zeues Rc „ dlie inch bei dus, nd aug chäftiges, ren Nan 1 Dag 10 des irc erlippe 1 Demofrag Mitbürg gern g Mch keit allem zu ennig ach, ekete Pag und Pa richten n nicht 9 garineprz ilde ist o ie eine macht S Margarz bärmt, fe nach ae u vextretz riefcnen g ve Meinen anonym. M micht, e ußlich, h Meinung sehr tage andeln oi gen, soll enn es ein cn Göte y Cadisers nt, W mich erlichinge ſuigstens ronnte, jemand 2 Nachrig 2 Schon, 1 ndereriog tragische nglich het, ragfähiger und war i Realist der näch emble de „ blieb her Ei Darste. je. Für de l Heinrid Rolle de e Mang drücklie er grobe spiel. Han stimmlid, stellerisch als Beppo. gebildete achim 5, rn Wackel n Dirigen ssig ange dagni ohn gigen Vo alienische Manz 0 OK n Theode, eine All, mbergisch 4 Stutteel h auf el heksgesel e der Weit wird Pre zibliotheß er ist, A. werden. ng Wut vom Wü, Stuttgart et. Sie vel mfassende- ntwicklun — noch me anze Weit m Geli kriedenhe usbreitel assen No. etwas Baubudt nicht gal aschen. B vertraue! gte Riel Vata, be: mit den 4 hole, 10 inwerstal. naps criegt un . Schnap' rommt e. Ollen, de Jutet be ne Ang ick loch 15 es bral. itterst G früh u. nit Vatz Kt uff dk lier Wirt, it, Rieke chmeibl ung fol . Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- drucke vel. Verlagsleitung: H. Bauser, chetredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Hinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 30 046, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 412 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DN zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4, DM einschl Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg. C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte keine Gewähr. een 9, Jahrgang/ Nr. 21/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 26. Januar 1954 Eden bot Sicherheitsgarantie an Molotow will die deutsche Frage erst an zweiter Stelle behandeln Berlin.(dpa/ UP) Auf der ersten Sitzung der Berliner Vierer Konferenz legten der französische Außenminister Bidault und der britische Außenminister Eden am Montagnachmittag im ehem. Kontrollratsgebäude in Westberlin die Thesen der drei Westmächte für die Verhandlungen dar. Ihnen antwortete der sowjetische Außenminister Molotow. Die insgesamt vierstündige Eröffnungssitzung stand un- ter Vorsitz des amerikanischen Außenministers Dulles. Zu einer politischen Er- klärung wird Dulles erst heute, Dienstag, das Wort nehmen. a Während sich Bidault und Eden zur Einbeziehung Deutschlands in eine Vertei- digungsgemeinschaft des Westens mit defen- siwen Zielen bekannten, drohte Molotow mit einem östlichen Verteidigungsblock, falls der Westen auf der Ratifizierung des Ver- trags über die Europäische Verteidigungs- gemeinschaft bestehe. Eden und Bidault stellten beide fest, daß die Behandlung der Probleme Deutsch- lands und Oesterreichs den Vorrang auf der Tagesordnung genießen sollten. Beide machten sie un mißverständlich klar, daß der Westen zur Wiedervereinigung Deutschlands in der Reihenfolge: freie Wahlen für eine Für Molotows Sicherheit verantwortlich zind diese beiden russischen, sehr dekorativ uniformierten Offiere, die sich wàhrend der Dauer der Außen minister- Konferenz ständig im jeweiligen Konferenzgebaude aufhalten müs- den. Bild: Keystone National versammlung, danach Bildung einer Regierung und schließlich Abschluß eines Friedensvertrages festhalte. Beide erklärten ebenso deutlich, daß sie nicht die Ver- teidigungsabmachungen des Westens zum Verhandlungsobjekt machen wollten, daß sie aber wohl bereit seien, die Sicherheitsfrage mit der Sowjetunion zu untersuchen, wenn diese den Wunsch nach weiteren Versiche- rungen über die defensiven Ziele der west- lichen Verträge habe. Eden und Bidault empfahlen Zurück- haltung in der Zahl der Tagesordnungs- punkte. Sie warnten vor dem Versuch„glo- baler Lösungen“ und glaubten nicht, daß eine Verknüpfung anderer Probleme der Weltpolitik mit den Problemen Europas ihre Lösung erleichtere. Während Eden beson- ders über die Bedingungen sprach, die der Westen für die deutsche Wieder vereinigung vorschlägt, unterstrich Bidault, daß das Schicksal der Demokratie in Deutschland von einer Verbindung Deutschlands mit dem Westen abhänge. Die beiden westlichen Außenminister waren sich auch darin einig, daß die Oester- reichfrage auf der Basis des vorliegenden Staatsvertrages schnell gelöst werden sollte. Bidault und Eden begrüßten das Zu- standekommen der Konferenz und wünsch- ten ihr angesichts der Hoffnungen von Mil- 55 Menschen einen erfolgreichen Ver- auf. Molotow schlug als ersten Punkt der Tagesordnung vor: „Behandlung von Maßnahmen zur Min- derung der internationalen Spannungen mit der Einberufung einer Außenminister-Kon- ferenz der fünf Großmächte unter Einschluß Chinas.“ An zweiter Stelle will der sowie- tische Außenminister die deutsche Frage und die„Probleme der europäischen Sicherheit“ und an dritter Stelle den österreichischen Staatsvertrag behandelt wissen. Der framösische Außenminister hatte sich gegen eine Verquickung der asiatischen mit den europäischen Problemen gewandt. Er hatte— ebenso wie Eden— den rein defensiven Charakter der Europaischen Ver- teidigungsgemeinschaft unterstrichen. Ueber die Sicherheitsgarantien des Westens für die Sowjetunion hatte der bri- tische Außenminister wörtlich gesagt:„Wir haben wiederholt versichert, daß wir jede aggressive Aktion gegen die Sowjetunion ablehnen. Ohne Zweifel wird die Sowzet- union durch keinen unserer Alliierten be- droht. Falls die Sowjetunion sich dennoch bedroht fühlt und glaubt, daß weitere Die Besteuerung des Vergnügens Auch sportliche Großveranstaltungen sollen steuerpflichtig werden von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die Landesregierung von Ba- den-Württemberg hat dem Landtag jetzt den Entwurf eines für ganz Baden- Würt- temberg einheitlichen Vergnügungssteuer- gesetzes vorgelegt. Der Entwurf sieht eine Reihe von einschneidenden Neuerungen auf diesem Steuergebiet vor. Jo sollen künftig Fernsehvorführungen in Gaststätten, Vereinsheimen oder in ande- ren der Oeffentlichkeit zugänglichen Orten As steuerpflichtige Vergnügungen gelten. Das Aufstellen von gewöhnlichen Rund- kunkempfängern in Gaststätten soll jedoch unpesteuert bleiben.(In einzelnen Landes- teilen wird bisher für den Rundfunkempfang in öffentlichen Lokalen Vergnügungssteuer erhoben.) Wie bisher sollen„Darbietungen der ernsten Künste“, wie Symphoniekon- zerte, Kammer- und Kirchenmusikveran- staltungen und Chorkonzerte nicht besteuert Marschall ein werden. gegenüber einer von öffentlichen Körper- schaften getragenen Veranstaltung ist weder sachlich gerechtfertigt, noch mit den heuti- gen Anschauungen vereinbar“. Die Filmtheaterbesitzer Baden-Württem- bergs, die Kenntnis von dem Referenten- entwurf erhalten hatten, hatten schon vor Monaten schärfsten Protest gegen die vor- gesehene Erhöhung der Vergnügungssteuer- sätze für Kinos angekündigt. Zwischen Gesfern u Das amerikanische Hauptquartier in Hei- delberg wurde am Montag vom Oberbefehls- haber der mitteleuropäischen Streitkräfte der Atlantikpakt- Organisation, Marschall Juin, besucht. Nach einer Truppenparade hatte der e längere Aussprache mit dem Oberkommandierenden der amerikanischen W des Sports will sich der Fiskus be- Landstreitkräfte, General William H. Hoge. chtigen. In der Begründ des Gesetz- f 1 entwurfs heißt 58 See e In den Hungerstreik getreten sind, wie tungen könnten nicht mehr ausschließlich die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit als Veranstaltungen zur Förderung der Lei- Montag berichtete in mehreren Zucht- besübungen angesehen werden, da sie„in häusern der Sowjetzone Häftlinge, die von weitem Maße auch der Befriedigung der der letzten Amnestie nicht betroffen wur- den. Derartige Streiks werden aus dem Schaulust der Zuschauer dienen“. Eine Her- Anziehung 2 ü 0 sei daher Zuchthaus Bautzen und der Strafanstalt g zur Vergnügungssteuer sei daher Hoheneck. Stollberg gemeldet. in gewissem Umfange geboten. Nicht be- 8 werden sollen jedoch die Veranstal- Für die Spandauer Häftlinge hat sich in ungen der kleinen Sportvereine. einem Schreiben an die in Berlin tagenden Ausführlich beschäftigt sich der Entwurf Außenminister und an den sowjetischen mit der Vergnügungssteuer der Filmtheater. Ministerpräsidenten Male nko w der Vor- Allgemein sollen 15 Prozent des Preises der sitzende des Verbandes deutscher Soldaten, verkauften Karte als Steuer erhoben wer- Admiral Hansen, eingesetzt und die den. In den Gemeinden, in denen bisher 19 Hoffnung ausgesprochen, daß für die Span- und mehr Prozent erhoben wurden, sollen dauer Häftlinge möglichst bald eine mensch- einheitlich bis zu 25 Prozent in die Gemeinde- liche Lösung gefunden werden möge. Auch kassen fließen. Steuerermägigungen sind für Bundeskanzler Adenauer hatte Kürzlich solche Filme vorgesehen, die als„wertvoll“ in der gleichen Frage bei den Westmächten 5 als„besonders wertvoll“ anerkannt interveniert. Nach dem Entwurf sollen künftig auch Die Politik des Bundesernährungsmini- nicht mehr die Veranstalter begünstigt wer- sters, Dr. Heinrich Lübke(CDU), wird den, sondern allein der Wert der jeweiligen nach einer Erklarung des Bundestagsabge- Veranstaltung zugrunde gelegt werden. ordneten der SpD Hans Merten von der Dern„steuerliche Schlechterstellung der Bundestagsfraktion der SPD Srundsgtzlich Veranstaltung eines Privatunternehmers gebilligt. Merten trat für klare Verhältnisse Garantien hinsichtlich unserer Verteidi- gungsmaßgnahmen notwendig seien, so wären Wir bereit, dieses Problem mit ihr zu er- Wägen. Molotow erklärte jedoch in seiner Ant- wortrede, daß die Schaffung der Europäi- schen Verteidigungsgemeinschaft die Wie- dervereinigung Deutschlands„unmöglich machen und die Gefahr eines neuen Krieges in Europa herauf beschwören“ werde. Die deutsche Frage sei unlösbar verbunden mit dem Problem der Sicherheit Europas und der weltpolitischen Spannungen. Der britische Außenminister Eden emp- fing am Montagabend den Leiter der deut- schen Delegation in Berlin, Botschafter Blankenhorn, um ihn über den Ver- lauf der ersten Sitzung der vier Außen- minister zu unterrichten. Die Bundesregie- rung wird auch die sozialdemokratische Opposition über den Fortgang der Vier- mächtekonferenz unterrichten, soweit sie selbst von den Alliierten Kenntnis von den Verhandlungen bekommt. Dies wurde am Montag aus Kreisen der Bonner Delegation in Berlin bekannt. Für die Opposition hält sich der Vorsitzende des Gesamtdeutschen Ausschusses im Bundestag, das Vorstands- mitglied der SpD, Herbert Wehner, in Berlin als Beobachter auf. Die nächste Sitzung der Außenminister beginnt heute, Dienstag, um 15 Uhr. In diesem Raum des Berliner Kontrollratsgebäudes ersten Woche rer Konferenz, wahrend sie Unter den Linden“ zusammenkommen wer- vor Be- Bild: dpa tagen die vier Außenminister während der in der zweiten Wocke in der Soujet- Botschaft den. Unter den wachsamen Augen der Militärpolizisten durften Pressevertreter ginn der Konferenz den Raum in Augenschein nehmen. 55 Die Spannungen mit Spanien verschärfen sich Der Exsultan von Marokko nicht mehr in Korsika/ Heftige antibritische Demonstrationen in Madrid Nach Meldungen unserer Korrespondenten sowie der Agenturen Paris. Die Spannung zwischen Frankreich und Großbbritannien einerseits und Spanien andererseits hat sich über das Wochenende verschärft. Die Franzosen haben sich ent- schlossen, den entthronten Sultan ven Marokko, Mohammed Ben Vousslf, und seine beiden Söhne, die bisher in Korsika in der Verbannung lebten, nach einem ande- ren, noch nicht bekannten Ort zu liegen. Das ist eine Vorsichtsmaßnahme, um etwaige Befreiungsversuche des Sultans zu verhindern. Der spanische Außenminister, Artajo, hat die Audienz, um die der französische Botschafter Meyrier am Freitag gebeten hatte, nicht wie üblich am folgenden Tage gewährt, sondern Mey- rier erst am Montagabend empfangen. Der Gouverneur von Spanisch-Marokko, Gene- ral Valin o, hat in einem der Madrider Zeitung„ABC“ gewährten Interview, noch einmal die gleichen gegen Frankreich ge- richteten Erklärungen wiederholt, gegen die zu protestieren der französische Botschafter beauftragt war. Der französische General- resident in Marokko, General Augustin Guillaume, hat am Montag die Leiter der Sicherheitsbehörden in Marokko ange- wiesen, den Terror der Nationalisten in Marckko mit allen verfügbaren Mitteln zu brechen. General Guillaume soll den Sicher- heitsbeamten scharfe Vorwürfe wegen der Ueberfülle auf französische Tankstellen ge- macht haben, die sich am Sonntag ereig- neten. Vor der britischen Botschaft in Madrid kam es am Montag zu schweren Zusammen- stöben zwischen Polizisten und Demonstran- ten, die in Sprechchören die Rückgabe Gibral- tars an Spanien forderten. Etwa 30 Demon stranten und 18 Polizisten wurden dabei ver- letzt. Einige Demonstranten wurden verhaftet. Die Demonstranten— meistens Studenten versuchten, in die Nähe des polizeilich ab- in der Flurbereinigung ein und wies im übrigen darauf hin, daß die Verteuerung wichtiger Nahrungsmittel wie Margarine, Schokolade und Kaffee, sowie die angekün- digten Mietpreiserhöhungen und die vorge- sehenen Tariferhöhungen bei Bundesbahn und Post die Lohnpreisspirale wieder in Be- wegung setzen müssen. 356 000 Mark will die Rockefeller-Stif- tung der Bundesrepublik für Forschungs- zwecke übergeben. Gegen das Vorgehen im Fall Dr. Ernst hat die Union der französischen Föderali- sten in einem Kommuniqué bei der fran- zösischen Regierung protestiert. Die britische Verordnung über das Rund- funkwesen in der britischen Besatzungszone kann nicht aufgehoben werden, so erklärten zuständige britische Stellen in Bonn, wenn nicht unter den beteiligten Ländern Nord- rhein- Westfalen, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein volles Einvernehmen über die Neuorganisation des NWDR be- steht. Eine schwere Explosion ereignete sich am Montag in einem Sprengstoffwerk 150 Kilometer westlich von Stockholm, wo- bei vier Personen getötet und zehn verletzt worden sind. Die Explosion ereignete sich in einem Teil des Werkes, in dem Dynamit ge- preßt wird. Die Ursache der Explosion ist noch unbekannt. 5 Abberufen wurde der sowjetische Bot- schafter in Rom, Kostylew, und sein gesperrten Botschaftsgebaudes zu kommen. Als die Polizeikette ihrem Ansturm nicht mehr gewachsen war, rief sie Ueberfall- kommandos zur Hilfe, die mit Gummiknüp- peln energisch gegen die etwa achttausend- köpfige Menge vorgingen. Als die Polizisten einige Schüsse über die Köpfe der Menge hinwegfeuerten, begannen die Demonstran- ten, das Botschaftsgebäude wieder mit Steinen zu bewerfen. Einige Fensterscheiben zer- splitterten. Schließlich gelang es Abteilungen berittener Polizei, die Straßeneingänge zur Botschaft zu sperren. Bereits am Morgen hatten die Studenten mit den Demonstrationen begonnen. Sie mar- schierten zum Zentralgebäude der Falange und forderten in Sprechchören:„Gebt uns Gibraltar wieder“, Sie zogen darauf zum Außenministerium, wo sich Außenminister Artajo bereit erklärte, einen Vertreter jeder Fakultät zu empfangen. Er dankte den Stu- denten für ihre„vaterländische Gesinnung“ und sagte, ihre Demonstrationen würden umso wirkungsvoller sein, je disziplinierter sie verliefen. Am Vormittag war es auch in Barcelona zu antibritischen Demonstrationen gekom- men. Wie jetzt weiter bekannt wird, ist in der vergangenen Woche der ehemalige ame- rikanische General H. R. Jackson mit seiner Frau und einem Begleiter in Granada dpa und U von Demonstranten angehalten und erst dann freigelassen worden, als, er sich als Amerikaner auswies. Staatsminister Selwyn LIOVYd erklärte am Montag als Vertreter von Außenminister Anthony Eden vor dem britischen Unterhaus, Großbritannien betrachte die spanischen De- monstrationen gegen den Besuch von Köni- gin Elisabeth in Gibraltar als„sehr ernst“. Auf die Frage, ob Großbritannien den Verkauf an Waffen an Spanien ein- stellen wolle, bis sich die spanische Haltung gegenüber Gibraltar geandert habe, meinte der Minister: nein“. Der Verkauf von Waffen an Spanien sei nur von wirtschaft- lichen Gesichtspunkten bestimmt. Der politische Ausschuß der Araberliga hat den arabischen Staaten am Wochenende in Kairo nahegelegt, Spanien in der Aus- einandersetzung mit Frankreich über Spa- nisch- Marokko mit Nachdruck zu unter- stützen. Von arabischer Seite wurde in Kairo mitgeteilt, Spanien habe der arabischen Liga Selbstregierung für Spanisch- Marokko zu- gesagt. Meldungen, daß Staatschef Franco und General Naguib in Kürze zusam- mentreffen wollen, um gemeinsam den„Kal- ten Krieg gegen Großbritannien“ zu eröff- nen, wurden am Montag von politischen Kreisen Londons als„völlig unsinnig“ be- zeichnet. „Keine Anhaltspunkte für Schweigelager“ Ermittlungen des Deutschen Roten Kreuzes über das Schicksal Vermißter Bonn.(dpa) Aus den sorgfältigen Nach- korschungen des Deutschen Roten Kreuzes nach Vermißten hat sich kein Anhaltspunkt dafür ergeben, daß größere Teile der ehe- maligen deutschen Wehrmacht in besonderen nad Morgen Posten durch den bisherigen sowjetischen Botschafter in Prag, Bogomolow, be- Setzt. Ein Grund für die Abberufung Kosty- lewis ist nicht bekannt. Die neutrale Repatriierungskommission in Korea mißbilligte am Montag mit den Stim- men Indiens, Polens und der Tschecho- slowakei die Freilassung der den UNO- Truppen zurückgegebenen nicht-heimkehr- willigen nordkoreanischen und chinesischen Kriegsgefangenen, beschloß aber, in dieser Angelegenheit keine weiteren Maßnahmen zu treffen. Der sowietisch- chinesische Handel soll, Wie es in einem von Vertretern des sowjeti- schen Außenhandelsministeriums und einer chinesischen Handelsdelegation in Moskau unterzeichneten Protokoll heißt, im laufen- den Jahr verstärkt werden. Keine Stützpunkte in Pakistan sollen— nach einer Erklärung des pakistanischen Minister präsidenten am Sonntag— die SA erhalten. Doch sei Pakistan bereit, amerika- nische Militär unterstützung anzunehmen. Jährlich 35 000 Wohnungen für Sozial- bedürftige mit niedrigen Mietsätzen, sollen nach dem neuen Wobhnungsbauprogramm, das Eisenhower dem amerikanischen Kon- greß vorlegte, in den nächsten vier Jahren in den USA errichtet werden. Vier jähriges Jubiläum feiert heute, Diens- tag die indische Republik. Am 26. Januar 1950 wurde die neue indische Verfassung pro- klamiert, in der Indien als„souveräne demokratische Republik“ bezeichnet wird. sowjetischen Lagern abgesondert gehalten werden. Das Deutsche Rote Kreuz teilte am Montag in Bonn mit, diese Feststellung be- deute nicht, daß von den noch fehlenden Wehrmachts angehörigen nur die zurück er- wartet werden dürften, die bisher Post ge- schickt haben. Es gebe noch einzelne kleine Gruppen von ehemaligen Wehrmachtsange- hörigen, die als verurteilte Strafgefangene inn den Lagern des sowjetischen Strafvoll- zugs leben und keine Post über die Grenzen der Sowjetunion hinaus senden dürfen. In der Heimat sehe man diese ehemali- gen Soldaten als Kriegsgefangene an. Die Gewahrsamsmacht bezeichne sie aber als Strafgefangene, die sie nach den für ihre eigenen Strafgefangenen gültigen Bestim- mungen behandle. Auch wenn diese Zivil- gefangenen jahrelang oder überhaupt kei- nen Kontakt mit der Heimat gehabt hätten, sei es nicht richtig zu sagen, daß sie in Schweigelagern lebten. Es seien vielmehr Lager des sowjetischen Strafvollzuges und nicht Speziallager für deutsche Gefangene. Gerade in diesen Wochen seien Anzeichen dafür vorhanden, daß deutsche Gefangene nunmehr auch aus solchen Lagern entlassen werden oder die Erlaubnis erhalten, nach Deutschland zu schreiben. Das Deutsche Rote Kreuz verweist dar- auf, daß sehr viel mehr der noch fehlenden Wehrmachtsangehörigen in den letzten Kampfmonaten, auf dem Marsch in die Gefangenen-Sammelrãume und in der er- sten Lagerzeit verstorben seien, als die An- gehörigen verständlicher weise zu glauben bereit seien. Der Suchdienst habe zwar das Schicksal von mehreren 100 000 Vermißten aufgeklärt, er habe sich aber noch um 1 260 000 vermißte Soldaten zu kümmern. FFC eee Seite 2 MORGEN Dienstag, 26. Januar 1954 Nr Dienstag, 26. Januar 1954 Freiheit Wir im Westen sagen: das Wort„Frei- heit“ bezeichnet ziemlich genau die Lebens- form, die wir für lebenswert halten. Und wir meinen hauptsächlich die Freiheit des einzelnen vor der Willkür des Staates und vor Terror. Weil wir der Ansicht sind, daß die Menschen, die unter volksdemokrati- schem Regime leben müssen, der Staats- Willkür ausgesetzt sind, behaupten wir, im Osten herrsche die Unfreiheit. Aus dem Osten schallt es zurück: wir kämpfen für die Freiheit vor Imperialismus, Militarismus, Aggressionismus und Kapi- talismus, Gemeint ist damit die Freiheit eines Kollektivs(eines Volkes oder einer „Völkergemeinschaft“) vor einem-ismus. Weil die Wortführer des Ostens der Ansicht sind, daß die Menschen im Westen der All- macht solcher-ismen ausgesetzt seien, be- haupten sie, im Westen herrsche die Unfrei- heit. Was ist nun Freiheit? In der Politik ist sie genau das, was die Politiker aus ihr machen. Und die Politiker machten aus der Freiheit zwei ideologische Begriffe, die nun die Welt geistig in den Westen und den Osten spalten. * Am 38. Breitengrad in Korea stehen sich West und Ost so nahe gegenüber wie in Deutschland an der Elbe. Aber es gibt da einen schmalen Landstrich, für den die dop- pelgesichtige Freiheit zwar in der Theorie, nicht aber in der Praxis zutrifft. Es ist die neutrale Zone— die einzige wirklich neu- trale Zone der Welt. Und hier zeigt sich, wie schwierig die Freiheit in der Theorie ist und wie einfach sie in der Praxis sein kann. In der Theorie konnten sich die Unter- händler des Westens und des Ostens bis auf den heutigen Tag nicht darüber einigen, was die Freiheit derjenigen Kriegsgefangenen sein solh, die nicht nach Hause zurückkehren wollen. In der Praxis war das ganz einfach. Am 23. Januar sagten die indischen Mannschaf- ten zu 347 Kriegsgefangenen: Ihr seid frei. Dann schulterten die Inder das Gewehr und zogen aus der neutralen Zone ab. Seitdem sind 347 ehemalige Soldaten, die von den Kommunisten gefangen genommen worden waren und die sich weigern, heimzukehren, Wirklich und wahrhaftig frei. Allerdings muß bezweifelt werden, daß sie über diesen Zustand besonders glücklich sind. Denn sie sitzen in den Baracken der neutralen Zone und wissen nicht, was sie machen sollen. Das Oberkommando der INNO kümmert sich nicht um sie, weil sie es ja abgelehnt haben, in ihre Heimatländer zurückzukehren. Und die Kommunisten nehmen sich ihrer nicht an, weil sie grund- sätzlich fordern, daß die Kriegsgefangenen ren Heimatländern(in diesem Falle Süd- korea, den USA und England) übergeben werden sollen. Da sitzen die 347 Menschen nun in den Baracken und sind so frei wie der Eremit in seiner Höhle oder der Schiff- brüchige auf der einsamen Insel. Sie sind frei, aber sie sind Gefangene ihrer Freiheit. Ewig werden sie da nicht sitzen bleiben können. Aber wer sie schließlich auch erlöst, mit ihrer absoluten Freiheit wird es vorbei sein. Sie werden sich einem bestimmten System der Freiheit unterordnen müssen, sei es im Westen oder im Osten. Und die Moral von der Geschicht'? Freiheit vom Osten und vom Westen gibt es nur in der schmalen neutralen Zone von Korea, aber es scheint, daß sie nicht glücklich macht, es sei denn, man wäre bereit, zu leben wie ein Eremit. whe Gaudeamus igitur Es war selbstverständlich, daß der Zu- sammenbruch 1945 auch das Leben der Stu- denten einschneidend veränderte, schon weil die soziale Struktur des deutschen Volkes zerrüttet wurde. Allerdings konnte auch in der Aera zuvor von einer Zeit des„Gaudea- mus igitur.. keine Rede mehr sein. In- zwischen hat sich— gottlob— vieles gewan- delt. Man spricht von dem„deutschen Wun- der. Doch die Not der Studenten ist ge- blieben. Ja, sie ist— zum Teil infolge von Preissteigerungen— sogar größer als vor zwei Jahren. Wenn auch mancher Student mit dem Auto oder dem Motorrad zur Hoch- Schule fährt; wenn auch hie und da insge- heim wieder Mensuren geschlagen werden Ueber die Hälfte der 115 000 Studierenden in Westdeutschland besitzt nicht die Mittel für den notwendigen Lebensunterhalt. Der Verband Deutscher Studentenwerke, der dies (aus den Unterlagen des Sommersemesters 1953) ermittelte, spricht von einer„beäng- stigenden Entwicklung“. Nur bei 31,6 Pro- zent wird das Studium von den Eltern finan- ziert. Etwa 40 000 Studierende sind ganz auf sich allein gestellt; 5000 mehr als 1951. Arbeit schon vor dem Studium, während der Ferien, während des Semesters, Unterbrechen des Studiums, um Geld zu verdienen, gehören zur Regel. Gegenüber der Krisenzeit vor 25 Jahren ist das Werkstudententum um das vier- bis fünffache gestiegen. Aber der Zustrom zu den„Quellen des Wissens“ reißt nicht ab.„Die Hochschulen sind überfüllt“, heißt es.„Die Gelder für Wissenschaft und Forschung reichen ohnehin nicht aus“, und:„Wir schaffen uns ein, aka- demisches Proletariat“ Dererlei Ein- wände sind zweifellos berechtigt. Schon lange bemüht man sich um eine Reform des aka- demischen Lebens. Wobei die Beseitigung der„geistigen Krise der Universität“ Hand in Hand gehen muß mit der Ueberwindung der sozialen Not der Studentenschaft. Denn daß unter solchen Umständen die ernsthafte wissenschaftliche Arbeit häufig zu kurz kommt, wird niemand bestreiten. Daß aber die Mehrzahl der Studierenden Entbehrun- gen auf sich nimmt— in einer Zeit, in der noch vieles aufzuholen ist und vieles getan Werden muß, um mit anderen Völkern Schritt zu halten— ist es nicht ein ermuti- gendes Zeichen? wd. Berlin, 25. Januar Als die Verkehrspolizisten in Berlin am Montagmorgen, um 10.30 Uhr, an den Stra- Benkreuzungen auf„rot“ schalteten und der Verkehr in der Innenstadt für drei Minuten Still stand, wurde die zweifelnde Hoffnung der Welt sichtbar, die sich an diesem Tag auf das Kontrollratsgebäude in der Potsdamer Straße konzentrierte. Die Arbeiter in den Westberliner Betrieben stellten ihre Maschi- nen ab, die Rundfunkstationen unterbrachen ihre Sendungen und selbst der Winterschlug- Verkauf stockte für einige Minuten. Nur die kommunistisch kontrollierte S-Bahn machte eine Ausnahme. Sie hielt sich an die Be- stimmungen der östlichen Eisenbahndirek- tion, die ihren Beamten verboten hatte, den Zugverkehr in Westberlin zu stoppen. * Dann ging die Bevölkerung wieder ihrer Alltagsbeschäftigung nach. Die ehemaligen Reichshauptstädter, allen ausländischen Be- suchern zugetan und nicht nur im Theater das interessierteste Publikum, erleben die Außenministerkonferenz, die am Montag in Berlin begann, nur am Rande. Die Straßen um das ehemalige Kontrollratsgebäude waren seit acht Uhr morgens abgesperrt. Arbeiter fegten die Bürgersteige vom Schnee sauber, amerikanische MP- und Westberliner Polizei- offiziere gaben die letzten Anweisungen. In den anliegenden Straßen des Sicher- heitsringes um das Konferenzgebäude blie- ben die Passanten an den aufgestellten Holz- barrieren stehen, Jeder wollte wenigstens die SlsS-Limousine von Molotow sehen. Ihm gelten auch die umfangreichen Sicherheits- maßnahmen. In der Potsdamer Straße stan- den um 12 Uhr alle zehn Meter deutsche Po- lizeiposten in Stiefel und Tschako, die sich die kalten Füße vertraten.„Wenn die sich einigen, mache ich von mir aus 24 Stunden Dienst“, meinte der Polizeidolmetscher mit der grünen Armbinde„russisch“ auf dem Uniformärmel. Am Eingangstor der Kolo- nade, die in die Rundauffahrt zum Kontroll- ratsgebäude führt, standen die englischen, französischen und amerikanischen Wacht- posten mit ihren weißen, roten und schwar- zen Kopfbedeckungen. Die russische Pelz- mütze fehlte. Im Bürogebäude auf der anderen Seite der Toreinfahrt warteten die Angestellten an den Fenstern. Die Hoffnung der umlie- genden Hausbewohner, nach dem Beispiel Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin der englischen Krönung für hohe Geldsum- men Fensterplätze vermieten zu können, hat sich nicht erfüllt. Die Zusammenkunft der Außenminister in Berlin vollzieht sich ohne sehenswerte Aeußerlichkeiten. * 14.20 Uhr— die Posten in der Potsdamer Straße schlugen die Hacken zusammen. Ein schwarzer Cadillac, begleitet von zwei Jeeps der MP, bogen in die Auffahrt ein. Blitz- lichter flammten auf. Der Hausherr, Foster Dulles, betrat als erster das Konferenz- gebäude. Fünf Minuten später kam der sowjetische Außenminister Molotow, nur von zwei amerikanischen Jeeps geleitet. Der Wagen schwenkte langsam in den Rund- bogen ein. Der sowjetische Außenminister stieg aus und ging schnell in das Konferenz- gebäude. Bidault bot den schaulustigen Berlinern bei seiner Fahrt von Fronau nach Schöneberg mehr. Eine dreizehnköpfige Militäreskorte auf Motorrädern fuhr dem Wagen des französischen Außenministers voraus. Freundlich grüßend stellte Bidault sich den Fotografen. Als letzter kam Eden um 14.55 Uhr. Zwischen der Ankunft der Auhßenminister hielten die Wagen der Be- obachter und Delegierten, die kaum von denen der hohen Gäste zu unterscheiden waren. Dann schlossen sich die Türen. * Im Konferenzsaal saßen die Vertreter der vier Großmächte im offenen Viereck an einem Tisch aus hellem Ebenholz mit weißem In- tarsienrand. Zwölf Mikrophone und 20 Kopf- hörer erleichtern die Verständigung. Jeder konnte jeden sehen. Die englische Delegation saß den amerikanischen Kollegen, die Russen den Franzosen gegenüber. Aber die 20 Diplo- maten am viereckigen Tisch waren nicht die einzigen Personen im Raum. An neun seit- lichen Tischen nahmen die Sonderberater und Delegationsmitglieder Platz, um mit Akten und Protokollmaterial jederzeit bereit zu stehen. Die Dolmetscher hinter den Glas- scheiben in ihren Boxen wiederholten das Wechselgespräch sofort in englisch, fran- zösisch und russisch. Ueber allen die Posaunen des jüngsten Gerichts, die aus dem Decken- gemälde des Konferenzsaals geradezu in die Konferenz hineinzublasen zu schienen. * Um 15 Uhr gingen im Kontrollratsgebaude die Lichter an. Im Kathreiner-Haus schwirr- Nach der Kundgebung von Tetuan Die Trennung der Zonen in Marokko ist kaum mehr zu verhindern Von unserem Korrespondenten H. B. in Madrid Madrid, im Januar. Das Verhältnis zwischen Spanien und Frankreich macht in diesen Tagen die wahr- scheinlich schwerste Krise durch, die es in den Beziehungen zwischen beiden Ländern seit Beginn des Jahrhunderts gegeben hat. Madrid steht unter dem massiven diploma- tischen und militärischen Druck Frankreichs, das kein Mittel unversucht läßt, die beab- sichtigte Lostrennung Spanisch-Marokkos aus dem marokkanischen Staatsverband zu verhindern. Die große Kundgebung von Tetuan, wo sich am vergangenen Donners- tag unter der Führung von über 400 Paschas und Caids 25 000 Eingeborene der spani- schen Zone versammelt hatten, hat zunächst noch nicht die von Frankreich befürchtete Proklamation des unabhängigen Rifstaates unter der Regentschaft des Kalifen von Tetuan gebracht. Aber die von 2430 marok- kanischen Notabeln unterzeichnete Ent- schliegung, die dem spanischen Hohen Kom- missar, General Garcis Valino, übergeben wurde, enthält einen scharfen Protest gegen die französische Marokkopolitik und gegen die unrechtmäßige Absetzung des Sultans Mohammed V., der im vorigen August durch den französischen Residenten, General Guillaume, nach Korsika deportiert wurde. Zwei Grundforderungen wurden in der Ent- schließung im Namen der eingeborenen Be- völkerung aufgestellt: 1. Die provisorische Trennung der spa- nischen von der französischen Zone,„so- lange in dieser die gegenwärtig herrschen- den politischen Zustände andauern“, und 2. Die Erklärung der uneingeschränkten Souveränität des Kalifen der spanischen Zone, sowie die Aufhebung jeder Abhän- gigkeit von dem durch Frankreich zum Sul- tan erhobenen Muley ben Arafa. Die Entscheidung liegt nunmehr bei Franco, dem diese Wünsche der Bevölke- rung der spanischen Zone durch den Hohen Kommissar übermittelt wurden. Es besteht nicht der mindeste Zweifel, daß die in der Entschließung vorgeschlagene einstweilige Loslösung ein sehr dauerhaftes, ja mit Sicherheit sogar ein endgültiges„Proviso- rium“ sein würde. Das hat auch General Garcis Valino in der Rede zu erkennen ge- geben, mit der er auf die Ueberreichung der Entschließung antwortete. Frankreich habe, so betonte der Hohe Kommissar, mit der widerrechtlichen Entthronung des Sul- tans einen Schritt vollzogen, von dem man ohne Uebertreibung sagen könne, daß er nicht wieder gutzumachen sei. Franco wird, nachdem die Dinge soweit gediehen sind, kaum noch umhin können, sich in der einen oder anderen Form die in der Entschließung enthaltenen Vorschläge zu eigen zu machen. Allerdings ist die Ent- schließung, sicherlich nicht ohne Absicht, in einigermaßen dehnbaren Formulierungen gehalten, die dem spanischen Stabschef eine gewisse Marge der Entschlußfreiheit lassen. Der französische Druck erweist sich als äußerst massiv. Man hat in Madrider Regie- rungskreisen den Eindruck, daß die leichte Entspannung, die sich nach den beiden ersten Unterredungen zwischen Bidault und dem spanischen Botschafter anzudeuten be- gann, nach dem Bekanntwerden der Ent- schließung von Tetuan einer erheblichen Verschärfung der französischen Haltung ge- wichen ist. Verhandlungen zwischen Paris und Madrid sind in der gegenwärtigen Atmosphäre der militärischen Drohungen kaum denkbar. Aber vielleicht gibt das „Provisorium“, das Franco schaffen will, später Gelegenheit, sich über die Aenderung des Vertrages von 1912 zu unterhalten. Einstweilen dürfte sich Spanien mit einer einseitigen Maßnahme begnügen, durch welche die Trennung der Zonen de facto, aber nicht de jure vollzogen wird. Unter den Posaunen des Jüngsten Gerichts Die Berliner sind interessierte Zuschauer der Außenminister-Konferenz ten Gerüchte und Kombinationen, die Fern- schreiber surrten, die Radiobüros organisier- ten die ersten Interviews mit ausländischen Beobachtern.„Attention please“— der Laut- sprecher, der im ganzen Haus zu hören war, gab die Herausgabe der ersten Reden bekannt. Das Konferenzfieber hatte alle befallen. Die Berliner, die um diese Zeit aus ihren Büros nach Hause kommen, warteten an diesem Abend auf die ersten Rundfunknachrichten aus der Konferenzenklavèe in der Potsdamer Straße. Die Chinesen vor der Tür Bonn, 25. Januar Die erste Uebèerraschung in die Atmo- sphäre der Berliner Konferenz brachte Mo- lotow, als er sich bei seiner Ankunft auf deutschem Boden energisch für die Beteili- gung des kommunistischen Chinas einsetzte, aber kein Wort über die Deutschlandfrage verlor. Die internationalen Beobachter glau- ben, daß dieses nicht von ungefähr kommt; sie vermuten vielmehr, daß sich der sowie- tische Außenminister in einer nicht ganz einfachen Lage befindet,. Das Drängen Rot- chinas wächst; bisher sind die Chinesen durch ihr Bündnis mit Moskau lediglich in ihrer Rolle im internationalen Spiel be- schränkt worden, und sie haben eine wirt- schaftliche Blockierung hinnehmen müssen, die sie an allen Ecken und Enden drückt. Ihre Vertreter, die im Ostsektor wohnen und schon kurz nach dessen Ankunft Molo- tow aufsuchten, scheinen weniger im Vor- raum warten zu wollen, als vielmehr auf die Sowjets zu drücken, daß ihnen eine Chance gegeben wird. Es ist offenes Ge- heimnis, daß die Chinesen seit Monaten versuchen, das Geschäft mit dem Westen zu beleben, und daß die Bundesregierung mehr in ihrem Blickfeld liegt, als das der Regie- rung in Pankow angenehm sein könnte. So wird der sowjetische Außenminister im Kampf um die Tagesordnung, der sich wahrscheinlich einige Zeit hinziehen dürfte, vieles daransetzen, diesen Druck zu er- leichtern, aber er stößt hier auf eine west- liche Front, die vielleicht in dem einen oder anderen Punkt verschiedene Meinungen hat, aber in den grundsätzlichen Problemen ge- schlossen ist. Wieviel und wo jede der an den Verhandlungen beteiligten Regierungen nachzugeben gewillt ist, bleibt abzuwarten. Indessen scheint sicher, daß von den West- mächten her Deutschland und seine Forde- rungen nach Einheit in Freiheit nicht zum Tauschobjekt, nicht zum Spielball werden sollen. gn. Neuer Spionage-Prozeß in Karlsruhe Karlsruhe.(dt-Eig.-Ber.) Vor dem 2. Straf- senat des Bundesgerichtshofes begann die Hauptverhandlung gegen den ehem. Ministe- rialrat im Sowjietzonen-Ministerium kür Innen, und Außenhandel, Ludwig Weiß, der der Spionage und Ausspähung von Staatsgeheimnissen von 1950 bis 1952 an- geklagt ist. Mit ihm angeklagt ist der Frank- furter Hausmeister Johann Kraus, der ihm Beihilfe geleistet haben soll. Der Angeklagte bestritt, die Zuständigkeit des Bundes- gerichtshofes, weil für ihn nur die Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik (Sowjetzone) gültig seien, von der er den Auftrag erhielt, in Westdeutschland den in- nerdeutschen Handel zu fördern. Weiß wird von dem Frankfurter Rechtsanwalt Dr. Klibansky verteidigt. Der gestohlene Sonntag „Wir sterben an Pseudo-Erholung!« sagte ein bekannter Arzt.„Wir sterben ni zuerst an unserer Arbeit!“. Auf Schreibtisch liegen sechs Einladungen zu In. gungen und als„sehr wichtig“ bezeichne Besprechungen. Allein fünf von ihnen Sill auf wesentliche Teile des Wochenendes ode gar des Sonntags gelegt. Da heißt es: werden sicher gerne aus der Alltagshen herauskommen, um im idyllischen M. unseren Beratungen teilzunehmen!“, dg „Es mag auch Ihrer Erholung dienen, anlüd. lich unseres Kongresses in dem reizende M. zu weilen——“, Dabei sind die Aut. sen zum Tagungsort oft weit. Die zu behag delnden Themen haben es in sich, und da Programm ist dicht besetzt, am Sonntag morgen finden um 10, spätestens 11 Uh Festakte, Feierstunden, Kundgebungen ode Festsitzungen mit viel Prominenz statt, B Samstagabende sind mit geselligen oder of, ziellen Veranstaltungen belegt. Und z. schen Vorträgen und Aussprachen bietet s Zeit zur Fühlungnahme der Gäste unteren. ander“,— das heißt: es wird keine Rule. pause geben. Der Kehrreim der Einladug, gen lautet:„In Anbetracht der äußerste Wichtigkeit unserer Tagung dürfen Wir arg. gend um Ihre Teilnahme bitten!“ f Grenzt man den Personenkreis ab, de solche Einladungen erhält, dann findet m immer wieder die gleichen: Wissenschaft Unternehmer, Gewerkschaftler, Aerzte, Jo. nalisten und so weiter. So kommt es mich von ungefähr, daß unter diesen Leuten d sogenannte„Managerkrankheit“ umgen Welches Volk aber kann es sich nach de beispiellosen Aderlaß der jüngsten Vergen genheit leisten, seine ihm verbliebenen% tivsten und verantwortungsfreudigsten P. Sönlichkeiten zu Tode hetzen zu lassen? Mehr als genug wird heute gegen d echte Erholung zugunsten einer Scheiner lung während des Urlaubs, des Feierabem der Pause gesündigt. Und das trifft nd nur die„Manager“. Alle sollten wieder e, nen, den Feiertag zu heiligen. Rasende% torradfahrten am Sonntag ‚gehetzte Fe ausflüge, drangvolle Massen veranstaltung — all das fällt unter das schlimmste Kap“ „Pseudo- Erholung“. Oft wird der Kräftese, schleig gar nicht einmal mehr empfunden Dann ist besondere Gefahr im Verzug. e ist aus dem echten Sonntag geworden? Mie. viele Menschen können sonntags noch i. gelassenem Nichtstun„sich selber finden, sich an einer Blume erfreuen, einen laun- gen Plauderbrief schreiben? epd 1 A eee Sieben-Tage-Streik der Londoner Elektriker ausgerufen London.(UF) Etwa 8000 Londoner Elek- triker sind am Montag für sieben Tage in den Streik getreten, nachdem sie zunächst zur„Langsam- Arbeit“ übergegangen waren Sie haben anscheinend von der Gewerk schaft der Elektriker, die von Kommunisten geführt wird, die Anweisung zum Streik er. halten. Von diesem Streik werden in Lon- don zahlreiche Wohnungsbauvorhaben be. troffen, ebenso rund 2000 private Fahrstull anlagen und Wohn- und Bürohäuser Hotels und anderen großen Gebäuden, Die hier erforderlichen Instandsetzungs- un Reparaturarbeiten können erst nach Be. endigung des Streiks vorgenommen werden. Aus zuverlässiger Quelle verlautet, dal der kommunistische Vorsitzende der Elek- triker-Gewerkschaft, Frank Foulke, die Ausdehnung des Sieben-Tage-Streiks auf die anderen großen Städte erwägt, falls die Arbeitgeber die Löhne nicht erhöhen. Die Arbeitgeber haben bisher eine Lohnerhö. hung abgelehnt und die Gewerkschaft wil sich keinem Schlichtungsverfahren unter. werfen. Den Nutzen haben die Kommunisten Die Italiener vertrauen den Mittelparteien nicht mehr Von unserem Korrespondenten H. R. in Mailand Mailand, im Januar. Die neue italienische Regierung, die Mini- sterpräsident Fanfani in überraschend kurzer Zeit bilden konnte, hat in Italien nirgendwo den Eindruck der Stabilität er- Weckt. Jedermann weiß, daß ein„einfar- biges“ Kabinett, das heißt eine Regierung, die lediglich aus christlichen Demokraten be- steht, der inneren und äußeren Schwierig- keiten des Landes nicht Herr werden kann. Ohne tatkräftige Unterstützung von rechts oder links geht das nicht. Da aber die ge- genwärtige Regierung alle Strömungen der christlichen Demokraten in sich vereinigt, sind weder die Sozialdemokraten noch die Liberalen oder Monarchisten bereit, der Re- gierung einen Blankoscheck auszustellen. Bester Schutz: Die öffentliche Meinung Auch konservative Engländer wenden sich gegen Beschränkungen des Streikrechts London, im Januar Uber die Arbeitskonflikte, die sich unter ihren Augen abspielen, regen sich die Eng- länder weit mehr auf als über manche Fra- gen der hohen Politik. Bürgerliche Kreise erwärmen sich für den Gedanken, das Streik- recht aufzuheben oder es doch jedenfalls einzuschränken. Dabei blieb es in den letz- ten Wochen in den Fällen, die für das Publikum und die Wirtschaft am gefähr- lichsten gewesen wären, bei der blohen Streikdrohung. Alle möglichen Wirtschafts- Zweige könnten sich aber zu Konfliktherden entwickeln, weil Lohnforderungen, die zum Teil vor vielen Monaten angemeldet worden Waren, unerledigt weitergeschleppt wurden. Tatsächlich ist jedoch in eine Streikbewe⸗ gung einzig und allein die Elektriker-Ge- Werkschaft eingetreten und diese nicht mit ihrem gesamten Mitgliederbestand(200 000 Mann), sondern lediglich mit der Gruppe der hochqualifizierten Elektromonteure (35 000 Mann). Die elektrotechnische In- dustrie und die Stromversorgung im allge- meinen werden also durch diese Aktion nicht berührt. Hingegen treten Störungen bei industriellen Neubauvorhaben(unter Einschluß der Atom-Energie und der Oel- raffinerie) und bei Ausbesserungsarbeiten ein. Von unserem Korrespondenten H. G. in London Dennoch erregt die Teilaktion der Elek- triker-Gewerkschaft heftigen Widerwillen bei einem Teil der Oeffentlichkeit und ebenso, wie hinzugefügt sei, die aggressive Art, in der sich der betroffene Arbeitgeber- verband zur Wehr setzt; dieser griff näm- lich, um mit gleicher Münze heimzuzahlen, zu dem Mittel der Aussperrung. Die Elek- triker-Gewerkschaft ist stark von Kom- munisten durchsetzt, mindestens an ihrer Spitze. Ebenfalls anrüchig wirkt die von ihr speziell entwickelte Kampfmethode: sogenannte Guerilla-Streiks, bei denen be- liebige zehn Baustellen heute, zehn andere Baustellen morgen aufs Korn genommen werden; unter möglichster Schonung der Gewerkschaftskasse soll auf diese Weise ein Höchstmaß von Ungewißheit für die Elek- tromontage-Firmen hervorgerufen werden. So erregt der Vorgang in der Tat mehr Aufsehen, als ihm auf Grund der Massen der Streikbewegung eigentlich zukäme. Weit und breit wird daraufhin die ganze Frage des Streikrechts aufgerollt. An Hand dieses Schulfalls halten es viele für erwiesen, daß Streiks mit gesetzlichen Mitteln ein Riegel vorgeschoben werden müßte. Doch die Anti- Streikpsychose läßt Churchill und seine Mi- nister vollkommen kalt. Entschieden werden ie hierin von allen im öffentlichen Leben stehenden Persönlichkeiten unterstützt. Ein bei den Sozialisten als Erzkonservativer ab- gestempelter Mann wie Lord FHailsham warnte eindringlich davor, den Gewerkschaf- ten die Streikwaffe zu entwinden. Er wollte nicht einmal etwas davon wissen, daß Maß- nahmen zum Schutz von Minderheiten er- griffen werden, die gegen ihren Willen auf Gewerkschaftsweisung an Streiks teilnehmen müßten. Wer sich auf diese Bahn begebe, 50 erklärte Lord Hailsham, ende unweiger- lich bei autoritären Formen der„Arbeits- marktlenkung“ Gegen Mͤißbräuche, die sich einzelne Gewerkschaften zuschulden kommen ließen, sei die öffentliche Meinung der beste Schutz. Alles andere beschwört den Ruin der Demokratie herauf. Von solchen Erwägungen ließ sich Chur- chill gleichfalls leitsn, als er sich im Unter- haus weigerte, die Anregung aufzugreifen, Wonach nur Streiks statthaft sein sollten, die von der Mehrheit der Gewerkschafts- mitglieder in geheimer Abstimmung unter behördlicher Aufsicht gut geheißen worden Wären. Im allgemeinen könnte man zu den englischen Gewerkschaften das Zutrauen ha- ben, daß sie sich Uebergriffe nicht zuschul- den kommen liegen. Dies ist die Auffassung maßgebender politischer Kreise. dikale Stimmenzuwachs ist die Antwort aut das Versagen des Bürgertums und der Mit- telparteien, denen offenbar ein Wahlgeseft wüchtiger ist als das Wohl der Nation. Nur das Häuflein Republikaner hat seine. stimmung erklärt-und ihre Stimmen reichel nicht aus, um die Regierung wirksam zu un, terstützen. Hinzu kommt, daß Fanfani a wichtige Posten eine Reihe von Mitarbeiten berufen hat, die in der Oeffentlichkeit kam bekannt sind; so den Erziehungsministe Tosato, den Landwirtschaftsminister Medi und— als einzigen parteiunabhangigen Fac. mann— den Präsidenten der Sparkasse del Lombardei, Professor Dell“ Amore, für des Ressort des Außenhandels. ö Unter solchen Umständen wächst die al. gemeine Unzufriedenheit von Tag zu Tas Jedermarn weiß heute, daß das unselige Wahlgesetz von 1953, das von De Gaspell durchgepaukt wurde und ibn Hunderttau- sende von Wählerstimmen kostete, abge. andert werden muß. Auch bei den christ lichen Demokraten selbst bestent kein Zwei fel darüber. Trotzdem hat Fanfani die Eini- gung mit den Sozialdemokraten Saragats ge. rade an diesem Punkte dritter Ordnung scheitern lassen. Saragat wie auch die Libe- ralen wünschten von ihm die Versicherung daß ein reines Verhältniswahlrecht einge führt werde. Auf Wunsch seiner Parteilel tung gab Fanfani die Versicherung nicht ab, worauf Saragat seine Zustimmung zur Ré. gierung Fanfani verweigerte. Wieder einmal war das Partei-Interesse stärker gewesen als das nationale Verantwortungsgefühl, Die lachenden Dritten sind die Kommu- nisten. Ein Sturmzeichen waren die Ge. meindewahlen in Legnano, einem Städtchen von etwa 50 000 Einwohnern vor den Toren Mailands. Hier haben die Kommunisten sel dem 7. Juni 1953 einen Zuwachs von etwa 1 auf rund 25 Prozent der Stimmen erzielt Soziale Gründe sind für dieses sprunghafte Anwachsen nicht vorhanden. In Legnand herrscht ein gewisser Wohlstand, in den Fabriken wird voll gearbeitet, die Boden“ reform spielt keine Rolle, Das italienisch' Bürgertum redet sich unter diesen Umstän. den ein der Anstieg sei allein ein Erfolg def geschickten Propaganda der Kommunisten die mit Tanzvergnügen und Rummelplak mehr Wirkung auf die Jugend ausübten al die Pfarrer, Doch auch diese Erklärung ib nichts anderes als ein Selbstbetrug. Der va, eee weren Di Deuts F- 94 und 6 Hilfe Arbe eine Ve die 85 / Nr. 3 — ag lung! ben nicht Auf den en Zu I. ezeichneg nen smt ndes ode bes:„8 Itagshetz reizende lie Ante. zu behag- „Und da Sonntag. 11 U. ASen gde statt. z oder off. nd„2. bietet sig Unteren. ne Ruhe. Einladus. Außzersten Wir dr. 8 Aab, de indet man nschaftle, te, Joh. t es nicht euten di Umgeht nach den 1 Vergan- benen ah. sten Pes. ssen? gegen d Heinerho. jerabenc ifkt Riel ieder let. ende M. zte Feri. staltung te Kapite Träkteyer. npfunden zug. Was len? Wie. noch in Finden, en launi. epd K rufen ner Elek. Tage in zunächst en Waren. Gewerk · munisten Streik er- in Lon- aben be. ahrstuhl. ohäusern, Iden, Die igs- Und jach Be- werden. utet, dal ler Elek- Ike, die eiks auf Falls die hen. Die ohnerhö- Haft wil a unter- N seine 2. n reichen m au un. Hani all arbeiten eit Kaum sminister 1 Medic en Fach. rasse del ür das die all- zu Tag unselige Gaspell derttau- e, abge⸗ 1 christ- in Zwei. die Eini- ats ge- Ordnung lie Libe⸗ cherung t einge arteilei- nicht ab, zur Re: einmal gewesen Fühl, Jommu- die Ge: tädtchen n Toren ten seit etwa 1 erzielt. inghafte Legnand in den Boden- jenische Imstän- folg det unisten, nelplati oten ab zung 18ʃ Der Ta. ort All er Mit- Algesetl n. Nr. 21/ Dienstag, 26. Januar 1954 —— Abendkleid fur den großen Ball oder Kostüm zum Fasching— das ist die Frage. Hier wurde ein beinahe zeitloses Abendhleid aus weißem Taft vorgezogen, das durch die großen, mit Straß und Goldflitter bestickten Taschen seine besondere Note bekommt.(Modell Bruyère.) Foto: Flachenecker 777 2 Seite 3 Gedanken eines Mannes zum Winterschlußverkauf Kleiner Bummel durchs Gedränge/ Verkäuferinnen und wartende Ehemänner haben es nicht leicht Ich stehe schon über eine Viertelstunde in der Abteilung für Damenhüte und warte, wie verabredet, auf meine Frau. Umwogt von Weiblichkeit, junger und älterer, hüb- scher und weniger hübscher, mondäner und hausfraulicher, bin ich geniert und beengt als ruhender Pol in der Erscheinungen Flucht. Aber nicht im Kreuzfeuer ihrer Blicke, mehr als Verkehrshindernis, wie ich mit Erleichterung und— Enttäuschung fest- stelle. Ein erregendes Fluidum! Ich muß an ein Pariser Erlebnis denken: Ausverkauf in einem der eleganten Kaufhäuser. Rausch weißer Seide, Vision in Blüten vielfältig ster Formen, betäubenden Duftes: Kamelien, Kalla, Rosen, Lilien, Nelken. Die Finger künlten vibrierend den schimmernden Stoff, der selbst die Treppenaufgänge zierte und die tastende Hand zwang, ihn zu berüh- ren. Frauen in einer Art Hypnose— Mas- sensuggestion, vom Unternehmer klug be- rechnet. Ich lasse mich von den nervösen Wellen mittreiben und gerate an den Rand einer Stauung, die einen Verkaufsstand bedrängt. Die Verkäuferin inmitten einer Wolke duf- tiger Schals. Spielerische Vorliebe für diese zarten, fast wesenlosen Gewebe hat auch meine Frau. Aber ich sehe sie nicht. Es ist eine andere Frau, die mit immer entzück- teren Ausrufen sich Schal um Schal er- steht; diesen leuchtendgelben Zitronenfalter für die brünette Schwester, diesen violetten, weißgetupften, orange-gerandeten Schiller- kalter für die blonde Freundin, diesen tür- kisch gemusterten für die Mutter. Der weiße mit den lustigen blauen Blumen ist für das Sommerkleidchen, und dieses phantastische Gebilde in den träumerischen Farbeninseln eines Pfauenauges drapiert sie sich in Ge- danken an das einfache dunkelblaue Kleid- chen, das dann erst vollkommen sein Wird. In der Strumpfabteilung komme ich wieder ins Gedränge. Der Strumpf ist ja Blütentraum der Verlockung. Die Frau liebt ihn, seine Zartheit ist Zärtlichkeit, und es ist nicht die Farbe, sondern der erregende Hauch der durch die Fingerspitzen in die Sinne geht „Nun hast du doch wirklich genug“, tadelt eine ältere Dame in der Stoffabteilung ihre Tochter, Typus der modernen, etwas mon- dänen, jungen Frau. Sie beachtet den Ein- wand nicht, legt Rest auf Rest und Wacht eifersüchtig, daß niemand ihr die Beute Schallschnelle Flugzeuge · von Frauen gebaut Amerikanerinnen arbeiten für die Deutsche Lufthansa/ Ingenieurin, Schleiferin und Sekretärin Die großen Super Constellations der Deutschen Lufthansa wie die schallschnellen F 94 C Starfire, die Neptun-U-Bootjäger Und die T 33 Düsenschulflugzeuge werden mit Hilfe von Frauen gebaut, denn jeder fünfte Arbeiter der Lockheed Flugzeugwerke ist eine Frau. Von den 20 Millionen Amerikanerinnen, die sich ihr eigenes Brot verdienen, arbeiten 135 000 im Flugzeugbau und tragen jede Woche 11 Millionen Dollar als Lohn nach Hause. Ginge es nach den Frauen, so wür- den sie die gleichen Arbeiten verrichten wie das„starke Geschlecht“. Man hat aber, zum Schutze der Frau, gewisse Sicherheitsmaß- Neue Bücher „Essen und Wissen“, eine Praktische Er- nährungskunde von Hedy Bircher-Rey ler- schienen im Rascher Verlag, Zürich). Selbst wer auf die gutbürgerliche Küche schwört und Salat für bloßes Grünfutter hält, wird sich dem, was die Frau des bekannten Schweizer Arztes in diesem Buch zu sagen hat, nicht ganz verschliegen können. Was wir essen und was wir essen sollten, hat Hedy Bircher-Rey Wissenschaftlich unter die Lupe genommen und am praktischen Beispiel ausführlich erläutert. Die Vitamine und ihre Bedeutung, Nahrungsbaustoffe und Kalorienbedarf werden eingehend untersucht. Eine Vitamintabelle und viele praktische Hinweise bereichern das Buch. i-tu eee nahmen eingeführt, die ihre Begeisterung bremsen: Keine Frau darf mit den Händen mehr als 25 Pfund heben. Sie darf nur acht Stunden im Tag und höchstens 48 Stunden in der Woche arbeiten. Zwangspausen wer- den eingelegt, und besondere Ruheräume mit Ruhebetten stehen zu ihrer Verfügung. Frauen werden bei Nachtarbeit zur und von der Arbeit befördert und erhalten warme Mahlzeiten. Frauen findet man in allen Zweigen der Flugzeugindustrie. re Arbeit geht von der Putzfrau zur Direktionssekretärin, von der Schleiferin zur Ingenieurin, und man findet 17jqährige Mädels wie 70jährige Großmütter. Viele Arbeiten werden von Frauen viel bes- ser verrichtet als von Männern. Wo beson- dere Genauigkeit verlangt wird, Kleinarbeit. das Legen der komplizierten elektrischen und elektronischen Einrichtungen oder eine besondere Gleichordnung von Auge und Hand, zieht man Frauen den Männern vor. Nach einer Analyse von Lockheed kann man sich folgendes Durchschnittsbild der Flugzeugarbeiterin machen: Sie ist 37 Jahre alt, verheiratet und führt selbst ihren Haus- halt. Sie verdient im Durchschnitt 69,20 Dol- jar in der 40-Stunden-Woche, dazu Ueber- stundenbezahlung, Nachtarbeitszuschlag und gewisse Prämien. Etwa ein Fünftel des Ein- kommens wird für Steuer, Unfall- und Pen- sions versicherung abgezogen. Die Arbeiterin gibt im Durchschnitt 11,40 Dollar in der ——— Woche für Transport aus, einschließlich Be- zahlung ihres Autos. Sie braucht 2,10 PDol- lar in der Woche für kosmetische Mittel und Medikamente und im Durchschnitt 9,35 Dollar für Wäsche, Haushilfe, Friseur und Schönheitspflege für sich und ihre Familie. So also ist die Durchschnittsarbeiterin, aber den Frauen sind keine Grenzen gesetzt. Eine Frau, die bei Lockheed mit einem Stundenlohn von 60 Cents begann, ist heute Abteilungsleiterin mit 300 Angestellten und einem 10 000-Dollar- Jahreseinkommen, und dies nur durch eigene Tüchtigkeit. Frauen werden auch als Vorarbeiterinnen und Auf- seherinnen für Arbeiterinnen ausgebildet. Lockheeds Erfahrung hat gezeigt, daß Frauen sich am besten von Frauen leiten lassen. Aber diese Regel hat Ausnahmen. Eine Frau arbeitet als„Vorarbeiter“ einer Gruppe von vierzehn männlichen Präzisionsspezialisten an der Fertigung der Starfire. Die Männer haben ihr ihre Beförderung nicht übelge- nommen. Im Gegenteil, sie haben sie nach besten Kräften unterstützt, und ihre Gruppe trägt heute zu den Produktionsrekorden von Lockheed wesentlich bei.— Greifen Sie plind in eine Gruppe von Lockheed Arbei- tern hinein, so haben Sie eine Chance un- ter künf, daß sie eine Frau gewählt haben. Aber auf der Liste der Langurlaube stehen je zwei Frauen für einen Mann. Mit gutem Grund: Männer bekommen keine Kinder. streitig macht.„Diesen noch“ sagte sie,„ein wunderbares Muster für ein Teegedeck oder — was meinst du?— eventuell auch für einen Schlafanzug.“„Aber du hast dogg. „O Mama, nichts habe ich! Ich nehme ihn auf alle Fälle! Bitte Fräulein, auch diesen!“ Dabei faßt sie den Arm ihrer Mutter und lächelt sie begütigend an. Und die Ver- käuferinnen bleiben bewundernswert ruhig in dem Aufruhr von greifenden Händen und nervösen Rufen der fiebernden Frauen und ich erinnere mich an die Möwen und Enten, die sich am Seeufer um die ihnen zugewor- fenen Brocken raufen. Hier wird gesucht und gesichtet, als könnten im Nu die Lager leer sein und als gäbe es keine Massen- produktion In der Herrenabteilung ist der Andrang lange nicht so groß. Die Hausfrauen haben anscheinend zu viel mit ihren eigenen Wün- schen zu tun. Ob meine Frau sich auch einiges für mich notiert hat? Ich sehe Hem- den und Socken und für schöne Krawatten hatte ich schon von je besondere Vorliebe In zehn Minuten ist es eine Stunde, daß ich auf meine Frau warte. Vielleicht hat sie sich in der Zeit geirrt. Ich könnte im Er- krischungsraum Kaffee trinken und eine Zigarette rauchen. zwänge mich also in den Lift und komme nach oben. Hier gerate ich zwischen eine schlanke und eine voll- schlanke Frau. Die Schlanke begnügt sich mit Kaffee; die Vollschlanke trägt vergnügt ihren Kuchenberg ab und nimmt noch ein paar Mohrenköpfe. Fast bekümmert sehe ich, daß die weiße Bluse ihre Fülle unter- streicht und das Hütchen auf dem runden Kopf eine wippende Niedlichkeit ist. Ich rauche die Zigarette nur halb und stehe wieder in der Hüteversammlung. Vor- her ist mir gar nicht aufgefallen, wie amũ- sant sich ein Hutkauf abspielt. Manche Frauen wirken wie Karikaturen von Greta Garbo oder Marlene Dietrich, wenn sie sich vor dem Spiegel mit filmischen Gesten Filzarabesken auf die Dauerlocken drücken. Schlanke und üppige, junge und ältere pro- bieren das gleiche Modell und bleiben erust dabei. Die Verkäuferinnen haben es nicht immer leicht. Eigentlich muß man den Mut der Frauen bewundern, die mit Selbstver- ständlichkeit die absurdesten Launen der Mode spazierentragen und normalisieren. Nun wird es wohl wahr sein, daß wir uns wieder einmal verfehlt haben! Ich fahre nach Hause. Eine stunde später trifft meine Frau ein, im ersten Augenblick nicht zu er- kennen; sie hat einen neuen Hut Auf. „Kannst du glauben, daß ich unser Rendez- vous vergessen habe?“ fragte sie mit der unschuldigsten Miene.„Schau nur, welch rei- zenden Hut ich halbgeschenkt erstanden habe! Und dieser Schal paßt er nicht glän- zend zu meinem Mantel?“ Mit flebernder Hast packt sie aus. Ein umfängliches Bukett in Seide und Spitzen, begleitet von anprei- sendem Wortschwall, mit dem sie sich und mir einreden will, wie notwendig die Sachen sind und wie günstig sie gekauft hat. „Auch für dich habe ich Schönes und Preiswertes gesehen!“ sagt sie abschließend. „Wir müssen uns unbedingt morgen dort treffen!“ J „Sternguckerinnen“ machen von sich reden Frauen am Teleskop/ Königlichste aller Wissenschaften In den Vereinigten Staaten ist ein acht- bändiges astronomisches Werk erschie- nen. Die beiden Verfasser Bruce und Draper sind— Frauen. Die Astronomie ist stets eine Wissen- schaft der Männer gewesen, so glauben wir, und möchten es einer Frau gar nicht zu- trauen, die notwendige Ausdauer und Zä- higkeit aufzubringen. Nacht für Nacht am Teleskop zu sitzen und tagsüber das schwie- rige, aus Millionen Teilen bestehende Mosaik des Himmels zusammenzusetzen. Und doch haben Miß Bruce und Miß Dra- per, die vor 20 Jahren die Station für Him- melsphotographie an der Harvard-Univer- sität begründeten und seitdem mit Hilfe von 25 Assistentinnen viele tausend Sterne auf- genommen haben, schon vor Jahrhunderten ihre Vorgängerinnen gehabt, die gleich innen magisch angezogen wurden von der königlichsten aller Wissenschaften! Wer zum Beispiel weiß, daß eine Frau, die im 18. Jahrhundert lebte, zu den be- rühmtesten Astronominnen der Welt gehört? Die Herzogin Luise von Gotha berief im Jahre 1778 den ersten astronomischen Kon- greßz ein. Die Herzogin, die die Wissenschaft nach Kräften förderte, war eine begeisterte Sternguckerin und hat, wie sie selbst er- zählt, fast jede zweite Nacht geopfert, um den Sternenhimmel zu beobachten. Ein Mäd- chen war es auch, das wenig später acht neue Kometen entdeckte. Karoline Herschel, die Schwester des großen Astronomen Wil- helm Herschel, wäre für diese Leistung sicherlich zum„Dr. h. c.“ ernannt worden, wenn es damals diese Würde schon gegeben hätte. Sie half ihrem Bruder nicht nur beim Bau eines großen Spiegelteleskopes, sondern Setzte auch nach Herschels Tod im Jahre 1822 seine Arbeit fort, wobei ihr die Ent- deckung von acht bislang unbekannten Kometen gelang. Die erste Astronomin, die die Geschichte kennt, ist eine fast sagenhafte Figur: Hypatia, die im 4. Jahrhundert lebte, zu einer Zeit, da die Astronomie noch Wahr- haft in den Kinderschuhen steckte. Die ein- zigen astronomischen Tafeln, die wir aus jener Zeit kennen, sind von der schönen Hypatia berechnet worden. Kepler hat Selbst zugegeben, daß er einen Großteil sei- nes astronomischen Wissens einer Frau ver- danke, seiner Freundin Marie von Lewenl —— — Ebenfalls eine Frau war es, die um die Mitte des 18. Jahrhunderts die Welt mit der Nachricht von der Wiederkehr des Halley- schen Kometen überraschte. Monatelang salz Madame Lepaute, eine Uhrmachersfrau aus Paris, die selbst astronomische Instru- mente herstellte, über ihren Berechnungen, bei denen ihr der Astronom Clairaut half. Ihre Voraussage bezüglich der Wiederkehr des Halleyschen Kometen hat sich genau erfüllt. 20. Nleine Iips für junge Madchen Hübsche Kleider sind in jedem Alter etwas Erfreuliches, aber die aufregendste und interessanteste Zeit im modischen Leben eines jungen Mädchens kommt dann, wenn es im Begriff ist, erwachsen zu werden und plötzlich erkennt, daß ein Hut nicht nur dazu da ist, die Ohren zu wärmen und ein Kleid nicht nur, um die Unterwasche zu ver- decken. Alle Farben des Regenbogens gehören dem jungen Mädchen— oder wie Wir sie jetzt nennen wollen, der ganz jungen Dame. Der vorwitzigste modische Unsinn ist ihr Zubehör, das haarsträubendste Kleidungs- stück ihr Spielzeug. Die Welt lächelt tole- rant darüber— vielleicht ein wenig neidisch — Während sie ausgelassen mit den Farben umspringt, nicht immer das passende Kleid zur entsprechenden Gelegenheit trägt, Viel- leicht eine Sportbluse zum Cocktailrock. Natürlich machen junge Mädchen Fehler. Aber sie erfühlen sich mit der Zeit ihre mo- dische Linie und einen eigenen Stil. Ueberlegen beim verlockenden Kauf, ob der Wunsch mit der Figur und den übrigen Kleidern zusammenharmoniert. Es wird ein zu teurer Kauf werden, wenn dazu später weitere Anschaffungen gemacht werden müssen— zum Beispiel ein Wollijäckchen, um die leichte Bluse zu verstärken, die viel- leicht nicht für den Winter vorgesehen war. Jedes neue Stück soll eine wirkliche Lücke im Kleiderplan ausfüllen. Vielleicht ist ein Mantel nötiger als ein hübscher Rock? Wenn all diese Fragen zur eigenen Zufriedenheit beantwortet sind— dann ist man bereits auf dem rechten Weg, eine gut gekleidete junge Dame zu werden. Patricia Modernes Gesundheitswesen Heilschlaf-Klinik In Berchtesgaden- Bischofswiesen hat der Passauer Arzt Dr. Kurt Weidner die Lei- tung der Gottschalk-Klinik übernommen und führt dort die von ihm entwickelte Be- handlung innerer Kranlcheiten mit Heil- schlaf durch. Das Verfahren hat sich im Ausland bei Migräne, Asthma, Kreislauf- störungen und nervösen Erschöpfungszustän- den bereits so vielfach bewährt, daß die Ein- kührung der neuen Heilmethode in einer deutschen Fachklinik sehr zu begrüßen ist. Die von Prof. Gottschalk entwickelte Be- handlung bösartiger Geschwülste soll in der Alpenklinik eberifalls mit der Heilschlaf- Methode kombiniert werden. 5 Eine halbe Million DM Kranken- geld für Fuß pilzer krankungen Durch Holzroste in Brausebädern werden häufig Pilze übertragen, die oft zu Fußpilz- erkrarikungen führen. Dabei handelt es sich, wie Dr. Groetschel, Wiesbaden, in der Zeit- schrift„Die Berufsgenossenschaft“ schreibt, durchweg um hartnäckige Leiden, die außer- dem Erkrankungen der Hände und anderer Körperteile, dadurch lange Arbeitsunfähig- keit verursachen können. Die Bedeutung der Fußzpilzerkrankungen wird leider meist noch unterschätzt. In Italien sollen 50 Prozent, in Schweden 60 Prozent der Bevölkerung und in den USA sogar 80 bis 90 Prozent von Sol- chen Pilzerkrankungen der Haut befallen sein. In Deutschland betrug der Prozent- Satz an Pilzerkrankungen in den letzten Jah- ren 10 bis 25 Prozent, die vor allem bei Bergleuten auftraten. Allein bei 612 Pilz- erkrankungen betrug die Krankheitsdauer bis zur Aufklärung der Krankheitsursache 3,8 Jahre, die durchschnittliche Krankfeier- zeit 26,2 Wochen, so daß insgesamt 16 034 Krankheitswochen entstanden. Die Unkosten für Krankengeld allein beliefen sich dabei fast auf eine halbe Million DM. Pr. Groet- schel empfiehlt zur Verhütung dieser FugB- pizerkrankungen eine Entfernung der Holz- roste und nach jedem Baden und Brausen gutes Abtrocknen der Füße, besonders zwi- schen den Zehen. Fahrbare Münzfernsprecher Fahrbare Münzfernsprecher für Kran- kenhäuser sind in den USA sehr beliebt. Diese Münzfernsprecher, für die auf den Stationen mehrere Anschlüsse vorhanden sind, werden jeweils an das Patientenbett gefahren. In der Schweiz kinden sich Fern- sprechapparate zur allgemeinen Benutzung vielfach auf den Stationsfluren. In Deutsch- land sind zwar zahlreiche Krankenzimmer 1. und 2. Klasse mit direkten Telefonan- schlüssen versehen, durchweg besteht aber für alle anderen Patienten nur selten die Möglichkeit, von den Stationen aus zu tele fonieren, was grundsätzlich sehr wünschens- Wert ist, aber natürlich im Interesse der Kranken selbst nicht überhand nehmen darf. Mutter- und Kindstationen In einem neuen Flügel des Rinderkran- kenhauses in Aberdeen(England) sind die Krankenzimmer so eingerichtet, daß die Müt- ter ständig bei ihren Kindern bleiben kön- nen. Während die Aerzte und Schwestern die Kinder behandeln, so teilt hierzu die „Aratliche Praxis“ mit, sehen die Mütter zu und lernen wichtige Handgriffe für die Nachpflege. Die Mütter selbst dürfen ihre Kinder füttern, waschen und umzkleiden, sie Halten das Krankenzimmer in Ordnung und schaffen eine häusliche Atmosphäre, die nach Auffassung der Aerzte zur rascheren Gene- sung der Kranken beitragen kann. Das Kin- derkrankenhaus in Aberdeen folgt mit seiner neuen Mutter- und Kindabteilung einer Ten- denz, die sich in England immer mehr durch- Setzt und vom Gesundheitsministerium gut- geheißen wird. Die meisten Krankenhäuser haben tägliche Besuchsstunden für die Müt- ter eingeführt und viele gestatten den Eltern, deren Kinder auf der Gefahrenliste stehen, sich nachts im Krankenhaus aufzuhalten. Betten rollen nach 00 Nichts ist für bettlägerige Patienten und ihre Zimmergenossen unästhetischer als die übliche Benutzung von Bettschüsseln im Krankenzimmer. Die Frauenklinik in Rheydt hat daher an sämtlichen Betten— auch an denen der 3, Klasse— Räder anbringen las- sen, so dae die Patienten gegebenenfalls in einen besonderen Toilettenvorraum gefahren werden können, der einen breiten Türrah- men besitzt. Diese Neuerung ist von den Kranken dankbar begrüßt worden. Wann sollen die Mandeln entfernt werden? Die Ansicht der meisten Aerzte geht heute dahin, daß man die Mandeln bei Kin- dern, wenn überhaupt, erst nach dem 5. Le- bensjahr herausnehmen soll. Dagegen ist die Entfernung von Wucherungen im Bereich des Rachenringes in jedem Lebensalter zu- lässig. Sogenannte große Mandeln sollen im allgemeinen nur dann entfernt werden, wenn sie zu häufigen Anginen, zu einer der bekannten Herdkrankheiten wie akutem Ge- lenkrheumatismus, Herz-, Nieren- und Ner- venerkrankungen führen oder wenn sie den Schluckakt erheblich verhindern. In Aus- nahmefällen, z. B. bei Endokarditis, kann der Eingriff schon im frühen Alter durchgeführt —̃— werden. Keinesfalls sollte die Mandelentfer- nung jedoch zu Epidemiezeiten vorgenom- men werden, da dann die Empfänglichkeit beispielsweise für Kinderlähmung in gefähr- licher Weise gesteigert wird. Die bisherigen Erfahrungen mit Penicillin und anderen Antibiotica bei chronischer Mandelentzün- dung waren durchweg unbefriedigend, da die Mittel an das zerklüftete Gewebe und die dort verborgenen Bakterien meist nicht genügend herankommen. Es ist daher stets ratsam, den Arzt aufzusuchen und ihn um Rat zu fragen, ehe die Erkrankung ver- schleppt oder falsch behandelt wird. „Augen- Haftgläser— eine wert- volle Hilfe“ Es wird von unterrichteter Seite darauf hingewiesen, daß eine frühere in der Presse erschienene Meldung über„unsichtbare Augengläser“, die aus dem deutschen medi- zinischen Informationsdienst stammte, aus dem Zusammenhang gerissen wiedergegeben wurde. Haftgläser haben sich für bestimmte Zwecke seit Jahrzehnten bewährt und finden auch in der medizinischen Therapie in zu- nehmendem Maße Verwendung. So werden zum Beispiel an der Universitäts-Augen- klinik in Erlangen unter der Leitung von Prof. Dr. Schreck schon seit langer Zeit bei entsprechender ärztlicher Begründung Haft- gläser verordnet und laufend verwendet. Aus Praktischen und kosmetischen Gründen tra- gen Sehbehinderte aller Berufe, vor Allem auch Sportler, Künstler usw. Haftgläser häu- fig mit gutem Erfolg. Traumforschung vor neuen Problemen Sind unsere Träume ausschließlich vom Tiefen psychologischen her zu verstehen? Oder entstehen sie, wenn man mit vollem Magen schläft, wenn im Zimmer eine Fliege surrt oder unbewußt Geräusche wahrgenom- men werden? Die bioklimatologische For- schung, die Lehre von Wetter- und Klima- ein wirkungen auf den Menschen, ist nicht dieser Ansicht, denn Untersuchungen erga- ben einwandfrei, daß kosmische Einflüsse auf den Menschen in der Nacht genauso einwir- ken wie am Tage— und in der Lage sind gerade ablaufende Träume emotionell zu be- einflussen. Vergleicht man nämlich die Träume einer Nacht bei einer Vielzahl von Menschen, dann mögen zwar die einzelnen Inhalte individuell unterschiedlich sein, doch zu gleicher Zeit werden von konstitutions- mäßig ähnlichen Menschen die Traumgefühle, Alpdrücken, Beklemmungsgefühle, Angst usw. oder umgekehrt lustbetonte, lebhafte Träume mit Steigerungen zu höchster Er- regung und Unruhe. So lehrt auch die mo- derne Traumforschung, daß jedes wissen- schaftliche Problem nur dann weitergebracht werden kann, wenn jeweils die Forschungs- ergebnisse und Erfahrungen der Nachbar- Wissenschaften berücksichtigt werden. Keuchhusten- Behandlung mit Antibiotika? Die Aerzte äußern sich heute, wie der Deutsche Medizinische Informationsdienst mitteilt, zunehmend zurücchaltender über die antibiotische Therapie bei Keuchhusten als vor einigen Jahren. Die anfängliche Be- geisterung hat erheblich nachgelassen. Man neigt zu der Auffassung, daß der Einsatz von Aureomyein, Chloromycetin und Terra- myein in erster Linie für die bedroh- lichen und die schweren komplizierten Krankheitserscheinungen sowie vor allem für ganz junge Kinder reserviert blei- pen. Beim unkomplizierten Keuchhusten liebe nach antibiotisher Behandlung die Schwere der Hustenanfälle zwar etwas schneller nach, der gesamte Krankheitsver- lauf würde aber nicht abgekürzt. Selte 4 MANNHEIM Mannheims Bäckernuchwuchs erhielt eigene Lehr-Buckstube Kurfürstenschule mit 300 000 DM wieder instandgesetzt/ Das Die Gewerbeschule III(Kurfürstenschule) messer, mit dem der Mehlwassergehalt fest- in O6 verband gestern die offizielle Freigabe gestellt werden kann. In der Lehrbackstube ihrer neu eingerichteten Backstube für den Arbeiten zwei Bäckerlehrlingsjahrgänge von Werksstattunterricht der Bäckerlehrlinge— je zwei Klassen mit jeweils 23 bis 25 Schü- die erste Schullehrbackstube Mannheims— lern. mit einer Führung durch das ganze Schul- Der Rundgang durch die Schule gab haus, für dessen Wiederinstandsetzung seit Rechenschaft über die für ihren Ausbau auf 1949 300 000 DM(ohne Innenausstattung, die gewandten Beträge. Im vierten Obergeschoß⸗ von den Innungen und dem Landesgewerbe- sah man Werkstätten für Kürschner, Damen- amt zur Verfügung gestellt wurde) ausgege- und Herrenschneider und eine Bastler-Werk- ben worden sind. statt für Hilfsarbeiter, dann vom 3. bis ins „Wir sind stolz auf diese neue Berufsheim 1. Obergeschoß Klassen- und Abteilungszim- für unseren Bäckernachwuchs“, sagte In- mer, Vortrags- und Arbeitssäle sowie Labo- nuuigsobermeister G. Brugger, der der Stadt- ratorien, im Erdgeschoß Lehrerzimmer, verwaltung und Landesregierung„danke schön“ für die von ihnen bereitgestellten kinanziellen Mittel sagte.„Die Bäckerlehr- inge freuen sich, mit dieser Backstube auch als Handwerker angesprochen zu werden“, meinte Brugger, der darauf hinwies, daß das Bäckerhandwerk in Mannheim„nicht schläft“. Die Theatergemeinde Mannheim- Lud- n Prominenz wohnten Mannheims Kul- wigshafen will ihren Theaterball, der am turreferent Dr. Anditzky, Handwerkskam- Samstag nach dem Willen seiner Organisa- merpräsident R. Sieber und Stadtoberschul- toren die Wände des Ludwigshafener Pfalz- rat Walter der Eröffnung der frischgebacke- baus zum Wackeln bringen soll, allmählich nen Lehrbackstube bei. Die Lehrlinge lernen zu einer traditionellen fastnächtlichen Ein- darin die physikalischen und chemischen Sei- richtung machen. ten des Backvorganges und die manuellen 5 8 3 5 Fähigkeiten zur Herstellung der verschiede- Sie geht, wie letztes Jahr, über den Rhein, nen Gebäcke kennen. Gleichzeitig bemüht Weil sie einerseits dem Mannheimer Bühnen- man sich, sie in das handwerkliche Denken, und Presseball nicht ins karnevalistische Fühlen und Handeln einzuführen. Handwerk pfuschen und auf der anderen Zur Einrichtung der Backstube gehören Seite auch mal die Quadratstädter in die neben zwei Elektrobratröhren als Vorläufern linksrheinische Pfalz bringen will. eines späteren größeren Ofens unter ande- Nein, der Theaterball will dem Bühnen- dem auch ein mit Lösungen arbeitender und Presseball durchaus keine Konkurrenz Säuregradbestimmer und ein Feuchtigkeits- machen. Auch nicht hinsichtlich der Eintritts- Preise, die für die Mitglieder der Theater- Der Sturm brach los! gemeinde und der Pfälzer Theaterbesucher- Gestern vormittag dachte ich, der VfR habe Organisationen auf 3,50 und für den Rest des Volkes auf 5,50 DM festgesetzt worden über Nackt die deutsche Fußball meisterschaft gewonnen, denn Mannheims Hauptstraßen Sind. Wir erinnern uns: letztes Jahr quetschten Waren bemerkenswert schwarz von Menschen, die alle sehr erwartungsvolle Gesichter mach- sich 3500 Männ- und Weiblein im Pfalzbau Wie in einer Fruchtpresse zu einem höchst 3 Prozentigen Stimmungsbrei. Das war selbst aten 2 kaun ver und dt fühle dle Ver. denen, die abel an die Pianehmen dachten, pflichtung, im„MA“ nach Druckfehlern zu 15 8 n ee 3 8 suchen. Aber auch da war von einem verfrünt Als 2500 Karten verkaufen. Von denen be- angekündigten Fastnachtszug nicht die Rede, reits weit über 1000 vorverkauft sind. also— mußte es irgendwo irgendwas„for Trotzdem: Auch dieses Jahr will man mit umme“ geben. Und das stimmte— ungefähr! dem Theaterball so etwas wie eine Stim- Es stimmt sogar immer noch, denn was sich mungsatombombe explodieren lassen. Die zur Zeit alles in Mannheims Schaufensterwelt Sache steigt in Zusammenarbeit mit dem zu spottbilligsten, gestürzten, deꝛimierten und Nationaltheater. von dem einige Künstler völlig aus der Fassung gebrachten Preisen an-(Heinrich Hölzlin, Heinz Beck, Irma Wolf, bietet, das brachte nicht nur ganz Mannheim Edith Jäger und das Ballett) mit besonderen auf die Beine, sondern sogar die gange Agglo- meration in die Quadratestadt. Der Sturm brach los! Mannkeimer und Agglomeranten geben der Grünen Welle eine harte Nuß zum Knacken, die Fahrgastinseln Philips-Gewinner wurden prämiiert der Straßenbahn drohen uberzulaufen, die A 31. D be 1 Wagen zu platzen und die Geschäftsleute auch fil 85 5 ae 8 ee Einsendeschluß (Vor Freude)! Im Volxsmund nennt man dieses e Deutschen Fhilips 5 Geschehnis„ Winterschluß verkauf“. Es wieder- 5 Freisausschreiben. e holt sien alzanrlieh und alle Jahre wieder Ader achteinhalb Millionen Einsendungen stelle ich mir die Frage: Wo nehmen die Ge- We solte europäsche Nets werd n schäftsleute den Mut und den Optimismus her, na Aelen(der erste Preis. ein Ford Tau- den Winterschluß verkauf in der fünften Januar. 5 1 e 8 ee Are woche au verkünden? Und wie machen es die n 3 5 85 2 5 ee Menschen, dag sie zu diesem e Mannheimer Filialdirektion, die gestern den zwischen völliger Ebbe und Fastnacht— noch nee 8 rangern 9 858 Fi enels 3 eig Raben? der. 5 5 eee ne 55. i von Direktor Harth übergeben wurden. Im in F e 1 undon 110 Preisträger ermittelt. daß schwerbepackte Fhemäͤnner hinter inren Reinhold Flein, Lingenfeld. Sewann als kaufwütigen Gesponsen einkerkeucken, spricht 48. Preis 5 FPhilips-Staubsauger, Frau dafur, daß der Rubel rollt. In diesem den- Gertrud Sparing aus Ludwigshafen eine Würdigen Zustand traf ien auck meinen Freund komplette Leica Hlf mit Ausrüstung, und Emi, den ich vorgestern nock um 5 Df an Karl Krompholz, Heidelberg, als 15. Preis pumpte— vergebens!„Du Heuchler“, zischte eine Küche mit allem Drum und Pran, die ich, er aber winkte nur matt und mũde ldchelnd 1125 1 ie beschadigtem Flücht- ab. Als ich nach Hauuse kam, zu meiner armen. s Wohl manche Sorge abnehmen wird. . 3 völlig mittellos dastehen- 0 N 1 4 85 85 en Gattin und unbedingt ganz schnell mal Generalversammlung es enografen- diverse neue und sehr modische Kleinigkei- ereins Neckarau. In einer Versammlung hielt ten“ bewundern mußte, da verzieh 83 5 der Verein Rückschau auf die geleistete Arbeit e.„el ich inm und im verflossenen Jahr. Der Vorsitzende Ludwig rannte die Wahrheit der Statistix, die da Wittmann empfand es als ein gutes Zeichen, sagt: Mindestens 80 Prozent des Volkseinkom- 5. daß gerade die Jugend stark vertreten war. * 5 durch die Hände der Frau— min- Der Kassenbericht zeigte geordnete Verhält- estens-es. nisse. Aus den Berichten von Schriftführer und Schriftleiter ist steigende Tendenz zu er- 5—— 5—.— 1 2 5 wurden ienstag, 26. Januar: Nati Höchstleistungen bis zu 300 Silben erzielt. Beim bis 22.00 Uhr:„Die. Wettkampf anläßlich des Deutschen Steno- Abstrakte Oper Nr. 1“— Ballett der Far- grafentages in Mainz war der Verein eben- ben“; Mozartsaal 19.30 bis 22.15 Uhr:„Zum falls vertreten. Mit 380 Silben nahm Meister- goldenen Anker“; Alster:„Nanga Parbat 1953“; Kurbel:„Puccini“; Pädagogische Arbeitsstelle, Schloß, 19.30 Uhr: Dr. Dreese spricht über „Das Drama in der Weltliteratur vom Natura- lismus bis zur Gegenwart“; Kunsthalle 20.00 Uhr:„Das Blut des Dichters(Filmelub). Mittwoch, 27. Januar: Nationaltheater 19.30 bis 22.15 Uhr:„Zum goldenen Anker“(tür die Theatergemeinde); Sickingerschule 19.30 Uhr: Ueber„Die wichtigsten Grundgedanken der Wohin gehen wir? In dieser Jahreszeit, in der sich die Ba- zillen unter dem Schlachtruf„Hatschiii“ auf Tiefenpsychologie“ 1.„ Wehrlose Menschen stürzen, in der wir unsere demie), r 2000 besten Freunde im Verdacht haben, gemein- Uhr: Vortrag von Prof. Dr. Borkenau, Rom, Sefährliche Krankheitsträger zu sein, in der über„Den Weltkommunismus in der Krise?“ wir mit dem Bronchitis-Ton tiefster Ueber- (Katholisches Bildungswerk); Wirtschaftshoch- zeugung Hustenanfälle aus keuchenden Lun- Schule 19.30 Uhr:„Der neuzeitliche Betrieb in gen jagen— in dieser Zeit finden auch die der modernen Wirtschaftsordnung“, Vortrag„von Beruf Gesunden“ wieder den Weg in von Dr. Herbert Groß(Deutsche Gesellschaft ü 2 kür Betriebs wirtschaft); Kunsthalle 20.00 Uhr: die Apotheke. Tempotaschentücher, Husten Prof. Pr. G. F. Hartiaub, Heidelberg spricht säkte, Nasentropfen, Tee und ein guter Rat über„Glorsione“(Freier Bund); Wohlgelegen- zum Vorbeugen, das sind gegenwärtig die schule 19.45 Uhr: Vortrag von Pr. Christiansen gängigsten Artikel für den Mann in der wei- „Betriebsstoffwechsel bei Bakterien. Anlegen Ben Kutte, den die Kinder immer für einen von Nulturen und Anfertigen von mikroskopi- Wunderdoktor halten:„Er macht gesund, schen Präparaten“ Deutscher Naturkunde- zu tun. Er verkauft Bonbons, und verein): Amerikahaus 20.00 Uhr: Film„Das 755 3 wieder gut.“ 0 nasse Element“, 19.30 Uhr: Schallplatten-Kon- zert. Nun, ein Wunderdoktor ist der Apotheker Wie wird das Wetter? natürlich nicht, und ein Mittel, das alle Schmerzen heilt, hat er auch nicht in den geheimnisvollen braunen Behältern mit den lateinischen Beschriftungen. Und doch hat dieser Beruf etwas Wundersames an sich: Gifte sind es zum größten Teil, N Apo- 1 j üh: theker im Porzellanmörser zerstößt, die er 1 1 5 N zu Mixturen und Essenzen mischt, die er in temperatur nur bis 0 Grad an- die kleinen Pillen dreht. Und nur von der steigend. Später aufkommende Zusammensetzung der Stoffe und ihrer Dosie- leichte Bewölkung und in der rung hängt es ab, ob das Arzneimittel zer- Nacht Absinken des Thermo- störend oder heilend wirkt. Ein kleines Ver- EECEETTTCCTCCCCcCCCc Uebersicht: Das nordrussische Hoch be- tigung vorkommen kann und darf— und der herrscht zwar noch überwiegend unser Wel- Apotheker muß eine Anzeige wegen fahr- ter, doch wird eine am Kanalausgang gebil- lässiger Tötung erwarten. Die Verantwortung dete Teilstörung bei ihrem Zug nach Süd- ist unendlich groß, wenn Menschenleben auf osten unseren Bereich zumindest mit etwas dem Spiel stehen, und nicht umsonst hat sich Bewölkung beeinflussen. der Apotheker den Grundsatz von der Ruhe, Pegelstand des Rheins am 25. Januar: die die erste Bürgerspflicht ist, bewahrt. Ge- Marau 899(88), Mannheim 290(—25), Worms rade der Großstadtpatient solite sich dessen 1 3 am 25. Januar: Plo- érinnern, wenn er eine viertel oder halbe 7, Mannheim 300(50). Wissenhafte Arbeit braucht Zeit. Handwerk schläft nicht Direktion und Sekretariat, eine neu aufge- baute Bücherei für Lehrer und Schüler, einen Frisiersalon für den Werkstattunterricht der Friseure und im Kellergeschoß Werkstätten für Polsterer und Schuhmacher sowie die neue Backstube. Die Gewerbeschule III ist 85 Klassen. Einlagen einen Teil der Auslagen wettzu- machen versuchen. Vier Orchester: die Kapellen L. Garnier, sowie eine Schrammelgruppe werden zum Tanz Takt und Ton angeben, um Mitternacht folgt mit der Demaskierung eine Prämiierung von Einzel- und Gruppenmasken(bei der es un- La Habanera und Sämann ter anderem eine 150-Mark-Ferienreise zu gewinnen gibt), und eine Tombola—„eine Phantastische Tombola“, sagt Theaterge- meinde- Geschäftsführer Theo Maret— soll zu einem Flirt mit dem Glück verlocken: drei Lose eine Mark. Der Anzug kann streng demokratisch sein, das heißt, dag weder Masken-, noch Gesellschaftsanzugzwang angeordnet ist. Das ist auch etwas, was diesen Ball sympathisch macht. Und noch etwas, was von„höherer“ Warte für ihn spricht: Das Leben ist 80 ernst, daß man nicht aufhören sollte, seinen Spaß daran zu haben. Und„spaßig“ wird es be- stimmt zugehen dort drüben im Pfalzbau. rob Polizeiausschuß besucht Mannheim Der Polizei-Unterausschuß des Landtags von Baden- Württemberg beschäftigte sich gestern mit der Frage der Unterbringung von Bereitschaftspolizei in Mannheim. Er be- schloß, die von der Mannheimer Stadtver- Waltung für diesen Zweck angebotenen Objekte in nächster Zeit zu besichtigen. Erst dann sollen entsprechende Vorschläge an das Plenum gemacht werden. Der Unterausschuß Will gleichzeitig der Wasserschutzpolizei in Mannheim einen Besuch abstatten. Kleine Chronik der großen Studt schreiber Karl Gutzler jun. für den Neckarauer Verein die Bestleistung mit nach Süddeutsch- land. Die Vorstandswahl zeigte keine Ver- änderung. Eislaufen auch im Stadion, Seckenheimer Anlage. Eröffnung des Eislaufbetriebes auf den Platzanlagen des Stadions, bei günstiger Witterung am 26. Januar. Oeffnungszeiten von 9 bis 13, 14 bis 17 und 18.30 bis 22 Uhr. 0 Preisskat jeden Mittwoch um 20 Uhr im Restaurant„Prinz Max, H 3, 3. Anmeldungen per Telefon 3 18 83. Der Pfälzerwald- verein, Ortsgruppe Lud- wigshafen-Mannheim, hält am 27. Januar, um 20 Uhr, im Hotel„Hubertus“ am Jubiläums- platz in Ludwigshafen seine Jahreshauptver- sammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft ab. KK V Columbus. Am 27. Januar, 20 Uhr, im Katholischen Jugendheim, ordentliche Mitglie- der- Hauptversammlung. Deutscher Naturkundeverein. Am 27. Ja- nuar, 19.45 Uhr, in der Wohlgelegenschule Vortrag von Dr. Christiansen über„Betriebs- stoftwechsel bei Bakterien; Anlegen von Kul- turen und Anfertigen von mikroskopischen Präparaten“, dazu Lichtbilder. Deutscher Gewerkschaftsbund. Am 28. Janu- ar, 19.30 Uhr, im Gewerkschaftshaus Betriebs- räteschulung. Frau Wuttke spricht über„Lohn- gleichheit bei Mann und Frau“, Wir gratulieren! Emma Lautenschläger, Mannheim, U 3, 10, wird 63, Lina Heil, Mann- heim, Fahrlachstraße 72-79, wird 70 Jahre alt. Georg Uehlein, Mannheim, Zellerstraße 38. vollendet das 85., Jakob Henkel, Hauptleh- rer à. D., Mannheim-Feudenheim, Wilhelm- straße 13, das 86. Lebensjahr. Die Eheleute Edmund Vetter und Berta geb. Schreck, Mann- heim-Käfertal, Jägerstraße 1, können goldene Hochzeit feiern. Zwischen Giftschrunk, Salbentopf und Hustensäften Ein verantwortungsvoller Beruf: Der Apotheker hat Leben und Tod auf der Federwaage Zum Leidwesen der Apotheker wird aller- dings immer weniger Laborarbeit verlangt. Eine Vielzahl von spezialisierten Fertig- Bei verantwortungsvoller Tätigkeit Foto: Steiger medikamenten muß geführt werden, und da Leichtsinn der Erwachsenen und ist eine auch Arzneipräparate„unmodern“ und durch ernst zu nehmende Warnung: Wer sich in neue, bessere verdrängt werden, ist— 5 8 f i 1 Stunde auf seine Rezeptur warten muß: Ge- gerhaltung mit großen Unkosten verbun en. fp ͤ ͤ 183 5 Durch die Masse der Fertigmedikamente ist seit dem 1. Februar 1951 ein selbständiger„Ableger“ der Gewerbeschule II. Sie war mit dieser anfänglich im Gebäude in der Wespinstraße (Mollschule) untergebracht, logiert seit einem Jahr in der Kurfürstenschule und zählt im Augenblick 2036 Schülerinnen und Schüler in rob Theatergemeinde: Viel Spuß um Ernst des Lebens! Im Pfalzbau Ludwigshafen soll Theaterball die Wände zum Wackeln bringen den Apotheker um Rat. 1 5 550 nicht geraten, gibt's keine Entschuldigung mehr; Wenn jelzt die Brötchen denn fc Lehr-Backstube, ausgerüstet mit vielen technischen Feinheiten, steht zur Verfügung, um dem Nachwuchs an Kniffen Und Eniffligkeiten alles zu vermitteln, was ein rechter Meister dieses leckeren Hand- werks wissen muß. Foto: Steiger Rauschgifischmuggler in Mannheim festgenommen 500 Gramm Marihuana sichergestell einen nächtlichen Besuch ab. Nachdem 85 das Schloß an der Eingangstür aufgeby. chen hatten, stahlen sie 115 Flaschen Wen, und konnten unerkannt enkkommen. Der tägliche Unfall. Bei einem Zusa: menstoß mit einem Lieferwagen erlitt d Fahrer eines Motorrollers eine Gehim. erschütterung.— Eine komplizierte Unter- schenkelverletzung zog sich ein Radfahtz bei einem Zusammenprall mit einem Moto. radfahrer in Rheinau zu.— In der Feudes. heimer Straße stürzte ein 22 jähriger Motol- radfahrer auf die Fahrbahn und erlitt ei Gehirnerschütterung.— In der Luzenberg- straße kollidierte ein Radfahrer mit einen Motorradfahrer, ohne daß es zu ernsteren Verletzungen kam.— In der Braunschwpel. ger Allee wurde eine Fußgängerin von einem amerikanischen Soldaten mit dem Moped angefahren und verletzt. Protest gegen Diffumierung Bun ker bewohner melden Ansprüche an Der„Bunkerausschuß der Stadt Mann- heim traf sich am Donnerstagabend in der „Lenau-Klause“ zu einer Versammlung, bel der Vorsitzender Herbert Wehlmann„im Namen der Abgeordneten von sieben Man' heimer Bunkern“ gegen die„Diffamierung“ der Bunkerbe wohner protestierte,„Im Bun- ker gibt es genau so viele anständig Staatsbürger wie anderswo“, sagte Well mann und nannte es erfreulich, daß der Ober bürgermeister in der letzten Stadtrats Sitzung versprochen habe, bis zum Jahres- schluß auch mit dem Bunkerelend in Mann- heim Schluß zu machen. Weniger erfreut zeigte si chder Bunkerausschuß- Vorsitzende über eine Antwort des Bürgermeistei Trumpfheller auf eine Eingabe der Bunker. bewohner. Diese hatten gefordert, ihnen den Tagesstrom umsonst zur Verfügung 2 stellen, was über eine Senkung von 50 Pro- zent des Tarifes für den Gesamtstrom ge. schehen könne. Die Versammelten wandten sich insbesondere gegen den Passus in Bür- germeister Trumpfhellers Antwort, nach dem die Bunkerbewohner im Monats- durchschnitt angeblich mit 23 DM Strom- geld auskämen, während, so sagte Well mann, sie 37 DM dafür benötigten. Wehlmann warf dem Gesundheitsam vor, daß es noch nichts dafür getan habe Auf internationaler Basis gearbeitet/ Nachdem erst vor wenigen Monaten ein internationaler Marihuana-Ring von der Mannheimer Kriminalpolizei gesprengt wor- den war, machten sich in den vergangenen zwei Monaten erneut Rauschgifthändler in Mannheim bemerkbar. Es blieb der Polizei nicht verborgen, daß es sich bei den Ab- nehmern der Narkotika nicht nur um ame- rikanische Soldaten, sondern auch um Deutsche, vorwiegend leichte Mädchen, han- delte. Die mit Marihuana getränkten Ziga- retten wurden zu Preisen zwischen 3 und 25 DM pro Stück in den Handel gebracht. Nach wochenlangen Ermittlungen konnte nun die Kriminalpolizei in einem Innen- stadtlokal einen 26jährigen Marokkaner festnehmen, der gerade versuchte, mit Ame- rikanern Verbindung aufzunehmen. Der Verdacht, dag er mit Marihuana handelte, bestätigte sich, als bei seiner Durchsuchung eine kleinere Menge des Rauschgiftes ge- funden wurde. Wenige Minuten später wur- den bei einem seiner Landsleute über 500 Gramm des verderbenbringenden Giftes entdeckt, die größte Menge, die bisher in Mannheim sichergestellt werden konnte. Beide Marokkaner geben an, illegal in die Bundesrepublik eingereist zu sein und sich zufällig im Jungbuschgebiet getroffen zu haben. Nach Ansicht der Poizei handelt es sich aber um Personen, die auf inter- nationaler Basis Rauschgift nach West- deutschland einschmuggelten. Zuviel Geld in der Tasche In einer Wirtschaft der Innenstadt machte sich ein 25jähriger Arbeiter durch große Geldausgaben und Prahlereien ver- dächtig Da er keine Papiere bei sich hatte, Wurde er vorläufig festgenommen und auf die Wache gebracht. In seinem Besitz wur- den noch 720 DM und ein Gepäckschein vor- gefunden. Der Mann mußte der Kriminal- Polizei übergeben werden, nachdem er über die Herkunft von Geld und Gepäckschein zweifelhafte Angaben machte und der drin- gende Verdacht besteht, daß beides durch strafbare Handlung erlangt wurde. Anonymes Ferkel aufgegriffen In der Langerötterstraße fand ein Fuß- gänger am Vormittag ein quicklebendiges Ferkel und lieferte es bei der Polizei ab. Offenbar war das Schweinchen von einem kurz vorher vorbeifahrenden LkW. her- untergefallen, ohne daß es der Fahrer be- merkt hatte. Illegaler Durst Unbekannte Einbrecher statteten dem Weinkeller eines Wirtes auf dem Waldhof regeln und diese nach wie vor der Wille (des Bunker warts) überlassen blieben. Aud in Sachen Hygiene und Ungezieferbekämp- kung sollte das Gesundheitsamt mehr In. tiative zeigen.„Danke schön“, sagte Wehl. mann für die 100 Theaterkarten, die das Nationaltheater Bunkerkindern kostenlos zur Verfügung stellte. 5 In einer einstimmig gefaßten Resolutich lehnen es die Bunkerbewohner— mit einem es auch zu verstehen, daß der Apotheker Behausungen ab— andere Bunker, B nicht mehr die Wirkung aller Arzneimittel kennt. Hier muß er sich ganz auf die Re- zepte verlassen, die er seinen Verordnungen und seinen Verpflichtungen gegenüber Beruf, Arzt und Patient getreu ausführt. Ein die Oeffentlichkeit immer wieder interessierendes Kapitel der Pharmazeutik ist die Behandlung der Narkotika. Alle Betäu- bungsmittel sind in dem berüchtigten Gift- schrank, in dem alle Toxine aufbewahrt wer- den, verschlossen. Sie werden nur gegen Re- zept verkauft und durch die doppelte Eintra- gung in Rezeptbuch und Betäubungsmittel- buch ist die Kontrollmöglichkeit gegeben. Süchtige Rezeptfälscher können so nach nicht allzu langer Zeit entdeckt werden. Durch Etikettierung und Flaschenformen bezeichnet der Apotheker genau die Wirkung der Arznei und ihre Gerauchsanweisung. Meist gibt er bei gefährlichen Medikamenten noch zusätzliche Ratschläge für die Aufbe- währung. Damit hat er alles getan, um den Kunden vor Arzneimigbrauch zu bewahren. In den letzten Tagen ging eine Meldung durch verschiedene süddeutsche Zeitungen, die von ernsten Arzneivergiftungen berich- tete: In Regen(Niederbayern) spielten zwölf Kinder mit einem rezeptpflichtigen Beruhi- gungsmittel, das von Erwachsenen nur in einer Höchstdosis von drei Dragees genom- men werden sollte. Die Kinder nahmen bis zu 20 Stück ein und mußten ins Kranken- haus gebracht werden. Die Medikamente hat- ten sie zu Hause in einer Schüssel gefunden. Diese Nachricht erzählt vom sträflichen rücksichtigt zu werden, und plädieren fit ein Bunkerbewohner-Notprogramm. 055 wir verlangen sind sachliche, aus der N0 heraus geborene Forderungen, die mit Par. teipolitik nichts zu tun haben“, sagte Well Fllmspiegel 5 Alster:„Nanga Parbat 1953“ Kameramann Hans Ertl, der bei diesem außerge wöhnlichen Film unter wahrhalt heroischen Umständen auch Regie führte, hat mit textlich äußerst sparsamen Mitteln einen farbgetreuen Bericht vom Kampf der deutschen Nanga-Parbat-Expedition um den besonders dem Bezwinger und Alleingänger der unter den schwierigsten Bedingungen Anfang Juli den„deutschen Schicksalsberg ersteigen konnte. Die grandiose Berge des Himalaja ist geradezu ein„Fressen 5 die Kamera, die in faszinierenden 4g 5 color-Aufnahmen den Eindruck 1 großartigen Bergwelt vermittelt und sehr dezent um der Gesamtatmosphäre 1 len andeutet. Albert Fischer schrieb 3 klangmalende und anpassungsfähige K dazu, in die Original-Tonbandaufnahmes von Eingeborenentänzen und-gesängen 0 kungsvoll eingeschnitten wurden. 1 einiger starker Längen wird der Film 5 nem Ziel gerecht, den strapaziösen Gipfel Gebrauchsanweisungen nicht auskennt, frage Er kann dadurch ten Oeffentlichkeit in zwingender 4 lebensgefährliche Unfälle vermeiden. ila dramatik zugänglich zu machen. die Belüftungszeiten in den Bunkern 1 Blick auf die frei gewordenen Grenzschuti- helfsheime und Einfachhäuser zu beziehen Sie fordern, im sozialen Wohnungsbau be- mann. 7b 8125 Meter hohen Gipfel gedreht und dabe! Hermann Buhl ein Denkmal setzen wollen Szenen, die nicht gefilmt werden konnten sturm der deutschen Expedition einer bre“ Stu Enęlis Neure höhere künfti diesen einer Kultm Stuttg keit Schule Pflicht wurde der V besonc nerha! sollte. Ne Mo der K. Werne 4794 2 herige hielt betrug in 46 Bürge den vn gewäh Amt Stichw A wurde mit 75 gewäh 71 Pre Aue Lu. inze die E Karl Sell 7 gründ seit J sprün vom Ander eine J gewor Ne nieder Rhein in Nei entspr Zung W Pr. seien chung Aerzte kasser land- sung Ma den in Be Gebet kür di einen Verla den 8 2 1 r„ . 1 ö 1 2 . ö b deere 18 mehr. it vielen ren und Hand- : Steiger rgestell chdem 8 auf gebn hen Wel en. n Zusa: erlitt de Gehim⸗ te Unter Radfahtt: m Motor. 1 Feuden. er Motor. erlitt eine Uzenberg. nit einen ernsteren Unschwei⸗ zerin von mit dem ung den At Mann- ad in der Uung, bei rann im en Ma“ mierung „Im Bun. ständige te Wehl. daß der Stadtrats. n Jahres- in Mann- 1 erfreut vrsitzende meister Bunker · rt, ihnen ügung 2 n 50 Pro- trom ge- wandten s in Bür- rt, nach Monats- Strom- te Well Heitsamt an habe, kern 1 Willkür en. Auch bekümp⸗ ehr Ini te Well die das Kostenlos esolution nit einem Aschutl⸗ cer, Be- beziehen, bau be- ren füt 3. diesem vahrhaft führte, Mitteln mpf der um den id dabel ngänger wollen, agungen alsberg ergwelt sen“ füt 1 Agfa- dieser md die ronnten, are wil⸗ eb eine J Musik nahmen en wir⸗ Troti Im sei- Gipfel er brei Natur- hb Nr. 21/ Dienstag, 26. Januar 1954 e e ee D MORGEN Seite 8 —ů Straßburg. Auf der französischen Eisen- pahnlinie Basel-Straßburg prüfen gegenwär- tig Geometer das Streckenprofil sowie die Kurven-, Brücken- und Weichenverhältnisse. Es handelt sich um die Vorarbeiten für die Elektrifizierung der linken Rheintal-Linie, die von den französischen Staatsbahnen SNcyh) nunmehr als vordringlich betrachtet Seit drei Tugen vermißt Schwetzingen. Seit Samstagmorgen wird der 71 Jahre alte Rentner J akob Zeiher aus Neulußheim vermißt. Er war am Samstag- vormittag mit einem alten Damenfahrrad wWeggefahren und wurde in den Gemeinden Forst und Langenbrücken gesehen. Am Samstag gegen 20 Uhr erkundigte er sich bei Kirrlach nach dem Weg nach Neuluß- heim. Seitdem fehlt jede Spur, obwohl die gesamten umliegenden Waldungen mit Spürhunden abgesucht wurden. Am Montag- nachmittag durchstreiften zwei Hundert- schaften der Bereitschaftspolizei abermals die Waldungen mit Spürhunden. Die Suche wurde in den Abendstunden ergebnislos ab- gebrochen. Englisch und Französisch gleichwertig Stuttgart. Die beiden Fremdsprachen Englisch und Französisch sollen bei der Neuregelung der Sprachenfolge an den höheren Schulen Baden- Württembergs künftig gleichwertig behandelt werden. Zu diesem Schluß kamen die Teilnehmer an einer Diskussion, die unter dem Vorsitz des Kültministers Wilhelm Simpfendörfer in Stuttgart stattfand. Ferner gab es Einmütig- keit darüber, daß kein Abiturient die Schule verlassen sollte, ohne Englisch als pflichtsprache betrieben zu haben. Schließlich wurde noch empfohlen, daß den Schülern der Wechsel der Schulanstalt auch durch besondere organisatorische Maßnahmen in- nerhalb der Schulen erleichtert werden sollte. Neuer Bürgermeister in Mosbach Mosbach. Bei der Bürgermeisterwahl in der Kreisstadt Mosbach, am Sonntag, wurde Werner Tarun Frankfurt), mit 3084 von 4794 abgegebenen Stimmen gewählt. Der seit- herige Bürgermeister Wilhelm Schwarz, er- hielt 1525 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug rund 78 Prozent. An den letzten beiden Sonntagen fanden in 46 Gemeinden des Kreises Mosbach Bürgermeister wahlen statt. In 28 Gemein- den wurden die alten Bürgermeister wieder- gewählt, elf Bürgermeister kamen neu ins Amt und in sieben Gemeinden sind noch Stichwahlen notwendig. Am Vorabend seines 70. Geburtstages wurde Wertheims Bürgermeister Carl Roth mit 75 Prozent der gültigen Stimmen wieder- gewänlt. Von 6668 Wahlberechtigten gingen 7 Prozent zur Wahlurne. 111 a 2 aus Nheintand- Pfacz Ludwigshafen. Die Pfälzer Bauern- und Winzerschaft fordert in einer Denkschrift die Einebnung des 1773 vom Kurfürsten Karl Theodor erbauten, 4,5 Kilometer lan- gen„Frankenthaler Kanals“. In der Be- gründung heißt es, daß der Kanal bereits seit Jahrzehnten nicht mehr seinem ur- sprünglichen Zweck, dem Schiffsverkehr vom Rhein zur Stadt Frankenthal, diene. Andererseits könne durch die Einebnung eine Fläche von 450 000 qm als Ackerland gewonnen werden. Neustadt/ Weinstraße. Der Verband der niedergelassenen Nichtkassenärzte von Nheinlend-Pfalz forderte auf einer Tagung in Neustadt eine der Zahl seiner Mitglieder entsprechende Vertretung àrztliche Vereini- gung beim Zulassungsausschuß der Aerzte. 5 Prozent aller Aerzte im Bundesgebiet seien Nichtkassenärzte. Bei den Vorbespre- chungen zu dem rheinland- pfälzischen Aerztekammer-Gesetz seien die Nicht- kassenärzte nicht gehört worden. Das rhein- land-pfälzische Gesetz über die Aerztezulas- sung sei längst revisionsbedürftig. Mainz. Im Gebiet der Diözese Mainz wer- den während der Außenministerkonferenz in Berlin in den Gottesdiensten besondere Gebetsstunden abgehalten werden, in denen kür die Wieder vereinigung Deutschlands und einen für das deutsche Volk segensreichen ab der Viererkonferenz gebetet wer- en soll. Wird. Ursprünglich stand die Umstellung die- ser Linie auf elektrischen Betrieb ziemlich arn Schluß des Modernisierungsprogramms für das französische Eisenbahnnetz. Die Mangriffnahme der deutschen Teheintal- Elektrifizierung Basel— Karlsruhe hat je- doch— wie die elsässische Zeitung„L'al- sace“ am Wochenende mitteilte— in Kreisen der SNCF- Generaldirektion„beträchtlichen Staub aufgewirbelt“. Dem Blatt zufolge wur- den die ersten Vorarbeiten für den elektri- schen Ausbau Basel— Straßburg in aller Eile angeordnet, Es sei zu hoffen, heißt es in dem Bericht, daß das Projekt schnellstens verwirklicht Werde. Nur so könne Frankreich verhindern, daß ihm sein Platz im Nord- Südverkehr von der deutschen Konkurrenz entrissen werde. Nach anderen Quellen ist geplant, das Iinksrheinische Elektrifizierungsprogramm später über Straßburg hinaus bis zur bel- gischen Grenze fortzuführen. Frankreich will auch in Zukunft am Wettbewerb um den starken Güter- und Personenverkehr in der europäischen Nord-Südrichtung beteiligt sein. Belgische Kohlen und italienische Südfrüchte Ruinen werden vor Der Wettlauf um die Rheintul- Elektrifizierung beginnt Frankreich fürchtet die deutsche Konkurrenz im Nord-Süd-Eisenbahnverkehr sind gewinnbringende Transportgüter auf diesen Linien. Die deutsche Rheintallinie hat den Vorteil, daß sie weniger Länder-Gren- zen berührt als die französische Parallel- Verbindung und daher„schneller“ ist. Aus diesem Grunde wollen die SNCF eine Koor- dinierung der Stromfrequenzen zwischen der Schweiz und Frankreich erreichen, damit zwischen Basel und Straßburg kein Lok- Wechsel nötig wird und Zeitverluste an den Grenzstationen vermieden werden.„Lalsace“ betont, die Beförderungs geschwindigkeit werde den Brennpunkt des eröffneten Kon- kurrenzkampfes auf den Eisenbahnstrecken des Rheintales darstellen. Die elsässische Presse bestätigt im übrigen, daß zwischen der Schweiz und Frankreich Verhandlungen über eine eidgenössische Beteiligung an den Baukosten Basel— Straßburg eingeleitet worden sind. Zur Zeit ist noch unbekannt, ob und wieweit bereits Abmachungen getroffen wurden. Die Schweiz ist an der Linie Basel- Straßburg wegen des Zubringerdienstes für ihr eigenes Eisenbahnnetz interessiert. Aus dem gleichen Grunde hat sie sich finanziell auch am Ausbau Basel— Karlsruhe beteiligt. dem Ruin bewahrt Wahrzeichen aus historischer Zeit— Sorgenkinder der Denkmalspflege Freiburg. Fern von dem lärmenden Ge- schehen des Tages hat sich die Denkmals- pflege im badischen Oberland in den letzten Monaten der Aufgabe gewidmet, gefährdete Burgruinen vor dem weiteren Verfall zu retten und sie in ihrer landschaftsverbun- denen Erscheinung der Nachwelt zu erhalten. Viele dieser Wahrzeichen aus historischer Zeit, die längs des Rheintals auf den Vorberg- terrassen des Schwarzwaldes, auf den Felsen des Donautales oder auf den Hügeln der Bodenseelandschaft thronen, sind für die Denkmalspflege große Sorgenkinder. Der Zahn der Zeit nagt an dem ungeschützten Mauerwerk der Ruinen schneller und heftiger Als an Bauten mit dichtem Dach und festem Mantel. Auch mutwilligen Zerstörungen sind die Ueberbleibsel der alten Burgen vielfach ausgesetzt. Verständnislose Menschen klet- tern auf den Mauerresten herum, lösen die Steine und stürzen die gelockerten Brocken in die Tiefe. Nur gering sind die Mittel der Denkmalspflege und der Heimatvereine, um das Zerstörungswerk der Witterung und will- kürlicher Menschenhand zu reparieren. Fast bis zum ersten Schneefall dauerten zum Teil die„Rettungsarbeiten“, die in den letzten Monaten unter der Aufsicht des Direktors des staatlichen Amtes für Denkmal- schutz und Heimatpflege in Freiburg, Pro- fessor Dr. Joseph Schlippe, an verschiedenen, stark anfälligen Burgruinen in Südbaden aus- geführt wurden. So konnten nach einem Arbeitsplan des Landeskonservators von Sig- maringen, Oberbaurat Genzmer, der sieben Meter hohe Rundturm und die etwa gleich hoben Mauerreste der Burgruine Hausen im Tal, die auf einem 100 Meter hohen, senkrecht aus dem Donautal emporsteigenden Kalk- kelsenriff steht, vor weiterem Verfall ge- schützt werden. Auch die Burg Hohengerolds- eck bei Lahr auf der Wasserscheide zwischen Kinzig und Schutter, erhielt den Besuch der Denkmalspfleger. Der Reiz dieser seit Jahr- zehnten vom Schwarzwaldverein gepflegten Burg liegt in dem turmartigen Palas mit seinen gekuppelten Fenstern. Der Treppen- turm an der Südwestecke des Palas wurde jetzt bis zur Traufhöhe hochgeführt, so daß man nunmehr vom höchst erreichbaren Punkt aus einen herrlichen Rundblick genießt. An der Schauenburg bei Gaisbach im Rench- tal war noch im späten Herbst ebenfalls die schützende Hand der Denkmalspflege am Werk. Diese Burgruine, die von ihrer Be- sitzerin, der Freifrau Bertha von Schauen- burg, mit großer Sachkenntnis instandgesetzt wurde, ist in ihrer Gesamterscheinung so imposant und in ihrer Architektonik so reiz- voll wie nur wenige Burgen im Oberrheintal. Ebenso wie die Landeck in der Freiburger Bucht, die Tiefburg in Lahr und die Hohen- geroldseck kann man diese gut gepflegte große Burgruine mit den prachtvollen Burgen im Elsaß vergleichen. Sehr umfangreich sind die noch nicht be- endeten Instandsetzungsarbeiten an der Ruine Staufen im Breisgau, der einstigen Burg des ruhmreichen Geschlechts von Staufen. Dort werden zerrissene Mauern und von Einsturz bedrohte Fensterbogen gesichert und die seit mehr als 300 Jahren bloßliegenden Mauer- kronen behutsam geschlossen und unauffällig abgedeckt. Die nicht unerheblichen Kosten hierfür werden von der Stadt Staufen, vom Staat und durch einen Beitrag aus dem Sam- melergebnis des„Tages der Heimat“ auf- gebracht. Schließlich hat noch der Bergfried der Ruine Hohenbodman mit Hilfe der Stadt Ueberlingen und der staatlichen Denkmals pflege eine gründliche Ausbesserung erfahren. Der Rundturm ist das einzige Ueberbleibsel der Stammburg der Grafen und Freiherrn von Bodman. Wie alle Burgen in der Blickweite des Hohentwiels wurde die Feste im dreißig- jährigen Krieg fast völlig zerstört. Die mittlere Schulausbildung setzt sich durch Auch Karlsruhe geht neue Wege in Karlsruhe. Die Einführung von Aufbau- klassen und eines neunten und zehnten Schuljahres sieht ein Plan des Stadtschul- amtes Karlsruhe vor, der im Einvernehmen mit dem Oberschulamt dem Stadtrat zur Genehmigung unterbreitet wird. Der Plan soll dazu dienen, den Kindern eine bessere Schulbildung zuteil werden zu lassen. Der organische Ausbau der Mittel- und Oberstufe der Karlsruher Volksschulen durch Aufbauklassen beginnt nach dem Plan mit dem fünften Schuljahr. In diesem Jahr sol- len die Schüler in ihrem bisherigen Klas- senverband bleiben, ihrer Begabung ent- sprechend jedoch in vier zusätzlichen Unter- richtsstunden in sogenannte Fremdsprachen- klassen, Werkklassen, Deutschklassen und in eine Klasse mit Realfächern zusammenge- faßt werden. Vom siebenten Schuljahr an sollen die Schüler dann entweder Sprach- klassen oder Werkklassen besuchen. Nach Abschluß des achten Schuljahres haben die Schüler die Möglichkeit, in einem neunten und zehnten Schuljahr ihr Wissen zu erwei- tern und sich auf ihren Beruf vorzuberei- ten. Am Ende des zehnten Schuljahres wird der erweiterten Volksschulbildung eine Abschlußprüfung abgenommen, die etwa dem Stand der früheren Mittleren Reife entspricht. Mit diesem Karlsruher Schulplan, der dem„Mannheimer System“ voll und ganz entspricht, glaubt man zu erreichen, daß die Schüler nach dem Besuch der zehnten Klasse auch dazu fähig sind, die Laufbahn für ge- hobene Stellen in Verwaltung und Wirt- schaft zu wählen. Der Plan wurde, wie in einer Pressekonferenz mitgeteilt wurde, von der ständigen Konferenz der Kultusminister als gut bezeichnet. Er soll zu Ostern in allen Karlsruher Schulen eingeführt werden.(Zu diesem Zeitpunkt verlassen in Mannheim die ersten Aufbaukläßler die Schule). US-Pioniere bauen Wasserleitung Pforzheim. Angehörige einer amerikani- schen Pioniertruppe sind seit einigen Ta- gen freiwillig damit beschäftigt, mit einem Erdfräser einen für die Aufnahme der Wasserleitung der Gemeinde Oeschelbronn, Landkreis Pforzheim, bestimmten Graben auszuheben. Der Graben wird eineinhalb Kilometer lang. 0 Deutsche Fahrer gingen leer aus: fleuling wurde Bob- Vel meisier Endklassement der„Zweier“: Italien II vor Italien I und USA I Die Italiener Guglielmo Scheibmeier und Andrea Zambelli gewannen in Cortina d' Am- pezzo am Montag die Zweierbob-Weltmeister- schaft 1954 gegen 14 Konkurrenten aus acht Nationen. Auf den 2. Platz kamen ihre Lands- leute Petrelli/Figoli vor dem amerikanischen Ex-Weltmeister Sten Benham und seinem Bremser James Bickford. Damit fiel zum erstenmal eine Zweierbob-Weltmeisterschaft an Italien. Die Italiener verdanken ihren Sieg über die routiniertesten Bobfahrer der Welt in erster Linie ihrer Neukonstruktion, die sich vor allem in der Federung auf Erkenntnisse des Automobilbaues stützt. Scheibmeier ist ein Neuling im Bobsport. Der zweite Tag der Weltmeisterschaften nahm einen dramatischen Verlauf, schon im vorletzten Durchgang auf der glashart gefro- renen Piste wurden die Bahnrekorde am lau- kenden Band gebrochen. Im dritten Lauf ging der Schweizer Bob mit Kapus und Eberhard als Letzter auf die Bahn und stürzte in der „Belvedere- Kurve. Man erinnerte sich des Todessturzes des vor jährigen Zweierbob-Welt⸗ meisters Felix Endrich(Schweiz) auf der Olympia-Bobbahn in Garmisch- Partenkirchen. Der Schlitten geriet gegen eine Tanne und Kapus wurde, àus Ohren und Nase blutend, ins Hospital gebracht. Sein Bremser erlitt nur Schürfwunden. Der Bob wurde schwer beschä- digt. Die neuen Weltmeister sicherten sich ihren Titel durch eine neue Bahnrekordzeit von 1:25,05 Min. im vierten und letzten Lauf. Die beiden letzten Läufe gestalteten sich zu einem Zweikampf Italien und USA, der von 4000 Zu- schauern gespannt verfolgt wurde. Deutsch- land, das 1951 und 1952 durch Ander! Ostler vier Weltmeisterschaften und zwei Olympia- stiege errang, ging leer aus. Roesch/Terne kamen als bestes deutsches Team auf den 5. Platz und Kitt/ Nieberl wurden Siebente. Das Endklassement: 1. Scheibmeier/Zampelli (Italien) 5:47,08 Min.; 2. Petrelli/Figoli(Italien) 5:49,04 Min; 3. Benham/ Bickford(USA) 549,21 Min.; 4. Feierabend/ Spring(Schweiz) 5:49,68 Min., 5. Rosch Terne Deutschland) 5:52,74 Min. In der Mannheimer Handball-Bezirksklasse: Harte Kamp gegen den Abstieg Spitzenreiter SV Waldhof in Laudenbach 5:6(2:3) geschlagen Die Aufmerksamkeit richtete sich in der Handball-Bezirksklasse mehr auf die ab- stiegsbedrohten Vereine als auf den Spitzen- reiter, den SV Waldhof, der nicht ganz un- erwartet von Laudenbach mit 6:5 geschlagen wurde. Der TV Großsachsen kam durch den 7:6-Sieg über den Nachbarn Hohensachsen vom Tabellenende weg. Dagegen ist der TSV Viern- heim nach der 6:9-Heimniederlage gegen den FV 09 Weinheim mehr denn je gefährdet. Die Entscheidung über den Abstieg sollte zwischen TV Großsachsen, TV Hemsbach und 178 Viernheim liegen. TG Laudenbach— SV Waldhof 6:5 6:2) Ein sehr verbissenes Spiel, das von Lauden- bach mit starkem Einsatz bestritten wurde. Pech für die Gäste, daß ausgerechnet der letzte Strafwurf beim Stande von 6:5 kurz vor dem Abpfiff von dem ausgezeichneten Nisch- Witz im Laudenbacher Tor gehalten wurde. Vorher war das Spiel sehr ausgeglichen ge- Wesen. W. und Ph. Bausch, sowie Knapp waren die Laudenbacher Torschützen. Für Waldhof waren Klotz und Heß erfolgreich. TSV Viernheim— FV 09 Weinheim 69(2:4) Weinheim hatte in den letzten Minuten etwas mehr zuzusetzen als die Platzherren und profitierten von der klugen Taktik Hei- secks. Sonst waren sich beide Mannschaften gleichwertig, so daß es Mitte der zweiten Halbzeit gerechterweise 5:5 stand. Dann aber zog Weinheim davon. Heiseck, Moorweiser Lammer und Etzel waren Weinheims Tor- schützen. Für Viernheim waren Busalt, Bei- kert, Boehm und Schlosser erfolgreich. ITV Großsachsen— 88 Hohensachsen 726(2:3) 5 Zu Beginn sah es gar nicht nach einem ein- heimischen Sieg aus, denn der Gast führte be- reits mit 3:0, ehe Großsachsen aufholen konnte. Nachdem Großsachsen über 2:4 und 4:4 das 5:5 erreicht hatte, wurde die Platzelf sicherer und hatte am Ende leichte Vorteile die zum 6:5 und schließlich 7:6 führten. Mirl Buchner überragend Mirl Buchners Sieg im Riesentorlauf, ihr guter 5. Platz im Abfahrtslauf und der 2. Platz im Torlauf, den sie allerdings durch Disdua- lifkation verlor, lassen die Hoffnung aufkom- men, daß die Garmisch-Partenkirchenerin wie- der zu der Form finden wird, die ihr während der Olympischen Spiele 1952 in Oslo drei Medaillen in allen Alpinen Frauen-Wettbewer⸗ ben einbrachte. Mirl Buchners Pech war es, das 41. Tor auszulassen, was sie um den be- gehrten Sieg in der Alpinen Kombination brachte. Ihn errang dafür Erika Mahringer (Oesterreich). Trotz dieses Pechs berechtigt das Abschneiden von Mir! Buchner für die Welt- meisterschaften zu einigen Hoffnungen. Eisschnellauf-Meister Theo Meding(Köl- ner EK) verteidigte am Montag in Füssen sei- nen Titel erfolgreich. Der neuerliche Erfolg des Kölner, der am Sonntag gegen den Mün- chener Ernst Räpple im 1500- und 5000-m-Lauf unterlag, war sehr glücklich. Im abschließen- den 10 000-m-Lauf stürzte Räpple zweimal. Protest gegen Chiron Das Organisationskomitee der 24. Rallye Monte Carlo prüft zur Zeit einen Protest gegen den Sieger dieser Sternfahrt, den Franzosen Louis Chiron. In dem Protest heißt es, daß die Maschine in dem siegreichen Lancia Chirons „friesiert“ sei und daher nicht den Ausschrei- bungen der Rallye Monte Carlo entspreche. 1000 km für Dr. Farina Der italienische Rennfahrer Nino Farina siegte mit Umberto Maglioli auf einem 4.5- Liter Ferrari-Wagen beim 1000 Kilometer- rennen in Buenos Aires. In der Klasse bis 1500 cem gab es einen Sieg der Porschemann- schaft Jaroslav quhan Eugenio Asturias (Guatemala). Während des Rennens kam es zu einigen schweren Unfällen. Die auf einem 1500-œ,m-Borgward als ein- zige Deutsche gestarteten Bremer Adolf Brudes und Hans Hugo Hartmann, mußten in der 55 Runde wegen Maschinenschadens aufgeben. Sie lagen zu diesem Zeitpunkt an zweiter Stelle in der Klasse bis 1500 ccm. Ein zweiter Protest Auf Grund eines zweiten Protestes mußte die Alfa-Romeo-Mannschaft bei der Monte- Carlo-Fahrt am Montag den Charles-Froux- Pokal(für Dreier mannschaften) an die bri- tische Sunbeam-Talbot-Mannschaft mit Stir- ling Moss/ Scannell, Johnson/ Garrard und die Damen van Damm Hall abgeben. Alfa Romeo hatte bei der Nennung, seine Mannschaften nicht speziell für diesen Faroux-Pokal gemel- det gehabt. Endgültige Toto-Quoten West-Süd- Block: Zwölferwette: 1. Rang: 156 042,70 DM; 2. R.: 2688,80 DM; 3. R.: 185,10 DM. Zehnerwette: 3988,90 DM; 321,90 DM: 31,70 DM. Nord-Süd-Block. Elferwette: 1. R. 34 480,50 DM; 2. R. 2 930,50 DM; 3. R. 235,50 DM. Klarer 6:2-Sieg im Lokalkampf der Ringer „Eiche“-Staffel gab kein Pardon RSC„Eiche“ Sandhofen präsentierte sich im Ringer-Lokalderby gegen ASV Feudenheim als wirkliche Meistermannschaft(6:2). Gegen diese„Eiche“-Formation konnte für die Feu- denheimer keine Remis- oder gar Gewinn- chance„drin“ sein. Ihre„Beute“ war gering: Zwei Punktsiege von Wunsch(über Feth) und Benz(über Ignor) im Bantam- und Halb- Schwergewicht. Zwei Punktsiege gab es auch für die„Eiche“, einleitend durch Rockiki(über Bauer) und abschließend durch Litters(über Brugger) im Fliegen- und Schwergewicht. In den vier mittleren Gewichtsklasssen landeten die„Eiche“ Ringer großartige Fallsiege. Allen voran: Maslacks Hüftschwung(2:15, Feder) nach welchem er Deutschmeister Spatz die Brücke eindrückte.„Sekunden“-Siege ver- zeichneten Peter und Waldemar Weber, sowie Müller(Zeiten: 0:55, 0:40, 0:42) mit Ausheber, „Apollo“-Griff und Armfessel über Bieder- mann, Frank und Rüd. Nordbadische Ringer-Oberliga RSC„Eiche“ Sandhofen 17 13 3 1 36:50 29:5 SRC Viernheim 17 7 1 8 20 ASV Feudenheim 1 S N ASV Germ. Bruchsal 18 d 0 71 89:59 181 SpVgg Ketsch 16/ 2 Germ. Ziegelhausen 16 7 1 8 898838 KSV Wiesental 15 6 271 ASV Heidelberg 17 5 3 9 SV 98 Brötzingen 16 4 2 10 536772 1028 17 1 8 8 52:84 10: KSV Kirrlach krkältung dann amo Da Wirken schon Wenige Tropfen N iht für dre Aagenpläzer jetzt O 4, 5, an den Planken öͤber Planken- Lichtspiel Telefon 5 27 78 9 Speziclabiellung: Unsichtbare Augengldsel modische Strickkleidung für Damen u. e Wir räumen im WSV, ohne köcksicht auf Einkaufspreise größ. Posten Winter- und Ubergangsmöntel, Anzüge, Sakkos und Hosen, Windblusen, Anorabes und Keilhesen sowie hiele sthöne Einzelmodelle für wenig Geld ND MO D E Mannheim- Aoguske-Anloge 2 Lieferant aller Krankenkassen Untettieht 4 Gegr. 1883 Schlank u. elastisch werden Sie mühelos durch „Wurzelsepp“Entfettungstee Ein Kunde schreibt uns: „n 8 Wochen 27 Pfund Gewichtsabnahme“ Allein verkauf: brogeris Cudiuig& Schutt helm 6. Tel. 4 29 19 u. 45 Mannheim, O 4, 3 Bekanntmachungen Herren v. d. m. Friedrichsplatz 1 Telefon 3 38 00 p EIVATE HAN DELISSscHULE N vixc. rock MANNHEIM GRONE Tullastraße 14 Telefon 424 24 Oeffentliche Arbeitsvergebung. Die Arbeiten zur Herstellung von ud. 876 lfd. m Straßenkanäle verschiedener Dimensionierung mit 15 Schäch- ten in der Sonderburger Straße sollen in öffentlicher Ausschreibung als Notstandsarbeit vergeben werden. den 3. Februar 1934, vorm. 10 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 316. Vordrucke sind im Neubaubüro K 7, Zimmer 325, erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 23. Januar 1954. Eröffnungstermin: Mittwoch, Städt. Tiefbauamt Bad VilsEI Einmalig günstig! Komb. Wehnschrenk echt Nußb. natur, mattiert, 2 m, 2 E Anzeigen im MN 0 Seldverkehr 9 staltung, Musik- und Für die an Ostern d. bringen den gewönschten Enkele Wer kann 3000, DM für eine solide, sichere Sache auf etwa 1 Jahr an- legen? Angeb. u. P 01109 à. d. V. Zur Zeit beginnen an beiden Schulen ABEND- LEHRGANGE Dauer: ca. 3 Monate) STENOGRAFIE(Anfänger, kurse 80 bis 180 Silben) MASCHINREN SCHREIBEN(Anfänger, Fortgeschrittene, Briefge- BUCHFURRUNGd(Anfänger, Fortgeschrittene, Industriebuchfüh- rung) STEUERLEHRE. Gahres klassen für Schulentlassene, Halbfahreslehr- gänge für Schüler(innem) mit Abitur und„mittlerer Reife“ und Erwachsene werden die Anmeldungen letzt entgegengenommen. Fortgeschrittene, Eilschrift, Diktat- Schneilschreiben). Arbeitsvergebung. vergibt folgende Arbeiten: 1. Zimmerarbeiten für die Wohnbauten Geier-Herrlachstraße, 2. Montagetreppen für die Wohnbauten Geier-Herrlachstraße, 3. Dachdeckerarbeiten für die Wohnbauten Geier-Herrlachstraße. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Ge- schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbH., Max-Joseph-Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Mannheim, 24. Jan. 1934. Gemeinnütz. Baugesellschaft Mannheim mbH. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. Mittelteil Messing verglast, Klei- der-Abt., da im Fournier kl. 305 Differenzen. nur DM JU J, Berner 2 m, Mocore auf Mahagoni hoch- glanz pol., elegantes Modell, da Modelländerung 145 VVV nur DM 15 J. beginnenden Tageslehrgänge GSratisprobe vermittelt Or. Rentschler& g., Laupheim 562/ Wörtt. 227 Seite 8 MORGEN Dienstag, 26. Bruder und Neffe, Herr Robert Zeller Bäckermeister in der Blüte seines Lebens im noch nicht vollende- ten 40. Lebensjahre infolge eines Herzschlages aus unserer Mitte gerissen. Mannheim- Neckarau, den 23. Januar 1954 Luisenstraße 1 In tiefer Trauer: Elisabeth Zeller geb. Sauer und Kind Bernd Familien Sauer und Zeller Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 27. Januar 1954, Plötzlich und unerwartet wurde mein innigstge- liebter, herzensguter Gatte, der treusorgende Vater seines Kindes, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, 14.00 Uhr, im Friedhof Neckarau statt. Karl Martin Mechanikermeister im Alter von 52 Jahren. Mannheim-Feudenheim, 24. Januar 1954 Brunnenstraße 3 8 In tiefer Trauer: Käthe Martin geb. Baier und Verwandte Die Beerdigung findet am Mittwoch, 27. Januar, 14 Uhr Plötzlich und unerwartet verschied mein lieber, treusorgender, herzensguter Mann, unser Bruder, Schwager und Onkel, Herr im Friedhof Feudenheim statt. Mutter, Schwiegermutter, Oma, unsere Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Bürck geb. Benedum im Alter von 354 Jahren. Mannheim, den 25. Januar 1954 1 18.88 In tiefem Leid: Friedrich Bürck Familie August Bürck, Kanada und alle Angehörigen Die Beerdigung kindet am Mittwoch, dem 27. Januar 1934, P langem, schwerem, mit größter Geduld ertragenem Lei- den entschlief am 25. Januar 1954 meine liebe, gute Frau, 1 um 11.00 Uhr, 2 Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied am 23. Jan, 1934 mein herzensguter Mann, unser bester Vater, Bruder, Schwager, Onkel, Schwiegervater und Opa, Herr Josef Ohl Kurz nach Vollendung seines 75. Lebensjahres. Sein Leben war Liebe und Fürsorge für die Seinen. Er Sab es, Wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, in die Hand seines Schöpfers zurück. Mannheim-Neekarau, den 25. Januar 1954 Friedrichstraße 69 Frau Elise Ohl geb. Herrmann sowie Kinder und Angehörige Beisetzung: Mittwoch, 27. Jan., 13.30 Uhr im Friedhof Neckarau. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. U Noch langem schwerem Leiden ist unsere liebe Kusine, Fräulein Maria Hölzehen im Alter von 46 Jahren entschlafen. Mannheim, Kirrwiller(Els.), den 24. Januar 1953 Luisenting 20 Die trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, dem 27. Januar 1934, 13.00 Uhr im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim statt. Nach langer Krankheit, jedoch unerwartet, entschlief unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Herr Adam Reinhard kurz vor seinem 90. Geburtstag. Mannheim, den 23. Januar 1954 8 41 5 Die trauernden Kinder und Angehörigen Die Feuerbestattung findet am Dienstag, dem 26. Januar 1954, 18.30 Unr im Krematorium des Hauptfriedhofs Mannheim statt. Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die Schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres Heden Entschlafenen, Herrn Hermann Krinke Sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank auch Herrn Dr. Hartung für seine tröstenden Worte, der Sozialdemokratischen Partei für Nachruf und Kranz, Herrn und Frau Dr. Strottkötter für die ärztliche Betreuung, Schwester Rosa für ihre liebevolle Pflege, sowie den Hausbe- wohnern für die Liebe, die meinem Mann während der Krank- Beit entgegengebracht wurde. Einen persönlichen Dank den Mit- bewohnern in der Großen Ausdauer und all denen, die inn zu Seiner letzten Ruhestätte begleiteten. Man nheim- Waldhof, den 25. Januar 19354 Frankfurt a. M. Leni Krinke und die trauernden Angehörigen Herr uns gegangen. Memeler Straße 25 Beerdigung: im Alter Stille statt. zahlreichen Kranz- Max-Joseph-Strage 10 U Hauptfriedhof Friedhof Neckarau Hess, Karl, Friedhof Sandhofen Friedhof Feudenheim Mein treusorgender Mann, unser herzensguter Vater, vater, Opa, Schwiegersohn, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Wilhelm Erny Metzgermeister und Wirt ist nach langem schwerem Leiden im Alter Mannheim- Schönau, den 25. Im Namen der Donnerstag, 28. Jan., Nach langer, schwerer Krankheit verschied am 20. Januar 1934 mein herzensguter Mann, Herr Nikolaus Münd von 54½ Jahren. Prier, Friedrich, Waldhofstraße 119 Buchholz, Pauline, Mittelstraße 69 Neckarauer Waldweg 5 Beck, Auguste, Bartolomäusstraße 3. Lauth, Georg, Lützowstraße 17 8 Benzinger, Hermann, Feudenheimer Grün 2* Januar 1954 Mannheim, Folzbauerstrage 5 In tiefem Schmerz: Maria Münd und Angehörige Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Beerdigung in aller Für die erwiesene Anteilnahme sowie Kranz und Blumen- spenden danke ich hiermit recht herzlich. Besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Dr. Samson, Schwester Katharina für die aufopfernde Pflege, Herrn Dr. Friebis, der Bundesbahn, der Gewerkschaft sowie der Eigenheim-Baugenossenschaft. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben verstorbenen Mannes, Herrn Johannes Bräuning Ingenieur i. R. spreche ich allen meinen innigsten Dank aus. Insbesondere danke ich für die Fülle von Beileidsbezeigungen, die mir ihre Anteilnahme in Wort und Schrift bekundeten. Mannheim, den 26. Januar 1954 Die Gattin: Emma Bräuning —v—........—.—..ß.ñ.ñßñ.. ̃ͤ—— Allen, die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Katharina Fasold geb. Schifferdecker ihre Teilnahme bewiesen haben, sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank. Besonders danken wir Herrn Vikar Fischer für seine trösten- den Worte, Herrn Dr. Achtnich und den Schwestern der Dia- konissenstation Jungbuschstraße für ihre aufopfernde Pflege. Mannheim, D 5, 8, im Januar 1934 Karl Britzius und Frau Toni geb. Fasold Bestattungen in Mannheim Dienstag, 26. Januar 1954 Zeit 11.00 11.30 14.00 14.00 15.30 16.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Schwieger von 50 Jahren von trauernden Hinterbliebenen: Eugenie Erny nebst Kindern u. verwandten 14.00 Uhr Friedhof Sandhofen Ein Besuch lohnt sich beim: WINTER- SCATLUSss⸗- VERKAUF der Firma OGRA-Daunendeckenfabrik Cham/ Opf. Niederlassung MANNHEIM E 3, 9 Steppdecken: herrliche Damast- muster ab DM 19,.— Tagesdecken: für 2 Betten, Strahlenabst.. ab DM 35,60 Daunendecken: pr. Damaste beiderseits, garant. daunend. Einschütte ab DM 79,80 Daunendecken: Ausführung wie oben, Halbdaunen ab DM 68, 70 Kraftfahrzeuge Autoe-Verleik Olympia-Rekord u. Kapitän F. WACHTER, Telefon 4 25 34. Rheinhäuserstraße 31/3 Auto-Werleih du 36. Ruf 8 28 69 Ford 12 M 1953 Auto-Verleih VW au. Olympia Geilert& Weickert, qu 7, 10, Tel. 44590 utoverlein olympia, Rekord, DR und Gutbrod. Autohgos SCHWIND Tel. 42614: Mannheim, TE, 7 Tas fun? Wir antworten! am 28. Jonuor 1954 von 10 bis J8 U/ bei Fritz Dröll& Co, Mannheim, Drölſconaus, fg. 20 soNDERVoRFUHRUNG von ATLAs--Hörgeröten Sehörmessungen— Beratung unverbindlich und kosten tragen sich oft Schwethöriq Leber bal, Hierer-. Hasen- flrankunge We und Golenslelnegen Sowie Gelbsucht werden in Kurer Zeit gebessen durch das völlig ungiftige„Biocholin-Speziul- Schirmer“ DM 3.80. fe. iken lassen nach, und es tritt ein merkliches Wohlbefinden ein. Mieren und Blase werden günstig beeinflußt durch„Bionephral-Schirmer“ D 2.50, cle Organe gekräftigt, Krancheitsstoffe ausgeschieden, und bald arbeiten diese wie- der normal. Zu haben in allen Apotheken. Verlangen Sie Kostenlos die gw. schütte„Heilkräfte der Mutur von Apotheker Schirmer, Kempten/ Algäd, — Stellenangebote Erfahrene erste Kraft Reinigung gesucht. unter Nr. P 6251 a. d. Verlag. mit mehrjähriger Erfahrung im Bügeln sowie Einteilung und Abnahme der Arbeit, von chem. Angebote stundenpez Tücht. Konditor esd 15 ditorei Treu, Neckarauer Str, Kraftfahrer für LKW., ehrlich, fleißig u. Zupe von Lebensmitteigroghandlg 1 Angeb. unt. Nr. P 6179 3. d. ve. Bofe Prov.- Vertreter gibt 24a o. Hbg., 21a, 17, 13a Geb. Würzburg und Nürnberg.— Nur kaufen können, senden Angeb. unter Nr. E 6175 an den Verlag. Solide mittl. Buntweberei ver- 24b, 23, 22b, eingeführte Herren, die Kleiderkaros ver- guter Radfahrer, per sofort be Adr. einzus. unt. A 6190 im v Wäschefabrik Sud. Verlreier Nur repräsentable Herren men) mit überdurchschnit Nähstube gesucht. G 4, 16. Wäscheschneiderin für Flick- und Verkaufstalenten wollen führl, Angebote mit Bild uu P 6174 an d. Verlag einreide 3 t Diesel-Kipper in sehr gut. Zust. preisw. 2 Vk. Anfr. unt. Tel. Ladenburg 423 GMC., MEIN EI-ROILER jetzt mit BEIWA GEN Alfred Blauih N 1 Telefon 323 66 J 7, 8 Opel, P 4, in gut. Zust., preisw. abzug. Heckmann, Kä. Mannheimer Str. 74, Tel. 5 09 18 DKW-Limous. F 89, Bauj. in tadellos. Zustand preis- zugel., blau, günstig abzugeben. Tel. 7 21 75. Fahrber. u. 51, dkl. BMWA. FIAT A mobile 5 e Radium-Sol-Bad Heidelberg bei Muskel- u. Gelenkrheumatismus, Meuralgien(Ischias), Arthrosis, Frauenleiden, Alterskrankheiten Badezeiten: Montag bis Freitag 38.00-17.00 Uhr Samstag Kassenschluß: 1 Stunde vor Badeschluß. Arztsprechstd. 15—16 Uhr Auskunft: Bad Heidelberg AG., Heidelberg, Tel. 49 16 3.00—43.00 Uhr 0 Seschäfte Großes lebensmittelgeschäft Abtlg. Milch-, Fleisch- und Wurst- waren, Lebenmittel Umsatz über 100 000,.—) in aufstrebender Klein- stadt bei Mannheim sofort zu ver- mieten. Angebote unter Nr, 01174 an den Verlag. Wohnungen und Geschäftsräume Richard-Wagner-Straße 17. verm. Immob.-Hornung, Tel. 4 03 32 mit e be ee 2-Gang- Getriebe 36 Hinterradfederung J˙ Janal * 2 0 Pele Feger 1295. 5 85 85 Niesenacker& Romieh Augartenstr. 8 Mhm.- Tel. 4 38 37 Von der Mannheimer Nieder- lassung einer großen inter- nation, Speditionsfirma werden jüngere Expedienten für den Sammelladungsverkehr und die Rheinschiffahrtsabteilg. zum baldig. Antritt, spätestens zum 1. April 1934, gesucht. Angeb. mit Gehaltsansprüchen, Lebenslauf usw. erbeten unter Nr. P 6172 an den Verlag. 1 Nicht zu junges, seriöses erm ges. Adr. einzus. unt. A 615 Sauberes Küchenmädchen od. rn zum sofortigen Eintritt gesut Adr. einzuseh. unt. A 6177 1.% Tücht. Büfettfräulein War, für Nachtbetrieb gesu Adr. einzus. unt. A 6252 1. Verl, Zum baldmöglichen Eintritt wird jüngere Fachkraft der sozialen Krankenversicherun mit gründlichen Kenntnissen des Beitrags. und Leistungsrechts gesucht. Handschriftliche Bewerbungmit Lichtbild unt. P 6176 an den Verl. in à Tagen tei von Husten, Verschleimung. Seht guful schnell geholfen. Dos Beste, wos ich gefunden. So ſoufen ch Urteile. Nehmen quch Sie bei Husten, Asthma, Verschleimuꝶ Husta-Glyein Nur in der schW]rZ- K fockung in lhret Droge, Bonbons Btl. 75 5% Flasche 1.30, 1.0% eee degree e ie o 508 f Ihr Material wird mit mod, elelt Ste! len ges be h 8 Z.-Masch. gezupft, und entstg Jung. Mann sucht Nebenarbeit ab 16 Uhr. Angeb. unt. 01165 a. d. V. E. Holz, Polstermstr., N 3, 18a,. Januar 1954 Nr. welches als solches schon fs, herige sogene menst dem dem E wirtsc lch. IL eine 1 7d, als des W sichtlie Preus! Vergũ soziale das d die L. auf di —— Börs mung. nennen zuversi. gen ne Eine Aktien, wurden Badisck Comme Deutsch Presdn Reichs! Botttedern erden gere Perfekte Bedienung Telefon 5 05 67 sucht in Speisehaus od. Café Stelle. ö verkäöute J. Bosch- Kühlschränke, dann Rothermel Inlen u. fclern ENITFl 5% Größerer Posten fen, während d Saison beschädigt, preisgünst, 45 zugeben. Rothermel, Schwetzing Platz 1 und Ufer-Passage. Konfirmandenkleid u. Maskenkostlt Gr. 40/2 billig abzugeben, 4% einzusehen unt. A 01160 im Veri mit Garantie, ab 43, DM. Gebr. Nähmaschinen FuUEI Nähmaschinen- Stucky, Mhm., G 7, 15 die schöne Blusen leben kennen Inubkl-MobkEu„ 54% Das sheriaigerprsg, für Blusen Defekte Füllhalter werden fachm. m. Original- ersatzteilen repariert bei valenun FA hIhusch F 4, 7(Freßgasse) Gebr. Möbel verk. Gunther, 5 — 5. T- Träger neu und gebr., billig abzugebe Anfertigen von Stützen u. Tote 0 Kaufgesuche 1 Küche gesucht. Schlafzimmer gesucht. Nr. P 1965 an den Verlag. — Angebote unter — Angebote i Hoh nungen lacen Hliros HEEONYMI O gu, SS Leerzimmer für 2 Herren gesucht. Wohnber. vorhanden, mögl. Neckarau, Al- menhof, Oststadt. Angebote unter Nr. P 4787 an den Verlag. Berufst., Dame(Angestellte), sucht möbl. Zimmer od. Leerzi. per sof. Angeb. unt. Nr. 01153 an den Verl. Industrieunternehmen sucht zum 1. Febr. 1954 mehrere unmöbl. Inner Angebote mit Preisangabe erb. unter Nr. P 6181 a. d. Verlag. Wir suchen für einen Angestell- ten in Mannheim eine J. Ammer-wonnung mit Küche und Bad. Angebote mit Mietpreis werden erbeten unter Nr. P 6173 an den Verlag. u. zu mieten gesucht. Nähe Wasserturm. Tel. 4 33 70. Winkelmann, Landwehrstr. 31. miet. ges. Möbl. u. leere Zimmer If d. zu verm. Immob.- Grabler, Augusta-Anlage 19 pt. re., Möbl. Zimmer an Berufstät. zu vm. Möbl. Zimmer in schön. Lage Feu- denheims a. Herrn z. vm. Angeb. Unt. P 6171 a. d. V. od. Tel. 7 11 80 Möbl. u. leere Zim. zu verm. u. zu Schwarz, Immobilien, Mhm., jetzt Hebelstr. 5, Tel. 3 30 83 . Verschiedenes Wäscheschneiderin flickt und näht. Angeb. unt. Nr. P 4790 a. d. Verl. Maskenverlei Chamissostraße 1 part., Tel. 5 14 96 Männernosen werden zu ang Passend arbeitet sie: Kleiderpflege Se hmitt, L. 14, 19. Tel. 4 47 64. Glock, Dammstr. 35 Maskenverleih Zw. 7. u. 12. Febr. Möbelbeiladung von unter Nr. P 1969 an den Verlag. Eg- Wohnzimmer gesucht. Angebote unter Nr. P 1967 an den Verlag. Furnier-Presse Maße Ilxäö3 m kauft gegen Kasse Chem. Fabrik, Kirchen- straße 7, Tel. 3 21 70 oder 3 21 72 — und Du blöhst quf! 75 und für hren Monn und iht Kind EIDRAN, die Gehirn- 85 nd Nlewennahrung von erstaunlicher Wirkoggskroft. 72 Abotheken, brogerien und RO for mh Ausser Möbelkäufer! Trotz niedriger Preise Uualitäts-Möbel ee Schlafzimmer Macoré, 180 M... DM 393, Eiche m. Nb., 180 em DM 675, Macoré, 200 mM. DN 695.— Eiche m. Nb. 200 m DM 723, Großes Lager in Schlafzimmern und Küchen in allen Preis- lagen und Größen Max y RIESS Mannheim M 2, 6.7 Uhr altes Zimmer nehmen wir in Zahlung!) Gladbeck/ Westf. nach Mannheim mit? Angeb. unt, Nr. 01177 a. d. V. Daunendechen aus m. Spezialwerkstätte 120 5 Ja Qualitäten. ab PM* Reparaturen schnellstens Moerne: Mannheim, Langerötterstr. 106 Ecke Friedrich- Ebert- Straße Linie 4 u. 7 Telefon 5 33 27 Immob.- Mönter Mannheim Tel. 405 30 L. H. Fürstenberg am Wassert. 1 Fam.-Kleinhaus, 2 Zi., Kü., Garten schöne Lage i. Weinheim prsw. zu verk. Angeb. u. Nr. 01170 a. d. V. e., Nadlerstr. 18 Immob.-Kaiser reieren 7 19 75 3-Tamihlen-Haus Käfertal-süd sof. sehr günst. zu verkaufen durch Gebrüder Mack, inmobilien T 6, 27, am Ring, Tel. 3 38 19. N 1, 1(reite Strasse R. u. R. Berner, Min., Lager fl . U sermstr.-Fuchs- Str. 32, Fel. 515 — — 7 0 5 Sie heben es leichter 2 die stehen sicher und froher ihrem Alltag in Familie ung geruf gegenüber, wenn Sie FRAUENSOIU nehmen, FRAU. ESO regeneriert Sie von innen heraus duf patötliche Weise und schenkt lhnen neue Kraft, jugendlichen Schwung und blühendes Aussehen- andflen agen. — r talie Jage 1.75 damm Rolweln Literflasche o. Gl. 3,70 6000 Fl. m. Gl. lun o. Gl. 1 95 dae bfg o. Gl. 2.000 f lum, o. Gl. nur 590 N Weinbrand- Verschnftt . l. m. Cl. 3,35 6. Hirschwasser .. FI. m. Gl. 3,20 90900 Twelschgenwass0l, .. Fl. m. Gl. 4, 8.200 Rum-Uerschntt Y DNA- 8 54 Ne Nr. 21/ Dienstag, 26. Januar 1954 3 —ů— MORGEN Seite 7 oft. 252 N 1 R TS CHAF TS KAB EL vereinigung nur der Befreiung bederften, K URZ NACHRICHTEN ige VVVVVVVVVEVVTTRTNTNV D SPD-Bundest b dnete Ha ist beabsichtigt, die bisherige Grenze für Klein .„.. 5 5 2 wis 801 6 188 er-Bundestagsabgeordnete Hans is i 0 in- is J8 Uh. Steuerreform Er argumentiert gegenüber Schäffer damit,. en muten e e Merten erklärt f ei SPD-Mitglieder- Einfuhren von 500 auf 1000 DM heraufzusetzen. 5 daß der Bundeshaushs 80 angewandten Marktordnung auf den Er- en Arte aut eimer 1 Euleder s, 13,2 recht radikal? shaushalt bei einem Wegfall nah Kt. in 11 2 versammlung in Hofgeismar, die SPpD-Bun- 1 1. 3 von 7e-Geldern not 1 ö 1 nährungssektor ein Erfolgszeugnis auszu- f 8 9 8 1 Produktionsrekord bei Rundfunkgeräten geräten. a g ern no Wendigerweise mit minde- stellen destagsfraktion billige grundsätzlich die a 1 Nach allen vorliegenden Aeußerungen ist stens 70⁰ Millionen DM einspringen müßte, Der 2 t Rar tuner des Politik des Bundesernährungsministers Dr.(U) Im Bundesgebiet wurden 1953 2 689 000 osfenſq der Bundesfinanzminister auf Grund der Er- um die von ihm erwarteten Folgen abzu- d 5 1 1 8560 3 erben Heinrich Lübke(CDU), der in klarer Er- Ründfunkgeräte hergestellt. Wie seitens der — Lebnisse der Kleinen Steuerreform bereit, fangen. Hinsichtlich des Schiffbaues ist Er- ea, Pr. Lueck, trug einige Detailwünsche ꝶenntnis der Lage eine lebensnahe Land- Rundfunk- und Fernsehindustrie in Köln am ie steuern wesentlich zu senken. Man hard der Auff 8 ö des Getreidehandels vor. Eingangs seiner 5 50 5 d- 25. Januar mitgeteilt wurde, ist damit ein Pro- die 51 5 5 einem VBurchscimittssatz ven eee 850 8 die Not- Ausführungen wehrte er— ohne den Staats- Wirtschaftenolitik betreipe. Merten trat für ꝗquktionshöchststand erreicht worden. Der Ex. spric G Bare e ir 1 i ber weiteren Forcierung des sekretär im Bundeseruährungsministerium klare Verhältnisse in der Flurbereinigung port deutscher Rundfunkgeräte belief sich 1953 15 Prozent. enn nämlich die Wirtschs ts- Exports auch ein Ausbauen der Handelsflotte Pr. Sonnemann, als Urheber zu erwähnen— ein, da 50 Prozent aller Landwirtschafts- auf rund 500 000 Stück. Ferner wurden im konjunktur gehalten werden soll, so kann notwendig macht, wofür verbilligte Gelder Vielfältige Versuche ab, zwischen der Land- betriebe in Deutschland zersplittert seien. vergangenen Jahr im Bundesgebiet rund 30 000 nur eine spürbare Steuersenkung die Vor- auch weiterhin zur Verfügung stehen müß-„ dem Getreidehandel N Zwergbetriebe dürften durch die Boden- Fernsehgeräte abgesetzt. Ein Sprecher der aussetzung daffir sein. ten. 1 2 5 iclelnatidel 881 d reform nicht geschaffen werden. Fernsehindustrie kündigte für 1954 eine Pro- Auch hinsichtlich des Abbaues der bis- Getreidehandel 0 r duktion von 150 000 bis 200 000 Fernsehgeräten bertgeen Vergünstigungen e 5 reldehande stag 1954 Erzielung marktgerechter Entlohnung des wachstum des Kraftverkehrs 8. sogenannten Siebener-Gruppe der Einkom- vieler Reden dunkler Sinn e stärkstens 1 5 16 drücken folgende Zahlen, die vom Kraftfahr- 30 Millionen DM Landesanleihe mensteuer, sind die Meinungen zwischen. dem Getreidehandelstag 1954, der. unſetenen bundesamt ermittelt wurden, aus: legte die schleswig-holsteinische Landesregie- dem Bundesfmanzminister einerseits, sowie unter der zahlreichen Beteiligung Aller Grup- Straßenverkehr sichern 1952 1953 J. rung auf. Die Landesanleihe soll der Ab- dem Bundeswohnungsbau- und dem Bundes- 17 der Getreide wirtschaft am Montag in. Neuzulassungen 660 302 717 050 8,6 deckung kurzfristiger Schulden und zur Fi- wirtschaftsminister andererseits nicht einheit- rankckurt stattfand, kündigte Bundesernäh- 8. e pl Dabei hat im Vergleich zum Vorjahr die nas trunk. Lon außerordentlichen Maßnahmen eh. Die beider letzteren Minister treten für zungsminister Dr. H. Lübke eine Verein- m 28. Januar findet im Bonner Plenar- Zzanl der neu in den Verkehr gebrachten Per- zuf dem Gebiete des Straßenbaues und der lich. Die n für f 1 l 1 d Bundesr Lei in 8 ö 8 1 ine Beibehaltung des Paragraphen 7c und achung des Importverfahrens für Getreide saal des Bundesrates unter Leitung von sonenkraftwagen am stärksten zugenommen, Wasserwirtschaft dienen. Id, also der steuerbegünstigten Finanzierung Ann. Entgegen den Erwartungen gab der Mi- Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm eine und zwar um 31 943 oder 16,3 Prozent. Dabei Wie ein Regierungssprecher am 25. Januar de Wohnungs- und Schiffsbaues ein. Hin- nister jedoch keine Einzelheiten der Neu- Straßenverkehrssicherheitskonferen: mit ist nicht berücksichtigt, daß die Kombinations- n Kiel mitteilte, ist die Anleihe innerhalb stundende des ien des Wobnungsbaues befürchtet regelutig bekannt Er erklärte, dag die dies- den für den Verkehr, das Innere, die Fi- kraftwagen, die seit Anfang 1953 als besondere weniger Stunden bei schleswig-holsteinischen zesucht 1 ichtlic 3. bezüglichen Verhandlu i 3 nanzen und den Straßenbau zuständigen Fahrzeugart erfaßt werden, 1952 in der Mehr- und Hamburger Banken voll gezeichnet Wor- . ker bei einem Wegfall der bisherigen 35 n Verhandlungen mit den zustän- 1 3 nf 5 5 5 j 1 j auer st.; Preusker g 5 zerlsen digen Ressorts der Bundesregieru. 4 Länderministern und Senatoren statt, auf zahl als Pkw. zugelassen Wurden. den. Sie hat eine Laufzeit von acht Jahren Vergünstigung, daß sich die Kostenmiete im den Lan beo 1 ee erung und er Maßnahmen zur Sicherung im Straßen- In Westberlin wurden 1953 13 015 Kraft- und wird mit 7,5 Prozent verzinst. sozialen Wohnungsbau so verteuern könnte, 5 örden noch nicht abgeschlos- verkehr beraten werden sollen. Die Ver- fahrzeuge neu in den Verkehr gebracht. i8ig u, daß daraus ernsthafte Rückwirkungen auf Sen seien. Insofern könne er nur andeutungs- Kehrsminister der Länder kommen tags zu- N i e ee Senelee de Lohnentwicklung und damit wiederum ste suf die benbslchtisten Erleichterungen vor in Köln bereits zu einer Sitzung zu- Weiten een i 5 soll in das neue Getreidepreisgesetz. das der 70 3. dee aut die Exportwirtschaft eintreten könnten. eirgehen. Zunächst sei vorgesehen, daß die sammen bereitet das Bundeswirtschaftsministerium für Bundestag in den kommenden Wochen für das —— Einfuhr- und Vorratsstelle bei dem Import 1 Ard 0 Petont da aut 4 die Ausfuhr vor. Sie werden jedoch hauptsäch- Wirtschaftsjahr 1954/5 verabschieden wird, von Futtergetreide auf die Prüfung der ein- 1 onn wird dazu betont, daß auf die- ſich nur die technische Seite im Export be- einbezogen werden. Nachdem die Beratungen Efflektenbörse zelnen Ge ichen ser Konferenz eine Koordinierung der Bun- treffen und das Verfahren nicht grundlegend innerhalb der CDU/ es zu einer Ueberein- r sotort g. Lockerung, die dem Importhandel N des legislative mit der Exekutive der Länder ändern. Z. B. dürfte die Bank deutscher Län- stimmung geführt haben, kann die Einbezie- 6190 im ſie Mitgetellt von: gere Bewege 6811 eine grö- mit dem Ziel einer künftigen Senkung der der wahrscheinlich auf die Zweitausfertigung hung der Braugerste in das Getreidepreis- 2 Bankhaus Bens el& Co. 1 8 5 eit ermögliche und der Ein- Unfallziffer gefunden werden soll. Die zu- der Ausfuhrerklärung verzichten. Außerdem gesetz als sicher angenommen werden. Manheim uhr- und Vorratsstelle viel Arbeit erspare, ständigen Stellen könnten nicht mehr länger i 0 rel solle künftig auch bei der Einfuhr von Brot- die Tatsache verantworten, daß täglich 30 a 5 I Frankfurt a. M., 25. Januar 1954 getreide gelten. Der Wunsch des Getreide- Unfalltote und 850 Unfallverletzte im Bun- Marktberichte 5 W o 1 Börsenverlauf: Börse in zurückhaltender Stim- handels nach langfristigen Einfuhrdispositio- desgebiet gezählt werden müßten. 25. J à n. Schweine mittel, ausverkauft, Schafe ohne Ten- e mung. Auch seitens des Auslandes lagen keine nen musse jedoch auch mit den handelsver- 8 5 VVV denz. 5 t Faun nennenswerter, Orders vor. en gctrgctoe Kur, traglichen Vereinbarungen abgestimmt wer- Postgebühren-Erhöhung FFFFFTFTFCCCCCVCC Heidelberger Schlachtviehmarkt 100 f f ei 1 schäft. 0— 0 f 5 1 N g einreſche dn an 5 t 5 1 05 den, so daß man daher vorläufig auch an Gegenteil von Aprilscherz(D) Inl. Weizen 45,7546, Tendenz stetig; wo) Auftrieb: 23 Ochsen; 27 Bullen; 49 Kühe; r decn bei melchneten Schering der Restlegung des Herkunftslandes für die 1 inl. Roggen 4242,25, Tendenz Stetis; Weizenmeni 18 Kursenz 13 Nader; en cnc ee 28 fen 100 öses sen Eine Sonderbewegung verzeichneten Scherind jeweilige Einfuhr festhalten werde. Zur(VD) Bundespostminister Dr. Balke er- Type 405 66,50, dto. Type 550 63,50, dto. Type 812 Hreise e 4 i ebe nnent; Ochsen Spitze 100 dchentage Aktien, die 10% über Vorwochenschluß umgesetzt Sicherung eines stabil Preisni 5 10 klärte in einem Gespräch mit der Infor- 60,00, Type 1980 89 00, roten Type 1000 50 65—94, B 78—83; Bullen Spitze 96(), A 86 Alwöcheng wurden. Getrei s stabilen Preisniveaues für mationsstelle der bayrischen Wirtschaft, Roggenmehl Type 997 86,0, dto. Type 1150 54,00, bis 93, B 7s; Kühe Spitze 80(0, 4 6510, B 88 t. A 6b! etreide werde die Einfuhr und Vorrats- 5 8 5 19 pe 1370 52,00, Tendenz ruhig; Braugerste 41,50 bis, 57, c ed: Larsen Spitze 104,008 89—98, nen od. f. Bezeichnung uvm. risk rise stelle auch Künftig den Preis für Importge- daß die geplante Reform der Postgebühren pie 43; Industriegerste 36-30, 30; Fufterserste inl. 579880, 10.150, b 7103; Jentweine Spitze 141 1 1 Stellg 1 V möglichst im April durchgeführt werden 36-38, dto. ausl. 37,75—38,75, Tendenz ruhig; In- bis 135, C 105—120, D 75—103; Schweine Spitze 141 4 617 met 5 8 5 1 75 58 8 öpfungsbe- soll. Es werde sich dabei keineswegs um landshafer zu Futterzwecken 3-33. Industrie-(). A, BIT, BI und C 135140, D 130140, Sauen A 61.%% ASS 31 0 J0% 110% träge festlegen. Mit der Vereinfachung des eine 5 5 9 05 2 handeln. hafer 3435; Auslandehafer nicht not.; Nals 41,50 GT 116.428; Schafe Spitze 78(1), A 7013, B pis ͤFßx!! i 4% 14% Einfuhrverfahrens Werde der Getreidehandel eine radikale Gebührenerhöhung handelt. bis 42.00; Muekern nient not! Weizenrleie 2d. Ueperstand, Kalbe Großvien schleppend, großer aulei M 103 75/ 25 nunmehr aber auch wied j 508 Ab Die Post werde ihrerseits alles tun, um ihre(prompt, dio, per Termin Febr.) April) 20,5020, 75; Osbers tand. Kälber schleppend. Ueberstand, n* 5 100 9 120% 0 satzrisiko übernehmen 1——5 N Arbeit zu ratlonalisjeren, soweit das auf chene 300. Scherer 5VVFFFCFCCCCbCTCbCbC00 000000 25 90% Dt. Erdöl 1 11 0 11%[ 11e Maßnahmen sollte jedoch beachtet werden maschinellem Wege möslich sei. Eine An e e e e . ͥ.. ,,.. 2. 27 5 75 855 7. 9 j—21: 1 zielten: Feldsala- Rosenko 8 Oopfsala- Durlscher Fiof 100 52 52 schaft auch weiterhin geschützt werden fl 3 ig, fen fl., a8, Pie men d g ven, e 1 r 85. Kaffee-Preis bis 67,50. Futtermittel-rendenz leicht befestigt. 8 3 n„ 141% 141 Der Bundestagsabgeordnete Prof, Dr. stieg schnell Die Preise verstehen sich als Großhandels- Durch- 0 1 derung Felten 2 0 5 7 0 1185 5 Baade benützte die Viermächtekonferenz in(VWD) Die Verbraucherpreise für Kaffee N V Blei—5 eben i 3 954 Grün nger 3 4 Berlin als Aufhänger für seine Rede. Baade wurden im Bundesgebiet teilweise bereits bis 7,00 frei Mannheim.— Rauhfutter: Wiesenheu uuminiunn, für Leitzwecke 251260 DM ass. und flerpeter. enen 1150 1%%„ kühr ie beispi f 5 ö 003 eh Wel 6 ind-⸗ Westdeutscher 21 a Heidelberger Cement 11“)J 100 150 ührte— die beispiellose Leistung der west- am 25. Januar heraufgesetzt. Die neuen. 5 estdeutscher Zinnpreis 775 PM den verl. 8. 5 23 45 deutschen Landwirtschaft in den vergange- Preise werden auf dem Großmarkt Bremen Welzenstroh drahtgepreßt 7,00, Roggenstroh draht- 7 A T Jahren würdigend— aus, daß sich der erst Anfang Februar in Kraft treten. Im Fepreft 300. Hater-Gerstenstroh bindfadengepreßt Freie Devigennotierungen ee enen e e e e land wirtschaftliche Produktionswert wie Schnitt werden die Preise je einhalb Kilo- 0d. bendene ut vom 28. Januar 8500 5 1 Braunkonien] in 6 150 15⁴ folgt verändert hat: gramm um rund 80 Pfennig erhöht, wobei Mannheimer Schlachtviehmarkt Geld Brief e ee, 13 1946/9 6, Md. DM die bisher billigeren Sorten stärker, die bis-(UI) Auftrieb: Grogyieh 567(in der Vor- Lschleimug 5 5 E J ee 1953 12,4 Md. DH f f woche 638), 339 Kälber(283); Schweine 1789(1813); 100 pelg. Franes 9,348 8,369 811. 75 f. F 44 44 55 r: 5 her teueren Sorten nicht so stark steigen. Schafe 23 460, Dee 1% eee 1000 franz. Franes 11.922 11,942 30 1.95 n 10.60 0 145 145 Nach dieser Feststellung befaßte sich Nach Meinung aus Fachkreisen hätte die Ochsen A 3897(8596), B 70-82(75—87); Bullen 100 Schweizer Franken 95,62 95,82 regel c* 125 Baade mit Agrarproblemen, die im Falle Angleichung der Verbraucherpreise an die i, bes 67% E. 67 685% 452 650. 2 36 1 e 1 Zellstott Waldho:e: 43%] 95%(30 ¼ nel Wiedervereinigung Deutschlands akut in den letzten Wochen anziehenden Welt- 8 e 555 1 engl, Pfund 11.663 11,103 n 0 neee 24 4% Würcle. Baadle äußerte die Auffassung daß marktpreise mindestens 1.50 Da je einhalb 5% 2% i 100 Schwed. Kronen 30,54 80,70 r e 5 150 l 50 8 die bisherigen Leistungen der mitteldeut- Kilogramm betragen, wenn nicht ein großer bis 147(140450), B 120120(1301300, C 105—1⁴5 151 e 15 8251 e enten peesaner Bene. 1026,20 34 94 schen Landwirtschaft strukturelle und orga- Teil davon wegen des scharfen Konkurrenz- 1 Ar e 100 freie Schwelzer Fr. 9,18 91,8 3,183, Reichsbänk-Antelle- Sa. 8⁰ 78½ nische Kapazitätsreserven verrieten. Kapa- kampfes bereits vom Handel getragen ee 140—145 ee 5 138—143(13514) 1 Us-Dollar 4,195 4,205 00 9 Dil-Notierung. ex Dividende. d en Bezugsrecht zitätsreserven, die im Zuge einer Wieder. würde. E 134140(124185); Sauen GI 123129(120130); 100 DNA- N= 432,50 DRA-O, 100 D- O= 24. DMW 7 R„ 5 Tel. 400 8—— während de. 5 6 VJ 0 D E 0 N Der großart., tempogelad. Varieté- u. Musikfilm 2 Se AHR Rg Johanna Matz- Joh. 3 Krüger 6 7. 10 Lo Ckende Sterne 7 N elefon 5 1 1 i 5 Die Jungfrau 415 Dach Telefon 3 214 Rud. Prack- I. Steppat- Beg. 15.45, 17748, 20— 5 aSkenkostiz*„ geben. A,. UNIVERSUN 15.00 nur Film! Eine große Liebe im Banne F 2 L.* 1 lenor pech. Der Scharischütze 20,45 5 30 im Velle 4 Ein Fil teuflich. f 8. in Film von atembe- 17.30 Fllm u. Nun auch b. uns verläng. 18.005 Ib eule bender 8 Telefon 8 00 81 20.30 J Varieté t. LükREZId Bonäln Sau AU Beate zr. Musk fin Schhagernarade 220 5 Ausen liebe.„ raubender Spannung ieee mit M. Carol- P. Armendariz 1 8 — f 5 2. Unr i 5 Hei i d. iroler Bergen 59 4 Ein unschuldig Verurteilter entflisht 1 15 eee, 1 5 17.30 und 20.301 IENI RAI. 5 wee B 8— 1 2 N 2„ Ria u. Rome, rotierende Perch- Sensation!. 5. 2 9 6, Breite Str. Tel. 30276 der Hôlle von Ne- Mexiko 2. Santa ene e ene 18.00, 20.30. 2 tür Blusen 8 We 5(unerreicht) 2 isse), 0 e, 2 3. Travelli, der Revue-Komiker und Parodist 5 5 ,. i 5 ther, f. Ini 7 f 5 „. nwiderruflicg nur noch bis Donners fag!. 5 8 5 ebenen: nach Abi br Selden 5 8 5 35% f 5 i S ble echtes mit def Fahne“ 1 8 5.—— ab. 8 8 5 8 8 4 8 + 6, 25 Morgen Mtwocm Tel. 42790 Lager Bu 8 9 8 5 15 Uhr ee, 2. Kinder- 1 Masken-Krängcßen Deutscher dewerkschaftsbund R mit Kostömprämiie rung Ortsausschuß Mannheim, O 4, 8-9 f Belletteinlagen, Tonzspiele, Reigen, vorgeföhrt von der 5 1 0. TANZ ScHUIE SsTUNOESEEK 3 Glünſeh 18 Kinder nur in Begleitung Erwochsener 0 Ile 0 bal U 0 E 423775 1. 1 Täglich des große internationale Kabarett- Frogrumm Donnerstag, den 28. Jan. 1954, Nimm 2 e tür jeden Stweis““ N 19.30 Uhr im Gewerkschaftshaus 1 7. 1 8 955 Beginn: 9.50 11.50 13.50 16.00 18.10 29.20 Uhr 11⁰⁰ 15 ³⁰ 20⁰⁰ 4 Wr kunt 1 Anfang 20 Uht progtamm Beginn 21 Uhr Tablet e u u. Frau 7— i— off 8 5 ab 55 Uhr Vvoranzeige: Semstag, 30. 1. 1954 Ref.: Kollegin Wuttke, Bezirks- Bis Donnerstag verlängert 58880 g Großes Maskentreiben trauensekretärin der Gewerk- 22.20 Spätu. Bob Nope Limits) 5 U RBEL n N mit vollem kabharett- Programm schaft G. F. V., Stuttgart Im Wochenschob- Eildienst: Das Treffen der Großen Vier E K 0. 9 zeigt:— elgt: Ab heute- Nur 3 Tage! D 5— 2— 4 72. 20 eee 00 255 W das bewegte f 22 175 Freitag 0 20 1— n 9 76 130⁰⁰ 15⁰⁰ 17⁰⁰ 19⁰⁰ 2100 sia La Bonis, e e 25 0 Halseuudl. NOTE Ml Nosengarten-Musensaal 2 N Tosca, Turandot und anderen 5 8 2. Woche! 1 8 Opern. Das NAcHHEAN ARE ri HERZEN DER STA AH SOCCELStARET Sali wür Hausnbul, 0 Es singen: 9 * 3% urs 3 8 Eine wösitoltsche 8 4 Lachstütme wie noch nie! 785 Anne rcd Gulle Mert. 1 0 b e mostkalsche N 6 ee Tel. Antonietta Stella, Gino Penno uva. wur empenlen unseren esd, P olydor.-gevbe 52000 Ein Leckerbissen für verwöhnte musikalische Feinschmecker! dern und Freunden den Besu mit i der„Polydor-Revue“ Ceranst. b 8 0 . 1 Vor- Tel 51895— Beginn: 14.30, 16.30, 18.45, 21.00 Dur Lonzertdireketion H. Hofmeister Sbözlalhsus I. Berufskleidung u. Wäsene Rudi Schuricke 4 4 2 2 8215 8 GmbH. Freitag, 29. Januar 5 8 f 2210.30 9 dn 2.90 Uhr fn Posengarten. I 1 8 1. 10. rel. 5 23 73 Helmut Zachoridis db 10.*— 5. 155 e e 5 5 960. a 5—— usensaal in Mannheim Kleintransporte nenn f, Gerhard Wendland 8 ogendl. 1 1. 420 7 n 27 1 80 Gerhard- Wendland- Cub 1 Friedel Hensch 81 Der beste Abente r- Film des Jahres 1 1 5 68 S.„ N veeessen CADMHIOl. 5 ure 5 es 2 Ludwigshafen Rh.“ Hagenstr. 1b Elektr. Schleifen 225 1 1 5 und die Cyprys 8 5 ö Am Meßhßplatz 0(ANGRACEIRO Die Gesetzlosen) 1 9 5 E 75 2 Leas Uncline von Medvey 2 Telefon 5 1188 Beginn: 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 Unr 5 N f 8 h Telefon 35 11 Mond Boptiste Das entzückende deutsche Lustspiel! HEINZ RUHMANN in: Das Hann ſeuem na8sſeren Beginn: 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr NANGAARB4AT 1953 Der authentische FARBFILM-Bericht v. Hans Ertl von der Hroberung des Himalaja-Riesen durch die deutsch- österreichische Expedition. Beginn: 14.00 16.00 18.15 und 20.30 Uhr Gefährliche Liene Dienstag u. Mittwoch 18.45 und 21.00 Uhr MARGARET Lockxwoon als Geheimagentin in 5 2 fl 5 15 f 2 Mil Ein Böser- huben-Ball* der prominentesten Filmkomiker Mittelstraße 41 1 Adrian Heven- Theo Lingen Tab ton 8 11 50 * N N Ii .— bie bunte te Rakete im aischings- feuerwerk der Ffilmprogram mo! Walter Möller Grethe Weiser Paul Westermeier- Ingrid Lutz Was Ihnen so oft versprochen wurde: Diesmal stimmt's, So haben Sie noch nie gelacht! Ingrid Pan Friedl Hardt u. V. a. Wochenschdu-Sonderdſensſ: Freffen der dreßen Vier im Stadt- und 9 mM 2 5 8 2 Fernverkehr. A. Kunz& Sohn, Möbelspedition, Lagerung, Mhm., J 6, 9, Tel. 3 26 76 NERREN-KTLälöbER werden geändert, RUHN R4 15 0* repariert u. gebügelt Eiltransporte ur 2 14. A Schnittholz für Industrie- u. Baubedarf sowie Fußböden, Parkett u. Kisten liefert zu Sägewerkpreisen J. W. Schmitt& Sohn, M.- Waldhof Hafenbahnstr. 100110, Tel. 5 20 23 Ansage: Ko rl pebkert Mosik;: Horst Wende Und die Polys Karten zu 2,50 bis 6, DM in den bek. Vorverkauf- stellen u. ständig an der Kasse im— Strickwolle Markenware, billig wie nie z. T. reine Wollen 5 90 100 1,95, 1,80,, solange Vorrat reicht Eine H. Hoffmeister- Veranstaltung ALIS Telefon 4 46 47 FILABURHNE FEUDENHEI& Or VN KR FERTAIL Postseite Bis Po. tägl. 20 Uhr Ingrid Bergman in:„„den würzigen dunklen Spaten-Doppelbeek trinken Sie im Restaurant 0 Geschätts Anzeigen ö Feickert PLaANKEN-STU BEN föñhr dem spannenden Spionagefilm 5 f U trans 90 te rel 8 22 27. en Telefon 8 20 86 5 Guterhalt 3 Eingang Kino-Passage P 4 cee ö Lebens gefährlich f enepere, bg f Tonne aber. Weinert Kinderbett ve we nee e (120/60) zu kf. gesucht. Tel. 4 34 21. nimmt Telefon 5 96 42. Seite 8 MORGEN Oeschichte eines Pfiffes von M. y. Ben- gavriél An einem überaus heißen Tag stand ein Weiter nicht bemerkenswerter Mann in der Mitte der Straße und starrte in den Sand vor seinen Füßen. plötzlich steckte er ohne jeden ersichtlichen Anlaß zwei Finger in den Mund, Spannte die Bauchmuskeln an und stieß einen Pfiff aus. Damit war bis auf weiteres die Funktion dieses Mannes erschöpft. Der Pfiff quoll, ein langer Wurm, zwi- schen den Fingern heraus, wobei sich seine Konsistenz aber fast augenblicklich aus einem verschwommen-luftförmigen Aggre- Satzustand zu einer aalglatten haarscharfen Pfeilgeraden, vorn mit einer Spitze und hin- ten mit einem langen Schwanz versehenen Gestalt verdichtete. In dem Moment, da er den Mund verließ, also sozusagen zu einem Pfiff wurde, nahm er sofort eine sich zu rasender Bewegung steigernde Schnelligkeit an, die durch die Ueberwindung des Luft- Widerstandes ein schrilles gellendes Schwir- ren hochgelagerter Schallwellen erzeugte. Mit fast unberechenbarer Schnelligkeit stürzte er sausend zwischen den Hàusermauern der langen Straße dahin und traf vorerst mit dem Hund Begatkefat, einem bis ins Phan- tastische aus allen nur erdenklichen Hunde-, Wolf- und Schakalrassen gemischten Köter zusammen, der unbeschreiblich faul in der Sonne döste. Der Anprall der scharfen Pfiff- Spitze auf sein Trommelfell aber genügte, um seine Ohren aufzustellen, seinen Kopf in die Höhe zu reißen und die Haare gegen den Strich zu bringen. Dann sprang er auf und raste, sinnlos kläffend, dem verflatternden und sich wieder in formlose Luft auflösen- den Ende des Pfiffschwanzes nach. Mit vor- gestrecktem Schädel sauste das Tier, in sei- ner immer irrsinniger werdenden Rasanz beinahe auf der Seite liegend, ein abgeschos- senes gelbes Bündel dahin. Vor einer Holz- Wand, auf der in gelber Farbe geschrieben stand„Tod den Blauen“ nippte eine Katze an emer Lache, als der Hund herargeflogen kam. Der Katze fuhr der Schrecken in die Glieder, welcher in Katzen Reflexbewegung auslöst, die sie augenblicklich an Bäumen, Mauern und Telegrafenstangen emportreibt. Jenseits der Wand aber saß um einen mit Caffeeschalen und wichtigen Dokumenten bedeckten Tisch das Direktorium der Partei der Gelben, die zur Regierung der Blauen in schärfster Opposition stand. Das Katzen- tier vermochte in seiner blinden Angst die Entfernung nicht abzuschätzen und sauste geradeaus auf den Tisch, den Kaffee über die hochwichtigen Dokumente ausgießend. Mit dem Ruf„Eine Bombe!“ sprangen die Gel- ben auf und flüchteten aus dem Haus. Nur der Prasident fuhr unter den Tisch, weil ihm das besser erschien. Während dies geschah, rannte, sauste, flog der Hund Begatkefat mit unverminder- ter Rasanz weiter. Am Ende der Straße ging ein Mann, der verschiedenfarbige Flaschen mit infernalischen Erfrischungsgetränken synthetischer Herkunft verkaufte, während knapp vor ihm eine Bäuerin sich hinschob, die zum Zwecke des Verkaufs exorbitant teurer Eier in die Stadt gekommen war. Der einem entschwindenden Pfiffphantom nach- Ja gende Köter aber nahm weder den einen noch die andere noch auch den physikali- Sehen. Gründsatz, daß ein Körper nicht gleich- Zeitig auf dem Platz eines anderen sich be- finden könne, zur Kenntnis und fuhr, dem Flaschenmann einen Stoß gebend, zwischen dessen Beinen durch, auf die Eierfrau zu. Da diese aber, mrem Geschlecht entspre- chend, einen Rock um die Beine trug, wurde das Durchfahren zu Essig. Hingegen ver- Arlaßte der plötzliche Doppelanprall von hinten, der eines mit gellendem Aufschrei hinstürzendes Mannes und der eines kalbs- großen Köters, den jahen Uebergang der Bäuerin Zeta aus der senkrechten in die Horizontale Lage, wobei nicht nur die Glied- maßen der beiden Bürger, sondern auch Er- krischungsgetränke, Sand und das Innere von Stwa 200 Eiern zu einem schlechthin unlös- chen Gemenge sich einten. Der Hund aber, onne sich um das durch ihn hervorgerufene Geschehnis zu kümmern, schoß in entferntere Bezirke der Stadt weiter, womit seine Rolle, soweit sie für diesen Bericht wesentlich ist, Sleichfalls erschöpft scheint. Der jahe Zusammenstoß von Stadt und Land brachte Bewegung in die verschlafene Straße. Hinter den Gartenmauern tauchten Köpfe auf, die Fenster öffneten sich und aus manchen Haustoren stürzten Menschen, die, in steter Bereitschaft, Seltsames zu erleben, sich schmell um das Erfrischungseiermann- undfraugemengsel sammelten. Vorerst be- stand keine Möglichkeit, sich aus der Sache ein Bild zu machen. Im Zentrum des mit ra- pider Schnelligkeit anwachsenden Kreises Ag eine zappelnde eiergelbe Masse, die zwei- stimmig Schimpfworte von sich gab, welche, den grammatikalischen Regeln unserer Sprache nach zu schließen, teilweise an ein männliches, teilweise an ein weibliches Objekt gerichtet waren. Je weiter aber unter anteilnehmenden Rufen der Menschenmauer die Auflösung des Gemengsels vor sich ging, desto klarer wurde das Bild. Um so mehr, als die 65 jährige Bäuerin Zeta den nicht viel jüngeren Flaschenmann Azet eines versuch- ten unsittlichen Attentates zieh. Die Aus- rufe„Bei dieser Hitze!“ und„Sie ist ja älter als alle Unsittlichkeit!“ gingen in dem fast augenblicklich sich erhebenden Toben der, die ganze Straße in ihrer Breite dicht erfüllen- den Menge ratlos unter. Die Situation des Flaschenmannes wurde daher schnell eine bedauerliche, als plötzlich der Ruf eines fanatisch gekleideten Burschen„Schlagt ihn, er ist ein Blauer!“ die Situation gründlich Anderte. Augenblicklich teilte sich die Menge in Gelbe und Blaue, die ihre Rufe in zwei verschieden gearteten Sprechchören konzen- trierten und sich nicht im geringsten darum kümmerten, daß die Bäuerin von Zorn über- mannt— oder wenn man will: überfraut die aus Eiergelb, Eierschalen, Fruchtsäften und Straßensand bestehende Masse mit bei- den Händen ergriff und sie dem Flaschen- mann ins Gesicht hieb, worauf dieser die Matrone über eine Gartenmauer geradewegs in ein Tulpenbeet schmiß. Indessen kamen langsamen Schrittes zwei Polizisten, die nun leider nichts mehr davon abhielt, die Existenz von etwas Außerordent- lichem zur Kenntnis zu nehmen, während von der anderen Seite mit dem Ruf„Bürger, man hat Bomben auf die Führer der Oppo- sition geworfen!“ die in Entrüstung und Kaffee getauchten Führer der Gelben herab- gerannt kamen. Daraus entwickelte sich nun Folgendes: Die Gelben hieben sich in die Blauen, die Blauen verprügelten die von ihrer Masse abgetrennten gelben Führer und beide Teile gemeinsam verprügelten die bei- den Polizisten. Der Flaschenmann Azet hin- Segen, unentschlossen, welcher Partei er sich anschließen sollte, fuhr mit einem gräßlichen Fluch auf den Lippen ungemein viel Eigelb „Maric Stocrt“ im Klassenzimmer Im Bestreben, die Jugend an das Theater heranzu- fünren und den Schülern die Dramen der Klassiker nakezubringen, geht das Wiener Burgtheater im Einvernehmen mit dem österreichischen Unter- richts minister seit einiger Zeit neue Wege: Schau- spieler des Burgtheaters fanden sich in einem Wie- ner Gymnasium ein und spielten dort in einem Klassenzimmer Auszüge aus Schillers„Maria Stu- art“. Unser Bild zeigt die beiden Königinnen, ver- treten durch Maria Eis und Beatrice Degenschild. dpa- Foto 5 im Bart, in ein Kellerloch hinab, wo ihm so- Fort ein erschrockenes Rudel zu Liebesspielen versammelter Katzen an den Leib sprang. Als dann die Polizeiverstärkung allmählich heranbrauste, lagen 17 Verwundete und be- deutende Aufträge für Fensterglashändler auf der Straße, während das Haus mit der Aufschrift„Tod den Blauen“, mit Petroleum und Haß übergossen, einsam und unbeachtet niederbrannte. Von all dem unberührt, ja vielleicht sogar in Unkenntnis all dieser Tatsachen, steckte der noch immer in den Sand starrende Mann nochmals die Finger in den Mund und schrillte einen zweiten Pfiff in die Welt. Sausend und gellend fuhr auch dieser die Straße hinab, versprühte aber schnell seine Lebenskraft an der Mauer des Kampfge- schreis, gegen die er sinnlos anrannte und erreichte nicht einmal den rasenden Hund Begatkefat, der irgendwo durch einen Stein- Wurf im zweiten Drittel seines Amoklaufes aus der Hitze dieser Stadt in das kalte Tal des Todes hinabbefördert worden war. Sinnlos, zwecklos und überflüssig war der Zweite Pfiff verpfiffen worden. Rilke- Dämmerung oder neue legende? „René Rilkes Prager Jahre“— ein zu viel gelobtes Buch von peter Demetz Die wohl schon lange fällige Reaktion ist da: auf die hymnischen Panegyrika verzück- ter Bewunderer, auf die verblasenen Speku- lationen existenzphilosophischer Interpreten, auf all das endlose Zerreden eines àstheti- schen Werkes in den Nebeln einer theologisch- mystischen Exegese ist nun die handgreif- liche Enthüllungs-Literatur gefolgt. Und sogleich scheint das Pendel der Rilke-Inter- pretation, das endlich einmal ius rechte Gleichgewicht gebracht werden sollte, ein wenig zu sehr nach der negativen Seite aus- geschlagen zu sein. Was der Literaturhisto- riker Peter Demetz hier schrieb(„René Ril- kes Prager Jahre“, Eugen Diederichs Ver- lag, Düsseldorf), kommt bisweilen in etwas peinliche Nähe zu sogenannten„enthüllen- den“ Illustrierten- Serien. Dienstbotenge- schwätz über Rilkes Knabenstreiche, Prager Stadtklatsch über seine voneinander geschie- denen Eltern, unüberprüfbare Gerüchte und vage Vermutungen sind mit durchaus scharfsichtigen literaturkritischen Analysen zusammen vermengt. Daß sie allzu schnell aus den Handen der Philologen in die der Philosophen(oder jener, die sich dafür hielten) überging, ist der große Nachteil der Rilke-Forschung ge- Wesen. Statt einer kritischen Untersuchung des poetischen Werkes gab es auf einmal in fast nicht mehr übersehbarer Fülle Beiträge zur„Existenz-Erhellung“, man stellte Rilke in Beziehung zu Kierkegaard und zu Heideg- ger, und aus den germanistischen Seminaren ergossen sich ganze Wogen von Dissertatio- nen über den Begriff des Engels, des Tän- zers, der Puppe und wer-weiß-was- noch bei Rilke. Allen diesen esoterischen Schwulst in den Papierkorb gefegt zu haben, die Figur des Literaten Rainer Maria Rilke aus den Bereichen einer Art moderner Heiligen-Le- gende endlich wieder in die Wirklichkeit sei- nes(reichlich widersprüchlichen und gar nicht so„heiligen“) Erdenwallens zurückzu- führen ist das unstreitbare Verdienst des vorliegenden Buches. In seinem Essay Der Zopf Münchhau- sens— eine Studie im Hinblick auf Rilke“ fand schon Eudo C. Mason eine treffende und sinnfällige Formel für das Bemühen des Dichters Rilke, sich„aëòns dem Sumpf einer gehemmten Jugend und einer armen Sprache emporzuziehen“. Das, was Demetz hier den Rilkeschen„Existenzentwurf“ nennt, das planmäßige Schaffen einer ideell verklärten Rilke-Legende, mußte einmal abgeschminkt werden. Unter dem mystisch verbrämten Kultbildchen kommt nun ein ebenso streb- wie betriebsamer Jüngling hervor; man kann Demetz Buch mit gewissen Gemälde Restaurierungen vergleichen, bei denen nun unter der Uebermalung erst das wirkliche Original freigelegt wird. Aber wie so oft bei solchen Restaurierungsversuchen ist das Er- gebnis auch hier fragwürdig geblieben: allzu- vieles, Wertvolles und Unwiederbringliches. geht dabei verloren. Denn das Bleibende an Rilke sind ja nicht diese neurotisch beschat- teten Prager Jahre, sondern die„Sonette an Orpheus“ und die„Duineser Elegien“. Was war nun jener junge René Rilke aus Prag? Ein zu früh geborenes, einziges Kind, nach der Scheidung der Eltern in den Han- den einer ehrgeizigen unbefriedigten, ihn verzärtelnden Mutter geblieben. Einer Mut- ter, die aus gutem Hause stammte und einen Mann geheiratet hatte, dessen militärische Laufbahn schon an der Unteroffiziers-Ecke scheiterte und er fortan ein unbedeutender Verwaltungsbeamter war. Daher der soziale Ehrgeiz, der„Adelsfimmel“, jene ganze Treibhausluft der Illusionen, aus denen als erster Familien-Mythos die„Weise von Liebe und Tod des Cornet Christoph Rilke“ resultierte. So begann Rilke eine ehrgeizige literarische Karriere, zu der ihm— angeb- lich— alle Voraussetzungen fehlten. Er grün- dete Literatur-Zeitschriften, mit Gefällig- keits-Rezensionen lobten er und zweifelhafte Pseudo-Größen sich gegenseitig empor, Li- liencron und Ganghofer() sind seine ersten dichterischen Vorbilder gewesen, und für die Stimmungsdichtung der Hofmannsthal, der Schnitzler, der George und der anderen, zu deren weiterem Umkreis er späterhin zäh- len sollte, fehlte ihm jede Beziehung. Doch was beweist das alles? Und wo- durch sind vor allem diese Einzelheiten be- wiesen? Es stimmt etwas mißtrauisch, daß Demetz auf jeden detaillierten Beleg, wie er bei einer so umwälzenden wissenschaftlichen Arbeit notwendig wäre, verzichtet. Und in- zwischen hat der bekannte, gleichfalls aus Prag stammende Felix Stössinger bereits verschiedene Behauptungen von Demetz als unzutreffend zurückgewiesen, Wo Demetz freilich auf seinem ureigensten Gebiet bleibt, Wo er literarhistorische Darlegungen der Beziehung Rilkes zur tschechischen Dichtung gibt, wo er die kommerzielle Wendigkeit des jungen René an Hand wirklicher Quellen auf- zeigt, ist sein Buch von außerordentlichem Wert. Aber für die Tiefenanalyse, für die Aufschlüsselung des Rilkeschen Fatums aus dem Unterbewußten eines komplexbelade- nen Gefühls, fehlt ihm leider jegliches Rüst- zeug. Das Buch gibt großartige, wertvolle Aris atzpunkte, aber ein anderer wird sie fortführen müssen. Sonst erwächst aus einem Tratsch von Gesindestuben-Niveau nur eine neue, diesmal negative Rilke-Legende. Auch wenn Demetz sie wirklich nicht gewollt ha- ben sollte. Ulrich Seelmann-Eggebert Das Badische Staatstheater Karlsruhe ga- stiert am Dienstag, 20 Uhr, bei der Kultur- gemeinde Weinheim mit der komischen Oper „Der Kuß“ von Friedrich Smetana in einer Neubearbeitung von Dr. Kurt Honolka. In der Städtischen Volks- und Musik- bücherei findet Dienstag, 20 Uhr, ein Kam- mermusikabend statt. Lotte Flach(Flöte) und Franz Müller(Klavier) spielen Werke von Quantz, Mozart, Häßler, Ipert, Ravel und Martin. Dr. Andreas Ließ(Wien) spricht am Don- nerstag, 28. Januar, 20 Uhr, in der Mannheimer Musikhochschule über„Probleme der Tona- lität“. Dienstag, 26. Januar 1954 Nr. 9% — Expressionist der Stille Erich-Heckel-Ausstellung in Heideſbeig f Gemälde, Aquarelle und Graphik siebzigjährigen Erich Heckel aus den Jae von 1907 bis 1950 sind jetzt in einer Ab stellung des Heidelberger Kunstvereiz 1 der Gartenhalle des Kurpfälzischen Museu zusammengetragen und werden dort 105 bis zum 21. Februar zugänglich bleiben, 9. Schaffen des heute in Karlsruhe lebe 0 „Brücke“-Mitbegründers ist in den letzt Jahren ja gerade von der Mannhein Kunsthalle mit besonderem Nachdruck h ausgestellt worden: 1946 gab es seine Au relle, 1950 die große Kollektivausstellung Gesamtwerkes und im Juni 1953 noch 1 Selb, gesammelte Graphik zu sehen. So ist eine nun vieles, Was jetzt in Heidelberg gehe wird, schon durch die verschiedenen Ilan heimer Ausstellungen bekannt und Vertrad und doch gehen von dem revolutionären g sturm seiner Frühwerke und nicht mint von der stillen, gelassenen Klassizität sen Altersschaffens immer von neuem ie Wältigende Eindrücke aus. 5 Die Eröffnungsansprache hielt der Mau heimer Kunsthallendirektor Dr. Walter pa sarge, und es fällt schwer, seinen das gam Leben und den äußeren Entwicklungsgen Heckels so plastisch umreiſzenden, zugt immer in die Tiefe der künstlerischen Pu blemstellung lotenden Worten noch et hinzufügen zu wollen. Besonders interezn waren die stammesmäßigen Charakteriaih die Passarge aus Heckels sächsischer Hg kunft ableitete und die einige ganz neh überraschende und letztlich doch überte, gende Perspektiven eröffneten. Daß ale im Jahre 1937 durch das NS-Regime Werke Heckels aus deutschem Museum besitz entfernt wurden, die zum grö Teil seither verschollen sind, schließlich im Januar 1944 noch Hecht Atelier mit einer großen Zahl weiterer beiten dem Bombenkrieg zum Opfer fiel h gewisse(nun für immer unauffüllbare) I ken in jeder Heckel-Ausstellung hintel und ad sen; um so erfreulicher war es, daß in d Ausführungen Passarges diesem wWeitgee vernichteten Frühwerk Heckels besonde Aufmerksamkeit zukam. ö 1 Wichtig erscheint auch Passarges H weis, daß Heckels allmähliches Sich-Abw den vom revolutionären Elan der„Brüce“ Zeit kein negatives Kriterium sein det Wenn man jetzt durch diese mehr als d Jahrzehnte umspannende Ausstellung gell wird doch offenbar, daß im Grunde nut du Was zeitgebunden, was modisch war, von Künstler abfiel. Seine Empfänglichkeit fl, Klarheit sind doch Stimmungswerte, se Nuancieren zum Stillen, seine ausgleichend Klarheit sind doch schon in den frühesta Bildern evident, und in der Wahrheit d Dinge und der Schönheit ihrer Wiedergad hat er eine fast klassisch zu nennende Hat monie erreicht. Hemingway lebt 20 Fuß guf dem Weg nech Fntepbs Der amerikanische Schriftsteller Ee Hemingway und seine Frau wäreft. zum Teil berichtet— am Wochenende“ Flugzeugunfälle verwickelt, jedoch wie durch ein Wunder beide une, Zwei letzt. Zunächst hatten beide am Samstag f einem kleinen Sportflugzeug vom 1% „Cessna“ in der Nane von Murchison Pals eine Bruchlandung vornehme müssen. Nachdem sie das Flugzeugwrack vel lassen hatten, begaben sie sich zu Fuß zu Nil und wurden von einem Touristenbod aufgenommen, das sie am Sonntag nach Bl tiaba am Albert-See brachte. Von dort dd nahmen sie ein anderes Flugzeug, das ku nach dem Start abstürzte und ausbrannte Ein Rettungstrupp der Polizei brachte? Ostafrika, bliebe 1 * 5 nach Masindi. Um das Schicksal nicht noch mals herauszufordern, setzten sie ihre Ne von hieraus nach Entebbe auf dem Leut wege fort. Hemingway hatte New Vork zusamm mit seiner Frau im Herbst verlassen und w im Auftrage der Zeitschrift„Lock“ nal Afrika gefahren. Der Große Literaturpreis der Stadt Ter, wurde am Montag dem Dichter Paul Fort i sein Gesamtwerk verliehen. 5 vergebene Auszeichnung ist mit einem Gel preis von 300 000 Francs(3600 DM) verbund . 0 Die alljähr Ein Hlann will hinauf Noman aus dem alten Berlin von Hans Fallada Copyright 1953 by Südverlag Gmb, München 15. Fortsetzung „Er schmeißt mir schon nicht raus, Karl! Der kann froh sind, wenn ick ihn nich raus- setze! Und, nich wa, Karl, heute nacht schläfste mal bei uns, nich bei de Brommen. Es ist wegen Tilda. Und denn setzte ihr, ehe de abhaust, Milch auf. Brot is ooch noch da, von der Tante Bertha, schönet Landbrot, und Butter und Speck. Da machste dir und Tilda'n Stullen. Und denn bringste Stullen for Vatan mit. Sie hatte noch zehn andere Weisungen für ihn, nur für sich hatte sie keine Wünsche. Mit einem leisen Gefühl des Bedauerns sah Karl Siebrecht das hellè lebendige Ge- sicht von seinem Schoß verschwinden. Das letzte, was er von ihr sah, war, wie sie neben ihrem Vater kniete. Sie hatte von dem Ofen warmes Wasser geholt, sie wusch das Ge- sicht des Schlafenden sachte ab. Das Licht der Stallaterne erhellte ihr Gesicht, es war Wie ein sanfter Stern in der düsteren Wirr- nis der Bude. Karl Siebrecht trat in die Nacht hinaus. IA. Auf dem Zeichenbüro Karl Siebrecht trägt wieder seinen wei- Ben, steifen Kragen. Vaters manchesterne Hosen sind von Rieke Busch gewaschen und hängen im Schrank neben den Sonntags- hosen von Busch. Während Karl alle Tage seine Sonmtagshosen trägt, kann der Maurer Walter Busch, der Dorsch, mit vollem Recht seine Arbeitshosen tragen: dank Riekes Mundwerk hat er wieder Arbeit. Und er ar- beitet auch. Schweigsam und nüchtern, mit dem immer abwesenden Hlick seiner blaß- blauen Augen fügt er Stein an Stein und läßt zwischen ihnen die berühmte Fuge ohne Fehl und Tadel. Das Leben lächelt Karl Siebrecht verdient hundertundzwanzig Mark im Monat, er ist Hilfszeichner, vor- läufig noch auf tägliche Kündigung. Aber Herr Oberingenieur Hartleben ist ihm gün- stig gesinnt, der Junge hat trotz seiner Ju- gend, trotz seiner lückenhaften Kenntnisse alle Aussicht, fest angestellt zu werden. Ja, man war im ganzen zufrieden mit dem jungen Mann auf der großen Zeichen- stube der Baufirma Kalubrigkeit& Co. aber war er mit der Zeichenstube einver- standen? Er war sich dessen nicht ganz sicher, er konnte es sich einfach nicht denken, daß dies von Bestand sein würde! Zwar die ersten unangenehmen Tage lagen hinter ihm, da man den von Herrn von Senden empfohlenen Rnaben mit unverhohlenem Migtrauen angesehen hatte. Zwei lange Tage Fast hatte man ihm keine andere Arbeit ge- geben, als Bleistifte zu spitzen, mit einem Messer Bleistifte so zu spitzen, daß eine lange, tödlich drohende, nadelscharfe Spitze entstand! Er hatte sehr intensiv an all die unangenehmen und lästigen Arbeiten den- ken müssen, die Rieke Buschs Leben fast den gamen Tag lang ausfüllten, um durch dieses nadelspitze Fegefeuer mit Humor hindurchzukommen. Aber dieser intensive Gedanke hatte ihm entschieden geholfen: wenn sein schärfster Bedrücker, ausgerech- net der knapp zwei Jahre ältere Wums, ihm einen Bleistift zurückgegeben hatte:„Da mach mal erst ne ordentliche Spitze ran! ne Spitze, die auch spitz ist!“, so hatte er mit entwaffnender Freundlichkeit gesagt: „Also ne Spitze, die ne Spitze hat? Wird gemacht, Herr Wunms!“ Am dritten Tage hatte dann aber der wortkarge, ältliche Oberingenieur Hartleben, der in einem heiligen Sonderraum neben dem Zeichensaal hauste, plötzlich los- geknurrt: Was denn das heißen solle? Die Herren Zeichner möchten sich ihre Bleistifte gefälligst selber spitzen wie üblich. Und der Oberingenieur hatte Karl Siebrecht persön- lich an einen tiefen braunen Schrank ge- führt und ihn gefragt, ob er sich wohl zu- traue, aus dem Wust von Bauzeichnungen, die dort ungeordnet aufgestapelt waren, die Zeichnung der Dachkonstruktion XX Z Straße Nummer soundsoviel aufzufinden— man brauche sie höchst nötig für die Bau- polizei, die mal wieder stänkere. Karl Siebrecht hatte sich das zugetraut. Am nächsten Morgen schon war die Dach- konstruktion gefunden, und nun war der Junge beauftragt worden, eine endgültige Ordnung in das Durcheinander dieses Schrankes zu bringen. Tagelang waren Zeichnungen über Zeichnungen durch seine Hände gegangen, diese Zeichnungen, auf denen die Daumen der Poliere und der Bau- schlosser ihre deutlichen Spuren hinterlas- sen hatten— er hatte sie verglichen, geord- net. Nun lagen sie Fach bei Fach, wie sie zu- einander gehörten, von den Fundamenten bis zum Dachfirst, jedes Fach säuberlich be- schildert, ein wohlgefälliger Anblick. Ja, es tat auch Karl Siebrecht wohl, als er diese von ihm geschaffene Ordnung sah. Aber War das alles? Eroberte man so Berlin? Wenn Herr Oberingenieur Hartleben in seinem Allerheiligsten über der Planung ganzer Häuserblocks und Straßenzüge ver- sunken saß, wenn von dort das eifrige Klap- pern seiner überlebensgroßen Reißschiene und seines gewaltigen Dreiecks klang, wenn Herr Oberingenieur Planungen von derart ungeheuren Dimensionen entwarf, dag er auf einem Riesentisch auf dem Zeichenblatt selbst bald hockte, bald auf den Knien mit weit hingestrecktem Oberkörper lag, als bete er demütig eine Gottheit an, dann durfte ihn niemand stören. Dann führte an seiner Statt in der Zeichenstube der Herr Diplomingenieur Feistlein das Kommando. Diplomingenieur Feistlein dünkte sich sehr viel, denn er hatte auf einer richtigen Hoch- schule studiert, was noch manch roter Schmiß in seinem blühenden Antlitz bewies. Die anderen, auch Herr Oberingenieur Hart- leben, hatten im besten Fall ein Technikum besucht, sie waren nichts gegen Herrn Feist- lein. Karl Siebrecht aber, der nicht einmal eine richtige Lehre durchgemacht hatte, der War schon der reine Garnichts. 8 Die geplanten Bauten im Bayrischen Vier- tel der Stadt Berlin beschäftigten Herrn Oberingenieur Hartleben sehr stark, als Karl Siebrecht mit dem Ordnen des einen Schrankes fertig geworden war, schickte ihn Herr Feistlein einfach an einen anderen Schrank. Und von dem anderen Schrank an einen dritten. Da aber Herr Feistlein, wie er oft stolz von sich sagte, kein pedantischer Ordnungsmensch war, sondern ein Archi- tekt, also ein freier Künstler, wurde die hin- ter Karl Siebrecht entstandene Ordnung fast ebenso rasch wieder zerstört, wie sie geschaffen worden war, so daß alle Aussicht bestand, daß er mit dem Ordnen der zehn oder zwölf Schränke eine Lebensstellung er- Worben hatte. Nicht genug damit! Herr Feistlein ging auch dazu über, den Knaben Karl, wie er ihn nur nannte, zu Botendien- sten zu verwenden. Dann mußten Marken von der Post geholt, nun Briefe zur Post getragen werden, jetzt war Zeichenmaterial herbeizuschaffen, nun ein Stoß Pausen auf eine Baustelle zu bringen. Für all solche Wege gab es nur den Knaben Karl. Der Knabe Karl erledigte diese Dis eigentlich recht willig. Er war fast froh, f dem endlosen, immer etwas düsteren 4% chensaal zu kommen. Er rannte in die fr Winterluft, er lernte immer neue Stra kennen. In so vielen Häusern hatte er 1. Geschäfte— wenn der Herr Feistlein dad ihn zu ärgern, so irrte er sich sehr. Das des Karl Siebrecht Ehrgeiz nicht, ein pe fekter Bauzeichner zu werden, um etwas? seinem fünfzigsten Lebensjahre zum steher einer solchen Stube aufzurücken alles war, er fühlte es, nur Durchsans station, eines Tages würde es zu Ende se mit oder ohne Herrn Feistlein. 1 Es sah beinahe so aus, als sollte es 7 Herrn Feistlein zu Ende gehen. Dem Ingenieur ging dazu über, den Knaben a auch zu persönlichen Besorgungen anz 17 ten. Dann waren aus einem Geschäft in französischen Straße zehn ganz bes 0 Zigarren zu holen, dann aus der Weinen lung des noch nicht lange eröffneten Hole bestimm Adlon eine Flasche Kognak. Der Knabe kd überschritten hatten, war längst vorbei es mußte ein besonderer Anlaß kommen, Karl Siebrecht berechtigte, seinem VO setzten den Gehorsam aufzukündigen. brachte Kognak und Zigarren, er war, so unterwegs, er war ohne Berufsctol gg brachte, was Herr Feistlein verlangte aber mußte er auch extra für Herrn Fes 9 lein über die Straße laufen,. Jetzt War nach einem Glas Bier, das vorsichtig uf a den Zeichentisch gestellt wurde, nun n Schrippen und Leberwurst, nun nach? sauren Gurken, und nun wieder nach eine Glas Bier. Siebrecht merkte die Absicht, 0 f sein jugendlicher Trotz lehnte sich auf. 10 es War schwer, da böswillig aufzuhören er gutwillig angefangen hatte. Der Iase hatte sein Wünsche ganz allmählich 10 mehrt, der Punkt, wo sie das Ertrages * ca rie. Fortsetzung fu 1 weber; Lokales pr. F. N Land: simon; Chef v. Bank, K Bad. Kol Mannhe Nr. 80 0 3 9. Jahr: D B hand nisch schen trete werd in d Konf leistt Staat „Es vorschl Interes Arbeit einigte Einber zu bete Punkt erledig Außen ſestges nich! schen einer Setzen, zu ver! Dul. Antwöor Unse Gebo die ES le Hau Bild sehe „Figar Was I schon von V Londo Molote Ab wei schen Pos wWestli er Bidauꝭ