Nr, 90 1 SLud- den an rt Ge. Abbe. 'esters, nicht t Seine 954 A. dandez ag be. laß 2 it per. Wider- ge der desterz erseitz nesterz ckver- einer Zt) aut e Stel- mit als Leidel. t. Ne. inuier- lichen würde ng der ge der Pfalz. chester ende e we⸗ al vom Lzische -ni· mödie⸗, Vierer. ng ge. it dem Eröff. ay Lo- ckehart aus, an re der- zundes. Deut- elmaſ Wigsten ler Sa. diesem gramm Auch it blog ) blieb zerliner a Her- s und r Tex. er dar- dei, als eren, Furtner vürdig · henden ungsort tät ge lerking L aug Ay Lö- lieferte Vr. 80 dus, Schlub⸗ as Pu- ber- en Be- n ver- „ April oaus- gesamt köpfige u aus- sallen Photo · einen enberg e und zowiet⸗ therlin ir vom 1 Haag he be· mandy, Exips gewon- Villers Wells embles eiligen. päische — Sonst e Karl 5 Und vandte ugen⸗ einen rief er is fra Sagte igt“. Karl deres Ut u. Tor- uf ein dich loß 80 . 147. st du, Hun- isse deren 5 Lip-⸗ tzlich. g be- 1 her, in den r aufs habe e ich e ein- dich 7a 20 kolgt 0 555 Mannheimer Morgen 1 Mannheimer Groß- Verlagsleitung: H. Bauser, E. F. von Schilling; Ackermann:; Politik: Wirtschaft: F. 0. 1b W. Gilles, K. Winz; . W. Kirches; Kommunales: 1 F. W. koch; Sport: H. Schneekloth: 80 C. Serr: Sozialredaktion: F. A. 15650 Ludwigshafen: H. Kimpinsky; cet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. 53l.Kom.Landesbank Bad. Bank, sämtl. Mannheim. postscheck-Kto.: Karlsruhe Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 783 ber: getausge verlas. 992 ruckevei. 8 chetredakteur: eln: Dr. K. . Kobbert; er; Feuillet.: Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz ee eee e r v Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 4131 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/38(Hdlb. abl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 „ Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM erl. Postbez. 3, 20 DM Sühr. Kreuzband- to. Bei Ab- den Agen-⸗ täglich außer Anzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen hein Anspruch auf gspreises. Für un- keinerlei Gewähr — 9 Jahrgang/ Nr. 31/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 6. Februar 1954 3 Am Montag Geheimsitzung Die Außenminister der Westmächte wiesen den Molotow-plan entschieden zurück Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin Berlin. Während die offizielle Beurteilung des Verlaufes der Berliner Konferenz in der zweiten Hälfte dieser Woche zu der pessimistischen Feststellung neigte, die Ver- handlungen seien an einen toten Punkt geraten, haben sich nach der Sitzung vom Frei- tag wieder neue Perspektiven ergeben. Die Außenminister kamen überein, die ersten Geheimverhandlungen abzuhalten. Beobachter der Berliner Konferenz Aubgern in diesem Zusammenhang die Ansicht, daß damit der Auftakt jungen über die gegensätzlichen Standpunkte Bevor die mit großer Spannung erwar- teten internen Unterredungen beginnen, hat der amerikanische Außenminister Du!- les noch einmal in aller Schärfe das sowjetische System in der Sowietzone ge- kennzeichnet. Dulles erinnerte daran, daß die Regierung der DDR, die von der sowje- tischen Delegation als Eckpfeiler für die Wieder vereinigung Deutschlands hingestellt wurde, ein Regime verkörpere, das seine Machtbefugnisse 22 sowjetischen Divisionen und ihren Panzern verdanke. Molotow habe guten Grund, Angst vor freien Wahlen zu gaben, die den 18 Millionen Deutschen in der Sowjetzone die Möglichkeit geben würden, sich frei zu entscheiden. Ohne den vorhan- denen Zwang hätten die Arbeiter der Sowjetzone diese Regierung gewaltsam ge- stürzt, als sie sich in ihrer Verzweiflung im vergangenen Juni erhoben. Aus dem „Konferenz bisher positiv zu bewerten“ In Bonn hofft man, daß gewisse Erleichterungen zugestanden werden Berlin.(dpa) Die Fraktionsvorsitzenden der drei größten Parteien des Bundestages, Dr. Heinrich von Brentano(CDU), Erich Ollenhauer(SPD) und Dr. Tho- mas Dehler FDP) stellten am Freitag in einem Interview mit dpa übereinstimmend lest, daß trotz der bisherigen geringen Er- gebnisse die jetzt fast zwei Wochen dauernde Aussprache der Außenminister in Berlin positiv zu bewerten sei. Pr. von Brentano wies darauf hin, daß der bisherige Verlauf der Konferenz die Fronten eindeutig geklärt habe. Ollenhauer sagte, es sei nicht zu erwarten gewesen, daß die in sieben Jahren des Kalten Krieges entstandenen Gegensätze mit einem Schlag beseitigt werden konnten. Während der Eden-Plan eine konkrete Diskussionsgrund- lage für die Wiedervereinigung Deutsch- lands darstelle, sei der Molotow-Plan dem Inhalt und Geist nach nicht annehmbar, weil er den Prinzipien der demokratischen Willensbildung des deutschen Volkes wider- spreche. We unsere Bonner Redaktion meldet, haben sich die Parteien in internen Ab- Der Bundestag setzte die Etat-Debatte fort schiede zwischen der östlichen und westlichen Auffassung bestünden, und betonte, daß die sowjetische Delegation ein Uebereinkommen wüllsche. Molotow beklagte sich darüber, daß die Außenminister der Westmächte zu seinen Vorschlägen nicht in allen Punkten Stellung genommen hätten und ermahnte seine Kol- legen, sich nicht der Meinung hinzugeben, daß eine Verständigung unmöglich sei. Die den Eindruck gewinnen, daß die Sowiet- Ansicht, daß der 17. Juni die Labilität des union überhaupt nicht die Absicht habe, Sowjetzonen-Regimes erwiesen habe, suchte ernstlich die deutsche Einheit in Freiheit Molotow mit der Behauptung zu widerlegen, anzustreben. daß am 17. Juni ein„Handstreich aus West- Der britische und französische Außen- berlin“ stattgefunden habe. Aber das ein- minister schlossen sich dem Standpunkt des zige, wozu Molotow sich schließlich bereit amerikanischen Delegationschefs an und erklärte, war eine Modifizierung der Ver- lehnten den sowjetischen Vorschlag vom fahrensfrage bezüglich der von ihm gefor- Donnerstag als unannehmbar ab. Eden derten provisorischen Regierung aus Vertre- sagte:„Wir scheinen uns weder näher zu tern Westdeutschlands und der Sowjetzone. kommen, noch den Problemen im gleichen Die vier Mächte, meinte er, müßten mit Geiste entgegenzutreten.“ Deéutschland übereinstimmen können über Es paßt durchaus in das Bild der augen- eine zeitliche Begrenzung, innerhalb derer die plicklich bestehenden Situation, wenn Mo- Provisorische Regierung verpflichtet N lotow in seiner Erwiderung auf die Erklä- müßte, freie Wahlen abzuhalten“. rung der westlichen Auhßenminister im Zu den Ausführungen Molotows vom Grunde nichts anderes tat, als seine schon Freitag sagte ein britischer Sprecher, daß vorher zum Ausdruck gebrachten Argumente der sowjetische Außenminister den Vor- zu wiederholen. Er gab zu, daß große Unter- schlag des britischen Außenministers, neu- trale Beobachter in Wahlüberwachungskom- missionen aufzunehmen, abgelehnt habe. Molotow habe erklärt, daß er in keinem Falle einer solchen Ueberwachungskommis- sion zustimmen könne. Am Schluß der Sitzung kamen die Mi- nister überein, heute, Samstag, eine weitere reguläre Beratung über Deutschland abzu- halten. Alle Hoffnungen auf ein positives Ergeb- nis der Berliner Konferenz konzentrieren sich jetzt auf die Geheimverhandlungen, die am Montag für die ersten Verhand- geschaffen wurde. Vorschlag Molotows, sagte Dulles, müsse er sprachen geeirügt, für die Dauer der Ber- liner Konferenz jeden innerpolitischen Streit zu vermeiden. Man erwarte in Bonn, daß die Konferenz nicht ganz ergebnislos ver- laufen werde, wenn auch die russischen Zu- geständnisse nur auf kleineren Gebieten als Wahrscheinlich angenommen werden. Diese Möglichkeiten könnten auf der Linie liegen, am Montag aufgenommen werden. Nach of- die der Bundestagsausschuf; für gesamt- fizieller Darstellung sollen das China-Pro- deutsche und Berliner Fragen in einem plem, die Entspannung der internationalen Schreiben an den Bundestagsprasidenten gerichtet hat. In diesem Schreiben heißt es, eine wirksame Art, den Vier Besatzungs- mächten die vordringlichste Forderung aller Deutschen nach Wiederherstellung der deut- schen Einheit in Freiheit deutlich zu ma- chen, bestehe darin, unverzüglich die Hin- dernisse gegen den freien Verkehr über die Zonengrenze aufzuheben und die von den Zivilgerichten der sowjetischen Zone ver- Uurteilten Gefangenen in Freiheit zu setzen. Man nimmt an, daß Molotow seine Einwilli- gung zu solchen Maßnahmen geben würde. Das könnte zu einer Entgiftung der politi- schen Atmosphäre beitragen und unter Um- ständen die Voraussetzung für eine spätere deutsche Gesamtregelung sein. Lage sowie Verfahrensfragen Gegenstand der Besprechung sein. Man nimmt jedoch an, daß in diesem Rahmen auch die Lösung des Deutschland-Problems erörtert wird. Ein Appell Spaaks/ Die USA weiter Den Haag.(dpa/ UP) Die niederländische Regierung unterzeichnete am Freitag im Haag die EVG-Verträge und die Zusatz- Protokolle. Die Verträge waren am 23. Juli vergangenen Jahres von der zweiten Kam- mer und am 20. Januar dieses Jahres vom Senat mit Zweidrittel-Mehrheit angenom- men worden. Sie treten heute, Samstag, einen Tag nach der Veröffentlichung im niederländischen Staatsblatt, in Kraft. Hol- Holland hat EVG-Verträge ratifiziert Schäffer rechnet mit 1,5 Milliarden Mark Mehreinnahmen von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundestag benötigte noch die ganze Sitzung vom Freitag, die eigentlich der Familienrechtsreform vorbehalten sein sollte, zur Aussprache über den Bundeshaushalt. Die Beratung der Familienrechtsreform wurde deswegen bis zum 12. Februar zurück- gestellt. In der Debatte sprach sich zunächst der Redner des BHE, ES Khardt, für die Ein- richtung einer Bundesfinanzver waltung aus. Dr. von Merkatz OP) legte das Haupt- gewicht auf die Forderung, daß die Steuer- rekorm dazu beitragen müßte, neues Eigen- tum zu schaffen. Abgeordneter Niederalt Sprach im Namen der CSU die Ueberzeugung aus, daß die Forderung des Bundesfinanz- ministers auf Erhöhung des Bundesanteils an dem Aufkommen der Einkommen- und Kör- derschaftssteuer von 38 auf 42 Prozent nicht ohne zwingende Not gestellt worden sei. Daß die SpD entgegen ihrer sonst zentralistischen Haltung sich gegen diese Erhöhung ausspre- e, habe ohne Zweifel politische Gründe. Der Glaube an die Länder freudigkeit der SPD kehle ihm, solange die SpD an der Bundes- kanzverwaltung festhalte. Der Abgeordnete Dr. Dreesbach(CDN beschäftigte sich mit dem geplanten Gesetz üer die Neuaufteilung der Steuerquellen ge- 1 Artikel 107 des Grundgesetzes. Er schlug este Beteiligungssätze für Bund und Länder vor, und zwar in Höhe von 40 und 60 Pro- zent. Dabei soll auch den Gemeinden durch die Ueberlassung der Realsteuern und durch einen regelmäßigen Anteil an der Einkom- mensteuer eine feste Finanzgrundlage ge- eben werden. 0 Bundesfinanzminister Schäffer wies in 3 Schlugwort noch einmal darauf hin, dal die Festigkeit des Staates und die Siche- rung des sozialen Friedens entscheidend von er kinanziellen Ordnung abhängen. Im 8 1954 könne mit Mehreinnahmen aus 8 von rund 1,5 Milliarden Mark ge- del met werden; der Ordentliche Haushalt 500 aber im Vergleich zum Vorjahre nur um 0 Millionen Mark ausgeweitet. Die verblei- e Mehreinnahmen von einer Milliarde Hatten zur inneren Konsolidierung des bre Balts verwendet werden. Der Außer- rdentliche Haushalt habe die Grenze der nleihefähigkeit erreicht, doch würden die ort vorgesehenen Mittel für den Wohnungs- 5 sicher aufgebracht. Bundesfamilienmini- er Dr. Franz-Joseph Würmeling bat um gute Zusammenarbeit mit allen Parteien zum Wohle der deutschen Familie. Der Bundestag überwies den Gesetz- entwurf über den Haushaltsplan 1954 dann zur Vorbereitung der zweiten Lesung an den Haushaltsausschuß. Der Entwurf über die Neufestsetzung des Bundesanteils an den Ländersteuern wurde dem Finanzausschuß und dem Haushaltsausschuß überwiesen. Zwischen Gesfern und Moroen Gegen eine Verlegung der Oberfinanz- direktion Karlsruhe nach Mannheim sprach sich Bundesfinanzminister Sehäffer in einem Gespräch mit dem Karlsruher Bun- destagsabgeordneten der CDU. Willy Lu- lay, aus. Schon aus finanziellen Gründen könne eine Verlegung vor den Steuerzah- lern nicht verantwortet werden. Länderfinanzverwaltungen sind billiger als die von verschiedenen Seiten geforderte Bundesfinanzverwaltung. Dies stellt eine Denkschrift des bayerischen Finanzministe- riums fest, die an Hand der Kosten der Reichsfinanzverwaltung in den Jahren 1926 bis 1936 dazu den entsprechenden Nachweis führt. Eine große Steuerreform in der Bundes- republik ist nach dem Urteil von Bonner Finanzsachverständigen nicht vor Januar 1955 möglich. Wirtschaftskreise wünschen allerdings im Interesse eines Konjunktur- aufschwunges eine Steuerreform zu einem früheren Termin. Den Abbau der natürlichen Gegensätze zwischen Heimatvertriebenen und Kriegs- Sachbeschädigten forderte der Bund der Flieger geschädigten, Evakuierten und Wäh- rungsgeschädigten. Der Bund begrüßt es, daß der Bundestag die Zuständigkeit für die einheimischen Geschädigten an das Bundesministerium der Vertriebenen über- tragen habe. Das Exekutivkomitee des internationalen Juristenausschusses Den Haag, das zur Zeit in München tagt, und Juristen von 43 Ländern repräsentiert, hat in einem Telegramm an die vier Außenminister in Berlin praktische Maßnahmen zur Herstellung rechtsstaat- licher Zustände in der Sowjetzone ge- fordert. land ist damit das erste deèr sechs europäi- schen Länder Frankreich, Italien, die Bun- desrepublik, Belgien, die Niederlande und Luxemburg), das die am 9. Mai 1952 in Paris beschlossene Bildung einer Euro- päischen Verteidigungsgemeinschaft rati- fiziert hat. Der Präsident der Europabewegung und des Montanparlaments, Paul Henri Sp a a k, erklärte in der Wochenzeitung„Samedi Soir“, nicht nur Frankreich, sondern auch Großbritannien, die USA und die Bundes- Rund tausend deutsche Kinder aus den Flüchtlingslagern in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg und Berlin reisen noch im Februar auf Einladung verschie- dener schwedischer Organisationen zu einem Ferienaufenthalt nach Schweden. 36 788 Flüchtlingen und Verschleppten hat der lutherische Wiederansiedlungsdienst in den USA im Zeitraum von fünf Jahren zum Aufbau einer neuen Existenz verholfen. Der„Kreuzzug für die hölzernen Kirchen“, eine amerikanische Organisation mit dem Ziel, in der Bundesrepublik behelfsmäßige Holzkirchen entlang der Zonengrenze zu er- richten, hat in den letzten fünf Monaten Spenden in Höhe von 400 000 Dollar aufge- bracht. Zu einer Weltreise ist am Donnerstag der kanadische Minister präsident, Louis St. La u- rent, in einem Sonderflugzeug gestartet. St. Laurent wird auf seiner Reise auch in Bonn Station machen. 35 015 Deutsche sind im vergangenen Jahr nach Kanada eingewandert. Dies ist die größte Zahl deutscher Einwanderer in der Geschichte Kanadas. Nach Berlin gereist ist der Präsident der Hohen Behörde der Montan-Union, Jean Monnet, um, wie verlautet, mit Dulles Besprechungen über die bisherige und künf- tige Entwicklung der Europäischen Gemein- schaft für Kohle und Stahl zu führen. Der politische Ausschuß des Europa-Rates trat gestern in Paris zusammen, um in einer zweitägigen Sitzung vor allem den Saarplan des holländischen Delegierten van der Goes van Naters neu zu überprüfen. Gleichzeitig, so wird aus Paris gemeldet, hält sich der saarländische Minister präsident Jo- harmes Hoffmann, in der französischen Das Gesicht Molotow in der zweiten Konferenzwoche scheinbare Verbindlichkeit und Nackgiebigkeit wie den er hier seinem Berater Gro my e O Zzubirft, Bild: Keystone in Berlin spiegelte nur nock selten eine zn der ersten Woche wider. Der Blick, erscheint kennzeichnend für die Konferenz- Atmosphäre der letzten Tage. Für Vereinheitichung des Schulwesens Die ersten Beschlüsse der in München tagenden Länderchefs München.(dpa) Die Regierungschefs der einander und dem Bund festhalten zu W0OIl= Bundesländer sprachen sich am Freitag, dem len. Mit einem allgemeinen KRundfunkver- ersten Tag ihrer zweitägigen Konferenz in trag müsse gleichzeitig auch ein Vertrag über München, dafür aus, die äußere Organisation einen Finanzausgleich zwischen den Rund- des Schul- und Erziehungswesens weit- funkanstalten abgeschlossen werden. 1 gehend zu vereinfachen und zu vereinheit- Die Bundesregierung hat den Länder- lichen. Ferner erklärten sie, auf dem Gebiet regierungen am Freitag Vorgeschlagen, eine des Rundfunks und des Fernsehens an Ver- Kommission zur Neuordnung des Rundfunk- einbarungen zwischen den Ländern unter- wesens zu bilden, der je drei Vertreter der Bänder und des Bundes angehören. In der Schulfrage bezeichneten es die Regierungschefs als vordringlich, die Zahl der Hauptschultypen zu begrenzen, den Beginn des Schuljahres zu vereinheitlichen und die Reifezeugnisse einheitlich anzuerkennen. republik seien daran schuld, daß die Euro- Vereinbarungen zwischen den Ländern soll- päische Verteidigungsgemeinschaft noch ten Als Staatsverträge oder Verwaltungsver- nicht verwirklicht ist. Die Bundesrepublik einbarungen tragfähige Rechtsgrundlagen müsse einen annehmbaren Vorschlag zur erhalten. Die Kultusminister konferenz 3011 Lösung der Saarfrage vorlegen und sich im die erforderlichen Grundlagen erarbeiten Einvernehmen mit Frankreich zu der For- und den Regierungschefs innerhalb von fünf derung bekennen, daß die USA und Groß- Monaten vorlegen. Die Ministerpräsidenten britannien die EVG nicht zum Anlaß be- folgten mit dieser Entschließung den Emp- nutzen, eigene Truppenverbände vom euro- fehlungen des Ministerpräsidenten von Nord- päischen Festland abzuziehen. rhein-Westfalen, Karl Arnold. 5 Die Vereinigten Staaten werden im Die Kultus- und Finanzminister wurden Falle eines Fehlschlages der Berliner Kon- serer.„ 5 5 5 ferenz ihren ganzen Einfluß und ihre ganze schen dun 1 5 55 1 8 4 moralische Kraft für die Verwirklichung Zuwendungen auf wissenschaftlichem Gebiet der Europaischen Verteidigungsgemeinschaft abgestimmt werden kann. verwenden. Dies wurde am Freitag von 8 amerikanischer Regierungsseite erklärt. Papst Pius XII. an Magenleiden erkrankt Falls die Außenministerkonferenz, so heißt es von dieser Seite, ergebnislos verliefe, 5 sei die Zeit N Beendigung Vatikanstadt.(UT) Papst Pius XII. muß der Konferenz die beste Gelegenheit, um seit dem Ende vergangener Woche Wegen die Ratifizierung des EVG- Vertrages in unangenehmer Krankheitserscheinunsen, die Frankreich durchzusetzen. von einem Magenleiden herrühren, das Bett hüten. Während die Meldungen der letzten Tage darauf hin wiesen, daß sich der Gesund- heitszustand des Papstes gebessert hat, las- sen die neuesten Verlautbarungen eine Ver- 5 25 schlechterung im Befinden des Papstes ver- Hauptstadt auf, um mit der französischen muten. Jedoch wird von ärztlicher Seite be- Regierung Besprechungen zu führen. tont, daß, abgesehen von den Verdauungs- Die Sowzetunion erwartet italienische organen, das Herz und die anderen lebens- Touristen und die Mailänder Scala, wie ein wichtigen Organe des Patienten normal jetzt aus Moskau zurückgekehrter kommu- arbeiten. 5 nistischer Abgeordneter des italienischen Dem amtlichen ärztlichen Bulletin vom Parlaments in einer Pressekonferenz mit- Freitag ist zu entnehmen:„Seit dem 25. Ja- teilte. Malenko w selbst habe ein Gast- nuar hat der Papst zusammen mit leichtem spiel der Mailänder Scala in Moskau ge- Fieber Symptome von Gastritis gezeigt, de- Wünscht. In absehbarer Zeit wollen sowjeti- nen ein ständiger Schluckauf voranging. Eine sche Touristen Italien besuchen. objektive klinische Untersuchung hat jede Nach Indien mitgenommen werden von andere mögliche Reaktion des Bauchfelles indischen Wachkommando in Korea bis auf ausgeschaltet. Der allgemeine Zustand fer weiteres 90 nordkoreanische und südkorea- schwächt durch zu lange und schwere geistige nische Gefangene, die in ein neutrales Land und physische Arbeit, hat durch die Saskrlti- entlasseli sein wollen. schen Störungen und die Schwierigkeiten in Der Sicherheitsrat der Vereinten Natio- der Ernährung eine weitere Depression eke nen tagt zur Zeit in New Vork, um über die litten.“ israelische Beschwerde gegen die ägypti- schen Blockademaßhnahmen zu beraten. Weitere Einheiten von Atomartillerie sol- len nach einer offiziellen Verlautbarung aus Washington noch in diesem Frühjahr nach Europa verlegt werden. Appellationsgerichts hat am Freitag in Metz Des Hoch- und Landesverrates angeklagt den Antrag des ehemaligen Straßburger waren vor einem spanischen Kriegsgericht Oberbürgermeisters. Dr. Ernst, auf vor- 18 Personen, die eine anarchistische Ver- läufige Haftentlassung abgelehnt. Die Ent- schwörung angezettelt haben sollen, und scheidung ist dem Beschluß der gleichen An- erhielten Gefängnisstrafen zwischen einem klagekammer, die Pr. Ernst am 15. Januar und 16 Jahren.. dieses Jahres auf freien Fuß gesetzt hatte, In Indochina wehren sich die französi- entgegengesetzt. Es muß allerdings berück- schen Unionstruppen verzweifelt gegen den sichtigt werden, daß der militärische Beisit- anhaltenden Vormarsch der Vietminh-Re- zer der Kammer diesmal ein anderer War. pellen. Der Staatssekretär im französischen Dr. Ernst wird gegen den Entscheid Ein- EKriegs ministerium, Pierre de Chevigne, spruch beim Kassationshof in Paris wegen trat am Freitag beim Besuch französischer Gesetzesverletzung einlegen. Seine Verteidi- Stellungen auf eine Tretmine und wurde Ser sind der Ansicht, daß die Bestimmungen leicht verletzt. Die Regierung der USA be- des französischen Rechts die Einleitung eines schloß am Donnerstag, Indochina umfas- neuen Verfahrens auf Grund genau des slei- sende militärische und wirtschaftliche Hilfe chen Tatbestandes, wie er dem früheren zu gewähren. Verfahren zugrundelag, verbietet. für die Verteidigungs- Gemeinschaft Dr. Ernst muß weiter in Haft bleiben Metz.(dpa) Eine Kammer des Kolmarer 2 13 dem Westen gesichert sei. Seite 2 MORGEN LDE Samstag, 6. Februar 1954 „Dreht Euch im Kreise. Der Ostberliner Rundfunk berichtet mi akustischer Kulisse über die N renz im Sowjetsektor. Der Sprecher charak- terisiert die anwesenden Journalisten aus aller Welt. Er geißelt ihre Hast bei der Jagd nach Informationen.„Welche Ruhe und ge lassenheit dagegen bei den Vertretern der ee. die sich nicht aufregen und“— so sagt es jedenfalls de Spre des„Deutschlandsenders“— 85 505. schnell und zuverlässig über das Wächtigste berichten. Das Wichtigste dieses Tages hört man dann von einer Frauenstimme vorge- tragen:„Am Schluß machte der Außenmini- ster der Sowjetunion, W. M. Molotow, den Vorschlag, man solle das deutsche Volk doch kragen, ob es lieber die EVG und die Bonner Verträge wolle oder einen gesamtdeutschen 5 Friedensvertrag.“ Dann meldet sich wieder der Sprecher um amukündigen, daß man zu Sbpäterer Zeit mehr über den heutigen Ver- lauf der Konferenz der vier Außenminister hören werde. Inzwischen Musik, welche Mu- sik! Die Melodie von Oskar Strauß zu Ar- thur Schnitzlers„Reigen“, einem ausgeprägt Westlichen Film:„Dreht euch im Kreise nach alter Weise— tanzet den Reigen, tanzt ihn zu zweien, tanzt ihn zu dritt“. , im Film dreht sich das Karussell der Liebe, und noch mehr als zwei und drei Sind in dem Reigen verwoben. Auf der Kon- ferenz sind es zunächst vier. Uns mitgerech- net fünf, mit Pankow sogar sechs; auch die Chinesen wollen noch mit heraufsteigen. Aber die Rollen wechseln nicht. Es bleibt anscheinend alles beim alten. Außenminister Bidault sagte schon 1947 auf einer der er- gebnislosen Viermächtekonferenzen depri- miert und verzweifelt:„Meine Herren, wir bewegen uns ständig im Kreise— eine Tä- tigkeit, bei der einem leicht übel werden kann.“ 5 5 Bidault versucht vergebens, die Fronten aufzulockern, indem er Herrn Molotow ver- sichert, es sei ja alles offen und beide Sei- ten trügen das gleiche Risiko beim Aus- schreiben von freien Wahlen und bei der Bildung einer gesamtdeutschen Regierung. Molotow glaubt es nicht. Er zitiert aus den Vertragstexten über die EVG und denkt Wohl auch an die vielen Bemühungen der Bonner Politiker, gerade für den Fall der Wiedervereinigung die Verbindung nach Westen aufrechtzuerhalten. Niemand von den westlichen Ministern geht indessen im Sinne von Bidault so weit zu sagen:„Gut, Warten wir doch erst einmal ab, was die gesamtdeutsche Regierung will; lassen wir das Projekt der EVG ruhen, bis die Gewiß- heit über Deutschland da ist.“ Denn auch Bidault hat ja gesagt,— zwar wolle er diese Uberzeugung niemand aufdrängen—, er Slaube, daß die demokratische Entwicklung Westdeutschlands am besten im Bunde mit Molotow macht daraufhin seinen Vor- Schlag über freie Wahlen. Seine Freiheit ist erst erfüllt, wenn die„demokratischen Par- teien und Organisationen“ sich frei betäti- gen könnten, wenn jeder Druck durch„Mo- nopole“ auf dem Wege über finanzielle Un- terstützung ausgeschlossen ist. Unsere Frei- heit erkennt er nicht als Freiheit an. Darum Zeht es nun, und deshalb geben die Beob- Achter der Konferenz nur noch wenig greif- bare Chancen. Molotows Furcht vor„Monopolen“ ist natürlich, seiner marxistischen Schule ent- sprechend, historisch begründet. Er wuchs alf, als zum mindesten in Preußen noch das Dreiklassenwahlrecht existierte, und wir Wissen wie er, daß Geld bei der Bildung der öffentlichen Meinung eine große Rolle spie- len kann. Aber: In der östlichen Demokratie verfügt— im Namen der Öffentlichkeit— Allein die staatliche(oder parteipolitische) Spitze über das Geld; in der westlichen De- mokratie haben es immerhin solche ver- ruchten Strömungen wie„Reformismus“ oder „Sozlaldemokratismus“ dahingebracht, dag auch andere als die„Monopole“, der„Groß- grundbesitz“ oder„die Wirtschaft schlecht- hin“ über Geld verfügen, um im Wettbe- werb um den Wähler zum Zuge zu kommen. Wir lassen mit uns darüber reden, daß die Freiheit der Meinungsbildung noch nicht vollkommen ist und erinnern uns daran, daß auch die Väter unseres Grundgesetzes lerste Unterschrift: Dr. Konrad Adenauer) daran gedacht haben und versucht haben, diesem Einwand gerecht zu werden. Des- halb haben wir den Artikel 21, in dem be- stimmt wird, daß Parteien, die bei der poli- tischen Willensbildung des Volkes mitwir- ken, über die Herkunft ihrer Mittel öffent- nich Rechenschaft geben müssen. Es heißt dann allerdings:„Das Nähere regeln Bun- desgesetze“, und an dieses heiße Eisen ha- ben sich unsere Parteien trotz gelegentlichen Mahnungen aus der Offentlichkeit noch nicht herangewagt. Wie gesagt, wir wollen mit dieser Erinnerung nicht Herrn Molotows These unterstützen, nach der wir weniger frei seien als die Deutschen im Osten. Aber da ist vielleicht ein kleiner Schönheitsfehler, dien zu beseitigen im Hinblick auf den Wett- bewerb zwischen der westlichen und der östlichen Ordnung doch nicht ganz bedeu- tungslos sein könnte. „Dreht euch im Kreise“, Nach den Be- richten aus Bonn ist man dort über Molo- tows Außerungen auf der Konferenz„ent- täuscht“. Seine Außerungen enthielten keine Anhaltspunkte für ein sowjetisches Entge- genkommen, so sagte ein Sprecher der deut- 25 schen Kontaktdelegation. Natürlich sind Mo- lotowes Pläne„nicht annehmbar“. Er ist nicht entgegengekommen, aber der Westen eigent- lich auch nicht, wenn man nicht theoreti- schen Außerungen von Bidault als Entge- Senkommen wertet. Infolgedessen kann man auch kaum enttäuscht sein, wenn man nicht erwartet hat, einen ganz neuen Molotow in Berlin vorzufinden. Die Beobachter berich- ten zwar, er sei etwas verändert, er habe etwas mehr Spielraum. In der Kernfrage aber stehen sich heute beide Seiten genau 80 hart gegenüber wie en und je. Zugleich Wird jedoch aus Moskau berichtet, daß dort zm Beisein des Ministerpräs denten und des Ersten Parteisekretär, sogar des Staatsprä- sidenten eine Konferenz stattgefunden habe über Maßnahmen zur Steigerung der land- wirtschaftlichen Produktion und der besse- ren Versorgung der sowjetischen Bevölke- rung. Wenn man heute fragt, wo denn der angebliche„neue Kurs“ Moskaus seit Stalins Tod zu erkennen sei, dann anscheinend mehr dort als in Berlin. Die Teilnehmer an der Konferenz in Moskau sind sich aber klar darüber, daß sie auf lange Sicht arbei- ten. Infolgedessen müssen wir uns vielleicht darauf einstellen, daß in Berlin von Molo- tow nur ein hinhaltendes Gefecht ausgetra- Sen wird. Die neuen Männer im Kreml ha- ben erkannt, daß der nach dem zweiten Weltkrieg eingeschlagene Weg der Expan- sion auf zu starken Widerstand gestoßen ist. Jetzt geht man einen anderen Weg über die Hebung des Lebensstandards. Es besteht kein Grund zu der Annahme, dag heute schon deshalb die alten kommunistischen Ziele geopfert seien. Etwas anderes ist es, ob beim weiteren Fortschreiten das System von innen her weich werden muß. Jeden- Falls ist es vermutlich richtiger sich vorzu- stellen, dort werde auch außenpolitisch auf lange Sicht gearbeitet, es werde versucht, ein neues, zugkräftigeres Wettbewerbsver⸗ hältnis zwischen Ost und West herzustellen. In dieser Lage kann man nicht erwarten, daß die Moskauer vorzeitig eine Position Preisgeben, wenn sie hoffen, später auf neue Weise eine weitere zu gewinnen. In- zwischen lockt man— ebenfalls im Zuge des neuen Kurses— mit dem östlichen Han- del und zahlt sogar, wenn es sein muß, den Kapitalisten in begehrtem Gold. E. K. Ein Diplom mit Adenauers Unterschrift Woran sich Molotow vielleicht erinnert, wenn er von Beziehungen zur Bundesrepublik spricht Von unserem Ost- Europa-Mitarbeiter Artur W. Just Der Berliner Korrespondent der Prawda hat(am 31. 1.) die Unwahrheit berichtet, als er schrieb, daß Molotows Bemerkung, der Mangel offizieller Beziehungen zwischen der Sowietunion und Westdeutschland schließe keineswegs die Möglichkeit gewisser Kon- takte und Verbindungen zwischen der So- Wjetunion und der Bundesrepublik aus, be- sondere Aufmerksamkeit und tiefen Wider- hall gefunden habe. Leider ist das Gegenteil zutreffend: in der Fülle des Materials aus Berlin ist diese seltsame Geste des sowjeti- schen Außenministers fast unbemerkt ge- blieben. In den Jahren des Bestehens der Bundesrepublik ist diese im sowjetischen Jargon kaum je anders denn als Tummel- Platz der„Bonner Marionetten“, der„Ade- mauerklique“ und mit anderen Ausdrücken tiefster Nichtachtung bezeichnet worden. Allein der Wechsel der Stimmlage verdiente also Beachtung, dern„Bundesrepublik“ aus dem Munde Molotows dürfte für den Osten eine gewisse sprachregelnde Verpflichtung bedeuten. Jede Verbesserung der Umgangs- formen hat Anspruch auf Beifall und Nach- ahmung. Molotowys interessanter Versuch, einen kleinen Flirt mit der Bundesrepublik anzu- fangen, die hinter den breiten Rücken der drei westlichen Außenminister im Wind- Das muß der„Schädiger“ nicht bezahlen Ein Modellprozeß zwischen Kraftfahrer und Krankenkasse entschieden Von unserem Korrespondenten dt in Karlsruhe Karlsruhe, im Februar Der Bundesgerichtshof hat jetzt die Gründe zu seinen wichtigen Entscheidungen (Aktenzeichen: VI ZR 16/53 und VI ZR 245/53) über die pauschalierten Schadenersatzforde- rungen der Krankenkassen bekannntgegeben. In dem einen der beiden Fälle(VI ZR 245/53), in dem der VI. Zivilsenat ein Urteil des Frankfurter Oberlandesgerichts bestätigt hat, hatte ein Offenbacher Kraftfahrer eine Frau bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt. Die Verletzte war bei der Ortskrankenkasse Pflichtversichert und so ging ihr Anspruch ge- gen den Kraftfahrer auf Ersatz der Behand- Jungskosten automatisch an die Kranken- kasse über. Die Patientin hatte den Arzt nur an etwa sieben Tagen beansprucht. Die Be- handlung hätte bei einer Privatpatientin rund 25 Mark gekostet; beim Kassenarzt, der als Pauschale für jeden Einzelfall etwa 5 Mark im Quartal von der Kasse erhält, machten die Kosten daher 5 Mark aus. Die Ortskrankenkasse aber machte gegen den Kraftfahrer auf Grund der Paragraphen 1524 und 1542 der Reichsversicherungsordnung eine Schadensersatzforderung von 150 Mark geltend. Die genannten Paragraphen der Reichs- versicherungsordnung gestatten den Sozial- versicherungen nämlich, die Schadensersatz- ansprüche nach der Dauer der Behandlung mit Dreiachtel des Grundlohnes der Verletz- ten zu berechnen. Im vorliegenden Fall hatte sich die Behandlung der Frau über rund 47 Tage erstreckt, wenngleich sie den Arzt nur an sieben auseinanderliegenden Tagen auf- gesucht hatte. Daraus hatte sich die Pau- schale von 150 Mark ergeben. Da aber etwa 70 Prozent der Bevölkerung Pflichtversichert sind, während die Zahl der Verkehrsunfälle in die Hunderttausende geht, ergibt sich auf die Dauer gesehen aus der Differenz zwischen den tatsächlichen Arzt- kosten und den von den Krankenkassen ge- forderten Schadensersatzpauschalen eine Summe von mehreren Millionen Mark, die von den Haftpflichtversicherten aufgebracht Werden muß. Zu der Frage, ob die Versicherungen die Krankenpflegekosten ohne Rücksicht auf die vom ihnen hierfür tatsächlich aufgewendeten Beträge entsprechend der zugelassenen Pau- schalberechnung vom Schadensurheber(also dem Kraftfahrer) zurückverlangen können oder ob ihnen nur geringe Beträge zuste- hen, wenn die tatsächlich entstandenen Ko- sten niedriger sind, hat der Bundesgerichts- hof nun erklärt: „Der Wortlaut der gesetzlichen Bestim- mungen(Paragraph 1542 und 1524 der Reichsversicherungsordnung) zwingt zwar zu der Auslegung, daß die Versicherungsträger die gesetzlichen Pauschalverträge verlangen können, gleichgültig welche Leistungen tat- sächlich erforderlich gewesen sind. Aus die- ser gesetzlichen Regelung folgt jedoch noch nicht ohne weiteres, daß die Versicherungs- träger die Pauschalbeträge unter allen Um- ständen auch dann verlangen können, wenn diese eine solche Höhe erreichen, daß der verlangte Betrag in einem Mißg verhältnis zu dem Wert der gewährten Krankenpflegelei- stungen steht. Jede Rechtsausübung ist den für die ganze Rechtsordnung maßgebenden Grundsatz von Treu und Glauben unter wor- fen. Verstößt die Rechtsausübung dagegen, so ist sie mißgbräuchlich und kann von der Rechtsordnung nicht geduldet werden. Führte somit die vom Gesetz vorgesehene Pauscha- lierung der Krankenpflegekosten im Einzel- fall zu einer grob unbilligen Bereicherung des Versicherungsträgers auf Kosten des Schädigers, so steht diesem gegenüber der Klage des Versicherungsträgers der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung zu. Eine solche mißbräuchliche Rechtsausübung wird jedoch in der Regel nur dann gegeben sein, Wenn der Versicherungsträger von dem Schä- diger wesentlich mehr verlangt, als an Kran- kenpflegekosten dann entstanden wären, wenn der Geschädigte nicht sozialversichert gewesen wäre und sich daher als Privat- Datient hätte behandeln lassen müssen. Der Schädiger muß beweisen, daß die Kosten der Krankenpflege bei Behandlung des Geschä- digten durch einen Privatarzt erheblich niedriger gewesen wären als die vom Ver- sicherungsträger verlangten Pauschalbeträge, um mit dem Einwand der unzulässigen Rechtsausübung durchdringen zu können.“ Hier hat der Südweststaat geholfen Das Sanierungsprogramm des Landes machte Breisach wieder zu einer Stadt Von unserem Korrespondenten Bl. in Freiburg Breisach, im Februar Niemals in ihrer zweitausendjährigen Geschichte hat die Grenzstadt Breisach am Rhein ähnliche Zerstörungen erlebt wie im und nach dem letzten Kriege. Kein Haus war unbeschädigt geblieben, die Habe der dreimal ausgesiedelten Bevölkerung war verloren, und selbst Wochen nach Kriegs- schluß gingen noch mehrere Häuser in Flammen auf. Mit 85 Prozent hielt Breisach einen traurigen Zerstörungsrekord. Die Breisacher versuchten unter Leitung ihres aktiven Bürgermeisters Josef Bueb, die zahlreichen Häuser, die sieben Schulen und die öffentlichen Gebäude wieder aufzu- bauen. Aber die mangelnde Steuerkraft der Gemeinde, der Grad der Zerstörung und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten hemmten allen Unternehmungsgeist. Auch das alte Land Südbaden konnte nicht durchgreifend hel- fen. Der entscheidende Beitrag zum Wieder- aufbau der Stadt kam dann endlich aus dem Sanierungsprogramm des Landes Ba- den- Württemberg im vergangenen Jahr. Es hatte zum Ziel, die früheren Betriebe wie- der in Gang zu bringen und die Vorausset- zungen für neue Arbeitsplätze zu schaffen. Für den Fremdenverkehr mußten Hotels gebaut und auch für Zwecke der Gemeinde zahlreiche Neubauten errichtet werden. Durch das Sanierungsprogramm bekam Breisach 1,5 Millionen Mark für gewerb- liche und 715 000 Mark für kommunale Zwecke. Das Ziel des ersten Sanierungsprogramms ist dank einer erfreulich unbürokratischen Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden und Dienststellen im Laufe eines Jahres weitgehend erreicht worden. Die Zahl der Arbeitsplätze beträgt wieder, wie vor dem Krieg, 600 bis 700; zwei groge und zahl- reiche kleinere Betriebe wurden wiederauf- gebaut, zwei Hotels errichtet und auch die Wohnungsfrage verhältnismäßig günstig ge- löst. Für die 3500 Einwohner und die Frem- den stehen außerdem wieder 17 Gasthäuser zur Verfügung. Mit den Mitteln für kom- munale Zwecke wurde das im Kriege be- schädigte schöne Münster ausgebessert, der Neubau des Rathauses und zahlreiche an- dere Aufgaben bewältigt. Auch die Schulen sind, bis auf das Progymnasium, wieder in neuen Gebäuden untergebracht. Ein zweites Sanierungsprogramm des Staates, das mit dem neuen Haushaltsjahr anlaufen soll, wird vor allem für die An- siedlung neuer Industrien in der Rhein- hafenstadt verwandt werden, um für die ständig wachsende Bevölkerung und viele Arbeitsuchende in den Nachbargemeinden des Kaiserstuhls neue Arbeitsplätze zu schaffen. Breisach dürfte übrigens die ein- zige Stadt des Bundeslandes sein, die frei- willig eine größere Zahl von Flüchtlingen aufgenommen hat. Ihr Anteil beträgt im- merhin 12 Prozent der Einwohner. Der Um- schlag im Rheinhafen konnte im vergange- nen Jahr auf 120 000 Tonnen gesteigert wer- den, und wenn es gelänge, den Hafen mit der Kaiserstuhlbahn zu verbinden, könnte man den Umschlag um weitere 200 000 Ton- nen jährlich steigern. Zu dem einen Kran, der jetzt im Breisacher Hafen steht und wohl der am meisten beschäftigte Kran zwischen Rotterdam und Basel geworden sein dürfte, soll im Rahmen des zweiten Sanierungsprogramms ein weiterer Kran hinzukommen. So hat sich in den letzten Monaten aus einer fast völlig zertrümmerten Stadt dank großzügiger staatlicher Hilfe wieder eine Gemeinde entwickelt, die alle Chancen für die Zukunft hat. Freilich weiß Bürgermei- ster Bueb allzugroßen Optimismus schnell zu dämpfen: wenn die Baukonjunktur auf- hört, werden 400 Arbeitsplätze fehlen; die Stadt erhält auf Jahre keine Grundsteuer von ihren Bürgern; die Grundbuchverschul- dungen übersteigen sieben Millionen Mark und die Grenzlandlage ist nicht für jede Industrie reizvoll. Vor allem aber droht der französische Rhein-Seiten-Kanal den Hafen, das wirtschaftliche Rückgrat der Stadt, ent- scheidend zu gefährden, wenn er plan- mäßig weitergebaut wird. Bürgermeister Bueb hat zwar mehrere Pläne entworfen, dieser Gefahr zu begegnen, aber die Ent- scheidung darüber kann nur zwischen Bonn und Paris fallen. schatten der diplomatischen Stürme sitzt und sich dort wohlgeborgen fühlt, findet sich in seiner ersten, vorläufigen Antwort auf den Eden-Plan. Er plädiert noch einmal für sei- nen Vorschlag zu einer Abrüstungskonfe- renz, verweist auf den inneren Zusammen- hang zwischen Sicherheit, Abrüstung und Deutschlandfrage, tritt nochmals dafür ein, dag man doch trotz der Unterschiede zwi- schen den beiden Teilen Deutschlands die Vertreter des einen wie des anderen anhören könne und solle und fährt dann fort:„Der Umstand, daß die Sowjetunion offziellen Be- ziehungen nur zur Deutschen Demokratischen Republik hat, Frankreich, England und die USA jedoch solche nur zur Bundesrepublik unterhalten, sollte nicht dazu führen, die Sache nur im Zusammenhang mit den offi- ziellen Beziehungen zu sehen.. Versuche zur Herstellung von Verbindungen haben bereits stattgefunden, doch muß eingestan- den werden, daß sie unzureichend waren und nicht zu den erforderlichen Ergebnissen führ- ten Molotow plaudert dann nicht ohne trocke- nen Charme ein solange, wenigstens der deutschen Oeffentlichkeit weitgehend unbe- kannt gebliebenes Geheimnis aus: im August 1952 gab es in Kopenhagen eine auf deutsche Initiative zustande gekommene Begegnung von Vertretern großer westdeutscher Indu- striefirmen mit autorisierten Vertretern des sowjetischen Außenhandelsministe- riums. An diesem Rendezvous war der Bundesverband der Deutschen Indu- strie beteiligt, der im Jargon der Sowiet- Presse damals und heute nur als Verkörpe- rung alles Bösen, nämlich der militaristischen Ruhrmagnaten und ihrer amerikanischen Hin- termänner erscheint. Jedenfalls weiß man nun von Molotow selbst, dag Moskauer Be- vollmächtigte nicht die geringsten Hemmun- Sen haben, sich mit ihnen an einen Tisch zu setzen. „Damals,— so fährt der Sowjetaugenmini- ster fort,— folgte aus diesem Beginn keine Entwicklung. Allein dies bedeutet keines- Wegs, daß heute der Versuch zur Wieder- herstellung geschäftlicher Kontakte, die der Entwicklung von— sagen wir einmal— für beide Teile nützlichen Wirtschaftsbeziehun- gen dienlich sein könnten, nicht wiederholt Werden sollten.“ Es überrascht nicht, daß Molotow auch diese Gelegenheit benutzt, für den Ausbau von Wirtschaftsverbindungen einzutreten, Keine„Pyramidenbauten“ mehr Rumänien hat die Arbeit am Donau-Schwarzmeer-Kanal eingestellt Von unserem Korrespondenten K. R. in Triest Triest, im Februar Wenn Sowjet-Rußlands Außenminister Molotow) bei den ersten grundsätzlichen Ge- sprächen der Berliner Konferenz zugab, daß die Wirtschaftliche Situation innerhalb des Ostblockes angespannt sei und die östlichen Nationen auf den Handel mit dem Westen angewiesen seien, so wird dieses Zugeständ- nis jetzt durch ein aktuelles Ereignis beson- ders unterstrichen: Von Cernavoda(Rumä- nien) kommt soeben die Nachricht, daß in den ersten Wochen dieses Jahres die letzten Insassen der einst eine halbe Million Men- schen zählenden Arbeits- und Zwangsarbeits- lager am„Donau-Schwarzmeer-Kanal“ nach Ajud(Transsylvanien) überführt und dort mit diesem„Menschen material“ drei neue Fabriken eröffnet wurden. Damit ist offenbar still und klanglos ein Projekt begraben worden, das seit Jahren im gesamten kommunistischen Machtbereich als„gigantischstes Werk des Jahrhunderts“ proklamiert wurde. Die„pharaonischen“ Werke Stalins nacheifernd, glaubten auch die Machthaber in den osteuropäischen Volks- demokratien, daß die Verwirklichung solcher „Sozialistischen Riesenprojekte“ den wichtig- sten Grundstein zum Aufbau der kommuni- stischen Lebensordnung darstelle. Als Rumäniens Ministerpräsident Gheor- ghiu Dej 1949 die Genehmigung zum Bau des Kanals von Moskau erhalten hatte— dort dachte man in erster Linie an die stra- tegische Bedeutung dieser Wasserstraße— wurde beim ersten Spatenstich feierlich be- tont, daß damit der Lebensstandard des ru- mänischen Volkes entscheidend gehoben werde. Mit fast genau den gleichen Worten hat jetzt derselbe rumänische Regierungschef das Scheitern des„gigantischsten Projektes des Jahrhunderts“ dem rumänischen Volk und der Weltöf fentlichkeit gegenüber begrün- det:„Die Hauptaufgabe der Regierung“, 0 Samstag, 6. Februar 1954 Nr. A 7 wie es der bemerkenswerten Aktivität sowjetischen Außenhandelspolitik in a Teilen der Welt, Europa, Asien und 8 amerika entspricht, die schon vor Stal Tod etwa mit der Moskauer Weltwirtscha konferenz vom April 1952 begann, vom nei Regime aber stark erhöht wurde. Die g schäftige Ungeduld des Sowietbefürworte solcher Kontakte mit der Bundesrepubl Kann aber in diesem Augenblick der Berlin Konferenz nur dafür zeugen, daß die Cha cen für ein positives Ergebnis in der del schen Frage im Kreml pessimistisch einge schätzt werden. Weiter aber bedauert Molotow, dag g bisher keinen Austausch von„Kulturdelegz tionen“ zwischen der Sowietunion und Wes deutschland gab.„Die Männer aus Kunst Un! Wissenschaft im Sowjetland halten die 3h zige Lage keineswegs für ideal, bei der no male Beziehungen nach Westdeutschlan fehlen. Wenn sich Kulturbeziehungen zu. schen der Sowaietunion und Frankreich ode Polen entwickeln können, warum sollten 8 micht auch zur Deutschen Demokratische Republik, aber ebenfalls zur Deutschen Buh desrepublik in Gang kommen?“ Es hat natürlich Zeiten gegeben, wo wol! gelenkte kulturelle Beziehungen der Sopje, union und Deutschland nicht einmal an Rhein unwillkommen waren und viele in. teressante Kontakte bestanden. 1928 fand i Köln die Internationale Presseausstellumg statt, bei der die Sowjetunion mit der un- fangreichsten und sensationellsten Ausland schau auftrat. Die in Moskau um das 2. standekommen bemüht gewesene Schweste Trotzkis, Frau O. D. Kamenjewa erbie, mangels Orden in der Weimarer Republl einen Goldenen Ring der Stadt Köln als n. erkennung und ein Diplom mit der Une. schrift des Oberbürgermeisters Adenaue „Kulturdelegationen“ gingen hin und he. Eine Ausstellung russischer Ikonen in Be. lin erregte die Aufmerksamkeit der enter aus aller Welt. An jene besseren Zeiten nag Molotow, damals Regierungschef, zurück- gedacht haben. Aber all solche Reminiszen- zen haben keinerlei Beziehung zur rauben Wirklichkeit der Zwischenwelt, in der wit heute leben. Der Flirt, den der sowjetische Außenminister mit der gestern noch ge. schmähten Bundesrepublik eröffnet ha, braucht dennoch kein frivoles Spiel zu sen und es besteht vielleicht doch die Verpflich. tung, diese rätselhaften Zeichen zu entziffem. sagte Gheorghiu Dej,„nämlich den Lebens standard unseres Volkes entscheidend 1 verbessern, zwingt uns, die Bilanzen für die großen Staatsarbeiten stark einzuschränken, Damit war auch dem Donau-Schwarzmeer. Kanalprojekt offiziell der Todesstoß ver- setzt. Von den insgesamt 65 Wilometern Länge des geplanten Verbindungskanals Z. schen Cernavoda und Constanza waren in fünf Jahren kaum 15 Kilometer fertiggestell Nach den amtlichen Planungen— auch in „Großen Brockhaus“ war dieser Termin be- reits angegeben— sollte der Kanal 1955 be. endet sein. Tausende der in diesem fieber. verseuchten Sumpfgelände eingesetzten Al. beiter verloren ihr Leben, Zehntausende di Gesundheit. Zwei große„Kanal-Prozesse 1950 und 1951 brachten über 300 Ingenieui: und Facharbeiter als für angebliche Sabotage verantwortliche Sündenböcke ins Zuchthaus Das Erstaunen im Bukarester Planung, komitee war groß, als im November 195 einige zu Hilfe gerufene Schweizer Inge. nieure feststellten, daß das Kanalgeländ- durchschmittlich 60 Zentimeter unter den Meeresspiegel liege und deshalb, in Verbin- dung mit den viel zu schwachen Dämmen, de. einmal fertiggestellte Kanal in kürzeste Frist überflutet worden wäre. Die rumän. schen Kommunisten standen nun vor de Entscheidung, nach fünf Jahren vergebliche riesiger Geld- und Menschenopfer den Ke: nalbau vollkommen von vorne zu beginnen oder einzustellen. 2 Neben den rein technischen Schwieriskel ten dürften aber am Ende die Forderunge des„neuen Kurses“ den letzten Ausschle⸗ kür die Einstellung dieses großen Bauobjel. tes gegeben haben. Seit dem Tode Stalin hatte ja auch Malenkow in der Sowjet-Unich auf eine Reihe überdimensionaler Projekt der stalinschen Aera verzichtet oder zumin- dest eine langsamere Verwirklichung ange: ordnet. Ein Appell des Exekutivausschusses des Weltkirchenrates Frankfurt.(epd)„Sich vor der Gefahr der Hoffnungslosigkeit hüten“— mit die- sem Appell an die vier Außenminister der Großmächte beendete der Exekutivausschuß des Welkkirchenrates seine Tagung in Kö- nigstein/ Taunus, an der führende kirchliche Persönlichkeiten aus Europa, Amerika und Asien teilgenommen hatten. Ein von dem englischen Lordbischof Dr. Bel! unter- zeichnetes Schreiben an die Außenminister betont, es sei nicht leicht, einen allseits an- nehmbaren Plan zur Wiederherstellung der Freiheit und Unabhängigkeit in Deutschland und Oesterreich zu finden. Trotzdem müsse und könne dieses Ziel erreicht werden.„Die Welt erwartet von der Berliner Konferenz definitive Schritte, die zu einem Friedens- vertrag mit Deutschland führen. Wenn sich indessen eine sofortige und volle Ueberein- stimmung als nicht möglich erweisen sollte, müßte die Konferenz auf jeden Fall sichere Aussichten für einen Friedensvertrag mit Deutschland bieten und alsbaldige Vorkeh- rungen treffen, um die bisher getrennten Teile des deutschen Volkes zu einer mög- lichst natürlichen und engen Verbindung miteinander zu bringen.“ Die jugoslawische Regierung hat mit der Sowjetunion. Bulgarien und Ungarn über die Repatriierung von Flüchtlingen, Gefan- genen und entführten Kindern Verhandlun- gen aufgenommen,. Politische Flüchtlinge, 05 Jugoslawien um Asyl ersucht haben, solle von einer Rückführung ausgenommen 255 ben. Jugoslawiens Botschafter in den Us erklärte jetzt, Belgrad werde seinen b. herigen außenpolitischen Kurs fortsetzen und nicht wieder in das Lager Moskaus 2 rückkehren. Der„Antibolschewistische Block der 0 tionen“(ABN), eine in München bestehen 5 Emigranten- Organisation von 14 Grune russischer und osteuropäischer ee deren Heimat von den Sowiets beer wird, hat sich am Freitag gespalten. de Mehrheit der Organisation versuchte 1. Präsidium zu bewegen, die seit 1948 1 ligen Neuwahlen des obersten N endlich in diesen Tagen abzuhalten. galt Wahlakt ist seit sechs Jahren. Den Vorstellungen der nationalen 40 gationen von Kosaken, Kroaten, 0 Völker Idel-Urals, der Esten, Rumänen 55 Weiß-Ruthenen setzte das aus. Stetzxo(Bandera-Ukrainer), einem kestanen und einem Nordkaukasier stehende Präsidium jahrelang sein entgegen. Französische Arbeiterpriester 1 1 einer Resolution gegen die Beschlüsse et französischen Bischofskonferenz protes nden worach sie nur noch höchstens Are feen täglich in Fabriken praktische Arbeit, ter qürten. In der Resolution haben die 1 geltend gemacht, daß sie ihre Arbeit nie daran gehindert habe, ihrem Glauben ihren Aufgaben treu zu bleiben. Nein Nr. * Titel Zeit. scha. die auf den Lese schri auf B * Gro und dem ten eine prüt Ehre Ware die groß tige. der steht grau maß Will ot s zerb selig 4 viell Grol die den 2. Bein etwWe volle richt dure entv mag unte meis Frör Roll Beg eina 1 lebt als Wer Mal die Wol! die Kle eige 1 uns. dar. als unten bei Gro gen jede sein chel hat geb. best Dar mei plöt ! gele Die kere geh nen stal das 861 Die sich Bri. ein von der ist nic kla sicl —— E in alte nd Sit r Stall rtschatz om neus 5 Die 95. aT Worteg Srepubl Berling ie Chen. ler deut. ch einge „dag Ardelegz nd West unst un die je, der no utschlan gen Zi eich ode ollten 805 ratischen nen Bus. 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Z. die vier Mann- schaften in der Süddeutschen Oberliga als die„Großen Vier“, die die noch Aussicht aul den ersten Tabellenplatz und damit auf den Meistertitel haben. Weitaus die meisten Leser denken aber, wenn sie diese Ueber- schrift sehen, an die Außenminister, die bis auf weiteres in Berlin zusammensitzen. Besinnen wir uns doch darauf, dag „Größe“ ein Werturteil ist, und daß es ganz und gar auf den Maßstab ankommt, mit dem man die Größe messen will. Wir könn- ten wahrlich erschrecken, wenn wir bei einem Rückblick in die Geschichte einmal prüken wollten, wem die Menschen den Fhrentitel„der Große“ verliehen haben. Es waren überwiegend Heerführer und Kaiser, die unter ihrem Namen eine besonders große Macht vereinigten; es waren Mäch- tige. Sehr viele von ihnen sind aber auch der Versuchung der Macht erlegen und stehen im Urteil der Nachwelt vor uns als grausame Tyrannen, die ihre Vollmachten maßlos übertrieben und ihre Gewalt zur Willkür mißbraucht haben. Ihre Größe War okt genau so hohl wie ihre Macht. Wenn sie zerbrach, wurde oft auch die ganze Arm- seligkeit der„Großen“ offenbar. Auch in der Welt der Heiligen gibt es vielleicht ist es schade!— den Titel„der Große“. Aber jeder weiß, daß damit nicht die Größe der Heiligkeit ausgedrückt wer- den soll— es ist uns nicht möglich, darüber zu urteilen—; vielmehr wird der ehrende Beiname solchen Heiligen gegeben, die etwa in besonders wichtigen und gefahr- vollen Stunden der KFirchengeschichte die richtigen Entscheidungen getroffen oder durch ihre Leistungen die theologische Lehr- entwicklung wesentlich gefördert haben. Es mag interessant sein, daß diese„Großen“ unter den Heiligen durchaus nicht die am meisten Verehrten sind und z. T. in der Frömmigkeit des Volkes überhaupt keine Rolle spielen. Vielleicht liegen auch hier die Begriffe„groß“ und„mächtig“ zu nahe bei- einander. Und das Volk spürt es— und hat es er- lebt—, daß es ein Irrweg war, wenn Macht als Größe ausgegeben und verehrt wurde. Wer ist groß? Wir Christen haben eigene Mabstäbe und müssen sie haben, wenn wir die Vergötzung der Macht nicht mitmachen wollen. Ich werde mich hüten zu sagen, daß die„Vier Großen“ in Wirklichkeit„Vier Kleine“ seien; aber ich sage, daß wir mit eigenen Maßstäben messen. Der auffallendste Unterschied zwischen unserem Urteil und dem der„Welt“ besteht darin, dag wir„groß“ und„mächtig“ eher als Gegensatze sehen denn als gleichbedeu- tend. Der Verzicht auf äußere Macht gilt bei uns im allgemeinen als Zeichen innerer Größe! Wenn das Reich Gottes„im Schwei- gen der Nacht“ und unter Verzicht auf jeden irdischen Pomp entstand, und wenn sein Gründer nie àußere Gewalt mit glei- chem erwidern und brechen wollte, dann hat er uns damit Lehre und Maßstab ge- geben. Sehr oft hat die Geschichte es uns bestätigt, daß Macht an Macht zersplittert. Dann sind die meist Gefeierten plötzlich die meist Gehaßten, dann sind die Tyrannen plötzlich selbst zum Tod Verurteilte. Die Macht, die in die Hände der Großen gelegt ist, wird im allgemeinen überschätzt. Die Großen— z. B. auf der Berliner Kon- ferenz— können nicht Recht schaffen; das geht über Menschenmacht hinaus! Sie kön- nen höchstens(vielleicht) einen neuen Zu- stand schaffen. Ob er Recht ist oder nicht, das prüfen wir an der Frage, ob er mit dem Söttlichen Recht übereinstimmt oder nicht. Diese eigenen Maßstäbe müssen wir uns sichern! Der Apostel hat es in seinem ersten Brief mit großer Freiheit des Geistes hin- eingerufen in eine Welt, die auch damals vom Rausch der Macht befangen war:„Je- der Geist, der sich nicht zu Jesus bekennt, ist nicht aus Gott!“ Da ist eine Täuschung nicht leicht möglich, wenn der Maßstab so klar und eindeutig ist. Hätten die Christen sich nur immer daran gehalten! K. Fuchs Schicksale in zwanzig Millionen Karteikarten Jeder vierte Deutsche sucht Angehörige— 7,2 Kilometer Karteikästen Jedesmal, wenn an der Zonengrenze ein neuer Heimkehrer-Transport den Schlag- baum passiert, können sich die dreißig An- Sestellten der zentralen Namenskartei des DRK-Suchdienstes München auf eine lange Nacht gefaßt machen. Kaum sind die Heim- kehrer eine Stunde im Lager, dann beginnt auch schon in München der Fernschreiber zu ticken:„Hier Arbeitsgruppe Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes Friedland. Such- dienst München heute ganze Nacht Fern- schreibdienst aufrechterhalten. Wir beginnen mit den ersten Suchanzeigen“. In pausen- loser Reihenfolge hämmert die Maschine dann Namen auf Namen von Heimkehrern, die nicht wissen, wo sie ihre Angehörigen kinden können. Seit der ersten Entlassungswelle aus der Sowjetunion im September vergangenen Jahres bis zum 24. Januar haben beim Such- dienst 672 Heimkehrer nach den Anschriften von 1727 Angehörigen gefragt. 579 Heim- kehrer konnte fast umgehend geholfen wer- den. Der DRK- Suchdienst mit seinen eigenen Karteiunterlagen ist daran in 445 Fällen be- teiligt. Neunzig Heimkehrer erhielten mit Hilfe der Rundfunk-Suchmeldungen, 44 durch die Heimatortskarteien des kirchlichen Such- dienstes Auskunft. Nur 93 Heimkehrer, das sind 14 Prozent, erhielten auf Anhieb keine Auskunft. Da jedoch stündlich neue Ant- Worten auf Suchmeldungen einlaufen, wer- den sicher auch sie in wenigen Wochen über ihre Angehörigen Bescheid wissen. her die Arbeit ist nicht immer einfach. Bei dem Heimkehrer Helmut Schimmuck, der vor 31 Jahren in Reußendorf bei Gumbinnen in Ostpreußen geboren wurde, wäre sie fast an einer Buchstabenverwechslung gescheitert. Er hatte— wie viele seiner Kameraden— bei der Ankunft in Friedland den Suchdienst um die Anschrift seiner Mutter und Schwe- ster gebeten, die bis zur Flucht in Gumbin- nen gelebt hatten und von denen er dann nichts mehr gehört hatte. Verzweifelt such- ten die Bearbeiter in München in den Kar- teikästen. Der Name Schimmuck war nicht zu finden. Schon sollte eine negative Nach- richt in den Fernschreiber diktiert werden, Als eine Angestellte auf die Idee kam, unter Schimmock nachzusehen. Dort fanden sich auch die Gesuchten. Frau Schimmuck und Tochter leben in Kiel-Rammsee und hatten schon 1947 einen Suchantrag für Helmut gestellt. Wann und wie sich u und o im Namen vertauschten, ist ungeklärt. Aber es ist ein Beispiel für die großen Schwierigkeiten, unter denen der Suchdienst manchmal arbeiten muß. Denn bei zwanzig Millionen Karteikarten, die die 24 000 Kästen in den 500 Regalen von je zwei Meter Höhe füllen, können Namensabwei- chungen oftmals Meter auseinanderliegen. Alle Karteikästen aneinandergereiht würden eine Strecke von 7,2 Kilometer Länge er- geben. Die Auskünfte an Heimkehrer machen aber nur einen Teil der Aufgaben aus. Vier- zehn bis fünfzehn Millionen Menschen— gleich, ob Zivilverschleppte, Flüchtlinge, Kin- der oder Wehrmachtsangehörige— wurden seit Kriegsende in Deutschland gesucht. Das heißt, daß jeder vierte Deutsche nach ihm nahestehenden Menschen forschte. Der DRK- Suchdienst fand sechs Millionen und der kirchliche Suchdienst zwei Millionen. 1,7 Mil- lionen Suchanträge sind noch offen, der Rest hat sich selbst wiedergefunden. Den größten Teil der zwanzig Millionen Karten füllen die Meldungen von Flüchtlin- gen, die nach den Flüchtlingspässen angefer- tigt wurden. Die Kartei nahm auch die Uu- terlagen aus der staatlichen Vermißten-Re- gistrierung vom März 1950 auf, Nachregi- strierungen und alles andere Material, das für den Suchdienst wichtig ist, wie Totmel- dungen und Heimkehrer-Aussagen. Die Totmeldungen füllen mehrere hun- derttausend Karten. Sie helfen ein anderes großes Aufgabengebiet erfüllen: Hilfestel- lung bei Toterklärungs-Verfahren vor den Amtsgerichten. Seit 1950 hat die zentrale Namenskartei über 500 000 Toterklärungs- anträge von den Amtsgerichten überprüft. Die Namenskartei wird auch oft von Be- hörden und Versicherungsanstalten zur Er- jedigung von Rentenansprüchen beansprucht, von Jugendämtern bei Vaterschaftsangele- genheiten, von DRK-Suchstellen, dem Inter- nationalen Roten Kreuz, von Flüchtlingen, Umsiedlern und dem Sowjetzonen-Such- dienst, mit dem eine sachliche Arbeitsverbin- dung besteht. Wie die Arbeit allerdings bewältigt wer- den soll, wenn die Bundeszuschüsse im kom- menden Haushaltsjahr wirklich gekürzt wer- den, weiß der Leiter der Namenskartei Franz Geisenhofer nicht. Rund einem Viertel seines Mitarbeiterstabes mußte vorsorglich zum 31. März gekündigt werden.„Und dabei haben wir schon jetzt monatlich dreitausend Rück- stände.“ Gerhard Bradel Mehr Schutz für Zivilisten im Krieg Bundesrepublik tritt vier neuen Rot-Kreuz-Abkommen bei/ Sicherheitszonen Fünf Jahre nachdem die letzte Granate des zweiten Weltkrieges abgefeuert wurde, verpflichteten sich 61 Staaten der Erde in vier Abkommen, in Zukunft bei kriegeri- schen Auseinandersetzungen Verwundete, Kranke, Kriegsgefangene und die Zivilbe- völkerung mehr als bisher zu schützen. Sie folgten damit einem Ruf des internationa- len Komitees vom Roten Kreuz, das diese Abkommen nach jahrelanger Vorarbeit 1949 vorlegte, um damit die seit 1864 getroffenen internationalen Uebereinkünfte zur Linde- rung der Kriegsnot erneut zu verbessern. Die vier Abkommen betreffen 1. die Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der Streitkräfte im Felde, 2. die Anwendung dieser Grundsätze auf den Seekrieg, 3. die Behandlung der Kriegsge- kangenen und 4. den Schutz von Zivilper- sonen im Kriegsfalle. Die Bundesrepublik tritt diesen Abkom- men jetzt bei. Das Schutzabkommen für Zivilisten ist eine völlige Neuerung auf dem Gebiet des internationalen Kriegsrechts. Die bisherigen Rot-Kreuz- Konventionen betrafen nur die Angehörigen der bewaffneten Streitkräfte. Die furchtbaren Erfahrungen des zweiten Weltkrieges haben jedoch gezeigt, daß die Zivilbevölkerung, zumal in einem vom Feinde besetzten Gebiet, dringend eines völkerrechtlichen Schutzes bedarf, der nun gewährt werden soll. Das neue Abkommen schützt grundsätzlich alle Zivilisten, die sich in der Gewalt einer an einem Krieg betei- ligten Partei oder einer Besatzungsmacht befinden, der sie nicht angehören. Im einzelnen gibt es die Möglichkeit, schon in Friedenszeiten oder nach der Eröff- nung von Feindseligkeiten auf eigenem oder besetztem Gebiet sogenannte Sicherheits- und Sanitätszonen und orte zu errichten. Sie sollen so organisiert sein, daß Verwun- dete und Kranke, schwache und betagte Personen, Kinder unter 15 Jahren, schwan- gere Frauen und Mütter von Kindern unter sieben Jahren Schutz vor den Folgen des Krieges finden können. Auch die Errich- tung von neutralen Zonen für die Zivil- bevölkerung innerhalb der Kampfgebiete ist vorgesehen. Krankenhäuser, Heilstätten und Pflegeanstalten sollen geschont werden. Die Konvention verbietet alle Maßnahmen, die körperliche Leiden oder den Tod zur Folge haben können, sie untersagt Kollektiv- strafen, Plünderungen, Vergeltungsmaß- nahmen und die Festnahme von Geiseln. Die drei anderen Abkommen verbessern die Genfer Konventionen von 1906 und 1929. Auch sie bringen wichtige Neuerungen. Das Kriegsgefangenenabkommen erweitert bei- spielsweise den durch die internationalen Uebereinkommen geschützten Personen- kreis, um den Gegebenheiten des modernen Krieges gerecht zu werden. Während die Haager Landkriegsordnung von 1907 vorsah, daß Gesetze, Rechte und Pflichten des Krie- ges nicht nur für das Heer, sondern auch für die Milizen und Freiwilligenkorps gel- ten sollten, wenn sie 1. eine verantwortliche Führung besitzen, 2. aus der Ferne erkenn- bare Abzeichen tragen, 3. die Waffen offen führen und 4. die Gesetze und Gebräuche des Krieges beachten, werden jetzt zum Beispiel auch die Angehörigen von organi- sierten Widerstandsbewegungen geschützt, wenn sie diese vier Voraussetzungen er- füllen, sowie Mitglieder regulärer Streit- kräfte, die sich aber zu einer von der Ge- für Kinder, Mütter, Kranke und Alte Wahrsamsmacht nicht anerkannten Regie- rung oder Behörde bekennen. Bei den Straf bestimmungen für Kriegs- gefangene sind gerade die schlechten Er- fahrungen, die in den Verfahren gegen ver- meintliche oder wirkliche deutsche Kriegs- verbrecher gemacht wurden. Anlaß für manche neue Schutz vorschrift gewesen. Daß die Vertragsparteien zugesagt haben, sich um die Rückkehr aller Internierten zu be- mühen, weckt in Deutschland neue Hoff- nung. Alles in allem setzen die vier neuen Ab- kommen das Werk des Schweizer Nobel- preisträgers und Gründers des Roten Kreu- zes, Henri Dunant, fort, der bereits 1859 nach der Schlacht von Solférino, ergriffen von dem schweren Los der Verwundeten, seinen weltweiten Appell an die Mensch- lichkeit der Kriegführenden richtete. Erhard Herzig Neue Zentrale für das Deutsche Rote Kreuz Das„Haus des Friedens“ zwischen Bonn und Bad Godesberg Das Deutsche Rote Kreuz D REC) baut in Bonn ein eigenes Verwaltungsgebäude. Das frühere Haus in Berlin-Babelsberg halten die Sowjets noch besetzt. Der Bonner Neubau liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der britischen Botschaft an der Rheinstrecke zwischen Bonn und Bad Godesberg. Von hier aus soll die vor dem Kriege in Berlin geleitete zentrale Arbeit fortgesetzt werden. Die Kosten für das dreistöckige Bauwerk, das im Frühjahr bezugsfertig sein soll, trägt die deutsche Wirtschaft. Das Verwaltungsgebäude ist annähernd 50 Meter lang und 16 Meter breit. Die Bau- leitung liegt in Händen von Prof. Dr. Hein- rich Schwippert Düsseldorf), dem auch der Umbau des Bundeshauses im Jahre 1949/50 oblag. Der Präsident des DRK. Minister A. D. Dr. Weitz, gab der neuen DRK-Zen- trale beim Richtfest den Namen„Haus des Friedens“. Das neue Gebäude, in dem sich selbst- verständlich auch eine moderne Unfall- Bilfsstation befinden wird, soll nicht nur das Präsidium, sondern auch die Suchdienst- stelle, das Jugendrotkreuz und den Ver- band Deutscher Mutterhäuser vom Roten Kreuz, der bisher in Frankfurt arbeitete, aufnehmen. Gesundheitser ziehung und Ju- gendbetreuung in Heim und Werk sind an- dere Arbeitsgebiete des DRK. die künftig von Bonn aus neue Impulse erhalten werden. Die dem DRR- Präsidium angeschlossene Schule in Bad Godesberg-Mehlem bei Bonn ist die zentrale Ausbildungsstätte für Auf- gaben des Katastrophendienstes. Aerzte und Laien, Frauen und Männer werden hier in regelmäßigen Lehrgängen fachlich unter- wiesen. Die Ausbildung kommt nicht nur Deutschland zugute, denn das DRK hilft nicht nur bei Notständen im eigenen Land, sondern bietet auch dem Auslande bei Katastrophen seine Unterstützung an. In guter Erinnerung ist noch der Einsatz von DRK-Helfern bei den Ueberschwemmungen in Holland und Italien. Die deutsche Rot-Kreuz- Organisation im Bundesgebiet zählt gegenwärtig eine Million Mitglieder, davon sind 150 000 ehrenamt- liche Bereitschaftshelfer und 15 000 haupt- berufliche Krankenschwestern. Wir müssen noch mehr Mitarbeiter haben“, ergänzte ein Sprecher des DRRK- Präsidiums diese An- gaben. Die Zahl der helfenden Hände für die Arbeit unter dem Roten Kreuz wird nie ausreichen. Was sonst noch gescha g Uber 6000 Mormonen, geführt durch ihren Präsidenten David O. MeKay, und zehn ih- rer Kirchenapostel, versammelten sich Kürz- lich auf einem der Hügel von Los Angeles, um der offiziellen Grundsteinlegung für den 11. und überdies größten Mormonentempel beizuwohnen. Der neue Tempel ist groß ge- nug, um von dort aus 100 000 Mormonen be- treuen zu können. Zur Zeit gibt es in Süd- Kalifornien rund 70 000 dieser„Heiligen der Letzten Tage“, das sind bereits 10 000 mehr als noch vor fünf Jahren. * Oberst Howard Orville von der ameri- kanischen Armee erklärte in einem Inter- view, daß die künstliche Erzeugung von Re- genfällen, zu der die Vereinigten Staaten bald in der Lage sein werden, sich von größter strategischer Bedeutung erweisen wird. Die Luftströmungen, die fast das ganze Jahr über von Westen nach Osten bewegen, werden es ermöglichen, von Alaska aus in Sibirien und vielleicht sogar in der ganzen Sowjetunion gewaltige Uberschwem- mungen hervorzurufen. Derartige Uberflu- tungen würden den Russen den Einsatz von Tanks und Flugzeugen im Kriegsfalle un- möglich machen. Weder die Atombombe noch die Wasserstoffbombe könnten ähnliche Erfolge haben, denn ihre Wirkung bleibe notwendigerweise auf einen gewissen Um- fang beschränkt. * In den ersten elf Monaten des vergan- genen Jahres lieferte die amerikanische Fernsehindustrie sechs Millionen Fernseh- apparate an die Händler. Gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres war dies eine Zunahme um 15 Prozent. Der Bürgermeister der New Vorker Ge- meirde Brooklyn hat die drei Millionen Ein- wohner seiner Gemeinde aufgefordert, zur Bekämpfung der hohen Kaffeepreise im Fe- bruar an jedem Mittwoch keinen Kaffee zu trinken. * Riesige Heuschreckenschwärme suchten Ende Januar ausgedehnte Gebiete der argen- tinischen Provinz Mendoza heim und richte- ten in Weinbergen und Obstplantagen Schä- den von mehreren Millionen Pesos an. Die Regierung hat Flugzeuge und andere Mittel zur Bekämpfung der Insekten eingesetzt. * Schwimmende Schulen gibt es neuerdings in einer chinesischen Schifferstadt, die sich 7 bis 8 km entlangt des Kantonflusses erstreckt und aus dicht aneinandergedrängten Booten besteht. Die Tankiens, wie die Bewohner dieser seltsamen Siedlung genannt werden, besitzen seit den letzten Jahren vier Grund- schulen, die von 2500 Kindern besucht wer- den, sowie sieben Abendschulen für Erwach- sene. Diese Schulen, die in geräumigen Boo- ten untergebracht sind, verfügen über meh- rere Klassenräume, ja sogar Sport- und Spielplätze. * Eine ärztliche Konsultation für einen Kassenpatienten ist in Osterreich billiger als ein Haarschnitt beim Herrenfriseur, teilte die österreichische Arztekammer mit. Ein Friseur verlangt mindestens sechs Schilling (1.20 DM) für den Haarschnitt, aber der Vertragsarzt der Krankenversicherungsan- stalt der österreichischen Bundesangestell- ten erhält für eine Ordination nur 5.54(1.10 DMark) Schilling zug billigt. Nach einer soeben veröffentlichten Uber- sicht des schweizerischen Fremdenverkehrs- verbandes sind 2. Z. in der Schweiz nahe- zu 140 Skilifte in Betrieb, wovon 12 auch für den Touristenverkehr im Sommer ver- wendet werden können. Außerdem verfügt die Schweiz über 22 Sessel-, vier Gondel, neun Schlitten- und 79 Luftseilbahnen, 80 daß fast alle wesentlichen Aussichtspunkte der Eidgenossenschaft erschlossen sind. * Frankreich hat am Konkourefluß im Her- zen von Guinea(Westafrika) mit dem Bau eines Großkraftwerkes begonnen. Das Kraft- werk wird eine Mindestleistung von zwei Milliarden Kilowatt haben. Mit dem Strom des Kraftwerks soll eine örtliche Aluminium- Industrie mit einer Jahresproduktion von 100 000 Tonnen entwiaselt werden. Die holländische Stadt Deventer in der Provinz Overijssel hat ihrem fünfzigtau- sendsten Einwohner, der am 26. Januar dem Ehepaar Kwakkel geboren wurde, ein fix und fertig eingerichtetes Haus geschenkt. kin Mann will hinauf Roman aus dem alten Berlin von Hans Fallada Copyright 1953 by Südverlag mbH, München — 25. Fortsetzung Wenige Minuten später saßen dann die beiden in jenem Käfterchen, in dem Karl Siebrecht vor gut zwei Wochen seinen Vor- gänger auf dem Samtlager schlafend gefun- den hatte. In dem Kanonenofen brannte ein lustiges Feuer, und mit der ausstrahlenden Wärme nahmen die Backen des Seemanns allmänlich wieder ihre schöne braune Farbe an. Kräftig kauend berichtete er seine Le- bensgeschichte. Aber es war eigentlich nur Wenig zu berichten. Sohn eines mecklenbur- sischen Tischlermeisters und vom Vater für das gleiche Handwerk bestimmt, hatte er sich den Kopf mit Geschichten von See- abenteuern erhitzt. Er war nach Bremen durchgebrannt und hatte nach langem Suchen auf der„Emma“ angeheuert. Der Vater hatte schließlich die Papiere heraus- gerückt und seine Einwilligung gegeben. allerdings mit der strengen Weisung, der hn möge sich nicht eher wieder zu Hause ehen lassen, bis er etwas Rechtes gewor- den sei. Mit der„Emma“ aber war es Essig gewesen. Sie hatten über ein halbes Jahr auf den Sandbänken südlich von Island ge- tischt, aber so gut wie nichts gefangen. Das Unglück hatte sie mit einer seltenen Hart- näckigkeit verfolgt: wo die„Emma“ auf- tauchte; verschwanden die Fische, entstan- den Stürme, riß der Schleppsack. Und an allem war nur diese verdammte Landrafte, dieser Schiffsjunge Kalli Flau schuld. Mit dem an Bord würde es nie einen Fang eben Schließlich ließen alle ihren Zorn an dem Jungen aus, vou morgens bis abends und von abends bis morgens regnete es Prügel.„Ich bin von Vater eine ganze Wucht gewöhnt, Karl“, erzählte Kalli.„Dar- auf kannst du dich verlassen, aber was zu- viel ist, ist zuviel, sagte der Pastor, da fiel er ins Jaucheloch. So bin ich denn ausgeris- sen, und heilfroh sind die, daß ich von Bord bin, darauf kannst du dich verlassen! Ich bin ja doch nur deren Jonas gewesen, ver- stehst du? So nennen sie den, der dem Schiff Unglück bringt. Weißt du, der Jonas gehört eigentlich in einen Walfischbauch und nicht an Bord.“ „Und was willst du nun anfangen, Kalli?“ „Mir hier Arbeit suchen! In Berlin gibt's für alle Arbeit. In Berlin kommt jeder hoch, 80 sagen sie doch überall, also wird es schon wahr sein. Ich hätte auch schon Arbeit, bloß—“ „Bloß—2“ „Es ist, weil ich nichts im Magen hatte, Karl! Auf der Spree liegen doch jetzt die Aeppelkähne, das geht den ganzen Tag: der eine holt sich einen Sack voll, und die Hausfrauen kommen mit ihren Taschen. Da kann man einen guten Tagelohn machen, wenn man auf Draht ist.“ „Und warum hast du keinen guten Tage- john gemacht, Kalli?“ „Weil ich umgekippt bin! Ich hab' Pech gehabt. Gleich der erste, dem ich mich an- bot, hat anderthalb Zentner Aepfel gekauft. Ich den Sack auf den Buckel— anderthalb Zentner sind sonst gar nichts für mich! Aber bedenke, seit Bremen— das sind nun drei Tage— habe ich kaum was in den Ma- gen gekriegt. An der zweiten Straßenecke waren plöztlich meine Beine weg, ich lag da, und aus dem geplatzten Sack rollten die Aepfel über die Sanze Straße. Da habe ich gleich wieder Dresche gekriegt, meine erste Berliner Dresche! Von da an war mein Mumm weg. Immer wenn ich mich wem anbieten wollte, dachte ich: der knallt mir wieder anderthalb Zentner auf den Rücken. Aber morgen, mit deinen Butterbroten im Leibe—“ „Was morgen wird, das werden wir noch sehen! Jetzt schläfst du erst mal hier, und morgen, ganz zeitig, bin ich wieder da und lasse dich raus. Ich schließ dich ein, das darfst du mir nicht übelnehmen.“ „I wol Ich werde schlafen, sage ich dir!“ „Und paß gut auf, mit dem Licht und dem Feuer! Bist du auch wirklich satt? Na schön, morgen früh bringe ich mehr, Kalli, auch eine Kanne Kaffee. Gute Nacht, Kalli!“ „Gute Nacht, Karl! Gott, werde ich schlafen!“ „Ich auch, Kalli! Gute Nacht!“ 20. Spater Besuch und Streit Karl Siebrecht stürmte in die Buschsche Küche, den Magen voll Hunger und die Zunge voll Plauderbedürfnis. Denn wenn er auch der Rieke nichts von seiner Entlas- sung auf dem Zeichensaal erzählen Wollte, so doch um so mehr von seinem neuen Freunde Kalli Flau— denn daß der ein richtiger Freund fürs Leben werden würde, das fühlte er schon. Die Rieke aber stand auf seinen Gruß nicht von der Maschine auf, sondern rief nur„n Abend“ und ließ das ewige Teufelsding weiterschnurren. Statt ihrer aber erhob sich ein langer Mann vom hölzernen Bretterstuhl am Herde, und der Rittmeister von Senden sagte:„Guten Abend, mein Sohn Karl. Spät kommst du, doch du kommst.“ „Guten Abend“, sagte Karl Siebrecht, übersah aber die ihm hingehaltene Hand, hatte die eigenen Hände auf den Rücken gelegt und sah den Rittmeister feindlich an. „Hat Ihnen Ihr Schwager, der Herr Kalu- brigkeit, diesen Besuch auch erlaubt, oder sind Sie wieder einmal ohne sein Vorwissen unterwegs?“ „Ohne sein Vorwissen, Karl, ohne sein Vorwissen natürlich“ lachte der Rittmeister ohne alle Uebelnehmerei.„Ganz nach mei- ner verkrochenen und feigen Natur, nicht Wahr, Karl?“ „Bei mir witzeln Sie das nicht weg“, ant- wortete der Junge böse,„daß Sie den Herrn Hartleben feige im Stich gelassen haben. Sie hatten mich ihm empfohlen. Ich habe auf der Schule nie recht kapiert, was zynisch! bedeutet— bei uns daheim in der Kleinstadt war keiner so. Aber seit ich Sie kenne, Herr von Senden, weiß ich es: zy- nisch heißt hündisch, und hündisch ist, wer sich auch seiner Schande nicht schämt!“ Einen Augenblick war es still in der Stube, sogar die Maschine hatte zu nähen aufgehört. Dann fing sie wieder an zu rat- tern, und der Rittmeister sagte sanft:„Du machst es einem Freunde nicht leicht, Karl.“ Wild rief der Junge:„Sie sind nie mein Freund gewesen, und ich will auch nicht, daß Sie je meiner werden!“ „Doch! Doch!“ sagte der Herr von Sanden unbeirrbar.„Ich bin dein Freund, Karl, dar- an kannst du nun wirklich nichts ändern. Das hängt ja nun nicht allein von dir ab. Und was nun mein Eintreten für den Ober- ingenieur Hartleben angeht— „Ich will keine Erklärungen! Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen, wie feige Sie sich benommen haben. O so feige — ich habe mich für Sie geschämt, Herr Rittmeister!“ „Was aber hätte es in einem Augenblick dem Hartleben genützt, wenn ich für ihn eingesprungen wäre? Mein Schwager hätte ihn doch herausgesetzt, denn mein Schwa- ger war im Zorn. Nun habe ich hinterher ruhig mit ihm gesprochen und habe Erfolg gehabt: Herr Hartleben bleibt.“ „Ja“, sagte der Junge bleich vor Zorn, „damit hat Ihr Schwager Sie dafür bezahlt, daß Sie den Oberbaurat bei den Kaviar- brötchen rumgeschwatzt haben! Oh, wie das alles stinkt— selbst wenn ihr etwas An- ständiges tut, ist es noch unanständig!“ Er wandte sich ab und ging zum Fen- ster. Dabei sagte er im Vorbeigehen zu Rieke:„Mach mir ein bißchen zu essen, Rieke. Ich habe schrecklichen Hunger— der geht doch gleich.“ „Mein lieber Junge“, sagte der Herr von Senden,„ich glaube, du gehst ein wenig streng mit mir ins Gericht. Wäre ich arm und nicht der Schwager des Herrn Ralubrig- keit, du würdest milder über mich urteilen.“ „Aber Sie sind nicht arm, Sie haben es nicht nötig, Schlechtes zu tun, wie man- cher Arme leiden muß!“ „Was dir auch dein Gefühl über mich sagt, Karl, dein Verstand muß dir bestäti- gen, daß meine Methode die erfolgreichere ist. Trotz deiner Tapferkeit und deines Opfermutes lägen die Trockenmieter heute auf der Straße— verzeih, wenn ich dich daran erinnere! und Herr Hartleben Wäre ohne Stellung!“— Der Junge schwieg kinster, er sah in die Nacht hinaus.—„Aber reden wir nicht mehr vom Vergangenen“, fuhr der Rittmeister fort, setzte sich wieder auf den Bretterstuhl und schlug die Beine übereinander Schon hatte er sein goldenes Zigarettenetui in der Hand. Schon brannte die Zigarette„Reden wir von der Zukunft, von deiner Zukunft, Karl. Du hast deine 5 Stellung verloren— was gedenkst du zu tun? Oder besser: was kann ich für dich tun, Karl?“. „Nichts!“ Fortsetzung folgt . Seite 4 MANNHEIM Samstag, 6. Februar 1954/ Nr. gl Wo bleibt der Mensch im Purugruphenwald der Ceselzgebung? Machtapparat Behörde contra Einzelperson— Recht gegen Recht ergibt meist Unrecht Behörden sind anonyme Machtapparate, die für die Masse arbeiten und dabei oft keine Rücksicht auf den einzelnen nehmen. Sie werden nach einem Schema operiert, das Verordnung Nummer soundso und Bestim- mung Nummer sowieso und soundsovielte Ergänzung zur Bestimmung Nummer sound- so heißt, und haben nur selten ein Fach für die Aufnahme persönlicher Gefühle, Re- gungen und Bedürfnisse. Oh, an behördlichen Maßnahmen läßt sich selten etwas herum- deuteln, sie sind immer, oder doch meistens, stubenrein im Sinne von Recht und Gesetz. Ob sie auch menschlich sind, steht auf einem anderen Blatt. Nicht sehr menschlich war die Auswei- sung der Familie eines Schwerkriegsbeschä- digten mit Frau und drei Kindern kurz nach Weihnachten aus ihrer Wohnung in T 6. G., so fängt der Name des Mannes an, war vor- her in der Wohlgelegenschule untergebracht. Als diese wiederaufgebaut werden sollte, mußte er dort heràus. Sein Einzug in T6 war, Wohnungsrechtlich gesehen, eine Zwangs- einweisung wegen Obdachlosigkeit. Diese Zwangseinweisung war auf die Dauer von zwei Monaten ausgesprochen und von der Polizei dann aufgehoben worden. Man be- trachtete die Obdachlosigkeit als erloschen. G. hatte die Nachricht, daß er und seine Familie die Wohnung in J 6 am 28. Dezember räumen müßten, am 24. Dezember, am Hei- ligen Abend, erhalten. Wohl war nach dem Räumungsbescheid eine Einspruchsfrist von Streifzug durch diese Tage Ob ein„Streifzug“ genügt? Er fördert meist nur Oberflächliches zutage. Es scheint vielmehr notwendig, in diesen Tagen, Füße zwiscken Tür und Angel zu klemmen, Schlüssellöcher zu erweitern, Hintertüren zu finden, Mikrophone einzubauen, denn die sogenannten„offenen Türen“ sind selten geworden, und dort, wo sie noch gähknen, führen sie in ausgeräumte Zim- mer. Frotz mannigfacher Probleme herrscht „Schweigen im Rathaus“, selbst Beratungen uber Boækampf veranstaltungen wischen Ame- rikkanern und Deutschen sind geheim. Ihr Er- gebnis wird„kommuniquiert“, eine nicht un- bekannte Methode, etwas zu sagen, ohne etwas zu sagen. * Ein andesarbeitsminister kam nach Mann- heim. Er hatte wirklich etwas zu sagen und dachte nicht daran, es hinter verschlossenen Türen zu tun, dock hätten wir nickt in letzter Minute den Fuß zwischen Türe und Angel zu klemmen vermocht, wären wir dank raffinier- ter rat häuslicher Pressepolitiłk wiederum mit einem nichtssagenden Kommuniqué abgespeist Worden. * Erhebt sich die Frage, ob das die reckte Politik ist, den Bürger zu interessieren, dessen Mithilfe man bei ach so vielen anderen Dingen schon brauchte und noch brauchen wird? All- mählich beginnt auch der Mann der Straße den Hauch bewußten Schweigens zu spüren, den die Presse schon sehr oft als verderblich bezeichnete und beginnt sick auf seine Art da- gegen zu wehren. Seine Waffe ist der beißende Witz. * Und einer von diesen neuen Witzen lautet: „Wissen Sie, Herr Nachbar, warum Muannkeim auf die Bundesgartenschau verzichtet? Nein? Wirklich nicht?— Nun, Mannheim will wieder etwas Besonderes bieten und da hat man sich im Rathaus gesagt: Was andere Städte uns mit bunten, vielfarbigen Blumen voreerzierten, das machen wir mit viel Blech und noch mehr Farbe wesentlich origineller nach und rufen zum ersten Male zu einer Bundesverkehrs- schilder-Ausstellung nach Mannkeim, Ausstel- lungsgelände Breite Straße! Ein Auto- Slalom als besondere Attraktion ist geplant. * Eine andere Witzelei bezieht sich darauf, daß Mannheims Oberbürgermeister gesagt Rabe, er werde die endgultigen Plane zum Neubau des Mannkeimer Nationaltheaters erst zwei Tage vor der Grundsteinlegung, die am 18. Juni vonstatten geken soll, der Oeffent- licheit bekannt geben können. Der Spõtter befürchtet, diese s0 streng geheimen Pläne könnten im Verlauf des aufregenden Gesche- nens der Grundsteinlegung(wie es unser Zeick- ner darzustellen wußte) versehentlich statt des Grundsteins eingemauert werden— wonach man erneut beginnen könnte, geheime Ver- Randlungen zu ꝓflegen, die uns doch alle ⁊u einem Herzensbedürfnis geworden sind. es. 1 ö Wohin gehen wir? Samstag, 6. Februar: Nationaltheater 19.30 bis 22.15 Uhr:„Cavalleria rusticana“, Die Ba- Jai; Alhambra:„Meines Vaters Pferde“(II. Tei, 23.00 Uhr:„Der Reigen“; Capitol 23.00 „Scaramouche“; Palast 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Große Freiheit Nr. 74, Gaststätte„Flora“, Lortzingstraße, 20.11 Uhr: Karnevalistische Sit- Zung der„Fröhlich Pfalzé; Wirtschaftshoch- schule 20.11 Uhr: Faschingsball unter dem Motto„Merkantil-Zoologische Karnevalistik“; Rosengarten 20.11 Uhr: VfR-Maskenball; Ame rikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Er- wWachsene:„Schneller als der Schall“; Goethe- Saal 19.30 Uhr: Vortrag von Dr. Walter Bühler: Seelische Ursachen des Krankseins und neue Wege der Heilung“(Anthroposophische Gesell- schaft). Sonntag, 7. Februar: Nationaltheater 14.00 bis 13.30 Uhr:„Rumpelstilzchen“, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Rigoletto“; Mozartsaal 19.30 bis 22.30 Uhr:„Undine“; Alster 11.00 Uhr:„Les parents terribles“; Palast 11.00. 13.43 Uhr:„Buntes Al lerlei“; Kurbel 1300 Uhr:„Kaspers Reise um die Welt“;„Kaisergarten“ 19.00 Uhr:„Tanz um Seelen“, aufgeführt von der Laienspielgruppe der Jungen Gemeinde an der Lutherkirche Nord; J 1, 14, 17.00 Uhr: Vortrag„Der Anti- christ am Steuer der Welt“(Adventgemeinde); Gewerkschaftshaus 10.00 bis 18.00 Uhr: Eigen- heim- Ausstellung; Musensaal 17.11 Uhr: Große Fremdensitzung des„Feuerio“;„Amicitia“ 18.00 Uhr: Maskenball(Club„Fröhlicher Feier- abend!); Hafenkirche 20.00 Uhr: Geistliche Mu- sik; CVIM.- Heim, G 4, 1-2, 20.00 Uhr: Fröhli- cher Quizabend; Ahambra 11.00 Uhr: Dierig- Werkfilm; Goethesaal 17.30 Uhr:„Die Frage nach dem Sinn des Lebens und die Antwort der Wissenschaft, der Religion und der An- throposophie“, Vortrag von Dr. Walter Bühler (Aathroposophische Gesellschaft). Kulturfilm- Programm Sonntag, J. Februar: Planken 11.00 Uhr: „Tiergarten Südamerika“, zwei Wochen eingeräumt, aber der 24. war Heiliger Abend, der 25. der erste, der 26. der zweite Weihnachtsfeiertag und der 27. ein Sonntag. Wo hätte sich G. während dieser Sonn- und Feiertage beschweren sollen? Am Morgen des 28. waren Räumungskommando und Polizei da und sorgten dafür, daß der Schwerbeschädigte und seine Familie aus- 2z0gen. Die Behörden hatten die Obdachlosigkeit der Familie G. als erloschen deklariert und sie dabei erst wieder obdachlos gemacht. Denn daß man die als Aequivalent für die T-6- Wohnung angebotene Unterkunft in einer Baracke ablehnte, erscheint menschlich verständlich. So saßen G. mit Frau und Kin- dern bis zum Abend des 28. Dezember auf der Straße. Inzwischen hatte sich das Referat III der Stadtverwaltung der Sache angenom- men, und um 19 Uhr konnten G. und seine Familie in zwei Zimmer(mit Küchenbenüt- zung) in der Waldhofstraße einziehen. Das ist aber nicht alles. Wie die Auswei⸗ sung der Familie G. aus T 6 diese hart betrof- fen hatte, so traf ihr Einzug in die Waldhof- straße eine dort lebende Familie O. O.(Von hier aus zitieren wir dessen An- gaben) und sein Schwiegervater hatten ihre Hausanteile an den jetzigen Hausherrn ver- kauft unter der Bedingung, daß bei Freigabe der ganzen Wohnung, von der sie seit 1943 einen Teil in Untermiete bewohnten, diese ihnen ganz zur Verfügung gestellt werde. Als kurz vor Weihnachten die Hauptmieterin aus- 20g, stellte O. das von ihm belegte Zimmer außerhalb der Waldhofstraßen-Wohnung dem Wohnungsamt zur Verfügung und bezog am 21. Dezember die beiden freigewordenen Zimmer mit Küche in der Waldhofstraße, in die dann am 28. Dezember die Familie G. ein- gewiesen wurde. „Trotzdem die Polizei keinen schriftlichen Einweisungsbefehl vorweisen konnte“—(sich einen solchen zu beschaffen, war es zu spät, da das Wohnungsamt schon geschlossen hatte), sagt das Referat III)—„wurde die Wohnung gewaltsam in Besitz genommen“, kritisiert O.„Ich wurde von den Polizisten mit Gewalt- anwendung von der Wohnungstür, die ich nicht freigeben wollte, entfernt. Man hat mir die Arme brutal auf den Rücken gedreht und mit Verhaftung gedroht.. obwohl ich bis zum Erscheinen meiner Frau(die auf die Po- lizeiwache gegangen war, um die Sache zu klären) oder meines Schwiegervaters nur um eine Frist gebeten hatte.“ Die Argumente von O. kranken daran, daß sein bzw. seines Schwiegervaters Hauptmiet- vertrag mit dem Hausherrn noch nicht vom Wohnungsamt genehmigt war, daran, daß der Hausherr— so sagt das Referat III— die zwei Zimmer und Küche, die er der Familie O. nach deren Angaben notariell zugespro- chen hat, auch noch dem Wohnungsamt be- dingungslos zur Verfügung stellte. Das Er- gebnis ist, daß die drei Personen der Fa- milie O. einschließlich des Schwiegervaters ihr außerhalb liegendes Zimmer verloren haben und dafür in zwei Räumen festgenagelt sind, die einem wahren Möbellager gleichen und es O. nicht gestatten, seinem Beruf als „Hellseher“ nachzugehen. Gewiß, das Refe- rat III der Stadt hat Abhilfe durch ander- Weitige Unterbringung der Familie G. am 1. März versprochen. Aber bis dahin ist noch gute bzw. für die Familie O. recht schlechte Weile, und außerdem— mußte es überhaupt so weit kommen? Die Behörden sprechen davon, daß sie im Falle der Familie O. das Gesetz auf ihrer Seite haben, die Familie O. beschwert sich gegen die polizeiliche Gewaltanwendung“ und pocht auf ihr„Recht als Bundesbürger eines freien demokratischen Staates“, auf das „Recht zum Einspruch“— wie schön wäre es, Wenn in all diesen Fällen auch die Humanitas und Caritas, die Menschlichkeit und Nach- stenliebe, zu Rate gezogen würden. rob „Der Süden setzt sich gefühlsmäßig vom Norden ab“ Lichtbildvortrag über den Süden der Vereinigten Staaten „Der Süden der Vereinigten Staaten von Ost nach West“ hieß das von gelungenen Farbaufnahmen und kartographischem Ma- terial illustrierte Thema, über das am Don- nerstag in der Wirtschaftshochschule Profes- sor Dr. Pfeiffer beim Verein für Naturkunde sprach und von South-Carolina bis nach Arizona ein lebendiges Bild des in vielen Dingen noch sehr eigenständigen Südens zeichnete. Der Redner berücksichtigte dabei die architektonischen, vegetativen und geo- logischen Elemente eines in große Vielfältig- keit aufgegliederten kontinentalen Land- Sürtels und legte besonderes Gewicht auf die für die Südstaaten charakteristische Südost- ecke mit Carolina und Georgia, die zwischen Ohio und Missisippi den Plantagen-Groß- betrieb im Baum woll-Anbau als typische Wirtschaftsform vor dem Bürgerkrieg ein- geführt habe. An dem kleinen Städtchen Charleston wurde die klassizistische Bau- Weise des 18. und 19. Jahrhunderts in den USA einprägsam demonstriert. Die Pflanzenwelt mit vorwiegend aus Eichen und Kiefern bestehenden Mischwäl- dern und die kristallinischen Gesteine waren der Gegenstand einer kurzen, aber das we- sentliche erfassenden Untersuchung. Völker- Kkundlich sei noch heute eine Tendenz des Südens zu erkennen, sich gefühlsmäßig vom Norden abzusetzen, sagte Professor Pfeiffer, als er auf die Traditionen der Südstaaten hinwies, in denen die Einwanderung des deutschen, skandinavischen und italienischen „Kontingents“ fast völlig fehle und deren Baum wollgürtel von Carolina bis Texas eine Konzentration aller farbigen Rassen mit sich gebracht habe. Der Südosten als Hauptverbraucher künst- Uchen Düngers, die soziale Struktur zwischen Weiß und Schwarz, die verschiedenen Häu- Sertypen mit dem„Specht in der dorischen Holzsäule- und die strikte Trennung der noch heute lebendigen„Pflanzer-Aristokra- tie“ von den Farbigen, umfaßten, mit einem Seitenblick auf die mannigfachen Erziehungs- Probleme, einen größeren Teil des Vortrags, der in einem„Strom nach Westen“ durch spanisch sprechendes Gebiet, zu den odr Whites“ der Appalachen, nach Neu- Mexiko mit seinen Pueblo- Siedlungen bis nach Texas und San Franzisko führte. hb Ein Loc Der Wunddurchbruch als Bäumungsmethode „Blinder Eifer schadet nur“ oder ein gerissener behördlicher Geduldsfaden? Es gehört wohl zu den unangenehmsten Tatsachen, eines schönen Wintermorgens den „Besuch“ einiger Bauarbeiter zu bekommen, die ohne viel Präliminarien mit der Spitz- hacke durch die Wand wollen und durch ein respektables Loch von etwa einem Meter auf 70 Zentimeter für freien Durchzug minus- gradiger Frischluft sorgen. Daß das passieren kann, bewies am Donnerstag gegen 10.30 Uhr eine Baufirma, die auf dem Grundstück L 4, 3 zur Zeit an einem Neubau für die Landes- polizei arbeitet, für den sie ein Stück des Aubßzerst baufälligen Nachbargrundstücks in L. 4, 4 braucht. Nach mehrmaligen Auf- forderungen an die 26jährige Mieterin des betroffenen Raumes, sich nach einer anderen Unterkunft umzusehen, erhielt diese am 29. Januar ein Einschreiben, in dem ihr der Abbruch des von ihr bewohnten Resthauses wegen akuter Einsturzgefahr angekündigt Wurde. Der ihr nach mehreren, jeweils von ihr abgelehnten Ausweichwohnungen ange- botenen Zelle im Schönaubunker verweigerte sie— nicht zu Unrecht— den Zuzug. Soweit die Vorgeschichte, die kurz vor Weihnachten 1953 begann und der sich nach dem zitierten Einschreibebrief ein Rechts- anwalt annahm. Der handfeste Schlußpunkt wurde, wie erwähnt, am 4. Februar von der Mannheim im Spiegel des Tages Schiffahrt weiterhin gesperrt Keine Eisbrecher mehr unterwegs In den Mannheimer Häfen waren am Freitag keine Eisbrecher des Wasser- und Schiffahrtsamtes mehr unterwegs. Die Häfen, von schutzsuchenden Schiffen immer noch dicht belegt, sind noch nicht aufgetaut, jedoch ist das Eis weicher geworden. Die Schiffahrt auf dem Rhein ist weiterhin gesperrt, da die Gefahrenmomente für den Schiffsverkehr durch das Treibeis noch zu groß sind. Die Alhambra: „Meines Vaters Pferde“(2. Teil) Die zweite Folge der in eine nur ange- deutete Rahmenhandlung eingebauten Ta- gebuch-Geschichte um Liebe, Erfolg, Tradi- tion und Pferde ist sichtlich bemüht, aus dem nicht immer durchschaubaren themati schen Gewirre eine klare Zielsetzung her- auszuschälen und die im ersten Teil spür- bar aufgetretenen Längen zu raffen. Trotz dem bleibt auch hier noch genug Leerraum“ und die Schleierhaftigkeit der Handlung, die Regisseur Gerhard Lamprecht mit hervor- ragenden Tier- und Landschaftsaufnahmen und bemerkenswertem darstellerischem Uebergewicht kompensiert. Neben der etwas überzeichneten Hauptrolle Michael Benraths und der oft etwas schwach wirkenden An- neliese Kaplan dominiert Reinhold Schünzel als Konsul Rittinghaus in einem scharf pro- fllierten Charakterpart von nachhaltigem Eindruck. hv Kamera:„Die Tochter der Kompanie“ Die Kompanie, um deren Tochter es sich hier dreht, ist so lustig und fidel, daß man am liebsten gleich Landser werden würde. Sie ist keine Persiflage— nur ein phanta- sievoller Seitensprung von Franz Marischka Drehbuchautor), ein Seitensprung mit Sei- tensprüngen sozusagen. Weil die Kompanie nämlich eben diese Tochter hat, ein Findel- kind, das sie aus militär-bürckratischen Gründen nicht haben darf. Als eines Tages ein Offizier mit Vergangenheit auftaucht, muß sie sich also in einen jungen Matin verwandeln. Natürlich läuft die Sache auf ein Happy-End hinaus. Das ganze Filmchen ist nett und unterhaltend, zuweilen quält man sich ein Lächeln ab, aber trotzdem: eine„petit chose avec ésprit“. Michel Auclair spielt mit jungenhaftem Charme den ver- führerischen Offizier, Hannelore Schroth ist die naive Tochter, der man die langen Ho- sen nicht recht glauben will. 11 Palast:„Einen Sommer lang“ Diese schwedischen Filme, die unter dem Tenor„Jugendliebe“ oder so ähnlich stehen, gleichen sich doch alle wie Zwillinge. Irgend“ wie scheinen sie verspätete Strindberg-Ab- leger zu sein. Die Handlung ist immer eine Art Anatomie der Seele, ein Seziertisch, auf dem die feinsten psychischen Regungen der beiden Hauptpersonen bis in die feinsten Verfaserungen hinein sondiert, analysiert und in mikroskopischem Maßstab untersucht werden. Das stellt den ganzen Film in eine Atmosphare, die etwas Quälerisches und Hilfloses an sich hat. Auf der anderen Seite ist nicht nur die handwerkliche Arbeit sehr gekonnt gemacht, sondern auch die Grund- stimmung menschlich warm, die Gefühlswelt so sauber und rein wie eine taufrische Wiese. rob Wasserschutzpolizei in Mannheim rechnet nicht mit einer kurzfristigen Freigabe der Schiffahrt auf dem Rhein. Der Rheinpegel vom Freitagfrüh zeigte mit 1, 70 m gegenüber den Vortagen eine sinkende Tendenz, ebenso der Neckar mit 1,75 Metern. Weniger Verkehrsunfälle Beträchtlich zurückgegangen ist die Zahl der Verkehrsunfälle und der verletzten Per- sonen im Januar. Im Mannheimer Stadtge- biet wurden von der Polizei 304(im Dezem- ber 379) Zusammenstöße erfaßt, bei denen 2(6) Personen getötet und 101(335) verletzt wurden. Der Sachschaden hat sich allerdings auf 102 300 DM(98 000) erhöht. Schmutzige Waschküche In Seckenheim vermietete eine Frau so- gar ihre Waschküche für 65 DM im Monat an leichte Mädchen, um ihnen darin Gelegenheit zum Rendezvous mit farbigen Soldaten zu verschaffen. Die Polizei nahm die tüchtige Vermieterin vorübergehend fest. 1130 DM verloren Ein Lehrmädchen, das für seine Firma 1 130 DPM kassiert hatte, verlor diesen Betrag. als sie durch die Straße zwischen K 3 und K 4 ging. Bis jetzt hat sich der Finder bei der Polizei noch nicht gemeldet. Uebler Uhrenfachmann Beim Verkauf von Uhren nahm ein 23= jähriger auch Uhren in Reparatur, um sie dann in Wirtschaften für Zechschulden als Pfand dazulassen. 22 Uhren, die auf diese Weise ihren Besitzer gewechselt hatten, konnten in der Zwischenzeit sichergestellt werden. Drei neue Uhren, die der Betrüger vorher an Kunden verkauft hatte, holte er sich wieder ab mit dem Vorwand, daß sie noch einreguliert werden müßten und ver- kaufte sie an andere Käufer. Insgesamt wur- den in Mannheim 32 Geschädigte festgestellt. Der Beschuldigte verpfändete auch die Mu- sterkollektion seiner Firma in Gastwirt- schaften und schädigte seine Auftraggeber schwer. DER Bac.. ö 2 7 0 67 er 8 7 I 5 25 1 W 45 1 J 1 L 40 Hier schreitet würdevolt beladen Ein weiser Mann zum neuen Bau, An einem golddurchwirkten Faden Hält er den Plan, geheim und schlau. Den Grundstein æum Theater legen Heißt seine amtsgebund'ne pflicht. Er nimmt gefaßt das„Hoch!“ entgegen, Er weiß, sein Speiswurß hat Gewicht. 22 Doch halt! Was er da eingemauert, War weder Grund- noch weiser Stein, Es war der Han] Den Meister schuuert. Nun setzt die Eæhumierung ein Wurde vorgestern morgen brutal durch die Wand eines baufälligen Hauses gebrochen, obwohl die Mieterin noch nicht ganz ausgeräumt hatte. Der „durchschlagende“ Erfolg dieser Gewalt maßnahme bestand in einer ausreichenden Frisch- luft versorgung, bösem Blut und dem freudigen Gefühl getaner Pflichterfüllung bei einigen i Bauarbeitern. Der weitere Erfolg um das Loch in der Wand bleibt jetzt abzuwarten. — Foto: Steiger mit Auftrag versehenen Baufirma äußert luftig unter die Angelegenheit gesetzt. Das Bezirksbauamt, das als Bauherr für den landespolizeilichen Neubau fungiert, teilt uns zu dem Vorfall mit, daß ihm das Bau- aufsichtsamt die Räumung der Wohnung mit- geteilt habe und daß daraufhin der Auftrag an die Baufirma erteilt worden sei, mit dem Abbruch des stark einsturzgefährdeten Grundstücks zu beginnen. Die betroffene Mieterin habe sich auch gegen die mit ordent- licher Genehmigung vorgehenden Arbeiter nicht„gesperrt“ und sie ohne weiteres den nunmehr durchlöcherten Raum betreten las- sen. Das Bauamt bedauert den Vorfall, der in dieser rigorosen Form nicht beabsichtigt gewesen und zum Teil auch auf eine gewisse „Sturheit“ der Bauarbeiter zurückzuführen Sei. Es seien der Mieterin, die ausdrücklich immer wieder eine„schöne Wohnung in zen- traler Lage“ verlangt habe, vorher genügend Ausweichmöglichkeiten angeboten worden. Bei der Haftung, die das Bezirksbauamt für Einsturzunfälle und ähnliches zu vertreten habe, sei es nicht mehr zumutbar gewesen, das mehr als wacklige Gebäude in L 4, 4 weiterhin in seinem gefahrvollen Zustand zu belassen. Die 26jährige Mieterin, die nach ihren An- gaben schwer herzkrank ist, äußerte sich frie- rend in der Küche ihrer Nachbarin(die sie Vorläufig aufgenommen hat) dahingehend, daß sie ständig durch Zimmerbesichtigungen von Behördenvertretern und Baufachleufeg, belästigt worden sei. Unter anderem habe man ihr auch eine Zwangsräumung durch einen von ihr zu bezahlenden Spediteur an- gedroht. Gegen den massierten Andrang von Wohnungsamt, Bauaufsichtsamt, Baupolizei, Polizei, Hausherr und Bezirksbauamt habe sie nichts weiter unternehmen können, als sich an einen Rechtsanwalt zu wenden, der die Sache weiterverfechten wird. HW Wie uns kurz vor Redaktionsschluß ber kanntgegeben wurde, ist das Loch in der Wand in der Zwischenzeit geflickt worden. Ueberzeugende Artisten in der„Roten Mühle Ueber Afras erstaunliche Memo- Technik berichteten wir bereits ausführlich. Im neuen Programm der„Roten Mühle“ wußte sie selbstverständlich ihr Publilzum gewaltig zu verblüffen. Bob und Betty Flynn zeigten Wirklich vorzügliche Akrobatik, überzeugten sowohl als Steptänzer als auch in ihrer ar- tistischen Schau, die sehr schwierige Tricks, mit überzeugender Leichtigkeit dargeboten, beinhaltete. Hans Recklin, nicht zum ersten Male in der„Roten Mühle“, jonglierte wie- derum mit Tennisschlägern und Bällen, wo- bei er mit sympathischer Plauderei den An- schein gab, als handle es sich um ein Kinderspiel und nicht um eine sehr feine und ausgefeilte artistische Bravourleistung. Albert Pasch conferierte in behäbiger, aber zündender Manier, wobei seine Gedichte (selbst die von Ringelnatz entlehnten) dank der originellen Vortragsweise pointensicher ihr Ziel trafen und vom Publikum mit Be- geisterung aufgenommen wurden. Die Ka- pelle Don Marco kommt uns argentinisch mit heißen Rhythmen und schmelzenden Songs. Ihnen steckt bereits der Fasching in Nr. 31 — jungs! ein das n Fingern, Tasten, Schlagzeug und Blech- instrumenten. Daß sie ein wenig laut sind, wird in den kommenden tollen Tagen kaum auffallen. Die Melodien-Boys finden sich auf mMren Instrumenten nicht minder trefflich zurecht. Was sie uns bieten, dient der guten Laune ebenso wie dem Programm, das Elly Smiling mit gefälligen Tanzschritten, denen Allerdings trotz Ungarblut etwas Tempera- ment fehlt, abrundet. s. 20 fobletten OM ,I-In ollen Apotheken — Wie wird das Wetter? weitere leichte , N Frostmilderung Vorhersage bis Montag früh: Heiter bis wolkig. Tempera- turen am Tage bis nahe an den Gefrierpunkt ansteigend. Nachts mäßiger Frost, in der Ebene bis 9 Grad. Schwache Winde Noch keine Schneefälle von 1 um Nordost. Belang. Pegelstand des Rheins am 5. Februar: Maxau 331(13); Mannheim 170(5); Worms 134(+6); Caub 346(40). Indus ren. ö Da Lbaben und 1 ken 8. lich k Aura 8 es er R= en. er Berst r für teilt Bau- mit- trag dem deten fene Jent- eiter den las- „ der Atigt wisse hren klich zen- gend rden. t für beten een, 4, 4 d 2 An- krie· 2 Sie end, ngen, Uten. habe Urch an- von lizei, nabe 18 der Bb ber der den. mg. ber chte ank her Be- Ka- isch den in ach- ind um auf lich ten I nen N 1a 8. ih: ra- en nuts de on r: m as Hauptschriftleiter vr. 31/ Samstag, 6. Februar 1954 MORGEN Seite 8 lin stilvolles älteres Gebäude Ein solches Bauwerk ist für das zeit- genössische Bauen eine heikle Nachbar- gchaft, besonders dann, wenn es sich so nobel ausgewogen präsentiert wie die Badische Bank in O 4. Daneben haben es moderne Ge- schäftsbauten schwer. Unwillkürlich wird das in sich ruhende ältere Bauwerk zum Maß für die Umgebung. Die Umgebung kommt dabei selten gut weg, dann zumal, wenn jeder Bau- ausführende für sich werkt und den Anschluß an die vorgegebenen Maßverhältnisse nicht sucht. Das entschlossene Nebeneinander alter und neuer Häuser, die in sich gut ausbalan- ciert sind, kann auch für die„Draufsicht“ reizvoll sein. Eine schroffe Aneinanderrei- hung muß sich immer weiter entfernen von jenem Mannheim, das Goethe„gleich und heiter gebaut“ fand. Eine ausgewogene„An- gliederung“ wurde in A 2 gefunden, wo das Bretzenheimsche Palais der Rheinischen Hy- pothekenbank das Gesicht des Quadrats be- stimmte: Ohne sklavische Unterordnung steht der moderne Geschäftsbau mit seinen wohl- überlegten Proportionen neben dem Stadt- Schloß des 18. Jahrhunderts. Weder architek- tonische Ueberlegungen noch unterschiedliche Materialien„schlagen“ einander. f. W. k./ Steiger Die schweißtechnische Versuchsanstalt bruucht neues Heim Ein Institut, das wesentlich dazu beiträgt, der Industrie qualifizierte Fachkräfte zuzuführen Die Stadtverwaltung führt im Augenblick Verhandlungen mit dem Zweck, die im Kel- lergeschoß der Kurfürstenschule in C 6 not- dürktig und beengt untergebrachte Schweiß- technische Lehr- und Versuchsanstalt Mann- heim anderweitig besser einzuquartieren. Die Bedeutung dieses Gemeinschaftsinstitutes des Deutschen Verbandes für Schweißtechnik E. V. und des Landesgewerbeamtes Baden- Württemberg auf der einen Seite und die untragbaren Verhältnisse, unter denen es heute noch arbeiten muß, machen eine solche Maßnahme geradezu erforderlich. Es gibt Schweiß technische Lehr- und Ver- guchsamstalten(SLV) außer in Mannheim noch in Stuttgart, München, Duisburg, Han- noer und Hamburg. Das Mannheimer In- eitut, das dem unter anderen auch der Fachzeitschrift Schweißen und Schneiden“ tätigen Prof. Zum Dr.-Ing. habil. Helmut Koch untersteht, ar- beitet für ein Gebiet, das sich nach Süden bis zur Schweizer Grenze, nach Westen bis an die französischen Zollschranken und nach Osten bis etwa auf die Linie Kassel Han- nover erstreckt. Genau 1512 Personen haben im letzten Jahr Lehpgänge der SLV mitgemacht, und 280 dort hre Prüfungen abgelegt. Die SLV ibt Ausbildungslehrgänge für Autogen- und Lichtbogenschweißer, Rohrschweiger- lehrgänge im Autogen- oder Lichtbogen schweigen, Lehrgänge für Dampfkessel- und Druckbehälterschweißer und für Kesselrohr- schweiſzer, Vorbereitungslehrgänge zur Ab- legung der Lehrschweißerprüfung, Lehrgän- ge für Schweißfachingenieure, Nachschu- lungslehrgänge für Lehrschweißer usw. ein wahrhaft vielseitiges Lehrprogramm, das nicht unwesentlich dazu beiträgt, der 9 55 qualifizierte Fachkräfte zuzufüh- n. Das zweite, nicht minder bedeutende Auf- gabengebiet der SLV umfaßt ihre Beratungs- und Lehrtätigkeit. Die Beratungen erstrek- len sich auf die ganze Schweißtechnik. Tüg- kommen telephonische oder schriftliche Anfragen von Firmen, deren Beantwortung, wenn es sich nicht um eine besonders diffi- ale Aufgabe handelt, in der Regel sofort möglich ist. Bei besonders schwierigen Fäl- len, die an Ort und Stelle besprochen wer- den müssen, wird ein Beratungsingenieur der SLV entsandt. Die SLV verfügt für die Durchführung von mechanisch- technologischen Unter- suchungen an geschweißten Teilen über neuzeitliche Prüfmaschinen. Röntgenaugen durchleuchten die Schweißnähte eines Me- tallstückes wie einen menschlichen Körper, in Mikroskopen werden die Strukturen von geschweißten und ungeschweißten Teilen in vielfacher Vergröherung sichtbar, und neben Grobgefügeuntersuchungen(Einbrand, Binde- fehler, Poren, Schlackeneimschlüsse, Risse usw.) auch Feingefüge untersuchungen vor- genommen. e Trotz der kurzen Zeit der Existenz der SLV konnte bereits eine Reihe von Ver- suchsarbeiten, zum Beispiel für neue Schweißverfahren und Zusatzstoffe, über die Schweißarbeit von Nichteisenmetallen und nichtrostenden Stählen, ausgeführt werden. Außerdem zeigte sich die SLV in der Lage, die Ursachen von Brüchen, Rissen und an- deren Fehlern von Schweißarbeiten an Blechbehältern, Rohren, Kraftfahrzeugtei- len, Maschinenteilen usw. in fast allen Fäl- jen Gufzuklären. In Zusammenarbeit mit deutschen Tech- mischen Hochschulen und ausländischen In- stituten für Schweißtechnik sind auch die ersten Forschungsarbeiten angelaufen. Dazu mußte das Personal auf 12 vermehrt wer- den. Einige Mitarbeiter sind nebenberuflich in der SLV beschäftigt. Ferner wurden Stu- denten und Diplomkandidaten sowie Ange- hörige anderer schweißtechnischer Institute, auch aus dem Ausland, als wissenschaftliche Mitarbeiter gewonnen. In krassem Gegensatz zur Bedeutung der SL steht ihre Unterbringung. Das Büro ist ungefähr, was der Volksmund unter einem„Affenkäfig“ versteht, auch die an- deren Räume sind fast alle nicht geräumig genug, auf dem Hof(der Schule) steht ein Acetylen-Entwickler, dem man in Fachkrei- sen gewisse Explosionstendenzen nachsagt, und auch ein 3000-DM-Glühofen hat außer einem kleinen Behelfsdach nichts als den Himmel über sich. Eigentums- Wohnungen auf dem Lindenhof Die Eigentums-Wohnung im Mehrfami- lienhaus findet jetzt auch in Mannheim all- mählich einen größeren Kreis von Interes- senten. Im Unterschied zur Mietswobnung, geht die Eigentumswohnung in Besitz und Eigentum des„Mieters“ über. Sie wird von ihm erworben, ist vererblich und auch, da sie Eigentum ist, weiter veräußerlich. Auch in Mannheim laufen Vorhaben die- Ser Art. Zwei Blocks mit zusammen 20 Ei- gentums- Wohnungen werden auf dem Lin- denhof, Ecke Gontardstraße und Rennershof, errichtet. Bauträger ist eine bekannte Bau- sparkasse. Die beiden Blocks umfassen Woh- nungen zu zwei, drei und vier Zimmern mit Küche, eingerichtetem Bad, Etagenheizung sowie Balkon oder Loggia. Außerdem erhält jedes Haus einen Aufzug, ferner eine ein- gerichtete Waschküche mit Trockenraum. Nach Fertigstellung werden die Wohnungen den Bausparern als Eigentum übertragen. Ein zweites Bauvorhaben dieser Gesell- schaft umfaßt 22 Einfamilien- Reihenhäuser auf dem Almenhof, Ecke Grillenberg- und Karl-Marx-Straße. Zehn dieser Einfamilien- häuser bestehen aus je fünf Zimmern, Kü- che und eingerichtetem Bad. Alle Zimmer erhalten Kachelofenheizung. Die restlichen 12 Häuser werden in gleicher Weise, jedoch mit drei Zimmern(ebenfalls Kachelofenhei- zung) gebaut. Frost wird übers Wochenende unhulten Absatz von Branntwein und ähnlichen„Hausmitteln“ erheblich gestiegen Noch immer hat das harte Winterwetter nicht den Rückzug angetreten, und die Wet- terpropheten betonen, daß es auch noch mindestens bis über das Wochenende an- halten wird. Der vielfach unter der Bevöl- kerung entstandene Eindruck, daß es we- sentlich wärmer geworden sei, wird von den Meteorologen auf das Nachlassen des eisigen Windes zurückgeführt. Die Temperaturen haben sich in der Nacht zum Freitag im Rhein-Main- Gebiet bei minus 10 Grad, in Süddeutschland bei minus 8 bis 11 Grad und in Norddeutschland bei minus 10 bis 13 Grad bewegt. Tagsüber wurden am Freitag im Rhein-Main- Gebiet minus 3, im südlichen Bundesgebiet minus 5 und in Nord- deutschland minus 2 bis 4 Grad gemessen. Diese Temperaturen werden sich nach An- sicht der Wettersachverständigen in den näch- sten Tagen wahrscheinlich nicht ändern. Der am Donnerstag in einigen Teilen des Bundesgebietes aufgetretene Schneefall hat wieder ausgesetzt. Die Vereisung der Flüsse nimmt noch immer zu. Auf dem Rhein und der Donau sind Eisbrecher an der Arbeit. Die Luftbrücke nach den vom Festland abge- schnittenen friesischen Inseln wird aufrecht erhalten. Ein Eisbrecher hat inzwischen Bor- kum mit Medikamenten und Lebensmitteln versorgt. Die Zahl der Frosttoten im Bundesgebiet ist nach unvollständigen Berichten auf rund 30 gestiegen. Aus allen Teilen Deutschlands werden laufend neue Brände gemeldet, die durch überheizte Oefen und Unachtsamkeit entstanden sind. Die Alpenpässe sind weiterhin gesperrt. Die zuständigen Regierungsbehörden sind in Sorge wegen der durch Frostaufbruch ge- fährdeten Straßen.— Der Absatz von Brannt- wein und ähnlichen„Hausmitteln“ gegen Er- kältungskrankheiten ist erheblich gestiegen. Schlangendame und Gummimänner im„Universum“ Das neue Varieté im„Universum“ kann diesmal mit drei ausgezeichneten Nummern aufwarten, von denen Carola Corrington mit allen nur möglichen Spielarten der Akroba- tik in bezug auf Können und formvollendete Darbietung am eindrucksvollsten abschnei- det und mit schlangengleichen Höchstlei- stungen, wirbelndem Steptanz und beste- chender Parterrearbeit ihr Publikum Zu prasselndem Beifall zwingt. Maxim Hermann Raft hat sich das weite parodistische Feld des internationalen Films zum Thema seiner bemerkenswert gut ver- kauften Imitationen gewählt und stellt mit Hilfe eines gnädigen Beleuchters und ge- konnter akustischer und mimischer Effekte weltbekannte Figuren auf die Bühne, die von Donald Duck bis Charlie Chaplin den Eindruck frappierender Echtheit hervor- ruferi. „Gummimänner“ von Format zeigt die „Bully-Companie“ mit einer ansprechenden Nummer voll erschütternder Komik, die auch in schwierigen Uebungen eine harte und durch und durch exakte Schule verrät. hwW 1 7 scheinen in dieser Gebäudereihe am Ring alte und Gut uneinundergereiht neue Bauglieder. Verschiedene Geschofhöhen stören den rhythmischen Zusammenhang der Reihe nicht. Die vorkragenden Teile des älteren Eckhauses Tullastrage und die vorgesetzten Steinplatten lassen sich zwar nicht über- sehen, aber sie beeinträchtigen den Gesamteindruck der Lösung nur unerheblich. Nicht in allen Teilen der Stadt stellt man alt und neu so behutsam nebeneinander. Die Bau- aufsichtsbehörden müssen einen guten Tag gehabt haben. f. Wk/ Steiger kleine Chronik der großen Stadt Mannheimer Eisstadien sind wie folgt ge- öffnet: Friedrichspark von 10 bis 13 Uhr, 14 bis 17 Uhr und 20 bis 22.30 Uhr; Stadion Neu- ostheim von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr. Sportmöglichkeiten: Nördlicher Schwarzwald: In den Hochlagen gute Sportmöglichkeiten.— Schwäbische Alb: Keine Sportmöglichkeiten.— Allgäu: Ueberall gute Schneeverhältnisse. Neue Ortsgruppe des Reichsbundes. Vor ei- nigen Tagen wurde im Lokal„Zum Ratskeller“, 5 Im Käfertaler Werk der Riesenmotor Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim, sind zwei Drehstrommotoren von je 3500 Kilowatt Leistung bei 5000 Volt Span- nung und 126 Umdrehungen in der Minute kertiggestellt worden, die hinsichtlich der zußeren Abmessungen zu den größten ihrer Art zählen. BBC-Werkaufnahme Mannheim-Rheinau, eine Ortsgruppe Rheinau des Reichsbundes der Kriegs- und Zivilbe- schädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen gegründet. Nach einem Referat des Bezirks- gruppenführers Gemming ergab die Wahl des Ortsgruppenvorstandes folgendes Ergebnis: Erster Vorsitzender Hans Krug, zweiter Vor- sitzender Hermann Stader, Haupłkassier und Schriftführer Hubert Götzmann, Beisitzer Friedrich Böhrer, Hinterbliebenen- Vertreterin Emma Menz. Die Mitgliederzahl der Ortsgruppe Rheinau beträgt gegenwärtig 55. Kraftfahrer-Verein. Am 6. Februar, Uhr, im„Zähringer Löwen“ Maskenball. Deutscher Handlungsgehilfen-Verband. Am 6. Februar, 20.11 Uhr, im Wartburg-Hospiz Kappenabend. Die Kolpingsfamilie Mannheim-Zentral hält am 7. Februar, 20 Uhr, im„Zähringer Löwen“ einen Kostümball ab. Kleintierzüchter- Verein Schwetzingerstadt. „Zur Zukunft“ Sammlung. Kleintierzuchtverein 1909 Waldhof. Am 7. Februar im Vereinsheim um 14 Uhr General- versammlung. Am 13. Februar, ebenfalls im Vereinsheim, um 19 Uhr närrisches Züchter- treffen. Arbeitsgemeinschaft für positive Lebens- Führung(Schellbachkreis!. Am 7. Februar, 10.30 Uhr, im Lokal„Neckarstrand“, Damm- straße 1, Gründungs versammlung. Reichsbund, Ortsgruppe Neckarau. Am 8. Februar, 20 Uhr, im Gasthaus„Zum Engel“ General versammlung. Abendakademie. Am 8. Februar, 20 Uhr, im Luthersaal des Evangelischen Gemeinde- hauses Sandhofen Konzert des Evangelischen Gemeindeorchesters Neckarau. Junggärtnergruppe. Am 8. Februar, 20 Uhr, im Lokal„Feldschlössel“ Versammlung. Re- kerent: Forstmeister Fabricius. „Akademischer Winter“. Ueber„Die ge- schichtlichen Grundlagen des Südweststaates“ spricht am 8. Februar, 20 Uhr, in der Kunst- halle Professor Dr. Otto Herding. Mannheimer Frauenring. Am 8. Februar, 20 Uhr, spricht im Weinzimmer des Rosen- 20.11 „Einigkeit“ E. V., Am 7. Februar im Lokal um 14 Uhr Jahreshauptver- gartens Madame Anne Elisabeth Preéloth über „Die soziale und juristische Stellung der Frau in Frankreich“. Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Gustav Biesalski, Neuostheim, Dürerstraße 2 (Tel. 42046), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 7. Februar ist Dr. Georg Bader, Schwetzinger Straße 92(Tel. 42853), dienstbereit. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- be- ziehungsweise Sonntagsdienst: Löwen- Apo- theke am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 52919), Keppler-Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 43667), Sonnen-Apotheke, Langerötterstraße 60(Tele- fon 52776), Almenhof-Apotheke, Niederfeld- straße 105(Tel. 42334), Apotheke am Roggen- platz, Waldhof(Tel. 59109), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 56368). Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112 (Tel. 71815). Eine neue Schallplattenbar eröffnet die Firma Radio-RKnörzer heute in ihrem Haus in P 4, nachdem ihr die Stuttgarter Haupt- geschäftsstelle als erstes südwestdeutsches Un- ternehmen bereits vor über einem Jahr darin mit gutem Beispiel vorangegangen ist. Die Ausstattung ist sehr modern, repräsentativ und zweckmäßig und gestattet einen individuellen Kundendienst unter Ausschaltung uner wünsch ter Geräuschkulissen für den Nichtinteres- sierten. Wir gratulieren! Josef Krähmüller, Mann- heim-Waldhof, Luzenbergstraße 88. und Karl Pantel, Mannheim, Kleine Riedstraße 2, wer- den je 75 Jahre alt. Barbara Siefert, Mann- heim, Leibnizstraße 21, begeht den 76., Anna Reiling, Mannheim, Burgstraße 44, den 78. Ge- burtstag. Die Eheleute Karl und Lina Schramm, Mannheim-Käfertal, Reiherstraße 10. und Karl Dold und Karoline geb. Zachmann. Mannheim Feudenheim, Schillerstraße 29. haben silberne Hochzeit. Goldene Hochzeit können Adam und Katharina Metz, Mannheim. Waldhofstrage 164, feiern. Ebenfalls das Fest der goldenen Hoch- zeit begehen Carl Fr. Korwan und Anna geb. Hinklein, Waldenburg bei Stuttgart(früher Mannheim-Feudenheim. Liebfrauenstraße 17). — 25 erz Slöck moss der Mensch haben ond eine SALE M Ne N 3 5 83 8 n 25 N52 5 2 5 8 — 1 e e 2 G 155— 2 8 e Seite 8 MORGEN Samstag, 6. Februar 1954/ Nr. 91 —— Nr. 31 — Für die vielen Beweise herz. 22 374 Anteilnahme sowie die zahl- f CTraftfahfzeo 82 5 ſoõs e fra E, r. reichen Kranz- und Blumen- 5 8 7 Der Herr über Leben und Tod hat unsere liebe, herzensgute Schwester, spenden beim Heimgang unserer Autoverleih Heim Schlacken Tante, Großtante und Schwägerin Ueben Entschlafenen, Frau eckarauer 8 4. „ 8 Neckarauer Straße 10 Tankhaus Weickinger 7 Mi E Gertrud König Telefon 481 07 und 4 93 19 Feſt ö c Ina ck eb. RIx A 5. b ih HA sse, * 1* 2 55 im 72. Lebensjahr, wohlvorbereitet, nach langem, mit großer Geduld ertragenem sagen wir allen unseren herz- 1 8 Dr E Leiden zu sich in die Ewigkeit abberufen. lichen Dank. Besonderen Dank VW u. Olympia 5 det Herrn Pfarrer Leiser für seine Geilert& Weickert, Qu 7, 10, Tel. 44590 ha 1 F 84 g 8 5 tröstenden Worte und den i 1 9 5 4. Februar 1954 In tiefer Trauer: Diakonissenschwestern Käfer- KUPPER de Geschwister Eck Fileterd für ire liebevolle Auto-Verlein ora u 12 u. vw ¹ und Angehörige— 8 Augartenstraße 29— Ruf 46187. 15 Mhm.-Käfertal, Wormser Str. 51 2 8 1 1 5 8(km, 1. 12 Beerdigung: Dienstag, den 9. Februar, 11.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. In ti 5 8 UW-Verlei Telefon 903 37 7 8 lefer Trauer: de Paul König 1 . un und Angehörige 2 U Export, Bauj. 33 15 3 VW Export, Bauj. 31/2 2 II/——— Eisi 1 Mercedes- Diesel 3600. PM Als Verlobte grüßen: Als Verlobte Srüßen: die Sic zu verk. Finanzierung möglich. 8 Doris Springer gchickt Real- Garage, Mannheim, Werft⸗ Eleonore Reichert Otto Nowak 5 Nach langem, schwerem, mit größter Geduld ertragenem Leiden, straße 33. 4 N 5 als er! Am 4. Februar 1954 verstarb unser langjähriger Mit- ist meine liebe Frau Cpl. Ralph Whitley F seine 8 2 r 2 1 ö b 1 chte . Maria Werbiek bw. Vernsurf ere.— Lud WI 4 ranck im Alter von 53 Jahren, selig im Herrn verschieden. 3 5 Bee 6. Februar 1954 2 fehlen J N 8 52 bel auj. 5 a i 4 4 2— 5 8 1 9 e kKarau, den 4. Februar 1934 1/1 t Anhänger, 5„ e 4 Ihre Vermählung zeigen an: 1 55 5 4 5 b 3 asterfeldstraßge 3½ l Kippanhänger 157. Oberingenieur und Betriebsleiter 5 15 t 1 1 1 7 1 rauer: Hanomag- Zugmaschine 25 PS, 51 ERH ARD WIND weispa 8 0 er bi 111i. 11 en, eren el billig zu Verkaufen auch aut Teil 5 1 5 A e . 8 5 5 8 zahlung. R. Reich, Ludwigshafen, Als Verlobte grüßen: Beerdigung: Montag, den 8. Februar 1934, um 13.30 Uhr, im Fried- Hafenstraße 20. 0 In unermüdlicher und opferbereiter Arbeit hat er in hof Neckarau. Irmgard Schneider RUTH WIND jahrzehntelanger, treuer Pflichterfüllung als Betriebs- Erich Heimberger geb, Stürmer ingenieur und Abteilungsleiter zum Besten unseres Un- Mhm.-Käfertal, 6. Februar 1934 Hedi Feb 5 4 8 1 eddesheim, 6. Februar 1934 ternehmens gewirkt und uns wertvolle Dienste geleistet. VERKAUF ERSATZTEILE. 23 N. Gör Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Einbau von Zug vorrichtungen— nen Ja 8 Nach langer, schwerer Krankheit ist Herr Herbert von Arnim, Heidelberg tember Mannheim- Waldhof, den 6. Februar 1954 2 8 a Ladenburser Str 24, Felef 2 97 N 18500 D Heinrich Drzimotta i 115 n n Aurok UHER augen G. m. b. H. Benzintank-Reparaturen, 1 Bu 3 am 4. Februar 1954 uns durch den Tod entrissen worden. Neuanfertigung 8 Bewer Feuerbestattung: Montag, den 8. Februar 1954, 14.00 Uhr im Schnelle Bedienung! 8 12 schließ Hauptfriedhof Mannheim. In rastlosem Schaffen ist der Verstorbene in vorbildlicher Kühl K 5 2 1 Abgan Pflichttreue tätig gewesen. Durch seine langjährigen Er- Uhler-Karst Paradeplatz N I, 4 HADEFA) im Geschäft Ruclio-Krotz- Tel. 4I0 allgem fährungen und seine stete Einsatz bereitschaft war er ein Pr!* 7 5 nheim 8 lt ren eil geschätzter und bewährter Mitarbeiter. arlachstraße 11 Tel. 4 42 85 5080 BATTERI e 8 5 Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. eee 0 Gott der Allmächtige hat meinen lieben Mann, Vater, Schwie- Berufsgenossenschaft III 2 rung d ervater, unseren lieben Opa, Onkel und Schwager, Herrn J. 5 9 ö f 8„ Da, Nahrungsmittel und Fremdenverkehr 8 Schuppen- Hallen— 2 15 8725 Christian Walter N fakrrudständer HEINRICH KOCHER MANNHEM. Qu 7, l5 U r ſeversicher ond Einricl im Alter von nahezu 81 Jahren zu sich in die Ewigkeit zerlegbot, qu —* 0 verz. 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Februar 1934 MORGEN — Schach dem Ruuschgiſtschmuggel im Grenzland Zäher Kleinkrieg der Zoll- und Polizeibeamten in der Westpfalz/ Zusammenarbeit mit„Interpol“ „Unweit der Grenze wurden Mitglie- der einer Rauschgiftschmuggelbande ver- haftet, unter ihnen auch die beiden Leiter der Bande, die von Lothringen aus ihr Unwesen trieb.“ Soweit der Wortlaut aus einem der letzten Polizeiberichte. Tag und Nacht sind die Gendarmen und Kri- minalbeamten auf dem Posten, um an den Grenzen der Pfalz, des Saarlandes und Lothringens den Rauschgiftschmug- gel zu bekämpfen. Eisig pfeift der nächtliche Ostwind über die Sickinger Höhe.„Den hat Molotow ge- schickt“, brummt der vermummte Zöllner, as er sich die frostkalten Finger knetet und eine astronomischen Kenntnisse beim Be- trachten des Sternenhimmels auffrischt, ohne es dabei an der dienstlichen Aufmerksamkeit tehlen zu lassen. Es tut sich immer allerhand n dieser Linie, die offiziell Saargrenze heißt. Da sind die Wandergesellen ohne Aus- weispapiere und dann die harmlosen Fälle Tag und Nacht auf dem Posten mit den Grenzgängern, die mit schmaler Brust frühmorgens zur Arbeit fuhren und abends als„Hünen“ zurückkehren. Weniger von Stolz geschwellt als von verstauten Hand- schuhen, Zigaretten oder Kaffee ist ihre Brust. Kleine Sünder im kleinen Grenzver- kehr... Der Grenzer hört Schritte auf dem frostharten Boden. Im Mondlicht zeichnet sich schon der Schatten des späten, winterfreudi- gen Wanderers ab.„Halt, Zollkontrolle!“ Der plötzliche Anruf läßt dem Guten offenbar das Herz in die Hose fallen. Ist es die Kälte, der Schreck oder schlechtes Gewissen? Er kann sich ordnungsgemäß ausweisen, hat ein paar Zigarren dabei und Kleinigkeiten, die den Zollbeamten nicht interessieren. Aber da ist ein Medikament, ein Wundbetäubungsmittel. Das steht auf der Liste. Verdacht auf Rausch- giftschmuggel, und wenn es noch so harmlos aussieht. Auch drüben die saarländische Polizei kann ein Lied von solchen Fällen singen. Dies Ueber 1500 Bewerber für die Bereitschuftspolizei Aber nur 220 haben Aussicht auf Einstellung Göppingen. Seit dem 1. Oktober vergange- nen Jahres haben sich bei der badisch-würt- tember gischen Bereitschaftspolizei weit über 1500 Bewerber gemeldet. Wie das Kommando der Bereitschaftspolizei am Mittwoch in Göp- pingen mitteilte, werden aus den nach der Vorauslese noch übrig gebliebenen rund 1400 Bewerbern 220 ausgewählt, die die Lücke schliegen sollen, die am I. April durch den Abgang von 180 Bereitschaftspolizisten zur allgemeinen Polizei entsteht. Außerdem wa- ren einige bereits eingestellte Bereitschafts- polizisten freiwillig ausgeschieden. Alljähr- lich treten am 1. April und am 1. Oktober junge Bereitschaftspolizisten auf Anforde- rung der kommunalen oder der Landespolizei in den allgemeinen Polizeidienst über. Wie das Kommando der Bereitschaftspoli- zei ferner bekanntgab, können die Pläne zur Einrichtung einer Vorschule der Bereit- schaftspolizei in Biberach in diesem Rech- nungsjahr nicht mehr verwirklicht werden, da es nicht gelang, den für diesen Zweck not- wendigen Betrag von 2,8 Mill. Mark in den Staatshaushaltsplan 1953/54 aufzunehmen. Es ist beabsichtigt, die Beamtenanwärter künf- tig ein Jahr lang diese Vorschule besuchen zu lassen, ehe sie drei Jahre lang bei der Bereit- schaftspolizei und dann ein oder zwei Jahre einzeln bei der allgemeinen Polizei Dienst tun. Erst dann sollen die jungen Anwärter die Fachschule absolvieren. Bei der Bildung der Bereitschaftspolizei im Jahre 1951 war vorge- sehen, die Beamtenanwärter erst nach sieben- jähriger Ausbildung in der Bereitschaftspoli- zei in den allgemeinen Polizeidienst zu über- nehmen. Der außerordentlich große Nach- wuchsbedarf der kommunalen und der Lan- despolizei haben jedoch, wie das Kommando in Göppingen betont, dazu geführt, daß die jungen Bereitschaftspolizisten gegenwärtig schon nach zweieinhelb- oder dreijähriger Ausbildung in den allgemeinen Polizeidienst übergeführt werden. Obwohl die Ausbil- dungsziele nicht zu erreichen seien, die man sich für eine siebenjährige Ausbildung ge- steckt habe, so erhielten die Anwärter dennoch eine intensive Ausbildung. Sie könn- ten außerdem ihre Kenntnisse in Kursen, die auf ihre eigene Initiative zurückgehen, ver- tiefen. Außer diesen Kursen gibt es bei der Bereitschaftspolizei zur Zeit 34 Klassen der „Polizeiberufsschule“, in denen wöchentlich zweimal drei Stunden Unterricht in Staats- bürgerkunde, deutschem Aufsatz und Diktat, Rechnen, Heimat- und Erdkunde und anderen Fächern erteilt werden. Der Zeltplulz Neckurtul soll schöner weiden Mitten im Frost: Vorarbeiten für die schöne Jahreszeit Heidelberg. Noch bläst uns der Ostwind durch den Mantel, noch ist der Neckar zuge- froren und schon rühren sich die Hände, um dem„Zeitplatz Neckartal“ auf der Schlier- bacher Flußseite ein erfreuliches Aussehen und eine ansprechende Ausstattung zu geben. Dieses über 500 m lange Gelände wird in diesem Jahr ein ganz anderes Gesicht erhal- ten, nachdem nun schon Erfahrungen vorlie- gen und man feststellen konnte, daß dieses Zeltwandern ein neuer Zweig des Fremden- verkehrs geworden ist, dessen Existenz und Bedeutung man nicht übersehen darf. Zunächst wird man die schon vorhande- nen Brause- und Waschanlagen stark er- Is. Soldaten unterstützen Huny Hillers Mit ihrer Spende soll er den Kampf um seinen Sohn fortsetzen Stuttgart. 70 amerikanische Soldaten, die in Bremerhaven stationiert sind, haben dem 37 Jahre alten Harry Hillers 84 Dollars nach London geschickt. Mit ihrer Spende wollen sie ihm helfen, seinen Kampf um seinen sechs Jahre alten Jungen Jimmy fortzusetzen. Die Spendenaktion wurde durch ein Gespräch Hillers mit der amerikanischen Soldaten- zeitung„Stars and Stripes“ ausgelöste. Hil- Gedenkbuch für Freiburger Kriegsopfer Freiburg. Zum Gedächtnis an die 7 500 Einwohner von Freiburg, die im letzten Weltkrieg gefallen oder durch Bomben um- gekommen sind, hat jetzt der Verlag Rom- bach in Freiburg ein Gedenkbuch herausge- geben. Es enthält die Namen der ums Leben gekommenen und vermißten Wehrmachts- angehörigen sowie der Opfer des Bomben- krieges mit Angaben über Alter, Beruf und Familie. In Augenzeugenberichten ersteht noch einmal die Katastrophe vom 27. Novem- der 1944, bei der 60 Prozent der Altstadt zer- stört wurden. Der Wunsch zur Herausgabe eines Ge- denkbuches bestand schon seit langem. Die Ungewißheit über den Verbleib zahlreicher Soldaten und das ungeklärte Schicksal vieler bei den Luftangriffen umgekommener Frei- burger machten aber umfangreiche Nachprü- fungen und längere Suchaktionen notwen- dig, ehe die Zusammenstellung des Werkes begonnen werden konnte. Polizeiboot stürzte über das Wehr Heilbronn. Bei der Böckinger Brücke wurde ein Boot der örtlichen Wasserschutz. polizei, als der Motor plötzlich aussetzte, über das Wehr gekippt und über 3 Meter tief in das Unterwasser geschleudert. Das Boot war zum Brechen des Eises am Wehr eingesetzt worden. Dabei wurde es weiter getrieben und dürzte mit dem Bootsführer über das Wehr. Glücklicherweise schlug es mit dem Kiel nach unten auf, so daß sich der fast unverletzt gebliebene Bootsfahrer über das Eis in sicherheit bringen konnte. Das Boot wurde mit Hilfe eines von den Amerikanern zur Jerkügung gestellten schweren Kranes wie- der gehoben. Messerstecherei um eine untreue Zigeunerin Stuttgart. Wegen einer Zigeunerin, die rem Manm durchgegangen war, kam es in Stuttgart-Bad Cannstatt zu schweren Ausein- andersetzungen zwischen Zigeunern aus kuttgart, Schorndorf und Tübingen, wobei es künk Verletzte gab. Einige Zigeuner fuhren mn einem Kraftwagen vor einem Haus vor, m dem die durchgegangene Frau vermutet wurde. Zunächst beschränkte sich der Streit zuk grobe Beschimpfungen. Schon nach kur- Ler Zeit jedoch flogen Bierflaschen und blitz- en Messer. Drei Wohnräume, in denen sich de Ausein andersetzung abspielte, waren am nde erheblich demoliert. Das Ueberfallkom- and konnte noch zwei der beteiligten Zi- Zeuner festnehmen, den anderen gelang es, u entkommen. Der Aufenthaltsort der ge- suchten Frau wurde nicht ermittelt. lers hatte darin geäußert, daß er keine Mittel mehr habe. Die Verhandlungen zwischen Harry Hil- lers und seiner deutschen Frau Hanna, die Mitte Januar nach London geflogen war, um den qungen wieder nach Deutschland zurück- zuholen, haben immer noch zu keinem Er- gebnis geführt. Harry Hillers möchte seinen Jungen mit sich nach Amerika nehmen, seine Frau dagegen will Jimmy nach Stuttgart zurückbringen. Der ehemalige US-Soldat Harry Hillers hatte am 16. Januar den kleinen Jimmy von Stuttgart aus nach London gebracht. Dort War er vor dem Abflug nach Amerika mit dem Kind von der Polizei zurückgehalten worden. Hanna Hillers war kurze Zeit später ebenfalls nach London gefahren, um Jimmy zurückzuholen. Iusbau der Pauschalreisen nuch dem Schwarzwald Südbaden als Reiseziel stark in den Vordergrund getreten Freiburg. Der Schwarzwald und das Bo- denseegebiet sollen im nächsten Sommer noch stärker als bisher in die Organisation der Pauschalreisen einbezogen werden, die sich in den letzten Jahren einer zunehmen- den Beliebtheit erfreuten. Durch den Zusam- menschluß großer norddeutscher Reisebüros auf dem Gebiet der Pauschalreisen und durch den Ausbau des Wagenparkes der Bundes- bahn ist Südbaden als Reiseziel stark in den Vordergrund getreten. Der badische Frem- denverkehrsverband in Freiburg verhandelt zur Zeit mit vielen Stellen, um neue Plätze und dem Fremdenverkehr noch wenig er- schlossene Gebiete in die Organisation der Gruppenreisen einzubeziehen. Auch die Arbeitskammer Saarland, die im letzten Jahr zum ersten Male während des ganzen Sommers Pauschalgruppen in den Schwarzwald brachte, will in diesem Jahr eine Reihe weiterer Zielorte anfahren. Die Anfragen aus dem Ausland für einen Sommeraufenthalt im Schwarzwald und am Bodensee sind bereits jetzt über- raschend stark. Die Fremdenindustrie des Schwarzwaldes, besonders die kleineren ist nicht der Großkampf gegen riesige Schmugglerringe, den die Zollbeamten in amerikanischen Hafenstädten führen. Hier geht es selten um Kokaintransporte oder in Mengen um das gefährliche Marihuana, das die Hirne der Merischen zersetzt und gute Kerls zu süchtigen Narren macht. Es geht um den kleinen Grenzschmuggel mit Rauschgif- ten oder Ersatz dafür, der an diesem Streifen der deutschen Westgrenzen rege wie kaum an einer anderen Stelle ist. Auf beiden Seiten der Grenze ist man auf dem Posten. Die saarländische Kriminalpoli- zei hat ein eigenes Rauschgiftdezernat einge- richtet. Da ist eine Kartei für die Ueberführ- ten oder Verdächtigen, über die Rauschgift- süchtigen, die in Anstalten entwöhnt werden oder wurden. Da sind Aerzte, Apotheker, wis- senschaftliche Institute vermerkt, die nun einmal mit Rauschgiften zu tun haben. In- merhin, vier Prozent aller Vergehen im Saar- gebiet sind Rauschgiftsachen. Es wird immer wieder Schleichhändler ge- ben, die des hohen Gewinns wegen das Hasard- spiel wagen. Der kleine Grenzschmuggel mit Rauschgiften rollt Geschmuggelte Morphium- lösungen in Ampullen, Rauschgiftersatz und Schmerzbetaubungsmittel, die nicht selten aus Apothekendiebstählen stammen, sind die Beute im Kampf gegen diese Totengräber der Volksgesundheit. Dicht ist das Netz des Zolls, präzise sind die Ermittlungen der Kriminal- polizei, ganz gleich, ob sie nun in Zweibrük- ken, Metz oder Saarbrücken arbeitet, oder ob bei„dicker Luft“ sogar die Spezialisten der „Interpol“ auftauchen, die in allen Staaten den Rauschgiftschmuggel bekämpfen. Zwar sitzen die gewinnsüchtigen„Chefs“ des Rauschgiftschmuggels meist weitab vom Schuß. Aber die Kleinen wie die Großen, alle begehen sie einmal eine Unvorsichtigkeit. Und dann packt die Polizei zu, verfolgt sie die Spur. Im Polizeibericht heißt es dann wieder: Rauschgiftschmuggler unweit der Saargrenze gefaßt. weitern und sie durch Einbau von Trenn- wänden für Männer und Frauen unterteilen. Die Zahl der Feuerstellen wird verdoppelt. Die Zeltwanderer werden künftig an 12 Stel- len abkochen können, und wem das zu ro- mantisch ist, dem steht eine überdachte elek- trische Kochgelegenheit mit mehreren An- schlüssen zur Verfügung. „Wie bei Muttern“, sagten im letzten Jahr die Zeltmänner und frauen, als sie 1953 den modernen Toilettewagen mit Wesserspülung bestiegen. Dieses Monstrum moderner Hy- giene wird auch in diesem Jahr wieder auf- fahren. Daneben werden sechs Riesenpapier- körbe und einige unserer neuen Mülltonnen Weitere Voraussetzungen für absolute Sau- berkeit bieten. Für„Erste Hilfe“ wird men bei Unglücks- fällen in einem großen Zelt sorgen und wer intensivere ärztliche Betreuung nötig hat, kann sogleich in die gegenüberliegende Orthopädische Universitätsklinik verbracht werden. Die Paddelbootfahrer werden erfreut sein, in diesem Jahr bequeme Anlegestufen vor- zufinden. Wer will, kann im gegenüberlie- genden Ziegelhäuser Strandbad schwimmen, und wer moderner sein will, dem steht die Straßenbahn zur Fahrt ins Heidelberger Schwimmbad zur Verfügung. Auch das Gartenbauamt hat sich einge- schaltet. Wenn das Wetter mithilft, grünt bis zum Beginn der Zelt-Saison ein bildschöner Rasen und dazu wird Strauch- und Busch- Werk gepflanzt, das gegen die Straße und gegen die Neugier der Mitmenschen ab- schirmt. Heidelberg ist also dabei, der jüngsten Abart des Fremdenverkehrs eine Heimstätte einzurichten, die sich sehen lassen kann. und abgelegenen Orte, sind in starkem Maße auf den„Sozialtourismus“ angewiesen. Die Organisation der Gruppenreisen mit Pauschalpreis bringt den Fremdenverkehrs- betrieben den Vorteil, daß sie von Anfang Juni bis Mitte September ununterbrochen belegt sind. Publikum soll Spielplan mitbestimmen Ulm. In Ulm soll das Publikum bestim- men, welches Schauspiel aus einer Auswahl vom insgesamt drei Stücken auf den Spiel- plan der Städtischen Bühne gesetzt wird. In drei Morgen veranstaltungen wird jeweils der Inhalt von einem der drei zur Auswahl ste- henden Schauspiele erzählt. Mitglieder der Bühne lesen dann mit verteilten Rollen Aus- züge aus dem Drama. Nach der dritten Ver- anstaltung geben die Besucher auf Stimm- zetteln ihr Urteil ab. Das Stück, das die mei- sten Stimmen erhält, wird dann auf den Spielplan gesetzt. Kehnliche Versuche sind mit Opern und Operetten geplant. aus Rueinbandl· pfaba Mainz. Zum dritten Male innerhalb weni- ger Monate wurde ein schwerer Einbruch in ein Mainzer Fotogeschäft in der Innenstadt verübt. Die Täter fuhren mit einem Opel- Kapitän vor, zertrümmerten die Schaufen- sterscheibe mit einem Backstein und ent- wendeten Fotoapparate im Werte von 4000 Mark. Die beiden ersten Einbrüche waren auf die gleiche Weise durchgeführt worden. Koblenz. Ein Kulturfilm„Deutsche Wein- lande“ wird in den nächsten Wochen syn- chronisiert werden und ab Mitte März als Beifilm den Filmtheatern zur Verfügung stehen. Der 380 Meter lange Film vermittelt bildlich und sprachlich einen Streifzug durch alle deutschen Weinbaugebiete, beginnend a mBodensee, von Süden na ch Norden. Er zeigt die landschaftlichen Kerngebiete des deutschen Weinbaues, gibt eine kurze Cha- Trakteristik der Weine der einzelnen Gebiete, behandelt das Thema Wein und Gesundheit und bringt eine fachmännische Weinprobe. Das Manuskript stammt von Landwirt- schaftsrat Friedrich August Cornelßen, Mainz. N 1 Neustadt/ Weinstraße. Eine große Werbe- Aktion für den Wein des Jahrgangs 1953 be- reitet die Deutsche Weinwerbung vor. Sie Soll etwa im April beginnen, wenn die reprä- sentativen Weine des letzten Jahrgangs in der Flasche vorgestellt werden. Im Mittel- punkt der Sonderaktion werden repräsenta- tive Weinproben in Berlin, Hamburg, Hanno- ver, Düsseldorf, Dortmund oder Essen, Frankfurt, Mainz, Nürnberg und München stehen. An ihnen wird— ebenso wie an anderen größeren Veranstaltungen— die deutsche Weinkönigin, Mathilde I., teilneh- men. Durch die Werbeaktion soll vor allem die Qualität des 1953ers herausgestellt werden. —. i 57%. Schlafzimmer REINE ist ganz aus Eiche, gearbeitet mit nußbaum- polierter Schrank. mittelfront, voll abgesperrt und wird Sie ganz besonders Wegen des außergewöhnlich nied: rigen Preises begeistern. 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Unternehmen der Elektroindustrie im südwestdeutschen Raum sucht einen tüchtigen Mitarbeiter für die Abteilung Kalkulation voll ausgebildet in Refa mit gründlichen Fachkennt- nissen und entsprechenden Erfahrungen in Einzel- und Mengenfertigung auf dem Gebiet des elektro- technischen Apparatebaues. Bewerber im Alter bis zu 40 Jahren bitten wir, Angebote mit genauen Angaben über Fachausbil- dung, Tätigkeitsbericht, Zeugnisabschriften, Licht- blid und Gehaltsansprüchen einzureichen unter Nr. P 9003 an den Verlag. FAHRVERKAUFER kür eingeführtes Markengetrönk bei Fi xum und Provision gesucht. Angebote unter Nr. HP 9284 an den Verlag. Holzgroßhandlung in Mannheim, mit großem Lager in Nadel- u. Laubschnittholz, Sperrplatten usw., sucht erfahrenen Holz kaufmann mit Überdurchschnittlichen Kenntnissen, guten Um- gangsformen und beste Beziehungen zur Kund- schaft. Bewerber muß das Streckengeschäft und süddeutsche Einkaufsgebiete kennen. Führerschein III Bedingung. Geboten wird bei Einsatz und Tüchtigkeit eine sehr entwicklungsfähige Lebensstellung und bei Bewährung, Gewinnbeteiligung, Prokura und Abschluß einer Alters versicherung. Nur Herren, die glauben, allen diesen Anforderungen zu ent- sprechen, wollen ausführliche Bewerbung mit Lichtbild, handge- schriebenem Lebenslauf und Referenzen einreichen unter Nr. P 9101 an den Verlag. Wir suchen Illustrations- und Mehrfarbendrucker zum sofortigen Eintritt in Dauerstellung. Angebote unter Nr. P 8681 an den Verlag. Bedeutendes Industrie- Unternehmen sucht seriösen und gewandten Markenartikel- Reisenden kür den Bezirk Heidelberg gegen Gehalt, Provision u. Tagesspesen. Pkw. wird gestellt. Zielbewußte Herren, die an eine systematische und erfolgreiche Kleinarbeit gewöhnt sind und nach Möglichkeit über Erfahrungen im Verkauf von Konsum-Markenartikeln verfügen, werden ge- beten, ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Refe- renzen und Lichtbild einzureichen unter Nr S. U. 1864 an die Annoncen- Expedition ERICH ROL OFF. Köln, Krebsgasse 8. Wir suchen zum sofortigen Eintritt erfahrenen 5 OFF SET DRUCKER Es mögen sich nur solche Fachkräfte be- werben, die hren Beruf vollkommen beherr- schen, farbsicher und erfahren in anspruchs- vollem Mehrfarbendruck sind. Bewerbungen erbeten unter Nr. P 8680 an den Verlag. Versierter Fachmann in gehobener Position zur Unterstützung des Be- zirksdirektors gesucht.— Herren, die Über gute Erfolgsnachweise aus jüngster Zeit verfügen, wer- den um ausführliche Bewerbung mit Lichtbild gebeten.— Vertrauliche Behandlung zugesichert. VEREINIGTE KRANRKREN VERSICHERUNG AG. Bezirks direktion Mannheim, CI, 9 Große süddeutsche Fahrzeugfabrik sucht für den Omnibus vertrieb einen ölttassigen Spezia- berkäuer der als Werkbeauftragter i. großen Behörden- und Privatgeschäft eingesetzt werden soll. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeug- nisabschriften sowie Angabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittstermins erbitten wir unter Dp 9651 an den verl. Sie suchen- Wir vergeben eine lebensstellung: Die Vertretung für das Industriegeblet Mannheim Ludwigshafen und Umgebung. Voraussetzungen sind: Kenntn. in der Motoren- u. Mineralölbranche (Konkurrenzloses Spezialer zeugnis). Nachweis bester Verkaufsqualitäten. Verbindung mit der einschlä- gigen Kundschaft, gewandtes Auftreten und eigener Wagen. Bewerbungen unt. Nr. DP 9635 an den Verl. Bekannte Nöährmittelfabrik sucht für den Bezirk Mannheim/ Karlsruhe Markenartikel Reisende die Über beste Erfahrungen im Markenartikel- Verkauf verfügen und bei den in Frage kommenden Einzelhändlern eingeführt sind. Ausführliche Bewerbungen mit Gehalts- ansprüchen, Lebenslauf und Lichtbild unter Nr. PS 9088 an den Verlag. — Bekannt. Textil-Einzelhandels. geschäft mit Versandabteilun sucht zum Besuch seiner lang Stammkundschaft bis 1. Mätz 1954 einen jüngeren, redege. wandten, gutaussehenden enden möglichst aus der Branche in angenehme Dauerstellung bei bester Bezahlung(Gehalt und Prov.). Pkw. Wird 2. Verfügung gest. Bewerbungen von Herren welche sich eine gute Exclstenz aufbauen wollen, werden um gefl. Angebote unter Beifügung eines Lichtbildes u Nr. P 9137 an den Verlag gebeten. — RH ENANIA Schiffahrts- und Speditions-Ges. m. b. H. Zentrale der Rhenania-Gruppe Mannheim, E 6, 26 Schiffahrt, Spedition, Lagerung, Umschlag, Autoverkehre, Verfrachtung u. a. nimmt Bewerbungen für LEHRLINGFE Abiturienten der Wirtschaftsoberschule und Schul- Höheren Handelsschule haben den Vorzug. entgegen. entlassene der Schriftliehe Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften an Sekretariat, B 6, 26. — Leistungsfäh. Friedrichsdorter Zwieback- u. Brezelfabrik sucht in Mannheim u. Ludwigshafen einen Vertreler der im einschläg. Einzelhandel gut eingeführt ist. Seriöse und im Verkauf erfahrene Herren, die in systematischer Arbeit mit Uns gemeinsam ein solides Ge- schäft aufbauen wollen, bitten Wir um ihre Zuschrift unter GH 723 a. Werbg. Dr. Hegemann, Frankfurt a M., Oederweg 2-4. STELIEN AUSSCHREIBUNG Die Stelle des für das BETRIEBSLEITERS aue und die Freibäder der Stadt Darmstadt ist sofort zu besetzen. In Frage kommen Bewerber, die über entsprechende technische Ausbildung verfügen und praktische Erfahrungen in der Betriebs- überwachung von Schwimm-, Wannen-, Brause- und Heilbädern sowie Kenntnisse in der Badewasseraufbereitung besitzen.— Bezahlung nach Vergütungsgruppe V der TO. A. Probezeit sechs Monate. Bei Bewährung besteht dle Möglichkeit, nach Gruppe IV der TO. A aufzurücken. Bewerbungen mit Lebenslauf, beglaubigten Zeugnisabschriften und Befähigungsnachweisen, Spruchkammerentscheid und Licht- bild sind bis 10. März 1954 ͤ an das Städtische Hauptverwaltungs- amt, Darmstadt. Lagerhausstraße 1. einzureichen. Wir suchen für den Verkauf unserer Geräte einen versierten Verkäufer mögl. m. eigenem Wagen, jedoch nicht Bedingung.— Persönliche Vorstellung erbet. Montag, den 8. Februar 1954 von 9 bis 17 Uhr Leebeolur Mannheim, du 3, 9 Tel. 3171 Freier Architekt der über Erfahrungen in Grundstücksschätzungen verfügt und in Mannheim oder Umgebung wohnt, wird in freiberuflicher Tätigkeit, jedoch mit garan- tiertem Mindesthonorar, zur laufenden Mitarbeit als Sachverständiger von grög. Wirtschaftsunter- nehmen gesucht. Führerschein erwünscht. Bewerb. mit Lichtbild, Lebenslauf und Zeugnisabschriften unter Nr. P 9139 an den Verlag. 5 Mittlere Maschinenfabrik und Apparatebauanstalt sucht energischen Werkstattleiter Welcher selbsterworbene Werk- stattkenntnisse besitzt u. in der Lage ist, selbständig die Neu- anfertigung u. Uberholung von chem. Apparaten u. Maschinen zu Überwachen. Herren, die bisher in Werkstätten v. chem, Großbetrieben gearbeitet haben, Werden bevorzugt.— Angebote mit lückenlosem Lebenslauf u. Lichtbild sowie Gehaltsanspruch erbet. unt. Nr. HP 9099 a. d. V. Sie haben Selegenheit als Vertreter bei einer der größten und bekanntesten Firmen der Elektro-Haushaltgeräte-Branche ein ausbaufähiges Betätigungs- feld zu finden. Wir bieten lhnen: zielbewußte Einarbeitung, hohe Provislonsvergütung bei wöchentlicher Auszahlung sowie Kranken- und Unfallversicherungsschutz. Herren, die auf eine solide Dauerexistenz Wert legen, bitten wir zu einer unverbindlichen Besprechung am Montag, dem 8. 2. 1954, von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr in das Hotel Restau- rant Stadt Bergheim, Bergheimer Hof, Heidelberg, Bergheimer Straße 23. Vorstellung bei Herrn Lehrian. Schriftl. Anfragen erbeten unter B. 1434 an WERRBERING GmbH., Frankfurt a. M., Eschenheimer Anlage 34. Namhaft. Unternehmen d. Mar. Kkenartikelindustrie sucht f. sein Auslieferungslager Mannheim f. Mauim. Kral zur Unterstützung des Lager- leiters. Bewerber mit guten kaufm. Kenntnissen u. perfekt in Schreibmaschine wollen An- gebote mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnis- abschriften und Referenzen ein- reichen unt. Nr. P 9283 da. d. V. Führende Papier- und Schreibwaren- Großhandlung am Platze sucht ab sofort oder später nur selbständig arbeitende Fachkräfte bei gutem Gehalt sowie ein Steno-Kontoristſin) Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter Nr. P 9123 an den Verlag. Wir suchen für sofort einen jüngeren, strebsamen, soliden Mitarbeiter als Reisenden für das Gebiet Rheinpfalz. Derselbe muß im Ver- kauf und im methodischen Besuch des Einzel- und Großhandels erfahren sein. Wir bieten eine aus- baufähige Dauerstellung gegen Fixum u. Provision. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild an Oentralin- Gesellschaft, Chemische Fabrik, Kircher& Co,, (22a) Mettmann. Kcufm. Lehrling mit guten Zeugnissen von höherer Schule erhält in Industriebetrieb der Metallverarbeitung gründliche Ausbildung. Angebote erbeten unter Nr. P 9130 an den Verlag. Größeres Lebensmittelwerk sucht zur Bearbeitung des Einzelhandels PROPAGANDISTEN Gewandte Damen und Herren wollen ihre Bewerbung unter Nr. P 9136 an den Verlag 5 richten. Jungkaufmann der sich für Buchhaltungs- u. Revislons arbeiten interessiert, für Dauerstellung in einem industriellen Großbetrieb gesucht. Gutempfohlene Herren werden um Vorlage ihrer Bewerbung mit den üblichen Unterlagen gebeten. Angebote unter Nr. P 9299 an den Verlag. Crdehtigzer GENERALIVERTRETER gesucht für den Raum Darmstadt-Heidelberg-Mann- heim- Odenwald. ES wollen sich nur seriöse Herren melden, die die fachlichen Voraussetzungen erfüllen, an intensives und Zielstrebiges Arbeiten gewöhnt sind und im vorbezeichneten Gebiet über beste Beziehungen zur Gastronomie sowie zum Feinkosthandel verfügen. 2525 215 745 Mampe hamburg Ausführliche Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Angabe von Re- ferenzen aus der Kundschaft erbeten an Hamburg 26, Eiffestrage 600604. Heyn * Amerikanisches Industrieunternehmen in Nordrhein- Westfalen sucht per 1. März 1954 Bezirksreisenden (Alter bis 35 Jahre) mit Sitz in Mannheim, Ludwigshafen oder Heidelberg zum Vertrieb von Markenartikeln an Industrie und Handel. Upliche Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild erbeten . unter Nr. HP 9081 an den Verlag. Von mittlerem Industriebetrieb im Raume Mannheim MONTAGE MEISTER für feinmechanische Geräte der Elektroindustrie sowie Z EITNEHMER gesucht. 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Sehneider& Sohn Damen- und Herrensalon Mannheim, N 1, 22 Tel. 3 10 38 Us A mit Au Aue. Tel. Frankfurt G 33291 Seite 10 MORGEN Und immer noch:„Warten quf Godot“ Samoel Becketts Stöck jetzt im Zimmertheater Heidelberg Wie war das noch mit Godot? Ach ja: Da steht ein Baum auf der Bühne, ganz allein. Und es treten zwei Clochards auf, zwei Ge- stalten, die man, trotz ihres Habitus, Vaga- bunden zu nennen nicht wagt, weil sie auch Clowns sein könnten. Diese beiden warten nun, sie kommen jeden Abend und warten— auf Godot. Der niemals kommt, der realiter gar nicht existiert. Mit bald harmlos-dum- men, bald dunkel-tiefsinnigen Gesprächen und Spielen vertreiben sie sich die Zeit. Zwei Akte zwei Stunden lang. Und warten am Ende immer noch so, wie sie am Anfang ge- Wartet haben. Daher auch der Titel„Warten auf Godot“. Das ist alles. Genug aber doch, um unsere philosophisch angehauchten Zeitgenossen Geglicher Geistesrichtung) mit leuchtenden Augen zu höchst geistvollen Deutungen an- zuspornen. Da wird denn von genieblitzenden Sinnbildern gesprochen und davon, daß hier der Versuch vorliege, den geistigen Schatten- riß des Clowns auf die Bühne zu bannen. Und die Beherrscher der Bühnen, die Inten- danten(gerade auch der deutschen Theater) beeilen sich, dieses Stück des Iren Samuel Beckett, das bei(und nach) seiner Pariser Uraufführung ein Sensationserfolg war, auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu Schiller berufen, der ja schon sagte.. na, Sie wissen ja, das Wort von„der moralischen Anstalt“! So flel denn nun auch das Heidelberger Zimmertheater aus dem„Himmelbett“(Fan de Hartogscher Prägung— siehe„Morgen“ vom 1. Februar) in Samuel Becketts öden Wartesaal dritter Klasse. Und verblüffte da- mit sein Publikum, soweit es sich nicht vor- bereitet hatte, so gründlich, daß es erst im zweiten Akt über den ewig wiederkehrenden Refrain zu lachen wagte:„Komm, wir gehen.“—„Wir können nicht.“—„Warum nicht?“—„Wir warten auf Godot.“—„Ach ja.“ Am Schluß freilich gab es den erwarteten herzlichen Applaus. Für das Stück oder für das unter der Regie von Wolfgang von Stas schauspielerisch glänzend agierende En- semble? Erich Schudde und Hans Niederauer haben jedenfalls den beiden Landstreichern, Pardon: den beiden Clowns ein vortreffliches Profil gegeben. Da war Fleisch und Blut und echte Menschlichkeit und doch noch Platz genug, um alles hineinzugeheimnissen(oder auch es bleiben zu lassen). Hans Joachim Recknitz als Gast vom Staatstheater Karls- ruhe spielte den von Anfällen der Haltlosig- keit geschüttelten brutalen Herrn Pozzo, der seinen Träger Lucky an einem langen Strick wieder mehr, als sein Aeußeres verrät. Er ist ein Wrack, das auf Befehl tanzen und den- ken, laut denken, kann. Und dieses Denken ist kürchterlich, zerstörend wie ein Roboter, über den sein Erfinder die Herrschaft ver- loren hat, es setzt keine Kommata und keine Punkte, es schnurrt herunter und nimmt kein Ende, es sei denn, man schlägt den ganzen Kerl gleich tot. Werner Eisert hat das in atemberaubender Weise demonstriert. Also doch wieder echte, begreifliche Sinn- bilder? Nun ja, möglich ist es schon. Daß aber selbst die etwas peinliche Szene, wenn Estragon, der eine der beiden Vagabunden, seine Hose verliert, eine tiefere Bedeutung haben soll— nein, da hörts denn doch wohl auf. Gibt es wirklich keine andere Möglich- keit, die vielzitierte geistige und seelische Problematik des Menschen unserer Tage, sein Alleinsein, das„Wartenmüssen in der Verlorenheit unserer Zeit“(wie Herr Beckett es formuliert) darzustellen? Ist„tief“ nur, Was unverständlich ist? Und vermag das Theater tatsächlich nicht mehr aus dem Mimus heraus aktuell und geistig spannungs- Voll zu sein? Armes zwanzigstes Jahrhundert! Da möchte man nun gerne unsere Wohn- kultur in Glaspaläste legen und betört uns mit dem ganz gewiß tiefenlosen Chrom- und Lackglanz von Autos, Fernsehapparaten und Kühlschränken. Es scheint fast, als müßten wir uns die illusionslose Schönheit der Tech- nik mit Kafkaschen Mystizismen und Sartre- schem Existenz-Nihilismus erkaufen. Die Soethe-Plakette Ein Bild von der Ueberreichung der Goethe- plakette an den 76 jährigen Dichter Rudolf Aleander Schroeder(rechts), die dieser Tage im Gartensaal des Frankfunter Goethehauses Samstag, 6. Februar 1954/ Nr. 31 — Koltur-Chronik Reformvorschläge für das„Buchbesprechung. wesen“ hat die von der deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt ge. gründete Kommission für Buchkritik in Ver. bindung mit Redakteuren mehrerer Zeitungen ausgearbeitet. Sie hält die organisatorischen und materiellen Grundlagen der segenwärtigen Buchkritik für unbefriedigend und will mit ihren neuen Vorschlägen an die Organe der Publizistik herantreten. Der Kommission ge hören u. a. die Schriftsteller Fritz Usinger, Hans Hennecke, Christian Jenssen und der Sekretär der Akademie, Karl Friedrich Boree, an. Der aus Berlin stammende Publizist Dr. Ludwig Marcuse, bis 1953 Theaterkritiker u. 3 am Berliner Tageblatt ind an der„Vossischen Zeitung“, später Professor der Philosophie und deutschen Literatur an der. University of Southern California, wird am 8. Februar 60 Jahre alt. Er ist Verfasser von Bio- graphien über Heine und Börne sowie der Bücher„Die Welt der Tragödie“ und„Gerhart Hauptmann und sein Werk“. Nach dem Kriege war Marcuse zweimal in Deutschland und hielt in mehr als zwanzig Städten Vorträge vor allem zum Thema„Pessimismus, ein Stadium der Reife“. Sein Buch mit dem gleichen Titel ist vor kurzem im Verlag Rowohlt erschienen. Die Anton-Mahringer-Ausstellung im Mann- heimer Kunstverein wird am Sonntag, 7. Fe. bruar, letztmals gezeigt. Die Henry-Moore Ausstellung in der Mann- heimer Kunsthalle ist am Sonntag, 7. Februar, zum letzten Male zu sehen. Der Henry-Moore- Film wird am Samstag, 16 Uhr. zum letzten zelebrieren. Wobei sie sich gegebenenfalls auf und mit einer gern gebrauchten Peitsche vor sich hertreibt. Dieser Lucky aber ist auch Kurt Heinz stattfand. Male im Vortragssaal der Kunsthalle bei Keystone-Bild freiem Eintritt gezeigt. In dustriekreditbank Sondervermögen Investitionshilfe Zweite öffentliche Aufforderung zur Uebernahme von Wertpapieren Gemäß 8 32 des Gesetzes bet die lnvestitionshilfe der gewerblichen Wirtschaft AH) vom 7. 1. 1952 in der fassung des Zweiten Gesetzes zur ande fung des Gesetzes ber dis investitionshilfe def gewerblichen Wittschaft(zweites Andie) vom 30. 3. 1953 werden die EWòWẽãerbsbetechtigten hiermit zur Ubernahme von nom. DM 577 327 100.— Wertpapieren gufgefordert. Etw'elbsbetechtigt sind alle Aufbfingungsschuldner in Höhe ihrer an das lndustrie- creditbank-Sondstvetmögen investitionsbilte gezahlten Aufbfingungsbeträge(g 5 Abs. 2 HS). Hiervon ist abzusetzen der Gegenwert der Wertpapiere, die den EWerbsbetech- tigten guf Ground der ersten öffentlichen Aufforderung zur Ubernahme von Wertpapieren bereits zugeteilt sind oder noch zugeteilt werden, du durch diese Zuteilung die EW-Werbs- berechtigung gem. 8 32 Abs. 5& in Höhe des Gegenwertes der Wertpapiete erlischt. Bel der zweiten Wertpaplerzutellung können nur Zahlungen berücksichtigt werden, die bis spätestens 31. März 1754 bei def industtiekteditbonk AG, bösseldorf, oder den von ihr nach 8 5 Abs. 1 Satz 2 H als Hiltsstellen benannten Kreditinstituten för Rechnung des jndusttiekteditbank-Sondetwermögens Investitionshilte eingegangen sind. Die Zah- lungsverpflichtungen qus den seinerzeit im Zondesqnzeiget veröffentlichten Zahlungs- gufforde rungen des Kuratoriums sowie die von den Finanzbehörden testgesetzten Stun- dungstermine werden hierdurch nicht beröhrt. Ent. 7 989 F 11 el cler Uber Ubernahme angebote def Eòãũerbs berechtigten nehmen die Industriektreditbonk AS, Düsseldorf, und die von iht nach 8 5 Abs. 1 Sqtz 2& als Hilfsstellen benannten Kredit- institute füf, Rechnung des industfiekreditbonk-sondewwermögens investitionshilfe durch alle Kteditinstitüte(Banken, Sparkassen, Zenttalkossen, Volksbanken) und deten Zweigstellen bis zum 30. April 1254 entgegen. Ausführliche Unterlagen öber die zb Ubernahme gufgetufenen Wertpapiere scw-ͤie die Ubernahmescheine ſiegen bei diesen Kreditinstituten qus, die quch weitete Auskünfte erteilen. 8 Zuteilung Auf Stund der bis zum 30. April 1954 bei der Industriekteditbonk AG oder deten Hilts- stellen eingegangenen Upetnahmeangebote erfolgt durch die industtiekteditbank als Votstand des Inqustriekreditbonk- Sondervermögens investitionshifte die Zuteilung der Wertpapiere zu dem Kurs, zu dem sie das Sondervermögen übernommen hat, mit Wert- stellung 30. April 1954. eiche die vothandenen Wertpapiere nicht aus, um alle Ubernahmeangebote zb be- tücksichtigen, so Werden die Wertpapiere nach dem Verhältnis der vorhandenen zo den beanspruchten stücken zugeteilt. EHwerbsberechtigte, deren Aufbringungsschuld DM 3000. nicht Uersteigt und bis zum 31. März 1954 vofl erfüllt ist, werden vor den öbrigen Sebotsstellen berücksichtigt. Hierbei bleibt der wegen der lage eines Betflebes im Stenzlandstteifen oder in den Sqanierungsgebieten gestundete feil der Aufbringungs- Gebieten die bevotzugte Zuteilung von Wertpapieren för ElWerbsberechtigte mit einer Abfbtingungsschuld bis 20 DM 4500,—, denen ein Otittel hievon durch die Finanzbehör- den gestundet Wurde, in Betracht kommt, wenn die öbrigen zwei Drittel der Investitions- hilfe bis zom 31. Mötz 1954 gezahl sind. Die Zuteilung det Wertpapiete unterliegt gemäß Erlaß des Herrn Bundesministers det Finanzen vom 6. 6. 1953— V 8 5140— 1½5— nicht der Börsenumsatzstever. M²it der Zuteilung von Wertpapleten erlischt in Höhe des Gegenwertes det zugeleſſten Wertpapiere die nach g 5 Abs. 2 H entstandene FtWetbs berechtigung(8 52 Abs. 5 IH). Die zugeteilten Wertpapiere Werden den EwWerbsbe rechtigten im Wege des Gito⸗ sammeſdepotverkehrs zur Verfügung gestellt. Zur Ubernahme qufgerufene Wertpaplere Die Fw-W˖etbs berechtigten können Ubetnahme angebote för die nachstehenden Anleihen abgeben, Wobei qus technischen Stünden empfohlen wird, sich bei EWWerbsbefech⸗ tigongen öber kleinere Beträge auf ein Wertpapier zu beschränken. Bei den mit 5½% verzinslichen Anleihen ist der Zinsertrag von der Einkommen- und Körpetschaftsteber, det Gewetbeerttagsteber, der Abgabe„Notopfet Berlin“ und det Eirchensteger beffeit. Die mit 7½% oder 8% vetzinsſichen Anleihen unterliegen der 50% 9 en Kapitaletttagstevef mit der alle öbrigen Ertragstebem abgegolten sind. Mit den Emittenten der Anleihen hat dos Sondetvermögen gem. 5 30 HO vereinbaſt, schuld goßer Ansqtz(8 32 Abs. 2 HS, Aft. 1 Ziff. 5 ZW²eltes And iH), so daß in diesen daß sie den Antrag gof Bötsenzulassung bis spätestens 30. April 1954 stellen. 1 8 5 Ober 8 Ver füg. N. 5 Ober- 8 Verfüg- fd 85 töctelung Zins: nah- 81 1 9 5 2 7 Stückelung Zins-] nah- 81070 8 2 5 8 8. 5 zahſungs qpier- 8 5 i 5 1 zablungs 8 apier- Bezeichnung der Anleihe 8 Iilgung n ter- me- 98 Anleihe- BAP fd Bezeichnung der Anleihe filgung 1 fer-. me 98 Anleihe Feb Nr. A 5 Kurs Kenn- Nr. A 5 kurs Kenn- mine] kurs Betrag l mine] kurs Betrag 00 OM 0%% DM nummer 0% ON 0% 0% DM I nommer . Sergbau- Aktien- Gesellschaft, 3 2. 5 Stahlwerk Mannheim 2 een e 100. 0¹ ethausen, 8 1960—66 52 8 98 10³ 3.000, 0 31 243 DM 600 000, von 1954/ dinglich und durch 100% ge 2 85 2.* boa s Mio. von 1554/ dinglich gesichert.„ mocitizlerte Ausfollbürgschaft des landes 3 1960—66 500.„ 100 600%[ 36960 8 0. 2 Baden-Wörttemberg gesichert 1000.— „ tiefpener Bel bau- Aktien- Gesellschaft 100.— 5 ö a n 5 eee e eee, a bee ee e e ee, ee eke e 00— 21 DM 11,5 Mio. von 1954/ dinglich gesichert 1000, 18 DN 38 io. von 1954 dinglich gesſcheft 7,5 1960—69 500.— 107 78 10³ 37.959, 36 431 3 3 7 58 2 55 7 55 55. HDeckungsstockfähigkeit Wird Beantragt 1000,— t Aktieng aft Neue Hoffnung,— 4 8 5 5 5 5 Odethausen, 8 1960—69 500,.— 15 78 105 35.675, 30 600 Rohr l 1 3 1 5 6/5, gas Aktiengesellschaft, Essen, DN 40 Mio. von 1954/ dinglich gesichert 1000, 1. 10. DO 45 Mio. von 954 dinglich gesichert 100.—. 9 2——— Selbstschuldnetische Bürgschaft Industriektedit- 5 1. 4. 1 5 7: 19 5 9 55 a 7,5 1960—69 500.— 96 100 45.0000[ 36% 1 450 eee eee 5 55 2. 5. 5 5 1 1% der Anſeihe bis zor lilgung 1000,.— 1. 10. 1 0 g 855 867, 35 330 äh it i 1 deckungsstocktähigkeſt wird beontfagt 1000.— 1.11. Decken eee eee 3 ö 0 n N Hötten. und g ö Deutche Frdö-Aktiengesellschaft, Hamburg, 100,.— 1. 2. ee Buse ergwerksverein 10075 0 os dd 10 Nai. von 1554/ dinglien gesichert„ deb 00.— 8. 8 105 4061, 39452 20 D 50 io. von 1954,/ dinglich gesichert F333 25 dee ee Deckungsstockfähigkeit ist beantragt 8 1000,—. deckungsstock fähigkeit wird beontragt 1000,— e ee ee eee Lothringen, 100.— 2 5 e eee Aktiengesellschaft 100.— ochum-Gerthe, 500. 5„Zukunft“, Eschweiler, 5 2. J. os 2 Mo. von 1554/ dinglich gesicheft JCCCCC00CC( 105 2.00% 0 451 255, 19,5 Nie. von 1954/ ginglien gesichert. W 100 19.500, 30.5% beckungsstockfähigłeit Wird beontragt 5 Deckungsstock fähigkeit wird beantragt 9. Kommundles Elektrizitätswerk Mark Aktien- 5 100.— 2. 5. Westfalenhütte Aktiengeselſschaft, Dortmund, 100,.— 2.5 5 07 gesellschaft, Hagen, f 8196069 200.—(1. 11 98 102,5 4.400,0 35 277 22 DN 50 Mio. von 1554/ dinglich gesichett 7,5 196069 500.— 235 96 100 21.875,0 28 170 DM 4,4 Mio. von 1954 dinglich gesichert 1000,—. Deckungsstockfähigkeit Wird beantragt 1000,.— 1. 11. 8 BSraunschweiglische Kohlen- Bergwerke, Helmstedt, 100,.— 2. 5 Betgwerks gesellschaft Hiberniq AG., Herne/ W., 100,.— 1 os de% NM²io. von 1954/ dinglich gesichert 8 1960—64 an 102 4. 100,0 30 610 23 DNN 20,5 Mio. von 1954 dinglich gesichert 7,5 196069 500,— 2. 956 100 20.500, 830 491 Deckungsstockfähigkeit Wird beantragt 1000,.— 1 8 Deckungsstockfähigkeit Wird beantragt 100.— 1.8. Bergbau- Aktiengesellschaft EMaſd König ludwig, 100.—„ Süddeutsche Bodencteditbonk, Mönchen, 05 Herten/ W. 500.— 2. 5. 2 50 455 DM 3,7 Mio. 5 100,.— 2.8. DNN 10, 205 Mio. von 1554,/ dinglicn gesichert 8 1760—69—— 1. 40. 98 100 10.205, 30 65 24 T von 1954 7.5 1960—69 500,.— 1. 11. 96 100 3.645, 26 334 Deckungsstockfähigkeit wird beantragt ſombordtanig und möndelsichet 1000,.— eee egg e Aktien- 100.— 28 Vereinigte Flekttizitäts- und Bergwerks- 100.— 8 15 Nilo. von 1954/ dinglich gest 81960—69 500.— 4% 58 102 13.132,[32 154 Aktiengesellschoft, flambofgs, 500.— 1. 3. 8 glich gesichert 1000.— 1 25 D 50 Mio. von 1954/ durch Negativerklärung 7,5 1960—69 1000.— 96 10⁰ 6.250,0 37 860 beckungsstocktähigkeſt wird beantragt* gesicheft 0, 5 Beckongsstockfähigkeit wird beantragt 10000,— 100,.— a a 3„„ Môlheimet Bergwerks- Vetein, Essen 5 1.5. Rheinisch-Westfälisches Elektrizität Kk A 100.— 11 5 F 196067 500,.— 2 3. 000,0 35 305 e 5 5 5. oi 5 Mio. von 7554/ dinglich gesichert N W een 2 26 Essen, 55 d88 4) 500.—%„%s 100 2.075 36 476 DM 68S Mio. von 1949/ dinglich gesichert 1000.— 1 100.——— 5— Arenberg Bergbau- Gesellschaft m. b. H., Essen, 5 2. 5. Hamburgische Flectticitäts-Werke AG., Hamburg, ö bps 2 hie. von 1354 ainglien gesichett ER 7 5 D g 10,5 Nie. Von 1945 1 * 27 sürgschaft Hansestadt Hambutg, 5,5 1954—77 500.— 1.7. 96,5 10⁰ 518,1 33 326 2 S»!ß 8 möndelsicher, deckungsstockfafig 1000,— ergwetke Kkönigsbotn-Werne AG., 5 Unng- Königsborn, 100,.— 2785 5 9 1285 13 DN Mio. von 1954 dinglien gesichert 8 1760—69 1000.— 1. 11. 28 102 3.551,0 30 7⁰⁰ landesbanł für Westleben(Sirozentrale), 100.— deckungsstock fähigkeit wird beantragt 5 e 5,5 195/75 500.— 2 98 00 21 197 8 8 9 28 eee e eee geihe 18 1 5 1000,— 1. 0 8 18.445, 5 ſlombaordtahig, möndelsicher 85 Altenessener Befgwerks-Aktiengesellschaft, 100. 5 3 8 Essen- Altenessen, 8. 2. 8. tandesbank füt Westfalen(Girozentrale 100,.— od 10 Mio. von 1954/ dinglich gesichert 8 1960—69 1 1. 11. 8 1 8 NMönstef, 0 1 500.— 1. 4. beckungsstockfähigkeit wird beanttagt 5 29 Lommunalschuldverschtefbungen Reihe 19 5,5 1956—2005 1000,— 1. 10. 8 100 714.2 21 199 lombardföpig, möndeisicher 5000.- Capito& Klein Akliengesellschatt, ö 5 100.— Düsseldoff- Benrath, 100,.— 2. 5 Rheinische Girozentrale und provinzioſbank, 500,.— 15 DM 26 Mio. von 1954/ dinglich und dutch Bötgschaft s 1960—69 500,.— 41 98 102 25.510, 31 010 30 Düsseldorf, 1000,— 3 gdoer Fitma fftied. Kropp gesichert 1000. 1.11. kommunglobligationen Ausgabe 13b 5,5 1957/76 5000, 1. 7. 93 10⁰ 18.448, 9 21 477 doeckungsstockföhigkeit Wird beantragt lombatdfähig, mbndelsſcher 1 15 75 7— Homburger Gswetke G. m. b. H., Humbug, 100 dee ee Aktien gesellschaft, 15 DN Mio. von 1954 0 2. 8. 13 3 5 2 15 3 7 f 8 1960—69 500,.— 78 100 5.602, 33 357 37 DOM 150 Mio. von 1949 00.— 73 100 13.071,4 33 810 16 vetbüörgt dbech die kleie b. Hansestadt Hamburg 1000,— 12 11. ſombatdfähig, Deckungsstockfähigkeit ist 5,5 1954—65 8 1.7%. * Lombordtähigkeit wird beantragt 1 beantragt 5 5 5 Hilfsstellen Folgende Kreditinstitute sind Hiltsstellen gem. 8 5 Abs., 1 Satz 2 HS: Baden-Würtemberg Sadlische Bank Katlstohe landeszenttalpenk von Baden-W²öritemberg Beutlingen Schwäbische Bank AG. Stottgart gadische Kommunale landesbank(Gitozenttale) Mannheim Landeszenttalbank von Baden. Württemberg Stottgaft Stuber& Co... Stuttgart Badische Landwittschaftsbank(Bauvernbenk) eSmbfl. Karlsruhe tandwiftschaftl. Genossenschafts-Zentralkdsse embfl. Stuttgart W.örttembergisch- Hohenzollerische privatbonk AG. Iobingen Bank för Arbeit und Wirtschaft AG.„ Stuttgart baftin& Co. Bad Mergentheim Worttembergische Bank 8 Stuttgart Sommetz- und Stedit- Bank Ag.. Stottgatt ehein-Mein Bank AS. Fleibuig Wortt. Slrozentfale— Württ, tandeskommundlbenk— Stuttgart Commetz- und Ctedit-Bank AS. Manheim Rhein-Main Bank AS. Mannheim Zentralkasse südwestdeutschet Volksbanken AG. Karlsruhe Commetz- und Credit-Bank A8. Karlsruhe e. 5. Zentralkasse Wörttembergischer Volksbanken empf. stottgatt Josef Ffisch Stuttgart ein-Main Bank AS. Stuttgart. 5 5 5— 1 5 Handels- und Gewetbebonk Heilbronn A6. Heilbronn Süddeutsche Bank AS. Freiburg Die Hilfsstellen für die öbiigen ländet sind im gundesqnzeiger Nr. 21, an latgart 8080 e Seſte Ii, vom 30. Janber 1954 Veröffentſſcht. e J. A. Krebs Freiburg Uddeutsche Ban 8 sotſingen 15 Landeszenttalbank von Baden-Württembeig Freibutg Süddeutsche Bank AG. Stuttgan Dössel dorf, den 30. Janbar 1954 industriekreditbenk A8. „Ge Winter kolgunz federt Futter! order anhalte eben nur ei plichtt hilfe“. eindru Heilige bei un ten ha auf de lädcher Sch llerfre Mann! Hände berühr großen auf di dete. deuten die 72 Une andere Pfütze Das g Durst sich auch chen füllen. nach d nicht Mann! lebend solche zonst in fes zu He Wo U. noch schöne gedech ange y verbli den 8. gespre Akohe 3 G*öü einer ehöt- tions- s det eilten Ho). Gio. aihen ech · ond der det sind. baft, 1 2 MORGEN Seite 11 Margot Schubert Hein Gartentugehuch Was den Tauben recht ist. „Gedenket der hungernden Vöglein im ſinter!“ Der liebe alte Spruch. dessen Be- iagung gerade jetzt wieder unzähligen ge- tederten Gästen vor dem Fenster und am Ffutterhäuschen ihr sehr beschwerlich ge- vordenes Dasein fristen hilft, erfüllt bei so anhaltend strengem Kahlfrost, wie wir ihn eben zu verzeichnen haben, in Wahrheit nur einen Teil unserer menschlichen Ver- plichtung zur regelmäßiger„Nahrungsbei- Hilke“, Das erlebte ich dieser Tage auf sehr eindrucksvolle Weise an der Heidelberger Hleiliggeistkirche, wo ein Schwarm der auch bei uns in Mannheim zahlreich angesiedel- en halbwilden Tauben eifrig disputierend zul dem Dach eines der bekannten Buch- zdchen saß. 5 Schon vor einer ganzen Weile hatte der lerkreundliche Antiquar, übrigens einst ein Mannheimer Geschäftsmann, ihnen ein paar Hände voll Futter hingestreut. Es lag un- berührt am Boden. Nun goß er aus einer großen Flasche leicht angewärmtes Wasser zur die Straße, so daß es eine Pfütze bil- dete. Als ich errstaunt fragte, was das be- deuten solle, sagte er bloß:„Ich kann doch die Tauben nicht verdursten lassen!“ Und richtig: schon kam eine nach der anderen herabgeflattert, ließ sich neben der Pfütze nieder und begann gierig zu trinken. Das ging eine ganze Weile, bis der ärgste Durst gestillt war, und erst dann wendeten sich die Tierchen trippelnd und gurrend auch den Körnern zu, um nun das Kröpf- chen mit wärmespendender Nahrung zu füllen. Mich aber hat dieser Vorgang recht nachdenklich gemacht. Natürlich müssen nicht nur die Tauben in Heidelberg und Matmheim, sondern ebenso alle anderen frei lebenden Vögel Durst leiden, wenn eine solche schneelose Kälte herrscht und jede gonst vorhandene kleine Trinkgelegenheit in festes Eis verwandelt! So stellte ich denn zu Hause, im Garten beim Futterhäuschen, o Meisen und Amseln, Buchfinken und noch mancher andere kleine Freund aus schönen Sommertagen jetzt seinen Tisch gedeckt weiß, nun eine flache Schale mit angewärmtem Wasser auf: der Erfolg war verblüffend. Schon innerhalb weniger Stun- den schien es sich in Vogelkreisen herum- gesprochen zu haben, daß bei uns eine Alkoholfreie Schankstätte eröffnet worden ist, wo man von Zeit zu Zeit— mit seit- her dreimal täglich bereitgestelltem lau- Warmen Wasser seinen Kältedurst löschen kann. Das Futter schmeckt danach offen- sichtlich noch einmal so gut. Andere mögen diese Erfahrung längst vor mir gemacht haben, und vielleicht bekom- men die Mannheimer Marktplatztauben ebenfalls längst ihr Wasserdeputat, ohne dag darob viel Aufhebens gemacht wurde. Weil aber die Wetterfrösche bekanntlich ein Weiteres Anhalten der schneelosen Kälte Prophezeit haben, wollte ich meine Weisheit jedenfalls nicht für mich behalten, sondern hoffe, daß auf Grund dieser Zeilen noch viele solcher alkoholfreien Schankstätten für durstende Vögel eingerichtet werden. Für die Tauben von Heiliggeist in Heidelberg wurde dafür inzwischen eine große flache Konservendose in Betrieb genommen. Sowas freut einen ja denn auch Auch Gartenmenschen haben hie und da ihre„roten Tücher“. Mein größtes„rotes Tuch“— ich gebe es offen zu— ist seit Jahr und Tag die Fäkaldüngung, und ich benutze jede Gelegenheit, um andere Gartenfreunde darüber aufzuklären, welche Gefahren für Leib und Leben ihrer gesamten Familie sie unter Umständen heraufbeschwören, wenn sie— vor allem während der Wachstums- zeit— den von Krankheitskeimen wim- melnden, übelduftenden und in jeder Hin- sicht höchst uvnappetitlichen Inhalt ihrer Abortgruben auf's Gemüseland schütten oder an die Obstbäume gießen. Daß auch der Pflanzenwuchs auf die Dauer mehr leidet als Vorteile hat,— daß die Bodenbeschaf- fenheit denkbar ungünstig beeinflußt wird, — daß die Hausfrau von fäkalgedüngtem Obst und Gemüse keine Haltbarkeit er- Warten darf, ist an dieser Stelle schon mehr- fach erörtert worden. Nun also: just vor einem Jahr hatten wir die schwere Typhusepidemie im Würt- tembergischen. Ihre Entstehung wurde amt- licherseits auf ausländischen Endiviensalat zurückgeführt, der durch Fäkaldüngung zum Träger von Typhusbazillen geworden sein sollte, und amtlicherseits wurde zum Ver- Wer lieber hinterm Ofen sitzt und nicht im Winter fleißig spritzt, dem wird es später kaum gelingen, gesundes Obst zum Markt zu bringen! zicht auf den Rohgenuß von Gemüse auf- gefordert. Dies alles war natürlich Wasser auf meine Mühle. Ich setzte mich also hin und schrieb einen flammenden Artikel, in dem vom Mannheimer Salatkrieg angefan- gen nochmal alles drinstand, was unter dem frischen Eindruck der Stuttgarter Ereignisse zu sagen war. Damals fand mean im Kol- legenkreis diesen Artikel vor allem mit Rücksicht auf den Erwerbsgartenbau zu flammend. Er blieb ungedruckt in meiner Schublade liegen, aber heute kann ich nun nicht umhin, hier wenigstens noch einige Sätze anzuführen: 5 „Der gesamte Gartenbau— ob beruf- lich oder privat— muß aus der Sache end- lich seine Lehren ziehen. Und wenn man den hochqualifizierten Gartenbaubetrieben unseres engeren Heimatgebietes auch zu- gestehen darf, daß für sie die hier genann- ten unhygienischen und lebensgefährlichen Erzeugermethoden nicht zutreffen, so gibt es in Stadt und Land erwiesenermaßen immer noch genug private und halb private Einzel- güänger, die aus Unwissenheit oder Be- quemlichkeit im alten Prott weiterwursteln Eine allgemeine gesetzliche Regelung, die schon im Juni 1952 von zuständiger Seite dringend verlangt wurde, wäre nicht nur als Schutzmaßnahme für den Gartenbau selbst, sondern ebenso oder gar noch mehr zum Schutz der Verbraucher unbedingt not- Weridig. Sie könnte damit zugleich dem deutschen Obst- und Gemüsebau— etwa im Sinne einer gesundheitlichen Qualitätskenn- zeichnung einen Vertrauensvorsprung sichern, der von keinem noch so billigen Auslaundsangebot einzuholen wäre.“ Daß die oben erwähnten„zuständigen Stellen“ inzwischen nicht müßig waren, er- gab sich aus einer auch im„Morgen“(Nr. 235 vom 9. Oktober 1953) veröffentlichten Entschließung auf der Jahrestagung des Verbandes Deutscher Land wirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten. deren genau präzisierte Forderungen in Streilzug durch neue Kulaloge Auch der größte Gartenfanatiker wird bei der herrschenden Kälte draußen kaum etwas zu tun haben. Um so besser kann er seine Freizeit anwenden, um sich an Hand der nun wieder zahlreich vorliegenden, meist hervorragend gut ausgestatteten neuen Samen- und Pflanzenkataloge über das Frühjahrsangebot 1954 zu orientieren und seine Bestellungen so rechtzeitig zusammen- zutragen, daß später, wenn die Zeit dann doch immer drängt, bei der Belieferung kein Aufenthalt entsteht. Frühzeitige Be- stellung hat außerdem stets den Vorteil, daß man wirklich alles erhält, was man haben möchte. Denn: wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Immer haben wir um diese Jahreszeit den Rat gegeben: wählt mit Bedacht, liebe Gartenfreunde. Seid weder zu konservativ, indem ihr Jahr für Jahr auf euren erprob- ten RKonsumsorten sitzen bleibt,— noch zu neuerungssüchtig, indem ihr irgendwelchen gärtnerischen Sensationen nachjagt. Glaubt auch nicht, daß ihr irgendwo etwas ge- schenkt bekommt und kauft deshalb nur in vertrauenswürdigen Fach-Samenhandlungen, die euch volle Gewähr für Qualität bieten. Der billigste Samen ist noch viel zu teuer, wenn er nichts taugt, und genau so geht es mit den Blumenzwiebeln, den Knollen, den Obstgehölzen und Ziersträuchern, den Rosen oder was immer ihr für's Frühjahr noch aufnehmen wollt. Natürlich steht die Zeit nicht stille, und unsere Züchtereien arbeiten seit Jahren schon wieder zielstrebig an der Verbesse- rung ihrer Sorten, an der Schaffung neuer Varietäten, die noch schöner, noch krank- Beitsfester, noch ertragreicher sind. Unter den Gemüsesamen-Neuheiten gibt es eine ganze Anzahl bemerkenswerter Dieige: bei den Erbsen die Hochzuchten„Van Wave- rens Titan“(großhülsige, mittelhohe Mark- erbse) und„Breustedts Ceres“(ebenfalls Markerbse, verbesserte„Senator“, lag im Versuchsanbau des Bundessortenamtes bei weitem an der Spitze). Dann gibt es— we gen des frühen Aussattermines möglichst schon im März besonders interessant und wichtig— eine neue Puff boh ne„Wag- ners Perfekta“, Hochzucht, deren Anerken- nung durch das Bundessortenamt schon hin- reichend dokumentiert, daß es sich hier um eine wirtschaftlich wertvolle und in ihren Eigenschaften selbständige Sorte handelt: krüher als alle bisher bekannten Sorten, 3- bis Striebig wachsend, dadurch große Er- tragsfähigkeit, sehr widerstandsfähig gegen zwei Neuheiten erwähnt, mit denen sich ungünstige Witterung. Als neue Spinatsorte empfiehlt sich „Hilds Lorelei“, Hochzucht, eine gesetzlich geschützte Originalsaat mit Farbkennzeich- nung: Blätter tiefdunkelgrün, dick und schwer, vorzüglich im Geschmack, spät schiegend, dabei winterfest, also zu jeder Jahreszeit anbaugeeignet. Vom gleichen Züchter sind noch die hier schon letzten Sommer nach dem Wertprüfungsanbau der Gartenbauschule Heidelberg besprochene neue Stangenbohne„Hilds Neckar- perle“, Hochzucht und der Rosenkohl „Hilds Ideal!“ Hochzucht zu nermen., die sich beide in unserem Gebiet ganz besonders bewährt haben, endlich ein neuer früher Fr eil andre ttich„Hilds Roter Neckar- ruhm“, Hochzucht, auch zum Treiben sehr gut, daher für den Erwerbsgärtner ebenso nützlich wie für den privaten Gartenfreund. Die seit einigen Jahren bestens einge- führte Freilandmelone„Benarys Zuckerkugel“ hat in der neuen„Zucker- Melone Wagners Freiland Rekord“ Konkurrentin bekommen, die nicht nur im milden Klima am Oberrhein, sondern auch in härteren Lagen vorzüglich anspricht. Bei den Gurken gibt es eine neue„Hoff- manns Giganta“, Hochzucht, die als Salat- und Senfgurke mit kleinstem Kerngehäuse gerühmt wird. Ein neuer Kopfsalat— Freilich nur zum Treiben unter Glas— ist „Schreibers Princeps Treib“, Hochzucht; dasselbe gilt von dem besonders feinen und zarten Kohlrabi„Wiesmoor weißer Treib“, Hochzucht, der als Spitzenleistung seiner Art bezeichnet wird. Zum Ausprobieren seien endlich noch mancher Gartenfreund vielleicht ein kleines Extravergnügen machen möchte: die Zuk- kertomate„Benarys Gartenfreude“, mit kleinen, aber sehr zahlreichen und süß schmeckenden Früchten, so hochwachsend. daß man sie zur Berankung von Zäunen und Spalieren verwenden kann, und der Frei- land- Paprika„Hofmanns Aurora“ (bitte, kein Druckfehler, es ist ein anderer Hofmann als der oben erwähnte Gurken- züchter Hoffmann). Beide Pflanzen brau- chen allerdings Vorkultur und sollten des- halb am besten erst um die Maimitte setz- fertig vom Gärtner geliefert werden. N Upper Blumensamen-Neuheiten das nächste Mal. Bert Bonn freilich noch keine entsprechenden Taten folgen ließen. Um so höher ist es anzuerkennen, daß einige verantwortungsbewußte Gärtner in- zwischen zur Selbsthilfe gegriffen haben. Denn was las ich dieser Tage in dem stets sehr gut unterrichteten„Deutschen Medi- zinischen Informationsdienst“? Lest mit, liebe Gartetifreunde, und lobt die einsichti- gen Schwaben: Württemberg kultiviert„hygienisch einwandfrei“ Die Obst- und Gemüseversteigerung Groß-Stuttgart hat bekanntgegeben, daß die einhundertfünfzig Gärtnereien, die ihr angeschlossen sind, künftig zur Düngung von Gemüse keine Fäkalien mehr verwen- den werden. Das Gemüse, das nun auf den Markt kommt, wird mit dem Güte- zeichen„Hygienisch einwandfrei kulti- viert“ versehen Die Einführung des Güte- zeichens soll keine wesentliche Verteue- rung der Waren zur Folge haben.“ Gartenfunk im Februar Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: jeden Freitag 11.45 bis 12.00 Uhr. 5. 2.: Wichtiges im Februar für den Blu- menfreund : Februarschnee tut nicht mehr weh : Hydrokultur in der Praxis 2.: Hydrokultur für Blumenliebhaber Achtungg! Jeden Mittwoch und Samstag 11.45 und 13.00 Uhr: „Warnruf des Pflanzenschutzdienstes“ Jeden Werktag um 5.55 Uhr: „Marktrundschau für die Landwirtschaft“ Südwestfunk/ Landesstudio Rheinland- 12. 19. 26. Pfalz Aus dem Bauernfunk programm eine Sendezeiten: werktags 12.00 bis 12.13 Uhr, sonntags 11.45 bis 12.00 Uhr auf Mit- telwelle; werktags 18.30 bis 18.35 Uhr UKW Mi., 3. 2.: Der Gärtner und seine Geräte Fr., 5. 2.: Zierpflanzen im Zimmer Ml., 10. 2.: Das Saatgutgesetz und der Gartenbau Fr., 12. 2.: Blumen am Fenster verschönern das Dorfbild Mi., 17. 2.: Wie steht es mit dem Tomatenanbau 19542 Sa., 20. 2.: Der richtige Rebschnitt Mi., 24. 2.: Gespräch am Bienens tand Achtung! Jeden Werktag um 6.45 Uhr: „Marktberichte für die Landwirtschaft“ Bedrohtes Marchfeld Um der Versteppung des 34 000 ha grogen Marchfeldes, der Kornkammer Wiens, ent- gegenzuwirken, wurde in diesem Sommer eine erste Versuchsbewässerungsenlage in Betrieb genommen(auf 100 ha Ackerland von 26 Bauern). Weitere genossenschaftliche Bewässerungsanlagen werden von Jahr zu Jahr in größerem Umfang folgen,. Die sit Jahrzehnten vorliegenden Pläne scheiterten bisher an der Finanzierung. 4 rei von Husten und Bronchitis! 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Die statistischen Angaben des Zahlenspie- gels zeigen, daß die Sowjetzone heute, neun Jahre nach Kriegsende, den Charakter eines ausgesprochenen Notstandsgebietes besitzt. Die wirtschaftlichen Lebensformen der So- Wjetzone würden durch die Zwangsmittel der Ueberpreise, die übermäßige Verbrauchsbe- steuerung, die Normenschinderei und die Drosselung der Kaufkraft bestimmt. Das Gefälle zwischen den westlichen und östlichen Lebensformen zeige sich besonders bei der Arbeitsproduktivität in Industrie und Land- wirtschaft, bei den Unterschieden im Produk- tionsniveau, der unterschiedlichen Kaufkraft, den Preisen und Löhnen, der Qualität, der steuerlichen Belastung und dem Gesundheits- zustand der Bevölkerung. Die Wirtschaftssta- tistiken zeigten zum Teil einen Anstieg in der Industrieproduktion, während die Erzeugung von Bedarfsgütern zurückbleiben. Die Demontageschäden, die bei 15 Zwei- gen der Sowietzonenindustrie erläutert sind, bewegen sich zwischen 15 v. H. der Kapazität von 1944 bei der Schuhindustrie und 80 v. H. bei Gießereien und Walz werken. Aus einer Gegenüberstellung der Kriegs- und Demontageschäden der deutschen Indu- strie geht hervor, daß die Kapazitätsverluste im Vergleich zum Stand von 1936 in der Bun- desrepublik bei 28 v. H., in der Sowjetzone und in Ostberlin bei 50 v. H. und in West- berlin bei 75 v. H. liegen. Die Quote von 50 v. H. für die Sowjetzone und Ostberlin sei Wahrscheinlich noch zu niedrig gegriffen. Der Index der Industrieproduktion der Bundesrepublik stellte sich im Jahre 1952 auf 145, der für die Sowjetzone dagegen nur auf 109. In der Sowjetzone sei die Steigerung der Produktion in erster Linie auf die Anwen- dung und ständige Erhöhung der Arbeitsnor- men zurückzuführen, die nach sowjetischem Muster eingeführt wurden. Schließlich kommt die Broschüre zu dem Ergebnis, daß die von der Sowjetunion als Reparationen verlangte Summe von zehn Milliarden Dollar inzwischen weit überschrit- ten worden sei. Die der Sowjetunion zur Ver- fügung gestellten Werte betrügen schätzungs- Weise mehr als das doppelte der ehemals be- anspruchten Reparationssumme. 0 Harter Wettbewerb Neu-Gablonz contra Gablonz/ N Die in Bayern ansässige Neugablonzer Industrie erzielte 1953 einen Gesamtumsatz von 120 Millionen DM, wie aus Kreisen die- ses Industriezweiges verlautet. Die Export- erlöse beliefen sich auf mehr als zwölf Mil- lionen Dollar. Die sich entwickelnde Kon- kurrenzindustrie in der Tschechoslowakei bereitet den Neugablonzer Exporteuren durch Preisunterbietungen auf dem ameri- kanischen Markt große Sorgen. Diese Ent- wicklung, die auch auf Sterlingländer über- greift, macht neue Anstrengungen notwen- dig, um den erreichten Stand zu halten. Die Neugablonzer haben jedoch den Vorteil weitaus kürzerer Lieferfristen. Die in Gablonz an der Neiße(unweit Reichenberg) gelegene Glas-, Porzellan- und Bijouteriewaren- Industrie beschäftigte vor dem Krieg rund 60 000 bis 70 000 Arbeitneh- mer. Sie war ein devisenträchtiges Export- zentrum der tschechoslowakischen Wirt- schaft, das nach dem Jahre 1945 durch die Umsiedlungsaktionen entvölkert worden ist. Anstieg der Arbeitslosigkeit sdaisonbedingt (dpa) Die Zahl der Arbeitslosen in der Bundesrepublik hat Ende Januar infolge des anhaltenden Frostwetters fast zwei Millio- nen erreicht. Sie stieg seit Jahresanfang um 464 792 auf 1 989 550. Von der Zunahme wurden überwiegend Männer betroffen(433 295), während sich die Zahl der weiblichen Arbeitslosen um 31 497 erhöhte. In der Gesamtzahl sind 1 510 636 männliche und 478 914 weibliche Arbeitslose. Die Zahl der arbeitslosen Männer liegt um rund 103 000 über dem Höchststand des Vorjahres, während die der weiblichen Ar- beitslosen um 35 200 darunter liegt. 5 Im einzelnen stieg die Arbeitslosigkeit in um Nordrhein-Westfalen 142 539 Niedersachsen 74 297 Bayern 69 530 Baden- Württemberg 67 227 Rheinland-Pfalz 41 112 Hessen 39 933 Schleswig-Holstein 16 574 Hamburg 11 270 Bremen 2 410 Die meisten Arbeitslosen unter den Bun- stan hat nach dem neuesten Stand Bayern mit 493 575. Es folgen Niedersachsen mit 364 782 Nordrhein- Westfalen mit 360 844 Baden- Württemberg mit 177 420 Hessen mit 176 849 Schleswig-Holstein mit 146 767 Rheinland-Pfalz mit 135 001 Hamburg mit 103 674 Bremen mit 30 638 2 2 Mitbestimmung in den Holdings (Hi.) Unter dem Vorsitz von Vizekanzler Blücher berieten die zuständigen Bundes- minister über eine Regelung der Mitbestim- mung in den FHolding- Gesellschaften, die nach Bildung der Obergesellschaften auch nach Auffassung des Bundeskanzlers not- wendig geworden sei. Die Schwierigkeiten dieses Problems wurden vom Bundes- arbeitsminister dargelegt. Ein Sonderausschuß der CDU/ CSU-Frak- tion des Bundestages, der unter Leitung des Abg. Sabel ebenfalls über die Anwedung des Mitbestimmungsgesetzes auf Unterneh- men berät, die auf Grund von Organverträ- gen Unternehmen beherrschen, will in Kürze der Bundestagsfraktion der CDU/CSU seine Stellungnahme unterbreiten. Die Frage der Ausweitung der Mitbe- stimmung auf die FHoldinggesellschaften scheint indessen eine hohe politische Bedeu- tung im Bundestag zu erhalten. Bekanntlich haben sich nämlich die freien Demokraten gegen die Ausweitung der Mitbestimmung Auf diese Gesellschaften ausgesprochen. Die FDP scheint die Absicht zu haben, diese Frage mit einem anderen Komplex zu kop- peln, für den die Zustimmung der FDP- Fraktion des Bundestages unumgänglich ist. Men beabsichtigt nämlich eine Aenderung des Grundgesetzes dahingehend, daß bei Initiativanträgen aus dem Bundestag, die Mehrausgaben zur Folge haben würden, zu- gleich eine Deckungsvorlage vorgelegt wer- den muß. Für eine solche Grundgesetzände- Tung ist aber eine Zweidrittelmehrheit des Bundestages und damit die Zustimmung der freien Demokraten notwendig. Insofern also dürfte die Haltung der FDP in der Frage der Mitbestimmung bei FHolding-Gesell- schaften auch von Bundeskanzler Dr. Ade- nauer, der für eine schnelle gesetzliche Regelung dieses Problems eintritt, nicht übersehen werden können. Deutsche Bauindustrie kür Preuskers Wohnungsbau- programm (Up) Bundeswohnungsbauminister Preus- ker hat in einer Sitzung des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie erklärt, er werde sich energisch für die Beibehaltung des Pa- ragraphen 7 c des Einkommensteuergesetzes (Steuerfreiheit für Wobnungsbaugelder) für weitere vier Jahre(über die kommende Steuerreform hinweg) einsetzen. Die Abschaf- kung des Paragraphen würde eine Mieferhö- hung um sechs bis sieben Prozent erforder- ich machen. Der Verband der Deutschen Bauindustrie teilte am 5. Februar weiter mit, daß er Preuskers Wohnungsbauprogramm für das kommende Jahr voll unterstütze. Nach Mitteilung des Verbandes will Preusker für ein Vorziehen wesentlicher Teile der Steuerreform auf den 1. Juli 1954 ein- treten. Die wirtschaftsbelebende Wirkung einer Tarifsenkung könne dann noch im Laufe dieses Jahres zum Tragen kommen. Preusker soll, dem Verband zufolge, den Straßenbau als ebenso dringlich wie den Wohnungsbau bezeichnet haben. Es liege im Interesse der Bauwirtschaft, daß die vorge- sehenen Belastungen der Verkehrsträger nicht zu einem Ansteigen der Transport- kosten, und damit der Baukosten, führen. Es dürfe nicht zugelassen werden, daß die kranke Bundesbahn zwei weitere Verkehrs- träger, Binnenschiffahrt und Kraftverkehr, anstecke. Die technische Entwicklung dürfe, gerade im Hinblick auf den Kraftverkehr, nicht ignoriert werden. Die Tagung des Verbandes der Deutschen Bauindustrie beschloß die Gründung eines „Deutschen Bauzentrums“ als Zentrale zur Förderung des Bauwesens. Es soll am 17. Fe- bruar ins Leben gerufen werden. Aus der Welt der„Plastics“ Interessante Ausstellung in Darmstadt Vorurteile im Publikum gegen neue Ma- terialien nicht nur zu zerstreuen, sondern in Freude und Begeisterung umzukehren, ist seine jetzt eröffnete Ausstellung in Darmstadt recht geeignet. Das Institut für Neue Technische Form E. V. Vors. Prinz Ludwig von Hessen) hat von der hessischen Staatsregierung im Erd- Seschoß des„Messelhauses“ auf der Mathil- denhöhe provisorische Ausstellungsräume erhalten. Hier ist eine Folge von Schauen geplant, bei denen es nicht darauf ankommt, ein Spezialgebiet in möglichster Vollständig- keit abzuhandeln. Es war ein glücklicher Gedanke, als er- stes Thema die Welt der sogenannten„Pla- stics“ zu wählen. Die Bezeichnung„Plastics“ erfreut sich— an Stelle des mit dem Odium des„Ersatzstoffes“ behafteten Wortes Kunststoff zunehmender Beliebtheit selbst in der deutschen Sprachregelung. Es ge- hören zu den„Plastics“ ebenso unsere Füll- federhalter, Lenkräder und vielfältige Be- schläge an Autos oder Telefon- und Radio- apparate wie durchsichtige oder undurch- sichtige Vorhänge, Möbelbezugstoffe, Boden- belag, die unempfindlich gegen Wasser sind, deshalb zur Reinigung nur abgespritzt zu werden brauchen, um ihr ursprüngliches Ansehen wieder zu gewinnen. Die Plastics lassen sich mit den verschiedensten Füll- stoffen verarbeiten. Sie werden in der Möbelindustrie— im Ausland mehr als bei uns— auch für den Karosseriebau verwen- det. Es ist im Rahmen eines kurzen Be- richtes unmöglich, alle Verwendungsmög- lichkeiten anzuführen, die in der Darm- städter Schau zu sehen sind. Denken wir nur noch an die vielfältigen Geräte, die wir aus der Küche und vom Eßtisch nicht mehr Wegdenken können. Dabei ist es gelungen, die frühere Härte dieser Gegenstände da, wo sie unerwünscht ist, aufzuheben. Es gibt Flaschen, Becher und Schüsseln, die pla- stisch bleiben, und bei denen wir mit dem leichten Druck der Hand eine Schnauze bilden können,, so daß man daraus leicht ausgiegen kann. Unmittelbar darnach nimmt der Gegenstand seine ursprüngliche Form Wieder an. Wichtig ist ihr Eindringen in die Welt der Apparate und Maschinen. Wir kennen sie an elektromedizinischen Geräten und dem weiten Gebiet der Elektrotechnik über- haupt, das die Plastics frühzeitig erobert haben. Neue Anwendungsbeispiele sind u. a. ein Ventilator der Hessenwerke, Darmstadt, ganz aus klarem, ungefärbten Plexiglas, oder Zahnräder aus Textil-Hartgeweben, die — unter Zusatz von Plastics mit höchsten Drücken hergestellt— nun härter als Zahn- räder aus hochwertigem Stahl sind, dabei aber ungleich leiser laufen. Sie zeigen Sleichzeitig neuartige Strukturen von hohem ästhetischen Reiz. Erzeugnisse von immerhin 120 Firmen sind in dieser kleinen Ausstellung vertreten, die einen sprechenden Beweis für das schier grenzenlose Anwendungsgebiet der neuen„Plastics“ gibt. Wir können nur wenige Aussteller nen- nen, z. B. die Göppinger Kaliko- und Kunst- lederwerke GmbH., Göppingen, die sich überraschend schnell mit ihren farbenfreu- digen, teils lebhaften, teils strengen, durch- sichtigen oder undurchsichtigen Vorhang- stoffen ebenso wie mit Möbelbezugstoffen und Bodenbelag in die vorderste Linie ge- bracht haben. Daneben die schon länger be- kannten Acella- Erzeugnisse der Firma J. H. Benecke, Vinnhorst. Die Firma H. Roemm- ler GmbH., Groß-Umstadt, zeigt aus einem ganz neuzeitlichen Geiste gestaltete Anwen- dungsmöglichkeiten der bekannten Resopal- platten für Tischbelag und andere Verwen- dung im Möbelbau, ebenso wie für reizvolle Wandverkleidungen. Groß ist die Anzahl der Hersteller gut gestalteter Dinge für Küche und Haus. Mehr und mehr verzichten sie auf unnütze Ver- zierungen, die doch nur Staub- und Schmutzfänger sind, wetteifern dafür in zarten und starken, immer aber heiteren Farben. Weit verzweigt sind die Erzeug- nisse aus Plexiglas. Bei der Eröffnungsfeier der Ausstellung gab Dr. G. B. v. Hartmann Hinweise auf die großen Möglichkeiten, aber auch auf die Gefahren, die aus der leichten Verarbeit- barkeit der Plastics erwachsen. Prinz Ludwig von Hessen eröffnete die Ausstellung mit einer Ansprache, die Ziele und Arbeitsweise des Instituts für Neue Technische Form darlegte. Es will den Rat für Formgebung in einer wichtigen prak- tischen Seite seiner Arbeit unterstützen, in- dem es hervorragende Beispiele neuer Formgebung sammelt und für sie in einer Dauerausstellung wirbt. Diese erste Wechselausstellung zeigt ihre Anzfehungskraft gerade in einer Richtung, die Prinz Ludwig mit Recht betonte: In einer Zeit, da Materialismus, Massendenken und Massenwahn uns bedrohen, ist es um so wichtiger, gerade auch beim Industriepro- dukt an das Moment der Schönheit zu den- ken und aufzuzeigen, daß die Erzeugung von Bedarfsgütern nicht zur Uniformität in unserer Wohnun führen braucht, sondern— bei Anwendung der notwendigen Selbst- diziplin— gerade zum Angebot einer reich- lichen Auswahl von zweckmäßigen, preis- werten und formschönen Gütern führen kann. Dr. Heinrich König Fortschrittlich dauernde Erneuerung Förderer des Fortschritts, Anhänger der Routine im Kampf Wir entnehmen nachstehenden Abschnitt(Seite 188191) einem im Verlag Fritz Knapp, Frankfurt/M., Fall?“ erschienenen Werk: Guy de Carmoy:„Europas Chance, Aufstieg oder Ver- mit freundlicher Bewilligung des Verlages. Die Ausführungen Carmoys sind für die künftige Entwicklung des europäischen Gesellschaftslebens so bedeutungsvoll, daß wört- liches Zitat eines Abschnittes den Leser am augenfälligsten Kenntnis der in dem ange- kührten Buch enthaltenen Gedankengänge vermittelt.(Preis 15,80 DM.) Der wirtschaftliche Fortschritt besteht in der fortwährenden und soweit als möglich regelmähigen Zunahme des Wohlstands der Bevölkerung und der Kraft der Gemein- schaft. Das Hauptziel in einem System der Freiheit mug aber das durch Stärke ge- schützte Wohlergehen und nicht Machtaus- übung zum Nachteil des Konsumenten sein. Damit ist schon gesagt, daß Europa das amerikanische und nicht das sowaetische Beispiel zum Vorbild zu nehmen hat. Es gibt viele Faktoren, die zur Erhöhung des Wohlstands beitragen: die Bodenschätze, ihre Verwertung durch technische Methoden, die Finanzierung der wirtschaftlichen Aus- rüstung durch Ersparnisse und durch Inve- stitionen, der Unternehmungsgeist des Wirt- schaftsführers, der Sinn für Produktivität bei allen, die direkt oder indirekt im Pro- duktionsprozeß tätig sind. Diese Elemente lassen sich alle auf zwei Faktoren zurück- führen, nämlich den Menschen und den Rahmen, in dem er seine wirtschaftliche Tä- tigkeit ausübt— den Produzenten-Ronsu- menten und den Markt. Um von der Stagna- tion zur Expansion überzugehen, muß man die wirtschaftliche Einstellung des Menschen ändern und den Rahmen seiner Tätigkeit erweitern. Das erste Problem ist philoso- phischer, das zweite politischer Natur. Beide sind eng miteinander verflochten, denn der dynamische Mensch kann seinen Tätigkeits- bereich erweitern, wobei die Ausdehnung dieses Rahmens ein Anreizmittel für die Initiative des einzelnen darstellt. Diese Ideen, die bei den Amerikanern schon fast zur Selbstverständlichkeit geworden sind, müssen dem Europäer erst nahegebracht werden. Es gibt zwei wahrhaft schöpferische Ty- P. im Wirtschaftsleben. Der erste ist der Unternehmer. Seine Rolle ist entscheidend, weil er die neuen Ideen annimmt oder zu- rückweist. Wenn er sie annimmt, so wendet er das durch Ersparnisse gebildete Kapital durch Investierung produktiven Zwecken zu. Lehnt er sie ab und bleibt passiv, so bleiben die Ersparnisse steril und thesauriert. Man muß sehr wohl den Unternehmer als Schöp- fer eines Unternehmens oder eines neuen Produktionsprozesses im Rahmen eines be- stehenden Betriebes von dem Geschäfts- führer— im allgemeinen Sinn des Wortes— unterscheiden, der sich darauf beschränkt, die Kontinuität eines Unternehmens zu wah- ren. Nur der Unternehmer ruft das Wachs- tum hervor, das Neuerungen schafft; seine Antriebskräfte liegen in der Erwartung des Gewinns, und sein Gewinn rechtfertigt das übernommene Risiko. Der zweite schöpferische Typus ist der Erfinder, dessen Forschungen zur Anwen- dung neuer Fabrikationsmethoden führt. Durch die Erfindung wird zum Vorteil des Menschen eine gewisse Energie freigegeben, d. H. letzten Endes werden ihm mehr Güter für weniger Arbeit zur Verfügung gestellt. Die Freigabe von Energien verursacht eben- falls Aenderungen in dem Verhalten der Gemeinschaft. Der Erfinder wird von der Aussicht auf Beteiligung am Gewinn an- getrieben, die angesichts seiner schöpferi- schen Vorstellungskraft gerechtfertigt ist. An der Seite des Unternehmers und des Erfinders kann der Arbeitnehmer nicht nur an der routinemäßigen Ausführung produk- tiver Aufgaben mitwirken, sondern auch an der Vermehrung des Ausstoßes der Produk- tion bei gleicher Arbeit, also an der Verbes- serung der Produktivität. Insofern ist jeder Arbeitnemer— durch seinen höheren Ar- beitsertrag auf Grund persönlicher Initia- tive und durchdachte Anwendung gewisser Methoden im Rahmen seiner Tätigkeit— ein Faktor der Veränderungen. Sein Antrieb beruht in der Aussicht auf höheren Lohn und sozialen Aufstieg. Die Entschlüsse der Konsumenten selbst sind je nach der Zeit verschieden und, bis zu einem gewissen Grad, unvorhersehbar. So sehr auch ein Volk den Traditionen ver- haftet ist, der Geschmack wechselt und die Produktion muß sich den wechselnden Nei- gungen des Publikums anpassen, wenn sie auch ihrerseits durch die Werbung Einflüsse auf die Oeffentlichkeit ausübt. Vor allem in einer Periode wirtschaftlicher Ausbreitung erhöht sich die Nachfrage durchaus nicht bei allen Waren in gleichem Maß. So gibt es kein Wachstum ohne Verände- rung, ohne Wechsel der errungenen Posi- tionen, ohne Vorwärtskommen für einige und Rückschritt für andere: Das Theater leidet unter Ausbreitung des Kinos, das Kino unter der Vervielfachung der Fernseh- sendungen; im ganzen jedoch verzeichnet diese Branche auf Grund der neuen techni- schen Methoden einen Fortschritt. Die wirt- schaftliche Ausdehnung ist ebenso wie das biologische Wachstum nicht stetig. Wenn man sie als wünschenswert betrachtet, muß man dafür in Kauf nehmen, daß die wach- sende Welt weder Stabilität noch absolute Sicherheit bietet, sondern viele Wechsel- folgen zwischen Expansion und Schrump- kung aufweist und beständig Aenderungen verlangt. Die Industrialisierung schafft eine fort- schrittliche Gesellschaftsordnung par ex- cellence. Ihr Widerspruch ist, daß sie auf der unaufhörlichen Umwandlung der Pro- duktionsmittel beruht, aber einen bedeuten- den Teil der Bevölkerung dazu bringt, das Gefühl für den Wechsel der Perioden von Wirtschaftlicher Blüte und Depression zu verlieren. Die Industrialisierung wird einer- seits von einer Ausdehnung der Dienst- leistungen begleitet(Ausdehnung des Be- amten- und Angestelltenapparates), die der direkten Verantwortung für die Produktion fernstehen, andererseits folgt ihr die Auto- matisierung und Spezialisierung der Auf- gaben in einem großen Teil der primären und sekundären Wirtschafts funktionen. Da- her ist es notwendig, die Oeffentlichkeit be- ständig über die Bedingungen und die Na- tur des wirtschaftlichen Fortschritts aufzu- klären. Jeder Mitarbeiter im Produktions- Prozeß muß die Anreizmittel erhalten, die ihn in einer freien Gesellschaftsordnung zum Fortschritt anregen; der Widerstand gegen neue technische Methoden, wie er die Ge- schichte der industriellen Zivilisation in Europa begleitet, muß überwunden werden. David MeCord wrigt erklärt, dag„der wahrhafte Klassenkampf nicht der des Be- sitzenden gegen den Arbeiter ist, sondern die Auseinandersetzung zwischen den För- derern des Fortschritts und den Anhängern der Routine“. Die amerikanische Gesell- schaftsordnung„wird durch eine ewige Kon- kurrenz und eine dauernde Erneuerung ge- kennzeichnet..; sie entbindet niemand, un- geachtet seines Alters, von der Mitarbeit und von der Erneuerung“, wie Lucien Ro- mier sagt. Sie schreitet fort, weil sie Ver- änderungen akzeptiert. Die europäischen Volks wirtschaften stagnieren, weil sie Sta- bilität und Sicherheit suchen. K URZ NACHRICHTEN Waren im Gesamtwert von 2,6 Md. DM hat das Land Württemberg-Baden im Jahre 1953 exportiert. Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 1952 einen Anstieg um 300 Millionen DM oder um mehr als 13 Prozent. An der Gesamt- ausfuhr der Bundesrepublik im letzten Jahr war Baden- Württemberg mit 14 Prozent ver- treten. Günstige Entwicklung der Rohwollversorgung (VWD) 1953 sind nach Angaben des Stati- stischen Bundesamtes 100 666 Tonnen wollene Spinnstoffe(Rohwolle, gewaschene Wolle, Hautwolle, Kömmlinge und Kammzüge) im Wert von 718 Millionen DM in die Bundes- republik eingeführt worden. Dies sind die höchsten Einfuhrziffern nach dem Kriege. 1952 betrug die Wolleinfuhr 60 289 Tonnen im Werte von 466 Millionen DM. Der Umsatzindex des Einzelhandels in der Bundesrepublik betrug im Monats- durchschnitt 1953 nach Mitteilung des Statisti- schen Bundesamtes, berechnet nach den Wer- ten zu jeweiligen Preisen, 128(1950 100) gegenüber 120 im Vorjahr. Auf Basis der preis- bereinigten Werte beträgt der Index 123 gegenüber 110 im Monatsdurchschnitt 1952. Im einzelnen lauten die Kennziffern für den Mo- natsdurchschnitt 1953(preisbereinigt): Nahrungs- und Genußmittel 122 Bekleidung, Wäsche, schuhe 124 Hausrat und Wohnbedarf 127 sonstige Waren 124 Din- Tag in Frankfurt chi) Der Deutsche Industrie- und Handelstag wird seine diesjährige Volltagung vom 5. bis 7. April in Frankfurt abhalten. Die Abschluß veranstaltung findet in der Paulskirche statt. 100 Mill. DM Umsatz bei Bettfedern und Daunen (VWD) Die Bettfedern- und Daunenindustrie in der Bundesrepublik hat 1953 fast 100 Mill. DM und damit 25 Prozent mehr als im Vorjahr abgesetzt, wie VWD von zuständiger Seite erfährt. Mehr als 95 Prozent der Rohfedern wurden importiert. Mit 7,3 Millionen Kg er- reichte die Einfuhr von Federn und Daunen 1953 einen Höchststand. Die starken Transit- einfuhren über Frankreich sind 1953 auf ein normales Maß zurückgegangen. Unter den Lie- teranten sind vor allem die Balkanländer, be- sonders Ungarn und Italien zu nennen. liebe Gott liebt Frankreich. eee Stärkere US-In vestitionen angekündigt (UP) Eine stärkere amerikanische Investi- e tionstätigkeit im Ausland könne erwartet werden, da der Kapitalbedarf in den Ver. einigten Staaten selbst im Augenblick weit, gehend gedeckt sei, erklärte Harold E. Stas⸗ sen, Direktor des amerikanischen Amtes Kür Auslandshilfe FOA) am 4. Februar. Die ate. rikanische Regierung werde diese Entwick. 1 lung aktiv unterstützen. Stassen, der vor dem gemeinsamen Kon- den Wirtschaftsberich greßausschuß für Eisenhowers zu den Empfehlungen des Prä. sidenten Stellung nahm, trat dafür ein, dab die Regierung Schritte zur Verringerung des Risikos für Investitionen im Ausland Unter. nehmen solle. Die entsprechenden Empfeb. 0 lungen des Präsidenten für die amerikanische Außenpolitik verdienten größte Beachtung. Auf die europäische Wirtschaft eragehend sagte Stassen, diese könne den Anforderun- gen ohne weiteres gerecht werden, wenn die vorhandene Kapazität noch rationeller aus- genutzt werde. Als die fünf wichtigsten Punkte für gesunde Wirtschaftsbeziehungen in der freien Welt bezeichnete er die Ver- besserung des Lebensstandards, die Steige. rung der Produktion, die Intensivierung der Produktivität durch Verbesserung der Pro- dt duktionsmethoden, die amerikanischen Aus- landsinvestitionen und eine Läberalisierung des Handels. Diese Lieberalisierung müsse schrittweise vor sich gehen. Insbesondere in bezug auf Westeuropa könnten zwei Ge. sichtspunkte nicht außer acht gelassen Wer- den. Einmal dürften sich die USA nichts strikt an ein Liberalisierungsschema halten, wenn dadurch die Regierung zu einem 20. Sern in der verbrauchs- und produktions- fördernden Politik veranlaßt werde. Zum Zweiten müsse man die Verschiedenheit der Wirtschaftlichen Stärke der europäischen Länder in Rechnung stellen. Auf jeden Fal seien andere Länder eher bereit, den Dollar- handel zu erleichtern, wenn die USA selbst auch zu Konzessionen bereit sei. Matginalie a.. ristes fiese Lehrgeld reichte nicht hin Der französische Finanz- und Wirtschafts- experte Pierre Mendes-France forderte am 28. Januar eine langfristige umfassende Wirt- schaftsplanung für Frankreich, wenn das Land auf die Dauer aus seinen gegenwärtigen wirt- schaftlichen Schwierigkeiten herauskommen wolle. Mendes-France sagte, daß vor allem eine intensive Investitionspolitik notwendig sei, um die Wiedergesundung der französischen Wirt- schaft voranzutreiben. Ziel aller Bemühungen müsse eine Steigerung der Produktivität sowohl in der Landwirtschaft aus auch in der Industrie sein. Es hat sich doch noch nicht bis Franbreich nerumgeredet, da der Unterschied zwischeg Plan und Wirklichkeit im Wirtschaftsleben det Planwirtschaft Verderb ausmacht. Aus den lan wir das Diktat; aus der Planwirtschaft die Burodiktatur. Frankreichs bisherige wirt. schaftlichen Schwierigkeiten werden— seit sie entstanden— planmäßig bekämpft. Erfolg: Sie wurden größer, vermehrten sich und wachsen den Franzosen heute über den Kopf. Doch dei Seit ungefüßn einem halben Jahr gelingt es Frankreich, die Preise zu stabilisieren. Auch im Außenhandel zeichnet sich eine erfolgreichere Entwicklung ab als zuvor. Das hüngt damit zusammen, daß unter der um- und einsichtigen Oberregie Laniels das französische Wirtschafts- un Finanæ ministerium zusammenwirkend mit d Notenban planmäßig auf Verminderung der Wirtschaftspläne hinarbeiten. Doch es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Jenem Nach. barn, der im eigenen Hause sitzt und noch mehr„ver“-plant haben uill. 8 Nußenhandels nachrichten Höchster Kursstand seit 1929 (VWD) Der von Dow Jones errechnete Durchschnitt für 30 Industriewerte an der Ney Vorker Wertpapierbörse erreichte am 4. Fe- bruar bei Börsenschluß mit 294,03 seinen Höchststand seit 1929, als er auf 311,24 stieg Der Umsatz in der Wallstreet war am 4. Fe- brua. mit 2,04 Millionen Shares recht beachtlich. In Börsenkreisen schreibt man das Anziehen der Aktienkurse in den letzten Tagen det Rückkehr des Vertrauens in die Geschäftsaus- sichten. US-Banken senken Diskontsatz VWD) Maßgebende Federal-Reservebanken in den USA haben ihren Diskontsatz mit Wir. kung vom 5. Februar von zwei auf 1,75 Prozent gesenkt, wie in Washington bekanntgegeben wurde. Andere Banken des Federal-Reserve- Systems werden in Kürze folgen. 15 Diskontsatz senkte die Bank von Frankreich. Am 4. Februar wurde der Diskontsatz von 3½ auf 3½ v. H. gesenkt. Zuletzt war der Diskontsatz am 17, September 1953 von 4 auf 3% Prozent herabgestzt worden, Der Lombardsatz bleibt unverändert bei 4% Prozent. Keine US A-Butter für Sowjetunion g (VWD) Trotz der riesigen Butterbestände in den USA hat das Handelsministerium zum zweiten Male einen Antrag auf Genehmigung des Exports von Butter nach der Sowjetunion abgelehnt. Der Antrag lautete auf weniger a 20 000 Tonnen. Zur Zeit wird noch ein Airpen antrag für eine kleine Menge Baumwollsaat nach der Tschechoslowakei bearbeitet. Fleisch-Geschäft Uruguay— Sowjetunion (dpa) Die Regierung von Uruguay 1 migte am 4. Februar nach mehrmonatige Verbendlungen die Ausfuhr von 15 000 Tonnen ö Rindfleisch und 5000 Tonnen Hammelfleisch nach der Sowjetunion. Für das Rindfleisch zahlen die Sowjets 468 Dollar(1966 PD), füt das Hammelfleisch 350 Dollar(1470 D) pro Tonne fob. Die Zahlungen müssen in 1 Sterling erfolgen. In Fachkreisen Monteridge. wird darauf hingewiesen, daß die von— Sowjets für das Exportfleisch gezahlten 3 um 10 bis 50 Prozent höher sind als die, di Uruguays Hauptkunde— Großbritannien bisher gezahlt hat. Freie Devisennotierungen vom 5. Februar Geld Brief 100 belgische Frencs 9,363 6,363 1000 französische Francs 11,935 11,955 100 Schweizer Franken 95,73 95,93 100 holländische Gulden 110,05 110,27 100 kanadische Dollar 4.332 4,342 1 englisches Pfund 11,691 11,711 100 schwedische Kronen 80,51 30,67 100 dänische Kronen 60,33 60,45 100 norwegische Kronen 56,42 59,54 100 Schweizer freie Franken 97,6 98,06 1 Us-Dollar 4195, lw. 10 DM-wW= 430 DM-O; 100 DM-O= 24.60 P — Anz. Homar Ausz verk Cashel — 1 ä— 5 2.. e——* wee „ g/ Samstag, 6. Februar 1954 . 51 5 5 r. 1. MORGEN Seite 18 eee 1 zeich 1 l N 8 5 5 1 Umsatzsteuerpflicht 3 ist. 5 Rechtsbeschwerde stützte Aber auch die Frage, ob durch eine solche setzesbestimmufsen. allgemeinverständlich erläu- Länder, in dem die Entwicklung der deutschen der Handelsvertreter er orwurf der Verletzung des Gleich- Gestaltung der Umsatzsteuer der Gleich- tern. Die Veröffentlichung schließt mit einer Auen wirtschaft vom Defizit zum Ueberschuß auf- heitsgrundsatzes darauf, daß die Abwälzung heitsgrundsatz verletzt werde, sei zu ver- Wiecergade des diesetzes uber de rer gündes⸗ gezeigt wird Die Kusfünrungen werden durfen An- Der Bundesfinanzhof(BFI) hatte in sel- auf den letzten Verbraucher ein Wesens- neinen. In der Durchbrechun dieses Gr nd. 1.. 5 n teste 1 525 F west Urteil vom 25. Se temb 195 1 merkmal all. Verb 6 3 1 0 8 8 Und abe 1 5 8 allgemeine isen gesetzes. Ein erstrichen. . pem D er 3 die aller Verbrauchsteuern, also auch Satzes bei Bejahung der Steuerpflicht solcher Fasel de 1 Inhaltsverzeichnis erleichtert dem 1 1 ö 0 tscheiden, ob die Unmöglichkei der Umsatzst. 1 7 3 1 505 8 euerpflicht solcher eser die g Verzeichnis der Krankheitsarten und Todesursachen Artes page 2u En 7 10 nmöglichkeit, r Umsatzsteuer sel, Da der Steuerpflichtige nichtüberwälzbarer Umsätze könne keines- eser die Information. für die Statistik der Sozialversicherungsträger. Ver. de Umsatzsteuer Zu überwälzen, einen Ver- als Handelsvertreter die Umsatzsteuer nicht wegs eine gesetzliche Willkür gesehen wer- Einkommensteuertabelle für 1954, W. Stollfug.- Ver- Nerausgegeben mam Statistischen Bundesamt weil. ag gegen den Grundsatz der Gleichheit Vor überwälzen könne, folge aus dieser Nicht- den. Im Ergebnis seien die tatsächlichen Un 555 1 i e 2 melt eee Gast. . 9 1 0 2 1 i 2 5 5 18 8 l n- ersieht aus der Tabelle die he der neuen ne wahrheitsgetreue atistik ist nun einma (Stae. um Cesets l III Grundgesetz) dar- abwalzbarkeit zwingend, daß Handelsver- gleichheiten, die sich aus der Besteuerung ermäßigten Vorauszahlungen. Die Tabelle, enthalt eine nicht weszudenkende Hilfe in der Erfor- es für elle. Ein Handlungsagent, der als Vertreter treter umsatzsteuerlich überhaupt nicht er- von Umsätzen mit oder ohne gelungenes im Anhang auch Hinweise für die Steuererklärung. schung ökonomischer und sozialer Zusammen ame. i nur eine Firma tätig war, hielt sich nicht faßt werden könnten. Ueberwiälz 5 5 genes Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft(von hänge und. Ursachen. Dabei kommt der Todes- twick. al umsatzsteulerpflichtig, weil ihm infol Der BFI defini 1. 8 eber wälzen ergäben, nicht so bedeutsam, Dr. Otmar Emminger, erschienen in der Reine ursscnen und Krankneitsstatistix der Sozialver- ir ums„ innkolge efiniert die UVeberwälzung der daß sie der am Gerechtigkeitsgedanken orien- elei Vorträge“, Herausgegeben vom Institut für sicherungsträger besonders große Bedeutung zu. Weltwirtschaft an der Universität Kiel.)— Im Die vorliegende Schrift ist ein Hilfsmittel zur ein- Kon- dericht 8 Pra n, dag Euer steuerlichen Abhängigkeit von seinem altraggeber die Unternehmereigenschaft le. Seine Stellung sei deshalb einem Un- ememmner ähnlich. Infolge der Unmöglich- ng des unter. apfeh. ei de Umsatzsteuer wie andere Unter- zchmer abwälzen oder in die feste Provi- Ion einkalkulieren zu können, werde der artikel III Grundgesetz festgelegte Grund- Umsatzsteuer als Zuschiebung der Steuerlast auf den am Verkehrsakt beteiligten näch- sten Kontrahenten. Er läßt zwar gelten, daſʒ bei Mißlingen der Veberwälzung die Um- Satzsteuer die Wirkung einer proportionalen Einkommensteuer haben kann. Wenn des- halb der Gesetzgeber trotz grundsätzlichen Festhaltens an der Ueberwälzbarkeit der tierte Gesetzgeber beachten müßte(el. Ur- teil des BVG vom 30. April 1952). Die Ent- scheidung des BFH hebt noch hervor, daß die Umsatzsteuer, die individuelle Leistungs- fähigkeit, den Familienstand und sonstige persönlichen Verhältnisse grundsatzlich unbe- achtet lasse und verweist demgegenüber auf die Ausnahmevorschrift über die Umsatz- Interesse von Wirtschaft und Wissenschaft ist es zu begrüßen, daß die Reihe„Kieler Vorträge“ wieder erscheint. Die vorliegende, Broschüre der Neuen Folge, Heft 4, bringt ein Referat von Otmar Emminger, vom Direktorium der Bank deutscher Effektenbörse heitlichen statistischen Erfassung von Krankheits- arten und Todesursachen und ist Maßnahmen der Gesundheitsfürsorge Schutze der Arbeitskraft in die richtigen zu leiten. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 1. Februar bis 5. Februar 1954 geeignet, und die zum Wege Mitgeteilt: Commerz& Creditbank AG. mis 2 2 2 5 8 5 1 1 1 Eh der E ee vor 5 8. verletzt,. denmoch die Steuerbarkeit und steuerbefreiung der Makler(5 4 Ziffer 17 g„ 41 2 1 1 7. 3 3 1 2 5 0 1 2 5 3 ehen ba die Urs 8 245 4 8 rundgedan 5 5 icht auch aller der Umsätze bejaht USt). Der BFI weist zum Schluß darauf Bei recht guter Beteingung des FPublinurme crgcknete ene Börse zum Wochenbeginn in freund- Jerun. 50. der Steuerüber wälzung aufgebaut sei. abe, die nach der Sachlage eine Ueberwäl- hin, daß es ein für den Gesetzgeber untrag- Ucher Haltung. Auf Grund neuer, Oriistellungsvers ionen Waren Reichsbank-Antelle gesucht und zasen n. pas Finanzgericht erkannte eine Verlet- zung ausschließen, so könne auch gegen die bares Ergebnis wäre, wðwenn e deiche tal, Lauf der Woche ętwa 10 Punkte an. Gegen Ende der Woche, vuutten die seit langem vernach- n de. ges Gleichheitsgrundsatzes nicht an Umsatzsteuerpflicht d Handel 5 5 5 n er ungleiche tat- lassigten Montanaktien unter Führung vom iisenat ten Di in den Vordergrund. Sehr fest tendierten r als. as De 5 75. i er Handelsvertreter sächliche Verhältnisse unter allen Umstän- Großbenk-Aktien und deren Nachfolgegesellschaf ten Die Börse schloß in zuversichtlicher Stimmung. igsten IB Wes insbesondere darauf hin, da eine 5 8 eingewendet werden. In diese Rich- den stets berücksichtigen wolle. Auf dem Freiverkehr Freiverkehr ungen Uderwälzung der Umsatzsteuer auch bei tung deute auch die Einbeziehung der freien Gebiete des Steuerrechts würde damit eine Cironamgel- Gironnmnek⸗ 5 7 anderen Unternehmen, so 2. B. bei Preisbin- Berufe und der sonstigen Leistungen in die wirksame Besteuerung überhaupt unmöglich depot“ 5 depot“) tel*. ungen oder Verlustgeschäften ausgeschlos- Umsatzsteuerpflicht. gemacht werden 8 Aktien 12 5. 2. 5, 2. Aktien 1.2. 5. 2. 5. 2. i dee de Veberwaledef leit Somit, hein, une. 1 angbares Wesensmerkmal der Umsatzsteuer 6 606 Aceumulatoren 165 1817 J 174 Rhe install 15980 3 159 . 1 geeignet, all jenen ein Helfer und Wegweiser zu Adlerw. RNeve?sn 8—%% ꝙßꝙĩ1 34— Aus.. an bes teckhun gen sein, die entweder als Geschädi 5 120¼[ 125— 2 50— 5 1 3 5 N 8 gte oder aber von A288„„ 75 12 Salamander. 4 erung 50 1 125 eee 5 8 0 5 9 Berufs wegen mit der Materie zu tun haben. AG. f. Bnergiewirtschaft] 100 7 3 5„— 7 17— müsse Bundesfinanzhof ha er Steuerpflichtige kapitalmarkt vor der Entscheidung herausgegeben Kapitalmarkt und Börse 105 N Asch zel! J 129 Scheins„ 870 ere in gaben Erfolg, Der Bundesfinenhof hielt an sche aer lunge iir deten, e Aktiengesell- der Rhein-Main a, 23 2„ 2 7 cane zeit je bejahten Selbatändisteit der aper au ee e e e den ee eee eee eee e Beben n i ine Nen 5 4— Wer- andelsvertreter, aus der sich ihre Umsatz- des Kapitalmarktes im verflossenen Jahr heraus- Gebe TTT Bennet en 103—— 5 5 7 148%—— nicht Seuerpflicht ergibt, fest und gründete seine 1 3 ee gehen die Verfasser auf unterrichten. Die Verfasser stellen die Ergebnisse B 5 1 148½— S N l 1 5 225 zalten, batscheidung vor allem auf die das Steuer- die eee ee e 8 8 auf den verschiedenen Emissionsmärkten heraus Buderus„%%, 125— n 26. lad beherrschende wirtschaftliche Betrach- der Arscnreibunsten um denise chltenhich 1 V ier Bock ein Süef.! 70 1 171 55 tions- ungsweise. Rabens dar os derung der lie vor, Ber Ap—— ᷣ ͤ»Ä. 120%— Wi 1440. 2 5 5 5 1 en zur Förderung der Aktie vor. Der Ab- einem kurzen Bericht über das Börsenjahr 1953 8 1 1431 5 ü 118 1— i 15 Er befaßbte sich sodann eingehend mit der„ interessanten Ausführungen bildet ein zieht die Schritt eine Zwischenbilanz der Entflech- 55„„ 5 119%— e 3 5 158% 2 f Tag! 5 2 n 3 8 0 tung, wobei die Neuordnung der Großbanken, der 1 0— 11— 18 er ſurgneite des Grundsatese von gen un de. 1 Wirt⸗ 3 85 3 Be, LIniIᷣnn 10 Zellstoff Waldhof: 110 111 chen det vor dem Gesetz. Dabei schloß er sich 8 1 n nternehmungen na Wirt- Großchemie und der Montanwirtschaft eingehend 5 f 2 115 114 5 n Fall n Bundesverfassungsgericht BVG)— Ur* besprochen wird Buriscrn,, 52 50 Wan en N aSSU.— Ur- pi 5 5 1 5 5 urlacher— 5— polar: fel vom 23. Oktober 1951— an, das ent- Leisten des 8„ Die Informationen in Landwirtschaft und Hau- K 1 9 181 2 Seb. Ab Lu, Wesus-Bh. 195 105 50 selbs eden hat, daß; maßgeblicher Gesichts- schädigung, Gesetzesauslesung und Beispiele 225 3 Anregungen einer, Stir⸗ 1 555 5— 82 Come Hb 80 80 unt für die Auslegung des Artikels III Gd JFC dach nba eee e ee ee,„ 97 90 Deutsche Bent. 4 1 1 5 1 1 3 8 5 schädigun ommt im ahmen. 50 5 2 eee 5 23— 22 PDresd Bank . 61 0 1 5 5 2 Gebr. Fahr.. resdner 3 a ob wesentlich Gleiches auch gleich, nicht des Lastenausgleichs wohl die Wichtigste Bedeu- pin paar Reise tut, dann kann er was erzanlen,„ 143¼[ 141¼] 14½[ Pfal 108 107 8 5 e 78 i n f Ein paar junge Deutsche, die von Berufs wegen Farbenindustrie 1 4 2 aI2. Hyp.- Bank— eg begegen daß wesentlich Ungleiches entspre- 5 een 8 e 115 n een Lane tsch d eren 1 Feldmühle„ 155 1 0 5 Reichsbank-Antelle 2 5 25 dend der bestehenden Ungleichheit auch Honen peläuft. Es ist deshalb sehr zu begrüßen, tun haben, haben mit noch mehreren Fachleuten Felten& Gull. 3 Rhein. Hyp.- Bank leich behandelt werde. Der Gleichheits- daß sich dar ver tasferdedenfate Assessor im Bun- Stu. 8 f 8 55 125 15 Nicht notiert 3 8 85 Sean ele 11 g g„Studienreise nach den unternommen, um das 5 3 2 i malte, Findgatz ist nur denn veristet. Werne en Beenden Fel. Lendwirtschartticle kntormatlondaesen dorichten Grun& Bünger 7 165— Akt.-Br. Bürgerbräu Lu. 125—— e am en 1 2 der ee der er schichtigen Gesetzestext zu ordnen e e 1 kennenzulernen. Was sie berichten EB». 4 141 141 2 S 2 5 8 5— Wirt, lech ergebender oder sonst sachlich einleuch- meinwerstandlicn zu erttateine Die Veröffent- ist interessent und— teilweise— nachahmenswert. Har„ 94 2 renn 5 3 5 g 5 1 e, g Harpener Bergbau— 8 a 182 114— Land fender Grund für die gesetzliche Differen- Aschen ard Abschnitte eingeteilt. Im ersten Kommentar zum Baulandbeschaffungsgesetz Heinz Heldelb. den„ 162— B„ 163— mn deung nicht finden läßt, wenn also die ge- 5 5. 1 5 5 5 5 8 8 1— ee ee für Technik und Kultur, 9 VV 57 13 2¹8 Eisenhütte Köln 1 257 72 mmen f Iunmu— 5 f 11711 5 5 8 1 l„ erlin- Charlottenburg).— Das Baulandbeschaf- ohzeman ng 2 288 Ford-Wer ke 1 4— n eine aeüche Bestimmung als wWillkeürlich zu be 33 5 0 1 1 755 e fungsgesetz wird hier von einem Fachmann, der Nein, Schau& B. 155 185 80 Gute Holfnunsshütte. 288. 52 26¹ ei, um 5 eee 5 1 ens nt.—2—.. Veröffentlichungen„„„„V„„ 282 Herrenmühle Genz 8—— Mirt. Marktberichte auf deren ehe- und erbrechtlichen r iSt, eingehend kommentiert. Dur Tahme rer 25 24 725 Fr 75. a 5 bc n N SSE Verfasser bringt nach Abschnitten geordnet die Lahme ger 125 1 85 Kammgarn Stöhr.. 80 8770— ee G 8. FSA gen ein und bespricht danm ausführlich. die. Höhe ejinzemen Gesetzesbestimmungen und läßt jeder Lanz 33% Kühnle, Kopp& Kaus 8¹ 82— sowohl 9 i 2 der Entschädigung. Während un 3. Abschnitt die einzelnen Bestimmung in Form von Anmerkungen inde's Bit une 127 144 255 Mot.-Werke mm 120—— lustrie 0 e e 83 3 Hees 3 3 5 85 seine Kommentierung folgen. Im Anhang bringt Ludw. Walzmühle 3 13— Orenstein&= Koppel 85% 96 2 w) Bel mittlerer Anfuhr Zzufriedenstehen er u„ 10 5 r Sta. 1 491 09767555 Ma f 1.. 8 25 „ tsstz, in Rosenkohl kleiner Ueberstand. Es er- fasser im 4. Abschnitt mit den Formalitäten der 5) 5 ee eee„ 144. 144 2 5 8 8 5 3 5 2 reich zellen: Feldsalat 140.—160: Rosenkohl 2530; Ka- Antragsstellung, mit dem Bewelsverfahren und Abschluß der Broschüre bildet ein Steüri Al Rhein. Braunkohlen 153 152— Tonwaren Wiesloch. 80 80 8 zischen uten 1; Knollensellerie ib 47 Lauch 18.22 eng in 3 3 ere ee gegliedertes Suchverzeichnis, welches dem Leser Rhein. Hlekttr. 110 11⁰— Ver. Fränk. schunn 80 5⁰— en der Petersilie 8; Schnittlauch 810; Kresse 100410.—— eres e e ee ee ee eee das 3 in der schwierigen Gesetzes- 5 9 3 9 Uannheimer Eiergroßhandelspreise aalseiflender. Der 5. Abschnitt ist der systeman- 3 erleichtert. h ungefähre Mlttelkurset) D- Notierungen:) ex. Dividende: N ex. Bezugsrecht 1 Die Eierpreise sind ziemlich, unverän- schen Darstellung der Leistungen zur Beschaf- Bun esbahngesetz mit kurzen. Erläuterungen 75 1 3 wirt. gert 1 5 verhält Aach abwartend auf Grund der fung von Hausrat aus dem sogenannten HFärte-(Haustein-Mayer— Carl Röhrig-Verlag, Köln und Züricher Devisennotierungen eit sie erwartend Zollerhöhung 15. 2. 54. Am fonds vorbehalten. Im Anhang bringt der Ver- Darmstadt) Die Bundesbahn ist nbestritten der und ö m erwartenden Zollerhöhung am 15. 2. 54. 2 3 5 5 1— 0 n ist unbestritten de 9: Sie liesigen Platz würd die Klasse B im Verkauf an fasser neben den Texten von zwei Durchfün- bedeutendste Verkehrsträger, Es ist deshalb zu 1.2— 8 3 5 8 t. alle ubrigen Je 100 Einneften achsen den Einzelhandel um etwa 18 Pf verkauft. rungsverordmungen eine Bewertungstabelle von begrunen, del clas Buridesbahngesetz vom 17. De- Banknoten 100,10 100,10 11200 111.75 12,823 1. 2. 8. 2. 1 NE-Metalle a Hausratschsden, eine Aufstellung üper Richt- zember 1051 die wechselvolle Entwicklung, die die Prankkurt 1138 11.36 Amsterd. 14800 78.00 Kopenhag. 51.0] 88,00 Madrid. 9.90890 der Aetrolpt⸗Kupler für Leltzwecke 200-20 O Preite tür gallus Hausrat und Kleidung, die Dundesbenn deut Ales durchlief, abgeschlossen hat. Zondon 1437 l. Stockholm 7, 00 Os1o. 54.50 54,50 Suen. Air, 19,30 58,60 gefänr gie!. 5. abel ür di aUsrathilfe und für alle, Die Verfa 1 f 5 Paris 1,13 1.142 Mailand. 0.67 0,67[ Tel Aviv. 1.75 1,75[ Peru 4.00 20,00 Belm Kabeln 102—103 DPM Punktetabelle für die Hau 1 5 isser wollen durch die Broschüre das N, die gamninum für Leitzwecke 251260 Uld die sich schnell informieren wollen, Sin analyti- Bundesbahmgesetz einer breiten Oeffentlichkeit New Vork 4285 4.28 Wien. 16,40 16,0 Kairo 0,30 10,40 Ankara 0,77 0.17 Handel ffestdeutscher Zinspreis 767 BA sches Sachverzeichnis. 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Man hatte rechtzeitig er- kannt, daß gerade das Filmgewerbe nicht den Konjunkturrittern und Sensationsmachern ausgeliefert werden durfte. Still und unauf- fällig arbeitet die FSK im allgemeinen, oft genug rückte sie allerdings auch in den Brennpunkt öffentlicher Diskussion, wie im Falle der„Sünderin“ oder jetzt bei der Be- urteilung des Hitler- Dokumentarfilms. Eine Solche Diskussion dürfte sich stets als nütz- lich erweisen— am Anfang aber steht die Frage: Wie arbeitet die FSK, auf welche Weise wird sichergestellt, daß ihrem Urteil auch Folge geleistet wird? Die Filmselbstkontrolle berät nach den ihr von der Spio aufgetragenen Grundsätzen die Produzenten, die übrigens die Kosten anteilig der vorgelegten Filmmeter tragen; „Ainisterielle Unterstellung“ Die Spio zur Kritik des Famitienministers Zu der Kritik des Bundesministers Wür⸗ meling am deutschen Filmwesen erklärte die Geschäftsführung der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft(Spio) jetzt,„mangels einer Diskussionsebene, die bisher bei halb- a achlichen Argumenten in den meisten FAllen vorhanden war“, könne im Augen- blick ein Kommentar zu„diesen unerhörten ministeriellen Unterstellmngen“ nicht gege- ben werden. Familienminister Würmeling hafte, Wie wir am 3. Febr. berichteten, in einer Vortragsveranstaltung des Deutschen Fami- lienbundes und der konfessionellen Fami- lienorgenisationen in Düsseldorf mißbilligt, daß„Erotik, Frauenhelden und auf vornehin krüsierte Prostitution“ im Mittelpunkt zahl- reicher Filme ständen. Spartenverbände der Spio haben inzwischen beantragt, unverzüg- lich eine Spio- Vollversammlung einzuberu- ten, um zu den Ausführungen des Bundes- Familienministers Stellung zu nehmen. Die Bundestagsfraktion der SpD will übrigens in den nächsten Tagen eine groge Anfrage an die Bundesregierung richten, in der sie um Aufklärung über die Forderung des Bundesministers für Familienfragen, Franz-Josef Würmeling nach einer„Volks- kontrolle“ über den deutschen Spielfilm er- sucht. Wie dazu aus der SPD-Fraktion mit- geteilt wurde, will die SPD sich in der Debatte zu dieser Anfrage im Bundestag gegen jede Einmischung des Ministers in Filmfragen Wenden. i dpa es können so lange Aenderungen vorgenom- men werden, bis der Film„passiert“, bis er die Freigabekarte erhält, die jeder Kopie beim Verleih hinzugefügt ist. Die etwa 5000 Filmtheater der Bundesrepublik und West- berlins haben sich freiwillig bereit erklärt, nur solche Filme vorzuführen, für die eine Freigabekarte vorgelegt wird. Ein sorgfäl- tiges Kontrollsystem sorgt dafür, daß gegen diese Grundsätze nicht verstoßen wird. Es stehen hohe Konventionalstrafen darauf, die allerdings nur selten notwendig waren. Die jeweilig aus acht Persönlichkeiten des 6Kentlichen Lebens bestehenden Ausschüsse werden auf den Vorschlag von Bundesmini- sterien, den Kirchen, der Filmwirtschaft usw. für jeweils eine Woche berufen. Sie sind an keine Weisungen gebunden, sondern haben frei zu entscheiden. Die Beratung ist ge- heim, die absolute Mehrheit entscheidet mit „ja“ oder„nein“ und damit über das Schick- sal des Streifens. Die Filme werden vorge- führt in Schloß Biebrich bei Wiesbaden, dem Sitz der FSK. Das Wochenpensum eines solchen Ausschusses beträgt 60 bis 80 Vor- führstunden, Muster dieser Einrichtung war der„Pro- duction Court“ in Hollywood. Während des- sen Richtlinien aber sehr in Einzelheiten gehen, sind die der FSK allgemeinerer Na- tur. Vor allem bestimmen sie nicht über Inhalt und Form selbst. Die FSK kann also Kitsch nicht verhindern, sie erteilt auch keine Zensuren. Diese sind der„‚Filmbe- wertungsstelle der Länder“ überlassen, die ebenfalls ihren Sitz in Schloß Biebrich hat. Man kann da Zusammenhänge sehen, die aber keineswegs verbindlich sind. Die Film- bewertungsstelle stellt besonders gute Filme — soweit sie etwa vorliegen— heraus, sie prädikatisiert. Andererseits verfahren die Bundesländer nicht einheitlich, nur in weni- gen hat ein gutes Prädikat auch eine Herab- setzung der Vergnügungssteuer im Gefolge, und der Kampf um diese bestimmt ja we- sentliche Tendenzen der Filmwirtschaft. Samstag, 6. Februar 1954 Nr. g 32 ä War es die große Liebe?“: Pier Angeli und James Mason Mit einer„großen Star-Besetzung“ Pier Angeli, Leslie Caron, Moira Shearer, Kirk Doug- las, James Mason und Furleg Granger) wartet der amerikanische Film„War es die große Liebe?“ auf, der in der so beliebten Welt der Artisten spielt. Foto: Metro-Goldwyn-Mayer Die FSK entscheidet sich nur für oder wider. Nach den ihr aufgetragenen Grund- sätzen soll kein Film„Themen, Handlungen oder Situationen darstellen, die geeignet sind, 1. das sittliche oder religiöse Empfin- den zu verletzen, insbesondere entsittlichend oder verrohend zu wirken; 2. nationalsozia- listische, militärische, imperialistisch- natio- nalistische und rassenhetzerische Tendenzen zu fördern; 3., 4., 5. Dadurch wird auch Reklame ausgeschlossen. Entscheidend bleibt die Wirkung der Darstellung, nicht deren inhalt oder die Darstellung als solche. Die Filmselbstkontrolle bestimmt also nicht das Niveau der deutschen Filme, sie überwacht lediglich deren Herstellung. E * 1826 Filme hat die freiwillige Selbstkon- trolle der Filmwirtschaft 1953 zur Vorführung freigegeben. Davon waren 109 deutsche und 361 ausländische Spielfilme, 138 Kurzspiel- filme, 435 Kulturfilme, 280 Werbefilme, 60 Schmalfilme und 443 Werbevorspanne. Von den 470 Spielfilmen wurden 65 als jugend- fördernd, 229 als jugendgeeignet und 176 als nicht jugendfrei eingestuft. 196 Filme wur- den als feiertagsfrei erklärt. Den Hauptanteil der ausländischen Spielfilme stellten die Ver- einigten Staaten mit 225 Filmen, mit Ab- stand gefolgt von Frankreich(52), Italien (35), Oesterreich(17), England(12), Schwe- den(9), der Schweiz(4), Mexiko(2) und Indien, Japan, Brasilien, Jugoslawien und Spanien mit je einem Film. Verboten- Nicht verbotep · Freigegeben „Von der freiwilligen Selbstæontrolle verboten“, rief dieser Tage entrũstet der deutsche Verleiker des italienisch- französischen Gemeinschaftsfilms„Anita Garibaldi“(mit Anna Magnani, Raf Vallone und Michel Auclair) aus.„Es werden in der fmischen Abhandlung des Themas nationalistische und militärische Tendenzen erblickt«, sei die Begründung. Die Selbstkontrolle aber dementierte: Der Fim wurde freigegeben; das Prüfungsver- fahren habe lediglich deshalb nicht rechtzeitig abgeschlossen werden Können, weil der Film(aus dem vir hier ein Szenenfoto wiedergeben), nicht rechtzeitig eingereicht worden sei.— Was war das nun wieder? Ein Reklumecoup des Verleihers oder hat sich die Selbstſeontrolle in letzter Stunde anders besonnen? Es geht manchmal schon recht ratselhuft zu, beim Film „Travicto 54“ oder„Die Geliebte“ Barbara Laage als Huuptdarstellerin des itohienisch-frunæzöstschen Gemeinschaftsfilms„Die Geliebtes, der Verdis Oper„La Traviata“(und Dumas' Schauspiel„Die Kumeliendumes) in die Gegenwart überträgt und statt in Paris in Mailand spielt. Mit ihrer ersten Hauptrolle in dem Sartre-Film„Die ehrbare Dirne“ ist geworden. „Söüdostasiatischer Film verband“ Zusammenschluß der asiatischen länder— ohne China, Indien und Burmo In Manila auf den Philippinen trafen sich prominente Persönlichkeiten der Film- industrie Japans, Thailands, Malayas, For- mosas, Indonesiens, Hongkongs und der Philippinen zur Gründung eines Südost- asiatischen Filmverbandes. Es ist dies der erste Zusammenschluß seiner Art in Asien und er wird von euro- päischen und amerikanischen Beobachtern als der erste Schritt zur Bildung neuer Filmproduktions- Schwerpunkte angesehen. Die neue Entwicklung ist um so interessan- ter, als Eurepa(vor allem Frankreich, Eng- jand und Italien) gerade die ersten An- strengungen macht, seinen Filmexport in diese Gebiete ganz erheblich zu steigern. Amerika hat diese Gebiete schon seit jeher mit besonderer Sorgfalt und Intensität für seine Hollywood-Produkte erschlossen und hat noch eine Art Monopolstellung. Allein in Japan werden in diesem Jahr 121 amerikanische und 78 andere ausländi- sche(vor allem europäische) Filme gezeigt. Deutschland ist mit fünf Filmen vertreten, von denen aber bisher nur drei Titel fest- stehen(Der bunte Traum, Nachts auf den Straßen, Fünf Minuten nach Zwölf). Thailand importiert jedes Jahr die gigantische Zahl von etwa 800 Filmen aus Hollywood, England, Indien, Hongkong, Aegypten und Indonesien. Drei thailändi- sche Studios produzieren ununterbrochen eigene Filme. In Malaya bringt man es fertig, kom- plette abendfüllende Spielfilme für ein Produktionsbudget von 6000 bis 20 000 DM zu drehen. Allerdings darf man in bezug auf Akkuratesse und technische Qualität keine europäischen Maßstäbe anlegen. Barbara Laage auch in Deutschland bekannt Foto: Interna-Film Die Philippinen produzieren jährlich mehr Filme als Westdeutschland, nämlid etwa 100, und diese große Zahl verteilt sid auf nur 12 Produzenten. Während Ston und Handlung der Filme für europäische Begriffe oft primitiv sind, zeichnen sich di Stars oft durch Naturtalent und Unmitte. barkeit aus. Filme aus den Philippinen, Malays Thailand, Japan, Formosa, Hongkong un Japan werden nun im kommenden Frühjahr zum erstenmal zusammen auf einem„Asia tischen Filmfestival“ in Tokio gezeigt wer, den. Die europaischen und amerikanischen Beobachter werden dann Gelegenheit haben Filmstil, technische Qualität und schauspie- lerische Leistungen aus sechs asiatischen Ländern unmittelbar nebeneinander 1 sehen und zu vergleichen. Japan ist bei dieser ganzen Entwicklung eine führende Rolle zugefallen. Sowohl die Gründung des Südostasiatischen Filmver- bandes als auch das Festival im kommenden Frühjahr gehen auf japanische Anregung zurück. Der Zweck beider Veranstaltungen soll nach den Worten ihrer Satzungen„die Hebung des künstlerischen Niveaus der Filme“ und„ein verstärkter Filmaustausch sein, aber auch politische und wirtschaftliche Gesichtspunkte spielen eine Rolle. So gab es in Manila Meinungsverschiedenheiten darüber, ob China, Indien und Burma ein: geladen werden sollten(der Vorschla wurde abgelehnt). Aber auch die europa. schen Länder und Amerika werden in Tokio — zum erstenmal bei einem internationalen Filmfestival— nicht mit ihren Filmen ver- treten sein. G. G ellan ule eee hniien sagen: „Das l. Gebot jeder Hautpflege ist weiches Waosser Sie cörfen es doher ruhig glauben, daß hartes Wosser Ihrer Hout schadet. Greifen Sie desholſb vor jedem Bod und jeder Woschung zur roten K Al S ER- BORAX- Schachtel, denn KAISER- BORA Vesset Weich und pflegt die Hebt an Freisen gibt es bei dem An- sprechenden Wirkungskreis. gebote unter P 9294 an den Verl. Evang.-Luth. Kirche. Sonntag: Got- 5 iber 2 Millarden Herzsckläge! Pausenlos arbeitet das Herz. 2½ Milliarden Schläge muß es in 70 Jahren leisten. Täglich pumpt das Herz über 10 000 Liter Blut. Von der Leistungsfähigkeit des Herzens hängt Ihr Wohlbefinden ab, und es ist deshalb notwendig, dieses wichtigste Organ des Körpers ganz besonders zu pflegen. Auch an Ihnen ist das letzte Jahrzehnt mit seinen Uberanstrengungen nicht spurlos vorüber- gegangen. Sie klagen über Müdigkeit, Schwindelgefühl und ner- vöse Schlaflosigkeit; Sie sind überreizt und leiden unter Nerven- schwäche. Ein ausgezeichnetes Mittel zur Wiederherstellung einer geregelten Herz- und Nerventätigkeit sind die neuen, hervor- ragend wirksamen Regipan- Dragees. Regipan wird mit bestem Erfolg angewendet bei nervösen Herzbeschwerden, Altersbe- schwerden(Altersherz), Uberanstrengungen, Nervenschwäche so- 3 internationalen hofo-Porst-Weifbewerb. 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Abendmahl, Wal- ter.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. 8 Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald. Feudenheim: 9.30 Hgd., Vikar Wirth.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 9.20 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Fg., Schäfer; 10.00 Hgd., Schäfer; 20.00 Geistl. Abendmusik.— Johan- nmiskirche: 9.30 Hgd.— FKäfertal- Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Kon- kordienkirche: 9.30 Hgd., Weigt, anschl. hl. Abendmahl; 18.00 Agd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hg d., Stobbies.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Eggenstr. 6: 9.00 Hgd., Lehmenn.— Markus- kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abd. mahl. Beck.— Matthäuskirche: 8.30 Fgd.(Mönchwörthstraße 14), Hoffmann; 9.30 Hgd., Hoffmann.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Michaelskirche: 10.00 Hgd.— Pfingstbergkirche: 9.00 Hgd.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Seckenheim: 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., anschl. hi. Abendmahl, Stee- ger.— Theresien krankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs.— Colliniklinik: 10.00 Gg., Fuchs.— Thomaskirche: 9.20 Hg d.,— Blail.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Budwig(Boxberg). UInionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Wallstadt: 8.20 Gd.(Straßenheim), scheidlen; 9.30 Hgd., Gscheidlen. Jg. arbeitsfr. Lohnbuchhalter, an selbst. Arbeiten gewöhnt, su. ent- tesdienst, 15 Uhr, Schloßkapelle. Kath. Kirche. Sonntag, 7. Februar. Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30 Uhr Andacht, 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Mes- sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendm. 19.30.— Herz Jesu: Messen: 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 14.30. Heiliggeist: Messen: 7.00. 8.00, 9.00, 10.00, 11.30, Andacht 17.00.— Liebfrauen: Messen 7.00, 9.00, 9.30, 11.00; Andacht 138.00. St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Orgelweihe 17.00.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00, An- dacht 19.00. St. Bonifatius: Mes- sen: 7.00, 8.00, 9.18, 10.30, 11.30; Andacht 19.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15, An- dacht 18.00— Feudenheim: Mes- sen: 6.30. 7.30, 9.00, 10.00, 11.15, Andacht 18.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00, An- dacht 14.00.— Don-Bosko- Kapelle: Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00, 3.00, 10.00, 11.15, Andacht 18.00. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00, Andacht 17.00.— Käfertal: Messen: 7.00, 8.00, 9.15, 11.00, Andacht 18.00.— Friedrichsfeld: Messen: 7.30, 9.30, 11.00 An- dacht 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30, Andacht 18.30.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00, An- dacht 18,00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30, Andacht 18.00.— Marienkapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00, Andacht 14.00.— Almenhof: Mes- Ihre Hand hestätigt es: „fit“- gepflegtes Haar fühlt sich an wie frisch gewaschenes Haar.. und doch fliegt es nicht, sondern sitzt tadellos. Das Geheimnis?„fit“ Ihr Haar ein und gibt ihm von innen her Halt. 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B. von den süddeutschen Iweitligavereinen, daß sie ihr nicht gerade guten Willens gegebenes Ja-Wort zu den höhe- ren Ausgaben in irgendeiner Form kompensiert sehen wollen. Sie appellierten an den Verband um neue Zuschüsse,(vom Abkommen mit dem foto fallen im Süden für die Vereine der I. Liga je 32 500 DM ab, für die der 2. Liga je 15 00 DN), um die höheren Ausgaben bezahlen zu können. Eine wohlwollende Prüfung dieses Problems wurde denn auch zugesagt, wenn- gleich das Wie und Womit noch nicht klar zu sehen ist. Immer wenn ein Teil aus der großen Ge- meinschaft auszuscheren oder sich doch wenig- stens Reservatrechte zu sichern sucht, ist nicht allein der Machtrausch, sondern das liebe Geld ein wesentlich mitbestimmender Faktor. Wohl wurde energisch betont. daß hierbei kein Se- paratismus getrieben werde und alles schön n den Tisch bei Väterchen DFB beisammen- bleiben werde. Alles ganz schön. Aber dennoch dürfte das Auslösen dieser Vereine aus der Zuständigkeit der Landes- bzw. Regionalver- bande nicht ohne erhebliche Geburtswehen vor sich gehen. Denn es geht hier nicht nur um die Souveränität der Vertragsspielervereine hinsichtlich des Spielverkehrs, sondern vor allem um die Regelung wirtschaftlicher Be- lange in eigener Regie. Gerade für den letz- ten Punkt kann man Verständnis aufbringen. Vertragsspielervereine sind zu Unternehmen geworden, die einer kaufmännisch- wirtschaft- lichen Steuerung in eigener Verantwortung bedürfen. Das ist schon aus dem Millionen- Umsatz zu ersehen. Wer läßt sich da schon von außen hineinreden? Das wäre ungefähr gerade 80, wie wenn ein paar Handwerker einer Schuhfabrik Vorschriften machen würden, nur weil sie zufällig auch Schuhe im Kleinbetrieb herstellen. Die Kehrseite der Medaille Die großen Vereine haben aber nicht nur ihre 20 oder 22 Vertragsspieler, sondern noch ein paar Dutzend Untere und Jugend-Mann- schaften, die nur im Rahmen des Spielbetriebs der Verbände ihren Sport betreiben können. Mit der Aufrechterhaltung dieser Abteilungen rechtfertigen die Vertragsspielervereine aus- schließlich die Gemeinnützigkeit des Gesamt- vereins. Hier zeichnet sich eine gewisse Ge- fahr ab, denn mit dem Absondern vom reinen Amateurverband wird ein Weg beschritten, den die Vereine doch gar nicht gehen wollen, zum Zweckverband des Professionalismus. Wenn nun die Landesfußballverbände stur sind und mit dem Ausscheiden der Vertrags- abteilung aus ihrer Zuständigkeit auch den übrigen Großvereins-Abteilungen den Stuhl vor die Tür setzen, so ergäbe sich ein un- erfreulicher Zustand. Das soll keine Schwarz- malerei sein. Aber die Landesverbände haben hier ihre eigene Meinung, und die hat in den vergangenen Jahren schon zu manch uner- freulichen Zwisten geführt, die letztlich erst durch das Eingreifen des DFB-Vorstandes ge- Waltsam beigelegt wurden. Man erinnere sich nur daran, daß die ersten Amateurmannschaf- ten großer Vereine wie VfB Stuttgart, I. FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt usw. nicht am Meisterschaftsspielbetrieb der Verbände teil- nehmen durften, nur weil diese ruhmreichen Vereine eine Vertragsspieler-Abteilung haben. Teillösung im Süden Von den Amateurverbänden darf man kaum allzuviel Entgegenkommen erwarten. Der DFB-Vorstand, der natürlich nur mit dem Stimmenmehr der Amateurvereine zu Amt und Würde kommt, kann seine 14 000 Vereine mit eineinhalb Millionen Mitgliedern auch nicht vor den Kopf stoßen. Aus dem Grunde wollte sich Dr. Bauwens in Köln nicht fest- legen, so sehr vielleicht sein Herz für die gro- Ben Vereine schlägt, die nun einmal das Fun- dament und die Fassade des machtvollen DFB- Gebäudes bilden. So wird es viel Fingerspit- zengefühls und erheblichen diplomatischen Ge- schicks bedürfen, um eine für beide Teile trag- bare Lösung zu finden. Der Süden hat diesen Kampf bereits vor Jahren in ähnlicher Situa- tion ausgefochten. Seinerzeit als die Oberliga ihre Selbständigkeit aufgab und sich in den Süddeutschen Fußball-Verband einreihte. Da- mals waren es vor allem die bayerischen Ver- eine unter Führung des 1. FC Nürnberg, die für Aufgabe der Eigenregie und Einordnung in den Verband plädierten. Man bekam dafür die in die Satzungen eingebaute Sicherung, daß die Vertragsspielervereine ihre Belange in eigener Regie in Zusammenarbeit mit dem S FV-Vorstand regeln können. In anderen Landesverbänden sind die Vertragsspielerver- eine nicht so gut dran, und auf Bundesebene sind ähnliche Vorrechte keineswegs gesichert. Wenn das süddeutsche Muster zum Bundes- recht würde, hätten die Vereine schon eher eine Basis, auf der sich arbeiten ließe. 5 Anton Walter(isk) Jansen(Krefeld) Torwart Nr. 1 Leinewebes sucht Halionalspiele- Den größten Kummer bereiten die Sturmreihen Mit dem Fernziel, eine homogene und schlagkräftige Eishockey- Nationalmannschaft in einem, zwei oder erst drei Jahren zu fin- den, sucht der Eishockeyobmann des deutschen Eislauf- Verbandes EV), Bruno Leinweber, nach Talenten. Diesem Ziel galten auch die in dieser Saison ausgetragenen Länderspiele gegen Italien(vier), Finnland, die Schweiz und Oesterreich Ge zwei) sowie die noch àusstehen- den vier Begegnungen gegen Kanada. Die nächste Stufe ist dann die Teilnahme an den Weltmeisterschaften vom 27. Februar bis 8. März in Stockholm. Als Stammspieler der Nationalmannschaft haben sich eine Reihe bewährter Spieler emp- fohlen. Nicht alle haben schränkung Gnade vor dem kritischen Auge Leinwebers gefunden. Eine Ausnahme macht Jansen(KEV), der sich erneut als Torwart Nummer eins erwiesen hat. Ihm gesellt sich Wörschhauser(Tölz) als Partner Nummer zwei zu. Bei den Verteidigern beginnen be- reits die Einschränkungen. Auf Biersack(Rie- Bersee) kann nicht verzichtet werden und auch Guttowski(KEV) ist in der Ländermannschaft zuverlässiger als in seinem Verein. Dagegen Noch keine russische Zusage für Frankfurt Juternationates Kunsturnet-eſſen Die Schweiz und Deutschland stellen je zwei Tuner Der Plan zu einem internationalen Kunst- turner-Treffen als inoffizieller Europa-Mei- sterschaft am Ostermontag(18. Apri) in der Frankfurter Festhalle nimmt feste Formen an. Von den eingeladenen Ländern haben die Schweiz, Frankreich, Spanien, Holland, Finn- land, Schweden, Oesterreich, Ungarn und Ju- goslawien fest zugesagt, ihren besten Kunst- turner nach Frankfurt a. M. zu entsenden. Die Sowjetunion hat noch nicht geantwor- tet, doch rechnet man mit der Teilnahme eines sowjetischen Turners. Auf der Sitzung des Exekutivkomitees des Internationalen Tur- nerverbandes(FIG) in Zürich begrüßte der sowjetische Delegationschef Miranow den Plan, er sagte jedoch, daß die Ent- scheidung über die Teilnahme eines sowie- tischen Kunstturners nur in Moskau getroffen werden könne. Miranow konnte daher auch noch keinen Namen nennen. Dagegen wurden Hans Sauter(Oesterreich), Josef Christian Stoffe! Luxemburg), Raymond Doth(Frank- reich), Pataki(Ungarn), Lindors Finnland) und Boot(Holland) als beste Vertreter ihrer Länder von den Verbänden bereits genannt. Die Schweiz und Deutschland sollen als ein- zige je zwei Turner stellen können. Aus Deutschland werden wahrscheinlich Theo Wied und Helmut Bantz teilnehmen, während für die Schweiz neben Josef Stalder noch Hans Eugster oder Jean Tschabold oder Jack Günthard in Frage kommen. Vom Internationalen Turnverband(FIG) wurde der Frankfurter Wettkampf, der einen Kür-Sechskampf vorsieht, begrüßt, weil er dem technischen Komitee des Weltverbandes die Möglichkeit bietet, eine einheitliche Be- wertungsgrundlage für die Weltmeisterschaf- ten in Rom zu finden Vorbereitungen für Rom Seine Vorbereitungslehrgänge für die Kunst- turn-Weltmeisterschaften in Rom setzt der Deutsche Turnerbund mit einem Wochenend- kursus in Frankfurt a. M. fort. Unter der Leitung von Eugen Kopp. Tanaki, Alfred Bertram und Rudi Reuter werden die zum Nationalmannschats-Kader gehörenden Tur- ner Dickhut, Bantz, Gebrüder Wied, Overwien, Kiefer, Pfann, Frenger, Bohnenstengel, Irle, Schnepf, Vollmer, Schmitt, Mull, Klein, Eiser und Euteneuer an dem Lehrgang teilnehmen. Klärung bei den 1. Amateuren Meiht Viernheim in Front! In der 1. Amateurliga gibt es wieder wich- tige Entscheidungen. Der Abstand der Vereine an der Spitze untereinander ist gering. Viern- heim, der Tabellenführer, liegt zwei Punkte vor Feudenheim. Friedrichsfeld, das etwas zurückgefallen war, empfängt am Sonntag Amicitia Viernheim. Friedrichsfeld muß ge- innen, um vielleicht noch in die Entschei- dung eingreifen zu können. Verliert Fried- richs feld; dann hat es keine Aussichten mehr in die Entscheidung einzugreifen. Feudenheim hat Birkenfeld als Gegner und steht vor einem Scheren Sieg. Verliert Viernheim, dann ist Feudenheim Tabellenführer. Daxlanden, das mit an der Spitze liegt, steht gegen VfR Pforzheim vor einem klaren Sieg und wird seinen dritten Tabellenplatz erfolgreich ver- teidigen. Kirrlach, das mit Daxlanden punkt- eich ist, spielt gegen Leimen. Ein Sieg ist in Leimen immer recht schwer. tri deckarau. das eine Schwächeperiode hatte ritt in Brötzingen gegen die Germania an und 1055 Aussichten auf Punktgewinn. Die Tabellen- letzten Ilvesheim und Kirchheim treffen sich in Ilvesheim. Ilvesheim müßte dieses Spiel Sewinnen. Der Karlsruher Sc erwartet Plank- stadt, das zu kämpfen versteht. In Schwetzingen gibt es einen Lokalkampf zwischen FV Hockenheim und 98 Schwetzin- gen. Beide Vereine liegen noch gut im Ren- nen. Der Verlierer scheidet automatisch aus dem engeren Wettbewerb aus. Fußball-Krise DEB— Brasilien Ein vom Deutschen Fußball-Bund OFB) angeblich verfügtes Spielverbot für brasiliani- sche Mannschaften auf deutschen Plätzen hat in Sportkreisen der brasilianischen Hauptstadt Erstaunen hervorgerufen. Anlaß zu diesem Schritt habe die Verpflichtung der vom DFB gesperrten Schiedsrichter Herden und Lutzkat durch den Brasilianischen Fußballverband ge- geben. Hierbei wird jedoch auf die Tatsache verwiesen, daß Herden und Lutzkat in Deutsch- land Amateure, in Brasilien jedoch Profis seien. Sie seien auf legalem Weg nach Bra- siljen eingereist und hätten alle gesetzlichen Bedingungen erfüllt. Wie dpa vom Dy hierzu erfährt, besteht die Möglichkeit, daß die von südamerikanischen Managern in Deutschland abgeschlossenen Spiele brasilianischer Klubs nicht genehmigt werden. Der DFB hat dies den in Deutschland weilen- den Managern mitgeteilt und diesen mögli- chen Schritt damit begründet, daß der brasi- lianische Verband zum DFR nicht in ordnungs- gemäßem Geschäftsverkehr stünde. Die Haltung des DFB in dieser Angelegen- heit ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß Brasiliens Verband die in Deutschland nach ihrer Auswanderung gesperrten Schieds- richter eingesetzt hat und es darüber hinaus nicht einmal für nötig hielt, dem DFB auf seine diesbezüglichen Einwände zu antworten. Der DFB hat die deutschen Vereine, die mit brasilianischen Klubs Abschlüsse getätigt ha- ben, darauf aufmerksam gemacht, daß die Spiele noch nicht genehmigt seien und unter Umständen verboten würden. jedoch ohne Ein- zeigte Beck(Füssen) deutliche Schwächen, und auch Bierschel hat bisher nicht restlos über- zeugt. Den größten Kummer bereiten Leinweber die Sturmreihen. Füssens, Sturm Huber Egen, Unsin zeigte neben Lichtblicken viele Schatten, obwohl dieser Angriff bisher die meisten Länderspieltore erzielte. Die Reihe Pescher, Eckstein, Münstermann(KEV) ist schwer zu beurteilen, da sie außer hervorragenden Lei- stungen auch Mängel bewies. Ob Poitsch seine Nebenspieler Jochems und Weide behalten wird, ist ebenfalls fraglich. Als Reserven stehen R. Koßmann Greußen Krefeld) sowie Probst und Zach(Tölz) zur Verfügung. Die „ werden den letzten Aufschluß geben. Zweimal gegen Schweiz B Füssen vor dem Titelgewinn Gewinnt der EV Füssen seine beiden Mei- sterschaftsspiele am ersten Februar-Wochen- ende in Bad Nauheim(Samstag) und in Kre- feld gegen die„Preußen“(Sonntag), dann ist den Allgäuern die dritte deutsche Meister- schaft sicher, unbeschadet das Ausgangs des letzten Punktspiels des EV Füssen auf eigener Bahn gegen Preußen Krefeld am 20. Februar. Am Freitag erlebt das Krefelder Hallenstadion das interessante Lokalderby zwischen dem KEV und Preußen. Eine vorwiegend aus süd- deutschen Nachwuchskräften gebildete deut- sche B- Mannschaft trifft am Samstag und Sonntag in St. Moritz und Arosa auf die Schweizer B-Auswahl. Obwohl auch die Schweiz in beiden Spielen gegen Deutschland vorwiegend Nachwuchs- kräfte einsetzt, hat die deutsche Auswahl kaum Chancen. Die Begegnungen sollen in er- ster Linie eine Sichtung des talentierten Nachwuchses bringen.— Der VfL Bad Nau- heim ist in seiner Leistung unbeständig ge- worden, so kann man den Hessen kaum Aus- sichten gegen den EV Füssen einräumen. Im- merhin darf der Gegner nicht unterschätzt werden, ebenso wenig wie„Preußen“ am Sonn- tag im Krefelder Hallenstadion, wo die All- gäuer zum Meisterschaftsstart beim KEV mit 4:14 die einzige Niederlage erlitten. Die in ihrer Gesamtheit leistungsstärkeren Angriffsreihen des EV Füssen müßten die Entscheidung erzwingen. 1:4 unterlag Preu- Ben Krefeld im Spiel der ersten Serie gegen den KEV. Auch diesmal gilt der KEV mit dem größeren Spielerreservoir als Favorit, obwohl die Mannschaft leistungsmäßig abgefallen ist. Die Spiele um den Lippens-Cup zwischen Düsseldorfer EG— Brabo Antwerpen(Sa) und VfL Bad Nauheim— CP Lüttich sowie die Freundschaftsbegegnung EC Bad Tölz gegen The Flyers in München vervollständigen das Programm. Sepp Weiler siegte Sepp Weiler(Oberstdorf) gewann am Don- nerstag einen Spezialsprunglauf auf der Schattenberg- Schanze in Oberstdorf mit Note 218,5 und Weiten von zweimal 65,5 Metern. Toni Brutscher(Oberstdorf) verscherzte sich seine Chance durch einen Sturz im ersten Durchgang bei 70 Meter. Mit einem 69,5-Meter- Sprung im zweiten Durchgang wurde er aber mit Note 197 noch Vierter. Den zweiten Platz belegte Max Bolkart(Oberstdorf) mit Note 215. Bucceroni boxt gegen Marciano Die Deutschen Alpinen Skimeisterschaften Die Meisterschaften finden am 7. Februar in Pfronten statt. Unser Bild zeigt die Abfahrts- strecke am Breitenberg mit Start in 1784 m Höhe und Ziel 856 m. N Erſolgreiche Schuoimmer-ugend Der TSV 46 hat vielversprechenden Nachwuchs Bei den Jugend- Prüfungskämpfen des Ba- dischen Schwimmverbandes im Mannheimer Herschelbad wurde Bärbel Urban im Kunst- springen der weiblichen Jugend Siegerin. Ch. Bührer konnte, da sie den letzten Sprung ver- patzte, nur Dritte werden. Bei den Mädchen wurde Ingeborg Busch eine der jüngsten Springerinnen nach hartem Kampfe Erste. Bei der weiblichen Jugend wurde Ursel Metzger im 100-m-Rücken und im 200-m-Brust-Schwim- men Zweite, und im 200-m-Kraulschwimmen für männliche Jugend, Klasse B, Lutz Münch, ebenfalls Zweiter. Einen schönen Doppelerfolg sicherte sich Manfred Müller bei den Knaben. Er kraulte die 100 Meter in 1, 10.8 Minuten nach Hause und wurde im 100-m- Rücken in seinem Laufe überlegener Erster in 1.25.6 Min.; im Gesamtergebnis reichte es aber nur zu dem zweiten Platz. Die schönste Leistung voll- brachte aber die 12jährige Ursel Dvorak. Sie kraulte bei den Mädchen 100 Meter in 1,258.6 Minuten und erschwamm sich mit großem Vor- sprung den Sieg. Sie erreichte eine Zeit, die wesentlich besser war, als die Zeit der weib- lichen Jugend(14- bis 18 jährige). Ursel Dvorak und Manfred Müller erhielten vom Jugend- Schwimmwart Seitel im Auftrage des. BSV für die beste Tagesleistung als Anerkennungs- gabe das Buch von der deutschen Schwimmer- expedition nach Helsinki überreicht. Neben Bärbel Urban und Ch. Bührer darf Ursel Dvorak als jüngste Teilnehmerin, an den. Süddeutschen Jugend-Länderkampf in Darm- stadt die badischen Farben vertreten. Lokalkämpfe im Herschelbad Der morgige Sonntag bringt für die Freunde von Wasserball, Kunstspringen und Schwim- men im Herschelbad(ab 9 bzw. 14 Uhr) wieder interessante Begegnungen. Im Bestreben, die Schwimmer in bessere Form zu bringen, werden in neun Kreisen des Badischen Schwimmverbandes u. a. auch für den Kreis Mannheim erstmals Hallen-Kreismeisterschaf- ten als Prüfungskämpfe durchgeführt. Im Herschelbad wird es in Abwesenheit der TG Der Sport am 1. Amateurliga Nordbaden: Karlsruher Sc ge- gen Tsd. Plankstadt; VfB Leimen— Olympia Kirr- lach; FV Daxlanden— VfR Pforzheim; Germania Brötzingen— VfL Neckarau; SV 98 Schwetzingen gegen FV 08 Hockenheim; Germ. Friedrichsfeld gegen Amicitia Viernheim; Spygg. 03 Jlvesneim gegen Sd Kirchheim; As Feudenheim— SpVgg. Birkenfeld. 2. Amateurliga, Staffel 1: VfB Rauenberg gegen FV 03 Ladenburg; Polizei SV Mannheim— 80 1910 Käfertal; Fort. Heddesheim— SV Sinsheim; Myc Phönix Mannheim— Tsd. Rohrbach; SV Sandhausen— SV Altlußheim; sq Hemsbach ge- gen SpVgg. 03 Sandhofen; VfB Wiesloch— TS0G Ziegelhausen. Staffel 2: Eintracht Plankstadt— TSV Wieb- lingen; SV 50 Ladenburg— FV Oftersheim; Fc ein ten ot gibi nici auf Revanche mit Bucceroni in Deutschland?/ Noch kein Neuhaus-Gegner aus den USA Das Rätselraten um den nächsten Weltmei- sterschaftsgegner für Rocky Mariano geht an- scheinend dem Ende zu. Manager Al Weill, nach längerer Krankheit nun wieder voll ein- satzfähig, hat in den letzten Tagen eine Reihe von Verhandlungen mit dem International Boxing Club geführt, und obwohl noch keine offizielle Verlautbarung erfolgte, hat es sick in Fachkreisen bereits herumgesprochen, daß Dan Bucceroni am 19. März im New Torker Madi- son Square Garden der Gegner des Cham- pions aller Klassen sein wird. Der Italo-Ame- rikaner hat lange genug auf diese Chance ge- Wartet. Sein klarer Sieg über ten Hoff in Mil- waukee dürfte mit dazu beigetragen haben, daß er nun als erster aus dem Kreise der mög- lichen Herausforderer an die Reihe komnit. Ezzard Charles und der gefährliche Nino Val- des sollten die nächsten sein, wenn sich die Situation nicht in den kommenden Monaten ändert. Ob Bucceroni gegen Marciano eine Chance hat? Vielleicht ergeht es ihm ähnlich wie Roland Lastarza. Dan boxt besser als der Weltmeister, aber 15 Runden lang wird auch er die tödlichen Haken des Weltmeisters nicht vermeiden können. 5 5 Hein wieder im Training In Washington ist Hein ten Hoff wieder im Training. Mit dem Termin 20. Februar in Ein- einnati dürfte es kaum etwas geben, nachdem James Parker wegen des Valdes-Kampfes nicht zur Verfügung steht. So schnell ist ein passender Gegner nicht zu finden. Inzwischen aber ist der Exeuropameister auch„neben- beruflich“ noch stark beschäftigt, denn er hilft seinem Manager Fred Kirsch. der in den näch- sten Tagen in Alexandria unmittelbar bei Washington eine große Halle für den tradi- tionellen Bauerntanz eröffnet. in allen mög- lichen technischen Dingen, für die der Ham- burger ein besonderes„Händchen“ hat. Hein ten Hoffs Ziele aber liegen weiterhin beim Boxsport. Mit etwas Abstand von dem Kampf in Milwaukee will er noch einmal einen Anlauf gegen Boxer der Spitzenklasse unternehmen. Es besteht die Möglichkeit, daß Hein nach einigen leichteren Fights im April im Chicago Stadium gegen Exweltmeister Ezzard Charles antritt. oder aber, daß eine Revanche mit Dan Bucceroni in einem deut- schen Ring stattfindet. Der Sieger von Mil- waukee ist grundsätzlich damit einverstanden. Vielleicht rechnet er selbst nicht mit einem Erfolg gegen Marciano. Neuhaus soll Layne nehmen Unter diesen Voraussetzungen hat Hein ten Hoff ein erneutes Angebot deutscher Veran- stalter nicht annehmen können. bereits am 28. März oder 4. April in Dortmund gegen Heinz Neuhaus anzutreten. Anscheinend ist die Suche nach einem geeigneten Gegner für den Europameister zu diesem Termin mit Schwierigkeiten verbunden. Ob jedoch aus Amerika Hilfe kommen kann, erscheint zumin- dest fraglich. Rex Layne wäre jeden Tag be- reit, nach Deutschland zu kommen. allerdings erst nach dem 1. April, wenn Manager Mel- vin Jensen keine Arbeit mehr mit der Nerz- zucht hat. Rex Layne ist immer noch ein guter Fighter, obwohl er seine letzten Kämpfe ver- lor. Die Gegner waren schließlich Könner wie Ezzard Charles, Ear! Walls und jetzt der junge Himmelsstürmer Tommy Jackson. Heinz Neu- haus bekäme durch den Mann aus Utah viel- leicht sogar mehr Arbeit, als man in Deutsch- land erwartet. Tölz gewann das Rückspiel Nach dem 8:4 vom Dienstag gewann der EC Bad Tölz am Donnerstag in München das Punktspiel um die Deutsche Eishockey-Mei- sterschaft gegen den Sc Weßling mit 8:2(4:2, 1:0, 3:0) Toren. Mit diesem Erfolg nehmen die Tölzer den zweiten Tabellenplatz ein, während der Neuling Weßling wieder das „Schlußlicht“ bildet. Trotz des klaren Erfolges kamen die Tölzer nicht an die Leistung ihrer ersten Spiele heran. Vor allem die Abwehr leistete sich manchen Fehler. Für Tölz waren Zach, Fottner(je zwei), Wechsel. Rampf, Ott und Deisenrieder erfolgreich, Weßlings Tore schossen Edelmann und Ressemann. 62 Weinheim daher zu einem rassigen Lokal- treffen TSV 1846- VW Mannheim— Schwimm- verein Mannheim kommen, die sich in elf Disziplinen miteinander messen, bei rund 66 Teilnehmern. Die gleichen Rennen werden am Nachmittag mit gleichen Besetzungen wieder holt. Da die Senioren des SVM anläßlich des gleichzeitig stattfindenden Starts der Rückrun- denspiele der südwestdeutschen Wasserball- Liga auch im Herschelbad in Funktion treten. werden die Schwimmkämpfe vorwiegend von Nachwuchs bestritten werden. Als Wasser- ballgäste weilen zu folgenden Paarungen nach- stehende Mannschaften in Mannheim: TSG 4. Darmstadt— SSV Esslingen, SSV Reutlingen gegen SV Mannheim(vorm. ab 10.45 Uhr) so- wie nachmittags SSV 05 Reutlingen— TSG Darmstadt und SV Mannheim— SSV Esslin- gen. Bei der Kampfstärke der verschiedenen Gegner ist mit spannendem Verlauf zu rech- nen. Weochenende Olymp. Neulußheim— FV.o9 Weinheim; Fc Wall- dorf— VfB Eberbach; Union Heidelberg— AS Eppelheim; VfB Eppingen— SpVgg. Wallstadt; SV 07 Seckenheim— 1. Fœ Mühlhausen. A-Klasse, Gruppe Nord: SV Unterflockenbach gegen SV Waldhof Amat.; Vikt. Neckarhausen ge- gen TSG 62 Weinheim; Fort. Edingen— FV 98 Seckenheim; VfR Mannheim— ASV 47 Schönau; TSV Viernheim— SV Schriesheim. A-Klasse, Gruppe Süd: DK Rhein-Neckar ge- gen FV Brühl; Sc Neckarstadt— Sg Mannheim; VfB Kurpfalz Neckarau— TSG Rheinau: VfL Hockenheim— TSV 1846 Mannheim; SV Rohrhof gegen Spygg. Ketsch; SpVgg. 7 Mannheim ge- gen MF 08 Mannheim. B-Klasse, Gruppe Nord: SV 09 Lützelsachsen gegen Sportfr. Waldhof; Sc Blumenau— TSV 1891 Lützelsachsen; FV og Weinheim Ib— Fortuna Schönau; Tus Einheit Weinheim— S Lauden- bach. 2 l B-Klasse, Gruppe Süd: 8d Pfingstberg Hoch- stätt— Ts 92 Friedrichsfeſü; Mr Mannheim gegen TV 64 Schwetzingen; Sc 08 Reilingen gegen Rot-Weiß Rheinau; Alem. Rheinau- Germ. Fried- richsfeld Ib(fällt aus); VfB Gartenstadt— gegen ESV Blau-Weiß Mannheim. Handball. Bezirksklassen No-dbaden: Staffel I: TG Lau- denbach— TV Hemsbach; Spygg. 03 Jlvesheim gegen FV o Weinheim; Sd Hohensachsen— VfL. Neckarau A-Klasse: VfL Neckarau 1b— TB Germania Reilingen; TSG Ketsch ib— TV Rheinau; ESV Blau-Weiß Mannheim— 788 Plankstadt; TV 64 Schwetzingen— TV Brühl; TB Germania Neuluß- heim— Se Pfingstberg Hochstätt. 5 E-Klasse, Staffel 1: TSV Badenia Feudenheim gegen Spygg. 03 Sandhofen; TSV 1846 Mannheim gegen Tus Einheit Weinheim; TS Rheinau gegen ATB Heddesheim; Polizei SV Mannheim— TV Schriesheim(a. K.) keene Wie sie spielen f Waldhof: Weitz; Rönling, Schall; Her- bold, Ratzel, Kleber; Heim, Rube, Hohmann, Lipponer, Wagner.. 5 Bayern München: Adam; Bauer IL. Faltermeier; Metz, Mayer, Bauer II, Legath, Schädlich, Velhorn, Lettl, Resch.. eee Spielausfälle im Kreis Mannheim Nach einer Mitteilung des Kreisjugendob- manns Hans Freund fallen am Wochenende alle Schüler-Fußball- und Jugendspiele im Kreis Mannheim aus. Schwedischer Handballsieg Schweden besiegte am Donnerstag hier in einem internationalen Hallen-Handball-Spiel die dänische Mannschaft mit einem Ergebnit von 19:10 Toren. Das FHalbzeitergebnis lau- tete 10:4.. a Seite 18 MORGEN vue edles. MANNHEIM D 3.3 Telefon 3 18 84 II ral und Jualltat. In 5 Schaufenstern finden Sie: Oefen Kohlenherde Gasherde Elektroherde Kombinationen Bade einrichtungen Auf Wunsch feilzahlung. Uileterung frei Haus bis 80 km. Herd-Maper& 1, 20 MA DEE) UNs ge GROSSEN SPEZ INI ASE N SEN Wess 1 . e N N N 5. 6ARDINEN DEKORATIONEN TEPPICAHE POLSTER- Möge! BITTEN UM IHREN BESUCH N N 8 MANNHEIM-K t- Topfungrerfetehferung durch Kunden kraclz Immer noch geht „Unrentabel““ um! Aber: Besichtigen Sie die große Auswahl von Unsere Schlager Einbettcoueh 908 86 e 0, Kleiderschränke in allen Holzarten 0 ld, Höbel— Polstermöbel— Mafratzen Tagesdecken— Steppdechen— Schlafdecken ein zmann MANN KEIM Qu 3, 18 u. P 3, 8(Fresgasse) N LADEN B AU Ziegle/ ü LAMPERTHRTNMU A. RHEL Mövestraße 40 Früher: Mannheim, Windmühlstrage 12 Abe red AULIEUERNXICAHE e Breite Straße Qu 1, Nadiiriqiſen vom Fiandesami Geborene 19. Januar 1934: Eisenhuth Josef Heinrich Karl, und Lieselotte Gertrud Luise geb. Erlacher, straße 123, e. P. Irmgard Annemarie. 22. Januar 1984: Hammer Arthur, Wagner, und Anna Maria geb. Wetzler, Hohwiesenstr. 44, e. S. Rein hol d Arthur. 23. Januar 1954: Kaiser Oswald Rudolf, Kfm., und Annemarie Gisela Sabine geb. Hochleitner, Richard-Wagner-Str. 80, e. T. Brigitte Maria Margarete.— Weisenseel Heinrich, Uhren- Fourniturist- und Renate geb. Hahl, Wa. Sonderburger Str. 2 2. S. Karlheinz.— Happersberger Paul Johann Josef, Kraftfahrer und Marianne Rosa geb. Eppel, Ne. Reinhold Thomas. 24. Januar 1954: Gutknecht Siegmund, Missionar, und Marga- reta geb. Trautmann, Weylstr. 40, e. S. Norbert.— Graff Peter Johann, Schlosser, und Rosa Anna geb. Engert, Schleusenweg 3, 5 T. Ingrid Wilhelmina Otti. Willersinn Walter Heinz, Ge- schäftstünerr, und Hilde Martna geb. Kremkau, Fe. Feudenheimer Grün 24, e. T. Liane Feide Rose, 5 25. Januar 1984: Emmert Hans Friedrich Hermann, kfm. An und Luise Isabella geb. Straub, Ludwigshafen à. Rh., straße 58, e. FT. Carola Barbar a. 26. Januar 1934: Mayer Kari Christian, Stragenbahnschaffner, und Lina geb. Reinemutn, Schimpesrtr. 38, e. T. Maria.— Galm Kurt Valentin, Maschinenschlesser, und Lilian Doris Maria geb. Haas, An den Kasernen 11, e. T. Charlotte Ro s Wwitha Gertrud. — Heckmann Karl Peter, Landwirt, und Katharina geb. Back, Fe. Hauptstr. 82, e. S. Gerhard Manfred.— Schmidt-Futterer, Wolfgang Günter, Gerichts-Referendar, und Rosemarie Huberta Seb. Futterer, Ne. Im Sennteich 22, e T. Petra Gisela. 27. Januar 1954: Ewald Karl Friedrich Heinrich, Rolladenmon- teur, und Irmgard geb. Huxhorn, Beilstr. 10, e. T. Regina Gisela. — Rihm Reinhold Karl Albert, Schreiner, und Luise Maria geb. Ernst, Jungbuschstr. 32, e. S. Helmut Max Reinhold.— Münch Karl, Schausteller, und Ursula geb. Voigt, Hohwiesenweg 2, e. T. Ursula Frieda.— Göhring Johannes, Schweizer, und Liese- lotte Käthe Elisabeth geb. Preßel, Wallstadt, Mosbacher Str. 90, 2. T. Gerlinde Anette.— Weidner Heinrich Albert, Asphal- teur, und Renate Margarete geb. Keil, Wa. Fliederweg 15, e. S. Jürgen Michael. 28. Januar 1934: Schroth Heribert Franz Josef, Maurer, und Elisabeth geb. Karl, Käfertaler Str. 213, e. S. Manfred.— Glanzner Valentin, Schrankenwärter, und Blandina Martha geb. Müller, Mittelstr. 105, e. S. Josef Ludwig.— Böh Andreas Manfred, Maler und Tüncher, und Karoline Auguste geb. Schneider, Wa. Schienenstr. 17, e. T. Elke.— Gerstle Friedrich Karl, Metzger- meister, und Elfriede Theresia geb. Enderle, Fe. Palstr. 20. E. 8. Bernd Karl Egon.— Daub Heinrich, Bauschlosser, und Frieda Ingeborg geb. Becker, Se. Meßkircher Str. 41, e. T. Rita Helga 30. Januar 1954: Sprenger Artur Konrad, kfm. Angest., und harlotte Klara geb. Knospe, Pyramidenstr. 13, e. S. Thomas Artur Konrad. 31. Januar 1954: Berndt Eduard Otto, Regierungsinspektor, und Lieselotte Anna Ida Auguste geb. Joachim, Wa. Philipp-Brunne- mer-Weg 27, e. S. Günter.— Schwerdel Valentin, Kraftfahrer, und Katharina geb. Herzog, Bürgermeister-Fuchs-Str. 8, e. T. Marlies Bärbel.— Kaiser Günter, Kraftfahrzeughandwerker, und Maria geb. Nowak, J 7, 25, e. T. Waltraud Susanne. Aufgebote Nesswetha Wilhelm, Arzt, Dr. d. Medizin, Kelsterbach a. M., Schöne Aussicht 11, und Hohenschutz Lieselotte, Leibnizstr. 12. Freund Wilhelm, Dipl.-Ing., Lu. Van-Leyde-Str. 39, und Gis- Pert Hannelore, Schwetzinger Str. 62.— Bolle Gerhard, Zoll- Insp., Hochuferstr. 7, und Kadach Lieselotte, Beilstr. 1.— Rogalski Mar- tin, kfm. Angest., Verschaffeltstr. 26, und Groß Gisela, Mainstr. 31. Maier Helmut, kfm. Angest., Malsch, Waldbrechtstr. 21, und Ballmann Doris, M 2, 12.— Rausch Heinrich, Zoll-Ass., Riedelberg bei Zweibrücken, und Kiendl Else, Werfthallenstr. 43.— Weiß Erich Dekorateur, Langstr. 32/4, und Scheffler Gerta, Karl- Benz-Straße 36.— Krenetsky Peter, Maler, Jersey City im Staat New Jersey, und Goth Else, F 6, 14-15.— Bühler Willi, Mech., H 7, 22, und Kolb Waltraud, Gartenfeldstr. 47.— Ballweber Fritz, Modellschlosser, I 3, 7, und Braun Roswitha, Mollstr. 36.— Lindel Waldemar, Autoschlosser, Lu.-Ogg., Mannheimer Str. 21, und Nowatschek Hildegard, Lucas-Cranach-Str. 15.— Schemenauer Josef, Eisendreher, Tullastr. 6, und Grasberger Rita, Werderstr. 12. Dewald Walter, Mechaniker, Beilstr. 20, und Jung Emma, Lu. razer Str. 25.— Traub Wilhelm, Schlosser, Thoräckerstr. 11, und Bauer Melitta, C 3, 18.— Breitenreicher Herbert, Arbeiter, Stol- zeneck 8, und Sautter Ruth, Laurentiusstr. 26.— Dewald Alfred, Stadtassistent, Ne. Mönchwörth- Grillenbergerstr. 9, e. S. gest., Bunsen- Schlosser, Beilstr. 20, und Zöller Mathilde, Elfenstr. 14.— Harm Ludwig, Maschinenschlosser, J 7, 8, und Thoma Gerlinde, Edingen, Wilhelmstr. 13.— Daubenberger Wilhelm, Bäcker, U 3, 3, und Bossong Maria, Dirschauer Weg 15.— Rischard Helmut, Bau- arbeiter, K 3, 25, und Acker Herta, Schimperstr. 35.— Seuffert guf cer krfindermesse in 6. Septembe: 1953 . 5 nnen 8. urzwollenb pr. 499. 9 8 ben. UK. Groß; Mehr cls 700 K 0. 0 Nuß boum. Edelholzgeh 0 keine Anzohlon ahr Soronfi Prözisions-Mor N 2er. Registe- 5 Schleiflack-Kücten! Edellol2-Küchen! Größte Auswahl, formschöne Modelle, niedrige Preise bietef ihnen das K UCHEN-SPIZZIAIHAUS . Mein billiges Angebot Komb.-Wohnzi.-Schrank 160 breit, praktisch für alle Zwecke. DN 275, Wohnzimmer-Büfett 160 breit, Birnbaum dunkel 5. 205, [ Zanzbar in 12-15 Monatsraten ö Aunloflen MANNHEIM, H 3, 1 u. 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Januar 1954: Henriquez Alfred Raymond, Corporal, New Orleans im Staat Louisiana, und Müller Ilse, Wa. Hessische Straße 21.— Fennell George Nixon, Sergeant, Burgaw im Staat North Carolina, und Herkert Gertrud, Fe. Palstr. 75. 30. Januar 1954: Kalinke Otto Gustav Georg, Motorenschlosser, Rheinhäuserstr. 82, und Fricke Gisela Luise Emma, Wa. Ahorn- weg 15.— Wacker Peter Werner, Postfacharbeiter, Eisenlohr- straße 15, und Himmelhan Ruth Maria, Waibstadt, Kr. Sinsheim, Ringstr. 23.— Fels Willi, Schneider, Richard-Wagner-Str. 27, und Brandel Anna Hermine, Richard-Wagner-Str. 27.— Pfahler Hans, Autoverkäufer, Spelzenstr. 14, und Strack Anna Maria, Spelzen Straße 14.— Kärtner Johann Heinrich, Ing., C 8, 7, und Huber Margot Antonie, Richard-Wagner-Str. 27.— Wirbatz Richard Kurt. Fernmeldemonteur, Wa. Kasseler Str. 124, und von Kienle Ella Margarete, Wa. Kasseler Str. 124.— Baro August Franz, Haupt- lehrer, Eichelsheimerstr. 14, und Knobloch Margarete Marie, Mel- chiorstraße 10.— Rietschle Helmut Friedrich, Betriebs-Ing., Fe. Kraftwerk, und Annamaier Ruth Amalie, Karl-Benz-Str. 106. 5 Anslinger Kurt Alwin Wilhelm, Maschinenschlosser, Ne. Struve- 15 straße 3, und Heß Johanna Margarete, Ne. Almenplatz 8.— Mar- tin Josef, Kraftfahrer, Mittelstr. 101, und Marie Herrmann geb. Krieger, Mittelstr. 101.— Kaeppler Klaus, Kraftfahrer, Lange rötterstraße 53, und Moßbacher Gisela Ingeborg, T 4a, 9.— Allmendinger Martin, Student, Ne., Wilhelm-Wundt-Platz 2, und 8 Schlegel Lotte Ingrid,, Käfertaler Str. 65. Michalek 93 3 Eugene, Corporal, Los Gatos im Staat Kalifornien, und Friede Doris, Böckstr. 23. 5 2. Februar 1954: Mann Rudolf August Georg, kfm. Direktor, Perser- eppiche Srüleken aus direktem import FRANZ BAUSSACK MANNHEIM, F 2, 1 telefon 31176. 7 20 06 Werderstr. 31, und Staudemeyer Kittilise Friederike geb. Paulus, Seckenheimer Landstr. 157.— Reeves Robert, Sergeant First Class, Los Angeles im Staat Kalifornien, und EFederle Lina Elfriede, Langstr. 40.— Moseng Oliver, Corporal, St. Paul im Staat Minne- sota, und Heidel Margot Ria Gertrud, K 2, 25.— Graham Stanley Silton, Sergeant, Baker im Staat Louisiana, und Retzer Paula Elisabeth, Kä. Eigene Scholle 82.— Black Willard, Sergeant, Los Angeles in Staat Kalifornien, und Cornelius Ilse Susanna, Bür- germeister-Fuchs-Str. 33a. Verstorbene 23. Januar 1954: Prier Georg Friedrich, fr. Schlosser, 2. 8. 76, Waldhofstr. 119. Spezlalhaus f. Berufskleidung u. wäsche 12121: 8 1. 10- Tel. 8 23 73 25. Januar 1954: Melchior Friedrich, fr. Dipl.-Kfm., 5. 12. 83, G 5, 23-24. 26. Januar 1984: Klein Ida Elise geb. Casper, 20. 12. 83, Ka. Reiherstr. 53— Hegner Gebhard, Steueroberinsp. a. D., 6. 6. 86, Sa. Sandhofer Str. 307.— Heid Willi Franz Josef, kfm. Angest., 16. 9. 02, Langerötterstr. 23.— Mayer Maria, 26. 1. 54, Schimper- straße 33.— Benzler Ernst Gottlieb, fr. Stadtarbeiter, 24. 12. 75, Langstr. 39a.— Griener Theresia geb. Kling, 25. 3. 78, Lauren- tiusstraße 19. Sonderangebot Schlafzimmer echt niche 1 Schrank, 180 breit 2 Betten, 100 200 2 Nachtschränke mit Glasplatten 1 Frisierkommode m. Glaspl. u. Spiegel DM 625, Schlafzimmer ent iche 1 Schrank, 200 breit mit gewellten Türen 2 Betten, 100 200 2 Nachtschränke mit Glasplatten 1 Frisierkommode m. Glaspl. u. Spiegel DM 645, Zahlbar in 12-15 Monatsraten NS — ofaen MANNHEIM, H 3, i u. G 3, 7 27. Januar 1954: Freund Johann Martin, fr. Eisendreher, 11. 8. 97, K 3, 6.— Wolf Josefa geb. Ochs, 25. 11. 67, Schimperstr. 17— Hörner Alois, Kohlenhändler, 10. 6. 82, Ne. Am Markt 2. Decker Peter, fr. Uhrmachermeister, 28. 1. 83, Georg-Lechleiter- Platz 5.— Beck Pauline geb. Fischer, fr. Arbeiterin, 5. 8. 1900, Pestalozzistr. 11. 28. 1. 54: Müller Jeanette geb. Kuhn, 1. 2. 77, Zellerstr. 55. 29. Januar 1934: Bauer Elisabeth geb. Sauerwein, 27. 1. 10, Wa. Oppauer Str. 136d.— Knoch Franz Anton, fr. Polsterer und Tape- Zier, 18. 1. 80, Se. Meßkircher Str. 47.— Stich Katharina geb. Neubert, Hebamme, 13. 4. 79, Wa. Glasstr. g.— Herbold Christine Magdalene geb. Kochendörfer, 25. 3. 72, Uhlandstr. 39.— Zwigart Franz August, Lokomotivführer a. D., 12. 10. 92, Ne. August-Bebel- Straße 1.— Bierweiler Rosa geb. Popp, 18. 3. 91, Se. Am Dünen- hof 4. 30. Januar 1954: Schmelcher Katharina geb. Jochim, 7. 8. 76, Ne. Rheingärtenstr. 12.— Peter Katharina Regine Elisabeth, 14. 3. 39, B 5, 19.— Hoffmann Karl, Landwirt, 3. 2. 96, Kä. Obere Riedstr. 24.— Steinitz Anna Rosalie geb. Kühnel, 5. 1. 83, Eichels- heimerstraße 43.— Salch Julius, Stadtarbeiter, 29, 7. 90. Hoch- uferstraße 52. 31. Januar 1934: Vogel Sofle geb. Friedrich, 22. 7. 90, Kirchen- straße 18.— Bär Georg Friedrich, fr. Former, 3. 12. 67, Lauren- tiusstrage 22.— Michel Valentin, fr. Inst., 23. 2. 73, Huthorstweg 67. Cramer Adolf Georg, Verwaltungsoberinsp. a. D., f. 10. 74, B 6, 2. 1. Februar 1954: Schmoll Sofie Johanna geb. Wägerle, 26. 9. 68, T 6, 31-32.— Schreck Jakob, fr. Former, 16, 5. 76, Kleine Ried- straße 2. 5 5 1 der fordenprschlige schmüege jedes Heim SMRAGULA können Sie els Stückware, Jeppich, Läufer und Vorlage in vielen schönen Mustern und Farbstellungen Tapk fkk Schug ECK F 2, 9, am Markt Bekanntmachungen „„ bauen uns ein Nest“ Zum Glücklichsein ge. hört ein Heim, in dem man sich richtig wohl. fühlen kann. Und ist das„Nest“ auch klein, ein Schlafzimmer, ge- schmackvoll im Stil, solide in der Ausfüh- rung, gehört dazu. SCHLAFZIMMER in großer Auswahl— in der Holzart, in jeder Preislage besonders preisgünstig: Echt Eiche- und Birnbaum- Schlafzim., 200 em Schrank, G-teilig in taddelloser, ein- Wandfreier Ver- 909 arbeitung ab„ DN Besichtigen Sie unver- bindlich unsere Schlaf- zimmer. 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Näheres hierüber ist aus den Plakaten an den Anschlagsäulen und schulhäusern zu ersehen. Ebenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem oben- bezeichneten Termin anzumelden: alle zurückgestellten Kinder aus den Geburtsjahrgängen 1946 und 1947. Bei der Anmeldung ist Geburts- datum, religiöses Bekenntnis und Impfung durch Familienbuch und Impfschein nachzuweisen. Bei auswärts geborenen Kindern ist der Geburtsschein vorzulegen. Die Anmeldepflicht erstreckt sich auch auf solche schulpflichtigen Kinder, die schwächlich und in der Entwick- lung zurückgeblieben sind; für diese kann bei der anmeldung beim Schulleiter Zurückstellung auf ein Jahr beantragt werden. Die An- meldung taubstummer, blinder, geistesschwacher, epileptischer und Kkrüppelhafter Kinder erfolgt in der gleichen Zeit beim Stadtschul- ORIGINAL Handoesgonnenes Hall-Siptckgarn in vielen Farben (aus dem Constanze Striccheft] Anleitung und Beratung: Mannheim, N (HADEFA) Postseite amt, Mannheim, qu 7, 1—5, Zimmer 12. Stadtschulamt. Mannheim, den 23. Januar 1954. Vergebung. Die Gemeinde Schriesheim vergibt im öffentlichen wettbe⸗ werb die Arbeiten und Rohrlieferungen für einen sammeikanal von 1200 m Länge. Angebotsvordrucke und Pläne liegen auf dem Rathaus Schriesheim und beim Bauleiter Fien, Karlsruhe, Bussardweg 43, auf. Angebotsöffnung am Freitag, dem 12. Februar 1954, vormittags, 10 Uhr. Oeffentliche Arbeitsvergebung. Die Arbeiten zur Herstellung von rund 346 lfd. m Straßenkanälen verschiedener Dimensionierung mit 6 Ein- steigschächten in der Rüdesheimer Straße zwischen Wachenheimer Straße und„Am Aubuckel“ in Mannheim-Käfertal sollen in öffentlicher Ausschreibung als Notstandsarbeit vergeben werden. Eröffnungstermin Dienstag, den 16, Februar 1954, vorm. 10 Uhr, heim Städt. Tiefbauamt — Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 316. Vordrucke sind bei unserer Abteilung— Neubau— K 7, Zimmer 325, erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Städt. Tiefbauamt Betr.: Freigabe von Mobiliar durch die Us- Besatzungsmacht Die Us- Besatzungsmacht hat erneut zahlreiche Mobiliar und Ein- richtungsgegenstände aus noch beschlagnahmten Wohngebäuden im Stadt- und Landkreis Mannheim freigegeben und das gesamte Frei- gabegut dem Besatzungskostenamt zwecks Ermittlung der Eigentümer übergeben. Es handelt sich hauptsächlich um verschiedene Einzelmöbel und Meine Schlager Doppelbett-couches prakt. u. bequem, kinder- leichte Handhabe mit prächt. Bezügen, Allein- verkauf, 10 J. ee Einbett· Couches Sitz-Couches„on nr 150. Chaiselongues— Polstersessel Rauchtische— Clubtische immer in gediegener Auswahl 975, Zahlbar in 12-15 Monatsraten NSU E THAN Molen MANNHERNI, G3, 7 u. 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Nach Ablauf dieser Frist wird über nicht abgeholte Gegenstände wie über herrenloses Gut verfügt werden. Gemäß bestehender Vorschriften der Stadtverwaltung Mannheim wird das als herrenlos festgestellte Gut vorzugsweise an Fliegergeschädigte, Besatzungsgeschädigte, Flüchtlinge, politisch Verfolgte und an sonstige bedürftige Personen zu günstigen Preisen abgegeben. Die Abgabe erfolgt nicht durch das Besatzungskostenamt, sondern in Verantwortung der Stadtverwaltung Mannheim. Abgabe an Händler, Wiederverkäufer usw,. ist dem Sinne der ver- Wertung entsprechend, ausgeschlossen. Diejenigen Personen etc., welche ihr Eigentum zerstört oder beschà- digt aufgefunden und zurückerhalten haben, sind gemäß AHK-Ges. Nr. 47 gehalten, form- und fristgerecht binnen 90 Tagen nach Freigabe durch die Besatzungsmacht beim Besatzungskostenamt Antrag auf Ab- geltung der Instandsetzungskosten zu stellen. Verschuldete Fristversäum- nis bedingt Verlust der Ersatzansprüche. 5 Näheres ist beim Besatzungskostenamt— Pestalozzischule— zu erfahren. Mannheim, den 8. Februar 1934. Elegante Herren-Hemden 07, 4 15 2e lu 1 R Kunststraße Anfertigung von Maß-Hemden Hemden- Reparaturen aller Art 9 0 Gurk 85% nellstens in eig. Werkstatt. 3 2 1 8 255 pts üg ot Serke le U 13 1 Hole 9 gc e versenkbar ab DM 272. Schranknähmaschinen ab DM 379. Elektr. Koffernähmaschinen ab D 289, Große Auswahl in Phoenis- und Anker- Nähmaschinen Niedrige Anzahlung pfHFFEN HUBER u 1, 14 Mannheim H 1, 14 I eher Machen Küchen-Büfetts in allen Breiten u. Holz- Arten ad, 175. 275,—, 395,—, 465, 495,—, 0, dazu Küchentische und Stühle sowie die gemütliche Küchen- eckbank. Spültische Küchenausziehtische Wasch- u. Putzhocker Geschirr- u. 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Ich bin Eigentümer eines groben Mietshauses mit vielen kleinen Woh- nungen. Ich kann im großen und ganzen über meine Mieter nicht klagen, denn es sind ruhige Leute und pünktliche Mietezahler. Nur mit Zwei Parteien habe ich ständig die Sche- fereien, weil diese ihre Verpflichtungen hin- gentlich der Miete und der anfallenden Gebüh- ren nicht erfüllen. Wie kann ich mich nun chern?— Wegen der aus dem Mietverhältnis berührenden Forderung steht dem Vermieter eine Sicherheit zur Verfügung: Er kann seine Hand auf die in die gemieteten Räume ein- gebrachten Sachen des Mieters legen. Man ment dies das gesetzliche„Vermieterpfand- Dieses Pfandrecht entsteht automatisch teten Räume, soweit es sich nicht um Gegen- gande handelt, die zum persönlichen Gebrauch des Mieters unentbehrlich sind oder nur vor- übergehend von ihm untergestellt werden. Der Vermieter hat das Recht, im Notfall diese sachen mit Gewalt zurückzubehalten und gegen zeinen Willen fortgeschaffte Gegenstände zurückzuholen. Wenn der Vermieter ihm dabei schwierigkeiten bereitet, so kann der Ver- mieter Zur Erwirkung einer einstweiligen Ver- fügung des Amtsgerichtes die Hilfe des Rechts- plegers in Anspruch nehmen. Der Vermieter darf die Sachen, die auf diese Art in seinen Be- itz gekommen sind, versteigern lassen und sich zus dem Erlös befriedigen. Er trifft die Aus- pahl, welche von mehreren Gegenständen ver- kauft werden sollen. Bevor er die Versteigerung hornehmen läßt, muß er sie dem Mieter an- drohen und dabei den Geldbetrag angeben, der durch den Verkauf erzielt werden soll. Der Mieter kann, wenn er die Rechtmäßigkeit oder die Höhe der Forderung nicht anerkennt, den ſerkauf dadurch abwenden, daß er entspre- chende Geldbeträge bis zur Klärung der An- gelegenheit beim Amtsgericht hinterlegt. Einen onat nach der erfolglosen Androhung kann der Vermieter die Pfandstücke durch einen Cerichtsvollzieher oder einen beeidigten Auk- tionator versteigern lassen. Kauft er in der Versteigerung die Sachen selbst, so ist seine Forderung in Höhe des Kaufpreises erloschen. wenn auch andere Gläubiger des Mieters die Gegenstände gepfändet haben, 80 kann der Hausbesitzer gleichwohl zuerst die Befriedigung einer Forderungen verlangen. Kraftfahrer L. in B. In viele Straßen besteht ein Parkverbot. Es würde mich und wohl auch andere Kraftfahrer, vor allem Fahrer von Lie- ſerwagen, interessieren, wann das Halten für längere Zeit ein verkehrswidriges Parken dar- stellt und wann nicht?— am meisten trifft das Parkverbot in verkehrsreichen Geschäftsstraßen die Interessen der Geschäftswelt. Ein Kraft- wagen darf an einer solchen Verbotsstelle ent- laden und beladen werden. Als verbotenes Par- zen müssen angesehen werden: Das Heran- holen von Ladearbeitern, das Verpacken bzw. Auspacken des Ladegutes am Wagen, der Aus- zausch von Geschäftspapieren. Uns ist ein Fall bekannt, in dem eine Amtsperson einen Wagen abstellte, um in der Zwischenzeit einen Wech- selprotest aufzunehmen. Der Beamte wurde be- straft. Dagegen ist ein verbotswidriges Parken nicht anzunehmen, wenn Wageninsassen vor einem Hotel absteigen wollen, oder wenn ein Geschäftsreisender hält, um seinen schweren zu nehmen. att. s f Selbstverständlich parkt auch derjenige nicht ſerbotswidrig an einer Parkverbotsstelle, der ein Verkehrshindernis behebt. W. Sch. Gibt es eine Organisation, die die Interessen der durch den Nationalsozialismus Geschädigten vertritt?— Im November 1953 wurde der„Rechtsschutzverband aller Nazi- Opfer“ gegründet. Diese Organisation wird in allen größeren Städten der Bundesrepublik umentgeltliche Beratungen abhalten und die Belange der Geschädigten vor den Entscha- digungsbehörden vertreten. Bei notwendigen Rechtsstreiten vor den Emtschädigungskammern wird seitens des Rechtsschutzverbandes die Hilfe der Experten der wWiedergutmachungs: rechtlichen Arbeitsgemeinschaft in Anspruch geommen und zu diesem Zweck ein tragbares Sonderhonorar vereinbart. Heute schon können sich Verfolgte und Geschädigte aus dem Raum Nordbaden-Nordwürttemberg schriftlich mit ihren Anliegen an die Rechtsschutzstelle Eppin- gen, Waldstraße 20, Wenden. Den Anfragen ist lediglich das Rückporto beizufügen. Zwei LkwW.-Fahrer. Zu unserer Veröffent- lichung in unserer Ausgabe vom 30. Januar d. J. wird uns vom Verband des Württem- dergisch-Badischen Verkehrsgewerbes geschrie- ben:„Es ist richtig, daß nach dem Verkehrs- sicherheitsgesetz ein Vergehen vorliegt, wenn das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs um mehr als 10 Prozent überschritten wird. Unbeschadet dessen besteht jedoch noch die Aus unsere, Sozial- Nedallion Vorschrift des 8 34 StVZO, wonach die in Ab- Satz 3 festgelegten Achslasten nicht überschrit- ten werden dürfen. Es ist jedoch durch einen nachträglichen Erlaß des Bundesministers für Verkehr vom 15. Februar 1952 eine Toleranz von 5 Prozent des zulässigen Gesamtgewichts zugelassen worden. Praktisch bedeutet dies, daß eine Ueberschreitung des zulässigen Ge- samtgewichts bis zu 5 Prozent unbeanstandet bleibt, daß jedoch bei einer Ueberschreitung von mehr als 5 bis zu 10 Prozent eine Ueber- tretung im Sinne des 8 34 StVZO vorliegt und schließlich eine Ueberschreitung des Gesamt- gewichts um mehr als 10 Prozent sowohl eine Uebertretung der StVZO als auch ein Ver- gehen gegen 8 26 Ziffer 5 des Straßenverkehrs- gesetzes bedeutet. Während die Uebertretung der StVZO mit Geldstrafen bis zu 150 DM oder mit Haft bestraft werden kann, ist die Strafandrohung im anderen Falle Gefängnis bis zu drei Monaten oder Geldstrafe bis zu 10 000 DM.“ A. F. in M. Mir wurde von Bekannten ge- sagt, daß beim Wohnungsneubau wieder Luft- schutzbestimmungen beachtet werden müßten. Ist das richtig?— Ihre Bekannten sind in die- sem Falle nicht richtig informiert. Irgend- welche rechtsgültigen Luftschutzbestimmungen im Wohnungsneubau sind 2z. Z. noch nicht vor- handen. Es ist lediglich ein Vorläufiges Merkblatt über den bautechnischen Luftschutz im Wohnungsbau mit Richtlinien für die bau- technisch notwendigen Maßnahmen zur Er- stellung nahtreffersicherer LS-Räume“., sowie ein Merkblatt„Luftschutz im Städtebau“ fer- tiggestellt worden. Diese Empfehlungen sollen in das in Vorbereitung befindliche Luftschutz- gesetz aufgenommen werden. Die Länder sind mit der Erprobung von Baustoffen und An- jagen für den baulichen Luftschutz sowie mit deren Auswertung beauftragt worden. Irgend- welche Verordnungen und Bestimmungen, die beim Wohnungsneubau in luftschutztechnischer Himsicht beachtet werden müßten, gibt es also nicht, was Sie natürlich nicht hindern kann, von sich aus bereits irgendwelche diesbezüg- lichen Dispositionen(LS-Raum-Planung usw.) zu treffen. 5 W. L. in B. Bei vielen Rechtsgeschäften des täglichen Lebens kann man sich durch einen Bevollmächtigten vertreten lassen. In welchen Fällen bedarf nun eine schriftliche Vollmacht einer besonderen weiteren Form?— Grund- sätzlich ist jede Vollmacht formfrei. Es genügt eine mündliche Erklärung an den Dritten. Aber ausnahmsweise ist Schriftform vorgeschrieben, Wie 2. B. bei der Prozeßvollmacht vor Gericht. Eine strengere Form, nämlich die öffentliche Beglaubigung der Vollmachtsunterschrift durch einen Notar oder eine zuständige Behörde, er- fordern Vollmachten, in denen der Bevollmäch- tigte ermächtigt wird, die den Erben angefal- jene Erbschaft auszuschlagen oder auch Voll- machten, in denen Ermächtigungen zur Ab- gabe von Grundbucherklärungen oder Bietungs- Vollmachten ausgesprochen werden. Die Be- urkundung des Volimachtsinhaltes selbst wird dann verlangt, wenn eine Vollmacht unwider- ruflich ist. Hans und Walter. Wir haben uns darüber gestritten, ob der Herr der Dame grundsätzlich immer den Vortritt zu lassen hat oder ob es auch Ausnahmen gibt?— Daß die Dame den Vortritt hat, ist eine der bekanntesten gesell- schaftlichen Regeln. Will ein Herr mit seiner Dame einen geschlossenen Raum betreten, 80 öffnet er die Tür und läßt die Dame voran- gehen. So ist es auch beim Besuch einer Gast- Stätte. Doch gilt in einem solchen Fall folgende Regel: Der Herr betritt den Gastraum hinter der Dame, begibt sich aber dann sofort an ihre Seite oder geht ihr sogar voraus, um einen Tisch auszusuchen, Es wäre sehr unschicklich, wenn die Dame ihrem männlichen Begleiter vorausgehen würde, um nach einem freien Platz auszuspähen. Gustav L. in D. Bei Reisebeschreibungen oder Pressenachrichten finde ich immer wieder Bezeichnungen wie Tornado, Hurrikan, Taifun oder Wirbelsturm. Bestehen zwischen diesen verschiedenen Namen Unterschiede und welche? — Tornado, Hurrikan und Taifun sind ver- schiedenen Sprachen entnommene Bezeichnun- gen für Wirbelstürme, die in den Tropen ent- stehen. Hurrikan ist die Bezeichnung in Mittel- amerika, Tornado in Nordamerika und Taifun an der Südostküste Asiens, vor allem der Chinasee. Die Entstehungsherde sirid meist die Seeräume westlich der großen Kontinente in Aduatornähe, die noch nicht ganz geklärte Entstehungsursache das Zusammentreffen ver- schiedener warmer Luftströmungen. Auf der Nordhalbkugel wandern sie im Normalfalle zunächst nach Nordwesten, drehen dann auf etwa 35 Grad Breite nach Nordosten ab und Können allerdings unter Verflachung weit nach Norden, zum Teil bis Island oder Grönland, auch bis Kamtschtka und unter Umständen sogar bis zur Nordsee(nördlicher Teil) vor- stoßen. Im kräftigsten Stadium können Zug- geschwindigkeiten von 150 Kmist vorkommen; die Windgeschwindigkeiten im inneren Gebiet liegen noch höher. Ihr durchschnittlicher Durch- messer beträgt etwa 400 km. W. D. in U. Wir sind vier Geschwister. Als der Vater starb, wurde die Mutter Alleinerbin kraft Testaments. Bei deren Tod wurden Wir dann zu je 1 Anteil gesetzliche Erben, da kein weiteres Testament vorgelegen hat. Un- ser ältester Bruder hat bereits beim Tod des Vaters seinen Pflichtanteil gegenüber der Mut- ter geltend gemacht. Dieser blieb damals nichts anderes übrig, als den Pflichtanteil auszuzah- len, womit er sich dann ein Geschäft gegrün- det hat. Die übrigen Geschwister betrachten sich nun als benachteiligt und haben von ihrem Bruder einen Ausgleich verlangt in der Weise, daß der Pflichtanteil ihm nunmehr an seinem Erbanteil beim Tod der Mutter abgezogen wer- den soll. Unser Bruder verweigert dies jedoch. — Wenn Ihre Mutter testamentarische Allein- erbin Ihres Vaters geworden ist, ohne daß gleichzeitig bestimmt war, daß dasjenige Kind. Welches beim Tod des Erstverstorbenen den Pflichtanteil verlangt, von der Erbfolge beim Tod des Ueberlebenden ausgeschlossen sein soll, dann haben sich Ihre Eltern einer Unter- lassung schuldig gemacht, welche vom Ueber- lebenden dann auch nicht mehr wieder gut- gemacht worden ist. Es genügt eben nicht, Wenn die Eltern lediglich verfügen„wir setzen uns gegenseitig zu Alleinerben ein“; denn wenn dann der Ueberlebende kein weiteres Testament mehr errichtet, dann können die Kinder unter sich benachteiligt werden. Ihr Altester Bruder hat beim Tode des Vaters das ihm zustehende Pflichtteilsrecht geltend ge- macht. Dieses Recht stand ihm auch ohne Wei- teres zu. Im allgemeinen wird in einem geord- neten Familienkreis gegenüber dem überleben- den Elternteil kein Pflichtanteilsanspruch er- hoben, geschieht es aber trotzdem, dann muß eben der überlebende Elternteil diese Pflicht- teilsgeltendmachung testamentarisch dadurch ausgleichen, daß er dasjenige Kind, das den Pflichtteil verlangt, von der Erbfolge aus- schließt. Dann kommt es nicht dazu, daß ein Eind zuerst den Pflichtanteil und dann später beim Tod des überlebenden Elternteils den vollen Erbanteil erhält. Wenn Ihr Bruder sich nicht zu einem Entgegenkommen herbeiläßt, können Sie gegen seine unbillige Bevorzugung nichts unternehmen. W. und G. in L. In einer Zeitschrift wurde behauptet, daß die Sonne ständig an Gewicht abnehme, ihre Leuchtkraft nach und nach ver- ringere und daß allein durch diese Tatsache eine Vereisung der Erde eintreten müsse. Kön- nen diese Behauptungen auf wissenschaftlicher Forschung beruhen oder handelt es sich nur um vage Annahmen? Zunächst einmal zur Beruhigung der Hinweis, daß die Sonne, wenn sle vor etwa 5 Billionen Jahren zu leuchten begonnen hätte, noch 15 Billionen Jahre leuch- ten kann, ein Zeitraum, in dem sich das bis- herige Leben der Erde noch um das 6000 fache verlängern würde. Nach der neuesten Auffas- sung der Wissenschaft ist mit einem Kältetod der Sonne nicht zu rechnen, da die das Welt- all erfüllende Energie den Weltkörpern stets neue Kräfte, d. h. Wärme, zuführt. Es ist sogar anzunehmen, daß die Sonne noch heißer wird, da die äußeren Druckkräfte von der inneren Hitze überwunden werden und die gebundene Energie explosionsartig in den Weltraum zu- Die Haftung des Hundehalters Im Zweifel ist der Hundebesitzer schadensersatzpflichtig Gegen die Hundehalter und für die Sicher- heit des Straßenverkehrs entschied das Ober- landesgericht Koblenz in einem Urteil, in dem ein Hundebesitzer zu hohen Schadensersatz- leistungen verurteilt wurde. Folgendes war geschehen: Auf einer Landstraße fand man einen Motorradfahrer mit einem Schädelbasis- bruch liegen, an dessen Folgen er einen Tag später, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, starb. Wenige Meter von dem gestürz- ten Motorradfahrer entfernt lag ein Hund schwer verletzt, der erschossen werden mußte. Es gab keine Zeugen, die das Drama. das dem Motorradfahrer das Leben gekostet hatte, be- obachtet hatten. Trotzdem folgerte das Ober- landesgericht aus dieser Lage, daß der Hund in das Motorrad hineingelaufen sein müsse und daß daher der Besitzer des Hundes schadensersatzpflichtig für alle Verluste sei, die der Familie des tödlich verunglückten Mo- torradfahrers durch den Verlust ihres Ernäh- rers entstanden waren.„Wenn auch der Un- kallhergang selbst von keinem Zeugen beob- achtet worden ist, so läßt doch der Befund an der Unglücksstelle eindeutig auf den nach der allgemeinen Lebenserfahrung typischen Geschehensablauf schließen, daß der Hund des Beklagten in das Motorrad des Verunglück- ten hineingelaufen ist. Radfahrern oder Kraft- fahrzergen bellend nachlaufende oder uner war tet vor innen die Straße überquerende Hunde sind bekanntlich jedem Straßenpassanten ein geläufiges Bild. Bei einem Zusammenprall zwischen einem Hund und einem Kraftfahr- zeug deutet daher nach den Erfahrungssätzen des täglichen Lebens prima facie alles darauf hin, daß der Unfall durch die Unberechen- barkeit des tierischen Verhaltens herbeigeführt worden ist.“ Diese Sätze in der Entscheidung des Oberlandesgerichts Koblenz bringen den Hundebesitzer in die schwierige Lage, seiner- seits den Nachweis führen zu müssen, daß der Motorradfahrer schuldhaft den Hund angefah- ren hat.„Die auf die allgemeine Lebens- erfahrung gestützte Vermutung. daß der Un- fall auf das der tierischen Natur entspringende Willkürliche Verhalten des Hundes zurück- zuführen ist, hätte von dem Beklagten nur da- durch entkräftet werden können, daß er einen Sachverhalt nachgewiesen hätte, der geeignet gewesen wäre, auf die ernstliche Möglichkeit eines anderen als des erfahrungsgemäßen Ge- schehensablaufes schließen zu lassen.“ Weiter entschied das Oberlandes ericht, daß an die Sorgfaltspflichten eines unde halters im Hinblick auf die immer mehr zu- nehmende Dichte des Straßenverkehrs sehr strenge Maßstäbe angelegt werden müßten. „Da auch an sich friedfertige Hunde wegen des in der tierischen Natur liegenden un- berechenbaren und willkürlichen Verhaltens sowie der bei fast allen Hunden zu beobach- tenden Vorliebe, vorbeifahrenden Fahrzeugen bellend nachzulaufen oder unvermittelt die Strecke zu überqueren, eine ständige Gefahr für die Verkehrssicherheit bilden, hätte der Beklagte unter allen Umständen verhindern müssen, daß sein Hund ohne geeignete Auf- Sicht auf die Landstraße gelangen konnte. Der Beklagte brauchte deshalb den Hund nicht dauernd anzuleinen; er mußte jedoch Vorkeh- rungen treffen, daß das Tier auf keinen Fall ausbrechen und sich in der Gegend, insbeson- dere auf der dem öffentlichen Verkehr die- nenden Straße, umhertreiben konnte.“ In dem tragischen Fall, der das Gericht in Koblenz beschäftigt hatte, lautete das Urteil: „Die Hinterbliebenen können somit von dem Beklagten Ersatz des ihnen durch den Tod ihres Ernährers entstandenen Schadens ver- langen.“ rückkehrt. Sie wird demnach noch ihre näch- sten Planeten in ihren Bereich ziehen, die dann den Hitzetod erleiden. Es ist zutreffend, daß die Sonne durch Strahlung in jeder Sekunde vier Millionen Tonnen Gewicht verliert. Daß die Sonne den Hitzetod durch Explosion er- leiden könnte, ist unwahrscheinlich, denn da- gegen spricht die Tatsache, daß unter den 35 Milliarden Sternen der Milchstraße jährlich nur drei explodieren. Demnach besteht diese Gefahr für jeden Stern nur einmal in 12 Mil- liarden Jahren. August H. in N. Ich mußte im vorigen Jahre feststellen, daß in meinem Garten Schädlinge die Wurzeln von Pflanzen, die reihenweise stan- den, radikal abgefressen hatten. Durch Zufall entdeckte ich beim Nachgraben ein mehrere Zen- timeter langes Insekt, das schaufelartige Vor- der füße hatte, die denen eines Maulwurfs li- chen. Um was für einen Schädling handelt es sich und wie kann man ihn bekämpfen? Nach Ihrer Beschreibung ist in mrem Garten die Maulwurfsgrille oder Werre am Werk. Das sehr schädliche Insekt baut weitver zweigte dau- menstarke Gänge, die etwa 10 Zentimeter unter dem Boden liegen. Die Maulwurfsgrille ist ein Nachttier und deshalb selten zu sehen. Sie Ver- tilgt alles, was ihr in den Weg kommt. Wurzeln, denen sie beim Graben ihrer Gänge begegnet, werden restlos abgenagt, so daß die Pflanzen eingehen. Um sie zu bekämpfen, muß man das Tier in Fanggruben überrumpeln. Man stellt ein Gefäß mit glatten Wänden und breiter Oft nung flach in den Boden, so daß der obere Rand etwas unterhalb der Erdoberfläche abschließt. Besonders erfolgversprechend ist es, wenn man die einzelnen Gefäße mit Latten verbinden kann, die den Maulwurfsgrillen als Leitbahnen dienen. Wandern die Tiere in den ersten Wär- meren Mainächten beutegierig im Garten um- her, so fallen sie in diese Fanggruben hinein und lassen sich morgens leicht absammeln. Man kann auch dieses Verfahren noch unterstützen, indem man Zeliogiftkörner als Lockspeise aus- legt oder Petroleum in die Gänge gießt. Wenn man Glück hat und den Gängen fleißig nach- spürt, kann man im Juni Nester mit je einigen hundert hellen Eiern ausheben, Natürliche Feinde sind Maulwurf und Igel, die der Maul- wurfsgrille mit großem Erfolg nachstellen. Anonyme Anfragen werden von uns grund- sätzlich nicht beantwortet. Unser astrologische: Wochenkalender vom 7. bis Widder(21. März bis 20. Aprih: Herzensprobleme werden Ihr ganzes Denken in Anspruch nehmen, und es wird Ihnen schwer fallen, eine Entscheidung zu treffen. Eine freudige Ueberraschung geschäftlicher Art Wird Ihnen einen Weg aus den bisherigen Schwierigkeiten zeigen. Hüten Sie sich vor Launenhaftigkeit und vernachlässigen Sie re Hautpflege nicht. Stier(21. April bis 20. Mai): Eine vorübergehende Trennung von dem geliebten Wesen wird Sie eifersüchtig machen, jedoch ohne jeden Grund, wie Sie später ein- sehen werden. Im Beruf werden Perioden von Ruhe und Arbeitsfülle einander ablösen, 80 daß es Ihnen schwer fallen wird, alles richtig zu bewältigen. Lassen Sie sich von Ihren Pla- nen durch Widerspruch nicht abbringen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Ein Aufschwung der Geschäfte wird Ihnen Vorteile bringen. Begnügen Sie sich damit und versuchen Sie nicht, andere zu übervortei- jen. Halten Sie Maß im Genuß der Annehm- lichkeiten des Lebens, die durch Vepertreibung leicht schal werden können. Vermeiden Sie hastige Bewegungen, besonders außerhalb des Hauses. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Sie werden einsehen, daß Ihr gegenwär⸗ tiger Flirt nicht die große Liebe ist, auf die Sie noch ein wenig warten müssen. Vermeiden Sie auffällige Belriebsamkeit, die von Ihrer Umgebung falsch ausgelegt werden kann. Vor- 13. Februar sicht bei jähem Temperaturwechsel und Zug- luft ist anzuraten. Löwe(23. Juli bis 23. August): Liebeskummer ist zu erwarten, da Sie selbst stärker ergriffen sind als Ihr Partner. Ziehen Sie daraus die nötigen Folgerungen. Ihre Geschäfte werden gut gehen, Hüten Sie sich vor der Versuchung, immer mehr auszu- geben, da es nicht unbedingt weiter so Sut gehen wird wie jetzt. Schlucken Sie nicht zu viel Pillen und Medikamente. Jungfrau(24. August bis 23. September): Nehmen sie Ratschläge erfahrener Per- sonen willig entgegen, befolgen Sie aber nur das, was Ihnen nach gründlicher Ueberlegung als richtig erscheint. Ihre gesteigerten Lei- stungen werden Ihnen erst später den ersehn- ten Lohn bringen. Vermeiden Sie es, bei Ge- sprächen anderen ins Wort zu Fallen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Sie werden versuchen, Unmögliches zu ex- reichen, den Erfolg aber nicht erzwingen kön- nen. Finden Sie sich mit den Tatsachen ab und warten Sie, bis Ihre Chance besser sein wird. Halten Sie die Verbindung mit Ihren fernen Verwandten und Freunden aufrecht. Vermeiden Sie Aeußerungen von Schaden- freude, die Ihnen Feinde schaffen können. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ihre Liebe läuft Gefahr, durch das tägliche Einerlei abzustumpfen. Geben Sie ihr durch etwas Unruhe neuen Auftrieb. Durch geschick- tes Verhalten werden Sie die Aufmerksamkeit einer einflußreichen Persönlichkeit auf sich lenken, die sich mrer zu gegebener Zeit er- innern wird. Rauchen Sie nicht kurz vor oder während dem Essen. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Ihre Befürchtungen, daß das geliebte Wesen sich von Ihnen abwenden möchte, werden sich als unbegründet herausstellen. Vernachlässi- gen Sie über der Vorbereitung eines neuen Unternehmens Ihre laufenden Geschäfte Nicht. Reisen und Ortsveränderunen stehen unter einem günstigen Vorzeichen. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ohne es zu beabsichtigen, werden Sie Er- oberungen machen und Ihren Partner dadurch verstimmen. Beweisen Sie ihm, daß Sie ihm nach wie vor gewogen sind. Lehnen Sie es ab, Geld auszuleihen oder selbst zu borgen, da beides nur Aerger bringen und alte Freund- schaften zerstören kann. Fassen Sie sich Kurz bei Erzählungen und Berichten. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Eine Periode tiefen Liebesglücks steht Ihnen bevor. Die Aussichten auf eine dauernde Bin- dung sind im Wachsen. Beweisen Sie einem alten Freund, daß er sich nach wie vor fest auf Sie verlassen kann. Fallen Sie mren Gast- gebern nicht durch besondere Ansprüche zur Last. Wenden Sie Ihren Füßen erhöhte Auf- merksamkeit zu. Fische(9 Februar bis 20. März): Vermeiden sie gewagte Unternehmungen und lassen Sie sich nur auf absolut sichere Geschäfte ein. Kleine Streitigkeiten mit Ihrem Partner über Dinge, die Sie beide im Grund wenig angehen, könnten vermieden werden. Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf Ihr Ge- dächtnis, sondern ziehen Sie Ihre Notizen zu Rate, um Irrtümer zu vermeiden. 98 Das erreichen Sie mit neuertigen Magenmittels. Iuviel Magensäure soll nicht neufrslisiert, sondern gepuffert, also auf des notwen- dige Maß eingestellt werden. das auherdem noch die Magen · schleimheut mit einer Schutz- schicht überzieht. 40 Tabletten 1.65 DM in Apoth. Oberzeugen Sie sich selbst kostenlos von der schnellen Wirkung 785 er- langen Sie sofort eine Statis- probe von der Getmosange- sellscheft München 22. p Schmerzempfindliche Personen setzen sich neue Mittel bei ungern in den Behandlungs- 15 olgefſen Husten Heiserkeit. Halsschmerzen Bronchitis Solgetten stillen quklenden Husten, wirken schleimlösend, aus- wurffördernd und heilend. Gründliche Desinfektion der Mund- und Rachenhöhle. Angenehmer Geschmack, auch von Kindern gern ge: nommen. Ein Versuch überzeugt! DM 2.— In PWBWBrogal-werk München 27 allen Apotheken. stuhl und schieben die längst notwendige Behandlung, oft zum eigenen Schaden, immer wieder hinaus. Dabei ist es jetzt so einfach, mit einer neuen Methode, die in der„Deutschen Dentistischen Zeitschrift“, Heft 49, 8/53, beschrieben wird, Angst Witwe, 34 J., alleinsteh., bietet Alt. Herrn gemütliches Heim. Evtl. Spätere Heirat. Zuschriften unter Die Stätte des Kennenlernens für Menschen von Charakter und Niveau. le en- — * — , COO weis waͤseut SUA Ang. Pensionär, 67 J., k., Wü. Zw. gemeins. Haushalts eine anständ. Rentnerin od. Pensionärin kennen- zulernen. Evtl. spät. Heirat. Alter zw. 30 u. 60. Wohnung im eigen. Haus vorhanden. Zuschr. unter Nr. P 01438 an den Verlag. und Schmerzen zu verhüten. Es wird hier empfohlen, vor der Behandlung 2—3„Spalt-Tabletten“ mit Wasser einzunehmen. Und die Wirkung? Die Schmerzempfindlich- keit gegen Bohrmaschine, Zange oder Spritze wird stark herabge- setzt. Bei den Patienten wird ein erstaunlich hoher Grad von Sicher- heit geschaffen, was diese oftmals Dame, 286 J., biet. Einh. 1. Le- pensmittelgeschäft. Landwirtstochter, 32 J., Aus- steuer u. 20 000, Vermögen, wü. Heirat durch Fheanbahnungs- Institut Frau Dorothea Romba, Gründungsjahr 1930, Mannheim, Langerötterstr. 27, Tel. 5 18 48, spontan mit anerkennenden Wor- ten ausdrücken(Soweit je zahn- ärztl. Fachpresse.) Diese Schmerz- vorbeugung mit„Spalt-Tabletten“ setzt sich immer mehr durch. Also, wenn sie zur Zahnbehand- lung gehen, vorher aus Threr Apo- theke ein Röhrchen„Spalt-Tablet- tägl. auch sonntags auß. montags ten“ mitnehmen. sowie in der„Zahnärztlichen Rundschau“, Aber auch wegen ihrer ausge- zeichneten Wirkung bei Kopf-, Nerven-, Rheuma-, neuralgischen und anderen Schmerzen soll man sle immer in der Hausapotheke haben. Deutschlands meistgekaufte Schmerz- Jablette Föang. Fnganbahnung„ Trsuland“ Wilhelm Danler, Mümchen-1s MM, alleinstehd., verlassen u. heimat- 10s, absolut einwandfrei, einfacher Arbeiter(früh. Bügler). Wer hilft mir zu Existenz u. Heim. Ehe angenehm. Kind od. Körperfehler kein Hindernis. Zuschr. unter Nr. P 01473 an den Verlag. Tengstr. /I r., wirbt um Ihr] den ich in Bälde freien kann? Vertrauen, Rostenlose Auskunft Wer so fragt, geht 1, 2, 3 o. Absend. zu Mannheims zafähr. Mann, gut aussenend, völlig edigen-Kartei Hallo, wWo ist der rechte Mann, Witwe, 43 Jahre, groß, vollschlenk, berufstätig, eig. 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N Seite 20 MORGEN Samstag, 6. Februar 1954/ Nr. l AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcHE STUTTGART 8 A 9 STAGG 850 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Tröhliche Morgenmusik Schulfunk: Thr fragt, wir antworten Dichter am Mikrofon: Gerhard Henschel Musik am Mittag Nachr.— Zwischen Main und Bodensee Quer durch den Sport— Nachrichten Wochenendplauderei mit Volksmusik Jugendf Das Poesie-Album tart ins Wochenende ork— Stuttgart tischer Wochenbericht Nachrichten— Für junge Mädchen 7.55 8.15 10.15 Nachrichten— Politik der Woche 20,00 Ab 8 Wird gelacht; bunter Abend 2.45 Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Berichte 22.20 Tanzmusik 23.00 Klingender Vorschuß auf den Karneval 23.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Bruckner KWV 16.40 Schachfunk 9 19.03 Musik, die Sie sich wünschen 20.00 Opernkonzert 2145 Klingendes Wochenende Vom 6. bis 12. Februar BADEN-BADEN SAMSTAG 6s Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo: Brahms 9.00 Schulfunk: Heinrich Heine in Paris 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Bunte Klänge von Schallplatten 14.15 Von den Jugendverbänden 14.45 Frauenleben in unserer Zeit 15.00 Chor- und Ballettszenen 16.60 Verschneiter Dobel, Reportage 16.30 Musik, die unsere Hörer wünschen 17.30 Neues vom Büchermarkt 18.00 Karneval an Rhein, Mosel und Nahe 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk mit Musik— Tribüne der Zeit 20.00 Bunter Abend aus Ravensburg 22.00 Nachrichten 22.15 Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 14.45 Technischer Briefkasten 16.30 Konzert: Mozart, Strawinsky 20.30„Man hat hier nicht auf Sie gewartet“ Hörspiel von Otto Zoff FRANKFURT SAMSTAG ˙0 Froh und munter 7.00 Nachr.— Rundschau 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 8.15 8 Morgenmusik 9.00 Schulfunk: Utopien 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.15 Jugend in aller Welt: Israel 14.30 Grüße aus der alten Heimat 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Reportagen aus aller Welt 16.00 Lieblingsmelodien unserer Hörer 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19,00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Flieder aus Wien“, Singspiel 21.40 Harfenklänge 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 17.45 Volkstümliches Wissen: Orion 18.00 Unterhaltungsmusik 20.00 Sinfoniekonzert 21.30 Blick in die Zukunft: Hörfolge 8 e NNTAG 75 Hafenkonzert 7.55 Nachrichten— Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeier 9.45 Bild des Monats: Februar 10.20 Melodien am Sonntagmorgen 11.00 S. de Madariaga: Die Angst des Westens 12.00 Musik am Mittag 12.30 Nachrichten— Streiflichter 13.00 Schöne Stimmen 18.30 Schmackhaftes vom schwäbischen Gemüt 14.30 Kinderfunk: Der Däumeling: Märchen 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sportfunk 17.00„Seit Adam und Eva“, Hörspiel 18.30 Sport— Totoergebnisse 19.00 Unterhaltungsmusik 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 20,00 Orchesterkonzert: Ravel, Milhaud, Mahler 21.45 Sport aus nah und fern 22,00 Nachrichten— Literarischer Kommentar 22.15 Von Melodie zu Melodie 23.00 Tanzmusik aus Köln 24.00 Nachrichten— Musik von Gershwin UKV 8 5 Unvergängliche Musik 7.00 Sport und Musik— Zeitfunk 20.00 8 und ital. Opernmusik Ns Indisches Märchen 8 ON NTA S 1.00 Nachrichten— Musik 8.30 Evang. Andacht 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 13.15 Mittagskonzert 14.30 Klaviermusik von Franz Liszt 15.00 Kinderfunk: Des Kaisers neue Kleider 15.30 Beschwingte Melodien 16.30 Rheinfahrt ohne Romantik 17.00 Sportreportage— Unterhaltungskonzert 18.45 Kulturpolitische Randbemerkungen 19.00 Sportberichte 19.20 Kleine Abendmusik 19.40 Trübüne der Zeit— Weltpol. Wochenschau 20.00 Konzert: Malipiero, Ravel, Dvorak 21.15 Buch der Woche:„Kimmerische Fahrt“ 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 23.00 Fröhlicher Ausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.45 Unterhaltungsmusik— Sport 17.00„Königl. Hoheit“, Märchen 20.00 Karneval an Rhein und Ahr 22.15 Lyrik und Epik von Matthias Claudius 17.00 7.00 Nachr.— Rundschau 8.30 Evang. Andacht Das Meisterwerk Betriebshygiene für die Frau Otkentliches Kammerorchesterkonzert Rundschau— Nachrichten 13.00 Musik nach Tisch 14.00 Kinderfunk: Eine lustige Geschichte 14.30 Meister ihres Fachs 15.00 Reportage aus Darmstadt 15.30 Lebendiges Wissen: Zukunftsland Kanada 15.45 Musik zur Kaffeestunde Sportreportagen Passiert— Glossiert! Opern- und sinfonische Musik Sport— Rundschau— Nachrichten Schöne Melodien zur Unterhaltung Der Läufer im Schnee; Erzählung Orchesterkonzert Nachrichten— Sport 22.30 Kleines Abendkabarett 23.00 Tanzmusik— Nachrichten UKV 16.00 Sportreportagen 17.00 Melodien von Kalman und Lehar 18.15 Reigen schöner Melodien 20,00 Opernkonzert SONNTAG 9.33 10.15 11.00 12.40 18.00 18.15 19.20 20.00 20.45 21.00 22.00 MONTAG 100 Nachrichten 7.55 Nachrichten— Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10,15 Schulfunk: Im Staate Ludwigs XIV. 12.00 Musik am Mittag 1280 Nachrichten— Echo aus Baden 14.30 Unterhaltungskonzert 15.00, Schulfunk: Uhrmacher im Schwarzwald 15.30 Kimderfunk: Fröhliches Turnen 13.435 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16,45 Frauenfk.: Geheimnis der Pariser Hleganz 17.00 Hausmusik: dall Abaco, Stamitz 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.03 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik für jedermann 21.00 Sozialkrit. Sendereihe: Felerabend 22.00 Nachrichten— Militärpol. Kommentar 5 8 Diskussion zur Feierabend-Hörfolge U 19.03 Leichte Musik Unterhaltungsmusik— Nachrüchten 20.20 Merk- und Denkwürdigkeiten MONTAG 60 WMorgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.40 77 ONTAG6 6.20 Froh und munter 7.00 Nachr.— Rundschau 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 1 9 10 11 12 13 14 —— een eee 15 16 7 f 18 E 2 21 2 23 24 Waa gerecht: instrument, FUR DIE FUNR PAUSE RAT5 EIL. Kreuzworträtsel 1. G Gezeit, 6. Vorfahre, 8. Amistracht, 9. Musik- ttin der Kunst, 3. 10. Donauzufluß, 11. deutscher Schriftsteller, 13. Haushaltgerät, 15. Getränk, 18. Juwelengewicht, 21. griechischer Wald- und Hirtengott, 22. innige Zuneigung, 23. Spielkarte, 24. Titel, 25. Liebesbezeigung, 26. Traubenernte. Senkrecht: 1. Längenmaß, 2. Brett- spiel, 4. Titel von Aga Khans Gattin, 5. ber. Mathematiker, 6. Einzelg esang, 7. neunter Ton, 12. Schlange, 14. Gebirge auf Kreta, 15. Leibschmerz, Musikdrama, in Osterreich, 17. Dichters 16. Stadt 18. Vorname des Hamsun, 19. schädlicher Nager, 20. Feinge- bäck. Silbenrätsel Aus den Silben a— a— be— bel— ben di ben— bo— char— dan— de— der— din— en en en er n fe— fen— fla— ga— gau— go— 1 in— ka— la— li— lin— man— mant me— na— naph— ne— ne— ne Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau Der Kalendermann erzählt Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Schulfunk: Konservativismus Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Zum 10. Todestag von Alfons Paquet 12.30 12.45 13.30 14.30 15.00 17.00 9.00 11.30 15.00 15.30 16.00 17.00 17.45 Schulfunk: Düsen und Raketen Musik zur Mittagspause Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Pferde Ausschnitte aus Verdis„Aida“ Hessischer Bilderbogen Nachrichten— Jugendfunk: Rechtspfleger ner— ney— no— nor— o— on— pe pe— quin— ra— ra— rat— ret— 8a schlacht— se— si— sis— a— tak tar— te— te— te— te— ten— ter thes— ti— tik— twa— ü— ve— Wa wan— win— zid sind 27 Wörter zu bilden, . 17.30 19.00 20.00 21.00 21.30 21.50 22.20 22.30 Nachrichten— Musik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Klingendes Mosaik „Königliche Hoheit“, Neue Chansons Probleme der Zeit— Nachrichten— Sport Klaviermusik von Scriabine Nachtstudio: Dichtung unter dem Kreuz 23.00 Karnevalsschlager der Saison 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 21.10 Nordamerikanische Volksmusik 22.20 Pausend Takte Tanzmusik modernes Märchen 18.15 19.00 19.30 20.05 21.20 22.00 22.20 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Das Lamm des Armen“, Hörspiel Unterhaltungskonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Briefmarkenplauderei 22.35 Musik von Schumann, Bartok, Strawinsky 23.15 Letzte Neuigkeiten vom Jazz— Nachr. UKW 19.13 Gespräch mit Künstlerinnen 20.00 Melodien aus aller Welt DIENSTAG 70% Nachrichten 7.55 Nachr.— Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 12.00 Musik am Mittag 12.30 Nachr.— Zwischen Main und Bodensee Zwischenmusik— Nachrichten Schulfunk: Musik hören und verstehen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Teemusik aus Berlin Nachr.— Bundesregierung antwortet Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Opernkonzert Prof. Dr. Bauer:„Atom und Medizin“ Unterhaltungsmusik Nachrichten— Wirtschaftskommentar Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten Feuilleton von Paul Hoffmann Unterhaltungskonzert 2400 Nachrichten— Musik bis in die Frun UK 19.03 Leichte Musik 21.10 Heidelberger Palette N DIENSTAG 9 90 Morgen ens tir Nachrichten— Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.30 Der Kalendermann erzählt 13.15 Alte und neue Schallplatten 15.00 Schulfunk: Es brennt 16.00 Konzert: Schumann, Reutter 17.00 Heimische Komponisten 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 18.20 Kind— Schule— Elternhaus 19.00 Zeitfunk— Tribune der Zeit 20.00„Die Mädchen aus Viterbo“, Hörspiel 21.30 Musikalisches Zwischenspiel 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Jazz 1954 23.00 Nachtstudio: Werke von Schönberg 24.00 Nachrichten UKW 16.30 Musikerporträt: Robert Stolz 21.10 Werke von J. S. Bach DIENSTAG 6.20 Froh und munter 7.00 Nachr.— Rundschau 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Lieder und Kammermusik 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Leichte Mischung 17.45 Nachrichten— Frauenfunk 18.15 Zeltfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Fröhlicher Auftakt zum Karneval 21.15 Grüße aus der alten Heimat 21.45 Siedlungsland am Alaska-FHighway 22.00. Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Das verewigte Paradies 23.20 Nachtkonzert— Nachrichten UV 20.05 Der tolle Hund“, Hörspiel 22.20 Unterhaltungsmusik Mirrwocn 6.30 Morgengymmastik 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Melodien am Morgen Musik alter Meister Nachrichten— Echo aus Baden Frauenfunk: Im Jahre 1945— Nachrichten Die Heidelberger Funkkinder Schulfunk: Einfuhr und Ausfuhr Wärtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Junge Künstler musizieren f Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk mit Musik— Nachrichten Aus Cedric Dumonts Musikalbum „Der Mann aus den Wäldern“, Hörspiel Lieder von Schubert und Schumann Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik Musikstudio: Vortrag von O. A. Martin Orchesterkonzert: Sibelius Nachrichten— Musik bis in die Früh 6100 19.03 Leichte Musik 21.45 Eime Woche Weltgeschichtchen MITTWOcH 5% merge ennastüt 7.00 Nachrichten 8.40 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.30 Der Kalendermeann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.30 Musik nach Tisch 14.15 Kinderfunk: Ihr fragt— Wir antworten 14.30 Schulfunk: Tornados, Affen und Vampire 15.00 Wirtschaftsfunk— Frauenfunk 15.45 Baskische Volkslieder 17.10 Forschung und Technik: 1. Erfinder- Werkstätten, 2. Mod, Schneeräumgeräte Nachrichten— Volkslieder Zeitfunk— Tribüne der Zeit Beliebte alte Weisen W. Schnurre: Unversehrte Welt der Fische Opernkonzert 22.00 Nachrichten— W. E. Süskind: Grönland 22.30 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKWW 15.15„Troubadour“, Oper von verdi 21. 10 Melodien am laufenden Band 17.30 19.00 20.00 20.50 21.00 —+ MIITIWOoch 700 Prohund munter, Nachr.— Rundschau 8.00 Nachrichten Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Theatergeschichte 14.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 14.40 Hoppla, die Purzel sind dal 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Funk-Feuilleton: Wissen und Leben 17.00 Rhythmische Klänge 17.45 Nachrichten— Sozialpolit. Forum 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Konzert: Honegger, Dvorak, Brahms 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Neues und Interessantes vom Film 23.00 Musikprogramm der Stimme Amerikas 23.30 Musik zur guten Nacht 23.00 Nachrichten UKW 19.15 Frauenfunk: Ursula von Mangold 20.00 Flieder aus Wien; Singspiel DdokkERSTAG% Frauen, Nachr. 8 55 Nachr., Frauent. 8.15 Melodien am Morge 10.45 Opernmelodien 5 12.30 Nachr.— Zwischen Main und Bodensee 14.30 Unterhaltungsmusik 15.00 Schulfunk: 1. Grundrechte, 2. Monatsmann Wärtscheftsfunk— Nachmittagskonzert Badener in aller Welt: Karl Schwender Nachrichten— Musik macht gute Laune Von der Kunst, auf Besuch zu sein Zeltfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Fröhlicher Feierabend Gespräch mit Gerhart Herrmann Mostar Sinfoniekonzert: Brahms Nachrichten— Sport— Zwischenmusik Literarisches Porträt: Henry James Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh 60 19.03 Leichte Musik DONNERSTAG 5 Cvymnastik 7.00 Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Musik zur Mittagsstunde Der Kalendermann erzählt Nachrichten— Pressestimmen Unterhaltungsmusik EKinderliedersingen mit Tante Lilo Welt und Wissen Unterhaltungskonzert Der Rechtsspiegel Nachrichten— Altdeutsche Narreteien Zeltfunk— Tribüne der Zeit Lustige Sendung zum Karneval Kampf dem Rauschgift; Hörfolge Kleine Melodie Nachrichten— Sport— Zeitprobleme Schweizer Volkslieder 23.00 F. A. Kloth: Der Weg nach Lucca 23.15 Musik für Kenner md Liebhaber— Nachr. UKW 16.30 Bunte Funkillustrierte 8.40 12.15 12 30 12.45 13.15 14.30 15.00 16.00 17.15 17.30 19.00 20.00 21.00 21.50 22.00 22.30 DONNERSTAG 755 Froh und munter 7.00 Nachr., Rundschau 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunles 9.00 Schulfunk: Henschel 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Unterhaltungsmusik 17. Vom Silberbau des Erzgebirges, Hörfolge 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 8 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerdkas 19.00 Musikalische Hrholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Rommentar 20.00 Unterhaltungskonzert 20.45 Probleme der deutschen Politik 21.00 Orchesterlieder von Mozart und Hindemith 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Wie man Bücher lesen sollte 22.50 Hörerlieblinge am Mikrofon: Ilse Werner 23.5 Musik zur guten Nacht— Nachrichten UKW 20.600 Konzert: Händel, Bach, Mozart 20.00„Der Richter“, Hörspiel 21.40 Forschung und Techmik 21.00 80 fing es an 7.00 Nachrichten 5 30 Morgengymnastik 6.20 Froh und munter FREITAG 7.585 Nachr.— Frauenfunk FREITAG 00 Nachrichten FREITA 0 7.00 Nachr.— Rundschau 8. Melodien am Morgen 8.40 Aruskalisckies Intermezzo 9.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.45 Der Reichtum der Arbeit 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 9.00 Schulfunk: Thomas Becket 12.00 Musik am Mittag 12.15 Musik zur Mittagsstunde 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 12.30 Der Kalender mann erzählt 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.20 J. Seelmann-Eggebert: Neue Romane 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.35 Unterhaltungsmusik 13.15 Unterhaltungsmusik 15.30 Schulfunk: Hygiene der e 13.00 Schulfunk: Die Krim 14.30 Schulfünk: Französische Volkslieder 16.30 Was Frauen interessiert 15,30 Kinderfunk: Singt mit! 15.00 Wärtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Leichte musikalische Kost 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.15: G. F. Hering: Der heitere Kant 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 17.00 Volksmusik aus fremden Ländern 17.30 Nachyichten— Blick ins Land 18.15 Zeitfunk mit Music— Stimme Amerikas 16.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.20 Zwischen Tag und Dunkel 19.00 Musikalische Erholung 19.03 Seitfunk mit Musik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten 8 Berichte— Kommentare 20.00 Filmschau 20.00 Operettenklänge 20.00 Sückkunklotterie mit Wunschkonzert 20.45 Frau in der Lebensmitte 2100 Berlin 1930/1983, Hörwerk 21.25 Funk- Capriceio 21.00 Musik groger Meister: Ravel 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.00 Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.35 Studio für Neue Musik 22.30 Seschehen der Zeit: Freitagabend 22.30 Nachtstudio: Die moderne Ehe 23.20 Musikalische Plauderei 23.00 Jazz aus Deutschland— Nachrichten 23.00 Rendezvous in Paris— Zärtliche Weisen 24.900 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK 19.03 Leichte Musik UKW 16.10 Ball der Nationen UKV 20.00 Abendstudio: Schlafwagen Pegasus 21.00 Zauber der Musik 21.30 Kulinarische Rundreise 20.45 Alte und neue Melodien deren erste Buchstaben von oben nach un- ten und deren vierte Buchstaben von unten nach oben gelesen ein Zitat von Immanuel Kant ergeben(ch * 1 Buchstabe). f- S CHACH- AUFGABEN Dr. A. Kraemer (Aus„Denken und Raten“) ,, ,, W, 1. ,,. e eee 4 6 N 2... ö„„ , 1 3 5 05. 13 3 f n a l N n%%% l„ Weiß zieht und gewinnt Matt in 5 Zügen Lösungen „eu-od ute“ Jeguueussos ufd O ee eee bes e I e„ 80d0T 3 1 n er eee den ee eb eds 6 98,T ep Izaelde z eds - Hziheu eps un 485 USS ufa ep pun KLEINE GESCHICHTEN Ein moderner Maler hatte ein Bild fer- tiggestellt, das einen Mann in der Agonie des Todes zeigte. Er erbat ein Urteil von einem ihm befreundeten Arzt. Der Arzt be- trachtete das Gemàlde aufmerksam und sagte dann:„Kein Zweifel. Malaria!“ v. B. Ein Mann blutete am Ohr, ziemlich heftig. Es wollte überhaupt nicht mehr aufhören. „Ich habe mich selbst reingebissen,“ er- klärte er.„Unmöglich“, sagte der Arzt.„Wie kann sich ein Mensch selbst ins Ohr bei- Ben?“—„Ich bin halt auf einen Stuhl ge- stiegen.“ E. g. * „Herr Ober, bringen Sie mir einen Sprudel. Sprudel ohne bitte!“—„Ohne was?“—„Ohne Zitronen geschmack!“— „Zitronensprudel haben wir im Augenblick leider nicht.“— „Dann bringen Sie mir halt einen Sprudel ohne Himbeergeschmack.“ * Ein berühmter Astronomieprofessor war im Observatorium am riesigen Teleskop mit der Beobachtung des Himmels beschäftigt. Respektvoll schweigend stand sein Assistent daneben. Nach einer Viertelstunde erklärte der Wissenschaftler:„Es wird Regen geben.“ Eifrig fragte der stets lernbegierige Assi- stent: 2 „Welche Beobachtung veranlaßt Sie dieser Feststellung, Herr Professor?“ Der Professor schaute noch immer kleißig ins Teleskop und sagte:„Ich Spür's an mei- nem Hühnerauge.“ E. S. Ein Philosophieprofessor war abends bei einem Kollegen zu Gast. In angeregter Stim- mung plauderte man bis zwei Uhr nachts, Bedeutung der Wörter: 1. bedeutender i lienischer Dichter, 2. schweizerische Land. schaft, 3. Kohlen wasserstoff, 4. kluges Ver. halten, 5. heiteres musikalisches Bühnen- Werk, 6. Verteidigung, Abwehr, 7. moham. medanisches Rechtsgutachten, 8. trainieren 9. sagenhafte Schlacht bei Ravenna, 10. Verfassungsurkunde, II. nordgriechische Landschaft, 12. Männername, 13. strafende Gerechtigkeit, 14. Edelstein, 15. Tussischer Männername, 16. Staatenbündnis, 17. che. mische Lösung, 18. Vorführdame, 19. Wachs. zelle, 20. Ausarbeitung, Machwerk, 21. Schwe. discher Chemiker, 22. Geldentwertung, 5. Taugenichts, Betrüger, 24. römischer Philo. soph, 25. spanische Stadt, 26. Muse der Dich. tung, 27. ostfriesische Insel. Buchstabenpyramide u u 1. Konsonant, 2. Skatausdruck, 3. Wild, 4. großer Trupperverband, 55 Prophet, 6. Schneidegerät, 7. Kleiderbesatz, 8. Lernen- der, 9. Wäschetrockengerät. Rätsel-Lösungen epneſths 6 ones 8 e 2 e 9 Jenes e e ene eee erer prend en e egspeut uep user ueep unf fue U op uegοννιν hρονάν ννẽ¼̃ Aαννοοανν „ denn e use, g eue une e geg e ede de ee e b ce 6 umnbeuue x 9 NV N eee ee ee ee eee r ee N e eee ee eness en IT en CCC eg eee n ee, d eee, urpesunt s urd I les EAus gits Dao OS ohen 61 mud 91 4000 21 Sen 91 1101 9 pr pl 0 01 uo„ O g Zend g ume elles ee I: Zudeaguesg- 81 97 nx g en e eee ee e ee ed le geen g oe er euer er deen r if 1840 6 Tele 8 ud g er e eee JU dees e A ISS ZERAZLTZOAZnSeAN Dr. E. Zepler (Miniaturen-Turnier der ‚Chess Review“ (488 F d(ed zne are M- e ap za Mt Jeu os 83 g sfled) 11195 „ el ec ane ernte eee S ee ee ss F sfled) lid ' Ce s: Sumer ode szny dann siegte die Müdigkeit der Gastgeber Aber der Gast nahm keine Notiz vom deut- lichen Gähnen, und um drei Uhr raffte sid der Gastgeber auf und erklärte, es sei ihm ja furchtbar peieilich, aber er habe morgens um 8 Uhr eine Vorlesung zu halten und müsse nun schlafen gehen. Völlig verwirrt rief der Gast aus„Im Gottes willen. Kol lege, ich dachte, Sie wären in meinem 1 e S * „Aber mein Bester, ist das nicht unratio. nell: so viel Abfall, um nur eine einige Billardæugel au drehen?“ 1 18 5 1— Fele. Tele 13-15= Jug zur Nut Un Tele 15.00 17.30 Flln Vorve J1. Tel * Vild, 4. let, 6. ernen⸗ 108 e 44d o de p 18 7 00 EV I SfS8 ll 0 Uf Ae! dex 1118 40d0 0. e N IA g edez Auf 01 STN 70 9 N view“ G n W A 00 d el ) 11195 Apfel lids n stgeber n deut- kte sich sei ihm aorgens en und erwirrt 4. Kol- Haus“ 29 samstag 23.00 Uhr vorverk. ab Il Uhr 9 9 1 5 9 1 MORGEN Selte 21 vr. 51 Samstag, 6. Februar 1954 *—— 13, 15, 17, 19 u. 1 Uhr Vorverk. ab 10.00 Uhr Ruth Leuwerik- Hardy Krüger- Hans Söhnker Aus man sion leich scheiden lassen? Ein Lustspiel, bezaubernd-heiter, charmant und Kultiviert ere n e fluparſen Südamerika letztmals Der Groß-Kulturfilm Tier- und Pflanzenwelt vom Kap Horn bis zum Amazonas 5 Anneliese Haplan, Reinbold Schünzel, Martin Benrath, Uto dlebähr, Josef Jieber, Dagmar Altrichter in Silk nt fag II. Teil: Meines vaters Pferde Eine unerhörte Steigerung ist in diesem Film gelungen. Der II. Teil ist in sich und in der Handlung vollständig abgeschlossen und er- fordert nicht, den I. Teil gesehen zu haben! relefon 5 00 50 13.15-17-19-21 Uhr. zubend frei: Male Viele hapen inn gesehen— 9 7 e Viele wollen ihn noch sehen: Ex eigen UIWER SU Bravo! Endlich wieder ein Film im Ufa-Format! HANS SGHNKER— PAOLA LOEW Telefon 6 00 81 GISELA TROWR RENATEH SCHACH 1500 nur Film PH ER MOSsBACHER und HEIDT BECKER in 17.30 und 20.30 Flim u. Varieté En LESEN fung Die großartige Verfilmung des erfolgreichen „Constanze“-Romans, der Millionen begeisterte. Dazu Varieté von Weltklasse! 1. 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Märchenfilm Kaspers Neise um die Welt Kleine Preise ab—,60 DM.— Vorverkauf läuft In beiden Theatern gleichzeitig Der erste CINEMASCOPE-Farbfilm Das Gewand („THE ROBE“/) mit Jean Simmons V. Mature, u. a. Anfangszeiten in beiden Theatern: 14,00 17.15 und 20.30 Uhr AISIER Telefon 4 46 47 cabII01l Am Meß platz Telefon 6 11 86 Im SoNDERTYZKLUS(zusammen mit Filmelub) nur SONNTAG, 7. Februar, vorm. 11. 00 Uhr Wiederholung von JEAN COC TEAU“s LES PARENTS TERRIBLES mit JEAN MARATS— JOSHETTE DAN u. a. (n Originalfassung, deutsch untertitelt) AISI Das neue schwedische Meisterwerk Einen Sommer lan 18.50, 16.00, 18.10, 20,20; So. ab 16.00. Vorvk. ab 10.00 LI 1, 6, Breite Str. Telefon 5 02 76 9.40, 11.40 Hans Albers 21 2 log Freiheit Ur.) Sonntag Ermäß. Preise: Kinder ab 0,60; Erw. ab—,1 DM u. 22.20 Spätv. Ilse Werner Vorverkauf läuft Jugend- und SAMsrAd, 23.00 Uhr So. nur 22.20 in d. Farbfilm bare, Buntes Allerlei Stewart Granger Mel Ferrer Eleanor Parker III in dem hinreigenden Abenteurer- Farbfilm der, Ibdramouecht, raus“ releton 8 11 86 5 Maraduis Hier ist alles scharf geschliffen— die Degen und die Dialoge! CLARK GABL HR LANA TURNER- Großfilm DR. JoRNSON's MEINMKERHRR Beginn: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Sonntag 14.00 Uhr: Märchen für die Kleinen D ER KLEINE MU CK Mittelstraße 41 Telefon 5 11 86 Lr FREY A 0 Sees Ullbllde d Plena Ros Semeren SAA BAU u. Rod Cameron So. a. 13.45, 15.45 105. 2030 nr Alan Lal Laplonar der Jaaa Sa. bis Mo., 18.45 u. 21.00 Uhr; So. auch 16.30 Uhr Alle kann jeh nicht heiraten mit Sonja Ziemann, Hardy Krüger, Adr, Hoven HEUTE 15.00 Uhr:„EIN KIND WAR ZEUdE- Sa. u. S0.„Madonna der sieben Monde“ II KRKFIRTAI Telefon 5 20 36 JCJCCCCCͤĩ ͤvdbdGſäGäGGG.fßGTſdGbGdbGGTGGTfſTdWTGTGTdTGbTſbTbTGTbGTGTGTdTſwVTVTVTVTbVTVTVTVTVVTVTTVVTVTTV n atio neige 791 — — — NE STAURANT TIA TTERSALL 6 Jeden Mittwoch und Samstag Kappenabend mit Musik C. 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Dienstag, 9. 2. 19.00— 22.45 Für die Theatergemeinde Nr. 926—1850; Kurpfalzstraße„Lohengrin“, Oper von Richard Wagner. Dienstag, 9. 2. 19.30— 22.15„Undine“ Friedrichsplatz Miete E Gr. II, Th.-G. Gr. E. Mittwoch, 10. 2. 19.30— 22.00„Donna Diana“ Kurpfalzstraße Miete H. Th.-G. Gr. H und freier Verkauf. Donnerst., 11. 2. 19.30— 22.15„Orpheus in der Unterwelt“ Kurpfalzstraßge Klassische Operette von Jacques Offenbach Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf. Freitag, 12. 2. 19.30— 22.30„Otello“, Oper von G. Verdi Kurpfalzstraße Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. Freitag, 12. 2. 19.30— 22.15„Zum goldenen Anker Friedrichsplatz Komödie von Marcel Pagnol Miete F Gr. 1 und freier Verkauf. Samstag, 13. 2. 14.00— 16.30 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe A: Kurpfalzstraße„Donna Diana“. samstag, 13. 2. 20.00— 22.45„Peter und der Wolf“ Kurpfalzstraße Ballett von S. Prokofleff; hierauf: „Hänsel und Gretel“ Märchenoper von E. Humperdinck Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf. Sonntag, 14. 2. 14.00— 16.30 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe B: Kurpfalzstraßge 5„Donna Diana“. Sonntag, 14. 2. 20.00— 22.48„Die Zauberflöte“ Kurpfalzstrage Oper von Wolfgang Amadeus Mozart. Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf. Sonntag, 14. 2. 19.30— 22,15„Undine“ Friedrichsplatz Außer Miete. Montag, 15. 2. 19.30— 22.00„Zar und Zimmermann“ Kurpfalzstraße Oper von Albert Lortzing Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf. 8. 8 8 8 8 8 8... 5 5 5 8 8 N 8 3 ———. 8 5. 1 8*. N* 8 N 2 8 8 eite 22 MORGEN Samstag, 6. Februar 1934 Nr. g ch darf die K bedi 5 r 1e APP SJlenen 1 Von Elisabeth Freundlich f Niemand sollte sich Senieren, Wenn er seltsamen, unteriridischen Palast einer dä- war also entlassen, er mochte nach Hause nicht weiß, wWas das ist— ein Sägeakt. Ich monischen, männerverschlingenden Schönen, gehen, beziehungsweise im Taxi fahren, und jedenfalls wußte es nicht und hatte doch eben erst meine Bildung durch meine neu- erworbene Doktorwürde höheren Ortes be- Stätigt erhalten. Es war in meiner 8 ersten Stellung in Berlin. Ich war allein in einer fremden Stadt, ich verdiente mir zum erstenmal selbständig meinen Lebensunterhalt und zwar in einem Beruf, der mir, so glaubte ich fest, zu außerordentlichen künstlerischen Leistungen und anderen zu ebenso außer- ordentlichen materiellen Gegenleistungen Gelegenheit geben würde. Vorerst war die- Ser Beruf namenlos, und seine eigentliche Funktion war weder mir noch vielen an- deren, die gleich mir zehn Stunden täglich im Filmatelier herumstanden, klar. Manch- mal, aber nur, wenn der dazu Bestimmte anderweitig unabkömmlich war, durfte ich eine Klappe bedienen, sie mit Macht vor dem Kopf des Schauspielers, dessen Auf- nahme gerade bevorstand, zusammenschla- gen und gleichzeitig möglichst laut die auf der Klappe vermerkte Nummer ausrufen. damit man beim Ordnen des Filmmaterials Bild- und Tonstreifen der gleichen Einstel- lung zusammenlegen könne. Zu dieser Tätigkeit war zwar die Vorbildung durch ein philosophisches Doktorat nicht unbe- dingt erforderlich, immerhin war ich durch diesen Titel allein von den Friseusen, Skript- Sirls und anderen weiblichen Wesen unter- scheidbar. Fräulein Doktor! angesprochen zu werden, war eigentlich das einzige, was mir in diesem Milieu„Kontur“ verlieh. Damals machte ich die Bekanntschaft des Sägeaktes und auch noch eine andere, weniger angenehme, von der auch noch die Rede sein wird. Der Sägeakt war ein über⸗ aus bescheidenes, schüchternes junges Ehe- paar, pechschwarz er, mit herrlichen, blen- denden Zäunen; sanft und kaffeebraun sie, Wie ganz heller Milchkaffee. Wäre nicht ihr Kraushaar gewesen, das damals noch nicht Elle e 8 8 0 88 0 0 0 3 „ 0 5 de 5 0 6 11 30 0 2 B 0 0 0 0 9 0 0 2 9% 2 — 8 — 95 0 8 —: . — 2 — durch die Segnungen der Dauerwelle glatt gezogen werden konnte, so hätte men sie für irgend eine Exotin halten können. Meine undefinierbare, aber abwechs- lungsreiche Tätigkeit hatte mich gerade in die Aufnahmekanzlei für Komparserie ge- führt, und ich war es also, die den Personal- bogen der beiden auszufüllen hatte. Wie gesagt, es war meine erste Stellung, und es versteht sich, daß ich der gestellten Aufgabe mit allem Ernst oblag. „Beruf?“ fragte ich gewichtig, als wir zu dieser Rubrik kamen. „Sägeakt“, gab der Krauskopf bescheiden zur Antwort,„aber.“ „Sägeakté“, wiederholte ich mit unbeweg- ter Miene, ohne ihn ausreden zu lassen und füllte die entsprechende Rubrik aus. Ich war entschlossen, mir nichts anmerken zu lassen. „Wann brauchen wir denn den Sägeakt?“, gelatrig es mir ganz nonchalant den vor- beikommenden Aufnahmeleiter zu fragen. „Steht nicht auf meiner Liste.“ Ich hatte im Laufe des Vormittags schon einen Gepard aus dem Zoo samt Wärter, einen Moschee Vorbeter und einen Kamelstimmenimitator von meiner Liste ab gestrichen. Einen Säge- akt fand ich dort nicht vermerkt. „Sägeakt? Wieso?“ gab der Aufnahme- leiter zurück.„Ach so, Uku ist dal Hallo, Uku“, rief er und hob ein kleines braunes Etwas hoch, das sich bisher hinter dem Rücken der kaffeebraunen Exotin verborgen gehalten hatte. Uku war vielleicht vier Jahre alt, ihr Kraushaar stand in zwei mühsam geflochtenen Zöpfchen drahtig vom Kopf ab. Die Hautfarbe war dunkler Milch- kaffee, viel dunkler als die vornehme Mama und viel heller als der pechschwarze Papa. „Sägeakt!“ lachte der Aufnahmeleiter sie an,„wir brauchen keinen Sägeakt! Uku brauchen wir!“ Er schwenkte die Kleine hoch, so daß sie leise aufschrie, und setzte sie dann vorsichtig ab. „Eben das wollte ich gerade erklären“, sagte Ukus Vater, der glaubte, sich entschul- digen zu müssen,„aber die Dame.. Wieder wurde ihm das Wort abgeschnit- ten, diesmal vom Aufnahmeleiter, dem all- mächtigen Gott aller Komparsen, der, mäch- tiger als Regisseur und Produzent, die engere Auswahl derer zusammenstellt, aus denen Produzent und Regisseur dann aus- Wählen.„Also jetzt“, wandte er sich erklä- rend an mich,„kommen die Szenen mit der Pettoni und dem Gepard, das wird sicher bis Mittag dauern und dann müssen wir die Szenen mit Uku drehen, denn die Eltern haben um acht Uhr im Zirkus zu sein. Sie sind der Sägeakt aus dem Renz“, fügte er Hinzu. „Ach, der Sägeakt aus dem Renz“, sagte ich liebenswürdig und hoffte, vollstes Ver- ständnis zu mimen und wußte noch immer nicht, was ein Sägeakt sei.“ Bis zur Mittagspause sollte ich es auch nicht erfahren, Ich mußte zurück ins Ate- lier, Wo ich plötzlich sehr dringend benötigt Würde, wWas selten genug vorkam und was geeignet war, mein durch mangelnde Kennt- nis des Berufes Sägeakt“ etwas angerühr- tes Selbstbewußtsein wieder ins Gleich- gewicht zu bringen. Daß meine Anwesenheit im Atelier jetzt so wichtig war, kam so: Wieder war der Klappenjunge anderweitig beschäftigt. Die Szene spielte ia einem die, in wallenden Gewändern, statt mit einem Schoßhündchen mit einem mächtigen Gepard durch ihre Gemächer wandelte, um sich schließlich ermattet vom Männerver- schlingen oder anderen Tätigkeiten auf ein prächtiges Lager am Manuskript Pfühl' ge- nannt) malerisch zu placieren. Ihr treues Hündchen, der Gepard, hatte durch einen schmalen Gang zu streichen und sich dann zu ihren Füßen niederzulassen. Das Klingt ungeheuer einfach, wenn auch nicht gerade sehr tiefsinnig. Ja, aber bringen Sie das mal so einem Gepard bei! Er ist nicht wie der Leopard ein katzenähnliches Tier, sondern eher hundeähnlich(dies hatte ich von dem Zoowärter, der täglich samt Gepard im Käfig in einem Taxi angefahren kam, ge- lernt), müßte also dressurfällig sein, war es aber leider ganz und gar nicht. Zwei Tage hatten wir mit dieser Bestie schon ver- loren, Tausende von Mark hatten sie ge- kostet, einer besseren Sache würdig. wie ich heute, gleich jedem einigermaßen Vernünf- tigen. meine; damals aber war ich mit der ganzen Belegschaft empört über die Reni- tenz des Tieres, das uns unsern Dienst an der Kunst erschwerte. „Ja, aber kann man denn nicht auf den Wagen, auf dem die Kamera fährt. ein Stück rohes Fleisch legen, damit das Mist- vieh dem nachgeht?“ fragte schließlich verzweifelt der Regisseur den Zoowärter. „Aber wo denken Sie hin?“ erwiderte dieser entsetzt,„wenn der Gepard erst mal rohes Fleisch riecht, dann garantiere ich für nichts, schließlich ist er doch ein Raub- tier!“ Mir wurde ungemütlich, aber der Regis- seur war offenbar nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein Held, und dies leider für uns alle.„Raubtier hin, Raub- tier her, wir müssen fertig drehen“, sagte er.„Matuschke, Sie gehen neben dem Wa- gen“, wendete er sich an den Aufnahme- leiter,„auf den Wagen kommt ein Stück Fleisch, und hier mein Revolver, wenn's schief gehen sollte.“ Der Zoowärter protestierte nochmals im Namen der RNRaubtiernatur, aber dann Wurde es ernst mit der Aufnahme. Auf dem Wagen stand die Kamera, vor ihr lag ein Stück rohes Fleisch, hinter der Kamera stand der Kameramann und sein erster Assistent, den Wagen schob sein zweiter Assistent und der Klappenjunge— gleich zwei Personen, damit es besonders leise zugehe. Neben dem Wagen ging schußbereit der Aufnahmeleiter. Gemütlich war es nicht, und doch waren sie alle Auserwählte, ver- glichen mit mir: sie befanden sich ja hin- ter der Kamera. Vor sie sollte, angelockt durch den Geruch des rohen Fleisches, aus einem Seitengang der bis jetzt unbelehr- bare Gepard treten, ja und vor ihn, wenn auch nicht zu nah, aber mir nah genug, sollte ich mit der verdammten Klappe sprin- gen und das durch den Fleischgeruch irri- tierte Raubtier, so hatte der Wärter es doch genannt, noch weiter irritieren durch Zu- schlagen einer Klappe und Rufen einer Nummer. Mir war sehr ungemütlich, als der Wär- ter dort hinten das Hundecollier, das zum Kostüm der Rolle des Gepars gehörte, los- lieg, und er auf mich zukommen sollte. Wie- der ließ er sich Zeit, und das ganze Atelier schnalzte und pfiff aufmunternd, denn er wollte sich partout nicht in Bewegung setzen. Als er schließlich äußerst widerwil- lig und träge geschlichen kam, hat mich Wohl sein doch wirklich unwürdiges Ge- haben eine Sekundę lang vergessen lassen, daß ein Gepard doch kein Hund ist, oder ich war eben auch schon von dem blöd- sinnigen Atelierfieber ergriffen und einfach Froh, daß die Aufnahmen am Gelingen war — Kurz: ich sprang ihm wirklich entgegen und schlug meine Klappe zu. Mein Ausrufen der Nummer wird dann aber wohl doch wie- der ein bißchen zittrig geklungen haben. Das laut Brehm wilde Raubtier muß sich Plötzlich, nachdem wir uns Tage lang ver- geblich bemüht hatten, seiner dressurfähigen Hundenatur entsonnen haben, jedenfalls kam es brav um die Ecke, angelockt, wenn auch nicht gerade allzu heftig, vom Geruch des Fleisches, ließ sich dann aber seelen- ruhig darum prellen, als der Wagen mit der Kamera und dem Fleisch wieder fort- geschoben wurde, und der Wärter hinter dem Kopf der dämonischen Schönen zärtlich nach ihm rief. Tatsächlich wendete der Ge- pard jetzt und lagerte sich majestätisch zu den Füßen der Diva, als Symbol ihres män- nermordenden Appetits. Im Film folgte nun Großaufnahme von Frau und Gepard, die war aber schon am Vortag zustande gekommen. Der Gepard III 2 J 55 0. 02 ob er dem Wärter das nicht eingehaltene Versprechen auf ein Stück rohes Fleisch vergeben wollte, das war nicht mehr un- sere Sache. Die ganze Belegschaft war ungeheuer vergnügt, aber am vergnügtesten war ich, dag wir das hinter uns gebracht hatten. Und beim Mittagessen in der Kantine merkte ich, daß mein Ansehen gewaltig ge- stiegen war. Von jedem Tisch kam einer, machte einen Scherz oder sagte ein an- erkennendes Wort, und selbst die dämo- nische Schöne mit dem Riesenappetit auf Männer, die hinter einem armseligen Salat- teller neben dem Regisseur saß. ließ mich an ihren Tisch bitten. Das war ein gewal⸗ tiger Triumph für mich, aber ich muß schon damals wirklich ein guter Charakter ge- Wesen sein, denn es machte mich nicht hoch- mütig, nur meine Wißbegierde glaubte ich jetzt ohne Verlust meines Ansehens befrie- digen zu dürfen; und als der Aufnahme- leiter respektvoll an den Tisch trat, an dem ich, jawohl ich, mit dem Regisseur und der Diva, also mit den aller wichtigsten Persön- lichkeiten saß, lehnte ich mich nonchalant zurück und sagte huldwvoll zu ihm:„Jetzt müssen wir wohl die Szenen mit Uku drehen!“ Und mich zum Regisseur wendend, fügte ich hinzu:„Der Sägeakt muß nämlich um acht Uhr im Zirkus sein.“ Einen Augenblick lang betrachtete mich der Regisseur stirnrunzelnd und verständ- nislos, aber da ich mich doch eben so außer- ordentlich bewährt hatte, nahm er mir's nicht weiter übel und wendete sich nur fra- gend an den Aufnahmeleiter. Und weil der Regisseur seiner Berühmtheit wegen sich nicht zu schämen brauchte, nach der Bedeu- tung eines Sägeaktes zu fragen, so erklärte es ihm der Aufnahmeleiter, und ich hatte mit List erreicht, was ich wollte: ich erfuhr, was ein Sägeakt ist. Also, die reizende Kaffeebraune schlüpfte allabendlich vor den Augen des Publikums in eine auf die Bühne gestellte Kiste, und der liebe schwarze Gatte, der zu schüchtern gewesen war, mir zu erklären, daß nicht der Sägeakt, sondern Uku zur Aufnahme bestellt war, erschien mit einer riesigen scharfen Säge und sägte unter atemloser Spannung des Publikums die Kiste und also seine liebe Frau mitten durch, worauf sie dann sanft lächelnd und Völlig ungeritzt der Kiste entstieg, beide sich vor der begeistert klatschenden Menge verneigten, bis sie schließlich zu ihrer süßen leinen Uku nach Hause durften. Wahrscheinlich war das alles viel ge- fährlicher, als vor der Nase eines Gepards eine Klappe zuzuschlagen, und sehr einträg- lich konnte es auch nicht sein; überaus be- scheiden waren die beiden gekleidet. und Nur nicht aus der Rohe bringen lassen/ von Aled/ Me chenle Ich trete schon drei Wochen lang auf der Theaterbühne auf, bin sehr stolz auf meine Erfolge und blicke mit gewisser Verachtung auf alle, die keine Schauspieler sind. Ich saß einst mit einigen Theaterkollegen in einem gemütlichen Speisehaus beim Abendessen und wir besprachen verschiedene Theaterrollen. Plötzlich kam ein hagerer, blonder Herr, spöttisch lächelnd, an unseren Tisch und be- grüßte freundschaftlich meine Kollegen; auch ich würde mit ihm bekannt. „Sind Sie auch Schauspieler?“ fragte ich von oben herab. „Nein!“ sagte er lachend,„aber ich ver- stehe einiges vom Theater. Treten Sie schon seit langem auf?“ Ich streichelte meine rasierten Wangen: „Schon ziemlich lange— morgen werden es drei Wochen sein!“ „Oho! Kann mir vorstellen, wie Sie sich vor jedem Bübnenauftritt aufregen!“ „Ich?— Keineswegs!“ „Das kennen wir zur Genüge! Natürlich, Wenn Sie die Rolle gut einstudiert haben, mit dem Souffleur sich verstehen und von Ka- meraden umringt sind, dann geht alles glatt. Aber stellen Sie sich vor, daß auf der Bühne etwas Unvorhergesehenes geschieht, etwas, das weder der Autor, noch der Regisseur er- wartet hat— ich möchte sehen, wie Sie darm den Kopf verlieren werden und mit be- benden knien dastehen. „Na, es nicht leicht, mich aus der Fassung zu bringen,“ sagte ich mit spöttischem Lä- cheln. „Beim Spiel auf der Bühne? Es gibt Fälle, Wo auch die berühmtesten Schauspieler ver- sagen körmen!“ Fred Ahlers Illustration: Endel Ks: Komödianten das Aufnahmehonorar für Uku konnten sie offenbar sehr gut gebrauchen. Nicht einmal eine Puppe konnten sie ihr kaufen, das sollte ich bald erfahren. Aber das ist bereits eine ganz andere Geschichte aus einer ganz anderen Epoche meines „Ich würde standhalten.“ „Ich schätze bescheidene Leute!“ rief er. Dann schwieg er nachdenklich und sah mich von der Seite an: „Was wird morgen bei Ihnen im Theater aufgeführt?“ „Das Rad des Lebens“, von Rachimow. Der Autor versprach, selbst zu kommen, um zu sehen, wie ich die Rolle des Hauptdarstel- lers, Teschichin, spiele.“ „Ach, Sie spielen den Teschichin! Und Sie behaupten, daß es unmöglich sei, Sie aus der Fassung zu bringen?“ „Ja. Mir scheint es ein unnötiges Unter- nehmen zu sein.“ Er lächelte mich satanisch an und streckte mir seine hagere Hand zu: „Wollen wir wetten? Auf sechs Flaschen Wein und sechs Portionen Hammelbraten?“ „Nein!“ „Weshalb?!“ „Ist mir zu wenig. Auf zehn Portionen von beiden und danach Kaffee und Benediktiner — darauf gehe ich ein.“ „Junger Mann! Sie bringen es weit oder — Sie gehen zugrunde! Bin einverstanden.“ So kam es zu dieser originellen Wette. * Der zweite Akt des Dramas„Das Rad des Lebens“ hatte angefangen. Ich hatte eben die stürmische Szene mit dem geliebten Mädchen beendet, das mir seine Liebe zu einem anderen eingestand. „Wer ist dieser andere?“ fragte ich fin- ster. „Das geht Sie nichts an,“ rief das Mäd- chen stolz und verließ das Zimmer. Ich kannte meine Rolle gut: Nun mußte ich mich an den Kopf fassen, mich zähne knirschend aufs Sofa werfen und den Kopf in die Sofakissen vergraben, dann den Re- volver aus der Tasche ziehen und ihn an die Schläfe drücken. In diesem Moment mußte die Hausfrau, die mich im geheimen liebte(ich liebte sie jedoch nicht), hereinstürzen, meine Hand an- packen, mich umarmen und mir ihre Liebe gestehen. Solche Stücke sind, aufrichtig gesagt, 8 zu spielen und noch leichter zu erzäh- en. Ich hatte mich schon an den Kopf gefaßt, mit den Zähnen geknirscht und wollte eben den Kopf in die Kissen vergraben, da öffnete sich plötzlich die Seitentür der Bühne und. der hagere, blonde Schurke, der mich auf der Szene durchaus aus der Fassung bringen Wollte, trat in aller Ruhe auf die Bühne! Ich Hörte von zwei Seiten zischen: vorn aus dem Souffleurkasten und der an der Seitentür, wo der Regisseurgehilfe stand. Aus der Loge des Theaterdirektors schaute der ganz bestürzte Verfasser des Dramas auf uns. „Guten Tag, Tschichin!“ sagte der Blonde. völlig ungezwungen und streckte mir die Hand entgegen.„Ich komme Ihnen wohl un- erwartet?“ Vorne wurde wieder gezischt, von seit- Wwärts geflucht. „Tag, Waßzja“, erwiderte ich düster,„Du kommst mir aber ungelegen. Vielleicht be- suchst du mich ein andermal.“ 5 „Rede nicht solchen Unsinn,“ lachte der blonde Frechling, sich aufs Sofa setzend. Wir wollen gemütlich plaudern.“ Das Publikum bemerkte nichts Urnor- males; jedoch hinter der Bühne wurde es ö ö Lebens, die an jenem Tag begann. Ich stieg mächtig auf und brauchte nie mehr im Ate. lier eine Klappe zusammenzuschlagen, nich vor der Nase eines angeblichen Raupbtiesz und nicht vor einem raubtierartig ge. schminkten, menschlichen Gesicht, immer unruhiger. Ich schritt nachdenklid über die Bühne. „ Waßzja“, sagte ich dann eindringlich,„di kennst doch Lydia Nikolajewna?“ „Natürlich kenne ich sie. Ein reizende Mädel!“ sagte er, mich seitwärts anblickend und mir dabei mit den Augen leicht zublin- zelnd. „Oh!“ schrie ich auf, in einem plötzlichen Wutanfall.„Du bist also derjenige, um des. sentwillen sie mich verlassen will!“ Der Souffleurkasten leerte sich plötzlich aber ich bemerkte das mit einer gewissen Er. leichterung und fühlte mich sicherer. „Du bist es also? Rede, du Schuft!“ Waßja betrachtete ängstlich meine ge. ballten Fäuste und sagte in versöhnendel Ton:„Hören Sie doch auf! Sprechen wir vol Was anderem.“ „Von was anderem!“ brüllte ich, trium phierend, zugleich den Autor erblickend, de in der Direktorloge wie besessen hin und he ging.„Von was anderem? Du hast mich bel nahe zum Tode gebracht und jetzt willst dd von anderem reden! Antworte mir!“ f Ich stürzte mich auf ihn, stellte mein Kn auf seine Brust, faßte ihn an die Kehle uu schlug seinen Kopf an die Holzlehne de Sofas.„Rede! Wie weit steht es mit eu beiden?“ 5 Waß ja flüsterte totenbleich:„Lassen 8 mich los, Sie Bär! Sie werden mich erwül gen! Verstehen Sie denn keinen Scherz?“ „Du sollst gleich sterben!“ brüllte ich blickte mich flehend an und flüsterte: ja, ich habe die Wette verloren. Was wolle Sie denn noch von mir? Lassen Sie mid los, und ich gehe fort.“ „Du hast den Tod verdient!“ schrie 10 triumphierend und stieß ihn so hart an 00 Holzlehne, daß er ächzte und auf den Fuh⸗ gerauss verlag. drucke ve chetred stellv.: Dr. E. Feber; Jokales: vn F. M land: C simon; chef v. bal, K bal. Kon Munhes . 50 bl r 9 Jahr . Fra! dis We leichter eich i messen die Scl nchen! ewa 7. halb de Im Wochen heimge 5000% schnitt es Unt outen Allasge der Lu late 80 leichen 1 Ron Nom ir dem 8 am We Alice gen III mit de gen, P achter ner in diese Christ! auktra; piece pelle audi s mit de elnpfe Ob Speris ersche Wirkun tion d. vertei ments vel len jet Setzen Nenni De Ge wahrs iy g wegs Mü der N. mütig! Jages dente zehn F chen von d Schul. der de des V Berat Intscl Au sehen! dann schen einen Ein k Bespr Schul. die 4 boden fiel. a 1 „Ich habe ihn doch nicht getötet?“ riet it mit dramatischer Gebärde.„Wasser, Wassel für diesen Unglücklichen!“ Ich erfaßte eine Karaffe mit Wasser und goß einen starken Wasserstrahl über den am Boden liegendel Waßja. Ir schrie erschrocken auf. a „Also er lebt noch!“ sagte ich erfreut „Und nun geh, du Unglücksmensch, und 8 denke gründlich dein schändliches Bene men!“ 0 Ich umfaßte ihn und warf ihn zur Seiten, tür hinaus. Faßte mich an den Kopf, horch — ich hörte Schlägetöne und Stöhnen 11 der Bühne und wußte nun, daß der unglüa, liche„Waßzja“ in die rechten Hände gelang War. 1 „Also dies ist ihr Auserwählter!“ rief 15 qualvoll.„Nein, lleber sterben, als solches dulden! f 0 Danach ging alles laut Programm. e holte den Revolver aus der Tasche, dre ihn an die Schläfe, aus der Mitteltür Spal die mich liebende Hausfrau hinzu, fiel 1 an die Brust— kurz gesagt: ich stand* der fest auf dem Geleise, von dem ich 80.6 folglos verstoßen werden sollte. * 5 1 5 Nach der Vorstellung erhielt ich 4 Zettel:„Freßt heute Euren Hammel bra und trinkt Euren Wein chne mich. Ich 0 schon alles bezahlt. Gehe nach Raue 11 auszutrocknen und zur Besinnung 2 0 men. Verdammt nochmal!“ Uebersetzt aus dem R von A. Grunau ussischen konfe aber schult Zeichr nung wise stimn waltu Di Notwy der Arbe fun; 5 mit Soprie Arbe Vorse Tatur den- A Prob! volle seine den. aͤmt Uungr man gene amt Seine nur 3 ausü 9 richt isch Sei