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Druck: Mannheimer Groß- drucke ei. Verlagsleitung: H. Bauser, chetredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth;: Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 rr Mannheimer E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4.86, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 43, Tel. 29 37/38(Hdlb. Labl.): Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 „ Bezugspr.: Monatl. 2, 80 DM erl. Postbez, 3, 20 DM Sühr. Kreuzband- to. Bel Ab- gspreises. Für un- keinerlei Gewähr 9, Jahrgang/ Nr. 20/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 25. Januar 1954 Bundespräsident Heuss zu einem Staatsbesuch in Stuttgart Stuttgart.(dpa/ UP) Bundespräsident gheodor Heuss traf am Sonntagnachmit- tag zu einem viertägigen Staatsbesuch in Stuttgart ein. Auf dem Bahnsteig des Stutt- garter Hauptbahnhofes wurde er von dem Ministerpräsidenten Baden- Württembergs, Dr. Gebhard Müller, und dem Oberbür- germeister von Stuttgart, Dr. Arnulf Klett, begrüßt. Am Montagnachmittag wird dem Bundes- präsidenten in der Landesbibliothek eine zu seinem bevorstehenden 70. Geburtstag her- ausgegebene Schrift als Ehrengabe über- reicht werden. Den Höhepunkt des Be- suches bringt der Dienstag mit einem Emp- fang der Landesregierung, der Ueber- chung des Ehrenbürgerbriefes und einer Sondersitzung des Landtages, vor dem der Bundespräsident sprechen wird. Am Mitt- woch wird der Bundespräsident die Daim- ler-Benz- Werke in Stuttgart- Untertürkheim besichtigen. Die Technische Hochschule Stuttgart wird ihm die Würde eines Dr. ing. ehrenhalber verleihen. Aus der SED ausgeschlossen wurden Zaisser und Herrnstadt Berlin(UP/dpa) Das Zentralkomitee der SED hat den ehemaligen Chef des Staats- sicherheitsdienstes der Sowjetzone, Wilhelm Zaisser, und den ehemaligen Chefredak- teur des Zentralorgans der Partei,„Neues Deutschland“, Rudolf Herrustadt, aus der Partei ausgeschlossen. Den beiden pro- minenten Kommunisten, die bereits kurz nach den Juni-Aufständen im vorigen Jahr aller ihrer Aemtern enthoben wurden, wird die Bildung einer„parteifeindlichen Fraktion innerhalb der Spitzengruppe der„SED“ vor- geworfen. Das Zentralkomitee, das am Wochenende in Berlin tagte, schloß außerdem Anton Ackermann, den ehemaligen Staats- Sekretär im Außenministerium der Sowiet- zone, aus dem Zentralkomitee aus und er- teilte ihm eine„strenge Rüge“. Der Partei- thebretiker Franz Dahlem erhielt eben- falls eine„strenge Rüge“ und darf keine Parteikunktionen mehr bekleiden. Hans Jendretzky, ehemaliger Vorsitzender der Berliner SED, und Elli Schmidt, ehemalige Vorsitzende des kommunistischen „demokratischen Frauenbundes“, wurden ebenfalls mit einer„Rüge“ bedacht. Engere Handelsbeziehungen zum Westen wünscht Ungarn Budapest.(dpa) Der ungarische Minister- präsident, Imre Nagy, sagte am Samstag vor dem Parlament, sein Land wünsche engere Handelsbeziehungen zum Westen. Zur Berliner Außenminister- Konferenz sagte Nagy, die wichtigste Aufgabe des„Friedens- lagers“ sei im Augenblick,„mit allen ver- kfügbaren Mitteln“ die Verwirklichung der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft zu verhindern.„Wir werden immer unsere Stimme gegen die Wiedergeburt des deut- schen Militarismus und für ein friedliches und demokratisches vereintes Deutschland erheben.“ Nagy forderte die westlichen Groß- mächte auf, endlich für die Aufnahme Un- garns in die Vereinten Nationen einzutreten. In einem Rückblick auf das Jahr 1953 sagte Nagy, daß es notwendig gewesen sei, einen neuen wirtschaftlichen Kurs einzu- schlagen, weil es sich herausgestellt hatte, daß die Landwirtschaft gegenüber der Indu- strie zu sehr benachteiligt wurde. Die Re- gierung werde sich bemühen, weniger Fehler als in der Vergangenheit zu machen, denn „das Land kann nicht noch einmal eine der- artige Erschütterung vertragen“. Kominform-Konferenz mit Molotow Anfang Februar in Ostberlin? Berlin.(UP). Die Sowjetunion hat für die erste Februar-Woche nach Ostberlin eine Kominform-Konferenz einberufen, an der auch Außenminister Molotow teilnenmen Soll. Dies wurde in deutschen und alliierten diplomatischen Kreisen in Westberlin am Wochenende mitgeteilt. Nach den west- lichen Delegationen vorliegenden Informatio- nen aus Kreisen des Zentralkomitees der SD und sowjetischer Botschaften in neu- tralen Ländern soll diese Konferenz am 1. oder 2. Februar im Gebäude des Zentral- Komitees der SED eröffnet werden. An der Kominform-Ronferenz sollen die führenden Vertreter der kommunistischen und der Arbeiterparteien der Ostblockstaa- 5 5 und Rotchinas teilnehmen. Die erste bruarwoche wurde angeblich deshalb als Tenn gewänlt, weil zu dieser Zeit die asung der Außenminister der vier Groß- in der sowjetischen Botschaft in Ost- erlin abgehalten wird. Ernest Hemingway mit einem Flugzeug über Afrika abgestürzt Kampala(Uganda).(dpa/ U) Ein Passa- Slerflugzeug, das unter anderen den Dichter Ernest Hemingway und seine Frau an Bord hatte, ist am Samstag in der Nähe er Murchison-Fälle in Nordwest-Uganda (Ostafrika) abgestürzt. Ein Passagierflug- zeug, das den Urwald absuchte, in den die Aschine abstürzte, meldete, es habe keine ebenszeichen entdecken können. Heute beginnt die Konferenz in Berlin Die Westmächte legten ihre Marschroute fest/ Molotow forderte baldige Hinzuziehung Chinas von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin sowie den Agenturen dpa und UP Die drei Außenminister der Westmächte kamen am Samstag und Sonntag bei ihren Vorbesprechungen in Berlin überein, den Sowzets als Beratungsthemen für die Vierer- Konferenz die deutsche Wiedervereinigung und den Abschluß des österreichischen Staatsvertrages vorzuschlagen. In beiden Fragen haben die westlichen Außenminister Uebereinstimmung erzielt und die in Paris ausgearbeiteten Pläne der Sachverstän- digen gutgeheißen. Danach soll für die Wiedervereinigung Deutschlands folgende Reihenfolge gelten: Gesamtdeutsche Wahlen, eine gesamtdeut- sche Nationalversammlung, eine gesamt- deutsche Regierung mit Handlungsfreiheit und deren Beteiligung an den künftigen Friedensberatungen. Die drei Außenminister schlugen der sowjetischen Delegation vor, heute, Montag, um 15 Uhr im ehemaligen Kontrollratsgebäude in Westberlin zu der ersten Sitzung zusammenzutreffen. Die So- Wiets erklärten sich damit einverstanden. Kurz zuvor werden Dulles und der so- Wjetische Außenminister Molotow im Tagungsgebäude über„gewisse Verfahrens- fragen“ beraten. Dazu gehört auch, wer zu- nächst den Vorsitz führen soll. Molotow erklärte am Samstag bei seiner Ankunft in Ostberlin, je eher an den Ver- handlungen über die aktuellen internatio- nalen Fragen die Volksrepublik China teil- nehmen werde, um so besser werde es für die Festigung des Friedens sein. Die Wieder- vereinigung Deutschlands erwähnte Molo- ow mit keinem Wort. Seine Erklärungen lassen die Vermutung zu, daß die sowjeti- sche Delegation die Chinafrage bereits im ersten Stadium der Konferenz anschneiden wird. Seit Tagen hält sich eine 50köpfige chinesische Delegation in Ostberlin auf. Die Frage einer Fünfmächte- Konferenz unter Beteiligung Rotchinas hat auch in den Beratungen der westlichen Außenminister einen breiten Raum eingenommen. Gegen- über der Forderung Rotchinas nach inter- nationaler Anerkennung sei eine einheit- liche westliche Haltung festgelegt worden. Während jedoch der amerikanische Stand- So War es vor nahezu neun Jahren in Berlin als sich im Juli 1945 die„großen Drei“ im besiegten Deutschland trafen und das Potsdamer Abkommen beschlossen. Inzuischen ist alles anders gekommen, als man es damals verein- barte. Auck die Akteure haben zum Teil gewechselt: Stalin(rechts) lebt nicht mehr, Tru- man(mitte) machte Eisenhower Platz, aber Churchill ist wie damals auf dem Posten. Heute beginnt in Berlin wieder eine Konferenz der Großmächte, die jetzt mit Frankreich als Viertem im Bunde die„großen Vier“ bilden. Was wird man nach neun Jahren über dieses Treffen in Berlin sagen? Keystone-Bild Nehru will eine„Friedenszone“ schaffen Er plädiert für einen Friedenspakt der neutralen asiatischen Nationen Kalkutta.(UP/dpa) Der indische Minister- präsident, Nehru, forderte am Samstag die neutralen asiatischen Nationen auf, einen Friedenspakt abzuschließen. Auf dem jährlichen Kongreß der nationalen Kongreßg- partei versicherte Nehru, daß Indien weiter- hin seine politische Linie verfolgen werde, nämlich keinem der beiden großen Macht- blöcke beizutreten. Doch stünde der Pakt, den Indien seinem Nachbarland Pakistan angeboten habe und der von der Regierung in Karatchi abgelehnt wurde, jeder anderen Macht offen, die mithelfen wolle, in Asien eine große„Friedenszone“ zu schaffen, die frei sein solle von den„schrecklichen Ver- Wirrungen, die die übrige Welt“ zur Zeit in Bann hielten. Nehru sagte, das Angebot der Vereinig- ten Staaten, Pakistan Militärhilfe zu gewäh- ren, bedrohe diese Zielsetzung.„Wenn Pa- kistan diese Militärhilfe annimmt, wird es zu einem Teil jener großen Vöfkerblöcke, die gegenwärtig gegeneinander stehen.“ Im weiteren Verlauf seiner Rede bezeich- nete Nehru die Außenministerkonferenz in Berlin als ein Ereignis, durch dessen Ablauf sehr wohl entschieden werden könne, nach Welcher Seite sich die Waage senken werde. Schließlich erklärte er, daß Indien nicht dem Isolationismus huldige. Das sei auch der Grund, weshalb Indien trotz der Kritik, die jüngst an dieser Politik geübt worden sei, weiter im britischen Commonwealth bleiben wolle. punkt die Teilnahme einer rotchinesischen Delegation bei der Behandlung der euro- päischen Probleme ausschließt, sind von französischer Seite Bedenken geäußert worden, einen möglichen Vorschlag Molo- towis nach einer Fünfmächte- Konferenz so- fort kompromißlos abzulehnen. Der Chef der politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, Botschafter Blank en- horn, hat am Sonntag mit Mitgliedern der Westlichen Delegationen Fühlung aufgenom- men, um Bundeskanzler Dr. Adenauer über die bisherigen Ergebnisse der Dreier- besprechungen zu unterrichten. Auch die österreichische Delegation hatte am Sonntag Besprechungen mit Sachverständigen der Westmächte. Im Namen der drei westlichen Außenminister versicherte der britische Hohe Kommissar, Sir Hoyer- Millar, am Sonntag nochmals ausdrücklich, daß die deutsche Delegation in Berlin in jeder Phase der Vierer- Verhandlungen unterrichtet werde. n Wenn in Berlin die Frage„festhalten an der Integrationspolitik Dr. Adenauers“ oder „Wiedervereinigung in Freiheit“ entstehen Sollte, dann muß die Wiedervereinigung den Vorrang haben, erklärte der Vorsitzende der SPD, Ollenhauer, am Samstag in einer Rundfunkansprache. Berlins Glocken läu- teten am Sonntag in West- und Ostberlin zum Friedensgebet für den Beginn der Viererkonferenz. In der Ostberliner Marien- kirche hielt Bischof Dibelius einen Für- bitte- Gottesdienst für einen erfolgreichen Verlauf der Konferenz. In allen katholischen Gotteshäusern Berlins wurden ebenfalls Ge- bete für den Frieden gesprochen. Der Sport berichtet: Der Tag der Lokalkämpfe in der Süddeutschen Fußball-Oberliga wurde zu einem Tag der Ueberraschungen. In Frankfurt unterlag die Eintracht dem FSV 1:2, in Stuttgart der VfB den Kickers 0:4, während in Schweinfurt Kassel 2:0 gewann und Regensburg in München die Bayern 1:0 schlug. Das 103. Lokalderby in Mannheim zwischen den alten Rivalen SV Waldhof und VfR endete 0:0. In der 1. Liga Südwest übernahm der Deutsche Fußballmeister, 1. FC Kaiserslautern, mit einem 4:1-Sieg in Speyer die Tabellenführung. Der bis- herige Spitzenreiter Pirmasens verlor in Trier 0:2. Die Rallye Monte Carlo endete mit einem Sieg von Altmeister Louis Chi- ron auf Lancia. Als beste Deutsche kamen Fürst Metternich/ Greber auf Porsche auf Platz 10; das deutsche Team errang zugleich den Klassensieg bis 1100 cem. Die Eishockey Mannschaft des MERC Mannheim gewann ihren letz- ten Probegalopp vor dem Oberliga-Auf- stiegspiel am kommenden Samstag ge- gen den EHC Basel Hüningen knapp mit 4:3(1:1, 3:1, 0:1). Die großen Wettkämpfe der FIS Woche in Kitzbühel endeten durchweg mit überlegenen Triumphen der öster- reichischen Ski-Elite. In die Siegerlisten trugen sich Spieß, Pravda und Erika Mahringer ein. In der deutschen Eishockey-Mei- sterschaft übernahm der EV Füssen mit einem knappen 4:3-Sieg die Tabellen- spitze vor dem Krefelder EV. Keiner will sie haben Die 343 prokommunistischen Gefangenen immer noch in der neutralen Zone Panmunjon.(UP/dpa) Die nordkorea- nischen und chinesischen Delegierten haben auf der Sitzung der Waffenstillstandskom- mission am Wochenende erneut die Ueber- nahme der nichtheimkehrwilligen 343 pro- kommunistischen Kriegsgefangenen abge- lehnt, die von den indischen Wachmannschaf- ten in Freiheit gesetzt wurden. Sie befinden sich noch immer in ihren Unterkünften in der „neutralen Zone“, obwohl die Tore ihres Lagers weit offen stehen. Es handelt sich— Wie schon gemeldet— um 21 Amerikaner, einen Engländer und 321 Südkoreaner. Die Delegierten der Vereinten Nationen prote- stierten energisch gegen die weitere An- Wesenheit dieser Gefangenen in der neutralen Zone. Die Kommunisten forderten den in- dischen General Thimay a, den Vorsitzen- den der neutralen Repatriierungskommission auf, diese Gefangenen wieder in seine Obhut zu nehmen, was er jedoch ablehnte. Inzwischen sind die den Vereinten Nationen übergebenen 22 000 Kriegsgefan- genen in Freiheit gesetz worden. Die 14 000 Chinesen werden zur Zeit auf dem Seewege nach Formosa abtransportiert, während die 8000 anti kommunistischen Nordkoreaner sich gröhtenteils freiwillig zur südkoreanischen Armee gemeldet haben. Mehrere indische und britische Schiffe sind nach Korea unterwegs, um die indische Wachmannschaft aus der neutralen Zone in ihre Heimat zurück- zubringen. Ein kleines indisches Wachkom- mando wird jedoch in Korea bleiben, um die 96 ehemaligen Kriegsgefangenen zu bewachen, die sich entschlossen haben, um Aufnahme in ein neutrales Land zu ersuchen. Die Kommunisten forderten erneut die Repatriierung der 22 000 nicht-heimkehr- willigen nordkoreanischen und chinesischen Soldaten. Ein Sprecher der kommunistischen Delegation bezeichnete ihre Freilassung als einen„groben Verstoß“ gegen das Waffen- stillstandsabkommen. Er deutete an, daß die Regierungen Nordkoreas und Chinas fest entschlossen seien,„eine Frage von so großer Bedeutung bis zu ihrer befriedigenden Lösung“ weiter zu verfolgen. Der indische Ministerpräsident. Ne hr u. kritisierte am Samstag scharf den Abtrans- port nicht-heimkehrwilliger Kriegsgefange- ner nach Formosa und die Uebergabe anti- kommunistischer nordkoreanischer Kriegs- gefangener an die südkoreanische Regie- rung. Er bezeichnete das Vorgehen des Oberkommandos der UNO als„höchst un- korrekt“. Eine auf Samstag anberaumte Sitzung alliierter und kommunistischer Stabsoffi- Ziere, die die Wiederaufnahme der im De- zember unterbrochenen Vorverhandlungen über die politische Koreakonferenz betrei- ben, wurde von kommunistischer Seite in letzter Minute abgesagt. Die Kommunisten begründeten ihre Absage mit„administra- tiven Gründen“. Man vermutet aber, daß sie erst den Beginn der Konferenz in Berlin abwarten wollen. Der Sultan warnt vor Spaltung Marokkos Madrid hat auf die Proteste aus Paris und London nicht reagiert Casablanca.(UP/ dpa) Der Sultan von Ma- rokko, Mohammed Ben Moulay Araf a, warnte am Sonntag in einer Rundfunkan- sprache vor einer Spaltung des Landes und drohte der Bevölkerung des spanischen Teils mit strengen Strafen und Ausschluß aus der Gemeinschaft der Gläubigen, wenn seine Rechte dort verletzt würden. Er be- Zischen Gesfern und Morgen Die Stellung des Gesamtdeutschen Blocks/ BHE in der Bonner Regierungskoalition wurde am Wochenende auf einem inter- nen Empfang erörtert, den Bundesminister Kraft, der Vorsitzende des BHE, für Bundeskanzler Dr. Adenauer, mehrere Bundesminister und andere führende Ver- treter der Koalitionsparteien, in Bonn gab. Kraft warnte dabei vor einer„billigen Kon- kurrenz der Fraktionen“. Dr. Adenauer ver- sicherte erneut, daß jeder Koalitionspartner gleichberechtigt sei. Die erste Bundesjugendschule des DGB wurde am Samstag in Oberursel im Taunus eröffnet. Der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Georg Reuter, sagte, die jungen Menschen soll- ten hier nicht zu„gläubigen“, sondern zu wissenden, mitdenkenden und mitkämpfen- den Staatsbürgern erzogen werden. Sich für die sofortige Freilassung von Dr. Ernst einzusetzen, bat der Heim- kehrerverband in Bonn in einem Telegramm den französischen Hohen Kommissar, Bot- Protestkundgebung gegen die erneute Ver- haftung des ehemaligen Oberbürgermeisters von Straßburg teil. General Jean Noiret wurde als Nachfol- ger General Ganevals zum General- stabschef der französischen Landstreitkräfte ernannt. Ganeval wurde bei Amtsantritt des neuen kranzösischen Staatspräsidenten Coty zum Chef des Militärkabinetts des Präsidenten befördert. Ein Anhänger der Theorien Djilas zu sein, wurde der Chefredakteur der in Zagreb (Agram) erscheinenden Wochenschrift„Na- prijed“, Dunsan Diminic, von der Füh- rung des Bundes jugoslawischer Kommu- nisten in Kroatien beschuldigt. Diminic, der dem Zentralkomitee der Partei in Kroatien angehört, habe die Lehren von Djiilas in Kroatien verbreitet und eine Gruppe um sich gebildet, deren Ziel die Liquidierung des Bundes jugoslawischer Kommunisten in Kroatien gewesen sei. Die Wirksamkeit des amerikanischen In- kormationsdienstes im Ausland(Amerika- schafter Frangois-Poncet. Rund 400 Häuser und so weiter) werde durch Mangel Tübinger nahmen am Sonntag an einer an präzisen Direktiven, Ungeschicklichkeit und Unfähigkeit stark beeinträchtigt. Die leitenden Beamten des Informationsdienstes seien zur Erfüllung ihrer Aufgaben„völlig ungeeignet“. So heißt es in einem Bericht, den der ständige Untersuchungsausschuß Se- nator MacCarthys am Sonntag ver- öfkentlichte. Ein neues Gespräch über den Oelkonflikt hatte der britische Geschäftsträger in Tehe- ran, Denis Wright, am Samstag mit dem persischen Außenminister, General Ente- 2 A m Expräsident Herbert Hoover forderte am Sonntag die amerikanische Bevölkerung auf, Unterschriften unter den Aufruf zu setzen, in dem die Aufnahme Rotchinas in die Ver- einten Nationen strikt abgelehnt wird. Hoover will mindestens eine Million Unter- schriften sammeln. 0 Nach dreitägigem Vormarsch über ver- minte Straßen haben französische Landtrup- pen am Samstag die Verbindung zu den Kürzlich von See aus gelandeten Einheiten der Unionstruppen in der Hafenstadt Tuy Hos in Indochina hergestellt. zeichnete sich als den einzig legitimen und legal eingesetzten Herrscher Marokkos und erklärte— ohne Spanien bei Namen zu nennen:„Eine kleine Zahl von Personen hat sich unter gewissem Druck einschüchtern lassen und scheint zur offenen Rebellion überzugehen, indem sie den Pfad der Ver- nunft verläßt und möglicherweise den Weg der Spaltung einschlägt“. Der Sultan for- derte sie auf, ihre Aktionen aufzugeben, die „nur Terror und Sabotage“ zur Folge haben würden. Die Rede des Sultans gilt als Ant- Wort auf die Entschließung von 430 marok- kanischen Notablen in Tetuan(Spanisch- Marokko), die— wie berichtet— die zeit- weilige Abtrennung von Spanisch-Marokko gefordert hatten, das einem„vollkommen souveränen Kalif“ unterstellt werden sollte. Die Vertreter Frankreichs und Spaniens in Marokko beschuldigten sich am Wochen- ende gegenseitig. Der französische Vertreter erklärte, die antifranzösische Demonstration in Tetuan sei von spanischen Offizieren in- szeniert worden. Der spanische Vertreter sagte, die französische Erregung über die De- monstration von Tetuan sei künstlich ge- schürt. Die spanische Regierung hat sich zu den beiden Noten aus Frankreich und Groß- britannien(wegen Marokko und Gibraltar) noch nicht geäußert. Staatschef Franco scheint sich die Proteste nicht sehr zu Her- zen genommen zu haben; er ging am Wochen- ende àuf die Jagd. In einem Kommuniqué, das nach einer mehrstündigen Sitzung des spanischen Kabinetts veröffentlicht wurde, 2 1 0 die Proteste mit keinem Wort er- Wähnt. Seite 2 Berlin ist mit Theater, Opernball 8 Berlin, im Januar 5 Was machen die hohen Diplomaten in Berlin, wenn sie nicht verhandeln und Mensch sein wollen? Auch diese Frage hat den Senat des gastlichen Berlins bei den Vorbereitungen zur Viermächtekonferenz beschäftigt. Die Gelegenheit, den ausländi- schen Gästen die ehemalige Reichshaupt-⸗ stadt von der besten Seite zu zeigen, ist ein- Mmalig. Die Berliner Hotelbesitzer, die Thèa- ter, die exklusiven Bars, die kleinen Gast- Stätten und Kabaretts vertrauen voll Zuver- Sicht auf die kommenden Wochen. Man soll erlin nicht nachsagen können, was man Bonn so gerne vorwirft— nämlich, es sei nichts los. Die beste Chance, das gesellschaftliche Ereignis der Viermächtekonferenz zu wer- den, hat der Opernball, der am 6. Februar in der Städtischen Oper in der Kantstraße eine rauschende Ballnacht verspricht. Hier Sah man im vergangenen Jahr die teuersten oben der Saison. Jetzt haben die Veran- Stalter die politische Hausse Berlins genutzt und den Eintrittspreis von 25 auf 35 DM erhöht. Trotzdem ist bereits das Haus aus- erkauft. Gewichtige„Persönlichkeiten des ökkentlichen Lebens“, die sich in Berlin nach operettenweise auch einmal inkognito un- ters Volk mischen wollen, werden die zwanglose„Bunte Laterne“, das Faschings- meeting der Berliner Künstler in den Zoo- kestsälen, vorziehen und für eine Nacht die Galauniform mit dem Ganovendreß tau- schen. Wenn die Konferenzteilnehmer noch nde Februar in Berlin sein sollten, stehen ihnen sämtliche Räume der Kunstakademie mit ihrem traditionellen„schrägen Zin- er samt seiner hektischen Ausgelassen- t zur Verfügung. heater und Oper sind aufgerufen, durch eue Proben und Umbestzungen ihr regu- Wien, im Januar ines der zahlreichen Beratungsthemen am 25. Januar beginnenden Berliner Konferenz der vier Großmächte ist die Frage nes Staatsvertrages für Oesterreich, von essen 60 Artikeln nur noch fünf einer Re- gelung bedürfen. Verschiedene Nachrichten, die der österreichische Botschafter Bischoff dieser Tage aus Moskau mitbrachte, und der nicht unfreundliche Ton der letzten sowie- tischen Note haben in Wien einigen Optimis- mus aufkommen lassen, der allerdings von mer großen Sorge getrübt wird. Denn wahr- einlich wird sich das Hauptaugenmerk der Außenminister auf die deutsche Frage dichten, so daß die Probleme Oesterreichs rst a iter Stelle behandelt werden dürf- 2 ade diese Reihenfolge ist es, an die man in Wien mit Sorge denkt. Denn könnte nicht geschehen, daß die Konferenz bei der jerigen Beratung der Deutschland-Frage eine Sackgasse geriete? Alle anderen Pro- me müßten dann vielleicht auf die lange Bank geschoben werden. Man befürchtet das . Wien und man sagt: wenn die Außen- Ainister zuerst den Staatsvertrag für Oester- reich nter Dach und Fach brächten, dann de dieser Anfangserfolg doch sicherlich Atmosphäre für die Beratung der übrigen eme sehr verbessern. igt sich denken, daß der Wunsch Wiens iner Vorrangstellung auf der Berliner mferenz nicht nach dem Geschmack der litiker in Bonn ist. Darum hat weder die iche Aufnahme des deutschen Bundes- präsidenten Dr. Ehlers, noch der irekt fürstliche Empfang des Bonner Bun- spressechefs Dr. von Eekardt, in Wien * ndern können. Eine weitere Frage, er Oesterreich eine eigene Linie verfolgt, r Ablehnung jedes Zusammenhanges anderen in Berlin zur Debatte ste- Probleme. Man wagt nicht, auf die. 5 Wo wird der Kongreß tanzen? Von unserem Korrespondenten&. N. in Berlin und„Schrägem Zinnober“ gerüstet läres Repertoire zu überholen. Wie Kultur- Senator Prof. Tiburtius mitteilte, wollen die - Bühnen zeigen, was Berlin leisten kann. Man hofft, Käthe Dorsch für eine Wieder- holung der glanzvollen Aufführung von Bruckners„Elisabeth von England“ zu ge- winnen. Paul Hindemith dirigiert in Berlin die„Kantate an die Hoffnung“. Der franzö- sische Pantomime Marcel Marceau gastiert im Titania- Palast und Werner Fink wird Passende Pointen servieren. Während der Konferenzzeit sind zwei 5 eius Male Jagel 0 Biandentuiq. von eg * 82 Gtsett SOWIETIScHEN N N N „Kundgebungen deutschen Geistes“ geplant,—— SEH Hes ö 5 1 in deren Rahmen die Besucher sachlich über— 55 52 N 8 die geistige Situation des geteilten Deutsch-— 4, c, Haghene Nero, N land unter Vermeidung jeglicher Polemik flagalcz Can.,. 7 informiert werden sollen. Im Rahmen die- 5 Ee A Za ser„Berliner Gespräche“ sollen Theodor Plivier, der Autor von„Stalingrad“, und der Dichter Edzhard Schaper über„Literatur und Kunst im geteilten Deutschland“ refe- rieren. Erich Kästner ist eingeladen, über die doppelte internationale Repräsentanz in der deutschen Sektion des Penclubs zu sprechen. Auch im„anderen Sektor“ der Stadt ist man bemüht, im ungleichen Wettbewerb mit Westberlin schnell noch Großstadtmilieu zu schaffen. Bei einer Revision der Theater- spielpläne dürften die ausgesprochenen anti- westlichen Tendenzstücke den bewährten deutschen Klassikern weichen. Das Leipziger Gewandthausorchester und der Thomaner- chor werden Gastspiele in Berlin geben. Den Clou der Veranstaltungen hat aber das Schloßgpark-Theater in Steglitz aufzu- weisen. Sein Intendant hatte den Humor, das Erfolgsstück des letzten Jahres aus An- laß der Viererkonferenz noch einmal über die Bühne gehen zu lassen,— vielleicht zur Ermunterung der Gäste. Es ist Peter Usti- New Tork, im Januar. novs:„Die Liebe der vier Obersten“. Oesterreich zwischen Hoffen und Bangen Wien möchte dem Staatsvertrag in Berlin Vorrang verschaffen Von unserem Korrespondenten W O. in Wien zen, und durch jede Verquickung— auch mit anderen Problemen, wie etwa Triest glaubt, in den Strudel des Scheiterns mit hineingerissen zu werden. Bundeskanzler Raab hat daher einen Fahrplan ausgearbeitet, nach dem zunächst versucht werden soll, die Frage Oesterreichs möglichst weit nach vorn zu bringen. Sollten Schwierigkeiten bei der Behandlung Deutsch- lands eintreten, dann will man darauf drän- gen, die festgefahrene Debatte zu unterbre- chen, um das Thema zu wechseln und den Staatsvertrag durchzubringen. Wenn schließ- lich überhaupt nichts in Berlin herauskom- men sollte, wird das Wiener Kabinett zwei- kellos an Rußland und Amerika die Auffor- derung nach Räumung Ossterreichs unter Zurücklassung einer„symbolischen“ Besat- zung richten. Zwischen einem kanadischen Ultimatum und einer unmißgverständlichen Drohung eigener Parteileute eingeklemmt, hat die Regierung des Präsidenten Eisenhower eine Gesetzesvorlage an den Kongreß geleitet, die die Wege für ein fünfzig Jahre altes Projekt, den Bau des St.-Lawrence-„Seeweges“ ebnen soll. Die kanadische Regierung hat in den vergangenen Monaten keinen Zweifel daran gelassen, daß sie gewillt ist, wenn nötig ohne die Vereinigten Staaten den Bau der Wasserverbindung zwischen dem Atlantik und den Großen Seen zu bauen. Mitglieder des Repräsentantenhauses, dem„Bundestag“ des amerikanischen Parlaments, dagegen drohten nach Verkündung der„State of the Union“-Botschaft des Präsidenten mit der Anwendung des Filibuster, falls der Druck der Regierung zu stark werden sollte. Diese Drohung, daß die Vorlage in den Ausschüs- sen und vor dem Forum des Hauses zerredet werden soll, trägt Keime einer ernsten Aus- ein andersetzung zwischen dem Präsidenten und den Mitgliedern seiner eigenen Partei 3. Der Traum, Seeschiffe Vom Atlantischen Ozean aus durch den St.-Lawrence-Fluß über die Großen Seen, westlich an Duluth Wieder„gespannte Lage“ am Suezkanal In Kairo defilierten 40 000 Aegypter vor General Naguib Kairo.(dpa) Britische Truppen haben am Samstag alle wichtigen Knotenpunkte der Suezkanalzone besetzt, nachdem bei El Ham- mad, einer dicht bevölkerten Siedlung, am Wochenende wieder zwei britische Soldaten Verschwunden waren. Ein britischer Sprecher bezeichnete die Lage in der Kanalzone als „gespannt“. Sie habe sich seit zwei Tagen Wesentlich verschlechtert. Großbritannien hat bereits am Freitag bei der ägyptischen Regierung gegen die Er- mordung zweier britischer Soldaten prote- stiert, die auf dem Verschiebebahnhof von Nefisha erschossen aufgefunden worden Waren. Der britische Botschafter in Kairo, Stevenson, teilte Außenminister Fa uz i mit, daß Großbritannien die wachsende Zahl von Zwischenfällen als„sehr ernst“ ansehe und sich das Recht vorbehalte, darauf zu reagieren, wie es die britischen Militär- behörden in der Kanalzone für halten. Etwa 40 000 Milizsoldaten, Mitglieder der ägyptischen Freiheitsbewegung und unifor- mierte Jugendliche zogen am Samstag in Kairo vor Staatspräsident General Na guſb vorbei. Die Parade fand aus Anlaß des ersten Jahrestages der Gründung der ägyptischen Freiheitsbewegung statt. Sie wurde— eine Woche nach der Auflösung der einflußreichen Moslem- Bruderschaft— von Beobachtern als Demonstration der Stärke der Regierung Naguibs bezeichnet. General Naguib versprach den Aegyptern in einer Rede ein„menschenwürdiges Leben in Freiheit“, Seine Regierung werde gegen das Elend kämpfen und neue Industrien er- notwendig richten. Die ägyptische Politik neige weder zum Faschismus noch zum Nationalsozialis- mus, Kommunismus oder Kapitalismus. Denen, die Berlin nickt persönlich kennen, gibt diese Karte einen Jeberblick über die Lage der Gebäude des Alliierten Kontfrollrates und der sowjetischen Botschaft, in denen die Außenminister der vier Großmächte in den nächsten Tagen und Wocken über die Wieder- vereinigung Deutschlands und andere Probleme der Weltpolitik beraten werden. Mit Seeschiffen nach Chikago? St.-Lawrence-Projekt erneut vor dem amerikanischen Kongreß Von unserem Korrespondenten G. W. in New Vork Vorbeilaufend bis an den Mississippi und den Golf von Mexiko— die zentrale Be- deutung von Chikago und New Orleans sei hier nur am Rande erwähnt— hinaufzu- führen, wäre schon vor 25 oder mehr Jahren verwirklicht worden, wenn amerikanische Kongreßabgeordnete nicht durch geschicktes Manövrieren jede Initiative ihrer Regierung zunichte gemacht hätten. Die Opposition ge- gen den Bau der Wasserverbindung hatte bisher ihre stärkste Stütze unter amerika- nischen Eisenbahn- und Hafenbehörden an der atlantischen Küste, die befürchteten, einen Großteil ihres Geschäfts zu verlieren. Durch die steigende Bedeutung der Erz- reserven in Labrador haben sich jedoch in letzter Zeit einige amerikanische Stahl- konzerne aus dem Gebiet der Großen Seen mehr und mehr auf die Seite der Befür- Worter des Projekts gestellt und damit die Stellung der„Opposition“ fühlbar ge- schwächt. 5 Das Lager der Freunde und das der Geg- ner des Planes im amerikanischen Repräsen- tantenhaus und Senat sind ziemlich gleich stark. Kongreßabgeordnete aus„ländlichen“ Gebieten der Vereinigten Staaten sind in den meisten Fällen für das Projekt, während Abgeordnete aus den Küstenstaaten im Osten des Landes nichts davon Hören wollen. Der aus dem Staat Wisconsin stammende Senator Wiley handelte als„Abgesandter“ der Re- gierung, als er gleich zu Beginn der dies- jährigen Kongreßsitzungen eine Vorlage ein- brachte, die praktische Vorschläge zur Finan- zlerung des ersten Abschnittes des Projektes (Konstruktion einer Abzweigung des See- Weges an den Grand Rapids im Staate Mi- chigan) enthält. Nach dem Vorschlag von Senator Wiley sollen die Kosten für diese Konstruktionsarbeiten durch den Verkauf von Wertpapieren in Höhe von 110 Millio- nen Dollar gedeckt werden. Einer der Hauptgründe, warum die ame- rikanische Regierung ausgerechnet ein„kri- tisches“ Kongreßgjahr wählte, um dieses Ge- setz voranzutreiben, liegt in der Erkenntnis, daß Ranada nicht nur ungeduldig, sondern Vielleicht auch zum erstenmal fnanziell in der Lage ist, die Arbeiten allein durchzu- führen, Sollte Kanada hierzu gezwungen werden, so müßte jedes amerikanische Schiff bei Benutzung des Seeweges, selbst auf amerikanischem Gebiet, Zoll an die kanadi- sche Regierung zahlen. Feierliche Verpflichtun oder nicht? Freiburg, im Jann Nach einer durch die Wahl und die Wal, prüfung verursachten langen Ruhepause N das kommunalpolitische Leben in den rel, sen und Gemeinden auch in Südbaden v, I I! der erwacht. Es war sicher kein Zufall, dab in den Eröffnungsansprachen der Landre mehrfach das Thema„Verwaltungsaufbee angeschlagen wurde., So forderte Landra Dr. Seit erich, der jetzt neben dem Reel Waldshut auch den Kreis Konstanz komm. sarisch mitverwaltet, mehr Vertrauen für d) i unteren Verwaltungsorgane; der Freiburg Landrat Os Wa ld, machte sich zum Spreche vieler seiner Kollegen und auch der Pole als er vor der geplanten Ausklammerung de 5 Polizeiverwaltung aus der allgemeinen Ver. Waltung warnte. Auch der Regierungspra,, Das dent von Südbaden, Dr. Waeldin, eng au der entschiedensten Vorkämpfer für Mitte. 1. behörden mit umfassenden Zuständigkeiten pußball erinnerte daran, daß der Regierungspräsicen mal stir am besten weiß, wo im Bezirk der Schu sches I drückt. Die ständig wechselnden Zuständig. Zweikä keiten und das Nebeneinander von Behörde Waldho und Verwaltungen wirkt sich allmählich der 5 und das spüren die unteren Dienststellen e, er sonders deutlich— verwirrend und lähmem 5 Ruh. aus. Die Zeit für eine durchgreifende Rl, können. rung ist reif. besssere Daß aber auch auf dem Gebiet der. hof 5 meindeordnung noch manches der baldigg l Klärung bedarf, bewiesen die unerfreuliche 40 Jö un Debatten über eine an sich so unerheblic auch die Frage wie die Verpflichtung der neuen de abschnit meinderäte, die in diesen Wochen zum ersten ganz ur Male zusammentreten. Während die feie, bat der liche Verpflichtung der Kreistagsabgeord Für der ten nach den in Südbaden geltenden B. eilerfo stimmungen gesetzlich vorgeschrieben* Zwe besteht eine solche rechtliche Grundlage t VfR— die Verpflichtung der Gemeinderäte nich“ unbesch Die Streitfrage, ob man trotzdem eine felg, starten- liche, wenn auch nur symbolische Amt, falscher handlung zum Beginn der ersten Sit schiene: vornehmen sollte, entzündete sich zuerst ersten Gengenbach bei Offenburg, wo die SPD et lotz pr Verpflichtung durch den in ihren Augen di, kreisteh kür ungeeigneten Bürgermeister ablehnen Meyer Als das Innenministerium, um Klärung de Schüsse Sachverhalts gebeten, mitteilen mußte, di mit de diese Frage Vorerst nicht geregelt werden Bälle h könme, bestand prompt auch die SPD.-Frdt, dabei a tion des Freiburger Stadtrates darauf, wegen Ligen A mangelnder Rechtsgrundlage auf eine Ver. Löttke pflichtung zu verzichten. Sie wurde dabei ballkün einer dem Gewicht der ganzen Angelegenhel Nach kaum angemessenen Form von einem Ver, aushatte treter der FDP unterstützt, und die Ve, wurden pflichtung unterblieb. 5 3 Bei dieser Sitzung in Freiburg zeigte sich 5 daß nicht nur die Wahl, sondern auch de VfR-De neugewählte Gremium sich eines beachtlichen Zuspiel ökkentlichen Interesses erfreut. Unverständ. und Le lich bleibt, daß die Stadtverwaltung sich schaffte nicht entschließen konnte, die erste Sitzung hok-Vie des neuen Stadtrates in einen größeren Sa bei das zu verlegen. So mußten zahlreiche Freibu, Rößling ger Bürger stundenlang in einem übertil, gegenks ten Saal stehen und viele andere noch v0 5 80 80 dex Sitzung wieder nach Hause gehen, u Sturm Statione Ueber 49 Millionen der— 2 Einwohner hat die Bundesrepublik auch Mi in Feit. Wiesbaden.(dpa) Die Bevölkerungszahl 5 des Bundesgebiets(ohne Westberlin) hat in Juli 1953 49 Millionen überschritten und be. lief sich am 30, Sept. auf rund 49 147 700, In Westberlin lebten am Stichtag 2196 200 Menschen. Nach einer vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Uebersicht über die Bevölkerungsentwicklung der Bundes- republik im dritten Quartal des vergangenen Jahres waren davon 23 094 000 männlichen und 26 053 700 weiblichen Geschlechts, If Vergleich zum Stand vom 30. Juni 1958 erg) sich eine Bevölkerungszunahme um rund 153 800 oder 0, Prozent. Die Zahl der Vet- triebenen stieg auf 8 403 200 und die det Zuge wanderten auf 2 100 000 an. Ein Vergleich der Bevölkerungsentwi lung in den Bundesländern ergibt auch fi diesem Zeitraum, daß die Einwohnerzahlen inn Schleswig- Holstein, Niedersachsen und Bayern zurückgehen, während sie in 8 übrigen Ländern zunehmen. 8 prüfung der amerikanischen Außen- udels wirtschaft hat ihre Arbeiten be- ndet. Das mit Spannung erwartete Ergeb- is ihrer Untersuchungen ließ Präsident hower sofort an alle zuständigen Mi- weiterleiten. Kongreß und Senat möglichst bald Vorlagen gemacht n, damit die amerikanischen Parla- ier etwa noch in diesem Jahre über tige US-Außenhandelspolitik befin- men. 15 Mitglieder der nach ihrem zenden Clarence B. Randall benann- mmission befürworten eine größere gkeit der US-Handels- und Zoll- genüber den befreundeten Staaten, Abbau der internationalen Handels- ken sowie einen begrenzten Handel chen Europa und dem Sowietblock mit e von China. Zwei einflußreiche kanische Mitglieder der Kommission, er Vorsitzende des Haushaltsaus- des Repräsentantenhauses, Reed. Abgeordnete Simpson, die als An- mer Hochschutzzollpolitik bekannt zeichnen den Bericht der Majorität unbestimmt, übereilt und unmaß- ir die Ansicht der amerikanischen 1 Roosevelt, dessen Schatzkanzler 1 jr. im Verein mit dem ameri- Wirtschafts wissenschaftler Irving Heil in der Nachahmung natio- uropäischer) Wirtschaftsformen at Wohl kein Gremium soviel Mut ökkentlich für weltweite Freiheit der aft ziehungen zu plädieren, wie Usschuß. Dieser Ausschuß ver- chluß zu machen mit der Buy et(Maßnahme zur Bevorzugung de stützung deutsche brzeugnisse“ die Gemüter ver- irrte. Die Kommission schlägt folgende Maß- nahmen vor: Lockerung der Beschränkungen im Ost- West- Handel für nichtstrategische Güter. An dem Embargo des Handels mit China soll dagegen festgehalten werden. Abänderung, jedoch nicht Abschaffung der Buy American Act“, die der Regierung im Interesse der amerikanischen Produzenten Beschränkungen beim Kauf ausländischer Waren auferlegte. Die Randall- Kommission schlägt ferner eine Neufassung des am 30. Juni 1954 ab- laufenden Reciprocal trade agreement act (Gesetz über den Abschluß gegenseitiger Handelsabkommen) und Verlängerung auf drei Jahre vor. Gleichzeitig soll der Präsi- dent ermächtigt werden, in diesen drei Jah- ren auf Grund von multilateralen Verhand- lungen die US-Zolltarife um fünf Prozent jährlich zu senken. 5 Der Bericht empfiehlt, die Zölle auf bisher nicht oder nur in geringem Umfang nach den USA eingeführten Waren schrittweise um die Hälfte zu senken. Die Zölle, die 50 Prozent des Einfuhrwertes übersteigen, sollen bis auf diese Grenze herabgesetzt werden. Der Präsident soll die Bestimmungen der Aus- nahme- Klausel sowie des sogenannten Ge- fahrenpunktes, die im Falle ungerechtfertig- ter Benachteiligung der einheimischen Indu- strie staatlichen Schutz zusichern, im natio- nalen Interesse der USA umgehen können. Vereinfachung der Zollgesetzgebung und der Zollerhebung.. Abschaffung des Gesetzes, das die Benut- Zung amerikanischer Schiffe für Lieferungen vorschreibt, die mit dem Auslandshilfspro- gramm zusammenhängen. Weiter empfiehlt die Mehrheit der Randall- Kommission die Wirtschaftlichen Zuwendungen an das Aus- land sobald wie möglich einzustellen, jedoch den Weg für eine wirtschaftliche Unter- befreundeter Länder durch die und di Importbank offen- Zulassen. Die Militärhilfe sollte auf Off- Shore-Aufträge beschränkt werden. Größere Investitionen von Privatkapital im Ausland sollten durch Steuervergünstigungen und diplomatische Unterstützung gefördert wer- den, vor allem wenn es sich um die Auf- schließung strategisch wichtiger Rohstoffe handelt. Ferner wird der US-Regierung vor- geschlagen, die Preisstützung für Agrar- erzeugnisse aufzugeben. Insbesondere wird ihr nahegelegt, einen Rücktritt vom inter- nationalen Weizenabkommen im Jahr 1956 zu erwägen. Die Schwankungen der Welt- rohstoffpreise sollten durch andere Mittel als durch Lagerhaltung und internationale Warenabkommen so weit wie möglich aus- geschaltet werden. a Schließlich spricht sich die Mehrheit der Kommission für eine schrittweise Verwirk⸗ lichung der Konvertierbarkeit des Pfundes Sterling und anderer Währungen mit Hilfe des internationalen Währungsfonds und des „Federal Reserve System“ sowie für Erleich- terungen des Reiseverkehrs aus. K URZE NACHRICHTEN Baden- Württembergs Produktionsindex erhöhte sich im Laufe des Jahres 1933 um 7.5 Prozent ge- genüber dem Produktionsindex von 1952. Die Wachstumsrate des Jahres 1952(gegenüber 1951) hatte bei 7,1 Prozent gelegen. Die Be- schäftigtenzahl hat sich im Jahre 1953 um 4.7 erhöht und beträgt 2 341 000 Personen. Rechnungspreis— Zollwert Nach einer ab 1. Februar 1954 in Kraft tre- tenden Verordnung des Bundesfinanzministe- riums sollen die Rechnungspreise für alle Waren als Zollwert anerkannt werden, soweit Sie nicht länger als 6 Monate vor dem maß- gebendem Bewertungstermin vereinbart wor- den sind. Der Rechnungspreis müsse dem Freien Marktpreis im Zeitpunkt des Kaufver- trags-Abschlusses entsprechen. Wertpapier ausschütten wird das Kuratorium für die Investitionshilfe. Es hat für den 30. Januar die zweite Wert- papierausschüttung an die Aufbringungspflich- tigen der Investitionshilfe angekündigt. Zur Ausschüttung kommen Wertpapiere im Ge- samtbetrag von etwa 378 Millionen DM. Hier- bei sind Aufbringungspflichtige, deren Ver- pflichtung 3000 DM nicht übersteigt, bevorzugt zu berücksichtigen, wenn sie dieser Verpflich- tung voll nachgekommen sind.. Entstaatlichung der„Lancashire Steel Company“ beendete die „Irona and Steel Holding and Realization Ageney“, die mit der Durchführung der Ent- staatlichung der britischen Eisen- und Stahl- industrie beauftragt wurde, Die Lancaslntre Steel Company ist der zweite der britischen Stahlkonzerne, der sich jetzt wieder in Privat- hand befindet. Es wurde 4,5 Millionen 1/¼ FPfund- Vorzugsaktien zum Kurs von 1/1/Schil- ling und 4,5 Millionen Stammaktien zum Kurs von 1// Schilling abgesetzt. Sir Frederick Hoyer-Millar der britische Hohe Kommissar und Botschafter, stattete am 21. Januar mit den Herren seines Stabes der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände in Kön einen Besuch ab. Er wurde dabei von Dr. Raymond und dem neuen Präsidenten der Vereinigung, Dr. Pauls- sen, sowie den übrigen Mitgliedern des Prä- sidiums der Bundesvereinigung empfangen. Eine neues Institut für Drucktechnik wurde nach Angaben des Rationalisierungs- kuratoriums der deutschen Wirtschaft an der Technischen Hochschule Darmstadt eingerich- tet. Die Einrichtung des neuen Instituts sowie die Lieferung der notwendigen Maschinen und sonstigen Ausbildungs- und Forschungsmittel haben sechs führende Druckmaschinenfirmen übernommen. Freie Devisennotierungen vom 23. Januar Geld Brief 100 belg. Francs 9,349 63,368 1000 franz. Franken 11,918 11,939 100 Schweizer Franken 95,61 95,81 100 holl. Gulden 109,955 110,173 1 kan. Dollar 4.314 4,324 1 engl. Pfund 11,6861 11,701 100 schwed. Kronen 90,53 60,69 100 dan. Kronen 60,355 60,475 100 norw. Kronen 38,37 53,49 97, 97,99 5 4.200 — 24 00 DRI W 4135 - legungen Devisen anreichern ist echte Reichtums bildun In der Bank deutscher Länder sind U zum Abschluß gekommen, d zwecks weiterer Erleichterung des Zahlung“ verkehrs mit dem Ausland die Errichtung von DM.- Konten für Ausländer im Inland zun Gegenstand haben. Es soll dem ausländischen Kontoinhaber gestattet werden, devisenrechl, lich genehmigte Zahlungen von Inländern auf diesen Konten entgegenzunehmen und über die so entstandenen Guthaben zu Zahlungen 8 im Inland und nach dem Ausland weitgehens Als d krei zu verfügen. Soweit die Kontoinhabet noch eir ihren Wohnsitz in einem Lande haben, mii Hüter S. dem sich der Zahlungsverkehr in frei kon, schaft, Vertierbarer Währung abwickelt, erhalten klärt er diese Honten den Charakter freier DM-Kon: mann. ten. N 2 2 2* 2 Eintälle. Einfall— Politisjlerende Märchener zähle! Da hat doch Ostberlins Oberbürgermeiste“ 1. Liga Friedrich Ebert, den Westberlinern flugs en b Zusatꝛabommen zum Interaonenhandel vorge, un trach schlagen. Angeboten werden u., d. land- und 30 5 forst wirtschaftliche Erzeugnisse, Tertilien 1 1 Treibstoffe und Maschinen im Gesamtiwert vol 8 Ni 200 Millionen Verrechnungseinheiten, die du“, 1 5 torie Gegenlieferungen von Maschinen, chemisches sy wa und pharmaseutischen Artikeln und Eraeu gi, Sch 1 sen der Tertilindustrie einschließlich Lohn: de Wein veredelungsarbeiten bezahlt werden könnel, pn „Unverständlich“, sagen die westdeutschen und C f B Stu die westberliner Stellen. Unberständlich i r dieses Angebot, denn die östliche Seite im In:, 1 terzonenhandel hat bislang noch niemals de fen eingegangenen Zanlungsverpfliehtungen enn, d n Re len önnen. Hat also niemals genügend Was 280. zur Verfügung gehabt, um das was ihr gelle. 80 fert wurde, zu begleichen. Sollte hier Fried. Ba 8 rich Ebert dem Brauchtum des Orients ves n fallend, sich zum Märchenerzükler entwickeln Sch 8.1 Die ziemlich helinörigen Westberliner meine. fiesen allerdings, Pberts Sirenenrufe verfolgten nut Sy wal den Zweck, die viermäente-Konferens inte“ Be gug sonenhändlerisen mustkaliscm eu unter malel Vikt 5 „Nachtigall, iche kör Dir trappsene, sagen Westberliner schmunselnd.. Nr. — ung 1 Janun ie Wall. Bause en Kei 0 Wie. Kall, dag Landrit Saufbau Landrz em Krej kommis. n für di reiburge Spreche: r Polize Tung de: nen Ver. Aagspräàs, N, einer r Mittel. ligkeiten oräsiden r Schah Aständig. Zehördeg ahlich ellen be. Iähmeng ade Kl; der Ge. baldigen reulichen rhebliche uen Ge. m ersten je keien, geordne. den Be. ben Uage fü te nicht ne feier. e Amtz. Sitzung zuerst in SPD eig Agen d „lehnten. dullg des gte, deb Werden D-Frak. k, wegen me Ver- dabei in egenhelt em Ver- lie Ver- gte sich, nuch das Htlichen erständ. ing sich Sitzung ren Saal Freibur. iberfäl; och vol b I lik ingszahl hat im und be⸗ 147 700. 2 196 200 stischen Bt über Bundes- angenen mlichen Ats. In 3 ergab n rund er Ver. die det ntwick⸗ much fil zahlen en und in allen erhalten M-Kon- ihlet meistef, 498 eiß vorge. d- und eætilien, ert Voß 4 durch mischen zeugnis Lofin⸗ könne. en und lich i. im In: als die er fül. d Wars V gelie⸗ Fried. ts vef. ckeln meines en nuf intel. malen, zen die n 28 Mr. 20 Montag, 25. Januar 1954 6. DER SPORT VOM WOCHENENDE Seite 3 eee erer Jag Süd-Oberliga: Tag der Lokalkämpfe 1 er Ueberraschungen „Ein Vorteil: Die Punkte blieben in Mannheim“ Jechnib und Kampfkraft hioben sich aut Das 103. Mannheimer Lokalderby zwar torlos, aber sehr fair/ SV Waldhof— VfR Mannheim 0:0 Von Heinz Kimpinsky Das in erfreulich kameradschaftlicher Atmosphäre ausgetragene 103. Lokalderby zwi- schen dem SV Waldhof und dem VfR endete torlos. Man sagt, Tore seien das Salz in der Fußballsuppe. Das stimmt nicht immer. Dies- mal stimmt's. Es war alles andere als ein typi- sches Lokalspiel. Es fehlten die packenden Zweikämpfe, es fehlte— einige Angriffe des SV Waldhof ausgenommen— jener Siegeswille, der Berge versetzen kann. Man hatte strecken- weise den Eindruck, daß beide Mannschaften gesicherte Mittelfeldpositionen innehaben und in Ruhe der weiteren Saison entgegensehen können. Der VfR war zweifellos die technisch besssere, kombinationsreifere Elf, der SV Wald- hof hatte kämpferische Vorteile und zeigte das kraftvollere Spiel, aber doch nicht kraftvoll ge- nug, um eine positive Entscheidung erzwingen zu können. So ist das 0:0 schon gerecht, wenn auch die besseren Torchancen im letzten Spiel- abschnitt einen knappen Waldhof-Erfolg nicht ganz unverdient gemacht hätten Außerdem hat der SV Waldhof die Punkte viel nötiger. Für den VfR war es immerhin ein Auswärts- Teilerfolg Zwei Tatsachen fielen sofort auf: Der Ving— siehe Punktekonto— begann viel unbeschwerter, während die äußerst nervös startenden Blauschwarzen auch noch die falschen Stollen unter den Schuhen zu haben schienen. So spielten die Rasenspieler die ersten Chancen heraus, aber der von Lang- lotz prächtig eingesetzte Siegel verfehlte kreistehend den Ball. Schöne Spielzüge mit Meyer schloß Langlotz mit zu ungenauen Schüssen ab. Waldhofs Läufereihe versuchte mit der starken Windunterstützung die Bälle hoch in den Sturm zu geben, stand dabei allerdings vor einer besonders schwie- rigen Aufgabe, weil in der VfR-Deckung mit Lottke und Heckmann besonders gute Kopf- ballkünstler standen. Nachdem Hohmann und Kleber das her- aushatten und ihre Pässe flach anlegten, wurden die Waldhofangriffe gefährlicher. Kreis konnte einen Angriff erst in letzter Sekunde stoppen und drei bildschön herein- gegebene Herbold-Freistöße überstand die VfR-Deckung nur mit Glück. Das bessere Zuspiel, das in den Supertechnikern Langlotz und Laumann seine Garanten hatte, ver- schaffte dem VfR nach einer starken Wald- hof-Viertelstunde wieder Spielvorteile, wo- bei das schlechte Abspielen von Schall und Rößling dem rotweißen Sturm sehr ent- gegen kat. Zudem hatten Schaudt und Hoh- mann soviel Spätzündung, daß im Waldhof- Sturm ein Ball selten mehr als über zwei Stationen lief, so sehr sich Cornelius und der— allerdings weniger eingesetzte— Heim auch Mühe gaben. Außerdem hatte Lipponer in Heitmann einen zu energischen Gegen- Samstag im Blickpunkt Als der Waldhof im Endspurt aus dem 0:0 noch einen sieg machen wollte, hatte VfR= Hüter Samstag, einer der Besten seiner Mann- schakt, allerhand zu tun. Auf unserem Bild klärt er soeben noch vor Cornelius und Hoh- mann. Foto: Steiger spieler, der dem Waldhof-Mittelstürmer nicht von den Fersen ging. Bezeichnend für die Harmlosigkeit der blauschwarzen Fün- kerreihe waren zwei Fernbomben Herbolds, die Samstag auf die Probe stellten. Ein besonders erfreuliches Moment der ersten Halbzeit war die äußérst faire Gang- art beider Mannschaften, so daß der unbe- absichtigte Zusammenstoß zwischen Siegel ueunEE Mr Skir En uud den, Diesuad Har gas, Sidi, ui, r ben. und Ratzel in der 38. Minute, der beide Spieler zum Ausscheiden zwang, doppelt be- dauerlich war. Lipponer, der vorher je einen Freistoß an die Mauer und neben das Tor getreten hatte, ging als Stopper zurück, beide Stürmerreihen waren jedoch nicht in der Lage, an dem torlosen Ergebnis bis zum Pausenpfiff etwas zu ändern. Letzter Wieder vollzählig— Ratzel ging mit Kopfverband auf Linksaußen— begannen beide Mannschaften den zweiten Durchgang. aber an dem„verteilten“ Spiel(einmal war Rot-Weiß, einmal Blau-Schwarz am Ball) änderte sich erst nach einer Stunde etwas. Da kamen, vor allem Dank Lipponers gutem Stopperspiel, weite Vorlagen zu den blau- schwarzen Flügeln und Herbolds Wechsel in den Sturm zeigte, wie ungefährlich vorher der nun in die Läuferreihe gerückte Schaudt vorne gewesen war. Die größte Chance hatte Cornelius ju der 62. Minute,, doch seinen Drei-Meter- Schuß machte Samstag mit blitzschneller Reaktion zunichte. Nun endlich taute das Publikum etwas auf. Die ersten Anfeuerungszurufe klackerten auf, und wieder war Cornelius der große Pechvogel, als er nach Ausspielen von Samstag das von drei Gegnern ge- sicherte Tor verfehlte. Der VfR erkantite die Gefahr und zog ab der 70. Minute Langlotz als Doppelstopper zurück. Dadurch bekam der Waldhof ein gefährliches Uebergewicht im Mittelfeld. Der Waldhof hätte den Sieg erringen kön- nen, wenn sich Heim, Cornelius und Herbold schneller zum Schuß entschlossen hätten. Die Eckenzahl kletterte zwar auf 7:2 für den Gastgeber, aber dabei blieb es. Noch einmal rollte der Ball am leeren VfR- Tor vorbei, noch einmal gab Herbold einen seiner gefürchteten Freistöße vor Samstags Gehäuse, noch einmal verstummte jäh der Torschrei, als Kleber z wei Meter vor der Linie über die Latte schoß. Dann pfiff der ausgezeichnete Kandelbinder ein Spiel ab, das nur über ganz kurze Ab- schnitte hin begeistern konnte, das alles andere war als ein typischer Lokalkampf. Ein Spaß vogel unter den Zuschauern sprach für alle:„Schön war's nicht, aber heute bleiben die Punkte wenigstens in Mannheim!“ Beim Waldhof waren Lennert, Herbold, Lipponer(nur als Stopper) und Ratzel gut. Die besten Spieler des VfR sind mit Samstag, Heitmann, Langlotz und Laumann genannt. Zwölf Mann, die in die Eishockey-Oberliga wollen Nach Spielen gegen erstklassige Mannschaften, die mehr oder minder hoch verloren wurden. zeigten die Eishockeyspieler des MERC Mannheim ihrer Klasse, was sie gelernt haben. Am Samstag wurde als in ihrem letzten Spiel gegen Gegner letzte Vorbereitung für die Zwischenrunde um den Aufstieg in die Oberliga gegen EHC Basel'Hüningen gespielt und 4:3 gewonnen. Es war der vierte MEROC- Sieg, der dritte Unter Bild zeigt die Mannschaft: Von links nach rechts: in ununterbrochener Reihenfolge. Der Eishockey- Abteilungsleiter des MERC sowie die Spieler Schif, Lödermann, Kartak, Scheifel, Lorenz und Lehr; kniend: Schumacher, Tessarek, Erdesz, Kurz und Steidl. Foto: Steiger tub“ erst nach Wechset gu 1. FC Nürnberg— SpVgg. Fürth 1:1(0:1) Der Besuch Herbergers spornte vor allem die Weltmeisterschaftskandidaten zu höchsten Leistungen an. Die Fürther Außenläufer Gottinger und Mai konnten sich dabei am besten in Szene setzen. Vor allem Gottinger, im Nahkampf raffiniert und zäh, engte die Kreise von Morlock entscheidend ein. Da Schade gegen Vorläufer auf verlorenem Posten stand und die Club-Flügel ebenfalls abgemeldet waren, ruhte das Nürnberger Sturmspiel allein auf Schweinsberger. Doch dieser talentierte Junge wurde von Mai keinen Augenblick aus den Augen gelassen. Nürnbergs Abwehr war durch Baumanns Erkrankung der große Halt genommen. Schober konnte ihn nur unzulänglich ersetzen und da auch Kallepborn im Tempo noch nicht Probegalopp vor dem Oberliga-Aufstiegsspiel: Eisllocke: napp, aber berdieni fr Hi Torschützen: Tessarek(2), Kurz und Schif/ Nach spannendem Spiel 4:3.(1: 1-, 3:1-, 0:1-) Sieg gegen Basel-Hüningen Das war die letzte Probehürde vor dem schweren Oberliga-Aufstiegsspiel am näch- sten Samstag. Der MERC hat sie genom- men! Wenn der Sieg mit 4:3(1:1, 3:1, 0:1) über die Schweizer auch denkbar knapp aus- fiel, so war er doch verdient— redlich ver- dient sogar, denn die Mannheimer hatten die größere Zahl der Torchancen und auch das größere Schußpech. Obwohl diesmal nur 1000 Zuschauer gekommen waren, dröhnten wieder lautstarke Sprechchöre über das Sta- dion hinweg. Die Jungen unter Mannheims Eishockey-, Fans“ wandelten den alten An- feuerungsruf ab in„MERC— schieß noch zwee..!“ Die Ränge nahmen ihn auf; das war beim Stande von 1:2 für die Baseler. Und wirklich, Tessarek und Kurz schossen prompt die„zwee“, aus dem Rückstand wurde eine 3:2-Führung. Und als wiederum „Tessa“ Nummer 4 ins Schweizer Fangnetz schoß, kannte der Beifall kaum noch Gren- zen. Das war im zweiten Drittel, dem stärk- sten Spielabschnitt, den der MERC hatte. Mit verteiltem Feldspiel war begonnen wor- den. Der erste Mannheimer Sturm mit Kurz—Schif—Lödermann zeigte die ersten schönen Spielzüge und als Schif das 1:0 skorte, gab das Auftrieb. Aber die guten Gäste konterten durch Härter zum 111, drängten stark, brachten die MERC-Reihen in Verwirrung, es folgten brenzlige Situatio- nen im Verteidigungsdrittel der Blauen, und Erdesz, der Ungar, der wieder einmal im Tor der Mannheimer stand, mußte Glanz- paraden zeigen, um seinen Kasten sauber zu enaltetebei durch die Kc s Kickers Stutgtart— VfB Stuttgart 4:0(0:0) Dieses 102. Spiel der Stuttgarter Kontra- henten war ein typischer Lokalkampf, so daß hochgespannte Erwartungen nicht erfüllt wurden, da beide Mannschaften sich zu gut kannten und für beide gleichviel auf dem Spiel stand deshalb auch einige Spieler eine gewisse Verkrampfung nicht ablegen konn- ten. In der torlosen ersten Halbzeit war wohl eine leichte Feldüberlegenheit des VfB Stutt- gart nicht zu verkennen, auch seine Spieler waren den Blauweißen in technischer Hinsicht etwas über, doch zu zwingenden Kombi- nationen wollte es nicht langen. Die Kickers hatten die Deckung klug ver- stärkt und beschränkten sich im Angriff auf wenige Aktionen Einzig und allein in der 26. Minute hatte der VfB eine zwingende Chance zum Führungstor zu kommen, doch 1. Liga Süd: 1. Liga Südwest: Eintracht Frank—Fsv Frankfurt 1:2 Eintracht Trier— FK Pirmasens 220 Kickers Seuttrart 85 3 Eutin 4:0 FV Speyer— 1. FC Kaiserslautern 5 Augsburg— Kickers Offenbach 3.1 ASV Landau— 1. FC Saarbrücken 3 1. FC Nürnberg— SpVgg. Fürth 1:1 VfR Kirn. Tus Neuendorf 5 1 Viktoria Aschaffenburg— Karlsruher SC 1:5 Saar eee e— 5 5 Wern Mü 5 ur 0:1 VfR Kaiserslautern— 5 1 8 6 8 5 0:0 VfR Frankenthal— Tura Ludwigshafen 121 Schweinfurt 05— Hessen Kassel 0 Phönix Ludwigshaf.— Wormatia Worms 1:0 Eintr. Frankfurt 21 13 5 3 43.17 3111 1. FC Kaiserslaut. 21 18 0 3 92.27 335 ih stuttgart 21 12 6 3 41:24 30120 EK Pirmasens 21 16 3 2 49.18 3 . FC Nürnberg 21 12 14 112814 Tus Neuendorf 21 12 3 6 60.26 2 15 Eickers Offenbach 21 11 6 4 46.26 28.14 1. FC Saarbrücken 21 61•36 3 Karlsruher SC 21 10 6 5 44:36 26.16 Bor. Neunkirchen 21 8 8 1 Jahn Regensburg 21 11 4 6 31:30 26:16 Saar 05 Saarbr. d 335 1035 Sbg. Fürth 21 7 6 8 30:31 20:22 Mainz 05 5 78v Frankfurt 21 8 4 9 44.46 20.22 VfR Frankenthal 21 0 8. 117 annheim 21 6 7 8 40.48 19:23 Phönix Ludwigsh. 21 5 4 3 ern München 21 6 6 9 25.34 18.24 Eintracht Trier 21 1 161 tüttg. Kickers 21 7 3 11 52755 17.25 Wormatia Worms 21 7 1 4444 17725 Schweinfurt 05 21 7 3 11 30.36 17:25 Tura Lud wish, 21 0 3 5 8 essen Kassel 20 6 4 10 30.46 16:24 VfR Kaiserslaut. 21 5 11 0 Waldhof 21 3 8 10 30.43 14:28 FV Sever 217 13 Augsburg 20 6 1 13 26.44 13.27 AV Landau 13350 Vikt. Aschaffenbg. 21 4 3 14 29:54 11:31 VfR Kirn 21:: Krieger zögerte und ließ nur seine Anhänger aufstöhnen. 8 Farbe kam in dieses Spiel erst nach der Halbzeit, als die Kickers durch Ritter das 1:0 erzielten und ein VfB-Treffer von Baitinger wegen vorhergegangenen Foulspiels annul- liert wurde. Die kämpferische Spielweise der Blau- Weißen triumphierte ein weiteres Mal über die Technik der VfBler, als in der 65. Minute der Linksaußen Pflum auf einen Paß von Schade losstartete und Nr. 2 ins leere VfB-Tor setzte. Den Knalleffekt, das 3:0, besorgte Wünsch, der ebenfalls die Auf- gerückte VfB-Deckung mit einem Allein- gang überlistete. Den Punkt aufs i setzte drei Minuten vor Schluß Mittelstürmer Schad mit dem 4:0. ZAHLENSPIEGEIT 1. Liga Nord: Eimsbüttel— Hannover 96 1:1 VfB Lübeck— St. Pauli* Eintracht Braunschweig— Harburger TB 2:0 Altona 93— Viktoria Hamburg 21 Göttingen 05— Hamburger SV 3:1 Holstein Kiel— Bremer SV 0·0 Werder Bremen— Vfl Osnabrück 0·0 Arm. Hannover— Bremerhaven 93 4:2 Hannover 96 CCC Eintr. Braunschw. 219 7 5 39.39 25.17 FC St. Pauli 20 9 6 5 42:26 24.16 Altona 93 20 10 4 6 30:38 24:16 Hamburger SV%%%( Holstein Kiel 20 7 7 6 35 7 2119 Werder Bremen 21 8 4 9 4135 2022 Arm. Hannover 21 8 3 10 32:63 19:23 Göttingen 05 20 6 6 27:27 18:22 Bremerhaven 93 21 7 4 10 38:44 18:24 Harburger TB 1 6 66 3352 1824 Bremer SV 20 6 5 9 29‚§41 17:23 VfL Osnabrück 21 7 311 8329 5 TSV Eimsbüttel 21 6 5 10 29:40 17:25 VfB Lübeck 21 35 9 2038 1785 Vikt. Hamburg 20 3 7 10 18:34 13:27 halten. Wie er das machte, war großartig und riß die Zuschauer, wie schon so oft, von den Sitzen. Als Borella zu Beginn des zwei- ten Drittels überraschend das 1:2 geschossen batte, wurden die Mannheimer gam wach. Nun fand sich auch der zweite Sturm mit Lorenz Tessarek Schumacher; besonders Sturmführer„Tessa“ spielte sich in eine gute Form, zeigte feine Dribblings und gab gute Vorlagen. Als seine Nebenleute aber das „Loch“ überhaupt nicht finden wollten, schoß er selbst zweimal kräftig und erzielte zwei bildschöne Tore, wobei das letzte die Krö- nung eines glänzenden Kombinationszuges aus der Verteidigung über alle drei Stürmer hinweg war. Zuvor war auch Kurz nach Vorlage von Schif mit einem harten Schlag- schuß erfolgreich gewesen. Im Schlußdrittel drängten die Schweizer holten auch mit einem nicht ganz regulären Treffer auf 4:3 auf, aber dann konterte der MERC und war in den letzten Minuten dem 5:3 näher als die Gäste dem 4:4. Schif konnte jedoch zwei Durchbrüche nicht erfolgreich ab- schließen, obwohl er jeweils allein vor dem Torhüter stand, und auch Lödermann, Kurz, Lorenz und alle anderen hatten Schußpech, als zum Abschluß das ganze blaue Team an- stürmte. In dieser Form, mit diesem Kampfgeist vor allem, sollte der MERC eine gute Chance im Meisterschaftsspiel gegen ETV Gießen haben, obwohl diese Mannschaft vier Nauheimer Zugänge verzeichnet und sehr stark geworden ist. Es geht um ein hohes Ziel— den Aufstieg in die Oberliga. Die Mannheimer haben die Saison am 14. Dezember gestartet. In genau sechs Wochen bestritten sie zehn Spiele. Die Bilanz nähert sich allmählich dem Positiven: sechs Spiele gingen verloren, vier wurden gewonnen, die letzten drei in ununterbrochener Reihenfolge. Peter Puck mitkam, hatte Fürths Sturm allzu oft freie Fahrt. Appis, der seine Nebenspieler gleich- sam wie Marionetten an der Schnur dirigierte, nützte das geschickt aus und von einer seiner Vorlagen profitierte Landleiter, der in der 10. Minute das 1:0 erzielte. Nach dem Wechsel kam der Clubsturm besser ins Spiel, wobei sich vor allem der Platztausch zwischen den Halbstürmern Mor- lock und Schweinsberger vorteilhaft aus- Wirkte. Der kleine Ex-Schwabe Schweins- berger brachte durch sein ideenreiches Spiel die Fürther Hintermannschaft immer wieder in Nöte und konnte Herbolsheimer gut einset- zen. In der 60. Minute gelang dann dem I. FC der vielumjubelte Ausgleich. Morlock schob einen langen Paß zu Schade, der den Ball mit der Brust stoppte und einschoß. Torhüter Geißler machte in der Folge herrliche Nürn- berger Angriffe zu nichte. Sein Reaktions- vermögen und die gute Fangsicherheit dürf- ten dem anwesenden Bundestrainer Herber- ger sehr beeindruckt haben. Die Fürther schienen gegen Ende des Spieles etwas Konditionsschwächen zu haben urid gaben sich mit dem 1:1 zufrieden. Wich. Italien schlug Aegypten Italien, das im November in Kairo mit 2.1 gewonnen hatte, siegte am Sonntag im Rück- spiel in, Mailand gegen Aegypten mit 571(11) und qualifizierte sich damit als Sieger der Gruppe neun für die Teilnahme an der Fuß- ballweltmeisterschaft in der Schweiz. Mit den Italienern wurde zugleich die zehnte der 16 Nationen ermittelt. War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block 1. FC Nürnberg- SpVgg. Fürth 1140 1. FC Köln- Preußen Dellbrück 10 1 Eintracht Trier— FK Pirmasens 2.01 Rickers Stuttgart- VfB Stuttgart 40 1 Rheydter SV- Schw.-Weiß Essen 1:3 2 Eintr. Frankfurt- Fs Frankfurt 1.22 Bor. Dortmund- Alem. Aachen 1:0 1 BC Augsburg Kickers Offenbach 3.1 1 SV Sodingen- VfL Bochum ö 2·0. SV waldhof- VfR Mannheim 00 0 FV Speyer- 1. FC Kaiserslautern 14 2 vikt. Aschaffenbg. Karlsruher SC 15 2 Preuß. Münster- Meidericher Sy 1:10 TSV Eimsbüttel- Hannover 96 1.1 0 Nord-Süd- Toto: 0— 1— 2— 2— 0— 2 — 1—2—1—1—0—1—0— 0. 1. Liga West: 1. FC Köln— Preußen Dellbrück 1:0 Schalke 04— Horst Emscher 4·0 Preußen Münster— Meidericher Spy 11 RW Essen— Borussia M.-Gladbach 1:0 Borussia Dortmund— Alemannia Aachen 1:0 Fort. Düsseldorf— Bayern Leverkusen 4:0 SV Sodingen— VfL Bochum 2:0 Rheydter Spy— SW Essen 12 1. FC Köln 21 1 3 12 Schalke 04 21 111k]75y!/ Rot-Weiß Essen 2111 Preußen Münster 21 10 6 5 45:32 26:16 Bor. Dortmund 21 ii Alem. Aachen 21110 3 8 4335 2319 Bayer Leverkusen 21 9 6 6 42:49 22.20 Fort. Düsseldorf 21 9 2 10 7/2022 VfL Bochum 21 8 4 9 29§34 2022 SV Sodingen 21 8 1 21923 Preuß. Dellbrück 21 6 6 9 31:42 18:24 Bor. M.-Gladbach 21 7 4 10 36:52 18:24 Schw.-Weiß Essen 21 7 3 11 4245 17.25 Meidericher SV 21 5 6 10 30:42 16:26 Rheydter SV%%% Horst Emscher 21 5 4 12 33:55 14:28 2. Liga Süd: Wacker München— Schwaben Augsburg 0:1 Reutlingen— 1860 München 5·1 1. FC Bamberg— Bayern Hof 10 SV Wiesbaden— Darmstadt 98 1:0 Freiburger FC— Ulm 46. 2:1 Karlsruher FV— Hanau 93 3:1 ASV Cham— Singen 04 3:0 Schwab. Augsbg. 20 15 3 2 49.14 33:7 SSW Reutlingen 21 14 4 3 61:27 32:10 Bayern Hof 21 11 4 6 49:26 26:16 1860 München 21 8 8 3 50.33 3 Karlsruher FV 21 10 4 7 54:38 24:18 Darmstadt 98 21 10 4 7 49.34 24:18 SV Wiesbaden 21 8 7 6 32311„ Singen 04 20 8 6 6 46:34 22:18 Freiburger FC 219 4 8 41:42 22720 TSV Straubing 21 8 7 2834 Ulm 1846 21 7 4 10 34:41 18:24 Hanau 93 21 7 4 10 32:56 1824 1. FC Pforzheim 21 6 5 10 35 Union Böckingen 21 4 8 9 20:44 16:26 ASV Cham 20 5 5 10 ͤ ASV Durlach 21 5 5 11 29:44 15:27 1. FC Bamberg 20 4 5 11 24.42 13:27 Wack. München 21 5 2 14 29.65 12:30 * 5 3 8— 3 V N MORGEN Stadtliga Berlin Alemannia 90— Tasmania n. V. 2:0 Min. Borsigw.— Rap. Wedding 1·3 IB Berlin(Amat.)— Polizei SV n. V. 0:2 Kickers 1900— Staaken 2˙¹ Berliner SV 92— Zehlendorf 23 Union 06— Viktoria 89 128 Südstern— Spandauer Sv n. V. 1:2 Berl. TSV 50— TB Berlin 1:2 1. Amateurliga Brötzingen— Friedrichsfeld 01 ASV Feudenheim— VfR Pforzheim 41 FV Daxlanden— VfL Neckarau 3:1 Spygg. Uvesheim— SC Kirrlach 1:1 SG Kirchheim— SV 98 Schwetzingen 2:2 Ds Heidelberg— VfB Leimen 03 Ami. Viernheim— FV 08 Hockenheim 3:1 S0 Birkenfeld— Karlsruher SC 4:1 Ami. Viernheim 20 12 1 7 60:25 25:15 Olympia Kirrlach 21 11 3 7 40:27 25:17 ASV Feudenbheim 21 10 5 6 39:26 25:17 FV Daxlanden 21 12 0 9 51:27 24:18 Germ. Friedrichsf. 21 10 4 7 39:39 24:18 DS Heidelberg 21 D f 08 Hockenheim 20 10 2 8 43:28 22:18 98 Schwetzingen 20 8 6 6 44:42 22:18 VfB Leimen 21 10 2 9 53:41 2220 VfL Neckarau 21 9 4 8 46.40 22:20 Karlsruher SC 21 TSG Plankstadt 19 8 3 8 34:36 19:19 SpVgg. Birkenfeld 21 8 3 10 38:35 19:23 VfR Pforzheim 1 A 219 Germ. Brötzingen 21 6 3 12 33:59 15:27 SpVgg. Ilvesheim 20 5 4 12 18:54 14:28 S Kirchheim 21 4 3 14 2553 11:31 2. Amateurliga, Gruppe 1 93 Ladenburg— Spygg. Sandhofen 21 SG Hemsbach— TSG Rohrbach 125 Pol. Mannheim— Fort. Heddesheim 11 VfB Wiesloch— Phönix Mannheim 3·0 Sandhausen— TSG Ziegelhausen 4:2 VfB Rauenberg— SV Sinsheim 3:2 TSG Rohrbach 18 185 2 1 33.20 324 03 Ladenburg 18 14 1 3 420 29.7 Spogg. Sandhofen 18 9 2 7 31:29 20:16 SC Käfertal 16 9 1 6 27:38 10:13 Fort. Heddesheim 17 8 3 6 32:25 19:15 SV Sandhausen N 29 81818 TSG Ziegelhausen 16 6 3 7 33:34 15:17 VfB Rauenberg 3 Phönix Mannheim 18 6 3 9 45:53 15:21 SV Sinsheim 18 7 110 SS Hemsbach 16 6 2 8 37.42 14:18 Pol.-SV Mannheim 17 4 4 9 40:50 12:22 VfB Wiesloch 18 3 5 10 27:44 11:25 FV Altlußheim 15 3 012 1838 624 2. Amateurliga, Gruppe 2 Eintr. Plankstadt— 1. FC Mühlhausen 9:1 FC Walldorf— 07 Seckenheim— 421 09 Weinheim— Union Heidelberg 272 Olymp. Neulußheim— 50 Ladenburg 0:0 ASV Eppelheim— VfB Eberbach 1:0 VfB Eppingen— FV Oftersheim 4:1 SpVgg. Wallstadt— TSV Wieblingen 0˙1 09 Weinheim 49 15 2 Eintr. Plankstadt 17 12 2 3 7433 26:8 . 1. FC Walldorf 19 10 6 3 51:28 26:12 50 Ladenburg 18 9 5 4 43731 23713 Ol. Neulußheim 17 9 3 5 412 21:13 VfB Eberbach VVVVVVVVVVV 07 Seckenheim 18 8 4 6 31:31 20:16 ASV Eppelheim 11„ 8 1721 SV Wallstadt 19 5 6 8 32.41 16:22 Union Heidelberg 17 5 2 10 30:30 12.22 VIB Eppingen 17 3 4 10 24.46 10:24 FV Oftersheim 19 1 29 87 1028 FC Mühlhausen 1 TSV Wieblingen JFFFFF FFC Gute Torhüter, starke Abwehrreihen, wendige Stürmer: Dieser gutnachbarliche Rivalenkampf, den die Schützlinge von Karl Striebinger in der- zeit stärkster Besetzung bestritten, stand lange Zeit im Zeichen des Phönix, der flott und zügig mit einem Paukenschlag eröffnet hatte, der über Sieg und Niederlage entschei- den sollte. Trapp hatte Oster eingesetzt und Rechtsaußen Ritter dessen Vorlage zum 1:0 eingeschossen, ehe die erste Minute verstri- chen war. Worms zunächst etwas verblüfft, konterte in der Folge sehr energisch. Der von Baas Eintracht Frankfurt— 30 000 Zuschauer waren zum 103. Derby Eintracht- FSV zum Riederwald gekommen. Zwar hatte der Platzbesitzer gleich eine leichte Ueberlegenheit, aber seinem„hohen Spiel“ fehlte die Flüssigkeit im Zusammen- spiel. So hatten beide Torhüter keine gefähr- lichen Schüsse zu halten. Als es in der 20. Minute dennoch plötzlich 1:0 für den FSV hieß, War diese Führung durch eine unglück- liche Kopfabwehr von Wloka zustandegekom- men. Popovic nahm den Ball aus der Luft auf und Henig streckte sich vergeblich. In der Folge wurde das Spiel des FSW noch gefähr- licher, während dem Tabellenführer in der Hintermannschaft(Wloka, Bechtold) manche Schmitzer unterliefen. In der 40. Minute jubelte der FSV- Anhang erneut auf. Einen Eckball von„Scheppe“ Kraus, verwandelte wiederum Popovic durch prächtigen Kopf- stoß zum 02. Nach Seitenwechsel kam eine bessere Eintracht auf das Spielfeld und bereits in der 53. Minute hatte der junge Weilbächer einen gut abgestimmten Freistoßball von Pfaff unhaltbar für den ausgezeichneten Klemm im FSsV-Tor zum 2.1 eingeköpft. In der Folge gewannen die beiden Eintracht- Außenläufer Remlein(bester Eintrachtspie- ler) und Heilig den Kampf um die Beherr- schung des Mittelfeldes, aber das Glück war geführte Sturm, der in Sehrt einen unermüd- lichen Ballschlepper hatte, scheiterte aber an der ausgezeichneten Abwehr von Pilkan und der Gebrüder Gawliczyk, die Siefert im Tor sehr gut ergänzte. Der Phönixangriff operierte gefährlicher. Mit weiteren Vorlagen wurden die schnellen Flügel Ritter und Oster eingesetzt. Der baumlange Selbert und die Verteidiger Mechnig/ Löb sahen sich einige Male glatt überlaufen. Torwart Bär Wuchs jedoch über sich hinaus und bügelte die Schwächen seiner Vordermänner aus. Sensation auch in Franhfur! FSV Frankfurt 1:2(0:2) der Eintracht nicht hold. Alle Torchancen Wurden von nahezu allen Stürmern sträflich ausgelassen. Selbst als einmal das Leder vom Fuß des eifrigen Dziwoki im Tor des FSV landete, war Pfaff vorher ins Abseits gelaufen. V. Reißdorf Unverdienter Sieg für Jahn Bayern München— Jahn Regensburg 0:1(0:0) Einen völlig unverdienten Ausgang nahm dieses Spiel vor 18 000 Zuschauern in Mün- chen, denn die Regensburger gewannen knapp 1:0. Während die Gäste auf die Teil- nahme von Hubeny verzichten mußten, spielte bei den Bayern Thomas Mayr. Gleich vom Anstoß weg mußte Adam einige schwere Bomben der Innenstürmer von Regensburg halten, dann übernahmen die Bayern das Kommando und gaben es bis zum Schluß nicht mehr ab. Der Sturm überbot sich aber an Unproduktivität, so daß Bahlke keine große Mühe hatte, die vielen Schüsse abzu- Wehren. Das Eckenverhältnis von 13:0 spricht für die dauernden Vorstöße der Münchener. In den letzten Minuten über- raschten die Gäste dann noch mit einigen Durchbrüchen, wobei es dem Falblinken Gehring gelang, das entscheidende Tor zu schießen. Südwest-Hallenmeisterschaften: Daß Pirmasens am Sonntag bei den Süd- west/ Saar-Hallen-Schwimm-Meisterschaften im Mannheimer Herschelbad den„Rahm ab- schöpfen“ würde— daran hatte kein Experte gezweifelt, daß es aber mit solcher Ueber- legenheit und Eindeutigkeit geschah, über- raschte doch etwas. Zehn Siege aus 20 Wett- bewerben— fürwahr, eine Bilanz, die den Aktiven des„Blau-Weiß“, den Damen und Herren gleichermaßen, das beste Zeugnis aus- Stellt. Allein Ludwigshafen 07 schaffte zwei Siege, während sich der Rest der teilnehmen den Klubs mit einem Erfolg, mit den Plätzen bescheiden oder gar unter„ferner“ einschrei- ben lassen mußte Ob in den Staffeln oder in den Einzel- Wettbewerben, auf der 400-m-„Marathon“ Distanz oder der kurzen„Flieger Strecke, ob bei den Damen oder bei den Herren— die Schuhstädter siegten. Und wenn sie wirklich einmal unterlagen, dan nur knapp. Leute wie Justus, der 2:22,09 für das 200 m Kraulen brauchte, auf den 400 m den Rest geradezu Ungarn-Spiel in Basel Das Organisations-Komitee der Fußball- Weltmeisterschaft gab nunmehr den genauen Spielplan für die Achtelfinals bekannt. Wenn Deutschland am 28. März im Saarbrücker Ludwigspark- Stadion zu einem neuen Siege über die Saar kommt oder ein Unentschieden herausholt, muß unsere Nationalelf am 17. Juni in Bern gegen Spanien oder die Tür- kei und am 20. Juni in Basel gegen den Olympiasieger Ungarn antreten. „stehen lieg“, oder Robert Pfersdorf, der die 200 m Brust als Einziger unter den zwei Dut- zend Teilnehmern in weniger als drei Minuten (2:52,0) zurücklegte, sind Könner, zu denen sich noch die Damen Renate Braun, die das 200 m Kraulen gewann und auch auf 100 m nicht zu stoppen war und Esther Lenz, Siegerin des 100 m„Butterfly“ in 1:36,2 Min. gesellen. Eine großartige Leistung aber vollbrachte der Lud- wigshafener Werner Müller im 100 m, Schmet- terling“. Brust an Brust strebten er und der Pirmasenser Kerth dem Beckenrand entgegen und der Ludwigshafener konterte den „Speed“ des erprobten Routiniers, schlug frü- Pirmasens eine Klasse für sich her— in 114,4 Min. an— während die„Fans“ rasten. Ludwigshafens Damen dagegen siegten in der 4x 100-m-Kraulstaffel über Pirmasens. Auch der 2. Platz von Fräulein Heitz im 200 m Brust in 3:19,2 hinter Frigga Thieme(SV Fran- kenthal) kann sich sehen lassen, ganz abge- sehen von der Placierung hinter Pirmasens in der A100-m- Lagenstaffel, für die die Zeit- nehmer 6:10, bzw. 6:20, Min. stoppten. Josef Diener vom ATSV Saarbrücken schließlich ge- wann das Kunstspringen mit der Notie- Tulig 85,12.-thal. Noch eine Riesenüberraschung 05 Schweinfurt— Hessen Kassel 0:2(0:1) Mit einer Bombenüberraschung wartete Hessen Kassel in Schweinfurt auf und revan- chierte sich mit einem 2:0-Sieg für die Nieder- lage im Vorspiel. Schweinfurt hatte wohl Weitaus mehr vom Spiel, die Stürmer ver- standen es aber nicht, die gegnerische Hinter- mannschaft nur einmal zu überwinden. Kassels Torwart Laue präsentierte sich außerdem in einer Form. die bestechend war. Den großen Ansturm der Platzherren fingen die Gäste geschickt ab und gingen ihrerseits durch raumgreifendes Flügelspiel zum Gegen- angriff über. Aus einem derartigen Angriff heraus flel auch in der 13. Minute durch den Linksaußen Schmidt das Führungstor. Nach dem Wiederanstoß steigerte sich Schweinfurt. Aber kurz vor dem Abpfiff kamen die Gäste bei einem ihrer seltenen Angriffe wiederum durch Linksaußen Schmidt zum 210. Spät kommt der Graf, doch er kommt Lngland. Sunderland endlich in Fahrt 4:1-Auswärtssieg der Starelf bei Arsenal London/ West Bromwich dehnt Vorsprung aus Ein dd gegen Burnley reichte für Englands Tabellenführer West Bromwich Albion aus, um den Vorsprung an der Spitze der ersten Fuß- ball-Division auszudehnen. Da Wolverhamp- ton in Portsmouth— bei der gegenwärtigen Form nicht einmal unerwartet— mit 0:2 ge- Schlagen blieb, führt west Bromwich jetzt mit zwei Punkten vor Wolverhampton. Auf den nächsten Plätzen hinter den beiden Midland- Rivalen liegt mit Huddersfield, Burnley und den Bolton Wanderers ein Verfolger-Terzett bei je 35:21 Punkten gleichauf. Bolton unter- strich seine ausgezeichnete Verfassung durch inen 3:1- sieg bei Manchester United. Der Spieltag brachte eine Reihe überraschender 3 England, I. Division: Arsenal— Sunderland 1:4 Blackpook— Aston Villa 3:2 Cardiff City— Manchester City 023 Chelsea— Huddersfield Town 222 Liverpol— Tottenham Hotspur 2:2 Manchester United— Bolton Wanderers 1:5 Middlesbrough— Charlton Athletic 92 Neweastle United— Preston North End 0·˙4 Portsmouth— Wolverhampton Wanderers 2:0 Sheffield Wednesday— Sheffield United 3:2 West Bromwich Albion— Burnley 0·⁰ West Bromwich Albion 28 18 3 35 70:36 41:15 Wolverhampton Wanderers 238 17 5 6 64:40 39:17 Huddersfleld Toum 28 13 9 6 49 34 33:21 Burnley* 28 17 1 10 60:44 35:21 Bolton Wanderers 28 13 9 6 53:39 35:21 Manchester United 28 10 11 7 50:42 31:25 Charlton Athletic 29 14 2 12 35:50 30:26 Preston North End 28 13 3 12 61:40 29:27 Arsenal 27 10 8 9 51:50 23:26 Chelsea 28 10 3 10 50:52 28:28 Blackpool 28 10 8 10 43:52 28:28 Tottenham Hotspur 28 11 4 13 43:48 26:30 Cardiff City 28 10 6 12 30:51 26:30 Portsmouth 28 8 9 11 57:62 25:31 Manchester City 28 9 7 12 39:51 25731 Neweastle United 29 8 9 12 46:55 25:33 Sheffield Wednesday 29 11 3 15 50:66 25:33. Aston Villa 27 10 3 14 42:48 23:31 Sunderland 28 9 3 14 5763 23733 Sheffield United 28 8 6 14 48:57 22:34 iddlesbrough 29 8 4 16 40:60. 20:36 8 n 28 5 716 49 72 17:39 Heimniederlagen. Manchester United unterlag am„Old Trafford“ 1:5 gegen Bolton, New- castle verlor gegen Preston North End 0:4, und Meister Arsenal ging auch im Rückspiel gegen Sunderland 1:4 unter! Sunderlands erster Aus- wärts-Erfolg der Saison läßt nach dem 3:0 gegen Cardiff City am letzten Samstag darauf schließen, daß Manager Bill Murray sein Star- Team endlich einmal in Schwung gebracht hat. Fast drei Viertel der Spielzeit kam Burnley in West Bromwich kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Selbst die Verteidiger Rickaby und Millard nahmen wie die West-Bromwich- Außenläufer Dudley und Barlow mit Torschüs- sen an der Belagerung Burnleys aktiven An- teil, um ebensowenig Erfolg zu haben wie die Stürmer. Als Mittelstürmer Allen schließlich im Strafraum gefoult wurde, schien das Tor sicher, aber Allen versiebte den Elfmeter samt Nachschuß, als Torwart Thompson den bereits abgewehrten Ball zurückprallen ließ! Burnley seinerseits hatte Pech, als Mittelstürmer Holden bei einem der wenigen Vorstöße den Ball an den Pfosten setzte. Mit dem 00 war die Elf schließlich trotz ihres ausgezeichneten Abwehr- spiels sehr gut bedient.— Bereits nach 80 Se- kunden lag Manchester United gegen Bolton mit 0:1 im Rückstand, da der entschlossene National-Mittelstürmer Nat Lofthouse aus dem Gedränge einen Ball ins Netz jagte, der von einem Abwehrspieler noch unglücklich Abgefälscht wurde. Der schnelle Vorsprung verhalf Bolton zu einem ausgezeichneten Start. Bis zum Wechsel führte die Elf durch weitere Tore von Lofthouse und Parry(2) mit 4:0, und erst nach einem fünften Tor des schottischen Internationalen Moir kam Manchester durch Taylor zum Ehrentreffer. Boltons erfahrene Innenstürmer Lofthouse, Moir und Hassall setzten Matt Busbys Voungster in der Deckung ständig so sehr unter Druck, daß die Halb- stürmer Uniteds nur sehr selten aus der eige- nen Hälfte herauskamen. Mit dem 2:2 gegen Huddersfield Town blieb Chelsea auch im elften Punktspiel hinterein- ander ohne Niederlage. Huddersfield führte durch Torjäger Glazzard, der sein Konto auf insgesamt 23 Treffer brachte, zweimal. Bent- ley und MeNicholf glichen postwendend aus. Spielerisch hatte Huddersfield auf dem schwe⸗ ren Boden ein leichtes Uebergewicht, aber die von Ted Drake ausgezeichnet eingestellten Londoner blieben mit ihrem Tempo bis zum Schluß ausgesprochen gefährlich. Altmeister Louis ſiönix: iite/ schoß das Siegesto- Fünferreihe der Einheimischen war immer gefährlicher/ Phönix Ludwigshafen— Wormatia Worms 1:0(1:0) Im zweiten Spielabschnitt hatte sich die Wormatia-Deckung gefunden. Sie stand un- ter Druck, als Ritter in die Mitte wechselte und Oster— Amann aufdrehten. Tolle Sze- nen stiegen vor dem Wormatiator, das jedoch Segen einen zweiten Einschlag gefeit blieb. Hans Schmidt Viktoria steckte auf Aschaffenburg— Karlsruher SC 1:5(1:3) In dem für Viktoria wichtigen Spiel gegen den Abstieg sah man vor 7000 Zuschauern zu Beginn nur mäßige Leistungen. Die Gast- geber wirkten nervös. Dagegen hatten die Gastgeber mehr Glück, als sie bei Einzel- vorstößen in der 11., 23. und 26. Minute durch Rastetter, Kunkel und nochmals Ra- stetter überraschend klar mit 0:3 in Führung Singen. Das Spiel erhielt mehr Farbe, als Buller mit einem wuchtigen 25-Meter-Frei- stoß auf 1:3 verkürzte. Nach der Pause blieb die Partie ausge- glichen. Mit einem Flachschuß verbesserte Rau auf 1:4. Dann war es um die Viktoria geschehen. Die Mannschaft steckte auf und gab sich dem Gelächter der Zuschauer preis. Auf billige Art kam der KSC durch Stritt- matter noch zum fünfter Treffer. Frankenthal hatte Glu VfR Frankenthal— Tura 1.1(0 Zum Lokalkampf Frankenthal z0 Tura hatten sich 4000 Zuschauer eingem den, die ein schwaches Spiel ihrer Ras spieler sahen, wohl das schlechteste 904 langer Zeit. Die Tura dagegen kannte Schwächen des Gegners und dirigierte da ihres ungeheuren Einsatzes den größten des Spielgeschehens. 5 Mit einem Blitzstart begannen die Kon blumenblauen. Nach zwei Minuten erzie“ Adelfinger die Führung, die jedoch ing in der neunten Spielminute egalislerte Ig Wendung schien sich anzubahnen, als Ste nach grobem Foul in der 15. Minute% Platz gestellt wurde. Frankenthal wußte Chance nicht zu nutzen. Im Gegenteil, I drückte die Frankenthaler immer wieder ihre Hälfte zurück. Daß es trotzdem beim] blieb, verdanken die Rasenspieler d Schußpech der Gäste und einer aufopfen den Hintermannschaft, aus der Grätenste und Löffler herausragten, Zeitweise wu die beiden Außen zu gefallen. Bei Tura waren Bohse, Hellmig, Reichl und Adelfinger die besten Kräfte. E „Feu Follet X“ gewann „Feu Follet X“ aus dem Stall des Fru zosen Alfred Lefevre gewann am Sonntag n Maurice Riaud im Sulky auf der Rennba von Vincennes den„Prix d' Ameridue“ iht 2600 Meter, das größte und mit 10 Millione Franes dotierte Trabrennen Europas. Auf de zweiten Platz kam Schwedens„Francis Bl. warké“, mit Sören Nordin vor„Eboue Wilken let Löttk Edgar Basel fehlte Lemis- mit HMangen und Bangen KSV Mannheim— Sportfreunde Karlsruhe-Forchheim 7:7 717, ein mageres Unentschieden— das ist das Resultat des Box- Treffens am Samstag abend in der gut besuchten Halle hinter der Uhlandschule. Gewiß, der angekündigte Ed- gar Basel fehlte(hat Magenkolik), aber: Selbst zwei offensichtliche Fehlentscheidun- gen— die übrigens Protestrufe hervorriefen — konnten der wackeren KSV- Staffel nicht mehr als die Teilung der Punkte einbringen. Unfair— daran gibt es nichts zu beschö- nigen produzierte sich im Junioren Mittelgewicht Flassak gegen den KSV-Mann Kohl.„Ref“ Ester ver warnte den Gast, der schließlich noch runter ging und hoch ver- or. Im zweiten Juniorenkampf— Meferd gegen Günter(F) im Weltergewicht— siegte der Gast. Tapfer focht Germies, Bantam gewichtler des KSV, der keinen Geringeren als den süddeutschen Vize-Meister Heitz vor die Fäuste bekam. Schwer gezeichnet, hielt er den harten Schlägen des Champions stand. Ein Unentschieden wäre nicht unver- dient für den Einheimischen gewesen— wer aber beschreibt unser Erstaunen, als Ger- mies zum Punktsieger erklärt wurde? Nach- gerade ein„Theater“ war die„Einlage“ der Federgewichtler., Zwei Gäste, Frey und Wirth boten ein„Scheinmmanòver“ das Ring- richter Ester kurzerhand— und mit Recht! — beendete. Weltergewicht: Alles(KSV) wirkte gegen den forsch loslegenden Dreß- Sie fahren alles in Von Spielge. in seine ner II zunächst etwas unbeholfen; aber gender der zweiten Runde ging er aus sich her spielen Dreßner wurde zu Boden geschlagen, e Halbzei Warnt wegen Tiefschlages, doch es reich ihm noch zum knappen Punktsieg. 1 Eine einseitige Angelegenheit: Die Hab konnte Mittel-Begegnung. Biller(F) hatte gen die 10 Eiermann wenig zu bestellen. Viermal zu Handel Ester, bis er das Gefecht endlich abbrad Minute Ein weiterer Abbruch: Schmetzer(8 stellte wurde aus dem Ring genommen, weil er du trotz a! Treffern, die Dreßner I in der letzten Rund Schluß Austeilte, kaum mehr standzuhalten per. mochte. Unrichtig beurteilt wurde die Le, Polizei stung des Forchheimer Rechtsauslegers Hat. wig. Der Gast schlug nicht nur schnelle 0 und genauer— er befand sich auch ständ' Mannh auf dem Vormarsch. KSV-Halbschwel Sliedde gewichtler Rübel kam nicht mit. Das um. Heiter strittene Unentschieden wird nicht nur v überlez uns mißh billigt, ergab aber den 7E Gäste stand. hid Führur beraus Fuß ball- Olympiasieger Ungarn bestreit ten PS das erste Spiel seiner Nahost-Reise am 12. bruar in Kairo gegen die ägyptische Nation“ 25 000 Dollar(100 00 PM) forderte Ungatm Vizemeister Honved Budapest, die Elf des be. rühmten Halblinken Puskas, für zwei Gas, spiele in Israel. kitebutel: Jag der Oesierreichet Siebenfache Siege der alpinen Spitzenklasse Der zweite Wettkampf-Tag der FIS-Woche in Kitzbühel wurde zum„Triumph der Oester- reicher“, die nicht nur im Abfahrtslauf der Damen und Herren mit der Olympia- Dritten von 1948,„Riki“ Mahringer und dem zweifachen Medaillen-Gewinner von Oslo, Christl Pravda, die Sieger stellten, sondern unter den ersten Zehn mit neun Läufern(ͤ) und sechs Läufe- rinnen vertreten waren! Lediglich dem Schwei- zer Hans Forrer gelang mit seinem achten Platz ein Einbruch in die Vorherrschaft der österreichischen Asse. Bei den Damen knüpfte die dreifache Medaillen-Gewinnerin von Oslo, Annemirl Buchner(Garmisch), als erfolg- reichste Ausländerin mit dem fünften Rang an ihre Vortagsleistung mit dem Sieg im Riesen- Slalom an. Auf der 3,6 km langen, hartgefrorenen Fleck- Strecke(Höhenunterschied 600 m) mei- sterte Erika Mahringer den oberen Steilhang mit prächtiger Schußfahrt, bei der sie die Pflichttore in der Fall-Linie überaus sicher an- schnitt. Daß sie auch im Mittelteil ihr Tempo nicht verminderte und die harten Bodenwellen — im Gegensatz zum Großteil ihrer Gegnerin- nen— in der Hocke nahm, dabei aber überaus locker und sicher wirkte, war entscheidend für den überlegenen Sieg. Mir! Buchner hin- terlieg mit ihrer geschlossenen Skiführung im Chiron siegreich: Un befriedigender Rallye-Ausklang Mit dem Siege von Louis Chiron, der diese Zuverlässigkeitsfahrt lediglich auf Grund seiner Qualitäten als Wagen-Renn⸗ fahrer im abschließenden Geschwindigkeits- rennen auf dem klassischen Rundkurs von Monaco gewann, endete der XXIV. Rallye Monté Carlo unbefriedigend wie kaum je ein Rallye zuvor. Nach einem Kreuz und Quer durch ganz Europa über 3400 km ent- schieden letztlich und endlich die knappen fünk Runden auf der Drei-Kilometer- Strecke, eine Tatsache, die für eine Dauer- prüfung undenkbar ist und letzten Endes den bereits oft angefeindeten Rallye-Sport noch fraglicher macht. Darüber hinaus aber brachte die Teil- nehmerschaft an diesem Rennen noch ein- mal eine Härte, die für 183 Mannschaften eine sportliche Ungerechtigkeit bedeutete. Da lediglich hundert Fahrer zum Ausschei- dungsrennen starten konnten, mußten die Ausrichter mit dem Rechenschieber 183 Teams„hinauslavrieren“. In den 17 Sechser- gruppen, die über den Rundkurs gehen konnten, befanden sich sieben deut- sche Paare: das gesamte BMW-Team mit Meier/ Glöckler, Loof/ Wencher und Scheube/ Ostermann, dazu die DRW- Fahrer Menz/ Brand, Flintermann/ Heyden, Meier/ Theden und Fürst Metternich Greger Porsche). Darüber hinaus aber konnten auch Altmei- ster Chiron, Greta Mollander, Madam Si- mon, Mochon/ Renaud(die den Damen- Coupe gewannen), Miss van Dam und Louis Rosier auf die Reise gehen. Da Altmeister Chiron am Steuer des- 2,5 Liter Lancia saß, der die IV. Carrera Pan- americana gewinnen konnte, stand in Fach- kreisen das Ergebnis von vornherein fest. Chiron schaffte dann auch auf einem Kurs, den er aus unzähligen Rennen wie seine Westentasche kennt, mit 2:21 Min. die weit- aus schnellste Zeit und hatte damit einen derartigen Zeitvorsprung herausgefahren, daß ihm der Gesamtsieg nicht mehr zu neh- men war. Die weitere Ausrechnung wird sich bis zum Sonntag hinziehen. Klassensieg für Porsche Hinter Louis Chiron placierte sich Adams (Nordirland) auf Jaguar vor seinem Lands- mann Vard auf Jaguar. Mit einem schönen Erfolg endete die schöne Fahrt für Fürst Metternich und Josef Greber, die als beste Deutsche mit ihrem Porsche auf Platz 10 kamen und Klassensieger bis 1100 cem wur- den, Sie gewannen als Sonderpreis den Pokal des Country-Clubs sowie 200 000 Francs(2400 DW). BMW-Fahrer Loof und das Team Glöckner Meier BMW) endeten auf Platz 13 und 28. 07 M. Die Grund und Boden: schlug rend überle klarer wertet Nac komm 20g 2b oberen Streckenteil den besten Eindruck. E 10 Mi Mittelstück aber verminderte sie auf der Flec, Sieges alm auf Zuruf ihres Gatten das Tempo b. einem eckigen Pflichttor, so daß sie hier wer 180 volle Zeit verlor. Rh Moch nie in dieser Saison war ein Sieg d nicht! Oesterreicher(Herren) zunächst 80 geführt veTZWW wie auf der 3,2 km langen Streif-Abfahrt d Einsat der vereisten Piste wagte Riesenslalom-Ohn Kücke piasieger Stein Eriksen alles, In mutig Halbz Sprüngen nahm der athletische Norweger 0 einer gefährlichen Bodenwellen und den schnel“ 10 ei! oberen Steilhang. Vor der Schußfahrt ins 4% Na aber traf ihn das Pech. Mit verkanteter 8, heim kührung stürzte er. gegen Im Riesenslalom der Herren, dem übe warer ragenden Ereignis des Vortages konnten t weite ebenfalls sieben Oesterreicher unter den“ stellte sten Zehn placieren, wobei der als Vier gestartete Toni Spiß mit 126,7 Minuten d Kurpt unerhört- verwegen fahrenden norwegisch In 1 Olympiasieger Stein Eriksen(126,8 Mi. und denkbar knapp den Sieg zu entreißen u die P mochte. Es gab somit den erwarteten grob? Mitte Kampf zwischen den Medaillengewinnern d Ne Oslo. Toni Spiß kam in eleganter, fast spielt 8 risch wirkender Fahrt mit ganz enger esd kührung auf 126,7 Min., eine Zeit, die au wurd die wenig später mit Startnummer 6 und schaf ins Rennen gehenden Ernstplacierten der i stehe terspiele 1952, Stein Eriksen und Chr pen. Prawda nicht erreichen konnten. Eriksen e heuti suchte auf dem letzten Teil der Strecke 1 EI energischen Schlittschuhschritten und Kral, e 5 voller Stockarbeit vergeblich, Spiß zu übel Wurd treffen. Von den deutschen Läufern gefiel dt 9130 18 jährige Hans-Peter Lanig am besten. K 1233, Min. kam der Münchner auf den om Platz. zehn Riesenslalom, Herren(1. Tag): 1. Spiß Ge durch reich) 1:26, 7; 2. Eriksen Norwegen) 1:26, 8; 3. Fraue deln. (Oesterreich) 1:27,2; 28. H. P. Lanig 1:33, Erhö Schweiger 1:34, 2. 0 Ergebnisse: Herren(2. Tag): 1. Pravda 05 8 (Streckenrekord bisher 2734.0); 2. Schuster 224 5 N 3. Molterer 2:52,00; 4 Oberaigner: 5 Hlntets 6. Saler: 7. Strolz(alle Oesterreich).= han der 4. Mahringer 310 2. Sailer 3.15.9 3. Flec, Pun! 4. Hochleitner(alle Oesterreſch); 5. Buchner(de 115 misch) 3:17, 7. brac Spiß auch Torlaufsieger 10 Nach seinem Erfolg im Riesentorlauf, gleic wann Toni Spiß(Oesterreich) am Sonn aus auch den Schluß- Wettbewerb der interna Aus, nalen FIS-Skiwoche in Kitzbühel, den Spes spät slalom, vor dem Schweizer Georges Schnel für und seinem Landsmann Ernst Hinterseer Pore erfO Mirl Buchner disqualifiziert 5 Mirl Buchner, die Zweite, ist beim Taru 28 der Internationalen FIS-Woche wegen au, e lassen eines Tores disqualifiziert worden, a Verl daß der Sieg in der Alpinen Kombination! 5 85 die Oesterreicherin Erika Mahringer fiel. 1 8 8 Protest des deutschen Mannschaftsführe“ 1 gegen die Disqualifikation läuft. 8 54/ rg — agen ilüch 1(110 al gegz eingefn er Rage teste g dannte ierte du ößten 18 die Kon m exzieh h Igling jerte, En als Steltz Wußte d teil, T Wieder n beim! eler de aufopfen räfenste se wut „ Reich El inn des Fran onntag m Rennbah que“ übe Millions S. Auf de aneis Bil 1e Wilkes gen 1; aber! ch herd 1 8en, pes es reich J. 5. Die Hab. tte Zegel mal zähl 1 abbrach er(K80 peil er den ten Rund ten yer. e die Le. gers Hart schnelle ch ständ Ubschwel. Das um. t nur vo 7·T-End -thil bestreite am 12. Pes National- 1 e Ungarn f des be. wel Gas. e. druck.. der Fled, Tempo be hier wer n Sieg d ge fähre „fahrt. A. lom- Olm. 1 mutig weger d Schnell rt ins 4 iteter 8“ lem über unten sd r den el. Is Vierte nuten de rwegische 26,8 Mi. eigen vel en grobes nnern 0 ast spiel. enger 8. die aud 6 und der Wil, d Chris. Iksen vel trecke m nd krat. zu übel gefiel de sten, I f den 2 is(Oeste. 185 Prauch 1 avda 27% ster 240 Hlnterseel — Damen 3. Kleckeln hner(Gel Jer lauf ge. Sonne! iternaſi⸗ n Spezll Schneide rseer. ziert n Tora gen Aus orden, nation r flel. Il tsführen 88 eee MORGEN Seite 5 Nr. 20 Montag, 25. Januar 1954 8 letzte Rettung Löttke das Bei diesem Kopfball des von Haberkorn attackierten Lip- poner half Samstag nur noch eine Faustabwehr, Während Tor sicherte und Heim etwas enttäuscht der geglückten Abwehr zusah. Foto: Steiger 1. Amateure: Friedrichsfeld siegt in Brötzingen 1:0 Viernheim übernimmt wieder die führung Hockenheim verliert in Viernheim 1:3/ DSC Heidelb Amicitia Viernheim— SV Hockenheim 3:1(2:1) Bereits nach 15 Minuten lagen die Haus- herren mit zwei Toren in Führung, und zwar durch Treffer von Bolleyer nach Vor- lage von Schäfer und durch Neff, der nach Energieeinsatz einköpfte. Die Gäste kamen durch Mißverständnis in der Verteidigung der Platzherren durch Schumm Auf 21 heran. Nach der Pause stellte Neff durch mar- kanten Schuß ins linke obere Toreck end- gültig den Sieg für die Platzherren sicher. Die Verteidigung der Platzherren konnte mit dem explosiven Sturm der Gäste jeder- zeit fertig werden. FV Daxlanden— VfL Neckarau 3:1(1:0) Daxlanden war nicht nur die glück- lichere Elf, sondern auch die bessere, 80 daß der Erfolg verdient anzusehen ist. Es Wurde hart um jeden Ball gekämpft, was naturgemäß auf Kosten der Schönheit und des Spielflusses ging. Mit Hilfe der Neckar- auer Hintermannschaft, deren Spieler sich in der 37. Minute bei einer Abwehr gegen- 2. Amateure, I. Staffel: VfB Wiesloch— Phönix Mannheim 3:0 03 Ladenburg bleibt Rohrbach uuf den Fersen SpgVgg. Sandhofen unterliegt 03 Ladenburg 1:2/ Polizei Mannheim— Heddesheim 1:1 03 Ladenburg— SpVgg. Sandhofen 2:1(0:0) Von Anspiel an dirigierte Ladenburg das elgeschehen und konnte Sandhofen stark in seine Hälfte zurückdrängen. Trotz genü- ender Torchancen kam der umständlich spielende Ladenburger Sturm in der ersten Halbzeit zu keinem Torerfolg. Auch nach dem Wechsel war Ladenburg sofort wieder in Front und in der 60. Minute konnte der Linksaußen durch Kopfballtor die 1:0-Führung erzielen. Ein leichtsinniger Handelfmeter verhalf den Gästen in der 70. Minute zum Ausgleich, doch im Gegenzug stellte Ladenburg das 2:1 her, an dem sich trotz aller Anstrengungen der Gäste bis zum Schlußpfiff nichts mehr änderte. Spi Polizei Mannh.— Fort. Heddesheim 1:1(0:) Durch ein Eigentor des Gästeverteidigers Baumann in der 88. Minute erzielten die Mannheimer ein mehr als verdientes Unent- schieden gegen die favorisierten Heddes- heimer. Trotz einer ständig leichten Feld- überlegenheit der Platzherren konnten die Gäste in der 30. Minute überraschend in Führung gehen, als Willi Zahnleiter über den herausgelaufenen von der Sonne geblende- ten PSV-Torhüter einköpfte. Trotzdem die Platzherren auch in der zweiten Halbzeit unermüdlich drängten, ge- lang ihnen kein Treffer, da dem Sturm, in dem Gottmann und Früh ersetzt werden mußten, die alte Durchschlagskraft fehlte. Aber in der 88. Minute war es dann doch soweit,. Baumann wollte dem einschußberei- ten Werner Zahnleiter den Ball wegnehmen und beförderte ihn dabei unglücklicherweise ins eigene Netz. VfB Wiesloch— Phönix Mannheim 3:0(3:0) Vom Anspiel weg kam Wiesloch gut ins Spiel und operierte auch in der Folgezeit sehr lebendig und planmäßig. Das Führungs- tor erzielte Hecker nach einem Strafstoß von Böswenger. Kurz danach erzielte Steidel, im herrlichen Alleingang, die 2:0-Führung. Beim unübersichtlichen Gedränge vor dem Phönix- tor glückte Karl Voll der dritte Treffer für den VfB. 5 Auch nach dem Wiederanspiel blieb— in- folge überlegener Technik— die VfB-Elf dem körperlich stärkeren Gegner überlegen. Nur streckenweise konnte Phönix Mannheim eine ausgeglichene Partie erzwingen. Gegen Spielende war Wiesloch dem 4. Tor näher, als die Gäste dem Ehrentreffer. 07 Hunnheim holt wertvolle Punkte Sc Neckarstadt gab sich nur 0:1 geschlagen 07 Mannheim— 80 Neckarstadt 1:0(0:0) Die abstiegsgefährdeten Neckarstädtler schlugen sich gegen die O7er sehr gut. Wäh- rend der ersten Halbzeit waren sie meist überlegen, doch hatten die Gastgeber die klareren Chancen, die jedoch alle nicht ver- wertet werden konnten. Nach der Pause änderte sich das Bild voll- kommen. 07 stürmte mit Macht. Neckarstadt z0g aber alles in die Abwehr zurück und erst 10 Minuten vor Schluß konnte Samer das Siegestor erzielen. TSG Rheinau— SG Mannheim 3:0(1:0) 5 Rheinau konnte auch in diesem Spiel nicht überzeugen. Sd Mannheim wehrte sich Verzweifelt gegen die Niederlage, allein ihr Einsatz genügte nicht. Mit dem Wind im Rücken konnten die Gäste in der ersten Halbzeit das Feldspiel offenhalten. Aus einer Kombination konnte Eberhardt zum 1:0 einsenden. Nach der Pause verteidigte die Sd Mann- heim nur noch. Angriff auf Angriff rollte gegen das Gästetor und erst kurz vor Schluß waren es Laumann und Weber, die mit zwei weiteren Treffern das Endergebnis her- stellten. Kurpfalz Neckarau— Rhein Neckar 1:1(0:0) In Neckarau stellte sich eine sehr schnelle und äußerst operationsfreudige Mannschaft, die DakK Rhein Neckar, vor. Vor allem im Mittelfeldspiel hatten die Gäste ein Plus, wurde doch sehr schnell und auch genau zu- gespielt. Wenn auch im Strafraum versagt wurde, so war das der stabilen Hintermann- schaft der Gastgeber, von der wieder Tor- steher Nenninger hervorstach, zuzuschrei- ben. Die Platzherren enttäuschten in ihrer heutigen Form. Erst als in der zweiten Halbzeit d Gästetreffer durch ihren Halbstürmer erzielt wurde, wachte man bei den Platzherren auf und fand sich in schnellen und zügigen Kombinationen. Haun war es vorbehalten, zehn Minuten vor Spielende einen Eckball durch Kopfstoß zum Ausgleich zu verwan- deln. Trotz weiterem Drängen war keine Erhöhung des Resultats mehr möglich. SV Rohrhof— 08 Mannheim 2:1(2:1) Nach einem kampfbetonten Spiel mußte der Tabellenzweite, 08 Mannheim, Sieg und Punkte dem Platzherren überlassen. Eine umstrittene Schiedsrichter- Entscheidung brachte den Gästen in der 17. Minute einen Foul-Elfmeter und damit die 0:1-Führung. Rohrhof drängte nun stark auf den Aus- gleich. In der 31. Spielminute konnte Präg aus einem Gedränge vor dem Gästetor den Ausgleich erzielen. Bereits zwei Minuten später gelang Schmidt O. die 2:1-Führung für Rohrhof. Alle Versuche, zu weiteren Torerfolgen zu kommen, blieben beiderseits erfolglos. 2 ASV Schönau— Fortuna Edingen 2:1(1:1) Nach einem wenig befriedigenden Spiel- verlauf kamen die Schönauer zu einem knap- pen Sieg, der wohl etwas glücklich War, aber der Ueberlegenheit im Spielaufbau bis zum Wechsel als verdient bezeichnet werden kann. Edingen mit seiner stabilen Hinter- mannschaft war nur schwer zu überwinden, während der Schönauer Angriff zu verspielt war. Bis zur Pause spielten die Platzherren im Felde wohl etwas überlegen, kamen aber nur zu einem Treffer, den Edingen bis zur Pause noch ausgleichen konnte. Nach dem Wechsel schuf Dinges den Sie- gestreffer und kritische Schluß minuten gin- gen recht glücklich am Tor der Schönauer vorüber. 98 Seckenheim— Viktoria Neckarhausen 2.1 Mit Wind spielend zogen die 98er vor des Gegners Gehäuse und schmürten mn zeit- weise in der eigenen Hälfte ein. Gegenan- griffe der Gäste wurden bereits im Keim er- stickt. In der 12. Minute erzielte Wittmann nach schöner Vorlage von Becker das 1:0 für Seckerheim. Ziegler erhöhte in der 86. Mi- nute auf 2:0. Fünf Minuten vor Schluß kamen die Gäste auf 2:1 heran. Olympia Neulußheim— 50 Ladenburg 0·0 Obwohl der Gastgeber in diesem Treffen weit mehr vom Spiel hatte als die Gäste, reichte es nur zu einem torlosen Unent- schieden. Neulußheim hatte besonders in der 1. Hälfte mehrere klare Torchancen, die je- doch im Uebereifer vergeben wurden. Mit den Gästen aus Ladenburg stellte sich eine Mannschaft vor, die sich in erster Linie auf eine eisenharte Abwehr einstellte, aber mit ihrem Drei-Männer-Sturm trotzdem stets gefährlich war. Hockey am Wochenende: Wormser kämpften und siegten TSV 46 Mannheim— TG Worms 4:5(2:2) Niemand hätte es sich träumen lassen, daß die körperlich unterlegenen Wormser Spieler diesen Kampf für sich entscheiden Würden. So unscheinbar aber die Domstäd- ter wirkten, um so größer waren sie im kämpferischen Einsatz. Sie ließen keinen Zweikampf aus, um in den Besitz der auf dem gefrorenen Boden hart springenden Kugel zu kommen. Durch diesen enormen Kampfeinsatz ge- lang es den Wormsern, den wohl technisch besser spielenden Mannheimer Rothosen eine Sleichwertige Partie zu liefern. Es darf allerdings nicht übersehen werden, daß der TSV zwei seiner besten Leute— Verteidi- ger Keller und Rechtsaußen Fischer— er- setzen mußte und Torhüter Brugger— gänzlich von seinen Nerven verlassen— den Wormsern das glückliche Siegestor ermög- lichte. Bis zur Halbzeit stand die Begegnung 2:2. Nach dem Seitenwechsel lagen die Wormser in Front. Neubert glich aus. Minu- ten später schoß er das vierte, scheinbare Siegestor. Doch die Gäste schafften nicht nur den Ausgleich, sondern auch noch, allerdings wie erwähnt sehr glücklich, das fünfte, ent- scheidende Tor. K. O.-Sieg Carl Olsons Der Mittelgewichts-Box weltmeister Carl Olson(US) siegte am Samstag in San Fran- zisko in einem Nichttitelkampf durch k. o. in der fünften Runde über Joe Rindone(US). Der Kampf war auf zehn Runden angesetzt. seitig behinderten, ging die Platzelf durch Linksaußen Knobloch in Führung. 10 Minuten nach Wiederangriff glich Neckaraus Halblinker Schneider aus. Hin und her pendelte das Geschehen, bis nach 75 Minuten B. Klingler eine Vorarbeit des Verteidigers Speck in 2:1 verwandelte. Eine Minute später verwirkte Neckarau einen Foulelfmeter. Bravourös meisterte Torwart Geiß sowohl den ersten als auch den Nach- schußball von Schwall. Nach einer weiteren Minute war der Erfolg der Daxlander sichergestellt, als wiederum B. Elingler eine Flanke von Müller aus der Luft zum 321 einknallte. As Feudenheim— VfR Pforzheim 4:1(2:1) Bei Feudenheim bestach einmal mehr die Läuferreihe, in der Scheid und Wittemaier im Aufbau und in der Zerstörung gleich hervor- ragend waren, während Steczycki nach einem schwachen Start durch zwei lange nicht ge- sehene Bomben aus großer Entfernung in der zweiten Halbzeit überzeugte. Feudenheims Sturm zeigte trotz der harten und kon- seqduenten Mann-Deckur.g der Pforzheimer ein raum greifendes und gefährliches Flügel- spiel, bei dem die flinken Außen Bimmler und Bohrmann wie auch der Halbstürmer Kohl und Rachner oft Gelegenheit zur Auszeich- nung hatten. Nach drückender Feldüberlegenheit schoß Kohl in der 14. Minute den Führungstreffer und fünf Minuten später erhöhte der schug- gewaltige Edelmann auf Vorlage von Bohr- mann auf 2:0. Die schnellen Angriffe über den agilen linken Flügel der Pforzheimer, Wo Bürkle und Vogler glänzend harmonier- ten, führten in der 29. Minute nach einem Deckungsfehler zum Anschlußtreffer durch Hennrich. Mit einer unheimlich scharfen Strafstoßg- bombe aus 25 m erhöhte Steczycki in der 59. Minute auf 3:1, um in der 80. Minute mit einem Volleyschuß aus gut 25 m das End- ergebnis herzustellen. In der ersten Halbzeit brach der Feuden- heimer Fahrradhändler Karl Martin, an- erg— Leimen 0: keine Chance mehr zum Eingreifen. 3/ Ilvesheim— Kirrlach 1.1 scheinend durch einen Herzschlag, tot auf dem Platz zusammen. Germania Brötzingen— Friedrichsfeld 0:1(0:1) Die Platzherren hatten das große Pech, daß ihr sonst ausgezeichneter Mittelläufer Nonnenmacher schon nach wenigen Minu- ten als Statist auf den rechten Flügel hum- peln mußte, und so War es von vorneherein klar, daß sie mit zehn Mann gegen die ge- fährliche Mannschaft aus Friedrichsfeld nicht allzuviel ausrichten werden. In einer guten ersten Halbzeit sicherten sich- die Gäste durch ein Tor von Hoch in der 26. Minute beide Punkte. Zuvor hätte schon Rühle zum Erfolg kommen müssen, doch verfehlte sein Kopfball im Anschluß an eine Ecke um Haaresbreite das Ziel. Als dann schließlich Nonnenmacher endgültig ausschied, war das Friedrichsfelder Team bis zum Pausenpfiff des mäßigen Schieds- richters Mors(Kehl) tonangebend. Nach dem Wechsel sollte es jedoch noch einmal anders kommen. Die Platzherren wendeten jetzt das Blatt und heizten den Friedrichsfeldern mächtig ein. Ihr Kombi- nationsspiel war jedoch viel zu durchsich- tig, als daß sie der aufmerksamen Verteidi- gung hätten ein Schnippchen schlagen kön- nen. Mittelläufer Scherpf leistete dabei großartiges und Tormann Brümmer War jeder Situation gewachsen, so daß die Ger- manen schließlich als Verlierer ihren Platz verlassen mußten. Ilvesheim— Kirrlach 1:1(1:1) Vom Anpfiff an begann es vielversprechend kür die Platzherren, doch konnte man sehr bald keststellen, daß es einzelnen Stürmern an dem notwendigen Torinstikt und dem zielsicheren Torschuß fehlte. Die klarsten Chancen wurden am laufenden Band vergeben. Als das Füh- rungstor der Ivesheimer buchstäblich in der Luft lag, schlug es überraschend im Ilves- heimer Gehäuse ein. Haas nutzte einen Dek urer hatte Gleich darauf fiel der Ausgleichstreffer durch Wagen- hals, der aus vollem Lauf unhaltbar ins kurze Eck schoß. kungsfehler geschickt aus und Ma Durch Ziegethausens Sieg. . fällt Entscheidung über Vizetitel zwischen Feudenheim und Viernheim Der Ausklang bei den nordbadischen Oberliga-Ringern ist im Hinblick auf den wertvollen zweiten Tabellenplatz von einer seltenen Dramatik umgeben. Bruchsals Ger- manen verscherzten sich den Griff nach dem Vizetitel beim Neuling Ziegelhausen. Von einem Wunsch, einem Ziel waren die Heidel- berger Vorstädter beseelt: zu Hause in der Rückrunde keinen einzigen Punkt abzugeben, Was mit dem 5:3-Erfolg endgültig seine Be- stätigung fand. Mät 4:4 schienen sich die Bruchsaler gerade noch aus Ziegelhausens „Zwickmühle“ herauszuwinden. da, Bruch- als Trumpf-„As“ Adolf Seeburger wollte im Halbschwergewicht Schnellbach mit wuch- tigem Untergriff auf die Matte schmettern. Schmellbachs blitzschnelle Konter-Reaktion aber hatte Seeburger nicht einkalkuliert, so daß es nach 1:40 Minuten um ihn geschehen war. Hauck, Stadler, Brandt und Knörzer vervollständigten diesen letzten Heimerfolg. SRC Viernheim wahrte seine Chance, doch noch Tabellenzweiter zu werden, mit einem 5:3-Sieg über ASV Heidelberg. Drei ASV. Schultersieger: Göckel, Wölfel, Böhm! Soll Meister„Eiche“ am nächsten Wochenende in Viernheim auf die Knie gezwungen werden — Feudenheim empfängt zu gleichem Zeit- punkt Bruchsal, wodurch die Entscheidung dann so oder 80 fällt— muß eine SRC- Mannschaftsleistung hingelegt werden, die sich gewaschen hat—, dabei aber nicht die 8 Kluge Aufstellung außer Acht las- send. EKetschs Endspurt kommt zu spät. Wirk- lich famos, ihr 5:3-Sieg beim SV 98 Brötzin- Handball- Verbandsklasse: Rot— Ketsch 15:10 Leutershausen iel vor der Hleisterschaft Birkenau verliert ge TSV Birkenau— Sd Leutershausen 13:15 Der vorletzte Januarsonntag hat wohl die Entscheidung in der nordbadischen Meister- schaft gebracht, denn dieser Sieg in Birkenau war an und für sich nicht mit einkalkuliert. Aber es kam wieder einmal wie schon 80 oft. Der Favorit, und dies Wwar diesmal Bir- kenau, unterlag. Die Gäste gewannen das Spiel verdient. Sie ließzen die Hausherren zunächst kommen, um sie im entscheidenden Moment ausschal- ten zu können. So gab es vor der Pause ein völlig ausgeglichenes Spiel, bei dem Bir- kenau immer ein Tor vorlegen konnte, doch konnte Leutershausen immer wieder aus- gleichen. So war es bis 5:5, als der Gast erst- mals in Führung ging und beim Wechsel mit 7:6 vorne lag. Diesen Vorsprung konnte Leutershausen rasch ausbauen, führte 10:6, später 14:8 um nach 15:10 etwas nach zu lassen. Der Sieg mit 15:13 muß aber noch als verdient be- zeichnet werden. Die Torschützen des Sie- gers: Hoffmann(7), Schulz(3), Gunst(2), Egle(2) und Weber; für den Unterlegenen skorten: Ziener(4), Scelag Laslop je 3, Ar- nold(2) und Hoffmann. HSV Hockenheim— TV 98 Seckenheim 9:7(5:3) Einen erbitterten Kampf lieferten die Seckenheimer Turner dem HSV Hockenheim auf dessen Gelände. Dreimal lagen die Gäste in Führung; erst mit 0:1 und 1:2, und auch in der zweiten Hälfte gelang es ihnen, den 5:3-Pausenvorsprung der Hockenheimer in ein 6:7 zu ihren Gunsten zu verwandeln. Dann aber gelang es den vom Schußpech verfolgten Platzherren doch noch in den letzten Minuten, den hochverdienten Sieg herauszuschießen, der die Seckenheimer Wieder in die Abstiegszone bringt. Torschützen des Siegers waren: Weber(7), Erb und Schmetzer je 1, während für Sek- kenheim Müller(4), Treiber(2) und Gropp (1) erfolgreich waren. TSV Rot— TSG Ketsch 15:10(7:6) Wenn die Ketscher noch Chancen gegen Leutershausen haben wollten, mußte diese Partie unbedingt gewonnen werden. So nahm es duch nicht wunder, daß es in Rot zu einem großen Kampf kam, denn auch die Roter Waren nicht gewillt, kampflos zu re- signieren. Aber aller Kampfgeist der Platz- herren hätte nichts genutzt, wenn sich nicht Steinhauser in so überragender Form be- funden und allein zehn Tore geworfen hätte. Ketsch hatte den Torreigen in Rot be- gonnen, doch währte die Freude nicht lange. Kreisturntag i Adelmann wieder Kreisvertreter Mehr als 250 Vertreter waren zum Kreis- turntag des Turnkreises Mannheim nach Laudenbach gekommen, die nach Begrüßung durch die Vertreter der turnerischen Orga- nisationen und durch den Bürgermeister des Tagungsortes in vierstündiger Tagung die Marschroute für das neue Arbeitsjahr fest- legten. Mit besonderer Freude wurde die Anwesenheit des Vorsitzenden des Nord- badischen Turnverbandes, Rudolf Roth, be- grüßt, der von der Tagung des Turnaus- schusses des DTB berichtete und auf Grund seiner reichen Erfahrungen aufklärend in die Diskussion eingriff. Der Jahresbericht des ersten Kreisver- treters Robert Adelmann, Hockenheim, fand ebenso einmütig die Zustimmung wie die Schriftlich vorliegenden Berichte der Fach- Warte und der Kassenbericht. Bei den Wah- gen Leutershausen 13:15% Hockenheim— Seckenheim 9:7 Bis 3:3 lagen abwechselnd beide Parteien in Führung, ohne dieselbe entscheidend aus- bauen zu können. Dann legte der Gast zwei Treffer vor, aber auch dies war zu wenig, denn als es in die Pause ging, stand das Rennen 7:6 für den TSV Rot. Nach dem Wechsel nutzte Rot eine Schwächeperiode seines Gegners und baute die Führung auf 10:6 aus, womit Ketschs Niederlage besiegelt war und der Meister- schaftstraum für ein Jahr wieder ausge- träumt ist. Die Tore erzielten für den Sie- ger: Steinhauser(100. K. Thome(3) und Back(2). Für Ketsch waren Lemberger und 5(je 3) Schmeißer und Krämer erfolg- rei n Laudenbach Kreisturnfest 1954 in Ladenburg len wurde Robert Adelmann erneut als erster Kreisvertreter bestätigt, ebenso seine seitherigen Mitarbeiter. Als Schriftführer wurde für den aus geschäftlichen Gründen ausscheidenden Ernst Jung, Edingen, Karl Weckesser, Neckarau, gewählt. Das Kreisturnfest 1954 wurde an Laden- burg vergeben. Das Kreisvolksturnfest führt wieder der TV 1922 Friedrichsfeld durch. Das Kreiskinderturnfest wird noch ver- geben. Der Kreisturntag 1955 findet in der Turnhalle des TSV 46 Mannheim statt. In allen Referaten und Berichten kam zum Ausdruck, daß die Jugendarbeit und damit die Breitenarbeit den Weg der Ver- eine des Turnkreises Mannheim kennzeich- nen. Der Zusammenschluß von Nord- und Südbaden in das gemeinsame Landesturn- fest am 8. und 9. August in Freiburg sind die zu lösenden Probleme der nächsten Zeit. gen, aber mehr als die Rolle des„Mittelfeld- Anführers“ kann man Ketsch nicht mehr ein- räumen. Montag, E. Schäfer und Weik schu- fen die Grundlage mit drei Punktsiegen in den leichten Gewichtsklassen für den ein- zigen Auswärtssieg des Wochenendes, den schließlich Rohr und Schreiner mit fabelhaf- ten Fallsiegen in den beiden schwersten Ge- wichtsklassen mit dem erforderlichen„Glatt- strich“ versahen. KSV Kirrlach kam im mittelbadischen Rivalenkampf gegen RSV Wiesental zum achten 4:4 Unentschieden, wodurch den Kirrlachern die Remis-Rrone“ für diese Saison nicht mehr zu nehmen ist—, ebensowenig wie andererseits die ‚Schluß- lichtlaterne Eishockey-Uebersicht: EV Füssen an der Spitze Punktspiele um die Deutsche Meisterschaft, ein Lippenpokalspiel und internationale Freund- schaftsspiele standen auf dem Eishockey-Pro- gramm des Samstags. In der Deutschen Mei- sterschaft setzte sich der Titelverteidiger EV Füssen mit einem schwer erkämpften 4:3(0:0, 2:2, 2:1)-Sieg über den SC Rießersee im über- füllten Olympia-Eisstadion in Garmisch-Par- tenkirchen mit 16:2 Punkten vor den Krefelder EV mit 13:3 Punkten(je neun Spiele) an die Spitze. In einem zweiten Meisterschaftsspiel schlug Preußen Krefeld in Bad Nauheim den VfL ver- dient mit 6:2(2:0, 2:2, 2:0) Toren. Die Gäste waren ihrem Gegner vor allem mannschaftlich weit voraus. f Zwei Niederlagen gab es in Begegnungen mit holländischen und belgischen Mannschaf- ten. Im Kampf um den Lippenpokal unterlag der Krefelder EV auf eigener Bahn dem HHC Den Haag mit 3:5(2:2, 0:2, 1:1) Toren. Die Hol- länder, an deren Sieg die beiden Kanadier Zukivski und Kirk besonderen Anteil hatten, übernahmen die Tabellenführung dieses Wett- bewerbs.— In Lüttich unterlag eine rheinische Auswahl dem gastgebenden Verein mit 2.10 (212, 0:3, 0:5) Toren. Die Rheinländer hielten nur das erste Drittel offen. Schwer bestraft . für seinen Ausflug ins Schwergewicht wurde Gerh. Hecht, der deutsche Halbschwer- gewichtsmeister. Englands Schwergewichtler Jonny Williams schlug ihn vor 9000 im Berliner Sportpalast in der zweiten Runde k. o.— Un- ser Bild zeigt Williams, der die Lage jeder- zeit beherrschte. Bild: Keystone Seite 6 MORGEN Herhard ieeh schier H. o. Der englischer Schwergewichtler bes schwergewichtsmeister Hecht in Der englische Schwergewichtler Johnny Williams schlug den deutschen Halbschwer⸗ gewichtsmeister Gerhard Hecht(Berlin) am Freitagabend im Berliner Sportpalast vor 9000 Zuschauern in der zweiten Runde k. o. Wil- liams, der mit 88,2 Eg etwa 16 Pfund mehr als sein Gegner wog, ging wegen seiner am Mon- tag im Training erlittenen Augenbrauen- verletzung auf eine schnelle Entscheidung aus. Hecht stoppte ihn in der ersten Runde zu- nächst mit langen Geraden, verletzte seinen Gegner auch wieder am Auge, wurde dann aber von einer schweren Rechten durch- geschüttelt. Am Ende der ersten Runde mußte Hecht erneut eine Rechte und einen schnell kommenden linken Haken nehmen. Gleich nach Wiederbeginn schlug Williams den Ber- Uner mit einem rechten Aufwärtshaken bis Untere Fußballklassen: A-Klasse Nord: ASV Schönau— Fortuna Edingen 21 98 Seckenheim— Vikt. Neckarhausen 2:1 VIR Mhm.(Amat.)— SV Waldhof(Am.) 1:4 A-Klasse Süd: Kurpfalz Neckarau— Rhein-Neckar* VfL Hockenheim— FV Brühl 22 ISG Rheinau— SG Mannheim 3: 07 Mannheim— SC Neckarstadt 1: SV Rohrhof— 08 Mannheim 21 B-Klasse Nord: Fortuna Schönau— Einheit Weinheim 4:0 ITSV Lützelsachsen— Sportfr. Waldhof 5:1 SG Hemsbach— SV Laudenbach 0·5 B-Klasse Süd TV Schwetzingen— SC Pfingstberg 1:3 TSV Neckarau— VfB Gartenstadt 43 Germ. Friedrichsf. Ib— 92 Friedrichsf. ausg. Mid Mannheim— Alem. Rheinau 8 Rot-Weiß Rheinau— Blau-Weiß Mannh. 0:1 Handball-ETgehnisse Verbandsklasse 2 2 2 TSV Rot— TSG Ketsch 15:10 TSV Birkenau— SG Leutershausen 13:15 HSV Hockenheim— 98 Seckenheim 9: SG Nußloch— TSV Oftersheim 14:12 Bezirksklasse TG Laudenbach— SV Waldhof 6:5 IV Großsachsen— S6 Hohensachsen 76 TSV Viernheim— 09 Weinheim 6:9 Kreisklasse A: TSG Rheinau— TV Schries- heim 8:8; 99 Seckenheim— Badenia Feuden- heim 6:6; Tus Weinheim— TV Edingen 8:13; Polizei SV— TSV 1846 Mannheim 11:9; 07 Seckenheim— ATB Heddesheim 6.8. Kreisklasse B: Staffel I: Sc Pfingstberg gegen ESV Blau-Weiß 9:4; VfL Neckarau 1b Segen IV Friedrichsfeld 14:83; TV Brühl— Ger- mania Neulußheim 9:4; TV 64 Schwetzingen Segen TSG Ketsch 1b 8.76; TSV Neckarau gegen TS Plankstadt 14:3; TV Rheinau— Pbd Rei- lingen 4:10. Staffel II: VfB Gartenstadt Seesen 88 Käfertal 10:10): TV Neckarhausen Segen Fortuna Schönau 15:2; TSG Ladenburg Segen MTG Mannheim 378; SV Wallstadt gegen r Operflockenbach 3:11. jegte in Berlin den deutschen Halb- der zweiten Runde entscheidend sieben zu Boden. Als Hecht sich erneut stellte, erfolgte mit einem linken Haken ein zweiter Niederschlag. Willlams setzte scharf nach, und Hecht kam nach einer Rechten bei acht be- nommen wieder auf die Beine. Da seine Dek- kung nicht mehr funktionierte, brachte ein erneuter rechter Haken Willlams, genau auf die Kinnspitze geschlagen, die Entscheidung. Damit ist Hechts zweiter Versuch im Schwer gewicht gescheitert, nachdem er gegen den Belgier Karel Sys ein Unentschieden erreichte In den Rahmenkämpften siegte im Halb- schwergewicht der Hamburger Willi Höpner (80,4 kg) gegen Brian Anders, Großbritannien (79,5 kg), über acht Runden sicher nach Punk- ten. Im Mittelgewicht gewann Max Resch(72,1 EKilogramun) gegen den Belgler Henri Calaerts (72,5 kg) über vier Runden nach Punkten. Hans Friedrich(Recklinghausen) gewann im Schwergewicht gegen William Besmanoff(Ber- Iin) über acht Runden nach Punkten. Werner Wiegand Dortmund), 102 kg, schlug den Bel- gier Beck(90,4 kg) nach Ablauf von sechs Runden nach Punkten. Im Einleitungskampf siegte Horst Niche(Berlin) über Otto Hentrich (Halberstadt), in der zweiten Runde durch K. O. Ascari und Villoresi starten für Lancia Automobil- Weltmeister von 1952 und 1953, Alberto Ascari, und sein grauhaariger Lands- mann Luigi Villoresi werden nach ihrem Ausscheiden aus dem Ferrari-Rennstall nun endgültig für Lancia fahren. Es bleibt aller- dings abzuwarten, ob das„Veilchen“ auch in diesem Jahre seinen Titel verteidigen kann, da die Teilnahme von Lancia an den Grand- Prix-Rennen noch nicht endgültig feststeht. Lancia will die beiden italienischen Asse am Steuer des Wagens, der im Vorjahre mit Juan Manuel Fangio die IV. Carrera Pan- americana gewann, in die großen Lang- streckenprüfungen gegen Mercedes-Benz schicken(u. a. Le Mans, Mille Miglia, v. Car- rera). Das Schicksal der neuen Rennwagen nach der Formel 1(2,5 Liter) ist jedoch floch nicht entschieden. ten Hoff gegen Earl Walls? Der kanadische Box-Promoter Jack Berry erklärte am Samstag, er habe dem deutschen Schwergewichtler Hein ten Hoff 5000 Dollar für einen Kampf gegen den kanadischen Ranglistenschwergewichtler Earl Walls in Toronto geboten. Walls machte in den letz- ten Monaten durch Siege über prominente amerikanische Schwergewichtler von sich reden. Kurze Sport-Notizen Drei Ex-Weltmeister, die Engländer Johnny Leach, Richard Bergmann und Diana/Rosalind Rowe, haben bereits für die Internationalen Tischtennis-Meisterschaften von Deutschland zugesagt, die am 17. und 18. April im Berliner Sportpalast stattfinden. Sechs Monate Gefängnis erhielt der ehe- malige Leichtgewichts-Empiremeister Tommy Mecdovern. Der Exmeister wurde in London der Hehlerei von Autodiebstählen überführt. Bob-Welt meisterschaft: Die Italiener führen In Cortina d Ampezzo begann am Sonntag mit einiger Verspätung die Zweier-Bob- Weltmeisterschaften. Im ersten Lauf waren die Schlitten Italien I und Italien II die schnellsten(1:27,52 Min.; 1:28,22 Min.) vor Deutschland 1 Gösch/ Terne) mit 1:28,57 Min. Kitt/ Nieberl erreichten mit 1:30,10 Min. nur Platz 9. Nach dem zweiten Lauf flel Deutsch- land I auf den sechsten Platz zurück. Schnellster war USA II(Benham/ Bickford 1:27,09 Min.), die sich damit auf den zweiten Platz vorarbeiteten. Der Stand nach zwei Läufen lautet: 1. Italien I; 2. USA II; 3. Schweiz I; 4. Italien II. Die Italiener Pitrelli/ Figoli haben damit den Felix-Endrich-Pokal Se wonnen. Der dritte und vierte Lauf, der die Weltmeisterschaft entscheidet, wird am Montag ausgefahren. Lund um das Kritik am neuen Statut Die vom Süddeutschen Fußball- Verband am Samstag nach Bad Cannstatt einberufene Sitzung der Vertragsspieler- Vereine des Südens nahm— entgegen mancher Erwar- tung— einen alles in allem harmonischen Verlauf. Scharfe Kritik wurde allerdings an dem neuen Vertragsspieler- Statut geübt, und Zz War einmal wegen der finanziellen Mehr- belastung, zum anderen an der Einführung mitten in der Saison. Der auf der Fell- bacher Tagung der Vertragsspieler-Vereine gefaßte Beschluß, eine Teilnahme am dies- jährigen DFB- Vereinspokal abzulehnen, wurde umgeworfen, nachdem der Spielaus- schuß- Vorsitzende Deckert diese Frage näher erörtert hatte. Von Seiten der Toto-Gesell- schaften wurden Mittel für eine Spielrunde in der meisterschaftslosen Zeit in Aussicht Sestellt. Deutsche Eli in London? Wie in Londoner Kreisen der Football Association verlautet, wird England als nächsten kontinentalen Gegner mit ziem- licher Sicherheit Deutschland einladen. Als Termin des Länderspiels ist der 24. Novem- ber in London vorgesehen. Bekanntlich laufen die Verhandlungen wegen eines Län- derspiels England— Deutschland schon seit mehr als einem Jahre. Bereits 1953 hätte Deutschland eine Chance gehabt, wenn nicht Ungarn auf die englische Einladung so über- raschend eingegangen wäre. Nun sieht es 80 aus, als ob der englische Verband die Ein- ladung Deutschlands für dieses Jahr nach- holen wird. Uni Würzburg Gruppensieger im Hochschul-Hallenhandball Im Vorrundenturnier zur Deutschen Hoch- schulmeisterschaft im Hallenhandball kämpften am Samstagabend in Mannheim die Mann- schaften der Universität Heidelberg, Frankfurt Montag: 25. Januar 194 DTB- Hauptausschuß beschloß: Jurnten 1958 in fflünchen Der DTB-Hauptausschuß vergab auf seiner zweitägigen Sitzung im Neuen Rathauskeller von Bad Salzgitter das Deutsche Turnfest 1958 nach München. Die Wahl des Ortes für das nächste Turnfest fiel dabei ziemlich klar zu- gunsten der bayerischen Metropole aus, die 17 Stimmen erhielt, während bei zwei Enthal⸗ tungen Hannover fünf, Köln vier, Dortmund und Stuttgart je drei Stimmen bekamen. Mün- chen wurde gewählt, da man nach dem letzten Turnfest in Hamburg diesmal dem Süden Ge- legenheit geben wollte, das größte Fest des deutschen Turnens zu erleben. Die Deutschen Kunstturn-Meisterschaften 1954 finden endgül- tig am 24./25. April in Karlsruhe statt, wäh- rend Augsburg mit der Ausrichtung der Deut- schen Volksturn- Meisterschaften am 4./. Sep- tember betraut wurde. Sporigeschelen und Würzburg, sowie der Technischen Hoch- schule Karlsruhe und der Wirtschaftshochschule Mannheim um die Qualifikation zur Endrunde. Der Süddeutsche Hochschulmeister Frankfurt unterstrich seine Favoritenrolle bereits nach den beiden ersten Spielen. So unterlag III Karlsruhe, die sich als Südmeister der Stu- denten im Feldhandball auch hier eine gute Chance ausgerechnet hatte, den im schwe- dischen Stil spielenden Hessen klar mit 14:9 Toren und Heidelberg mußte sich sogar mit 15:7 beugen. Ueberraschend stark erwies sich die Vertretung der Uni Würzburg, indem sie — ebenso unbesiegt wie die Frankfurter— den entscheidenden Kampf mit diesen bestritten. Bei Halbzeit lagen die Bayern zwar noch mit 4:6 Toren im Rückstand, doch auf Grund bes- serer Kondition behielten sie dann im End- spurt mit 12:10 Toren verdient die Oberhand. Als Sieger der Gruppe IV ziehen die Würz⸗ burger Studenten nun in die Endrunde der Hochschulmeisterschaft im Hallenhandball ein, die am 7. Februar in Frankfurt zwischen den vier Gruppenmeistern zur Austragung kommt. Die Tabelle des Mannheimer Turniers: Uni Würzburg 42:29 8:0 Uni Frankfurt 60:39 6:2 TI Karlsruhe 47:51 2:6 Uni Heidelberg 39:50 2:6 WH Mannheim 35:54 26 Auf der von DTB-Vorsitzender Dr. W Kolb geleiteten Sitzung sprach sich der Me ausschuß für eine Verstärkung des ges Lehrgangswesens aus. Es wurde beschlg von den Landesverbänden eine Sondern von 0,10 DM pro qugend-Mitglied und 0016 pro Senioren-Mitglied zu erheben, um 91 DM für Lehrgangsarbeit auf DTB-Basis zu, halten. Das Gesamtaufkommen im Haus jahr 1954 wurde von 220 000 auf 345 000 Das höht, ein Beschluß, der einstimmige Billig fand. 5 Auf Anraten des stellvertretenden D* Vorsitzenden Oskar Drews wird der DIB neut die seit Dezember 1952 Unterbroch Verhandlungen mit der Sektion Turnen 9 nehmen und sich um eine Verstärkunz Wettkampf-Verkehrs auf Vereinsbasig 20 1 mühen. 1 Der Hauptausschuß sprach auch über Gründung einer neuen Deutschen Turns Es wurde ein sechsköpfiger Ausschuß b Leitung von Oberturnwart Eugen Eichhof bildet. Dieses Gremium, dem auch Herm Ohnesorge als Leiter der früheren Deutze Turnschule angehört, obliegt es, die Verte nisse zu überprüfen, die sich vor allen Köln, aber in kleinerem Maße auch in Pt kurt für die Gründung der neuen Turns ergeben. 4 Die Vorsitzenden der Landesturnverbd überbrachten auf der Sitzung dem D., sitzenden Dr. Walter Kolb in Kameradsc licher Verbundenheit besondere Glückwünz zum 52. Geburtstag. August Hitz ausgeschieden Durch seinen überlegenen Sieg im u binations-Sprunglauf mit der Note 209 5 m. Sprüngen von 50 upd 52 m auf der Bilge Schanze in Bad Hofgastein gewann der Flu Soppöle mit der Note 436,65 die noris Kombination bei der FIS-Wintersport-Was in Bad Gastein. Per Italiener Alfredo pr (435,2), der sich beim 15 KkKm-Langlaul? bester Kombinierter erwies, belegte Zweiten Platz vor dem Finnen Lauri Toſvar (426,13). Pech hatte der einzige deutsche 0 binations-Teilnehmer, August Hitz(Hine zarten). Beim Kombinationsspringen, 00 unter dem Seitenwind litt, kam der Schwan Wälder im ersten Durchgang(45,5 m) af Sturz, bei dem er sich eine Verletzung zum Hitz mußte daraufhin aufgeben. Mannheim besiegt Freiburg fechtsnort- Ueberraschung 13:11, Trefferverhältnis 71:84 das ist ein Resultat, das niemand, der etwas von Rapier, Florett und Säbel versteht, den Mannheimer Fechtsportlern im Kampf gegen Freiburg zugetraut hatte. Auch die Gastgeber selbst rechneten am Samstag- abend im kleinen Saal der TSV- Halle nicht mit einem Sieg; zumal sich unter den Gästen Namen von Rang und Klang befanden. Die Freiburger galten als Favoriten. Nicht ohne Grund: Mit Ausnahme des Da- menfloretts stellen sie alle Titelträger des badischen Raumes. Nach dem dritten Durch- gang hatten sich dann aber die Mannheimer durchgesetzt. Sie führten 11:9, Während die Freiburger ihre letzte Hoffnung auf die vi Kämpfe des Degenfechtens legten; eit Hoffnung, die von Anfang an trügerize War, denn daß Freiburg alle vier Beg nungen siegreich entscheiden und damit d. Endsieg sichern würde, war unwahrschel lich. Und so kam es auch. Das Säbelkechtz Sing remis(2:2) aus. Selbst die„Champion der Klinge“, Dr. Knies aus Freiburg e wohlbekannter Fechter, und sein Clube kährte Mackat konnten die Niederlage ni mehr aufhalten. Im Mannheimer Tear überragte der Studentenmeister Reisch. B wurde in keinem Treffen besiegt. Auch H Eckert bei den Damen befand sich in gab zender Form. Ungeeignet erwies sich Kleine Saal. Es herrschte eine Erige, die nicht zum Vorteil der Kämpfe auswi 5 ue N I 2 — S 2 4 353335. — 55 , S, 2352 3335353 K 3 3 , 2„ 32335353„„ e 2 2 . U 5 Dl Jab NAcHDEM-UN FEN SAREN e Fumauges eee ee W Sonderangenol Nutrsolang der Saison 1933/ 54 Brellbandlautsprecher, kEdelholzuehäuse dureh Großeinkauf, in Berlin Mora- Belleyue Fernsehempfänger 95 em Bildröhre, 8 Kanzle, 17 Röhren, Listenpreis DM 1095, nur Großzügige Teilzahlungsbedingungen (Nur för dieses Sonderangebot gültig) Rest bis zu 18 Mondts raten Anzahlung o 80, e Vorrat reicht. 7ü. Mende 185 UKW. 0 Slemens 8703 W UKW 51/52 456, 269. Blaupunkt 435 UKW 50/51 435, 250. Die grohe Rundfunkilſustriete GONG mii dem einzigariigen Wellenfshrplen erhel- ten Sie überell im Zeitschriſtenhendel für N oder vom BAT US- MALA. 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Januar 1954 MORGEN Seite 7 An* dem Besuch der Höheren Schule abgeraten. 7 47 7* Ueber tausend Voranmeldungen für die Sextu e eee e en Die Plugenmalstarwudlen 2 4 5 gut gemeint sein; durch sie wird aber auch f f 1 J Oberstudiendirektor Dr. König schlägt andere Auslesemethoden vor manches Kind ferngehalten, das durchaus im Landkreis Mannheim 1 lag des Ob i geeignet wäre, die Höhere Schule zu durch- In einigen Orten des Landkreises Mann- D In einem 5 1 3 War diesem Jahr auf Grund einer Neuregelung in auf zwei Tage die gewünschte Auslese er- laòfen. Als Folge dieser Propaganda gegen heim fanden gestern Bürgermeisterwahlen S 1 e 8 5 1 8 5 etwas anderen Weise durchgeführt reicht. Nach Auffassung des Verfassers ist es die Höhere Schule hat es sich nun zunächst statt. Ueberall wurden mit einer einzigen es gest die Hö! 3 Die ee 5 1 1 5 Oberschulamt hat für den richtiger, Wenn man auf die Psyche des Kin- einmal gezeigt, daß die Eltern vielfach ver- Ausnahme die seitherigen Gemeindeober- beschlig kinden 80 Erlaß für die 2 2 ung ist in 5 ariktuchen Teil der Prüfung am 16. Fe- des und auf die Verfassung, in der sich der stört und verängstigt beim anmeldetermin häupter wiedergewählt. Nur in Oftersheim onderun demselben 1 5 je Zeit vom 16. und pruar die Zeit von neun bis zehn festgelegt, Prüflung befindet, etwas mehr Rücksicht erschienen und sich hauptsächlich nach dem unterlag in der Stichwahl der seitherige und 00 17. Februar festgese zt worden und soll in in der von den Schülern eine Nachschrift zu nehmen würde und die Eignung weder von neuen Verfahren pei den Aufnahmeprüfun- Bürgermeister Kircher, der auch Vorsitzen- 55 un,———— 2775. bis 5 Uhr wird zum der eintägigen Prüfung, noch von der auf gen 5 Wenn 5 1 der der Bürgermeisterkonferenz des Land- Basis 20 3 3 sten Male nach einem Testverfahren die zwei Tage jetzt ausgedehnten Prüfungs- unruhigt sind, um wieviel mehr muß dann kreises war, seinem Gegenbewerber, Rat- W Haushe Orchester der Stamitzgemeinde Eignung der angemeldeten Sextaner fest- methode abhängig macht. Es ist richtig, daß die Unruhe von den Kindern Besitz ergrei- schreiber Frei. 30 konzertierte Sestellt. In welcher Weise dieses Testver- es heute sozusagen zum guten Ton gehört, fen? Man hat also nicht nur den Höheren Weinheim 1 in Mannheim- Schönau kahren durchgeführt wird, ist heute noch wenn man sein Kind bei der Höheren Schule Schulen, sondern auch den Eltern keinen. 2 nicht bekannt. Am 17. Februar ist dann für anmeldet. Auch soziale Gründe rechtfertigen guten Dienst erwiesen, indem man auf diese Wahlberechtigt 17 569, abgegebene Stimmen 1 D* In der 5 1 Schönauschule die neuen Schüler Rechnen und Aufsatz vor- es, wenn man aus einem verhältnismäßig Weise vor dem Besuch der Höheren Schule 12 930= 67 Frozent, gültige Stimmen 12 741. l 8 e 80 05 9 gesehen. Die mündliche Prüfung findet spä- großen Kreis die für die Höhere Schule ge- zu warnen versuchte. Wir glauben, dab es Davon erhielten: Turnen der tete alle Feinh 1255 3 N ter statt. 5 5 eigneten Kinder auslesen kann. Da diese besser gewesen wäre, wenn die Höhere Oberbürgermeister Engelbrecht 9041 tärkung es ihnen. Werk 8 Gelt eiten der vor- Es ist Tatsache, daß die Höheren Schulen Auslese aber nun gründlich sein soll und ein Schule selbst mit den oben angegebenen Me- Bürgermeister Dr. Meiser 3674 aa e eirssenen Nerds u de ung zu bringen. überfüllt sind und die Schulraumnot nicht Kind die Gelegenheit haben muß, sich zu thoden die Eignung ihrer Schüler festgestellt Somit ist Oberbürgermeister Engel Die besondere Zielsetzung der Stamitz- nur die Lehrer, sondern auch die Gemein- bewähren, müßte man die Prüfungsdauer hätte. Diese Methode ist nicht nur humaner, brecht mit 71 Prozent der abgegebenen ch über gemeinde ist es, Wenig bekannte Werke den vor Schwierigkeiten stellt. Es ist des- über einen größeren Teil des ersten Schul- sondern auch wirksamer und nur auf diese Stimmen wiedergewählt. Turnsch großer Meister Vorzuführen und damit auch halb verständlich, wenn man versucht, den jahres ausdehnen und in der Sexta einen Weise kann der Zudrang zur Höheren Schule 0 5 10 5 5„ 3 ern- 4 855 1 1 möglichst zu 8 bieten, der dem Lehrer Gelegenheit wirklich gedrosselt werden. Als Beweis hier- Hohensachsen off“ ster Mus! en. So waren drosseln. Diese Drosselung jegt durchaus gibt, die Eignung für die Höhere Schule für möge die Mitteilung gelten, daß sich in. igt ti en 766, 8 Bruckner und Glasounow mit Kklürzeren r der Höheren Schule selbst. In- genauestens 2u überprüfen. 5 diesem Jahr über 1000 Kinder zur Aufnahme%% 305 lle Vent Schöpfungen vertreten, Bruckner mit einer olgedessen suchen die Schulmänner selbst Demgegenüber haben sich nun die ver- bei den Höheren Schulen gemeldet haben, Es erhielten: r allen als Frühwerk anzusprechenden Ouvertüre, nach Wegen, um nur die Schüler auszulesen, schiedensten Stellen vereint, um durch Pro- obwohl der Jahrgang mit der höchsten Ge- Bürgermeister Schwöbel 674 Stimmen h in Pra Glasounow, der russische Klassizist, mit die sich für den Besuch einer Höherne Schule paganda die Eltern von der Anmeldung bei burtenziffer seit einem Jahr unsere Sexten sonstige 5. 12 Stimmen i Turnsg. einer 5 3 e 5.„ 1 8 25 Höheren 8 N. 5 besucht. Bürg 5 25 1 5 Sn 5 ei des melodischen Wohllautes ni entbeh- d estellt werden, ob man durd ollegen von der Volksschule haben den Dr. K 6nIi 50110 8 1 58 renden 3. 85 Saures eine Ausdehnung der Prüfungszeit von einem Eltern ihrer Kinder von der Anmeldung und ber so gut wie einstimmig wiedergewählt 8 gab es ein locker gefügtes den- Konzert, f neradzds dessen Solopart Willi Bachert musikalisch Ilvesheim lückwünz 5 1—— 1 5 5 und technisch liebevoll herausstellte, wo- Kl Ch Kk f 8 + dt Abgegebene gültige Stimmen 22760 bei das Orchester zart begleitete. Mit einem elne TOI er gro En 0 da von erhielten: leden pompös angelegten Huldigungsmarsch von 5 5. Bürgermeister Vögele 11785 Richard Wagner schloß die feine und lehr- 35 Die Evangelische Näheres ist aus dem Anzeigenteil unserer heu- band Deutscher Diplom-Kaufleute am 27. Ja- Gemeinderat Kaufmann(SPD) 667 g im Eo reiche Veranstaltung. 5 eee e e tigen Ausgabe zu ersehen. nuar, 19.30 Uhr, in der Aula der Wirtschafts- Adolf Feuerstein(KPD 308 ke 200 Die Verschiedenheit der Stile und Ton- gültige Bebauung des Platzes bel der Iiclann. Abendakademie. Am 25. Januar, 20.00 Uhr, Be e bers Somit ist Bürgermeister Vögele mit der Bisge Setzer, die im Verlauf des Programmes zu thonkirche Planunterlagen zu erhalten. Das im„Badischen Hof“ Feudenheim. Tächtbilder- der ute derne ea 8808 rund 65 Prozent der abgegebenen gültigen n der k, Wort kamen, stellte an die Wendigkeit und Preisgericht hat dabei den Entwurf der Mann- vortrag von Dr. Bruno Beger„Durch den heutsch 5 5 ig. Stimmen wiedergewählt. e nora Umstellungsbereitschft aller Mitwirkenden heimer Architekten Lange und Mitzlaff mit dem Himalaja nach Tibet“, am gleichen Tag um die p 0 5 5 g. 5 gleiche Zeit in der Hildaschule, Diesterweg- Mehr leisten mit den Kutosen-Geräten“ ist Neckarh Port- Mol hohe Ansprüche. Eugen Hesse vom Na- 3 ausgezeichnet. Die Pläne können straße 1-7, Farblichtbildervo 3 8 4 don das Thema eines Lichtbildervortrages, den eckarhausen i 1 5 1 1 im eee e, e eee Perkow, Heidelberg, über„Das Neckartal von F 1 172 1 Abgegebene gültige Stimmen 2090 92 Stamitzianer“ erworben hat, erwies sich, tigt 2 e 2 i.. 0811 1 e a„Am gedeckten Tisch.“ Frau it Di 7el g 3 Männergesangverein Rheinau 1896. Am 17.*„%%% i Th Abermals als sehr gewandter und tempera- nit im Lokal„Burgerkeller“, D 5, 4. C konnte im Lokal Flörsch“ die dies- Gemeinderat schreckenper ger. 68 tsche ku, mentvoller Orchesterleiter. Chm. zweitägigen Tischdeck- und Servierkurs ab. schule„Wir richten uns ein“ und am 27. Ja- jährige Generalversaramlung abschalten, wer, EGreie Wänlervereinigung) 18 1 12 85 3 3 in der Sickinger⸗ 1 7 755 3 8 5 5 0 e e Gemeinderat Siebig(SE 131 n. 6 2 2 2——— schule über„Die wichtigsten Grundgedanken n SEntht in eine schöner Erfolge. Somit ist Bürgermeister Schläfer mit o Unser Tribut un Technisierung und Chemisierung. e elaie von Dr. auf Helis Shunden unge rien Bessemeensen. arge an der gültigen Stzamen sz 5. i 5 f N i 5 dergewählt. zung zuin ö HI. 1 75„Paris— Stadt der Farben“. 2 1 Wir gratulieren! Anna Seeger, Mannheim, R f g Lang Professor K. H Bauer, Heidelberg, sprach über das Krebsproblem Thema spricht amm 25. Januar, 19.30 e Schwetzinger Str. 27, wird 75 1 alt. Jakob Oftersheim f Auf Einladung der Mannheimer Abend- sprüngliche Annahme von der Erbbedingt- Städtischen Volles und Musitbucherei Mr. Klett, blannbeim Kökertal Obere, Riccatl. e Wahlberechtigt 3885. abgegebene Stimmen akademie und Volkshochschule sprach Pro- heit des Krebses schon längst habe ad ab-; o ain;, uf die t kessor Dr. Karl Heinrich Bauer, Direktor surdum geführt werden können. Heute sei Pädagogische Arbeitsstelle. Am 26. Januar, Mane n e 118 5 3 Ates N„„ 8 sten e ger Chirurgischen Universitätsklinik in Hei- erwiesen, daß krebskranke Eltern durchaus 10.0 Uni besinnt, in der Tädskostschen Zr, berne Rochzeit en er Hehe, ene ee eee trügerse deelberg, am Freitagabend in der Wirt- gesunde Kinder haben könnten. Da es deitsstelle, Schloß, die Vortragsreine„Das straße 38, wird 35 Jahre alt Frau Wilnelmine Es handelte sich hier um eine Stiehmanl, 5 Begg schaktshochschule Über„Das Krebsproblem“. außerdem keinen Krebsbazillus oder virus 3 in der Weltliteratur vom Naturalismus Bender, Mannheim-Luzenberg, Glasstraße 5, aus der also Ratschreiber Frei als Bürger- aumit de 16,9 Prozent aller Todesfälle gehen auf gebe, sei er auch nicht ansteckend. Es bliebe is zur Gegenwart“. Die Vortragsreihe umfaßt konnte den 80. Geburtstag feiern. meister hervorgegangen ist. zahſccher krebs zurück, sagte Prof. Bauer. Das heiße, also letzten Endes nur noch die Hypothese r ibelkecht daß heut weit mehr Menschen an dieser daß Krebs ein„Produkt aus Anlage und FFF Shame e ee 5. 128 Filmclub. Am 26. Januar, 20 Uhr, wird in Reform von innen her entsprechend den Bestimmungen des Grund- iburg, el Krankheit zugrunde gehen als an Tuber- Umwelt“ darstelle.. der Kunsthalle der Cocteau-Film„Das Blut a 8 L gesetzes die Aushöhlung der Familie durch 0 Clobs kulose. 1890 sei jeder 38., 1930 jeder achte Prof. Bauer Slaubte, eine besonders ins des Dichters“ vorgeführt. 5 In sämtlichen katholischen Mannheimer privaten Liberalismus 5 terbinden rlage nic nnen eder sechste von je tausend gute See e en e ene ee res Jugendtanzabend des Stadtiugendausschusses Pfarreien finden zur Zeit Versammlungen staatliche Zwangsuniformierung der Ehe und aer Ter Sterbefällen durch Krebs verursacht worden. erkrankungen in den Berufskrebsen er- am 27. Januar, 19 Unr, im Rosengarten. Khrten statt, die der Information der Gläubigen über Familie sei abzulehnen. Reisch. J Der Krebs könne nicht seinen Stachel blicken zu können(insbesondere auch den sind bei der Abteilung Jugendförderung, D 8, 4 die geplante Ehe- und Familienrechtsreform Auf den Versammlungen werden gefor- Auch f verlieren, wWerm sich neben Medizinern Arsenkrebs). Diese seien àm häufigsten in oder bei den Tanzschulen zu erhalten. dienen. Der Hauptakzent liegt dabei auf der dert: Beseitigung der allzu lockeren Schei- h in gi nicht auch Techniker, Chemiker, wie über- Betrieben zu beobachten, in denen mit Teer Ms„Kondor“ Waldhof. Am 27. Januar, 20 Feststellung, daß eine bloße Gesetzgebung das dungsbestimmungen, Ausmerzung der Be- ict haupt die ganze Industrie in seine Bekämp- und Teerprodukten gearbeitet werde. Auch Uhr, im Lokal„Brückl Bernauer“ Jahres- Problem nicht lösen könne. Eine, Reform von strafung von Geistlichen, die eine kirchliche e, die fl Küns einschalteten. Diese Menschheitsgeißel der eee 2 in n hauptversammlung. innen her“ sei erforderlich. Die Gatten und Trauung ohne Ziviltrauung vornehmen, Bal üs ne trotz aller in der letzten Zeit er- reer 15 125 Beru. e 8 Katholisches Bildungswerk. Am 27. Januar, Eltern müßten sich wieder auf die Wesens- dige Verabschiedung eines Rah menge 10 Zelten Forschungsergebnisse von Jahr 2u asenkrebs, wie er hie und da bei Amilin- 20 Uhr, spricht in der Wirtschaftshochschule Prinzipien von Ehe und Familie besinnen und fir die Famili 4 1 85 Jahr an Boden. Es gehe vor allem darum, arbeitern anzutreffen sei. Grundsätzlich Prof. Br. Borkenau, Rom, über ‚Der Welt- sich der unveränderlichen göttlichen Norm a ce menue! skassen und strenge vorbeugend dem Krebs entgegenzuwirken. könne man von einer Disposition gon Men- kommunismus in der Krise?“ unterstellen. Die Gesetzgebung müsse neben Bestrafung aller Formen des Konkubinats. „Krebs ist der Tribut des Menschen an die ständig zunehmende Technisierung und Chemisierung unseres Lebens“, sagte Prof. schen für den Krebs sprechen. 38 Prozent aller Krebskranken seien vom Magenkrebs und ein Prozent vom Hautkrebs befallen. Mannheimer Fröbelseminar. Kindergärt- nerinnentreffen am 27. Januar, 17 Uhr. Die Deutsche Gesellschaft für Betriebswirt der sozialen Sicherstellung der Familie und vor allem der Kinder dafür sorgen, daß die Abwertung der ehelichen Bindung mit allen Die„Onkelehe“ müsse durch Fortzahlung der Rente auch des zweiten Gatten bis zu einer bestimmten gemeinsamen Rentenhöhe Bauer, der darauf hinwies, daß die ur- rob schaft veranstaltet gemeinsam mit dem Ver- Mitteln aufgehalten werde. Das Gesetz müsse gegenstandslos gemacht werden. Lanksein ist euer · Vir lielten verkäote DDI fennseh-Geräte- b tanksein ist eue a ernseh-Cerate- Sonderangebot! N 3 1 f Gebr. Nähmaschine mögl. versenkb. 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Kibitse hat sich jeder der Berliner Skatspieler genügend mitgebracht. Hoffentlich wird nicht bdeschummelt! Es wäre doch schade, wenn einer da einen gezinkten König in der Manschette trüge, weil dann die Partie abgebrochen wer- den müßte. Das Reizen ist jedenfalls in vollem Gang, und es bleibt für uns Bundesbürger im stillen Gedenken an frühere Spiele der Großen Vier nur die vage Hoßnung, daß sich die Her- ren diesmal nicht überreizen. Nehmen wir opti- mistisch, wie wir sein sollten, diese Vierer- Konferenz in der Epoche der zahllosen Frem- densitzungen als ein gutes Omen für den Wochenanfang und warten wir, wie üblick, ab. Denn es kann Wochen dauern * In einem Lokal, wo Straßendanner in den „Wendeseiten“ schnell ein Bierlein zischen und die obligate Endstations-Zigarette rauchen, be- stellte kürzlich ein wildfremder Herr auf seine Rechnung einem alten Mann ein las Bier. Und das geſtel dem alten Mann, der gerade ge- dankenverloren auf den Grund seines Gersten- saft- Behälters blickte und wahrscheinlich an seine 85 Jakre dachte, fast so gut wie mir. Eine solche„spontane Wohlfahrtspflege“ ist etwas schönes, weil sie impulsiv aus dem Her- zen kommt, und es dreht sich weniger um das Glas Bier, als um die menschenfreundlicke Einstellung. Ein gutes Beispiel, diese Gersten- Geste, fast so gut wie jenes, was eine rund- liche Hausfrau vor einigen Tagen abgab, als sie ihrem junggeselligen Briefträger zwischen Zahlungsbefenl und Nachnahmegebühr freu- digen Gemüts die luftigen Socken stopfte * Dieser Montag ist angenehm blau. Blau von oben herab, weil uns der Wettergott wieder Sonnenschein und Eisbein mit Pelastiefeln ser- viert und unter letztem Einsatz seiner Wolken- sckieber günstige meteorologische Vorausset- zungen für den Ausverkaufs- Amoklauf unserer Hausdamen geschaffen kat. Wer es noch nickt ahnt, wird es spätestens heute Abend gewahr werden, wenn er im Flur über Packpapierberge klettern und entsetzt erkennen muß, daß die teure Gattin ein halbes Warenhaus zu ver- billigten Preisen schwitzenden Gesichtes und gännenden Geldbeutels nach Hause transpor- tiert hat. Verweckselungen sind nicht sonder- lick tragisch zu nehmen, denn wenn die Socken zu Klein sind, finden sie als Staubtücker Ver- Wendung und das Hemd zu 2,95 paßt, wenn alle Stricke reißen sollten, auch der Putzfrau. Appell an die Männer: Pfund zu 28 Pfennigen!“ Man soll die Mole- cüle rasen lassen, meint Christiun Morgen- stern, und wir müssen den weiblichen Spür- sinn in Verbindung mit einer erbarmungslosen Wünlefstase mit atomarer Gewalt durch die überquellenden Verkaufsstände rasen lassen. Aber am nachsten Montag werden wir dann die Reste unseres Barvermögens in Resten an- legen, und das Wellholz, das Mutti zu einem Sgot tyres etstundlen hat, wird den Streit dar- über, wem nun der Lumberjack mit ausknöpf- bazem Trinkwasserrucksac gehören soll, schon schlichten. In diesem Sinne: Ellbogen auf und die Woche! rein in max Wohin gehen wir? Montag, 25. Januar: Nationaltheater 19.30 bis 22.00 Uhr:„Cavalleria rusticana“,„Die Ba- Jagzi“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Herodes und Mariamne“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Klavier- abend mit Prof. Arno Erfurth, Stuttgart(Ver- einigung„Zeitgenössisches Geistesleben“); Volks- und Musikbücherei 19.30 Uhr: Farb- Üchtbildervortrag„Paris— Stadt der Farben“. Spr.: Pierre Savi, Paris; Amerikahaus 19.30 Uhr: Schallplatten— Konzert; Kirchgarten- Schule, Neckarau, 15.00 Uhr: Film„Andere Länder— andere Leute“(Amerikahaus); Sik- kKingerschule 19.30 Uhr: Vortrag„Wir richten uns ein“(Abendakademie);„Badischer Hof“, Feudenheim, 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag von Dr. Bruno Beger Durch den Himalaja nach Hildaschule, Diester- Wegstr. 1-7, 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag von Max Perkow, Heidelberg,„Das Neckartal von Wimpfen bis Heidelberg“(Abendakademie). Wie wird das Wetter? Trockenes Frostwetter Vorhersage bis Dienstag früh: Trocken und überwiegend heiter. Nachts strenge Fröste um minus 10 Grad. Auch tagsüber Tem- —.— peraturen noch unter 0 Grad. ende Winde aus östlichen Richtungen. Weitere Aussichten: Vorerst keine Aenderung. Uebersicht: Das skandinavische Hochdruck- gebiet wird von Westen her abgebaut und dadurch kommt die über Mitteleuropa von Osten eingeschlossene Kaltluft allmählich zur Ruhe. Das kalte Wetter. hält aber zunächst noch an. Wetterwarte Mannheim „Kauft Krawatten, das „Züchtung von Manugern und Jungfunktionären unbekannt!“ Bezirksjugendring und Kreisjugendausschüsse tagten in der Jugendherberge im Schnickenloch jugendplan Die Vollversammlung des Bezirksjugendringes Nordbaden, die am Samstag unter dem Vorsitz von Emil Leis in der Mannheimer Jugendherberge tagte und der sich eine Tagung der„Arbeitsgemeinschaft der nordbadischen Kreisjugend- ausschüsse“ anschloß, hatte eine mehr als umfangreiche Tagesordnung zu be- wältigen und befaßte sich in erster Linie mit Vorschlägen für den Landes- 1954 und Finanzierungsfragen. zugendausschüsse erhielt ihr besonderes Gepräge durch ein ausführliches und sachliches Referat, das der Leiter des Landesjugendamtes Nordbaden, Regie- rungsrat Dirr, am Sonntag über die Novelle zum Reichsjugendwohlfahrtsgesetz Die Zusammenkunft der Kreis- Voll- hielt. Nach der Begrüßung der Teilnehmer, dern bestehender Rechtsausschuß der denen Frau Dr. Falkenberg die Glück- versammlung gewählt. wünsche des Oberbürgermeisters über- Die Vollversammlung protestierte gegen brachte, umriß Emil Leis Aufschlüsselung und Richtlinien des Landesjugendplanes 1954, der für Nordbaden einen Betrag von 206 036 DM vorsieht und voraussichtlich im April dem Landtag zur Beschlußfassung vorgelegt wird. In der lebhaften Diskussion, die Studienrat Landhäuser als Vertreter des Regierungspräsidiums Karlsruhe mit der Aufforderung, die„Jugend solle sich nicht zu sehr in die Arme des Staates werfen“, er- öfknete, sprach sich die Versammlung über- wiegend für eine„Schwerpunktbildung“ in Heimbau und Jugendleiterschulung und für eine globalere Mittelverteilung aus. Der von höheren Behörden öfters im negativen Sinne gebrauchte Begriff des „Jugendfunktionärs“ war Gegenstand einer scharfen Stellungnahme, die mit dem Satz „Wir kennen in Nordbaden keine Züchtung von Managern“ einen ausreichenden Schutz für ehrenamtliche und hauptamtliche Mit- arbeiter vor solchen Vorwürfen forderte. Anschließend wurde ein aus sieben Mitglie- die neuerliche, durch den Landrat von Hei- delberg durchgeführte Beschlagnahme des Schlosses Rotenberg bei Wiesloch zur Unter- bringung von Flüchtlingen. Die Beschlag nahme wurde trotz einer anhängenden Klage des RBezirksjugendrings beim Karlsruher Verwaltungsgericht ausgesprochen, die eine „empfindliche Störung der nordbadischen Jugendpflegearbeit“ in diesem für alle grö- Beren Jugendveranstaltungen besonders ge- eigneten Gebäude geltend macht. Nach einem Bericht über die Vollver- sammlungen des Landesjugendrings und des Bundesjugendringes im November 1953 in Hamburg, bei der sich Bundesinnenminister Dr. Schröder besonders herzlich für die Be- lange der Jugend eingesetzt habe, wurde die Reaktion der Ostzone auf die bundesrepu- blikanische Päckchenaktion kurz besprochen und die Sitzung mit einigen Anträgen und Bekanntmachungen geschlossen. Die Arbeitstagung der Arbeitsgemein- schaft nordbadischer Kreisjugendausschüsse Sp und Grokugeli in kurnevulistischer Liuison Ihre Lieblichkeit Gisela I. von Die Ortsgruppe Neckarau der Sp hatte sich zu ihrem Winterfest am Samstagabend im Volkshaus Neckarau die Grokageli ein- geladen, die mit dieser karnevalistischen Sitzung die Proklamation Ihrer Tollität Gisela I. von Linolesium verband. Die hübsche Prinzessin versprach ihren Närrinnen und Narren, ein höchst unvernünftiges Regiment zu führen, und stellte ihre Untertanen mit diesem Abend gleich auf die karnevalistische Reifeprobe, die mit guten Leistungen im Schunkeln, Lachen, Humor verständnis und Ahoi-Rufen bestanden wurde. Allerdings animierten die Leute in der Bütt' und in den Elferratsroben ihr Publikum auch nach Kräften. Ein dreifaches Ahoi und eine ganze Pyramide von Schellenkappen gebühren Richard Hirsch, dem Hausierer mit Sinn für Lokalwitze. Was sich so alles zwischen den Quadraten ereignet, von der grünen Welle bis zu bürgermeisterlichen„Faux-Späßchen“, feierte mit ihm in der Bütt' fröhliche Urständ. Mancher Witz war schon etwas aufgebügelt aber auf Hochglanz. Fritz Blatz brachte eben- falls einen Witzsalat in pfälzischer Tunke, mit zuviel Oel E Langatmigkeit) und zu wenig Essig(Würze, die bekanntlich mit Kürze zu tun hat). Doch dem Publikum bekam das Rezept. Als dritte Büttenkanone erzählte Rudi Wöhner in reizvollem Sächsisch Anek Linolesium wurde proklamiert doten aus seinem Leben. Kinder, die Leute eine Vergangenheit. Was haben Zwei„Mannemer Buwe“, Hannes und Heiner, sangen ein politisch', garstig' Lied. Moritaten im Bänkelsängerstil, die wahr- scheinlich vor Jahren einmal köstlich An- zuhören waren.„Oh Morgenthau, oh Morgen- thau, heute klingt dein Liedlein flau“ hätte man den beiden gerne zugerufen, als sie sich in unter die Amnestie der Zeit gefallenen Politaneien er gingen. In der zweiten Halbzeit machten die Zwei als Wiener Sänger einiges wieder gut. Zu vorgerückter Stunde eroberte sich der Narrennachwuchs Ursula Schneider einen Sonderapplaus. Die Kleine kann nicht nur durch die Finger pfeifen, mit Pistolen knallen und kindlich-süß sein, sie kann auch kesse Schlager an Mann und Frau bringen. Ein hoffnungsvolles Sternlein am Fastnachts- firmament. Die drei Clausianas brachten ein Potpourri der Welt- und Kommunalpolitik, das zündete und einschlug. Und ein Herr im Frack, dessen Namen wir als Hans Wiblinsky notierten(stimmt's?) sang sehr charmant und sympathisch kleine Chansons, die nicht nur langhaarigen Narren gefielen. Dazwischen tuschte die Kapelle Hermann Kreß, Elferratspräsident Rudolf Sauter ver- gab Orden und Ehrenschlücke, und das Publikum fühlte sich pudelnärrischwohl. ila Blüte der Jugend in Mannheims Mit sportlicher Note Ihren Jahresabschlußball, verbunden mit Tanzturnier und Tanzschau, zeichnete die Tanzschule Karl, Leo und Martl Helm am Samstagabend auf das Parkett der voll be- setzten Amicitia-Gaststätten. Zwei Junioren- und zwei Senioren-Kurse setzten einen vor- läufigen Schlußpunkt hinter ihre tänzerische Lehrzeit, und anschließend bewarb man sich um das bronzene Tanzsportabzeichen, das sich drei Paare mit Siegerlächeln an die Brust hefteten. Tanzspiele und insbesondere auch ein Sitz- bzw. Steh-Boogie- Woogie kitzelten Teilnehmer und Publikum in eine ausgesprochen gute Laune hinein, die sich durch eine Tanzschau von Trägern des gol- denen und silbernen Tanzsportabzeichens bis zum Stimmungssiedepunkt erhitzte. Die Rosinen auf dem schmackhaften Ball-Kuchen Waren jedoch die Darbietungen von Leo Helm und Frau bzw. Schwester Martl Ge- trost, deren Tänze mit einem Beifallsdonner- wetter honoriert wurden. Das ND-Tanz- orchester kribbelte sich wie ein Haufen Ameisen in die Beine der Tanzbegeisterten, und wie immer bei Helms gab neben dem Tänzerischen auch das Gesellschaftliche den guten Ton an. rob. Wege in die Gesellschaft Im Musensaal bot am Samstag der Ab- schlußball dreier Kurse der Tanzschule La- mad ein bezauberndes Bild. Die Kursisten zeigten Eltern, Professoren und Gästen auf dem Parkett, was sie in freiwillig geleisteter Abendarbeit erlernt hatten, und die Profes- soren, Gäste und Eltern freuten sich am Ge- haben der Jugend, die mit dem Ball schon wieder einen Schritt mehr aus dem Eltern- haus tat. In der Stunde vor Mitternacht zeigten Herr und Frau Lamadé wundervoll ausgefeilte Tanzkunst von hinreißender Ele- ganz und einer Geschmeidigkeit, Selbstver- ständlichkeit in allen Bewegungen, die stür- mischen Beifall über den vollendeten Gleich- klang zweier beseelter Körper hervorlock- ten. Die älteren Teilnehmer hatten die Freude, die Tänze ihrer Jugend sehen und tanzen zu dürfen, und zu, vorgerückter Stunde schüttelte Meister Lamadé Lebens- alter und Lebensgeister bei Tanzspielen kräftig durcheinander. Ein Sprecher der Jugend dankte Lamadés nicht nur für den Tanzunterricht, sondern für manche wichtige Lehre für Auftreten und Verhalten. Pracht- volle Blumen und ein inhaltsreicher Korb gab dieser Dankbarkeit über den herz- lichen Applaus hinaus sinnfälligen Ausdruck. Von den Klängen des Astoria-Orchesters fühlten sich die unterschiedlichen Lebens- alter die Herr Lamadé in gewinnender Form anzusprechen wußte, taktvoll und an- regend behandelt. c befaßte sich mit einem Bericht von Emil Leis über die Jahresarbeit von Bezirks-, Landes- und Bundesjugendring und hörte am Sonn- tag das Referat von Regierungsrat Dirr über die am 28. August 1953 vom Bundestag ver- abschiedete Novelle zum Reichsjugendwohl- fahrtsgesetz. Nach einer ausführlichen Er- örterung der Beziehungen des Jugendamtes zu den es unterstützenden anderen staat- lichen und kommunalen Behörden(, Die Polizei ist nicht dazu da, dem Jugendamt unangenehme Aufgaben in jedem Falle ab- zunehmen!) beleuchtete der Referent unter anderem den 89 der Novelle als zentrale Bestimmung, die Zusammensetzung, Verfas- sung und Verfahren des neuen Jugendamtes auf Grund landesrechtlicher Vorschriften regle und den mit der Verwaltung des Jugendamtes zusammenarbeitenden Jugend- Wohlfahrtsausschuß als„integrierenden Be- standteil“ betrachte. Wesentlichster Punkt sei, daß die öffentliche Jugendhilfe ausdrück- lich als Selbstverwaltungs angelegenheit der Gemeinden anerkannt werde und eine starke Verantwortlichkeit der Kommunen mit sich bringe. hwWb. Das 110 er-Denkmal kommt auf den Hauptfriedhof Der Verwaltungsausschuß des Mann- heimer Stadtrats hat beschlossen, das 110er Denkmal auf dem Hauptfriedhof wieder auf- zustellen. Das Denkmal soll in der Haupt- achse des Friedhofs an der Stelle errichtet werden, an der bis zu seiner Zerstörung im Kriege das Denkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/% 1 gestanden hat. Das 110er Denkmal ist im Jahre 1927 von Angehörigen des ehemaligen Infanterie- Regiments 110 auf dem Friedrichsring an der Abzweigung Collinistraße errichtet worden. Das im Kriege zum Teil durch Bombensplitter beschädigte Denkmal mußte bei der ver- legung der Straßenbahn in den Mittelstreifen des Friedrichsringes im Jahre 1949 ab- gebrochen werden und soll nun auf dem vor- geschlagenen Platz eine neue, würdige Auf- stellung finden. Dramatischer Club trieb es diesmal„bunt“ Ein bis auf den letzten Platz besetztes Franziskushaus kennzeichnete den von Wer- ner Kämmerer vorbereiteten bunten Abend des Dramatischen Clubs Waldhof. Diesesmal schaukelte Nachwuchs„das Kind“. Schlag auf Schlag ging es nach der Begrüßung durch W. Rächer. Bei den Solisten zeichne- ten sich Werner Spachmann als Fritzel im „Fliegeralarm“ aus, Werner Kämmerer zupfte als verliebter Troubadour seine Klampfe, war aber auch beim Trio mit W. Haßglöcher und W. Spachmann bei knalli- gen Gesangsvorträgen sowie im Quartett Helga Kolb, Spachmann und Haßglöcher mit durchschlagendem Erfolg beteiligt. Einen roßangriff auf die Lachmuskeln bedeu- teten die beiden Sketsche„Die Erbsen suppe“(Frau S. Greim, E. Erne sowie W. Spachmann) und„Die Geburt“(mit Helga Kolb, W. Spachmann, E. Erne und W. Haß- löcher). Den musikalischen Rahmen stellten die unermüdlichen Musikanten des Tv. 1877 Waldhof. un Tunzsälen Fortschritte bei Tanzschritten Gedämpftes, weiches Licht, aromatischer Duft von Kaffee, funkelnder Wein, ein- schmeichelnde Tanzmusik und fröhlich be- schwingte Menschen: das alles schmolz zu- sammen zur Stimmung eines gemütlichen Hausballes in den geschmackvoll, vorfast- nachtlich dekorierten Räumen der Planken- Tanzschule. Zwei Kurse waren zusammen- gekommen, die Fortgeschrittenen, die einmal ganz hoch hinaus wollen, auf das internatio- nale Turnierparkett, und der Ehepaarzirkel, dessen Mitglieder aus Freude am Tanz dabei sind und sich jung und frisch halten wollen. In einem Marschwalzer, bei dem es kunter- bunt vorwärts, rückwärts, auf einem Fuß und kehrt durcheinander ging, hatte Tanzmeister Geisert aus diesen Ingredienzen im Nu den richtigen Cocktail gemischt. Wie langsamer Walzer, Foxtrott und Rumba im internatio- nalen Turnierspiel aussehen, zeigte Ehepaar Geisert in einer kleinen Tanzschau. Wer zu- schaute, und das ließ sich niemand ent- gehen, sah gepflegten Gesellschaftstanz der ehemaligen Süddeutschen Amateurtanzmei- ster in künstlerischer Vollendung. Davon ließen sich die anderen keineswegs entmuti- gen. Sie machten es schon recht gut nach. Kein Wunder, daß man dabei die Zeit vergaß und nach der Musik der drei Teddys bis in den frühen Morgen„übte“. Pet. — Spenden für die Lawinenoplet Ueberraschend ging uns eine Spende von 52,76 DM zu, die zur Linderung der Not der durch das Lawinenunglück im Großen Walsertal/ Oesterreich Betrof. 1 fenen beitragen soll. Der ski-Club. Mannheim hat diesen Betrag während des letzten Klubabend gesammelt. r würden uns freuen, wenn dieses Bei.“ spiel Nachahmung fände und sind gerne. 5 — b + 5 bereit, weitere Spenden entgegenzu- nehmen, um sie weiterzuleiten.. Lokalredaktion „Petri Heil“ für Fachmann und Laien Fil mmatinee der Mannheimer Sportfischer Man vermißte am Sonntagmorgen in den Alster-Lichtspielen nur noch das Angeles Nicht das Wasser, sondern die Fischer hatteg das Theater überschwemmt, weil nämlich SCN (pFALE) Reilenrunderneuerungen sämilicher Größen mittels modernster technischer Einrichtungen auf Grund der Erlabrungen von 35 Jahren 5 LANDAU Lröftnung DIENSTAG, den 26. lanudar 1954 Leitenlage: alle/ Fabrikaie Vorbildlicher Reifenspezioldienst- Reifen- und Schlauchreporaturen Auswuchten der Räder- Technischer Beratungsdienst Spur- u. Sturzpröfung Zubringer- und Hilfsdienst NikDbkERTLAsSsUNG MANNHEIN INM AUTOHOF TETIEFON 40172 unserer erweiterten Geschäftsräume im Autohof Mannheim am Filme von ihrem Sport zur Aufführung kamen. Herzstück der Vorführung waren vier Filme von Kurt Skalden, denen an Nachtel“ nur die teilweise Ueberschneidung nach. zusagen war. In ihren Aufnahmen, in der Handlungsführung und in der Behandlung des Tones waren sie für Fachmann und Laien erfreulich. Ein wissenschaftlich wertvolle Kulturfilm F. A. Mainz' über Farne, der das im Programm abschloß, war zu trocken, um ds Interesse nicht erlahmen zu lassen. Zu Beginn 11 hatte der Vorsitzende der Mannheimer Sek. 140 tion des Bundes der Sportfischer vereine Richard Selzer, die sehr zahlreich Er- schienenen begrüßt und die Ziele der Spor. fischerei gewürdigt. Besonders wies er dabei! auf die Notwendigkeit des Kampfes der Fischer gegen die Verschmutzung der Ge. Wässer hin. Dieser war auch Thema eine Schweizer Kulturfilmes, der sich mit großen Geschick mit dieser lebenswichtigen Frag auseinandersetzte. i Die Matinee zeigte gleichermaßen be. jehrend und unterhaltend, wie viel Freu Bee bei waidgerechter Ausübung der Angelspon in seinen verschiedenen Spielarten bereiten E kann. pie „ Ausreißer unter der Brücke Am späten Abend wurde von einer 60 Polizeistreife ein 13jähriger aufgegriffen Br der unter der Kurpfalzbrücke Sag. Der Junge war vor vier Tagen zu Hause ausge- ö rissen und wird von der Ludwigshafener Polizei gesucht. im N]. Zwei gute Fänge 1 Im Qu-6-Bunker wurde ein 20jähriger Autoschlosser festgenommen, der ohne kesten Wohnsitz durch das Bundesgebiet reiste. Er wird von der Staatsanwaltschaft Landau wegen Diebstahls gesucht.— In einem Lokal der Innenstadt wurde eine&. D. jährige Angestellte aufgegriffen, die schon 0 länger der Unzucht mit Besatzungsangehòö- rigen nachgeht. ee Liebe und Hieb 8 Ein 23jähriger war sehr darauf erpich“ Mei: daß seine Freundin, die er heiraten wollte[er möglichst viel Geld durch Unzucht ver: diente. Bei einem„Verdienstausfall“ wegen Bummelei oder Trunksucht schlug er ste. 8 Der junge Mann wurde wegen Zuhältere! 1 festgenommen. 5 Ma Uhr mit„Korkfüllung“ versetzt 95 Eine Frau gab eine Armbanduhr, die se noch nicht bezahlt hatte, trotz Eigentumvor- behalts des Verkäufers an einen Kellner Feu weiter, weil sie eine Zeche von 35 Mark Hau nicht bezahlen konnte. Auch eine zweite e Zeche in dem gleichen Lokal blieb sie schul-. dig. Bei einem neuen Gelage versuchte sie es noch einmal mit einer Armbanduhr. Der Kellner mußte am nächsten Tag feststellen, daß es sich um ein minderwertiges Gehäuse 15 mit„Korkfüllung“ handelte. Die Betrügern wurde festgenommen. Freitag= Zahltag. Am Freitag wurden 85 22 Personen wegen groben Unfugs, Ruhe- 5 störung und Trunkenheit angezeigt. 1— 5 Uhren im Werte von 1200 Mark. Wie in- zwischen festgestellt wurde, flelen den Un- bekannten, die in der Innenstadt die Schau- tensterscheibe eines Juweliergeschäftes ein. schlugen und die Auslagen plünderten, 2 Die Herren-, acht Damenarmbanduhren, en rie Reise- und vier Stilwecker in die Hände— Der Wert des Diebesgutes beträgt rund 1 ö Mark. Dazu kommt noch der Sachscha— Beilagenhinweis 85 Der gesamten Auflage unserer heutigen Aus- K gabe liegt ein Werbeblatt des Bekleidungs- hauses Engelhorn& Sturm, Mannheim, O5, 1-6, bei. 8. 88 . 4 4 N 88* a Er 8 E000 225.—.————— ce n f g, 25. Januar 1954 4/ Nr. 5 Fr. 20/ Montag, MORGEN Seite 9 — ine Unser Sonntagskind ist angekommen! a 55 I. M 1+ H E A + E R 1 opfer i 80— m dankbarer Freude: g F 1 5 g 5 a N Spe Unsere geliebte Mutter und Oma, Frau BO 5 g 1 5 5 15 Herde 5 Hilde Willersinn geb. Kremkau e Auguste Beck„ Betrot. 8 ee Mannheim-Feudenheim, 24. Jan. 1954 1 Von Montag bis Donnerstag -Club geb. Benfer Karosseriebau 2. Z. Städt. Krankenhaus ährend 5 N K Friv.-Abt Dr. Witten bee AlLS TER Die Tat eines Mannes, 8 1 hat uns heute verlassen. Sie lebte nur für uns. be bc eee 15 Die Leistung einer Mannschaft, 1 gerne Mannheim-Sandho fen, den 23. Januar 1954 Nach längerem schwerem Lei- Telefon 4 46 47 Ein olympischer Sieg: genzu- den verstarb meine 17 175 3 Orrespon ER 2 U 5 te Mutter, Frau Dr. Helmut Beck und Frau Ingeborg-Maria*** 5 von technischer Großhandlung laktion Joachim Hinkeldey und Frau Ruth geb. Beck Pauline Buchholz gesucht. Kriegsschwerbeschä- — Dr. Helmut Fenzl und Frau Herta geb. Beck im Alter von 73 Jahren. digte bevorzugt! Bewerbungen 4139 Heidi, Dieter, Ingrid, Gitti, Gerd und Holger Mannheim, Mittelstraße 69 mit Lichtbild und Angabe der 5 5 Laien 5 In tiefer Trauer: Gehaltsansprüche erbeten unt. Der authentische FARBFILM- Bericht l Die Beisetzung findet am Dienstag, 26. Januar, 14.00 Uhr im Friedhof Mhm.-Sandhofen statt. karl Buchholz u. kinder Nr. P 01151 an den Verlag. von Hans Ertl seher sowie alle Anverwandten 5 1 von der Eroberung des Himalaja- Riesen en in d Beerdigung; Dienstag, 26. 1 54, Jöngerer Buchhalt durch die V Expedition nes 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mm. 9 er NSelzeug firm in Durchschreibebuchhaltung er hatten—— Mahnschriftwechsel, gut. Auf- 5 nämlich 3 3355 N Ein Dokument der Geschichte des Kampfes 1 ewerb. unt. Beifügung von Zeug- 5 i Ri Arührunz 4 5 Allen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau nisabschriften, Angabe der bish. 98 5 5 5 eee. e 1 vier Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden Tätigkeit u. Lichtbild erbeten unt. überwältigender Eindruckskraft Nachtel verschied unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- M 5 1 tt Nr. P 5958 an den Verlag. ig nach. vater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr argaretha tr ttma er Tür Freitag- 5 un 15, 8 Saubere Putzfrau vormittag Täglich: 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr andlun in Haushalt tstad g nd Laien Georg 1 auth des letzte Geleit gaben und sie durch Kranz- und Blumenspenden Vorzustell.: 8 25.— ertvolle ehrten, sagen wir herzlichen Dank. 9 bis 12 Uhr Fichtestr. ga, 2. St. g 15 0 im Alter von nahezu 81 Jahren. Mannheim Neckarau, den 28, Januar 1934 Sprechstundenhilfe Das große Lustspiel zum Tränenlachen 1 05 5 3 Bob Hope, Mickey Ez 3(Off u Beam. annheim-Feudenheim, den 23. Januar 1954 Die Kinder und Angehörigen ur Angemeinpraxis 80, gesucht. D oener, 5. Maxwell Eintritt verboten l, mer Sek⸗ Lützowstraße 16 8 5 Angeb. unt. Nr. P 5954 à. d. Verl. 5 Beg. 9.50, 11.50, 13.50, 16.00, 18.10, 20.20. J8dl. zugel. 4 3 vereine 5 J 1. 6, Breite str. Heute letzt. Tag Der Abenteuer- eich Fr In tiefer Trauer: Putzfrau Felefon 5 02 716 22.20 Spätv. Tarbflim U Hache Vereint er Sport David Wagner u. Frau Rosa geb. Lautn 2 11 zweimal wöchentl. vormittags fur 5 Ss für er ö 6 1 1 5 1 Arzthaush. nach Käferta. Der beste Abenteurer- Film des Jahres be***„Our senken die dus! Ach ai de, S e 8. ve Cane 9 4 55 00. Josef Kuppelmeier u. Frau 8„Wer hört das nicht gerne? Darum sind 7 Am Meßpletz(AN GAeEIN Die Gesetzlosen) eb. Lau 1 2 ma ei Karl Lauth u. Frau 8 juluge Frauen darauf bedacht, alles fern- 4 19. Telefon 5 1186 Beginn: 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 Uhr t groben Anna Lauth Wwe. zuhalten, Was das gute Aussehen stören daruinenbügzerinnen 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr die Lachbombe: en Frage Susanna Spatz geb. Lauth könnte: sie nehmen schon vorbeugend 3 1 LAIILI HUR RNA 5 EIN IUNGE! . 5 5 sowie Näherin gesucht. Vorzustell. 7 8 Enkelkinder u. Urenkel tagtäglich den schien KLOSTERFRAU u. Zuschr. an;: Färberei Kramer, rs p Ein„Böser-Buben-Ball“ der prominentesten hen be. 5. 5 a 5 MELIssEN GEIST. 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J 1954 g nigen Hang geg. 3000, BKZ., Miete. f 1 2 2 Anbei m, den 22. nua 65,— bis 70,, zum Sommer zu ver- 1 2 IE NMUN setzt Waldhofstraße 159 mieten. Immob.-Büro v. Loosen, 2 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:.* f 53, Sprechzeit DAS NACHTKABAREHT IH HERZEN DER STADT AH SOCKEL SHMARNT „ die sie Barbara Klöckner geb. Frank e 52505 tumvor- 5 5 1 bl. u. leere Zim. zu verm. u. zu 5 in unseren bedeutend vergrößerten Räumen miet. ges. Schwarz, Immobilien, Kellner heuerbestattung am Montag, 25. Januar, 14.00 Uhr Krematorium 5 Mhm., jetzt Hebelstr. 3, Tel. 3 30 83 5 Mark kauptfriechof Mannheim. jetzt noch billiger! 5 l f 5 Strauß, Ufer-Pas- welt Immer Rachweis sse, rel. 506 17 Städtische Rochschule für Musik und Theater e schul- ite de unsERE MATRATZZEN ü— 3 5 1 3 1 b 5 8. hr. Der sind weit und breit als besonders preiswert bekannt! 9 15 2 Donnerstag, 28. 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Es erfindet drum sein Geist etwas, was ihn dem entreißt: Brillen, deren Energien ihm den Tert— zusammenziehen! Die geniale Erfindung, die Christian Morgenstern seinen Sohn im Geiste Korf hier hat machen lassen, würde vom Durchschnitts- leser einer Volksbücherei mit Entschieden- heit zurückgewiesen werden. Nicht etwa, weil er geradezu das Breitgetretne suchte. Aber er Wünscht auch nicht die lakonische Kürze der Quintessenz. Er will Handlungsfülle, Weite, Erlebnisreichtum. Für ihn ist die Literatur eine zweite, eine schönere und er- . Fülltere Welt, in die er sich nach des Tages ast zurückzieht, in der er eine Weile mit- leben und sich selbst darüber vergessen WIII. Er möchte nicht zu früh zurückgerufen wer- den. Je länger, je lieber;— und nur keine Novellensammlung, wo die schöne Illusion imer nur ein paar Seiten weit durchgehal- ten Wird! 5 Da ist Zsolt von Harsanyi mit seinen Stoff- und farbenreichen Riesenromanen ein führender Mann, und John Knittel freilich auch; und weit ausgesponnene Familien- romane haben stets ihre Leser und ihre Vor- besteller, etwa„Die Barrings“ samt ihrer Fortsetzung Der Enkel“ von William von Simpson, die in dieser Gruppe die Krone der Srößten Beliebtheit noch immer halten. Und Wieder andere suchen den langen Atem inso- kern, als sie lang in Atem gehalten sein wol- len. Sie lieben das Bunte, Abenteuerliche, und wollen alles lesen, was Gerstäcker ge- schrieben hat oder sie fragen nach den Kri- minalromanen von Agatha Christie und Dorothy Sayers. Oder sie werden gereizt durch das Skurril- Phantastische, in dem ein aufregendes Quentchen von Realisierungs- Möglichkeit schlummert: dann verlangen sie Zukunftsromane. Solche Utopien würden noch häufiger gelesen, wenn es mehr von innen gäbe; aber technische Utopien milssen es sein— die gesellschaftliche oder politische Lukunftsphantasie interessiert nicht. a der Uebersetzungsliteratur gegenüber nehmen die auf unterhaltende Lektüre ge- richteten Leser eine merkwürdig gespaltene Haltung ein. Etwa die Hälfte der Interessen- ten möchte nur ausländische Romane lesen, Während andere ihren Bücherwunsch ledig- lch durch die Attribute charakterisieren, dag der Roman erstens schön und zweitens(mit- hin) nicht aus dem Englischen übersetzt sein Soll. Diese Front für und gegen die Ueber- setzungsliteratur geht quer durch die Leser- Schaft und fällt nicht mit einer soziologischen Grenze zusammen. Leser, die neuere Ueber- Setzungen ablehnen, wollen meistens unter 5 den deutschen Romanen keine Darstellungen der Kriegs- oder Nachkriegszeit. Es ist offen- bar der krasse Realismus, dem sie wenig- Stens auf dem Felde der Literatur nicht be- Segnen öchten. Andere suchen ihn; sie e mer Wieder nach Ernest Heming- Way und, John Steinbeck, nach Norman Mai- er und ihyde Monnier oder nach Upton Sinclairs sozialen Romanen(während die Reihe seiner phantasievollen Lanny-Budd- Romane die Leser nicht lockt). Welches ist denn nun die eigentliche Funktion der schöngeistigen Literatur im Rahmen der Volksbücherel: ist sie Lebens- ersatz oder Lebenshilfe, Fluchtwinkel oder Mittel geistiger Bewältigung? Es gibt keine Summarische Antwort. Typisierungen sind Hilfsmittel. Es gibt im Grunde auch nicht „den Bücherei-Leser“, Er ist eine Fiktion der Bequemlichkeit. Es gibt sehr viele Leser und unendlich viele Bücher. Habent sua fata libelli, sagten die Alten, mehr aufs Objekt gerichtet, und meinten damit, daß Bücher ihre eigenen, oft merk- würdigen Schicksale haben. Das stimmt heute noch. Es gibt Bücher, die vom Wogen- Sang der Begeisterung hoch emporgetragen werden und die dann verhältnismäßig rasch in ein Wellental versinken.(Guareschis„Don Camillo und Peppone“ hat den Gipfel seiner Popularität bereits weit hinter sich.) Andere halten sich in der stillen Zone dauernder Be- liebtheit in kleinerem Leserkreis(Gottfried Keller, Raabe, Storm, Fontane. Hesse, Sten dhal, Balzac, Tolstoj, Dostojewski, Zola). Andere Bücher erleben Renaissancen, sehr okt kfilmbedingte, wie Margaret Mitchells Roman„Vom Winde verweht“, der schon kast vom Winde der Gleichgültigkeit ins Tal der Vergessenheit geweht War, nun aber vom Sturm der Filmbegeisterung einem neuen Gipfel der Beliebheit zugeführt wurde. Lebensbewältigung oder Lebensersatz? fragten wir.— Etwa ein Viertel der Leser- schaft verlangt Bücher, die sich unmittelbar Kritisch mit der Gegenwart oder der jüng- sten Vergangenheit auseinandersetzen. Unter den deutschen Darstellungen dieser Gattung nimmt an Begehrtheit Peter Bamms Buch „Unter falscher Flagge“ eine überragende Führungsstellung ein. Fortdauernd ist auch das Interesse für Theodor Pliviers„Stalin- grad“ und„Moskau“, während den Berichten Jürgen Thorwalds(„Es begann an der Weichsel“) die Volksgunst nicht mit der Slei- chen Beharrlichkeit treu zu bleiben scheint. Wer ist denn aber überhaupt dieses „Volke, das der Volksbücherei im alphabe- tischen Register der städtischen Einrichtun- gen eine Stellung knapp oberhalb der Volks- küche zuweist? Die Statistik einer südwest- deutschen Industriegroßstadt verzeichnet an Lesern: 36 Prozent Arbeiter, Handwerker und ihre Frauen, 35 Prozent Angestellte, Kaufleute und deren Frauen, 16 Prozent Akademiker und höhere Angestellte, 7, ro- zent höhere Schüler, 6 Prozent Lehrlinge und Mittelschüler. Aber auch diese Gruppen sagen nicht allzu viel. In allen Gruppen gibt es problemmüde Unterhaltungsleser. In allen Gruppen gibt es ausdauernde Leser von „Sach- Büchern“, und wenn auch elegant und romannah geschriebene Darstellungen wie C. W. Cerams„Götter, Gräber und Gelehrte“ und enthüllende und beziehungsreiche Sen- Sationsveröffentlichungen wie die Biographie Sauerbruchs zahlenmäßig an der Spitze stehen(auch Chiera:„Sie schrieben auf Ton“ und Spannuth: Das enträtselte Atlantik“ Wären hier zu nennen), so gibt es doch auch 5 Rodolt Bockelmann sang Lieder und Balladen N Konzert des Mannheimer Richatd-Wagnetr-Vetbondes in der Kunsthalle Sind wirklich schon vierzehn Jahre ver- gangen seit jenem unvergeßlichen Abend im Alten Musensaal, als Rudolf Bockelmann nach einem gediegenen Lieder- Programm mit jeder Hugo-Wolf-Zugabe neue, unersätt- Uch zugabehungrige Beifallsstürme entfes- Selte, als er den Alteren die Höhe seiner Meisterschafb bestätigte und unter den Jun- gen vielleicht manchen zum erstenmal er- leben lieg, welche bezwingende Gewalt von einem geisterfüllten Liedgesang, dem die Mittel einer herrlichen, wandlungsfähigen Stimme zu Gebote stehen, ausgehen kann? — Beim Konzertabend, den der Richard- Wagner- Verband(Ortsverband Mannheim) in der Städtischen Kunsthalle veranstaltete, schien es jedenfalls, als habe Mörikes Fuß- reise“, das Hugo-Wolf-Lied, köstlich un- sentimental und humorvoll gesungen, nichts er jugendlichen Wanderseligkeit ein- Bt, die mir aus jenem Konzert noch gut erinnerlich ist(und die mir seither alles Falsettgesäusel am Schluß des Liedes so ver- ächtig macht). Aber der Höhepunkte wären noch manche zu nennen, unter den Schubert,, mehr noch unter den Hugo-Wolf-Liedern Der Rattenfänger“) und vor allem unter den Loewe- Balladen, wo Rudolf Bockel- mann, von Richard Laugs am Flügel gewandt und geschmackvoll unterstützt, seine noch immer erstaunlich nuancenreiche Ausdrucks- skala, die vom Elfengeflüster(„Herr Oluf“, Harald!) bis zum Donnerwort Odins(„Odins Meeresritt“) reicht, sehr wirksam entfalten Konnte. Es gab viel Beifall, Blumen und— Zugaben, nämlich Loewes„Hochzeitslied“ und schließlich Hans Sachsens Schusterlied aus den Meistersingern; auf besonderen Wunsch. Der Wunsch war ein beredter, der Gesang ein klingender Hinweis auf die glanzvollste Seite von Rudolf Bockelmanns Sängerlaufbahn. Wa. Professor Alfred Weber(Heidelberg) wird neben Professor Theodor Litt Gonn) und Theodor Plivier in Berlin im Rahmen der kul- turellen Veranstaltungen, die der Senat wäh⸗ rend der Viermächte- Konferenz angesetzt hat, sprechen. abhängig genug Leser, die sich nur um die sachliche, nicht um die formale Seite der Unterrichtung kümmern. Da kommt der Oberschüler, der ein Referat halten muß und sucht das Buch, in dem steht, was er braucht.(Merkwürdi- Ser weise soll es meist ein einziges Buch ein. Daß das normale Referat zustande komfat, indem man seine Gedanken aus mehreren uten Büchern zusammenträgt, ist eine Ein- sicht, die offenbar erst in der Zeit des aka- demischen Studiums reift). Auch gibt es in jeder Leserschicht den„Spezialisten“, den Mann, der etwa die gesamte Voga-Literatur mehrfach liest, und den universellen Dilet- tanten, den alles interessiert, zwei Erschei- nmungsformen, die durch eine bekannte Defi- nition trefflich bestimmt werden: Der Spe- Zialist ist ein Mensch, der über vieles wenig weig und bestrebt ist, über immer weniger immer mehr zu wissen, bis er zuletzt alles über nichts weiß. Der universelle Dilettant hin- Segen weiß wenig über vieles und ist be- müht, immer weniger über immer mehr zu wissen, bis er zuletzt nichts über alles weis. Des Bibliothekaren sollte in Wenigen Wor- ten auch gedacht werden. Er darf kein Spe- zialist sein und also droht ihm das gegen- teilige Schicksal. Aus einer Unmenge sich anbietender Literatur sucht er einen soliden Strom in seine Bibliothek zu leiten, breit, liberal, gediegen. Der Bibliothekar muß frei sein von àsthetischem Fanatismus und von Pedanterie, aber wählen muß er, denn keine Stadt kann alles anschaffen, was der Buch- handel zu verkaufen bereit wäre.— Der Bibliothekar würde Korfs Brille nicht ab- lehnen. Er hat Ursache, nach der Lektüre so mancher Dichtung— und zwar wieder mit Morgenstern— zu seufzen: Beispielsweise dies Gedicht läse, so bebrillt, man— nicht Dreiunddreißig seinesgleichen gäben erst— Ein Fragezeichen! Dr. Hermann Waßner Die sechziqjd Die Anonymen Nein, die Anonymen sind kein neues rettensemble. Es sind Zeitgenossen, die nito reisen. Und incognito— man weiß da Romanen für die reifere Jugend und aug men, die sich mit dem Hochadel beschäftige sind die Leute dann, wenn sie ihren Na verbergen wollen. Warum eigentlich? Da der Kaiser Franz Josef den Schleier des h nito über die habsburgische Unterlippe verstehen auch die angeblichen Demomg Aber warum bleiben unsere lieben Mitbü Herr Meier und Herr Schulze, so gern g nym, wenn sie sich in die Oeffentlichreit) geben? Schauen Sie, lieber Leser, vor allem Dinge sind wir Innen für die 20 Pfennig 8c dig, die Sie für das von uns bedruckte Pag ausgeben: Nachrichten zu bringen und 5 richten zu deuten. Unter den Nachrichten wir bringen, sind manche, die Innen nicht fallen. Zum Beispiel: Die Margarinepte steigen. Oder: Ein abstraktes Gemälde ist 5 gestellt. Zweimal Information. Die eine Wort, die andere im Bild. Beides macht? böse. Herr Puwalek aber, der aus Margam Geld macht und für Abstraktes schwärmt, sich. Zuei Meinungen, die— je nach de Standpunkt des Betroffenen— zu vertie. sind. Manchmal aber flattern uns Briefcheng den Schreibtisck, da Rat jemand eine Mein und hat dock wieder keine, weil sie anonym tun ihm doch nichts wegen seiner Meinung warum ist er nur so feige? Sraham Sutherland: Somerset Maugham Der englische Schriftsteller William Somerset Maugham vollendet heute das 80. Lebensjahr. In zahlreichen Werken kat er sich als nuchter- ner Beobachter und glänzend-weltmännischer Schilderer seiner Zeit erwiesen. Die meisten Menschen sind nicht sehr tage Sie getyauen sich selten uhn zu handeln on Zu reden. Aber was sie zu sagen wagen, solle gie unterschreiben können. Auch wenn es en nandfeste Grobheit ist. Wie ließ doch Götn Berlichingen dem Hauptmann des Kaisers den?„Er aber, sag's ihm, er kann mich,, Man beachte: Mich! Den Götz von Berlichin Da wußte der Hauptmann dock wenigstens welche Adresse er sich wenden Konnte, wissen es meist nicht, wenn uns jemanden elwas verblümtere Art die gleiche Nach schicht. Bitte, inr Anonymen. Wenn schon dann bitte— wem? Einbez digung swen mit eil der W. trags gemeir Ede die Be land auf de machte Wester in der hrigen siaomesischen Opernzwillinge „Ccvalleric rusticonq“ und„Bajczzo“ triumphieren im Mannheimer Nationalthegter Seit sieben Jahren hat Santuzza ihren Turiddu nicht mehr gereizt und Turiddu den Vetter Alfio nicht mehr ins Ohr gebissen. Seit sieben Jahren ist auch der Tölpel Tonio micht mehr mit der Peitsche gezüchtigt wor- den und hat der eifersüchtige Bajazzo seiner Nedda das Tischmesser nicht mehr ins unge- treue Herz gestoßen. Wer aber vielleicht annahm, daß für die nun schon sechzig Jahre altgewordenen siamesischen Opernzwillinge „Cavalleria rusticana“ und„Bajazzo“ doch vielleicht die endgültige Schlummerstunde geschlagen haben könnte, der hat nicht be- dacht, daß dieses veristische Doppelgespann ganz augenscheinlich von keiner irgendwie gearteten„Umwertung aller Werte“ auch nur von Weitem angerührt zu werden ver- mag. Das Mannheimer Nationaltheater machte erneut die Probe aufs Exempel, und die Rechnung erwies sich als richtig: ein bis auf den letzten Platz besetztes Haus und ein Bombenerfolg! Es bleibt also dabei, daß die in ihrem katastrophalen Ablauf knapp zu- sammengedrängten, von rücksichtslosem Naturalismus und hochexplosiver Leiden- schaftlichkeit erfüllten Werke mit ihrer reißerischen Schlagkraft die Nerven auch des heutigen Opernpublikums erzittern lassen, Wie einst im Mai der veristischen Hochblüte. Uber die musikalisch-künstlerischen Qua- litäten der beiden Erzeugnisse ist heute kaum mehr ein Wort zu verlieren, aber der ihnen innewohnende zündende dramatische Funke, ohne den auch die Opernbühne nun einmal nicht leben kann und der, wenn wir ehrlich sein wollen, den meisten nach neuen Aus- drucksmitteln suchenden Opernschreibern unserer Tage fehlt, hat sicherlich wesentlich dazu beigetragen, die Position der beiden robusten Italiener zu stärken. Nicht der Wert ihrer Opern, sondern der Unwert anderer(Unwert im Sinne eines naiv genießhenden großen Publikums) hat diesen Vertretern des als Kunststil seit langem überwundenen Verismus die begeisterte Zustimmung aller Volksschichten Jahrzehnte hindurch erhalten. An dieser Tatsache kommt man einfach nicht vorbei. Sollte sie nicht doch den„unverstandenen“ Experimentisten der zeitgenössischen Musikbühne einiges zu bedenken geben? Die Unzertrennlichkeit der beiden Werke Wurde auf verblüffende Weise noch dadurch unterstrichen, daß man sie in einem und demselben Bühnenbild spielen ließ, dem Paul Walter ein wirksames süditalienisches Lokalkolorit gegeben hatte. Kostümlich ist die herkömmliche bunte Farbigkeit stark ge- dämpft worden. Besonders in dem von Klaus Hoffmann inszenierten Mascagni-Reißer herrschte das düstere Schwarz(à la Lorcas „ Bluthochzeit“) vor. Es wirkte ein wenig von vornherein mit dem Zaunpfahl auf Tra- Eik gezielt, verdarb aber nichts, wenngleich Gerda Schulte die Rostümfrage in dem ins- zenlatorisch Joach. Klaiber unterstellten„Ba- jazzo“ reizvoller gelöst hatte. Wer aber hat denn den neuen Titel Die Bajazzi“ entdeckt? Er ist zwar original, aber in Deutschland ganz ungewohnt, und man sollte es doch beim alten belassen. Die eigentlichen Vorzüge der Neueinstu- dierung beider Werke lag außer in der sehr eindringlichen, alle Wirkungsmsglichkeiten an Schmig und naiver Emphase erschöpfen- den Orchesterführung durch Karl Fischer, in den bemerkenswerten Gesangsleistungen der Solisten. Hedwig Müller-Bütows Santuzza, leidvolle Dulderin und leidenschaftliche Hasserin in einem, sicherte sich mit der ihrer bravourösen stimmlichen Leistung entströ- menden großen Gefühlskraft den ersten Platz. Auch Bruno Manazza, darstellerisch etwas umelastisch, sang den Turiddu mit modulationsfähiger Stimme, die(in der Lautstärke etwas zu vordergründig“ wir- kende) Siziliana sogar in der Originalsprache mit echt italienischen Sentiments-Schluch- zern. Hertha Schmidts Lola trug den FHeili- genschein der Scheinheiligen mit koketter Pikanterie zur Schau und Theo Lienhard Sanng als Fuhrmann Alfio seinen rhyth- misch verzwickten Kantus vom Rossestampf und Peitschenknall zungenfertig zwar, doch ein wenig unplastisch, Irene Zieglers herbe Mutter Lucia war dem Ensemble bewährte Stütze. 0 Im„Bajazzo“ ersang sich Willi Wolff als Tonio-Taddeo berechtigten Sonderer Er hob schon im Prolog den tragis Grundton der Begebenheit eindringlich he Vor, wartete mit ungewöhnlich tragfähige Stimmaterial wirkungssicher auf und war! Maske und Spiel von packender Real Edith Jäger, die, wie man hört in der nä sten Spielzeit wieder dem Ensemble de Nationaltheaters angehören wird, blieb Nedda-Colombine an stimmlicher I druckskraft und effektsicherer Darste lungsart ebenfalls in vorderer Linie. Für de erkrankten Heinz Sauerbaum war Hein Bensing aus Frankfurt in der Rolle Canio-Bajazzo eingesprungen- Die M heimer dankten ihm betont nachdrückl für den prächtigen Vortrag seiner groe Solo-Arie und sein realistisches Spiel. H Otto Kloose zeigte als Silvio stimmlich Kultur und geschmackvolle darstelleris Züge, und Kurt Albrecht machte als Bepp Harlekin mit kleiner, doch sauber gebildete Stimme gute Figur. Die Chöre Joachim 5% pelka) hielten sich in beiden Opern wacht doch blieb der(übrigens auch vom Due ten im Tempo etwas schwerflüssig ang legte) Auferstehungschor bei Mascagni on rechte Leuchtkraft und jenen zügigen Ji. wärtsdrang, der dem Talmi des italienisch. Verismus erst den eigentlichen n 1 Koltur-Chronik Dem Leben und dem Werk von Theoch 5 Heuss ist zu seinem 70. Geburtstag eine aut stellung gewidmet, die die Württembergs Landesbibliothek am 26. Januar in Stuttes eröffnet. Die Ausstellung stützt sich auf eil von der Württembergischen Bibliotheksgesed“ schaft herausgegebenen Bibliographie der Wei des Bundes präsidenten. Die Schrift wird Pn. Heuss am 25. Januar von der Bibliothek gesellschaft, deren Mitbegründer er ist, Geburts- und Ehrengabe überreicht werden. Eine Willi-Baumeister- Ausstellung wu zum 65. Geburtstag des Künstlers vom Wü, tembergischen Kunstverein im Stuttgall“ Kunstgebäude am Schloßplatz eröffnet. Sie 10 mittelt mit 200 Oelbildern einen umfassende Ueberblick über die eigenwillige Entwicklul dieses Künstlers.. 5 Für sind unifo⸗ Dauer jeweis sen. — Roman aus dem alten Berlin von Hans Fallada Copyright 1953 by sudverlag Gmbff, München Ein mann will hinauf 14. Fortsetzung Karl Siebrecht überlegte. Ich glaube, Ke“, sagte er dann,„wir haben es falsch angefangen. Wenn dein Vater sein Zeug sucht. wird er es doch zuerst im Bauschup- 0 chen., Daß es nicht mehr auf dem Ge- liegt, wo er mittags gemauert hat, weiß och auch.“ „Meenste, Karl? Da kannste recht haben. Moobst de, det de den Bauschuppen findest?“ ich glaube. Wir holen uns eine von den ten Laternen— das hätten wir überhaupt tun sollen.“: 5 e tasteten sich zurück. Sie stolperten elten sich aneinander und tasteten wei- Sie waren übermüdet, durchfroren, mut- 10s. Um sie standen dunkel drohend die Bau- les Herrn Kalubrigkeit, ein winziger ruchteil der Drei-Millionen-Stadt, die Karl 5 iebrecht zu erobern gedachte. Ach, er ate jetzt nicht an Eroberung, er wollte einen Menschen finden und dann ins Bett gehen, schlafen, schlafen. Sie holten ich eine rote Laterne, unter vielen Schup- fanden sie endlich die Baubude. Sie m die Tür auf, zwängten sich hinein, chend schlug der Wind hinter ihnen die ir Wieder zu. In der Baubude war ein biß- Licht von einer Stallaterne mit hellem Glas. Sie schien auch sehr warm nach der nassen Kälte draußen, ein runder Eisenofen Tot in einer Ecke. Neben dem Eisen- 8 zusammengesunken ein Mann— sie einen raschen Schritt: Vata—“ 7 rr Busch? 5 a f 5 eisengraue Alte neben dem Ofen hob den Kopf. Blinzelnd fragte er: „Wer seid denn ihr? Was habt denn ihr hier zu suchen? Das Betreten der Baustelle ist verboten! Ich bin der Nachtwächter!“ „War hier mein Vater? Ich meene den Maurer Busch, so eenen mit rotem kurzem Bart. Die Leute sagen ooch Dorsch uff ihn.“ Der Nachtwächter, Nachtschläfer, machte eine Bewegung mit der Hand.„Dahinten auf den Säcken liegt einer. Wenn das dein Vater ist, dann nimm ihn mit! Das ist hier nachts Auf der Baustelle verboten. Er ist aber blau. Junge, leg Preßkohlen auf, ein Wetter ist das!“ Und sein Kopf sank schon wieder schläfrig vornüber. 0 5 Die Kinder waren bereits im Winkel bei den leeren Säcken. Ja, da lag auf ihnen der Maurer Busch und schlief fest, den toten Schlaf des Betrunkenen schlief er. Langsam röchelnd ging der Atem. Das mit Straßen- dreck und Kalkstaub beschmutzte Gesicht sah finster verschlossen aus. Eine Blufkruste an der Stirn bewies, daß auch der Maurer Busch in der Dunkelheit seinen Weg nicht gleich gefunden hatte. In der Hand hielt der schlafende Mann einen Maurerhammer. Er hat sein Werkzeug gesucht“, flüsterte Karl Siebrecht. „Kannst ruhig laut reden“, sagte Rieke. „Der wacht so bald nich uff, Karl.“ Sie setzte sich neben den Vater auf die Säcke. „Den kriegen wa so nicht nach Haus, Karl. Vielleicht zu morgen. Fahr jetat nach Haus, Karl, jetzt kriegste noch ne Elektrische. Ich bleib bei Vatan.“. Dann bleibe ich auch hier. Rieke!“ „Det hat doch keenen Sinn nich, Karl! *.„% Zu wat denn? Is jenug, wenn eener nich schläft! Wat kannste hier noch nützen?“ „Und was hat es für Zweck, daß du bei Vater sitzt, Rieke? Hilft das was? Aendert das Was 2“ a i „Ick weeß nich! Nee, jloobe ick; bloß, ick bin seine Tochter.“ „Und ich bin dein Freund, dein richtiger Freund, Rieke!“ „Ick weeß, Karl. Na, denn setze dir nahe bei mir, eene halbe Stunde, aber nich länger! Denn mußte in de Betten.“ „Warte, ich werde erst noch Kohlen nach- legen.“ Dann kam er zurück. Das ist auch eine Nummer Nachtwächter“, berichtete er. „Wegen dem können sie den ganzen Bau wegtragen! Er ist nicht mal aufgewacht, als ich Kohlen auflegte!“ „Wat weeßte, wat der Olle sich am Tage schindet? Lag ihn man schlafen, wir haben det Jute davon. Wenn er wach wäre, schmiß er uns valleicht raus aus de Bude!“ „Da hast du recht, Rieke!“ Eine Weile saßen sie schweigend. Um die Bude brauste der Wind, auf das Teerpappen- dach prasselte der Regen. Der Ofen fauchte. Der Schläfer röchelte schwer, den Maurer- hammer hielt er in der Hand. Das Mädchen schauerte zusammen.„Mir friert, Karl! Friert dir nich?“ „Nein“, log der Junge.„Komm, leg dei- nen Kopf in meinen Schoß, Rieke. Hier sind Säcke genug, ich decke dich warm zu. So „Det is jut, Karl. Du bist jut, det biste! So'n bißken verwöhnen is fein. Hat se dir ooch verwöhnt, deine Erika?“ „Das war alles so anders, Rieke.“ „Det vasteh ick. Se ist doch ne Pastorsche. ne Pastorsche is mächtig fein, wat, Karl?“ „Ach Gott, Rieke, sie ist ja noch se jung„„ 5 5 „Wie alt ist se denn?“ „Erst vierzehn.“ 8 „Da is se noch een bigken älter als ick! Aba se weegß wohl noch nischt- „Nein, sie wein noch nichts—“ „Haste ooch noch nischt jewußt, bis du bei uns kamst, Karl?“ „Doch, ein bißchen, Rieke. Weißt du, Rieke, mein Vater hat nämlich Pleite ge- macht 5 „Det is komisch mit uns beede, Karl“, sagte Rieke langsam.„Wa passen. Du hast keene Mutta nich, wie ick. Und dein Vata jenau wie meinga— darum passen wa.“ „Ja, das ist wirklich komisch, daß ich ge- rade dich in der Bimmelbahn treffen mußte.“ „loobst de, Karl, jloobst de, det't mit Vatan noch mal anders wird?“ 5 „Ich weiß nicht, Rieke. Vielleicht, wenn er richtige Arbeit findet?“ „Na, schließlich ist egal. Vata is nu mal Vata! Leicht hat der Mann det ooch nich. Moxrjen früh jeh' ick mit Vata uff ne Bau- stelle, ick weeß schon eene, und seh', det er Wieda Arbeet kriegt. Vata kann nich reden, det kann ick. Aba mauern kann Vata! Se saren uff ihn, er macht de beste Fuge von alle Berliner Maurer— nie een Loch, nie gen Spritzer.“ „Mein Vater war auch tüchtig. Vater war nur zu gutmütig. Ich werde nicht gutmütig sein wie Vater, Rieke!“ a. „Du bist jenau so jutmütig wie dein Vata, Karl! Du bist jutmütig wie een Schaf! Wenn de nich so jutmüttig wärst, läg' ick hier nich mit dem Kopp in deinem Schoß. Det liegt sich jut 80, Karl! Mir wird schon wärmer.“ „Das ist ganz etwas anderes, Rieke. Mit dir ist es ganz etwas anderes. Bei dir kann ich so sein, du nützt es nicht aus.. „Det denkstel Ich nütze dir ooch aus!“ „Und äch dich! Ich wäre ja ganz verlassen 3 i verloren in dieser Stadt, Rieke, ohne ich 17 5. 1 8 1 7 „Denkste det wirklich, Karl?“ „Ganz wirklich, Rieke?“ J Det is jut, Karl. Denn lieg ick noch me 50 jerne in deinem Schoß!“ Eine ganze Mel schwiegen sie. Sie gaben sich dem Geil von Entspannung, Wärme und Zufrieden“ hin, das sich langsam in ihnen ausbreitet In dieser grauen, stürmischen, nassen 10 vembernacht hatten die Kinder etwas ein Daheim gefunden, nicht in der Baubudk sondern ineinander. Es tat so gut, nicht gn allein zu sein unter Millionen Menschen.“ tat so gut, nicht kämpfen, sondern vertraue zu dürfen. Viel hoffnungsvoller, sagte Rieß“ „Ick kriege morgen Arbeet for Vata, be stimmt. Und denn mach' ick aus mit 500 Polier, det ick alle Woche sein Jeld hole,% geniere mir nich.“ „Wird denn dein Vater damit einwerstel, den sein?“ „Denn halt, ick for Vata'n Schnaps Hause. Wenn der Olle seine Tour kriegt uf Wweeß, er hat keen Jeld, und der Schne Wartet uff ihn zu Hause, dann kommt“ heem, det is det Jute bei meinem Ollen, 5 er nie nich uff Pump säuft, wat Jutet. jeder Mensch.“ „Und du hast keine Angst—?“ „Nee, mehrstens habe ick keene Und nu bin ick janz vergnügt, ick lo immer, du bringst mir Jlück, Karl.“ „Hoffentlich, Rieke, du kannst es bra 60 cher. f „Und nu paß uff, Karl! Jetzt zitterst nach Hause! Red nischt, morgen früh sieben trittste hier wieda an mit A Vat b Werkzeug. Ick jeh' von hier direkt ut b Baustelle. Willste det tun, Karl?“ „Ja, natürlich. Aber willst du hier 5 lich allein bleiben, die ganze Nacht, Rie 0 Wenn der Wächter dich nun rausschmeiſ 1 Fortse bung f