Feerlas. usgeber: Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- rück rel. Verlagsleitung: H. Bauer; Chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr, E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. geber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; lokales: W. Kirches; Kommunales: r. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; land: C, Serr; Sozialredaktion: F. A. zimon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. paul, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., dad Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. gaunheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe vr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. gera Mennheinter ORO E Unqbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41 Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 0 zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3, 20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4. DM einschl. Porto. 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S0 heiden Frol- Aginal ennen f 3 Tolgt Jahrgang/ Nr. 48/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. in. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 26. Februar 1954 13 Oberst Nasser verhängte gleich nach dem autritt der Regierungsgeschäfte den Aus- mezustand über Aegypten. Auf den ntlichen Plätzen aller größeren Städte Militär aufgezogen, doch ist es bisher zu gemnerlei Zwischenfällen gekommen und die geyölkerung geht wie gewöhnlich ihren heschäkten nach. Zwischen Naguib und dem lcherigen stellvertretenden Ministerprä- enten, Nasser, soll es schon vor einiger leit zu einer Entfremdung gekommen sein. u den letzten Tagen nahmen sie niemals gehr gemeinsam an Sitzungen teil. Sc blie- gen Nasser und seine Freunde auch am Aittwochabend einer Kabinettsitzung fern, nder Naguib den Vorsitz führte. Nach der dtzung küuhr Naguib nach Hause, Nasser der und die übrigen Mitglieder des Revo- tionsrates traten zu einer neuen Bespre- Beirut.(UP) Der syrische Staatspräsident sehisehakli, gegen den am Donners- agmorgen eine Militärrevolte ausgebrochen far, hat am Donnerstagabend dem Parla- nent sein Rücktrittsgesuch eingereicht. Er abe sich zu diesem Schritt entschlossen, Agte Schischakli, um Blutvergießen zu ver- uindern. Im nördlichen Syrien war am Donners- agmorgen unter Führung von Oberst Ha m- dun eine Militärrevolte ausgebrochen, dle sich gegen das Regime des Präsidenten, Adib Schis chakli, richtet. Die revoltie- lenden Truppen setzten sich in den Besitz des Senders Aleppo und forderten Bevölkerung nd Armee des Landes auf, sich ihnen anzu- schlieben. Einzelheiten über die Vorgänge in Syrien and kaum bekannt, da die Landesgrenzen ge- schlossen sind und auch keine Post-, Telefon- und Telegrafenverbindung mit dem Ausland mehr besteht. Radio Aleppo behauptete, die Garnisonen in Dei El-Zor, Latakia und Homs hätten sich den Rebellen angeschlossen. Falls diese Meldungen stimmen, befinden sich die reichsten und am dichtesten besiedelten Ge- biete des Landes in der Hand der Aufstän- dischen. In verschiedenen von Radio Aleppo ver- breiteten Aufrufen wird Schischakli vorge- Forken, er sei ein„Agent des Imperialismus“, Churchill hütet London.(dpa/ UP) Sir Winston Chur- chi bekannte sich am Donnerstag im Unterhaus in einer Rede zur Berliner Kon- kerenz zu einer Politik des Friedens durch Stärke. Er erklärte, der Gedanke an eine Konferenz der Regierungschefs, wie er sie mn Mai angeregt habe, solle auch für die Zu- kunft nicht verworfen sein. Man müsse eine derartige Konferenzidee in Reserve halten. r sehe auch keinen Widerspruch darin, die Jerteidigung des Westens einschließlich eines deutschen Wehrbeitrages aufzubauen und Aeichzeitig Bedingungen anzustreben unter denen die Sowjetunion und der Westen Seite an Seite leben könnten. Selbst wenn Berlin nicht vieles erreicht habe, sagte Churchill, so habe es doch einige Jorteile gebracht. Die bevorstehende Fern- Stonferenz in Genf habe„eine bessere Aus- Acht, Ergebnisse zu erzielen, als sie Berlin latte“. Die stärkste Enttäuschung sei das Scheitern der Bemühungen um die Befreiung Oesterreichs gewesen. Zur Situation nach der Berliner Konferenz date Churchill:„Geduld und Beharrlichkeit en niemals aufgegeben werden. Wir dür- en nicht zögern, jede Möglichkeit zu nutzen, dle sich eröffnet. Eine wichtige Möglichkeit der Entspannung sah Churchill in der Ver- besserung des Ost-West-Handels. Im übrigen klärte Churchill, er sei überzeugt, daß sich 10 riesige territoriale Reich“, das Moskau del Kriegsende an sich gerissen habe, be- ümmt eines Tages wieder auflösen oder delle und andere Gestalt annehmen werde. Der französische Außenminister, Georges Zidault, berichtete am Mittwochnachmit- em außenpolitischen Ausschuß der fran- ben Nationalversammlung über Ver- lt 3 Ergebnis der Berliner Konferenz. Ah esonderer Aufmerksamkeit wurden die 0 zuterungen des Außenministers zu der 15 ihm in Berlin gemachten Feststellung ane engsenommen, daß die künftige deut- 10 Zentralregierung nicht an die von ihren 8 en Vorgängerregierungen übernomme-⸗ el. Hietraslichen Verpflichtungen gebunden Achtlich eu erklärte Bidault, man müsse die Pia che und die politische Seite dieser 55 Voneinander unterscheiden. Rechtlich 3 keinerlei Möglichkeit, das Verhalten 85 noch nicht bestehenden Regierung 1050 Wiedervereinten Deutschlands festzu- u politisch lasse sich jedoch die Wahl, Kai r o.(dpa/ UP) Nach scharfen Auseinandersetzungen in der ägyptischen Regie- rung ist Staatspräsident Naguib am Donnerstag von allen Staatsämtern zurück- getreten. Neuer Vorsitzender des ägyptischen Revoluionsrats, des wichtigsten Staats- organs des Landes, wurde der bisherige stellvertretende Ministerpräsident, Oberst- leutnant Gamal Abdel Nasser. Er hat über ganz Agypten den Ausnahmezustand verhängt. Das Amt des Staatspräsidenten soll vorläufig vakant bleiben. Naguib befindet sich in seiner Villa in einem Vorort von Kairo unter Hausarrest. chung zusammen, die recht stürmisch verlief und in der schließlich die Proklamierung Nassers zum Ministerpräsidenten und Vor- sitzenden des Rates beschlossen wurde. Der ägyptische Revolutionsrat hat in einem am Donnerstagmorgen veröffentlich- ten Kommuniquè festgestellt, daß der neue Ministerpräsident, Oberstleutnant Nasser, der eigentliche Führer der Umwälzung in Aegypten gewesen sei. Naguib sei ausge- Wählt worden, um den Staatsstreich zu füh- ren, aber man habe ihn erst einen Monat Später in den Revolutionsrat aufgenommen und zum Vorsitzenden ernannt. In dem Kom- muniquè wird weiter mitgeteilt, der Revolu- tionsrat habe einstimmig die folgenden Be- schlüsse gefaßt: 1. Den Rücktritt General Naguibs von allen seinen Aemtern anzuneh- men. 2. Der Revolutionsrat wird weiterhin Militär-Revolte in Syrien präsident Schischakli zurückgetreten/ Neuer Staatschef El Atassi? der in Syrien ein„faschistisches Regime“ er- richtet habe, das schlimmer„als in den übel- sten Zeiten der Kolonialaera“ gewesen sei. In einem anderen Aufruf wird die For- derung nach Vereinigung Syriens und Iraks zu einem„Großsyrien“ erhoben. Dies ist eine alte Parole der Volkspartei, deren Regime im November 1951 vom damaligen Obersten Schischakli beseitigt wurde. Mit der Ver- mutung, daß die rebellierenden Offiziere mit der Volkspartei in Verbindung stehen, stimmt auch das Gerücht überein, daß der ehemalige Präsident, Hascham el Atassi, der seiner- zeit von Schischakli abgesetzt wurde, von den Aufständischen zum Staatsoberhaupt prokla- miert worden sei. 8 3 in einem Donnerstagabend von Radio Aleppo verbreiteten Aufruf wenden die Re- bellen sich an die Drusen und fordern sie auf, sich dem Aufstand anzuschließen. Die Rebellen erklären, Schischakli sei erst vor wenigen Wochen über die Drusen hergefal- len, habe„Tausende von syrischen Bürgern verhaftet, syrische Städte und Dörfer ver- wüstet und hemmungslos das Blut der Hampfer im Dschebel Drus vergossen“. In dem Aufruf heißt es weiterhin, Vertreter aller Oppositionsparteien seien im vorigen Monat im geheimen zusammengetreten und mätten eine„nationale Front“ zum Sturz Schischaklis gegründet. alte„Reserven“ Er hält an dem Gedanken einer Konferenz der Regierungschefs fest die eine solche künftige Regierung treffen werde, durchaus vorausbestimmen. Der Außenminister der USA, John Foster Dulles, erklärte am Mittwoch vor dem außenpolitischen Ausschuß des USA- Senats, bei der Berliner Konferenz sei klar gewor- den, daß der„sowjetische Expansionismus“ nicht nur auf den Wunsch nach einer größe- ren Machtstellung, sondern auch auf die Furcht vor der Freiheit zurückzuführen sei. Dulles betonte erneut, daß die Genfer Kon- ferenz kein Schritt in Richtung auf eine Anerkennung der Peking-Regierung sei. General Naguib zurückgetreten Oberstleutnant Nasser hat bereits die ägyptische Regierung übernommen unter Führung des Oberstleutnants Gamal Abdel Nasser seine Machtbefugnisse aus- üben, bis die Revolution ihr Hauptziel, die Räumung Aegyptens durch die Imperialisten, erreicht hat. 3. Die Ernennung von Oberst- leutnant Nasser zum Minister präsidenten. Anschließend heißt es in dem Kommuni- qué, General Naguipb habe seinen Rücktritt eingereicht, weil er wohl wußte, daß„jede Spaltung innerhalb des Revolutionsrats unter diesen Umständen zu einer bedauerlichen Konsequenz führen könnte.“ Naguib habe ständig in einer Zeit auf umfassendere Voll- machten gedrängt, in der das Land vor schweren Problemen stand, die ein Erbteil des vorigen Regimes waren. Wörtlich fährt das Kommuniqué fort:„Naguib ist durch eine psychologische Krise gegangen, unter der wir trotz unserer Bemühungen, ihn der Welt als den wirklichen Führer der Revolu- tion und ihres Rates hinzustellen, viel zu leidem hatte. Wir haben um vergangener ge- fühlsmäßiger Bindungen willen alle mög- lichen Mittel angewandt, um ihn von seinen Forderungen abzubringen, die das Land zur absoluten Herrschaft eines Einzelmenschen zurückgeführt und damit möglicherweise unsere Revolution geopfert hätten.“ Das ägyptische Außenministerium über- mittelte den ägyptischen Vertretungen im Ausland am Donnerstag dieses Kommunique mit dem Ersuchen, es den ausländischen Re- gierungen zuzuleiten. Mehrere zur Zeit in Kairo anwesende ägyptische Botschafter kehren vorläufig nicht auf ihre Posten zu- rück. General Naguib soll für längere Zeit einen„besonderen militärischen Schutz“ er- Halten.. In politischen Kreisen Londons wurde die Nachricht vom Sturz Naguibs mit einigem Unbehagen aufgenommen. Der General gilt hier als relativ gemäßigter und bedachtsamer Mann, mit dem sachliche Verhandlungen durchaus möglich sind. Der 36 jährige Oberst Nasser hingegen wird als ein Hitzkopf und darüber hinaus als ein erbitterter Feind Großbritanniens angesehen. Man glaubt hier ferner, dag die allgemeine politische Lage im Nahen und Mittleren Osten durch den Sturz Naguibs noch labiler geworden ist, als sie es ohnehin schon War. General Naguib und Oberstleutnant Nasser zeigten einst auf diese temperamentvolle orientalische Art vor der Ohentlichkeit gemein- same Freude über einen gemeinsam errungenen Erfolg. Beute kat der jüngere Gumel Ahdel Nassar(rechts) den General Naguib von der Spitze des Staates verdrängt und ver- Kundet der Gffentlichheit, daß eigentlich er der Urheber der Offiziersperschhörung gegen Konig Furub war und daß sich die jüngeren Offiziere damals nur nicht zutrauten, allein mit einem Staatsstreich gegen den König vor der Gffentlichkeit æu bestehen. (da-Bilch Die alte Kluft zwischen Regierung und Opposition Doch alle Parteien des Bundestages bekannten sich erneut zur Wiedervereinigung Deutschlands Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion sowie der Agenturen dpa und U Bonn. Mit einer gemeinsamen Ent- schließung aller demokratischen Parteien endete am Donnerstag die große außenpoli- tische Debatte des Bundestages über das Er- gebnis der Berliner Konferenz. Der Bundes- tag verpflichtete sich von neuem, alles in seiner Macht Liegende zu tun, um den in Unfreiheit lebenden Deutschen beizustehen und die Wiedervereinigung mit ihnen in Frieden und Freiheit herbeizuführen.„Der Deutsche Bundestag ist willens, dieses Ziel in der Gemeinschaft der freien Welt und in unverbrüchlicher Solidarität mit den ande- ren freien Völkern Europas zu verfolgen.“ In der rund fünfstündigen Aussprache zeigte sich erneut, daß die Meinungsverschiedenhei- ten über die künftige Politik der Bundes- republik zwischen Regierungskoalition und Opposition vor allem in der Frage der euro- päischen Integration noch ebenso unüber- brückbar sind, wie vor der Berliner Kon- ferenz. Bundeskanzler Dr. Adenauer warf im Verlauf seiner Regierungserklärung der Sowjetunion vor, die Wiedervereinigung Deutschlands in Berlin zunächst zum Schei- tern gebracht zu haben. Die Bundesregierung werde aber gemeinsam mit den drei West- mächten nicht in ihren Bemühungen nach- lassen, neue Mittel und Wege für die Wieder- vereinigung zu finden. 5 Die künftige Politik der Bundesregierung legte der Kanzler in einem Fünf-Punkte- Programm nieder. Dazu gehören: 1. Um dem sowjetischen Streben nach einer Vorherr- schaft in Europa entgegenzutreten, besteht mehr denn je die Notwendigkeit, Europa zu einen und seine Kräfte zusammenzufassen. Dazu gehört auch, daß die Europäische Ver- teidigungsgemeinschaft verwirklicht wird. 2. Die Bundesregierung muß ihre auf Freiheit und Recht gegründete innere Struktur festi- gen und die geistigen und materiellen Kräfte entwickeln, die notwendig sind, um jeden Versuch, ganz Deutschland zu sowjetisieren, vereiteln zu können. 3. Die Bundesregierung muß durch Worte und Taten klarmachen, daß die Deutschen sich niemals mit der Spaltung Deutschlands abfinden und niemals die Exi- stenz zweier deutscher Staaten hinnehmen Werden. 4. Die Berliner Konferenz hat ge- zeigt, daß die Deutschlandfrage nicht für sich Zwischen Gesfern und Morgen Die vier Regierungspräsidenten Baden- Württembergs sind vom Innenministerium aufgefordert worden, kurzfristig zu einem Referenten-Entwurf des Ministeriums über die Uebertragung von Zuständigkeiten an die Regierungs präsidenten Stellung zu neh- men. In dem Entwurf sind nur die Aufgaben erfaßt, die zum Bereich des Innenministe- riums gehören. Der Bundesvorstand des DGB trat in einer am Donnerstag veröffentlichten Mit- teihing der von den Mimisterpräsidenten der Bundesländer auf ihrer Münchner Tagung abgegebenen Erklärung bei, daß die Neu- ordnung des Rundfunks in die Zuständig- keit der Länder gehöre. Doch sollten auch gemeinsame Rumdfunkanstalten über den Bereich eines Landes hinaus geschaffen wer- den. Der zuständige Ausschuß des DGB for- derte, daß die Rundfunkanstalten von Re- gierungen, Parteien und anderen Einrich- tungen unephängig sein müßten. Weitere amerikanische Unterstützung für das Berliner Notstandsprogramm hat der amerikanische Hohe Kommissar, Botschafter Conant, am Donnerstag während seines Besuches in Berlin führenden Berliner Ge- werkschaftsfunktionären zugesagt. Das Bundespost ministerium wird in Zu- kunft— ebenso wie das Bundesinnenmini- Sterium— zwei Staatssekretäre haben. Einen entsprechenden Beschluß hat das Bun- deskabinett in seiner letzten Sitzung gefaßt. Rudolf Ullstein, der Senior-Chef der größ- ten deutschen Druckerei, begeht heute sei- nen 80. Geburtstag. Der Wirtschaftsverband des graphischen Gewerbes Berlin hat Rudolf Ullstein aus diesem Anlaß die Würde eines Ehrenpräsidenten verliehen. Gegen die Auffassung, daß es innerhalb der SPD zu Gruppenbildungen oder Spaltun- gen gekommen sei, wandte sich am Donners- tagabend der Bundestagsabgeordnete Fritz Erler im Hessischen Rundfunk. Es habe schon immer zu den ältesten und gesunde- sten Traditionen“ der Sozialdemokratie ge- hört, ihre Meinung in freier Diskussion zu bilden. 0 Mit einem Steinbombardement begrüßt wurden drei Mitglieder einer sowjetischen Militärmission, die am Donnerstag uner war- tet in einem bei Hannover gelegenen Aus- länderlager erschienen. Als die Sowjets an- kamen, brach unter den Lagérinsassen eine Panik aus. Besonders die Polen befürchteten einen Rücktransport in die Sowjetunion. Sie alarmierten deutsche Polizei, der es nur mit Mühe gelang die Sowjets, die angeblich eine lettische Familie besuchen wollten, vor den Angriffen der Polen zu schützen. Der Flüchtlingskommissar der UNO, van Heuven-Goedhart, ist während sei- nes Besuchs in Bonn von Bundesvertriebe- nenminister Oberländer und Bundes- innenminister Schröder zu längeren Unterredungen über Probleme der heimat- losen Ausländer empfangen worden. Im Bundesgebiet leben zur Zeit noch etwa 230 000 heimatlose Ausländer, davon über 38.000 in Lagern. Eine neue Partei gebildet haben am Donnerstag in Frankreich drei Persönlich- keiten aus der engeren Umgebung General de Gaulles. Sie nennt sich„Union für Nationale Unabhängigkeit und Sozialen Fort- schritt“(UINPS) und ist als Kern gedacht, um den sich weitere gaullistische Abgeord- nete sammeln sollen. Hafterleichterungen gewähren will die französische Regierung, wie ein Sprecher des Innen ministeriums in Paris am Donnerstag bekanntgab, dem ehemaligen Oberbürger- meister von Straßburg, Dr. Robert Ernst. Er soll heute, Freitag, aus dem Unter- suchungsgefängnis in Metz an die Riviera gebracht werden, wo ihm ein bewachter Wohnsitz zugewiesen werden soll. Der Gesundheitszustand des Papstes ist seit Mittwoch unverändert. In unterrichteten Kreisen spricht man nicht mehr von einer Besserung, sondern von einer„stabilisierten Situation“. Der Papst vermag jedoch noch keine Besucher zu empfangen. Dem geplanten Verteidigungspakt zwi- schen der Türkei und Pakistan wolle der Irak beitreten, falls er dazu aufgefordert Werde. Dies erklärte der irakische Minister- präsident am Donnerstag in Bagdad. Ihre drei Generalkonsulate in den USA zu schließen hat die Regierung in Washing- ton die polnische Regierung am Donnerstag schriftlich ersucht. Polnische Generalkonsu- late befinden sich in New Lork, Chikago und Detroit. allein gelöst werden kann. Die Bundesregie- rung begrüßt es daher, wenn der Versuch ge- macht wird, Konfliktstoffe in anderen Teilen der Welt zu beseitigen, weil sich die dadurch erzielte Entspannung auch auf die deutsche Frage auswirkt. Die Bundesregierung wird sich bemühen, auch von sich aus zu einer all- gemeinen Entspannung beizutragen, die neue Verhandlungen über Deutschland möglich macht. Sie wird insbesondere für den Aufbau eines auf der freien Zustimmung und der Gleichberechtigung aller Mitglieder beruhen- den Systems kollektiver Sicherheit eintreten, das die Sowjetunion veranlassen kann, die sowzetisch besetzte Zone aus ihrem Macht- bereich zu entlassen. 5. Die Bundesregierung wird alle in ihrer Macht stehenden Maßnah- men ergreifen, um den Deutschen in Berlin und in der sowjetisch besetzten Zone ihr schweres Los zu erleichtern. Oppositionsführer Erich Ollenhauer beantwortete die Regierungserklärung mit zwei grundsätzlichen Forderungen für die nach der Berliner Konferenz von der Bun- desrepublik zu verfolgende Politik. Danach Solle 1. alles getan werden, um die Wieder- vereinigung in Freiheit in allen Fühlung- nahmen mit den Besatzungsmächten immer wieder voranzutreiben, und 2. sollten keine Bemühungen gescheut werden, um das Leben der Menschen in der Sowjetzone er- träglich zu machen und die Beziehungen zwischen Mittel- und Westdeutschland zu Normalisieren. In noch stärkerem Maße als bisher sollte alles unterlassen werden, was durch deutsche Handlungen eine Vertiefung der Gegensätze und der Spaltung Deutsch- lands zur Folge haben kann. Deshalb sei es auch zu bedauern, daß gerade jetzt die Ver- abschiedung der Gesetze zur Ergänzung des Grundgesetzes in der Wehrfrage geplant ist. Ollenhauer beharrte weiterhin auf der Ab- lehnung regionaler Sicherheitssysteme wie der Europäischen Verteidigungsgemein- schaft. Der Fraktions vorsitzende der CDU/CSU, Heinrich von Brentano, warnte ein- dringlich vor den Folgen einer Abkehr von der Europäischen Integrationspolitik der Bundesregierung. Eine solche Neuorientie- rung würde eine Isolierung Deutschlands und den Verlust der Freundschaft des Westens nach sich ziehen. Einen Appell, ihre außenpolitische Konzeption zu revidieren, richtete der Fraktions vorsitzende der FDP, Dr. Thomas Dehler, an die Opposition. Er beschwor die SPD, sich ihrer„nationalen Verpflichtung“ bewußt zu werden und be- jahte im Namen der Freien Demokraten die Regierungserklärung und die von der Bun- desregierung vertretene Außenpolitik. Für die beiden anderen Regierungsparteien be- grüßten die Abgeordneten Horst Haas ler BHE) und Hans Joachim von Merkatz DP) ebenfalls die Regierungserklärung und sprachen sich für eine Fortsetzung der bis- herigen Außenpolitik aus. Seite 2 MORGEN . Kommentar Freitag, 26. Februar 1934 Die psychische Krise des Führers Wenn wir flüchtig die moderne Geschichte der diktatur- ähnlichen Staatssysteme über- denken, will sich kein vorbild einstellen für das, Was jetzt in Aegypten geschehen ist. Ge- stürzt worden sind schon mächtige Männer an der Spitze, einige auch eines natürlichen Todes gestorben. Aber daß einer zurücktritt und ein anderer an seine Stelle tritt, das kam wohl noch nicht vor. Nun, wenn man die Aufrufe und Mitteilungen des ägyptischen Revolutions-Komitees liest, dann scheint der Rücktritt des Generals Naguib doch mehr emem Sturz zu gleichen, nur daß die Panzer- Wagen der Armee erst hinterher in den Straßen der Hauptstadt erschienen und nicht Während des dramatischen Vorganges. Was Aber eigentlich geschehen ist, wird erst nach und nach ganz deutlich werden. Ob man Naguib und seinen bisherigen jetzigen Nachfolger Stellvertreter, seinen Gamel Abdel Nasser als Rivalen ansehen müsse, die Frage war von den Beobachtern in Aegypten schon vorher gestellt, aber doch unter dem Eindruck des nach außen Sicht- baren eher verneint worden. Richtig ist von Allen, was heute Verlautet, unstreitig, daß Nasser der eigentliche Urheber der Offlziers- verschwörung war, die König Faruk stürzte. Nasser machte sich schon während der Kämpfe an der ägyptischen Grenze gegen Rommel Gedanken über die mangelhafte Be- treuung der Armee; er sammelte während seines Urlaubs Material über die Korruption in den herrschenden Kreisen und er vereinte ein kleines Häuflein Vertrauter um sich. Als Soldat fühlte er sich von König und Regie- rung wieder im Stich gelassen, als er später Segen die Israelis kämpfte. Dort fand er dann in General Naguib einen Vorgesetzten höhe- ren Ranges, den er ins Vertrauen 20g. Die Verschwörung der jungen Offlziere glaubte, sie müsse beim Umsturz dem Volk einen Mann von Rang und Namen präsentieren. Naguib war also nicht der Führer des Um- Sturzes, aber die jüngeren Offlziere machten ihn dazu. Sie bekennen das jetzt auch ganz ofken und verraten der Welt damit ein Rezept Für das propagandistische„Großmachen“ von Diktatoren, das die aufmerksamen Zuschauer der Geschichte freilich schon kannten. Dann aber hat sich Naguib anscheinend nicht mit der ihm zugedachten Rolle begnügt. Das Revolutionskomitee nennt das jetzt sehr zu- rückhaltend eine psychische Krise. Immer mehr Vollmachten habe der General ver- Jangt, während doch so vieles in Aegypten Aringend getan werden mußte. Wir denken an die Zeiten unserer eigenen Diktatur zu- Flück, an einen Führer, der von Anbeginn sei- ner Herrschaft solche psychischen Krisen“ durchmachte. Aber niemand in der Umgebung fand sich, der ihm mit Erfolg Einhalt geboten hätte. Der Oberstleutnant Nasser hat nun den General Naguib abgelöst. Inzwischen ist viel getan worden, um auch seinem Namen Klang zu geben. Die Treue zu Naguib reicht offen- bar noch so weit, daß man den Sturz in eini- ger magen korrekte Formen kleidet. Aber mit vorsichtigen Wendungen wird Naguib heute schon manches nachgesagt, was so klingt, wie eine Neuauflage der Vorwürfe gegen das Regime Fafuks. Selbstherrlichkeit und per- Sönliche Vorteile— diese Worte kommen in der Begründung für den Regierungswechsel vor. Dabei galt der bisherige Diktator Aegyp- tens als ein freundlicher und bescheidener Mann. Wenn die Vorwürfe nur einigermaßen zu Recht bestehen und nicht nur erhoben werden, weil sie einem gängigen Sprachge- brauch für Regierungsstürze entsprechen, dann ist Naguibs Abgang eine Tragödie der Macht. Menschen denen zuviel davon anver- traut ist, scheinen es schwer zu haben in ihren Grenzen zu bleiben. Für die Politik bleibt vorerst nur abzuwarten, was Nasser mit der Macht macht. E. K. Nach einigen kleineren Korrekturen am Grundgesetz, die noch der vorige Bundesta vorgenommen hatte, wird nun am Freitag die erste wesentliche Verfassungsänderung im Bundestag beraten. Es handelt sich dabei die zunächst in um die„Wehrergänzung“, ihrer„kleinen“ Form verabschiedet und ers ursprünglichen Entwürfe wesentlich einge lich schwer gemacht. Grundgesetzes ausdrücklich ändert oder er- Sänzt. Außerhalb des Grundgesetzes, dessen Teuerungszulage In England gibt es erhebliche Widerstände Von unserem Korrespondenten J. U. in London London, im Februar Der Vorschlag, die den Mitgliedern des Unterhauses aus der Staatskasse gewährte Vergütung von 1000 Pfund auf 1500 Pfund im Jahr zu erhöhen, ist beim englischen Publi- kum auf wenig Verständnis gestoßen. Es wird eingewandt, daß Unterhaus müsse sich auf alle Fälle davor hüten, mit schlechtem Beispiel voranzugehen. Eine Gruppe von Konservativen hatte sich vor einiger Zeit für einige Hundert betagte Offiziere einge- setzt, die mit kläglichen Pensionen abgespeist werden. Aber die Regierung blieb hart. Ein Nachgeben hier hätte alle möglichen Alters- rentner auf den Plan gerufen, die mit dem- selben Recht eine Zulage beanspruchen Könnten, und dem könne sich das Schatzamt nicht aussetzen. Die Offiziere mußten sich mit ihrem Los abfinden. Auch mit den Leh- rern hat es die Regierung gerade in den letzten Wochen verdorben, weil mit öffent- lichen Geldern hausgehalten werden müsse. Hunderttausende von Arbeitern, deren Ge- Werkschaften Wochenzulagen von 20 oder 30 Schilling gefordert hatten, wurden mit 7 Schilling oder weniger abgespeist. Soll die Regierung, während sie sonst Lohn- und Preisstabilität predigt, die Hand dazu reichen, daß die Parlamentarier sich 500 Pfund mehr jedes Jahr in die Taschen stecken? Dies etwa der landläufige Einwand, der gegen den Vorschlag erhoben wird. Ein parlamentarischer Ausschuß, in dem sechs Konservative, sechs Sozialisten und ein Liberaler sagen, hatte die Zulage einstimmig befürwortet. a Als die Oeffentlichkeit sich 1911 zu der Einsicht durchrang, daß die Zeiten, in denen das Parlament nur aus wohlhabenden Leuten bestand, vorbei sind(glücklicherweise), wurde die Aufwandsentschädigung auf 400 Pfund bemessen. Der Ausschuß hat ausge- rechnet, dag mit 1500 Pfund heute nicht viel weiter zu kommen sei als mit 400 Pfund vor dem ersten Weltkrieg, auch nicht weiter als mit 1000 Pfund 1946. Aber, so wird zu be- denken gegeben, die Abgeordneten erhöben damit auf einen Teuerungszuschlag An- spruch, der weiten Kreisen des Mittelstands und allen Leuten, die von ihrem Sparkapital leben, nicht annähernd zugestanden wird. Obwohl die in den Ausschuß entsandten Vertreter aller Parteien sich über die Sache vollkommen einig waren, gehen die Meinun- gen im Plenum doch auseinander. Jedenfalls gibt es im konservativen Lager eine Strö- mung, die den Vorschlag ablehnt. Auf den konservativen Bänken sitzen verhältnis- mäßig mehr Abgeordnete, für die 500 Pfund mehr oder weniger keine entscheidende Rolle spielen, selbständige Unternehmer, Direktoren von Banken und Industriegesell- schaften, erfolgreiche Anwälte, Großgrund- besitzer, deren Einkommensquellen weiter fliegen, auch wenn sie selbst nur nebenberuf- An einer Stimme kann es scheitern Abgeordnete aus Uebersee und aus Sanatorien zur Abstimmung über die„Wehrergänzung“ gerufen später ergänzt werden soll. Obwohl also die schränkt worden sind, muß die Bundesregie- rung doch die Stimmen aller ihrer Anhänger zusammenfassen, um diese Aenderung des Grundgesetzes durchzubringen. Im Gegen- Satz zur Weimarer Verfassung sind nämlich Verfassungsänderungen heute außerordent- Zunächst einmal gibt es nach dem Grund- Sesetz keine gewöhnlichen verfassungsän- dernden Gesetze mehr, wie die Weimarer Verfassung sie zuließ. Damals konnte eine Zweidrittelmehrheit des Reichstages in ge- wöhnlichen Gesetzen jederzeit Ausnahmen von der Verfassung beschließen, wovon in den Jahren zwischen 1920 und 1930 ausgie- big Gebrauch gemacht worden ist, bis die Notverordnungspraxis die normale Gesetz- Sebung ablöste. Heute ist stattdessen jeweils ein Gesetz erforderlich, das den Wortlaut des Ereitag, 26. Februar 1954/ Nr. — Als erster Staat hinterlegte Holland die EVG- Urkunden Paris.(dpa) Der Botschafter der lande in Paris, Baron W. van Böt tages für eine Verfassungsänderung aus- hinterlegte am Donnerstag im französisch sbrechen, die damit immer von einer quali- Außenministerium die ratifizierte hol kizierten Mehrheit der Volksvertreter an- dische Urkunde zur Europäischen Verteilt genommen werden muß. Auch der Bundesrat gungsgemeinschaft sowie die unterzeichnet als Ländervertretung darf bei Verfassungs- Zusatzprotokolle zu diesem Vertrag, 5 g 1 5 änderungen nicht mehr überstimmt werden. Niederlande haben als erster der sechs Kü andere Ulehrheit als in der Weimarer Repu- Vielmehr ist seine Zustimmung, die eben- tigen Mitgliedsstaaten der Europäischen hu blik. Damals genügte es, wenn von der ge- falls mit zwei Dritteln seiner Stimmenzahl teidigungsgemeinschaft den Vertrag r setzlichen Zahl der Abgeordneten zwel Drit- zu erfolgen hat, zwingend vorgeschrieben. und nunmehr die Urkunde hinterlegt. Gema tel anwesend waren unc van diesem wieder- Allerdings fallt die eigentliche Entscheidung Artikel 49 des Vertrages Über die EVG mi um zwei Drittel für die Verfassungsänderung qes Bundesrates nicht in Bonn, sondern in sen die Ratiflkationsurkunden der einzelne stimmten. Im Ergebnis waren also vier den Landeshauptstädten. Die Regierungen Mitgliedstaaten im Archiv des Französisch Neuntel oder weniger als die Hälfte aller der einzelnen Länder können nämlich ihre Außenministeriums hinterlegt werden. Abgeordneten in der Lage, eine Verfassungs- Stimmen nur jeweils geschlossen abgeben änderung zu verabschieden. Sie durften mit und es kommt für die Bundesregierung da- 0 5 V 8 2 che nach Kompr dieser Mehrheit sogar den Reichsrat als Ver- rauf an, genügend Länder zur Verfügung 2¹ a Su l P Oomiß retuns der Lander überstimmen. Nur so haben, Seit der Wahl in Hamburg glaubt sie mit der FDP in der Frage des Oberbefell konnten die rechtswidrigen Manipulationen insoweit sicher zu sein, da nur noch Nieder- Bonn.(UP/ dpa) Die Bundestagsfraktin gelingen. mit denen sich der Nationalsoziss sachsen, Bremen und flessen entscheidend der Regierungsparteien sind am Donne lismus 85 1 1933 eine Mehrheit für sein von der SPD beeinflußt werden und Bremen nach der außenpolitischen Debatte zu 15 Prmächtisunsssesete und damit eine 1 1 58 unter seinem Senatspräsidenten Kaisen mög- bereitenden Besprechungen für die hen Lesalität sicherte. Man kassierte unter still- licherweise nicht der Parteilinie kolgt. Freitag, stattfindende erneute Lesu ute schweigender Duldung des Reichspräsiden- gene te g Sar AEN 681 8 10. ten von Hindenburg, der eigentlich der Hü- 5 e ter der Verfassung gewesen wäre, die kom- gesetzes in der Wehrfrage zusammengetreten In der Sitzung sollten unter anderem noch munistischen Mandate und verhaftete so 8 0 7 viele mißliebige Sozialdemokraten, bis die einmal die Bedenken der Freien Demokraten Mehrheit stimmend gemacht worden War. Segen die sogenannte„Kleine Lösung“ d Wehrfrage erörtert und versucht werden, Heute missen sich dagegen zwei Drittel einen Kompromiß zu finden. Die FDP hatt der gesetzlichen Mitgliederzahl des Bundes- am Mittwoch ihre Zustimmung zu der Ver abschiedung der Gesetzentwürfe von der Ca. rantie abhängig gemacht, daß die Frage dez Oberbefehls über ein deutsches Truppen. kontingent in ihrem Sinne und möglichst bald in ein verfassungsergänzendes Gesetz aul. genommen wird. Die Bundestagsfraktion der CDU/ he. absichtigt- wie dpa meldet den Wünschen der FDP in der Frage der Wehrergänzung des Grundgesetzes entgegenzukommen. Wie ver. lautet, will der Bundeskanzler der FDP I einem Schreiben versichern, daß die CDU bei der Entscheidung über die Frage des Ober befehls über das künftige deutsche Konti- gent in der EVG für den Antrag der Dp stimmen will, wonach der Bundespräsident verfassungsmäßiger Oberbefehlshaber per- den soll. Nied Wortlaut uneingeschränkt gilt, gibt es also g kein Verfassungsrecht. Nur das Besatzungs- statut macht eine Ausnahme. Darüber hinaus gehört heute aber zZ⁊u einer Verfassungsänderung auch eine ganz ˖ r. Dramatisch aber könnte es im Bundestag werden, weil der Erfolg hier von einer ein- zigen Stimme abhängen kann. Von den 334 Abgeordneten, die der Regierungskoalition zur Verfügung stehen, müssen 324 für die Verfassungsänderung stimmen, um die Zwei- drittelmehrheit zu sichern. Da einzelne krank oder verreist sind, wird das schwierig. Des- halb ergingen bereits telegraphische Zu- rückbeorderungen nach den USA und ins Mittelmeergebiet, andere Abgeordnete un- terbrechen ihren Aufenthalt im Sanatorium und einer wird vielleicht sogar auf einer Bahre zur Abstimmung erscheinen. Außer- dem darf keiner aus der Reihe tanzen. Das Silt vor allem für die FDP, in der ein Teil mit der„kleinen Wehrergänzung“ unzufrie- den ist und auch zugleich den Oberbefehl geregelt wissen möchte. Möglicherweise bie- tet hier die Geschäftsordnung noch die Ge- legenheit zu taktischen Manövern. Sie ge- stattet nämlich, die zweite und dritte Lesung eines Gesetzes an dem gleichen Tage vorzu- nehmen, wenn in der zweiten Lesung keine Aenderungen mehr am Entwurf vorgenom- men wurden. Eine geschickte Regie könnte für Abgeordnete? lich nach dem Rechten sehen können, weil die Parlamentarische Arbeit viel Zeit verschlingt. Zu meinen, daß die Labour-Fraktion aus „Proletariern“ bestünde, wäre aber gewiß auch abwegig. Vereinzelt sind dort ebenfalls Fabrikdirektoren anzutreffen, zahlreicher Anwälte, Journalisten und vor allem natür- lich Gewerkschaftler, denen ihre Organisa- tion zum mindesten einen Zuschuß gewährt, selbst wenn sie nicht zum besoldeten Funk- tionärstab gehören. Nur für diejenigen, die sonst keinerlei Einkommen beziehen— sie sind nicht so selten—, ließ sich nachweisen, daß 1000 Pfund parlamentarischer Sold nicht Französische Sozialisten zeln! reichen. 5 Daß häufig die Ehefrauen auf Arbeit gehen müßten, daß eine Hypothek auf das bisher schuldenfreie Eigenheim aufgenom- men werden müsse, daß bedrängte Abgeord- nete auf eine warme Mahlzeit im Unterhaus- Restaurant verzichten und sich regelmäßig mit einem Imbiß im Erfrischungsraum be- gnügen müßten— alle diese im Ausschug- hier nun Aenderungen hinzufügen, die eine endgültige Verabschiedung hinausschieben. Solange das Besatzungsstatut noch gilt, haben schließlich die Besatzungsmächte nach der Zustimmung des Bundesrates das letzte Wort über die Verfassungsänderung. Auch sie müssen nach dessen Ziffer 5 ausdrücklich unternahmen Vorstoß in der Indochina-Frage Paris(UP/ dpa) In der framzösischen Na- tionalversammlung kam es am Donnerstag zu einer heftigen Debatte zwischen den Re- gierungsparteien und den Sozialisten, die eine Sperrung der Kredite für den Indochina. Krieg forderten, wenn die Regierung sich nicht sofort um den Abschluß eines Wal. zustimmen, was aber wieder von ihrer je- Weiligen außen- und innenpolitischen Lage abhängt. Die Zustimmung zu dieser Ergän- zung des Grundgesetzes bedeutet nämlich kenstillstandes bemühe. Eine entsprechende Entschließung wurde jedoch mit 349 gegen 238 Stimmen abgelehnt. Der Sprecher det Sozialisten forderte in einer gespannten At. bericht angeführten Belege haben zahlreiche Menschen offenbar nicht in der Auffassung beirren können, dag 1000 Pfund gerade genug seien. für sie die grundsätzliche Anerkennung einer Erfreuen sich die Volksvertreter sogar in England einer derart geringen Volkstümlich- keit, daß nicht einmal eine Teuerungszulage geduldet werden würde? Die 300 000 Pfund extra, die erforderlich wären, würden den Staatshaushalt natürlich nicht aus dem Gleichgewicht bringen. 1 deutschen Rüstung. Nicht nur Washington muß sie damit ausdrücklich anerkennen, son- dern auch Paris, das den EVG-Vertrag bis- her nicht ratifiziert hat, und London, das der Europaischen Verteidigungsgemeinschakt jedoch nicht angehört. f E. B. LLULILI ö 0 I . ee „Er zwingt uns, das Haus zu bauen das er nicht mag, und das wir bauen, weil er es nicht will.“ mosphäre, daß die Regierung Laniel sofort. eine Erklärung über ihre Indochina- Politik abgebe. Er wies darauf hin, dag verschie- dene neue Tatsachen“— der Waffenstill- standsvorschlag Nehrus— vorlagen, die es der Regierung gestatten, sofort die Mög lichkeit von Waffenstillstandsverhandlungen mit den Vietminh zu erkunden. Die Regie- Tung teilte mit, daß sie bereit sei, ihre Indo. china-Politik während der Indochinadebatt am 5. März darzulegen. Während es im Norden Indochinas ebensd Wie an den Vortagen auch am Donnerstag mur zu geringer Kampf tätigkeit kam, gelang es den Franzosen und vietnamesischen Ein- heiten an der annamesischen Küste bei Jug Hoa nach Norden vorzustoßen, so daß jetzt die Kommunisten mit einem Angriff aut ihren wichtigen Hafen Song Cau rechnen müssen. Eisenhower beruhigt Indien wegen der Militärhilfe an Pakistan Neu Delhi.(dpa) In einem Brief an den indischen Ministerpräsidenten Nehru per- sicherte Präsident Eisenhower am Donnerstag, daß die USA jedem Staat ein- schließlich Pakistan, der die amerikanische Militärhilfe für aggressive Zwecke miß⸗ braucht, sofort mit den notwendigen Schrit. ten entgegentreten werden. Eisenhower er- klärt, daß die Entscheidung der USA, Pa- kistan Militärhilfe zu gewähren,„unsere Freundschaft, die wir für Indien empfinden, nicht im geringsten berührt“, Der Präsident fügt hinzu, daß ein indisches Ersuchen um amerikanische Militärhilfe die„wohlwol⸗ lendste Berücksichtigung“ finden würde. Die Tragödie der Vielleicht wurde zuviel Paris, 19. Februar. Vielleicht hat diese Tragödie— denn von einer solchen muß man nunmehr reden— damit begonnen, daß zu viel über die Arbeiterpriester gesprochen und ge- schrieben wurde. Sie wurden zur publizisti- schen Sensation. Dabei lag es eigentlich im Wesen der Missionsarbeit, die sie sich vor- genommen hatten, daß sie im Stillen hätte geleistet werden müssen. Diese Priester Wollten untertauchen in der entchrist- lichten Arbeiterschaft der grogen Indu- Striewerke, Arbeiter unter Arbeitern sein, und aus dem so gewonnenen Wissen von diesem ganz anders gearteten Leben aus für den Glauben wirken. Aber das war zu neu, zu aufsehenerregend, als daß es sich unbemerkt hätte abspielen können. Plötz- Iich standen diese rund hundert Geistlichen im Scheinwerferlicht— ein Priester in der Monteurbluse, das war ein Titelbild, das man sich nicht entgehen lassen konnte. So aber wurden Dinge bekannt, die die Oekkentlichkeit im Grunde nichts angingen, die diese Männer mit ihrem eigenen Ge- Wissen oder ihren geistlichen Vorgesetzten Allein hätten ausmachen müssen. Wie bei einer Elitetruppe, die man in der vorder- sten, der gefährlichsten Kampflinie ein- setzt— und das war ja dieser Glaubens- kampf unter meist atheistischen, oft kom- munistischen Arbeitern— hatte es schwere Verluste gegeben. Einige dieser meist jun- gen Priester waren den Verlockungen eines ihnen ungewohnten freien Lebens Arbeiterpriester von ihnen gesprochen erlegen. Andere waren ganz einfach Kom- munisten geworden. Wieder andere blieben zwar Christen, doch verstrickten sie sich so sehr in die marxistischen Lehren, daß sie in sich und anderen gefährlichen Ver- wirrungen anrichteten. Die meisten freilich hielten sich tadelfrei. So erlebten die Bischöfe und die Ordensoberen(denn die Arbeiterpriester waren teils Welt-, teils Ordensgeistliche), mit dieser Bewegung manchen Kummer. Wahrscheinlich wären sie damit fertig geworden. Aber gewisse katholische Kreise, denen diese Bewegung ein Dorn im Auge war, gewisse Unterneh- mer, die bisher daran gewöhnt waren, den Priester nicht auf der Seite der Arbeiter, sondern auf ihrer Seite zu sehen, nahmen Anstoß. Einige dieser Leute haben dann in Rom die Denunzianten gespielt. Und wenn wir hier das Wort ODenunzianten“ gebrauchen, so dürfen wir uns auf einen so treuen Sohn der Kirche, einen so konser- vativen Mann wie das Mitglied der Aca- demie Francaise, den Nobelpreisträger Francois Mauriac berufen. Die Folgen blieben nicht aus. Der päpst- liche Nuntius wies die französischen Bischöfe an, der Bewegurig der Arbeiterpriester vor- Laufig Eirhalt zu gebieten. Das geschah mehr oder weniger im Verborgenen. Man glaubte in Frankreich zuerst an vorübergehende Maßnahmen. Drei französische Kardinäle fuhren nach Rom. Sie hielten die ihnen ans Herz gewachsene Bewegung nicht für ver- loren, wollten sie durch eine innere Reform erneuep und dadurch retten. Aber im Vati- kan wollte man nichts mehr von den Arbei- terpriestern wissen. Man konnte dafür sehr gute Gründe anführen. Am 19. Januar ver- öffentlichten dann die französischen Bischöfe ein Rundschreiben, in dem den Priestern untersagt wurde, mehr als einige Stunden im Tage zu arbeiten. Sie sollten auch den Gewerkschaften nicht mehr angehören, in denen sie bisher sehr tätig waren. Das be- deutete das Ende des Versuches, schon darum, weil kein großes Industriewerk einen Arbeiter auf einige Stunden einstellt. Die Bischöfe riefen die Weltpriester ab, ie Je- suiten taten das gleiche mit ihren Ordens- brüdern. Die Dominikaner allerdings ließen sich damit Zeit. Bald danach veröffentlichten 73 Arbeiter- priester ein Rundschreiben, in dem sie sich gegen diese Maßnahmen wehrten, ohne allerdings zu Rebellen zu werden. Der selt- Samm marxistische, geradezu klassenkämpfe- rische Stil dieses Schreibens hat ihnen sehr geschadet, ihre vielen Freunde enttäuscht, mren Feinden Waffen in die Hand gegeben. Trotzdem konnten sich die Dominikaner noch nicht dazu entschließen, den Anwei⸗ sungen der Bischöfe zu folgen. Dieser Orden steht in Frankreich, vor allem seit dem gro- Ben Lacordaire auf dem linken Flügel der Kirche(wenn man erlauben will, sich in kirchlichen Fragen so auszudrücken). Und nun geschah etwas Aehnliches wie vor etwa zwei Jahren, als im berühmten Jesuiten- seminar von Lyon eine Gruppe von links- orientierten Patres auf Weisung des Jesui- tengenerals von ihren Lehrstühlen verwie- sen und in andere Klöster versetzt wurden. Der Generalmeister der Dominikaner, der Spanier Suarez, kam nach Paris und enthob die Vorsteher der Ordensprovinzen Paris, Lyon und Toulouse ihrer Aemter, forderte eine Reihe von Patres, die in Wort und Schrift für die Arbeiterpriester eingetreten Waren, auf, die Bannmeile von Paris zu ver- lassen, in der sie bisher gewirkt hatten. Sie haben sich alle in echtem mönchischen Ge- horsam diesen Weisungen gefügt. Auch die meisten der abberufenen Arbeiterpriester sind der Kirche treu geblieben. Zwei oder drei Austritte— man erfährt darüber nichts Zuverlässiges— scheint es dabei allerdings doch gegeben zu haben. i All das hat die Oeffentlichkeit tief er- regt, nicht nur die katholische. Zwei Abge- ordnete haben den Außenminister aAufgefor- dert, beim Heiligen Stuhl zu intervenieren. Daß eine solche Intervention wenig Sinn hätte, wird ihnen klar sein, Seit einem hal- ben Jahrhundert sind in Frankreich Kirche und Staat getrennt, und es besteht kein Konkordat mit dem Vatikan. Ein Staat, der die Kirche ignoriert, hat in ihr jedes Recht verloren. Darum hat Frangois Mauriac in einem aufsehenerregenden Leitartikel des „Figaro“ ein solches Konkordat gefordert. Weil es fehle, so schreibt er, sei der Nuntius in Frankreich nicht mehr ein Diplomat wie andere, sondern übe auf französischem Bo- den mehr echte Macht aus als irgend ein Mirrister.„In dem gleichen Maße“, sagt Mau- riac ferner,„in dem die französischen Ka- tholiken unbedingt zuverlässige Katholiken sind und sich mit ihrem ganzen Glauben und ihrer ganzen Liebe dem Stuhle Petri verbunden fühlen und die Gefahr einer Glaubensspaltung für sie nicht einmal vor- stellbar ist, fühlen sie sich gedrängt, hier Abhilfe zu suchen, Ihre Priester, ihre Or- densleute dürfen nicht mehr auf Gnade und Ungnade Denunziationen ausgeliefert sein. die, Gott sei es geklagt, fast alle aus Frank reich kommen.„Sucht die, die euch ankla- Zen, unter euch selbst, hat mir kürzlich ein Römer gesagt.“ Und damit hat Mauriae sehr deutlich auf die scharfen Gegensätze hinge- Wiesen, die in Frankreich die konservativen von den fortschrittlichen Katholiken tren- nen— übrigens nicht erst seit heute und Sestern. Die Arbeiterpriester sind diesen Kampf zwischen der Rechten und der Lin. ken zum Opfer gefallen, obwohl sich ein Tei der französischen Bischöfe vor sie gestell hatte. Wir wollen damit gewiß nicht sagen, daß man in Rom eine parteiische Entschei- dung gefällt hat. Die Bewegung der Arbei- terpriester bedurfte bestimmt einer inneren Reform; und außerdem gibt es vom Stand- Punkt der Kirche aus Gründe genug, um diese Verbindung von Priestertum und Ar- beitertum für fragwürdig zu halten. Aber eine Reform hätte vielen französischen Ka- tholiken das Leid erspart, das die einem Ver- bot gleichkommenden Maßnahmen ihnen be- reitet haben. Auch wäre es nach der Mei. nung dieser Kreise mit Hilfe einer Reform leichter gewesen, das zu erhalten und Weiter zu entwickeln, was an dieser Bewegung wertvoll war und aus der Geschichte des französischen Katholizismus nicht mehr fort- zudenken ist. Eckart Peterich. * Im Zusammenhang mit der schweren Er. krankung des Papstes legen sich mehrere Nhl 268ische Zeitungen die Frage vor, ob Pius 1 von der Zuspitzung des Konfliktes über di französischen Arbeiterpriester ausreichend unterrichtet worden sei. Frangois Mauriaec 2 dert sogar im„Figaro“, man solle diese rage Angelegenheit während der Erkrankung 1 Papstes ruhen lassen. Doch schreibt heute 5 römische Zeitung„Messagero“, die e Polemik um die Arbeiterpriester habe den 5 ligen Vater sehr beeindruckt und mit 87 1 Teilnahme erfüllt. Inzwischen rückt der 5 min heran, bis zu dem sich die Arber priester den päpstlichen Anordnungen un 15 werfen müssen, nämlich der 1. März. 1 Zeitungen glauben zu wissen, daß dieser 115 min hinausgeschoben werden könnte. He haben 50 katholische Schriftsteller, unter ihnen eine Allerdings nur wenig bekannte. Erklärung zur Verteidigung der Arb Priester veröffentlicht. dieren, ob D vendig we lich erwei berrscht 8 Atiffzinf atur Von. 3 ach die D und munte Der 60 ber„Evit Londoner gen Dad. türkischen De Evit Csablanc meerhafer gchädigt. Der ita den Hafen Aba an U wird ange beiten balamatia Comet c ter de . I far Von gellschat Comet“- en. Es hi kortschritt angehend beiten“ nister iu Herr I aber er schweden. er jedoch strabe 2 wähnte el emem H der rechte dagegen entgegenk nichts vor Herrn La cüschen V paren üb verwirrt, zammenst Nrankenh der Aerzt dings gin, Bei Uängst ve von Sakl dem Wü Archäolo Grabe de kunden, dem Tode Geburt Goneim, steht, ku sich mit sehen er. gen und Tagen de In Scl Konflikt bildtheat. richten“ Lichtspie lichen Er sperre 5 haben. I den„Sch nen Krit zerischen standen. In Sor ten ein e kunden v sich dabe Soldaten starb. In Wei kle dur wen fernt, an keste ein deckt ye — —— Nas wir —— Wie sc tönender Existenz denen 8 Wischen den unc unserer schen de ichen P daimonic taucht un len, uns Dann ist Seregte man hö! Tauschen erden Wenn Rundfun grogen eimniss Lachse, Herings⸗ torschlie berichtet Sinn de etwas ve Schöpfun grogen 1 auch da; bat. niß rbefell Aktionen nnersteg 2u por. e leutz ung der 5 Grung. getreten. em noch nokraten] ing“ ger werden, P hatte der Ver. der Ga. rage dez uppen · chst bald etz aul. CSb be. ſünschen zung des Wie ver- FDP i DUH es Ober. Kontin. ler Dp räsident er wer. ten a-Frage len Na. merstag Jen Re- en, die ochina- ng sich s Wak. echende ) gegen ner der ten At- 1 sokort Politik erschie- benstill en, die e Mög⸗ Mungen Regie- e Indo- debatte ebenso nerstag gelang en Ein- dei Tuy iB jetzt i aut echnen dien an an den U ver- aum M ein⸗ mische mib Schrit⸗ er er „ Pa- unsere anden, ident en um hlwol⸗ de. ä— te und diesem e Lin- in Teil gestell sagen, itschei Arbei- nieren Stand- 18, Um ad Ar- „Aber n Ka- m Ver- en be⸗ r Mei- deform weiter regung te des 1 fort- terich. en Er- hren E. 48 Freitag, 26. Februar 1954 MORGEN Seite 8 as sonst noch geschah Mit Papierschlafsäcken ausgerüstet sind I Däninnen im Alter zwischen 18 und 60 in einen Stall in der Stadt Fakse aul Seeland umgezogen. Dort wollen sie in nächsten Nächten in ihren„Papierbet- en für den dänischen Luftschutz auspro- gieren, ob sich die Schlafsäcke bei etwa not- Tiendie werdenden Evakuierungen als nütz- ich erweisen können. In der ersten Nacht e in dem„Schlafsaal“ eine Tempe- berrscht ga tur von minus 6 Grad. Trotzdem zeigten ach die Damen am Morgen recht zufrieden g und munter. * Der 6000 BRT große norwegische Tan- fer„Evita“ ist nach einem Bericht der Londoner Schiffahrts-Agentur Lloyds in den Dardanellen vor Canakkale von einem rkischen Kanonenboot gerammt worden. bie„Evita“, die sich auf der Fahrt von (Wablanca nach dem sowjetischen Schwarz- neerhafen Batum befand, ist erheblich be- Khädigt. 3 Der italienische Schlepper„Brigante“ lief den Hafen von Porto Azzurro auf der Insel Aba an und nahm fünf Särge an Bord. Es ird angenommen, daß bei den Bergungs- abeiten wenige Seemeilen vor dem Cap (alamatia, vor dem am 10. Januar eine comet Maschine ins Meer stürzte, weitere (per der Flugzeugkatastrophe geborgen ſurden. Eine Bestätigung dieser Annahme- ker von seiten der britischen Luftfahrt- gesellschaft„BTAC“, der die abgestürzte Comet“-Maschine gehörte, nicht zu erhal- en. Es hießz, daß die Gesellschaft über den kertschritt der Bergungsarbeiten nicht mehr angehend orientiert worden sei, seit diese beiten von seiten des britischen Luftfahrꝛ- nmnisteriums geleitet werden. 10 Herr M. H. Landy ist zwar Holländer, ber er lebte immerhin schon lange in schweden, Am Mittwochnachmittag vergaß r jedoch die Sitten des Gastlandes. Auf der graße zwischen Stockholm und Uppsala ahnte er sich offenbar auf einem Wege in emem Heimatland und fuhr konstant auf der rechten Straßenseite. In Schweden wird dagegen links gefahren. Ein Herrn Landy angegen kommender Lastwagen wuhte nichts von der holländischen Herkunft von Herrn Lamdy und hielt sich an die schwe- düschen Verkehrs vorschriften. Beide Fahrer waren über das Verhalten des anderen so ſerwirrt, daß ihre Fahrzeuge schließlich zu- ammenstieben. Herr Landy liegt jetzt im Nrankenhaus, wird jedoch nach dem Urteil der Aerzte durchkommen. Der Wagen aller- aüngs ging in Stücke. Bei den Ausgrabungsarbeiten einer Ungst vergessenen Pyramide in der Nähe von Sakkara, die jahrhundertelang unter dem Wüstensand schlummerte, haben die Archäologen jetzt den Eingang zu dem Crabe des altägyptischen König Sankht ge- funden, der das Reich für kurze Zeit nach dem Tode König Zosers um 2750 vor Christi Geburt regiert haben soll. Dr. Zakaria Coneim, der den Ausgrabungsarbeiten vor- steht, fuhr sofort an Ort und Stelle, um sic! mit eigenen Augen von der Auf- sehen erregenden Entdeckung zu überzeu- gen und beschloß, in den nächsten vierzehn Tagen das Pharaonengrab zu öffnen. * In Schaffhausen ist Anfang Februar ein Konflikt zwischen den Inhabern der Licht- bldtheater und den„Schaffhauser Nach- richten“ beendet worden. Die Inhaber der Lichtspieltheater teilten in einer öffent- lichen Erklärung mit, daß sie die Inseraten- sperre gegen diese Zeitung aufgehoben haben. Der Konflikt war infolge einer in den„Schaffhauser Nachrichten“ erschiene- nen Kritik an dem Verhalten des schwei- zerischen Lichtspieltheaterverbandes ent- standen. * In Southampton ist bei Brückenbauarbei- ten ein etwa 2,10 Meter großes Skelett ge- kunden worden. Fachleute vermuten, daß es eich dabei um die Ueberreste eines römischen Soldaten handelt, der vor etwa 1700 Jahren btarb. In dem gleichen Grab lagen ferner zwei kleinere Skelette. Die Fundstelle ist nur wenige Meter von einem Platze ent- lernt, an dem vor einigen Jahren die Ueber- beste eines römischen Palisadenzaunes ent- deckt worden waren. Das„Jahr des Pferdes“ hat begonnen Das„Jahr der Schlange“ ist vorbei/ Chinesisches Neujahr/ Die Kalendertiere und ihre Bedeutung Das Jahr der Schlange ist vorüber, das Jahr des Pferdes hat angefangen. Die Chi- nesen haben mit Feuerwerk und Umzügen ihr geräuschvolles Neujahrsfest gefeiert. Ob die Festgelage in diesem Jahre sehr reich- lich waren, ist etwas zweifelhaft. Aber trotz- dem herrscht eine gewisse Freude, denn die- ses Jahr des Pferdes sollte ein glückliches Jahr sein, ist das Pferd doch ein altchine- Sisches Glückssymbol. Das vergangene Jahr der Schlange mußte, nach uralter chinesi- scher Ueberlieferung, Unglück bringen. Das Pferd ist nicht nur in China, sondern auch in Japan, Tibet und anderen Ländern des Fernen Ostens das Sinnbild der Schnellig- keit und der Ausdauer. Es sagt rasche Be- Wegung und Ereignisse voraus, die die Ent- Wicklung fördern. Das Zeichen der Schlange hingegen bedeutet Böses. Die Schlange ist Symbol der Himterlist. Man begegnet ihr in China mit Mißtrauen und Furcht, ge- mischt mit einem gewissen Respekt vor ihrer Macht. Der chinesische Tierkreiskalender besteht aus 60-Jahr- Kreisen. Dieses System wurde zur Regierungszeit des Kaisers Huang Ti vor mehr als 4500 Jahren geschaffen. Jeder 60-Jahr-Kreis ist unterteilt in fünf Unterkreise von 12 Jahren, bekannt unter dem Namen der„Zwölf irdischen Zweige“. Jeder Zweig trägt den Namen eines Tieres. Der erste heißt das Jahr der Ratte. Ihm fol- gen nacheinander die Jahre des Ochsen, les Tigers, des Kaninchens, des Drachens, der Schlange, des Pferdes, des Schafes, des f- fen, des Vogels, des Hundes und des Schwei- nes. Tiere spielen in der chinesischen Mytho- loge eine wichtige Rolle. Jedes der einzelnen Kalendertiere hat seine besondere Bedeu- tung, die wie überall in der Wahrsagekunst und in der Volksweisheit, Abweichungen und Widersprüche in ihrer Deutung unterworfen Sind. Im Westen ist der Drache zum Beispiel, ein bösartiges mittelalterliches Ungeheuer. wWälhrend er in China als mächtiger, wohltä- tiger Geist angesehen wird. Zusammen mit dem Tiger stellt der Drache die zwei be- herrschenden Kräfte der Welt dar. Der Drache ist der Herrscher des Wassers, der Tiger der Herrscher der Erde. Unter den wenigen auffälligen chinesi- schen Kalendertieren ist die Ratte das Sinn- bild der Furchtsamkeit und Gemeinheit, das Schaf verkörpert ein stilles, zurückgezoge- nes Leben. Der Ochse ist das Tier des Früh- lings und beeinflußt die günstige Entwick- urig des Ackerbaus. Das kurzlebige Kanin- chen, oder auch der Hase, bedeutet seltsa- merweise langes Leben. Das von ihm be- Die modernste Hauptstadt entsteht in Indien Chandigarh— Symbol der Freiheit/ Das Werk des französischen Architekten Le Corbusier/ Im Geiste von Gandhi Einen„architektonischen Traum“ nannte Indiens Ministerpräsident Nehru die neue Hauptstadt des indischen Teilstaates Panjab, die im weiten Vorland des Himalaja, am Kreuzungspunkt der historischen Straßen nach Tibet und Kaschmir, buchstäblich aus dem Boden gestampft wird. Die Stadt heißt Chandigarh; sie wurde von dem französischen Architekten Le Corbusier entworfen, der u. a. auch den Betonm- Glaspalast der Vereinten Nationen am Hudsonufer in New Vork ent- Worfen hat. Mit Imdiem hat die jüngste und modernste Hauptstadt der Welt nicht viel mehr gemein als den Namen, den man zu Ehren der alten Hindu-Göttin Chandi ge- Wählt hat. Nehru betonte ausdrücklich, daß Chandigarh unbelastet sei von den Traditio- nen indischer Vergangenheit und daß es ge- radezu ein Sympol für die Freiheit des mo- dernen Indiens darstelle. Tatsächlich ist diese Stadt mit ihren vorwiegend einstöcki- gen Bungalows, den breiten Straßen und großzügigen Grünanlagen jenen alten indi- schen Städten nicht mehr verwandt, die in der Regel ein Gewirr übereinandergetürmter Lehmhäuser sind, mit engen dunklen Gassen und chaotischen Basarvierteln. Aber deshalb eben könnte Chandigarh genau so gut eine Stadt in der Sowjetunion oder in Südamerika oder in jedem anderen Lande sein, wo eine großzügige Planung nach den Gesetzen der Zweckmäßigkeit nicht durch Rücksicht auf Traditionen eingeengt wird. Vas wir hörten: Von allerlei Tieren Wie schön ist es, wenn zwischen den hoch- nenden Otkenbarungen des Geistes, den Kistenzanalysen und Kulturgesprächen, in denen sich der Mensch so wichtig nimmt, Wischen den intellektuellen Bildungsphra- zen und dem poetischen Katzenjammer unserer anstrengenden Krisensituation, zwi- 33 den technisierten Höllen und künst- 55 Paradiesen eines akustischen Pan- amonions manchmal ein Stück Natur auf- 10 und eine ruhige Stimme von den Tie- n unseren stummen Brüdern, erzählt. ann ist mit einem Schlage der ganze auf- geregte Zivilisationsrummel weggewischt und 215 hört wieder die vergessenen Quellen een. das ewige Lied der Schöpfung vom erden und Vergehen. 9 50 in der Sendereihe des Süddeutschen 208 unks„Freundschaft mit Tieren! von ei en und kleinen Fischen, von den ge- 5 Wanderwegen der Aale und 20 885 von dem gewaltigen Schauspiel der rc füge, von dem Leben in den uner- schlichen Weiten und Tiefen des Meeres 1 wurde, so konnte man, sofern der 555 dafür noch nicht verkümmert ist, e den unbegreiflichen Wundern der 85 ung ahnen, von den Gesetzen einer 1 8 und sehr genauen Weltordnung, darin 3 5 as kleinste Geschöpf sein Lebensrecht 0 einer Sendereihe des Hessischen Rund- 5 e ae Wissen“, vermittelte Gott- 1 5 ein einige Kenntnisse auf dem Gebiet e die dem Großstadtmenschen gat er d abhanden gekommen sein dürften, dergah en Zoologieunterricht auf der Schule 85 5 kür Wanderungen in der Natur eit mehr hat. Was weiß er eigentlich von der großen Familie der Finken, von ihren zahlreichen Arten und Namen? Nicht einmal den Spatz, der ihm doch täglich be- gegnet, kennt er richtig, diesen frechen, lär- menden, rauflustigen Gassenjungen unter den Vögeln, den anhänglichen Begleiter des Menschen, der ihm überall hin folgte, wo Getreide angebaut wird, und sich trotz aller Ausrottungsversuche die Erde eroberte. Seine Vermebrungsleidenschaft, seine Intelligenz und das schützende Kollektiv seiner Art- genossen bewahren diesen lebenstüchtigen Proletarier vor der Vernichtung. Kein far- benprächtiges Gefieder, kein Lied, keine Tugend zeichnet ihn aus, und er hat schon vor vielen Jahrtausenden die getreidebauen- den Voreuropäer mit seiner Gefräßigkeit geärgert. Sie nannten ihn„spar“, den Zapp- ler“, und so lebt er noch heute als Sperling oder Spatz unbekümmert weiter. In der gleichen Sendereihe aus Frankfurt beschrieb Anton Schnack einen anderen Vo- gel, den Sperber. Wie es nur ein Dichter vermag, der die Natur und ihre Geschöpfe liebt, entwarf er das Bild eines adeligen Räubers, den die Kegypter als Gottheit ver- ehrten, eines geflügelten Condottiere, der in der Renaissance zur Vogeljagd ab gerichtet wurde. Und von der Vogeljagd lebt er. Aus dem Waldrand stößt er hervor, ein rasender Pfeil aus grauem Gefieder, darin rötlicher Flaum wie ein Widerschein vergossenen Blu- tes leuchtet. Ein kühner Kopf mit geboge- nem Schnabel, der an Enterhaken und Krummsäbel der Seeräuber erinnert, messer- scharfe Krallen, denen nichts entfliehen kann, was sie einmal packten. Ein wilder Mörder, grausam und schön, um den die Luft der Freiheit und des Todes weht. Wie weit entfernt sind solche Bilder einer großartigen Wirklichkeit von den Tiermär- herrschte Jahr soll günstig für Heiraten, Ge- burten und Berufswechsel sein. Ueber die Jahre des Affen, des Vogels, des Hundes und des Schweines herrscht un- ter den Wahrsagern keine Uebereinstim- mung. Die Einflüsse dieser Tiere können so- wohl Glück wie Unglück, Reichtum oder auch Armut bringen. 5 Offiziell gab China seinen ausdrucksvol- len alten Kalender auf, als im Jahre 1912 die Republik errichtet wurde. Da der alte Kalender auf dem Wechsel der Mondphasen beruhte, stand er nicht im Einklang mit der allgemein gebräuchlichen Zeitrechnung des Gregorianischen Kalenders, die sich auf Son- nemzeit stützt. Nachdem der Gregorianische Kalender angenommen worden war, verbot es die Re- gierung Chinas bei Strafe, sich einer ande- ren Zeitrechnung zu bedienen. Aber das chinesische Volk ließ sich nicht so schnell von seiner aus grauer Vorzeit 2000 Kilo schwere Steine, die als Geld dienten Grasmatten, Kupferplatten, Muscheln und andere seltsame Währungen. Die merkwürdigste, wenn auch nicht die wertvollste Geldsammlung der Welt befindet sich nicht unter Faruks Schätzen, sondern in den Tresoren der Chase National Bank in New Vork. Dort kann man Dinge sehen, von denen kein Mensch es für möglich halten Würde, daß sie jemals als Geld gedient haben. Tafeln gepreßten Tees, kondensierte Milch, mit Lakritzensaft getränkter Tabak und Gras- matten. Aus dem alten Babylon vor 5000 Jahren stammt ein Wechsel auf Ton und aus Schweden eine eineinhalb Kilo schwere Kup- ferplatte von 60 Zentimeter Länge und 30 Zentimeter Breite, die einen Wert von etwa 20 Mark besaß. Diese Platte nimmt sich eigenartig neben einer südindischen Gold- münze von Stecknadelkopfgröße aus. Auch weiße und rote Wampunschnüre sind vor- handen, die aus Muschelstücken bestehen und einst den Indianern als Geld dienten, ebenso wie die Kaurimuscheln, mit denen man noch vor nicht allzulanger Zeit in Ostafrika und Indien einkaufen ging. Natürlich gibt es noch viele andere Dinge, die als Geld dienten, nicht zuletzt auch Datteln und Elfenbein. Die seltsamste Währung der Welt aber ist sicherlich auf der winzigen Pazifikinsel Jap zu Hause, Dort gilt die Stein währung, die mit sogenannten„Feis“ rechnet. In New Lork kann man einen solchen Fei sehen, der einen Durchmesser von 66 Zentimeter hat und 54 Kilo wiegt. Dafür kann man auf Jap ein Kanu von fünfeinhalb Meter Länge oder 1000 Das uralte indische Kulturvolk hat nie eine eigenständige profane Baukultur ent- wickelt. Der indische Kunstsinn erschöpfte sich in der Ausbildung eines unendlich rei- chen Tempelstils und im Bau von Maharad- scha-Palästen und Festungen. Der Sinn für eine Bau- und Wohnkultur muß in einem Volk verkümmern, das die längste Zeit des Jahres wegen der Hitze im Freien lebt und schläft, und von dem ein hoher Prozentsatz sich ohnehin nur Lehmhütten als Schutz ge- gen den Regen leisten kann. Die wenigen Inder, die als soziale Schicht zwischen den Maharadschas und Lehmhöhlenbewohnern standen, hatten in der Regel keinen anderen Ehrgeiz, als durch Nachahmung der Lebens- form ihrer fremden Beherrscher gesell- schaftsfähig zu werden. So entstanden die Bürger- und Patrizierhäuser in den großen Städten im Stil des viktorianischen Zeitalters, und diese oft miß verstandenen Nachahmun- gen sind meistens noch schlimmere architek- tonische Alpträume als ihre verschnörkelten Originale. Chandigarh ist nicht nur deshalb ein Symbol der Freiheit, weil es mit dieser un- glücklichen indischen Tradition bricht. Es ist auch im wörtlichen Sinne frei, weit und groß- zügig und ohne jene Verliege, in denen In- der der unteren Einkommenstufe sonst zu wohnen pflegen. Noch ist die Stadt, die vor kurzem vom indischen Staatspräsidenten feierlich aus der Taufe gehoben wurde, erst ein Skelett. Ein Gerippe von Häuserreihen Blick ins Land Auf der Flucht vor dem Karneval St. Goar. Während die karnevalistische Narrenzeit mit Lärm, Trubel und Ausgelas- senheit überall am Rhein ihrem Höhepunkt zustrebt und Tausende ihre Rosenmontags- fahrt nach Mainz oder Köln vorbereiten, hat in aller Stille auch eine Emigration aus den Zentralen des Karnevals eingesetzt. In den noch winterlich kahlen Ausflugsorten des Rheintals haben viele Hotels und Pensionen, die noch mitten im Großreinemachen der Vorfrühlingszeit stehen, überraschend Gäste bekommen. Allein in einem Hotel in Bad Salzig haben sich 30 Kölner zu einem acht- tägigen Erholungsaufenthalt bis nach Ascher- mittwoch angemeldet. Sie stellten für die- sen frühen Urlaub nur eine Bedingung: kein Karnevalsbetrieb. überkommenen Tiersymbolik abbringen. Noch immer, und wahrscheinlich auch in aller Zu- kunft, ordnet der Chinese seinen Tageslauf nach den Vorbedeutungen und innewohnen- den Kräften dieser Symbolik. Saat, Ernte und alle Feste stehen unter ihrem Einfluß. Wenn auch der Gregorianische Kalender den Beginn des Neuen Jahres auf den 1. Jaruar festsetzt, feiern dennoch fast alle Chinesen, mögen sie nun im Reich der Mitte oder irgendwo im Ausland leben, ihr eige- nes Neujahrsfest, das irgendwann zwischen dem 20. Januar und dem 19. Februar liegen kann. 5 Aber auch Mao Tse Tung hat sich den altchinesischen Symbolismus zunutze ge- macht. Das Pferd, der Beherrscher dieses Jahres, erschien auf dem neuen Kalender in blutroter Farbe. Die Führer Rotchinas be- halten den Plan des alten Almanachs bei, Aber sie erfüllen ihn mit neuem, hnen ge- nehmen Geist. Copiryaht ONA Betrüger flüchtete in Nervenheilanstalt Hannover. Ein 60jähriger Prokurist aus Hameln/ Weser hat nach einer Mitteilung der Polizei bei der Firma„Nordwestdeut- sche Hefe- und Spritwerke“ in Hameln rund 30 00 DM veruntreut. Um einer Be- strafung vorzubeugen, begab sich der Pro- kurist kurz nach Beginn der polizeilichen Ermittlungen in die Nervenheilanstalt in Hildesheim und behauptete, nicht ganz normal zu sein. Vermessungsarbeiten auf der Elbe ohne Zwischenfall Uelzen. Zum erstenmal seit drei Jahren verliefen die Vermessungsarbeiten des Was- ser- und Schiffahrtsamtes Hitzacker auf dem zugefrorenen Flußbett der Elbe ohne Zwi- schenfall. Unter starker Bewachung von Volkspolizei, sowietischen Soldaten und Quadratmeter Land oder rund 10 000 Kokos- nisse kaufen. Für eine Frau muß man aller- dings noch etwas mehr aufwenden! Einige dieser Geldsteine erreichen mehr als doppelte Mannshöhe und wiegen gegen 2000 Kilo. Sie stehen friedlich vor dem Haus ihres Besit- zers und sind sein ganzer Stolz. Er braucht keine Angst zu haben, daß ihm jemand sei- nen Schatz stiehlt! Weil diese Steine so schwer sind, werden sie bei einem Besitz- wechsel oft nur mit dem Namen des neuen Eigentümers gekennzeichnet, der sich nicht die Mühe macht, sie selbst mitzunehmen. Ein Reisender, der einmal die Insel besuchte, schenkte einem Häuptling seinen Hut— wo- rauf der Häuptling ihm vier Diener schickte, die einen riesigen Stein von 1,20 Meter Durchmesser mit sich schleppten. Damit wollte der Häuptling seine Schuld begleichen. Unter Jägervölkern sind seit jeher Felle als Zahlungsmittel im Umlauf gewesen. Die alten Römer und andere Völker der Antike pflegten ihre Schulden mit Vieh zu bezahlen; daher entstand aus dem lateinischen Wort pecus für das Vieh das Wort pecunia für Geld. Das Wort Salär stammt vom lateini- schen salarium(Salzgeld), weil die römischen Soldaten einen Teil ihres Soldes in Salz er- hielten. Auch später ist Salz in vielen Teilen der Welt als Währung benutzt worden, und noch heute werden bei verschiedenen Ein- geborenenstämmen Innerafrikas Frauen mit Salz gekauft.. einem sowjetischen Offizier nahmen dieser Tage Vermessungstechniker aus der Bundes- republik und der Sowjetzone gemeinsam die Messungen vor. In den letzten beiden Jahren war es zu Störungen gekommen. Einmal verhafteten Volkspolizisten drei Vermes- sungstechniker aus der Bundesrepublik, ein anderes Mal wurde vom Sowjetzonen-Ufer her geschossen. 5 Polizist darf nicht ohrfeigen Hof. Eine Ohrfeige brachte dem 31 jährigen Hofer Polizeiwachtmeister Bernhardt 400 Mark Geldstrafe wegen Körperverletzung im Amt ein. Das Landgericht Hof erhöhte da- mit noch die Strafe der ersten Instanz, die auf 200 Mark lautete. Der Polizeibeamte hatte einen Arzt und seine Freundin unter dem Verdacht festgenommen, nach einem Faschingsvergnügen einige Müllkübel auf die Fahrbahn gerollt zu haben. Auf dem Polizeirevier kam es zu heftigen Auseinan- dersetzungen, in deren Verlauf der Arzt vom Polizisten geohrfeigt wurde. Das Gericht unterstellte, daß der Geschlagene sich auf dem Polizeirevier nicht richtig benommen haben mag, erklärte aber nachdrücklich, das Polizeibeamten unter keinen Umständen das Recht zum Ohrfeigen Zzustehe. zieht sich durch auf gebrochene Lehmäcker; asphaltierte Straßenzüge führen durch grüne Getreidefelder; die gepflegten Rasenpflächen sind noch vom Dschungel umgeben, und in den öffentlichen Parks stehen die Baume nicht höher als die Blumen. Aber schon be- ginnt Chandigarh zu leben. Täglich treffen Karawanen vom Akten-beladenen Ochsen- karren und Lkws ein, die den Umzug der Panjab-Regierung aus ihrem provisorischen Quartier in einem benachbarten Höhenkur- ort in die neue Hauptstadt durchführen. Chandigarh mußte gebaut werden, weil der Panjab bei der Teilung Indiens seine alte Hauptstadt Lahore an Pakistan verlor. Seit- her leben viele hunderttausend Flüchtlinge in primitiven Lagern und Notunterkünften. Diejenigen, die es sich leisten können, wer- den sich in Chandigarh ansiedeln, das einmal eine halbe Million Menschen beherbergen soll. Der geringe Abstand zwischen arm und reich, der hier zum Ausdruck kommt, die Parks und Schulen in den Wohnvierteln des „kleinen Mannes“— das sind für eine orien- talische Stadt schon sehr revolutionäre Neuerungen. Dieser äußere Rahmen schafft die besten Voraussetzungen dafür, daß sich inn ihm jene neue soziale Gemeinschaft ent- wickelt, die den Indern von Gandhi immer Wieder gepredigt wurde und um deren Ver- Wirklichung sich Nehru so leidenschaftlich bemüht. H. W. Berg Mutter bildete Kinder zu Taschendieben aus Wilhelmshaven. In regelrechten Unter- riehtsstunden bildete die 42jährige Witwe Herta Schafenort aus Wilhelmshaven ihre 15 jährige Tochter und einen 13jährigen Sohn zu Taschendieben aus. Die Kinder wurden von ihrer Mutter in Kaufhäuser und auf Wochenmärkte mitgenommen, wo sie Haus- frauen die Handtaschen plündern mußten. Die nach einer Mitteilung der Polizei fest- genommene Witwe war als„Schrecken der Kaufhäuser“ bekannt. Ihr selbst konnten 30 Taschendiebstähle nachgewiesen werden. Eine Reisende wurde getötet— 1,2 Milliarden Personen befördert München. Nach der Statistik der Deut- schen Bundesbahn ist im Jahre 1953 eine Reisende durch Verschulden der Bundesbahn ums Leben gekommen. Bei einem Zugunfall auf dem Bahnhof Creussen, der durch eine kalsche Weichenstellung verursacht worden ist, wurde diese Frau getötet. Rund 1,2 Mil- Harden Personen sind im vergangenen Jahr von der Bundesbahn befördert worden. chen, mit denen man die Kinder erfreut. Da prachte Frankfurt die Fortsetzung einer lusti- gen Geschichte von dem Gärtner Abdallah aus Bagdad, seinem klugen Esel Rumswiddel und dem fetten Kamel, das einmal seine Frau war, und im Südwestfunk war das Märchen- spiel„Der Goldfisch“ zu hören, in dessen rührender Lebensphilosophie das Aquarium des Herrn Schmittchen eine große Rolle spielt. Wie immer waren auch hier die Tiere dank- pare Objekte für die Fabulierkunst der Autoren, und wie ihre Gestalten die Phan- tasie der kleinen Hörer anregen, so mögen sie Notizen über Bücher Francois Mauriac:„Das Ende der Nacht“, Roman.(Drei-Brücken- Verlag. Heidelberg.)— Am Ende seines früheren Romans„Théreèse Desqueyroux“ hatte der Dichter die Giftmör- derin im Gewübhl der Weltstadt Paris verlas- sen und dabei die Hoffnung geäußert, daß sie doch nicht allein bleiben möge. Aber der Le- ser fühlte wohl schon. daß dieses abgrün- digste, dunkelste Werk Mauriacs nicht so ins Leere ausgehen könne. Jahre später nahm der Dichter darum auch die Geschichte Thére- ses wieder auf und führte sie in dem(1936 herausgekommenen) Roman as Ende der Nacht“ zu einem immerhin doch tröstlicheren Ende. Leider ist in der jetzigen deutsch- sprachigen Ausgabe das erklärende und ent- scheidende Vorwort Mauriacs nicht mit ent- halten, in dem er von den Menschen„ver- langt, daß sie nicht mit der Nacht sich ab- finden“. Mögen auch ein paar Freiheiten ver- wundern, die man sich im Text gegenüber dem Dichter herausnahm, so muß man dem Hei- delberger Drei-Brücken-Verlag doch überaus dankbar sein, daß er nun auch diesen viel- leicht reifsten und stärksten, vor allem auch am konsequentesten katholischen Roman Mauriacs den deutschen Lesern zugänglich machte. Zumal es in einer Uebersetzung(von Dr. Fritz Montfort, Heidelberg) geschieht, die der sprachlichen Dichte und Klarheit des Ori- ginals vollauf gerecht wird.„Das Ende der Asse treibt Jakob sein neckisches Unwesen. Er ist ein Luftikus, ein reizender Kerl, dem die Scherze nur so aus dem krummen Schnabel flutschen und der sich mit seinen lustigen Strei- chen in die Herzen aller Tierfreunde einnistef. Wer Tiere, Kinder und heitere Erinnerungen Uebt, kann an diesem von G. Ulrich hübsch illustrierten Buch seine Freude haben. 11 Hermann Sinsheimer:„Gelebt im Paradies“, Erinnerungen und Begegnungen(Richard Pflaum Verlag, München.— So mancher der älteren Mannheimer wird ihn noch kennen: Von 1910 bis 1914 war er Chefkritiker der damaligen „Neuen Badischen Landeszeitung“ gewesen, bis er mit Kriegsausbruch ein- und Ernst Leopold Stahl auf seinen Posten nachrückte. Späterhin wurde Hermann Sinsheimer, der aus dem pfäl- zischen Dorf Freinsheim stammt, dann Chef- redakteur des Münchener„Simplizissimus“, bis ihn schließlich Theodor Wolff Ende der zwan- ziger Jahre ans„Berliner Tageblatt“ rief. Uberraschenderweise hatte sich Sinsheimer, der den nationalsozialistischen Rassegesetzen nicht gerade entsprach, auch unter Goebbels auf sei- nem Posten zu halten gewußt, bis er schließ- lich 1938 nach London emigrierte. Daß die Zu- sammenarbeit zwischen Sinsheimer und Goeb- vielleicht auch ihre Liebe zu den lebenden Geschöpfen wecken. Wie nötig das ist, zeigen die allzu häufigen Berichte über Tierquälerei, begangen von Kindern und Jugendlichen, die nichts von der Ehrfurcht vor allem Lebendi- gen wissen, sondern nur ihrem rohen, unver- nünftigen Trieb folgen. Könnte der Rundfunk hier nicht etwas mehr für die Tierschutz- bewegung tun und ihre Gedanken, bewußter als bisher, immer wieder in Schule und Elternhaus hineintragen, wo vielleicht aus Mangel an Zeit und Interesse so manches ver- säumt wird? E. P. Nacht“ war einstmals der erste Roman ge- wesen, den Francois Mauriac nach seiner end- gültigen Heimkehr in den Mutterschoß der Kirche schrieb. Und auch seine Thérèse, die sich selbst und das alles vergiftende Etwas in ihrer Brust überwindet, die der ungeliebten Tochter den Geliebten zurückgibt, der sich in die alternde Mutter verliebte,— diese Theérèse wein hier am Schluß, daß es eben darauf ankommt, sich nicht mit der Nacht Abzu- finden“, und daß das Ende des mit der Qual der Erbsünde beladenen Lebens auch das Ende der Nacht bringen wird. Das alles hat Mauriae wieder mit einer psychologischen Behutsamkeit erzählt, die(auch in der Ein- gangs- Situation des Geschehens) an Flaubert erinnern mag; aber noch wesentlicher bleibt doch seine geistige Haltung, die durch das Mysterium des Bösen zur Demut einer geläu- terten Seele emporführt. SE. Hans G. Bentz:„Gute Nacht, Jakob“ (C. Bertelsmann, Gütersloh). Jakob, der Held dieses„Romans einer verschollenen Jugend“, ist eine zahme Dohle, die als Freund des Men- schen Hänschen(des Erzählers) jene Märchen- Friedenszeit vor dem ersten Weltkrieg in Ber- lin miterlebt. Das war damals, als die Damen noch statiös waren, die Herren mit Stolz ihre Bäuche trugen, Opas die Schlacht von Auster- litz mit Zinnsoldaten nachkämpften und alle Welt Gemüt hatte. Vor dieser friedlichen Ku- . siven Essay-Sammlung„Der Haß“ so bissig- köstlich schilderte, auf Wahrheit beruhe, strei- tet Sinsheimer nun ab. Immerhin gehörte Sinsheimer vor 1933 einmal zu den ange- sehensten deutschen Kritikern, und wenn er sich auch in dem vorliegenden Buch wieder als ein weitaus besserer Rezensent als Erzähler vorstellt, so geben doch einige scharf und bril- landt gezeichnete Porträts seiner Zeitgenossen dem Werk einen literarischen Wert. Ueber Gustav Meyrink, Frank Wedekind, Th. Th. Heine, Gustav Landauer, Theodor Wolff, Max Halbe, Roda Roda, und auch über Sinsheimers großen Gegenspieler Alfred Kerr kann man wertvolle Beobachtungen und wesentliche Auf- schlüsse erhalten. Und die Kapitel über das Mannheimer Leben kurz vor dem ersten Welt- krieg, mit spürbarer Liebe zu dieser Quadrat- stadt und mit dem festen Glauben an ihren Wiederaufbau geschrieben, gehören zu den schönsten und lebendigsten des Buches. USE. 6 bels, wie Heinrich Mann sie in seiner sggresr, a Seite 4 MANNHEIM Welche Nussichten hut die schulenilussene Jugend? Ein Gespräch Der Süddeutsche Rundfunk nahm vor- gestern abend im Weinzimmer des Rosen- gartens sein 18.„Mannheimer Gespräch“ auf. „Berufswahl und Arbeitsplatz“ zum Inhalt und beschäftigte Dieses hatte das Thema sich mit der Frage, wie man der schulent- lassenen Jugend und ihren Berufswünschen am besten gerecht werden und sie in Einklang bringen könnte mit den Gegebenheiten, die Sich aus der Situation auf dem Mannheimer Arbeitsmarkt ergeben. Pr. Mengelberg von der Handwerkskammer, Dr. Krieger vol der Industrie- und Handelskammer, Oberschul- rat Walter, Rektorin Bosch von der Mädchen- Berufsschule, Ausbildungsleiter bekannter Mannheimer Großfirmen sowie Vertreter der Elternschaft nahmen an diesem Gespräch teil und versuchten Probleme zu klären, die heute nicht nur sehr viele junge Menschen, sondern auch deren Eltern bewegen. Ein allgemeines, ernsthaftes Bemühen, die besten Wege hierzu zu finden, war vor- Handen und ging unter der Leitung von Fritz Nötzold aus lebhafter Rede und Gegenrede Eindeutig hervor. Daß man nicht zu völlig befriedigender Lösung kam, lag nicht an den Gesprächsteilnehmern, vielmehr am Thema, an der Schwierigkeit der allgemeinen Situa- tion überhaupt, die Patentlösung aus- schließt. Zierde der Straßen? Der Mensch, von des Alltags Last und Hast gepeinigt, sucht Erholung und Entspannung, Will sich ablenken, über gewisse Ausweglosig- keiten hinwegtrösten. Ein bewährtes Mittel hierzu ist das Lösen von Kreuzworträtseln. In dieser„Wissenschaft“ Fortgeschrittene begnü- gen sich nicht mehr mit dem Lösen, sie werden zu Verfassern. Mit einem Eifer, der seinesgleichen sucht, widmen sie sich dieser Tätigkeit, versuchen mren Mitmenscken Fallen zu stellen und sind überhaupt sehr erfinderisch im Erfinden geisti- ger Folterungen wie zum Beispiel:„Modernes Unterhaltungsspiel mit 11 Buchstaben“,— daß die Lösung„grüne Welle“ lautet(u zwei Buchstaben) entnahm ich nach fruchtloser Veberlegung erst der Lösung, die acht Tage Später in einer bekannten Illustrierten ver- atfentlicht wurde. Die Tatsache, daß Mannheims jüngste Er- rungenschaft auf dem Gebiete der Verkehrs- regelung so berühmt zu werden beginnt, daß diese in Kreuzworträtseln gefragt wird, hat den Ehrgeiz unserer Verkehrspolizei mächtig angestachelt. Sie beginnt bereits selbst Kreuz- Worträtsel zu verfassen— und das nicht nur in heimeligen Amtszimmern Daß sie es aus eingangs genannten Grün- den tut, wird vermutet, jedenfalls ist das Er- gebnis gerade in einer unserer bekanntesten Hauptstraßen— in den Planken— sichtbar geworden. Links und rechts der Fahrbahn zie- ren mit Raffinesse und Lineal angelegte Kreuz- wWortratselkasten unser Straßenbild. Sie geben Antwort auf die Frage, wo geparkt werden darf. Es erhebt sich die ernsthafte Frage, wo hier das kindliche Spiel mit Farbe und Pinsel, die Freude am Marhieren und Verschmieren an- fängt? Und die Antwort? Sie ergibt sich aus der Tatsache, daß sich seit der mit so überaus großer Sorgfalt vorgenommenen Markierung gar nichts geändert hat. Die Wagen parxen nach wie vor— wo sollten sie es auch sonst tun— dicht am Bürgersteig und wie vorgeschrieben, zehn Meter von der jeweiligen Ecke oder der Straßenbahnnaltestelle entfernt. In der Zwischenzeit geht das Spiel weiter. Mannheimer sehen belustigt zu, wie Ein- künfte sinnlos verpinselt werden, obwohl man uns doch ständig vor Augen kält, wie sehr Mannkeim mit Pfennigen zu rechnen habe und freuen sich an diesem originellen Schmuck der Straßen, der allmahlich närrische Vielfalt an- zunehmen beginnt. Das entspricht zwar der augenblicklichen Situation, ist dennoch keines- Wegs sehr originell. Man soll auch Fasching nicht übertreiben!-es. Kreisdekun Maus sprach in der Hafenkirehe Im Rahmen der Studientagung über Kir- che und Judentum des Deutsch-evangeli- schen Ausschusses für Dienst an Israel hielt am Mittwochabend in Anwesenheit von Kir- chenrat Dekan Josef, Kreisdekan Maas, Hei- delberg, in der vollbesetzten Hafenkirche Gottesdienst und Predigt. Die festliche Li- turgie hatte(mit Ausgestaltung durch den Kirchenchor) Stadtpfarrer Voges übernom- men und unter die Leitidee Nächstenliebe und Brüderlichkeit gestellt. Seiner Predigt über den 95. Psalm und insbesondere das Wort daraus:„Heute, 80 mr meine Stimme höret, verstocket euer Herz nicht. stellte Kreisdekan Maas Kurze Ausführungen über den Sinn der Stu- dientagung voran. 6000 Juden hatten vor dem zweiten Weltkrieg in Mannheim gelebt, Wenig über 100 seien es heute noch. Ver- Pflichtender Dienst an Israel sei es deshalb, mren Ruf nach Hilfe zu hören und mit innen über die Heilige Schrift zu sprechen. Interessant sei, daß der deutsche Maler Hans Thoma und ein vor kurzem verstorbe- ner jüdischer Maler das Sichbeugen vor Gott und der Heiligen Schrift in ähnlicher Weise dargestellt hätten. Sie hätten durch ihre Werke gezeigt, daß sie ihr Herz nicht ver- stockten. Nur durch unsere Verstockung ge- gen Gott und den Glauben hätte es Ant semitismus geben können. 1ei Wohin gehen wir? Freitag, 26. Februar: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr:„Carmen“; Mozartsaal 19.30 bis 27.45 Uhr:„Der gute Wein des Herrn Nuche“; Planken: Die Kaiserin von Chins“; Univer- sum:„Liebeskrieg nach Noten“; Kamera:„Wir- bel um Irene“; Kurbel:„Die Privatsekretärin“; Musensaal 20.00 Uhr: Prof. D. Dr. Helmut Thielicke spricht über„Entstehung des Men- schen, Grenzfragen zwischen Biologie und Re- ligion“(Akademischer Winter); Jugendheim Erlenhof 15.00 Uhr: Kindermaskenball; Börsen- Sea! F 4, 10.00 Uhr: Gesamtaussprache über die 6. Stucdlientagung über Kirche und Judentum; 14.30 Uhr: Vortrag von Landesrabbiner Dr. Geis, Karlsruhe, über„Das religiöse Jahr im jüdischen Hause“ Deutsch- evangelischer Aus- schuß für Dienst an Israel); 8380 Labor Service Transp. Comp. 18.00 Uhr: Filmdiskussion (Amerikahaus). f des SDR versuchte diese aktuelle Frage An Ostern rechnet man mit 10 000 Entlag- schülern, davon sind 7000 Volksschüler, 500 Abiturienten, der Rest setzt sich aus Aus- Wärtigen zusammen. Diese Zahlen gelten für den Stadt- und Landkreis Mannheim. Die Mannheimer Volksschulen berichten von 4600 Entlaßschülern, von denen 1600 bereits eine Lehrstelle haben. Von den restlichen 3000 werden voraussichtlich 700 Fachschulen besuchen, zu denen zum Beispiel auch die Haushaltungsschule und Frauenfachschule gehören. Von seiten der Handwerkskammer hörte man, daß das Handwerk nicht mehr 80 aufnahmefähig sei wie im vergangenen Jahr. Die Industrie- und Handelskammer machte geltend, daß Industrie und Handel bisher das Möglichste getan und sich über Bedarf ein- gedeckt hätten. Regierungsrat Beck, Arbeits- amt, bemerkte, daß von den genannten 10 000 Entlagschülern 5000 für Lehrstellen vorgesehen seien, darunter 1200 bis 1500 Mädchen. 800 Mädchen würden von den höheren Handelsschulen direkt in Betriebe hineinvermittelt. Auch die Vertreter der Großfirmen bemerkten, daß von ihrer Seite aus bisher das Möglichste getan worden Sei, der. Jugend zu helfen. Die ernste Frage der Vertreter der Eltern- schaft lautete:„Kommen alle Schulentlas- senen unter?“ Die Antwort war:„Wer als Lehrling geeignet ist, hat Chancen!“ Es wurde aber nicht verschwiegen, daß etwa 30 Prozent der Volksschüler das Schulziel nicht erreichen. Diese bedauerliche Tatsache stellt die große Sorge der Stadt Mannheim dar. Was soll zum Beispiel mit jenen ge- schehen, die bereits neun Jahre Volksschule hinter sich haben und dennoch für eine Lehr- stelle ungeeignet sind? Regierungsrat Beck schlug die Errichtung einer städtischen Werk- arbeitsschule mit Förderkursen für die nicht berufsreife Jugend vor. Die Lehrerschaft plädierte energisch für ein neuntes Schuljahr und Erweiterung des haus wirtschaftlichen Volljahres. Industrie und Handel hielten es kür nicht unbedingt notwendig, stellten die berechtigte Frage nach den Kosten dieses neunten Schuljahres und schlugen vor, die Kinder ein Jahr später in die Schule zu schicken. Die Eltern machten geltend, daß jedes weitere Schuljahr einen wirtschaftlichen Verlust für die Familie darstelle. Gerade die Vielfalt verschiedener Mei- nungen spiegelt die Situation— und nicht zuletzt eine gewisse Ausweglosigkeit. Die Tatsache, daß 30 Prozent der Schulentlassenen zu beantworten nicht berufsreif sind, wirkt im ersten Augen- blick erschreckend. Der Vorschlag, eine städtische Werkarbeitsschule zu errichten, die übrigens— wie man hörte— zum Teil mit Landesgeldern flnanziert werden könnte, hat deshalb etwas Bestechendes. Aber auch der Einwand, daß nicht alle Jugendlichen„etwas lernen können“, weil die Wirtschaft auch den „Beruf“ des FHilfsarbeiters nicht entbehren kann, hat seinen tieferen und wirklich ernst zu nehmenden Sinn, warnt er uns doch davor, in diesen 30 Prozent ein Schreckgespenst zu sehen. es Privuthundelsschulen Wollen berücksichtigt werden Bei der Elternversammlung einer Privat- handelsschule wurden am Mittwochabend neben internen Themen einige Anliegen der Schule und der Eltern zukünftiger kauf- männischer Anfänger besprochen, die wegen ihrer grundsätzlichen Fragestellung Beach- tung verdienen. Es drehte sich dabei einmal um die Berufsschulpflicht der Mädchen, die ein Jahr Vollunterricht in einer privaten Handelsschule absolviert haben. Nach den gesetzlichen Bestimmungen müssen die Mäd- chen, sobald sie im Berufsleben stehen, die Fachschule zwei bis drei Jahre lang zweimal wöchentlich besuchen. Das Stadtschulamt Mannheim befreite bisher die Anfängerinnen und kaufmännischen Lehrlinge auf Wunsch ihrer Eltern von der Berufsschule, da die Stundenzahl eines Handelsschuljahres den Unterrichtsstunden der Berufsschulausbil- dung entspricht. Um diese Frage, die bisher nur durch das Entgegenkommen der lokal verantwortlichen Behörde geregelt wurde, generell zu lösen, müssen die Landesbehör- den sich ihrer annehmen— aber diese Müh- len malen langsam. Ueberraschend war hier die Stellungnahme der Eltern, die sich zu einer Resolution für den freiwilligen Berufs- schulbesuch in diesem speziellen Fall ent- schlossen, obwohl sie in Einzelfällen für eine Weiterbildung der Mädchen stimmten. Da die Privathandelsschulen bemüht sind, ein ungefähr der Kaufmannsgehilfenprüfung angeglichenes Leistungsziel zu erreichen, und ihren Schülern ein möglichst umfassendes Rüstzeug für das Berufsleben mitzugeben, legen sie auch größten Wert auf baldige Stellenvermittlung. Von Eltern und Lehrern gemeinsam wurde hier engere und befriedi- gendere Zusammenarbeit mit dem Arbeits- amt gewünscht. ila Herstellung künstlicher Augen ist hohe Kunst Besuch bei einem der wenigen„Augenkünstler“ der Bundesrepublik Man hat in der letzten Zeit viel über ope- rative Schönheitskorrekturen gesprochen und gewichtige psychologische Argumente dafür ins Feld geführt. Wer durch seine Nasen- spitze anderen mißfällt, kann sich eine an- dere modellieren lassen,„Vogelgesichter“ er- halten einen energischen Ausdruck durch die Montage prominenter künstlicher Kinnladen, Und Esels- können ohne große Schwierigkei- ten in eng am Kopf anliegende Stromlinien- ohren umgeformt werden. Hauptziel all die- ser korrektiven Eingriffe in die menschliche Physiognomie ist es nicht, den Durst einiger Film- oder sonstiger Stars nach Schönheit und Vollkommenheit zu löschen, sondern Menschen das Selbstvertrauen zurückzuge- ben, das ihnen irgend ein Körper- oder Ge- sichtsfehler oft genommen hat.: In die gleiche Zweckbestimmung läßt sich die Anfertigung von künstlichen als Ersatz für verloren gegangene Augen einordnen. Die Männer und Firmen, die sich mit der Herstellurig dieser künstlichen Sehwerkzeuge befassen, nennen sich„Augenkünstler“. Der einzige seiner Art für Mannheim, ja für Sanz Nord- und Südbaden ist A. Heinz- Pommer. Der Mann entstammt einer alten Thü ringer Glasbläserfamilie, der Großvater war Glasschmelzer und schon der Vater hat Künstliche Augen fabriziert. Er selbst— das vererbt sich so vom Vater auf den Sohn“ ist auch schon 30 Jahre beim„Fach“, Wie seine Kollegen von derselben Fakultät hat er eine mehr als achtjährige Lehrzeit hinter sich, denn die Herstellung von Glasaugen ist eine sehr diffizile, nur schwer zu erler- nende Sache, zu der nicht nur ein gutes Farbunterscheidungsvermögen, sondern es wird alles„von Hand“ gemacht— insbe- sondere auch ein verteufelt feines Finger- spitzengefühl gehört. Es gibt nicht mehr Als etwa 15 dieser„Augenkünstler“ in der Bundesrepublik. Unentbehrliches Requisit für die Ferti- gung eines Glasauges ist ein Bunsenbrenner, über dem aus einer Glasröhre bei einer Temperatur von 600 bis 700 Celsiusgraden zunächst die„Augenkugel“ herausgeschmol- zen wird. Auf diese trägt man dann in der Flamme die„Regenbogenhaut“ in Gestalt von farbigen Glasstäbchen, die aus einem bestimmten Kristallglas bestehende„Horn- haut“ und kleine Aederchen aus Rubinglas auf. Schließlich wird die Glaskugel oval ge- blasen und nach anatomischen Erkenntnis- sen die endgültige Form herausgeschmolzen. Voraussetzung für eine naturgetreue Nach- bildung des menschlichen Auges ist, daß die Augenhöhle keine anormale Gestaltung Zeigt. rob 0 2 Alster Troiz der Kälte spielfertig sein wird. Freche Diebestut vor Zu Mit dem Wagenheber Scheibe eines Juweliergeschäfts eingeschlagen Gegen 22 Uhr tauchte ein bis jetzt noch Unbekannter mit einem gestohlenen Kraft- Wagen in der Nähe des Tattersalls auf und schlug mit einem Wagenheber die Scheibe eines Juweliergeschäftes am Kaiserring ein, obwohl sich um diese Zeit zahlreiche Pas- santen unterwegs befanden. Den Dieb störte das überhaupt nicht, sondern er setzte sich mit einer Anzahl schnell zusammengeraffter Schmuckstücke in„seinen“ Wagen und fuhr davon, ohne daß ihn einige beherzte Fuß- gäliger hätten aufhalten können. Nach den Zeugenaussagen handelt es sich um einen etwa 30jährigen Mann, der etwa 1,70 Meter Sroß ist und mit blauem Tuchmantel, grauer Hose und schwarzen Schuhen beklei- det ist. Behelfsbrücke bleibt gesperrt Sicherheit geht vor Die Behelfsbrücke über den Rhein wird auch am Sonntag für den Verkehr gesperrt sein. Die Wasserschutzpolizei warnt die Be- sucher des Fastnachtszuges, die Brücke, wie vor einem Jahr, zu„stürmen“. Sie ist schlüpf- rig und von dem starken Eisgang so mitge- nommen, daß eine Freigabe nicht verant- wortet werden kann. Die Wasserschutzpolizei bittet, für diese Entscheidung Verständnis zu haben undi den an der Brücke aufgestellten Posten die Absperrung nicht zu erschweren. Spiel mit Feuer Auf dem Gelände der Glaswerke legteri zwei spielende Jungen Feuer an, das sich Schnell auf etwa 600 Quadratmeter Rasen- fläche ausdehnte. Die beiden Uebeltäter mel- deten darauf den Brand der Polizei, die je- doch nicht mehr einzugreifen brauchte, weil Die Liebenden von Verond“ Ein außergewöhnliches Filmwerk Ein Filmwerk aus einem Guß, das uns beschämt und beglückt zugleich. Wieder einmal zeigt uns das französische Film- schaffen, wie mit wenig Mitteln unerhört Vieles erreicht werden kann, andererseits wird uns angesichts dieser virtuosen Be- arbeitung des Shakespeareschen„Romeo- und-Julia!-Stoffes klar, wie sehr der deut- sche Film der Nachkriegszeit ins Hintertref. ken geriet. Man hat westlich des Rheins Ideen, nicht nur das, man hat den Mut zu Wagnissen, und man hat jene feine Emp- findsamkeit, die mit scheinbar traumwand- lerischer Sicherheit die Grenzen erkennt, die bei der Anwendung kühner filmischer Ausdrucksmittel geboten sind. Wir erleben hier einen Film, der nicht zuletzt von jener Künstlerischen Besessenheit zeugt, die allein in der Lage ist, ein echtes Kunstwerk ent- stehen zu lassen. Es sind qacques Prévert, der Drehbuch- Die Musikhochschule wird räumlich erweitert Zu diesem Zweck wird der linke Die bereits seit langem vorgesehene räumliche Erweiterung der Musikhoch- schule in R 5 geht nun ihrer Verwirkli- chung entgegen. Die Hochschule soll be- Kanntlich in ihrem derzeitigen Gebäude noch ein zweites Stockwerk erhalten, aber dieser Raumzuwachs erfolgt nicht durch An- bau oder Aufstockung, sondern„Hach unten“. Die Musikhochschule, die bisher im Zweiten Obergeschoß liegt, erhält noch das erste hinzu. In diesem Geschoß befindet sich zur Zeit das Städtische Beschaffungsamt, das zu- nächst einmal ausquartiert werden muß. Es übernimmt die Erdgeschogräume. Da diese Aber gegenwärtig zum großen Teil vom Städtischen Maschinenamt beansprucht wer- den, muß— bevor der gesamte Umzugs- prozeß anlaufen kann— zunächst für dieses zusätzlicher Raum geschaffen werden. Zu diesem Zweck wird die Ruine des linken Gebäudeflügels eingeschossig auf- und ausgebaut, und zwar zu etwa drei Vier- tel kür die Zwecke des Beschaffungsamtes. Im Endeffekt erhält dieses dann ein zusam- menhängendes Lager- und Bürogeschoß mit einer 60 Meter langen Front, während der Musikhochschule im ersten Obergeschoß sieben weitere Unterrichtszimmer, einen rund 60 Quadratmeter groger Uebumngs- und Vortragssaal sowie einige Verwaltungszim- mer zusätzlich zur Verfügung stehen, Die Uebungszimmer werden wie die bisherigen Mark bereitstehen, wird Monat begonnen. Programmgemäß soll die den Sommerferien beziehen. Gebäudeflügel in R 5 ausgebaut durch schallschluckende Wände voneinan- der getrennt. Mit den Bauarbeiten, für die rund 150 000 im kommenden Musikhochschule ihre neuen Räume nach 8 Preisuusschreiben Zur Verkehrserziehung Ergebnis entsprach nicht den Erwartungen Das vom 4. bis 11. Dezember 1953 in allen Volks- und höheren Schulen des Stadt- und Landkreises für Jugendliche bis zu 18 Jahren von der Verkehrswacht veranstaltete Ver- kehrserziehungs-Preis ausschreiben ist jetzt abgeschlossen worden. Leider entsprach das Ergebnis nicht ganz den Erwartungen. Vor allem die Beteiligung der höheren Schulen ließ zu wünschen übrig. Von rund 49 000 ausgegebenen Ausschreiben- Vordrucken wurden im Stadtkreis Mannheim nur 4799(davon 729 richtige) Lösungen, im Landkreis nur 2038(davon 444 richtige) Lö- sungen eingesandt. Die Verkehrswacht Mann- heim sieht darin einen Beweis,„daß die Kenntnis der Verkehrsvorschriften sowohl hei den Jugendlichen als auch bei den Er- Wachsenen noch sehr mangelhaft und dem Froblem der Verkehrserziehung— besonders bei der Schuljugend— auch fernerhin große Bedeutung beizumessen ist“. rob autor von„Visiteurs du soir“ und„Enfants du Paradis“ und André Cayatte, der durch „Schwurgericht“ und„Wir sind alle Mör- der“ bekannt wurde, die sich dieses Romeo- und- Julia-Stoffes annahmen und ihn in die Moderne transponierten. Ein gefährliches und gewagtes Vorhaben, das sie jedoch Taszinierend zu einem glücklichen Ende kührten. Erstaunlich ist Tatsache, daß zwei so gegensätzliche Men- schen wie Prévert und Cayatte eine solche Einheit zustande bringen konnten, ohne daß einer von ihnen seine Handschrift verleug- nen müßte. Unterstützt wurden sie bei ihrem Vorhaben von Spitzendarstellern französischen Filmschaffens wie: Martine Carol, Pierre Brasseur, Serge Reggiani, Anouk Afmée und Louis Salou, den wir hier in seiner letzten Rolle sehen. Die Ge- nannten zeigen nicht nur hohe Schule filmi- scher Darstellungskunst, sie übertreffen sich selbst und vermögen dank ihrer lebendigen Ausdruckskraft so zu überzeugen, daß eine mitreißende Wirkung entsteht und blutvol- les, kontrastreiches Leben vermittelt wird, an dem der Zuschauer im Parkett teilzu- nehmen glaubt. Diese Wirkung ist um so er- staunlicher, als der Film nicht synchroni- siert ist, sondern mit deutschem Text unter- legt wurde. Der Filmfreund und Filmken- ner wird darob dankbar sein, denn die Un- mittelbarkeit der Originalfassung bleibt auf diese Weise erhalten, auch besitzt dieses fil mische Kunstwerk erhebliche Stummfilm- qualitäten, N So stellt dieser Film, obwohl er einen uralten Stoff aufgreift doch etwas unerhört Neues dar. Er mischt Poesie und Alltag, Romantik und Wirklichkeit, Realität und Irrealität und verschmilzt diese Begriffe zu einer untrennbaren Einheit, zu einem Höhe- punkt des bisherigen Filmschaffens über- haupt. durch eine Unterstützt wird dieser Eindruck außergewöhnliche Kamera- leistung, die allein schon in der Lage ist, zu entzücken.—eS Seiltanz in einem Warenhaus Es ist tatsächlich eine Spitzenleistung, Was die charmante Artistin„Dolinda“ bis einschließlich Samstag in einem der großen Warenhäuser am Paradeplatz auf dem Seil Zeigt, und das Publikum spart nicht mit Beifall, wenn sie auf Spitzen tanzt oder gar im Spagat auf schwankender Unterlage aus- gezeichnetes Können verrät. Allerdings ist weniger die wirklich sehenswerte akroba- tische Darbietung, als das Material, aus dem das Seil hergestellt ist, für die werbende Firma maßgebend: Es handelt sich um einen länzenden Perlonstrick, dessen Qualität 80 Zut ist wie die demonstrierte Artistik. ist die Schönauschule, die bis zum Mai dieses Jahres bezugs. kertig sein soll, nun im Rohbau kfertiggeworden. Das von der Stadt ebenfalls in Auftrag gegebene Lichtspieltheater in der Schönausiedlung Kann, sobald die lenzliche Wärme einsetzt, betoniert werden. Vom Heizkeller des sonst nicht unterkellerten, einstöckigen Kinobaus aus sollen später Polizeiwache und Gemeinde. Sekretariat beheizt werden. Man rechnet damit, daß das Schönau-Kino bis Mitte 1954 insbesondere die Steiger/ rb schauern um Kauiserring inzwischen Werksangehörige das Feuer be. reits gelöscht hatten. Es entstand kein Sach. schaden. Jugendverderber gefaßt In auffallender Weise häufen sich in letz. ter Zeit die Fälle, in denen unbekannte qu. gendverderber sich an Kinder heranmachen. Zwei dieser üblen Burschen, die sich als Ex- hibitionisten betätigt hatten, konnten jet endlich erwischt und dingfest gemacht wer. den. Versuchter und geglückter Selbstmord Ein 32jähriger geschiedener Angestellter machte seinem Leben durch Einnahme einer Es geht ums Haar! Männer— aufgepaßt! Sie wollen doch Ihr Haar bei der Wäsche Wirklich gründlich reinigen? Dann beachten Sie: Wenn Sie das für den Körper so nützliche Seifenstück auch zur Haarwäsche nehmen, wird Ihr Haar nicht 50 schön, wie Sie erwarten. Es bildet sich nämlich dabei der häßliche Seifenkalk; der setzt sich auf dem Haar fest, bis an die Kopfhaut heran und ist nici herauszuspülen.. 5 Darum gibt es Spezial-Haarwaschmittel, Wie zum Beispiel Schaum von Schwarzkopf. Schauma ent · Wiekelt keinen Seifenkalk. Der reiche, sahnige Schau ma- Schaum reinigt rückstandslos, und die Kopfhaut kann frei atmen. Schauma, das hequeme, sparsame, Seifen- freie Tuben-Schaumpon gibt es in jedem Fachgeschäft. Die kleine Tube ſab S Pg. reicht bei Männern für zwei Wäschen. 2 5 giftigen Flüssigkeit ein Ende., Als die Zim. mervermieterin mit der Polizei in sein Zim- mer eindrang, fand sie noch ein leeres Att. neiröhrchen und verschiedene Geschenke, die der Verstorbene für seine Kinder auf den Nachttisch niedergelegt hatte. ö In der Waldhofstrage wurde ein 34 jahr. ger Memn bewußtlos und mit einer Stim- verletzung aufgefunden. Es besteht die Ver- mutung, daß der Mann einen Selbstmord. versuch unternommen und sich die Verlet- zung beim Fall auf den Gehweg zugezogen a Feine Chiba Ladenschluß am Fastnachts- Dienstag. Det Verband des Einzelhandels E. V. Mannheim gibt bekannt, daß die Einzelhandelsgeschäfte am Fastnacht-Dienstag ab 14 Uhr geschlossen Sind. i TV„Die Naturfreunde“, Am 26. Februen 19.30 Uhr, im Gewerkschaftshaus(Gaststätte Zusammenkunft. Die Monats versammlung wirt auf 5. März verlegt. 5 Allgemeiner Sportverein 47, Schönau. am 27. Februar, 20 Uhr, im Siedlerheim Schönau Maskenball. 5 N Die Industriegewerkschaft Metall lädt all in der Heizungsindustrie beschäftigten Mon: teure, Hilfsmonteure und Helfer zu der am 27. Februar, 16 Uhr, im Gewerkschaftshalb stattfindende Branchen versammlung ein, Die Harmonie- Gesellschaft E. V. lädt zun „Fest der Masken am Hofe des„Nieto 5e, am 27. Februar, 20.11 Uhr, in den Räumen 5 Parkhotels ein. ter Gesangverein„Frohsinn 1897“ E. V., Ka tal. Der Verein veranstaltet am 27. Februar in Lokal„Pflug“ einen Maskenball.. Sprechstunden der CDU. Am 27. 1 stehen von 16 bis 18 Uhr im Parteisekreb agg N 5, 2, die Stadträte Barber und Dr. Feull zur Verfügung. Vale Sandhofen. am 27. Februar, 20,11 Un, im„Morgenstern“, Sandhofen, großer Masken ball. Die Sudetendeutsche Landsmannschaft, 3 karau veranstaltet am 27. Februar, 20.11 5 im Gasthaus„Zum goldenen Engel“, Neckarau, einen Maskenball. 5 Wir gratulieren: Hch. Schuhmacher, Mn Neckarau, Maxstraße 41, wird 65 ne, Eugen Bischoff, Mannheim, Kirchenstrenann- begeht den 70. Geburtstag. Paul Schad, bed heim, Erlenstraße 48, vollendet das 72. Le Otto jahr. Ebenfalls den 72. Jeburtstag Kang iorttz Jüngling, Mannheim, L 6, 12, feiern. 155 Maas, Mannheim, R 7, 27, wird 79 Jahre. Elise Franz, Beerfelden im Odw.,. bacher Str. 12(früher Mannheim, Linden straße 60), vollendete das 80, Lebensjahr. Wie wird das Wetter? i — . —Unbeständiges Westwetter Forhersage bis Samstag 3 Meist stark bewölkt bis bede 5 mehrfach Regen oder Schaue, Temperatur am Tage um 11 nachts um 5 Grad. Auch 1 Hochschwarzwald vorübergehe . Um 2 age U 351 sch! wäre es e dureh das gonnen bisher so, den sind. ise WI 3 Stad Ohne ning der Funsch,. wirkung vachen, bet de eigend dat weit Namen 8 Undenho kekirdisch Bahnhofp m Zug d denhof K — ein Z derlich w lagen Ur immer 80 der Verk ein guter gutoverk zind dich Dort wire furter He bahnzüge zwischen, kehrsdich Dem tigste un den Eise und Luc dem Rhe boker Str zu legen am Ehre vorbei di die Schlo da sie ni steckt w. Nach keine I. werden, neirns an Durch den alle fung gel ter dem Karlsrub der Tat Suezkan Straßen werden der Zuk den Bah ning urrt Die 8 en nac Eine nanmmte mer Mil trag bei Johanni versorgt den beic V1 Ihrei „Geistli. J. März) Veranst. ter Beg Wunsch unter unserer sogar ei Beso kundige von Dr. Mather obwohl gläubig komme biblisch Senscha Ochsen! erwarte bekann chern, zeſtigt hema durch zungen Lan. und 7. gen. De rer D.! nungsv D. Dr. der eva und ei Univer mit„S die„G digen. eee leichtes T4100 a Lagen zeitweise stark böige Westwinde. etter, Auffrischende, in freien. 4— 1 e ö 7. Nr. G K. 48/ Freitag, 26. Februar 1934 5 8 Di. ̃ iskutab D . 9 8 E V V1 5 I orschlug Zur 5 8 ORGEN Der M Mannheim n Um zu verhüt er Architekt I 11 F ert waltdtent nho gage in einer Aus 1 Qie Ba jetri e sch 98 Ausweglosigkei hihofplatz- Sich ch Panther setzt 8 6 2 Id ane schlechte Lösung 45 eit endet u ch unter der zt das Gesprä l Seite 5 gare es erkreulich 3 5 2 1 Schlee 2 Gen Ban spräch fort 0 3„ e 9 äher 1 a durch das Entgegenkomr ie Diskussion, die 2 ahnsteigen des ahern, so daß ma 5 eine genüg deen wiueg 40 eee der Presse 585 2a enen N 5. 55 e große und gesch bisher so, daß voll 5 Aird War es 85 1 n könnte s aus direkt schi g Verleihen 17 40 schlossene Raur 8 zogene 7 35 doch Um ei 5 N schiedene Hochführ st doch hier um- den sind, ehe man atsachen ne Lösung ei ochführung bes ler eine ent 5 es merkte f entstan- zu finde 2 nig des Be me Zu 1 g 18 besser vertret ent- se Wurde resolut e vorgekaute acts A an leg* e Bebauung im. a8 zom Stadtrat jedesmal. schließlich* des Vesta der N Aspekt bauen„ die 1 3 ohne Zweife N assers erlä 5 sei di et Weitge en die Gr N noch 21 . a wWeifel war bei Archi Der Str 8 erläutert: e L- 18 itgehend entschädi rundbesitzer am R 85 ting der Anlaß 2 f rchitekt 2 15 Straßenverk egung der ädigt, da si Ting Funsch, eine fü zu seiner P ken- Höhe des T rkehr verschwi 1 g der Grundstück sie an der U 35 eine für Mannheim v 1 8 der straße 151 attersalls bis 5 1 auf der den Winkelbauer, 1 755 zu Gunsten der 5 5 N zu exzielen würdige Platz- 8 8 in unter der E je Bismarck⸗ Kosten spare 8 teiligt wäre 1 kacken, an denen, ohne Einbau! z Sroßen Schleife Erde und führt i ck- lativ billig n würden(H 5 und Bau- 94„ 8 5. ten 7 Unterges eife an die Stre kührt in einer Fül Illiger 2 Oochbauter 3 ringt den Autos sich der Blick stö 2 ergeschoß d je Straßenbahustei ner Führt ger zu bauen als ni n 5 a j verkehr v ck stößt. Er Unter es Empfangs ahnsteige i ung der A. n als niedrige a weigend in die Bi vom Ring h 5 rtunnelung 5 pfangsgebaud ge im kelbaut utovorfahrt ige). Die j l sstre er ab- auf ihr ng könnte aud udes. Diese v auten und fahrten vor die dat weiter in di ismarckstraße 8 9 ihre Vorteil e auch bei se von an den Bahn lie 1 5 0 175„ inn 8 tei 412 bei 1 der Te 8 ahnhofplat⸗ 8 Namen Suezkanal.. sten V Wesen N„% ᷑ éͤiũi e 4 7 f 8.— 8 hbhindur unter 5 Aadenbot und dem Bahnhe hier nach dem Der Autoverk o- und den dortig e. Keirdische Auto-Vorf ok, indem er müßte auf e nach de. Winkel der N Parkplätzen 5 hokplatz dahnhofple Vorfahrten un- marckstr der ein ach dem Lind marcks Winkelb Vorbei, i im 2 3 vorsieht. Die& N dem e nach 5 Seite über di 18 V arckstraße und d auten durch die 5 ius der Tattersalletr autkahrt erfolg oder durch 5 18. Vom Wassert e 1 denhof kommend„ in die vom 1 peiden 1 Suezkanal, 80 1 gehen mend. bei 5 und dem Ri 2 erfolgen. ein zweiter 3 St 5 e 1 1 bis diese in die 55 e derlich werden ni einmünd nelung Aren wege üheren Zeit ver lang 2z1 smarckstraße, an 8 obiegend 1 ier groß det. Erfor- ng. Vom Gontar n der Rhei„„ Bahnhof r n Suezkanal en 8 lagen und Kur 7 e unterirdisch Bahnan!; ontardpl inuntertun plätze l ofvorplatz mit sei al ent- Zügs. im Kurvenstraß sche An- 8 nlagen mi dplatz aus b„ 9 mit seinen Par! zumer schwierig sei en, deren Lü Steg“ ei übte wie bis! über die Westlich i. durch der WI n Park- n der der V. 18 Sein wird. 1 Lüftung 3 eine Straße isher der„Ei 8 ichen Winkelba 2 inkel im süd kann, er Verkehr, Aar ee mmerhin wird seite des Bah auf Stützen die Ziserne sismarckstraße 8 u e— nn, ein guter Plat benen vertei Tatterss 5 nhofsplatz die Südost- die süd 1 zurückkehren jeder in die nicht autoverk 2 vor dem B erteilt und sal! führe es berühre 5 südwestliche Vor end, würde si 1 rkehr er 1 i Ahnhof frei marckstr: b n, aber sch rend zum 8 or fahrt entwi e sich einde ind di zeugt. Die S rei von 2 straße in chon an der 5 Beid twickeln 5 cht vor de traßenbahnlini münde den dortig er Bis- Ri e Vorfahrt IN. 2 1954 0 5 or dem Bahnk 2bA nlinien en. Da dies rtigen Verk 8 Rings wü arten recht N rt wird sich nämli nhof zu üb hend g lese Straß erkehr ein- gs würden den frei chts und lin! /hyb f. sich nämlich. wi erqueren gebaut wür 3e auf Stü Bahnh eri freien Vor inks des urter Hauptbah wie vor d 59 10 i ürde, wäre si ützer ste- ofempfangsgeb orplatz vor d 5 nhof. di r dem Frank ovisorium. D.„wäre sie kei ste- Vorplat⸗ ngsgebäud platz vor dem bannzüge sta die Folge de mit sei Das Geb ein zu teur platz selbst bli e nur tangier nz uen mit d ge der Straßen- hi seiner nich azude der Pos ures kehrsmi st bliebe frei gieren, Der wischen, wenn 8 e Fuß ga Pint icht sehr wert ost würd 8 smitteln, sowi krei von 3118 55 5 eitle künfti Zgänger er de 5 wertvol 1 rde terirdis Sowie di 5 allen Ver- 90 zenrsdichte e Künktitze 1 was man 55 e e W 5 verlegt 5 See 5 gen. Dem Verfasser. 10 r da die N nehmen 8 ite 58 sein, e also keine 5 Der Fußgän- bee en N 5 es als das Wich e 5 Platz„ hofstür 5 5 Ader. Der Bahnhof* den Eisenb 1. er auch Rente— Sebildet 8 onisch ei el Bis s an den Begi 5 70 der Bal ofsvorplat⁊ 5 uer be. ahnverkehr j entabelst 1 werden kö inwandfrei ismarck egiun des Ri un- platz, wie i nd Ludwigs r zwische e. sich, da sie ei önnte. Di ei aus- ckstraße. A s Rings an d ie ihn der M 5 n Sach 10 wigshafen f n Mannhei 5 Sie eingl 5 je Ram 5 Bahnh 5— n dem H an der Mannkei me a „gem Rhein dur in Betonröh im bauung eisig ist, seitli pe würde oks sind 8 ochbauple F Architekt E chzuleit öhren unt g anlehne„Seitlich an di richt n somit di 5 platz des ch 2 anther sieh goker Strecke iten urid auch di er untertun n. aber bei spä ie Be- Aaen d e beiden Verkel 0 Auf 1 t. am Schloß ach die Sand- d umelung ein i späterer Rhei abgelen! es Rings in die Bi erkehrs- 12e lan u legen. Die Brü vorbei unterirdi dem Linde er ebenen 5 ein- gelenkt. oh 8 e Bismarckstraß Umg ung de 5 5 ückenram 5 erirdisch nhof Platz ma Straße nach wie bei ohne daß hier ei g rckstraße mgestaltun 8 6 nh f 1 Ehrenhof des Schl pe könnte d Di achen. ei Henning nöti ier eine Einschnürt Der Di g des Bahnhof 0 splaulze dur s Schlosses in Ri An Bebauun a g nötig wäre zürung r Diskussionsbei ofsplatzes S e lurbel durch das Sch 5 üichtung A 2WeI zu g des Bahnhofs Eine m 5 und Schmi onsbeitrag de Sti benba 5. machen r acht. 5 19 8 5. Rings„ mit metrische N und mit Absicht. cl ee ae 8 8 A„ D als El. e nicht mehr hi b 3 Winkelba sch ange- Bahnh ordnung der Winke sicht sym- Bahnhotplatzes ni wie die G gen von tral dazu liegt di n, die Fahrgäste. Un ort f steckt wä inter Bahndaà San, BI ock werke 25 uten von 21 nhofvorplat 5 inkelbautei e S nicht 1 gestaltung de 5 gt die Schwetzi ste. Und zen- en jetzt. ndämmen ver Bismarckst n Höhe und E zirka Ouvertü 2 würde so die sts auten am b jert werden kö n der Oeffentlic s Die Vert zinger St ö g 5 13 5 0„ 585 8 34 N kantit 8 n könne 50 8 entlichkeit bessert, i kehrsverhältni rage! lb Fer Nach Meinung traßze würden d ront an der rtüre für den Ri ie städtebauliche ekannte Fachleut n. Schon int nkeit bessert, im 8 Aline Werd 5 „keine Lösun g des Verfass em Bahnhof er unsere 11 8 1 ing geben. Bahnhof mi ute haben 3 ernational daß si 850 egenteil! Auch rden nicht ver- g des B ssers dürft ofplatz Ste System Sy. n, wie sie für 241188 5 it seinen vielfs am Mannheim aß sich der künstlich 8 ch als Laie sieh werden, ohne di ahnhofs 5 2 tadt an dies symmetrisch r nige harte Nüss vielfältigen P er Linksabbieg ich geschaffe 1251 t man, 5 ie groge Umg entschieden eser Stelle nöti isch geordnete 8 Suter 1 üsse geknackt roblemen zum Kal ge-Verkehr vo ne relativ stark n Rhein dabei i mgestaltung Les 5 ötig erscheint. Schaub zetzt doch nicht ei und waren sich T e der Tattersalls 7 ei ins A S Mann- ersti Ant. bee e t einig. Mit 81 unnelstr g, sowie vom Kalserri trage 50 Durch U Uge zu 1 men allein ist es ni g. Mit schöne rage àußeror U alserring 1 a estellter] d ntertunnel Assen. We ZUm Th i es nicht geta n rordentlich stör g in die ler den alle Prob ung des Rhei 5 rkstattgebã edter- des 1 enning ist als Stadt 5 örend auf d de einer] Ri 8 85 leme zwis Rheins Wür⸗ äude zum Nati U 11 des 1800 m gr s Stadtrat di 5 en ing gelöst. Di ischen Lind Naeh ationalth I fangsgeba großzen Bunkers ie Existenz Die Bah a 5 enhof und ch einer Ski eater 1 5 gsgebäude bekannt., Di ers Vor d deem heuti nsteige fünf nd Zweckb Skizze soll e i eberschrift busbah a annt. Diese em Emp- igen St 8 Meter au mit ei s ein fabrikmäßi Morgen“ des Artikels g steige und Taxi sen Bunker 1 „karlsruhe 5 raßennivea un- wenn di iner Art Sh. ikmäßiger gen? Ab ikels im deln, ausg Taxivorfahr in Auto- 1 5— ermögli veau— wie in derge e Entwurfsski aed-Dach werd e nicht„Mannheimer d„ausgerechnet zu eine rten zu ver der Tattersa! glichen die Weit inn dergab. W. 122 den P h werden itekten“. ohne 5 ver dem scho 5 zu einem Zei erwan- Tsallstraß e Weiterfüh überläl eshalb rüh 1 lan richti en, punkt veranlaßt 5 Mannheime 1 n wieder Plä 1 Zeitpunkt, s Süezkanals e und die rung überläßt ma rt sich niem g wie- t zu Unterstrei mich, diese 555 r Ker ir Und ker iig! ane für Lufts„ an und des Aufgabe d 12118 38 n alles den mand? Wa atorisch eichen. Es sen Stand- liegen, ist ertig in ministeri uktschutzbun- 71 Straß 8 es Beckeb 25 es s dürfte„Stadtvätern“ rum g e Maßnah Es sollten sol 5 gen, ist allein fi inisterielle n Virklich en alle in Höh uckels. ind es mali auf dem Drei ätern“? Jed Sein eie 1 men nicht solche dik- in finanziell 2 n Schublad n 5775 e des Ri indem die vollig u Schule ei reieckplatz en- hané e mehr am P Jede Stadt ziell gesehen ei den enn Sie werden könnten ings durchgefüh völlig u ule ein fabrika 2 vor der ehe- zandlung dies e anscheinend i m Platze am Stadt braucht öff ein Unding. K auch der Zukunft wa Dem Kraft ührt nangebracht sei ähnliches Gebs tigt. Der ser Frage anz zend in der Be- b Bahnhof. Die K öfkentliche Parkpla 5 1 Wäre 8014 agenverk in. ude M. r Theatern zuwenden beabst 2 betragen bei sac osten für el arkplätze. ich den es m 1 ehr annh eubau 5. 1 0 sten für einen Parks b be. e ee 5 Nicht ohne Mannheim 5 ba eren urelsenste. bee e 5 1 55 if dem Di er Erde. ie bei Hen- Mit groß er Architekten! eimer Arxchit werden. Ich gle anach sollte länd er Verhältnisse et Zufahrten für Me 5 S N kis fd 3 ie Straß 83 oBem Intere 5 2Ur Gen itekten hab h 8 aube, Me Ane ewert etw a Wa DN 750. Mann- 9 S FEN WAREN N t nicht enbabhn n gänge hin 8 sse verfolge i 5 enüge bewi en ihr K ann Größe A DM 3500. 750.— ib e. MAB E58 sen nach mit en dagegen, i jekt sichtlich d ge ich die Aufgabe b wiesen N önnen sch fröße der Parkplä 500.—. Bei ungenü 72 8 it U-Bahne ihrem W tes und hab des Theater or übertrag„ um diesen ei on einen Par! rkplätze kö ungenügender ON seklk i 1 ver w-²zZ 5 abe mit Entts rneubau-Pro- gen zu kö eine solch arkstand bis auf nnen die Kos 5 1 75 8 DNG MES 8 ndt, könnt ssen, daß nttäuschung 10 önnen. e sen. U bis auf d osten für D GAL Ss 5 en auswärti man beabsichti ng feststell 4 A. II 55 nd nun g as Doppelt NIE SHEA 1 3 ärtige Archit sichtigt e Diskussi 5„ plätze! 1 gar noch Opelte anwach- N 1 kte„ausschließli sion eröff ze! Welche F Uunterirdis 23hl 3 a 1 Die ve ekten zu beauftra ien Tausend nen! Di Losten nur fi„„ 0 5 5 5 2 3 kür 150 Sta K- ken g sehr groß 5 Isorgung Mon h 5 8 8 gen. Die Hunderte, e gehen in das Th lich ie Parkplätze am B ür 150 Ständle! ehr der Bismar en durchgeh 5 len Se zusende sehe eater hinein, à f sein und un zahnhof müss 2 gerung 4 smarckstraßze 5 gehenden Ver- Rückbli N eims In 2 3 2 sagen? Das 1 88 daran vorbei aber hen. Desh. entgeltlich 2 n ökkent⸗ ng auswirkt. Zw. deren Verla ick auf Z 1 Wel Kr es nur mit ei ist unser Thes rbei und sol- Sar 8 alb bringt di ur Verfügu Die neue Li erlän- N eiten, d legen s nur mit einer S ester! War sol- Sarage im St die vorges ügung ste- E 1 indenhofr Eine Pl Ada Schmalh Wirkt e 5 7 chmalseit Warum steht nichts ei Westflügel aschlagene Gr 7 1 Sell 8 rampe zwisd auderei alhans Kü 1 Pre S Wie eine A e am Ring? t Nichts ein ABer uge des Empf. 5 rogB- abgeseh on höhenmiäsßi z wischen L 3 nannte Direkt über schwer 5 üchenmeist Eb nn usstellungshall 22 Warum Bauko außer einem re 5 angsgebäudes! 85 en von den si äbig unmögli und 5 or Schmidt re Zeiten“ d. er war daß de Htestelle in ungshalle, von 81 Kü zosten. Da der 8 spektablen Betre s keiten durd n sich ergebe glich, ganz mer Milchzent iddt von der M en gew. h r Durchblick zel Teile gel Einer kater der zukünftige We etrag an Kurfür arch Belass gebenden Schwieri 5 1 annbei- 1 ürzt erläuter indert ist? ick nach d Ile stellt, 80 8e 8 auch, die Sch ge Westflüg a rfürstenstr sung der Str Schwierig- trag beim E rale am Mittwoch sei 1 rern di uterte und 85 ist? em Luisenpa so gepäckabferti chalterhall gel, wie rung rage, die 3 raßgenbahn i vangelis 55 seinen Vor- die„Kartenzeit“ seinen 2Zuhö park ver- Vor ertigung aufr e und die Reis g der St 5 Spitzwinkli ahn in der Jobanniski gelischen Männe E kenls ins Gedä nzeit“ unseli ub Warum st 5 orschlag einer g aufnehmen soll Reise- und let. traßenbahn Ba! aklige Linienfu ie Zim. ver iskirche, in der mnerwerk inn der s Gedächtnis zurü ligen Angeden- Theater dort ehen parke sorisch er Großsarage s soll, wird der fah letzten Endes dur ahnhof— EI 1 1 27 sorgung d er die Lebensmi 1914 Sei il urückrief er dort, wo d nde Autos l schon deshalb i rt. Urch die Rhein indenhof n Zim- den bei g der Stadt Ma i ensmittel- Sei niema g n er Fußzgän os vor dem Der Unt 5 eigene eiden W f unheim 3 tet g nd auf de 5 nach zukommen? W. ger hindur„Suezkanal“ ist 6,5 Ganz beschei s ückenab⸗ es Arz. eltkriegen mi in und nach gewesen, erzah den Krieg vo 3 ch Autos sti n? Warum 6 rech muß, Zung 41 ist 6,50 m l Mens 5 1 nit heiter 5 trotzd. erzählte Direkt berei- beschli stinkende Ali nen g als Straße m: breit. Zu enschen sei vermerl anke, die eren Episo- zdem habe de Sektor Schmid chließende n Parkplat pt einen dem i ug er verbrei r Benut- Kraß Welche n erkt, daß 5 „ 0 1 r Mannhei midt, aber ten? W. n Stadträte ei ſatz dort, Wo die tras in die Fahrb erbreitert Unterschei ach E 5 miss man die uf dem weiser Voraussicht meimer Stadtrat i 2 Warum Parkpla eine Grünsnla o die tragen. Kur arbahnbreite werden, dem W. eiden soll i nüssen, nic l 5 Kauft Sicht 10 000 S trat in ter und das T plätze nicht hi nlage woll- Schram r Straße gehöô Ii 050 in 8. 88 Vorfahre 111 801 icht 80 Die Gei 0 2 un dann 1915 di ack Mehl ange heater vorn inter dem The N mborde, Rad- gehören aber ankommen. Di ahren und solche, Welche mit 4 jahr 17 istliche Wo n 1 rnährungsamt 915 die Errichtu 18 1 am Ring: a. mindestens einseiti und Gehweg auch Platz— Rh die Straßenbannft 1%„„ Sti vom g She küllt 55 es beschlos ng eines die kei heim dürtf nel um 1 itig. Außerd 8, letzterer 5 einstraße 8011 führ Stim- 28. Feb en damals i 5 Ossen. 700 eine Bind en fremd 881 m abgesenkt n er ganz. ee e Pa Ac je V. uar bis 7. Ma me s im Nibel Lehrer planen. Ei ungen zu e Architekt er jetzt vorhe senkt werden 6 der Tun- punkt ze Entwurf is belassen 5 ie Ver. Ihrer gut 8 7. März arkenhefte libelungensaal di Ein Stadtarchi Unser Stadt en, bei star orhandenen Tiefe st doch schon bei aukgestel ist unter d Werden. 5 18115 en Traditi 5 perechti auf die N. ie Brot- fat Eutschei ae en tadt haben, fe starkem Sturzreg diefe steht bei Grundstücke stellt, den Bit dem Gesichts stmord⸗„Geistliche W f ition gemaßg 55 rechtigten aus. amen der B Bei eidung wi erät sie n, fahrer 8 0 urzregen das Wasser Wer ücke weitg Eigentüi ichts- is 5 8 8 us. 8 6 erugs⸗ eimischen Di ird unter und bis mii r kann d im Tunnel. 4 asser werden itgehend ümern ihr Verlet- J. März), di oche“(vom 28. F ird die die Kommu„Wesentlich A S8 lich Diskussi Ausschalt is müßte as bestäti ler aber technis zu belasse Bre 1 J die von der E 2 ebruar bis 82 nalverbänd 8 daß soll sehr on lange gep! ung der wi also ebenso g igen! Der Sue: ad- dig, die let nische Maßn sen. Dafür gezogen veranstaltet is er vangelischen Ak 5 anze Bewirtsch e und die Stad„ daß; werden zwi schnell die E plant. Nun end wie der Tunn 30 ganz neu geb uerkanal Eigentü zten Endes nahmen note ter Be ist, wieder eine Reihe i ademie ggene eee und V te die man wischen zwei nkscheidung gef osten 5 der Tat 9 aut werden, ent tümer mit glei mehr koste We e gegnun une Reihe interess r Regie übe erwaltung 1„bevor 1 Entwürfe gefällt des F zusammen mit j tersallstraß. schädige gleichwerti ten, als di Wunsch d. gen vermittel i ressan- alles War ernehmen kot g in Theaferbs es an das E n. Warum he es Fußgänger mit jenen e. Diese noch n. Soll jeder gen Bauplät⸗ 15 er Akademi n, die nach d 5 ar doch recht konnten. Und Sut rbauprogramm entwerfen gi 3 den 1 gersteges in zür Erweiter mehr zahle 5 E Seer Atzen zu unter vom emie den bedrũ em zum zweit harmlos i ute Lösung mögli 80 beschnitt ging, das Ni rückenkost. moderner F rung mern die G n, nur weill el nende Bürg Lebe pedrückten mit äten Weltkrieg“, 8 im Vergleich ine Grü 8. möglich nitten, daß kei Nicht zu sten gleich oder g orm, sind rundstück weil einigen Ei. unsere Leben zer tan b 1 Die. jeg“, sagt 5 5 Jrünanl 5 war? War eine zu reden oder gar noch hö icke erhalten We en Eigentü- g. Der Zeit eine Le rbten Mensch eser zweit„sagte der Redn irgendw age im Stad garum hat des Verk von der ents noch höh n 1 5 4 5 W 1 2 mer. ndwem bes Stadtrat at man erkehrs ntstehend Er. erden sol F Leb penshilfe und vi hen auch au ite Krieg sei bis i auf m beschloss zal auf Vorsch!. e der Bismar en Hemm sollen? 1 ensern Vielleicht uf dem Ernähr is iris Lei dem sl lossen, die de rschlas von u einer Brücke i smarckstraß mmung Wart 15 eschäli Be euerung schenk Panze rnährungssel etzte Wa an ein MilBonends Platz ei erst d rücke in 10 od Be, die bei Als Li m so hoch hi 8. 5 8 en solle schrank ru Sektor durch 1 rum hat m illionenbe te einengt, ann wird 81 Oder 20 Jahr im Als Lindenhô ben nin losen k sondere Auf sollen. und g ruhende gehei urch im bau mi an beschl au stehen s j sie wohl ahren(d günsti enhöfler, d 1 undi ufmerksamkei nd detailli geheime D 5 F d ehen soll? Die Gleis ö notwendi enn Fünstise Anse r, dem so. 3 ae dee en be erte Szenen worberele eee en en der eee le e geben dannen dee Be abe e ce e 10 5 rbach, ord f er Vortra Eine Zan eitet bevor der bes e aus dem ache ab vor allem ni e Bahnili Aae e elles ststätte Mathematik ö entlicher P 8 ine Zahlenstatisti mach egnadet erauszuneh 0 gestellt, daß si nicht auf di 1 ofplatz würdige G die a an der 1 80 5 rofessor der ktolgte: statistik au- 0 en konnte? Gestalt. es Fußgänger ve aß sich das S a ich ni zes sehr Gestalt 18 Wird obwohl mod r Universität Mai 1 e: Pas M3 aus vergangen 5 nte? er Seine 5 Asängerverkehrs 1 e 85 ient Unt ain fe ung 35 3 8 e hei gener Zeit Wen n Plan ahnfahrgäs kehrs, vor al ergewicht ndes zu ätig zus rzen li gläubiger C ernster Naturwi ainz, der, dessen Leite unheimer Ernähr enigste sche gäste nach der allem der St bedenk ehen und jest, f j r der Redn aährungsamt, endli ns sollte l chalter) hi der Westseit r Straßen- Jed. en geben: muß F au. Am] komme hrist geworden i issenschaftler, Kriege 15 er au nt, ich offe man die Di 1) hin verschi stseite(Fahr e Stadtver: ol⸗ ee nden Mi en ist und f War, hatt auch nach d Archi en machen Diskussi ung der Str schiebt. Di arten e 5 schönau] biblisch ittwoch übe nun am Angestel 8 e 36 Abteil em Architekt hat et Auch de jon nun Straße i traßenbahn i 18 fei in n ahnhofvorpl. ng muß bh schen Wund r das Them j stellten, eine K 5 ungen mit 660 Was zu sag r Mannheime tralze ist verfeh n in der Friedri ienfüh- hängeschild wü platz als estrebt sei f senschaft“ er und die heuti a Die tern, hatte tägli artei von 9 gen. r die ander lt.— Eine Sei edrichsfelder ten. D würdig u wesentlich in, jdt alle] Och akt“ sprechen wi eutige Natur wi 30 00 e täglich 2400 on 90 000 Blät- A. W. F. baufa dere Seite Fabri Seite Bahnan!. er Bahnhofp nd angeneh es Aus- 1 Mon- senbein, St. 0 Wird. Auch Pfarre 8 00 Kranke mi Schiffer, 20 0 8 aufällige Hàus riken, Lagerplä agen, ekommen N platz soll j m zu 88 5 1 r Henri Sch ke mit Zusat 5 00 bis 22 er. Das Einz plätze. 8 jetzt e 5 der in tat, ein raßburg, wird mit S Werarbeiter zmarken un ern m inzugsgebiet fü FVV Wirklich in Gesicht 681 5 zu bet d 60 000 ss 2 jet für di dige 5 großen, I ch zum Aushs itshats dekannt französischer Geistli pannung 3600 Mannbei reuen und. o 1e n Stadt„lebendig ushänge⸗ st durch sei eistlicher, der nheimer Ba mußte v 8 1 ET 22 4 auf Sti 5 881 8 5 chern, die rch seine Arbeit der dulce ſuern Lebensmit on„Gesellsch verstad 5 tützen“ E b N N 55 Mannhei smit aft Adil o it eine dt zum zeſtigt i. zum Teil erstaunli it an Verbre- best f anneim verfũ ittel her- zur Wah Wel n Teil di durch d r„Platte 0 j iche Erf ste Fischversor Fügte üb 35 rung de en schla ieses Plat den rechten, 6 ao-her dhem at. Er hat sich fü folge ge- konnt rsorgung er die ie Gesellsch r Grund g A180, 2 WI zes, ein n, Sst⸗ a 8 kür Do 5 onnte auch 8 Deutschl. 8 rech aft zur W rechte“ zu V„zwischen d. er Art Brü gen dei durch gewählt:„V. nnerstag das Aud moch, nachd ands und te Man 8 ahrung d zum Tub 8 erbergend em gar ni rücken Christus“, 2 erwandlung d ende die Bevölker em gegen Eri eine nheim- Heid 8 der Grund uberkulinte Babnhofgebaude Post- icht unbedi 3 run Stuss, 21 dem er es Lebens ke 8 erungszahl Kriegs- en Gutachte 1 elberg bejaht* und sogar 5 St Aus n und dem 6 dingt Käfer. gen seiner Arbei er aus d n War, im Ra 5 auf 85 000 heitsbehö n die Frag ejaht in Die Bu r zur Mitwirk lerren Stadtva urch, damit östlichen 1 beit viel en Erfah- lichkei: hmen der g gesun- sbehörden Frage, ob die Die Duldung Wirkung v. a ein har itväter, läßt si mit, sehr ruar im Landesbi zu sagen hat eiten die V r gegebenen Mö Erzieh verpflichtet si Gesund- E ungs- und 8 erpflichtet sei 5 3 sich nie geehrte esbischof. ersorgun n Mög- 25 ungsberechti Sind, Elter tern schli 1 Mitwirk et seien. Aa ud gestal une und 7. Ma D. Dr. Lili 5„Im April gung aufrechterhal ständig igte vorh. 5 rn und ni schließe ihr R ungspflicht d 1 ast ein Gr alten; dam! er vebrüuar März die bei Lilie, wird 141 9 1945 versuchte 1 alten. Algen, wenn ih Orher davon nicht aus echt auf* aus, wenn ms rausen.* it Packt 1 gen. Der i eiden Sch 8 6. mittelvers uchte ich, di kulint ihre Kind 3 2u Ver- 5 Informati Es Sei un man die Tief Warum etariat Der internati lußvortra ö 3 sorgung N die Lebens- est unter er einem Tul Der Di ation Sei so wies ie Tiefe d so hoch lat, ker D. Lüthi national be ge brin- stützun 5 ordbaden j delber zogen werd uber- 43 er Direkt amt), d o geplant(8 och nah Feulins„Lüthi wi ekannte Bas tzung der Ameri s mit Unter erg ware rden solle F täts-Ki or der Hei den ganz Go sagte er hat nungsvor wird am 28. F sler Pfar- Beine 2 rikaner wiede ber- Klass 8 n vor kur N. In Hei- täts-Kinderklini eidelberger Uni Meter höh en Bahnhofv das Tiefba 8 trag h Februar den Erô l u stellen“, sag Neder AU di ssenweise mit Hi zem Schulki Bamberg inik, Profes niversi- be öher zu le Vorplatz et bau- 11 Uhr, D. Dr. Kr alten, General 4 öff- Leiter de„sagte Schmidt, d e testet w it Hilfe des T Rulkinder umberger, hat d essor Dr. Phili n zu erübri gen, um die etwa einen „Krummacher, neralsuperint d s Landesernah„der damal worden, oh uberkuli! i agegen in ei„ Philipp zur Li igen und die Eingan lasken- der evangeli acher, Berl endent und besch. mährungsamt s berechti„ohne daß di ins ge- e die Ansi 8 in einer S D indenhoft nd um die R galigstrep- 0 gelisch 8 in-Ost, die H 5 wor noch ei. Ssamtes wurd chtigten vo 3 die Erzi 8 herig nsicht vertret tellung- legun überführu ampensteig und ein en Christen der O. altung Situation ei einmal die kat e, setzt W rher davon i iehungs- ige Informati ertreten, daß di 8 1 g(wegen de ing nach ihr(Siguns t. Nek Univ e Reihe namh er Ostzone zei„ eines ausgebr tastrophale f t wurden. Dies inn Kenntnis 8 555 ion nicht erf 8 die vor- ung der Bah r kommend rer Hcher⸗ 3 after T gen herauf. Nur annten De ach de j e Maßnah is ge- kei daß auf orderlich sei fährt ne zu milder en Elektrifizi 1 Uhr, bmi exsitätsprof heologen, wi 5 r jedes zeh 5 utschland n Wider me hatte vi kein 8 den Tub 8 Sei. Er 5 nildern. War Tifizie- ö it„S essor Dr. H Wie abgeliefer 9 zehnte Ei s rufe spruch der e viel- 5 ien Umständ Iberkulint Verbi icht mit ei arum al 5 ckarau, die eelsorge Hahn, Heid ert, die Mil wurde damals ti n. Das Rech r Eltern her Dies änden verzi est unte indung B einer n so unter- je„Geistli und Psychoth 1 idelberg Betrieb e chzentrale 5 Als tion, erklä cht der Elte ervorge-— Aber hab ichtet werde 85 gewinnt i ahn, und Be eulen Nord-Süd diger istliche Woche“ erapie), werden 81 mit täglich 4500 Li begann ihren r erklärt nun die G rn auf Inform Wirklich all be nur dann ein en könne. Pindu im Idealfall de ahnhofvorplat üd Mhm.⸗ 85 wertvoll vervollsta ind es wiede ätern Milch(h ung der G 5 esellschaft 1a 8 e Kinder u en Sinn, we 18 ng Gontard amit eine dir 2 und stän- sterbli eder 160 000), urid di heute rundrechte, kö aft zur Wal vorherig inter sicht re nun kaum b ardplatz qu ren re all. erblichkeit b urid die Säugli aufgehob e, könne ni Ah- iger Be 3 würde 1 ebaute G a quer durch er- 0 3 8 etrug 70 äuglings- en werd nicht dad 0 5 nachricht N. Bei und Bel rundstück 8 das so wWẽI aBe 10 5 rei rien wirtschaft 8 Prozent in d s- rund d en, daß di 5 adurch erde sich igung de ellenstraße 5 2zwisch Wieso i schaft. er Kalo- ü es Geset ie Elter aber ei 1 r Eltern neuem ie e Meerfeld Mann- Über die setzes Vom 15. 0 n auf suchung nich ne lückenlos 8 Untertunnell nördliche R— 5 5 Ok 1 Mitt. ließe Si ampe d ebens⸗ hwb und T Röntgen-R ktober 1953 Okt g nicht durchführ e Unter- e der od 3 er 5 uberkuli eihenunter 8 sehr schwer sei en lassen j straße v er westlich zwangslos i n Otto inproben oh 8 rsuchun ö g wer sei, di„ Weil es B erlegen, dor ich an di 8 f neh gen wend j a„die Eltern ehelfs en, dort e je Keppler⸗ Moritz in zur Duldung igkeit dieser Unt n von der det und parkplatz aus ei 3 155 161 re alt. g zeugen ntersuchu stücken a ingeebnet etzt der nmelz⸗. ng zu über-. 59 Worcken it. 7 7 5 N 1 Armonisch 3 2 je Raum. it dieser ennot unangetastet! bzuzirkelnden W 8 5 e r. K. W. früh: deckt, Hauer im 8, ch im gehend freien f Slöck moss der Mensch hab 2* n und eine Seite 8 8 RRVVFCEFPCCCCCG E MORGEN Nach kurzer Krankheit verstarb am 24. Februar 1954 unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßg- vater, Bruder und Onkel, Herr Florian Meckesheimer im Alter von 79 Jahren. Mannheim, Untermühlaustraße 51 In tiefer Trauer: Josefine Meckesheimer Karl Meckesheimer und Frau Josef Meckesheimer und Frau Peter Liebert und Frau Marie geb. Meckesheimer Fritz Lauble und Frau Käthe geb. Meckesheimer Heinrich Mattler und Frau Rosa geb. Meckesheimer sowie Enkelkinder und Angehörige Die Beerdigung findet am Samstag, 27. Februar, um 10.00 Uhr 1 im Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach kurzer schwerer Krankheit tarb plötzlich erwartet meine innigstgeliebte F 8 sere herzensgute Mutter, Oma, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Johanna Nisblé geb. Henninger und un- im Alter von 62 Jahren. Mannheim- Waldhof, den 24. Februar 1954 Weigtannenweg 18 In tiefem Leid: Kaspar Nisblé Erich Sasse und Frau Irmgard geb. Nisblé Geschwister und Enkelkinder Beerdigung; Samstag, 27. Februar, 9.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Nach schwerer Krankheit entschlief am 25. Februar 1934 im 81. Lebensjahr unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwägerin und Tante, Frau Sophie Tritschler wwe. verw. Fischer, geb. Lindörfer Ir Leben war Liebe, Müne und Arbeit. Wir vergessen. werden sie nie Mannheim Rheinau, den 26. Februar 1984 Karlsruher Straße 3—4 tieter brausr: Die Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Samstag, dem 27. Februar, 14.00 Uhr im Friedhof Rheinau statt. Unser lieber Vater, Onkel, Herr Valentin Rehberger ist am 22. Februar 1934 nach kurzem Krankenlager im Alter von 75 Jahren heimgegangen. Schwiegervater, Großvater, Bruder und Mannheim-Feudenheim- Nußbaum Familie H. Bohrmann Familie O. Doll Die Feuerbestattung findet am Samstag, dem 27. Februar 1954, um 8.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Bestattungen in Mannheim Freitag, 26. Februar 1934 Hauptfriedhof Zeit Sauter, Anna, Karl-Benz- Straße 33 9.30 Knaup, Heinrich, Am Meßplatz 7.. Schmelcher, Philipp, Meerfeldbunker 1 10.30 Hirschbiehl, Bernhard, Speyerer Straße 31. 11.00 e 11.30 Dr. Dorszewski, Erwin, Spinozastraße 41 13.30 Krematorium Zyznarski, Heinrich, am Kiefernbünhl 2868 13.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Immer wieder greift man bei Husten, Verschlei- mung zuröck gouf das seit öber 20 Jahren bewährte 2 7 1, Husta-Glyc in Beabses 88. 788. Nur in der sch Warz-roten fackung in lhrer Drogerie 1 am 27. Febr. 1954 geben bekannt: SONDERZUG zum traditionellen ROSENMONTAGSZUG n d h NMAINZ Musik und ſanzgelegenheit im Sonderzug I. März 1.2. März 5 Hinfahrt gückfahrt D 9.04 Uhr ab Heidelberg Hof. an 0.38 Uh 7,20 9.30„ ab Mannheim Hbf. an 15„ 600 9.52„ ab ludwigshafen. aon 23.58 5,60 1 aden Menn i 528 fahft karten zum ermäßigten preis et- 8 9. halfen Sie in den Einsteigebohnhöfen und E and dunn dassedüro mancnemm — g P f. 2 ond I l. I Werkehrsverein/ Für die vielen Beweise aufrich- Zu spat? Heinrich Mayer Sollte folgendes tun: bald sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pater Konstantin, den Schwe- stern des Theresienkrankenhau- ses, der Firma Kocher und Be- legschaft, dem Arbeiter-Sänger- oder trinken. wasser heiß Dann Mannheim, 26. Februar 1954 tiger Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blu-— Zu spät ist es nie, eine Erkältung zu menspenden beim Heimgang 8 8. unseres lieben Entschlafenen, bekämpfen. Wer mit Husten, Frösteln Herrn und rauhem Hals nach Hause kommt, zu Bett gehen und dann 2 bis 3 EBlöffel KLOSTERFRAU MEL ISSENGEIST in einer Tasse Zucker- Pfieijerminztee möglichst ist oft anderen Morgen die Erkältung wegl schon am b N In Apotheken und Drogerien. Nur echt mit 3 Nonnen. Denken Sie . enen das letzte Geleit auch an Aktiv-Puder zur Hautpflege Am Friedhof 15 Sleichzeitig Ihre Vermählung täuschungen bewahrt. Wladimir Hryneschen Gertrude Hryneschen Mannheim, Landteilstraße 7 Kirchliche Trauung: 10.30 Uhr Frieda Mayer geb. Schäfer 9 5 57 nebst Angehörigen U 9 25 daf spa ere! eee ee eee Wenn wir auf Grund unserer 58jährigen Erfahrung von vornherein scharf unterscheiden zwischen heil- baren und unheilbaren Haarkrankheiten? Wir haben dadurch manchem, der vertrauensvoll zu uns kam, 2 2 war eine bittere Wahrheit sagen müssen, ihn aber vor seelischen und materiellen Ent- Sprechstunden in Mannheim Montag, 1. März, 3.30—19 Uhr und Mittwoch, 3. März, 12—19 Uhr im Damen- u. 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Februar 1954 Von der Stilblüte bis zum kritischen Aufsatz: stuttgart. Schon seit geraumer Zeit er- cheinen in Baden- Württemberg Schüler- 151„die in recht ansprechender Form Leben der Schule widerspiegeln. Am 1 Februar dieses Jahres waren 36 derartige geitschriften bekannt, die in der Mehrzahl Oberschulen, den jetzigen Gymnasien, zber auch von Volks- und Mittelschulen herausgegeben und für 20, 30 oder 40 Pfen- e verkauft werden. Ein Querschnitt durch die im Lande er- cheinenden Schüler zeitschriften, die in vie- en Fällen allmonatlich, aber auch Viertel- n nuch gestern keine Vernehmung der Christa Lehmann Forms. Die Wormser Giftmörderin Christa lehmann wurde auch gestern noch nicht wie- der polizeilich vernommen. Wie mitgeteilt Furde, ist durch Christa Lehmanns Aussagen de Vernehmung zahlreicher Zeugen notwen- dig geworden, um Einzelheiten der Tataus- führung und der Vorbereitung festzustellen. Der Bruder der ermordeten 30 Jahre alten uni Hamann, Walter Ruh, hat am Mittwoch⸗ abend ihre neun Jahre alte Tochter Uschi von zad Nauheim nach Worms gebracht. Er er- alte dem Mädchen schonend von dem gchicksal, daß die Familie getroffen habe. Großfeuer in Schriesheim Schriesheim. In der Nacht von Mittwoch zul Donnerstag brach im Mittelbau der Nährmittelfabrik Georg Berg aus noch unge- llärter Ursache ein größerer Brand aus, der ch trotz sofortiger Verwendung von schaumlöschgeräten ausbreitete. Die um 90 Uhr durch Großalarm herbeigerufene Reiwillige Feuerwehr Schriesheim, nahm pit allen zur Verfügung stehenden Mitteln de Bekämpfung auf, so daß der Brand zu- gächst auf seinen ursprünglichen Herd ein- beschränkt werden konnte. Im Verein mit den inzwischen herbeigerufenen Wehren aus Heidelberg und Mannheim wurde der Brand giedergekämpft, so daß bis gegen 01.00 Uhr die auswärtigen Wehren nicht mehr ge- braucht wurden. Es entstand ein erheblicher schaden in Mobilar und Warenbestand, des- zen Umfang noch nicht abgesehen werden kann. Dank dem tatkräftigen Eingreifen der Schriesheimer Wehr ist jedoch ein weit grö- gerer Schaden vermieden worden. E. S. Bad Wimpfen baut Kurviertel aus Bad Wimpfen. Die Kur- und Bäderver- Faltung in Bad Wimpfen hat einen Wett- bewerb zur Erlangung von Plänen für den weiteren Ausbau des Kurviertels ausge- ſchrieben. Zunächst ist die Errichtung eimer Liegehalle sowie eines Kursaals mit Büh- neinrichtung geplant. Ein zweiter Ab- F Ein Sole-Hallenschwimmbad und Hegewiesen umfassen. Aulerdem sollen erschiedene Anlagen neu gerichtet Wenden. Die Kurverwaltung hofft, den ersten Bau- Abschnitt noch im Laufe dieses Jahres fertig- stellen zu können. Die Erweiterung der Kuranlagen ist durch die ständig steigenden Besucherzahlen in Bad Wimpfen notwendig geworden. a Rastatt. Einem dreisten Totobetrugsver- such glaubt die Polizei in Rastatt auf die Spur gekommen zu sein. Ein 27jähriger Arbeitsloser behauptet, beim letzten Wett- bewerd des West-Süd-Block-Totos zwei Wrölferreihen richtig getippt zu haben und damit rund 67 000 Mark beanspruchen zu können. Die Totohauptstelle in Offenburg Zahlt den Gewinn aber nicht aus, weil der Iipzettel erst am Montag einging, wenn er . den Poststempel vom Donnerstag Ein Bahnbeamter hat inzwischen ausge- bagt, er habe den„Gewinner“ am Sonntag- abend mit einer Sonntagsrückfahrkarte in den Eilzug nach Offenburg steigen sehen. Die Polizei vermutet nun, daß der Mann den oder halbjährlich herauskommen, zeigt schon in der äußeren Aufmachung ein vielgestal- tiges Bild. Beim Titel beginnt es. Während Sich manche Schulen mit einem einfachen „Schulzeitung“ oder„Schülerzeitung“, oft mit Ortszusatz begnügen, haben einige andere Schulen auch anspruchsvollere Titel gefunden, wie„Der Steg“,„Tintenklecks“, „Das Sprachrohr“,„Die neue Fähre“,„Die Brücke“,„Von uns zu euch“,„Trichter“, „Der Gefährte“. in der technischen Her- stellung weichen die Blätter ebenfalls stark voneinander ab. Man sieht einfache, hekto- graphierte, zusammengeheftete Veröffent- lichungen im Din-A-A-Format“, von einer Druckerei hergestellte Zeitschriften gleicher Größe bis zu gut gestalteten Broschü- ren mit buntem Umschlag und Photo- graphien oder auch Zeichnungen auf der Titelseite. Manche der jungen Redak- tionsstäbe verzichten ganz auf die techni- sche Hilfe einer„richtigen“ Druckerei und machen alles selbst, nicht einmal die Schreibmaschine wird benutzt. In schöner, sauberer Schrift oder in Druckbuchstaben wird Seite um Seite gefüllt und durch Selbstgefertigte Zeichnungen aufgelockert. Und nun der Inhalt: Da wird über die Pensionierung eines hochgeschätzten Leh- rers berichtet, da erzählt ein Schüler über den letzten Klassenausflug, ein anderer über das Schulfest vor einigen Wochen, da ist zu lesen, wie die Schule beim letzten Fußballvergleichskampf mit der Schule eines Nachbarortes abgeschnitten hat. Ein geo- graphisches Quiz ist in einer anderen Schü- ler zeitschrift zu finden, der kritische Auf- satz eines angehenden Abiturienten über Hemingways Novelle„Der alte Mann und das Meer“, eine Reihe von Stilblüten aus den einzelnen Unterrichtsfächern, der Be- richt über die Schülerratssitzung oder gar ein fremsprachlicher kurzer Text über eine allgemeininteressierende Frage. Dem zuständigen Referenten im Kult-. ministerium machen die Schüler zeitschriften Schülerzeitungen- Spiegel des Lebens in der Schule Am 1. Februar waren in Baden- Württemberg 36 derartige Zeitschriften bekannt viel Freude. Er betrachtet sie als ein wichtiges Unterrichtsmittel, vor allem zur Förderung des staatspolitischen Unterrichts, da die jun- gen Menschen hier eine Diskussion führen und Toleranz gegenüber andersartigen An- sichten üben lernen. Doch Sorgen blieben dem Beamten auch nicht erspart. So wandte sich vor einiger Zeit die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern an das Kultministerium und führte Klage darüber, daß manche Schüler zeitschriften in erheb- lichem Mage Anzeigen einheimischer Firmen veröffentlichten. Dies sei schon deshalb nicht zulässig, weil die Schüler nicht„geschäfts- fähig“ seien. Wie stehe es außerdem mit der Zahlung der Umsatzsteuer? Ein ministerieller Erlaß ging daraufhin an die Schulleiter hin- aus, in dem diese gebeten wurden, solchen Fällen ihr Augenmerk zu widmen und Aus- wüchse zu unterbinden. Die von der Wirtschaft geforderte Geschäftsfähigkeit ist jetzt insofern gegeben, als in den Redaktionen der Schüler zeitschriften, die Anzeigen ver- öffentlichen, um ihren knappen Etat Auf- zubessern und die Druckkosten bezahlen zu können, der Vertrauenslehrer mitwirkt. Um- satzsteuer ist, soweit bekannt, von den Finanz- amtern noch nicht verlangt worden, wahr- scheinlich, weil sie eingesehen haben, daß doch nicht viel zu holen ist, und weil es sich hier um ein Unterrichtsmittel handelt. Das Ministerium hat zudem angeordnet, daß bei der Herausgabe von Schüler zeitschriften keine Gewinne erzielt werden dürfen. Nach Ansicht des Referenten im Mini- sterium sollte nach und nach erreicht werden, dag die Zeitschriften von der„Schul- gemeinde“, also den Lehrern, Schülern, Eltern und„alten Herren“ zusammen getragen wer- den, wie es bereits bei den„Dillmann-Blät- tern“, der Zeitschrift des Stuttgarter Dill; mann- Gymnasium, der Fall ist, die„Schüler- zeitschrift“ würde dann auch als„Schul- zeitschrift“ auf eine breitere Grundlage gestellt. Bemerkenswerte Entscheidung um den Artikel 181 „Nicht anwendbar auf frühere Angestellte gemischtwirtschaftlicher Betriebe“ Karlsruhe. Der Zweite Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat am Mittwoch in einer Entscheidung festgestellt, daß das Gesetz zur Ausführung des Artikels 131 des Grundgesetzes nicht auf frühere Angestellte von gemischt- wirtschaftlichen Betrieben der Gemeinden anzuwenden ist. Mit dem Zeit- punkt der Kündigung des Dienstverhältnis- ses solcher Angestellten sei das Vertrags- verhältnis erloschen. anlaß zu dieser Entscheidung gab die Klage eines früherem stellvertretenden Ge- schäftsführers einer kommunalen Gas- werksgesellschaft, die zwar eine GmbfH. ist, deren Anteile aber ausschließlich im Besitz der betreffenden Stadt sind. Der Kläger ge- langte zu seiner Stellung, Weil er altes Mit- glied der NSDAP und Träger des goldenen Parteiabzeichens war. Mit seiner Klage er- zielte er nun eine Pensionszahlung durch die Gesellschaft, die ihm auch das Oberlan- desgericht zubilligte. Der Bundesgerichtshof Verdacht aul Toto-Betrugsversuch Die Polizei ist dem„Gewinner“ schon hinter die Schliche gekommen Brief mit zwei richtigen Tipreihen erst am Sonntagabend in Offenburg in den Kasten der Totogesellschaft geworfen hat. Am Don- nerstag habe er Wahrscheinlich den Um- schlag mit Bleistift an sich adressiert, in Ra- statt eingeworfen. Als er ihn mit der Post erhielt, radierte er offenbar seine Anschrift aus und ersetzte sie durch die Anschrift der Offenburger Totostelle. Der Verdächtige ist der Polizei wegen einschlägiger Vergehen bekannt. Am Donnerstag ist er von der Kriminal- polizei in Rastatt festgenommen und verhört Worden. Wie die Kriminalpolizei mitteilt, leugnet er bisher jeden Betrugsversuch und behauptet nach wie vor, den fraglichen Tip- zettel am Donnerstagabend um 18 Uhr in den Briefkasten geworfen zu haben. aber hat das Urteil aufgehoben. Die Kündi- gung des früheren Geschäftsführers, der am 31. Juli 1945 von der Gesellschaft ent- lassen wurde, bestehe zu Recht, da er— ein ehemaliger prominenter Nationalsozia- list— als stellvertretender Geschäftsführer nicht mehr tragbar gewesen sei. Mit dem Zeitpunkt der Entlassung hätten die ver- traglichen Beziehungen beider Parteien ge- endet. Das Gesetz zur Ausführung des Ar- tikels 131 des Grundgesetzes sei aber auf den Kläger als früheren Angestellten eines gemischt- wirtschaftlichen Betriebes einer Gemeinde nicht anwendbar. Die beklagte Gaswerksgesellschaft sei auch nicht ver- pflichtet, dem Kläger auf Grund des Ver- trages Pension zu zahlen, Zu Unrecht habe das Oberlamdesgericht geglaubt, eine solche Verpflichtung müsse aus dem zwischen den Parteien geschlossenen Dienstvertrag abge- leitet werden., In diesem Dienstvertrag war eine Pensionierung für den Fall der Inva- lidität oder bei Erreichung des 65. Lebens- jahres vorgesehen gewesen. Der Vertrag könne nachträglich aber nmücht auch für den Fall der Entlassung aus Entnazifizierungsgründen erweitert werden. Eine solche ergänzende Vertragsauslegung würde gegen die Grundsätze von Treu und Glauben im Verkehr verstoßen, denn sie würde dem Kläger Vorteile sichern, die ihm wegen seiner Zugehörigkeit zur NSDAP zu- geflossen waren. Sie würde nicht aber, wie das Berufungsgericht angenommen habe, dem Kläger eine Fürsorge angedeihen las- sen, die ihrem Wesen nach etwa derjenigen entspräche, die im Vertrage für den Fall der vorzeitigen Kündigung wegen Invalidität vorgesehen war. Ob dem Kläger aus beson- deren Zilligkeitsgründen ausnahmsweise doch eine Entschädigung zugesprochen wer- den könne, müsse das Oberlandesgericht unter den dafür geltenden besonderen Ge- sichtspunkten noch prüfen. dt. — ²—„V¼ m2 ̃ ⁰ʃ...... —— Hans Lipinski-Gotterdorf:„Wanderung im dunklen Wind“. Erzählung Deuerlichsche Ver- herducandlung, Göttingen). Es ist die Erzäh- uns von dem Knecht Anton, der sich aufmacht . in einer rührenden Mischung von Naivi- und Energie, von Gutherzigkeit und Bauern- Aue, aus seiner ostpreußischen Heimat nach kau wandert, wohin die Russen das Töch- lecchen seines Gütsberrn verschleppt haben. Er fürd in die Wirrnisse der ausgehenden Kriegs- zeit hineingezogen, lebt in den Niederungen „menschlichen Daseins, wird gefangen und 1 1 über sein Ziel hinausgeschleppt; aber sei- 3 Wunderbare grenzenden Beharrlichkeit A am Ende der wunderbare Erfolg beschie- 910 Er findet Irene und führt sie nach Hause. e„Wanderung im dunklen Wind“ ist das Feine ewerke eines jungen Erzählers— ein 10 dodalngs voller Beginn. Hans Läipinski-Got-⸗ 8 ort erzählt verhalten, mit Geschmack und Ugefühl, er ist realistisch, aber er schlach- nicht aus, er hat ein geheimes Erzählziel Halten Regungen von Herzlichkeit und Mensch- 5 eit WIII er nachspüren, auch dort, wWo sie 80 noch erkennbar oder sehr selten sind, Tele er meidet den abgegriffenen Aller welts- 55 Tatiz-Hffekt. Er doziert nicht menschen- ae Popularphilosophie, er gestaltet. So e Charakterzeichnung des Knechtes An- on eine erzählerische Leistung, die den jungen ktsteller zu soliden Hoffnungen berech- N Wa. 1 Ruth Hoffmann:„Abersee oder die Wunder Alen ente Roman(Dietrich Reimer Verlag, 1 in). Die schlesische Schriftstellerin, die sich or rem Erstlingsroman„Pauline aus Kreuz- 15 vor allem unter ihren Landsleuten eine Nene dessersemeigde geschäcten nat bocmeoldt Sch rem neuen Buch das Schicksal von vier * die vom Krieg aus ihrem wohl- 00 üteten, reichen Elternhaus vertrieben wur- 85 und am Wolfgangsee in Oesterreich eine 5 minder geliebte neue Heimat gefunden deen, Ohne alſe Pitterkeit und erkfult don 55 Glauben an die Allmacht der hilfsbereiten ebe, die die Menschen Armut und Sorgen Notizen öber Böcher vergessen läßt, erzählt sie von diesem eigen- artigen Schwesternhaushalt, der gleich einer schützenden Mauer jedem der Mädchen Sicher- heit, Halt und Glück gibt. In einfacher Sprache von schlichter Schönheit werden die Freuden und Leiden des bescheidenen Alltags, die Wun- der der österreichischen Landschaft und das Glück des Wurzelschlagens und Neubeginns von tapferen, opferbereiten Menschen f 1 281. „Dramen der Zeit“, herausgegeben von Ar- tur Müller und Hellmut Schlien.(Verlag Lechte, Emsdetten/ Westf.)— Auch dies ist ein Weg, sogar ein guter und begrüßenswerter, der zeitgenössischen deutschen Dramatik zu helfen: jeden Monat erscheint jetzt ein klei- nes Bändchen, das den vollständigen Text eines ebenso beachtens- wie. aufführungswer- ten Theaterstückes enthält und zugleich eine Sachkundige Einführung in Wesen und Werk des betreffenden Dichters bietet. Das Schau- spiel„Die Lederköpfe“ von Georg Kaiser, das sich bei seiner Wiederentdeckung im Stadttheater Pforzheim vor einigen Jahren als eines der aktuellsten Werke des Denk- spielers erwies, machte den Anfang: Billingers „Rauhnacht“ und Günther Weisenborns„Drei ehrenwerte Herren“ sind inzwischen gefolgt. Daß man auch auf interessante Werke der zwanziger Jahre zurückgreifen will, scheint dabei besonders wertvoll zu sein. So sind u. a. Peter Martin Lampels„Revolte im Er- ziehungshaus“, Ernst Tollers„Der deutsche Hinkemann“ und Reinhard Sorges„Der Bett. ler“ geplant. Dem Theaterfreund ist damit endlich die bisher 0 schmerzlich vermißte Gelegenheit geboten. nicht nur die wichtig- sten Dramen von heute lesen zu können, son- dern sie auch mit der so viel gelobten und 80 wenig gespielten Dramatik der vergangenen Generation vergleichend zu neden Franz Carl Endres:„Der Augenblick ist Ewigkeit“, Ein Buch der Lebenskunst.(Rascher Verlag, Zürich.)„Genieße mäßig Füll' und Se- gen, Vernunft sei Überall zugegen Mit einem Goethezitat werden wir hineingeleitet in das neu aufgelegte Buch der Lebenskunst, mit dem sich der produktive Autor wieder an seinen Leserkreis wendet. Es gereicht dem Buche sehr zum Vorteil, daß es ein Alterswerk ist; das Kapitel„Zur Psychologie des Alters“, das der Fünfundsiebzigjährige neuerdings hin- zugefügt hat, verzichtet auf gelehrte Konstruk- tionen und auf terminologische Akrobatik, alles ist schlicht, mit einer gewinnenden, verbindlichen Treuherzigkeit aus der Fülle des Erlebt- und des Gedachthabens gesagt. Man folgt dem greisen Autor gern durch den heiteren Garten seiner goldenen Lebensregeln, die zur Freude an der Arbeit ermahnen, zum Optimismus auffordern, gütige Worte gegen die Todesangst finden, Rat- schläge zur Pflege von Körper und Seele er- teilen, ja man wagt, auch wenn man selber insgeheim kein Antialkoholiker ist, selbst da keinen lauten Widerspruch, wo die bedenkliche Seite aller Weinlieder der Dichter behandelt und die gesetzliche Bestrafung der Trunkenheit gefordert wird.— Es ist ein heiteres, zuver- Sichtliches Buch, philosophisch auf eine Art, die jeder gern versteht. Wa. „Deutsche Gedichte der Gegenwart“, heraus- gegeben von Georg Abt.(C Bertelsmann Ver- jag, Gütersloh.)— Auf 314 Seiten wird hier eine Anthologie zeitgenössischer Lyriker gege- ben, die— wie der Herausgeber meint— „über die Gegenwart hinaus bedeutsam zu sein scheinen“. Die Auswahl, den Geburtsdaten der Autoren nach geordnet, reicht von Hicarda Huch bis Ingeborg Bachmann; sie enthält wiederum den Angaben des Herausgebers fol- gend—„Gedichte lebender sowie nach 19 gestorbener und im letzten Krieg gefallener Autoren“. Wenn man die an der Front ums Leben gekommenen Autoren berücksichtigt, hätten die im KZ ermordeten oder in der Emigration verstorbenen eigentlich nicht unbe- rücksichtigt bleiben dürfen. Aber auch bei den in den engsten Umkreis der Auswahl-Prinzi- pien fallenden vermißt man den nach 1945 gestorbenen Franz Werfel und den noch heute ſebenden Bert Brecht, die nicht nur„über die Gegenwart hinaus bedeutsam zu sein scheinen“, sondern sogar als ziemlich einzige auch Welt- geltung besitzen. Immerhin: durch ein be- Eine der modernsten Eisenbahn-Brücken Bestimmung übergeben. Bei der Bruce, die die überspannt, handelt es sich um eine neuartige der zum ersten Male duch die Schweißnähte ebenso wird in diesen Tagen bei Steinach im Kinzigtal ihrer Kinzig mit einer Länge von 62 Metern geschweißte Fachwerk Konstruktion, bei beansprucht werden wie der ùbrige Bruckenkörper. Gegenubef den sonst ublichen grucken sollen beim Bau eine wesentliche Arbeitsvereinfachung, niedrige Gesamtkosten und eine etwa 30prozentige Materialeinspa- rung vor allem beim Niet-Material ⁊u verzeichnen gewesen sein. Hier der bereits mon- tierte Bruckenkõpfe beim Einfahren. dpa-Bild Industrie-Ansiedlung im Baulund und im Jugstial? Die Sozialverhältnisse in den Förderbezirken werden untersucht Stuttgart. um Auftrage des Bundesland Wirtschafts-Ministeriums führt das Institut für Volkswirtschaftslehre an der Landwirt- schaftlichen Hochschule Hohenheim zur Zeit in den Förderbezirken Baden- Württembergs Untersuchungen über die strukturelle Ar- peitslosigkeit und die sozialen Verhältnisse der Bevölkerung durch. Dabei sollen vor allem auch die Rückwirkungen dieser Ver- Hältnisse auf die Landwirtschaft festgestellt werden. Die laufenden Untersuchungen wer- den voraussichtlich in etwa fünf Monaten abgeschlossen sein. Das Iristitut in Hohen- heim hat schon früher für das Wirtschafts- ministerium einen Forschungsauftrag über die Notstands- und Förderbezirke in unserem Bundesland erledigt. Im Zuge dieser Unter- suchungen wurden auch Möglichkeiten der Industrialisierung von Notstandsgebieten er- örtert, so die Ansiedlung von Industrie zur Entlastung der Landwirtschaft im Bauland und im Jagsttal. Der Leiter des Instituts, Prof. Dr. Elling- haus, setzt sich nachhaltig für Industrie- ansiedlung an geeigneten ländlichen Plätzen ein, um dadurch auch dem Kleinbauern, des- sen Betrieb als Ackernahrung nicht aus- reicht, die Gelegenheit eines gewerblichen KARTOFf FMN öl KARTOFFEIpbffeg linell we gt lit fänl! Nebenerwerbs zu bieten. Von industrieller Seite wird allerdings auf die Problematik von industriellen Niederlassungen hingewie- sen, wenn die Betriebe himsichtlich ihrer Absatzlage, ihrer Wettbewerbsfähigkeit, ih- rer Kosten- und Finanzlage nicht besonders strengen Bedingungen entsprechen. ·¹ Weitere Niederschläge sind zu erwarten Ueber 1200 Metern etwas Neuschnee im Schwarzwald Freiburg. Im Schwarzwald ist es in der Nacht zum Donnerstag strichweise zu leich- ten Niederschlägen gekommen, die jedoch nur im südlichen Teil des Gebirges ober- halb 1200 Meter Höhe wenige Zentimeter Neuschnee brachten. Sonst sind die Schnee- verhältnisse gegenüber den letzten Tagen wenig verändert. Die untere Schneesport- grenze liegt im Durchschnitt zwischen 800 und 900 Metern, wo je nach Lage 10 bis 30 Zentimeter feuchter Altschnee angetrof- fen werden. Die Südhänge sind zum Teil noch höher hinauf durchbrochen. Oberhalb 1000 Metern betragen die durchschnittlichen Schneehöhen noch 30 bis 60 Zentimeter. Die Wintersportmöglichkeiten sind besonders im südlichen Schwarzwald auf festem Altschnee oder Firn meistens gut. Bei wechselhaftem und zunächst mildem Wetter sind vorerst weitere Niederschläge zu erwarten, die bis etwa 1200 Metern hinauf meist als Regen fallen. Die einzelnen Stationen melden: Feld- berg 60 em verweht, Sport gut,— 2 Grad; Schauinsland-Halde 60 em Pulver, Sport gut, 0 Grad; Fodtmoos-Hochkopf 35 em Alt- schnee, Sport gut, 0 Grad; Bernau 50 em fester Altschnèe, Sport gut, 0 Grad; Saig 20 em verharscht, Ski möglich, + 2 Grad:; Brend-Rohrhardsberg 50 em Firn, Sport —. q-́ ͤ——.— stimmtes, sehr eng begrenztes Teilgebiet der deutschsprachigen Lyrik ist hier ein bezeich- nender Querschnitt vermittelt. SE. Heiner Seybold/ Toni Zepf:„Augsburg, klei- nes Buch einer großen Stadt“(Verlag Die Brigg, Augsburg-Basel.) Der hübsche, in Grob- leinen gehaltene Einband, der historisch dar- stellende und stimmungsbildlich fein differen- zierende Text— von dokumentarischen Repro- duktionen, zarten Handzeichnungen und zeit- genössischen Fotografien wohlgeordnet um- rahmt— machen dieses Büchlein zu einem be- gehrenswerten Besitz, auch für den, der diese deutsche Stadt am Lech nicht aus eigener An- schauung kennt. XV Werner V. Schütz:„Organische Gestaltung des Sozialen Lebens“(Scherpe Verlag Krefeld.) Einem Anhänger Steinerscher anthroposopher Gedankengänge wird die vorliegende Arbeit eine interessante Ergänzung seiner Auffassun- gen bringen, denkende Menschen anderer Geistesrichtung wird sie zu Vergleich und Widerspruch herausfordern. Die Auffassung, daß unser soziales Leben an seiner Einspurig- keit krankt und die verbindenden Mittelglieder zwischen Produzenten und Konsumenten, Ar- beitern und Unternehmern fehlen, ist nicht neu. Ob unsere Zeit tatsächlich dahin steuert, die organische Einheit des Lebens durch aàasso- ziatives Denken und Handeln herzustellen, darf offen bleiben. Einstweilen ist diese Ein- heit noch wie viele Gedankengänge in der Ar- beit von Schütz reichlich idealistisch. 80 Lynn Poole:„Wunder über Wunder“. Aus Natur und Technik.(Orell Füssli Verlag, Zürich)„Today's Science and You“ heißt der Originaltitel dieses Buches, das aus einer Reine von belehrenden Fernsehsendungen der John- Hopkins- University entstanden iSt. Es handelt sich um eine mit viel Sinn für das Einpräg- same und Respektabnötigende zusammenge- stellte Reihe von Forschungsergebnissen aus den verschiedensten Wissensgebieten(vom Raketengeschoß über Heilmethoden bis zur Re- staurierung von Kunstwerken. Die unterhalt- gam beschriebenen Forschungsvorgänge und die Auren zeichnungen erläuterten wissenschaft- lichen Ueberlegungen sind auf das Fassungs- sehr gut, 0 Grad; Furtwangen 40 em Firn, Sport gut, 0 Grad; Hornisgrinde 20 amn Pappschnee, 0 Grad. dus Rheinband- Pfabz Ludwigshafen. Das Ludwigshafener Schöf- kengericht verurteilte den 26 Jahre alten A. W. wegen schwerer Körperverletzung zu einem Jahr Gefängnis und ordnete wegen Fluchtverdachtes die Verhaftung an. Der Angeklagte war von einem Landwirt zur Rede gestellt worden, weil er die Aeste eines Nußbaumes bei dem vergeblichen Bemühen, eine einzige Nuß herunterzuholen, beschä- digt hatte. Nach einem Wortwechsel riß W. den Bauern so brutal vom Fahrrad, daß die- ser einen Unterschenkelbruch erlitt. Der Unterschenkel mußte später amputiert Wer- den. Der Verletzte liegt noch heute im Krankenhaus. Landau. Durch Starkstrom wurde der 26“ jährige Heinz Griebel aus Neureuth bei Karlsruhe, der einer amerikanischen Ar- beitseinheit angehörte, getötet, als er bei Landau Telefonkabel verlegte. Einer der Drähte muß dabei auf eine vorüberführende Starkstromleitung gefallen sein. Griebel würde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er wenig später starb. vermögen jugendlicher Leser berechnet. Sie sollen hier vom Ethos und vor allem vom sach- lichen Nutzen der in der Stille geleisteten wis- senschaftlichen Arbeit überzeugt werden, was dem von Ruth Keller flüssig übersetzten Buch in den meisten Fällen auch gelingen sollte. Wa. Erich Stern:„Ueber Verhaltens- und Cha- rakterstörungen bei Kindern und Jugendlichen“. (Rascher Verlag, Zürich.)— Der Verfasser, der bis 1933 als Professor für pädagogische Psycho- logie in Gießen gewirkt hatte und dann nach Frankreich fliehen mußte, hat dort seine For- schungsarbeiten über gewisse Störungen des Verhaltens und des Charakters bei Kindern und Jugendlichen fortgesetzt. Das Ergebnis einer langen und vielfältigen Erfahrung, das er jetzt vorlegt, besteht nicht nur in rein medi- zinischen Diagnosen, sondern es deutet die ge- samte physische und psychische Persönlichkeit der von ihm beobachteten und analysierten Kinder. Das Schlußkapitel über die seelische Behandlung, bei der auch dem Zeichnen der Kinder, dem Puppenspiel und der selbstän- digen mimischen Betätigung Platz eingeräumt ist, dürfte besonders interessieren und jedem Erzieher und Jugendpfleger wertvolle Anre- gungen in die Hand geben können. Die Aus- führungen Sterns füßen auf der Psychoanalyse Freuds und der Individualpsychologie Adlers, ohne sich nun dogmatisch einer bestimmten Richtung zu verschreiben und ohne die strikte Psychoanalyse als Universalmittel zu betrach- ten. Es ist ein Buch aus der Praxis für die Praxis, und für die individuelle und soziale psychische Hygiene der Heranwachsenden möchte man ihm weiteste Beachtung wünschen. 5 USE. Edmund Fürholzer:„China, Land und Volk“. (W. Limpert Frankfurt a. M.) Der Limpert Ver- lag hat mit diesem Taschenbuch den begrü- Benswerten Versuch unternommen, dem deut- schen Leser in Wort und Bild einen Eindruck von der Vielfalt und Vielseitigkeit Chinæs und seiner Menschen zu geben. Das Büchlein will kein Bädecker-Ersatz sein, sondern eine Anlei- tung zum Verständnis und zum Studium. Die Reihe dieser billigen Bild- Werke fortzusetzen ist sicher ein dankenswertes Unternehmen, àe Seite 8 S MORGEN e 8 Am Samstagnachmittag gegen Stuttgarter Kickers flach einem Sieg darf Ualdhot wieder hoften VfB Stutt Es kommt nicht oft vor, daß König Fuß- ball mit Rücksicht auf andere Veranstaltungen seinen umfangreichen Spielbetrieb einschränkt oder gar aussetzt. Eine Ausnahme bildet die närrische Zeit des Karnevals. Sie erreicht am Wochenende ihren Höhepunkt in den traditions- reichen Umzügen großer und kleiner Städte. Aus diesem Grunde wurde das Fuß ballpro- Sramm Stark eingeschränkt, und dort, wo aus Terminnot gespielt werden muß, weicht man mit den Wettspielen auf den Samstag aus. An sich ist dieser Ruhetag nur zu begrüßen, denn auch die Aktiven sollen teilhaben können an den Freuden des Lebens, wenn Sie Sich fast das ganze Jahr hindurch vieles versagen müs- sen. Ganz ohne Meisterschaftsspiele geht es aber nicht. Eine komplette Runde hat aller- dings nur der Süden vorgesehen. Sechs der acht Spiele werden bereits am Samstag ausge- tragen, wobei Mannheims Fußballfreunde nach dem Waldhof blicken, wo es die Blau-Schwar- zen gegen die Stuttgarter Kickers in der Hand haben, ihre Anhänger noch einmal Hoffnung schöpfen zu lassen. Einen Faschingsscherz darf sich der Wald- hof auf keinen Fall erlauben. Er muß seinen Gegner von der ersten Minute an ernst neh- men, konsequent decken und mit aller Kraft stürmen, wenn das eigene Team in Ballbesitz gelangt. Mit anderen Worten: Alle Spieler, vor allem die Außenläufer und die Stürmer, müs- sen ein größeres Lauf- und Spielpensum voll- bringen. Hat der Waldhof dafür die nötige Kondition, wird die Revanche für die 1:4-Vor⸗ Spielniederlage am Samstagnachmittag gelin- gen. Die Münchener Bayern einerseits, die Kassel empfangen, und der VfR Mannheim an- drerseits, der in Aschaffenburg antritt, könn- Jetzt im Eishockey: Das russische Gespenst! Vor der Stockholmer Weltmeisterschaft In Schweden grassiert auf sportlicher Ebene der„Russenschreck“. Hatte man zuerst im Skisport die„sowjetische Gefahr“ in großen Lettern hRerausgestellt, so tut man es nun im Eishockey. Wird man, so fragen die Experten in Stockholm, auf dem Eishockeyfeld einen ahnlichen Wunderläufer erleben, wie den Dop- pelmeister auf der Sxiloipe, den Russen Kusin? Im sowjetischen Team steht nämlich als Mittel- stürmer des zweiten Sturmes ein Namensvetter des Skei-Zatopek aus Archangelsk. Er heißt ebenfalls Kusin und kat Uwarow und KRrylow als Nebenspieler. . Kaum hatte die russische Eiskockey- Natio- nal mannschaft ihre beiden siegreichen Spiele gegen die Schweir(13:1 und 3:1) hinter sich gebracht, reiste sie per Flugzeug in Schwedens Hauptstadt. Die Mannen um Bobrou hatten es 50 eilig, um sich die beiden Spiele der Lynd- kRurst- Kanadier gegen ein schwedisches Nach- Wucksteam(4.5 und 12.3) anzusehen, Als man ste nackher fragte, ob sie die Kanadier schla- gen können, gaben sie jene vom sojetisch- diplomatischen Sprachjargon her bekannte Ant- Wort:„Kein Kommentar“. * Während die Russen auf frühzeitige Akkli- matisation, Training an Ort und Stelle und nicht zuletzt auf das Studium ihrer Gegner größten Wert legen, wird die deutsche Mann- schaft erst eintreffen, wenn die ersten drei Turnierspiele bereits absolviert sind. Deutsck- land braucht erst am zweiten Tag einzugreifen und die beruflich eingespannten Spieler müs- sen darauf verzichten, schon hei der Eröffnung dabei zu sein. Das ist gewiß schade, aber der DEy besitzt nun einmal keine„Staatsama- teure“. * Die Gastspiele der Schweizer Nationalmann- schaft in Moskau Raben mit einigen Märchen aufgeräumt, die über die„Eishockey-Stachu- nous der Sowjetunion erfunden worden wa- ren. Es war wenig zu entdecken von einer superleichten Kleidung der Spieler, die ihr schnelles Spiel noch erleichtern soll. Die Rus- sen tragen zwar etwas leichtere Hosen und ha- den über dem Gürtel keinen Nierensckutz, aber sie sind sonst normal gepolstert und versich- ten ſceineswegs auf einen dicken Schulterschutz. Auffallend sind eigentlich nur die kürzeren Stöche der Außenstürmer, die sie einnhändig führen. Im übrigen wird zweikändig geschossen, wo⸗ bei die Sicherheit in der Direktabnahme und in Direktschüssen aus der Luft erstaunlich Wirkt. Diese geringfügigen Stilabwandlungen, die vielleicht im Bandyspiel ihren Ursprung Raben, können jedoch keineswegs als„sensa- ten den Waldhöfern an diesem Wochenende Wichtige Schrittmacherdienste leisten. Nach dem überraschenden Erfolg in Nürn- berg ist der VfB Stuttgart im Süden Meister- schaftsfavorit geworden. Die Möglichkeit, sei- nen Vorsprung zu vergrößern, hat er im Heim- spiel gegen den BC Augsburg, in dem er sich keine Blöße geben wird. während der mit einem Punkt Abstand folgende Titelverteidiger Eintracht Frankfurt zum Fürther Ronhof muß. Wo er noch nie gewonnen hat. Offenbach, das den Karlsruher Sc erwartet, müßte eigentlich den dritten Platz halten können, zumal den 1. Fe Nürnberg bei Schweinfurt 05, das plötz- lich wieder mit Abstiegssorgen belastet ist, eine Aufgabe erwartet, an der er scheitern könnte. Holland schlug 1. FC Köln Mit fast der gleichen Mannschaft, die im Oktober gegen Belgien 1:0 siegte, schlug Hol- lands Fußball-Nationalelf in Herzogenbusch vor 30 000 Zuschauern den 1. Fc Köln in einem Spiel, das nur in der zweiten Halbzeit Höhe- punkte aufwies, mit 3:1(0:0). Die Gäste be- saßen zwar technisch klare Vorteile, scheiter- gart will Spitzenposition festigen/ Verfolger Eintracht vor schwerer Aufgabe in Fürth ten aber mit zu engem Sturmspiel an der har- ten und sicheren holländischen Abwehr. Die Holländer, die vorwiegend mit Steilangriffen aus der Defensive operierten, kamen durch van Melis, Gruyzen und van Beurden zu ihren Treffern, das Gegentor für den 1. FC Köln er- zielte Schäfer zum 1:1. „Krach in Berlin“ Hanne Sobek streikt Der Verband Berliner Ballspielvereine be- stätigte am Mittwoch, daß die Betreuung der VBB-Auswahl beim Spiel gegen Westdeutsch- land am Sonntag im Olympiastadion in den Händen des Vereinstrainers des Sc Rehberge, Herman Lux, liegt, nachdem der Verbandstrai- ner Hanne Sobek in einem Brief an den VBB 5 Desinteresse an dieser Aufgabe mitgeteilt at. Diese Mitteilung kann die Oeffentlichkeit kaum noch überraschen, nachdem der VBB- Spielausschuß am Sonntag in Abwesenheit von Sobek die vorgesehene Berliner Auswahl grundlegend änderte. Damit fanden die Ge- rüchte ihre Bestätigung, die schon von monate- langen erheblichen Differenzen zwischen dem Spielausschuß und dem Verbandstrainer Sobek wissen wollten. Nach der Bekanntgabe der ge- änderten Mannschaftsaufstellung für das Spiel gegen Westdeutschland erschien Sobek auch am Montagabend nicht zur Zusemmenkunft von Mannschaft und Spielausschuß, sondern er schrieb dem Verbandsvorstand einen Brief mit der Mitteilung, daß er den Einsatz der Ber- liner Elf am kommenden Sonntag nicht leiten würde. Fußball am Samstag Die wegen des Faschings- Wochenendes auf Samstag vorverlegten großen Fußballspiele haben folgende Anfangszeiten: SV Waldhof gegen Stuttgarter Kickers 16 Uhr;: AS VFeu⸗ denheim gegen Schwetzingen 15.30 Uhr. Herberger— Freund unter Freunden: „Mir wäre es sehr lieb, wenn die Meister- schaftskämpfe in den einzelnen Oberligen schon entschieden wären, dann würden die von mir für die Nationalmannschaft vorgesehenen Spieler nicht mehr in so aufreibenden Kämp- fen stehen“, sagte Bundestrainer Sepp Herber- ger beim Nationalspieler-Lehrgang in Frank- kurt, wo bis auf einige Verletzte alle für die Ländermannschaft in Frage kommenden Spie- ler von Dienstag bis Donnerstag anzutreffen waren.„Schwierigkeiten wird es ohnehin genug geben, bis wir eine schlagkräftige Na- tionalmannschaft stehen haben.“ Wir wollten vom Bundestrainer wissen, wie dieses Team aussehen werde. Sepp Her- berger sprach offen über dieses Problem. Am liebsten würde ich den alten Stamm mit in die Schweiz nehmen, wenn wir uns für die Welt- Meisterschaften qualifizieren. Die Spieler ken- nen sich und wissen aufeinander einzugehen. Sie haben Länderspieler fahrung, die man erst nach mehrmaligem Einsatz bekommt. Man sieht es ja am Erfolg der Ungarn. Sie haben schon seit Jahren, bis auf zwei, drei Spieler, die gleiche Mannschaft zusammen. Das ist in erster Linie das Geheimnis ihrer Erfolge.“ „Glauben Sie nicht, daß wir uns beim DFB keine Sorgen machen. Nicht jeder meiner gu- ten Fußballer erträgt die Strapazen mehrerer Spiele kurz hintereinander. Hier heißt es die richtigen Auswechselspieler für den betreffen- den Gegner zu finden. Wie wenig echte Klasse- sbieler wir haben, sieht man bei den Auswahl- spielen, wo ich fast jedem Vorgeschlagenen eine Chance gegeben habe. Viele genügen den Anforderungen eines B- Spieles, der große Schritt aber, die Steigerung zum Nationalspie- ler, gelingt den wenigsten.“ 5 Was uns fehlt, so meinte Sepp Herberger, tionell“ bezeichnet werden. sind längere Lehrgänge(14 Tage), aber das ist flationalspiele- im Lehrgang. Taktische Pläne für Schweizer Spiele sind bereits festgelegt heute nahezu unmöglich. Selbst für drei Tage die Spieler freizubekommen— wie jetzt für Frankfurt— ist schon ein Kunststück.„Zudem kann ich sie mitten in der schweren Meister- schaftsentscheidung nicht so hernehmen, wie es vielleicht im Hinblick auf die Weltmeisterschaft notwendig wäre.“ Sepp Herberger hat deshalb keinen gestrengen Lehrgang mit sturem Ar- beitsplan aufgezogen. Es ist vielmehr ein ka- meradschaftliches Zusammensein im Frank- kurter„Waldhotel Unterschweinstiege“. Ein Freund sitzt unter Freunden und bespricht mit ihnen Nöte und Sorgen, gibt Ratschläge und gelegentlich fußballerische Anweisungen, wenn er mit ihnen auf dem Nebenfeld des Frank- kurter Stadions trainfert.. Vertrag mit Wallman Scholz boxt im April Gustav Scholz wird seinen ersten Kamp! den USA unter der Regie des Internationz Boxing Clubs am 9. oder 16. April in No vork schel bestreiten, teilte Manager F 5 ritz Greg in einem Telegramm mit. Der zunge 5 * ch, 0 um hatt liner ist damit seit mehr als 15 Jahren del nander. erste deutsche Boxer, der die Gelegenheit u fer Verf. hält, gleich zu seinem ersten Fight in den Veh abem Be einigten Staaten in New Xork anzutreten. schaf Gensu eine Woche nach der Ankunft in d0 ehseitig Pr. USA hat Manager Fritz Gretzschel, der bal c genze. Wieder nach Deutschland zurückkehren 1 auch 821 für seinen Schützling Gustav Scholz eine auf 1 Vierjahresvertrag mit dem New Vorker Bop. get. Ha, W. Manager und Pelztierzüchter Hymie Wallung Ns abgeschlossen, der Gretzschel und Scholz f stude die Staaten eingeladen hatte. Die kle Versuchsfahrten auf Solitude 3 Die Daimler-Benzwerke in Untertürz. Dekussion heim haben für Freitag von 9.30 Uhr dur isstellt. die zuständigen Behörden die Solitude n 1 Rennstrecke absperren lassen, um Versuchz. Es ist kahrten zu unternehmen. Es wird angenom water i men, daß Mercedes dabei erstmals u ehen als Fe. 8 neuen Formelrennwagen, die noch in d ufn Ernst J. H nne nellster Motorrad- Sens Jan e a ber rennfahrer der Welt, vollendete am 22. Februer werden sollen, erproben wird.— Gleich ale; 5 sein 50. Lebensjahr. Unser Bild zeigt den viel- tig mit den Bilder des neuen Mercedes, 180 kachen Weltrekordmann und die eiförmig ver- Benz-Grand-Prix-Wagens gelangte eine lech 11 schalte EMW- Maschine unmittelbar vor seinem Reihe von technischen Daten des neuen il. en Hane letzten Start auf der Frankfurter Autobahn am berpfeils in die Hetentiichben⸗ die jedoch gerte. 28. November 1937. Die damals von Henne mit von Daimler-Benz als» reine Vermutungen gapitalisti 280 km/st erzielte Bestleistung konnte erst 1951 ä bee ede ens von dem NsU-Fabrer Wilhelm Herz auf 290 Untertürkheimer Werke haben noch 103 been km/st verbessert werden. Bild: Alebu Einzelheiten veröffentlicht. n Idee hon lan, bescheher Eishockey-Welt meisterschaft: 8 nternehn 0 8 2 9 7 tas une HFA das fuss sene& eu en ach die ei 5 2 5 der aufze Höhepunkt des Turniers am letzten Tag mit Kanada— Rußland? billige 5 Wenn heute mittag die Fahnen von nützen, müssen mehr kombinieren und ver. 1 acht Nationen in feierlichem Aufmarsch zur lieren den Puck, bevor sie zum Schuh uns ve Eröffnung der Eishockey-Weltmeisterschaften kommen.“ Aus d 5 e. Mit großer Aufmerksamkeit dürften die n auch nach 5 8 5 5 3 5 der Eritik bisher nicht gut weggekommenen p) D Schleier von der vorerst noch tief verhüllten N ersten Spielen der Russen 5e 0 Eishockey- Sphinx. Seit Wochen bereits ver- 0 55 8 5 105 1 AT sann e 95 zungenoss sucht man von allen Seiten, das Geheimnis 1 3 jeltag( 1028 5 111 5 a ie Kons um das russische Eishockey zu lüften. Seit. 8 15 1 18 5 1 1 5 zuherstes Wochen zibt es in dieser Sportart nur ein bun Kt des urniers mi dem uell anada f 8 5 8 5 gegen Rußland bringt oder ob nicht bei der Alverkau 1 5 1 8. 5 Länge des Turniers einer der beiden Faro, n Sowe 1 JJ) riten von den Tschechen oder Titelverteidiger ge Preise. 8 2 5 5 ö Schweden gestoppt wird und so das eigentliche ngen. V „Sieben Nationen haben sich im Rahmen Endspiel vorweggenommen ist. Kanada, Rub, Ilitix be dieses Stockholmer Weltmeisterschafts-Tur- land, CSR und Schweden— das sind die gro dali di t niers die Aufgabe gestellt, die russischen ßen Vier, die das Turnier unter sich ads. Kkündig Spieler auf Herz und Nieren zu prüfen, und jede möchte für sich die Sensation eines Sie- ges über die reichlich mit Vorschußlorbeeren bedachten Russen in Anspruch nehmen. Wel- cher Mannschaft wird es gelingen, dem An- sturm dieser als flink und trickreich heraus- gestellten Russen zu trotzen? Denn: zu schla- gen sind sie, diese Favoriten. Das bestätigte K. Hauser, der Präsident der Technischen Kommission des Schweizer Eishockey-Verban- des. Trotz der glatten Niederlagen der Eid- genossen in Moskau(1:13 und 1:3) zeigte er die Mittel auf, mit denen den Russen beizu- kommen ist:„Sie müssen beim Aufbau in ihrem Verteidigungs- Drittel gestört werden, dann können sie ihre Schnelligkeit nicht aus- „Siegfried! Waldhof muß absteigen: Großkampftag bei den Keglern Die Hartnäckigkeit, mit der die Asphalt- Kegler in dieser Saison gekämpft haben, machte es notwendig, daß fünf Mannschaften zwei Entscheidungsspiele austragen mußten. Zunächst kämpften Im e Hoor“,„Alte Brem- ser“ und„Grün-Weiss Waldhof“ um die Teil- nahmeberechtigung eines dritten Mannheimer Vertreters an den badischen Meisterschaften. „Um e Hoor“ blieb mit 1530 Holz glücklicher Sieger vor„Alte Bremser“ mit 1510 und„Grün- Weiß“ mit 1475. Gleichzeitig käàmpften Kegel- klub“ Waldhof und„Siegfried“ um, bzw. gegen den Abstieg. Schlußmann Weingärtner brachte es dabei fertig, den 1. KcW mit einem Holz in Front zu bringen. Resultat: 1405:1404. Damit muß„Siegfried“ nach jahrelanger Liga- Zugehörigkeit gemeinsam mit der„Präzisen Acht“ in die A-Klasse absteigen. Nachdem der Mannheimer Bowling- Club be- reits vor vierzehn Tagen im Fliegerhorst Sand- hofen sehr gut abgeschnitten hatte, gelang im Rückkampf in der Mannheimer Sporthalle mit 3550:3175 Punkten ein ganz überlegener Sieg. Die Spieler der ersten Garnitur beherrschten das amerikanische System mustergültig. Die Mannschaft spielte mit Edelmann(629), Lin- brunner(829), Mildenberger(794), Diefenbach (763) und Winkler(736). Die zweite Mannschaft, in def der Nachwuchs spielte, gewann mit 3217:2776. 5 machen, den Welt- und Europameister-Titel unter sich verteilen und vom Rest der teil- nehmenden Nationen erhoffen, daß sie dem einen oder anderen dieser Favoriten möglichst beide, wenigstens aber einen Punkt abnehmen. Nach den Leistungen zählt Deutschland zur zweiten Gruppe. Nach der Auslosung sind die Tschechoslowakei, die Schweiz, Rußland und Kanada in dieser Reihenfolge Deutsch- lands erste Gegner. So wird der Auftakt nicht vielversprechend sein. Einzig im Spiel gegen die Eidgenossen besteht eine Sieg- Chance. Gelingt hier ein Erfolg, dann hat die deu sche Expedition die Aussicht, auch die als dankbarere Gegner zu bewertenden Norweger und Finnen bei aller vorsichtigen Einischät⸗ zung zu schlagen und so den fünften Platz im Gesamtklassement zu erreichen. Dieser Platz aber wäre ein großer Erfolg für die gewisser maßen als„Lehrlinge“ nach Stockholm fah- renden LVourigsters, die wissen, daß sie in diesem Turnier nur für die Zukunft lernen können. Sowjets schwimmen Rekorde Bei einem internationalen Schwimmkampf in Stockholm verbesserte das sowzetische Na- tionalteam Solowjew/Minaschkin/Skriptschenko Balandin den Weltrekord in der 4x 100-m-La⸗ genstaffel von 4:21,3 auf 4:19,0 Min. Minaschkin gelang es später im orthodoxen Brustschwim⸗ men seinen eigenen Weltrekord über 100 m um fünf Zehntel Sekunden auf 1:10,0 Min. zu ver- bessern. ien FRISIER 8 CREME Weil förs mit Kolestrol-Wirkung ö veosuhüsie Stets Neueingänge N. N 8 Aecltel AUA Tanz— Unterhaltung Separ. Vorspielkabinen ABT. SCHALLPLATTEN MANNHEIM o 3, 9 das natörliche Bei Verstopfung, in Apotheken, Drogerien und Reforwhöbserp jännliche Branche) Abführmittel Anzeigen) für Einige beschädigte Räder gibt billig Welches Ladengeschäft (Schreib- bzw. Tabakwaren od. Übernimmt Agentur (Annahme von Abonnements u. Zeitungs- und Zeitschriftenverlag im Stadtteil Neckarstadt- West? sind nicht hinderlich gouf . Ist es da nicht ein Vorteil för Sie, Menn Ihre Frisur got hölte Nor ein wenig Wellaform- Creme am Morgen- und ihr Hor sitzt Wonderbor, glänzt pröchtig ond- Wird gepflegt! Außerdem klebt und fettet Wellaform nicht! Hadr- nur beim Friseur! 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Genossenschaften sind kein Wunder Ach, wie schnell kam der Kelch zu mir. m hatte ich einiges gesagt, unterbrach mich Genossenschaftler und mit hochroten en stritten wir eine halbe Stunde mit- r. Es war herrlich. Ich war auf einmal Verfechter der Konsuminteressen(unter aktler vertrat(unter Gescharre) ganz ssensch: roduzenteninteressen. Prof. B. machte der i genze Geschichte sichtlich Spaß(ich Vertrat 1 5 1 4 Lauch seine Meinung). Stell Dir vor, ich be- Demokratische Bauernfängerei ie eien auf meinem Seminerschein ausgezeich- Oder Schindluder mit Demokratie beer Bug gl, Ha, was W Wallna Scholz g itude ntertürz Ihr durch Solitude. Versuch. angenom. mals di 1 in die ingesetn Aleichzel. Lercedez. te euen dil. 1 iutunge Wahrieh n. Die ch keine Askretion a i. dab sie Sschlaglichtartig den Ablauf jeder Aekussſion um ausstellt. chaten. eben als die, der kaufmänn ſedanken zum Leben 10 galechthin— auch wenn er in des einzel- nerte vapitalis Helitzsch in Ideen zum Siege verhalf, beherrscht don lange nicht mehr das wirtschaftliche beschehen. ternehmen, ebenso wie jeder andere Han- 1 ch die eines G er aufzeigen soll, mte 5 billige händlerische Eigensucht die in der ſirtschaft ar ich stolz!“ Aus dem Brief eines Wirtschaftshochschul- studenten Die kleine— eingangs angeführte— In- kann damit verziehen werden, Ein merkwürdiger Zeitgenosse ein auf seine unternehmerische Macht und seinen Geldbeutel pochender Ausbeuter der Demo- kratie scheint der Präsident der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf, Dr. Ernst Georg Schneider, Generaldirektor der Lingner-Werke GmbH., zu sein. Wer könnte anderes annehmen, wenn er nachstehende, vom Pressedienst Metall erausgegeben von der Industriegewerkschaft IG-Metall) veröf- kentlichte Meldung liest? Die kürzlich von dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf sinngemäß geäußerte Feststellung, vor der letzten Bundestagswahl sei mit den Regie- rumgsparteien vereinbart worden, daß die geplante Steuerreform weitgehend den Wün- schen der Wirtschaft entsprechen solle und solange dieses Versprechen nicht erfüllt sei, werde man kein Geld für weitere Wahl- kämpfe zur Verfügung stellen, sollten der Wählerschaft Veranlassung geben, folgende Fragen an die Abgeordneten der Regie- rumgskoalition zu stellen: Wie verhält es sich mit den sehr Anspielungen Dr. Schneiders? Was haben Sie der Industrie und dem Handel vor dem 6. September versprochen? Warum schweigen sie zu Außerungen eines maßgeblichen Interessenvertreters der Industrie und des Handels, die die Offentlichkeit aufs schwerste beunruhigen und die den Eindruck ent- stehen lassen müssen, zumindest ein sehr großer Genossenschaftsfragen her- Is ist schon so, daß sich die Genossen- heute in eine andere Welt gestellt die ihr Entstehen förderte. ische Wuchergeist von Roche- er den konsumgenossenschaftlichen lle, d 5 erweckte, könnte 0 Handelsmannes Seele noch schlum- — nicht mehr bestehen. Die früh- tische Epoche, die eines Schulze- s Gedankengut schuf, wachsen und ez, und eines Raiffeisens genia- den eihen li Die Genossenschaften sind Erwerbs- deutlichen und Produktionsbetrieb. Wenn sie Aufgaben haben, dann ledig- radmessers. Eines Maßstabes, aufzeigen könnte, Wo schlummernde Sozialverpflich- 1 ung verletzt. Teil der Abgeordneten sei käuflich? Aus dieser Perspektive gesehen, wird. 2 8 1 1 % lach nachstehende Meldung verständlich: 55 e F n die in offiziellen Organ— für sich. Sie bestätige in 1() Der Zentralverband deutscher Kon- nicht mehr zu überbietender Deutlichkeit all 05 15 ungenossenschaften erklärte am 25. Februar, das, Was die Gewerkschaften vor der letz- 4 Höh, Konsumgenossenschaften Würden ihr ten Bundestagswahl immer und immer wie- Kanada iuberstes tun, um Preiserhöhungen im Ein- der der Arbeitnehmerschaft klarzumachen bei der Nperkauf so lange wie möglich zurückzuhal- versuchten:. n Paro n, Soweit es in ihrer Kraft liege, würden Im übrigen werde gerade aus Kreisen der e e Preiserhöhungen in der Kalkulation auf- Regierungskoalition und der Industrie im- 2 Riß fangen. Wie lange ihnen eine solche Preis- mer Wieder der Ruf nach der Justiz laut, die gro. litik bei den schon eingetretenen und an- wenn die Gewerkschaften versuchten, die ch a. kündigten Preissteigerungen der Rohstoffe Forderungen der Arbeitnehmerschaft mit er- Titel den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln ler teil- 8 Parlament und der Regierung zu Gehör ie dem 5 255 zu bringen. Darüber aber, daß die Aeuße- 6glichst ktfektenbörse rungen Dr. Schneiders einer Erpressung des nehmen“ Mitgetellt von: Parlaments oder zumindest der Mehrzahl tschland Süddeutsche Bank AG. seiner Abgeordneten sehr nahekomme, habe ing sind Filiale Mannheim sich bisher noch kein Richter gedugert. 9 VVV Es ist unpegreiffich, wie der Präsident kt nicht! Börsenverlauft: Bei nachlassenden Umsätzen 1055 5 r**VVöooV; Sele 1 gegen laben die Kurse der hauptsächlichsten Montan 1 1 b 8. 1 8 8 Chance. derte und deren Nachfolger gerinstuüsls nach. A. 12 n micht, duch 10 Farben Aktien die am 26. Februar letzt- daß er die mühevoll aufgebaute Demokratie a 1 e e e— die übrigens noch ausbaubedürftig ist— „In ar Ach tien z 8 e 4 5 8 Meröbere Abgaben, gie Kursrſegänge bis 2. 1 8 3 aut 5 Spiel ech, vort isfen. Keli-werte gecugnt weletehe und stellt? Es soll dem Herrn Generaldirektor re e e VVV N 30 5 1. 5 5 Er 0 P N„ 1335 unsagbaren kah. Um. Ta geSk urs e ene. 555 1 Bezeichnung Vm, Die Betonung liegt auf hätte“ Ein ge- 1210 wissenhafter Berichterstatter glaubt noch S e 127½ nicht alles, was sich subjektive Meinungspil- . 3 17% dung zusammenreimt. Es gibt ja bekanntlich d TCC 102 sehr viel Leute, die mehr als das Gras wach- de pamler- Benz: 10.0) 127 127½% sen hören. Im vorliegenden Falle wurde die nkampf P., rds i 4 9 1137, 143 Industrie- und Handelskammer Düsseldorf he Na- e 3 0 5 4167 um die stenografische Niederschrift der an- chenko! burlacher Hof„ 10˙6 53 53 geführten Rede gebeten. Und siehe da: Was „mla, Hbaum-Werger. 19 910 105 von der IG Metall„sinngemäß“ ausgelegt 'aschkin 1 711 mon 415 89.5 885, wurde, dünkt purer Unsinn, größerer Unsinn, 5„ 5 138 ¼ 137/ 8 l 1 chwim⸗ keiten& Guilleaume 10:8) 113 113½%½ als die dem Generaldirektor Dr. Schneider o m um 8 3 8 1 5 3 3 95% nachgesagte rednerische Dummheit. Die In- zu ver- deer 5 11 7 135 4 5 und Handelskammer berichtet näm- :. Der Präsident unserer Kammer hat fol- i. 5 1027 5— 1051 gendes wörtlich gesagt: 5 re,,„Jeder Effekt der Rationalisierung wird Aheinelektra„ 11 9 108 ½ 108/ praktisch weggesteuert. Daß man nur ratio- 5 6— 83 149% nalisiert, um mehr Steuern zu zahlen und die 1. 3 145¼ 145% durch, die Investierungen beeinträchtigte ee Tucker l 12 124 Liquidität dadurch verschlechtert wird, kann 8 105 Stahlwerke 230% 24½ ein verantwortlicher Unternehmer nicht be- 5 1— 8. 5. 5— fürworten. Ich glaube, daß mehr oder minder F 32 82 alle— vor den Wahlen— sich über diese deutsche Bank 106,25 100 100% Grundwahrheiten einig sewesen sind. Was 5 Bank. 026,20 8 0 5 5 wir nun aber seither— also nach den Wah- Waebsbank- Anteile Sal 2 2 len— hierzu gehört haben oder auch nicht 90 herge⸗ 0 DM-VY= 427,50 DM-O; 100 DM-O gehört haben, veranlaßt mich zu der Bemer- Kung, daß wir wohl viele von denjenigen Ab- geordneten, die wir gewählt haben, an das erinnern müssen, was sie hinsichtlich der Steuerreform vor den Wahlen versprochen DM. Notierung,) ex Dividende,) Bezugsrecht. Freie Devisenkurse vom 25. Februar 3 3 3 haben. Diese Herren müssen einsehen, daß 8 1 die Wirtschaft darauf besteht, daß die Dinge 100 Schweizer Franken 93,2 96,02 mit der Ernsthaftigkeit behandelt Werden, 5 an Gulden 10,095 110,315 Wie sie damals besprochen worden sind, und 5 ee, daß sie nicht auf die lange Bank geschoben ngl. Pfund 11,698 11,718 6 den dürfen.“ 100 schwed. Kronen 90,50 30,66 Werden durfen. 1 8 8 100 dan. Kronen 60,30 60,42 Kommentar überflüssig. Dem Leser sei es 5 ä(reh 8 5 überlassen, ob hier demokratische Bauern- Dl 4,198 4,205 kängerei getrieben wurde, oder aber N E. 4,205 5 24,84 DM-w luder mit Demokraten. Diskussionsthema: Gerechter Kohlenpreis Am 27. Februar finden bei der Hohen Behörde der Montanunion erste Vorbe- sprechungen über die künftige Gestaltung der westdeutschen Kohlenpreise statt. Der Ministerrat der Montanunion wird voraus- sichtlich am 17. März diese Frage beraten Am 1. April will die Hohe Behörde die Preisvergünstigungen für den deutschen Hausbrand und die deutsche Hochseefischerei, die vor einem Jahr zugestanden worden wa- ren, beseitigen. Der deutsche Standpunkt, der in Luxemburg vertreten wird, zielt dar- auf ab, Einrichtungen und Vereinbarungen, die mit einem freien Markt nicht in Einklang zu bringen sind, so weit wie möglich abzu- bauen. Mit der Abschaffung der Preisver- günstigungen am irmerdeutschen Kohlen- markt würde ein einheitlicher Kohlenpreis geschaffen. Staatssekretär Dr. Westrick vom Bun- deswirtschaftsministerium empfing den Vor- sitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbun- des, Freitag, zu einer Aussprache über den Preis für Hausbrandkohle, weil angeblich mit Wirkung vom 1. April der Steinkohlen- preis um durchschnittlich 15 DM je Tonne erhöht werden soll. Bisher behalf sich die Bundesregierung mit einem gespaltenen Kchlepreis, wobei der Bergbau die Verbil- ligung des Hausbrandpreises selbst zu tra- gen Hatte. Bei Eintritt der Bundesrepublik in die Montanunion war die Hohe Behörde Günstige Absatzentwicklung verzeichnet die finnische Zeitungspapier- industrie in den letzten Wochen. Die Papier- fabriken arbeiten zur Zeit mit vollem Betrieb. Das diesjährige Ausfuhrergebnis dürfte den Export des Jahres 1953, der 402 000 Tonnen be- tragen hatte, beträchtlich übersteigen. Die Preise haben eine anziehende Tendenz. Die letzten Abschlüsse kamen zu 49 Pfund Sterling je Tonne eif britische Häfen zustande; man hält es nicht für ausgeschlossen, daß die Preise schon in Kürze heraufgesetzt werden könnten. damit einverstanden, daß aus sozialpoliti- schen Erwägungen dieser verbilligte Haus- Preis bis zum 31. März bestehen bleiben sollte. Während der Deutsche Gewerkschafts- bund bei der Besprechung in Bonn seine sozlalpolitischen Bedenken gegen eine even- tuelle Beendigung der Kohlepreisspaltung geltend machte, hat die Kohlewirtschaft ih- rerseits darauf verwiesen, daß aus Gründen der Ertragslage eine weitere Preisspaltung nicht mehr länger tragbar sei. Rationalisierung fängt Kakao-Hausse ab? Von seiten der Vereinigung der Süßwa- ren-Industrie in Hessen wurde in Frank- kurt am 24. Februar in einer Pressekonfe- renz bestätigt, daß die Preissteigerungen für Rohkakao zu einer kritischen Entwicklung innerhalb der westdeutschen Schokoladen- industrie geführt haben. In D-Mark umge- rechnet koste heute ein Kilo verzollten Roh- kakaos mehr als sechs D-Mark gegenüber rund drei D-Mark Mitte 1953. Ueber die Ur- Sache dieser Rohkakao-Hausse bestehe selbst in Fachkreisen keine Klarheit. Man ver- mute, daß die Preise durch ausländische Spe- kulationen künstlich hochgetrieben worden Seien. Die Auswirkungen dieser Verteuerung, die bei einer Tonne Rohkako bis zu 3000 D-Mark ausmacht, sind innerhalb der west- deutschen Schokoladen-Industrie sehr unter- schiedlich. Sie richten sich im wesentlichen nach der Höhe der Lagerbestände an billi- gem Rohkakao. Sprecher der Vereinigung der Süß waren- Industrie wiesen ferner darauf hin, daß die Schokoladenindustrie die bisherigen Roh- stoff-Verteuerungen durch weitgehende Ra- tionlalisierungsmabnahmen aufgefangen habe. Ob sie jedoch bei einer weiteren Verteue- rung des Rohkakaos ihre Erzeugerpreise und damit die Verbraucherpreise auf die Dauer werde halten können, sei zweifelhaft. Wirtschaftspolitische Diskussion höchst unrationell Der Worte Fluß nimmt kein Ende, Taten zeichnen sich nicht ab Je lebhafter die wirtschaftspolitische Dis- kussion wird, desto zaghafter— um nicht zu sagen regungsloser— wird die Wirtschafts- politische Tätigkeit auf westdeutscher parla- mentarischer Ebene. Steuerreform, Verkehrs- krise, Kartellgesetz, Kapitalmarktreform und 80 weiter und so fort. Die Liste der Themen dünkt schier unendlich, und eine Flut von Denkschriften, Reden, Entschlüssen und Ent- schliegungen behindert die Parlamentarier, Beschlüsse zu fassen. Logische Folge: Von der Bereinigung auf all diesen einer Bereinigung bedürftigen Gebieten sind wir heute zumin- dest soweit entfernt wie eh und je— wenn nicht noch weiter. Kapitalmarkt- Verbõserung Da ist das trübe Kapitel Kapitalmarkt- reform. Mit großen Reformplänen fing es Ar. Man war sich einig, daß die Doppelbesteuerung der Aktie wesentlich gemildert werden müsse, nicht nur aus rein kapitalmarktmäßigen, son- dern auch aus wirtschaftspolitischen Erwä- gungen. Mit dem Vorschlag der völligen Be- seitigung der Doppelbesteuerung fing es an. Dann war nur noch von einer Steuerbegünsti- gung der Ausschüttungen die Rede und jetzt verschwindet auch dieser Gedanke mehr und mehr in den Hintergrund. Die Meinung ge- winnt an Boden, mit der beabsichtigten Sen- kung der Körperschaftssteuer sei schon genug des Guten getan, so daß sogar gegenwärtige Steuerbegünstigungen der Ausschüttungen aufgehoben werden können. Randbemerkung der Bankiers: Dann wird im Endresultat in sehr vielen Fällen die Be- steuerung des Aktionärs wesentlich höher sein als heute. Also Verböserung, statt Ver- besserung. 5 Verkehrschaos potenzieren Dann die verkehrskrise,. Obwohl alle Welt die Hände ringt, jeder Tag sei kostbar, er koste die Bundesbahn und den Steuerzahler etliche Millionen, behält der Amtsschimmel seinen gemächtlichen Trott bei. In Nieder- breisig hören Regierungsvertreter nun end- lich die Sachwerständigen an, Nachdem man zuvor längst Reformentwürfe fix und kertig in der Schublade hatte, ohne Sachverständige nur angesehen, seschweige angehört 2zu haben. Seit Wochen ist über alle Einzelhei- ten dieser„streng geheimen“ Pläne in aller Oeffentlichkeit diskutiert worden. Im Bun- destag hat Verkehrsminister Seebohm Sich sieben Stunden lang allerhand Unfreundlich- keiten sagen lassen müssen. Aber wie gesagt: Es wurden jetzt wenigstens Sachverständige angehört. Unser Bonner Hi.- Korrespondent meldet darüber: Das Verkehrskonklave von Niederbreisig ist ergebnislos beendet worden. Zwar Wird seitens des Bundes verkehrsministeriums be- tont, daß es nicht der Zweck gewesen Sei, Beschlüsse zu fassen, doch hat man in Bonn allgemein den Eindruck, daß nicht nur keine Einigung in wichtigen Punkten mit den Vertretern der Verkehrswirtschaft erzielt worden ist, sondern daß darüber hinaus die Verkehrswirtschaft die vom Bundesverkehrs- minister vorgetragenen beabsichtigten ver- kehrspolitischen Maßnahmen als gravierende Eingriffe bezeichnet hat, und daß in der Ka- binettsvorlage Seebohms zu wenig Rücksicht auf die Existenz der privaten Verkehrswirt- schaft genommen werde. Das Wirtschafts- kabinett wird sich zunächst nicht mit dem Verkehrsproblem befassen, vielmehr sollen Zunächst weitere Beratungen in kleinerem Kreise folgen, so daß eine schnelle Entschei- dung nicht erwartet werden kann. General- direktor Dr. Friedrich erklärte nach der Sit- zung in Niederbreisig, man müsse sich nun Zeit lassen, um die Probleme weiter zu Klären. Im Bundeshaus besteht der Eindruck, daß die eigentliche Verkehrsschlacht“ erst im Verkehrsausschuß des Bundestages entpren- nen Werde, der sich jedoch kaum vor April mit der Kabmettsvorlage Seebohms beschäf- tigen wird. Zunächst sollen aber dem Wirt- schaftskabinett die Auffassungen vorgetra- gen werden, die insbesondere von den Ver- tretern der Verkehrswirtschaft auf der Ta- gung in Niederbreisig geäußert worden sind Vom Monolog zur Notleine Für den Beobachter geht daraus hervor, daß verkehrs wirtschaftliche Monologe von verkehrs wirtschaftlichen Gesprächen abgelöst wurden. In diesem Zusammenhang ziemt es sich, sich zu entsinnen, daß die Bundesbahn an der Notleine zog. Die Bundesregierung würde statutengemäß lait Bestimmungen des Bundesbahngesetzes angerufen, das Defizit im Wirtschaftsplan der Bahnen(794 Mill. DM) zu decken. Vorgesorgt hat Schäffer im Bun- desetat für 340 Mill. DM, der Rest von 450 Mill. DM ist offen. Allerdings wegen der 250 Mill. DM gestundeter Steuern für die Bundes- bahn liegt er sich mit den Ländern in den Haaren. Das spielt in den Konflikt um den Bundesanteil hinein. Die Länder wollen Schäffer einen geringeren Steueranteil zu- billigen und dafür Schatzwechsel der Bundes- bahn übernehmen. a Unklar wie dicke Tinte ist alles, was die Steuerreform betrifft. All- mählich gelang es, jegliche Klarheit zu be- seitigen. Zahllose Interessenten haben mre Wünsche angemeldet, einer im Widerspruch zum andern. Dahinein platzt jetzt der Streit um den Termin. Schäffer besteht auf seinem 1. Januar 195, während im Parlament sich eine Gruppe von Abgeordneten stark macht, eine Tarifsenkung schon für den 1. Juli durch- zupauken, sozusagen als„Abschlagszahlung“ auf die Große Steuerreform. Es soll Schäffer unbenommen bleiben, später zu seinem Ter- min die Steuern noch mehr zu senken. Die Widerstände auf seiten der Finanzminister sind sehr groß, weshalb man nur gut daran tut, sich keine allzu großen Hoffnungen auf diesen frühen Termin zu machen. F O. Weber Dr. Hans Hoffarth f In aller Stille, wie es seiner Lebensauffas- sung entsprach, würde am 24. Februar Dr. Hans Hof fart h zur letzten Ruhe geleitet. Der Verstorbene trat im Jahre 1923 in dliie von seinem Großvater 1882 gegründete Fa. Lack- fabric Forrer KG ein und leitete das Unter- nehmen seit 1927, zuletzt als persönlich Raf- tender Gesellschafter und Geschäftsführer. Seine großen Fähigkeiten zeigten sich beson- ders nach dem Krieg, als die fast völlig zer- störte Fabri neu aufgebaut werden mußte. Seiner unermüdlichen Tätigkeit ist es zu ver- danken, daß das Unternenmen wieder auf die alte Höhe gebracht werden konnte und eine weit über die Grenzen Mannheims hinausge- hende Bedeutung erlangte. Das Ansehen, das er in Fachkreisen genoß, zeigte sich darin, daß er dem Vorstand und Beirat des Verbandes der Chemischen Industrie Baden- Württemberg und des Verbandes der Lackindiistrie und dem Beirat der Hundelskummer Mannheim ange- Rörte. Dr. Hans Hofarth war eine liebenswür⸗ dige, humorvolle, künstlerisch veranlagte Per- sönlickkeit von starker innerer Unabhängigkeit und Originalität. Er hat sich dadurch einen gro- gen Freundeskreis erworben, dem er in guten und in schlechten Zeiten mit ungewöhnlicher Hills bereitschaft zur Seite stand. Auch an dem per- sönlichen Gesckicet der Angehörigen seines Werks nahm er stets mit warmem Herzen An- teil.— Menschen seiner Prägung sind in unse- rer nüchternen und oft auch egozentrisch ein- gestellten Zeit selten geworden. Sie leben wei- ter, vielleicht nicht in den Chroniken Rrer Heimatstädte, wohl aber in den Annalen ihrer Werke und in den Herzen ihrer Freunde. KURZ NACHRICHTEN Goldbaisse comme il faut 5 (dpa) Das Kilo Barrengold ist auf dem Pariser freien Markt in den letzten Tagen auf 424 000 Francs(rund 5000 DM) gefallen. Der Preis betrug zur gleichen Zeit des Vorjahres 633 000 Francs. Der Grund für den Preissturz ist, daß die Sowjets in letzter Zeit auf dem Pariser freien Markt drei Tonnen Gold ver- kauft haben. 2 Diese Goldverkäufe dienen, wie Pariser Börsenkreise feststellen, nicht der Finanzie- rung der von der Sowjetunion getätigten Käufe und Bestellungen in Frankreich. In die- sem Falle hätte die Sowjetunion ihr Gold nur an die Bank von Frankreich zu verkaufen brauchen, die ihr dann ein entsprechenndes Verrechnungskonto eingeräumt hätte. Bei den Verkäufen auf dem freien Markt. bei denen die Sowjets auch einen gewissen. Kursgewinn haben, entziehe sich die spätere Verwendung 5 der eingehandelten Devisen oder Franes-Sum- f men(zumeist bevorzugen die Sowiets Dollar, Pfunde und Schweizer Franken) jeder amt- lichen Feststellung. Gegen Straßenbahnbeförderungssteuer wandte sich der Deutsche Städtetag in der neuesten Ausgabe seines Organs. Die aus der Wiedererhebung der Beförderungssteuer allen- falls zu erwartenden 20 bis 25 Mill. DM könn- ten gegenüber einem Defizit der Bundesbahn von 700 Mill. DM kaum ins Gewicht fallen. Noch schwerer aber falle dabei ins Gewicht, daß sich dann die Straßenbahnen mit der Be- seitigung ihrer Kriegsschäden, ihrem Nachhol- bedarf und den kostenunechten Tarifen in der- selben Lage befinden würden, wie die Bun- desbahn. 5 Schutzgemeinschaft Transfergeschädigter (Exportgläubiger) wurde am 24. Februar in Bonn gegründet. Es handelt sich ung S Ve einigung, in der die von der türkischen Ueberweisungssperre betroffenen Wirtschafts- kreise stark beteiligt sind. Mit der Geschäfts- führung wurde Rechtsanwalt Dr. Schütte, Bremen, beauftragt. Die Schutzgemeinschaft wird die Rechtsstel- lung der Gläubiger untersuchen und die An- sprüche der betroffenen Exportinteressenten unmittelbar wahrnehmen. Sie wird dabei im Sinne der vorangegangenen Besprechungen handeln, zu denen die Arbeitsgemeinschaft Außenhandel der deutschen Wirtschaft in Köln eingeladen hatte, und mit den Spitzenverbän- den und Organisationen der Wirtschaft zusam- menarbeiten. Bei allen Schritten wird die Schutzgemeinschaft bestrebt sein, den Handel mit der Türkei fortzusetzen und zu verstärken. Marktberichte vom 25. Februar Mannheimer Obst- und Gemüsegroßzmarkt (WD) Bei reichlicher Anfuhr freundlicher Marktverlauf. Feingemũse weiter gefragt. Es er- zielten: Blumenkohl 1—8; Karotten 10—44; Kartof- Teln 8½—9; Lauch 28—30; Meerrettich 130-440; Petersilie 1415; Rotkohl 10—14; Rote Beete 10-12; Kopfsalat Steige ital. 101; Endivien Steige 8½ 9: Feldsalat geputzt span. 7½ 8; Schwarzwurzeln 45 bis, 50; Schnittlauch 12—14; Sellerie Stück 15—35, Gewichtsware 28-33; Spinat 4046; Kresse 120-180; Weißkohl 10—12; Wirsing 20-25; Zwiebeln 1618; Tafeläpfel 3350; Wirtschartsäpfel 25—30; Apfel- sinen blond 30—33, dto, kernlos 4046; Blutorangen 5 4048; Bananen 18-17; Mandarinen 30-38; Zitro- nen Kiste 2527, Stücke e 2 Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt re Anfuhr gering, Nachfrage Sut. Es erziel- ten: Feldsalat 140 170 Rosenkohl 30-37; Karot-⸗ ten 7; Knollensellerie 12-46; Lauch 18-20; Peter- Silie 10. 5 0 Aus technischen Gründen körmnen der Mann- heimer Ferkelmarkt und die Mannheimer Fleisch- großhandelspreise erst morgen notiert werden. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 29330 ON Blei in Kabeln 102—103 DM Aluminium für Leitzwecke 251260 DPM Westdeutscher Zinnpreis 79 NM imiert, live- seife irsam · rauch anhal- itte v. ge Ra- en Sie heute tange Ra- und ugen selbst dis besonderen — g Verschiedenes 1 Mul bäckerelen ö dekorateur 1 GIock, Maskenverlei Dammstr. 35 Stimmungskapelle 28. 2. U. 1. 3. noch Frei. Angeb. unt. P 14302 a. d.* Möbl. u. leere Zimmer lfd. zu verm. u. zu mieten gesucht. Immob.- Grabler, Augusta-Amlage 19 Pf. re., Nähe Wasserturm. Tel. 4 38 70. Seriöser alt, Herr findet angenehm, Wohnen evtl. mit Verpflegung. Angeb. unt. Nr. PS 14302 à. d. V. Einfach möbl. klein. Zimmer sotort zu vermieten. Schwöbel, Rheinau, Wachenburgstraße 136. Ladengeschäft(Plankem gegen Bau- kostenzuschuß sofort abzugeben. Adr. einzus. unt. A 02774 1. Verl. Näbl. u. leere Zim. zu verm. u. 2u miet. ges. Schwarz. Immobilien, Mhm., jetzt Elisabethstr. 4, T. 46003 1. A9 2 90 m. größ. Nebenraum u. 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INGRID PAN IN e Ein Film- Lustspiel von Karl Hartl Die frische Jugend: peer schmidt— Ingrid Pan und Filmpreisträger 1953 Claus Biederstaedt dlie melodiöse Musi der Romanze, die Heesters singt die freien Juas-ANhutumen der Boogie-Woogies für die Jugend zwischen 16 und 36 Jahren Fam umd Azssfat fung in dem grandiosen Revue-Finale 26 Febr. 4. März 26. Febr. 4. März 1 7 1 Auf der Bühne Heute neues Programm 5. feeute neues programm Wieder Varieté von Weltklasse Trio Moli do r mee und heiter Kent& Peddy Frindt eden Miss Taniko Japanischer Schrägseillauf und Antipoden-Spiele III. Mit uns Hinein in den Fasching In einen wilden Lirbel zündender VDifae Telefon 3 00 31 Jugendliche zugelassen! Vorverk. ab 11 15.00 nur Film 17.30 und 20.30 Film u. Variete Gisela Fackeldey, Wil- fried Seyferth, Karl Schönböck, Hans Lei- belt, Ernst Waldow. Das ist Musik- das ist Rhythmus- das ist Liebe! SONNTAG— vorm. 11.00 Uhr SAMSTAG— 23.00 Uhr 1. 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V. — b Für Geschäftshaushalt wird auch reparaturbedürftig, kauft Musik-Blatz, 8 2, 8 eee Seite 12 MORGEN Martin erzählt Geschichten/ Von Bernd Boeble Martin war das verkommenste Subjekt, das die Welt je gesehen hat. Er strich durch die Lokale und sammelte Kippen aus den Aschenbechern. Hier und da spendierten Gäste ihm einen Schnaps oder ein Essen. Martin revanchierte sich, indem er Witze erzählte. Er kannte unwahrscheinlich viele Witze. Wenn er nüchtern war, konnte man sich mit ihm sogar ganz vernünftig über die schwierigsten Probleme unterhalten. Aber er War nie nüchtern. Um an einen Schnaps Minister..—„Nur der Finanzminister, und das bringt das Geschäft mit sich.“— „Und warum können wir keinen Minister einladen, es gibt doch so viele? Ich möchte Sern einen Minister zu meinen Freunden zählen. Wenn man keinen Minister kennt, Silt man nichts in der Gesellschaft.“—„Ich will sehen, Liebling“, seufzte er verzwei- felt. Er sah zu, aber es klappte nicht. Ein Srohßer Staatsauftrag wurde einem andern zu kommen, tat er Dinge, die ein Christen- zugesprochen, obwohl Freund Peter, der mensch für unmöglich hielte. Wo er schlief, Bankier, ein wichtiges Wort mitzureden wußte kein Mensch. hatte. Zis machte Thomas Vorwürfe und schmollte, sie dachte nur an den Minister und flirtete ganz offenkundig mit Peter, der die besseren Beziehungen hatte. Thomas litt unsagbar. Und da brach auch das Ver- hängnis über ihn herein, er kam in Schwie- rigkeiten und Peter verweigerte ihm die Hilfe. Als er nach einigen Monaten aus dem Ge- Tängnis entlassen wurde, war sein Haus leer, er fand nur einen Brief:„Du wirst einsehen, daß es für mich unmöglich ist, mit einem Mann zu leben, der Unterschlagungen ge- macht und im Gefängnis gesessen hat. Ich bin zu Peter, wir lieben uns und werden Heute war er anders als sonst. Man merkte es schon, als er die Tür öffnete und durchs Lokal spähte. Er kam sofort an unsern Tisch. Sein Anzug war nicht so schmutzig wie an anderen Tagen, auch fehlte heute die Alkoholfahne. „Ich brauche drei Mark!“ sagte er bet- telnd, stemmte die Hände gegen den Tisch und sah jeden von uns an. „Du bist verrückt, Martin“, sagte einer, „drei Mark sind eine Menge Geld. Was Willst du mit drei Mark?“ Das Schicksal der„Neuen Literarischen g Nach Rücksprache mit den Verlagen R hammer und Kiepenheuer& Witsch 810 jetzt der Münchener Verleger Kurt De Lest, daß die Bemühungen, die Zeitsch „Neue Literarische Welt“(früher das 015 der„Deutschen Akademie für Sprache Dichtung“ in Darmstadt) wieder erscheig zu lassen, von interessierten Verlagskreg meinschaftsverlag zur Fortführung der 20 schrift nicht bestehe und bis zum 5 auch nicht gegründet werde. Wie Desch mf teilte, ist die„Neue Literarische Welt“ der Lösung vom Montana-Verlag im Okt ber 1953 nicht mehr erschienen, als a0 den. Den Verlagen Kohlhammer, heuer& Witsch und Kurt Desch sei Rahmenverträge, mit denen der neue pe lag für die Zeitschrift gegründet wert sollte, unbekannt. Demgegenüber 10. Februar der Inhaber der Verlage der„Neuen Literarischen Welt“, Pr. Fra Schüler, in Darmstadt angekündigt, dag 0 ersten von mehr als zehn Rahmenverträge am 16. und 17. Februar von süddeutsche Kieher en aut Gespräche ohne Ergebiif zwar fortgesetzt werden, daß aber ein I. M nicht vom Desch-Verlag herausgegeben 0 Hatte a 1 5 ö BO Er schüttelte den Kopf.„Ich brauche drei heiraten. Da du ein feiner Kerl bist, Wirst Lerlesern unterzeichnet werden sollten, 5 puropä Mark, sagte er. Und dann schluckte er, er du der Scheidung zustimmen.“ Thomas Schiller hatte die Namen Bernhard uuf ſochter War nervös. Dafür erzähle ich Ihnen auch Slaubte, den Verstand zu verlieren. Er hoffte, 5 5 Brentano, Casimir Edschmid, Dr. Fritz bag mung eine Geschichte. Die Geschichte ist bestimmt daß sie zurückkehren würde, er hoffte selbst Mx Liebermann: Zwei Reiter am Strande ser und Heinz Winkried Sabais als Rede nenn er noch, als die Scheidung ausgesprochen War, Die große Ausstellung des Lebenswerkes von Mam Liebermann in der Niederländischen Landes- e ee e und Frank Thie Koaliti „Erst wollen wir die Geschichte hören, 3 F 2 5 galerie Hannover, uber die wir am 10. Februar berichteten, ist seit ihrer Eröffnung, innerhalb Bort guck Dr Walter Schaile des Gr n rde. S War, w. sagt, ei— 8 35 5 freund 5 55 t 5 dann werden wir sehen. Fr en Tage, du Zis einen drei Wochen also, von über 14 000 Kunstfreunden besucht worden. Foto: Marburg legium an Die Redetgtoft der„Neue 110. Er setzte sich auf einen Stuhl und fal- Minister heiratete, hielt er es in der Stadt rarischen Welt“ werde, wie Dr. Schüler nn 5 tete die Hände.„Also hören Sie!— Thomas nicht mehr aus, er setzte sich in den Zug und es ging alles sehr schnell.. Jetzt kriege ich die Geschichte glaubten.. Aber sie ist gut zugefügt hatte, durch einen Interimsveal 2 War ein junger Architekt und hatte eben sein fuhr in die Berge. In seinem Schmerz holte die drei Mark!“ erfunden, nicht wahr?“ Und er lachte dabei. von dem Münchener Verleger Kurt Deal Die Fr eigenes Büro aufgemacht. Er galt als ein Ta- er unterwegs ihr Bild aus der Brieftasche„Moment, Martin, da fehlt noch der„Natürlich!“ sagte einer,„verdammt gut— zusammengehalten. ah Uitsliede lent und man versprach ihm eine Karriere. und berauschte sich an dem Glanz und Ge- Schluß. Thomas hat sich in die Schlucht ge- Herr Thomas!“ nengetro Im Hause eines Auftraggebers, eines Triko- funkel seines Edelsteins, den er geschliffen stürzt?“ Martin kehrte um und kam an den Tisch Kokur Chronik panne“ tagenfabrikanten, lernte er die Tochter Fran- und dem er Feuer gegeben hatte. Aus dem„Unsinn. Er hat natürlich das Bild zum zurück; er hatte müde Augen.„Thomas? Or- üttelte Ziska Kennen. Sie War noch biederer und Bild lächelte ihm die schönste, eleganteste Fenster hinausgeworfen. Jetzt bekomme ich Den Trottel habe ich nie gekannt. Ich war Geza Herczeg, Dramatiker, Drehpuchau bürgerlicher als der Vater, ungemein haus- und kapriziöseste Frau der Welt entgegen. aber die drei Mark!“ einmal Kammersänger und verkehrte im und Journalist, ist im Alter von 63 Jahren! backen und kleidete sich. daß es die Lach- Da packte ihn die Verzweiflung. Der Zug Er Erik schnell nach dem Geld und steckte Hause des Ministers. Verstehen Sie? Aber Rom, gestorben. Herczeg wurde als Journil W. muskeln reizte. Kurz und gut: sie war ein fuhr eben über ein Viadukt, in der Tiefe der es in die Tasche. Hierauf stemmte er sich jetzt muß ich mich beeilen, meine Herren, N 5 9 1110 an det Trampel. Thomas aber, der zu sehen gelernt Schlucht rauschte der Wildbach. Thomas riß wieder gegen den Tisch und blickte uns an. draußen wartet der Minister; er braucht die Nome 1 n 78 95 4 Das Hatte, erkannte auf den ersten Blick, dafs das Fenster herunter, er schloß die Augen,„Sie wären Narren, meine Herren, wenn Sie drei Mark.“ zwanzig Jahren einen durchschlagenden Mui nomme Franziska das 8. ls Dramatiker. Viele Komödien folgten diese E Schönheit hatte, die durch das dumme Ge-: i a Werk. Seit 1937 war Herczeg in Hoflywood au Zur Habe und die spaßige Kleidung nur nicht WII W— I. 3 Sässig, wWwo er mehrere Drehbae ge schrie] Ausleg zur Geltung kam. Thomas hielt sie für einen 1e N S 5 ES OC En Ml 9 O E M 1 O9 1 M M 7 anderem für den Film„Das Leben Emig 1 ohen Istein, der, einmal kunstvoll ge- 5 8 8 las. rates 1 1 Glanz erhalten und in. Konzerte, Opern- und Schauspielcuffüöhrungen, Ausstellungen und Kongresse ber Karikaturist Laszlo Fodor starb afl des Art Seahnt wertvoll werden könnte. Und diesen Die Wfsner Festwochen 1954 werden am von Claudel, der unter Hindemiths Leitung sowie eine festliche Aufführung seiner IX. Dienstag in Westberlin im Alter von 87 gahre zesetue Rohedelstein zu schleifen und zu formen, 29. Mai 5 17 rc. ö 3 icke Art wird e in werden dem Ge, an einer Herzkrankheit. Der aus Unge / dem Wiener Rat Aus durc den und im Beisein des Dichters aufgeführt Wird. Symphonie im Musikverein werde stammende Künstler veröffentlichte von 1 mußte eine 8. 5 1d österreichischen Bundespräsidenten feierlich Weiter erscheinen auf dem Programm die nius Beethoven huldigen. bis 1933 in der damaligen Berliner Wochen] artik ein Leben wert war. 8 8 t t es eröffnet. Am Sonntag, 30. Mai, folgt das Er- Namen Bartok(fferzog Blaubarts Burg), Daneben gibt es eine große Zahl kleine- zeituns montag morgen“ unter dem daf zende! 80 besessen, daß er das Mädchen heiratete. ökfknungskonzert mit den Wiener Philharmo- Berger, Bloch, Henze, Krenek(Medea), Mar- rer Veranstaltungen, zu denen die Auffüh-„Blauer Montag“ politische Karikaturen, Wah 1. U Seine Schleifarbeit hatte Erfolg, und je nikern unter Prof. Dr. Wilhelm Furtwängler. tin, Orff, Prokofieff, Rachmaninoff, Schön- rung von 22 verschiedenen Opernwerken an rend des dritten Reiches emigrierte Fodor rie 0 klarer sich die Schönheit herausschälte, um Wie immer wird den breitesten Raum im berg, Webern. der Wiener Staatsoper, 19 im Theater an der 05 8 8 1 85 1 dort 35 18 8 1 Wehrpt 50 verliebter und närrischer wurde Thomas. Programm der Wiener Festwochen die Musik Dieses Programm wird durch eine Reihe Wien, zwei im Redoutensaal und eines in State Department anf 50 f ſeche ten ach Mit kast krankhafter Freude beobachtete er, einnehmen. An 22 Festwochentagen werden von Veranstaltungen abgerundet, die den Schönbrunn kommen. Das Burgtheater berei- Mitte 1953 kehrte er nach Berlin zurück. Schutze Wie aus der hausbackenen Tochter eine voll- etwa 40 Konzerte stattfinden, bei denen das weitgespannten Bogen von der Klassik zur tet als Uraufführung die Premiere eines 1 band del 79. endete Dame wurde, die sich zu bewegen klassische und moderne Musikschaffen dar- Moderne harmonisch ergänzen. So ist Mozart historischen Stücks von Rudolf Henz mir% 575 1857 85 1 des Amerikaners Vorstand Wie eine Elke, den letzten Mode- Seboten wird. Aus der Vielzahl international eine Weihestunde im Hof des Deutschen Rit- dem Titel„Die große Entscheidung vor. antheil. bei deren Uraufführung es vor 29 Ja die eine ehre mit perkekter Flesene zu tragen ver- Pekannter Künstler eien die Pirigenten Dr. terordenshauses eingeräumt; Franz Schuberts Dazu kommen eine große Zahl verschie- ren in Berlin einen Sturm der Entrüstung gil tung e mochte: mit Entzücken konstatierte er die Karl Bohm, Andre Cluytens. Alberto Erede, wird mit einer Schubertiade in seinem Ge. dener Ausstellungen und Kongresse, die wurde jetzt vom„Komponisten forum“ de Abbau Wandlung des Trambels zu einem schillern- Dr. Wilhelm Furtwängler, Paul Hindemith, burtshaus gedacht; eine Beethoven- Serenade sicher viele Fremde nach Wien ziehen wer- Columbia-Universität wieder ausgegraben u nung 2 den kapriziösen Persönchen. Joseph Keilberth, Eugene Ormandy, Mario auf dem historischen Heiligenstädter Boden den. msw. erneut aufgeführt. Die Komposition war uf] perteid Der Edelstein blendete aber nicht nur Rossi George Szell sowie die Instrumenta- sprünglich für acht Klaviere, ein mechanisch] dienen 5 j 1 j listen Alexander Brailowsky, Robert Casa-. Klavier, vier Xylophone, zwei Flugzeug- Pit hn dern die ganze Umwelt, die den jun- Us 1 V K 8 5 b 478 stellun; 0. 88 8 5 3 8 Vi 5 5 i 1 3— 40 peller, zwei große Trommeln und eine gan gen Architekten um diese Frau beneidete. desus Glavier), Arthur Grumiaux, Wolfgang Im siebenten Himmel“ von Alwin Stuebs W eier Sein trumests Thomas hakte bei seiner Mühe nur eins dchmeldernen(Weline) Tudwie Hoelscher.. schrieben. Bei der New Lorker Auffünrelf] Inkraft übersehen: daß er auch die Seele seiner Enrico Mainardi(Cello) herausgegriffen. Als Satirisches Spiel quf der Hamburger lektürenböhne setzte man die Zahl der Klaviere auf v segenst Frau umformte. Sie nannte sich nicht mehr Gasforchester werden das Hamburger Phil- f. 5 herab. Die Zahl der Schlagzeuger betrug neuf] lauts é Franziska, sondern hatte sich den blödsin- harmonische Staatsorchester und das RAI- Nach langer Pause stellte die Hambur- prompt die väterliche Antwort kommt: Statt der noch im Jahre 1925 verwende diese nigen Namen Zis beigelegt. Selbstredend Orchester Turin erwartet, von den Wiener ger Lektürenbühne(n den Hamburger„Das habe ich befürchtet“. echten 5 5 I Nach hatte Thomas ihr den äußeren Rahmen ge- 5 e. kammerspielen) ein bisher nicht aufgekühr- aher der Autor vermag sich auch zum Bebber 80 l ben 15 te aan ich dite in le rt geben, dem Edestein die Fassung, Villa, niker und die Wiener Symphoniker genannt. tes Stück aus der Schublade zur Diskus- beredten Anwalt für die„Botschaft des Tork mit Bandaufnahmen der Propelle Auto, Zofe, aber Zis wurde immer an- Das umfangreiche Programm kann grob sion:„Ein Tag im siebenten Himmel“(Spiel in guten“ zu machen. Und selbst sein Groß-„musik“. Im Jahre 1954 applaudierte d 51 Spruchsvoller und hatte die verrücktesten umrissen in drei Veranstaltungsgruppen zu- vier Erleuchtungen) von Alwin Stue ge des indhlsttieller wird krdtz seiner realen Le- 300 köpfige Publikum phrenetisch. i. Einfälle und Launen, ihren Mann in Bewe- sammengefagt werden: das Haydn-Festival sen Drama„Wir armen deutschen Brüder benseinstellung auf der„Olympiade der Hei eee. Suns au halten. Wenn Thomas selbst dreigig der Gesellschaft der Musikfreunde, das VI. vor einigen Jahren in Bonn uraufgeführt Sünden“(beinahe) dazu verführt, zu be- Deutsche Wissenschaft billigte jetzt den d in Bon Stunden am Tas hätte arbeiten können, wäre Iaternationale Musikfest der Wiener Kon- wurde. Bekannter noch sind seine Romane ꝶennen und ein„besserer Mensch“ zu wer- schäftsbericht 1953 mit einem Spenden-Eingal 1 es ihm doch unmöglich gewesen, das Geld zu zerthausgesellschaft und das sogenannte er-„Romantisches Vorspiel“ und„Die Legende den, obgleich er vorher feststellte, daß Pro- von über 6 Mill. DM. Hieraus wurden de krab. Verdienen, das er benötigte, um die Wünsche gänzende„Rahmenprogramm“. Im Mittel- vom wahren Jakob“. pheten unter Umständen 1 1 5 8 verderb- Deutschen Forschungs- Gemeinschaft rund 1 2775 seiner Frau zu befriedigen. Er spekulierte, punkt des Haydn-Festivals(das von der Stuebs gibt mit viel skeptischer Ironie letter ein Können als leichte Madchen. Mill. DM, für die Nachwuchsförderung et 1 u. Wettete, vergriff sich an Geldern und balan- Gesellschaft der Musikfreunde anläßlich der eine Satire(sein Steckenpferd) auf den.. b 1 Mill. DT sowie für freie und eee 190 10 eierte immerzu auf einem Seil: Er wäre Ueberführung des Haydn- Schädels nach Rummel all jener Sekten, die eine neue Die külligen Dialoge haben Witz und dene Einzel-Unterstützungen 17 35 55 15 sicherlich schon längst straffällig geworden, Eisenstadt veranstaltet wird), sollen Auf- und bessere Welt aufbauen möchten. Wenn Geist. Ob das amüsante, vornehmlich auf lionen DM zur Verfügung gestellt. 55 2 Wenn ihm nicht einer seiner besten Freunde, führungen der„Schöpfung“, der„Jahreszel- während des Spiels das Stichwort fällt: Konversation gestellte Spiel, das bei Wis- Die Polizeiakten des„Hauptmanns 8 ein Bankier, beigesprungen wäre und aus der ten“, von„Orpheus und Eurydice“ und der„Fange bei dir selber an!“, so wird deut- senden Schmunzeln und Gelächter aus- Köpenick“, die, wie Wir gestern mit une nieht e Verlegenheit geholfen hätte. Aber Thomas„Cäcilien-Messe“ stehen. Kammermusik lich, welche Bewegung hier insbesondere löste, auch für die Bühne geeignet ist(für Aufsatz„Zehn Tage, die die 1 55 95 War wahnsinnig. Zis zuliebe führte er ein abende und Solistenkonzerte ergänzen das vom Autor gemeint ist. den Funk bestimmt), das zu entscheiden, 5 5 5.— 5 1 ure vie großes Haus und lebte weit über seine Ver- Programm. a In einem internationalen Sanatorium müßte man ein(vom Autor wenig ge- ein ste at Ai 8 055 155 ndesarchivs Bel ner ve Bältnisse. Doch sie war nicht zufrieden, sie Das Internationale Musikfest der Wiener ärgendwo in der Schweiz) hat sich eine Be- schätzter) Prophet sein. Aber wenn— dann fin ven der Polisei beschlagnahmt worden, 5, strebte höher, immer höher. Konzerthausgesellschaft ist fast ausschließ- wegung zur Erneuerung der Sittlichkeit möchte man dem Stück eine so glänzende waren 1945 aus dem Berliner Archiv 1 „Warum können wir nicht die Leute ein- lich dem modernen Musikschaffen gewidmet,(, B. E. S.) aufgetan. Hier sucht ein Groß- Besetzung wünschen, wie sie die 5 schwunden. Die Staatsanwaltschaft hat 55 laden, die dein Freund Peter einlädt?“, wobei diesmal Alban Berg, Igor Strawinsky industrieller seinen Sohn, der durch den bühne bot— mit Rosemarie Gerstenberg, eingeschaltet, um die eisentumsrechtlichen der Kap kragte sie—„Liebes Kind“, beschwichtigte und Paul Hindemith in den Vordergrund ge- Dienst an anderen die Liebe zum Menschen Gertrud Meyen, Ann Höling, Herbert A. E. hältnisse zu klären. Der Würzburger ae er 8e, eter ist Bankier und hat ganz rückt werden. Besonderes Interesse verdie- gewinnen will und zu guter Letzt ein hüb- Böhme, Hans J. Rathmann, Helmut Peine, gibt an, die Akten bei einer Reise 5 Verf andere Verbindungen, er hat auch andere nen zwei Uraufführungen Hindemithscher sches Mädel heimführt.„Was willst du Peter Frank, Franz Schafheitlin, Gerlach Sowjetzone erworben zu haben. Er wWol 121 Mittel.“—„Das verstehe ich nicht“, rief sie, Kompositionen: seine Bearbeitung des Mon- eigentlich hier?“, fragt der aufgeregte Papa. Fiedler.(Szenische Gestaltung: Kurt Reiß.) wie er sagte, nicht weiter veräußern, 795 und dann sehnsüchtig:„Bei Peter verkehren teverdischen„Orfeo“, sowie des 117. Psalms Der Sohn:„Ein Mensch werden!“ Worauf A. E. K. einem Polizeimuseum zur Verfügung stellen, n .— Verfassu Fi* l 2 f„Det ihr Streit miteinander jcehabt habt. Du schäft damit zu tun, 8 957 5 angezeigt unbedingt 8 1 1 8 5 a 1 hast ihn falsch vastanden, sagt er.“ wärd oder nicht? Ich will dir was sagen, dessen Fehlen sein Unterne! men W ͤ·o 6 1 Ein Mann WI hinau Noman aus dem alten Berlin von Hans Fallada 801 10. habe ihn natürlich falsch ver- Rieke, der Kalli hat dich rum und dumm tern Würde, aber es mußte Sein. Nur 8 e Copyright 1983 by Südverlag Gmbff, München Shencbenn o er schon den Hierstmann ge- Se redet. 5 allein, dachte er. Nur aus 5 1 unbegrüi sDielt hat!“„Ick laß mir von keenem rum und dumm 8.„ 12 el hältnisse 42. Fortsetzung Fast langsamer noch stieg er die Treppen Det war amders, Karle, det mußte er: der reden, Oden nich von dir! Der Kalli 1 1 8 1285 3 e Maschine hast du beral damit er 5 5 5 8 7 7 hinauf. Er Kiesow hat ihn mit der roten Mütze uff'm anständiger Kerl, der verrät keenen Freund 25 i durch de] mit dem „Sie wissen gut, ich darf nichts aus dem zu der Buschschen WO nung 5 eee eee nich!“ wenn wa ooch nen Strich machen dur des Kopierbuch trennen“, widersprach das Fräu- saste„n, Abend Rieke sagte wieder ee e a. a ich um eine Wat Vata wegjejurgelt hat. Det is dein el ach 3 f 5 ankerei mit d n Abend“, und dann war es still.„Er scheint dir ja doch eine ganze Menge„Ja, ein feiner Freund, der mich um eine We e acht d p 7˙˖˙² dean e ee e ee eee e e ee e f. rote Mütze verräti“ 5 e e, 1 75 Will es. rahmen lassen; wenn ich leich, Karl?“ 5.„Det haf er! Det macht ihm 5 3„Mit dir is nich zu reden, Karle!“ sagte Er hatte seinen Korb aus der Kammer 9. e en ndern us nene, Eine Weile aß er schweigend, und Rieke kannste mir glooben. Mir macht det ooc Rieke.„Na, mach, wat de Willst, und sei holt und fin g an, seine Sachen 2 packen 55 laß ich es mir rahmen! Gott, Junge, habe saß nähend am Fenster. Ein paarmal sah er Kumma... 7 och dami ede mußt ici wer kei Wort mehr garen, Er wear jetzt ganz ruhig und entschiessen der ich dich angeschmiert! Ich hätte es natürlich zu ihr hin, sie sah so blaß aus, und ihr„Warum denn? Du hast doch damit gar und der Kalli ooch nich. Valleicht besinnste Wie ick imma jesagt habe, schenken belt zu auch für zehn und fünfundzwanzig gemacht!“ Mund waf fest geschlossen. Genau so sah sie nichts zu tun, Rieke.“ 8 1 er det wur zat, wenns bell wäre magste, abs jescheniet kriegen, da Bie untern ö„„ aus, wenn sie eine schlimme Nacht mit dem Wo ihr beide meine Freunde seid, red Und sie wWwandte sich fort, ging ans Fenster, se, 5 is nich mal jeschenxtiſ ach 81. Auszug von Rieſie alten Busch gehabt hatte. Ein paarmal war bloß nich so dußlig, Karl.“ Rieke kam lang- öffnete es und sah hinalis. 81* 5 9 1 10 95 Wat dd r In bester Stimmung ging Karl Siebrecht er versucht, sie anzusprechen— Warum sam in Fahrt.„Da 8011 mir det keenen te e er end, eine Schlek⸗ 1 0 nu dein qe 1„ 5 Len Wagenen au. dem Schildermaler. Das sasst du nichts, Rieke? oder so etwas—, Kumma e 10. f stelle bel der Brommen ist doch noch frei 1 Ich schaft es schon, Rieke.“ khres ei hunt wer kertis Es sah genau co dus, wie aber er ließ es. Reden hatte Keinem Zwecke 1 ee e wenn ich da rüber ziehen würde? Vorläu-„W. wollen's hoffen denn wenn det we nommer er es haben wollte für den Anfang: nicht mehr, es war doch alles kaputt. Sie stand„Ich habe keinen Streit angefangen. Ich habe fig ür.“ i„ Jelde schief jeht, denn kommst] Page zu groß und auffallend, aber deutlich und auf Kallis Seite, das sah man klar. Plötz- keine rote Mütze aufgesetzt und den Dienst-. 1 4 Den 3 1 f 0 15 det täte mir leib] Bundes sachlich.„Sieht gut aus“, meinte er.„Wie lich begegnete er ihrem Blick. Sie sah ihn mann gespielt von Herrn Kiesows Gnaden. Sie Sah immer 8 3 15 5 5 9 a bei uns, un. 5 Sekällt es Ihnen denn, Meister?“ Er sah das an mit einem leisen, vorsichtigen Lächeln, Und wie er mich dabei beschimpft hat.“ mußte machen, Wie de enkst, Karle sagte Karle.“. ich komme wie. wall 5 5 5 i 8 5 3 nd A. Karle?“ ö 6 1 ir det Sie.„Aba vajiß nich: wegziehn is leicht, zu-„Mir auch, Rieke, aber ich komt ion Schild fast verliebt an: kaum ein halbes nur mit den Augen lächelnd...„Na, Karle?„Det mußte er doch, Karle! Laß dir det e.„ 4 5 1 58. 4 i e t durch sein, abel] macht v Jahr war er in Berlin, und es gab schon ein fragte sie und ließ ihre Näharbeit sinken. bloß erzählen: der Kiesow hattn uff dem rückziehn is schwer, for e estimmt. er. Laß mic nent 1 kämpfen!“ krische Firmenschild mit seinem Namen.„Na, Rieke—2?“ fragte er zurück. Es sollte Bahnsteig erwischt mit der roten Mütze und Sie schwieg, und er schwieg auch. Dann 4 55 e 15 2 75 1 kortirrbend- U elde „Es ist ein Schild, wie ein Schild eben ist“, kriegerisch klingen, aber es klang viel freund- wollte ihn anzeigen wejen Betrug. Und da- gab er sich einen Stoß, er faßte den letzten 8 1 25 9 5 7 1 1 dir 5 d det wiel ichen meinte der Maler philosophisch.„Wer bist licher als beabsichtigt. Sie hatte ja Karle mit er ihn nich anzeigt, mußte er sich mit entscheidenden Entschluß.„Dann ist das d 5. 0 1 0 ackt denn def r Pol du denn: der Siebrecht oder der Flau?“ gesagt. dir verkrachen, weil der Kiesow. ne Pieke noch mit dem Geld, Rieke. Ich möchte es ee N di 5 8 e Hol man lie,] dem 8 „Ich bin der Siebrecht, Meister.“„Wat haste denn mit Kalli jehabt? Oder uff dir hat 1“. doch lieber zurückgeben. Du bekommst 55 Ahe u 1 895 5 7 Rammer und] verkasg! „Na ja. Denn paß man gut uff den Flau magste nich davon reden?“„Ach nee!“ sagte Karl Siebrecht spöt- dreißig und Kalli Flau fünfunddreigig 5 255 25 88 1 11 deine Wäsche] Pehrm. ukk; es jibt ville, denen am Ende von 80„Eigentlich nicht,“ tisch.„Weil der Kalli nicht angezeigt Wer- Mark.“. a 2 5 motten 1 5 1 5 t damit jar nisch] ehen! Wat flau jeworden is!“„Na, denn lag“, sagte sie ruhig, nicht die den will, muß er mich verraten, Und damit„Lei et hin“, rief sie ungeduldig.„Lei et Tingst mir. 92 3 5 r deine] Das „Ieh hole das Schild dann morgen vor- Spur gekränkt und nahm ihre Näharbeit bist du noch einverstanden— na, ich muß hier uff den Küchentisch! Sei bloß nich 1 det. 9905 ee vel⸗ kechtlick mittag. Guten Abend. Meister.“ Wieder auf. schon sagen, Rieke. so umständlich! Wat mir det schon inter- schone Wäsche in die Was 1 Selber kom-] dies an Es war der erste Schatten auf seinem Aber das war ihm nun auch wieder nicht„Aba det war doch janz anders, Karl, essiert! Du Willst weg von uns, dern jeh! ungeniert Würde. Wenn 8 ee undes Glück. In den letzten Stunden hatte er fast recht. Ein paar Löffel aß er schweigend, vasteh mir doch“, rief sie verzweifelt.„Det Aba valang nich, det ick dir noch loben 8011 re magst, e 5 5 ar sie. Bis 20 fegelur Sanz vergessen, daß es Schatten gab, viele dann konnte er sich nicht mehr bezwingen, war doch von wejen deinem Jeschäft, det deswejen!“— Er mußte die Gasflamme in 1 ste denn essen? 1 ie ohne berufss Schatten, und daß noch nichts erreicht war, sondern fragte vorsichtig:„Was hat dir denn dir Kiesowm dein Jeschäft nich vermasselt, der Küche anstecken, um das Geld abzu- letzten Minute aufr 72 5 habe de gar nichts, fast Weniger als nichts, daß viel Kalli erzählt?“ darum doch!“ i zählen. Nun lag es auf dem Tisch, fünfund- Klage und Vorwurf. Rieke 1 ug 1040 cchrikte verdorben war. Langsam ging er nach Haus. Sie war ganz bereit, Auskunft zu geben.„Verstehe ich nicht. Was hat mein Ge- sechzig Mark lagen dort, kostbares Geld, Fortsetzung Kuheste