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Nr. 26 743 e e Mannheimer e Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannhelm, R 1, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Halb. Sbl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM erl. Postbez. 3,20 DM Anzeigenpreis- R. Adelmann; gspreises. Für un- keinerlei Gewähr 9. Jahrgang/ Nr. 25 Einzelpreis 20 Pf. i Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 30. Januar 1954 gqetzt wird über Deutschland beraten Eden legte einen Plan für das Verfahren zur Wiedervereinigung vor von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin sowie den Agenturen dpa und UP Berlin. Die vier Außenminister gingen am fünften Verhandlungstag der Konferenz in Berlin überraschend auf Punkt 2 der Tagesordnung„die deutsche Frage und die europäische Sicherheit“ über. Der britische Außenminister Eden legte einen ausführlichen Plan der britischen Regierung zur Wiedervereinigung Deutschlands vor, dessen Kern in der Forderung nach freien Voraussetzung für die Wiedervereinigung gesamtdeutschen Wahlen als unerläßliche liegt. Ein weiterer wichtiger Punkt des britischen Entwurfes besagt, daß eine künftige gesamtdeutsche Regierung die Frei- heit haben müsse, die internationalen Rechte und Verpflichtungen der Bundesregie- rung und der Sowietzone zu übernehmen, soweit sie dies für notwendig halten werde. Vor der Sitzung, am Freitag, die bis 19.30 Uhr dauerte, hatten die westlichen Außen- minister einen gemeinsamen Plan zur Wen- dung der sowietischen Verhandlungstaktik ausgearbeitet, die eine thematische Ausdeh- nung des ersten Punktes der Tagesordnung befürchten ließ. Den westlichen Vorstoß zur burchkreuzung dieser sowjetischen Absicht führte der französische Außenminister gidault. Er brachte im Verlauf der Sitzung eine Resolution ein, in der es heißt, mean soll die vom sowjetischen Außenmini- gter MOI Ot ow am Ende der Donnerstag- sitzung vorgeschlagene Weltabrüstungs- Konferenz vor dem Gremium der Vereinten Nationen beraten. Der Vorschlag Molotows, eine Weltab- jüstungs-Konferenz unter Beteiligung der ltgliedsstaaten der Vereinten Nationen einzuberufen, wird von Konferenzteilneh- mern als diplomatisches Manöver beurteilt. Der sowjetische Außenminister versuche da- gen Dulles zu verwischen, daß die Einbe- mfung einer Fünfmächte-Konferenz ein Ronkurrenzunternehmen zur UNO schaffen wolle. Molotowy hat aber trotz des Zuge- standnisses, noch in dieser Woche auf west- lichem Boden die Debatte über das Deutsch- land-Problem wieder zu beginnen, immer noch die Möglichkeit, auf den unerledigten Punkt 1 zurückzukommen. Die während der turnusmäßigen Sitzungen stattfindenden Be- ratungen in kleinem Kreise über die China- Frage ermöglichen den Außenministern, parallel über Punkt 1 und Punkt 2 zu ver- handeln. Ob Molotow seine Haltung in der Deutschland-Frage von dem Entgegenkom- men der Westmächte in der Frage einer Fünfmächte- Konferenz abhängig machen wird, bleiht abzuwarten. Wie in Ostberlin verlautet, soll Molotow auf einer Beschluß- fassung über die Einberufung einer Fünfer- Konferenz bestehen. Edens Vorschlag zur Wieder vereinigung Deutschlands besteht aus fünf Punkten. Sie sehen für ganz Deutschland freie demokra- tische Wahlen vor. Diese Wahlen sollen durch eine alliierte Kommission gewährlei- stet werden, an der auch neutrale Mächte teilnehmen können. Nach den freien Wah- len soll eine Nationalversammlung zusam- mentreten. Die Nationalversammlung soll eine Verfassung ausarbeiten und eine gesamtdeutsche Regierung bilden, die bei Verhandlungen über einen Friedensvertrag verantwortlich auftreten kann. Letzte Stufe auf diesem Weg zu einem wieder vereinigten kreien und demokratischen Deutschland soll die Unterzeichnung und das Inkraftsetzen des Friedensvertrages sein. Bonner Sprecher: Mit Edens Plan völlig einverstanden Ein Sprecher der deutschen Delegation in Berlin bezeichnete den Plan der West- mächte kür die Wiedervereinigung Deutsch- lands am Freitagabend als ein„klares und konkretes Programm“ zur Wiederherstel- lung der deutschen Einheit. Es sei dadurch in relativ kurzer Zeit gelungen,„was wir mit Genugtuung und Freude feststellen“, um Kernproblem der Berliner Konferenz der Deutschlandfrage vorzustoßen. Der von Eden im Namen der Westmächte vor- gelegte Plan sei auf Grund„eingehender Beratungen in Paris und Bonn mit Vertre- en B tern der Bundesrepublik ausgearbeitet wor- e-Kalerg den“, Es zeige sich, daß„hinsichtlich des Hanes für die Wiedervereinigung volle Uebereinstimmung zwischen den Absichten der Westalliierten und denen der Bundes- kepublik bestehen.“ Die Hauptpunkte des Planes seien am Donnerstag noch Gegenstand von Bespre- chungen gewesen, die— wie gemeldet der Bundeskanzler in Bonn mit dem Kabi- nett, den Koalitionsparteien und der SPD geführt hatte. Die Grundgedanken des Vor- schlages stimmten mit dem Programm der Bundesregierung für die Wieder vereinigung und den Beschlüssen des Bundestages vom Februar 1953 überein. Zu Beginn der Sitzung, die von dem ame- rikanischen Außenminister geleitet wurde, hatte Dulles sofort den Vorschlag ge- macht, zu Punkt zwei der Tagesordnung überzugehen. Molotow) hatte dann erneut verlangt, wiederum über das Einberufen einer Weltabrüstungs-Konferenz zu diskutie- ren. Diesem Beharren Molotows trat dann Bidault mit der Vorlage der oben er. wähnten Resolution entgegen. Wie ein sowjetischer Sprecher nach Sit- zungsschluß mitteilte, begründete Molotow sein Festhalten an dem Tagesordnungspunkt eins damit, daß zwar die wirtschaftliche und politische Seite dieses Themas ausgiebig dis- kutiert worden sei, unbesprochen geblieben sei dagegen das dazugehörende militärische Problem, das nach sowjetischer Ansicht eine besondere Rolle spielte. Molotow hat vor der Konferenz am Freitag die Beteiligung einer deutschen Delegation bei der Beratung über die Fra- gen der Wiedervereinigung gefordert. Mit dieser sowjetischen Forderung ist eine wei- tere schwierige Klippe der Verhandlungen erreicht. Auf der heutigen Samstag-Sitzung soll nach Mitteilung eines französischen Sprechers über die Forderung Molotows er- neut beraten werden. Molotow habe am Tito als Staatspräsident wiedergewählt Nur ein Abgeordneter enthielt sich der Stimme Belgrad.(dpa) Das jugoslawische Parla- ment hat am Freitag Marschall Tito für die nächsten vier Jahre wieder zum Staats- präsidenten Jugoslawiens gewählt. Die Wahl Litos erfolgte einstimmig. Nur ein Abgeord- neter enthielt sich der Stimme. Der Präsi- dent des bosnischen Landesparlaments, Djuro Pucar, hatte unter dem lauten Beifall der Abgeordneten beider Häuser des Parlaments Marschall Tito als den„einzigen überhaupt vorgeschlagen. Fr nannte Tito einen„bewährten Kämpfer ge- gen alle Kräfte, die die Entwicklung des Jugoslawischen Sozialismus zu behindern Jersuchen“. Die Abstimmung erfolgte na- mentlich an zwei geschlossenen Wahlurnen. lic der Vereidigung Titos, die heute, Sams- 555 et wird die neue Regierung ge- 1 Vor seiner Wiederwahl hatte Tito in mem Rechenschaftsbericht über die ver- dansenen vier Jahre darauf hingewiesen, 5 die Demokratie nach jugoslawischer nitessune nicht Selbstzweck, sondern ein ittel zur Verbesserung des Sozialismus sei. führe den gemaßregelten Kommunisten- 9 0 Djilas zu erwähnen, sagte Tito, schwankende Elemente in den Reihen der Bebslawischen Kommunisten hätten die edeutung der Demokratie für Jugoslawien abb derstanden und sich auf den Weg einer strakten Demokratie begeben, die der de gleichkomme. Den Sicherheits- reanen stellte Tito die Aufgabe, staats- Kracliche, antisozialistische und destruktive 9 8 durch administrative Maßnahmen guschsclich zu machen.. Er teilte mit, daß Usoslawien in den letzten vier Jahren ein- echließlich der Investitionen für die neletungsindustrie 20 Prozent seines Natio- 6 kür Wehrzwecke ausgegeben baltadimi Dediler, Mitglied des zen- 5 omitees der kommunistischen Partei usoslawiens, wurde aus dem außenpoliti- schen Ausschuß des sozialistischen Bundes des arbeitenden Volkes entfernt. Dedijer hatte sich nicht an der scharfen Parteikritik an der Haltung seines Freundes Diilas be- teiligt. Als Nachfolger von Djilas und Deriſer wurden Veljko Vlahovie und die Ab- geordnete Marija Vilf an in den Ausschuß gewählt. Schluß der Freitag-Sitzung erklärt, daß diese Frage noch nicht gelöst sei und er genau wissen möchte, ob man der Einladung von Delegationen aus der Sowjetzone und der Bundesrepublik zustimme oder nicht. Dulles war Gast Molotows Der amerikanische Außenminister Dull les war am Freitagabend Gast des sowie- tischen Außenministers Molotow bei einem Essen in der sowjetischen Botschaft in Ost- berlin. Am Donnerstagabend hatte Molotow ein Essen für die führenden Politiker der Sowjetzone gegeben. Ein„Ausschuß für deutsche Einheit“ beim Ministerrat der So- Wjetzone unterbreitete in- und ausländi- schen Korrespondenten am Freitag eine „Dokumentensammlung“, mit der bewiesen Werden soll, daß„der Geist der Ss in der Bonner Regierung körperliche Gestalt an- genommen hat“. Die 124 Seiten starke Sammlung wurde auf einer Pressekonfe- renz in Ostberlin verteilt,, die drei Stunden vor Beginn der Freitagsitzung der vier Außenminister stattfand. Bundeskanzler Dr. Adenauer berich- tete am Freitag dem Bundeskabinett über die bisherigen Verhandlungen der Berliner Konferenz. Dr. Adenauer empfing am Frei- tagabend die Ministerpräsidenten der Län- der, den Bürgermeister von Hamburg und den Senatspräsidenten von Bremen zu einem Abendessen. Wie verlautet, hat der Bundes- kanzler dabei auch die Länderchefs über den bisherigen Verlauf der Verhandlungen in Berlin unterrichtet. Chou En Lai unterstützt Molotow und greift USA an Peking.(dpa) Der chinesische Minister- präsident und Außenminister, Chou En I. à i, hat am Freitag die Forderung des sowjetischen Außenministers, Molotow, nach Einberufung einer Fünfmächtekonferenz mit Teilnahme der chinesischen Volksrepu- plik unterstützt. In seiner vom Pekinger Sender verbreiteten Erklärung protestierte Chou En Lai gleichzeitig gegen die— wie er sagte—„gewaltsame Zurückhaltung! von 21900 chinesischen und nordkoreanischen Kriegsgefangenen durch die USA. Chou En Lai erklärte, die Möglichkeiten für die Ein- berufung einer politischen Koreakonferenz würden„immer geringer“. Ferner sprach er sich für die baldige Wiedereinberufung der Vollversammlung der Vereinten Nationen zur Erörterung des Koreaproblems aus. Die Kältewelle über Europa hält weiter an und der Rkein führt, ie unser Bild zeigt, große Mengen Treibeis mit sich. Bei der Loreleꝝ erreickten die Eisschollen am Freitag Größen zwischen 100 und 400 Quadratmeter. Während auf dem Main und der Elbe, zwischen Humburg und der Zonengrenze, der Schihsverkehr offeiell eingestellt wurde, liegen die meisten Rkeinschiffe„freiwillig“ vor Anker. Die Donau ist w¾ischen Linz und Wien schon fast zugefroren. Einige italienische Provinzen melden Schneehöhen zwischen vier und sechs Meter und auch Algerien wird von Schnee- fällen und Hagelschlägen heimgesucht. Aufnahme: Heinrich „Bestand der Bauernfamilie sichern“ Minister Lübke eröffnete die„Internationale Grüne Woche Berlin 1954“ Berlin.(dpa/ UP) Vor aller Welt wolle die „Grüne Woche“ Zeugnis ablegen vom wach- senden Willen der deutschen Landwirtschaft, sich den veränderten Produktionsbedingun- gen und den steigenden Anforderungen des Bedarfs anzupassen. Hauptziel aller Be- mühungen müsse es sein, den Bestand der Ueber 41000 Umsiedler aufgenommen Und 136 000 Sowietzonen-Flüchtlinge in Baden-Württemberg registriert Stuttgart.(UP/ dpa) Das Vertriebenen- ministerium in Stuttgart gab am Freitag be- kannt, daß Baden- Württemberg im Rahmen des Umsiedlungsprogramms für Flüchtlinge in den Jahren 1951 bis 1953 bisher 41 660 Umsiedler aus den sogenannten Abgabelän- dern Bayern, Schleswig-Holstein und Nieder- sachsen aufgenommen habe. Ueber 22 000 der Umsiedler hätten in Nord württemberg eine neue Heimat gefunden. Durch das gemein- schaftlich von Baden- Württemberg und der Bundesregierung finanzierte Umsiedler- Wohnungsbauprogramm hätten alle umge- siedelten Vertriebenen in Baden-Württem- berg Wohnungen, zum größten Teil Neubau- Wohnungen, zur Verfügung gestellt werden Können. Seit Kriegsende seien darüber hinaus in Baden- Württemberg 136 612 Flüchtlinge aus der Sowjetzone registriert worden. Zur Zeit befinden sich nach der Mitteilung des Mini- steriums noch etwa 61 000 Sowjetzonen- flüchtlinge in 118 Lagern des Landes. Die übrigen Flüchtlinge hätten bereits in Woh- nungen untergebracht werden können. Nach Ansicht des Ministeriums ist die Zahl der Flüchtlinge aus der Sowjetzone in Baden- Württemberg wahrscheinlich noch höher als die offiziell angegebene Ziffer, da außerhalb der offiziellen Registrierung eine größere Anzahl von Flüchtlingen ohne amtliche Be- nachrichtigung bei Freunden und Verwand- ten in Südwestdeutschland Aufnahme ge- funden habe. Vom 1. April an wird— wie unser Bon- ner Korrespondent meldet— die Zuständig- keit für Kriegsgeschädigte dem Bundesmini- sterium für Vertriebene übertragen. Das Bundeskabinett hat am Freitag mit diesem Beschluß einem Wunsch des neuen Bundes- ministers für Vertriebene, Professor Ober- länder, Rechnung getragen. Ueber den weiteren Wunsch Oberländers, das Lasten- ausgleichsamt seinem Ministerium zu unter- stellen, schweben noch Verhandlungen. Zwischen Gesfern und Morgen Die Ueberprüfung der Haushaltsführung des früheren Landes Baden durch einen vor einem Jahr von der damaligen Verfassung- gebenden Landes versammlung eingesetzten Untersuchungsausschuß wurde jetzt abge- schlossen. Der Ausschuß empfahl dem Land- tag, in einer der nächsten Sitzungen einen kurzen Bericht über seine Tätigkeit entge- genzunehmen und die Ueberprüfung ohne Debatte für abgeschlossen zu erklären. Die„Vulkan“-Aktion wurde am Freitag vom Bundeskabinett durch die Erklärung verteidigt, daß Vizekanzler Blücher bei der Anordnung dieser Aktion nur einem Kabinettsbeschluß Folge geleistet habe. Im Vulkan-Verfahren hat der Oberbundes- anwalt in Karlsruhe jetzt gegen den kauf- männischen Angestellten Wilhelm Kever aus Homberg am Niederrhein Anklage we- gen Beihilfe zum versuchten Landesverrat erhoben. Zwanzig Heimkehrer aus der Tschecho- Slowakei trafen in der Nacht zum Freitag auf dem Bahnhof Schirnding ein. Seit dem 3. Januar ist dies der dritte Heimkehrer- transport aus der Tschechoslowakei. Das Bundeskabinett verabschiedete am Freitag einen Gesetzentwurf über den Bei- tritt der Bundesrepublik zum Abkommen über den internationalen Straßenverkehr. Das Abkommen enthält im wesentlichen Be- stimmungen, die bisher in Deutschland bereits gültig waren, Ueber Grundsatzfragen des Wohnungs- bauprogramms 1954 in der Bundesrepublik sprach am Freitag Bundeskanzler Dr. Ade- nauer mit Wohnungsbauminister Dr. Preus ker, Bundesfinanzminister Schaf- fer, Bundesvertriebenenminister Ober- jämder und mit allen zuständigen Landes- Fachministern. Die Landesvertreter sollen insbesondere darauf hingewiesen haben, daß die Finanzierung des verstärkten Wohnungs- baues für Sowjetzonen-Flüchtlinge unver- züglich geklärt werden müsse. Aus der Sowjetzonenregierung ausgeschie- den sind die SED-Minister Paul Wandel, dem die Koordinierung von Erziehung und Volksbildung oblag, und der Minister für Schwer maschinenbau, Gerhard Ziller. Sie wollen sich, so heißt es offiziell, künftig aus- Schließlich ihrer Funktion als Mitglied des SED- Sekretariates widmen. Ueber die Haftbeschwerde Dr. Ernsts, des früheren Oberbürgermeisters von Straß- burg, wird das Appellationsgericht, wie jetzt verlautet, in Kolmar sein Urteil am Freitag nächster Woche fällen. 0 Auf die Verleihung des Bundesverdienst- kreuzes verzichtet hat der Bremer Senats- präsident, Wilhelm Kaisen.„In Anleh- nung an die alte hanseatische Tradition“, so schreibt Kaisen an Heuss, bitte ich Sie, Herr Bundespräsident, von der Auszeichnung meiner Person Abstand zu nehmen“. Aus Anlaß seines 70. Geburtstages will Heuss am Sonntag den Ministerpräsidenten aller Län- der das Bundesverdienstkreuz der höchsten Stufe verleihen. Achtzehn Todesurteile hat nach einer Mel- dung der sowjetischen Nachrichtenagentur TASs der Volksgerichtshof der chinesischen Provinz Rwantung und der Stadt Kanton in einem Spionageprozeß ausgesprochen. Die Verurteilten sollen Spionageorganisationen angehört haben, die vom amerikanischen und nationalchinesischen Geheimdienst dirigiert worden seien. Das Standrecht verhängt wurde am Frei- tag über verschiedene Gebiete Syriens. Die Verhaftungswelle in Kreisen der syrischen Opposition wird auf Anweisung des Staats- präsidenten Schischakl i fortgeführt. Wie bereits gemeldet, war am Donnerstag über einige syrische Gebiete der Ausnahmezustand verhängt worden. Für einen Verteidigungspakt im Mittleren Osten, wo sich die gefährlichste Lücke im Verteidigungssystem des Westens befindet, sprach sich am Freitag der zu einem Staats- besuch in den USA weilende türkische Staatspräsident Zelal Bay ar aus. König Baudouin von Belgien empfing am Freitag den griechischen Ministerpräsiden- ten, Marschall Papag os. Auf einer Presse- konferenz kündigte Papagos an, Griechen land wolle die diplomatischen Beziehungen zu Bulgarien wieder aufnehmen, sobald einige noch offenstehende Fragen zwischen den beiden Ländern geklärt sind. deutschen Bauernfamilie zu sichern. Die Be- teiligung Berlins an der Ausstellung sei ein neuer Beweis für die geistige Regsamkeit und energiegeladene Initiative der Berliner. Mit diesen Ausführungen eröffnete Bun- desernährungsminister Heinrich L b R e am Freitag in Berlin im Rahmen einer Feier- stunde in der Ehrenhalle des Ausstellungs- geländes am Berliner Funkturm die„Inter- nationale Grüne Woche Berlin 1954. Bei den veränderten Bedingungen, 80 sagte Lübke weiter, denen auch die deut- sche Landwirtschaft jetzt und künftig in einer freien Welt gegenüberstehe, werde die Tendenz, größere über nationale Zusammen- schlüsse auf politischem und wirtschaftli- chem Gebiet zu schaffen, groge und gemein- same Märkte im Gefolge haben.„Nach einer angemessenen Uebergangszeit muß die deutsche Landwirtschaft fähig und be- reit sein, in diesem Großraum mit der aus- ländischen Landwirtschaft in Wettbewerb 2zuU treten.“ Sie werde dabei nur Erfolg haben können, wenn sie ihre Aufwendun- gen für die Beschaffung land wirtschaftlicher Produktionsmittel beachtlich vermindern könne. Erste und natürlichste Forderung sei es dabei, daß die Landwirtschaft im Inland keine höheren Aufwendungen für Maschinen und Geräte, Futtermittel und Kraftstoffe sowie für Steuern und Sozial- lasten als ihre ausländische Konkurrenz habe und daß die Mängel in der Agrar- struktur schnellstens beseitigt werden. Der Regierende Berliner Bürgermeister, Dr. Walther Schreiber, betonte erfreut, daß sich die Beteiligung an der„Grünen Woche“ aus dem In- und Ausland erhöht habe. Der Präsident der Deutschen Land- wirtschaftsgesellschaft, Staatsminister à. P. Karl Lorberg, wies darauf hin, daß die Landwirtschaft im Bundesgebiet die Nah- rungmittel-Erzeugung soweit habe steigern können, daß sich die Abhängigkeit vom Ausland wesentlich verringert habe. An der„Grünen Woche 1954 beteiligen sich 52 Verbände, Organisationen und Be- hörden, zwölf wissenschaftliche Institute und 191 Firmen aus der Bundesrepublik und Westberlin sowie aus den USA, Frankreich und den Niederlanden. Keine Sondersitzung der Vereinten Nationen über Korea New Vork.(UP) Die drei Westmächte haben am Donnerstag den Vorschlag Indiens zur Einberufung einer Sonder- sitzung der Vereinten Nationen zur Erörte- rung der Lage in Korea formell abgelehnt. Die Sondersitzung war von Indien angeregt worden, als noch Unklarheit über das Schicksal der Gefangenen in Korea herrschte und nachdem die Vorverhandlun- gen über eine Korea- Konferenz gescheitert Waren. Zur Einberufung der Sondersitzung ist allerdings eine Zustimmung von minde- stens 31 der 60 in UNO vereinten Staaten notwendig. Die Frist zur Zustimmung ist am gestrigen Freitag abgelaufen. 19 zu- stimmende Antworten lagen bis zu diesem Zeitpunkt vor. N Seite 2 0 . N MORGEN Samstag, 30. Januar 1954 Der Bundespräsident In den ersten dreißiger Jahren, bevor die braunen Giftwolken des Nationalsozialismüs Deutschland vollends verdunkelten, war es eim Erlebnis eigener Art, in einer Wahlver- Sammlung dem Demokraten Theodor Heuss zu begegnen. Als Mann einer einst grogen, Später aber zerriebenen politischen Gruppe, Vertrat er mit seiner Geistigkeit in einer robusten schwäbischen Schale die Kraft der Persönlichkeit gegen die Massensuggestion. As man bei Gründung der Bundesrepublik nach einer würdigen Persönlichkeit für den ersten Bundespräsidenten Ausschau hielt, Nmammten dann viele sofort den Namen Theo- dor Heuss. Er wurde Präsident. Leider wurde er es nur dank einer koalitionspolitischen Rechnung, die der Freien Demokratischen Partei das Recht gab, den Mann für diesen Platz zu benennen(weil die Christlichen Demokraten in Adenauer schon den Bundes- Kanzler stellten). Aber trotzdem, man fand Auf diese Weise den rechten Mann. Und schließlich bewährte sich dabei die Methode der indirekten Wahl gegenüber der direkten Wahl durch das Volk, weil eine Persönlich- Reit zum Zuge kommen konnte, die nicht ge- rale der stärksten Partei angehörte. Am Sonntag wird nun Theodor Heuss 70 Jahre alt, gut ein halbes Jahr bevor über die Wahl des zweiten(oder auch die Wie- derwahl des ersten) Bundespräsidenten ge- sprochen werden muß. Es gibt so etwas wie Festtage in Bonn. Und vorher schon hat es Festtage in Stuttgart gegeben. Das ist ein Aufwand, der denen, die den schlichten Heuss von früher her kennen, gar nicht recht zu ihm passen will. Aber er ist nun einmal erster Repräsentant des Staates geworden und muß sich in dieser Eigenschaft vieles Sekallen lassen, weil die Träger des Staates mit Recht glauben, einen guten Repräsen- tanten in ihm zu haben, einen Mann, den das Volk schätzt. Heuss hat sich damals nur schweren Herzens entschlossen, das aktive Leben Segen einen solchen repräsentativen Posten zu Vertauschen. Doch versteht er es, dem Begriff der Repräsentation einen Inhalt zu geben. Trotz der Herkunft aus einer Partei ist er im besten Sinne ein überparteilicher Bundespräsident. In seinen Reden versteht er immer Wesentliches zu sagen. Er hat viel in seinem Leben gelernt, gesehen und er- lebt. Dies gibt er nun wieder, indem er als Liberaler im guten alten geistigen Sinne zu den Menschen spricht; der Gegenpol zur tätigen Politik, die sich so leicht in Dog Matik, Taktik und Wahlkampfstrategie ver- liert. So ist Heuss heute einer, dem zu sei- nem 70, Geburtstag von führenden Männern Aller großen Parteien Worte der Hochach- tung und Anerkennung gezollt werden. So war es einst auch mit dem ersten Reichspräsſdenten Friedrich Ebert, nach dem Feuss erst das zweite echt zivile und demokratische Staatsoberhaupt Deutschlands 18k. Erinner werden darf auch daran, daß beide, Ebert aus Heidelberg und Heuss aus Heilbronn aus dem Urbereich der südwest- deutschen demokratischen Staatstradition kommen. Wir wünschen für Deutschland, daß die Aera Heuss in der deutschen Ge- schichte nicht eine so kurze Episode bleibe, Wie es die Aera Ebert war.(Siehe auch im Innern des Blattes.) Die Konferenz Am Ende der ersten Woche ist die Kon- ferenz der Außenminister in Berlin ins Kernproblem vorgestoßen, zu der Frage, die uns am meisten angeht: Wiederherstellung der deutschen Einheit. Wie es damit weiter- Seht, weiß man aber noch nicht. Die erste Woche war trotz aller Grundsätzlichkeit der Erklärungen von beiden Seiten, doch mehr ein Abtasten der Position. Dulles ließ sich nicht darauf ein, lange über China und die Weltweiten Sicherungsprobleme zu disku- tieren. Molotow war dennoch großzügig und hörte aus der Ablehnung des Amerikaners Wenigstens„ein gewisses Interesse für ge- wisse Fragen“ des Fernen Ostens heraus. Damit liegt er ja gewiß nicht falsch. Molotow hat bei dieser Debatte wieder Versucht, seinen einzelnen Partner verschie- dene Bonbons anzubieten. Er winkte Frank- reich diskret mit der Möglichkeit einer Ver- mittlung in Indochina, den Engländern und Amerikanern mit den reichen Möglichkeiten des chinesischen Marktes. Hier haben die Westlichen Minister also etwas an neuen Tönen Moskaus gehört. Man denke zurück an den letzten kommunistischen Parteikongreg in der Sowjetunion vor Stalins Tod. Dort wurde dem Westen mit der Kraft des sozia- listischen Wirtschaftsblocks gedroht, auch mit dessen Exportfähigkeit. Heute will Molotow diesen Markt der Einfuhr öffnen. Das gerade jetzt, wo viel von einer rückläufigen Kon- junktur in Amerika die Rede ist. Für die Minister verzahnt sich jedoch eines in das andere. Auch das Geschäft ist Politik, nicht nur die Politik ein Schrittmacher für Ge- schäfte. Und die Verwirklichung östlicher Angebote hielt nicht immer mit den Ver- Sprechungen Schritt. Zunächst haben die westlichen Minister dieses Problem beiseitegeschoben. Sie wollen erst einmal sehen, was Molotow zu den europäischen, vor allem zur deutschen Frage zu sagen hat. Das befriedigt uns und be- ruhigt uns. Doch ändert es auch nichts daran, daß unser Problem weiterhin einge- bettet bleibt in die große Weltpolitik. Ueber den Punkt eins wollen die Minister in der nächsten Woche in intimerem Kreis noch einmal sprechen. Viele Beobachter rechnen bei solchen Beratungen auf konkretere Er- gebnisse als bei der Konferenz auf der sicht- baren Plattform. E. K. „.. Aber wohne über deine Verhältnisse“ Ernst May warnt vor trostloser Monotonie im Städtebau Hamburg, im Januar. Architekten und Städtebauer sind in ihren Plänen gerne großzügig. Das schadet nichts; zunächst muß man ja ein Ziel haben, auf das man hinstrebt; die Wirk- lichkeit sorgt schon genug dafür, von all- zu kühnen Höhenflügen wieder auf die Erde zurückzuführen. Der folgende Beitrag erzählt von den Gedanken eines deutschen Städteplaners mit weltweiter Erfahrung über den heutigen Städtebau in Deutsch- land. Sie sind auf jeden Fall interessant und anregend zu lesen, auch wenn man- ches, besonders der Schlußsatz, viel Wider- Spruch finden wird. Die Rangordnung der Bedürfnisse soll schließlich soweit wie möglich Sache des einzelnen Menschen bleiben, und zum Glück kann heute noch kein Planer uns allgemein zwingen, die von Baurat May empfohlene Rangord- nung der Lebensbedürfnisse eines moder- nen Menschen hinzunehmen. Dr. E. H. Ernst May, vor dem Kriege Frankfurter Stadtbaurat, Städteplaner und Architekt von Weltruf mit Erfahrungen in Rußland und Afrika, ist in Kampfstim- mung. Was er nach seiner Heimkehr Ende 1953„nur von der Eisenbahn her“ an deut- schem Wiederaufbau gesehen hat, reicht ihm aus, um„erschüttert über das tiefe Niveau“ zu sein. Er hat sich inzwischen genauer umgesehen. Sein Urteil blieb das Sleiche. Die Diskrepanz zwischen Quantität und Qualität ist ihm zu offensichtlich. Nach Eisenhower soll„entmachtet“ werden Einschränkung des Rechts zum Abschluß internationaler Verträge verlangt Washington, im Januar Die Amerikaner stehen in diesen Tagen mitten in einer Debatte, die an die Funda- mente ihrer ehrwürdigen Verfassung rührt. Bei der Auseinandersetzung geht es um einen von dem republikanischen Senator Bricker eingebrachten Antrag auf Aende- rung der Verfassung, der die außenpoliti- sche Handlungsfreiheit des Präsidenten ein- schränken würde. Nach Artikel 6 der amerikanischen Ver- fassung sind alle Verträge mit anderen Staaten ebenso wie die Bundesverfassung selbst„oberstes Gesetz des Landes, und die Richter in jedem Einzelstaat sind daran ge- bunden, auch wenn ihnen Verfassung oder Gesetze des Einzelstaates entgegenstehen“. Senator Bricker will diese Regelung durch die folgende Bestimmung ersetzen:„Ein Vertrag soll innerhalb der Vereinigten Staaten nur durch einen Gesetzgebungsakt Gesetzeskraft erhalten, der auch ohne den Vertrag gültig wäre“,(So ist es auch in Deutschland vorgeschrieben, soweit nicht die Regierung von Ermächtigungen Ge- brauch machen kann.) Weiter kordert Bricker für den Kongreß die Vollmacht, „alle exekutiven und sonstigen Abkommen mit irgendeiner fremden Macht oder mit einer internationalen Organisation zu regu- lieren“: Die letzte Bestimmung würde für Alle Abkommen und Absprachen, wie sie die amerikanische Regierung bei der Rege- lung ihrer Beziehungen zu anderen Staaten und zu den Vereinten Nationen laufend trifft, die Zustimmung oder mindestens die vorherige Unterrichtung des Kongresses not- Werdig machen. Noch schwerwiegender Wäre aber eine Verwirklichung der ersten Forderung. In vielen Fällen würde ein Gesetzgebungsakt aller Einzelstaaten erfor- derlich sein, um einen Vertrag mit einer anderen Macht in Kraft zu setzen. Die Befürworter dieser einschneiden- den Verfassungsänderung haben dabei Ver- träge wie etwa die Artikel 55/56 der Carta der Vereinten Nationen im Auge, die die Mitglieder unter anderem verpflichten, so- zialen Fortschritt ohne Unterscheidung nach der Rasse“ zu fördern. 1947 hatte ein von Präsident Truman ernannter Ausschuß festgestellt, daß diese Charta der UNO der amerikanischen Regierung die Möglichkeit gebe, gewisse Gesetze zugunsten der far- bigen Bevölkerung zu erlassen, deren Ver- abschiedung ohne die Unterzeichnung der Charta verfassungsrechtlich nicht möglich gewesen wäre. Ganz allgemein dürfte je- doch das Mißtrauen gegen die zunehmende auhenpolitischen Verpflichtungen der USA das Hauptmotiv für den Aenderungsvor- schlag sein, der deswegen auch die Zustim- mung aller isolationistisch gesinnten Kreise gefunden hat. Die Gegner des Antrages, an ihrer Spitze Präsident Eisenhower und sein Außgenmini- ster Dulles, befürchten, dag seine Annahme die außenpolitische Handlungsfreiheit der Regierung in einem gefährlichen Grade läh- men würde. Die von Bricker geforderte „Regulierung“ aller nichtvertraglichen Ab- kommen durch den Kongreß bedeutet nach Ansicht weiter Kreise eine wesentliche Stö- Tung des in der Verfassung sorgfältig aus- balancierten Gleichgewichts zwischen Regie- rung und Parlament. Der frühere amerika nische Militärgouverneur, General Clay, er- Klärte dieser Tage, daß die Luftbrücke zur Entlastung des blockierten Berlins, die stän- dig Abmachungen mit England und Frank- reich erfordert habe, bei der von Bricker geforderten Kontrolle des Kongresses nicht durchführbar gewesen wäre. Als Senator Bricker seinen Antrag, den er im September 19351 zum erstenmal ein- gebracht hatte, Anfang vorigen Jahres er- neut stellte, hatte er sich der Zustimmung Von 44 republikanischen und 19 demokra- tischen Senatoren versichert. So bedeutet die Vorlage, über die der Senat dieser Tage abstimmt, auch eine entscheidende inner- politische Kraftprobe für die verstärkte Autorität, die sich Präsident Eisenhower nach allgemeiner Ansicht gerade in den letz- ten Monaten erworben hat. Ostfriesische Inseln urch Eis vom Festland abgeschnitten Hamburg.(UP) Die Frostperiode der letzten Tage, die immer noch anhält, hat bewirkt, daß die der deutschen Nordseeküste vorgelagerten ostfriesischen Inseln durch Vereisung des Meeres vom Lande abge- schnitten wurden, das heißt mit Schiffen nicht mehr erreichbar sind. Die Versorgung dieser Inseln mit Lebensmitteln und Post geschieht seit einigen Tagen durch Flug- zeuge, die wegen dem Mangel an Lande- möglichkeiten ihre Last abwerfen müssen. Von zuständigen Stellen wird zur Zeit erwogen, bei weiterem Anhalten des Frostes die Versorgung der Inseln mit Hubschrau- bern zu bewerkstelligen. Auf den abgeschnittenen Inseln wurden am Freitag die ersten Maßnahmen für eine gerechte Verteilung der vorhandenen Lebens- mittel an die Bevölkerung ergriffen. Wie der Bürgermeister der Insel Juist in einem Tele- fongespräch der Agentur United Press mit- teilte, wird auf dieser Insel Frischmilch nur noch an Familien mit Säuglingen und Kleinstkindern abgegeben. Die vorhandenen Lebensmittel reichen nach Mitteilung des Bürgermeisters noch bis zur Mitte der kom- menden Woche. seiner Ansicht sind wir aus dem Zwang, aus reiner Notlage heraus Wohnraum ohne Berücksichtigung ästhetischer Ueberlegun- gen schaffen zu müssen, längst heraus. Es sei an der Zeit, auch städtebauliche Grund- sätze zu erörtern. Seine Erfahrungen stellt Baurat May als freier Architekt heute in den Dienst eines der größten gemeinnützigen deutschen Bau- und Siedlungsunternehmen. Er hält es für absolut verkehrt, dem„Peripheriebau“ in den Großstädten den Vorrang einzuräumen und auf dessen Kosten weite Trümmer- flächen brachliegen zu lassen. Genau so wenig dürfe der Fehler begangen werden, die deutschen Städte zu„verkleckern“, also überall dort Siedlungen zu schaffen, wo zu- fällig am Stadtrand schon ein Dorf oder eine Strage ist. Priorität müsse der Aufbau der Trüm- mergebiete haben, schon aus psychologischen Gründen. Der Mensch will nicht ständig an den Krieg erinnert werden. Es dürfe ferner nie vergessen werden, daß der Großstadt- mensch das„Erholungsgrün“ lebensnotwen- dig braucht. Jede neue Stadtrandsiedlung aber erschwert ihm den Weg in den„Frei- raum“. Daß der Stadtkern selbst genügend Grünflächen behalten muß, ist selbstver- ständlich. Jede Siedlung an der Peripherie einer Stadt muß die Verkehrslage berücksich- tigen. Schon heute ist es keine Seltenheit, daß der Weg zum Arbeitsplatz und zurück dem Werktätigen drei Stunden seiner Frei- zeit stiehlt. Baurat May hält es für ein dringendes Gebot, schnelle Verkehrsverbin- dungen, zumindest— der Omnibus gibt da- zu die Möglichkeit— schnelle Zubringer zu den großen Verkehrsadern wie S-Bahnen und U-Bahnen zu schaffen. Eine Zukunft gibt Baurat May der Idee der„Trabantenstädte“. Er versteht dar- unter geschlossene Stadtsiedlungen zwischen dreigigtausend und hunderttausend Ein- Wohnern in dreißig bis vierzig Kilometer Entfernung vom Kern einer Großstadt. Die Trabantenstädte, gesunder Ausweg für den Ausbau einer Großstadt, sollen mit eigener Industrie, eigenen Behörden, eigenem Ge- schäfts- und eigenem kleinen Kulturzen- trum im wesentlichen ein selbständiges Leben führen. Der Kern der Großstadt hat Bayerns Streitthema: Lehrerbildung Kurz vor neuen Landtagswahlen droht eine Regierungskrise (Von unserem Korrespondenten D. St. in München) München, im Januar Die bayerische Regierungskoalition geht in ihr letztes Jahr. Aber ungeachtet der all- gemeinen politischen Müdigkeit, die in Par- lamenten immer gegen Schluß ihrer Legis- laturperiode aufzutreten pflegt, diskutieren die Abgeordneten ernsthaft die Frage, ob das Ende der Koalition ein sanftes oder ein gewaltsames sein soll. Die Neuwahlen in Bayern finden erst im Herbst statt; an sich bestünde keine Veranlassung, die bayerische Regierung— eine Koalition aus CSU, SPD und BHE— vorher zu stürzen. Wenn nicht die Frage der Lehrerbildung wäre Seit Monaten erhitzen sich die Gemüter der bayerischen Politiker in dem Streit um die künftige Ausbildung der Lehrkräfte für die Volksschulen. Die CSU fordert, nach- drücklich unterstützt von den beiden Fir- chen, eine konfessionelle Lehrerbildung an eigenen Instituten— SPD, FDP und in schwächerem Maß auch der BHE wollen da- gegen eine allgemeine Ausbildung der Lehrer an Hochschulen. Der Schulstreit ist in Bayern nicht neu; vor einigen Jahren hatten SPD und FDP ebenso hartnäckig gegen die Ein- führung der Konfessionsschule als allgemei- nen Schultyp gekämpft.(Eine christliche Ge- meinschaftsschule wird in Bayern nur auf Antrag der Erziehungsberechtigten einge- richtet,) Aber diesmal ist die Situation schwieriger, weil die CSU nicht mehr allein über eine Mehrheit im Landtag verfügt. Die Bayernpartei, die ihr dazu auch gegen ihre Koalitionspartner verhelfen könnte, hat sich bisher zurückgehalten. Wir haben keine Lust, den Lückenbüßer für die CSU zu spie- jen; sie soll sehen, wie sie mit ihren Pro- blemen selbst fertig wird“, erklärte ihr Vorsitzender, Professor Baumgartner. Seit der Jahreswende hat sich der Kampf um die Reform der Lehrerbildung ver- lediglich die Aufgabe im Politischen, V schaftlichen wie Kulturellen die Zentrale sein. Einen ähnlich brauchbaren Siedlung, Weg sieht Dr. May in der„Nachbarschaf Für ihn ist das ein Komplex von vier- fünftausend Einwohnern, der sich gesch sen um eine Elementarschule Sruppien und der in der Lage sein soll, wirtschah lich ein gewisses Eigenleben zu führen. Eine moderne Wohnung in der Vorste lung von Dr. May schließt alle die ſech nischen und arbeiterleichternden Einrich tungen ein, die unser Zeitalter entwickelz Nach Mays Worten ist es ein Unding, wen die Kohlen vier Treppen hoch in eine Woh nung getragen und der Müll wieder vie Treppen hinuntergebracht werden muß. 8 etwas sei moderne Barbarei. In ein modes nes Wohnhaus gehöre die Zentralheizug „Wenn es so weitergeht wie bisher, dam haben wir bald den Bankrott des Städte. baues und das Ersticken in trostloser Mono toniel. Das ist Dr. Mays Ansicht über de bisherige neuere Bauschaffen in Deutscha mit seinen öden Reihenhäusern und un: formen Siedlungen. Dabei übersieht er kel neswegs einige„ausgezeichnete Arbeiten h größeren Städten“. Reich sind nach Man Worten die Möglichkeiten,„reizvolle Städte. bilder ohne Schnick- Schnack“ zu schaffen Der geschickte Architekt könne seine künzt. lerische Gestaltungskraft mit Höhenstaffe. lung, Farbgebung und eingestreutem Grit voll wirken lassen. Jeder moderne Wohnbau soll auch den „Wagenhafen“ haben, so nennt May die v ihm in Afrika erprobte Garagenanlag Dieser Wagenhafen gehöre in einem Nel. bau dahin, wo bisher die minderwertigst staubigste und geräuschvollste Wohnung war, nämlich in das Erdgeschoß. Wenn diz Garagenproblem unterbewertet wird, dan Slaubt May, wird die Motorisierung vom Triumph der Technik zur Pleite des Städte, baus.„Noch ist es bei uns Zeit, eine Para! lele zur amerikanischen Verkehrskatastrophe zu verhindern.“ „Nähre dich nach deinen Verhältnissen kleide dich unter deinen Verhältnissen wohne über deine Verhältnisse!“ heißt dt Stadtrat May die Devise für einen Men- schen gehobenen Lebensstandards und ge. hobener Zivilisation. H. F. E.(dpa schärft. Wenige Tage vor Neujahr griff da Tiere kennen ltzmutte breitet lübt, um den 1 Sermaber keit, die ist. Was schöpfe! digung f können 5 Man feisheit, tung. Po Gefühl, Sein. Me! kommen Auch sichtspur ben ger iI dere Zu gering, v des Opf. gröbere läßt für Der e tod und das Leb oder für Selbst Gefühl, auber 8 elbst, v selbst. L ein Prot Bekennt! tötet, We fällt, tut ein ande nimmt e sind. Darai Schluß e die mit alen Di. nicht 80 nur ein! verstand allein si einen an 80 Wicht. dahingib Leben ru qe m. wie un nimmt e und Ver sich inte dagegen, macht, uns selb Bonner Pressedienst der SpD die„ultima, tiven Forderungen der Kirche“ in Bayer scharf an.„Bayern ist mit Ausnahme vol Spanien und Portugal das einzige Land Hu ropas, in dem die Lehrerinnen meist i Klosterschulen ausgebildet werden.“ Des Pressedienst kritisierte weiter, daß die CDI sich bei ihrer„starren Haltung“ auf- fein „Konkordat aus Bayerns schwärzester Zeit stütze. 1 85 Der Erzbischof von München- Freisigg Kardinal Wendel, dem der Presse. dienst der SpD politisches Machtstrebel vorgeworfen hatte, antwortete in seiner S. vesterpredigt. Er forderte eine kompromißb- Iose konfessionelle Lehrerbildung in Bayem Außerdem kritisierte er die Haltung de Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrer-Ver. eins, der sich für eine interkonfessionel Lehrerbildung an Hochschulen ausgespro- chen hatte. So sind die Fronten in Bayen verhärtet, Die Koalition, die in den ersten Jahren ihrer Regierung manch heikle Klipp einfach umschifft hat, sieht sich jetzt eine ernsten Belastungsprobe ausgesetzt. Die Be. gelung der Lehrerbildung kann nicht melt auf die lange Bank geschoben werden und es erscheint sehr fraglich, ob in dieser Frag ein Kompromiß möglich ist. Die bayerisch Koalition hat— in den Reihen aller in in vereinten Parteien— so viele Feinde, dal die Möglichkeit eines vorzeitigen Rücktritt des Kabinetts durchaus gegeben ist, Det Bundestagsvizepräsident Dr. Richard Jäger prominenter Politiker der CSU. forderte 0 wenigen Tagen eine„sozialistenreine Staats regierung“ in München. Er ist nicht der ein- zige, der diesen Wunsch noch vor den näch- sten Landtagswahlen verwirklicht sehen möchte. —— Jeden Freitag ist„Makumba“ Afrikanischer Kult unter Negern und Mulatten in Brasilien Rio de Janeiro, Ende Januar „Der Makumba- Kult ist wie eine an- steckende Krankheit“, klagte dieser Tage ein bekannter katholischer Geistlicher in Rio. „Slauben Sie ja nicht, daß an diesen primi- tiv- mystischen Tanzorgien nur die fünf Millionen Neger Brasiliens oder die Hundert- tausende von Mulatten Geschmack finden. Es gehen auch viele tausend Weiße regel- mäßig zur Makumba, zum Teil sogar Intel- lektuelle, Geschäftsleute, Techniker und Politiker. Alles Leute, die am Sonntag in die Messe gehen und vorgeben, gute Christen“ zu sein. Und jedes Jahr wird das schlimmer. Immer mehr Weiße gehen zu den freitäg- lichen Makumba- Versammlungen und immer Stärker wird die Kirche von diesem afrika- nischen Kult unterwandert. Bei den Behör- den finden wir keine wirksame Unterstüt- Zung. Die Makumba ist zwar verboten; man unternimmt aber auch nichts dagegen. Diese brasilianischen Mau-Mau' sind ja auch noch Friedlich. Aber wie lange noch? Auf meine Frage, ob man eine„reundo“ Versammlung) der Makumba besuchen Könne, wurde mir entschieden abgeraten: „Tun Sie das ja nicht. Das haben schon viele Ausländer versucht. Das Beste. was Ihnen Passieren kann, ist, daß Sie verprügelt und total ausgeraubt wieder nach Hause kommen. Mancher Ausländer kam aber überhaupt nicht mehr zurück.“ Ein Polizeibeamter, den ich um Auskunft anging, gab mir bereit- Willig verschiedene Adressen von Makumba- Versammlungsorten. Aber die waren un- interessant, da es sich um Makumbas han- delte, die von geschäftstüchtigen Managern gegen hohes Eintrittsgeld für Touristen organisiert werden. Endlich gelang es mir durch einen Neger, zu dem Makumba- Priester seines Stadtteils inn Rio eine Einführung zu erhalten. Denn auch die Makumba sind etwas bürokratisch: man braucht einen„amigo“ als Referenz, um empfangen zu werden. Man kann auch den Priester nicht zu jeder Tageszeit be- suchen, sondern im allgemeinen nur eine Stunde vor der„reundo, das heißt am Freitag um 19 Uhr. In meinem Fall war der„Priester“ eine grauhaarige, mindestens zwei Zentner schwere Mulattin mit großen, tiefschwarzen Augen. Nach kurzer, eher ironischer Begrüßung Wurde ich einem regulären Kreuzverhör unterworfen. Wo ich her sei? Aus Deutsch- land.„Muito bem, senhor, Ihr Volk hat Bra- silien noch nie etwas Böses getan“, war ihre schon freundlichere Reaktion. Nach halb- stündigem Frage- und Antwortspiel wurde mir ein„cafezinho“ offeriert und ich war in Gnaden aufgenommen. Wenige Minuten später gingen wir zur Versammlung hinüber. Ein großer nahezu quadratischer Holzschuppen, nur von einigen Kerzen erhellt. Darin etwa 60 Neger und Mulatten, Männer und Frauen jeden Alters, mehrere junge Mädchen, vorwiegend in wei Ben Gewändern. Bei manchem hing aus dem Ausschnitt an einer Halskette ein kleines Silbernes Kreuz hervor, oder ein Madonnen- bild. In einer Ecke stand ein älterer Weißer in hellem Leinenanzug.„Um deputado“, raunte mir mein Negerfreund zu. Ein Parla- mentsabgeordneter also. Zunächst wurde ich mit ziemlich feind- seligen Blicken gemustert. Nach einigen be- ruhigenden Worten der Priesterin taute je- doch die Stimmung auf und ich wurde über⸗ schwänglich mit der landesüblichen„abra- cao“, Umarmung und lebhaften Schulter- klopfen begrüßt. Man gestattete mir sogar den Aufbau meines Tonbandgerätes und Mi- Kkrophons und die Besichtigung der mitten im Raum auf dem Fußboden ausgebreiteten Opfer für die Makumba: auf einem weißen Tuch drei schwarze geschlachtete Hennen, deren Blut in dicken Lachen auf dem Bo- den geronnen war, daneben einige Geld- scheine, weiße Kerzen und gefüllte Bier- und Guarana-Flaschen(Guarana ist ein alkohol- freies, koffeinhaltiges süßes Getränk mit zu- gesetzter Kohlensäure). Auch von der eifrig kursierenden Cachaga-Flasche— einem grob nach Fusel riechenden, starken Zuckerrohr schnaps— mußte ich kosten. Die Stimmung im Raum wurde immer lebhafter und gespannter. Plötzlich, unge- fähr um 21 Uhr, bildete die Gruppe einen Weiten Ring, auf der einen Seite die Männer, auf der anderen die Frauen. In der Mitte, vor den Opfern, die Priesterin, die nach einigen rasch heruntergeleierten Beschwörungsfor- meln begann, mit Händeklatschen einen scharf akzentuierten, samba- ähnlichen Rhythmus anzugeben. In hohen Tönen stimmte die Mulattin eine einförmige Melo- die an. Sofort flelen die Männer mit Hände klatschen und tiefen Bässen ein, übertönt von dem schrillen Gekreisch der Frauen. Nach einigen, in der Hüfte wiegenden Bewegungen begann dann der vom flackernden Kerzen licht in ein fast gespenstisches Halbdunkel getauchte Ring der Schwarzen mit lang- samen, kleinen Tanzschritten. Es ist 22 Uhr. Immer lauter wird die Me- lodie gesungen, immer schneller kreist der schwarze Ring der Tanzenden an mir vorbei, immer mehr beschleunigt sich das Stampfen der Füße. Von Zeit zu Zeit trifft mich ein mißtrauischer Blick der Mulattin, deren Wwachsame Augen ständig auf den Tanzenden 0 ruhen. Quälend langsam verstreichen die Minuten. Als der kleine Zeiger meiner Uhr sich langsam gegen die„11“ vorgearbeitet hat, geschieht es plötzlich: ein molliges Neger- mädchen taumelt aus dem weiter kreisenden Ring in die Mitte mit verzerrtem Gesicht, weit aufgerissenen, starren Augen, deren Augäpfel gelblich leuchten, der ganze Körper zuckt stogartig nach dem Rhythmus der Ma- kumba, die Hände greifen wild mit ver- krampften Fingern in die Luft, schrille, völ- lig unartikulierte und hysterische Schreie durchgellen den Raum.„Der Geist hat sie er- griffen“, wird gemurmelt. Nach einigen wei- ten Sätzen bricht das Mädchen zusammen, fällt hart aufschlagend zu Boden, weiter zuckend am ganzen Körper, mit Armen und Beinen wild um sich schlagend. Die Priesterin beugt sich über das Mäd- chen. Ihre beruhigend klingenden Worte haben aber keinen Erfolg. Anscheinend hat „der Geist“ das Mädchen zu sehr ergriffen. Jäh packt die Priesterin jetzt das junge Ding an den Händen, zerrt es empor und schüttelt es kräftig hin und her. Als auch das nicht recht fruchtet, gibt die Mulattin ihr ein paar schallende Ohrfeigen. Das hilft. Langsam kommt das Mädchen wieder zu sich und wird nun von den anderen umarmt. Die Priesterin aber stärkt sich mit einem großen Schluck Bier und einer dicken Zigarre. Weiter geht der Tanz. Die Stunden dehnen sich für mich zu Ewigkeiten. Immer wieder wird einer„vom Geist ergriffen“. Bei man- chen ist es echte Ekstase, bei manchen wirkt es gespielt. Auf dem Zifferblatt meiner Uhr steht der kleine Zeiger auf drei. Das Getobe um mich herum flaut langsam ab. Die ersten Tänzer sind total ausgepumpt zu Boden ge- sunken. Aber ihre Glieder zucken auch dort noch im Rhythmus der Makumba. Immer kleiner und enger wird der Ring der Tanzen- den, die unentwegt weiter brüllen und Kat. schen. Ich kann meine vor Rauch tränenden Augen kaum mehr offen halten. Die Hitze in Raum wird allmählich unerträglich, die Ker zen sind beinahe vollständig abgebrannt Endlich, gegen vier Uhr, wird auch die Mulattin müde. Mit ein paar hastig gemul- melten Gebetsworten beschließt sie die Ver- sammlung und wir torkeln wie die Betrun- kenen in die Nacht hinaus. Als ich mich Vet- abschieden will, werde ich von der Priesterit noch zu einer„Feijoada“(Brasiliens National gericht) eingeladen: schwarze Bohnen mi Rindfleisch, Salzfleisch, geräucherten Rippen Schweinefleisch, Speck und Trappentleisch einem Topf gekocht, dazu weißer Reis, Es 5 aber so fett, daß ich trotz reichlichem Cachach Genuß nur ein paar Bissen herunterwürgel kann. Um 5 Uhr früh war ich endlich zuhause Ein paar Tage später stieß ich an einer Straßenkreuzung bei Petropolis- dem Leken ort Rios in etwa 800 Meter Höhe- wieder àu eine Spur der Makumba. Mitten auf det Kreuzung lag ein geschlachtetes schwarzes Huhn, eine weiße Kerze, mehrere Klein Geldnoten und eine umgestürzte Gurans“ Flasche. Es war ein„despacho“, eine Todes- botschaft der Makumba. Ein„Fazendeiro 1. der Nachbarschaft hatte einem kleinen Neger jungen wegen einer Nichtigkeit eine Ohr keige gegeben. Am nächsten Freitag schon kamen die Makumba an dieser Kreuzung zusammen, um ihm durch Opfer den Tod 2 wünschen. Am Samstag hatten alle farbige! Angestellten des„Fazendeiro“ das Weite ge“ sucht, In seinem verwünschten Haus wollten sie nicht länger bleiben. Aber auch keiner det vielen am„despacho“ vorbeikommenden weißen Brasilianer traute sich, die Opfel“ gegenstände anzufassen oder gar wegn räumen. Alle Autos machten einen i Bogen darum— denn die Makumba-Leu könnten gefährlich werden. Jürgen Pech g ler undd den: die sich übe Der N in dem sondern anderen ben nick selber h habe dic dich zu Daß sich bis Und dal uns aui aufkomn das hat Man les erste Ka selbst d. nicht da darauf ben, un zu tun: 80 s liebe in selber Das alle ist zwar Dank, u nicht. I. Haben! Möch Zebbrech becher 1 „Fürchte Ist, ich len, du aeanzig die ande wat ick osten? „Abe Hören 88 N e S MORGEN l I 2 Samstag, 20. Lanuer 1952 3 e en, Wir trale 2 zedlung arschaft vier- 1% Seschlog, s ruppier irtschat, ren. Vorste. die tech. Einrich twiekelt ng, weng ine Woh. der vie muß. 80 n mode. Uheizung her, dam 8 Stade er Mond- über da utschlau ind unt it er Rez. beiten ich May e Städte. Schaffen ae künzt. enstaffe. em Grin auch den V die von enanlag em Neu vertiggtz Wohnung Venn des rd, dann ung vom S Städte e Parl. strophe Altnissen, Altnissen, neißt für en Men- Und ge. E.(dpa 8 Geistliches Wort —— Selbstmord riere begehen keinen Selbstmord. Wohl gennen wir die Geschichte von der Stieg- litzmutter, die ihre Flügel über die Jungen breitet und sich vom Hagel erschlagen läßt, um sie 2u retten. Für sich selbst in den Tod zu gehen, sich selbst also gewis- eermaßen zu opfern, das ist eine Möglich- heit, die dem Menschen Allein vorbehalten Bt. Was sind Wir doch für seltsame Ge- schöpfe! Wir können eine wollüstige Befrie- digung finden, uns selbst zu quälen und können aus Liebe zu uns uns selber töten! Man hat den Selbstmord verfemt: als reigheit, als Flucht vor der Verantwor- tung. Doch der Selbstmörder hat nicht das Gefühl, feige und verantwortungslos zu ein. Meist wird er sich sogar mutiger vor- kommen als die, die zäh am Leben hängen. Auch das ist kein ausschlaggebender Ge- sichtspunkt, daß ein Selbstmörder das Le- ben gering achtet. Wer sich opfert, um an- dere zu retten, achtet sein Leben ebenfalls gering, und doch fällt auf ihn ein Abglanz des Opfertodes Jesu Christi: Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben abt kür seine Freunde. Der einzige Unterschied zwischen Opfer- tod und Selbstmord besteht darin, für wen das Leben hingegeben wird: für andere oder für sich selbst. Selbstmordgedanken kommen aus dem Gefünl, allein zu sein, niemand zu haben uber sich selbst. Man tötet sich also Fzelbst, weil man niemand kennt außer sich zelbst. Der Selbstmord ist im Grunde nur ein Protest gegen Gott und Welt und ein Bekenntnis zu sich selbst. Auch wer sich tötet, weil er sich selbst nicht mehr ge- allt, tut dies aus Liebe zu sich selbst: wie ein anderer seine guten Eigenschaften, 80 nimmt er seine Fehler wichtiger als sie sind. Daraus darf jedoch beileibe nicht der schluß gezogen werden, man müsse denen, die mit Selbstmordgedanken spielen, vor alen Dingen beibringen, daß sie sich selbst nicht so wichtig nehmen sollen. Das wäre nur ein neuer Beweis für sie, wie wenig sie verstanden werden, und wie jämmerlich allein sie in der Welt stehen. Gott geht einen anderen Weg: er nimmt uns Menschen 80 wichtig, daß er seinen eingeborenen Sohn dahingibt und uns durch ihn zu ewigem Leben ruft. qe mehr man einem Menschen bedeutet, pie unwichtig er sei, desto wichtiger nimmt er sich selbst. Sogar Selbstanklagen und Verzweiflung müssen ihm dazu helfen, ich interessant zu machen. Erkennen wir Eriff des „ultims. Bayern hme vol and Eu- meist i en.“ Del die CDU auf el ter Zeit Freising Presse. htstreben einer Sil. npromib- 1 Bayern tung des wrer-Ver. essionell Isgespro- 1 Bayem n ersten le Klipp tzt einel Die Re. cht meh den und Ser Frag ayerisch er in ih nde, dad ücktritt ist. Der d Jäger, jerte 90 e Staatz. der ein- en näch⸗ t sehen —— nd Klat- anenden Hitze im die Ker- ebrannt uch die gemul. die Ver. Betrun- nich ver. riesterin Jationa nen mi Rippel, leisch in is. Es ist achaca. rwürgen zuhause. m einer Ferien eder aut auf det hwarzes kleine N Zuranä- Todes- eiro“ in 1 Neger: 1e Ohr- g schon reuzung Tod 2d arbigen eite ge- wollten iner der menden Opfer- wegu Weiten Leute Pech dagegen, wieviel Kummer Gott sich um uns macht, dann werden wir auf einmal vor uns selber klein. Nicht einmal unsere Feh- ler und Mängel können mehr wichtig wer- den: die vergebende Gnade Gottes setzt sich über sie hinweg. Der Wert eines Menschen besteht nicht in dem Ansehen, das er sich selber gibt, sondern in der Wertschätzung, die er bei anderen genießt. Sonst auch für unser Le- ben nicht entscheidend, was wir von uns gelber halten, sondern das Urteil Gottes: Ich abe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Daß Menschen uns enttäuschen, wird sich bis zum Ende der Tage nicht ändern. Und daß die Schwierigkeiten, die sich vor uns auftürmen, manchmal den Wunsch aufkommen lassen, nicht mehr zu leben, das hat selbst der Apostel Paulus erfahren. Man lese nur einmal im Philipperbrief das erste Kapitel nach. Weil aber Paulus an sich Selbst die Christusliebe erfahren hatte, die nicht das Ihre sucht, darum konnte er auch darauf verzichten, für sich selber zu ster- ben, und fand den Mut, das Schwierigere m tun: für andere zu leben. 80 soll die Botschaft von der Gottes- liebe in Jesus Christus uns lösen von uns selber und kreimachen für die anderen. Das allein schafft innere Befriedigung. Es it zwar richtig: Es gibt in der Welt keinen Dank, und man lohnt uns unsere Liebe nicht. Ist es Gott aber anders ergangen? Haben wir uns seiner Liebe wert erzeigt? Möchten doch alle, die an sich selbst zerbrechen, es hören, wie Faust den Gift- becher in der Hand die Osterglocken hörte: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich er- löst, ich habe dich bei deinem Namen geru- ken, du bist mein!“ Karl Stürmer Bei den Höhlenbewohnern in Libyen Urzeit am Rande der Sahara/ Ein konservatives Völkchen/ Störungen unbeliebt/ Töpferei unter der Erde Es Sibt noch Höhlenbewohner auf der Welt, am Rande der Sahara, unweit der liby- schen Hauptstadt Tripolis. Es mutet im Jahr- hundert der Atombombe und der Düsenjäger merkwürdig an, wenn Menschen heutzutage noch auf dieselbe Weise leben wie zur Zeit Christi. Diese Höhlenbewohner sind ein Volk, das seine Freiheit liebt und sich sehr ungern in seiner Zurückgezogenheit stören läßt. Vor allem die amerikanischen Soldaten, die ihnen voller Neugier auf den Leib rücken, sind ihnen ein Dorn im Auge. So mußten ameri- kanische Diplomaten vor kurzem beschwich- tigend einspringen, weil amerikanische Luft- Waffensoldaten die Frauen der Höhlenbe- Wohner photographiert hatten. Und das ist streng verboten. Einige tausend Höhlen, am Rande der Wüste in die Erde gegraben, bilden die letzte Zuflucht vor den Wirren der modernen Zivi- lisation. Sie bieten viele Vorteile. Im Winter sind sie warm, im Sommer kühl. Vor An- griffen sind sie vortrefflich geschützt. Zu- nächst wird ein weites Loch gegraben, das als eine Art Patio dient. Von ihm aus bohren sich die Wohnräume tief in den Erdboden hinein. Betreten wird das Haus durch einen Tunnel. Scheich Shat el Kalbasch, Haupt einer kleinen Gemeinde bei Garian, war nicht sehr erbaut, als wir eine der Wohnhöhlen zu be- sichtigen Wünschten.„Meine Leute haben nichts gegen die Amerikaner“, versicherte er immer wieder.„Sie möchten nur in Ruhe ge- lassen werden.“ Die Höhlenbewohner sind Bauern und Ziegenhirten. Sie ernten und ziehen mehr, als sie verbrauchen. Der Ueberschuß wird gegen Silber verkauft, mit dem sie ihre Frauen schmücken. Erst als wir Interesse an seiner Land- wirtschaft zeigen, fühlte sich der Scheich be- wogen, seine Höhle sozusagen als Musterbei- spiel vorzuführen. Sie war, im Verhältnis zu den anderen Wohnhöhlen, ein Palast, mit zwei unterirdischen Stockwerken, die durch einen kleinen Gang miteinander verbunden sind. Der Tunnel war hoch genug für das Pferd des Scheichs, und in der Höhle befand sich auch ein Stall für das Tier. Möbel gab es nicht viele. Die Betten waren nur Erderhö- hungen, mit Decken und Kissen belegt. Alles war tadellos sauber. Höhlenbewohner müssen so reinlich sein, sonst würde das Un- geziefer sie bald vertreiben. Töpferei zierte die Wände. Nacken, Hand- und Fußgelenke der Hausfrau und ihrer drei Töchter glitzer- ten im Schmuck feiner silberner Ketten und Reifen. f Die Hausfrau, offenbar eine Frau von hervorragender Stellung in der Gemeinde, entschleierte ihr Gesicht, um den fremden Gästen eine Tasse bitteren Kaffees anzubie- ten. Aus einem Kessel, der über dem offenen Feuer hing, wurde dampfende Fleischspeise geschöpft. Die Mädchen lugten mit blitzen- den braunen Augen hinter ihren Schleiern hervor. Gott sei Dank verstand die Familie kein Englisch. Wir machten den peinlichen Fehler. alles was uns gefiel, zu bewundern. Und dort ist es Sitte, dem Gast jeden bewunderten Gegenstand unverzüglich zu schenken. Die Höhlenbewohner sind ein altes Volk. Schon Herodot schrieb über sie, als er in Afrika gewesen war. Ursprünglich zur Ber- berrasse gehörig, traten einige später zum Judentum über. Diese Gruppe ist nunmehr nach Israel ausgewandert und ihre Höhlen stehen leer. Die meisten wurden Mohamme- daner und blieben es bis heute. Die Regierung Libyens respektiert den Wunsch dieser eigenartigen Menschen und rät den Touristen fast immer ab, die drei- stündige Autofahrt von Tripolis bis an den Rand der Hügel, wo die Höhlen liegen, zu unternehmen. Trotzdem hat aber die Regie- rung die betonte Abkehr der Höhlenbewoh- ner von der modernen Zivilisation geflissent- lich übersehen, als die ersten Wahlen heran- kamen, die nach der Befreiung Libyens von der italienischen Herrschaft ausgeschrieben wurden. Und da zeigte es sich, daß nicht nur die Wohnungen dieser Menschen von einem Hang zum Ueberkommenen zeugten. Auch sie selber sind ungewöhnlich konservativ, denn fast ausnahmslos wählten sie die be- stehende Regierung. Sie erklärten sich hart- näckig für den Status quo. (Copyright 1954 Ona) Kein Happy-End für die Frauen von Kairouan Das heilige Kamel von Bir Barouta/ Steine heidnischer Tempel wanderten durch die Wüste Kairouan, die heilige Stadt der hundert Moscheen, liegt drei Autostunden von Tunis entfernt. Drei Stunden Fahrt durch die glü- hende Wüste, und dann, wenn ein letzter Hügel überwunden ist, taucht die Oase auf. ein kleiner, grüner Fleck in der schmutzig- gelben Wüste. Der funkelnd weiße Kern dieser Oase ist Kairouan, von Ogba ben Nafi, der in seinem Turban ein Stück vom Barte des Propheten trug, im 7. Jahrhundert gegründet. Dieser Gefährte Mohammeds führte damals die slegreichen Nomaden Arabiens nach Westen, um den Islam auszubreiten. Die Legende be- richtet, daß die arabischen Eroberer, von Berberstämmen auf der linken und byzan- tinischen Galeeren auf der rechten Flanke bedrängt, der Vernichtung nahe waren. Ogba ben Nafi hatte sich gezwungen gesehen, den Wüstengürtel zu durchstoßen, der die tune- sische Küstenebene von den Bergen trennt. An der Stelle, an der sich heute Kairouan erhebt, fragte sich der Gefährte des Prophe- ten gerade, woher er Wasser für seine er- schöpften Krieger nehmen solle, als er be- merkte, wie ein Wüstenhase wild den Sand aufwühlte, und vor seinen staunenden Augen sprang hier ein silberner Quell auf. Ein willkommener Eindringling Im Kopfschmuck, den seit Jahrhunderten auch schon die Vorfahren getragen nuben, hört der Bürgermeister von Pisac, einer kleinen Stadt in Peru, von den Fortschritten der medi- zinischen Wissenschaft, in deren Genuß nun auch er und seine Landsleute kommen sollen. Dr. Gustavo Hermosa, der Chefbeuuftragte der UNICEV(des Internationalen Kinderhilfs- fonds der UNO) für medizinische und sanitäre Aufklärung in diesem Gebiete, gibt sich alle Müne, den Peruaner in die Geheimnisse der modernen Hygiene einzuweiken. Die Quelle Bir Barouta, die„Quelle des Hasen“, wird heute noch als Beweis für die Legende den Fremden gezeigt. Darüber er- hebt sich jetzt ein Gebäude, in dessen erstem Stockwerk ein Kamel sein Leben damit ver- bringt, mit verbundenen Augen das Rad zu drehen, das Wasser aus dem Brunnen schöpft, damit die Gläubigen ihren Durst stillen können. Das Kamel, das ich in Bir Barouta bei der Arbeit beobachtete, war erst ein Anfänger. Sein Vorgänger war gerade im Altersheim gestorben, und sein Fleisch hatte man Zu Phantasiepreisen verkauft. Gewiß, es War zäh, aber war es nicht ein heiliges Kamel? Mein Gastgeber, der französische Gouver- neur, führte mich über den Markt, vorbei an den Wassermelonen, den Gewürzen, Pan- toffeln, Teppichen und den Aphrodisiaka. Er tauschte umständliche Begrüßungen mit einem Teppichhändler aus und gestattete einem kleinen Jungen, uns Jasminkränze um den Hals zu hängen. Dann zeigte er mir die Große Moschee von Kairouan, deren Grund- stein von Ogba ben Nafi selbst gelegt wurde. Als sich im Lande das Gerücht verbrei- tete, daß in Kairouan ein Bauwerk zur Ver- herrlichung des wahren Glaubens entstehe, machten sich die Steine der heidnischen Tempel aus eigenem Antrieb auf den Weg, um in den Mauern der Moschee Ogba ben Nafis Verwendung zu finden. Das berichten die Gläubigen von Kairouan, und tatsächlich sieht man in der Moschee große Quader- steine mit römischen Inschriften. Dorische, ionische, korinthische und karnatische Säulen stützen das Dach, die Stilarten naiv ver- mengt zum größeren Ruhme des Islams. Es ist eine Moschee von unwiderstehlichem Zauber. Am Abend nahm mich mein Gastgeber mit in einen arabischen Film. Wir kamen zu spät, und man hatte mit der Vorführung ge- Wartet, solange die Loge des Gouverneurs noch leer war. Erst als wir uns gesetzt hat- ten, begann der Film. Ein paar Minuten später kamen Frauen, begleitet von ihren Ehemännern. Die eifer- süchtigen Männer von Kairouan, so erzählte mir der Gouverneur, lassen ihre Frauen nie das Kino betreten, bevor nicht die Lichter erloschen sind, damit kein neugieriger, männlicher Blick auf sie falle. Fünf Minuten vor Schluß führten diese Märmner ihre Frauen unter dem Schutz der Dunkelheit wieder hinaus. Welch eine Welt. in der brave Ehefrauen nie ein Happy-End zu sehen bekommen! Ph. Deane Blick ins Land „Flüchtling“ aus Angst vor Lehrer Berlin. Aus Angst floh der zwölfjährige Uwe D. aus Berlin-Tempelhof aus der elter- lichen Wohnung, als er seinen Klassenlehrer kommen hörte, der mit den Eltern über seine schlechten Leistungen in der Schule sprechen mußte. Er meldete sich in einem Flüchtlings- lager als politischer Flüchtling“. Man gab inm zuerst etwas zu essen und brachte ihn dann in ein Kinderheim. Eine Schwester des Lagers kam schließlich hinter den Schwindel, als sie die Suchmeldung nach dem vermißten Uwe hörte. Sie benachrichtigte die Kriminal- polizei, die Uwe zu seinen Eltern brachte. „Krönungsfeier“ im Bremer Rathaus Bremen. Im Rathaus zu Bremen wurde der Kapitän vom Logger„Justizrat Klasen“ aus Leer, Harm Wiese, zum Heringskönig der Saison 1953 gekrönt. Mit 12 169 Kantjes, die er von acht Seereisen mit seiner 19k öpfi- gen Besatzung anlandete, hatte er die meisten Heringe der Heringsfischerei in deutschen Häfen gelöscht. Zollfahndungsaktion gegen Kameraschmuggel Bonn. Die Zollfahndungsstellen des Bundes sind seit einigen Wochen besonders bemüht, den illegalen Export von fototechnischen und optischen Geräten zu unterbinden. Wie aus dem Bundesfinanzministerium verlautete, sind Kameras und andere Geräte in so gro- Ber Zahl ins Ausland verschoben worden, daß die legale Ausfuhr solcher Erzeugnisse gestört zu werden drohte. Greisin kam in Flammen um Cochem Mosel. Einem Großbrand fiel in Cochem gie 70jährige Rentnerin Elisabeth Zimmer zum Opfer. Das Gebäude, in dem die Rentnerin wohnte und in dem ein Möbelge- schäft und vier Wohnungen untergebracht waren, brannte bis auf die Grundmauern nieder. Das Feuer war in dem Zimmer der Rentnerin entstanden. Dreizehnjähriger als erfolgreicher Detektiv Hannover. Mit großem Erfolg betätigte sich ein dreizehnjähriger Schüler in Hanno- ver kürzlich als Detektiv. Ein unbekannter Mann hatte seiner Mutter das vor dem Haus abgestellte Fahrrad gestohlen. Mehrere Tage lang wanderte der Dreizehnjährige durch die Straßen seines Stadtviertels und betrachtete jedes Fahrrad. Endlich sah er einen weiß haarigen, würdig aussehenden älteren Mann, der Mutters Fahrrad bei sich führte und stellte ihn. Dieser ergriff die Flucht, als er sich entdeckt sah. Der kleine Detektiv aber vermochte den Dieb so gut zu beschreiben, daß dieser kurze Zeit später festgenommen werden konnte. Es war ein Berufsverbrecher, der schon 18 Jahre im Zuchthaus verbracht hatte und erst kurz zuvor wieder einmal ent- lassen worden war. Kommende Schnellflug verbindung Frankfurt. Täglich Schnellflugverbindun- gen mit Turbo-Propeller- Flugzeugen von Paris über Hamburg nach Stockholm und von Paris über München nach Wien führt die Air France im Sommerflugplan ein. Von Berlin nach Frankfurt und Paris wird zweimal täg- lich, nach Düsseldorf und Nürnberg täglich geflogen werden. Explosion in Dynamitfabrik Siegen. In der Dynamitfabrik in Würgen⸗ dorf(Kreis Siegeni) explodierte aus bisher unbekannter Ursache ein Menghaus. Die Ar- beiter konnten sich in Sicherheit bringen. Der Sachschaden ist beträchtlich. In den Meng- häusern der Dynamitfabrik wird der Spreng- stoff gemischt und erhält dort seine gefähr- liche Explosivkraft. kin Mann Will hinauf Roman aus dem alten Berlin von Hans Fallada Copyright 1953 by Südverlag Gmbłf, München — 19. Fortsetzung Ach, kein Geld, kein Geld! Echt eng- Usch, Sie müssen das bedenken, Frollein, die Zölle! Die Zölle fressen einen ja auf! Eine deutsche Maschine wie die da ist natürlich Wanzig Taler billiger! Mieze, rück doch mal dle andere Maschine vor!“ „Lassen Se man, junge Frau, ick weeß, Vat ick haben will. Wat soll die Maschine osten? Nu mal ernsthaft!“ „Aber versuchen Sie doch mal, Frollein! Hören Sie bloß mal den Unterschied! Wie aut die-näht— da hören Sie gar nichts bei r Engländerin! Mieze, hol doch mal ein Stück Stoff, das Frollein möchte Probe nehen!le 8e sollen mir saren, wat die Maschine stet, oder ick jehe bei die Konkurrenz!“ leke hatte sehr entschlossen gesprochen, sie Ang schon auf die Ladentür zu. ich bschemlett, rief Herr Hagedorn eilig. 5 verschenk' die Maschine, so wahr ich eg stehe, Frollein! Neunzig Taler, weil Sie ind, Frollein! Es ist meine letzte engli- 8 5 5: e Maschine, ich sollte sie gar nicht weg- 80 en— 8 b Neunzig Taler!“ rief Rieke. Denken Se, 1 8 5 Ihr Affe? Zu meina Mutta“— trium- ben nder Blick auf Karl Siebrecht—„ha- N am Montag jesagt, se kostet zwei- ae ubfele! Und nu neunzig Taler! Se zeuken wohl, ick bin ein Kind, det Se schau- keln können?“ * Frollein, Frollein!“ Herr Hage- ung War ganz entsetzt.„Hier muß unbe- St ein falscher Irrtum vorliegen! Die Ma- 0 schine hat immer neunzig Taler gekostet. Ich kann Ihnen Rechnungen zeigen“ „Nu zeijen Se doch!“ lachte Rieke ganz ungerührt.„Zweihundertfuffzig, und denn Uf Raten, hundert an und der Rest fünf Mark die Woche.“ „Und dann noch auf Raten!“ rief Herr Hagedorn.„Nein, an dem Geschäft verlier ich nur—“ „Also denn juten Abend!“ sagte Rieke entschlossen und faßte nach der Klinke der Ladentüre.„Denn je ick eben zur Konkur- renz! Komm, Karle!“ „Einen Augenblick, Fräulein!“ rief plötz- lich die dicke, kleine Frau Hagedorn. Sie wandte sich zu ihrem Mann und flüsterte eilig mit ihm. Er schien zu widersprechen, die Frau überredete, schalt dann „Du, die hat was vor“, flüsterte Siebrecht zu Rieke.„Wollen wir nicht doch lieber zu einem anderen gehen?“ „Wat soll die denn vorghaben? Haupt- sache, ick krieje die Maschine so, wie ick se will!“ Frau Hagedorn hatte gesiegt. Sie hatte einen engbedruckten Bogen mit dem Abzah- lungsvertrag vor sich hingelegt und sagte mürrisch:„Also meinethalben, Fräulein, wir wollen mal ne Ausnahme machen. Was ist denn Ihr Vater?“ „Maurer.“ Klagend rief Herr Hagedorn: Das ist auch kein Beruf bei dem Wetter!“ Seine Frau Warf ihm einen verweisen den Blick zu und fragte weiter: Und was ist die Mutter? Aufwartefrau? Warum kommt die denn nicht selber? So, sie ist kremk, sie hat dich geschickt—2“ Wieder rief er:„Dann kann sie ja auch nicht nähen, dann hat es ja Zeit mit dem Vertrag!“ Und streng sagte sie:„Jetzt biste mal stille, Max!“ Und zu Rieke:„Ja, deine Mut- ter muß aber unterschreiben!“ Rieke bat fast:„Det jeht doch ooch, det ick for ihr unterschreib'? Wo ses mir extra Ufkjetragen hat!“ 5 „Wie alt bist du denn? Sechzehn? Du siehst aber nich wie sechzehn aus.“ „Und det is mein Bruder“, fuhr Rieke hastig fort.„Der is anjestellter Bauzeichner bei Kalubrigkeit und Co., ne janz jroße Firma.“ „Nie gehört!“ rief Herr Hagedorn aus dem Hintergrund.„Diese Baufirmen ver- krachen alle Tage, und dann sitzt so einer auf der Straße!“ „Stille biste!“ rief die Frau wiederum. „Also, denn unterschreiben Sie— hier Frau Busch, da Ihr Vater, der Maurer Busch.“ Und Frau Hagedorn ging vom Schreibtisch fort zu ihrem Mann. „Rieke!“ flüsterte Karl Siebrecht flehend. „Unterschreib nicht. Laß uns gehen. Die legen uns nur rein!“ „Aba wie können die uns reinlejen, Karle? Wa haben doch dein Sparbuch, wenn wirklich wat schiefjeht! Karl, bla- miere mir nich for die Leute, wo ick soviel jequasselt habe!“ „Aber lesen möchte ich doch erst mal, Was da gedruckt steht“, sagte Karl Siebrecht und griff nach dem Blatt. „Lesen Sie man, junger Mann“, sagte der Händler gleichmütig.„Wegen Ihnen drucke ich doch keine anderen Bedingungen im Ab- zahlungsgeschäft.“ „Hör mal zu!“ rief Karl Siebrecht aufge- regt.„Da steht, Rieke, daß die Maschine so- fort zurückgeht, wenn wir eine Wochenrate im Rückstand bleiben, und daß dann auch alles bereits Bezahlte verfällt.“ „Das ist so üblich“, sagte Herr Hagedorn plötzlich wieder eifrig.„Das unterschreiben alle, das muß auch so sein! Ich kriege doch keine neue Maschine zurück. Und Sie wol- jen die Raten doch pünktlich zahlen, da kann Innen so ne Bedingung doch ganz egal sein.“ „Natürlich!“ sagte Rieke und schrieb schon. Halt! hatte Karl Siebrecht noch ein- mal rufen wollen, aber es war schon zu spät. Zögernd stand er da, den Halter in der Hand, eine Unruhe in der Brust warnte ihn. Aber da war der flehende Blick seiner klei- nen Freundin, ihr felsenfestes Vertrauen auf inn, er würde sie nie steckenlassen. Karl Siebrecht schrieb, er schrieb: Karl Busch. „Wir hätten nicht unterschreiben sollen“, sagte er gleich darauf wieder, sie hatten kaum den Laden verlassen.„Es war dumm von uns!“ „Ach wat!“ lachte Rieke vergnügt.„Mir kleid't dumm, Karle, det weeßte doch. Die Hauptsache: ick hab' meine Maschine!“ 17. Der Laufburscke Pünktlich am nächsten Vormitag war die Nähmaschine im dritten Hof der Wiesen- straße eingetroffen, und keine Viertelstunde, so saß Rieke an der Maschine und nähte probeweise darauflos. Erst behutsam, dann, mit leicht sich rötenden Wangen, immer schneller, immer mutiger. Oh, sie hatte nicht aus Prahlerei zu Karl Siebrecht gesagt, daß sie Maschinennähen konnte, sie konnte es wirklich! Nicht urnsonst hatte sie auf ihren Auf wartestellen die Augen offengehalten: sie hatte mancher Hausfrau vieles abge- sehen. Rieke trat schneller und schneller, ihre Augen blitzten. Der alte Busch, der, die verstauchte Hand in einer Binde, stumpf am Fenster saß, sah verwirrt herüber. Er schloß die Augen, schüttelte den Kopf, als störe ihn dies Geräusch, und sah wieder herüber. „Wat, Vata, det bringt Leben in de Bude“ lachte Rieke triumphierend, und Herr Hage- dorn war nun schon ganz vergessen. Tilda stand neben der Maschine und sah mit strah- lenden Augen auf dies nickelblinkende, rumpelnde, schnurrende Ungeheuer.„Wat, Tildecken, det macht sich!“ lachte Rieke wie- der.„Und det erste, wat ick nu richtig nähe, Tilda, det is'n Wintermantel for dir aus Tante Berthas Kleid. Wat sagste nu—2“ Rieke tritt und näht, sie näht alte Lum- pen, eine Naht rauf, eine runter, die Ma- schine näht wirklich wie Puppe. Und das Rumpeln der Maschine breitet sich aus in dem Hinterhaus an der Wiesenstraße. Ueber und Unterwohner horchen auf das un- gewohnte Geräusch aus der Buschschen Wohnung, die Nachbarn legen das Ohr an die Wand.. Nicht lange, so klopft die erste an die Tür:„Det war mir doch so wunder- lich, Rieke, ick dachte schon, hier is wat passiert, weil det so rumpelt! Aber det du nu' ne Maschine hast mit deine vierzehn Jahre! Ick bin elf Jahre verheirat' und hab' noch immer keene! Immer, wenn ick dachte, nu is et soweit, nu haben wa de Kröten zusammen, denn kam wieda wat Kleenet und neese waren wa.“ Andere Nachbarin nen folgten, bald stand ein dichter Haufe Frauen bei Buschens in der Küche. Und die Kunde breitete sich im ganzen Haus aus, vom ersten Hof kam die Brommen, und aus dem Vorderhaus sogar die Frau des Vize- wirts Spaniel, von der die Sage ging, sie trage nur seidene Wäsche. Rieke erlebte den stolzesten Tag ihres Lebens, sie wurde ange- staunt, gelobt und bewundert. Und wenn sie àuch mit ihrem nüchternen Menschen- verstand gut wußte, wieviel Neid sich hin- ter all diesen rühmenden Worten verbarg, so tut Lob eben doch wohl, auch wenn's nicht ganz ehrlich gemeint ist. Fortsetzung folgt MANNHEIM 42 Der vordere Luisenpurk erhält ein Blumen-Entree Aber das Schillertheater soll nach wie vor auf den Goetheplatz Am vorderen Luisenpark, bei der Renz straße, werden Erdbewegungen erkennbar: Gartenbaudirektor Bußjäger ist dabei, dem Eingang zum Luisenpark, von der Ebert- brücke aus gesehen, eine neue Fassung zu geben. Bisher blickte man auf Buschwerk und Bäume. Das Buschwerk wird ausgelich- tet um Rhodondendron und Azaleen Platz zu machen, so daß sogar der Autofahrer, der mit einer Höchstzahl von Sachen nur 80 vorüberbraust, mit einem Seitenblick über die Fahrbahn einen üppigen und farbenge- sättigten Blumengarten zur Kenntnis neh- men kann. Mit Rücksicht auf diese Verän- derungen wird die„Sitzecke“ aus der Stra- Bennähe wegverlegt und die Führung der Weg geändert. Der mittlere, auf die Wiese zu, wird ganz verschwinden, die Stufen sind schon beseitigt. Den Leuten aus der Innen- stadt, die hier Luft zu schöpfen pflegen, wird es recht sein, wenn nur die Anzahl der Bänke sich nicht verringert. Die Zeitgenossen sind damit ins Bild ge- Setzt, die schon einen Theater- oder einen Schulbau aus diesen bescheidenen Verände- rungen empor wachsen sehen wollten. Nach Wie vor wird Kurs auf den Goetheplatz ge- Halten, Irgendeinen anderen geeigneten Platz hat niemand mit entsprechender Beweis- kraft den maßgeblichen Männern nahebrin- Streiſæug durch diese Juge Langsam aber sicher kommen wir aus den Wochen, die uns einen Rnanziellen Tiefschlag besorgten, schreiten hinein in den kürzesten aller Monate, herrliche Dinge liegen vor uns und dis Aschermittwoch Aber nein, las- sen wir die Zukunftsmusile, beschränken wir uns neute darauf, Splitter vom Holz der letzten Wocken zu sammeln. * „Kein Feuer, keine Kohle. beginnt ein bekanntes Sprichwort und tatsächlich trafen Wir trotz Frost und Eisbeine im Luisenpark besetzte Banke an. Nicht allen ist es jedoch gegeben, sich auf diese Weise zu erwärmen und wo die Liebe nicht brennt, da muß ein Ofen ker, oder eine Zentralheizung. Daß nicht nur ein normaler Zimmerofen tückisch sein kann, sondern auch eine Zentralheizung oft- mals nur von lauwarmem Temperament ist, bewies sich in einem öffentlichen Mannheimer Amtszimmer. Aber man wußte sich zu helfen, entsagte der Stühle, rüclete die Schreibtische vor die Heizungskörper, setzte sich auf diese und erreichte auck so ein angenehmes Po-Ebe- nen-Klima. * N Also gibt es noch Leute mit Köpfchen. Das beruhigt ungemein, insbesondere im Gedanken daran, daß städtische Kapazitäten zur Zeit nach einer genialen Lösung suchen, den Korken aus dem Flaschenhals der Breiten Straße zu zie- nen, das heißt, sie wollen den Kurpfalakreisel unter minieren und nachholen, was man beim Bau der Brücke versdumte. Welcher Art diese untergründigen Gedanken sind und wie man sich das künftige Obendruber und Untendurch zwecks Verflüssigung des Verkehrs vorstellt, Wissen wir und wahrscheinlich auch die Stra- tegen selbst nock nicht genau. 2 Seh genau weiß man jedoch höheren Orts, daß nicht alle Mannheimer dem Theater hul- digen. Also muß ein Pendant geschaffen wer- den, um auch jene zu befriedigen, die von Ku- issen, Schminke und Schauspielkunst gar nichts halten. So ist das nun mal: Was dem einen der Lohengrin, das ist dem andern der Hechtsprung ins cünle Naß. Trotz der frostigen Witterung sind entsprechende Gelüste fordernd laut ge- Worden. Man konnte sick nicht verschließen und plant bereits ein Sommerbad im Herzogenried. Drei Milliönchen soll's etwa kosten. * Kleinigkeiten für uns Mannheimer: Theater- bau, Sommerbad, Kurpfalzkreisel- Umbau, Bahnhofsvorplatz, Zuschuß fur die Bundesbahn zum vollständigen Wiederaufbau des Bahnhofs- Empfangsgebãudes und wenn ein skeptischer Mannheimer Recht haben sollte, der beim An- blick der Bohrarbeiten auf dem Paradeplatz sagte:„Jetzt kitzelt sich die Bundespost auch noch einen Zuschuß zum Wiederaufbau aus dem Paradeplatz“, dann dürfte Mannheim gut daran tun, dem vielgeplagten Finangzreferenten einen Zaklenjongleur beizugeben— oder sollte sieh etwa die Vermutung unseres Zeichners be- stũtigen? Es sieht beinahe so aus! * Aber es gibt nicht nur gebührenpflichtige Verwarnungen, sondern auck noch Liebe unter den Menschen. Und damit wollen wir keute schließen: Es geschah in einem Gefrierfleisch- waggon(sprich: Straßenbahn). Der Schaffner Ratte sich unfreiwillig ein Prachtememplar von Nase mit Tendenz zur Verfärbung und Nei- gung zum Laufen zugelegt. Gerade beugte sich diese„Blüte“ über ein Fahrscheinnheft und nod bevor der Blaustift seine Pflicht tun konnte, Wurcke das Papierckhen erheblich bewässert. Fahrgast und Schaffner sahen sich daraufhin tief in die Augen. Bevor das Schweigen jedoch peinlich zu werden vermochte, zog der Fahr- gast eine ausgewachsene Cognak-Flasche aus dem Mantel, entoræte und sagte:„Dein Tank ist lech, Schaffner, fill mol e bissel Brennstoff noch“ Der tat's ungesäumt und im Wagen herrschte herzliche Wärme. es. . . Ereei ue. E imm pi bens zubefdssih e unschöclieh 20 ſobleſen DN I,-In allen Apotheke Wie wird das Wetter? .. 2 Weiterhin Frost Vorhersage bis Montag früh: Veberwiegend stärker bewölkt, zeitweilig leichter Schneefall. Tagestemperatur etwas unter grad, nachts auf— 10 Grad Absinkend. Mäßige Winde aus östlichen Richtungen. gen können. Er wird das Theater aufneh- men„faute de mieux“, weil nichts besseres vorhanden zu sein schien. Daran möge man sich auch späterhin noch erinnern, wenn Nachteile spürbar werden. Dem Goetheplatz hat im Verlauf seiner verhältnismäßig jungen Geschichte schon manche bedeutende Veränderung geblüht, aber es kam keine zur Ausführung. Deshalb konnten sich dort so lange Tennisplätze Halten, die dem Platz den Namen gaben, be- vor er mit der höheren Literatur in Ver- bindung gebracht wurde. Die Mannheimer standen gern an diesem Platz, wenn die gol- dene Jugend die Bälle fliegen, Anmut, sportliche Eleganz und blütenweiße Klei- dung sehen lieg. Respektlos und vielsagend nannten sie die Anlage einen„Verlobungs- zwinger“. Im Winter wurde der Platz in eine Eisbahn verwandet. Kaum ein älterer Mannheimer, der hier nicht die zum Orts- geist gehörenden„großen Bogen“ probiert und mit einer Flamme über die spiegel- Slatte Fläche flaniert wäre. Sommers wa- ren die Tennisplätze streng exklusiv, aber im Winter bei kleinen Preisen und lauter Musik durchaus volkstümlich. Vor dem ersten Krieg wollte Dr. Fritz Wichert einen Tempel der Volksbildung auf den Platz gestellt haben. Mit seiner gedan- kenreichen und hinreißenden Beredtsam- keit, die uns heute in der einmaligen Situa- tion des geistigen Wiederaufbaus so sehr abgeht, hätte er es beinahe fertiggebracht. Die„Mannheimer Bewegung“— zur Ein- bürgerung der bildenden Künste bei der Industriebe völkerung— stand damals hoch im Kurs. Es ist aber doch besser, daß der Bildungstempel nicht gebaut wurde. Später legte Oberbaudirektor Zizler Entwürfe für einen Handelshof mit monumentalem Stadt- hotel für den Goetheplatz vor. Immer fan- den sich Stadtväter, die zögerten, diesen Luftweg zur engen Innenstadt unter der berüchtigten Dunstglocke zu verstopfen. Und dann wurde in den von uralten Rhein- und Neckararmen auf diesen Platz Hilfswerksammlung 1954 vom 1. bis 7. Februar Für die immer noch vorliegenden Auf- gaben des Hilfswerks der Evang. Kirche in Baden wird in der ersten Februarwoche eine Haussammlung durchgeführt. Der Opfer- ertrag kommt— wie in den zurückliegenden Jahren— der kirchlichen Wiederaufbau- arbeit in der Mark Brandenburg, zum zwei- ten der sehr umfangreichen Betreuungs- arbeit innerhalb der Heimatkirche, an den in Süd- und Nordbaden seßghaft gewordenen Heimatvertriebenen zugute. Neue Geschäftsstelle der„Büchergilde Gutenberg“ Die seit kurzem im Hause Seckenheimer Straße 32 neuerrichtete Mannheimer Ge- schäftsstelle der„Büchergilde Gutenberg“ ist am Donnerstag in Gegenwart von Vertretern der Stadtverwaltung, der Städtischen Büche- reien und sonstigen Kulturinstituten offiziell der Oeffentlichkeit übergeben worden. Die nunmehr seit 30 Jahren bestehende Bücher- Zilde gehört zu den ältesten deutschen Buch- gemeinschaften. Professor Dr. Karl Kloe in Angeltürn gestorben In Angeltürn bei Lauda starb im 67. Le- bensjahr Professor Dr. Karl Kloe. Professor Kloe war lange Jahre Religionslehrer am Lessing- Realgymnasium in Mannheim und ist vielen Schülergenerationen durch sein herzhaftes, einfaches und gütiges Wesen in lebensvoller Erinnerung. Professor Dr. Kloe fand in Rauenberg bei Wiesloch die letzte Ruhestätte. 5 Langfinger- Chronik Als ein auswärtiger Geschäftsmann vom Parkplatz in Qu 6 aus nach Hause fahren Wollte, mußte er feststellen, daß sein Perso- nenwagen in der Zwischenzeit von einem Unbekannten gestohlen worden war. In einer Ruine in der Tullastraße wurde eine gewaltsam geöffnete Stahlkassette ge- kunden, die vermutlich aus einem in der Nahe geschleppten Sand ein„schwimmender“ Bunker gebettet. Im Bombenhagel sollte er sich nachgiebig und ausweichend verhalten. Die Probe aufs Exempel blieb ihm und uns erspart. Im Mai oder Juni soll der Platz den Grundstein für das neue Theater er- halten, über dessen einteilige oder zwei- teilige Gestalt der Stadtrat noch etwas sagen muß. F. W. K. Ein Film zeigt Mannheim „Im Pulsschlag der lebendigen Stadt“ „Im Pulsschlag der lebendigen Stadt“, so lautet der Titel des von Eberhard Fingado geschaffenen Dokumentarfilmes über das Mannheimer Stadtgeschehen im vergange- nen Jahr. Routiniert reihte der Mannhei- mer Filmamateur die bedeutendsten Ereig- nisse aneinander. Der zügige Wiederaufbau, der dem Stadtbild 1953 seinen Stempel auf- drückte, zieht als roter Faden durch den halbstündigen Streifen. Als Hauptdarsteller treten Oberbürger- meister Dr. Heimerich und Bürgermeister Trumpfheller in Erscheinung. Daneben ist Stadtrat Barber ein beliebtes Objekt der Kamera. Bei der Uraufführung, die am gestrigen Vormittag Ober bürgermeister Dr. Heime- rich, Vertreter des Stadtrates, der Stadt- verwaltung und der Presse als Gäste sah, war die Vertonung noch nicht mit dem Streifen synchronisiert, doch hinterließ der gesprochene Text und die Auswahl der „unterlegten“ Musik den besten Eindruck. Die Aufnahmen von der Eröffnung der neuen Straßenbahnlinienführung nach Rheinau, von der Meisterschaftsregatta im Rudern sowie der Reportagen vom Gaswerk Luzenberg und dem Schlachthof stellen Höhepunkte des Films dar. Angesichts der Tatsache, daß es sich hier um einen Ama- teurfllm handelt, verdient Eberhard Fin- gado, Kameramann und Regisseur in einer Person, volle Anerkennung für seine Lei- stung. Mannheim im Spiegel des Tages begangenen Einbruch herrührt und von dem Täter nach der„Leerung“ weggeworfen wor- den war. Während eine Mutter in einem Kaufhaus zwei Paar Handschuhe kaufte, eignete sich ihre Tochter„kostenlos“ ein drittes Paar an. Der Diebstahl wurde bemerkt und zur An- zeige gebracht. Der tägliche Unfall. In der Breiten Straße wurde ein neunjähriger Junge beim Ueber- holen eines Dreiradlieferwagens gegen den Anhänger eines Straßenbahnzuges gedrückt und zog sich bei seinem Sturz eine Gehirn- erschütterung, eine Schädelbasisfraktur und Körperprellungen zu. Es besteht Lebens- gefahr. Pierde und Filmstars Da doi D Die FMN Ze Das Finunzproblem Am ersten Weihnachtsfeiertag 1952 eröff- nete der Nord westdeutsche Rundfunk den ersten regelmäßigen täglichen Fernsehdienst der Bundesrepublik, nach dem 1. Januar 1953 wurde die sogenannte Fernsehbrücke— eine Gruppe von Uebertragungsstationen zwischen Hamburg und Köln in Betrieb ge- nommen, und seitdem sendet neben dem NWDR mit seinen Sendern Köln, Berlin, Hamburg auch Radio Frankfurt(im Aus- tausch mit dem NWDR) ein einheitliches, tägliches Programm für Westdeutschland. Für unser Gebiet wurde das Fernsehen besonders aktuell im Juni letzten Jahres, als der neue Fernsehsender dessüdwestfunks auf dem Weinbiet bei Neustadt zunächst einen Versuchs- und später regelmäßigen Sende- betrieb aufnahm. Dieser neue Sender war und ist in der Lage, rund zweieinhalb Mil- lionen Einwohnern zwischen Worms und Rastatt, zwischen Odenwald und Wester- wald das NWDR-Gemeinschaftsprogramm ins Haus zu schicken— auch den Mann- heimern. Apropos Mannheimer: Nach Auskunft der Bundespost sind in der Innenstadt, Neckar- stadt usw. bisher 56 Fernsehempfangsgeräte angemeldet worden. Wieviele von Waldhof, Sandhofen, Neckarau, Käfertal und den anderen Vororten bei der Post registriert sind, konnte von dieser gestern nachmittag nicht auf Anhieb festgestellt Werden. Auf jeden Fall geht man wohl nicht fehl, wenn man unter Berücksichtigung der noch nicht gaben sich im Laufe des gestrigen Nachmittags in Mannheim ein Stelldichein, um dem Film„Meines Vaters Pferde“ zu einer glanzvollen Premiere zu verhelfen. Der Mannheimer Reiter- verein sowie der Pferdezucht- und Rennverein Seckenheim, im Gefolge die Filmstars Sonja Sutter, Martin Benratn und Josef Sieber, zeigten sich in Mannheims Straßen. Ein buntes, schönes Bild, das beträchtliches Aufsehen erregte. Im Parkhotel lernten wir nicht nur die genannten Schauspieler kennen und schätzen, sondern auch den Romanautor Clemens Laar. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Josef Sieber, Sonja Sutter, Martin Benrath, Clemens Laar. Foto: Thomas Filmspiegel Palast-Lichtspiele: „Im Reiche des goldenen Condor“ Ein Abenteuerfilm, dessen Stoff sich Hollywood aus dem 18. Jahrhundert holte, als es in Frankreich noch adelsstolze Mar- quise und in Guatemala sagenumwobene Maja-Schätze gab. Ein junger Franzose, der von seinem Onkel zum Leibeigenen degra- diert wird, obwohl er legitimer Marquis ist, zieht mit einem alten Dschungel- Tramp nach Guatemala. Dort findet er den Schatz, mit dem er sich die alten Rechte und die junge Kusine erobern will. Zurückgekehrt, rächt er sich und muß feststellen, daß das Kusinchen nicht besser ist als ihr Papa. Also verschenkt er seine Güter und emigriert nach der lianen- bewachsenen Insel, wo Schatzgräbers Töch- terlein und„original-tanzende“ Eingeborene Warten. In Technicolor sieht die Geschichte sehr hübsch und spannend aus. Regisseur Delmer Daves, der nach einer Novelle von Edison Marshall das Drehbuch geschrieben hatte, bemühte sich, keine Längen zu ver- passen. i e ila Alster und Capitol:„Das Gewand“ Das also ist der erste Cinemascope-Film, der— wie seine Produzenten nicht genug herausstellen können— nach zehnjähriger Vorbereitungszeit mit einem Kostenauf- wand von fünf Millionen Dollar gedreht Wurde. Man kann nicht umhin, den Mut Hollywoods zu bewundern, das ein neues. Pseudo- plastisches Aufnahme- und Wieder- gabeverfahren gleich mit einem sehr heik- len, nämlich biblischen Thema als Hand- lungsgegenstand in die Filmwelt einführt Gleich vorneweg: Es gibt grundsätzliche (religiöse) Erwägungen gegen die Verfil- mung von Ueberlieferungen aus der„Heili- gen Schrift“. Man kann sie haben oder auch nicht— gut. Für den, der sie nicht hat, muß und wird letzten Endes immer entscheidend bleiben die Pietät— oder Pietätlosigkeit, mit der das religiöse Sujet auf die Lein- Wand projiziert wird, wenn man in dieser Frage überhaupt zu Konzessionen bereit ist. „Das Gewand“ jedenfalls bemüht sich, wenn auch nicht immer mit Erfolg, um eine ge- wisse Distanz gegenüber dem Kitsch— und das verdient Anerkennung. Die technische Seite des Cinemascope- Verfahrens, wie man es hier kennenlernt, beruht eigentlich auf einer mehr unbewuß- ten, als bewußt erspürbaren und mehr auf einem Ganzheits als auf einem ins ein- zelne gehenden szenarischen Effekt. Ueber Weiteste Strecken des Handlungsablaufes „fällt es gar nicht auf“, daß man so etwas wie einen plastischen Film vor sich hat.„So etwas wie einen plastischen Film“, weil in Wahrheit doch nur von einer gewissen Tie- kenwirkung gesprochen werden kann, die nur in einzelnen Bildern bewußt erlebt, be- sonders aber auch im Ton in gewissen Pas- sagen deutlich wird. rob. Kurbel:„Die goldene Nixe“ Wieder einmal schwimmt Esther Wil- liams in allen Stil- und Spielarten durch Ozean, Themse und Bassins, aber der Regis- seur ihres neuen Films(Mervyn LeRoy) hat ihre zweifellos anmutigen Wasserkünste diesmal neben der Revueszenerie im wässri- gen Element mit einer tragisch-komischen Liebes- und Lebensgeschichte verbunden. Von der armen, gelähmten Meermaid über die zu moralinsauren Betrachtungen Anlaß gebende Jahrmarkt- Attraktion bis zum Super-Star des New Vorker Hippodroms geht die kraulende Karriere der hübschen Frau, die ihren optimistischen Manager (Victor Mature) erst ganz zum traurigen Happy-End nach einem schweren Unfall wieder in die Arme schließen darf. hwWb. Planken: „Muß man sich gleich scheiden lassen?“ Eine Alltags-Ehegeschichte mit ernstem Hintergrund. Der Rennfahrer und die rei- zende kleine Frau, der berühmte Chirurg und der blonde Vamp aus Uebersee exer- zieren dem Publikum vor elegantem Szena- rium ein Kammerspiel vor, das von kon- struierten Zwischenfallskomplikationen nicht ganz freizuhalten war und in einiger Wirk- lichkeitsferne, aber von der Regie her gut gemacht, dahinfließt. Effektvolle Dialoge und eine mit Hardy Krüger, Ruth Leuwerik, Fita Benkhoff, Hans Söhnker und Tilda Thamar agierende Besetzung versöhnen auf amüsante Weise mit den thematischen Män- geln, die die Drehbuchautoren Maria Nick- lisch und Hans Schweikart wohl mit der Tendenz,„etwas Besonderes“ auf die Lein- wand zu bringen, auf dem schöpferischen Gewissen haben. hw. Kamera:„Im Schatten der Krone“ Die Krone wirft ihre Schatten über das Phantasieland Ruritanien, das man zuvor schon kür die Literatur(Anthony Hope) und kür die Bühne Edward Rose) entdeckt hatte. Für den Film ist Ruritanien mit seinem Bruderzwist um das Zepter, der durch einen Doppelgänger des Kronprinzen entschieden Wird, das Land der tausend Möglichkeiten: Prunkvolles Zeremoniell, ritterliche Fecht- duelle und romantische Liebesszenen werden in Technicolor zu fllmischer Vollendung ge- führt. Dieser Streifen hat keine künstlerischen Ambitionen, Er ist reine Unterhaltung 11 E So irex, SAD XE NO: (E J,- erfuhr durch die Hand unseres Zeichners eine Lösung, die er der Wirlelichkeit ablauschte. i Wahrheit innerhalb der Uebertreibung läßt sich wohl kaum leugnen. Zeichnung: Schneider Ewa 200 Mannheimer sehen bereils fern Die Fernsehstunde kostet ungefähr 25 bis 30 D-Pfennig Das berühmte Körnchen angemeldeten Geräte die Zahl der in Mann. heim in Betrieb befindlichen Fernseher au über 200 schätzt. Die Auskünfte verschiedener Mannhe. mer FElektrohändler über den Verkauf erfolg hinsichtlich von Fernsehapparat rangieren von„sehr gut“ bis„befriedigend“ Immerhin ziehen die Anschaffungskosten (1000 bis 1500 DM) trotz gewisser Ver bill gungen, in der letzten Zeit dem Erwetd eines Televisionsgerätes gewisse(Einkom. mens-) Grenzen. An der Bildqualität kaum noch etwas auszusetzen. Dann ist na- türlich auch zu berücksichtigen, daß die Sendezeiten(allgemein von 16.30 bis 18 und 20 bis 22 Uhr, sonntags auch von 14 bis 1 Uhr und derüber) gegenüber denen de Rundfunks doch relativ klein sind. Habe Betriebskosten? Die weist der Fachhende weit zurück: bei einem Empfänger mit klei. nen Bildröhren(14 Zoll) komme die Fern- sehstunde einschließlich Stromverbrauch, Röhren- und Bildröhrenverschleiß sowie 10 die Post zu zahlenden Fernsehgebühren(de — in Mannheim geht's vorläufig noch gra- tis— bisher auf fünf Mark monatlich fest. gesetzt wurden) auf 25 und bei einem Apps. rat mit größeren Röhren(17 Zoll) au 30 Pfennig. ö Mit dem Farbfernsehen hat es in Deutschland wohl noch gute Weile, Dodd auch das— in den Vereinigten Staaten be- reits eingeführt— dürfte auf die Dauer ebenso wenig aufzuhalten sein, wie dit Schwarz- Weiß-Television allgemein. rob Phantastische Exzentrik Mit„Otti und Hotti“ wird das neu Varietéẽprogramm im„Universum“ um elne phantastische Nummer von faszinierende Schwerelosigkeit bereichert. Zwei Vollblut artisten zeigen in scheinbar plumpen Fall.“ tricks und turbulenten, bis auf die Zehntel- sekunde auskalkulierten Sprüngen eine be. stechende und begeisternde akropitische Le- stung, Die vier Verdus überraschen mit einen ausgefeilten Balance- und Artistikakt aud ihren großen Bällen, die ihr Gleichgewich auch in schwierigen Passagen nicht zu stören vermögen. Als Orientalisch gefärbte Hand. spring- Nummer beweisen Dschapur un Rutna in erstaunlichen Körperbewegungen ein beachtliches Können, das durch voll kommene Sicherheit auch bei Darbietungen größter Schwierigkeit und eine ansprechende „Verkaufstechnik“ starke Eindrücke hinter-“ läßt. beherrschend verdient sich Erlando mit ge. lungenen Imitationen von Tier- und Vogel- stimmen und Maschinengeräuschen den ehr. lichen Beifall seines Publikums, Wohin gehen wir? Samstag, 30. Januar: Nationaltheater 160 bis 15.30 Uhr:„Rumpelstilzchen“; 22.15 Uhr:„Orpheus in der Unterwelt“; saal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Herodes und Marl amne“, Pfalzbau Ludwigshafen 200 Uhr Theaterball(Theatergemeinde); Capitol: Da Gewand“; Kamera:„Im Schatten der Krone, Alhambra 23.00 Uhr:„Der Reigen“; Palast 29 11.50, 22.20 Uhr;„Tor zur Hölle“; Musenses 20.11 Uhr: Große Fremdensitzung des„Teue, rio“; Gewerbeschule II(Mollschule) von 6 5 13 Uhr TVSd-Lehrschau; Amerikahaus 160 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene nasse Element“. 0 Sonntag, 31. Januar: Nationaltheater 1300 bis 16.15 Uhr.„Fidelio“ grür die Jugendbünne 20.00 bis 22.45 Uhr:„Orpheus in der Unten. welte; Mozartsaal 19.30 bis 22.30 Uhr:„Undine Universum 13.00 Uhr:„Frau Holle“(Märchen, theater Kurpfalz); Kurbel 13.00 Uhr: Der gestiefelte Kater“; Palast 11.00 Uhr:„FPelel Pan“; Franziskushaus 20.00 Uhr:„Der Meisel. boxer“(Theaterverein„Dramatischer Club) Adventgemeinde, J I, 14, 17.00 Uhr: Vortrag, „Die letzte Rolle Amerikas in der Offenbarung Johannes“ 5 Mozart Kulturfilm- Programm 5 Sonntag, 31. Januar: Planken 11.00 15 „Tiergarten südamerika“; Alhambra 11.00 Pl Aegypten“, Alster 11.00 Uhr:„Sonne, Ski un Pulverschnee“.. Originell und sein Mundwerk meisterhal 19.30 bis Die Berufe werkst unsere Sie sin Zunft s dersche unter w gerlich fernt. Der Hosen, lerisch stand, erwanc des 10 — Tusi⸗ Bäume Großst und 21 der G. mit Kkle jetzt d. um die Haup Um Repare irdisch leitung Straße wende besond Haupt die Fa öfknet, 0 e lich m dann mußte eine J Wintei und de ist jet⸗ und Gänge ten A erhalte serung Wöchig Spr. ökkentl Stadltre der Ze riat de Vor versan Stadt der pi, Vorsitz Max Kassie Kölme Not bekanr noch r gewiss Angeh briefli. gekehr Soweit ten ve der M E 6, 1 zuteile Vd! ist voz worde Monat Rue und a „Sa 1 90. Ja Käfer u 25/ Samstag, 30. Januar 1954 * 5 S r — 4/ Nr. n Zimmermann verguß seine erwunderte Ehrburkeit Berufe, die sich die mittelalterlichen Hand- werkstraditionen zum sroßen Teil bis in unsere übermoderne Zeit erhalten haben. sie sind schon rein äußerlich als zu ihrer Zunft gehörend erkenntlich, gehen auf Wan- derschaft und sind bestimmten Gesetzen unterworken, deren Mißachtung sie unwei- gerlich aus dem Organismus der Zunft ent- fernt. f a Der Zimmermann, der in langen weiten Hosen, weißem Hemd und der fast künst- lerisch anmutenden Samtſiacke vor Gericht stand, hatte sich 1953 gerade die„Ehrbarkeit erwandert“, was ihm mit der Verleihung des roten Bandes ausdrücklich bescheinigt 8 f ung, die örnchen chneider in Mang seher ail Manne. Verkaulz. a Ppargten edigend. agskosteg Verbill. 1 Erwerb 8 1 1 ohne Rücksicht auf die gun Lasiert Werden nns Kalte de Bäume, die im Sommer als„Lungen der Großstadt“ einen so freundlichen, gesunden und grünen Eindruck machen. Die Männer der Gartenbauverwaltung, die diese Rasur mit klammen Fingern betreiben, wissen, daß jetzt der günstigste Zeitpunkt gekommen ist, um die gestutzten Stämme im Frühjahr wie- der um so schöner dastehen zu lassen. Ob Wir uns, wenn wir wieder schwitzen, dank- bar an diese Tatsache erinnern werden? a Um die notwendigen Erweiterungen und n ist n, Reparaturen am weitverzweigten, unter- daß die irdischen Netz der Wasser-, Gas- und Strom- is 18 unt leitungen ohne langwierige Erdarbeiten und 14 bis I Straßensperren durchführen zu können, mende, wenden die Marnheimer Stadtwerke eine ic. Habe besondere Art der Untertunnelung von ichhande Hauptverkehrsstraßen an. Während früher mit klei.) die Fahrbahndecken mit der Spitzhacke ge- lie Fern öftnet, die schweren Steinpackungen in ziem- erbrauch, Sowie an hren(die joch gra · lich fest; m Appa· zoll) aul es in le. Doch aten be · ANN HE F I A Breite Straße] e Dauer wie die lich mühsamer Arbeit herausgebuddelt und „ rob dann metertiefe Schächte gegraben werden mußten, um neue Versorgungsleitungen in . eine Tiefe zu legen, wo selbst bei strengen Winterkrösten das Erdreich nicht gefrieren las neue und den Leitungen gefährlich werden konnte, um eine ist jetzt ein hydraulischer„Maulwurf“ tätig nerende und bohrt unter den Fahrbähnen seine Vollblu', Gänge. Dadurch ist es möglich, daß die glat- den Fal. ten Asphalt- oder Betonfahrbahnen völlig Zehntel erhalten und frei von buckeligen Ausbes- eine be. serungen bleiben, denn wenn nach mehr- 7„Persönlichkeitsfremde“ Tat, mildernde Umstände und mildes Urteil 6 1 Die Zimmerleute sind einer der wenigen wurde. Die Arbeit in Mannheim war be- endet, am nächsten Morgen wollte er weiter, und das alles brachte ihn in eine solche Hochstimmung, daß er beschloß, sich im Kreise seiner abschiedfeiernden Freunde auch einen zu genehmigen. Aber aus dem einen wurden viele, und nach drei Tagen fast ununterbrochener Zecherei machte sich der 22jährige Zimmermann aus der guten Handwerkerfamilie endlich auf, schwanken den Ganges, schwer beschwingt und ohne einen Pfennig Geld in der Tasche. Denn die 400 DM im Monat, die er nach seinen Wor- ten verdiente, waren ihm ausnahmslos die durstige Kehle hinuntergeflossen. Der scherenschleifende Zigeuner, den er gegen ein Uhr früh an der Ebertbrücke traf, War bestimmt mit irdischen Gütern nicht überreich gesegnet, aber er hatte immerhin noch 70 Pfennige in der Tasche. Und der Zimmermann, von allen lästigen Hemmun- gen befreit, mußte das gerochen haben, denn er, forderte den ihm Unbekannten mit den Worten„Gib alles Geld her, was du in der Tasche hast“ recht deutlich zu dieser Trans- aktion auf und unterstrich seine Forderung noch deutlicher mit einem gut gezielten Faustschlag unters Kinn. Der Scherenschlei- fer, dem die Angst vor weiteren Schlägen im schlotternden Genick saß, rückte 20 Pfen- nige heraus. Das restliche 50-Pfennig- Stück riß ihm der rabiate Zimmermann aus den zitternden Fingern. Eine Handlung, die das deutsche Strafgesetzbuch als Raub klassi- fiziert. Eine peinliche Geschichte für einen guten Handwerker, die keine Vorstrafen aufzu- weisen hat, als anständiger Kerl bekannt ist und mit dieser versoffenen Angelegen- heit seine ganze Zunft-Zukunft gefährdet. Er sah in der Verhandlung diesen großen Fehler ein und machte so einen günstigen Eindruck, daß Staatsanwalt und Gericht von der„Persönlichkeitsfremdheit“ seiner Tat, „die als einmaliger alkoholischer Exzeß ge- wertet werden müsse“ überzeugt waren und, wenn überhaupt, dann in diesem Fall, die mildernden Umstände großzügig gewährten. Eine Geldbuße von 260 DM und sechs Mo- nate Gefängnis bei bedingter Strafaus- setzung für vier Jahre Bewährungsfrist sprach das Gericht im Urteil aus, während ein erleichtertes Aufatmen durch den Zim- mermann ging. Und mit der Zunft wird sich die Sache hoffentlich noch in Ordnung brin- gen lassen. „Darauf sollten wir einen trinken!“ meinte der also Verurteilte zu„seinem“ Kriminal- beamten. Warum nicht? Es sollte nur nicht wieder drei Tage dauern. lex Stadtwerke haben einen Maulwurf engagiert Hauptverkehrsstraßen werden untertunnelt/ Arbeiten ohne Straßensperren gräben— die sich in der Praxis zu Fall- gruben und Achsenbrechern entwickeln— die Oberfläche ausgeflickt wird, ist sie nur selten völlig eben wie zuvor wiederherzu- stellen. Solange nun der Maulwurf arbeitet, kann oben der Verkehr ungehindert weiter über die Baustelle rollen, keine Umleitungen oder Sperren sind mehr notwendig. Bei der Verlegung einer neuen Wasser- leitung für den Stadtteil Lindenhof ist am Neckarauer Uebergang zur Unterquerung der Hauptverkehrsstraße der„Maulwurf“ an- gesetzt worden. Er trieb annähernd dreißig Meter Eisenrohr mit einem Durchmesser von einem Meter unter der Fahrbahn hindurch. Hydraulische Pressen schieben dabei von der Gehwegseite her Meter um Meter des Bohr- rohres durch den Untergrund. Die zumeist mit Kies und Sand aufgeschütteten Mann- heimer Straßenzüge bieten dem Maulwurf wenig Widerstand. Je nach den örtlichen Ver- hältnissen werden mit Wasserstrahl oder mit Bickel und Schaufeln die im Rohrinnern sich ansammelnden Erdmassen entfernt. Zum Schluß wird dann die endgültige Leitung — diesmal war es ein Wasserrohr mit einem halben Meter Durchmesser— in das große Rohr, das auch für späterhin als Schutz- mantel gegen Erdsenkungen und Drücke schwerer Straßenfahrzeuge wirkt, eingesetzt. Das gleiche Experiment wird jetzt beim Bahnhof Mannheim- Waldhof durchgeführt, wo eine Leitung unter dem annähernd zwan- zig Meter breiten Gleiskörper der Bundes- bahn hindurchgeführt werden soll. 8. Frauenchor„Lindonia“. Am 31. Januar, sche Len wöchiger provisorischer Füllung der Rohr- it einem. a 82 Tleine Chronik der großen Stadt 1 Sprechstunden der CDU. Im Rahmen der ur un öktentlichen Sprechstunden der CDU stehen die Stadträte Graf und Bartsch am Samstag in h der Zeit von 16 bis 18 Uhr im Parteisekreta- Letüne riat der CDU in N 5, 2, zur Verfügung. rechen Vorstandswahl der CDU. Bei der General- 1 versammlung des Kreisverbandes Mannbeim- Stadt der CDU wurde durch einstimmige Wahl f der bisherige Vorstand wieder gewählt: Kreis- isterhaf Vorsitzender: Peter Alois Noll; Stellvertreter: mit ge“ Mar Grande, Käfertal, Josef Maier, MdB; 4 Vogel. Fassier: Alois Käser; Schriftführer: Julius den ehr Kölmel. ö Notgemeinschaft. Wir haben bereits früher bekanntgegeben, daß die Stadt Mannheim an noch nicht zurückgekehrte Kriegsgefangene in dewisssen Zeitabständen Liebespakete sendet. ter 160. angehörige, die in Mannheim wohnen und in 10,90 bis brietlicher Verbindung mit noch nicht zurück Mozart, gekehrten Kriegsgefangenen stehen, bitten wir, ad Mar doweit dies noch nicht geschehen, die Anschrif- 1 Ur ten von Kriegsgefangenen der Geschäftsstelle ol:„Do der Mannheimer Notgemeinschaft, Mannheim, Krone F, J entweder persönlich oder schriftlich mit- Nast 9.60 f uteilen. lusenssel!!“ dk, Käfertal. Die Generalversammlung s„Feue. st vom 30. Januar auf den 6. Februar verlegt on g hies, Forden und kindet im Lokal Zorn statt. Pie us 1600 onatsversammlung am 2. Februar fällt aus. ne„Das Ruderverein„Amicitia“. Am 31. Januar, 19 Uhr, in der„Amicitia“ Tanzabend für jung ter 130 undł alt. dbühne)„Sängerbund 1873 E. V.“, Käfertal. Am r Unten,. Januar, 20 Ubr, Lokal„Zum Löwen“, Undine Käfertal. Obere Riedstaßę 23, Generalversamm- Märchen. lung mit Vorstandswahl und Statuten-Neu- r:„Der keassung. „Pelel Reichsbund, Ortsgruppe Innenstadt. Am Meister.“ 0 Januar, 19.30 Uhr, im Lokal„Prinz Max“. Club? E 3(nicht im Lokal Fahseld), Generalver- Vortrag“: ammlung barung“ adventgemeinde. Am 31. Januar, 17 Uhr, 5 J I, 14, Vortrag„Die letzte Rolle Ameri- as in der Offenbarung Johannes“. 5 00 Uhr: 1 Kreisverband Kaninchen, Am 31. Januar, im 00 Uhr! 9 Badischer Hof“, Feudenheim, Pelz- und Ski und rodukteg schau der Selbstverwertergruppen des Verbendes, 15 Uhr, im„Braustübl“, B 6, Generalversamm- lung. „Der Meisterboxer“ wird des großen Erfol- ges wegen am 31. Januar, 20 Uhr, im Franzis- kushaus vom Theaterverein„Dramatischer Club“ Waldhof wiederholt. Fundsachen versteigerung der Straßenbahn und Rhein-Haardtbahn am 1. Februar ab 9 Uhr im„Zähringer Löwen“. Wir gratulieren! Franz Becker, Mannheim- Pfingstberg, Herrensand 22, wird 70. Rosa Hei- denreich, Mannheim, Dammstraße 15, wird 74 Jahre alt. Den 76. Geburtstag begeht Jakob Guthruf, Mannheim, Dalbergstraße 31. Chri- stian Zengerle, Mannheim, Collinistraße 8, vollendete das 80. Lebensjahr. Barbara Schmitt, Mannheim-Käfertal, Wormser Str. 375 kann den 81., Ludwig Weitenkopf, Mannheim- Waldhof. Wormser Straße 158, den 87. Ge- purtstag feiern. Das 90. Lebensjahr vollendet Ignaz Krickl, Schriesheim, Altersheim(früher Mannheim, Rheinhäuserstraße 12). Die Ehe- leute Karl und Elise Nohe, Mannheim, Bellen- straße 69, haben goldene Hochzeit. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht-, bzw. Sonntagsdienst: Einhorn-Apotheke, R I, am Marktplatz(Tel. 5 38 83), Friedrichs-Apo- theke, Goethestraße 18 Tel. 4 26 15), Grüne Apotheke, Gärtnerstraße 71(Tel. 5 11 43), Stor- chen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17(Tel. 4 85 70), Stephanien-Apotheke, Meerfeldstr. 74 (Tel. 4 38 96), Rheinau-Apotheke, Dänischer Tisch Tel. 4 94 03), Waldhof- Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 5 94 79), Alte Apotheke, Sand- hofen. Sandhofer Str. 319(Tel. 5 63 25), Blu- men-Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 5 28 79). Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21.26). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Arztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr Julius Berberich, Waldparkstraße 27(Tel. 3 20 02), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 31 Januar ist Wilhelm Höfflinghoff, Feuden- heim Schützenstraße 3(Tel. 7 20 35), dienst- bereit.. KAUFHAUS IIER MANNHEIM Sage reed die e, vecnd, deu, vg, Seite 6 MORGEN Statt Rarten Nach kurzer schwerer Krankheit verschied unerwartet mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn, Herr Prokurist im Alter von 45 Jahren. Weinheim, den 28. Januar 1954 Gartenstraße 12 Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Ernst Friederich In tiefer Kläre Friederich geb. Sponagel und Kinder Margot u. Gertrud nebst allen Angehörigen Beerdigung: Montag, 1. Februar 1954, 15,0 Uhr, Friedhofkapelle Weinheim. Trauer: Geschäfte langjähriger Mitarbeiter Herr Prokurist Unternehmen allen ein Vorbild. Mannes. Wir werden ihn nie vergessen. Mannheim; den 29. Januar 1954 Am 28. Januar 1954 verschied nach kurzer, schwerer Krankheit unser Ernst Friederich 32 Jahre war seine unermüdliche Schaffenskraft und Treue zu unserem Tiefe Trauer erfüllt uns angesichts des Verlustes dieses hervorragenden Geschäftsleitung und Belegschaft Püchie: gesucht für gut eingerichtete BRAUEREIGASTSTATTE Nur erfahrener Fachmann (Koch oder Metzger) mit Kapitalnachweis von 8000, bis 10 000,- DM. Angebote unter Nr. P 7404 a. d. Verl. lag melden. Kfz.- U. Motoren- instandsetzungs-Betrieb m. kpl. Masch.- u. Werkzeug- einrichtung, Ersatzteillager, in gt. Lage Mhms. weg. Auswand. nur an entschl., kapitalkr. u. fachl. Bewerber zu verkaufen. Angeb. u. Nr. PS 7410 a. d. V. Steuerberater sucht verbindung mit frei- beruflichem zugelassenen Kol- legen zwecks gemeinsamr Aus- übung der Praxis. Angebote unter Nr. 7214 an den Verlag. Lebensmittelgeschäft gegen bar von Privat zu mieten gesucht. Angeh. unter Nr. 01277 an den Verlag. der Lackfabrik Forrer K. G. pol. genehm. Kies- u. Nr. 01341 an den Verlag. wohnung erforderl. 50% Nach langem Mann, Herr Heinrich Fahsold im Alter von nahezu 67 Jahren sanft entschlafen. schwerem Leiden ist mein lieber, guter Mannheim, den 7. Januar 1934 Mönchwörthstraße 112 In tiefer Trauer: Minna Fahsold Feuerbestattung: Montag, 13 Uhr, friedhof Mannheim. 1. Februar 1954, Haupt- Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden. verschied am 28, Januar 1954 meine liebe Mutter, Schwester, Großmutter, Schwiegermutter, unsere Tante, Frau Susanna Hambsch geb. Schuhmacher Mannheim- Neckarau, den 30. Januar 1954. Hochdorf/ Pfalz In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, 1. Februar 1954, 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau. Für uns alle unfaßbar rasch verstarb meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabeth Bauer geb. Sauerwein im Alter von 44 Jahren. Mannheim- Waldhof, Oppauer Straße 136d In stiller Trauer: den 29. Januar 1934 Friedrich Bauer Rudi, Klaus und Fritz sowie alle Anverwandten Beerdigung: Montag, 1. Februar, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die schönen Kranz- u. Blumenspenden und all denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Ludwig Klöckner das letzte Geleit gaben. Insbesondere danken wir Herrn Prediger Guttmann für die tröstenden Worte, der Schiffs- und Maschinen- bau A. G., dem Reichsbund der Kriegsbeschädigten und der Siedlung Untere Mühlau für die letzten Ehrungen und die Kranz- niederlegungen. Nicht vergessen sei der Dank auch denjenigen, die unserem teueren Verstorbenen während seiner Krankheit so hilfreich beigestanden sind. Mannheim, den 30. Januar 1954 F Frau Barbara Klöckner geb. Frank und Angehörige Allen, die meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Großvater und Bruder, Herrn Karl Hess auf seinem letzten Weg begleiteten oder auf andere Weise ihre Anteilnahme ausdrückten, sagen wir auf diesem Wege ein herzl. Vergelt's Gott. Besonderen Dank den Herren Dr. Gress und Kaplan Bopp für ihre letzten Dienste. Mannheim- Neckarau, den 30. Januar 1954. Waldweg 114 Frau Maria Hess Wwe. und Kinder Bestattungen in Mannheim Samstag, 30. Januar 1954 Hauptfriedhof Decker, Peter, Georg-Lechleiter-Platz 5 Beck, Pauline, Pestalozzistraße 1 Freund, Hans, E 5 Hörner, Alois, Neckarau, Am Markt 2 33 Zeit 5 9.00 85 9.30 10.00 „10.30 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Die trauernden Hinterbliebenen amortisiert. P 7246 an den Verlag. Zurückgekehrt vom Grabe unseres teueren Verstorbenen, Herrn Robert Zeller Bäckermeister ist es Uns ein Bedürfnis, allen denen, die ihm ihre Liebe und Anhänglichkeit, sei es in Form von Kranzspenden oder durch ihr Geleit auf seinem letzten Gang zum Ausdruck brachten, unseren tlefgefühltesten Dank auszusprechen. Insbesondere danken wir auch Herrn Pfarrer Kühn für seine tröstlichen und zur Gnade Gottes hinführenden Worte. Man nheim- Neckarau, den 28. Januar 1934 Luisenstraße 1 Die trauernden Hinterbliebenen Für die zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Albert Dieba sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir Hochw. Herrn Stadtpfarrer Winter- halter, den Arzten und Schwestern des Diakonissenkranken- hauses für ihre liebevolle Pflege, Herrn Obermeister Brugger und Herrn Helmling von der Bäckerinnung für ihre trost- reichen Worte, dem Silcherbund für den erhebenden Gesang, den Hausbewohnern und all denen, die durch Blumen- und Kranzspenden, durch Beileidskarten und durch ihre Teil- nahme beim letzten Geleit dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 30. Januar 1934 8 4, 1 2 Dina Dieba Wwe. Alfred Harth und Frau Marianne 1 geb. Dieba Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unse- rer Ib. Entschlafenen, Frau Elisabeth Sohn geb. Kämmerer ist es uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme und die schönen Kranz- u. Blumenspenden zu danken. Besonderen Dank Herrn Stadt- Pfarrer Leiser für die trösten- den Worte, Herrn Dr. Fath u. den beiden Krankenschwestern aus Wallstadt und Käfertal für die liebevolle und aufopfernde Betreuung. Mhm.-Käfertal, 30. Januar 1954. Ladenburger Straße 25 Billige, gute Wolklk im Winterschlußgverkauf Sonderposten, 1.55 dporlwole, 95 dborwolle. o„ 2,5 im Fachgeschäft für Wolle Die Wollschachtel 93 MANNHEIM 9 zwischen Bazlenhaus planken u. Freß gasse Für die vielen Beweise herzl. Anteinahme, sowie die schönen Kranz- u. Blumenspenden, die Sandgrube, Nähe Käfertal, It. Bohrungen etwa 150 000 ebm gut. Material zur Aus- beute zu vergeben. Angebote unt. Gaststätte zu verp. 9000, u. Tausch- werden Angebote unter Nr. tröstenden Worte des Herrn 6 Stadtpfarrer Voges u. die liebe- volle Pflege der Schwestern danken wir auf diesem Wege recht herzlich. goldenen Hochzeit erwiesenen Glückwünsche und Aufmerk- 4 samkeiten danken wir recht Geschwister herzlich. Reinhard Edmund Veſter Mannheim, den 30, Januar 1954. und Frau Berta geb. Schreck G 7, 41. Mhm.-Kätertal, * Jägerstraße 2. Für die uns anläßlich unserer Ji es HMaarspallierei wenn wir auf Grund unserer 58jährigen Erfahrung von vornherein scharf unterscheiden zwischen heil- baren und unheilbaren Haarkrankheiten? Wir haben dadurch manchem, der vertrauensvoll zu uns kam, Zwar eine bittere Wahrheit sagen müssen, ihn aber gleichzeitig vor seelischen und materiellen Ent- täuschungen bewahrt. Sprechstunden in Mannheim Montag, den 1. Febr. u. Mittwoch, den 3. Febr. 1954 3—19 Uhr im Damen- u. Herrensalon Gg. Schneider && Sohn, Mhm., N 1, 22(gegenüber der Hauptpost) Erstes Württ. Hacrbehendlungs- Institut Gg. Schneider& Sohn, Stuttgart-N., Gymnasiumstr. 21 55 Jahre erfolgreiche Huurbehandlung 3 8. Aachener Iuch-Ausstellung mit Verkauf Verkauf an IEDERMANN unter Ausschaltung vermeidbarer Zwischenhandelsgewinne Ueber 100 Ausstellungen haben wir 1953 in allen Großstädten des Bundesgebietes mit Erfolg durchgeführt. 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Januar 1954 . r MORGEN 9 Das Heidelberger Theater beginnt heute abend mit der Erstaufführung der Oper „Wozzeck“ von Alban Berg seine Jubiläums- festwoche. Intendant Dr. Rudolf Meyer wid- met dem 100. Geburtstag seines Theaters im Programmheft den folgenden Aufsatz: Die Entstehungsgeschichte und die ersten Lebensjahre des Städtischen Theaters in Heidelberg, das 1852/53 erbaut und am l, Oktober 1853 mit einer Aufführung von Schillers„Braut von Messina“ feierlich er- Flknet wurde, sind von zwei Symptomen be- gleitet, die dem Theater in seiner einhun- dertjahrigen Geschichte treu geblieben sind. Jahrelange Kämpfe gehen der Planung 7 ener eigenen Schaubühne in Heidelberg und ö der schlleßlichen Durchsetzung des Baues roraus, Immer wieder mußten idealistisch gesinnte Bürger, die für die Errichtung eines nneaters waren, gegen das Argument an- gehen, daß es ja in den benachbarten Resi- denzen Karlsruhe und Darmstadt ausge- (zeichnete, leistungsfähige Bühnen gäbe und raße ß daß außerdem das von einem großstädti- chen, theaterbesessenen Bürgersinn getra- dene, traditionsreiche Mannheimer National- ſhester knapp vor den Toren der Stadt ge- legen sei, und daß sich deshalb eine eigene Hgänne in Heidelberg erübrige, die sich über- dies niemals mit den benachbarten Theatern perde vergleichen können oder im Verhält- ils zu ihnen niemals einen Leistungsstand m erreichen vermöchte, wie ihn eine Uni- 3 4 bersitätsstadt vom Range Heidelbergs mit Fug und Recht zu fordern und zu erwarten hätte. Diese Grundeinstellung ist das eine — FHmptom. — Dund das andere: bereits im November des Baujahres 1853, nicht einmal einen Mo- nat nach der Eröffnung, erschien ein Aufruf in einer Heidelberger Tageszeitung, der die gürgerschaft zu regerem Besuch des schlecht besetzten Theaters aufforderte und gleich- tachten zeitig den Vorschlag anschloß, das neue meater in Heidelberg möge eine Fusion mit (% em Mannheimer Nationaltheater eingehen, — m seine Bedeutung, seine Leistungen und tenen Besuch zu heben. Diese beiden n beberlegungen und die Gedankenfolgen, die eich daran schließen, begleiten und durch- schneiden immer wieder die einhundertjäh- lige Geschichte des Heidelberger Theaters. ele, kb zum heutigen Tage bestehen sie in man 300 a. 4 J chen Köpfen als der Weisheit letzter Schluß kort, und man wird ihnen sicher auch im neuen Säkulum begegnen. Das ist nun ein- 5 mal so. Das ergibt sich aus der besonderen a8 geographischen Lage Heidelbergs, aus einer wie bel kinstellung bestimmter Schichten seiner Be- wohner, aus seiner Repräsentanz als älteste Seck Universität auf deutschem Boden, aus seiner e lage irn Schnittpunkt kultureller Kraft- nien im südwestdeutschen Lebensraum. Aber im Auf und Ab seiner hundertjäh- 25 20. gen und wechselreichen Geschichte hat das mheater alle dunklen Prophezeiungen Lügen gestraft und alle Fusionsoperationen glück- , ich abgewehrt. Naturgemäß waren es in halyeia, schwierigen Zeitläuften der Propheten und former, Heilpraktiker mehr, denn in ruhigen und ge- weil zie, orcneten Jahren, Die Tatsache, daß das Hei- lieh an, delberger Theater hundert Jahre hindurch gen die besteht, alle Krisen überwunden hat, ohne ident derforeich„ausgestatteten Konkurrenz der Selbe. erößeren Nachbarstädte im Norden, Süden i und Westen zu unterliegen und ohne der eſinden Fluttramsfusion eines künstlerischen und Fu„ Wrtschaftlichen Zusammenschlusses mit dem „ benachbarten Mannheim ernstlich zu bedür- Modell fen, ist das beste Zeugnis seiner Lebenskraft. 1 Tel. 32% Such. Tel. b 1 Baue, Wre dest Tel. 60 ek, Fa. Lipp Freitags s Uhr. Wenn man auch in Heidelberg eben wegen dieser oben zitierten, zersplitterten Meinun- gen micht zu einer echten, tiefgegründeten Meater-Tradition bis heute gelangen kormte, 80 steht doch eines fest: das Theater ist Generationen von Bürgern der Stadt ans Herz gewachsen, und niemand könnte oder Wollte es missen. Und immer wieder hat sich in Notzeiten eine erkleckliche Anzahl kunst- bejahender und verantwortungsbewußter Bürger gefunden, die seinen Fortbestand verteidigt und gefordert haben. Allen Vor- aussagen zum Trotz hat es sich in den ver- gangenen hundert Jahren als eine Notwen- digkeit und eine Selbstverständlichkeit im Leben der Stadt durchgesetzt. Das Heidelberger Theulerjubiläum/ Geda Ueberblickt man die Reihe der Intendan- ten, die seit dem Jahre 1853 das Theater geleitet haben, so bin ich im ersten Jahr des neuen Jahrhunderts der 21. Theaterleiter. Das ist keine große Zahl, wenn man be- denkt, daß es Theater in der Bundesrepublik gibt, die seit der Wiedereröffnung im Jahre 1945 zehn und elf Intendanten benötigten Nach den ersten finanziell beschatteten Exi- stenzjahren des Theaters kamen ruhige, ent- Wicklungsfrohe und künstlerisch ergiebige Perioden. So wirkten zum Beispiel W. E. Heinrich von 1885 bis 1911, also über 25 Jahre, und sein Nachfolger Joh. Meißner 14 Jahre lang. Den schmerzlichsten Ein- schnitt in seiner Geschichte erfuhr das Thea- ter im Jahre 1944, als gegen Ende des Krie- ges sämtliche deutschen Theater geschlossen wurden. Nachdem 1946 von neuem begonnen wurde, kam der zweite empfindliche Ein- schnitt, der der Währungsreform. Nun stellte sich erst heraus, daß es nurmehr Leute gab, die ins Theater gingen, aber ein„Publikum“ im Sinne einer Trägerschaft gar nicht mehr vorhanden war. Die Kriegsereignisse hatlen die Menschen durcheinandergerüttelt und so auch den Bürgerstamm der Stadt Heidel- berg vielgestaltig verändert. Durch das un- natürlich schnelle Wachstum der Stadt ist dazu die Zusammensetzung der Bevölkerung gänzlich verändert worden. Es ist nun die Aufgabe der nächsten Jahre, von denen wir eine ruhige Entwicklung erwarten, die nur der künstlerischen Arbeit, das heißt der Festigung und Fortführung des Erreichten gewidmet sein soll, wieder langsam ein Publikum zu bilden und zurückzugewinnen, damit die Resonanz des Theaters in immer Das„Festbuch des Theaters“ Zur Hundertjahrfeier der Städtischen Bühnen Heidelberg hat Dr. Rudolf Gold- schmüt-Jentner in Verbindung mit der Inten- danz ein„Festbuch des Theaters“ heraus- gegeben, dessen Inhalt— zehn Beiträge über meist grundsätzliche musische Fragen— über den lokalen Anlaß hinaus interessant ist. Eingeleitet wird das Bändchen mit einem Essay von Professor Dr. Theodor Heuss „Ueber eater und Drama in unserer Zeit“, der gekürzt eine Rede des Bundespräsiden- ten vor dem Deutschen Bühnenverein(1951) wiedergibt. Von der Geschichte des Theaters und seiner Probleme ausgehend, bezeichnet Professor Dr. Heuss die Bühne als gemein- schaftsbildende Notwendigkeit, der die Auf- gabe zukomme, in der zerrissenen geistigen Welt wieder seelisch-geistige Bindungen zu schaffen. Mit der Verbindung von Dichtkunst, Tonkunst und Bildkunst zu einem höheren, sinmlich wirksamen Kulturwerk befaßt sich Dr. Richard Benz in dem Aufsatz„Die Be- gegnung der Künste auf der Bühne“. Der Heidelberger Oberbürgermeister Dr. Carl Rest der Iabukernte 195 Günstige Preisentwicklung hielt weiter an Heidelberg. An den beiden Einschrei- bungstagen in der Heidelberger Stadthalle wurden über 40 000 Zentner Tabak ver- schiedener Sorten aus den nordbadischen Anbaugebieten abgesetzt, wobei die schon beim Sandblatt und Hauptgut aufgetretene, für die Pflanzer sehr befriedigende Preis- tendenz anhielt. Fabrikanten und Händler waren auch bei dieser Verkaufssitzung zahl- reich vertreten. Der am Dormerstag wegen ungenügender Gebote zurückgestellte Nach- tabak fand am Freitag noch Abnehmer zu Preisen, die etwas über den ersten Geboten lagen. Die Preisentwicklung dieses Jahres ist mittelbar eine Folge der geringen Vorjah- respreise, die viele Pflanzer veranlagten, ihren Anbau einzuschränken, während an- dererseits der Bedarf stieg. Dazu kam, daß die Ernte 1953 eine sehr brauchbare Qualität lieferte, so daß sich schon beim Schneidegut- Sandblatt zahlreiche Firmen im voraus ein- deckten. Hersteller schwarzer Zigaretten kamen so den Rauchtabakfabrikanten zu- vor, und diese wieder zogen das Hauptgut Jeber 70 Lastuutos und etwu 1000 Reifen gestohlen 5 Diebesbande im NATO-Depot/ 30 Personen festgenommen Karlsruhe. Achtzehn Monate lang haben kranzösische, deutsche und amerikanische Polizei die Mitglieder einer weitverzweigten und äußerst raffinierten Einbrecherbande auf Schritt und Tritt verfolgt. Jetzt haben Sie senügend Beweismaterial gesammelt. Bei einer Großaktion in ganz Baden-Württem- berg wurden in den letzten Tagen über 30 Personen festgenommen. Sie werden beschul- digt, auf einem französischen Depot in Ger- mersheim bei Karlsruhe über 70 Lastautos und etwa 1000 Reifen gestohlen zu haben. Der Wert der Gegenstände hat nach Angaben der Franzosen einen Wert von mehr als zwei A5 Rheincand- Pfalz Neustadlt. Die Landsmannschaft der Deut- schen aus dem Donauraum in Rheinland- Pfalz veranstaltet am Samstag im Neu- ztaddter Saalbau das erste Landes-Trachten- test. Kultusminister Dr. Finck hat die Schirmherrschaft der Veranstaltung über- nommen. Mainz. Die Preisbildungsstelle von Rhein- land-Pfalz soll zum 1. April aufgelöst Wer- gen. Aus der Preisbindung sind in letzter Leit viele Waren und Güter herausgenom- men worden, so daß die restlichen Auf- Laben der Preisbildung von Wirtschafts- ministerium wahrgenommen werden kön- nen. Die Aufgaben der Preisüberwachung erden von den Preisüberwachungsstellen bei den Bezirksregierungen weitergeführt. Mainz. Von Januar bis November 1953 d von der Außenhandelsabteilung des Wirtschaftsministeriums von Rheinland- Pfalz 24 900 Devisenrechtliche Genehmigun- Zen, hauptsächlich für Warenein- und Aus- ren, erteilt worden. Das Ministerium wies dazu darauf hin, daß in Rheinland- lz zur Förderung des Außenhandels auf beitungsgebühren für solche Anträge torgichtet werde. Andere Bundesländer 8 dafür zum Teil beträchtliche Sum- Millionen Mark. Die riesige Diebstähle waren lange Zeit nicht aufgefallen. Begonnen hatte es Anfang 1952. Zu jener Zeit waren mehrere der Täter in dem Depot als Lager- und Vorarbeiter und im Büro be- schäftigt. Dadurch konnte einer der Täter, der Buchhalter war und durch dessen Hände die meisten Papiere liefen, geschickt die Unterlagen von gestohlenen Fahrzeugen und Reifen vernichten und die Gesamtabrechnun- gen und Listen fälschen. So entstand zunachst nicht der geringste Verdacht. Erst als die Bande in einer Nacht gleich mehrere Fahr- zeuge auf die Seite brachte und am nächsten Morgen einem Franzosen aufflel, daß der Platz, wo die Fahrzeuge noch am Abend zu- vor gestanden hatten, leer war, wurde man aufmerksam. Aber es dauerte doch monate lang, bis die Polizei, die inzwischen die Bande in Sicherheit wiegte, genau im Bilde war. Die gestqhlenen Lastfahrzeuge und Reifen waren im Rahmen der Waffenhilfe für die NATO- Streitkräfte von den Amerikanern an die Franzosen geliefert worden. Das Diebesgut wurde dann an Schrotthändler und Auto- händler in der US-Zone verkauft. Die Ver- hafteten, bei denen es sich ausschließlich um Deutsche handelt, wurden inzwischen nach dem französischen Untersuchungsgefängnis in Rastatt gebracht. gute Schneeverhältnisse über dus Wochenende In der Nacht zum Freitag hat es wieder leicht geschneit Freiburg. Bei allgemeiner Aufheiterung und Frostverschärfung ist im Schwarzwald für die Wintersportler über das Wochenende ein recht gutes Skiwetter zu erwarten. In der Nacht zum Freitag hat es im Schwarzwald wieder leicht geschneit. Von allen Winter- sportplätzen werden bei trockenem Pulver- schnee gute bis sehr gute Wintersportmög- lichkeiten gemeldet. Von mittleren Höhen- lagen ab liegt der Neuschnee auf festem Alt- schnee. In tieferen Lagen reicht die Neu- schneemenge dagegen noch nicht wieder ganz für den Wintersport aus. Von Intendant Dr. Rudolf Meyer nken zu einer Hundertjahrfeier weitere Bevölkerungskreise getragen wird. Dieser Entwicklungsprozeß zeigt Ansätze, die zum Optimismus berechtigten. Entgegen aller Konkurrenz des Kinos und des Rund- funks, die ja niemals in einem echten Wett- bewerb mit dem Theater stehen können, weil ihre Ausdrucksmittel grundsätzlich anders geartet sind, ist in Heidelberg wie in ganz Deutschland ein Zuwenden und eine Wachsende Verbundenheit des Publikums mit dem Leben des Theaters festzustellen. Es ist nun die Aufgabe der Theaterleiter und ihrer Mitglieder, mit ihrem idealisti- schen Einsatz zu erreichen, daß das Theater wieder mehr in den Mittelpunkt des Bevöl- kerungs- Interesses rückt, wiederum zum selbstverständlichen Bestandteil jedes stre- benden und gebildeten Lebens wird, sich zu echter Volkstümlichkeit zurückentwickelt und sich seinen natürlichen Platz im Herzen jedes Einwohners der Stadt erobert. Die Wege zu diesem Ziel sind mannigfaltig, die Umwege zahlreich. Es ist unsere Aufgabe, die rechte Richtung zu finden. Experimente, die am Rande oder mitten auf dem geisti- gen Spielfeld exerziert werden, haben ihren Eritwicklungswert, wenn sie echter Natur sind und werden übermorgen vergessen sein, wenn sie des künstlerischen Lebenssinns entbehren. So haben wir Theaterleute in Heidelberg Grund, mit Optimismus und in unverlier- barem Glauben an die Berechtigung und Dauer des Theaters das neue Jahrhundert zu beginnen, immer auf dem Wege in das Herz der Bevölkerung, deren lebendigster kultureller Besitz das Theater, eben das eigene Heidelberger Theater, ist und bleibt. Neinhaus erklärt in einer Stellungnahme zu der Frage„Theater— Stadtverwaltung“ die kommunale Pflege des kulturellen Lebens in den Städten für mumgänglich und verspricht der Städtischen Bühne weitere Förderung. Aufsätze von Professor Dr. Kunkel, Heinz Ohft und Intendant Dr. Rudolf Meyer be- rühren die Heidelberger Bühnenverhältnisse, Dr. Otto Riemer und Edwin Kuntz greifen individuell-künstlerische Themen auf. Dr. Rudolf Goldschmit-Jentner geht in seiner Betrachtung über den„Heidelberger Geist und das Theater“ auf die Beziehung zwischen der Romantik als geistiger Bewegung und dem Begriff der„romantischen Stadt“ ein. Wilhelm von Scholz beschließt die Festschrift mit dem Wunsch, Heidelberg möge mit seinem dichterischen Theater eine Brücke in die kulturelle Zukunft schlagen. Durch Bilder und Dichter worte über Hei- delberg aufgelockert und mit einer kleinen Theaterchronik versehen, präsentiert sich das Festbuch als würdiges Jubilaumsgeschenk der Städtischen Bühne an ihre Freunde. ila 3 in Heidelberg verkauft an Sich, infolgedessen kam die Zigarre zu kurz. Bemerkenswert war die unbedeutende Preisdifferenz zwischen Haupt- und Ober- gut. Die durchweg hohen Preise werden nun manchen Pflanzer veranlassen, für die Ernte 1954 die Anbaufläche wieder zu er- höhen. Die Preise für das Burley-Losblatt(ge- püschelt und lose) betrugen im Anbaugebiet Goundi und Bergstraße: Altlußheim 172,.—, 168.—; Brühl 172,80, 162,50; Dossenheim 173,.—, 165,.—; Edingen G&renzhof/ Wieblingen 172,80; Eppelheim 172,20, 162,—, Sandblatt 182,—; Feudenheim 173,.—, 163,.—; Fried- richsfeld 170,.—, 165,50; Großsachsen 165,—, 155—; Heddesheim(Geudertheimer) 193,88, 181,.—; Hemsbach/ Lützelsachsen 172,80, 162,50; Hockenheim 185,50, 166,.—; Ilvesheim 163,80, 160,.—; Käfertal 182,30, 166,20; Ketsch 188,35, 177,10; H.-Kirchheim 189,85, 176,.—, Virgin 145,.—, 140,.—; Leutershausen 178,.—, 164,.—; Neckarhausen 170,—, 160,.—; Neu- jußheim 180,16, 170, Nußloch/ Wiesloch (Geud.) 188,10, 173,—; Oftersheim 178,.— Sandblatt-Losblatt geb. 186,95, 165,.—; Plankstadt 191,95, 178,15; Reilingen 176,90, 163,50; Rot(Geud.) 204,11, 194,11; Sandhau- sen 178,.—, 162,80; Sandhofen 176,—, 165,.—; Seckenheim 176,25, 166,.—: Schriesheim 176,—, 165,.—; Schwetzingen 175,50, 165.—, Sandblatt 188,95,.—; St. Ilgen 177,15, 167,.—; St. Leon 178,80, 167,20,(Geuderth.) 204, 11, 194,11; Walldorf 177,15, 167,.—; Wallstadt 182,30, 174,20 DM. el „Faust“ löst„Käthchen“ ab Heilbronn. Auf Beschluß des Kulturrings Heilbronn, der vom Verkehrsverein Heil- pronn die Durchführung der Heilbronner Freilichtspiele übernommen hat, wird das „Käthchen von Heilbronn“ in diesem Jahr nicht mehr aufgeführt. An seiner Stelle ist Goethes„Faust“ vorgesehen, wofür Mathias Wiemann und Ruth Niehaus oder die junge Gertrud Kückelmann verpflichtet werden sollen. Als Regisseur ist wieder Wilhelm Speidel in Aussicht genommen. Amerikanerin erdrosselte ihr Kind Wertheim. In einem Anfall geistiger Um- nachtung erdrosselte die 30 Jahre alte Frau eines amerikanischen Sergeanten in Wert- heim ihr einziges Kind, ein fünfjähriges Mädchen, mit einem Halstuch. Der Mann be- fand sich zum Zeitpunkt der Tat im Manö- ver. Die Amerikanerin, die sich auch einige Stunden später ihres Verbrechens noch nicht bewußt war, wurde in eine Würzburger Ner- venklinik eingeliefert, in der sie vor einiger Zeit bereits einige Wochen verbracht hatte. Die einzelnen Stationen melden: Feldberg 60 em Pulver, minus 7; Herzogenhorn 70 em Pulver, minus 6; Schauinsland-Halde 65 m Pulver, minus 3; Todtnauberg 70 em Pulver, minus 10; Notschrei-Stübenwasen 60 em Pul- ver, minus 4; Neustadt 40 cm Pulver, minus 5; Brend: Rohrhardsberg 50 em, minus 5; Tri- berg Schönwald Schonach 36 em Pulver, minus 7; Kniebis 45 m Pulver, minus 5 Hor- nisgrinde 43 cm Pulver, minus 6; Unterstmatt 40 m Pulver, minus 5; Hundseck 30 em Pul- ver, minus 5; Schliffkopf 50 em Pulver, r 8 1 NAI W Spannstoffe für Scheibengardinen 64 em breit Herren-Socken Baumwolle, einfarbig, Faar Zaby-läckche Sestrickt Frottierhandtücher Jacquardmusterung in schõö- nen Pastellfarben, 40x 0 em Hemdenflanell für Ski- u. 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Vertre- gkeit. 7 1 Verlag, — Sus eise lle arbffeſe Vetleg, ich 464 5 l 5 8 8 e PCC e 8 N e eee 22 e eee 2 3 5 MORGEN Seite 9 Nr. 25/ Samstag, 30. Januar 1954 3 Stellenangebote Südwestdeutsche Maschinenfabrik sucht spätestens zum 1. April 2 techn. Ubersetzer mit gründlicher, möglichst im Ausland erwor- bener Kenntnis der englischen u. französischen Sprache sowie 2 Stenotypistinnen mit guten Sprachkenntnissen zur direkten Uebertragung von Diktaten in englischer und französischer Sprache in die Schreibmaschine und zu leichteren Uebersetzungen aus diesen Sprachen. Kurzgefaßte handschriftliche Bewerbungen, die von den Uebersetzern auch in den Fremdsprachen vorzulegen sind, Lichtbild, Zeugnisabschriften und Angabe von Gehalts- ansprüchen werden erbeten unt. Nr. P 7407 an den Verlag. Für dle Bearbeitung des Gebietes Mannheim-Ludwigshafen suchen wir zum baldigen Eintritt einen versierten ROHRENFACH MANN als Mitarbeiter im Außendienst. Die Stellung ist ausbaufähig und bietet bei Eignung entsprechende Verdienstmöglichkeiten.— Kurzge- faßte Bewerbungen, die selbstverständlich vertrau- lich behandelt werden, bitten wir zu richten an Röhrenlager Mannheim Aktiengesellschaft— Mannheim Wir suchen ab sofort Mitarbeiter für den Außendienst 222 1. jüngere Sachversicherungs- Fachleute als Inspektoren- Nachwuchs; 2. fachlich bereits ausgebildete Inspektoren; 3. Kleinlebens- Fachmann für leitende Position; 4. jüngere Nichtfachleute f. Spezialausbildung. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild sind zu richten an Filialdirektion Mannheim, A 1 L U A N 2 V E R S. 15 AG., Friedrichsplatz 9 Persönliche Vorstellung nur nach telefonischer Vereinbarung. Fpöhrendes Werk der eisen verarbeitenden Industrie im Raume Südwestdeutschland sucht zum baldigen Eintritt erfahrenen Siegerei Kalkulator Bedingung: Mehrjährige Gießerei-Praxis als Hand- former, REFA-Schein erwünscht. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild und Gehaltsforderung unter Angabe des frühesten Eintrittstermines sind zu richten unter Nr. P 6651 an den Verlag. KONSTRUKTEUR mit Erfahrungen und Kenntnissen im Bau von Präzisionsmaschinen gesucht. Ausführliche Bewerbungen mit Gehaltsan- sprüchen erbeten an OTTO WOLPERT-WERKRE G. M. B. H. Prüfmaschinen- und Apparatebau Ludwigshafen a. Rh., Roter-Kreuz-Weg 11 chemisches Werk der kunststoffverarbeitenden Industrie (Lieferant der Schuhindustrie) sucht zur Unterstützung des Verkaufsleiters 1 15 jüngere Fachkraft (Alter etwa 25 Jahre) mit Sprachkenntnissen, besonders französisch. Angebote mit den üblichen Bewerbungsunterlagen und Angabe der Gehaltsanspr. unter Nr. HP 7233 a. d. Verlag. Große verwaltungsstelle altangesehener vers.- Gesellschaft sueht für Expedition, Registratur und Botengänge geeignete jüngere männliche Kraft Versehrte werden bevorzugt. Schriftliche Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisab- schriften, Referenzen sind unter Nr. HP 7201 an den Verlag zu richten. Namhaftes Unternehmen der Nahrungsmittel- Industrie in Mhm. sucht für Planung u. Konstruktion einen INGENIEUR im Alter pis 35 Jahre mit Fachschulausbildung auf dem Gebiet des allgemeinen Maschinenbaues, der eine ein- bis zweijährige Tätigkeit in der Metall- industrie od. evtl. auch im Apparatebau nachweisen kann, zum baldigen Eintritt. Schriftl. Bewerbungen mit Lichtbild und Zeugnisabschriften erbeten unter Nr. P 6503 an den Verlag. Eisengroßhandlung ODirekthändler) sucht gewandten EISENHRNDLER per sofort oder später hauptsächlich für Reise- tätigkeit. Herren mit guten Verbindungen zu Abnehmerkreisen in Südwestdeutschland be- vorzugt. Angeb. mit Zeugnisabschr. u. Lebenslauf u. P 7225 à. d. V. Frohe Gesichter werden Ihnen immer wieder bestätigen: „Es ist ein großes Slöck, dag MOSBEL= BOEHME gute Möbel föt wenig Geld auch noch guf bed beme Teilzahlong gibt!“ uNsER BESONDERE ANSEBZ Or: SCHONE SCHLAFZIMMER dus qfrikanisch Birnbaum in Preislagen beginnen schon bei 525 DM GBFEI-BOEHNHFE moclernsten Formen!— Die * . N EN NN EINE PLAN KEN 6 LADEN UND 40 METER ETAGEN FRONT WARTEN AUF IHRE S FESICHII GUNS IN DER PfANKEN-PAS SAGE 0 7. 1112 Wenn Sie uns nicht selbst besuchen können, fordern Sie bitte den illustrierten BOEHME-Katelog ein Gesucht wird Offert- Ingenieur für Elektromaschinenbau In München Interessante, ausbaufähige Tätigkeit.— Nur Bewerber mit ent- sprechenden Erfahrungen sowie vollständigen Sprachkenntnissen in Englisen und Französisch wollen lückenlosen handgeschriebenen Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Gehaltsansprüche einsenden unter M. T. 10 220 über ANNONCEN- EXPEDTITION, CARL GABLER, München 1. Dempfturbinen-Konstrukteur mit Werkstatt Erfahrung(möglichst Regelungs- spezialist) für den Reparatursektor des Dampftur- binenvaus von Großfirma im Ruhrgebiet gesucht. Angebote mit den üblichen Unterlagen und Gehalts- ansprüchen unter 3293 HETISa ANN.-EXPEDTITION, Essen, Kettwiger Straße 3. Betrieb in Neckarau sucht per sofort tüchtigen, jüngeren Buchhalter für Durchschreibebuchführung. Angeb. mit lückenlosen Unter- lagen unter Nr. P 7231 a. d. V. 7 jüngerer Korrespondent sowie Expeditions- Gehilfe von großindustriellem Werk gesucht. Tüchtigen Kaufleuten wird Dauerstellung mit gutem Fortkommen geboten. Bewerbungen mit kurzem Lebenslauf und Zeugnis- Abschriften unter Nr. P 7423 an den Verlag erbeten. Bekannte Zuckerwarenfabrik sucht für das Gebiet der Post- leitzahlen 17a und 17b einen beim Fach- Großhandel bestens eingeführten, arbeitsfreudigen Vertreter Bewerber wollen Zuschriften unter Nennung von Referenzen einsenden unt. DP 7742 a. d. V. Angesehene versicherungsgesellschaft sucht zum baldmöglichsten Eintritt in entwicklungsfähige Dauerstellung für den Innendienst einen jüngeren Sschbasarbeiter i für Hk als erste Kraft und für den weiteren Or- ganisationsausbau im Außendienst 2 Inspektionsbeamte die mit allen einschlägigen Aufgaben vertraut sind. Bewerbungen mit Lebenslauf u. Zeugnisabschriften sowie vorhandenen Erfolgsnachweisen baldmöglichst erbeten an; Erste Allgemeine Unfall- und Schadens-Vers.-Gesellschaft Mannheim, P 7, 28(Alhambrahaus) SPITZEN-AUTOVERKRXUFER für Pkw. gesucht. Durch starke Verkaufsunter- stützung sind beste Verdienstmöglichkeiten gegeben. Evtl. Umschulung auf Opel ist im Werk vorgesehen. Wohnung kann beschafft werden. Bewerbung mit Lichtbild und Erfolgsnachweis erbeten an: AUTOMULLER, Opel- Großhändler Heilbronn/ N., Paulinenstraße 47 S ETZ ER zum sofortig. Eintritt gesucht. WALDKIRCH Druck u. Transkrit KG. I.udwigshafen/ Rh., Amtsstr. 8 Wir suchen für unseren um- fangreichen Betrieb einen töchtigen Maurer Vorzustellen bei: Greiling-werke GmbH., Mann- heim, Seckenheim. Landstr. 210 — Ein angesehenes, auf seinem Gebiet führendes Markenunternehmen der Nahrungsmittel- Branche sucht für Wannheim und Umgebung einen verkaufserfahrenen, auf dem Markenartikelgebiet durchaus bewanderten Mitarbeiter, der Gewähr da- für zu bieten vermag, den Posten eines Bezirksvertreters zuverlässig und erfolgreich zu versehen. Es ist außerdem auch der Posten eines gewandten Reiseinspektors zu vergeben.„ In beiden Fällen handelt es sich um gute Ste ungen, die bei Bewährung günstige Aufstiegmöglichkeiten und sehr schätzbare Lebensexistenzen 1 Interessenten, die im Alter von 28 bis 47 Jahren stehen sollten. werden gebeten, schriftliche Bewerbungen mit handgeschkiebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr, U. Erwähnung der letzten inkommensverhältnisse unt. B 7207 an den Verlag einzureichen. Mehrere jüngere VERKAUF S FAHRER für bekannten alkoholfr. Markenartikel bei festem Lohn u. Verkaufsspesen sofort gesucht. Bewerber, die gute Fahrpraxis und Verkaufserfolge nachweisen Können, reichen Unterlagen m. Lichtbild ein unt, P 7229 a. d. Verl. 50,.— DM WG Sehentlleh und mehr— auch nebenberuf- lich— durch Verteilung un- seres bekannten BREMER KAFEFEES an Hausfrauen. Fordern Sie Angebote und Anleitung von: SoLD-KaFFEE-HANDEI. 5 O. W. heuer Bremen R Leistungsfähige Gesenkschmiede sucht im hiesigen Raum einen seriösen, in Fachkreisen bereits gut eingeführten VERTRETER zum Vertrieb von Gesenkschmiedestücken. Bewerbungen mit Lebenslauf u. Lichtbild unt. P 5393 an den Verl. Postfach 702 Tüchtige VERTRETER zum Verkauf von Elektro- Geräten an Private bei günstigen Be- dingungen per sofort gesucht. Angeb. unt. Nr. P 7402 à. d. V. Wir suchen für die Gebiete Rundfunk bzw. Fernsehen 1.) Formgestalter Arbeitsgebiet: Beeinflussung der Konstruktion von Rundfunk- und Fernsehgeräten(Tischgeräte und Truhen) bezüglich ihrer äußeren Gestaltung nach architektonischen Gesichtspunkten unter Berücksich- tigung der technischen Gegebenheiten. Der Bewer- her muß daher mit den Belangen der Rundfunk- branche auf Grund langjähriger Erfahrungen be- stens vertraut sein, Außerdem sind Kenntnisse der modernen Bearbeitungs möglichkeiten für alle in Frage kommenden Werkstoffe und ein ausgeprägter Sinn für künstlerische Formgestaltung unbedingte Voraussetzung. 2.) Selbständige Konstrukteure für das Export-Geräte- Programm. Erfahrung mit Verfahren zur Tropenbehandlung von Nachrichten- Geräten erwünscht. 3.) Selbständige Konstrukteure für Fernseh-Geräte. Erwünscht: Gute Ideen und eigene Gestaltungskraft. Erfahrenen RKonstrukteuren für Rundfunk-Geräte wird die Möglichkeit zur Ein- arbeitung geboten. 4.) Technische Zeichner bzw Zeichnerinnen Bedingung: Gewandte Kräfte für Einzelteil- und Zusammenstellungs-Zeichnungen. Jüngeren, jedoch ausgelernten Kräften wird die Möglichkeit zur Ein- arbeitung geboten.(Zeichner sollen bei Eignung als e für laufende Arbeiten eingesetzt Werden). Bewerbungen mit Angabe der jeweils in Frage kommenden Tätigkeit und den üblichen Unterlagen erbeten an die SABA-Werke Villingen/ Schwarzwald Wir suchen für Mannheim und Umgebung einen Herrn als hauptberuflichen Mitarbeiter für den Außendienst Größerer Versicherungsbestand wird zur Verwaltung und zum Ausbau übertragen., Mitarbeit in der Sachversicherung möglich.— Bewerbungen nur von Herren erbeten, die sich für den Außendienst eignen und sich eine Dauerexistenz schaffen wollen. Berlinische LESEN SVERSICHEFERUNGS-GSFE SEI ScHAfT Aktiengeselſschaff Alte Berlinische von 1836 Filialdirektlon Frankfurt M., Am Hauptbahnhof 8 RADIO- TECHNIKER mit Kenntnissen im Fernseher- und Antennenbau, für aussichtsreiche Dauerstellung gesucht. Angebote unter Nr. P 01374 an den Verlag. Stimmungsvoller Axkordeonspieler oder Spielerin dauernd für samstags und sonntags sofort gesucht. Café- Konditorei Greul, T 2, 22 3 HE Deutschlands gr. Vertriebs- Unternehmen stellt zur Erweiterung der hiesigen erfolgreichen Vertriebsorganisationen weitere R R EN für den Außendienst im Angestelltenverhältnis ein. Bezüge: Garantieeinkommen, Prov. Prämien, Spesen usw., Soz. Einrichtungen. Bewerb. gut beleumundeter Interessenten erbeten unt. Nr. P 7415 an den Verlag. 2 Seite 10 0 1 5 2 25 MORGEN Notizen über Bücher Lin Lutang:„Ein wenig Liebe ein wenig Spott“. Mit 48 Illustrationen von Kurt Wiese. Aus dem Amerikanischen von Ines Loos (ascher Verlag, Zürich). Der amerikanische Titel dieser reizenden Sammlung chinesischer Plaudereien lautet„With Love and Irony“ und gibt den Grundton, in dem das Buch geschrie- den ist, genau wieder. Mit Liebe und Ironie spricht dieser Sohn des Himmels über seine Heimat, über die Japaner, die Briten, die Amerikaner, mit Liebe und Ironie über sich Selbst. An einer Stelle sagt Lin Xutang von der Plauderei einer chinesischen Schriftstel- lerin:„Sie besitzt die Unbeschwertheit des Ausdrucks, gleich den köstlichen alten chinesi- schen Skizzen, und die Sorglosigkeit moderner Anschauung.“ Das gleiche gilt für Lin LVutang Selbst. Er spricht über alles, was ihm zu Hause und in der Welt auffällt: über seine Bibliothek, die er nach dem Prinzip genialischer Unord- nung aufgestellt hat, über Mickey-Mouse, über den Mythos von den Kulis, über Nacktkultur und Mönchsleben. Er fragt, ob es in China Wanzen gibt und— wie Bernard Shaw— ob es besser wäre, wenn die Frauen die Welt regierten. Er droht nicht mit Bomben, sondern mit Ideen, und er legt sich Rechenschaft darüber ab, was er tun möchte und was er nicht getan hat. Sein großes Talent besteht in der Eigenschaft, die nach Aristoteles den Phi- josophen macht: Er kann sich wundern, und gerade das Nächstliegende bietet ihm immer neuen Anlaß zur Verwunderung. Pearl S. Buck schreibt in ihrem Vorwort, die Innenseite von Lin Lutangs Witz sei Furchtlosigkeit: die Furchtlosigkeit des innerlich freien Menschen, den Tod und Teufel nicht erschrecken können, Weil er seiner selbst sicher ist. Ein Buch also, das man den Kleingläubigen und den von der Naninchenpsychose besessenen Autoren nega- tiver Utopien in die Hand drücken sollte, nicht um sie zu bekehren, sondern um sie zu be- schämen. Oder ist es nicht ein wenig beschä- mend für uns, wenn wir anläßlich eines Um- Zzugs von Lin Lutang hören müssen, ein Eng- länder würde in diesem Falle sagen:„O Gott, was für ein Unglück!“, während Lin Vutang, da er Chinese ist, einfach sagt:„Es ist mein Schicksal.“ Lin Lutangs Buch wirkt wie ein Spiegel, der uns vorgehalten wird und der unser Gesicht ohne Schmeichelei, aber auch ohne Verzerrung wiedergibt. Es sieht, offen gestanden, nicht sehr schön aus, doch es könnte heilsam sein, gelegentlich in den Spiegel zu schauen. Wir würden dann nicht nur die Chinesen, sondern uns selber besser verstehen. Horst Rüdiger Irene Forbes-Mosse:„Ferne Häuser“, Erzäh- lungen. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart). In der vor einigen Jahren im schweizerischen Exil verstorbenen Dichterin hatte eines der schönsten und fruchtbarsten Kapitel deutscher literarhistorischer Familiengeschichte seinen Ausklang gefunden: Achim von Arnim und Bettina Brentano waren ihre Großeltern ge- Wesen, schon ihre Urgroßmutter Sophie de la Roche hatte sich literarisch einen Namen ge- macht, und von ihrer Schwester Elisabeth von Heyking stammten immerhin die so viel und so gern gelesenen„Briefe, die ihn nicht erreichten“, Irene Forbes-Mosse nun, eine ge- borene Gräfin von Flemming, ist eine überaus feinsinnige, sensible Erzählerin, die die Ge- kühlstiefe der Spätromantik ebenso ihr eigen nennt wie die treffende Ironie ihres Großonkels Clemens Brentano, die schwebend leicht und überaus charmant zu schildern versteht, und die vor allem noch ein elegantes und stim- mungsdichtes Deutsch schreibt, wie man es heute kaum mehr kennt. In den vorliegenden sechs Geschichten, die dieser von Ina Seidel aus rem Nachlaß herausgegebene Band vereint, schildert sie etwas seltsame Frauengestalten, die ale noch dem vergangenen Jahrhundert verbunden sind: Die Abtissin eines preuhischen Damenstifts, eine in den Zauberkreis einer klorentinischen Villa geratene Schweizermaid, noch manche anderen weltfremden Geschöpfe einer versunkenen Zeit, die sie alle in weichen, verschwimmenden und doch wieder genau charakterisjerenden Konturen zeichnet. Es ist eine Freude, einer so persönlichen, zutiefst menschlichen und adligen, wirklich subtilen Er- zählkunst begegnen zu können. Unter dem Nazi-Regime waren ihre Bücher verboten. Was sollte dort auch eine Dichterin, die den„Adel des Geistes“ so nobel und überzeugend vertrat? SE. Erich Borchers:„Weil ein Hund nicht bellte..“(Adolf Sponholtz Verlag Hannover). Auf Grund eines Indizienbeweises war der bretonische„Bauer“ und separatistische Poli- tiker André Geoffroy nach dem Krieg von einem französischen Gericht— wohrscheinlich zu Unrecht— verurteilt worden. Daß durch neue Zeugen dies Indizienurteil so sehr erschüt- tert werden konnte, daß der französische Staatspräsident die Begnadigung(nicht den Freispruch!) verfügte, ist menschlich überaus schön und erfreulich. Wenn Borchers daran Wirklich so viel Anteil hat, wie er in seinem Roman behauptet, macht es ihm alle Fhre. Die Diffamierung der Taten der französischen Rési- stance, die Glorifizierung ausländischer NS- Kollaborateure, die ständige Gleichsetzung Deutschlands und der Deutschen mit den Hitlerschen Eroberungskriegen sind weitaus weniger schön und erfreulich. Zumal das ge- wisse menschliche Anliegen, das der Autor hat, in der Plattheit seiner Sprache und der Primi- tivität seines Stiles versackt. SE. Max Dauthendey:„Die acht Gesichter vom Biwasee“.(Paul List Verlag, München).— Von all den vielen Werken des neuromantischen Dichters hat sich eigentlich doch nur noch diese, 1911 erstmals erschienene Sammlung von zarten, duftigen japanischen Liebesgeschichten lebendig erhalten. Immer wieder läßt Dau- thendey das menschliche Fühlen in die Stim- mungen seiner Landschaftsbilder hinüberglei- ten und mit ihnen eins werden; von da her gewinnt seine Dichtung, die man auch als „impressionistische Rauschkunst“ bezeichnet hat, ihren Reiz und ihren Wert. Die jetzige Neuauflage ist mit acht farbigen Holzschnitten von Meister Hiroshige III. aus dem Jahre 1891 sehr apart ausgestattet. SE. Hermann Hesse:„Kurgast“—„Die Nürn- berger Reise“. Zwei Erzählungen(Suhrkamp Verlag, Berlin.) Nach den frühen Dichtungen sind nun auch die autobiographischen Skizzen Hermann Hesses wieder aufgelegt worden. Die„Aufzeichnungen von einer Badener Kur“ wurden 1923, die„Nürnberger Reise“ 1925 ge- schrieben. Es wäre unrecht, zu sagen, man merke den beiden Skizzen das dazwischenlie- gende Menschenalter nicht an: Empfindsame, bis zur Hypochondrie empfindliche Reisende wird es zwar nach wie vor geben, doch dürfte sich die Sensibilität heute kaum mehr auf„80 einen gemeinen Apparat im Zimmer, ein Tele- kon“, erstrecken— man kann ja schließlich den Portier bitten, keinen Gebrauch davon zu machen, wenn man zu nachtschlafender Zeit im Hotel angerufen wird. Dagegen haben die beiden Arbeiten ihren unveränderten Wert für die Erkenntnis des Menschen und des Schriftstellers Hermann Hesse behalten— eines feinnervigen, leicht vergrämten Neoroman- tikers, dessen Dichtungen so vielen Zeit- genossen den Trost spendeten, der ihnen von seiten der Religion versagt blieb. Gerade diese Leser Hermann Hesses werden an den auto- biographischen Skizzen bemerken, wie der Trost das Leiden und die Unzulänglichkeit des Tröstenden voraussetzt. hr Anton Schnack:„Jene Dame, welche Gedichte zu kleinen Anzeigen(Verlag Pohl& Co., München). Da steht jeden Tag eine Fülle kleiner Inserate in der Zeitung: über Ge- burt und Tod, über Käufe und Verkäufe, über Unterricht und Versteigerungen, Heirats- und Stellungsgesuche. Und hinter diesem höchst sachlichen Mitteilungen verbirgt sich kunter- buntes Leben, ein bißchen Not und Verzweif- lung, ein bißchen Glück und Schelmerei, Trau- erspiel und Komödie. Anton Schnack hat all dieses„Dahinter“ aufgedeckt und eine Poesie des Alltags daraus gemacht, über die man sich von der ersten bis zur letzten Seite freuen kann. Sie ist voll der kleinen Wunder, die man so leicht übersieht, und, trotz der Ironie über Allzumenschliches, voll Liebenswürdig- keit. Beim Lesen hat man das Gefühl, da hat jemand über die Wirklichkeit geträumt, und aus den Träumen wurde wieder Wirklichkeit, durch Wissen und Verstehen veredelt. All diese Gedichte, die sich wie von selbst zu reimen scheinen, haben in ihrer gedanklichen Vielfalt zwei Dinge gemeinsam: wehmütigen Humor und humorvolle Wehmut. Aber melancholisch sing e nicht. Heiter- besinnlich, spöttisch- ver- 9 i realistisch-traurig, genau wie das wun- Gervolle Alltagsleben, das sich in dem klei- nen Bändchen spiegelt. ila Cili Wethekam„Ein Loch im Dach“(Carl Schünemann Verlag, Bremen). Das Dach ge- hört zum Haus von fünf reizenden Kindern, 22, 16, 14, 9 und 7 Jahre alt, die ihre Eltern verloren haben und sich unter der Obhut der ältesten Schwester selbst erziehen. Als ein Loch im Dach mit seinen finanziellen Folgen die immer noch glückliche Gemeinschaft aufzu- jösen droht, beschließt der Familienrat, zah- lende Gäste aufzunehmen, damit die Geschwi⸗ ster nicht bei verschiedenen Verwandten unter- gebracht und getrennt werden müssen. Es er- scheinen eine kleine Ballettschülerin und eine unnütze; reiche alte Dame mit eingebildeten Leiden und bringen eine Fülle neuer Erfah- rungen und Erlebnisse, erste Liebe, Eifer- sucht, Revolution der Kleinsten. Alle Schwie- rigkeiten samt einem zweiten Loch im Dach werden erst beseitigt, als der alte Vormund sich dem Kinderhaushalt anschließt. In dem reizenden Buch wird eine rührende Geschichte gefühlvoll und liebenswürdig erzählt. Es ist für Kinder, die bald erwachsen sein werden, auch wegen der hübschen Vignetten von Eva Kausche ein ideales Geschenk. egi. Mary O'Hara:„Sturmwind, Flickas Sohn“, Roman.(Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt). Auf die Geschichte von Flicka, dem Fohlen, das der beste Freund des kleinen Ken War, folgt nun die Geschichte von Flickas Sohn Sturm- wind. Das Leben auf Gänseland-Gestüt ist in- zwischen weiter gegangen, Ken ist in die Schwierigkeiten der Wachstumsjahre geraten, und in dem Ringen um Sturmwinds Erfolg, an den der Vater wieder nicht glauben wollte, reift er fast schon zum Manne heran. Und Sturmwind war in das Reich der Albinopferde gedrungen, hatte den alten Hengst dort getötet und die Herrschaft über die Wildstuten erobert, und am Ende darf er für immer in die Freiheit seines Wildnis-Königreiches zurück. Das ist wieder ein großartiges Jugendbuch geworden, das auch die Erwachsenen mit Spannung ver- schlingen werden. SE. L. Harrison Matthews:„Der See-Elefant“. Wie er lebt, wie man ihn jagt. Mit 30 Bildern, Zeichnungen, einer Karte(Orell Füßli Verlag, Zürich). Wer erinnert sich nicht mit Vergnü- Sen jenes zauberhaften Farbfilms, den W. Disney von den Robben drehte. Diese Bilder werden wieder lebendig, wenn man Harrison Matthews, dem Direktor des Londoner Zoos, auf die subantarktische Insel Süd-Georgien folgt, wo er mehrere Jahre lebte, wenn man mit ihm an Bord der Robbenfangschiffe Steigt, und die gefährlichen Fahrten in die unwirtlichen Fjorde Südgeorgiens mit- macht, an denen er als Jäger und Forscher teilnahm. Nicht nur was er über Geburt, Leben, Paarung und Tod der See-Elefanten, See-Leoparden und anderen Robbenarten er- zählt, ist so erstaunlich, erstaunlicher ist, wie er es erzählt. Und wie er von jenen rauhen Burschen erzählt, die alljährlich den großen Fettwänsten wegen der Oelgewinnung nach- Stellen. Wie er die einsame, menschenleere Insel und die Geschichte ihrer Erforschung schildert. Wie er an der klippenreichen Küste in eisiger Polarnacht einen Schiffbruch erlebt. So hätte einem auf der Schule Naturgeschichte und Geographie vorgesetzt werden müssen. Wir hätten alle eine Eins darin bekommen. th. J. A. Hunter:„Die Löwen waren nicht die Schlimmsten“. Weißer Jäger im Schwarzen Erdteil. aul List Verlag München.) Aus Fil- men und Bildberichten kennt man die Groß- wildjagden in Afrika, die„Safaris“, jene Expe- ditionen, die unternommen werden für die Wissenschaft, für Museen oder zoologische Gärten, aber auch, und dies vor allem, für ver- mögende Weltreisende und passionierte Jäger, die nach seltenen Trophäen suchen. Der Schotte Hunter lebt seit über 40 Jahren in Kenia— als Berufsjäger im Dienste der eng- lischen Regierung, die mit dem Wildhegeamt eine umfassende Organisation geschaffen hat, im Dienste der Gesellschaften, die Safaris ver- anstalten, und als Helfer der Eingeborenen, denen das Großwild oft genug den Ertrag ihrer Felder vernichtet. Ein Leben voller Abenteuer, spannend und bunt wie ein Film, sympathisch, einfach und anspruchslos erzählt mit Humor und Ueberlegenheit, das Buch eines Mannes, der die Gefahr liebt und sich in ihr bewährt, ein echter Jäger, der zugleich ein echter Tierfreund ist. Wer Freude hat an der Schilderung eines abenteuerlichen Lebens, an den Sitten und Gebräuchen der Eingeborenen, an dem Kampf des Menschen mit der Natur und dem wilden Tier, der greife zu diesem Buch: es wird ihn nicht enttäuschen. be. Oskar Koenig:„Pori tupu“. Als Großwild- jäger in Ostafrika, 16 Bildseiten.(Franz Schneekluth Verlag Darmstadt.) Pori tupi, um das vorweg zu nehmen, ist ein Suaheli-Aus- druck und bedeutet Buschwerk, jenen fast un- durchdringlichen afrikanischen Busch, in dem der Mensch der modernen Zivilisation in eine Welt anderer Maßstäbe eintritt. in eine Welt, in der sich seit Jahrhunderten nichts geändert hat. Mehr als fünfundzwanzig Jahre lang hat Oskar Koenig als einziger deutscher Berufs- großwildjäger alle Gegenden Tanganjikas durchstreift und als Waidmann ungewöhnliche Abenteuer bestanden und ungewöhnliche Er- fahrungen gesammelt. Dabei war er weniger Trophäenjäger als vielmehr Heger und Natur- freund, und als Naturfreund gehört er mit zu jenen Männern, die als Schöpfer des riesigen Nationalparks Tanganjika der ostafrikanischen Tierwelt ein paradiesisches Asyl schufen, um sie vor dem Aussterben zu bewahren, einem Schicksal, dem sie durch die modernen Waffen ausgeliefert zu werden drohte. Was Koenigs Buch auszeichnet ist, dag der Leser dem Tier nicht nur als Kontrahenten im Jagdabenteuer begegnet, sondern daß Koenigs Schilderungen von einer großen Liebe zu den Tieren und auch zu jener zauberhaften Landschaft am Ngorongoro-Krater beseelt sind, in der trotz Flugzeug und Technik noch immer das heiße, geheimnisvolle Herz Afrikas schlägt. th Arthur Grimble:„Insel der Geister“. Ein Erlebnisbericht von den Gilbert-Inseln(Marion von Schröder Verlag, Hamburg). Es ist na- türlich ein Unterschied, ob jemand wie Bengt Danielsson, dessen„Rückkehr zur glücklichen Insel“ wir an dieser Stelle neulich besprachen, auf einer Pazifikinsel sozusagen eine Stip- visite macht, oder ob er als Beamter der eng- lischen Krone ein Menschenleben lang dort einer Aufgabe wegen weilt. 1913 trat Arthur Grimble, frischverheiratet und von seiner jungen Frau begleitet, seinen Dienst als Ko- lonialbeamter an, literaturbegeistert, ein Dich- ter von Sonetten, und gar keine„Führernatur“ wie etwa jener Stalky aus Kiplings berühm- ter Geschichte, den sich seine Generation noch als Vorbild nahm, wenn sie sich zum Kolonial- dienst berufen fühlte. Nun, Grimble ging nicht als Führer, sondern als Lernender hin, und diesem Umstand verdanken wir das schönste Buch, das je über die ferne Welt der pazifl- schen Inseln geschrieben wunde. Ein Buch höchster humaner Gesinnung, das mehr als abenteuerliche Erlebnisse und ethnographische Kenntnisse vermittelt, nämlich die beglük- kende Einsicht, daß es zwischen Menschen, welcher Rasse sie auch angehören mögen, keine trennende Schranke gibt, sofern sie gu- ten Willens sind, einander in Achtung zu be- gegnen. Gerda R. Scott:„Und auf tat sich Ame rika.(Christian Wegner Verlag, Hamburg.) Dieser Erlebnisbericht einer deutschen Aus- Wanderin, die als Frau eines Amerikaners in die Staaten hinübergeht und nach anfäng- lichen Mühen und Entbehrungen eines harten Existenzkampfes in New Vork ein bescheidenes Glück im goldenen Westen findet, ist eine nützliche Lektüre für junge Menschen, die mit allzu hochgespannten Erwartungen in das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ gehen. th wiesche“, ganz zu schweigen von dem bedeu- — Aus ihren vielseitigen Erfahrungen kann N Verfasserin, die überdies gut zu erzählen ů—ðWv r. 25 * steht, interessante Einblicke in den Alltag unt Beil die Mentalität der Amerikaner geben, die de Ha mit all ihren Vorzügen und Schattenseg 105 che kennen lernte. Bei dem sehr persönlichen Stils e dieses Buches entgeht Frau Scott leider nag einfrier der Gefahr, auch ihre Schlafzimmerangelegeg arg vel heiten auszuplaudern und Details des ehe Fahrer lichen Liebeslebens zu schildern, die der Les, Steiner gar nicht wissen will. Aber die Unterscheidung er nich zwischen Realität und Indiskretion ist eig Frage des Geschmacks, über den es bekannt. lich verschiedene Meinungen gibt. E. Der Faul Rothenhäusler“Rudolf Steiger:„Ney Dlesel Tork“.(Origo Verlag, Zürich.) Die beiden unseren Schweizer Autoren des Skizzenbuches„Ney be Vork“ unternehmen es, auf knapp 90 Seite Tuer (durch rund 40 Zeichnungen bereichert) der Weltstadt am Hudson ein Denkmal zu Setzen, Das Wäre die zugegebene Vernarrtheit der Ver. fasser in das 1653 aus der Taufe gehoben schen „Nieuw Amsterdam“ nicht eine Entschuldigmzg ist du so hätte der„hard-bolled“, der abgekoche prüfun Ureinwohner dieses modernen Babylon sicher, wegzuc lich einiges zu entgegnen. Viele Aspekte kom, heit, l. men natürlich durch den Raummangel des der nic Buches zu kurz. Das über sechs Seiten behab. delte Thema„Sex“ ist etwas deplaciert(de: moderne Zeitgenosse dieses Kontinents tapy selbst nach 15jähriger Tätigkei des Dr. Kinsey okt im Dunkeln, wenn es sich um Fragen di: beiden Geschlechter handelt). Hält man jedoch in Betracht, daß die Verfasser ihre Arbeit nu nach einer kurzen Beobachtungszeit geschrieben haben, so muß man ihnen dankbar sein, Auch In s wenn„New Lork“ nur fragmentarisch ist, ver. Unters. mittelt es etwas von der atemberaubenden Be. schwüen klemmung, von der der Europäer immer wie.“ Parkpl der eingefangen wird, wenn er seinen Fuß in die Alu das„Steinmeer am Hudson“ setzt. G. W. 5 Heinrich Reintjes: Weltreise nach Deutsch. Lage 5 land. Johann Georg Forsters Leben und Be. und ge. deutung.(Progreß-Verlag Johannes Fladug Is ist Düsseldorf.) Neben den berühmten span, Straßen schen, portugiesischen, englischen und hol. fHandw ländischen Weltumseglern ist der deutsche man di Weltreisende Johann Georg Forster Seinen rend d. Landsleuten kaum bekannt. Als wissenschaft. ee licher Mitarbeiter seines Vaters begleitete er 15 1772 bis 1775 Kapitän Cook: Der Achtzein. destim jährige gehörte zu den ersten Europäern, die Chrom die Eishöllen der Antarktis„erfuhren“, q fluß vo verlassene Feuerland, die seltsamen Oster. und au inseln und das Paradies O' TPaheiti erblickten Den Nach England und Deutschland hat Johann Lämder Georg Forster die Kunde von diesen neuen beschri Ländern und Meeren gebracht. Die bedem Abstell tendsten Männer und Frauen der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zählten zu se. sige K nen Freunden. In den Irrungen und Wirrun- nun in gen der Revolutionskriege wurde die Haltung gen er Johann Georg Forsters unklar: Er sah von itte Mainz aus den Aufbruch des revolutioniren Garage Geistes, aber auch den verhängnisvollen blu. gesond tigen Irrtum der Jakobiner. In großartigen fahrtsr und erschütternden Briefen hielt er die zwie- 1 spältigen Eindrücke seiner Pariser Zeit fes, xifflge die zur klarsten politischen Prosa der Deut. von 14 schen gehören. Ein früher Tod mag den sel- dritten tenen Mann vor der intimeren Konfrontation schoß e mit der Schreckensherrschaft bewahrt haben. ee Reintjes Buch verfolgt das Leben und die Entwicklung Forsters von seiner Kindheit in Danzig bis zu seinem Tod in Paris zwar sprunghaft, doch einigermaßen getreulich, aber ohne den eigentlichen biographischen Phänomenen gewachsen zu sein. Unvergeßlidi und unersetzlich ist der vor 30 Jahren unter den„Büchern der Rose“ erschienene Band „Georg Forster. Das Abenteuer seines Lebens. Unter Wiedergabe vieler Briefe und Tagebuch- eintragungen erzählt von Wilhelm Lange- tenden Roman der Ina Seidel, der sich unter dem bezeichnenden Titel„Das Labyrinth“ mit Lebenslauf und Schicksal Johann Georg For- sters deutend, Zeit und Umwelt aus leuchtend beschäftigt.(Die Wiederauflage Wäre eine „Entdeckung“.) Störend macht sich bei Reintjes ein gesinnungstüchtiges Pathos bemerkbar: Dabei verwechselt der Autor unser 20. Jahr- hundert mit dem 18. Inzwischen hat sich eini- ges ereignet. Sein progressistisches Pathos Klingt hohl und befangen. f. W. k. Sesund Wöchst handelt Sie Ihr Schuppen sfoßen ab! Kopfschuppen sind peinlich, Weil sie als Ungepflegtheit zeichen: Hacfausfa Seborin, das Haar- Tonic von Schwarzkopf, föhrt dem unterernährten Haarboden fehlende Abfboustoffe 2 (Thioborn). Bold schwinden Schuppen und Kopfjucken. dgs Har nach. Seborin gibt es in jedem Fachgeschäft in Flaschen db DM 2,20. Außerdem be- 1 Kopfschuppen sind auch Warn- droht! 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Die Anmeldepflicht erstreckt sich auch auf solche schulpflichtigen Kinder, die schwächlich und in der Entwick- lung zurückgeblieben sind; für diese kann bei der Anmeldung beim Schulleiter Zurückstellung auf ein Jahr beantragt werden. das neue Schuljahr. Mit Beginn des treter werden gebeten, ihre schul- Näheres hierüber alle zurückgestellten Kinder aus uswärts geborenen Kindern ist der Die An- geistesschwacher, epileptischer und der gleichen Zeit beim Stadtschul- mer 12. Stadtschulamt. Arbeitsvergabe! vergibt folgende Arbeiten: Stengelhofstraße, 8. Bauabschnitt, Bauvorhaben Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbff. 1 Verputzarbeiten(Innenputz) und 2. Glaserarbeiten für die Wohnbauten am Eisenlohrplatz Erd-, Maurer- und Betonarbeiten(schüttbeton) für die Wohnbauten 4. Glaserarbeiten für die Wohnbauten an der Landwehrstraße Schreinerarbeiten(Lieferung von Türen) für Verschiedene Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Geschàfts- Stelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mhm. anbff. Max-Joseph- Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mblI. F. Zoll- Bildröhre mit Großbild formeit 36* 27 em Betrechtungs- eibsteinel, 5- 2,5 m)- I2 Kanäle- Ausgezeichnete Empfangslei- stung durch Cas eode- Ein- gangsschtiltung- Kontrestrei- che, lichtstarke Bilder von un- gewöhnlicher Schärfe- Duplex Antenneneingeng. Vorföhrung in jedem guten Fachgeschäft. Tischgerät SABA- Schauinsland WII OM 1248. SABA-Fernsehtruhe Scheiuinsland W III DM 1448. 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Er wird nach unseren Feststellungen wohl erst Ende Feb- rüar bekanntgegeben.(mid.) * Das offizielle Schätzungswesen der Deut- schen Automobiltreuhand- Gesellschaft DAT izt durch die damit verbundene Ueber- prükung gebrauchter Wagen ein nicht mehr wegzudenkender Beitrag zur Verkehrssicher- heit. Man sollte keinen Altwagen erwerben, der nicht das Prüfsignum der DAT trägt. (mid) Parken teurer als Autofahren Probleme des amerikanischen Verkehrs/ Innenstadt fast nur Taxis/ Parkplätze voll ausgenutzt . Wer zum erstenmal in eine der amerika- nischen Riesenstädte kommt, dem nimmt der bis spät in die Nacht hinein rastlos pulsie- rende Verkehr auf den breiten Straßen fast den Atem. In vier und fünf Reihen neben- einander jagen die grogen Straßenkreuzer durch die Stadt, und es erscheint fast wie ein Wunder, daß nicht mehr Unfälle dabei Passleren. Allerdings ist die Disziplin der Fahrer weitaus größer, als selbst in den gro- Ben europäischen Hauptstädten Paris, Lon- don oder Brüssel, Das ist nicht zuletzt eine Folge des scharfen Eingreifens der amerika- nischen Verkehrspolizei, die jeden Sünder unerbittlich verfolgt, mit Strafmandaten nicht geratle kleinlich ist und in schweren Fällen auch nicht vor Gefängnisstrafen zurück- schreckt. Nur mit diesen Methoden ist der riesige Verkehr in den Großstädten überhaupt zu be- Die Flucht aus der Parkraum- Not Praktische Lösungen in Düsseldorf und Baden-Baden In allen größeren Städten wird die Auto- Unterstellfrage für Kraftfahrer immer schwieriger, da es überall an großräumigen Parkplätzen fehlt. Die Zahl der Kraftfahrer, die auf die Benutzung einer„Laternen-Ga- rage“ angewiesen sind, steigt von Tag zu Tag und geht heute schon in die Hunderttausende. Ls ist klar, daß dieses nächtliche Parken am Strabennand den unlauteren Elementen ihr Handwerk weitgehend erleichtert. Und wenn man die Freiluft-Garage notfalls noch wäh- rend des Sommerhalbjahres in Kauf nehmen kann, so ist sie während der Wintermonate bestimmt keinem Kraftwagen zuträglich: chrom und Lack oxydieren unter dem Ein- fluß von Regen, Schnee und Luftfeuchtigkeit, und auch der Verdeckstoff leidet beträchtlich. Dem Beispiel anderer hochmotorisierter Inder Folgend, wo man selbst unter stark beschränkten Raumverhältnissen weitflächige Astellräume schuf, indem mam mehrgeschos- sige Keller- oder Hochgaragen baute, Sind nun im Bundesgebiet die ersten Hochgara- gen erstanden. So verfügt Düsseldorf seit itte dieses Jahres über eine Mammut- Garage, die 500 Wagen faßt und über eine gesonderte außen aufgehängte Auf- und Ab- kahrtsrampe mit strahlungsbeheiztem, griffigen Betonboden und einer Steigung von 14,5 Prozent— bis in die Boxen des dritten Obergeschosses verfügt. Im Erdge- schoß sind Waschplätze und Reparaturwerk- stätten angeordnet, während die Neben- räume, nämlich 20 Gästezimmer, Wasch- und Duschräume, Toiletten und ein kleines Re- staurant, auf Stützen über der Hauptein- fahrt liegen, womit zusätzlich noch eine Reihe überdachter Parkplätze geschaffen Wurde. Fast das gleiche Fassungsvermögen, nämlich 450 Wagen, hat die jetzt— nach nur 5% monatiger Bauzeit— in Baden-Baden erstandene fünfgeschossige Hochgarage am Bahnhof, die in ihrer Ausstattung Venedigs berühmtes Auto-Hotel in Mestre ebenfalls in den Schatten stellt. Hier erfolgt die Zu- und Abfahrt zu jeder Einzelboxe bis unter das Dach über eine im Innern angelegte 7,20 m breite Fahrbahn im Gegenverkehr. Jedes der neonbeleuchteten und durch eine besondere Heizanlage während der kalten Jahreszeit richtig temperierte Stockwerk kann mit Fahr- stuhl erreicht werden. Die Fronteinfahrt wird von einer Großtankstation beherrscht, die neben einem Aufenthalts-, Wasch- und Büroraum drei mit allen neuzeitlichen Ge- räten ausgestattete Waschboxen sowie eine Abschmier-Pflegedienst-Station beherbergt. Obendrein werden diese repräsentablen Tank- und Wartungsanlagen in Düsseldorf wie in Baden-Baden von ganz besonders ge- schultem Personal bedient, das für ganz eilige Kunden sogar das Ein- und Ausfahren der Fahrzeuge erledigt. wältigen, bei dem die Vekehrsampeln eine entscheidende Rolle spielen. Die grünen und roten Lichter dirigieren gleichzeitig den Strom der Fußgänger in den Citys, und es wird keinem Amerikaner einfallen, die Straße an einer anderen Stelle zu überque- ren, als an der Kreuzung. Es wäre auch lebensgefährlich, denn der Strom der Fahr- zeuge reißt kaum ab. Dabei kommt man allerdings mit dem Wagen während der Hauptgeschäftsstunden in der Innenstadt so langsam vorwärts, daß man schon gute Nerven braucht. Wer nicht unbedingt auf sein Fahrzeug angewiesen ist, weil er irgendetwas zu transportieren hat. läßt daher sein Fahrzeug am liebsten am Stadtrand oder auf einem der großen Park- plätze stehen. So beherrschen vor allem die Taxis den Verkehr in der Innenstadt. Die großen Taxi- Organisationen arbeiten dabei mit allen technischen Mitteln, die zur Ver- fügung stehen, Die„Lellow Cab Compagnie“, der in allen Städten der USA fast eine Mil- lion Wagen angeschlossen sind, dirigiert ihre Fahrer per Funk. So wie eine Bestellung ein- läuft, gehen Name, Adresse und Planquadrat über den Aether. Der Fahrer, der mit seinem Wagen dem Ort des Passagiers am nächsten zu sein glaubt, drückt seine Sprechtaste, und damit ist der Auftrag vergeben. So dauert es in den meisten Fällen nicht einmal eine Mi- nute, bis das Taxi vor der Tür steht, nach- dem man den Telefonhörer eingehängt hat. In den Hauptstraßen der grogen amerika- nischen Städte besteht durchweg für die Hauptverkehrszeit absolutes Parkverbot. In den Nebenstraßen aber sind die Parkzeiten dadurch beschränkt, daß aufgestellte Kon- trolluhren durch Einwurf einer Geldmünze betätigt werden müssen, die meist nach einer Stunde abgelaufen sind. Da man aber auch einen solchen Platz nur mit viel Glück er- wischen kann, stellt der Amerikaner seinen Wagen am liebsten auf einem der vielen gro- Ben Parkplätze ab, die vielfach auf Dächern von Lagerhallen auf den Hinterhöfen errich- tet sind. Hier ist jeder Millimeter ausgenutzt. Geschultes Personal rangiert die Wagen, die zum Teil in fünf und sechs Reihen eng hin- tereinander stehen. So dauert es meist nur wenige Minuten, bis man sein Fahrzeug wie- der in Empfang nehmen kann, selbst wenn es restlos eingeschlossen erscheint. Grund und Boden sind in den amerika- nischen Städten teuer. Und so erscheinen auch die Preise, die auf den Parkplätzen be- zahlt werden, ausgesprochen hoch. Für eine Stunde werden am Tage durchweg 50 Cent (S ed. 2,10 DMZ) berechnet und der Preis für eine Nacht beträgt etwa 1,50 Dollar(= ea. 6,30 DMW). Für das gleiche Geld aber be- kommt man fast 30 Liter Benzin, und so ist in Amerika das Fahren billiger als das Par- ken.(mid) Das Gesicht des amerikanischen Wagens 1954 Die neuen amerikanischen Automodelle 1954 werden im Hinblick auf größere Absatz- möglichkeiten mit noch stärkeren Motoren versehen werden und dabei bis zu 250 PS- Motore aufweisen. Das äußere Gesicht der Wagen wird, wie es heißt, noch„gehoben“, „dramatische“ Farben für Karosserie und für das Innere der Wagen verwandt werden. An- zeichen einer Preissenkung scheinen jedoch trotz der augenblicklichen Absatzflaute nicht vorhanden. Testverkäufe in den verschiedenen Teilen der USA, so wird erklärt, hätten die Experten davon überzeugt, daß die Absatzmöglichkeiten der 1954er Wagen gut seien, Schärfere Kon- kurrenz jedoch mache umfangreiche Ver- kaufskampagnen notwendig. Die Pläne für 1955 sähen bei den meisten amerikanischen Automobilfabrikanten völlig neue Modelle vor. Die Kosten für die Entwicklung eines einzigen neuen Modelles, so heißt es, beliefen sich auf insgesamt 60 Millionen Dollar für eine Automobilfabrik. Das Versuchsmodell von Hudsons„Italia“ mit Stromlinienform liegt übrigens etwa 35 bis 40 em niedriger als die gegenwärtigen Modelle. Man war lange der Meinung, man müsse im Winter, wenn also die Maschine sehr kalt ist, beim Starten den Motor erst warm werden lassen, indem man ihn im Freilauf sich drehen läßt. Das aber dauert ziemlich lange. Es ist besser, bei geringer Kälte sofort nach dem Anspringen loszufahren, weil der Motor dann schneller eine gute Temperatur bekommt. Bei stärkerem Frost sollte man aber doch lieber eine kurze Zeit warten, da auch das beste Oel dann nicht sofort schmier- fähig ist und so der Motor großen Schaden erleiden kann. Vorsichtige Kraftfahrer be- nutzen aus diesem Grunde das sogenannte kolloidale Graphit, das die Zylinderwände mit einem stets schmierenden feinen Film bekleidet, so daß sie keinen Schaden bei Kaltstart erleiden können.(mid) Kommt der medizinische Führerschein? Aufschluhßreiche medizinische Das medizinisch- psychologische Institut für Verkehrssicherheit in Stuttgart, das sich mit eingehenden Untersuchungen auf wis- senschaftlicher Basis befaßt, Unfallursachen aufzuklären und festzustellen, hat inter- essante Zahlen festgehalten in bezug auf Verkehrstüchtigkeit einer großen Zahl von Kraftfahrern. Bei den seit 1952 laufend untersuchten Kraftfahrern erwiesen sich nur 54 Prozent als dem heutigen Verkehr voll gewachsen. 26 Prozent der untersuchten Kraftfahrer waren ungeeignet und 20 Prozent bedingt geeignet für den Straßenverkehr in den derzeitigen Ausmaßen mit seinen enormen Anforderungen an die menschliche Psyche. Diese Zahlen stehen in einem noch un- günstigeren Verhältnis als frühere Unter- suchungen von damit beauftragten Amts- und Fachärzten und zeigen eine absinkende Reaktionskurve des heutigen Großstadt- menschen. Von den 46 Prozent ungeeigneten, unter- suchten Kraftfahrern zeigten 31 Prozent eine schlechte Reaktionsfähigkeit infolge or- Untersuchungen in Stuttgart ganischer oder seelischer Störungen. 26 Pro- zent waren nervös übererregt, 17 Prozent hatten neurotische Erkrankungen, 8 Prozent Altersschädigungen, 7 Prozent Geisteskrank- heiten, 5 Prozent intellektuelle Schwäche, 4 Prozent innere Erkrankungen, 2 Prozent epileptische Anfälligkeit. Von den 20 Pro- zent bedingt geeigneten Kraftfahrern waren 67 Prozent durch nervöse und neurotische Leiden behindert, 25 Prozent durch körper- liche und innere Erkrankungen, 4 Prozent hatten organische Hirnschäden, 4 Prozent Waren intelligenzschwach. Beim genauen Studium dieser auf wis- senschaftlicher Basis beruhenden Testzahlen kommt einem fast ein gelindes Grauen, wenn man bedenkt, welchen Leuten man im Verkehr oft ausgesetzt ist. Jedenfalls kann das Ergebnis, auch wenn man manches als Theorie und Statistik und vielleicht mit all- zustrengem Maßstab gemessen, nicht mit in die Waagschale wirft, nur sein, daß man die Führerschein- Inhaber von Zeit zu Zeit me- dizinisch nachuntersuchen und bei der Neu- erteilung von Fahrlizenzen auch medizi- nische Richtlinien walten läßt. RENTENH AUS in der Oststadt, Mietertrag etwa 15 000, DM. bei etwa 40 000, DM Auszahlung: RUINENGRUNDSTUCKE verschied. Größen in diversen Stadtlagen zu verk. Immobilienbüro JULIUS HATRVT MANNHEIM Karl-Ludwig-Str. 23 gegr. 1902 Telefon 4 43 47 Ruinengrundstücke in best. Wohnlage der Innenstadt, Lindenhof u. Schwetzingerstadt Rentenobjekte in allen Stadtlagen bei sehr günstiger Ertragslage und vorteil- haften Verkaufsbedingungen zu verkaufen durch: Treuhand- u. 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Die Rückzahlung des Kapitals erfolgt bei Fälligkeit gegen Rück- gabe der Anleihestücke bei der Bank für Vertriebene und Geschädigte(Lastenausgleichsbank) Aktiengesellschaft, Pad Godesberg, sämtlichen Niederlassungen der Landeszentral- banken und bei allen dem unterzeichneten Konsortium an- gehörenden Panken.- Die Zinsen werden jeweils gegen Rück- gabe der Zinsscheine durch die gleichen Stellen ausgezahlt. dundesbürgschaſt: Die Bundesrepublik Deutschland übernimmt gemäß g 7 Lastenausgleichsgesetz die Bürgschaft für die Möndelsſcherheſt: Die Anleihe ist daher nach 8 1807 Ziff. 3 B68 Dörseneinführung: Die Börseneinführung wird nach Erscheinen der Stücke an allen Börsen im Bundesgebiet und in Berlin- tombardfähigkelt: Die Anleihe ist lombardfähig im Sinne des Landeszentralbankgesetzes(5 13 Abs. 1 Ziff. 50). Badische Kommunale Landesbank Bank für Arbeit und Wirtschaft A. G., Bank für Gemeinwirtscheft A. G., Bank für Gemeinwirtschaft Frankfur/ M. Bank für Gemeinwirtschaft Nordrhein- Bank für Handel und Industrie A. G., Bayerische Vereinsbank, München Berliner Commerzbank A. G., Berlin 5% Anleihe der Lustenuusgleichsbunk von 1953 rückzahlber zum Nennwert am I. Februar 1964 Zeichnungsengebot Bundesregierung Die Bank für vertriebene und Geschädigte Lastenausgleichsbank) Aktiengesellschaft, Bad Godesberg, begibt zur Vorfinanzierung des Lastenausgleichs auf Grund des Genehmigungsbescheides des Herrn Bundesministers für Wirtschaft vom 9. Dezember 1953- Gesch.-Nr. VI 1a- 051/160- 184%/3- eine 5% Anleihe im Betrage von DM 200 000 000,—. Die vorstehend bezeichneten DM 200 000 000. der Anleihe werden durch das unterzeichnete Konsortium zur öffentlichen Zeichnung anerkannt, Hiernach sind die für den Er- werb der Anleihe aufgewandten Beträge als Sonderausgaben im Rahmen des 8 10 des Einkommensteuergesetzes(5 20 der Lohnsteuerdurchführungs verordnung) abzugsfähig. b) för die Zinserfrägnisse: Bestimmungen des Kapitalmarktes in Verbindung mit der Verordnung der Bundesregierung vom 19. Januar 1934 von der Einkommen- steuer, Körperschaftssteuer, Gewerbeertragssteuer, Kirchen- Die Zinserträgnisse sind gemäß den Ersten Gesetzes zur Förderung des steuer und der Abgabe Notopfer Berlin befreit. Stöcke verfügung: gestellt, die Einlegung oder zu beantragen. Den Erwerbern der Anleihe wird zur Wahl in ein Sammeldepot bei einer Wertpapier- sammelbank über ein Kreditinstitut die Ausfertigung von Stücken Zeichnungsbe dingungen Jelchnungskurs: Der Zeichnungskurs beträgt 97% spesenfrei unter Verrechnung von 3% Stückzinsen zuzüglich Börsenumsatz- steuer. Teſchnungstermin und Teichnungssſellen: Zeichnungen werden in der Zeit vom 1. Februar 1954 bis 27. Februar 1954 bei den unten genannten Banken und deren Zweigniederlassungen wäh⸗ rend der üblichen Geschäftsstunden entgegengenommen. Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen nicht namentlich aufgeführten Kreditbanken, Privatbankiers, Sparkassen, Zentral kassen, Kreditgenossenschaften und son- stigen Kreditinstituten erfolgen. Tahlungstermin: Schlußtermin für die Bezahlung der gezeich- neten Anleihe ist der 27. Februar 1954. Der unmittelbare oder mittelbare Ersterwerb der Anleihe ist als steuerbegünstigter Kapital- ensammlungsvertrag nach Maßgabe einer Anordnung der Sfückelleferung: Die Lieferung der Stücke erfolgt sofort nach mrer Herstellung. Benk für Vertriebene und Geschädigte Brinekmann, Wirtz& Co., Bamburg Burkhardt& Co., Essen Commerz- und Credit-Bank A. G., Frankfurt/ Main Commerz- und Disconto-Bank A. G., Hamburg Delbrück, Schickler& Co., Hamburg Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank. Frankfurt/ Main Deutsche Genossenschaftskasse, Frankfurt/Main und die gewerblichen und ländlichen Zentralkassen Deutsche Unionbank G. m. b. H., Frankfurt/ Main Conrad Hinrich Donner, Hamburg Frankfurter Bank, Frankfurt/ Main Hamburger Kreditbank A. G., Hamburg Hamburgische Landesbank- Giro- zentrale-, Hamburg Handels- und Gewerbebank Heilbronn A. G., Heilbronn Hardy& Co. G. m. b. H., Frankfurt/ Main Georg Hauck& Sohn, Frankfurt/ Main Hessische Landesbank- Girozentrale, Frankfurt/Main von der Heydt-Kersten& Söhne, Wuppertal-Elberfeld Heinrich Kirchholtes& Co., Frankfurt/Main Landesbank für Westfalen- Giro- zentrale, Münster/ Westf. Landesbank und Girozentrale Schleswig-Holstein, Kiel Merck, Finck& Co., München (Lasten gusgleichsbeank) A.., Bad Godesberg B. Metzler seel. Sohn& Co., Frankfurt/ Main National-Bank A. G., Essen P. Franz Neelmeyer& Co., Bremen Neuvians, Reuschel& Co., München Niedersächsische Bank für Wirtschaft und Arbeit A. G., Hannover Niedersächsiche Landesbank- Giro- zentrale-, Hannover Norddeutsche Bank A. G., Hamburg Norddeutsche Kreditbank A. G., Bremen Sal. Oppenheim jr.& Cie., Köln Rheinische Girozentrale und Provinzial- bank, Düsseldorf Rheinisch- Westfälische Bank A. G., Düsseldorf Rhein-Main Bank A. G., Frankfurt/ Main Rhein-Ruhr Bank A. G., Düsseldorf Schleswig- Holsteinische Westbank, Hamburg-Altona Karl Schmidt, Bankgeschäft, Hof Schwäbische Pank A. G., Stuttgart Seiler& Co., München J. H, Stein, Köln Süddeutsche Bank A. G., Frankfurt/Main C. G. Trinkaus, Düsseldorf Vereinsbank in Hamburg, Hamburg Westdeutsche Bank für Landwirtschaft A. G., Köln Westfalenbank A. G., Eochum I. Wichelhaus P. Sohn A. G., Wuppertal- Elberfeld Württembergische Bank, Stuttgart Württ. Glrozentrale- Württ. Landes- kommunalbank, Stuttgart o Se 1 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 30. Januar 1954 Reprivatisierung beginnt lustlos (Hi.) Die erste Reprivatisierung von bun- deseigenem Vermögen ist in diesen Tagen erkolgt. Sie betrifft den Verkauf der„Weich- Sel-Dampfschiffahrts A. G.“ in Kiel zum Preise von rund 200 000 DM, die somit die erste bundesunmittelbare Gesellschaft ist, die Wieder in privaten Besitz zurückkehrt. Weitere Verkaufsverhandlungen über re- lativ kleinere Objekte unmittelbaren bun- dieseigenen Vermögens zwischen dem Bun- Jeskinanzministerium und privaten Interes- Sentengruppen sind im Gange hinsichtlich der Holzverwertungs GmbH. in Holzminden sowie der„Aluminjum-Metall“ in Nürnberg. Weitere Verkaufstendenzen bestehen für die in bundeseigenem Besitz befindliche Strumpf- kabrik Tilly in Kiel etc. Wie wir zu der vieldiskutierten Frage der Reprivatisierung von Bundesvermögen aus dem Bundesfinanzministerium erfahren, zeige die Praxis, daß angesichts der heutigen Situa- tion auf dem Kapitalmarkt und auch wegen der offenbar divergierenden Beurteilung der Fonjunkturlage selbst für kleinste und klei- nere Betriebe sich kaum ein Käufer finde, So dag die Reprivatisierung größerer Bun- desbetriebe angesichts dieser Lage als aus- Sichtslos bezeichnet werden miisse. Man wird deshalb wohl neue Mittel und Wege finden Missen, Wobei vorgeschlagen wird, ein gro- a Uebernahmekonsortium für Bundes- betriebe zu bilden, über welches die Aktien Nzelner Unternehmen verkauft werden Könnten. Die Frage sei allerdings dabei, ob die Großbanken dann die Obligationen ab- stoßen könnten. Export- und Landwirtschaft bauen aufeinander Auf einer Veranstaltung anläßlich des 40 jährigen Bestehens der deutschen weltwirt⸗ Schaftlichen Gesellschaft in Berlin erklärte Bundesernährungsminister Dr. Lübke, die deutsche Landwirtschaft müsse sich auf einen gemeinsamen europäischen Markt und die Von Uebersee zur Verfügung gestellten land- wirtschaftlichen Ueberschußmengen sowie auf eine Verbilligung der Produktion ein- stellen. Andererseits müsse verlangt werden, daß der Landwirtschaft des Bundesgebietes ie gleichen Produktionsbedingungen wie der ustrie eingeräumt werden. Man sei durch- aus bereit, im Hinblick auf den Export Rück- icht auf die gewerbliche Wirtschaft zu neh- men. Es sei aber notwendig, daß beide Seiten Opfer bringen. Die Landwirtschaft habe solche Opfer gebracht, z. B. im deutsch- dänischen Handelsvertrag. Abschließend kündigte der Minister an, daß das Bundesernährungsministerium alle Gesetze und Verordnungen auf dem land- wirtschaftlichen Verarbeitungsgebiet besei- tigen wolle, die den deutschen Exporteur ernährungs wirtschaftlicher Erzeugnisse ge- genüber seinen ausländischen Kollegen be- nachteiligen. Vorsichtiger äußert sich der„Rheinische Landwirtschaftsverband“ in Bonn, der von „ernsten Gefahren für die deutsche Land- wirtschaft“ spricht, die durch Ueberfülle des Weltagrarmarktes heraufbeschworen wür- den. Es komme entscheidend darauf an, die deutsche Landwirtschaft durch staatspoli- tische Maßnahmen vor der auf sie zudrin- genden Ueberfülle des Weltmarktangebotes zu schützen. Auch die deutsche Industrie stehe vor dem gleichen Problem. Die Schutz- maßnahmen für die eigene Produktion müß- ten daher noch verstärkt werden. In diesem Zusammenhang regen sich aber auch entgegengesetzt tendierende Hoffnun- gen am Osthandel interessierter Wirtschafts- kreise. Sie versprechen sich von der Berliner Viermächte-Konferenz wohltätigen Einflug auf den Osthandel. Diese Kreise betonen, es könne damit gerechnet werden, daß die gegen China gerichteten Embargobestimmungen er- heblich gelockert würden. Darüber hinaus sei gegenüber der UdSSR eine kontinuierliche Exportpolitik zu erhoffen. Auch im Handel mit anderen Oststaaten sei im kommenden ahr einige Belebung zu erwarten. Barzahlungsrabatt in ministerieller Sicht (VWD) Für eine Aenderung des zur Zeit geltenden Rabattgesetzes im Sinne einer Er- höhung des Barzahlungsrabatts im Einzel- handel besteht nach Ansicht des Bundes- Wirtschafts ministeriums zur Zeit kein Anlaß. Es wird darauf hingewiesen, daß die drei- prozentige Höchstgrenze seinerzeit bei ihrer gesetzlichen Verankerung als das unter kal- Kulatorischen Gesichtspunkten vertretbare Maximum angesehen wurde. Darüber hinaus ist man der Auffassung, daß auch die Ver- braucherschaft eine schärfere Kalkulation einer Erhöhung des Barzahlungsrabatts vor- Zieht. Das Argument des Handels, daß der in- zwischen beträchtlich gestiegene Fremd- Kapitalzins ein Nachziehen des Rabattsatzes erforderlich mache, wird von den zuständigen Bonner Stellen nicht anerkannt, weil sonst jede Aenderung des Fremdkapitalzinses automatisch eine Aenderung des Barzahlungs- rabattes nach sich ziehen müßte. Grenzen des Verbrauches Eine Stellungnahme der Sparkassen Hi.) In einer Stellungnahme des Deutschen Sparkassen- und Giro-Verbandes e. V. wird zu der Frage„Konsum- oder Investitions- finanzierung“ der Standpunkt vertreten, dag angesichts des anhaltend hohen Investitions- darfs der deutschen Wirtschaft, insbeson- 5 er Grundstoffindustrien, des Woh- ales, der Verkehrs- und Wasser wirt- kt und der Exportindustrie— der An- ebedarf allein wird 1954 auf über vier Milliarden DM geschätzt— eine verstärkte Kapitalbildung zur Finanzierung dieser In- stitionen absolut vorrangig sei. Entgegen en Auffassungen des Wissenschaftlichen sirates des Bundeswirtschaftsministeriums ird erklärt, der hohe Investitionsbedarf chere noch auf Jahre hinaus unsere Kon- Urelle Stabilität, ohne daß es eines zu- ichen Impulses von der Konsumseite her fürfe. Die Meinung des Verbandes deckt ich nicht mit der des Bundes wirtschafts- ers, Wenn erklärt wird, eine Konsum- ierung solle nur insoweit erfolgen, als us sozialpolitischen Gründen notwendig sich auf dauerhafte Verbrauchsgüter 8. außerordentlich günstige Entwick- den Sparkassen kommt dadurch zum ck, daß der Spareinlagenbestand von uf 1953 von 4,8 auf über 7,3 Milliarden stiegen ist. Darunter befinden sich Ozent steuerbegünstigte Spareinlagen Siro-Einlagen sind im gleichen Zeitraum 8 auf über 5,4 Milliarden DM gewach- Das Verhältnis zwischen Spar- und inlagen hat sich insofern normalisiert, t 60 Prozent Spareinlagen sind, wäh- d 1948 die Giroeinlagen noch fast 60 Pro- smachten. Außerdem sind 90 Prozent gewährten Kredite und Darlehen in von insgesamt rund 9 Milliarden DM teiligung des Kontensparens gegen- anderen Sparformen und insbesondere en die dem Spargedanken abträgliche eichung der Abzugsfähigkeit der Leistun- im Rahmen steuerbegünstigter Verträge erhalb des Sonderausgaben Pauschbe- s(Paragraph 41 Ziffer 1 Absatz EstG), Ausschließlich die kleineren Einlagen- er treffe. Hierzu werde seitens der Spar- norganisation eine Verfassungsklage n. Außerdem wandte sich Dr. Hoff- gen die Bestrebungen, den Termin letztmalig möglichen Abschluß arraten Dezember 1954) auf einen h krüheren Termin vorzuverlegen aph 10 EStG.). Es sei jedoch— 80 Dr. Hoffmann— in diesem Punkt eine stellung der Spareinlagen von der Teservepflicht, während Präsident s Europa und dem britischen Com- alth trafen am 29. Januar in London er dreitägigen Konferenz zusammen, der Europabewegung einberufen r Maßnahmen für eine engere v ir e Verbindung zwischen Europa und der führt Hermann Abs, der Direktor chen Kreditanstalt für Wiederauf- Us Ehrenvorsitzender der Europäischen rklärte Premierminister Chur- er Grußbotschaft an die Konfe- sei sehr ermutigt über den Fort- die Idee des Vereinten Europas eitdem die Europa-Bewegung Dr. Butschkau hinsichtlich des Notenbank- gesetzes eine die Notenbank zur Stabilität der Währung verpflichtende Bestimmung forderte. ſlarginalien des Tintenfische: In aller Munde ist das Thema„Weltwirtschaftliche Verflech- tung“. Man kann ja heutzutage keine Zeitung mehr lesen, ohne auf diese erflehte, ersehnte, beschworene welt wirtschaftliche Verflechtung zu stoßen. Wie sieht es in Wirklichkeit aus? Ist es innen auch ernst, die das Wort gebrau- chen, oder versteckt sich kinter der Rekluma- tion die Abwehr der Völkerverständigung? Die Frage ist nicht unwichtig, denn schon einmal Rat ein Premierminister die Weltweitkeit sei- ner eigenen Gedanken zu Straßburg verleugnet und sich in splendid isolation zurückgezogen. Amerikas neuer Präsident, der Universitäts- professor im Generalsroch, bzw. der General mit der Relctoratskette, hat in seiner 2556 Sei- en umfassenden Botschaft an Kongreß und Se- nat zu erkennen gegeben, daß er und seine Mitarbeiter zur Ansicht gelangten, die wirt- schaftspolitischen Fehler der letzten 30 Jahre bestünden darin, daß man in den Usa die Wirtsckaftlichen Krankkeitserscheinungen mit der anzuwendenden Therapie verwechselt habe. Genau formuliert: Das bisher in Amerikd an- gewandte Wirtschaftssystem sei die Krankheit, deren Therapie sie zu sein vorgibt. Im Weißen Haus also scheint das Thema „Weltwirtsckaftliche Verflechtung“ nicht zer redet zu werden, sondern ernstes Anliegen 2u sein. Es tut sich jedoch eine andere Gefahr uf, die— gutwillig oder böswillig keruufbeschwo- ren— den Integrationsbemuhungen(Integra- tion als Verflechtung verstanden) zuwiderläuft. Die Gefahr berukt in der Ueberheblichkeit, mit der— weil es besser gemacht werden könnte— eine brauchbare, hinlänglich gute Lösung abgelehnt wird. Es erweist sich, daß das Bessere sick als Feind des Guten austwirhet, mittels dessen das Ziel erreicht werden könnte. Da werden tausenderlei Bedenken laut und energisch vertreten. Der Endeffekt ist: Dies wäre zwar eine Ideallösung, die beste, die es uberhaupt gebe. Der Erreichung stehen jedoch so viel Hindernisse entgegen, daß ausgeglichen werden muß, daß eine minder gute, aber doch ausreichende und erfolgversprechende Lsung gesucht, in Angrißf genommen und verwirklicht werden muß. Schließlich und endlich ann J der Besitzer eines Flugzeuges— vorausgesetzt inm das Wetter hold ist— in Luftlinie sich von Mannheim nach München oder einen anderen Ort begeben. Steht dem Reisenden kein Flug- zeug zur Verfügung, dann muß er die Straße benützen. Ein langwieriger Weg, aber nichts⸗ destoweniger geeignet, das Ziel 2 erreichen. Das Ziel internationaler Wirtschaftlicher Ver- flechtung lautet aber: Friede, Freiheit und Wonlstand. Erreichung dieses Ziels ist edelsten Sckweißes wert.. S Kt. Florians- Ideologie (VWD) Die Verordnung zur Aenderung der Straßenverkehrsordnung und der Straßen- verkehrszulassungsordnung hat die Aussonde- rung verschiedener Kraftfahrzeuge und Anhän- ger zur Folge, Die beteiligten Wirtschaftskreise haben beim Bundesfinanzminister angeregt, für diese Fahrzeuge allgemein besondere Abschrei- bungen zuzulassen. Das Bundesfinanzministe- rium hat diesem Antrag jedoch nicht entspro- chen. 0 Obwohl im Bundes ſinanzministerium die Hände gefaltet werden und das Gebet ange- stimmt:„Du lieber Sankt Florian, bewahr' un- ser Haus, zünd' andre an?“ Wenn also eine Maschine auf Grund der von ihrer Verwen- dung ausgehenden Unsicherheit ausgesondert wird, dann hat den Schaden der Steuerzahler zu fragen. Die angezogene Bestimmung des 8 6 EStG. tauscht nicht über die Härte hinweg, denn mit dem ausgesonderten Fraftſahraeug oder Anhänger fällt ja ein Produktionsmittel aus. a Was ficht es aber schon die Herren im Finanz ministerium an, daß sie untragbare Härten schaffen? Sie haben die Möglichkeit, ihren eigenen Sankt Florian zu spielen. Wenn sie beten„Lieber Sankt Florian, bewahr' unser Haus, zünd' andre an“, so ist das gewisser- maßen steuer gesetzgeberische Selbstanbetung. Die Ronsequenz daraus: Der Steuerzahler 5 78 Erhoffte Sparsamkeit der Altsparer (Hi.) Die vorzeitige Freigabe von Entschä- digungsguthaben nach dem Altsparergesetz zum 1. Februar, die alle Beträge bis zu 100 D-Mark umfaßt, wird nach Auffassung des Sparkassen- und Giroverbandes nur von einem Teil der Berechtigten dazu benutzt werden, die Beträge abzuheben. Da nach Auffassung dieser Organisation nur Knapp die Hälfte der Sparer die effektive Abhe- bung vornehmen wird, dürften von den 400 Millionen DM, die dafür insgesamt bei den Sparkassen in Frage kommen, nur knapp 200 Millionen DM. abgehoben werden. Nicht einbegriffen in diese Vorzeitige Entschädi- Sung sind allerdings die sogenannten An- tragsfälle, das sind solche Guthaben, bei denen gewisse Voraussetzungen erst noch ge- klärt werden müssen. Diese Klärung soll durch eine zweite Altsparerdurchführungs- verordnung erfolgen, die vermutlich zum 1. Mai 1954 wirksam werden wird. Eigenheimbau auf Vorrat und andere Pläne (UP) Bundeswohnungsbauminister Preus- ker setzte sich am 27. Januar vor Studenten der Kölner Universität erneut für eine För- derung des privaten Wohnungsbaues und insbesondere für den Erwerb von Eigen- heimen und Eigen wohnungen ein. a Ein besonderer„Propaganda- Feldzug“ der Bundesregierung, sagte Preusker, solle die notwendige Aufklärungsarbeit betreiben. Eine neue Bestimmung in der Novelle zum Wohnungsbaugesetz solle den Sparer bei Erreichung der vollen Sparsumme im Rah- men des Wohnungsbauprämiensparens in die Lage versetzen, öffentliche Mittel zu erhalten. Ein„Eigenheim-Bau auf Vorrat“ solle es ferner ermöglichen, dem Eigen- heim-Prämiensparer bei einer Sparsumme von 2500 bis 3000 DM bereits das fertige Heim zu übergeben. Wohnungen des sozia- len Wohnungsbaues sollten in Zukunft nur noch den wirklich sozial Schwachen zur Verfügung gestellt werden. Der Bundesminister stellte ferner För- derungsmaßnahmen der Bundesregierung für den Wiederaufbau zerstörter Innenstädte in Aussicht. Das Problem solle in der kom- menden Woche mit Vertretern der Länder- regierungen besprochen werden. Es sei bei dieser Aktion geplant, daß sich die Besitzer von Trümmergrundstücken zu„Wieder- aufbauge meinschaften“ zusammenschliegen sollten. Diese Wiederaufbaugemeinschaften könnten dann zusätzliche Finanzierungs- mittel erhalten. Weltwirtschaftliche Zusammenhänge vom Betrieb Zum Thema„Neuzeitlicher Betrieb in der modernen Wirtschaftsordnung“ sprach Dr. Herbert Groß, der Chefredakteur des Düssel- dorfer Handelsblattes in der Aula der Mann- heimer Wirtschaftshochschule. Seine Aus- führungen leitete der Referent ein mit eini- gen Bemerkungen über Konjunkturpolitik, deren Auswirkung auf die einzelnen Unter- nehmungen einerseits und von den einzel- nen Firmen ausgehende Beeinflussung der Konjunkturpolitik andererseits. Hierbei ging er von konjunkturellen Abschwächungs- erscheinungen, die in den USA auftreten, aus; bemerkt jedoch gleich, daß ein Rückschlag ähnlich dem der zwanziger Jahre nicht im Bereich der Wahrscheinlichkeit liege. 80 v. H. der amerikanischen Bevölkerung seien als Ausgesprochen kaufkräftig anzusehen. Im Gegensatz zu nur 30 bis 35 v. H. in den Krisenzeiten. Hinzu käme die Arbeitsbeschaf- fungsfunktion des Staates, der ja heute einen Sroßen Teil der Investitionsaufgaben trage. Gestützt würde dieser Glaube in die Un- möglichkeit einer weltweiten Wirtschafts- krise durch die Tatsache, daß die Rohstoff- Preise gegenüber der Vorkriegszeit um das dreifache, die Preise für industrielle Erzeug- nisse um höchstens das zweifache gestiegen seien. Der Effekt sei eine stärkere Kapital- ausstattung der Aufnahmeländer dieser indu- striellen Erzeugnisse, die damit nicht mehr in dem Maße konjunkturempfindlich gegen- über Amerika seien wie früher. Die Struktur des amerikanischen Marktes, dessen meiste Industriezweige von Oligo- polen(Marktbeherrschung durch einige Großunternehmen, die untereinander im Wettbewerb stehen) beherrscht würden, Sarantiere eine einigermaßen sichere— weil auf umfangreiche Markterfahrungen fugende — Preispolitik. Dies sei auch gleichzeitig Vor- aussetzung weitgespannter Investitions- planung auf betrieblicher Ebene. Charakteristisch sei für die amerikanische MWirtschaftsstruktur, daß eine gewisse Ab- hängigkeit zwischen Ausmaß der Preis- kämpfe einerseits und Hang zum Protektio- nismus andererseits bestünde. Mit anderen Worten gesagt: Je heftiger die Preiskämpfe, desto mehr Wunsch nach Schutz wor Kon- Kurrenz. Ein weiterer Teil des Vortrages war der Frage gewidmet, ob eine Lösung der Käufer- marktprobleme auf außerbetrieblicher Ebene möglich sei. Der Referent verneinte diese a us aufbauen Frage und verwies unter anderem auf die Entwicklung der neuseeländischen Wirt- schaft, in der sich staatliche Interventionen als äußerst störend erwiesen hätten. Zwar sei der Umfang der staatlichen sozialen Auf- wendungen sehr groß, doch würde eine pro- hibitive Besteuerung die Expansionsbestre- bungen der Wirtschaft zu stark einengen. Auch die Lösung sozialer Probleme sei der betrieblichen Ebene vorzubehalten. Betei- ligung an der Wertschöpfung einzelner Grup- ben— die nach Groß zur geistigen Mitar- beit der Arbeitnehmer führt— sei gene- rellen Gewinnbeteiligungsplänen vorzu- ziehen. Es sei stets zu beachten, daß eine normale Wirtschaft den Betrieb in einen HKäufermarkt und nicht in einen Verkäufer- markt stelle. Demnach sei die erforderliche betriebliche Finanzplanung dem Betrieb vor- behalten und müsse es auch bleiben. Als eine der vornehmsten Funktionen des neuzeitlichen Betriebes sieht Dr. Groß des- sen Integrationsaufgabe an. Das heißt, vom einzelnen Betrieb müßten die Bestrebungen nach Einordnung in die arbeitsteilige Wirt- schaft ausgehen; der einzelne Betrieb müsse von sich aus beitragen zur Verflechtung in- nerhalb der internationalen Wirtschaft. In- ternational bedeutende Anleihemärkte gäbe es nicht mehr, deshalb müßten die einzelnen Firmen naturgemäß den wirtschaftlichen In- tegrationsgedanken tragen. Sie lieferten nämlich nicht nur Kapital oder Kapitalgüter, sondern auch Patente, Kaufleute, Techniker — geistiges Potential also. Der Referent empfahl die Ablösung kurzfristiger Handels- und Zahlungsabkommen durch Handelsver- träge Klassischen Stils, in die diese großen betrieblichen Integrationsaufgaben eingebaut Werden könnten. Den Einwand, durch indu- strielle Ausrüstung bisheriger Rohstoffliefe- rantenländer würden wir unsere eigene in- dustrielle Expansion— auf lange Sicht be- trachtet— bremsen, erwiderte der Referent mit der Behauptung, erst eine industrielle Ausrüstung schaffe eine konsumfähige Schicht, die als Abnehmer urserer heimi- schen Produkte in Frage käme. Dies zu schaffen, sei die erste Aufgabe langfristiger betrieblicher Planung, und nur dies sei eine echte Lösung des Käufermarktproblems. In der anschließenden Diskussion wurden einige Probleme naher erläutert, die sich im Laufe des Vortrages ergeben hatten. K U RZ NACHRICHTEN Schäffers unerfüllte Hoffnungen () Der Finanzausschuß des Bundestages hat am 29. Januar seinen Beschluß veröffent- licht, wonach die Beträge des Bundes zu den Steuerverwaltungskosten der Länder nicht, wie der Bundesfinanzminister es Wollte, auf ein Drittel, sondern nur auf die Hälfte begrenzt Werden. Bisher hat der Bund zwei Drittel der Verwaltungskosten aufgebracht. Der Bundesfinanzminister hat schon im Haushaltsjahr 1954 die Mittel einberechnet, die er spart, wenn die Beiträge auf ein Drittel ge- Senkt werden. Wenn sich der Vorschlag des Finanzausschusses durchsetzt, müssen daher im Haushaltplan entweder Ausgaben gestrichen oder neue Deckungsmittel gefunden werden. Der Unterschied macht 110 Mill. DM aus. Schüle- Hohenlohe AG liquidiert Auf der außerordentlichen Hauptversamm- lung der Schüle-Hohenlohe AG, die am 27. Ja- nuar in Gerabronn/ Wttbg. stattfand, wurde einstimmig die Liquidation der Gesellschaft be- schlossen, die von Geschäftsführer Fritz Pult beantragt wurde. Der Gesamtverlust der Ge- sellschaft hat Ende 1953 rund 4,5 Mill. DM erreicht, so daß nicht nur das gesamte Grund- Kapital verloren ist, sondern darüber hinaus noch ein Verlust von 2,3 Mill. DM besteht. Roter Handel lockte Pierre Charpentier, den Leiter der Außen- handelsabteilung im französischen Außen- ministerium, zur Abhaltung von Handelsbespre- chungen nach Moskau. Jetzt zurückgekehrt, gab er jedoch über das Ergebnis der Besprechungen, die die Ausweitung des Warenaustauschs zwi- schen beiden Ländern zum Ziel hatten, nichts bekannt. Ueber 6 Milliarden Ziegel wurden im Bundesgebiet im Jahre 1953 her- gestellt, davon 5,1 Md. Mauerziegel und 926 Mil- lionen Dachziegel. Der Marktwert der Ziegel beträgt rund 583 Mill. DM. Die Ziegelindustrie, die mit diesen Ergebnissen die Produktionszif- fern von 1936— auf Bundesebene abgestimmt — um 15% übertroffen hat, glaubt auch 1954 trotz Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus den Bedarf decken zu können. 3,65 Millionen Handwerker wurden in der Bundesrepublik Ende Septem- ber 1953 gezählt. Das waren 5,1 Prozent mehr als 1952. Wie der Zentralverband des deut- schen Handwerks am 28. Januar mitteilte, be- schäftigte im einzelnen das Baugewerbe etwa 1420 000 Personen, die metallverarbeitenden Betriebe 338 000 Personen, das Ernährungs- handwerk 489 000 Personen und die holzver- arbeitenden Betriebe 413 000 Personen. 13,32 Millionen Tonnen Zement Wurden in der Bundesrepublik im vergangenen Jahr hergestellt, das höchste bisher erzielte Jahresergebnis. Von der Gesamtproduktion Ein- Prozent ins Ausland, wobei die Länder idamerikanische 9 Raumes sowie die des Nahen und Mittleren Ostens Hauptabnehmer waren. 8 Obstabsatz sichern Will der badische landwirtschaftliche Haupt- verband und damit Preiszusammenbrüche ver- hindern, wie sie in den letzten Jahren vor- kamen. Eingehende Besprechungen über die handelspolitische Situation des südbadischen Obstbaues sollen Gegenstand einer Konferenz sein, die vom badischen land wirtschaftlichen Hauptverband im Februar veranstaltet wer- den soll.. Ein Sparkassen-Kongreß auf internationaler Ebene wird erstmals nach dem Kriege in der Bundesrepublik, und zwar Lom 14. bis 16. Juni in Wiesbaden stattfinden. Der„Deutsche Sparkassentag wird am 27. April in Bonn abgehalten. 5 Eichbaum-Werger: 6 Prozent Dividende Der Aufsichtsrat der Eichbaum-Werger- Brauereien AG., Worms, hat in seiner Sitzung am 29. Januar beschlossen, der für den 17. März vorgesehenen Hauptversammlung die Verteilung einer Dividende für das Geschäftsjahr 1952/53 in Höhe von 6%(% im Vorjahr) vorzuschla- gen. Formulare auf der Bahre (VWD) Eine Neufassung des Einfuhrverfah- rens der Bundesrepublik wird gegenwärtig von den zuständigen Stellen vorbereitet. Die Arbeiten, die sich noch im Anfangsstadium be- finden und noch zu keiner endgültigen Ab- stimmung der Ressorts untereinander geführt haben, sehen wesentliche Erleichterungen gegen- über den bisherigen Bestimmungen vor. Wie verlautet, ist daran gedacht, für die liberali- sierte Einfuhr eine allgemeine Genehmigung zu schaffen, die an Stelle der Einkaufsermäch- tigung und der Einfuhr- und Zahlungsbewiil- ligung treten soll. Für kontigentierte Einfuh- ren soll das Verfahren durch Beschränkung auf ein Einfuhrpapier erleichtert werden. Elektro-Industrie kann stolz sein (VWD) Mit einer Jahresproduktion von 6,75 Milliarden DM hat sich die elektrotechnische Industrie im Bundesgebiet und in Westberlin auch 1953 weiterhin stetig entwickelt, wie VWD vom Zentralverband der elektrotech- nischen Industrie erfährt. Dieser Produktions- wert lag um 650 Millionen DM oder rund acht Prozent über dem Vorjahresergebnis. Nürnberger Lebensversicherungs AG.: 6 Prozent Dividende (VWD) Die Generalversammlung der Nürn- berger Lebensversicherungs AG., genehmigte den Abschluß zum 31. Dezember 1952, der 4,73 Mill. DM Gesamtüberschuß ausweist. Daraus werden 4,64 Mill. DM, das sind 98% des in der Lebensversicherung erzielten Gewinns, den Lebensversicherten zugewiesen, aus dem Rest verteilt das Unternehmen 6% Dividende auf eine Mill. DM Aktienkapital. 5 Eintälte. Einfälle. Lustlos f reagieren laut einer vom Bundes finanzminea rium inspirierten Meldung, die an and Stelle dieses Blattes veröffentlicht Wird, g Interessenten auf Reprivatisterungsveraug So lustlos, daß eigentlich an Stelle von leressenten von Viehtinteressenten die ge sein müßte. Man müßte nicht die großartigen Fanig ten unseres Bundesfinanzministers seine Schuſfchen(Kombination zwise 0 fer und Schafe) zusammenzuhalten, um dieg Meldung vorbehaltlos Glauben zu schen Wenn man sich die vom Bundes finanzm sterium genannten Objehte näker ans L dann wird flar, daß der Fiskus ansch eine 0 meint, es wäre die Zeit gekommen, seine Ve Iustgeschäfte zu reprivatisieren. Die„Weiche, Dampfsckiffahrts-AG.“ ist vor allem 0 Dampfsckhiffahrisgesellschaft ohne Fluß.. hinten in Polen liegt ja die Weicksel, in dem„Eisernen Vorhang“. 5 Allerdings ist der Zweck des Unternehme Betrieb von Schiffahrt auf See und Binneng Wässern. Die Belegschaft setzt sich aus 20h Arbeitern und fünf Angestellten zusamm 1939 waren es 110 Arbeiter und 10 Angestell Aehnlich steht es mit den anderen Unte nehmen, die das Bundesfinanzministerium 3 auf einmal reprivatisieren will. Das ist gh ein schlechter Auftalt, und die Reaktion ist l. bleibt: Lustlosigkeit.. Negative Arbeitsmarktpolitik (P). Die beim Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz bestehende Preisüberwachung behörde soll zum 1. April aufgelöst Werden Wie dazu aus dem Wirtschaftsministerium e klärt wird, sind in der letzten Zeit aus d Preisbindung so viele Waren und Güter ber. ausgenommen worden, daß für die Preis dungs- und Ueberwachungsstelle zwangslduft eine erhebliche Aufgabenverminderung einge treten sei. Die Restaufgaben der Preisübe wachung wird das Wirtschaftsministerium h 6 Zukunft unmittelb selbst wahrnehmen 0 Allerdings werden die Preisüberwachung hörden bei den Bezirksregierungen hier nicht berührt. Bevor bei den Bezirksregierungen die H 5 sicht reifen wird, daß der Erfolg der Preisübe, Wachung nicht mehr die damit verbundene Kosten aufwiegt, wird allerdings einige 2 vergehen. Eine andere Frage ist: wie wird de Eæistenz der arbeitslosen Preisüberwacher ge. sichert? Zweifellos bedeutet ihr Einmünden n das Heer der Arbeitslosen eine strufturelee Vermehrung der Arbeitslosenzahl. Dabei seh zu bedenken, daß diese Unglüchlichen, die bi. her ziemlich willkürlich über Gedeih und pe derb der Wirtschaft entschieden, auch in di Gruppe der„minder Vermittlungsfänigen“ ei zu reinen. Nicht, daß es so schwer wäre, sie au produktive Arbeit umzuschulen. Nein. Das so ei sich in na nicht bestritten werden, daß sie Schweiße ihres Angesichtes darum bemühten der deutschen Wirtschaft Sargdeckel zu fab zieren. Schlüssig geht daraus hervor, daß ie fäkig sind, sich aneaustrengen. Aber wer, we cher Unternehmer wird die Leute beschäftige. Wollen, die ihm aus amtlichem Auftrag heran spinnefeind sein mußten? Kalter Kaffee Jd, eine eiskalte Dusche entwickelte sich uu der hellen Begeisterung uber den„überraschen“ den Sturz“ des Kaffeepreises auf der Nei Von. ker Börse. 5 5 Prãsident Eisenhower hatte die Ueberpr fung des Preisanstieges angeordnet und groß. zügig, wie die Ameriſuner einmal sein können im Zusammenhang mit diesen Ueberprüfun auch angedeutet, es würde den wientigsten Kaffeeländern(Brasilien) auf den Zahn gefünl Werden. Die Reaktion war überraschend. n stieg und iel der Kaffeepreis an der Neu Von ker Börse. am 27. 1.(vorm.) gegenüber Schlußkurs 26. 1. am 27. 1.(hachm.) gegenüber Schlußgkurs 26. 1. 1,23 bis 0,77 setz Diese komplisierte gar nicht atastrophale — Kursbewegung erlelärt sich daraus, daß lau New Vorher Börsennuancen der tägliche Kuss. abschlag zwei Dollarcents nicht übersteigen darf. Innerhalb 24 Stunden hat auch dieser Kursabschlag die vorgeschriebenen zwei Dol. larcents nicht Übertroßſen. Schwer, daraus schließen, daß nun die Zeit des billigen Kaffes eo mmt, obwohl die Unterbrechung der Hause an und für sich eine für Kaffee verbraucher. Lunder sehr erfreuliche Erscheinung ist. Eisenhowers energische Warnung immerhin im Handel etwas Unrune hervorg je Pfund 4 0,77 bis 1,23 Jetz rufen zu haben. Man zögerte mit der Auf nahme. Das Angebot vermenrte sich. Eilfertige mit wenig Sachkenntnis ausgestattete Beobach. ter machten daraus einen Preissturz. Wie gesagt, die Entwicklung kam üben raschend. Noch überraschender die Ueberspit. Cents sint, dann wird es noch siemlich lang dauern, bis er den Auftrieb, den er biste nahm, korrigiert hat,. Mit anderen Worten, Kalter Kaffee, ja eine eiskalte Dusche ent. Wicheelte sich aus der hellen Begeisterung über N den überraschenden Preissturs. ö Leseſeuchi Die Kopenhagener Zeitung ‚Boersen“ vom 27. Januar schreibt: Erhards Standpunkt, daß die EZ U niem s zur vollen Liberalisierung und Konvertibilit führen könne und die Gruppeninteressen 2 sehr in den Vordergrund getreten seien, 18 Talsch. Dabei habe der Bundeswirtschaftsmini ster etwas vergessen, auf das die EZ U in hohem Grade aufmerksam gemacht habe, nam. lich, daß das neue freie Europa nicht aufgebat werden könne, ohne daß die Länder Schritte zur Abschaffung der umfassenden Schutzmal-. nahmen ergreifen, wie sie in, der Form von hohen Zöllen, Staatshandel und speziellen han- delspolitischen Schranken besteben. Per Pro? tektlonismus sei immer noch stark und an kel. ner Stelle stärker als in Deutschland. t J Handel könne aber nicht nur für Deutschlan 11 Export gelten, er müsse auch auf die Warel ausgedehnt werden, die Deutschland e g und hierbei vor allem auf landwirtschaftl. Produkte. 5 Marktberichte Vom 29. Januar 5 Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt, (VWD) Anfuhr gut, Absatz zukriedens telle, 5 Es erzielten: Feldsalat 90-110; Rotkohl 7; 1 5 sing 10: Rosenkohl 28-32; Möhren 6; Knollense!. 1316; Lauch 12—18; Zwiebeln 810.. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VoD) Die Preise für holländische Ware unverändert. 1 Preise nach unten, Der Absatz ist normal. 15 sche Ware ist knapp. Die Zufuhren ade terungsbedingt. Es werden für die Klasse, nannt 18 bis 19½, mit einem 1 Dpf Kuf⸗ Abschlag. sind 25* Man erwartet ein Redieiefep 95 NE-Metalle i Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 1 Blei in Kabeln 1 8 105—1 7 Aluminium für Leitzwecke Westdeutscher Einnpreis 8 N nehme innenge. us zeſh zammeß jestellie Unter, um zu ist abt v ist un tik um von achungz. werden ium er. aus del ter her. Preisbil gsläußg 3 einge. eisũber. rium 10 nehmen ungsde. mieryag die Fir eisüben. undene ige 20 bird ah Mer ge. nden n tuelle ei steht die bis. nd Ver. in die en“ ei. Sie auf Das sol, ich in münten, Fabri. daß gie 27, Wel. näftigen Heraus sich aug schen. 0 For. derprü⸗ d groß. önnen, prüfung tigsten gefünlt end. E 0 Tol. ind 1,23 Jetz 0,77 Setz rophale a laut Kufs. gteigen dieset ei Dol. aus Kaffees Hause aucheſ 8 5 schein, vorge. 7 Auß⸗ fertige 2obach. übel. erspit⸗ zichnel, nd be. m Label lange bishef Vorten. e ent. 9 übe. vom 10 liemaß bilität zen zu 18· smini- ZU in „näm- gebaut chritte maß- n von a han- r Pro- n kei⸗ Freier hlands Waren kührt, ktliche e MORGEN R e 5 N Seite 13 Ar. 25/ Samstag, 30. Januar 1954 —— Das große Staunen des Genossen Molotow t der Tatsache, daß seine Berliner Ge- sprächspartner aus dem Westen ihm klipp und klar bewiesen haben, er selbst und seine Politik, bzw. die seiner Genossen sei Ur- sache der unterbrochenen Handelsbeziehun- gen zwischen Ost und West. Die Betonung liegt auf der Reihenfolge: Ost und West. Von Osten her erfolgte die Unterbrechung. Towarys(Genosse) Molotow ist wohl ein sehr gewandter und kluger Politiker. Er hat sich jedoch noch nicht Gedanken darüber emacht, daß der Ostblock mehr als andere Länder an der— von 1939 bis 1945 Kriegs- bedingten Militarisierung des Geldes lestgehalten hat. 5 5 Molotow entsinnt sich vielleicht ungern der Tatsache, daß der Ostblock sowohl der Weltbank als auch dem internationalen Währungsfonds die kalte Schulter zeigte. genen Organisationen, deren Aufgabe es war und Ziel, den rettungslos unterbroche- nen Welthandel wieder langsam in Gang zu bringen. 2 5 Warum weigerte sich Europa, warum weigerten sich die westlichen Exporteure, den Ostblock zu beliefern? Doch ursprüng- lich deswegen, weil der Ostblock nicht nur den Wert seiner Währung, sondern auch den Wert der von ihm gelieferten Waren befahl. Heute liefern die Russen Gold und Silber und Molybdän nach England, um dem russi- schen Volk gegebene Versprechungen ein- lösen zu können, d. h. ihnen mehr Ver- brauchsgüter zukommen zu lassen. Der Ostblock hat in seinen Außenhandels- dispositionen der Vergangenheit den gleichen Fehler gemacht, den seinerzeit auf schmäle- rem Territorium Adolf Hitler beging, indem er an Autarkie, an Selbstversorgung glaubte. Genosse Molotow hat seine Auhenhandels- otensive mit der Beschuldigung begonnen, der Westen hätte sich abgeschnürt. Der Westen wolle dem Osten nichts liefern. Er verwechselt bei dieser Beschuldigung Ur- sache und Wirkung. Wie würde wohl Genosse Molotow stau- nen, wenn er Gelegenheit hätte, die Wun- derwirkung außenhandelspolitischer Aufge- schlossenheit zu erleben. Genosse Molotow befindet sich in Berlin. Wenn es ihm ernst ist mit seinen Außenhandelslockungen, dann mag er einen Blick nach dem nahen Westen werfen, nach dem Land, in dem mit außen- handelspolitischer Aufgeschlossenheit das (sogenannte) deutsche Wunder erzielt wurde. In seinen Verhandlungen mit den Ver- tretern der Westmächte legte der sowjetische Außenminister Molotow besonderes Gewicht auf die Frage der Handelsbeziehungen zwi- schen dem Ost- und Westblock. Dabei muß- ten westliche Diplomaten die Vorwürfe Mo- lotowys ablehnen, daß der Westen mit dem handelspolitischen Boykott des Ostblocks be- gonnen habe. Molotow hatte sich besonders gegen das Embargo für Rotchina ausgespro- chen. Die Westmächte, so erklären französische Kreise, haben starke Zweifel, ob die von Molotow) vorgeschlagene Fünfer-Konferenz oder eine noch größere Konferenz überhaupt die Möglichkeit bietet, die Probleme des Welthandels zu lösen. Wenn Molotow gerade den Handel stärker auf Rot-China zugeschnit- ten wissen wolle, so stünden die Westmächte vor der schwierigen Frage, ob es in der ge- Senlwärtigen Situation überhaupt möglich sei, Industriegüter oder andere Waren an Rot- China Zu liefern. Voraussetzung für die Lösung wirtschaftspolitischer Fragen sei, daß die politische Spannung vermindert wird. Die Ansicht des britischen Partners dürfte in diesen Fragen von der französi- schen und amerikanischen abweichen. Die britische Seite betont sehr stark den wirt- schaftspolitischen Ausgleich. Das kommt auch in den Handelsvertragsverhandlungen zum Ausdruck, die gegenwärtig zwischen Moskau und London geführt werden. F. O. Weber Starre Ladenschluffzeiten auch Konsumgenos senschaften unerwünscht Der Zentralverband deutscher Konsumge- nossenschaften e. V. hält eine baldige gesetz- geberische Regelung des Ladenschlusses und des freien Nachmittags für Mitarbeiter in Einzelhandelsbetrieben für sehr erwünscht. Er ist der Meinung, daß ein Rahmengesetz des Bundes, das die Einzelregelung den Län- dern und Regierungsbezirken überträgt, einer alle Teile befriedigenden Lösung am nächsten kommen würde. Ein Rahmengesetz des Bundes würde es ermöglichen, die ver- schiedenen Verhältnisse, Gepflogenheiten und Bedürfnisse in den einzelnen Ländern u berücksichtigen; zugleich aber könnte auf diese Weise eine für den Handel nachteilige Zersplitterung des Rechts vermieden werden. ES Wäre zu begrüßen, wenn auf der Basis einer Rahmengesetzgebung des Bundes das Problem des Ladenschlusses und des freien Nachmittags einer raschen Lösung zugeführt werden könnte. Kartellproblem Auf partei politischer Ebene Hi) Die Experten der Bundestagsfrak- tion der Freien Demokraten haben zur Vor- bereitung auf die kommende Kartelldebatte in einer ersten Besprechung den Regie- rungsentwurf eines Gesetzes gegen Wett- bewerbsbeschränkungen beraten, der nach Mitteilung des Bundeswirtschaftsministers im Februar dem Bundeskabinett vorgelegt werden soll. An den Beratungen nahmen als Sachverständige namhafte Vertreter der Wirtschaft, Dr. Günther vom Bundes wirt- schaftsministerium sowie der Bonner Pro- fessor Isay teil, der einen Gegenentwurf zum Regierungsentwurf vorlegte, der als Grundlage für die Diskussion innerhalb der FDP diente. Der Entwurf Isays, der in Kürze veröffentlicht werden soll, wendet sich gegen das von Professor Erhard vor- gesehene Verbotsprinzip und tritt für die grundsätzliche Zulassung von Kartellen ein, wobei aber dem Staat Interventionsmög- lichkeiten belassen werden sollen. Er äußerte Bedenken gegen die Verbotsgesetz- gebung, weil sie einmal in der Praxis nicht durchführbar sei und weil das in der Ver- botsgesetzgebung vorgesehene Kartellamt sich zu einer Mammut- Organisation aus- Wachsen müsse, was abzulehnen sei. Statt- dessen schlägt Prof. Isay befristete Kartell- verträge vor, die von jedem Beteiligten unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von vier Monaten zum Ende des Kalenderjah- res schriftlich gekündigt werden können. Auch soll jeder Beteiligte Kartellverträge mit Erlaubnis der Kartellbehörde fristlos auf Antrag kündigen können. Auch die Kar- tellbehörde soll Verträge unter gewissen Bedingungen mit sofortiger Wirkung für unwirksam erklären können. Die Tatsache, daß die Darlegungen von Professor Isay vor den Experten der FDP- Fraktion mit großer Aufmerksamkeit auf- genommen worden sind, zeigt, daß über die endgültige Form des künftigen Kartell- gesetzes, die der Bundestag zu finden haben Wird, noch nichts gesagt werden kann. Lagerhaltung des Importhandels steuerlich begünstigen (Ei.) Maßgebliche Außenhandelskreise er- örter z. Zt. erneut die Möglichkeit, wie der Importhandel eine verstärkte Lagerhaltung von Rohstoffen und Lebensmitteln durch- führen kann. Die Hausse einiger Rohstoffe in deen letzten Monaten habe gezeigt, wie betont wird, daß dem Importhandel die Möglichkeit gegeben werden müßte, seine Lagerhaltung zu verstärken. Es wird vom Gesamtverband des deutschen Groß- und Außenhandels angestrebt, durch eine Posi- tivliste solche Waren zu erfassen, deren Lagerhaltung steuerlich günstiger bewertet werden könnte. Marktforschung für Export lebenswichtig Ex POrt förderung einmal! an ders gesehen Die Bank deutscher Länder(Bd.) hat das abgelaufene Jahr mit gutem Grund das Jahr des Außenhandels genannt. Es ist müßig, die zur Ueberdrüssigkeit in der deutschen Presse wiederholt genannten Ueberschüsse unserer Zahlungsbilanz erneut aufzuzählen. Die Akti- vität der Außenbilanz bezieht sich nicht nur auf die Länder der EZ U und die sogenannten bilateralen Verrechnungsländer, sondern auch auf den Dollarraum, womit Deutschland in die Reihe der wichtigsten Ueberschußländer der Welt auf gerückt ist. Es soll hier nicht spekulativ und in prognostischer Weise davon geredet werden, ob und unter welchen Umständen diese Ent- Wicklung enhält oder wieder abflaut. Ebenso wollen wir nicht untersuchen, ob etwa ge- wisse„Starthilfen“ zur raschen Aktivierung der westdeutschen Zahlungsbilanz beigetra- gen haben. Eine Forderung muß jedenfalls aufgestellt werden: Die günstige Export- situation muß aus vielschichtigen Gründen mücht nur erhalten, sondern noch weiter in- tensiv ausgebaut werden. Und dies— um nur einige zu nennen aus folgenden Gründen: 1. Zur Stärkung der DM- Position. Im Hinblick auf die stets zunehmende Freizügig- keit im Währungsumtausch, die von der Freizügigkeit im Währungsumtausch, die von der Freigabe der Wechselkurse begleitet ist, muß der Gold- und Devisenbestand zur Ge- währleistung des nötigen Währungsausglei- ches auch weiterhin Zufluß haben. 2. Deutschland wird in alle Zukunft aus seiner Struktur ein industrielles Ueberschuß- land bleiben und seine hochwertigen Investi- tions- und Produktionsgüter außer Landes absetzen müssen, d. h. es wird immer auf eine große Lebensmitteleinfuhr angewiesen sein, deren Preise u. U. erheblichen Schwan- kungen ausgesetzt sein können, weshalb auch aus solchen Erwägungen ein gewisses De- visenpolster unumgänglich ist. 3. Die deutsche Zahlungsbilanz wird in der Zukunft durch die Wiederaufnahme des Auslandsschuldendienstes, durch den Trans- fer von ausländischen Vermögenserträgnis- sen und durch den Transfer der Wiedergut- machungsleistungen besonderen Belastungen ausgesetzt sein, die man auf jährlich 1,2 bis 1,5 Md. DM veranschlagen kann. Diese Ueberlegungen führen zu dem Ruf Weitester Wirtschaftskreise nach Exportför- derungsmaßnahmen der verschiedensten Art, wie Steuererleichterungen, Preissubventio- nen, günstigen Außenhandelsfinanzierungs- methoden, Produktivitätsinvestitionen und dergleichen mehr. Gewiß, diese Forderungen sind zum Teil sehr berechtigt. Es dürfte in- dessen aber doch klar sein, daß diese rein künstliche, von Staats wegen in Szene ge- setzte Exportförderung kein Allheilmittel sein kann. Diese technischen Maßnahmen diskriminieren ja auch den Außenhandel der anderen Staaten und rufen ähnliche Gegen- maßnahmen auf den Plan. Gibt es nicht eine Reihe anderer handelsüblicher und markt- gerechter Wege und Mittel der Exportförde- rung? In der Praxis kommt es leider vor, daß man sich über ein einmal zustandegekom- menes Geschäft freut, dem Kunden die besten Empfehlungen und einen Katalog schickt und dann, ohne allzu viel dazu zu tun, auf weitere Geschäfte wartet. Wenn es gut geht, dann hat man im Lande sogar einen Vertreter. Im Zuge des Mündigwerdens vie- ler fremder Nationen empfiehlt sich jedoch in Einzelfällen, die Interessenvertretung am Platze einem Volksangehörigen zu übertra- gen. Hier besteht jedoch die Gefahr, daß auf die Vermittlung bzw. Abnahme provisions- intensiver Güter größerer Wert gelegt wird als auf Geschäfte mit Waren, die nicht so- viel Provision abwerfen. Diese Ueberlegungen fallen in das Gebiet der modernen Marktforschung, der Markt- analyse und der Marktbeobachtung. Jeder Markt ist in jedem Lande ständigen Verän- derungen und Fluktuationen unterworfen. Es gilt, diese Veränderungen zu messen, zu analysieren und zu erkennen, bevor man seine Absatzmethodik ändert oder startet. Es gilt, die vermutliche Anzahl der Käufer und die Richtung ihres Bedarfes zu ermitteln. hre Kaufkraft muß abgetastet werden, und die vermutliche Konkurrenz und deren ver- wundbare Stellen sind auszukundschaften. In alle diese Bemühungen muß die Beobach- tung der allgemeinen Preisbewegungen und der Beschäftigungsschwankungen eingefloch- ten werden. Nicht zuletzt spielen eine sach- gemäße und kontinuierliche, nicht aufdring- liche Werbung und eine an der richtigen Stelle einsetzende„public relation“ eine nicht zu unterschätzende Rolle.— Natürlich hat die deutsche Wirtschaft schon immer Marktforschung getrieben, sonst hätte sie sich nicht die Stellung auf dem Weltmarkt erobert, die sie heute bereits wie- der innehat. Aber im Zeichen des sich immer mehr verschärfenden Wettbewerbs auf allen Außenhandelsmärkten gewinnt die Markt- forschung noch größere Bedeutung, denn sie wird Instrument der Exportförderung schlechthin. Nur derjenige Exporteur wird auf die Dauer„im Geschäft“ bleiben, der es versteht, Marktveränderungen vorauszusehen und sich ihnen schleunigst und reibungslos Effektenbörse Frankfurt a. M., vom 25. Börsenverlauf: Die Ultimobörse verlief bei leb haftem Ausland hatte auf die seitens der Bd erfolgte Fr eigabe anzupassen. Man wird uns vielleicht ent- gegenhalten, daß dies ja auch den Devisen- aufwand belaste und auf die Kostenlage der Unternehmer drücke. Indessen steht doch wohl fest, daß sich Werbung und sachgemäße Pflege der Märkte schon immer bezahlt ge- macht haben. Was aber die Devisenseite an- belangt, so dürfte in dieser Hinsicht bei der Aktivstellung unserer Zahlungsbilanz kein Bedenken bestehen, zumal kürzlich Freiherr von Maltzan auf einer Tagung festgestellt hat, daß die deutschen Exportfirmen bisher etwa 1 v. H. des Exporterlöses in Form von Niederlassungen und Vertretungen und für Aufgaben der Marktforschung im Ausland angelegt hätten, obwohl diese Quote ohne Bedenken bis auf 5 v. H. erhöht Werden könne. g Freie Devisennotierungen vom 29. Januar Geld Brief 100 belg. Frances 8,368 8,388 1000 franz. Francs 11,941 11,961 100 Schweizer Franken 953,73 95,93 100 holl. Gulden 110,11 110,38 1 kan. Dollar 4,321 4,331 1 engl. Pfund 11,694 11,714 100 schwed. Kronen 80,515 30,675 100 dan. Kronen 60,385 60,505 100 norw. Kronen 58,44 58,56 100 freie Schweizer Fr. 97,79 97,99 1 US-Dollar 4,195 4.205 100 DM-ꝗ.]]ZRSGV 430 DM-O 100 DM-O 24,69 DM-W Mitgeteilt: Bankhaus Bense!& Co. Mannheim Januar bis 29. Januar 1954 Geschäft in fester Grundstimmung. Das des Devisentransfers umfangreiche Kauf- aufträge in führenden westdeutschen Industrieunt ernehmen erteilt. Die Nachfrage konnte nur auf erhöhter Basis von 1 bis 30% befriedigt werden.— 3%, Schering abermals plus 11 auf 231% ansteigen d. Zellwald plus 10, GHH ex 6% Dividende 235%. In der Farbengruppe Erhöhungen zwischen 1 und Ad und Siemens plus 2 bis 3, Veotkäübfe Mannheims Tagesges vorrätig. Einige 100 Stück Eelle Jchwelzer Spltzenniusen leicht angestaubt weit unter Preis bis Größe 50 Das Spezial- Geschäft für Blusen TRD EI-NMoDEAR. F f. 7 wreßzasse) präch! und Röcke Hochwertiges MARKEN. 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Wer bis vor kurzem allerdings in einer deutschen Buchhandlung nach Filmliteratur fragte, hätte wohl einen ähnlichen Eindruck gewin- nen müssen. Sogar die beiden großen histori- schen Untersuchungen über den deutschen Film,„Lecran dé moniaque“ von Lotte H. Eisner und„From Caligari to Hitler“ von Siegfried Krakauer, sind bisher nur fremd- Sprachig erschienen und liegen in Deutsch- Jand nicht vor. Wer sich heute ernsthaft mit den Problemen des Films beschäftigen will, muß in erster Linie nach französischen Wer- ken greifen; daneben gibt es auch in Italien und den englischsprachigen Ländern bereits eine gewisse filmwissenschaftliche Literatur. Immerhin sind jetzt wenigstens zwei Randwerke der Filmliteratur, zumindest durch die Namen ihrer Verfasser interessant, in deutscher Sprache erschienen; beide aller- dings in so miserablen und zum Teil falschen Uebersetzungen, daß zu jeder eingehenderen Beschäftigung damit doch wieder das Origi- mal zu Rate gezogen werden muß. Was der bekanmte französische Regisseur René Clair Vor längerer Zeit unter dem Titel„Reflexion Falte“ als etwas willkürliche Anthologie frü- erer Aufsätze in Buchform publizierte, ist jetzt in deutscher Sprache unter dem ebenso grundsätzlichen wie hochtrabenden Titel „Vom Stummfilm zum Tonfilm. Kritische No- tizen zur Entwicklungsgeschichte des Films 19201950(Verlag C. H. Beck, München) er- schienen. Zwar hat Clair einst selber als Filmjiournalist begonnen, aber offensichtlich 77 „Schmarren prozeß um Filmkritik in Düsseldorf Zu einem ersten Prozeß um eine Kritik der katholischen Filmkommission für Deutschland wird es voraussichtlich im Fe- bruar zwischen dem Gloria-Verleih in Düs- Seldorf und einem katholischen Jugendleiter i Brohl(Fheinland) kommen. Der Gloria- Verleih will den Jugendleiter wegen ge- Schäftsschädigender und beleidigender Kritik an dem österreichischen Film„Kaiser walzer“ verklagen, wenn er sich nicht bis zum 1. Fe- bruar zur Zahlung von 450 DM Schaden- ersatz bereitfindet. Der Jugendleiter hatte Mitte Januar im Aushangkasten seiner Pfarrgemeinde eine vom Verleih als ge- schäftsschädigend angesehene Besprechung des Films aus dem„Filmdienst“ der katho- lischen Filmkommission für Deutschland an- geschlagen. Die in diesem Text enthaltenen Worte„Schmarren“ und„die Verachtung, die der Regisseur dem Publikum zuteil werden Lägté, sieht der Verleih als Formalbeleidigun- gen an. Er nimmt ferner Anstoß an dem Satz Die Kaiserin ist einne Dame, die sich in Wirklichkeit kaum als Kellnerin durch- Sstzen würde“. Die Kritik geht nach Ansicht des Verleihs„weit über das Maß hinaus, was Als wertende Kritik beurteilt werden kann“. Sie sei auch mit der Wahrnehmung berech- tigter Interessen nicht mehr zu rechtfertigen, da diese Interessen von berufeneren Ver- tretern der katholischen Kirche im Rahmen der freiwilligen Selbstkontrolle wahrgenom- men würden. Die katholische Filmkommis- sion für Deutschland teilte dazu mit, daß die Forderung des Verleihs abgelehnt werde. Die Kommission sieht in dem Verhalten des Sloria-Verleihs einen unzulässigen Versuch, das im Grundgesetz verankerte Recht auf Pressefreiheit und freie Meinungsäußerung einzuschränken. dpa ist das schöpferische Element doch stärker als das kritische in ihm. Immerhin: wenn man dies Buch hier als einen Kommentar zu Clairs Entwicklung als Regisseur nimmt, wenn man es immer mit der praktischen Verwirklichung seiner Gedanken vergleicht, kann es ein Schlüssel zu all den unerfüllten Träumen der Traumfabrik werden. Welcher Unterschied ist doch zwischen dem radikalen Avantgardisten Clair von 1923 und dem erfolgreicheren und ebenso mig- erfolgserfahrenen Altmeister der„Belles de nuit“ von 1952. Wie viel von seinen einstigen Postulaten hat er inzwischen mit eigener Hand über Bord geworfen, wieviel von den Gegenargumenten seiner früheren Kritiker hat er inzwischen akzeptiert. Und trotz all dieser Widersprüche steckt eine der ernsthaf- testen, klügsten und überzeugendsten Per- sönlichkeiten der jungen Kunstform Film dahinter, mit einer Ueberfülle brillant for- mulierter, wenn auch gedanklich nicht immer stichhaltiger Einfälle zum Nachdenken über das vergängliche Zelluloid anregend. Wesentlich skeptischer muß man den„Ge- sprächen über den Film“(Bechtle-Verlag, Eglingen) gegenüberstehen, die André Fraig- neau nach seinen mitstenographierten Inter- views mit Jean Cocteau herausgegeben hat. Wollte sich der„Meister“ hier über seinen bewundernden Adepten lustig machen? Bis- weilen hat man beinahe den Eindruck. Oder ist diese fast schon hypertrophe Selbst- beweihräucherung wirklich echter Cocteau? Es gibt viele kluge, sehr genau durchdachte, Wenn auch oft zu subjektive und geradezu kiebrig übersteigerte Selbstzeugnisse des Filmpoeten Cocteau darin. Aber wenn der übereifrige Reporter Fraigneau dann die Frage stellt, warum Cocteau so häufig seine Wohnung wechsle, und der Künstler das gar noch getreulich und ausführlich beantwortet, klappt man verärgert einen solchen Schmar- ren wieder zu. Daß die wirklich wesentlichen Filmbücher von Georges Sadoul, von Nino Frank, von Roger Regent, von Georges Charensol und so vielen anderen noch nicht in deutscher Uebersetzung vorliegen, mag mit an dem Tiefstand schuldig sein, den alle Dinge des Films in Deutschland seit langem durchleben. Das letzte wesentliche und grundlegende Werk, das sich mit den Fragen einer Film- kunst beschäftigte, war Gunter Grolls„Film — die unentdeckte Kunst“ von 1937. Daß sich wohl keiner der derzeitigen deutschen Film- schaffenden damit auseinandergesetzt haben kann, beweisen gerade die Unzahl köstlicher, gleichermaßen boshafter wie kluger Verrisse, die der gleiche Gunter Groll jetzt unter dem Titel„Magie des Films“(Süddeutscher Verlag, München) vorlegt. Es sind 77 Filmkritiken aus seiner Feder, alle in einer Münchener Zeitung erschienen und von allgemeinem Wert und Interesse. Mag man auch nicht je- dem von Grolls Urteilen beistimmen wollen, so ist an jedes doch so viel Exemplarisches, Weit über den Tag und den spezifischen An- 1a Hinausgehendes geknüpft, daß die Aus- einandersetzung damit auf jeden Fall frucht- bar sein dürfte. Eine wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Film als historischem, ästhetischem und Soziologischem Phänomen gibt es bei uns heute nur in Münster. Processor Walter Ha- gemann, Lehrstuhlinhaber für Publizistik an der dortigen Universität, hat jetzt mit sei- nem einführenden Werk„Film— Wesen und Gestalt“(Verlag Kurt Vowinckel, Heidelberg) eine allzu spürbare Lücke zu schließen ver- sucht. Er wollte gewiß seinen Studenten, da- neben aber auch den Kritikern und Erzie- hern, vor allem allen Filmfreunden und Filmbesuchern einmal die Grundlage zu einem tieferen Verständnis des Filmischen vermitteln; daß er darum an ältere, längst vergriffene Bücher wie denen von Balàcs ZWei neue Gesichter im deutschen Film Links: Paola Loeb, in Triest geboren und in Argentinien aufgewachsen, spielt neben Hans Söhnfger die Hauptrolle in dem Film„Ein Leben für Do“.— Rechts: Ingeborg Fgholm, über die Bühnen in Bochum, Würeburg, Ulm, Stuttgart und Wuppertal jetzt zum Film gekom- men, als„Staatsanwältin Corda“ in dem gleichnamigen Film von Karl Ritter, der damit zum ersten Male seit Kriegsende wieder in Deutschland einen Film inszeniert. Fotos: Capitol-Prisma-A. Grimm/ Bühne und Film- Kinderwagen 632 Korb- ab Kinderwagen 792 Klapp- ab Sportwagen 252 Freie lieferung! T. Korb-Kombi- ab Kinderwagen 122² Keisten- Kombi- a Kinderwagen ö 1352 mit eingeb. Chromschöfzern Sportwagen ob mif festen Seilen Das große Fachgeschöft Führend weit u. breit und Iros anschlißt, ist durchaus kein Nach- teil. Natürlich kann ein solches Buch nicht Sämtliche Filmprobleme erschöpfend behan- deln, Hagemann beschränkt sich auf die ästhetische, die psychologische und die publi- zistische Fragestellung, aber in seinen Defi- nitionen der filmischen Wirkungsgesetze und Gestaltungsmittel, in seiner Analyse der Filmstile und in seiner(leider muß man es heute in Deutschland noch so nennen)„Zu- kunftsmusik“ eines wirklichen Filmkunst Werks sind sobald kaum ausschöpfbare Er- kenntnisse und Anregungen enthalten. Von Professor Fedor Stepuns Buch„Thea- ter und Film“(Carl-Hanser-Verlag, München) kann man dies leider nicht unbedingt sagen. Daß Stepun des öfteren mit dem Begriff „Surrealismus“ operiert, ohne offensichtlich eine Ahnung zu haben, was darunter zu ver- stehen ist, scheint noch nicht einmal der schlimmste Fehler. Daß selbst in rein sach- lichen Angaben eine solche Ueberfülle von Irrtümern ist, läßt sich bei einem Univer- sitätsprofessor schwerlich entschuldigen. Am anfechtbarsten sind seine Exkurse über den Schauspieler im Film, bei denen er an Aeuhßerungen Hans Richters aus der Endzeit des Stumm- und an solche Rudolf Arnheims aus der Frühzeit des Tonfilms anknüpft, um die Erlebnisstärke des Schauspielers im heu- tigen Film abzustreiten. Die Erstauflage die- ses Buches hatte bereits Ernst Iros gründlich widerlegt; nachdem Stepuns Versuch der Widerlegung gescheitert ist, braucht dem eigentlich nichts mehr hinzugefügt zu werden. Ulrich Seelmann-Eggebert wen ere ge be eg ge be Marianne Hoppe In dem neuen deutschen Film„Der Mann Die Rolle seines Lebens Charles Laughton, unver- gessen als Heinrich VIII. in dem gleichnamigen, vor zwanzig Jahren gedrehten Film, ist abermals in das jarbenprdchtige Gewand dieses gewalttätigen eng- lischen Königs geschlüpft. Mittelpunkt des neuen amerikanischen Films„Die hronfolgerin“ ist aller- dings seine Tochter, die Prinzessin und spätere Königin Elisabeth, gespielt von Jean Simmons. Fer- ner wirken mit: Stewart Granger und Deborah Kerr. Foto: Metro-Goldwyn-Mayer und henè Deltgen meines Lebens“(Regie: Erich Engel) spielen Marianne Hoppe und René Deltgen die Hauptrollen. Daneben sind, unter vielen anderen, verpflichtet: Curl Ludwig Diehl, Otto Gebuhr, Wilfried Seyferth und Dorothed Weck. Fotor: Struve-Panorama-Lindner Film-Notizen Die Internationalen Filmfestspiele in Cannes finden in diesem Jahr vom 25. März bis zum 9. April statt. Alle Staaten, die in Frankreich diplomatische Vertretungen un- terhalten, sind zur Teinahme eingeladen. Die Bundesrepublik hat bereits ihre Teil- nahme zugesagt. An den Internationalen Filmfestspielen in Sao Paulo(Brasilien) vom 12. bis zum 26. Februar wird eine deutsche Delegation der Filmindustrie teilnehmen. Ihre Mitglieder Sind Walter Koppel, Vorsitzender des Ver- bandes Deutscher Filmproduzenten, Dr. Günter Schwarz, Geschäftsführer der Ex- portunion der Deutschen Filmindustrie, und der Frankfurter Filmjournalist Dieter Fritko. Im offiziellen Wettbewerb der Festspiele werden die deutschen Filme„Solange du da bist“ und„Das tanzende Herz“ gezeigt wer- den. Die Filme„Maske in Blau“ und„Heim- wen nach dir“ sind für eine Export-Veran- staltung vorgesehen. Die Stadt Frankfurt (Main) gibt der Delegation ein Geschenk an die Stadt Sao Paulo mit, die in diesem Jahr ihr 400jähriges Bestehen feiert. * Der bekannte Luftfahrtpionier Charles Lindbergh erhielt für den Verkauf der Ver- filmungsrechte seiner Autobiographie„The Spirit of St. Louis“ die höchste Summe, die Hollywood jemals für ein Buch bezahlt hatte. Hollywood-Direktor Billy Wilder und der New Lorker Produzent Leland Hayward be- teiligten ihn auch prozentual an den Ein- nahmen des Films, so daß Lindbergh insge- samt mehr als eine Million Dollar verdienen dürfte. * Siebzig deutsche Kulturfilme, die in den letzten Jahren gedreht wurden, sind nach Mitteilung der deutschen UNESCO-RKom- mission in einem illustrierten Katalog der UNEScCo enthalten, der soeben in Zusam- menarbeit mit der„International Art Fede- ration“ herausgebracht wurde. Der Katalog „Film on Art“ Cilme über Kunst) enthält 55 in einem Sail vereint und einer schöner wie der andere.“ So schrieb die Coburger Neue Presse als die Ardek(Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kinderwagenhändler) im November 1953 die neuen Kinderwagen- modelle für 1954 ausmusterte. Aus dem Reichtum an Formen, Farben und Varianten wurden in arbeitsreichen Tagen mit den Fabrikanten die zweck- mäßzigsten, schönsten und preiswertesten Modelle ausgewählt u. entwickelt. Diese neuen Kinderwagen- Modelle 1954 sind bei Wissel in größter Aus- wahl eingetroffen und werden von fachkundigen Verkäuferinnen zur Be- sichtigung vorgeführt und zu Preisen verkauft, die sie überraschen werden, Kundenkreditf duf Wunsch V Self 1874 Ludwigshafen am ſthein Prinzregentenstraße 62 Haltesf. Linie u. 9(Kanalstr.) technische Informationen über mehr als 700 Kulturfilme aus 29 Ländern. Eine Liste der Anschriften von Herstellern und Verleihern ist angeschlossen. Eine Verfilmung der Lortzing-Oper„Zar und Zimmermann“ kündigt die Münchner Primus-Film an. * Der Sitz des Verbandes Deutscher Film- produzenten soll von Wiesbaden nach Ber- lin verlegt, ein ständiger Beauftragter nach Bonn entsandt umd die Verwaltung in Mün- chen zusammengezogen werden, beschloß die Jahreshauptversammlung des Verbandes. Die damit geänderten Satzungen sehen ferner einen neunköpfigen Vorstand und ein vier- köpfiges Präsidium vor. * Der Filmproduzent Bernhard Redetzky hat von der libanesischen Regierung den Auftrag erhalten, im Libanon einen großen abendfüllenden Kulturfilm zu drehen. Er will im März mit seiner Filmexpedition nach Beirut starten. 8 Ein Film über den„Fall Canaris“ soll in absehbarer Zeit erscheinen. Friedrich A. Mainz, der Chef der Fama- Produktion, kün- digte sein Projekt in Hamburg als einen filmischen„Rechtfertigungsversuch“ gegen- über dem Follektivschuld- Vorwurf an. Die Dreharbeiten sollen schon im April beginnen. Das Manuskript ist, wie bekannt wird, un- abhängig von bisherigen Darstellungen zu diesem Komplex geschrieben worden. * „Das Stahltier“, ein von den National- Sozialisten verbotener Dokumentarfilm über die Eisenbahn, wurde jetzt, zwanzig Jahre nach seiner Fertigstellung, uraufgeführt. Die Bundesbahndirektion Frankfurt zeigte den Film in einer Sonderveranstaltung. Er wird vom 7. Februar an in zahlreichen Groß- städten gezeigt werden. Der Film war 1934 zur Jahrhundertfeier der Deutschen Eisen- bahn mit einem Kostenaufwand von eine Million Mark gedreht worden. In einer Fü von Trick-, Schwenk- und Ueberblendung aufnahmen wird die Geschichte der Lokon tive erzählt. Da der Film nach Ansicht d Nationalsozialisten den deutschen Anteil à der Entwicklung der Eisenbahn nicht gen gend herausstellte, war er für die öfen liche Vorführung verboten worden. Erst! Wurde eine der wenigen Kopien in Paris g. funden, neu bearbeitet und nach Deutsc. land gebracht. „Francisco Goya-Caprichos, gesehen un gestaltet von Ilse Meudtner“ ist der Arbeit titel eines Kulturfilms, der eine tänzerisch Gestaltung von Goyas„Caprichos“ bring und im Februar in Göttingen gedreht win Idee und Choreographie hat Ilse Meudtne und Produktion I Herstellungsleitung Blomberg, Berlin. O. W. Fischer will in diesem Jahr d Egmont in einer Verfilmung von Goetn gleichnamigem Bübhnenwerk auf der Len Wand erscheinen. Für die Regie wurde Mu Ophüls gewonnen., Das Klärchen wird Mal Schell spielen. 85 Labritz Melchior Wie schon so manchen großen Sänger hat uu auch den Wagner- Tenor Laurit Melchior dd Lust gepachct, einmal vor der Film- Kamerad 1 stenen und au agieren.„Begaubernde Lippe heißt die Hollywood-Produletion, in der ef 10 Esther Williams(der„ badenden Venus), f my Durante und Johnnie Johnston als Füftüe, im Rahmen eines musikalischen Lustspiel 5 3 1 spielt und singt. Foto: Metro-Goldwyn- Mae 1 MORGEN „ Reiche guswant Im 2 Susweraüt . 2. De: Mädchen- Kleidern Alter von 6 bis 13 Jahren Ueidnerallleiss NM am Daradeplatz(Habdgrfch i Kraftfahrzeuge FEAHMRSCNUILE Individuelle, gründliche Ausbudung ohne Berufsstörung KARL. SIAIIER ag Tel. 40247 Arabe 5 Auto- u. 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Ge- lage be. dern gewann der sympathische Riesengebirg- uschuh Jer, dessen zweite Heimat Mannheim gewor- t. — Len 15 — n, den ist, in Oberaudorf die erste Konkurrenz d. h der deutschen nordischen Skimeisterschaften, km-Langlauf, in überlegener Manier. war diese Konkurrenz ein Triumph Läufer, die um die Jahreswende Pank einer Einladung des großen schwedischen Ski-Mäzen Gösta Olander Gelegenheit hatten, mit dem schwedischen Langlaufkönig Mora Visse Karlsson in Valadalen zu trainieren. Auf dem zweiten und dritten Platz endeten die damaligen Trainingskameraden Möchels, die Gleichzeitig jener drei * 6 — Sdsarzwälder Albert Hitz und Oskar Burg- — dbacher. Dieses Abschneiden— drei Schwarz- ualder vor der baxerischen Elite— ist ein- Büro malig in der deutschen Ski- Sportgeschichte. Bei strahlendem Sonnenschein gingen gestern 5 in Oberaudorf 120 Langläufer an den Start. ö Die Piste, nordisch angelegt, war sehr hart, trug, telkreise sogar vereist. Mit ihren Kurzen an- stiegen, die immer wieder von Flachstrecken unterbrochen wurden, Stellte sle hohe An- forderungen. Unter diesen Verhältnissen konn- ten die Schwarzwälder den ganzen Reichtum Lrroy ihrer Erfahrungen, die sie in Schweden ge- aße 15 sammelt hatten, zum Einsatz bringen. Sie pro- fitierten vor allem durch ihre raumgreifenden Schritte, und durch die schwedischen Tricks, — mit denen Steigungen kräftesparend genommen werden. Hermann Möchel hatte bereits bei nstadt Kilometer acht 20 Sekunden Vorsprung, die er bis zum Ziel auf nahezu 40 Sekunden gegen- ucht über Albert Hitz ausdehnte. Bayernmeister Karl Vogel büßte vor allem auf den letzten Scout) Flachstrecken Zeit ein, da er sich zuvor etwas bperausgabt hatte. Nach den vorliegenden Re- Verl. zultaten haben nun Möchel, Hitz, Burgbacher, — 5 SPORT- Plaudereien lanken, nlichert lech kann Innen nur sagen, daß diese Mann- später Schaft nach kanadischen Verhältnissen dritt- den 20 lassig ist. Trotzdem hat Mer kein Mensch Zweifel, daß sie ein Weiteres Mal die Eis- verlag focky- Welt meisterschaft gewinnen wird. Der ung diese Zeilen geschrieben hat, ist Erich K., ein Sportfreund, der nuch Kanada duswan- esucht. Verl iche geg nur Nes Neckar“ el. 4 04 che, möglich Angebot Lerlag. 1 Oststal ng. mur ige den Kü. eg. eben J. Linder, t. Angen Verlag. vcl, Neck Zad, unter N. Bad, Nef 1 2 im 9 a. d. derte. Sein Brief trägt einen Stempel von To- onto und er meint, daß wir am 14. Februar rotz der Drittielassigkeit der Lyndhurst Motors roronto für europäische Verhältnisse Welt klasse-Eiskhockey sehen werden, wenn die Kanadier im Mannheimer Eisstadion gegen Deutschland antreten. Genau so ist es! Noch memals hat Kanada ag, ein eibeit- oder gar ersthelassiges Hockeuteum nach Europa zu den Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen geschiclet. Die Spieler aus Winnipeg, aus Edmonton, Torontg oder Sass- guatoon, diese Red Wings, Maple Leaves, Mer- curies, Dynamiters und wie sie alle hießen, ge- hörten bestenfalls der I. Amateurklasse an. Und oft nicht einmal das. Wag das Garagenteam der Lyundhurst Motors im ubrigen auf dem Kasten, bau. Schläger hat, werden wir an diesem Wochenende erfahren. In Paris steigt dus erste Match gegen die schot- tisch-eghadischen Proſis aus Glasgow. * Apropos Eishockey. Es kat bei den Hitzlöpfen wieder einmal eine ſeleine Schlägerei gegeben. Vorgestern in Weßling beim Matech des bayeri- schen Oberliga-Neulings gegen die Italiener aus Bogen.(Ausgerechnet Bogen) Nachher vertrug man sich wieder— wie das ja meist bei den Eishocheyern ist. Und wer diese Sport- art gut kennt, nimmt solche Vorfälle nicht über Gebur ernst. Dennoch muß einmal eine nach- drücklicghe Warnung ausgesprochen werden: Das breite Sportpublikum fennt infolge der wenigen Kunst-Eisstadions dieses Spiel nicht 30 genau wie seine„Fans“, Ständige Schläger- Vachrichten tun dieser schönen Sportart aber im gesamten Abbruch. Härte ja! Körperlicher Einsatz— duch ja! Rampf bis zum äußersten! Aber keine Bot- und Catckszenen! Sonst er. halt das böse Wort des Richard Kirn allzu viel Slack mög. bart“ Lage Vell „Ba, Balk — Verbreitung: 1 1690 „Puck schlägt sich- Puck verträgt sich!“ * e hübsch— Lewis Hoad, Australiens Da- bis- Cup- Star, ist Soldat geworden. Kürzlich ging ein Foto des strahlenden Rehruten durch lie Welt- Bilder- Presse. Darob gingen die patriotischen Wogen“ hoch im Lande der Künguruns und Ken Rosewall, Star Nr. 2, ist einer Ay Volhesperachtung anheimgefallen. Er bätte nmlich auch Rekrut werden sollen, wurde es aber nicht, wegen seiner Plattfüße. 5 Amer Kenl Aber wie sympathisch sind mir 198552 Plattfuße Immer wenn ick einen Rebru- 5 sehe, denke ich an meine eigene Passions- 15 lch war der Liebling der„Kompanie- Mutteré, und wenn der Allgewaltige„Klavier- spieler lines raus“ schnaubte und ich ging nieht von allein mit, lief er rot an und brüllte: Schneekloth, Sie, Sie Würstchen natür- lich auc ß. „Aber bitte, vielleicht ist das in einem so ö ortlichen Land wie Australien ganz anders. Odwofl, ich glaub es leaum. * * Fußball- Kreisen gibt es eine Art Sprich- Ung WO der„Bumbas“ ist, spielt die Musik. 955 tatsachlick: VR Mannheim, I. FC Nürn- 5 1 und Borussia Dortmund sind sozusagen 55 agende Beweise“ der letzten Jahre. Man 1 noch andere finden. Und der Club, war Sich damals, 1950, nicht in großer Gefahr? 75 155 am Tabellenende hrebsten die Nürnber- 9 erum, aber 1951 und 1952 spielten sie wie- e eine hervorragende Rolle. 1 4 1 hat der Bumbas bei Borussia gebcün- gt. Vorsorglich, rechtzeitig und zum 30. Juni. der er hingehen wird? Der Tip meines Nürn- 512 Freundes Georg Wich lautet: Nürnberg! 5 5 auck. Aber nicht nur weil draußen abe arfeld eine Progerie steht, deren In- n Schmidt heißt und ein Bumbas- 05 n ist. Womit mein genauer Tip nicht Nürn- g, sondern„Club“ heißt. * 5 ist es wieder ruhiger geworden um 3 5 5 11 Hoff, auch um die Pläne, ihn in 100 chland gegen Neukaus um die Europa- Done boren eu lassen. Und damit kann man . der Werbe- Rummel verhlungen ist— 2, 1 ten Hoff nickt so schnell nach ae and ſeommen kann. Laut dpa- Sport aus 5 810 Grunde:„Ten Hoff hat sich bei seiner ehren 2 1 der„Italia“) heiner Devisenver- legte 7 gemacht. Das ihm zur Last ge. 1990 elit Ratte ihm sein Manager(Kirsch) wir rocket. Onne Beilegung dieser Dinge aber lun es für Hein schwierig sein, in Deutsch- 855 noch einmal in den Ring zu steigen, da er aächst für die Steuer boten müßte KK — mittel gifs turkralt 0 gehöre zu den Kritikern ten Hofs(an de 5 Können— nicht an seiner Berson). 20 des ist außerordentlich bedauerlich! . Mann, der nicht in seine Heimat zurück 5 jederzeit wann er will, trägt ein bitteres Heinz Schneekloth Dreifacher Sieg der Schwarzwälder Elite Hauser und Haug die besten Aussichten, die Weltmeisterschafts-Fahrkarte nach Falun zu erhalten. Da sich mit Toni Grieshaber ein wei- terer Schwarzwälder Läufer unter den ersten Sechs placierte, hat das Team auch glänzende Aussichten für die àmal I0-Km- Staffel der Ski- Gaue, die am Sonntag gelaufen wird. Gleich- zeltig hat Möchel die Führung in der nordi- schen Kombmation übernommen. Der Sieg Möchels hat helle Freude bei sei- nem Verein, dem Mannheimer Ski-Club aus- gelöst. Wer diesen sympathischen Sportsmann kennt, weiß, wie sehr er den Titel verdient hat. Bereits im Sommer begann er sein Training. Ausgedehnte Waldläufe, 50-km- Fahrten mit dem Rennrad und ein Spezialtraining mit Ski- Rollern brachten ihn in die körperliche Verfas- sung, auf der er sein Wintertraining aufbaute. Das Training in Valadalen und die Schweizer Starts gab ihm den letzten Schliff, der zum Erfolg notwendig war. Ergebnis: 1. Hermann Möchel(Mannheim) 57:05 Min.; 2. Albert Hitz(Hinterzarten) 57:44 Min,; Zweite: Langlauf-Jitel fu: iſermann flöchel Im Ziel hatte der Mannheimer rund 40 Sekunden Vorsprung/ Erster bayerischer Läufer auf Platz vier 3. Oskar Burgbacher(Brend) 57:45 Min.; 4. Rudi Kopp(Reit im Wink) 58:12 Min.; 5. Toni Faugg (Unterjoch;; 6 Toni Grieshaber(Schönwald); 7. Karl Vogel(Reit im Winkl); 3. Herbert Eberle (Nesselwang); 9. Heinz Hauser(Reit im Winkl). prüfungskämpfe der Jugend Am Sonntag wird das Mannheimer Herschel- bad wieder im Zeichen interessanter Jugend- kämpfe stehen. Anlaß hierfür sind die Jugend- prüfungskämpfe(Früher Jugendmeisterschaf- ten) des Badischen Schwimmverbandes, der den Schwimmverein Mannheim mit der Ausrich- tung beauftragte. 250 Meldungen aus Zwölf Vereinen sind eingegangen. Bei den starken Feldern sind spannende Kämpfe zu erwarten. Halbschwergewichts- Weltmeister Archie Moore verteidigte im stadion von Miami vor 16 000 Zu- schauern seinen Titel durch einen Punktsieg über seinen Vorgänger Joey Maixm. Das Urteil war trotz zweier Niederschläge in der 8. und 11. Runde knapp, da der 37jährige Weltmeister dreimal ver- Warnt wurde. Gegen die„Pst-Pst-Atmosphäre“: Die Neuolie de, Jennis-Hmaleuie Ziele und Forderungen der Spielerliga in Amerika Es bedurfte nicht erst der jüngsten Davis- Cup-Niederlage der USA gegen Australien, um die amerikanischen Spitzenspleier gegen ihren Verband(die USLTA) rebeilisch zu machen. Bereits im letzten Herbst schlossen sie sich zu einer„Spieler-Liga“ zusammen. Tennis, 80 sagten sie, droht aus der Reihe der„großen Sports“ in Amerika zu verschwinden. Das Publikumsinteresse ging zurück, die Zahl der Tennisplätze nahm ab und von Jahr zu Jahr wurden weniger Bälle und Rackets verkauft. Die Spieler wollen das Tennis aus seiner Er- starrung befreien. „Wo nehmen diese Burschen den Mut her, unser Tennis zu kritisieren?“, rief der Vize- präsidenf der USLTA aus.„Tennis hat aus mnen Cracks gemacht. Ohne Tennis würden sie an obskuren Orten in ordinären Berufen arbeiten. Aber sie leben wie die Könige, rei- sen um die ganze Welt, bewohnen die feinsten Hotels und haben Eingang in der vornehmsten Gesellschaft. Und jetzt fangen sie an, sich zu beschweren!“ In diesen Worten liegt der ganze Gegensatz begraben. Den Spielern geht es eben um mehr: um Tennis schlechthin. Der Schock War groß, als sie dem Verband ihren Vor- stand präsentierten. Ihm gehören neben Sidney R. Wood, Wimpbledonsieger von 1931, als Prä- sident alle jetzigen Spitzenspieler wie Art Larsen, Tony Trabert, Vie Seixas und Billy Talbert an. Die„Spieler-Liga“ umfaßt 5000 Tennisamateure wei Dollar Jahresbeitrag), im kommenden Jahr sollen es 25 000 sein. Die Zahl der Unzufriedenen im amerikanischen Tennis ist groß, besonders in der Jugend, für die es kaum Verbandsturniere gibt. Daß die Revolte der Spieler sich in lie- benswürdigster Form vollzog, verstärkte ihre Macht. Einige ihrer Forderungen lauten: Der alte Amateur-Kodex soll verschwinden, da er die Tenniscracks zwingt, schon in jugend lichem Altef die korrupte Arithmetik der Spesenabrechnungen zu erlernen. Man ver- weist auf die australischen Cracks, die als An- gestellte von Tennisball- und Tennisschläger- Fabrikanten finanzieller Sorgen enthoben sind. Gefordert wird ferner die Einführung einer „Offenen Meisterschaft“ für Profis und Ama- teure. Noch sind in den USA selbst Wohltätig- keitsspiele zwischen beiden verboten. Man Die moderne und attraktive neue Pforz- heimer Jahn-Halle, leider für Hallen-Handball etwas zu schmal(6 m fehlen in der Breite), ist an diesem Wochenende nach den Badischen Meisterschaften Schauplatz der Titelkämpfe um die„Süddeutsche“. Meister und Titelverteidi- ger TSV Rot, Frischauf Göppingen, Post Mün- chen und SV Niederbühl spielen in einer Runde, und es würde nicht überraschen, wenn der TSV Rot trotz seiner taktischen Fähigkei- ten und seines großen Siegeswillens geschla- gen würde. Die Kempa-Elf Frischauf Göppin- gen hat, obwohl sie zum Teil junge Spieler schickt, gute Aussichten. Eine Ueberraschung könnte auch Bayern-Meister Post München bringen, in dessen Reihen mit v. Wodtke ein sehr guter Hallen-Nationalspieler steht. Außer- dem hatte dieses Team glänzende Trainings- möglichkeiten. Die Spiele werden am Sams- tag ab 19 Uhr über zweimal zehn Minuten ausgetragen, wobei jeder gegen jeden in einer einfachen Runde spielt. 5 In der badischen Verbandsliga sollte die Meisterschaft der SG Leutershausen am Sonn- tag nach vielfachem Anlauf Wirklichkeit wer- den. Nur ein einziger Punkt muß auf eigenem Platz gegen den Tabellenletzten Weinheim er- rungen werden. Die anderen Spiele stehen im Schatten dieses Kampfes. Dem TV 98 Secken- heim würden zwei Punkte zwar gut tun, es bestehen aber kaum Aussichten, daß er sie am Sonntagmorgen(11 Uhr) beim VfR holen wird. Das Spiel Ketsch— Hockenheim wird wohl die Gastgeber in Front sehen. der Michigan- Prüfstelle erreichte. Erster Gus- Turbinen wegen vogel“ der General Motors, der in New Vork als Experimentier wagen gebaut wurde, um die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Gasturbine zu erforschen. In der Erprobung steuerte der bekannte Rennfahrer und Indianapolis-Sieger Mauri Rose den mit einer gewaltigen Ausstoß-Düse im Heck(Bil) versehenen Wagen, der 375 PS bei 13 000 Umdrehungen auf hofft, durch Turniere mit den Profis die Spiel- stärke der Amateure zu steigern und das vor- zeitige Abwandern der besten Spieler in den Profi-Zirkus zu verhindern. Auch dem Cha- rakter der Turniere haben die Spieler den Kampf angesagt. Sie sollen aus ihrer noch immer gepflegten„Pst-Pstl- Atmosphäre“ her- aus und dem Sportpublikum schmackhafter gemacht werden, Warum sollen die Zuschauer nicht wie in allen anderen Sports während der Spiele Beifall klatschen dürfen? Sie lassen sich nicht gern am Gängelband führen. Gewiß be- nötigt ein Spieler, so meinen die Prominenten der Liga, auf dem Centre Court Konzentra- tion. Aber er muß heute ein Athlet sein, der sich durch Beifall während des Ballwechsels nicht aus der Ruhe bringen läßt. Radelt Rux wieder Möchels Triump beheimatet ist, gestern bei den D Riesengebirgler (rechts), der im Wintersport-Paradies Vala er in Le Brassus dem finnischen Sieger Matti War, gratuliert. 5 gckuste/ bteib bei deinem Leisten 2 Conny Rum, der ehemalige Halbschwer- gewicktler, der Ex- Champion, Catcher und Automatenkändler, hat kund unc zu wissen getan, daß er— wahrscheinlich, um einem dringenden Bedürfnis abzuhel- fen— ins Lager der Rad- Professionals überschwenken werde. So, S0 Wir haben keine Ahnung, ob und wann Herr Rux diesen Schritt zu vollziehen, und ober sich als Steher-, Flieger-, Straßen- oder Sechstage- Matador zu betätigen gedenkt; wohl aber glauben wir schon jetzt zu wissen, daß die Laufbahn des Berufsradfahrers Conny Rux— wenn nicht alles trügt— noch weniger mit Ruhm bekleckert sein wird als alle an- deren Karrieren, die der Berliner in seinem Leben bereits zu machen versuchte. Rux., 80 heißt es, sei schon vor Jahren ein guter Ama- teur uf der Rennmaschine gewesen. Wirk- lich 2 Richtig ist, daß seine damaligen Qualitäten ihn keineswegs von jener Kate- gorie unterschieden, die nicht im Traum daran denken darf, Professional-Lizenzen zu lösen. ochbelrieb im Handball- Lager Wird Leutershausen Badischer Meister der Nordgruppe? In der Bezirksklasse spielt der VfL Nek- karau zu Hause gegen TV Hemsbach und hat ebenso klare Siegeschancen wie die Sd Hohen- sachsen auf eigenem Platz gegen 09 Weinheim. Bedeutungsvoll für den Abstieg ist das Treffen Grobsachsen gegen Viernheim, in dem die Gastgeber die besseren Chancen haben. Auch in der Mannheimer Kreisklasse(siehe Terminkalender) wird ein volles Programm ausgespielt.. im Eisstadion Zu dem wichtigen Aufstiegsspiel zur Deut- schen Eishockev- Oberliga setzt der MERC Mannheim am Samstagabend, 20 Uhr, alle Standardspieler ein. Das Team spielt in der Besetzung, in der der überlegene 11:1-Erfolg im ersten Qualifikationsspiel gegen Schwen- ningen erzielt wurde. Diesmal geht es um den Einzug in die Aufstiegsendrunde. Auch die Gießener Mannschaft geht in stärkster Be- setzung auf das Eis. In den Pausen wird ein Kunstlauf- Programm geboten. MERC: Tor: Morsch; Vert.: Kartak, Scheifel, Steil; 1. St.: Lödermann, Schik, Lehr; 2. St.: Schumacher, Tessarek, Lorenz. Res.: Schneiders, Burkhardt. Gießen: Tor: Escher; Vert.: Jakobi, Heida, Hanusch; 1. St.; Müller, Neußer, Lang; 2. St.: Schulmeier, Lohr, Nikolaus; Reserve: Schenk, Manderbach. Ist die Gas-Turbine das Antriebsmittel der Zukunft?— Unser Bild zeigt den„Feuer- Bild: Alebũ oder wird seine Karriere sang- und klanglos enden? lichkeiten allzu wenig, deren Grenzen allzu eng gezogen sind, weil man Sanz einfach weiß, wie schwer die Gage im Profi-Rad- sport zu verdienen ist. Der Catcher Rux scheint davon— 80 muß man nach Lage der Dinge annehmen keine Ahnung zu haben. Freilich, im schwarzen An- zug, bei Musik und Sekt auf der Sechstagepiste, schen die Dinge leicht und simpel aus. Doch nur für den, der die Zusammenhänge nicht kennt. Denn: diese Asse, die in den„Six⸗ days“ oft genug„Sspazierenfahren“, sich durch- aus„kein Bein ausreißen“, sind an und für sich doch internationale Cracks, sind„Tour“: und„Giro“ Sieger, Rekordebrecher und Welt- meister, die unter schwierigsten Bedingungen erst die Voraussetzungen schaffen, die unum- gänglich sind, um in den großen Weltstadt⸗ Velodromen dicke Börsen einzustreichen. In solch einer Gesellschaft aber ist der che- malige Catcher und Boxer Rux völlig fehl am Platze und gänzlich unerwünscht. Der Profi Conny Rux ist für den Radsport eine negative Sensation! Der elementarsten Notwendigkeiten bar, untrainiert und außerdem viel zu schwer, dürfte schon sein Debüt ein glatter Reinfall werden. H. G. Grünthal Wieder Hallen-Tennis am Sonntag empfängt der Tennis-Club Schwarz-Gelb Heidelberg die führende Mann- schaft Süddeutschlands, und zwar den Tennis- Club Noris Weiß-Blau Nürnberg. Dieses Team gehört zu den stärksten deutschen Vereins- mannschaften, zumal Huber und Bauer die Spitze bilden. Huber ist besonders in den letz- ten Monaten bekannt geworden und hat in diesem Jahr den Gottfried-von-Cramm-Pokal erhalten. Er gilt als der Spieler, dem als erstem der Einbruch in unsere überalterte Davis- Pokal-Mannschaft gelingen dürfte. Es wird in- teressant sein, im Anschluß an die Wettspiele mit von Cramm und seinen Spielern, jetzt die starker Nürnberger, die nicht so geschult wer- den, zu sehen und ⁊zu vergleichen. Schwarz- Die Früchte seiner der Spitzengruppe plac übrigen deutschen Teams des einem deutschen Sieg im Sprinter-Wettkampf, Vorbereitungen erntete der in Mannheim eutschen Nordischen Ski- Meisterschaften in Oberaudorf, Wo er zum zweiten Male den Titel im 15-kKm-Langlauf gewann. Unser Bild zeigt Möchel ernsten Hermann Möchel, der jetzt dalen(Schweden) urierhört viel gelernt hat, wie Hirvonen, hinter dem er Zweiter geworden Bild: dpa Gegen Deutschland. Danen-Sieg im Radkampf Dänemark gewann am Donnerstagabend auf der Kopenhagener„Forum“-Bahn den ersten Babhnrad-Länderkampf der Berufsfahrer gegen Ganz einfach deshalb nicht, weil deren Mög- Nane e i ee Länder folgungsfahren, Mannschaftsrennen über 100 Kilometer. Höhe- punkt vor Mannschaftsrennen, überlegen gewanmen. Trotz ihres Sieges holten die Dänen jedoch in diesem Rennen die ent- scheidenden Punkte, das sich von den deut- ein Ver- ein Punktefahren und ein 3000 Zuschauern war das 100-Km- das Preiskeit Hörmann schen Teams nur noch Ziegel Intra als dritte in jeren konnten. Die drei bildeten den Schluß Feldes. begann mit Der Länderkampf den Otto Ziege und Günther Otte gewannen. Um den zweiten Platz: feudenheim oder Viernheim! Nordbadens Matten-, Füchse“ punkten am Samstagabend zum letzten Male. Die Frage nach dem Vizemeister bleibt damit bis zum letzten„Flöten-Pfiff“ der Unparteiischen in Feudenheim und Viernheim unbeantwortet. Hier oder dort wird die Entscheidung fallen. Vor die unweit schwerere Aufgabe Sieht sich die Viernheimer„Götz Staffel gegen Meister „Eiche“ Sandhofen(20 Uhr,„Sporthalle“) ge- stellt; aber auch ASV Feudenheim hat kein leichtes Spiel auf eigener Matte(20 Uhr,„Ba- discher Hof“) mit den Bruchsaler Germanen. Wertvolle„Eiche“-Schrittmacherdienste wüßte man in Feudenheim schon zu schätzen! Den drei restlichen Begegnungen zwischen KSV Wiesental und Ac Germania Ziegelhausen, ASV Heidelberg und SpVgg Ketsch, sowie SV 98 Brötzingen und RSV Kirrlach kann nicht viel Bedeutung beigemessen werden, da es sich nur um Positionskämpfe handelt. Der letzte Landesliga-Kampftag: KSV 1884 Mannheim— As Lampertheim(Sa., 20 Uhr, „KSV- Halle), SG Kirchheim— ASV Laden- burg, KSV Hemsbach— A8 92 Weinheim, Ac Germania Rohrbach— KSV Schriesheim und KSV Sulzbach— ASV Eppelheim Nach Deutschland vergeben: Hecht erhält endlich seine Chanee In einem offiziellen Schreiben teilte die Europäische Box-Union dem BdB- Präsidenten Laufersweiler mit, daß die Europameister- schaft im Halbschwergewicht bei der An- gebots- Eröffnung nach Deutschland vergeben worden sei. Die Promoter Göttert und Englert erhielten den Zuschlag für das höchste An- gebot, das eine Gesamtbörse von 25 000 DM oder 2 995 250 französischen Francs vorsieht. Entsprechend den Regeln der EBU steen dem Titelverteidiger Hairabédian davon 60 Prozent zu, während auf Hecht 40 Prozent oder 10 000 DM entfallen. Die unterzeichneten Ver- träge müssen bis spätestens zum 2. März in Paris vorliegen, während als letzter Termin für den Kampf der 13. April gilt. In deutschen Fachkreisen rechnet man damit, daß der Titel- kampf zwischen Hairabeédian und Hecht in der Hamburger Ernst-Merck-Halle durchgeführt Wird, nachdem der deutsche Meister am letzten Wochenende in seiner Heimatstadt Berlin durch die entscheidende Niederlage gegen den pritischen Schwergewichtler Johnny Willlams seine Anhänger enttäuschte. Mͤit dem 19. März legt auch bereits ein Termin in der Hanse- stadt fest, doch ist auch ein zweites Datum Anfang April vorgesehen, da man damit rech- nen muß, dag Hairabedien die Verträge erst zum letztmöglichen Zeitpunkt unterschreibt. Wie sie spielen Beim VfR Mannheim fehlen Keuerleber und de la Vigne, während die Hessen erst kurz vor Spielbeginn darüber beschließen, ob Siebert, dessen Sperre aufgehoben wurde, je- doch trainingsverletzt ist, spielen wird oder nicht. VfR Mannheim: Samstags; Löttke, Heckmann: Kreis, Heitmann, Haberkorn. Siegel, Laumann, Langlotz, Meyer, Stiefvater. Hessen Kassel: Laue; Hutfles, Oettler; Sport am Wochenende Fu B ball: A. Klasse Süd: Neckarstadt— Rohrhof; os gegen Kurpfalz; 1846— Da; Retsch— S6; Rheinau ge- gegen Hockenheim. A-Klasse Nord: Schriesheim— Leutershausen: TSV Viernheim— 98 Seckenheim; SY Waldhof gegen 62 Weinheim; Edingen Unter klockendach; Neckarhausen— ASV Schönau. B-Klasse Nord: Laudenbach— Sc Blumenau; oo Weinheim 1b— 1991 Lützelsachsen; sd Hems- bach ib— Sportfreunde Waldhof. B-Klasse Süd: TSV Neckarau Rot-Weiß Rheinau; Reilingen— TG Friedrichsfeld; Garten- stadt— Alem. Theinau; ESV Blau-Weiß— MTG. 2. Amateure, Staffel 1: Sinsheim— Wiesloch; Käfertal— Heddesheim; Ladenburg 03— Polizei Mannheim; Sandhofen— Ziegelhausen; Altluß- heim— Hemsbach; Rohrbach— Sandhausen. 2. Amateure, Staffel 2: Wieblingen— Laden- burg 50; Union Heidelberg— Neulußheim; Sek- Dinger, Zimmer, Dees; Grabsch(Siebert), Metzner, Schmied, Hellwig, Schmidt. kenheim 07— Eppingen; Mühlhausen— Wall- stadt; Eberbach— Eintracht Plankstadt. Handball: verbandsklasse: Sd Leutershausen— 62 Wein- heim; VfR Mannheim 98 Seckenbheim; 786 Ketsch— HSV Hockenheim. Bezirksklasse: VfI. Neckarau— TV Hemsbach; TV Großsachsen— TSV Viernheim; SG Hohen- sachsen— 9 Weinheim Kreisklasse A: TV Edingen— 46 Mannheim, Spogg. Sandhofen— ArB Heddesheim: 99 Sek- kenheim— frus Weinheim; Polizei Y— Ba- denia Feudenheim; TV schriesheim— 07 Secken- heim. Kreisklasse B, Staffel 1: TSV Neckarau— TV Friedrichsfeld; TSG Ketsch 1b- Sc Pfingstberg; TB Reilingen— ESV Blau-Weiß; TV Brühl gegen 15 Neckarau ib; TV Rheinau— Germ. Neuluß- eim. Kreisklasse B, Staffel 2: TG Heddesheim gegen SV Wallstadt; Mr Mannheim— TV Neckarhau- sen;— Sc Käfertal— Fortuna Schönau; VfB Gar- tenstadt— Sd Mannheim. N e—— 5 loschen. Die Firma ist erloschen, loschen. Firma erloschen. Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Köln, Die Zweigniederlassung ist aufgehoben. Seite 18 Kosmefik Burkholder Inhaber: JOH ANNA WAGNER Institut für natürliche Schönheitspflege- 30 jährige Erfahrung Modernste wissenschaftl. erprobte Methoden Original Rotationsmassage— Theumoplax-Kosmetik Entfernung aller Schönheitsfehler eröffnet am 3. Februar 1934 ein Zweiggeschäft MANNHEIM, Haus Fürstenberg, am Wasserturm Sprechstd.: Mittwoch b. Samstag 9-19 Uhr.— Beratung unverb. 2 5 Nandels register Amtsgericht Mannheim Neueintragungen: 5 898— 4. 1. 1954„GEwa“ Getreide- und Waren- Handels-Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Friedrichsplatz 10). Der Ge- Sellschaftsvertrag ist am 11. September 1953 und 30. Dezember 1953 er- richtet. Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von Ex- portgeschäften von deutschen Erzeugnissen und von Importgeschäften von Holz, Getreide, Futtermitteln, Textilrohstoffen und ähnlichen Er- Susnissen sowie von Kompensationsgeschäften mit diesen oder ahn- liehen Waren. Das Stammkapital beträgt 20 00 DM. Geschäftsführer Sind Dr. Herbert Putz, Kaufmann in Wien und Dr. Julius Szekely, Diplom-Volkswirt in Mannheim. Zur Vertretung der Gesellschaft sind, Wenn mehrere Geschäftsführer bestellt sind, Je zwei Geschäftsführer oder ein Jeschäftstührer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen be- rechtigt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Bekannt- machungen der Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger. B 899—. 13. 1. 1934 Gesellschaft für Kläranlagen Wilhelm kunn& Co. mit beschränkter Haftung in Mannheim(Akademiestraße 13). Der Ge- Sellschaftsvertrag ist am 22. Oktober 1953 errichtet. Gegenstand des Unternehmens ist die Planung von Kläranlagen, Be- und Entwässe- Tungsanlagen im In- und Ausland und Segebenenfalls die Uebernahme der Oberbauleitung bei derartigen Ausführungen. Das Stammkapital beträgt 20 00% DM. Geschäftsführer ist Diplom-Ingenſeur Wilhelm Kuhn in Mannheim. Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch Zwei Geschäftsführer gemeinschaftlich oder durch einen Geschäfts- führer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Als nicht ein- Setragen wird veröffentlicht: Die Bekanntmachungen über die Gesell- schaft erfolgen im Bundesanzeiger. 5 900— 23. 1. 1954„Victoria“ Hotel- und Gaststätten- Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim Friedrichsring 28/Rupprechtstr. 2-4). Der Gesellschaftsverfrag ist am 14. Oktober 1953 érrichtet. Das Stamm- Kapital beträgt 20 00 BM. Geschäftsführer ist Otto Wittich, Kaufmann in Mannheim. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb und die Errichtung von Hotels und Gaststätten. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch je zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Die Gesellschafterversammlung kann, auch wenn mehrere vorhanden sind, einem Geschäftsführer die Befugnis erteilen, die Ge- Sellschaft allein zu vertreten und kann Befreiung von den Beschrän- kungen des& 181 BGB. erteilen. Der Geschäftsführer Otto Wittich ist von den Beschränkungen des 5 181 BGB. befreit und auch dann allein Zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt, wenn weitere Geschäfts- Tührer bestellt sind. Jeder der Gesellschafter kann die Gesellschaft mit halbjähriger Frist auf den Schluß jedes Geschäftsjahres, erstmals auf 31. Dezember 1958, kündigen. Als nicht eingetragen wird veröffent- licht: Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Bundes- anzeiger. 4 3083— 25. 1. 1954 0.& M. Weißbarth OHG. Parfümerie- u. Seifen- quelle in Mannheim(Einzel- und Großhandel mit Seifen, Wasch-, Putz- Und Toilettenartikeln, Schwetzinger Straße 92 und Filiale Seckenheimer Straße 30). Offene Handelsgesellschaft, die am 1. Januar 1934 begonnen Hat. Persönlich haftende Gesellschafter sind die Kaufleute Gs kar Johann Weißbarin und Maria Weißbartn geb. Mair, beide in Lud- Wigshafen a. Rh. K 3094— 25. 1. 1954 Josef Humm Lack- und Farbenfabrik in Mann- heim(Verlängerte Eisenlohrstraße). Inhaber ist Josef Humm, Fabrikant in Mannheim. Hilde Huram geb. Lederer in Mannheim hat Prokura. & 3085—. 25. 1. 1954 Emil Knapp, Elektrogroßhandlung in Mannheim (Sroshandel mit Elektroinstallationsmaterial und elektrischen Geräten Aller Art, Jungbuschstraße 17). Inhaber ist Emil Knapp, Kaufmann in Mannbeim-Käfertal. A 3086— 25. 1. 1954 F. W. Schmitt K. G. Bautenreinigung in Mannheim (Reinigung, die Erhaltung und der Wiederaufbau von Gebäuden und die Betätigung auf verwandten Gebieten, R 7, 40). Kommanditgesell- schaft, die am 25. Januar 1954 begonnen hat. Persönlich haftender Ge- Sellschafter ist Friedrich Wilhelm Schmitt, Kaufmann in Mannheim. Die Gesellscheft hat 1 Kommanditisten. A 3067— 25. 1. 1954 Heinrich Kocher in Mannheim(Großhandel mit 5 „Bosch“-Erzeugnissen und artverwandten Artikeln, Qu 7, 1-5). Inhaber ist Heinrich Kocher, Kaufmann in Manheim. Der Niederlassungsort ist von Ulm nach Mannheim verlegt. 0 Veränderungen: A 266— 11. 1. 1954 win Lergen in Mannheim, Der Niederlassungsort ist von Mannheim nach Weinheim a. d. B. verlegt. A 421— 11. 1. 1934 Louis Marsteller in Mannheim(F 1, 1). Ein Kom- manditist ist ausgeschieden, Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige persönlich haftende Gesellschafter Hanns Gerards, Kaufmann in Mann- Heim ist alleiniger Inhaber der Firma. A 683— 11. 1. 1954 Renner& Butsch in Mannheim(Käfertaler Straße 319). Nunmehr Kommanditgesellschaft. Luise Butsch geb. Groß in Viernheim ist als persönlich haftende Gesellschafterin ausgeschieden. 1 Kommanditist ist eingetreten. K 746— 11. 1. 1954 B. Jaspers& Co. in Mannheim(Käfertal. Reiher- straße. Die Einlage eines Kommanditisten ist auf Deutsche Mark Umgestellt und gleichzeitig erhöht. A 1336— 11. 1. 1954 Katharina Pfaffenhuber in Mannheim(H 1, 14). Offene Handelsgesellschatt, die am 1. Januar 1953 begonnen hat. Anton Paulsen, Kaufmann in Mannheim-Feudenheim ist in das Handelsge- schäft als persönlich haftender Gesellschafter eingetreten. 1477— 21. 1. 1954 Hoffko-Werk Hans Hoffstaetter in Mannheim(Büro: Beethovenstraße 18, Fabrik: Käfertaler Straße 190). Die Prokuristin Liselotte Hofstaetter führt infolge Verehelichung den Familiennamen OSTERMANN. A 1516— 12. 1. 1954 Autohaus Karl Schmoll in Mannheim(T 6, 31-32) Rommanditgesellschaft, die am 1. Oktober 1953 begonnen hat. 1 Kom- manditist ist eingetreten. Die Prokura von Frieda Schmoll in Mannheim besteht fort. Die Firma: ist geändert in: Autohaus Karl Schmoll K. G. A 1585— 12. 1. 1954 Hofmann& Martin in Mannheim(Beilstrage 14). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Zum Liquidator ist Hermann Lackner, Buchsachverständiger in Mannheim bestellt. A 2221— 21. 1. 1954 Mannheimer Mischfutterwerk Eduard Böhmer in Mannheim(Hombuschstrage 6). Die Prokuren von Roland Berberich und Ludwig Blank sind erloschen. K 2250— 21. 1. 1954 Luise Kraus in Mannheim. Der Niederlassungsort ist von Mannheim nach Neckargemünd verlegt. A 2803— 21. 1. 1954 Hugo Zimmern in Mannheim(C 1, 9). Das Handels- geschäft ist übergegangen auf Angela Zimmern geb. Welzl, Kaufmann In Mannheim, ihre Prokura ist erloschen. A 2664— 11. 1. 1954 Herm. Streubel Kommanditgesellschaft Zweig niederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Berlin. Dipl-Ing. Gustav Hünemörder in Berlin und Walter Krüger in Berlin haben Gesamtprokura. Sie sind mit einem persönlich naftenden Gesellschafter oder mit einem anderen Prokuristen Vertretungsbereclitigt. 5 Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Berlin- Charlottenburg ist erfolgt und im Bundesanzeger Nr. 226/53 be- Kanntgemacht. 5 2764— 26. 1. 1954 Total Kommanditgesellschaft Foerstner& Co. in Mannheim(z. Zt. Ladenburg a. N.). Die Beschränkung der Gesamt- Prokura Otto Greiff auf die Zweigniederlassung Berlin ist gelöscht. Von Amts wegen gelöscht). A 2762— 12. 1. 1954 Fritz Ziehank in Mannheim(Seilerstraße 12). Die Prokura von Herbert Welker ist erloschen. A 2891— 12. 1. 1954 Franz Kühner& Co. in Mannheim(C 4, 6). Hein- rich Meier in Mannheim-Neckarau hat Gesamtprokura. Er ist zusam- men mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem ande- ren Prokuristen vertretungsberechtigt. A 2919— 11. 1. 1954 Rohstoff Einfuhr Gesellschaft 5 Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung der Firma Rohstoff Ein- fuhr Gesellschaft in Hamburg. Die Prokuren von Heinz Trusch, Ekke- Hard Schramm und Jürgen Frost sind erloschen. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 229% bekanntgemacht. A 3002 12. 1. 1954 Herrwerth u. Co. Transportgesellschaft in Mannheim (Käfertal-süd. Maikammerstraße 11). Jakob Herrwerth ist aus der Ge- Selischaft ausgeschieden. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Philipp Kauf- mann, Kaufmann in Mannheim ist alleiniger Inhaber der Firma. A 3066— 11. 1. 1954 Karl H. Walz Großhandlung in Mannheim(0 6, 17). Das Handelsgeschäft ist übergegangen auf Karl Künstler, Kaufmann in Eberbach à. N. Erna Künstler geb. Berheide in Eberbach hat Prokura. Exloschen: K 393— 12. 1. 1954 Ferd. Rehfus in Mannheim. Die Firma ist erloschen. A 430— 11. 1. 1954 Th. von Eichstedt Kurfürsten Drogerie in Mann- eim. Die Prokura von Hildegard Mumdey geb. Koch und die Firma Sind erloschen. i 0 A 472— 12. 1. 1954 Haas& Ritter in Mannheim. loschen. 8 A 520— 20. 1. 1954 Eugen Boenig in Mannheim. loschen. 5 1 K 639— 20. 1. 1954 Cigaretten-& Tabakfabrik Ophyr Oskar Reick Nachf. in Mannheim. Die Firma ist erloschen. A 1769— 11. 1. 1954 Franz Winterling in Mannheim. Die Firma ist er- Die Firma ist er- Die Firma ist er- & 2075— 11. 1. 1954 Karl Friedrich Becker, Rohtabake in Mannheim. A 2160— 20, I. 1954 Wimelm Niderehe in Mannheim. Die Firma ist er- loschen. 5 A 2456— 21. 1. 1934 Ingenieur Friedrich Alles„Voma“ Vorrichtungs- Maschinen und Apparatebau in Mannheim-Wallstadt. Die Prokura von Mathilde Alles geb. Löp und die Firma sind erloschen. 5 A 2549— 20. 1. 1954 Friedrich Sutter in Mannheim. Die Firma ist er- A 2887— 11. 1. 1934 Karl Fahlbusch KG. in Mannheim. Die Firma ist erloschen. 8 8 5 5 779— 23. 1. 1954 Hermes-Buchvertrieb Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung i. L. in Mannheim. Die Liquidation ist beendet und die 8 336— 23. 1. 1934 Gebrüder Heine Gesellschaft mit beschränkter Unsere KAfFEE-prelse: Konsum-Mischung Mattos-Luxus 1 edelst. Hochgewächs 125 g DM Costarica-Gold hochfeine Spitzenqualität. 125 f DM 3.30 reiner Brasil Hausfrauenlob Frühstückskaffee. Mattos-Hausmarke d. Kaffee d. Hausfr. 125 f D- Spezial-Mischung sehr ergiebig Mattos-Perl klein aber fein 12 FDM Mattos-Mocca kräftig und aromatisch 8 Wiener Mischung Würz., Mattos-Koffeinfrei Sig. Röst 25 f DM 125 g DM Unsere IEE-preise: Ostfriesische Mischung— 125 f DM 5 50 f DN 1. Ceylon-Indian-Broken 50 f DRM 1.20 — 2— 2 50 g DM 1.30 Ceylon 125 f D N 3 1.30 Darjeeling 125 YοM̃. 3 Java-Assam 125 f DM mild Sarnstag, 30. Januar 1954/ NW. Wechselstube Hann.-Münden führt aus: Geld Jeberweisungen nach der Osfaone (Sowjetische Besatzungszone) Nur freiwillige Unterstützungszahlungen an Fami- lienangehörige und Bekannte zum Tages-Ueber- Weisungskurs. 10 Tagen,. Aufträge können erteilt werden in der l 8 amtlich zugelassenen Annahmestelle: i Reisebüro Columbus, Mannheim, N 7, 9—14, Kaiserring, Columbus haus, Telefon 5 16 36 Achtung: Montag, beginnt in Mannheim ein Auszahlung per Post nach etwa Auskunft bei Zuschneide- u. Schneiderinnen: den 8. Februar 1934, Zuschneidekurs (Abendkurs). Anmeldung und AboLF HoRN, Verarbeitungs- kurse Mannheim Qu 2, 13. Munnheim a In heim zu gestalten unsere schönste Rufgabe! Dies ist keine Frage des Geldbeutels. Unsere Scha von erlesenen Qualitätsmöbeln und wird auch Sie davon überzeugen. Unser Grundsatz: Sute Möbel für Ihr gutes Geld! Einmaliges Sonderangebot: Sroßsendung von Eiche-Schla eingstroffen echt Eiche, tadellose, einwandfreie Ver- arbeitung, Schrank 200 em, 4türig, 2 Bet- ten, 2 Nachttische mit Glasplatten, F sterkommode mit 3teil. Spiegel und Glas- Piaat tts“. 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Das ein- berukene Gremium, das sich überwiegend aus Vertretern der geistigen Berufe zu- sammensetzte, spürte sehr bald, daß es den Amerikanern nicht um journalistische Ja- Sager und Kopfnicker zu tun war, die sie damals schockweise hätten haben können, sondern um die Lösung der Stummheit, die den Körper und den Geist der Nation wie eine gräßliche Lähmung befallen hatte. Uber dieses Phänomen, das ganz im Gegensatz zu den großen und grellen Emotionen nach dem Zusammenbruch im Jahre 1918 stand, wurde lange und abgründig debattiert. Die Ana- Isen, die man gab,. waren außerordentlich durchdacht und aufschlußreich, und manch- mal War es, als leite der konziliante ameri- kanische Presseoffizier ein Seminar für Tiefenpsychologie. Er schien solche Aus- sprachen gewohnt zu sein, denn hinter seiner perfekten Höflichkeit war deutlich ein An- flug von Langerweile zu verspüren. Plötz- lich jedoch horchte er auf und zerdrückte die Hälfte seiner Zigarette in der Schale aus Glas. Ein Mann hatte sich erhoben, ein Mann in einem leicht abgewetzten blauen Anzug, ein Mann hager und schmal, ab- gemagert durch Sorge und Gedanken, und dieser Mann sprach einen einzigen Satz, Vest. östliches Gottes ist der Orient! Gottes ist der Okzident! Nord- und südliches Gelände Rut im Frieden seiner Hände. . So der Westen wie der Osten Geben Reines dir zu kosten. Laß die Grille, laß die Schale, Setze dich zum großen Mahle: Mögst auch im Vorübergenn Diese Schüssel nicht verschmähn. 5* Wer sich selbst und andre kennt, 5 Wird auch hier erkennen: Orient und Okzident Sind nicht mehr zu trennen. * Sinnig zwischen beiden Welten Sich zu wiegen, lass' ich gelten: Also wischen Ost und Westen Sich bewegen, sei's zum Besten! * Welch eine bunte Gemeinde! An Gottes Tisch sitzen Freund' und Feinde. Joethe einen Satz, der alles zusammenraffte:„Wir müssen die Redlichkeit der Sprache wieder herstellen“, sagte der Mann. Und dieser Mann war Theodor Heuss. Diese Worte sind mir nicht nur wegen der außerge wöhnlichen Situation, in der sie gesprochen wurden, unvergeßlich geblieben. Sie umschließen für mich das Wesen des Schriftstellers und Publizisten, des Erziehers, Politikers und Staatsmannes Theodor Heuss. Die Redlichkeit der Sprache, die Redlichkeit des Wortes, wie sehr hat man sie seit der Jahrhundertwende vernachlässigt, ja ver- achtet. Die Sprache wurde zwischen raffi- nierter Verfeinerung und offensichtlicher Demagogie immer mehr zum Mittel der Be- einflussung, zu einem Zweckinstrument, mit dessen betäubenden Tönen man seelische Dispositionen herbeizuführen trachtete. um Aus ihnen materielles Kapital zu schlagen. Dieser Abfall von der Redlichkeit der Sprache ging schließlich so weit, daß das Wort zum Narkotikum wurde, daß seine suggestive, ja hypnotische Handhabe ganze Volksschichten in die Trance der Willen losigkeit versetzte und sie schlieglich zum Werkzeug katilinarischer Gewalten werden ließ. Aus der Unredlichkeit der Sprache. aus der Verachtung vor der Gültigkeit des Wortes ist dann jener unselige Zustand ein- getreten, den schon Lao Tse erkannt hat, als er sagte, wenn die Worte nicht mehr stim- men, dann stimmen auch die Taten nicht mehr. Wohl kaum ein Geschlecht wie das unsere hat es so eindringlich erlebt, wie aus den Worten Unworte werden können und aus den Taten Untaten. Als der junge Theodor Heuss Mitarbeiter der„Hilfe“ wurde und als er 1919 die Re- daktion übernahm, galt seine schriftstelle- rische, publizistische, erzieherische und poli- tische Bemühung dem Kampf um die Be- Wahrung der Redlichkeit des Wortes, deren immanente Kraft er bei Johann Peter Hebel und bei Theodor Fontane erlebt hatte. Lange vor 1933 sah er bereits, wie die Sprache immer mehr zum Mundstück der Verführung wurde, wie sich zwischen Den- ken und Aussage das Spiel des Geistreichen. des Brillierens und schließlich des Unauf- richtigen erhob. Die Welt Nietzsches und Wagners war trotz ihrer artistischen und genialen Premieren alles andere als frei davon. Aus der Sprache als Figur wurde eine tänzerische Figurine, und das Redliche, das bedeutet die Identität zwischen Ge- danken und Wort, wurde als hausbacken verschrien. Zu den großen Mabhnern, die sich dieser Entwicklung entgegenstellten, gehörte auch Theodor Heuss. Er ergriff nicht den Donnerkeil der Polemik wie etwa K. Kraus. Er beschied sich zunächst auf die Tätigkeit eines Redakteurs, der anregend, behilflich und ordnend zu wirken versuchte. Er glaubte durch die Pflege der Werte dem drohenden Zerfall ins Hybrische Einhalt bieten zu kön- men. In allen seinen Büchern und Schriften ist dieses Ringen um die geistige Redlich- keit deutlich, und man spürt es nicht selten, daß er zugunsten der nüchternen Wahrheit auf eine funkelnde Formulierung verzichtet. Diese emsige, mit schwäbischer Unverdros- senheit durchgeführte Bemühung hat ihn zeit seines Lebens niemals verlassen, auch nicht, Als die Unredlichkeit zur Staatsraison wurde. In diesen Kämpfen um den intelligiblen Charakter der Werte gegen den teils frivol, teils sirenenhaft klingenden Ansturm der Dämonen offenbart sich das Gärtnerische seines Wesens. Die Stürme, die er erlebte, die Verheerung und Verödung der Fluren haben seinen gärtnerischen Sinn niemals er- Stickt. Er begann immer wieder, zu pflanzen, immer wieder stand er da, wenn die Un- Wetter zu Tal gerollt waren, und neben ihm stand seine Frau, vor deren Manen wir uns verneigen. In der grauen, dunklen und blutigen Zeit des politischen Dämonismus hat er seine Hauptwerke geschrieben. Alle seine Bücher sind gespeist von einer hohen erzieherischen Vernunft. In ihnen vereinigt sich das Wis- senschaftlich- Historische mit dem Redne- risch- Pädagogischen, das Politische mit dem Exzählerischen, das Lehrhafte mit dem Kon- templativen- Der Sehriftsteller Theodor Heuss bemüht sich stets um das lebendig greifbare Beispiel. Ob er nun die große Monographie seines geistigen Vaters Fried- rich Naumann verfaßt oder die Bosch-Bio- graphie, ob er das Werk und die Persönlich- keit von Hans Poelzig darstellt oder die von Anton Dohrn, dem Begründer des wunder- baren Neapeler Tiefsee- Aquariums, ob er über Justus von Liebig schreibt oder ob er ein Architekturbuch unter dem Titel„Das Haus der Freundschaft“ ediert— immer geht es ihm um das Beispiel, das der Mensch durch sein Werk zu geben vermag, um das exemplarische Leben, um die Rechtfertigung durch die Tat. Sein Leben war von Anfang an ein unermüdliches Bemühen um geistige Redlichkeit im Sinne einer schöpferischen und sorgenden Vernunft. Er ist ein Schriftsteller, dem man„aufs Wort glauben kann“. Er ist darüber hinaus im wahren Sinne ein Mensch der Polis, das heißt ein Politiker, dem das öfkentliche Wohl aus einer hohen mensch- lichen Solidarität am Herzen liegt. Bei Theodor Heuss besitzen die heute so stra- Ppazierten und verwässerten Begriffe wie Pflicht, Verantwortung, Bildung und Schlicht- heit noch ihre eingeborene Bedeutung und ihren urtümlichen Wert. Sie leben und wir- ken aus ihm, still und unauffällig im Sinne der klassischen virtu. Er litt nie am Geist, wie viele seiner Generation. Er empfand ih niemals als Geißel oder als Strafe. Er rang mit ihm redlichen und aufrichtigen Herzens bis zur Versöhnung des Alters. Der Fleiß, ohne den der wachsamste Geist schließlich unfruchtbar wird oder gar ver- stockt, ist ihm keine Plage, sondern eine fast heitere Uebung. Alle diese Eigenschaften vereinigt er heute in seinem hohen Staats- männischen Amt. Wenn die Athener einst Aristides den Gerechten nannten, so dürfte es füglich nicht ausbleiben, daß in den Annalen unserer Zeit dem Namen von Theodor Heuss das Wort beigefügt wird: der Redliche. Aus dem soeben zum 70. Geburtstag des Bun- despräsidenten erschienenen Buch:„Be ZEZeg nungen mit Theodor Heuss“. Heraus- gegeben von Hans Bott und Hermann Leins. (Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins, Tübingen) Koltur-Chronik Das Künstlerehepaar Hilde Krahl und Wolf- gang Liebeneiner wurde für drei Jahre an das Wiener Theater in der Josefstadt verpflichtet. Mit Ausnahme der„Filmurlaube“ werden beide dem Theater während der ganzen Spielzeit zur Verfügung stehen. Mit der Aufführung des Schauspiels„Der Arzt Dyrander“ von P. O. Biermann im Thea- ter in der Nürnberger Straße trat die un- längst in Berlin gegründete Bühne für hygie- nische Volkspflege“ zum ersten Male an die Oeffentlichkeit. Sie hat sich die Aufgabe ge- stellt, durch Theaterstücke, in denen die Ge- fahren schwerer Krankheiten gezeigt werden, die Bevölkerung zu einer gesundheitsgemäßen Lebensweise anzuleiten. Das Schauspiel Der Arzt Dyrander“ behandelt an einem Eheschick- sal das Wesen der Diphtherie und deren Be- kämpfung. Unter der Regie von Herbert Felt ner wirken Käte Alving, Maria Axt, Ingeborg Senkpiel, Heinz Plate und Erik Radolf. Das Publikum spendete reichen Beifall. In der Stuttgarter Komödie im Marquart spielt vom 11. Februar an Willy Reichert die Hauptrolle in der französischen Komödie Das heimliche Nest“ von Birabeau. Thaddäus Troll, hat das Stück, das im Original„Das gelbe Tri- kot“ heißt, bearbeitet und einen neuen dritten Akt geschrieben. Regie führt Friedrich Bran- denburg. Das Heidelberger Zimmertheater mußte die Premiere von Jan de Hartogs Geschichte einer Ehe„Das Himmelbett“, die für Freitag an- gekündigt war, auf Samstag, 30. Januar, ver- schieben. Zum 25. Todestag und 80. Geburtstag des Dichters Hugo von Hofmannsthal veranstaltet das Mannheimer Nationaltheater, wie bereits mitgeteilt, am Freitag, 5. Februar, 20 Uhr, im Mozartsaal eine Gedenkfeier, bei der Hel- muth de Haas(München) die Gedenkrede hält. Anschließend folgt die szenische Lesung des Dramas„Elektra von Hofmannsthal, bei der unter der Regie von Claus Helmuth Drese Aldona Ehret, Olly Schreiber, Hilde Willer, Gerhard Jentsch und Franz-Josef Steffens mitwirken. 1 Das Schauspiel des Mannheimer National- theaters bringt als nächste Premiere zwei hei- tere Werke: am 3. Februar die altspanische Komödie„Donna Diana von Moreto, die (nachdem es fast so schien, als sollte das Schauspiel ganz in den„Mozartsaal“ verdammt werden) wieder einmal in der Schauburg herauskommt, und am 18. Februar die deutsche Erstaufführung der Komödie„Der gute Wein des Herrn Nuche“ des„Bärenhäuter-Autors Paul Willems im Mozartsaal. Den Moreto inszeniert Paul Riedy, den Willems Heinrich Sauer. a Geschqfts-Anzeigen 9.30 Hgd., Kühn. Melanchthonkirche: Michaelskirche: 10.00 Hgd. Hgd., Dr. von Samson. Sie NAH MASCHINEN GEHEN MHH DER Z EHT. SIE SIN FORM SCHON U. N HOHEN MAS SE LCEHISTUNGSFAHIG lassen Sie sich die neuen pf AHFF-MuHLVâò“schiNE H-Nodelle vorführen! DREVYVER MaM EIN. R 1. 7. Marktplatz- Neben dem„,. Telefon 322 21 ſegr. 1872 Phonophor alpha und beta Konstruktion Preis ab 186, ON. Samstag 8.00 bis 13.00 Uhr Bitte ausschneiden Eiltransporte Rut 3 4 6. le Last-Taxe Kleintransporte. Amerikanerstr. 33 chem. Reinigung Werner U 1, 6: 8 3. 13 u. T 1. 3a. Tel. 43424 Farce STICK EN Maschinen- Woll- Corr. N Ii HGadefa) Postseite sofort in eigener Werkstätte. W. S0 EZ, bun- folg Lieferant aller Krankenkassen. S 2. 7 und Moselstraße 34. Malerarbeiten auch Teilzahlg Telefon 8 21 35 Kleintransporte rel. 4 2075 1 66 h Gemälde ue me Ratenzahhmmg Verlang. sie unverb. Vertreterbes. 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Un- Wigshafen, Pranckhstraße 44. zählige Menschen haben ihre natürlichen Zähne durch die Jahrelange 5 unzureichende Kriegsernährung trotz guter Pflege eingebüßt. Andere 8 3 wieder durch Paradentose(Schwund des Zahnfleisches) oder dureh tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 190 sonstige Umstände, so daß sie sich die dritten Zähne anfertigen lassen Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 mußten. Die dritten Zähne muß man bezahlen, aber dafür gibt es Uhr Wochengottesdienst. keine Zahnschmerzen mehr. Die zannärztliche wissenschaft hat in den letzten Jahren so große Fort- 7% ˙· A 5 schritte gemacht, daß das Tragen einer Prothese heute nicht mehr mit 9.00, 10.00, 11.30 Uhr Andacht, den Unannehmlicnkeiten verbunden ist wie früher. 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Mes- Vor wenigen Jahren legten die Zahnprothesenträger ihre künstlichen sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Gebisse über Nacht in ein Glas mit klarem Leitungswasser. Bestenfalis Andacht 19.00; Abendm. 19.30. setzten sie dem Wasser etwas Natron oder Soda zu. Die künstlichen 5 1 ee 15 9.00, Gebisse sahen damals so aus, daß die Zahnärzte sie nur mit den 30, 00, 25 30.— Heiliggeist: Messen: 7.00, 8.00, 9.00, e 10.00, 11.30, Andacht 17.00. Liebfrauen: Messen 7.00, 8. 00, 9.30, 11.00) Andacht 18.00. St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 18.00— St. Niko- laus: Messen 7.30; 9.00, 10.00, An- dacht 18.00. St. Bonifatius: Mes- sen: 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30, Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 3.30, 10.00, 11.15, An- dacht 18.00— Feudenheim: Mes- Sen: 6.30. 7.30, 9.00, 10.00, 11.15, Andacht 13.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00, An- dacht 14,00.— Don-Bosko-Kapelle: Messe 6.30.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15, Andacht 18.00. brauchen sich nicht 20 genieren! Eine großartige Exfindung! Durch die großartige Erfindung eines Bakteriologen vom Robert-Koch⸗ Institut, Berlin, ist das anders geworden. 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Margot Elisabeth. 16. 1. 54: Fanz Reinhold Eugen Friedrich, Geschäftsinhaber, und Küthe Lydia geb. Bauer, Wa, Weigenstraße 10 e. S. Reinhold Ludwig.— Wunsch Karl Wilhelm, Dreher, und Ingeborg Marie geb. Friedrich, Gartenfeldstraße 132 e. T. Elke Ursula.— Koth Franz, Leinenweber, und Anna Gertrud geb. Konrad, T 85 e. T. Monika Elisabeth. 17. 1. 54: Simonis Hans Emil, Metzger, und Liselotte Paula Seb. Feuerstein, Kä., Johannisberger Str. 12 e. S. Wolfgang Heinz Emil.— Weigel Hans Albrecht, Schiffbauer, und Anneliese Mar- Sareta geb. Haizmann, Fe. Hauptstraße 101 e. T. Jutta Irmgard Thea.— Heß Werner Leonhard, Eisenbahnanwärter, und Elisa- beth Hermine geb. Gretschir, Laurentiusstraße 18 e. S. Harald Leonhard. 18. 1. 54: Wiedemann Eugen, Diplom-Ingenieur, und Ilse Rose- marie geb. Zwanzig, Obere Clignetstrage 15-17 e. S. Joachim. Böck Reinhold Konrad Otto, Ingenieur, und Ursula Klara Elise 9, geb. Luicke, Ne. Freiheitsplatz 11 e. S. 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Verstorbene 16. 1. 54: Koch Cölestine geb. Heyduk, 8. 2. 93, Wa. Geheimrat- Haas- Platz 1. 17. 1. 54: Annweiler Hermann Friedrich Karl Ludwig, Pförtner, 14. 10, 97, K 4, 11. 5 18. 1. 34: Heß Karl Wilhelm, früherer Kaufmann, 8. 4. 72, Friedrichsring 40.— Schifferdecker Otto, früherer Packer, 3. 9. 85, Ne. Fischerstraße 9.— Hefner Monika, 18. 1. 54, Zellerstraße 61.— Lauer Julius Leopold, früherer Arbeiter, 31. 3. 64, Wa. Oppauer Straße 36.— Tenger Susanna geb. Schmitt, 3. 4. 87, Wa. Stolberger Straße 18.— Schweiger Wilhelm, Kaufmann, 11. 12. 86, Friedrich- Karl-Straße 2.— Gfimm Adam, früherer Dachdeckermeister, 14. 12. 81, Langstraße 40.— Kaczmarek Karoline Emma geb. Hey- mann, 28. 6. 67, Garnisonstraße 25. Herwarth Wilhelm Karl Heinrich, Justizoberinspektor a. D., 27. 6. 73, Lenaustrage 20.— Bräuning Johannes Friedrich, früherer Ingenieur, 8. 6. 79, Max- Joseph-Straſe 10.— Leczowski Stanislaw, Hilfsarbeiter, 18. 9. 14, Gryphiusweg 63. 19. 1. 54: Lindemann Albert Ferdinand, früherer Schneider- meister, 31. 8. 95, Zellerstraße 3.— Möhler Peter, Werkmeister, 24. 10. 66, Ne. Niederfeldstraße 37.— Ehrenstrasser Simon, frü- nherer Maschinenführer, 2. 10. 86, Sa. Domstiftstraße 12.— Krinke Wilhelm Hermann, früherer Schreinermeister, 23. 5. 75, Wa. Große Ausdauer 9.— Eichhorn Elisabetha geb. Sommer, 25. 4. 87, Sa. Ziegelgasse 5b.— Dieba Albert Heinrich Franz, kfm. Angestellter, 20. 11. 80, 8 4, 1.— Götz Emil, früherer Hilfsmeister, 20. 7. 79, Frankenthaler Straße 56.— Fasold Katharina geb. Schifferdecker, 11. 9. 72, D 5, 8.— Lang Franz Joseph, früherer Straßenbahn- wagenführer, 14. 2. 75, Wa., Speckweg 166. 20. 1. 54: Münd Nikolaus, Res.-Lokführer, 26. 6. 99, Holzbauer- straße 3.— Mittler Heinrich, früherer Metallschleifer, 13. 12. 72, Eichendorffstraße 15.— Fath Elsa Anna Luise geb. Molz, 18. 7. 96, Industriestraße 20.— Kaufmann Jakob, Postoberinspektor a. D., 25. 1. 76, Parkring 4.— Schmitt Elisabetha geb. Schröder, 31. 7. 84, Sa. Ziegelgasse 14.— Behr Rose Edeltraud, 18. 8, 53, Ludwigs- hafen, Kanalstraße 109.— Dieck Erika, 17. 1. 54, Lampertheim, Wilhelmstraße 89. 21. 1. 54: Bechtold Franz Anton, Schriftsteller, 19. 8. 76, Rup- pertsberger Straße 51.— Geß Frieda geb. Sattler, I. 2. 03, Bach- Straße 3-1.— Nachbauer Katharina Elisabeth geb. Schlachter, 19. 3. 1900, Kleiststraße 3-5.— Stein Roland Walter, 30, 11. 52, Ne. Neu- dammstrage 11.— Gengenbacher Jakob, früherer Küfer, 18. 7. 69, Gartenteldstraße 4.— Herrmann Johanna, frühere Schneiderin, 21. 1. 74, Max-Joseph-Straße 16. 22. 1, 54: Klöckner Ludwig, früherer Schreiner, 7. 3. 78, Wald- nofstraße 139.— Buchholz Pauline geb. Ziegler, g. 9. 81, Mittel- straße 69. 23. 1. 34: Reinhard Adam, früherer Waagmeister, 13. 5. 64, G 7, 41.— Lauth Georg, früherer Arbeiter, 7. 5, 73, Fe. Lützow- straße 16.— Ohl Josef, früherer kfm. Angestellter, 22. 1. 79, Ne. Friedrichstraße 69. 24. 1. 54: Hölzchen Marie Margarete, 26. 10. 07, Luisenring 20. Zulxas Julius, früherer Maschinenschlosser, 23. 3, 83, Amerikaner Straße 23. 25. 1. 54: Andrag Marie Helene geb. Balding, 24. 12. 84, Möhl- straße 19.— Waldner Josephine geb. Bader, 19, 9. 72, Secken- heimer Straße 61.— Bürck Maria geb. Benedum, 8. 10. 99 — EKnöpple Katharina geb. Horch, 20. 4. 91, Mühlfeldweg I Nr. 20. . Herrmann Sofie geb, Welk, 3. 6. 85, Lucas-Cranach- Straße 26.— Hildebrand Bertha Emma geb, Stecher, 28. 9. 31, Oehmdstraße 10. Hen Friedrich August, Silomeister, 20. 7. 89, Lagerstrage 4. Laub Elise geb. Weiß, 28. 9. 72, Wa. Freyastraße 20.— Krötz Christian, früherer Heizer, I. 1. 63, Kä. Bäckerweg 3.— Fäßler Karoline Wilhelmine geb. Riethmayer, 18. 6. 78, Wa. Wotan straße 9.— Seel Rosemarie Paula, 4. 4. 43, Ludwigshafen, Krumm- lachstraße 4b.— Seel, August, früherer Schreiner, 6. 10. 82, Frie. Neckarhauser Straße 19. 26. 1. 34: Stephan Katharina geb. Köhler, 1. 4. 72, Secken- heimer Straße 61. 470 99 1 Die vorteithasie Krankenkasse Os SE IRR OE Freie ärztl. Behandlung, Oneration u. Zahndehandtung. 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Januar 1954 — MORGEN Seite 21 Hermann Sch. in G. Ich fahre die Strecke on meiner Wohnung zu meinem Arbeitsplatz üblicherweise auf dem Radfahrweg. Dieser be- lindet sich aber in einem derartig schlechten Zustand, daß bei schlechtem Wetter Wasser- pfützen entstehen, die die Schlaglöcher ver- decken. Darum habe ich es kürzlich vorgezo- en, die Fahrstraße zu benutzen, weil ich mich zelbst nicht gefährden wollte. Ich wurde von einem Schutzmann angehalten und verwarnt. Nun ergibt sich die Frage, ob ich bestraft wer- den kann, wenn ich wegen des schlechten Zu- standes des Radfahrweges die Fahrstraße be- nutze? Man kann von einem Fußgänger nickt verlangen, daß er den Gehweg benutzt, wenn dieser durch ungewöhnliche Hindernisse versperrt ist. Ebenso kann man einem Rad- fahrer nicht zumuten, einen Radweg zu benut⸗ zen, wenn dieser vor allem bei schlechtem Auskünfte werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr Donnerstag 1 Uhr.„ Wetter eine Gefahr für den Fahrer bedeutet. Nach dem Urteil eines Oberlandesgerichtes gibt nicht schon jede geringe Erschwerung der Be- nutzung des Radweges gegenüber der Benut- zung der Fahrbahn dem Radfahrer das Recht, diese zu benutzen, aber wenn Umstände vor- liegen, die die Benutzung des Radweges tat- sächlich in erheblicher Weise erschweren, kann ihm die Benutzung des Radweges nicht mehr zugemutet werden. M. K. in W. Was ist zu beachten, wenn ich als Bauherr Grundsteuerfreiheit und Grund- erwerbssteuerfreiheit für 10 Jahre erlangen will?— Die Größe der Wohnungen(Grund- ribfläche) darf die hierfür vorgeschriebenen Höchstmaße nicht überschreiten. Es sind dies: Bel Haushaltungen von 1 bis 4 Personen ma- ximal 80 qm reine Grundrißfläche(ohne Trep- penhaus, Abstellräume, Keller), bei 5 und mehr Personen maximal 120 qm. Weiter darf im Haus kein übertriebener Luxus(teure Böden, Wandvertäfelungen usw.) vorhanden sein. Als Mieten sind nur die jeweils gültigen Richtsatz- mieten für den Sozialen Wohnungsbau zulässig. Bestätigt werden müssen diese vorerwähnten Angaben durch die örtliche Wohnungsbehörde oder das Bürgermeisteramt. G. D. in L. Was ist ein Kometensucher? Der eine behauptet, er sei ein besonders ausgebildeter Astronom, der andere hält ihn für ein Instru- ment.— Wenn einzelne Astronomen sich mit dem Studium der Kometen befassen, so ist diese Bezeichnung doch völlig ungebräuchlich für die Betätigung auf diesem Gebiet. Als Nus unsere, Sozial- Nedaklion Kometensucher wird ein astronomisches Fern- rohr mit nicht allzu starker Vergröhßerung be- zeichnet, das aber recht lichtstark sein soll. Es gestattet, den Himmel rasch fotografisch zu durchmustern und in kurzen Zeiträumen rasch sich bewegende Objekte festzustellen. Wird das fotograflerende Fernrohr während der Auf- nahme mit den Sternen mitgeführt(diese bil- den sich also als Punkte ab), so zeichnet der Komet, der sich unter den Fixsternen ja be- Wegt, einen kleinen Strich auf die Platte. Aller- dings muß dann noch festgestellt werden, ob es sich nicht um einen der vielen kleinen Pla- neten handelt. Deren Bahnen sind aber Elip- sen, so daß eine Bahnberechnung aus einigen Aufnahmen rasch ergibt, ob der kleine Strich von einem Kleinplaneten oder einem Kometen herrührt. U. in K. Ich möchte auf dem Speicher einen Verschlag machen, der gegen Wettereinflüsse und Staub und Ruß absolut abschirmt. Wel- chen Bau- oder Werkstoff können Sie mir als am geeignetsten und billigsten empfehlen?— Leider geht aus Ihrer Frage nicht hervor, für welchen Zweck der Verschlag, den Sie zu bauen beabsichtigen, gebraucht wird. Diese Tatsache spielt natürlich bei der Beantwortung Ihrer Frage eine gewisse Rolle, da eine evtl. Schall- oder Wärmeisolierung(2 B. bei Wohn- räumen in Dachgeschossen) gegebenenfalls be- rücksichtigt werden müßte. Wir schlagen als brauchbarste und billigste Konstruktion fol- gendes vor: Auf eine zu erstellende Holz- konstruktion(Rahmenhölzer 6/86 em) werden Heraklithplatten von 2,5 em Stärke(notfalls auch 1,5 em stark) mit Heraklithnägeln be- festigt. Falls Sie auf Wärme- und Schallschutz keinen Wert legen müssen, genügt es, wenn Sie die Heraklithplatten mit einer dünnen Schicht Feinputz(Scheibspeis) überziehen; bei Wohnräumen usw, wird man auf die Heraklith- platten auf jeden Fall einen Wandputz in nor- maler Stärke aufbringen. Ein Bretterverschlag, der staubdicht sein soll, müßte auf jeden Fall aus Nut- und Federbrettern hergestellt wer- den und wäre dann nicht billiger, sondern 3 teurer und auch sonst nicht so vorteil- haft. Abteilungsleiterin B. Ich bin in einem gro- Ben Einzelhandelsgeschäft tätig. Zu dem mir unterstellten Personal gehören zwei junge Verkäuferinnen, Die erste wurde durch meine Fürsprache, die zweite durch den Chef per- sönlich eingestellt,. Die durch meine Fürsprache verpflichtete Kraft ist eine überaus sprach- gewandte Verkäuferin, während die zweite auffallend ruhig in ihrer Arbeit ist. Trotzdem erzielt gerade die letztere weit höhere Um- sätze als die erstere. Wie ist das zu erklären? Die Rückkehr des für tot Erklärten Rechtslage und Rechtsfolgen Das Verschollenheitsgesetz sleht die förm- liche Todeserklärung Verschollener und Ver- mißter vor. Diese Todeserklärung hat die Wirkung einer für und gegen alle geltenden Vermutung des Eintritts des Todes zu dem vom Gericht festgestellten Zeitpunkt, d. h. einer Lebensvermutung bis zu diesem Zeitpunkt und einer Todesvermutung für die Zeit danach. Die Rechtsfolgen dieser Todeserklärung sind die gleichen wie beim Tod selbst, also das Ende der Rechtsfähigkeit, mit dem die Rechte des Toten untergehen oder auf seine Rechts- nachfolger(Erben) übergehen. Wie der Tod St auch die Todeserklärung Entstehungs“ und Pucligungsgrund anderer Rechte und Pflichten E. B. Entstehung von Ansprüchen aus Versi- Kerungen, Versorgungsansprüchen der Hinter- bliebenen). Auf Grund der PTodeserklärung wird auch vom Nachlaßgericht der Erbschein ausgestellt. Kehrt nun der für tot Erklärte zurück, dann ist die mit der Todeserklärung zum Aus- druck gebrachte Todesvermutung widerlegt. All das, was im Hinblick auf die Todeserklä- rung getätigt worden ist, ist zu Unrecht ge- schehen und muß wieder rückgängig gemacht werden. Der Zurückgekehrte kann die Rück- gabe seines Vermögens verlangen. Eine etwa schon vorgenommene Nachlaßauseinanderset- zung ist wieder rückgängig zu machen(8 2031 BGB). Hat jedoch ein Dritter gutgläubig einen Nachlaßgegenstand erworben, dann ist dieser gulsläubige Erwerber geschützt. Gegen diesen Dritten hat der Rückkehrer keine Herausgabe- ansprüche(S 2370 BGB). Von großer und oft tragischer Bedeutung ist die Rechtslage bei der Wiederverheiratung nach der Todeserklärung. Nach dem Ehegesetz bleibt die neue Ehe, welche der Ehegatte des für tot Erklärten eingegangen ist, rechtsgültig, auch dann, wenn der für tot Erklärte wieder zurückkehrt. Der Rückkehrer selbst hat also keinen Einfluß auf den Bestand der zweiten Ehe. Lediglich der Eheteil des für tot Erklär- ten kann die Aufhebung der neuen Ehe be- antragen. Auch der zweite Ehegatte kann sei- nerseits nichts dafür tun, daß die zweite Ehe aufgehoben wird. Dem wiederverheirateten Eheteil steht als das ausschließliche und allei- nige Wahlrecht zu. Wichtig ist hierbei, daß der im Fälle der Ausübung des Wahlrechts zu Leb- zeiten des rückgekehrten Ehegatten nur mit diesem eine neue Ehe eingehen darf. Das Wahlrecht kann also nicht dazu mißbraucht werden, den Ehegatten aus der neuen Ehe los- zuwerden, nur um sich dann einen dritten Ehegatten auswählen zu können. Dem Ehe- teil, welcher im Hinblick auf die Rückkehr seines früheren Ehegatten von seiner zweiten Ehe sich lossagt, bleibt nuf der Weg zu seinem ersten Ehegatten übrig, mit dem er eine noch- malige Eheschließung vornehmen muß. Die Aufhebung der zweiten Ehe bewirkt also nicht, daß die erste Ehe wieder in Kraft tritt, viel- mehr bedarf es dazu einer erneuten Trauung. Wenn das Gesetz die zweite Ehe für den Heimkehrer unangreifbar macht, dann ist dies sicherlich in manchem Einzelfall eine Tragik für den nach vielen Jahren der Kriegsgefan- genschaft heimkehrenden Soldaten. Es wird aber im Gesetz davon ausgegangen, daß die Sicherheit um den Bestand einer Ehe, welche im Vertrauen auf die Richtigkeit der Todes- erklärung geschlossen worden ist, stärker sein muß als die Berücksichtigung des Einzelfalles. Wenn sich die vermeintliche Witwe nicht mehr für ihren ersten Ehemann entscheiden kann, dann verbleibt es eben bei der zweiten Ehe. Das Bürgerliche Gesetzbuch hatte noch beiden Ehegatten der zweiten Ehe eine Anfechtungs- klage eingeräumt; das Ehegesetz läßt jedoch dem zweiten Ehegatten nicht mehr die Mög- lichkeit, von sich aus zurückzutreten, um die erste Ehe wieder erneut schließen zu lassen. Dr. E. M. — Es wird im Verkauf meist zuviel Wesen von der Redegewandtheit des Verkäufers ge- macht. Die Redegewandtheit ist für den Ver- käufer notwendig, denn sie besteht in der Gabe, den Kunden durch Worte angenehm zu berühren, ihn auf die Vorteile einer Ware aufmerksam zu machen und ihn zum Kaufen zu bestimmen. Dazu gehört aber kein Wortschwall. Die Redegewandtheit eines guten Verkäufers ist gerade das Gegenteil von Zungenfertigkeit. Statt selbst viel zu sprechen, läßt er den Kun- den sprechen und regt ihn sogar dazu an, weiß aber im rechten Augenblick das rechte Wort einzuwerfen und spielt es wie eine Trumpf- karte aus. Der kluge und hervorragend tüch- tige Verkäufer wird nicht einen Wortschwall uf den Kaufinteressenten loslassen und kann auf alle Verkaufskniffe verzichten. Die von Ihnen charakterisierte ruhige Verkäuferin ist vermutlich eine Persönlichkeit, die sich durch ihre Ausstrahlung rasch Gehör und Vertrauen bel dem Käufer verschafft. Zwei Lkw-Fahrer. Um wieviel Prozent darf ein Lastkraftwagen überladen werden? Was für eine strafbare Handlung ist eine Ueber- ladung? Wird diese Strafe in das Strafregi- ster eingetragen? Wer ist strafbar, der Kraft- fahrer oder der Arbeitgeber, von dem er den Auftrag zur Ueberladung erhält? Ist eine Nicht- befolgung eines solchen Auftrages ein Grund zur Entlassung?— Gemäß 8 26 StVO(Gesetz zur Sicherung des Straßenverkehrs vom 19. De- zember 1952 BGBI I 837 ff) wird mit Geldstrafe oder Gefängnis bis zu drei Monaten bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig.. ein Kraft- fahrzeug fährt oder einen Kraftfahrzeuganhän- ger mitführt, bei denen das Gesamtsswicht um mehr als 10 v. H. Übersteigt und wer als Fahr- zeughalter die Inbetriebnahme eines überlade- nen Fahrzeuges anordnet oder zuläßt. Wer ge- gen die Bestimmungen verstößt, begeht ein Vergehen. Diese Strafe wird ins Strafregister eingetragen und gilt als Vorstrafe. Der Kraft- fahrer muß den Fahrzeughalter darauf auf- merksam machen, daß das Fahrzeug überladen ist. Wenn der Kraftfahrzeughalter mit allem Nachdruck darauf besteht, daß die Ueberladung durchgeführt wird, so ist nur der Fahrzeughal- ter strafbar. Die Nichtbefolgung des Auftrags zur Ueberladung ist kein Grund, den Fahrer zu entlassen. Frau Sch. in K. Am Totensonntag des ver- gangenen Jahres hatte ich das Grab meines Mannes auf dem hiesigen Friedhof besucht. Während ich an dem Grab hantierte, fiel von dem benachbarten Grab ein schweres steiner- nes Kreuz um und mir an die rechte Ferse. Ich mußte mich in ärztliche Behandlung begeben, was mir erhebliche Kosten verursachte, und laufe auch heute noch wegen der Verletzung am Stock. Der Tote im Nachbargrab hat keine Verwandten, die ich in Anspruch nehmen könnte. Der Bürgermeister lehnt mir gegen- über eine Wiedergutmachung ab, da die Ge- meinde nicht haftbar sei, denn das Grab bzw. der Grabstein wäre nicht im Besitz der Ge- meinde. Muß ich nun den ganz unverschuldet erlittenen Schaden allein tragen?— Nach dem Urteil eines Oberlendesgerichtes obliegt die Verkehrssicherungspflicht auf dem Friedhof der Gemeinde, da sie als Eigentümerin des für die Bevölkerung freigegebenen Friedhofes auch für den verkehrssicheren Zustand des Fried- hofs veranwortlich ist. Die Gemeindeverwal- tung hat sich darum zu kümmern, daß die Grabsteine so standsicher aufgestellt sind, daß sie nicht durch Umstürzen die Friedhofsbesu- cher in Gefahr bringen. Wenn die Gemeinde- verwaltung es ablehnt, eine Schadensersatz- pflicht anzuerkennen, bleibt Ihnen nur der Weg der Klage übrig. Erich W. in U. Mein Bruder, welcher kin- derlos verheiratet war, hinterließ ein Testa- ment, in welchem er lediglich festgestellt hat, daß seine Frau 1 des Nachlasses erhalten soll, Wie verhält es sich nun mit dem restlichen 1 Anteil?— Das Testament Ihres Bruders ist in- sofern merkwürdig, als es nicht den ganzen Nachlaß erfaßt und über einen Teil des Nach- lasses keine Verfügung enthält. Das Gesetz hat für einen solchen Fall in& 2088 BGB vor- gesehen, daß für den nicht ausgeschöpften Teil des Nachlasses die gesetzliche Erbfolge eintritt. Gesetzliche Erben Ihres Bruders sind nun Sie und die Witwe Ihres Bruders mit je, Anteil. Danach würde an sich die Witwe auch noch an dem offen gelassenen Viertel teilhaben. Im Endergebnis hätte dann die Witwe zu ihrem testamentarischen Erbteil von 4 noch die Hälfte des% Anteils, also insgesamt s des ganzen Nachlasses. Dieses Ergebnis würde aber offensichtlich dem letzten Willen des Erblas- sers widersprechen. Man geht vielmehr in solchen Fällen davon aus, daß im allgemeinen angenommen werden kann, daß dann, wenn Außenwand wieder der eingesetzte Erbe zugleich auch gesetzlicher Erbe ist, er am Rest des Nachlasses nicht eben- falls teilhaben soll. Wenn Ihr Bruder seine Frau ausdrücklich zur Erbin mit 1 Anteil ein- gesetzt hat, dann sollte eben das restliche 74 Innen als gesetzlichem Erben zugute kommen. Mit der Erbeinsetzung in Höhe von„ Anteil sollte die Witwe am Nachlaß endgültig abge- funden sein. Es bestehen also keine Bedenken, wenn Sie den restlichen 1 Erbanteil für sich allein beanspruchen. Frau Berta D. in Sch. Durch Ungeschick zer- brach ich eine Thermosflasche und stellte dabei fest, daß die Glasflasche im Innern doppel- Wandig und mit einem silbrigen Belag auf bei- den Innenseiten versehen war. Welchen Zweck hat dieser Belag?— Thermoskflaschen sind dop- pelwandig, um zwischen dem warm(oder auch kalt) zu haltenden Innern und der Außenluft eine möglichst gute Wärmeisoslierung her- zustellen, Darum wird der Raum zwischen den Doppelwandungen weitgehend luftleer ge- pumpt, da dieses Vakuum die beste Wärme- isolierung darstellt. Der silbrige Belag ist bei guten Flaschen eine echte metallische Versil- berung und dient dazu, die Wärmestrahlung zu verhindern. Einmal strahlt ein solcher Silber- belag selbst recht wenig Wärme aus, zum anderen wird die von der Innenwand(bei warm zu haltendem Innern) ausgestrahlte Wärme von dem Belag auf der Innenseite der zurück gestrahlt. Solche Flaschen werden auch zum Aufbewahren flüs- siger Luft oder anderer Körper mit sehr tiefen Temperaturen benutzt. Landwirt M. in V. Mein Nachbar setzte vor Gericht durch, daß ich meinen Hühnerstall von seinem bisherigen Standort versetzen muß. Vor ca. acht Monaten beleidigte er mich in dieser Angelegenheit in gröblichster Weise in meiner Wohnung und machte sich des Haus- kriedensbruchs schuldig. Kann ich dieserhalhy noch heute eine Strafverfolgung einreichen? — Sie hätten einen Strafantrag binnen drei Monaten nach den strafbaren Handlungen stel- len können. Diese Begrenzung hat einen guten Grund. Sie will verhindern, daß die klei- nen Verletzungen der Strafgesetze, an deren Verfolgung kein allgemeines öttentliches In- teresse besteht, nicht noch jahrelang den Schul- digen bedrohen und dadurch das Zusammen- leben der Menschen beunruhigen. Hat der Be. leidigte oder Verletzte in der Zeit von drei Monaten keinen Anlaß gefunden, die straf- rechtliche Verfolgung zu beantragen, muß er darauf verzichten. Die Uebertretung des Ge- setzes ist dann verjährt, wie auch eine Geld- forderung nach Ablauf einer bestimmten Zeit verjährt, D. K. in B. Wegen der Folgen eines Auto- unfalles mußte ein Geschäftsmann sich auf längere Zeit in ein Krankenhaus begeben. Er bevollmächtigte seinen Sohn, einen Studenten der Wirtschafts wissenschaften, zu seiner Ver- tretung und stellte ihm eme Generalvollmacht aus, Der etwas unerfahrene Sohn ließ sich von einem Geschäftsfreund seines Vaters über- reden, für dessen Schuld durch mündliche Ab- sprache eine Bürgschaft zu übernehmen, Ist diese Bürgschaft gültig, weil der Vater als Geschäftsmann Vollkaufmann ist?— Hätte der Sohn, der kein. Kaufmann ist, die Bürgschaft im eigenen Namen mündlich übernommen, 30 wäre diese Bürgschaftserklärung gesetzlich un- Wirksam gewesen, da sie nach der Vorschrift des BGB der Schriftform bedurft hätte. Hätte der Vater als Vollkaufmann sich in Sleicher Weise mündlich verbürgt, so wäre diese Bürg- schaft nach den Vorschriften des Handelsge- setzbuches gültig, da die Bürgschaft ein Han- delsgeschäft gewesen wäre und die bloße mündliche Erklärung genügt hätte. Es entsteht nun die Frage, ob diese Voraussetzung auch für den Sohn zutrifft, wenn er sich mündlich im Namen seines Vaters und mit dessen Voll- macht mündlich verbürgt hat. Diese Frage ist zu bejahen, denn es kommt bei ihrer Beurtei- lung darauf an, daß eln Handelsgeschäft eines Vollkaufmannes deswegen vorliegt, weil die Person des Vaters und nicht die des Sohnes als des bevollmächtigten Vertreters den Ausschlag gibt, Unser antologische: Mochenkalende- vom 31. Januar Widder(21. März bis 20. Aprih: Vernachlässigen Sie über Ihrer Berufsarbeit nicht ihre persönlichen Interessen. Vorsicht bei allen schriftlichen Aeuſerungen ist anzuraten; schicken Sie einen wichtigen Brief erst ab, nachdem Sie die Angelegenheit noch einmal überschlafen haben. Lüften Sie Ihren Schlaf- raum gründlich. Stier 21.(April bis 20. Mai: Nur durch eine offene Aussprache unter vier Augen können Sie die Verstimmung mit mrem Partner aus der Welt schaffen. Hüten Sie sich vor falschem Stolz, der ihn unnötig verbittern kann Bemühen Sie sich, auch in kritischen Situationen sachlich zu bleiben. Vor- übergehende Verdauungsbeschwerden sind ohne ernstliche Bedeutung. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Ein Mensch, der Ihnen früher sehr nahe stand, wird nach längerer Abwesenheit zurück- kehren. Genießen Sie das unerwartete Glück ohne Bedenken. Verhalten Sie sich gegenüber unsympathischen Personen besonders zuvor- kommend. Es liegt in Ihrem eigensten Inter- esse, sie für sich einzunehmen. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Sie werden fürchten, daß das gelebte We- sen sich von Ihnen abwendet, werden aber bald einsehen, daß Sie sich darin getäuscht ha- ben. Kalkulieren Sie bei einem Geschäft, das Innen viel einbringen kann, mit aller Vor- sicht. Stellen Sie Ihre eigenen Fähigkeiten nicht zu stark in den Vordergrund; man könnte Sie sonst für gefährlich halten. Löwe(23. Juli bis 23. August): Nur mit vollem Vertrauen können Sie die Konflikte aus der Welt schaffen, die sich von außen zwischen Sie und Ihren Partner ein- drängen. Bemühen Sie sich um größere Pünkt-⸗ lichkeit in allen geschäftlichen Angelegenheiten. wenn Sie eine Wertvolle Chance nicht verpas- sen wollen, Bringen Sie Ihre alten Briefe und Erinnerungsstücke in Ordnung. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie werden zwischen Ihrer Liebe und Ihrer Unabhängigkeit wählen müssen, da beide sich auf die Dauer nicht miteinander vereinbaren lassen. Suchen Sie mehr Geselligkeit und ver- schaffen Sie sich Anregung durch Musik oder Lektüre. Vorsicht beim Wintersport ist ange- zeigt, da Unfallgefahr außerhalb des Hauses besteht. bis 6. Februar Waage(24. September bis 23. Oktober): Lassen Sie sich von Ihren stürmischen Ge- kühlen nicht zu unüberlegten Handlungen hin- reißen. Jemand wird durch schöne Reden ver- suchen, Sie zu Handlungen zu überreden, die Imnen später leid tun würden. Seien Sie auf der Hut, aber machen Sie sich von unbegrün- deten Befürchtungen frei. Schützen Sie Ihre Haut vor den Einwirkungen der Kälte, Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ihr Erfolg wird davon abhängen, ob Sie die günstige Chance erkennen und ausnutzen. Füh- ren Sie eine originelle Idee durch, mit der Sie sich schon längere Zeit beschäftigen und die von Ihren Angehörigen begeistert aufgenommen werden wird. Vermeiden Sie Ausgaben, die den Rahmen Thres Budgets übersteigen. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Harmlose Flirts werden Ihnen viel Freude bereiten, aber das ersehnte große Glück nicht bringen, Stehen Sie unter allen Umständen zu einem Versprechen, auch wenn seine Erfül- lung für Sie jetzt unvorteilhaft ist. Essen Sie nicht zu viel zwischen den Mahlzeiten, und vermeiden Sie unpassende Farbzusammenstel- lungen in Ihrer Kleidung. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Wenn Sie früher gefaßte gute Vorsätze in die Tat umsetzen, wird Ihr Liebesglück von längerer Dauer sein. Lassen Sie sich durch Wunschträume nicht zu Unvorsichtigkeiten ver- leiten und verwenden Sie besonderes Geschick auf den Umgang mit Ihren Mitarbeitern, Ver- nachlässigen Sie die Pflege Ihrer Füße nicht. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Ihr Partner wird Ihnen eine Szene machen, weil Sie Ihre Spottlust nicht im Zaum gehalten haben. Versuchen Sie nicht krampfhaft, auf neue Bekannte besonderen Eindruck zu ma- chen; Sie würden die Wirkung Ihrer Persön- lichkeit damit nur abschwächen. Wenn man Innen Hilfe anbietet, so machen Sie davon un- besorgt Gebrauch. Fische(18. Februar bis 20. März): Mit der Erfüllung Ihrer Herzenswünsche müssen Sie sich noch eine Weile gedulden. Ihre wirtschaftliche Lage wird sich langsam bessern, doch hüten Sie sich vor überstürzten Maßnah- men. Bringen Sie ein persönliches Opfer, um einem Ihnen nahestehenden Menschen eine Chance zu verschaffen. Es wird Ihnen selbst große Freude machen. Das unte scliou une Heitaten daß hartes Wasser der zorten Haut der Kinder schadet. Dorum fehlte die rote KAISER. BORAN- Schachtel nie in ihrem Hause. AIS FER=E ORA macht jd dos Wasser sofort Weich und gibt eine so schöne, zarte Haut. Folgen Sie dem Beispiel Ihrer Mofſer: Nehmen Sie zu Bad und Waschung stets KAISER-BORAN macht Wasset Welch und pflegt die RUR DFUKEERATE- Warum denn lang. abseits steh'n, wenn andere zu zweien geh'n; 25/ 1,64 bild., ev. 2 Freundinnen wünschen zw. Heirat beide mit 31/1,62 dunkel, FERM SEH-EMpTIN EER. TRM BE OBERON 225, PHONO-SOUPFHR 5, ISOlEHfO 259, AfAGELLA 54 es, NSOLETTO FA 278, CARMEN 298, 5 8 8 g lbEllo 335, PANORAMA 1058, 8 OrnEIo 358. FAVORIU 1255, F Aae, eee, NORD Eb) Die Ursade vieler Krankheiten Sitzt im Darm! Millionen von Bazillen beherbergt der Mensch ständig im Darm. Der ganze Verdauungsprozeß wird durch Fermente besorgt, d. h. durch Stoffe, welche die Nahrungs-Moleküle aufschließen. Dabei entstehen Gärungen und Blähungen, und wenn der Darm nicht richtig arbeitet, kann eine Vergiftung des ganzen Körpers ein- treten. Verstopfung kann zahlreiche Krankheiten verursachen, und zwar Krankheiten anderer Organe, wie nervöse Störungen, Müdigkeit, Schlaffheit, Kopfweh, ferner Leber- und Gallen- störungen, Fettleibigkeit, Unterleibsstörungen sowie auch allerlei fleberhafte Krankheiten. Diese Störungen können unter Umstän- den Ihre Gesundheit gefährden, so daß man mit vollem Recht sagen darf:„Die Ursache vieler Krankheiten sitzt im Darm.“ Ein ausgezeichnetes Mittel zur Wiederherstellung einer geregel- ten Darm- und Verdauungstätigkeit sind die hervorragend be- Währten und empfohlenen Maffee-Dragees, Maffee wird mit zu Mannheims Ledigen-Kartei drum eil“ auch du, schnell 1, 2, 3, gtrebs. Textilfachm.(Hinzelhandey de 30, alleinst., wü. Einheirat od. Mitarbeit in ausbaufäh. Ge- schätt, auch and, Branche. Zuschr. Abet. unt. Nr. 01217 a. d. Verlag. Wer sucht kathalische Ehe Unverbindl. Aufklärung dch. d. 8 8 Ihr. 1000 fach bewährt. Neu- nel Brief- Bund. qos. Bösl, Mann- eim D. Böcklinstraße 88. Witwe ohne Anh., wü. zwecks gem. Haushalt anst. Rentner od. Pen- sonär kennenzulernen. Evtl. Hei- hat. Zuschr. unt. Nr. 01186 à. d. V. Beamter wünscht Bekanntschaft mit Ainfach. Mädel od. Witwe zweckes Heirat. Alter bis 40 J. Bis 2 Kind. ngen. Zuschr. u. Nr. 01420 à. d. 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Damen, 21 u. 25 J. alt, 1.68, erbitten Zuschriften mögl. mit Foto unter Nr. PX 41 an den Verlag. Dame, 29/156, schlank, mittelblond, grüne Augen, gepflegtes Aeußere, mit Herz u. Humor gesegnet, sehr tierliebend u. vielseit, interessiert, wünscht die Bekanntschaft eines liebenswerten, intelligenten und zuverlässigen Menschen bis 45 J. Spätere Heirat nicht ausgeschloss. Zuschr. u. P 013% an den Verlag. Rilstiger Sechziger wünscht Bekannt- schaft einer Frau zwecks Heirat. Zuschr, u. Nr. 01286 an den Verlag. Schütze, Janrg. 22, der bisher nur Böcke schoß u. endl. ins Schwarze treffen will, sucht zwecks Heirat außen u. innen nette charmante zunge Dame von herzl. Natürlich- keit. Ich bin Kaufmann mit inter- essantem Aufgabengebiet. Vermög. ernstgemeinte Pildzuschriften unt. Nr. P 01404 an den Verlag. nicht ausschlaggebend. Bitte nur Vetsteige tungen Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Mitt- woch, den 3. März 1954, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen, in Mann- heim, Schloß, Ii. Flügel, Zimmer 213, das Grundstück des Peter Schmid, Kaufmann, in Mannheim-Neckarau auf Gemarkung Mannheim. Die vVersteigerungsanordnung wurde am 18. Februar 1952 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch ein- getragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Auf- forderung zum Bleten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Ver- steigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Verstei- gerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nach- weise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist Zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges nach hierher einzureichen. Grundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 291, Blatt 15, Lb. Nr, 10 286; 23 qm, Hofreite mit Gebkuden und Hausgarten, Waldhornstraße Schätzungswert: 7 600, DM. Zubehör: 98, DM. Mannheim, den 26. Januar 1934. 5 Ax, 40. Notariat V als Vollstreckungsgericht bestem Erfolg angewendet bei Stuhlverstopfung, Darmträgheit, Verdauungsstörungen, Leber- und Gallenleiden, Stoffwechsel- störungen und Fettleibigkeit. Machen Sie noch heute einen Versuch mit Maffee, er wird Sie von der prompten und reizlosen Wirkung überzeugen. Keine unerwünschten Nebenerscheinungen und ohne Gewöhnung! In allen Apotheken. DM 1.—. Togal- Werk München 27. Versteigerung Am Dienstag, 2. 2. 1934, ab 9.30 Uhr, versteigere ich in Mhm., Schwetzin- ger Str. 103„Zähringer Löwen“, verf. Pfänder des Leihhauses Scham- bach KG., Mannheim, K 2, 22. Versteigert wird: Bekleidung, Wäsche, Schuhe, Uhren, Fahrrä- der u. v. m. Rud. wit t, Versteig., Mhm. U 4, 14. 2 Kosmetik Gesichtspflege— Massage Hand- u. Fußpflege H. Noller, U 4, 28, Tel. 4 30 38 Tausch Schlittschuhe m. Stiefel, kompl., neuw., Elkleder, Gr. 33, gegen Gr. 35 bis 36 zu tauschen ges. Mayer, Mhm., Böcklinstr. 21, Tel. 4 85 96. 10 1 1 Nur 2 Tage in Mannheim- Waldhof! Samstag, den 30. Januar und Montag, den 1. Fe- bruar 1934 ab 10 Uhr durchgehend Croſze Pelzmäntelverkaufsschau Ratenzahlung ab 30% Dh monatlich. 1. Rate April 1984. Besichtigung: Gasthaus Zum neuen Bahnhof“, Mannheim- Waldhof, Endstation Linſe 3, Jacob- Faulhaber-Straßge 2. Sie können hren Pelzmantel sofort mitnehmen aus eigener Herstellung der Hrma schumann KG., Nürnberg-schwabach. Verkaufsleiter: H. WEISS —— 5 Seite 22 MORGEN Samstag, 30. Januar 193 Abs DEM FUNK PROGRAMM DER WOCE STUTTGART 8 A N 8 1A 8 0 Morgengymnastik 5 7.00 Nachrichten 7.55 Nachrichten— Frauenfunk Fröhliche Morgenmusik Dichter am Mikrofon: Horst Lange Kleines Konzert badischer Komponisten Musik am Mittag Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee Quer durch den Sport— Nachrichten Wochenendplauderei mit Volksmusik Jugendfunk— Tanztee Wiederholung der Südfunklotterie Nachrichten— Und Was sagen Sie dazu? Nachr.— Th. Heuss zum 70. Geburtstag Unterhaltungsstunde aus Heidelberg Gedächtnis im Kreuzverhör 5 Sport— Nachrichten— Berichte Unterhlaltungsmusik Fröhliche Melodien um den Karneval Nachrichten— Nachtkonzert UKW 16.45 Motor, Technik, Sport 19.03 Musik, die Sie sich wünschen 20.00„Fra Diavolo“, Oper von Auber vom 30. Janbar bis 5. Februcr BADEN-BADEN 8 AM 8 1A G 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr., Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Bunte Klänge von Schallplatten 14.45 Sorgen der vaterlosen Familie 15.00 Aus der Welt der Oper 16.30 Unterhaltungskonzert 17.00 Der Sudan gestern, heute, morgen; Hörf. 17.30 Neues vom Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Bunter Melodlenreigen 21.30 Senior des Karnevals: Seppl Glückert 222.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Tänzerische Musik zur Unterhaltung 23.15 Tanz- und Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Tanzmusik UKW 16.30 Orchesterkonzert 17.40 Ständchen am Abend 20.30„Der Brandnerkaspar schaut ins Paradies“, Hörspiel von Joseph-Maria Lutz FRANKFURT 8 A M 8 TA D 6.20 Froh und munter 7.00 Nachr., Rundschau 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Der Erlkönig 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.15 Jugendfunk: Kritisieren— Bessermachen 15.30 Reportagen aus aller Welt 16.00 Die drei Dortheiligen: Bauernschwank 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.15 Teitktunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Unterhaltungskonzert 21.00 Uiz zwischen London und Frankfurt 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Mitternachts-Cocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 153.15 Lieder aus Küchen und Kammern 17.45 Volkstüraliches Wissen Klänge aus London o„Der Prozeß, Oper nach Kafkas Roman 8 ONNTAG 715 Tyrisches Sammelsurium * 55 Nachrichten, Landfunk 9.10 Erinnerungen an Hofmannsthal 9 Evangelische Morgenfeier aus Pforzheim Pforzheim— heute Mittagskonzert aus Pforzheim Nachrichten— Streiflichter Musikalische Erinnerungen Kinderfunk: Der Kinderkalender 0 Vergnügter Nachmittag Der Sport am Sonntagnachmittag „Die Grasnarfe“, Funkspiel Sport— Totoergebnisse Schöne Stimmen Nachrichten— Woche in Bonn Teodor Heuss erzählt aus seinem Leben Aus Pforzheim: Südfunk-Musik-Expres Sport— Nachrichten— Kommentar Tamzmusik bis Mitternacht Nachrichten— Südamerikkan. Temzweisen UKW 16.45 Briefmarkenecke— Sport 5 15.30 Südfunklotterie % Abendmelodie 0 Aus Pforzheim: südfune-Musik-Hxpreß SONNTA C 400 Nachrichten 8 30 Kathol. Andacht 9.00 Evangelischer Festgottesdienst aus Bonn 10.00 Weisheit des lächelnden Lebens 10.30 Edvard Munchs eufopäische Sendung 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 13.15 Kunterbuntes Mittagskonzert 14.30 Kammermusik von Mozart und Boccherini 15.00 Kinderfunk: Preisrätsel für kleine Leute 15.30 Beschwingte Melodien g 16.30 Die alemannische Vorfasnacht 17.00 Sportreportage Unterhaltungskonzert 19.00 Sportberichte 19.20 Kleine Abendmusik 19.40 Tribüne der Zeit— Weltpol. Wochenschau Prof. Heuss erzählt aus seinem Leben Konzert: Strawinsky, Mozart, Roussel Nachrichten— Berichte— Sport Fröhlicher Ausklang Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.6 Unterhaltungsmusik— Sport 20.00 Karneval an Rhein, Mosel, Nahe 21.15 Cocktail-Rhythmen 23.00 Werk und Leben Albert Schweitzers 8 De N N 1A 8 7.00 Nachr., Rundschau 8.30 Kathol. Andacht 9.33 Gedichte und spanische Musik 10.30 Dreißig Minuten auf ostpreußisch 11.30 Musik zum Sonntagmittag 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.00 Kleine Melodien 14.00 Kinderfunk: Die Bremer Stadtmusikanten 15.45 Musik zur Kaffeestunde 17.00 Sportreportagen 13.00 Passiert— Glossiert 18.15 Melodien von Joh. und Joseph Strauß 19.10 Zeitfunk— Sportergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten 19.50 Kulturpolitische Betrachtung 20.00 Prof. Heuss erzählt aus seinem Leben 20.45 Musik von Wolfgang Amadeus Mozart 21.00 Bekannte Streichorchester spielen 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Die Globetrotter; Abendkabarett 23.00 Tanzmusik— Nachrichten UKW 15.30 Beschwingte Melodien 17.00 Nachmittagskonzert 20.00„Madame Pompadour“, Operette von Fall 5 700 Nachrichten 8 N TAG 7.55 Nachr., Fraueamunk 9.15 Melodien am Morgen Schulfunk: Siegfried und Krimhild Musik am Mittag Nachrichten— Echo aus Baden Unterhaltungskonzert Schulfunk: Nordamerika 30 Finderfunk: Für die Kleinen Wirtschaftsfune— Nachmittagskonmert Fur Eltern und Erzieher Vergessene schwäbische Musik Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik für jedermann Historische Schänken und Getränke 8 Nachrichten— Militärpol. Kommentar Studio zeitgenössischer Musik Unterhaltungsmusik— Nachrichten UW 19.0 Leichte Musik 20.00 Instrumentalkonzert: Goetz MONTAGE 70 None dmnastik 00 Nachrichten 8.40 Musikalisches Intermezzo: Bach 9.10 Allerlei für die Hausfrau 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.30 Musik nach Tisch 14.30 Schulfunk: Die Bekehrung des Paulus 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.20 Aus Literatur und Wissenschaft 17.30 Nachrichten— Harmonikamusik 18.20 Aus der welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Lustige Misik zum Wochenanfang 21.00„Königliche Hoheft“; modernes Märchen Optimismus nach Noten Zeitprobleme— Nachr.— Zwischenmusik Nachtstudio: Hugo von Hofmannsthal Amerikas beliebteste Sänger und Musik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.20 Geheimnis des winterschlafs 21.10 Strauß und Hofmannsthal 77 0 N 1A S 6.20 Froh und munter 7.00 Nachr., Rundschau 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Kaufen will gelernt sein 9.45 Musik von Borodin 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Schön Bärbel von Ottenheim; Erzählung 17.00 Volkslieder, Chöre, Tänze aus Finnland 17.45 Nachrichten— Vorbestrafte Jugendliche 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.05„Tod des Handlungsreisenden“, Hörspiel 21.15 Reigen schöner Melodien ö 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Aus Zeitschriften notiert 22.35 Werke v. Spitzmüller, Poulenc, Blomdahl 23.15 Jazz— Nachrichten UKW 20.00 Tonfum-Melodien 20.30 Quiz London— Frankfurt 981 7.00 Nachrichten D ENSTAG 7.55 Nachr., Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 12.00 Volksmusik 0 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee Nusikalisches Intermezzo— Nachrichten Schulfunk: Klänge aus Skalden Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünf-Upr-Tee Nachr.— Die Bundesregierung antwortet Musik macht gute Laune 8 Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare mzert Prof. Dr. Rajewsky:„Atom und Biologie“ Rund um den Montmartre 00% Nachrichten— Orgelmusik 22.0 Feuilletons von Paul Schaaf Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik bis in die Frün UKV 19.03 Leichte Musik 8 20.00 Kammermusik- Wunschkonzert * 1 E N 2 1 A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr., Musik 3.40 Musikalisches Intermezzo 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Bunte Melodien am laufenden Band 14.30 Jugendfunk: Für die Studenten 15.00 Schulfunk: Der Wald und seine Tiere 15.45 Unwergessene Heimat: Pommern 16.00 Konzert: Prokofieff, Chopin, Hindemith 17.00 Musik der Landschaft 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30 an hat hier nicht auf sie gewartet“, Hörspiel von Otto Zoff 21.30 NWusikalisches Zwischenspiel 5 22.00 Nachrichten— Sport— Zeitprobleme 22.30 Cocktail im Jazz 23.00 Nachtstudio: Dallapiccola— Nachr. UKW 17.40 Standchen am Abend 21.30 Prof. Heuss liest D 1 E 4 8 1A De 6.20 Froh und munter 7.00 Nachr., Rundschau 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Papins Topf 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klaviersonaten von Schubert 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Frauenfunk: Politikerinnen 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Prokurist Hesselbach: Das arme Kind 21.00 Alte hessische Volksweisen 5 21.45 Lebendiges Wissen: Orion 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio; Im Kreise der Familie 23.20 Nachtkonzert— Nachrichten UKWY 20.05„Der Graue“, Hörspiel 22.20 Unterhaltungsmusik T 6.30 Morgengymnastik MIITWOc N 7.55 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Musik am Mittag 20 Nachrichten— Echo aus Baden Frauenfunk: Frauenberufe im Mittelalter Finderfunk: Wir raten! Schulfunk: Der verstopfte Ausguß Murtschaftsfunk— Nachmittagskonzert . Bender: Schriftsteller O.-H. Kühner Nachrichten— Musik macht gute Laune eitfunk mit Musik achrichten— Berichte— Kommentare Gäste aus Holland Das brave Gespenst“, Hörspiel Meister ihres Fachs e Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik Gespräch über„Readers Digest“ Orchestermusik Nachrichten— Musik bis in die Frrun kW 19.02 Leichte Musik 21.45 Fine Woche Weltgeschichtchen 4 1 7 WO. 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr., Frauenfunk 3.40 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.30 Unterhaltungsmusik 14.15 Kinderfunk: Bücher für euch 14.30 Schulfunk: Netzstation 111 15.00 Wirtschaftsfunx Elterngespräch 170 Die Managerkrankheit, Gesprach 17.30 Nachrichten— Volkslieder 18.20 Probleme der Zeit 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30 Prof. Heuss liest Jugenderinnerungen 21.00„Carmina burana“, von Carl Orff 22.00 Tachrichten— Kommentar 22.30 Zwei-Mann- Kabarett Unterhaltungsm. 23.30 Tanzmusik— Nachr. Swingserenade UKW 16.20 Opernkonzert 21.10 Erfüllte Hörerwünsche MITTWO ech 30 Fron und munter 5 7.00 Nachr., Rundschau 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Mensch und Technik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten Sport 14.40 Hoppla, die Purzel sind da 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.15 Melodien von Hans Steinmetz 17.00 Kunterbunt zur Kaffeestund' 17.45 Nachrichten— Sozlalpolit. Forum 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 20.00„Die lustigen Weiber von Windsor“, Oper 22.00 Nachrichten— Buch der Woche 22.20 Hessischer Bübnenspiegel 23.00 Musik- Programm der Stimme Amerikas 23.30 Französische Chansons 24.00 Nachrichten UKV 19.15 Soldene Lebensregeln 20.00 Frohe Unterhaltung ONNERSTASG 0 eee Nachr. 5 achr., Frauenf. 15 Melodien am Morgen Musik am Mittag Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee Melodien von Nico Dostal Schulfunk a Wirtschaftstunk— Nachmittagskonzert Studenten haben das Wort Vom Minnegesang zum Madrigal Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Vergniüiglicher Streifzug durch die Zeit Ssspräch mit Gerhart Herrmann Mostar 1.00 Schuberts 7. Sinfonie(C-dur) Nachrichten— Sport— Zwischenmusik Tanz der Instrumente fachrichten— Musik bis in die Früh 20.00„Jim und 411% Lustspiel 21.00 Heidelberg spielt auf! DONNERSTAG 6.30 Gymnastik 7.00 Nachr., Musik 38.40 Musikalisches Intermezzo 12.30 Der Kalendermarm erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 8 14.30 Kinderliedersingen mit Tante Lilo 15.00 Welt und Wissen 5 15.45 Lyrik von Rudolf Hagelstange N 16.30 Wir reiten durch das Herz Argentiniens 16.45 Klaviermusik. 17.15 Rechtsspiegel 17.30 Nachrichten— Kurmeinz 18.20 Junge Menschen hier und dort 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Die illustrierte Schallplatte 8 21.00 Parteien-Gespräch— Zwischenmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Volkslieder 23.00 Erzählungen von Ricardo Palma 23.15 Nachtstudio— Nachrichten UKW 17.0 vom Mainzer Karneval 21.40 Forschung und Technik DONNERSTAG 8 Froh und munter Nachr., Rundsch. 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Technik in Beruf und Freizeit 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Unterhaltungskonzert 16.45 Gespräch mit Richard Huelsenbeck 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 16.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Alte und neue Melodien 20.45 Dolf Sternberger spricht 21.00 Orchesterkonzert: Bach, Strawinsky 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 2220 Arbeiter und Intellektueller, Gespräch 22.50 Hörerlieblinge am Mikrofon 23.15 Musik zur guten Nacht— Nachrichten UKW 20.0 Musik von Liszt und Dvorak 21.00 Prok. Hesselbach: Das arme Kind 17 AG 10 Nachrichten 5 7.55 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Wirtschaftsfunk Nachmittagskonzert Eumprisma achrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Stidfunk- Wunschkonzert 5 5 e Sollen wir leben?“— Alltag im Licht ler Wissenschaft: Die Frau im Beruf Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik Boetriebsver fassung und Mitbestimmung Für die Jazztreunde— Nachrichten KW 12.0 Leichte Musik 21.00 Zauber der Musik 6.30 Morgengymnastik F. 8 5 7A 8 7.00 Nachrichten 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.30 Der Kalendermann erzähit 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Oft gespielte, gern gehörte Melodien 14.30 Schulfunk: Heinrich Heine in Paris 15.900 Wärtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 Kammermusik: Kreisler, Gershwin-Heifetz 17.00 Sang und Klang aus der Schweiz 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 19.20 Frauenfunk: Gewerbeaufsichtsbeamtin 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Pfälzer Dorfmusikanten 20.25 Tapfere Mütter 20.40„Die Winterreise“ von Franz Schubert 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Die Weisheit der Chassidim 23.00 Melodie vor Mitternacht— Nachrichten UKW 17.40 Französische Volkslieder 21.30 Ein Baum fällt; Reportage FNR E U 1A 8 6.20 Froh und munter 7.00 Nachr., Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Komfortable Tyrannei 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.00 Schulfunk: Düsen und Raketen 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Leichte musikalische Kost f 17.4 Nachrichten— Recht für jedermanm 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Populäre Melodien aus aller Welt 2.00 Bildnisse der Dichter in ihren Stimmen 21.30 Tammermusik von Mozart 22.00 Nachrichten— Neue Bücher 22.35 Studio für Neue Musik: Bartok, Peragallo 29.20 Fritz Remond erzählt 1 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Abendstudio: Das Plagiat 21.00 Unterhaltungsmusik FUR DIE FUN KRPAUSE RAT85EI Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. Wärmeeinheit, 5. Hanfgewebe, 6. Gestalt aus Schillers„Wal- lenstein“, 8. Alpenfluß, 9. Fisch, 11. deutscher Schriftsteller(„Ein Kampf um Rom'), 13. griechischer Buchstabe, 16. Blätterschmuck, 18. Weltmacht, 19. Besitz, 20. Haustier, 21. Be- täubung durch Arzneimittel. Senkrecht: I. mittel amerikanischer Staat, 2. Bindemittel, 3. Haustier, 4. Hirsch- tier, 5. Stadt in England, 7. Verkehrsmittel, 10. lettische Münze, 12. Papageienart, 14. nord- afrikanische Hafenstadt, 15. Erfinder des Gasglühlichts, 16. italienisch: See: 17. Aschen- gefäß. Silbenrätsel Aus den Silben al— bi burg— cou de— de— de— der— di— do— dorf dou— dril— dschar— düs— e— e en — en— es— eu fal— gar— ge— ge han— hang— i— iff ka— ka klid ko— lan— land— len— lein ling— me — meck— ment na ni nie— phi a— rau— re— xe— xi— ri ri ring — se— sel— si— skop— tan— te— ten — tra— um— wo sind 20 Wörter zu bilden, deren Anfangs- und Endbuchstaben von oben nach unten gelesen ein Zitat von Fu 1b ergeben. a Bedeutung der Wörter: 1. Jagdgewehn Mädchenname, Farbe, 3. Elfe, 4. deutsch Land, 5. griechischer Mathematiker, 6. 1 päisches Königreich, 7. Teil Rußlands, g. Ma Schneid, 9. türkisches Schwert, 10. deutse, Schauspieler-Auszeichnung, 11. Abendmug 12. Vorgebirge bei Gibraltar, 13. germanisd Gott, 14. Schauspiel von Goethe, 15. A am! liches Instrument, 16. deutsche Landes hau, 1 stadt, 17. e und Schlog, 110 Tele Maskenball, 19. Kleidungsstück, 20. Heile tel, Arznei. mein 0 Wortverschmelzung 5 AL. Matte— Nest Ober— Tor Klette— Nil Saar— Balte Rodin— Amen 1 Heros— Bau 7 Garn— Acht 0 Die beiden Wörter jeder Gruppe solte] relef so verschmolzen werden, daß sich neue Nö ter ergeben. Ihre Anfangsbuchstaben nenn ein Lustschloß im Park von Versailles. 0 Rätsel-Lösungen ö eee. eeeeN e sneqieqo 9 Sepug, oN ig des def h ANelfeiuf 8 eee, etesse f: Sun ze uo ses Aga (Mani gude 4 up Zuesuiſ ep e: ee e ae 02 Zueuumg 61 aneh a A 8 eos 21 olessHCT 91 do eh un g euer r ue 81 Meß fgei e epeuengsg II Zupapue gz of retps paß 6 SSeanod g usefffqfS 2 pueffspef, une e ende t ep ef e Sunfad LesggAausaffs i Sue l oe gf e e une r a r r 0 snqtuuo c e ee e en e ene e ee I neues— os N IE Sued de 6 VSI g ge- 91 0 T u Ir mules 6 uuf 9 off 9 anf g ee I inen LSA RAIAOAZneAN 0 s eHacn-AufeABEN Vor uns liegt Engelhardts Schach-Taschen- jahrbuch 1953. Hier finden wir zwei für die Faschingszeit köstlich geeignete Stücke. Weiß zieht und setzt nicht matt!! Bitte, liebe Löser, die Uhr auf dem Tisch und das Auge auf das Diagramm gerichtet: Welcher einzige weiße Zug setzt nieht Mick: 21, 2„ natürlich Sekun. gensachel Das sieht man doch auf den eri DiE Blick(oder nie). Unsere 2. Aufgabe ist von gleichen Verfasser. 1 N D 2 „ K 2 E , e 7. 2 . i GG Matt in einem Zugel —— „ g h Lösungen H dusqn ee sc os one . eee een ee eee sf 8 e zasafpe8 gep greusog op pa Uleshzufg sd pun qpeusog un ar uszuep os ue nz zrbrü ien wer ee e e eee, Pf Se sep deupfs wan uep Anf e depuuf gzief pun ssen uf 98 mu ufelg 8p ugez sse gui AN S qe n ap u. ERK ENNTNISS E 5 Ein Politiker ist ein Mann, der einem heute erzählen kann, was morgen passieren wird, am nächsten Tag erklärt er einem dann, warum es nicht passiert ist. 5 * Wenn das Glück an die Tür Klopft, sind manche Leute gerade hinten im Garten, um nach vierblättrigen Kleeblättern zu suchen. ** * Es kommt mehr darauf an, was im Ge- sicht einer Frau steht, als was darauf ist. * Jeder Ehemann sollte einen besonderen Kleiderschrank haben, in den er die Sachen tun kann, die seine Frau nicht in ihren Schrank hineinbekommt. * Da sagt man immer, Frauen seien schlechte Autofahrer— dabei ist es gar nicht 80 einfach, einen Wagen quer in die Garage 2zu stellen. * Man soll nicht nur immer von den Leuten reden und schreiben, die soeben in den Bun- destag gewählt wurden, Viel interessanter sind die, die aus ihm ausscheiden: die müs- sen nun unter den Gesetzen leben, die sie selbst gemacht haben. * * Jedes Kind würde viel schneller schreiben lernen, wenn es seine Schulaufgaben in nas- sen Sand machen dürfte. * Erziehung ist das, was bleibt, nachdem wir alles vergessen haben, was Wir gelernt haben. * Ein Freund ist ein Mann, der dich mag, obwohl er dich kennt. 3 5 Es ist schon toll, wie schnell heutzutage die Flugzeuge sind! Neulich hat man ein Ka- ninchenpärchen in New Vork in ein Flugzeug geladen. Und als die Maschine in Europa ankam, Was kam da heraus?— Ein Kanin- chenpärchen! 3 * 8 4 Die Mutter ermahnte ihr Söhnchen, bevor sie zu einer Einladung gingen, er solle sd dort anständig benehmen.„Weißt Du, Was zanständig bedeutet?“—„Hm, ja. Es be.“ deutet, daß ich mich langweilen werde.“ * Zettel, handgeschrieben, am Obstkarren einer hutzeligen Frau auf dem Münchener Viktualienmarkt:„Gravensteiner Aepfel 2 nach Ihrer Wahl... Pfund 90 Pfennig nach meiner Wahl... Pfund 60 Pfennig“ * Plakat am Eingang eines kleinen Kaffee- hauses in Hannover:„Warum wollen Sie heiraten, wenn meine Frau hier für 8e bäckt und kocht?“ 5 * 3 Seinen Chef um Gehaltserhöhung zu bit ten, ist heutzutage eine patriotische Pflich. Denn das Vaterland braucht ja die zusäti-. liche Einkommensteuer dringend.. *. Ein Pessimist ist ein Mann, der das Licht ausdreht, um einmal zu sehen, wie dunkel es ist. 5 * 5 Hier ist der Unterschied zwischen einer Verlobten und einer verheirateten Frau: Die erste ist gespannt, wann er wohl nach Hause gehen, und die letztere, wann er nach Hause kommen wird. g 2* Furchtbar, diese modernen Häuser. De Wände sind so dünn. Wenn bei uns im obe: ren Stock einer eine Heizlampe anmacht. be- kommen wir immer den Sonnenbrand. . Schmeichelei: Etwas Nettes, das 2 N über dich erzählt, von dem du wünschest es Wäre wahr. 8 0) i(Gesammelt von Alhard von der Boten Erhaſten Sie immer OSRAM-lampen, enn Sie OSRAM veflongen 8 Darauf müßten Sie ochten, de: Qualität wegen. — Ape oog U 40 (Aa e ach ooh slept spur öl men 1 aks 91 Wü Tun 2 a Ed 1 I ue ol 941 5 nieht Sekun. n ersten ist von — 1 N— 0 9 HAisrE n 835 N a e r ee 9 a r a MORGEN Seite 28 In beiden Theatern gleichzeitig Der erste CINEMASCOPE-Farbfilm DAS CEWAN HAI HE RORBE 5 mit Jean Simmons— Victor Mature am Meß platz Richard Burton u. a. 11 86 Telefon 5 Anfangsz. in beid. Theatern: 14.00, 17.15, 20.30 Uhr Im SoNDERZXKLUS(zusammen mit Filmelub) nur SONNTA GN, vormittags 11,00 Uhr: Sonne, Ski und Pulverschnee Eine Skifahrt im Wunderland der Dolomiten 13, 15, 17, 19, 21 Uhr— Vorverkauf ab 10 Uhr Ruth Leuwerik, Hardy Krüger, Hans Söhnker ld nau uch gleich scheiden laen! rs pW g 8 Ein heiteres Spiel um Liebe und Liebelei Sonntag, vorm. iI Uhr: Der Kultur-Großfilm Tiergarten Südamerika Mit der Forschungsexpedition Prof. Krieg vom Kap Horn bis zum gequator Anden Ama- zonas- die Tierwelt v. d. Ameise bis z. Groß wild gpelefon 5 20 00 Ein PREMIEREN- ERFOLG OHNEGLETICHEN! Eva Bartoͤk Curd Jürgens Martin Benrath in dem neuesten deutschen Spitzenfilm Reines Vaders lerde mit Sonja Sutter J. Sieber R. Lothar u.a. m. gelefon 5 00 50 1315171921 Uhr. Zum e, Win Jetzt wieder ein 5 AMS TAG, 23 Uhr GROSSER ERFOLG 5 Num. Platze: Nur für reife Menschen 2 El EN 80 NN TAG, 11 Uhr Geheimnisvolles Land Wiederholung GVP + E 1 am Nil- 5000 jähr. Zeu- Kleine Preise gen ältester Kultur! MWER SU“ 17 m u. Ein Film, der alle 1 ö 17.30. Fllm u. 5 5 Telefon 6 00 51 20.30 Varietél Dimensionen sprengt! vVorverk. ab 11 Uhr LUAHREZIA BOR EIA Dazu Varieté der Sensationen und des Humors! 1. 4 VERDUS u. OTT u. HOT TI, Akrobatik auf der rollenden Kugel Exzentrik in höchster Vollendung! 2. DSCHAHUR und RUTHA, orientalischer Hand- springakt! 3. ERLANDI, Akustische Ueberraschungen! DIE KAMENRR 14.00 Ein farbenprächtiges Abenteuer reſefon 4h 57 135 Im Schatten der Krone Jug. ab 10 Jahre 20.30 Stewart Granger— James Mason DlE HUR BEL 2 5— Esther Williams und Victor Mature in: rden%, DIE GOLDENE MIXE am kommenden Wieder die beliebten Märchenstunden in der Sonntag 13 Uhr: Kurbel, bei dem lustigen Märchenfilm: Der gestiefelte Kater Vorverkauf ft: Vorverkauf läuft! 82 w ² Der gr. Abenteuerfarbf. mit 2 Stars von Weltruf Im Reiche des Goldenen Condor Beg.; 13.50, 16, 18.10, 20.20— Jgdl. 2gl. Vorv, ab 10 Beg.: 9.50, 11.50 u. 22.20 Tor 2417 Hölle Spätvorst. So. nur 22.20 1/6 Breſte Str. Telęton 8 02 76 Sonntag BEN 25 AN Der Farbfum von Trühvorstellung WALT DTISNE Irri Beiprogramm„WASSxERVGU GEL“ e! q Kind. ab„60 DM 85 Eine bezaubernde Liebesgeschichte Ich warte auf Dich Beginn: 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr Sonmtag 14.00 Uhr: Märchen für die Kleinen Rumpelsfilz chen Mirelstraße 41 Telefon 5 11 86 An e 078 400 p Ul IREYTI Sen 18d Sterne uber COlumho So. auch 16.15 kEREY 45— F Sau 2230 Spas, Amazonen des Dschungels FRE 8 2 2 55 1 SAA au Nrchehsdide Ufer Chen U. Schwesterchen Kanin- 18.00 und 20.30 FAMBAU b aa 2 feimlich, still und leise „ bevor Ile sich u, Was Es be- le.“ tkarren achenet Heute 18.45 U. 21.00 Uhr letztmals„Die lustige Witwe(Farbfilm)— Heute 15.00 u. 23.00 Uhr sowie Sonntag 23.00 Uhr„Die Piratenbraut“ Farbfilm). Morgen 14.00, 16.30, 18.45 u. 21.00 Uhr: „Die Söhne der drei Musketiere“ OrxryVNP KA FERTA I Telefon 5 20 56 Ein Fonderangeßof Tos caNA LAMM. unte blaufuchsfarben N DER Z. Woch Des WINTER: ScHtUSS. VERKAUFS (sls 6. FEBRUAR 1954) fl Beachten bitte unser Speziolfenster Sie Samstag, 30. 1. Kurpfalzstraße Samstag, 30. 1. Kurpfalzstrage Samstag, 30. 1. Friedrichsplatz Sonntag, 31. 1. Kurptalzstraße Sonntag, 31. 1. Kurpfalzstraße Sonntag, 31. 1. Friedrichsplatz Montag, 1. 2. Kurpfalzstraße Dienstag, 2. 2. Kurpfalzstraße Mittwoch, 3. 2. Kurpfalzstraße Mittwoch, 3. 2. Friedrichsplatz Donnerstag, 4. 2. Kurpfalzstrage Donnerstag, 4. 2. Friedrichsplatz Freitag, 5. 2. Kurpfalzstraße Freitag, 5. 2. Friedrichsplatz Samstag, 6. 2. Kurpfalzstraße Sonntag, 7. 2. Kurpfalzstraße Sonntag, 7. 2. Kurpfalzstraße MANNHEIM NATIONALTHEATER MANNHEIM 8. Februar 1934 Spielplan vom 30. Januar bis Anfang Ende 14.00— 15.30 19.30— 22.15 19.30— 22.00 13.30— 16.15 20.00— 22.45 19.30— 22.30 19.30— 22.30 19.30— 22.15 19.30— 22.15 19.30— 22.15 19.30— 22.00 19.30— 22.30 19.30— 22.15 19.30— 21.30 19.30— 22.15 14.00— 15.30 20.00— 22.30 GAS TSTATTE „B5OOTSHAUSs“ Luzenberg, sandhofer Straße 51 Telefon 5 30 10 Samstag, 30. 1. 54, 20.11 Uhr, NMARRIScHEN TANZ nristialle am Meßplatz MUSIK- TANZ FascHINGSTREIBEN ab 275. CAFE WAGELE P 4, 9-10 Tel. 3 11 71 Samstag Iroler Kappenabend PARADE PLATZ Nachmittagsvorstellung zu ermäß. Preisen: „Rumpelstilzchen“ Märchen nach Gebr. Richard Schrader Grimm von VIERNH EIN Fernruf 238 Samstag. 30. Januar Buntes Fäschingstrelben in allen Räbmen „Orpheus in der Unterwelt“ Klassische Operette von Jacques Offenbach Außer Miete! Umtauschscheine sind aufgehoben! „Herodes und Mariamne“ Tragödie von Friedrich Hebbel Theatergemeinde Gr. F. Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe C: „Fidelio“, Oper von L. v. Beethoven. „Orpheus in der Unterwelt“ Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf. „Undine“ von Jean Giraudoux Miete H Gr. I, Th.-G. Gr. H u. fr. Verk. Zum letzten Male: „Roméo und Julia“ Trauerspiel von W. Shakespeare. Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf. „Prinz Friedrich von Homburg“ Schauspiel von Heinrich von Kleist Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf. „Orpheus in der Unterwelt“ Miete M und freier Verkauf. „Zum goldenen Anker“ Komödie von Marcel Pagnol Miete H Gr. II, Th.-G. Gr. H. „Zar und Zimmermann“ Oper von Albert Lortzing Für die Theatergemeinde Nr. 37004625. „Undine“ Miete D Gr. 1 und freier Verkauf. „Eugen Onegin“, Oper von Tschaikowsky Miete F, Th.-G. Gr. F und freier Verkauf. DIE FRAU VON DER MAN SPRICHT setzt Mannheim in Er- staunen und Verblüffung und bildet ab 1. Februar das Tagesgespräch. AFRA erwartet auch Sie im KABARETT MU NT E im Herzen der Stadt am Gockelsmarkt 3. Programm! Gedenkfeier für Hugo von Hofmannsthal Gedenkrede Helmuth de Haas Szenische Lesung:„Elektra“ Hugo von Hofmannsthal. Eintrittspreise 0,50 und 1.— DM. „Cavalleria rusticana“(Sizilian. Bauernehre) Oper von Pietro Mascagni; hierauf: „Die Bajazzi“, Oper v. Ruggiero Leoncavallo Außer Miete! Umtauschscheine sind aufgehoben! Zum letzten Male! „Rumpelstilzehen“ Nachmittagsvorstellung zu ermäß. Preisen. „Rigoletto“, Oper von G. Verdi Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf. Drama von Speise · Res taurent RWI N 5 DPRATZ 6, 8 Tel. 417 26 Mannheim Heute Samstagabend, 30. Januar fflusib- Unterhallung dazu die bekannt gute Küche, Habereckl· Biere f ond die gepflegten Weine Alle Freunde des gebratenen Federvieh's Z um ind herzlich willkommen Faschinosfreiben In„Knüdler's Huners fall“ Am Meßplatz 5 4 241* iK Ab Samstag, 30. Jan., jeden Abend sStimmungsmus Dazu die bekannten knusprigen BRATHRHNCHEN Erstklassige Weine und die guten Palmbräu-Biere Nationaltheaters. Sonntag, 7. 2. 19.30— 22.30„Undine“ Friedrichsplatz Miete E Gr. I, Th.-G. Gr. E. Montag, 8. 2. 19.30— 22.00 In neuer Inszenierung! Kurpfalzstraße„Donna Diana“, Lustspiel von Augustin Moreto y Cavana, deutsch von C. H. West, Musik von Hellmuth Löffler Premieren-Miete und freier Verkauf. Thealer- Gemeinde THEATERBALL in sämtlichen Räumen des Pfalz- baues in Ludwigshafen Samstag, den 30. Januar 1954 um 20.01 Uhr, unter Mitwirkung der Künstler und des Balletts des 4 Tanzkapellen Maskenprämiierung Tombola Uberraschungen. Eintritt: Mitglieder 3,50 DM, Nichtmitglieder 3,50 DM. — Karten nur in beschränkter Zahl.— Geschäftsstelle der Theater- Gemeinde: 8 6, 3, Telefon 3 20 47 u. 5 20 48, und an der Abendkasse ohne Aufschlag. Sonntag, 24. Januar 1954, vorm. 11 Uhr im Amerikahaus Einführungs- vortrag zu„Herodes und Mariamneé“ von Fr. Hebbel. Dr. H. Pin now, Ludwigshafen. Eintritt frei. Sonderposten 13,40 8,50 5,25 3,50 Schlafdecken Wolldecken 49, 36,— 29,80 19, Steppdecken 49,— 39,.— 2,50 19,80 Tagesdecken 79, 69,.— 59,.— 49, bdeckbetten. 89, 73,.— 59,.— 42, Kissen 34,.— 27,.— 19,80 14, 50 Bettfedern 14,30 10,50 6,50 2,0 Verlangen Sie kostenlos Prospekt B 15 BRO TN das große Fachgeschäft Söd⸗ deutschlandsm. 7 Spezialgeschöften Mannheim 6 1, 3, Breite Straße, Telefon 532 10 5 MM. Hflärchennachmiliag kür unsere kleinen und großen Leser am Sonntag, 31. Januar 1954, 13 Uhr im UNIVERSUM. N7 3 ein entzückendes Märchen in vier Bildern mit Musik, Gesang, Kinderballett nach Gebrüder Grimm. v. ROBERT BURKNER aufgeführt vom Märchentheater Kurpfalz Spielleitung: Elisabeth Vaas Musikal. Ltg.: Alfred Köhler Tänze: Fränzl Rothmund Technische Leitung: Heinz Kraft Karten im Vorverkauf i. d. Schalterhalle des MANNHEIMER MORGEN ab 8.00 Uhr und an den Kassen des„Universum“ N 7, ab 11.00 Uhr sowie am Sonntag ab 11.00 Uhr zum ermäßigten Preis von 0,80 bis 2 DM. e Regelmäßiger deutscher Pas- sagierdienst nach „den würzigen dunklen Spaten-Doppelbeek trinken Sie im Restaurant DLANKEN-SZTUBEN Eingang Kino-Passage 5 4 Durchgehend, auch nachmittags, warme Speisen Caine Rar tägſich Borbefrieb nn an N28(Kinzinger Hof) OSTAsIE KN mit den neuen Schiffen des Norddeutschen Lloyd und der Hamburg-Amerika-Linie D-MARK-ZAHLUNG für Devisen- Inländer Eupreggutreis m. Zug- fempo Billig, zuverlässig und schnell Benutzen sie unsere BXpreßgut- Annahmestellen bei den Bahnhöfen und unsere 5 Expreßgut-Stadtannahmestelle in N 1. 18 Deutsche Bundesbahn Sprecher: Gäste willkommen. Mus kKAUschE AKAbgEMikE des Nationaltheater- Orchesters E. v. S. KONZERT MANNHEIM, ROSENGARTEN MONTAG, 1. FERBR. 1954, 20 UHR DIENSTAG, 2. FEBR. 1954, 20 UHR Dirigent: HERBERT ALBERT Solist: Prof. WILHELM KEMPFF (Klavier) Wer sich för Skikleidung und Seräte interessiert, fordert kostenlos den bunten Wintersport. Katalog 1953/54 an Am Sonntag, 31. Januar 1954 Wintersport- Fahrten ins ARNOLD scHöN BERG: VE RK LARTE NACH T.“ W. A. MOzART: KLAVIER- KONZERT Es- Dur J0H. BRAHMS: I. SINFONIE c- moll Eintrittspreise 3, bis 7. DM Vorverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich! Geschäfts- stelle in N 7, 13-15(Columbushaus) Tel. 4 09 44 od. 5 28 20(Ressel) 7 0 Omnibus- Sonderfahrt nach Rüsselsheim zur Besichtigung der modernen Werkanlagen der Adam Opel ensesellschaft am Mittwoch, dem 3. Januar 1954 4.80 DM Sonderpreis für Hin- u. Rückfahrt Fahrkarten-Verkauf bei RKANMNENRBERG K. G., opel-Gronhändier Mannheim 7 im Ausstellungsraum am Wasserturm, Friedrichsplatz 13 und in der Rhein-Neckaf-Halle— Telefon 4 07 51 8 Abfahrt: 12.30 Uhr von Friedrichsplatz 13 Abfahrt: 12.40 Uhr von Rhein-Neckar-Halle HEUTE SFlimmung Tana im Pschorr-Bràu, O 6, 9 Tiseh beste llong: le lefon 441 64 CHerbahern nien. Heute: Hinein in den Fasching! Rückfahrt von Rüsselsheim etwa 186 Uhr. 9. 8 Verzehrkarte: emen 3,— 00%, Heften 8, DM Trachten v. Masken erwünscht Skigebiet. Mit dem Bahnbus zum RUHESTEIN Abfahrt 5. Uhr vor dem Engelhorn. Haus 05: 16, Fahrpreis für die Hin- und Rückfahrt OM 7. 50 Röck kehr 21 Uhr Korten on ùnseren Kassen. Ein OSV. Skilehrer stehl kostenlos zur Verfügung. Sonderzug„Schneebummler“ nuch OBERBUHLERTAL Abfahrt Mannheim Hbf. 5.55, Ankunft 8.“ Uhr. Rückfahrt ab Oberbühlertal 18. Uhr. Ab Ober bühlertal mit Bussen zum Sand, Hundseck und Untersmatt. Ilm Zug Musiköbertrogung. Karten zum Preise von DM 6.60 an onseren Kassen. Mit dem Skki-Express zum feldberg Fohrpreis für Flin- und Röckfohrt am gleichen Tag OM 13.30, für l- bzw. 2. wöch. Aufentholt am Zielort OM 16.30. Korten an unseren kdssen. Abfahrt Mannheim Hbf. 5.88, Ankunft Feldberg- Bärental 10.85. Rückfahrt ab Börental 17.40 Uhr. Verunstulter: Die Deutsche Bundesbahn Ibpunss nab LAN KEN 81 8E 1890 LS MARKT 8 8 1 2 eee. neuen Werk über die Schmetterlinge der „heute früh, nachdem die Sudan“ angelegt MORGEN 8 Samstag, 30. Januar 1954/ Ng 8 Die Zitadelle von Ernst Kreuder Der Hoteldiener brachte mir die Post und ein Glas Orangensaft. Obenauf lag ein Tele- gramm e von Richard:„Vergiß nicht, wir kom- men Freitag gegen elf mit der ‚Sudan' an.“ Ich nahm eine kalte Brause, frühstückte im Speisesaal und fuhr zum Hafen hinunter. Die Hitze war wie ein unbewegliches, durchsichtiges und riesiges Feuer in den Straßen, das bis zum Himmel reichte. Ich saß im offenen Wagen und blätterte in den Mor- Senzeitungen. Dann schoben sich drei dicke Wweige Schornsteine über den Dächern der Lagerhäuser heran und blieben stehen. Es fuh- ren noch mehr Wagen an. Die Passagiere ver- ließen bereits den großen Dampfer. Ich er- blickte einen langen, schmächtigen Mann in einem gelben Leinenanzug, der ihm etwas zu Weit War, er trug den Panama in der Hand Und sah zerstreut vor sich hin. Ein Gepäck- träger schleppte hinter ihm zwei schwere Koffer und drei kleine, runde Köfferchen. „Richard“, rief ich,„hallo, Richard!“ Ich Winkte mit den Zeitungen. Richard kam über die Straße an den Wagen und reichte mir seine lange, braune, nachgiebige Hand. Er lächelte verlegen. „Deine Frau fragte ich. „Doch, doch“, sagte er,„aber sie kommt Später. Wir können hier nicht auf sie Warten.“ Wir fuhren die breite Straße am Kai ent- lang, und Richard betrachtete zerstreut die vielen kleinen Küstensegler mit den bunten Segeln, darüber ein Gewirr von Mastspitzen. Im Hotel gingen wir sogleich auf mein Zim- Mer. Ich mischte Wermut und Soda. „War die Reise angenehm?“ fragte ich und hob das Glas. Aus der Nebenstraße drang die Hammermusik eines mechanischen Klaviers herauf. „Du wirst es mir nicht glauben, Paul“, Sagte Richard,„meine Frau war nicht mehr auf dem Schiff.“ Er hielt das Glas in der Hand wie einen Angelstock. Ich schloß das Fenster. „Hattet ihr Streit?“ Richard schüttelte den Kopf und trank das Glas auf einen Zug leer. „Wann hast du sie denn zuletzt gesehen?“ deckt, die Gaze war mit Steinen beschwert. Der Mann schlief noch irgendwo im Schatten. Ich ging zu Rüchard zurück. „Wir müssen zu dieser Festung hinauf“, Sagte ich,„deine Frau ist hier ausgestiegen und hat sich nach dem Weg zur Zitadelle er- kundigt.“ Richard sprang auf und steckte das dicke Schmetterlingsbuch in die Rocktasche.„Den Heiligen sei gedankt“, sagte er,„wir haben sie gefunden! Ich weiß nicht, wie ich dir dan- ken soll.“ „Keine Spur von gefunden“, sagte ich, „Vielmehr nur eine Spur, mehr nicht.“ Wir nahmen eine Taxe und fuhren durch die Stadt hinauf und dann in das kahle, hügelige Hinterland. Schließlich auf schlech- ten Wegen in Serpentinen den Bergrücken hoch. Unterhalb des Festungsgürtels ließen Wir den Fahrer warten und kletterten hinauf. Felsen, gelber Sand und Mauerreste, schattenlose Glut. Richard hielt die Hände vor den Mund und rief nach seiner Frau „Felicitas!“ Aber in dieser Felsenhöhle hielt sich nie- mand auf. Am Ende des Festungsgürtels setzte sich Richard auf eine umgestürzte Mauer und blickte enttäuscht aufs Meer hin- unter. Ich ging zu dem äußersten, dicken Turm, von dem noch die Hälfte stand, und kletterte hinauf. Wischte mir den Schwei aus den Augen. Ich blickte in den Turm hin- unter, Geröll und Mauerbrocken. Mit dem Glas suchte ich die Umgebung ab. Dann be- merkte ich das Zypressenwäldchen in einem kleinen Tal am Hang des Bergrückens. An- derthalb Meilen von hier. Wenn mich das Licht nicht täuschte, sah ich dort einen wie- senähnlichen Hang. Ich legte das Glas auf den Mauerrand und rauchte eine Zigarette. Dann stieg ich herunter und ging zu Richard. „Was hatte deine Frau für ein Kleid an?“ fragte ich ihn. „Hast du sie gesehen?“ packte mich am Arm. a „Bis jetzt noch nicht“, sagte ich,„aber wir haben noch eine Chance.“ „Gelb“, sagte er,„zitronenfaltergelb“. „Dann laß uns mal zu diesem Wäldchen pilgern“, sagte ich. 5 und wollte mich hinlegen. Aber ich war zu unruhig, und als unser Schiff am Pier lag, Sing ich mit den Leuten an Land und fragte einen Obsthändler nach dem Weg zur Zita: delle. Weißt du, ich fuhr noch nie so lange auf einem Schiff, und die Reise dauerte schon lange, und du schliefst gerade an Deck. Ich lief wie benommen an Land, und es war so schön, in der Frühe ganz allein da hinauf zu gehen. Irgend jemand hatte gesagt, das Schifk würde erst in zwei Stunden weiter- fahren. Als ich dann endlich oben war, sah ich unser Schiff schon draußen auf dem Meer, es wurde immer kleiner, und da kam ich mir ganz verloren vor.“ „Ja, und dana?“ fragte Richard. „Dann wurde ich allmählich wieder ruhig. Ich hatte einen herrlichen Ausblick über das Meer und die Küste, und in der Ferne sah ich die Schneehäupter des Olymp. Ich war noch nie auf einem Berg allein, und du gehst ja nicht gern in die Berge. Später entdeckte ich das Zypressenwäldchen. Ich trank aus der kleinen Quelle und kühlte mich und legte mich im Schatten hin. Ja, und dann bin ich eingeschlafen. Ich hab' dir auch einen schönen Schmetterling mitgebracht.“ Sie öff- nete die Schlangenhauttasche und zeigte uns einen lavendelblauen Falter mit roten Punk- ten. Richard war begeistert, er betrachtete ihn durch sein Vergrößerungsglas. Die Sonne stand schon niedrig, als wir in die Stadt hinunter fuhren, Zwei kleine Poli- zisten hielten uns an, der Fahrer bremste. „Diese Frau wird von der Polizei gesucht, mein Herr“, sagte der eine Polizist,„bitte folgen Sie uns.“ 5 Richard zeigte seinen Paß vor, dann konnten wir weiterfahren. Im„Excelsior“ schlug ich vor, etwas an der Bar zu trinken. „Ich freue mich wirklich, daß wir Sie 80 rasch gefunden haben“, sagte ich, als wir uns Zutranken. Sie blickte mich aus ihren hüb- schen, dunklen Augen an, in ihrem Blick Waren noch die Stunden der Einsamkeit. „Ja“, sagte sie, und jetzt blickte sie in ihr Glas,„aber ich bin eigentlich noch gar nicht wieder hier. Können Sie das ver- ist nicht mitgekommen?“ kragte er und 5 3 stehen?“ „Ich weiß nicht mehr, wie dieser Hafen Als wir in das Tal kamen, fiel Richard 3 7 5 j 1 1 5 hieß. Bevor wir dort anlegten, war sie noch hin, und ein großer Schmetterling flog aus 1 ee e eee eee da. Wir standen an der Reling und sahen den Hafen schon von weitem.“ Die Hammerhymne in der Nebenstraße War zu Ende. Jetzt kam Fra Diavolo daran, in rasendem Tempo. „Wie sah der Hafen aus?“ „Eine große Bucht, dahinter stieg die Stadt im Halbkreis an, weiße Häuser, ganz oben eine Felswand und ein alter Festungs- gürtel“ „Saloniki“, sagte ich,„und da sahst du sie noch?“ „Sie stand neben mir an der Reling, als Wir auf den Hafen zuliefen, und sie sah nach der Zitadelle hinauf. Alte gelbe Mauern. Das War Heute früh gegen sieben. Dann ging sie in die Kabine, und ich schlief in einem Bord- stuhl ein, hatte die Nacht miserabel geschla- ken. Als ich wach wurde, lag der Hafen längst hinter uns, und dann las ich in dem dem niedrigen Unkraut hoch. Richard lief dem rotbraunen Schmetterling nach und rief: „Felicis! Felicis!“ Er konnte ihn nicht fan- Sen. Wir gingen quer durch die magere Bergwiese nach dem kleinen Zypressenwald, und dann sah ich, wie jemand unter den Zypressen aufstand und uns winkte, eine junge Frau in einem gelben Kleid. Richard rief und winkte, und dann blickte er einige Sekunden einem ungewöhnlich großen, schwarzroten Schmetterling mit blauen Zeich- nungen nach. Die junge Frau kam uns ent- gegen. Sie war viel schöner als auf dem klei- men Photo.„Wo warst du denn, Felicie?“ fragte Richard vorwurfsvoll. „Ich bin ja so froh, daß du gekommen bist“, sagte sie. Sie sah erschöpft aus, einen Augenblick schloß sie die dunklen Augen und lehnte sich an Richard. Er legte den Arm um ihre Schulter und nickte lächelnd. „Eeliciet sagte er dann,„das ist Paul, er hat dich gefunden.“ 285 g Ich murmelte irgend ętwas Höfliches. Ste streckte mir ihre Hand hin, eine wohlgeglię- derte, schmiegsame Hand, aber der Hände- druck war fest. „Wie geht es Ihnen?“ sagte ich,„Sie wer den jetzt hungrig sein.“ „Wie bist du eigentlich hierhergekom- men?“ fragte Richard, als wir über den Hü- gel gingen. „Ich weiß es selbst nicht recht, was mich hierher gezogen hat“, sagte sie.„Als ich vom Schiff den Berg über der weißen Stadt und die Zitadelle sah, glaubte ich, ich vekäme Fieber. Ich ging in die Kabine, nahm Chinin Ich war erst kürzlich in Griechenland, sagte der junge Mann ganz nebenbei. Wie leicht die jungen Leute heutzutage so etwas sagen! Es hört sich an wie: Gestern abend war ich im Kino. Sie besorgen sich ein Zelt, schnallen es aufs Motorrad, krat- zen ein paar Mark zusammen und fahren mal schnell nach Griechenland. Von meinem Großvater habe ich einen Reiseführer geerbt, Meyers Reisebuch Grie- chenland. Gott weiß, warum er sich dieses Buch gekauft hatte, denn nach Griechen- land ist er selbstverständlich nie gekommen. Manchmal, wenn er unter seinem Birnbaum saßz, sah ich ihn darin lesen. Er wollte wohl nur ein bißchen herumblättern in den Wun⸗ dern der weiten Welt. Wäre er aber nach Griechenland gekom- men, so kann ich mir ausmalen, wie alles zugegangen wäre. Ich brauche nur sein altes Neisehandbuch aufzuschlagen und sehe ihn schon beim Packen. Nicht so viel, Großvater, nimm nur das Wichtigste mit! Eine solche Reise ist doch keine Expedition. Heutzutage, im Jahre 1906. gehört sie nicht mehr zu den besonderen Leistungen wie vor 30 Jahren, ich lese es in deinem Buch. Folge ihm und reise mit kleinem Gepäck! Und Großvater machte das kleine Gepäck fertig. Drei Anzüge, einen hellen, einen Aittelmeerländer. Wir legten noch einmal unterwegs an, und dann liefen wir hier Ei..“ „Willst du hier Schmetterlinge fangen?“ „Ein paar seltene fehlen mir noch.“ „War ihr Gepäck noch auf dem Schiff?“ „Nur ihre Handtasche fehlte.“ „Hast du einen Verdacht?“ fragte ich. Fra Diavolo hatte in der Nebenstraße geendet. „Wieso Verdacht?“ a „War an Bord jemand, der sich für deine Frau besonders interessierte? Sahst du sie öfter mit jemand zusammen?“ „Mit niemand“, sagte Richard,„du kennst Sie nicht.“ Ich öffnete wieder das Fenster. Das mechanische Klavier wurde von den bei- den muskulösen Bettlern an breiten, kräf- tigen Bändern fortgetragen. „Vielleicht ist sie doch noch auf dem Schiff?“ sagte Richard.„Sie lief stets überall herum, vielleicht ist sie in einen dunklen Schacht geraten und konnte nicht wieder heraus?“ „Dann hätte man sie doch rufen oder klopfen gehört. Hatte sie Depressionen?“ „Nicht im geringsten. Die Polizei sucht jetzt nach ihr. Mir ist ihr Verschwinden völ- lig unerklärlich.“ 5 „eh will über die griechische Polizei nichts Nachteiliges sagen, nur, zu früh wird sie deine Frau bestimmt nicht finden.“ „Du meinst doch nicht etwa zu spät?“ Sein Mund blieb offen. „Hast du wenigstens ein Bild von ihr?“ „Ich gab der Polizei auf dem Schiff ein Photo. Ich muß mal nachsehen.“ Er kramte in der roten Ziegenlederbrie:- tasche herum, dann reichte er mir ein klei- nes Photo. Es zeigte das Gesicht einer jun- gen, hübschen, dunkelhaarigen Frau. Sie blickte an der Kamera vorbei, aber sie schien Fernweh von Albrecht Kruse krei ist. Vielleicht interessiert es Sie, was ich in meiner vielen Muße zu treiben pflege? Nun, ich reise. Ich bin alter„globe trotter“ und kenne schon die halbe Welt ebensogut wie die dämmerigen Zimmer und Salons unseres alten Hauses. Staatsgrenzen, Paß und Gepäckkontrollen, fremde Sprachen und un- gewohntes Klima bilden keine eigentlichen Schwierigkeiten. Auch fahre ich nicht einen so großen Wagen wie mein Vater, sondern einen ziemlich alten und unansehnlichen Rollstuhl. Obgleich alle meine Reisen im Bücher- zimmer beginnen und dort auch wieder enden, sind sie doch nie eintönig oder gar langweilig gewesen. Schon daß ich nur sonn- tags fliege, während ich alltags stets nur die Eisenbahn und die Schiffe benutze, ist eine großartige Abwechslung. Stets aber bin ich eifrig darauf bedacht, meine Reisen gründ- Im Frühjahr schon habe ich meinen Stimmbruch gehabt, und wenn ich allmor- Sendlich mir ein frisches Hemd anlege, dann versäume ich es nie, die Krawatte mit Sorg- falt auszuwählen, um mein Erwachsensein hervorzuheben. Das Jackett ist stets ohne jegliche Launen der Mode geschnitten und ein echtes Kind der Londoner Schneiderstu- ben, die mein geschäftiger Vater mehrmals im Jahr Gelegenheit hat aufzusuchen. Ich Weiß nicht, weshalb ich den grauen„home spun“ so liebe, den steifen Brustschnitt und die schmale Schulter. Dabei könnte ich in allerlei phantastischen Extravaganzen schwel- gen, denn ich brauche nicht auf den Schnitt und das Material der Beinkleider abstimmen wie sonst gewöhnliche Menschen. Ich habe nie in meinem Leben eine Hose zu tragen brauchen. Vielleicht, daß an dieser seltsamen Abneigung zur wechselnden Mode meine 1 i 3 1e Dice taändis wachsende Entschiedenheit zum ſich vorzubereiten. Dazu sind oftmals viele mirgendwo hinzusehen, sie hielt die Lider männlichen Charakter, ja zur zeit- und mo- Tage notwendig. Ich lese dann mit Pleiß etwas Sesenkct. 8 delosen Männlichkeit überhaupt beteiligt ist. jn alten und neuen Reiseführern, um einen 1 sagte Richard„was denkst du Ich weiß sehr wohl, daß dieser mein selt- ersten Vorgeschmack zu erhalten. Darm folgt samer Geschmack und andere Eigenarten in meinen jungen Jahren ungewöhnlich sind und meinen Mitmenschen Anlaß zu den ver- schiedenartigsten Betrachtungen geben. Schon meine Mutter soll nach meiner Geburt viel über mich geweint haben, wie man mir ver- sicherte. Ich selbst habe sie nicht mehr recht gekannt, da sie schon sehr früh und auf eine seltsame Weise aus unserer Familie, der Stadt und vielleicht sogar schon aus diesem Erdenleben schied. Man sprach vom Ableben und murmelte dazu etwas Unverständliches. Mein Vater ist ein Mann der großen Welt. Sie werden schon in den Zeitungen von ihm gelesen haben. Dabei können Sie natürlich nicht wissen, daß er sehr nervös und nie zu Hause ist. Auch ist jetzt immer eine elegante Frau bei ihm, die blonder ist als meine Mut- ter, schlanker, größer, sportlicher und sehr auffallend gekleidet. Die beiden lassen mich das ganze Jahr mit unserem Diener, der dicken Katja und dem alten Hund im Hause zurück. Zur Weihnachtszeit oder auch sonst einmal, wenn mein Vater ein wenig rührselig gestimmt sein mag, brummt plötzlich sein Auto am Einfahrtstor und die Räder knir- schen über den Kiesweg, der zur Garten- terrasse führt. Kurz darauf höre ich Vatis ferne Stimme und möchte ihm dann immer so gerne entgegeneilen. Jedes Jahr wird das Brummen sanfter und kommt aus größerer Ferne. 5 Der Hauslehrer kommt nur nachmittags nach dem Tee, so daß beinahe der ganze Tag in bunter Reihe der„Monde En Couleurs“, und gleich schon geht es an die herrlichen, alten Atlanten von William H. Berkley, die ich schon so oft studiert und bewundert habe, daß der Hauslehrer einmal meinte, ich würde sie im Jenseits noch einmal in ver- besserter Auflage herausbringen. Nun, wie dem auch sei, immer kommt mir beim Stu- dium der Atlanten eine neue, bisher unbe- kannte Reiseroute in den Sinn, die ich dann fein sauberlich mit einem Bleistift eintrage. Nun suche ich mir aus der großen Postkar- tensammlung, die schon meine Mutter als kleines Kind begonnen hat, alle diejenigen heraus, die die eigentliche Marschroute illu- strieren. Das ist auch schon die letzte Vor- bereitung, denn dann kann es losgehen. Ich schließe für eine Weile die Augen, um die Umrisse des großen Bahnsteigs besser erkennen zu können. Da sind Reisende aus allen Ländern, die sich hastig in die Abteile zwängen. Ich selbst habe immer sehr wenig Gepäck bei mir und brauche mich von nie- mandem zu verabschieden, auch winkt mir kein Mensch vom Bahnsteig her oder über- reicht mir gar noch ein kleines Reisege- schenk. Immer fahre ich von einer großen Stadt ab, in der ich keine Freunde habe oder Bekannte, immer wieder die gleiche Einsam- keit. Aber schon schrillt die Pfeife des Auf- sichtsbeamten. Mit den Händen tastend bringe ich den Rollstuhl in Bewegung und Salift geht es über die weichen Teppiche des Salons, vorbei an der Studierecke(das spüre „Hübsch“, sagte ich,„träumt sie denn auch am Tage?“ 0 „Woher soll ich das wissen? Ach so. Je- denfalls hat sie mir noch nichts davon er- zählt.“ „Und du träumst von deinen Schmetter- Uingen d, sagte ich. Laß uns aufbrechen. Nimm dir nur das Nötigste für die Nacht.“ Die„Volcano“ war ein mittlerer Küsten- dampfer. Das Meer dehnte sich graublau in dem grellen Mittagslicht, in der Ferne hing leichter Dunst. s „Glaubst du denn, daß wir sie finden Werden?“ fragte Richard, als wir ausfuhren. „Sie ist schließlich kein Schmetterling“, Sagte ich,„der einfach davonfliegen kann.“ Vier Stunden später legten wir in Salo- niki an. Wir ließen das Gepäck ins Excel- Stor“ bringen. Dann setzte ich Richard in einem Café neben dem Postamt am Kai ab. Ich ging in das Büro der Hafenpolizei. Drei Polizisten spielten an einem Tisch Karten und rauchten aufgeregt. Ich zeigte ihnen das Kleine Photo. Der Rangälteste, Pomaden- scheitel, winziges, geöltes Bärtchen auf der dicken Oberlippe, drehte sich eine Zigarette, steckte sie an und spuckte die gelben Tabak- faden in die Hand. „Diese Dame habe ich gesehen“, sagte er, Hatte. Sie fragte den Obsthändler dort drũ- ben nach dem Weg zur Zitadelle.“ Der Obsthändler war nicht aufzufinden, die Früchte waren mit Fliegengaze zuge- Mit Kompaß und Gummibodewonne/ Ven Helmut fieltbads dunklen für die Besuche bei den Konsuln und einen Frack für die Mahlzeiten in den Hotels. Er achtet auf solide Nähte und läßt die Beinkleider mit doppelten Knöpfen ver- sehen. Bunte Schirtinghemden und gestärkte weiße Hemden, diese für Gesellschaften und Besuche. Gelbe starke Schuhe, gelb wegen der starken Sonnenstrahlung. Wickelgama- schen. Tropenhelm. Decke und Schlafsack. Spazierstock. Feldflasche mit Becher. Kom- pag. Reiseapotheke. Kamera 18 ma! 24. soli- des Stativ. Revolver. Gummibadewanne. Nun ist er schon in Griechenland! Nach Meyers Reisehandbuch erfordert es die Höf- lichkeit, dem Vertreter seines Landes einen Besuch zu machen. Großvater zieht den dunklen Anzug und das gestärkte Hemd an und begibt sich zum deutschen Konsul. Da- nach unternimmt er einen Ausflug ins In- nere. Zu diesem Zweck mietet er den Reise- führer Angelis Kosmopulos und ein Maul- tier. Dieses muß die Gummibadewanne tra- gen und was man so braucht. Er selbst be- kleidet sich mit dem hellen Anzug, dem bunten Hemd, den gelben Schuhen, den Wickelgamaschen und dem Tropenhelm. Von seiner Seite baumelt die Feldflasche, rüstig hält die Rechte den Spazierstock. Gegen Abend kommt eine Herberge in Sicht. Er überlegt Kurz, dag in diesem 4. ich an dem starken Duft der Blumen, die im- mer auf dem Tisch stehen) in den weiten Flur. Deutlich höre ich das Fauchen der fer- nem Lokomotive, und wie ich die Augen öfkne, erblicke ich die grandiose Landschaft des Rhonetals mit den beiderseits sanft an- steigenden Berghängen. Wenn ich am äußer- sten Ende des Flurs in die Garteristraße ein- biege, weiß ich genau, dag Avignon nicht mehr weit sein kann. Ich frage einen Mit- reisenden und komme in ein Gespräch über die Zugverspätung, das Reisen, über Politik (das ist unvermeidlich) und die südfranzösi- sche Küche. Alle Gespräche auf der Reise sind für mich natürlich sehr anstrengend, da ich mit großem Takt die Interessen meines Gesprächspartners vertreten mug. Das ist eine kleine Kunst, die gekonnt sein will. Oft werden die Gespräche so lang, daß ich gar nicht die Fortsetzung der Reise bemerkt habe, Plötzlich sind wir in Marseille, viel- leicht aber schon auf dem kleinen, weißen Passagierdampfer, der uns nach Sizilien brin- gen soll.(Von Sizilien habe ich viele Post- karten betrachten können. Dort werde ich mich längere Zeit aufhalten). So vergehen Stunden, und während die Konturen der Räume in die abendliche Däm-“ merung untertauchen, schlage ich die Atlan- ten auf und betrachte angestrengt die Eisen- bahnlinien, die wie zarte Adern die euro- päischen Länder durchziehen. Da blinken hier und dort die Punktlichter der Nachtzüge auf. Es ist ein Gewimmel wie in einem Kasten voller Leuchtkäfer. Den schnellsten Zug suche ich mir aus, der mit großer Eile über die Alpen nach Deutschland zurück- kehrt. Rechts und links huschen Städte gei- sterhaft vorüber: Reggio, Neapel, Rom, Mai- land, Basel, Heidelberg.. Immer höher schlägt mein Herz, und eine starke Erregung hält mich gefangen. Wer wird mich auf dem Bahnsteig erwarten? Oder sollten wir wie- der in dieselbe Stadt einlaufen, von der wir abfuhren und in der ich ein vergessener Fremder bin? Knirschende Schreie der Brem- sen, ich suche fieberhaft nach Gesichtern von Freunden und Bekannten. Da stehen sie in langen Reihen auf dem Bahnsteig und star- ren an mir vorüber ins Leere. Ich beuge mich weit aus dem Abteilfenster und winke stürmisch mit beiden Armen, ich will laut aufschreien. Aber es ist sinnlos, ich kenne das schon von meinen unzähligen Reisen. Behutsam taste ich mich im Wagen durch die dunklen Zimmerfluchten. Auf dem Tisch im Bücherzimmer liegen in der Dämmerung verlassen die Reiseführer, die Atlanten und der zerknitterte Fahrplan. Alexander Kqnoldt: Landschof Foto: Marbaf Hause der Frack nicht am Platze wäre, u speist im Anzug mit den starken Nähten Das Bett besteht aus einer Decke auf del Fußboden. Er ennimmt seiner Reiseapothes persisches Insektenpulver und streut es ad Decke und Leibwäsche, besonders auf u! Strümpfe. Dennoch erhebt er sich am Not gen als ein Zerstochener. Doch auch dafl ist gesorgt. Er entnimmt seiner Reiseapothel Salmiak, mit dem er die Stiche betupft. Schon am nächsten Tag, im einsame Hochland, während Großvater soeben der Gummibadewanue sitzt, die Kosmopul aus einem nahen Quell gefüllt hat, ersche nen die von Meyer auf Seite 17 angekündz ten Wolfsähnlichen Hirtenhunde. Die Gun Hübadewanne versetzt diese Tiere in Wild Zorn. Da taucht zum Glück der Hirt auf, e Ungepflegter, aber gastfreundlicher Mense mit Filzmantel und langern Stab. Er 1 911 i die Hunde und bittet Großvater in Sein Reisighütte Großvater nimmt an, da dies mal weit und breit keine Herberge zu fit den ist In der Hütte gibt es laut Reisehandbüd Schlangen und Skorbione, und richtig win er auch von ihnen gestôchen oder gebisse Er entnimmt seiner Reiseapotheke Ess säure, um damit die Wunden zu ätzen,. gibt auch Läuse. Er bereitet ein Gemist aus Alkohol, Wasser und Tabak, mit dem“ sich wäscht. So hat er ständig zu tun. Vom Inneren hat er genug. Er dimm den Kompaß zur Hand, stellt die Richtun kest und wandert zur nächsten Hafenstad Dort ist ein türkisches Café, das er bett um sich von den Abenteuern zu erholen,“ türkischen Kaffeehäusern raucht man V. serpfeife. Das erfordert Uebung, wie Men spricht. Man muß mit gamer Lunge arbe ten, was jedoch anfänglich Hüsteln u. Schwindel erregt. Großvater arbeitet ganzer Lunge, und tatsächlich hüstelt schon ganz schön. ö Er seufzt, Blässe bedeckt seine Wange Mit zitternden Fingern schlägt er Seite“ ak. Dort steht: Olim meminisse iwabit k übersetzt und findet Trost darin: Derei sich zu erinnern macht Spaß! Groß vet kann natürlich Latein. touristen Latein. 1 nicht, aber es konnte bei ihnen als selbe verständlich vorausgesetzt werden. E Mensch, der nicht ebenso des Lateinische wie eines gesellschaftsfähigen Banken mächtig wahr, fuhr damals nicht nach Git chenland. Deshalb konnte das Reisehan buch römische Dichter zitieren, ohne di Uebersetzung beizufügen. Deshalb konnte; auf die Erwähnung der Dritten Klasse Vel. zichten Man fuhr Erster. Der Zweiten 1 dachte es mit folgendem Hinweis mern die II. Klasse fahren, reisen natürlich 1 1 ger, Damen aber ist die Benutzung der!“ Klasse keinesfalls zu empfehlen. Aus alledem ergibt sich, daß ein C8“ chenlandtourist vor fünfzig Jahren en Rarität war. Und es ergibt sich auch, d. eine solche Reise nichts für meinen Gro vater war Denn er konnte nicht die 11 Goldmark aufwenden, die sie kostete, 0 fuhr Dritter Klasse und konnte kein Le Ich kann ihn also aus dem türkischen 0 herausnehmen und wieder unter seine Birnbaum setzen. .— Sein Urenkel aber will es jenem 1 Manne nachtun und mal eben nach 1 chenland fahren. Er hat sich Meyers 1 buch bei mir geborgt, es aber gleich zur gebracht Man kann es nicht brauchen, er sagt. ur hat auch Recht. Nehmt nur de S8 mit dem Höflichkeitspesuch beim Kon, Armer Konsul, der heutzutage alle. empfangen wollte! Er wäre geplagte? eine Kindergartenschwester. 0 Rü Sti bene, Bader einem ierten bei d Zuflu lich o seiner helfer Diese: stellen rückk Die E Wohn sonde der R Sozial Trans Koste den 2 2 Diese völken wei sollen