Bundesrat die Notwendigkeit der Erhöhung des Bun- desanteils von 36 auf 42 Prozent und der Srenzung der Bundeszuschüsse zu den Steuerverwaltungskosten der Länder ein- schen werde. Nach Ansicht des Bundesfinanzministers Mrd das Sozialprodukt in diesem Jahre meder um rund fünf Prozent steigen, wenn sich auch die Kurve des jährlichen Zuwach⸗ ses verflachen werde. Die Belastung des Volkseinkommens durch Steuern und Abgau- en von Bund, Ländern und Gemeinden Verde auch in diesem Jahre mit voraus- Kchtlich 438 Milliarden gleich 35 Prozent noch sehr hoch sein, Der gesamte Rechnungsfehlbetrag werde m Laufe des Haushaltsjahres wieder auf 2:3 Milliarden Mark anwachsen. Ein groger eil der Besatzungskosten sei zwar noch nicht apgerufen, aber der Bund könne über lese Gelder nicht verfügen, da nicht zu er- Naärten sei, daß die Alliierten darauf ver- zichten. Der Bundesfinanzminister wies darauf hin, daß am Verteidigungsbeitrag nichts mehr eingespart werden könne. Die im laufenden Haushaltsjahr für Leistungen an die EVG eingesetzten 1,75 Milliarden Mark, die infolge der Verzögerung des In- krafttretens des EVG- Vertrages nicht ver- braucht wurden, seien durch Einnahmeaus- fälle und zusätzliche Ausgaben auf anderen Gebieten aufgezehrt worden. Für Sozialaus- gaben seien im neuen Etat 8,75 Milliarden Mark enthalten. Zusätzliche Mittel seien für die Sowjetzonenflüchtlinge, die Heimkehrer und 131er bereitgestellt. dpa und U Deutschlands zu beenden. Die Forderung aller Deutschen an die Welt sei:„Gebt ganz Deutschland endlich Freiheit, Einheit und Frieden“. Noch einmal unterstreicht der Kanzler, daß die Spaltung Deutschlands nicht das Ergebnis eines Streites unter den Deut- schen selber sei. Die Wiederherstellung der deutschen Einheit könne nur aus einer Eini- gung der Großmächte hervorgehen. Deutsch- land sei bereit, gemeinsam mit allen Völkern die guten Willens sind, an der Verwirk- lichung der in der Charta der Vereinten Na- tionen niedergelegten Ziele mitzuhelfen. „Die Fortdauer der Spaltung Deutsch- lands ist unvereinbar mit dem Wunsche aller Völker, die internationalen Gegensätze zu entspannen und Streitfragen friedlich zu regeln“, heißt es in einer Erklärung an die Viermächte-Konferenz, die vom Vorstand der SPD am Freitagabend herausgegeben wurde. In gleichem Sinne begrüßte der SPD-Vorsitzende, Erich Ollenhauer, in einer Rundfunkansprache über den Sender RIAS Berlin die Viererkonferenz. Vertreter, der im Exil lebenden Litauer, Letten und Esten überreichten in Bonn den Hohen Kommissaren Noten, in denen sie ihren Standpunkt zur Viererkonferenz dar- legen. Sie baten um Weiterleitung an die Außenminister der Westmächte. In den No- ten der Vertreter des freien Baltikums wird die Viermächtekonferenz begrüßt und die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, daß das Unrecht, das in Litauen, Lettland und Est- land begangen wurde, wieder gut gemacht wird und die Völker die Möglichkeit er- Halten, ihr freies Eigenleben wieder zu ge- stalten. Das Sowjetzonen-Ministerium für Eisen- bahnwesen hat bis zum 31. Januar den Verkauf von Eisenbahnfahrkarten für Rei- sen aus der Sowjetzone nach Berlin ge- sperrt. Die sowjetische„Tägliche Rund- schau“ begründet die Sperrè damit, daß im Zusammenhang mit der Außenminister Konferenz eine groge Anzahl ausländischer Vertreter verschiedenster Länder nach Ber- lin reisen werde. Daraus ergebe sich eine starke Inanspruchnahme der Verkehrsmit- tel und Verkehrseinrichtungen in der So- Wietzone. Korea-Gefangene wurden zu Zivilisten erklärt Seoul.(dpa) Der Oberbefehlshaber der UINO-Truppen in Korea, General John E. Hull, hat am Freitag die 21 809 antikom- munistischen chinesischen und nordkoreani- schen Kriegsgefangenen, die dem Ober- kommando der Vereinten Nationen von den indischen Gewahrsamstruppen übergeben Wurden, zu Zivilisten erklärt. General Hull sagte, er treffe diese Entscheidung in Ueber- einstimmung mit den Bestimmungen des Waffenstillstandsvertrages. In der entmilitarisierten Zone von Pan- munjon schulterten die indischen Wach- mannschaften schlag 24.00 Uhr Ortszeit ihre Gewehre und zogen ab. Sie ließen 321 Süd- koreaner, 21 Amerikaner und einen Eng- länder zurück, die eine Repatriierung abge- lehnt haben und von den Kommunisten nicht übernommen wurden. Der Kommandeur der indischen Bewachungstruppen, Generalleut- nant Thimayya, hat den Oberkommandos der Nordkoreaner und der Chinesen schrift- lich mitgeteilt, daß er für diese Kriegsge- fangenen nicht mehr verantwortlich sei. Die vier Konferenz-Partner in Berlin Unser Bild zeigt, von linhes nach rechts, oben: Wjatscheslaw Molot ou(Sowjetunion) und John Foster Dulles Bid ault Frankreich). (USA), unten: Anthony Eden (Großbritannien) und Georges dpa- Bild Bundesrat für Stichentscheid des Mannes Obwohl der Rechtsausschuß zum Teil dagegen war Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat sprach sich am Freitag bei der ersten Beratung des Gesetz- entwurfs über die Gleichberechtigung von Mann und Frau für den Stichentscheid des Mannes sowohl in Angelegenheiten der Eheleute untereinander wie bei der Erzie- humg der Kinder aus. Diese Abstimmung ist um so bemerkenswerter, als der Rechtsaus- schuß des Bundesrats sich gegen den Stich- entscheid des Mannes in Angelegenheiten der Eheleute untereinander ausgesprochen hatte. Ein entsprechender Antrag des Rechtsaus- schusses, den Paragraphen 1354 BG der Regierungsvorlage zu streichen, wurde gegen die Stimmen der sozialdemokratisch regier- ten Länder Bremen, Hessen und Nieder- sachsen sowie gegen die Stimme Schleswig- Zwischen Gesfern und Morgen Die schwarz- goldene Landesfahne Ba- den- Württembergs wurde jetzt auch an der Länder-Flaggenwand des Plenarsaales des Bundesrates in Bonn angebracht. Auf Einladung der Regierung der USA begeben sich Anfang März der Ministerprä- sident von Baden- Württemberg, Gebhard Müller, und fünf weitere Politiker des Landes zu einer Informationsreise in die Vereinigten Staaten, um dort die Zusam- menarbeit zwischen Regierung und den ein- zelnen Staaten zu studieren. 177 Heimkehrer aus der Sowjetunion tra- ken am Freitagmittag in Herleshausen ein. Unter ihnen befanden sich 47 Frauen. 12 Priester, 12 Ordensbrüder und 18 Ordens- schwestern. Die Geistlichen und die Schwe- stern waren im Missionsdienst in Nord- korea tätig. Im bayerischen Grenzbahnhof Schirnding trafen gestern wieder 20 Heim- kehrer aus der Tschechoslowakei ein. Eine Begrüßungsgabe in Höhe von 100 Mark erhalten von der Landesregierung Ba- den- Württemberg zusätzlich zu ihren sonsti- gen Beihilfen alle seit dem 26. September 1953 heimgekehrten und künftig noch heim- kehrenden Kriegsgefangenen. Eine Kürzung des Hochschuletats sei, so betonten die Direktoren der sieben Hoch- schulen Baden- Württembergs in einer Be- sprechung mit Ministerpräsident Gebhard Müller, im neuen Rechnungsjahr untrag- bar. Die Kürzung um fünf Prozent gegen- über dem vergangenen Jahr ist bereits vom Kabinett beschlossen worden. Von persönlichen Geschenken zu seinem 70. Geburtstag bittet Bundespräsident Prof. Heuss Abstand zu nehmen. Wie das Bun- despräsidialamt mitteilt, können dem Prä- sidenten zugedachte Gaben in Form einer Spende auf das Postscheckkonto„Theodor- Heuss- Sozialhilfe“ Köln, Nummer 72, über- Wiesen werden. Die eingehenden Beträge will der Bundespräsident an hilfsbedürftige Menschen weiterleiten. Zusammengestoßen sind im Nord-Ostsee- Kanal ein sowietrussischer und ein dänischer Dampfer. Nach dem Zusammenstoß begann das sowjetische Schiff zu sinken, weshalb der Kanal für den Schiffsverkehr gesperrt werden mußte. Vom Filmdirektor zum Chef der Sowjet- zonen-Botschaft in Ungarn avancierte der bisherige Leiter der DEFA, Sepp Schwab SD). Er wurde von Ministerpräsident GTrotewoh! von seiner Ernennung in Kenntnis gesetzt. Gestorben ist in der Nacht zum Freitag die Landgräfin Margarete von Hes S en, eine geborene Prinzessin von Preußen, Hecht in der zweiten Runde k. o. Berlin.(UP) Vor 8000 Zuschauern besiegte am Freitagabend im Berliner Sportpalast der ehemalige britische Empire-Schwerge⸗ Wwichtsmeister Johnny Williams(88,2 kg) den deutschen Halbschwergewichtsmeister Ger- hard Hecht(80,6 kg) in einem auf zehn Runden angesetzten Rampf durch K.o. in der zweiten Runde. in ihrem Heim in Kronberg im Taunus im Alter von fast 82 Jahren. 1893 heiratete die Verstorbene den späteren Landgrafen Friedrich Karl von Hessen, der 1940 gestor- ben ist. Ueber Dr. Ernst's Schicksal könne, wie aus Paris verlautet, das Militärgericht in Metz wegen Terminschwierigkeiten nicht vor dem 29. Januar entscheiden. Die Deutsche Liga für Menschenrechte hat inzwischen bei rer Schwester- Organisation in Frankreich wegen Dr. Ernst interveniert. Die griechisch- französischen Besprechun- gen, die drei Tage lang in Paris zwischen dem griechischen Minister präsidenten Pa- pagos und seinem Außenminister einer- seits sowie Bid ault und Laniel anderer- seits über die Wandlung der Atlantikpakt- Organisation, die Lage auf dem Balkan und die Berliner Konferenz geführt wurden, sind abgeschlossen worden. Zum Tode verurteilt wurden durch das französische Militärgericht in Tunis zwei Eingeborene, die der Ermordung des franzö- sischen Obersten Durand im Januar 1952 kür schuldig befunden wurden. Ein weiterer Tunesier erhielt lebenslänglich. In Indochina rennen die Vietminh-Trup- pen gegen die französischen Stellungen im Delta des Roten Flusses an, um dadurch möglichst viele französische Union- Truppen zu binden und sie an einer Verstärkung der französischen Offensiv- Truppen, die ein wei- tes Gebiet um Thuy Hoa in Süd- Annam überraschend besetzten, zu hindern. Holsteins abgelehnt. Den Stichentscheid des Mannes in Fragen der Kindererziehung hatte der Rechtsausschuß nicht bestritten. Gegen den in Paragraph 1354 BG festgelegten Stichentscheid hatte der Rechtsausschuß keine verfassungsrechtlichen Bedenken, son- dern Einwendungen aus Gründen der Zweckmäßigkeit. Er vertrat die Ansicht, daß ein solches Recht des Mannes in Konflikt- fällen geeignet sei, den Streit noch zu ver- tiefen. Verfassungsrechtliche Bedenken gegen den Stichentscheid des Mannes brachte nur das Land Hessen vor, das im Sinne des so- zial demokratischen Gesetzentwurfes für die Gleich berechtigung ein Entscheidungsrecht im Falle des Paragraphen 1354 offenlassen und die Entscheidung in Streitfällen über die Kindererziehung dem Vormundschafts- gericht überlassen will Ohne Erfolg forderte Hessen im Bundes- rat unter Berufung auf die Gleichberechti- gung auch beim Zugewinn eine gleiche Tei- lung des Mehrbetrages. Der Regierungsent- wurf sieht vor, daß dem Ehegatten, der den höheren Zugewinn erzielt hat, ein Viertel des Mehrbetrages vorab gegeben wird. Der Bun- desrat hat sich dieser Auffassung angeschlos- sen, aber den Zusatz empfohlen, daß dies ausgeschlossen sein soll, wenn es„nach den Umständen des Falles grob unbillig“ wäre. Jetzt freie Bahn für die Entschädigung der Heimkehrer Bonn.(UP/dpa) Das Bundeskabinett Hat am Freitag die sofortige Verkündung des Heimkehrer-Entschädigungsgesetzes in der vom ersten Bundestag verabschiedeten Fas- sung beschlossen. Damit ist der monatelange Streit um die Entschädigung für die Heim- kehrer entschieden. Ein Regierungssprecher teilte mit, das Gesetz werde umgehend ver- kündet und damit in Kraft gesetzt werden. Der Bundesfinanzminister hat sich der Mehr- heit des Kabinetts gebeugt und der Verkün-⸗ dung zugestimmt. Das Gesetz sieht die Zahlung von 30 Mark für jeden Monat Kriegsgefangenschaft nach dem 1. Januar 1947 vor. Die Entschädigungs- summe erhöht sich auf 60 Mark je Monat für die Kriegsgefangenschaft nach dem 1. Ja- nuar 1949. Im Bundeshaushalt 1954 sind 30 Millionen Mark für die Entschädigung der Spätheimkehrer vorgesehen. Diese 50 Millionen Mark reichen nach An- gaben Schäffers für die im Gesetz vorgese- henen Leistungen im ersten Jahr aus. Seite 2 MORGEN Samstag, 23. Januar 1954/ Nr. 1 g 1 Kommen ar Samstag, 23. Januar 1954 2 Das Mißtrauen überwinden In ihrem Gepäck bringen die Außenmini- ster die Wünsche, Hoffnungen, Erwartungen und auch die Bangnisse, Befürchtungen und Hengste von Millionen Menschen mit nach Berlin. Sie kommen an als die Repräsentan- ten einer verfeindeten Welt. Millionen Men- schen wünschen; daß sie Berlin verlassen Mögen, als die Rep entanten einer ver- Söhnungsbereiten Welt. Der Berg der unerfüllten Sehnsüchte ist Tiesig angewachsen in West und Ost und viele Menschen meinen, die vier Männer, die sich am Montag in Berlin zusammensetzen wer- den, könnten diesen Berg mit ein paar Feder- striehen einebnen, wenn sie nur wollten. Man wagt es nicht zu glauben, aber man er- hofft es doch und mancher mag denken: eine Konferenz, ein paar Beschlüsse und alles Wird gut. Ein Blick in die jüngste Vergangen- Reit allerdings lehrt etwas anderes. Er zeigt die Entartung der Diplomatie. Man ist ver- sucht, als Sebstverständlichkeit vorauszu- setzen, daß Verträge und Beschlüsse auch eingehalten werden. So selbstverständlich ist das nicht. Wären die Vereinbarungen von Jalta, Wären die Beschlüsse von Potsdam einge- Balten worden, wir hätten heute keine ver- Feindete Welt. Nicht die Zauberformel„Eini- Sung“, nicht die Vereinbarungen regulierten das Kräftespiel zwischen den Großmächten, Sondern die nackte Machtpolitik. So ging Ost- Suropa unter im roten Strudel, so wurde Deutschland geteilt, so kam es zur Berliner Blockade und zum Krieg in Korea. Macht- Politik erzeugt Mißtrauen, und das Mig trauen ist es, das die Konferenzen proble- matisch macht. Nach den Erfahrungen von Jalta und Potsdam kann man fragen, was Konferenzen überhaupt noch wert seien. Was wird die Konferenz in Berlin wert sein? Wir wissen nicht, welche Ergebnisse sie Verbrieft und versiegelt bringen wird. Es Wird wohl eher wenig als viel sein. Aber das Sichtbare Ergebnis sollte man nicht unbe- dingt mit dem wirklichen Erfolg gleichsetzen. Mögen auch viele praktische Probleme der Weltpolitik noch unerledigt bleiben, mag sich Also nach außenhin sichtbar das Ergebnis mager ausnehmen, die Konferenz würde den- Noch ein weltweiter Erfolg sein, wenn sie den Anfang machte mit dem Abbau des keindseligen Migtrauens. Das wäre mehr Wert, als die besten Beschlüsse, die später Nicht eingehalten werden. Darüber wird frei- nich in dem amtlichen Kommuniqué über die üblichen Floskeln hinaus nichts zu lesen sein. Aber man wird es aus der nachfolgenden Politik des Ostens und des Westens ablesen können, ob das Mißtrauen schwindet. Wir Deutschen setzen naturgemäß auf das Berliner Treffen die größten Erwartungen. Wir sehnen die Wiedervereinigung mit gro- Ber Ungeduld herbei. Die Versuchung, uns in gBektische Spekulationen zu verlieren, ist darum gerade für uns groß. In Wahrheit können wir gar nichts anderes tun als ab- Warten Wie viel auch orakelt wird, niemand Weiß, Was die nächste Zukunft bringt. Doch eines weiß man sicher: daß in Tagen politi- scher Entscheidungen nicht die nervöse Un- ruhe, sondern die zielstrebige Gelassenheit der beste Ratgeber ist. Whe Der Konflikt mit Spanien Der französische Botschafter in Madrid hat am Freitag dem spanischen Unterstaats- Sekretär des Aeußeren eine, wie man in Pa- ris bekannt gibt, energische und genaue Note“ übergeben, in der Frankreich gegen die Kundgebungen in Tetuan protestiert. Während dieser Kundgebungen haben die aids und Paschas der spanischen Zone von Marokko die Oberhoheit des neuen, von Frankreich eingesetzten Sultans von Fran- 26sisch-Marokko abgelehnt, der sich zugleich Als Souverän der spanischen Zone betrach- tet. Auhberdem hat der Gouverneur der spanischen Zone, General Garcia Valino, eine Rede gehalten, in der er Frankreich heftig angreift, weil es, ohne Spanien des- Wegen zu fragen, den alten Sultan Moham- med ben Loussuf abgesetzt und nach Kor- Sika verbannt hat. Am gleichen Tage haben Demonstranten in Madrid— man muß sich darüber klar sein, daß sie das in einem fa- schistischen Staat wie Spanien nicht ohne Billigung der Behörden tun können— in der britischen Botschaft und im britischen Kulturinstitiut Fensterscheiben eingeworfen, um gegen den angekündigten Besuch der Bonn, 22. Die Stimmung, mit der Politiker und Diplomaten am Vorabend der Vierer-Kon- ferenz von Bonn aus nach Berlin schauen, ist am besten mit den Worten eines fran- z6 sischen Beamten zu charakterisieren: „Manche Erwartung und schwache Hoff- nung“. Politische Beobachter wollten in den letzten Tagen aus der Tatsache, daß der Januar amerikanische Staatssekretär in etwa drei Wochen bereits zur Eröffnung der Pan-Ame- rikanischen Konferenz in Caracas sein will, den Schluß ziehen, daß es den USA in Ber- Jin lediglich darum gehe, noch einmal den Beweis zu führen, wie unmöglich alles Ver- handeln mit den Sowjets sei. Aber diese Kombination zielt wohl am Kern vorbei. Dulles selbst hat auf einer Pressekonferenz — 5 7 J Sb er 5 9 9 775. 1 J ODER 10 1 2 04 55 E!sg 1 0 N Sof xs N N a0 00 e 0 D* 5.* 2 e e 5 ü 8— N 8 N. Se. 2 5 5 5 80 9 00 2 0 A J 90 E 5 3 „Die sollten eigentlich einen Lotsen an Bord nehmen „Nautilus“ ein technisches Wunder Das erste durch Atomkraft angetriebene U-Boot lief vom Stapel Mit einem Bug, stumpf wie das Maul eines Wales, glitt am 21. Januar das erste Atom- Unterseeboot von der Helling einer amerikanischen Werft in die Wasser des Thames-Flusses bei Croton an der Nord- atlantikküste. Daß sein Stapellauf ein histo- Tisches Ereignis für die Seefahrt ist, zeigt schon der Name:„Nautilus“ hieß nicht nur das vom dem Schiffsbaupionier der napoleo- nischen Zeit, Robert Fulton, konstruierte „Unterseeboot“, sondern auch jenes sagen hafte Gefährt, in dem Kapitän Nemo in den Zukunftsromanen des Franzosen Jules Verne die Tiefen des Meeres durchfuhr. Die jetzt fertiggestellte„Nautilus“ des 20. Jahrhunderts hat àuf technischem Gebiet cher noch mehr Phantasie gefordert als die prophetischen Romane des Jules Verne. Ein Stab von nicht weniger als 140 Ingenieuren Hat seit der Kiellegung der„Nautilus“ im Juni 1952 bis heute die Arbeiten auf der Werft in Croton geleitet und überwacht. Mit einem Kostenaufwand von 30 bis 40 Millionen Dol lar ist jetzt nicht nur das schnellste, sondern auch das größte aller bisher in den USA ge- bauten Unterseeboote entstanden. In ihrer Form kompromißlos auf die Fahrt unter Wasser abgestellt, ist die„Nautilus“ ein Musterbild aquadynamischer Stromlinie. Das Boot kann— technisch gesehen— unbe- schränkt lange unter Wasser bleiben. Sein Aktionsradius ist praktisch unbegrenzt und eigentlich nur abhängig von der menschli- chen Belastungsfähigkeit der Besatzung. Tauchfähigkeit und Geschwindigkeit des Bootes gehören zu den Dingen, die streng geheim gehalten werden. Immerhin hat man soviel verraten, daß das Atom-U-Boot un- ter Wasser noch schneller sein wird als die bisher bekannten U-Boote über Wasser. Die Lösung der atom- und wärmetechni- schen Probleme auf der„Nautilus“ grenzt an ein technisches Wunder. Es ist gelungen, die Strahlungsgefahr für die Mannschaft auf bisher unvorstellbar engem Raum zu bannen. Der eigentliche Antrieb erfolgt durch eine Dampfturbine— ebenfalls eine Neuheit für Unter wasser fahrzeuge. Den Dampf liefert unter Druck gesetzes Waser, das von dem eigentlichen Atommeiler durch ein um ihn geführtes Rohrsystem erhitzt wird. Als der erste Zeuge einer zukünftiger. Aera, in der Schiffe und Flugzeuge aller Art Vielleicht nur noch mit Atomkraft angetrie- ben werden, wird die„Nautilus“ Gegenstand größten Interesses auch von wirtschaftlicher Seite sein. dpa Am Vorabend der Berliner Konferenz Stimmungsbarometer in Bonn:„Manche Erwartung und schwache Hoffnung“ Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen in Bonn noch einmal unterstrichen, daß die Vertreter des Westens verhandlungsbereit seien und die Konferenz geschichtliche Bedeutung erlangen könne, wenn die Sowjets eine konstruktive Haltung zeigten. Mit dieser Feststellung wird etwas unter- strichen, was man seit Tagen von Ameri- kanern, Engländern und Franzosen in Bonn hören konnte. Der Westen ist bereit, ohne Vorurteil an den Konferenztisch zu gehen und Entgegenkommen zu zeigen, wenn die Regierung der Sowjetunion echten Willen zu Wirklichen Verhandlungen zeigt. In diesem Falle würde vermutlich auf das erste Treffen der Außenminister ein zweites im Juni fol- gen und vielleicht würde sogar, wie man von englischer Seite hören kann, der Außenmi- nisterrat wieder aufleben. Denn das ist allen Beteiligten klar: Eine einzige Konferenz wird die Fülle der Probleme nicht lösen. Wieder vereinigung und Staatsvertrag Die beiden Hauptfragen der Berliner Konferenz sollen die Wiedervereinigung Deutschlands und der Staatsvertrag für Oesterreich sein. Was zu diesen beiden The- men in den letzten Wochen und Tagen von sowjetischer Seite gesagt und geschrieben wurde, ermutigt nicht sonderlich. Beispiels- weise wurde gleichzeitig mit der sowieti- schen Note, die den 25. Januar als Termin für die Berliner Konferenz vorschlug. über die Agentur TASS ein Artikel der sowijeti- schen Zeitung„Iswestija“ verbreitet, der freie Wahlen in ganz Deutschland unter Kontrolle der vier Mächte rundweg ab- lehnte. In der Oesterreich-Frage erklärte sich Moskau in einer Note an die Wiener Regierung zwar bereit, sich für die Inkraft- setzung des„Staatsvertrages“, über den be- reits 295 Beratungen der Außenminister oder ihrer Stellvertreter stattgefunden ha- ber, einzusetzen. Ein wenig später jedoch starteten der Moskauer Rundfunk, die „Prawda“ und die Kominform-Presse An- griffe in denen behauptet wurde, der deut- sche Kapitalismus versuche, unterstützt von den Vereinigten Staaten, eine neue Expan- sion und den Anschluß Oesterreichs. Zuerst freie Wahlen Was hier Taktik, was echter Gegenstand der sowjetischen Konferenzpläne ist, das ——— wird man am Verhandlungstisch sehen mäß, sen. Für Deutschland(die Westmächte ha sich in dieser Frage dem Standpunkt de Bundeskanzlers angeschlossen) ist der 80. Wjetische Vorschlag unannehmbar, zueg eine provisorische gesamtdeudtsche Regie. Tueng zu bilden, dann in Verhandlungen Über den Friedensvertrag einzutreten und schließ. lich, wenn man sich geeinigt haben Sollte gesamtdeutsche Wahlen durchzuführen. De; Schicksal des Baltikums, Polens, Albaniens Bulgariens, Rumäniens, Ungarns, der Tesche. choslowakei und der Sowjetzone redet ein zu eindeutige, drohende Sprache. All diese Gebiete wurden nämlich nach demselben Verfahren sowietisiert, das mit einer Regie. rungsbildung unter verhältnismäßig gerin. gem kommunistischem Einfluß begann und mit der Ausschaltung aller demokratischen Kräfte endete. Regierung und Oppositian in Bonn sind sich mit den USA, mit Eng. land und Frankreich völlig einig darin, dab nur freie Wahlen unter ausreichender Kon- trolle zu einer wirklich repräsentativen Re. sierung führen können, welche die Freihet und ein, gewisses Maß an Sicherheit ge. währleisten würde., Hier ist jedes Nachgeben * unmöglich. Sicherheitsgarantie und EVG Ein zweiter, sehr wichtiger Punkt im Rahmen der Konferenz berührt das allge. meine Sicherheitsproblem. In letzter Zeit igt es um die verschiedenen Anregungen, den Sowjets ein Sicherheitsabkommen anzuble. ten, wesentlich stiller geworden. Stattdessen Verstärken sich die Anstrengungen um die Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG). Es läßt einige Schlüsse zu, wenn in der Woche vor Beginn der Konferenz der holländische Senat den Verteidigungsvertrag verabschiedete. Während die Sowjets diese Bemühungen als Vorbereitung einer„impe- Tialistischen Aggression“ brandmarken, weist der Westen darauf hin, daß gerade die EVG durch die von ihr ausgeübte Kontrolle über die Aufstellung deutscher Kontingente einen erheblichen und ausreichenden Sicherheits- faktor darstelle. Sie lasse ein Wiederaufle. ben des deutschen Militarismus nicht zu und bedeute in erster Linie ein Politikum, da sie dagu beitrage, europäische Kriege unmög- lich zu machen und den alten Brandherd den deutsch- französischen Gegensatz, zu überwinden. Die Verwirklichung der EVG bedeutet nach westlicher Auffassung keines. falls die Preisgabe der Möglichkeit einer Entspannung, sondern vielmehr eine echte innere Garantie für die Sicherheit Europas, Ein Duell mit bedeutungsvollen Nullen Senor Otamendi will aus Madrid eine Stadt der Wolkenkratzer machen Von unserem Korrespondenten H. B. in Madrid Madrid, im Januar Es läßt sich nicht leugnen, daß das neue Jahr für die Spanier mit mehr Optimismus begonnen hat, als seine Vorgänger. In allen Betrieben sitzen gegenwärtig die Personal- chefs über den neuen Lobnlisten, die nach der von oben verordneten 25prozentigen Gehaltserhöhung ein ziemlich verändertes Gesicht zeigen. Das ist keine geringe Erleich- terung für den Mann auf der Straße, der sich einmal in der Heffnung Wiegen darf, daß die Löhne mit den Preisen einigermaßen Schritt halten. Die Stirnen der Spanier beginnen sich langsam zu entwölken., Es sind nicht nur die Börsen, wo sich das Geld wieder mutiger und unternehmungslustiger präsentiert. Auch der Staatshaushalt zeigt zum ersten- mal seit undenklichen Zeiten den schmalen Silberstreifen eines leichten Ueberschusses. So ist es nicht erstaunlich, daß durch die Winterlichen Straßen Madrids jetzt das leise Vorfrühlingslüftchen einer von vielen erhoff- ten Konjunktur weht. Spaniens Metropole macht in diesen Ta- gen den Eindruck einer Stadt, die hoch hinaus Will— und das nicht nur im übertragenen, sondern durchaus im wörtlichen Sinn. Als ob Madrid nicht Platz genug hätte, sich über die Weiten der endlosen Hochebene nach Ge- fallen auszudehnen, als ob es eine schmale Halbinsel Manhattan im Sandmeer der kasti- lischen Steppe wäre, haben sich die modernen Architekten verschworen, an dieser Stadt in der vertikalen Linie weiterzubauen. Wenn es noch ein paar Jahre so weitergeht wie bis- her, wird es sich bald zur einzigen europa- ischen Stadt der Wolkenkratzer gewandelt Haben. Nehru sieht die„Dritte Kraft“ in Gefahr Die politischen Hintergründe der Auseinandersetzung über die amerikanische Militärhilfe für Pakistan mier verhielten den Atem, als sie dem Rin- ö Einer der Hauptverantwortlichen für diese ein wenig bestürzende kollossalische Ent- Wicklung ist der kapitalstarke Senor Ota mendi, ein baskischer Großunternehmer, der im vorigen Jahr den über hundert Meter hohen Wolkenkratzer an der„Plaza de Es- Pana“ vollendet hat. Durch die Weltpresse ist imzwischen das Bild dieses Tiesenhaften Gebäudes gegangen, von dem die beiden in Erz gegossenen Symbolfiguren Spaniens, Do Quijote und Sancho Panza, auf ihrem Denk. malssockel den leeren Horizonten def Hoch- ebene entgegenreiten, Nun, die Horizonte sind nicht mehr ganz so leer, seit es Herin Otamendi gibt. Er ist drauf und dran, sie mit Wolkenkratzern zuzustellen und— ein Anti- Cervantes— den beiden Erafiguren den Rückweg in die verlassene Mancha abzu- schneiden. ö Jetzt will er gar die eine, noch freie Seite des Platzes, an dem er im vergangenen Jahr das„höchste Haus Europas“ errichtete, mit einem zweiten, noch größeren Wolkenkratzer ausfüllen. Das Terrain dafür hat er vor kur- zem von der Stadt in einer denkwürdigen Versteigerung erworben. Das Duell der bei- den Kapital-Giganten um den bisher teuer- sten Bauplatz Spaniens war keineswegs eine Marathonschlacht. Es dauerte genau 110 Se- ö kunden. Inhaltsreiche Sekunden allerdings, in denen die Millionen nur so durch die Luft schwirrten. Die atem- und bargeldlosen Spa- eee eee. gen der beiden schwerreichen Caballeros zu- schauten, die sich voll lässiger Eleganz mit bedeutungsvollen Nullen befeuerten. Jedes- mal, wenn einer von ihnen den Mund öff- nete, war der Wert des Grundstückes um eine halbe Million gestiegen. Als Senor Ota- mendi mit großartiger Beiläufigkeit„14 Mil- Honen“ sagte, ging dem anderen eridgültig die Luft aus. Damit wäre es denn also entschieden, das künftig der erzerne Ritter auf seinem Sockel Von unserem Korrespondenten H. W. B. in Indien nicht mehr gegen Windmühlen anzureiten chauvinistischen Instinkte ist kehlt, Königin Elisabeth in Gibraltar zu protestie- ren. Ihrerseits haben, was nun feststeht, Sowohl die Franzosen wie die Engländer Kriegsschiffe in die Gewässer der Meerenge von Gibraltar entsandt. Die Spanier, in deren marokkanischer Zone ein sehrstrenges Polizeiregime herrscht, Versuchen sich durch ein Eintreten für den Agesetzten Sultan bei ihren“ Marokkanern Beliebt zu machen, während die Franzosen, die als demokratischer Staat den marokka- ischen Nationalismus bis zu einem gewis- sen Grade gewähren lassen müssen, in der schwierigsten Lage sind. Wahrscheinlich war es von der französi- schen Regierung ein Fehler(verschiedene Pariser Zeitungen vertreten heute diesen Standpunkt), den Sultan Mohammed ben Voussuf abzusetzen, ohne Spanien davon zu Verständigen oder zumindest nachträglich daruber mit Spanien zu verhandeln. Aber in Anbetracht der Schwierigkeiten, die alle SUropaischen Mächte zur Zeit in der arabi- schen Welt haben, kann man es als Takt. losigkeit des Gouverneurs von Spanisch Ma- rokko bezeichnen, die Franzosen vor der drabischen Welt anzugreifen, ebenso wie man Es Als Taktlosigkeit der Madrider Regierung Werten kann, ihren Anhängern das Einwer- ken von Fensterscheiben zu erlauben. Die Entfesselung solcher nationalistischen und immer ver- meistens gefährlich, Offensichtlich haben den Spaniern gewisse Sympathien, die sie zur Zeit in den Vereinigten Staaten ge- niegen, Mut zu solchen Unternehmungen ge- Macht, die der Sache der freien Völker durchaus abträglich sind. Denn wenn die Spanier, woran sie aber nicht denken, ihren Marokkanern die Unabhängigkeit geben Wollen, so hindert sie niemand daran a E. Pet. Paris) Karachi, im Januar Wenn man mit verantwortlichen pakista- nischen Politikern und amerikanischen Di- plomaten in Karachi die Frage der beab- sichtigten amerikanischen Militärhilfe für Pakistan erörtert, hört man zu ihrer Recht- fertigung mehr politische als militärische Argumente. Die Pakistaner glauben zwar, mit der erwarteten Unterstützung in Höhe von 200 Millionen Dollar eine Verstärkung ihrer Armee von etwa 200 000 auf rund 300 000 Mann und eine Modernisierung der Luftwaffe durchführen zu können; da sie sich jedoch nach ihrer eigenen Aussage we- der von Rußland noch von Indien bedroht fühlen und auch selber keine aggressiven Absichten hegen, scheinen ihrem Wunsch nach einer amerikanischer Militärhilfe mehr als reine Sicherheitserwägungen zugrunde zu liegen. Auch die Amerikaner schätzen den unmittelbaren militärischen Nutzeffekt ihrer Unterstützung für Pakistan nicht sehr hoch ein. Aber sie hoffen, mit der Militär- nile einen Einbruch in jenen Kreis der „Dritten Kraft“ einleiten zu können, dessen Neutralität in zunehmendem Maße als Stö- rung der amerikanischen Sicherheitsstrategie empfunden wird. Isolierung Indiens? Diese Strategie kann sich nach amerika nischer Auffassung kein Vakuum zvrischen Kairo und Singapore leisten, zumal dann nicht, wenn die von der führenden Macht in diesem Raum geübte Neutralitätspolitik in der Praxis oft auf eine Unterstützung der Gegenspieler Amerikas hinausläuft. In dem gleichen Maße, in dem in Washington die Hoffnung auf eine wohlwollende Neu- tralität des indischen Ministerpräsidenten Nehrus schwindet, gewinnen dort offenbar 5 die Kräfte die Oberhand, die das neutrale Indien zu neutralisieren wünschen. Das st nur zu erreichen, wenn man die Nachbar- staaten Indiens, die einzeln keine starke Kraft darstellen, zu regionalen Verteidi- gungs- Organisationen zusammenschliegen kann. Die Initiative dazu möchte man jedenfalls formal— den betreffenden Staa- ten selbst überlassen, nachdem man sich ihre Regierungen durch Dollarhilfen freund- schaftlich verpflichtet hat. Auf diese Weise hofft man von innen her die Front der „Dritten Kraft“ von Pakistan bis zur Türkei und Aegypten und von Burma bis zu den Philippinen aufrollen zu können. Damit wäre Indien in seiner Neutralität isoliert. Pakistan erhebt Führungsansprüche Genau an diesem Punkt treffen sich die Pläne bestimmter Kreise Washingtons mit den Wünschen führender pakistanischer Po- litiker. Die Pakistaner erwarten, daß ihr Staat durch eine Schwächung der internatio- malen Position Indiens endlich zu einem ebenbürtigen Gegenpart des größeren Nach- barn avanciert und dann die Führung eines Panislamischen Staatenverbandes überneh- men kann, auf die Pakistan als größter isla- mischer Staat Anspruch erhebt. Daß Indien diese Entwicklung mit großer Sorge verfolgt, ist schon aus nationalen Mo- tiven heraus verständlich. Aber mehr Ge- wicht noch muß man den internationalen Aspekten der indischen Proteste gegen die amerikanische Militärhilfe für Pakistan bei- messen. In der Nichtbeteiligung der arabisch- asiatischen Staatengruppe an den Militär- Allianzen des Westens und Ostens sieht Nehru die einzig wirksame Gegenkraft ge- gen die unnatürliche Blockbildung der Großmächte. Er hält diese Neutralität nicht hat, sondern gegen Wolkenkratzer. Aber nur im Interese des Friedens, sondern auch schrieben nicht auch die Flügel der Wind- im Interesse der nationalen Unabhängigkeit mühlen Nullen in die Luft— viele Nullen, der ehemaligen Kolonialvölker für unerläg- wie Senor Otamendi? Mögen sich die Zeiten lich Die Annahme ausländischer Militärhilfe immerhin geändert haben, Der auf dem Sok- muß nach indischer Auffassung das betref- kel wird auch weiterhin mit ritterlicher Tur- tende Land zu einem Stützpunkt der frem- niergebärde die Nullen auf die Spitze sel- den Macht machen und es als Folge in Kon- ner Lanze nehmen, die der Windmühlen und Hikte verwickeln, die den eigenen nationalen die der Wolkenkratzer, um sie mit sich fort- Interessen zuwider laufen. zuführen als chevalreske Zierschleifen eines „Verräter an der gemeinsamen Sache“ Spanien, das sich niemals andert. Diese Gefahr beurteilt man als gröhger, Weil man in der amerikanischen Fernost- politik eine Verletzung des Selbstpestim- mungsrechtes der asiatischen Völker sieht. Die asiatischen Verbündeten des Westens in Südkorea, Formosa und Indochina Wegen Spionage verurteilt wurde ein ehemaliger Sowiethauptmann Frankfurt.(S. Eig. Ber.) Der 37 jährige 0 werden ehemalige Sowjiethauptmann Georgij Wla⸗ beweist nach indischer Auffassung, daß der dirowitsch Chorunschi, der 1948 nach als Verräter an der gemeinsamen Sache der Westdeutschland floh und seitdem in Frank- Freiheit betrachtet; die Zusammenarbeit mit furt unter dem Namen Georg Müller lebte, diesen angeblich volksfremden Regierungen wurde am Freitag von dem amerikanischen Westen in Asien nicht die Demokratie son- Distriktgericht in Frankfurt wegen Spionage dern die eigene Sicherheit auf Kosten der zugunsten der Sowjetunion zu 14 Jahren Asiaten verteidigt. Gekängnis veruteilt. Seine Ehefrau Elisa- Nationalismus und Kommunismus beth, die aus der Sowjetzone stammt, ex- Diese Politik, die man als Fortsetzung des hielt wegen Beihilfe zur Spionage zwei . Kolonialimperalismus empfindet, Jahre Gefängnis. wird für die unnatürliche Verschwisterung 1 1 17 von Nationaslismus und Kommunismus ver- 0. Urteilsbegründung 1 5 Antonie e g 5 3 er White, das von Chorunschi began Wortlich gemacht, die zu einem Phänomen gene Verbrech f daß alle mancher Freiheitsbewegungen in Asien ge- MIId ee 18 Scher, 5 3 ts⸗ Worden ist. Eine ähnliche Entwicklung pro- 5 erunssgründe entfielen. Generalstas ni phezeit man in Delhi jetzt dem Mittleren 3 La nean, bezeichnete 5 Osten, wenn auch dort die nationalen Be- 8„den Zefährlichsten Spion, e lang der eingeborenen Völker den Erwä- einem amerikanischen Gericht gestenden gungen ausländischer Generalstäbe unter- habe“ geordnet werden sollten. Als Anwalt der Der Angeklagte beteuerte nach dem Unabhängigkeit der ehemaligen Kolonial- Schuldspruch, er sei erpreßt worden und völker gegen eine Bevormundung durch den habe nur unter Druck und aus Angst für Westen hat sich Nehru zum Sprecher einer seine und seiner Frau Familjenangehörige Strömung gemacht, die tatsächlich durch in der Sowjetzone und in der Sowjetunion die ganze arabisch-asiatische Welt geht. in die Arbeit für die Sowjets eingewilligt, Nr. u — n mit;. e habeg kt dez der 80 Zuerst Regle. en über schlieg. 1 sollte en. Da; daniens Tsche⸗ let eite II diese Nselben Regie. Cerin. un und Atischen Position it Eng. in, dag r Kon- en Re. Freiheit eit ge⸗ geben en, den nzubie- tdessen n um schaft enn in 2 der vertrag 8. diese »impe. , Weist ie EVG de über e einen heits⸗ Taufle- Zu und da sie mmög- 1dherd. tz, 2 r EVG keines- einer echte Uropas, n len ir diese e Ent- 1 Ota⸗- er, der Meter de Es- tpresse maten den in 18, Don Denk- Hoch- Tizonte Herrn an, sie — ein en den Abzu⸗ e Seite n Jahr te, mit Kratzer r kur- irdigen er bei- teuer- 38 eine 10 Se- rdings, je Luft n Spa- n Rin- os zu- nz mit Jedes- dd öff- es um 1 Ota⸗ 4 MI- tig die n, daß Sockel reiten Aber Wind- Jullen, Zeiten 1 Sok- Tur- e Sei- n und fort- eines ann ihrige Wa- nach rank- lebte, schen nage ahren Elisa- „ zwei Chef- egan- alle dats- inschi Vol nden dem und t kür örige mion lligt. Nr. 19/ Samstag, 23. Januar 1954 —— a 5* MORGEN Seite 2 Geistliches Wort — n— Ein Schneemann nur Schneemänner sind nicht so stumm, wie man oberflächlich annehmen sollte. Sie körmen reden, zwar nur indirekt und auf Umwegen, aber sie können reden für den, der Augen hat, zu sehen und Ohren hat, zu hören. Da liegt das sonntägliche Land in seiner Ruhe und Stille, umhüllt vom herr- lichen Hermelinmantel des Schnees vor un- seren trunkenen Augen. Die Fabriksirenen zerreißen nicht mit ihren Raubtierstimmen das Schweigen und das ruhevolle Dasein der Gotteswelt, der Gärten, Häuser und Straßen. Jetzt aber läuten ringsum in die aufgebrochen Morgenhelle hinein von den Kirchtürmen die Glocken. Voll und stark rufen sie und laden zur Sonntagsfeier. zur Gottesfeier und zur Begegnung der Erden- kitider mit dem Vater und Erlöser ein. Nicht alle hören oder wollen hören: „Brüder, es ist Zeit, vom Schlafe aufzu- stehen. Die aber hören sind nun auf dem Kirchwege. Sie körnen im Vorüber- gehen in einem Garten einen kräftigen Mann sehen, der den pulvrigen Schnee gleich wolligen Stoffbahnen aufrollt, Bahn um Bahn, und sie zu einem mächtigen Schnee- mann zusammenfügt. Sein gelber Pullover schwingt unermüdlich auf und nieder. Selig wäre dieser Eifer, würde er darauf verwen- det werden, am eigenen Menschentum, am frommen Mannestum, in der Werkstatt und im Hause Gottes an sich selbst zu arbeiten! Weiter läuten die Glocken, um allmählich zu verklingen, aber weiter müht sich der Mann. Hinter dem Küchenfenster schauen weite Kinderaugen auf das Werken des Vaters draußen in der Kälte. Hin und wieder steht neben ihnen das gute Gesicht der Mutter. Noch eine schwarze Datschkappe auf das Haupt, eine Gelbrübe mitten ins Gesicht und ein paar Kohlen eingedrückt: der Schneemann ist fertig. Und bald ist der M²ittag da. Aber prächtig steht er da, der Schneemann, ein Menschenwerk, ein schnee- iges Menschenwerk! Den Zaun entlang kehren die Kirchgän- ger zurück. Sie haben den Ernst der Liebe im Gesicht geschrieben, Sie haben im Got- teshause ernste Worte über die Sorgen ge- hört, welche uns Christen und Gläubigen angesichts der Berliner Konferenz bewegen. „In diesen entscheidungsvollen Tagen setzen wir unsere Hoffnung auf den, der die Ge- schicke der Völker leitet und die Herzen der Mächtigen lenkt wie Wasserbäche“. Sie wurden angerufen,„inständig im Gebet zu verharren, damit der Geist Gottes den ver- ant wortlichen Männern Einsicht und Weis- heit verleihe, ihren Sinn mit Gedanken der Gerechtigkeit erfülle. Der Geist Gottes lasse die Mächtigen der Erde ein Werk tun, das dem Frieden und der Einheit in unserem Volke, sowie der Entspannung und dem Frieden unter den Völkern dient“. Der Ernst der Verantwortung erfüllt sie. Sie wissen, daß sie nicht alleinstehen, sondern Glieder einer Gemeinschaft sind. Das Wohl Und Wehe der Gemeinschaft des Volkes ist immer auch ihr eigenes Wohl und Wehe, seine Wunden sind ihre Wunden. So blei- ben sie nicht wie viele in ihrer eigenen klei- nen Welt stecken und ihren prächtigen Schneemännern hängen und überlassen die Leitung der großen Welt denen, die Chri- stus, die Gott nicht kennen. Für sie ist die Wieder vereinigung unseres Volkes nicht nur ein wirtschaftliches und politisches Anlie- gen, sondern viel mehr noch ein sittliches, ein geistiges, ein eminent religiöses Anlie- gen. Sie sind auch von den Schatten von allen Seiten umschlossen, aber sie hoffen unerschütterlich und einzig auf das Licht der Wahrheit, die von Gott kommt. In der Welt von morgen, die sie sehen, wird sie durch die Gnade Gottes leuchten. Um diese Gnade beten sie. Ihr Gebet braucht die Welt, die bewußt oder unbewußt bereit ist, sich dar- auf zu stützen. Der Dichter Reinhold Schneider hat auch für diese Tage in den nächsten Wochen recht:„Allein den Betern wird es noch gelingen. Der Schneemann aber geht dahin. Er wird zu Wasser werden und in der Erde ver- schwinden. Das Gebet aber derer, die nicht schlafen oder blind sind, geht um das Blei- bende, das Notwendige, das einzig Wich- tige. Das Gebet allein sät Liebe, Verzei- hung, Glauben, Hoffnung, Licht und Freude. Es ist das wundervollste und machtvollste Werkzeug des Friedens! Dr. K. A. Straub Unübersehbare Vogelschwärme auf„Völkerwanderung“ Nordfinken- Invasion im Süden/ Abergläubische sprechen von„Wink des Schicksals“/ Vermehrung die Ursache? Eine große„Völkerwanderung“ ist dieser Tage zu Ende gegangen— eine Wanderung von Vogelvölkern. Wie es die nordischen Menschen einige Jahrhunderte vor Christus nach Süden zog, so ergoß sich jetzt eine Sigantische Welle von mehreren Millionen Bergfinken, die aus der Nadel- und Birken- Wäldern Skandinaviens, Finnlands und Nord- rußlands hervorbrach, über die Buchen wäl- der Mitteleuropas. Wenn die Tiere am Abend In riesigen Schwärmen ihre Schlafplätze im Schwarzwald, in den Vogesen und im Schwei- zer Jura aufsuchen und wie Boten der Nacht der Dunkelheit vorausfliegen, dann erfüllt ein gewaltiges Brausen vom Schlag Tausen- der von Flügeln die Luft und es ist, als ob die unübersehbaren Vogelgeschwader das letzte Licht der scheidenden Sonne in sich aufsögen. Derartige Vogelinvasionen aus dem Nor- den sind in den letzten Jahren besonders häufig beobachtet worden. Einem großen Einflug von Finkeri im Winter 1946/47 folgte die vielleicht größte Invasion im Winter 1950/51. Auch damals begann wie dieses Jahr die Hauptmasse der Vögel um die Weih- nachtszeit und bis in die ersten Januartage hinein in Süddeutschland, Frankreich und der Schweiz einzuwandern. Ungefähr 100 Mil- lionen Bergfinken waren bei diesem Einbruch mit von der Langstreckenpartie. Warum sich die Bergfinken oder, wie sie auch noch genannt werden: Nordfinken, die ihre Brutstätten— wie schon angedeutet— in den Wäldern Eurasiens, von Norwegen bis Kamtschatka, haben, in gewissen Jahren in Millionenverbänden zu diesen Massenflügen aufraffen, konnte bis jetzt noch nicht klar- gestellt werden. Abergläubische Menschen sahen und sehen auch heute noch in den, den Himmel verdunkelnden Vogelmassen, 80 etwas wie einen„Wink des Schicksals“, „Meldegänger“ von Krieg, Pest, Vulkanaus- brüchen und ähnlichem Unheil. Fest steht, daß die Vögel nur dann in solchen Massen auftauchen, wenn die Buchen reichlich Nüß- chen hervorgebracht(fruktifiziert) haben. Andererseits erscheinen sie aber nicht regel- mäßig in jedem„Bucheckernjahr“. Die Ursachen der Bergfinkeninvasionen hängen möglicherweise auch mit den Schwankungen im Brutbestand zusammen. Verschiedene Heuschreckenarten werden erst durch„Ueber völkerung“ zu Wanderheu- schrecken. Warum sollten nicht auch die Nordfinken auf Grund einer Vermehrung über den normalen Bestand hinaus zur Mas- senauswanderung veranlaßt werden? Sicher ist, daß die Witterungs verhältnisse dabei keine ausschlaggebende Rolle spielen. Die diesjährige Vogelinvasion kommt Zwar zahlenmäßig nicht ganz an die vom Wiater 1950/%51 heran, umfaßt aber immer- hin an die 10 bis 15 Millionen Tiere. Schon am 16. Dezember haben Beobachter südöst- lich von St. Blasien im Schwarzwald neben einem in die Tausende gehenden Wacholder- drosselschwarm ungeheure Mengen von Bergfinken festgestellt. Ueberall, wo Buchen Wachsen, wimmelte es in diesen Tagen von ihnen, sowohl im Schwarzwald wie auch im Schweizer Jura. Pro Quadratmeter wurden teilweise fünf bis zehn dieser Tiere gezählt. Schneedecken sind kein Hindernis für einen Bergfinken auf Nahrungssuche. Er gräbt sich mit seinem Schnabel hindurch und sucht im darunter liegenden Buchenlaub nach Nüß- chen. Das raschelnde Geràusch, das die Tiere dabei verursachen, ist von einer unvorstell- bar eigenartigen Klangfarbe. Es hört sich an, als ob Heinzelmännchen den Wald belebten. rob Der Schimpanse, der gerne näht Intelligenzprüfung für Vierbeiner/ Der Affe ist das klügste Tier Welche Tiere sind die klügsten? Auf einer Zoologentagung in Brüssel hat man sich mit diesem interessanten naturwissen- schaftlichen Problem befaßt. Zum ersten Male haben dabei Fachgelehrte auf Grund eingehender Versuche eine Rangliste der intelligentesten Tiere zusammengestellt. Es Waren diesmal keine Schönheitsköni- ginnen, die sich einem Richterkollegium zur Wahl stellten. Naturforscher haben viel- mehr auf Grund von Versuchen die klüg- sten Tiere erwählt. Man hat die einzelnen Tiere sozusagen„‚nach Punkten“ gewertet, indem man ihren Instinkt, ihr Erinnerungs- vermögen, ihre Eignung für das Erlernen irgendwelcher Künste und ihr Verhalten un- gewohnten Vorgängen gegenüber prüfte. Unter den acht klügsten Tieren, die aus diesem seltsamen Wettbewerb siegreich her- Vorgingen, stehen die Affen weitaus an erster Stelle. Der Schimpanse, der von den Zoologen den ersten Preis bekam, konnte mit bemerkenswerter Geschicklichkeit und Leidenschaft nähen, sich mit menschlichen Die Löwen werden billiger Gorillas sind am teuersten Marktbericht vonder Pariser Tierbörse: Lö- Wen werden billiger, Preise der meisten an- deren exotischen Tiere ziehen an, Nachfrage nach Gorillas ist besonders lebhaft, Gesamt- umsatz steigt stetig. Der„Gesamtumsatz steigt stetig“— denn Paris ist seit dem Kriege immer mehr zu einem Zentrum des internationalen Tier- handels geworden. Die„Börse“ befindet sich in den kleinen Tiergeschäften am Seine Quai, im Schatten von Nötre-Dame. Der schwache Löwen-Preis— ein König der Wüste guter Qualität ist heute schon für 3600 DM zu haben— bereitet den Tier- händlern wenig Sorgen, da die Nachfrage nach den meisten anderen Tieren lebhaft ist. So bringt ein Zebra mittlerer Güte rund 4200 DM ein, ein indochinesischer Tiger 6000 bis 10000 DM. Elefanten kosten je nach Größe 18000 bis 35000 DM. Am teuersten sind Gorillas: Unter 25000 DM ist keiner zu „Börsenkurse“ aus Paris haben, und bessere Exemplare erzielen mär- chenhafte Preise. Einer der wichtigsten Pariser Importeure ist Firmin Bouglione. Er stammt aus einer Familie, in der der Umgang mit wilden Tie- ren sozusagen erblich ist. Der Zirkus Boug- lione hat den Namen dieser Familie in der ganzen Welt bekannt gemacht. Firmin Boug- lione unterhält mehrere eigene Fang-Ex- peditionen. Eine davon schickte ihm erst in der vorigen Woche eine Sendung von 20 indochinesischen Tigern. Der Spezialist für Gorillas ist Robert Henry, der gegenwärtig etwas unglücklich ist, Weil er die Nachfrage nicht decken kann. Aber auch seine Elefanten, Löwen und Tiger gehen wie die warmen Semmeln. Einer der bekanntesten Tierhändler ist auch Paul Berthollet, der seit dem Kriege 24 Gorillas, acht Giraffen, acht Fluhpferde, sechs Elefanten und Dutzende von Löwen, Panthern, Antilopen, Krokodilen sowie 3000 Schlangen nach Paris gebracht hat. Wie fast alle anderen Tierhändler läßt auch Berthollet seine Ware fast ausschließ- lich auf dem Luftwege transportieren. Der Seetransport, erläuterte er, strenge die Tiere zu sehr an, und außerdem koste das Futter Während langer Reise jedesmal ein kleines Vermögen. Tropische Fische Anzügen bekleiden, bei Tisch essen und, wenn er die Schüssel nicht erreichen konnte, die ihm zugedacht war, auf einen Stuhl steigen, ohne einen Augenblick zu zögern oder unschlüssig zu sein, um sich ihrer zu bemächtigen. Auch der Orang Utan erwies sich als äußerst klug in der Handhabung von Werkzeugen, er holte sich sogar seine Nah- rung mit einem Stäbchen aus einer schmalen Tube heraus. Der Gorilla schnitt nicht ganz so gut ab, erwies sich aber hinsichtlich seiner schnellen Auffassungsgabe allen Mitbewer- bern überlegen. An zweiter Stelle folgt der Elefant, der Philosoph unter den Tieren. Er lernt be- reits in vier Wochen im Dienste des Men- schen zu arbeiten und auf ein Kommando- Wort zu hören. Er sieht schnell die Sinn- losigkeit eines Fluchtversuches ein. Er schließt selbst die Türe seines Stalles, wenn er Kälte verspürt und öffnet sie, wenn er Bedürfnis nach frischer Luft hat. Ihm folgt an dritter Stelle der Hund. In ihm steckt die alte Tradition, daß er seit undenklichen Zeiten der Begleiter des Menschen ist. Kein Tier lernt so viel, wie der Hund, wenngleich die Schnelligkeit seines„Denkvermögens“ nicht mit der des Affen Schritt halten kann. Ein Tier, dessen Klugheit vielfach unter- schätzt wird, folgt an nächster Stelle: der Biber. Zwei Biber versuchten bei der Intelli- genzprüfung aus ihrem Gefängnis zu ent- kliehen, indem sie einen unterirdischen Gang bauten. Man faßte sie noch rechtzeitig urid verstopfte den sorgsam angelegten Tun- nel. Daraufhin errichteten sich die Tiere ei- nen Berg aus Holzblöcken, um über die Um- zäunung hinwegzuklettern. Als auch das verhindert wurde, gaben sie jeden weiteren Versuch als nutzlos auf. An fünfter Stelle im Wettbewerb steht das Pferd, das sogar gelernt hat, nur auf eine Kopfbewegung des Trainers hin mit den Hufen zu klopfen. Ihm folgt der See- löwe, der vorzüglich lernt und ein ausge- zeichnetes Erinnerungsvermögen hat. Frei- lich vollführt er seine Kunststücke nur in der Hoffnung, man werfe ihm Fische zu Der Bär, der an siebenter Stelle steht, ist der geborene Komödiant, der seine Künste nur zeigt, weil er gerne Beifall hört. Er ist aber auch klug genug, trockenes Brot erst in Wasser zu tauchen, ehe er es verzehrt. Den Beschluß der acht klügsten Tiere macht. die Katze, die trotz ihrer Zartheit sich nach jeder Richtung hin Respekt zu ver- schaffen weiß und ein eigenbrödlerisches, keinem Zwang folgendes Leben führt. im Nordatlantik Temperatur im Norden erhöht sich/ Schnee-Eulen wieder auf„Hunger-Flug“ Kanadische Atlantikfischer haben in der letzten Zeit verschiedene Arten von Fischen gefangen, die normalerweise weiter südlich angetroffen werden. Selbst Fische aus den Tropen fanden sich wiederholt in den Net- zen. Das kanadische Fischereiministerium erklärte dazu dieser Tage, diese ungewöhn- liche Erscheinung treffe mit den Berichten von Wissenschaftlern zusammen, nach denen sich die Temperatur des nördlichen Atlan- tiks ständig erhöhe. Ein für die kana- dischen Küstengewässer typischer Fisch, der Kabeljau, könne jetzt auch in der Davis- Straße zwischen Grönland und Baffinland gefangen werden. Schnee-Eulen aus der Arktis haben wie- der einen ihrer„Hunger-Flüge“ nach Süden angetreten. Dieses Phänomen wiederholt sich etwa alle vier Jahre mit dem perio- dischen Verschwinden einer Wühlmaus-Art, die den Schnee-Eulen als Nahrung dient. Bisher wurden etwa 40 Vögel vor allem in den östlichen und nördlichen Staaten der USA gemeldet. Damit ist der diesjährige Flug noch recht spärlich. 1949/0 wurden Tausende von Schnee-Eulen beobachtet, in einem anderen Winter gelangten sie bis ins subtropische Florida. Blick ins Land Ein Rehkitz ging aufs Eis Königssee. Ein Rehkitz hatte Angst vorm Photographieren. Es wollte sich vor den Wintergästen am Königssee retten, die es aufgestöbert hatten, lief auf den vereisten See und brach durch die dünne Eisdecke ein. Es wäre verloren gewesen, wenn nicht Bootsführer mit flachen Kähnen zu Hilfe ge- kommen wären, die das zitternde Tier bar- gen und eine Stunde lang in der Bootshütte wärmten. Die Mutter des kleinen Rehkitz hielt sich immer in seiner Nähe. Als es frei- gelassen wurde, verschwanden beide mit großen Sprüngen im Wald. Stürzende Fichte zertrümmerte Auto Weilheim. Eine riesige Fichte zertrüm- merte auf der Straße zwischen Landstetten und Fischen am Ammersee ein Personenauto Der Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt. Durch den starken Sturm war die Fichte einen Meter über dem Wurzelstock abge- knickt umd stürzte auf das in diesem Augen- blick vorüber fahrende Auto. Probe-Alarm für US-Soldaten Frankfurt. Amerikanische Soldaten wur- den in der Nacht zum Freitag in Frankfurt von Patrouillen der Militärpolizei in Frank- kurt aus den Restaurants geholt und aufgefor- dert, sofort ihre Kasernen aufzusuchen. Viele wurden auf Lastwagen in die Unterkünfte zurückgebracht. Wie die Armee mitteilte, handelte es sich um einen Probealarm, um festzustellen, mit welcher Schnelligkeit die Einheiten im Ernstfall vollzählig seien. Benzintank eines Lastautos explodiert Melle(Niedersachsen). Durch Hantieren mit offenem Feuer am Benzintank eines Lastautos wurde in einer Garage in Insing- dorf, Kreis Melle, eine schwere Explosion ausgelöst. Ein Kraftfahrer wurde auf der Stelle getötet. Zwei andere Männer erlitten schwere Verletzungen. Eintrittskarten für Dresdener Kirchen Kassel. Zu einer Kollekte für den Wieder- aufbau der Dresdener Kirchen rief das evan- gelische Hilfswerk in Kurhessen und Wald- eck auf. Der Landespfarrer der Inneren Mis- sion, Erich Freudenstein, wies darauf hin, daß die wenigen wiederaufgebauten kirch- lichen Räume Dresdens die Gemeindemit- glieder, die zu den Gottesdiensten kämen, nicht aufnehmen könnten. Bei manchen kirchlichen Veranstaltungen müßten Karten ausgegeben werden, um eine gewisse äußere Ordnung zu ermöglichen. Bestechungsversuch geahndet Nürnberg. Das amerikanische Distrikt- gericht in Nürnberg verurteilte die 43jährige Marie Odette Galotti aus New Vork und den 49 Jahre alten Georg Saxe aus Dallas(Texas) wegen versuchter Annahme von Bestechungs geldern einer Schweizer Firma zu je einer Jahr Gefängnis. Die Strafe wird erlasser Wenn die Verurteilten innerhalb von Tagen das amerikanische Besatzungsgeb! Deutschlands verlassen. Frau Galotti ear leitende Angestellte der Marketenderabtei lung der amerikanischen Armee in Europa, Saxe war als privater amerikanischer Ge- schäftsmann in Deutschland tätig. Hamburg prägt Geld für Honduras Hamburg. Die Hamburger Münze hat da- mit begonnen, Eins-, Zwei-, Fünf- und Zehn- Centavostücke für Honduras zu prägen. Dies ist ihr erster ausländischer Auftrag seit dem ersten Weltkriege. Ein Mann Will hinauf Roman aus dem 050 Berlin von Hans Fallada Copyright 1953 by Südverlag GmbH, München 13. Fortsetzung „So'n Stug!“ „Und wohin fährste, Ernst?“ „Det wird sich zeijen, Immer de Neese nach, sagte Muffi, da kriegte er eenen druff.“ „Paß mal uff, Ernst!“ sagte Rieke jetzt energisch.„Wenn de mit mir fahren willst, det is nich. Ick hole Vatan. Vata is blau. Da kann ick dir nich brauchen.“ „Aber den kannste brauchen?“ „Du machst dir ja lachhaft, Ernst! Wat denkste dir denn? Denkste, jetzt kannste mit mir anfangen? Bei dir piept et ja! Du bist een juter Junge, habe ick immer jesagt, aber wenn de so kommst, ist' sofort allel“ „Aber den kannste brauchen?“ fragte der cker wieder beharrlich. „Det kann ick ooch! Und warum, Ernst? Weil der nich an Mächen denkt! Det is mein Freund, Ernst lee f 55 plötzlich? Det is ja mächtig plötz- 11e 1785 „Det jeht dir doch nischt an, Ernst, wat? a, ick dir jefragt, wieso du deine Brautens 80 Plötzlich wechselst?“ „Siehste, jetzt redst de schon von Brau- tens! Erst heeßt det Freund und denn is det Bräutijaml“ „Du bist doof uff beede Backen, Ernst, det biste! Det kannste dir jarnich denken, det man ooch wat anderet im Koppe hat als deine olle dußlige Knutschereil Wat ick mir dafor koofe! Und denn, ick jeh' noch uff Schule, Ernst, besinn dir!“ „Det hat mit Schule jarnischt zu tun! Ick habe jesehn, wie er uff dir jesehen hat, jestern Abend— ick bin Kenner. een Blick jenügt mir!“ 7 „Du spinnst ja. Ernst“, mischte sich jetzt Karl Siebrecht in diese sich ständig stei- gernde Zwiesprache.„Da irrt sich die Rieke, ich bin auch wie du.“ „Da siehste es, Riekel Aba“ „Aber was du von der Rieke sagst, das ist Quatsch. Ich habe ein Mädchen zu Haus, da, wo ich her bin, und an die denk' ich..“ „Is det wahr, Karl?“ „Das ist ganz gewiß wahr, Ernst!“ Ernst Bremer überlegte.„Det haste dir eben ausjedacht.“ „Das habe ich mir bestimmt nicht aus- gedacht. Sie heißt übrigens Erika. ich nenne Sie aber Ria. Da siehst du es!“ Der Bäcker war noch immer mißtrauisch. „Haste denn een Bild von ihr?“ fragte er. „Zeig mir mal det Bild!“ „Ich habe kein Bild von ihr.“ Und etwas unlogisch: Sie ist doch die Tochter vom Pastor!“ Aber gerade dies schien den Bäcker zu überzeugen.„Wenn et so isl“ sagte er. Und noch einmal nachgrollend:„Man kann ooch mehr Mächen haben!“ „Nu biste aber stille, Ernst!“ sagte Rieke Busch energisch.„Du kannst det, du kanust zehne haben, und wenn de de elfte siehst, rennste schon wieda wie Franz Piepen- deckel! Aber Karl is nich so— Wat, Karl, du bist nich so?“ „Nein, bestimmt nicht!“ „Na, Jott sei Dank! Det wär ja ooch noch schöner, wenn du und hättest ooch mit Ooſenverdrehen anjefangen! Wenn du * müßtest, wie du aussiehst, Ernst! Na, nu mach man, Lotte wartet— se wartet doch?“ „Ach diel Na ja, wenn't so is, Karl. Denn nischt für unjut, Rieke. Natürlich biste noch een Schulmädchen, bloß, det een anderer det manchmal vaj ißt. Er quasselte sich aus der Elektrischen. „So ein Schmachtfetzen!“ sagte Rieke hinter ihm drein.„Wat der sich inbildet, det möchte ich bloß am Sonntagmittag sind.— Aber det ist doch wahr, Karl, mit deine Erika?“ „Doch, Rieke, das ist wirklich wahr.“ „Und haste wirklich keen Bild von ihr?“ „Nein, wirklich nicht.“ „Is se dunkel oder hell, Karl?“ „Ich weiß nicht mal, Rieke. Doch. ich glaube, sie ist hell.“ „So seid ihr alle, ihr Männer, det wißt ihr nie! Is se denn sehr fromm, weil se vom Pastor is?“ „Ich weig eigentlich nicht, Rieke. Wir haben nie darüber geredet. Fromm ist sie wohl.“ „Küßt se dir denn?“ Doch, ja, sie hat mir schon einen Kuß gegeben.“ „Na, denn is't jut, Karl. Ick dachte schon, dafür wäre se zu fromm, det wäre ooch nich det richtige! Aber so is't jut, Karl, wenn se dir küßt.“ „Nächste Haltestelle müssen wir raus, Rieke“, sagte Karl, dem etwas ungemütlich bei diesem Verhör geworden War. 18. Suche nach Vater Der Grüne Baum, so voll er auch war, beherbergte doch den alten Busch nicht mehr, sie mochten noch so sehr in jedem Winkel nach dem stillen Trinker Ausschau Halten. Aber schließlich erfuhren sie doch. daß der Alte noch einmal auf den Bau zu- rückgegangen war, um etwas zu suchen. Karl Siebrecht flüsterte:„Ich glaube, ich weiß, was er gesucht hat: namlich sein Mau- rerzeug! Ich hab' doch den Rucksack mit- genommen und bei euch zu Hause abgesetzt.“ „Da haste recht, Karl!“ rief Rieke, und ihre Augen leuchteten.„Du hast een kluget Köppcken. Uff sein Zeug is der Olle scharf, da kann er noch so blau sind. Komm, Karl, wir jehen uff den Bau!“ Der die Straße hinabfegende Wind sprang sie umbarmherzig an. Der Regen schlug ge- gen ihre Gesichter. Aber das war Wohltat nach dem Mief und Gestank der Kneipe. Sie atmeten tief. Als sie um eine Ecke bogen, wehte der Wind noch stärker. Langsam zeich- nete sich auf dem wolkendunklen Nacht- himmel die schwarze Kontur des Häuser- blocks ab, erst flach geduckt, dann immer mehr aufsteigend, drohend. Stärker leuch- teten die Koksfeuer in den Fenstern.„Wir müssen jetzt aufpassen, Rieke! Hier stehen überall Steine, Karren, Baubuden— Und So plötzlich wuchs etwas Dunkles nah vor ihnen auf, daß sie schon dagegenrannten. Es waren Mauersteine, sie befühlten sie mit ihren Händen. Sie lachten beide, atem- 108.„Jedenfalls sind wir jetzt da. Hier, inks um die Steine, müssen wir gehen.“ „Und wie finden wa Vatan—?“ Ja, sie Waren da, sie standen vor den Bau- ten, sie standen vor fünf, vor zehn, vor Zwanzig, vielleicht vor fünfzig Häusern, die in einem Block vor ihnen lagen. In manchen Häusern ist schon Elektrisch“, sagte Karl Siebrecht. „Aber nich, wo Vata jemauert hat. Weeßte nich, wo Vata jemauert hat?“ „Nein, Rieke.“ „Det muß doch sind, wo noch Jerüste sind. Kannste nich sehen, wo Jerüste sind, Karl?“ „Das muß auf der anderen Seite sein. Hier ist schon alles fertig.“ „Na, denn komm, Karl! Faß mir an. Hier Können wa überall jejen wat anrennen. Is doch jut, det de mit mir jekommen bist, ick bin nich jraulich, aber det hier Finster ragten die Bauten über ihnen in den dunklen Nachthimmel hinein, Sie hatte Wie selbstverständlich ihre Hand durch sei- nen Arm gesteckt, und Karl Siebrecht führte das Mädchen nun höchst ungeschickt, denn dies war eine ganz ungewohnte Situation für ihn. Als sie aber gegen eine Karre angerannt und beinahe zu Fall gekommen waren, drückte er ihren Arm fester an sich, und von der Wärme des Mädchens floß ein unge- Wohntes, wohltuendes Gefühl in ihn. Sie tasteten sich vorwärts, hielten sich an Ge- rüststangen und riefen in leere Fenster- höhlen, in Türöffnungen, aus denen es sauer- lich scharf nach frischem Kalk roch, hinein: „Vata! Herr Busch! Vata!“ Ein öder Wider- hall antwortete schwach, erstarb. „Still mal! Det war doch so, als hätte er jeamtwortet— 2!“ „Vata, Herr Busch!— Vata!“ Ein öder, rasch hinsterbender Widerhall „Das war bloß das Echo, Riekel“ Sie tasteten sich weiter, der Sturm riß an ihren Kleidern, Gesicht und Hände waren eisig von der peitschenden Nässe. Und wie- der Rufen und Lauschen und Tasten Dann blieb Rieke stehen. Det hat doch allens keenen Zweck nich, Karl“, sagte sie. „Wenn der Olle blau is, hat er sich hinje- hauen. Da können wa uns dämlich rufen, der hört nich.“ „Wir können aber nicht in den Bauten suchen, Rieke! Wir kommen keine Leiter hoch. Man sieht ja die Hand nicht vor Augen!“ „Ebend! Und der Mann liegt in de Kälte und Nässe! Wat machen wa bloß?“ Fortsetzung folgt 3 80 eee 111. Seite 4 MANNHEIM Der Städtebau soll nicht geplante Technik sein Die jüngste Abteilung der Stadtverwaltung, die„Verkehrsplanung“, packt das Uebel an der Wurzel an Die jüngste Abteilung der Stadtverwal- an der Ursache, als an den Wirkungen von dung ist„Verkehrsplanung“ überschrieben Verkehrsunfällen interessiert, und betreibt und dem Tiefbauamt angeschlossen. Sie ar- darum eine Art Ursachenanalyse auf wissen- beitet eng mit Polizei und Verkehrswacht, schaftlicher Basis. Da werden Punkt- und besonders aber auch mit dem Referat VIII Flächenzählungen über Verkehrsunfälle vor- bzw. der Stadtplanung zusammen. Wie diese Semommen, und genau errechnete Ergebnisse Institutionen steht auch sie im Dienste der liefern die Unterlagen für eine in die Zu- Verhütung von Verkehrsunfällen, packt aber kunft blickende Verkehrsplanung, die mit der die Sache ihrem Charakter als planendes Gesamtgestaltung unserer Stadt ein gemein- Organ nach mehr an der Wurzel an. sames Ziel verfolgt. Es ist eine neue Richtung der Verkehrs- Man kann sich kaum vorstellen, wie die Planung, die müt dieser Abteilung ihren Ein- Verkehrsabteilung der Stadt mit ihren„drei Zug in Mannheim gehalten hat. Sie ist mehr Mann hoch“ diese ganze riesige Planungs- arbeit bewältigen soll und kann, eine Pla- mungsarbeit, die vordringlich ist, weil sie der Ausarbeitung und jeder weiteren Ausgestal- die sie auf ihrer Weltreise Streifzug durch diese Juge Der Komet lieg uns schmählich im Stich. Er ist zwar da, aber nur als enteilendes Pünkt- chen am Morgenkimmel sichtbar. Nicht nur Mannheim, sondern der ganze Erdball sckeint iam schnuppe zu sein. Er bekräftigte das mit einigen zusätzlichen Sternschnuppen. Seine irdischen Kollegen, die Sterne vom Filmhimmel, zeigten sich aus bestimmten Gründen wesentlich kuldvoller, æamen nicht nur nach Mannheim, sondern liegen sick sogar dazu herbei, unter den scharfen Augen ernst- zunekmender Kritiker keiße Würstchen zu ver- zehren und charmant zu lächeln— Worauf be- sagte Kritiker aus ihren Herzen Mördergruben machten und von erfreulicken, reizenden, amu- santen und entzückenden Begegnungen berick⸗ teten. . Auch die Amerikaner haben gedacht und denken immer nock daran, den Kometen auf Mre Weise zu begrüßen und zu feiern. Sehr originell kann man ihre Methode zwar nicht nennen, wohlbekannte„Christbäume“ zu nücht- licher Stunde an den Himmel au zaubern, aber so lange nichts nachkommt und das ganze nur eine Weltuntergangsübung bleibt, wollen wir den kleinen Schreck zu später Stunde heralich gerne in Kauf nehmen. Er ist in der Lage, da ran zu erinnern, was man überstanden Nat, daß man noch lebt und. * „und überhaupt ist das ein Grund zum Feiern. Damit kämen wir auf die närrische Zeit zu sprechen, der wir mit Riesenschritten entgegengehken. Neulich las ich einen närrischen Aufruf. Darin hies es, an Fastnacht habe Mannheim für drei tolle Tage auf dem Kopf zu gteken. Meiner Meinung nach heißt das, Fast- nacht fällt neuer aus, denn auf dem Kopf steht nicht nur Mannheim, sondern die ganze Welt alle Tage. Drehen wir die Chose rum, stellen Wir uns an Fasching zur Abwechslung einmal auf die Füge, reden wir, wie uns der Schnabel! gewachsen ist, tragen wir die Kleidung, die uns am symphatischsten ist— und wir werden erkennen, daß Narrheit Wahrheit ist. * Veber das Wetter spreche ich nur ungern, aber ich muß, weil es den Pächtern des Eis- Stadions, dem MERC, erhebliche Sorgen be- reitet. Die Eisdecke, Basis des ſommenden Länderspiels Kanada— Deutschland, hat Trä- nen in den Augen und ist weichen Gemüts. Nur mit Müne und aller Voraussicht nach er- hneblickhen Kosten wird sie sich halten lassen— vorausgesetzt, daß die stromgespeisten Eis- maschinen weiterhin Tag und Nacht auf vol- len Touren laufen. Letzteres häͤngt einerseits vom guten Willen der Maschincken ab, ande- rerseits von der lieben Stadtverwaltung, die inständig gebeten wird, die Stromrechnung au streichen, bezienungsweise sie heuer nicht dem MERC, sondern dem Wettergott zuzustellen. l es. Brasilianisches Rendezvous Einen symphatischen Gast aus dem fer- nen Brasilien beherbergte Mannheim gestern in seinen Mauern. Es war Vanja Orico, eine Hauptdarstellerin des brasilianischen Films „O Cangaceiro“, die sich dem Capitol-Fubli- kum persönlich vorstellte und zu kremdarti- gen Muslikinstrumenten Lieder ihrer Heimat Sang. Nicht nur ihre Stimme ist von beson- derem Reiz, sondern auch die charmante, temperamentvolle junge Dame selbst, die 0 interessant zu plaudern wußte über den Film, über ihre Heimat und die vielen Länder, Sah. es Foto Steiger tung teilweise schon lange trächtiger Bau- vorhaben vorausgehen muß. An der Wand der neuen städtischen Ab- teilung hängt eine Karte, die verdeutlicht, Was Dipl.-Ing. Weick, der Abteilungsleiter, unter der von ihm angestrebten„verkehrs- gerechten Planung“ versteht, die nicht mit der sogenannten verkehrsbetonten Planung verwechselt werden darf. Die Karte zeigt eine„Stadtschaft“ von 5 000 bis 6 000 Einwohnern, eine Art ver- Kehrsumschlossenes Wohngebiet, bei dem der Kraftfahrzeugverkehr sich im wesentlichen auf einer peripheren Straße bewegt. Das In- nere gehört in der Hauptsache dem Fußgän- Ser und Radfahrer, und hat kein verkehrs- amziehendes, massiertes, sondern ein durch 5 Der Einwohner kann zu Fuß durch das ganze Grünflächen aufgelockertes Zentrum. Gebiet gehen, ohne eine Verkehrsstraße kreuzen zu müssen. Wie der Kraftfahrzeug- Verkehr nach außen zunimmt, so der Fuß- gängerverkehr etwa nach dem Innern des Gebietes, das irgendeinen Vorort oder Stadt- teil von Mannheim darstellen könnte. Die„verkehrsgerechte Planung“ oder, Wie man sie noch nennen kann:„Planung nach dem Fußgänger“, zieht die Konsequen- zen aus der Tatsache, daß der Verkehr nicht mehr nur die Summe von einzelnen Ver- cehrsbeziehungen und steilnehmern ist, son- dern eine eigenständige Erscheinung, eine Grundlage unseres modernen Lebens über- haupt. Sie stützt sich auf entgegengesetzte Krafte komponenten, auf Komponenten, die sich weder überlagern noch treffen, und der Kraftfahrzeugverkehr ist vom Fußgänger- Vor dem amerikanischen Gericht standen zwei muntere Burschen, der eine 18, der andere 23 Lenze alt, und Letzterer war der Sohn eines Gastwirtes, der in seinem Keller- lokal gar viele Gläser kühlen Bieres auch amerikanischen Soldaten verabreichte. So War es auch am 1. November 1953, als in einer Frühe, die schon sehr spät War, ein U. S. Sergant die Katakomben betrat und seinen Durst entsprechend einen Humpen Gerstensaft bestellte. Weil man aber gerade dabei war, das Lokal zu schließen, forderte ihn der Gastwirtssohn auf, sein Bier mög- lichst schnell zu trinken, was dem wackeren Sohne aus dem Lande der Freiheit mißfiel und ihn veranlaßte, sich entschieden gegen diese Zumutung zu verwahren. Das weitere war schnell geschehen: Der Sohn des Wirtes gab dem Soldaten einen Stoß. Es kam zu Gegenstößen und es kam zur schlagartigen Hilfeleistung des herbei- geeilten 18jährigen Mitangeklagten, der seine nicht eben schwachen Kräfte dem be- reits ziemlich benommenen Sergeant erbar- munglos demonstrierte. Und als dann der Gastwirt selbst die beiden jungen Herren aufforderte, den störenden Gast nach oben zu transportieren, ersannen diese ein necki- sches Gesellschaftsspiel, indem sie den armen Kopf des Soldaten im Sambarhythmus an den Haaren gegen die Wand bumsten, bis jener zwar nicht seinen Geist, aber immer- hin sein Bewußtsein aufgab. Grün und blau erwachte er zwei Stunden später im Kran- kenrevier der Sullivan-Kaserne, stützte seinen schmerzenden Kopf in beide Hände und erstattete Anzeige. Die Beweisaufnahme in der Verhandlung ergab obigen Tatbestand. Zwei unbeteiligte Zeugen hatten gesehen, wie schwer der Soldat mißghandelt worden war und fungier- ten als Zeugen der Anklage. Gemischt wurde es erst, als die Zeugen der Verteidigung auf- marschierten, denn mangels genügender Standfestigkeit konnten sowohl der Ober- kellner des Kellerlokals als auch sein Chef selbst nicht umhin, einen ausgesprochen schlechten Eindruck zu hinterlassen: Sie waren nämlich voll des süßen Alkohols, brüllten im Gerichtssaal herum und werden und Radfahrerverkehr völlig getrennt. Da Mannheim im Vergleich zu Frankfurt oder Hamburg noch keine eigentliche Großstadt ist im Sinme eines Zusammengewachsenseins mit seinen Vororten und der Bebauungs- dichte, läßt sich hier in dieser Hinsicht sicher noch einiges„machen“. „Der Städtebau soll nicht geplante Tech- mik sein, sondern jeder seiner verschiedenen Zwecke muß einer gemeinsamen Planungs- idee untergeordnet werden“, erläutert Dipl. Inig. Weick. Darum plädiert er auch nicht für eine Subordination des einen Planers unter den anderen, sondern für Koordination und echtes„teamwork“. rob Walter Freiherr von Gienunth in Eisenberg gestorben Walter Freiherr von Gienanth, der im fast vollendeten 72. Lebensjahr starb, war mit Mannheim durch eine 13 Jahre währende Tätigkeit als Direktor bei der Firma Hein- rich Lanz(1932 bis 1945) verbunden. Zuvor hatte er in Zweibrücken das Werk Lanz- Werry geleitet. Seine Mutter stammte aus dem Engelhornschen Hause in A 1 und war eine Schwester jenes Friedrich von Engel horn, der 1865 die BASF in Ludwigshafen mitbegründete, nachdem Mannheims Stadt- Väter von dem neuen Werk nichts als Ge- ruchsbelästigungen erwarteten und sich dem- entsprechend einstellten. Durch Heirat war Walter von Gienanth, der in Karlsruhe In- genieur wissenschaften studiert und lange Jahre in Amerika zugebracht hatte, mit Giu- linis in Ludwigshafen in Verbindung. Nach 1945 zog sich Walter Gienanth, Mitinhaber und Geschäftsführer der Firma Gebrüder Gienanth-Eisenberg, nach Eisenberg) Pfalz zu- rück, nachdem er in Weinheim das Wirt- schaftsamt vorübergehend geleitet hatte. Auch in dem von seinen Vorfahren gegründeten Eisenberger Werk war der joviale Herr, Passionierter Jäger und caritativ aufgeschlos- sen, sehr beliebt. Die Gienanths stammen aus Frankreich, das sie Mitte des 18. Jahrhun- derts mit der toleranteren Rheinpfalz ver- tauschten. Als begabte Geologen und In- genieure. interessierten sie sich in Eisenberg kür den Erzabbau, den bereits die Römer in Angriff genommen hatten. ch Mit dem Kopf nicht durch, aber un die Wund Mißhandlung eines Amerikaners vor dem US-Gericht sich wegen Mißachtung des Gerichts noch zu verantworten haben. Zwei Monate Gefängnis mit 30 und 45 Tagen Strafaussetzung auf Wohlverhalten gab es für die beiden Angeklagten, die ver- ständnisinnig ihre wohlausgebildeten Händ- chen(nächste Handschuhnummer ein Ze- mentsack!) betrachteten und sich hoffentlich in nächster Zeit keine originelle Zeitvertrei- berei mehr einfallen lassen. lex Mannheim im Spiegel des Tages Ein„vorbildlicher“ Sohn Wegen einer ihm durch Betrug in die Hände gefallenen Schreibmaschine, die ihm den Boden unter den Füßen offenbar zu heiß machte, schmiedete ein 41jähriger Flucht- pläne und versuchte, von seinem Vater „Reisegeld“ zu erpressen. Der Vater verließ nach erfolglosem Drängen seines Spröhlings die Wohnung und suchte in einem Alters- heim Schutz. Ex hätte das nicht tun sollen, denn der Herr Sohn verkaufte den größten Teil der Einrichtung, vermietete die Woh- nung seines Vaters und kassierte gleich die Miete für die nächsten drei Monate. Zum Schluß steckte er noch das Scheckbuch seines Vaters ein und verschwand. Die Begleichung einer nächtlichen Zeche mit einem väter- lichen Scheck konnte noch im letzten Augen- blick verhindert werden. Der ungetreue Sohn konnte auf Grund eines Haftbefehls jetzt in Iserlohn festgenommen werden. Ueberfall Zwischen 21 und 22 Uhr sprang ein unbe- kannter amerikanischer Soldat in der Hoch- uferstraße einen 35 jährigen Ludwigshafener an und schlug ihm einen Gegenstand über den Kopf, so daß der Verletzte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Der Sol- dat ergriff die Flucht. Flüchtige Schuldner Unter Mitnahme eines zum Teil bezahl- ten, aber vollständig gepfändeten Volks- wagens und Hinterlassung eines Schulden- kontos von 6000 DM verschwand ein Ehe- Eingehende Untersuchungen haben ergeben, daß der Schaden an der Rheinbrücke Mannheim-Ludwigshafen, den wir bereits gemeldet haben, doch größer ist als ur- sprünglich angenommen wurde. Der sta dtseitige Vorlandbogen mit Widerlager ist durch die Sprengungen im Jahre 1945 sowie Hochwasserauswirkung dreifach gerissen, wobei sich das Widerlager der Mannhei mer Seite zum Rhein hin verschoben hat. Man ist nun dabei, den Vorlandbogen mit einem Behelfstragewerk zu unterfangen und die Gefahrenstelle durch Betonausg uß zu sichern. Diese Arbeiten erstrecken sich über eine Länge von 20 Metern. Eisenbahnzüge dürfen die Brücke zur Zeit nur mit 10-Kilometer- Geschwindigkeit passieren. Um auch den Straßenverkehr aufrecht zu erhalten, werden die Arbeiten mit möglichster Rücksichtnahme vorangetrieben, wo- bei diese sich allerdings außerordentlich schwierig gestalten., So muß voraussichtlich in einer der nächsten Nächte das gesamte Gleiswerk herausgenommen und noch in der gleichen Nacht nach Sicherung des Unter baus wieder eingebaut werden. Foto Steiger Alt neue Wohnungen durch die Gagfah erstellt Richtfest in C 7— 200 weitere Wohnungen geplant „Vollbracht und vollendet grüßt der stolze Bau“ verkündete fröhlich nach altem Brauch ein junger Zimmermann. Nach ge- taner Arbeit saß man gemütlich beisammen, um Richtfest zu feiern. 44 neue Ein-, Zwei- und Drei-Zimmerwohnungen in C 3 werden bald bezugsfertig sein. Gagfah- Direktor Hof- müller, München, erinnerte daran, daß er sich beim ersten Richtfest in Mannheim ge- Wünscht hatte, möglichst oft aus diesem An- aB Hierherkommen zu dürfen. Inzwischen seien 290 Wohnungen fertig geworden, 64 Seien noch im Bau, zusammen also 354 neue Wohnungen. Er ging bei dieser Gelegenheit auf verschiedene Probleme des Wohnungs- baues ein und meinte, daß sich die Form der Mietwohnung, des Eigenheims und der Kleinsiedlung in der Vergangenheit gut be- Währt hätte und daß man sie auch in Zu- kunft bevorzugen wolle. Den Gemeinnützi- gen Baugesellschaften werde oft vorgewor- fen, sie seien Mammutunternehmen. Die Gagfah habe jedoch heute schon 40 Prozent sches Auftreten als„General Pitt“ fd a Kriegsende lebhaft von sich reden Seis hafte, ist, wie am Freitag begann vor einiger Zeit gegen sine Kaufen 3000 Mark auf kreien Fuß gesetzt wWordes der Wohnungen in Privateigentum überge- Führt. Auf Miethausblöcke könne man auch grund im Herzen der Städte für Eigenheime unerschwinglich sei. meister Trumpfheller erwiderte den Dank. Er begrüßte die Nachricht, daß die Gagfah ken erworben hat, auf die sie etwa 220 Woh- nungen bauen will. Bei einem Bevölke- rumgszuwachs von 800 bis 1000 Personen im Monat könne in Mannheim gar nicht genug Baufeld die Sonne scheint“. General„Pitt“ demnächst vor Mannheimer Gericht best paar in Richtung Ostzone, um den„lästigen“ Nachforschungen seiner Gläubiger zu ent- gehen. Wer wurde geschädigt? Eine bedenkliche Werbeaktion startete eine auswärtige Firma in Mannheim, als sie versprach, an„Verkehrserziehungsfiguren“ Reklamesprüche interessierter Geschäftsleute anzubringen. Ein Geschäftsmann, der für diese in Mannheim völlig unbekannte„Wer- bung“ bereits 86 DM vorausbezahlt hatte, erstattete nun Betrugsanzeige gegen das Unternehmen. Diebstahl„aẽns Liebe“ Ein abenteuerlustiger Angestellter schlief in der Wohnung einer„leichten Dame“ ein und stellte beim Erwachen den Verlust von 300 DM fest. Das Mädchen konnte inzwi- schen ermittelt werden, bestreitet aber den Diebstahl. Schmucklüsterne Einbrecher In der Nacht zum Freitag schlugen in der Innenstadt unbekannte Einbrecher die Schaufensterscheibe eines Juweliergeschäftes ein und stahlen eine bis jetzt noch nicht festgestellte Anzahl von Uhren und Schmuck Faule„Zigarettenhandlung“ Gerade war ein 39jähriger in der Neckar- stadt dabei, die ihm von einem Amerikaner übergebenen 1300 Zigaretten bei einer be- stimmten Adresse abzuliefern, als er von einer Polizeistreife gestellt wurde. Lieferant und Abnehmer konnten fest- und die La- dung sichergestellt werden. daraufhin vom Bundesgerichtshof nach Mannheim verwiesen worden. Da Sich Schwierigkeiten im Zusammenhang mit einem mitangeklagten Karlsruher Rechts- lung noch einige Zeit auf sich warten lassen, Seeger wird der falschen Anschuldigung von Richtern in Karlsruhe und der Vernichtung von Urkunden aus seinen Strafakten be- beschuldigt. Wohin gehen wir? Samstag, 23. Januar: bis 22.00 Uhr: „Cavalleria, rusticana“,„Die „Der Reigen“; Alster 23.00 Uhr:„Les parents terribles“; Palast 22.20 Uhr: In Rache vereint“ Eichbaum-Stammhaus, P 5, 9, 20.11 Uhr: Kar- nevalistische Sitzung der Fröhlich Pfalz Kunsthalle 20.00 Uhr: abend(Richard-Wagner- Verband); Kkarau 20.11 Uhr: Fremdensitzung mit der„Gro- kageli“(SPD); Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene„Lernen— Lernen“; Haus des Jungen Mannes, G4, 1-2, 20,00 Uhr: Laienspiel„Revolution der Liebe“. Sonntag, 24. Januar: Nationaltheater 10.0 bis 12.30 Uhr: Geschlossene Vorstellung für die Belegschaft der Firma BBC; 14.00 bis 15.30 Uhr:„Rumpelstilzchen“; 20.00 bis 22.45 Uhr: „Orpheus in der Unterwelt“; Mozartsaal 19.30 bis 22.30 Uhr:„Undine“; Alster 11.00 Uhr: Ge- Fmspiegel Capitol:„O Cangaceiro“ Obwohl dieser Film in Cannes als bester Abenteurerfilm ausgezeichnet wurde, gibt er erst nach eingehender Betrachtung und Veberlegung besondere Werte preis, die die- Ses Prädikat gerechtfertigt erscheinen las- sen. Auf Anhieb scheint er ein Wildwester zu sein, noch grausamer, noch brutaler, noch reißerischer als seine Vorgänger. Was die- sen brasilianischen Streifen aber trotzdem auszeichnet, sehenswert und interessant macht, das ist die Wahrheit über die Bestie Mensch, das Echte und Ursprüngliche, Mo- mente, die mit schonungsloser Realistik aber auch mit feiner künstlerischer Emp- kindsamkeit, die frei ist von Hollywood schminke, zum Ausdruck gebracht werden. Eine grausige Ballade vom Tier in Men- schengestalt, lebensnah und erschütternd in ihrer Tragik, ein Epos wilder Ursprüng- lichkeit und darum trotz aller Blutrünstig- keit schön. Hintergrund ist der unwegsame Norden Brasiliens, die Caatinga. Urwald und harte, trockene Erde stoßen hier zusammen. Ein harter, gieriger Boden, Tor zum Urwald, Tor der Freiheit. Mittelpunkt sind die Men- schen dieser Erde, nicht anders geartet als der Boden, auf dem sie leben und den sie lieben: kindlich naiv, äußerlich fromm, innerlich grausam, launisch, mit unbän- 1 digem Hang zum freien, wilden Leben, jede Ordnung ablehnend und doch nicht ohne eigenes Gesetz, das ein grausamer Ehren- kodex der Gesetzlosigkeit ist. 5 Ein begabter Regisseur(Lima Barreto) wußte diese Vielseitigkeit straff und aus- drucksvoll zusammenzuschmieden, eine er- barmungslose Kamera fand grohgartige land- Wirtschaftliche Perspektiven und mensch- liche Typen. Noch nicht gesehene Darsteller (Marisa Prado, Vanja Orico, Milton Ri- beiro, Alberto Ruschel) zeigen nicht nur be- merkens werte Schauspielkunst, sondern auch die Gabe, durch ihre Ursprünglichkeit über- zeugen zu können. es. Universum:„Lukrezia Borgia“ Die in den prunkvollen Farben römischen Karnevals schwelgende Kamera, die gerade- zu einen Instinkt für die grohgartige Erfas- sung des Raumes beweist, macht vieles in dieser französisch- italienischen Gemein- schaftsproduktion um Laster, Liebe, Grau- samkeit und Rätselhaftigkeit der Borgias wieder gut. Denn das, was Christian Jaque an Atmosphäre vor blutrünstigem Hinter- grund nicht ohne starke Längen einfangen konnte, gleicht die Hauptdarstellerin durch überzeichnete Schwarz- Weiß- Schauspielerei negativ aus, wie überhaupt fast alles Gesche- hen in diesem Film ein Zuviel aufweist: Zu- viel Brutalität, zuviel Güte, zuviel Liebe und schlossene Vorstellung für den Bund Deutscher zuviel Pathos, das gerade deshalb so extrem Wirken muß, weil Martine Carol als Lukrezia zu ausdruckslos und ohne wandelbare Zwi- schentöne gute und böse Seiten jener geheim- nisvollen Frau verkörpert. Lebensvoller ist ihr Partner Pedro Armendariz, der die Ge- waltnatur Cesare Borgias mit ihrer ganzen Hintergründigkeit auf die Leinwand zaubert. In weiteren Rollen: Massimo Serato, Arnoldo Foa und Christian Marquant. HW Perch- und Drahtseilakt im„Universum“ Das neue Wochenprogramm im„Univer-. sum“ bringt mit den„Sheridan Brothers“ auf 1 5 dem Drahtseil eine Attraktion von tänzeri- N A8 PI RIN 0 scher Leichtigkeit, die eine absolute Beherr- 5 f 8 schung der schwankenden Gangart und über- 25 Fkdenso zuverlässig wie unschädſſen zeugende Eleganz der Bewegung verrät und e. sich in schwierigen Tricks als zur Klasse nummer prädestiniert erweist. „Ria und Rome“ wirbeln in ihrem Perch- Akt allerhand Können durch die Luft, wenn auch die Attraktivität ihrer Schleuderakro- batik oft auf Kosten der Exaktheit geht. Es handelt sich hier um eine Vorführung, in der sehr viel Arbeit steckt und die in ihrem Schwierigkeitsgrad durchaus nicht„leicht“ zu ners große Jazz- Parade:; „Das Räuberwirtshaus“; Universum 13.00 Uhr: „Frau Holle“ Märchentheater Kurpfalz); Ame- rikahaus 11.00 Uhr: Einführungsvortrag zu „Herodes und Mariamne“, Spr.: Dr. H. Pinnow (Theatergemeinde). Kulturfilm- Programm Sonntag, 24. Januar: Alhambra 11.00 Uhr: „Aegypten“; Planken 11.00 Uhr: große Unbekannte“. exec u,⏑jꝭõů imm 2 ſobſenen dM, 5- in aſſen Apotheken — Wie wird das Wetter? Mehrere Tage Frostwetter Vorhersage bis Montag früh! Am Samstag zeitweise bewölkt 1 1 1 örtlichen nehmen ist. mit noch einzelnen ört. 577 Der prolongierte„Travelli“ gefällt(sich) 5„„ in einer Art Bajazzorolle, die das Mittel zwi- niederschlagsfreies Frostwetter, schen übertriebener Parodie und untertrie- ö ene nächtliche Tiefstwerte örtlich bis minus zehn bener Clownerei nicht finden kann. hyyb Grad. Leichte bis mäßige Winde um Nordost Samstag, 23. Januar 1954/ Nr. 1 d * Pitt Seeger, der dureh sein hochsta ler e eee nee eee. Er wird sich jedoch in einiger Zeit erneut vor Gericht verantworten müssen. Ein Pro-? zeß gegen ihn, der vor dem Karlsruher Landgericht stattfinden soll, mußte vertagt werden, weil Seeger gegen die Besetzung des Gerichts Einspruch erhob. Der Fall War anwalt ergeben haben, dürfte die Verhand- Nationaltheater 19.0 g Bajazzi“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr:„He- rodes und Mariamne“; Capitol 23.00 Uhr:„Liebe, Rhythmus, Leidenschaft“; Alhambra 23.00 Uhr:? dee in Zukunft nicht verzichten, weil der Bau- Der Stadtverwaltung dankte er für ihre Unterstützung. Bürger- erneut eine Reihe von Trümmergrundstük- gebaut werden. Er hoffe, daß wenigstens ein großer Teil der beantragten Mittel in die- sem Jahr zugeteilt werde, damit„auf dem 5 5 1 eee dene ene gere werteg g eee Lieder und Balladen- Goethesaal 20.00 Uhr: Vortrag von A. Schneider„So sollt ihr leben“(Kneipp-Verein); Volkshaus Nek- Sport-Angler-Vereine; Palast 11.00 Uhr: War- Kurbel 13.00 Uhr: „Erde, die PP der scha! darũ einm Ehre stäti, Schn Wale Mit Vöge Er v Geis ringe Trad Flori eines Schil man! (in 4 vere von! Weg In f rücke 8 Ur- r ist issen, hat. ngen A sich 1 mit ut zu Wo- atlich n der eiger überge- m Auch Bau- nheime valtung Zürger⸗ Dank. Gaglah Adstük⸗ 0 Woh- evölke⸗ nen im genug ens ein in die- A dem bert 1er Aplerl mad Würge 1 vorden, erneut früh: wWölkt lichen ratur chend fetter, zehn rdost MORGEN Seite 8 W Zum Schnitt angesetzt haben ühle Rechner, bauprojekt au wahren. Hoffen wir, daß die Schere von sachkundigen Händen geführt wird und nichts amputiert, was zur Lebensfähig keit des neuen Musentempels benötigt wird. (Zeichnung: Schneider) um die Sechs-Millionen-Grense des Theater- Ehrungen jür Ehrenbürger Dr. Floriun Waldeck Hans von Campenhausen sprach über den Heiligen Augustinus Direktor Heinz Vögele brachte zu Beginn der Januar-Veranstaltung in der Gesell- schaft der Freunde Mannheims seine Freude darüber zum Ausdruck, daß der Stadtrat einmütig zwei prominente Mitglieder als Ehrenbürger der Stadt Mannheim be- stätigte: Universitätsprofessor Dr. Franz Schnabel und Rechtsanwalt Dr. Florian Waldeck, den Vorsitzenden der Vereinigung. Mit seinen Glückwünschen verband Heinz Vögele eine feine Würdigung Waldecks: Er verkörpere den tätigen, den schaffenden Geist dieser Stadt, den Stadtgeist. In hart ringender Gegenwart bringe er Kräfte der Tradition zur Geltung. Ehrenbürger Dr. Florian Waldeck dankte für die Ovationen eines groben Publikums mit einer kleinen Schilderung, wie er mit Dr. Ernst Basser- mann und anderen im alten Gymnasium (in A 4) und im Mannheimer Altertums- verein die lebensvolle Zusammenfassung von Heimatkunde und Humanismus und den Weg ins öffentliche Leben gefunden habe. In fünf Jahren sei zum hundertsten Wie- genkest des Mannheimer Altertumsvereins Rückschau zu halten. Noch nach dem ersten Weltkrieg saßen im Vorstand interessierte gut betuchte Männer, die für die Sammlun- gen jederzeit gern einen Tausender opfer- ten. Der neue Wohlstand hat seine dies- bezügliche Mission noch nicht erfaßt.) Mit der veränderten Lage habe der Altertums- verein seine Zielsetzungen erweitert, wie schon aus dem geänderten Namen hervor- gehe. Wieder gelte es, den Stadtgeist in sich aufzunehmen und auch Neu-Mannheimer anteilnehmen zu lassen. In seinem Schluß wort freute sich Dr. Waldeck darüber, daß trotz des„Sulfatzell- stoff-Krieges““ zwischen Mannheim und Heidelberg Professor D. Hans Freiherr von Campenhausen, Ordinarius für Kirchen- geschichte, zu einem Vortrag über den Hei- ligen Augustinus nach Mannheim gekom- men war.(Spiritus non olet.) In einer knappen Vortragsstunde gab Campenhausen ein Bild von der Bedeutung des Mannes, der eine Zeitenwende über- brückte, ebenso beruhigend wie beun- ruhigend war und blieb bis auf den heu- tigen Tag: Er hat die spätantike Bildung noch einmal glanzvoll zusammengefaßt, ihren formalen Wert betont, ihre ge- schwundene Substanz herausgestellt und mit einem weniger formal, aber stark in- haltsbezogenen Christentum konfrontiert. Er schuf neue Bildung und neuen Stil: Die Sache Gottes allein war ihm wichtig und wissenswert nur alles, was einem besseren Bibelverständnis dienlich war,„Bekennt- nisse“ und„Gottesstaat“ können aus dem geistigen Raum des Abendlandes nicht mehr fortgedacht werden. Augustinus war Römer, auch als Bischof von Hippo regius ein Mann der Ordnung und der Verwaltungspraxis, ein Vater sei- ner Gemeinde gerade in den Nöten der Be- lagerung, die er nicht überlebte. Das mehr oder minder gebrochene antike Selbstver- trauen ist bei Aurelius Augustinus auf- gegeben zugunsten der Ich- Ueberwindung und Ich-Erlösung des Christentums. Die Er- lösungsbedürftigkeit der gefallenen Schöp- kung hat Augustinus mit ergreifenden Sät- zen zum Ausdruck gebracht. Nie über wun- den wurde seine Auffassung, daß seit Christi Opfertod alle Geschichte nur noch als Heilsgeschichte zu verstehen sei. f. w. K. Luisen-Stefanienheim Wird in B G Wieder aufgebaut Das im Jahre 1943 durch Bomben zer- störte Luisen-Stefanienheim wird im Qua- drat B 6 wieder aufgebaut. Das ursprüng- liche, 1855 durch Großherzogin Luise gestif- tete Heim befand sich in L 6 und diente als Schifferkinderheim für Mädchen. Nach der Zerstörung wurden die Kinder nach Buch- klingen evakuiert. Sie fanden darauf im Fröbelseminar Unterkunft, hatten aber auch hier keine bleibende Stätte. Die Stadt benö- tigte das Seminar im Jahre 1951 für eigene Zwecke und die Mädchen kamen nun ins Bu- millerstift in D 7, wo auch die Knaben unter der Obhut katholischer Schwestern unter- gebracht sind. Die dortigen Räume sind je- doch für die 90 Kinder viel zu eng. Es ist daher zu begrüßen, daß das Luisen-Stefa- nienstift, das im kommenden Jahre auf sein 100 jähriges Bestehen zurückblicken kann, wieder neu ersteht. Vs. Interessenteneinflüsse huben im Stadtrat nichts verloren Interressante Einzelheiten aus dem neuen Entwurf zur Geschäftsordnung des Stadtrats Unsere Stadt hat(seit November 1948) eine Hauptsatzung, aber eine Geschäftsord- nung des Stadtrats hat sie nicht. Zwar ist an mehreren Stellen der Hauptsatzung auf eine noch zu schaffende Geschäftsordnung ver- Wiesen, aber sie kam nie zustande, diese Ge- schäftsordnung. Einen Entwurf des Oberbür- germeisters lehnte der Stadtrat 1950 ab. Man fand ihn übertrieben. Oberbürgermeister Dr. Heimerich hat am 3. Januar dem teilweise erneuerten Stadtrat einen teilweise abgeän- derten Entwurf für eine Geschäftsordnung des Stadtrats in Aussicht gestellt. Bisher ging es auch ohne Geschäftsord- nung. Hin und wieder machte sich das Fehlen der legalen Fundierung gewisser Ueblichkei- ten, von denen die Hauptsatzung nichts ent- hält, allerdings bemerkbar. Wo der Entwurf einen„Aeltestenrat“ vorsieht, der„freie Verständigungen über Zeit und Art der Be- handlung wichtiger und schwieriger Aufga- ben herbeiführen“ soll, behalf man sich mit Fra ktionsführerbesprechungen „der großen Vier“, die mitunter ziemlich weit und tief ausgriffen und viele Erörterungen dem Plenum und der Oeffentlichkeit entzo- gen haben dürften. Inwiefern solche Bespre- chungen auch den Ausschüssen vorgearbeitet oder vorgegriffen haben, kann ein Unbetei- ligter nur ahnen, wenn er an den vorab ge- regelten Ablauf mancher Begebenheiten denkt. Die Entscheidungen waren oft schon gefallen, von den Vor- Erörterungen und dem wechselvollen Spiel der Kräfte erfuhr die Stadtöffentlichkeit nichts. In dem Entwurf kommt ein klares Leitbild zum Ausdruck: Seine Urheber wollen den Stadtrat frei wissen von Interessenten-Ein- flüssen. Negativ sieht der Entwurf einen Ausschluß von Sitzungen und Beschlußfas- sungen vor, bei Gegenständen, deren Erledi- gung dem irgendwie durch Familie oder Firma Interessierten Vorteil oder Nachteil bringen kann. Positiv gewendet:„Die Mit- glieder des Stadtrats sind an Aufträge, durch welche die Freiheit der Abstimmung be- schränkt wird, nicht gebunden. Sie stimmen nach ihrer freien Ueberzeugung, nur von der Rücksicht auf das Gemeinwohl geleitet.“ In Zeiten großer Anschaffungen und Aufträge sehr wesentliche Bestimmungen. Der Entwurf ist etwas zu vollständig, er spricht sogar ein Verbot der Geschenk- annahme aus. Mit solchen Selbstverständlich- keiten sollte ein Entwurf nicht belastet sein. Beachtlich ist, daß Stadtratsmitgliedern nicht erlaubt sein soll, an Verkaufs- und Verpach- tungsverhandlungen als Partei teilzunch- men, die in Gemeindeangelgenheiten unter ihrer Mitwirkung geführt werden. Auch ein Verbot der Geltendmachung von Ansprüchen Dritter gegen die Stadt ist in dem Entwurf enthalten. Im Zusammenhang mit unliebsamen Kon- troversen gewinnt die Bestimmung Gewicht, daß Vorlagen größeren Umfangs und beson- derer Wichtigkeit den Stadtratsmitgliedern „möglichst frühzeitig“ zuzustellen seien. Drei- millionen-Vorlagen bei Sitzungsbeginn würde es demnach nicht mehr geben dürfen. Der Entwurf sieht Oeffentlichkeit aller Sitzungen vor,„soweit nicht das öffentliche Wohl oder berechtigte Belange Einzelner entgegenstehen“. Diese Bestimmung ist dehn- bar, wie aus der Praxis hervorgeht. Während andere Städte ihren Bürgern wenigstens noch mitteilen, was auch in nichtöffentlicher Sit- zung behandelt wird, bleibt hierzulande auch die Tatsache einer nichtöffentlichen Sitzung Auhenstehenden streng geheim. Aus der Reihe der Stadträte hat sich manchmal Pro- test gegen„Geheimniskrämerei“ erhoben, besonders bei Punkten, bei denen sich das Plenum mit gutem Grund vor aller Oeffent- lichkeit auf die Schultern hätte klopfen können. Fehl am Platze scheint in dem Entwurf ein Passus, den man sich nicht genau genug überlegt hat:„Der Vorsitzende) Kain Personen, die das Gemeindewahlrecht noch nicht besitzen, allgemein vom Besuch der Sitzungen ausschließen.“ Im Zeitalter der offenen Türen und einer dringend notwen- digen Nachwuchspflege sollte eine solche Be- stimmung besser nicht gefaßt werden, wenn sie nicht besser gefaßt werden kann. „Die Verhandlungen der beschließenden Auschüsse sind.. öffentlich, besagt 2 Karfkk-gSsxkat! Win Alg gc ee NMANNH EIA f I. 4 IBteite Straße“ § 48/5. Von dem Grundsatz gibt es natürlich Ausnahmen. Sollte der Entwurf angenom- men werden, so sollte man von der Aus- nahme wieder zum Grundsatz zurückkehren und hin und wieder Ausschußsitzungen öffentlich machen. Der Entwurf ist so übel nicht, wollte man ihn von allzuvielen Subtilitäten säubern Wäre er in seinem Kernbestand und seiner Tendenz durchaus diskutabel. F. W. k. „Richtige Eltern sind die geborenen Pädagogen“ Oberkirchenrat Katz sprach als Seelsorger über Erziehungsfragen Den zweiten Erziehungsvortrag der evan- gelischen Gemeinde in Feudenheim, der das Problem„was sind wir Eltern unseren Kin- dern schuldig?“ mehr von der seelsorgeri- schen Seite her beleuchtete, hielt am Don- nerstag im Gemeindehaus Oberkirchenrat Katz(Karlsruhe), der von der These ausging, daß geistige, geistliche und materielle Güter den Menschen nur als eine Art Darlehen ge- geben seien und die Verpflichtung zur Wei- tergabe an kommende Generationen in sich schlössen. Diese Auffassung begründe neben der Sorgepflicht auch ein Sorgerecht der Eltern, das geschützt werden und sich auch guf den Glauben beziehen müsse. In der praktischen Auswirkung hob der Redner das Elternhaus als zeitlich und wert- Kleine Chronik der großen Studt Filmclub. Am 23. Januar, 22.45 Uhr, läuft in den Alster-Lichtspielen der Cocteau-Film „Die schrecklichen Eltern“ in Originalfassung mit deutschem Untertitel. Der Theaterverein„Dramatischer Club““ Waldhof lädt zu einem Tanzabend am 23. Ja- nuar im Franziskushaus ein. Beginn 20 Uhr. Sängervereinigung 1884 Feudenheim. Am 23. Januar, 19.30 Uhr, Lokal„Zum Stern“ Generalversammlung. Rassetaubenzüchter vereinigung. Am 23. und 24, Januar im Lokal Zum Löwen“, Käfertal, zum 25jährigen Bestehen des Vereins Jubi- jäumsschau. Am 23. Januar, ab 20 Uhr, gemüt- liches Beisammensein. Die Taubenzüchter Neckarau(Reisegruppe) treffen sich am 23. Januar, 20 Uhr, im Lokal „Zum Engel“ zur Generalversammlung. Herschelbad. Am 24. und 31. Januar sowie am 7. Februar bleibt die Schwimmhalle I des Herschelbades geschlossen. An den genannten Tagen wird der Familienbadbetrieb in der Schwimmhalle III durchgeführt. Sudetendeutsche Landsmannschaft. Am 24. Januar, 15 Uhr, im„Kaisergarten“ Jahres- Hauptversammlung. „Frau Holle“ wird am 24. Januar, 13 Uhr, im Universum für große und kleine Leser des „Mannheimer Morgen“ vom Märchentheater Murpfalz aufgeführt. „Sängerhalle Germania“ Neckarau. Am 24. Januar, 14.30 Uhr, im Lokal„Engel“, Neckarau, Generalversammlung. CVIM. Unter dem Motto„Revolution der Liebe“ gestaltet der CVJM Laienspielkreis einen Abend am 24. Januar im Haus des Jun- gen Mannes, O 4, 1-2. Beginn 20 Uhr. Wanderfreunde. Am 24. Januar Wanderung Schlierbach Jägerhaus Felsenmeer Hohler Kestenbaum— Waldhilsbach— Heidel- berg. Abfahrt 8.10 Uhr mit OEG Stadtseite. Männergesangverein„Freundschaft“ Käfer- tal. Am 24. Januar, 18 Uhr, in der Siedler-Gast- stätte„Speckwegbunker“ Generalversammlung. „Untere Pfarrkirche“. Am 24. Januar Fest des Kirchen- und Stadtpatrons St. Sebastian; 10 Uhr Festgottesdienst, 19 Uhr Sebastianus- feier, anschließend Abendmesse. Kleingärtnerverein Mannheim-Rheinau. Ge- neralversammlung am 24. Januar, 15 Uhr, im Lokal„Flörsch“, Rheinauhafen. Eine Wiederholung des Vortrages von Pro- fessor Thielicke,„Die Entstehung des Menschen — Grenzfragen zwischen Biologie und Religion“, ist, wie uns die Städtische Pressestelle mitteilt, in Erwägung gezogen worden. Der neue Ter- min wird noch bekanntgegeben. Um 17.11 Uhr, nicht um 20.11 Uhr. Die Frem- densitzung des„Feuerio“ am 7. Februar im Musensaal beginnt nicht, wie in der Anzeige unserer gestrigen Ausgabe angegeben, um 20.11 Uhr, sondern um 17.11 Uhr. Der Lesesaal der Schloßbücherei in der Kunsthalle ist mit sofortiger Wirkung auch samstagnachmittags geöffnet. Dadurch soll der arbeitenden Bevölkerung Gelegenheit gege- ben werden, den Saal am Wochenende zu be- nutzen. Montags ist der Lesesaal vormittags geschlossen. Wir gratulieren! Maria Seyfried, Mannheim- Feudenheim, Brunnenpfad 58, Barbara Schmitt, Mannheim-Neckarau, Schulstraße 48. Karl Brand, Mannheim-Neuostheim, Böcklinstr. 10, und Alfred Dehoff, Mannheim-Neckarau, Wörthstraße 25, werden je 70 Jahre alt. Lina Breitenreicher, Mannheim, Luisenring 22, be- geht den 72., Kätchen Mohr, Mannheim-Feu- denheim, Diakonissenstraße 3, den 73., Amalie Schleihauf, Mannbeim-Neckarau, Heinrich- Hertz-Straße 14, den 75. Geburtstag. Johanna Hirsch, Mannheim, Seckenheimer Straße 68a (zur Zeit Neckarhausen, Theresienstraße 10), vollendet das 80., Jakob Klotter, Mannheim Neckarau, Friedensstraße 27, das 80., Elise du Plessis, Mannheim Sandhofen, Scharhofer Straße 36, das 81., Pauline Schenkel, Mann- heim- Waldhof, Danziger Baumgang 3. das 86. Lebensjahr. Katharine Gaber, Mannheim-Nek- karau, Neugasse 2, kann den 90. Geburtstag feiern. Emil Bauer, Mannheim, Karl-Traub- Straße 16, ist 25 Jahre beim Großkraftwerk Mannheim-Neckarau tätig. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- be- ziehungsweise Sonntagsdienst: Strohmarkt- Apotheke, N 4, 13(Tel. 42563), Jungbusch-Apo- mäßig ersten Erziehungsfaktor hervor,. Für die Erziehung gibt es keinen Befähigungs- nachweis, obwohl wir gerade da oft sehr schlecht vorbereitet sind“. Zur Beantwortung der Unterfrage, wozu Eltern ihr Kind erziehen sollten, führte Oberkirchenrat Katz dann eine Reihe von Erziehungszielen auf, die mit dem Wissen um die Ordnung als Grund voraussetzung be- gann. Weiterhin komme dazu der Gehorsam, den man mit liebevoller Konsequenz selbst geübt haben und dessen Grenzen in einem gewissen Alter man erkennen müsse. Die Ehrfurcht sei ein Bollwerk gegen die Ge- fahr, ein„geschichtsloses Volk“ zu werden und umfasse ebenfalls das Beispiel der Eltern, den Kindern keine Ehrfurchtslosigkeit vor- zuexerzieren. Als letztes Ziel nannte der Redner die Erziehung zur Verantwortung, die mit kleinen Aufgaben anfangen solle und über der die Erziehung zur und in Liebe zu stehen habe. Beste Anleitung hierzu sei der Umgang mit Tieren. Das Pestalozzi-Wort: „Erziehung ist Beispiel und Liebe“, sagte Oberkirchenrat Katz, zeichne wirklichen Eltern den richtigen Weg vor und mache die ganze Erziehung bis zu einem gewissen Grad Zzu einer gar nicht so schwierigen Angelegen- heit.„Jeder richtige Vater und jede Mutter sind geborene Pädagogen.“ N 4 Der Redner erinnerte daran, daf es courage brauche, seinen Kindern ein christ liches Familienleben vorzuleben, daß man immer Zeit für sie haben müsse, sich n kleinen Dingen freuen solle und die Fakto- ren, die Kinder oft mehr„erzögen“ als das Elternhaus, nicht unberücksichtigt lassen dürfe. Dazu gehörten Freunde und Freun dinnen, das Kino und last not least die Schule und die Kirche, die miterlebt sein wollten und eine Einheit bildeten, wenn es gelte, in einem bestimmten Alter der Kinder ihr Vertrauen durch elterliche Kamerad schaft zu erhalten und sie nicht durch rigo- Tose Verbote einzuschüchtern. HW theke, G 4, 13(Tel. 32298), Elefanten-Apotheke, Lameystraße 19(Tel. 41310), Engel-Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 52088), Industrie-Apotheke, Friedrichstraße 1-3(Tel. 48183), Freya-Apo- theke, Gartenstadt, Freyaplatz 9-11(Tel. 59060), Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Te- lefon 59871), Süd-Apotheke, Käfertal, Mann- heimer Straße 86(Tel. 53756), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 71815). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 und am 24. Januar von 10 bis 13 Uhr Dr. Klara Becker, Emil-Heckel- Straße 20a(Tel. 32169), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 24. Januar ist Lothar Hoff, F 5, 13(Tel. 51398), dienstbereit. Der gesamten Auflage unserer heutigen Aus- gabe liegt ein Werbeblatt der Firma Kaufhaus Hans a, Mannheim, Am Paradeplatz, bei. Nichts verschweigen und nichts hinzufügen go heißt es in der Eidesformel, und so verlangt es auch alle Redlichkeit der Tat. Nur aus redlicher Arbeit und redlicher Ankündigung kommt der Erfolg, der Dauer hat. Das beweist auch die Geschichte der Eckstein, die als eine redliche Cigarette im Wandel der Zeiten bestanden hat und wieder besteht. MORGEN Samstag, 23. Januar 19540 Nr. Der Bodensee wird bis nuch Stuttgart gebrucht Südwestdeutschland greift seine letzte Trinkwasserreserve an/ Die Sauberkeit des Sees ist in Gefahr Stuttgart. An Wasser, dem„Blut der Land- schaft“ und„wüchtigsten Rohstoff der Wirt- schaft“, ist Südwestdeutschland besonders arm. Früher als anderswo lernten die Men- schen dort die Wassernot kennen, und noch immer nicht ist sie gebannt. Jetzt aber soll dem Mangel für viele Jahrzehnte durch ein Sigantisches Projekt abgeholfen werden: das Bodensee-Wasser soll über das Land bis nach Stuttgart gebracht werden. Ein Schultheiß hatte eine Idee Vor rund 80 Jahren schuf der Bürger- meister von Justingen, eines Ortes der Schwäbischen Alb, die erste Fernwasserlei- tung. Auf der Schwäbischen Alb fließt kaum eim Bächlein, staut sich kein See. Alle Nie- derschläge durchsickern den Jura der Alb, Auf deren Hochfläche einst Menschen utid Wehn bitteren Durst litten, wenn in heißen und langen Sommermonaten das in Dorf- teichen gesammelte Regenwasser aufge- braucht oder faulig geworden war. Die Ver- Sweiflung seiner Mitbürger brachte den Weitere Bürgermeister wahlen im Landkreis Mannheim Mannheim. Morgen wählt eine Anzahl wei terer Orte des Landkreises Mannheim Bür- Sermeister. In Weinheim bewerben sich der bisherige Oberbürgermeister Engelbrecht und Bürgermeister Dr. Meiser um den Posten des Oberbürgermeisters. IIVesheim hat drei Kandidaten, und zwar den bisherigen Bürgermeister Jakob Vögele, den stellvertre- tenden Bürgermeister Heinrich Kaufmann SFD) und Adolf Feuerstein KPD). Auch in Neckarhausen haben die Wähler zwi- schen drei Bewerbern zu entscheiden und zwar Bürgermeister Schläfer, Gemeinderat Hermann Siebig(SPD) und Gemeinderat Karl Schreckenberger. In Oftersheim Findet Stichwahl zwischen dem bisherigen Bürgermeister Kircher und Ratschreiber Frei Statt, ferner küren auch die Altluß hei- mer morgen ihren Bürgermeister. Schwet- Zingen, Hockenheim und der Rest der Land- Kkreisorte wählen erst in einer Woche. Aus Rheinband- pfalz Ludwigshafen. Im Jahr 1953 haben 17 268 Schiffe Ludwigshafen angelaufen bzw. verlassen. Sie brachten einen Um- Schlag von 4137 889 Tonnen. An der Spitze der angekommenen Güter steht Kohle mit über einer Million Tonnen. Bei den ab- gegangenen Gütern erreichten Schwefelkies und chemische Erzeugnisse die höchsten Tonnenzahlen(je über 129 000 Tonnen). Ludwigshafen. Das Bundesfinanzministe- rium hat den Bau eines neuen Hauptzoll- amtsgebäudes für Ludwigshafen genehmigt. Die Mittel in Höhe von 400 000 Mark sollen bereits zugewiesen worden sein. Das neue Gebäude wird voraussichtlich bis Ende die- ses Jahres fertiggestellt. Mainz. Der Wein verbrauch in der Bundes- republik könne durch Werbung noch wesent- lich gesteigert werden, sagte der Leiter der Abteilung Weinbau im Landwirtschaftsmini- sterium von Rheinland-Pfalz, Oberregie- rungsrat Dr. Renz in Mainz. Der Weinkonsum Sei gegenüber der Vorkriegszeit pro Kopf der Bevölkerung bereits von 4 Litern jähr- lich auf 7 bis 7,5 Liter gestiegen. Dabei gebe der Weinbau nur 0,03 Prozent seines Um- satzes für die Werbung aus, die Industrie dagegen 10 bis 15 Prozent. Dr. Renz glaubt, daß der Weinkonsum auf 10 Liter gesteigert Werden kann. Schultheißen, wie man den Bürgermeister im Schwäbischen nennt, auf den Gedanken, das im Tal zutage tretende Karstwasser auf die Albhöhe zu leiten. Ein Pumpwerk und eine Sußeiserne Druckleitung wurden gebaut, und 300 Meter über dem Quell im Tal floß das lebenswichtige Naß in Küchen und Ställe der überglücklichen Bauern. Andere Ortschaften wurden am die Fernwasserleitung angeschlos- sen, und so entstand die erste Gruppenwas- ser versorgung. Das Beispiel des Justinger Schultheißen machte Schule. Ueberall, wo die örtlichen Brunnen nicht ausreichten, taten sich Ge- meinden und Gemeindeverbände zusammen, um gemeinsam die Not zu beheben. Heute zählt Südwestdeutschland rund 100 solcher Selbsthilfeorganisationen. Ein weitverzweigtes Netz von Fern- Wasserleitungen liegt unter dem Boden der Landschaft, die längste schuf die württem- bergische Landeswasserversorgung. Sie schöpft seit 1917 nahe der bayerischen Grenze bei Langenau und Niederstotzingen keimfreies Grundwasser des Donauriedes und führt es durch Mittelwürttemberg bis nach Stuttgart. Angeschlossen an die beiden 100 Kilometer langen Fernleitungen sind in einer größeren Zahl von Städten, 33 Landgemeinden und Acht Wasserversopgungsgruppen rund eine Million Menschen. Unerschöpflicher Wasserspeicher Der Bodensee ist die letzte große Trink- Wasserreserve Südwestdeutschlands. Mit rund 50 Milliarden Kubikmeter Inhalt ist er einer der größten Wasserspeicher Europas. Bei Sipplingen am Ueberlinger See, einem der Zipfel des„Schwäbischen Meeres“, soll er angezapft werden. Eine Fernleitung soll über die Schwäbische Alb nach einem vorläufigen Endbehälter bei Stuttgart führen und auf rem 150 Kilometer langen Weg Bodensee Wasser in wasserarme Gebiete von Südbaden, Süd- und Nord württemberg leiten. Vier Jahre wird— wie schon berichtet— der Bau der Fernwasserstraße dauern. An den 130 Millionen Mark Kosten wollen sich neben den interessierten Gemeinden auch der Bund und das Land beteiligen. Die Planungen sind Abgeschlossen. An einer Versuchsfilteranlage Wird bei Sipplingen bereits gebaut. Unerschöpflich ist der Wasserreichtum des Bodensees. In der Sekunde fließen ihm 360 Kubikmeter Wasser zu. Nur etwa einem Zehntel der Verdunstungen über dem See entsprechen die etwa 2000 Liter in der Se- kunde, die in das badische und württem- bergische Land abgeleitet werden sollen. Gefahr durch Abwässer Das Bodensee-Projekt hat die allgemeine Aufmerksamkeit noch auf ein anderes Pro- blem gelenkt: die Sauberkeit des Sees ist in Gefahr. Zwar entnehmen schon seit 29 Jahren anliegende Schweizer, österreichische und deutsche Gemeinden dem Bodensee ihr Trinkwasser, und an vielen Stellen ist das Wasser in großer Tiefe noch praktisch keim- frei. Doch wird der Selbstreinigungskraft des Sees durch den Zufluß von Abwässern aus den anliegenden Siedlungen viel zugemutet. Von vielen Seiten wird daher gefordert, in allen Städten und Industrien im Umkreis des Sees Kläranlagen zu errichten. Dazu werden jedoch allein in den deutschen Städten rund 47 Millionen Mark benötigt. W. G. Hochspunnungsleitungen: Gefahr für Kinder Bundesgericht erkennt auf Schadenersatzpflicht der Elektrizitätswerke Karlsruhe. Elektrische Hochspannungs- leitungen sind gelegentlich die Ursache für schwere Unfälle. Besonders spielende Kin- der sind ihnen ausgesetzt. Zum Ersatz des Vermögensschadens, der durch einen der- artigen Unfall eingetreten ist, ist nach dem geltenden Reichshaftpflichtgesetz derjenige Unternehmer, der die elektrische Hoch- spannungsleitung betreibt, grundsätzlich auch dann verpflichtet, wenn ihn kein eige- nes Verschulden an dem Unfall trifft. Seine Ersatzpflicht ist nur dann ausgeschlossen, wenn der Schaden durch höhere Gewalt verursacht wurde. Mit diesen Fragen hatte sich vor einiger Zeit der Bundesgerichtshof zu befassen. Bundesrichter Dr. Gelhaar hat dazu in einer Sendung des Süddeutschen Rundfunks „Aus der Residenz des Rechts“ an Hand von zwei Beispielen die Stellungnahme des höchsten deutschen Gerichts kommentiert. Im ersten Falle hatte ein elfjähriger Dorfjunge in der Nähe einer Hochspan- nungsleitung einen Papierdrachen steigen Kein echter Rückgung der Verkehrsunfälle? 40 Unfälle durch betrunkene Fußgänger/ 136 Verkehrsopfer im November Stuttgart. Nach Mitteilung des Landes- kriminalamtes wurden in Baden-Württem- berg im Monat November wiederum 136 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet und 2981 verletzt. Insgesamt wurden 4 892 Ver- kehrsunfälle von der Polizei registriert. Gegenüber der Oktoberstatistik bedeutet das eine Abnahme von annähernd 23 Pro- zent(6 387 Unfälle mit 177 Toten und 4 326 Verletzten), jedoch vertritt die Polizei die Auffassung, daß es sich um keinen Rück- gang der Verkehrsunfälle handelt. Die Ab- nahe wird vielmehr auf die jahreszeitlich bedingte Stillegung zahlreicher Kraftfahr- zeuge zurückgeführt. Fast drei Viertel aller Unfälle ereigneten sich innerhalb geschlossener Ortschaften. Besonderes 9 8 Verdient, die Feststel⸗ lung, daß sie Allen i von den 4892 Unfalles ö 122 auf den Autobahnen, 1578 auf Bundes- straßen ung 3 192 aul anderen Straßen er eigneten. Ueber 1 000 Unfälle ereigneten sich allein an Straßgenkreuzungen mit der Eisenbahn und 470 auf bzw. an anderen Straßenkreuzungen bzw. 6inmündungen. In der Reihenfolge ihrer Häufigkeit waren Personenkraftwagen, Motorräder (Vor allem die unter die Kategoie des Führerscheins IV fallenden Klassen) Last- Kraft- und Lieferwagen und Fahrräder an den Verkehrsunfällen beteiligt. Auch Fuß- gänger waren zu einem sehr hohen Pro- zentsatz in Unfälle verwickelt, Nach An- sicht der Polizei wurde die Mehrzahl der Unfälle durch fehlerhaftes und verkehrs- widriges Verhalten der Kraftfahrer ver- Ursacht, n nur An der Spitze der Statistik steht wie- derum die umstrittene Bezeichnung„über- mäßige Geschwindigkeit“ und mit einigem Abstand„falsches UDeberholen und Vorbei- fahren“. Durch falsches Ueberschreiten der Fahrbahn durch Fußgänger wurden mehr Verkehrsunfälle verursacht als etwa durch unter Alkoholeinflug stehende Kraftfahrer (436 gegenüber 308). In 40 Fällen verschul- deten betrunkene Fußgänger zum Teil schwere Verkehrsunfälle. Erschreckend hoch ist mit 363 die Zahl der Fälle von Fahrer- klucht. 5 lassen, der an einem dünnen Bindedraht be- festigt war. Der Draht berührte die Hoch- spannungsleitung. Das Kind erlitt erheb- liche Verbrennungen, die zum Verlust des linken Unterarmes führten. Das verklagte Elektrizitätsunternehmen hatte sich damit verteidigt, daß höhere Gewalt vorliege und daß außerdem den Jungen ein überwiegend eigenes Verschulden an seinem Unfall treffe. Der Bundesgerichtshof hat zugun- sten des Klägers, die mit seinem jugend- lichen Alter verbundene geringe Besonnen- heit sowie seine etwas zurückgebliebene gei- stige Entwicklung berücksichtigt und der Klage stattgegeben. Im zweiten Fall war der neunjährige Sohn eines Großstadtarztes während der Ferien bei seinen Großeltern auf einen an der Landstraße stehenden Hochspannungs- mast geklettert und dabei mit einem strom- kührenden Draht in Berührung gekommen. Er erlitt sehr schwere Verbrennungen und stürzte vm Mast. Um sein Leben zu ret- ten, mußten beide Arme kurz unterhalb des Schultergelenks und das rechte Bein ab- genommen werden. An dem Unfallmast War das vorgeschriebene Warnungsschild nicht zu erkennen. Der Kläger erblickt in der Nichterneuerung des Warnschildes ein Verschulden und verlangt deshalb auch Schmerzensgeld. Der Bundesgerichtshof hat diese Forde- rung anerkannt und hat weiter eine erneute Prüfung der Frage des Mitverschuldens des verletzten Kindes für erforderlich gehal- ten, weil ein Jugendlicher, zwischen sieben und achtzehn Jahren nur dann für sein Tun haftbar ist, wenn er allgemein die Fähigkeit besitzt, seine Verantwortlichkeit zu erken- nen. Bei dieser Beurteilung darf der ge- steigerte Spieltrieb des Kindes nicht außer acht gelassen werden. Mur noch mäßige Sportmöglichkeiten im Schwarzwald Freiburg. Das Tauwetter der letzten Tage Haß die Sechmee verhältnisse im gesamten Schwarzwald stark beeinträchtigt. Die Schneehöhen haben besonders in tieferen und mittleren Lagen erheblich abgenommen. Zwischen 800 und 900 Metern liegen jetzt nur noch 10 bis 20 em und über 1000 Metern 50 bis 70 em Schnee. Auf nassem, zum Teil verharschten Altschmee bestehen nur mäßige Sportmöglichkeiten. Im Gebirge ist in den nächsten Tagen mit Uebergang zu Frost- wetter und einzelnen leichteren Schneefällen zu rechnen, im Flachland zunächst nur mit Nachtfrösten. Die Wintersportverhältnisse werden sich wieder etwas bessern. Die Stra- en in den Niederungen und in Gebirgstä- lern unterhalb 700 Metern sind schnee- und In den nächsten Tagen ist wieder mit einzelnen Schneefällen zu rechnen eisfrei. Auf den Straßen Triberg St. Geor. gen, Geisingen— Engen, Titisee—Bärental Feldberg und auf der Straße über den Ran- den ist der Verkehr stellenweise durch tauendes Glatteis und Neuschnee etwas be- hindert. Die Postomnibusse verkehren wie- der auf allen Linien. Die einzelnen Wintersportplätze melden: Feldberg 50 cm, verharscht,-I; Todtnauberg 70 m Altschnee, 0 Grad; Stübenwasen 60 em Altschnee, I; Neustadt 10 em, durchbrochen, 3; Brend-Rohrhardsberg 50 em Altschmee, O Srad; Furtwangen 55 em Altsehnee, I; Kniebis 60 em, verharscht,—3; Hornis- grinde 40 em, verharscht,—4; Hundseck 30 em Altschnee, 4; Schliffkopf 50 em, ver- * 2; Freudenstadt 12 em, durchbro- chen, I. gewährt. GewWarnt wurde vor allem vor dem Ankauf „EM A-Freiheit“ für dörfliche Musikvereine Emmendingen. Der oberbadische Mug verband will in Verhandlungen mit 00 „GEMA erreichen, daß Gemeinden Untz 2000 Einwohnern keine Gebühren an die Gesellschaft mehr bezahlen müssen. Sie sd len dafür an die Musikkapellen größer Gemeinden, die„GEMA- pflichtig“ sind, eine gewissen Betrag entrichten, der noch fes gesetzt werden muß. Wie der Präsident d oberbadischen Musikverbandes, Jakob Blun Emmendingen, ferner mitteilte, hat sein ve band mit der GEMA einen Vertrag abge schlossen, nachdem die Musikvereine fi jeden Musiker im Jahre 1,50 Mark bezahlen Die Vereine sind dafür von allen weitere GEMA-Gebühren befreit. 750 Aufführungen in dreieinhalb Jahren Freiburg. Die im Jahre 1950 in Freibuz gegründete Deutsche Musikbühne, die a Wanderbühne regelmäßig etwa 120 Stad ohne eigenes Theater in Baden- Württemberg im angrenzenden Frankenland und im pays. rischen Allgäu bespielt, hat bisher rund i Opern- und Operettenaufführungen bei anstaltet. Das Programm umfaßte nem Opern, zwölf Operetten, ein Singspiel, zue Schauspiele sowie die Uraufführung de Schauspiels„Das Zwillingspaar“ von Walter Sommer. Aus Mitteln des Staates und de Werbefunks erhielt die Deutsche Musik. pühne in den dreieinhalb Spieljahren ing. gesamt 85 000 Mark. Dieser Betrag wWän Allein für eine einzige Spielzeit erforderlid Es besteht jedoch die Aussicht, daß das Lan Baden- Württemberg künftig der Bühne d Ausgleich für die hohen täglichen 8 und Quartierkosten einen höheren Zuschu“ Ueber 30 Narrenzünfte kommen nach Donaueschingen Donaueschingen. Zu dem schwäbisch. alemannischen Narrentreffen, das in diesen Jahr am 6. und 7. Februar aus Anlaß de 100 jährigen Bestehens der Donaueschinge Narrenzunft in der badischen Fürstenstad stattfindet, werden über 30 Narrenzünfe aus Baden, Württemberg und Hohenzollem kommen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird ein großer Umzug stehen, an dem etws 1200 närrische Gestalten in historische Narrenkleidern teilnehmen werden. Um den Besucherstrom bewältigen zu können, wird die Bundesbahn am 6, und 7. Februar fünf Sonderzüge nach Donaueschingen fahren. Milbenseuche bedroht Bienenbestaul Bühl. In einer Zusammenkunft der mit. telbadischen Imker in Bühl wurde auf den Ausbruch der Milbenseuche in Baden auf. merksam gemacht. Die Seuche, die von Bienenvolk zu Bienenvolk übertragen wire könne, wenn nicht eine energische Be. Kam Kung Sofort einsetze, die gesamte be. dische Bienenzücht zun Erliegen bringen von Bienenvölkern aus fremden Gebieten vor allem aus Elsaß, wo die Seuche bereits weit um sich gegriffen hat. Bei 25 Einbrüchen 2000 DM gestohlen Karlsruhe. Die Strafkammer des Land- gerichts Karlsruhe verurteilte einen mehr- fach vorbestraften 34 Jahre alten Blechner aus Karlsruhe wegen fortgesetzten schweren Rückfalldiebstahls und Betrugs zu drei Jab. ren Gefängnis. Der Verurteilte hatte in der Zeit vom September bis Oktober 1953 25 Ein- brüche verübt, bei denen ihm Wertgegen stände in Höhe von über 2000 DM in die, Hände fielen. oo weiss wäscht 8 Selbsttatig due centos Schon beim Einweichen mit Suwa— und Sie sollten immer mit Suwa einweichen— löst sich der Schmutz. Beim Kochen quirlt die Suwa- aktive Lauge durch das Gewebe und macht die Wasche strahlend sauber. Dabei kommen Ihre Hande kaum noch mit der Waschlauge in Berührung. So einfach wird auch Ihre Wasche Suwa- weiß. Doppelpaket für die Sie brauchen kein extra Einweich-, Enthärtungs- und Spölmittel mehr. Suwy/a macht alles allein! große Wäsche 85 Pf. N Kirchliche Nachrichten 0 Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche) Viktoriastraße 1-3. Sonntag 9.30 Uhr: Gottesd.. Dr. theol. J. Hervorragend bewährt bei Schempp. 11.00 Uhr: Kinderg. 5 5 Do. 20.00 Uhr: Bibelstunde. Darmträgheit Kath. Kirche. Sonntag, 24. 1 Stutiverstopf Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30 59 5 1 Kumverstopfung 22 ung 19.30 Uhr.— St. Sebastian: es- en 6400, 7.0, 50h, J 100 s, Verdauungsstörungen Andacht 19,00; Abendm. 19.30. Herz Jesu: Messen: 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 14.30. Heiliggeist: Messen: 7.00. 8.00, 9.00, Fettleibigkeit Stoffwechselstörungen 19.00, 11.30, Andacht 17.00. Liebfrauen: Messen 7.00, 11.00 Andacht 13.00. 38.00, 9.30, leber- Uu. Gallenleiden Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 13.00 St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00, An- dacht 18.00. St. Bonifatius: Mes- sen: 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30, Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 6.30, 10.00, 11.15, An- dacht 18.00— Feudenheim: Mes- St. beine Machen Sie noch heute einen Versuch mit Maffee- Dragees, er wird Sie von der fene refzlosen und angenehmen irkungüberzeugen Ohnebewöhnung, nungen. Maffee hat schon Mielen ge- unerwünschten Nebenerschei- Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 24. 1. 54, vorm, 10 Uhr, Anmeldungen 2. f Freie Betufe paula Jordan, ärztl. gepr. Kosme. tikerin, Mannheim. Mittelstr. 9 Tel. 5 05 36 Massagen Entfernu' von Schönheitsfehlern, Hautrein gungsküren, Spezialbehandlung f erschlaff Haut. Höbensonne. 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Käfer- Messen: 7.30, 9.30, 11.00, An- tal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— dacht 18.00.— Waldhof: Messen Konkordienkirche: 9.830 Hgd., 7.00, 9.00, 10.30, Andacht 18.30.—] Weigt; 18.00 Agd., Weigt.— Kreuz- Wallstadt: Messen 7.30, 10.00, An- Kirche: 9.30 Hgd., Stobbies.- dacht 14.00.— Rheinau: Messen Lutherkirche: 9.30 Hgd., Lehmann. 7.00, 9.00, 10.30, Andacht 18.00.—— Eggenstraße 6: 9.00 Hgd., Hein- Marienkapelle: Messe 9.30. gelmann.— Markuskirche: 9.30 Pfingstberg! Messen 7.00, 9.00, 11.00, Hgd., Beck.— Matthäuskirche: Andacht 14.30.— Almenhof: Mes- 8.30 Fgd.(Mönchwörthstraßge 14), Sen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, Hoffmann; 9.30 Hgd., Hoffmann. 11.13; Andacht 18.00.— Käfertal“ Melanchthonkirche 9.30 Hgd., Pr. D. Süd:: Messen 7.30, 10.00, An- Stürmer.— Michaelskirche: 10.00 dacht 14.00.— Gartenstadt: Messen Hgd.; 18.00 hl. Abendmahl. 7.00, 8.00, 9.15, 10.15; And. 18.00.— Pkingstbergkirche: 9.00 H gd. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.00, Paulskirche: 9.30 Hgd., Rupp. 5 Andacht 17.00.— Ilvesheim: Mes- Sandhofen: 9.30 Hgd., Pöiritz; 20.00 Mannheim Sen 7.15, 9.30, Andacht 14.00. Abgd., Andres.— Seckenheim: Bruder-Konrads-Kapelle: 16.30 An- 9.30 Hd., John.— Städt. Kran- dacht.— Städt. Krankenhaus: kenhaus: 10,0 d., Stegger. Messen 5.45, 8.15, 11.15. Theresienkrankenhaus: 3.43 Gd. Methodistenkirche.— Evang. Frei- Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Igd., kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9 45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Soantagsschule Dienstag 19.30 Uhr Wochengottesdienst. Evang. Kirche. Sonntag, 24. Januar. Kollekte für die evang. Studen- tengemeinden und den Theologen- dienst. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter. Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber.— Diakonis- senhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. — Emmauskirche: 9 Hgd., EWald. — Feudenheim: 9.30 Hgd., Wirth. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- holz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Blail,— Neubermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd. mit hl. Abendmahl, Fischer. Unionkirche: 9.30 Hgd., Männer- u. Industriepfarrer Adler. stadt: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Alt-Kath. Kirche: In schloß- u. Er- J6serkirche 10 Uhr Amt mit Pre- digt; Mittwoch 9 Uhr Seelenamt. Die Heilsarmee, C 1, 15. So., 10.00 5 5 Heilig.-Vers., 19.00 Evangelisation. Mittwoch, 19.30 Jugendliga. Do., 19.30 Heimbund(für Frauen). Fr., 19.30 Bibelstunde. — in Betrieb bei med. R. Lieske Langerötterstraße 34 — — Wall- WWINTER-ScHTlUSsS- VERKAUF Vr räumen gänalid die Rest- und kinzelpadre Schuhhaus Nosentha Mannheim, e 2, 8 Minute vom paradeplafz . 9 9 r 4/ Nr.. eine e Mus 1 mit qe en Uhnte⸗ All dieg NERHAUf I. 07 2 1 fh N f enam g VVVVWWJVhhTha /// V 82 8 5 2 7 5 0 2„— A 2 5 2 8 2 2 2 2 2= 8 2 38 2 S 5 2 8 1 8 W 2 A 28 S 8 8 5 8 2 33 8= 2 2 8 88— 1 VVV— 8 5 8 0 S do S— 5 288 8 8 8 S 8 8 8 2— 2 2 288 8 85 „* 8 8 8 c S„„„ e S S 338 3 8 8 8 83 8 8888S S5 RRE 838 8— 771 8 MANNHEIM Beginn: Monteg, den 25. Januer, 8 Uhr Täglich durchgehend geöffnet „plafz 8 8 8 5 5 8 8 8 2 5 Seite 8 MORGEN Samstag, 23. Januar 1954/ Nr. . 1 — . LVOnheiiog Statt desonderer Anzeige Send 9 Allen, die uns beim Heimgange unserer lieben und unvergeßlichen Schwester, Hegen Meine liebe, treusorgende Frau, meine herzensgute Schwägerin und Tante, Fräulein 5 1 Mutter, unsere liebe Schwiegertochter, Schwägerin und 7 Tente, rau Klara Vollmer 1 K 1. 2 N ihre Anteilnahme bewiesen haben, sagen wir herzlichen, tiefempfundenen Dank. VAgen ö 1 2 Arina achbauer Mannheim Käfertal, den 23. Januar 1954 von Rollbühlstraße 61. 5 5 9 geb. Schlachter In tiefer Trauer: Richard Vollmer und Familie 25 Hedwig Hennecka geb. Vollmer 125 ist allzufrüh, im Alter von 53 Jahren, nach kurzer, und alle Angehörigen 0 schwerer Krankheit unerwartet rasch im Frieden heim- in e gegangen. deu eine Mannheim, den 21. Januar 1954 Fed Kleiststraße 3—5 Für die vielen Beweise herzl. der. 1 5 5. 1 Anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Bruders, Schwagers Anteilnahme sowie die zahl-— mol Für die Hinterbliebenen: und Onkels, Herrn reichen Kranz. und Blumen- eige Robert Nachbauer spenden beim Heimgang unserer völl 0 lieben Mutter, Frau ie Hans Nachbauer, Sohn. 4 Karl Maier—. 5 Maria Herbst S 40 e 755 Die Feuerbestattung findet am Montag, 25. Januar, um 13 Uhr 1 durften wir so viele Beweise herzlicher Anteilnahme ent- geb. Eisenhut um Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim statt. 1. gegennehmen, daß es uns nur auf diesem Wege möglich ist, ö ö 8 Zum Winter- Schluß-verkauf as Von Kondolenzbesuchen bitten wir abzusehen. 1 eren Daun abzustatten. 5 T 7 e 20 Goßerst 00 . Besonders danken wir dem Beauftragten des Aufsichtsrats 1 2 2 1 2 89 A 1 7 2 1 gönstigen Preisen ö Elli 9 der Mannheimer Versicherungsgesellschaft, Herrn General- Besonderen Dank Herrn Kpl. Geit 2 direktor Frey, Herrn Direktor Krause für seinen ehrenden Schmiederer und Herrn Epl. eilt, Nachruf, Herrn Ries, den Kolleginnen und Kollegen von der Bopp, den Herren Aerzten und N fühl! Mannheimer Versicherungsgesellschaft und der Verwaltungs- den Schwestern des Städt. Kran- N f Abteilung des Städt. Hochbauamts, unseren Hausbewohnern kenhauses, Abtig. C 3 A, für 2 1 0 Als 1 5 5 und insbesond II Pfar 8 für sei seel- N 0 f 5 5 g 8 Ein edles Mutterherz hat aufgehört zu schlagen.—.— 8 ee e i die aufopfernde Pflege. Für die uns anläßlich unserer Verlobung erwiesenen Aufmerksam. 5 3. 4 bei der Beisetzung. Nicht vergessen sei der Dank an die Mhm.-Neck 23. keiten sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. 4 Plötzlich und unerwartet verschied unsere liebe Mutter, Herren Aerzte des Theresienkrankenhauses, die das Menschen- e 55 ae ee cher Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, mögliche taten und die Schwestern, die ihn pflegten und ihm Hi 2 8 die Schwägerin und Tante, Frau. in seiner Sterbestunde beistanden. Im Namen der trauernden Irgeborg 11 SDP Mar 5 f. 8 Hinterbliebenen: 8 10 Mannheim, den 22. Januar 1954: V nigs 5 Friedrich-Ebert-Straße 15 Ant Herb Alfer BOX Heir her nna Haas Wwe i 5 3 0 Emma und Klara Maier l i a 0 85 Höhenstraße Feudenheim Weiherstraße 214 lose geb. Herr 1 und Angehörige mer im 71. Lebensjahr. 3* dose 1 N a 5 rer 1 2 Pie Mannheim-Pfingstberg, den 21. Januar 1954 1 die unserer lieben Wir haben uns vermählt: und Sommerstraßge 22„„ 10 In tiefem schmerz: Cölestine Koen Magnus Borubka 8 Kinder und Angehörige n a N Mona- isa Borubkqa Bre 0 Allen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn die letzte e 6 Calla l Die Beerdigung findet am Montag, dem 28. Januar 1954, um. 5917 Aut e 15 8 5 5 1 95 14.00 Uhr im Friedhof Rheinau statt. 5 8 8 5 0 g Josef Blum tiefsten Dank. 8 Göteborg/ Schweden, November 1953 col. Schiffsführer i. R. 5 ple Mannheim- Waldhof, 4 2 fals das letzte Geleit gaben und ihn durch Kranz- und Geheimrat-Haas-Platz 1 Wir haben uns vermählt:. dal Blumenspenden ehrten, sagen wir herzlichen Dank. KARLHEINZ BILGER Billige, gote 80 Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ver- Mannheim, den 23. Januar 1954 Johann l 5 N oh starb meine liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, un- B 6, 10. und Angehörige* ver. sere Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Fr 1 5 1 Seb. Knopf au Sophie Blum und Angehörige von ö u Sophie nd E 8 Eggenstr. 5 Untermühlaustr. 1 1 unz Wilhelmine Tritsch enbenmn, 2. Fenue. 0 auß geb. Haas Für die vielea Beweise herz- 0 im 72. Lebensjahr. licher Anteilnahme sowie die II 1 l 1 1 Mannheim Neckarau, den 21. Januar 1984 schönen Kranz- und Blumen-. 9780 U Jer All ä Molkenbuhrstraße 9 1 10 Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- spenden beim Heimgang unseres N . erer Trauer: und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- 5 5 ö J lieben Entschlafenen, Herrn ab Montag, 25. Janudr Else Ebinger geb. Tritsch schlatfenen, Herrn 3 1 L 1 1 Friedrich Ebinger 2 OSE Ang 8 2 Sure Familie Adolf Haas ARudolf Fertig jun. a f 5 Indergosten 105 kon Familie Karl Haas sagen wir auf diesem Wege. 100 g 5 on . 3 Dank. 1 80 herzlichen Dank. Besonderen 5 1 5 esonderen Dan er Firma Daimler-Benz, den Arbeitskame- 5 8 2 8 Sche 3 Montag, 25. Januar 1984, 13.30 Uhr, im Friedhof er torbesen das letzte Geleit Dank 5 den chwestern des 1 Doriwolle 95 Sch. 2 gaben. Theresienkrankenhauses u. dem 8„ ioo g 999 3 1 Straßenbahner- Gesangverein f 2 1 1 ils Mannheim, U 5, 19, im Januar 1954 tür den erhebenden Gesang. im Feichgeschäft für Wolle 5 2 1 0 . ö J/))%%%! ¼ Die Wollschachtel en 3 5 und Angehörige. Fudwig seieinger u. Frau i MANNHEIM Voll Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Vater, 5 eee 5 1 GESUNDREIT p 3 zwischen Bazlenhdus 1 Großvater, Urgroßvater, Herrn 7 5 9 Flanken d. Freß gase 105 a Jakob Gengenbacher 3— SraöüupEE gebt durch den Magen 1—— 5 5. 8 8 herzlicher Anteilnan je di n in größter Auswahl e een en, g N . 1. Szlicher teilnahme sowie 12 zahl- 17711 21 8 5 2 im Alter von 84 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu rufen. reichen Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang unseres 8 9 zeitliche Ernährung u. Körper Zert lieben Entschlafenen, Herrn weit herabgesetzt ꝑflege er! Mannheim, den 22. Januar 1934 Hei 8 i 5 kostenlos c Gartenteldstrage 4 ö einrich Schweinfurth und die bekannt billigen g Wer In tlefer Trauer: Metzgermeister im Voll- Reformhaus 55 Käthe Schwarz geb. Gengenbacher sagen wir allen unseren innigsten Dank. 5 5 N 5 5 5 Saler Gegen 7ST Ferlon-Sondernosſen anom osEnIAM Den. Helene Gengenbacher Pozzistrage 1 f 18 85 8 im Se Maria Wenzelburger geb. Gengenbacher 2 Frau Auna Schweinkurth und angehörige im Winterschlußverkeuf 5 1 1 N M escnbd vert Beerdigung: Montag, den 28. Januar 1954, 11.30 Uhr, im Haupt- 8 5 2 1 friedhof Mannheim. Feelentr- Desönch b Montag, 25. Januar Orc Bestattungen in Mannheim ee en billig gor- billig en 25 0 Mannheim 9 3. 8 ful 32 i 5 N Hauptfri 3. Zeit e f 11 2072 Becchten Sie das Fenster eine 5 auptfriedho ei 1 2 755 0 f wei. Mannhelmer lActgen um die che des Speziolgeschäftes tige a 5 Kaufmann, Jakob, Parkring 4 9.00 för Strümpfe Nach langem Leiden verschied unsere liebe Mutter, Schwie- Fath, Elsa, Industriestraße 0 9.30 1 1 1 germutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Mattler, Heinrich, Eichendorffstraße 13 10.00 D 2 Hi 5 2 1 ö Möhler, Peter, Niederfeldstraße 57 10.30 7 N en ken Jie da an. Die Sirumpfschac de ö Elisabetha Sohn Münd, Nikolaus, Holzbauerstraße 3 11.00 Auch im N 5 Friedhof Sandhof N daß die Erneuerungstfrist fur die Mannheim 1 geb. Kämmerer 8. 8 5 9 885 Winter-Schlus- Verkauf 4 Klssss der R 1 9 1 Breite Straße 25 im Alter von 74 Jahren. romberger, Josefa, Falkenstraße 15 11.00 5 Suo deutschen Mlassenlotterle 1 E88 185 EI 8 880 Hulda, Osteroder straße 11 11.30 am 25. Januar 1954 im Hause der A2 Der — ertal, den 22. 1 f 1, 5 2 U 8 m N 25 4 1 35 mitt, Elisabetha, Ziegelgasse 14 12.00 kanten sie Gualitätsware 861 am 28. Januar 1934 abläuft gegenüber Café Krum bre Wallstadt, Römerstraße 18 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Wäsch e. Speck—.—— 15 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ohne Gewänr 39 ö 1 dd tun! Peter Shun.[Den runstrane fh 0 Die Beerdigung findet am Montag, dem 25. Januar 1954, n a N 1 14.00 Uhr, im Friedhof Käfertal statt.—. U—— 5 1055 . a a ital. Ni len hre u MM. Ha agg i erüllen lhreünsdie lärchennachmitiag e 2 2 5 War im Winter- Schluß-Verkauf für unsere kleinen und großen Leser hör Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie Win denn für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Ta 2580 2 KK N Wolldecken am Sonntag, 24. Januar 1954, 13 Uhr 5 Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau— Uber 2 Betten 8 1. erste fobritete im UNIVERSUM. N7 Anna Höcht Wwe 30,- 32. 45, 42, 28,8% 23,80 19, 50 5 0 War geb. Lickroth Herrliche Mollige Auf reit agen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Steppdeecken 150/ 200 em Schlafdecken% 0 0 5 Dank. 5 ab a 36,30 20,50 23,0 27, in allen farben 13,50 er Mannheim, den 22. Januar 1934 a n Haardtstraße 23 Relzende 5 Wu Heinrich Kunz und Frau Ste 4 2 ek N neuma chulzdecken 35, kün Peppi geb. Höcht 5p mit Schafwolle f 2 80 un. 0 ö ab 9 den 8 in allen Farben euma- 0 ZUn IAE I inte und Angehö 2 gehörige 68, 34, 48, J 1 ab 27. 5 mat Fall Versäumen Sie diese günstige Gelegenheit nicht! ein entzückendes Märchen in vier Bildern mit Musik, Gesang, Kinderballett dun nach Gebrüder Grimm, v. ROBERT BURK NHR Em Statt Karten geführt Lige Es ist uns ein Herzensbedürfnis, zar die„ 8 urgsruhrt vom ö 1 licher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- u menspen 2 5 und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem Me reh 25 Nh edate + K U 1p 12 Adl leben Entschlafenen, Herrn 15 f F Zz Dietrich splelleſtung: Elisabetn vaas Musika. Ltg.: Alfred Köhler 5 T An i Tänze: Fränzi Rothmund Technische Leitung: Heinz Kraft Zirt das letzte Geleit gaben. Insbesondere danken wir der Deutschen 5 5 5 1 N ER. l n Verwandten, Bekannten, den früheren und 8— 60 Karten im Vorverkauf in der Schalterhalle des aNNHEIN 95 25 jetzigen Hausbewohnern für die letzten Fhrungen und die Kranz- 7 MoRdEN ab 3 Uhr u. a. d. Kassen des„Universum“ N 15 N nlederlegungen. l 5.. 1 11 Uhr sowie am Sonnt. ab 11 Uhr z. ermäß. Preise 0,80—2, 1 185 5 5 8 77 n Mannheim, den 23. Januar 1954 25 5 5 9 ‚ 2 55 2 9 7 3 1 „„ Die trauernden Hinterbliebenen IELFEFfDUN 40974 ſeacag Fre 5 b 1 Wo eee erer e eee eee ee Aaaaaaaaaaananondtand nd nag 105 2 1 We Störungen heilbar 3 hilft arterienverkalkung, hohen Blutdruck, Kopfweh Herzklopfen, In Apoth. ausdrücklich Zirkulano Alpenkräuter- Heilmitte den 1 durch die Und Schwindelgefühl, Wallungen, Wechseljahrbeschwerden, Knoten, aus der Schweiz verlangen. Kleine gem BasunUB tset f„B8 2 SckömmlMatur-Hauskur hellt Fanntsdern, Schwellungen und gtavunsen flamorrnoicen, dun pu 5,78, er, Kon doe. Von groben n 5 8 Müdigkeit, Einschlafen und Erkalten der Gliedmaßen este. Prospekt überan erhältlich. wirkt mit voller Na geit — sam- Dank. 21 1 ar 155 105 Wolle tel EIN ſenhaus gase AAG 8 f 1 2 ster es hiel eim fraße — fe 1 0 — rn ler aft ER ab M 5 + imittel iss tell turkralt Mr. 19/ Samstag, 23. Januar 1954 —— „Das gröne Blot“ bleibt unverdablich Silo Slovoninettis Broder- und Schwesterdramq jetzt quch in Bozen Das grüne Blut“, ein Schauspiel von Silvio Giovaninetti, vor einigen Wochen in Zürich uraufgeführt Vergleiche„Morgen“ vom 30. November), erlebte jetzt beim Bozener„Carrozzones, einer kleinen, aber ernstlich bemühten Theatertruppe, seine italienische Premiere: ein willkommener Anlaß, sich zu überzeugen, daß das Stück in der Ursprache so wenig taugt wie in der deutschen Uebersetzung. Selbst, wenn es einen so verrückten Gelehrten wie diesen Federico Clam gäbe, der, um sich und an- deren seine absurdem wissenschaftlichen und moralischen Theorien zu beweisen, die eigene Schwester heiratet, wäre er doch ein völlig uninteressanter Eirzelfall ohne Bei- spiel- und Sympolkraft. Sein Vergnügen am Inzest ist reine Privatangelegenheit. Ob- gleich er später Angst vor der eigenen Cou- rage bekommt und die Ehe nicht vollzieht, sondern, um sich von den eheüblichen Pflichten zu drücken, wie ein vom bösen Geist Besessener von Kongreß zu Kongreß eilt, kann man ihn Allenfalls bedauern, fühlt sich aber keinesfalls betroffen von so unsinnigem Gebaren. So ist das beste, was er schließlich tun kann, der Selbstmord auf Wunsch seiner Schwester-Frau, eines Gäns- chens, dem niemand verdenken kann, daß es die Geduld mit ihrem spinnenden Bruder- Mann verliert. Dadurch hat das Stück we- nigstens ein glattes Ende. Abgesehen von dieser bestenfalls belang- losen Handlung verdirbt ein anderes Ele- ment das Konzept völlig. Das ist die boden- lose, substanzlose, blutleere Rhetorik, das Wiederkäuen unverdauter Psychoanalyse und Tiefenpsychologie, ungegorenen Kafkas und Sartres, unverstandener Dramentheorie der alten und der neuen Welt— ein fader Brei, mit dem eine Tiefe vorgetäuscht wird, die mit erlaubten Mitteln nicht zu errei- chen ist. Die romanischen Völker, mit Recht stolz auf ihre„clarté“ oder ihre„lueidita“, pflegen den Deutschen gern Dunkelheit und falschen Tiefsinn vorzuhalten. Unbestritten. daß sie in vielen Fällen recht haben. Wo sie Aber selbst tiefsinnig wirken wollen, ohne sich mit dem nötigen Gedankenvorrat versehen zu haben, entsteht jener Wulst von Pseudophilosophie und Rhetorik, der in unzähligen Abhandlungen, Essays, Kunst- aufsätzen usw. gang und gäbe ist und allein dazu dient, die Armut an Ideen zu ver- hüllen. Es ist die Kehrseite der formalen Begabung, der das Wort zufliegt, auch wenn der Sinn fehlt. Das„Grüne Blut“ ist ein Musterbeispiel dafür, und die Reaktion des Publikums zeigt, daß sich die Leute hier Wie anderswo mit Vergnügen Sand in die Augen streuen lassen. Schade, daß so viel ehrliche Arbeit, von der Regie Fantasio Piccolis über die Dar- Steller bis zu Andrea Mascagnis Bühnen- musik, so nutzlos vertan war. Horst Rüdiger Liebe und viel Kognak Cowards„Unter uns Vieren“ in Hamburg Sherry— Kognak.. Sherry— Kog- mak. Im Liebesxummer um das liebe süße Mädel Gilda lassen sich Otto und Leo, zwei Bohemiens langsam„voll laufen“. Diese Alkoholische Szene ist der Clou der Noel Coward-Komödie„Unter uns Vieren“, die im „Jungen Theater“ Hamburg erstaufgeführt wurde. Wie die beiden jungen Hauptdarsteller: Friedrich Schütter und Klaus Höhne diesen Rauschzustand durchspielen, bis zu dem Sta- dium, wo der Verstand aussetzt, ist ein schauspielerisch— mimisches Kabinettstück. Glänzende Studie. Unwiderstehlich komisch! Von solcher Situationskomik lebt über- haupt diese englische Komödie, in der die allzu großzügige Auffassung„freier“ Künst- lerliebe mit vielen Späßen und glitzernden Bonmots(übersetzt vom kongenialen Curt Götz) ad absurdum geführt und die Ehe zum Schluß als Endstation wahrhafter Liebe pro- Klamiert wird. Amüsante Unterhaltung für ein gutgelauntes, nicht prüdes Publikum. Noël Coward ist mit„Weekend“,„Geister komödie“,„Intimitäten“ und„Wechselkurs der Liebe“ in Deutschland seit langem ein Viel gespielter Lustspielautor. In Klaus Sauernheimers kühnen, die „Moderne“ apostrophierenden Bühnenbil- dern, hat Max Walter Sieg das Spiel mit leichter Hand und ironischer Distanz insze- niert. Begabter Nachwuchs: Rothraut Kneipp in einer im Temperament vielschillernden Rolle(Gilda). Großartige Typen bornierter Einfalt: Annelies Schmiedel.— Beifall und Gelächter. A. E. K. Jean Martinon in Köln Vier deutsche Erstaufführungen im Konzertsqcal Drei deutsche Erstaufführungen und eine europäische standen im zweiten Orchester- konzert der sehr verdienstvollen Reihe „musik der zeit“, mit der der Nordwestdeut- sche Rundfunk in seinem Kölner Hause das Schaffen der Zeitgenossen folgerichtig und einsatzreudig bedenkt. Der Auftakt, eine „Tripartita für Orchester“ von Wladimir Vogel, dem Tiessen- und Busoni-Schüler, ist ein vor 20 Jahren entstandenes, effekt- Volles, breitströmendes Stück, dessen virtuos durchgearbeitete Vielstimmigkeit so ange- nehm expressiv wirkt, daß wahrscheinlich auch ein konservatives Abonnementspubli- kum bereits darauf anspringen würde. Ernst Krenek verwendet in seinem„Kon- zert für Harfe und Kammerorchester“, das er 1951 in Los Angeles schrieb, die Reihen- technik so frei und mit so glücklicher Hin- wendung zum Melodischen, daß hier ein sehr fortschrittliches Werk umweglos beim Hörer ankommt. Ein neuer Beweis dafür, wie sehr in der Kunst die Persönlichkeit ent- scheidet und nicht die Anwendung von Regeln. Im„Zweiten Konzert für Violine und Orchester“ schichtet Darius Milhaud ver- schiedene Tonarten mit der ihm eigenen stets amziehenden Intelligenz sehr reizvoll über- emander, und es gibt ein helles, durchsich- tiges Musizieren in drei pausenlosen Sätzen, deren schönster der langsame ist, ob seiner sehr empfundenen, ganz unsentimentalen Lyrik. Das Programm dieses Abends mit dem überragenden Geiger Andre Gertler, der be- merkenswert guten Harfenistin Dora Wagner und dem rangvollen Kölner Rundfunk-Sin- fonje- Orchester unter der Leitung des eben- so genau disponierenden wie vitalen Pariser Gastes Jean Martinon(der erst küralich in Mannheim dirigiert hatte) vermittelte bis dein eine Moderne von, bei aller Verschie- denheit, besonders aparter und einganglicher Klanglichkeit. Es schloß mit dem„Mouve- ment symphonique“, das André Jolivet „Psyché“ genannt hat. Dieses Stück ist ein Versuch, den Mythos nach sanftem Vorspiel im„permanenten Tutti“, also im bewußt organisierten Monstre-Geräusch zu deuten. Dabei entsteht dann allerdings ein solcher Riesenkrach, daß die Gehörknöchelchen des gutwülligen Betrachters zu streiken beginnen und mur der ordnemde Verstand die Vermu- tung nachliefert, das alles sei außerdem auch noch mit Könnerschaft geformt. Dirigent und Ensemble sicherten diesem Finale eine artistisch hochgesteigerte Wüeder- gelbe, so daß es, wie die übrigen Gaben des im besten Sinne interessanten Abends, stark applaudiert wurde. Die Aufnahmen des Kon- zertes werden demnächst in Deutschland und Frankreich gesendet. G. Sch. Kultur-Chronik Für den Wiederaufbau der Dresdener Kir- chen rief das Evangelische Hilfswerk in Kur- essen und Waldeck zu einer Kollekte auf. Der Landespfarrer der Inneren Mission, Erich Freudenstein, wies darauf hin, daß die bisher Wiederaufgebauten Kirchen in Dresden nicht ausreichen. Zu manchen kirchlichen Veranstal- 8 müßten sogar Karten ausgegeben wer- Ueber die Rückgabe einer zweiten Bilder- Sruppe an Italien einigte sich eine deutsch- italienische Kommission in Perugia. Es han- delt sich um sieben Kunstwerke aus den Collecting Points“ in München, die von 1933 bis 1944 nach Deutschland verkauft worden 1 5 und erst nach Zustimmung der UsS-Be- börden an Italien zurückgegeben werden kön- 59 Im März werden abschließende Verhand- * über die Rückgabe der restlichen 45 ider, die Hitler in Italien gekauft hatte, stattfinden. e Prousts„In Swanns Welt“(„Auf r Suche nach der verlorenen Zeit“ Teil I) 125 sieben Wochen nach Erscheinen der ersten 9 855 vergriffen; der Suhrkamp Verlag be- 8 tet eine zweite Auflage vor, die im Februar bacheinen würd. Im Frühjahr wird die Aus- gabe mit dem zweiten Teil„Im Schatten jun- ser Mädchenblüte“ fortgesetzt. wurde Busch- Kantate von Erich Sehlbach khr. in Oberhausen zum erstenmal aufge- de rt. Das heitere und besinnliche Spiel um inte Dichter, Humoristen und Philosophen, 1 rpretiert vom Westdeutschen Kammer- . und Generalmusikdirektor Otto Volk- 1 un am Flügel, wurde mit herzlichem Bei- all aufgenommen. zun endant Dr. Robertz wurde bei einer Sit- m5 lf des„ Kulsichtsrates der Pfalathester- EH in Kaiserslautern durch einen dreijäh- Sen Vertrag erneut verpflichtet. Allende Jenkins,„König der Cowboys“ und 1 K starb im Alter von 69 Jahren Vong n. Es war ihm als erstem gelungen, den Aahntel zu zähmen und zu dressieren. Jahr- Zirk lang war er Hauptattraktion der größten amen unternehmen gewesen. Mit bürgerlichem . hieß er Willy Fischer und war ein Ar- 1 aus Berlin. Die unter seinem Na- 8 aufende Abenteuerliteratur ist nicht 13 verfaßt worden. Frelbbelbreisträger Franz Schneller feierte in 55 urg seinen 65. Geburtstag. In Mannheim, 101 5 im Krieg als Bahnhofsoffizier Dienst h Schneller mit Lesungen aus eigenen 1 25 hervor. Dabei lernte man auch hier 9 erkasser der längst vergriffenen Romane en ara Iselin“.„Segel vor Wind“,„Ein Mäd- Leist in Blüte“ und„Blaubuch des Herzens“ als Vollen und feinsinnigen Geisteserben des ri Emil Gött, mit dem er verwandt, und René Schickele, mit dem er befreundet war, kennen und schätzen. Das Dritte Reich verbängte über den Mann, der Anmut und Spielfreude mit unbeirrbarer Festigkeit des Geistes zu ver- einigen weiß, Schreibverbot und ließ ihn für Monate in einem Karlsruher Gefängnis ver- schwinden. Von 1945 bis 1953 leitete Franz Schneller, früher Dramaturg und Spielleiter, die Freiburger Volksbücherei. Vor einigen Wochen wurde Schneller, durch seine kritischen und witzigen Rundfunkplaudereien äußerst populär, mit der zweithöchsten Wählerstimmen- zahl in den Freiburger Stadtrat berufen. Nach dem Krieg erschienen von Franz Schneller „Spur des Engels“ und„Brevier einer Land- schaft“. Für das liebenswürdige Brevier wurde Schneller 1947 der Hebelpreis e* . W. Der ehemalige italienische Ministerpräsident De Gasperi hat eine Verleumdungsklage gegen den„‚Don Camillo und Peppone“-Autor Gio- vanni Guareschi als Herausgeber der politisch- satirischen Zeitschrift„Candido“ eingeleitet. Den Anlaß bot die Faksimile- Veröffentlichung eines Briefes, den De Gasperi auf einem Brief- bogen des vatikanischen Staatssekretariats am 19. Januar 1944 an einen amerikanischen Offi- zier in Salern geschrieben haben soll. In dem Schreiben wurde eine Bombardierung der rö- mischen Stadtrandgebiete gefordert, um damit die römische Bevölkerung in Angststimmung zu bringen. De Gasperi bezeichnet diesen Brief als Fälschung. Die Vatikanzeitung„Osservatore Romano“ unterstützt De Gasperi mit der glei- chen Feststellung und fügt hinzu, daß derartige Fälschungen nicht zum ersten Male in Umlauf gebracht werden. Die Vereinigung„Zeitgenössisches Geistes- leben“ E. V. veranstaltet am Montag, dem 25. Januar, 20 Uhr, in der Städtischen Kunsthalle Mannheim einen Klavierabend mit Prof. Arno Erfurth Stuttgart). Das Programm sieht Kla- vierwerke von H. Jelinek, E. Krenek und H. E. Apostel vor. In einer Hugo-von-Hofmannsthal-Gedenk- feier, die das Mannheimer Nationaltheater aus Anlaß des 80. Geburtstages des Dichters am 31. Januar veranstaltet, wird Helmuth de Haas, München, sprechen. Außerdem ist eine szeni- sche Lesung der„Elektra“ vorgesehen. Die Mannheimer Malerin Imo Lieske stellt bis 31. Januar) im Europahaus Offenburg aus. Der Heidelberger Kunstverein eröffnet am 24. Januar, 11 Uhr, in der Gartenhalle des Kur- pfälzischen Museums(Heidelberg) eine Ausstel- lung von Gemälden, Aquarellen und Graphi- ken von Professor Erich Heckel, Karlsruhe. Zur Fröftnung spricht Dr. Walter Passarge, der Direktor der Städtischen Kunsthalle Mannheim. n. N— WINTERSCHTIUSS- VERKAUF vo 25. JANUAR BIS 6. 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Er fordert eine Stärkere Differenzierung der Besteuerung unfundierter Einkünfte von der Besteuerung fundierter Einkünfte, ferner die Berücksich- tigung der Vorbelastung der beruflichen Ein- künfte durch Zubilligung eines absetzbaren Betrages für den Ausbildungsmehraufwand der geistigen Berufe, einen Sonderpausch- betrag für Betriebsausgaben in Höhe von 5 Prozent der Einnahmen, höchstens jedoch Von 1200 DM jährlich. Für schwer oder nicht nachweisbare Betriebsausgaben, ferner eine Stärkere Berücksichtigung von Aufwendun- gen zur Schaffung ausreichender Alters- und Hinterbliebenenvorsorge durch wesentliche Heraufsetzung der Sonderausgaben-Höchst- grenze, eine Verbesserung der Begriffs- bestimmung„Freie Berufe“ im Einkommen- Steuergesetz, die Beseitigung der Umsatz- Steuerpflicht sowie die Heraufsetzung der 2e Von 5000 DM des 8 67, Ziffer 6a des Bewertungsgesetzes auf 20 00 DM zur an- gemessenen steuerlichen Freistellung eines notdürktigsten individuellen Versicherungs- und Versorgungsschutzes. Für die Abzugsfähigkeit werden folgende Höchstbeträge genannt: 1. Ohne Nachweis 8) allgemein 400 DM b) für Lohnsteuerpflichtige 624 DM Bei Nachweis a) Allgemein für den Steuerpflich- tigen 5 Prozent der Einkünfte, 8 höchstens 1000 DM für die Ehefrau 5 Prozent der Ein- Künfte, höchstens 1000 DM für jedes Kind 1 Prozent der Ein- künfte, höchstens 200 DM b) bei überwiegenden Einkünften aus selbständiger oder nicht- Selbständiger Arbeit für den Steuerpflichtigen 10 Prozent die- ser Einkünfte, höchstens 2000 DM für die Ehefrau 10 Prozent dieser Einkünfte, höchstens 2000 DM für jedes Kind 2 Prozent dieser Einkünfte, höchstens 400 DM Weitere Erleichterungen für über 50jährige sollen damit nicht ausgeschlossen sein. Der Vorsitzende Dr. Horn betonte in Bonn, e Steuergesetzgebung sei allzusehr an den egriff des gewerblichen Betriebs einerseits und des Arbeitnehmers andererseits einge- stellt. Deshalb sei der Wunsch nach einer art- enen Besteuerung die Kardinalforderung. In diesem Zusammenhang betont der Bun- desverband der freien Berufe, daß das We- sen der freiberuflichen Leistung eine Um- atzbesteuerung ausschließen sollte. Diese Steuer wirke sich bei den freien Berufen als nahmen zur Förderung der Aktie. eine zusätzliche Einkommensteuer aus, da sie nicht abwälzbar sei. In Fällen, in denen das der Einkommenversteuerung unterlie- gende Einkommen beispielsweise ein Drittel des Umsatzes ausmache, wirke die Umsatz- steuer von 4 Prozent als Einkommensteuer- zuschlag nicht nur in Höhe von 4 Prozent der Einkünfte, sondern von 12 Prozent. Die gei- stige Leistung stelle aber keinen Waren- umschlag dar. Wenn offenbar das Bundes- fnanz ministerium in dieser Frage aus fis kalischen Gründen bei der Umsatzbesteue- rung der freien Berufe bleiben wolle, so müsse demgegenüber klargestellt werden, daß bei einem Gesamtaufkommen aus der Umsatzsteuer in Höhe von rund 8 Milliar- den DM die rund 200 000 freiberuflich Täti- Sen nur mit höchstens 100 Millionen DM be- teiligt seien, so daß fiskalische Gründe oder gar Erschütterungen des Umsatzsteuer- systems bei einer Befreiung der freiberuflich Tätigen von dieser Steuer nicht ausschlag- gebend bzw. nicht zu erwarten sind. Dollarfreiliste mit 2000 Warenposten (UP) Die Vorbereitungen für die Aufstel- lung einer Freiliste für die Einfuhren aus dem Dollarraum wurden am 22. Januar ab- geschlossen. Wie aus dem Bundes wirtschafts- ministerium mitgeteilt wurde, wird die Liste in den nächsten Tagen veröffentlicht. Mit ihr wird die Einfuhr von rund 2000 Warenpo- sten, das sind rund 35 Prozent der deutschen Einfuhren aus dem Dollarraum(USA, Ka- nada, einige südamerikanische Länder und Liberia) liberalisiert. Die wichtigsten Posten der Liste für die Einfuhrwirtschaft sind Baumwolle und Tabak. 20 Prozent der Ge- samtimporte aus den USA sind Baumwolle und sechs Prozent Tabak. mindestens 30 Mill. wird vorausgesetzt, Der Kuckuck W wieso eine Liste der richtsvollziehers nicht bis Juli der Schule aus. Der Vorsitzende des Handelsbeirates des Bundestages, Günther Serres(CDU), sagte, dio Bundesrepublik erwarte von der Libera- sierung der Dollareinfuhren ein Entgegen- kommen der USA auf dem Gebiet des ame- rikanischen Importsystems, das die deutschen Ausfuhren nach den USA erschwere. In Bonn rechnet man zuversichtlich damit, daß die USA ihre Zollpolitik ändern werde. nuar 1954 meldete si wegen nichtentrichtet den, dann hören sie, rechtzeitig gegen di Einspruch heißen soll, Sozialistischer Vorschlag Der Steuerausschuß der Arbeitsgemein- schaft selbständiger Unternehmer erklärt zum sogenannten Troeger-Gutachten, dieses Gutachten führe insbesondere mit seiner These von der notwendigen Nivellierung der Einkommen durch die Steuer zu einem Um- sturz der bestehenden Wirtschaftsordnung und lasse einen stark sozialistischen Einfluß erkennen. Der Einkommen- Steuertarif des Steuergutachtens bringe in seinem Spitzen- Satz von 65 Prozent nicht die steuerliche Ent- lastung, welche die Wirtschaft dringend for- dern müsse. Da nach dem Troeger-Gutachten entsprechend der allgemeinen Forderung die Sondervergünstigungen, insbesondere des § 7e und teilweise des 58 10 des Einkommen- steuergesetzes in Fortfall kommen sollen, führe nach den Ermittlungen der ASU der Troeger-Tarif zu einer erheblich höheren Steuerlast für die Wirtschaft, als sie zur Zeit betrage. Deshalb müsse eine Steuerreform im Ausmaß des Troeger-Gutachtens seitens der Wirtschaft grundsätzlich abgelehnt wer- den. Die auf uns zukommenden Lasten des Verteidigungsbeitrages und der Rentenerhö- hungen würden nur von einer expansiven Wirtschaft getragen werden können. Die Voraussetzungen hierfür lägen in einer ganz erheblichen Steuersenkung. Völlig unbefriedigend seien auch die Empfehlungen des Troeger-Ausschusses hin- sichtlich der Erbschaftssteuer, deren Sätze zu denen des Tarifes von 1934 unter Fortfall der Steuerklasse V zurückgeführt werden müßten. Schließlich fordert die ASU schon vor In- krafttreten der großen Steuerreform Maß- bedarf d vor das Kind in die mit der Achsel:„Ja, Kohle verbrauch 1961 um 30 MIiIl. Tonnen höher (VWD) Ein internationales Sachverstän- digengremium hat im Auftrag der Hohen Behörde der Montanunion ein Gutachten über die voraussichtliche Entwicklung des Kohlenmarktes ausgearbeitet, das als Grundlage für die langfristige Investitions- planung der Hohen Behörde dienen soll. Wie aus dem Bundeswirtschaftsministerium Verlautet, rechnen die Sachverständigen da- mit, daß der Steinkohlenverbrauch in den das Kind austrat.“ Nachträgliche Fest Seteilt. fall, sondern es lieg dem„Kuckuck“. Mitbestimmungsform Holding gesellschaft Offenbar hält man nun in Bonn die Zeit für gekommen, das Rad der Geschichte wieder zuruclezudreken. So besuchte vor einigen Ta- gen ein hoher Beamter eines Bundesministe- ums die den Gewerkschaftsen nahestehenden. Aufsichtsrats mitglieder der VIAG Vexeinigte Industrie- Unternehmungen Ac) und eröffnete innen mit ebenso höflichen wie dürren Worten, daß sie bei den Mitte Februar gemäß dem Be- triebsverfassungsgesetę erfolgenden Wahlen nicht mehr von den Aktionären als Mitglieder des Aufsichtsrates bestellt werden könnten. Er legte ihnen unter Hin Die Anwendung des zes in diesem Sinne Gewerkschaften nicht heute zwischen Arb Aletionärvertretern Im Grunde genommen geht es wieder Tiefstapelei Reichsten unter den Reichen Es kann der öffentlichen Hand nicht ge- stattet werden, Vermögen nur um des Besitzes illen, zu horten. Sie muß vielmehr ihre In- b onen auf diejenigen Aufgaben beschrän- i von ihr allein vorgenommen nen und müssen.“ 5 8 Atzenroth(Md am 21. Januar 1954. Reprivatisierung ist der Leitsatz markt- Wirtschaftlicher Politiker, mit dem das Jahr 1953 ausklang, mit dem das Geschehen des Ares 1954 eingeleitet wurde. er Begriff selbst entstand aus der Fort- t wicklung des markt wirtschaftlichen Ord- gssystems. Recht und billig hätte man its bei der schrittweisen Aufhebung der Angswrirtschaft im Jahre 1948 auch von Privatisierung sprechen können, denn Ats anderem als der Reprivatisierung ent- Sprach dieses etappenweise Vorgehen. An lle des Regierungsrates entschied jemand Stiderer über Produktion und Verbrauch. Stztes Ziel war die Verbraucherentschei- Allerdings mußte erst der völlige Fandel vom Verkäufermarkt zum Käufer- kt abgewartet werden. Der Unternehmer ste den Regierungsrat ab. Er tat das mit eftigem Schielen nach der künftigen Ma- des Verbrauchers. Somit unterschied wohltuend von dem Regierungsrat, seinen Entscheidungen stets nach der t des über ihm thronenden Ministers e, Während dieser Minister sich wie- vor der Allmacht der ihm zur Kandida- vorschlagenden Parteisekretäre beugte. Art der Reprivatisierung ist weitge- d fortgeschritten, jedoch noch nicht be- anderen Worten: In einigen Berei- der Wirtschaft entscheidet auch heute er Regierungsrat; in anderen der Er- 0 er. Im großen und ganzen hat jedoch d. braucher selbst weitgehend Entschei- Aaunssfreiheit. elleicht vorzeitig entstand eine neue auslegung für Reprivatisierung. Jetzt mit Wortfülle und mit parlamentari- Energie die Einschränkung von Er- gkeit der öffentlichen Hand darun- erstanden. 5 jese Forderung gründet auf der Be- kturng, daß die Erwerbstätigkeit der öf- chen Hand nicht nur Konkurrenz für Privatwirtschaft ist, sondern unlautere renz. Unlauter deswegen, weil viel- 2 s von der Privatwirtschaft abge- öpften oder der privaten Wirtschaft vor- altenen Geldmitteln Erwerbsbetriebe ut worden sind. der Bundesfinanzminister eine ihm rundgesetz auferlegte Pflicht erfüllte, er Angaben über das Bundesvermö- ite, deckte er wohlweislich seine icht ganz auf. Vermögenswerte, die entstanden oder wuchsen, daß der Wirtschaft auf diesem oder jenem Mittel zu ihrem Aufbau oder zu Wweitung entnommen wurden, hat desfinanminister nur am Rande be- Er begnügte sich, die Auffangge- ten und Dachorganisationen mit Orminalen— sehr theoretischen verten einzusetzen. tallwert eines goldenen Ringes jedoch viel niedriger ist als der fertige Goldschmuck. dem lauten Ruf nach Reprivatisierung ent- sprechend Einhalt geboten zu haben. Die zu- Künftige Entwicklung der Reprivatisierungs- Diskussion wird erweisen, ob es ihm gelang oder nicht. Dr. Atzenroth, dessen Ausspruch im Eingang dieses Artikels zitiert Wurde, kordert deswegen: klärung über das Bundes vermögen. Leider ist das Ziel der Oeffentlichkeit Bundes vermögens nicht erreicht, weil in der Aufstellung zwar angegeben wird, an welchen Kapitalver- Waltungsgesellschaften der Bund beteiligt ist, aber verschwiegen wird,„wer am letzten Ende eigentlich hinter diesen Gesellschaften steht“. Mit den Angaben, die der neue Bundeshaushalt über das Bundes vermögen bringt, ist erst der erste Vorhang gefallen. Dahinter steht leider leich wieder ein zweiter, der auch fallen muß. Erst dann kann Stellung genommen werden zu den Zahlen und Bewertungen.“ Vorhanges welche Art von Unternehmungen von der ökkentlichen Hand weiter zu betreiben Sind; welche Unternehmungen hr— und allein r— vorbehalten bleiben müssen. daß überall dort, freie Entscheidungsmacht des Verbrauchers einenge, der staatlichen unternehmerischen Betätigung Platz gemacht werden müsse, da- mit das Allgemeininteresse des Verbrau- chers werde. wird es erforderlich sein, sich nicht nur auf eine Revision des bundeseigenen Ver- mögens zu beschränken, Auch jene Vermö- gen müssen untersucht werden, die Länder und Kommunnen ansammelten. Stellen, daß im Laufe der Zeiten öffentliche Vermögen entstanden, deren Reprivatisie- rung mehr als schwierig ist. Als Beispiel seien jene ehemals jüdischen Besitztümer Angeführt, die dem Rückerstattungsverfah- ren unterliegen, obwohl die ursprünglichen Besitzer darauf keinen Wert legen, Diese Eigentumstitel gingen auf die öffentliche Hand rechtens über. Denn aus Mitteln der ökkentlichen Hand vorwiegend wird die mit dem Lande Israel vereinbarte Wiedergut- machung finanziert, sich im Zuge der Reprivatisierungsbemühun- Sen ergeben, Die mit ihrer Lösung verbun- denen Schwierigkeiten sollten jedoch nicht Abschrecken von der Durchsetzung des Zie- les, das des Schweißes der Edlen Würdig ist. Wenn sowob]! Bund und Länder, als auch Gemeinden in ängstlichem Bestreben mittels Machtpolitik erworbenen Besitzes zu bewah. 88 Serade in der jüngsten Zeit eine Un- 20 Organisationsformen, die als Körperschaften Oeffentlichen Rechtes oder in anderem Ge- Wand nur ein Ziel verfolgen, den Besitz der Oeffentlichen Hand vor der Oeffentlich keit zu verbergen. 5 einmal nur darum, ob Funktionäre von Ge- nehmerische Werkschaften die Mitbestimmung der Ar- beitnehmer ausüben sollen, oder ob der Ar- beitnehmer für mündig genug betrachtet Wird, seine Interessen mitbestimmend wahr- zunehmen. Hervorgerufen wurde diese Diskussion durch das Urteil des Düsseldorfer Oberlan- desgerichtes, das im Falle der Mannesmann AG. entschied, der Aufsichtsrat einer Hol- dinggesellschaft sei laut Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes und nicht nach Maßgabe des Mitbestimmungsgesetzes!) zu wählen. Flugs brachte sodann der aus Ge- Werkschaftskreisen hervorgegangene Bun- destagsabgeordnete Sabel(CDU) einen Ge- setzentwurf ein,) wonach für Folding- gesellschaften das Mitbestimmungsgesetz für verbindlich erklärt werden soll. Hier tut es not, sich ins Gedächtnis zu rufen, was eigentlich Holdinggesellschaften sind. Bei der VIAd wird dies unter„Zweck des Unternehmens“ laut handelsregisterlicher Eintragung wie folgt beschrieben: »Die Beteiligung an wirtschaftlichen Unter- nehmungen jeder Art, der Betrieb- die Ver- waltung und die Finanzierung wirtschaftlicher Unternehmen sowie der Betrieb von damit zu- sammenhängenden Bankgeschäften, überhaupt die Vornahme aller Maßnahmen, die dem Vorstand zur Erreichung oder Förderung der Zwecke der Gesellschaft angemessen erscheinen.“ Es drängt sich nun die Einsicht auf, die über den Ræehmen des Betriebs verfassungs- gesetzes hinausgehende— vom DGB gefor- derte— Mitbestimmung würde sich auf reine Unternehmer-Funktionen beziehen. Will der DGB in die Sphäre von Kapitalverwendung und Kapitalverwertung eindringen? Auch der Gesetzesvorschlag des Bundestagsabgeordne- ten Sabel läßt diese Vermutung aufkommen, denn nach der Formulierung Walter Freitags (des DGB- Vorsitzenden) decke sich Sabels Entwurf mit den Absichten der Gewerk- schaften. Vielleicht war aber auch Herr Frei- tag nur wieder einmal— wie so oft vorher Opfer eines seiner falschen Zungenschläge. Vor allem scheint die Dringlichkeit, mit der die Gewerkschaften in diese Diskussion eintraten, und mit der die Diskussion ge- führt wird, unangebracht zu sein. Sowohl hinsichtlich der Auswirkungen des Mitbe- stimmungs- als auch des Betriebsverfas- Suligsgesetzes liegen noch nicht ausreichende Erfahrungen vor. Im Gegenteil, nach den bisherigen Ergebnissen zeichnet sich immer mehr die Tatsache ab, daß die ehrlichen und mühevollen Anstrengungen der„Mitbestim- mer“ auf sozialem Gebiete fehlschlugen, so- Herr Schäffer glaubt, mit dieser Methode als Empfehlung fü Selbst. Betriebsverfassungsr „Wir brauchen eine wirklich volle Auf- schaften mit recht hinsichtlich des schuldigen. des Damit wurde die Bundesfinanzministeriums Mit anderen Worten sichtsräte sind von d Es wird sich nach Lüftung des zweiten Vielleicht klarstellen lassen, g geweckt werden. Hier setzen gleich zwei großen G Hierfür gibt es eine Regel, die besagt, 1 1 wo Ulonopelbildung die regeln beizubringen. scheinbare Bereitwi 5 angehörigen zurückg nicht Opfer von Einzelinteressen 5 8 ir wird. Soll sich diese Regel durchsetzen, dann steht, recht bescheid Wenn er nach Shake Es wird sich allerdings dabei heraus- 8 8 Nebuloser Parits! Ausdehnung des einem Verzicht auf d triebsverfassungsgese schaften. Schon heute K URZ NACHRICHTEN Eine Vielzahl vielfältiger Probleme wird Frankreich müsse umdenken behauptete Finanzminister Edgar Faure im Zusammenhang mit dem Problem des franzö- sischen Außenhandels. Dieser Komplex, der nur als Ganzes in Angriff genommen werden könne, verlange vor allem eine Prüfung der Handhabung der stark das Preisniveau drük- kenden Sozialausgaben sowie ihre Finanzie- rung in jedem einzelnen Land. 5 Frankreich lockert Kapitalverkehr (VWD) In Frankreich ist die Kontrolle von Kapitalemissionen mit dem Ziel gelockert wor- den, den Unternehmern die Beschaffung von Kapital für die Modernisierung zu erleich- tern. Unter anderem unterliegen künftig nicht mehr der Kontrolle des Finanzministeriums: Gründung von Kapitalgesellschaften mit einem Gesellschaftskapital unter 100 Millionen Jahresstatistiken des sind vier Prozent wen Schlußbemerkung: Unedel ist es jedoch, ren mit 98,6 Milliarden genüber 36 Milliarden neuer Organisationsformen erfinden. Teich und der deutsche Ter Baubeschäftigung ergleich möge plausibel machen, eschah: 5 5 55 5 2 ommen, der Bund wäre— erstaun- t er es nicht— Besitzer sämt- beiter- und Schmuckwaren- 700 Millionen bfrs a das sind rund 59 Millionen DM, beträgt das Volumen des Warenverkehrs, Handelsabkommen zwischen Spanien und Bel- gien vereinbart wurde. Spanien will Obst und Agrarerzeugnisse, Belgien Kohle und Maschi- nen liefern, Außerdem kreditiert Belgien bis 1980 spanische Käufe b rs, Kapitalerhöhungen durch Einbringung von Sachwerten unbegrenzt, durch Einbringung von Barmitteln bis zu 100 Milionen ffrs sowie unter gewissen Voraussetzungen durch Heran- ziehung von Reserven und Gewinnen. Ferner ist die Ausgabe von Obligationen bis zum Werte von 100 Millionen ffrs genehmigungs- frei.„ e a Nachkriegshöchststand K c weise noch gut beschä zu den im Winter üb sungen von Arbeitskrà das in einem vorläufigen Ermittlung . n Werkzeugmaschinen, Elektroausrüstungen und zwischen der Bundesrepu- en nkreich(ein- sechs Ländern der Montanunion bis 1961 um Veränderungen der Wettbewerbsverhältnisse zwischen der Kohle und anderen Energie- spendern zwischenzeitlich eintreten. Eintatte, Eintalle. die am 10. Oktober der zuständigen Stadt haupt- kasse zugeleitet wurde, den Kuckuck des Ge- der Vollstreckungsbeamte wegen vermeintlicher Schulgeldschuld zur Pfändung schritt. Sachverhalt: Ein Schulkind, das von April 1953 schulgeldpflichtig war, trat aus Diesen Schule der für die Schulgelderhebung zustän- digen Kasse am 10. Oktober 1953. Am 20. Ja- Ein Versehen wäre entschuldbar. Wenn sich aber Betroffene an die Stadthauptkasse wen- einzulegen. Was Schulgeldvorschreibung flatterte ins Haus, be- verantwortliche Mann von der Stadthauptkasse Schule hätte uns halt mitteilen sollen, wann führt): Die Schule hat es am 10. Oktober mit- Es handelt sich übrigens um keinen Einzel- vor. Weiß der Kuckuck, warum die sich um dus Wohl der Bürger sorgende— Stadt den um- sorgten Bürger bis zum Unwohlsein quält mit Weiß der Kuckuck wie sich mitunter Journalisten eine Zentral- banhratssitzung vorstellen, in der— angeblich sick als Belegschaftsvertreter wählen zu lassen. treter großer Teile des Volkes im Aufsichtsrat der VIA anzuerkennen. Grundsätzlich wird unterschieden; weist die Gewerkschaften kurz lediglich auf die Belegschaftsvertretung. DGB-Informationsdienst vom 21. Januar 1934 Weit die bisherige und die laufende unter- soziale rundet werden sollte. Es kann jedoch sein, daß die Nervosität der DGB-Funktionäre eine andere Ursache hat. Der Eindruck nämlich, den betriebs- kremde von den Gewerkschaften entsandte Aufsichtsräte erweckten, erwies sich nicht Verschiedene trotz Anwendbarkeit des Aufsichtsräte) haben ja genug Takt gehabt, ihren Job als„Hebammen-Tätigkeit“ zu ent- angehöriger Aufsichtsratangehöriger gründet.„Man wolle es den armen, den so verständnislosen Betriebsangehörigen erst mal recht zeigen, wie sie es machen sollen.“ dung hinarbeitende, nicht sozialistische Auf- her ja noch nicht lanciert worden Klassenkampfelement soll bei den mitbe- stimmenden Arbeitnehmer- Aufsichtsräten geschürt und erhalten bzw.— wo's nottut sich die Gewerkschaften die Klassenkampfidee dem deutschen Ar- beiter nicht mehr mit demokratischen Spiel- eiserne Besen des Ostens her, um wenigstens kampf zu wecken. Zweitens fühlen sich— menschlich, allzu menschlich— die Betriebs- der Gewerkschaft ein Funktionär vorgesetzt Diese Mißgstimmung bleibt bestehen, selbst wenn der betreffende Funktionär es ver- der Demut hinaufklettert, bis er die Macht hat, die Menschen, denen er demütig gegen- übertrat, zu beherrschen.“ Mitbestimmung in Gefahr, verfälscht zu wer- den. Die Verfälschungsgefahr würde sich durch Mitbestimmungsgesetzes auf Holdinggesellschaften erhöhen, bzw. bei Tarifverträge auf beiden Seiten von Ge- Werkschaftlern unterzeichnet. Wenn aber der Arbeiter auf diese Weise seinen Orgnanisa- schließlich der Saar) im Jahre 1953. Nach den betrugen die französischen Einfuhren aus der Bundesrepublik 1953 110 Milliarden ffrs, das zösischen Ausfuhren nach Westdeutschland wa- Ber als im Vorjahr. Das französische Defizit erreichte 1953 nur noch 11,5 Milliarden ffrs ge- Dagegen ist der Handel zwischen Frank- 1952 außerordentlich stark abgefallen. Die fran- 268ischen Einfuhren betrugen 787 Millionen ffrs. die Ausfuhren Frankreichs 978 Millionen ffrs. Mildes Wetter ermöglicht große (UP) Das Bauhauptgewerbe war im Dezem- ber 1953 nach Angaben des Statistischen Bun- desamtes infolge des frostfreien Wetters teil schäftigten ging im Laufe des Dezembers bei Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten nach Prozent auf 647 000 zuri steten Arbeitsstunden verr Millionen oder 16,8 Proze nach VWD— über eine Senkung des Diskon. satzes nicht gesprochen wurde. Es vergeht kein Zentralbankratssitzung, in deren Verlauf d Lage des Geldmarletes bw. die Angemesten heit des Diskontsatzes nicht erörtert wird. In Gegenteil. Sehr gründliche Auf merksamres widmen die Mitglieder des Zentralbankrat stets diesen Fragen. Was nun die Senkung des Diskontsatzes an, belangt, stent fest, daß sowohl auf der letzten als auch auf der vorletzten Sitzung des Zentral banhrates darüber gesprochen worden ist. Hin. sichtlich der letzten Sitzung geht es aus dem von der Bd veröffentlichten Bericht Rervoß „Entgegen in letzter Zeit geäußerten Vermu tungen wird der Diskontsatz von bisher 3,5 au 3 Prozent nicht gesenht.“ Am Rande bemerkt: VWD kat mit einen Worte gemeldet, der Zentralbanſerat nätte nich uber die Disſeontsatzsenkung gesprochen, Wahrscheinlich hielt der Reporter es für un. wahrscheinlich, daß irgendein Journalist an. nehmen könnte, der Sentralbankrat Ratte qi Höhne des Diskontsatzes diesmal nicht erörtert Daß er nicht gesenkt wurde, haben Wenige gutin formierte Journalisten mit an Sichernei grenzender Wahrsckheinlichſeeit geahnt. Es aber immerhin Leute, die es noch besser sen. Leute, die einfach behaupten, der Zentral bankrat sei so fahrlässig gewesen, nicht über die Höne des Piskontsatzes 2 Spi echen. f Tonnen ansteigt. Dabei daß keine umwälzenden e158 schulentlassenen Kinder, aufhalten konnte, so daß Austritt meldete die ch der Gerichtsvollzieher en Schulgeldes. sie hätten es versäumt, Schulgeldvorschreibung ier„rechtzeitig“ er Exlduterung, denn die 2 Schule eintrat? Zucht der ich kann nichts dafür, die kehr Geld für den Ausbau ihres Kanals forderte die Ar. beitsgemeinschaft Dortmund-Ems-Kanal. Die Arbeitsgemeinschaft erinnert in diesem Zusam- menhang an den Beschluß des Bundestages vom 8. März 1951, nach dem in den Etatjahren 1951 bis 1953 ein Jahresbetrag von jeweils 13300 Millionen DM zur Verfügung gestellt werden sollte. Bisher seien aber nur insgesamt 25 Ml. lionen DM. angewiesen worden. Im Bundes haushalt 1954 sei für den Ausbau der Nord strecke des Dortmund-Ems-iIdanals nur eine Jahresrate von 7 Millionen DM eingeplant. stellung(wie oben ausge- en mehrere Beschwerden wieder Gesprächsthema en Stein des Anstoßes weis auf das Gesetz nahe, 5 bedingungslos verpflich- et ist, a) als Disziplin wahrendes Mitglied, b) als existenzmäßig abhängiger Unter- gebener, i N wer schützt ihn dann vor seinen Vorgesetz.. ten? Die Gewerkschaften werden es a la eitnehmervertretern und longue nicht tun können, weil sie Sich aa man ver- zur Organisation der Vorgesetzten ent. und bündig wickelten.. Fazit: Es wird noch viel Wasser den Rhein hinunterlaufen, bevor 2zUverlässig beurteilt werden kann, ob Mitbestimmungs. gesetz oder Betriebsverfassungsgesetz füt Holdinggesellschaften anzuwenden sei. Eine Vorwegnahme der Entscheidung dürfte weder für die Arbeitnehmer noch kür die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmer von Vorteil sein. Dies steht 2 bedenken, bevor aus dem Experiment der Mitbestimmung eine starre unumstößliche Regelung wird. Mag sein, daß die Erfah- rungen der Zukunft dazu führen, vieles aus dem Mitbestimmungsgesetz in das Betriebs verfassungsgesetz zu übernehmen und an- 5 dererseits Bestandteile des Betriebsverfas- sungsgesetzes in das Mitbestimmungsgesetz zu verpflanzei. Betriebsverfassungsgeset- lauft darauf hinaus, die mehr als berechtigte Ver- Bemühungen über- r die Gewerkschaften echtes von den Gewerk- viel Geschick laneierte ) Laut Mitbestimmungsrecht für Kohle und Eisen“, sind in die Aufsichtsräte von den Ge- Werkschaften empfohlene Arbeitnehmervertreter zu wählen, Laut„„Betriebsverfassungsgesetz“ wählen die betriebsangehörigen Arbeitnehmer mehr als zwel Arbeitnehmervertreter“ in den aus ihren Reihen Aufsichtsräte, wobei sie Wenn sie wollen— sich von den Gewerkschaften Kandidaten vorschlagen lassen können, wenn Aufsichtsrat zu entsenden sind. Siehe„Mannheimer Morgen“ vom 14. Januar: „Holdinggesellschaften sollen zersabelt werden“ F. O. Webe Verdrängung betriebs- be- — auf soziale Befrie- en Gewerkschaften bis- 9 das Kein Leben ohne Wasser Wie Ministerialrat Kumpf vom Bundes- wirtschaftsministerium erklärte, sei die Ra- tionalisierung der Wasserwirtschaft eines der dringendsten Probleme geworden. Die Was- ser wirtschaft werde zu 80 Prozent aus Quel- len und Grundwasser gespeist und nur zu 20 Prozent aus Oberflächenwasser, doch reiche bei der fortschreitenden Industriali- sierung das Grundwasser nicht mehr aus. Die Schwierigkeiten in den letzten Jahren seien daraus entstanden, daß die Entnahmen aus dem Grundwasser größer seien als des- efahren aus. Erstens ist Da müßte schon der ligkeit zum Klassen- esetzt, wenn ihnen von en aufzutreten. Auch speare auf den Stufen kosteten. Man müsse dazu kommen, den Wassermangel dadurch zu drosseln, daß man Weniger Wasser je Einheit eines Produktions- gutes verwende. Dagegen sei aus hygieni schen Gründen der Haushaltsverbrauch nicht einzuschränken, bei einem jährlichen Wasserverbrauch in der Bundesrepublik von rund 6,6 Milliarden Kubikmeter ist allein d gewerbliche Wirtschaft mit 4,4 Milliarde beteiligt. 8 1 In diesem Zusammenhang machte Diplom- Ingenieur Pöhlmann, Düsseldorf, erstmals Mitteilung über Großversuche der Stahl- industrie, Wasser einzusparen. Danach ist die 9 gesamte Wasserwirtschaft bei großen Hüft- tenwerken in Dortmund, bei den Stahl- werken Bochum, den Eisenwerken in Mühl⸗ heim- Meiderich sowie anderen Stahlwerken in Kreisläufe eingeteilt und gleichzeitig mit N der hüttentechnischen Entwicklung gekop- pelt worden. Dadurch sei in Dortmund eine monatliche Ersparnis von rund 20 Prozent 5 der derzeitigen Jahreslieferung der Dort- munder Stadtwerke erzielt worden. Ent- scheidend sei dabei, daß auch die Abwässer ohne Gefährdung der Gesundheit der Beles- schaft der Hütte zugeführt worden seien. Da: mit sei die Gesamtumstellung der Wasser- wirtschaft in der Stahlindustrie begonnen worden, da für diese Rationalisierung je- doch größere Investitionen notwendig seien habe man erst die Frage klären müssen, o diese sich amortisieren lassen. Dipl.-Ing. Pöhlmann bejahte diese Frage auf Grund der bisherigen Erfahrung. Die gleichen Me- thoden der Wasserrationalisierung seien auch für den Bergbau anwendbar. 2 Ministerialrat Kumpf nannte als die dringendsten gesetzlichen Maßnahmen aul dem Gebiete der Wasserwirtschaft die Ver- abschiedung eines Bundes- Wasser-Rahmen gesetzes sowie Sofortmaßnahmen, die das Grundwasser vor übermäßiger Entnahm und Verunreinigung schützen. Deshalb 8e ein Entwurf für ein Grundwasser- Schutz „%% sbegriffe wegen ist die ie Anwendung des Be- tzes für Holdinggesell- werden im Ruhrgebiet französischen Zollamtes iger als 1952. Die fran- fkrs um 25 Prozent grö- rs im Jahre 1952. n Sowjetzone gegenüber tigt. Trotzdem kam es lichen grögeren Entlas- kten. Die Zahl der Be- 152 000 oder 19 ei- a 4.8 Millionen. gesetz fert 4/ Nr. 10 e dkbasg Disſeon. ent kein lauf de ſemessen. Wird. In esamkeß bankraten atzes an. 2 letzten Zentral. ist. Hi aus den 6 Rervoß Vermu. 2 3, auß einen ätte nich sprochen, für un. alist an. Ratte gig erörtert. 775 Wenige Sicherheß Es gibt Sser wis. Zentral. icht über ꝛen. die Ar. nal. Die 1 Zusam- adestageg tatjahren veils 135 t Werden t 25 Mil- Bundes. er Nord nur eine eplant. rpflich · led, Unter- gesetz. es à la Sich ja m ent- ser den ſerlässig mungs. etz für el. heidung r noch ng der steht 2u ent der tößliche Erfah- eles aus etriebs⸗ ind an- sverkas- 28gesetz lle und den Ge- vertreter gsgesetz“ itnehmer in den 1 8e cschaften n, wenn Januar: werden“ ). Webe. zundes- die Ra- nes der de Was- 8 Quel- nur zu „ doch 1striali⸗ hr aus, Jahren nahmen As des- 800 bis Verden, itionen en, den aß man Kktions- vgieni- brauch lichen lik von lein die liarden Diplom- rstmals Stahl- ist die n Hüt⸗ Stahl- Mühl⸗ verken tig mit gekop- d eine prozent Dort- Ent- Wässer Beleg N. Das asser- zonnen ag je- seien, en, ob I.-Ing. Grund n Me- seien s die n auf e Ver- hmen- e das nahme Ib sel chutz· Vr. 19/8 amstag, 23 Januar 1954 .———— * MORGEN Seite 19 —— produktivitätssteigerung kordert Lübke (UP) Bundesernährungsminister Heinrich Lübke erklärte am Abend des 19. Januar in Bonn vor der Wirtschaftspolitischen Gesell- schaft, falls Produktivität und Rentabilität der deutschen Landwirtschaft nicht gestei- gert würden, könne die Landwirtschaft mit den bisherigen Mitteln der Agrarpolitik„mit Sicherheit nicht über die nächsten Jahre ge- bracht werden“, Lübke wies auf die nach den Rekordernten der beiden letzten Jahre übervollen Weltnahrungsmittelmärkte hin, die Preissenkungen auch in der Bundesrepu- plik notwendig machten. Die deutsche Pro- duktion könne jedoch ohne Schwierigkeiten abgesetzt werden, wenn die Tendenz zu„po- tischen Preisen“, die nicht mehr auf die Deckung der Selbstkosten ausgerichtet seien, auf den Weltmärkten nachlasse. Um kon- kurrenzfähig zu werden, müsse die deutsche Landwirtschaft die Produktivität der Ar- peitsleistung erhöhen, ihre Selbstkosten sen- ken und mit billigeren Arbeitsgeräten ver- sorgt werden. Lübke forderte in diesem Zu- sammenhang eine Senkung der Eisenpreise sowie eine Verringerung der Typenzahl bei land wirtschaftlichen Maschinen. fördert Erhard VWD. Bundeswirtschaftsminister Erhard hat die Durchführung eines Programms an- geordnet, dessen Ziel es ist, die Versorgung der Landwirtschaft mit Maschinen und Ge- raten im Interesse einer schnellen und durchgreifenden Rationalisierung der Land- wirtschaft zu verbessern. Verhandlungen mit den zuständigen Zweigen der Industrie und des Geldmarktes sind eingeleitet. Besondere Maßnahmen wie Typenbereinigung, Groß- serlenproduktion, verstärkte Entwicklung von Maschinen und Geräten für Kleinbe- triebe, Branchen untersuchungen, Rationali- sierung des Transport-, Lager- und Ver- packungswesens sind in diesem Produktivi- tätsprogramm vorgesehen und sollen noch im Laufe dieses Jahres zur Auswirkung kommen. Der Bundeswirtschaftsminister hält diese Maßnahmen für notwendig, um die Produk- tivität der Landwirtschaft durch Leistungs- steigerung und Einsatz verbesserter Geräte und Betriebsmittel zu heben und damit an die Verhältnisse der Industrie heranzufüh- ren, Das von der Landwirtschaft immer Wieder geforderte Paritätsgesetz ist nach Ansicht des Ministers hierzu nicht geeignet, da es zu einer starken Beeinträchtigung der Lebenshaltungskosten führen müsse. Dar- über hinaus würde es eine ständige Beun- ruhigung in allen wichtigen Bereichen des Wirtschaftslebens, nicht zuletzt auf dem Lohngebiet, zur Folge haben. Kartellfrage = Steuer problem Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard erklärte unserem Bonner Korrespondenten zu Nachrichten, wonach er den Gesetz- Entwurf gegen Wettbewerbsbeschränkungen erste Hach der Verabschiedung der großhen Steuerreform einbringen werde, er habe die Absicht, dieses Verbotsgesetz noch im Fe- bruar dem Bundeskabinett vorzulegen. Gleichzeitig erklärte Erhard uns, er werde mit aller Macht darauf dringen, daß die große Steuerreform nicht erst zum I. Januar 1956, sondern bereits Mitte des Jahres 1954 Wirksam werde. Vor den Wirtschaftsministern der Län- der hatte Erhard zuvor seine Auffassung Über das Kartellgesetz ausführlich dargelegt. Unserem Korrespondenten erklärte er dazu, die Beratungen im Bundestag über diesen Gesetzentwurf würden sehr langwierig sein, und es werde dabei„hoch hergehen“., Er be- tonte erneut, wie er bereits vor dem Wirt- schaktsausschuß der ODU tags zuvor ge- aulzert hatte, daß nur eine spürbare Steuer- senkung auch die Spannungen um die Ver- botsgesetzgebung mildern könne, weil dann durch realisierbare Reservebildung der „rieb nach Kartellen“ von der steuer- und Kapitalpolitischen Seite eingedämmt würde. Ment nur aus technischen Gründen lang- Wieriger Beratungen, sondern auch aus diesem Grunde sei eine Verabschiedung des Kartellgesetzes erst nach der Verwirk- chung der Steuerreform möglich. Auch Schokolade soll teurer werden WI) Die Preise für Konsumschckolade werden gegenwärtig mit Rücksicht auf die starke Erhöhung der Rohkakaopreise von der Schokoladenindustrie heraufgesetzt. Die Anhebung richtet sich nach der jeweiligen Rohstoff versorgung der einzelnen Herstel- lerfirmen und erreicht nach Aligaben von unterrichteter Seite 10 bis 20 Prozent. Bei der Konsumschokolade handelt es sich um die billigeren Preisklassen von—,60 bis 1 DM je Tafel, für die preiswerte Konsum- kakaos verarbeitet werden, während für die teueren Markenfabrikate Edelsorten Ver- Wendung finden. Ueberzogene Ware, wie 2. B. Pralinen, wird von der Verteuerung mur in geringem Ausmaße betroffen, da der Anteil der schokoladenhaltigen Ueber- zugsmasse an den Erzeugnissen klein ist. Effektenbörse Dagegen wird die Preissteigerung bei ge- füllter Tafelschokolade ebenfalls höher sein. In welchem Ausmaße auch die großen Schokoladenfabriken von der Entwicklung betroffen werden, läßt sich, wie weiter mit- geteilt wird, im Augenblick noch nicht über- sehen, da diese Firmen vermutlich über gröbere Lagerbestände verfügen. Kapitaleinfuhr liberalisiert (VWD) Ausländer dürfen künftig ohne besondere Genehmigung des marokkani- schen Devisenamtes an den Börsen in Caca- blanca und Frankreich Effekten erwerben. Ausländische Anteilseigner dürfen an die- sen Effektenbörsen Arbitrage-Geschäfte machen sowie Effekten für Transferzwecke verkaufen, vorausgesetzt, daß sie ursprüng- lich gegen ausländische Währung erworben wurden. Die Gründung einer neuen Gesell- schaft und den Erwerb von Grundeigentum durch Ausländer bleiben weiterhin geneh- migungspflichtig. Mitgeteilt:;q an khaus Bensel& Co. Mannheim Frankfurt a. M., vom 18. Januar bis 22. Januar 1954 Börsenverlauf: Gewinnmitnahmen und Positionslösungen in Folge Wochenschluß und des unge- Wissen Ausganges der am Montag beginnenden Außenministerkonferenz in Berlin führten zu einer. mueinheitlichen Kursentwicklung. Die Favoriten der letzten Tage mußten durchschnittlich 2 bis 3 Funkte einbügen. IG-Farben und deren Nachfolger knapp gehalten. Elektropapiere bei- derseitig bis 1½ Prozent verändert. Schering bis auf 168½ Prozent ansteigend. Freiverkehr Freiverkehr Girosammel- Girosammel- depot depot“) Aktien 18. 1. 22. 1,* Aktien 18. 1. 8. Accumulatoren· 155 154 160 Rhein stal!!!„ 1359 159/ 157½ Adlerw. Kley er[75 75½— TCT 130— Au„5%„ 120½;— Salamander 3„ 109 109— AG. f. Energiewirtschaft 98 90— Salzdetfurt nn— 130½— Aschzell„F ˙ 837— Schering 160 168 ½— Augsb.-NBp g.[130 120 126 Schubert& Salzer 51 5⁰— Bay. Motoren 78 75 4— Schwartz- Storchen 91½ 94— Bemberg„„[75 7⁰— Seilind. Wolfe 44 2 Berger Tiefbau-„ 59 10 T— Siemens Stämme. 144 145½— Br. Kleinlein 339 ½ 100— Siemens Vorzüge 140% 140½ 8 SHV 149 ½— JJC) 58— Buderus„ 119½ 115— Südzucker 118%] 127— Shem. Albert. 863 85 25 J ˙² 116— Conti Gummi„ 4159% f 1598¾%— Vereinigte Stahlwerke. 210 218— Daimler-Benz: 30 130— Wintershall 139 14¹— Degussa 3„% 43 145¹,— Württ. Metallwaren 110 119— Dte. Erdöl[116 11 155 e 151— Pte. Linoleum 17, 165— Zellstoff Waldhof. 97¾ 995 5 Dte. Steinzeug[ 114½ 114 8550 1 1 Durlacher Hof 51 52 50 anken: Eichbaum Werger 4 25— Badische Baenxk 24 24 8 El. Licht 8 Kraft 8 28 5 Bay. Hyp.- u. Wechs.-Bk. 107 B 105 0 Enzinger Union„ 82 85 81 Commerzbank] 117 7⁰ 5 Eßl. Maschinen. 337 97 Deutsche Bank] 4 ½ 9⁵ 23—5 Gebr. Fahr 11223 23 21 Dresdner Banxk 4 293½ 94 92 Farbenindustrie 9, 140 14⁰ Pfälz. Hyp.-Ban xk 105 108 85 Feldmühle„ 4 44½ 159 8 Rhein. Hyp.- Bank 27 90 55 Felten s Gulli. 10 115— Relchsbank- Anteile 80½ 79 25 Soldschmidlt 81 55— Gritzner Kayser. 410% 120%. Nicht notiert Srün 8 Bükinger 111— Akt.-Br. Bürgerbräu Lu.“—— Haid& Neu. 141 4— Baumwollspin. Speyer 5 Hanfwerke Füssen— Charlottenb. Wasser 358 58 1285 Harpener Bergbau 22 9³— Dingler-Werge 175½ 178— Heidelb. Zement 158½ f 160* Pyckerhoff Zement 162 163 2 5 CV 220¾ f 218 Eisenhütte Rün 33 92 255 Holzmannmnmm 105 10— Ford-Wer ke 91 ½ 97— Klein, Schanzl.& B. 185 185 180 Gute Hoffnungshütt. 1252 ½ 254 252 Klöckner werke 278 280%[ 278 Herrenmühle Genz: 255 FPnor r: lo— Inter. Baumaschinen 38½ 58 ½— Lahme yer 116% 118— Kammgarn Stöhr. 1 72— d— Kühnle, Kopp& Kausch 81 81 1 8 Lindes Eis 130 1324— Mot.-Werke mm. 120 120 11 Ludw. Walzmünle 80 80— Orenstein& Koppel. 90 91—˙— Mannesmann 9¹ 91— Pilz. Chamo tte 825 8 Metallge sellschaft. 41 144— Rhein. Strohzellstoft 168 250— Rhein. Braun kohlen. 151½ 152— Tonwaren Wiesloch 78—— Rhein, Elektr. 1 110 ¼ l 08 Ver. Fränk. Schun 0 50 285 ) ungefähre Mittelkurse:) DM-Notierungen:) ex. Dividende:) ex. Bezugsrecht 3 3 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle ubrigen je 100 Einheiten Banknoten] 18. 1. 22. 18. 1. 22.1. 18. 1. 22. 1. 18. 1. 22.1. Frankfurt 100,60 100,25 Amsterd.. 112,00 112,00 Kopenhag. 57.00 57,% Madrid 9.98 9, London 11,38 1137 Stockholm 78,00 78,00 Oslo 34,50 54.50 Buen. Air. 19,70 19,50 FACC 1,142 1.132] Mailand 0,682 0,682] Tel Aviv 1.75 1,75 Peru„ 24.00 24,00 New Vork 4.285 4.285 Wien 16,40 16,40[Kairo 10,00 10,20 Ankara 0,77 0,77 Brüssel 8.49 8.48 Prag—— I UIssabon 14,75 J 14,75[ Mexiko. 45.00 45,00 5 5 5 1 Freie Devisennotierungen Marktberichte vom 22. Januar 1954 vom 22. Januar 1954 Geld Brief 100 belgische Franes 9,346 8.366 1000 französische Franes 11,921 11,941 100 Schweizer Franken 95,60 95,80 100 holländische Gulden 109,93 110,13 1 englisches Ffund 11,68 11,70 1 kanadischer Dollar 4,313 4, 323 100 schwedische Kronen 90,525 80,695 100 dänisches Kronen 60,35 60,47 100 norwegische Kronen 58,37 38,49 100 Schweizer freie Franken 97,78 97,98 1 US-Dollar 100 DM-W] 4835 DM-O; 10 DM- O 4,195 4,205 24, 41 DM- W. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Trotz geringer Anfuhr langsamer Ab- Satz. Es erzielten: Feldsalat 30—55; Rosenkohl 18 bis 20; Karotten 6; Knollensellerie 10—15; Lauch 10—12; Schwarzwurzeln 35. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Bei angezogenen Preisen gestaltete sich eine bessere Nachfrage bei ruhiger Marktlage. Holl. Eier sind von 12 auf 13 hfl angezogen. NE-Metalle Elek trolyt-Kupfer 284298 DM Blei in Kabeln 103—104 DM Aluminium für Leitzwecke 251-2860 DPM Westd. Zinnpreis: 7 DM 90 gaxine steuerlich verfolgten. Förderung des Kapitalmarktes unauf schiebbar Der Vorsitzende des Bundestagsausschus- ses für Geld und Kredit, Scharnberg, beriet am 22. Januar in Bonn mit den Ministern Erhard, Preusker und Schäffer, sowie den Präsidenten Abs, Vocke und Bernard die Lage auf dem Kapitalmarkt mit dem Ziel, eine Lösung für die Einbeziehung der Aktie in das vom Bundesfinanzminister dem Bun- deskabinett vorgelegte zweite Kapitalmarkt- körderungsgesetz zu finden. Das Bundeskabi- nett wird sich mit dem Entwurf Schäffers am 29. Januar befassen. Bekanntlich sieht dieser Entwurf keinerlei Erleichterung für die Aktie vor. In Bonn setzt sich immer mehr die Auf- fassung durch, daß für die Aktie dann etwas getan werden müsse, wenn die große Steuer- reform erst zum 1. Januar 1955 in Kraft tritt. Sollte aber die Auffassung sich durchsetzen, daß die Steuerreform bereits zum 1. Juli 1954 wirksam wird, so glaubt man, auf Ueber- gangsmaßnahmen für die Aktie verzichten zu können. Ministerialdirektor Dr. Kramer vom Bundeswirtschaftsministerium legte auf einer Sitzung der Wirtschaftsminister der Länder diesen die Auffasung des Bundes- wirtschaftsministers über die Kapitalmarkt- förderung dar, die von den Länderwirt- schaftsministern weitgehend gebilligt wurde. Bekanntlich fordert das Bundeswirtschafts- ministerium, daß zumindest die Körper- schaftssteuer für den ausgeschütteten Ge- winn von 30 auf 20 Prozent herabgesetzt und die Laufzeit für öffentliche Anleihen nicht auf mindestens 6 Jahre, wie es der Bundesfinanz- minister vorgesehen hatte, sondern auf zehn Jahre festgelegt wird. Schutz der Erfindungen. von Arbeitnehmern und Beamten (VWD) Nach dem Gesetzentwurf über Erfindungen von Arbeitnehmern und Beam- ten, der dem Bundestag zur Beschlußfas- sung zugeleitet wurde, ist der Arbeitnehmer der eine Dienster findung gemacht hat, ver- pflichtet, diese dem Arbeitgeber unverzüg⸗ lich zu melden. Diensterfindungen im Sinne der Gesetzesvorlage sind Erfindungen und technische Verbesserungsvorschläge von Arbeitnehmern im privaten und öffentlichen Dienst. Der Arbeitgeber kann die Dienst- erfindung unbeschränkt in Anspruch neh- men. Der Arbeitnehmer hat jedoch gegen den Arbeitgeber einen Anspruch auf ange- messene Vergütung, sobald der Arbeitgeber von der Erfindung Gebrauch macht. Für die Bemessung der Vergütung sind insbesondere die wirtschaftliche Verwertbarkeit der Er- findung, die Aufgaben und die Stellung des Arbeitnehmers im Betrieb sowie der Anteil des Betriebes an dem Zustandekommen der Diensterfindung maßgebend. Grenze der Macht von Gewerbesteuerämtern (VWD) Zahlreiche Gewerbesteuerämter der Gemeinden sind in den letzten Jahren dazu übergegangen, Betriebsprüfungen durch eigene Prüfer bei den Gewerbetreibenden vorzunehmen. Solche Prüfungen sind nach Ansicht des Gesamtverbndes des deutschen Groß- und Außenhandels unzulässig. Aus 8 36 der Abgabenordnung ergebe sich ganz klar, erklärt der Verband, daß eine Gemeindesteuerbehörde nicht befugt sei, selbständig eine Betriebsprüfung für die Zwecke der Gewerbesteuer vorzunehmen. Sie dürfe daher auch nicht an den Steuer- pflichtigen herantreten, um dessen Einver- ständnis zu einer solchen Prüfung herbeizu- führen. In den Gewerbesteuerrichtlinien 1951 werde außerdem ausdrücklich festgestellt, daß gewerbesteuerliche Prüfungen und Fest- stellungen in den Gewerbetrieben auch in bezug auf die Vorauszahlungen ausschließ- lich Aufgabe des Finanzamtes seien. larginalien des Tintenfische: Der Misanthrop ist ein Menschenfeind. Inm ist alles zuwider. Wenn Erfreuliches sich tut, dann bedauert er es. Bedauert, daß es nicht stets ständig und vorher geschah. Wenn aber etwas Unerfreu- liches eintritt, dann froklocht er und weiß dem Unerfreulichen nock unerfreulicheren Hinter- grund ⁊u unter malen. Just, so geschah es bei der Margarinepreiserhöhung, die ab 18. Januar 1954 in Kraft trat. Die Tatsache, daß der Mar- garinepreis— was an und für sich sehr er- staunlickh ist— heute unter dem Vorkriegspreis Negt(siehe„Mannheimer Morgen“ vom 15. Ja- nuar 1954„Margarinepreiserhöhung ab 18. Ja- nuar“), ñeß biederen Misanthropen nicht schla- fen. Mit scharfem Blick erkannte er, daß der Rohstoffinde für Margarine seit 1950 nur 66 v. H. des Standes von 1938 betrug. Also fFroklochet er und sagt: Schnöde Gewinnsuckt und Habgier werden getarnt durch die An- gabe, der Margarinepreis läge unter Vorkriegs- hRöhe. Die Margarinefabrikanten ertrinken ja in ihren Gewinnen, sie verschwiegen, wie es um den Rohstoffindeq steht. Das ist die typisch sozialistische Anschau- ungsweise, bei der sich— vom Nationalsosia- lismus bis zum Kommunismus— der erste Faden des totalitären Gedankens hindurch- zient:„Der Preis muß befohlen werden, die Ware muß gehorchen.“ Bereits die National- sotalisten waren diesem Aberglauben ergeben undd haben seit 1933 zur Verfälschung der Nah- rungsmittelpreise beigetragen, indem sie Mar- Je Kilogramm Margarine wurden 50 Pfennig Sondersteuer er- noben. Als Nakrungsmittelynappkeit æam, als alle„Räder für den Sieg“ rollten, stellte sick heraus, was für einen Fehler sie gemacht Rat- ten. Die Margarine- Industrie war unterent- Wicſcelt, das Volk brauchte Fett. Mit einem Federstrick wurde die Margarine subventio- niert, d. R. ein künstlicher Preis geschaffen. Bis 1952 währte diese Subventionierung, gegen deren Abschaffung nach 1945 sich jene Kreise wendeten, die dem Volk die echte Preisver- billigung vorenthalten wollten. Ab 1952 knörte dann die Subventionierung der Margarine auf. Der Margarinepreis wurde aber nicht erhöht, sondern im Gegenteil im August 1953 bekannt- lich um 12 Pfennig gesenkt. Es waren damals vor der Senhung einige Schwierigkeiten zu überwinden. Die kleineren Fabriken, die soge- nannten Außenseiter, die mit größeren Kosten produaierten als die großen Fabriken, vermute- ten hinteg der Senkung ein Manöver zu ihrer Vernichtung und sie wehrten sich dagegen. Das können allerdings nur Misanthropen verges- sen. Sie sind Menschenfeinde und sie können vom Nächsten eben nur in gleichem Maße gut oder bõôse denken, wie sie selbst zu Gutem oder Bösem fähig sind. Die Rühr michnichtan-Bank (dpa) Die Bundespressestelle des Deutschen Gewerkschaftsbundes warf in einem ihren Informationsdienste den Arbeitgeberver- bänden vor, daß sie die Banken für Gemein- wirtschaft mit Unfreundlichkeiten traktierten. Wie bei einem solchen Verhalten eine ver- nünftige Zusammenarbeit zwischen den Sozial- partnern zustande kommen solle, bleibe uner- klärlich. Es scheine den Arbeitgeberverbänden nicht zu passen, daß sich die Banken für Ge- mein wirtschaft gut entwickeln. Möglicherweise wollten sie aber auch mit ihrem Vorstoß er- reichen, daß die Bundesregierung ein Gesetz gegen die Gewerkschaften schaffe, das diesen 55 Tätigkeit im wirtschaftlichen Bereich ver- jete. Die Bundesvereinigung der deutschen Arbeit- geberverbände hatte am 15. Januar die Neu- gründung der„Bank für Wirtschaft und Arbeit zu Berlin“! als einen weiteren bemerkenswer⸗ ten Schritt der großangelegten Bankpolitik des DGB bezeichnet. a 1991 Die Bundespressestelle des Deutschen Ge- Werkschaftsbundes verrũt jedoch nicht, wie sick die Gewerkschaften eine vernünftige Zusam- menarbeit zwischen den Sozialpartnern vor- stellen, wenn von Gewerkeschaftsseite ner un- ablãssig gegen die unternehmeriscke Wirtsckaft mit schwersten Beschuldigungen, Verdächtigun- gen und Verleumdungen gearbeitet wird. An anderer Stelle dieses Blattes wird des Misan- throps gedacht, der, nur um einen Wirtschafts- zweig Gewinnsuckt vorwerfen zu können, eil⸗ fertig übersak, daß aus Staatsgeldern, d. n. aus Geldern der Steuerzahler, Preisstützungs- ationen stattfanden, nach deren Wegfall sien 555 Preise eines Wirtschaftszweiges nickt er⸗ öhten. Wenn die Gewerlesckaften sich eigene Haus- banſten schaffen, dann ist es recht und billig, sich darüber zu unterhalten, woher die Gel- der, mit denen die Banken arbeiten, stammen, wohin die Gewinne, die diese Banken erwirt⸗ schaften, genen. Noli me tangere(berühre mien nicht) gibt es in der Wirtschaft nicht, beson- ders wenn ihr das Wörtchen„Gemeins-(wirt⸗ schaft) vorgesetzt wird. dese igt dos D D- Haufrmittel sch u. wirksam Durch seine fieferrIeung wird das Ubel an der Wü ee erfaßt Sen 40 gahren quch bei Ekzemen u. Flech. den bewöhr x. in Oil. Apoih. Fl. 50 com 345. 30 cm 1 95. 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Bei den Werten bis 50 C erfolgt der Aufdruck in schwarzem Steindruck. bei 1 bis 3 P senkrecht in blau. Erschienen ist bisher die 50 C-Marke, die Ausgabe der anderen soll nach und nach dem Aufbrauch der bisherigen Dienstmarken ent- Sprechend erfolgen. * Sondermarken in Brasilien wurden der vor hundert Jahren erfolgten Gründung der Bank von Brasilien gewidmet(1,20 Er lila), dem zehnten internationalen Kongreß der Krankenpfleger(1,20 Cr olivgrau), dem bap- tistischen Weltkongreß der Jugend(3,80 Er dunkelgrün), der Hundertjahrfeier der Stadt Jau(1,20 Er bläulich-violett), der ersten na- tionalen Briefmarkenausstellung(1,20 Er Srünlich-blau) sowie dem 5. brasilianischen Journalisten-Kongreß(60 C hellblau). * Die Berliner Senatspost hat für Anfang des neuen Jahres eine 20-Pf.-Erinnerungs- marke an den verstorbenen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Professor Ernst Reuter, angekündigt. Außerdem soll am 22. Januar ein 4-Pf.-Wert in neuer Zeich- nung zur jetzigen Berliner Bautenserie er- scheinen mit dem Ausstellungsgelände am Funkturm als Motiv. Die spanische Postverwaltung hat jetzt den drei Werte umfassenden Sondermarken- Satz zugunsten der Tuberkulose-Hilfe für dieses Jahr abgeschlossen. Erschienen sind die Wertstufen 5 ets weinrot-roß mit dem Motiv Säuglingsschwester am Wickeltisch, 10 ets grün- rot mit dem gleichen Bild und 25 ets braun-rot Engel mit Kind.— Aus Anlaß des spanisch- philippinischen Post- abkommens wurde ein Flugpostwert zu 25 Peseten herausgebracht, der im blau- grauen Großformat das Bildnis Admiral Legazpis zeigt, des Eroberers der Philippi- nen. Unterschiede der Die Postwertzeichen werden unterschieden 2. B. nach Dienst-, Paket-, Zeitungs-, Nach- Portomarken neben den allgemeinen Brief- marken, die natürlich am meisten gesam- melt werden. Sie stellen auch die größte Gruppe unter den Postwertzeichen dar und Werden deshalb unterteilt in Freimarken, Dauerreihen, Luftpost-, Wohltätigkeit-, Son- der-, Gedenkmarken u. ä. Aus den Wert- zeichen selbst kemm man vor allem bei al- tereti Ausgaben(mit Ausnahme der Flug- Postmarken) heute in seltenen Fällen nur Kernen, welcher Art sie zuzurechnen sind. In der folgenden Aufstellung sind nur die Verhältnismäßig häufig vorkommenden In- schriften angegeben, die alle Freimarken bedeuten. Findet man sie also auf den Post- Wertzeichen vermerkt, dann ist es sicher, daß es sich um wirkliche Briefmarken handelt. Bestellgeld(Hannover), Bollo Postale (San Marino), Bulegaga(Tonga), Franco Bayern, Sachsen, Schweiz, Spanien, Buenos Wenn die„falsche Kerze“ glüht Schlagartig sind fast über Nacht jetzt auch in Deutschland die neuen Wirkstoffe kür Treibstoff und Motor zum Tagesthema der Tankstellen und Kraftfahrer geworden. „Da ist ja'ne falsche Kerze drin“, werden Vielleicht schon morgen die 12jährigen Stepp- kes am Straßenrand sagen, wenn beim eben geparkten Wagen der Motor auch nach Ab- ziehen des Zündschlüssels noch aus geheim Nisvollem Grunde weiterläuft. Und wie bla- mabel für den Fahrer, wenn er dann nicht Weig, was gemeint ist. Da kann man vor Aerger über die besser wissenden Lause- jungens einen Glühkopf bekommen. In Wirklichkeit fährt dieser Fahrer schon lange mit Glühkopf, er weiß es nur nicht. Er brauchte es bis heute auch nicht zu wis- Sei, denn hier handelt es sich um eine neue Wissenschaft, die ihren Siegeszug aus den Labors an die Tankstellen und auf die Stra- Ben erst vor kurzem angetreten hat— na- türlich in Amerika. Kleine Ursachen— große Wirkungen! Das haben wir an Vitaminen und Hormonen am lebenden Menschen ge- sehen. Jetzt setzen sich solche Wirkstoffe auch in der Kraftfahrt durch. Der beste Treibstoff setzt nach einigen tausend Kilo- metern, weil er eben eine Kohlenstoffver- bindung ist, eine winzige Spur Schlacken ab. Und da seit 1922 jeder Kraftstoff als„Klopf bremse“ einen Bleizusatz erhält, verbindet sich mit den Rückständen an der Zündkerze auch etwas Metall. Die Rückstände kommen in heißen Zylinder zum Glühen— der Glüh- Zünder, die sogenannte„falsche Kerze“ ist da. Es kann auch anders kommen. Ueber die leitende Brücke der Rückstände verzettelt und verkriecht sich der Zündstrom, ohne daß Werksangehörige mit es zum Zündfunken kommt. Dann gibt es Zz War Kurzschluß an der Kerze, aber keinen Zündfunken und dafür den berüchtigter Zündaussetzer, und auberdem wird das Brennstoffluftgemisch im Zylinderraum un- genutzt aus dem Auspuff verschleudert. Oder aber die glühenden Rückstände entzünden das Gemisch vorzeitig, bevor der richtige Zündfunke überspringt, bever der Kolben ganz„da“ ist. Das kann den besten Mofor aus dem Arbeitstakt bringen. Wir in Mitteleuropa können uns nur schwer vorstellen, welche Aufregung Er- kenntnisse dieser Art in den letzten Jahren in Amerika ausgelöst haben. Da schwirrte es nur so von Oktanzahlen und chemische Stabilisatoren und neuen„Additives“, wie man die Zusatzwirkstoffe nennt. Mehr als 3000 Patente wurden dafür angemeldet. Nur die besten davon heben sich durchgesetzt. Wir in Europa haben den Vorteil, daß wir jetzt gleich ausgereifte, in längerer Praxis erprobte Wirkstoffe erhalten. Als erster die- ser Zündkontrollzusätze stellt sich eine Phos- Phor verbindung mit der chemischen Bezeich- nung Tricresylphosphat vor. Diesen Zungen- brecher braucht sich niemand zu merken. Aber wie das neue Mittel wirkt, ist nicht schwer zu verstehen. Die alten Rückstände in Verbrennungs- raum und Zündkerze werden einfach mit den Rückständen des neuen Wirkstoffes unschäd- lich gemacht. Die neue Rückstandmischung hat einen viel höheren elektrischen Wider- stand. Der Zündstrom kann sich nicht mehr auf Schleichwegen von seiner eigentlichen Arbeit, der Funkenbildung, drücken. Außer- dem werden die„Schlacken“ durch den neuen „Miteigentumsgefühl“ Ideen-Austausch-Plan/ Keine Kontrolluhren/ Beweglicher Pensionsplan In Janesville im Staate Wisconsin(USA) besichtigten kürzlich Tausende ein neues Werk, das sich auf etwa 6500 Quadratmeter ausdehnt. Dabei lauschten sie der während der Arbeit durch Lautsprecher übertragenen Jazzmusik und besichtigten eine Ausstellung von Schreibgeräten, die einst berühmte Per- sönlichkeiten benutzten. Bei diesem Werk handelt es sich um das neue 4,5 Millionen- Dollar-Projekt der Parker Pen Co., einer Firma, die Schreibgeräte herstellt. Kenneth Parker, der 58 jährige Betriebsleiter und Sohn Postwertzeichen Aires, Philippinen), Franco Bollo(alien, Modena, Neapel), Franco Bollo Postalo(Ro- magna, Toscana, San Marino), Franco-Marke (Bremen), Frankoer Zegel(Surinam), Fran- queo(Spanien, Peru), Freimarke(Baden, Preußen Schweiz), Thurn und Taxis(Würt⸗ temberg), Frimaerke(Schweden), Gramma- tosemon(Griechenland), K. K. Post-Stempel (Oesterreich, Lombardei), Porte(Costarica, Nicaragua), Porte Franco(Chile, Peru), Porte Scrisori Rumänien), Postage(Großbritan- mien und Kolonien Hawai, Liberia, Samoa, Transvaal, USA) Postage Stamp(Victoria), Postage& Revenue(Großbritannien und Kolonien, Tonga), Post Frimaerke ODänemerk, Island, Norwegen), Postmarke(Bergedorf, Braunschweig, Finnland— russisch, Ham- burg, Lübeck Rußland— russisch), Post Paid (Mauritius), Postzegel(Niederlande, Stella- land, Transvaah, Stamp Duty(Victoria, Frei- marke und Stempelmarke zugleich), Timbre- Posto Frankreich-Reuniom), Ukuleta Hawai). des Gründers dieser Firma, ist auf sein neues Programm der Arbeitsgestaltung ebenso Stolz wie auf sein neues Werk.. Um bei den Werksangehörigen das Mit- eigentumsgefühl zu stärken, führte die Firma folgende Maßnahmen ein: 1. Für alle leitenden und aufsichtführen- den Betriebsangehörigen sind Hochschul- fortbildungskurse, Besuche bei anderen Fir- men und Vortragskurse vorgesehen. Regel- mäßige Zuzammenkünfté dienen der Erörte- rung aller die Firma betreffenden Probleme. Vorarbeiter und Abteilungsleiter bilden jetzt das wichtigste Bindeglied zwischen Betriebs- leitung und Arbeiterschaft. 2. Alle Kontrolluhren wurden aus dem Werk entfernt. Nach einem Jahr stellte man fest, daß der Arbeitsausfall durch Zu- spätkommen und sonstige Verzögerungen um 47 Prozent zurückgegangen war. 3. Anstelle des bisher üblichen Vor- schlagwesens wurde ein Ideen-Austausch- Plan eingerichtet. Dem dafür zuständigen „Vorschlagsauswerter“, einem ehemaligen Meister, wurden dadurch in einem Jahr mehr Vorschläge unterbreitet als nach der alten Zettelkastenmethode in 30 Jahren. 4. Die Firma führte einen beweglichen, von ihr finenziell getragenen Pensionsplan ein, der den Arbeitern auch nach Vollendung des 65. Lebensjahres die Weiterarbeit ge- stattet, wenn sie es wünschen und wenn die Firma damit einverstanden ist. In dieser neuen, grüngeklinkerten Fabrik mit Klimaanlage, die nur Gewerkschaftler beschäftigt, verdienen die meisten Arbeiter Auf Grund des Anreizplanes meist mehr als 150 Prozent ihrer Grundbezüge. Neue Wirkstoffe für den Motor 8 1 Was Autofahrer wissen müssen Zusatz feuerfest. Es gibt keine„Glühzünder“ mehr und keine„falsche Kerze“. Die Exper- ten sehen darin einen ähnlichen Wendepunkt, Wie ihn die Motortechnik nach dem ersten Weltkrieg mit der Austreibung des Klopf- teufels erreichte. Modernes Märchen Unter dem Druck Händler mußte dieser geldheischender Vieh- Tage ein Bäuerlein in Motiers sein Vieh öffentlich versteigern lassen. Da er es selbst nicht übers Herz brachte, betraute er seinen 15 jährigen Buben mit dieser traurigen Aufgabe, der sie auch schlecht und recht erledigte, bis der Auk- tionator schließlich als letztes Stück das ein- zige Pferd ausrief. Da konnte er die Tränen nicht länger halten und brach in herzerwei- chendes Schluchzen aus. Plötzlich fühlte er eine schwere Hand auf seiner Schulter. Da, nimm dein Pferd und mach, daß du schnell damit nach Hause kommst!“ Ein Bauer hatte das Tier beim ersten Gebot erstanden und schenkte es seinem alen Besitzer. Kleinbahn- Geschichte Eines Sonntagabends hielt der letzte Zug des Bähnlis St. Cergue Nyon mit kreischen- den Bremsen auf einer der vielen kleinen Stationen, und ein einziger Reisender stieg aus. Kaum hatte sich der Zug wieder in Be- Wegung gesetzt als man ein lautes Geschrei vernahm. Zugführer und Passagiere stürzten an die Fenster und sahen, wie der soeben Ausgestiegene mit höchster Geschwindigkeit dem Zug nachlief und keuchend rief:„War- ten Sie doch, nehmen Sie mich noch mit!“ Noch einmal ein Kreischen der Bremsen, nach einigen hundert Metern kam der Zug zum Stehen, und der Langstreckenläufer konnte den letzten Wagen erklimmen. Als sich der Zug nun wieder in Bewegung ge- setzt hatte, um mit erhöhter Geschwindig- keit den Aufenthalt einzuholen, nahte sich der Schaffner und fragte den noch Keuchen- den, warum er denn eigentlich ausgestiegen sei.„Ach entschuldigen Sie bitte, ich dachte, Wir wären in Bassins!“— Worauf der Schaffner die Hände über dem Kopf zusam- menschlug:„Aber natürlich war das Bas- Sins!“ Fußballsiege unter Hypnose Seit einigen Wochen läßt der Fußballelup von Edgware(Middlesex) seine Spieler einer hypnotisch-suggestiven Behandlung unter- ziehen. Ein Psychotherapeut setzt sie am Helft den verelendeten Kindern von Bethlehem Diese Ueberschrift wäre vielleicht die Schlagzeile der trans jordanischen Gazetten gewesen, wenn es vor rund 2000 Jahren im Nahen Osten eine Presse gegeben hätte. „Kinderelend in Bethlehem“— klingt das nicht nach einigen Versen des Neuen Testa- ments, die von dem Säuglingsmorden des Herodes berichten? Wieder einmal scheint Frau Historia das Rad der Zeit zurück- gedreht zu haben und uralte Geschehnisse Wiederholen zu lassen. Die Umstände haben sich geändert, aber die Tragik des Ereignisses ist die gleiche geblieben: Kinder sind ohne eigenes Verschulden in Not. Bethlehem und seine Umgebung ist von Flüchtlingen überschwemmt. Ein großer Teil der Obdachlosen mußte in Kellern und Zelten untergebracht werden. Die Verpflegung ist knapp, die hygienischen Verhältnisse untrag- Abend vorher in bequeme Lehnstünle, sie sich bei geschlossenen Augen völlig g spannen, bis sie in Halbschlummer ve len, und flüstert ihnen dann eindring zu:„Sie werden am Samstag Ihr bestesg liefern... ein Spiel von ganz großer KI Sie werden dran gehen und gewinnen, winnen Dieser einsuggerierte Siegesy soll unwiderstehlich weiter wirken. Ta lich ist die Mannschaft seither noch 5 geschlagen worden und hat von zehn Ipis neun gewonnen und eines unentschteen endet. 1 5 5 Die Zeitung war schuld Leslie Roberts hat die Zeitung„and, News“ auf Schadenersatz verklagt, Grund gibt er an, er sei während des I eines Tatsachenberichts, der als spange 5 angepriesen wurde, mit der brennenden! garette eingeschlafen und habe dad einen Zimmerbrand verursacht. Den standenen Schaden will er vom Verlag Zeitung ersetzt haben. ö N Bestohlener Dieb ö Während er mit der Beute eines D Stahls von 180 Pfund Sterling(rund 0 Mark) eiligst das Weite suchte, wurde Einbrecher in Kapstadt plötzlich von Männern festgehalten. Diese riefen jeh keineswegs die Polizei herbei, sondern 9d men dem Dieb das gestohlene Geld eing“ ab und machten sich dann schleunigst dem Staube. Immerhin gelang es der Polz nicht nur den ersten Uebeltäter, sonie auch die Diebesdiebe festzunehmen und den Kadi zu bringen. N Wohlriechendes Straßenpflaster r Unter stärkster Anteilnahme der städ schen Beamtenschaft wurde in New eine neue Straßenreinigungsmaschine vort führt, die das Pflaster nicht nur blitzsaub fegt, sondern ihm auch durch Verspfig von parfümartigen Chemikalien einen g haltenden Wohlgeruch verleiht. ö 5 Versöhnlicher Sport 2 In Panhahuela an der nordamerikanze mexikanischen Grenze fand kürzlich“ Rugby- Wettspiel zwischen einer Mannsce von Zollbeamten und einer von Schmuggle statt, wobei die Letzteren sich die Gene migung ausbedungen hatten, zur Wahrutz ihres Berufsgeheimnisses mit Gesichts“ ken spielen zu dürfen. Trotz dieser offen* sichtlichen Beeinträchtigung ihrer Bets gungsfreiheit gelang es den Schmugglern d Zöllner mit 2:1 zu schlagen. 1 1 9 bar. Krankheiten und Seuchen breiten dd aus. Am meisten leiden naturgemäß d Kleinkinder darunter. Die Schweiz starte zu Gunsten der Kinder in Bethlehem el Hilfsaktion, die vor allem der medizinisch Vorsorge dienen soll: Spitalbetten und e Arzt sollen mit den Spenden bezahlt werde Auch Oesterreich hat eine Beihilfe vers! chen. 1 Der Caritas- Verband wendet sich nun einem Aufruf an die Bevölkerung, auch 9 deutscher Seite den Kinden Hilfe zu bring Die Spenden werden von dem Verband“ Mannheim, Postscheckamt Karlsruhe, Nun mer 23240, entgegengenommen. Dieser A pell, der jenseits aller politischen Erwägun gen nur an die Hilfspereitschaft gerichtet ö sollte jeden angehen., Bedarf es noch des 2 satzes, daß die gespendeten Beträge steue frei sind? 1 Imob.-Möner re 4555 Tel. 405 30 L, H. Fürstenberg arm Wassert. Trümmerorunastuck 500 qm u. mehr auf Rentenbasis 2u kaufen gesucht. Stadtmitte oder Ring angenehm. Größerer Barbetrag steht zur verfügung. Ange. u. Nr. P 0600 a. d. Verl. — horn). Bald schyyinden Schuppen Wächst das Haar nach. Seborin 8 1 88 Sch oed stoßen db! 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Man kann es mit einem Blei- stift ausrechnen: Alle Heimspiele— es sind noch fünf müssen gewonnen werden, Will die Elf den„sicheren Hafen“ erreichen. Eine Niederlage am Sonntag— es könnte bereits der„Todesstoß“ sein Auch in Frankfurt, Stuttgart und Nürnberg stehen die großen Lokalschlager auf dem Pro- gramm. Dabei richten sich die Blicke der Fubballfreunde im besonderen nach Frankfurt, dem der unerwartete Punktverlust des Ta- pellenführers Eintracht in Kassel hat den Ver- folgern eine neue Chemce eröffnet. Man muß sich durchaus mit der Möglichkeit eines Füh- rungswechsels vertraut machen. Wichtig für SPORT- Plaudereien Es warem einige interessante Ihemen. die das Lager des Sports in dieser Woche beweg- ten. An der Spitze stand— immer wieder ein- mal- dus Schlagwort„Profi- Fußball“. Es elel- tristerte die Gazettenschreiber, und als fest- stand, daß die Wellen von Mainz ausgingen, war Nicht mehr daran z⁊u zweifeln, daß man bald Einzelheiten erfahren würde. Ein„Alt- meister“ unter den Sport journalisten, Bernhard Gnegel, selbst Mainzer, hat sie ermittelt. Uns bleibt nur zu wiederholen, was Wir über unse- ren Artikel am Donnerstag schrieben: „Profi- Fußball ene Seifenblase. Fnthullilt Gnegel:„Dieser Herr D. aus Mainz ist nicht einmal ein Hochstapler oder Gangster, wie es nahezu alle Personen waren, die vor hm die Bildung eines Profi- Fußball- Verbun- des versuchten. Herr D. ist einfach nur ein armer, bedauernswerter Mensch, ein Fußball- Narr reinster Blüte, seit Jahren von der fiwen Idee besessen, er könne durch den Fußball zum Wohlstand kommen.“ D., so teilt Gnegel weiter mit, wollte schon einmal einen Fußball- Toto auf eigene Faust gründen; er hat vor Jahren einen Unfall er- litten und schwere Verletzungen davongetra- gen, Nun Rat er eine Versicherungssumme von 12 00% DM erkalten. Vermutlich das Betriebs- kapital seines Profi- Verbundes Da kann man dem Mann nur raten, ein Ge- müsegeschäft oder sonst etwas zu gründen. Man feann mit 12 O00 DM ganz hübsche Erfolge erzielen, allerdings nicht im großen Sport- geschäft. Apropos... Von der ficen Idee, durch das modernste Massenphänomen unserer Zeit zu Geld zu kommen, waren schon ganz andere Leute besessen als Herr D. in Mainz. lch möchte keine Namen nennen * Beschlile ßen wir das Mainzer Thema. Den- ben wir an„Weche, Woi und Worscht“ und nicht an den Profi- Fußball, wenn wir an Mainz denſcen. Es war ja kein Stein, der da in den Rein plumpste und Wellen schlug, sondern nur ein ſeleiner Kiesel: Kleiner Kiesel— Backgeriesel * Viel interessanter ist, daß der Deutsche Fußball- Bund alle Vertragsspieler- Vereine, 127 an der Zahl, fur das nächste Wochenende nach Köln zu einer„Arbeitstagung“ eingeladen hat, Merken Sie etwas? Es fenistert im Gebälk. Kein Mensch hegt Zweifel, daß es bei den Aussprachem dieser Tagung„äußerst lebhaft“ augenen wird. Die Unzufriedenheit über die jüngsten Aenderungen am Vertragsspieler-Stutut droht eine Lawine zu werden, Dazu bedarf es nicht einmal der Leute, die sonst hinter den Ku- lissen schuren. Obwohl es sie gibt * Auch das Mema„Kirche— Sport! beschäf- tigt neuerdings wieder die Oeffentlichheit. Der Aussprucm des Bundes präsidenten Heuss, daß es„Keinen christlichen Handstand“ und„kei- nen maræistischen Klimmzug“ gibt, zient seine Kreise und findet Für- und Widersprechende. Wie ist das wirklich— wie war das in der Vergangenheit? Ieh erinnere mich dunkel daran, daß es bis 7939 ei rchliche und christliche Sportorganisa- lionen gab. Inn Einfluß auf die Entuichelung des modernen Sports war gleich Null. Er Wüyde heute Null- Komma-Null sein. Tradition dre wieder einmal Schlendrian. Und eine Ver- kennung der gegebenen Tatsachen. Der Sport ist— philosophisch gesenen— seinem Wesen nack ein ungeistiges Element. Da 28 Menschen sind, die in ihm wirken, kann er jedoch von einer Geisteshaltung, die über die Gesetze der sportlichen Ritterlichheit hin- dusgent, durchdrungen werden. Hier liegt die Chance des aufreenten Snristen menschen Am 14. Februar wird im Mannkeimer Eis- adion das offieielle Eishockey-Länderspisl Feutschnandd— Kanada gespielt. Noch Range eine Plakate, noch haben die Lokalzeitungen aum mehr als Kuranotizen gebracht, noch hat 1 jemand begonnen, die„Werbe- Trom- 695 zu rühren,. Und doch sind— so erfahren 0„ die Sitzplatakarten nahezu zur Hälfte urch Vorbestellungen verkauft. Warum ich das schreibe? Weil es eine Be- rüttoung meiner Theorie ist, daß die Angie: . eines Sportereignisses im Ereignis 1120 liegt und die Behauptung jener Sport- 27 Honäre, die da sagen, wir gaben keine 3 gehabt, weil die Presse nicht über las schreibt, falsch ist— grundfalsch sogar * 5 Mit Ausdauer und Haurtnäckigkeit kann man % Menschheit beschwatzen. Auf politischem 55 Auf sportlichem nicht. Womit klar auf 53 Hand liegt, daß die Menschen im Sport 10 schlagen sind und denen— auf politischen ebieten aber nicht. 5 Quoc erat demonstrandum— Was zu be- beisen war Heinz Schneekloth die weitere Gestaltung der Spitzengruppe ist auch das Gastspiel der Offenbacher Kickers beim abstiegsbedrohten BC Augsburg. Ueber die Situation des SV Waldhof ist in den letzten Wochen so viel geschrieben wor- den, daß sie keiner näheren Beleuchtung mehr bedarf. Die„Waldhof-Schule“ hat es krüher einmal gegeben. Vielleicht kommt ihre Zeit einmal wieder. Das wird nicht über Nacht sein. Im Augenblick fehlt dem Team noch ein Spieler wie Heim oder Lipponer. Dann wür- den wieder Tore geschossen. Erst am Sams- tag konnten wir uns in Offenbach davon über- zeugen, daß die Deckungsreihe gar nicht so schlecht ist. Für das Spiel am Sonntag ist die große Nervenbelastung, unter der die Wald- höfer jetzt stehen, in Rechnung zu stellen. Auch die seinerzeit überraschende, weil 80 hohe Vorspiel-Niederlage, belastet die Mann- schaft. Das Spiel ist als offen zu bezeichnen, obwohl der VfR ohne Mittelläufer Keuerleber Spielt, dessen Platz Langlotz einnimmt, der damit dem Sturm fehlt. Aber Meyer, de la Vigne Siegel und ihre Nebenleute sind zur Zeit so gut in Fahrt, daß die Waldhof-Ab- wehr deshalb nicht weniger zu tun be- kommt.— Wie wird das Derby enden? Wir wagem keine Voraussage. Trotz der Niederlage in Kassel ist der Ta- pellenführer Eintracht Frankfurt gegen Lokal- rivalen FSV ebenso Favorit wie der VfB im Stuttgarter Derby gegen die Kickers. Für den VfB Stuttgart spricht die überlegene Angriffs- reihe, wobei noch die großartige Abwehr hin- zukommt Der Eintracht-Sturm bleibt seit Wochen viel schuldig. Er dürfte sich kaum 80 in Szene setzen wie im Vorspiel am Hang(6:0). An eine erfolgreiche Revanche durch den FSV aber kann man schlecht glauben, obwohl die Elf mannschaftlich geschlossener geworden ist.— Die Offenbacher Kickers haben zwar die beiden letzten Spiele gegen den BC Augs- burg jeweils nur knapp gewonnen, aber der BCA ist eine Mammschaft, die den Offen- bachern„liegt“. Ein Plus der Kickers sollte vor allem die Angriffsreihe bedeuten, die nach dem Wiedereintritt von Kaufhold an Schlag- kraft gewonnen hat. Es beibt abzuwarten, ob sich der BCA in Anbetracht seiner gefähr- deten Lage zu einer Energieleistung aufraffen Nach den letzten kann.— Auch Viktoria Aschaffenburg wird gegen den Karlsruher Sc alle Kräfte entfal- ten, um die spielerische Ueberlegenheit des Gastes auszugleichen. Daß die KSC-Abwehr auszuschalten ist, bewiesen die neun Gegen- tore in den beiden letzten Spielen. Hessen Kassel hat in Schweinfurt eine kleine Außeneiter-Chance.— Aehnlich ist das Münchener Spiel gegen Jahn zu beurteilen, in dem man rein gefühlsmäßig den Bayern die größeren Aussichten einräumen muß. 1. Amateurklasse: Spannung hält an Von Sonntag zu Sonntag nehmen Spannung und Interesse am Ausgang der Spiele der 1. Amateurliga zu. Noch ist es nicht abzusehen, wer von den augenblicklich 12 Anwärtern als Sieger das Zielband erreichen wird. Ebenso- wenig ist die Frage nach den drei Absteigen- den zu beantworten, wenngleich auch mit der Sd Kirchheim einer der Kandidaten mit eini- ger Sicherheit feststeht. Gemessen an der Papierform wird es am Sonntag zu neuen„Verwicklungen“ kommen. Man kann nicht einmal den Sieger des Spieles Ilvesheim— Kirrlach vorhersagen, obwohl sich hier der Vorletzte und der Spitzenreiter gegen- überstehen. Das größte Interesse beansprucht der Ausgang des Spieles Viernheim— Hocken- heim. Sind die letzten Erfolge der Hocken- heimer nur auf Glück zurückzuführen? Im Falle eines Sieges gegen den VfL Neckarau würde der FV Daxlanden in unmittelbare Nähe der führenden Mannschaften rücken. Hart um- stritten wird auch der Ausgang des Heidel- berger Lokolspieles zwischen dem DSCH und Leimen werden. Schwetzingen trifft in Fried- richsfeld auf die Sd Kirchheim, über deren Platz eine Sperre verhängt ist. Damit steigen die Aussichten der Spargelstädter Im Falle von Heimsiegen würden Feudenheim(gegen VfR Pforzheim) und Brötzingen(gegen Friedrichs- feld) ihre Positionen weiter verbessern. Fallobst-Kämpfen: Seit Joe Louis umgibt die Negerboxer ein Nimbus besonderer Gefährlichkeit. Aber auch die pechschwarzen oder braunen Jungen kochen nur mit Wasser. Deutschlands derzeit erfolg- reichster Mittelgewichtler Gustav Scholz machte in Berlin und Hamburg mit den bei- den Farbigen„Baby“ Day und Al Allotay kurzen Prozeß und schlug sie k. o. Sie waren weder Gegner für ihn, noch für weitaus schwä⸗ chere Mittelgewichtler. In dem Rekord des in seinen 50 Profikämp- ken ungeschlagenen Berliners besitzen solche K.o.-Siege sportlich keinen Wert. Manager Fritz Gretzschel hat erreicht, was er Vollte. Er kann den Amerikanern, wenn er im Februar mit Scholz über den Großen Teich Fährt, seinen Schützling mit reiner Weste prä- sentieren. Zwei Unentschieden stehen 48 Siege, davon 30 durch k. o. gegenüber. Das macht sich auf dem Papier recht gut. Aber eben nur auf dem Papier. Bei allem Verständnis, daß Gretz- schel seine Amerikapläne nicht durch einen Kampf mit einem gefährlichen Gegner durch- kreuzt sehen möchte, bleibt eine Tatsache be- denklich. Die boxerische Entwicklung von Scholz läßt sich durch Kämpfe mit zweit- und drittklassigen Boxern nicht fördern. Zwar ist „Bubi“ schon ein Könner. Aber er ist uns den Beweis noch schuldig, in welchem Stil er mit einem Klassemann über die Runden gehen und was er dabei nehmen kann. Der Einwurf. daß es in Europa für ihn an Gegnern mangle, Lauer Mind fut„ ubi“ Scholæ Ein großes Talent, das aber noch viel lernen muß ist kalsch, Es gibt auf jeden Fall genügend Boxer, die dem Berliner mehr abfordern kön- nen als es seine letzten Partner vermochten. Wer die Vorkriegselite der europäischen Mit- telgewichtler mit dem heutigen Scholz ver- gleicht, kann sich des Eindrucks nicht erweh- ren, daß sie ihm an Technik und Routine überlegen war. Scholz ging Day und Allotay im Stile eines Kämpfers an, der die Gewißheit besaß, nur „Fallobst“ zu verarbeiten. Wäre man davon nicht überzeugt, müßte man über seine sorglose Rampfführung und die völlig offene Deckung im Infight erschfteckt sein. Sollte es zu Ame rikakämpfen des hochbegabten Berliners kom- men, so möchte man ihm nur eine lange An- laufszeit mit sich steigernden Aufbaukämpfen wünschen, in denen er reifen kann, ehe er unter die Fäuste der amerikanischen Spitzen- klasse gerät.„Bubi“ bringt als Plus eine boxe- rische Naturbegabung, sein bereits erhebliches technisches Können, einen K.o.-Punch, seine Jugend, natürliche Intelligenz und— was„drü- ben“ immer zieht— ein gutes Aussehen mit. Scholz hat aber auch noch viel zu lernen, und es wäre schade, wenn dieses derzeit wohl größte deutsche Boxtalent wie mancher an- dere bedeutende europäische Fighter zu früh in der rauhen Luft der amerikanischen Profi- ringe scheitern würde. Dr. Harry W. Storz Kampf Mannheim Forchheim Am Samstag, 20 Uhr, wird der Rückkampf gegen die verstärkte Staffel von Forchheim in der KSV.- Halle ausgetragen. Der frühere padische Meister im Fliegengewicht, Münz (KSV), betreut die Mannschaft von Forch- heim, die stark verbessert ist, so daß die KSVler alles daran setzen müssen, wenn sie zu einem Sieg kommen wollen. Besonders ge- spannt ist man auf die Revanche zwischen dem zweiten Süddeutschen Meister Heitz und Germis(KSV). Da die Forchheimer keinen Fliegengewichtler haben, hat der SV Waldhof in dankenswerter Weise Edgar Basel zur Ver- fügung gestellt. Die KSV- Anhänger werden sich freuen, Basel gegen den talentierten Bier- bauer(KSV) kämpfen zu sehen. Alles in allem darf man sagen, daß der Kampfabend sehr guten Sport verspricht. Lokalschlager der Ringer Vorletztes Kampf- Wochenende der nord- padischen Rüngeroberliga. Der alte. ewig- junge„Mannemer! Lokalschlager zwischen RSC„Eiche“ Sandhofen und AsV Feuden- heim ist fällig(So., 20 Uhr,„Morgenstern“). Für die„Eiche“ steht nicht viel, für die ASV- Acht dagegen alles auf dem Spiel. Beziehen die Feudenbeimer eine Niederlage, dann dürfte die Entscheidung bezüglich des zweiten Plat- zes nur noch zwischen Bruchsal und Viern- heim fallen. Bei einem 4:4 dagegen ist noch alles drin. Viernheim traut man einen dop- pelten Punktegewinn zu Hause gegen ASV Heidelberg zu. Den restlichen Begegnungen SV 98 Brötzingen— Spygg Ketsch und KSV Kirrlach— KSV Wiesental kommt weniger Bedeutung zu. Sieg für Mirl Buchner Die dritte internationale Fis-Skiwoche in Kitzbühel und Bad Gastein nahm am Freitag — nachdem Petrus gerade noch rechtzeitig ein Einsehen hatte— einen für die deutschen Läu- ferinnen verheißungsvollen Auftakt. Mirl Buch- ner-Fischer, Deutschlands dreifache Medaillen- Basel beim Bexabend des KS 84 Gewinnerin der Olympischen Winterspiele 1952, gewann den Riesentorlauf in Kitzbühel vor der favorisierten österreichischen Elite. Ex weltmeister Toni Seelos hatte einen 12 km langen Kurs(265 m Höhenunterschied) mit 34 Toren abgesteckt, den Mirl Buchner in 118.5 Minuten durchjagte. Keine der nachfolgenden Läuferinnen konnte ihre Zeit übertreffen. Die Experten bewunderten Mirl Buchners rationel- len Stil. Hinter Mir! Buchner placierten sich vier Oesterreicherinnen: Erika (119,3), Lotte Blatt(119,5), Trude Klecker und Ros! Sailer vor der Französin Marisette Agnel und der Sonthofenerin Ossi Reichert. Die österreichische Meisterin Trude Klecker, die als einzige den Sieg Mir! Buchners hätte ge- fährden können, nachdem Erika Mahringer langamer gewesen war, riskierte zuviel. Sie stürzte kurz nach dem Start und verlor wert- volle Sekunden. Die Rennstrecke war nicht sehr schnell. 0 Tischtennis-Oberliga Der Tabellenführer der Tischtennisober- liga, MG Mannheim, steht am Sonntag, 10 Uhr, in der Humboldtschule vor einem schweren Spiel. Die Mannschaft aus Karlsruhe ist sehr stark, vor allem benötigt sie dringend Punkte, um den Anschluß an die Spitze nicht zu verlieren. Permit in Paris Auf der Pariser Rennbahn Vincennes kommt am Sonntag mit dem Prix d' Amerique(120 000 DM) das größte Trabrennen Europas zur Ent- scheidung. Die deutschen Farben vertritt Per- mit, der mit Walter Heitmann im Sulky versu- chen ird, seinen Vorjahreserfolg zu wieder- holen. Der Hengst steht diesmal vor einer schweren Aufgabe, da er eine Zulage von 25 m gutzumachen hat und vom 2625-m-Pfosten startet. Die Franzosen Cancanniere(Siegerin 1952), Feu Follet, Eboue Wilkes, die Italiener Army Karamazow, Mighty Fine, Tryhussey und die schwedische Traberkönigin Frances Bulwark sind die stärksten Rivalen Mahringer. Sowietstern am Bug Unser Bild— eine Reproduktion nach einer russi- schen Sportzeitung— zeigt den Swesda-Rekord- wagen mit Alexej Ambrossenkow am Steuer auf der Autobahn bei Minsk. Es handelt sich um ein Leichtbau-Fahrzeug mit einem 6900 Touren drehenden 250- α m- Motor, der eine Spitze von 175,5 km/st erreicht haben Soll. Bau eines 2,5-Liter-Rennwagens geplant: Nuß lands fflotorspor im eommen? Zentrum der Konstrukteure und Rennfahrer ist Charkow Wie die Sowjetregierung kürzlich über die Moskauer Nachrichtenangentur„TASsSs“ be- kanntgegeben hat, sind in der UdssR seit ei- niger Zeit Formelrennwagen im Bau. Sie sol- len schon in diesem Jahr bei internationalen Konkurrenzen eingesetzt werden. Die russi- sche Regierung stellt zur Verwirklichung der motorsportlichen Projekte— schon aus Pre- stigegründen— erhebliche Summen zur Ver- fügung. Fortschritte der Sowiets auf diesem Spezialgebiet sind bereits unverkennbar. Man sollte sie nicht übersehen oder totschweigen. Als Zentrum der Konstrukteure und Renn- fahrer gilt vor allem Charkow, wobei die dort vorbeiführende Autostraße von Moskau nach Simferopol in der Krim für die ständigen Ver- suchsfahrten wie geschaffen ist. Der aus Char- kow stammende UdssR-Rekordmann aller Klassen“, Nikitin, der auch ein ausgezeichneter Techniker sein soll, beschäftigt sich seit Mitte vorigen Jahres mit dem Bau eines 2,5-Liter- Rennwagens für die jetzt gültige internationale Formel. Ebenso sind die Russen Popow und Pomogaybo unter wissenschaftlicher Mitarbeit der Professoren Neumann, Belitschenko und Rechetnikow mit Rennwagen-Neuschöpfungen beschäftigt. Obendrein hat sich auch der bis- herige russische Motorrad-Meister Laurent seit kurzem der Konstruktion von Sport- und Rennwagen zugewandt.— Wenn die jüngsten, von der Zeitung„Sowjetski-Sport“ gebrachten Meldungen stimmen, dann hat der von den Ingenieuren A. E. Pelzer und S. M. Bursk: schon seit 1946 im„Wissenschaftlichen For- schungsinstitut für Kraftwagen- und Motoren- bau“ entwiückelte Swesda“- Kleinwagen, ein ärodynamisch verschaltes Leichtbaufahrzeug (das wir im Bild zeigen), auf der Rekordver- suchsstrecke bei Minsk bereits ein erfolgver- sprechendes Debüt gegeben. Mit dem Rennfah- rer Alexej Ambrossenkow am Lenkrad S0ʃI dieser, mit einem 6900 Touren drehenden 250 cem-Motor ausgerüstete„Swesda“ über den Kilometer mit fliegendem Start einen Schnitt von 175,5 kmyh erreicht haben. Damit liegt seine Leistung noch erheblich unter dem inter- nationalen Rekord, den Georg von Opel im Oktober 1951 auf der Autobahn bei München mit 213,4 kmyh für dis Klasse J bis 350 cem aufstellte. Dasselbe gilt auch für einen ande- ren russischen Rekordversuch mit dem in den Moskauer Stalin-Werken gebauten 500 cem „ZIS 112“ Kleinwagen. Dessen Spitzengeschwin⸗ digkeit wird mit 215,2 kmh angegeben, wäh- rend der EKilometer-Rekord, den Ferdi Lehder im Oktober 1951 für diese Klasse I bis 500 cem mit dem NSU-Eigenbauwagen schuf, auf 261,6 km/h steht. Schwerer Jag fü Handball- Spit zenteite: Aber Rot und Birkenau Nach zwei freien Sonntagen finden in Bir- kenau und in Rot zwei wichtige Spiele statt. In Rot müssen die Punkte von der TSG Ketsch erkämpft werden, wenn man sich nicht wesent⸗ licher Chancen begeben will. Aber fast scheint uns der TSV Rot, zweifellos gestärkt durch seine erneute Badische Hallenmeisterschaft, stärker zu sein. Auch in Birkenau darf man die Heimmannschaft in Front erwarten. 8d Leutershausen hat Schwächen offenbart. Der abstiegsbedrohte TV 98 Seckenheim wird in Hockenheim einen schweren Stand haben, während der TSV Oftersheim in Nußloch eine reelle Siegeschance hat. Während die Meisterschaft in der Bezirks- klasse praktisch entschieden ist, da der SV Waldhof nicht unbedingt sein Spiel in Lauden- bach gewinnen muß, wird das Rennen am Ta- bellenende immer spannender. Dabei scheinen die abstiegsbedrohten Vereine TSV Viern- heim und TV Großsachsen diesmal gegen den FV 09 Weinheim bzw. SG Hobensachsen gute Siegesaussichten zu haben. Bei den Studenten: Um Hallenkandball-Titel Zum ersten Male tritt die Sportabteilung der Wirtschaftshochschule mit einer Veranstal- tung größeren Ausmaßes vor die Oeffentlich keit. Die Mannheimer Freunde des Hallen- handballsportes erwartet am Samstag, ab 18 Uhr, eine besondere Delikatesse, die ihnen mit den süddeutschen Hochschulmeisterschaften der Gruppe Nord geboten wird. Klang volle Namen des Hochschulsportes geben sich in der Halle des TSV 1846 Mannheim ein Stelldichein. Da ist Uni Frankfurt zu nennen, die als Fa- vorit der Gruppe gilt. Weiter werden sich Uni Würzburg und Uni Heidelberg vorstellen, ebenso der süddeutsche Hochschulmeister in Feldhandball, TV Karlsruhe und last not least sollten siegreich bleiben die Mannschaft des Veranstalters, der WIE Mannheim. Ihf Tor wird von dem ehemaligen Nationaltorwart des ostzonalen Hallenhandball- teams gehütet. Das Team rekrutiert sich größ- tenteils aus Spielern der badischen und pfal- zischen Ligamannschaften. Die Veranstaltung wird sich voraussichtlich bis in die Nachtstun- den erstrecken, da in einer einfachen Punkt- runde jeder gegen jeden zu spielen hat. Wie sie spielen Zum 103. Lokalderby(48 Waldhofsiege, 41 VfR-Erfolge, 13 Unentschieden, 208:198 Tore für Waldhof) treten die beiden Mannschaften wie folgt an: SV Waldhof: Lennert; Rößling, Schall, Herbeld, Ratzel, Kleber; Heim, Schaudt, Lip- poner, Cornelius, Hohmann. VfR Mannheim: Samstag; Löttke, Heit⸗ mann; Schreck, Langlotz, Siegel; Stiefvater, Meyer, Laumann, de la Vigne. Der Turnkreis Mannheim hält am Sonntag in Laudenbach(Bergstraße) seinen Kreis- turntag ab. Beginn 10 Ubr, Ende gegen 14 Uhr. Eishockey am Samstag Die Eishockey-Mannschaft des MERC spielt am Samstag, 20 Uhr, zum zweiten Male gegen den EHC Basel- Hüningen, eine ausgezeichnete Schweizer Mannschaft, die seit ihrem letzten Besuch vor fünf Wochen den Aufstieg in die Nationallige geschafft hat. Im Gegensatz zum ersten Spiel(8:6) werden die Mannheimer obne Nauheimer Verstärkung in den Kampf gehen und das Spiel als letzte Vorbereitung für den wichtigen Aufstiegskampf in die Oberlige ge- gen Gießen ansehen. MERC: Tor: Morsch; Verteidiger: Kartak, Steidl, Scheifel, Lehr. 1. Sturm: Schif. Löder- mann, Kurz. 2. Sturm: Schumacher, Tessarek, Lorenz. Sport am Wochenende Fuß ball: 2. Amateure, Staffel 1: Ladenburg 03— Sand- hoffen; Hemsbach— Rohrbach; Rauenberg gegen Sinsheim: Polizei Mannheim— Heddesheim: Wies- joch— Phönix Mannheim; Sandhausen— Ziegel- hausen. 2. Amateure, Staffel 2: Eintracht Plankstadt ge- gen Mühlhausen; Eppelheim— Eberbach; FC Walldorr— Seckenheim 07; Eppingen— Ofters- heim; Weinheim— Union Heidelberg; Wallstadt gegen Wieblingen; Neulußheim— Ladenburg 59. A-Klasse Nord: ASV Schönau— Edingen: Un- ter flockenbach— Ts Viernheim; 98 Seckenheim gegen Neckarhausen; VfR Mannheim— SV Wald- hof. A-Klasse Süd: Kurpfalz— DK; Hockenheim gegen Brühl; Rheinau— 86; 07 Jeckaerstadt; Rohrhof— 06. B-Klasse Nord: Fortuna Schönau— Tus Wein- heim; TSV Sulzbach— 09 Weinheim ib; 1691 Lüt⸗ zelsachsen— Sportfreunde Waldhof; SS Hlems- bach 1b— SV Laudenbach. 3 B-Klasse Süd: Schwetzingen— Pfingstberg; SV Neckarau— Gartenstadt; Germania Fried- richsfeid— TG Friedrichsfeld; MIG— Alem. Rheinau; Rot-Weiß Rheinu— ESV Blau-Weiß. Handball: Verbandsklasse: PSV Rot— Tsd. Ketsch; TS Birkenau— Sg Leutershausen; HSV Hockenheim gegen 98 Seckenheim; Sd Nußloch— TSV Ofters- heim. Bezirksklasse: TG Laudenbach— SY Waldhof, TV Großsachsen— Sd Hohensachsen; TSV Viern- heim— 09 Weinheim. Kreisklasse A: TSG Rheinau— TV Schriesheim; 99 Seckenheim— Badenia Feudenheim Tus Wein- heim— TV Edingen; Polizei SV TSV 46 Mann- heim; 07 Seckenheim— ATB Heddesheim. Kreisklasse B, Staffel I: Sc Pfingstberg— ESV Blau-Weiß: VfI. Neckarau 1b- TV Friedrichsfeld; TV Brüm— Germ. Neulußheim; TV 64 Schwetzin- gen— sd Ketsch 1b: TSV Neckarau— TSG Plankstadt; TV Rheinau— TBd. Reilingen. Kreisklasse B, Staffel II: VIB Gartenstadt se- gen Se Käfertal; TV Neckarhausen— Fortuna Schönau; Ts Ladenburg— Mr Mannheim; Sv Wallstadt— TV Ober flockenbach. EISSTADTO N MANNHEIM INTERNATIONALES EISHOCKEVJ- SPIEL Suamslug. 23. Januar. 20 Uhr MER( Mannheim- EHC Basel m./ Schweiz EINTRITT S PREISE: Stehplatz I, DM, alle Sitzplätze 2, OM, Jugendliche 0,80 ON, zuzögl. O, 10 DM Sporfgtoschen Während des Spiels bewachte Parkplätze 5 r eee Seite 18 MORGEN Qualiidt zu leinen Preisen ANZUGE: OM 22,.— 35,.— MANTETIL: DM 38,.— 33,.— HOSEN: DOM 890 1330 Auch för andere Waren sind die Preise total herabgesetzt 1 oppheim geſte stnuοι8 — seit 1871 Kaufschecks d. KK B., BBB. u. WEV. werden in Zahlung genommen 85 3 Bombengeschädigte! Heimatvertriebene! 85 Vergebung von Tiefbauarbeiten. Der Landgrabenverband Weschnitz in 3 Nauptprämien zu je 3000, Dl stehen b. d. bei am 10. Februar in Aussicht an der Jahresauslosung. jetzt noch möglich. 1 Jahresauslosung weiter. DAHER: 0 (Semein de, Städtischen, Bezirks und .. ond jetzt die grogen Treffer beim Prämiensparen Versäumen Sie nicht, hre vollgeklebte PS- Sparkarte sofort, spätestens bis zum 1. Februar, bei Ihrer Sparkasse einzulösen und gegen ein Jahreslos umzutauschen. Sie sichern sich dadurch die Teilnahme Nachklebung etwa noch fehlender Sparmarken ist Auch im neuen Jahr geht das PS-Sparen mit 12 Monatsauslosungen und Sspfelend sparen und gewinnen beim Dramiensparen der 1 Oeffentlichen Sparkassen O der Jahreseauslesung er ban dssper kassen) N Bekanntmachungen Zahlungsaufforderung Alle Arbeitgeber, die nach Zustellung der Beitragsrechnung die Bei- träge zur Sozjalversicherung noch nicht bezahlt haben werden hiermit aufgefordert, die Beitragsentrichtung innerhalb von 7 Tagen vorzu- nehmen. Bei Nichtzahlung muß ein Säumniszuschlag in Höhe von 2% der rückständigen Beiträge erhoben werden und die zwangsweise Ein- ziehung erfolgen. Allgemeine Orts krankenkasse Mannheim. Weinheim hat die nachgenannten Erd-, Beton- und Maurerarbeiten für den Ausbau des Landgrabens auf den Gemarkungen: Weinheim, Lüt- zelsachsen, Leutershausen, Hohensachsen, Heddesheim und Großsachsen — Landkreis Mannheim— im öffentlichen Wettbewerb zu vergeben: Los I: 2200 cbm Grabenaushub, 920 m lang; Los II: 2400 ebm Grabenaushub, 830 m lang; Einbau von 3 Rohrdükern, 160 cbm Stampf- beton, Einbau von Züblin-Rohren, 80 lfd. m, 1600 mm 1. W. 100 am Be- tonplatten; Los III: 1450 m lang, 5000 cbm Grabenausnhub, 2 Feld weg- brücken, 10 ebm Beton, 12 cbm Fahrbahntafel; Los IV: 1150 m lang, 3500 bm Aushub. Pläne und Bedingungen liegen beim Wasser wirtschaftsamt Heidelberg während der Dienststunden zur Einsicht offen, wo die Angebotsvor- drucke ab Dienstag, den 26. 1. 54 erhältlich sind, gegen eine Unkosten- gebühr von 2,.— DRM. Baustellenbegehung am Mittwoch, dem 27. 1. 1934. Treffpunkt um 10 Uhr bei der Landgrabenbrücke im Zuge der Bundes- Straße Weinheim Mannheim, wo auch Angebotsvordrucke erhältlich sind.— Angebotsabgabe bis Dienstag, den 2. Februar 1954 um 11 Uhr beim Wasserwirtschaftsamt Heidelberg, Treitschkestrage 6. Das Amtsgericht Mannheim hat am 27. 11. 1933 folgendes rechtskräftiges Urteil gegen den in Brühl wohnhaften geschiedenen Lagerarbeiter Erich Gustav Lauhöfer erlassen:„Der Angeklagte Wird wegen vorsätz- Ucher Körperverletzung, Widerstands gegen die Staatsgewalt und öfkentlicher Beleidigung des Polizeioberwachtmeisters Nessel aus Mann- neim zu sechs Wochen Gefängnis und den Kosten des verfahrens verurteilt.“ Städt. Amt kür öftentl. Ordnung 11 101201 garantiert dünnflüssig, kälte- beständig, für Inüustrieteuerungen vn Vollauiom. Zentralnefzungen sowie für Delolen (sämtlicher Fabrikate) liefert jede Menge Steinberger& Graeff Mannheim Verbindungskanal, linkes Ufer Tel. 3 29 21 0 Tiet markt Deutscher Schäferhund Rüde, la Stammbaum, schwarz- gelb, 2 Jahre alt, zu verkaufen. Angeb. u. Nr. P 3363 an den Verl. Schäferhund, Rüde, 1½ J., gut als Wachhund, prsw. zu verk. Welle, Feu' heim, Pfakzstr. 15, Tel. 7 17 18. Die Maustalenischãdigung im Lastenausgleich von Assessor Boeffel, Bundesausgleichsamt, Bad Homburg Ein Leitfaden für alle Hausratge- schädigten, der in klarer und über- sichtlicher Form die gesamte Fest- stellung der Hausratschäden und Be- Willigung der Hausratentschädigung behandelt, zu allen Zweifelsfragen Stellung nimmt und sämtliche Be- eee ee kecmngsunterlagen bringt. e cke Faris und Stellung des Autors schlie- Ben jeden Irrtum bei Auslegung des Gesetzes aus. 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Kann der Vater die Ausgaben für die Aussteuer der Tochter an seinem Lohn steuerfrei absetzen?— Aufwen- dungen des Vaters für die angemessene Aus- steuer einer Tochter, die in zeitlichem Zusam- menhang mit der Eheschliegung gemacht wer- den, können als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden. Ein zeitlicher Zusam- menhang mit der Eheschließung ist bei den Ausgaben für die Aussteuerbeschaffung in der Zeit zwischen der öffentlichen Verlobung und der Fheschließung sowie innerhalb von zwei Jahren nach der Eheschließung anzunehmen, bei späteren Ausgaben nur ausnahmsweise. Ausgaben für die Aussteuer bleiben außer Be- tracht, soweit sie aus dem Vermögen der Toch- ter bestritten werden können, es Sei denn, daß es sich um geringfügiges Vermögen han- delt. Als geringfügig kann ein Vermögen bis 2u 5 000 DM angesehen werden. Ob die Erfül- jung der Aussteuerpflicht eine Außergewöhn- lichkeit darstellt, die steuerlich zu berücksich- tigen ist, wird nach den wirtschaftlichen und Sozialen Verhältnissen sowie nach dem Fami- lienstand des Vaters beurteilt. Die Ausgaben für die Aussteuer der Tochter müssen nach- gewiesen werden, wenn eine Einkommen- oder Lohnsteuer-Ermäßigung begehrt wird. Sie wer- den auf Antrag in dem Calenderjahr als ermäßigungsfähig berücksichtigt, in dem sie geleistet werden. Wie bei anderen außer- gewöhnlichen Belastungen muß der Vater einen Teil der Aufwendungen für die Aussteuer, die sogenannte zumutbare Belastung, übernehmen. Die zumutbare Belastung richtet sich nach dem Familienstand und nach der Höhe des Jahres- einkommens der Eltern. W. S. in U. Bei der Pfändung des Lohn- einkommens bei einem Kunden hat dieser für seine Ehefrau den an sich zulässigen Frei- betrag für diese beansprucht, obwohl die Ehe- frau aus ihrer Tätigkeit als Filialleiterin einen eigenen Verdienst hat. Steht in einem solchen Fall dem Ehemann überhaupt ein weiterer pfändungsfreier Betrag hinsichtlich seiner Fhefrau zu?— Die Vollstreckungsbestimmung in 8 850e Nr. 2 ZPO(BGBl. I 1953 Seite 952) sieht zwar bei der Feststellung des nach 8 8500 250 unpfandbaren Betrags die Zusammen- rechnung mehrerer Arbeitseinkommen vor. Je- doch bezieht sich diese Zusammenrechnung nur auf verschiedene Arbeitseinkommen des glei- Aus unsere, Sozial- Pedaklion chen Schuldners, nicht auch auf dasjenige sei- ner Familien angehörigen. Da eine Ehefrau für die Schulden des Mannes nicht haftet. kann sie auch nicht mittelbar mit ihrem Arbeits- einkommen für die Mannesgläubiger heran- gezogen werden. Liegt nur gegen den Ehe- mann ein Vollstreckungstitel vor, dann bleibt bei der Berechnung des pfändungsfreien Be- trages das Einkommen der Ehefrau außer Be- tracht. Dies gilt erst recht, nachdem seit dem 1. April 1983 die Gleichberechtigung von Mann und Frau in Kraft getreten ist. Wohl hat auch die Ehefrau zum Unterhalt der Familie bei- zutragen, wobei die Hausarbeit der Frau und die Erwerbsarbeit des Mannes als gleichwertig zu behandeln sind. Die Unterhaltspflicht des Ehemannes entfällt nicht deswegen, weil auch die Ehefrau ihr eigenes Einkommen hat. Die Schutzbestimmung in der Zwangsvollstreckung im Interesse von Ehe und Familie kann nicht deshalb in Wegfall kommen, weil in der Familie verschiedene Angehörige ein eigenes Einkommen haben. Ihr Schuldner kann deshalb den pfändungsfreien Betrag von zwei Zehntel des über 169 DM monatlich hinausgehenden Mehrbetrages seines Arbeitseinkommens für seine mitverdienende Ehefrau beanspruchen. G. 34. Wie ist die Rentabilität der Kachel- ofenheizung und der Zentralheizung und in welchem Verhältnis stehen die Anlagekosten zueinander?— Die Anlagekosten für eine Kachelofenheizung in einem Einfamilienhaus mit etwa 5 Zimmern und Küche liegen etwa 30 bis 40 Prozent niedriger als bei einer Warm- Wwasserheizung. Allerdings ist zu berücksich- tigen, daß die Kachelofen-Mehrraumheizung räumlich begrenzt ist(auf kleinere Häuser) und schon bei der Grundrißgestaltung vom Architekten mitgeplant werden muß. Zum an- deren kommt bei einer Kachelofenheizung eine zusätzliche Warmwasserversorgung für Bad nud Küche in Frage(z. B. mit Gas), also auch wieder ein gewisser Kostenausgleich. Im Be- trieb liegt die Kachelofenheizung kostenmäßig aber sehr beträchtlich unter der Warmwasser- heizung. Für kleinere Einfamilienhäuser sollte man nicht scheuen, die entsprechenden Be- rechnungen anzustellen. Man wird sich dann meist für die Kachelofen-Mehrraum-Heizungs- amlage entscheiden. Zwei Bauinteressenten. Wir besitzen Bau- plätze und wollen uns darauf jeder ein Ein- familenhaus erbauen. Obwohl Sie wiederholt in der Zeitung auf steuerliche Vergünstigungen Die Lehadensliaftung des ᷑hebrechers Ein grundlegendes Urteil des Oberlandesgerichts Hamm Das Problem der Schadensersatzklage bei Thestörungen ist reichlich umstritten. Das Oberlandesgericht Hamm hat nunmehr in einem rechtskräftig gewordenen Urteil die Schadensersatzpflicht des Ehebrechers dahin bejaht, daß dieser die Aufwendungen zu er- setzen hat, die dem Ehemann der gestörten Ehe durch den Unterhalt des Ehebruchskindes entstanden sind. Das Urteil geht grundsätzlich davon aus, daß der Ehebruch ein Verstoß gegen die guten Sitten ist, da er gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstößt. Die Tatsache, daß die durch den Ehebruch ge- störte Ehe bereits zerrüttet ist, bleibt dabei unerheblich. Der Ehebruch ist nach 8 172 StB auch dann strafbar, wenn der Ehebre- cher in eine bereits zerrüttete Ehe eingebro- chen ist. Durch das sittenwidrige Verhalten des Ehebrechers ist dem Ehemann dadurch ein Schaden entstanden, daß er das als ehe- lich geltende Kind aus dem Ehebruch zu unterhalten hat. Das Oberlandesgericht stützt die Schadenshaftung somit auf 8 826 BGB Schadensersatz wegen sittenwidriger Scha- denszufügung). Der Ehebrecher, der in eine kremde Ehe eindringt, soll nicht damit rech- nen können, vor Unterhaltsverpflichtungen gegenüber einem im Ehebruch erzeugten Kind sicher zu sein, zumal dieses Kind als ehelich gilt, solange nicht der Ehemann dessen Ehe- lichkeit anficht. Das Gericht begründet die Schadenshaf- tung des Ehebrechers aber auch nach 8 823 BGB. Nach der Auffassung des erkennenden Senates ist das Recht auf den ungestörten Fortbestand der ehelichen Lebensgemein- schaft von jedermann zu beachten und daher ein absolutes Recht im Sinn dieser Gesetzes- bestimmung, zumal Ehe und Familie nach Artikel(des Grundgesetzes unter dem beson- deren Schutz der staatlichen Ordnung stehen. Ein wirksamer Schutz der Ehe kann eben nur dadurch erreicht werden, daß dem verletzten Ehegatten ein Schadensersatzanspruch gegen den Ehebrecher zugebilligt wird. Es wider- spricht Treu und Glauben, den Ehemann auf das Scheidungsrecht zu verweisen und den Ehebrecher von den Schadensfolgen des Ehe- bruches freizustellen. Der Einwand des Be- klagten, der Ehemann habe es schuldhaft Unterlassen, die Ehelichkeit des Ehebruchs- kindes anzufechten, wurde vom Senat zurück- gewiesen. Die Befugnis zur Anfechtung der Ehelichkeit ist als höchstpersönliches Recht nur dem Ehemann vorbehalten. Es ist in sei- ner Hand, durch Unterlassung der Anfech- tung dem außerehelich gezeugten Kind die Stellung eines ehelichen Kindes mit allen familfienrechtlichen und erbrechtlichen Fol- gen zuzuwenden Eine Verpflichtung zur Durchführung der Anfechtungsklage bestand deshalb für den Ehemann nicht, erst recht nicht gegenüber dem Ehebrecher. Dessen Schadenshaftung liegt darin, daß er gegen- über dem Ehemann den Zustand herzustellen hat, der bestehen würde, wenn der Ehebruch nicht ausgeübt worden wäre. Dann wäre der Ehemann gegenüber dem Kind zu keiner Unterhaltsleistung verpflichtet. Der Ehebre- cher hat demnach den Ehemann von dieser Unterhaltspflicht freizustellen. Diese Haftung kann jedoch nicht den Umfang der gesetz- lichen Leistungspflicht übersteigen, wie sie für den Erzeuger eines unehelichen Kindes vorgesehen ist. Diese Leistungspflicht läuft bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres des Kindes, ausnahmsweise auch über diese Zeit hinaus. Das Urteil stellt einen wirksamen Schutz jeder Ehe dar. Derjenige, welcher in eine be- stehende Fhe störend eintritt, muß damit rechnen, daß er für Schadensersatzfolgen hafthar gemacht werden kann. Dr. E. M. hingewiesen haben, die unter gewissen Um- ständen in Anspruch genommen werden kön- nen, wären wir Ihnen doch dankbar, wenn Sie uns in umfassender Weise sagen würden, was bei dieser Frage zu beachten ist?— Nach 8 7b des Einkommensteuergesetzes in der Fassung vom 15. September 1953 können bei Gebäuden, die nach dem 31. Dezember 1952 errichtet Wor- den sind und zu mehr als 66¾ v. H. Wohn- zwecken dienen, im Jahr der Herstellung und in dem darauffolgenden Jahr auf Antrag je 10 v. H. der Herstellungskosten abgesetzt wer- den. In den darauffolgenden zehn Jahren wer- den auf Antrag jeweils bis zu 3 v. H. der Her- stellungskosten abgesetzt. Ein Wohngebäude wird als errichtet(erstellt) angesehen, wenn das Gebäude in seinen wesentlichen Teilen bezugsfertig geworden oder tatsächlich bezogen worden ist. Die erhöhten Absetzungen werden von den Gebäude-Herstellungskosten berech- net. Unter den Herstellungskosten sind die ge- zamten eigenen Aufwendungen des Bauherrn zur Herstellung des Gebäudes zu verstehen. Wann die Herstellungskosten gezahlt werden, ist für die Berechnung der Höhe der Absetzun- gen unerheblich. Ebenso ist es ohne Bedeu- tung, ob die Herstellungskosten aus eigenen Mitteln des Bauherrn oder aus aufgenom- menen Darlehen oder Hypotheken stammen. Die eigene Arbeitsleistung des Bauherrn zählt nicht zu den Herstellungskosten. Zu den Ge- bäudeherstellungskosten zählen auch die Stra- Benanliegerkosten, die Kosten für die Kana- lisation und des Anschlusses von Gas, Strom und Wasser, die Herrichtung des Weges von der Grundstücksgrenze bis zum Hauseingang, die Kosten für die Grundstücksumzäunung, wenn die Grundstücksfläche in angemessenem Verhältnis zum Wohngebäude steht. Zutei- lungsgebühren bei Bausparkassen und Auszah- lungsverluste bei Darlehen und Hypotheken sind Kapital-(Geld)- beschaffungskosten; sie gehören deshalb nicht zu den Herstellungs- kosten des Gebäudes. Wenn das Wohngebäude im Jahr 1954 bezugsfertig wird, können die er- höhten Absetzungen erstmals bei der Abgabe der Einkommensteuer-Erklärung für 1954 an- fangs 1955 beantragt werden, obwohl mit der Errichtung des Gebäudes im Flalenderjahr 1953 begonnen worden ist. Die erhöhte Absetzung für Abnutzung steht dem wirtschaftlichen Eigentümer des Wohngebäudes zu. Nach dem ersten Wohnungsbaugesetz sind Wohnungen, die nach dem 31. Dezember 1949 bezugsfertig geworden sind, zehn Jahre grundsteuerfrei, wenn die Fläche der einzelnen Wohnung 80 qm nicht übersteigt und wenn bei einer Vermie- tung höchstens die Kostenmiete erhoben wird. Der Grund und Boden wärd mit seinem antei- ligen Wert zur Grundsteuer herangezogen. Stammtisch L. Wir spielen gelegentlich„Zah- lenraten“. Das geht so: Man denkt sich eine Zahl; diese Zahl wird nun mit anderen ver- vielfacht oder durch sie geteilt, es wird zuge- zählt oder abgezogen, aber die Anfangszahl wird nicht genannt. Zum Schluß soll dann irgend eine andere Zahl oder auch ein Teil oder Vielfaches der Ausgangszahl herauskom- men. Die Frage ist immer:„Wie heißt die Aus- gangszahl? Lassen sich solche Aufgaben ohne Probieren lösen:— Ohne das oft zeitraubende Probieren sind solche Aufgaben nur mit Hilfe von Gleichungen zu lösen. Aber Sie können solche Gleichungen auch ohne mathematische Ausbildung mit etwas„Gerechtigkeitssinn“ in der Behandlung ihrer beiden Seiten lösen. Ein Beispiel: Eine Zahl ist gefragt— wir nennen sie x. Sie wird mit 2 vervielfacht— zum Er- gebnis werden 4 zugezählt—, das Ganze dann durch 5 geteilt herauskommen soll die Hälfte der gefragten Zahl, also x2. Als Glei- chung ausgeschrieben heißt die Frage: 2. X 4& 5 2 Beide Seiten zuerst mit 5 und dann mit 2 ver- vielfacht, um die Brüche zu beseitigen, ergibt 2(2 Xx 4 4)= 5 KX. Von beiden Seiten 4& ab- ziehen, ergibt nach dem Vervielfachen mit 2 in die Klammer 4 X. 8— 4 X 3X— 4 Xx Oder xX. Die gesuchte Anfangszahl ist also 8. Sie müs- sen nur bei solchen Lösungen darauf achten, daß ein Ausdruck wie 2&. 4 mit 2 verviel- facht 4 K. 8 ergibt, also daß beide Summan- den vervielfacht werden müssen. Viel Vergnü- gen! Mit etwas Uebung und Geduld werden Sie bald ein perfekter„Zahlenrater!“ Kleintierhalter S. Zwei meiner Nachbarn und mich würde es interessieren, zu erfahren, welche Merkmale die Tuberkulose der Hühner hat?— Erkrankte Tiere werden traurig, hok- ken einsam herum, sitzen meistens auf der Erde gekauert und knicken öfters zusammen. Häufig tritt auch ein LZahmgehen auf. Das Legen setzt aus, und die Hähne treten nicht mehr. Gleich zu Beginn der Krankheit wird der Kamm blaß und das Gesicht scheinbar kleiner, als ob es eintrocknen möchte. Das Ge- fleder verliert seinen Glanz und wird schmut- zig. Kranke Tiere entleeren einen gelblich dünnbreiigen Kot, fressen dabei aber gut und magern trotzdem ständig ab, bis sie nach lan- ger Zeit an Entkräftung zugrundegehen. Durch die Zerlegung läßt sich die Tuberkulose leicht feststellen. Die Leber ist auch bei geringer Er- krankung immer mit grauweißen Fnötchen besetzt. Auch die Milz und die Därme zeigen häufig ebenfalls kleinere und größere Knoten. Solche Tuberkelknoten sind auch sonst noch in der Leibeshöhle anzutreffen, häufig auch in Nieren und Eierstöcken. Nicht selten erkran- ken die Gelenke, besonders Flügel- und Fuß- gelenke. Die tuberkulöse Leber ist meist sehr vergrößert, so daß der Magen nach hinten ge- drängt wird. Durch die zahlreichen grauweigen Knoten in der Leber wird diese sehr brüchig und neigt leicht zu Zerreißungen, welche wie- derum infolge starker Blutaustritte nach der Bauchhöhle zu den Tod des Tieres herbeifüh- ren. Eine Behandlung der Geflügeltuberkulose ist nutzlos, im Gegenteil eher schädlich, da hierdurch die Weiter verbreitung im übrigen Geflügelbestand gefördert wird. Nur sehr streng durchgeführte Entseuchungsmaßnahmen können die Seuche bekämpfen. Kot, Blut und sonstige Abfälle sind sorgfältig zu verbrennen oder müssen tief vergraben werden. Alles im Stall befindliche Holzwerk, Wände, Decken, Böden, Sitzstangen usw. sind abzukratzen und mit heißer Seifenlauge zu scheuern. Haben die Ställe Lehm- oder Sandfußboden, muß spaten- stichtief abgestochen werden. Der weggenom- mene Boden wird durch frischen Lehm oder Sand ersetzt. Alle Futter- und Trinkgefäße sind auszukochen. Die Laufplätze müssen selbstverständlich auch nach diesen Richtlinien behandelt werden. Eine Uebertragung der Tuberkulose auf den Menschen findet nicht statt. Das Fleisch hochgradig erkrankter Tiere ist jedoch für den Menschen ungenießbar. Geflügeltuberkulose kann auf Kühe, Schweine und andere Tiere übertragen werden. Ein Wissensdurstiger. Bei den Schneefällen der vergangenen Tage habe ich auf meinem schwarzen Mantel ganz verschiedene Formen des Schnees beobachtet. Einmal waren es feine, mehrfach verästelte Sternchen, dann wieder einfache Nadeln oder Plättchen und einmal kleine Körnchen mit feinen Nadeln besetzt. Woher kommen diese Unterschiede? Gibt es verschledene Arten von Schnee?— Sie haben diese verschiedenen Schneebilder recht gut be- obachtet; es gibt eine ganze Vielzahl von Schneeformen, die durch Entstehung und „Lebenslauf“ zwischen Wolke und Erde be- dingt sind. Bildet sich der Schnee in recht Kkal- ter, aber verhältnismäßig feuchter Luft lang- sam aus, so hat der Wasserdampf genügend Zeit, richtig auszukristallisieren. Es entstehen 80 die sechsstrahligen Sterne, an deren Strah- len wieder feine, oft selbst wieder sich ver- Astelnde Nadeln sitzen. Ist die Luft aber sehr kalt, so daß sie nicht mehr ausreichend Was- serdampf besitzt, so reicht der Dampfvorrat in der Umgebung der Flocke nicht zur Bildung eines vollständigen Schneesternes aus und es fallen nur Teile einer„Normalflocke“, also kleine Nadeln oder Plättchen herab. Kommt aber die Flocke aus Luft von nur wenig unter null Grad Temperatur, die reichlich Wasser- dampf besitzt, dann entstehen dicke Flocken aus einer Vielzahl von Kristallen, die wie ver- wuchert aussehen. Fällt eine Flocke durch wär mere Schichten, die sie etwas antauen, 80 schmelzen feinere Teile und gefrieren in der kalten Bodenschicht wieder zu Körnchen, an denen noch die nicht angetauten Kristallreste hängen. So geben die Schneeformen Auskunft über die Entstehung der Flocken und ihre Schicksale zwischen Wolke und Erde. Brasilianischer Kunstmäzen. Wir bitten Sie, in Unserer Sozialredaktion Nachfrage zu hal- ten. Frau Luise R. Ich besitze eine größeres Menge von Eichenrinde. Kann man sich davon Tee kochen und welche Heilwirkung hat evtl. dieser?— Der Genuß von täglich ein bis zwei Tassen Abkochung junger zerkleinerter Eichen- rinde regt die Magentätigkeit an und erweckt Appetit. Unser asrologischer MWochenkalende: vom 24. bis 30. Januar Widder(21. März bis 20. Aprih: Lassen Sie Ihr Gefühl offen sprechen. Dann werden Sie vorübergehende Verstimmungen leich überwinden, und ihr Glück wird längere Zeit ungetrübt anhalten. Widmen Sie Ihrer Verwandtschaft mehr Aufmerksamkeit, beson- ders älteren Personen, die sich vereinsamt füh- len. Vorsicht vor Zugluft ist anzuraten. Stier(21. April bis 20. Mai): Stoßen Sie das geliebte Wesen nicht durch allzustürmisches Vorgehen vor den Kopf. Es braucht noch Zeit, um sich an Sie zu gewöhnen und seine Bedenken zu überwinden. Beschäf- tigen Sie sich in Ihrer Freizeit stärker mit ei- ner Liebhaberei, um Ihre Nerven zu entspan- nen. Ein Besuch beim Zahnarzt wird nicht länger zu umgehen sein. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Widmen Sie Ihre ganze Kraft nur den wirklich entscheidenden Aufgaben und lassen Sie Klein- arbeit unbesorgt beiseite, wenn Sie Ihre Situa- tion grundlegend bessern wolllen. Regen Sie sich nicht nachträglich über verpaßte Gelegen- heiten auf und trauern Sie Unabänderlichem nicht nach. Samstag ist Ihr Glückstag. Krebs(22, Juni bis 22, Juli): Legen Sie einige Gewohnheiten ab, die Ihrem Partner auf die Nerven fallen. Dann wird auch er Ihnen entgegenkommen. Halten Sie an Ihren Ueberzeugungen fest, auch wenn Sie deshalb Nachteile in Kauf nehmen müssen. Ihr guter Ruf wird dadurch nur gestärkt wer- den. Seien Sie auf der Hut vor falschen Freun- den, die es auf Ihr Geld abgesehen haben. Löwe(23. Juli bis 23. August): Ihr Partner wird Ihnen aus Eifersucht un- begründete Vorhaltungen machen, und Sie werden darüber verstimmt sein. Vergessen Sie aber nicht, daß er dies nur aus Liebe tut. Im Beruf sind die Umstände für jede Art von Zu- sammenarbeit besonders günstig. Lassen Sie sich von Ihrer Neugier nicht zu Indiskretio- nen hinreißen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Nehmen Sie sich vor unvorhergesehenen Rückschlägen in Acht und kalkulieren Sie bei Ihren Unternehmungen mit einem finanziellen Spielraum. Passen Sie Ihre Kleidung der Jah- reszeit und Witterung an. Gesundheit ist wichtiger als Eitelkeit und Mode, auch wenn Toren über Sie spotten sollten. Waage(24. September bis 23. Oktober): Ihre Mitarbeiter werden Ihnen in Ihre be- sonderen Aufgaben hineinzureden versuchen. Kümmern Sie sich nicht um fremde Ratschläge. Halten Sie Ihre private Korrespondenz auf dem Laufenden. Schreiben Sie lieber kurz und rasch, als darauf zu warten, daß Sie Zeit zu einem ausführlichen Brief haben. Vorsicht in der Anwendung von Schlafmitteln ist ange- zeigt. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Lassen Sie bei der Entscheidung über Ihre Zukunft nicht materiellle Erwägungen den Ausschlag geben, sondern denken Sie zuerst an Ihr Herzensglück. Geben Sie sich lieber mit bescheidenen Gewinnen zufrieden, wenn Sie dadurch zu einer dauernden Geschäftsverbin- dung gelangen können. Verschaffen Sie sich mehr geistige Anregung durch Theaterbesuch oder gute Lektüre. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Nehmen Sie Rücksicht auf die kleinen menschlichen Schwächen Ihrer Kollegen und Vorgesetzten. Damit werden Sie sich Ihre Ar- beit sehr viel erleichtern können. Seien Sie nicht leichtsinnig im Umgang mit Tieren, die oft ganz unvermutet reagieren können. Ge- stalten Sie Ihr Heim etwas bequemer, damit Sie sich dort wirklich wohl fühlen. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Hören Sie nicht auf den Klatsch mißgün- stiger Personen, deren unsaubere Phantasie weder Ihren Partner noch Sie selbst ver- schont. Im Beruf werden Sie eine Entscheidung zu treffen haben, die rasches Zugreifen erfor- dert. Sorgen Sie dafür, daß Sie körperlich gut in Form bleiben, am besten durch Gymnastik oder Leichtathletik. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Nehmen Sie nichts Neues in Angriff und vermeiden Sie übereilte Entscheidungen. Für von langer Hand vorbereitete Unternehmen sind die Umstände jedoch günstig. Gehen Sie prinzipiellen Auseinandersetzungen möglichst aus dem Wege, auch im Familienkreis, da Sie sonst Gefahr laufen, sich durch Rechthaberei unnötige Feinde zu schaffen. Fische(19. Februar bis 20. März): Berücksichtigen Sie bei Ihren Plänen die persönlichen Gewohnheiten Ihrer Geschäfts- partner und passen Sie sich diesen möglichst an. Bemühen Sie sich, einen gefundenen Ge- genstand seinem Eigentümer wieder zukom- men zu lassen. Bei kleinen gesundheitlichen Beschwerden brauchen Sie nicht gleich zum Arzt zu laufen. Bewährte Hausmittel werden Ihnen Erleichterung bringen. 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Wer die Ueberschrift liest, wird sich ge- wih zunächst ohne weiteres zu dem Frage- zeichen am Schluß bekennen, Weil es— leider— immer noch viel zu wenige Garten- und Blumenfreunde gibt, denen sich diese geheimnisvolle und wunderbare Welt er- schlossen hat. Gilt doch die Orchidee sozu- sagen aus Tradition als kostbare Dame der großen Welt: von Abenteuern im tropischen Urwald umwittert, oft unter Lebensgefahren erjagt, deshalb selten und teuer wie echter Kaviar und echte Perlen. Stimmt das alles? Für die Generation unserer Großeltern: ja. Für unsere Gegen- wart: nein. In Wahrheit teilt nämlich die Orchidee das Schicksal unzähliger anderer Pflanzen,— von der Kartoffel über die Tomate bis zu Tabak, Tulpe und vielen anderen Blumen, die allmählich von ihrem Seltenheitsthrönchen heruntersteigen muß- ten, weil Züchterkunst und Gärtnerfleiß sie den Lebensbedingungen Mitteleuropas an- gleichen konnten, so daß sie allmählich zum Volksnahrungsmittel oder zum Allerwelts- liebling weitester Kreise wurden. Ganz so weit ist es freilich mit der Orchidee noch nicht. Immerhin haben die letzten Jahr- zehnte zielstrebiger„Einzähmungsarbeit“ aus der in ihrer oft beinahe dämonischen Schön- heit dem raschen Zugriff schmetterlingsgleich entflatternden Blüte eine Zeitgenossin ge- macht, die man heute unschwer erreichen kann. Die Deutsche Orchideengesellschaft Vierzehn begeisterte Orchideenfreunde Waren es, die 1946 in Hamburg eine„Deut- schufen und ren kleinen Kreis alsbald auf über 600 Mit- glieder aus allen Gegenden des Erdballs bis nach Japan, Indien und Australien erweitern konnten, Schon 1906 gab es einmal eine Ge- sellschaft für Orchideenkunde, die freilich bald bei der altberühmten Deutschen Gar- tenbau- Gesellschaft in Berlin Unterschlupf suchen mußte und dort mit großen Pausen als Orchideen-Abteilung dahinlebte. Mag sein, daß damals die Zeit noch nicht reif war, während heute ak klimatisiertes Pflanzmate- rial und vereinfachte Kultivierungsmethoden der Orchideenliebhaberei ganz neue Möglich- keiten erschliegen. Mit wahren Entzücken blätterte man deshalb auch immer in der prächtig ausgestatteten Vereinszeitschrift „Die Orchidee“ und war gespannt auf ein Orchideenbuch, das die Gesellschaft schon vor Monaten ankündigte. Orchideenfibel für Liebhaber Dieses Werk„Orchideen im Zimmer und im Garten“, mit 80 Seiten Umfang auf Kunstdruckpapier, vom Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin, auch hinsichtlich seiner 28 sehr instruktiven Abbildungen musterhaft ausgestattet, ist eine Gemeinschaftsarbeit mehrerer alterfahrener Orchideenfreunde, darunter auch der Mannheimer Gartenbau- inspektor Johannes Fritz en. Sein Beitrag, der einen wesentlichen Teil des Buches aus- macht, behandelt speziell die für Zimmer- kultur geeigneten Orchideen. Man glaubt ihm ohne weiteres, was er mir so nebenbei zur Erläuterung in einem Brief mitteilte:„Ich bin seit meiner Jugend— nunmehr 47 Jahre — mit den Orchideen verbunden, habe mich in meiner gärtnerischen Laufbahn fortwäh- rend mit ihrer Wissenschaft, Kultur und allem Drum und Dran befaßt, seit Beginn dieses Jahrhunderts Geschichte, Schicksale und Entwicklung dieser unvergleichlich reiz- Vollen Liebhaberei miterlebt und könnte viel Interessantes erzählen, was noch nicht in weitere Kreise gedrungen ist.“ Neben Johannes Fritzen sind es Irene Dreßler, Paul Eichner und Hermann Meinken, die dem Herausgeber Albert Springer bei der Schaffung des ungemein anregenden Buches zur Seite standen. Sie alle machen es ihren Lesern leicht, sich in der nur auf den ersten Blick noch fremdartig anmutenden Welt teils epiphytisch auf Bäu- men lebender, teils als Erdorchideen im Boden wurzelnder oder auch beide Möglich- keiten umschliegender Pflanzenwesen zu- rechtzufinden. Die manchmal etwas zungen brecherischen botanischen Namen lernt man schon aus Leidenschaft. Die Preise für gän- gige Sorten sind heute ohne weiteres erschwinglich, und wer mit immer wachsen dem Interesse die einzelnen Kapitel vom Allgemeinen über die Zimmerorchideen nebst Dreimal Drei Morgen-Leserinnen, die man zudem als besonders sachkundige„Zimmergärtne- rinnen“ ansprechen darf, haben Kummer mit ihren Pfleglingen am Fenster. Obwohl nun diese drei Fälle auf den ersten Blick ganz verschieden aussehen, gehören sie doch ur- sächlich eng zusammen und sind deshalb kennzeichnend für viele ähnliche Kümmer- nisse, die ohne das geringste persönliche Verschulden der betroffenen Topfblumen- besitzer immer wieder vorkommen. Hier geht es nämlich nicht um falsches Gießen, um Zugluft, trockene Zimmerwärme, ver- sguerte Erde, Schmierläuse oder sonst eine jener Fehlerquellen, für die Herr oder Frau Blumenfreund selbst verantwortlich gemacht Werden müssen. 5 Aber schauen wir uns die drei Fälle erst einmal an. Der erste: Frau E. Z. schreibt, das Christkind habe ihr ein wunderschönes Alpen veilchen gebracht, aber sie hätte sich gar nicht richtig darüber freuen können, weil ihr wenige Wochen zuvor schon ein nicht minder schönes Alpenveilchen bereits am zweiten Tage eingegangen wäre. Und siehe da: auch mit der Weihnachtspflanze ging es nicht anders. Nur einen Tag hielt sie sich,— dann fielen alle Blütenstengel um, und aus war's mit der ganzen Pracht. Der zweite: Frau H. J. bekam Mitte November eine große Aralie. Es War ein MORGEN ihrem monatlichen Arbeitskalender 2 den Gartenorchideen durchgearbeite hat, findet anschließend sogar einen Blüte- zeitenkalender nebst Register und einen Bezugsduellennachweis für beide Gruppen, in dem erfreulicherweise auch ein Mann- heimer Fachgeschäft vertreten ist. Warum nicht auch in Mannheim? Ganz von selbst ergibt sich aus alledem eine Frage, die indirekt schon Herr Fritzen in seinem Brief an mich gestellt hat, wenn er schreibt:„Auch in unserem Raum sitzen Orchideenfreunde, leider erst ein Kleines Häuflein im Gegensatz zu Frankfurt Main, Wo bereits eine sehr rührige Bezirksgruppe besteht, deren überraschendes Anwachsen zu einem großen Teil auf die vom Frankfur- ter Palmengarten ausgehenden Anregungen zurückzuführen ist. Dies könnte auch in Mannheim ähnlich sein, zumal unsere Stadt- gärtnerei neue Gewächshäuser erstellt, von denen Herr Direktor Bußjäger einige als Schauhäuser einrichten und der Oeffentlich- keit freigeben will. Hier wäre eine kleine, aber mit Liebe zusammengestellte Kollek- tion von Orchideen unschwer unterzubrin- gen und würde sicher viel Anklang finden.“ Also mit anderen Worten: Mannheimer Orchideenfreunde, vereinigt euch! Es wäre wirklich eine gute Idee, und— so seltsam es klingen mag Wahrscheinlich leichter durchführbar als die Gründung einer selb- ständigen Gartengesellschaft mit allgemei- nen Zielen. Ich weiß da einen großen Textil- fachmann, der hat ein eigenes kleines Orchi- deengewächshaus, und ich kenne eine ganze Anzahl Blumenfenster in und um Mann- heim, wo man gelegentlich eine blühende Cattleya, ein Odontoglossum, die als härteste Zimmerorchidee bekannte Bifrenaria oder die ebenfalls für den Liebhaber leicht zu- gängliche Coelogyne sehen kann. Und mit den Gartenorchideen ist es nicht anders. Wie Wär's also, lieben Freunde? Auf jeden Fall merkt euch die Adresse von Herrn Fritzen, der zu jeder weiteren Auskunft gern bereit ist. Er wohnt Mannheim- Waldhof, Unter den Birken 19. Und der Sitz der Deutschen Orchi- deengesellschaft ist Hamburg-Groß Flottbek, Roosenspark 5. Kurl Foerster:„Bluuer Schutz der Gärten“ Zu den wichtigsten Neuerscheinungen der Gartenliteratur, die bereits in unseren vor- weihnachtlichen Buchbesprechungen kurz angezeigt wurden, gehört auch Karl Foer- Ster s berühmte Pflanzenmonographie „Blauer Schatz der Gärten“. Die erste Auflage erschien 1939 bei Re- clam in Leipzig und war, wie die meisten alteren Foerster-Bücher, inzwischen natür- lich längst vergriffen. Nun hat der Neu- mann-Verlag, Radebeul und Berlin, dem wir bereits Weihnachten 1952 das schöne Werk„Neuer Glanz des Gartenjahres“ ver- dankten, einen so köstlichen Bildband dar- aus gemacht, daß man auch vor der verlege- rischen Leistung fast den Atem verliert. Schon die naturgroße Blütenranke der in, scheinlichem Blau erstrahlenden inde auf dem Schutzumschlag ist eine Verheißung, die Karl Foersters lang- jährige künstlerische Mitarbeiterin Esther Bartning in 24 meisterhaft komponierten und ebenso meisterhaft gedruckten Farb- tafeln einlöst. Dazu kommen über fünfzig In den Rund Auf hochgefrorene Pflanzen achten! Die kurze, aber heftige Kälte- periode am Jahresbeginn hat sich im Gar- ten doch bemerkbar gemacht. Trotz Abdek- kens sind manche Pflanzen ‚hochgefroren“: eine Erscheinung, die man vor allem im Erdbeerbeet, aber auch bei manchen Stau- den beobachten kann. Hier muß man selbst- Verständlich alsbald eingreifen und den ge- hobenen Wurzelballen wieder auf normale Tiefe in die Erde setzen, da sons mit Ver- lust der betreffenden Gewächse u rechnen ist. * Für die Frühjahrspflanzung von Obstbäumen, Sträuchern und Rosen kann man— soweit der Boden offen ist jetzt schon Pflanzgruben ausheben und den Erdaushub durch Beimischung von Suter Kummer mit Zimmerpflanzen Musterexemplar an Gesundheit und Wuchs- kraft, dazu so einwandfreier Herkunft aus bester Züchterhand, daß kein Mensch an ihrem Gedeihen Zweifel hegen konnte. Kurz vor dem Fest fängt die Triebspitze plötzlich zu kränkeln an, wird welk und braun,— und innerhalb weniger Tage ist dann die ganze Aralie nur noch ein bräunlicher Strunk, an dem die völlig zusammengewelk- teri Blätter— interessanterweise noch fest am ihren Stielen sitzend— traurig herunter- hängen. Der dritte: Frau M. S. hat seit zwei Jahren einen pan aschierten Gum mi baum, der trotz bekanntlich etwas er- höhter Empfindlichkeit großartig gedieh und seine prächtig weißbunt gezeichneten Blätter So regelmäßig wie jeder gewöhnliche grüne Gummibaum entfaltete, Doch während der vorige Winter unter genau den gleichen Um- weltbedingungen ausgezeichnet überstanden Wurde, treten jetzt an den unteren Blättern große braune Flecke hervor, die an der Blatt- spitze beginnend flächig zusammenlaufen und zum Absterben der befallenen Teile führen. In allen drei Fällen handelt es sich um Pilzliche Erreger, wie sie auch sommers im Freiland leider häufig genug vorkommen. Vom Gemüse wissen wir, daß einige der ge- Lährlichsten dieser Erreger bereits am Saat- gut haften(daher immer wieder die Mah- nung, alle Sämereien zu beizen!),— andere leben jahrelang in der Erde und infizieren die Keimlinge, wieder andere kommen im wahrsten Sinne des Wortes aus der Luft, so wie dem Menschen ein Schnupfen oder eine Grippe„anfliegt“. Solange nun— im Fall der beiden Alpenveilchen— die Pflanzen unter gün- stigen Lebensbedingungen im Gewächshaus stehen, kommt die Krankheit nicht zum Aus- bruch. Aber der immer schwierige Wechsel von dort ins Zimmer wird dann zum Ver- hängnis. Im Fall der Aralie, die ebenso wie ein Blatt des Gummibaumes wissenschaftlich untersucht werden konnte, handelt es sichi Wahrscheinlich um eine Infektion mit Wir- telpilzwelke, durch die eine Verstopfung aller Gefäßzbabhnen und damit das beinahe ruck- artige Abwelken von der Triebspitze ab- Wärts erfolgt. a Der Gummibaum hat Brennfleckenkrank- heit, deren Bekämpfung zwar nicht unmög- lich, aer schwierig ist, da vermutlich hier der Pilz in den Leitungsbahnen und Gefäßen hochwandert und von außen kaum erreich- bar ist. Immerhin können vorsichtige Sprit- Zungen mit Kupfer oder Schwefel bei leich- tem Befall noch Rettung bringen. Um einer möglichen Kupferempfindlichkeit des Gum- mibaumes vorzubeugen, empfiehlt der Fach- Särtner ein Schwefelpräparat mit geringem Kupferzusatz wie Vomasol SC. Bert nicht minder schöne Schwarz-Weiß-Bilder und zahlreiche delikat gezeichnete Textil- illustrationen, die den Graphiker Kurt Schulze als vollwertigen Partner bestä- tigen. Was das Buch inhaltlich, als Erlebnis- quelle wie als Erfahrungsbericht für den Gartenmenschen bedeutet, wird vielleicht am klarsten, wenn wir Karl Foerster selbst zitieren, der am Schluß seiner Einführung sagt:„Verstand allein— Gefühl allein führt nicht zum Ziel. So ist auch dieses Buch zusammengesetzt aus der gefühlsmäßigen Hinwendung an seinen großen Gegenstand und aus der verstandesmäßigen Bemeiste- rung des blauen Pflanzenreiches und seiner Zukunftsrolle im Garten: es ist hier also jedem Anfänger ein genügender Anhalt für den Umgang mit dem blauen Gartenflor ge- geben.“ Im übrigen: sage niemand, daß nur wir hier im Westen Bücher gut zu drucken und auszustatten verstehen. M. S. geschrieben Komposterde so verbessern, daß er später bei der Pflanzung einen besonders gesunden und nahrhaften Wurzelgrund abgibt. * Hainbuchenhecken, die im Laufe der Zeit von unten her verkahlt sind, Wer- den jetzt bis auf etwa 40 Zentimeter Ge- samthöhe zurückgeschnitten. Das gibt neuen Austrieb, der die Hecke wieder schließt. * Ver quecktes Gartenland oder Wiesengrund von diesem hartnäckigen Un- kraut zu befreien, ist eine schwere Arbeit. Das Abhacken der oberirdischen Triebe nützt nichts. Man muß den Boden bis auf 50 Zentimeter Tiefe rigolen und auch das kleinste Queckenteilchen sorgfältig auslesen, da es sonst sofort wieder neue Pflanzen bil- det. Die ausgelesenen Quecken werden am besten getrocknet und verbrennt. Wer sie kompostieren will, muß einen besonderen Haufen ansetzen und mit Kalk unter- mischen. 5 * Unter dem Vorsitz von Sir Reginald Franklin setzte das Landwirtschaftsministe- rium im Jahre 1951 einen Arbeitsausschußg (Working Party) ein, der sich in den beiden letzten Jahren stark um die Hebung der Milchqualität in Großbritannien bemüht hat. Dieser Ausschuß gab zwei wichtige Entschlüsse bekannt: 1. Sofern ein Bauer, der dauernd Milch geringerer Qualität erzeugt, innerhalb einer festgesetzten Zeit nach der Warnung durch das Milch-Handelsamt(Milk Marketing Wer Obstbaumpflege richtig treibt, weiß, daß das Obst gesund nur bleibt, wenn man, bevor der Schädling frißt, die Winterspritzung nicht vergißt! Board) nichts für die Besserung der Mich⸗ qualität tut, wird ihm der Kontrakt ge- kündigt. 4 2. Nur die Beachtung der Vorschriften für Milch auf Qualitätsbasis rechtfertigt die da- mit verbundene Arbeit und Ausgaben. Ziel des Arbeitsausschusses ist es, die Durchschmittsqualität der Milch in Groß- britannien und den Bestandteil an nichtfetten Trockensubstanzen der Milch zu verbessern. Gleichzeitig soll alles darangesetzt werden, Kosten zu vermeiden, die zu einer Erhöhung des Milchpreises und damit zum Rückgang des Milchverbrauchs führen. Erfahrene Ti achten auf Qualtät unnd kaufen bel rern Höändter den vitaminerten Brockmanns Futterkalk „Ewerg mare“ mit De- dtezelchen Selns Seifütterunng macht sich duroh ge- sunde Aufzucht, Kräftige Knochen, abge- KUrzte Mastdader d. hohe Leistung bezahlt. Sr halter Heiraten Freundschaft mit netter Dame (evtl. spätere Heirat). Zuschr. unt. Nr. 0728 an den Verlag. Junggeselle, 32, oh. Vermög., Tech- niker, wünscht Bekanntsch. einer liebenswürd. Dame von 30-38 J. evtl. mit Kind, zwecks Heirat. Geschäktsmann 40/1, 70, m. PKW. 0 Marmheim, Ruf 5 18 48 Im Blickpunkt des Erfolges! Eheanbahnungs-Institut Frau Dorothea R Oo m ba Gründungsjahr 1930 Filialen i. gesamt. Bundesgebiet Langerötterstraße 27 (montags geschless.) Zuschr. unt. Nr. 0778 a. d. Verl.“! RURHDFUHKEE RATE. FERM SERH-EMpFANefkR. Tonnös kl OBEEON 225, PHONO-SUHER 475, K SOlEHH TCO 259. ARAB ELLA 54 965, EiSOlETTO FA 278. CARNHN 279, FE 335, PANORAMA 1098, 5 OfH EIO 398. FAVYVORIUN 275, Mlle alu, aul 05 8 denn RoRDMEHMok- Geräte sind anerkannte Qunlitäts- und Markenerzeugnisse von Aulbiueg. NORD 2 . Zum Maker Jlug-Maka 22 ͤ ³˙ Kaffee-Seruice 9 50 1 för 6 Personen 12,50 Irassen 20 rener, net ons le.. f bessert- Teller„2 Terrine 1.50 eee en en. 5 i Sautiere flotelborzellen-I. e,, schüsselsatr. 6 l. 2, 00 ö Weingläser ohne sti! 20 Jweinglaser vn ste 60 g Obstsag.. eis f. 08 L. Kette: 5 Au 3, 14 fel. 41669 dee eee 32 jähr. 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Verm.; Frl. 20/160, ev., hübsche Ausst. u. Verm, wü. Heirat doch. meine Ehe- anbahng. H. Schwäger, Ludwigs- hafen, Bismarckstr. 17. Junge Dame, 26 J., 1.69 m groß, gut aussehend, musik- u. sportliebend, Wünscht gebild. netten Herrn ken- nenzulernen, Bei gegenseitiger Zu- neigung Heirat. Zuschriften unter Nr. 01043 an den Verlag. Dame, 49/160, wü. zw. Gedankenaust. Herrn kennenzul.(sp. Heir.) Wohng. vorh. Zuschr. u. 0847 an den Verl. 453. vollschlanke, dunkle Beamten- Witwe, 1.68, alleinst., mit eigenem Heim, wünscht Bekanntschaft mit Sebild. Herrn in sich. Pos. entspr. Alteßs. Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschr. u. Nr. FP 0936 an den Verl. Beamtenwitwe Mitte 40, ohne Anh. mit schön. Wohng., wü. Wieder- heirat. Zuschr. u. P 0991 a. d. V. Jeb. Fräulein, 24 Jahre, ev., höhere Schulbildg.(Abitur), einzige Toch- vermögend in Haus- u. Grund- tz, Sinn für Musik u. Natur, häuslich, möchte mit akad. geb. Herrn zwecks spät. Heirat bekannt werden. Vertrauensvolle Zuschr. mit Bild(zurück) unter Nr. 0957 an den Verlag. Arbeiter, 35 J., wünscht einf. Mäd- chen zw. Heirat. Kompl. Wohnung vorh. Zuschr. u. 01002 an den Verl. Ersehne Ostern zu zweien: Mit cha- rakterv. Ehepartner bis 54 J., auch selbst. Architekt(nicht Beding.). Schlesierin, 43/1.68, schlanke Fig., jünger u. gutausseh., von tiefem Innenleben, berufstät. Gaufach) vereinsamt im Ruhrgebiet, Wäre es mein Wunsch, durch bald. Ehe- glück nach dort. Umgebg. zu kom- Werte Zuschr. u. Nr. P 0980 den Verlag. 20 SCC HACKUN E 185 SLEECHKASSETTE 8 Seite 22 MORGEN Samstag, 23. Januar 1954/ Nr. 19 7.55 8.15 10.15 11.00 11.15 12.80 14.00 14.20 15.00 15.40 16.00 17.00 17.80 18.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.20 24.00 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchE STUTTGART S A 771 8 1A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Fröhliche Morgenmusik Schulfunk: 8 Dichter am Mikrofon: Rudolf Paulsen Junge Künstler stellen sich vor Nachr.— Zwischen Main und Bodensee Quer durch den Sport— Nachrichten Musikalisches Zwischenspiel Wochenendplauderei mit Volksmusik Junge Europäer daheim: Italiener Froher Start ins Wochenende Europa im Lied Folit. Wochenbericht— Zwischenmusik Nachrichten— Frs Nachrichten— Politik der Woche Vergnüglicher Melodienreigen 5 Musik von neuen und alten Platten Sport— Nachrichten— Berichte Musikalischer Karnevalsbummel Nachrichten— Nachtkonzert UKV 16.40 Schachfunk 17.45 19.03 Musik, die Sie sich wünschen 20,00 Opernkonzert Erdöl 1enfunk Reisebericht aus Südfrankreich Vom 25. bis 29. Jan bor BADEN-BADEN 8 A 75 8 1A 8 1 Morgengymnastik „00 Nachrichten— Musik 8.30 Wintersportbericht— Pressestimmen 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Der Hessische Landbote 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.13 Bunte Klänge von Schallplatten 14.15 Jugend von heute 14.45 Wir spielen 15.00 Aus der Welt der Oper 16.00 Skizzenband vom jungen Rhein; Reportage 16.30 Heitere Sendung 17.30 Neues vom Büchermarkt 18.00 Pfälzer Fasnacht 19.00 Inmenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik, die sich die Hörer wünschen 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik UKV 16.30 Orchester-Konzert 17.40 Ständchen am Abend „Der Klassenaufsatz“, Hörspiel Grohßes Unterhaltungs-Konzert 20.30 22.15 FRANKFURT 8 AMS TA S 6.20 Froh und munter 7.00 Nachr.— Rundschau Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Instrumente für die Kleinen Musik zur Mittagspause Run u— Nachrienten Spor rschau— Pressestimmen Für junge Mädchen Bunter Kranz alter Volkslieder Informationen für Ost und West Re tagen aus aller Welt ung hrichten— Kommentar nau— Ns Die große Chance; Preisraten Alte Melodien in neuem gewende eichten— Woche in Bonn ichte achtscocktall Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.0 Humor— ernst genommen 18.00 20.00 17.45 Volkstümliches Wissen Unterhaltungskonzert Sintoniekonzert S 0 NN 16 7.15 Hafenkonzert 7.55 Nachr.— Landfunk BEatholische Morgenfeier Das Schatzkästlein Melodien am Sonntagmorgen Moderne Wasserkrafttechnik Musik am Mittag Nachrichten— Streiflichter Schõöne Stimmen Heimatfunk: Schwäbischer Schwank EKinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Der Sport am Sonntasnachmittag Zum 80. Geburtstag Somerset-Maughams Solistenkonzert Sport— Totoergebnisse Kleine Unterhaltungsmusik Nachrichten— Woche in Bonn Sinfoniekonzert Sport aus nah und fern— Nachrichten Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Mitternachtsmelodie UKV 8.30 Freundschaft mit Tieren 7.00 Sport— Zeitfunk 20.00 Fröhliche Melodien um den Karneval 21.15 Akrikanisches Märchen SONNTA S 3.00 Nachr.— Blasmusik 8.30 Evang. Andacht Katholische Morgenkeier E. Penzoldt: Wissenschaft und Dichtung Musik zum Sonntagvormittag Der Kalendermann erzählt Nachrichten— Techn. Briefkasten Mittagskonzert Vietor Auburtin: Besinnliche Skizzen Streichguartett f-moll von Mendelssohn Kinder tunk:„Däumelinchen“, Märchen Eeschwingte Melodien Buch der Woche:„Das Treibhaus“ „Ein Händler— zwei Währungen“, Report. Sportreportage Großes Unter haltungskonzert Deutsche Volkslieder Tri e der Zeit— Weltpol. Wochenschau 3. Aufzug der„Meistersinger“ Nachrichten— Berichte— Sport 23.00 Fröhlicher Ausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKWVY 14.48 Unterhaltungsmusik— Sport 17.00„Königliche Hoheit“, Funkspiel „Klage um Patroklos“ aus der„IIias“ von Homer, Musik von Gluck u. Beethoven 9.15 10.30 11.00 12.380 12.45 13.15 14.15 14.30 15.00 15.30 16.15 16.30 17.00 17.30 19.20 19.40 20.00 22.90 22.15 8.30 9.15 9.33 10.15 10.80 11.00 12.40 13.00 14.00 15.30 15.45 17.00 18.00 18.15 19.20 19.50 20.00 22.00 22.30 24.00 7.15 Frühkonzert ische Morgenfeier 80 N* TA 8 2.00 Nachr.— Rundschau unk: Die jungen Mädchen Heiteres aus dem Sudetenland Kammerorchester-Konzert Unterhaltungsmusik Lustige Geschichte für die Kinder Lebendiges Wissen: Trland Musik zur Kaffeestunde Sportreportagen jert— GClosslert! Opern- und sinfonische Musik Sport— Rundschau— Nachrichten Kulturpolitische Betrachtung Zwei Stunden froher Unterhaltung Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik Nachrichten UKV 15.30 Beschwingte Melodien— Sport 20.00 20.45 17.00 Nachmittagskonzert Musik aus„Hoffmanns Erzählungen“ Streifzüge im Hohen Norden 1 8.15 10.15 12.30 17.00 17.30 18.00 19.03 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 23.30 Montae 9 Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Locarno Nachrichten Echo aus Baden Unterhaltungskonzert Schulfunk; Deutsche Städte— Frankfurt Kinderfunk: Märchenlesung Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Frauenfunk: Die Amerikanerin Kleines Konzert: Vivaldi, Haydn Heimatpost: Pauli Bekehrung Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Bunter Abend der Südfunkhilte Nachrichten— Militärpolit. Kommentar Musica viva aus Heidelberg 5 Tanzmusik von neuen Schallplatten Musik aus Amerika— Nachrichten UKW 19.03 Leichte Musik 21.00 Tonfilmmelodien Morgengymnastik Nachrichten— Berichte Mota G 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.10 Allerlei für dle Hausfrau 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.30 Musik nach Tisch 14.30 Schulfunk: Die Gracchen 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.30 Nachrichten— Volkslieder und Tänze 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribune der Zeit 20.00 Lustiger Rhythmus für alt und jung 21.00„Königliche Hoheit“, Märchenspiel 21.30 Heitere Melodienfolge 21.50 Probleme der Zeit— Nachrichten 22.20 Klaviermusik: Joseph Haydn 22.30 Nachtstudio: Vortrag von rxhomas Mann 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 18.10 Unternaltungsmusik 22.20 Tanzmusik * e NIA 6.20 Froh und munter 8.00 9.00 11.30 0 7.00 Nachr.— Rundschau Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Verkaufen will gelernt sein Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Weiße Vorhänge Novelle Kleine Reise durch Deutsch-Böhmen Nach 1 ten— Jugendfunk: Grundgesetz mit Musik— Stimme Amerikas Erholung 1— Nachrichten— Kommentar „Paotschün““ Köstliche Quelle, Hörspiel Tanz- und Schlagermusik Nachrichten— Aktuelles vom Tage G. Anders: Becketts„Warten auf Godot“ Musik von Hindemith und Prokofleff Der Jazzklub— Nachrichten Musikali Rundsch KY 9.15 Klatsch ais Frauenberuf 20.00 Musik aus„Die schöne Galathée“ DIENSTAG 12 Nachrichten 755 ⸗Nachr.= Frauentunk Melodien am Mofger Musik am Mittag Nachr.— Zwischen Main und Bodensee Zigeunermusik Schulfunk: Lord Byron Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Teemusik aus Berlin Nachr.— Die Bundesregierung antwortet Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Opernkonzert lementarteile der Materie, Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Wirtschaftsfunk Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten Feuilletons von Hellmut Holthaus Melodien vor Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Frün Uke wos Leichte Musik 21.00 Schwäb.-alemannischer Bilderbogen 6.30 Morgengymnastik DIENSTA S Nachrfenlten— Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo 1 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch: Bayrische G'schichten 15.00 Schulfunk: Chinesisches Märchen 15.15 Deutscher Geist in Südamerika 16.00 Konzert: Händel, Bach, Mozart, Haydn 17.00 Heimische Künstler musizieren 17,30 Nachrichten— Blick ins Land 18.20 Marie Gevers— Frau und Dichterin 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30 Der Brandnerkaspar. Hörspiel Musikalisches Zwischenspiel Nachrichten— Sport— Zeitprobleme Jazz 1954 Nachtstudio: Orchesterkonzert 5 Nachrichten KW 16.30 Musikalische Weltreise 21.10 Orchesterkonzert bins e 8.00 9.60 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 23.20 Froh und munter Nachr.— Rundschau Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schult unk: 1. Finanzamt, 2. Araber Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Mahnungen eines Staatsanwaltes Leichte Musik Nachrichten— Frauenfunk Zeittunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Episoden um berühmte Kompositionen Tanzmusik Lebendiges Wissen Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Apollinaire oder Die Integra- tion des europaischen Surrealismus Nachtkonzert— Nachrichten UKV 18.00 Abendmusik 20.05„Der gläserne Pantoffel“, Hörspiel 12.30 14.00 14.30 13.00 13.45 16.30 18.00 19.05 19.80 29.00 20.30 21.10 22.00 22.20 23.05 24.00 E. Mir twoch 2 9.15 Melodien am Morgen 11.05 Französische Bläser- und Klaviermusik Nachrichten— Echo aus Baden Frauenfunk: Frauenberufe im Mittelalter Kinderfunk: Die Bücherkiste Schulfunk: Die Prüfung Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Wickert: Schriftsteller Simon Glas Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterheltungskonzert „Die fremde Stimme“, Hörspiel Kammermusik- Wunschkonzert Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik Musikstudio: Vortrag Orcheste. konzert Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 19.03 Leichte Musik 5 20.50 Musik aus guter alter Zeit M1 7 10 H 6.0 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk Mustkalisches Intermezzo Musik zur Mittagsstunde Der Kalendermann erzählt Nachrichten— Pressestimmen Unterhaltungsmusik Slub der kleinen Wellenreiter Schulfunk: Saidi, der Urwaldjunge Wirtschaftsfunk— Frauen in Chile Elebe alte Weisen Tlerbeobachtungen auf freier Wildbahn Nachrichten— Volkslieder Seittunk— Tribüne der Zeit Konzert: Veress, Bartok Nachrichten Das Antlitz der Frau Kabarettisten zu Besuch Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik UKW 3.30 Tosca“, Oper von Puccini 22.90 Das Volk von Cornwall MIITWoch 10 Froh und munter 3.00 9.00 11.30 12.35 14.20 14.40 15.00 16.00 1700 17.43 18.15 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 24.00 23.30 00 Nachr.— Rundschau Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Da platzt der Ballon Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sport Lieder von Kodaly und ungar. Volkslieder Hoppla, die Purzel sind da Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Funkkeuilleton: Wissen und Leben Rhythmische Klänge Nachrichten= Sozlalpolitisches Forum Teittunk mit Musik— Stimme Amerikas Muslkalische Erholung Rundschau— Nachrichten Kommentar Sintonie- Konzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues und Interessantes vom Film Musik- Programm der Stimme Amerikas Musik zur guten Nacht— Nachrichten UKW 19.18 Frauenfunk: Die Montanunion 20.00 Die große Chance, Preisraten . 24.900 bonkggs ta e 5 Melodien am Morgen Nachr.— Zwlschen Main und Bodensee Unterhaltungsmusik Schulfunk: 1. Grundrechte, 2. Märchen Wirtscheftsfunk— Nachmittagskonzert Begegnungen mit badischen Landsleuten Shormusik Heimatpost: Seehasenschnurren Nachrichten— Volksmusik Zeltfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Töhlicher Feierabend Gespräch mit Gerhart Herrmann Mostar Unterhaltungskonzert Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 20.00 Frauenf., Nachr. Nachr., Frauenf. Diettrich: Theodor Däubler Musik zur Nacht Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.0 Leichte Musik u 5„Stranitzky und der Nationalheld“ 6.30 Gymnastik D ONAHERSTaG 7.00 Nachr., Musik 9.40 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.13 Oft gesplelte, gern gehörte Melodien 12.30 KFinderliedersingen mit Tante Lilo 15.00 Welt und Wissen 16.00 Unterhaltungskonzert 16.30 Großstadtrhythmus und Kleinstadtzauber 17.15 Der Rechtsspiegel 17.30 Fachrichten— Politische Probleme 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Ein Musikerporträt: Robert Stolz 21.00 Funkamateure bummeln durch die Welt 22.00 Nachrichten— Sport— Zeitprobleme 22.30 Des Abends in den Spinnstuben 23.00 Paul Schaaf: Das Violin-Konzert 29.15 Musik für Kenner und Liebhaber 24.00 Nachrichten UKW 16.00 Starparade 21.40 Unterirdische Naturwunder 90 9.00 9.90 11.30 12.25 15.00 16.00 17.00 17.45 16.15 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 22.50 23.15 UKV NN E 6.20 Froh und munter R 5 7 a 8 7.00 Nachr., Rundschau Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Erdöl und Politik Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Unterhaltungsmusik Volksmusik aus Hessen Nachrichten— Wirtschaftstunk Zeitktunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik Probleme der deutschen Politik Unterhaltungskonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Hinter den Kulissen der Literatur Hörerlieblinge am Mikrofon Musik zur guten Nacht— Nachrichten 20.00 Konzert: Bach, Handel 21.00 Besinnung und Einkehr, Hörfolge 6.15 12.30 14.15 14.35 15.00 FREITa e% Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Nachrichten— Echo aus Baden Nachrichten— Neue Bücher Unterhaltungsmusik Schulfunk: Siegfried und Krimnild Kinderfunk: Winterlieder Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Flimprisma— Konzertstunde Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitkunk mit Musik Südkfunklotterle mit wunschkonzert W. Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik Geschehen der Zeit: Freitagabend Blues vor Mitternacht Nachrichten UK 19.03 Leichte Musik 2.00 Zauber der Musik Weyrauch: Bericht an die Regierung Morgengymnastik 6.30 Ff• f E 14 8 7.00 Nachrichten 8.40 Nuslkalisches Intermezzo 9.90 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.30 Der Kalendermanm erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 13.30 Schulfunk: Englische Volkslieder 16.30 Lieder von Franz schubert 16.45 Erinnerungen an Otto Falckenberg 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 18.20 Laßt den Heimkehrern Zeit! 19.00 Zeitkunk— Tribüne der Zeit 20.00 Tonfilmmelodien gestern. heute, morgen 20.45 Lebensmitte als seelisches Problem 21.00 Musik groger Meister 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Gespräch über die Managerkrankheit 23.00 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 16.00 Orchesterkonzert 29.30 Till Eulenspiegels lachende Erben FREITA e 35 9.00 11.30 12.33 15.00 16.30 17.90 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.35 23.20 24.00 DKW 20.0 Literatur im Exil Froh und munter 00 Nachrichten— Frauentunk Schulfunk: Karl Forster Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen Was Frauen interessiert. Leichte musikalische Rost Nachrichten— Recht und Politik Zelttunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten Kommentar Tonflim- Melodien Unveröftentlichte Briefe Georg Kaisers Streichquartett g. moll von Debussy Nachrichten— Aktuelles vom Tage Donaueschinger Musiktage 1933 Kleines Panakustikum Nachrichten— Musik bis in die Frün * 2100 Operettenklänge di— e— en— en— fei fik gau rump— sar— se— shang— si— si FUR DIE FUNR PAUSE RAT5EIL Kreuzworträtsel — Waagerecht: 1. Taufzeuge, 4. Geld- fach, 9. Haarpflegemittel, 11. Fluß in Thü ringen, 12. Alpenfluß, 13. unbestimmt, 15. italienischer Fluß, 16. Fluß in Afrika., 19. Handwerksgerät, 20. englisch: eins, 21. Erd- art, 22. Berglandschaft zwischen Fichtel- gebirge und Thüringer Wald, 25. Fluß in der Unterwelt, 26. Männername. Senkrecht: 2. Erbitterung, 3. Ge- lände-Einschnitt, 5. Baumteil, 6. Leicht- kertigkeit, 7 heiliger Vogel der Aegypter, 8. Sternbild. 10. Radiobestandteil, 14. Ge- Wässer, 15. Tanzschritt, 17. Fruchtflüssigkeit 18. Abschluß, 20. amerikanisch: in Ordnung, 23. deutsche Pianistin, 24. Rage. Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 19 Wörter zu bilden, deren Anfangs- und End- buchstaben von oben nach unten gelesen eine Lebensweisheit ergeben: à— as— be — bel— bon— burg— de— den— di ge in — gels— gi— gie— gra— hai— i — king— kon— lo— mas— ne— net ni— nie— no— pa— phi— pho ri smo— son— sor— steak— ter— ter— ti— tor— tur— un— us— ven— Wal— 21(kk ck). — Bedeutung der Wörter: 1. Wirkungsstätte des hl. Franziskus, 2. Schweizer Kanton, 3 Gesellschaftsanzug, 4. französischer Opern- komponist, 5. Schild des Zeus, 6. chinesische Hafenstadt, 7. Insel im Mittelmeer, 8. Be- standsaufnahme, 9. Handschriftenkunde, 10. Abbildung, 11. amerikanischer Erfinder, 12. Frauengestalt bei Goethe und Hauptmang, 13. römischer Kaiser, 14. Mausoleum in Rom, 15. Erfinder des Dynamits, 16, Stadt in Sachsen, 17. Pariser Universität, 18, Stil. ler Ozean, 19. gebratenes Lendenstück. Buchsfabenpyramide 2 4a 8 8 8 3 ee ee 1 . 1m m m m m m minen ne ?% J. Selbstlaut, 2. Flächenmaß, 3. Körper. teil, 4. Mädchenname, 5. deutscher Dichten 6. Seestreitkräfte, 7. deutscher Literatur- Kritiker(„Literazzia“), 8. vorderasiatisches Gebirgsland, 9. Deutschland zur Römerzeit. Auflösung „ usfueuned 6 usfuswua g uueuneng 1 ufig rug ea e av g 7 R us Usd sas dong 14 J(hun ssuset ug S radsgue greg sn— Ategsduing 61 Iz g uuns neo, gf Ngo r ancdsfeue ede, eedh e ese e eee r sonden 6 Argus auf g uefufpars uusueug 9 pfö y g jeunesse 7 Zufzotug g epfeh aeg 8 fsfssV I lesggaus gifs i n e KN AO does spuq g ges 21 sed gt 888 5 een er ee er e eee eie lee e eee e denen 0nO ge xs g eue s u l Y XV 61 lessuesgs 91 04 8 de f uur er erer eungueltfag 6 oies 5 Sieg 1 bones se„Los ARAG MWZ nA schach-AufeABEN F. von Reud-Wardener (Zürcher Zeitung 1954) 5„„ 5 , N 0 2 4* D— E Hans Johner Or. E. Meyer gewidniet Zürcher Ztg. 193 e e D 8 J e 2 0 8 , ,, ᷣ 5 2 V M M e,., .. ub, le. 2, eg, e, 2 1 a b„% U-% ,‚ Matt in 3 Zügen Lösungen H pus αεõi Neu gong dog INN v en eu eee ep eur ge xc b 8 9 g 8D, i eu gend 8 68% 8% e lo- gude au“, q gn ZA eri g Tad gqxe g. Sex i(wues Malmun Gd i dne gem pun Ted 2 Juo aq) iS I eu pee M-net od KLEINE SE Schichten Eines der berühmtesten und Angesehen- sten Verbindungshäuser der altehrwürdigen englischen Universität Oxford ist Balliol. Aus irgendwelchen Gründen fühlt sich ne- ben englischen Erben großer Namen eine ungewöhnlich große Anzahl von afrikani- schen Potentaten und indischen Nabobs von Balliol angezogen. Unter den Balliolschen Studenten sind mehr Neger als in sämtli- chen übrigen Oxford-Verbindungen zusam- men. Eines Tages ging in Afrika ein For- schungsreisender seinen Geschäften nach. Unglücklicherweise lief er einem hungrigen Kannibalen-Sprößling über den Weg der mit dieser Begegnung sein und seiner Fa- milie Sonntagsbraten- Problem löste. Der Forschungsreisende war ein großer, statt- licher Mann von fast 200 Pfund Gewicht. und Ausrufe ehrlicher Begeisterung ertön- tönten aus dem Kreis des erwartungsvollen Karmibalenstammes, als er gepfeffert und gesalzen, aber noch lebendig, in den großen runden Topf über dem mächtigen Feuer gesetzt wurde. Er fing ganz sachte an zu schmoren, als sich der Kannibalenbäuptling seiner guten Erziehung erinnerte. Um Got- tes willen!“ schrie er,„hre Aussprache Klieigt nach Oxford. Welche Verbindung?“ „Balliol!“ japste der halb-gare Forscher. „Befreit diesen Mann!“ gebot der Häuptling. „Balliol-Studenten essen sich nicht gegen- seitig auf!“ N. * Wissen Sie, weshalb die Aermel ihres guten Anzuges mit drei, vielleicht auch vier oder fünf völlig überflüssigen Knöpfen ge- ziert sind? Diese Knöpfe wurden ursprüng- lich beim Milſtär eingeführt, nicht etwa zur Erhöhung von Glanz und Pracht, sondern zur Förderung der Sauberkeit. In jener gu- ten, alten Zeit hatten die Soldaten keine hohe Meinung vom Gebrauch des Taschen- tuchs und meinten, am Aermel köanten sie genau so gut und einfacher ihre Nase wi⸗ schen. Deshalb ließ ein sparsamer und rein- licher Monarch am Uniformärmel einen Hemmschuh anbringen, eben jene Knöpfe die sich bis heute gehalten haben. Ob sie wirklich noch nötig sind? 8 Ein Sproß der berühmten Familie Fugger legte ganz besonderen Wert auf gutes Essen und Trinken. Eines Tages brach er zu einer großen Italienreise auf, war aber vorsichtig genug, einen zuverlässigen Diener voraus- zuschicken, der auf dem vorgeschriebenen Reiseweg a allen Gasthäusern Und Klöstern den Wein prüfen sollte War sein Urteil po- sitiv, so schrieb er mit Kreide außen ans Tor„Est“, damit sein Herr wußte, Wo er ohne Bedenken rasten und seine Vorräte er- gänzen körme. An einem schönen Morgen kam der. Diener zum Kloster Montefiescone, etwa fünfzig Kilometer nördlich von Rom, und bestellte eine Karaffe Wein. Der Wein erwies sich als so hervorragend, daß der Diener vors Tor eilte und„Est! Est! Est“ schrieb. Ein paar Tage später kam Herr Fugger nach Montefiescone, wunderte sich über die plötzliche Extravagenz seines ebenso erfahrenen wie unbestechlichen Die- ners und beeilte sich, zu einem eigenen Ur- teil zu kommen. Ein Schluck genügte. Er packte sein Hab und Gut aus und trank sich zu Tode. Bevor er, unendlich glücklich, sei- ner Geist aufgab. schloß er mit den freund- lichen Mönchen einen Vertrag, Er vermachte dem Kloster die Hälfte seines Vermögens unter der Bedingung, daß alljährlich ein Fäßlein des unvergleichlichen„Est! Fstl Est!“ über seinem Grab ausgeleert werde, Bis heute soll diese Zeremonie mit fast reli- giöser Feierlichkeit jedes Jahr vollzogen worden sein. 8. * Ein junger amerikanischer Komponist, der sich mit einigen Symphonien schon einen recht bekannten Namen gemacht hatte, schloß mit einer Rundfunkgesellschaft einen Vertrag ab mit dem er sich gegen ein phan- tastisches Honorar verpflichtete, ein Jahr lang wöchentlich einen neuen Song zu lie- fern, Seine Freunde hatten für den tüchti⸗ gen Geldverdiener alles Verständnis, Außer- ten aber doch Bedenken:„Meinst du nicht, daß du allzuviel von deinen besten Gaben für diesen Job hergibst?“— Kann schon sein“, gab der tüchtige junge Musiker zu, „aber Bach, Beethoven und Brahms müssen noch mehr dafür hergeben.“ 8. Es ist von uns“ ½ Was. 1 Hol Wohn- 80 cm, Wäsche Besond a m. Betti 50 em! Wolle Step 507% 1 age Zebeſtig nefor — fede 99/80 Deck 130/180 Daun in J N ferner! 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Friedmann, Ka. auf dem Sand 59, S. S. Gunter Harald und e. S. Rolf Walter.— Klein Erich, Archi- tekt, und Erika Anna Marie geb. Assig, Kleiststr. 9-11, e. S. Chri- stian.— Manges Hellmuth, Maurer, und Ingeborg Emma geb. Frei, Langstr. 44, e. 8. Rolf.— Merker Rudolf Bernhard Her- mann, Stanzer, und Anna Barbara geb. Fellhauer, Wa, Blüten- Weg 26, e. P. Gaby Anna.— Lupke Helmut Hermann, Heizer und Margot Anna Elisabeth geb. Krieger, Sa. Gaswerkstr. 5, e. S. Helmut Karl Friedrich.— Krause August Willi Paul, Modell- schreiner, und Anneliese Elisabetha geb. Heiler, Waldparkstr. 27a, e. T. Helga Elisabeth,— Jülch Johann Friedrich, Gipser, und RN Barbara geb. Noe, Kä. Morgenröte 42, e. S. Edgar 10. Januar 1954: Ostertag Emil Günter Wilhelm, Arzt, Doktor der Medizin, und Hilda Frieda geb. Weirich, Theodor-Kutzer- Ufer 2˙4, e. T. Dorothee Gertrud.— Baumgartner Rudolf Karl Günther, Elektriker, und Irma Rosa geb. Sans, Ne. Nieder- reld; Weg III, Nr. 11, e. T. Ingrid Martha. 11. Januar 1954: Wunder Manfred Otto, Tüncher, und Eva Luise Gisela geb. Volz, Se. Am Sandhang 30, e. T. Heidi. Maischein Günt., Fernf. u. Annel. geb. Althaus, Se. Rheinfelder Str. 17, e. S. Ulrich Andreas.— Ruck Kurt Franz, Maler, u. Lore geb. Kreutzer, Se. Ottenhöfer Str. 8 e. T. Margaret Elisabeth. 12. Januar 1934: Lehr Franz Emil, kfm. Angest., und Elsa Maria geb. Sauer, Fr. Gebweiler Str. 9, e. S. Jürgen.— Blassauer Karl Joseph, kfm. Angest., und Renate Porothea geb. Körner, Waldhofstr. 9, e. T. Karin Lieselotte.— Weiß Walter Ernst August, Gerichtsreferendar, Doktor der Rechte, und Anneliese geb. Tugendhat, Neuo, Lucas-Crenach-Str. 14, e. T. Cornelius Ursula.— Herkert Leonh. Aug., Straßenbahnschaffner, und Hilde Jertrud geb. Knapp, K 3, 26, e. S. Bernhard Leonhard. Weigt Walter Wilhelm, Autoschlosser, und Charlotte Helene Gertrud geb. Felix, Uimenweg 28, e. S. Bekard Rüdiger. Wolf Georg, Ing., und Jlse Lieselotte geb. Albrecht, Haardtstr. 18, e. S. Siegfried.— Stricker Werner Otto, techn. Zeichner, und Lieselotte Gisela Berta geb. Schader, 8 3, 6a, e. T. Marion Lore.— Keller Jakob Georg Johann, Polizeioberwachtmeister, und Lieselotte Anna geb. schmid, Se. Villinger Str. 6, e. T. Bri- Sitte Ellen. 13. 1. 1954: Mielke Hans-Joachim Karl Wilhelm, kfm. Angest., und Margarete Marie Martha geb. Krüger, Rh. Relaisstr. 112, e. S. Hans-Werner.— Weber Emil, Hilfsarbeiter, und Adelheid Maria geb. Geiger, Seilerstr. 11, e. T. Heide- Rose Emma Maria.— Gehrmann Franz, Dipl.-Volkswirt, und Marie Anne geb. Löffler, Lameystr. 3, e. S. Martin Josef.— Roth Heinz Julius, Rechts- anwalt, Doktor der Rechte, und Elsa geb., Emmert, G 3, 10, e. T. Traute Elisabeth Annesuse.— Weick Friedrich August, kfm. Angest., und Renate Maria geb. Eigler, Kä., Lindenstr. 11, e. S. Heinz. Zott Erich Heinrich, Zimmermann, und Heidi Sigrid geb Hoffmann, Weberstr. 3, e. T. Monika Helene. 14. 1. 1954: Ziemer Josef Walter, Techn., und Sonja Magdalena Emma geb. Richter, Kä. Poststr. 23, e. T. Marlene Annette. Kühn Hans-Jürgen, kfm. Angest., und Margot Liesel Käthe geb. Trautwein, S 3, 12, e. P. Ingetraut.— Lenz Albin Konrad, kfm. 3 und Hilda geb. Fuchs, Schillerstr. 36, e. T. Ingrid Aria. 15. 1. 1954: Rückher Rudolf Gottfried Adam, Arbeiter, und Lieselotte Klara geb. Merz, Mainstr. 12, e. S. Harald Siegfried — Geier Emil Eduard, Koch, und Paula geb. Gottseelig, Wa. Un- tere Riedstr. 19, e. S. Hans-Peter.— Rudolph Robert Friedrich, Maschinenschlosser, und Renate Wilhelmine geb. Diepenbruck, Kä. Königsbacher Str. 17, e. S. Dirk Gerold.— Spiegel Lothar Hans Maria, Kfm. Angest., und Cäcilie Beate Annemarie geb. Lehmkühler, Bibienastr. 6, e. T. Gabriele Beate.— Schreiber Heinz, Motorrad-Mechaniker, und Julie Ottilie geb. Thamasett, Seckenheimer Str. 31, e. S. Heinz-Werner. 16. Januar 1954: Ellermann Erich Emil Willy, kfm. Angest., und Ingeborg Sofie geb. Fuchs, Eichendorffstr. 38, e. S. Michael Hanss Ludwig.— Röder Philipp, Händler, und Margarete geb. Rissel, Hochuferstr. 74, Wohnwagen, e. T. Roswitha.— Heilmann Peter, Techn., und Gertrude Regina geb. Schädel, Bibienastr. 2a-4, e. S. Gerhard Peter Karl. 17. Januar 1954: Bahm Gustav, Arbeiter, und Käthe Elsa geb. Stein, Wa. Hinterer Riedweg 101, e. S. Gerhard Heini. Schellinger Herbert Julius, kfm. Angest., und Elisabeth Karolina geb. Böck, Brahmsstraße 6, e. T. Ute. 18. Januar 1954: Falck Ernst August Johannes, Maurer, und Paula Hedwig geb. Köllner, Beilstr. 30, e. T. Inge Luise. Aufgebote Hietschle Helmut, Betriebs-Ing., Feudenheim-Kraftwerk, und Annamaier Ruth, Karl-Benz-Str. 106.— Sauer Wilhelm, Ober-Insp., Weberstr. 9, und Wolff Elisabeta, Weidenstr. 13.— Schmidt Gün- ter, Stadt-Ass., Im Lohr 15, und Biedermann Margot, Secken- heimer Landstr. 191.— Allmendinger Martin, Student, Wilhelm- Wundt-Platz, und Schlegel Ingrid, Käfertaler Str. 35.— Fabricius Hermann, kfm. Angest., Mühldorfer Str. 14, und Merz Hedwig, Augusta-Anlage 5.— Rudischer Gottfried, kfm. Angest., Buchen, Hollerbacher Str. 6, und Leuthäuser Edith, Langer Schlag(Bun- ker).— Schmitt Heinrich, kim Angest., Siebseeweg 57, und Gaus Margot, Kornstr. 3.— Bartsch Wilhelm, kfm. Angest., Gärt- nerstr. 85, und Kaiser Elisabeth, Worms, Friedrich-Engels-Str. 22. — Boll Leo, Kfm., Windmühlstr. 25, und Friedmann Gerda, Käfertaler Str. 38.— Maier Hermann, Rundfunkmechaniker, Max- Joseph-Str. 9b, und Bartinger Erika, Se. Meßkircher Str. 34.— Geißler Helmut, Friseur, F 2, 3, und Link Renate, FTraitteurstr. 33. — Nitsche Otto, Bb.-Betriebswart. Inselstr. 11, und Schweizer Hilda, Möhlstr. 16.— Gund Karl, Stragenbahnschaffner, Ludwig- Frank- Str. 25, und Müller Johanna, Augartenstr. 81.— Walter Wil- helm, Rundschleifer, Langstr. 84, und Paddags, Jise, Heidelberg, Güterbahnhof 33.— Kalinke Otto, Motorenschlosser, Rheinhäuser- straße 82. und Fricke Gisela, Ahornweg 15.— Brecht Emil, Tün- cher, Jägerstr. 22, und Rohrmann Gertrud, Rennershofstr. 15. Bilger Karl-Heinz, Zollmaschinist, Eggenstr. 5, und Knopf Lilian, Untermühlaustr. 1.— Klier Heinz, Bauschlosser, Waldparkstr. 27, und Pfeuffer Renate, U 3, 10,— Fels Willi, Schneider, und Bran- del Anna, beide Richard-Wagner-Str. 27.— Pfahler Hans, Auto- Verkäufer, und Strack Anna, beide Spelzenstr. 14.— Martin Josef, Kraftfahrer, und Herrmann Marie, beide Mittelstr. 101.— Klos Wolfgang, Zimmerer, und Hirsch Lydia, beide Speckweg 91-93.— Kratz Emil, Hilfsarbeiter, und Schöpfer Susanna, beide Lort- Zingstraße 14. Getraute 14. Januar 1934: Vetter Karl, Handelsvertreter, Verschaffelt- straße 15, und Spiegel Erika Franziska geb. Altmann, Fe. Her- mann-Löns-Str. 15.— Searey Clifford Walker, Sergeant, Detroit im Staat Michigan, und Lehr Erna, Fr. Hirschgasse 4. 16. Januar 1954: Becker Manfred Friedrich, Schreiner, Beil- straße 17, und Schichlgruber Erna Maria, Beilstr. 16.— Bleß Kurt Friedrich, Arbeiter, F 2, 15, und Weisbarth Maria Magdalena, F 2, 15.— Schwebke Erich Paul Karl, Ing., Wertheim a. Main, Wartberg 6, und Seyboth Erika Lina, Städt. Krankenhaus.— Stern Kurt Josef, Autoschlosser, Se. Waldshuter Str. 5, und Ef finger Renate Maria Katharina, Diffenèstr. 27.— Arnold Gün- ter, Gipser, Wa. Siebseeweg 53, und Betzler Ruth Ellen, Wa. 76. Sandgewann.— Pohl Valentin, Corporal, Dayton im Staat Ohio, und Baake Anneliese, Kä. Braustr. 16.— Robertson Guy Walker, Sergeant First Class, Suffolk im Staat Virginia, und Mügge Ursula Marie, Kä. Lindenstr. 8.— Nicolosi Angelos, Serge ant First Class, Lawrence im Staat Massachusetts, und Dagne Karolina, Ludwigshafen a. Rh., Marienstr. 18. 19. Januar 1954: Gerber Erwin, Metzger, Schanzenstr. 26, und Ruesch Olga Barbara, Kiechlingsbergen, Landkr. Freiburg i. Br. — von Einem Karl Edmund, Handelsvertreter, Weylstr. 25, und Ilder- Oberbettücher gebogt Weiß gebleicht BETTEN Hnicil C MANNHEIM: S5 117 beim Marktplatæ Biber. Bettücher ob 390 getzt im Uunterschlugverkauf besonders billige angebote schlafdechen, mollige Ouclitäten, Stück 9,90 680 Wolldecken, teils mit fehlern, Stück. 24,73 Wolldecken, feinforbig, Stüc!. 39,73 Wolldecken, WäoOlle u. Kmelhadr, Stück 49,50 Steppelecken, schöne Damaste, Stück. 24,30 esdecken, 2 bettig, moderne Strahlen- 5'Steppform, Stöce... 49,80 Ferner bringen wir in Bettwäsche, Tischwäsche und Frottier waren preiswerte Sonderposten Verkauf ab Montag, den 25. Janvor 1754 gage leber. IH Grotisprobe vermittelt Or. Rentschler& Co., Labpheim 562/ WIrtt, reppiche Brücken dus direktem Import FRANZ BAUS BACK MANNMHEIM, F 2, 1 Telefon 31176 7 20 06 Adam Ammann Speztalnaus f. Berufskieldung u. 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Kniege, Sekretärin, 7. 11. 07, Spelzenstraße 14.— Kniege Anneliese Lore, Schülerin, 26. 9. 44, Spelzenstraße 14.— Alles Sofie, Arbeiterin, 7. 3. 01, H 3, 14. Kirchert Friedrich Karl Heinrich, Kaufmann, 17. 4. 06, Haardt- straße 6.— Ritzert Franz, fr. Arbeiter, 1. 7. 01, Fe. Weiherstraße 7. — Woltsteller Anna Elsa geb. Kaiser, 27. 7. 97, Neckarvorland- straße 129.— Brose Martin, fr. Dreher, 16. 1. 68, Ne. Wilhelm Wundt-Straße 38.— Kesel Anna Katharine, fr. Kontoristin, 9. 7. 81, Meeräckerplatz 4.— Kayser Gerhard Karl, Kraftfahrer, 28. 12. 1900, Inselstraße 5.— Schneider Heinz Otto, Arbeiter, 2. 4. 31, Ne. Friedrichstraße 108. 1. 1. 54: Schweigert Karl Ludwig, fr. Arbeiter, 22. 12. 71, Zehnt- straße 13.— Blatz Lina geb. Wittmann, 25. 5. 85, Alphornstraße 44. — Rogge Conrad Kurt Adalbert, Tierarzt, 14. 10. 84, Feuerbach- straße 20.— Galmbacher Emil, Straßenbahnkontrolleur a. P., 26. 12. 83, Kleine Riedstraße 8. 2. 1. 34: Rathgeber Jakob, Bundesbahnobersekretär a. D., 6. 7. 1883, Wa. Speckweg 33.— Münch Sophia geb. Gebhard, 1. 3. 63, Max-Joseph-Straße 30— Lang Ludwig Xaver, fr. kfm. Angest., 27. 8. 80, Lameystraße 21. Edelmann Georg, Kraftfahrer, 24. 1. 06, Rh. Osterstraße 12. 3. 1. 54: Volk Karl Albert, Registrator, 25. 9. 04, Lenaustraße 65. — Hertlein Emil, Steuerinspektor a. D., 17. 6. 85, Langerötter- straße 30.— Herschenröder Maria geb. Schmitt, 19. 7. 93, Kä. Roll- bühlstraße 12.— Fröse Paul Heinrich, Helfer in Steuersachen, 24. 6. 99, Se. Hauptstraße 130. 4. 1. 54: Mackert Bernhardus, fr. städt. Angest., 15. 5. 92, Neckar- vorlandstrage 131.— Rubenschuh Elisabetha geb. Berthold, 1. 12. 1879, Wa. Spiegelfabrik 121.— Emrich Johannes, fr. Arbeiter, 10. 6. 83, Wa. Altrheinstraße 13.— Kohn Hermann August, Schiffs- inspektor, 11. 4. 01, Kirchenstraße 28.— Weber Luise, Näherin, 1. 7. 12, Käfertaler Straße 60.— Frauenkron Johann Leo, fr. Zim- mermeister, 9. 3. 79, F 1, 3. 5. 1. 54: Bär Margaretha geb. Völker, 27. 9. 80, Waldhofstr. 124. — Kaiser Cornelia Rosina, 4. 1. 54, Ludwigshafen à. Rh., 1. Garten- weg 15d, Eltern: Tibor Kaiser u. Ottilie geb. Götz.— Paul Reinhold, fr. Arbeiter, 1. 1. 82, Böckstraße 15.— Kirchner Louise geb. Schmitt, 7. 1. 73, Uhlandstraße 7.— Mager Ute Susanna, 31. 12. 53, Sa. Kriederstraße 26a.— Huber Emma Louise, Kon- toristin, 12. 11. 92, Sch. Kattowitzer Zeile 67.— Völker Friedrich, fr. Bäckermeister, 6. 12. 80, Kä. Mannheimer Straße 48.— Fink — Georg, fr. Schuh- und Schäftemacher, 17. 4. 80, Wa. Huben- Straße 25. 6. 1. 54: Reichel Georg, fr. Kernmacher, 26. 2. 81, Ne. Luisen- straße 77.— Hamann Karl Friedrich, fr. Kranführer, 28. 12. 70, Schanzenstraße 26.— Kuhn Alfred, 6. 1. 54, Rh. Otterstadter Straße 39.— Krichbaum Lina geb. Günther, 21. 10. 04, Kirchen- straße 20.— Gerich Alfred Ludwig Josef, Versicherungsangestell- ter, 7. 11. 90, B 2, 6.— Zinser Erich Thomas, 13. 10. 53, Richard Wagner-Strage 79.— Heberer Frieda Bertha geb. Weis, 2. 4. 39, Nietzschestraße 34. 7. 1. 54: Fenninger Johann, fr. Arbeiter, 2. 9. 78, J 4a, 3. Schmidt Philipp. kfm. Angest., 21. 1. 93, An den Kasernen 214.— Stein Georg Michael, fr. Fapezier, 20. 9. 66, Kä. Obere Riedstr. 9. — Jung Wünelm, fr. Former, 17. 12. 75, Wa. Oppauer Straße 9. Neck Theresje geb. Müller, 15. 7. 1900, J 4a, 7.— Zimmer Sofie Herta geb. Metzler, 11. 12. 01, Gärtnerstraße 24.— Heister Eduard, kr. Werkmeister, 25. 9. 66, Fe. Weinbergstraße 3.— Kuhn Peter, fr. Prokurist, 15. 7. 88, Weyistraße 286. 8. 1. 54: Platen Wilhelmina Margaretha geb, Gerritsen, 21. 9. 90, am Oberen Luisenpark 25.— Tilgner Friedrich Julius, fr. Schlos- ser, 13. 12. 69, Wa. Kornstraße 11.— Fröhlich NHleonore Helene, 9. 4. 53, Ludwigshafen a. Rh., Seilerstraße 19.— Federolf Johann Georg, fr. Arbeiter, 20. 2. 75, Alphornstraße 42.— Lindinger Elisa- beth geb. Heintzelmann, 5. 2. 79, Hafenstraße 38.— Haas Anna Karolina geb. Dülk, 7. 1. 05, Wa. Speckweg 111.— Dietrich Franz, kr. Lademeister, 10. 5. 74, Pfalzplatz 7.— Zillmann Rosalie geb. Malke, 24. 11. 87, Verschaffeltstrage 24.— Striebich Philipp, Stadt- sekretär à. D., 13. 7. 66, Mittelstraße 30. 10. 1. 54: Rosenkranzer Elise Josefine Juliane geb. Prestinari, 21. 5. 67, E 6, 1. 9. Januar 1984: Jung Emma geb. Weigel, 11. 4. 73, Sa. Ober- gasse 44.— Link Hans Willi, 7. 1. 54, Fe. Wartburgstr. 22. Jacob Robert Theodor Wilhelm, fr. Kammermusiker, 27. 2. 70, Fe. Neckargrün 18.- Roeder Friedrich Karl, fr, Malermeister, 18. 10. 1883, Fe. Auf der Au, Garten 102.— Schäfer Josef Anton, Schnei- dermeister, 30. 1. 05, Mittelstr. 149. 10. Januar 1954: Helfrich Auguste geb., Kleber, 1. 2. 83, Wa. Eisenstr. 21.— Islinger Alois, Kaufmann, 12. 6. 77, Rheinhäuser- straße 53.— Hauck Nikolaus Michael, fr. Maurer, 7. 1. 82, Ried- Teldstraße 72.— Benz Karl Anton, 11. 10. 53, Lortzingstr. 12. 11. Januar 1934: Müller Johann Heinrich, fr. Arbeiter, 3. 9. 76, Wa. Spiegelfabrik 252.— Braun Gustav, fr. Landwirt, 4. 12. 1868, Rh. Mühlheimer Str. 15.— Ullrich Erwin, Maschinenschlosser, 16. 1. 23, Sa. Karlstr. 56.— Krimm Mathilde Eugenie geb. Roller, 9. 9. 92, Waldparkstr. 8.— Wenzke Gerhard Wolfgang, 5. 1. 54, Wa. Am Herrschaftswald 117.— Wild Werner Theodor, 8. 1. 54, Wa. Baldurstr. 12. 12. Januar 1954: Theobald Anna geb. Müller, 8. 10. 87, Kirchen- straße 10.— Kraus Aline geb. Weber, 9. 6. 81, Ka. Morgenröte 30. — Schmitt Benjamin, fr. Gipser, 13. 2. 85, Wa. Kleiner Anfang 8. — Reiner Johann Baptist Josef, kfm. Angest., 15. 9. 88, Obere Clignetstr. 7.— Schandin Ralf Hermann Josef, 12. 1. 54, Se. Frei- burger Str. 47.— Renfer Marie geb. Hartmann, 23. 3. 84, Ne. Adlerstr. 21.— Muth Maria, fr. Gesellschafterin, 25. 3. 76, Wa. Am Herrschaftswald 125. Weinacht Marliese Elfriede, 11. 1. 54, Lud- Wwigshafen- Friesenheim, Friedrichstr. 62.— Rieger Christine geb. Roth, 28. 10. 75, Laurentiusstr. 19-21.— Adelmann Ferdinand, fr. Schmied, 6. 6. 87, Kä. Dürkheimer Str. 17.— Lehr Jürgen, 12, 1. 34, Fr. Gebweiler Str. 9. 13. Januar 1954: Butz Joseph, fr. Former- und Gießermeister, 3. 3. 82, Rh. Wachenburgstr. 57.— Barth Philipp Franz, fr. Schreiner, 20. 9. 76, Ne. Friedhofstr 30.— Steinberg Wilhelm Richard, Stadtarbeiter, 16 11. 03, Fe. Wingertsau 21.— Ammann Josef, fr. Schiffbauer, 25. 6. 84, Langstr. 91. 14. Januar 1954: Lautenschläger Ernst, fr. Spengler, 24. 6. 99, Sa. Neurottstr. 14.— Tren Theresia geb. Sosnar, 7. 10. 02, Rh. Am Geheugraben 27.— Heilig Alois, Stadtarbeiter a. D., 24. 8. 1876, H 2, 9.— Leister Friedrich, Vertreter, 28. 2. 37, M 2, 10.— Schrempp Elisabeth geb. Gohres, 13. 5. 91, Oehmdstr. 3.— Henn- rich Katharina geb. Zimmermann, 8. 3. 74, Weylstr. 29. 15. Januar 1954: Maier Karl Ferdinand, kfm. Angest., 27. 4. 07, Friedrich-Ebert-Str. 15.— Blum Josef, fr. Schiffsführer, 9. 10. 79, B 6, 10.— Kühnle Johann, Zigarrenmacher, 2. 3. 81, E 7, 10. Häcker August Johann Heinrich, Bankbeamter, 15. 8. 97, Petten- koferstraße 2.— Holzheimer Peter Emil, 20. 1. 53, Tarnowitzer Weg 72.— Herbst Marie geb. Eisenhut, 31. 12. 68, Ne. Germania- straße 13.— Wageck Johanna geb. Leckinger, 29. 3. 76, Kleine Riedstr. 66.— Loser Anna Mara geb. Kramer, 23 b. 66, Max- Joseph-Str. 6.— Mattern Käthe Lieselotte geb. Pröger, g. 7. 23, Wa. Schlehenweg 23. 16. Januar 1954: Großelfinger Johanna Susanna geb. Schmidt, 1. 1. 82, Langstr. 38.— Volz Margareta geb. Sauer, 25. 6. 86, Hafen- Straße 66.— Arnold Philippine geb. Körner, 23. 3. 01, Lindenhof- Straße 23.— Vollmer Klara Luise, Postassistentin, 1. 7. 1900, Ka. Rollbühlstr. 61. a 17. Januar 1954: Kunstmann Agnes Leona Margarethe geb. Weiß, 15. 3. 87, Fe. Unteres Kirchfeld 17.— Jenter Magdalena geb. Zip- perich, 3. 11. 13, Fröhlichstr. 41.— Braun Emma Paula geb. Spengel, 12. 9. 96, Lutherstr. 9.— Fertig Rudolf, Vorarbeiter, 17. 6. 1902, U 5, 19. Machen. 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Bine sicher wohlmeinende staatliche Gesetzgebung garantierte die Vorführung Jeglicher Art von Inlandsproduktion durch den Zwang des periodischen Einschlusses nationaler Spielfilme in die Vorführungs- Programme aller brasilianischen Kinos. Die Folge hiervon war eine negative Qualitäts- auslese. Die Produktion der im Schatten der Staatlichen Protektion mit wenig Kapital und noch weniger technischer und Künstlerischer Erfahrung improvisierten Filmindustrie be- schränkte sich auf billige Karnevalsfilme und verfilmtes Revuetheater. Das Ergebnis der Staatlichen Uber-Protektion War eine künst⸗ Ierische Demoralisierung des nationalen Films, aus der er sich erst vor recht kurzer Zeit mühsam herausarbeiten konnte, nach- dem sich, besonders in Sao Paulo, Kreise der Groß industrie, die wie die Matarazzo-Familie künstlerischen Ehrgeiz besaßen, und letzthin sogar die paulistaner Staatsbank selbst zu einer großzügigen Finanzierung wirklich ernster Filmarbeit entschlossen. Den Anstoß Hierzu gab die Rückkehr des brasilianischen Regisseurs Cavalcanti aus England, der seine erfolgreiche Betätigung als Filmproduzent, die ihm in England internationalen Ruf ver- schafft hatte, nach seinem Heimatland ver- Pflanzen wollte. Wenn auch Cavalcantis „Das idedle taten führten, lösten sie doch den Uebergang zu einer Filmindustrie aus, die nicht mehr Anhängsel des Radios und der Revuetheater War, sondern ihre künstlerische Eigenent- wicklung suchte. Als Ergebnis dieser Bemühungen konnte Brasilien 1953 neben einer unleugbaren Ge- samtverbesserung des Durchschnitts aus der Filmproduktion in kurzem Abstand drei Wirkliche Spitzenfilme präsentieren, von denen zwei sich bereits mit Erfolg den Weg zum Weltmarkt gesucht haben. Die beiden Vera-Cruz-Filme„Cangaceiro“ und„Sinha- Moa“ wurden auf den internationalen Film- festspielen als Film-Ereignisse des Jahres aufgenommen. Ein dritter Film„Amei um Bicheiro“ kormte noch nicht zum Export- markt vordringen, weil seine Produktions- firma nicht über das gleiche internationale Verteilernetz verfügt wie die Vera Cruz“. Er erhielt jedoch auf den Filmfestspielen von Rio den Preis als bester Spielfilm des Jahres. Mit einer solchen Orientierung ist die brasilianische Filmproduktion zweifellos auf dem richtigen Weg, sich einen Platz am in- ternationalen Filmmarkt zu sichern, um so mehr als die neuen Groß- Studios auch die nötige wirtschaftliche Grundlage geschaffen hatten, um besondere Film-Talente zu ent- decken und zu pflegen und damit dem brasi- Uanischen Film auch die nötige schauspiele- rische Basis zu verschaffen. In den Haupt- rollen der großen Produktionen sieht man heute nicht mehr leicht überalterte Radio- Sängerinnen, sondern wirkliche Film-Ent-⸗ deckungen wie Vanja Orico und Tonia Car- rero, Vertreterinnen des besonderen Typs brasilianischer Frauenschönheit. Vanja Oxico Brautpor“ Aus R. A. Stemmles neuem Fülm„Das ideale Brautpadr“, in dem es um das Liebes- und Lebensglück von vier jungen Paaren geht, zeigt unser Foto Hans Reiser, Michael Cramer, Ursula von Manescul und Maria Sebaldt in einer trotz faschingsgerechter Raumauschmük- kung ganz offensichtlich„traurigen“ Szene. Foto: Hans Wölffer/ Nordfilm/ Allianz/ Grimm Redlistische Filme liegen an der Spitze Ein Rückblick quf das Holly OOd- Film jahr 1953 Das Filmiahr 1953 wird wohl in die An- nalen Hollywoods als ein Jahr eingehen, das eine neue Aera in seiner Entwicklung ein- leitete und den Horizont seiner Ausdrucks- welt ausweitete, selbst wenn die Film- produzenten sich einer Fülle von Problemen gegenübergestellt sahen, unter denen die Frage, wie das Filmpublikum bei der Stange zu halten sei, nicht die un wichtigste war. Sie hatten sich nicht nur mit dem in künst- lerischer und technischer Hinsicht verstärk- ten Druck der Fernsehkonkurrenz und der steigenden Einfuhr ausländischer Filme auseinanderzusetzen. Die technischen Fort- schritte des dreidimensionalen Films haben der Filmindustrie eine ernsthafte Warnung erteilt. Im vergangenen Jahr hat Hollywood genau wie in den Jahren davor— seinen üblichen Beitrag an mittelmäßigen Filmen entrichtet, die den Beifall der breiten Masse und die Ablehnung der Kritiker fanden. Zur gleichen Zeit aber wurden auch gute, ja bisweilen ausgezeichnete Produktionen in verhältnismäßig groger Zahl dem Publi- kum vorgeführt. Die Filmmacher in den Ateliers von Hollywood scheinen offensicht- lich die Entdeckung gemacht zu haben, daß die künstlerisch reiferen Filme— die s- genannten„realistischen“ oder„intellek- tuellen! Filme— auf das amerikanische Publikum einen starken Reiz ausüben. Die hat diese Neigung augenscheinlich werden lassen. „New Lork Herald Tribune“ hat ein recht interessantes statistisches Material über das verflossene Filmjahr zusammengestellt. Der Kritikerstab des Blattes hatte im Verlaufe dieses Zeitraums rund 185 einheimische Filme untersucht. Dies ergab folgendes Re- Sultat: 31 Filme erhielten die Note gut, 45 Wurden als brauchbar und die restlichen 109 als schlecht bezeichnet. Zur leichen Zeit wurden nicht weniger als 111 auslän- dische Filmerzeugnisse einer ähnlichen Prüfung unterzogen, die fast das gleiche Resultat erbrachte. Hiervon wurden 17 mit gut, 33 mit brauchbar und 61 mit schlecht bewertet. Die Jahresbestliste, die die New Vorker Filmkritiker aufstellen, wird allgemein in den USA als die berufenste Auswahl aner- kannt, die man in Amerika überhaupt tref- fen kann. Nach Ansicht dieser Kritiker hat es 1953 fünf Filme gegeben, die künstlerisch fast völlig gleichwertig sind und denen in- kolgedessen die Palme des Sieges gebühren Kköfinte. Diese fünf Werke waren mit einer einzigen Ausnahme alle in Hollywood ent- standen, und die Jury traf die Wahl, ob- Wohl viele ihrer Mitglieder im Bann der kreieren Wiedergabe der ausländischen Er- zeugnisse gestanden haben. Das Rennen lag Schließlich zwischen der Filmversion des Soldatenromans von James Jones Ver- dammt in alle Ewigkeit“ und dem britischen Dokumentarfilm„Die Eroberung des Mount Everest“. Der amerikanische Film ging dann als erster durch das Ziel. Es gab je- doch einige Kritiker, die sich so stark für den Bergsteigerfilm einsetzten, daß sie in ihren Blättern auch weiterhin diese Pro- duktion als einen der eindrucksvollsten Filme bezeichneten, der jemals gedreht worden war. Erwähnenswert bei diesen beiden Filmen ist die Tatsache, daß beide in ihrer Darstellung äußerst realistisch sind. Auch der Film„Moulin Rouge“ steht auf der Liste wegen seiner Farben und guten schauspielerischen Leistungen an hervor- ragender Stelle. Und wenn auch nach An- sicht der Kritiker sein künstlerischer Appell nicht durchschlagend genug gewesen ist, 50 hat dieser Film die Atmosphäre von Paris zur Zeit der Jahrhundertwende doch über- raschend gut getroffen. Die besten Produktionen erstrecken sich über ein Feld, das von religiösen Filmen wie„Das Gewand“ und„Martin Luther“ bis zum gut gemachten Wildwester„Shane“ reicht. Norman Smith „Kaborett“ von Willi Forst Fur seinen neuen Fm „Kabarettk, mit dessen Dreharbeiten unlängst be- gonnen wurde, hat sich Willi Forst neben Paul Henreid(der dazu eigens aus Hollywood kam), die unge Wiener Schauspie- lerin Eva Kerbler geholt, die dabei zum ersten Male vor der Filmkamera steht. Unser Bild zeigt die bei- den Schauspieler mit Willi Forst, rem Regisseur, im Hintergrund. dpa Foto Sen Rußland- Tournee, bei der sie mit dem Vortrag brasilianischer Volkslieder großen Erfolg hatte. In Stalingrad, so erzählte sie jetzt in München, wo sie zur Aufführung des Films„O Cangaceiro“ erschien, sei der Emp- farig besonders herzlich gewesen; begeisterte Verehrer hätten ein Stück vom roten Vor- angstoff abgeschnitten und es ihr zum Andenken in einer emaillierten Schatulle überreicht. Kaum hat der brasilianische Film aber in diesen Spitzenproduktionen internationales Niveau erreicht, sieht er sich gegenwärtig einer neuen Krise gegenüber. Es zeigt sich nämlich, daß der brasilianische Filmmarkt noch nicht imstande ist, die Kosten einer laufenden Produktion von Spitzenfilmen tragbar zu. machen. Selbst ein Film wie der „Cangaceiro“ hat bisher im In- und Aus- land nur einen Gesamtertrag von 30 Mil- lionen Cruzeiros erzielen können. Davon geht von vornherein die Hälfte an die auslän- dische Vertriebsfirma, so daß nur die andere Hälfte zwischen den Kinos und der Produk- tionsfirma aufgeteilt werden kann. Die „Vera Cruz“ hat daher trotz des unerhörten Erfolgs ihres Großfilms bis heute noch nicht die Kosten von etwa 10 Millionen Cruzeiros Wieder vereinnahmen können. Sie verfügt daher nicht mehr über das zur Fortsetzung des eingeleiteten Produktions-Niveaus nötige Betriebskapital. Diese Situation ist schwer zu meistern. Sie ist einmal bedingt durch die niedrigen Eintrittspreise der brasilianischen Kinos, die auch in führenden Luxustheatern nicht über den Gegenwert von 1 D-Mark hinausgehen. Sie ist weiter bedingt durch die völlige Ver- trustung des Filmverleihs. Um die noch jun- gen Ansatzpunkte zu einer Filmindustrie internationalen Formats nicht im Keim er- sticken zu lassen, wird gegenwärtig an die EKreditbereitschaft der brasilianischen Staats- bank appelliert. Von dieser Kredithilfe wird es abhängen, ob Brasilien seinem Film wirt schaftlich den Zugang zum internationalen Filmmarkt erschließen kann. Technisch und künstlerisch hat sich der brasilianische Film diesen Zugang zweifellos in letzter Zeit be- reits erkämpft. H. By. Die Spanier und das Kino die spanische produktion hat in den letzten Jahren große fortschritte gemacht. Spanien hat im Verhältnis zu seiner Ein- Wohnerzahl mehr Kinoplätze als fast alie anderen europäischen Länder. Das mag zu- nächst überraschend klingen, denn wer es nicht näher kennt, wird leicht vermuten, daß sich hier die rückständige Entwicklung der Technik auch auf den Film erstreckt. Das Gegenteil ist der Fall. Gerade in Ländern mit einer relativ hohen Zahl von Analpha- beten hat das Kino noch immer eine unge- wöhnliche Anziehungskraft ausgeübt. Es gibt ein paar Millionen Spanier, die nicht lesen noch schreiben können, aber viel weni- ger, die noch nie einen Film gesehen haben. Längst hat sich das Kino schon die kleinen Landstädte Kastiliens und der Mancha, die Marktflecken Aragoniens und Andalusiens erobert. Die Vertriebsorganisation der Ver- leiher erreicht den hintersten Winkel der verlassensten Provinzen. Durch Film und Rundfunk nimmt ein Volk, das sich nur sel- ten aus der Zeitung vorlesen läßt, engeren Ariteil als früher am Geschehen der Umwelt. Das Kino ist hier also, da es durch das Bild und das gesprochene Wort wirken kann, ein massenpädagogischer Faktor ersten Ran- ges. Nicht immer kommen freilich die Filme, die in den Premierentheatern der Madrider Gran Via triumphieren, richtig beim Publi- kum des Dorfkinos an, die letzten Endes doch über den wirtschaftlichen Erfolg entscheiden. Die Spanier haben ein rasches und spon- tanes Temperament, das zum Unterschied etwa vom deutschen Publikum kaum auf sentimentale Stoffe reagiert. Das ist übri- gens auch einer der Hauptgründe, warum sich Bier der gefühlsbetonte deutsche Pro- blemfilm nie durchzusetzen vermochte. Die große Masse der Kinofreunde, die jedes Wochenende in Madrid Schlange vor den wegen Ueberfüllung gesperrten Häusern steht, sucht in Spanien so wenig wie anders“ yo das abstrakte Thema. Das Publikum will handfeste Unterhaltung, die freilich das Niveau nicht ausschließt, denn es ist— zum mindesten in den Städten— ein kritisches Publikum mit einem sicheren Instinkt für die falschen Töne, Unterhaltung aber bedeu- s Jean Simmons und Robert Mitchum In dem amerikanischen, von Otto Preminger gedrehten Fim„Engelsgesicht“ spielt Jean Simmons ein junges Mädchen, dessen engelhuft reines Gesicht ein bedenbenloses, kalt. kerꝛiges Wesen verbirgt. Robert Mitckum ist ihr Partner und(Fiim-) Geliebter, der schul. dig unschuldig in einen Mordfall verwickelt wird, den das Madchen nerauf beschworen hat. tet, daß hier vor allem vier Arten von Fil- men immer mit einem großen Zulauf rechnen Können: 1. Der große Ausstattungs- und Revue; film, der allerdings nicht zu gewagt sein darf, wenn er nicht mit der strengen Zensur in Konflikt geraten will. ö 2. Der Wildwest- und Gangsterfilm, der mit solchen Gefahren weniger zu rechnen braucht, denn rauhbeinige Helden und ge- sprächige Revolver werden von der Schere des Zensors eher verschont als leicht geschürzte Damen. 3. Der sogenannte folkloristische Film, der meist im andalusischen Milieu spielt, ein tausendmal erprobter Cocktail von klappern- den Kastagnetten, Toreroliebe und feurigen Zigeunerinnnen, eine Art spanisches Gegen- stück zu Blut und Boden und„Grün ist die Heide“. 4. Der komische und Grotesk-Film. Aus dieser Erfolgsliste ergibt sich bereits, daß der amerikanische Film, vom Spezial- gebiet der andalusischen Folklore abgesehen, in Spanien noch immer die besten Aussichten Hat. Der italienische Neo- Realismus und die französische Subtilität mögen ein Genuß sein für eine intellektuelle Minderheit in Madrid, Barcelona und anderen Großstädten, aber sie erweisen sich selten als durchschlagender Massenerfolg. Von der englischen Produktion fanden einige Rank- Erzeugnisse gute Auf- nahme, was sich vom deutschen Film der Nachkriegszeit leider nicht behaupten läßt. Man soll sich hier nicht durch Schönmalerei an der Entstehung von falschen Illusionen mitschuldig machen. Die nüchterne Wahr- heit bleibt, daß der deutsche Film noch im- mer ein gutes Stück an dem vorbeischiegt, Was kür die Psychologie der Spanier ver- ständlich ist. Die ersten Anfänge einer deutsch- spanischen Gemeinschaftsproduktion liegen noch zu kurz zurück, als daß bereits ein Urteil über ihre Auswirkungen möglich Wäre. Es ist zu hoffen, daß man sich nicht auf die bisherigen, behutsamen Testversuche beschränkt, sondern den Kontakt fortsetzt. Eine systematische Gemeinschaftsproduktion, für die in Spanien günstige wirtschaftliche Voraussetzungen gegeben sind, ist vielleicht der einzige Weg, um die Mißverständnisse zu beseitigen, die auf gegenseitiger Unkenntnis der Publikums atmosphäre beruhen. Der spanische Film hat in den letzten Jahren ohne Zweifel große Fortschritte ge- macht. Die technischen Mittel mögen be- schränkt sein. Aber der thematische Hori- spezialisiert sind, muß man mit der Laterm 3 eee kee Foto: RO zont erweitert sich zusehends und hat be- reits die Grenzen der blumigen Folklore und des historischen Kostümfilmes hinter sch gelassen. Es gibt eine ganze Reine avant. gardistischer Regisseure, wie Barlanga und Nieves Conde, um nur diese zu nennen, die das romantische Gitter der andalusischen Patios unwiderruflich zum alten Eisen ge. Worfen haben., Und es gibt auch hin und Wieder ein glänzendes Drehbuch wie„ das zu der köstlichen politischen Zeitsatirt „Willkommen, Mr. Marshall“, das dem pe- nischen Film in Cannes die ersten internatig, nalen Lorbeeren eintrug. Die Zukunftsaus, sichten können so schlecht nicht sein, wen man bedenkt, daß sich der ausländische Film neuerdings immer mehr für die Arbeit in spanischen Ateliers zu interessieren be, ginnt. Das hat gewiß vor allem finanzielle Gründe, denn die Produktionskosten stellen sich hier niedriger als anderswo. Aber es lat sich bereits feststellen, daß die sich häufen- den internationalen Kontakte dem spanischen Film ausgezeichnet bekommen. Vielleicht gelingt es ihm, sich auf diesem Weg von seinen bisherigen Beschränkungen zu befreien. Die Jahresproduktion ist mit 40 bis 50 Spielfilmen nicht eben groß, besen. ders im Hinblick auf Ibero-Amerika, wo det noch unerschlossene Markt eines spanisch sprechenden Publikums von über 100 Mi Horen winkt. Hier ist Hollywood vorläufg noch eine übermächtige Konkurrenz, gegen deren Kapitalkraft nicht aufzukommen is, Trotzdem hat der spanische Film, wie ver. schiedene Einzelerfolge beweisen, in letzte Zeit seine Position in Südamerika verbessert Mit Argentinien besteht ein regelmäßige Austausch und auch in Mexiko bieten sich neue Chancen. Ein ernstes Problem bleid noch der Mangel an erstklassigen Schau- 2 4 1. 6, Tele! 0 2 75 Telef Sonnt MATI Ua Tele Vorve: 11.00, Vorve: Tele Am ke 19. Tele spielern. Besonders die weiblichen Stars, 80. Weit sie nicht für das andalusische Gent suchen. Oft müssen Ausländerinnen in die Bresche springen. Doch vro sich Regisseut gefunden haben, sollten sich— das ist eine Erziehungsfrage— mit der Zeit auch diese Lücke schließen lassen. Denn soviel ist sicher die Spanier sind ein Volk von Filmenthu- siasten. Das Kino spielt im Leben des Man nes von der Straße eine gewaltige Rolle. Di Eintrittspreise sind, von den Premieren. theatern abgesehen, mäßig. Es sind also ad Voraussetzungen gegeben, damit der Fin noch lange bleibt, was er heute ist— die mit Abstand beliebteste Volkksunterhaltuns ein fester Programmpunkt im Alltag de Durchschnittsspaniers. Heinz F. Barti Film-Notizen Alte Filmstreifen aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg entdeckte der Freiburger Kameramann Sepp Allgeier bei Aufnahmen für den amerikanischen Fernsehfunk in Donaueschingen. Er hatte die Filme seiner- zelt selbst als Chefkameramann der ersten Freiburger Filmfirma, der„Expreß-Film- Kompanie“ hergestellt. Diese Filmgesell- schaft pflegte schon vor dem ersten Welt- krieg eine tägliche Filmberichterstattung unter dem Titel„Der Tag im Film“. Das un- ersetzliche Filmmaterial mußte dann wäh- rend des ersten Weltkrieges an die militä- rische Bild- und Filmstelle abgegeben wer⸗ der, die es für die Truppenbetreuung ver- wendete. Fast alle Filme sind dabei verloren gegangen. Um so wertvoller ist der Donau- eschitiger Fund. In den Archivfilmen ist neben lokalen Szenen auch ein Jagdbesuch Kaiser Wilhelms II. festgehalten. Es ist ge- plant, die alten Filme wegen ihres doku- mentarischen Wertes auf Schmalfilme um- zukopieren. 5* „Die moralische Bilanz im italienischen Filmleben ist passiv, und auch produktions- mäßig gesehen, kann man von keiner Ak- tivbilanz sprechen“, Mit diesen Worten be- ginnt ein langer Artikel des Vatikanblattes „Osservatore Romano“, der unter dem Titel „Auf der Leinwand und hinter der Lein- klaren Gesetzgebung auf dem Gebiet wand“ ein katastrophales Bild von der Sl. tenlockerung in der italienischen Filmher- stellung entwirft. Der Artikel nimmt scho. nungslos Stellung gegen„verantwortung: lose Produzenten und Regisseure“, die dem Publikum keine gesunden und aufbauende! Filme böten, sondern„schlüpfrige und vel derberische Schaustücke“„Osservatore Bo. mano“ kritisiert ferner die Publizität um d Scheidungsepidemie unter amerikanischen Filmstars und erhebt zum Schluß die Frag Weshalb Staat und Gesellschaft nicht en griffen. Das päpstliche Blatt fordert di italienische Regierung auf, ihre geldlich Unterstützung nur den aufbauenden un sauberen Filmen zugute kommen zu lasset — Dieser Aufsatz hat bei einigen italien“ schen Film- Produzenten ein lephaftes Eb hervorgerufen und sie veranlaßt,. das lienische Parlament zur Formulierung 55 5 Filmzensur aufzufordern. 5 Das Problem der Arbeiterpriester 5 8 Frankreich steht im Mittelpunkt 1 Films„L'Amour des Hommes“, zu 1 März die Aufnahmen beginnen sollen, 1 Drehbuch sieht nach Mitteilung des 1 seurs Calef vor, daß der Arbeiterpriese, um den es in diesem Film geht, seine A gabe als unlösbar erkennt und aufgibt, wird de den grt zügliche eigene sowie 2 nellen Kreisve Tel. 6 7 Wigshaf —— —— N 1 — Jean, kalt. schul. n hat. RKRO hat be- lore und ter sich apvant- nga und nen, die Usischen isen ge- gin und ie etws eitsatire em spa- ernatio- Nftsaus- n, weng ne Film beit in den be⸗ nanzielle 1 Stellen r es lä häufen anischen diesem nkungen ist mit „ beson- „Wo det spanisch 00 Mil. vorläufig 2, gegen men ist Vie Ver- 1 letatet besser, mäßiger ten Sich n bleibt Schau- bars, S0 Gente Laterne min die gisseule 18t eine ch diese t sicher menthu⸗ 2s Man- olle. Die mieren: A180 41 er Film ( die haltung tag des . Barth der Sit- ilmher⸗ nt scho⸗ ortungs⸗ die dem auendel ind Ver- ore Ro- um die anischen 2 Frage cht ein: ert die zeldliche en und 1 lassel. italien es Echo das its g eine! ziet de ster 1 eine dem ill en. De Regis oriestef ne Auf. bt. Nr. 19/ Samstag, 23. Januar 1954 3 Seite 28 D 11, 6, Breite Str. Telefon 5 02 76 Das große Lustspiel zum Tränenlachen Rooney, Ji. Mas well Eintritt verboten fon Rooney, M. Maxwell Limits) Beg. 9.50, 11.50, 13.50, 16.00, 18.10, 20.20. Jgdl. zugel. 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Hochschule für Musik KAMMERCHOR und Theater in Mannheim werden Summbegabie Damen und Herren gosuen. Es ist geplant a-capella-Chöre aus allen Epochen der Chorliteratur aufzuführen, Leitung: Günther wilke(Dirigent der Mann- heimer Singakademie). Eine Teilnehmergebühr wird nicht erhoben, Interessierte Damen und Herren mit Notenkenntnissen und Singer fahrung werden um kurze schriftliche oder mündliche Benachrichtigung an die Musikhochschule Mannheim, R 5, 6, Telefon 41477, gebeten.— Der Termin für eine erste Zu- sammenkunft wird mitgeteilt. Keirl Peukert Horst Wencle d die Polys Karten zu 2,50 bis 6, DM in den bek. Vorverkauf stellen u. ständig an der Kasse im Rosengarten. Eine H. Hoffmeister- Veranstaltung NEUERUFENUNG DER ALTEN SrORTKLAUSE „Lum dicken hein“ Mannheim, G 4, 11 Noch B Tage! M N 14.30 Ein Film für alle die jungen Herzens sind 16.30 3 25 4 Ill 17 beginnt das Long 21.00 J fl 9 fl Ein lustiges Märchen Das Nuuberwirisgaus Kleine Preise ab—,60 DM, Vorverkauf läuft Telefon 4 46 47 AUDRET HEFPBURN GREGORYW PECK— EDDIE ALBERT in William Wylers EIN HERZ UND EINE KRONE TA glich: 13.00, 15.30, 18.00 und 20.30 Uhr Im SON DERZTKLUS(zusammen mit Filmclub) nur heute Samstagabend, 23.00 Uhr gean Cocteau's LES BRRENTS TERRI SLES mit JEAN MARATIS— JOSETTE DPA u. a. (in französ, Originalfassung, deutsch Untertitelt) Sonntag, vorm. 11 Uhr geschlossene Vorstellung IREITI FREYTA S AALBAU SAATLBAU OLYVN D K RF ERTA l. Telefon 5 20 56 . des Bundes Deutscher Sport- Angler- Vereine . Deutschland 86. 4. 16.48 SCllapernaraoe seg. Wasik gun 2230 Mache, Vergeltung am Teufelssee Gente 1.8, 16. E n, DER FRelBEUTER Tägl. b. Montag 18.45 U. 21.00- So. auch 16.30 Uhr Der Fel dherrnhuügel Sa u. So. 1 23.00 1„Perucha, d. Tochter d. 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Arbeiter-Matinee N 77 ä ade Für cle, dae c teuer zuiteſekung 5g a Boveri& Cie. unter Mitwi 8 r 2 re 1 f— 1 5 Solisten, Orchester, chor und Ballett. 0 66 8 Geschlossene Vorstellung: 5 8 Sonntag, 24. 1. 14.00— 15.30 Nachmittagsvorst. zu ermäßigten Preisen: Mennheim 95, 4 E 46 E 7 4 0 7 4 5 Kurpfalzstraße Märchen nach Gebr. Grimm v. R. Schrader) 57 Berichtigung!„Rumpelstilzchen“ Karl Heyers und Frau 5. Sonntag, 24. 1. 20.00— 22.45„orpheus in der Unterwelt“ Die GROSSE FREMDEN SITZUNG am Kurpfalzstrage Klassische Operette von Jacques Offenbach 5 Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkaut. Sonntag, dem 7. Februar 1954, findet nicht um Sonntag, 24. 1. 19.30— 22.30„Undines von Jean Ciraudous 20.11 Uhr, sondern schon um Friedrichsplatz Miete K Gr. II, Th.-G. Gr. K u. fr. Verk. Montag, 25. 1. 19.30— 22.00„Cavalleria rusticana“; hierauf Kurpfalzstraße„Die Bagazzi“ F Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkaut. 8 3 Montag, 23. 1. 19.30— 22.00„Herodes und Mariamne“ e 7 755. Friedrichsplatz Miete K, Gr. 1, Th.-G. Gr. K u. kr. Verk. (Kinzi Of im Musensaal des Städt. Rosengarten statt Dienstag, 26. 1. 19.30— 22.00 Zum letzten Male! Ciazingerkbel! 8 Kurpzaltra e„Die chinesische Nachtigall Ballett von Werner Egk; hierauf: —„Abstrakte Oper Nr. 1“ „. und wieder trifft sich die Musik von Boris Blacher Neckarstadt zum fröhlichen Text von Werner Egk; hierauf: Wochenende Ballett der Farben nach der Musik beim Dudi 5„Allegria“ von Werner ERK 7 4 48 RENNWISSEN-GASTSTNTTTE MANN NEIN Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf. im„Harkgräfler of pienstag, 26. 1. 19.30— 22.15„Zum goldenen Anker i 1 jeden Samsta Friedrichsplatz Komödie von Marcel Pagnol Freitag, Samstag und Sonntag b 20 Un 8 11 IE 1 6 end Miete A Gr. II, Th.-G. Gr, A u. fr. Verk. e mit TAN Zz 2 + e 19.30— 22.15 Für die d Nr. 27763790: amstag, Kurpfalzstraße„Zum goldenen Anker“ 29. Januar Bunter Abend Donnerst., 28. 1. 19.30— 22.15„Orpheus in der Unterwelt Kurpfalzstrage Miete D und freier Verkauf. Donnerst., 28. 1. 19.30— 22.30„Undine“ BEL 4 im Friedrichsplatz Miete A Gr. I, Th.-G. Gr. A u. fr. Verk. 80 dia He Freitag, 29. 1. 19.30— 22.00 Für die Theatergemeinde Nr. 1925: 5 1 I. 1 5 WI 5 0 8 V K 5 Kurpfalzstrage„Herodes und Mariamne“ — 5 Samstag, 30. 1. 14.00— 18.30 Nachmittagsvorstellung zu er mäß. Preisen: e H te + 5 U E 1 0 U Kurpfalzstraße„Rumpelstitzchen“ 5 1 Samstag, 30. 1. 19.30— 22.15„Orpheus in der Unterwelt“ MU S1 K. TANZ vom 25. Janver bis 6, februar 954 Kurpfalzstraße uber Miete! Barbetrieb bis 5 Uhr Umtauschscheine sind aufgehoben! Samstag, 30. 1. 19.30— 22.00„Herodes und Mariamne⸗ 2 2 d Friedrichsplatz Theatergemeinde Gr. F. 2 un Sonntag, 31. 1. 13.30— 16.185 Für die Mannheimer Jugendbünhne Reihe C; Kü eR EN Kurpfalzstraße„Fidelio“, Oper von L. v. Beethoven. ab 315, DM in reicher Auswahl 6 Sonntag, 31. 1. 20.00— 22.43„Orpheus in der Unterwelt“ Möbel- Appel, 64, 7 o N 8 Nle Kurpfalzstrage. Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf, Schreinermeister Sonntag, 31. 1. 19.30— 22.30„Undine⸗ Friedrichsplatz Miete H Gr. I, Th.-G. Gr. EK u. fr. Verk. 2 5 Montag, 1. 2. 19.30— 22.30 Zum letzten Male: zu erstaunlichen Preisen und Kurpfalzstrage e eee Trauerspiel von W. Shakespeare. Miete G, Th.-G. Gr.& und freier Verkauf. fene demenge e e eee 1 n Sams en 30. Januar 1 um 20.01 Uhr, unter Mitwirkung der Künstler 2 des Balletts 75 Nationaltheaters. 4 Tanzkapellen Maskenprämiierung Tombola Uberraschungen. Eintritt: Mitglieder 3,50 DM, Nichtmitglieder 3,50 PM. — Karten nur in beschränkter Zahl.— Geschäftsstelſe der Theater- Gemeinde: 8 6, 3, Telefon 5 20 47 u. 5 20 43, und an der Abendkasse ohne Aufschlag. 5 Sonntag, 24. Januar 1954, vorm. 11 Uhr im Amerikahaus Einführungs- vortrag zu„Herodes und Mariamne“ von Fr. Hebbel.— Sprecher: Dr. H. Pin now, Ludwigshafen. Eintritt frei. Gäste wilkommen, Tel. 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FEBR. 1934, 20 UHR Dirigent: HERBERT ALBERT Solist: Prof. WILHELM KEM (Klavier) SINFTONIE KARL AMADEUS HARTMANN: VI. W. A. MOZART: KLAVIER- KONZERT Es- Dur J0H. BRAHMS: I. SINFONIE e- moll Eintrittspreise 3,- bis 7. DM Vorverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich! Geschäfts- stelle in N 7, 18-15(Columbushaus) Tel. 4 00 44 od. 3 28 20(Ressel) MORGEN Samstag, 22. Januar 1934/ Zweifelhafter Besuch/ Ven Onder pong Punkt Mitternacht schloß Kowalski mit kam sich mit einem Male entsetzlich lächer- tasche und ehe er sich recht versah, h einem Nachschlüssel die Wohnungstür auf. lich vor.„Ihre Brieftasche“ kommandierte Lydia ihn an sich gerissen und War ing Dr. E. Er schlich, in der Hand die Taschenlampe, er. Er durfte sich keine Blöße geben! Höhe geschnellt.„Du Schuft!“ fauchte weber; auf den Zehenspitzen gehend, wie ein Buck- Bollmann durchsuchte sein Jackett, ohne„Glaub ja nicht. dag ich mir das bie Lokales liger vom Tür zu Tür, äugte durch jedes ü die Brieftasche zu finden. Endlich, nach lasse!“ Sie richtete den Revolver mit; minutenalangem Suchen, zog er sie hinter verzerrtem Gesicht geradewegs Auf Baß einem Kissen der Couch hervor. Bitte manns grüne Krawatte, dann betätigte schrie sagte er und reichte sie Kowalski mit geschlossenen Augen den Abzug Schlüsselloch, bis er letztlich in einem der Zimmer Licht gewahrte, dann holte er mit zitternden Händen einen überdimensionalen Trommelrevolver aus der Hosentasche, stieß g 1 g 5 ine Fre Bank, I i. 8 Kowalski fand darin zehn Mark und ein Bollmann und seine Frau und Ko 85 0 45 2 55 5 5 271 fi 4 1 00 die Tur auf und 5 laut„Hände Postsparbuch, dessen Guthaben zwei Märk schrien erschrocken auf. Ein Schuß peitz 3 hoch! daß es ihm selber in den Ohren und dreiundsiebzig betrug. Das war ver- durch den Raum, von der Zimmerlampe Map dröhnte. teufelt wenig!„Und sonst—214 fragte er. len klirrend die Scherben einer Glühhi Nr. 30 6 Bollmann, seines Zeichens Staubsauger- i 5 und Bollmann— nein, Bollmann fie! 5 l 5 85 80 Meine ar!“ entgegnet ann. Er. 0 vertreter, und eine junge, hübsche Blonde, e ele omann ur 1 5 5, Um: r stand nach dem. 0 zeigte seine Armbanduhr.„Hat aur vierzig 5 5 88 3 1 85 1 b S 4 81 18 8 1 5 Mark gekostet: Mehr als das Doppelte habe BFV erschroc SSE Sr 8e 8 5 ohne Zweifel seine Frau, lösten sich hastig aus ihrer Umarmung und erhoben sich er- 8 75 5 5 ich schon für Reparaturen ausgegeben! schrocken von der Couch. b. Ser Sonst besitze ich an Wertgegenständen nur Lidia, die eben erst wieder die?— „Hände hoch!! wiederholte Kowalski mit noch einen Radioapparat, Modell 1948. Ba örknete und erkennen mußte, daß sie 8 gepreßter Stimme. Nie und nimmer hätte wird sich der Transport nicht lohnen. Meine Ziel verfehlt hatte, ließ sich mit laute er sich träumen lassen, daß ein Einbruch Anzüge und meine Hemden werden Ihnen Aufschrei auf die Couch fallen. soviel Nervenkraft erforderte. ja wWohl zu groß sein— 21“ Gott!“ schluchzte sie„Mein Gott!“ 5 B Die beiden hoben die Hände., Sie haben Kowalski konnte sich ein Schmunzeln Bollmann und seine Frau stießen e zu uns aber schön erschreckt“. meinte Boll- nicht verkneifen.»Ich würde glatt darin er- Wutgeschrei aus und versuchten sich au Stu mann, ein Sroßer, beleibter und wie es trinken!“ sagte er. Nein, der Dicke war Lydia zu stürzen. Da aber hatte Kowalt 100 schien— sutmütiger Mensch. Darf ich lustig! Er schien wirklich nicht begütert zu schon den Revolver an sich gerissen,„Halle a tag 20 Ihnen nicht ein Glas Schnaps anbieten?“ sein! rief er. Ihm war eben erst bewußt gew N 9 1 80 8 5 5. 5. Das Beisammensein begann gemütlich zu den, was hier eigentlich gespielt wu. . 3 werden. Nach und nach kam 5 Gespräch„Vaterstehen Sie sich, ihr auch nur e Ferter Empfang. Sollte man sich über seine Ab 8 5 1. Haar zu krümmen, Sie Ehebrecherle Minist. sichten etwa nicht im klaren sein—21„Ich auf. Man unterhielt sich über die beruf- 1 5 5 Dr. Ge bien hier eingebrochen!“ sagte er langsam lichen Möglichkeiten der Staubsaugervertre- Bollmann gab ein verkrampftes Gelid germei und mit Nachdruck. Er hegte den nieder- ter und der Einbrecher, stellte fest, daß ter von sich„Ich ein Ehebrecher 24 ec begrüß drückenden Verdacht, von Bollmann nicht beide Branchen bei den augenblicklichen Sesnete 8 u de Miene eines Wurmsti Am ernst genommen zu werden. 8 e. 1 77 5 8 e das mul ich n präside ist e 3 1011 1 regenden Gedankenaustausch ermöglichte.„Halt die Schnauzel“ führ Kowalski 1 8 als sei dies die selbstverständlichs. Man fand sich gegenseitig sehr nett, trank an.„Noch ein Wort, dann lege ich dich un lei 5 8 ee, Schnaps und Likör, rauchte schwarze Zi-— Frau Bollmann brach in hysterische We 7 Auch die Blonde ließ die Hände fallen. Sarren und erfreute sich an dem charman- krämpfe aus.. 2„Lassen Sie bitte die Hände oben!“ be- ten Geplauder der Blonden. Jetzt wurde mit einem Male Lydia. kahl Kowalski nervös. Kowalski hatte seinen Einbruch bald ver- der lebendig., Und Geld hat er auchle 6% Bunde Bollmann ließ sich nicht aus der Ruhe gessen. Seinem sympathischen Gegenüber sie Kowalski zu.„Natürlich hat er Sie Vvoch brinsen.»Aber hören Sie! rief er verwun- auch nur das Schwarze unter dem Finger- nau 50 F wie mich! 95 dert.„Was Sie nachher mitnehmen, läßt sich nagel wegzustehlen, sah er nach dem sech-„Geld— 2% In Kowalski stieg ein ett. besicht doch auch in einer angenehmeren Stellung sten Glas Schnaps geradezu als ein Ver- licher Zorn hoch. Auch das noch!„Wo Stute: besprechen!“ Er drückte die Blonde auf die brechen ati. Insgeheim schwor er sich, in fragte er. Bren wen we ber Kore rie e deren unn eee aaa euseh e en eee i 5 gnerdbel und bat Kowalski, 2 Dummheit zu begehen, zumal er— dieser C.„Hier in der Schublade!“ Sie trat 5 Kowalski setzte sich. Er fühlte sich über- erste Versuch hatte es ja erwiesen!— für die Kommode, die Uinlks 11¹ der Ecke stan Aus Moc Beckmann: Sponnende Lektüre Foto: Marburg tölpelt und aus dem Konzept gebracht und die Ausübung eines solchen Berufes nicht und entnahm ihr ein ansehnliches Bünde f 5 die geringsten Talente besaß! 1 8 e e N 3 85. 5 j j OWalski verstaute das Ge Tohgemt, er Der Wintermantel/ Von lejes Zleby JJJ%½60ĩꝓ. Saen 8 ben, hätte man gegen zwei Uhr nicht ver- Nein!“ N. 1 Morgens überzog der Frost den N Pelz den Rücken zu. Mit zugekniffenen Augen nachher in ein Kaffeehaus. Der Teufel hole 1 5 1 e Sr 2 eee e h 8% N 1 8 mit silbrigem Spinngewebe und nachts versuchte er wieder zu lesen. Innen häm- diese Metropole mit ihren Langfingern!„Meine Frau“ stammelte Bollmann völlig 1. 5 5* 8 heulte der Wintersturm bis zu den Sternen, merte in langsamem, hohlem Takt sein Herz. Haben sie mir nicht meinen neuen Winter- verdattert. 5 0 0„ standen 20 1 8 Tagsüber regnete es ständig: wie kalte Stiche„Zahlen!“ rief er den Ober und beglich mantel geklaut?! Sieh her, diesen Plunder Die Blonde an seiner Seite zuckte zu- N 4 5„ 5 5 5 5. a 5 90 8 58 1 15851 zisten im Türrahmen.„Wer hat hier ge minent Prasselte der Regen ins Gesicht, wenn man seine Zeche. Als der Ober davongerauscht liegen sie mir zurück! 5 Sammen.„Wer—2?“ fragte sie entgeistert. geschossen?“ fragte der eine. Da riß aud nach d auf die Straße trat. War, stand Priezky auf und wollte gehen. Er griff in den Kasten und holte einen Sie war mit einem Male totenbleich gewor- 8. 1 N e in Kwai 9 aller i Es schneite noch nicht, aber das feuchte, Aber eine unsichtbare Hand drückte ihn kleinen gelben Frühjahrsmantel hervor. den. 5 ü 8 5 Fan den Reyelver erblickte Pistoe die Bil schmutzige Wetter war schlimmer als zähne- sanft auf den Sitz zurück. Er griff nach der Priczky war bleich wie die Mauer.. 5 kand die Situation irgendwie Heraus, Lasset Sie den e kale nern klappernde Kälte. Die Menschen retteten Zeitung und begann wütend zu lesen. Aber„Was soll ich machen?! Bis morgen werde komisch. 5 7 zich Lon dier Straße in die Kaffeehäuser, er las immer nur, zehnmal, zwanzigmal nach- ich woll diesen Mantel tragen müssen. Dann„Los, schnell!“ zischte Bollmaun. Er. e e eee gework tranken heißen Tee und schmausten Aspirin einander Wolfram-Glühbirne, Wolfram- kaufe ich mir einen neuen. Ich mag nicht die drängte Kowalski aus dem Sessel und schob Revolver zu Boden und streckte die Hal! Das azU. Glühbirne.. denn sein Auge hakte sich in Schererei mit der Polizei, finden wird man ihn zu der Blonden auf die Couch.„Ihr müßt A e in 5 Lajos Priczky rannte atemlos über die einer Anzeige fest. Dann hob sich sein Blick den Mantel ja doch nicht. Aber, du, wenn ich so tun, als würdet ihr zusammengehören! 0 8 gent hier vors“ kraste 5 Ae 5 Fremz-Josefs-Brücke. Er trug einen dünnen, und sah auf den Mantel mit dem braunen diesen Halunken erwischte! Gehen wir Wie heißt du?“ Polizist 8 5 8 f. Selben Mantel, der ihm nur bis zu den Knien Pelzkragen. Er reckte den Hals: der hohe also! 5„Franzl Franz Kowalski!“ antwortete 0 l 5. De, e reichte. Unten war er dreifach gesteppt, denn Kragen begann ihn zu würgen. Plötzlich kam Lajos Priczky fünite, dag in seinem Kowalski und ließ schnell den Revolver in 1 9. teilte f das war damals große Mode. b ihrn ein Gedanke. Er stand auf, nahm seinen Busen Rein 1 e 5 der Hosentasche verschwinden. Wußten, daß meine Frau verreist war Da 5 Der Fefifel soll das schon holen!“ sagte Hut und Sing nach hinten, als wollte er in seinen Beinen keine Er ist.. un 5 JJVVVVVVVVVVVTVVVVTVVVVVVVVV 5 5 l„ ans Priczky und beschleunigte seine Schritte. Als telephonieren. Aber das Telephon war besetzt ringsherum niemand und nichts. Vielleicht 5 2. Sie heißt Lyclia! Ihr e e N 5 NV Partei er die Brücke endlich hinter sich hatte, blieb und er kam sogleich zurück. Seinen Hut gab müßte man die Faust ballen, die Fenster- ec ie Er te mente 5 1 9 11 8 1 1 8 5 San Jen d er hinter einer Anschlagsäule stehen und be- er nun aber nicht auf den Kleiderständer, scheiben zertrümmern und in die Tiefe hin- 88 Die An er e 12. 1 17185 ch 1 der B Sarm heimlich eine wilde Turnübung, um wo sein Kleiner, gelber Mantel hing, sondern unterspringen, müßte schreien und winseln. e 8 8 8(515 85 a n 1 ehema. Sich nieht zu verkühlen. Dann lief er wieder über den schönen Wintermantel mit dem Siehe da, das ist ja mein Mantel, wie kommt 1 9 5 1 rut g 20 ihm das gestohlene Geld aus der Tase v»demo! in Stück, doch es Sing nicht mehr(so kalt braunen Pelzkragen. Dann nahm er wieder er nur hierher. Wolfram-Glühbirne, Wolf- pri 12816. 8 8 2 95 5 te, Frau Bollmann stand verwundert dab ebenfa War es), und er trat in ein Kaffeehaus ein. Platz und las Weiter: ram- Glühbirne 15. e 1 15 sen Wie und versuchte sich über die Zusammen. Es war fünf Uhr und das Kaffeehaus bis„Wolfram-Glünbirne, Wolfram-Glühbirne, Sie traten auf den Gang. e. 57. 8 1 41 10 hänge klar zu werden.„Hast du mir die Eng zum Bersten voll mit janiselüsternen Gästen. Wolfram-Glühbirne.“„Wo st denn dein Mantel?“ fragte Ernö. 5 5 8 5 sie, à 3 3 111 15 2 beiden nicht als deine Freunde vorgestell“ Priczky nahm fröstelnd beim Eingang Platz.. Ein verstohlener Blick auf den Klei- Friczky schaute dumm auf den Kleider- e 1 5 3 1 1 Sie verstand jetzt überhaupt Den kleinen gelben Mantel legte er haß- derständer: nur einige Schritte ist es von ständer. 5 3 5 5 nichts mehr. But erfüllt ab und bestellte einen Tee mit Dop- ihm zur Türe. Der Haken war leer.„Du kommst heute schon?“ ragte Boll„Sie haben mich ja dazu gezwungen!. präsid pelrum, und ein Aspirin. Plötzlich stand er auf, trat wie ein Schlaf- Da. da hing er. er stotterte Priezæy mann verwirrt Seine Selbstsicherheit schien entgegnete Bollmann, Iich wär ja ohne 0 0 Seine Gedanken weilten beim Winter- wandler zum Kleiderständer und zog ohne und seine Stimme kam wie aus einem Grab. mit einem Male verflogen zu sein. Waffel“ engere mantel. Warum gerade er keinen Winter- Hast den Wintermantel mit dem braunen Einen Augenblick herrschte Stille, dann„Ich hatte Heimweh!“ erwiderte die Wer hat geschossen?“ wollte der Polz Berlin mantel haben konnte? Es ging ihm nicht um Pelzkragen an% Aber brach aus Erné und Vilma das Lachen. prau.„Freust du dich?“ Fase ge Air waren gerade da vorn an de] Nagy, Sich selbst, er hätte den Winter schon irgend- Schon stand er auf der Straße.„Eselei“,„Auch deinen Mantel hat man gestohlen!„Ja, schrie hauchte Bollmann.„Hoffent- Ecke, als es knallte!“ Asgers“ wie durchgerannt und durchgeturnt. Es ging sprach es in ihm und er mußte unwillkürlich. Auch dei nen Mantel, den Man, tel“ lich hattest du eine gute Reisel“ Dann 9 8 50 hier!“ erwiderte Bollmann und wies kügbar m Vilma. Die Sache stand nämlich so, daß einen Augenblick haltmachen. Dann aber 1 1 chen nicht fassen, machte er seine Frau mit Lydia und Ko- auf Lydia. ä 8 Europe Lajos Priezky mit Vilma Boros, der Tochter rannte er los, eilte wild davon, hinein in eine piel en e eee 51 der Walski bekannt. Der Polizist schüttelte stirnrunzelnd den 1 5 7 eines Rechtsanwaltes in Kaschau, in Brief- Nebengasse und fort im Trab, so schnell ihn ende ven fliitelt er in er kütt he im und„Sehr erfreut!“ sagte Frau Bollmann. Kopf. schlimme Geschichte!“ prummte et Stimm Verkehr stand. Die Bekanntschaft stammte seine Füße tragen konnten. In seiner Brust mußte sich an die Wand lehnen. Vilma neigte Nehmen Sie doch bitte Platzl“ Sie fand»Das ist einmal versuchter Totschlag, zum schen noch aus der Zeit, als Priezky in Kaschau rumorte irgend ein unverständliches Schluch- sich zurück und lautes Lachen sprudelte aus Kowalski äußerst merkwürdig. Seine Be- 2 ist es Hehlerei. Das wird einige und d Student war. In der siebenten und achten zen. Weit draußen blieb er stehen und lehnte ihre 7275 gleiterin, das blonde Geschöpf mit den trot- Jährchen einbringen!“ erhebe Elasse drückte er mit Erns Boros gemein- sich keuchend an eine Mauer. Schwindel er- N 0 blöd vor dem leeren Haken zig verbissenen Mundwinkeln. war ihr noch elch habe mit dem Einbruch doch ge mächte Sam die Schulbank. Fräulein Vilma besuchte faßte ihn nun beim Gedanken, welche ab- und langsam und unbegreiflich dämmerte unsympathischer. 5 nichts zu tun!“ stammelte Lydia, in Tränen garns damals schon die höhere Töchterschule, trug gründige Tiefe er übersprungen hatte. Um ihm ein Gedanke an Gott. Lydia und Kowalski setzten sich. Dabei aufgelöst.„Es ist ja alles gelogen! Und ge in . Schnürschuhe und hatte in ihrem glatt Gottes willen, es ist doch hoffentlich kein Berechtigte Ubersetzung aus dem Ungarischen glitt Kowalski der Revolver aus der Hosen- chossen habe ich nur— weil— er sagte 1 gekämmten Haar eine Masche. 5 Brief oder irgend ein Schreiben in 115 5 doch, er sei unverheiratet!“ en Das war mum schon an die sechs Jahre her Taschen des kleinen gelben Mantels geblie- Das können Sie dem Richter auf de Sale und derzeit stand die Sache so, daß sie über- ben?! Aber er fand gleich seine Ruhe Wieder, 1 1 Nase binden!“ höhnte der Polizist, Er pa . 5 nicht stand. Er und Vilma wußten sein Kopf sagte ihm deutlich, daß in den Das Geheimnis von Paul Ammann Lydia Ain Haden 7 9 2 einander wohl einig, sie waren auch in Taschen nichts zurückgeblieben war, nur in 5 l. 1 5 2 Ja 11“ schrie K 1 Wütend 8. ̃ 5 8 7 f a 5. 2 Während Frau Holzmann bereits in Der Einbrecher— denn es war wirklich„ awohllt schrie Owalslci wütend De gierun . VVV e ee e e eee ee eee der der Vu Sen en 0 Einbrecher, der sich da an der Vitrine Mädchen ist auch unschuldig! Hier“— el als in hatten aber doch gewisse Bedenken und 5 Priczky blickte um sich. Es war ihm, als Sesangen War, sal der klerr des klauses zu schaffen machte— ließ sich das 725 8 1 0 5 1. 350 0 e *. g 5 8 f a a f 5 noch unten in seinem Lieblingssessel, in zweimal sagen. Aber bei näherer Besich- eigentliche Verbre, en e 8 P 5 Ander 4 8 einen ungeheuer spannenden Kriminalroman tigung stellte es sich heraus, daß der Ge- Bollmanns hämische Grimasse e N anwärter. Die Familie Boros war eben sehr zum Abendessen auch im gleichen Restau- vertieft. Es war ausgeschlossen, die Lektüre setzesbrecher nur geringe Aehnlichkeit mit er ein, daß alles sinnlos war. Wer würde f. wohlhabend und Vilma bekam es oft genug rant ein Nein, nein, er wird Vilma anders. Serade jetzt. wo die Handlung am auf- dem furchtbaren, Tiger Jones' hatte. Er sah Pin wa eg cleng schon glauben! 110 5 au hören:„Ein Professor hat nicht viel Ge- wohin ann e Wer den e regendsten wurde, zu unterbrechen. Denn verhältnismäßig harmlos aus und schien ein Einbruch war nun einmal ein Einbruch. 5 mit M alt“. Und morgen wird er den Mantel irgend endlich hatte der Meisterdetektiv den grau-„kleiner Mann“ in seiner Branche zu sein. 8 5. e war ein versuchter 15 Manchmal fuhr Priezey nach Kaschau, einem Altwarenhändler verkaufen und den samen„Tiger Jones“ gestellt, als plötzlich abe ich dich. du Burschel“ zischte Herr Pie Poli e mann erste! und wenn die Familie Boros zuweilen nach Erlös dem ersten Bettler einhändigen. das Licht ausging. Irgendwo im Dutikel lau- klolemann.»Na, warte, bald wirst du hinter ien Eolieieten ließen sich von Bolin b. Komin best k. 5 f 4 5 5 l 3 erte, mit einem Maschinengewehr bewaff. schwedischen G. di 110 48„noch einige Angaben machen, dann verab.. udapest kam, schrieb es ihm Vilma immer ck nddreißgig“, nannt n 5 4 8 5 8 en Gardinen über deine Schand 5 5 g i auch 4 echtzeitig. Zum letztenral waren sie im r kliate nach net, der Todfeind, und in ungefahr fünf taten nachdenken können!“ zanledeten sie sich. Lodie und Kowaln Soll. D. 5 d f der Porter gas Zimmer und fügte nen inuten mußte die Hollenmaschine losgehen 8. f kühlten sich unsanft aus dem Zimmer ge. il D temb der Hauptstad Da- 5 d September in der Hauptstadt gewesen. Da- einem Prüfenden Blick auf das leere Käst- und das ganze Gebäude in die Luft fliegen Das waren die gleichen Worte, die der stoßen. plom mass Konnte man den kleinen gelben Mantel chen des Schllissels Hinzu: ö 1% rode Betekctin Harry Hamson in dem Ro- Bollmann aber steckte sich, als er Woche noch als entsprechend ansehen, aber jetzt, Die Herrschaften sind zu Hause.“ 3 man„Die rächende Hand dem endlich sei Au Allet ſeden eine Zl. lichen! 1 5 ber! W ind Vilnna d.. 5 5 Mit glühenden Wangen las Holzmann 3; seiner Frau allein war, zufrieden eine Zi. 3 0 N 12158 8 dem Friczey huschte die Stiege hinauf. s und las, und in Gedanken wurde er, dingfest gemachten Schw-erverbrecher ent- garre in den Mund nen a 8 80 n Mantel erscheint? ich: Oben auf dem Gang blieb er stehen und der in Leben nicht viele heldenhafte Züge geg enschleuderte. a„Hast du wirklich nichts mit ihr zu lun 7 1 amal einen ordentlichen Wintermantel hat uchte die Zimmernummer. Schon krümmte aufwies und sogar unter dem Pantoffel sei- ech gehabt,“ sagte der Einbrecher re- gehabt?“ fragte seine Frau. Sie zitterte noch 1 9 0 Würd sie sich dentren. er den Finger zum Klopfen, als ihn eine un- ner Frau stand, jener unerschrockene De- sisniert und fügte dann gleichsam sachlich- am ganzen Leibe. 5 a s 1 Priczky rührte still in seinem Tee als begreifliche Angst bedrängte. Er wagte es tektiv. Jawohl, diese gefährlichen Minuten entschuldigend hinzu:„Ich dachte nämlich,„Wo denkst du hin—21“ rief Bollmann te ee an Grunde der Schale. Vilma micht, mit dem Wintermantel einzutreten, lebte er gleichsam persönlich mit. der Herr und seine Gemahlin schliefen entrüstet.„Ich habe dich in meinem ganzen An 5 3. S sondern zog ihn draußen aus und hängte ihn Da— Wa r das? schon.“ Leben noch nicht betrogen] Das sieht man führen 8 Waren mit dem Nachmittagsschnell- Was war d 8 5 5 0 5 e Vilma bat ihn für sie- n den Kleiderstäànder vor der Tür. Dann Drang nicht unter der Tür des Neben-„Ich schlafe nie, ließ sich Herr Holz- doch auf den ersten Blick, daß dieses Mädl⸗ Und de n Uhr ins Hotel, um von dort zu einem erst klopfte er. Aus dem Zimmer antwortete zimmers ein leiser, kaum wahrnehmbarer mann wuchtig vernehmen. chen lügt!“ 3 5 5 5 50 ben U desden zu dritt zu starten, denn am eine Fröhliche Frauenstimme: Lichtschein herein?„Ich werde jetzt die Polizeistation ver-„Kommt sie jetzt wirklich ins Zuchthaus Lebrus Tag wollten die Geschwister heim-„Bitte!“ Mit angehaltenem Atem lauschte Herr ständigen.“ kragte Frau Bollmann nachdenklich. 15 Termir i 5 uma saß schon mit dem Hut auf dem Holzmann. Hörte er nicht ein leises Ge- Der Einbrecher seufzte.„„Natürlich!“ erwiderte Bollmann.„Le 10 Tagune sechs Uhr. Wie wäre es, wenn der Kopf beim Tisch und feilte ihre Nägel. Ernö räusch? 5 8 Herr Holzmann hatte bereits den Hörer lich gibt es auf der Welt ja noch etwas wie mächte gelbe Mantel sich plötzlich in einen 1 5 Hemdarmeln vor dem Spiegel 5 Seine Frau konnte es nicht sein, denn abgehoben, aber plötzlich ließ er ihn wieder Ordnung und Gerechtigkeit!“ berlin Sehenden Wintermantel verwandelte! Knüpfte seine Krawatte. Sie begrüßten erstens schlief sie schon und zweitens i i ö Frau Bollmann seufzte erleichtert auf“ 185 5 5. g b sinken. Eine Idee war ihm gekommen. ö Und da setzte das Herz in Priczkys FPriczzy mit lauten, fröhlichen Rufen und pflegte sie höchst energisch aufzutreten. 2 859 8 Hören Sie,“ sagte er mit einem Male 8 ee eee. 1 8. N Tür einen Augenblick aus. Auf dem Priczk war sogleich in bester Stimmung. Und jetzt hörte er ganz deutlich, daß eise„„ indringling jeh das nicht ein furchtbar brutaler Mensch! g Kleiderständer hing ein langer, mit Die beiden Boros-Sprößlinge scherzten und nebenan jemand herumschlich. 5 755„ 5„Doch“, sagte Bollmann,„Ein ganz ge, mit ein 0 5 l 5 bin bereit, Sie für diesmal laufen zu lassen braunen Pelz verzierter Wintermantel. Kicherten und neckten und hänselten ein- Ein Einbrecher! 5 0 5 0 f g s 5 känrlicher Burschel Und dieses Madchen „ sagte Priczky halblaut und ander, so voll waren sie des Glückes. Herr Holzmann hatte den großen. heroi- ber unter einer e das unmoralischste Geschöpf, das mir je unte: 8 emsig weiter. Dann griff er nach einer„Ha, Lajos habe ich es ja noch gar nicht schen Augenblick seines Lebens. Leise stand»Und die 5 5 die Augen gekommen ist! Es war nöche 5 15 5 und wollte lesen. Aber seine Augen erzählt, was mir zugestoßen ist!“ 8 er auf, nahm den Revolver, den er— sicher„Daß Sie mir das Geheimnis verraten, Zeit, daß den beiden das Handwerk geles 15 eine Gedenken konnten die Buchstaben„Ja, richtig“ antwortete Vilma und mußte ist sicher— stets in einer Schublade des nicht aufnehmen. Er blickte auf und betrach- dabei lachen. 5. 7 tete den schönen Mantel mit dem braunen„Hör also zul“ begann Ernö seine Erklä- wie Sie ins Haus hereingekommen sind, wurde!“ Schreibtisches verschlossen hielt. Sein Herz ohne meine Frau zu wecken. Ich versuche Dann paffte er selbstgefällig den Rauch U schlug zwar heftig, aber— jetat galt es! das schon seit zwanzig Jahren, wenn ich seiner Zigarre in die Luft. Gerade so We en, hüstelte, schluckte tief, denn es rung.„Nachmittag gingen wir, gleich nach- Mit einem Ruck öffnete er die Türe und spät nachts vom Stammtisch heimkehre— ein ehrbarer, moralischer Mensch., der im- inn in der Kehle, und drehte dem dem wir angekommen Waren, einkaufen, und rief:„Hände hoch!! und bis heute ist es mir nicht gelungen!“ mer ein gutes Gewissen hat. 5 .„ . 5. e