4/ Nr tile delbetg Ahik g den Jahn einer an vereins 1 Musen dort no leiben,. e leben den letz Lannhei druck he eine Ach tellung noch sel o ist eine S gebot nen Mam id vertrag onären cht min zität Sein uem übe der Mau Walter pz. 1 das gag kclungsgn n, zuglel ischen pf noch et interest Akteristig scher He. ganz nes h überze Daß alle Regime Museum im größte Und d ch Hehe eiterer fer fiel n bare) Li Hinter daß in de Weitgelen besondez arges H ich-Abper „Brücke. sein datt hr als vie Ulung gen de nut da War, von lichkeit fü werte, sel gleichen 1 früheste Mrheit de Wiedergabe gende Has UI 1 tebbe ler Erne en e aenende!“ lt, bliebe ide une, zamstag vom I nison Fals Vornehm Wrack ven u Fuß aur uristenboh g nach Bl n dort an „ das Kun Sbrannte. brachte s, nicht noch ihre Reit dem Land, zusamſbe, en und w. OOk nab Stadt Pan ul Fort f. alljahrli inem Gel verbunden — iese Ding 1 froh, 0 steren 4 Giie frisch ue Strabe itte er lein dachi, Ir. 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Nr. 26 743 De Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 37/8(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3, 20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4. DM einschl Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit glit Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg. C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt, des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte keine Gewähr. erer 9. Jahrgang/ Nr. 22/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Ueber die Tagesordnung einig Dulles stimmte Molotows Vorschlag überraschend zu/ Auch Bidault und Eden einverstanden Nach Meldungen unserer Korrespondenten sowie der Agenturen dpa und UP Berlin. Die Außenminister der vier Großmächte haben sich am zweiten Ver- handlungstag über die Tagesordnung der Berliner Konferenz geeinigt. Der amerika- nische Außenminister Dulles stimmte am Dienstag überraschend der vom sowieti- schen Außenminister Molotow vorgeschlagenen Tagesordnung zu. Auch die Ver- treter Großbritanniens und Frankreichs erklärten sich damit einverstanden. Nunmehr werden die Außenminister erstens über Maßnahmen zur Minderung der Spannung in den internationalen Beziehungen und über die Einberufung einer Fünfmächte- Konferenz, zweitens über die deutsche Frage und die Aufgaben der Gewähr⸗ Staatsvertrag beraten. „Es ist nicht die Tagesordnung, die wir vorschlagen würden, aber wir werden sie im Interesse des Weiterkommens mit unserer Arbeit hinnehmen“, sagte Dulles. Die Ver- einigten Staaten seien bereit, sich mit der Einberufung einer Fünfmächte-Konferenz zu befassen, um diesen umstrittenen ersten punkt der sowjetischen Tagesordnung zu erledigen. Vorher hatte der amerikanische Außenminister jedoch„klar und eindeutig“ festgestellt, daß die Vereinigten Staaten sich nicht bereit erklären, mit den„chinesi- schen kommunistischen Aggressoren“ in einer Fünfmächte-Konferenz zusammenzu- setzen, um allgemein über den Weltfrieden zu verhandeln. Dulles, der seine mit Spannung erwartete Antwort ruhig und sachlich vortrug, bezeich- leistung der europäischen Sicherheit und drittens über den österreichischen nete die Eröffnungsrede Molotows als„tief enttäuschend“. Molotow habe nichts Neues gesagt, sondern sich darauf beschränkt, die alten„falschen Vorwürfe und Beschuldigun- gen“ zu wiederholen. Der amerikanische Außenminister unterstrich die konstruktiven Vorschläge für Deutschland, die in den Re- den von Bidault und Eden enthalten ge- wesen seien. Er widersprach Molotows Ar- gumenten gegen die Europäische Verteidi- gungsgemeinschaft. Gerade die EVG solle einen deutschen Militarismus verhindern. Die Sowjetunion habe bislang keinen Ersatz für die EVG vorgeschlagen, außer der Rück- kehr zu dem„überholten bankerotten Sy- stem von Versailles und den anderen sogen. Friedensverträgen, die nur Kriege geboren“ Hätten. Unser Bild zeigt, wie die Wagenkolonne der russischen Delegation auf ihrer Fahrt zum Gebdude des Alliierten Kontrollrates in Berlin den Potsdamer Platz überquert. Das ist die vom Fotografen festgehaltene Handlung. Aber das Bild sagt doch noch viel mehr aus. Es läßt erkennen, wie wenig Aufkebens in der Viersektoren- Stadt von einem politischen Huuptereignis gemacht wird. In der Reichshauptstadt Berlin war das einmal anders. Das Bild spricht auch davon, wie anders heute der Potsdamer und der Leipziger Platz aus- senen, als viele sie noch in Erinnerung haben. dpa-Bild Erster Eindruck: nichts Neues Der Auftakt der Berliner Konferenz im Spiegel der Weltpresse Von unserem Korrespondenten Pet. in Paris Paris. Die ersten Reden, die auf der Ber- liner Konferenz gehalten worden sind, haben in den westlichen Hauptstädten den Pessi- mismus, mit dem man der Konferenz ent- Segensah, neuen Auftrieb gegeben. Nach einern Studium der Leitartikel, mit denen die fremzösische, englische und amerikanische Presse den Beginn der Konferenz beslei- teten, gewinnt man den Eindruck, daß die Kommentatoren der Ansicht sind, in Berlin sei am ersten Tage nicht ein Wort gesprochen worden, aus dem man schließen könnte, die Konferenz werde etwas Neues bringen. Der „Figaro“ stellt mit Recht die Frage, ob das, was Molotow in Berlin gesagt hat. nicht schon dutzendmal in den Vereinten Nationen von Wyschinski gesagt worden sei, und die Londoner„Times“ stellt fest, daß diese Rede Molotouis auch keinen Zoll breit von dem abweiche, was Wir bisher als den sowieti- schen Standpunkt kannten. Positiv wird lediglich in der gesamten westlichen Presse die Tatsache beurteilt, daß er französische Außenminister, Georges Bidault, in seiner mit Spannung erwarteten Rede ebenfalls nicht einen Finger breit von em abgewichen ist, was man die westliche Linie nermen darf. Es ist bemerkenswert, daß die amerikanische Presse ihn offen an- erkennt, obwohl die Rede Bidaults, wie das in seinem persönlichen Charakter und im 1 esen der gegenwärtigen französischen Poli- ie liegt, durchaus nuancenreich war und sich keineswegs in westlichen Propaganda- tormeln erging. Daß Molotow den französischen Außen- minister als ersten zu einem Diner einlud, wird natürlich in den westlichen Haupt- stäckten vermerkt. Man sieht darin aber nichts anderes als eine Fortsetzung der Be- mühungen der Sowjets, Frankreich zu einer Extratour zu verführen. Diese alte politische Tormel von der Extratour, die auf so vielen ongressen eine Rolle gespielt hat, scheint mehr und mehr überlebt und wenn man das, was den Standpunkt der Westmächte unter- scheidet, noch in überzeugende Worte fassen will, wird man sich eben des französischen Wortes Nuance bedienen müssen. So kann man denn am zweiten Tage der Konferenz sagen, daß die Westmächte ebenso geschlos- sen in Berlin aufgetreten sind, wie die So- Wjets auf ihrer bisherigen Politik und Pro- paganda beharrten. Mit überraschenden Vor- schlägen des Kremls, so liest man in der westlichen Presse, muß natürlich nach wie vor gerechnet werden. Den sowzetischen Außenminister Molotow forderte der Berliner Vorsitzende des Deut- schen Gewerkschaftsbundes, Ernst Schar nows ki, am Dienstag auf, eine Amnestie für alle diejenigen zu erwirken, die wegen ihrer Teilnahme am Aufstand des 17. Juni in der Sowjetzone verurteilt oder verhaftet worden sind. Eine solche Amnestie wäre ein Akt der Menschlichkeit, der den guten Wil- len der Sowjets zur Befriedung der Welt unterstreichen würde. Der evangelische Kirchentag 1954 soll nach einem neuen Beschluß des Präsidiums nach wie vor in Leipzig stattfinden, obwohl die Regierung der Sowjetzone dagegen Ein- wände erhoben hat. Ein Blumengebinde ließ Bundespräsident Heuss den Eltern des ehemaligen Ober- bürgermeisters von Straßburg, Dr. Robert Ernst, am Dienstag überbringen. Die El- tern von Dr. Ernst wohnen in einem Stutt- garter Altersheim. Den Arbeiterpriestern in Frankreich ist es von den Bischöfen verboten worden, in den Fabriken ganztägige Arbeit zu leisten und unabhängig von den Pfarreien zu wir- ken. Die Bezeichnung„Arbeiter-Priester“ wurde durch den Titel„Priester der Arbeiter- Molotow habe, so sagte Dulles, wenn er sich auf die Entscheidungen von Jalta be- rufen habe, den„Geist der Rache und des Hasses“ beschworen. Es sei traurig, daß neun Jahre nach dem Waffenstillstand einer der Teilnehmer der Konferenz von Jalta versuche, die Bitterkeit und den Haß jener Tage wieder zu beleben. Eine große Nation dürfe nicht diskriminiert werden, sie müsse gleichberechtigt in der Familie der Völker sein. Das Wichtigste sei, daß die vier Mächte auf der Konferenz ihre Zeit nicht verschwendeten, um sich gegenein- ander zu beschuldigen. Auch der französische Außenminister Bidault kritisierte die allgemeine Formu- lierung des ersten Punktes der von Molotow vorgeschlagenen Tagesordnung, erklärte sich aber im Interesse der Erledigung der Deutschland-Frage und des österreichischen Staatsvertrages mit der Reihenfolge einver- standen,„wenn sie auch das Gegenteil von dem ist, was mir vernünftig erscheint“. Der britische Außenminister Eden stimmte aus dem gleichen Grunde der Tagesordnung Zzu. Nachdem die vier Außenminister am Montag und Dienstag in ihren einleitenden Erklärungen den Standpunkt ihrer Regie- rungen dargelegt hatten, bat der sowjetische Außenminister Molotow als nächster um das Wort, da— wie er sagte— nach den „Ausführungen der westlichen Kollegen der Eindruck entstanden sei, als ob er in einen Gegensatz zu ihnen geraten sei. Wie ein amerikanischer Sprecher berichtete, sei Molo- tow am Dienstag gemäßigt im Ton gewesen und habe versucht, einige seiner Ausführun- gen vom Vortage abzuschwächen. Molotow befaßte sich noch einmal mit der Deutsch- land-Frage, wobei der Tenor auf der For- derung„zurück nach Potsdam“ lag, verwies erneut auf die historische Größe Chinas und wiederholte zum Teil Argumente seiner An- sprache vom Montag und früherer sowieti- scher Reden vor der UNO. Er brachte einen Schriftlich formulierten Antrag ein, der auf die Einberufung einer Fünf-Mächte-Kon- ferenz im Mai oder Juni dieses Jahres hinausläuft. Danach vertagte sich die Kon- kerenz auf heute, Mittwoch, 15 Uhr. In maßgebenden deutschen politischen Kreisen würde das Ergebnis der zweiten Sitzung der vier Außenminister am Diens- tagabend in die Meinung zusammengefaßt: „Die Konferenz kann nun beginnen“. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Rede des amerikanischen Außenministers Dulles ebenso gut pointiert wie gut formuliert ge- wesen sei. 5 Die 347 Gefangenen in Korea werden von den Kommunisten übernommen Kaesong.(dpa) Die Kommunisten haben am Dienstag dem Leiter der neutralen Re- patriierungskommission in Korea, dem indi- schen General Thimayya, mitgeteilt, daß sie bereit sind, die nichtheimkehrwilligen ehe- maligen UNO-Soldaten zu übernehmen. Der kommunistische General Lee Sang Cho bat General Thimayya in einem Brief um die Erlaubnis, Vertreter des nordkoreanischen und des chinesischen Roten Kreuzes in das Gefangenenlager in der neutralen Zone schicken und die 347 Gefangenen— 21 Ame rikaner, 1 Engländer und 325 Südkoreaner übernehmen zu dürfen. Den Gefangenen werde das Recht gewährt werden, sich in der Volksrepublik Korea oder in der Volks- republik China niederzulassen. Die kommunistischen Unterhändler in Panmunjon schlugen am Dienstag die Wie- deraufnahme der Vorbesprechungen zur politischen Koreakonferenz am 6. Februar vor. Wie Radio Peking bekanntgab, machten sie diesen Vorschlag in einem versiegelten Brief, der an den amerikanischen Chefdele- gierten Arthur Dean adressiert War. mission“ ersetzt. Die Bischöfe sprachen sich dafür aus, ein besonderes Apostolat aufrecht zu erhalten, um das Evangelium und die Kir- che den Arbeitern näherzubringen, aber sie betonten, daß die bisherigen Arbeiterpriester sich in Zukunft den Anweisungen ihrer Kar- dinäle fügen müßten. Für ein Verbleiben Churchills im Amt hat sich einer der schärfsten parlamentari- schen Gegner des Premierministers, der ehe- malige Verteidigungsminister, Emanuel Shin well, in einer Zuschrift an den „Evening Standard“ ausgesprochen. Shin- well meint, die Gerüchte über den Rücktritt des Ministerpräsidenten müßten die Posi- tion Großbritanniens auf der Berliner Kon- ferenz schwächen, und er behauptet, diese Gerüchte seien auf eine„Verschwörung der Tories“ zurückzuführen. Etwa 2000 Studenten protestierten am Dienstag in Madrid in einem Schweigemarsch gegen den bevorstehenden Besuch der eng- lischen Königin in Gibraltar. Zu Demonstra- tionen kam es auch vor dem Madrider Poli- 5 In Sprechchören wurde der Polizeichef beschimpft, weil er am Vortage die Polizei gegen die Demonstranten einge- Setzt hatte. Die Studenten drangen auch vorübergehend in das Rundfunkgebäàude ein, Mittwoch, 27. Januar 1954 FFF Dem neuen Ehrenbürger Stuttgarts bereitete die Bevölferung der Landeshauptstadt herzliche Ovationen. Unser Bild Zeigt Bundesprdsident Theodor Heuss während seines Staatsbesuckes in Begleitung von Mini- sterprasident Dr. Gebhard Müller(mit Brille) und Ober bürgermeister Dr. Arnulf Klett. Keystone-Bild „Ein wirklicher Demokrat“ Stuttgart ehrte den Bundespräsidenten/ Großkreuz für Dr. Reinhold Maier Von unserer Stuttgarter Redaktion und der Agentur dpa Stuttgart. Aus Anlaß des bevorstehenden 70. Geburtstages des Bundesprasidenten Theodor Heuss haben— wie bereits be- richtet— die Landesregierung von Baden- Württemberg und die Stadt Stuttgart den höchsten Repräsentanten der Bundesrepublik zu einem Staatsbesuch nach Stuttgart ein- geladen. Ihm zu ehren fanden eine Reihe von Festveranstaltungen und Empfangen statt. Die offiziellen Feierlichkeiten für den Bundespräsidenten, der seit Sonntag in Stutt- gart weilt, wurden am Dienstagvormittag mit einem Empfang in der Villa Reitzenstein, dem Sitz der Landesregierung von Baden- Württemberg, eingeleitet. Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller sagte dabei, in Bun- despräsident Heuss verehre Deutschland einen wirklichen Demokraten. Professor Heuss erwiderte, er empfinde seinen Staats- besuch in Stuttgart als einen Besuch von Freunden. Dr. Müller überreichte dem hohen Gast als Geburtstagsgeschenk der Landes- regierung ein kostbares Porzellanservice. Im Rahmen des Empfanges verlieh der Bundespräsident dem früheren Minister- präsidenten Dr. Reinhold Maier das Grog kreuz des Verdienstordens der Bundes- republik. Bei der Ueberreichung sagte Pro- fessor Heuss, diese hohe Auszeichnung gelte den Männern, die in dankloser Zeit großes für Deutschland geleistet hätten. Er wisse in unserer Heimat keinen, der würdiger wäre, sie zu tragen. im Kursaal von Bad Cannstatt wurde dem Bundespräsidenten im Beisein des Ge- meinderats durch Oberbürgermeister Dr. Klett der Ehrenbürgerbrief der Stad Stuttgart überreicht. Am Nachmittag nahm der Bundespräsident an einer festlichen Sondersitzung des badisch-württembergi⸗ scheti Landtags teil, dem er selbst bis zu seiner Wahl zum Bundes präsidenten als Ab- geordneter der FDP/DVP angehört hatte. „Die Gedanken, die jetzt nach Berlin gehen, sind frei von Skeptizismus wie von Jllu- sion“, Die Frage sei, wie lange noch die adußeren Nachwirkungen von Hitlers zer- störerischem Schlußkampf gegen die deut- sche Lebenszukunft dauern werden, sagte Professor Heuss in der Sondersitzung. In den Abendstunden wohnte Professor Heuss einer Festaufführung des Schauspiels „Das Schloß“ von Franz Kafka Max Brod im Schauspielhaus des Württembergischen Staatstheaters bei. Ein gemeinsam von Staat und Stadt veranstalteter Empfang in den Räumen des Kursaals von Cannstatt beendete dann die Feierlichkeiten des Dienstags. Als weitere Fhrung des hohen Gastes zeigt die württembergische Landesbibliothek eine Ausstellung sämtlicher Werke des Schriftstellers Theodor Heuss. Der Staats- besuch wird heute, Mittwoch, mit der Ver- leihung der Würde eines Ehrendoktors der Technischen Hochschule Stuttgart an Pro- fessor Heuss und einem Besuch der Daimler- Benz-Werke abgeschlossen werden. Am 31. Januar, dem 70. Geburtstag des Bundespräsidenten, werden die Dienst- gebäude in Baden- Württemberg Flaggen- schmuck anlegen. Das Staatsministerium hat die Körperschaften, Anstalten und Stiftun- gen des öffentlichen Rechts gebeten, an die- sem Tag ebenfalls zu flaggen. g Fanfani bekennt sich zur Europa- Politik Abstimmung über sein Regierungsprogramm Anfang nächster Woche Rom.(dpa) Der neue italienische Minister- präsident Amintore Fan kani legte am Dienstag in seinem Regierungsprogramm vor beiden Häusern des Parlaments ein Be- kenntnis zum Atlantikpakt, zur Europäischen Einheit und zur Europäischen Verteidigungs- Zwischen Gesfern und Morgen riefen einen dreitägigen Streik aus und lie- Ben wissen, daß sie heute, Mittwoch, erneut demonstrieren wollen. Generalstabsbesprechungen über eine ge- meinsame Verteidigung der iberischen Halb- insel haben zwischen Spanien und Portugal begonnen. Portugal gehört durch seine Mit- gliedschaft in der NATO zum europäischen Verteidigungssystem, während Spanien durch einen Vertrag mit den USA in die westliche Verteidigung einbezogen worden ist. Freigelassen hat die sowjetische Regie- rung 250 ehemalige Angehörige der spani- schen„Blauen Division“, die an der Seite der deutschen Armee in der Sowjetunion kämpf- ten. Die entlassenen Kriegsgefangenen sol- len von Odessa nach Istanbul transportiert werden und von dort aus in ihre Heimat zu- rückkehren. 5 Die Vertrauensfrage stellte der neue Ministerpräsident von Israel Moshe Sha- rett, nachdem er dem Parlament die Zu- sammensetzung seines Kabinetts mitgeteilt hatte. Die neue Regierung setzt die bisherige Koalition fort, die aus der sozialistischen Mapai-Partei, den bürgerlichen Allgemeinen 5 und zwei kleineren Gruppen be- steht. gemeinschaft(EVO) ab. Er kündigte an, daß der Gesetzentwurf über die Ratifizierung des Vertrags zin allernächster Zeit“ dem Par- lament zugeleitet werde. 3 Auf innenpolitischem Gebiet forderte Fanfani Maßnahmen zur Hebung des Lebens- standards und zur Bekämpfung des Kom- munismus. Unter dem Protest der Kommu- nisten und der Nenni- Sozialisten appellierte er an alle demokratischen Fraktionen, seinen Kampf gegen die„ausländische Ideologie“ zu Unterstützen. 3 5 Fanfani widmete in seiner Erklärung den wirtschaftlichen und sozialen Projekten großen Raum. Er sagte eine beschleunigte Durchführung der Landreform zu und kün- digte einen scharfen Kampf gegen übertrie- benen Luxus und Steuerhinterziehung an. Außerdem will seine Regierung für eine Stützung der Währung, für eine Steigerung der Produktion und des Exports und für einen Ausbau des Verkehrssystems sorgen. Fanfani wünschte der Außenminister- konferenz in Berlin einen vollen Erfolg und sprach die Hoffnung aus, daß die Triest- frage auf Grund der Westmächtebeschlüisse vom Oktober vergangenen Jahres gelöst wird, die eine Rückgabe der A-Zone an Italien vorsahen. Nur die Christlichen Demokraten nah- men das Regierungsprogramm mit Beifall auf. Monarchisten, Sozialdemokraten und Läberale enthielten sich nach Ende der Rede jeder Kundgebung. Die Debatte über die Erklärung Fanfanis beginnt am Donnerstag. Die Abstimmung wird für Anfang nächster Woche erwartet. Die Meinungen über die Aussichten Fanfanis waren am Dienstag nach Verlesung des Regierungsprogramms geteilt. * 9 5. 2 8 N— 8 N 5— 5 2. 1 Seite 2 MoR GEN Mittwoch, 27. Jantrar 1984/ Nr 2 B höf len aus dem Dorf heraus ente wee Mond E Auern 0 E 80 en keine Rolle spielen. 5 2 a a;„ 8 Die i ftsmini u sei r Flurbereinigung in Nordrhein- Westfalen ausprobiert„Nautilus«— 80 hieß Robert ü 5 Kommentar Landwirtschaftsminister Lübke hat seinen Plan zu gung f erstes wetallsches Unterseeboot gef a 5 Düsseldorf, im Januar. höfte ausgesiedelt. 1954 sollen es abermals Umlegung beteiligten Landbesitzer der Ge- 1801 auf Napoleons Rechnung gebaut uu 3 Mittwoch. 27. Januar 1954 Punkt eins im Programm des neuen Bun- Zwanzig sein. Der Anfang ist natürlich markung getragen werden, die eine„Teil- Schon einige hundert Jahre zuvor hatten nee deslandwirtschaftsministers, Heinrich Lüb- schwer, denn die Bauern sind nicht so leicht nehmergemeinschaft“ bilden. a Wagemutige Erfinder mit Unterschiedlich Ar hat 1 K e, ist die Flurbereinigung. Fast sieben Mil- 2d einer radikalen Umstellung zu bewegen. Ein Beispiel SolU die Vorzüge der Aktion Erfolg an ähnlichen Konstruktionen n Te Dulles weigert sich- und lionen Hektar der land wirtschaftlich genutz- Aber das Interesse wächst nach den ersten aufzeigen. So hat ein Bauer aus dem Eifel- sucht. Es War dann noch ein muelter der anker sagt ja ten Flächen in der Bundesrepublik sind un- positiven Ergebnissen. Nach den Erfahrun- dorf Lessenich, dessen 32 Hektar Land in„Brandtaucher“ des bayerischen Unterh sen „ Das Berliner Konferenzgespräch begann mit einem fein abgestimmten Zusammen- spiel des Engländers Eden und des Fran- 208en Bidault. Dann fiel Molotow mit einer Sanz anderen Melodie ins Konzert. Der Amerikaner Dulles verzichtete daraufhin, auch noch seinen Part zu spielen. Er holte das am zweiten Tage nach, in der Hoffnung, mit einer etwas veränderten Rede doch noch die Harmonie zu finden. Für den des diplo- matischen Spiels ungewohnten Beobachter hätte es naheliegen können, nach dem er- sten Tag den Vertretern der Westmächte zu empfehlen, sie sollten ihre Koffer packen und abreisen. Denn man war doch nach Berlin gereist, in der Hoffnung, neue Töne aus Moskau zu hören. Molotow lieg aber eine sehr bekannte Schallplatte spielen. Der amerikanische Außenminister Dulles hat diese Lage mit einem optimistischen Satz Sekennzeichnet, der in deutscher Ueber- setzung etwas kompliziert lautet:„Trotz der Enttäuschung, die die erste Reaktion auf die Rede des sowietischen Außenministers darstellen muß, schlage ich vor, daß wir uns weigern, uns entmutigt zu zeigen“. Molotow hatte bestätigt, was man seit seiner ersten Aeußerung auf Berliner Boden ahnte: ihm geht es nach wie vor viel mehr um die Chinesen, das heißt darum, die kom- munistische Volksrepublik China als fünften Gesprächspartner in die Beratungen der Großmächte hineinzubringen. Auch Dulles sbrach von den Chinesen. Er erinnerte daran, daß die Pekinger Regierung in aller Form von den Vereinten Nationen als Ag- gressor gebrandmarkt sei. Er sprach aber Vielleicht auch zu den Chinesen, als er dar- an erinnerte, daß sie doch die politische Kon- kerenz über Korea gewollt hätten, deren Zustandekommen nun aber durch immer neue Ausreden verhinderten. Dahinter stand Wohl der ungesprochene Satz: Das haben die Chinesen vermutlich nicht von sich aus ge- tan, sondern àuf Anweisung aus Moskau; macht euch doch endlich selbständig und sprecht frei mit uns. Trotzdem brachte Dul- les die große Ueberraschung, die kurz zuvor von den politischen Beobachtern in Berlin noch für unmöglich gehalten wurde: Er nahm Molotows Vorschlag für die Tagesord- nung der Konferenz an. Damit billigte er noch nicht den Vorschlag für eine Konferenz zu fünft mit den Chinesen, Er willigte nur ein, daß man darüber spricht. Diese Bereit- schaft erlaubt nun, sofort über die Sache zu diskutieren und nicht, wie bei der letzten Viererkonterenz, endlos lange im Gestrüpp der Debatte über die Tagesordnung stecken zu bleiben. Soll Molotow doch seine Tages- ordnung haben; dann muß er auch sagen, Was er Will, und dann kommt man schneller Zur Einigung— oder zur Abreise. Jedenfalls dürften wir nun in den nächsten Tagen noch mehr von den Chinesen hören und weniger von Deutschland. ES wird viele geben, die Herrn Dulles micht gleich verstehen, die den amerikani- schen Außenminister der Nachgiebigkeit und der Leichtfertigkeit beschuldigen. Aber uns scheint, man tut der Konferenz überhaupt keinen guten Dienst, wenn man sie jetzt ständig mit großen Kommentaren begleitet und dabei die Verhandlungspartner auf ihre einmal bezogenen Stellungen festlegt. Man erschwert damit das elastische Verhandeln. Wir haben uns schon vor Beginn der Kon- ferenz gefragt, ob etwas ersprießliches her- Auskommen könne, wenn vier Männer mit- einander verharrdeln und tausend Journa- listen mit gespitzten Ohren, Augen und Blei- Stikten vor dem Konferenzsaal lauern, um jecles Wort(und ihre Meinungem) in die Welt hinaus zu telegrafieren. Eine stille Unter- Haltung auf einer einsamen Insel wäre bes- Ser. Jetzt fühlen sich die Vier— jedenfalls iner von ihnen— auf einem Propaganda- Forum, auf das sich die Augen der ganzen Welt mehr richten als auf eine Vollversamm- Jung der Vereinten Nationen. Ein Ergebnis kommt wahrscheinlich erst heraus, wenn Auch in Berlin die Aufmerksamkeit der Zu- schauer erlahmt ist. E. K. wirtschaftlich zersplittert und müssen um- gelegt werden, wenn die deutsche Landwirt- schaft gesund, rationell und wettbewerbs- fähig werden soll. Lübke möchte diese Auf- gabe in zehn Jahren lösen. Einer der wichtigsten Punkte in diesem Plan ist die Aussiedlung von Bauernhöfen aus der Enge der Dörfer auf ihr eigenes, möglichst in einem einzigen Komplex zusam- mengeschlossenes Land. Der Bauer soll auf seinem eigenen Lande wohnen, damit seine Wirtschaft nicht durch hehe Transport- unkosten— die Ländereien der Bauern sind heute manchmal kilometerweit vom Gehöft entfernt— unrentabel wird. In Nordrhein- Westfalen, wo Lübke bis 1952 Landwirtschaftsminister War, hat man mit diesem Programm schon begonnen und seit der Währungsreform etwa Zwanzig Ge- gen des Düsseldorfer Landwirtschaftsmini- steriums sind Bauern im Alter von 30 bis 45 Jahren am chesten zur Aussiedlung bereit. Um ein großes Beispiel zu geben, sollen mach einem jetzt ausgearbeiteten Plan aus der Stadt Brilon etwa vierzig Gehöfte in die über 5000 Hektar große Gemarkung Brilon verlegt werden. Das Land unterstützt die Bauern mit Bei- hilfen(Verlorenen Zuschüssen) und Verbillig- ten langfristigen Krediten. Bei einem bäu- erlichen Familienbetrieb von 15 Hektar rech- net man je Morgen((/ Hektar) mit etwa 1000 Mark Baukosten für das neue Gehöft, also rund 60 000 Mark für die Aussiedlung. Dazu gibt das Land in der Regel 18 000 Mark als Beihilfe und 23 000 als Darlehn. Der Rest muß durch die Verwertung des alten Gehöfts und durch Selbsthilfe aller an der Jetzt kommen die mageren Jahre Zum ersten Male seit sechs Jahren hat Norwegen ein Defizit-Budget Von unserem Korrespondenten F. W. in Skandinavien Oslo, im Januar. Der Haushaltsplan für das neue Finanz- jahr, den Finanzminister Brattßli dem nor- Wegischen Storting Parlament) vorlegte, so- wie die gewaltige Devisen-Unterbilanz im Außenhandel des Jahres 1953 lassen keinen Zweifel an der sehr ernsten und angestreng- ten Wirtschaftslage Norwegens.„Die fetten Konjunkturen sind endgültig vorbei, jetzt müssen wir uns auf magere Jahre einsel- len“, diesen Kommentar hört man auch in den Kreisen der in Norwegen mit parla- mentarischer Majorität regierenden Sozial- demokratie. Der Umschlag wird am deutlich- sten sichtbar durch das Absinken der Staats- einnahmen. Die norwegische Regierung sieht sich gezwungen, einen Haushaltsplan vor- zulegen, der für das neue Finanzjahr bereits ein Deflzit von rund einer viertel Milliarde Kronen vorsieht, das nicht durch neue Steuern, sondern durch innere Anleihen 8e deckt werden soll, Das ist seit sechs Jahren das erste Deflzit-Budget, Die Zahlungsbilanz des vergangenen Jahres weist zudem im norwegischen Außenhandel einen Devisen- verlust von rund einer Milliarde Kronen aus. Im Haushaltsplan stehen auch dieses Jahr an erster Stelle die Ausgaben für die Landesverteidigung, die mit 959,9 Millionen Kronen budgettiert sind(bei einer Bevölke- Tung von rund 3,3 Millionen Einwohnern). Faktisch rechnet man mit Verteidigungs- ausgaben von 1,2 Milliarden Kronen für das Kalenderjahr 1954, von denen Allerdings 110 Millionen aus der gemeinsamen Atlantik- Pakt-Kasse gedeckt werden sollen. Der Ausgabeposten„Soziale Auf wendun- gen“ ist von 550 Millionen auf 603 Millionen Kronen gestiegen, da eine kleine Erhöhung der Altersrenten vorgesehen ist. Für den Wohnungsbau— eine besonders dringende Aufgabe in Nordnorwegen— konnten nicht mehr als 80 Millionen Kronen angesetzt werden, was praktisch bedeutet, daß im neuen Finanzjahr nach weniger Wohnungen gebaut werden als im vorigen. Alles in allem rechnet die norwegische Regierung mit einem inneren Anleihebedarf von 244 Millio- nen Kronen. Die direkten und indirekten Steuern sind in Norwegen bereits S0 hoch, daß die Regierung von einer weiteren Stei- gerung absehen muß. Hingegen werden die Gebühren für Elektrizität, Telefon und Rundfunk empfindlich erhöht werden. Besonders düster zeichnet sich die Situation des norwegischen Außenhandels ab. Das Devisendeflizit des vorigen Jahres von einer Milliarde Kronen mußte schon zum Teil mit Verschuldung gegenüber dem Auslande gedeckt werden. Für das neue Finanzjahr veranschlagt die Regierung ein Weiteres Devisen-Deflzit von 870 Millionen Kronen, die ebenfalls durch ausländische An- leihen gedeckt werden sollen. Norwegen verhandelt schon seit geraumer Zeit mit der Internationalen Bank. Die Verschlechterung der norwegischen Devisen- und Finanzlage wird in Wirtschaftskreisen überwiegend da- mit erklärt, daß die Regierung ihr Hauptziel, nämlich volle Beschäftigung auf dem Ar- beitsmarkt, nur mit dem Hereinpumpen billigen Geldes habe erreichen können. „Da ist ja überall dasselbe Muster drauf — Kleiner Mann mit Pferdekräften Wird der Mensch am Steuer immer gleichsültiger? Veber die Sicherheit im Straßenverkehr Werden am Donnerstag im Bundesverkehrs- ministerium in Bonn die Länderminister für Verkehr, Inneres und Finanzen be- raten. Auch Vertreter des Bundesinnen- und des Bundesfinanzministeriums werden an dieser Konferenz teilnehmen. Ziel der Besprechungen ist es, eine einheitliche und Wirksame Anwendung des Gesetzes über die Sicherheit im Straßenverkehr von 1952 zu erreichen Der Konferenz geht heute, Mittwoch, eine Besprechung der Verkehrs- minister der Länder mit dem Bundesver- kehrsminister voraus.— Der Artikel un- seres Korrespondenten beruht auf Gesprä- chen, Statistiken und Beobachtungen wäh- rend einer langen Autotour quer durch das ganze Bundesgebiet.* Ein Autobahnstreifen, kilometerweit über- sichtlich und gerade, wie mit einem Lineal gezogen. In der Ferne plötzlich eine Fahr- zeugkolonne, dazwischen Uniformen, Unfall? Gas weg, langsam rollt man vorbei. Der flüchtige Eindruck: ein umgekippter Perso- nenwagen, daneben eine Menschengruppe Über einen liegenden Mann gebeugt, Gesich- ter, in denen sich die Angst gefangen hat. Vorbei. Dann wieder links und rechts Wal- der, Man fährt langsam und sieht in den Rückspiegel. Ob einer überholen will Keiner überholt. Alle fahren langsam. Der Eindruck des Unglücks ist noch frisch und Stark. Nach fünf Kilometern. Im Rückspiegel Wird einer größer, kommt näher. Er braucht ein paar Minuten. Dann überholt er. Nach Weiteren fünf Kilometern kommt einer mit Hundert Sachen angerauscht. Aha, der erste, der den Schock überwunden hat. Ein zwei- ter, ein dritter und vierter. Und dann faucht und prustet es wieder dahin. Es sieht aus, als wollten alle die Verspätung aufholen. Zehn, zwanzig, dreißig und noch mehr Füße treten ungeduldig auf die Gaspedale. Der Unfall ist vergessen. Der Rausch der Ge- schwindigkeit ist betörender. Der Mensch am Steuer und Lenker— das ist eine von menschlicher und technischer Tragik erfüllte Zeitstudie. Der juristische Referent eines Landerverkehrsministeriums Urteilt:„Die Erörterung der Unfallursachen hat sogar zu dem Zweifel Anlaß gegeben, ob die biologische Konstitution des durch- schnittlichen Kraftfahrers den Anforderun- gen gewachsen ist, die hohe Fahrgeschwin- digkeit in Verbindung mit starker Verkehrs- dichte an sein Reaktionsvermögen stellen. Sicherlich sind die menschlichen Fähigkeiten in dieser Hinsicht begrenzt. Sollten sie jedoch in schwierigen Situationen, die täglich in großer Zahl bei der Abwicklung des Stra- Benverkehrs entstehen, bereits so überbean- sprucht sein, daß eine sichere Beherrschung des Fahrzeugs nicht mehr möglich ist, 80 wäre die Forderung nach Verkehrsdisziplin insoweit sinnlos Das würde einer Kapitula- tion vor der technischen Entwicklung gleich- kommen.“ Das Forschungs- und Beratungsinstitut für Verkehrssicherheit in Düsseldorf hat un- längst 2500 Fahranwärter untersuchen las- sen Das Ergebnis war niederschmetternd. 35 Prozent der Kandidaten war wenig oder gar nicht geeignet, einen Kraftwagen zu steuern, Von diesen 35 Prozent waren drei Viertel aus psychischen und der Rest aus medizinischen Gründen nicht geeignet. Was geschah mit diesen 35 Prozent, die in ihren Leistungs funktionen, in ihrer Wachsamkeit mehr als hundert Parzellen aufgesplittert Waren und teils weit weg vom Dorf lagen, jetzt 37 Hektar Land in einem geschlossenen Komplex, in dessen Mitte er in einem neuen Gelände wohnt. Diese Aussiedlung kostete 90 000 Mark. Allerdings muß er wie alle ausgesiedelten Bauern in den ersten drei bis vier Jahren hart arbeiten, um das Land auf die neuen Gegebenheiten umzu- stellen. Dafür hat er aber auch zwei Frei- jahre, ehe die Rückzahlung des Landesdar- lehns beginnt. Er wird danach mit je 2% Prozent verzinst und amortisiert. Meistens ist die Aussiedlung mit Vortei- len für die im Dorf verbleibenden Bauern verbunden. Minister Lübke denkt vor allem daran, in den jetzt viel zu engen Dörfern Platz für das Arbeitern mit rationellen land- wirtschaftlichen Maschinen zu schaffen, ohne die eine Gesundung der Landwirtschaft und damit der Preise für die Agrarprodukte nicht möglich ist. Es sollen vor allem die größeren Betriebe ausgesiedelt werden, Wäh- rend die kleineren im Dorf bleiben. Das Land Nordrhein- Westfalen hat bis- her von allen Bundesländern am meisten Geld für die Umsiedlung ausgegeben. Im Haushaltsplan 1954 sind rund 15 Millionen Mark hierfür angesetzt. Noch sind in Nord- rhein- Westfalen etwa 900 000 Hektar umzu- legen(nach Kriegsende waren es 1,8 Millio- nen Hektar). Nach den bisherigen Plänen sollen jährlich 30 000 Hektar bereinigt wer⸗ den. Wenn der Zehn-Jahresplan Lübkes ver- Wirklicht werden soll, müßte Nordrhein- Westfalen sein Programm verdreifachen. Anderen Bundesländern wird es ähnlich gehen. In Bayern beispielsweise sind noch etwa drei Millionen Hektar zu bereinigen. Ursula Diepgen(dpa) Hubschrauber sollen den Anfang machen ziers Karl Bauer über„U 9“ des Kapf 4 anderen leutnants Weddigen bis zum„Walther“. deren 5 am Ende des zweiten Weltkrieges, das alg diese dings kaum mehr zum Einsatz kam. wollen, „Nautilus“— so heißt nun auch das 5 g* f einigen Tagen in Amerika vom Sta 1 g Die 0 laufenè erste mit Atomkraft angetrieben tannlen Unterseeboot.„Eine neue Epoche der Sci Krebs 2 fahrt bricht an“, so hörten wir triumphierte Der ens „etwa zu vergleichen mit der Einfüh„ritisck der Dampfturbine, die die Segelschiffe u in Groß den Weltmeeren verdrängte. Fürpab schen di ein revolutionäres Ereignis, dieser Sta. lauf des riesigen, übrigens sehr uml, Wäh. tärisch komfortabel eingerichteten„Aton ten die U-Bootes“, Kann es doch— theoretisch, ministe! mit einer un wahrscheinlichen Unterwasze seines J geschwindigkeit den ganzen Erdball un tischen runden, ohne aufzutauchen. In der Pra legte de Wird das freilich, trotz Bordkino und Schau weis fö gummi-Matratzen, von den physischen Kr eine Zit ten der Besatzung abhängen tag von Dennoch, ein revolutionäres Ereignis e London. technisches Wunder des an solchen„I Chauffe Schritten“ gewiß nicht armen 20. Jahrhün essiert derts. Wir zweifeln nicht daran, Verzweit neuen aber könnte man darüber, daß auf nabe Er selb all? den umwslzenden Entdeckungen d und ga Menschheit ein Fluch zu lasten scheint. Kan er— sind sie gemacht, hat man— überall und gutes 1 allen Zeiten— nichts eiligeres zu tun d ihre Brauchbarkeit für militärische Zw, Zur zu erproben. Wobei die Kosten keine Rah MRP-A spielen. Die Nutzbarmachung für den Alg gen, di Bedarf geht wesentlich langsamer vorn Pariser Und hierbei spielen die Kosten eine gui dachen, Rolle sollen. Ob wohl die Konferenz in Berlin n Bichets helfen wird, daß wir einmal den Stapel Francs eines mit Atomkraft getriebenen Passagie, ren wie Schiffes erleben?. Im J alter te stellte Baden-Württemberg will Zentrum der deutschen Luftfahrt- Industrie werden 3 Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, im Januar Das Land Baden- Württemberg bemüht sich, ein Zentrum der künftigen deutschen Luftfahrtindustrie zu werden. Noch ehe das alliierte Verbot der deutschen Flugzeugpro- duktion gefallen ist, läßt das Wirtschafts- ministerium nichts unversucht, um dem süd- westdeutschen Raum seine ehemals führende Rolle auf diesem auch volks wirtschaftlich hochbedeutsamen Zweig der modernen Tech- mik zurückzuholen. Die stärksten Interessen- ten an der Wiederaufnahme der Flugzeug- kertigung sind die Firmen Heinkel, Dornier und Daimler-Benz, die in der im vorigen Sommer in Stuttgart gegründeten deutschen Aero- Union eine wesentliche Rolle spielen. Weitere Mitslieder der Aero- Union Sirid Focke-Wulf und Messerschmidt. In Anbe- tracht der gegenwärtigen Situation auf dem Kapitalmarkt ist man sich darüber einig, dag der Neuaufbau einer deutschen Luftfahrt- industrie mit möglichst geringen Investitions- mitteln beginnen muß. Sehr öptimistisch beurteilt man dabei die Deutschland offenstehenden Möglichkeiten auf dem Gebiet des Baues von Kleinflugzeu- Sen. Hier wiederum stehen die Hubschrauber im Vordergrund des Interesses, denn sie haben Aussicht in der Luft das Nahverkehrs⸗ mittel der Zukunft zu werden. Nicht nur bei den interessierten Industriefirmen, sondern auch bei der rührigen staatlichen Wirtschafts- verwaltung Baden- Württembergs zweifelt man nicht daran, daß men gerade auf dem Gebiet der Produktion von Hubschraubern am schnellsten und erfolgreichsten wieder an die internationale Entwicklung anknüpfen Könnte. Darüber hinaus hofft man, über Kurz oder lang auch mit eigenen Konstruk- tionen zum Zuge kommen zu können. Daß nach Aufhebung des alliierten Produktions- Verbots auch andere interessierte Firmen sich in Baden- Württemberg ansiedeln wer- den, steht schon heute fest. Schon am 30. Juni 1933 wurde auf dem Stuttgarter Verkehrsflughafen Echterdingen die„Studiengemeinschaft Hubschrauber“ ge- gründet. Kaum sieben Tage später geneh- migte die Landesregierung die Einrichtung eines besonderen Lehrstuhles und eines„In- rund 2 stituts kür Drehflügler“ an der Technischen Der Hochschule Stuttgart.„Damit“, so betont Schakts Wirtschaftsminister Dr. Veit,„ist in Stult bis gart ein Schwerpunkt für die wissenschaft. en a liche und praktische Erforschung und Int. 1 Wicklung dieses wichtigen luftfahrt-techil⸗ 15 5 schen Sondergebiets geschaffen worden, 8 5 11 sind die besten Voraussetzungen daft g. Abet geben, daß auch die Produktion in unseren M Lande erfolgt.“ 5 1 In diesem Haushaltsjahr wurden zu ihrer ersten Male größere Mittel für die Wieder. 1 aufnahme der Lehre und Forschung aut den tokkab Gebiet der Luftfahrttechnik bereitgestell tokfa Mit Nachdruck soll der Ausbau der Lu, Ant Tahrtinstitute und Lehrstühle an den Tech. 5 nischen Hochschulen Stuttgart und Kar. Zehn ruhe vorangetrieben werden, um dem Lande Fin sowohl auf dem Gebieté der Forschung, ab mlt n auch auf dem Gebiete der Luftfahrtindustrl Auenth einen ersten Platz zu sichern. 1190155 Biber— Reh— Roß— Stinktier. Ottawa.(dpa) In Kanada ist ein Strel darüber entbrannt, welches Nationalsymbd Steyr künftig Kanadas Wappen zieren soll. Gegen davon den Biber, der seit den frühesten Tagen ah Brücke Ausdruck der Prosperität der ehemaligen britischen Kolonie galt, als Wahrzeichen Ks. Ein nadas, werden Einwände erhoben.„er in der Will wie ein Biber arbeiten, aussehen ie gesells ein Biber und ständig wie ein Biber im fert vr Schlamm leben?“ fragte kürzlich eine Rel. kanisc nen, di Und Visualität behindert sind? Nun, es war ja nur ein Test. Wieviele mögen Fahrunterricht Senommen und mit viel Glück ihren Führer- schein gemacht haben. Heute sind sie Ver- Kehrsteilnehmer, Denn sie wollen„dabei Sein“. * „Dabei sein“— das ist die Besessenheit vieler, die meinen, ein chromblitzendes Auto allein mache schon einen feinen Mann. Ver- kehrsfachleute weisen nach, daß gerade diese hektischen Naturen zu jener Gruppe ge- hören, die die meisten Verkehrsunfälle ver- ursachen.„Es sind immer dieselben.“ Stati- stiker, Wissenschaftler und Sachverständige des Verkehrswesens sowie Versicherungs- mathematiker sind seit einiger Zeit damit beschäftigt, jene Gruppe der„immer die- selben“ zu benennen.(Vielfach werden ört⸗ lich darüber bereits Karteien geführt.) Denn tatsächlich gibt es zahlreiche Autofahrer, die binnen weniger Jahre mehrere Unfälle„ge- baut“ haben. * Jedes vierte Motorrad wird in Deutsch- land gefahren, Ein Sommersonntag führt diese Expansion eindrucksvoll vor. Was von früh bis spät, oftmals in dicht geschlossenen Rudeln, über die Landstraßen fegt, ist wahr- haftig Lützows wilde verwegene Jagd motorisiert, Gegenwärtig sind in der Bundes- republik etwa 1,8 Millionen Motorräder, Motox fahrräder und Roller zugelassen. Und Wer fährt Motorrad? Die Statistik meldet: 46,8 V. H. Arbeiter, 11,3 v. H. Angestellte und 4,2 v. H. Beamte, der Rest von 277 v. H. freie Berufe. Ein wehmütiger Zeitgenosse, der Serne in der Studierstube sitzt, meinte jüngst zu dem Berichterstatter:„Einstmals waren Wir ein Volk der Dichter und Denker, dann der Flieger, nach der Währungsreform waren Wir ein Volk von Aktentaschenträgern und jetzt sind wir ein Volk der Motorradfahrer.“ Amerika ist das Land des Automobils, die Bundesrepublik Deutschland hingegen ist das motorradreichste Gebiet der Welt. * Erholung, späte Jungenhaftigkeit, Be- sitzerstolz— aber gleich in der Nachbar- schaft die Unreife, Undiszipliniertheit und der Geschwindigkeitsrausch. Kein noch 80 scharfes Gesetz wird und kann hier erfolg- reiche Abhilfe schaffen. Teilnahme am Ver- kehr bedeutet Selbstkritik, Höflichkeit und Rücksichtnahme. Aber was sagt die Gruppe der„immer dieselben“? Sie antwortet:„Was heißt hier Höflichkeit, rauf auf das Gaspedal und herum mit dem Drehgasgriff, Men- schenskind“. Der Nachholbedarf an Pläsier — und für sie gehört das Auto- und Motor- radfahren zum Vergnügen— muß befrie- digt werden. Hier liegt der menschliche Punkt des Verkehrsproblems. Die Tradition kehlt, Gewissermaßen über Nacht ist in Deutschland die Motorisierung„ausgebro- chen“. g * Eine bezeichnende Geschichte, eine von vielen, Ein Bekannter, der seit über einem Jahr einen Motorroller lenkt, fährt eines Tages im Auto mit. Auf einer sehr engen Bergstrecke, talwärts fahrend, hält man an, um einen bergwärts fahrenden Wagen vor- beizulassen.„Wieso hälst du an?“—„Weil der andere die Vorfahrt hat.“„Das ist mir neu, Das habe ich gar nicht gewußt.“ Tia, nicht gewußt, obwohl er seit einem Jahr Verkehrsteilnehmer ist * Vier Institute sind damit beschäftigt, das Verhalten des Menschen am Steuer und Lenker zu studieren. Es sind das die Bera- tungs- und Forschungsstelle für Verkehrs- sicherheit in Düsseldorf, das Institut für Verkehrspsychologie in Karlsruhe, die Be- ratungs- und Forschungsstelle für Verkehrs- nerin. Als sie empfahl, den Biber durch de Corpor grazile Reh zu ersetzen, kommentierte den Geselle in Ottawa erscheinende„Journal“:„ richtet können kein Nationalemblem haben, auf ds die Bu geschossen wird, das man manchmal tri Lage, brät und aufißtt.“ zu stel Das Blatt schlug vor, das Roß zum kans- Als dischen Nationaltier zu erheben. Dazu be. alarme merkte die Wochenzeitschrift Saturde Gew Night“:„Ein Nationalsymbol sollte met das ge sein als der Ersatz für einen Benzinmoto, ohren Laßt uns lieber das Stinktier nehmen in füren Stinktier ist ein unabhängiger kleiner Kell stellte der mit jedem auskommt, der ihn in Rut sive D läßt, aber mit seinen Gegnern auf höch Serge Wirksame Art fertig wird“. zündet — sicherheit in Hamburg und das Medizinisd. Psychologische Institut für Verkehrssicher. beit in Stuttgart. Die Emplenlungen u be Grund ihrer Beobachtungen reichen von det 55 regelmäßigen Untersuchung der Kraftfahre ee durch ein Reaktionsprüfgerät bis zur Ein un 55 führung des psychologischen Führerschein, gema der über die wissenschaftlich ermittelte Gus. werde lifikation genau Auskunft geben soll. Ein. Weide stimmig, abseits aller Therapien, lautet de 1 55 Diagnose: der Mensch am Steuer und Len. ker ist nicht mehr intakt, er wird imme 2 gleichgültiger. 5 5 frei u Die Teilnahme am Verkehr ist nur ein' ist dt. von mehreren Verhaltensweisen des eben schen. Sie ist eine individuelle Angelegen, finder heit, wie z. B. die Tischsitte. Ob dabet werde nur eine geduldvolle und ständige Erziehung vo helfen kann? In einem Gespräch mit dem ist dle Berichter faßte ein Verkehrspsychologe sen misch Becbachtungen in der Feststellung l eineg men:„Vergessen Sie nicht, der Krieg he ger n Milllonen von Menschen zur Härte Segel läufe Andere gezwungen und stumpf gema zwing Dann kamen die Entbehrungen und nacht Tiere kolgte so etwas wie eine neue Gründerzel ein St Das alles hat seine Spuren hinterlassen. Dis Emil Schüfel versck dien u 254 Ueberfälle sind im vergangenen Jaht 995. in der Suez-Kanal-Zone auf britische 155 21 155 daten verübt worden. Elf Personen habel 115 5 dabei den Tod gefunden, Diese Angaben Deut machte der britische Staatsminister Sela: Ng 5 Lloyd im Unterhaus. Der Staatsminister be. Padre tonte, daß die britische Regierung die 10 i ische Blockade des Suezkanals gegenüber D. Israel als sehr ernst beurteile und N 11 85 wärtig prüfe, welche internationale 55 Schritte unternommen werden könnten, 8 diese Blockade zu beenden. 8 Were er vr. 54/. r tionen 8 Kapltz 8, das allg di Stapel 5 ngetrlehe der Fürwen ser Stape hr unml en„Aton oretisch aterwaszer dball un der Pra nd Schaun schen Krit reignis, eh hen„For. ). Jahrhün Verzwelleh auf nahen ungen dh eint. Raus rall und z zu tun, ah he Zwech reine Rah den zivilg ner voran eine groh⸗ erlin m. Stapellau Passagie, U hen e Werten echnischen 0 betont in Stuſt⸗ ssenschal- Und Fat art- techn orden,& dafiir ge: n unseren rden zun e Wieder- g auf den eitgestelt der Lu. den Tech. nd Karl- em Land chung, ab ptindustrie nktier? ein Streit nalsymbol oll. Gegen Tagen ab hemaligen ichen Ka- n.„er chen wie Biber in eine Red durch da tierte de , n, auf de nal trift, um kans⸗ Dazu be. Saturda) lte melt zinmotol, men! Ein ner Fell in Rull U höchst baut 1 mer 1 hatten g ciel er Weg y ch 8 Unter seha deren weniger kinanzstarke Besitzer das 3 dumphierg Einführig lschifte v n FFT 8 MORGEN Seite 8 2 Mittwoch, 27. Januer 1954 — Was sonst noch geschang. pie Beamten der britischen Post, die 1 ſchprüfen müssen ob alle Fernsehteilneh- ihre Gebühren bezahlt haben, be- agen sich bitter darüber, daß ihnen die Arbeit durch„Protzerei“ erschwert wird. nat sich nämlich gezeigt, daß in man- en Teilen des Landes zu je vier Fern- ntennen nur ein Gerät gehört. Die ren drei Antennen sind„Atrappen“ auf jese Weise ihren Nachbarn„vormachen“ besäßen auch ein Fernsehgerät. * Die chronische Bronchitis ist in Großbri- tannien neben der Tuberkulose und dem Krebs Zur Volkskrankheit Nr. 1 geworden. Der englische Arzt Pr. John Fry teilte im Britischen medizinischen Ar i. Grogbritanglen jährlich rund 30 00 Men- schen dieser Krankheit zum Opfer fallen. Während von den verschiedensten, Sei- ten die Anregung kommt, daß Premier- minister Sir Winston Churchill angesichts seines hohen Alters den Posten des bri- tischen Regierungschefs aufgeben sollte, legte der Premier selber erneut einen Be- weis kür seine Agilität ab. Vergnüglich eine Zigarre schmauchend fuhr er am Mon- tag von seinem Landsitz Chequers nach London. An einem Schießstand ließ er den Chauffeur halten und stieg aus. Inter- essiert verfolgte er Schießübungen mit dem neuen belgischen Gewehr vom Kaliber 30. Er selbst nahm die Schußwaffe zur Hand und gab mehrere Schüsse ab, bei denen er— wie seine Begleitung mitteilte— ein gutes Trefferergebnis erzielte. ande wollen, sie zur Schaffung von Parkflächen hat der p- Abgeordnete Roger Bichet Vorgeschla- gen, die riesigen Gleisanlagen der großen Pariser Bahnhöfe mit Plattformen zu über- dachen, die als Parkplätze benutzt Werden sollen. Die Baukosten können nach Ansicht Bichets durch eine Parkgebühr von etwa 30 Franes pro Stunde(35 Pfennig) in zehn Jah Jen wieder eingebracht werden. * Im Kriegshafen Toulon wurde das über- alterte und seit langem außer Dienst ge- stellte kranzöflsche Panzerschiff„Lorraine“ versteigert. Eine Schleppergesellschaft aus Le Havre erhielt für 188 Millionen Francs (rund 2,3 Millionen DN den Zuschlag. Der Portier eines Amsterdamer Ge- schäftshauses verbrachte von Sonntagmit- tag bis Montagmorgen mit seiner Familie einen unfreiwilligen„Hausarrest“ in einem Fahrstuhl. Er wollte mit seiner Familie einen Spaziergang machen. Bevor er jedoch die unterste Etage erreichte, blieb der Fahrstuhl stecken. Erst bei Bürobeginn am Montagmorgen konnte die Familie aus ihrer katalen Lage befreit werden. * Bei einer Explosion in einer Spreng- stofkabrik in Gyttorp 150 Kilometer west- lich von Stockholm kamen vier Menschen, darunter zwei Arbeiterinnen, ums Leben. Zehn Arbeiter wurden schwer verletzt. * Ein Schrotthändler und drei seiner Ge- hilken wurden in Steyr(Oberösterreich) zu Zuchthausstrafen zwischen vier Monaten und einem Jahr verurteilt, weil sie eine ganze Brücke gestohlen hatten. Sie rückten eines Tages mit einem Lastwagen an und began- nen, die Stahlkonstruktion einer Brücke bei Steyr abzumontieren. Die Passanten nahmen davon kaum Notiz, weil sie annahmen, die Brücke solle repariert werden. a Ein Flugzeug vom Typ„Convair“, das der in der Bundesrepublik gegründeten„Aktien- gesellschaft für Luftverkehrsbedarf“ gelie- kert werden sollte, ist inzwischen der ameri- kanischen Firma Union Carbide and Carbon Corporation verkauft worden. Die deutsche Gesellschaft wurde von diesem Schritt unter- richtet. Auf Grund des Besatzungsstatuts ist die Bundesrepublik noch immer nicht in der Lage, Flugzeuge zu importieren und in Dienst zu stellen.* Als Polizeisergeant Polowisz die Feuer- alarmeinrichtung in Hastings- Ohnhudson (New Vork) ausprobieren wollte, schwankte das ganze Rathaus unter dem Druck einer ohrenbetäubenden Explosion. Scheiben und Türen gingen in Trümmer. Ein Elektriker stellte fest, daß sich im Batteriekeller explo- sive Dämpfe gebildet hatten, die durch des Sergeanten Druck auf den Alarmknopf ent- zündet worden waren. Das Vermächtnis einer unglücklichen Kaiserin Düsternis im Reiche des Doppeladlers/ Franz Joseph in menschlicher Größe/ Spätes Nachspiel einer Tragödie Der Wiener Hof nannte die Kaiserin Eli- sabeth die seltsame Frau und man sagte Auch„Man muß sie eben mit anderen Maß- Stäben messen als andere Menschen.“ Jetzt gelangte ein versiegeltes Paket aus ihrem Nachlaß in die Hände des Schweizer Bundes- Kanzlers, der es nach ihrem letzten Willen 55 Jahre nach ihrem Tode öffnen sollte. Man erwartete Dokumente und Aufschlüsse über den geheinnisumwobenen Tod des Kron- prinzen Rudolf, der freiwillig aus dem Leben schied. Gefunden wurden aber nur zwei Bändchen mit Gedichten der Kaiserin, Ge- dichte im Stile von: „Du bist so jung gestorben, Und gingst so rein zur Ruh! Ach wär ich mit dir gestorben, Im Himmel ich wie du.“ a Mußten um solcher Gedichte willen Re- gierungen bemüht werden, mußte darum ein Paket durch alle Gefährdungen der letzten Jahrzehnte behütet werden? Die Gegenwart wird über Elisabeths letzten Willen genau so zu urteilen haben, wie die Zeitgenossen die unglückliche Kaiserin verstanden. Seltsame Vorfälle werden aus den letzten Jahren der Kaiserin berichtet. Sie ging in Begleitung ihrer Hofdamen in einem Park spazieren, immer noch schön und anmutig, aber erfüllt von lastender Melancholie. Plötz- lich brach sie in die Worte aus„Ich liebe den großen Jehova und bete ihn im Staube an“, und indem sie dies hervorstieß, warf sie sich auf den Boden und war nur schwer zu be- wegen, sich wieder zu erheben. Oder sie äußerte auch:„Ich könnte verrückt werden, wenn ich vorausdenke und noch jahrelang das Leben vor mir sehe.“ Kaiser Franz Joseph bedrückten solche Vorfälle und Ausbrüche sehr, aber sie kamen auch wieder nicht überraschend. Elisabeth war eine bayerische Prinzessin von Geburt her, eine Wittelsbacherin und man wußte, daß die Komtessen vom Münchner Hof zu manchen Capricen neigten. Der Vater Max Herzog von Bayern nannte sich eine Flug- vogelnatur und liebte das in der Welt Um- herstreifen mehr als das Regieren seines Landes, Ludwig II. von Bavern baute die Schlösser Herrenchiemsee, Neuschwanstein Prügelpädagogen sterben langsam aus Dr. Keate verwalkte an einem Tag 80 Heute gibt es beinahe einen Volksauf- stand, wenn ein Schüler eine gehörige Tracht Prügel bekommt. Denn die körperliche Züch- tigung ist in den Schulen fast ausgestorben. Vor nicht allzulanger Zeit aber war sie noch ein täglicher Bestandteil des Schullebens. „Nur ein verprügelter Schüler ist ein gu- ter Schüler“, pflegte Dr. Keate, einstmals ein bekannter Direktor der berühmten Schule von Eton, zu sagen. An einem einzigen Tage hat dieser große Pädagoge einmal 80 Knaben durchgeprügelt, zu welchem Geschäft er immerhin über vier Stunden benötigte. Körperlich war er nur ein kleiner Mann, aber nach den Angaben seiner Opfer besaß er die Ausdauer eines großen Fußballspielers. Er pflegte Listen seiner Schüler anzulegen, die verprügelt werden sollten. Einmal ge- rieten ihm diese Listen mit den Konfirma- tionslisten durcheinander. Schon war der größte Teil der Konfirmanden verwalkt wor, den, als Dr. Keate seinen Irrtum bemerkte. Unbeirrt schlug er aber bis zum Ende der Liste weiter und sagte:„Ich will bessere Christen aus ihnen machen.“ Ein anderer englischer Schulmeister, ein Dr. Ball in Dublin, begann seinen Unterricht regelmäßig am Montagmorgen mit Schlägen. Er wollte den Schülern damit vorsorglich die etwa in der Woche auftretende Faulheit aus- treiben. Viel genützt dürfte es aber nicht haben. Als kürzlich die alten Eton-Lehrer zu einem Treffen zusammenkamen, wurde fol- gende Geschichte aus vergangenen Zeiten er- zählt: Ein strenger Schulmeister lief zukrie- den zwischen den Reihen auf und ab, wäh- rend dicke Rauchwolken durch das Klassen- zimmer zogen, welche die Knaben aus ihren Tabakpfeifen ausstiegen.„Zieht kräftiger, Boys!“ rief er.„Noch mehr Rauch! Ja, jetzt ist das ein großartiger Mief. So ist es rich- tig!“ Plötzlich brach der Lehrer ab. Mit Em- pörung und Ueberraschung sah er durch das Klassenzimmer. Ein kleines Kerlchen auf der Knaben, Dr. Ball prügelte vorsorglich letzten Bank rauchte nicht.„Jones“, donnerte der Lehrer, komm her!“ Und trotz der fle- henden Proteste des Kleinen, daß er das Rauchen nicht vertrüge, bekam er sechs hef- tige Stockschläge übergezogen.„Niemand darf sich dem obligatorischen Rauchen ent- ziehen, Jones!“ sagte der Lehrer, als der Knabe mit schmerzender Sitzfläche auf sei- nen Platz zurückkehrte. Das spielte sich im Jahre 1665 ab, als London in den Fängen der großen Pest zitterte und die Aerzte ununter- brochenes Rauchen, Kauen oder Schnupfen von Tabak als Vorbeugungsmittel gegen die Seuche empfohlen hatten. Aerzte und Schwe- stern besuchten in Rauchwolken gehüllt ihre Patienten. Manche Doktoren hatten einen Assistenten, der aus zwei grogen Pfeifen vor ihnen her qualmte. In Wogen von Rauch trugen die Leichenbestatter die Opfer zu Grabe, gefolgt von den qualmenden Hinter- bliebenen. Diese Tage sind vorüber. Aber die Prü- gelstrafe ist in den englischen Schulen noch immer nicht prinzipiell untersagt und ver- fügt noch über eine Reihe heimlicher An- hänger. Allerdings gab es selbst in England einen kleinen nationalen Aufruhr, als kürz- lich ein Fabrikant von Prügelstöcken die Schulen aufsuchte und eine Lobrede auf die Prügelstrafe hielt. Ob es nur aus pädagogi- schen Erwägungen war. 2 Guy Mitchell und Linderhof, mochten dabei die Vermö- gensverhältnisse in heillose Unordnung ge- raten. Von Jahr zu Jahr wurde seine Gei- steskrankheit immer offenbarer. Er fand den Tod im Starnberger See. Aus dieser psychisch gefährdeten, schönheitstrunkenen Familie kam die Prinzessin Elisabeth an den Wiener Kaiserhof, um die Gattin Franz Josephs zu werden. Auf Korfu hat Elisabeth 1890 das Achil- leicn gebaut, jenes 150 m über dem Meer ge- legene Schloß mit dem weiten Ausblick über das Wasser und den Nordteil der Insel. Aber auch dort fand die unstet von Land zu Land mehr fliehende als reisende Fürstin keine Ruhe. In das Hofleben hatte sie sich nie fin- den können, dieses„Familiengewurstel“. Sie liebte Irland, weil es dort keine fürstlichen Herrschaften gab. Frankreich, Schweiz, Gi- braltar, Kairo— immer weiter gitig die Fahrt, fort von der Politik, fort von den Kin- dern und dem nicht geliebten Gatten! Durch die ganzen Jahrè schrieb sie dabei Gedichte, als junges Mädchen noch mit ruhigen, form- schönen Buchstaben, später immer zerrisse- ner und erregter. Es gab in Europa damals noch eine dichtende Fürstin, die rumänische Königin Carmen Sylva. Aber diese, so sagte Elisabeth, stände mit beiden Füßen auf der Erde,„sie könnte mich nie verstehen.“ Me- lancholie bis zur Todessehnsucht durchzieht das Leben der außergewöhnlich schönen, mit allen materiellen Gütern gesegneten Frau. S0 füllt denn viel Ach und Herzeleid auch die Zeilen ihrer Gedichte, die sich so leicht in Sentimentalität und Ueberschwenglichkeit verlieren. Als schließlich ihr Sohn, der Kronprinz Rudolf zusammen mit der jungen Baronesse Vetsera im Jagdschloß Mayerling aus dem Leben schied, verdüsterte sich ihr Gemüt noch mehr, sie wurde immer menschen- Scheuer. Aus jener Zeit stammt auch die Aenderung ihres Testaments. Der Wiener Hof hielt sie für geisteskrank. Sie floh vor diesem Urteil, reiste wieder ruhelos. Am Ufer des Genfer Sees fand die Tragödie ihres Lebens schließlich ein Ende. Ein Anarchist stach sie auf der Uferpromenade nieder. In einem ihrer Gedichte hatte sie geschrieben: „Gut ist der Schlaf, der Tod ist besser— Freilich, das Beste wäre, nie geboren sein.“ Franz Joseph, der nicht nur seinen Sohn Rudolf durch Selbstmord, sondern auch sei- nen Bruder Maximilian, den Kaiser von Mexiko, durch einen gewaltsamen Tod ver- ljoren hatte, ertrug das Ende der Gattin mit menschlicher Größe. Wieder Latein- Unterricht in den UdSSR Nur eine geringe Zahl von Lateinlehrern steht zur Verfügung Nachdem seit der russischen Revolution der Latein- Unterricht in den russischen Mittelschulen durchweg abgeschafft worden War, unternimmt die Unterrichtsver waltung seit einigen Jahren wieder große Anstren- gungen, um ihn auszubauen. Die Verfemung des Lateins ging auf die linguistischen Theorien des Sowjet-Gelehr- Ein fleißiger Briefschreiber ist gestorben Im Verlauf von 50 Jahren schrieb er 30 000„Briefe an die Herausgeber“ Man kann kaum behaupten, daß eine Zeitungsredaktion über Leserzuschriften im- mer erfreut ist. Aber oft tragen sie doch zur Belebung des Blattes bei, und die große englische Presse verdankt bekanntlich einen guten Teil ihrer Popularität den ausgebrei- teten„Esels wiesen“, auf denen sich die oft recht ausgefallenen Ideen der Briefschrei- ber(und-schreiberinnen) munter tummeln. Ein bei Rédaktionen und Publikum allseits geschätzter Briefschreiber dieser Art ist vor kurzem verstorben, ein gewisser Mr. Benjamin Simmons, der im Verlauf von 50 Jahren nahezu 30 000„Letters to Editors“ verfaßt hat und seine Erzeugnisse auch über 4500mal gedruckt in den Spalten der Welt- und Lokalpresse bewundern durfte. Infolge einer im ersten Weltkrieg erlittenen Ver- schüttung mußte er seit 1939 wegen Herz- schwäche das Bett hüten, und dort oblag er seinem bereits früher gern geübten Hobby. Tinte, Feder und Papier(beileibe keine Schreibmaschine) haben so die letzten vier- zehn Jahre seines Lebens ausgefüllt, und eine Menge von Mappen mit Zeitungsaus- Schnitten seiner Briefe haben ihn bis zu seinem letzten Tage umgeben. Als das Geheimnis seines Erfolges be- zeichnete er kurz vor seinem Tode, daß er sich immer bemüht habe, kurz, originell und deutlich zu schreiben, wodurch er sich Zwei- kellos von zahlreichen anderen Briefschrei- bern an Redaktionen vorteilhaft unterschied. Die englische Presse beklagt nun den Ver- lust eines der vielen Originale, an denen das britische Leben niemals arm gewesen ist. ten Marr zurück, die bekanntlich vor zwei Jahren von Stalin selbst in einer umfang- reichen sprach philosophischen Abhandlung als irrig hingestellt wurden. Seither wird, einem Bericht der offiziellen Zeitschrift Linguistische Probleme“ zufolge, der Latein- Unterricht wieder gefördert, weil man die Kenntnis dieser Sprache als unentbehrlich für das Verständnis der russischen Sprach- entwicklung betrachtet. Daher wird ihr er- zieherischer Wert für logische und sprach- liche Schulung wieder herausgestellt und darauf hingewiesen, daß auch die Klassiker des Marxismus sich für das Latein ausge- sprochen haben und auch Lenin es be- herrschte und anwendete. Neuphilologen ohne Latein kenntnisse wer- den als ungenügend ausgebildet bezeichnet, und sein Studium gilt für alle indoeuropä- ischen Sprach wissenschaftler als unerläßlich. Mit anderen Worten: trotz der fortschreiten- den Industrialisierung und Technisierung der Volksbildung soll der vollkommene So- wijetbürger in Zukunft auch Latein können. Da aber in Rußland gegenwärtig nur eine sehr geringe Zahl von Lateinlehrern zur Verfügung steht, wird die Heranbildung eines Nachwuchses von klassischen Philolo- gen als besonders dringlich bezeichnet, und das Volkskommissariat für Erziehung hat einen Ausschuß eingesetzt, der schnellstens ein brauchbares Lehrbuch schaffen soll. Blick ins Land Wilderer auf Skiern hetzen das Wild Passau. Eine neue grausame Art des Wil- derts wurde im unteren Bayerischen Wald festgestellt Die im hohen Schnee nur lang- sam vorwärtskommenden und vom Hunger geschwächten Tiere werden von Skiläufern so lange gejagt, bis sie nicht mehr laufen können. Dann erschlagen die Wilderer die Tiere mit den Skistöcken. Obwohl die Polizei fieberhaft nach den Tätern fahndet, hatte sie noch keinen Erfolg, da die Bevölkerung die Namen der Wilderer nicht preisgibt. Einbrecher schossen Polizisten nieder Bad Wörishofen. Ein 35 Jahre alter Poli- zist wurde in der Nacht zum Montag in Bad Wörishofen lebensgefährlich verletzt, als eine Streife drei unbekannte Männer bei einem Einbruch überraschte. Die Einbrecher schos- sen wild um sich und schlugen sich so zu ihrem abgestellten Volkswagen durch, mit dem sie entkamen. Es wird vermutet, daß es drei am 8. Januar aus einer Strafanstalt in Bremen entflohene Sträflinge sind. Alkoholprobe wird amtlich auf Zuverlässigkeit geprüft Bonn, Sehr starke unterschiedliche Er- gebnisse bei der Bestimmung des Blut- alkoholspiegels von Kraftfahrern haben das Bonner Amtsgericht veranlaßt, das„Wied mark'sche Verfahren“ zur Blutalkoholprü- kung in einem amtlichen Versuch auf seine Zuverlässigkeit zu prüfen. Anlaß zu diesem Versuch hat ein Bonner Rechtsanwalt ge- geben, der sieben Blutproben des gleichen Kraftfahrers zu sieben verschiedenen Insti- tuten geschickt und sieben verschiedene Er- gebnisse erhalten hatte. Die Resultate schwankten zwischen 1,55 und 2,82 Promille Blutalkoholgehalt. Tragödie im Blindenheim Hameln. Im Hamelner Blindenheim wurde am Wochenende die 49 jährige Magdalena Jo- nissek von dem 59jährigen G. Scholing er- drosselt. Nach der Tat meldete sich Scholing bei der Leitung des Heimes und ließ die Polizei rufen.„Der Herrgott weiß, daß ich sie erlöste“, rief er. Nach seinen Angaben hatte die Frau, mit der er befreundet War, unter starken Schmerzen gelitten und ihn flehentlich gebeten, sie zu töten. Er habe dann aus seinem Zimmer einen Bindfaden geholt und sie damit erdrosselt. Magdalene Jonissek war wegen einer schweren Krank- heit seit langem bettlägerig. Scholing be- treute sie. Beide lebten schon lange in dem Heim. Leih-Brillen für Unterschriften Wolfenbüttel(Niedersachsen). Eine ganze Brillen-Sammlung mit Gläsern verschiedener Sehschärfe hat sich die Gemeindeverwaltung Woltwiesche im niedersächsischen Kreis Wol- kenbüttel zugelegt, damit keiner seine Un- terschrift mit der Begründung verweigern kann, er habe seine Brille vergessen. Aus der Sammlung kann sich jeder, der eine Un- terschrift leisten muß, notfalls die passenden Augengläser aussuchen. Kriegsgräberreisen werden vorbereitet Kassel. Der Volksbund deutsche Kriegs- gräberfürsorge bereitet für dieses Jahr 80 Kriegsgräberreisen nach Frankreich, Italien, Belgien, Holland und Tunesien vor, Die ersten Fahrten sollen im April nach Holland und Belgien führen. Bei den Frankreich- Fahrten können auch Soldatenfriedhöfe des ersten Weltkrieges besucht werden. Neue Schnelltriebwagen ins Ausland Frankfurt. Die Deutsche Bundesbahn nimmt im Sommerfahrplan dieses Jahres einige neue Schnell- Triebwagenverbin- dungen mit dem Ausland auf. Sie stützt sich dabei auf die guten Erfahrungen, die seit 1952 mit den französischen Schnelltriebwagen auf der Strecke Paris Bar-le-Duc Frank- kurt und seit Sommer 1953 mit dem deut- schen Schnelltriebwagen Frankfurt-Zürich (Helvetia-Expreß) gesammelt wurden. Neu werden eingerichtet die Schnelltriebwagen: Dortmund Paris, Dortmund Ostende—Lon- don(Saphir), Hamburg- Kopenhagen(Ko- penhagen-Expreß) und der dänische„Nord- pfeil“(Fredericia Hamburg). Bonn erhält Fernsehsender Hamburg. Bonn wird in Kürze einen Fernsehsender erhalten. Wie der NWDR in Hamburg bekanntgab, wird Mitte April mit der Inbetriebrfahme gerechnet. dizinisch⸗ Arssicher. ngen aul von der aftfahrel zur Vin: erschein, elte Qu zoll. Ein. autet die ind Len- d imme nur eine es Men- gelegen b daher ziehung mit dem Schafe len Jab che 80l n haben Angaben Selwyn ster be⸗· ie ügyp· Ein Hühnerauslauf soll quadratisch sein Der Auslauf ist die Grundlage für einen gesunden Hühnerbestand, denn durch ihn werden sehr viele Krankheiten übertragen, und um das zu vermeiden, muß er ordnungs- gemäß gepflegt, d. h. gedüngt und bearbeitet werden, In etwa soll den Tieren ja durch die Weide der Freilauf in der Natur ersetzt werden. Okt ist die Auslauffrage die größte Sorge des Geflügelhalters, und es bleiben keine an- deren Wege offen, als die Tiere im Hofraum krei umherlaufen zu lassen. Besonders oft ist dieses in Dörfern der Fall, doch Wo es eben möglich ist, einen anderen Ausweg zu kinden, sollten die Hühner keine Mistkratzer werden. Voraussetzung für die Pflegemaßnahmen ist die richtige Zusammensetzung der Gras- mischung, denn ohne diese ist die Schaffung eines guten Auslaufes nur schwer oder auch gar nicht möglich. Kahle, ungepflegte Aus- läufe können nie ihren Zweck erfüllen und zwingen zum Umbruch. Sie bieten sonst den Tieren außer Luft und Sonne höchstens noch ein Staupbad. Die Weidemischungen sind gegendenweise verschieden und richten sich nach dem Bo- den und nach dem Klima. Am zweckmäßig- sten holt man sich Rat bei einer Landwirt- schaftsstelle oder Wirtschaftsberatungsstelle. Als Beispiel soll eine gutbewährte Gras- mischung angegeben werden: 55 Prozent Deutsches Weidelgras, 15 Prozent Wiesen- Tispengras, 15 Prozent Wiesenschwingel, 12 rozent Rotschwingel, 3 Prozent Weißklee. Die mit dieser Mischung erzielte Gras- narbe ist schnellwüchsig, dicht und zeigt einen ausgeglichenen Bestand. Die Bearbei- tung der Ausläufe setzt mit beginnendem Frühjahr ein und dauert das ganze Jahr über. Je ordentlicher die Arbeit gemacht wird, um so weniger Zeit muß man zur Pflege anwenden. Die Form der Ausläufe soll nach Möglich- keit quadratisch sein. Lange und schmale Weiden werden nur schlecht ausgenutzt. Für ein Huhn rechnet man mindestens zehn Qua- dratmeter Fläche. Zu viele Hühner in einem kleinen Auslauf schaden der Grasnarbe, denn nur ein gesunder, gutgepflegter Auslauf kann alle an ihn gestellten Bedingungen er- küllen. Fuchs und Dachs gemeingefährlich Es kann nicht genug darauf hingewiesen werden, daß bei der Ausbreitung der 701 wutseuche sowohl auf dem Jäger als auch auf der Gemeinschaft aller Jäger eine schwere Verantwortung der Allgemeinheit gegenüber liegt. Ebenso Wie ein Arzt bei un- genügenden Maßnahmen einer bestehenden Seuche gegenüber fahrlässig wird, werden die deutschen Jagdbesitzer und inhaber fahr- lässig, wenn sie bei der in den verseuchten Gebieten bestehenden Gefahr und bei der in den angrenzenden Gebieten drohenden Ge- fahr nicht alles tun, um der Tollwut Einhalt zu gebieten. Fuchs und Dachs sind als häu- figstes Raubwild die gefährlichsten Seuchen- überträger. Man sollte aber das Augenmerk besonders darauf lenken, daß Fuchs und Dachs in den Teilen der Bundesrepublik, die östlich des Rheins liegen, schärfstens be- kämpft werden miissen, Als gälte es, sie aus- zurotten. Eine vollständige Vernichtung von Fuchs und Dachs wird man nie ganz errei- chen können, wenn man sich das Ziel auch noch so weit steckt. Bei der drohenden und sogar bestehenden Gefahr kür den Menschen kann aber die Dezimierung dieser gefähr- lichsten Verbreiter der Tollwut nicht weit- gehend genug durchgeführt werden. Auch der Forstmann, der vielleicht gerade den Fuchs als Mäusevertilger da und dort in Laubholzkulturen gerne sehen mag, mug das forstliche Interesse, wo es sich um die bedrohte Gesundheit und das Leben der Mit- menschen handelt ganz zurückstecken. Wenn man vom deutschen Jäger fordert, daß er im Interesse der Volksgesundheit be- reit ist, auch die rigorosesten Maßnahmen durchzuführen, so sollte man annehmen, daß auch von behördlicher Seite alles geschieht, um in gleicher Richtung zu wirken. Es kann heute nicht geduldet werden, daß nachts in und um die Ortschaften herum Hunde und Katzen unbeaufsichtigt herumstromern, nicht in den verseuchten Gebieten und auch nicht in den nicht verseuchten Gebieten. G. Hunde- Schmarotzer Neben Askariden spielt beim Hund der Befall mit Bandwürmern eine große Rolle. Am häufigsten findet man im Hundezwinger den kürbiskernartigen Bandwurm(taenta cucumerina). Die Eier dieses Bandwurms werden von den Larven des Hundeflohs auf- genommen. Der Hund steckt sich oder seine Stallgefährten an durch Aufnahme eines in- flzierten Flohes, aus dem sich dann im Ma- gendarmkanal ein neuer Bandwurm entwik- Kkelt. Außer einer gründlichen Desinfektion des Zwingers mit heißer Sodalösung ist also auf eine Bekämpfung der Ektoparasiten des Hundes besonderer Wert zu legen, um den Zwischenwirt für die Uebertragung auszu- rotten. Bandwürmer werden am besten mit Nemural abgetrieben. Bei fetten und sehr aufgeregten Tieren ist bei der Behandlung, Zwar häßlich, aber sehr nützlich Es ist an der Zeit, das Vorurteil gegen die Kröte aufzugeben, das man auch noch oft antrifft. Gewiß ist die Kröte keine Schön- heit, weder nach Figur noch nach Körper- farbe, aber doch ein für den Menschen harm- loses, völlig ungiftiges, dafür um so nütz- licheres Tier. Vorurteil und Abneigung ent- stammen auch nur früherem Aberglauben, der alle Nachttiere mit Gespenstern und bö- sen Geistern in Zusammenhang brachte, neben der Kröte auch die Fledermaus u. a. Was die Wissenschaft und aufmerksame Gärtner längst wissen, daß die Kröte ein guter Helfer gegen nächtliche Schädlinge aller Art ist, das sollte man auch für die Hausgärten gelten lassen. Dann wandelt sich das Vorurteil in Vorsorge, und man braucht nicht Giftköder und andere chemische Hilfs- mittel, die Geld kosten und meist doch erst angewandt werden, nachdem schon erheb- licher Schaden entstanden ist. Die Kröten, Nachttiere wie die Schnecken auch und deren größte Feinde, brauchen nur einen geeigneten Unterschlupf, um den Gar- tern schneckenfrei zu halten. Die Nachbar- schaft von Gartenteichen ist meist schnecken- frei, vorausgesetzt, daß die Umrandung nicht aus glattem Beton besteht, der der Kröte kein Versteck bietet. Aehnliches findet sich auch auf dem Felde: Die Umgebung von kleinen Brüchen und Wasserlöchern zeigt keinen Schneckenfraß, so günstig solche La- gen sonst auch der Schnecke sein mögen. Aber Steinhaufen, Wurzelwerk und dergl. bieten der Kröte eine geeignete Behausung, so daß sie ihr Amt als Nachtschutzpolizist versehen konnte. Vorsicht geboten. Wird das Mittel erbrochen, dann sollte es nicht auf ganz nüchternen Magen gegeben werden. Zu erwähnen ist, daß bei Askaridenbefall säugender Hündinnen oft die Spulwurmeier am Gesäuge kleben und beim Sauggeschäft so auf die Jungen übertragen werden. Man wird daher einige Wochen vor der Geburt die Hündin einer Spulwurmkur und nach der Geburt das Gesäuge vor dem Anlegen der Jungen mit einer Desinfektionslösung ab- waschen. Schutz gegen Kaninchenfraß Gegen den Kaninchen- und Hasenfraß junger Kulturen hilft der Elektrodraht, wenn er nah über dem Erdboden gespannt wird. Es sind zwei Drähte erforderlich, um ein Veberspringen oder Unterkriechen zu ver- hindern. Der erste Draht läuft 15 em über dem Erdboden, der zweite etwa 30 em über diesem, so daß die Gesamthöhe etwa 45 em beträgt. Da der unterste Draht leicht Boden- schluß durch Gräser und Pflanzen bekommt, wodurch der Zaun wirkungslos wird und Stromverluste eintreten, muß unter dem Draht das Gras entfernt werden. Das kann mit Sichel oder Sense eine etwas mühselige Arbeit sein. Sie läßt sich aber durch Anwen- dung von Wurzelunkraut-Vernichtungsmit- teln erleichtern, die in etwa 30 em breiten Streifen unter dem untersten Draht im zei- tiger Frühjahr zu streuen sind. Auch auf der Koppel kann der Elektrodraht durch zweck entsprechende Abschirmung die Obst- bäume vor Beschädigung durch das Vieh schützen. . Seite 4 MANNHEIM Mittwoch, 27. Januar 1954/ Gesunde Hundelspolitik ohne Opierung des Curtenbuues möglich 55 Die Bezirks versammlung des Verbandes badischer Gartenbaubetriebe im„Durlacher Hof“ „Der Binnenmarkt geht grundsätzlich vor dem Exportmarkt, die Importe dürfen nur dem tatsächlichen Bedarf entsprechen“, und„der Export der einheimischen Garten- bauerzeugnisse ist im gleichen Maße wie der Import zu fördern“ sind die Leitgedanken, die Dipl.-Gartenbauinspektor Krengel vom Zentralverband deutscher Gartnbaubetriebe, Bonn, als Grundsätze der Handels- und Wirtschaftspolitik der von ihm vertretenen Organisation herausstellte.„Eine gesunde Handelspolitik ist auch ohne Opferung des Gartenbaus möglich“, sagte Krengel, der Seestern bei einer Bezirksversammlung des Verbandes badischer Gartenbaubetriebe für die Kreise Mannheim, Weinheim, Heidel- berg, Mosbach, Buchen, Sinsheim und Tau- berbischofsheim im„Durlacher Hof“ zu ak- tuellen wirtschaftlichen Gartenbaufragen Stellung nahm. Als„interne“, an die eigenen Reihen Appellierende Ziele nannte der Vertreter des Zentralverbandes die Steigerung der Ex- Portleistung in allen Sparten des Garten- baus, Rationalisierung der Gartenbau- betriebe durch verstärkten Einsatz techni- scher Hilfs- und Betriebsmittel, Förderung des Ausbildungs- und Beratungswesens, Förderung des Exports(Anschluß an den Weltmarkt gewinnen), die Erfüllung kultu- reller Aufgaben(wie Landes- und Land- schaftspflege, Durchgrünung von Städten und Ortschaften und Mitarbeit im Rahmen des Wohnungsbauprogrammes) sowie eine gesteigerte Absatzwerbung. Krengel forderte eine öffentliche Aus- schreibung aller landschaftsgärtnerischen Arbeiten, stärkere Betonung der„Friedhofs- kultur“ durch die Gemeinden und sprach von der Absicht des Gartenbau-Zentralver- bandes, eine Exportor ganisation des Garten- baus ins Leben zu rufen.„Am Markt blei- ben, heißt nach wie vor die Parole!“, sagte der Gartenbauinspektor, der die Meinung vertrat, daß es mit Rücksicht auf den er- strebten Anschluß des deutschen Garten- baus an den Weltmarkt notwendig sei, mit „Sewissen politischen Voreingenommenhei- ten“ aufzuräumen. Bundes- und Landesschauen hätten ein- deutig gezeigt, daß der deutsche Gartenbau, der mit seinen fast 500 000 Berufsangehöri- gen, seinen 17 Beratungsbetrieben, 30 Insti- tuten und seinem Maschinenpark als be- deutender Wirtschaftsfaktor jetzt von In- und Ausland wieder anerkannt werde,„wie- der da“ sei. Es sei mit ein Verdienst der Gartenbauorganisation, daß ein wesentlicher Teil der deutschen Gartenbauerzeugnisse noch nicht liberalisiert sei. Wenn auch bei tenden Liberalisierung“ auf den Gartenbau kritisiert und sich gegen die Einfuhr unan- Semessener Mengen von Gartenbauerzeug- nissen gewandt. Geschäftsführer Robert Heini, Karlsruhe, nannte die Zusammen- arbeit des badischen mit dem württember⸗ gischen Gartenbauverband segensreich und wies darauf hin, daß Musterprozesse den Gartenbau im Sinne seiner Urproduktion als land wirtschaftlichen und nicht als Ge- werbebetrieb klassifiziert hätten. rob Großzügig, sonnig und frei Die Bebauung des Melanchthon-Platzes Bei einem Ideenwettbewerb, den die evan- gelische Kirchengemeinde Mannheim für die Bebauung des von der Lagerötterstraße, der Karl-Benz- Straße, der Uhlandschule und den Wohnblocks im Osten begrenzten Platzes bei der Melanchthonkirche aus- schrieb, wurde der erste Preis in Höhe von 100 DM dem Entwurf der Arxchitekten Lange und Mitzlaff zuerkannt. Auf Grund des von dem unter dem Vorsitz von Ober- baurat Hampe(Karlsruhe) tagenden Preis- gericht festgestellten„erfreulichen Gesamt- niveaus“ wurde die Bearbeitungsgebühr für die übrigen Entwürfe auf 600 DM erhöht. In aller Siille! deraufbau des Hau aller Stille sind die Vorbereitungen aber zur Zeit auf dem der Kunststraße zu gelegenen Teil des suchungen angestellt, die bis zu einer Tiefe von zwölf Metern führen. Anlaß dazu Nur noch wenige Wochen trennen uns vom Startschuß zum Wie. ptpostgebäudes im Herzen unserer Stadt. In bereits im Gange. Mit zwei Bohrern werden O-2-Quadrates, Bodenunter. einer künftigen wirtschaftlichen Integration wohl nicht alle bisherigen Schutzdäümme dem Gartenbau erhalten bleiben könnten, S0 könne dieser doch auch im Konkurrenz- kampf mit dem Ausland auf die eigene Lei- stung vertrauen. Eine weitere Steigerung der Arbeitsproduktivität werde dadurch teilweise behindert, daß der Preisindex noch in keinem angemessenen Verhältnis zu den Produktionskosten stehe. Eine Gefahr für den deutschen Gemüseanbau, der mit sei- nem jährlichen Produktionswert von 500 Millionen DM einen beachtlichen Produk- tionsposten darstelle, sah Krengel darin, daß die Industrie bei Exportsteigerungen äquivalente„Gegengewichte“ durch erhöhte Einfuhren von Agrarerzeugnissen aufbaue. Lorenz Ball aus Gaggenau, erster Vor- sitzender des Verbandes badischer Garten- baubetriebe, hatte zuvor in seiner Begrü- Bungsansprache den„Druck der fortschrei- In der Schwebe „befinden sich gar viele Dinge in einer „Lebendigen“ Stadt. Und wenn sie tatsächlich lebendig wäre, würde man an allen Ecken und Enden, an den Stammtischen und auf der Straße davon sprecken.„Davon“, das sind jene nicht unwichtigen Angelegenheiten, denen eine aletive Mitarbeit des Bürgers wohl bekommen Würde. Vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei und schon mancher Fachmann hat vom blutigen Laien etwas lernen können, denn wo ersterer zwischen theoretischen Lehrsätzen umher irrte, fand der zweite mit praktischem Sinn oftmals einen leicht gekbaren Ausweg. Gewiß sollen die Fachleute das letzte Wort haben, um die Spreu vom Weizen zu trennen, um den Weizen der Laien zu veredeln, aber sich aufs hohe Spezialistenroß setzen, um es mit Arroganz zu reiten, das sollten sie in ihrem eigenen Interesse nicht tun. Die Folge wäre eine Kluft, die sich zwischen jenen Spezialisten und der eigentlichen Bürger- schaft auftut und die von hundert Tagen der 5 Ture nicht geschlossen werden Die Städte gratulierten Zu oft wurde der Mannheimer Bürger schon de 52 5 1 755 5 a 25 77 nten zum vor vollendete Tatsachen gestellt— nickt nur„Geburtstag der Bürger, auch der Stadtrat— als daß man Oberbürgermeister Dr. Heimerich und sich des Eindrucles erwehren könnte, eine solche Beigeordneter Dr. Hagen sind gestern vor- für Gemeinwesen und Gemeinwohl gefährliche mittag vom Bundespräsidenten in Stuttgart Als„städtebaulich sehr befriedigend“ be- zeichnet das Preisgericht, dem auch Stadt- baudirektor Jörg angehörte, den preis- gekrönten Entwurf, weil er großbzügige Freiräume und Grünflächen im ausreichen- den Maße berücksichtigt und eine lockere Bebauung vorschlägt. Ein in zwei Trakte unterteiltes Alters- heim und ein ebenfalls für je 90 Kinder ab- geteilter Kindergarten mit Spielräumen, Nebenräumen und einer überdeckten, offe- nen Halle sind nach der günstigsten Beson- nung gelegt. Der nah bei der Kirche kon- zipierte Gemeindesaal, der Platz für 450 bis 500 Personen faßt und dem ein Parkplatz vorgelagert ist, soll mit Pfarrhaus und Schwestern wohnungen verbunden und ein- heitlich vom Keller aus gasbeheizt werden. Das Preisgericht hat empfohlen, den Preisträgern die Bauleitung zu übertragen. hw Mannheim im Spiegel des Tages beiden Entführern, die ihn für die Frem- denlegion hätten anwerben wollen, zu ent- kommen. Nach kurzer Vernehmung gab der junge Mann zu, diese wilde Geschichte er- funden zu haben, um damit eine„schwarze“ Autotour in die Pfalz zu verheimlichen. „straße, von 18 bis 20 Uhr Stadtrat Weber und ten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Orts- gruppe Neckarstadt-Ost. Am 28. Januar, 19.30 Uhr, im Gasthaus„Zum Feldschlössel“ gaben nicht nur die unbekannten Grundwasserverhältnisse, sondern auch die Ver. mutung, daß im 17. Jahrhundert dort ein Festungsgraben durchführte. Bekanntlich War bei dem Kaufhausturm seinerzeit der Eingang zur Festung Friedrichsburg. Pit die Fundamentierung des neuen Postgebäudes, das sich im Gegensatz zu dem früheren auch über diesen Teil des Quadrates erstrecken wird, ist das Ergebnis der Bohrunter. suchungen natürlich von großer Bedeutung. Das kursierende Gerücht vom Bau eines Bunkers unter dem Postgebäude entbehrt jeglicher Grundlage. Kleine Chronik der großen Stadt Anmeldung der Schulanfänger. Mit Beginn des neuen Schuljahres am 27. April 1954 wer- den alle Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 16. April 1947 bis 15. April 1948 geboren sind. Bezüglich der Anmeldung verweisen wir auf die Bekanntmachung des Stadtschulamtes im heutigen Anzeigenteil Sprechstunden der KPD. Am 27. Januar, steht im„Siedlerheim“, Schönau, von 18 bis 20 Uhr Stadtrat Eimuth; am 29. Januar, im Lokal„Goldener Engel“, Neckarau, Rheingold und Rundfunkkünstlern innerhalh einer mu kalischen Revue erfreuen: Rudi Schuricke, 0e. hard Wendland, Helmut Zacharias, die% Cypris, Undine von Medvey, Mona Baptiz N Wende mit seinen Polys und Karl Pei Ert. Ab morgen neuer Fahrplan für die Lindenhöfer Mit der Einführung des neuen Fahrplan für die Lindenhof-Buslinie ab Donnerstag treten die dringend geforderten Verbesseru gen ein(siehe Kommentar in unserer Aus. gabe vom 19. Januar 19540. Die wesentlich Neuerung umfaßt den Wechsel vom bi- herigen Zwölf-Minuten- Verkehr, werktag in der Zeit von 12 bis 16 Uhr, zu einen Sechs-Minuten- Verkehr. Auch während de starken Berufsverkehrs in der Zeit von 6 h, 8 und von 16 bis 19 Uhr fahren die Bus anstatt in Fünf-Minuten- Intervallen alle va am 30. Januar in 8 3, 10 von 16 bis 18 Uhr Stadtrat Locherer zur Verfügung. Arbeitskreis„Jugend und Film“. In den Alster-Lichtspielen wird am 28. Januar, 20.30 Uhr, der Film„Haus der Sehnsucht“ gezeigt. Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädig- Jah- reshauptversammlung. Abendakademie. Schallplatten-Konzert; Wohlgelegenschule 19.45 Uhr:„Betriebsstoffwechsel bei Bakterien; An- legen von Kulturen und Anfertigung von mikroskopischen Präparaten“, Spr.: Dr. Chri- stiansen Deutscher Naturkundeverein). seit dem Tag gezeigt, an dem er uns persön- GSewerkschaftshaus 19.30 Uhr: Halle 20.00 Uhr: Einführungsvortrag zur Reihe (Abendakademie); Alster-Lichtspiele 20.30 Uhr: „Haus der Sehnsucht!(Arbeitskreis„Jugend Frankreich zum Mittelmeer und brachte im all. Maxau 377(22), Mannheim 250(40), Worms 182(36), Caub 214(28). chingen 142(10%, Gundelsheim 180(12), Mann- heim 264(36). 8 Kluft wolle sich bilden. Vieles wurde angedeutet, um dann in der Schwebe zu bleiben— solange, bis daß es sich urplötzlich aus der Schwebe heraus zur allge- meinen Ueberraschung als fi und fertige Tat- sache der staunenden Umwelt prãsentierte. Zum . . jekt nichts geschadet, wenn man dem Bürger, der an dem Neubau seine Freude haben und der es füllen soll, mehr Gelegenkeit geboten Rätte, an den Vorgängen teilzunehmen. Es ist auch noch nicht zu spät, sich mit inm über die Planung des Bahnkofvorplatzes zu unter- kalten, einmal seine Meinung zu kören, insbe- sondere die der Angrenzer, deren berechtigtes Interesse schließlich nicht ⁊u ignorieren ist. Und manches andere mehr Zu einer lebendigen Stadt gehört lebendi- ger Kontakt zwischen Verwaltung, Stadtrat und Bürgerschaft. Und was wäre wohl besser ge- eignet, diesen Kontakt zu schaffen und aufrecht zu erkalten, als eine Aussprache in aller Oeffentlichłeit uber solche Dinge, die sich„u Zeit noch in der Schwebe“ befinden— ein echtes Bürgerforum also? Wir befürchten nicht, daß aus mangelndem Interesse der Bürgerschaft der Saal leer blei- ben könnte.-es. Wohin gehen wir? Mittwoch, 27. Januar: Nationaltheater 19.30 bis 22.15 Uhr:„Zum goldenen Anker“(für die Theatergemeinde); Palast:„Tor zur Hölle“, 22.20 Uhr;„Eintritt verboten“; Sickingerschule 19.30 Uhr: Ueber„Die wichtigsten Grundgedan- ken der Tiefenpsychologie“ spricht Dr. Paul Helwig(Abendakademie); Wirtschaftshochschule 20.00 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. Borkenau: „Der Weltkommunismus in der Krise?“(Katho- isches Bildungswerk); Wirtschaftshochschule 19.30 Uhr:„Der neuzeitliche Betrieb in der modernen Wirtschaftsordnung“, Vortrag von Dr. Herbert Groß(Deutsche Gesellschaft für Betriebs wirtschaft); Kunsthalle 20.00 Uhr: Ueber „Siorgione spricht Prof. Dr. G. F. Hartlaub, Heidelberg(Freier Bund); Amerikahaus 20.00 Uhr: Film„Das nasse Element“, 19.30 Uhr: Donnerstag, 28. Januar: Nationaltheater 1 19.30 bis 22.15 Uhr:„Orpheus in der Unter- seiner Festansprache zum 30jährigen Siedler- wWoelt“; Mozartsaal 19.30 bis 22.30 Uhr:„Undine“; fest eine kleine Schule für die unteren vier Musikhochschule 20.00 Uhr: Ueber„Probleme der Tonalität“ spricht Dr. Andreas Ließ, Wien; Ueber„Lohn- gleichheit bei Mann und Frau! spricht Frau Wuttke(Betriebsräteschulung DGB); Kunst- dan Ur. Malerei Passarge „Moderne und Film'). a Wie wird das Wetter? Nur „ vorübergehend 2 leicht bewölkt 8 Kilometer langen Schulweg(hin und zurück) nach der Rheinauschule. 1 Ueberwiegend heiter, Tages- erwärmung nur—3 bis—1 Grad. Nachts Frost bis—10 Grad. Schwache bis mäßige östliche , 8 Winde. Uebersicht: Eine schwache Störung zog von Südschwarzwald gestern unbedeutenden Schnee- Pegelstand des Rheins am 26. Januar: 1 Pegelstand des Neckars am 26. Januar: Plo- Beispiel Rätte es gerade dem Theaterbaupro- An, er sei in der Lortzingstraße um Feuer gebeten und dann mit Gewalt in einen Pkw. gezogen worden. Landau sei es ihm möglich gewesen, seinen Pfingstberg und Hochstätt schon immer auf- bringen müssen, bis sie in den spärlichen Ge- nuß von kulturellen Errungenschaften kamen, die anderen Vororten längst schon Selbstver- ständlichkeit waren, Viel Geduld— das wird uns sogar unser Herr Oberbürgermeister selbst bestätigen müssen— haben wir auch wieder Klassen versprochen hat. Sie wurde verspro- chen für das Jahr 19521 Seither ist aber nicht nur nichts geschehen, sondern es ist nicht ein- mal mehr die Rede davon!— Auch nicht in den in letzter Zeit veröffentlichten„Zukunfts- plänen“ weile laufen wieder die neuen Schulanfänger unseres nahe 3000 Köpfe zählenden Ortes, dazu die der stark jährlich erhebliche Summen an Zuschüssen be- nötigt, hat diese anscheinend nicht mehr nötig. Dies bewies ein Besuch am 9. dieses Monats. Als wir unsere Plätze einnehmen wollten, wa- vom Intendanten bekommen hatten 6sie waren nicht im Besitz von Karten), besetzt. Da die Herrschaften nicht daran dachten, unsere Plätze freizumachen, mußten wir mit anderen vorlieb nehmen. Es ist mir unverständlich, daß bei empfangen worden und haben ihn namens der Städte des Landes Baden- Württemberg zu seinem 70. Geburtstag herzlich beglück- wünscht. Die Städte haben dem Bundes- präsidenten eine aus der Majolika-Manu- faktur Karlsruhe stammende Vase als Ge- Schenk überreicht. Kellerbrand durch Hobelspäne Gestern abend brach um 18.01 Uhr in einem Ruinengrundstück in N 3 ein Keller- brand aus, dem dort gelagerte Hobelspäne zum Opfer flelen. Er war bereits gegen 18.25 Uhr gelöscht. Der Sachschaden ist ge- ring. Die Brandursache konnte noch nicht festgestellt werden. Fette Beute am ersten Tag Im Gedränge des ersten Tages im Win- terschlußverkauf waren auch die Lang- finger wieder zur Stelle und erbeuteten in zwölf Fällen Geldbeutel mit einem Gesamt- betrag von 1310 DM. Es ist anzunehmen, daß außer den zur Kenntnis der Polizei ge- langten Diebstählen noch eine ganze Reihe weiterer Geldbeutel in den Kaufhäusern „abhanden kamen“. Vier Frauen konnten beim„kostenlosen Einkauf“ von Textilien erwischt und festgenommen werden. Bereits nicht mehr originell Auf der Polizeiwache gab ein 19jähriger Erst in der Nähe von Nachtruhe stören. Junge Herren amüsierten sich in der Seckenheimer Straße fünf junge Leute her- um und gaben sich die größte Mühe, die rer lieben Mitmenschen Als es schließlich zu einer munte- ren Schlägerei kam, erschien die Polizei auf der Bildfläche und nahm die jungen Her- ren fest. Mitten in der Nacht tobten Kleiderschrank ist keine Sparkasse Ein Mann aus Käfertal, der eine Summe von 1200 DM im Kleiderschrank aufbewahrt hatte, war recht unangenehm überrascht, als er feststellen mußte, daß ein findiger Dieb das ganze Geld aus dem verschlosse- nen Schrank gestohlen hatte. Am 28. Januar, hält Dr. Passarge in der Kunsthalle einen Ein- führungsvortrag zur Reihe„Moderne Male- rei II. Am 1. Februar, 20 Uhr, in der Kunst- halle Farblichtbilder vortrag von Herbert Zim- mermann über„Das Paradies der Seevögel“. Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, Studiengruppe FHeidelberg-Mann- heim. Am 29. Januar, 20 Uhr, spricht in der Neuen Universität. Heidelberg Pfarrer Dr. Wilhelm Seufert, Freiburg, über„Das heutige China und seine geistesgeschichtlichen Voraus- setzungen“. Absolventenvereinigung der Technischen Fachschulen. Am 29. Januar, 18.30 Uhr, spricht im Auditorium der Carl-Benz- Gewerbeschule, C 6, Dipl.-Ing. Dettinger über„Die Besonder- heiten der Luftkühlung von Diesel-Motoren“. Musikalische Polydor- Revue. Am 29. Januar, 20 Uhr, werden im Musensaal eine Reihe von beliebten und populären Film-, Schallplatten- 20 Uhr, 5 Minuten von und zum Lindenhof. Die sei Anfang des Monats eingesetzten Verdich tungswagen verkehren zu diesen Zeiten wel terhin. Wie die Städtischen Verkehrsbetriebe mi teilen, war die neue Fahrplangestaltung en jetzt möglich. Mit dem Einsatz der neuen Fahrgastflugß-Omnibusse vor einem Monat wurden nämlich eine Anzahl älterer Wagen wegen dringend notwendiger Generalüber- holung aus dem Dienst gezogen. Der neue Fahrplan bedingt naturgemil größere Aenderungen in der Fahr- und Dienstplangestaltung, so daß die Städtischen Verkehrsbetriebe um Verständnis bitten Wenn für Samstag, dem 30. Januar, aus nahmsweise noch einmal der alte Fahrplan Gültigkeit hat. 2 lung auch Kundengelder zu kassieren hatte, konnte der Versuchung nicht widerstehen und unterschlug 615 DM, von denen noch 550 DM Einen weiteren Betrag von 217 DM will der Beschuldigte haben. Zur Klärung der Sachlage wurde er festgenommen. suchte ein 36jähriger auf einen anfahrenden Omnibus aufzuspringen, sprang aber, als er seinen Hut verlor, wieder ab und stürzte zu Boden. erschütterung. Ein ungetreuer Kassier Ein Kraftfahrer, der für eine Großhand- Mit einem Lichtbildervortrag über„Paris, Stadt der Farben“, eröffnete am Montag im überfüllten Saal der Städtischen Volks- und Musikbücherei der„Arbeitskreis der Mann- heimer christlichen Jugend für deutsch- französische Verständigung“ sein Jahrespro- gramm für 1954. Die Einladung, der sich auch die Mannheimer Europa-Union angeschlos- sen hatte, von seiner Vaterstadt in Wort und Bild zu erzählen, ging an Pierre Savi, der vor einiger Zeit schon einmal vor der Mann- heimer Jugend gesprochen hatte. sichergestellt werden konnten. auf einer Fahrt verloren Der tägliche Unfall. In Waldhof ver- Ergebnis: Eine schwere Gehirn- Arwen.„ BESSHmWE DEN Versprochen, aber nicht gehalten! Viel Geduld haben die Bewohner von jeh vor drei Jahren(September 1951) anläßlich unserer Stadtverwaltung... Mittler- im kommenden Frühjahr auch ewachsenen Casterfeld- Siedlung den rund vier Dieser Weg führt ür beide Teile über die neuerdings noch viel gefährlicher gewordene Relaisstraßge. Ist es zu- viel verlangt, wenn wir unseren OB nach drei Jahren bitten, unsere Geduld zu belohnen(80 lange diese noch nicht erschöpft ist!), indem Vorhersage bis Donnerstag früh: er uns an dieser Stelle persönlich mitteilt, Wann er endlich sein Versprechen wahr ma- chen will? Zehn Unterschriften Theaterplätze zweimal besetzt Das Theater, Sorgenkind der Stadt, das en sie bereits von Leuten, die diese Plätze ausverkauften Stücken die teuersten Plätze verschenkt werden, ihre Plätze bezahlt haben, Verdruß in Kauf nehmen müssen. mittwochs und freitags Markt abgehalten. Aus dieser Tatsache ergibt sich besonders reger Publikumsverkehr an diesen Tagen. Man hat dieser Gegebenheit vor dem Kriege Rechnung getragen und eine Bedürfnisanstalt errichtet. Nach dem Kriege hat es die Stadtverwaltung für nötig gefunden, das nur zu 50 Prozent zer- störte Pinkolatorium zuzuschütten. war man der Meinung, es würde hier niemals mehr Markt denkt man sich heute? liegenden 2. Reviers schon beobachtet, wie ein Teil der Marktbesucher und Marktleute seine Notdurft verrichtet? Eine Besichtigung der dem Markt bergerstraße und Rheinhäuserstraße wird be- stimmt alle Zweifel klären, Wann also wird auf dem Gabelsbergerplatz endlich eine Be- dürfnisanstalt errichtet? E. M. versprochen“ vom 20. Januar 1954 wandte sich mit einigen Fragen an den jetzigen Oberbür- germeister betreffs Wohnungsbau. dazu aus, er hätte von dem damaligen OB Braun Wäre Herr Braun heute noch OB, ist anzuneh- men, daß er sein Versprechen gehalten hätte. Die Erwähnung von Herrn Braun, des ehema- ligen OB, scheint mir deshalb unangebracht, da sich die Bevölkerung der Stadt Mannheim selbst nicht mehr für ihn entschied und die Verhältnisse heutzutage wieder ganz andere sind. vernünftige Vorschlag gemacht worden, Strecke nach Rheinau mit der Straßenbahn dichter zu befahren. Und zwar war gedacht, daß die Linie 7 von der Friedrichstraße in Neckarau direkt nach Rheinau weitergeleitet Wird. Dieser Gedanke wird durchaus von allen die Rheinauer Strecke befahrenden Personen auf das lebhafteste begrüßt. Bis jetzt blieb eine Stellungnahme hierzu seitens der dafür zuständigen amtlichen Stellen aus. Ob die An- regung nicht doch mal auf fruchtbaren Boden fiel und man sich mit dahingehenden Aende- rungsplänen befaßt? Nun, die Rheinauer Fahr- gäste wären diesmal freudig überrascht. Aber, wie dem auch sei, bitte keine halben Lösungen, wie Verdichtungswagen zu bestimmten Zeiten, von denen man nicht weiß, wann und ob sie kommen und deshalb auch meist leer hinter dem Kurswagen herfahren. Man sollte doch endlich einmal etwas Ganzes tun. Ein dank- bares Gebiet übrigens für die Herren Stadt- räte, die ja jetzt ihr neues Amt angetreten haben, Der Worte wurden vor der Wahl genug gewechselt. Und nicht wahr, meine Herren, Sie stehen doch dazu. W. S. Belästigungen im Herzogenriedpark Erstaunt waren wir, als am vergangenen Mittwoch einer unserer Freunde mit einem dick angeschwollenen Auge sich zu unserem Sportabend einfand. Auf die Frage, was denn Passiert sei, erhielten wir die Antwort, daß er im Herzogenriedpark von zwei dort her- umstreunenden Pärchen überfallen worden sei, die ihren Wohnsitz, dem Aussehen nach, in einem Wohnwagen haben müßten. Als er in der im Herzogenriedpark gelegenen Wirtschaft nach der Polizei rufen wollte, erfuhr er, daß derlei Ueberfälle schon öfters vorgekommen selen. Bei näberer Beschreibung der Täter stellte es sich heraus, daß es sich immer um dieselben Personen handelte. Es ergeht die dringende Bitte an das Amt für öffentliche Ordnung, durch entsprechende Maßnahmen die Belästigungen unserer Jugend und darüber hinaus der Bürger unserer Stadt unmöglich zu machen. Sozialistische Jugend„Die Falken“ Mannheim- Neckarstadt andererseits Leute, die . Bedürfnisanstalt Gabelsbergerplatz Auf dem Gabelsbergerplatz wird jeweils Vielleicht abgehalten werden. Was aber Haben vielleicht die Polizisten des nahe- gegenüberliegenden Ruinen(Gabels- Verhältnisse sind andere Der Einsender des Artikels: Schon lange Er führte Wohnraum versprochen bekommen. K. H. Und nochmals die Straßenbahn Es ist an dieser Stelle vor einiger Zeit der die „Paris, die Stadt der Farben“, in Lichtbildem Ein Vortrag für den Arbeitskreis der Mannheimer Christlichen Jugend Man konnte sich keinen besseren 50, schafter für den Gedanken einer Verständ. gurug zwischen den beiden großen eue päischen Ländern wünschen als diesen chat. manten Franzosen, der mit gallischem lu. mor, versöhnlicher Liebenswürdigkeit un einer ausgezeichnet beobachtenden Kamen seine Zuhörer durch Paris führte. Nicht nu die elegante Seite der Seinestadt wurde n „sprechenden Bildern“ dem Betrachter wirt. lichkeitsnah vermittelt, sondern auch di provinziellen Gäßchen und Straßen mit al ihrer Armut und sozialen Problemen, die et in Paris wie auch in jeder anderen Weltstad gibt. Pierre Savi zauberte vom Eiffeltum bis zum Montmartre eine Stadt der Kon traste, der Originalität, des guten Willen auf die Leinwand, eine Stadt der Kunst, de Vergnügens und der harten Arbeit, ein Stadt, die zwischen Place de la Concorde und Quartier Latin, zwischen Luxusparfümerien und Zeitungskiosken eine besondere Atmo- sphäre ausstrahlt. Diese Atmosphäre im Alltag von Park sichtbar gemacht zu haben, ist vielleicht des größte Verdienst des Vortrages, der trof seiner heiteren, von nonchalanter Tronie durchzogenen Beschwingtheit die Schatten seiten nicht verkennen wollte, und sie be- wußt, aber mit der unabänderlichen Lelch. tigkeit des französischen Esprits, dem be- zaubernden Element der Seinestadt gene überstellte. bu Eilmspiegel Palast:„Tor zur Hölle“ Geistiger Papa dieses Abenteuerfilmes i der amerikanische Roman- Bestseller„Hell gate“, Hellgate ist ein Strafgefängnis in Neu“ Mexiko mitten in einer kaum passierbarel Wüste. In diesem gottverlassenen Nest i ein unschuldig Verurteilter, und sein 1 enthalt dort gibt reichlich Gelegenheit 1 Demonstration von nahezu an Sadismus grenzender Unmenschlichkeit, mit der an Wachen ihre Knuten und sonstigen Foltel“ instrumente über die Gefangenen schwinge Für äußere Spannung sorgen Ausbruchs versuche und ähnliche dramaturgische Eu plosionen, aber auch intermenschliche ka Hliktstolle wurden von der von Regissel Charles Marquis Warren etwas grob, 3. dynamisch inszenierten Handlung mitgenon men, Sterling Hayden, Joan Leslie und 12 5 Bond an der Spitze des allgemein guten 5 steller-Ensembles. 2 bürger überal Ernst“ missel gut ge und e auf di ve der d anzeige geblie Zeitsc gefan: allerh dene ee 8 — n r* 8 22 0 Mittwoch, 27. Januar 1954 r e c MORGEN eite 6 Ich bin der Reichs-Pressechef und ich gag euch die Wahrheit. Je mehr daß ihr lest, desto g'scheiter werd' ihr, un' je weniger ihr lest, desto dümmer bleibt ihr. Wer kä Zei- tung kaaft un' käni liest, is' Kampf dem Verderb.“ So etwa lautet das„Glaubens- pekenntnis“ des über 70 Jahre alten, ältesten Mannheimer„Zeitungsfachmanns“, der mit bürgerlichen Namen Ernst Weiner heißt und all in unserer Stadt als der„Zeitungs- über 8 Ernst“ bekannt und beliebt 1 1 Wohl kein Mannheimer ist noch nicht von dem humorvollen alten Herrn im blauen Rock und den weißen Haaren im Café oder im Restaurant überrascht und unmißver- ständlich zum Zeitungskauf aufgefordert worden. Wohl kein Mannheimer hat noch nicht seinen Spaß gehabt, wenn ihm dieses Verkaufsgenie, das nicht umzubringen und zuber seinem schweren Unfall Ende des Jah- res 1952 noch nie krank gewesen ist, seine Witze erzählt. Und wohl kein Mannheimer, der die immer mehr aussterbenden Originale Flaschen Wein verwenden, die ihm von seinen zahlreichen Freunden aller Gesell- schaftsklassen spendiert worden sind, wenn er„die Wahrheit verkaaft“, wie er es RS Ein schwerer Unfall, bei dem ihm ein Pkw. von rückwärts in die Parade fuhr, fes- selte ihn fast zehn Monate ans Bett. Der Sturz und die Gehirnerschütterung von da- mals blieben nicht ohne Folgen, und heute 3 „Bei mir luchen die Lei“, schun wenn ich reikumm!“ Der„Zeitungs-Ernst“: Ein echtes, bekanntes und beliebtes Mannemer Original hat er alle Mühe, sein treues„Auto“, das Dreirad, dessen Parkplatz auch die Polizei in jedem Falle respektiert, zu besteigen. Aber wenn es mit dem steifen Bein nicht richtig klappen will, finden sich immer hilfs- bereite Menschen, die ihrem Ernst die„Auf- stiegsmöglichkeiten“ erleichtern. Und das ist vielleicht der beste Beweis für seine Beliebt- heit bei allen Mannheimern, angefangen beim„Blumepeter“ seligen Angedenkens bis zum Gberregierungsrat beim Finanzamt, der mm vor seinem Unfall noch einen Weiß- gedeckten Mittagstisch inmitten der Steuer- beamten verschaffte. Die Wohnung in der Alphornstraße blieb wie durch ein Wunder vom Bombenkrieg verschont.„Meine Frau ist mit, Gold nicht zu bezahlen“, sagt Ernst, der bei einem guten Viertele so richtig in Fahrt kommt, und erzählt von der mustergültigen Behandlung durch seine bessere Hälfte.„Früher war ich ab künf Uhr morgens unterwegs und habe im ersten Krieg auf der Kleiderkammer so manchem Soldaten zu einer neuen Hose ver- holfen“, meint er stolz. Heute kann er nur und wer ihn und Schnaps ist Schnaps! Foto: Steiger Erstkläßler s Aammeln für Flüchtlinge Wissen Sie, wer„Meister Hämmerlein“ ist? Seine Geschichte stand vor einigen Jah- ren noch in der Kinderfibel, die Geschichte von dem braven Handwerker, der stets ein Hämmerlein in der Tasche trug, um alle Schäden, die ihm unterwegs auffielen, zu reparieren. Meister Hämmerlein half, wo es notwendig war, und verlangte keinen Lohn dafür. Dieses Märchen griff der Südfunk als Thema einer Hilfsaktion für Flüchtlinge und Bunkerbewohner auf. Die kleinsten und eif- rigsten Helfer des Südfunks sind die Schü- ler der ersten Klasse in der K-I1-Schule ge- worden. Im Heimaftkundeunterricht wurde ihnen von der„Not im Winter“ erzählt, die Men- schen und Tiere gleich schwer trifft. Die Erstkläßler wollten gerne helfen— und hier kam die Südfunkhilfe gerade recht. Ein „Meister Kämmerlein“ aus Knetmasse wurde in einem Klassenzimmer aufgestellt, eine Metallscheibe an die Wand gehängt und ein kleiner Hammer und eine Sammelbüchse auf den Tisch gelegt, und dann fingen die Pfennige an zu rollen.„Jede Woche einen Stud Leiner Heimatstadt liebt. möchte den Zei. noch Nachmittags arbeiten, ihn 8 9 tungs-Ernst mit dem Dreirad und der um kennt, sieht ihn meistens vor der Konditorei Pfennig für Meister Hämmerlein“ hieß der en keine Antwort verlegenen Dialektik ver- Kiemle seine Druckerzeugnisse den Passan- einer kleinen Rente nicht mehr das, was man freiwillige Wahlspruch. Bei 340 Kindern Haß 95 missen, wenn ihm dieser Mann derb, aber 1 3 e 5. 5 9 beim„— 55 N 8 kamen viele Pfennige zusammen, oft wurde 1 5 4 1 4 ale der Innensta 1 Ab. enning soo dick“ bekommen konnte. Nur 1 a N f die Ver. gut gemeint, 85 5„ Morgen“„Bei mir lache die Leit, schun wenn ich rei- samstags ist das Geschäft besser, und dann öʃLj2a! a 8„ kanntic und einem Stoß illustrierter Zeitschriften kumml muß sich die„Woch halt ausgleichen“ geklopft und schon zweimal konnten der urg. Fr auf die Pelle rückt. 5 5 5 1 5. Südfunkhilfe nennenswerte Beträge über- frühen 5 Dieses Lachen hat sich Ernst durch seine Wer ihn kennt, sieht ihn gern, den„Zei- wiesen werden. bhrunter- Ueber 30 Jahre verkauft Ernst Weiner, oflene und unverfälschte Art erworben.„Ewe tungs-Ernst“. Und für viele ist der unent- 5 5. zau eig der dem trüheren Mannheimer General- kummt die Wahrheit“ und„Leit, s werd bes- wegte Radler, der seine Kundschaft wie kein Den Kindern(sie leben in einem der anzeiger und seinem jetzigen Nachfolger treu ser, de Führer hot's gsagt“, konnte man ihn anderer zu behandeln weiß und seinem Be- schlechtesten Wohnviertel Mannheims) macht geblieben ist, schon seine Zeitungen und im Dritten Reich ausposaunen hören. Der ruf noch recht lang treu bleiben will, ein die Sache einen Riesenspaß. Sie hoffen, daß Zeitschriften. Als Dreher bei BBC hat er an- Veteran der Zeitung, der sie heute noch ohne lebendiges Stück Mannheimer Geschichte aus bald einmal ein Onkel vom Funk zu ihnen gefangen und in seinem langen Leben schon Brille liest, kennt eine Menge„hochgestellter der guten alten Zeit, die er in seinen Er- kommt, dem sie ihre Zeichnungen von Mei- allerhand erlebt. Am 30. April feiert er Sol- a 5. Persönlichkeiten“, wie er uns bei einem Glas innerungen immer wieder heraufbeschwört. ster Hämmerlein und den Leuten, denen ge- e dene Hochzeit, und er wird dazu auch viele Dienst ist Dienst Wein berichtete. Allerdings verdient er neben hw holfen werden soll, zeigen können. 113 lricke, 00 8, 10 u 9 a Baptist 0 0 0 Karl pen 0 8 alset S Kaffee geschaft det neue Setbstbedtenungstaden in Freßgasse 9 plan 2 An Neubau und Lieferung waren ligt: 1 ili Fahrplan 9 beteiligt Keine Straße unserer Stadt trägt einen derart außerge wöhnlichen, damit aber zugleich An Neubau und Lieferung Wären beteiligt: ö Plane auch volkstümlichen Namen, wie die„Freßgasse“. In dieser Straße— eine Gasse ist sie 70 r 80 5 i Planfertiger und Bauleiter längst nicht mehr— eröffnet morgen, Donnerstag, 28. Januar, die in ganz Deutschland be- Ausführung sämtlicher besserun. kannte Firma Kaiser's Kaffeegeschäft einen neuen, modernen Selbstbedienungsladen. Es 0 F. serer du.. Troppmann Architekt ist das siebente Zweiggeschäft der Firma in Mannheim. Unmittelbar neben der Anker- Wand und Bodenplatten-Arbeiten vesentlich Kaufstätte, in P I, 6 gelegen, unterstreicht der neue Lebensmittelselbstbedienungsladen die in Küchen. Bädern, Tolleiten und Laden vom his · Mannheim Telefon 7 11 05 Symbolik dieser„Straße der Ernährung“.. 5 ugust Renschle 205 1 Das vor 13 Jahren gegründete Unternehmen, das sich die„Lachende Kaffeekanne“ als 85 0 T Mannheim rend de Wahrzeichen gewählt hat, ist mit der Einrichtung des Selbstbedienungsladens dem Zuge der Büro: fHd-doseph-Straße 19 lager: Schlmperstraße 30/2 6 0 5 Zeit gefolgt. Alle Bequemlichkeit und Vorteile, die dieses System dem Kunden bietet, sind N 8 eee g, 42 Ausföhrung der Stahlbeton- in dem neuen Geschäft in geschickter Weise vereint. Ternsprecher: ö 87 67/80 U. ö 38 84 . 0 N 5 5 8 5 3 5 15* indlich . 1 Beton- un d Mavurerarb eiten Man nimmt eins der bereitstehenden Körbchen, spaziert durch die Abteilungen, Wählt 2. Die sel zwanglos und ungestört aus den übersichtlich angeordneten Regalen die gewünschten, fer- 1 0 tig verpackten Waren, legt sie in den Korb und wandert damit zur Kasse. Preise und Ge- eiten wel. wichte der einzelnen Waren sind überall deutlich vermerkt. Es gibt kein Warten, kein 3 4 Wilh. Bungert Anstehen. Es gibt auch keine Rechenfehler, denn das Zusammenrechnen übernimmt die dus führung ler Stahlkonstruktionsarbeften triebe mi. selbsttätig rechnende Kasse. Und zum Schluß erhält der Käufer— wie in allen Kaiser's tung en B GM UuUunterne hm ung Kaffeegeschäften auf die äußerst kalkulierten Preise noch einen Rabatt von drei Prozent l der neun ust 15 1.— b 7 K H 21 u E + 5 1 Mannheim-Feudenheim p 1, 6 ist das Grundstück, auf dem einst das alte, im Jahre 1670 erbaute und 1943 poll* a KG 5 er Schillerst 4 N ständig zerstörte Sauerbecksche Haus stand. Es ist nach den Plänen und unter Leitung neralüber eee Telefon 7 23 21 des Architekten L. Troppmann als hochmodernes Aerztehaus wieder aufgebaut worden. Stahlhoch- und Brückenbau Die Obergeschosse werden von einem Frauen-, einem Kinder-, einem Augenarzt, sowie 8 aturgemil N einem Rechtsanwalt und einem Wirtschaftsberater bewohnt. Selbstbedienungsfahrstuhl, Mennheim Indlustriehafen ahr- und 5 moderne Sprechanlagen und komfortable Praxisräume verleihen dem sechsgeschossigen Bau g tädtischen 9 oh Ann Sch reiner soRTLOSSEREI einen vornehmen Charakter. Die Ladenfront ist mit Marmor, der Rest der Fassade mit is bitten 1 5 Wansten 59 10 Marmorit verkleidet. 8 W 5 2 5 725 n 1 1 5 Ausführung sämtlicher Schlosserarbeiten b 1. 1. 1 S 7 E 1* ahrplan i Mannheim 5 MALERMEISTER Renzstraße 5 8 Scherrbacher Suse 5 ererlensgere den 8 i ae dernen 6 Wahl Ausführung sämtlicher Maler- und Tapezierarbeiten 5 eloxiert, sowie Eingangstüren in Sta u. Leichtmeta ombiniert. n Sämtliche elektrische Anlagen ERWIN B ALLIVV E G eorg unler Ausführung der Spenglerarbeiten— Installati 4 moderne Beleuchtungs-Einrichtungen DACH DECK ER EI an e en 80 MANN H HIM, Kobellstrage 31, Telefon 5 27 46* Metallbau Telefon 3 26 50 seit 1874 PETER SCH M Ir ren Bob 5 5 M 7, 20 Telefon 4 27 44 Marnheim Diesterwegstraße 6 Telefon 5 27 79 en euro- 775 2 3 en de J. Mörber à C0. Linoleum und Tapeten 5 hem Ii. Jollen- und 5 1 Möller& Braun Frjedri keit un ge t von f riedrich Eicher ald Labelba Kamen zentralheizungen Marmor- u. Natursteinwerk a 5 Nicht mn 5 unfrei 7 5 U 4 2 be Mannheim e e ee Gipser- und Stukkateurgeschäft i 5 r Mannheim-Rheinau ape e LE C HA ec Friesenheimer Str. 7e, Tel. 58823 5 2 eiten 3 ter Wirk feſefon: 85 8 Ausfg. d. 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Beutel„% 1,20 N ANNHMH EIN, P 1, 6 Imes! a 1 D 2,1 r„Hell 100 g Tot⸗braunn”n nn 8 1 DM 2,12 Bite Wen 8 in Neu- 100 8 eib brauůnn“” 88 DM. 2,32 1 ren 1 a 5 5 5 12 0 100 b weit- bran. 1 2582 Selbstbedienung ist bequem, ein Auf 5 8 len. 5 4 a ee! eintack schnell und angenelm Dein täglicher Kaßlee ˖ der die EAN 2 U er 4 E 5 Weitere Filialen in Mannheim: Mittelstraße 35, b 1 Seckenheimer Str. 66, Langerötterstr. 12/14, G 5, 14, wingen. 1555—FE hei.— iedri 19 Auterdem kühren und empfehlen wir: Feudenheim, Hauptstr. 81. Neckarau, Friedrichstr. 14 che Ex. Tee, Kakao, Schokolade, Pralinen, Bon- ne Kon- bons, Keks, Waffeln, Zwieback, Weine, egisseut Spirituosen, Obst-, Gemüse- und Fisch- b. 5 konserven, Backzutaten, Wurstwaren und KAFFEE 14 War alle sonstigen Lebensmittel. GESCHAFT 9 Dar- 2 905 3% Rabatt! — 3 N* 5 e 8 2 8 8 8 8 5 8 N 8 N 8 8 3* g ö 2 Seite 6 Mittwoch, 27. Januar 1984 Vr. Nr. MORGEN—— Energie versorgung muß welter ausgebaut werden sche Anteil wird etwa 90 000 Kilowatt mit rund 500 Millionen kWh betragen. Diese Strommenge dürfte zum allergrößten Teil Frost hut sich weiter verschänt Stuttgart, In Südwestdeutschland hat g Ständig steigender Verbrauch an Gas und Strom Erweiterungen ohne öffentliche Hilfe kaum möglich den Peace airgmntenslvel n en Lerchen Gegend er Weoates f er chemischen und metallurgischen Indu- 8 5 l i b Stuttgart. Nach Angaben des Wirtschafts- werken eine Gesamtkapazität von annähernd auch auf die großen Energleprojekte am strie, die ihren Sitz am Oberrhein haben. Temperaturen im allgemeinen um e ministerlums ist damit zu rechnen, daß der Stromverbrauch in Baden- Württemberg Auch in den nächsten Jahren um jährlich 7 bis 9 Prozent zunehmen wird. Schon heute hat sich der südwestdeutsche Stromver- brauch mit etwa 5,8 Millionen kWh gegen- über der Vorkriegszeit nahezu verdoppelt. Die durch den raschen Verbrauchsanstieg bedingten Erweiterungen stellten die Ener- Sieversorgungsunternehmen vor erhebliche Schwierigkeiten. Ohne starke öffentliche Hilfe wären die Betriebe nicht in der Lage Sewesen, die unvermeidlichen Erweiterun- gen an den Erzeugungs- und Verteilungs- anlagen vorzunehmen. So erhielten die süd- Westdeutschen Energieerzeugungs- und Ver- sorgungsunternehmen in den letzten Jahren 111,1 Millionen DM aus ERP- Mitteln, 34,2 Mill. DM aus dem Investitionshilfefonds und 17, Mill. DM aus dem Landesarbeitsstock. Zur Sicherstellung von Anleihen für den Ausbau von Kraftwerken wurden darüber hinaus Staatsbürgschaften in Höhe von rund 60 Mill. DM übernommen. Durch diese fi- 1580 000 Kilowatt zur Verfügung. Mit ins- gesamt 650 Kraftwerken steht Südwest- deutschland nach Nordrhein-Westfalen und Bayern an dritter Stelle von allen Bundes- ländern. Fast 90 Prozent des gesamten süd- westdeutschen Bedarfs wird aber in knapp 50 Werken erzeugt. Mit der jetzt zur Verfügung stehenden Kapazität konnte der Wirtschaft des Lan- des die notwendige Hlektrizität zur Ver- fügung gestellt werden. Produktionshem- mende Stromeinschränkungen, wie sie noch vor wenigen Jahren keine Seltenheit waren. sind nach Ansicht des Wirtschaftsministe- riums weder in diesem, noch im kommen- den Winter zu befürchten. Allerdings muß der weitere Ausbau unablässig vorangetrie- ben werden. Der rechtzeitige Ausbau der Energieanlagen in den nächsten Jahren ist allerdings nur möglich, wen den Energie- Versorgungsunternehmen auch die entspre- chenden Mittel zur Finanzierung des Aus- baues bereitgestellt werden können. So- lange der Kapitalmerkt keine ausreichenden Oberrhein bezug genommen. So wird bedau- ernd festgestellt, daß über den Baubeginn des Werkes Neurheinfelden, das das schon 1898 gebaute Werk Rheinfelden ersetzen soll, immer noch nichts gesagt werden könne. Die geplanten Werke Koblenz- Kadelburg und Säckingen werden je zur Hälfte der Schweiz und dem Land Baden- Württemberg zur Verfügung stehen. Mit dem Baubeginn an diesen Werken kann ebenfalls voraussichtlich erst in zwei oder drei Jahren gerechnet werden. Am Ober- rhein können durch den geplanten Ausbau der deutsch- schweizerischen Gemeinschafts- Werke noch etwa 250 000 Kilowatt Wasser- Kraftleistungen mit einer mittleren Jahres- erzeugung von rund 1500 Millionen Kilo- Wattstunden erschlossen werden. Der deut- Man-Plunck-Institul wird ausgebaut Die Gesamtkosten werden mit 850 000 Mark angegeben beansprucht werden. Auch auf dem Gebiet der Gasversorgung hat sich der Verbrauch gegenüber der Vor- kriegszeit um annähernd 80 Prozent erhöht Zur Zeit haben 295 Städte und Gemeinden entweder eigene Gaswerke oder sind an Gas- Werke angeschlossen. Seit der Währungs- reform hat die Gaserzeugung jährlich um fast 10 Prozent zugenommen. Auch die Gas- Werke mußten angesichts der starken Ver- brauchsausdehnung in den letzten Jahren erhebliche Investitionen vornehmen. Sie er- hielten u. a. 12,2 Mill. DM aus ERP-Mitteln, 14,4 Mill. DM aus dem Investitionshilfefonds. 1,48 Mill. DM aus der Versicherungswirt- schaft und 114 000 DM aus dem Landes- arbeitsstock als Darlehen. Auskunft einen Grad tiefer. Die Nacht zum 26 5 nuar wurde damit zur kältesten dieses WI ters. Im Schwarzwald gingen die Tempen turen stellenweise bis minus 15 Grad z rück. In Stuttgart betrugen sie minus 11 Ulm minus 13 Grad. Lediglich Karler hatte mit minus 9 Grad die gleiche Ten vatur zu verzeichnen wie am Vortag, der Wetterämter ist vorlaut keine wesentliche Aenderung zu erwarte Es sei jedoch möglich, daß die Tempe turen leicht ansteigen. Arlsruh Innenministerium zum Interzonen verkehr mit Kraftfahrzeugen Stuttgart. Reisende mit Kraftfahrzeuge die in die sowjetische Besatzungszone reisen wollen, werden neuerdings von 40 eh sowaietzonalen Grenzkontrollorganen zuric gewiesen, wenn in ihrer Aufenthaltsgenehm gung die Daten über das mitgeführte Rraß fahrzeug nicht eingetragen sind. Eintrag gen von Dienststellen des Bundesgebiets de den nicht anerkannt. und führen u. à. zur 5g nanzielle Förderung und durch bevorzugte Investitionsmittel aufweist, sind Staats- Tübingen. Für das Max-Planck-Institut nummer 0104 über das Telefon einen Vor- schlagnahme des Fahrzeugs. 1 Gewährung von Materialkontingenten vor hilfen unumgänglich. Wenn die den Elek- für Biochemie in Tübingen wird ein Erwei- schlag für eine Fuß- und eine Autowande- Das Innenministerium hat die Bed ware Ahr Ar 5* i 171318 3 3— 1 78 5 N 7 7 n 3 5 0 1 5 5 2 der Währungsreform konnte erreicht wer- trizitätswerken bisher gewährten Sonder- terungsbau errichtet, durch den die Abtei- rung. Außerdem hört man noch die Be- rung deshalb darauf hingewiesen, daf pn den, dag die Kapazität der Dampfkraft- abschreibungs möglichkeiten wegfallen soll- lung Virusforschung des Instituts selbstän⸗ kanatmachungen der Deutschen Bundes- sonen, die mit Kraftfahrzeugen 1 015 4 Werke von Kriegsende bis heute um rund ten, wie es vorgesehen ist. werden Staats- dig wird. 400 000 Mark stehen für den Bau, bahn und der bekanntesten Stuttgarter ie 1 1 jeg 5 r g 8 e 8 1 1 1 1 Wetische Besatzungszone einschlieſlich d 415 000 Kllowatt und die der Lauf wasser- darlehen in noch größerem Umfang als bis- dessen Gesamtkosten mit 850 000 Mark ati Reisebüros über Sonderzüge, Tagesausflüge, sowjetischen Sektors von Berlin reisen wol l und Speicherkraftwerke um rund 365 000 her gewährt werden müssen. Seseben werden, schon bereit. Weitere Gesellschaftsreisen und Ferienaufenthalte. in ihrem Antrag auf Erteilung der 10 1 Kilowatt erhöht werden konnte. Heute steht In einer den Abgeordneten des Landtags 350 000 Mark sollen Ende dieses Monats zu- Organisiert wird dieser„Reise- und Wan- zonalen Aufenthaltsgenehmigung gleich in den badisch-württembergischen Kraft- dieser Tage zugegangenen Aufstellung wird geteilt werden. Die Stadt wird sich an den derdienst“ von der Deutschen Bundespost. zeitig die Daten des mitzuführenden Kral Erschliegungskosten beteiligen 1 5 f„ Zen. 8 4 1 ahrzeugs angeben müssen. Mitzuteilen nd ö 5 d p 7 Periode Vorübergehende Versorgungsstok- Stadtrat Prokessor Dr. Helmut Thielicke Schüler vor dem Ertrinken gerettet art des Fahrzeugs, Typ, polizeiliches Rem g DE elHNeand-Pfat z bungen mit eich bringe. nate in Jacen, Debatte Über diese Anselegen- Heimsheim. Vor deln Ertrinken rettete zeichen und die in Kraftfahrzeugschein eb 1 Mien Die abnehmende Zahl der Hand- 75 8 0 5 C 8 ein Bahnarbeiter aus Helmsheim einen getragene Motornummer. f Ludwigshafen, In Kreisen der Ludwigs- Werksbetriebe in Rheinland-Pfalz sei ein da! Wergcheden, auch die Stadt unter- 7jänrigen Jungen, Der Bahnarbeiter, der 1 5 1 8 1 b hafener Wirtschaft wird die Auffassung natürlicher Vorgang, stellte das Ministerium stützt werde. Tübingen sel im Wettstreit zum Blenst gehen wollte, bemerkte. wie ein e a eee Vertreten, dal voraussichtlich in den näch- für Wirtschaft und Verkehr in Mainz fest. mit den mit moderasten Mitteln wieder auf- Junge beim Spielen in den Salbach gestürzt berlin begeben 0 sten Tagen eine Einigung über die vom Die wirtschaftliche Entwicklung des Hand- Sebauten Kriegszerstörten deutschen Uni- war. Kurz entschlossen sprang er in den 5 Hafenamt geplante Trockenlegung des Win- werks könne als positiv bezeichnet werden. 1e bereite bogentclich ins Hinter dSehe eiskalten Bach und zug den bereits unter- Jäger schossen auf Rassehund 1 terhafens zustandekommt. Die Stadtverwal- dena die Zahl der im Hendwerk beschäftig- en ersten. Der Wesgang von Professor gegangenen Jungen aus dem Wasser. l n tung habe ihre Einwendungen gegen den ten sei von 184 000 im Jahre 1949 auf über Butenandt von Tübingen könne auf per- Walldü ählte Dr. 1 t Tauberbischofsheim. Die Mitglieder 9 e Plan zurückgezogen. 200 000 im vergangenen Jahr angestiegen. sonellem Gebiet als Alarmsignal angesehen Alldürn wählte Dr. Trautmann Vereins für deutsche Schäferhunde, 0% Wenn statt 65 000 Betriebe im Jahre 1931 Werden. Walldürn. Die 6000 Einwohner zählende gruppe Tauberbischofsheim, wandten 1 Bad Dürkheim. Der Gebietslastenvertei- jetzt nur noch 59 000 arbeiteten, sei dies vor Reise- und Wanderdienst“ Stadt Walldürn, hat zum erstenmal in ihrer gegen das Vorgehen einiger Jäger, diet ler der Saarferngas-Ad hat der Pfälzischen allem auf die Ueberalterung der selbstän- 8 relef 1000 jährigen Geschichte den amtierenden letzter Zeit mehrmals auf Rassehunde g. 5 Industrie eine„Vorwarnung“ zugehen las- digen Handwerksmeister zurückzuführen. Per Teleton Bürgermeister zum drittenmal bestätigt, Pr. schossen hatten, in einigen Fällen Sogar au Sen, durch die sie auf die Möglichkeit einer Dazu käme der durch den Krieg verursachte Stuttgart. Vom 1. Februar an braucht Artur Trautmann erhielt bei einer Wahl. Schäferhunde, die nur etwa fünf Metz neuen Verschlechterung der Gasversorgun- Ausfall von jungen Handwerksmeistern so- sich kein Stuttgarter mehr den Kopf dar- beteiligung von 77,4 Prozent rund 99 Pro- neben ihrem Besitzer liefen. Es sel bedenh. gen hingewiesen wird. Es sei jedoch nicht wie eine starke Anziehungskraft der In- über zu zerbrechen, in welche Richtung er zent der gültigen Stimmen. Dr. Trautmann lich, wurde erklärt, daß Jäger Schäferhund f mit einer überraschenden Krise 2u rechnen. dustrie, in die viele Handwerker abgewan- am Wochenende wandern könnte. Von die- hatte bei der Wahl keinen Gegenkandidaten. nicht von herumstreunenden Kötern unter. a Es könne jedoch sein, daß die neue Kälte- dert seien. sem Tag an erhält man bei Wahl der Ruf- scheiden könnten. ö 3 8 0 Tuviel Magensdure 8111 5 Aufo-Gerage Grippe vorbei- Werte Neubau) Nähe Ord- Bahnhof Appetit wieder gut. Soll 1 e 500 05 3 5 vermieten... da wäre ja alles in bester J gspuffert, also auf das notwen- 1 Tthur Holtzmann 12 ige laß eingesteſit werden. Rentner, 35 Jahre, alleinst., unabh.. Rechtsberater und Rechtsbeistand Ordnung!? 8 e Das srrelcfien Sie mit nicht vorbestr., sucht Beschäftig. Immobilien und Finanzierung— r ein„hundert n Angeb. unt. Nr. 01188 an den Verl. Schriesheim, Sofienstraße 7 8 zentiges“ Wohlgefül Telefon 418. aufkommen II— 5 ö 0„„ 8 Straug, Ufer-Pas. liegt das zumel delernt T Maschinens loss 15 5 N Immer. Nachweis sage, Tel, 5 08 17 an der Störung de i daes außerdem noch die Magen- bleme 80 men e T.„ n Verdauung. 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Januar, 14.00 Uhr im Friedhof Friedrichsfeld statt. Unsere liebe, treusorgende Mutter, Frau Berta Hildebrand Wwe. geb. Stecher ist heute im Alter von 72 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 25. Januar 1954 Oehmdstraße 10 In tiefer Trauer: Die Kinder sowie alle Angehörigen Beerdigung: Freitag, 29. Jan., 11.30 Uhr im Hauptfriedhof mm. J. Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden verschied am 25. Januar 1954 meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwie- germutter, Omi, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Gertrud König geb. Rix im Alter von 77 Jahren. Mannheim Käfertal, den 7. Januar 1954 Wormser Straße 51 In tiefer Trauer: Paul König und Angehörige Die Beerdigung findet am Freitag, 29. Januar, 14.00 Uhr im Friedhof Käfertal statt. Mein treusorgender Gatte, unser lieber Vater, Großvater, Schwie- gervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Friedrich Hess ist im 65. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Mannheim, den 25. Januar 1934 Lagerstraße 4 In tiefer Trauer: Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteinnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Willi Schweiger seine tröstenden Worte, Herrn Chefarzt Dr. Jelito, Herrn Dr. Schneider und den Schwestern des Diakonissenkrankenhauses Mannheim für die liebevolle Pflege, sowie den Herren der Mot-Staffel der Schutzpolizei Mannheim für die frei- willige Blutspende und allen, die dem Heimgegangenen die letzte Ehre Frau Käthe Schweiger Wwe. mit Kindern und Angehörigen Schmerzerfüllt geben wir die traur. Nachricht, daß am 28. 1. 54 meine herzensgute Frau, unsere innigstgeliebte Muter, Oma und Schwiegermutter, Frau Helene Andrag geb. Balding nach kurzem schwerem Leiden im Alter von 69 Jahren ver- schieden ist. Mannheim, den 26. Jan. 1954 Möhlstraße 18 2. Z. Mhm.-Waldhof, Wachtstr. 22 In tiefer Trauer: Hermann Andrag Hans Herle u. Frau IIse geb. Andrag und Enkelkinder Beerdigung: Donnerstag, 28. Jan. 11.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Farmerhosen Manchesterhosen Arbeitsanzüge Anzughosen Nur an Wiederverkäufer Egon Düsterwald KI EIDERTASRIK Lo.-Mundenheim Bahnhofstraße 36 Nach langem schwerem Leiden verschied meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Katharina Knöpple geb. Horch im Alter von 78 Jahren. Mannheim Neuostheim, den 7. Januar 1954 Friedrich Knöpple Karl Knöpple und Frau Arthur Bechtold u. Frau Rosel geb. Knöpple und 3 Enkelkinder In tiefer Trauer: Beerdigung: Donnerstag, 28. Jan., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Bestattungen in Mannheim Mittwoch, 27. Januar 1954 Hauptfriedhof Gulyas, Julius, Amerikanerstraße 23 Buren Maris, 8 Waldner, Josefine, Seckenheimer Straße 61 Krematorium Hölzchen, Marie, Luisenring 20 Reinhardt, Adam, G 7, 41 Friedhof Neckarau Herrmann, Sofie, Lucas-Cranach-Straße 268 Ohl, Josef, Friedrichstraße 9 3 Zeller, Robert, Luisenstraße 1 1 Friedhof Feudenheim Martin, Karl, Brunnenstraße:? Zeit 3 10,30 8 11.30 11.30 13.00 13.30 13.00 13.30 14.00 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Fr. 29. 1., Heidelberg: Sa. 30. 1., Mannheim: e Brüchleidende das Spranzhand ohne Feder-ohne Schenkelriemen! Seit Jahrzehnten bewährt.„Verursacht gar keine Beschwer- den.“—„Körperliche Beweglichkeit uneingeschränkt“—, Er- löst von dauernder qual!“-„Bruchbeschwerden verschwinden“ Warum quälen Sie sich noch? Bin wieder am: 15.30—16.30 Gasthaus Bergstraße 17.00—18.00 Wartburgsäle F 4, 7% 8.00—10.00 Wartburgsäle F 4, 7% Schwetzingen: 10.30—11.30 Bahnhofhotel Falken Weinheim: Mannheim: Hermann Sprans, Speslalbandagen. Unterkochen/ Württ, Bekanntmachungen 13.30—15,00 Hotel Bratwurstglöckle, Bahnhofstr. Anmeldung der Schulanfänger für das neue Schuljahr. Mit Beginn des neuen Schuljahres, am 27. April 1954, werden alle Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 16. April 1947 bis 15. April 1948 geboren sind. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten, ihre schul- pflichtigen Kinder am Montag, dem 8. Februar 1934 oder Dienstag, dem 9. Februar 1954 in der für ihre Wohnung zuständigen Schulabteilung, Plötzlich und unerwartet verstarb uns germutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwe Sofle Hess geb. Kehle und Kinder nebst Angehörigen Beerdigung: Donnerstag, 28. Januar, 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. ere liebe Mutter, Schwie- ster, Schwägerin und Impfschein nachzuweisen. anzumelden: Schulleiter Zurückstellung auf ein Jahr beantragt werden. meldung taubstummer, blinder, geistesschwacher, epileptischer und jeweils vormittag von 9 bis 12 Uhr, anzumelden. Näheres hierüber ist aus den Plakaten an den Anschlagsäulen und Schulhäusern zu ersehen. Ebenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem oben- alle zurückgestellten Kinder aus den Geburtsjahrgängen 1946 und 1947. Bei der Anmeldung ist Geburts- datum, religiöses Bekenntnis und Impfung durch Familienbuch und Bei auswärts geborenen Kindern ist der Geburtsschein vorzulegen. Die Anmeldepflicht erstreckt sich auch auf solche schulpflichtigen Kinder, die schwächlich und in der Entwick- lung zurückgeblieben sind; für diese kann bei der Anmeldung beim Die An- Karoline Fässler geb. Riethmayer im Alter von 75 Jahren. Mannheim Waldhof, den 25. Januar 1954 Wot . Karl Fässler Otto Fässler Paul Fässler und Familie Emil Fässler und Familie Enkel, Urenkel sowie alle Anverwandten und Familie er: In stiller Trau und Familie Beerdigung: Donnerstag, 28. Januar, 10.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. ied Nach langem, mit großer Geduld, ertragenem Leiden verschie am 25. Januar 1954 mein lieber Mann, unser guter Vater, Groß- vater, Schwiegervater, Bruder, schwager und Onkel, Herr Christian Krötz im Alter von 71 Jahren. Mannheim Käfertal, den 27. Januar 1954 Bäcker weg 3 In tiefer Trauer: 5 Eva Krötz geb. Schulz und Angehörige Beerdigung: Donnerstag, 28. Januar, 13.30 Uhr Friedhof Käfertal. Statt Karten rr die anläßlich des Heimganges unseres lieben Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn August Häcker erwiesene Anteilnahme sowie die Kranz und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Heinzelm 8 trostreichen Worte, den Aerzten und Schwestern 3 konissenkrankenhauses für die liebevolle Pflege, der Di 1 25 tion und Belegschaft der Süddeutschen Bank 3 8 Hausgemeinschaft für die Kranzspenden und allen en, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Pannen den 26. Januar 1954 tt. N 5 e Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Geschwister Häcker und Angehörige ann für die bezeichneten Termin ö krüppelhafter Kinder erfolgt in der sleichen Zeit veim Stadtschul- amt, Mannheim, au 7, 1—5, Zimmer 12. Mannheim, den 23. Januar 1954. Stadtschulamt. Die Töchter wissen der Mutter Dank, ist Wäsche von Wäsche- Speck N 3, 12, Kunststraße im Wäsche- Schrank. Bei Erkältung Rheuma. Schmerzen in den kritisch. Tagen Unpösslichkeit Zahnschmerzen 1-2 ſabletten wirken schnell u. zuverlässig schmerzlindernd, enf- speinnend und beruhi-· gend- ohne unon- genehme Nebenwir- kungen. Ziehen Sie aber bei fieberhaften Erkrankungen lhren Arzt zu Rate. Ods gute Schmerzmittel 5 tor den ag vnc die gehꝭ 2 10 Tabk O 25 n allen ApIHEn f Geschüfis-Anzeigen Eiltransporte Rur 2 14 62. Malerarbeiten Teieran b f 85 Schnelltransporte RKleinumzüge Telefon 409 16 Heck laufen Nauadio kaufen Ellbotenschmidt aus. 6 Transporte u. Verleih. Ruf 3 28 69. 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Juli 1953 am Mittwoch, 10. Februar 1954, im Saale des Gasthauses Saal- Letzter Auslösungstermin für die Pfandscheine Nr. 66 091 bis 68 320: Montag, 8. Februar 1954. Auch Fundsachen des Amts für öfkentl. Ord- erfragen beim „Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. Beginn 9.30 Uhr. öfknung 9.15 Uhr. Gruppe A: Nr. 22 526 bis 23 672, Gruppe B: nung kommen zur Versteigerung.— Näheres zu Städt. Leihamt Mannheim. 5 Vetschiedenes. TZeusen gesucht Wer hat Meinungs-Austausch zwi. Polizei und Gutbrod-Fahrer am 31. 10. 53 am kl. Meßplatz, vorm. 10.00 Uhr gesehen? Zuschriften er- beten unt. Nr. P 01212 à. d. Verl. 7 1 MM. HHatchennachmitiag für unsere kleinen und großen Leser am Sonntag, 31. Januar 1954, 13 Uhr im UNIVERSUM. N 7 entzückendes Märchen in vier Bildern mit Musik, Gesang, Kinderballett nach Gebrüder Grimm, v. ROBERT BURRNER aufgeführt vom Möärchenthedter Kurpfalz Spielleitung: Elisabeth Vaas Musikel. Ltg.: Alfred Köhler Tänze: Fränzl Rothmund Technische Leitung: Heinz Kraft Karten im Vorverkauf ab Donnerstag in der Schalterhalle des MANNHHIMER MORGEN ab 8 Uhr u. a. d. Kassen des„Uni- versum“, N 7, ab 11 Uhr zum ermäßigten Preise v. 0,802, DM ein Untettieht Anmeldungen zum Besuch der HöEREN HAND ELSSCHULE IN WEINHEIN 1. Zweijährige Höhere Handelsschule. Voraussetzung für die Auf- nahme: Baden; 8 Klassen Volksschule oder 4 Klassen einer Einjährige Höhere Handelsschule. Voraussetzung für die Auf- Anmeldungen und Auskunft unter Vorlage der letzten Schul- zeugnisse im Sekretariat Eduard-Dürreschule). Oberschule. Hessen: Entlassung aus der Volksschule(Stichtag des Ge- purtstages: 31. 12. 1939) oder 4 Klassen einer Oberschule. Anmeldungen: ab sofort bis 15. 2. 1954. Aufnahmeprüfung am 16. 2. 1954. nahme:( Klassen einer Oberschule, Versetzungsvermerk: Oper- sekundareife.— Anmeldungen ab sofort bis 25. 4. 1956 Der Direktor. Autounfall 6. August 1953, Freßgasse gegenüber Neubau Anker. Der Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mhk. vergibt folgende Arbeiten: 1. Erd-, Manrer- und Betonarbeiten(schüttbeton) für das Städt. Alters- neim Karl-Benz-VNahestraße, 2. Innenputzarbeiten für die Wohnbauten a. d. Landwehrstr., 8. Abschn. 3. Malerarbeiten für die Wohnbauten an der Landwehrstr. g. Abschnitt. (Nur für Unternehmer mit den Anfangsbuchstaben von Sz u. AM.) Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Geschäfts- stelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbH., Max- Joseph-Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Mannheim, 25. Jan. 1954. Gemeinnütz. Baugesellschaft Mannheim mb. Herr, der die Frau vom Gehweg wieder aufgerichtet hat, wird um seine Adresse gebeten unter Nr. 01222 an den Verlag. Maskenverleih fiat Molistr. 18 Fahrer mit Tempo, 400 cem, sucht Beschäftigung. Telefon 4 20 79. wird Beiladung ge- Nach Worms sucht. Tel. 5 28 73. Junger Musiker(Trompete), sucht Anschluß an Tanzkapelle. Angeb. Vergebung von Bauarbeiten Wir haben zu vergeben: Erd-, Beton- und Maurerarbeiten für Bauten in Mannheim. Interessenten wollen ihre Anschrift senden an: Müller-Altvatter& Co., Stuttgart-N, Azenbergstraße 35 unter Nr. 01201 an den Verlag. kchte Dirndl 3. ve urstgtre Schreib- und Addlermaschinen vermietet Herbert Sommer. Mhm., A 3. 2. Telefon 8 18 26. Vielleien noch einige Schüle. braucht mancher Sprach- oder Sportlehrer, dann wäre ihm geholfen. Auch für Tanz- und Kraftfahrlehrer sucht mit be- stem Erfolg und ohne große Tacllche ehnenwerkenre FICHTENMAIER- SPEDITION- Ruf 6 27 29 u. 6 36 62 — Kaiserslautern. nach und von Landau Pirmasens Zweibrücken Kosten die Kleinanzeige im MANNHEIMER MoRGEN die gewünschten Schüler, Wenn Wunsch und Sorge Dich bedrückt e HEIL ze L. 10, 8 u. B 6, 15 anz schule Telefon 434 71 ner Altersstufe und Ehepaare. Kursus für Fortgeschrittene und Turniertanz. Neuer Anfängerkur- sus. Einzelunterricht zu jeder Ta- geszeit. Kursbeg. aller Art Maskenball im 4. Fehr. 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Gundi, das bewiesen die Deutschen Meisterschaften in Berlin, ist dank ihres unermüdlichen Trainingsfleißes und dank des Könnens ihrer Lehrerin Thea Frenssen zur Weltklasse herangereift. Gundis Vortrag ist gegenüber dem Vorjahr reifer und musikalischer geworden. Damals unterlag sie bei den Titelkämpfen in der Dort- Sportler und Journalist: „Köbes Zündorf gestorben Jakob Zuendorf(Köln), der Chefredakteur des„Fußballsport“ und 1. Vorsitzende des Ver- eins Westdeutsche Sportpresse, erlag am Mon- tagabend in Köln im Alter von 66 Jahren einem Herzschlag. Zuendorf kam aus der Pra- xis und fand erst später zum Sportzournalis- mus. Im Alter von 21 Jahren übernahm er den Vorsitz des Kölner CfR 08. Von 1918 bis 1920 war er Spielausschußvorsitzender im West- deutschen Verband und führte von 1920 bis 1928 den Vorsitz im Rheinbezirk. Anfang der 30ſer Jahre trat er in die Redaktion der„Fußball- Woche“ ein und wurde nach dem zweiten Welt- kriege Chefredakteur des„Fußballsport“. Mit ihm verliert der westdeutsche Sport, vor allem der Sportjournalismus, eine seiner markan- testen Persönlichkeiten. 5 DFB zum England-Spiel Der Deutsche Fußball-Bund(DFB) teilte am Dienstag in Frankfurt zu dem Projekt eines Fußball-Länderspiels England— Deutschland am 24. November in London mit, daß sich der Vorstand auf seiner Kölner Sitzung am Sams- tag mit der Angelegenheit beschäftigen werde. Generalsekretär Sir Stanley Rous, habe sich lediglich in einem privaten Schreiben an Dr. Xandry erkundigt, ob in diesem Jahr noch ein Länderspiel möglich sei. munder Westfalenhalle gegen die Engländerin Osborne. Ueber Vortrag und Musikalität hinaus hat Gundi aber auch ihr Tempo enorm gestei- gert. Sie ist, ohne daß wir Vorschußlorbeeren vergeben, als ernsthafteste Titelbewerberin an- zusprechen. Sehr gefährlich könnte ihr erst die 14 Jahre alte Engländerin Ivonne Sudgen wer- den, die schon heute von dem weltbekannten Kunstlauftrainer Gerschwiler höher eingeschätzt wird, als eine Jeanette Altwegg und eine Valda Osborne in ihren Glanzzeiten. In dem Kampf um die Plätze versuchen auch die deutschen Läuferinnen Rosel Pettinger und Lilo Kürzin- Ser aus München einzugreifen. Da bei den Herren der dreifache Deutsche Meister Freimut Stein in der ihm eigenen be- scheidenen Art darum gebeten hat, nicht ent- sandt zu werden, hat Deutschland in dieser Klasse keine Chance in die Entscheidungs- kämpfe einzugreifen, denn so weit ist das Springertalent, der 17jährige Werner Krone- mann, noch nicht. Dafür wird ein deutsches Paar in Bozen sehr viel Beifall ernten: Es sind dies die zehnjährige Marika Kilius und der 15 Jahre alte Franz Ningel, die in Berlin hin- ter Minor Braun Zweite wurden und auch in Mannheim als Publikumslieblinge gut bekannt sind. Allerdings, ein anderes Jugendpaar, eigentlich noch ein Kinderpaar, wird die bei- den kleinen Frankfurter übertreffen: Der kaum dem Knabenalter entwachsene Allain Giletti, der bei den Herrenmeisterschaften im Vorjahr hinter dem italienischen Europameister Fassi den 2. Platz belegen konnte, hat noch eine jün- gere, bezaubernde Partnerin gefunden: Michelé Allard. Die beiden errangen mit Glanz und Gloria Frankreichs Meisterittel. Ob sie aller- dings bereits die Träger der Europakrone, die Engländer Jennifer und Nicks, gefährden kön- nen, erscheint fraglich. Zehn Nationen werden im Bozener Sport- palast an den Start gehen. Darunter auch ein starkes Aufgebot aus der Ostzone, so daß Deutschland praktisch mit zwei Mannschaften vertreten sein wird. Am Sonntag in Düsseldorf: Luropameister fleukaus boxt gegen Will Experten erwarten den Deutschen als klaren Sieger Nach seiner K. o.-Niederlage gegen den Weltranglisten-Ersten Nino Valdes(Kuba) in Dortmund stellt sich Heinz Neuhaus am Sonn- tag dem belgischen Meister Piet Wilde. Düssel- dorf bat mit diesem Kampf nach einer Unter- brechung von 15 Monaten wieder seine erste Berufsbox veranstaltung. Rudolph wieder Meister Ernst Rudolph(Essen) verteidigte am Mon- tag in Essen den Titel eines Deutschen Billard- meisters in der Freien Partie erfolgreich. Im entscheidenden Spiel besiegte er Spielmann Düsseldorf) mit 500:243. Spielmann, der hin- ter dem ungeschlagenen Rudolph auf den zwei- ten Platz kam, verbesserte innerhalb der Mei- sterschaft zwei deutsche Rekorde. Er steigerte den Generaldurchschnitt auf 41,50 und schaffte eine Höchstserie von 500 Bällen. TT-Siegesserie bei MIG Den Tischtennis-Oberligakampf Mr Mann- heim— ESG Karlsruhe, der mit Spannung er- wartet wurde, weil es für die Gäste um den Anschluß an die Spitze ging, konnten die Mannheimer klar zu ihren Gunsten entschei- den. Nach dem 1:1 zogen sie auf 7:2 davon und gewannen, obwohl die Karlsruher noch ein- Stuttgarter Hallen-Hockey-Kämpfe: Turniersieg für Alte Merren des VfR Am Sonntagabend waren sich in Stuttgart alle Gäste und Zuschauer einig: Die Kickers hatten erneut ein vorzügliches Hallen-Hockey- Turnier aufgezogen. Auf die Minute pünktlich, ohne lästige Pausen, spielten die über 60 Mann- schaften ihre Runden in den jeweiligen Grup- pen in der Sporthalle auf dem Killesberg. Wie ein bunter Film rollte das sportliche Geschehen vor den Augen der über 1000 Zuschauer vor- über, die von Tempo und Schwung der Aus- einandersetzungen begeistert waren. Neben den stärksten südwestdeutschen Teams waren auch die Meistermannschaften von Oesterreich, der Schweiz und der Ostzone am Start. Zu den guten Mannschaften gehörte auch die Vertretung des VfR Mannheim. Ohne Erfahrung im Hallenhockey mußten die Rasen- spieler allerdings nach einem 4:2-Sieg über HC Freiburg gegen Rüsselsheim(2:3), und gegen Ludwigsburg(2:4) Niederlagen hinnehmen. Dafür wurden die alten Herren des VfR in der Besetzung Blank, Dr. Kulzinger, U. Geyer, E. Geyer, Breuer, Hoffmann, Junge und Zettler erneut Turniersieger. Die Resultate 3:0 gegen Club Forsthausstraße, 0:0 gegen Kickers Stutt- gart und 2:1 gegen RW ü Stuttgart im Entschei- dungsspiel. mal auf 7:5 herankamen, durch Friedrich und Thyroller noch sicher. Die MTG-Punkte hol- ten: Thyroller, Friedrich und Loserth(je 2), Reich und Koch(je J). Tennis-Veteranen überraschen Nachdem der 35 Jahre alte Australier John Bromwich am Montag mit seinem Partner Adrian Quist(43 Jahre) im Herren-Doppel der Internationalen Australischen Meisterschaften in Sydney das starke Paar Talbert/Rosewall (S2 Australien) ausschaltete, sorgte er am Dienstag im Herren-Einzel für eine zweite Ueberraschung. Er schlug den besten Amerika- ner Tony Trabert mit 1:6, 1:6, 6:2, 6:3, 6:1 und erreichte das Viertelfinale. Sensation durch Bromwich Australiens Tennisveteran Jack Bromwich schuf am Dienstag bei den Tennismeisterschaf- ten von Australien in Sydney eine Sensation, als er den amerikanischen Favoriten Tony Trabert besiegte und sich für das Viertelfinale Aualifizierte. Bromwich siegte in fünf Sätzen mit 1:6, 1:6, 6:2, 6:3, 6:1. Kegler- Weltklasse spielt Als Abschluß einer großen Tournee nach Frankfurt, Kolmar, Dijon und Paris tritt die Jugoslawische Repräsentation am Donnerstag, 16 Uhr, in der Sporthalle des Verein Mann- heimer Kegler(neben dem VfR-Platz) zum Start gegen Mannheims Auswahl an. Die Jugoslawen präsentieren Weltklasse. U. a. spielen Weltrekordmann Likovnik(Ljubljana), die Staatsmeister Martelanc und Stare Rajko. Mannheims Vertretung, seit zwei Jahren Deut- scher Vereinsmeister, spielt in folgender Auf- stellung: Blum, Heim, Ripp, Fränzinger, Leute, Hahn, Raqué, Redzinski und Blatt. Piet Wilde, der zur zweiten Garnitur q europäischen Schwergewichtler gehört, sh bereits im August 1951 in Hannover dem D munder Neuhaus gegenüber ihm in der 2 Runde ausgeknockt. Inzuishe hat er seine Lehren aus dieser für ihn empfinß lichen Niederlage gezogen und sich auch duct seine angespannte wirtschaftliche Lage 0 seinen berufssportlichen Aufgaben Sewidmg so daß er in späteren Kämpfen einen rech guten Eindruck machte. Neuhaus wird mit de schnellen Gegner einige Schwierigkeiten habe aber doch von den Experten als Voraussicht klarer Sieger bezeichnet. oh, In der Ringer-Landesliga: Reine chante mehr fürki us Mit KSV 1884 Manheim und KSV Heu bach schieden zwei Bewerber für den Grug pensieg der Landesliga am vergangenen Wochen ende endgültig aus. Sie bestanden die entsche, denden Spitzen-,„ Duelle“ bei den führendes Mannschaften von AC Germania Rohrbad und ASV Lampertheim nicht. Beide mußte 6:2-Niederlagen hinnehmen. Rohrbach Ui Lampertheim machen nun den Endspurt Unte⸗ sich aus, wobei die Heidelberger Vorstädte — ohnedies mit zwei Punkten Vorsprung-m ihren beiden restlichen Kämpfen(Segel Eppelheim und Schriesheim) die leichtere Ad, gabe haben, als Ex-Oberligist Lampertien (gegen 84 Mannheim und Sulzbach). KSV Hen, bach hat bessere Aussichten auf den 3. Plat als die Mannheimer KSV- Staffel. ASV Laden burg behauptete seine fünfte Position dul einen 4:4- Achtungserfolg beim ASV Eppelheim während KSV Sulzbach trotz einer beachtliche“ 4:4- Punkteteilung beim AC 92 Weinheim& nen letzten Platz nicht los wurde. Ac Germania Rohrbach 16 11 2 3 ASV Lampertheim 18 9 KSV Hemsbach 3 KSV 1884 Mannheim 1 5 ASV Ladenburg I 5 6 6 AC 92 Weinheim 1 ASV Eppelheim 11 ůͤ 1 SG Kirchheim 15 3 4 8 KSV Schriesheim 1 KSV Sulzbach 1 Mes Oe, He le, CC opb n Apotheken und Drogerien 3 Mercedes, billig, usa, 2 Ford M 12, Bj. 53 u. 52 4 VW- Export und Standard 1 VW- Kombi 33 1 DKW- Transporter, Bi, 32 sowie viele andere Pkw's. verk. auch auf Teilzahlung, Mannheim, Waldhof- straße 29—31, Telefon 8 11 71. S u. 170 D Diese) Das bewährte Hausmittel 5 Kraftfahrzeuge Auto-Verleih Olympia-Rekord u. Kapitän WACHTER. Telefon 4 25 34. Rheinhäuserstraße 51/53 AuTo-ERTEIH F. Z EIS S& Autoverleih jetzt sparen im Frünjahr fahren! Kb LEA — Benützen Sie unsere günstigen Winter- Sparbedingungen MANNHEIM- G 7, 20—22 Ruf 3 22 84 Chberbanern „Muiſtenzaube. Wir d SAS ISTIXIIE ,, AH Heidelberg Cl, 13 Zur Selbstfahrer-Union Anschaftung eines neuen oder Heute—— Nennheim 1 1 325 81 gebrauchten Adler-Motorrades.„71 Uhr H 7, 30 fel. 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UND HANDELSBLATT Seite 9 eee Keine Bereicherung dei Enteigsnungssentschädigung (tt) Die Ansprüche auf Enteignungsent- schädigung und aut angemessene Entschädi- gung nach dem Reichsleistungsgesetz auf Grund der Währungsreform müssen zum vollen Betrag in DM umgestellt werden. Dies hat der Große Senat für Zivilsachen des Bundesgerichtshofes in einer bedeutungs- vollen Entscheidung festgestellt. Eine viel- vertretene Auffassung ging bisher dahin, daß diese Entschädigungsansprüche wie reine Geldansprüche nur im Verhältnis 101 in PM umgestellt werden dürften. Der Bundes- gerichtshot ist dieser Auffassung entgegen- getreten und hat erklärt, daß die Ent- eignungsentschädigung den Betroffenen einen wirklichen Ausgleich für den Vermögens- nachteil bieten solle, den der Betroffene im Interesse der Allgemeinheit durch die Ent- eignung erlitten habe. Es erscheine unbillig, wenn der Enteignete von dem Enteignungs- begünstigten, der das Gut in seinem vollen Wert über den Währungsstichtag hinüber gerettet habe, nur ein Zehntel des Wertes ersetzt bekomme, weil die Entschädigung nicht schon vor dem Währungsstichtag ge- leistet wurde, Das könne nicht der Sinn des Umstellungsgesetzes sein. Dabei weist der Bundesgerichtshof darauf hin, daß ja die enteigneten Sachen oder Grundstücke nicht der Geldentwertung unterlegen seien. Der Betroffene habe das Sachgut gegen seinen Willen auf Grund staatlichen Zwanges über- lassen müssen. Eine Gefahr für die Währung zel durch die Rechtsprechung des Bundes- gerichtshotes nicht zu befürchten. (Aktenzeichen: zur Entscheidung des Großen Zivilsenates G82 5/53) Energische Lohnforderungen schwache Preissteigerungen Auf einer am 24. Januar in Mannheim abgehaltenen Delegierten-Tagung der IG- Metall, Ortsverwaltung Mannheim, wurde eine Entschließung angenommen, wonach der Lohntarik zum nächstmöglichen Termin zu kündigen sei. In der Begründung wurde aus- getührt, die Preiserhöhungen für Margarine, Kaffee, Kakao und Seife, sowie die befürch- tete Mietpreiserhöhung und Tariferhöhung tür Personen- und Kraftwagenverkehr bei Bahn und Post, gefährden die Lebenshaltung der Metallarbeiter. Die Entschließung wurde der Bezirkslei- tung IG-Metall und der großen Lohnkom- mission zugeleitet und mit Ausnahme der ektenbörse Mitgeteilt von: Bankhaus Bens el& Co. Mannheim Frankfurt a. M., 26. Januar 1954 Börsenverlauf: Die Zurückhaltung hielt an. Das Angebot nahm zwar keinen größeren Umfang an, Konnte jedoch nur auf ermäßigter Basis unter- gebracht werden. Schering gewannen 8 Punkte, mußten sie aber im Verlaufe der Börse wieder abgeben. In Farbenwerten überwog die Abgabe- neigung. Nur Casella konnten unverändert auf Basis 156 umgesetzt werden. Brauerei Aktien, sowie Versicherungswerte stärker gefragt. Um- Tageskurs Bezelchnung 82118 2.1. 2,1. m7: GGS„ nn en 4% 148 „„„„„%„% 1053 75 75 Conti Gummi. 3) 9 159¼ Daimler-Benz. 4/10 130 131 Dt. Erd„ 1) 116 116 Dr 145⁵ Pt, Linoleumwerke 11) 167 166 ¼½7 Durlacher Hort 106 32 52 Hchbaum-Werger. 107— 95705 Enzinger Union 10.8 85— 16. Farben 141 138 Felten& Gutueaume 10.8115 1¹⁵ Grün&& Bilfinger 31. 70 Hape rer 13,7 93— Heidelberger Cement 11 0 159— FFCCCCCCC0C 218 217½ Klöckner werke 4 2803/8[ 279 V 00 Mannesmann.) 91½ 905 Rheinische Braunkohlen] in) 154 151 Rheinelektra 1 9100 100 C 128 Aenne e eine:: i 9% 5 „„ 410.6 45 e aer: e 5 Ler. Stahlwerke 220 210 Zellstoft Waldhot 4.30 99% f 100 Badische Banʒ̃ÿ 431 24 24 Commerzbank I 21 76 7⁰ Beutsche Bank 106,25 94¾[5 Presdner Bank 1086,20 94 9⁴ Reichsbank-Antelle- Sa 78/ 0 78½ DR.-Notierung. er Dividende. h ex Bezugsrecht Freie Devisennotierungen vom 26. Januar Geld Brief 100 belg. Francs 8,349 8,369 1000 franz. Frances 11,924 11,944 100 Schweizer Franken 95,64 95,94 100 holl. Gulden 109,97 110,19 1 kan. Dollar 4,318 4,328 1 engl. Pfund 115685 11,705 100 Schwed. Kronen 80,52 80,68 100 dän. Kronen 60,34 60,46 100 nor w. Kronen 58,405 56,525 100 frele Schweizer Fr. 97,9 97,99 1 US-Dollar 4,19. 198 4,205 100 DM- W= 437,50 DM-O 100 D-O 24,7 DM-W Kommunisten der Oeffentlichkeit bisher vor- enthalten. Dieser Mangel an Mitteilungs- bereitschaft gegenüber Nichtkommunisten 8 8 8 parteipolitischer Neu- ität der Initiatoren dieser Ent 1 N zurückzuführen sein. ö Am Rande bemerkt: Die angezogenen Preiserhöhungen wirken sich auf die Lebens- haltung eines vierköpfigen Haushaltes wie folgt verteuernd aus: Ansteigen der Lebenshaltungskosten Jahres- mo 1 1 3 matlich im Jahr 44 kg Margarine 58 Dpf 7,04 DM 6,6 Kg Seife 22 Ppf 2,64 DV 5,20 Kg Kaffee 35 Dpf 4,16 DM Vorstehende Aufstellung setzt voraus, daß alle vier Mitglieder des Verbraucher- haushaltes Vollverbraucher sind. Die Ver- brauchsquote wurde aus dem im Bundes- durchschnitt errechneten pro Kopf der Be- völkerung entfallenden Höôchstverbrauch ab- geleitet, nämlich bei a Jahresverbrauch pro Kopf der Bevölkerung Margarine 11 Kg Kaffee 1,3 Kg Konsumseife 1,65 Kg Das deutsche Industrie- Institut wies am 26. Januar die Ansicht des Deutschen Ge- werkschaftsbundes zurück, daß erhöhte Babn- und Postgebühren und mögliche Preiserhöhungen für Margarine, Kaffee, Kakao und Seife die Arbeitnehmer zusam- men mit jährlich einer Milliarde Mark be- lasten würden. Nach Ansicht des Industrie- Instituts würde die Mehrbelastung höch- stens 300 Millionen Mark im Jahr ausmachen, selbst wenn die Preise um 10 Prozent stie- gen. Für die Arbeitnehmerhaushaltungen betragen die Erhöhungen 1,7 Prozent der Gesamtausgaben. Das Industrie-Institut weist darauf hin, daß die Lebenshaltungskosten einer Arbeit- nehmerfamilie in den letzten zwei Jahren durch gesenkte Preise und erhöhte Löhne um 4,5 Prozent gesunken und der Bruttostunden- verdienst der Industriearbeiter in dieser Zeit um 13 Prozent gestiegen sei. FTOW USA-Protektionisten fordern schutz vor Konkurrenz d) In einem Minderheitsbericht der Randall- Kommission lehnen die Kongreß- abgeordneten Reed und Simpson die Emp- fehlungen auf Zollsenkungen scharf ab und kordern im Gegenteil erhöhten Zollschutz für die amerikanischen Industrien. Sie schla- gen vor, das Gesetz über gegenseitige Han- delsabkommen nur um zwei Jahre zu ver- längern; während dieser Zeit sollen Zoll- änderungen nur nach eingehender Prüfung durch den Kongreß vorgenommen werden können. Industriezweige, die von der billigen Auslandskonkurrenz in Mitleidenschaft ge- zogen werden, sollen die Möglichkeit erhal- ten, Zolltarifanpassungen durchzusetzen, um gegenüber den ausländischen Konkurrenten gleiche Startbedingungen zu gewinnen. Ansteckung statt Heilen schädigt das gesamte Verkehrswesen Der kürzlich gebildete Sonderausschuß kür Fragen der Besteuerung des Kraftver- kehrs hat zur geplanten Kraftfahrzeug- und Mineralöl- Besteuerung Gegenvorschläge ausgearbeitet, über die in Bonn General- direktor Dr, Könecke Daimler Benz) Einzel- heiten bekanntgab. Diese Gegenvorschläge sollen der Verbesserung der Straßenver- kehrsverhältnisse und der Erhaltung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Kraftverkehrswirtschaft dienen. Könecke betonte, die Automobilindustrie habe stets den Gedanken in den Vordergrund gestellt, daß die Bundesbahn als wichtigster Ver- kehrsträger und bedeutender Auftraggeber der Wirtschaft erhalten und einer Gesun- dung entgegengeführt werden müsse. Kön- ecke wandte sich jedoch gegen die„einseitig geprägten Vorschläge“, die nur den Erfolg hätten, daß man zu der schwerkranken Bun- desbahn den gesunden Güterkraftverkehr lege, damit er sich inflziere, ohne dem Kran- ken helfen zu können. Eine Abwälzung der betriebsfremden und sozialpolitischen Lasten der Bundesbahn auf die Kraftverkehrswirt- schaft bringe keine Entzerrung des Preis- Wettbewerbs, sondern wirke sich für die verladende Wirtschaft und damit auch für den Verbraucher kostenverteuernd aus. Könecke wandte sich gegen alle dirigisti- schen Maßnahmen. Die Kraftfahrzeug- Indu- strie sowie die verwandten Industriezweige seien darin einig, vor übereilten Maßnahmen zu Warnen. Sie appelliere an die Bundes- regierung, Fehlentscheidungen 2u vermei- den, Welche drastische Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und auf die Exportfähig- keit einer Industrie haben müßten, die im vergangenen Jahr einen Exporterlös von 1,25 Milliarden DM erzielt habe. Im einzelnen erklärte Könecke, das ge- plante Verbot des Werkverkehrs sei nicht nur Unsinn, sondern man übersehe dabei auch, daß der Werksverkehr zu 80 Prozent ein Verkaufsverkehr sei, dessen Ausfall durch den Umladezwang für den Verbrau- cher verteuernd wirken müsse. Durch ein solches Umladen würden auch Baumateria- lien und damit auch der Wohnungsbau wesentlich verteuert. Gleichzeitig sollte man auch die etwaigen Auswirkungen bei einer Wiederaufrüstung und im Falle der Wieder- vereinigung nicht übersehen. Wenn die vor- gesehene Besteuerung des Lastkraftwagens Wirklichkeit werde, so seien damit die Last- kraftwagenindustrie und tausende von Ar- beitsplätzen gefährdet. Solche Maßnahmen müßten sich auch auf die Zubehör-Industrie auswirken. 5 Doch sel die Kraftfahrzeug- Industrie bereit, auch ihrerseits Opfer zu bringen. Des- halb wird vorgeschlagen, die jetzigen Steuer- sätze kür Krafträder und Personenwagen um 50 Prozent zu senken und gleichzeitig die Sätze für Dreirad fahrzeuge von 12 auf 16 PM 3e 100 Kubikzentimeter zu erhöhen. Damit wäre die Gewähr gegeben, daß der Produk- tionsstand dieser Industrie erhalten bleibt. Außerdem wird die Einführung eines Steuer- Satzes von 20 DM je 200 Kilogramm für Last- wagen, Omnibusse und Zugmaschinen und ein solcher, von 10 DM je 200 Kilogramm für Anhänger vorgeschlagen. Die Mineralöl steuer soll einheitlich für Diesel- und Ver- gaserkraftstoff um 4 Pfennige je Liter an- gehoben werden, so daß aus diesen Maß- nahmen dem Staat rund 100 Millionen DM mehr zufließen würden als bisher. In den Gegenvorschlägen des Sonderausschusses für Fragen der Besteuerung des Kraftverkehrs wird jedoch ausdrücklich erklärt, daß die Kraftverkehrswirtschaft zu diesen Maß- nahmen nur dann bereit ist, wenn man von gesetzgeberischer Seite auf jegliche Drosse- lung des Güterfern- und des Werkverkehrs verzichte. Außerdem soll das Mehraufkom- men an Steuern primär zur Verzinsung von Straßenbauanleihen eingesetzt werden, Wo- pei man sich offenbar vorstellt, daß der Straßenzustand auch im Sinne des Verteidi- gungsbeitrages von den Alliierten für so wichtig gehalten wird, daß von den rund 9 Milliarden Verteidigungsbeitrag etwa 2 Milliarden abgezweigt werden könnten. Die Automobil- Industrie wendet sich ins- besondere gegen den neuen Vorschlag des Bundesfinanzministers, den Preis für Diesel- Kraftstoff um 4 sowie für Vergaserkraftstoff um 12 Pfennige je Liter zu Gunsten des Fis- kus zu erhöhen. H. Fuchs Waggonbau A. G. verminderte Verlustvortrag Die Kapazität des Werkes sei nicht aus- gelastet und demzufolge der wirtschaftliche Er- folg nicht befriedigend, berichtet der Vorstand der H. Fuchs Waggonfabrik AG., Heidelberg, hinsichtlich des Geschäftsjahres 1952/53 und fährt fort: „Die mit der Deutschen Bundesbahn begon- nene konstruktive Entwicklung für neue drei- teilige elektrische Wechselstromtriebwagen ET 30 wird fortgeführt. Die Gesellschaft setzt mre Bemühungen um die Aufnahme zusätz- licher Fertigungen fort. Das Exportgeschäft ist völlig zum Erliegen gekommen. Unsere ausländischen Wettbewerbs- firmen haben durch die Subventionen ihrer Re- glerungen große Vergünstigungen, die wir trotz schärfster Kalkulationen und Anwendung der modernsten Fertigungsverfahren nicht einholen können. Es bleibt nur zu hoffen, daß die Ein- sicht der zuständigen Regierungsstellen einen dauernden und völligen Verlust des Auslands- marktes verhindert. Im Berichtsjahr war das Unternehmen an der Konstruktion und dem Bau von modernen dreiteiligen elektrischen Triebwagenzügen und vierachsigen Reisezugwagen für die Deutsche Bundesbahn beteiligt. Außerdem wurde ein größerer Personenwagenauftrag für die Indische Staatsbahn, Kesselwagen und Spezialwagen an das In- und Ausland sowie moderne Straßen- pahnwagen nach verschiedenen Städten gelie- fert. Ein nicht unwesentlicher Anteil des Um- satzes entfällt auf die Reparaturen von Per- sonen- und Güterwagen für die Deutsche Bun- desbahn in der ersten Hälfte des Berichtsjah- res. Der Anteil am Export betrug in dem abgelaufenen Geschäftsjahr noch 28 90 44. Nicht verwunderlich, daß unter diesen Umständen trotz Erwirtschaftung eines Jah- resgewinns von rund 344000 DM, die auf den Verlustvorträgen der Vorjahre kußzenden Einbußen der Geschäftsjahre 1950/51 189 560,64 DM 1951/52 266 454,82 DM insgesamt 456 015,46 DM nicht wettgemacht werden konnten. In der Gewinn- und Verlustrechnung spiegelt sich die beachtliche Lohnintensität des Unternehmens— 72 v. H. des Brutto- ertrages entfallen auf Löhne, Gehälter und Sozialabgaben— wider. Beachtlich ist auch folgende Zusammenstellung der das zwei Millionen DM betragende Aktienkapital überwiegenden Steuerzahlungen für die Jahre 1948/49 542 027 DM 1949/80 660 617 DM 1950/1 175 196 DM 1951/52 217 051 DM 1952/53 520 818 DM 2 115 709 PM Die Gewinn- und Verlustrechnung für K URZ NACHRICHTEN Auseinanderbröckeln der Rhein- Konvention (UP) Die schweizerische Reederei AG und die Lloyd AG, Basel, haben die Stückgut- und Getreidekonvention im Basler Rheinverkehr zum 31. Dezember 1954 gekündigt. Rheinschiff- fahrtskreise teilten in Duisburg am 25. Januar mit, daß die Gesellschaften die fortschreitende Nationalisierung von Transporten im Rhein- verkehr als Grund für die Kündigung ange- geben hätten. Die beiden Reedereien wollten sich von allen Bedingungen befreien, um in Zusammenarbeit mit den Behörden Maßnah- men zum Schutz der schweizerischen Rhein- schiffahrtsinteressen treffen zu können. Eine Grundlage für freiwillige privatrechtliche Ver- einbarungen sei nach Meinung der Schweizer Reedereien nicht mehr vorhanden. 126 Milliarden DM Umsätze erreichte die Industrie der Bundesrepublik im Jahre 1953. Das sind 6,5 Md. DM mehr als im Vorjahr. Unter Berücksichtigung des Rückgan- ges der industriellen Erzeugerpreise bedeutet das eine Zunahme der Absatzmengen um 8% gegenüber 1952. Die Auslandsumsätze stie- gen um 1,4 auf 15,2 Md. DM. Rückgabe deutscher Altwarenzeichen die beschlagnahmt und noch nicht veräußert wurden, hat die norwegische Regierung be- schlossen. Der Antrag auf Rückgabe, dem eine Heimatbescheinigung des Münchener Patent- amtes beigelegt werden muß, ist über das Patentamt in Oslo beim Direktor für die Ver- waltung des Feindvermögens einzureichen. Aus- geschlossen von der Rückgabe sind Waren- 5 die länger als drei Monate verfallen sind. 5 Neuerlich überprüfen will Guatemala alle Fälle, in denen deutsches Eigentum von der Enteigung freigestellt wor- den ist. Ziel der Wiederaufnahme ist die rest- lose Enteignung von Vermögensteilen, die sich am 7. Oktober 19386 in deutschem Eigentum befanden. Astronomische Investitionen in Höhe von 775 Mill. Dollar(3,26 Md. DW) pla- nen die amerikanischen Stahlgesellschaften für dieses Jahr. Die Investitionen dieses Industrie- zweiges, die 1953 eine Milliarde Dollar(4,2 Md. DWZ) betrugen, werden sich somit seit Kriegs- ende auf 6,4 Md. Dollar(rund 27 Md. D) erhöhen. Uruguay lockert die Einfuhr von Gütern der 2. und 3. Kategorie, für die 8 Mill. Dollar(33,6 Mill. DM) freigegeben wurden. Der deutsche Anteil der Quote be- trägt 750 000 Dollar(3,15 Mill. PN). Diè 2. Kate gorie umfaßt für Uruguay nötige Waren und Rohstoffe von etwas geringerer Bedeutung als die in der 1. Kategorie zusammengefaßten. Die 3. Kategorie enthält Luxuswaren und Artikel, die auch in Uruguay hergestellt werden. Rückläufige Entwicklung des Außenhandels erwartet der Außenhandelsrat der Vereinigten Staaten für 1954. Der Rat schätzt den Wert der kommerziellen Ausfuhr im Jahre 1954 auf 11,8 Md. Dollar(49,56 Md. DM) gegenüber 12,2 Md. Dollar(51,24 Md. DN) 1953; den Wer der kom- merziellen Einfuhr auf rund 10,5 Md. Dollar (44, 10 Md. DM) gegenüber 11 Md. Dollar(46,2 Md. DPM) im vergangenen Jahr. Marktberichte vom 26. Januar Mannheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Trotz Kälte genügende Anfuhr. Nach- frage etwas lebhafter als in der Vorwoche, beson- ders in Feingemüse. Es erzielten: Blumenkohl 8 pis 91½; Karotten 9—12; Kartoffeln 8—9½; Lauch Stück 1014, Zentner 2025; Meerrettich 140150: Petersille 1012; Rosenkohl 35—38; Rotkohl 10—14; Rote Beete 10-42; ausl. Kopfsalat 8½—10; Feld- salat 110120; Endivien 6¼—7; Sellerie Stück 15—35, Zentner 25—30; Weigkohl 8—9; Wirsing 10—14: Zwiebeln 12—16; Aepfel 30—45; Apfelsinen blond 22—24, dto. kernlos 38—40; Bananen 1417; Man- darinen 3436; Zitronen Kiste 25—26, Stück 12—16. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (oo) Anfuhr gering, Absatz normal. Es erziel- ten: Feldsalat 80100; Rotkohl 7-8; Wirsingkohl 10 Rosenkohl 26-28; Karotten 6; Knollensellerie 13—16; Lauch 12—18; Zwiebeln 6—10. NE-Metalle EHlektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 289-29 PM das Jahr 1952/53 setzt sich aus folgenden Positionen zusammen: 5 Aufwendungen DM Verlustvortrag 456 015,46 Löhne und Gehälter 4002 880,35 Soziale Abgaben 402 142,72 Abschreibungen 120 940,61 Zinsen, soweit sie Ertragszinsen übersteigen 303 479,40 Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen 520 818,72 Beträge an Berufsvertretungen 33 428,90 außerordentliche Aufwendungen 429 146,56 Erträge Ausweispflichtiger Rohertrag 5 939 887,83 außerordentliche Erträge 217 324,08 Verlustvortrag 456 015,46 Gewinn 344 375,85 Gesamtsumme 6 268 851,72 Ein Vergleich der Bilanzen des Unterneh- mens ergibt ein sehr mäßiges Anwachsen des Anlagevermögens(um rund 69 000 DM). sowie des Vorratsvermögens(um rd. 840 000 DN. 1951/52 1952/53 1000 DPM 1000 DM Aktiva 1 Bnlagevermögen 1522 1590 Vorratsvermögen 4914 5754 Wertpapiere 34 34 Waren- u. Leistungs- forderungen 1150 1580 Kassenbestand usw. 60 10 Forderungen gem. 8 80 AG 0 83 Bankguthaben 9 9 sonstige Forderungen 306 118 Passiva Grundkapital 2000 2000 Rücklagen 90¹ 902 Wertberichtigung 130 81 Rückstellungen 846 1451 Verbindlichkeiten 4530 4735 Rechn.-Abgrenzung 111 122 Bilanzsumme!) 8518 9290 ) Auf- und Abrundungen einbegriffen Ii der am 26. Januar stattgefundenen Hauptversammlung wurde der Geschäfts- bericht widerspruchslos entgegengenommen und die Verrechnung des Reingewinnes mit den obenangeführten Verlusten beschlossen. Der Aufsichtsrat vermehrte sich laut Mit- bestimmungsgesetz um drei Mitglieder aus Arbeitnehmerkreisen. Seine sonstige Be- setzung blieb unverändert. Die Generalver- sammlung billigte außerdem die durch se- setzliche Neuordnung erforderlich gewordene Aenderung der Statuten. Pünhteken Lebensversicherer wachsen organisch und 80 Z1a1 Nach bisher vorliegenden Ergebnissen sind im Jahre 19533 im Bundesgebiet und Westberlin 3,7 Millionen Lebensversiche- rungen mit einer Gesamtversicherungssummée von rund fünf Milliarden DM(1952; 4,7 Milliarden DM) neu abgeschlossen Worden, eine Entwicklung, die einer Steigerung von etwa acht Prozent entspricht. Besonders das Großlebensgeschäft konnte gegenfiber 1952 eine beachtliche Zunahme verzeichnen, und zwar der Stückzahl nach um etwa sieben Prozent, der Versicherungssumine nach um 20 Prozent. Die durchschnittliche Versiche- rungssumme im reinen Großlebensgeschäft ist nach bisherigen Feststellungen 1953 auf 4457 DM gegenüber 4237 DM im Jahre 1952 gestiegen. Auch die Risiko- sowie die Renten- und Pensiorisversicherung haben sich 1953 im Bundesgebiet günstig entwickelt. Der Ver- sicherungssumme nach konnte die Risikover- sicherung einen Anstieg des Neuzugangs um 26 Prozent, die Renten- und Pensionsver- sicherung einen Anstieg um 13 Prozent gegen-: über dem Vorjahr verzeichnen. Die Entwick⸗ lung in der Risikovessicherung läßt erken- nen, daß in immer stärkerem Maße auch die- jenigen, deren Mittel knapp bemessen sind. auf sofortigen Versicherungsschutz Wert legen. Die Prämieneinnahmen der Lebensver- sicherung betrugen 1953 1,3 Milliarden DM. DAG-Aktivität tritt kordernd hervor (UP) Wie der Hauptvorstand der Deut- schen Angestellten- Gewerkschaft DACSZ) am 26. Januar bekanntgab, setzten sich die Fachgruppenvorstände der Berufsgruppe kaufmännische Angestellte der DAG wäh- rend einer Tagung in Hann.-Münden dafür ein, daß„jede geeignete Gelegenheit zur Einleitung von Gehaltstarifbewegungen im Groß- und Einzelhandel wahrgenommen werden soll“. Die Lage der Angestellten im Groß- und Einzelhandel sei weiterhin durch FUr dle kreppelb tek das 100 0% ige reine, blütenweiſsze geschmeidi 250-9 ⸗Tofel nur solange Vorrat reich REWE-Copanin ge KK OSTENrt 64 f. Hypotheken 0 I. und 2. Hypotheken für Wohn- und Geschäftshäu Wohnungsbau- u. Finanzberatung, Darmstadt, Roquetteweg ser durch: HANS HELD MANN Finanzvermittlung 41, Tel. 21 88/89 0 Kaufgesuche 0 Bürorollschrank, gebr. z. kauf. ges. Näheres: Telefon 434 94. Krankenfahrstuhl, gebr., z. kf. ges. Angeb. unt. Nr. 01182 an den Verl. Kaufe Nähmaschine u. Radio. Angeb. unter Nr. 01220 a. d. Verlag. „Hohner“- Akkordeon(120 B.), gutes Instrument, u. blauer Anzug(1,76 Größe, schlan) gut erh. zu kauf. gesucht. Tel. 3 23 48 od. Angebote unter Nr, F 6411 a. d. Verlag. Heiz ul großes Quantum z u kaufen gesucht. Telefon 4 26 31 und 441 45 Rheuma- Schmerz Kopfweh, Grippe und in rid. 0 Geldverkehr 10000,— bis 13000, als 1. Hypothek gesucht. Angeb. unter Nr. 01181 an den Verlag. 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Du ahnst es nicht, wie unwissend du bist, aber ich weiß es, und es tut mir wehe, wenn ich dich „Nein, Herr Feistlein!“ „Du tust nicht, was ich dir sage?“ 1 hatte. Karl Siebrecht wäre nicht ungern gegan- gen, aber so wollte er auch nicht entlassen Na, laßt ihn schon! Er wird einen schönen Bockmist anrichten, dieser Laufburschel“ Und er wandte sich zu seinem Zeichentisch. gen zu Herrn Feistlein.„Bitte sehr, Her Feistlein!“ sagte er. f Fortsetzung folg Seite 10 MORGEN Mittwoch, 27. Januar 1954 Nr u 1 50 drucke Slõck gehab ZWölfton-Mosik. f Stellv.: 90 9e 2 f e ⸗ Von Monueſa Mauri Klavierabend Professor Arno Erfurth Dr. F. Die Geschichte von Sven Sondags ist offene er errei g er Sü e. 5 5 weber; außerordentlich. Pfarrer Appelgaard, der sie ab. e Zu ihrem 8 ammermusigaben Lokales mir erzählte, sagte, man könne unschwer den Ueber der Nordsee war schönes Wetter. akte 1 e„eite: Dr. F. Sersckten Finger Gottes darin erkennen. Er kam gut vorwärts. Aber später quoll ncssisches Gelees eben, den Stuttgarter fe fand: Aber ich fand. wenn schon vom Himmel die Nebel auf und als er sich der englischen N 3 e de simon; Rede sein soll, es war gewiß nur sein Küste näherte, ging er aus mancherlei Grün- kür VVV 1 lich 3 Kiel chef v. Lächeln. den lieber auf 3000 Meter und verschwand in von Zuhörern ausschlieglie erte ae pank, 5 5 5 8 8 Schönberg- Schule, der Zwölfton-Musik a. Sven Sondag hatte in Kopenhagen bei der den Wolken. ite be bade Luftwaffe gedient. Er war Filialleiter der Am Spätnachmittag stieß er wieder her- FFT bewies h wennn Nordischen Bank und mußte jedes Jahr seine unter. Immer noch und stärker braute der a N* 4288 81 tig unden ur. t militärische Uebung wiederholen. Mehr ist Nebel über dem Land. Aber Sven Sondag eee, 2 9 11 nature über ihn nicht zu sagen, um seinen Plan be- Sing soweit herunter, daß er eine Stadt er- eee 1 8 8. a 010 greifen zu Können. kemnte, kleine Ortschaften dann und ein- der geistvoll N 555 Stück. Jene“ Er ließ sich am 18. Juli dieses Jahres von 25 e Höbe, Es. ihm im Grunde sleich. 1 1 0 Te 133 0 9. Jah seem Sortenkassjerer den Bestand an De- Jo r dich befand Eine kleine Ortschaft in. 4% Air 25— Visen aushändigen. Ordnungsgemäß gegen der Nane e zu haben, schier 1 e i der 115 10 Quittung. 80 000 Dollar und 1450 englische 3 1 günstis, Er hatte dann nicht 80 Ae sich dann über Sielliane Fund. Es war vormittags. Dann verließ er Wen zu auen In tausend Meter N zer und Ländler einem Epilog zu, der Hon. das Benkgebäude. Man nahm an, er sei in eagente er sich für den Absprung kertig. Er ze à Claude Debussy“ überschri be 10 büro bestellt kalzte noch einmal an seine Brust, wo das e N 2 0. viele Geld knisterte, zog die Handgranate ab und für diesen Titel auch die adäqus Aber er fuhr zum Flugplatz. Dort kannte warf sie zwischen die Benzinkanister— und Klangsprache findet. Ernst Krenek pie man inn. Am 20. begann seine vierwöchige sprang ab. 5 derum versucht es mit der Tietenlouu —— 5 Sing an.„ Ma- Zwei, drei Sekunden lang hatte er das i e ee dur n 3 Ekaults Bene. Kutsstzliche Gefühl, der Fauschirm öffne sich seine Sonate Nr. IV 5). 1100 füsse N n„ennallte sich einen Pall- nicht. Aber dann gab es einen Ruck und er gen Sleich. die man ebenso Sut romanfied bra Sckürm auf den Rücken und steckte eine spürte, daß er nicht mehr fiel, sondern wie modern-expressiv auslegen kann. f Ein lands renate ein. Dann startete er. Aber er schwebte. Fast gleichzeitig zerbarst in einiger schwieriues Wert. das eich ben kam nicht nach migen Runden zurück. Er Entfernung das steuerlose Flugzeug. Die gen Hören gewiß nicht voll erschließen a pale klos in 1500 Meter nach Westen. Als er das brennenden Trümmer segelten zur Erde. Sie Hans Erich Apostel Wwar an diesem Abel. würden beweisen, daß er verunglückt war, der Dritte im Bund. Auf seine dunkelget ten umgekommen, verbrannt mit den Maschinen- Ballade für Klavier 8 21 ließ 9 79 — 5 resten. Aus aller Welt. Arno Erfurth die Kubiniana opus olgen Naufführungs-Himmelꝰ Inzwischen landete er unsanft im Nebel, 7 zehn EKlevierstücke. eee 0 1 Daß man beim Füm eine deutsche, eine schlug sich auf dem Sandboden die Knie auf 8 Alfred Kubin. Da Wirck nun hinter ten 8 westdeutsche, eine süddeutsche, eine südwest- und Wollte sich gerade daran machen, rasch Lor öde; Exoten 1953 P1117 8 deutsche, eine badische und schließlich gar noch den Fallschirm zu verbrennen, als Schein Eine Lithographie des in Neu-Isenburg bei Frankfurt geborenen Malers und Gra- nisten spürbar; reizvoll erfundene Und z 15 0 eine Mannheimer oder sonstige Uraufführung werker inn bestrahlten. Der Nebel wurde phikers Karl Rödel, der bisner an der Kunstschule Burg Giebichenstein, Halle, unter- erstaunlichem Variationsreichtum imme die Bengessetest detommt, ist man allmänlich ge. durchsichtig wie eine Tüllgardine. Dann richtete und seit kurzem in Mannheim tätig ist. Rödel war Schüler von Crodel, Gerhard wieder abgewandelte Klänge sind zu eiten Staate 8 7 8 e e e standen etliche Polizisten Vor ihm. Erstaunte. Marcs und Herbert Post und wurde durch seine Beteiligung an der Großen Deutschen wWsechselvollen, aparten Spiel aneinanderg Frank e er ee renn 5075 breite Gesichter lachten ihn an. Man half Kunstausstellung in Berlin(idas), der Modernen Graphikausstellung in Engiand(1940), der reiht. 5„Diskus Berlin besonders betont wird, ist freilich zu ihm. sich von dem Fallschirm, zu befreien. Ersten Internationalen Lithographieausstellung in Cincinnati(1950) und der Ersten Aus- Professor Arno Erfurth War diesen Wer, heiten bedauern; doch kann man andererseits über»Glück gehabt!“, sagte der Sergeant. stellung deutscher Malerei und Plastik in Zürich(Ioag) bekannt. Arbeiten von ihm befinden ken(die er übrigens auswendig Spielte) eh nation den mangelnden sprachschöpferischen Ehrgeis Sven Somdag stand verwirrt.„Wo bin sich im Besitz der Kunsthallen Mannheim, Hamburg und Bremen, im Moritzburgmuseum meisterhafter Ierterpret. Mit bewundern Erwar der Bühnen nock froh sein, der bier das ich?“ kragte er. 5 Halle, im Museum Leipzig, im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover, im Museum werter Anschlagsnuancierung Wog er 0 mit ei schrecłlicke Wort einer bundesrepublikani-„Zuf dem Hofe des Zuchthauses von Bielefeld, im Cincinnati Art Museum, im Städel Museum Frankfurt und im Museum Klangbild ab und gab ihm die jeweils cha. 14 5 8.„„. Dartmoor“, sagte der Sergeant. Braunschweig. ö eie Farbe, e die ge. um se * heat ress Le- 1 rchdring der Stücke, ihre innes ser erleben, daß Stücke, über die bereits ein- stise Dufen. 8 75 5885 Un 385 8 V 4. Spannung gleichsam, zu vernachlässigen legte! mal als„deutsche Erstaufführung“ berichtet ili 717 Di 0 71 Ee Wire ihm mit herzlichem egte 0 i iner gewissen Zeit erneut als 1 8 5 5 nac e e e Von„Hans Hei nge 5„Peter Srimes Weltoffenes englisches Opernleben e 1 W 105 2 den 8 a 8 Tranichsteiner Usikinstituft 1 5 VVV Was dem englischen Opernleben an Breite die Jarl Ebert, der künftige Intendant der tens Oper„Peter Grimes“, die nach jahre- 55 die Verwaltung der Arholl. Bees ben n Oder 400116 1 1115 5 75 der Aufführungspraxis, an Tradition und Westberliner Städtischen Oper, Weiter ins- langer Pause wieder in den Spielplan auf- Schönberg- Stiftung übernommen, die n 192 Schlagwort der deutschen Erstauffünrung“ Sesicherter Repertoirearbeit fehlt, das macht Zzenieren wird und die sich für einige Auf- genommen worden ist. Was vor ut Acht vergangenen Jahr von der Internationae eine Beachtnug dieser Wiederuuffünrung durch es teilweise wett durch Unternehmungslust, führungen Georg Solti verpflichtet hat. Jahren bei der Londoner Uraufführung Gesellschaft für Neue Musik in Wien ge. Di die Bresse erzielen? Oder hat gar ein Bühnen- Weltoffenheit und Sinn für Kuriositäten. Es Neben Gluck, Mozart, Rossini, Strauss und übereinstimmendes Urteil war, ist bei der ründet worden War, Die Stiftung verlel verlag, dessen Stüc zunächst feinen Erfolg ist immer wieder erstaunlich zu sehen, was Strawinsky steht diesmal Busonis„Arlec- jederaufführung ebenso einstimmig bestä- 45 eien Förderer der Neilen N Na datte diesem nun einen erneuten und gleich- da alles zutage gefördert wird. Manchmal chind“ im Programm, und für die Edin- tigt worden: ein Meisterwerk, dessen drama- Schönberg-Medaille und eine Schönberg ier d zam unbelasteten Start geben wollen? Da hatte, sind es Eintagsfliegen aus der musikhistori- burgher Festspiele ist außerdem Rossinis tische Wucht und musikalischen Reichtum 511 955 5 7 de fer-. um nur ein Beispiel eu nennen, vor einem schen Rumpelkammer, manchmal vergessene„Le Comte Ory“ vorgesehen, der im letzten Britten in seinen späteren Opern—„Billy Ehrenurkunde. abgele V 1 Kostbarkeiten, manchmal handfeste Opern, Jahr von Vittorio Gui in Florenz wieder auf Budd“ und„ Gloriana“— nicht übertroffen 5* br ruher Insel einen totalen Reinfall 287 jetzt die in anderen Ländern häufig gespielt Wer- die Bühne gebracht worden ist. Ei Höhe- und leider auch nicht wieder erreicht hat. KU tur- ron 1 5 ist vor wenigen Wochen dies vom Bühnen. den, die aber auf englischen Bühnen nie Fuß punkt der diesjährigen Festspiele in Edin- wegen des Mangels an festen Opern- under ae 181 verlag Felir Bloch Erben vertriebene Stüc kassen konnten oder überhaupt noch nicht burgh wird sicherlich Strawinskys Köstliche nzusern kommt der BBC.(Britisn Broad- 8 N Jahr atis vom einem Hamburger Privattneater wiederum über den Kanal gekommen sind.„Geschichte vom Soldaten“ werden: Moira casting Company) in England. was Opern- ziellen e aufgelösten Folkwang-Tam„neue als„deutsche Erstaufführung angepriesen wor- So hat es volle 120 Jahre gedauert, dis Shearer und Robert Helpmafn sollen tanzen. sendungen angeht, größere Bedeutung zu als theaters in Essen, hat mit der Stadt Düssel Me den. Oder die wirklich entzückende Komödie Heinrich Marschners romantische Oper„Hans Hans Schmidt-Isserstedt Soll erstrangige etws den deutschen Rundfunkanstalten. Die dorf einen Vertrag abgeschlossen. Dane, 1 ß Wes nach Folisten des Roxel Fhilharmonie Orchestra BBC hat hier ein große Liicke aug üftillen Wird er zu Beginn der Spielzeit 195458 in Dis 17 5 1 VFV'E᷑ England fand. Die Kritik nahm sie sehr dirigieren und Günther Rennert soll Regie und tut das auen Weitgehend. seldorf mit dem Neuaufbau eines Tan 5— alles Erwarten zunächst nicht durchgesetzt; kreundlich auf, und zwar nicht nur als musik- führen. 5 Dritten Programms, das sich immer mehr zu 1 3 8 9 55 a e bleme jetzt erst griß das Bonner Einraumtheater historische Kuriosität. Sie hat das Werk mit Auch der Repertoirebetrieb des König⸗ einem intellektuellen Zentrum entwickelt, 1 1 5 i 3 vonne Georgi nac Beziel Fontrakreis“ von neuem danach und ver- Lortzings„Undine“ verglichen und als besser licher Opernhauses ist in dieser Wintersai- von dem starke Impulse ausgehen. Der eng- 1 5 5 b Spielzeit an ihre dd zum suchte, es als„deutsche Erstaufführung“ dem befunden; sie hat in Helling den ersten tra- son recht lebhaft. Von Wagner, dessen längste lische Musikkritiker Dyneley Hussey be- Wirkungsstätte in Hannover zurückkehrt, Han Bidau Hublicum und der Kritik schmackhaft zu gischen Helden der romantischen Oper ent- Opern traditionell meist an den heißesten merkte in einem Rückblick auf das Vergan- Zzüllich, langjähriger Mitarbeiter von ku stens macken, Una das Hochumarama»Drachenmaul deckt; sie hat Marschners dramatische Kraft Sommerabenden gespielt werden, tauchten sene Jaht, die BC habe das größte Opern- Joos, wird Ballettmeister und Soletänze& fenen von J. B. Priestley ed ee e. e und sprechende Orchestrierung gelobt. Jeden- Lohengrin“ und die zwel mittleren Werke repertoire der Welt. Es reicht von den Bay- Düsseldorfer Oper. Das neue Düsseldorte 9 5 1. ee falls War niemand enttäuscht von der über- des Ring- Zyklus schon jetzt in Covent Gar- reuther Wagner-Uebertragungen bis zu den Tanztheater soll als selbständiger 1 Groß iet in Raus Friedrichsplatz Taschenden Wahl, die der Oxforder Musik- den auf. Als Telramund hatte Hermann verdi-Aufnahmen des italienischen Rund- geführt, doch sollen seine ae ene 1 des Mannheimer Nationaltheaters urgelesen Wissenschaftler Professor Westrup mit die- Uhde(München) großen Erfolg; die Vel kunks, es enthält Pfitzners„Palestrina“ und in den San„„ ben erh Worden; von der jetzigen„deutschen Erstauf- sem Werk getroffen hatte. Seit fast drei wöhnten„Times“ nannten seine Darbie- Bergs„Wozzeck“, es übernahm Aufführun- 128„ Opernins zen, setzte fun rung! im Stadttheater Oberhausen berichtet Jahrzehnten nämlich sammelt Westrup ein- tung„exemplarisch“— Lohengrin wurde gen von Covent Garden und Sadler's Wolls, 2 N e werden. Pie laufende 1 die Deutsche Presseagentur, daß der Regisseur mal im Jahr Schüler und Amateure um sich übrigens in englischer Sprache gegeben, es sendete Toscaninis“„Boheme“l-Aufführung tänzerischen Aufgaben in Oper und Opereti einsck 5 5 8 1 1 15815 und erarbeitet mit ihnen N un- während die 1 e ain und Keilberths Kölner Aufnahme des„Bar- sollen dem Opernballett vorbehalten 1 Lage dub male le tees Geöpräeh zu über bekannter und vergessener Opern, denen Original gespielt werden. Für„Walküre“ pier von Bagdad“. Von Monteverdi über dessen Leitung ebenfalls bei Kurt Jooss lieg Chin mic g liegt da der, Unterdeniec; Was iet man Jahr für Jahr mit großem Interesse ert- war eine„Sroße“ Besetzung aufgeboten: Ha 5 rippina“ rei i Je Frag ss seine bisherige 2 t 9 bannen 5 N gegensieht. 5 15 1 Hans Hotter sang Wotan, 5 Vinay 7%%%%CCCCCCCC00 Aasegen Talleken als Teſter 43 Aiden A P Doch war diese autfüprung benteibe nicbt Stcsmund Siiris Fienen Siecunde Fugen kan Kalem iets und kür die nächsten Wochen sind lung der Pesensr Roltwwangschule bebbekele, fert . ee 5 das einzige Kuriosum. In den Midlands, dem eine neue und umstrittene e aus Aufführungen von Rolf Liebermanns„Leo- 2 5 15. dor Meuse a wird wegen„unlauteren Wettbeꝛberbs⸗ haftbar englischen Industriezentrum, Srub 5„ U e. 5 5 3 1 Sbaestkune und Kren Der Wuürktembergischen Landesbibliothek Stuttgal gemacnt Das Publikum und die Presse können vate Operngesellschatt Verdis vierte Oper mer hat Covent Garden einen ganz neuen Diktator“ NWDR Hamburg) ire einen i an ess belt von Nute mteter zumindest verlangen, von gewissen Theatern„I Lombardi alla prima Crociata“, aus und Ring in Aussicht gestellt. Fritz Stiedry, vor Hinzu kommt ein wahrhaft kurioses Operet- e erschienene Bibliographie seil oder Bünnęnverlagen(je nachdem, wer nun brachte eine Aufführung zustande, die von 1933 an der Berliner Städtischen Oper und tenprog m, dessen interessanteste Stücke Reden 8 8 Schrifttums entgegen, de 9 daran die Schuld tragen sollte), nicht gurch der Kritik allgemein anerkannt worden ist. jetzt an der New Lorker Metropolitan, soll vermutlich Bizets Le Docteur Miracle“(1886 von der Württembergischen Bipliotheksgese, F falsche Informationen irregeführt zu werden. Im sangesfreudigen Wales wartete die Wali- dirigieren. Als Regisseur wurde Rudolf Hart- für einen Operetten wettbewerb Offenbachs schaft mit Unterstützung einer Reihe von Stil Auch wenn bor allem für pleine Theater, dia sische Nationaloper mit einem Schlager mann verpflichtet, dessen Erneuerungsarbeit geschrieben) und Puccinis„La Rondine“(nach tern zu seinem siebzigsten Geburtstag 11 sien keinen„avantgardistischen“ Spielplan lei- eigener Art auf: der Dreiakter„Menna“ von man mit größter Spannung entgegensieht, dem„Madchen aus dem goldenen Westen“ gegeben wurde. Anschließend Pere e 0 sten können, die(meist einzige) alljahrliche Arwel Hughes gilt als die erste walisische Weil die Jetzige Inszenierung samt ihrem entstanden) sein werden. W. Nölter Bundespräsident eine Ausstellung 1 St Urauffünrung auch die eineige Möglicheit ist, Oper, die jemals auf eine Bühne gekommen„ 1 Requisiten hoffnungs- 2 e 4 1 0 1 5 in der auswärtigen Presse besprochen zu wer- ist. In London spielte der Philharmonic Arts los veraltet ist. Schrift 5 0 ö 1 ge. len g 1 5 0 2 1 5 5 Ar 8 5; 8 Schriftproben, Bildern und Teilen seiner e e 8 7 05„ N Club Schuberts See„91 See e Im N gab e. 125. i der Vorttseeine de Freien bun le rufskorrespondenz aus den Zeiten seiner jou, Dans dieser Bnrgeiz befriedigen ließe. Und selbst men„gas ids Komponiert, selbst in Deutsch- Aufführung von Verdis„Mastenbell“, der„Große Meister der italienischen Renaissence“ nalistischen Tätigkeit. Die Heuss-Bibliogrape der k wenn 95 einem a Pielleicht re land 38 Jahre auf eine Aufführung hatt 5 jetet in Rennerts Inszenierung läuft. Puc- spricht am Mittwoch, 27. Januar, 20 Uhr, im umfaßt über 1700 Titel der wientss enge jahre fallenen Werth eine zweite Chance geben will, Warten müssen. einis Boheme“ Konnte etwa gleichzeitig ihre Vortragssaal der Mannheimer Kunsthalle Prof. likationen und Reden des Ae Mark sollte der verlogene Publicity-Rummel dazu Sinn für das Kuriose zeigt auch das 8 85 5 in 8 dee 1 8 Dr. 75 0 Heidelberg, über Gior- und. 58 literarischen Sc gener wahrlich nicht vonnöten sein. SE. Programm der Glyndebourne Company, für Das Hauptinteresse aber gal. mjamin Sons* 5 von Elly H 5 ö samte 5 nen! 1 1 Ei m 2 l hi f„Nein, Herr Feistlein, dies nicht!“ werden.„Sie können mich gar nicht entlas- 5 7 der Gente e— 90 5 f„Dann soll dich und mich“, sagte Herr sen, das kann nur der Herr Oberingenieur!“ Wortkarg war, so sah er doc„Lech 1 unn W¹ mu Roman aus dem alten Berlin von Hans Fallada Peistlein münsam, der Teufel holen“ Ind Du hast mich tätlich bedroht ücherwelse hatte er aber auch 5 5 0 Copyright 1953 by Südverlag mb, München Herr Feistlein stieß mit dem Fuß nach dem„Nachdem Sie mich getreten hatten!“ träger. Es konnte der reine 1 schen en i Jungen. e e ee„Du hast mir den Gehorsam verweigert!“ e 3„ Vormitte 80 ansehe! i aiser hat gesagt, daß er da„Lassen Sie das lieber, Herr Feistlein!„Nie in dienstlichen Dingen!“ 2¹ 1 15 8e. Forsc 16. ene a eee 40 0 5 1 1115 sagte Karl Siebrecht warnend. 8 lch verwende dich, in, was du zu gebrau- 8 am Tisch les zungen e de und Wer wartet, gewinnt. Es kam ein Nach- + ern n nis Gn Der Ingenieur hatte selbst das dunkle chen bist!“ henblieb, erst weaterredete er 10 lionen: mittag, an dem Herr Oberingenieur Hart- Heu, an 3„ 1. Gefühl, daß es besser wäre, dies zu lassen. Ich bin als Hilfszeichner eingestellt!“ von neuen Bauplanungen des Chefs— u freihe 5 5 5 hängt! Und Humanisten liebt unser herrli- 23 75„1 n a18⁶ K.* einges f lich diesen Tis 5 leben nicht auf der Zeichenstube anwesend cher Kaiser nach seinen Herren Offizieren Da aber die Anregung dazu von dem Jun- Pu hast ja keine Ahnung vom Zeichnen!“ einen zerstreuten Blick au d r. A it Wer, der Chef hatte ihn zu sich 1 n e e 4 5 ihr's!“ gen kam, vertrug es sich nicht 2 117„Eine Ahnung habe ich schon!“ 5 5 i 0 0 K Dies hatte Herr Feistlein zum Anlaß ge- g. f N u sie einzugehen. Herr Feistlein 3 iStlei 10 staunt rief:„I, ich glaube gar!. e auch sich auf ein oder zwei Brun Damit fuhr Herr Feistlein zu den grin-. e 5 und traf kräftig das„„ 1 1 2 5 55 ja wohl Zeichmungen für den Schachtme“ 8 den von der Zeichenstube zu beurlauben, enden Zeichnern, deren Gesichter sofort feindliche Schienbein. Dal! rief er, von der faßte nach einer Zeicinung. Hier ist der ter, Karl!— Herr Feistlein!“ f N Bid anne vom Chef dazu berufen zu sein. Als ernst oder beifallig wurden, herum und ver- Wucht seines Stoßes überrascht und begei- Grundriſ eines Wohnhauses. Mach mir die Herr Feistlein fuhr hoch und lief rot, 14 Ader Feistlein gegen vier Uhr nachmittags die saß für eine Weile den Knaben Karl. Er stert. Berechnungen für die Fundamente und„Jawohl, Herr Hartleben! Jawohl! Ich hebe Sti Stube Meder betrat, slühte sein Antlitz wie ing nun Lon Teichentisch zu Zeichentisch, ale rief auch der Junge und hatte den zeichne die Pläne für den Schachtmeisterlk dem Jungen— dieser Junge behauptet nam diese eine schöne rote Hollander Tulpe. tadelte Meles und fuhrwerkte gewaltig mit puß fest in Händen. 1 A te Karl Sie- lich, er Könnte einfach alles zeichnen nahm. Herr Feistlein war nicht gesonnen, sich seinem Bleistift herum, hütete sich aber„Laß los, sofort!“ schrie Herr Feistlein. 2 5 3 3 8 5 5 5 1 i 15 1 3 Karl Slebrecht sah den Herrn Feistlein 13 Platz num sogleich an seine Arbeit zu machen. Er Wohl, auch nur einen einzigen Strich zu tun. papei hatte er aber jede Rücksicht auf sei- rauche Nee e 5 925. am. Herr Feistlein verstummte. Eine soo durch Sins erst eine Weile, gewaltig leuchfend, auf Denn so klar war er noch, seinem Zustand nen durch Alkcholgenuß gestörten ei 105 f 47 5 5 Stimme rief aus dem Hintergrunde 1 Lehr. und ap, wobei er die Zeilen vor sich hin- zu mintrauen. Dann sank er in den Stuhl gewichtssinn. vergessen: er rutschte vom verlangt, daß jeh VVTVTVVTVVVTVCVCVCVCVCCCCCCCCC CTC Nacht summte:„Wo sind sie, die vom breiten Stein vor seinem Tisch, stützte das Haupt in die Stuhl und landete mit einem Krach auf dem und zeichnen soll.. er Als HIlfszeiehmer eingestellté, sagte Hen gung nicht wankten und wichen, die ohne Moos hohle Hand und versank in tiefes Sinnen. Stubenboden. eu kannst nicht zeichnen!“ rief Herr peistlein schwach. 1 Selds dei Bier und Wein den flerrn der Erde Es wäre num alles gut abgelaufen, wen Hale rief er verblüfft. Karl Siebrecht Feistlein triumphierend„Da mußt du eden Jemand säuselte vernehmlich:„Und net m 21 ZUchen? Sie zogen mit gesenktem Blick in Flerr Peistlein nicht von dem Schlacker wet- aher hatte den Fuß, losgelassen und lachte den Laufjungen spielen! Bier— I Ein paar lachten 10s. i kräkt das Philisterland zurück. O jerum, jerum, ter draußen nasse Füße gehabt hätte. Ohne aus vollem Halse, 30 sehr amüsierte ihn das„. aber ich habe bei meinem Vater sos Oberingenieur Hartleben hatte die Zeit für c jerum, o qua mutatio rerum!“— Knabe dies wäre er sanft entschlummert, einge- rote Gesicht, das fassungslos zu ihm empor- oft solene Zeichnungen gesehen, daß ich es nung in die Hand genommen.„Gar nicht en 1 Karl!“ rief Herr Feistlein, herumfahrend: 1 von dem warmen Sausen der Gasflam- leuchtete. vielleicht doch kann. Jedenfalls will ich es schlechte, nickte er.„Aber— ist das 3 70 0 „Uebersetze: quae mutatio rerum!“: 8 5 5 5 1 Die ganze Zeichenstube war in einem versuchen.“ Er nahm dem verblüfften Herrn das Gelände, wo aufgefüllt werden mu i Der Knabe Karl hätte es sogar gekonnt, Aber seine Füße störten ihn. Ein paar- gufruhr. Viele fanden sich, die dem gestürz- Feistlein den Grundriß einfach aus der gar nicht ausgeschachtet wird? Wie, Hel 105. soviel Latein hatte ihm der Rektor Tie- mal starrte er irritiert auf sie, dann rich- ten Gewaltigen dienstfertig aufhalfen. Spaß- Hand, überlegte einen Augenblick, machte Feistlein?“ 1 böhl immerhin beigebracht, aber er hatte tete 7 sich auf und schrie:„Karl, Knabe polde klopften ihn von hinten sehr kräftig dann noch eine kleine, nur eine winzige„Ich glaube. Ich erinnere mich momente. ferer keine Lust, sich hier zum Vergnügen der Karl!. 5 ab. Andere aber auch schoben sich um Karl Spur spöttische Verbeugung und ging an nicht genau. Es ist immerhin möglich, Her del. ganzen Zeichenstube examinieren zu lassen. Jawohl, Herr Feistlein? Siebrecht und flüsterten ihm zu:„Das hast sein Tischlein im Winlrel, das er bisher nur Hartleben.“ 1 5 So sagte er:„Keine Ahnung, Herr Feist-„Rlal herkommen!“ Der Knabe Karl kam, du recht gemacht!— Laß dir nur niehts ge- 1 9 stirtspitzen und Faketemachen ge-„Soso“, sagte der Oberingenieur.„Ball liche lein!“. er stand vor seinem Herrn und sah ihn an. fallen von dem!— Dem Pretz gehörte ange braucht hakte. Ar zündete das Gas an. eib diese Zeichnungen an Herrn Feistlel aur Da sieht man's wieder!“ rief Herr Feist- Zieh mir mal die Dinger aus!“ sagte Herr eine Abreibungl“„Halti“ rief Herr Feistlein.„Du verdirbst zurück.“„chat lein, rot, strahlend.„Nicht humanistisch ge- Feistlein. Der Knabe Karl sah ihn an.„Du„Du bist auf der Stelle entlassen!“ schrie mir die Zelchnung blog, Karl!“ Er fühlte Unter tiefem Schweigen der ganzen Zei: Wen bildet! Oh, welch ein Abgrund von Unwis- 1 1 die Stiebel„ verdammt der Ingenieur, der sich ein wenig gefaßt viele Blicke auf sich. Past verlegen sagte er: chenstube trug Karl Siebrecht die Zeichnn Alt noch mal! Hörst du nicht?!“„ 6.