1954 Vr. 1 — leumder 5 „Ich. doch. Zablg Alettal“ er den v0 Betrag Zwängte zu lie— Sage rdine, dung ach drauß immer 5 Wenn dies t es dumme nd mit ‚hisch., l noch se Luft du die Gard ch! 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Gelegen 5 2 7 n. 8 llerausgeber: Mannnermer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- drucke vel. Verlagsleitung: H. Bauser, chetredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth: Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Sũdd. bank, Rhein-Bain Bank, stadt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, Samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr, 50 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 N Mannheimer EE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Hdlb. Cabl.): Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2, 80 DM agerl. Postbez. 3, 20 DM ühr. Kreuzband to. Bel Ab- „ den Agen- gspreises. Für un- keinerlei Gewähr n 9 Jahrgang/ Nr. 38/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 15. Februar 1954 e „Gripsholm“ in New Lork stürmisch begrüßt Bremen.(UP) Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und Senatspräsident Wilhelm Kaisen sandten am Samstagabend in einem Telegramm Kapitän Lorenz und der Mannschaft des 19 500 BRT großen Mo- torschiffes„Gripsholm“ ihre Glückwünsche. Die„Gripsholm“ traf als erstes deutsches Schikk unter der Bundesflagge seit Kriegs- ende in New) Vork ein. Emme tausendköpfige Menge bereitete dem Schift im Hafen von New Fork ein stürmisches Willkommen. Eine offizielle De- gation unter der Leitung des deutschen Ge- neralkonsuls Dr. Hans Ries ser begab sich nach der Landung an Bord. Zum ersten Male seit langer Zeit wehte im New Vorker aten die schwarz-rot-goldene Flagge, als de„Gripsholm“ den eisbedeckten Hudson- River hinaufdampfte. Schiffssirenen heul- en und ein Fesselballon und zwei Hub- schrauber der amerikanischen Marine be- grübten den eisüberkrusteten Passagier- dampfer. Die„Gripsholm“ war während des zwei- en Weltkriegs als schwedischer Flüchtlings- und Verwundetentransporter international berühmt geworden. Am 1. Februar hatte die Schweden-Amerika-Linie das Schiff an den Norddeutschen Lloyd Bremen über- schrieben. „Atombank“-Verhandlungen bereits weitgehend vorbereitet Berlin(UP). Die Vereinigten Staaten sind jetzt— wie von maßgebender Seite am Sonn- tag bekannt wurde— davon überzeugt, daß die vorbereitenden Besprechungen mit so- Wjetischen Diplomaten über Eisenhowers Vorschlag einer„Atombank“ zu regelrechten Verhandlungen über dieses Thema führen erden. In vier Besprechungen zwischen dem amerikanischen Außenminister, John Foster Dulles, und den Vertretern der Sowjet- mon in Washington und Berlin seien die Vertahrensfragen hinreichend geklärt wor- den. Dulles, der mit seinem sowjetischen Kol- egen MOI Ot Oo W zwei persönliche Ausspra- chen über die Atomfrage hatte, wird das ema nach seiner Rückkehr in Washington mit Botschafter Sa rubin weiter behandeln. Frankreich und Großbritannien haben den Vereinigten Staaten schon mitgeteilt, daß sie an den Gesprächen teilzunehmen wünschen, sobald das Stadium der Vorverhandlungen abgeschlossen ist. Unter den Uranium pro- duzierenden Nationen, die zu gegebener Zeit ebenkalls als Konferenzteilnehmer in Be- tracht kommen, werden Kanada und Belgien genannt. „Friedensfreund“ landete im Zuchthaus Waldheim Berlin.(U) Der Nachrichtendienst der Sowjetzone, ADN, teilte am Sonntag mit, der schwedische Kaufmann Albert Hilding Kinberg sei zur Untersuchung seines Geisteszustandes in eine Heilaustalt einge- hiesen worden. In der Mitteilung heißt es, Vinberg habe am 25. Januar„in provokato- scher Weise“ versucht, in die Sowjetbot- 3 einzudringen, um Molotow zu spre- Ein nach Westberlin geflüchteter Arzt be- uchtete am Wochenende, daß die Volkspoli- e dem schwedischen Geschäftsmann meh- Lere Zähne ausgeschlagen und ihn mehrere lage in schwerverletztem Zustand in Einzel- halt gehalten habe. Der Arzt, der Kinberg n Ostberlin behandelt hat, schildert. daß der Geschättsmann am 26. Januar bewußtlos und ernstlich verletzt in ein Ostberliner Kran- benhaus geschafft worden sei. Kinberg sei on der Volkspolizei zusammengeschlagen Vorden, als er gewaltsam versucht habe, eich Eintritt in die sowjetische Botschaft zu Verschaffen. Wie der Arzt weiter mitteilte, Jurde Kinberg in einer ständig bewachten 3 des Krankenhauses neun Tage lang ſeitschalten. bevor er von Beamten des Ge- Aimdienstes in das Zuchthaus Waldheim Lebracht wurde. Das schwedische Konsulat in Berlin ist aus Stockholm angewiesen worden, die So- etls um Auslieferung Kinbergs zu ersu- chen. Wie Stockholmer Bekannte Kinbergs ctonten, soll sich der schwedische Ge- 0 mann selbst als„fanatischen Frie- Kanstreund bezeichnen“. Er sei jedoch kein ommunist. 8 Polizei ist wichtiger als eine Armee, sagt Dr. Pfleiderer Schwäbisch Hall.(SW) Die Bundesrepu- e müsse mehr auf den Aufbau einer schlag- mäktigen Polizei als auf die Aufstellung von emmachtsverbänden drängen, verlangte Dr. Karl-Georg den derer GDP) auf der Comburg bei n äbisch Hall. Im Falle einer Wiederver- ulsung sei die Frage der inneren Sicher- elt vordringlicher als die Probleme der undestagsabgeordneter zubenpolftik. Den 100 000 mit schweren War- 0 ausgerüsteten Volkspolizisten der Sowiet- neestünden in Westdeutschland nur 10 000 10 gehörige des Bundesgrenzschutzes und unter neun verschiedenen Kommandos de Landespolizisten gegenüber, die nur n arabinern und alten Ladenhütern von 0 atwertern ausgestattet seien. Die west- . Polizisten müßten heute noch über beiten scharfen Schuß dem alliierten Sicher- gel 5 in Koblenz berichten. Diese Un- heit in der Polizeimacht berge große hren in sich. i stehen Mit Fernost hatte Vorrang Die Berliner Konferenz soll Donnerstag zu Ende gehen/ Keine Hofinung mehr für Deutschland Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin 5 Be 1 1 i n. Die vierte und wahrscheinlich letzte Konferenzwoche der vier Außenminister in Berlin beginnt heute(Montagvormittag) mit einer Geheimsitzung, in der erneut zum Punkt 1 der Tagesordnung über Fernostfragen verhandelt werden soll. In der für den Nachmittag angesetzten öffentlichen Sitzung wird noch einmal die Frage der europäischen Sicherheit diskutiert werden. Die westlichen Außenminister haben bisher zu Molotows Vorschlag für einen europäischen Sicherheitspakt nur kurz Stellung genommen. Es ist damit zu rechnen, daß sie bei dieser Gelegenheit ihr Garantieangebot an die Sowjetunion erneut vortragen werden. Nach einem vorläufigen Beschluß der vier Außen- minister soll die Konferenz am kommenden Donnerstag beendet werden. Das eigentliche Ergebnis der dritten Kon- ferenzwoche liegt in den offenbar erzielten Fortschritten bei den Fernost- Problemen. Mehrere Geheimsitzungen befaßten sich im Laufe der vergangenen Woche mit diesem Thema. Die offiziellen Kommuniqués über diese Sitzungen waren zuletzt von lakoni- scher Kürze. In Kreisen der französischen Delegation rechnet man sicher damit, daß innerhalb der nächsten drei Monate eine Kon- ferenz über Fernostfragen, darunter vor allem Korea und Indochina, unter Hinzuzie- hung Rotchinas stattfinden wird. Am Wo- chenende wurden in Berlin bereits Modalita- ten für die Einladung der rotchinesischen Regierung erörtert. Am Ende der dritten Ronferenzwoche steht damit die Erkenntnis, daß die Deutschland-Frage nicht das wich- tigste Thema dieser Zusammenkunft der Außenminister war. „Gesamteuropäische EVG“ unter Moskaus Führung Im Mittelpunkt der vergangenen Woche stand Molotows Vorschlag für einen ge- samteuropäischen Vertrag über die kollek- tive Sicherheit in Europa und die Behand- lung der Oesterreich-Frage. Im Zusammen- hang mit dem Sicherheitsvorschlag unter- breitete Molotow einen Plan für eine„be- kriedigende Lösung der deutschen Frage“. Dieser drei Punkte umfassende Plan geht von dem völlig überraschenden sowzjeti- schen Eingeständnis aus, daß Deutschlands Teilung zunächst aufrecht erhalten bleiben soll, und versucht, den Abzug der Besat- zungstruppen sowie die Neutralisierung beider Teile unseres Landes durchzusetzen. Das Prinzip der Neutralisierung Deutsch- lands ist auch in Molotows europäischen Sicherheitspakt enthalten, der nach all- gemeiner Ansicht eine„gesamteuropäische EVG“ unter Moskauer Führung und eine Ausschaltung des amerikanischen Einflus- ses in Europa zum Ziel hat. Der sowjeti- sche Außenminister präsentierte diesen Plan zu einem Zeitpunkt, als die Behand- lung der Deutschland-Frage nach westlicher Ansicht bereits ihren toten Punkt erreicht hatte. Diese Feststellung wurde getroffen, nachdem klar war, daß freie Wahlen für die Sowjets nicht der wichtigste Punkt in der Behandlung des Deutschland-Problems ist. Für Molotow wurde die Diskussion über Deutschland erst interessant, als die Frage der Sicherheit, die nach sowjetischer Auffassung damit eng zusammenhängt, zur Sprache kam. In dem Maße, in dem die Hoffnungen auf eine Lösung des Deutschland-Problems re- duziert werden mußten, verstärkten sich die Erwartungen für einen günstigen Abschluß des österreichischen Staatsvertrages. Bereits wenige Stunden nachdem die Debatten über Oesterreich begonnen hatten, mußten aber auch diese Hoffnungen aufgegeben werden. Bei Molotows Oesterreich- Programm lief es, wie Dulles bemerkte, den westlichen Dele- gationsmitgliedern„kalt über den Rücken“. Der sowjetische Vorschlag brachte als Ueber- raschung eine Verknüpfung der Oesterreich- Frage mit dem Triest-Froblem und eröffnete den Oesterreichern die Aussicht, auch nach dem Abschluß des Staatsvertrages für unbe- stimmte Zeit militärisch besetzt zu bleiben. Die Außenminister haben den kommenden Donnerstag als vorläufigen Schlußtag der Auch am Sonntag kein Fortschritt Die Westmächte lehnen Molotows Oesterreich-Plan entschieden ab Von unserem Korrespondent A. N. in Berlin Berlin. Die vier Außenminister konnten auch am Sonntag nach einer dreitägigen De- batte über den Abschluß des österreichischen Staatsvertrages keine endgültige Einigung erzielen. Die drei westlichen Außenminister erklärten sich bereit, die fünf noch umstrit- tenen Artikel des Staatsvertrages in der von der Sowjetunion gewünschten Form zu ak- zeptieren, um, wie Außenminister Bidault sagte,„überhaupt zu einem Vertrag zu kom- men“ Die Vorschläge Molotows vom Frei- tag, die die militärische Besetzung Oester- reichs bis zum Abschluß eines Friedensver- trages mit Deutschland und die Verbindung des Oesterreich-Problems mit der Triest- Frage vorsahen, lehnten die westlichen Außbenminister als unannehmbar ab. Der britische Außenminister Eden stellte fest, die Sowjets machten den Abschluß des österreichischen Staatsvertrages davon ab- hängig, ob die Westmächte in vier Fragen, die nichts mit Oesterreich zu tun haben, nachgeben: 1. Einigung über Triest, 2. Me- thoden der Wiedervereinigung Deutschlands und Abschluß eines deutschen Friedensver- „ trages, 3. Aufgabe der EVG und 4. Auf- lösung der NATO. Der sowjetische Außenminister bestand auch am Sonntag weiterhin mit den gleichen Argumenten wie am Vortage auf der An- nahme seiner Vorschläge. Er gab zu, daß seine Abänderungsvorschläge eine gewisse Beschränkung der österreichischen Rechte mit sich bringen würden. Man müsse jedoch gewisse Faktoren, die in den letzten fünf Jahren seit Ausarbeitung des Vertrages Un- ruhen hervorgerufen haben, in Betracht zie- hen. Er sprach die Hoffnung aus, daß seine Vorschläge insbesondere beim österreichi- schen Volk„recht verstanden würden“. Der österreichische Außenminister Dr. Fig erklärte vor der Berliner Konferenz, seine Regierung sei bereit, den Staatsvertrag trotz der schweren Lasten, die er mit sich bringe, in der vorliegenden Version anzu- nehmen. Er sei aber nur befugt, über die Annahme des Entwurfs zu bestimmen, wie er dem Inhalt nach seiner Regierung be- kannt sei. Auch Dr. Figl richtete einen Appell an den sowjetischen Außenminister, seine Vorschläge zurückzuziehen. fahrt zu fördern. Berliner Konferenz festgesetzt. Die letzten Sitzungen sollen heute, Montag, und Mitt- woch in der Sowietbotschaft in Ostberlin und am Dienstag und Donnerstag im Gebaude des alliierten Kontrollrates in Westberlin abge- halten werden. Sachverständige der drei Westmächte arbeiten an einer gemeinsamen Schlußerklärung, in der nochmals die Grundsätze der westlichen Politik aufgezeigt werden sollen. Die Erklärung soll unmittel- bar nach der Berliner Viererkonferenz be- kKkanntgegeben werden und die schon oft von den Westmächten ausgesprochene Sicherheits- garantie für die Sowjetunion wiederholen. „Roter Stern“ über das Stützpunkt-System der USA Moskau.(dpa) Der sowjetische Obert S. Zyko schrieb in einem Aufsatz im Blatt der sowjetischen Armee„Roter Stern“, die USA hätten zur Zeit in 49 Ländern Land-, See- und Luftstreitkräfte stationiert. Die größte Zahl von Stützpunkten, nämlich 252, unter- hielten die Vereinigten Staaten in der Bun- desrepublik. In Großbritannien seien 50 000 Mann der amerikanischen Luftwaffe statio- niert. Die Zahl der amerikanischen Truppen in Italien wachse ständig. Insgesamt be- laufe sich die Stärke der im Ausland statio- nierten amerikanischen Streitkräfte auf fast zwei Millionen Mann. Das amerikanische Stützpunktsystem im Ausland sei eine große Bedrohung des Friedens und der internatio- nalen Sicherheit. Adenauer versprach 2 Der Sport berichiel: Bei den Ski-Weltmeisterschaften in Falun holten sich die Russen in der ersten Konkurrenz den ersten Titel. Wladimir Kusin gewann den 30-Km- Langlauf überlegen gegen den finnischen Olympiasieger Veikko Hakulinen. Im zweiten Wettbewerb, dem Spezial- sprunglauf, gab es einen überragenden Doppelerfolg der Finnen. Sieger wurde Matti Pietikaeinen vor seinem Lands- mann Veikko Heinonen. Erst als Dritter placierte sich ein Schwede. Die kanadische Weltmeisterschafts- vertretung im Eishockey, die gestern abend auch in Mannheim spielte, be- siegte in ihrem ersten Deutschland- Gast- spiel den Meisterelub EV Füssen mit 7:3 (2:1, 3:1, 2:1). In der ersten Fußball-Liga Süd gelang dem VfR, obwohl er mit zahlreichen Nachwuchskräften antrat, ein begeistern- der 3:1-Sieg über die starke Elf von Jahn Regensburg. Mannheims zweiter Vertreter, der abstiegsgefährdete SV Waldhof, ging in Fürth übernervös auf den Platz und mußte mit 2:5 eine klare Niederlage hinnehmen, deren Höhe vor allem auf eine schwache erste Halbzeit zurückzu- führen ist. Im Thüringer Wald, in Oberhof, wurde Anderl Ostler deutscher Vierer- Bob-Meister. Das Wochenende brachte einige Welt⸗ rekorde, und zwar war Ashenfelter in einer USA-Halle erfolgreich, während Ford Konno einen neuen Schwimmwelt⸗ rekord über 1500 m Kraul erzielte. der Schiffahrt Hilfe Der„Alte von Rhöndorf“ avancierte in Bremen zum„Oberalten“ Bremen.(dpa) Mit einem Empfang des Bremer Senats wurde am Samstagabend der erste offizielle Besuch des Bundeskanzlers in der Hansestadt abgeschlossen. Senatsprä- sident Kais en hob bei dieser Gelegenheit die Notwendigkeit hervor, die Handelsschiff- Im letzten Friedensjahr Habe die Verkehrsleistung der deutschen See- Schiffahrt 200 Milliarden Tonnenkilometer und damit fast das Dreifache aller deutschen Eisenbahnen betragen. Der Wiederaufbau der deutschen Handelsflotte sei daher eine Ange- legenheit des ganzen deutschen Volkes. Die Beteiligung des Bundes und der Länder an der Schiffahrts-Finanzierung sei hinter den Notwendigkeiten zurückgeblieben. Daher müßten neue Wege gefunden werden, um die bisherigen Wiederaufbau-Gesetze zu ergän- Zen. Adenauer versicherte auf der Bremer „Schaffermahlzeit“, dag ihm und der Bun- desregierung die Sorgen der Küste bekannt seien.„Wir wissen genau, daß die Schiffahrt ein hervorragender Devisenbringer für die Bundesrepublik ist und ein wichtiges Instru- ment des Ueberseehandels darstellt, ohne das Wir nicht existieren können. Trotz aller Schwierigkeiten wird dafür gesorgt, daß die Seefahrt weiterhin gefördert wird.“. Nach der mit großem Beifall aufgenom- menen Rede ernannte der verwaltende Vor- steher der über 400 Jahre alten Stiftung „Haus Seefahrt“, Fritz Tecklenborg, den Bundeskanzler zum„Oberalten“. Er sagte:„Für uns sind Sie jetzt nicht mehr der Alte von Rhöndorf, für uns sind Sie jetzt unser ‚Oberalter“.“ Fallschirmjäger verstärken Fort Muongsai Vietminh-Stoßtrupps im Feuerbereich der Artillerie von Luong Prabang Hanoi.(UP) Fallschirmjäger der fran- 268ischen Unionstruppen in Stärke eines Bataillons sind am Samstagabend etwa 70 Kilometer nördlich der schwerbedrängten laotischen Hauptstadt Luang Prabang ab- gesprungen, um das seit Wochen isolierte Fort Muongsai im Rücken der 308. Viet- minh-Division zu verstärken. Die Fall- schirmjäger wurden in schwere Kämpfe mit gegnerischen Einheiten verwickelt. Muongsai ist einer der wenigen Stütz- punkte, die den Angriffen der auf Luang Prabang vordringenden 308. Vietminh- Division bisher widerstanden. In französischen Militärkreisen ver- stärkt sich die Auffassung, daß der Ober- Zischen Gesfern und Morgen „Der Cherry war gut“, sagte Bundes- finanzminister Schäffer, als er von einer Sitzung kam, in der die Vorstände der Bun- destagsfraktion und der bayerischen Land- tagsfraktion der CSU am Samstag in Mün- chen vergeblich versuchten, sich über die Er- höhung des Bundesanteils an der Einkom- men- und Körperschaftssteuer zu einigen. Die Aussprache soll fortgesetzt werden. Auf die Frage, ob es stimme, daß Kreise der CSU daran dachten, inn nach den Landtagswahlen im Herbst nach Bayern zurückzuholen, sagte Schäffer:„Ich habe keinen Ehrgeiz“. Zum Landesvorsitzenden des BHE in Nordrhein- Westfalen ist am Sonntag Bun- desvertriebenenminister Theodor Ober- länder gewählt worden. 20 Sudetendeutsche aus dem tschechoslo- Wakischen Aussiedlungslager Groß-Kunzen- dorf sind in der Nacht zum Samstag auf dem bayerischen Grenzbahnhof Schirnding eingetroffen. Zum Teil lebensgefährlich verletzt wurden am Samstagmorgen zwölf Menschen, als ein Postomnibus in dichtem Nebel auf der eis- glatten Olympia-Straße bei Garmisch-Par- tenkirchen mit einem Lastwagen zusammen- stieg. Einer Schülerin wurden beide Beine abgequetscht. Aus dem Zuchthaus Waldheim in der So- Wietzone wurden am Wochenende 25 politi- sche Häftlinge entlassen, nachdem ihre Stra- ken herabgesetzt worden waren. Zur Zeit sollen sich in dem Zuchthaus noch 1200 Häftlinge befinden, die in den Waldheimer Prozessen aus politischen Gründen zu lang- jährigen Freiheitsstrafen verurteilt wurden. Um zu verhindern, daß militärpflichtige Franzoseri sich durch Annahme einer an- deren Staatsangehörigkeit dem Militärdienst entziehen, hat die Nationalversammlung ein Gesetz angenommen, wonach Franzosen re Staatsangehörigkeit nicht mehr von sich aus aufgeben können, ehe sie nicht das 50. Lebensjahr erreicht haben. Zur frei- willigen Aufgabe der Staatsangehörigkeit pedürfen sie nunmehr der ausdrücklichen Zustimmung der französischen Regierung. Zum ersten Male seit seiner Erkrankung konnte Papst Pius am Sonntagmorgen der Messe in seiner Privatkapelle beiwoh- nen. Obwohl die Presseabteilung des Vati- kans mitteilte, daß die langsame Besse- rung des Gesundheitszustandes des Hei- ligen Vaters anhalte, haben die Aerzte dem Papst angeraten, seine Arbeit einzuschrän- ken, früher zu Bett zu gehen und sich an eine Lebensweise zu gewöhnen, die seinem Alter mehr entspreche. Papst Pius fühlte sich noch zu schwach, um den in Rom wei- lenden Ministerpräsidenten Kanadas, Louis St. Laurent, zu empfangen. Ein Untersuchungsausschuß des amerika- nischen Senats wird noch im Februar nach Europa reisen, um sich über den Stand der Verteidigungsanstrengungen zu unterrichten. Unter anderem soll auch die Gefahr der kommunistischen Spionage in den Organisa- tionen der NATO und in wichtigen Rü- stungsbetrieben geprüft werden. Noch im Februar könne mit einer Be- kanntgabe über die Gewährung amerikani- scher Mälitärhilfe an Pakistan gerechnet werden. Das teilte am Samstag der Minister- präsident von Pakistan, Mohammed Ali, in Dacca(Ostbengalen) mit. Die Türkei und Pakistan werden in näch- ster Zeit ein Abkommen unterzeichnen, das die politischen, wirtschaftlichen und kultu- rellen Beziehungen zwischen den beiden Län- dern festigen soll. Der Ministerpräsident von Pakistan, Mohammed Ali, ließ durchblicken, daß sich die beiden Länder auch in Fragen der Verteidigung eine enge Konsultation zu- sichern werden. Eine Gruß und Dankesbotschaft über- mittelte der chinesische Staatschef Mao Tse Tung dem Ministerpräsidenten der Sowjetunion, Malen kow, zum vierten Jahrestag der Unterzeichnung des chine- sisch- sowjetischen Bündnisvertrages. Mao Tse Tung sprach den Wunsch nach„weiterer Entwicklung und Konsolidierung der engen brüderlichen Freundschaft und Zusammen- arbeit auf allen Gebieten zwischen unseren beiden großen Ländern“ aus. Der für dreißig Jahre gültige Bündnisvertrag ist am 14. Feb- ruar 1950 unterzeichnet worden. befehlshaber der Vietminh, General Giap, die Taktik des vergangenen Jahres wieder- holen und auf eine Eroberung der laotischen Hauptstadt Luang Prabang verzichten werde. Nach einem schnellen Vorstoß durch unwegsames Dschungelgelände verhält die 308. Division der Vietminh noch immer 30 Kilometer vor der Stadt. Allerdings unter- nahmen vereinzelte Partisanen verbände auch am Sonntag räumlich begrenzte Ueberraschungsangriffe gegen den äàußer- sten Verteidigungsring und gerieten dabei in den Feuerbereich der Feldhaubitzen. Nach Aufklärermeldungen sollen einige gegnerische Erkundungsgruppen von der 316. Vietminh-Division vorgeschickt worden sein, die aus östlicher Richtung auf Luang Prabang vordringt. Amtliche amerikanische Kreise ließen am Samstag durchblicken, daß das Ober- kommando der Vereinten Nationen das Angebot des südkoreanischen Staatspräsi- denten„Syngman Rhee, zur Unterstützung der französischen Verbände in Indochina Wahrscheinlich ablehnen werde. Rhee hatte sich erboten, eine kampferprobte Division nach Indochina abzustellen, um Luang Pra- bang vor dem Zugriffe der Vietminh zu bewahren. Syngman Rhee àußerte am Samstag in einem Interview starke Zweifel an der Möglichkeit einer friedlichen Lösung der Koreafrage. Drei Monate nutzloser Vor- besprechungen in Panmunjon, sagte Rhee, sollten als Beweis genügen, daß eine Frie- denskonferenz über Korea mit den Kom- munisten keine konkreten Erfolge bringen werde. Es sei allgemein bekannt, daß der Gegner seine Streitkräfte in Nordkorea und in der Mandschurei ständig verstärke, um eine bessere Verhandlungsposition zu erreichen. Aus diesem Grunde sei eine schnelle Verstärkung der südkoreanischen Armee unbedingt notwendig. In Luang Prabang fand am Sonntag eine von dem zur Zeit in Indochina weilenden französischen Verteidigungsminister Rene PIe ven einberufene Militärkonferenz statt, um die weiteren Maßnahmen zur Verteidigung des Königreiches festzulegen. ee 1 1 1 3 gelte 2 a MoRGEN Montag, 15. Februar 1954/ Nr Ein Streit um Worte Zwischen Paris und Madrid über Marokko Paris.(UP) Spanjen mißdeute offenbar die internationalen Abkommen über Ma- Tokko, erklärte ein Sprecher des franzä- schen Außenministeriums am Wochenende und betonte, daß— entgegen der Darstel- lung der sganischen Regierung— Frank- reich sehr wohl berechtigt gewesen sei, den Sultan Sidi Mohammed V. ohne vorherige Konsultation mit Madrid abzusetzen. Der kranzösische Sprecher nahm mit dieser Erklärung zu der Feststellung eines Repräsentanten Madrids Stellung, der den französischen Protest gegen die Haltung Spaniens in Marokko als völlig unbegrün- det zurückgewiesen hatte. Von spanischer Seite war behauptet worden, die Absetzung des Sultans sei ein Ereignis„von inter- nationaler Bedeutung gemäß Artikel 26 des spanisch- französischen Abkommens vom 27. November 1912 gewesen und hätte so- mit die Zustimmung Spaniens erfordert. Von französischer Seite wurde dieser Ar- tikel nun dahingehend ausgelegt, daß die spanische Regierung nur konsultiert werden müsse, falls der Sultan den Abschluß in- ternationaler Verträge beabsichtige. Der Artikel 26 habe also keinerlei Bedeutung für die Absetzung des Sultans. „Kreuzzug“ mit grobem Geschütz in USA Ungewöhnliche Töne beim Kampf für die Parlamentswahlen im November New Fork, im Februar. Der Geburtstag des 16. amerikanischen Präsidenten, Abraham Lincolns, am 12. Fe- bruar(1809) ist seit nahezu 90 Jahren für die Republikanische Partei der Vereinigten Staaten der Beginn einer Periode großer Aktivität. Alle verfügbaren Kräfte werden zur Abhaltung von Versammlungen und zur Werbung neuer Mitglieder durchs Land ge- schickt. Die Erinnerungsfeiern sind mit der Verteidigung der Parteilinie und in einem Wahlkreis der Sammlung von Wahlkampfgeldern gekoppelt. Es gibt kein Thema, das von Parteifunktionären in ihren Ansprachen nicht berührt wird und es gibt keine Persönlichkeit der Oppositionspartei, die nicht„bedauert“ und wegen ihrer Oppo- sition zur„einzig richtigen Politik“ ange- Sriffen wird. Das Jahr 1954 ist für die Partei des„er- sten Republikaners“ Lincoln ein besonderes Jahr. Die Wahlen zum Repräsentantenhaus und zum Senat im kommenden November müssen die republikanische Mehrheiten im Kongreß vergrößern. Dies ist, folgt man amerikanischen Geschichtsbüchern, bei einer neuen Regierungspartei nur in den selten Die tapferen, gefürchteten Drusen „Vereitelter Staatsstreich in Syrien und Vermutungen über„Hintergrund“ Von unserem Korrespondenten V. O. in Kairo a Kairo, im Februar Der libanesische Staatspräsident, Camille Schsmun, bemüht sich zur Zeit, in die syrisch- irakische Verstimmung vermittelnd einzugrei- fen. Auch Hegypten soll in die Vermittlungs- Aktion eingeschaltet werden. Die svyrisch- irakische Verstimmung begann, als Oberst Schischalki in Syrien kürzlich die Wider- Standsbewegung oppositioneller Polſtiker zer- schlug und dabei besonders energisch gegen dem Stamm der Drusen vorging. Syrien be- schuldigte in diesem Zusammenhang den Trak, die Drusen unterstützt zu haben, um Schischakli unter Druck zu setzen. * Syrische Emigranten in Kairo— jedes Arabische Land beherbergt politische Flücht- Unge aus den Bruderstaaten— flüstern sich und andern schon seit längerer Zeit zu:„Man ust nicht zufrieden mit dem Diktator Schichakly. Alle alten verdienten Politiker Hat er ausgeschaltet. Es wird nicht mehr lange gut gehen.“ Emigranten sind meist schlechte Beobach- ter des verlassenen Landes. Wunschträume trüben das klare Urteil. Aber die Syrer in Kairo haben guten Kontakt mit der Heimat. Besucher von Distinktion“ aus Damaskus Verfehlen selten, Schukry Al-Kuatly, dem krüberen Staatspräsidenten, und Djemil Mar- dam, ehemaligem Ministerpräsidenten und Außenminister, in Kairo ihre Auf wartung zu machen. Das syrische Kommuniqué über einen„ver- eitelten“ Staatsstreich begründet den Aus- nahmezustand mit umstürzlerischer Aktivität der abgetretenen Politiker. Man ist in Kairoer Emigrantenkreisen der Meinung, das sei ein Ablenkungsmannöver Schichaklys. In Wirk- lichkeit sei es ein Kampf um die Macht, die die Drusen an sich reißen wollten. Um zu verhindern, daß bei der bevorstehenden Aus- Sinlandersetzung die alten Parteigrößen, die, Wie überall, auf ihre Stunde warten, Schi- chakly in den Rücken fallen, seien sie kurzer Hand vorher kalt gestellt worden. Die Drusen spielen schon seit jeher in Libanon und Syrien eine Sonderrolle. Gewisse autonome Zugeständnisse machten sie zu einem Staat im Staate. Etwa 80 000 von ihnen leben südlich und östlich von Beirut in den Bergen des Chouf, 100 000 südlich von Da- Maskus im basaltreichen Drusen-Gebirge, dem Djebel Druz und Hauran. Die Land- brücke zwischen Anatolien und der arabischen Halbinsel, Wiege der drei großen monothei- stischen Religionen, kannte in grauer Vorzeit die Anbetung Baals, den Sonnengott der eee. Phönizier, den Liebeskult von Astarte und Adonis. Es ist kein Zufall, daß hier, im„ver- lorenen Paradies“, noch eigenartige Kulte Wurzeln. Mohammed Ismail Al-Darazi— daher der Name Drusen— der um die erste Jahr- tausendwende in Aegypten herrschte, grün- dete die Sekte der Drusen, in der sich jüdisch- christlich- islamische Glaubensvorstellungen mit mystisch-pantheistischen und altheid- nischen Ideen mischen. Man wird als Druse geboren und stirbt als Druse, man kann nicht Druse werden, man bleibt Druse, auch wenn man sich zu einer anderen Religion bekennt. Die Lehren der Sekte sind nie gedruckt wor- den, nur„Eingeweihte“ kennen die heiligen Manuskripte, aus denen der Scheich Akl,„der Weise“, seine Zuhörer unterweist, je nach dem„Grade“ ihrer Unterrichtung. Die Drusen waren von jeher tapfere Sol- daten, stolz und freiheitsliebend. Die Türken hetzten sie 1860 zum Massaker der Damas- zener Christen auf. Unter den Opfern sam- melte der Großvater des deutschen Pastors Schneller, der heute in der Beeka-Ebene des Libanon wirkt, Waisenkinder, die er in ge- fahrvollem Ritt in seine Schule nach Palästina rettete. Die ungebührliche Behandlung des Drusenkürsten Sultan Al-Atrash durch den kranzösischen Gouverneur Carbillet ent- fesselte den Aufstand Syriens gegen General Sarrail im Jahre 1925, der erst 1927 nach blutigen Kämpfen niedergeschlagen werden Konnte, Großbritannien hat schon zu Zeiten des Ottomanischen Kaiserreiches enge Be- ziehungen zu den Drusen unterhalten, um über sie dem französischen Einfluß als Be- schützer der katholischen Christenheit und gleichartigen russischen Bemühungen als Schutzmacht der orthodoxen Christen in der Türkei entgegenzutreten. Hier knüpft Mo- hammed Naguib wohl an, wenn er heute die Unruhen in Syrien auf„imperialistische Machenschaften“ einer fremden Macht zurück- führt. Die drusischen Fürstengeschlechter Syriens und Libanons gehören zu den angesehensten und reichsten Familien ihrer Länder. Kein Wunder, daß solch großen Herren die Staats- führung eines in ihren Augen kleinen syrischen Obersten auf die Dauer nicht paßt. Ein Marsch auf Damaskus von 50 000 Drusen in Waffen(und die besitzen sie alle), würde die Regierung selbst eines Militärdiktators Wie Schichakly gefährden, So werden die Vorsichtsmafnahmen der letzten Tage ver- ständlich. Von unserem Korrespondenten g. Win New Vork sten Fällen vorgekommen. Ein neu gewähl⸗ ter Präsident verliert in der ersten Hälfte seiner Regierungszeit gewöhnlich an An- hängerschaft. Da dies(bei einer Verschie- bung von fünf Stimmen im Repräsentan- tenhaus und zwei Stimmen im Senat) zum Verlust der republikanischen Mehrheiten im Kongreß führen würde, hat sich die„Grand Old Party“ zu einer großen Aktion bereit- gemacht. Vom Präsidenten angefangen bis zum letzten Parteifunktionär beteiligt sich jeder Republikaner an einem„Aufklärungs- feldzug'. Da diese Neufassung eines„Kreuz- zuges“ nicht einer einzelnen hochangesehe- nen Persönlichkeit, sondern 467 neuzuwäh- lenden Abgeordneten gilt, ist die von den Politikern benutzte Sprache härter als Sonst. Seit Präsident Eisenhower, in der ersten Februarwoche, mit fast allen Mitgliedern seines Kabinetts und seinen Kongreßfüh- rern einer Kundgebung seiner Partei in Washington vorstand, sind alle republikani- schen Geschütze auf die Anhänger Trumans und Adlai Stevensons gerichtet. Die Demo- Kkratische Partei ist nicht mehr die Partei des„Fair Deal“, sondern des„Faer Curcht) Deal“. Anhänger dieser Partei werden einer„sadistischen Politik“ beschuldigt und jedem, der es wagt, das Wort Depression zu benutzen, wird unterstellt, daß er auf freundschaftlichem Fuße mit kommunisti- schen Gruppen steht. Diese für amerikanische Verhältnisse etwas grobe Taktik hat im amerikanischen Kongreß zu bitteren Erklärungen von seiten demokratischer Abgeordneter geführt. Wäh- rend Senator MeCarthy ungestört durchs Land reisen kann, um über den„Demokra- tischen Verrat der letzten 20 Jahre“ zu sprechen, wurde der Präsident aufgefor- dert, gegen die zügellos vorgebrachten Be- schuldigungen seiner Kabinettsmitglieder und höchsten Berater einzuschreiten. Die Demokraten kernen natürlich ihre eigene Stärke und wissen, daß die Regierung ihr Programm nicht ohne Hilfe der Opposition ausführen kann, Da die Oppositionspartei im amerikanischen Kongreß im Gegensatz zu europäischen Parlamenten kein eigenes Programm aufstellt, hat sie jederzeit freie Hand, ihren Kurs zu wechseln. Der von der Republikanischen Partei eingeschlagene Weg spielt den Demokraten gegenwärtig viele Trumpfkarten in die Hand. Die Partei hatte offensichtlich keine Eile, ihren eigenen Wahlkampf zu begin- nen, da es bisher nicht ersichtlich war, wie lange die einheitliche Front der Republi- kaner im Kongreß nach Bekanntwerden des Regierungsprogramms halten würde. Dies kann sich jedoch schon in naher Zu- kunft ändern. Im Interesse des amerikanischen An- sehens im Ausland wünschen jetzt viele Amerikaner, daß nicht auch die Demokra- tische Partei ihre größten Wahlkampf- Seschütze auffährt, sondern dag Präsident Eisenhower seine eigenen Parteikollegen zur Mäßbigung ersucht. Die Reaktion der amerikanischen Bevölkerung nach den er- sten beiden Wochen des Wahlkampfes 1954 könnte ihn schon bald zu diesem Schritt Zwingen. Die Staffelung des Lohnsteuer- aufkommens nach Lohngruppen Düsseldorf.(dpa) Das Statistische Lan- desamt von Nordrhein-Westfalen veröffent- licht jetzt dach nach einem neuen Verfahren festgestellte Ergebnis der Lohnsteuerstati- stik 1950, Daraus ergibt sich, dag in Nord- rhein- Westfalen, das 36,42 Prozent des ge- samten Lobhnsteueraufkommens im Bundes- gebiet leistet, 23,1 Prozent des Lohnsteuer- aufkommens auf die Bruttolohngruppe von 7200 Mark Jahreseinkommen und mehr ent- fallen. Die mittlere Lohngruppe von 3000 bis 3600 Mark Einkommen bringt 16,9 Pro- zent auf. Dagegen macht das Aufkommen der Lohnsteuerpflichtigen, die weniger als 1800 Mark Brutto verdienen, nur 2,2 Pro- zent aus,. Wenn sich diese Ergebnisse auch auf das Jahr 1950 beziehen, so sind sie nach Ansicht ds Amtes dennoch auf die heutigen Verhältnisse anwendbar. 8 In der Sowjetrepublik Kasachstan fin- det gegenwärtig auf Befehl Moskaus eine Säuberung der Kommunistischen Partei und eine Neubildung der Regierung statt. Der ehemalige Ministerpräsident Baitekow und die Leitung der Partei werden be- schuldigt, in der Agrarpolitik versagt zu haben. Zum Generalsekretär der Partei in Kasachstan ist Ponomarenkow, ein führendes Mitglied der Moskauer Regie- rung, ernannt worden. ,, R K E 2 —ů—= S 7 G 508 EN F, e, 10700 e,- F * O Nu, Hl fene c, Jof, Iuiſiſi D ſagloſen O Bit luſelighlt a 500 Km — 1 Der Oesterreich-Plan den Molotow in Berlin vorlegte Die vom sowjetischen Außenminister Mo, 1lotow am vergangenen Freitag auf 0 Berliner Konferenz vorgeschlagenen Aendh. rungen des österreichischen Staatsvertrag haben nach einer inoffiziellen Uebersetzug folgenden Wortlaut: „Die Regierungen der UdssR, Fran reichs, Großbritanniens und der USA al. erkennen, daß die Interessen der Festigg des Friedens in Europa und die Notwendi. keit der Sicherung der nationalen Rechte 15 österreichischen Volkes die baldigste Wieder, herstellung eines freien und unabhängigen Oesterreich erfordern und daß die Regel der österreichischen Frage den bestehenda Abkommen der vier Mächte entsprechen muß. Im Einklang damit sind die Regierungen der vier Mächte übereingekommen: 1. Die Stellvertreter der Außenministe zu beauftragen, im Laufe von drei Monaten den endgültigen Wortlaut des„Staatsverts. ges zur Wiederherstellung eines unabhäng. gen und demokratischen Oesterreich“ vori bereiten, indem sie sich von folgendem Ie. ten lassen: a) Die Vorbereitung des im Jahre 109 zwischen den vier Mächten im wesentliche vereinbarten Entwurfs des Staatsvertrag mit Oesterreich zum Abschluß zu bringen demgemaßg Oesterreich als ein souveräne mabhängiger und demokratischer Stag Wiederhergestellt, von der Kontrolle de vier Mächte befreit und der bestehende Kontrollmechanismus— die alliierte Rom mission für Oesterreich und alle ihre 0r. gane— aufgelöst und die Besetzung Oster- reichs aufhören wird. b) Den folgenden Zusatzartikel in de Wortlaut des Staatsvertrages mit Oesterreid aufzunehmen: „Oesterreich verpflichtet sich, keines Koalitionen oder Militärbündnisse einz gehen, die sich gegen irgendeine Macht ric. ten, die mit ihren Streitkräften am Krieg gegen Deutschland und an der Befreimg Oesterreichs beteiligt war. Oesterreich ver- Pflichtet sich auch, die Errichtung von aus ländischen Militärstützpunkten auf seinen Territorium, sowie die Verwendung auslän- discher Militärberater oder Fachleute n Oesterreich nicht zuzulassen.“ Die Regierungen der USA, Grohbritan- niens, Frankreichs und der UdSSR verpflich- ten sich ihrerseits die Bestimmungen dieses Artikels einzuhalten: c) Die Mitteilung der Regierung der So- Wjetunion wird zur Kenntnis genommen, daß sie sich, den Wünschen der Regierung Oesterreichs entgegenkommend, damit ein- verstanden erklärt, daß Oesterreich die de Sowjetunion laut Artikel 35 des Entwurfes des Staatsvertrags zustehenden Summe der Zahlungen für die ehemaligen deutschen Vermögenswerte durch Warenlieferungen deckt. 5 2. Zur Verhinderung von Versuchen eines neuen Anschlusses, wird der Abzug der Truppen der vier Mächte, die sich aut dem Territorium der entsprechenden Zonen Oesterreichs befinden, bis zum Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland aufgeschoben. Gleichzeitig mit der Abschaffung der alliierten Kommission werden alle auslän- dischen Truppen aus der Stadt Wien ab- gezogen. Die in Oesterreich zeitweilig verbleiben. den Truppen der vier Mächte werden nicht mehr als Besatzungstruppen gelten, keine Besatzungs funktionen erfüllen, sowie sich in die Angelegenheiten der österreichischen Verwaltungsbehörden und f liche und politische Leben des Landes nicht einmischen. Die Rechtslage dieser Truppen wilt durch ein Sonderabkommen bestimmt, das von den vier Mächten unter Beteiligun Oesterreichs auszuarbeiten ist und gleich. zeitig mit dem Inkrafttreten des Staatsvel trages mit Oesterreich seine Gültigkeit er- langen soll. 3. Die Stellvertreter der Außenministet zu beauftragen, die Triestfrage im Zusam. menhang mit dem Vorschlag der Sopfef regierung zu behandeln, die Stadt Tris und das anliegende Territorium nicht ab Militärstützpunkt auszunutzen.“ WIRTSCHAFTS-KABEL Paritätspreisgesetz S011 Ernährung sichern (VoD) Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes beschloß, einen Gesetz- entwurf zur Sicherung der Volksernährung und zur Erhaltung eines gesunden Bauern- standes vorzulegen. Die Bundesregierung S011 verpflichtet werden, die Mittel der all- gemeinen Wirtschaftspolitik, der Preis-, Handels-, Steuer- und Kreditpolitik einzu- Setzen, um das zurückgebliebene Einkom- men der Landwirtschaft dem der gewerb- lichen Wirtschaft anzupassen. Sie soll hier- zu die jeweiligen Gesamterträge der Land- Wirtschaft und ihren notwendigen Auf- wand ermitteln, mit dem Ziel, beide in ein angemessenes Verhältnis zu bringen. Vor der Flurbereinigung die Bürokratie (LSW) Für eine de zentralisierte Siedlung und Flurbereinigung in der Landwirtschaft Sitzte sich der Landwirtschaftsminister Dr. H. c. Karl Eugen Leibfried in einer Sitzung des neukonstituierten agrarpolitischen Aus- schusses der südbadischen CDU in Freiburg ein, Um die Flurbereinigung zu beschleuni- Freie Devisennotierungen Vom 13. Februar 1954 5 Gelid Brief 100 belgische Francs 8,367 3,387 1000 französische Franes 11.92 11,94 100 Schweizer Franken 95,76 95,96 100 holländische Gulden 110,05 110,27 1 Kanadischer Dollar 4.347 4,357 1 englisches Pfund 11,69 11,71 100 schwedische Kronen 30,50 30,66 100 dänische Kronen 60,315 60,435 100 norwegische Kronen 58745 56,57 100 Schwelzer freie Franken 97,83 93,03 5 1 Us-Dollar 4195 4.205 100 DM-W 427,50 DM-O; 100 QUòöl-O 24,84 DM- W Sen, fehle es noch an Technikern. Es sei vor- gesehen, die Zahl der Mitarbeiter bei der Flurbereinigung auf insgesamt 1500 zu er- höhen. Wenn man in Baden-Württemberg in 25 Jahren mit der Flurbereinigung fertig Werden wolle, müsse man bereits in den nächsten Jahren jährlich 90 000 Hektar um- legen anstatt bisher 25 000. Vor der Förderung die Abgabe Im Landtag wird in Kürze ein Gesetzent- Wurf über die Landwirtschaftsabgabe ein- gebracht, wie Landwirtschaftsminister Eugen Leibfried erklärte, Die bisher nur in Süd- baden und Süd württemberg erhobene Land- wirtschaftsabgabe soll durch dieses Gesetz auf das ganze Land Baden- Württemberg ausgedehnt werden. a Aus den Mitteln der Landwirtschaftsab- gabe wurden bisher eine Reihe von Förde- rungsmaßnahmen der Landwirtschaft finan- ziert. Seit 1951 wurden die Mittel für diese land wirtschaftlichen Zwecke in den nörd- lichen Landesteilen ausschließlich aus öffent- lichen Mitteln genommen. Von der Schaffung einer Landwirtschaftskammer riet Minister Leibfried dringend ab. Kreditgarantiegemeinschaften a uf gutem Wege (VWD) Der Aufbau der Kreditgarantie- gemeinschaften des Handels macht Fort- schritte. Das Bundeswirtschaftsministerium hofft, daß die Kreditaktion etwa in sechs Wochen beginnen kann. Nach Schleswig- Holsteinischem Vorbild sollen in den Bun- desländern Landesgarantiekassen, mit Haf- tungsfonds aus öffentlichen Geldern und Mitteln des Handels, gebildet werden. Bund und Länder werden Rückbürgschaften für die Landesgarantiekassen übernehmen. Kurz- und mittelfristige Betriebsmittel- und Investitionskredite, ausnahmsweise auch langfristige Kredite, werden im Einzelfall bis zu 80 Prozent der Kreditsumme durch Bürgschaftsmittel gedeckt. Diese Bürg- schaft verteilt sich zu 80 Prozent auf Bund und Länder und zu 20 Prozent auf den Haf- tungsfonds der jeweiligen Landeskredit- Kasse. Man rechnet mit Deckungsmitteln in der Gesamthöhe von 70 bis 72 Millionen DM. Durch ihren sich immer wiederholen- den Einsatz vervielfältigt sich die Wir- kung dieses Bürgschaftsvolumens noch. Außerdem braucht die Haftung durch den Fonds nur 5 Prozent der Bürgschafts- summe auszumachen. Mit der Zeit sollen die öffentlichen Mittel aus dem Haftungs- fonds zurückgezogen werden. KURZ NACHRICHTEN (UF) Die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn bestätigte am 13. Februar die Mel- dungen, wonach bei der Benutzung von Eil zügen vom Inktraftreten des Sommerfahrplanes 1954 am 23. Mai an keine Eilzugzuschläge mehr erhoben werden. Beute abgekauft (VWD) Neun deutsche Fischdampfer, die bei Kriegsende als Beute Großbritanniens zuge- sprochen wurden, sind von ihren früheren Be- sitzern zurückgekauft worden. Die Dampfer, von denen sechs in Bremerhaven, zwei in Hamburg und einer in Cuxhaven beheimatet sind, waren bisher an ihre früheren Besitzer verchartert gewesen, Ueber den Rückkauf 22 weiterer Fischdampfer, die den USA als Beute zugesprochen wurden, wird noch verhandelt. 14 dieser 22 Dampfer sind in Bremerhaven be- heimatet. 5 Klassisch und zweiseitig (VWD) Im Oktober 1954 sollen auf einer GAT T-Tagung die Bestimmungen des allge- meinen Zoll- und Handelsabkommens über- prüft und weiter ausgebaut werden. In erster Linie wird dies den handelspolitischen Teil des GATT betreffen. Es ist daran gedacht, Fragen, die bisher in klassischen Handelsverträgen zweiseitig geregelt Waren, z. B. Niederlassungs- recht und Doppelbesteuerung, in das GAT ein- zubeziehen, wodurch sie den Charakter mul- tilateraler Vereinbarungen bekämen. FPhantasielose Uhrenindustrie ( vVWD) Der Präsident der„American Watch Association“, Ralph Lazrus, sagte am 12. Fe- »American Watch Association“ bruar vor der US-Zollkommission, die Schwie- rigkeiten der amerikanischen Uhrenindustrie seien eher durch Mangel an Phantasie und Initiative bedingt als durch zu niedrige Zölle auf ausländische Uhren und Uhrteile. Die vertritt eine Zahl bedeutender amerikanischer Importeure von Schweizer Uhren. Die amerikanische Uhr- macher gewerkschaft lehnt eine Erhöhung der Einfuhrzölle für Uhren und Uhrwerke ab. Sie befürchtet eine Arbeitslosigkeit in der Uhren- industrie, Erhöhung der Endpreise und Um- satzrückgänge. Russisches Interesse (VWD) in den Besprechungen, die ECE- Generalsekretär Gunnar Myrdal dieser Tage in Moskau führte, haben die Russen dem Ver- nehmen nach starkes Interesse an einer Aus- Weitung des West-Ost-Handels bekundet; sie werden zu der für April vorgesehenen West- Ost-Handelskonferenz der Eck in Genf vor- aussichtlich führende Regierungsvertreter ent- senden. An einem Empfang in der schwedischen Botschaft in Moskau für Myrdel nahmen u. a. Handelsminister Mikoyan und Außenhandels- minister Kabanow teil. Belgische Kohlen (UP) Die Hohe Behörde der Montanunion hat Belgien die Lizenz für die Lieferung von 100 000 Tonnen belgischer Kohle nach Süd- deutschland während des ersten Quartals 1964 erteilt. Ein entsprechender Antrag war zuvor von der belgischen Regierung bei der Hohen Behörde in Luxemburg gestellt worden. — intätte. Einfaͤttte Uns oziale Abstinenz 5 Eo gibt höchst ehrenwerte Menschen, die Lebens- und Seelenheil nicht nut darin el blicxen, daß sie Nikotin und Alkohol meidel Missionarische Besessenheit haftet innen ad Es ist bislang noch niemand eingefallen, dies Leute wegen ihrer abstinenzlerischen Prop, ganda zu schelten, Spott, ja mein Gott, Spot Raben sie genug geerntet. An den Haaren fel, beigezogen ist jedoch die Schlußfolgerung, elt solcher Abstinenaler sei unsozial, weil 21 J. Unternehmer, 0 5 2. Propagator der Enthaltsamkeit ist. Im großen und ganzen handelt es aich um den Beweis völliger Harmlosig keit, daß einem konlereten Falle dieser Unternenmef abstinenelerischer Missionsbeflissenheit seine Belegschaft vorrechnete, sie würden im 10 45 360 DM ersparen. Voraussetzung, sie ve reichte. ten darauf, täglich Zigaretten im Werte von einer DM æu rauchen. 420-Mill.-DM-Kredit für die Montanunion (U) Der Präsident der Hohen Behörd der Montanunion, Jean Monnet, erklärte einer Pressekonferenz, die Verhandlung mit den Vereinigten Staaten über die Ge. Währung einer Hundert-Millionen-Dolla, Anleihe für die Europäische Gemeinschel für Kohle und Stahl stünden kurz vor dem Abschluß.. Nach den Angaben Monnets, der in Bes lin mit US- Außenminister John Foster Du. les die Aufnahme der Anleihe erürterg Konnte bisher„nur die präzise Form des 1 kommens“ noch nicht geklärt werden. der Anleihe würden sich wahrscheinlich 8 Wohl private Kreditgeber als auch die amel kanischen Bundesbehörden beteiligen. in das öffent. Monnet betonte, die Hohe Behörde werde die Garantie für die zur Modernisierung det europäischen Montanindustrie bestimmte leihe übernehmen. reich scha! nein Eisst deut sind sich fand stur der sinn! schle Klas gab mit gel dem aufb aus im 0 aus Er b bren seits Kb in ei gebe Sonn Der. werb Falu dem liner uner So wurd Lanc Rück sche Best. 2·20: stan- lauf 54/ Nr. r lan rlegte ünister Mo. a8 Auf d nen Aende. ats vertrag ebersetzug SR, Frath r USA an- r Festignmg Notwendig. Rechte d ste Wieder, abhängige 1e Regelung bestehende entsprechel Regierungen n: Benministe bei Monate ſtaatsvertrz- unabhäng. eich“ vorzü. gendem lei- Jahre 100 Vesentlichen Atswertrage zu bringen Souveräne cher Stag trolle d bestehende jierte Rom. le Mre 0. zung Oster- kel in den Oesterreich n, keinelle isse einm. Macht rich. am Kxieg Befreium erreich ver 18 von az- Au seinem ung auslän- achleute n Großbritan- R verpflich. ingen dieses ing der So- genommen Regierung damit ein. dich die der Entwurkez Summe der deutschen Mieferungen Versuchen der Abzug lie sich zul nden Zonen 1 Abschlub Deutschland af fung der Ule auslän- Wien ab- verbleiben. erden nicht Iten, keine sowie sich rreichischen das öffent. andes nicht ppen wilt stimmt, das Beteiligum und gleich Staatsver- tigkeit er- Benminister im Zusam- er Sowie. ztadt Triest 1 nicht ab + darin el. ol meides, t innen an fallen, dies chen Pfopl- Gott, Spol Haden fiel. gerung, en weil er eit delt es dich eit, daß ernehmer neit seife en im fahl ie vereichte. Werte 500 i on 1 en Behörde erklärte n handlungen her die Ge. nen-Dollat emeinscha, rz vor den der in Bel“ Foster Dal erörterte rm des Ab- verden. 4 heinlich 50, die amef“ gen. 6705 Werde Slerung det timmte Au. 1 —— 2 n Ur. 38/ Montag, 15. Februar 1954 DER SPORT VOM WVOCHENENDE Seite ed Eintracht in Karlsruhe gescheitert In wieder an der Spitze Wenn sie nicht eine gute Verstärkung nachkommen lassen: lein- dieses Jeam mitd nicht Welimeisie- Kanadische„Holzhacker-Buben“ bezwangen vor 10 000 in niveaulosem Match Deutschland mit 4:1(0:0, 3:0, 1:1) Von Heinz Schneekloth Nein, das ist nicht die Mannschaft, die auch nur den Funken einer Chance hat, in 14 Tagen in Stockholm an Kanadas ruhm- reiche Eishockeyfahnen die 16. Weltmeister- schaft zu heften. Nein, und noch einmal nein! Was gestern abend im Mannheimer Eisstadion vor 10 000 Zuschauern gegen die deutsche Nationalmannschaft antrat, das sind wackere Holzhackerbuben, unter denen sich— für kanadische Verhältnisse— vier bis künf durchschnittliche Amateurspieler be- fanden. Der Rest lief mit„gesenkter Nase“, stur und stier auf die Scheibe starrend, auf der Eisfläche herum. Ungenaue, ja sogar sinnlose Paßschläge, unpräzises Zuspiel, schlechte Schüsse, alles, was man von einer Klassemannschaft nicht zu sehen wünscht, gab es zu sehen. Nur wenn der erste Sturm mit dem gefährlichen Geland auf dem Flü- gel und dem guten Gray als„Center“ auf dem Eis waren, und hinter ihnen Fiskari aufbaute, sah man gekonnte Spielzüge, die aus der Tiefe steil in die Tiefe gingen. Aber im deutschen Tor stand mit Wörschhauser zus Bad Tölz der kommende Klassemann. Er hatte die Ruhe weg und klärte einige brenzlige Situationen bravourös. Deutscher- seits war der 1. Sturm mit Unsin— Egen— Koßmann recht gut, soweit dieses Prädikat in einem niveaulosen Spiel überhaupt ver- geben werden darf. Auch die 2. Linie mit Weide— Poitsch— Jochems zeigte Ansätze. Torjäger Poitsch tat sich jedoch mit den unerhört harten kanadischen Verteidigern sehr schwer, während die 3. Formation leicht abfiel. Ja, hart waren sie, diese„Kanacker“, un- erhört hart; manchmal schien es, als seien sie faul; sie waren es auch, aber doch meist nur dann, wenn Ruppigkeiten beiderseits vorlagen, dann aber waren sie„Choleriker“ par Exellence, besonders„Kleiderschrank“ Chapman, der auch prompt„fünf Minuten“ faßte. Dabei hatten die Gäste Glück, daß das 1. Drittel 0:0 endete, aber Weide konnte einmal sogar das leere Goal niclit finden bei einem Chancenverhältnis von 5:3. Was ist los? Können sie doch mehr? Ha- ben sie im 1. Drittel nicht alles gezeigt? Diese Frage legten sich die Zuschauer im zweiten Spielabschnitt vor, als die Gäste (zum ersten Male) zu machtvollem Power- pley ansetzten. Genaue Passes, die man s0 sehr vermißt hatte, bessere Stocktechnik, größeres Laufvermögen und ein tiefer Griff in die Trickkiste. Was den Kanadiern aller- dings zustatten kam, war die Tatsache, daß das deutsche Team jetzt schon durch die körperliche Härte der Gäste einen„zermürb- ten“ Eindruck machte. Goalgetter Pedro schoß ein herrliches Solotor, bei dem er auch Wörschhauser umspielte; mit Scharf- schuß in die Kreuzecke markierte er Nr. 2, „Die Ski-Welt wird noch andere Ueberraschungen erleben!“ Kusin Holt ersten Jitet ut ld SS Auftakt in Falun: Bestürzung im nordischen Lager/ Möchel gab auf Wladimir Kusin(Sowzietunion) wurde am Sonntag Weltmeister im 30-Km- Skilanglauf. der Russe gewann den Eröffnungs-Wettbe⸗ werb der 13. Skiweltmeisterschaften in Falun(Schweden) in 1:25:50 Stunden vor dem finnischen Olympiasieger Veikko Haku- linen. Der Olympiasieger konnte trotz eines unerhört schnellen Endspurtes den Sieg des sowzetischen Meisters nicht verhindern. Er wurde um 26 Sekunden geschlagen. Sein Landsmann Lautala kam mit einer Sekunde Rückstand auf den dritten Platz. Der deut- sche Meister Möchel Mannheim) gab auf. Bester Deutscher wurde Albert Hitz, der in 20:47 Std. unter 56 Kämpfern, die durch- standen, den 48. Platz belegte. Bei der Eröffnung des Wettbewerbs um 9 Uhr waren 69 Teilnehmer aus 16 Nationen am Start, von denen jedoch zehn, darunter alle Osterreicher, angesichts der zu erwar- tenden Schwierigkeiten zurücktraten. Die in etwa 1000 Meter Höhe liegende Strecke mit einem Höhenunterschied von 170 Metern bil- dete eine Acht mit Schleifen von 10 und 20 Kilometern. Das Gelände war schwierig; man sagte den Aktiven voraus, daß an Kon- dütion und Stehvermögen hohe Anforderun- gen gestellt würden. Dazu kam noch die schneidende Kälte von minus 23 Grad. Als die Sonne die Temperatur etwas ansteigen ließ, fanden sich etwa 25 000 Ski-Sport- anhänger ein. Nach der ersten Schleife über 10 Kilometer lag der Schwede Jernberg mit 35.10 Minuten vor Kusin(UdSSR. 35:30) an der Spitze, es folgten Lautala(Finnland), Koltsin(UdssgR) und Tilli Finnland). Nach 25 Kilometern hatte der sowjetische Meister Kusin die beste Zwischenzeit. Er ließ sich seinen Vorsprung nicht mehr abnehmen. Lautala Finnland) war nach 25 Kilometern Lweitschnellster, während der nach zehn Kilometern führende Schwede Jernberg auf den dritten Platz zurückgefallen war. Das Rermen war in der Schluß-Phase zu eier sparmenden Auseinandersetzung zwi- schen Kusin und der finnischen Langläufer- elite. Als nach zehn Kilometern der Schwede Jernderg um 20 Sekunden voraus War, hoff- ten die schwedischen Zuschauer auf einen Sieg ihres Landsmannes, aber Kusin spielte erst in der zweiten Hälfte des Rennens sein Können und seine Kräfte aus. Nach 25 Kilo- metern lag er bereits so weit voraus, daß n seinem Sieg nicht mehr zu zweifeln war. Der Erfolg des 25 jährigen Armee-Leutnants hat eine jahrzehntelange Vorherrschaft der Skandinavier und Finnen im nordischen Ski- lauf gebrochen. Obgleich der Ausgang nach den Ergebnis- sen deskürzlichensowietisch- finnischen Duells in Swerdlowsk keineswegs als Sensation an- zusprechen ist, herrschte im nordischen Lager einige Bestürzung. Sigge Bergmann, Schwe- dens Ski-Experte, sagte:„Diese Leistung hat ein völlig neues Bild im nordischen Skilauf ergeben.“ Für die UdSssSR- Funktionäre hin- gegen war das Ergebnis„normal“.„Das hat- ten wir erwartet“, wurde erklärt.„Für uns War es keine Sensation. Wir haben Dutzende von Läufern seines Kalibers in der sowieti- schen Jugendorganisation. Die nächsten Tage werden für die übrige Skiwelt noch andere Ueberraschungen bringen“. Ergebnisse: 1. Wadimir Kusin(Sowjetunion) 1:50:25 Stunden; 2. Veikko Hakulinen(Finnland) 1:50:51 Stunden; 3. Martti Lautala(Finnland) 1:50:52 Stunden; 4. Sixten Jernberg(Schweden) 1:81:30 Stunden; 5. Tauno Sipilä(Finnland) 1:82:08 Stunden; 6. Esko Tilli Finnland) 1:52:15 Stunden. während Gray nach Trickkombination mit seinen Flügeln das 3:0 folgen ließ. Dann allerdings„wurstelten“ sie wieder. Die deutsche Mannschaft wirkte unter dem Druck der Kanadier zeitweise zerfah- ren. Außerdem beherrschen unsere Leute einfach das machtvolle Innen- Vorbeigehen nicht— durch beide Verteidiger mitten hin- durch! Eine Portion Schußpech vor Lindsays Gehäuse kam noch hinzu. Da Markus Egen und Fritz Poitsch nicht ihre wahre Form fanden. blieb viel Stückwerk. Im 3. Drittel feierte die Niveaulosigkeit Triumphe und Höhepunkte. Sinnloses Auf- und Abwichsen des Puckes bildete die Hauptmerkmale eines Spieles, von dem wir den endgültigen Eindruck mitnah- men, daß es die Kanadier im zweiten Drittel klar für sich entschieden, weil die deutsche Mannschaft unter dem Druck der körper- lichen Härte ihres Gegners regelrecht kapi- tulierte. Die Flügel deckten nicht mehr die Flügel und das brachte die Niederlage. Die gute Kritik des Rainer Kossmann ist zurück- zunehmen: Er ist ein zerfahrener, überhas- pelter Spieler. Viel besser fanden sich im Schlußdrittel Rampf und Probst aus dem 3. Sturm, die der kanadischen Härte immer- hin bayerische Härte entgegensetzten. Das konnte auch Toni Biersack, der einige Gäste hübsch aufs Kreuz legte; mit Eleganz machte der Toni— der beste deutsche Spieler— das sogar. Aber was wir sehen wollten, sahen wir nicht: das Ausspielen dieser Holz- fäller-Buben durch zentimetergenaues Pas- sen und schnelles Spielen. Die Tschechen werden das in Oslo vorführen— wenn, ja wenn die Kanacker nicht eine dicke Verstär- kung herbeiholen. Ergänzen wir, daß Ken- nedy ein„billiges“ viertes Tor schoß und Markus Egen aus einem Gewurstel heraus den Ehrentreffer markierte, und schließen wir mit der Feststellung, daß wir ein klasse- armes, selten niveauloses Länderspiel ge- sehen haben, dann ist alles gesagt, was zu sagen ist Nachtrag: Die Herren Schiedsricliter Bernhardt und Lutta aus der Schweiz am- tierten mehr schlecht als recht. U. a. sahen sie sich gelegentliche Boxhiebe(vornehmlich der Kanadier) an, als seien sie unbeteiligte Sonntagmorgenspaziergänger und nicht Eis- hockey- Schiedsrichter. In anderen Situatio- nen schienen ihre Pfeifen eingefroren, ob- wohl es nicht sehr kalt war Eishockey: Kanada schlug Deutschland 4:1(O: 0, 3:0, 1:1) Vor 10 000 Zuschauern spielte gestern abend im ausverkauften Mannheimer Eisstadion in einem offiziellen Länderspiel die kanadische Weltmeisterschaftsvertretung, die in diesem Jahr von den Lyndhurst- Motors aus Toronto gestellt wird, gegen die deutsche Nationalmannschaft. Unser Bild zeigt eine Kampfszene: Die Kanadier bremsen einen deutschen Vorstoß. Zweiter Titel in Foto: Steiger Falun vergeben: Finnischer Jiumpli im dprung lauf Deutsche Springer weit abgeschlagen/ Fast alle stürzten Der Finne Matti Pietikaeinen gewann am Sonntagnachmittag in Falun den Spezial- sprunglauf der Skiweltmeisterschaften vor 20 000 Zuschauern. Das Wetter war bei strah- lendem Sonnenschein ideal, da der von den Springern gefürchtete Wind sich völlig gelegt hatte. Pietikaeinen war bei den mitteleuro- päischen Springen um die Jahreswende stets der große Gegner des Norwegers Olaf Bioern- stad, der in Falun wegen einer Verletzung fehlte. Pietikaeinen kam wegen seines be- kannt großen Könnens in die finnische Mannschaft, obwohl er vor einer Woche bei den finnischen Meisterschaften in Kuopio Die große Entdeckung: Halbstürmer Siegel UN- Hachuuchs gab, aun eine Leleion Klarer Sieg ohne Langlotz, de la Vigne und Keuerleber/ VfR Mannheim— Jahn Regensburg 3:1(2:1) Von Heinz Kimpins k y An dem klaren 3:1-Sieg des VfR über die starken Regensburger imponiert noch mehr als das Resultat, die Art, wie er errungen wurde. Obwohl die Mannheimer ohne ihre Routiniers de la Vigne, Langlotz und Keuerleber antreten mußten, hatten die Gäste nie eine ernsthafte Siegeschance. Die jungen Spieler des VfR schlugen ganz groß ein und lassen für die Zukunft das Beste erhoffen. Die größte Entdeckung war Siegel, der seine ausgezeichnete Leistung als Halbrechter noch durch zwei bildschöne Tore unterstrich. Die langen Gesichter der 8000 Zuschauer bei Durchsage der Mannschaften— außer Keuerleber fehlten beim VfR noch Langlotz und de la Vigne— hellten sich bald auf, als die„Fohlen-Elf“ mit einem Sturmwirbel be- gann, der die Regensburger völlig durchein- ander brachte. Bereits in der 4. Minute be- kam die junge Mannschaft noch mehr Auf- trieb, als Effenhauser nach einer Meyer- Flanke mit der Hand griff und Sparing Elf- meter pfiff, den Laumann unhaltbar für Bahlke zum 1:0 verwandelte. Die Kombina- tionen der Rot-Weißen liefen weiter wie am 1. Liga Süd: IS Frankfurt— Kickers Stuttgart 4·2 karlsruher S0— Eintracht Frankfurt 52 hunter Offenbach— I. FC Nürnberg 33 in Stuttgart— Hessen Kassel 4·1 Mannheim— Jahn Regensburg 31 dpvgg. Fürth— SV Waldhof 5˙2 davern München— Vikt. Aschaffenburg 5˙1 ſchweinfurt 05— BO Augsburg 40 Ig Stuttgart 24 14 6 4 47731 341 intr. Frankfurt 24 14 5 5 56½24 3315 Rickers Offenbach 24 13 7 4 54.31 33.15 Fe Nürnberg 24 13 6 5 59.32 32.16 lsruher Sc 24 11 7 6 51.41 29719 zahn Regensburg 24 12 4 8 35:36 28:20 Sy Frankfurt 24 10 4 10 52.50 24.24 SpVgg. Fürth 24 6 7 9 38238 23.25 In Mannheim 24 8 7 9 50.55 23.25 Fern München 24 7 8 9 32.37 22.26 chweinkurt 035 24 9 3 12 40.41 2127 kuttg. Kickers 24 8 4 12 59:60 20.28 0 Augsburg 23 7 2 14 31:51 16:30 essen Kassel 23 6 4 13 34:59 16:30 V Waldhof 24 3 9 12 33752 15:33 Mütt. Aschaffenbg. 24 3 3 16 33:66 13•35 1. Liga Südwest Bor. Neunkirchen— 1. FC Kaiserslaut. Wormatia Worms— FK Pirmasens Tus Neuendorf— Tura Ludwigshafen Mainz 03— 1. FC Saarbrücken Saar Saarbrücken— FV Speyer ASV Landau— VfR Frankenthal Phönix Ludwigshafen— Eintracht Trier VfR Kaiserslautern— VfR Kirn re e . de d 2 Schnürchen, wobei vor allem Meyer, Nau- mann und Siegel die beste Ballverteilung zeigten. Da zudem Löttke und Heitmann, der Torjäger Hubeny ausgezeichnet hielt, ein äuherst sicheres Abwehrspiel zeigten, hatte die Jahn- Mannschaft vorerst wenig zu be- stellen. Trotzdem war in der 16. Minute der überraschende Ausgleich fällig; ebenfalls durch Handelfmeter, den Haberkorn ver- schuldete, als er einen Nöth- Schuß unvor- schriftsmäßig stoppte. Effenhauser ließ Jöckel keine Abwehrmöglichkeit. 8 Aber der VfR ließ nicht locker. Durch Schnelligkeit, Eifer und überlegene Technik holte er die Feldvorteile heraus, die zum 2:1 führten. Man schrieb die 22. Minute: Einen Freistoß hob Heitmann hoch in den gegne- rischen Strafraum, Meyer verlängerte mit dem Kopf und gegen Siegels Schuß war kein Kraut gewachsen. Die Gäste stürmten ver- zweifelt, holten jedoch nur eine klare Ein- schuß möglichkeit heraus, die Hubeny knapp neben den Pfosten setzte. Da auch ein bild- schöner Alleingang von Siegel und zwei Meyer- Schüsse keinen Erfolg hatten, ging es mit einem hochverdienten 2:1- Vorsprung in die Pause. Auch nach dem Wechsel stürmten die „Buben“ unverdrossen weiter. Raffets meist ZAHLEN SPIEGEL. 1. Liga Nord: Victoria Hamburg— Eimsbüttel St. Pauli— Bremer S Hannover 96— Eintracht Braunschweig VfB Lübeck— Altona 93 Hamburger SY— Holstein Kiel Bremerhaven 93— Harburger TB Werder Bremen— Arm. Hannover VfL Osnabrück— Göttingen 05 Sen Fe Aiserslaut. 24 21 0 3 110:29 42:6 Hannover 96 24 17 5 2 3419 39:9 . s 24 19 3 57:21 41:7 Altona 93 23 12 5 6 62244 29 17 Tus Neuendorf 24 14 3 7 65:30 31:17 Eintr. Braunschw, 24 11 7 6 44.40 29:19 1. FC Saarbrücken 24 12 6 6 65:40 30:18 FC St. Pauli 23 10 8 45.81 27•39 Saar 05 Saarbr. 24 13 2 9 36:48 2820 Hamburger SV 43 12 1 11 71.30 25.— Mainz 05 24 12 3 9 51:40 27:21 Holstein Kiel 23 3 8 99.56 24.— Bor. Neunkirchen 24 12 2 10 31:34 26:22 Werder Bremen 24 9 5 10 98.37 55 VfR Frankenthal 24 9 6 9 33:36 24.24 Harburger 18 24 8 6 10 26525 22.26 Phönix Ludwigsh. 24 10 4 10 38:47 24:24 Göttingen 05 2 21.31 21.25 ura Ludwigsh. 24 8 4 12 44:46 20:28 Bremer SV 23 8 5 10 54.44 21.25 Wormatia Worms 24 8 4 12 3852 2028 Bremerhaven 93 24 8 5 11 43:48 7 5 Eintracht Trier 24 8 2 14 40:58 18:30 TSV Eimsbüttel 24 8 3 11 87744 21:27 FV Speyer 24 7 2 15 27:70 16:32 Arm Hannover 24 8 5 11 34:66 2127 VIR Kdiserslaut. 24 6 3 15 30:53 15133 VII. Osnabrück 1 32 34.37 19:29 ASV Landau 24 5 4 15 20:73 14:34 VfB Liibeck 24 5 9 10 25:48 19:29 5 24 3 2 19 25:73 8:40 Vikt. Hamburg 23 3 7 13 19:41 13533 VIR Kirn zu spätes Abspiel hemmte aber die linke Sturmseite sehr, und allmählich kamen die Gäste etwas auf. Heitmann mußte in letzter Sekunde einen Schuß von Pinkert zur Ecke lenken, und das Nachlassen der Außenläufer Kreis und Haberkorn gab den Regensburgern vorübergehend Auftrieb. Da festigte Siegel mit einem Prachttor den Mannheimer Sieg. Trotz der scharfen Bewachung des besten Regensburgers, Popp, erlief sich der VfR- Spieler eine Steilvorlage Meyers und donnerte sie in der 60. Minute zum 3:1 unter die Latte. Mit manchmal übertriebener Härte such- ten die Regensburger den verlorenen Boden gutzumachen. Siegel und Laumann wurden defensiver, waren aber bei eigenen Angriffen schnell wieder vorne. Hubeny erzielte zwar ein Tor, stand aber vorher„Abseits“. So blieb es beim 3:1, das hauptsächlich Siegel, Meyer, Heitmann, Laumann und Löttke zu verdanken ist. VfR: Jöckel;: Löttke, Heckmann; Haberkorn, Heitmann, Kreis; Wirtnwein, Siegel, Meyer, Lau- mann, Raffet. Regensburg: Schamrig, Bayerlein, Huben, Nöth, Koller. Schiedsrichter: Sparing, Kassel. Zuschauer: 8000. Bahlke; Effenhauser, Wagner; Popp; Pinkert, Gehring, stürzte und nicht in die Placierung kam. 72 Springer gingen über die Schanze. Fast unmittelbar nach Beendigung des 30. km-Langlaufes begann am entgegengesetz- ten Ende von Falun der Spezialsprunglauf und dem Kaellviks-Bakken, der größten Sprung- schanze Schwedens. Im ersten Durchgang er- zielte der Fintfe Pietikaeinen mit 114 Punkten die beste Wertung bei einer Weite von 76.5 m. Während Pietikaeinen, wie die übrigen Fin- nen, schon im ersten Durchgang voll aus sich herausgingen, sprangen die Norweger sehr vorsichtig. Es gab viele Stürze, von denen auch die Deutschen und Oesterreicher betrof- ken wurden. Toni Brutscher, Olympiavierter und Deutschlands größte Hoffnung, kam nach einem 72.5 Meter-Sprung zu Fall und verdarb sich die Chance, auch bei den Weltmeister- schaften bester Mitteleuropäer zu werden. Auch Sepp Kleis!(Garmisch- Partenkirchen) stand nicht durch. Das gleiche Mißgeschick wider fuhr dem Oesterreicher Alvin Plank, der bei der 73-m- Marke stürzte. Dafür konnte der österreichische Ex-Weltmeister Sepp Bradl durch einen sauber gestandenen 75-m- Sprung, der ihm mit 108,5 eine der besten Noten einbrachte, beweisen, daß er trotz sei- ner 36 Jahre noch nicht zum„äalten Eisen“ ge- hört. Von den deutschen Teilnehmern aus der Bundesrepublik war Sepp Weiler der Beste mit Note 103 und 74 Metern, dicht gefolgt von dem deutschen Meister Franz Eder Berchtes- gaden), der zwar einen halben Meter weiter sprang als Weiler, aber mit 102,5 etwas schlechter bewertet wurde. Im zweiten Durchgang kam Pietikaeinen auf 78 Meter und wurde Sieger und neuer Weltmeister mit der Gesamtnote 230,5. Sein Landsmann Heinonen erreichte 220,5 Punkte (72.5 und 76 Meter) und konnte den Schwe- den Bror Oestman um einen halben Punkt schlagen. Letzterer erzielte mit 75 und 77 m zwar bessere Weiten als der Finne, sein Stil war jedoch weniger ausgeprägt. Ergebnis: 1. Matti Pietikaeinen Finnland) 76,5 und 78 m, Note 230.5; 2. Veikko Heinonen (Finnland) 72,5 und 76 m, Note 220,5; 3. Bror Oestman(Schweden) 75 und 77 m, Note 220.0; 4. Kjelloknarvik(Norwegen) 74 und 75,5 m, Note 219.0; 5. Torbjoern Falkanger(Norwe- gen) 72,5 und 74 m, Note 217.5; 6. Erik Styf (Schweden) 76 und 75 m, Note 216.5. 1. Liga West: Borussia Dortmund— 1. FC Köln 22 Schalke 04— Preußen Münster 4·4 RW Essen— Rheydter Sp. 21 Preußen Dellbrück— Alemannia Aachen 2:1 VfL Bochum— Bayer Leverkusen 3·˙² Fortuna Düsseldorf— SV Sodingen 3:0 Borussia M.- Gladbach— SW Essen 3·0 Meidericher Spy— Horst Emscher 4:0 1. FC Köln%%%ͤTT(0C0 0 Schalke 04 2 12 9386 117 Rot-Weiß Essen 24 14 2 8 58:41 30:18 Bor. Dortmund 24 13 3 8 58:40 29:19 Preußen Münster 24 10 8 6 52:40 2820 VfL Bochum 24 11 1 9 23739 26.22 Alem. Aachen 24 11 3 10 47:40 25:23 Bayer Leverkusen 24 10 4 10 45:53 24.24 Fort. Düsseldorf 24 10 2 12 40:40 22:26 Preußen Dellbrück 24 8 6 10 34:46 2226 SV Sodingen 24 93 12 38:44 21227 Bor. M.-Gladbach 24 8 5 11 45:59 21:27 Schwarz- W. Essen 24 8 4 12 44:49 20:28 Meidericher SV 2 1 6 11 8 Horst Emscher 24 6 4 14 35:63 16:32 Rheydter SV„24 7 2 15 33:54 16:32 2. Liga Süd: ASV Durlach— Darmstadt 98 11 Wacker München— Karlsruher FV 221 Schwaben Augsburg— Hanau 93 2·0 Bayern Hof— Singen 04 620 UIm 46— 1860 München 4:3 1. FC Pforzheim— S Wiesbaden 4:1 Schwab. Augsburg 23 17 3 3 57:16 37:9 SSV Reutlingen 24 15 5 4 65231 35213 Bayern Hof 24 13 4 7„ Darmstadt 98 24 12 3 7 56:36 1860 München 24 9 8 7 5641 26:22 SV Wiesbaden 24 9 7 8 34:38 25723 Singen 04 29 9 6 8 48§43 24722 Karlsruher FV 24 10 4 10 56:44 24.24 Freiburger FC 29 9 5 10 48:53 23:25 Ulm 1846 24 9 4 11 39:45 22.26 TSV Straubing 24 7 8 9 33:40 22:26 1. FC Pforzheim 24 8 5 11 46:53 21:27 ASV Durlach 24 7 6 11 42:46 20:28 Hanau 93 24 8. 4 12 34:64 20:28 ASV Cham 23 6 6 11 i i 1. FC Ramberg 23 1 5, ‚ Union Böckingen 24 4 10 10 24.56 18:30 Wacker München 24 6 3 15 35:72 15:33 e 3 . Middlesbrough— Huddersfield Town Portsmouth— Manchester City. 5 Seite 4 MoRGEN Montag, 15. Februar 1954 Nr Weitere Cygebnisse: 1. Amateurliga FV Hockenheim— TSG Plankstadt 3:1 SV Uvesheim— Germ. Friedrichsfeld 0:1 Kirrlach— VfL Neckarau 02 VfB Leimen— VfR Pforzheim 6˙0 DS Heidelberg- Sd Kirchheim 1·0 Amic. Viernheim— Karlsruher SC 31 Sy Schwetzingen— FV Daxlanden 53 Amic. Viernheim 23 14 2 7 66:28 30:16 ASV Feudenheim 23 12 5 6 45:27 29:17 Germ. Friedrichsf, 24 11 6 7 43:42 28:20 08 Hockenheim 28 12 8 5284 27:19 98 Schwetzingen 23 10 67 3581 2620 FV Daxlanden 24 13 0 11 61:36 26:22 VfB Leimen 24 12 2 10 62:44 2622 Olympia Kirrlach 24 11 4 9 43:35 26:22 Dose Heidelberg 23 10 3 88 3838 25 21 VfL Neckarau 24 10 5 9 50:43 2523 VER Pforzheim 24 10 3 11 47:66 23:25 Karlsruher Sc ee n 235 TSG Plankstadt 22 8 4 10 38:43 20 24 SpVgg. Birkenfeld 22 8 3 11 39:38 19:25 Germ. Brötzingen 23 6 5 12 36:62 17:29 SV Ilvesheim 24 6 4 14 22:59 16:32 Sg Kirchheim 24 4 4 16 26:56 12:36 2. Amateurliga, Gruppe 1 Fort. Heddesheim— VfB Wiesloch 3:2 SV Sinsheim— Polizei Mannheim 8·1 Sc Käfertal— VfB Rauenberg 1:1 Spygg. Sandhofen— SV Sandhausen 221 FV Altlußheim— Phönix Mannheim 1:2 903 Ladenburg— TSG Rohrbach 34 88 Ziegelhausen— SG Hemsbach ausgef. Sd Rohrbach 3211„ 80 03 Ladenburg 2116 1 4 58:27 339 SpVgg. Sandhofen 21 12 2 7 38:31 26:16 Fort, Heddesheim 20 10 4 6 40:31 24:16 Sc Kätertal 19 10 3 6 43:41 23:15 SV Sandhausen 20 2 9 2020 SV Sinsheim 219 1 11 64:63 19:23 Phönix Mannheim 20 7 4 9 48:55 18:22 Sc Hemsbach 18 7 2 9 41:46 16:20 VfB Rauenberg 20 5 6 9 4145 1624 TS Ziegelhausen 18, 6 3 9 36:43 15:21 VIB Wiesloch 7ꝛ7) Polizei-SV. Mannh. 20 4 4 12 43:65 12.28 SV Altlußheim 48 3 0 15 2148 630 2. Amateurliga, Gruppe 2 Eintracht Plankstadt— 09 Weinheim 12 ASV Eppelheim— FC Walldorf 024 SV Oftersheim— Union Heidelberg 328 FCO Mühlhausen— TSV Wieblingen 3·0 SV Wallstadt— Olympia Neulußheim 3·5 VfB Eberbach— 50 Ladenburg 273 09 Weinheim 2h22 Jans 3616 1. FC Walldorf 21 12 0 3 3829 30 12 Eintr. Plankstadt 20 13 3 4 79:38 29:11 50 Ladenburg 21 11 6 ⁰ö4 32:34 28:14 Olymp. Neulubh, 20 10 3 7 46:32 23:17 07 Seckenheim 20 9 5 6 37:33 2817 VfB Hberbach 20 10 2 8 3882 18 ASV Eppelheim VVV SpVgg. Wallstadt 22 5 7 10 38:53 17:27 Union Heidelberg 20 7 211 36733 16:24 VB Eppingen 19 4 58 10 31:49 13.25 FC Mühlhausen 21 8 2 14 38.73 1230 FV Oftersheim 21 5 2 14 3274 12730 TSV Wieblingen 21 3 414 24.61 10:32 Die Nervenbelastung war zu groß SU Waldhof. Fürihi schlug unbarmulietzig ⁊u Mannheimer spielten in erster Halbzeit als hätten sie„Bleiklötze“ an den Füßen/ Fürth— SV Waldhof 5:2(4:0) „Sein oder Nichtsein, das ist die Frage“. So läßt Shakespeare seinen Hamlet philo- sophieren. Dieses Sein oder Nichtsein hing gleich einem Damoklesschwert in diesem Spiel über dem SV Waldhof. Die nervliche Belastung lähmte die gesamte Mannschaft. Die Elf kam bereits niedergedrückt auf den Platz, wie ein angeschossenes Wild, das den Fangschuß erwartet. Und Fürth schlug unbarmherzig uu 1:0 hieß es bereits nach vier Minuten durch ein Tor von Gottinger, Häfner er- höhte in der 16. Minute auf 2:0, Frosch in der 21. auf 3:0. Diese Tore waren Schläge mit dem Holzhammer, die die Waldhof-Elf betäubten und ihr den Nerv und die Kampfmoral raubten. Das Uebel begann bereits in den hinteren Reihen. Weitz machte zwar eine gute Figur, aber an R686 lings Schuhen schienen Bleigewichte zu hängen Wir hatten ihn als spritzigen Draufgänger in Erinnerung, diesmal war er nur ein Schatten seiner selbst. Da nützte es nichts, daß Ratzel sich alle Mühe gab und daß er sich heldenhaft den Fürther Angriffswellen entgegenstemmte; Fürths An- Srifkfk ging über ihn hinweg wie eine Spring- klut nach einem Deichbruch. Herbold und Cornelius konnten die Lücken nicht stop- fen; für ihre agilen Gegenspieler waren sie zu unbeweglich und machten oft den Eindruck, als ob sie aus dem Stand spielen würden. Im Sturm blies Lipponer ab und zu zu schneidigen Attacken, aber obwohl der gute Paul sich gegen Mai oft erfolgreich durchsetzte, blieben seine Verzweiflungs- aktionen erfolglos. Der rechte Flügel hing ohnehin in der Luft, da sich Kleber gleich zur Verstärkung der Abwehr nach hinten orientiert hatte, Heim und Mayer aber fehlte es an Elan und Unternehmungslust. Hohmann schaltete sich noch am geschick- testen in die Kombination ein, aber auch seine Aktionen waren zu durchsichtig. Fürth Konnte unter diesen Umständen nach Be- lieben schalten und walten. Das 4:0 erzielte Koch kurz vor Halbzeit. Nach dem Wechsel kam Waldhof plötzlich gut ins Spiel, als die leichtsinnige Fürther Verteidigung den besten Mannheimer Stür- Geglückte Revanche gegen Trier mern Lipponer und Homann zuviel Spiel- raum lieg. So konnte der überragende Lip- poner in der 50. Minute den Anschlußtreffer erzielen und nach ihm hatte Heim zweimal, frei vor dem Tor stehend, die Gelegenheit, Weitere Treffer zu erzielen. Er vergab leider nicht nur den Anschluß, sondern auch den Mut zum Weiterstürmen. Cornelius konnte zwar in der 70. Minute noch den zweiten Waldhof-Treffer anbringen, doch gelang es Wenige Minuten später Appis, das fünfte Tor zu erzielen. Der Waldhof krankt an seinem Sturm, der nicht mehr schnell genug ist, um auch eine lasche Abwehr auszuspielen. Die Fürther hatten nur in den beiden Außenläufern über- raschende Abwehrspieler. Dem Waldhof fehlt aber auch in der Abwehr ein Dirigent und es ist wirklich bedauerlich, daß Berger nicht mehr für diese Elf da ist. Seine Routine hätte es bestimmt ermöglicht, daß der Fürther Sturm nicht so zum Zuge gekommen wäre. Schiedsrichter Heller leistete sich grobe Schnitzer und gab für beide Mannschaften einen Elf-Meter nicht. Georg Wich Pfönix: 60 flinuten wie aus einem Guß In der Schlußphase kam Kampfmaschine Trier noch auf hohe Touren/ Phönix Ludwigshafen— Auf getautem Boden, der glatt wie Schmierseife war, zeigte der auf Revanche bedachte Phönix eine sehr gute Mannschafts- leistung. Wie Balancekünstler meisterten die Phönixler die Tücken des Geländes und spiel- ten dabei so spritzig und elegant, daß Trier in den ersten 60 Minuten nicht aus der Ab- wehr kam. Feldbeherrschend blieb die fleißige Lau- ferreihe des Phönix. Gawliczek I stoppte den gefährlichen Föhr überlegen, Groß zerstörte wirkungsvoll und der unverwüstliche Pilkan war„Hans Dampf in allen Gassen“, Er stellte Triers Spielmacher Garatwa, kalt“ und schob dem eigenen Angriff einige Bälle in die Gasse, Wie sie schöner nicht kommen konnten. In der 27. Minute war das schon lange fällige Führungstor da. Im Sprintertempo war „Helle“ Oster eingekurvt und hatte Torwart Butscheid, der schon vorher sehr viel zu hal- ten hatte, keine Chance gelassen. Dieser Tref- fer pulverte Trier mächtig auf. Bei Torwart Siefert und den Verteidigern Pohl-Gawlic- zek II War jedoch nichts auszurichten. Eine Minute vor der Pause erhöhte Hick auf 20. Im Gewühl nach einer Ecke hatte ihm Amann das Leder auf den Schuh serviert. Zehn Minuten später führte ein Schuß von Amann zur Ecke, die Meier nach Rampf zum 3. Treffer umsetzte. Als Ritter gleich danach per Bombe den 4. Erfolg erzielte, Nürnberger hatten Glück: „Club“- Lemis dureh Elmele- Kickers Offenbach— 1. FC Nürnberg 3:3(3:2) Im Spitzenspiel der ersten Liga Süd brachte auf dem mit 35 000 Zuschauern über- füllten Bieberer Berg der Nürnberger Mit- telstürmer Schade seine Farben bereits in der 5. Minute in Front, als er einen Freistoß aus 16 Meter Entfernung unhaltbar verwandelte. Morlock erhöhte mit einem direkt verwandel- ten Freistoß in der 20, Minute auf 2:0 für die Gãste aus der Noris. Durch diese überraschen- den Torerfolge ließen sich die Einheimischen nicht entmutigen und Kircher war es, der in der 29. Minute einen allerdings stark um- strittenen Elfmeter unhaltbar einschoß. Eine Minute später köpfte Schreiner eine Flanke Kaufholds ins entlegene Toreck und in der 35 Minute brachte Wade die Kickers erstmals mit 3:2 in Front.. Nach dem Wechsel ließ das Tempo des Spieles nach; die Nürnberger hatten an- fangs etwas Oberwasser. Schweinberger schoß in der 54. Minute an die Querlatte und Offenbachs Mittelstürmer Preissendörfer verfehlte im Gegenzug nur knapp das Tor. Als sich die 35 000 Zuschauer bereits über den Kickers-Sieg zu freuen anschickten, verhängte Schiedsrichter Dusch in der 89. Minute einen sehr umstrittenen Elfmeter gegen die Offenbacher, den Mittelläufer Bau- mann unhaltbar zum 3:3-Ausgleich verwan- delte. H. Knopp schien das sich aufopfernd schlagende Trier endgültig auf die Verliererstraße gedrängt. Ein Freistoßtor von Garatwa brachte jedoch dem Gegner, der nun nichts mehr zu verlie- ren hatte, neuen Auftrieb. Das Innentrio des Phönix kam ins„Wursteln“ und die Hinter- mannschaft mußte schwer rackern, sollte der Vorsprung nicht schwinden. In der 82. Mi- nuite erzielte Gawell noch ein zweites Tor für Trier. Das Spiel war hart aber fair. Ein Ver- dienst des regelsicheren Vierthaler aus Gau- Algesheim, der nicht nur Schiedsrichter, son- dern auch Kamerad war. Als Gawell wie Trier 4:2(2:0) ein halber„Nackedei“ zwischen die Pfosten sprang, um in den letzten Minuten für den ausgeschiedenen Butscheid den Kasten zu hüten, trat ihm Vierthaler seine schwarze Jacke 18 8 Hans Schmidt Konno schwamm Weltrekord Ford Konno(US), der Olympiasieger über 1500 m Kraul, schwamm am Freitag in Columbus/ Ohio mit 2:04,8 Min. einen neuen Weltrekord über 220 Lards Kraul. Der frü- here Rekord stand auf 2:03,5 und wurde seit 1950 von dem Australier John Marshall ge- halten. Drei KSC-Tore in wenigen Minuten: arte? Schlag ins Lintrachui-Nonto- KSC Karlsruhe/ Mühlburg— Eintracht Frankfurt 5:2(1:1) 20 000 Zuschauer waren schon in den er- sten Minuten im Banne eines technisch fei- nen Flachpaß- Spieles, das reich an guten Kombinationen, verwirrenden Flügel wech- seln und prickelnden Torszenen war. Die Eintracht trumpfte im Stil einer Klasse- mannschaft auf. In der Abwehrreihe zog Remlein die Bälle gleich einem Magnet an sich, um sie als prächtige Paßgvorlagen in den Sturm zu spielen, dessen glänzend ver- anlagte jungen Innenstürmer von den rou- tinierten Außen Dziwoki und Pfaff hervor- ragend geführt wurden. Kreß stand ständig auf der Lauer, war ungemein gefährlich und erwies sich auch als Reißer. Reichert war sehr eifrig, doch im Strafraum oft so un- entschlossen wie Weilbächer, dessen Hang zum Klein-Klein-Spiel unverkennbar War. Zeitweise schalteten alle fünf Stürmer blitzartig und dann brannte es jeweils lichterloh vor dem KSC-Tor. Täktisch völ- lig kalsch konzentrierten sich dabei Ver- teidigung und Läufer der Platzelf zu sehr auf die Reinhaltung des Tores, so daß die Frankfurter Aktionen noch an Gefährlich- keit gewannen. Umgekehrt verfing sich der KSeC-Sturm nach grogartigem Start immer wieder an der feinmaschigen Eintrachtab- wehr. Lediglich von dem schnellen Traub drohte Gefahr. Wieder drei Punkte Vorsprung für West Bromwich: england: Chelsea ist die„ett des Jages“ Arsenal spielt zu Hause gegen Cardiff nur 1:1/ Am Tabellenende: Liverpool und Middlesbrough Mit einem 4:2 gegen den Tabellenzweiten Wolverhampton Wanderers brachte es Chelsea in der ersten englischen Fußball-Division auf eine Serie von dreizehn Spielen ohne Nieder- lage. Die von Manager Ted Dräke Wirkungs- voll wiederbelebte Londoner Elf, die vom 21. Tabellenplatz inzwischen auf den neunten vor- drang, ist zur Mannschaft des Tages geworden. West Bromwich Albion, Wolverhamptons Nachbar aus der Nähe von Birmingham, hatte den Nutzen von Chelseas Sieg. Mit dem eige- nen 4.2 gegen Sheffield Wednesday brachte es England, I. Division: Arsenal— Cardiff City Blackpool— Sunderland 5 Bolton Wanderers— Preston North End Chelsea— Wolverbampton Wanderers Liverpool— Chariton Athletic Manchester United— Tottenham Hotspur . s Neweastle United— Burnley West Bromwich Albion— Sheffield wedn, 4: Sheffield United— Aston Villa ausgef. West Bromwich Albion 30 19 6 75:39 4418 Wolverhampton Wanderers 30 18 5 7 70:5 41219 Huddersfield Town 30 14 10 6 54:36 38:22 Bolton Wanderers 30 14 9 7 36:41 37:23 Burnley 30 17 2 11 62:48 36:24 Manchester United 30 12 11 7 33:43 35:25 Sharlton Athletic 30 15 3 12 39:53 33:27 Sreston North End 30 14 3 13 64:43 31:29 Chelsea 30 11 9 10 56:56 31:29 Arsenal 29 10 10 9 32:51 30:28 Blackpool 30 11 8 11 52:56 30:30 Tottenham Hotspur 30 12 4 14 46750 2332 Portsmouth 30 9 9 12 62:66 27:33 Cardiff City 30 10 7 13 31:55 27:33 Newoeastle United 31 9 9 18 40759 27:85 Sheffield Wednesday 31 12 3 16 36:72 2735 Manchester City 2 30 9 8 13 40:55 2634 Sunderland 30 10 5 18 60:27 25135 Aston Villa 28 10 4 14 44:50 24:32 Sheffield United 29 8 7 14 50 59 23:35 Middlesbrough 30. 8 4 18 42:67 20:40 Liverpool 30 5 8 17 52.76 18:42 die Elf wieder auf drei Punkte Vorsprung an der Spitze der Tabelle. Im Spiel gegen Wed⸗ nesday ging es übrigens nicht ohne Schock ab: bereits nueh vier Minuten führten die Sheffiel- der 2:01 Die Meisterschaft ist noch längst nicht ent- Schleden. Noch stehen zwölf Spiele aus, in denen sich vieles ändern kann. Wolverhampton hat schon häufiger gegen Schluß einer Spielzeit nachgelassen. Vielleicht schieben sich Mann- schaften wie Huddersfleld, die Bolton Wande- rers, Burnley oder gar Manchester United als schärfste Konkurrenten für West Bromwich in den Vordergrund. In der Abstiegszone sieht es für Liverpool und Middlesbrough bitter aus. Middlesbrough verlor mit 3:0 gegen Hudders- field das vierte Spiel hintereinander, weil der Sturm einfach nicht die nötige Durchschlags- Kraft aufbrachte. Wilf Mannion, der große Star dieses Angriffs, ist inzwischen doch zu alt ge- worden, um neben seiner Rolle als Dirigent auch noch die des Vollstreckers zu spielen. 35 000 Zuschauer auf West Bromwichs Platz an den„Hawthorns“ waren völlig aus der Fas- sung, als ihre Elf bereits nach vier Minuten durch Tore der Wednesday- Stürmer Woodhead und Shaw mit 0% im Rückstand lag. Nur eine tolle Ropinsonade von Torwart Heath ver- hütete ein weiteres Gegentor des National- stürmers Quixall. Dann kämpfte sich der Ta- bellenführer mit aller Energie heran. Nicholls, mit 27 Treffern der Meisterschütze der Divi- sion, schoß den Anschluß. Mittelläufer Dudley und der rechte Verteidiger Rickaby hatten in der 43. und 63. Minute mit zwei Weitschüssen Erfolg, und der irische Nationalstürmer erhöhte zehn Minuten vor Schluß auf 4:2.— Manche- Ster Uniteds Loungster lassen nicht locker. Beim 2:0 gegen Toftenham, das Rowley und Taylor mit ihren Freffern sicherten, hatten sie allerdings einiges Glück. Einmal leisteten sich Tottenhams Verteidiger, vor allem National- spieler Alf Ramsey, eine Menge überflüssiger Ballrückgaben— von denen Taylor eine zu seinem Tor ausnutzte— zum anderen vergab ein so sicherer Schütze wie Ramsey einen Elf schaft. meter. Rowleys zweites Tor für Manchester war eine Sehenswürdigkeit. Der Nationalstür- mer hatte mit einem seiner Bombenschüsse aug fast 25 Metern unter die Latte Erfolg.— Nach einer 2:0- Führung durch Mittelstürmer Roy Bentley gab Chelsea die Führung gegen Wol- verhampton nicht mehr ab, Wilshaw und Swin⸗ bourne brachten die„Wölfe“ auf 2:1 und 3.2 heran, aber Parsons stellte mit seinem 4.2 schließlich den Sieg der Londoner endgültig sicher. 60 000 Zuschauer erlebten, was Chelsea in den letzten Wochen zu einer der gefährlich sten Mannschaften der Division gemacht hat: das von Roy Bentley gesteuerte, unerhört schnelle und wuchtige Sturmspiel, dem auch die Deckung um Billy Wright nicht gewachsen war. Der Karlsfuher Mittelstürmer war es auch, der schon in der 5. Minute nach einem Fehl- schlag von Weka die Platzelf in Führung brachte. Minuten später ertönte der Torruf des recht großen Frankfurter Anhanges. Remlein, dieser prachtvolle Spieler, lief, den Ball elegant am Fuß führend, bis zur 16-m- Linie, sein Schuß krachte von der Latte zu- rück, gerade Reichert auf den Fuß, dessen Bombenschußg für Göhringer, der an Stelle des erkrankten Rudi Fischer im Tor stand, absolut unhaltbar war. 5 Zwölf Minuten nach dem Wechsel lag die Eintracht urplötzlich und ziemlich über- raschend aussichtslos im Rückstand, als die Gastgeber in der 48., 51. und 57. Minute durch Tore von Traub, Rastetter und Kun- kel das Ergebnis auf 4:1 gestellt hatten. Eine kaum zu erwartende Entwicklung hatte sich vollzogen, der Eintracht aber war durch das Ausscheiden von Torwart Henig, der sich in der 63. Minute Kunkel vor das Schußbein geworfen hatte, jede Möglichkeit zur Ver- besserung des Ergebnisses genommen. Ob- Wohl die Elf noch verschiedentlich recht ge- kährlich durchkam, aber lediglich durch Remlein nach einem verwandelten Hand- elfmeter noch ein Tor aufholen konnte, stellte Kunkel in den Schlugminuten den alten Abstand her. W. Hohrhirsch Der Angriff entschied FSV Frankfurt— Stuttg. Kickers 4:2(2:1) Auch die guten Leistungen der Kickers- Abwehr(Torhüter Bechthold, Verteidiger Eberle und Stopper Fauser) konnten den 4:2 (2:1)-Erfolg des FSV Frankfurt im Samstag- Spiel der I. Liga Süd gegen die Stuttgarter Kickers nicht verhindern. Die Stuttgarter hatten vor 6000 Zuschauern auf dem tiefen Boden zwar gute Szenen im Mittelfeld, dem Angriff aber fehlten die letzte Entschlossen- heit und etwas Schußglück. So entschied der elanvoller stürmende FSV-Angriff, in dem sich Baumann als Ersatz für Popovic gut zu- rechtfand. Herrmann und Kunkel waren die besten Stürmer der Frankfurter, die dureh Schwarz(Freistoß) und Baumann nach 31 Minuten mit 2:0 führten. Durch Schad und ein Eigentor von Schwarz kamen die Kickers zum 2:2, doch brachte Kunkel fast im Gegen- zug den FSW erneut in Führung. Das 4:2 durch Baumann sechs Minuten spater machte alles Klar. Den Russen fehlte Präzision und Härte: Moskau: Eishockey- Sieg der Tschechen Wieder gausgegrabener“ Zabrodsky war bester CSR-Spieler Die tschechoslowakische Eishockey-Natio- nalmannschaft siegte im Moskauer Dynamo Stadion im Länderspiel gegen die Sowijet- union mit 3:3(2:1, 1:0, 2:2). Die Gäste ge- fielen durch präzises Zuspiel und geschickte Abwehrtaktik, die es ihnen erlaubte, aus der Verteidigung heraus zu mehreren Treffern zu kommen. Der nach längerer Pause zum erstenmal Wieder international spielende Stürmer Vla- dimir Zabrodsky erwies sich bei der Tschechoslawakei als fühlbare Verstärkung., Torschützen für die Gäste: Bacileg(zweh), Guth, Zabrodsky und Danda. In diesem Spiel stellten sich die Russen zum ersten Male einer kompletten erstklas- sigen europaischen Eishockeyv-Netionalmann- Ihre bisherigen Siege gegen die Tschechen und Schweden waren wohl be- achtenswert, aber doch nur gegen sogenannte Auswahlmannschaften und nicht gegen kom- plette Nationalmannschaften errungen wor- den. Ansonsten haben sie in den Kämpfen gegen Finnland und Ostdeutschland, die sie hoch gewannen, nur zweit- und drittklassige Eishockey-Nationen geschlagen. Am Sams- tagabend in Moskau mußten sie die Erfah- rung machen, daß sie zwar gut sind, an letz- ter Präzision, vor allem aber an Härte, noch einiges fehlt. Glücklicher operierten die Russen im Zweiten Spiel am Sonntag, das sie gegen die Tschechen mit 2:0(0:0, 2:0, 0:0) gewannen. Sie steigerten ihre Leistungen micht erheb- lich, kamen jedoch zum Sieg, da die Gäste schwächer spielten. —— Cauadlian ftoctey Ein Interview mit Manager Don Presto Von Heinz Schneekloth „Canadian Hockey, Gentlemen, ist ein Spaß, ein Sport, und keine Politik. Wenn ich mn meinem Team gewinnen muß, weil Kanacg sonst einen Prestige-Verlust erleidet, dam macht Hockey keinen Spaß mehr.“ Der dies am Samstagabend im Weineim. mer des Rosengartens nach dem Offzielleng Empfang für die beiden Eishockeymamg. schaften in einem Interview zu Mannheimer Journalisten sagte, war Don Preston, stabiler Vierziger, Coach und Manager der„Lynd. Rurst Motors“ aus Toronto. Die Frage, die inm gestellt worden war, lautete in Mannnein wie überall:„Glauben Sie, daß Ihre Mann. schaft die Russen bei der Welt meisterschaft scklagen wird?“ 5 „Die Russen“, so meint Preston, Jing echte Professionals. Aber ich kann gar mich sagen, weil ick sie noch nie spielen gezeneg nabe. Ich weiß einfach nichts. Man kat mir nur verschiedenes erzählt..“ Tatsächlich, der kanadische Coach wußte weniger als wir, die wir immerhin schwed. sche Pressestimmen gelesen haben. Trotzdem sagte er:„Das Checken mit dem Körper, auch das gane harte, ist eine Kunst unseres Spiels wenn es die Russen nicht beherrschen, mz. sen ste ein Aequivalent haben, wollen sie ge.“ winnen. Sie müßten läuferisch erheblich schneller und technisch bedeutend besser sein, Ob es der Fall sein wird? JI don t nous. * 4 Gefragt, ob die„Lundhurst Motors“ schw. cher seien als andere Amateurteams, 2. B. die „Edmonton Mercuries“ oder die„Lethbridge Mapleleaves“, die nach dem Kriege Kanada vertraten, antwortete Preston:„Es gibt rund 400 Mannschaften zu Hause, die besser snd als wir, und wir sind nicht die zur Les stärheste Amateur mannschaft. Aber wir sind in Standardbesetzung stärker als im Augen. blick: Bill Shill, Don Windlay und Howard Coq sind noch zu Hduse, sie kommen nach und auch der erste Torwart, Don Lockkust, kommt mit. Eine interessante Meinung vertrat Preston zu der ewigen Frage des Untersckiedes zui- schen europâischem und kanadischem Hockey „Wir vertreten das Mutterland dieses Sportz, den vir entwicccelt und geformt haben, Aber Wir kommen nach Europa und man efteilt uns Lektionen, wie gespielt werden soll, Und das ist dann die Welt meisterschaft.“ Jad, es wird anders gespielt, sagte der Mann Preston, und er sagte es heiteren Gesichtes, nicht verbittert, aber er sagte es unmißver. ständlich:„In Europa wird fauler gespielt Wir nehmen den ganzen Mann mit dem Kör- per. So hart es geht. Er wird umgerempelt, Hier aber wird nachgehakt mit dem Stoch, Mer wird geschlagen, auf die Schlittschune, auf die Schienbeine und die Handschuhe.“ Versucht Preston zu beweisen:„Drüben kaben wir in zwei Jahren drei Verletzte ge- habt, in Europa in 14 Tagen sechs.. Under. Stand 5 * Und zum guten Schluß: g „Wir spielen so sauber und fair wie toi ſeönnen. Und wenn es geht, immer ein bil. chen besser als unser Gegner. Wenn wir den Titel von Stocſcholm nicht gewinnen sollten. na, das ist für Kanada kein Beinbruch, Die echte„World Champion Ship“ wird in une. rer„National Hockey League“ ausgetragen. Wenn wir gegen diese Teams antreten müß- ten, wurden wir so um 30:0 herum abgefertigt werden g 8 Interessiert sie noch, warum die Mannen aus Toronto„Lyndhurst Motors“ heißen Weil die„Lyndhurst Garage“ dem Team die Stöcke und Ausrüstungen bezahlt. Arbeiten tut ansonsten in der Garage nur einer. In Kanada ist so etwas auch in der Amateut. lasse erlaubt.— Derweil wir mit Manage Preston plauderten, standen seine Bous dn der Bar herum und kauften sich etwas fix ö ihre„Ein-Pfund-Tagesspesen-pro-Nase“. „Deutsches Bier— verry good.“ Weltrekord Ashenfelters Der Olympiasieger im 3000-m-Hindernis lauf, Horace Ashenfelter(USA), stellte an Samstag beim Hallensportfest des New Vor- ker AC mit 8:50,5 Min. einen neuen Hallen. Weltrekord über 2 Meilen(3218 m) auf. Frel Wilt(US), der die bisherige Bestleistung mi 8:50,7 Min. hielt, betreute Ashenfelter. Der Olympiasieger im 1500-m-Lauf, Jose Barthel(Luxemburg), setzte auf dieser Ver. anstaltung seine Siegesserie in den USA art und gewann die Meile(1609 m) in 4:08,5 Min, Der Sprinter Agostini(Trinidad) kam im 6d. Vards-Lauf nur auf den zweiten Platz Hintet John Haines(Universität Pennsylvanien), Für Haines wurden 6,2 Sek. gestoppt. — War Ihr Tip riehtlel West- Sie- Block Borussia Dortmund— 1. FC Köln N 95 Kickers Offenb.— I. FC Nürnb. 2 Worm. Worms— FK Pirmasens 3* Pr. Dellbrück— Aleman. Aachen 3 1 ö Karlsruher 80— Eintr. Frankfurt 3— Bor. Neunkirch.— 1. FC Kaisersl. 3 4 VIL Bochum— Bayer Leverkus. 32. VfB Stuttgart— Hessen EKassei 4 Fort. Düsseldorf— 8 Sodingen 3 Mainz 05— 1. Ft Saarbrücken 300 5 VfR Mannheim— Jahn Regensb. 3·¹* Bor. M.-Gladb.- Schwarzw. Besen 3 1 Hannover 96— Eintr. Braunsch. E 2 Hamburger SV— Holstein Kiel I 8 I. Nord-Süd- Toto: 2— 0— 2— 0„ J 8 Sel des ein lich 8 Wi! 1/ Nr. 88 bey n Preston loth t ein Spaß, un ich mi eil Kanadg iddet, dam „ Weineim. ofHgiellen ckey mann. lannheimer on, stabiler ler„Lyn. Frage, die Mannnein hre Mann. elsterschaſt son,„sing gar nicht en gesehen an hat mix dach wußte in schwed. 7. Trotzdem cörper, aug eres Spielß schen, müz. en sie ge. erheblich besser sein. t now. toys“ schu. NS, 2. B. die „Lethbridge ge Kanada s gibt rund besser sind e Zur Lei r Wir sind im Augen. nc Howard mmen nach n Lockhus, rat Preston kiedes ꝛui- em Hockey. eses Sports, zahen. Aber man erteilt n Soll, Und 5 e der Mann Gesichtes, un mißver. er gespielt! it dem Kör⸗ Nngerempelt, dem Stock, lättschune, Lschuhe.“ n:„Drüben erletzte ge- ö Under ir wie ti er ein bib nn wir den n sollten, bruck. die rd in unse- tusgetragen. reten müß abgefertigt lie Mannen 8e heißen! n Team dit 5 Arbeiten einer. 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Minute durch Hinterstok- ker in Führung, doch schon zwei Minuten später rauschte ein Schuß des gefährlichen Hessen-Linksaußen Grabsch an den Pfosten und bald darauf hieß es durch diesen Mann 1:1. Das den VfB wieder etwas beruhigende 2:1 fiel postwendend durch Mittelstürmer Krieger. Nach dem Wechsel spielte zwar der VIB feldüberlegen, doch blieb Hessen Kas- sel durch sein zweckmäßiges ungekünstel- tes Spiel stets gefährlich. Der VfB verfiel im Gegensatz zur ersten Halbzeit wieder in seinen alten Fehler des übertriebenen Kombinationsspieles. Mittelstürmer Bühler besorgte in der 67. Minute das 3:1 und Waldner stellt in der 75. Minute den 4:1 Endstand her. Ein klarer Sieg zwar, der jedoch nicht so leicht errungen wurde, wie das Resultat besagt. Dr. J. Stockinger Badischer Tischtennissieg In einem Tischtennis-Vergleichskampf unterlag die Pfalz in Schifferstadt gegen die starke Vertretung von Nordbaden nach span- nendem Spiel 3:6. Der Kampf wurde nach dem Meden- System mit drei Gewinnsätzen im Einzel und zwei Gewinnsätzen im Doppel ausgetragen. Das schönste Spiel des Abends war die Begegnung zwischen Pfalzmeister 18 und dem badischen Altmeister Tyrol- ler. Ergebnisse: Doppel: Papert/schmenger— Fied- der/ Ranzenberg 1:2; Einzel: Heinel— Wunderle 113; Schmenger— Friedrich 1:3; Doppel: Lechel/ Biebel— Tyroller/ Friedrich 2:0; Einzel: Gas Ranzenberg 3:2; Biebel— Blankenauer 1:3; Dop- pel: Hack /Heinel Plankenauer/Wunderle 072; Einzel: Lechel— Tyroller 3:2; Hack— Fiedler 1:3. Moore für Gerhard Hecht? Halbschwergewichts- Weltmeister Archie Moore ist mit nahezu 37 Jahren zwar schon ein Veteran des Ringes“, nach seinem kürz- chen Sieg über Joey Maxim außerhalb der 8A aber dennoch ein gefragter Mann. So will der Londoner Promoter Jack Solomons den Weltmeister in London gegen Lolande Pompee, den Weltranglisten-Dritten aus Tri- nidad, stellen. Ismael Pace bot ihm einen Re- vanchekampf mit Dagomar Martinez für Montevideo an, während der deutsche Ver- anstalter Joachim Göttert den amerikanischen Weltmeister nach Berlin holen möchte, um ihn gegen den Sieger der Europameister- schaft zwischen Jacques Hairabedian und Gerhard Hecht herauszustellen. 1. Amateure: Ilvesheim— Friedrichsfeld 0:1 Viernheim löst feudenheim in der Führung ab Der Karlsruher SC verliert in Viernheim 1:3/ Kirrlach— Neckarau 0:3 Amicit. Viernheim— KSC Mühlburg 3:1(1:1) Obwohl die Platzherren weitaus mehr im Angriff waren, fiel es ihnen nicht leicht, über die eifrigen und schnellen Gäste die Ober- hand zu behalten. Das entscheidende dritte Tor fiel erst zwei Minuten vor Schluß durch den rechten Läufer Alter. Vorher hatte der brillante Torsteher Jungmann, im Verein mit dem ausgezeichneten Mittelläufer Schilling zahllose Torchancen der Gäste zunichte ge- macht. Den ersten Treffer erzielte Bolleyer in der 14. Minute mit unhaltbarem Schrägschuß. Schon sechs Minuten später glich Becherer durch einen fein placierten Schuß aus. Nach- dem Holzschuh aus kurzer Entfernung in der 62. Minute auf 2:1 gestellt hatte, verschoßg Bolleyer einen Foulelfmeter. Trotz einiger Eckballserien dauerte es dann bis zur 78. Mi- nute, ehe der erlösende Treffer fiel. Olympia Kirrlach— VfL Neckarau 0:3(0:1) Das Spiel Kirrlach-Neckarau mußte wegen Platzsperre von Kirrlach auf dem neutralen Platz in Friedrichsfeld ausgetragen werden. Neckarau stellte die technisch bessere Mann- schaft ins Feld. Kirrlach war wohl die här- tere Elf, konnte sich aber im Sturm nicht durchsetzen. Haas und Baader waren meist auf verlorenem Posten, da die Läuferreihe von Kirrlach schlecht aufbaute. Nach 20 Mi- nuten Spielzeit schoß Mittelstürmer Preschle aus 20 Meter Entfernung— für den Torhüter Kitzmüller unerreichbar zum 0:1 für Nek- karau ein. Bei diesem Ergebnis wechselte man auch die Seiten. Wer gedachte hatte, Kirrlach würde sich nach der Pause eines Besseren besinnen, mußte enttäuscht werden. Neckarau nahm Weiterhin das Spielgeschehen in die Hand und somit war es auch Linksaußen Schneider in der 70. Minute gelungen, das 0:2 in die Masche zu setzen. Bereits neun Minuten spä- ter verwertete Rechtsaußen Samstag eine schöne Flanke und diesen Schuß konnte der Im Schatten des Eishockey- Länderspiels: kiseunsilauf: Jaboriten siegten Gute Leistungen des badischen Nachwuchses erfreuten Sie standen etwas im Schatten des großen Eishockey-Matches— die Kunstläufer und Jäuferinen, die am Vor- und Nachmittag im Eisstadion ihre Pflicht- und Kür-Figuren drehten. Immerhin: Einige hundert Zuschauer Waren bei diesen badischen Meisterschaften doch zugegen. Sie verhielten sich mucks- mäuschenstill. Nur nach einem besonders kühnen, gelungenem Sprung, nach den drei oder vier Minuten die jedem Teilnehmer ge- 1 Waren, prasselte verdienter Beifall auf Selbstverständlich, daß der Nachmittag mit dem Kür-Programm das Hauptinteresse beanspruchte. Trotz des äußerst glatten und hervorragenden, für viele beinahe unge- Wohnt guten Eises, machte Ulla Buchner (MERC) in der Juniorenklasse ihre Sache tadellos. In ihrem netten, grünen Kleidchen Wirbelte sie in schneidigen Pirouetten über das Parkett. Sie war weitaus die Beste. Bravo auch für Inge Heim vom MERC. Da steckte Schwung und Temperament dahin- ter. Sehr sicher außerdem. Auch Günther Straus vom gleichen Verein durfte sich se- hen lassen. Sein Vortrag wirkt insbesondere durch das ständige Wechseln der Tempi und der Sprünge. Exakt liefen Goeth/ Wernz(MERC) ihre Pflichttänze. Ihr„Tee for two“-Foxtrott sprach besonders an. In ihrer Kür— das muß man ihnen bescheinigen— liegen sie sich jedoch etwas Besonderes einfallen.— Im Alleingang wurde das„Rennen“ der Meisterklasse für Damen und Herren ent- schieden. Die Münchnerin Rita Kirsch, für den MERC startend, hatte also nichts zu schlagen und kam ohne Anstrengungen zu ihrem Meistertitel, dessen Trauben in ihrer bayerischen Heimat bedeutend höher gehan- ger hätten. Damit soll aber die Leistung der auf dem Eis eine gute Figur abgebenden Läuferin nicht geschmälert werden. Sie be- deutet unbedingt einen Gewinn für Mann- heim(wenn sie bleibt!). Unglücklich dagegen produzierte sich Heinz Kamenzien(MERC), der zwar flott begann, aber dann durch ei- nige Stürze völlig aus dem Konzept geriet. Schade, im Training klappte alles— wie es meistens der Fall ist— wunderbar. Auch das abschließende Paarlaufen von Rita Kirsch/ Heinz Kamenzien konnte in An- betracht der Tatsache, daß beide erst seit kurzem zusammengefunden haben, gefallen. Allerdings bleibt auch hierbei zu bemerken, daß Rita die Bessere war. Karin Islinger schließlich legte mit Erfolg die Leistungs- klassenprüfung 3 ab. Die Ergebnisse: Junioren Damen) 1. Ulla Buchner(MERC) 76,5 Punkte, Platzziffer 3; 2 Inge Heim(MERC) 73,1 P., Platzziffer 6; Junioren Gerren): 1. Günter Straus(MERC) 69,8 P., Platzziffer 3; Meisterklasse ODa- men): 1. Rita Kirsch(MERC) 184,6 P., Platz- ziffer 3; Meisterklasse(Herren): 1. Heinz Kamenzien(MERC) 175,4 P., Platzziffer 3; Paar laufen: 1. Kirsch“ Kamenzien(MERC) 8,27 P., Platzziffer 3 Tanz: Goeth/ Wernz (MERC) 35,7 P., Platzziffer 3. H. G. Grünthal rechte Verteidiger Grimm aus Kirrlach nur noch ins eigene Netz lenken. Das Spiel war damit entschieden. 03 Ilvesheim— Germania Friedrichsfeld 0:1(0:0) Auch dieses für den Abstieg entscheidende Spiel konnten die Jlvesheimer auf Grund der mangelhaften Stürmerleistungen nicht für sich entscheiden. Die Jlvesheimer hatten in der ersten Halbzeit den Sieg in der Hand gehabt, konnten aber keine der zahlreichen Tor- chancen verwerten. Als Jung gleich nach Wiederbeginn durch- lief und den Ball in die äußere Ecke schoß, war das Spiel praktisch entschieden. Bei der nun einsetzenden kurzen Drangperiode spiel- ten die Jlvesheimer Stürmer viel zu kopflos, um noch den einen oder anderen Treffer er- zielen zu können. Bei Friedrichsfeld sowie auch bei Ilvesheim waren die Deckungs- reihen der beste Mannschaftsteil. Carlo Fassi Berufsläufer Der Europameister im Eiskunstlauf 1953 und 1954, Carlo Fassi Italien), unterzeichnete am Freitagabend in Mailand einen Vertrag als Berufsläufer. Fassi wurde vom italieni- schen Eissportverband als Trainer verpflich- tet. Damit ist sein Start bei den am Montag in Oslo beginnenden Weltmeisterschaften hinfällig geworden. Nach einem Lauf: Ostler deutscher Meister Die gesamtdeutschen Viererbob-Meister- schaften in Oberhof im Thüringer Wald muß- ten am Sonntag wegen des Tauwetters in einem Lauf entschieden werden. Die beste Zeit erzielte Ex-Weltmeister Anderl Ostler mit dem Team Hohenester, Wendlinger und Nieberl auf Bob„Rießersee“ mit 1:24, 112 Mi- nuten und wurde deutscher Meister. Durch die ungünstigen Witterungsverhält- nisse wurden die Rennen zum Glücksspiel, wobei die Startnummern von ausschlag- gebender Bedeutung waren. Ostler verbes- serte mit 1:24, 112 Minuten den erst vor eini- gen Tagen von Ostzonenmeister Helmut Schuchart aufgestellten Bahnrekord von 125,719 Minuten erheblich. Ausgezeichnet hielten sich die jungen Bobfahrer des WSV Ohlstadt, die mit 1:24,310 Minuten Zweite wurden. Der Münchener Hans Rösch mußte mit der ungünstigen Startnummer 13 fahren, holte aber unter diesen Umständen mit 1:24,574 Minuten noch eine hervorragende Zeit heraus und wurde Dritter. Der Schlitten der BSG Motor/ Zella-Mehlis stürzte in der Schaukurve; der Fahrer mußte mit einem Schädelbasisbruch ins Krankenhaus eingelie- fert werden. Für die Weltmeisterschaft Eine ehrenvolle Aufgabe wurde dem frü- heren Stuttgarter Nationalspieler Albert Sing übertragen. Der heute als Trainer beim Schweizer Nationalliga- Verein Loung Boys, Bern, tätige Altinternationale wird für den DFB die Tätigkeit des Verbindungsmanns zum Organisations-Komitee der Fußball- Weltmeisterschaft übernehmen. Schalke verhandelt mit Nausch Der deutsche Fußball- Altmeister Schalke hat mit dem österreichischen Bundestrai- ner Walter Nausch Verhandlungen aufge- nommen und ihm den Vereinstrainerposten angeboten. Der bisherige Betreuer Schal- kes, der Altinternationale Fritz Szepan, steht seinem Verein bei der Auswahl eines Nachfolgers beratend zur Seite. Obwohl die Antwort des österreichischen Trainers noch aussteht, glaubt man, daß Schalke dem früheren österreichischen National- spieler für eine Trainertätigkeit in Gelsen- kirchen nicht genug zahlen kann. Russische Ski- Kanonen Im ersten Wettbewerb der nordischen Ski- Weltmeisterschaften distanzierte Wladimir Kusin überlegen die nordische Elite.— Die Welt wird in den nächsten Tagen noch ganz andere Uberraschungen erleben, erklärten die sowjetischen Funktionäre. Unser Bild zeigt zwei russische Sportsleute, links Lubova Kosyrowa, rechts Viktor Baranoõẽ-w. Bild: dpa fach nicht möglich, mit der ständig steigenden Nachfrage Schritt zu halten. Doch haben wir inzwischen Maßnahmen getroffen, um im Laufe dieses Jahres mehr und mehr Wagen vom Typ KAPITAN herausbringen zu können. Die Wartezeiten werden sich schon bald erheblich verkürzen. Bedeutend besser stehen sich seit kurzem die Interessenten für den OLVYVMPIAREKORD. Bislang noch brachte ein nicht zu bewüältigender Bedarf unsere OPEL-Händler in die Verlegenheit, ihre Kunden monate- lang auf die Lieferung ihres bestellten REK ORD vertrdsten zu müssen. O P K D A M Im Namen unserer gesamten Händlerschaft bitten wir alle, die den KA PITAN bestellt haben und auf prompte Lieferung warten, um etwas Geduld. Es ist uns zur Zeit ein- L J 8 Und das, obwohl die OPEL- Produktion vor Jahresende 1953 die 100000 Grenze überschritt und seit Erscheinen des OLYMPIA REKOROD weit über 68 000 Einheiten dieses n gebaut wurden. Um den An- forderungen gerecht zu werden, stellen wir im ersten Viertel dieses Jahres mehr als doppelt so viel Fahrzeuge her wie im gleichen Zeitraum des Vor- jahres. Der OLYMPIA REKO RDO ist daher im Augenblick sofort lieferbar. Wir empfehlen, den Kauf dieses Wagens bis zum Frühjahr zu verwirklichen. Noch können die Vorteile einer saisonbedingten Kaufruhe ausgenutzt werden. Es ist wirklich gut, schon jetzt mit dem OPEL- Händler zu sprechen. Nur dann hat man die Gewißheit, dag man die ersten warmen Strahlen der Frühlingssonne im OLYMPIA REKOR0OD voll auskosten kann. R S S N„»Äͤ A. * MORGEN Montag, 18. Pebruer 1554“ W, 06 dle 3—— 1 Untere Fuß hallklassen: 2. Amateure, 1. Staffel: Sinsheim— Polizei Mannheim 8:1 3 eee e gegeben. Tro f 1 5 8. beherrschte enburg weiterhin 1 A-Klasse Nord: a 2 samte Spielgeschehen. Durch da 7 Lommt 2 f 98 Seckenheim— VfR Mannheim(Amat.) 4:1 Un 0 5 behau tet den dritten Platz baren Schuß konnte Rohrbach in der 70.“ 11 ö SV Schriesheim— Vikt. Neckarhausen 5:1 mute aut det erndhen Lace 1 ö ASV Schönau— TSV Viernheim 21 8 5 9 a zehn Minuten vor Schluß den 1a g r d 1 62 Weinheim SV Unterflockenbach 221 Sandhausen unterlag 1:2/ Käfertal— Rauenberg 1:1/ Altlußheim— Phönix Mannheim 1:2 dienten Ausgleich. Trotz drüchendes be ee 0 „ SV Waldhof— TV Leutershausen 4:3 legenheit gelang Rohrbach drei Minuten 90 Elfen 1 85 SpVgg Sandhofen— SV Sandhausen 2:1(1:1) S0 Käfertal— VfB Rauenberg 1:1(1:1) sechs Minuten später stand es durch Tore dem Abpfiff, durch zu weites Aufrücken 0 dran 4 A-Klasse Süd: In einem kampfbetonten Treffen über- Mit viel Glück konnten die Gäste einen von Nierhaus und Schuck 7:0. In der 68. Mi- Verteidigung der Siegestreffer. altionellen Spvgg. Ketsch— TSG Rheinau 118 raschte die junge Gäste-Elf mit einer großen Wertvollen Punkt mit nach Hause nehmen. nute konnte Sabel aus dem Gedränge heraus orgen mer Morg ö FV Brühl— TSV 46 Mannheim 2:0 Energieleistung und verstand es, trotz einer E e zum 8. Treffer einlenken. Die Gäste hatten 1483 Uhr, bes Mannheim— VfI. Hockenheim 350 kast das ganze Spiel über andauernden Uber- ef den Gästen Abspielte. Bereits in der ersten in den Schlußminuten Glück. daß das Ergeb. VfB Eberbach— 50 Ladenburg 278 O wd. 80 Neckarstadt— Rhein-Neckar 00 legenheit der Gastgeber, das Spiel offen zu Halbzeit fielen beide Treffer. Rauenberg nis nicht zweistellig ausfiel. Sie sahen ihre Pie Gäste sicherten sich schon in de Wir hab g Kurpf. Neckarau— 07 Mannheim bio sestalten. Nachdem die Spielvereinigung, die konnte bei einem Durchbruch in Führung Bemühungen vier Minuten vor Schluß be- bell. We it durch 28 57 n hinter die B-Klasse Nord J 5 155 ff... 83 VVV und ,, den 8.. 0 bereitender 1 ö 5 5 27. Minute durch Schuhmacher endlich zum den Ausgleich. treffer markierte. a n Sieg. Als die Eu. l N 09 Lützelsachsen— SV Sulzbach 2:11 Führungstreffer kam, war es kurz vor dem Die zweite Flalbzeit brachte eine große 8 2 heimischen in der zweiten Hälfte mit all dabe!— 5 ö Fortuna Schönau 10:1 Wechsel Schneider, der nach schnellem Ge- 5 7 5 e e 5 N 1 9 0 e 3 0 Macht eine Wendung herbeizuführen 0 8 09 Weinheim Ib S6 Hemsbach Ib ausgef. n ee 1 f. N 55 5. Anfang bis Ende tempogelad enen und span- ten, kamen sie nach dem Anschluſtreffe um den B-Klasse Süd heimische Stürmerreihe immer wieder in 358. 3 5 e e 5 e e e Spieles. Rohrbach Konnte bereits in Lon er 25 Minute nac dartbereit? ö TSV Neckarau— 10 Friedrichsf. 212 abgebr. Zegnerischen Abwehrreine fest. Erst als Einen überzeugenden Sieg feierte Sins- der dritten Minute durch einen Fehler der einem Torwartfehler durch ein weiteres It derschöne VB Gartenstadt— S0 Pfingstberg 1:5 raschenden 16-Meter-Flachschuß vom Stapel 8e 157 5 1 elas ulzminuten konnte Schild durch einen d it. 1 ließ war der knande Sies der Platzher etatmäßigen Torhüter Eckert verzichten, die besseren Torchancen, war aber zu hilflos weiteren Gegentreffer das Ergebnis freund des„Sonnt. 4 Handhball-Er ehnisse eee e DD s der Platzherren während die Gäste drei Feldspieler zu er- im Sturm. um zu Erfolgen zu kommen. licher gestalten. Der Gästestieg ist ande Im Ballett 5 9 5 8 8 setzen hatten. Bereits nach 22 Minuten stand Rohrbach dagegen konnte in der 25. Minute Hing! NN 5 8 ist in jeier fleinsten B a 5 5 Hinsicht vollauf verdient Ar“ 9 Verbandsklasse: Sy Altlußheim— Phönix Mannheim 1:2(l:) es 3:0 durch herrliche Tore von Mittelstür- 3 einen Strafstoß auf 0.2 erhöhen. Bei f e 3 V. ö ö TSV Rot— ITSV Oftersheim ausgef. 5 9 85 mer zimmermann. Bei drückender Ueber- diesem Stande wurden die Seiten gewech- und kann e Weinheim— TSV Birkenau er entscheldende Spiel wurde wen beiden icenbenereisltee Recntssugen Göhringer in seit i* ö ö. an aten e d ar 5 1 cen der 32. Minute das 4:0, In der 50. Minute konnte Ladenburg den sind Aber ö Bexirksklasse: Beis n e d eee e 8 5 5 Nach der Pause erhöhte Sabel mit dem ersten Treffer buchen. Ein weiteres Tor chen Zucke SV Uvesheim— SV Waldhof 2 auren Harder Ori in Führung Postwendend schönsten Treffer des Tages auf 8:0. Schon wurde durch eine zweifelhafte Entscheidung ben. In det TV Hemsbach- TSV Viernheim 88 gli 15 5 ö männchen Slich Altlußheim durch ein schönes Kopf- ü Kreisklasse A: balltor von Ray aus. Phönix kämpfte nun 1 1 5 8 i 8 sümen. Be 99 Seckenheim— TSV 1846 Mannheim 6:4 verbissen, um eine rasche Entscheidung her- Sieg und„Ausverkauft e 60 i 0 0 r 3 Spygg. Sandhofen— TSG Rheinau verlegt beizuführen, scheiterte aber teils an der Alt- 3. Runde(Abbr.) und Biegi(.) über Reeg(Stock- 0 8 77 TV Edingen— Badenia Feudenheim 15:4 lußheimer sicheren Hintermannschaft, teils Bester Mann: Talent Kohr ned 17 9 0 e en N 07 Seckenheim— TV Schriesheim ausgef. an ihrem unkonsequent schießenden Sturm. 5 Welter und ab dt telge ichn Posen(dg 8. W) Kreisklasse B, Staffel 1 0 5 1 5 die Gäste wieder BC Darmstadt— SV Waldhof 3:15 8 3(D) 25.(W) N* .„ 5 urch ein technis esseres Spiel tonange- 3. a. Im Bantam trennten sich Steinheiger( ESV Blau-Weiß— TSV Neckarau 5:8 bend, und in der 55. Minute fiel durch Har- Wie überall in letzter Zeit, wo die Wald- A 5 und 55 85 IB Reilingen— TV 64 Schwetzingen 6:4 der das 1:2. Die nun folgenden Angriffe der hof: Staffel bonte, prangte auch in Narmstadt nach Punkten. B al 18.00 TV Rheinau— TV Friedsrichsfeld 11:10 gesamten Altlußneimer Mannschaft scheiter- am Wochenende das Schild„Ausverkauft, an Kommunale Vir Neckarau LB— T8 Plankstadt ausgef, fen ander besser gekonnten Spiel der Gäste. 3 eee, 8 5e 0 ur einige Eckbälle waren die A 5„„ C f 0 Uhr Dr. O. Staffel II: letzten A der„ 5 geworden, die diesmal aus Stockstadt, Rüs- Dubac Schwarzwaldmeisterin probleme de TV Neckarhausen— SG Mannheim 6:5 Mit dem Schlugpfiff schoß Phönix noch ein selsheim und Kelsterbach Kamen. Dennoch Den Damen-Langlauf der Nordischen(Katholische TV Oberflockenbach— 16 Heddesheim 1256 drittes Tor, das aber von Schiedsrichter sewann der Waldhof 1513, Von den durchwes Schwarzwaldskimeisterschaften gewann in 8 SV Wallstadt— Sc Käfertal 4:7 Heinkel nicht mehr gegeben wurde. begeisternden Kämpfen überragte die Aus- Hinterzarten Gisela Dubac(Skiclub Heidel- dee einandersetzung im Leichtgewicht zwischen berg) in 42:09 Min. Der Lauf führte über 6 deer J 7 Nicolei(Stockstadt) und Kohr(W). 10 Kilometer. Gisela Dubac verwies mit pletten-Kon 80 Rheinau kunn wieder Sie En Anfangs konnte der hessische Prepräsen- ihrem Sieg Julie Lang(Weilheim), die mit 85 8 etensnis it tative durch Kopfhaken die Begegnung offen W 99 55. e mehr e e 5. 5 f.. 8 5 halten. Von der zweiten Runde an unter- benöstigte, auf den zweiten Platz, Beste 5 e a ͤ e, ichtbil Ketsch unterlag den Rheinauern 1:3/ Brühl— TSV 46 Mannheim 2:0 minjerte Kohr mit wuchtigen Körpertreffern e war Rita Blasel(Skiclub VVV 1 SV Ketsch— TSG Rheinau 1:3(0:2) die Torhüter, mr Tor reinzuhalten und man Ne N 9 78 reiburg) mit 44:19 Min. 1 0(Abendakad In der 20. Spielminute bekamen die Gäste muße am Ende mit dem Unentschieden zu- serien zum Stu 8 5 85 4 5. 188 5 einen Strafstoß zugesprochen, den Müller zum frieden sein 8 5 1 128, mußte der volle 3 55 V 1:0 verwandelte. Kurz vor der Halbzeit konn- ausgepumpte Stockstadter einmal„parterre“ 1 er Turniere 39 1 ten die Rheinauer auf 2:0 erhöhen. FV Brühl— 1846 Mannheim 2:0(2:0) 8 N 3 5 5 1() 5 50 Wack. 2 ber ien HAI enten d! 8 a 0 l schlagen. Nach langer Zeit bekam Base; 8 5 4 1 0 r 3 4 8 8 3 haben 5 diesen Sieg auf durch den sich verbissen wehrenden Rappel In Feudenheim und Ziegelhausen kämpften 40 Ringer um die„Fahrkarten“ für sich besser zu gestalten, aber der Sturm F Spielweise m(Kelsterbach) mal wieder einen Kampf gelie- Sch 1 5 8 a Konnte die vielen Torchancen nicht verwerten. der ersten Halbzeit verdient, In der fünften fert und konnte sich nicht mit einem p 1 Fel wesen der Faschingszeit wurden vom Trotzdem man einigen TeilnehmereSchwund In e en Minute hieß es durch den Rheinauer Minute drückte der Mittelstürmer eine hohe„Sparring“ e deen er eine günstigen Termine ausgesucht, um verbuchte, hielten beide Veranstaltungen das, . l 0 5 en in den Landessportverbänden die jeweiligen was man sich eigentlich erhoff hatte. Teilweise Halbrechten 03; Kurz darauf vergaben die Flanke des Rechtsaußen mit dem Kopf ins Runde ab schaltete Deutschlands„As“ im Ringer-Turniere zur Bildung der Rernmann- begannen diese Turniere bereits am Samstag 1 3* 3* Netz. Eine Viertelstunde spater setzte der Fliegengewicht noch„einen Gang höher“ und schaften durchzuführen. Obwohl dabei den abend und erstreckten sich sodann über den olten die etscher esp Halblinke einen wuchtigen Schuß an die der tapfere Gegner erreichte nach einigen ersten drei Siegern jeder Gewichtsklasse die ganzen Sonntag hinweg, so daß man sich kein chenen Elfmeter ein Tor auf. Latte, den abgeprallten Ball lenkte der „Ruhestellungen“ mühsam den Schlußgong. „Fahrkarten“ für die deutschen Einzelmeister- klares Bild machen konnte. . in. f. 1 8 1 f 35. schaften winkten, ie 3 f 5 b beim— Vfl Hockenheim 310(120) Linksaußen zum zweiten Treffer ins Tor. Im Federgewichtskampf setzte sich die grö- doch e ee N„ Zwei Runden der Federgewichtsklasse wür. Uebersic f l In der torlos verlaufenen zweiten Halb- Bere Reife des Waldhof-kighters Roth durch treiben. Die Meldelisten flelen d tere. den am Samstagabend in Feudenheim ausge. flefdrucksy Nach drei aufeinanderfolgenden Nieder- zeit waren beide Mannschaften ermüdet, s0 und nach dem flinften Niederschlag wurde Bi- chend auch aus. Feudenheim und Ziegehausen rasen, denen a Somntasvormittas zum Mattel lagen Konnte os endlich wieder einen Sieg daß das Tempo stark abflaute e schoff in der letzten Runde aus dem Ring ge- brachten zusammen 40 Teilnehmer auf die ine Weitere im Feder- bzw. Flalbschwergewiel zich gleich erringen. Schon in der ersten Hälfte waren 5 nommen. Matten. de folgten. In der leichteren Gwichtsklasse wurde kommt es W die Spreu vom Weizen alsbald gesondert. Die „ Kleider, Wäsche, Schuhe u. v. a. die Roten die Besseren, doch erst nachdem r 1 5 der Sturm einige„totsichere“ Sachen verge-* Kurpfie Neckarau— 07 Mannheim 5 Karlsruher„Vier- Mann- Abordnung“: Hof.. durch schö- Bei den Platzherren hatte man sich bei 1— mann, Betz, Staab und Flickinger, denen sich ben hatte, konnte Scheuermann durch scho al B.. 0 Ind. A er eie Gabler nen Linksschuß Kurz vor der Halbzeit die 1:0- dieser Begegnung anscheinend viel vorge- U WG 1 Slne Ancen 110% fir Panter 1 dome W Führung holen eee eee eee ee Der TSV Viernhei N Wenk ren Grolze Lichtdllere waren: g . 8 3 ins Zeug u ie K Alzer erspielt ich er iernheim w p 1: 2 75 5. 5 i Der Wiederbeginn sah die Gäste stark im 8 d d urpfal er erspielten si wurde knapp 1:2 geschlagen fred Spatz Sekundensiege über Flickinger und Die Entscheid flel nach 10 Minu- Während der ersten Halbzeit eine Feldüber- 3 5. Staab mit schulmägzigem Schileuder- ba, 5 l 9 3 5 12 1 N 5 legenheit. 5 ASV Schönau— TSV Viernheim 21(0:0) kämpfte mit Einsatz, doch fehlte meistens fergriff; Müllers(Viernheim) Fallsiege über 8 5 3 ebe lte und 5 Un Das schnelle Spiel, das durch den schwe- Nach einem beiderseits mit vollem Ein- die Ballkontrolle. Becker(3) und Schmitt(1) Betz und Hoffmann, während Meslack(Sand- f korti 2 toß durch überraschenden ren Boden etwas gehemmt war, wurde in satz geführten Spiel gab sich die Gäste-Elf waren die Torschützen für Seckenheim. Der hofen) etwas enttäuschend kämpfte, dabei aber Said bon Zier das wichtige zweite Tor der 60. Minute entschieden, als es die Flatz- erst ait dem Seitußrlikt knapp sesenlagen. VfR eralelke in der 34 Ulinute des Pirentor. und Gebler das Nachsehen geben konnt N Ach 8* + 4* 2725 2 K 8 0 i 5 Die Hesse 115 7 905 und Gabler das Nachsehen geben konnte. schoß. Kurz vor Schlug brachte wiederum herren nicht verstanden, eine FElfmeter- tft VV Doppelter Oesterreicher Sieg 5 5 icht 0 5 0 1 chance zu nützen. Das gab den Gästen aus schaft mit einem reaktionsschnellen Torwart, 1325 5 5 5 In Ziegelhausen war die Weltergewicht Zimmer den dritten Treffer an. e ae— 41 0 Gegen Spiel- 50 das den Schenauern das TereselieBen Bei den Internationalen Skirennen um das klasse besser besetzt als das Fliegengewicht N z ende gestaltete sich das T 11 led. recht schwer gemacht wurde. Trotz besserer„Weiße Band“ von St. Moritz gab es am welches der geringen Teilnehmerzahl wegen S0 Neckarstadt— Rhein-Neckar 0:0%%% TTT ohne Wochenende einen zweifachen österreichi- als znordisches Turnier“ jeder gegen jeden .. 5 5 geglichener; es wurden aber noch drei klare 5 zn Sins man onne schen Erfolg in der Gesamtwertung Abfahrt- durch irde. Mayer(Viernheim 3 5 1 5 g Abfahrt- durchgerungen wurde. ayer 5 Für die im Vorspiel erlittene Niederlage Chancen durch den Kurpfälzer Sturm ver- Torerfolge in die Halbzeit. auf- Sl 5 in Semmet(Heidelb A. Seeburger(Bruchsal Den 4 Mecksistadt Nach dem Wechsel gingen die Gäste Über- auf-Slalom. Der deutsche Rennläufer Erwin Semmet(Heiden bens)“(. Stegarg 0 konnte sich der Sportelu eckarstadt nur geben. em Wechsel gingen die Gäste über Mitterbichler aus Traunstein, der nach sei- Sischoff(Ziegelhausen) und Benz(Oftersheim halbwegs revanchieren. Man zog zwar beider- raschend in Führung, aber dem dauernden Bein Ab fahrtie un Samstage f 52 sel waren die großen Weltergewichts-„Strategen“ seits kräftig vom Leder, aber zu Torerfolgen 340 für den Oimpiasieger Druck der Platzherren konnte Viernheim hatte die Ren 105 25 Sure. sollten beide Stürmerreihen nicht kommen; 5 Imp g 9 auf die Dauer nicht standhalten und zwei im Torlauf wegen eee 8 dazu waren die Hintermannschaften zu gut. Fußball-Olympiasjeger Ungarn gewann in Tore von Kuni sicherten den knappen, aber qualifiziert, S0 daß der Oesterreicher 2 7 995 Sechis Nationen meldeten bisher für die Bezeichnend für die Harmlosigkeit der Stür- Aegypten ein weiteres Spiel. In Kairo sieg- durchaus verdienten Sieg für Schönau. als zweiter im Torlauf, Gewinner des Wel- Weltmeisterschaften im Querfeldeinfahren, mi merreihen war, daß nicht ein einziger herz- ten die technisch hoch überlegenen Madjaren 98 Seckenheim— VfR Amateure 4:1(2:1) ßen Bandes“ wurde vor seinem La Ar aun die alien am 48, ker uen in Saaten 121 Au hakter Torschuß während des ganzen Spieles gegen die mit unerhörtem Einsatz kämpfende kin kampfbetontes Spiel, wobei Secken- Gebhard Frillbrandt, der im Torlauf erster rates Peek den Selgtene Tutenburg. de 5 zu sehen war und so war es ein leichtes für ägyptische Nationalelf mit 3:0(1:0). i i jtau- 81 i rer aus Frankreich, Belgien, Luxemburg. SY 0 0 heim die weitaus bessere Leistung bot. VfR war. Schweiz und Deutschland. * 5 5 7* 5 5 75 Zahlungsaufforderung. 5 Henne Ses Seren e 77 8 a Vvetkäbfe N L 892 8 225 AL 5 1. Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Angestellten- u., Arbeiteloegen Niese ſeguligren lernauung und gemicnt anne Eνin⁵̃e A Us Vieh eee ,, Kaufen leicht gemacht Tage nach jeder Lohn- oder Gehaltszahiung zu entrichten. 1 Einmalige Gelegenheit: Beispiel uns. Leistungs fähigkeit 2 2 Betriebe, welche die Zahlung der Beiträge für den vergane 7 Jegen Wochenraten abzugeben: Will man 5 AUTO-LERTEINH Monat bisher nicht vorgenommen haben, werden hiermit aufgeo Eehte Schweizer ab 2.67 DM Gasherd mit Backofen, 4 an in Blusen Vw. Exportmodelle— Kleinbusse dert, die Beitragsentrichtung binnen einer Woche nachzuholen. Be SPITZENBTUSEN Küchenbuffet, muß man Walter, Tel. 4 67 39, Schutstrage 0 Fshiunstwerzuis mus ein gamaucer Saummeeacblas in köne n !!! a 2 57 ehe ,p Weiterversicher. 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In den ch einen s kreund. in jeder Wir haben es nicht unterlassen können, nnter die streng gehüteten Kulissen vor- bereltender Tätigkeit zu blicken und sind dabei dem quicklebendigen Kasperle mit genen Mannen begegnet, die in der Luft- ballonwerkstätte fleißig am Werken sind, um den Luftballon zum MM. Kinderfest gtartbereit zu machen. Aber auch eine wun- derschöne Zaubermühle wird gezimmert und nicht zuletzt ein bunt bemaltes Faß die Zütte, in die die kleinen Mitarbeiter des„Sonntagskindes“ hineinsteigen dürfen. im Ballettsaal waren die kleinen und kleinsten Ballettratten fleißig am üben, Ein „Eisbär“ versucht sich im Rollschuhfahren und kann es schon sehr gut, während die Pferdchen“ noch ein wenig zu eigenwillig sind, Aber da wird sich mit einigen Stück- chen Zucker schon noch etwas machen las- en. In der Schneiderei arbeiten Heinzel- männchen an Kleidern, Masken und Ko- stümen. Bei den Artisten ging es uns zu waghalsig zu, da sind wir gleich wieder verschwunden. Schon, weil wir nicht zu- viel verraten wollten. es. f Wohin gehen wir? Montag, 15. Februar: Nationaltheater 19.30 bis 22.00 Uhr:„Zar und Zimmermann“; Mozart- sad 18.00 Uhr: Kommunalpolitischer Abend Kommunale Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar); Aula der Wirtschaftshochschule 20.00 Uhr: Dr. Conrad, Bonn, spricht über„Grund- probleme der Ehe und Familienrechtsreform“ (Katholisches Bildungswerk); Kunsthalle 20.00 Uhr: Vortrag von Dr. G. Nestler, Karlsruhe, über Neue Hör- und Sehformen in der Kunst der Gegenwart“(Vereinigung„Zeitgenössisches Geistesleben“); Amerikahaus 19.30 Uhr: Schall- platten-Konzert„Porgy und Beg“; Landes- gefängnis 18.00 Uhr: Filmdiskussion(Amerika- haus); Hildaschule, Diesterwegstraße, 20.00 Uhr: zum„Wildwasserfahrt in Frankreich“ und Lichtbildervortrag von Dr. Wolfgang Gothein Kleinere Klussen, mehr Lehrer, kein Schichtunterricht mehr Der Gesamtelternbeirat der höheren Schulen Mannheims nahm Stellung In einer Sitzung des Gesamtelternbeirats der höheren Schulen wurde am Freitag abend mit Befremden Kenntnis genommen von der Absicht des Kultministeriums, die Klassenfrequenzen zu verschlechtern. Einstimmig gefaßt wurde eine Resolution, es bei der bisherigen Regelung(45 in Unterstufe, 35 in Mittelstufe, 25 in Oberstufe) zu be- lassen und diese Klassenstärken als Maximalstärken zu betrachten. Oberstudiendirektor Dr. König schilderte Konsequenzen einer falschen Sparsamkeit des Finanzministers: Stärkere Klassen und überbürdete Lehrkräfte, weshalb sich der Gesamtelternbeirat entschloß, dem Ministerium als Schlüsselzahl anderthalb Lehrkräfte pro Klasse dringend zu empfehlen. Un Mannheim 1.3 pro Klasse). In überfüllten Klassen und mit überbürdeten Lehrkräften kann kein individueller Unterricht gegeben werden. In- dividueller Unterricht aber wäre Voraussetzung dafür, die höheren Schulen vor Ver- massung zu bewahren. In der Stellungnahme zur Sprachenfolge an höheren Schulen gingen die Meinungen auseinander. Während einige Elternhäuser mit Rücksicht auf praktische Erfordernisse Englisch stärker berücksichtigt und even- tuell auch Spanisch einbezogen haben woll- ten, lehnten die Oberstudiendirektoren Dr. König, Dir. Jülg und Dr. Rave jeden Zweck- mähigkeitsstandpunkt ab: Sprachen werden auf höheren Schulen erlernt, um in fremde Kulturen blicken zu können und zur Schu- lung des Denkens. An der Dreisprachigkeit sollten höhere Schulen festhalten, um einen Vorsprung zu haben gegenüber mittleren Ausbildungsgängen, die zur Zweisprachigkeit übergehen dürften. Nur ein mathematisch- natur wissenschaftlich besonders betonter Zweig sollte mit zwei modernen Sprachen auskommen. Wie die gewünschte Dreisprachigkeit zu vereinbaren sei mit der gebotenen Ein- schränkung der Lehrstoffe, die auch Durch- bildung in mathematisch-natur wissenschaft- lichen Disziplinen und musische Fächer zu berücksichtigen haben, war Elternhäusern und Lehrkräften kaum ein Problem. Stärk- ster Beifall wurde Dr. König zuteil, als er dem Egoismus der Fachlehrkräfte die Schuld gab, an der Ueberbürdung der Jugend und einer Einordnung aller Sachgebiete in ein gegliedertes Ganzes das Wort redete. Im Zusammenhang damit interessierte ein Vor- schlag Dr. Raves(Gymnasium), der für schwerfälliger Lernende in der Schule und unter Aufsicht zweistündige Lernnachmittage für Hausaufgaben einzurichten empfahl. Ab- gesehen davon, daß in Mannheim nur das Gymnasium Lernnachmittage einrichten individuelle Verschieden- heiten im Arbeitstempo der Kinder in Er- innerung gebracht. Eine sympathische Ten- denz zu magvoller Dosierung aller Hausauf- gaben, auch über Samstag- Sonntag, wurde von Eltern und Lehrkräften in erfreulicher Uebereinstimmung geteilt. Ein Außenseiter, der nach angelsächsischem Muster die Frische der Kinder zum Maßstab dieser Dosierungen gemacht haben wollte, wurde dahin belehrt, daß Klassenstärken und Lehrerdeputate von stärkerem Einfluß seien auf die Frische der Mit der neuen Notenskala(von eins bis sechs) wollten sich weder Eltern noch Lehrer befreunden. Eine Mutter machte darauf auf- merksam, daß verständnisvolle Würdigung, Anerkennung und Lob weitaus besser an- spornten als Tadel und nackte Notenziffern. Auch würden Fleiß und Aufmerksamkeit selten richtig beurteilt. Man beurteile Er- gebnis und Leistung, nicht den tatsächlich aufgewendeten Fleiß. Dr. König hatte auch dafür gute Vorschläge: Künftighin müsse eine Fleißgnote für jedes Fach eine bessere Bewertung erbringen. Durch alle Stadien der Diskussion, die Gesamtelternbeiratsvorsitzender BIIz er umsichtig leitete, zog sich als roter Faden das Raumblockproblem der höheren Schulen Mannheims. Dem Stadtregiment wurden mit dem Tenor„In erster Linie Schulräume, dann erst das Theater“ die Leviten gelesen. Verwaltungsrat Dr. Kadelbach gab Auskunft: Bei 225 fehlenden Klassenräumen sind So- fortlösungen unmöglich. 24 Millionen müssen aufgewendet werden, die räumlichen Schul- sorgen zu erleichtern. 5,4 Millionen im neuen Haushaltsplan sollen 120 neue Räume brin- gen. Durch Schaffen eines Gewerbeschul- zentrums werden die von Gewerbeschulen bisher genutzten Raume frei für höhere Schulen. Der Plan löste zwar keine Be- geisterung aus, ließ aber klare Zielsetzung erkennen, Und Dr. Kadelbachs Schlußbemer- kung„Sorgen Sie für ausreichend Lehr- kräfte, dann will ich für ausreichend Räume sorgen“ sollte festgehalten werden Als man sich in vorgerückter Stunde trennte, war über Deutsche Geschichte, Ge- meinschaftskunde noch kein Wort gefallen. Stadt und Staat sind, was den zu erwarten- den Ansturm der Sextaner(in Mannheim 300 mehr als im Vorjahr) anbelangt, vorge- warnt. Ingenieur Bilzer versprach einen Marsch der unbehaust bleibenden Sextaner zu Dr. Kadelbach, der seinerseits Fahrkarten nach Stuttgart zu zahlen versprach. Ff. W. k. Mannheim im Spiegel des Tages Veit Harlan in Mannheim Nur wegen dem Töchterchen Inmitten der Jugendlichen, die die Vor- stellung von„Donna, Diana“ bei der Mann- heimer Jugendbühne ins Haus Kurpfalz- straße geführt hatte, saß am Samstagnach- mittag ein nicht mehr ganz junger, gewich⸗ tiger und bebrillter Herr, begleitet von einer traumschönen blonden Dame: Veit Harlan mit Gattin Kristina Söderbaum, offenbar auf der Durchreise, nahm die Gelegenheit wahr, seine Tochter aus erster Ehe, Maria Harlan- Körber, einmal väterlich- fachmännisch unter die Lupe zu nehmen. Dieb mit Schießeisen Ein Unbekannter drang 2.30 Uhr nachts in eine Keller wohnung der Schwetzinger- stadt ein und eignete sich eine Taschenuhr an, Dabei wurde er vom Eigentümer über- rascht. Bevor der Dieb flüchtig ging, gab er auf diesen einen Schuß, vermutlich aus einer Schreckschußpistole, ab. Merkwürdige Schlafstelle Eine Telefonzelle am Marktplatz hatte sich ein 43jähriger Kellner als Schlafstelle ausgewählt, nachdem er schon zu früher Stunde zu tief ins Glas geschaut hatte. Die Polizei mußte eingreifen, um die Blockade aufzuheben. In einer Arrestzelle der Polizei- wache durfte der Mann weiter schlafen. Nicht nur, sondern auch Eine Funkstreife konnte einen 21 jährigen Arbeiter, der sich gerade ein fremdes Motor- rad angeeignet hatte, stellen und fest- nehmen, Bei seiner Vernehmung gab der junge Mann nicht nur diesen Motorraddieb- stahl zu, sondern gestand auch einen Ein- bruch in ein Ladengeschäft, den er im No- vember vorigen Jahres zusammen mit einem Komplizen in der Neckarstadt verübte. Der Festgenommene wurde in das Landesgefäng- nis eingeliefert. Verliebter Gockel Ein 18 jähriger Rheinauer spielte in den Nachmittagsstunden im Hof der Mädchen- berufsschule in der Weberstraße den ver- liebten Auerhahn, indem er johlend und schreiend Aufmerksamkeit zu erregen ver- suchte. Die Polizei entfernte den Störer des Unterrichts mit sanfter gewalt. Tanzschule Stündebeek in neuen Räumen Die Tanzschule Stündebeek taufte“ am Freitagabend ihre verschönerten, vergrößer- ten und modernisierten Unterrichtsräume in D 3, 8 mit„eingefangenem Sonnenschein“, an dem sich ein kleiner Kreis geladener Gäste gütlich tat. Nach der Devise„aus drei mach' eins“ entstand aus den bisherigen Räumlichkeiten unter der fachkundigen Hand des Architekten Pister ein groger, rund 100 Quadratmeter umfassender, eben- S0 Zweckmäßig wie repräsentativ eingerich- teter Unterrichtsraum, der nicht nur seiner dominierenden Farbgebung nach das Attri- but„einfach goldig“ verdient. Ueber den gemzen Raum verteilte Lautsprecher sorgen für eine harmonische Uebertragung der Musik, die den Parzschülern„Papa“ Stünde- beeks Takt und Ton angibt. rob „ Von Mensch zu Mensch Beim Abschließen meines Fahrrades in der Dunkelheit fiel mir der Schlüs- sel aus der Hand auf die Fahrbahn und war nicht mehr zu sehen. Es dauerte gar nicht lange, so beteiligten sich drei junge Leute an der Such- aktion und, durch unser Gebahren auf- merksam gemacht, exschien noch ein Po- izeiwachtmeister, der sich mit seiner Lampe einsetzte. Damit nicht genug, es gesellten sich noch zwei Personenwagen hinzu, die durch ihre Scheinwerfer das Suchen erleichterten, während der Fah- rer eines gerade dort parkenden Wagens versuchte, das Schloß auf andere Art und Weise zu öffnen! Das Verhalten dieser lieben Menschen haben mich in meinem Glauben bekräf- tigt, daß es trotz der vielen Nöte der Zeit schöne Anzeichen gibt, die eine steigende Hilfsbereitschaft von Mensch zu Mensch erkennen lassen. Termine Abendakademie. Am 15. Februar, 20 Uhr, in der Hildaschule, Diesterwegstraße, Filmvor- führung„Wildwasserfahrt in Frankreich“; an- schließend Lichtbildervortrag von Dr. Wolf- gang Gothein:„Kultur und Leben in Indo- nesien“— Am 16. Februar, 20 Uhr, im Café Zorn, Käfertal, Lichtbildervortrag von Hans Marx:„Island und Grönland“.— In der Sik- kingerschule am 16. Februar, 19.30 Uhr, erster Abend der Arbeitergemeinschaft„Thomas Mann, Glanz und Untergang des Bürgertums“. Kneipp-Verein. Am 18. Februar, 20 Uhr, im Goethesaal Vortrag von Dr. Tienes, Bad Wö- rishofen, über„Die Frau als Hausärztin“. Club Bernadotte. Am 15. Februar 19.30 Uhr Vortrag von Pfarrer Weigt„Wir lehnen freie Liebe und Ueberaufklärung ab“ im Clubheim, Nietzschestraße 10. Evangelische Studentengemeinde. Am 16. Fe- bruar 20.15 Uhr Vortrag von Stadtrat Bartsch Als Christ in der Alltagspolitik“ im Tages- raum der Wirtschaftshochschule. Wir gratulieren! Anton Adelmann, Mann- heim, Käfertaler Straße 58, wurde 65, Heinrich Feindel, Mannheim-Waldhof, Sandgewann 12, wurde 74, Susanna Karl, Mannheim, D 3, 8, wurde 75 Jahre alt. Das 80. Lebensjahr vollen- dete Emma Rosenfelder-Tilder, Mannheim, Kleinfeldstraße 17. Goldene Hochzeit hatten Philipp Schäfer und Katharina geb. Christ- mann, Mannheim, Bibienastraße 18. Diaman- tene Hochzeit konnten Heinrich Nold und Mar- garethe geb. Beckenbach(Adresse leider nicht bekannt) feiern. Christian Habermehl, Mann- heim, Parkring 11, vollendete das 75. Lebens- jahr. Luise Beisel, Mannheim-Rheinau, Gustav- Nachtigal-Straße 58(früher L 4, 6), konnte den 78. Geburtstag feiern.— Valentin Runz, Mann- heim-Neckarau, Neugasse 12, begeht den 70. Konrad Jännemann, Mannheim, Neckarauer Straße 121, den 73., Georg Kochenburger, Mann- heim- Gartenstadt, Blütenweg 19, den 74. Ge- burtstag. Johanna Nössel, Mannbheim-Sand- hofen, Caritasheim„Maria Frieden“, vollendet das 82., Martin Größle, Mannheim, Langstr. 74, das 86., Susanna Größle, Mannheim, Lang- straße 74, das 85. Lebensjahr. Herr Albert Ber- ner, zur Zeit Siegelsbah bei Rappenau, früher Mannheim, Werderstraße 12, feierte gestern seinen 93. Geburtstag. Frau Susanna Karl, Mannheim, D 5, 8, feierte den 75. Geburtstag. ges Emule, ee eos eee, üder Kultur und Leben in Indonesien“ (Abendakademie). könnte, wurden Wie wird das Wetter? N. ö* karten“—VNaieder kälter e Vorhersage bis Dienstag früh: 1055 1 Wolkig, aber keine Niederschläge 85 1 00% 1 von Belang. Langsamer Tempe- 1 15 ö raturrückgeng. Tagestemperatu- 5 5 00 ö ren vorerst noch etwas über 0, b nachts jedoch leichte Fröste. Kinder Auffrischende Winde um Ost. a asse Wur-.“ Uebersicht: Ein über Frankreich gelegenes m ausge: Tiefdrucksystem verlagert seinen Schwerpunkt jewel zum Iitteimeer, Ueber Nordeuropa verstärkt e eich gleichzeitig der hohe Druck. Hiermit 105 1. 1 kommt es wieder zu einer Luftzufuhr aus Osten. 34 Hoff. enen sich zugesellte, aus der n: Man- inger und bzw. Un- ege über &(Sand- labei aber en Höfer ne. Achtung! gewicht gewicht,* al wegen Telefon 4 46 47 en jeden) 2 5 ernlein bringt eine Ueberraschung! Bruchsal! Den vielfach geäußerten Wünschen entsprechend geben wir tersheim Gelegenheit, den ersten abe en SIN NAS COH FARBFT IN für die infahren, rate aus- ten Fah- burg, der eee beitslosen. nach dem n zweiten Diejenigen rgangenen aufgefo, olen. Bel Höhe von wersicher. um ersten agsberech. onat noch Zahlung sicherte Beiträge nnung dle dannheim, — Ipf. sollen tten- un eicht, von pis 12 Uhl Die Pläne gsgebäude 1954, um Uhr beim immer N. — arbeiten andsarbeit 80 O00 cbm 58 000 ehm 5 000 ebm 00 ooo am 60 000 cbm ormittags taldstr. beiten heim-Plo“ ebote von Mitt. 1 von del ze 36, be bei frist“ ttet. direktion + — . 14,00 Uhr und 5 7.15 Uhr wie bisher in DAS GEWAND mit qean Simmons— Richard Burton— Victor Mature auch in der amerik. Originalfassung kennenzulernen.— Wir zeigen den Fülm ab heute: deutscher Fassung Beg.: 18.10 u. 20.20 Vorverk. ab und 20.30 Uhr: in englischer Originalfassung (ohne deutsche Untertiteh: THE ROBE(A ORIGINAL VERSION IN ENGLISH blenz 20.— 8 Straßburg: 13. bis Telefon 5 00 50 19.15-1719-21 Uhr. Jugendverbot Alles, aber a. alles Über. EVAII! Chr. Jaque zeigt: liebenswerte Frauen? Martine Carol— Danielle Darrieux KRenée Faure u. a. m. 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Menmnhel Der onentbehrliche Helfer für die Hausfrau. praktische Vorführung täglich bei: Das goße Sperialbaus für Haus- und Hüchengeräte- dlas und Porzellan „ iitet- Schineidbo“ zeugen Sslesjehsel bst! m. An den Plenken. P 3, 11-13 Seite 8 MORGEN Mannheim im ersten, tollen Fuschingstuumel An allen Ecken und Enden der Stadt hatten holde Närrinnen und edle Narren das Wort Die„Lebendige Stadt“ erwachte am vergangenen Wochenende, um wahrhaft leben- dig zu werden. Da blieb kein Auge trocken und keine Sektflasche ungeleert, weder Beinchen noch Beine wurden geschont, sondern gingen energiegeladen ins Rennen, beziehungsweise auf die zahlreichen Tanzböden, um erst in den frühen Sonntagmorgen stunden wieder den Heimmarsch anzutreten— leicht angeknickt zwar in vielen Fällen, aber faschingsselig, ebenso müde und glücklich, wie das, was zu ihnen gehörte und sich leicht derangiert aneinanderlehnte, um gemeinsam nach Hause zu finden. Unsere Re- porter hatten es nicht leicht, den Spuren des Prinzen Jokus überall hin zu folgen und Sollten wir ihn hier und da aufzuspüren vergessen haben, denkt daran, auch Reporter sind nur Menschen und bleiben deshalb dann und wann auf der Strecke— sei es wegen dem Sekt oder den Beinchen! Da lachten die Blauen Tauben denn die„Freie Akademie“ hatte ihnen einen Taubenschlag bereitet, der nicht nur sehr dekorativ aussah, sondern auch haar- genau die Atmosphäre hatte, die Voraus- f 1 a 5 Win Hallo, hallo, wer ist der stürmische Herr mit dem Strohhut? setzung für muntere Taten ist. Schon eine Stunde nach Beginn herrschte ein Gewoge und Geschiebe in den„akademielichen“ Räumen, daß die Federn flogen. An Masken sahen wir neben einigen originellen Einfällen viele Improvisationen, aber ausnahmslos nett und adrett zurechtgemacht. Persönlichkeiten Waren sehr zahlreich vertreten, steckten je- doch allesamt nicht im Frack, vielmehr in bequemem Räuberzivil, was allgemeiner Startschuß der Woche Die Narretei ist endgültig ausgebrochen, gleichgültig, ob man nun bei den grünen Gänsen, blauen Tauben, beim Verein oder beim gutbürgerlichen Kappenabend seiner hehren Faschingspflicht genügte. Apropos Kappenabend: Der Anblick, den mir ein mit einem Kleinsthut bedeckter, strammer Herr bot, war schlechthin einmalig. Er verzog nämlich keine seiner Mienen, und der herzige Kontrast zwischen blödsinniger Kopfpyramide und dem Alltags-Schablonen- gesicht gab der Sache eigentlich erst die rich- tige komische Note.„Gestatte mir!“, schnarrte er, warf seinem Gegenüber bei„geschlosse- nen Jalousien“ eine zackige Luftschlange um den diesbezüglichen Hals und hatte be- stimamt nach drei vorschriftsmäßig geleerten Glas Bier das Gefühl, einen überaus aus- schweifenden Fasching hinter sich gebracht zu haben. Da lobe ich mir doch den Herrn am Nachbartisch, der lallend, aber mit Hoch- achtung von der Kuh sprach, die er beim Röntgen auf dem Gesundheitsamt getroffen Habe. * Aber auch abgesehen vom Fasching haben Wir wieder ein strapaziöses Wochenende ver- lebt. Die geistige Beanspruchung durch den deutschen Rundfunk geht ins Gigantische, und mancher, der den Rätselsendungen mit Aller zu Gebote stehenden Konzentration folgt, versinkt in dumpfe Resignation, weil er's einfach nicht raus kriegt. Schließlich ist es ja kein Pappenstiel, zu raten, welche Bal- lade gemeint ist, wenn dauernd das Wort Erlkönig darin vorkommt! Man hat das Rät- sel erfunden, bei dem es rätselhaft ist, wieso man es nicht erraten kann. Und der Rund- kunk bewässert seinen geistigen Kleinst- garten munter mit immer neuen Einfällen. Wenn ich doch bloß wüßte, welche Nationa- lität der Mann besitzt, der englisch spricht, Pfeife raucht, Tee trinkt, Zeit seines Lebens in London gewohnt hat und einen Engländer im Werkzeugkasten liegen hat * Heute sind wir einen Tag über die Mitte des kürzesten, aber teuersten Monats hinaus- gelangt und haben damit die Hälfte unserer Febru-Unarten überwunden. Am 26. wird für die Gehaltsempfänger schon der Erste sein und die Osterdekorationen machen sich bereit zum Marsch in die Schaufenster. Zu- Vor aber wird sich der saure Hering lüstern in seiner Dose zusammenrollen im Bewußt- sein, dag am Aschermittwoch seine Stunde schlägt. Bis jetzt ist das noch Zukunftsgeschmack, und, während die Herren Heringe das Wohl- befinden restaurieren sollen, beißen die Vier in Berlin wechselseitig in den sauren Apfel. Trotzdem: Solang sie noch nicht endgültig Auseinandergegangen sind, unsere vier Ber- Iiner, besteht immer noch ein Fünklein Hoff- nung. Feuern wir also den Startschuß dieser Woche mit dem zeitgemäß abgewandelten Sprichwort ab, das aus dem reichen Zitaten schatz von Herrn Ernst, seines Zeichens Mannheimer Zeitungsfahrer, stammt und da heißen sollte:„s könnt' besser werre, Ihr Leit, s könnt' besser werre! Ahoi!“ max Ungezwungenheit und frischfröhlicher Narre- tei sympathischen Vorschub leistete. Die „Täubchen“ waren natürlich zum Anbeißen nett— sogar die mit erheblichem Aufwand an Schuhwichse schwarz gefärbten, nicht minder jene, die sich in der Mauser befanden. Zwei Tanzflächen bildeten zu jeder Minute unentwirrbare Knäuel, in die die fleißigen Kapellen hotteste Töne hineinposaunten. Hot- Rhythmen, Gedränge, Hitze und Flirt förder- ten den Alkoholkonsum und dieser wiederum die tänzerische und sonstige Tat in frisch- fröhlichem Wechsel bis zum Morgen, der einen viel zu frühen Schlugpunkt unter ein wunderschönes Faschingstreiben setzte, das zu Ruhm und Ehren der„Freien Akademie“ in die Annalen der Mannheimer Fastnachts- geschichte eingehen wird. es. Paddler auf großer Fahrt Das Bootshaus des Vereins für volkstüm- lichen Wassersport war in ein närrisches Ka- nmuten- und Seemannslager verwandelt wor- den. Karl Walther und seine Helfer von der Paddelabteilung hatten für das richtige Klima Ja, wer prinzlichen Geblüts ist, der Rat Glücie bei den Frauen gesorgt. Da wirbelten tolltätowierte Seebären mit Hafenschönen, Clowns und Spanierinnen und sonst phantasiereich kostümierten Töch- tern Evas nach den Weisen der Hauskapelle im Kreis herum. Die jüngeren Semester war- teten mit„Freiheitsdressuren“ auf, es folg- ten Marschwalzer und Festpolonaise— letz- tere mit einer Sondergebühr für einen noch zu beschaffenden Rennvierer dufch einen herz- haften Kuß pro Paar belastet. Die Prämiie- rung zeigte eine Exotin bei den Damen, einen originellen Clown bei den Männern sowie einen mittelalterlichen Mann mit seiner mo- dernen Herzdame bei den Paaren als Preis- träger. Sonst Stimmung, Stimmung Kr. MGV Aurelia Sandhofen— international Massenbesuch kennzeichnete den vom MGV Aurelia Sandhofen am Wochenende ge- starteten großen Maskenball im bunt deko- rierten Morgenstern. Der Besucher war durch die starke Amerikanisierung überrascht, dennoch verlief alles in netten Bahnen. Mas- ken und Kostüme verrieten Phantasie und Geschmack, eine Polonaise, die die schönste ausfindig machen sollte, währte ewig, so dag Emil Bucher und seine unparteiischen Rich- ter keine leichte Aufgabe hatten. Zur guten Laune, die den Abend auszeichnete, lieferten die Fidelios die erforderlichen Akkorde. k Das war ein Torschuß von„O7“! Der„Zähringer Löwen“ barst beinahe vor Trubel und Gelächter und wußte sich vor Ausgelassenheit kaum zu halten, als die Man- nen der Spielvereinigung 07 ihn am Sams- tagabend bevölkerten. Sie hatten sich dort in Begleitung ihrer weiblichen Anhängerinnen eingefunden, um sich einem intensiven Trai- ning in Boogie-Woogie, Walzer, Rumba und ähnlichen zeitgemäßen Sportarten hinzuge- Zwei muntere Vögel und wirklich: Sie hatten beide einen! 5 Foto: Thomas ben. Nachdem anfängliche Konditionsmängel durch reichlichen Gebrauch belebender alko- holischer Medikamente, die diesmal aus- nahmsweise nicht verboten waren, behoben waren, liefen sie zu hoher Form auf und hat- ten berechtigte Aussichten auf die Tabellen- spitze des Humors. Zu bemerken wäre noch, daß alle Sportler und rinnen es mit diesem Training äußerst heiter nahmen und dies auch durch einen entsprechenden Dreg zum Ausdruck brachten. Die Trainingsleitung Hatte die Kapelle Langner, die niemanden schonte. Auf jeden Fall war dies einer der besten Bälle, den die Oer jemals„getreten“ Haben! ges „Harmonia“ maskierte sich Vorsitzendem und Ballpräsidenten wurde himmelangst, denn er hatte die Aufgabe, in der Mitternachtspolonaise des Maskenballes des Waldhöfer Männergesangvereins„Har- monia“ am Samstagabend im Franziskushaus die Prämiierung der gelungensten Masken vorzunehmen. Um acht ging's los, viele nette Masken waren schon da; es wurde neun, es schlug zehn, es ging auf elf Uhr— immer wieder, immer noch kamen neue Masken, und unter ihnen immer wieder welche, die für einen Schweißtropfen auf der schiedsrichter- lichen Sorgenstirn gut waren. Sie freilich wüßten davon nichts. Sie hätten auch keine Zeit gehabt, sich darauf zu besinnen; sie waren voll und ganz mit ihrem Vergnügen beschäftigt, tanzten, jung und alt, arm und reich, mit beängstigender Ausgelassenheit, fröhlicher Harmonie und stimmungsfördern- der Tuchfühlung. Gewaltig daran der Anteil der nimmermüden Kapelle Boxheimer. Pfe „Frohsinn“ war übermütig Das karnevalslüsterne Heer der Mitglie- der und Angehörigen des Männergesangver- eines„Frohsinn“ Mannheim hatte am Sams- tagabend das„Feldschlöß'1!“ gestürmt. Seine Gemäuer waren mit den Insignien des Froh- Ein Mannheimer Chinakrieger wurde 75 Jahre alt Christian Habermehl kämpfte 1900 im„Boxeraufstand“ Gestern feierte im Haus Parkring 11 ein Mann seinen 75. Geburtstag, der auf ein be- Wwegtes Leben zurückblicken kann und einer der wenigen noch lebenden deutschen Teil- nehmer an der China-Expedition ist, die im Sommer 1900 zur Niederschlagung des „Boxer-Aufstandes“ von Bremerhaven aus ir See stach. Der pensionierte Zollsekretär, der die chinesische Geographie außerordent- lich gut zu beherrschen scheint, kam 1925 nach Mannheim, wo er bis zum Ende des Krieges seinen Dienst bei der Zollbehörde versah. Jetzt betätigt er sich als Lotse für Autofahrer, die vertrauensvoll an sein Fen- ster klopfen und sich von ihm den Weg durch das Hafengebiet zeigen lassen. Christian Habermehl wird lebendig, wenn er von seinen Erinnerungen erzählt:„Das waren noch Zeiten bei Wilhelm!“ 1899 rückte er zu den 142ern in Neu-Breisach ein und meldete sich 1900 freiwillig zu den 30 000 Deutschen, die nach China eingeschifft und deren badische Regimenter vom Groß- herzog feierlich verabschiedet wurden. Mit der„Phönizia“ brauchte er damals 56 Tage für die Ueberfahrt. Und dann er- zählt er von den Stationen einer geheimnis- vollen asiatischen Weltreise, die in einer Dschunke auf dem Pajo-Fluß begann und ihn nach Tientsin, und Taju auf die im Ver- gleich zu heute fast„friedensmäßigen“ Schlachtfelder führte, bis er 1901 mit dem Dampfer„Gera“ nach Deutschland zurück- kehrte. Ein von Neptun persönlich unter- zeichnetes Diplom, das bei der„Deutschen Druckerei und Verlagsanstalt Shanghai“ ge- druckt ist, bescheinigt ihm die Aequatortaufe auf den Namen„Leopold Sumpfhuhn Der Musketier Christian Habermehl ver- lor in China den Daumen seiner rechten Hand. Nach seiner Heirat im Jahre 1908, Ar- beit in Dessau und dem ersten Weltkrieg Sing er zum deutschen Zoll und war bis 1925 in Basel tätig. Und beute blickt der Lotse am Fenster, dem man seine 75 Jahre nicht, ansieht, auf die„herrlichen Zeiten“. der wilhelminischen Epoche mit Wehmut zurück. Denn er lebt eigentlich noch in die- ser Zeit, die, genau wie die unsrige, bei al- len guten Seiten so reich an Enttäuschungen War. HW Sinns wie auch des„Frohsinns“ geschmückt, das Karl-Kastl-Trio machte die zu neuen Tanztaten aufpeitschende Kampfmusik und Männlein wie Weiblein karnevalten nach Herzenslust. Der„Einzug der Gladiatoren“ fand mittels einer Polonaise schon zu Beginn statt, da der Wegfall einer Prämiierung eine Mitternachtspolonaise unnötig machte. Was aber die Erschienenen— es hätten zwar etwas mehr sein können, es reichte aber auch so— nicht daran hinderte, aus eigener Initiative eine solche zu veranstalten. Als sie in ihren Marschplan auch die Gasträume mit einbezo- gen, gab es keinen leeren Stuhl mehr: es fehlte auch nicht einer bei diesem Umzug. Und die Stimmung, die darin ihren Nieder- schlag fand, führte zu munterem Treiben, zu Toben in fröhlicher Ausgelassenheit. pfe Fein war's bei der Flora Ein Gesangverein kann nicht nur Musik, sondern auch Humor nach Noten machen, wenn seine Stimmgabel auf Klopfzeichen ein kräftiges Ahoi von sich gibt und sein Vor- stand statt in der Partitur in närrischen Pu- blikumsseelen liest. Das bewies am Samstag- abend die„Flora“, die in ihrem Vereinslokal eine Fremdensitzung nach Neckarstädter Tradition aufzog. Vor dunkelblauem, ster- nenbesätem Himmel und einem grinsenden Mond tagte der Elferrat voll fastnächtlicher Harmonie und gab, verstärkt von der Ka- pelle Kühner, den Maestros des Humors den Einsatz. Nachdem Karl Mitsch das Eis gebrochen hatte, sang Werner Kämmerer mit seinen „EBhefachsimpeleien“ den ersten Tenor im Chor der Büttenredner. Nach ihm Richard Hirsch mit„Grüne-Welle-Delirien“, Fritz Blatz mit tiefem Brummbaß über„Lustiges zwischen Neckar und Rhein“, und Rudi Wöh- ner mit seiner kleinen„Frauenfibel“, gelernt und ausprobiert im schönen Lande Sachsen. Die Lindenhöfer Stadtbaas Lena Gregan gab dafür allen Männern Saures— wenigstens eine, die aus der Gleichberechtigung etwas machen kann. Apropos Gleichberechtigung: Mit Richard Hirsch demonstrierte sie näm- lich die Stadtbaas), wie dieses urkomische Gesetz in den häuslichen Frieden der armen Frauen einbrechen kann.(„ Was, mir Fraue solle beim Gschärrschpiele helfe?“) Kunz und Kunz plauderten ebenfalls aus der Eheschule, Werner Kämmerer mit und Frithjof Schröder ohne Laute strengten ihre Stimmbänder zugunsten der allgemeinen Stimmung an. Walter Sohn wußte ein mittel- prächtiges Liedlein von der Europa-Armee zu singen, und Gustl Schölch brachte mit altem Elan die Balken zum biegen. Fazit: „Fein war's.“ Ihre Tollitäten Ruth I. vom Hause Felina und Karl II. von Gastronomien, die der Flora einen huldreichen Besuch ab- statteten, fanden das auch. ila Auf einer„Insel der Träume“ Höhenluft beflügelte Phantasie und Stim- mung. Wer nach beschwerlicher Treppen- Wanderung hoch über den Planken ankam, fand dort die Insel der Träume als würzi- gen Vorgeschmack zum siebten Himmel. Lilo und Schorsch Geisert hatten ihre Planken- tanzschule verzaubert. Fasching auf Hawaii schüttelten sie monchalant aus dem Aermel. Und in seliger Stimmung waren erstaun- Montag, 15. Februar 1984 Nrg e Kleine Schnaufpause an der Theke oder flirten macht durstig Fotos(3) Steig licherweise nicht nur Liebes-, sondern S095 Ehepaare. Durch wiegende Palmwedel un spielende Luftschlangenlianen tollte e munteres Völkchen. Die Urwaldmusik de. stand sich auf die wildesten Rhythmen g. rade so, wie auf einen Rheinländer. Ren Wunder, daß das Parkett heiß getanzt wurd I kEk KAffkk Abe Nuulbefineblul, und sich echte Tropenluft verbreitete, Glüd licherweise versprach da eine gruselige Radl. berhöhle starke Erfrischung. Wer sich furcht los dort auf Entdeckungsfahrt bis zun Ende machte, wurde von einer Quelle be. lohnt, die fleißige Eingeborene als Bar ge- faßt hatten. Der Häuptling des glücklichen Eilands hatte sich mit seiner Frau ineognib unter das Volk gemischt. Doch seine Mäh War vergebens. Wäre er noch so maskiet gewesen, die ersten Schritte auf dem Pat. kett mußten ihn verraten. In heller Bege. sterung schlüpfte jeder auf einen Baum- wipfel, um von da das gute Beispiel de Tanzmeister anzustaunen und mit begeistes, ten Ovationen zu feiern. Und dann wirbelte wieder der Sanz bunte Schwarm lustiger Vögel durch die G8. filde, es sangen die Gläser, die Flaschen, de Pauken und Trompeten und sogar Mecky de Seemann. Und weil dem Glücklichen keine Stunde schlägt. b· Preisliche Entwicklung zwischen 1938 und 1951 Politische Hochtouren machen sich am Haushaltsgeld bemerkbar Sage niemand, das Blättern in den Zahlen- bündeln der FHalbjahresberichte unseres stäcltestatistischen Amtes sei keine erbauliche Lektüre. Wir hätten von der massiven All- täglichkeit sowieso genug und übergenug, und wenn sie in Zahlenkolonnen aufmarschiere, sei sie ohnehin obne Keimkraft und damit eben uninteressant. Aber da gibt es eine Druckseite mit Einzel- handelspreisen für verschiedene Konsum- güter, Lebensmittel und Leistungen, die heute übliche Preise vergleicht mit dem, was wir 1938, 1948, 1949, 1950, 1951, 1952 für die glei- chen Konsumgüter, Lebensmittel und Lei- stungen zahlten, und diese Seite ist doch recht aufschlußreich, obwohl sie weniger beachtet. Wird als etwa die Statistik der Todesursachen. Zwischen den Zeiten(1938 bis 1953) ist allerlei Passiert; die Weltgeschichte lief auf Hoch- touren, wir wissen es ja. Hochtouren machen sich am Haushaltungsgeld bemerkbar. Wie sehr, eben das lehrt diese Seite 15 im letzten Halbjahresbericht des Statistischen Amtes. Herren-Straßenhalbschuhe, die 1938 noch 13,20 Mk. kosteten, kosteten am 15. Juni 1953 (dem Tag der Erhebungen bei acht Firmen) 32,20 DM. Damen-Stragenschuhe, die 1938 mit 11,50 Mk. bezahlt wurden, kosten heute 30 DM. Kinderschuhe, Rindbox, durchgenäht oder holzgenagelt, die 1938 noch für 3,50 Mk. zu haben waren, kosteten im Jahre 1953 das Fünffache, nämlich 17,91 PM durchschnittlich. Da staunt der Laie, der zufällig Vater ist, weil sich seine Einkünfte durchaus nicht verfünf- fachen wollen, und auch die Frau staunt, die zufällig Gattin und Mutter ist, weil ihre weit aus weniger gute Hälfte von einer Verfünf- kachung des Haushaltsgeldes noch nie etwas Wissen wollte. Arbeitshemden, baumwollgewebt, die 1938 mit 2,95 Mk. bezahlt wurden, kosten heute und ein Auswärtiger. veröffentlichen. vorläuliges Ergebnis der Leserbefirugung über die Anfangszeit des Nationaltheaters 19.30 oder 20 Uhr Insgesamt gingen uns bisher 69 Zuschriften zu. Darin entschieden sich 9 Leser kür die Anfangszeit 19.30 Uhr und 59 Leser für 20 Uhr(ferner stimmte ein Mann- heimer Betrieb mit etwa 200 Angestellten für 20 Uhr), ein Leser äußerte sich dahin- gehend, daß man die Anfangszeit jeweils auf Grund der Spieldauer festsetzen solle. Interessant dabei ist, daß vier der 9 Leser, die sich für 19.30 Uhr entschieden haben in Vororten wohnen und einer außerhalb Mannheims. Aber auch unter den 59 Lesern, die sich für 20 Uhr entschieden haben befinden sich vier Vorortbewohner Wir werden in unserer Dienstagausgabe einige interessante Zuschriften hierzu Die Lokalredaktion 7,63 DM durchschnittlich. Unterhemden un Unterhosen für Herren kosteten 1953 im Som. mer das Doppelte von dem, was 1938 daft gezahlt werden mußte. Schlafdecken, die 100 noch 7,50 Mk. galten, brachten es im Somme 1953 auf 33,80 DM. Das Schlafen ist also teule geworden. Ein gewöhnlicher Porzellantell 1938 eine Affäre von—,35 Mk., kostete 100 immerhin 1,22 DM. Die Fleisch- und Brot preise haben sich glatt verdoppelt und dh Kohlen kosten das Drei- und Vierfache in Vergleich mit 1938. Sohlen und Absätze add Leder für Männerschuhe mit Arpbeitsloh waren 1938 für 3,85 Mk. zu haben; heuß müssen 9,25 DM dafür ausgegeben werdet das Zweieinhalbfache. Haarschneiden un Frisieren mit Waschen und Legen haben aud aufgeschlagen, aber nicht so wild: die Prei für Leistungen sind im Rahmen gebliebe“ Aber das soll keine„Anregung“ sein. D Preise können nicht in allen Sparten steige oder Immerhin ist auch heute für das gend fixierte Einkommen ein erheblicher Spie“ raum. Die Preisbewegung vor und nach Well, nachten hat es wieder gezeigt. Es geht dam so ähnlich wie mit dem„Rote Welle“ 8. tauften Spiel: Wer klug ist, vermeidet ai Hauptverkehrsadern und zeiten. f. W. Mannheimer Sündenregister für Monat Januar Die kür den Monat Januar für das Man, heimer Stadtgebiet vorliegenden Zahlen übe kriminelle Vergehen ergeben folgendes Bld Selbsttötungen 6( 3), Selbsttötungste suche 12(), Abtreibungen 1(unverändert fahrlässige Tötungen 2( 1), Körperbes, letzungen 60( 7), Raub und Erpressuns =), Verkehrsunfälle 304(— 75), mit Toten und 101 Verletzten bei einem 77 schaden von 102 300,— DM, tödliche Une 5( 9, andere Unfälle 27(7), tödliche be triebsunfälle 1(unverändert), Belries unfälle mit Verletzten 3( 2), andere Tode Fälle 4( 4, Sachbeschädigungen 27=, Diebstähle 283( 87), Unterschlagungen 61, Betrugskalle 30(— 13, Urra kälschungen 12(+ 8), Hehlerei 10( 5) fal, Essige Brandstiftung 3( 2), Notzuch. (1), Unzucht an Kindern 2 2), ale geschlechtliche Unzucht 1- 9, ee und Zuhälterei 8(unverändert), andere S, lichkeitsdelikte 14(g), Gewerbsunzuch (unverändert), Landstreicherei 45 4 andert), Verdacht von Geschlechtskrankl 5 ten 33(unverändert), Verbreitung van geld 2(unverändert), Besitz von Schuß fen 1( 1), Reisepaß vergehen 3( 11 1 gale Einreise in das Bundesgebiet 3 allgemeine Verstöße 169(— 4%. BLAUE SittEirk Die meistgekouffe Klinge der Welt 10 Stück ON 5.80 Gott Tan 58 Nach 1 Bruder im Alt Mann Die Be. 14.00 Ur Plötzlicl mein lie der, Sch im Alte Mann Kurze 1 Beerdie Friedhe ee. eee Für di Opas, Sowrie unseren Mann Ziethen 954/ N e de oder 0 Steige dern sog Wedel um tollte en musik ver thmen ge. nder. Ren anzt wurd — ete, Glüch selige Räl. sich furcht bis zun Quelle be- Is Bar ge- glücklichen u incognitd eine Mule o maskiert dem Par. er Begel en Baum. eispiel de: begeistel. der ganz ech die Ge. aschen, che Mecky der chen keine b⸗ 954 var emden unt 53 im Som. 1938 dafi en, die 190 m Somme Also teulet ellantelle ostete 100 und Bro. t und d erfache in bsätze ad Ibeitslon ben; heut n werden eiden un naben aud! die Preis geblieben sein. D en steigen das gend her Spiel aach Weib. geht dam Welle“ meidet di f. W. X ister das Mann- ahlen übel des Bild ötungsvel, verändert) Törpervel dressung mit zu zem Sach. ne Unfall dliche Be Betriebs“ ere Todes 27 CNN zungen Irkundel- — 5) fahr. lotzucht! 2, Leich, Kuppel dere Sit unzucht 5(unter krankhel von Tasch Schuswal — ,, ile. t 3 KK — ͤ ö MORGEN 22 e Selte Nach einem arbeitsreichen Leben verschied heute unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Rudolf Wäckerle Bäckermeister um 86. Lebensjahr. Mannheim, den 13. Februar 1954 Langerötterstraße 9 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Richard Wäckerle Familie Kurt Wäckerle, Schwetzingen Familie Hans Wäckerle Frau Lotte Schneider, Wwe. geb. Wäckerle Karl Braun und Frau geb. Wäckerle Josephine Wäckerle, Wwe. geb., Schwarz Feuerbestattung: Dienstag, 16. Februar 1954, 13 Uhr, im Krematorium Mannheim Nach kurzer, schwerer Krankheit ist mein lieber, guter Mann, unser herzens- guter, treusorgender Vater, lieber Bruder, Schwager, Onkel, Herr Christian Georgi imm Alter von 54 Jahren, am 12, Februar 1954, für immer von uns gegangen. Mannheim, den 15. Februar 1954 Fröhlichstrage 4 Emma Georgi Christian Georgi und Frau nebst Verwandten In stiller Trauer: Feuerbestattung: Dienstag, den 16. Februar 1954, 18.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. E ĩ˙² w]; ——wv—ͤ—— Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Bru- ders, Herrin Karl Winkler sagen wir allen auf diesem Wege unseren Dank. Noch besonderen Dank den HFHausbewohnern für die Kranz- spende. Mannheim, 16. Februar 1954 F 4, 17 Geschwister Winkler Gott der Allmächtige hat unsere liebe Oma und Tante, Frau Helena Grub Wwe. im 79, Lebensjahre heute nacht zu sich gerufen. Mannheim(H 2, 9), den 13. Februar 1954 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ruth und Herbert Anton Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlrei- chen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meiner guten Gattin u. meiner Ib. Mutter, Frau Margarethe Uberrhein sagen wir allen unseren herz- lichsten Dank. Mhm.-Feudenheim, 13. Febr. 54 Scharnhorststraße 26. Kaspar Oberrhein Karolina Reidig geb. Uberrhein Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 16. Februar 1954, um 11.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. 1. Seelenamt: 17. Februar 1954, 7.00 Uhr, Untere Pfarrei. Nach langer, schwerer Krankheit verschied unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Gustav Wilkens im Alter von 50 Jahren. Mannheim-Feudenheim, den 12. Februar 1954 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Rudolf Wilkens am Wasserturm P 7— Planken GROSSE AUSWAHL MODERNER BRILLEN Lleferant aller Kassen Die Beerdigung findet am Montag, dem 15. Februar 1954, um 14.00 Uhr im Friedhof Feudenheim statt. 18 ch. Plötzlich und unerwartet verstarb am Samstag, 18. Februar 1854, 8 07 228 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bru- Anz. OM 24.80 der, Schwager und Onkel, Herr 18 M.. d 20.— Spezlalnaschft für Büromaschinen ans Chat Halbg., nur 8t.-Anna- Basse 18, Tel. 3815 J ——— eee eee Johann Kilthau im Alter von 79 Jahren. Mannheim Käfertal, den 15. Februar 1954 Kurze Mannheimer Straße 10 In stiller Trauer: Anna Kilthau geb. Hofmann peter Kilthau und Frau Heinrich Kilthau und Frau Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, den 16. Februar 1056, um 14.30 Uhr, im vom 18. bis 21. Februar 19 Friedhof Käfertal. mit Geduld ertragenem Lei- guter Nach langem, schwerem, den, verschied am 12. Februar 1954 mein lieber, Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Schwager, Herr Rudolf Hofmann Kriminalinspektor i. R. im Alter von 69 Jahren. Mannheim(L383, 2), den 15. Februar 1954 In tiefer Trauer: Marie Hofmann Kinder und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, 16. Februar 1954, 14 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Allen, die meinem Mann, unserem Vater u. Großvater, Herrn Wilhelm Schmelcher das letzte Geleit gaben, danken wir herzlichst. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Burkhard, Dr. Habrecht, den werten Schwestern und der Firma Verein Deutscher Oelfabriken. J Ilvesheim, den 15. Februar 1954 Neue Schulstraße 51 Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Schmelcher und Familie Emil Brenneisen F estattungen in Mannheim Montag, den 15. Februar 1954 Hauptfriedhof Göck, Karoline, Seckenheimer Straße 116 9.30 Wok, August, Draisstraße 0000000 109.90 Sonnewald, Margarete, Schwetzinger Straße 20 10,30 Lindemann, Erika, Lenaustraße 0 11.00 Wahl, Bertha, Seckenbheimer Straße 644. 11,30 Waldmann, Willi, früher Stamitzstraße 1 14.00 Krematorium Wagner, Max, Max-Joseph-Straße 24 Stahl, Maria, Alphornstraße 11 8 Friedhof Käfertal Kämmerer, Johann, Friedhof Feudenheim Wilkens, Gustav, Brunnenpfad n Friedhof Friedrichsfeld Stahl, Emma, Pfalzburger Straße 14 13.00 13.30 Schwalbenstraße 11 14.30 14.00 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr e täglich den echten KLOSTERFRAU MELISSEN- SkElsr nehmen[1 Teelöffel in 2 Teelöffel Stellenangebote Chemische Fabrik in Ladenburg sucht zum möglichst sofortigen Eintritt einen L AB 0 RA N TE N(guter Analytiker) Bewerbungen mit den übl. Unterlag. unt. BP 11681 à. d. 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Bis schließlich von fernher die Kanonen von Verdun in die ländliche Idylle donnern, bis sein Vater für immer die Augen schließt, bis der Steffl sein Hei- matdorf Schweich verläßt und in die Welt zieht. . Der weitgewanderte Dichter, der in sei- 1 nen früheren Romanen so viele fremde Schicksale und ferne Räume beschwor, ist nun zu seiner eigenen Kindheit zurückge- kehrt. Wie weit sich darin Dichtung und Wahrheit mischen, wie viel eigene Erinne- ö rung mitschwingt und was nur aus Erzäh- 1 lungen stammt, wie viel wieder durch die f Febulier freudige Phantasie dabei ver-, dich- tet“ ist, dürfte letztlich ohne Belang sein. Es ist ein Sich-Zurück-Versenken in das ver- lorene Paradies einer unbeschwerten Kna- benzeit inmitten eines glücklicheren Jahr- zehntes: in eine noch heile Welt, die von den krommen Erzählungen des Vaters und dem 5 sonntäglichen Weihrauchduft der Kirche ver- 6 klärt ist. Und dies gab nun ein frisches, ech tes, realistisches und doch wieder durch und durch poetisches Buch, das in der ganzen Zeitgenössischen deutschen Literatur nur schwerlich seinesgleichen findet. . Ehe der Steffl und seine Eltern die alte 1 Mühle im Dhrontal verlassen müssen, weil das Wasser des Bachs für die neue„Lecker- tizität“ gebraucht wird, hat der Knabe im- mer wieder in den Brunnen hinabgeschaut. War er selbst es, der ihm dort aus dem Was- ser entgegensah? Oder war es jener andere Junge, von dem ihm sein Vater erzählte, daß „ Die Stumme 1 Ick hatte einen Onkel und eine Tante. ich 3 a weiß, das ist nichts Besonderes. Und dennoch 5 gibt es einiges Bemerkenswerte von ihnen zu 1 g berichten. Der Onkel war ein leidensckaftlicher Kanin- chenzückter und die Tante hatte Charakter. Seine Passion zeigte sich darin, daß er nach seiner Pensionierung als Werkmeister in der ckemiscken Industrie von morgens neun bis mit- tags zwölf Ur und von nachmittags drei bis abends sieben Uhr bei seinen Karnickeln weil⸗ te, innen Salatblätter und gekochte Kartoffeln gab, innen das langhaarige weiße Fell durch- eammte und zu allen„Liebchen“ sagte. Meine Tante hatte keine Beziehung zu Kar- niceln. Sie sagte manchmal, wenn sie gerade nickt beleidigt war, was selten vorkam:„Du mit deine alte Biester!“ Sie stammte, ebenso wie der Onkel, aus Oberhessen. Ihr starrer oberkessischer Charakter äußerte sich darin, daß sie oft wockenlang nichts äußerte. Der Onkel konnte trotz vierzig jähriger Ehe nie- N mals ergründen, uber was sie gerade beleidigt War.„Es is widder mal so weit“, pflegte er zu sagen, wenn ich zu Besuch kam,„zur Zeit babbelt sie nic.“ Die Tante hatte die Eigentümlickkeit, ihr Beleidigtsein auch auf Besucher zu übertragen. Auch mit denen„babbelte“ sie nichts, obwohl sie doch gar nichts dafür konnten. Aber das war ihr gleichgültig. 5 Einmal dauerte es besonders lang. Sie hatte vier Wochen lang kein Wort mit dem Onkel gewechselt. Dem wurde es schließlich zu dumm. Er grübelte nach. Dann stand er plötzlich auf, zog die Schublade einer Kommode heraus, eramte darin herum, verursachte ein greuliches Durcheinander und ließ die Schublade offen- stehen. Dann folgte die nächste. Und dann noch eine. Die Tante beobachtete ihn mißtrauisch, sagte aber nichts. Das wäre ja gegen ihr Prin- Zip gegangen. Als aber endlich der Kleiderschrank folgte, in dem der Onkel systematisch wühlte, und dann ein Wäscheschrank, so daß frisch gebũ- gelte Oberkemden, Bettlaken, Kopflissenbe- Zuge und weiße Tischdecken wild umherlagen, stemmte sie schließlich die ænorrigen Arme in die Hüften— sie entstammte einem zähen, alten Bauerngesckhlecht— und fragte, wobei man merkte, daß es sie eine unendliche An- strengung kostete:„Sag mal, was suchst du eigentlich?“ Der Onkel richtete sich von der untersten Schublade auf und strahlte über das ganze Ge- sicht:„Jetzt hab ich's gefunne— ei, dei Maul!“ Jan Herchenröder 0 711 im Brunnen Zu Stefan Andres“ neuem Roman, der Autobiographie einer glücklichen Kindheit der Wassermann ihn in sein dunkles Reich hinabzog? Von diesem Spiegelbild, durchaus als Symbol genommen, hat der Roman nicht nur seinen Titel erhalten; denn das Dunkle, Geheimnisvolle, Jenseitige, das in diesem Gleichnis liegt, klingt als seelischer Unterton immer wieder in dieser lebensvollen und liebenswerten Chronik mit an. Diese innere Eroberung der Welt, die der Knabe Steffl in- mitten des ersten Jahrzehnts seines Lebens erfährt, ist ein Wunder: wie das weiße Mehl, mit dem der Mond in der Nacht den dunklen Buchenwald überstäubt, undꝰ das die Bäume wohl gegessen haben müssen, da es der Steffl am nächsten Tag nicht mehr wiederzu- kinden vermag. Man möchte fast meinen, seit Gottfried Keller hätte kein Dichter mehr so über seine Entwicklung zu berichten vermocht. Ebenso innig wie anschaulich reiht sich Erlebnis an Erlebnis, von den Lausbubenstreichen wird ebenso erzählt wie von den nächtlichen Angstträumen, auf dem Berg steht Steffl wie Moses angesichts des Heiligen Landes und hält die buntscheckige Bleß daneben für den Propheten Josua, und all die Menschen des Dorfes mit ihren seltsamen Spitznamen— der Nudeljäb, der Judensiegfried, der Schlei- mersmatti oder die kleine Kätta— tauchen aus den Brunnenschächten der Erinnerung von neuem empor. Bewundernswert ist vor allem wieder die echte Religiosität, die das Leben des kleinen Steffl behütet und durch- dringt: ein Glaube, der fest in der Welt steht und der ihn in jedem Wurm und in jedem Blatt einen Teil Gottes erkennen läßt. „Pater Constantin“ Jean Lovis Barrqult Ein eindrucksvolles Foto von der Maskenkunst des französischen Schauspie- lers Jean Louis Barrault, der im Pariser Theatre Ma- rigny die Rolle des Paters Constantin in dem Stück „Soirée aur proverbes“ von Georges Schehade mit großem Erfolg spielt. Keystone-Bild bemüht wie um reinen Geist des Evangeliums ringenden Ret- Ulrich Seelmann-Eggebert Vom Streben nach dem Reich Sottes Reinhold Schneiders„Innozenz und Franziskus“ in Essen braufgeföhrt In ungewöhnlich glanzvollem äußerem Rahmen fand am Samstagabend in Anwesen- heit von Bundespräsident Heuss und mehre- rer Kabinettsmitglieder der Bundes- und nordrhein- westfälischen Landesregierungen in Essen die Uraufführung von Reinhold Schneiders Schauspiel„Innozenz und Fran- ziskus“ statt. Der Abend wurde zu einem geistigen und gesellschaftlichen Ereignis gro- Ben Stils. Reinhold Schneider, der in Freiburg lebende 50 Jahre alte Historiker, seit langem vom christlichen Standpunkt aus um Klärung der geistigen Gegenwartssituation ebenso intensive Schilderungen historischer Schicksale und Momente, kam hier zum erstenmal auf der Bühne zu Wort. Die Essener Uraufführung bedeutet in Schneiders Arbeit einen Wendepunkt: Die Begegnung mit dem Theater, die Erfahrun- gen, die er bei seiner hingebenden Teilnahme an den wochenlangen Proben gesammelt Hat, bestärkten seine Meinung, daß er von nun an die tragischen Spannungen der Geschichte gültig nur noch im Drama werde darstellen können. Das Theater der Gegenwart hat da- mit eine der bedeutendsten geistigen Erschei- nungen unserer Zeit in seinen Bann gezogen. Das Zentralthema von Schneiders Lebens- arbeit ist ihm auch in„Innozenz und Fran- ziskus“ wieder Hauptanliegen: Er stellt die Frage nach dem Reich Gottes und seiner Verwirklichung auf Erden. Er schildert das Leiden berufener Menschen in ihrer Auf- gabe, die sie nicht voll erfüllen können. Die Tragik liegt im Postulat nach Vollendung des irdischen Gottesreichs und in der von vornherein gegebenen Unmöglichkeit, diesen Forderungen zu entsprechen. Reinhold Schneider hat noch nie Verbin- dung mit dem lebendigen Theater gehabt, aber er hat— wie er es selbst im Gespräch nannte— alles, was er schrieb, auf seiner eigenen„Phantasiebühne“ gesehen und er- lebt. Diese Vorstellungen entsprachen jedoch nicht den Anforderungen und Möglichkeiten des wirklichen Theaters. So war sein Stück, das seit einigen Jahren in Buchform(nsel- Verlag) vorliegt, wegen Ueberfülle von Ge- stalten und Gedanken nicht aufführbar. In seiner rührend bescheidenen Art sagte Schneider in Essen zu Pressevertretern: „Wenn sich nicht ein Fachmann dieses Mon- strums erbarmt hätte, wäre nichts zu hoffen gewesen“ Dieser Fachmann war Essens Oberspiel- leiter Heinz Dietrich Kenter(früher Mann- heim und zuletzt Heidelberg). Er hat Schnei- ders Werk auf die Maße des Theaters zurecht- geschnitten, hat dabei allerdings der not- Wendigen dramaturgischen Straffung wegen die Kontinuität der Handlung in solchem Ausmaß unterbrechen müssen, daß dem historisch nicht gut unterrichteten Zuschauer das Verständnis der Episoden nicht leicht Konzert Walter Blankenheims in der Die Mannheimer Harmonie- Gesellschaft, deren Konzert- und Gesellschaftshaus im Kriege von den Bomben gefressen wurde, will „in Fortführung früherer Gepflogenheiten“ auch ihre kulturellen Veranstaltungen wie- der aufleben lassen. Sie versammelte am Freitag ihre Mitglieder und Freunde zum erstenmal zu einem Konzertabend mit dem Pianisten Walter Blankenheim im Vortrags- saal der Städtischen Kunsthalle. Man begeg- nete einem jungen Nachwuchsspieler von zarter, schlanker Gestalt, der bei internatio- nalen Musikwettbewerben bereits mehrfach ausgezeichnet worden ist und sich auch an diesem Abend über seine hervorragende tech- nische Begabung hinaus als eine musikalisch und geistig bemerkenswert gereifte reproduk- tive Kraft erwies. Walter Blankenheim versteht sich schon heute in den unterschiedlichsten künstleri- schen Sprach- und Ausdrucksbereichen sicher zu bewegen. Er ist kein draufgängerischer Tastenstürmer, sitzt vielmehr gelassen und gelöst vor dem Instrument und spielt sehr überlegt, immer auf Klarheit und Farbigkeit zugleich bedacht. Der Formenreichtum einer der Bachschen französischen Suiten und die Kkonzertant- spielerischen Elemente dreier Innozenz III.— auf dem Gipfel päpst- licher Macht— wird durch das unmittelbare Streben, den fast naiven Glauben des Fran- ziskus und durch die abtrünnigen, um den zer der Provence ebenso stark in die Zwei- fel an der Berechtigung seiner und der Kir- che Machtansprüche getrieben wie durch seine weltlichen Gegenspieler, die nachein- ander von ihm erwählten Kaiser Otto von Braunschweig, Philipp von Schwaben und Friedrich von Sizilien. Schneiders Toleranz geht weit genug, jeder dieser vier Menschen- gruppen um ihres ehrlichen Strebens willen nach dem im Grunde gleichen Ziel von sich aus recht zu geben. Daß alle vier scheitern müssen, versteht sich von selbst: Die Sehn- sucht nach dem realisierten Gottesreich auf der Erde bleibt, aber zu vollbringen ist es nicht. wird. Neben dem Innozenz gibt es in dem Stück keine andere durchgezeichnete Rolle. Die historischen Gegebenheiten benutzt Schneider nur als Gerüst, um seine Ideen vom Ringen des Menschen um seine Sendung „aAufzuhängen“. Eine Kritik des Papsttums beabsichtigt der Autor nicht, er sieht in Inno- zenz nur ein besonders eindrucksvolles Bei- spiel für seine Darstellung. Kenters Inszenierung führte die schwie- rige geistige Aussage nicht in die Abstraktion, sondern versuchte, sie durch den Schauspieler deutlich werden zu lassen. Die Bühne Fried- helm Strenger) blieb fast leer, um die Ge- dankenfracht nicht zusätzlich zu belasten. Darstellerisch kulminierte der Abend in der Leistung des durchgeistigten und vitalen Innozenz, dem Claus Clausen auch schwer- mütige Züge gab. Die über dreißig weiteren Darsteller konnten sich an Clausens Niveau nicht heranspielen. Das Publikum kargte aus Achtung vor der Bemühung des Essener Ensembles und der geistigen Kraft Schneiders nicht mit Beifall. Autor und Theaterleute konnten sich oft ver- neigen. Sonja Luyken Ein junger Pianist mit Qualitäten Monnheimer Harmonie- Gesellschaft einsätziger Scarlatti-Sonaten erschienen(so- Weit hier der moderne Konzertflügel das Cembalo überhaupt ersetzen kann) unter sei- nen Händen ebenso sinnvoll betont, wie die an das Gedächtnis besonders hohe Anforde- rungen stellende E-dur-Sonate(op. 109) von Beethoven(der hier das starre Sonaten- Schema so phantasievoll auflockert) in ihren Bewegungs- und Ausdrucksnuancen unmit- telbar fesselnde persönliche Züge der Inter- pretation erhielt. Als Débussy- Spieler(Pré- lude„Voiles“ und Toccata) zeigte der Pianist guten Instinkt für das Atmosphärische des Impressionismus: den Duft verwehender Farbigkeit bei den„Voiles“ und das klug er- fühlte, mehr konturhaft Zeichnerische im Vortrag der Toccata. Und bei Chopin schließ- lich wurden das Anmutig-Grazile eines Nocturnos oder einer Mazurka und die klang- lichen Finessen des mit mancherlei Ornamen- tik und Verbrämungen gezierten grogen Scherzos in E-dur in schöner geistiger Klar- heit aufgeschlossen. In allem: ein Abend starker Anregungen, die von einem Musiker ausgingen, in dem Kunstverstand und intuitiv erfühlte Hingabe an das zu interpretierende Werk sich fesselnd vereinen. s C. O. E. Rudolf Riester Absstellung im Mannheimer Konstyefeh Mit Rudolf Riester, dem 1904 im breisga ischen Waldkirch geborenen und heute“ Freiburg lebenden Maler, hat der Maud heimer Kunstverein einen guten Griff Setz“ Seine 23 Gemälde und 11 Zeichnungen, jetzt bis zum 14. März in den Ausstellung räumen im Mannheimer Schloß zu se sind, sprechen für ein eigenwilliges, ede schwermütiges und sinnierendes, Zuglel doch visuell-sinnenhaftes, in seinem kt lerischen Ernst sehr sympathisches Taz Wenn man vor diesen Bildern steht, hat m5 zuerst den Eindruck von etwas Spontares 0 von einem malerischen Zupacken „furchtbarsten Augenblick. Erst dann met man, was für gedankliche Bereiche dahintz stehen. Aber es gibt bei Riester nichts Ze brales und nichts Konstruktives, sodern 00 Geistige und bisweilen auch das Allegorie ergibt sich folgerichtig aus seiner Veraz gung, die vielleicht von vornherein nur a Themen anspricht, die„etwas bedeuten“ der am stärksten auf ihn wirkende seng Lehrer Karl Caspar gewesen war, bestätz diesen Eindruck durchaus. „Tür zu“ heißt eines seiner Bilder: u, bärtiger Mann, offensichtlich ein Selbstbild des Künstlers, schließt eine Tür hinter sel und scheint noch einen Augenblick zu v harren. Es liegt etwas Skeptisches und ea Melancholisches in diesem Bild, ein Ren wenig von zögernder Ungewißheit, und du spricht die Haltung dieses Mannes schon ag daß die Tür endgültig zufiel. Man mödh dem Künstler daraufhin ganz gern erzähl rische, illustrative Neigungen a⁊uschiebe aber er hat doch jenen Moment eines gerad zu dramatischen Geschehens wieder in einen einzigen, knappen Moment wirklich mat rischer Gestaltung und Durchdringung ad zufangen gewußt. Vielleicht schwingt dd bisweilen noch etwas vom Einfluß seines d. deren Lehrers Hans Meid nach; nur ist Ries kein Graphiker im eigentlichen Sinne g. worden, sondern er hat das erlernte hatt werkliche Rüstzeug lediglich als Grundig eines durchaus eigenen Stiles benützt. Man wundert sich freilich, im Katalog u mehreren längeren Italien-Aufenthalten d Künstlers zu lesen. Und man hat eigenlid selten einen Maler gesehen, der so wenig qu der„italianità“ in sein Werk aufnahm Ila könnte höchstens meinen, er wäre dort sos noch trauriger und dũsterer geworden De Farbige im eigentlichen Sinne fehlt ihm; malt in dunklen Tönen, überschattet von du grauen Horizonten des Nordens. Es mag ein alemannische Dickköpfigkeit sein, die sich diesem strengen Beharren äußert. Und sen Humor wird leicht bissig- sarkastisch: eh in dem Oelbild„Am Eingang zum Pala Vecchio“, wo das dunkle Feigenblatt auf du so lebenstrotzenden Statue zum Mitter punkt des Bildes wird und der danebe,, stehende Carabinieri diese gewisse„Tendem noch unterstreicht.. 10 Klaviermusik und Lieder Konzertabend im Amerikahaus Mannen Von den beiden Künstlerinnen, die sich in Amerikahaus dem Mannheimer Publikum vorstellten, wußte die Pianistin Shit Turner durch ihre Sicherheit am Podium ven ersten Augenblick für sich einzunehmen 8) bot sie mit der Sonate in Es-dur von Beellu. ven op. 27½/öII(Quasi una fantasie) eim schöne Talentprobe, die besonders in der Ausdeutung des Stimmungsgehaltes übel. zeugend wirkte, wobei die gesangvollen Ste, len klar hervortraten. Die zweite der model nen Musik gewidmete Programmhallt leitete sie mit einer Auswahl aus Hindemiih „ludus tonalis“ und Aaron Coplands„Kalt und-Maus“-Spiel ein. Nicht nur die 1 dächtnis-Leistung war frappierend, Sonden 5 auch die spielerische Gelöstheit und Sichen heit, die auf den Tasten sicht- und hörbz sich kundtat. Von demselben Willen beseelt, das bes zu geben, sang Elizabeth Spielts von Shiri Turner feinfühlend begleitet, zunächst L der von Joseph Marx und Johannes Bram in deutscher Sprache. Für den Konzerte sang bringt sie neben dem weichen alt geglichenen Sopran, der sich in Brahm „Ewiger Liebe“ schön entfaltete, musikalict Sicherheit als überzeugenden Pluspunkt n Besonders wohl schien sie sich bei den L- dern moderner amerikanischer Tonsetzer kühlen, von denen das„Lied des jungen Il ten“ von Watts bei fast allen Hörern u mittelbar einschlug. Mit einer reizvollen 4 gabe ebenfalls amerikanischer Herkunft hel abschiedeten sich die beiden Kunde — Ein Hann will hinauf Roman aus dem alten Berlin von Hans Fallada Copyright 1953 by Südverlag GmbH, München nem Ankunftsabend in Berlin noch in leb. hafter Erinnerung war. Der alte Mann hatte den Jungen natür- lich längst vergessen, aber an„det freche 32. Fortsetzung Aber Rieke mit ihrem nüchternen Ver- stamd und der genauen Kenntnis der Stadt Berlin hatte— leider!— recht behalten: mit den Aepfelkäbhnen war es Essig gewesen. Ein, zwei Tage hatten die Jungen da ver- dient. Dann war schwerer Frost gekommen, die Spree fror zu, und die Aepfel verschwan- den, weis der Henker, wohin, wahrschein- lich zu den Großhändlern und in die Zen- tralmarkthalle. Ein paar Tage hatten sich die Jungen noch bei dieser Markthalle her- umgetrieben, aber das War nichts, den einen Tag konnte man einen Taler verdienen, und die nächsten zwei Tage sah man in den Mond. Neue Sparmaßnahmen waren nötig geworden: Karl hatte seine Schlafstelle bei der Witwe Bromme aufgegeben und schlief nun in der Buschschen Küche. Kalli Flau aber hatte immer in aller Heimlichkeit die Feltensche Kammer als Schlafplatz benutzt, bis Herr Felten dahinterkam und ihn an die Luft setzte. Es war aber sowieso fällig gewesen, denn Herr Felten hatte einen Lauf- jungen für elf Mark in der Woche entdeckt. So schliefen die beiden Freunde von da an gemeinsam in der Küche. Die Nähmaschine war nun doch zu Vater Philipp gewandert, und die Jungen hatten ihr Heil bei den Kohlenhändlern versucht, die doch bei sol- cher Kälte Hochkonjunktur haben mußten. Aber es brachte nichts ein: die Hälfte der Arbeitszeit verlief man, ehe man einen Po- sten gefunden hatte— und die Jungen Wollten immer gleich zwei Posten haben, da Sie sich nicht gerne trennten. Hatte man aber Aaas vom Wedding“ mit seiner Leberwurst erinnerte er sich noch wohl. Er leckte sich sofort den Bart, als ihm Karl Siebrecht von dieser Leberwurst sprach. Zuerst halfen die Jungen dem Alten nur gelegentlich, bald aber ergriffen sie Besitz von seinem ganzen Betrieb, der Dienstmann Nr. 77 war nur noch Staffage. Der Alte ließ sich das gern gefallen. Die Jungen machten ehrlich Halbe- Halbe mit ihm: die Hälfte bekam er für das Firmenschild und die andere Hälfte die Jungen für die Arbeit. Küraß stand sich mit seiner Hälfte jetzt sogar besser als vorher mit dem ganzen Verdienst, denn die Jungen Waren hinter der Arbeit her wie die Flie- gen hinterm Honig, und gerade die schwer- sten Lasten, die er schon längst abgelehnt hatte, waren ihnen die liebsten. Auch die Jungen waren zufrieden. Die Nähmaschine konnte von Vater Philipp wieder geholt Werden, nachdem der Herr Hartleben sein Geld zurückbekommen hatte. Sie stand nun bei der Näherin Zappow, Rieke hatte es doch nicht gewagt, noch einmal selbständig zu arbeiten, Sie half der Zappow, es war lang- weilige Arbeit, es war auch schlecht be- zahlte Arbeit, denn die Zappow war geizig, aber man mußte es als Lehrzeit nehmen. In einem halben Jahr vielleicht würde Rieke soweit sein, allein Aufträge auszuführen. Ja, es ging wieder langsam voran in der steinigen Wiesenstraße. Jetzt verdienten schon drei Geld— nein, eigentlich vier. Denn Rieke hatte ihr Wort wahr gemacht, Sie hatte den Vater nicht wieder aus den Augen gelassen, keine Viertelstunde war der Mann mehr ohne Aufsicht gewesen. Es wa- ren zuerst schlimme Zeiten mit ihm, oh, etwas gefunden, so blieben plötzlich die Kohlenwaggons aus, und man mußte wie- der feiern. Außerdem saute man sich das Arbeitszeug mehr ein, als der Kram wert war: Rieke kam gar nicht mehr aus dem Waschen heraus. Der Februar brachte viel Schnee, und die Jungen gingen unter die Schneeschipper. Das war eine geruhsame Beschaftigung. Die Stadt Berlin war eine milde Dienstherrin, sie verlangte nicht, daß die Braue ihrer Schneeschipper von Schweiß nag wurde. Aber so milde sie war, so spar- sam War sie auch, Seide war bei Schipper- jähmen nicht zu spinnen. Außerdem war dies keine Beschäftigung nach der Herzen der Jungen, sie war, geradeheraus gesagt, stumpfsinnig und brachte sie mit den Letz- ten der Letzten zusammen: den Gästen der Palme, der Herberge zur Heimat in der Wie- Senstrage. Das waren nun wirklich die aus- sichtslosesten Gestalten, aller Romantik bar, arbeitsscheue Schnapssäufer und unverbes- serliche Lügner. Die Jungen lernten diese Kerle hassen. So waren sie ordentlich froh, als das Februarende Tauwetter brachte) ob- wohl sie nun wieder gar nichts verdienten. Sie machten sich an die Bahnhöfe, mit gro- Ber Vorsicht zuerst, denn hier gab es die behördlich eingesetzten Gepäckträger und Dierntstmänner, die eifersüchtig auf ihre ver- brieften Vorrechte achteten. Aber Karl Sie- brecht hatte das Glück, am Stettiner Bahn- hof auf den alten Dienstmann Küraß zu stoßen, der ihm mit seiner ausgemergelten Gestalt und der Hakennase über einem fast immer feuchten weißen Schnauzbart von sei- Rieke war voll Gift und Galle gewesen, wenn die paar Groschen im Hause statt für Brot für diesen verdammten Fusel ausge- geben werden mußten, damit der Alte nur Ruhe gab. Aber ganz langsam hatte sie ihn heruntergekriegt, aus dem Liter war ein halber Liter geworden, ein Viertelliter. Nun bekam er schon nichts mehr, und es ging auch. In den Nächten war der alte Busch noch immer unruhig, die Rieke— die ver- storbene Rieke— wollte ihm nun einmal den Frieden nicht gönnen. Aber das ließ sich ertragen, der Rieke— dem sehr lebendigen Mädchen Rieke— machte eine durchwachte Nacht noch immer nichts. Freilich, sehr zu- sammengeschnurrt war der Maurer bei die- ser Entwöhnung, Karl Siebrecht hatte es richtig geahnt: der Mann würde wohl nie mehr auf einen Bau gehen. Er wurde jetzt rasch grau, sein kurz gehaltener roter Voll- bart verschoß von Woche zu Woche mehr. Aber da saß dieser Mann nun stumpfsinnig am Fenster bei der Zappow, und die Zap- pow U ärgerte das. Die Zappow ärgerte jeder Mensch, der nicht so arbeiten mußte wie sie. Sie sah sich das einen Tag an, sie sah es sich— mit viel Schelten auf Rieke— auch noch einen zweiten Tag an, aber am drit- ten nahm sie ein Bügeleisen, drückte es dem alten Busch in die Hand und kommandierte: „Na aber los, Männecken! Nu haste lange jenug Feierabend jehabt, nu wird jebügelt!“ Und, siehe da, der alte Busch hügelte. Unter den nicht aufhörenden Belehrungen, Ermah- nungen, Scheltreden von Fräulein Zappow lernte er es, Frauen- und Kindermäntel zu bügeln. Zuerst mußte man noch sehr auf ihn aufpassen. Mitten im schönsten Bügeln ver- Saß er völlig seine Beschäftigung, stand da, glotzte ein Loch in die Luft, bis der Geruch von angesengtem Stoff Fräulein Zappow daran mahnte, daß nicht nur ein Loch ge- glotzt, sondern auch eines gebrannt,„ Dann sprang sie auf und- überschüttete 5 mit Schmähungen. Gehorsam setzte er Eisen wieder in Schwung, und vergab ag nächstemal, Kohlenglut nachzufüllen pügelte kalt, ein wenig verwirrt darüber, 5 die Mäntel nicht glatt werden wollten. 10 allmählich lernte er es, mit der Zeit wu der Maurer Busch zu einem ausgezeichnet Bügler. Jetzt bügelte er schon richtig 1 Schwung und Gefühl für Fasson. Weiß de Himmel, was er sich dabei dachte, wenn! da stand. Er hatte den Mantel kertiegen gelt, hielt ihn vor sich hin und schütte ihn sachte, daß die Falten auch rien len. Dann trat ein Ausdruck in sein Ges 1 — es war, als käme ein Funken Licht seine ausgeblaßten Augen. Die Zappo. 4e Rieke Busch an:„Kiek bloß, Wie er 05 mal dasteht, Rieke! Der olle Jenießa 1 dentlich zärtlich tut er mit dem Mantel steckte janz wat anderes darin. Diese f — Schweine sind se durch de Bank. denen is nischt sicher!“. Der alte Busch hätte nun sehr viel mel verdienen können als die paar Groschen, 1 im Fräulein Zappow gnädiest bende Gute Bügler waren immer gesucht und de dienten ihr Geld. Aber so sehr Rieke 1 für Geldverdienen war, hier widersetzte sich. Der Vater kam nicht aus ihrer Ng Man mußte nicht jede Dummheit in seine Leben ein paarmal machen. Und 15 scheinlich tat der alte Busch wirklich 10 in ihrer Nähe gut. Keiner konnte erat was in semem Kopfe, selbst in den sten Momenten, vorging. Aber immer be er in der Tochter wohl cher die Mutter. 5 Sprechen hatte er sich fast ganz abgewönn er gab nur Laute von sich, die Mißbehage“ Einverständnis, Hunger ausdrückten. 1 Verteidigi Fortsetzung bub N Herausgeber perlag. Dr dkuckevel. cChetredakte Stellv.: Dr. pr. E. Ko! weber; Feu lopales: W pr. F. W. Ko Land: C. Se simon; Lud chef v. D.: 0 Bank, Rhein Ball. Kom. La Hannheim.! Nr. 80 016, L. —— 9. Jahrgan — Ber! Dienstag falls die der Auß Fragen 8 minister punkte 2 Bidault minister v seine Vor Sicherheits geien oder Frage eine kranzösisch. y jetischen schlug Mol. Zuvor hatt auf die M. verschieder über die Deutschlan trollorgane kräfte, zu E Als Ant schen Außze teten und Montag er für ein ges. Ausschluß als Führu Vertreter P mit vier H: 1. Als E dem Osten 1 gebildet w Staaten Zu Bündnisse 2. Deut pflichten, gen auf mi Für den Fe nisverträg Krieg wiec 3. Deuts Charta den und gleich 4. Deut seine mili Die Luang stadt, Lua schickten jetzt von diesem Te schauplatz. beiden Se Kämpfe. Gegner am Vorta: lungen, de der Stadt durch akti stehen wei geschützte beiden Sei Z68ische ul den Gegne punkt der u den der! Zieht. Gegi Montagkrö wurden v geschlagen schen Gbe angreifenc in den um 30 bis 40 J bang. 3 eir ürmjag. Rücken d konnten 8, von Muor Vorstoß d. Fort Muc Standsnest Metminh- Fallschipnr sche Entw dem Abfli ministers, tage mit dem Minis chungen Der Ox Tuktstreit 0. P. We a ssgeben, nische BO. he Seschafft schen Lu genaue 2 micht An.